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Full text of "Die Naturgeschichte des Erdkörpers in ihren ersten Grundzʺugen dargestellt"

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np mm ll — — 














PTE 


- Die 
— 


Naturgeſchichte 
des . Ä | 
Er dkörpers 


= 


ihren eriten Grundzuͤgen 


dargeſtellt 
v o ⁊a 
Ch. Keferſtein. 
— LIBR, — 24 
57 >. 
78 










Ara, w-yQ 


Zweiter- Theil. 
Die Seologie und Paldontologie 


. v3 
U 0 
Leipzig, 1834 
Friedrich Fleiſcher. 


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ne 


2* 


” 


u. 


aha It 


de8 zweiten Theiles. 


Erſte Abtheilung. 
Die Geologie. 


—I 


Einleitun , 

Erſter — Li der Entftchung deu Grin, 

A Bneiter asia; tit. —3 diehte der Eede 
eiter 

oder (pecielle bee ⸗ fikde Bei — —0 0 0 

2 ER —*&ã Periode oder bie die bie Epoche "der 


3 Bud geosnafttde. Yerioe ober Die Tooge ber 


Ninitsemarte 
%." Dritte deoguoftifähe Pentabe "oder die Eyode der 
4. —— | groguoftifche Period⸗ oder die Spode der 
4. 6. inte geognoftifche Pertobe odre Die Epoche: der 


Suraforne 
4. 7. Bx Gräfe geognoſtch⸗ veriode oder die Epoche der 


4. 8 ei geognoftifähe Periode öder die eroq⸗ der 
5958. 2 geognoflifche Periode oder die Epoche "dee ' 


em 


und Finfibformatid 
5. 21. Bedute ‚spaß de Prelode oder” die Epoche der 
d rtigen Seit, mit den dazwiſchen liegenden 
as Reſultat der Sündfiut 


ei, 
Deitter Abfchnirt. Ueber die Abflath ober die 


sefihichttichen Gpode Ratt adfunten 1) im Blase ver iger 
oche Ra nden haben . 

$ 1. Ueber die —* die man bisher geroͤhnlich als 

uvm Oder dis das Refültat ine allgemeinen Wafferber 

Iedung betrachtete, die aber größtentheils andern Uriprunges 


em eo 0 0 [vet 0- 


10: — — Periode ober die Erote dee. 


65, 


x 


Fluth. 


— IV — 


. 


$. 2. Das Auffieigen ber: Bafalte und vieler Granite 
aut in eine ſehr neue Epoche und zeigt eine außerordentliche 
ufee aung der innern vulkaniſchen Thätigkeit der Erde. » 
Die zerſtreuten Felsbloͤcke ſtehen im Zuſammenhange 

mit den Hiatontiäen Auftreibungen und befunden eine große 


‘. 4 "it der großen grarh. veränderte fh bie Sage der 
Erdare gegen die Sonne, da das Slima ein anderes wurde, wie 
die Veriheilung der Organismen lehrt, die zugleich eine weſent⸗ 
liche Veraͤndexung erlitten. . » 

$. 5. Die Urfache der großen "Revolution, die vor Anfang 


der jepigen geſchichtlichen Zeit hatt hatte, wird in der Aundhes 
zung eine Samen, nd fuchen ſ 


itionen aller alten Wölfer beftärigen, wie 


Seller leiten fie unmittelbar von einem Cometen ab, . . 
Vierter Abſchnitt. Won der Urfache, welche die 


Wanderung des Meeres bedingt. - 
Fünfter Abſchnitt. Bon "den vulkanijchen Erfchei⸗ | 


mungen und. deren. Urſache. ee 8 8 8 60 0 60 28. 
Seqchſter — Bon den Troͤbeben. oe.’ 





| Bmeice Abthe iluns. 
Die Dals ontologie 


” Borwort,. . .. 
Sther x — Di fopte nich, oo 

3weiter Abſchnltt. Die foßilen duneihiere. 

- Dritter Abfchritt. "Die foßilen Wögel, - » 
Bierter Abſchuitt. Die fopllen Amphibien. 
Fünfter Ablſchnitt. Die john Side . + 
Sechſter Abſchnitt. Die foßilen Inſecten. 
Slebenter Abſſchnitt. Die foßilen Wachſchaaithiere 


. * 
., 
u ta 0 08 6 
s 


‚oder Malacoftraceen „die Krufter */ Arachniden und Myriapoden. 


Adter Abſchnitt. Die foßilen Mollusken. 
A. Erſte Abtheilung. Die foßilen kopftragenden Mollus⸗ 
ten, Mollusca cephalica, mit den einſchanligen Conchyllen. 
2. Bweite Abthe lung. Die foßilen kopflofen Mollusken; 
Fee aconbala mit den zmel s und mehrichaatigen. 
onchylien. ... 
MNeunter Abſ Intti. Die foßiien Anneilden. 
Zehnker Abſchnitt. Die 3 erſten Claſſen der Boopbpr- 
ten, die Echinodermen, Gutozom und Acolephen. . 


Eitfter Abſchnitt. Die vierte Glafle der Boophnten; 


bie .. 
——— — Adfehnitt. Die foßtfen Dflänzen. ' . 
Schlußbemerkungen zu.den foßilen Organismen {im 
allgemeinen. » 0er, 


— — 





ii, de Per Cataclysme und die heiligen- Bucher der - 


" Pag. 


154, 


‚48. 


‚380, 


Erſte Abtheilung. 





Die Geologie 


II. 1 





nn 
um 


Einleitung. 


Unter Seologie Lim engern Sinne bed Wortes) beiftehen 
wir die pragmatifhe Geſchichte des Erdkoͤrpers, 
bieDarftellung berallmähligen Erbentwidetung, 
erzählt in ihrem Zufammenhange, wo bie verfchie 
denen Bitdangen als das Reſultat beſt immter 
Urſachen betrachtet werben, 

Hier beſchaͤftigen uns nicht bloß bie korperllchen Maſſen 
als ſolche, die bloßen Proburte gewiffer Kräfte (wie in: ber 
Seognofie), auch nicht allein die Kräfte und Xhätigfeiten, als 
folde (wie in ber Phyſiologie), hier wird vielmehr das Gewor⸗ 
dene und Werdende in der innigen Verbindung mit dem Schaffen: 
den, dad Bedingte aus der Idee ded Bebingenden: betrachtet, 
ach dem Principe von zufarmnentreffenber Urſache und Wirkung 
müffen fich die Gegenflänbe fo ordnen, daß auch durch die Form 
der Darftellung dad Bild eines zufammenhangenden Saͤnzen 
vermittelt wird; alles Einzelne iſt hier der Idee des. Ganzen, DEE. 
Allgemeinen untergeordnet. Wie die Statiſtik zur Geſchichte, 
fo etwa verhält bie Geognoſie fich zur Geologie 

Die Geogniofie befchränkt. fi) :—- ſtreng genommen — 
uf daB zein Thatſaͤchliche, fie beſchrelbt die Maſſen; aus bes 
nen die feſte Erdrinde beſtehet, in allen ihren Beziehungen, ſie 
ordnet fie in gewiſſe Gruppen -ober Bormationen, ermittelt, 
ob fie unter dem Meere ‚oder auf dem feften "Lande gebildet 
wurden und was für Petrefacte fie enthalten, ob fie noch in 
ihrem unveränderten Zuſtande fich. befinden, ober welche Ber⸗ 
inderungen fie exlitten haben unb wie bie Bormationen auf 


> j 4 


=. uud -. wait 


‚einander folgen; fo liefert fie von jeder Erdperiode eine gleich: 
ſam ftatiftifche Weberficht, eine anatomifche Beſchreibung des 
entſtandenen Jahresringes. 


Dieß ſind die gegebenen Thatſachen, welche die Geologie 
nun weiter verarbeitet, ſie von beſtimmten Urſachen abzuleiten 
ſucht, ſie mit Aſtronomie, Phyſiologie und andern Scienzen 
in Verbindung ſetzt, :fo eine eigentliche Geſchichte der Erdent⸗ 
wickelung verſuchend. 


Wie der Hiſtoriker nicht bloß die Begebenheiten chrono⸗ 
logiſch zuſammenteihet, fondern jede derſelben als dad Reful- 
tat von. AUrſachen betrachtet, die darzulegen ſein Beſtreben iſt, 
wodurch die Chronologie eben zur lebendigen Geſchichte wird, 
welche die Entwickelung des Menſchengeſchlechtes uns vor⸗ 
fuͤhrt, ſo hat wohl der Geolog, auf analoge Art mit der Ge⸗ 
ſchichte des Erdkoͤrpers zu verfahren und die geognoſtiſchen 
Tbatſachen von ihren Urſachen abzuleiten. Das Zuruͤckfuͤhren 
jener auf biefe, iſt, was man unter Geologie im weitern Sinne 
des Wortes verſtehet. 

Das von den Geognoften aufgefundene Refultat, daß 
Meer: und Landformationen mit einander abmechſeln, ſucht der 
Geologe zu erklaͤren, indem er es auf eine beſtimmte Urſache 
zuruͤckfuͤhrt und ſtellt nun dieſe an die Spitze, indem die beob⸗ 
achtete Thatſache als Wirkung derſelben betrachtet wird. 


Daß bie kriſtalliniſchen Geſteine aus ben amorphen ſich 
entwickeln, iſt ein Ergebniß der Geognoſie; wie dieß aber ge⸗ 
ſchehen mag, ob auf chemiſche oder ſonſtige Weiſe, warum 
zu gewiſſen Zeiten außerordentliche Maſſen davon hervortra⸗ 
ten, ob und in welchem Zuſammenhange hiermit Vulkane 
und Erdbeben ſtehen, alle ſol Fragen, welche die Urſache 
von Phaͤnomenen betreffen, gehören in Das Gereich der Geo⸗ 
logie, die auf viele andere, Scienzen ſich fügt, welche ven 
Geognoften ‚gar nicht berühren, - Diefer gehet überhaupt nicht 
weiter,, alß feine Beobachtung reicht; waß. unter ber Alteften 
ihm. bekannten Schicht liegt, berudfichtiget. er wicht, während 

ber Geolog, als Gefchichtöfchreiber des Erde, auch bie Gren⸗ 


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yen der. thatfächlichen Urkunden berſchrritet und mit dem Ente 
ſtehen der Erde ſelbſt begimt. 

Unſeret Anſicht nach find ‚Seognofie und Cialogte,. wie, 
Statiſtik und Geſchichte, zwar ſehr in einander greifenbe Sci; 
enzen, bie aber doch nicht. als. mit einander ident zu. betrach⸗ 
im fepn möchten unb wir glaubten, biefen Gegenſtand, die 
Berichiedenheit der ‚ Geognofie und jeglogig, bier nicht ‚unbes 
rührt laſſen zu müffen,. da befonders die Euglilchen Natur; 
forſcher dieſen Unter ſchied nicht. ‚anzuerkennen. ſcheinen und die 
danbiche uͤber Beognofk. mit dem Sitel -pon ‚Geologie, ben 


"Die Geologie iſt in (ofen eine ſpeculativ⸗ Bi enſchaft 
alz ſie die von der Geognofie gelieferten Thatſachen theore⸗ 
tiſch behandelt, fie in innern Verband bringt, fie aus dem 
Geſichtspuncte ‚bes. Urſaͤchlichen behandelt, woduxch rbfe. einzel⸗ 
nen Thatſachen erſt eine eigentliche Bedeutung bekonimen; fg 
ift bie theoretifche ober ſpeculative Geognoſſe, die eine unmit⸗ 
telbare Folge der practiſchen ſeyn moͤchte, denn in unſerem 
Geiſte liegt tief das Beduͤrfniß, jede Wirkung auf eine Ur⸗ 
ſache zuruͤckzufuͤhren, aus jeder Reihe von Erſcheinungen eine 
Theorie zu bilden; bie Theorie der Erdbildung iſt daher auch 
fo alt als die Cultur; fo lange eine Geſchichte exiſtirt, hat es 
auch fpeculative Cosmogenien gegeben; die eigentliche Geolo⸗ 
gie hat fich aber in dem Verhaͤltniſſe erft entwickelt, als ge: 
ognoftifche Thatſachen ermittelt wurden. 

Eine volllommen gnügende, eben befriedigende, ein⸗ 
wandäfreie Theorie Liegt wohl in der Ohnmoͤglichkeit. Die 
Aheorie der Erbgeflaltung kann nicht mehr thun, als alle 
ist von der Geognofie dargebotenen Thatſachen aufzufaflen 
und ihnen diejenigen Urſachen unterzulegen, die am einfach 
fin fie erflären und ſolche Wirkungen bervorbringen koͤnnen. 
Wie der Hiftoriker feiner Gefchichte gem Ercurfe bei: 
fügt, wo Verhaͤltniſſe näher erörtert werben, die von befon= 
derm Einfluffe waren auf die Entwidelung von wichtigen Be: 
gehenheiten, fo wirb auch der Geolog veranlaft, der eigentli: 
chen Entwidelungsgefhichte des Erdkoͤrpers Unterfuchungen 


J 


a dh — 


behzufdgen Üben foldde urfächtiihe Verhaltniſſe, welche in bie: 
fer Geſchichte Hauptmomente bedingen, vote bie Sünbfluth, 
die Wanderung ber Meere, bie vulkaniſchen Phänomene und 


„ bie Erbbeben. 


Hiernach halten wir es fir zwedmaͤßig, unfere geologi⸗ 
ſchen Unterſuchungen in folgenden Aſchnitten darzulegen: 

1ter Abſchnitt. Won ber Entſtehung ber Erde ober Dar⸗ 
flellung ber Eosniogonie. 

Aer Abſchnitt. Won ber Entwidelung der Erde, ober 
Darflellung der eigentlichen Geologie, 

Ster Abſchnitt. Bon ‚der Sumdfluth und was fle verurs 


ſachte. 
| kun Abſchnitt. Von ven Urſachen der Wanderung des 
Sie Abfchnitt. Bon de vulkaniſchen Erſcheinungen und 


beran Urſache. 
Öter Abſchnitt. Won ben Erbbeben. 


) 
= k = 
zen der atfächlichen Urkunden uͤberſchreitet und wit hen Ente 
fiehen ber Erde ſelbſt begimt. 

Unferer Anſicht nach find Geognoſie e und Sralogie,, wie 
Statifit und Gefchichte, zwar ſehr in einander greifenbe Sci» 
enzen, bie aber doch nicht. als mit einander ident zu. betrach⸗ 
ten ſchn möchten und wir glaubten, biefen Gegenfland, bie 
Berihiedenheit der Geognofie und Beologie, hier nicht unbe⸗ 
rührt laſſen zu muͤſſen, da beſonders die Engliſchen Natur 
forſcher dieſen Unterſchied nicht. anzuerkennen ſcheinen und die 
Handbücher über Beognofi mit dem Titel Yan Geolegie ber 
legen. 

Die Geologie iſt in ſofern eine foenilafive Böiffenfehaft 
ald fie die. von ber Geoguoſie gelieferten Ehatſachen theore⸗ 
tiſch behandelt, fie in innen Verband bringt, fie aus dem 
Geſichtspuncte de. Urſaͤchlichen behandelt, wodurch ‚bie. einzel⸗ 
nen Thatſachen erſt eine eigentliche Bedeutung bekommen; N; 
iſt bie theoretifche ober ſpeculative Geognoſſe, die eine unmit⸗ 
telbare Folge der practiſchen ſeyn moͤchte, denn in unſerem 
Safe liegt tief das Beduͤrfniß, jede Wirkung auf eine Ur⸗ 
ſache zurüchzuführen, aus jeber Nähe von Erfcheinungen eine 
Theorie zu bilden; die Theorie der Erbbilbung iſt daher auch 
fo alt al die Cultur; fo lange eine Gefchichte eriftirt, hat es 
auch ſpeculative Cosmogenien gegeben; die eigentliche Geolo- 
gie hat fih aber in dem Verhaͤltniſſe erft entwickelt, als ge 
ognoſtiſche Thatſachen ermittelt wurden. 

Eine volflommen gnügende, eben befriedigende, .eins 
wandöfreie Theorie liegt wohl in ber Ohnmöglichfei. Die 
Theorie der Erdgeſtaltung kann nicht mehr thun, als alle 
it von der Geognofie dargebotenen Thatſachen aufzufaflen 
und ihnen diejenigen Urfachen unterzulegen, bie am einfach 
fien fie erklaͤren und folche Wirkungen bervorbringen koͤnnen. 
Wie der Hiftorifer feiner Gefchichte gern Ercurſe bei: 
fügt, wo Werhältniffe näher erörtert werben, die von beſon⸗ 
term Einfluffe waren auf die Entwidelung von wichtigen Bes 
gchenheiten, fo wirb auch der Geolog veranlaßt, der eigentli- 
Im Entwidelungegefhichte des Erdkoͤrpers Unterfuchungen 


8 — 


Beil die Erbe aber als ein Drganon enſchaffen wurde, 
entwickelte fie ſich auch vom erſten Momente an organiſch und 
in den erſten Lebensregungen lag ſchon die Bedingung zu al⸗ 
len folgenden Erſcheinungen. Erde, Waſſer und Luft ſchieden 
ſich in den erſten Momenten auf analoge Art, wie wir es | 
noch ſtets bei jedem werdenden Embrio ſehen; ſo traten auch, 
in den erſten Rudimenten wenigſtens, die unmittelbar mit der 
Erſchaffung bedingten Thaͤtigkelten in: Wirkfemkeit, Licht und 
. Wärme, magnetifchzelectrifche Polaritär, überhaupt Bewegung 
und Rotation, ed warb Tag und Nacht. Wie aber Meer, - 
Lcnb- und.ıEufd ſich ſchieden, waren auch bie Bedingungen zu 
den Organismen gegeben, welche die Erde zu bevolkern be⸗ 
gannen. 

Der Organismus ſtehet nicht in einem Momente voll⸗ 
kommen ausgebildet da, ed hat vielmehr die Geſtaltung des 
Beften aus dem Fluͤſſigen flufen: umd periodenweife ftatt; dieß 
wird auch ber Fall gewefen feyn beim Erdorganismus, wo 
es lange Zeitraͤume gedauert haben mag, bevor bie Entwicke⸗ 
lung vollendet war. Diefe Zeiträume wird man ald Rage - 
bezeichnen koͤnnen, in Beziehung auf‘ bie ganze Lebensdauer 
der Erbe, 

Die Cobmogonieder Bibel bie unferer Ueberzeugung nach pen 
Borzug verbient vor allen andern Cosmogenien, ftellt folgende 
Hauptfäge auf: Gott ſchuf die, Erbe, es ward Licht; Tag und 
Nacht; hierauf fchied fick Erde und Waſſer; «8 entflanden 
wun Pflanzen, dann die Thiere und auch der Menſch. 

Das. unmittelbar ſchaffende Princip kann man-boch auf 
keinen Fall wungehen, denn wenn man auch, wie Büffen, die 
Erde für ein abgeriſſenes Stuͤck der Sonne hält, fo fragt 
man wieber: wie entflanb die Sonne? 

Kiefer eindringen zu wollen fin bie Einzelheiten der 
Schoͤpfungsgeſchichte und ber erſten Bildungsmomente dirfte 
wohl keinen weſentlichen Nutzen gewähren, da es doch nicht 
möglich iſt, zu fichern Reſultaten zu kommen. Wer wollte 
ſich erkuͤhnen, zu etmitteln, wie viel der jetzigen Jahre noth⸗ 
wendig waren für den Zeitraum vom erſten Eutſtehen der 


—8 














ud W 
Erde bis zu der Zeit, als die Organismen ſich zuert bildeten, 
oder bie erſte uns bekannte Gebirgsformation abgefeßt wurde. 


Beil die Organismen ſich aus einer homogenen Flüffig- 
keit, jedoch nicht auf chemifche, fondern organifche Art entwi⸗ 


deln, fo mag auch der eriit, für das Leben der Erde nur mo⸗ 


mentane Zuſtand berfelben, ein flüffiger, ein chaotifcher geweſen 
fon; wohl. aber nicht, wie man gewöhnlich annimmt, ein 
chaotiſch⸗chemiſcher, nicht ein Urbrei, in welchem alle Stoffe 
materiell (oder wie man fich früher ausbrüdte — corporalifh) 
aufgeloͤtt waren, fondern eine Urflügigkeit, die zur jeigen 
Eite ſich etwa verhielt, wie jego. dad Ei ſich zum ausgebil⸗ 

deten Thiere verhält. Wie mit dem Xhierei, fo war auch, 
mit dem primitiven terreftrifchen Urei die Möglichkeit der weis 
tem Entwidelung gegeben, unmittelbar aus demfelben gingen 


die erſten Bildungs: Rudimente, hervor, Ob diefe, ob die er 
ſten Bildungen bed Feſten im Mittelpunfte bervortraten, ob 


Rh zuerft ein fefter Erdkern bildete, ift fehr zweifelhaft, und 
gar nicht wahrfcheinlich, ja es iſt hoͤchſt zweifelhaft, ob das 
JImere ber Erde auch gegenwaͤrtig eine Dichte feſte Maſſe iſt; we⸗ 
nigſtens iſt fie nach den phyſicaliſchen Verſuchen über die Dich: 


tigkeit ber Erde keine ſchwere, metalliſche; auch hat wohl die 


NMeinung derjenigen Naturforſcher am meiſten für ſich, die ans 





nehmen: dag bie Erde hohl, oder wenigſtens nicht mit einer 
ſchweren Maſſe auögefüllt fey. | 

Bei einer Reihe ber unten Organismen fehen wir ben 
Sig aller Lebensthaͤtigkeiten, aller Bildungen nur in der Pe 


ripherie einer hohlen Kugel, in einer lamellemartigen Haut, 
 wehe eine flüffige Subftanz umhuͤllt; da nun. ein feſter Erd⸗ 


fern nicht erwiefen, fondern fehr ungewiß ift, ſo dürfte es am 


ruächlichſten ſeyn, die Erde für eine analoge hohle Kugel zu 


betrachten , wo bie Thaͤtigkeiten fich in der Außern Haut con⸗ 
centriren. 


Sehr moslich ‚dürfte es daher ſeyn: daß in der Kugel 
von primitivem Urſchleime die erſten Regungs⸗ und Bildungs⸗ 
Momente von der Peripherie ausgingen; daß hier der homo⸗ 


x 
t 


— 10 — 


gene ve Urfehleim fich differencirte in Erbe, Wafler und Luft, im 
anorganifche und organifche Maſſe. | 

Erde, Waſſer und Luft find (mie wir in ber Phyflolo- 
gie auseinander gefegt haben) nur verfchiedene Zuftände ber: 
felben Subftanz; es find ſtets wechſelnde Formen, in die der 
Urſchleim gebannt ift, deren Eonflantes nur in dem conftanten 
Wechſel beftebet. 

Indem an der Peripherie ber Kugel der Schleim zu Erbe 
in den verfchiedenen chemifchen Formen ſich confolidirte, ge: 
am er auch zu Waſſer und Luft, es begann zugleich das 
Wechſelſpiel diefer 3 großen Elemente und ber Athmungspro⸗ 
zeß mit allen feinen Folgen; überall wurden bie verfchiedenen 
Thaͤtigkeiten rege, alles gerieth In innere Bewegung, da ent: 
fand das Licht und die Rotation der Erde, mit diefer aber 
Tag und Nacht, ſo wie der Mechfel von Jahreszeiten; bie 
Erde warb ein Theil bes Planetenſyſtems, gab und erhielt 
von allen planetarifchen Körpern Einfluͤſſe. 

Im organifchen Körper ſtehet vom erflen Bildungsmo⸗ 


. "mente an dad Fefte und Fluͤſſige in beflimmten Beziehungen, 


fo au mag.ed bei der Erde gewefen feyn und es ift zwar 
‚möglicy, aber nicht nothwendig anzunehmen, daß dad erfte 
feſte Land durch eine unendlich hohe Waſſermaſſe bedeckt ge⸗ 
weſen ſey, vielmehr kann man fuͤglich wohl annehmen, daß 
bald nach der Scheidung des Feſten und Fluͤſſigen auch feſtes 
Land yervortrat, welches unſerem jetzigen analog war und gleich 
erfolgte auch die Bevoͤllerung durch Organismen, bie auf der 
Erde nichts Zufälliiges, Fremdes find, fondern ihr unmittelba⸗ 
res Attribut, ſo etwa ſich zu ihr verhalten, wie bie Enbezoen 
zu den Thieren. 





. . . 
‚ [0 9 XXRV 


Erde bis zu der Zeit, als die Organismen ſich zuert bildeten, 
oder die erſte uns befannte Gebirgsformation abgefeht wurde. 


Beil die Organismen fi aus einer homogenen Fluͤſſig⸗ 
keit, jedoch nicht auf chemifche, fondern organiſche Art entwis. 
din, fo mag auch ber erftt, für das Leben der Erbe nur mo⸗ 
mentane Zuftand derfelben, ein flüffiger, ein chaotifcher geweſen 
ſeyn; wohl. aber nicht, wie man gewöhnlich annimmt, ein 
duotifchchemifcher, nit ein Urbrei, in welchem alle Stoffe 
materiell (oder wie man fich früher ausbrücdte — corporalifch) 
afgdöft waren, fondern eine Urflüßigkeit, die zur jegigen 
Ede ſich etwa verhielt, wie jetzo das Ei fi) zum ausgebil⸗ 
deten Thiere verhält. Wie mit dem Thierei, fo war auch 
mit dem primitiven terreftrifchen Urei bie Möglichkeit ber wei: 
ten Entwidelung gegeben, unmittelbar aus demfelben gingen 
tie erften Bildungs:Rubimente hervor. Ob diefe, ob die ers 
fm Bildungen des Feſten im Mittelpunkte hervortraten, ob 
nd zuerfi ein fefter Erdkern bildete, iſt fehr zweifelhaft, und 
gie nicht wahrfcheinlich, ja es ift hoͤchſt zweifelhaft, ob das 
Imre der Erbe auch gegenwärtig eine dichte feſte Maſſe iſt; we⸗ 
nigftens iſt fie nach den phnficalifc en Verſuchen über die Dich: 
ngfeit der Erbe Leine ſchwere, metallifche; auch hat wohl die 
Neinung derjenigen Naturforfcher am meiften für fich, die ans 
nehmen: bag bie Erbe hohl, oder wenigftens nicht mit einer 
(hweren Maffe auögefüllt fey. 


Bei einer Reihe ber unten Organismen fehen wir ben 
Eih aller Lebenöthätigkeiten, aller Bildungen nur in der Pe 
tipberie einer hoblen Kugel, in einer lamellmmartigen Haut, 
welhe eine flüffige Subftanz umhuͤllt; da num. ein feſter Erd⸗ 
tm nit erwieſen, ſondern fehr ungewiß ift, ſo dürfte es am 
täthlichſten ſeyn, die Erde für eine analoge hohle Kugel zu 
betrachten, wo bie Thaͤtigkeiten fich in ber äußern Haut con⸗ 
‚ entriren, | 
| Schr ‚möglich dürfte es daher ſeyn: daß in ber Kugel 
on primitivem Urfchleime bie erften Regungs⸗ und Bildungs: 
Nomente von der Peripherie auögingen; baß hier der homo: 


Saype 12 u 


fung dußern und eine Geologie der noͤrdlichen Halbfugel wirb da⸗ 
ber auch immer auf die Bildungsweife der füblichen Licht werfen. 
Zwiſchen der erften Seftaltung der Erde und der Periode, 
aus welcher wir die erften gefchichtlichen ober thatfachlichen Spu⸗ 
ren durch Gebirgsbildungen haben, mag ein unendlich Tanger Zeits 
zaum liegen, beffen Dauer und Gefchichte für und verborgen ift. 
Als das ältefle Stratum, als das Urgebirge, erfcheint 
uns bie Killadformation (Xhonfchiefer und Grauwacke), barz 
aus folgt Aber wohl nicht, daß dieſe auch die erſte primi⸗ 
tive Formation im Allgemeinen ſey. Es ift möglich, felbft 
wahrfcheinlich: daß unterhalb derfelben noch andere. Straten- 
fofteme liegen; wenn aber dieß der Kal ift, fo dürften wir 
doch annehmen, indem wir aus bem Bekannten auf das Un 
befannte (ließen: daß bie tiefen Stratenfpfteme den höhern 
analog feyn, wie bdiefe immer aus Sand» und Kalkfleinen, 
fchiefrigen und maffigen Gefteinen beflchen werben. Weil die 
Shätigkeiten ber Erde während der Killaöperiobe. im Allge⸗ 
meinen den jetzigen aͤhnlich waren, ſo wird dieß auch in noch 
früͤhern Perioden der Fall geweſen ſeyn; es iſt kein durch bie 
Geognofie unterſtitzter Grund vorhanden, anzunehmen: daß 
fruͤher die Naturkraͤfte anders gewirkt, ſich ganz andere Bil⸗ 
Dungen entwidelt hätten, als jetzo, daß es z. B. eine Periode 
gegeben hätte, wo fich nur. Granit, Gneis, Glimmerſchlefer ic. 
erzeugte, wo die Erde ein brennendes Sonneuſtuͤck, ein fluͤſſi⸗ 
ger Metallklumpen, eine Maſſe von Metalloiden, ober ein 
aͤhnlicher Körper geweſen fey. 
Es würbe.gerabe nichts Ueberrafihenbes haben, wenn uns 
terhalb der Killasformation wieber ein Sanbftein mit Steins 


kohlenfloͤtzen gefunden würde, 
$. 2, 
Erſt⸗ geognoſtiſche Periode, oder bie Epoche ber 
Killasformation. 
Das Reſultat dieſer Erdepoche tft bie Kidasformation 
(dad Thonſchiefer⸗ und Graumadens oder Uebergangsgebirge), 
aus deren geognoftifch= geologifchen Verhaͤltniſſen wir auf bie 


Sn 


— 13 — 
Bildungsmomente fchliegen koͤmnen. Sie umſchließt im Allı 
gemeinen Reſte von Meer⸗Organismen, iſt unter dem Meert 
gebildet, die noͤrdliche Halbkugel war daher in jener Zeit mit 
Meer bedeckt; weil bier dad Meer angehäwft war, fo iſt zu 
ſchließen: daß in ber füblichen Halbkugel dad Meer verhält: 
nißmaͤßig niedriger fand und feftes Land entblößt war. 

Unfere Killaögebirge bilden Plateau's (mie dad Rheini⸗ 
ſche Schiefergebirge, der. Frankenwald ıc.); bie durch ganz Eu⸗ 
zopa und Norbamerifa” 1500 — 2000° -Meereöböhe haben; 
nur wo plutonifche, kriftallinifche Maſſen fi) im ſpaͤtern Zei⸗ 
im erhoben haben, da erheben fich die Bebirge in Folge dieſer 
feamdairen Werhältniffe viel höher. Wir haben daher allem 
Srund zu glauben: daß das damalige Meer nicht, oder nicht 
bedeutend höher ſtand, ald etwa 2000’ jetziger Meereshoͤhe. 

Die Killasformation beſtehet aus Meerkalk, der dem jetzo 
nd bifdenden Meerkalke analog iſt, aus Thonſchiefer, den wie 
dur) Analogien biß zu unferm Meerfchlamme verfülgen koͤn⸗ 
ven, aus Graumwade, die aus Thonſchiefermaſſe mit Quarz⸗ 
tornern beftchet und aus Sanbfteinen, die durch Berhärtung 
aus Sand entftanden. " 

Das damalige Meer fete daher, wie bad jetige Kalk, 
Schlamm und Sand ab; die großen Anhaͤufungen von Sand⸗ 
oder Quarzkoͤrnern Laffen vermuthen, daß auch. jchon früher 
ſeſtes Land vorhanden war. 

Bir ſehen, wie ſich gegenwärtig ſtrichweiſe Sandbanke 
ablagern, die zuweilen hundert Meilen lang ſind und eine große 
Höhe haben, oder ſich aͤhnliche Kalkgebirge erzeugen, oder 
Schlamm fi im Verbindung mit Kal und Sand ablagert; 
öhnliche Verhaͤltniſſe werden auch damals ftatt gehabt haben, 
Eand, in Verbindung mit Schlamm und Kalt, lagerte fich 
in mächtigen Baͤnken ab, da voohl vorzüglih, wo Meeres⸗ 
frömungen es begünfligten; fo bifbeten und- erhoben fich unfere 
jchigen Gebirgszuge der Killasfonnation. | 

Wie ſich gegenwärtig Sandbaͤnke temporär über den Spies 
gel des Meeres erheben, dann ſich mit Lanbpflanzen, mit Suͤm⸗ 
bien, wohl ſelbſt mit Zorf bedecken, fü wird es quch bamald ges 


weſen feyn ımb die Gteinkohlenflbge, die. bie und ba fich in 
ber Kiliesformation finden, mögen fo entflanben ſeyn. 
| Was fi) damals bübete, war nicht unmittelbar Thon⸗ 
ſchiefer, Grauwacke, harter Sanbflein, fonbern ein Haufwerf 
von fehlammiger, ſandiger Maffe, das erſt allmählig imber 
folgenden Zeit verhärtetes aus dem Schlamme wurde ein Ice 
derer Schiefer, wie ber Liasſchiefer und aus dieſem Dann 
harter Xhonfchiefer; aus den fhlammigsfandigen Maſſen en 
fand erft ein, lockerer Mergelfandflein: (etwa wie unfese Mo: | 
laſſe) unb aud diefem dann bie harte Grauwacke- 
Unfere jetigen ſchlammigen Meerabſaͤtze enthalten fets 
auch metallifche heile, befonders Eifen, das ſich ja faft uͤber⸗ 
all auf ſpontane Art erzeugt und” immer auch mit anbern Mes - 
tallen verbunden if. Der eifenreiche Meerſchlamm, ber ſich 
om den Küften abfegt, einen unfruchtbaren fauern Boden dbars 
Sietenb, iſt unter bem Namen von Knick in vielen Gegenben 
bekannt und enthält viel fchwefelfaures Ciſen. Auf analoge 
Art wird fich mit dem Meerfchlamme ber Killadperisde auch 
Metall, vorzüglich aber Eifen, verbunden mit mehr ober wes 
niger andern Metallen, in bybratifcher Form erzeugt haben, 
auch hat der Thonfchiefer immer einen Metallgehalt; wo aber 
die Metallerzeugung energifcher flatt hatte, finden fich metallis 
ſche Lager; was zuerft ais Eiſenhydrat, ald Kalteifenftein, als 
phosphor⸗ oder ſchwefelſaures Eiſen fich entwickelte, hat fpäter 
durch Umbilbung andere Formen erhalten, iſt zu Gifenomyd 
geworben, zu Spatheifenftein, zu Schwefeleifen ober Kies und 
auch biefe Formen verändern; fi immer wieder allmählig. 
Die Erzgänge find viel ſpaͤtere Bildungen und entſtanden da⸗ 
durch, daß ſich in Spaltenraͤumen Erz⸗ und Gangarten aus 
den Nebengeſteinen concentriren. 
Die Straten ber Killasformation enthalten oft Petre⸗ 
facte und wir wuͤrden deren wohl nech viel mehr finden, 
wenn nicht die bier fo. häufigen Umbildungen bie organifchen. 
Jormen zum großen Zheile verwiſcht hätten. Die. Petrefa- 
eten lehren unzweibeutig: daß dad bamalige Meer mit Koral⸗ 
Ion, Moltusten, Rabiarien, Fiſchen und Krabben bevoͤlkert war, 


— 15 — 


daß Fucusarten vorhanden waren und daß in ben Mooren 
des feſten Landes Pflanzen lebten, denen gleich, die wir in 
den ſpaͤtern Steinkohlengebilden finden; wie bie Gattungen 
Facoides, Calamites, Stigmaria etc. 

Die zahlreichen Mollusken, Radiarien, Korallen ıc. ber 
damaligen Zeit, find zwar von den jetzo lebenden allergrößten: 
theils der Art, felbft zum Theil noch der Gattung nach vers . 
ſchieden, aber alle Thiere ber damaligen Zeit Haben mit 
den moch jetzo lebenden dollkommene Analogie in Hinficht 
der Form, daher wohl auch in Hinficht ber Organe; fie wer: . 
den deßhalb unter gleichen oder analogen Bedingungen gelebt 
haben, als jetzo. Wir Haben deßhalb allen Grund zu glau⸗ 
ben: daß die damalige Atmofphäre eine gleiche Menge von 
Gauers und Stidfloff enthielt, als in der jetzigen fich findet, 
daß das damalige Meer dem jetigen gleich war, nicht aber 
eine chemiſche Mirtur vielfacher Erden, Alkalien ıc. oder ein 
kochendes Waſſer über einem glühenden Erdkerne. War aber 
das Gewäfler und bie Atmofphäre in jener Perlobe, wie in 
der jetzigen, fo werden fich auch die übrigen Werhälmmiffe, die - 
magnetifchen, electriſchen auf gleiche Art verhalten haben; bie 
Ede fand nicht ſtill, fondern rotirte wie jetzo. 

Die Detrefacte der Killasformation find In allen Ländern 
ziemlich Diefelben, der hohe Norden umfchließt diefelben Gattuns 
gen unb Arten, als das mittlere Europa; alle haben nur Ana⸗ 
logie mit Xhieren, die jebo in warmen Climaten leben; bie 
dimatelogifchen Werbältniffe waren deßhalb damals anders 
als jeto, bie Erdaxe hatte eine andere Lage, ed möchte ein 
gleihiärmigeres Elima geherrfcht haben als jetzo, unfer Norde 
pol war damals nicht vorhanden. 

Während diefer Killasperiode entwidelten fich die Seumb- 
formen unferes jetzigen feften Landes, es fchlug ſich nicht ein gleich⸗ 
mäßige borizontales Stratum nieder, fondern der Boden des 
Neeres erhöhete fich fehr ungleich, ed entftanden ſchon Damals 
viele unferer jebigen Gebirge (die Schiefers ober fogenannten 
Ucbergangögebirge), welche tiefe und große Bebingäfeftel une 
Buchten umſchloſſen. 


— 14 — 


weſen ſeyn und die Steinkohlenflöge, die bie und ba ſich im 
der Killasformation finden, mögen fo entflanben ſeyn. 
| Was fi) damals bübete, war nicht unmittelbar Thon⸗ 

ſchiefer, Grauwacke, harter Sanbflein, fonbern ein. Haufwerk 
von fihlammiger, fanbiger Maſſe, das erſt allmaͤhlig in der 
folgenden Zeit derhaͤrtetez aus dem Schlamme wurde ein Ice 
derer Schiefer, wie bes Liasſchiefer und aus dieſem dann 
harter Xhonfchiefer ; aus ben ſchlammig⸗ſandigen Maſſen ent⸗ 
ſtand erſt ein, loclerer Mergelſandſtein (etwa wie unſere Me: 
laffe) und aus biefem dann bie harte Grauwacke 

Unfete jebigen fchlammigen Meerabſaͤtze entheiten ſtets 

auch metalliſche Theile, beſonders Eiſen, das ſich ja faſt uͤber⸗ 
all auf ſpontane Art erzeugt und immer auch mit andern Me⸗ 
tallen verbunden iſt. Der eiſenreiche Meerſchlamm, der fi 
om ben Küften abſetzt, einen unfruchtbaren fauern Boden bar: 
Sietend, iſt unter bem Namen von Knick in vielen Gegenden 
bekannt und enthält viel ſchwefelſaures Eifen. Auf analoge 
Art wird fich mit dem Meerſchlamme ber Killadperiode auch 
Metall, vorzüglich aber Eifen, verbunden mit mehr ober wes 
niger andern Metallen, in bybratifcher Form erzeugt haben, 
auch bat ber Khonfchiefer immer einen Metallgehalt; wo aber 
die Metollerzeugung energifcher flatt hatte, finden fich metallis 
ſche Lager; was zuerſt ald Cifenhvdrat, als Kalkeiſenſtein, als 
phosphor⸗ oder ſchwefelſaures Eiſen ſich entwickelte, bat ſpaͤter 
durch Umbildung andere Formen erhalten, tft zu Ciſenorvdd 
geworden, zu Spatheifenftein, zu Schwefeleifen oder Kies und 
auch diefe Formen verändern; fi) immer wieber allmaͤhlig. 
Die Erzgänge find viel fpätere Wildungen. und entftunben da⸗ 
durch, daß fich in Spaltenräumen Erz⸗ und Gangarten aus 
ben Nebengefleinen concentrirten. 
Die Straten der Killadformation enthalten oft Petre⸗ 
facte und wir würden deren wohl noch viel mehr finden, 
wenn nicht die bier fo. häufigen Umbildangen bie organifchen. 


Formen zum großen Zheile verwiicht hätten. Die. Petrefa- 


eten lehren unzweibentig: daß dad bamalige Meer mit Koral: 
Im, Mollusken, Radiarien, Fiſchen und Krabben bevoͤllert war, 





— 13 — 


daß Jucusarten vorhanden waren und daß in ben Mooren 
des feſten Landes Pflanzen lebten, denen gleich, die wir in 
den ſpaͤtern Steinfohlengebilden finden; wie bie Gattungen 
Fucoides, Calamites, Stigmaria etc. 

Die zahlreichen Mollusten, Radiarien, Korallen ıc. der 
damaligen Zeit, find zwar von dem jebo lebenden allergrößten- 
theild dee Art, felbft zum Theil noch der Gattung nach vers . 
fhieben, aber alle Thiere der damaligen Zeit Baben mit 
den noch jetzo lebenden vollkommene Analogie in Hinficht 
der Form, daher wohl auch in Hinficht der Organe; fie wer . 
den deßhalb unter gleichen oder analogen Webingungen gelebt 
haben, als jeko. Wir haben deßhalb allen Grund zu glaus 
ben: daB die damalige Atmofphäre eine gleiche Menge von 
Sauers und Stidfloff enthielt, als in ber jegigen fich findet, 
dab das damalige Meer dem jebigen gleich war, nicht aber 
eine chemifche Mirtur vielfacher Erden, Alkalien ꝛc. ober ein 
fochendes Waſſer über einem glühenden Erdkerne. War aber 
daz Gewäfler und bie Atmofphäre in jener Perlobe, wie in 
der jetzigen, fo werden fich auch die übrigen Werhältniffe, die - 
megnetifchen, electrifchen auf gleiche Art verhalten haben; bie 
Erde and nicht fill, fondern rotirte wie jetzo. 

Die Detrefacte der Killasformation find In allm Ländern 
ziemlich dieſelben, der hohe Norden umfchließt diefelben Gattuns 
gen und Arten, als das mittlere Guropa; alle haben nur Ana⸗ 
logie mit Thieren, die jeto in warmen Climaten leben; bie 
dimatelogifchen Werhältniffe waren deßhalb bamald anders 
old jehe, die Erbare hatte eine andere Lage, es möchte ein 
sleichfürmigeres Elima geherrfcht haben als jetzo, unfer Norde 
pol war damals nicht vorhanden. 

Während dieſer Killasperiode entwickelten ſich die Grund⸗ 
formen unſeres jetzigen feſten Landes, es ſchlug ſich nicht ein gleich⸗ 
maͤßiges horizontales Stratum nieder, ſondern der Boden des 
Meeres erhoͤhete ſich ſehr ungleich, es entſtanden ſchon damals 
viele unſerer jetzigen Gebirge (die Schiefer⸗ ober ſogenannten 
Ucbergangögebirge), welche tiefe und große Sebingäfeffel und 
Buchten umfchloffen. 





— 16 — 


Währenb ber Killasperiode hatte daher die nörblide He 
mifphäre das Anfehn der jetzigen füblichen Halbkugel, alles 

- war mit Meer bebedt, aus dem nur einzelne Sandbaͤnke oder 
Kalkfelſen infelförmig bervorragten, ein Zufland, der gewiß 
fehr lange, wahrfcheinlich etwa 10,300 Jahre dauerte, 





8.3. 
Zweite geognoftifhe Periode, oder die Epoche ber 
Dfepbitformation. 

Das Product berfelben iſt dad Todtliegende unb ber 
Dldred, die ſtets dem Killad zunächft liegen und allen ihren 
Berhältniffen nach nicht ein Produrt ded Meeres, ſondern Des 
feften Landes find. 

Das höhe Killasmeer zog ſich gaviß ſehr allmaͤhlig aus 
der nördlichen Halbkugel zuruͤck; bis -zu welchen Punkte die 
fer Ruͤckzug erfolgte, wirb ſich ohngefaͤhr dadurch überfehen 
daffen, wenn wir ermitteln, bis zu welcher Tiefe der Pſephit 
(d08 Todtliegende und ber Dldred) und bie demfelben ımter= 
geordneten Steinkohlen herabgehen. "Der Mansfelder Berg: 
bau auf Kupferfchiefee hat bereitd eime folche Tiefe erreicht, 
daß das tiefer liegende Todtliegende gewiß unter das jebige 
Meeres: Niveau sherabreichen wird; da nun dad Meer in ber 
Mitte der Killasperiode ohngefähr 2000° höher ſtand als, jetzo, 
ſo muß ed in der Mitte ber Pfephityeriode um fo hiel abs 
gefallen feyn, oder z0g fich allmählig faſt ganz aus der noͤrd⸗ 
lichen Halbkugel zurüd, flieg Daher um fo viel in der füblie 
che höher, wodurch dort bad alte fefte Land durch hohes Meer 
bebedi wurde. 

Bon dem Höchften bis m. dem niedrigſten Stande des 
Meaet verliefen wahrfcheinlich circa 10,000 Jahre, in wels 
cher Zeit große Ablagerungen fich erzeugen Tonnten und zwar 
um. ip mehr, da unfere jekigen Ebenen noch nicht vorkanden 
‚waren, da bie 2000° hohen Gebirgsmaſſen ſteil daſtanden, 
unoch nicht fo verhärtet waren ald jetzo und tiefe Baffınd fie 
amgaben. | 


— 17 — 


Die von dem Killasmeere gebildeten Strafen trockneten 


in dieſer Zeit aus, verhaͤrteten zu Schiefer, Sandſtein, Grau⸗ 
wacke; es bildeten ſich auch ſtrichweiſe plutoniſch kriſtalliniſche 
Naſſen, indem manche dazu disponirte Straten in chemiſche 


Action, in eine Art von Gaͤhrung geriethen, aus welcher ein 


Kriſtalliſationsprozeß hervorging, der ben Thon in Feldſpath, 
Glimmer ꝛc. umbildete; die Maſſe trieb dabei in die Hoͤhe, 
cz erzeugten ſich Glimmerſchiefer, Gneis, Granit ꝛc., von des 
nen ſich ſtrichweiſe Stüde im Todtliegenden finden, wie am 
Thuͤringerwalde. Größtentheild iſt aber die Pfephitformation 
frei von ſolchen Gefchieben und jene kriſtalliniſchen Maſſen 
moͤgen daher doch nur iſolirt hervorgetreten ſeyn. 
Daß das damalige feſte Land ſeine Quellen hatte, aus 
denen Baͤche und Fluͤſſe wurden, kann nicht bezweifelt werden, 
da wir eine reiche Vegetation in dieſer Periode finden, die 
ohne Waſſer nicht denkbar iſt; biefe Gewaͤſſer konnten fich 
aber nicht langſam auf Ebenen fortbewegen, die noch nicht 
vorhanden waren, fie verhielten ſich daher wohl wie unfere 
Berggewaͤſſer, die reifjend dad Gebirge herabflürzen. Wir fe 
ben, wie gegenwärtig die Gebirgswaͤſſer, z. B. des Harzes, 
große Maſſen von Grand, ber vorzugsweiſe aus Quarzgeſchie⸗ 
ben beftehet, vom Gebirge herabführen, ber in Verbindung vog 
Schlamm in den niebern Gegenden abgefegt wird, die ſich da— 
durch immer mehr erhöhen. Der Pfephitfandftein beftehet aus 
Kömern und Broden von. Quarz, ganz wie fie unfer Grand 
enthält und aus einem Gement, das wicht wefentlich von benz 
Ichmigen Schlamme unferer Gewäfjer abweicht; daher haben 
wir wohl Grund anzunehmen: daß die Pfephitfanbfteine durch 
Schotter und Schlamm entftanden, den die damaligen Gewäfs 
jr von den Gebirgen mitbrachten und an deren Zuge abſetz⸗ 


tm; ba die Gebirge damals fleiler und Ioderer waren als 
jetzo, fo konnten die Gewäfjer mit großer Kraft wirfen; wie: 


gegenwärtig zu. gewiſſen Zeiten die Gewaͤſſer fehr anſchwellen, 


dann aber außerordentlich viel Schotter, reich an großen Bruch⸗ 
füden mit ſich fuͤhren, ſo war es auch wohl früher der Fall 


und dieß mag der Grund ſeyn, warum im Todtliegenden zu⸗ 
2 


— 


— 19 — 


weilen ſehr grobkoͤrnige Schichten vorkommen, die mit den 
feinkoͤrnigen abwechſeln. 

Der Schotter und Schlamm haͤufte ſich am Fuße dee - 
Gebirge fowie an den flachen Gebirgsabhängen an, wodurch ebe⸗ 
nere Gegenden entftanden, die trodene Sandflachen darſtellten. 

Auf diefen entwidelten fich große, oft weit verbreitete 


Torfmoore und biefe find es, welche das Pfephitkohlengebilbe 


darftellen; wie aber unfere jetzigen Torflager oft hoch mit 
Flugſand bebedit werden, oder am Fuße von Gebirgen burch 
zugeführten Schotter und über den aufgeichütteten Sanbmafs 
fen fi von neuem Torf erzeugt, fo mag es auch in jenen 
alten Zeiten geweſen feyn; fo, ober auf ähnliche Art entſtan⸗ 


den die Wechfellagerungen von Kohle und Sandftein. 


Mandye Moore unferer Zeit erzeugen fchwefelfaures Eifen 
ober Bitrigltorf, andere phosphorfaured Eifen ober Limonit, 
der ſtets auch Mangan (Braunftein) enthält; fo gefchah «8 
auch gewiß in den Mooren der Pfephitperiobe, daher mag ber 
Eiſengehalt der rothen Sandſteine ſtammen, baher wird ber 
thonige Sphaͤroſiderit feinen Urfprung ‚haben, ben wir fo haͤu⸗ 


- fig in dem Steinkohlengebilbe finden; die Gänge von Braun⸗ 


flein, die ſich zuweilen zeigen, entftanden wohl durch Zuſam⸗ 
menziehung und Anhäufung des Mangans, welches die Limo⸗ 
nitbildung begleittt. 

In den Mooren bildet ſich gegenwärtig flatt Torf oft 
ein ſchmieriger Kalt, unter dem Namen von Wirefenmergel bes’ 
kannt, und wo biefer fich erzeugt, da gedeihen Mollusken und 
ihre Mefte erhalten fich; er wechfellagert mit Xorf und bildet 
auch. unmittelbar auf Sand weit fortfegende Lager, die wieder 
mit Sand bevedit werben. 

Ganz das Analogon diefer Kalkbildung zeigt fich in den 
Pſephitkalkſteinen, die theild eigene nicht fehr mächtige Lager 
von Suͤßwaſſerkalk bilden, wie im Mansfeldiſchen und in 
Schlefien, theils mit den Kohlen wechfellagern und flatt der 
Pflanzen immer thierifche Refte umſchließen. 

Daß die Moore ber damaligen Beit eine unendlich aͤp⸗ 
pige Begetation trugen, das behren zur Gnuͤge die foſſilen 


\ 


— 19 — 


Mlınyen des Pfephitkohlengebildes, die hier bekanntlich in ſehr 
großer Frequenz und Mannigfaltigkeit vorkommen. Die Blaͤt⸗ 
ter, Zweige, Stengel liegen mit wenigen Auönahmen fletd mit 
den Schichten des Geſteins gleichföemig und auch Dis zarteften 
Formen haben fih erhalten. Große Stämme ſtehen haufig 
noch aufrecht mit den Wurzeln nach unten und «3 kann gar 
ken Zweifel ſeyn, daß die Pflanzen, deren Reſte fih erhalten 
haben, unmittelbar da lebten, da wuchſen, wo wir ihre Mefte 
iinden, die Blaͤtter und Beige, bie abfielen, die Stengel, bie 
abſtarben, wurden fogleich von torfigem Moore umhuͤllt, wo: 
durch ihre Form fich erhielt. 

Wenn bei und ſich neue Torfmoore erzeugen, ſo bewirkt 


der in die. Höhe wachfende Torf, daß die Bäutse, die er ums 


giebt, allmaͤhlig abſterben, ihr oberer Theil verweſt, ihr uns 


terer wird fo weit erhalten, als er im Torfe ſtehet; ſehr viefe 


Zorfınore zeigen daber in ihren unterſten Schichten: die un: 
ten Stammſtuͤcke von Bäumen, bern Krone firts fehlt; fo 
werden auch die Wurzelſtuͤcke großer Bäume entſtanden un 
die haufig fich aufrecht in dem Koblengebirge finden. 
Janerhalb des Kohlengebirges finden fich in: vielen Arten 
Gattungen ber Equiſetaceen (Calamites, Euquisetum), ber 
Filicien (Spbenopteris, Cyclopteris, Nearopteris, Pe- 
copteris, Odontopteris, Schizopteris, Sigallarıa), der 
Rarfilliaceen (Spbenophylium), ber Exenpobisten (Lyco- 
podites, Lepidodendron, Stigmaria), Palmaciten und 
viele andere Gattungen, beren Claſſe noch zweifelhaft iſt; daß 
uch Dicetyledonen hier vorlonnnen, iſt neuerlich ermittelt. 
In dem rothen Sandfteine haben fich feine feineren Pflan⸗ 
jmtheile erhalten, oft aber findet ſich bier verkiefeltes Holz, 
weiches meift von palmenaztigen Gewoͤrhſen ſtammt (wie bie 
Gattung Fascioulites) und wahrſcheinlich trugen die ſandi⸗ 
gm Gegenden eine andere Vegrtation als die moorigen. In 
dem Kupferſchiefer, einem Suͤßwaſſermergel der damaligen Zeit 
faden ſich viele Reſte von Coniferen (Cupressus UlImanni). 
Refte von Suͤßwaſſerfiſchen igen ſich in großer Menge 


im ttonigen Gphärofiberite und im Mansteldiſchen Kupfer 
0 





® 


. — 


= 20 — 


ſchiefer, der auch Saurier, dem Monitor aͤhnliche Thiere, um⸗ 
ſchließt; Suͤßwaſſer⸗Mollusken führt der Pfephitkalk. 

Im dieſer alten Epoche bes Erde, auf dem erſten uns be⸗ 
kannten feſten Lande, treffen wir nicht die erſten Rudimente 
der Vegetation, ſondern die vollkommen ausgebildete Pflanzen⸗ 
welt; die Kohlenformation umſchließt eine Flor, deren Analo⸗ 
gon in den fumpfigen Gegenden heißer Länder jetzo auftritt; 
immer müflen wir und aber erinnern, baß.fich fafl.allein bie 
Klor der damaligen Moore erhalten hat und daß dieſe nicht 
die vollftändige Flor der damaligen Zeit if. Während am | 


"Fuße des Harzed in weiten Mooren die Vegetabilien wuchers 
“ ten, bierin dem Steinbohlengebilde begraben liegen, wird auch 
das 1500° höhere Plateau des Harzes mit Pflanzen bedeckt 


geweſen feyn, die wahrfcheinlic eine andere Flor barftellten, 
von der ſich aber vielleicht gar nichts erhalten hat, 

Da in ber Pfephitperiode fehr große Maſſen vom feften 
Lande entblößt waren, da in ben Mooren die.üppigfte Vege⸗ 
tation herrſchte, die Landgewaͤſſer Fiſche, Mollusken und Rep⸗ 
tilien fuͤhrten, fo iſt es ſehr wahrſcheinlich, daß auch damals 
ſchon viele’ andere Landthiere lebten, daß es Inſecten, Voͤgel, 
Saͤugethiere gab, von denen aber noch keine Reſte aufgefun⸗ 
ben ſind; die Vegetation ſtehet mit ber Animalifation in fo inni⸗ 


ger Beziehung, daß -Faum’ die audgebilbte Pflanzenwelt ohne 


bie entfprechenbe Thierwelt denkbar ift. 
Weil in ber Pfephitperiode die Pflanzen und Thiere Den 
jebigen analog waren, fo werben fich auch die allgemeinen 


Verhaͤltniſſe, Waſſer und Luft, wie jeko verhalten haben; der 


Boden lieferte Quellwaffer, die Atmofphäre Regenwaſſer, Fluͤſſe 
und Landſeen waren vorhanden und es giebt wohl einen Grund 
anzunehmen: baß bie Natur damals ganz anders gewirkt haͤtte, 
als gegenwaͤrtig. 

Mir ſehen, wie öfter Sand: und Geſchiebemaſſen, die in 
der actuellen Zeit sufammmengeführt find, oder noch gegenwärtig fich 
anhäufen, beſonders wenn fie ein eifenhaltiges Mittel umſchlie⸗ 
Gen,- leicht und ſelbſt unter Waller, zw einem oft fee bar 
ten Sandfteine ober Conglomerate verhaͤrten; Tolche verhaͤrtete 


4 


— 21 — | | 
Sardmaffen nennt man in ber Norddeutſchen Ebene — Det⸗ 
flein ; ohnweit ‚Halle zwifchen Trotha und Lettin iſt eine Ges 
gend, wo fich in ber Saale, unter bem Waſſer ſolche feſte Con⸗ 


gemerate bilden; es hat hier nicht eine bloße Austrodnung 


und Verhaͤrtung flatt, fondern eine chemifche Umbildung; das 
Eiſenhydrat ſcheint fich in Oxyd zu verwandeln und cementirt 
dadurch mit bem Quarze. Durch ſolche und ähnliche Progeffe 
fheint der Sand in unferer alten Epoche ſich in Sandſtein 
umgebilbet zu haben; ber Kalk. und der Kallkeiſenſtein zogen 
fh haͤufig in kugelfoͤrmige Maffen zufammen. 

Segen Ende der Periode, wo fich immer noch Sand⸗ und 
Geroͤllſchichten ablagerten, fcheint in den unterflen Schichten 
ber Formation fchon ein plutonifcher Umbildungsprozeß flatt 
gefunden zu haben, durch welchen ſich Porphyre, Manbelfteine ıc. 
etzeugten. In Schichten, die dazu biöponirt waren, trat eine 
Art von Gährung ein; Der Quarz wurde gleichfam aufgeldft 
und flüffig, er verfchmolz mit dem thonigen Gemente zu einer 
bemogenen Maffe, aus der fich häufig wieder Kriftalle von 
Quatz, Feldſpath, Glimmer ꝛc. ausſchieden; wo nun dieſer 
gaͤhrende Umbildungsprozeß energiſch und in bedeutendem Um⸗ 
fange ſtatt hatte, ba hob ſich die Maſſe, erhob, was fie bedeckte, 
wurde in Kegeln und Domen aufgetrieben, ohne aber daß 
bierbei eine bedeutende Temperatur entwidelt wäre. So moͤch⸗ 
ten ſchon in diefer Periode fich Thonſtein, Porphyt, Mandel: 
kein ıc. entwickelt haben. j 

Wie das Meer auf ber nörblichen Hemifphäre feinen 
tiefften Standpunkt, daher wohl auf der füdlichen feinen hoͤch⸗ 
fen Punkt erreicht hatte, wie die Periphelienkräfte wieder auf 
bie nördlichen Breiten zu wirken anfingen, mehrte fich bier 
allmaͤhlich Das Waſſer; in ben tiefern flachen. Gegenden ent: 
fanden große Landfeen (mit dem Meere wohl communieirenb) ; 
diefe wurden allmählig Binnenmeere und. traten enblich mit 
dem allgemeinen Meere in Verbindung. 

Das Baffin zwifchen dem Harze und Thuͤringerwalde ſtellte 
zu Ende der Pfeppitperiode einen flachen weiten Landſee dar, 
der wahrſcheinlich fchon mit bem anfteigenben Meere commu⸗ 


—— 12* — 


nicirte; er wimmelte von Fiſchen, ‘die theits im fügen Waſſer, 
theils im Meere leben; er ernährte Saurier und Schildkroͤten, 
es vegetirten Waſſer⸗ und Sumpfpflanzen, waͤhrend auch Pflan⸗ 
zen von dem ganz benachbarten Lande durch die Gewaͤſſer 
hingefuͤhrt wurden; hier ſetzte ſich ein bitumindfer, kalkiger 
Schlamm ab; mit diefem entwidelte fi) durch fpontane Er⸗ 
zeugumg, nach Art des Limonites, Metall in hydratiſcher Form, 
Eiien, filberhaktiges Kupfer ıc., weiches mit dem Schlamme 
niederfiel und die abgeftorkenen Drganidmen umhuͤllte. Go 
entftand unfer Kupferfchiefer, zu deſſen Bildung meifl nur 
ſlache Baffins geeignet waren. 


8. 4. 
Dritte geognoftifhe Periode, ober bie Epoche der 
Zechſteinformation. 


Das Product derſelben iſt der Zechſtein und Mountain- 
ober carboniferons limestone, die dad Todtliegende und 
den Oldred deutlich überlagern; fje wurben unter einem hoben 
Meere gebildet, da die beßfallfigen Meerkalte zum Theil auf 
dem Killasplateau liegen, wie am Rheiniſchen Schiefergebirge. 

Das Meer flieg allmählig, vielleicht im Laufe von mehr 
als 10,000 Zahren in ber nördlichen Atmofphäre wieder an und. 
erreichte endlich ohngefähr diefelbe Höhe als das alte Killas⸗ 
meer, ſtand daher circa 2000' höher ald gegenwärtig, fo daß 
bie ganze nördliche Halbkugel mit Waſſer debedit war, aus 
dem vielleicht nur einige Inſeln bervorragten. Während das 
Meer fo nach Norden wanderte, wird es ſich aus ber ſuͤdli⸗ 
hm Hemifphäre zuruͤkgezogen haben, wo denn viel trodenes 
Land entblößt wurde, auf dem ſich Sandfteine und Kohlen ges - 
bildet haben mögen. 

Wenn wir die gegemmärtigen Probuctionen des Meeres 
betrachten, fo zeigen fich diefe verfchieben, je nach ben dußeren 
Verhaͤltniſſen; ein eingefchloffenes Meer, wie z. B. die Oftfee, 
welches wenig durch Stroͤmungen bavegt wird, bedingt nicht 


N 


— 23 — 


die Sandbänte, die fich im offenen Deere ablagern; fo wird 
es auch in den Altern Perioden ber Erde gewvefen ſeyn; daher 
mag es kommen, daß bie Zechſteinformation in Deutſchland 
fih nicht ganz fo verhält, wie in England; in Xhüringen und 
Mansfeld feste fie fi) in einem Binnenmeere ab, eingeſchloſ⸗ 
fen von den Gebirgözligen bed Harzes, Xhüringerwalbes ꝛc.; 
in England bildete das ältere Gebirge nur Einen Gebirgözug, 
der frei aud offenem Meere hervorragte; Hier zeigen ſich inners 
bald der Zechfleinformation (in dem Gebilde des Kohlenkalk⸗ 
feines) Lager von Sandſtein, (die in Deutfchland fehlen) und 
bie mit Meeresſtroͤmungen in Werbindung, fliehen werben, bie 
in jenem offenen Meere ftatt hatten. 

Indem die Gewäffer ſich mehrten, das Meer in unferer 
Hemiſphaͤre höher anflieg, gingen die großen Landfeen (wie 
in Xhüringen und Mansfeld) in ein Binnenmeer über, baS. . 
fh mit Meerthieren füllte, indem bie Suͤßwaſſerthiere allmaͤh⸗ 
lig verſchwanden; es fette ſich mun Meerkalk ab, mehr ober weni⸗ 
ger verbunden mit Schlamm, der in ſtratificirten Maſſen als 
unfer Zechſtein erfcheint und unmittelbar in ben Kupferſchiefer 
uͤbergehet. 


Als die Gewaͤſſer nun einen ſehr hohen Standpunkt er 
reicht hatten, fie Alles überflutheten, ‚nur vielleicht einzelne 
Punkte als ifolirte Infeln heroorragten, ba erzeugten ſich Ge 
bilde des tiefen Meeres; auf die alten Gebirgöformationen 
von Xhonfchiefer und Dldreb festen ſich Züge von Meerkalk 
ab, ber die Organiömen bed tiefen Meeres verfleinerte, mit 
dem fich mächtige Korallenſtoͤcke entwidelten und ber, wie alle 
ähnliche Meerkalkgebilde, in nicht flxatificirten fleilen Felsmaſ⸗ 
fen ericheint ; fo entfland der Hoͤhlenkalk Längfl dem Thüringer: 
walde und am Harze (befonders am Hübichenflein) und ber 
Bergkalk am Rheiniſchen Schiefergebirge, in England, Norda⸗ 
merika ıc., der immer fcharf von den unterliegenden Straten 
der Altern Sormation getvennt if. Diefer Kalk enthält oft 
Zalkerde und wird dann dolomitifh, oft auch zeigt er einen 
beträchtlichen Metallgehalt (metalliferous lime), theild wal⸗ 
pt Eifen vor, wie am Thuͤringerwalde, theils Blei und Zink, 


Fi 


— 24 — 


‚wie am Rheiniſchen Schiefergebirge und in England; Kalk 
und Metall find fo-innig vereint, daß fie nur gleichzeitig‘ und 
gleichartig gebildet feyn koͤnnen, beide verbanten ihren Urfprung 
einer fpontanen Erzeugung. 
‚Nachdem das Meer feinen hoͤchſten Punkt erreicht hatte, 
fiel es allmählig woieber ab; aus dem tiefen wurde wieber ein 
flaches Meer, die Korallen verloren fich, flatt fteiler Kalk: 
mauern bübdete fich ftratificirter Kalk, der fih in Verbindung 
mit Schlamm nieberfchlug. 

Sn den offenen Meeren, wie in England, führten perio⸗ 
bifche Strömungen Sandmaſſen mit, die fie auf dazu geeig- 
netem, feichtem Grunde abfegten, ließen dieſe Strömungen nach, 
fo feßte fi) wieder Kalkmaſſe ab; fo mögen Die untergeorbne- 
ten Sanbfteinlager entſtanden feyn, die in England mit ben 
jüngern Schichten des Bergkalkes und mit dem Kohlenkalke 
ſich finden, die aber in Thüringen fehlen, weil bier bei Abfall 
ber Gewäffer wieber ein eingefchloffenes Binnenmeer füch bildete, 

Auf Kalkboden gebeihet felten die Entwidelung ber Torf⸗ 
tubftanz, bie fich auf quarzigem Untergrunde gewöhnlich nur ents 
wickelt; wo fich in dem flachen Meere Englands Sandſtraten 
bildeten, da fand ſich auch die Kohlenbildung ein und es er⸗ 
zeugten fich fubmarinijche Zorfftraten, die wieder von ſandi⸗ 
gen und kalkigen Straten bebedit wurben; fo entflanden bie 
Bechfellagerumgen von Kalk, Sand und Kohle, die wir in 
dem Kohlenkalkgebilde Englands finden. Indem fi) der Bo⸗ 
den immer mehr erhöhete, gleichmäßig das Meer immer mehr abfiel, 
wurde dad Meer immer flacher, die Entwidelung von Meer: 
Talk immer unbebeutender und fie verfchwand endlich, indem 
der Meeresboben allmählig in trodenes, mooriged Land übers 
ging, flatt Meertorf fich nun Landtorf bildete. Wie man in 
Thuͤringen deutlich den Uebergang verfolgen kann aus der Pſe⸗ 
phit⸗ in die Zechſteinformation, ſo iſt im noͤrdlichen England 
klar der Uebergang zu verfolgen aus der Zechſtein⸗ in die Ne⸗ 
braformation. 

Das Meer der Zechſteinperiode wimmelte von Organs: 
men verfchiedener Art, ‚von Korallen, Radiarien, Mollusken zc., | 


— 


' —— 25 — 

die denen ber Killasformation hoͤchſt aͤhnlich ſind, aber auch 
Analogie mit den jebo lebenden Organismen ber füblichern 
Gegenden haben, obwohl die meiften Arten auögeftorben find; 
baher wird auch bad damalige Meer-dem unfrigen analog ges 
wein fen, nicht. andere Beftandtheile gehabt haben. Daß 
das damalige Meer‘ reich an Fiſchen geweſen ſey, iſt hoͤchſt 
wahrſcheinlich; dennoch finden ſich hoͤchſt ſelten Reſte von See⸗ 
füchen im Zechſteine, Berg⸗ und Kohlenkalkſteine; irgend ein 
Umſtand ſcheint der Erhaltung von Fiſchreſten ungünftig ge .. 
wien zu ſeyn und es iſt möglich, daß ſich deßhalb auch keine 
Reſte von Meerſaͤugethieren erhalten haben, die doch damals 
auch ſchon gelebt haben moͤgen. 


Die in der Zechſteinperiode abgeſetzten Geſteine haben zum 
großen Theile ſpaͤter weſentliche Veraͤnderungen erlitten. Da 
wo ein Gehalt an Talkerde vorhanden war, die ein ſehr ge⸗ 
woͤhnlicher Begleiter des Kalkes iſt, erwachte haͤufig die Nei⸗ 
gung in kriſtallinifche Formen aufzubluͤhen; die Bitterſpath⸗ 
keime wurden gleichſam lebendig, ſchieden ſich von der uͤbrigen 
Maſſe aus und nahmen regelmaßige kriſtalliniſche Formen an; 
die ganze Kalkmaſſe kommt hierbei in innere Thaͤtigkeit, gleich⸗ 
ſam in eine Art von Gaͤhrung, die chemiſche Conſtitution ver⸗ 
andert ſich, es werben gasfoͤrmige Stoffe frei, es bilden ſich 
kleine Hoͤhlungen, in denen ſich der Bitterſpath anſetzt; ſo ent⸗ 
ſtehet Dolomit, bei deſſen Bildung die Stratification oft ganz 
verloren gehet, wo bie organiſchen Formen oft ganz verwiſcht 
werben, bie ſich in den Kalkftraten finden. Ein ähnlicher ches 
mifcher Bährungsprozeß kann aber auch auf andere Weife ers 
rezt ſeyn; im dem Hoͤhlenkalke des Thuͤringerwaldes (am Stahls 
berge, der Mummel ꝛc.) hat ſich ſtatt kalkhaltige Talkerde 
ein Kalkeiſen ausgeſchieden, es iſt kriſtalliniſcher Spatheiſen⸗ 
fein entſtanden, ber ſpaͤter wieder zum Theil feinen Kalkgehalt 
verloren und in Brauneiſenſtein umgewandelt iſt. Ein inne⸗ 
rer Gaͤhrungsprozeß, eine chemiſche Umbildung hat in dem 
Thuüͤringiſch⸗mans feldiſchen Zechſteine ſehr haufig ſtatt gefun⸗ 
den, wenn auch nicht gerade die erwähnten kriſtalliniſchen Maſ⸗ 








AS 


— 20 — 


fen ausgefchieben ſind, da er fehe häufig pords und in dru⸗ 
figen Geſtalten erſcheint. 

Eine wichtige, uns aber in genetiſcher Hinſicht noch bunkle 
Umbildung, welche auf jene poroͤſe Form von weſentlichem 
Einfluſſe geweſen zu ſeyn ſcheint, iſt die des kohlenſauren Kal⸗ 
kes in ſchwefelſauren oder in Gyps; ſie ſcheint vorzuͤglich 
da ſtattgefunden zu haben, wo ſich mit dem Kalke zugleich 
Schlamm abfegte, der aber nicht Torfſubſtanz enthielt; denn 
wir finden den Gyps fehr haufig in dem Thuͤringiſch⸗ mans⸗ 


‚ fetvifchen Baffin, verbunden mit Mergelfihiefer, er fehlt aber 


in dem Berg⸗ und Kohlenkalkſteine. 

Daß der Syps in der Zechfleinformation Feine urfprüngs 
liche, fondern eine fecunbatre Bildung iſt, lehren die Uebergänge 
und die geognoftifhen Werhältniffe, Die auch darthun: daß 
die Schwefelfäure nicht ald etwas Fremdes etwa von unten 
eingedrungen ſeyn kann; ſie muß ſich im Gebirge ſelbſt durch 
einen Prozeß entwickelt haben, der eine gewiſſe Analogie mit 
unſerm Gaͤhrungsprozeſſe haben mag, durch 'welchen ſich auch 
neue Koͤrper, ſelbſt wohl neue Stoffe entwickeln. 

Deer Schaumſpath, weicher haufig im Zechſteine vorkommt, 
iſt ein Koͤrper, der ſeiner Form nach Gyps, ſeinen Beſtand⸗ 
theilen nach Kalk iſt und wenn man ſein Vorkommen naͤher 
betrachtet, ſo uͤberzeugt man ſich, daß hier ſchwefelſaurer Kalk 
in kohlenſauren umgebildet wurde, daß Schwefel ſich in Kohle 


metamorphoſirte; iſt dieſes aber möglich, fo iſt auch der ent: 


gegengefegte Prozeß leicht denkbar, die Umbildung der Koblen- 
fäure in Schwefelfaure. Durch einen ſolchen dürfte aller Gyps 
in der Zechfleinformation entftanden feyn, der großentheild kri⸗ 
ſtalliniſch, oft als Anhydrit ganz woafferfrei erfcheint. Wo 
ein ſolcher chemiſcher Gahrungsprozeß ſtatt gefunden, die Theil⸗ 
chen eine andere chemiſche Conſtitution, ganz neue Formen an⸗ 
genommen haben, da verſchwindet die Schichtung, da verlieren 
ſich die Petrefacte, da expandirt ſich die Maſſe, entwickelt Gas⸗ 


. arten und ſchwillt auf. 


So erſcheinen in der Kalkreihe die Dolomite, Gypfe und 
Rauchwacken, analog dem Xhonfteine, Porphyre, Oranite, 


.— 17 — 


Grimſteine und ben übrigen pyrotypiſchen Geſteinen dev Kie⸗ 
ſelreihe; fie find Producte der in den Straten ruhenden Kraft: 
zu Umbildung und Kriſtalliſation. Wo diefer Bildungdpros. 
zeß ſtatt hat, wo fich Dolomite, Gypſe, Raudywaden erzeus 
gen, da auch fchwillt das Geftein auf, erhebt: die aufliegenden 
Straten und bedingt Schichtenflörungen, welche wir auch in 
der Zechfleinformation, befonderstm Rauchwackengebirge ſehr 
haufig finden. Sind auch die Erhebungen in der Kalkreihe 
weniger großartig als in der Kiefelreibe, fo fcheinen fie hoch 
oft von fehr anfehnlicher Bebentung zu ſeyn. 

Die erwahnten Umbildungen in der Bechfteinformation 
mögen vom Anfange an und fortwährend flatt gefunden ha⸗ 
ben, zu gewiſſen Zeiten, wenn befonbere Berhältniffe eintraten, 
aber mit befonberer Energie, Ä 


J 


8. 5. 


Vierte geognoſtiſche Perlode, oder die Epoche der 
Nebraformation. 


Die Producte dieſer Formation find in Deutſchland ber 
bunte Sandſtein, in England der Kohlenſandſtein (Millestone 
grit) und die mit diefen vorkommenden Gritlohlen, bie nicht 
mehr mit Meerkalk wechfeln und nur Organismen bes feiten 
Landes umfchließen, daher auf diefem fich ehtwidelt haben. 

Im Laufe diefer Periode zog fich dad Meer aus ber nörbs 
lichen Halbkugel zuruͤck, wird fich daher in ber füdlichen ans 
gehäuft Haben; indem bier alles fefte Land hoch mit Meer bes 
det wurde, entblößte die nördliche Halbkugel uͤberall feftes 
Land. Wie weit bad Meer damals zurücgewichen ift, wirb 
ehngefähr dadurch zu ermitteln feyn, wenn unterfucht wird, 
wie tief die Bildungen des damaligen feften Landes herabgehen. 

Die Kohlenbergmwerke zu Whitehaven, in der Grafichaft 
Gumberland in England, die in unferer Formation betrieben 
werben, gehen in fchräger Richtung 3000° weit unter den 
Neerebſpiegel hinab und erreichen unter ber Oberfläche des 


t 


— 28 — 


Meeres eine ſenkrechte Tiefe von 600°; die Gruben von An- 
zin bei Valenciennes, welche auch Gritkohlen förderm, rei: 
chen bis 900’ unter dad Meereöniveau-unb wir vwolffen: nicht, 
ob hier und dort die tiefften Punkte erreicht find. Es iſt 
möglich, daß im Befolge von Gebirgserhebungen auch Ein» 
‚ fentungen flatt hatten, daß das Niveau jener Koblenflöge jetzo 
niedriger feyn kann, als es urſpruͤnglich war; da aber weder 
bei Valenciennes noch bei Whitehaven ein ſehr hohes, erho⸗ 
benes Gebirge in der Nähe iſt, fo dürfte eine folche Einfen- 
ung, auch wenn fie wirklich flattgefunden, doch wohl nicht 
von großer Bedeutung geweſen feyn und auf jeden Fall ent: 
widelten fi jene Kohlen auf feftem Lande, welches bedeu⸗ 
tend unter unferm jetzigen Meeresniveau lag; daher wird man 
ſchließen koͤnnen: daß "in ber Nebraperiode das Meer in um: 
fern Gegenden bedeutend tiefer ftand als gegenwärtig; da es 
aber in der Bechfteinperiode circa 2000° höher ftand als jetzo, 
fo war e& um wenigftend fo viel zuruͤckgewichen; bie nörbliche 
Halbkugel war vom Meerwaffer vielleicht ganz entblößt. Das 
Land hatte infofern feine jegige Geftalt, als unfere meiften Ge: 
birge bereits vorhanden waren; fie fhloffen aber noch tiefe 
Baſſins ein, da unfere jebigen &lötplatean’s nod fehlten, bie 
meiſt erft in biefer Periode entftanden. - 

Das zurüchweichende Meer ließ gewiß viel Sand zurüd, 
der zu leckerem Flugfand wurde und leicht fortgeführt werben 
Tonnte; die Gewaͤſſer brachten von ben Gebirgen viel Schot: 
ter herab, theild aus der Killasformation berftammenb, theils 
und vorzüglich aus der Pfephitformation, die noch wenig er: 
bärtet war, daher Leicht abgeſpuͤlt wurde; deßhalb enthielten 
fie auch gewiß viel Thon und Lehm, der am Fuße der Ge: 
birge, am Ausgange der alten Thaͤler ſich in Verbindung mit 
dem Schotter ablagerte; das zuruͤckweichende Meer wird auch 
‚große Landſeen zuruͤckgelaſſen haben, die viel Schlamm abſetz⸗ 
ten und in welche Flüffe ihren Schotter abfebten. 

j Im weftlihen Europa, längft dem Rheiniſchen Schiefer: 
gebirge und in England, wo ſich fchon in ber Zechfteinperiode 
ſubmariniſche Torflager erzeugt hatten, fehte ber Sorfbildungs⸗ 


— 19 — 
| 
ı  progeß ſich auch und mit großer Energie in dem Mooren des 
|  fellen Landes fort; ungeheure Torfmoore erzeugten ſich hier; 
von Zeit zu Zeit wurden fie durch Flugſand ober Durch Schofs. 
ter bedeckt, über welchem-fidh von neuen Torf abſetzte; fo wech⸗ 
fellagerten Sand und Torf, wie es in unferer norbdeutfchen 
- Ebene der Fall iſt und es entſtand dog Gebilde der Gritkohlen. 
Nah Art unſeres Limomited entwidelte ſich zugleich ein 
Hydrat von Eifenkalkftein, der jego den Sphärofiberit bildet, 
Etatt des Eiſen erzeugte ſich anderwärts mit dem Schlamme 
ein filberhaltiges Kupfererz, wie bei Frankenberg, Thalitter X 
Durch folche fchlammige, fandige, kohlige Abfäge wurden bie 
tiefen Gegenden .allmählig erhöhet und zwifchen den Gebirgen, 
: oder längfi deren Abhängen entſtanden große Plateau's. Wie 
bi den angegebenen Umſtaͤnden, in einem ſehr langen Zeit⸗ 
zaume, an gewiſſen Localitäten ſich auf diefe Art Maffen von 
1000° Mächtigkeit. ablagern konnten, iſt recht wohl denkbar. 


Daß die Torfmoore ber damaligen Zeit eine höchft uͤp⸗ 
vige Vegetation trugen, dad lehrt der ungeheure Reichthum 
an verſchiedenartigen Pflanzen, den das Gebilde der Gritkoh⸗ 
Im umſchließt; bier wurden die abgeſtorbenen Pflanzen we⸗ 
nigſtens ihrer Form nach durch die Umhuͤllung von kohligem 
Moore erhalten. Wenn aber in den niedern moorigen Ge⸗ 
genden eine reiche Vegetation wucherte, ſo iſt nicht wohl zu 
zweifeln, daß auch in den benachbarten ſandigen Ebenen und 
auf den Gebirgen Pflanzen, wahrſcheinlich von anderen Gat⸗ 
tungen, gediehen, die und aber nicht erhalten wurden, was 
um fo weniger auffallen kann, da auch in der jegigen Periode 
tie Vegetation der Gebirge und Sandebenen durch Faͤulniß 
vernichtet wird und ſich nur diejenige ber. Torfmoore für fol⸗ 
gende Exrbperioben erhält. Irrthuͤmlich dürfte eö feyn, wenn 
man glauben wollte, daß wahrend der Mebraperiode nur als _ 
kin die Pflatizen vorhanden gemefen wären, von denen fich 
Reſte in den Gritkohlen finden; ber. Kupferichiefer von Tha⸗ 
litter, der unferer Formation zugehören wird, führt Bee von 
Manzen, die unfern Sypreffen.ähnlich find. .  .... 


— 30 — 


"War bee Boden damals wie jetzo mit Vegetation bedeckt, 
dann gab es gewiß auch eine entſprechende Animaliſation, um 
fo mehr, da wir aus der fruͤhern Pſephitperiode Mollusken 
und Reptilien des feften Landes kennen. Solche Thierreſte 
erhalten fich vorzüglich nur in den Straten von Süußwafler: 
kalk, den wir bis jeto in ber Nebraformation fehr wenig aufs 
gefunden haben, 


Was ſich ald lockerer Sand und Schlamm urfprünglich 
abſetzte, erhärtete allmählig, innere Zhätigkeiten wurden rege 
und bedingten Umbildungen, die meift wohl erft in fpätern 
Perioden ftatt hatten. Der Schlamm wurde zu Schieferletten, 
der theild bad Cement der Sandfteine bildet, theild in eigenen 
Straten hervortritt; er enthalt mehr oder weniger Kalk⸗ und 
Eifentheile, die fish haufig auögefchieden haben. Sonderte fich 
der Kalk in plattenförmigen Maffen aus, fo zeigt er fi als 
Klöge von Hornmergel, concretionirfe ex fich in Meinen Ku- 
‚ gen, fo_ entftand Roggenſtein; haufig aber bildete er fih in 
Gyps um, der ald Nefter und Stöde den Schiefermergel 
durchziehet, ſich auch jeko vielleicht noch fortbildend. Der 
durch die Maſſe verbreitete Eiſengehalt hat ſich nicht ſelten 
in Schaalen von kalkigem Thoneiſenſtein zuſammengezogen. 
Statt des Eiſens entwickelte ſich mit dem Schlamme an eis 
nigen Stellen ſi lberhaltiges Kupfer, wie bei Thalitter, an an⸗ 
bern Bleierz, wie am Bleiberge bei Commern und bei St. 
Avold, wahrſcheinlich als ein hydratiſches Kalkbleierz; fpäter 
zog ſich das Erz in Kugeln zufammen und es entftand kri⸗ 
ſtalliniſches Schwefelblei (Knotenerz), das fich oft wieder in 
verſchiedene Bleiſalze umbildete. 


An manchen Stellen (wie auf dem Sqwarwalde), da 
vielleicht, wo ber Kalkgehalt fehlte, kam der Schieferletten in 
eine eigenthuͤmliche Art von Gährumg, die. auch den eingemeng⸗ 
m Quatz mit ergriff, die Maſſe homogenifirte fi, floß gleich⸗ 
frum in einander, ed entſtanden Thonſteine; indem ſich wieder 
Liaarg, Feldſpath, Glimmer kriſtalliniſch ausſchieden, entwi⸗ 
dulten ſich Porphyre, Granite ꝛc. Se mag dab Frifellinifehe 


— 31 — 


Schilde der Nebraformarion, aber erft in ſpaͤterer Zeit, entſtam⸗ 
den fen. 1. 
Zu Ende der Nebraperiobe mehrt fi) das Maffer wicher, 
alle niedern Gegenden bedecken ſich mit Landſeen, die viel ei: 
ſenhaltigen, rothen Schlamm nieberfchlagen, deßhalb wirb ber 
bunte Sandftein gewöhnlich durch oft mächtigen rothen Schie 
ferletten bededit (die Aummerbildung); auf ähmliche Art und 
aus gleichen Urfachen bildete fich früher, als oberftes Glied 
der Pfephitformation, aus fehlammigen Abfägen der bituminoͤſe 
Kupferfchiefer, der weniger Eifen, dagegen: Kohle und ber» 
haltiges Kupfer enthaͤlt. 


§. 6. 


Fünfte geognoſtiſche Periode, oder die Epeqe der 
Senaformation, 


Das Product diefer Eyoche iſt der Nuſchelkalk in Deutſch⸗ 
land und der Magnesia lime in England, die den bunten 
Sandſtein bedecken und offenbar unter dem Meere abgefegt 
wurden. 

Das urſpruͤngliche Niveau, bis zu dem unſere Kalkforma⸗ 
tion anſteigt, beträgt hoͤchſftens etwa 1000 jetziger Meeress 
höhe; wo dieſes bedeutend uͤberſchritten wird, wie im Schwarz: 
walde, an der Rhön zc., da liegt eine fpatere Erhebung durch 
Sranite, Bafalte ıc. Elar vor Augen. Der Muſchelkalk übers 
lagert nie die Killasplateau's, vie es z. B. der Bergkall 
An, er führt Peine großen Korallenriffe und alle dieſe Ver⸗ 
haltniſſe fprechen dafür, daß bad bamalige Jenameer nur bie 
zu etwa 1000° jetziger Meereshoͤhe anftieg, nicht die Höhe der 
frühen (und auch ber fpätern) tiefen Deere erreichte, - Diefen 
Rerreßeinbrucch fcheint daher mehr eine umtergeorbnete Rolle 
in der Gefchichte der Erbe gefpielt zu Haben und von verhälts 
nißmaͤßlg nur geringer Bedeutung gewefen zu fen. 

Der Jenakalkſtein führt nur einen fehr eingefchränkten 
Kris von Petrefachn, deßhalb wohl, weil: in deſſen Bildungd⸗ 


— 83 — 


ꝓeriode das Meer weder ſehr tief war, noch alles bededcte, 
ſondern in Deutſchland wenigſtens als ein Binnenmeer er⸗ 
ſcheint, welches von hoͤhern. Gebirgen umgeben war, deßhalb 
auch mag ed weniger durch Stroͤmungen bewegt. ſeyn; es ent: 
widelten ſich Feine Sandbaͤnke, aud denen untergeorbnete Sand⸗ 
Hteinftraten hätten werden Tonnen, es fegte ſich mehr ein merg⸗ 
Jicher, fandiger, als ein reiner Meerkalk ab, es erzeugten ſich 
Peine Korallenbänfe. | 

Nächft wenigen Korallen finden fich im Mufchellalle Ras 
diarien, Mollusken, auch Zifche, Kechfe, Schildkroͤten und viel⸗ 
artige Saurier. | | 

Als bei. Anfange der Periode die Gewäffer_fich vermehr: 
ten, das Meer allmaͤhlig ſich erhob, bildeten ſich wohl zuerft 
viele Kandfeen, die fich endlich verbanden und mit Meerwaf: 
fer fuͤllten; daher finden wir auch felten einen feharfen Ab: 
ſchnitt zwifchen buntem Sanbftein und Mufchelbalf; beide ge- 
hen meift in einander über. Strichweiſe fegte ſich zuerft ein 
dunkler, bitumindfer Mergel ab, wie am Schwargwalbe, ber 
dem untern Zechfteine und Lias ähnlich iſt; übrigens bildete 
fich durch fpontane Erzeugung ein grauer, merglicher Kalk; 
mit ihm zugleich auch viel Talkerde, auch nicht felten Kiefel- 
erde, bie ſich fpäter oft in Meinen Zlögen oder Knollen von 
‚feuerfteinähnlichem Quarze ausſchied. Mit dem Kalke ent: 
ſtand ſtrichweiſe auch ſilherhaltiges Blei, Zink und Eiſen, wie 
beſonders in Oberſchleſien und Polen; dieſe Erze waren ur⸗ 
ſpruͤnglich wohl in der Kalkſchicht fein zertheilt und bildeten 
fich als hydratiſcher Schleim. 


Später hatten in der Formation wefentliche Weränderun- 
gen und Umbilbungen flatt; in dem Magnpfiakalt erwachte 
die Kriſtalliſationskraft; die Maffe blaͤhete ſich auf, wurde 
pords und der Bitterfpath ſchoß in Rhomboedern an; fo bil- 
deten ſich Dolomite; die Erztheilchen ſchieden ſich aus, son 
centrixten ſich, gingen neue Verbindungen ein, ed erzeugte ſich 
Schwefelblei (das ſich ſpaͤter zuweilen in Bleiſpath verwan⸗ 
delie), kieſelhaltiges Zinkoryd, ober Galmei (der ſpaͤter zus 
weilen in kohlenſaures Zinkoxyd uͤberging) und kalkhaltiger 





Thoneiſenſtein. Sehr Häufig verwandelte ſich der Sohlenfaure. 
Kalk in ſchwefelſauren, ſo entſtand Gyps, bald nur in feinen‘ 
Nadeln, bald in großen Klögen und abgeriffenen Flögen. Auf 
aͤhnliche Weiſe, wohl dur) einen der Bährung analogen Pro: 
zeß bildete ſich Steinfalz. (Chlornatren), entweder aus dem 
Gypſe, vielleicht auch. unmittelbar aus dem Kalkfteine. Sel⸗ 
ten concretionirte Die Kalkmaſſe roggenfteinförmig, aber häufig 
ihlangenförmig. Alle folche Umbildungen waren doch immer 
mit einer, wenn auch geringen, Erpanfion der Maffe verbun- 
den, die wieder auf obere Schichten wirkte, fo entftanden 
Schichtenſtoͤrungen und, wenn auch nicht großartige, Gebirgs⸗ 
erhebungen, 

Zu Ende der Periode, wo dad Meer wicber abfällt, wo 
hohe Stellen temporär von Waſſer entblößt werben, ‚erzeugten 
ſich torfige Moore, aus denen die Lettenkohle entſtanden ſeyn 
wird, die zuweilen in den oberſten Straten des Muſchelkalkes 
erſcheint. 


$. 7. 
Sechſte geognoſtiſche Periode, oder die Epoche der 
Keuperformation. I 

Das Product derſelben iſt der red marl in England 
und in Deutſchland die Keuperformation, ein Gebilde des fe 
fin Landes, welches den Muſchelkalk bedeckt, die Mulden bei ' 
ſelben erfüllend, große Ebenen hervorbringt. 

Als die Gewaͤſſer wieder aus der noͤrdlichen Hemiſphaͤre 
zurͤckgingen, in der füdlichen ſich anhaͤufend, dad Meer der 
Senapertobe, nachdem ed den Muſchelkalk abgefest hatte, fich 
allmaͤtlig zurüd;og, fo entflanden wieder Binnenmeere aus 
dufen Landfeen, dann Moore und fandige Ebenen. Wenn 
aft bie tiefflen Punkte ermittelt find, bi3 zu denen ber’ Keu⸗ 
per herabgehet, fo wird fich "Dadurch beftimmen laſſen, bis zu 
weicher Ziefe ohngefähr das Meer abgefallen iſt. In Meft: 
phalen kommt der Keuper auf Punkten vor, die wohl nur 
wenig über das jchige Meeresniveau erhaben.find und ba ans 

u, 3 





— 24 — 


dererſeit⸗ Das Plateau bes Muſchelkalkes circa bis 1000’ über 
bad jetzige Meer reicht, fo dürfte anzunehmen ſeyn, daß etwa 
um fo viet der Abfall des Meeres betragen haben konnte, das 
ber in unferer Hemifphäre auf jeden Hall ſehr große Land⸗ 
ſtriche trocken gelegt wurden. | 

"Bei dem abfallenden Meere erzeugten fich, wie bei anfteis 

genben, in den niebern Gegenden große Landſeen, bie viel 
Schlamm abiegten, der dann zu unferm bunten Keupermergel 
verhärtete, welcher dem rothen Schieferletten über dem bunten 
Sandfteine (der Kummerbildung) fehr -ahnlich if. Diefer 
rothe und bunte Keupermergel erfcheint gewöhnlich als das 
unterfte Glied der Keuperformation; wo unterhalb derfelben 
der Mufchellalt nur wenig entwidelt ift, ober fehlt, da ift 
ber Keuper von dem Kummer fchmer zu trennen; in beiden 
Bildungen herrſcht ein Eifengehalt vor, welcher die vorwals 
‚ tenb röthliche Färbung erzeugt und wo dieß der Fall ift, vers 
wefen die Organismen leicht, erhalten fich nicht, wie in ben 
kohligen und kalkigen Straten, deßhalb find diefe rothen Diers 
gel wohl immer ohne Petrefacte; denn daß bei ihrer Bildung 
viele Organismen vorhanden waren, möchte wohl fehr wahr: 
ſcheinlich feyn. 

Aus den Landfeen wurden Moore, aus dieſen trocknes 
Land, auf dem die tiefern Punkte noch waflerreich waren. 
Die Gewäffer brachten nun aus ben höhern Gegenden viel 
Schotter und Schlamm mit, vorzüglich aus ber nod) wenig 
erhärteten Nebraformation; diefe Maffen wurden, in dem tie 
fern Gegenden abgelagert, wodurch ſich ber Boden allmählig 
erhöhete, den Pflanzen immer bebediten, wo auch Thiere leb⸗ 
ten. So mag fi die Hauptmaffe des Keuperfandfteind, ber 
Schilfſandſtein in Wirrtemberg, gebilbet haben, weil fie ganz 
erfüllt ift mit Reſten von Pflanzen, auch haufig Knochen von 
Reptilien umfchließt, überhaupt Refte von folchen Drganiämen, 
die auf feuchten, ſtark bewäflertem Boden lebten. 

Je mehr die Gegenden fich durch fandige und ſchlammige 
Ab’age erhöheten, je teodiner wurden fie wohl; der zugeführte 
Schotter bildete Flugſand, der oft zu bebeutenden Maflen ans . 





wuchs; bie Vegetation war hier Iherhänpt vonhrfehetnlich.. we⸗ 
niger Ippig, von ihr wurde nichts erhalten; fo mag die obere 
Abrheilung Der Keuperformation entjtanden feyn, in Würtem 
berg unter dem Namen von Stubenfandflein bekannt, der meiſt 
loderen oder verhaͤrteten reinen Sand barftellt, faft ganz ohne 
organifche Reſte. 

Zorfmoore bildeten ſich an vielen Punkten, aus denen bie 
Straten von Keuperfohle entitanden, die wir häufig finden. 
Pas ſich hier entwidelte, war nicht ſowohl kin reiner Torf, 
fenden ein fehr eifenhaltiger Torf, das Analogon von unferm 
jetzigen Bitrioltorfe, der zwar ald Brennmaterial dient, aber 
zugleich auf Vitriol ‚berugt wird. Aus dem fchwefilfauren 
Eiſen bildete ſich ſpaͤter Schwefeleiſen, an welchem die Keu⸗ 
perkohle fehr reich iſt, die Bein beſonderes Brennmaterial lie⸗ 
fert, aber haͤufig auf Vitriol benutzt wird. 

Straten von Suͤßwaſſerkalk ſcheinen ſich wenig entwi⸗ 
ckelt und wo es der Fall war, ſich durch Umbildung weſent⸗ 
lich veraͤndert zu haben; deßhalb find und auch wohl fo we⸗ 
nige thierifche Reſte aus diefer Epoche erhalten. 

Wie die gebildeten Straten erharteten,. würden in ihnen 
auch innere Thaͤtigkeiten rege, die wefentliche Umbilbungen be: 
dingtn. Die Kiefelerdbe der Keupermergel fcheidet ſich oft 
aus und biltet Schaalen, die mit ſchoͤnen Quarzkriftallen bes 
det find; Kiefels und Thonerde verbinden fid) oft zu einem 
fehr zahen Gefteine (Xhonquarz), das fich in dünnen Floͤtzen 
zufammmenzieher, die mit loderem Mergel wechfellagern; das 
Eifen concentrirt fih in dem Sandfteine häufig zu Kriſtallen 
von Schwefellies, die ſich dann wieder in Brauncifenftein um: 
wandeln; der Sand verhärtet, zuweilen ift die Maſſe wie in 
einander gefloffen; zu Mittelbronn in Würtemberg finden fich 
Flöge von Jaspis und Galcevon, die durch ſolches Zufammen: 
fliegen der Quarzmaffe entflanden feyn werden. 

Der Eohlenfaure Kalk bildet fich ſehr häufig in ſchwefel⸗ 
ſauren um und ber Gyps findet ſich theils ftodförmig in dem 
Kcupermergel, Iheild in den Mergellagern zwiſchen dem Sands 
feine; eine Umbildung in Steinfalz wird anzunehmen fcyn, . 

| 3° 


u 36 — 


wenn das Steinfalz in Eotfringen und England dieſer For: 
motion angehört. 

Die allgemeinen Verhältniffe in Norbeurope bürften zu 
Ende der Keuperperiode ben jebigen höchft ähnlich geweſen 
feyn; die Grauwacke bildete unfere jetzigen Gebirgszuͤge, zwis 
ſchen denen das Flößgebirge die großen Plateau’ zufammens 
fette, die fich durd) Weftphalen, Thüringen, Heffen, Wuͤrtem⸗ 
berg, Baiern, den Elfaß ꝛc. hinziehen, die theils fanbig und 
moorig gewefen ſeyn werben, von Landſeen und Flüffen durchs 
zogen wurden; die Ebenen bededte eine reiche Wegetation, die 
auch auf den Gebirgen nicht gefehlt haben kann und ihr ent= 
forady aller Wahrfcheinlichkeit nach eine analoge ganz ausge⸗ 
“ bildete Animalifation. Lebten in den wafferreichen Gegenden 
große Saurier (Ichthyofauren, Plefiofauren zc.) fo koͤnnen auch 
auf den Gebirgen Bären, Hyänen ꝛc. gelebt haben; waren bie 
Gebirgshöhlen auf dem Harze, dem Mheinifchen Schieferge⸗ 
birge ec. ſchon damals“ vorhanden, wie es wahrfcheinlich iſt, 
ſo liegt es wohl in der Moͤglichkeit, daß die Knochen, die ſich 
darin finden, zum Theil ſchon aus dieſer Periode herruͤhren 
koͤnnen. 

Wenn aber au das nördliche Europa im Allgemeinen 
feine jegige Form hatte, fo war dieß nicht bei dem fühlichern 
der Zall; das Juragebirge und die Alpinifchen Gebirge waren 
noch nicht vorhanden, die Naturfräfte hatten bis jego in ben 
nördlichern Gegenden gewirkt, bier mächtige Lamellen anfe= 
gend und übten ihren Einfluß erft fpäter auf andere, fübli=. 
chere Gegenden aus. 


g. 8. 
Siebente geognoſtiſche Periode, ober bie Epoche ber 
Juraformation. 
Das Reſultat derſelben iſt bie Jura⸗ oder Onlitforme- 
tion mit dem Lias, welche den Keuper uͤberlagert und offen⸗ 
har unter dem Spiegel des Meeres gebildet wurde. 


— 37 — 

Die Höhe, bis zu welcher bad Meer in ber Juraperiode 
anftieg , voirb fich ohngefähr beurtheilen laſſen aus dem allge 
meinen Niveau bed Jurakalkes, welches etwa zu 1500’ bis hoͤch⸗ 
fiend 2000° anzunehmen feyn dürfte. Allerdings fleigt der Jura⸗ 
talk in manchen Gegenden höher, erreicht an einzelnen Punk: 
tm 3000° Höhe; aber dieſes außergewöhnliche Anfteigen einis 
ger Bergmafien ftehet wohl mit Erhebungen in Werbinbung ; 
euch findet man an folchen hohen Gegenden des Juragebirges 
haufig Schichtenftörungen, die auf fpätere Erhebungen hindeu⸗ 
tn. Da nun das Niveau der Grauwacken⸗Plateau's auch 
1500 — 2000’ beträgt, fo ift es wahrfcheinlich, daß das Ju⸗ 


+ 


zameer nicht ganz Europa uͤberdeckte, ſondern daß auch zu ber 


Zeit, ald ed am höchften fland, ein Theil des ältern Gebirges 
infelfürmig hervorragte. In dem WVerhältniffe als das Meer 
in der nörblichen Hemifphäre anflieg, wirb es fich in ber ſuͤd⸗ 
lichen emiebrigt haben, wo daher viel feſtes Land entbloͤßt 
wurde. 


Auch in dieſer Periode, deren Dauer zu etwa 10,000 | 


Jahre anzunehmen ſeyn mag, werden 3 Stadien zu unterfchei= 
den ſeyn; ein anfteigendes, ein tiefed und ein abfallendes Meer, 

Als zu Ende der Keuperformation in der nördlichen Halb⸗ 
kugel die Gewaͤſſer fich wieder vermehrten, das Meer fich er: 
böhete und dıber dad Land einbrah, wurden die Moore zu 
Landfeen, dieſe zu Binnenfeen und flachen Meeren; das Waſ⸗ 
fer wühlte den Boden auf und feste viel Falkigen, oft bitumi⸗ 
nöfen Schlamm ab, in welchem bie abgefterbenen Organis⸗ 
men trefflich erhalten wurden. Die Reptilien und die She 
die früher im füßen Waſſer gelebt hatten, kamen allmaͤhlig in 
das Meerwaſſer, welches eine Menge verſchiedenartige Mollus⸗ 
ken herbeiführte. Sand wurde durch die Fluͤſſe und vom 
Meere hinzugefuͤhrt und wo dieß der Kal war, erzeugten ſich 
fndige Ablagerungen. An manchen Punkten bildete fich mit 
dem bitumindfen Schlamme ein fubmarinifcher Torf. 


Aus foldhen bald mehr thonigen, bald mehr Falkigen. Ab: 


füben entwidelte fich das Liadgebilde mit feinen mergliger, 
kalligen, ſandigen und kohligen Lagern. 


— 38 — . 


Als bas Meer höher flieg, brachte es viel Sand mit, ber 
ſich ftrichweife ablagerte, theils ſchlug ſich zugleich ein bitumi- 
nöfer, theilö ‘ein Schlamm von Eiſenkalk nieder, der beim 
Austrocknen fi zu oolitiſchem Eiſenkalke geftaltete und auf 
ſolchem fandigen Grunde lebten manche befondere Xhierarten- 
An einzelnen Localitaͤten (wie im Vorkſhire, in Weltphalen ıc.) 
erzeugten fi) Straten theils unterhalb dem wahrfcheintith os⸗ 
cillatoriſch einbrechenden Meere! theild außerhalb deffelben; 
Lorffiraten wurden mir Meerwaffer bevedt und mit Meer: 
ſchlamm; fie wuchſen auch unter dem Mecresfpiegel fort; Flug: 
und Dinenfand warb über fie geführt, der ſich mit Landpflan⸗ 
zen bedeckte, bis auch biefe mit Meerkalk bedeckt wurden; auf 
analoge Art wechfeln bei ımferer Deltabildung Meer: und 
Bandgebilde. Auf diefe und ähnliche Art wird ſich das Dog: 
gergebilbe (der Under Ootit) entwidelt haben, das bald 
bedeutend mächtig ift, zuweilen auch ganz fehlt. 


Als dag Meer nun ferner anflieg und endlich feine größte 
Höhe erreichte, erfcheint es ald die offene See, die alles faft 
“ überfluthete. Nun entwideln ſich Maffen von reinem ober 
magnefinhaltigem Kalke (Jurakalk), die fi mit mächtigen Ko: 
vallenriffen kroͤnen; ſtrich⸗ und periodenweiſe ſetzt ſich auch nun 
kalkiger Schlamm ab (Oxford-Kimmeridge clay), der mit 
bichtem Kalke wechfellagert. 


Die das Meer feinen hoͤchſten Staub erreicht hatte und 
wieder abzufallen begann, wird unfere Gegend Achnlichkeit ges 
babt haben mit dem jekigen Suͤdmeere; aus dem Waſſer rag- 
ten num einzelne Korallenriffe und Kalkinfeln hervor, die füch 
bald mit Organismen bedeckten, daB bewegte Meer überfluthete 
fie, erzeugte neuen Kalkſchlamm, ber die Organisnten umbüllte, 
bie bei niederm Wafferftande auf troduem Voden ſich von 
Meuem erzeugten und einfanden. Gin folches Berhältnig, das 
vielleicht ein Jahrtauſend dauerte, mag die Soblenhoferfchiefer 
erzeugt haben mit Ihren vielartigen Petrefacten, bie theils dem 
Meere, theild dem feflen Lande angehören. 


Endlich fiel dad Meer wieder allmählig ab und wanderte 


— 39 — 


in die fübliche Hemiſphaͤre, auch hierbei wohl Schlamm, Kalk 
ud Sand abfegend. | 

Ale Orgamismen, bie wir in der Juraformation finden 
die Pflanzen, Korallen, Mollusten, Zifche und Reptilien, ha 
ben mit dem jetzo in den vwoarmern Climaten lebenden Analos 
gie, wenn fie auch meiftend ber Art und zum Theil felbft der 
Gattung nach auögeftorben find. War daher auch bad Clima 
damals ein andered al3 jeko,' fo werben doch bie allgemeinen 
Bedingungen des Lebens, Luft und Waffer, wohl nicht we: 
ſentlich anders als jetzo geweſen feyn; das Meer enthielt da⸗ 
mals wohl nicht andere Beſtandtheile als jetzo und die Luft 
nicht mehr Kohlenſaͤure. 

In den Schiefern von Stoneffield, die zu den untern Glie⸗ 
dem des Jurakalkes gehoͤren werden, treten zuerſt Knochen 
von Saͤugethieren auf und zwar aus ber Gattung Didelphis 
(Beutelthiere), die bier vermengt mit Meermollusken und Re⸗ 
Ren von Eandpflangen vorfommen. Solche Pflanzen und Beu⸗ 
telthiere bewohnten nicht das Meer, fondern die benachbarten 
feften Lande und wir koͤnnen nicht zweifeln, daß’ fchon in 
biefer Zeit Säugethiere lebten. Anzunehmen: daß die Beutel: 
thiere zuerft gefchaffen wären, daß fie Die einzige Gattung von 
Cäugethieren geweſen wären, dazu iſt gewiß gar fein’ Grund 
vorhanden. Wie man aus dem Vorkommen eines “einzelnen 
Anochend mit Sicherheit fchließt, daß ein ganzes Thier vor- 
handen geweſen ft, fo bürfte man auch aus ben Reſten einer 
Gattung von Saͤugethieren zu ſchließen berechtiget feyn, daß 
bie ganze Elaffe der Säugethiere in ihrer ganzen Mannichfaltig⸗ 
kit fon damals und dann gewiß auch während ber Keuper: 
periede vorhanden geweſen feyn wird." . 

Rachdem die Juraſtraten gebildet waren, erlitten fie, zum 
Aheil wohl im fpätern Perioben, mannichfache Weränberungen 
durch die rege gewordenen innern Tätigkeiten. Das mit dem 
Salle auf fpontane Art gebildete Kalkeiſen fchieb fich aus, 
#3 fih in rundlichen Formen zufammen, ala Sphäroffderit 
m Eich, als oolitifcher Eifenftein im Dogger, als Bohnerz 
m Juralalke; anberntheils bildeten fih Kriftalle von Schwe⸗ 


_.0—_ 


feleiſen, aus ſchwefelſaurem Eiſen; bie in biefer Formation fo 
häufigen Dolite find auch vielleicht. nicht primitiver, fondern 
ſecundairer Bildung; die magnefiareichen Schichten kamen in 
eine Art von Gaͤhrung, die Maſſe wurde poroͤs, der Bitter⸗ 
ſpath ſchied fih aus, kriſtalliſirte in den Poren; die Petre⸗ 
facte wurden meiſt mit aufgelöft, die Schichtung ging verlo- 
ven, fo entflanden bie Zelfen von Dolomit, der zum Theil 
wieder feinen Zufammenhalt einbüßte, fo loder wurde als Sand, 
den dann theilmeife die Gewäffer wegführten, wodurch fich 
Höhlen bildeten ober vergrößerten, 

Durch Umbilbungen, die in ben unterliegenden Straten 
und in ber Juraformation felbft flatt hatten, wurde diefe theil- 


weife mehr ober minder bedeutend uͤber ihr urfprüngliches Ni- 


veau erhoben; auch bedingten fich hierdurch die Schichtenftös 
‚rungen, welche in den Juraflraten oft wahrzunehmen find. 


$. 9. 
Achte geognoſtiſche Periode, ober bie Epoche der 
Molafſeformation. 


Das Reſultat dieſes Zeitabſchnittes iſt der Weald clay 
in England und die Molaſſe in Deutſchland, beſtehend aus 
Mergel, Thon, Sand ꝛc., die außerhalb des Meeres auf feſtem 
Lande abgelagert wurden. 

Das Jurameer zog ſich allmaͤhlig im Laufe von vielleicht 
10,000 Jahren aus der noͤrdlichen Halbkugel zuruͤck, wird ſich 
dagegen in der ſuͤdlichen verhaͤltnißmaͤßig erhoͤhet haben, wo 
das feſte Land vom Waſſer bedckt wurde. Bis zu welchem 
Punkte das damalige Meer abgefallen iſt, laͤßt ſich ohngefaͤhr 
dadurch beftimnfen, wenn ermittelt wird, bis zu welcher Tiefe 
die Productionen: diefer Epoche herabreichen. Die Schweißer: 
Molaffe hat man durch Bohrlöcher noch 1000’ unter.die Ober- 
fläche des Zuͤricher See's verfolgt, der 1280’ über dem Meere 


4 


— 41 — 


liegt; der Weald clay in England kommt in niedern Ge 
genden vor; das ift auch der Fall mit den analogen Straten 
in Srankreich. Es wird daher wahrfcheinlich, bag dad Meer 
in biefer Zeitperiode einen Stand erreicht haben mag, ber 
etwa fo niedrig. war, als das jeige Meeresniveau, weshalb 
außerordentliche Flaͤchen vom felten Lande entblößt wurden, 
welches in dem nörblichen Gegenden ganz ben jegigen Chara⸗ 
ter trug, nur fehlten noch die Kreidegebirge und bie Alpini⸗ 
fhen Gebirgszüge. Das mittlere Deutfchland zeigte das je⸗ 
sige Plateau mit feinen Bergzuͤgen, aber bie füdlichern Ges 
genden hatten noch nicht ihre jeßige Geftalt; der Schwarzwald 
und die Bogefen erfchienen noch nicht ald Gebirge, fondern ges 
hörten zur deutſchen Flößebene, ba ihre Erhebung‘ in die jebige 
Periode oder in eine fpatere fällt; zwifchen dem beutfchen Jura 
und dem Baierfchen Waldgebirge, zwiichen ben Boͤhmiſch⸗Maͤh⸗ 
riſchen Gebirgen und den oͤſtlichen Alpen, zwifchen diefen und 
dem Schweiger:Jura lagen tiefe Schluchten; die jegige Baier⸗ 
fhe Hochebene, die vordere Schweig (wo die Molaffe herrfcht), 
bie ganzen weftlichen Alpen eriftirten noch nicht; an ihrer 
Statt lagen große Wertiefungen, die ſich nach dem jehigen Ita⸗ 
lin und füblichen Frankreich binzogen, , 


Diefen großen fürlichen Niederungen floffen alle Gewäf: 
fee zu; hier feßten fie vorzugsweife ihren Schotter, Sand und 
Schlamm ab und ſchoben große Delta’3 vor, während beim 
Ruͤckzuge des Meercd die niedern Gegenden mit Lanbfeen und 
Mooren bebedt waren. 


Wenn gegenwärtig ber Rhein aus den hohen Alpen ben - 
nörblichern ‚Gegenden zufließt, fo wird bamıld ein ähnlicher, 
vielleicht noch größeren, Strom aus dem mittlern Deutfchland 
füdtich in die große Vertiefung fich ergoffen haben, aus ber 
fi) jezo die Alpen erheben; was er mit fi) brachte, was er 
vor fich ber ſchob, wird vorzugsweife dad Material feyn, aus 
dem fich die Schweiger Molafje bildete; ber Mesgelfandftein, 
der bei derſelben vorwaltet, wird aud Schlamm entflanden 
ſeyn, mit dem ſich mehr ober. weniger Sand verband. Auf 


„ 


— 42 — 
dieſem ſchlammigen, mit Vegetation bedeckten Delta bildeten 


fich periodiſch und ſtrichweiſe Moore, in denen fich ſchlammi⸗ 


ger Suͤßwaſſerkalk (analog unferm Wieſenmergel) und Torf⸗ 
maffe abfesten, wo dann die Pflanzen: und. Thierreſte fich er- 
hielten, bie fonft größtentheild verweilen; fo mögen fich bie 
Straten von Kohle und Süerwafferfult erzeugt haben, bie 
wir häufig der Molaffe untergeordnet finden. 

Einen ähnliyen Urfprung wirb ber molaffeartige Sand⸗ 
fein haben, der die Vertiefung zwilchen dem beutfchen Jura 
und dem Böhmerwalde ausfüllt, der in der Gegend von Creuſ⸗ 
fen, Amberg ıc. herrſcht, auch untergeordnete Koblenflöge fuͤh⸗ 
rend. Die flachen Gewäffer höherer Gegenden festen viel tho⸗ 
nigen, oft eifenveichen Schlamm ab, worauß bie Thonſtraten 
und deren Eifenerze hervorgingen, an welchen die Gegend von 
Bedenmoͤhr und Amberg fo rei ift, Die man von hier-über 
die niedern Theile ded Baieriſch-Boͤhmiſchen Waldgebirges bis 
nad Eger und Calsbad hin verfolgen kann. In den Ber: 
tiefungen zwiſchen ben Surabergen blieb beim, Rüdzuge des 
Meeres viel ſtehendes Gewäffer zurüd, das Landſeen barftellte; 


aus ihnen fchlug ſich Suͤßwaſſerkalk oder Thon nieder, oft 


reich an Eifen, aud) häuften ſich bier die Eifentheite aus ger: 
flörtem Jurakalk an; fo werben ſich die oft Bohnerz führen- 
den Lager gebildet haben, bie fich haufig auf dem’ Jura (be 
fonderö im Dep. de haute Saöne etc.) finden, 

In den höhern ebenen Gegenden war die Oberfläche mit 
Dammerbe bedeckt, die ftrichweife torfig war und fich erhalten 
bat, wie in dem Dirtbeb, welche man durch einen Theil von 
England und Frankreich verfolgen kann und oft in Verbin⸗ 
dung mit Shonablagerungen vorkommt, bie ſich aus Mooren 
werden abgefegt haben. Gehört unfer Braunlohlengebilbe die 
fer Epoche an, fo war damals Norbdeutfchland mit großen 
Mooren bedeckt, die von fanbigen Flaͤchen umgeben wurben; 
mande Moore febten bloß Schlamm ab (aus dem unfere 
Thonlager entftanden), andere auch Torf (aus bem die Braun 
kohlen fich geftalteten), der oft wieber von Flugſand überdedit 


wurde. 


— 43 — 

As zu Ende dieſer Periode ſich die Gewaͤſſer in der 
norblihen Hemiſphaͤre wieder mehrten, vergrößerten ſich die 
Moore und Landſeen, wie deren Abſatze und hierdurch ſcheint 
vonzugsweiſe die Wealdformation in England gebildet, bie 
uͤber dem erwähnten Dirtbeb meift liegen fol. Cs fi fchlug 
fi ſtrichweiſe ein Suüßwaſſerkalk nieder (Purbeckstone), 


. oft vermengt mit thonigem Schlamme, wodurch fchiefrige Mer- 


gel entlanden (Asburnhamſchichten), Sand feste ſich ab in 
Rerbindung mit Thon und Kalk (Haſtingsſand), oder ſchlam⸗ 
miger Thon, zuweilen kalk- oft eifenhaltig (Weald olay), 
durch weiche Abſaͤtze der Boden ſich allmahlig erhöhete.. 

As. die Sewäfler noch mehr anwuchſen, bildeten fich bie 


Landſeen in Binnenmeere um, bie ſich mit Meertbieren bevoͤl⸗ 
kerten; die Weald⸗ und Molafleformation gehet allmählig in 


die Kreide und Flyſchformation über. 

DOrganifche Reſte mannichfacher Art finden fih in ben. 
Straten, welche in biefer Periobe abgefeßt wurden. Wie m 
unfern ſchlammigen Mooren alles Organifche ſchnell verfault, 
ſo wird es auch damals geweſen ſeyn; deßhalb finden wir in 
den Floͤtzen von reinem Thone faſt nie organiſche Reſte; wo 
kehlige, torfige Maſſe fich abſetzt, da erſcheint eine reiche We: 
geiation, die micht verweft, während bie Entwidelung von 
Kalk die Animalifation begünftiget und deren Reſte erhaͤlt. 
Das damalige trodne Land war mit großen Bäumen bevedt, 
von denen fich noch viele Stammreſte in dem Dirtbeb erhal- 
tm haben; Reſte von mehreren Fifchen und Sumpfpflangen (die 
Gattungen Calamites, Sphaenopteris, Lonchopteris, 
Clathraria etc.) finden fich im Haſtingsſande, ber auch viele 
Refte von großen Reptilien umfchließt (die Gattungen Cro- 
codilus, Leptorynohus, Iquanodon, Megalosaurus ete.), 
die Moore, auß benen fi) der Weald clay bildete, enthielten 
die gewoͤhnlichen Suͤßwaſſermollusken (Cyclas, Unio, Palu- 
dina, Melania etc.) und Heine Cruſter (Cypris faba), 
Die Schweiger: Molaffe tft überall fat mit Pflangenreften er⸗ 
file, die meift aber fehr fehlecht erhalten find; nur mit den 
Molaſſekohlen kommen wohlerhaltene Pflanzenrefte vor, weil 





— 4 — 


die antiſeptiſche Eigenſchaft der damaligen wie jetzigen Torf⸗ 
maſſe vor Faͤulniß ſchuͤtzte. Eine ſo uͤppige Vegetation laͤßt 
auf eine entſprechende Animaliſation ſchließen und wenn da⸗ 
mals fo viel feſtes Land als gegenwaͤrtig vorhanden war, wel: 
ches aber ein waͤrmeres Clima ald gegenwärtig hatte, fo kann 
es nicht auffallen, auch Reſte der größten Landthiere aus 
biefer Periode zu treffen. Die Kohlen der Molaffe und be= 
ſonders der Suͤßwaſſerkalk, der fie begleitet, enthalten oft Refte 
von großen Landthieren, von Elephanten, Rhinoceros, Biber, 
son den fchrweindartigen Anoploterium und ähnlichen Thie⸗ 
ven; ihre Knochen erhielten ſich in den kalkig⸗kohligen Stra: 
ten, ‚außerhalb verfelben verweſten fie. Xebten dieſe Thiere in 
der Schweit, fo. waren fie auch wohl über Deutfchlanb ver- - 
breitet unb es iſt fehr möglich, daß viele Knochen der Ge- 
birgshoͤhlen aus diefer Periode herſtammen; denn mandye Höh- 
Ien enthalten Reſte von einer ganz außerordentlichen Menge 
. von Xhieren, die eben fo gut vor ald nach de? Kreide hier 
gelebt haben koͤnnen; auch ift es noch nicht ald ermittelt zu 
betrachten, ob alle unfere Lager von Kalktuff (Suͤßwaſſerkalk) 
mit Reften von Elephanten ıc. wirklich tertiair und nach der 
Kreide gebildet ſind. 

Betrachten wir aber auch bloß die organiſchen Refte, bie 
unzweifelhaft älter als Streide find, fo iſt eine fehr entwidelte 
Drganifation nicht zu leugnen, eine.folcye, die der jehigen and= 
log war, nur einer wärmern Gegend angehörte. Luft, Waf- 
fer und alle allgemeinen Verhaͤltniſſe werben daher ganz ana= 
log ben jetzigen geweſen ſeyn. Das Lanb war gewiß mit 
Duellen bedeckt, die fich zu Fluͤſſen bereinigten, welde dem 
Meere zufloffen. 

Ä Mir wiflen, daß in wenigen taufend Jahren der Nil, 

Indus, Miſſiſippi und ähnliche Fluͤße in ihren Delta's au⸗ 
ßerordentlich große Maſſen von feſtem Lande gebildet und vor⸗ 
geſchoben haben, die aus Mergel und Sand beſtehen, welche 
auch die Schweitzer⸗Molaſſe zuſammenſetzen. Daß ſich viel⸗ 
leicht im Laufe von 10,000 Jahren auf aͤhnliche Art durch aͤhn⸗ 
liche große Stroͤme die Schweitzer Molaſſe wirklich abgelagert 


[| 


— 4 — 


hat, iſt hoͤchſt wahrſcheinlich; da fie offenbar erſt ſpaͤter mit 
weſtlichen Alpen, wenigſtens zum großen ‘Theil, erhoben 
it, fo war ihr urfprüngliches Niveau nicht allgemein bad je⸗ 
&ige, fondern großentheild ein viel niedereres. 

Die urfprünglich lockeren Maffen erhärteten allmaͤhlig, 
die Kalktheilchen concretionirten fich haufig zu harten Knaus 
nn, verwandte Stoffe zogen ſich zufammen und fo entſtand 
dad jetzige Schichten ſyſtem. 

Innerhalb dieſer Periode und wohl zu Anfange derſelben 
dürfte eine wichtige plutoniſche Revolution ſtatt gefunden ha⸗ 
ben, auf welche auch die vielen Geſchiebe hindeuten, die wir 
ſtrichweiſe in der Schweitzer Molaſſe, beſonders am Rigi (in 
der Nagelfluhe) finden, wo ſie in ganz ungeheuren Maſſen 
angehaͤuft ſind. 

Innerhalb der Nebraformation (des bunten Sandſteines) 
wurden da, wo der Schwarzwald und die Vogeſen liegen, 
innere Thaͤtigkeiten rege, ganze große Maſſen geriethen im 
Gahrung, der Sandftein bildete fih in Porphyr und Granit 
um, die aufichwollen, ihre Decken erhoben‘ und durchbrachen; 
jo bifdeten ſich aus dem alten Plateau die jebigen Gebirgs⸗ 
züge des Schwarzwaldes und der Vogeſen; daß deren Erbes 
bung in den Beginn ber jebigen Periode fallen wird, gebet 
daraus hervor: dag Muſchelkalk, Keuper und Jurakalk über 
ihr gewoͤhnliches Niveau erhoben find, nicht aber die Molafie, - 
die fich anlegt. Durch die Erhebung biefer Gebirge entfland 
das Thal des obern Rheines zwifchen Bafel und Mainz (das 
Thal ded untern Rheines, die Spalte im Schiefergebirge zwi⸗ 
hen Mainz und Bonn entfland wahrfcheinlidy erſt fpater 
beim Auftreten der Bafalte), durch welches die Gewaͤſſer des 
größten Theiles von Deutfchland fi in dad damalige Meer 
kürzten, was an der Stelle der jebigen weftlichen Alpen lag, 
und bier ihren Schlamm und Sand abfegten. Daß bei Bil: 
tung der Sranite, bei Erhebung jener Gebirge ganz außeror- 
bentlihe Gefchiebmaffen durch die Gewaͤſſer mit fortgeführt 
md an gewiſſen Punkten angehäuft wurden, ift wohl fehr nas 
tülich; fo mag fich die Schweiger Nagelfluhe gebildet haben, 


— 6 — 


die vorzugsweife aus Schwarpvälber Geſchieben beftehet und 
fpäter beim Auftreten des Gotthards flrichweife aus der Tiefe 
erhoben wurde. | 


$. 10, 


Neunte geognoftifhe Perlobe, oder bie Epoche der 
Kreides und Flyſchformation. 


Als Product diefes Zeitabfchnittes erfcheint im nörblichern 
Europa die Kreideformation, im ſuͤdlichern die Flyſchformation, 
beftchenb aus Straten, die ganz offenbar unter dem Meere 
gebildet wurden und das vorher erwähnte Zandgebilde über: 
lagern. Das Alpinifche Flyſchgebilde erfcheint füblicher und 
in fa viel mächtigern Maſſen, ald das Kreidegebilde, daß hiers 
burch mefentliche Werfchiedenheiten bedingt werden und viele 
- Beobachtungen und Gombinationen dazu gehören, um beide 
für gleichzeitig zu erkennen; bei aͤltern Formationen kommen 
‚aber ähnliche Fälle vor; bie Juraformation z. B. zeigt fich 
im nördlichen Deutfchland in fo unbebeutenden Mafien und 
fo ganz verfchieden von dem Suragebirge im füblichen Deutfch- 
land, daß ein.tiefed Studium Dazu gehörte, um bie kleinen 
Gebirgsruͤcken an ber Wefer mit den ftattäichen Zügen in Wuͤr⸗ 
temberg und der Schweiß gleichzuftellen; hier arbeitete bie 
Natur im Großen, producirte ungeheure Kalkmaſſen, dort aber 
im Kleinen, fette faft bloß Sand und Schlamm ab. Die 
Naturthaͤtigkeiten, die in ben frühern Meeren mehr auf 
die nörblichern Gegenden befchränft waren, rüden jetzo in bie 
füdlichern Gegenden vor; fo reihet fich eine Schuppe der Erd⸗ 
kruſte an die andere. 

- Bu Anfang unferer Periode hatte das noͤrdlichere Europa 
im Allgemeinen ganz feine jetzige Form, nur die Züge, bie 
aus ber Kreideformation beflehen, waren noch nicht vorhan⸗ 
. ben; das füblichere Europa befam feinen wefentlichern Ge⸗ 
birgöcharacter erft. gegenwärtig; die garzen weftlichen Alpen, 
bie jego im Montblanc und Gotthard die hoͤchſten Gebirgs⸗ 


hy 


* 


\ — AT — 
maſſen tragen, waren noch ungeboren, an ihrer: Stelle lag ein 
tiefer Abgrımd; von den oͤſtlichen Alpen war nur bie Central: 


kette da, flatt der Karpathen erhoben fich einige ifolixte Hoͤ⸗ 


ben der Melsformation, die Apenninen, bie Gebirge in Dal: 
matien, Griechenland, uͤberhaupt alle die Gebirgömaffen, welche 
das Mittellandifche Meer umgeben, find zum allergrößten Theil 
er Producte diefer Periode, in welcher dad Meer feine Haupt⸗ 
thatigkeit auf dieſe füdlichern Gegenden richtete, hier die maͤch⸗ 
tigſten Maſſen abſetzte. 

Wie hoch das Meer waͤhrend dieſer Periode anſtieg, kann 


man ohngefaͤhr aus ber Höhe der Kalkberge beurtheilen, die ſich 
in demielben erzeugten. Dad allgemeine urfprüngliche Niveau 





der Kalfgebirge in den Karpathen, Alpen und Apenninen mag 


| zu etwa 3000 bis‘ 5000’ jetziger Meereshöhe anzunehmen feyn; 


die Kalkmauern in ben Karpathen werden felten 3000° übers 


 fligen, die in den Öftlichen Alpen haben ein durchfchnittliches 


Riveau von circa 5000’; einzelne Maffen und die ganzen 
weilihen Alpen erheben fich zwar unendlich viel höher, allein 
bier haben offenbar ſpaͤtere Erhebungen flatt gefunden, wobei 
bad Herauffteigen des Montblanc und Gotthard auf eine weite 
Umgegend von Einfluß war. - Da in der Mitte der Molaffes 


> 
[4 


periode dad Meer ohngefaͤhr im jetzigen Niveau ftand, fo folgt, ' 


daß 8 im Laufe einer gewiffen Beitperiode, in vielleicht 10,000 
Sahren, in der nördlichen Hemifphare bis vielleicht 5000° ans 
fig und in ber füblichen Hemifphäre daher wahrfcheinlich 
verhaͤltnißmaͤßig abfiel, wo viel feftes Land entblößt wurde, 
wohin die Landorganismen des Nordens wanderten und- fich 
aöbreiteten, während die Meerorganismen bed Südens fich 
in die nörblichern Gegenden zogen. Daß eine foldhe, wenn 


auch hoͤchſt allmählige Wanderung der Organismen auf deren . 


Umbildung, auf die Entwidelung von Arten und Abarten ein: 


wirkte, ift wohl um fo mehr anzunehmen, ba auch in der je⸗ 


tigen Zeit die Organismen ſich gewöhnlich verändern, wie fie 
in andere Gegenden verfet werben. 


Die nördlicher gelegenen Kreidegebirge haben nie die Hoͤhe 


det alpiniſchen Kalkberge; es koͤnnte daher wohl ſeyn und iſt 


— 48 — 

ſelbſt wahrſcheinlich, daß das Meer nicht uͤberqll gleich hoch 
geſtanden hat, daß es in dem noͤrdlichen Deutfchland- niebris 
ger war als über den Alpen, denn das Meer möchte auch anderen 
als bloß mechanifchen Gefegen folgen; wenn es vermöge aftros 
nomifcher Verhältniffe fich ftrichweife auf mehrere Stunden 
bei der Zluth um 20’ erheben Tann, fo ift es auch denkbar, 
daß ähnliche großartigere Verhaͤltniſſe bafjelbe fteichweife auf 
mehre Taufend Fuß erheben können. 

In diefer Periode werden wir wieber 3 Abfchnitte zu 
unterfcheiden haben, nämlich: das anfteigende, das hohe und’ 
das abfallende Meer; das tiefe Mecr liefert andere Productio⸗ 
nen, wird durch andere Organismen auögezeichnet, ald das 
flache Meer. 

Als beim Anfange diefer Periode die Gemäffer in unfe: 
rer Hemifphäre wieder fich vermehrten, das Meer höher flieg, 
immer mehr fefles Land bededend, wurden die Moore zu Lands 
feen, diefe zu flachen Meeren, aus denen bie höhern Gegenden. 
hervorragten, von wo die Gewäfler noch Sand und Schlamm 
dem Meere zuführten, die fich hier auf große Flächen verteilten. 
Wie die Landgewäffer fi) allmahlig erhöheten und mit dem 
wachfenden Meere communicirten, bevoͤlkerten fie fi mit bef: 
fen Organismen. Weil dad Anfteigen des Meere unendlicy 
langfam gefchah und auf diefe Art fich das füße in falziges 
Waſſer umfeste, fo geben auch bie Formationen vollkommen 
in einander uͤber, ohne daß im Allgemeinen ein ſcharfer Ab⸗ 
ſchnitt ſich zeigte. Weber dem Weald clay in England lie⸗ 
gen ähnliche Schiehten von Thon, Sand und Mergel, ber 
Shanklinsand, der Gault oder Speton clay und der obere 
j Grünfand, bei denen ein merglicher Sanditein vorwaltet, oft 
grüne Körner führend, der mit thonigen und merglichen Stra« 
.“ ten und Maffen wechfelt, die oft auch allein auftreten und 
fich von den unterliegenden Straten nur durch Meereöperrefacte 
auszeichnen. Ganz ähnlich ift Das Gebilde des deutfchen Qua⸗ 
derfandfteines, längft dem Fuße des Harzed, Saͤchſiſchen, Boͤh⸗ 
mifchen und Schlefifchen Gebirges, fo wie bed Grünfandes 
in Weſtphalen laͤngſt dem Rheinifchen Gebirge, Diefe Straten 


— 4 — 


bildeten ſich wohl vorzugsweiſe durch den Sand, ben das 
Meer mitbrachte und der aus den hoͤhern Gebirgen in das 
flache Meer geführt wurde, ſich bier vertheilte, ſich mit ſchlam⸗ 
migen und kalkigen Abſaͤtzen verband. 

In den ſuͤdlichern, tiefern Gegenden geſchahen dieſe Bil⸗ 
dungen viel großartiger; hier wurde aus den Deutſchen, Maͤh⸗ 
riſchen und Schleſiſchen Gebirgen, ſowie aus der alten Cen⸗ 
tralkette der öftlichen Alpen viel Schotter hingefuͤhrt, das offene 
Meer ſchob Sandmaſſen vor fich her, die mit thonigem und 
kalligem Schlamme ſich abfegten, wodurch das Gebilde bes 
Eliyihfandfleines / ſich geſtaltete, der unmittelbar die Molaffe 
fortfegt, wo auch wohl die oben Straten ber Molaffe gebil⸗ 
dt wurden, die Meermollusken führen. 

Bei weiter anfteigendem Meere wurbe biefem weniger 
Sand zugeführt, aber die Kalfabfäge mehrten ſich; haufig ers 
zugte fich, wie auch in den jebigen Meeren, ein bituminoͤſer, 
finfender, meiſt kalkiger Schlamm, in welchen von Zeit zu 
Zeit Strömungen viel Sand einführten und fo mag ſich das 
dunkle Flyſchgebilde erzeugt haben. 

Wie dad Meer hun einen fehr hohen Stand erreicht, 
alles vielleicht überfluthet hatte, konnten die Gewaͤſſer des fe: 
ſten Landes nicht mehr Schotter binzuführen, das tiefe Meer 
erzeugte nun vorwaltend, wie es auch noch gegenwaͤrtig der 
Fall iſt, hellen, meiſt harten, dichten Meerkalk, der in ſteilen 
Raſſen mauerfoͤrmig aufwaͤchſt, haufig oben in Korallenriffe 
ausgehet; zugleich ſetzte ſich auf dem Meeresgrunde noch dunk⸗ 
ler oder heller kalkiger Schlamm ab, die Stroͤmungen fuͤhrten 
Sand herbei und haͤuften ihn in maͤchtigen Baͤnken an; ſo 
mag der helle Alpenkalk entſtanden ſeyn und die Kreide, die 
meiſt auch aus einem dichten, harten Kalke beſtehet, aus dem die 
weiche, ſchreibende Kreide wahrſcheinlich erſt ſpaͤter durch Um⸗ 
bilbung entſtand, indem die Quarztheilchen ſich zu Feuerſtein 

concentrirten. 

Wo ſich ein reiner Meerkalk bildet, da waͤchſt er immer 
in ſteilen Mauern aufwaͤrts, wie wir es noch gegenwaͤrtig beob⸗ 
ahten, ba bie Korallenriffe, die Kalkinſeln immer mit großer 

IL 4 


- 


— 5.0 — 


Steilheit aus ber Tiefe des Meeres hervortreten. Nur der 


reinere Kalkſchleim bildet ſolche ſteile, gleichſam organiſche Ge⸗ 
ſtalten; wo er ſich als thoniger Schlamm entwid:it, erzeugt 
er mehr ſtratificirte ebene Flaͤchen. Der reine Kalk ſcheint 
ſich da vorzuͤglich zu erzeugen, wo das Meer ruhig iſt, oder 
vielmehr, wo nicht Stroͤmungen wirken, die Sand mitbringen, 
denn der reine Kalk wechſelt ſelten mit Sand; wo dieſer ſich 
abſetzt, entſtehet thoniger Schlamm, der gern mit Sand wech⸗ 
ſellagert. 

Das Sauce ſteiler Mauern, welches bie Kalkalpen bar: 
ftellen und weiches fich weniger großartig bei ber harten Kreide, 
auch bei dan Jurakalke ıc. wieder findet, iſt daher eine ur: 
fprüngliche Form; diefe Mauern find organifche Fäden oder 
Nabeln, aus denen die große Kalklamelle des Erdkoͤrpers bes 


ſtehet, haben ſich auch ganz auf organiſche Art gebildet. Wer 
"wohl möchte glauben, daß in jenem Deere alle die Kalktheile, 


gebunben etwa an eine Säure, koͤrperlich vorhanden geweſen 
wären und daß nur durch irgend ein Ohngefaͤhr auch koͤrper⸗ 
lich vorhandene Kohlenfäure hinzugetreten waͤre, die andere 


Saͤure ausgetrieben und ſich mit dem Kalke nun als kohlen⸗ 


ſaurer Kalk chemiſch niedergeſchlagen haͤtte? Die Annahme ei⸗ 
ner ſolchen chemiſchen Bildungsart erſcheint als leere Hypo⸗ 
theſe, wenn man die Natur ſelbſt betrachtet. Wir ſehen, wie 
die Function des organiſchen Koͤrpers durch ſpontane Erzeu⸗ 
gung aus den Principien der Luft und des Waſſers Nadeln 
und Faͤden von kohlenſaurem Kalke hervorruft, die ſich zu La⸗ 
mellen ordnen, welche den organiſchen Koͤrper vergroͤßern; eine 
ſolche Function wird es feyn, die durch ſpontane Erzeugung 
aus den Principien von Waſſer und Luft, nicht auf chemiſche, 
ſondern auf organiſche Art, die oft 3000° hoben, mehrere 
Meiln langen Kalkfaͤden und Radeln erfcyafft, die eine La⸗ 
melle des Erdkoͤrpers bilden als Product Der Kreideperiode. 

Mit dem Kalke kommen ſtrichweiſe in Spanien und in 
bar Alpen Blei: Galmei⸗ auch Qusdfilbererze vor, die dem⸗ 
felben fo verbunden, in ihm fo verflößt find, daß fie nur 
gleichartig und gleichzitia mit diefem entflanden feyn koͤnnen; 


= 


X \ 
— 51 — 


mit den Kalkſchleime wird ſich auch durch fpontane Erzeu⸗ 
gung em Erzfchleim gebildet haben und erſt ſpaͤrer concentrir⸗ 
tem ſich die Erztheile, beſonders in den Spalten, zu reiten Er: 
je, zu Galmei, Btende, Bleiglanz. 

Auf ähnliche Art entwidelte fih mit dem Schlamme, 
der beſonders die untern Straten ber Formation bildet, ein Ei⸗ 
ſenſchleim, /aus dem mehrfache eifenhaltige Mineralien hervor⸗ 
gingen; haufig find in ben ımtern Schichten der Kreide, im 
Gruͤnſand und Flyſch grüne Körner (Glaukonii), die verwal⸗ 
tmd aus Eifenfilicat beftehen, Spatheiſenſtein kommt zumei: 
in in den Alpen, Brauneifenflein in unferm Duaderſand⸗ 
ſteine vor. 

An Petrefacten iſt die Flyſch⸗ und Kreidefotmation ſehr 
teich; manche Otganismen find für die untern, andere für bie 
eben Straten fehr auszeichnend, weil gewiſſe Thiere das fla- 
be, andere das tiefe Meer bewohnen. Die Formation hat 
einen eigenthuͤmlichen organifchen Typus, doch lebten in’ biefer 
Zeit auch Thiere, welche wir in ber älteften Petiode finden, 
. 8. Orfhocerafiten, zugleich ach felche, bie ber fertiniren 
und jegigen Epoche angehören. Die ausgeſtorbenen Arten ha⸗ 
ben mit den jeßo lebenden doch immer folche Ynalogie, daß 
wir auf die große Aehnlichkeit des damaligen und jegigen 
Meeres ſchließen Fönnen. Die Kreide in Schweden und Da: 
nemark enthaͤlt im Allgemeinen diefelben Petrefarte als In den 
fürlichen Gegenden, daher koͤnnen die jetzigen climatologiſchen 
Verhaͤltniſſe damals wohl nicht vorhanden geivefen ſeyn und 
bie nordifchen Gegenden hatten gewiß ein waͤrmeres Elima 
a3 gegemwärtig. 

In der Mitte unferer Kreideperiode gewährte das mitt: 
lere Europa den Anblid des jebigen Suͤdmeeres; alles war 
mit Waſſer bedeckt, ans dem einzelne Kalk⸗ und Korallenim 
kin hervorragten, die fich immer vermehrten. Aber das Meer 
fehte, wie eB auch jetzo ber Fall iſt, feine Production nur 
fr gewiſſen Stridyen ab, indem ändere uirverändert Blicken: 
wihrend ſich im Laufe der Alpen ungeheure Kalkmanern er⸗ 
deben, erlitt der Aura faſt gar keine Veraͤnberungen, waͤhrend 

432 





_ 121 — 

uf ber weſtlichen Seite des Rheinischen Gchiefergebirges, 
durch die Nieverlande und Weltphalen, fid) außerordentliche 
Maſſen von Sand (Grünfand), alkiger Schlamm (Kreide 
mergel) und Kreidebalt (befonders im Xeutoburger Walde) 
ablagerte, blieb bie öftliche Seite des Rheiniſchen Gebirges 
und dad ganze mittlere Deutfchland ganz unverändert, Co 
finden wir auch in unfern jegigen Meeren große Streden, bie 
fich in Jahrhunderten, wohl in Iahrtaufenden gar nicht ver: 
ändert haben, während in andern Gegenden ber Meereögrund 
fich fortwährend erhöhet, theild durch Sandbänke und Schlamm: 
abfagerungen, theils durch auffleigende Kalt: und Korallen: 
infeln, wie im Suͤdmeere. 

"Nachdem bieß Kreidvemeer feinen hoͤchſten Punkt erreicht 
hatte, die aftronomifchen Werhältniffe ſich änderten, bie Peri⸗ 
phelionfräfte auf andere Gegenden ber Erde zu wirken began⸗ 
nen, ſank in unferer Hemifphäre ber Meereöfpiegel allmählig 
herab, bie Gewaͤſſer wanderten füdlich und ‚begannen bort. das 
fefte Land mit Waffer zu bebedien. 

Sn dem nördlichen Europa hatte unfere Meeresbedeckung 
die Geſtalt des Landes nicht fehr welentlich verändert, nur 
die im Ganzen wenig bebeutenden Züge von Kreide und Grün: 
fand abgeſetzt; aber‘ daB füdliche Europa hatte eine ganz ans 
bere Geftaltung erhalten, da die Kalkalpen, die Karpathen, 
Apenninen, zum großen Theile die Pyrenaͤen und überhaupt 
die Gebirge um das Mittelländifche Meer entftanden waren; 
doch hatten Theile diefer Gebirge, 3. B. bie weitlichen Alpen, 
noch nicht ihre jehige Höhe. 

Die gebildeten Bergmaſſen trodneten allmaͤhlig aus, fie 
verhärteten and mit der Zeit wurben innere, umbilbende Thaͤ⸗ 
tigkeiten rege. Was ald fehmieriger, dunkles Meereöfhlamm 
abgeſetzt war, erhärtete zu bitumindfem Mergelfchiefer und ftrich- 
weife zu dem vollfommenften Thon⸗ und Zafelfchiefer,: wie am 
Silatuöberge bei Glarus, bei Genua ıc. Wo mit der Kalk 
erde zugleich fich Talkerde gebildet hatte, firebte dieſe fih in 
kriſtalliniſchen Formen audzufcheiden, dad Geftein Fam, hier: 

bei in eine Art von Gaͤhrung, die dichte Maſſe wurde blafig, 


[ 


— 53 — 


ſchwoll auf und die Wände der Blaſen bekleideten ſich mit 
Kriſtallen von Braunſpath; ſo moͤchte der Dolomit entſtanden 
ſeyn, der in ſeiner blafigen, druſigen Form wohl einen noch 
einmal ſo großen Raum einnimmt, als vorher in ſeinem dichten, 
amorphen Zuſtande; wenn nun eine 1000° mächtige Kalkmaſſe 


fich auf diefe Art bolomitifirte, fo wurbe fie um 1000’ höher; 


hierbei ging alle Schichtung verloren, es bildeten fich neue, 


met horizontale Abſonderungskluͤfte; in dieſe und bie Ge: 


ſteinsporen dringt leicht atmofphärifche® Waſſer und indem 


dieß den Winter hindurch friert, den Sommer verdunftet, treibt 


& das Geſtein auseinander; fortwährend zerbrödeln daher die 
telomitifchen Nadeln, wodurch fidy immer wieber neue bilden. 
Bo diefe Dolomitifirung in untern Straten gefchah, erfolg: 
tn Hebungen; wohl kann es feyn, daß durch dieſe und aͤhn⸗ 
lihe Prozeſſe Straten um Zaufend Fuß und mehr erhoben 


ſeyn können. 


In vielen Sanbftraten entftand ein im gewiffer Hinficht 


| analoger Prozeß; der Quarz Löfte ſich partienweife gleichſam 


anf, floß im einander, fo wurde die ganze Maffe feft, dicht, 


| fat wie Duarzfeld, wovon fich haufig Schichten In ber Schweiß 


finden, oder die Maffe durchzog fich mit harten, quarzigen . 
Bindern, wie häufig in unferm Quaderſandſteine; wird ber 
iedere Eand in den Umgebungen folcher feften Maffen weg: 
gewafchen, fo ftehen: diefe in iſolirten Klippen (Teufelsmau⸗ 
en) Da. . . . \ 

Pas als Schlamm gebildet wurbe, die Verbindung von 
Kieſel⸗ Thon: Kalkerde, Kali zc. iſt befonders zu Umbilbun:. 
gm, zur Geftaltung in Eriftallinifche Formen geneigt. Die 
in ven Apenninen, Pyrenden fo häufigen, auch in den Alpen vor: 
kommenden Mafien won Serpentin, Gruͤnſtein, Gabbro ꝛc. 
kemmen unter Berhältniffen vor, die zu der Annahme führen, 
daß fie Briftallinifch gewordene Straten von Flyſchmergel find; 
wo num ein folcher Bildungsprozeß rege wurde, bie Maſſe in 
chemiſche Action, in Gährung trat, aus welcher Eriftallinifche 
Formen hervorgingen, erpandirte fie fich, hob Die aufliegenden 
Straten und drängte fich aus denfelben hervor. 


— 11 — 


Auf aͤhnliche Art bildeten ſich in der Gegend von Cilli 
(Kaͤrnthen) aus dem Flyſchſandſteine theiis Porphyr, theils 
Trachyt, indem der thonige Mergel zu grieinem, oder glaſi⸗ 
gem Feldſpathe wurde. In dem allergrögien Maßſtabe hai: 
ten aber foldye Usmbildungen in den werlluhen Alpen flatt, wo 
die Straten vorzugsweiſe zu kriſtalliniſchen Ausſcheidungen 
geeignet / waren; bildeten ſich nur einzelne Partikeln des the⸗ 
nigen Mergels in Glimmer um, fo. erzeugten ſich glimmerige 
FIlyſchſtraten; ging der Prozeß weiter, entwickelte ſich naͤchſt 
um Glimmer auch cin unvollkommener Feldſpath, floß zu⸗ 
gleich dir Quarz mehr in einander, ſo eniſtand dad Gebilde 
‚der Glimmerſchiefer; erzeichte aber der Prozeß feine höchſte 
Energie, wurde jede Partikel kriſtalliniſch, ſo entfland das 
granitifche Gebilde, Diefe umbildende Thaͤtigkeit war nicht 
allein auf die Straten von Mergel und Mergelſandſtein bes 
fchränkt, fie verbreitete fi) auch über die kalkigen Straten; 
die Bohlen: und fchwefelfeure Kalkerde ſchoß in Kriſtallen an, 
der Gehalt an Thon⸗ und Kiefelerde Frijtallifirte zu Glimmer, 
Feldſpath, Quarz Sapphyr und vielen andern Mineralien. Die 
Straten geriethen hierbei in innere Bewegung, in Gaͤhrung, wobei 
ſich Waſſer zerfihte, wobei Safe frei wourden, wabei bie Tempera: 
tur ſich erhoͤhete, Alles nach) oben trieb: Diefer Gährungsprozeß 
hatte Bier in Schichtenmaffen von circa 5000’ Mächtigkeit ftatt, 
die zierbei fich erpanbirten; betrug diefe Erpanfion nur das Dop⸗ 
peite des Volumens, fo erhöhete ſich hierdurch das Niveau bis 
10,010. Auf diefe und ähnliche Weiſe werben die Ketten des 
‚ Montblans entftanden ſeyn, deren Erhebung auf eine weite Um: 
gegend mit von Einwirkung war. Wo ein ſolcher Prozeß in 
einer unten Sicht ſtatt hat, wo die gährende Mafje Durch 
eine enye Spalte heraufgetrieben wird, ba entflehet ein Vul⸗ 
tan; wo ber Prozeß aber eine ganze Gebirgämafle ergreift, 
ba entfichen nicht Laven, ſondern pyrotypifche, kriſtalliniſche 
Gejteine, Granite, Porphyre, Gneiſe ıc. 


er .... 


— 5 — 
5. 11. 


Zehnte geognoſtiſche Perlode, oder die Epoche der 
tertlairen und gegenwärtigen Zeit, mit den bat 
zwifhen liegenden Diluvialmaffen, als 
Mefultat der Sündfluth. 


Dad Product diefer Periode find die tertiaire und actu⸗ 
elle Formation, die für unfere Demifghäre ſich vorzugsweiſe 
als Gebilde des flachen Meeres und bes feften Landes darftels 
im; diefe Epoche begreift Dig Zeit, wo baB Kreidemeer fich 
allmaͤhlig aus der. nördlichen im die .fübliche Hemifphäre zog, 
wo in biefer baber die Gewaͤſſer anmuchfen, alles mit Meer 
bedeckend, während in jener immer mehr feftes Land entblößt 
wurde, fo bie jetige Vertheilung von Wafler und Land fich 
entwickelte. Da dad Meer in der Kreibeyeriode wohl 4 — 
00V’ in Europa höher geltenden. haben mag, als gegenwärtig, 
jo ift es um fo viel abgefallen-und hat fi um fo viel in 
der füblichen Halbkugel vermehrt; hier bilbet fich daher jetzo 
eine Meerformation; die ungeheure alpinifche Gebirgszuͤge dar⸗ 
ſtellt, waͤhrend in den nördlichern Gegenden fih ber Boden 
erhöhet durch den Abfat flacher Meere, durch Schotter, Sand 
und Schlamm, bie aus den höhern in bie tiefen Gegenden 
geführt werden, durch Suͤßwaſſerkalk, Torf, Ahon, Lehm x. 
Die Wanderung des Meeres hat fo allmaͤhlig ſtatt, daß fie 
für die kurze Zeit unferer Beobachtung unmerklich wird, denn 
wie Phillips in feinem mehr angeführten Werke zeigt, hat ſich 
in Hinficht des Meerniveau's in den Iehten 4000 Jahren feine 
ſebr merkliche Veränderung zugetragen, wird auch in ben näd): 
fen 4000 Jahren noch nicht von großer Bedeutung feyn. 

In geognoftifcher Hinfücht ift dad Product‘ unferer Pe: 
ride nur als eine Formation zu betrachten; der Unterfchied, 
dm man aufgeftellt bat zwifchen der Alluvial: Diluvial: und 
Anediluvialformmation, laßt fich geognoftifch nicht gehörig durch⸗ 
führen, wohl aber geologiſch. Innerhalb unferee Periode, bei 
abfallenden Kreidemeere hat namlich eine große, vorzugsweiſe 
rullinifche Revolution flart gehabt, alle Bafalte, an denen 


. n 


| 56 — 


Europa fo reich ift, haben fich hier erhoben; die. mächtigen 
Hranisifchen Züge. bed Gotthards und der Miontblanckette fliegen 
zu Tage, die ſcandinaviſchen Gebirge traten auf und ſtreueten 
eine Unmaſſe von Felsbloͤcken in ſehr weiter Ferne umher, die 
meiſten Granite erzeugten ſich erſt jetzo; ſo erlitt die Geſtal⸗ 
tung von Europa eine weſentliche Veraͤnderung. 

Die Organismen, die im Anfange unſerer Periode lebten, 
von denen Reſte mit und unter dem Baſalte, unter den nor⸗ 
diſchen Geſchieben vorkommen, waren von den jetzigen groͤß⸗ 
tentheils weſentlich verſchieden, da die meiſten der damals le⸗ 
benden ‚Arten jetzo nicht mehr vorhanden find und bie meiſten 
der jeßo lebenden Arten damals nicht eriflirten; bie organi⸗ 
ſchen Reſte jener Beit fchließen fich vielmehr an die der frü= 
beren Perioden, als der jetigen Zeit an. Zugleich hat ſich 
bad Clima fehr verändert; denn bis zum höchften Norden fin⸗ 
ben wir eine Unzahl Knochen von großen Thieren, die ohn= 
möglich in ben jebo fo eifigen Gegenden leben komten. | 
Die Combination aller diefer Berhältnifie führt zu dem 
Schluffe, daß innerhalb der Periode nach ber Kreide cine maͤch⸗ 
tige Naturrevolution flatt hatte, Durch welche die vulkaniſchen 
Gefteine erhoben, die Zelsblödle umbergeftreuet, die Organis⸗ 
men und das Clima verändert wurben, bie aber nicht eine 
neptuniſche Formation hervorbrachte. 

Bezeichnen wir dieſe Revolution und deren Refultate als 
das Diluviun, fo haben wir in der Periode nad) ber Kreide 
3 Abfchnitte zu unterfcheiden: 

a) die antebilupianifche, ober-tertiaire Zeit, 

b) die-Dilupialzeit und ' 

0) bie poftdiluvianifche oder jegige Zeit. 


A. Die tertiaire oder antebilunianifäe Zeit 
mit ihren Gebilden. 


Hier waren die climatifchen und organifchen Berhältniffe | 
noch nicht die jebigen, fondern die frühern; ‚bie Meer: und Land» 
organismen glichen mehr der frühern, als ber jetzigen Zeit, 
ein, wenn nicht heißes, doch warmes Elima herrfchte über bie 


— 57 — 


jcho nörblichften Gegenden, fo daß Europa und Amerika in 
Hinficht der Organismen in ber Icbenbigften Communication 
flanden. 


Wie dad Kreidemeer aud der nördlichen Hemifphäre fich 


juridyog, wurde verhälmißmäßig feſtes Land entblößt; die 


Gebirgäzüge und hohen Gegenden traten zuerft hervor und be: 
völkerten fich mit Organismen, die theild Durch eine genera— 
io aequivoca entitanden, theil& und vorzüglich aus den jeßo 
nördlichen Gegenben fich ſuͤdlich zogen, da das Meer in dem 
füblichern Europa höher als in dem nörblichern geftanben zu 
haben fdyeint. 


Wie das Meer nur nody 3 — 500’ höher ei gegenär:. 


tig fand, war es in ber ‚Nähe bes feflen Landes überhaupt 
zu einem flachen Meere geworden und es bildete ſich allmäh: 
lig ein Syſtem von Binnenmeeren und Mecrbufen, die vom 
feften Lande umgeben waren, von dem die Gewäfler eine Menge 
Sand, Grand und Schlamm. mitbrachten, wodurch der Boden 


immer mehr fich erhöhete, während das Waffer Immer mehr. 


ſank. Won Italien war ber ganze niedere Theil, ber von 
fubapenninifchen Hügeln gebildet wird, noch unter Waſſer; 


ein großes flached Meer, von welchem unfer fhwarzed Meer, - 


das caepifche, Meer und der Aralfee Ueberrefte find, verbreitete 
fi) durch das fübliche Rußland, durch die Ubräne und Vol⸗ 
hynien bis Polen, zog fich durch die Moldau nach Ungarıt 
und bis Wien; das jetige Küftenland von Frankreich ftanb 
noch großentheild unter dem Meere, welches In einigen Buch: 
ten tief in dad Innere bis Parid eindrang; fo war es auch 
in England, wo z. B. bie Gegend von London noch von 


Meerwaffer bevedt war. Im diefen flachen Meeren lagerte 


fi) firichweife ein bald mehr thoniger, balb mehr kalkiger, 
nicht felten bitumindfer Thon ab, der den tertiniren Tegel bei 
Bien, Wieligfa, London ꝛt. bildet und oft mehrere Hundert 
Fuß mächtig ift, oder ein loderer Sand mit Conchylien (Babe 
kmd); oft erzeugte fich auch Kalkſubſtanz, die den Sand ce: 
mentirte ( Grobkalk); die Alten Kalkmaſſen vergrößerten ſich 
unter dem Meere durch ben Anfab von neuer Kalkmaterie, 


N 


! 





58 — 


wie es nod gegenwärtig der Fall if. Das benachbarte Land 
erhöhete fich bush Sand und Schlamm, befonders durch große 
Moore, die theild Kalk, theils Zorf, theild thonigen Schlamm 
erzeugten, wodurch Lagers von Suͤßwaſſerkalk, Braunkohlen 
und Thon gebildet wurden; Fluͤſſe führten mit Sand und 
Schlamm auch organische Mefte bes feften Landes in das be= 
nachbarte Meer, Wie dad Meer ſich mehr zurüd zog und ber 
Boden fich erhöhete, verwandelten bie flachen Meereöbuchten 
fi) ſtrichweiſe in Moore, die von ſchr auſchwellendem Meere 
oft wieder bedeckt wurden. 

Auf dieſe und aͤhnliche Weiſe bildeten ſich die tertiairen 
Straten unter allgemeinen Verhaͤltniſſen, die den jetzigen ganz 
aͤhnlich waren; das Meer wimmelte von Thieren, das Land 
war mit Pflanzen bedeckt und von Thieren bevoͤlkert, von de⸗ 
nen wir die Reſte da meiftens finden, wo fie fi) aufpielten; 
bie Knochen der großen Pachydermen find über die Ebenen 
verbreitet, die Knochen ber Bären, Hyaͤnen ıc. finden fich vor: 
zugöweife in den Höhlen, vermengt mit Lehm, oder cementirt 
durch Kalk (Knochenbreccie), die Reſte von fchweinsartigen 
Thieren in kalkigen Struten, welche in funipfigen Gegenden 
entftanden. ine wefentliche. Werfchiedenheit der damaligen 
und. jegigen Organismen ifl unverkennbar; baß auch damals 
fchon der Menſch eriflirte, wird wahrfcheinlich, weil das ganze 
organifche Reich in-feiner jebigen Ausbildung vorhanden war 
und weil bereitd an vielen Punkten menfchliche Gebeine ver: 
mengt mit Reften von ausgeftorbenen, antediluvianifchen Thies 
ren gefunden. find. 

B. Die Dilupialzeit mit ihren Sebilden. 

Ueber diefen Gegenſtand wird ber, folgende Abfchnitt aus⸗ 
führlich handeln und wir bemerken nur vorläufig: daß eine 
Menge VBerhältniffe eine große Revolution wahrfcheinlich ma⸗ 
hen, bie zu Ende der tertiairen und zu Anfang ber jehigen 
Beit flatt gefunden hat; fie befand darin: daß bie vulkani⸗ 
ſchen Kräfte unendlich rege wurben, indem eine Menge "vul: 
Banifche und pyrosypifche Geſſeine bervortraten, daß die Ors 
ganismen eine weſentliche Beranderung erlitten und bie jetzi⸗ 








gen climatologtichen Verhaͤltniſſe entflanden, bie von ben fruͤ⸗ 
bern wejentlich verfchieben find; an diefer gleichfam mur mo⸗ 
mentanen Revolution nahmen allerdings auch die Gemwäffer 
Antheil und man kann fie daher ald bie Suͤndfluth be. 

zeichnen; durch biefelhe bildete fich aber nicht eine Erdſchicht, 
nicht eine neptumiiche Formation, fie war im Gegentheile auf. 
die allgemeinen erbbildenden Vethaͤltniſſe ohne wefentlihen 
Einfluß, da die, wenn auch momentan unterbrochene,' Straten⸗ 
bildung nachher wie vorher. flatt hatte, weßhalb fich geogno- 
ſtiſch meiſt die tertisixen Straten unmittelbar in die actuellen 
fortſezen. Die Suͤndfluth dürfte mehr eine vulkaniſch⸗orga⸗ 
nifhe Revolution geweſen feyn, als eine neptuniiche und. es 
kheint nicht wahricheinlich, ‚daß ihr Weſen in einer Alles bes 
dedenden Waſſerfluth lag. 

C. Die poſtdiluvianiſche ober jeßige, geſchicht⸗ 
liche Zeit. 

Die Straten von tertiairem Meerkalke, die jetzo trocknes 
Land darſtellen, zeigen Mar, daß das, Meer fi auf der noͤrd⸗ 
lichen Hemifphäre fehr vermindert hat und die Binnenmeere, 
wie das Caspiſche Meer, der Aforofihe See, nehmen noch fort 
wahrend ab. Die Landfeen, bie flrichweife, wie in ber nords 
deutfchen Ebene fehr große Flaͤchen einnehmen, vermindern fi 
fortwährend, viele find von felbft oder mit: Hülfe der Men: 
ſchen auögetrodnet und faſt bei allen findet man deutliche Spus 
ten, daß fie fonft größer waren, daß fie, wenn auch langſam, 
fih jahrlich verkleinern. Das. Weste vieler Klüffe deutet bare 
auf hin, Daß fie fonit wafferreicher waren als jetzo und nicht 
felten zeigen fich trockne Flußbetten, die dafuͤr fprechen, daß 
es früher mehr Flußwaſſer ald gegenwärtig gegeben haben wird. 
Der Spiegel bed Meeres fcheint ſich in den lebten Jahrtau⸗ 
ſenden nicht wejentlich verändert zu haben, gleichwohl ift es _ 
ganz außer Zweifel, daß fich der Moeresboben erhöhet bat; 
fortwährend führen die Slüffe dem Meere Saud und Schlamm - 
zu, dab Meer zerftört allmählig fehr große Felsmaſſen, ſetzt 
Schlamm ab, erzeugt Kalt: und Korallenmaſſen und bie ab: 
geftorbenen Reſte der Organismen erhöhen ben Meercesboden, 





— 60 — 


deßhalb muͤßte ſich der Meeresſpiegel allmaͤhlig erhoͤhen; da 
dieß aber in unſerer Hemiſphaͤre nicht geſchiehet, ſo folgt dar⸗ 
aus wohl, daB dad Meerwaſſer ſich vermindert. Alle dieſe 
Thatfahen fprechen dafür: daß die Gemäfler fi) in unferer 
Hemijphäre fortwährend vermindern, immer mehr feftes Land 
zu Zage tritt; ein Blid auf die Charte lehrt: daß das Meer 
jeso in der ſuͤdlichen Hemifphäre .angehäuft. ift und daß bie 
Ländermaffen nach Norden zu breit find, füdlich ober ſpitzig 
zu laufen; ed tft Daher wohl gar nicht daran zu zweifeln, daß 
das Meer, welches während ber Kreidepetiode Europa hoch 
‚ , Überbedite, ſich nach Süden hingezogen hat, daß ed noch gegen- 
waͤrtig auf diefer Wanderung begriffen ift und baß die Ger 
waͤſſer fih in dem Verhaͤltniſſe in Süden vermehren, als fie 
fih in Norden vermindern. 

Die mächtigen Züge von Meerkalk, die fih vor einer 
Reihe von Zahrtaufenden ald Kreides und Alpenkalk in ber 
nördlichen Hemifphäre erzeugten, bilden ſich auch gegenwärtig, 

- aber unter dem Spiegel des füdlichen Meered und werben 
Tünftigen Generationen ald mächtige Alpenzlige erfcheinen, wenn 
einftend dad Meer wieder in unfere Hemifphäre gewanbert. ift. 
Der dichte Kalkſtein, den das Meer jego hervorbringt, der fich 
unter, unfern Augen und nicht auf chemifche Art bifdet, gleicht 
ganz dem Alpen⸗ Jura⸗ und Bergkalke, wie ſich jeder bei 
Marſeille und an den Kalkfelſen der ſuͤdlichern Meere uͤber⸗ 
zeugen kann. Das Meer erhoͤhet ſtrichweiſe ſeinen Boden ge⸗ 
genwaͤrtig durch Abſatz von kalkigem, bitumindfem Schlamme, 
der bald feſt wird, dann ſehr dem dunklen Flyſchkalke und 
dem Lias gleicht. Die ſich jetzo bildenden muſchelreichen Fah⸗ 

lun's find. nicht verſchieden von ben tertiairen und denen ber 
untern Kreide; Die flachen ſuͤdlichern Meere erzeugen . flellens 
weife Straten von Falfigem Sandfteine, reich an organifchen 
Reſten, ganz aͤhnlich dem tertiairen Groblalfe, dem Grün: 
fande, dem Dogger und ber Canal zwifchen Sicilien unb 
Neapel verengert ſich z. B. hierdurch fortwährend; bie großen 
Sandbaͤnke, Die jetzo ſich anhaufen, werben einſtens als maͤch⸗ 
tige Sandſteingebirge erſcheinen. Die aus merglichem Schlam⸗ 


= 61 — 


me unb Sande fich bildenden Delta’s, welche die großen Flüffe 
in dad Meer fchieben; die in den legten 5000 Jahren ſchon 
ſchr weite Streden eingenommen haben und fi) noch Jahr⸗ 
taufende vermehren werben, bilden offenbar Bergzuͤge, der Mo⸗ 


Iajje, dem bunten Sandfteine ꝛc. ahnlich und von nicht gerins . 


gerer Ausdehnung und Mächiigkeit. 
Welche Maffe von Schotter ein hohes Gebirge Tiefert und 


wie daburch die benachbarten Tiefen ausgefüllt werben, ſehen 
wir an den Alpen; die ‚große Baierſche Ebene zwifchen dem 


Aura und den Alpen, die Ebene um Wienerifch Neuftadt, bie 
Crau zwifchen den Alpen und Venedig, die Zläche zwifchen 
den Savoyſchen Alpen und Marfeille, wie auch die benach- 
barten Gegenden wurden durch Alpinifchen Schotter in der 
tertiairen und actuellen Zeit gebilbet, erhöhen fich auch gegen» 
wärtig noch und bie hier angehäuften Sand und Gefchiebmafs 
fen möchten unferem Xodtliegenden an Maffe nichts nad: 
geben. 


Unfere niedern Gegenden, wie Die norbbeutfche Ebene, er 
böben fich fortwährend, wenn auch fehr allmählig, durch Sand, 
Schlamm, Torf, Limonit, Wiefenmergel ꝛc.; alle diefe Maffen 
werden im Laufe der Zeit verhärten, fi) verändern, der Sand 
wird zu Sandftein conglomeriren, der Limonit ſich in andere 
Eijmerzge umbilden und fo fi ein Stratenſyſtem erzeugem, 
ganz aͤhnlich den Braun: und Steinkohlengebilden. Süßwal: 
ſerkalk fchlägt fich gegenwärtig aus Quellen und Seen häufig 
nieder, beſonders in ben wärmern Gegenden, in Stalien, Per: 
fin ıc, | 


In dem erften Abſchnitte wurde gezeigt, wie bie chemi- 
fhen Elemente, wie die verfchiedenen Mineralien, die Erben, 


Kalten, Salze, Metalle, noch gegenwärtig durch ſpontane Ex. 


zeugung fich bilden; in unfern Mooren entfichet eine außer 


ordentliche Maſſe von Eifen, welches ſtets Mangan, zuweilen - 


auch Kupfer enıhältz aus biefen Flügen von Limonit werben 
ſich einſtens Lager von Schwefelkies und’ andern Eifenergen 
entwickeln. Wahrſcheinlich wird auch ber jetzo fich bildende 


Meerkalk ſtrichweiſe einen Blei- und Binfgehalt führen, ba 


x — 


wir ſolche Erzʒe im aͤltern Meerkalke finden. 

Daß im Innern der Erbe umbildende Thaͤtigkeiten wirf- 
fam find, ſtehet nicht zu leugnen; die allmählige Umbildung 
mehrerer Spatheifenfleinlager zu Brauneifenftein in Kämtben 
liegt vor Augen. 

Der Sand ber norddeutſchen Ebene verhärtet ſtrichweiſe 


zu hartem Sandſteine; der Sand, welcher die Braunkohlen 


begleitet, iſt partienweiſe zu einer dichten harten Maſſe con⸗ 
cretionirt, zuweilen manchem Quarzfels oder Porphyr aͤhnlich; 
dieß geſchah offenbar in einer neuern Zeit, geſchiehet wahr- 
ſcheinlich noch. 

Wir kennen jetzo eine Reihe von Punkten, wo ſich der 
Boden in meiſt beſchraͤnkten Gegenden allmaͤhlig emporhebt; 
beruͤhmt deßhalb iſt ſeit laͤngerer Zeit die Kuͤſte von Schwe⸗ 
den und nach den neuern Unterſuchungen von Brunkrona und 
Haͤllſtroͤm (Voggendorf's Annalen Il. Pag. 321), Tann hier⸗ 
über wohl kein Zweifel mehr feyn; das, was hier vor unfern 


Augen gefchiehet, erkennen wir anderwärts an beffallfigen 


Wirkungen ald in früherer Zeit erfolgt, indem fi Anhäufun= 
gen von Sand und Conchylien, die jetzo in dem benachbarten 
Meere leben, an ganz ifolirten Punkten hoch über ber Mee⸗ 
veöfläche finden, Dieß iſt der Fall bei Uddevalla in Schwe: 
den, wo eine Unzahl von Mufcheln 200° über dem Meere 
liegen zwifchen Sneisfelien, an denen noch die Lepas Bala- 
nus haftet, die daher früher Meeresklippen waren. Bei Nizza 
in Stalien, bei fa Butie de St. Michel und an mehreren . 
Punkten in Frankreich, bei Plymouth in England, in den 
OHebriden auf der Inſel Jura iſt dieſelbe Erſcheinung beob- 
achtet; in Suͤdamerika hob ſich 182% die weſiliche Kuͤſte in 
einer weiten Erſtreckung; fehr häufig findet man in den dor⸗ 
tigen Gegenden Muſchelbaͤnke bed jezigen Meeres weit über 
deffen Niveau erhoben. Weil diefe Exrhebängen ſtets fehr lo⸗ 
al find, Legt ihre Bedingung wohl nicht in unendbicher Tiefe, 
fonden in Schichten nicht tief unter Tage; hier haben Pro⸗ 
zeſſe flatt, die eine Wrpanfion herbeiführen, welche hebend auf 


. ‘. 


. 
. I) 
— 63. — 
2 “ . 


die höhern Schichten wirkt. Diefer erpandirende Prozeß kann 
wohl nur ein umbilperder ſeyn; alles Wahrſcheinlichkeit nad 
erzeugt ſich Hier ein kriſtalliniſches Geſtein, ans Thonſchiefer, 
vieleicht Porphyr, Grünftein, Gtimmerfchiefer ıc., ober aus 
diefen Gneis, Granit. Wo diefer Prozeß energiſcher, großars 
tiger ftatt hat, wo bie fich umbildende Maſſe ſo aufgährt, 
daß fie zu Tage tritt, ba entſtehen ſtarke Gasentbindungen, da 
erſcheinen bie eigentliden vulkanifchen Phänomene. Ergreift 
der Prozeß eine ganze Gebirgsmaſſe, die fich domartig erhebt, 
fo zeigt fih ein Erhebungs⸗Vulkan; wird die gährende Maffe nur 
durch eine ange, enge Spalte hervorgebrängt, fo erhigt fie fich 
dadurch, die Gaſe reißen Lavaſtuͤcke mit herauf und es zeigt 
ſich ein Crater⸗Vulkan. 

In den aͤltern Perioden der Erde fanden zwar plutoni⸗ 
ſche Auftreibungen ſtatt, aber mit Sicherheit iſt noch kein 
Crater⸗Vulkan bekannt geworden, der älter als die Kreidefor⸗ 
mation if. Bei weitem die meiſten kriſtalliniſchen, pyrotypi⸗ 
ſchen Geſteine ſind ſehr neuen Urſprunges, entweder gleichzei⸗ 
tig mit den jüngften Kreideſchichten oder noch ſpaͤter, in ber 
Diluvialzeit entſtanden; bier waren daher die/vulkaniſchen Thaͤ⸗ 
tigfeiten in einer ganz befondern Aufregung und als Nachhall 
derielben dürften unfere thätigen Vulkane zu betrachten feyn. 

Mas es auch für Thaͤtigkeiten feyn mögen, welche ben 
vullanifchen Prozeß bedingen‘, fo läßt fich fo viel von ihnen . 
wohl mit ziemlicher Sicherheit fagen, daß fie in den jüngften 
Zeitperioben der Erbe nicht abaeftumpft erfcheinen, ſondern eher 
energifcher gewirkt haben möchten, als in den frühern Perioden. 

Ueberbaupt dürfte ed wohl ein Irrthum feyn anzunehmen: 
daß jetzo die Erbe gleichfam, veraltert wäre, daß fie nicht 
mehr vermöchte, folche Productionen hervorzubringen, als frü= 
ber, die Erdkraͤfte jetzo abgeflorben wären, ganz anders wirt: - 
ten, als in ben frübern und erften Perioden der Erbe. 

Bir glauben im Gegentheile durch Thatfachen nachgewiefen 
zu haben : dag die Kräfte, die früher wirkten, noch jego waltenund 
daß es die jego vorhandenen Thatigkeiten find, welche Die Erbrinde 
fo geftalteten, als fie und erfcheint. Gebirge von Meerkalk, wiebie 


3 


— 6—. 


Apen, können: wir freilich nicht Im unfern Gegenden, nicht in 
wenigen Jahren aufwachfen fehen, denn ihr Bildungsheerd 
liegt jeßo urfter dem Niveau des füblichen. Meeres; auf den 
Ebenen, die wir bewohnen und cultiviren, lagern fich allerdings 
nicht mehr ſolche Sandfleinmaffen ab, als in der Molaffe: 
and Nebraperiodes aber die Delta's, welche bie großen Flüffe 
anderer Gegenden 'vorfchieben, find gar nicht geringere und 
unaͤhnliche Productionen. 


Dritter Abfhnitt. 





) 0 
Ueber die Sündfluth oder die Erdrevolution, bie 
unmittelbar vor dem Beginne der jegigen ges . 
ſchichtlichen Epoche flatt gefunden haben 
wird, 


- 


$ 1. 


Ueber die Straten, bie man bisher gewöhnlich ale 
diluvium, oder als das Reſultat einer allges 
meinen Wafferbededung betrachtete, die aber 
geößtentheils andern Urfprunges feyn 
werden, 


Als man anfing, die Gebirgsgeſteine zu beobachten und 
in denſelben viele organifche Refte fand, leitete man biefe, fo 
wie alle die Sefteine, in denen fie vorfommen, von der Suͤnd⸗ 
fluth ber. Bald überzeugte man ſich von der allmähligen Ent- 
widelung ber Erdrinde und ftellte die Flößreihe bis zur Kreide 
auf; die juͤngern Straten wurden von Werner unter dem 
Kamen des aufgeſchwemmten Gebirges zuſammengefaßt und 
wenig beruͤckſichtiget. Euivier und Brogniart zeigten feit 1814, 
daß oberhalb der Kreide noch ein. Syftem regelmäßiger Stra- 
ten Tiege — bie tertiairen Formationen — behandelten aber die 
elerjüngften Gebilde, die ald limon d’altereissement be: 
w wurden, fehr beiläufig, welcher fich bazegen ſpaͤter 
5 


— 66 — 
"Prof, Buckland in Orford mit großem Eifer annahm und zu: 
gleich die Bibel mit ber Geognofle thatfächlich in Ueberein- 
flimmung zu fegen fuchte, indem er.von ben tertiairen Stras 
ten, die jeßo fich bildenden (bad Alluvium) und die burd) 
die Sündfluth (dad Diluvium oder den diluvial detritus) 
teennte; er that bieß zuerft in Phillip's Geology of Eng- 
landand Wales v. 3. 1816, fo wie in feiner Inaugural:Dif: 
fertation (Vindiciae geologicae etc. v. 3. 1819) und aus: 
führlicher in dem am vielen Beobachtungen reichen Werke, 
Reliquiae diluvianae etc. v. J. 1822. Als Alluvium 
betrachtet er die jego. fi bildenden Straten, als Diluvium 
aber das. Gebilde, hervorgebracht durch die Suͤndfluth, wie fie 
die Bibel 'befchreibt, zu welchem die Sand: und Lehmmaſſen 
mit Felsbloͤcken aus entfernten Gegenden und Reften je&o aus⸗ 
geftorbener. Thiere, ſowie bie Knochenbreccien ber Höhlen und 
Spalten gerechnet wurden. | 
Seit jener Zeit ift dad Diluvium in ben-meiflen ge» 
gnoftifhen Syſtemen als eine eigene Formation betvachtet, der 
man mehr ober weniger Glieder unterorbnete, fo von Al. Brog⸗ 
niart, v. Leonhard, Rozet, Gideon Mantel, H. de la Beche 
und Andern. Gegentheilig traten eine Reihe won Geognoſten 
auf, wie v. Feruſſaͤ, Conſtant Prevoft, Elie de Beaumont, 
Boué, Jameſon ıc., welche, eine Alled bebedende Sündfluth 
in Abrede flelend, den Unterfchieb zwifchen Diluvaum 'und 
Alluvium nicht einräumten, jenes nicht ald das Reſultat ei⸗ 
ner allgemeinen Suͤndfluth betrachteten; noch Andere, wie 
Flemming, ertenmen zwar die Simbfluth an, wie fie die Bi- 
bel berichtet, wiberfprechen aber, Daß die fogenannten Diluvial⸗ 
firaten Davon ableitbar wären.. " 
Bei dieſer Verſchiedenheit ber Anfichten dürfte die Wahr: 
heit, wie gewöhnlich), in der Mitte liegen, denn, find auch bie 
Straten der bisher fogenannten Diluvialformation nicht. wohl 
ableitbar von einer folchen Wafferfluth, wie die Suͤndfluth 
gewöhnlich haracterifirt wird, fo möchten fich doch fichere Zei: 
chen finden, daß vor Anfange ber jegigen gefchichtlichen Zeit 
wirklich eine große Erdrevolution ſtatt hatte, die in der Bibel 








— 0171 — ' 


und in ben Traditionen der alten Bölker erwähnt wird, die 
aber ihrem Hauptcharacter nach nicht fpwohl in einer alles bes 
dedenden Fluth beftand, als vielmehr einen pyrotypifchen Cha: 
tacter ug, ber bisher ganz uͤberfehen wurde. 

Her. Brogniart, deffen Becbachtungen fich Uber einen 
großen Theil von Europa erfireden, hat in dem Tableau 
des Terrains v. 3. 1829, bie Dituvtalformation (Terrain 
elysmien) mit befonderer Ausführlichteit behandelt und rech⸗ 
net zu derſelben, wie es auch die erwähnten andern Geogno⸗ 
ſten thun: den Lehm (Terrain clysmien limoneux), (Ge 
(hiebe und Pubbingfteine (Galets et Poudingues), die zer: 
freuten Felsblocke (blocs erratiques), mufchelfüihrenden Kies 
(gravier cognillier), muſchelreiche Fahlun's (Fahlun co- 
quillier), ſowie die Knochenbreccie der Höhlen und Spalten 


(Breches osseuses et ferrugineuses et. Cavernes AOs-: 


semens). 

Der Lehm mit Reflen auögeflozbener Landthiere, Haufiz 
in ben niebern Gegenden, befonders in der norbbeutfchen Eben:, 
theilz als oberſte Schicht, theils wechſellagernd mit dem Sande, 
kommt vollkommen mit dem gegenwärtig von ben Flüuͤſſen, 
bejonderd beim Austreten abgefegten lehmigen Maffen überein, 
bie auf ähnliche Art auch in ber tertiairen Zeit gebildet ſeyn 
werden. Er erſcheint in wenig mächtigen, abgeriffenen Floͤtzen, 


nie in großen Anhaufungen; in ihm und in'dem Sande, der . 
mit ihm wechfelt, finden fi) Knochen großer Landthiere und - 


ondere Reite von Landorganismen, nie aber Reſte von Orga: 
nismen des Meeres. Diefe Verhaͤltniſſe fprechen bei näherer 
Erwägung nicht dafür: daß der Lehm abgefeht ſey aus ei: 
nem bewegten, alles überfluthenden Meere, fondern wohl da; 
für, daß er im Laufe der tertiairen Periode, wie gegenwärtig, 
Rellemweife die Dammerde bitdete, die mit Vegetation bedeckt 
war ımb auf welcher große Landthiere lebten, deren Knochen 
ſich erhielten, während die Wegetabilien verweften, wie es noch 
gegenwärtig der Fall if. Der Lehm und der mit ibm vors 
kommende Sand dürften daher ald Glieder ber tertiaiten For⸗ 
mation zu betrachten ſeyn, jiber welche fremde große Felsbloͤcke 
| ‚ 5 


. D 0 





fpäter geftreuet wurben, bie dann fich zum heil in bie lo⸗ 
deren Straten einfenkten. 


Zu den Diluvialgeſchieben und Puddingſteinen 
(Galets et Poudingues) rechnet Brogniart die Heinen Ge 
ſchiebsablagerungen bei Paris, bie bebeutendern am Fuße der 
Apenninen und bie fehr mächtigen am Fuße der Alyen. Es 
ift aber fehr bekannt: daß die Gebirgswaſſer noch jetzo zuwei⸗ 
len außerordentliche Maffen von Schotter, mit ſich bringen 
und am Fuße der Gebirge abfegen; baffelbe wirb auch wäh: 
rend der tertiairen Periode der Fall gemwefen ſeyn und wenn 
wir auch gar nicht in Abrebe ftellen, daß die Diluvial-Revo⸗ 
Iution große Gefchiebmaffen veranlaßt hat, fo bürfte man aus 
jenen Ablagerungen von Gefchieben Doch wohl nicht auf eine 
. allgemeine, alles überbediende Baferflutd mit Sicherheit zu 
ſchließen berechtiget feyn. 


Die zerfirdueten Felsbloͤcke (blocs erratiques), 
wie fie in einem weiten Umkreiſe die Scandinavifchen und 
Schweiger Gebirge umgeben, find wirklich zu groß; fie Liegen 
an zu hohen und an von ihrem Urfprunge zu entfernten Punk: 
ten, um fie von jeßo beftehenden Berhältniffen und Kräften 
abzuleiten; fie deuten allerdings auf ein außerorbentliches Na: 
turereigniß bin, aber fie bilden’ kein Stratum und führen nicht 
zu der Annahme’ einer, die ganze Erde hoch uͤberdeckenden 
Wafferfluth, fondern im Gegentheile auf eine befchränkte, bis 
zu einem gewiffen Niveau reichende Fluth ober Kraft, denn 
wir finden dieſe Blöde bi an den Harz, nicht auf und jen: 
feitö beffelben, fondern nur bis zu einer Linie, Die Feine 1000’ 
jetziger Meereshöhe erreicht; wir finden fie längft der Wefers 
kette, nicht auf derſelben, hinter berfelben aber nur in ben 
Gegenden, die einen Rabius um den Einſchnitt der porta 
westphalica bilden; die Alpiniſchen Blöde umgeben nicht 
die Deflreichifchen, fondern nur die Schweiger und Savopis 
ſchen Alpen, zeigen fih am Jura nur bi zu einer gewiffen 
Höhe, nicht auf feinem Kamme, ober jenfeits beffelben. Diefe 
Thatſachen fprechen wohl dafür, daß, wenn ed Waller war, 

Te 


— fü — 


durch ober auf welchen dieſe Bloͤcke fortgeführt wurben, biefes 
nicht ben Harz, nicht das Weſergebirge, nicht den Jura uͤber⸗ 


Buckland will dadurch die Ueberfluthung auch der hoch⸗ 
‚ fen Gebirge nachweiſen, daß Knochen von Elephanten ꝛc. in 
Amerifa 7,800', auf dem Himalaya 16,000° hoch gefunden 
find; wenn aber dieſes auch ſeine Richtigkeit hat, ſo folgt 
darauß gar nicht: daß ein fo. hoch angeſtiegenes Meer dieſe 
Knochen hingefluthet hat, da ja dieſe Gebirge erhoben ſeyn 
finnen. In der Umgegend bes Montblanc kommen viele pe⸗ 
trefactenreiche Schichten in 1200° Höhe vor, die allen Ver⸗ 
hälmiffen nah an viel tiefern Punkten gebildet und fpäter 
fo bo erhoben wurden. Stiegen ber Gotthard And Mont: 
blanc erft zu Ende der tertiairen Epoche zu ihrer. jehigen Höhe 
an, jo kann dieß recht wohl auch bei dem Himalaya ber ‚Sall 
geweſen ſeyn. 

Der muſchelfuͤhrende Kies (Gravier coquillier), 
rich an Muſcheln der Iehtzeit, der an fo hohen Punkten liegt, 
daß die jegigem, auch flärkften Fluthen ihm nicht abfegen, konn⸗ 
ten, wie in ber Vendée bei St. Michael (15. Meter ‚über 
der hochſten Fluth), bei Nizza (in ohngefaͤhr gleicher Höhe), 
bei Ubdenwalle (in 70 .Meser Höhe), mag mit Brogniart als 
ein Zeichen angefehen werben, ‚daß dad Meer früher böber flanb 
und allmaͤhlig zuruͤckwich, ober als ein Beichen, daß ſich der 
Boden erhoben hat, ſo deutet er doch nicht auf eine plögliche, 
Ale bedeckende Suͤndfluth. 

Die muſchelreichen Fahlun' 8 (Fahlun coquillier), 
trocken gelegte Sandſtraten einer alten Meereskuͤſte, erkennt 
Btegniart ſelbſt nur als Beweis für, das allmaͤhlige Burüg; 
weihen des Meeres, daher kann man von dieſen ht eine 
pögliche Fluth ableiten. ‚ 

Der Boden ber meiften: ‚Höhlen if betanntich mehr 
oder weniger hoch, durch eine lehmige, oft, vurgh Kalkmaſſe 
cementirte Schicht bedeckt, die außer Geſteinsbtockei viel Thier⸗ 
rohen enthaͤlt und ala Knochenbreccie (hreche osseusg) 
bitamt iſt; eine ſehr oͤhnliche Breccie erfüllt häufig die Er 





4 


- . un. 


ten ber Kalkgebirge, welche das nitttellänbifche Meer umgeben, 
die aber Knochen von andern Thieren enthält. Buckland mit 
feinen Nachfolgern ift nun der Meinung: daß durch die Suͤnd⸗ 
fluth dieſe Kochen’ in bie Höhlen und Spalten geführt wäs 
den, "bie man baher ald das wichtigſte Zeichen der Alles ver: 
nichtenden Fluth zu betrachten habe. In den Knochenhoͤhlen 
findet man aber meiſt nur die Reſte von ſoͤlchen Thieren, die 
fich wie Bäteh, Hyanen ic. gem in ‚Höhlen aufhalten und 
don fölchen, die biefen zur Nahrung, dienen; in den Knochen⸗ 
brechen ber "Spalten im Kalkgebirge zeigen fich vorzugsweife 
die Refte von Nagethieren, von Haſen, Kaninchen, Lagomys, 
Feld⸗ und Spitzmaͤuſen, Ratten, uͤberhaupt von Thieren, bie 
noch jetzb in oͤden Gegenden ähnliche Felsſpaiten, o oft in un⸗ 
zaͤhliter Menge bewohnen. Die Knochen in dieſen Bretcien 
ſind gar nicht ſo abgerundet, als ſie nach langem Herumtrei⸗ 
ben im Meere ſeyn wuͤrden, kommen auch nie mit Reſten von 
enꝰvor, außer wo dad Meer ganz in der Naͤhe iſt. 
oe efthakten die Höhlen Knochen von fo vielen Thieren, daß 
fle ohnmoͤglich die Cadaver derſelben haͤtten faſſen koͤnnen, 
wenn ſie in einer Zeit zuſammengetrieben waͤren. Neuerlich 
hat man ſehr viele Faecos vder Excremente derſelben Thiere 


in den Hoͤhlen gefunden, die nicht zufaͤllig durch die Suͤnd⸗ 


flüh hergeſchlemmt werden konnten, ſondern hier von den Thie⸗ 
ren Al niedergelegt wurden. 


X, neuerlich genau unterfuchte, Verhäliniſſ⸗ dieſer Kno⸗ 
chenanhaͤufungen ſind durchaus der Annahme unguͤnſtig, daß 
fie durch Eine Alles verheerende Waſſerfluth bier zufällig an⸗ 
gehäuft wären, fordern fprechen dafür, daß diefe Thierreſte 
Tich ſchr allmaͤhlig bier anhaͤuften und von Organismen her⸗ 
ſtammen, die hier in langen Zeitraͤumen gelebt haben, in der 
tertiairen Epoche, felbft zum Theil vieleicht in mod fruͤhern 
Zeiten. Da Übrigens die Knochen von folchen Shieren auch 
in den Struten von tertiairem Suͤßwaſſerkalke gefunden wer⸗ 
ven, ſo vtwfte mar bie Knochenbreccien als Glieder des ter⸗ 
—* Gebildes zu betrachten haben. | 


—— 1. 


Zinnfeiffen (gravier stannifere), Gol dſand (r- 
bles auriferes), Diamantfanud (gravier gemmiferes) - 
und gewilfe Bohnerze (fer pisiforme) find ſehr lokale 
Vorkommniſſe, entflanden aus. aufgelöften, verwitterten ‚Strg 
ten, bie gewöhnlich wenig entfernt angeftanden haben. ſie fuͤh⸗ 
zen feine Reſte von Seethieren und koͤnnen nicht wohl zum 
Beweife einer allgemeinen, alles überdedenden Fluth dienen. 

Allen Berhaͤltniſſen nach. gehören bie ſogenaunten Dilu⸗ 
vialſtraten zu den Gebilden ber. tertiairen Zeit, wo die unter⸗ 
gegangenen Thiere lebten, die wir in ihnen finden und ſie 
liefern keinen geognoſtiſchen Beweis für eine, allgemeine, alle 
überdediende und vernichtende Suͤndfluth; die Gengnoften, wel 
che wegen mangelnder, geognoftifcher Beweiſe dieſe leugnen, 
find daher wohl nicht zu tadeln. Wer gegenwaͤrtig die Suͤnd⸗ 
fluth, wie man fie gewöhnlich annimmt, naturhiſtoriſch he⸗ 
gründen will, duͤrfte anderweitige. Beweiſe aufzußtellen haben. 

Durch die nachſtehende Ausführung hof. wir. Darüber 
zum Theil neuaufgefundene Thatſachen beindiingen Buß nu: 
alles bebediende und vernichtende Sinbfluth, Dec. eine, große 
Raturrevolution, verbunden mit ‚großen Fluthen ſtatt hatte, 
welche es ſeyn wird, von welcher die Traditivnen der alten 
Boͤlker und die Bibel Nachricht geben, 2. 


+ 
er) “ıııydır- t 





Br nd 
DasXuffteigen der Bafalre und vierter Sranite fan 
in eine fehr neue Epohe' und zeigt eine außeror⸗ 
denttiche Aufregung der innern vutkaniſhen 
| Tbatigkeit der erin 


Der über bie item he tzajelſes ſo Hange ‚ge: 
führte Streit iſt jetzo voͤllig ‚ansichiehen, und Serra ift 
in Gemaͤßheit ‚einer Fuͤlle von Meweiſen uͤberzeuat, daß. her 
Bafalt, analpg. unſern vullaniſchen Befteinen, - qup dem · In⸗ 
nem ber Erde zu Tape Farm. —* Dan Shreten 


— 72 m 


ſich einen Weg zur Oberflaͤche bahnte. Durch die Geognoſie 
iſt es erwieſen: daß dieſe Baſalte alle wloͤtſtraten durchbro⸗ 
chen und uͤberdeckt haben, nie aber von einer Floͤtzformation 
überlagert werben; fie durchſetzen den Grobkalk bei Caſſel, am 
Nieverrheine, in Ungarn ıc., das Braunkohlengebilde an Meiß⸗ 
ner in Heffen, bei Bunow. in Boͤhmen, bei Bonn ıc., den ter⸗ 
tiairen Suͤßwaſſerkalk in der Auvergne, hier aud) Conglo⸗ 
merate, reich an Knochen von untergegangenen Thieren. 

Wir haben, in Gemaͤßheit der geognoſtiſchen Beobach⸗ 
tungen, allen Grund anzunehmen: daß die unzaͤhligen Baſalt⸗ 
lagen und Trachytmaſſen, welche Deutſchland, England, Frank⸗ 
reich, Ungarn ıc. durchziehen, im Allgemeinen gleichzeitig und 
zwar im Werlaufe und zu Ende der tertiairen Epoche, alfo 
auf der Grenze mit der Jetztzeit entflanden und erhoben ſeyn 
werben. In auögebehnten Parallelen, felbft in mächtigen Berg⸗ 
zuͤgen drang eine unendlich große Maſſe von bafaftifchen Ge- 
fleinen aus dem Innern der Erbe und eine große Menge Cra⸗ 

⸗Vulkane traten auf, Laven, Afche und Rapilli auswerfend. 
Mit biefen großartigen vulkaniſchen Phänomenen waren auch 
Waſſer⸗ Probuctionen und Fluthen verbunden, wie bie Abla⸗ 
gerungen von vulfanifchen Tuffen zeigen, bie durch Waſſer 
oft an entfernte und hohe Punkte hingeführt find. 

Segen diefes Bafaltgebilve ift das jetzige Lavagebilde nur 
wenig bedeutend und da wir in ben frühern Epochen der Erbe 
feine ähnlichen Produetionen finden, fo würden fchon die Ba⸗ 
falte darthun: daß kurz vor Anfange unferer jebigen Zeitepo- 
che eine große vulkaniſche Reyalution- flatt gefunden bat. 

Seit den feharfen Beobachtungen bed geiftreichen' Hutton 
dat man fich mehr und mehr überzeugt: daß bie Granite und 
ähnlichen kriſtailiniſchen Geſteine in genetiſcher Hinſicht den 
Baſalten ſehr analog ſind und man iſt jetzo ſo weit gekom⸗ 
men, wenigſtens mit einiger Sicherheit auf die Epoche ſchlie⸗ 
Ben zu koͤnnen, in welcher eine Reihe von granitiſchen Geſtei⸗ 
nen ‘und ganze Gebirgsketten erhoben wurden, - wobei fich ers 
geben bat, daß die früher als Urgeſteine betrachteten Belsarten 
zum Theil fehe jungen- Urfprungdb' find. - - 





. j 1 
/ \ J 


— 73 , = F 


Die granitifchen Gefleine der Gottharbss und Montblant- 
fette haben die Geſteine der Kreideformation durchbrochen, fie 
auch hech erhoben; zugleich mit diefen find in den Savoyiſchen 
ZThalern der Rhone, Durance, beit Chambery, Tour du Pin etc. 
tertialte Diluolalftraten von Sefchieben, Sand, Thon, bitumi⸗ 
nöfem Holze ꝛc. mit erhoben und erhielten Dadurch eine gegen 
den Horizont fehr geneigte Lage, woraus fich emiebt: daß , 
die Erhebung ber ganzen- weftlichen Alpen, das Aufiteigen der 
bortigen Sranite, welche die hoͤchſten Gebirge der alten. Walt 
bien, in die tertiaire Epeche fallt, daher: in Diefer newen Zeit 
bier eine außerordentlich” mächtige vulkaniſche Revolution flatt 
hatte, welche ihre Probucte- bis über die Schneegränge herauf 
trieb. Da die großen vulkaniſchen Ausbräche der Jebtzeit ge⸗ 
woͤhnlich von außerordentlichen Waſſerproduetionen Begleitet 
werden, welche vulkaniſche Geſteine weit weg führen und: an 
entfemten Orten anhäufen, fo mag bieß auch damals geweſen 
fyn, fo können von den damaligen vullaniftkhen: Geſteinen 
mohl große Maſſen und Bloͤcke an entfernte Yunkte bingetries 
ben und abgefett fen“ - 

Die geognoſtiſch⸗ geologiſchen Verhaliniſſe ‚der Alm! ſe⸗ 
gen ſich in den Gegenden fort, welche das Miiellaͤndiſche Meer 
umgeben und von den Pyrenaͤen hat neuerlich Desnoyer (Aw- 
nales des sc. naturelles v. 3. 1831) nächgewiefen,. daß 
die Erhebung ber dortigen Granite, daß die Erhebung der 
höchften Berggipfel am Mont perdu eto. in eine fehr tue 
Periode fallen, Im die Zeit nach der Bilbung der Kreibe, da⸗ 
ber es ſehr woahrfcheinlich wird, daß der--Moat' perda um 
ber Montblanc gleichzeitiger Entſtehung ſind. 

In den Saͤchfiſchen und Böhraifchen Gebirgen finden ve 
große Maffen vor Sranlt und‘ Pocphyr, deren Gntſtehung m 
eine ähnliche neue Beit fällt. Nach den Weobachturigen des 
Pofeffor Weiß (Karflıms Archiv XVI.) und des Grafen 
Münfter ( Keferſteins Teutſchland VEI. pag. 1), haben die 
Sranite (die innigft mit de: Speniten, - Porphyren ꝛc. ver⸗ 
bunden find) den Lias, vote: die Kreide: durchſezt und: erhoben; 
nach Puſch (Zeitfchrift für Mineralogie, Ochr, 1825, pag: 230) - 





— / 


— 75 — 


8. 3. 


Die zerſtreueten Felsblöcke ſtehen im Zuſammen⸗ 
hange mit den plutoniſchen Auftreibungen und 
bekunden eine große Fluth. 


Geſchiebe der Gebirge finden ſich haufig in den benach⸗ 
barten Ebenen, aber in 2 Gegenden komme folche Gefchiebe 
fo groß, fo häufig und unter folchen. Verhältniffen. vor, ba 
fie immer ald ein großes geologifches Problem betrachtet und 
unter dem Namen, ber zerftceueten Felöblöde (blocs errati— 
ques) von den übrigen Gefchieben abgefondert wurden, naͤm⸗ 
lich in den Umgebungen der Scandinavifchen Gebirge und den 
Umgebungen der Schweiter: Savoyiſchen Alpen, Diefe. Ge: 
birge find es aber, welche die Grenze des ewigen Eifes uͤber⸗ 
fchreiten, ſtets Gletſcher tragen, ein Werhältniß,: welches: wohl 
nicht" unberhdfichtiget bleiben darf. 

Die zerftreueten Felsbloͤcke begleiten nicht die ganze Kette 

der Alpen, fie fehlen laͤngſt den oͤſtlichen Deftreichifchen Alpen, 
fie umgeben.in einem großen Kreife nur die Schweiger und 
Savoylichen Alpen auf der Deutfchen und Stalienifchen Seite, 
die Bergzuͤge des Gotthards und Montblanc, die, wie bereits 
ausgeführt wurde, einen andern geognoflifchen Character tra⸗ 
gen, als bie öftlächen Alpen, beren granitifche Gefteine in fehr 
neuer Zeit fich erhoben. Die zerftreueten Selöblöde ſtammen 
von den granitifihen Kaͤmmen jener Gebirgszuͤge ber und haus 
fig iſt es möglich, mit Sicherheit ihren Urfprungsort durch 
die Identitaͤt ber Sefteine anzugeben; ihre Größe tft zum Theil 
außerordentlich bebeutend; fo liegt bei Meufchatel 800’ über 


dem Se, anf dem Aura ein granitifcher, delsblock von 40’ 


Hoͤhe, 50’ Länge und. .20'WBreite; fie Liegen theils in ben Thaͤ⸗ 
-föim, theils auf dem Hbhen, die zuweilen bis gegen 200 uͤber 
Bas Niveau des Genfer See's ſich erheben, zum Theil 10 

Meilen von ihrem Urfprungsorte entfernt; ſelbſt in ganz ein⸗ 
gefchloffenen Thaͤlern des benachbarten Juragehirges, welches 
fie aber nie überfleigen; am meiften angehäuft finden fie fich 
an und gegenüber ben Ausgaͤngen großer Thaͤler. 


Die nähern Werhältniffe dieſer zerſtreueten ai find 
vielfach befchrieben, befonderd durch Sauffure (Voyages dans 
les Alpes), 2. v. Bud (Abhandlungen ver Berliner Aka⸗ 
demie v. 3. 1815, daraus im mineralogifchen Tafchenbuche 
. 3. 1818 und 1819), I. A. de Lue (eit. loc. v. I. 1820 
md Mem. de la Soo. de Physique de Geneve III. ie 
J. 1827) unb Efcher (im mineralogifchen Taſchenbuche vg 


1822), ’ 


Aller Wahrſcheinlichkeit nach war es Waſſer, welches die 
Felsbloͤke an Ihre jetzigen Fundorte führte, welches aber einen 
ſehr viel höhern Stand ald gegeywärtig gehabt haben wird, 
da es über 1500" höher geftanden haben mag, als ber Gens 
fer See, daher eine fehr weite Zläche überfluthen mußte; über 
aine fo große Waflerfläche konnten fehr große Felsbloͤcke nicht 
wohl weit fortgeführt werden, was aber erklaͤrlich wird, wenn 
man annimmt: daß ſie mit Eis verbunden waren. 

Da die geognoſtiſchen Verhaͤltniſſe lehren: daß die gras 
nitiichen Gefteine der Gotthard: und Montblanckette erſt nach 
ber Kreide in ber tertiairen Zeit auffliegen, bier bie ganzen 
weſtlichen Alpen über 5000' erhoben, die großen Thaͤler ges 
bildet wurden, fo fand hier ein ganz außerorbentlicher vulka⸗ 
niſcher Ausbruch flatt, der, wie es in der jegigen Zeit der 
Fall ift, auch mit einer analogen Wafferproduction verbunden 
war, fo, daß die Gewaͤſſer bis über 1500° anfchwollen. Wie 
die auffleigenden Granite die Schneegränge erreichten, bedeck⸗ 
ten fie ſich mit Gletſchern; nachfleigende Granite zertruͤmmer⸗ 
ten bie frühern, ſchoben die Gletſcher, beladen mit Felsbloͤcken, 
zur Seite, die nun von den Gewäffern weit hinweggeführt und 
an entfernten Drten abgejegt wurden. So erfcheint ein inni= 
ga Zuſammenhang zwiſchen der leuten großen - vulkanifchen 
Revolution und einer großen Fluth, zwifchen dem Auffteigen 
der Sranite und ben umbergeftreueten Felsbloͤcken. 

Wie die weitlichen Alpen, fo werben und auf noch groß: 
attigere Weiſe auch die Scandinavifchen Gebirge durch ums 
bergeftreuete Felsbloͤcke umgeben, deren Werhältniffe näher bes 
lannt geworben find durch die Unterfuchungen von Zorban 


) — 78 — ⸗ 


(mineralogiſche Beobachtungen v. J. 1800), 8. v. Buch (in 
Poggendorf's Annalen der Phyſik IX. v. J. 1827) Hauß⸗ 
mann (Söttingfche gelehrte Anzeigen, Septbr. 1827), Graf 
Razoumowsky (Coup d’oeil geognostique sur le Nord 
de l’Europe 1819 und de gros bloca des raches que 
Pon trouve epars sur les terrains etc., in ben Annales 
des sc. naturelles Vol. 18) und Aller. Brogniart (Ta- 
bleau des Terrains v. 3. 1829 und Annales des sc. 
nat, Tome 14 v. I: 1828). u 
Seandinaviſche Felsblöde finden fich auf der ganzen nor: 
difchen Ebene, in Rußland, Polen, Deutichland, Holland und 
Belgien, auch in England und auf Island. Häufig zeigen 
fie fich zwifchen Petersburg und Moskau, in Efihland, in Kit: 
thauen (mo fie an den Quellen der Windau bi 1000” über dem 
Meere vorkommen), in Polen, Preußen, Pommern, in- den 
Marken, Hannoner ꝛc.; fie reichen bis an den Fuß der Schle 
Shen und Saͤchſiſchen Gebirge, -biß an ben Harz (mo fie 
eine bedeutende Meereshöhe erreichen), bis an die Wefergebirge 
(wo dicht an der porta westphalica eine große Anfamm- 
lung derſelben 150° über dem Spiegel der Weſer liegt); hier 
find fie durch den Einfchnitt, den die Porta bildet, hindurch: 
gegangen und zeigen fich in einem bebeutenden Radius um 
diefelbe bis nad) Bielefeld, Detmold und Lage, wo ber Johans 
nisftein liegt, ein Granitblod von 24° im Durchmeffer. In 
der nievern Ebene von Münfter findet man fie nicht, aber im 
den umgebenden böhern Gegenden, am Rande des Teutobur- 
ger Waldes bei Salzkotten; in Oftfrießland und Holland zei- 
gen fich oft fehr große nordiſche Bloͤcke. Man kann fie durch 
Holftein und Dänemark nad) Schweden verfolgen, wo fie in 
langen Dammen (Aſar oder Oſen) ‚und Huͤgelketten erfchei- 
nen, die in gleicher Richtung von NND. nad) S.⸗S.⸗W. 
fortlaufen, meift aber hier Elein und mit Sand vermengt find. 
Die Bahl diefer Felsbloͤcke ift firichweife ganz außerordent: 
lich und nicht felten haben fie auch einen fehr bedeutenden Um: 
"fang; man braucht beßhalb nur zu. erinnern an den Blod, auf 
den die Status Peterd bed Soßen in Peteräburg geftellt wurde 


. 
Sn 


— 10 — 


und an den Markgrafenſtein von ben Rauenſchen Bergen bei 
Firſtenwalde, aus dem neuerlichft die prachtvolle Schaale von 
WDurchmeſſer gefchliffen wurde, die in Berlin aufgeftellt iſt. 

Die Felsbloͤcke koͤnnen nur unmittelbar vor dem Anfange der 
jchigen Zeit abgeſetzt feyn, da fie alle, guch die tertiairen Stra⸗ 
tn überlagern, fich aber in den feſtern tertiairen Straten, in 
dem Braunfohlengebilde, bem Suͤßwaſſerkalke nicht finden, . 
Ganz allgemein ift man darüber einig: daß fie aus Scandis 
navien flammen, was fi) aus den Petrefacten und aus der ° 
Natur der Gefteine deutlich ergiebtz auch leidet es wohl Feis 
nen Zweifel, daß fie durch das Waſſer an: ihren jehigen Fund⸗ 
ort gebracht wurden, wofuͤr alle Verhaͤltniſſe forechen, beſon⸗ | 
ders die Anhäufung an höhern Punkten, vor Einfchnitten in 
Gebirgen zc. * So große Felsſtuͤcke Tonnten über fo weite 
Waſſerflaͤchen nicht allein durch flarfe Strömungen geführt 
werden, wohl aber wenn ſie mit Eis verbunden waren, Hegt 
mm die Ueberzeugung: bag dieſe Felsbloͤcke durch Waſſer fortz 
geführt wurben, fo iſt man gezwungen anzunehmen: daß bie 
Baffermaffe zu jener Zeit unendlich größer wear als jetzo, daß 
fie gawiß über 600° höher ſtand, als das jegige Meer, daß 
daher bad Waſſer damals einen ſehr großen Theil des feiten 
Landes uͤberfluthete. Da biefes Meer Feine neptuniſchen Stra 
ten hinterließ, daher nur von momentanem Dafeyn war, fo 
erſcheint es nur als Folge einer Naturrevolution, für welche 
auch die Felsbloͤcke ſelbſt ſprechen. Es liegt daher fehr nahe, 
bie Felsbloͤckke mit dem Auffleigen ber granitifchen Geſteine in 
Verbindung zu bringen. 

Durch irgend ein agens werben damals die imern Thaͤ⸗ 
tigfeiten der Erde auf außerordentliche Art erregt feyn; un 
endliche Maflen von granitifhen Geſteinen entwidelten fi) 
und fliegen zu Rage, wobei Scanbinavien feine jekige Geſtalt 
abielt; zugleich werden die Gewaͤſſer ber Quellen und der At⸗ 
mofphäre dermaßen. ſich vermehrt haben, daß fle alles überflus 
theten. Erreichten die auffteigenben Granite die Schneegrenze, 
ſo bedeckten fie fich mit Gletſchern, die Durch nachfolgende Erup⸗ 
tionen losgeriſſen, herabgeftürgt und mit den Felsbloͤcken, die 


on — so — 


fie umſchloſſen, von den Fluthen weit fortgeführt wurben, bis 
fie ftrandeten, oder das Eis ſchmolz. Weil die Erhebung von 
Scandinavien den Mittelpunkt diefer Ereignifje bildete, erfolg⸗ 
ten von bier aus Strömungen nach allen Seiten; rabienartig 
wurden die Gefchiebe und Eiöfelder fortgeführt. Die fo be= 
wegte Waffermaffe wühlte den lockeren Boden auf, den Sand, 
ven Lehm, zerflörte haufig die lofe Kreide und führte deren 
Feuerfteine weit weg. | 

Die Spuren diefer Fluth, wodurch Zelöblöde und Ges 
roͤlle aus fehr entfernten Gegenden zufammengeführt wurben, 
finden fich deutlich in England; an der Oſtkuͤſte zwifchen ber 
Tweed und Themſe liegen viele nordifche Felsbloͤcke; in Hol⸗ 
derneß an der Kuͤſte von Yorkfhire finden ſich Felsbloͤcke aus 
Norwegen, den Schottiſchen Hochlanden, dem Elimberländifchen 
Seegebirge ꝛc. (Phillips Illustrat. of Yorkshire), In dem 
mittlern England liegen ‚außerordentliche Anhaufungen von 
Gefchieben, die aus allen Theilen der Infel herſtammen. 
Auch in Nordamerika findet man ähnliche Anhäufungen 
von großen Felsbloͤcken, bie aus fehr entfernten Gegenden bers 
ſtammen und anf eine außerordentliche Zluth deuten. 

"Allen diefen Thatſachen nach wird. man zu fchließen bes 
vechtiget feyn, daß unmittelbar vor. Anfange unferer jetzigen 
Zeit nicht allein die vulfanifchen Thätigkeiten auf eine ganz 
außerordentliche Weiſe erregt waren, fondern auch die Gewaͤſ⸗ 
fer weit ihren jetigen Stand uͤberſchritten. Wir finden im 
nördlichen und füblichen Europa ben. Nachweis: daß bie Ge- 
wäffer gleichzeitig 600 — 1000’ höher flanden als jego und 
von den vulfanifchen Erhebungspunkten nach allen Seiten hin 
heftig fortſtroͤmten. .. 

Wenn dieſe Waffermaffe auch nicht, eine Alles bedeckende, 
Alles vernichtende Ziuth war, fo erſcheint fie doch gewiß als 
eine fehr bedeutende, die auch auf dad organifche Leben von 
wichtigem Einfluffe feyn mußte und hier gewiß ungeheure Ver⸗ 
heerungen anrichtete. 





on 81 — 
Sb. 
Mit dir großen Fluth veränderte ſich die Rage der 
Erdare gegen die Sonne, ba bas Elima ein ans 
deres wurde, wie bie Verthetlung der Orgas 


Anismen lehrt, bie zuglei eine wefent: 
lich Beraͤnderung erlitten. 


Der organjfche Typus, den eine Gegend trägt, iſt immer 
dad Product des Clima, welches, im Allgenleinen: wenigftens, 
von der Lage ber Erdaxe gegen bie Sonne abhängt; wenn . 
biefe fi andert, fo muß- auch dad Clima eine Veraͤnderung 
erleiden, bie wieder auf die Organismen von Einfluß iſt; hat 
dieſes feine Michtigleit, fo wird man au gegentheild aus 
einer wefentlichen Weränderung in bem organiſchen Typus 
einee Gegend auf die Veränderung des Clima un) die Ver⸗ 
rücung der Erdare ſchließen konnen. 

Der Orthoceratitenkalk, der in Schweden ein weſentliches 
Glied der Killasformation bildet, iſt ganz ungemein reich an 
Organismen, die faſt uͤberall in dieſer Formation vorkommen, 
deren analoga nur jego in den waͤrmern Gegenden leben. 
Die Kreide in Schweden fuͤhrt biefelben Petrefacte ald in den 
ſuͤdlichen Gegenden; bie Petrefacte, welche der Grobkalk bei 
Sternberg in Mecklenbarg, ſowie an andern Punkten im noͤrd⸗ 
lichen Deutfihland, Polen ı. ſührt, gleichen. gar benen ber 
fubapenninifchen Hügel. 

Diefe Werhältniffe ſprechen bafüy daß die Meete, die 
in verſchiedenen Erdperioden unſere. jetzigen Aidiſchen Gegen⸗ 
den überflutbeten, unter einem waͤrmern Klime. als begenwar⸗ 
tig lagen. | 
Die: Begatabislen der Braunkohlen, bie fo.Häufig in den 
nordiſchen Gegenden vordommen,. find noch nicht ‚fo vollſtaͤn⸗ 
dig unterfucht, um mit. Sicherheit über Die bamalige Flor ur⸗ 
theilen zu Sonnen; fo viel iſt wohl gewiß: daß fie.von ber 
jezigen weſentlich abweicht anb wenn auch einige. ber. damals 
lebenden Pflanzen mit den jetzo bier vegetirenden große Aehn⸗ 
as baben, ſo find anbexe wisber fahr. abmeichend und deuten 

| 6 


auf ein anderes vlel wärmeres- Glima, ſcheinen von Palmen 
herzuftammen, wie bie foffilen Früchte in den Braunkohlen 
von Altenburg (Baccites . cacaoides, Zonker) und am 
Rheine (Cocos Faujasü). 
| Der Baum, der während ber tertiairen Eoche in der 
unendlichſten Fülle dfe nordiſchen Gegenden bedeckte, war der⸗ 
jenige, von welchem ber Bernftein berrühst, ber — wie Nies 
mand bezweifelt — ein foſſiles Baumharz ifl. Er findet fich 
überall in ben norbifchen tertiairen Sanbflraten, vorzugsweiſe 
in Pommern und Preußen, aber auch einestheild- in Sachfen 
and Weftphalen und anberntheild in Rußland bis nad Ka⸗ 
‚ tharinenburg in Sibirien (wie Hermann berichtet). Im ges 
wiſſen Strichen iſt der Bernſtein ganz 'befonders häufig, wie 
zwifchen Polemicken und Dirſchkeim und wirb gewöhnlich von ' 
bitumindfen Daffen begleitet. Nach großen Stürme, welche 
den Meereöboden aufwühlen, wirft bie Oſtſee viel Bernflein 
aus, weshalb mit Sicherheit zu fchließen ifl: daß auch auf 
dem Grunde des Meeres Sandftraten voll Bernftein liegen 
und die Oſtſee, in ber tertiairen Periode wenigftens, in ih⸗ 
ver jegigen Ausdehnung nicht vorhanden gewefen feyn wird, 
-fo weit wenigſtens ber. jetige Meeveöboben mit Bernfeinbiu 
men bebedit war. 
Wir wiften, daß ſeit wenigſtens 3000 Jahren eine Reihe 
von verſchiedenen Wölfen mit Bernſtein zum Schmuck und 
Raͤuchern aus Preußen verſorgt wurden, daß’ bie Gurthager 
"dahin fchifften, um ihn einzuhandeln, daß dann ein großer 
Handelsweg von Rom durch Schlefien dahin ging, daß das 
Einfammeln beffelben immer flatt hatte, auch jetzo noch fort: 
während große Duantitäten davon auögeführt werben; gleich 
wohl ſpuͤrt man nochitkeine bemerkbare Abnahme; man findet 
“noch fo viel als früher, woraus ſich ergiebt, daß die Menge 
von Bernftein, bie hier begraben liegt, ganz außerordentlich 
ift, daß daher. hier die maͤchtigſten Waldungen des Beernſtein⸗ 
baumes lange Zeitraͤume hindurch vegetirt haben. 
Bon dieſer reichen Vegetation iſt faſt nichts auf uns ge⸗ 
kemmenz denn auf dem Sandboden verweſten bie Pflanzen da⸗ 


— s23 — \ 


mals, wie jetze. Das Holz, weiches ſich in Pleinen Citüden 
mit dem Bernfteine findet, bat König in London abgebildet 
(lcones seotiles, fig. 22) und nennt den beffallfigen Baum 
Lampstia; Blumenbady (Gilbert's Annalen III. v. 3. 1813, 
pag. 434) vergleicht diefe Holz mit dem Indiſchen Aloeholze; 
aber Schweigger (Beobachtungen auf Meifen) bemerkt: : daß 
die Baumrinde, bie oft ben Bernſtein begleitet, von Dycoty⸗ 
Idonen herſtammen wuͤrde und Behrend (die Inſerten im 
Bımfleine, 1830) glaubt: daß ber Bernſtein zu den Nadels 
holzern gehört habe; auch findet man im Bernſteine oͤfter Na; 
dein, Zapfen und Bluͤthen von Coniferen. Wenn wir auch 
über den Bernſteinbaum felbft nichts Sicheres wiffen, fo ift 
fo viel gewiß: daß ber Bernflein bie größte Aehnlichkeit mit 
dem Copal hat (der auf gleiche Art Inferten umſchließt), weis 
her nach Heyne (Bortrag in ber Verſammlung beutfcher Nas 
turforfcher zu Mimehen) von einem Baume ber Gattung Hy- 
menaea kommt, befien Baterland bad flbliche Amerila, vor⸗ 
glich Chili iſt. 

Daß der Bernſteinbaum wicklich i in einem fadlichen Cli⸗ 

ma wucherte, das lehren deutlich die Inſecten, die der Bern⸗ 
fein umſchließt; dieſe unterſuchte Germar (Magazin der En⸗ 
tomologie I), Gueria Dictionnaire classique VIII. pag. 
580) und Behrend (die Inſecten im Bernſteine, Heft 1, v. J. 
1830) und fanden, daß faſt alle dieſe Infecten ausgeſtorbenen 
und exotiſchen Gattungen angehörten Von den 750 verſchie⸗ 
denen Inſecten, die Behrend unterſuchte, gehörten nur = 

* Arlen an, die mit den noch in Preußen verglichen wer⸗ 
den konnten, während alle uͤbrigen nur mit Arten verglichen 
werden konnten, die jetzo in dem tropiſchen oder isvlichen 
Amerika leben. 

Wie der Sand häufig Reſte von Wegetabilien, fo uni 
ſchliegt der mehr. kalkige Lehm, laͤngſt ben Betten der chemalls 
gen Stroͤme und in den Thaͤlern, häufig Knochen von großen 
Quadrupeden, bie jetzo groͤßteutheils in jenen Gegenden ‚nicht 
— — 


| 
| 





— A — 


Umgegend von Königsberg und Berlin, fand man fie m 
. Menge, wie fi aus den Nachrichten ergiebt von Weiß (Kar: 
ſten's Archiv I. v. 3. 1830) und von Bär (de fossilibus 
mammalium reliquiis in Borussia adjacentibusque regi- 
onibus v. 3. 1823). Am meiften verbreitet über Die nor⸗ 
diſche Ebene find die Gebeine von Elephanten, naͤchſt dieſen 
‚von Bhinoceros, Hippopotamud, einer eigenen Tapyrart (Elas- 
‚moterium) und Biberart (Trogonteriunm), auch von Pfer- 
den, Hirfchen, Ochfen ıc., überhaupt von Thieren, wilche weite, 
grasreiche Ebenen bewohnen. 

Die Reſte ſolcher Ihiere laſſen fich durch Polen und bis 
zu dem nörblichfien Rußland, bis zu ben unbewohnbaren Thei⸗ 
len von Sibirien verfolgen, wo fie haufig und vorzüglich gut 
‚erhalten find; hier zeigen fich die Steßzähne des Mammuth 
Afeſſilen . Elephanten) jo frifh und: wohlerhalten, bag man 
jährlich. eine Menge derfelben ausgräbt, um fie als Elfenbein 
zu verkaufen; dennoch ſoll man keine Abnahme dieſes Han⸗ 
‚belsartileld verſpuͤren, deßhalb muͤſſen hier eine unendliche 
Menge von Individuen begraben liegen, die wohl nur das 
Mroduct eines langen Zeitraumes ſeyn koͤnnen. 

Das Polareis umſchließt nicht nur Knochen, ſondern zu⸗ 
‚weilen‘ noch ganze Cadaver dieſer untergegangenen Thiere 
‚mit Fleifch, Haut und Haare. Im Jahre 1771 entdeckten 
die Jakuten im Gouvernement Irkutzk, in dem gefrornen Sande 

bed Willuyfluſſes, der fi in die: Lena ergießt, 150 Stunden 
‚vom. Eiömeere, den ganzen. Leichnam eines Nhinoreros, wie 
Pallas berichtet (Reife ILL pag. 97). Nach Sabre Sarit⸗ 
ſchin (Voyage dans le: Nord de la Siberie) fand man 
an. den. AUfsın..des Algfein,: ber fi in das Eismeer ergießt, 
einen noch faft ganz erhaltenen Mammuth⸗Cadaver und im 


- 


Bahre.ı1791 :entbesiten Die Tunguſen einen ſolchen an der. Küfte . 


des Eismeeres, zwiſchen Cisſchollen, dev 1815 von Adams 


genan unterfucht wurde; "Die Haut: war mit einer roͤthlichen 


Wolle bededt und der. Hals trug eine lange Maͤhne von ſtet⸗ 
fen, ſchwarzen Haadenz das Jiriſch fraßen Lie Hunde und 


08 Elelett beſit dia Atademie von VPeterbbueg. Daß das | 


= 


Holareis im noͤrdlichen Amerika Lüber welchem meiſt etwas 
Dammerde liegt) auch viele‘ Knochen. von Elephanten und: 
andern Thieren umſchließt, davon uͤberzeugten ſich Eſchenholz 
und Chamiſſo, welche v. Kotzebue auf feiner befannten Ent⸗ 
bedungßreife begleiteten (f. deſſen Reifebefchreibung IL Pag. 
146, UI, pag. 170). 

Das nordiſche Maſtodon, Hippopotamus, Rhinoceros .ıc. 
findet fih auch in den tertiairen Schichten von Deutſchland, 
England, Frankreich, Italien x. in nicht geringer Zahl und 
wird auch hier von Reſten vieler anderer Thiere begleitet, die 
größtentheild gegenwärtig .nicht mehr leben. Wenn ber Gles 
phant ber damaligen Zeit von dem jegigen ſich dadurch mit.uns 
terfchieb: daß er eine Art von wolliger Bedeckung hatte, daher 
wohl: einen gewiflen Grab von Kälte vertragen konnte, fo 
waren diefe wolligen Elephanten doch nicht auf ben Norden 
befchränkt, fondern lebten durch ganz Europa | 

Immer kommen die foſſilen Knochen unter Berhättnif 
fen vor, die zeigen: daß bie Thiere da lebten, wo wir ihre 
Refte finden, wenigſtens ift diefes gewiß im Allgemeinen ber 
Fall; die ältere Anficht: daß diefe Thier⸗ und Pflanzenrefte 
aus den jetzo füdlichen Gegenden durch eine Fluth in die noͤrd⸗ 
lien gebracht wären, tritt jego immer mehr zurüd, Wollte 

man diefe organifchen Refte mit einer Fluth in Verbindung 

| bringen, fo koͤnnte es wohl nur mit derjenigen feyn, welche 

| bie großen Felsbloͤcke weit fortführte, diefe aber kamen von 
Norden, Tonnte daher nicht Elephantentnochen, Vernſtein u ꝛc. 
aus den ſuͤdlichen Gegenden mit bringen. 

Hat man die Ueberzeugung erhalten: daß die foſſi len or⸗ 
ganiſchen Reſte im Allgemeinen da fich befinden, wo die Ors 
ganismen lebten, von denen fie herflammen (und bie ift nach 
dem jetzigen Stande der MWiffenfchaft wohl nicht zu” bezweis 
feln), ‘fo folgt daraus: daß früher in ber tertiairen Epoche 
ganze Heerben großer Pachpdermen durch ganz Europa und 
bis zu dem böchften Norden hinauf lebten, bis zu ben Gegens 
dem, wo jego ein ewiged Polareid herrſcht. Wo aber Heers 

| den von Elephanten, Rhinoceros, Dippopotamus ic. lebten, da 





müſſen fie auch Nahrung gefunden haben, da mäffen große Flaͤ⸗ 
hen mit der uͤppigſten Vegetation beBeibet gewefen feyn, ba 


kannm es Beinen nordifchen Winter wie gegenwärtig gegeben haben. 


Benn jetzo au, wie v. Humbold berichtet, ver ſchnell⸗ 
füßige Tiger, als große Seltenheit, Ercurſtonen aus ben Aro⸗ 
penlandern bis zu 53 Grad nördlicher Breite macht, fo kann 
dieß nicht auf bie fehwerfälligen Pachydermen Anwendung fin= 
ben und. es bleibt nichts übrig als anzunehmen: daß das 
Clima in der tertialven Periode ein ganz anbered war, als 
gegenwärtig; dafür fiprechen auch bie ſchon erwähnten tertiats 
sen. Meerconchylien und die Palmen (Palmacites echinatus, 
Flabellaria Lamanonis eto.), die häufig in ben tertiairen 
Straten Frankreich's vorlommen, 

Hacte damals Frankreich ein tropifches Gtime, bewohn⸗ 
ten Heerden von Elephanten, Rhinoceros ꝛc. gan) Europa und 
den hoͤchſten Norden, ſelbſt Die Gegenden, wo jetzo ewiges Po⸗ 
lareis herrſcht, ſo konnten die jetzigen climatologiſchen Ver⸗ 
haͤltniſſe nicht exiſtiren, ſo erſcheint Europa um 30 — 40 
Grad noͤrdlicher geruͤckt, der jetzige Nordpol iſt das Refultat 
dieſer Verruͤckkung, weshalb die ganze Erdare eine entſprechende 
andere Lage erhalten haben wird. 

Dieſes großartige Phaͤnomen, dieſe maͤchtige Veraͤnderung 
der Erdverhaͤliniſſe, iſt entweder ſehr allmaͤhlig oder ploͤtzlich 
eingetreten. Unſere Ekliptik iſt allmaͤhligen Schwankungen 
unterworfen, bie, wenn man fie ſich fortgeſetzt denkt, bie Lage 
des Nordpoles woefentlich verändern, aber unfern Aftronomiz 
fen Beobachtungen nach find diefe Schwankungen hoͤchſt un⸗ 
bedeutend und wahrfcheintich oscillivend, von diefen kann eine 
fo außerordentliche climatologifche Weränderung nicht wohl ab⸗ 
geleitet werden, gewiß aber noch viel weniger von einzelnen 
(ofalen Verhaͤltniſſen. 

Die im Eife eingefchloffenen Pachydermen und ber Man- 
gel an Webergangsformen zwiſchen den damaligen und jetzi⸗ 
gen hoͤhern Xhieren, fprechen für eine ploͤtzliche Revolution, 
für eine plögliche Werrüdung der Erbare, wodurch unfer jetzi⸗ 
ger Nordpol hervorgebracht wurde, wo mit einem Male die 


— 87 — 


Gegenden, bie ein warmes Clima genoſſen, umter Eis begra⸗ 
ben wurben, bie Xhierwelt daher nicht auswandern Eonnte. 


Uebrigens verweifen wir auf bie Unterfuchungen von 
Rhode (fiber die lebte Revolution der Erde, 18197 und Kloͤ⸗ 
den (Grundlinien zur Theorie der Erdgeftaltung, 1824 und 
1829), wo noch anderweitige Beweife für bie ploͤtzliche Ver⸗ 
änderung ber Grbare aufgeftelit find und auch unterfucht wird, 
an welchen Punkten die frühen Pole ber Erbe gelegen haben 
werden... dr 


Eine Revolution, währenb welcher eine außerordentliche 
Menge von Vulkanen thätig war, die Gemäffer fich wenig: 
find fleichweife ungemein erhöheten, die Are der Erde fih um 
mehr ald 30 Grade veränderte, das Clima baher ein ganz an⸗ 
deres wurde, mußte auch den großartigften Einfluß auf die 
Organismen ausüben. Wenn auch bie Fluth gar nicht Als 
les bedeckte, alles Organiſche vernichtete, fo wird fie doch große 
Berheerungen angerichtet haben; aber von nicht minderm Ein: 
fluffe war die] gänzliche Weränderung bes Clima. Nur we⸗ 
nige Organismen bleiben fich in allen Climaten gleich, viele 
find an ein gewiffes Clima gebunden und andere verändern 
fi weientlich, wenn fie aus dem einen Clima in ein anderes 
verfegt werden. Daß bei jener Revolution eine Reihe von 
Gattungen untergingen, daß andere ſich veränderten, aber auch 
ein Kreis derſelben unverändert blieb, ſchint hiernach leicht 
begreiflich. 

Am verheerendſten mußte jene Revolution auf die nordi⸗ 
ſchen Gegenden wirken, die aus einem warmen in ein kalkes 
Clma verſetzt wurden und bier ſehen wir auch einen ſehr 
fpneidenden Unterfchieb zwiſchen den tertiaisen und jebigen 
Organismen; in andern Gegenden, wo ein heißes Clima in 
ein warmes, oder dieſes in jenes überging, war die deßfallſige 
Veränderung von viel weniger eingreifenden Folgen, hier ift 
ud der Unterſchied von tertiairen und jegigen Organismen 
viel weniger grell, denn der tertiaire Meerkalk in Stalien ꝛc. 
enthält eine Menge Mollusken, die jetzo noch dort leben und 


4 


— 8 — 
die ſogenanten quaternairen Straten im ſuͤdlichen Frankreich 
vermitteln den Uebergang in die jetzige Zeit. 
Vergleicht man die Organismen ber jegigen Zeit mit de⸗ 
nen der unmittelbar vorhergehenden: tertiairen Zeit, fo iſt ein 
großer Unterfchieb nicht zu verkennen, befonberd in Hinficht 


‚ ber höhern Thiere; viele Gattungen und bie meiften der da⸗ 


mals lebenden Arten find jego nicht mehr vorhanden und durch 


‚neue erſetzt; Cuvier, befchäftiget vorzugäweife mit den Skelet⸗ 


ten ber hoͤhern Thiere , hielt diefe Kluft ‚für fo groß, daß er 
fi) bewogen fand, eine vollftändige Vernichtuug aller. frühern 
Organismen und eine ganz neue Erzeugung ber jegigen anzu> 
nehmen, 

Wenn man auch nicht in Abrede ftellen wird, daB im 
Laufe der jegigen Zeit Arten, felbft Gattungen von Organis= 
men auöfterben, ſich auch neue entwideln Fünnen, fo hat die⸗ 
ſes, unfern jegigen Erfahrungen nad, nur in einem aͤußerſt 
befchrankten Kreife flatt und die große Verfchiedenheit der Or⸗ 
ganiömen von zwei unmittelbar an einander grenzenden Seis 
ten, wie bie tertiaire und jegige Zeit, kann wohl nur durch 
ein befonberes, revolutionaired Ereigniß erklärt werden, beſon⸗ 


ders da wir davon die Spuren deutlich und in vielfacher Hins 


fiht wahrnehmen. 





5 | 


Die Urfache ber großen Revolution, die vor Anfang 
der jegigen geſchichtlichen Zeit flatt hatte, wird 
in der Annäherung eines Cometen zu ſuchen 

feyn, 
Durch die biöher geführte, auf rein naturhiftorifche That⸗ 
ſachen geſtuͤtzte Unterſuchung bildet ſich dad Reſultat heraus: 
daß in eiger verhaͤltnißmaͤßig ſehr neuen Zeit, unmittelbar vor 
Anfange der jegigen gefchichtlichen Epoche 
1) die Erdare eine weientliche und ploͤtzliche Verruͤckung er⸗ 
litt, in Folge welcher das Clima auf der Erde ſich veraͤn⸗ 





berte, die Organismen ſich anders vertheliten, ſich been: 
tend umgeſtalteten; 

9) die innern, vulkaniſchen Thaͤtigkeiten ganz ungemein auf⸗ 
geregt waren und unendliche Maſſen von vulkaniſchem Ge⸗ 
ſtein zu Tage traten, maͤchtige Gebirgsmaſſen ſich erho⸗ 
ben und 

3) die Gewaͤſſer auf außerordentliche Art anſtiegen und ver⸗ 
mittelſt Eisfelder viele Felsbloͤcke von oft ſehr großem Um⸗ 
fange aus den hoͤchſten Gegenden an zum Theil ſehr ent⸗ 
fernte Punkte führten und hier abſetzten. 


Indem dieſe Phaͤnomene in hoͤchſter Großartigkeit und 
zuſammenfallend ſich ereigneten, ſtellen ſie ſich als eine maͤch⸗ 
tige Naturrevolution dar, deren Urſache nicht in dem gewoͤhn⸗ 
lichen Laufe der Dinge, ſondern nur in einem, außergewöhnlis 
hen Ereigniſſe gefucht weiben Tann, welches doch wohl nur 
in ben aſtronomiſchen Berhältniffen feinen Grund finden wird, 

Bei den fo geregelten Verhaͤltniſſen ber Planeten gegen 
einander koͤnnen wir wohl bloß an die Gometen mit ipren 
escentrifchen Bahnen denken, welthe auf die Erbe flörenb eins 
zuwirken vermöchten. Lalande (Reflexions sur les Come- 
tes 1773) und andere Aftronomen haben die Möglichkeit dars 
getban, daß ein Comet mit der Erde zufammenfloßen kann, 
welchen Gegenſtand neuerlich Littrow (Weber ‘die Gometen, 
Wien 1832) näher erörtert bat. Nach demfelben tft es wahrs 
fheinlich: daß ber freilich fehr Kleine, aus einer leichten. Nes 
belhuͤlle von 5% Erddurchmeſſergroͤße beftchende Bielaſche Co⸗ 
met, wenn er ſeine jetzige Bahn behaͤlt, in den Jahren 1933 
und 2115’ der Erde (nicht bloß der Erdbahn) wirklich ganz 
nahe kommt und mit ihr zuſammenſtoͤßt aber ein Comet mit 
einem dichten Kerne ſtoͤßt, nach einer zugelegten Wahrſchein⸗ 
lichkeits⸗ Rechnung, erſt während 316 Millionen sahen einmal 
mit ber Erde: zuſammen. 


Hiernach iſt es alfo wahrſcheinliche daß bie Erde in fruͤ⸗ 
herer Zeit bereits mit Cometen wie der Bielaſche zuſammen⸗ 
geſtohen le wird, 








— MW — 
 Woraug auch bie Nebelhuͤlle der Cometen beſtehen mag, 
immer iſt ſie etwas Materielles, das ſchwer iſt, in dem Kraͤfte 
walten; ſtoͤßt dieſe mit unſerer Atmofphäre zufammen, fo wird 
dieſe gedruͤckt, comprimirt, fie erhaͤlt daducch (wie bei ben Urs 
ſachen, die den Fall des Barometers bedingen) groͤßere Schwere 
und Dichtigkeit, die Aſſimilation wird geftört, beftige Orkane 


und Regenguͤſſe werben die nächften Folgen feyn; ba aber’jebe 


Sompreffion aud) Wärme entwidelt, die aber wieder den Mas 
gnetismus (Rhermomagnetismuß), bie Electricität, den Chemis⸗ 
mus ıc. erregt, fo werben alle dieſe atmofphäriichen Kräfte 
energifch wirken. 

Die äußere Atmofphäre feht fich aber durch das Innere 


der Erde fort, jeder aͤußere Einfluß ſpiegelt ſich bier ab, er⸗ 


regt die innern Thaͤtigkeiten der Erde, den Duelien Bildungs: 
prozeß und den vulkaniſchen; ben Regenguͤſſen werben außer: 
ordentliche Gas⸗ und Wafleremanationen, den Orkanen vul- 
kaniſche Auftreibungen entfprechen; bie innere Wärme ber Erbe, 
die ganzen magnetifchen, electrifchen und chemiſchen Verhaͤlt⸗ 
niſſe werden geſteigert werden. 

Von welchen Urſachen die kleinen Schwankungen der 
Erdare herruͤhren, in deren Gemaͤßheit ſich die Schiefe ber 
CEkliptik ändert, wiſſen wir nicht, aber wahrſcheinlich haͤngen 
dieſe doch mit den allgemeinen magnetiſchen Verhaͤltniſſen des 


Grdkoͤrpers zuſammen; tritt daher in ben Erdmagnetismus 


eine große vlvolutionaire Veraͤnderung ein, fo ware ed mög= 
th, daß hierdurch auch die Erbare fich veränderte und eine 


‚andere Lage erhielt, beſonders werin irgend ein Stoß. von Au= 
En erfolgt. 


Wie aber der Drud auf die Atmofphäre nachlaͤßt, der 
Comet fi) wieder von der Erbe entfernt, werben alle jene Er⸗ 
regungen nachlaſſen und bie Natur kehrt zurüd in ihren ge= 
regelten Gang; die atmofphärifchen Regen und Umwetter neh⸗ 
men ior Ende, die aufgeregten innern Thaͤtigkeiten erfchlaffen, 
die Waſſer⸗ und Gadquellen verfiegen zu ihrem gewöhnlicher 
Stande; die Atmofphäre affimiliet das überflüffige Waſſer, 
bie außerordentlichen Vulkane erlöihen, mächtige, kriſtallini⸗ 


\ 


ſche, aufgetriebene Maſſen zuruͤcklaſſend, alle Kraͤfte halten ſich 
wieder daß Gleichgewicht und bie Erdentwickelung ſchreitet auf 
‚ber gewohnten Bahn fort, als wenn jene momentane Unters 
brechung nicht flatt gefunden hätte, 

Berderbend wird eine ſolche Cataclisme auf bie Orga 
nißmen einwirken, doch wohl nicht allgemein vernichtenb und 
der Menſch, den bie langſam anrüdenbe Gefahr nicht über 
rafchte, wird am meiften Mittel zur Rettung anzuwenden füs 
hen. Aber auch bildend kann ſolch eine Revolution einwir⸗ 
Im, denn bei dem jegigen geregelten Laufe ber Verhaͤltniſſe 
it die generatio aegquivooa nur eingefchränft auf einen 
Heinen Kreis; verändern ſich aber bie beſtehenden Werhältniffe, 
vermehrt fich das Waffen, die Intenfität ber Wärme, der Ele 
ctricitaͤt, des Magnetismus, dann kann auch wohl die gener 
ratio aequivooa einen andern Character annehmen, dann 
Tonnen ſich auch höhere Gattungen unb Arten von Organis⸗ 
men auf diefe Art erzeugen. 

Der bloße Drud, den ein Comet — feine Maſſe mag 
ſeyn welche fie will — gegen die Atmofphäre der Erde aus 
übt, dürfte daher wirklich eine folche Revolution auf der Erde 
bedingen koͤnnen, ald vor Anfange unferer gefchichtlichen Pe 
ziode wirklich ſtatt ‚gefunden haben möchte und es iſt doch 
wohl mehr ald ein bloßed Spiel bed Bufalles, daß die Fol⸗ 
gen, die wir uns ald möglich denken können, wenn ein Gomet 
mit ber Erbe zufammenftößt, fehr den Wirkungen ‚gleichen, 
weiche die große Naturrevolution characterificen, die wir aus 
ihren deutlichen Spuren nicht verfennen koͤnnen. Heftige vul⸗ 
Lanifche Zuckungen, mächtige momentane Fluthen, eine weſent⸗ 
lie Veränderung im Clima, fowie in ber Vertheilung und 
in der Natur der DOrganisnien, fehen wir hier erfcheinen. und 
diefe find ed, die auch zu erwarten ſtehen möchten, wenn wirk⸗ 
Ich ein Comet mit der Erde zufammenfloßen follte; aber mg 
mentan nur würbe diefe Gataclisme feyn, bald wieber die alte _ 
Ordnung zuruͤckkehren. Der Comet überfchüttete die Erde nicht 
mit Waſſer ober einem fonftigen materiellen Stoffe, ſondern 
segte nur die Kräfte des Erbe an zu eigenen Probuctionen, 


die aufhören und fich wieder veinen, wenn bie Erregung. 
nachlaͤßt. 


— 


8. 6. 


Die Traditionen aller alten Völker beffätigen, wie 
bie Bibel, eine folhe Gataciysme und bie heilis . 
gen Bücher der Indier leiten fie unmittel⸗ 
„bar von einem Cometen ab. 


Wenden wir und jebo von ber Betrachtung ber Natur 
zur Geſchichte, fo finden wir bei allen Völkern, bie eine fols 
de befißen, fehr zufammentreffenbe Weberlieferungen von einer 

‘ mächtigen Naturrevolution, mit welcher ihre und fomit bie 
Geſchichte der jegigen Zeit beginnt. 

Die Nachrichten in der Bibel fagen: daß vor ber Suͤnd⸗ 
fluth fhon die Menfchen fehr verbreitet waren uͤber bie Erde, 
in Geſellſchaften oder Staaten lebten und auch Künfte übten, 
wie aus Beſchreibung der Arche erhellet. Nun heißt es: 
„Ich will die Suͤndfluth kommen laffen und was auf Erden 
„iſt, fol untergehen; über 40 Tage und Nächte will ich reg: 
„nen laſſen und vertilgen vom Erdboden, was Leben hat. 
„Nur Noah allein fand Gnade; Jehova fprach zu ihm: baue 
„dir einen großen Kaften, gehe in benfelben und nimm mit 
„die von allen reinen Thieren zu fieben Paar. Sieben Tage, 
„nachdem Noah fich vorbereitet hatte, kam das Gewäfler ber 

« „Sündfluth, es brachen alle Brunnen der Erbe auf und alle 
„enſter des Himmels thaten ſich auf; es kam ein Regen, der 
„40 Tage und Nächte dauerte, die!’ Waſſer wuchſen fo, daß 
„die Berge 15° hoch bedeckt waren und: da ging alles Fleiſch 
„unter auf Erden, was einen lebendigen Oden hatte. Noah 
„blieb uͤbrig und was mit ihm im Kaften war. Da wehrte 

„Jehova dem Regen, die Brunnen der Erde wurben verflopft, 
„ſowie die Fenſter des Himmels, der Regen hörte auf, das 
„Gewaͤſſer nahm ab und die Arche ließ fi) auf dem Gebirge 
„Urarat nieder. Nachdem Noah 47 Rage in berfelben zuge: 


— 93 — 

„bracht, ließ er eine Taube fliegen, bie ein Delblatt mitbrachte 
„und noch war fein Jaͤhr verfloffen feit Einbruch der Stmds 
„fluth, als die Erde wieder troden war.” u 

Diefer bibliichen Darfielung nach, die ſich in ihrer Voll⸗ 
ſtaͤndigkeit auf Mythen, verfehiedenen Alters geſtuͤtzt haben wird, 
(die Buttmann — über den Mythos der Suͤndfluth, Berlin 
1829 — zu ſcheiden fucht), war die Sündfluth nur ein fehr 
momentane Phanomen, bedingt durch daB Anwachfen der 
Srundwaffer und große Regen. Daß biefe alle vorhandenen 
Gebirge mit Wafler überdedt, hat der Berichterftatter nicht 
aus eigner Wiffenfchaft fagen Tönnen und es ift um fo we 
niger wahrſcheinlich, da ed ſchon 5 Rage nach dem Aufhören 
des Regend Delblätter gab, daher die Organismen wohl nicht 
algemein vertilgt. fegn fonnten Ä 

Die Aſſyriſche Tradition (Buttmann, cit, loc, pag. 22) 
ift der biblifchen hoͤchſt ähnlich, nur wird flatt Noah ein Sis 
fuſtros gerettet, der vorher fchriftliche Nachrichten von der Vor⸗ 
welt in ber Sonnenflabt Sippara vergrub, dann ein großes 
Schiff bauete, welches er mit feiner Familie und vielen Thies 
ren beftieg und nach Armenien binauffchiffte, = 

Die Geſchichte ber Griechen beginnt ebenfalls mit einer 
allgemeinen Zluth, die ſich nach den verfchiedenen Stämmen 
modificirt. Wie die Hellenen ihre Herkunft von Deukalion 
ableiten als dem, welcher diefe. Cataſtrophe überftanb, fo fuͤh⸗ 
zen die Autochthonen von Attica ihre Gefchichte auf Ogyges gu⸗ 
rüd, fo nennen anbere Stämme andere Namen, fiet3 aber iſt 
die Tradition von einer Sündfluth unverkennbar, zu der fps 
tere Schriftfteller befondere Umſtaͤnde hinzuſetzten, durch weis 
che eine ‚immer größere Achnlichfeit mit der Moſaiſchen Exs 
zaͤhlung hervortritt; fo giebt Apollobor dem Deukalion einen 
Kaſten ald Rettungsmittel, Plutarch fpricht von ausgefänbten 
Zauben, Lucian von Thieren aller Art, die. mit eingeſchifft 
waͤren. Daß bie Theſſaliſch⸗deukalioniſche Fluth Feine .fpäte 
lokale Fluth, keine partielle Sage. was, ergiebt fich.theilß..ams 
ben an Dirt und Stelle gemachten Beobachtungen uͤber bie 
natuͤrlichen Werhältniffe der Gegend (conf. Andreospy 


— 94 — 


* Essay sur le Bosphore v. J. 1818 I. pog. 38 — 65), - 

theils aus ben gefchichtlichen Unterfuhungen von Butimann 

ccit. loc. pag. 30) und von ©. Ritter (conf. Vorhalle Eu⸗ 
vopäifcher Völkergefchithte vor Herodot, Berlin 1820, pag. 

440);' daffelbe ift offenbar der Fall mit der ogygiſchen, boͤo⸗ 
tifchen Fluth, die ebenfalls afiatifcher Herkunft ift, entſprun⸗ 
‘gen’ aus heiliger, von Oſten her eingemanderter Prieſterlehre. 
Mad dem Chouking, dem dlteften Buche der Chineſen, 
beginnt deren Geſchichte nicht minder mit einer Suͤndfluth 
und ſelbſt in. den groben hieroglyphiſchen Bildern der Ames- 
rikaner glaubt man (nad) v. Humbold's Werke über Die Mexi⸗ 
tanifchen Denkmäler) eine große Fluth und daraus gercttete 
Menſchen zu erkennen. 

Wenden wir uns jetzo nach Indien, ſo geben hier die 
aͤlteſten Urkunden beſonders wichtige Nachrichten über jene 
Cataclisme, bie neuerlichſt Prof. Bopp näher zur Sprache 
gebracht hat in feinem Werke: die Suͤndfluth nebſt 3 andern 
wichtigen Epiſoden ded Maha-Öharatra, aus der Urſprache 
überfeht, Berlin 1829, wovon Nbagerath einen Auszug lie- 
fert in der Ueberfegung von Cabier's: Ummälzungen ber Erd⸗ 
rinde Il. pag. 219. 

Mach ber erften Darftellung aus dem Rhagawata-Purana 
ſtieg Wifchnu in Fifchgeftalt zur Erde herab, wo er von Sat⸗ 
jawratas gepflegt und immer größer wurde. Dieſem verkuͤn⸗ 
dete er eine bevorftehende allgemeine Waſſerfluth und gab bie 
Weifung, mit Thieren und Pflanzenfaamen ein Schiff zu be 
Steigen, in welchem er geborgen ſeyn wuͤrde; Fame aber ein 
angünftiger Wind, fo folle er dad Schiff an fein, des ſiſchge⸗ 
altenen Wiſchnu Horn befefligen, dann vwohrbe er bad Schiff ° 
giehen, bis die Nacht Brahma's ganz verfloſſen wäre. In 
ver Zeit der Gefaht erichien auch Wiſchnu in Fifchgeftalt, 
glänzend wie Gold, über eine Million Meilen fic 
Herbreitend und mit einem ungeheuren Horne, an 
welches Satjawratas dad Schiff baub. 

» Nach ber zweiten, wohl dltem Darſtellung aus ber Urs 
ſchrift bes Maha Bharata pflegte der gerechte Manus, Sohn 


, \ 


— 35 — 


des Wiwasma, einem Heinen Fiſch, der Immer. groͤßer wurde 
und ihm endlich verkuͤndete: daß eine große Fluth kaͤme, wes⸗ 
halb er ein Schiff zu bauen habe und dieſes mit 7 Weiſemn 
auch Thieren und Pflanzen befleigen -folle, bann aber werde 
Gott ſich nahen. Hierauf beflieg Manus das Schiff unb der 
gehörnte Fiſch kam nun herbei; an diefen band Manus ba 
Seil und ber Fiſch zog dad Schiff mit großer Schnelligkeit 
fort. Altes war nun Waffen, Buft und Himmel. Nach vie 
Im Jahren wurde dad Schiff auf den höchften Gipfel des His 
mawan abgelegt und ber Fiſch wurde nun amfichtbar. 


Prof. Rohde (Ueber den Anfang unferer Gefchichte, Brei: 
lau 1819 pag. 17), giebt die Nachrichten über die Suͤndfluth 
nach den Bun-Deſh und Zend⸗Aveſta. Hier heißt e8: „Der 
„Raturfeind (welcher Die Erde vernichten wollte) Tief von Suͤ⸗ 
„den aus und befand. fi) in der Waſſergegend (d. 1. im 'Bel- 
„Her des Krebfed); von hier durchfuhr er bie ganze Erde 
„(feine Wirkung wurde überall empfunden). Gegen Süden 
„verheerte er darauf die Erde gänzlich, alles uͤberzog ſchwarze 
„Nacht. Gluthheißes Waſſer regnete auf-die Baͤume und fe. 
„verborreten im Augenblide; Alles verbrannte bis zur Wur⸗ 
mel, die Erbe felbft war verbrannt und befand noch kaum, 
doch liefen am Himmel Sonne, Mond und. Sterne in ihren 
„Bahnen. Aber gegen die Planeten kämpfte ber Naturfeinb 
„an, ex wollte ber Welt Zerſtoͤrung und Rauchwolken fliegen 
„auf aus den Feuern aller Diten (viele Vulkane brannten). 
„NReunzig Tage und Nächte dauerte der Kampf, da wurde 
„Der Naturfeind gefchlagen und zurüdgeworfen Nun ließ 
„waichter (Planet Jupiter) Regen kommen und fchleuderte' 
„Blitze; Tropfen fielen von der Größe eines Menſchenkopfes 
„und mannshoch bedeckte das Waſſer bie: ganze Erde. Nun 
„kam ein Wind und trug als Wolken das Waſſer fort. Or⸗ 
„muzd ſammelte min bie Gewaͤſſer in Meere und gab ihnen 
adas Land zus Grenze.‘ 


- Kann man — ſagt Rohde pag. 19 — bier noch bie 
Brage aufwerfen: was biafer von Suͤden über die Erde lau⸗ 


1) 
= 6 — 
ı 


fende Natirfeind geweſen ſeyk Es bedarf hier indeß keiner 
Antwort, welche erſt durch Schluͤſſe herausgebracht werden 
muͤſſe, da bie Zendſchriften -fie felbft;ertheilen. Im Jeſcht⸗ 
Mithra heißt es: als Paris (dev Maturfeind) Alles -verheerte, 
a8 der Drachenſtern fih Weg machte zwiſchen Erde und 
Himmel, goß Taſchter Waller herab, Diefe Drachenfterne 
werben in Bun; Deheſh Schweiffterne (Gometen) genannt; 
fie find der Naturfeind, welcher der Erde unaufhörlid) zu ſcha⸗ 
Hen trachtet und jego nur durch Ormuzd Vorſorge Daran ver 
binbert wird; wenn aber einf bie beſtimente Zeit ba iſt, wird 
ein Comet, Surzfcher | mit Namen, in feinem Laufe auf die 
Erde herabſtuͤrzen und He in ‚Brand, fegen (Zend⸗Aveſta III. 
pag. 66 und 113). 


Was nun die Zeit betrifft, in weicher. jene Naturrevolu⸗ 
tion einfraf, die wir als Suͤndſluth bezeichnen, über weldye 
‚die Geognofie und die Traditionen Kunde geben, fg ift fie 
mit voller Sthärfe zwar nosh nicht ermittelt, doch kann man 
An den am meiften fichern chronolegiftyen Angaben eine ge= 
wiſſe allgemeine Uebereinſtimmung nicht verkennen. 

Die ältefte Schrift, welche unfer Abendland befißt, beſte⸗ 
het in demjenigen Theile des alten Teſtamentes, welcher una _ 
ter dem Namen des Pentateuch bekannt ift, der in feiner 
jebigen Form ein unbezweifeltes Alter von eiwa 2800 
Jahren hat. Kaum iſt wohl ein Grund vorhanden, die Ab⸗ 
faffung der Geneſis dem Moſes abzufprechen, ber fie aus Frag⸗ 
'menten älterer Schriftfteller zuſammenſetzte, wodurch dieſelbe 
ein höheres Alter von etwa 500 Jahren ‚erhält, Diefes Werk 
ſowohl, als fpätere, ‘wenn fie auch mit Moſes nichts gemein 
haben, jführen ‚und die Voͤlker am - Mittelländifchen Merre 
zals neue auf, ſchildern folche aus Linigen frühern Jahrhun⸗ 
derten noch als Halbwilde und ſetzen! die allgemeine. Uebere 
ſchwemmung In feine fehr entfernte Zeitepoche. 

Der Chronologie gemäß ſaͤllt bie Suͤndfluth nach "dern 
Kerte ber Septuagkiita.in das Jahr 3582: v. Ehr: Knor.circa 
3300 Jahren); Nach dem ſamarituriſchen Teste 3102.v. Ehe, 








— 07 — 

(vor virca 8000 Jahren), nach dem hebraͤiſchen Zexte L340 
Jahre v. Eh. (vor circa OD Jahren. 

Die Indiſche Mythologie fest bie: jngfte Cataſtrophe 
d. i bie Entſtehung des gegenwärtigen Zeitalterd aber ‚Call 
Yng (Beitaltex der Side) in bie Zeit. von 31020. Gh. (alſo 
vor tirem: 6000 Jahren), nad Legentit Voyages. aux 
Indes I. Q& ab. Bentley Mem, de .Galcutia VILLE, bie 
Edit. in 8. pag. 212. DE BE 


Der König Yao, der nach den Chinefifchen Urkunden bie u 


Eimdfluth überlebte, wird theils 3345, theild 2115 v. Ch. 
gelegt: Nach Varro fällt die Fluth des Ogyges, welche er 


bie erfte nennt, 400 Jahre vor Inachus, daher 1600 Jahre _ 


vor die erſte Olympiade, d. i. 2376 Jahre v. Ehr. (f. Cen- 
sorin — ber 238 p. Chr. ſchrieb — de die natali. 
Cap. 21). 

Guvier, in feinem Discours: sur les revolutions de 
la surface du Globe et sur les changes qu’ elles ont 
produit dans le regne animal (5 edit. 1828, 6 edit, 
1830, in dad Deutfche überfegt von Nöggerath), unterfuchte 
vorzugäweife, gewiß mit fo viel Umfiht als Schärfe, bie 
Frage: über die Zeit der Suͤndfluth, ober vielmehr über ba3 
Alter der jegigen gefchichtlichen Periode; er kommt bier zu 


dem wichtigen Refultate: daß unfere Gefchichte und bie hiſto⸗ 


riichen Denkmäler durchaus nicht über 5 — 6000 Jahre 
herauf reichen und hier ſich an die Suͤndfluth anſchließen; wel⸗ 


che Annahme fi) auf eine ganz gediegene, umſichtige und bors 


uttheilsfreie Unterfuchung flügt. Wer daher gegenwärtig eine 
ſehr viel ältere beftimmte Gefchichte, eine nachweislich aͤltere 
Cultur behaupten, ſich auf Denkmale von aͤlterer Zeit bezie⸗ 
hen will, wird erſt die klaren, zuſammenhaͤngenden Beweiſe 
don Cuvier widerlegen müffet: 

Alle dieſe Verhaͤltniſſe erwägend, gelangen wir zu dem 
Shluffe: daß vor nicht viel länger als etwa 6000 Jahren 
wirklich eine große Erdrevolution — die Noachiſche Suͤndfluth — 
ſtatt hatte, wo, veranlaßt durch die Einwirkung eines Cometen/ 
außerorbentliche vulkaniſche Eruptionen wirkten, verbunden mit 

IL ‘7 Zr 


— ’98 — 

— Fluthen, wo. die Erdare eine andere Lage erhielt, alle 
jetzigen Verhaͤltniſſe bedingt wurden und die geſchichtliche Zeit 
beginnt. Wenn einſt die Aßronomie Thatſachen geliefert er⸗ 
hält, aus welchen fie zu berechnen im Stande iſt, warn ein 
Comet der Erbe fo nahe kam, daß er einen unmittelbaren Eins 
Fuß auf fie ausüben konnte, dann erſt werben wir mit. Sicher⸗ 
beit das Jahr ermitteln Einen, tn Weihe biefe Gätadisme 
ſich eignet: baden mag. 


N . 





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Bierter Abſchnitt. 





Von der urſade, welche bie Bandıcun.d des Meeres 
bedingt. 


Die Beognofie lehrt und mit voller Beſtimmtheit: daß 
Straten fyſteme, gebilbet im Meere, wechfellagern mit andern, 
auf dem feſten Lande erzeugten, dieſelbe Gegend daher abwech⸗ 
ſelnd Meeresgrund und trodined Land war. Wenn in unſerer 
Hemiſphaͤre das Meer abwechſelnd 2000' anſtieg und abfiel, 
ſo mußte wohl dieſe Veraͤnderung der Dinge auf das tiefſte 
eingreifen in alle Bilduugsverhaͤltniſſe und: es wird daher eine 
Hauptaufgabe für die Geologie ſeyn, zu unterſuchen? weile 
Urfachen bier wirkſam gewefen ſeyn mögen, 

Das Problem einer fprtwährenden großen. Veränderung | 
im Spiegel des Meeres wunde öfter ſchon aufgeftellt und ver 
ſchiedene Wege find zu deſſen Loͤſung eingefchlagen, doch hat eB 
noch nicht diejenige allgemeine Aufmerkſamkeit auf fi) gezogen, 
bie e8 wohl verdienen moͤchte; denn fehr allgemeiit herrſcht noch 
die Anficht : daß die ganze Erbe anfänglich fehr hoch mit Waffer 
bedeckt geween und während fich aus dieſem Die nerfchtebeiten Ge 
ſteinsformationen gebildet hätten, waͤre es allmaͤhlig bis zu der 
jeigen Zeit und bis zu dem jetzigen Niveau vermindert und hevab⸗ 
gefallen. Einer ſolchen Anſicht widerfpricht aberdie Geognofie, ine 
dem u die Mechſellagerung von Meer: und Laub ſtraten nachweiſt 
und deßhalb wird man. fie aufgehen muͤſſen. nur Erltarung bie: 
— 


| — 100 ==> 
Waſſer vermehrte und verminderte fid abwechfelnd; oder 2) der 
Meereöfpiegel blieb im Allgemeinen berfelbe, aber das fefte 
Land veränderte ſich durch Senkungen und Hebungen; ‚oder 
3) das fefle Land blieb im Allgemeinen baffelbe, aber der 
Meeresfpiegel veränderte fih, dad Meer erhob fich bald bie 
bald da, bald im Norden, bald im Süden. 

Rob. Eh. Fuͤchſel (geb. 1722 + 1773) früher in Er⸗ 
furth, dann ‚Leibarzt in Rudolſtadt, ber unermuͤdet lange Jahre 
hindurch die geognoftifchen Verhaͤlmiſſe in Thüringen erforfchte 
und die Thuͤringſche Flößfolge ermittelte, weldje der ſogenann⸗ 
ten Wernerfchen Geognofie zu Grunde liegt, faßte auch fehr 

richtig den Joalegifchen Character dar: Formatlionen auf und 
ſchloß daraus: dag die Erde 'abwerhfelnd feftes Land und Mee⸗ 
reögrund gewefen. An die Spise feined geologifchen Syſte⸗ 
mes fellte er die Aufgabe: woburc: wohl eine folche Wech⸗ 
felagerung von Meer: und Landſtraten . bedingt ſeyn Tonnte, 
Die Meereöftraten aus einem ſich gleichbleibenden Meere her: 
leitenb, nahm er eine Veränderung des Landes an und glaubte: 
daß von Zeit zu Beil flrichweife durch vulkaniſche Phaͤnomene 
feſtes Land in die Tiefe des Meeres niedergeſunken und 
7 bier mit Gebitden. bed Meeres uͤberlagert worden ſey; fo wurde 
er zu ber Annahme. geführt: daß Die Erbe einftens einen viel 
größern Umfang gehabt habe, als gegenwärtig (f. deſſen historia 
terrae et muris ex historia ‘Thuringiae ‘per mon- 
tim descriptionem .erata v: J. 4761). Wenn auch un⸗ 
fern jetzigen erweiterten Kenntniffen nach "die Annahme von 
wiederholten Cinſtuͤrumgen nicht der. Ratur gemaͤß ſeyn moͤgte, 
fo werben wir doch immerdem Manne unſere Achtung zu 
zollen haben, der dieß Problem zuerſt aufftellte: und vefien 
Loͤſung in einem confequent: durchgefuͤhrten Syſteme verſuchte. 

Joh. G. Heinr. v. Juſti (geb. 1707 +.1771; .Kör 
nigl. Preuß. Berghauptmatin, -verfaßte eine fehr . geiftweiche 
Geologie (Geſchichte bed Erbkoͤrpers v. 3.1774), in. welcher 
die. Bulkane eins große Bolte ſpiclen, von benm.sauch-.bie 

Auftraibaug ganzer Gebirgs zuͤge ‚hergeläitet: wird. Die foſſtten 
Organismen · lcheten ͤhn⸗ daß die· jetzo noͤrdlichen Gegenden 


— 101 — 


früber viel. wärmer geivefen ſeyn müßten als gegenwaͤrtig, da⸗ 
ber die Erdare und die Pole der Erde bei der Suͤndfluth eine 
andere Lage erhalten hätten. Solche Revolutionen oder Suͤnd⸗ 
fluthen find nach feiner Anficht Öfter eingetreten, babei habe 
das Meer auch feinen Pag verändert, wodurch fich bie Ab⸗ 
wechfelungen von feſtem Lande und Meergrund erklärten. Die 
Beränderung der Pole könne theild durch aͤußern Stoß ver 
anlaßt ſeyn, theils dadurch: daß das vulkaniſche Feuer bald 
in dem einen, bald in dem andern Theile der Erde große leere 
Raͤume bedingt habe, wodurch der Schwerpunkt veraͤndert 
wäre. Gegen dieſe, gewiß ſcharfſinnigen Ideen läßt ſich ers 
wiedern: daß in unfern nordiſchen Gegenden in allen ältern 
Perioden der Erde dafjelbe warme Clima geherrfcht zu haben 
ſcheint und daß bie Annahme. von großen vulfanifchen Hoͤh⸗ 
lungen doch ſehr hypothetiſch ift. 

Der Berghauptmann Graf Veltheim (geb. 1741 + 1811) 
erflärte (in feinen Abhandlung: Über bie Bildung des Bafals 
te8 und die vormalige WBefchaffenheit ber Gebirge v. J. 1787 
und 1800) die Entwidelung der Gebirgäftraten allein aus den 
jetzo noch waltenden Kräften und glaubte: daß befonders durch 
vulkanifche Erhebungen der Meereögrund oftmals trodnes Land ' 
geworden, führte aber feine Ideen nicht zu einer vollftändigen 
Geologie durch. 


Joh. Andre. be Luc (geb. 1727 + 1817), nimmt (in 
feinen geologifhen Abhandlungen aus den Jahren 1791 — 
1798) auf aͤhnliche Art als důͤchſel vielfache Einſtürze des 
ſeſten Landes an. 


B. M. de Lamarck (geb. 1743 + 1829) in.feiner Hy 
trologie v. 3. 1802 und den Considerations sur quelques 
questions geologiques v. 3. 1805, erklaͤrt die Abwechſe⸗ 
lungen von Meer: und Landficaten durch big Veränderung 
im Niveau ded Deeand, ber nicht durch heftige Gataftrophen, 
fondern durch höchft langſame Bewegungen feinen Pas forts 
während verändere, aus einer Hemifphäre in bie andere wan⸗ 
dernd, wobei ber Schwerpunkt ber Erbe und Die Erdare fich 


4 


— 194 = 


verandere; gehet aber nicht in die Urſachen ei, "weldie biefe. 
Banderung bedingen koͤmten. 

Joh. Andr. Kircher zu Weimar verarbeitete, in feinem 
Werke: Ueber dad Alter der Erde v. I. 1819, dad Werner⸗ 

ſche gengnoflifche Syſtem zu einer Geologie und nimmt 6 
NPerioden an, in welchen abwechfelndb umfere Gegend feſtes 
Land und Meergrund geweien. Diefe Abmehfelung leitete 
von der periodiſchen Vermehrung und Berminderung des Waſ⸗ 
ſers ab, die er ans phyſikalifchen und aſtronomiſchen Verhaͤlt⸗ 
niſſen zu erflären fuchte, Er ging davon aus: daß der Sie 
depunkt bes Waſſers fich nach dem Luftdrucke richte, wenn 
‚ diefer naher = OD tft, fo verdampft das Waſſer eben fo, als 
bei ber Hitze von 80°, d. h. es hört auf zu ſeyn; er zeigt 
- ferner, wie eine Verminderung des Luftdruckes zuſammentrifft 
mit der. Verminderung der Geſchwindigkeit der Erbe und ber 
Druck der Atmofphäre ſich vermindert ober vermehrt, im Ver⸗ 
haltniß, als die Erbe fi von ver Some enyfernt oͤder nähert. 
"Da nun das ganze Sonnenfoftem fi in einer elliptiſchen 
Bahn um einen Eentealförper bevoegen wird, fo vermindert 
die Atmoſphaͤre, deren Druck und daher auch dab Waſſer auf 
der Erde fich in dem Verhaͤltniſſe der Näherung und vermehrt 
fir) bei den Entfernung,‘ In allen Perioden daher, wo fich 
Landgebilde ablagerten, war dad Sonnenſyſtem in der Nähe 
des Centralkoͤrpers. Hiergegen ſtehet wohl zu erwiedern: daß 
ein ſolcher Centralkoͤrper und deſſen Einwirkung auf die Erde 
doch ſehr problematiſch ſeyn wird und daß eine ſo allgemeine Ab⸗ 
und Zunahme des Waſſers, wie bed Luftdruckes von großem 
Einfluffe auf die Organismen feyn müßte; gleichwohl find bie. 
Organismen aller Perioden den jetzigen analog, 
| Ch. Fr, Kloͤdenn, In feiner fcharffinnigen neuen Theorie 
der Erdgeſtaltung, Berlin 1824 und 1829, nimmt an: daß 
das Meer ftetd feine Lage gegen den Mond behauptet habe, 
während das eifürmige fefte Land fich bis zur Suͤndfluth hoͤchſt 
langſam umdrehete, wodurch abwechfelnd dieſelbe Gegend bald 
tiefer Meeresgrund, bald feſtes Land warde; fo bildeten ſich 
gleichzeitig Meere und Landformationen, bie mil einander in 


— 103 — 
\ 


Wechſellagerung traten und die Formationen entwickelten fich 
nicht zwoiebelartig über die ganze Erde, fondern find immer 
mm auf gewiffe Localitäten beſchraͤnkt. Erſt bei ber Suͤnd⸗ 
Auth erhielt die Erde ihre jebige Lage der Are und bie fo 
(hnelle Umdrehung. Hiergegen möchte man einwenden koͤn⸗ 
zen: daß, abgefehen von andern Gruͤnden, eine fo Iangfame 
Umdrehung der Erbe, wie fie ber Verfaſſer vor der Suͤnd⸗ 
finth annimmt (eine Rotation für eine Erdperiode), fir bie 
Beobachtung als ein Stillfichen zu betrachten feyn würde und 

daß alle Erdkraͤfte wohl damals hätten ganz anders wirken 
mirfien, als jego, wo die Exde einmal in 24 Stunden rotirt. 
Da aber bie Drganismen und bie Probuctionen ‚aus allen 
Erdepochen den jehigen analog und gleich find, fo iſt zu 
vermuthen: daß. auch ſtets bie allgemeinen Werhäftniffe den 
jchigen analog geweſen, vorzugsweiſe aber bie Rotationsver⸗ 
haltniſſe, welche bie Bafis aller übrigen find, 

Sir Richard Philipps in Driſtol war wohl ber erfle, 
weicher die Abwechfelung von Mer: und Landformationen 
auf aftronomifche, jetzo noch woaltende Urfachen. zurücführte 
und die Wanderung des Meeres nicht bloß zu beweifen fucht, 
ſondern auch der Rechnung unterwirft, welche zu prüfen mehr 

die Aufgabe bes Aftronomen, als ber Geologen if, Des Ver⸗ 
fafiere Deduction fcheint und wohl begründet und wir glaus 
ben: daß die Geologie feine Mechnungen fo lange für wahr 
annehmen kann, bi das Irrthuͤmliche derſelben nachgewieſen 
iſt. Das Reſultat der Geognoſie erhaͤlt hierdurch eine theore⸗ 
tiſche Begründung und andererſeits wird bie Abeorie durch 
Beobachtung beflaͤtiget. 

Die Theorie von R. Philipps findet ſich in befich 1824 
eagſiſch geſchriebenem ımb 1826 in das Deutfche: iberfehtem 
Werke, welches den Titel führt: Ueber die naͤchſten Urſachen 
ber taferiöflen Erſcheinungen des Uniberfume. Da dieſes 
Buch fich wohl in den Händen fehr weniger Beologen‘ finden 
mag, es Überhaupt zur Beit gar nicht berückfichtiget zu ſeyn 
ſcheint, fo duͤrfte «8 zweckmuͤßig fepn, hier aus demfelden dad 
ganze (fiebente) Capitel mitzutheilen, welches von der Wan⸗ 


— 104 — 


rerung bes Meeres handelt. Es heißt hier pag. 165 seq.: 
„Zwei Bewegungen der Erde, die nicht ſchwer zu verſtehen 
„find, duͤrften viele geognoftifche Raͤthſel loͤſen. Eine gehoͤ⸗ 
,„rige Erwaͤgung ihres Einfluffes wird zeigen: daß Veraͤnderun⸗ 
„gen der Art, wie fie bereits vorgefallen find, unvermeidlich 
‚wieder und wieber ftatt finden werden; baß gleiche Urſachen 
„auch wieder gleiche Wirkungen hervorbringen werben; daß 
„die reitzenden Gegenden, welche wir. gegenwärtig. bemobuen, 
„dem regelmäßigen Laufe der Natur gemäß wieder von dem 
„Ocean bedeckt werben muͤſſen; daß neue Lagen von Serpro⸗ 
„buctionn, von Sand, Gerölln und Bergtrimmen dieſen 
„Boden beberten ‚werben, an welchem wir gegenwärtig mit fo 
„inniger Vorliebe hängen und endlich: daß nate: Laͤnder und 
„Ablagerungen vom feſten Lande, pieberum nach. heſtimmtem 
„Laufe, an dieſen Stellen der Erde emporſteigen werben, wel⸗ 
„che gegenwärtig das civilifiste Europa, fowie bie nördlichen 
 u&heile von Afien und Ameritg einnehmen.‘ . ' °. 


„Bien fih die Erbe auf demjenigen Theile Ihrer Um- 
„laufsbahn befindet, welcher der Some am nächften ftehet, 
„To fagt man? fle fey in ihrem Perihelion und fie iſt alsdann 
„A Millionen Meilen naͤher bei der Some, als wenn fie ſich 
„an dem entgegen gefetzten Punkte befindet .“ 


„In ihrem Perihelion iſt die Einwirkung oder daB Mo; 
„ment ber Sonne, ober bie Centripetalkraft beinahe um .ein 


„Funfgehnte vermehrt und demnach führt ſe: die iculat⸗ 


* Am ten Zannar 1801 war der Punkt des xrwerihellens m. 
ga 89° dei: Krroſes; die Sonne mußte daher: gerade gegenüber, in 
90 30° des. Gteimbodt ſich befinden, welches ihrer Stellung am 3Aten 
December entſyricht. Daher kommt es num, daß hie Sonne ihren 
ſcheinharen Lauf waͤhrend unſerer Wintermonate in einer beinahe um 
8 Kage Türzeen Zeit als in unſern Sommermonaten vollendet; weil 
fe; wenn fie im Perigaeum ſich befindet, fich durch einen größern 
Shell der Ekliptik in derfelben Zeit bewegt ‚ als fie es im Apogasum 


⸗ 


kbmt und. us dergleichen lUrſacht find, bie Gewäfler de Gr iu 


ainer onſoscenten Angtigket 


— 105 — 


Geſchwindigkeit täglich durch 61 Minuten, ſtatt durch 57 
„ihrer Bewegung im Aphelion, oder durch 59 Minuten ihrer 
„mittlern Bewegung, — Die vermehrte Bewegung, und alle 
„Lie vereinten Kräfte erzeugen nothwendig eine Zunahme in 
„ter Ebbe und Fluth und haufen eine Waffermaffe gegen jenen 
„Parallelkreis der Erde an, in welchem. die Richtung der 
„Kräfte liegt. Dean kann aläbenn fagen: baß bie ganze-Des 
„fonomie der Gewaͤſſer zu Fraftiger und vermehrter Action 
„angetrieben werde und bag ein ungewöhnlicher Andrang, oder 
„ine ungewöhnliche Energie, werm man fich folcher Ausdruͤcke 
„bei der Größe der Natur bebienen darf, In ben Elementen, 
„der Luft und des Waſſers fiatt finden, mag man fie nun 
„als activ ober als paſſio dabei anfehen.“ | 

„Daber kommt dann „auch ohne Zweifel: daß in unferem .. 
„gegenwärtigen Zeitalter eine fo große -und ausgedehnte Waſ⸗ 
„iermaffe den Suͤdpol umgiebt, welche ſich fogar bis zu dem, 
„ten Grabe ber fühlichen Breite erſtreckt und in der ganzen 
„füdlichen Halbkugel Teine beträchtliche Landoverflaͤche zuruͤck⸗ 
„laͤßt. Die Gewaͤſſer werden demnach. um dieſe Zeit durch 
„die eigenthuͤmliche Modification der Kräfte in Maſſe gegen 
„dieſe Hemiſphaͤre hingetrieben oder bewegt, um ſich durch 
„das vergrößerte Moment ihrer Oscillationen der vergroͤßer⸗ 
„ten Centripetalkraft der Erde in ihrem Perihelion anzupaffen, 
„dad in dieſer Periode gerabe auf. ben legten December fallt, 
„während die Sonne vertical über den 23°. ber füdlichen Breite 
„gehet. —V 

„sn dieſem ſuͤdlichen Parallelkreiſe liegt demnach die 
„Richtung der Gentripetalfraft und der reagirenden Kraͤfte in 
„ihrem Maximum — 

„Wenn die Erde immer an dieſem Tage in threm Peris 
„helion wäre, fo würde diefe Wirfung immer. in ber fürlihen . 
„Hemiſphaͤre gintreten, dieſe ſtets einen Ueberſchuß von Wafz 
fer und die nördliche einen Ueberfchuß bon Land haben. Ed 
„wich nicht noͤthig ſeyn, ausdruͤcklich zu bemerken: daß in 
„Der That das Waſſer dag Agens iſt, deſſen kraͤftige Einwir⸗ 
‚kung in biefen ausgebreiteten Meereaſtracken das Moment 


— 16 — 


ber Erbe vergrößert. und ihren gabertigen Hebel verkuͤrzt; 
„verm es iſt die örtliche Einwirkung des Waſſers auf das 
„Land, was wir betrachten, und nicht ſeine allgemeine Wir⸗ 
„kung. Auch duͤrfte es nicht noͤthig ſeyn, hier auf ſolche min⸗ 
„der wichtige Umſtaͤnde, wie die ſpitzen Winkel der ſuͤdlichen 
‚Kontinente, ſowie auf verſchiedene andere Thatſachen aufcierk 
„ſam zu machen, im zu beweifene daß ſich ba6 Meer in jener 
„Hemiſphaͤre fein eignes Beite gebildet hat.” 

„Durch eine entfprechende Combination der Erdkraͤfte wirk 
indeſſen das Perihelion vorwärts getrieben, ober vielmehr: 
„die Erbe kommt nicht in jedem Jahre mit ihrem Perihelion 
„an derfelben Stelle an, ſondern ohngefähr 1 Minute 2 Se 
„kunden eines Grades ber Ekliptik davon entfernt, : welches 
„in 100 Jahren 1 Grad und 45 Minuten, in 1744 Jahren 
‚ein ganzes Hinmeldzeichen, in 5233 Jahren einen Quabran= 
„ten und in 29931 Jahren ben ganzem Kreis der Ekliptik 
„aubmacht ). u 

„Gier haben wir mm neue, auffallende Data zu Epochen 

„und Revolutienen dev Erbe und ber. Gewaͤſſer. Hieraus ers 
„geben fi fich große Perioden fire fortfchreitende Beränberumgen, 
‚nie in ihten Reſultaten Erſtaunen erregen, aber fir den eins. 
„zelnen Menſchen unmerklich find; Perioden, bei welchen jede 
„Abſtufung 5233 Jahre beträgt, bei welchen bie entgegenge: 
„etsten Wirkungen nur exft nach 10,460 Jahren hervorgebracht 
„werben und bei welchen die gleichen Wirkungen erft in. 
„20,900 Zahren wiederkehren können.“ 

„Mit einan Erbglobns und einem afronomifchen Jahre 
nbuche vor mir ‚will ich bie 4 Zeiträume, bie verfloffen und 
„moch zu erwarten find, bezeichnen, in welchen bad SPerikelion 
„bucch 114% ber Abweichung vorruͤckte und vorruͤcken wirb 
„und woedurth auffallende Veränderungen in Wergleichung mit 
„dem Mittel einer jeben frühen Periode hervorgehen,” 


7.0 Im Zahre :140 vor Chriſto fand Hipsarhus den Punkt bet 
„Herihelions In 50 307 des Schuͤgen. Im Jahre 1588 beftinmte 
„ha Keppier im 50 32° des Wteinbodes und im Jahre 1820 wer tr 
„in 99 as/ 0 des Steiabodes. 





— 107 — 


„Die gegenwärtige Epoche ‘der großen ſuͤdlichen Abwei⸗ 
„hung wird fo lange dauern, bis der Punkt des Perihelions 
„bei 1730 ſuͤdlicher Abweichung ankommt, d. h. fie wird waͤh⸗ 
„rend des Fortruͤckens dieſes Punktes durch vier vollſtaͤndige 
„Zeichen ober durch 6977 Jahre fortd gueyn, von welchen (da 
„das Perihelion der Sonne bei 94 Graden des Steinbocks iſt) 
„bereits 4070 Jahre verfloſſen ſind. Es hat daher ſeit dem 
„Jahre 2258 v. Chr. keine beträchtliche Veraͤnderung ſtatt 
„gefunden und es wird aus ber gleichen Urſache keine, als 
„bis gegen dad Jahr 4719 erfolgen.” 

„Die zroeite Epoche iſt diejenige, welche von dem Durch⸗ 
„Range des Perihelions durch 113 Grab fhblicher Abweichung 
„Dis zum Aequator entfpringt und diefe wird dauern, fo fange 
„ed durch das einzelne Zeichen der Fiſche gehet, ober 1744 
‚Sahre,d, h. zwiſchen ben Jahren 4719 und 6463; bieß auf 
„die Wergangenheit bezogen, fo fand es vor 5824 Jahren, 
„oder 4002 Jahre v. Chr., ober um bie Beit ber Roſaiſchen 
„Schöpfung ſtatt.“ 

„Die dritte Epoche iſt diejenige, welche verläuft, wähs 
„send das Perihelion fich von dem Xequator durch 113° noͤrd⸗ 
„licher Abweichung bewegt, ober während es in der geraben 
„Auffteigung ſich durch den Widder bewegt, was 1744 Jahre 
„ausmacht und fich von dem Jahre 6463 bis zu dem Jahre 
„3207 erſtreckt; dieß auf vergangene Zeiten bezogen, fo ſchloß 
„diefe Epoche den Durchgang durch die Jungfrau ein und ers 
„fredte ſich bis auf 5746 Jahre v. Chr,” 

„Die vierte Periode wird fo lange als bie erfte ober ge⸗ 
„genwaͤrtige Periode, oder während des Durchganges des Punks 
„tes des Peribeliond dur die 4 nördlichen Zeichen, oder 
„6977 Jahre dauern, d. i. vom Jahre 8207 bis zum Sabre 

„15,184. Dieß auf bie vergangene Zeit bezogen, fo trat biefe 
„Epoche zwifchen den Jahren 5746 v. Chr. und 12, 723 0 
„Ohr. ein.” 

„Sebesmal in 20,931 Jahren wiederholen fich demmach 
„diefelben Perioden und Erfcheinungen bermöge bes Wiederkehr. 
„nerfelben Urſachen.“ 


— 108 — 


| Bei Betrachtung dieſer großen, n natuͤrlichen Epochen iſt 
„Mar: daß wir uns gegenwaͤrtig, im Jahre 1821, etwas über 
„pie Mitte einer Periode von beinahe 7000 Jahren vorgerudt 
„finden, während - welcher Zeit die Maxima ber Action und 
„Reaction ber Erbfräfte in der fühlichen Hemifphare liegen 
„und demnach Gier die Gewaͤſſer fi) anhäufen, uͤberſchwem⸗ 
„men, überwältigen und die Dberflache alles feften Landes 
„verändern; eine Operation, die wenigftend während der left: 
„verfioffenen 4000 Jahre vorgegangen ift und noch weitere 
"3000 Sabre mit geringer Abnahme der Urfache, oder ber 
„Kraft fortdauern wird. Es hat demnach während dieſes une 
„geheuren Zeitraumes eine entgegengefegte Wirkung in ber 
„nördlichen Hemiſphaͤre ſtatt gefunden, welcher die Gewaͤſſer 
„entzogen worben find, zur Heroprhringung der Reaction und 
„des Gleichgewichtes der Kräfte, dad in der füdlichen Hemie 
„Sphäre durch den ſenkrechten Stand des Perihelions über der: 
„felben erfordert wurde.’ 


„Die zweiten und britten Herioden, wovon jebe 1 1744 
„Jahre beträgt, dürften nicht unpaffender Meife in eine auf> 
„iteigenbe und eine abfleigende von 3488 Jahren vereiniget 
„werben. 


„Dieſe Perlode kann man bie des großen umb cingreis 
„enden Weberganges der Kräfte von ber nördlichen zu ber 
„ſuͤdlichen Hemiſphare nennen. In irgend einem Theile dies 
„fer Epoche, ohne Zweifel in ihrer Mitte, bei dem Durchgange 

„purch die Zeichen ber Jungfrau und ber Wage, fanden die 

„großen Veränderungen ftatt, welche unſere noͤrdliche Hemi⸗ 
‚ ufpbäre hildeten. Dieß geſchah, wie gefagt, 4002 Jahre v. Chr., 
„früher ober ſpaͤter, da der Punkt des Perihelions um dieſe 
„zeit durch den 1 Aequator gegen Süden durchging.“ 


| ‚Damald x war es, daß bie Erde (bie nördliche Hemifphäre, 
„von der Mofes fpricht) wüfte und leer war und der Geift 
„Gottes auf ‚der Wafferfläche ſchwebte und Gott ſprach: es 
„ſammle fih das Waſſer unter dem Himmel an beſondern 
„Diten, daß man das Trockne ſehe x.“ 


t 


— 108 — 


„Im biefer Berechnung, worin Jedermamm mir folgen kann, 
„babe ich durchaus nichts. Willkuͤhrliches angenpmmen und ic) 
„befame: daß ich über die Harmonie eben fo .erflaunt als 
„erfceut war, welche ich zwiſchen ben großen Veränderungen, 
„die durch die erwähnten fecunbaisen Urfachen (um das Jahr 
„000: v. Chr.) ſtattgefunden haben muͤſſen, in Vergleichung 
„mit der Erzählung der juͤdiſchen Schriften und mit Allem 
„enideckte, was wir von dem rohen, fumpfigen und ungeforn; 
„ten Zuſtande dieſer Welttheile aus den Berichten ber Grie- 
„hen und Römer und felbft aus unfern eigenen Beobachtum: 
„gen, in unangebaurten Lundftrichen, wiſſen ) 
„Dad: nächftemal, wo: dad Perihelion durch den Aeguator 
„gehet, wird dieß von Suͤd nach Mesh in dem Sabre. 6463, 
„oder in 4641 Jahren der Fall ſeyn; eine fo entfernte Di 
„riode, daß vieleicht der Same von Britannien :ohme-isgend 
„ein großes Naturereigniß vergeffen feyn wird.“ — 
„Die andere Planetar⸗ Bewegung der Spe/ von der ich 
„erwaͤhnte, daß fie geeignet ſey, Antheil an, ber: Erſcheinungen 
„zu vehmen, iſt die allmaͤhlige Verminderung der Schiefe ber 
„Ekliptik, welche, fo lange fie größer war, die Kräfte in dem 
VPerihelion vermehrt haben muß. Durch die Thaͤtigkeit ber 
Kräfte biltete dieſe Abnahme nothwendig eine Nepgreffion; 
„fie wird gegenwärtig bloß auf 52 Secunden in einem Jahr⸗ 
„hunderte geſchaͤtzt, was erſt in 6923 Fahrnn⸗ inen Grab bes 
„tragen: winde.“ Bee 15 Ge a a 
7 . FE J —V TI 17 
*) „OhenBipeifel Reiten. ich nach der Artiga der Admarte gezo⸗ 
Aenen Kräfte andere Wirku gen ein. und fie. guußtan ‚bei Ihrer Ankunft 
_ „don 133% füblicher Abweichung um das Jahr, 2258 v. Chr. anfan⸗ 
„gen, auf die füdlihe Haldkugel einzuwirken und’ ſich beſtreben ‚a 
„zen Uequitorläts@egenden Une fotche Nebecfhweriktang herborzuhrim 
„gen, wovon man die eiikiinnigen Berichte Im2GcH Heiligen Schrift 
„mad bei, alten Schriftäieligen i autriffe: !. Die dene untesiin iſt ver⸗ 
„Ihrwunden, trog allen Traditionen in Oinfiſht puf ihre nie Grifteng. 
„Wie ‚mächtig erinnern nicht auch, diefe Betrachtungen. an Piarg’s 
„Stählungen von den glädlichen Jufeln ! Ste geben bemjenigen "eine 
„Seibaͤhe, mas man.fo raſch als Träume er Hl Eonpkien 
„Chaldaͤer sc. behandelt Hat. ' ..:" 234 I izinn, 





» X 


| 








— 110 — 


„Ur bie ‚Entfernung ber Wendekreiſe mir auf 10 Grade 
u bringen, warden nach biefer Schaͤtemg 69,230 Jabre ers 
„fordert, oder um fie auf eine Entfernung bis zu 45° zu 
„bringen, fo, daß Britannien im gleichen Verhaͤltniſſe mit 
„den Keopenlänbern fichen würde, wie Marollo und Egypten, 
„wuͤrden 140,000 Yahıe,. oder 7 Umwaͤlzungen bed Peribeliond 
„erfordert. Fuͤr mb iſt es indeſſen binreichenb zu wiſſen, 
„baß wie Is dieſar Mewegung eine natuͤrliche Erklärung Der 
„Urſache bes Daſeynd tropiſcher Erzeugungen in unſern Brei: 
Aten haben. 

„Folgende, whrend der Periode der let toerſloffenen 200 
Dahre angeſteltrn Beobachtungen. zeigen mit ziemlicher Ge⸗ 
—* die fortſchreitende Berminderung der’ Schiefe der 

actuput: 


nahen Kong vor 3000 Jahrın 23° St’ 
„Pyheab 2100 2 \g3e 5, 

£ „„Shinefifche —RX s 2000 2 23°. 

: „Ptolomänsi » 1680. s 23% 40. 
„Alg eg’ ⸗ 3650 : 3%. 
„Tycho Brahe = .20 =: 3° 31% 

” " = : 200 s 23° 300. 
„Blamftend --- 7.0 | Bi 
„Brably ©; 5; 60 = 28° 2% 
„Im Zahrs 1ERO dad) beim Pa Ze GE . 
„Nautical Almanach — — :1°. 2% 574, 


„Ich habe noch keine Berechnung darüber verfinht, wie 
„groß das wirkliche Mans der ·Auhaufung der Gewaͤſſer vor 
„der hatigleit "der Kraͤfte in ihrer Bär X etimg je⸗ 
„der, ‚Hemifphgre. waͤhrend des Durchganges di ,, Deribeli ĩons 
ſern märhte zei ohngelohte Schaͤrung aber van-eihem Zolle 
wmahrlichaden von Sin: einem: Vchehundert; würhe in. 25 
3: Iahrhuitbesten oinoſer· koechtes Steigen son O0" hervordrin⸗ 
nIgen, dad Ar: Berbimung mit einer Zunahme von 127 ber ge⸗ 
wohnlichen ihd von Sa der Syrlnafluſhen in, 3099, wehren 
—* ande, eh, Sans Im cher Summifnbdre in übe: 


nf hwemmen zu zerſtoͤren.“ de 


— 1 00 

„Folgendes fin die allgemeinen Schläffe, weiche aus ben 

„vorgetragenen Thatſachen und etaꝛachtungen hervorzugehen 
„ſcheinen: 

{) Daß die Beränberungen auf der Dberfläche ber Erbe und 

„bie derauf erfolgten Erſcheinungen ber Schichtenlagerun⸗ 

„Ben. werfen bekannten Bereegungen ber Erde zuzufchreiben 


2) Dei biefe Bewegungen die Uompälgungen des Perihelions 


„(oder Der Apfiden⸗inie) in 20,900 Jahren entgegengeſetzte 


„Wirkungen in briden Hemiſphaͤren hervorbringen; ſowie 
„die Abnahme der Schiefe der Ekuptit, bie ber gegenwaͤrti⸗ 


gen Schaͤtzung nach einen Grad in 6,900 Jahren beträgt.” 


3) De die Kräfte dab Perihellons durch tie Veroͤnderung 

„feines Abweichung die Gewaͤſſer allmaͤhlig in derjenigen 

ifphäre anhaͤufen, auf welche fie. ſenkrecht gerichtet 

„find unb daß bie allmählige Anhäufung In jeder Hemi⸗ 

„ſphaͤre flatt- fürbet, waͤhrend der Punkt ber hoͤchſten Kraft⸗ 

„aͤueramg dauch 0° ber Abweichung in. einen Poriobe yon 
„etwa 3488 Jahren vorruͤckt. 

4) „Bob bie Anhäufang ber Meerebgewaͤſſen in berjenigen 
„Hemiſphaͤre, in welcher ber. Paralleldreis des Perihelions 
„liegt, eine. Jolge ber Ongehäuften Sensriprtaltgaft iſt, wel⸗ 
„che sine artipeechende-Bunahme in der. Centrifugalkraft oder 


„dem DiciiationisRomente ber. Ommäfler beroarbringt ader 


. eat 

2 Daß hie arenente der Duamtitt un beB Menents 
der Meeres gewaͤffer iu. geringem Grade auf das Land. ber 
fſicirten HDemiſnhaͤre wirken, fo daß fir Raum. für. ihre 
igenen Mabäufungen. ſchaffen, bis in geboͤriger Zeit ber 


„von dem Lande eingenommene Raum uf . dab gehörige 


„Bei den mon. ber Ser einaenammenen Anhus 
rtxdneirt iſt.“ 


©. 5 ſowie die Meere in, der einen Spmifgbite: in daB vand 


„eingreifen, (ie Eich, von der andern, nach Dem belonnten Grund⸗ 
oaqthe ihres Bleichgewichtes, zuxidʒiehen; daũ fie aber. während 


— — 


„bes Ginasisfung. der hichfen.Beniptlionäkraft auch in hinzei: 





— 112 — 


ri." chendem Volumen angehaͤuft werben, um neue Cingriffe in 
„das Land zu machen, indem ihre Momente in jedem fol⸗ 
„genden Jahre einen weitern Zuwachs erhalten““ 
7) „Daß im Jahre 1821 die Perihelionskraͤfte in ihrer hoͤch⸗ 
‚sten Einwirkung am 31ten December uͤber den Parallel⸗ 
kreis. von 23° 27° ſuͤdlich einwirkten; daß ſich nun die 
„Kräfte - nordwaͤrts in ſolchem ortfchreiten bewege, daß 
fie im. Jahre 47 19 im Mittel ihrer ſuͤdlichen Abweichung 
„ankommen werbei; im Jahre 6463 auf dem Arquator 
zeinwirken; im Zahre 8207 zum Mittol ihrer noͤrdlichen 
n Abweichung vorricken und zerſtoͤrende / Wirkuugen auf: Die 
"fee Homlfſphaͤre hervorbringen werben und zwifchen dem 
MDahre 8207- und :15,184 die nörbliche Hemiſphaͤre allmaͤh⸗ 
: „lg mit Meer überdeett werben wird, beinahe eben. fo, wie 
Y „gegenwärtig bie fübliche-bamit uͤberdeckt if.” . x 
&) „Daß bei Verfolgung ded Fortſchreitens deſer Kräfte burch 
“ „Feühere Perioden hervorgehet, daß. fie Über‘ dem Aequator 
‘nach Suͤden olmgefähr um das Jahr 4000 0. Ghr. ner= 
„liefen und wahrfcheinlic foldye Erderſcheinungen hervor⸗ 
„brachten, wie von ber Moſaiſchen Suͤndftuth berichta 
werden. 
9 „Daß diefe Bewegungen der Perihellonskrafte über. ver⸗ 
. „ſchiedene Pavrallelen. der Erdbreite, durch Hervorbringung 
. 33 eines abwechſelnden Uebergewichter ber: Merre in eines bee 
„beiden Hemifphären, die von bem Meere abſtammenden 
< n&blagerungeh und vor aller bie: aufi'aber unter ber. Obess 
"ya,fläche des: Erbe beobachteten :Uebwireflt.. von -Seeprobucten, 
‚ybinteichend erklaͤren; wobel dier gradweiſen Eimmirdungen 
.chemiſcher Thaͤtigkeit zureichen, um. die Sulfiamgperäube- 
Hrungen in Den Aobrpern ſelbſt zu erklaͤren. 
10) ‚Daß, wenn: das häufige Borkommen trupifäher ubbeweſte 
„in det Breite von Britannien als offtubarer Weweis‘ an⸗ 
. „gefeben wird, daß diefe Ueberreſte in: vieſen Breiten ein 
„heimiſch waren, Die Veraͤnderung des Klima's, der Ab⸗ 
mahme bes Winkrls, von die Ehium bed Aequators und 
‚nu Eiptik . mit. einander: bübeh, . -zugefiheisbeit. werken 





& 
„muß, welde 52 -Secunden in einem Jahchundert mtb 
„einen Grad in etwa 6,900 Jahren beträgt, was ſich als⸗ 
„dam auf 450 in 7 Umwälzungen deö denhaiong⸗ oder in 
„149,000 Jahren belaufen wuͤrde.“ 

11) „Daß dieſe Hypotheſe von der Ausdehnung ber Tro⸗ 
„penlaͤnder es begreiflich macht: wie Menfchenftämme in⸗ 
„nerhalb des noͤrdlichen Polarkreiſes in einem Zuſtande an⸗ 
„getroffen werden, der ſie niemals zu einer Auswanderung 
„von Süden ber veranlaßt haben wuͤrde; wo fie aber, als 
„Singeborne, in völliger Unkenntniß der natürlichen Urſa⸗ 
„hen, dem Boden ihrer Wäter den Vorzug geben, trotz 

„ber allmähligen Beränderungen bed Klimas, für die fie, 
„in der Zeit von mehreren Generationen, ganz unempfindlich 
„geworben find.” 

Der Verfaffer giebt pag. 373 noch eine Erläuterung zu 
ben cben mitgetheilten fiebenten Capitel feines Werkes, um 
noch näher nachzumelfen: daß der Unterfchieb in den Wirkun⸗ 
gen der Sonne auf die Erbe, wenn biefe ſich in ihrem Perihes 
lion und Aphelion befünbet, wirklich ein Fuͤnfzehntel betrage, 
und ſagt:“ 

„Nach dem aſtronomiſchen Werke von Vince und nach 
„den beſten aſtronomiſchen Tafeln betraͤgt die Eccentricitaͤt 
„der Erdbahn 1,618, 000 engliſche Meilen und folglich 
‚die Entfernung der Erde von der Sonne im Perihelion 
‚93,382,000 und im Aphelion 96,681,000 Meilen; biefe 
„Zahlen, ind Quadrat erhoben, ftellen nun bad umgekehrte 
„Berhältmiß der relativen bewegenden Kräfte in beiben Punk⸗ 
„ten dar. Bringt man num dieſe auf ihren Heinflen Aus⸗ 
„druck, fo ift das Verhaͤltniß von 15, 15 zu 14, 19 oder 
„von 15 zu 14 nahe dasjenige der relativen Solar:Kräfte, . 
„welche auf die Erde im Perihelion und Aphelion einwirken.” 

„Man fehe nun, wie biefes mit ber Wirkung überein: 
„ſtimmt; nach der nächftbeften ajtronomifchen Tafel befchreibt . 
„die Erde im Perihelion täglich einen Bogen der Ekliptik 
„von 61° 13" 'und-im Apbelion einen Bogen von 57, 13", 
„Das Verhaͤltniß beiber Bögen iſt wie 3673 zu 3443. ober 

IL 8_- 


— 


— 114 — 


‚da 15,3 zu 14, 19, welches das bereits gefundene Ver⸗ 
„haͤltniß iR 

„Ein folches Bufammenflimmen ber Erfcheinungen mit 
„ven dabei thätigen Kräften beweift gegen alle Einrede: daß 
„die fortſchreitende Bewegung der Erde durch bie Solarkräfte 
„genau: auf. bie Art bewirkt werde ‚, wie oben angegeben iſt.“ 

Der Unterſchied eines vollen Fuͤnfzehntels zwiſchen der 
‚eirfenben Kraft im Perihelion und Aphelion und daB be: 
„Kannte-segelmäßige Fortſchreiten biefer Punkte in geraber, Auf: 
„fteigung und Abweichung find demnach hinreichende Urfachen 
Aroßer geologiſchen Vaanderungen. “ W 


Wenn das Meer wirklich in Folge von jetzo noch wir⸗ 
kenden Urſachen fortwährend feinen Platz verändert hat, von 
Sud nach Nord und ruͤckwaͤrts gewandert ift und eine folche 
Wanderung noch gegenwärtig flatt findet, fo ift ed von großem 
geologtfchemn Anterefie, zu unterfuchen, ob und wie weit es moͤg⸗ 
lich iſt, eine Weränderung in dem allgemeinen Stande ber 

Gewäffer in ber jegigen gefchichtlichen Periode durch bes 
ſtlinmte Thatſachen nachzumeifen,. wobei es vorzüglüh barauf 
antonimen wird: ob bad Meer in der gefchichtlichen Zeit 
in ben und befannten Gegenden fich gleich geblieben, fi er: 


hdhet ober erniebriget hat. 


Die Meinungen über diefen Gegenflanb waren, febr ges 
theitt,. weshalb bie Akademie ber Wiffenfchaften zu Göttingen 
im Jahro 1818 einen Preis ausſetzte für die gründlichfie Un⸗ 
terſuchung uͤber die Veraͤnderungen der Erdoberflaͤche, welche 
“in der Geſchichte ſich nachweiſen laſſen und bie Anwendung, 
welche man von ihrer Kunde bei Erforſchung der Erdrevolu⸗ 
tionen, die außer dem Gebiete der Geſchichte liegen, machen kann. 

Gekekroͤnt wurbe die Schrift des auch als Geognoft rühm- 
“fi bekannten: Hrn. Geheimenrathes v. Hoff, (Geſchichte ber 
durch Weberlieferung nachweislichen natürlichen Veränderungen 
der Erdoberflaͤche. Gotha, 1822) deren erfter Theil die Ver⸗ 
ärberungen in dem Verhaͤltniß zwilchen Land und "Meer 





— {5 — 


betrifft mb wo dieſer Gegenſtand mit ber groͤßten Um⸗ 
fiht abgehandelt wird. Der Verfaffer kommt zu dem 
Refultate: daß der Meereöfpiegel fich während der legten 2000 
Jahre in den Europäifchen Gegenden im Allgemeinen nicht 
verändert Hat; da aber der Meeresboden ſich fortwährend er- 
höhe und vas Meeresniveau dennoch nicht fleige,.fo folge eine 
Verminderung bes Meerwaſſers in der nördlichen Hemiſphaͤre, 
der ein Anfteigen in der ſuͤdlichen entfprechen wuͤrde. . 

Da diefes, aus einer höchft gediegenen Unterfuchung er: 
baltene, Reſultat für die Geologie von höchfter Wichtigkeit 
if, fo wolle wir hier die Schlußbemerkung zum erften Bande : 
mit den eignen Worten des Verfaſſers mittheilen, da das 
Werk ſelbſt vielleicht unfern Lefern nicht gleith zur Hand iſt. 

„Bir glauben bie außgegeichnetften Thatfachen jufammen: 
„geſtellt zu haben, welche zeigen: daß in ber ganzen Zeit, 
—* der uebetlieferungen vorhanden ſind, weder ein fortdau⸗ 
„erndes Sinken, noch ein ſolches Steigen des allgemeinen Mee 
„rebfpiegel® angenommen werben kann; und baß die Erſchei⸗ 
‚mungen, voeldye man durch cine von diefen Urfachen erflären 
„zu koͤnnen geglaubt hat, auf ganz andern Gründen beruhen, 
„Bir glauben auch, daß man ſich leicht überzeugen werde, 
„wie ein merkbares Steigen ober: Sinken des allgemeinen 
„Meeresfpiegeld von den allgenteinften und füchtbarften Folgen 
„auf alle niedrigen Meereskuͤſten begleitet feyn müßte, fo daß 
„man, wenn Eine von Beiden wirklich einträte, gar nicht 
„noͤthig haben würde, bie Beweiſe davon an einzelnen Orten 
„bie und da zuſammen zu fuchen, fondern daß fie auf eine ' 
„umverfennbare Weiſe und fo fehr in die Augen fallen müßs 
„ten, daß die ganze Küften: Geographie ber letzten zweitaus 
„end Sabre dadurch umgeftaltet wäre.” 

„Dieſes ift aber nicht ber Fall und die Maapfläbe, nach 
„welchen bie Ab⸗ oder Zunahme des Wafferftandes von vers 
„ſchiedenen Gelehrten berechnet worben ift, find felbft fo hypo⸗ 
„thetiſch und unter fich fo verfchieden, dag man baran leicht- 
„erkennt, wie wenig die Erftheinung felbft, auf bie hierbei 

„alles ankommt, confletirt und ind Klare gefegt if. Sal. ' 
8° 





„was fuͤr dieſen Umſtand als ber entſcheidendſte Beweiß ange, 


„ſehen werben kann, die Anſichten, welche man von den Er⸗ 


„ſcheinungen gefaßt bat, find einander gerade entgegengeſetzt, 
„indem fi eine Parthei für die Hypotheſe vom Sinken und 
„nie andere für bie vom Steigen des Meereöfpiegeld erklären 
„konnte, wobei die Anhänger einer jeden wieder unter fich in 
„Anfehung des anzunehinenden Maaßſtabet verſchiedene Mei⸗ 
„nungen aufgeſtellt haben.” 
„Maillet nimmt an: baß daB Fallch bes Meeredfpiegels 
. „in 1000 Jahren 14 Elle betrage; Gelfius aber, daß e& 225 
„Ele betrage. Manfıebi behauptet ein Steigen von $ Ellen 
„und Hartſoͤcker ein Steigen von 5 Ellen in 1000 Jahren.” 
„Betrachten wir aber bie Zufammenftellung der ganz 
„unzweifelhaften Erſcheinungen von dem Abfuͤhren des feſten 
„Bodens durch die Fluͤſſe in das Meer, ſo werden wir nicht 
„leugnen koͤnnen, daß eine allmaͤhlige Erhöhung des 
„Meeres hodens und eine Verengerung des allges 
meinen Meeresbedens jedenfalls und nothwendig ftatt 
„finden muß und daß eine folche wirklich Thatfache iſt. Wir 
„haben fo viele einzelne Beifpiele von Gegenden und Punkten 
„bed Meereö, an denen diefe Erfcheinung mit Beftimmtheit 
„wahrgenommen worben, an denen ein wirklicher Zuwachs 
von neuem Lande erfolgt iſt, angefuͤhrt, daß ein Zweifel da⸗ 
„gegen burchaud nicht zugelaffen werden kann. Außer dieſem 
„in die Augen falenden Bortüden der Küften ift aber 
„auch die Erhöhung des Meeresbodens, die durch Abs 
„Säge von feften Theilen Bewirkt wird, an fehr vielen Punks 
„ten auf dad beutlichfte erfannt worden. Die Beobachtungen, 
pie von Stevenfon im deutfchen Meere gemacht wurden, bat 
„man auch an andern Orten wiederholt, befonders in vielen 
„Sechäfen, wo man genöthiget wird, ben der Schifffahrt nach⸗ 
theiligen Folgen diefer Erfcheinung entgegen zu arbeiten. 
„Auffallend find z. B. diefe Zolgen in dem Hafen von Gos 
“thenburg und an den Küften des Bothniſchen Meerhufeng, 
„wo fie felbft von denjenigen anerfannt werben, welde noch 
bie Verminderung. des Meerwaſſers zur Erklärung ber Er- 


m 





— 117 — 
„hebung bed Bodens mit zu 'Sütfe nehmen. Andy hat Buf⸗ 
„fon hierüber viele Beobachtungen an den Kuͤſten ber: Nor 
„manbie angeftellt.” 


‚Bir haben bei bem Gefihtspundte, aus welchen wir 
„diefe Erſcheinumgen Betrachteten, einer Anbern Urſache der 


„allmaͤhligen Erhöhung des Meeresbodens noch nicht einmal 


„gedacht, weil ihr keitie hiſtorifchen Ueberlieferungen zur Erz 
„läuterung bienen, indem fie bloß phyſiſch zu betrachten iſt. 
„Allein wir duͤrfen fie, ſobald wir allgemeine Reſultate finden 
„mwolfen, nicht mit Schweigen übergehen: Diefe Urfache glana 
„ben wie in dem orgdnifäfen Eeben zu finden‘; welches 
„am Boden und in dem Innern der Meere herrfcht. 
„Sebermann weiß, üvelche zahlloſe Menge von organiſchen 


„Geſchoͤpfen der Ocean dirgt und naͤhrt, die gleichſam einen 


„große Stufenleiter bilden von Üebergangen aus dem Flüffigen ' 
‚in das Feſte, aus dem Waffer in den Helfen. Won organfs 
— rten Schleimblaͤschen an, durch alle Graͤten⸗Knochen⸗Rin⸗ 
„den⸗ und Schaalenthiere hindurch bis zu ben ganze Fels⸗ 
„infetn bildenden Korallen, fehen wir die merkwürdige Ope⸗ 
„ration der Natur, welche aus Flüffigeni das Feſte bildet, aus 
„Vaſſer den Stein, der -fich taufendjähriger Daner erfreuet.” 
„Bon den Korallengebäuden wiſſen wir es gewiß, ſehen 
„mit unſern eignen Augen,“daß ſi e ſich von dem Boden des 
„Meereß empor heben; wir wiſſen, "dag ganze Inſeln bloß 
„aus biefen, dem organiſchen Riche angehörenden, Gebäuden 
„beftehen, daß alfe buch fie daB Waſſer des - Dreams aus 
„feiner Stelke verbringt, das Becken deſſelben berengt wor⸗ 
„den iſt. Mit minder entſchiedener Gewißheit, abet mit der: 
„böchften Wahrſcheinlichkeit Fonmen wir annehmen, daß die 
„feften 'WeBerbleibfel der geſtorbenen Knochen⸗ und Schaal⸗ 
fhiexe; befonders der letztern, die in fo’ ungeheurer Menge 
„vorhanden find, den Boden des Meeres erhöhen, da fie bei 
‚ihrem Tobe eine fleinaktige Moffe zutuck täffen, die nur durch 
„ſtarke Sauren aufgeloſt wird, aber ben Einwirkungen des 
„Waſſers undder Luft fo Tange Widerſtand Teiftet, daß fie 
‚unter gewiffen Uhftändeh eher in Steinmaffe verwandelt, als 


— 18 — 


„aufgeloͤſt wird. An ben. Orten bes Meerethodens , wo ſolche 
„Sch aalenthiere leben und ſterben, muͤſſen gs die kalkartigen 
„harten Gehaͤuſe derſelben von Jahr zu Jahr im über ‚einander 
„liegenden Schichten. aufhaufen ; mit den Graͤten and, Knochen 
„der andern Seethiere wahrſcheinlich nur ſparſam vermengt, 
„weil dieſe letztern mehr zerſtoͤrbar und ihre Eigenthuͤmer in 
„minder großer Anzahl, wenigſtene an einer und derſelhen 
„Stelle, vorhanden find. 

„Disfe Ueberbleibfel der Shantihier, mit: Sand und 
andern Erbtheilen vermengt und in, folche eingehuͤllt, bilden 
„ohnftreitig den Boden der Meexe an allen den Gitellen, wo 
„Die Umſtaͤnde diefe Anhaufung davon zulaſſen. Dart erhaͤrtet ohn⸗ 
„fehlbar bie baraus .entflandene Mafk durch irgend einen chemi⸗ 
aſchen Prozeß, zu welchem bie Stpffr- ‚zum Theil in dieſer Miſchung 
‚ „jelbft liegen, unter dem Drude der barlıber liegenden. Waſſerſaͤule 
iu Stein, oder mit andern Worten: die organiſchen Koͤr⸗ 
„per verſteinern ‚und es bilden ſich Bolkartige. Steinfchichten, 
„bie wir noch überall jetzt alßs den Boden chergliger Meere 
„auf dem trocknen Lande finden. 

„Sit dem fo — und wie fol. ihm anders food - — ſo 
„iR Elar, daß dieſe per Zeit und des Einwirkung des Waſſers 
„trogenden Weberbleibfel des Thierteiches den Boden des 
„ODceans und alles Meere, in denen folche Gefchöpfe Leben, 
„almählig erhöhen muͤſſen. “ 

„der: Iheorie, die: auf diefer Zbaiſache beruhet, zufolge 
„müßte alſo allerdings, wenn uͤberhaupt eine Veraͤnderung im 
»Meereöfpiegel .ftatt findet, dieſe in einem allmaͤhligen Steis 
„gen deſſelben beftehen, und man mag. billig, die Frage aufs 
„werfen: woher es komme, baf ein folches ‚nicht auf. eine 
„merklichere Weife wahrgenommen wird. und daß man meh⸗ 
„rere Jahrhunderte lang in Zweifel. bleiben kaun, ob die Er⸗ 
„fahrung auch ber Theorie entſpreche?“ 

„Bir können das Geſtaͤndniß nicht anchäfaften, daß in 
‚sen Mangel des erwähnten Wahrnepmung . ums. zin, große® 
„Mäthfel für die phyſiſche Erdkunde — ein nach. unenipältes 

Seheimniß ber Re — zu liegen ſcheint.“ | 


— 118 u. 


Es will uns nicht genügen, bloß’ anzunehmen (wie 
„Stevenfon thut), daß die an vielen Drten ftatt findende 
„Berförung der Küften dem Meere eine größere Ausbreitung 

„feiner Oberflaͤche geſtatte und daß alſo um deswillenſein 
„Steigen weniger bemerkt werben koͤnntez denn wir glauben 
„gezeigt zu haben, daß burch die Zerflörung der Kuͤſten an 
einigen Punkten ‚höchftend das an andern erfolgte Anwach⸗ 
„fen verfelben ausgeglichen werben kann, nicht aber der Zu⸗ 
„wachs an Maße, welchen der Meeresboben durch die Ylüffe 
„aus dem Innern, der Länder und durch die zuletzt erwähnte 
„Raturwirkung in feinem eigenen Innern erhält,’ - 

„Einige Phyſiker haben angenommen: daß ein wirklicher 
„Berbraudh des Fluͤßigen auf dem Erdballe ſtatt finde 
„und daß die ganze Maffe deſſelben allmählig vermindest 
„werde. Sie haben fich diefed. auf verſchiedene Weife zu: er⸗ 
„klaͤren geſucht. Einige glauben; daß zur Bildung vieler 
Afeſter Körper das Fluͤßige als cin Beſtandtheil gehöre. Al⸗ 
„lerbings enthalten alle organifchen und viele :anorganifchen 
Kuoͤrper Waffer in chemiſcher Verbindung in ſich. Die organi⸗ 
„ſchen, in ſo weit ſie von kurzer Dauer ſind und bald wieder 
„erſetzt werden, geben ihr Waſſer ber Erbe und dem Luft: 
„reife zuruͤck; die legtern aber behalten es vielleicht auf Jahr: 
„taufende. Daher liegt auf jeden Fall eine große Maffe 
„Waſſer gebunden in ben Mufchelfchaalen und In den unge . 
„beucen Gebirgöftredlen, die aus verfteinerten Schaalthieren 
„beftehen und fortwährend gebildet werden. Ganz ohne Grund 
„scheint daher ber Gedanke von. einem fortdauernden wirklichen 
„Werbrauche des Waſſers auf dem Erbballe nicht zu ſeyn.“ 

„Andere glauben, dieſe Verminderung bed Waſſers da⸗ 
„burdy zu erklaͤren, daß fie annehmen: es werde ein Theil 
„deſſelben der Erde durch die Verduͤnſtung entzogen und nicht 
„uruckgegeben ober dann wenigftend zum Xheil auf den hoben 
„Sebirgen ımb an ben Polen im Eis verwandelt. Diefe Bor 
„Kelldng ſcheint uns gewiſſermaßen roh und zu wenig begrim: 
„vet, fo lange man nicht durch Beobachtung die Ueberzeugung 
„erlangt bat, daß das Eis an den Polen und auf ben hohen 

I . 


% 


— 120 — 
⸗Mxbilegen ſich wirklich immer fort und gleichſam Ins Unend⸗ 


„liche vermehre. 

MMoch eine andere Vorſtellung geht dahin: daß die An⸗ 
iehumg, welche die Erde won andern Weltkoͤrpern erleide, 
‚fie allmaͤhlig des ihr eigenthümlichen Fluͤßigen beraube. Diefe 
„Hypotheſe wird gewiß als hoͤchſt gewagt erſcheinen, wenn 
„man die bekannten Phaͤnomene der Attraction, welche bie 
Weltkoͤrper auf einander ausuͤben, erwaͤgt. In dieſen Phaͤno⸗ 
„menen bat man bisher dad Reſultat der Erhaltung eines 
„allgemeinen, ewigen Gleichgewichted wahrgenommen... Diefe 
„Attraction jft gegenfeitig;.die Erbe übt fie auf die andern 
„eltkörper eben fo aus, als fie von biefen auf die Erbe 
„ausgeuͤbt wird. Die Körper, welche der Erbe zumächft im 
ihren Bahnen rollen, find einer, als fie ift, und fo lange 
„man nicht darthun kann, daß diefe Körper gar Bein Fluͤßiges 


abeſitzen ober einen viel geringern Xutheil, als die Erde, fo 


‚lange wird man auch nicht Urfache haben, zu zweifeln, dag 
„auch hierin die gegenfeitige Anziehung zur Erhaltung eis " 
„nes Gleichgewichtes wirkte. Bei diefer Hypotheſe koͤnnen 
„wir daher ohnmöglich verweilen und fie. noch. viel weniger 
„zur Erklärung einer räthfelhaften Erſcheinung anwenden.” 
„Wenn nun dieſe Hppothefen fammtlich ;nicht genügen 
„wollen, die Erſcheinung gu erklaͤren: Daß dad Meer nicht merk: 
„lich fleigt und feine niedern Ufer überfluthet, während deſſen 
‚Bette verengf:und deſſen Boben erhähet wird, wenn wir nicht 
hinlaͤnglichen, auf phyſiſchen Gefegen beruhenden Grund ha⸗ 
„ber ſollten, anzunehnien, daß ein wirklicher Verbrauch des 
„auf dem Etdballe vorhandenen Waſſers ſtatt finde, oder ber 
„Erde ein Theil deffelben auf irgend’ eine Weife entzogen werde; 
„fo bleibt uns zu erwägen übrig, ob nicht. vielleicht die Ra⸗ 
tur noch andere Mittel hat, allen vorgedachten Erſcheinungen 
‚„unbefhadet und ohne Werluft an der gefammten Waſſermaſſe 
„ein Gleichgeveicht zwifchen ihr und dem tionen Lande zu 
„erhalten?! 
„Vielleicht fuͤhrt die merkwuͤrdige Vertheilung der Waſ⸗ 


aaanſermaſſe auf dem Erdhalle zu einer Erklaͤrung dieſes Phaͤno⸗ 


N * I 
@ 





— 121 — 


‚mend. Bekanntlich iſt die ſuͤdliche Halblugel der ER viel 
„tiefer in Waſſer eingetaucht, als die noͤrdliche. Der wahre 
„Grund diefer Wertheilung des Waſſers iſt noch unerforſcht; 
„daß ‚aber biefe Bertdeilung mit-der Tage bes Schwerpunftes 
„der Erde in einer genauen Verbindung flehen muß, liegt ii in 
„der Natur der Sache.” 

„Ob die Lage des Schwerpunktes ſelbſt von irgend einer 
„beſondern, der Erdkugel eigenthuͤmlichen, oder kosmiſchen Ur 
„ſache abhängig iſt? ob dieſe Lage Auf!die Bertheilung bes 
„Waſſers und des Landes gewirkt. hat, oder umgekehrt, ob diefe 
„Vertheilung die Urſache und die Lage des Schwerpunktes die 
„Wirkung iſt? dies find noch zur Zeit unbedntwortete· Fraͤgen. 
„Mit mathematiſcher Zuverlaͤſſigkeit aber kann und muß man 
„annehmen: daß die getingſte Veraͤnderung, welche in der be⸗ 
„ſtehenden Vertheilung des Flüſſigen umd Welten auf der Erd⸗ 
„kugel vorgehet, eine, wenn auch'noch fo geringe, Cinwirkung 
„auf die Lage des Schwerpunktes der Kugel- äußern muß. 
„Wie alſo, wenn die Anhaͤufung der vom feſten Lande ab⸗ 
„geriſſenen und in das Becken des Dteans verſenkten Where 
„von den Gegenden ber Erdkugel ber, in welchen die große 
„Waffe des feſten Bandes mit ihren Gebirgen hervorragt, und 
„die in den Meeren von geringerer Tiefe lebende organiſche Welt 
„mit jeder Erhoͤhung des Meerebbodens nur die Waffermäife 
„mehr und mehr nach bem Theile ber Erdkugel drängten, im 
„weichem die Eine Urfache . der - Erhöhung des Meeresbodens 
„ganz mangelt und bie Andere vieleicht. in einem weit gettw 
„germ Grade wirkſam it? Wie, wenn die hiernach mode 
„art werdende Woͤlbung des allgemeinen, Die Kugel umgeben⸗ 
„den Waſſerſpiegels den Grund enthielt, warum man ‚gerade 
„an den Küflen desjenigen Theils des feften Landes, der ums 
„feit ein Paar Jahrtauſenden bekannt tft, das zu erwartende 
„Steigen diefed Spiegels noch ‚nicht hat wahrnehmen Können ? 

„Eine nähere und auf Berechnung gegruͤndete Unterfu⸗ 
„Hung dieſes Gedankens dürfte der Bemuͤhung unferer Ger⸗ 
„meter nicht unwuͤrdig ſeyn. Der Gebande der Veraͤnderſich⸗ 
„keit des Schwerpunktes der Erdkugel iſt uͤbrigens gar nicht 


. 
2 


— 122 — 
„meu, ſondern ſchon von Phyſikern älterer Zeit aufgeftellt 
„und in ber neueflen namentlich wieder von Bertrand, Lamark 
„und Wrede heroorgehoben worden. Er feheint nur nicht die 
„Aufmerkſamkeit erregt zu haben, die ex gewiß verdient. 
„Die ungleiche Vertheilung des Waſſers auf dem’ Erb: 
„balle, das Hervorragen des bei weitem größern Theiles bes 
Erocknen in ber hörblichen Halbkugel und die faſt gaͤnzliche 
„Ueberſchwemmung ber ſuͤdlichen bis auf eine noch nicht er⸗ 
„gründete, aber wohl bie Höhe der hoͤchſten Gebirge uͤbertref⸗ 
fende Tiefe, ift eine Erſcheinung, welche von jeher allen Beob⸗ 
„achtern aufgefallen if. Sie muß einen phyfiichen Grund ba> 
„ben, benn in allen dieſen Erfcheinungen ift Nichts zufällig, 
„Nichts gleichgültig. Man bat ber Seftalt der Erbe eine be: 
„sondere Aufmerkſamkeit geſchenkt und zu erklären gefucht, wie 
Aeb gekommen ſeyn möge, daß diefe ſich nach der Sübfeite 
usa faft in lauter -Spigen endige. Man hat dieſe Geſtalt 
„dem futhenden after zugefchrieben und angenommen: es 
„muͤſſe in ber Urzeit eine große Fluth in der Richtung von 
„Suͤd nad) Word. über die Erde gegangen feyn und die Erd: 
ntheile in der Form ausgewafchen haben, in welcher fie fich 
Siege darſtellen. Wenn eine Zluth zu diefer Bildung gewirkt 


hat, wie allerdings ſich aus der Analogie der Xhalbildung 


‚ „ihließen läßt, fo will es uns fcheinen, daß fie auch bier auf 
„ahnliche Weiſe, wie bie Thalbildung erfolgt feyn werde; benn 
„bie großen Erbtheile, in ihrem Verhätniffe zum Weltmeere 
‚betrachtet, zeigen fich in ber That: ſo wie große Gebirgszuͤge, 
„in ihrem Werhäkmiffe zu den Thaͤlern und Ebenen. Daher 
„würde unfered Beduͤnkens die Ausbilbung ber Geſtalt der er 
Aſteren und ihrer fpis zulaufenden füblichen Enden einer von 
„Norden nah Süden und nicht umgekehrt gerichteten Fluth . 
nzugeichrieben werden muͤſſen. Zu dieſer Anficht fcheint nun 
‚„ollerdings auch Die Wahrnehmung: der in der fitblichen Halb⸗ 
wbugel. angehaͤuften größten Menge des Waſſers zu flimmen, 
„und in ihr iſt vielleicht eine Fortbauer des allmähligen Nach: 
anges jebed fich im der nördlichen Halbkugel ergebenden Ue⸗ 
xbermaßes vom Fluͤßigen gegruͤndet, wodurch dann ein Stei⸗ 


! 


„gen: des Merzeßfpiegelt, in. dieſer verhinbert..merben. ae, 
"er Boch as hoͤchſt ·¶ langſam erfolgen duͤrfte. 


Her Geheimereth v. Hoff hat blos das Verhaltniß von 


Meer und Land unterſucht und/ die Landgewaͤſſer gang unbe⸗ 


üdfihiget gelaſſenz es ſtehet. daher zu münfden: daß auf eine 
gleich umſichtige Weiſe auch unterſucht ‚werben. moͤchte, ob die 
Landgewaͤſſer fidy noch gegenwärtig To verhalten, wie fie ſich 
vor mehreren Tauſend Jahren verhalten haben, Es ift, fo 
viel und bemußt, kein Beifpiel bekannt, dag fich neuerlich ein 
Landſee gebilder habe; aber es ift gewifle Thatſache, daß viele 
Landſeen, theild durch Kunft, theild durch den Kauf der Na⸗ 
tum jetzo nicht mehr vorhanden, fondern zu trodnem Lande 


umgebidet find, daß ihr Waller duch die Fluͤſſe ab⸗ und _ 


dem Meere zugeführt wurde. Die meiflen Landſeen, bie 
wir zu fehen Gelegenheit hatten, über die wir Erkundigung 
einziehen konnten, haben jetzo einen bedeutend niederern Spie⸗ 
gel, als fruͤher und dieſer Spiegel erniedriget ſich fortwaͤhrend 
nur ſehr allmaͤhlig. Von vielen Beiſpielen wollen wir uns 
nur auf die Seen im Mansfeldiſchen beziehen, bei denen dieß 
der Kal iſt, ohmgeachtet der außerordentlichen Zuflüffe, Die 
ſie durch die Stollenwaffer aus den Bergwerken erhalten. Die 
norbbeutfche Ebene ift an Eandfeen ungemein. reich, wie ein 


Blick auf die Sharte (ehrt und fi) auch daraus ergiebt, daß 


> B. die Seen im Regierungsbezirke Gumbinnen über 8, im 


Reg. Bez. Koͤnigsberg tiber 6 Quabratmeilen einneßmen, Dentt 


man fich, dad Waſſer aller diefer Seen vereiniget, fo würde es 
ein nicht unbebeutended Meer bilden, deſſen Niveau allmählig 
niedriger wird. Dad Waſſer, was aus dieſen Landſeen der 
Oftfee zufließt, ohne deren Spiegel zu erhöhen, wird dadje⸗ 
nige ſeyn, was den Abfluß nach Süden erſetzt. Wenn aber 


einſt dieſe Seen allmaͤhlig erſchoͤpft, zum groͤßten Theile aus⸗ 


getrocknet feyn werden, fo wird man wahrſcheinlich auch eine 
- Verminderung des Meereöfpiegeld wahrnehmen, Daß auch bie 
großen Landſeen, wie ber’ Aralfee und bad Gaspifche Meer 
allmaͤhlig ſich vermindern, ift bekannt. Die großen Moore 


e‘ 


14 — 


der norbbeutfchen Niederung werben allmählich auch in trock⸗ 
nes Land verwandelt und enfhalten jetzo weniger Waſſer, 
als früher. _ 

Allen biefen nad vermindert fich das Baffer, 
freilich hoͤchſt allmaͤhlig, aber fortwaͤhrend in 
bier noͤrdlichen Hemiſphaͤre und: wird analos in 


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— 4185 — 





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SE 7 
Sünfter Abſchnitt. 


= Bon ben vulfanifhen Erfheinungen und 
deren Urſache. 


u 


6. 1. 

Ueberſicht der bisher aufgefetkten Anſichten über die 
Urſache der vulkaniſchen Phänomene und Beifhe 
gung einiger Einwendungen gegen bie 
desfallſigen Theorieen. 


Reng Descartes (Cartesius) verfuchte zuerft (im 3.1681) 
eine ausführliche und, mehr als bis dahin gefchehen war, auf 
Beobachtungen gegründete Geologie zu geben. Er nimmt ein 
Gentralfeuer an, welches durch die. Bewegung der feinften Atome 
entfichet; wo dieſes bie obere, gröbere Erdkruſte durchs 


dringt, zeigen fi Vulkane und, indem biefe erfchüttert wird, 
Erdbeben. 


John Ray, ty. feinen physico-theologicae Dis- 


couraes v. J. 1693, nimmt ein unterirbifches Feuer an, 


welches bei der Schöpfung entflanden fey, indem das Trockne 
fih von dem Feuchten gefchieden; dieſes nun bedingt ben Vul⸗ 
kanismus und wird einfl alles vernichten. | 
Robert Hooka, geb. 1638 + 1703, beſchaͤftigte ſich 
ſcht eifrig mit dem Vulkanismus, wie ſich aus feinen Le- 


— 126 — 


ctures and disconrses of Earth quques etc. ergiebt, (die 


nach feinem Tode erfchienen), welche zeigen, baß der Verfaſſer 
ſcharfe Beobachtungen gemacht hatte über die vulfanifhen 
. Erfeheinungen und die Erdfchichten mit Petrefacten. Auf die 


Zrage, wie dad vulfanifche Feuer entfiche, läßt er ſich zwar 
nicht ein, fucht aber auszuführen, daß dad Meer früher Die 
ganze Erde umgeben habe und daß befien fonfl ebener Grund, 


ber. aus verfchiedenen, mit Meereöreften vermengten Schichten 
‚beftand, durd) .de& vulkaniſche Feuer. an vielen Stellen in die 


Höhe gehoben fey; fo wären bie Inſeln, das feſte Land und 
alle Gebirge durch vulkaniſche Hebungen entftanden, fo waͤ⸗ 
ven petrefactenreiche Schichten. aud den Tiefen des Meeres 
in ihre jebige hohe Lage verſetzt. Diefe geniale geologifche 
Anſicht verfolgten fpäter Rafpe (historia naturalis globi 
eto. 1763) v. Juſti (1771), Bichtel, neuerlichſt auch v. Buch 


und mehrere.- Zr 
W. Leibnig, in feiner Protogaea (von welcher 1683 





ien Abriß erſchien, der 1715 ‚mehr ausgeführt wurde, aber 


erft 38 Zahre nach bed Verfafferd Tode 1749 heraudgegeben 
ift), Halt die Erbe für eine aͤußerlich erfaltete Sonne, bie in 
ihrem Innern noch brennt; indem zu diefem Feuer noch immer 


Waſſer zubringt, fo werben dadurch Vulkane und Erdbe⸗ 


ben bedingt. 

Tohkn Woodward, in feinem trefflichen Essay to- 
wards an natural history of the Earth, v. 3. 1695, 
ſchließt aus der inmern Temperatur ber Erdrinde auf eine 
Seuerihätigkeit, aus dem Erhalationen von Gad und Waffer 


auf ein inneres Waſſer und glaubt? baß diefe: beiden Gegen: 


flände die Urfache der Vulkane find. Indem durdy‘ Berfto= 
Hung von Oeffnungen ıc. bie innere Wärme Hinderniffe zum 


Entweichen findet und fich anhäuft, wird auch dad Grund⸗ 


waſſer in Dampf verwandelt und endlich macht fih die ins 
nere Waͤrme mit Gewalt einen Ausweg, wodurch Erdbeben 
und feuerfpeiende Berge entitehen, welche legtbre dem unterir⸗ 
viſchen Zeuer zu Luftloͤchern dienen. | | 


hnicol. Lemery (in den Mem. de YAcad. de Pa- | 





— 17 — 


rie v. J. 1700) hatte beobachtet: daß fich Schwefelkleſe, die 
mit Waſſer beſprengt find, erhitzen und, wenn fie in bie 
Erde eingegraben werden, ihre Dede zerreißen; er glaubte bier 
einen Tünftlichen Vulkan gemacht zu haben und leitete von 
erhigten Schwefellieslagern im Innern der Erde die Vulkane 
ber, eine Anficht, die viel Beifall fand. 

S$mmanuel Suedenborg (Miscellanea observata 
circa res naturales v. J. 1722 Pag. 161) fuchte auszu⸗ 
führen: daß nicht Ein Centralfeuer exiſtiren wuͤrde, fondern daß 
bie Urfache des vulkaniſchen Feuers in den heißen Duellen 
und in Xhätigkeiten ber obern Erdſchichten zu fuchen feyn 
möchte. .- 

Lazaro Moro in feinem wichtigen Were: de Cros- 
tacei e degli aliri marini corpi che si trovano su’ monti 
v. 3. 1740, begründete durch fpeciele Beobachtungen eine 
ſchon von R. Hooke auögefprochene Anficht. Er ging davon 
aus? Daß fich noch gegenwärtig durch vulfanifche Phanomene 
Inſeln und Berge erheben, auch daß es Urgefteine giebt, Die 
feine Petrefacten enthalten, und nimmt nun an: daß dieſe ans 
fanglich die ganze, mit Waſſer umfloffene Erde gebildet häts 
ten, aber dad unterirdifche Feuer erhob große Maßen davon; 
ſo eutſtanden die primitiven Gebirge, Wodurch uͤbrigens die⸗ 
ſes unterirdiſche Feuer bedingt werde, unterſuchte er nicht 


Der Profeſſor Kruͤger, in ſeiner Geſchichte der Ede 
v. 1746, leitete die vulkaniſchen Erfcheinumgen von innern ' 
chemiſchen Erhigungen ab, bie entfiehen, wenn Säuren ıc, 
auf Eifen, Schwefel, Kohlen ıc. wirkten. Gr Latte einen 
Erbbrand in bem Steinfohlengebirge bei Wettin beobachtet, - 
deſſen Urfache er auch darin fuchte, daß Waſſer auf Schwefel 
und Eifen gewirkt, wodurch Hitze und Entzündung entflanden. 
So glaubte er, durch eine Beobachtung der Natur den Ver: . 
ſuch von J.emery beftätiget und begruͤndete näher bie Lehre, 
die fpäter von Werner verbreitet wurbe. ' 
Buffon beutete in ber Histoire naturelle v. J. 1749 
feine geologifchen Anfichten nur kurz an, führte diefe aber weis 


* 


— 123 — 

ter aus- in ‚feinen ‚Preuves v. 3. 1776 und befonbers in 
den Epoques de la nature v. 3. 1780, Gr betrachtete bie 
- Erde ald ein abgerißenes Stud d.: Sonne, welches breime 
und nur äußerlich erfaltet wäre; die Vulkane leitete er nun 
von Waſſer ab, welche zu dem innern glühenden Erdkerne 
trete; es iſt dieß eine Anſi cht, die ſehr mit der von Leibnis 
uͤbereinſtimmt. 

J. G. Lehmann, in feiner Abhandlung de aere sub 
terra latente, canga movente Vulcanorum v. 3. 1752, 
nimmt ald Urfache der vulfanifchen Erſcheinungen die Ent⸗ | 
bindung unterirdifcher Gasarten an. 

Tobern Bergmann, in feiner phyfi Ealifchen Erbbe- 
ſchreibung v. J. 1769. leitete die Vulkane von brennenden 
Kieölagern ab, bie fich durch zubringende Seuchtigkeit erhitzen; 
fo auch Pallas in den Observations sur-la formation 
des ‚Montagnes v. J. 177% 

N.Deſmareſt, in ben wichtigen Mem. sur‘ lorigine 
Au Basalte v. J. 1771 — 1773, erkannte ſchon ben inni⸗ 
"gen Zuſammenhang von Granit, Porphyr und Baſalt, hielt 
alle dieſe Geſteine fuͤr vulkaniſche Producte und zeigte auch, 
daß die ausgebrannten Vulkane in ſchr verſchiedenen Epochen 
thaͤtig geweſen wären, dhne aber naͤher auf die Urſache des 
vulkaniſchen Feuers einzugehen. 

9.0. Juſti, in feiner Geſchichte des Erdkoͤrpers v. I. 
1771, nimmt ein aus der heftigen Bewegung ‚der Atomen 
entſrandenes Gentralfeuer an, welches bie Gefteine der Erbrinbe 
ſchmelze ‚ wodurch die Porphyre und ähnliche Geſteine entſtan⸗ 
den wären. Indem dieß euer ſich der Dberfläche bis zu eis 
nem gewiſſen Punkte naͤhert, dringt Waſſer dazu, wodurch die 
Vulkane bedingt werden. Einer ſehr ähnlichen Anficht huldi⸗ 
get auch 3. C. Fichtel in feinen Bemerkungen über bie Kar⸗ 
pathen v. I. 1791 und in feinen mineralogifchen Auffagen 
v. 3. 1794; ben Wulfanen fchreibt er die Hebung der 
Alpen und. aller Gebirge zu, unterſcheidet auch zuerſt Eru⸗ 
pfions⸗ und Hebungs-Vulkane. | 
..  Bhitehurft, in Inquiry into the o orig state 





— 129 — 
ofthe Earth vu. J. 1778, glaubt, Haß, wie’ fich bei einer 
gawiſſen Srade von FZeuchtigkeit ſtets auch Hitze entwidele, 


ſich auf aͤhnliche Art auch im Innern ber Erde Hitze entwi-⸗ 


delt habe, die endlich den Drud der aufliegenden Maffe über: 
winde imd dieſe ſprenge; wenn nun dann das Meer einbringt, j 
entſtehen vulkaniſche Erfcheinungen. 

De Luc in ben Lettres physiques v. 3. 1779 und 
in den erläuternden Briefen an Blumenbach v. 3. 1799 fagt: 
daß in dem ſogenannten Urſchlamme unter dem Granite Feuer 
frei wesbe, wodurch ſich die Laven bildeten; indem nun Waſ⸗ 
fer zutritt, entflehen Dämpfe und bie oulfanifchen Erfcheinungen. 

G. Berger, in feiner Theorie der Vulkane und Erd⸗ 
beben vo. 3. 1788, betrachtet die Erbe ald ein großes Thier, 
been innere Säfte flüßige kava und Waſſer von hoher Tem⸗ 
peratur bilden. 

James Hutton, in der Theorie of the Earth v. J. 
1788, war ebenfalls uͤberzeugt, daß die Erde ein großer Or⸗ 
ganieumd ſey, deſſen innere Lebensthaͤtigkeit ſich in ſtetem 
Eutfichen und Vergehen darlege, indem fortwährend Erdſchich⸗ 
ten zerfallen und dadurch neue wieder gebildet werden; dieß 
geſchiehet vorzüglich auf dem Grunde des Meeres, wo kalkige 
Reſte von Organismen, vermengt mit Sande ꝛc., durch bie 
innere Hige der Erde gefihmolgen werben. Fuͤr folche unter: 
irdiſche Dperationen find bie Vulkane Luftlöcher, Wie bie 
Laven, fo find auch Die Bafalte, Porphyre, Granite entftanben, 
bie ihr kriſtalliniſches Gefüge nur dadurch erhalten haben, daß 
ihre Schmelzung unter hohem Drude flatt hatte. Daß. der 
Granit nicht ein Urgebilde und durch Nieberfchlag entflanden - 
ſey, bewies ber Werfaffer theils aus beffen Gefüge, theils aus 
defien gangartigem Vorkommen im Schiefergebirge, Diefe 
vorgetragene- Theorie veranlaßte eine große Reihe von ‚Wer: 
fuchen über Schmelzung, wodurch wirklich nachgewiefen wurbe, 
daß dad Prodult der Schmelzung bald glafig, bald Eriftal- 
liniſch, bald dicht ausfalle, je nach Werfchiebenheit des Druckes 
mb der Art ber Abkühlung (f. 3. Hall in Experiments 
of Whinstone 1806. G. Watt in mehreren Abhandlungen 

I. 9 





_ 


19 — 


v. % 1805, Eleurian de Bellerue im, lourmal de Phy- | 
sique v. 3. 1805, de Drei in mehreren Abhandlungen v. J. 
1808.Guiton-Morveau in den Annal. de Chimie Th. 73, 
Boso-d’Anlic in dem Journal des Mines No, ‚177. Ä 

Diefe Huttonſche Sheorie . führte fpäter Playsair weiter 
aus und Thomas Beddoes beftätigte fie 1791. durch ſchoͤne | 
Beobachtungen. 

A. Werner, geflüst auf unvolfländige Beobachtungen, 
betrachtete den Bafalt ald ein neptunifches . Slößgebilde und 
fucht in feiner Theorie der Vulkane v. J. 1789 den Ur» 


ſprung der Vulkane in bremmenden Braunkohlenfloͤtzen; wenn 


zu dieſen Waſſer hinzutrete und Bafalt über ihnen läge, To 
würde biefer geſchmolzen; dadurch entſtaͤnde die Lava und dieß 
ſey der Hergang bei den Vulkanen. 

Delametherie, in ſeiner beruͤhmten Xheorie de la 
Terre v. J. 1795, ſucht den Urſprung ber Vulkane in bren⸗ 
nenden Schwefelkieslagern. 8. Patrin ‚ in ſeiner Abhandlung 
von den Vulkanen v. J. 1800 in der neuen Ausgabe ber 
Buͤffonſchen Schriften und einigen ſpaͤtern Abhandlungen, be⸗ 
trachtet die Erde als ein lebendiges Oxganon und bie Lava 
als eine in der Erde circulirende Fluͤßigkeit. Ueber die Dr> 
fache ber Vulkane felbft ſtellt es eine fehr Tünftfiche Theorie 
auf; ; ſei einer Meinung nach bildet ſich fortwährend, beſonders 
im Meere, Schwefels und ayygenirte. Salgfäure, welche nad) 
Urt der Haarröhrchen fih im -Grunde des Meereb durch den 
Urthonſchiefer fortpflanzen, Hier Schwefelkiefe zerfeßen, wo⸗ 
durch Wärme und Berfegung bes Waſſers, der Kohle ıc. erzeugt 
werde, auch Waſſerſtoffgas und Bergoͤl gebildet würden, deren 
Entzündung die Vulkane bedingten, . 

GC. Schmieder, in feiner Seognofie nach chemifchen 
Grundfägen dargeftellt v. J. 1802, nimmt an: daß ber Erd⸗ 
bau ganz aus metalifchen Stoffen befiauden habe und in, 
feinem Innern noch metallifch fen; nur die äußere Rinde ſey 
oxydirt und bilde die jegigen Straten von Gebitgsarten. Un: 
ter dieſen gebe die Orydation noch fort und woiree die Phaͤ⸗ 
aomene ber Vulkane und Gebbeben, . 





— (dd — 


Ordinaire in feiner Histoire naturello des. Vol- 
cans, v. 3 1802, leitet die Vulkane von unterirdiſchem 
Feuer ab, welches durch brennende Schwefelkieſe amerhalten 
wird. 

Breislack, in ſeiner Introduzione alle Geslogin, 
v. 3. 1811, ficht das überall in der Erbe vorhandene 
Steinoͤl, weldyes auf irgend eine Art entzundet wird, als die 
Urſache der Vulkane an. 

2. Heim, in feiner geologifchen Beſchreibung des Thuͤrin⸗ 
gerwaldes, Thl. 3. v. J. 1811, nimmt ein ‚eigenthümliches; 
elaſtiſches Auflöfungsmittel an, welches (ohne Feuer und Waſ⸗ 


fer zu feyn) die primitiven Maßen. im Gebirge auflöfe, ent 


portreibe und dadurch die Vulkane bedinge; indem zu diefer 
Thaͤtigkeit Waffer zutritt und in Dampf verwandelt wird, 
erfcheinen heftige Ausbruͤche. So fi nd durch die vulkaniſche 
Thaͤtigkeit alle Gebirge erhoben. 

Humpri Dapp, in feine Abhandlung über. die Redu⸗ 
ction der Alkalien v. I. 1812 und in einer Abhandlung p. J. 
1828, halt dafür, daß ber Kern ber Exde aus, Metaltotven 
beflche, bie ſich durch zudringendes Waſſer orybiren, wodurch 
die Vulkane gebildet werden. Ihm lolgien viele ausgezeichnete 
Naturforſcher, wie: 


Gay⸗Luſſac, in ſeiner Whadiun uͤber die Vulkane 
v. J. 1824. 


v. J. 1823. 
Maravigna, iv. 3. feiner Abhandluns über die Bulkane 
v. J. 1823. 


Crichton, in ſeiner Abhandlung über ‚das Clima der 


antedilunianifchen Welt v. 3. 1825. - 

2. v. Buch im mineralogifchen TZaſchenbucht v. J. 1821 
pag. 421. Hier heißt ‘cd: bie. vailkaniſchen Urſachen wirken .auf 
bie nicht oxpdirte Mafferder Ede, bilden daraus durch Ory⸗ 
ditung ben Trochyt und aud deſſen BerameNgune wit vertuch⸗ 


v. Humbold,' in feiner Vorlefung über L: Vulkane 


. - \ Pr 
x 


— 4 32 — 
tigtem Eiſenglanze bie Laven. Einzelne hervorgeriffene Theile 
der Metalloiden, die ſich jetzo weit in der neuen Gebirgsart 
zerſtreuet finden und nad) und nach mit Waſſer und der At⸗ 


moſphaͤre in Beruͤhrung kommen, werden einzelne ſpaͤtere Sei⸗ 
tenausbruͤche und bie Urſache aller heißen Quellen bedingen. 


Parrot, in feiner Phyſik der Erbe und Geologie v. J. 
4815, glaubt: daß die Erbfugel urfprünglich aus Schwefeleifen 
beſtanden, durch deſſen Zerfegung unſere Vulkane erhalten 
wuͤrden. | 

R. v. Przyſtanowsky, in feinem Werkchen: Ueber 
den Urſprung der Vulkane in Italien v. I. 1822, gehet von 
dem Gefichtspunkte aus, daß, wo Vulkane erifliven, auch bren⸗ 
nende Stoffe vorhanden feyn müffen und fucht nun nachzu⸗ 
weifen, daß die Straten Italiens in hinlaͤnglicher Maſſe Schwe⸗ 
fel und Kohle führen, um bad vultanifche Zeuer zu unter: 
halten. = 

L. Cordier, in feinem Essay sur la temperature de 
PInterieure de la Terre v. I. 1823, fchließt aus ber zu: 
nehmenden Temperatur der Erbrinde, daß bad Innere ber Erde 
eine feuierflüffige Maffe feyn müͤſſe; durch allmählige Abkuͤh⸗ 
Yung berfelben entflanb bie Erdrinde und auch jeko noch fegen 
ſich fefte Maflen immer an bie Erdrinde durch Abkühlung ar. 
Diefe Condenſation übt einen Drud auf bie flüffige Maſſe 
aus, die num an bem fehwächlten Punkte der Erdrinde durch⸗ 
bricht und inbem fie bier einen Ausweg findet, entſtehen 
Vulkane. | x 

Poulett, Scrope in feinen. Considerations of 
_ Volcanos v. %. 1825, fucht audzuführen: daß die Erde urſpruͤng⸗ 
lich aus, einer fehr erhigten Sranitmaffe beftanden habe und bag 
Innere der Erbe noch daraus beſtehe. Diefer erhitzte Erdkern, 
der fich zu erpandiren firebt, drüdt gegen bie erhärtete Äußere 
Erdrinde von ungleicher Dichtigfeit; es häuft fich hier Wärme 
und eine-große erpanbirende Kraft anz babucch wird endlich 
die aufliegenbe Rinde gefprengt und ein Vulkan gebildet; 'in- 
dem entweder fehle Geſtein ober flüffiged (Lava) erhoben 


® .. 


— 13 — 
wirb, letzteres in bem galk, wenn bie Comprefflon abgenoms . 
men und daher die Maffe flüffiger geworben ift. 

9. v. Hoff, in feiner trefflichen Gefchichte der durch 
Weberlieferung nachgewiefenen Veränderungen der Erdoberfläche 
v. 3. 1824, fucht auch die Urfache der Vulkane in brennens 
den Schmwefelkiefen und ba von biefem ausgezeichneten unb ums 
fichtigen Naturforfcher biefer Gegenftand vorzüglich anfprechend 
md ausgeführt behanbelt ift, fo dürfte ed nicht ohne Intereffe 
ſeyn, bier fpecieller als bisher dem Werfaffer in dem Gange 
feiner Unterfuchung zu folgen und einige Anmerkungen bei» 
zufügen. Es heißt Th. II. pag. 19 seq: „Die Berfegung 
„orydirbarer Körper, durch welche entzündliche und erpanfible 
„Stoffe evzeugt werben, beren Elafticität von ungeheurer Kraft 
„ft, ſcheint ald die Grundurſache und bie Berfegung bed 
„Waſſers als eine damit ‚unmittelbar in Verbindung ftehende 
„Arfache angeſehen werden zu müffen.” 

„Der Sig ber vulfanifchen Erfcheinungen iſt in großer 
„tete zu fuchen, in ober unter bem Urgebirge, denn 
1) „die Producte der Vulkane gleichen nicht den Slöß:, ſon⸗ 

„dern ben Urgebirgsarten *),” 

2) „die Vulkane zeigen fih in Gegenden aller Formatio⸗ 

„men *y“ 
3) „bei vielen vulkaniſchen Ausbruͤchen und Erhebungen ſiehet 

„man das Urgebirge als Unterlage der zerriſſenen vulkani⸗ 

„ſchen Bildungen, oder man ſiehet, wie in der Auvergne 

„auß kleinen, auf Granit auffigenden Vulkankegeln ausge⸗ 

„ſtoßene Lavaſtroͤme, deren Maſſe ſo groß iſt, daß ſie nur 

„aus den unter dem Kegel liegenden Straten herruͤhren 

oͤnnen ), [7 ‘. 


”) Weit die Togenannten Urgebirgtarten auch voffontfier Nas 
tar fin. 
Woraus folgen würde, daß auch In jungen Formationen 
Bulfane Liegen Könnten. 
©) Der Granit iſt wohl nirgends .Urgebirge und der Granit in 
der Auvergne dürfte der Arkofeformation angehören. . 


— 124 — 


4) „Es finden vulkaniſche Phaͤnomene unter dem Meere ftatt, 
- „Da, wo dieſes außerordentlich tief iſt Y.“ 
5) „Es beſtehet unverkennbar eine Verbindung zwiſẽ chen den vul⸗ 
„kaniſchen Ausbruͤchen und den Erdbeben, durch fehr betraͤcht⸗ 
„liche, mehrere Tauſend Meilen einnehmende Erdſtriche; dieſer 
„Zuſammenhang, bieſe Wechſelwirkung würde unerklaͤrlich ſeyn, 
awenn man den Sig ber vulkaniſchen Erſcheinungen in den 
. „Regionen der Erdrinde fuchen wollte, von welchen die Men- 
n chen. bis jetzo einige Kenntniß erlangt haben *).“ 


„In dem Floͤtzgebirge kommen zwar Steinkohlenlager 
„vor, die. fich. auch bei Erbbränden entzimden, biefe aber brins 
„gen nie Laven hervor, oder Sasarten, die den Boden fpreng= 
„ten und Erdbeben erzeugten. Schwefel. und Schwefelkieſe 
„find bier fo fparfam, daß biefe Feine großen Phänomene be 
„Dingen koͤnnen.“ 

„sn dem ältern Gebirge aber kommen Schwefelfiefe vor, 
„von denen die. Chemie nachgeroiefen hat, daß fie bei Zutritt 
„son Luft und Waſſer fich erhigen, bad Waſſer zerfegen 
„und Gas entwickeln. Aber auch diefe Kiefe erfcheinen nicht 
„in den Maſſen, daß ſie koͤnnten Vulkane bedingen und wo 
mir fie in einer Art von Gaͤhrung finden, bilden fie Feine 
„Phänomene, die denen der Vulkane analog find. Aber wir 
„ſind zu fchließen berechtiget, daß in noch größerer Tiefe die 
„Maſſen von Schwefelkies oder metallifhen Mifchungen fich 
„vermehren; dafuͤr fpricht auch: daß bie mittlere Dichtigkeit 
„der Erde die Dichtigkeit der bekannten Straten bedeutend 





*) Dich iſt allerdings wahr, aber aus der Tiefe des Meeres konn 
man nicht auf das Vorhandenſeyn der Äälteften Formationen ſchließen. 

») Wie indem folgenden Abfchnitte gezeigt werden mich, ftehen 
die Erbbeben wohl mit den vulkaniſchen Phänomenen nicht in fo genauem 
urfächlihem Bufammenhange, als man gewöhnlich glaubt; nicht ſowohl 
die vulkanifchen Erſcheinungen, wohl aber die Erdbeben pflanzen fich 
zuweilen durch große Entfernungen fort und find ein Phänomen ter 
uuterivdifchen Atmofphäre uud. Yorzugsweife der obern und jüngern 
Straten. 


— 135 — 
„aberfteigt und man "berechtiget ift, den Erfahrungsſatz aufzu⸗ 
„ftellen: es beftehe im Innern der Erbe, unter der obern Erd⸗ 
„rinde, eine große Anhäufung von Subſtanzen, von bedeuten⸗ 
„ner fpecififchen Schwere, Hierzu tommt, baß das Eifen bei 
‚allen vulkaniſchen Probucten eine wichtige Role fpielt, daher 
‚man fchliegen Tann: daß bie unter der Erdrinde angehäuften. 
„Subftanzen vorzüglich aus Eiſen beftehen *).” 

„Zwiſchen diefem metallifchen Sterne und der feflen Erb: 
„rinde werben ſich nun große höhlenartige Räume befinden, bie - 
„nmit Waffer gefüllt find, deren Form und Zug die Richtung 
„bedingen wird, indem die vulfanifchen Phänomene und bie 
„Srdbeben wirken und die Vulkane werben fo als Effen auf maͤchti⸗ 
„gen Spalten zu betrachten feyn **). Die Maffe des Wafferd 
„im Meere muß einen folchen Oruck austıben, daß durch alle 
„Sefteine hindurch Meerwaffer in die Tiefe gedruͤckt wird und fo 
„muͤſſen bie Höhlen unter ber feftenErdrinde mit Waſſer auögefüllt 
„werden ***)5 diefed wird nun den Serfegungöptogeß ber Kiefe 





*) Unfere Kenntniß von dee mittleren Dichtigkeit der Erde dürfte 
hei genauer Prüfung wohl noch nicht dahin gelangt ſeyn, mit Sicherheit 
‚anzunehmen, daß das Innere der Erde metallifch fen, wentgftens ſpricht 
dafür Feine directe Erfahrung, daß die Straten Im Verhaͤltniſſe ihres 
relativen Alters an Eiſen und andern Erzen reicher würden. Aber abs 
geichen hiervon, fo fennen wir in den und befannteften aͤlteſten Forma⸗ 
tionen Schwefelkieslager, die zumellen in einer inneren Serfeßung bedriffen 
find (3. B. am Graul bei Schneeberg), die aber, wie der Verfaſſer ſelbſt 
ſagt, teine den Vulkanen analoge Phänomene zeigen; wenn wir diefe 
alfo tiefer liegenden Lagern zufchreiben, fo tft dieß gegen die Erfahrung 
und hypothetiſch. Das Gifen, als daB verbreitetfie Metall, findet fich das 
ber auch am häufigfien in den vulfanifchen Sefteinen, nicht aber fo häus 
fig, daß man biefe aus Eiſenerzen herleiten koͤnnte. 

se) Die Höhlenzüge flid zur Beit ganz hopothetiſch und Eeind directe 
Grfahrung fpricht für ſolche. ’ 

ses) Daß das Meerwaſſer durch die Straten der Erdrinde hindurch 
gebrädt. wuͤrde, iſt bloß hypothetiſch und ganz gegen die Erfahrung; wir 
haben in England Bergwerke, unmittelbar unter dem Niveau des Meer 
res, ohne daß diefe mit Meerwafler erfuͤllt wären; wir haben in den 
Sandfiraten, die fih unmittelbne unter das Meer fortfepen, Brunnen 


— 136 — - 
„bedingen und wenn auch Explofionen bie Höhlen ganz von , 
„ihrem Waſſer entleeren, fo werden fie ſich immer wieder füllen, 
„wenn auch zumeilen fehr langfanı, woburch denn auch in 
‚nen vullanifhen Eruptionen. lange Zwifchenrsume entflehen. 
„Ale nähere Fragen über die Vulkane wirb bereinft die aus⸗ 
„gebildetere Chemie entſcheiden; benn biefe ift der Prüfftein 
„für alle geologifche Hypotheſen und Theorien *).” 
Diie Grundanſicht des Herm Berfaffers kann man daher 
in folgende Saͤtze zuſammenfaſſen. 
1) Das Innere der Erde iſt metalliſch und beſtehet vorzuͤglich 
aus Schwefelkieſen. 
2) Zwiſchen dieſen und der obern Erdrinde findet ſich ein Zug 
von Höhlen. 
3) In diefe Höhlen wird das Meerwaſſer hineingedruͤckt und . 
gelangt dadurch zu den Schwefeltiefen, die fih nun entzim- 
ben und dad Waſſer zerſetzen; hierbucch wird ein chemifcher 
Prozeß eingeleitet, deſſen Reſultat das vullauiſche Phano⸗ 
men iſt. 





In dem vorſtehenden Verzeichniſſe ſind die Anſichten 
der Naturforſcher aufgefuͤhrt, die in den letzten 150 Jahren 
fih vorzugsweiſe mit der Theorie der Vulkane beſchaͤftiget 
haben. Nur ſehr wenige derſelben haben die Erde als einen 





und Bohrloͤcher von mehreren 100 Fuß Tiefe und es zeigte ſich kein 
Meerwaſſer in dieſen Straten; wie kennen im Grunde bes Meeres 
füße Quellen, die doch nicht wohl flatt haben könnten, wenn das Meets 
waſſer überall eindränge, 

*) Dieſer Sap ifl- gewiß irrig, denn bie erſte Bebingung unferer 
chemifchen Erperimente ift die atmofphärifche Luft; wo diefe nicht vors 
handen ift, wie in dem Sunern der Erde, finden auch unfere chemifchen 
GSefege nicht Anwendung, eben fo wie im organifchen Körper.” Nicht 
unſere chemifche Theorie, fondern ſcharfe und ausgedehnte geognoftis 
ſche Beobachtungen bücften ber Prüfftele ber Theorie über - Bulkane 
ſeyn. 





_ 131 — 


Organlsmus betrachtet, zu deſſen Functlonen die Vulkane mit 
gehoͤrten; dieſe Idee iſt gar nicht weiter verfolgt und daher 
faſt ganz zur Seite geſchoben. Einige Naturforſcher, wie 
Werner, ſuchten den Grund der Vulkane in brennenden Braun⸗ 
kohlenfloͤtzen, aber hiergegen ſprechen ſo deutlich alle Verhaͤlt⸗ 
niſſe, Daß man dieſe Anſicht ſchon laͤngſt aufgehört hat zu bes 
rüdfichtigen. Sehr allgemein fucht man den Sitz der vulka⸗ 
nifchen Phänomene in großer Tiefe, unter der und bekannten 
Erdrinde, fo wenig man auch barüber einig iſt; was hier ei= 
gentlich die bebingende Urfache wäre; theils glaubt man, wie 
Scrope, daß ber glühende, granitifche Urkern von Zeit zu Zeit 
burchbreche, ober, wie Davy, baß ein metalloidifcher Urkern vors 
handen ſey, ber ſich oxydire und feine Oxyde dann zu Tage 
werfe; oder wie Parrot und Hoff, daß ein kieſiger Urkern da 
wäre, ber fich erhige. Ueberhaupt verlangt man etwas Brenn- 
bares, welches man bald in ben Metalloiden, bald in Schwe⸗ 
felmetallen, bald in. Bitumen,’ Schwefel oder Kohlen ſucht. 
Bei weitem am meiſten verbreitet und am meiſten ausgefuͤhrt 
iſt die daher vorzuͤglich herrſchende Anſicht, daß es Schwefel⸗ 
kiesmaſſen unter-ber und bekannten Erdrinde find, welche, 
werm fie fich entzüunden, die Vulkane bedingen. Indem man 
fo das eigentliche agens der Wulfane unter bie uns befann- 
ten $ormationen feßt, iſt ed unfern. Directen Beobachtungen 
entzogen und ald eine Hypotheſe Hingeftellt, die nur dadurch 
einige Haltbarkeit erhalten Tann, wenn fie durch eine ‚Reihe 

von Nebenumftänden unterflügt wird. 

Es fcheint höchft natuͤrlich anzunehmen, daß eine ge 
fhmolzene Steinmaffe Hige voraudfegt, dieſe aber win Feuer 
und dieſes ein Material, welches verbrennt; biefer Schlußfolge 
huldigen auch bei weitem bie meiften Naturforfcher und fie 
haben ganz recht, wenn fie von unfern oberirdifchen Werhält- 
niſſen reben. Aber alle unfere chemifchen Erperimente in Hin- 
ficht des Verbrennens, jede Schmelzung und Verbrennung, die 
wir vornehmen, hat nur durch unfere fauerftoffteiche atmofphä> 
rifche Luft ſtatt; der Sauerftoff ift, unferer chemifchen Theo⸗ 
rie nach, der Grund und. bie Urfache alles Werbrennens, das 


— 138 — 


faß. nie ftatt haben Tann, wo biefer fehlt. Run lehrt aber 
die Erfahrung, daß die unterirbiiche Atmoſphaͤre eine ganz 
andere ift, als bie oberirbifche und baburch fi) von dieſer 
unterfcheidet, Daß fie. gar Feinen ober wenig Sauerftoff enthält, ' 
Der fich immer mehr vermindert, je tiefer wir koinmen, oder 
wenigftend in foldhen Verbindungen vorkommt, welche das 
Verbrennen nicht unterhalten, In dem Innern, der Erbe, 
felbft bei fehr geringer Tiefe, Tonnen die Organismen nur leben, - 
Tann Zeuer nur brennen, in fofem eine unmittelbare Commu⸗ 
nication mit ber oberirdifchen Atmofphäre unterhalten wird; 

wo diefe nicht vorhanden ift, giebt ed Fein Keuer, Beinen Wer: 
brennung®prozeß, ja, wenn felbft ein mächtiger Verbrennungs⸗ 
prozeß eingeleitet ift, fo hört diefer auf, wenn man ihn von 
der atmofpbärifchen Luft abfchneidet, wenn man dieſer ganz 
den Zugang verſperrt. Wenn aber ſchon in den geringen 
Tiefen, bis zu welchen wir in die Erde eingebrungen find, 
ein Verbrennungsprozeß wegen mangelnden Sauerfioffes nicht 
ftatt finden kann, fo folgt von felbft, daß: in noch viel groͤ⸗ 
fern Tiefen ein ſolcher noch viel weniger benkbar und zu⸗ 
Läffig iſt. 
Wir koͤnnen geſtuͤtzt auf unfere chemiſche Kenntniſſe fol⸗ 
gendermaßen ſchließen: ein Verbrennungs⸗Prozeß kann nur 
ſtatt haben, wo reſpirable Luft vorhanden iſt; im Innern der 
Erde fehlt dieſe aber und vermindert fich, je nach Verhaͤltniß 
der Tiefe; es kann daher tief im Innern der Erbe, wo keine 
dDirecte Communication mit der Atmofphäre vorhanden if, gar 

kein Werbrennungs: Prozeß erifliren und Diefer kann daher 
nieht die Urfache der Vulkane feyn. 

Diejenigen Geologen, welche als Urfache ber Vulkane 
ein terreftrifches euer annehmen, müflen vor allen Dingen, 
beweifen, daß auch bie nothwendigſte Bedingung beffelben, 
die refpirable Luft in den Regionen vorhanden ift, in denen 
fie den Sig der Vulkane fuchen. Daß angefeuchtete Schwe: 
felkieſe ſich zerfegen und felbft Entzündungen hervorbringen 
Tonnen, hat nur ftatt beim Zutritt von refpirabler Luft, nicht 
aber, wenn dieſe fehlt. Mir konnen in ben Gebirgen eine 


> 


— 19 — 


Menge Lager von Schwefelkies und kieſigen Geſteinen, bie 
auch binlängliche Feuchtigkeit haben, in der Erde aber ganz 
ruhig und unverändert bleiben; nur wenn wir die Gefteine an 
die atmofphärifche Luft bringen, dann erft kann bei ihnen 
ein VBerbrennungd= Prozeß eingeleitet werben. 

In allen ven erwähnten. Theorien fpielt das Waſſer eine 
fehr wichtige Rolle, indem es auf die Schwefelliefe, oder auf 
die Metalloide des Urkerns der Erde ober auf fonftige brenn: 
bare Stoffe wirken fol, wozu bie erfte Bedingung ift, dag 
unfere Waͤſſer durch die ganze Maße der Erbrinde hindurch 
dringen, um an den Ort zu kommen, wo fie thatig feyn 
follen. 

Wenn allerdings bie und da Waſſer in die Spalten von 
Felſen mechanifch einbringt und eine’ Zeit lang barinne fort⸗ 
läuft, wodurch 3. B. die fogenannten Hungerquellen gebildet 
werden, fo ift es Doc) eine ganz andere Frage, ob unſere 
Wäffer im Allgemeinen tief in die Erde eindringen und ob 
wir anzunehmen berechtiget find, daß fie durch Die ganze Erds 
rinde laufen und bis zu dem Urkern dringen werben. "Webers 
all finden wir zwar in ber Erde auffteigende Waffer, nirgends 
aber niederfinkende; auch wurde in der Phyfiologie ausgeführt: 
dag order unfer atmöfphärifches Waſſer, noch das Meerwaffer 
tief in die Erde eindringt, fondern kaum bie oberften Straten 
durchfidert; am wenigften wird man daher anzunehmen haben, 
daß diefe Waſſer durch die ganze Maße der Erdrinde gehen 
fonnten. Aber felbft biervon abgefehen, fo bleibt es noch 
unerflärlicher, wie dad Waſſer zu einem glühenden oder mes 
talloibifchen Urkern dringen kann; denn offenbar müßen bie 
naͤchſten Schichten über diefem fo heiß feyn, dag das Waſſer 
in Dampf verwandelt wird, 

Alle die hier erwähnten Momente erwägend, wird es 
nicht zu leugnen feyn, daß die am meiften berrichenden 
Theorien, fo viel fie auch Anfprechended und Klares zu haben 
feinen, bei näherer Beleuchtung doch hoͤchſt hypothetiſch und. 
der Natur nicht wohl gemäß zu feyn fcheinen,, fo daß ed doch 
wünfchenewerth ſeyn möchte, durch weitere Beobachtungen - 


= 


— 140 — 


und durch ferneres Nachdenken einen Weg zu ſinden, ber zu 
einer deutlicheren Vorſtellung uͤber die Urſachen der Vulkane 
fü 


4 





2 
Seftftellung des Begriffes von Vulkaniéemus. 

Das eigentliche Weſen des Vulkanismus beſtehet unſerer 
Anſicht nach darin allein: daß Lava oder lavaartiges 
Geſtein hervorgebracht wirdz wo dieß geſchiehet, da 
bezeichnen wir das bedingende Phaͤnomen als ein vulkani⸗ 
ſches und glauben von dieſem diejenigen Erſcheinungen tren⸗ 
nen zu muͤſſen, die ſich nicht auf die Lavabildung beziehen. 
Die ganze Theorie des Vulkanismus wird ſich daher um den 
Punkt drehen: wie und woraus ſich Lava bildet. 


Oie Erdbeben beſtehen, wie wir weiterhin zeigen werden, 
in Erſchuͤtterungen des Bodens, ohne daß Lava, Gas, Waſ⸗ 
ſer oder ein aͤhnlicher Stoff erzeugt wird; ſie erſcheinen meiſt 
ganz unabhaͤngig von den eigentlichen vulkaniſchen Erſcheinun⸗ 
gen und entſpringen daher nicht aus einer Quelle mit den⸗ 
ſelben, wenn gleich oft beide zuſammen vorkommen. 


Emanationen von Gas und Waſſer find ganz allgemein 
tiber die Erde verbreitet und wenn dergleichen bie vulkani⸗ 
fchen Phänomene begleiten, fo gehören fie doch nicht eigentlich 
zu deren Weſen; brennendes Waſſerſtoffgas entfteigt Häufig den 
Vulkanen, aber häufig auch nichtoulkanifchen Gegenden; wie 
bei Pietra mala, Baku ⁊c. Daffelbe ift auch mit den heißen 
Duellen der Fall. Ueberdem haben fehr viele Quellen foldy eine 
Temperatur, daß fie fuͤr warm gelten Tonnen unb aus ſolchen 
findet durch unendliche Abflufungen ein allniähliger Uebergang 
in die heißen flatt. - 

Wir definieren baher den vulkaniſchen Prozeß als 
denjenigen, der lavaartiges Geftein hervorbringt 
und betrachten die damit verbundenen fonftigen Erfcheinungen 
ale mehr zufällig und ſecundair; wir trennen von bemfelben 


— 


— 141 — 


die Erdbeben, Gasemanationen x. und verengern daher eineb⸗ 
theils den uͤblichen Begriff von Vulkanen, erweitern aber den⸗ 
ſelben andererſeits, indem wir unter lavaartigen Geſteinen meht 
begreifen, als ſonſt geſchiehet. 

Wo der vulkaniſche Prozeß mit einer ſochen Energie 
auftritt, Daß dad gebildete vulfanifche Geftein aus bedeuten= 
"der Tiefe zu Tage tritt, da iſt ein thätiger Vulkan vors 
handen, wo folches Geftein einmal zu Tage trat, ein erloſche⸗ 
ner, ruhender Vulkan; zwifchen beiden giebt es aber 
feine fcharfe Grenze; es kann ein ruhender zum thätigen und " 
ein thätiger zum rubenden Vulkane werben. Wo aber bag 
Iavaartige Geſtein nicht zu Tage tritt, fondern bloß feine 
Decke erhebt, bat eine vulkaniſche Hebung flatt. 


Kommt das lavaartige Geſtein aus einer langen engen 
Spalte‘ oder aus ſolch einem Canal hervor, in flüßiger Form, 
als fließende Lava, fo wird biefe gewoͤhnlich begleitet von 
Lava, die durch das emanirende Gas mit in die Hoͤhe gerißen 
und dadurch zerkleinert iſt, Dann als Aſche, Rapilli ꝛc. nieder⸗ 
fällt und einen Crater bildet; bier haben wir einen Spal⸗ 
ten⸗Auswurf⸗ oder Erater Vulkan. 


Wo aber das lavaartige Geſtein aus einer fehr weiten 
Deffnung hervorkommt oder gar nicht aus einer folchen, fons 
dern unmittelbar über Die Oberfläche hervortritt oder die 
ganze Dede mit emporhebt; — da erſcheint ein Erhe⸗ 
bungsvulkan, deſſen Produkt nicht ein fließendes, erhitztes 
Geſtein, ſondern nur ein erweichtes, ober wenig verändertes 
Seftein iſt, auf welche Art die meiften Eriftallinifchen foges 
nannten Urgefteine fich bildeten. Zwifchen beiden Arten ber 
Vulkane findet ebenfalls Feine fcharfe Grenze ſtatt; häufig’ ent 
fiehet aus. einem Erhebungsvulkan ein Ausbruchsvulkan. 


Die großen vullanifhen Phänsmene in Quito haben 
mm Erhebungsvulfane erzeugt; man kennt dort Feine Ströme 
von Lava, Feine Ausbrichds oder Spaltenvulkane, wie bee 
Aetna und Veſuv find; Stromboli traͤgt einen erloſchenen Vulkan, 
mit einer mächtigen Quelle von brennendem Waſſerſtoffgas, bie 





— 142 - 


in Reſultat des Quellen⸗Biſduugsproꝛcßes ſeyn wird, wie 
die aͤhnlichen Quellen von Pietra mala, Baku und die 
Solfataren oder Gegenden, wo auf, ähnlihe Art Schwefel: 
waſſerſtoff emanirt, als in andern kohlenſaures Gas. 





| §. 3 | 
Seftflellung des Begriffes von lavaartigem Geflein. 


‚Die Fortſchritte ber Geognofie haben unfern Begriff 
von Lava fehr verändert. Früher meinte man: daß bie Lava 
ein gefloffenes, zu fchladiger Maffe erfaltetes Gejtein ſey; 
jego wiffen wir aber: daß felbfl die aus dem Grater gefloßene 
Lava nur an ihrer Dberfläche ſchlackig wird, übrigens aber 
einen porphyrartigen oder trappartigen Charakter fragt und 
die gladartigen wirklich gefchmolzenen Naſfen nur ein ſehr ſel⸗ 
tenes Produkt der Vulkane find. 


Die vulfanifchen Produkte, deren Hervortreten beobachtet 
ift, oder die fih unter Verhältnißen finden, welche fie unbe: 
- zweifelt ald vulkaniſche Probuctionen” bezeichnen, find verfchies 
denartige, aber ftets folche Gefleine, die wir als kriſtalliniſche 
bezeichnen; fie zeigen fich trappartig, bafaltifch, porphyrartig, 
granitiſch und es leidet Teinen Zweifel, daß fie zu der Glaffe 
von Gefteinen gehören, die man, im Gegenfab ber. neptunifch- 
gefchichteten, die Reihe der maffigen, Triftallinifchen nennt; 
und die Geognofie lehrt: daß alle Friftallinifchen Geſteine, 
dad Bafalt: Trachyt⸗ Prophyr⸗ und Granitgebilde, auf! gleiche 
oder analoge Art, ald unfere Laven, in mehr. oder weniger 
alten Zeitraumen entfianden find. Die plutonifchen und vul- 
kaniſchen Produkte ber Altern und jetzigen Zeit gleichen fich 
bermaßen, daß wir fie in genetifcher Dinficht nicht trennen 
Tonnen, und fo werden, wir bahin geführt, daB wir als 
lavanrtiges Geflein alle Friftallinifhen Gebilde, 
mwenigfiend der Kiefelreibe, in fo fern fie Sels- 
maſſen bilden, zu betrachten haben, nehmlich das 


L 


ganze Lava afal t⸗ Arach yta Vorphyv⸗ und Branits 
gebilde, ja, daß in gewißer Hinſicht auch bie, kriſtallini⸗ 
ſchen Felsmaßen her Kalkreihe hieher gehoͤren, der kriſtallini⸗ 
ſche Kalk, Gyps, Dolomit, dad Steinſalz u. . 


Da mm die Geognoſie die Grundlage ber Geologie bildet, 
fo muß Ießtere, wenn fie von der Genefid der Laven handelt, 
auch zu dieſen alle kriſtalliniſchen Geſteine zaͤhlen, und die 
Theorie aller dieſer bildet ef bie Theorie der vulkaniſchen 
Phaͤnomene. 


So lange man bie Laven fuͤr geſchmolzene, verſchladte | 
Maffen hielt, die an ſehr einzelnen Yunkten ‚unter befonderex 
Erfcheinungen zu Tage treten, erfchienen biefe als fremdartige, 
iſolirt ſtehende Maſſen, deren Urſprung in weiter Ferne zu 
liegen ſchien; wenn man aber genoͤthigt iſt, alle kriſtallini⸗ 
ſchen Geſteine fuͤr Modukte bed Vulkanismus zu betrachten, 
von dem: man dann faft uͤberall Spuren findet, dann wird. 
der Geſichtskreis ſehr erweitert, das yulkaniſche Phaͤnomen er 
fcheint als ein ſehr olgenvineh und weil deſſen. Produkte, fo 
haufig vorkommen, find. ‚wir im Stande, an dieſen eine 
Menge: Verhältnige und Beziehungen zu. beobachten, die an 
ben jego unmittelbar ‚thätigen ‚Bullanen uns verborgen blei⸗ 
ben, wis koͤnnen von jenen auf dieſe, van hpfaunten N uns 
bekannte Verhaͤltniße fi chließen. 


vu; 





8.4 J une. 


Wo eneſtehet das tdvaartige Geſtein, oder wo hei 
der vutkaniſche Heerdt 


Die Region, too die Lavba oder des labaenige Seite 
bereitet. wird, nennen wir um.vultanif Ken Heerd, deſſen 
Lage zu ermitteln für bie Geneſis der Vulkane und fuͤr die 
Gtolagie überhaupt ‚vom. größten Intereſſe ſeyn muß. In den 
Heerd der thaͤtigen Vulkane herabzußeigen ift uns bicher naih 
wicht gelungen, obwohl ab ‚vielleicht moͤglich ware, xei vklich 





— 444 — 


der testen fi zu nähern, wo lavaartiges Befein gebiibet 
wirb, da ed ſehr zweifelhaft ſeyn möchte, ob dieſe Drte wirk⸗ 
lich. foßh einen brennenden Pfuhl büben, als gewöhnlich ans 
genommen wird, 
. » Wenn nun auch dem Beologen die Heerbe ber brennen: 
ben Vulkane noch nicht bekannt geworben find, fo führt ihm 
der Geognoſt zu den Heerben-von- erlofchenen Vulkanen, um 
von dieſen auf jene zu ſchließen; er. zeigt hier, wie bie mans 
nigfachften vulkaniſchen oder lavaartigen Geſteine durch klare 
Uebergaͤnge ſi ſich in neptuniſche Straten verlaufen, aus dieſen 
ſich herausbilden, nur als kriſtalliniſche Modificationen derſel⸗ 
ben fich verhalten, wie aus dem Thonſchiefer der Glimmer⸗ 
fchiefer, Gneis, Granit,‘ Syenit, der Gruͤnſtein, Porphyr ıc. 
wird, wie Pechſtein und Perlſtein i in Porphyr, diefer in Gra⸗ 
nit und Syenit übergehet, wie Porphyre, Mandelſteine, Trapp 
gefteine x. fih aus Sandftein entwickeln. 

Die Geognofie vermag jetzo nachzuweiſen, daß faſt alle 
neptunifche Formationen theilweife in Iavaartiges Geſtein 
umgebildet wurden, daß diefes ans ber Killad: Pfephit: Ne⸗ 
bra= und Kreide⸗ ober Flyſchformation entftand. Es kann 
daher kaum mehr im Abrebe geftellt werden, daß der pulfanifche 
Heerd von ben meiften näher bekannt geworbenen aͤltern Java: 
artigen Gefteinen” in wohlbelannten, zum Xheil in gar nicht 
alten neptunifchen Formationen liegt und ſo gelangt man zu 
dem Schluße: daß auch bie jegigen Laven nicht, als Fremd: 
linge der Erde, als Productionen eines unbekannten Erdkernes 
oder Erdinnern, ſondern als Modifidationen von bekannten 
neptunifchen, Formationen werben zu betrachten ſeyn; die ge⸗ 
ognoſtiſchen Combinationen führen au, ber Bermuthung: daß 
3. B. der Heerd ber Vulkane Stalins in der Flyſchforma⸗ 
tion oder wenig tiefer zu ſuchen ſeyn moͤchte. 

So allgemein herrſchend auch die Anſicht iſt, daß bie 
Heerde unſerer Bulkane in uns. unbefannten Regionen lägen, 
unterhalb ber: feſten Erdrinde, wenigſtens doch mehrere Meilen 
def. unter ber Oberfläche ‚der Erbe, fo. möchten Doch dafür 
noch gar. keine, auch nur otwas fichere Geuͤnde aufgeftellt ſeyn. 





- — 145 * 


Die vulkaniſchen Phaͤnomene find gar nicht fo großartig und 
fo weit wirkend, als fie wohl feyn müßten, wenn bev. flüßige 

Erdkern ſich Buft: machte, fichentleerte,. wenn bie meilendide - 
Erdrinde gehoben und gefprengt wuͤrde. Wir fahen noch 
ganz vor Kurzem einen neuen Bullen, ganz entfernt von allen 
andern, aus dem tiefen Meere treten und wieber verſchwin⸗ 
den, ohne daß merkbare Zudungen ber Erbe verfpürt waren; 
daß größte vulkaniſche Ereigniß der neuern Zeit, die Erhe⸗ 
bung des Iurullo im J. 1759, erſtreckte ſich doch nur auf 
einen Landſtrich von 3 — 4 Uuabratmeilen‘ dieſer ganze 

Landfiri wurde nicht mit aufquellender Lava - Hberfchlitter, 

fondern wie man aus ben Beſchreibungen zu ſchließen haben 
möchte, fo erhob fich der ganze Boden unterhalb der oberften 

Edſchicht, gährte gleichfam auf, überall traten Kleine Hügel 

(Hornitos) hervor, aus denen Gafe emantrten. 

Keine Gegend ift reicher an großartigen vulkaniſchen 
Prozeßen, alt eben bad Königreih Quito, wo mächtige vul⸗ 
tanifche Bergmaſſen ſich erheben und wieder verfinken. Naͤchſt 
breunbasen Gasarten liefern diefe Vulkane bei ihren Ausbruͤchen 
. nur Schlamm und Wafler vol Fleiner Fiſche, bie Doch ges. 
wiß nit in einem metallifchen Erdkerne, in glühenden: Ge 
ſteinsmaßen leben koͤnnen; alles, was wir über dieſe Segen: 
den willen, möchte dafür fprechen: daß hier ber vulkaniſche 
Bildungs heerd nichts weniger, als in großer Tiefe liegt, ſon⸗ 
7 vielmehr in den obern Schichten der daſigen Gebirtzee 

kette ſelbſt. | 

Die Erbbeben verbreiten ſich allerdings zuweilen fiber 
fehe weite Landfireden, aber abgeſehen davon, daß ihr Bus 
faommenhang mit bem Wulfanimus noch fehr sroblematifch 
it, fo erfcheint ihre Wirkung. fo: unbebaıtenb und mr auf 

bie oberfien Erdftraten. beſchraͤnkt, bie leicht erſchuͤttert wer⸗ 
den, daß wir ihre Urſachen ſchwerlich in angeheuern TZiefen 
zu ſuchen berechtiget ſeyn möchten. 

Wir glauben daher in Gemaͤßheit der weiter oben dar⸗ 
gelegten geognoſtiſchen Anfuͤhrungen: daß keine, oder keine 
gen Gründe: vorhanben find, um, wie es gewoͤhnlich ges 

" 10 





‚fühlehet,  angumchmens- daß ber. Heerd der MWulfane in „großer 
Tiefe, in, unbelannten Regionen unterhalb, der feften Erdrinde 
zu ſuchen ˖ fen, fonbern vielmehr :.baß ber Bildungsheerd 
der-Lanen und nerwandten Geſteine innerhalb 
ber uns. befannten Erdrinde und Bormationen 
liege ' 

u 8. 8. 

Wie‘ und wodurch entfiefet das Tadaartige Geftein? 


| Sehr allgemein halt man die Lava für ein Produkt der 

Schmelpmg ‚ ben vulkaniſchen Heerd für einen"feurig_flüßigen 
Pfuhl voll⸗ glübenden Gefleing mit einer ungeheuer. hoben 
Temyeratzx ‚und, beruft fich deßhalb vorzugäweife auf die 
Klammen : - Säulen und auf die feurig flüßige Lava, die dem 
Grafen entfteigen. 


Jene vulkauiſchen Flammen beſtehen aus brennendem Waſ⸗ 
fefefigas, aus demſelben Gafe, welched an gar vielen nicht 
vuldanifehen Punkten aus ber. Erde emanirt und, einmal ag: 
gepimbet, fortbrennt, | 

Entwickelt wird dieß Gas im Innern der She und auds 
geftoßen; ·daß es aber im: Innern der Erbe brenne, baburch 
Hitze erzeuge und. Geſteine ſchmelze, dieß ift incht allein ums 
wahrfcheinlich, fondern auch gar nicht wohl moͤglich. Inden 
eö brennt, verbindet es fich mit Sauerſtoff und verbrennt; was 
daher aus dem Vulkan zu Tage kommt, Tann im Immern deſ⸗ 
ſelben nicht. gebrannt und Seſtein geſchmolzen ‘haben, ba es 
fonft verbrannt. wäre, . Ueberhaupt fehlt. aber im Innem ber 
Erde die eigentliche Bedingung des Brennens, der Sauer: 
ſtoff; daher kunn bier weder Waſſerſtoffgas, noch ein anderer 
Stoff brennen. Ein Kohlenſlbtz kann nur in Brand gerathen, 
wenn durch die Kunſt der MWenſchen almoſphaͤriſche Luft zu 
demfelben Zutrirt erhalten hat, und ber Mrand verlöfcht, wenn 
“ esrrgelingt, den Zutritt ber. atmoſphariſchen ‚sur wieber ganz 
abgufthneiden, u ... 

So. Yange bad —2R veher fe: im: Samen ber 


u MAT u 


Erde befindet, -foib es nicht bremsen; das Brennen keginnt . 
eft ba, wo es mit der atmofphärifchen Luft in Berührung 
fommt. Das fich entwickelnde Gas iſt vielleicht Zalt, indem - 
es aber heraufgetrieben wird bis zum (Srater, kann es durch 
bie Compreßion fo erhitzt werben, daß es, im Bexeiche der 
Atmoſphaͤre angekommen, ſich vom ſelbſt entzuͤndet. 

Die aus engen Spalten und aus dem Erater fliegende 
Lava erfcheint. in ‚glühendem Zuſtande, zähfläßtg und braucht 
lange Zeit, um zu erfalten; dieß hat feine vollkommne ichs 
tigkeit; aber es fragt fich: ob. bie Lava ihre hohe Temperatur 
ſchon innerhalb ihres Bitbimgbheerbes bat, oder ob fie folche 
erft erhält, indem fie von "diefem bis zum Crater auffteigt ? 


Jeder Crater: Vulkan, wie der Veſuv, Aetna ıc. beftchet 
aus einer großen Aufthuͤrmung von Lava, die auf ihrer 
Spitze den Crater traͤgt; daher hat die Lava ben ganzen Raum, 
vom Bildungsheerde bis. zum Crater, zu durchlaufen, oder 
vielmehr fo hoch zu ſteigen. Bei dem Veſuv z. B. liegt der, 
Grater wenigftend 2000° über dem Bildungsheerde; die erhe⸗ 
bende Kraft druͤckt daher die Lava durch diefen ganzen Raum 
hindurch, wobei offenbar eine große Friction ſtatt finden muß, 
die durch die aufſteigenden Sasarten noch erhoͤhet wird, welche 
durch die Lava hindurch zur Atmoſphaͤre dringen. Da nun 
jede Friction und Compreßion Waͤrme hervorbringt, die unter 
Umſtaͤnden bis, zum Ergluͤhen geſteigert wird, wie ſchon die 
bekannten Compreßionsfeuerzeuge lehren, ſo if gar nicht zu 
zweifeln, daß bie Lava dadurch auſſerordentlich exwaͤrmt und 
erhitzt werden muß, wenn ſie vermittelft, einer- unbänbigen' 
Kraft durch eine vieleicht 2000’ lange Möhre oder Spalte 
bindurchgepreßt wird und durch diefe auffleigen muß, 

Jede Lava, die aus einem vom Bildungsheerde weit ent: 
legenen Crater bush Spalten hervorgepreßt wird, muß daher, 
unfern phyſtkaliſchen Geſetzen vach, einen hohen Hitzgrad er: 
hatten, ſelbſt apenn fie-an ihrem Urſprungsorte gang kalt wäre. 
und auß bem.glühenben Zuflande der aus dem Crater fließens 
den Laben folgt ai gar nicht, daß diefer ein urfprünglicher: 

18 % . 


® 


— 148 — 


fen, baß ſchon im Bildungheerde ber guſtand ein faris 
fluͤßiger ſeyn muͤße. 

Waͤre die Lava das Vrvdukt einer Squielpeng ſo wurde 
ſie auch fich ‚verhalten als ein im Teuer geſchmolzenes Ge⸗ 
ſtein. Allerdings nimmt manche Lava, unter beſondern Um⸗ 
ſtaͤnden, die Form von unſern Schmelzprodukten an, wie die 
ſeltenen vulkaniſchen Glaͤſer, die obſidian⸗ und bimsſteinarti⸗ 

gen Maßen, allein im allgemeinen unterſcheidet ſich die Lava 
* unendlich von unſern Schmelzprodukten, die ſich nie 
porphyrartig, trachytiſch, mandelſteinartig ꝛc. zeigen. Man 
hat dieſe große Verſchiedenheit durch den hohen Druck der 
Atmoſphaͤre zu erklaͤren geſucht, unter welchem jene Schmel⸗ 
zung erfolgte, aber dieſer Druck hoͤrt ja auf, wie die Lava 
zu Tage tritt und nur dem einfachen Drucke ber Atmofphäre 
ausgeſetzt iſt, wo ſich boch alles auf die gewoͤhnliche Art ge⸗ 
ſtalten muͤßte. 

Daß die Lava weſentlich verſchieden iſt von unſern Schnielzs, 
producten, das haben auch alle Naturforſcher anerkannt, die 
ſich näher mit derſelben beſchaͤftigten. Wir wollen uns Bei⸗ 
fpielöweife nur auf Poulet Scrope beziehen, der in feinen 
Considerations of Volcanos, London 1825, Cap. 2. die 
Reſultate feiner Unterfuchungen über die Lava Er folgenden 
Morten darlegt: 

„Alle Verhaͤltniſſe machen es hochſt waheſcheinlich , daß 
„das Fließen der Lava nur durch die innige Verbindung ei⸗ 
‚mer Fluͤſſigkeit mit den kriſtalliniſchen Partikeln hervorge⸗ 
„bracht wird, die Lava daher gar nicht eine eigent= 
„lich gefchmolgene Maffe iſt; die fp mächtig wirkende 
„llaſtiſche Fiuffigkeit ift aber nichts anderes, ale Waffer: 
„dampf, auf das Innigſte verbunden mit ben mineralifchen 
„heilen ber. Lava. und flüchtig‘ gemacht bucch eine intenſive 
„Temperatur, woburk die Expanfion bewirkt wirk.” 

Daß die Lava bei den Yusbrüchen :in aͤltern Perioden 
ber Erbe, wem fie aus Gratern ober Spalten. zu age Lam, 
ſich ebenfalls in einem. gluͤhenden erhigten Zuſtande befand, 
laßt ſich in Gemäßgeit bes geognoſtiſchen Werhältiffe. mit 





rm 


— 109 — 


Eiceheit amehmen; denn wir „beobachten, wie in ber Nähe 
ſolcher Baſaltlaven der Sandftein oft wie gebrannt if, (z. B. 


‚an der blauen Kuppe bei Eſchwege), ber Thon, die Brauns 


Zohlen oft wefentlic, verändert erfcheinen (wie auf dem Meißner). . 
Wo aber dad lavaartige Seftein nicht durch lange Spals 
ten bervorbzang, wo bie Schicht, in welcher ber Bildungs: 
prozeß ſtatt hatte, ſich aufblaͤhete und erhob, ohne eine maͤch⸗ 
tige Decke zu zerſprengen und zu durchziehen, wo wir daher 
den Bilbungäheerb des vulkaniſchen Prozeſſes felbft vor Aus 
gen haben, da zeigen ſich Feine Spuren von Hitze und Schmel⸗ 
zung, da ift daS nebenftehende Geſtein nicht Durch bie Gluth 
verändert. Die Porphyre von Ilfeld, Halle, Tharand, "Wal 
denburg.xc.,. wahl ohne Zweifel vulkaniſche Bildungen, lava⸗ 
artiges Geſtein, aber Feine Eraters fonbern Erhebungsvulkane, 
haben bei ihrem Auftreten die Kohlenflöge mit erhoben und 
diefe durchaus in ihren Lagerungäverhältniffen - geſtoͤrt; aber 
diefe Kohlen zeigen auch in ber unmittelbaren Nähe der Pors 
phyre gar Feine Veränderung; die Porphhre Tonnen daher bei 
ihrer Bildung, bei ihrem Auftreten, gar nicht in erhitztem, 
glühendem Zuſtande gewefen feyn, innerhalb ihres Bilbungs- 
heerdes kann ‚Seine hohe Temperatur flatt gehabt haben. 

Ueberfichet man im Allgemeinen unb bie ganze Meihe 
der lavaartigen oder Priftallinifchen Geſteine, ſo wie ihre geo⸗ 
gnoſtiſchen Verhaͤltniſſe und ihre Uebergaͤnge in die neptuni⸗ 
ſchen Straten, ſo verſchwindet faſt jede Moͤglichkeit, daran zu 
denken: daß dieſe Maſſen aus einem eigentlichen Schmelzpro⸗ 
zeſſe vermittelft eines brennenden Feuermaterials entſtanden 
wären, daß bei ihrem Bildungsprozeſſe bie Hitze eines ver 
brennenden Körperb dad agens ber Geflaltung geweien feyn 
könnte. 

Aber auch bei umfern jebigen thätigen Erhebungsvul⸗ 
kanen beſtaͤtiget es ſich, daß die lavaartigen Geſteine nicht 
Producte einer Schmelzung find, daß in dem Bildungsheerde 
gar keine große Hitze vorhanden ſeyn wird. Wenden wir un⸗ 
fern Blick wicder nach den Koͤnigreiche Quito, wo das An⸗ 
desgebirge feine größte Höhe erreicht, wo von dem 2ten Grade 


— 150 — | 
fadlicher WEB zitm Item Grabe noͤrdlicher Breite nur lavaarti⸗ 
ges Geſtein gefunden wird, wo außer vielen andern; als große 
vulbaniſche Erhebungen ber Sangay, Tunguragus, Cotopari, 


Antiſane, Thimboraſſo, Pichinga ꝛc. bekannt find, wo große 


” _ 


X 


Bergmaſſen ſich erheben und verſinken, aber ſo weit die Ge⸗ 


ſchichte reicht, keine hohen Crater ſich zeigten, aus denen ſich 
feurige Lava ergoß, ſondern nur Feuerſaͤulen fich oft bis zu 
ungeheurer Hoͤhe erheben. Bei den vulkaniſchen Ausbruͤchen 
wird viel ungeſalzenes mit geſchwefeltem Waſſerſtoff geſchwaͤn⸗ 
gertes Waſſer ausgeworfen und die Moja, ein kohliger 
Letten; in dem Waſſer finden fich eine zahlloſe Menge kleiner 
Fiſche (Pimelodes Cyclopum), wie v. Humbold berichtet (geo⸗ 
graphiſche Ephemeriden XII. v. J. 1803. Pag. 256. auch 
Ideen und Naturgemälbe pag. 52.) 

Gier tft eine Gegend, wo das fich entwidelnde lavaar⸗ 
tige Geftein Feine aufliegenden neptunifchen Schichten zu durch» 
brechen bat, wo es nicht durch lange Spalten auffteigt, ſon⸗ 
dern wo die ganze Gebirgsmaße in mehr oder weniger be 
fchränften Eocalitäten in vulkaniſcher Action ft, weshalb Feine 
Grater: und Ausbruchsvulkane, fondern bloß Erhebungsvul⸗ 
kane ſich zeigen; hier liegt der vulkaniſche Heerd weder in 
großer Tiefe, noch moͤchte er in einem gluͤhenden ſchmelzenden 
Zuſtande ſich befindenz denn das Innere der Bergmaßen ums 
ſchließt Waſſerbehaͤlter, die mit Fiſchen belebt ſind, welche in 


einem kochenden Waſſer doch nicht leben koͤnnen. Nirgends 


finden wir hier Feuer⸗Produkte, eigentlich geſchmolzene Maßen, 
ſondern außer den Friftallirfifchen Geſteinen nur Emanationen 
von Gas und Waſſer. 

So ſprechen wohl alle die uns petannten Berhältniffe da⸗ 
fuͤr: daß die Lava gar nicht das Produkt einer 
Schmelzung iſt, zu ihrer Schmelzung und Bildung gar 
nicht euer, .gar nicht ein WBrennmaterial gehört, daß in 
ihrem Bildungheerde ſelbſt gar nicht eine intenſive Hitze 
ſeyn wird. 

Diie Geognoſie zeigt und, daß bie lavaartigen Geſteine 
durch Umbildung aus neptuniſchen Straten, aus Sandſtein, 


= 11 — 


Schiefer ı. entſtanden; ba diefe Umbilbung nicht durch 
Schmelzung geſchichet, auch nicht chemifch durch Hinzutritt 
chemiſcher Reagentien und Stoffe, fo bleibt wohl nichts übrig, 
als einen eigenthümlichen Umbildungsprozeß anzunehmen. 

Im organifchen Reiche fehen wir einen- analogen Umbil: 
Dungsprogeß in der Gährung, wo, nicht Durch Schmelzung, 
nicht, durch einen chemiſchen Prozeß, fonbern durch eine eigen- 
thinmliche Innere Thätigkeit, das Mäterielle wefentlich verän- 
bert wird, fi) aus vorhandenen Stoffen neue bilden, wie 
Buder, Bein, Eifig, die in ganz neuen, eigenen, beflimmten 
Gombinationen erfcheinen. Hierbei Fommt die Maffe in eine 
innere Action, erpanbirt, fchwillt auf, die Stoffe combintren . 
fi) auf ganz andere Art und Luftarten entbinden ſich mit 
folcher Energie, daß ſie alles zerſprengen, was ihr Entwei⸗ 
chen verhindert. 

Nur mit der Gährung, nicht mit der durch terreftrifches 
euer bewirkten Schmelzung, ober mit dem chemifchen Pros 
zeße . werben wir den Vulkanismus parallelifiten koͤnnen, und 
zwar um fo mehr: da wir auch die Erde ald einen organi= 
ſchen Körper erkannt haben. Bel der Gährung finden wir 
alle Hauptnomente, wieder, die der Vulkanismus barbietet; 
bier, wie bort treten neue Körper, neue Combinationen ‚auf, 
die Maffe erpandirt fi, ſchwillt auf, es erzeugen fi) Gas⸗ 
arten, bie, wenn fie nicht entweichen Tonnen, ihre Dede zer: 
fprengen. Vorzugsweiſe werben bei der Gährung, wie bei dem 
Vulkanismus bie electromagnetifchen Thätigkeiten rege, häufig 
tritt bie Kriftallelectricität hervor; indem die Maſſe ſich ändert, 
befommt fie andre Eigenfchaften, 





8. 6. 
Wie entfichet die Gährung, die dem vulkaniſchen 
Prozeße zu Grunde liegt? 


In den organifchen Körpern liegt die unmittelbare Be⸗ 
dingung und Urſache zur Gaͤhrung, die dem Laufe der Natur 


153 — 
gemäß von. ſelbſt erfolgt, aber auf verſchicdene Art auch an⸗ 
geregt und befördert werben Tann, die auf einem Punkte ent» 
flanden, ſich bald weit verbreitet, Deßhalb ift bie Gährung 
fein chemifcher, fonbern ein organifcher Prozeß. 

Auf ohngefaͤhr analoge Art rubet auch in ben morgani⸗ 
ſchen Koͤrpern die Kraft, in innere morphologiſche baͤtigkeit 
zu gerathen, andere Formen anzunehmen und endlich ſelbſt in 
kriſtalliniſchen Maſſen aufzubluͤhen; weiche Kraft den Straten 
und amorphifchen Maffen in fehr verſchiedenen Graben zuge: 
theilt fepn mag. In einem gewiffen Kreile von morpholögi= 
jeher Umbildung find die Straten der Erde wohl fortwährend 
begriffen; weil, biefe gber unendlich langſam ftatt bat, iſt es 
ſchwierig, fie zu beobachten. Wo dieſe Umbildung mit großer 
Energie „geichiehet, da erſcheint fie als vulkauiſcher Prozeß, 
ber daher mehr ein organifcher ald chemifcher tft, der, wie 


der Quellen: Bildungsprozeß, ald ein Ausflug der Bebenöthä- 


tigkeit der Erde zu betrachten ſeyn möchte und gar nicht in 
das Bereich der Chemie gehört, die eben fo wenig einen Vul⸗ 
kan ald eine Duelle bervorzubringen ober zu erklären vermag. 

Der vulkaniſche Prozeß, die innere Thaͤtigkeit der Erde, 
durch welchen die morphologiſche Umbildung der Straten in 
kriſtalliniſche Maſſen erfolgt, iſt zwar ein fortwaͤhrender, zu⸗ 
gleich aber ein ſolcher, auf den aͤußere Einwirkungen von Ein⸗ 
fluß find, der durch dieſe angeregt, erhoͤhet wird, wie es bei 
allen innern Thaͤtigkeiten ber Fall iſt. 

Schon bie von der Sonne erregte Wärme ſcheint von 
wefentlichern Einfluß auf den vulkaniſchen Prozeß ‚zu ſeyn; 
denn in der heißen Bone treffen wir ‚auf piel mehr und große 
artigere Vulkane, als in der gemäßigten und Falten Bone, obs 
wohl fie hier nicht ganz fehlen. 

Die Geognoſie lehrt und: daß bie vulkaniſchen Regun⸗ 
gen, in unferem Erdtheile wenigftens, nicht immer fo unbe: 
deutend waren ald gegenwärtig, daß ed einen Zeitraum, ober 
. mehrere berfelben gab, wo Europa von den heftigften vulka⸗ 
nifchen Bewegungen burchbebt wurde, wo ganz ungeheure 
vulkaniſche Ausbruͤche erfolgten und daß es vorgiglic die 


von uns als Diluvialzeit bezeidimete Periode war, wo bie 
mächtigften vullanifchen . Productionen hervorgingm. Wir 
haben früher die Gründe-entwidelt, aus denen wir glauben: 
daß damald ein Komet der Erde ſich fo genaͤhert hatte, daß 
durch deſſen Einwirkung alle innen Kräfte berfelben auf das 
hoͤchſte aufgeregt wurden. 

Solche und aͤhnliche Werhältniffe werben ben vulfanifchen 
Prozeß zwar nicht bedingen, ihn aber fleigern, ihn an geeig=_ 
neten Punkten erregen, zum Audbtudy bringen, und bad ein- 
mal beroegte Innere ehrt nun Tangfam zur Ruhe zurüd, 
Alle unfere jetzigen thätigen Gratervullane dürften nur ein 
ſchwacher Nachhall ſeyn jener großen vulkaniſchen Aufregung, 
die in der Diluvialzeit ſtatt hatte. 

Aus allen beigebrachten Werhältnifien möchten wir ſchlieſ⸗ 
fm: daß in ben Straten der Erde ſelbſt die un- 
mittelbare Bebingung liegt, in eine vulfanifche 
Sährung zu gerathen, die auf verfiedene Art‘ än: 
gefacht und erhöhet werden Fan. Wo fie mit Ener⸗ 
gie flatt hat, bie Refultate uns klar vors Auge treten, da er⸗ 
fcheint und ber vulfanifihe Prozeß, der daher auf einer innen 
Thaͤtigkeit berubet, (mie ber Quellen: Bildungsprozeß), ber 
Bein chemifcher Prozeß iſt, nicht von brennenden Kohlenflögen, 
oder ähnlichen chemiſchen Wirkungsmitteln abhängt. Was 
aber diefe innere Thaͤtigkeit erhöhet, wirkt auch auf andere 
Thaͤtigkeiten, woher wohl der Gonner ableiten’ ſeyn bürfte, 
der zwifchen vulkaniſchen Ausbrichen und ben Grundwaſſern 
mit atmofphärifchen Verhaͤltniſſen, mit Erbbeben xc. oft bes 
obachtet wurde. 





— 1854 — 


Sechſter Abſchnitt. 


Von den Erdbeben. 
8. 1. 
Die bisher aufgeſtellten Theorieen über bie Urſachen 
’ ‚ ber Erdbeben. ' 
Di Erdbeben ‚sahen, wie bie vulkeniſchen Erſcheinungen, 
ihren Sitz in der feſten Erdrinde, erſcheinen haͤufig gemein⸗ 
ſchaftlich in denſelben Gegenden; woher es natuͤrlich ſcheint, 
beide aus einer gemeinſchaftlichen Quelle herzuleiten, was auch 

von jeher mit wenigen Ausnahmen von allen Naturforſchern 
geſchahe. Wo und worin man ben Grund ober die Urfache 
dee vulkaniſchrn Phänomene fuchte, daher leitete ‘man, auch 
die Erdbeben; und, Bezug. nehmend auf den vorigen Abfchnitt, 
bürfte es überflüßig feyn, die verfchiedenen Geologen näher 
onzuführern, welche diefer Anficht huldigen. Wir wollen 
nur Einige erwähnen, die näher und fpecieller ſich mit ben 
Erdbeben befchäftigten. 

‚ Profeffor Parrot nimmt (in feinem Grundriße der 
Phyfik der Erde und Geologie v. 3. 1815 pag. 271, 291 
und 716) an: daß die Erde urfprunglich aus Schwefelkiefen be⸗ 
ftanden habe, deſſen Zerfekung vorzugäweife zur Bildung der 
Erdrinde beigetragen habe unb daß in einer gewiffen, ſehr 


— 15 — 


woßa Tiefe umfere Erbe ket ein Syſtem von Sewdihen 
darſtelle, die an einzelnen Stellen auf feſtem Grunde ruhen 
und burd bie Wegführung des aufgelößten Schwefelkieſes ent» 
fanden. Diefe Höhlen frib zum Theil mit Waſſer gefüllt, 
welches auf bie noch vorhandenen Schwefelliefe wirkt, dadurch 
die heutigen Vulkane in Thaͤtigkeit feht und die deßfallſigen 
Erſchuͤtterungen als Erdbeben fortfeht: Wenn nun eine leere 
Höhle mit einer andern in Verbindung ſtehet, die mit Waſ⸗ 
fer gefuͤllt. ift, ſich abwechſelnd öffnend. und fchließend, To 
dringt das Waſſer rudweife zu den Schwefelkieſen, zerſetzt 
fie, e& bilden fi Dämpfe und Waſſerſtoffgas, welche endlich 
bie Dede fprengen und dadurch Erbbeben erzeugen, 

Daß diefe Anficht auf höchft gewagte Hypotheſen gebauet 
ift, liegt klar nor Augen, gber abgefehen von dieſen, begreift 
man .nicht wohl, wie Dämpfe und Gabarten, die eine unges 
» beure Dede fprengen, unbemerfbar bleiben und nichts bewir⸗ 
ken follten,, als ein leiſes Erzittern des Erdbodens. 

Herr Geheimerath v. Hoff in der mehr erwaͤhnten ſehr 
geuͤndlichen Geſchichte der durch Ueberlieferung nachgewieſenen 
natürlichen Veraͤnderungen ber Erdoberflaͤche v. J. 1824, 
pag. 86 hegt ebenfalls die Meinung, daß die Vulkane nebſt 
den Erdbeben eine gemeinſchaftliche Urſache haben und nimmt 
an: daß ber Urſprung der Erdbeben allein in demſelben Org 
dations⸗ und Zerſetzungs⸗Prozeße zu fuchen ſey, der in großer 
Tieſe feinen Sitz babe, entweder an ber Oberfläche nom mer 
tallifchen Maffen, die fih in dem unteren heile bed Urge: 
birges, ober wahrfcheinlich unter bemfelben finden. Die Geſtalt 
biefer Metallmaffen, fo wie ihre Wertheilung, bie Geftalt und 
Nichtung ber hohlen Räume, die über jenen fich ‚Befinden fols 
In, würden die. Erſchuͤtterung und deren Richtung bedingen; 
indem bie Stoͤße fich mechanifch in ben Schichten fortpflangen, 
verfpirt man fie auch in den Gegenden, die ſonſt den Erd⸗ 
beben nicht unterworfen find. Wenn die durch den chemi⸗ 
fen Prozeß im Innen der Erde entbundenen elaſtiſchen 
Stoffe nicht gerabe in die vulkaniſchen Abfährungstandle ges 
leitet, fondern in andern unteritdiſchen Bäumen feſtgehalten 


— 150 — 


werden, die zu ende find, um ihnen die erforderliche Dila⸗ 

tation zu geben, fo erfolgt — nach dem Berfaffer — eine 

&rfchütterung ber Erdrinde, bie fo lange fortbauern kann, bis 

die elaftifchen Stoffe an einer Stelle fo nahe an die Ober: 

Jache emporgedrungen find, baß fie Diefe zerfprengenb entwei⸗ 

hen koͤnnen, ober in fo zerklüftete Theile der Erbrinde gelans 

gen, daß fie fich in berfelben dilatiren koͤnnen. 

Auch Aler. v. Humbold @ B. Reiſe ıc L pag. 495) 
ſucht die Urſache der Erdbeben in unermeßlicher Tiefe, unter 
der feften Erdrinde, da, wo bie nicht oxydirten Metalloiben 
der Kiefels Kalkerde x. ihren. Sitz haben, und in ſich hier 
entbindenden elaſtiſchen Duͤnſten, die. einen Ausgang ſuchen, 
um ſich in bie Atmoſphaͤre zu verbreiten. 4 

Diefer Theorie, die auf elaſtiſche Fluͤßigkeiten baſirt iſt, 
die fich unter der feflen Erdrinde entbinden follen, flehet vor: 
zuͤglich entgegen: daß man zur Zeit bei ben Erbbeben folde 
„ Dämpfe ober elaftifche Fluͤßigkeiten noch nicht wahrgenommen 

hat, und daß deren Auffleigen wohl die Erde fprengen, doch 
nicht auf bie Act azittern koͤnnten, als es bei den Gröbeben 

ber Kal iſt. . 

Profeffor Kries in ber gefrönten Hreisſchrift v. a. 1820, 
über die Urfachen der Erdbeben, hat feinen Gegenftanb mit 
befonderer Umficht behandelt, auch ausführlicher, als es fonft 
gefchehen ift und kommt bier-zu folgenden Reſultaten: 

a) Wir Binnen Feine befondem aͤußern Umflände ange 
ben, unter weichen GErbbeben vorzugäweile entflänben; fie 
An im Sommer und Winter, in naßen und trodnen 

Jahren, auch bei jebem Alter des Mondes ſtatt. 

b) Dagegen ift nicht zu leugnen, daS es innere Umftänbe 
giebt — nehmlich eine gewiße Beſchaffenheit bes Bodens, — 

. die auf die Entſtehung ber Erdbeben einen entichiebenen 
Einfluß Haben; benn wir fehen, daß gewiße Gegenden ben 

‚ &xbbeben viel mehr als andere auögefeut find. 

©) Es giebt Bein Merkmal, weiches als ein ſicheres Vorzeichen 
eines berammahenben Erbbebens gelten koͤnnte. Was man 
in dem Charakter ‚ber Witterung, im Stande bes Barome⸗ 


- 


, 


N | — ‚257 — \ \ 


Geb, im De Orfäeign feige. Bene) in den ehe 


ten der Shiere und in dem Befinden des. Dienfchen als .ein 
ſolches Vorzeichen anfehen möchte, findet theils auch ſtatt, 
ohne daß ein Erdbeben darauf folgt, und wiederum ereig⸗ 
nen ſich viele Göbeben, ‚ohne baf dieſe Merkwale ihnen 
vorauögehen. 


d) Der Ausbruch des Edbebens ſelbſt wird nicht ſeen von 


heftigen Stuͤrmen, faſt ſtets aber von einem unterirdiſchen 


Getbfe begleitet, welches man als den Anfang des Ausbru⸗ 
ches ſelbſt betrachten kann. Das eigentliche Merkmal iſt 
bie Erſchuͤtterung des Erdbodens, die theils im horizontalen 
wellenartigen Schwankungen, theils in aufwaͤrts wirkenden 
Stoͤßen, theils in hin und hergehenden ruͤttelnden Bewegun⸗ 
gen beſtehen. Niemals dauert die Erſchuͤtterung lange und 
ununtetbrochen; fie iſt in einigen Secunden, höchftens inwe 
nigen Minuten voruͤber. In hoͤchſt ſeltenen Faͤllen wi 
man Feuer aus der Erde hervorbrechen oder eine dem Blitze 
ähnliche Erſcheinung wahrgenommen haben. 


e) Beſondere Erſcheinungen nach einem Erdbeben kennt man 


nicht, außer den unmittelbaren Zolgen der zerſtoͤrenden Wir⸗ 
kung ſelbſt; doch ſcheinen manche Erdbeben auf- den ele⸗ 
ctsiichen Zuſtand der Luft Einfluß zu haben. Meift. fols 
gen fich mehrere Erdbeben hinter einander. . 


D Nicht durch Clectricität ober: Galvanlemus werben bie 


Erdbeben :bebingt werben, ſondern durch fich. bildende Knall: 
Iuft. In die Höhlen, Klüfte ıc. ıc. bringt atmoſphaͤri⸗ 
ſche Luft; kommt num zu dieſer Waffefivffi und findet auf . 
irgend. eine Art eine Eutzuͤndung ſtatt, fo ‚erfolgt. eine En 
plofisn, die das Erdbeben hervorbringt. ' Aber. nicht jebtd 
Erdbeben braucht durch entzuͤndete Knallluft bedingt zu wer⸗ 
ben; denn wenn fo viel Luft zu irgend einem Raum hin⸗ 
zutritt, daß fie dieſen wicht mehe faſſen Ein, fo."wirb.: fie 
Bände. Burchbrechens. und af dieſe Art ein Ertbeben bein - 
gen. Es ift ichernäthig, den Sitz eines Erdbebens in: gro: 
Der Wiefe Algmmahnın; Den fiberoll, wo ſich Hoͤhlen und 


— ‘ 158, — 


th im innen bet Erbe. finden ; kann * ein Erdbe⸗ 
ben eingeleitet werden. 
+ Was der KBerfaffer in ben Saten a — « ſagt, duͤrfte 
wohl ſehr richtig fegn, und es Scheint wirklich, Daß es — in 
Europa wenigftens — feine beſondern aͤußern Umftände 
‚giebt, unter denen die Erbbeben erfcheinen; auch ich habe mich 
pergeblich bemüht, - eine beſtimmte Sefegmäßigteit in Hinficht 
berfelben aufzufinden; "aber nach den Nachrichten yon Lambert 
(Annales de Chimie et Physique. Dchr. 1829) und Pop⸗ 
ping (v. Beoriey, Notizen, Octbr. 1831. No 21) follen. die 
fo unendlich häufigen Erbbeben ji Chili faft bloß in ‚ken Mo⸗ 
naten Novhr. biß, April, befonders beim Anfange . ‚und Ende 
der. Regenzeit flatt haben. Eine gewiſſe Beſchaffeuheit bes 
Bodens ſcheint allerdings bei ben Erdbeben von Einfluß zu 
ſeyn und wir werben meiter unten. ‚sehen, : wie fie ihren Sig 


5 vorzugsweiſe i in den juͤugern Formotionen haben moͤchten. Was 


aber die eigentliche Theorie des Verfaſſers betrifft, fo. Tote 
man nicht glauben, bag ein und baffelbe, Phaͤnomen aus zwei 
ganz verſchiedenen Urſachen herzuleiten wäre. Wie eine Maſſe 
tomprimirter Luft fidy in der Erde anhäufen koͤnnte, iſt ſchwer 
zu begreifen, wenn dieſe aber durch ein Erdbeben ihre Dede 
forengte, fo würde fie mit große Energie zu Tage treten; 
gleihwohl erweift der Verfaſſer ſelbſt, daß bie Erdbeben nicht 
begleitet werben von Iuftförmigen Gmanationen. Die Bildung 
von Knallluft und deren Entzuͤnbdung auf unbekannte Weiſe 
ſcheint ſeht hypothetiſch da die Frbichen nicht von Sauer be- 
gleitet werben. . . . 

Die Haren Paptfch unb Rüpnet in ihrem vortreffl ich 
aubgearbeiteten Berichte uͤher bad werkwurdige Detonstions: 
phaͤnomen auf ber. Inſel Meleda v. J. 1826 lenkten die Muf⸗ 
merkſamkeit· der Naturforſcher auf dab Getoͤſe, was die Erd⸗ 
beben fo hafigbogleitet oder vertritsuund zeigten, daß die De⸗ 
sonatiowen:nuf'Meldba (und überhaupt), wenn fie auch ohne 
Erdbeben ſtattꝰ haben, doch in Die Kategorie derfelben gehören. 
In theoretiſcher Hinſicht find ſie der Meinung, baß 'Erbbeben 
and Mulbaye die gleiche. Gutfthenrgäunfade haben, bie nicht 


in 159 — 


in ber dußern Exbrinde, fonbern unterhalb derſelben, in ſehr 
großer Tiefe zu ‚fuchen ſey. Sie glauben, daß hier Durch eis 
nen chemifchen Prozeß ſich Gasarten, befonbers Knallluft bil⸗ 
den; wird biefe durch irgend einen Prozeß entzündet, fa erfolgt 
eine Schwingung der umgebenden feſten Körper, die ſich hitz 
auf die Erdoberfläche fortpflanzt, hier die Luft. erfchüttert und 
dadurch einen Schall hervorbringt. 

Die Herren Verſaſſer find daher zu faſt bemſelben Rear 
ſultate ald Prof. Kries gekommen, ihnen ſtehet daher auch 
die vorher erwaͤhnte Einwendung entgegen; uͤberdem tragen 
aber die hier näher beſchriebenen Detonationen einen fo Leichz 
en Character, daß. man kaum veranlaßt. wird, ihre Bedingun⸗ 
gen in ganz außerordentlicher Tiefe, unter. ber feften Erin 

zu fuchen. 

Prof. Cordier in ber - geologifchen Abhandlung: sur 
la temperature de l'interieure de la terre: v. 3. 1827, 
fucht zu zeigen, daß das Innere der, Erbe eine feurig flüffige 
Maſſe fen, die ſich noch fortwährend durch Erkalten, condenſirt; 
durch ein ſolches Feſtwerden — meint der Verfaſſer — enfa 
weichen die gebunden geweſenen Gebatien und bebingen. bie 
Erdbeben. . 1. 

So fehr allgemein auch die Sing. immer geb 
bat: daß die Erdbeben ihren Sig in großer Tiefe hätten, DaB 
fie von emanirender pder verbrennender. Luft bedingt werden, 
fo ift doch eine gegentheilige Anficht noch immer nicht ganz. 
verbrangt geweſen. 

Docr. Wilh. Stukeley. in Eondon beobachtete . bie 
Erdbeben, die 1749 und 1750 In England fatt hatten; er 
liefeste hierauf in ben philof. Transaot., Band AG, Np. 
497 v. 3. 1750, pag: 641, 657 und 731 eine ausführliche 
Arbeit über biefe und über bie Urfache der Erbbeben uͤberhaupt, 
bie er nicht in gasfoͤrmigen Fluͤſügkeiten, ſondern in des Ele⸗ 
ctricitaͤt fuchte. Gegen die herrſchende Theorie· wurden beſon⸗ 
ders folgende Einwuͤrſe gemacht: a) man kenne im Innern 
ber Erde keine. großen Hoͤhlenſyſteme, b) bei ben Erdbeben 
zeigten ſich keine Emanationen von Gas, Dampf x, o) waͤre 


⸗ 


— 


160 — 

—* 
die gewoͤhnliche Theorle richtig, fo müßte bei. jedem Erdbeben 
das ganze Quellenſyſtem zerflört werben, was aber nicht ge: 
ſchehe, d) der Stoß der Schiffe bei Erbebungen des Meeres 
Kaffe ſich nicht aus der Theorie der Entzlindungen erklaͤren. 


De Berfaffer. gebet von bem Erfahrungsfage aus: daß bie 


Erde ein electiifcher Körper ſey und daß fich durch gewiſſe 
Verhaͤltniſſe an manchen Punkten die electriſche Materie bes 


. fenders anhäufen koͤnne, wodurd das Gleichgewicht mit der 


atmoſphaͤriſchen Electricitaͤt geſtoͤrt werde; wenn nun eine un⸗ 
electriſche Wolke an die fehr electeifche Erde: anftoße, fo ent: 
lade fich diefe, wodurch dann ein Erdbeben bebinge werde. 
Stukeley: war.baser. der erfte, welcher die Erdbeben als 
ein: Phänomen der- unterirbifchen Atmofphäre betrachtete, wel⸗ 


ches feinen Sig in ben oberfien Straten hätte, unb fo weit. 


möchte ex wohl fehr ;recht. haben; werm er es aber als ein ele⸗ 
ctriſches betrachtet,‘ es als eine Entladung: ber electrifchen Erbe 
gegen die nicht 'electeifchen Wolfen betrachtet, fo duͤrfte dieß 
nicht mit den bisherigen Erfahrungen übereinflimmen.- Der 
neuen Lehre von Stakeley folgten: Andreas Bina (Ra- 
gionamente sopra la cagione de Terremnoti 1751). 
J. Beccaria dell EHettricismo 1753), G. Vicenzio (lstoria 
e teoria .de tremuoti. etc. eto. 1783, und Prof. Wenden 
burg Lüber bie Erdbeben v. 3. 1784); fie erhielt ‚aber doch 
nur ſchr wenigen Beifall und gerieth balp ganz in Vergeſſen⸗ 
heit, beſonders da auf dem Wege der Erfahrung es ſich nicht 
beſtaͤtigte, daß bei Erdbeben eine wirklich bedeutende Electris 
citaͤts⸗Anhaͤufung in der Erde flatt finde. — 

Erſt ganz neuerlich iſt dieſe Theorie wieder mehrfach auf⸗ 
genommen; Hr. C. v. Strombeck (im der Ueberſetzung von 


Breiſlack's Geologie v. J. 1821) erklaͤrt hie Erdbeben Tr 


unterirdiſche, von ber galvaniſchen Electricitaͤt abhaͤngige Ge⸗ 
witter; Hear Lambert, Bergwerksingenieur in Chili (Anna- 
les de Chimie!et Pkisique, Deobr. 1829), leitet fie von 


der atmofphärifchen Electricitaͤt ab, und Pöpping (v. Fro- 


riep’s Notizen, Schr; 1831), beutet auf. eine beftimmte Ver⸗ 
bindung mit asmefphäriichen Veranderungen hin. Daß in 


T 


— 11 — 


Chili ein gewiſſer Connex zwiſchen den Erdbeben und der Re⸗ 
genzeit ſtatt bat, duͤrfte kaum zu leugnen ſeyn; im allgemei⸗ 
nen find auch wohl die Erdbeben in heißen Laͤndern ſtaͤrker 
und häufiger, ald in Falten; nicht minder will man beobachtet 
haben: daß die an Erdbeben reichen Zahre es auch an Ge⸗ 
wittern find, 





ee u 2.. | 
Worin beſtehet das Wefen der Erdbeben? 
Wie fchon der Name lehrt, beftchen die Erdbeben in el: 
hem Erbeben oder in -Erfchütferungen des Eröbodens, bie in 


ganz kurz dauernden, aber. fih meift mehrmals wiederholenden, u 


gemöhnlid aufwärts wirkeriden Stößen, auch in horizontalen 
oder wellenartigen Schwankungen, oder in hin und her ruͤtteln⸗ 
den Bewegungen bes Bodens ſich zeigen, Zuweilen hat auch 
wohl eine drehende oder rotätorifche Bewegung ſtatt; fo er⸗ 
wähnt z. B. Agatino Longo (Bibliotheque universelle 
Norbr. 1818), dag bei dem Erdbeben von Catanea, beffen 
Richtung ällgemein von S. O. nach N. W. ging, mehrere 
Statuen gedrehet wurden, man auch eine große Steinmaffe um 
25° herumgedrehet fand. Bel dem Erdbeben von Val paraisd 
den 19 Novbr. 1822 wurden mehrere Haufer umgedrehet und 
3 Palmen wie Weiden um einander gemunden (Annal. da 
Chimie et Physique XXVI. Pag. 382). | 

Diefe Bewegungen der Erde find an ſich fehr unbebeutend, 
meiftens kaum meßbar. Wie hoch der Bodeh ſich wellenartig 
gehoben und gefentt, ft, fo viel mir bekamnt, hoc) nicht gemef: 
fen, aber die Differenz ven einer Elle möchte audy bei bem 
flärkften Erdbeben vielleicht roch nie vorgekommen feyn. 

Bei befonderd heftigen Erbbebeh fpaltet wohl der Boden: 
diefe Spalten, wenn fie auch ziemlich weit fortfigen, find abet 
weder rief noch breit und werdefi nach unteh ſchmaͤler. Bei 
dem bekannten ftarfen Erdbeben in Sizilien am 5. März 1823 
fpaltete an einem Punkte dad Erdreich in 3 Richtungen, wel: 
he vor einen gerneinfchaftlichen Mittelpunkte fich auf: bie 

I, 11 


- 162 — 


- Länge einer utalieniſchen Meile ausdehnten; bie Spalten was 
"zen hoͤchſtens 15—16° breit und 8—9 tief (f. Schweigger's 


| Jahrbuch der Phyſik IX. v. J. 1823 Pag. 393.) 


Die Umftände, welche ein Erdbeben begleiten, bat Prof. 
Kries in der oben erwähnten Preisfchrift, auß welcher die Re 
fultate mitgetheilt wurden, recht volftändig und naturgemäß 
entwidelt, fo daß wir, darauf Bezug nehmend, nur einige 
Verhältniffe näher erörtern wollen. 

Befondere Berüdfichtigung verbient das negative Merk⸗ 
mal der Erdbeben, daß bei ihnen nichts emanirt, zu Tage 
gefoͤrdert und veraͤndert wird. So viel auch Erdbeben beobach⸗ 
‚tet wurden, fo bat man nirgends bemerkt, daß bei denfelben 
* ‚comprimirte Luft, ein Gas, oder ein’ ähnlicher Körper auss 
firömt, oder daß Zeuer aus ber Erde fleige; auch bleiben die 
Erdftraten, die erfchlittert werben, ganz unveränbert, nie zeigt 
ſich eine Mobification der. Gefteine, die etwa der Lava dhnlich 
wäre. Wenn in Gegenden, wo leicht entzündliche, meift 
brennended Waſſerſtoffgas der Erde emanirt, ein Erdbeben ent⸗ 
ſtehet, fo zeigen ſich bier allerdings Flammen, die aber nicht 
zu dem Weſen der Erdbeben gehören. Mit vulfanifchen 
Eruptionen fommen nicht felten auch Erdbeben vor, aber bie 
Lava, die dann auöfließt, ift nicht dad Refultat des Erddebens, 
fondern der vulkanifchen Action. Würden die Erfchütterungen, 
die ein Erbbiben bedingen, durch irgend einen befiimmten Stoff 
hervorgebracht, durch die Erpanfion comprimirter Luft, durch 
Berbrennung von Knallluft ıc., fo würden wir die Luft ent: 
| weichen, die Flammen auffteigen feben; wir bemerfen aber nichts, 
als eine bloße Erſchuͤtterung. ” 

Von allen Erſcheinungen, welche die Erdbeben begleiten, 
iſt Feine häufiger, als ein unterirdiſches Getoͤſe, mit dem 
gewoͤhnlich das Erdbeben ſelbſt beginnt und welches man faſt 
bei jeder Beſchreibung eines Erdbebens erwaͤhnt findet. Die⸗ 
ſes Getoͤſe iſt ſehr verſchieden, bald lang, bald kurz dauernd, 
bald dem Donner, bald den Kanonenſchlaͤgen aͤhnlich, ober auf 
fonflige, verfchiedene Art vernehmlich. Viele Bufammenftelluns 
gen über vafbe finden fi unter andern in Dem oben rwäb 


/ 


S 


— 163) — 


ten Berichte . fiber das Detonätionsphänomen auf der In 
fel Meleda, 

Weil in der Kegel jebes Erdbeben von einem unferichia 
{hen Getöfe begleitet wird, und der innige Corner beider fehr 
nahe liegt, fo iſt man fehr allgemein ber Meinung, daß beide 

Phaͤnemene in Zuſammenhange fteheri, aus eier Quelle ent: 
fpririgen. werben und nimmt auch dann ein Grobeben ‚an, wenn 
allein das unterirdifche Getöfe gehört, obhe daß eine Erfchüttes 
rung ber Erde verſpuͤrt wird, indem dieſe ſo unbedeutend ſeyn, 
daß wir fie nicht ſpuͤren, oder an Punkten ſtatt haben kann, 
wo wir fie nicht heobachten. 

So viel iſt ganz gewiß! daß bad unterirdiſche Getoͤſe 
vollkommne Aehnlichkeit hat mit dem Knallen der Geſchuͤtze, 
dem Brauſen des Sturmes, dem Donner bei Gewittern, man⸗ 
chen Toͤnen der Orgel und uͤberhaupt mit Schallphaͤnomenen, 
die dadurch hervorgebracht werden, bag die atmoſphaͤriſche Luft 
in gewiffe Erzitterungen und voellenartige Bewegung geraͤth. 
Bermoͤge der Conſtruction unferes Ohres verhehmen wir aber 
nicht alle foldye Erſchuͤtterungen, nicht ale Schältwellen, fons 
ben nur einen gewiſſen Kreis derſelben, indem z, B. ale 
Schallwellen h die langſamer ald 16 Male, "oder ſchneller als 
1500 Male in der Secunde ſchwingen/ unſer Ohr nicht afficiren. 

Wir haben daher allen Grund, anzunehmen? daß das uns 
terirbifche Getoͤſe von Erzitterungen oder von Schallwellen be⸗ 
dingt wird, die in der unterirdiſchen Luft erregt ſind. In der 
Phyſiologie der Erde haben wir darzulegen geſucht, wie es in⸗ 
nerhalb der Erdtinde eine außerordentliche Maſſe Luft geben 

wuͤrde und wie dleſe unterirdiſche Atmoſphaͤre der oberirdiſchen 
an Maſſe vielleicht nicht viel nachgeben möchte,, In dieſer letz⸗ 
ten beobachten wir, wie bei gewiſſen Prozeffen,; deren Urſache 
und noch nicht gehoͤrig bekannt iſt, Erzitterungen erfolgen, 
weicht. wir als ein gewiſſes Getoͤſe vernehmen, wie bei Ge 
yoittern, Stärmen x.; dad ähnliche unterirbifche Getöfe wird 
daher vou Erjitterungen abſtammen, bie analoge. Progefie zur 
Urſache haben. 

an vi amoſphäriſhe begin oder J Euft in 


— ‘ 
’». e 


— 164 — 
einem feſten Koͤrper eingefchloffen, wie z. B. in einer Orgel: 
pfeife, fo theilt fie dieſem ihre erzitternde, ſchwingende Bewe⸗ 
gung mit, ſo daß dieſer feſte, Koͤrper ſelbſt in eine Erzitte⸗ 
rung, in ein Beben geraͤth und ſelbſt mittoͤnt, auf welcher Ei⸗ 
genthuͤmlichkeit bekanntlich das ganze Phaͤnomen der Reſonanz 
beruhet und dieſe Erzitterungen koͤnnen fo heftig ſeyn, daß der 
feſte Koͤrper ſelbſt Spalten bekommt und zerreißt. 

Kommt die unterirdiſche, ſtets von einem feſten Koͤrper 
xingeſchloſſene Luft durch irgend einen Prozeß in eine ſchwin⸗ 
gende oder zitternde Bewegung, fo wird biefe ſich auch der 
umgebenden feften Maffe mittheilen, die dadurch in bebende 
oder ſchwingende Bewegung kommen dürfte, bie ſich mit ab⸗ 
nehmender Intenfität weiter fortpflanzt. 

Wie daher ein unterirdifched Getöfe mit einer Erzitterung 
des Erdbodens im innigen Conner ftehen Tann, ift recht wohl 
erfichtlich und folgt aus befannten phyſikaliſchen Gefegen. Weil 
wir aber nur einen gewifjen Kreis von Schallwellen hören 
Tonnen, fo mag bei jedem Erbbeben auch eine Erbebung oder 
Schwingung der unterirdifchen Luft flatt haben, die aber in 
folchen raſchen ober Tangfamen Intervallen flatt hat, dag wir 
fie nicht hören; eben fo, wie es auch Erderfchütterungen diebt, 
Die fo unbedeutend find, daß wir fie gar nicht fühlen, fondern 
nur aus gewißen Verhaͤltniſſen erſchließen. 

Jeede Erzitterung der umterirdifchen, "in Gefteinsmaßen 
“ eingefchloßenen Atmofphäre muß ftetö, wie erwähnt wurde, 
ein Erbeben der umfchliegenden Gefteine zur Folge haben; 
daher wird e8 wohl wahrfcheinlich; daß jedes "Erdbeben nur 
die Folge der Erzitterung der unterirdifchen Luft iſt. Waͤren 
die Erdbeben die Folge von Erplofionen von comprimirter. 
Luft, von Knallluft x. fo.würde mit einem , Schlage das 
Dhanomen beendet ſeyn, ed wuͤrde Die Dede gehoben, zerfprengt 
werben, ohne eine Erzitterung hervorzubringen; aber wir fin 
- den bei den Erdbeben weder Hebungen noch Serfprengungen, 
ſondern nur meiſt ehr leife Erzitterungen. Liegt das ‚eigent: 
liche Wefen der Erdbeben in Erzitterungen der unteritdifdpen 
Zuft, von dem das Erzittetn der Erde nur eine-Folge, ein | 
accessorjum if, fo begreift man. auch, weshalb tei den 





—_ 165 — 
Erdbeben kein Stoff emanirt wird, Feine materielle Berändes 


- 
\ 


rung in der Geſteinsmaße vor fich gehet. Wo dieſe flatt hat, 


erfcheint der vulkaniſche Prozeß, welcher nimmer etwas pro: 


ducirt, etwad verändert. und umgefialtet; amorphifche Gefteine . 


- bilden fich in Friftallinifche um, Die einen größern Raum ein- 
nehmen; Gaſe werden frei und fireben der Atmoſphaͤre zu; 
babet wird bie aufliegende Dede gehoben und zerfprengt, es 
trfolgen Esplofionen von Luft und Lavaartigem Geftein. Das 
vulkaniſche Phänomen beruhet daher auf Thaͤtigkeiten, die in 
der Geſteinsmaße felbft rege werben, wahrend das Phanomen 
der Erdbeben auf Thatigkeiten in der unterirdiſchen Atmofphäre 


beruhet, bei denen die feſte Erdmaße nur mechaniſch afficirt - 


wird, gar nicht in eigene innere Ihatigfeit gerät, 

Hat diefe Anficht ihre Richtigkeit, fo find die vulkani⸗ 
ſchen Phänomene und Erdbeben verfchiedenartiger, ald man ge- 
woͤhnlich annimmt, da dieſe in der unterirdiſchen Atmoſphaͤre, 
jene in der feſten Erdmaße ihren Sitz, daher ungieichartige 
Bedingungen haben. Sehr allgemein bekannt iſt es auch: 
daß im allgemeinen die Erdbeben gar nicht im Conner mit 
vulkaniſchen Ausbruͤchen ſtehen; da aber diefe, wie jene ihren 
Sig innerhalb der Erdrinde haben, und große vulkaniſche Pro⸗ 
zeße auch ſtets auf die unterirdifche Atmofphare von Einwir⸗ 
tung find, fo ift e& leicht begreiflich, daß bei vultanifchen Er: 
fcheinungen auch Erdbeben‘ erfcheinen, im allgemeinen aber diefe 
ganz unabhängig von jenen find, 





$. 3. 
—Drite Waſſerbeben. 2. 


Phaͤnomene, die ganz den Erdbeben entſprechen, ereignen 
ſich auch im Meere, und da dieſer Gegenſtand noch faſt ganz 
uͤberſehen iſt, gleichwohl von Einfluß ſeyn kann auf die Theo⸗ 
rie der Erdbeben, fo duͤrfte ed nicht ohne Intereſſe ſeyn, ihn 
hier kurz zu erwaͤhnen. 

Es iſt eine haͤufig gemachte Beobachtung, daß bei Erd⸗ 
beben in Gegenden, die am Ufer des Meeres Liegen, auch das 


, 


l 


4 


; 


— 106 — 


Men auf eigenthämlice Yet bewegt wird: es ſchwillt beten: 
tend, oft mehre Ellen an, ziehet ſich zuruͤck und verharrt ein: 
Zeit lang in dieſer ocillirenden Bewegung; zugleich hoͤrt man 
auch im Meere oft ein hohles Getoͤſe, wie bei dem Erdbeben 
jelbft, Dergleichen Erfcheinungen findet man häufig erwährt 
und befchrieben z. B. in dem Berichte über das Detonationds 
Phaͤnomen auf ber Infel Meleda pag. 160. Daß ſolche Be: 
wegungen bed Meeres mechanifche Folgen eined Erbbebens waͤ⸗ 
ren, welches auf dem Grunde bed Meeres ftatt findet, ift ganz 
unwahrſcheinlich, ha bie Bewegungen bes Waſſers meift viel 
‚ bedeutender find, als die Bebungen der Erde. Solche 
Meereöbeben fommen aber auch Mitten auf dem hohen Meere 
vor, entfernt vom Lande, an Punkten, wo das Meer auffer: 
ordentlich tief iſt. Das fonft ganz ruhige Meer wird auf 
oft ganz ifolirten Punkten momentan unruhig, die Schiffe ers 
leiden Stöße, als wenn fie auf fefte Zelfen fliegen, zugleich 
laͤßt fih im Waſſer ein eigenthümliches Geröfe hören und 
gleich darauf iſt das Meer wierer gan volllommen ruhig. 
Diefe Bebungen find meiſt fo lokal, dag während ein Schiff 
fie empfindet, ein anberes ganz benachbarted davon gar nicht 
berührt wird, Wiedenhurg in feiner Abhandlung über die , 
Erbbeben v, 3. 1784 pag. 19, und von Hoff in bem zu: 
fammengeftellten Berzeichniffe der Erdbeben (Poggendorfs An: 
nalen der Phyfik IX. v. 3. 1827 pag. 591 und folgende 
Jahrgaͤnge), führen WBeifpiele von ſolchen Meereöbeben an, die 
zuweilen, aber nicht immer mit Erbbeben auf dem felten Lande 
zufammenfallen. Schwerlih wird man annehmen fönnen, daß 
leichte Erzitterungen des Bodens ſich durch ein fehr tiefes 
Meer big zur Oberfläche fo intenfiv und lokal fortfegen koͤnn⸗ 
ten. Die Verhältniße möchten vielmehr baflır fprechen: daß 
diefe Meeresbeben im Meerwaſſer felbft ihren Sig hätten, 
Bei diefem Phänomene erleidet dad Waſſer gar Feine 
Veränderung, fondern wird nur bewegt; die bewegende Ur: 
ſache liegt wahrfcheinlich daher nicht im Waſſer an fih, fon: 
bern in der Luft, welche im Waſſer enthalten if. Ein Eu: 
bikfuß Waſſer umfchließt bekanntlich faſt eben fo viel Luft, 


\ — 107 — 


als ein Cubikfuß Atmofphäre, auf welchem Verhaͤltniſſe das 
Athmen der Fiſche und anderer Siementhiere beruhet. Diefe 
Waſſeratmoſphaͤre wird, wie bie unterixdifche und oberirdifcher 
auch in Kolge von eigenthümlichen Prozeßen, gewiſſen Wer: 
änderumgen und Bewegungen unterworfen feyn, die von und 
theils als Xöne, theild al Bewegungen bes Wafferd wahrges 
nommen werden. Es ift wohl begreiflih, daß die Urfache, 
welche die Luft innerhalb der feften Erbfchichten in Erzitterung 
bringt, auch die Luft innerhalb bes Meerwaſſers in Bewegung 
fegt, die dann hier intenfiver ald dort feyn wird, und fo Tann fich 

ein Erobeben in das benachbarte Meer fortfegen und Diefes 
bewegt werden, ohne daß diefe Bewegung eine mechanifche 
Folge von bewegtem Meereögrunde ifl. Hat ed feine Richtig: 
Zeit: daß bie Meeresbeben nicht von Erzitterungen des Mee⸗ 
resgrundes auf mechanifche Weife hergeleitet werben können, 
fo find fie wohl nur Erſchuͤtterungen ber Luft zuzufchreiben, 
weiche fih im Waffer befindet. 

Auch manche Landfeen Tcheinen ähnlichen Wafferbeben 
ımterworfen zu feyn. Der Wetterfee in Schweden, ber Co: 
mundfee in Schottland ıc. kommen zuweilen bei dem ruhige 
fin Wetter in aufferorbentlich heftige Bewegung. Der See . 
Beia in Portugal, ein See in Staffordshire in England, 
der Bergſee auf der Infel St. Domingo ıc. werden gewoͤhn⸗ 
lich von Gewittern unruhig, laſſen dann ein heftiges Brüllen 

und ein dem Donner ähnliches Getöfe hören. 


4 | 

Ro heben die Erdbeben ihren Sitz, in tiefern oder 

obern Räumen der Erdrinde, in aͤltern oder jüngern 
Formationen? 


Das unterirdiſche Getoͤſe, welches die Erbbeben gewoͤhn⸗ 
lich begleitet oder vertritt, iſt meiſtens fo ſtark und klingt fo 
nahe, daß man kaum glauben follte, es kaͤme aus ganz außer: 
orbentlichen Entfernungen, aus Tiefen unterhalb ber feften 
Erdrinde oder aus deren unterften Straten, aus Gegenden, 


— 108 — 


die "mwenigftend 5 — 10 Meilen unterhalb dem Beobachter 
. lagen, Allerdings pflanzt zwar die feſte Erdrinde den Ton 
leicht und weit fort, doch aber, wie es ſcheint, mehr der 
Laͤnge, als der Hoͤhe nach, denn wenn in den Bergwerken, 
‚ auch in geringen Tiefen, Gewehre abgefeuert, oder Felsmaßen 

gefprengt werben, fo hört man bavon nichts über Rage, fpürt 
auch gar Feine Erfchütterung. Der Knall, der und auf der 
Grooberfläche ald ein Kanonendonner vorkommt, müßte‘ Daher, 
bei- feinem Urfprunge, eine ganz unendliche Intenfität haben, 
wenn er aud einer Kiefe von 5 oder 10 Meilen herauffäme 
und wohl anders al3 ein einfacher Knall gehört werben. 

Ein: leifes Gezittern der oberſten Erdſchicht in meift 
hoͤchſt beſchraͤnkten Localitäten, wie es bei Erdbeben der Fall 
ift, fpricht gewiß nicht dafür, dag die Urfache davon in fehr 
großer Tiefe zu fuchen ſey; denn ſetzt fich wirklich ein Er⸗ 
zittern der Erde meilenweit fort, wie hei heftigen Kanonaben, 
fo ſpuͤrt man es auch in einem weiten Umfreife, nicht aber in 
einzelnen, befchränkten Localitaͤten. Die gewöhnlich nur wenige 
Fuß tiefen Spalten, die bei heftigen Erbbeben entflehen, ſpre⸗ 
chen auch nicht für eine Wuͤrkung aus großer Tiefe. 

Abgefehen von alle diefem, haben wir auch directe Bes 
obachtungen, welche lehren, daß Erdbeben ihren Sitz in kei⸗ 
ner großen Tiefe haben; aber freild gehört ein Zufammen- 
treffen befonderer Umftände dazu, wie fie nur felten fih fin= 
den, um berartige Beobachtungen anftellen zu fünnen, Indem 
es fich zufällig traf, Daß wahrend dem Erdbeben, welches am 
18. Novbr. 1795 in England flatt hatte, Bergleute-fih in 
verfchiedenen Tiefen der Erde befanden, fo ließ fi aus deren 
Beobachtungen dad Verhalten des Erdbehens innerhalb der 
Erde ermitteln und Hr, W. Gray liefert (in ben philos. 
transact. v. J. 1796 Il. pag. 353, daraus in Gilbert’3 
Annalen IV, v. 3, 1800,) hierüber einen genauen Bericht. 
Hier teißt es pag- 69: „Die Arbeiter in den Strecken fühl: 
„een einen heftigen Windftrom, welcher fo lange dauerte, daß 
„ein Bergmann während befien 6 — 7 Yards weit ging; Die 
„Seiten der Strecke ſchienen ihm, als er fie mit ber Hand 





— 169 —. 


„begriff (da ex Fein Licht hatte), als wenn fia über- ii au: 
„ſammenſtuͤrzen wollten, Aber bie Arbeiter an ben Pumpen, 
„welche fich beträchtlich tiefer befanden, fühlten gar nichts, 
„fondern hörten nur ein Getoͤſe, welches über ihnen hinzu⸗ 
„rauſchen ſchien.“ 

Dieſem nach hatte hier das Erdbeben in einer obern 
Schicht ſtatt, waͤhrend die darunter liegenden Schichten nicht 
daran Theil nahmen, es pflanzte ſich Daher ber Länge nach. 
fort und kam nicht aus der Tiefe, Die Bergleute, det, 
Streden fanden ſich mitten in demfelben und & erſchien ihnen 
als eine Bewegung ber unterirdiſchen Atwoſphaͤre, als ein 
Wind, und biefe Beobachtung dürfte ganz unfere oben ausge— 
ſprochene Behauptung beſtaͤtigen, daß der wahre Sitz des 
Erdbebens in der unterirdiſchen Atmoſpaͤre, nicht in dem Ge⸗ 
Reine, als ſolches Liegt. 

Alle diefem nach möchte «3 gewiß viel wahrſcheinlicher 
ſeyn, daß die Erdbeben ihren Sitz in den oberſten Straten 
der Erde haben, als in den unterſten; ginge in dieſen letz⸗ 
tern eine Erzitterung vor ſich, bie fo heftig wäre, daß fie 
ſich durch die ganze Dide der Erdrinde fortfegte, fo müßte 
diefe doch wohl in einem großen unb breiten Blädenraume - 
empfunden werben, was boch bei Erdbeben wohl nie der Fall 
iſt; denn wenn dieſe auch zuweilen weite Strecken durchlaus 
fen, fo geſchiehet dieß doch nur in ſchmalen, abgerigenen 
Linien, 

Die Vertheilung der Erdbeben läßt fich überfehen, wenn 
man die von Zeit zu Zeit zufangmengeftellten —* 
derſelben durchgehet: wie Seyfart's allgemeine Geſchichte der 
Erdbeben v. J. 1756 und der Verſuch eines chronologiſchen 
Verzeichnißes der Erdbeben und vulkaniſchen Ausbruͤche ſeit 
Anfang unſerer Zeitrechnung in meiner Zeitung fuͤr Geognoſie 
und Geologie v. J. 1827, Aus dieſen Darſtellungen ergiebt 
fi, daß ed kaum irgend eine Gegend geben möchte, bie nie 
von Erdbeben oder Erderfchütterungen beimgefucht wäre; fie 
zeigen fih in ben höchften Gebirgen und in den flaͤchſten 
Zander da, wo hie älteflen, Und da, wo bie jüngften Stras 


. - 11 — 


ter’ herrſchen; deßhalb wird man gezwungen, anzunehmen: da ß 
die Erdbeben ein ganz allgemein verbreitetes Phaͤ⸗ 
nomen find, welches wohl nicht durch gewiſſe lokale Ver⸗ 
haͤltniſſe bedingt wird. Der Vulkanismus dagegen iſt nur 
auf verhaͤltnißmaͤſſig ſehr wenige und ſehr iſolirte Punkte 
beſchraͤnkt und verhaͤlt ſich im dieſer Hinficht verſchieden von 
den Erdbeben. Ganz unthunlich ſcheint es daher, alle Erdbe⸗ 
ben «von unſern thaͤtigen Vulkanen herzuleiten; denn man bes 
greift doch nicht, wie ganz lokale Erberichlitterumgen im noͤrd⸗ 
fihen Deutfchland von den Bulkanen in Italien oder Island 
. bedingt werben koͤnnten. | 

- &o allgemein auch dad Phänomen ber Erdbeben verbreis 
‚ tet erfcheint, fo höchft ungleich tritt ed in Hinficht ber Haͤu⸗ 
figkeit und Intenfität hervor, da in einigen Gegenden bie 
Gröbeben eben fo ſchwach und felten, als in andern haufig 
und. heftig erfcheinen. 

Auf dieſes Verhaͤltniß haben bereit von Hoff und Kries 
in ihren erwähnten Schriften aufmerkfam gemacht, und letz⸗ 
terer heſonders bebt hervor, wie eine gewiſſe Beſchaffenheit des 
Crobodens einen entichiedenen Einfluß zu haben fchiene auf 
Entftehung der Erdbeben; aber man hat zur Zeit diefen Ge 
danken noch nicht weiter verfolgt, feine Meinung daruͤber aufs 
geſtellt, welche Beſchaffenheit bed Erbbobend ben Erdbeben 
‚günftig oder ungünftig ſeyn möchte, Die bloße Erhabenheit 
des Erdbodens kann wohl von feinem wefentlichen Einfluße 
feyn, da wir bie Exbbeben nicht mit ber Höhe bed Gebirges 
an Häufigkeit und Intenfität zunehmen fehen, im Gegentheile 
feyeinen die Exbbeben mehr in flächern, ald in fehr hohen Ge⸗ 
birgen vorzulommen, .. 

So viel tft wohl gewiß, daß innerhalb der alten Welt 
die Gegenden, bie v. Hoff, (cit. loc. Il, pag. 98.) ald den 
mittelländifhen Erſchuͤtterungskreis bezeichnet, bie 
jenigen find, in welchen bie Erbbeben bei weitem mit ber größ- 
ten Häufigkeit und Intenſitaͤt bervortretenz gehet man das 
Verzeichniß der Erbbeben tim 3. Stüde meiner Zeitung) mit 


' \ J 
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— 11 — 


einiger Aufmerkſamkeit durch, fo ergiebt ſich: wie bie aigent⸗ 
liche Heimath der Erdbeben folgende Gegenden umfaßt: 
Syrien, Palaftina, das noͤrdliche Arabien und Afrika, Portu⸗ 
gal, das ſuͤdliche Spanien, die Pyrenaͤen, die Alpen, Italien, 
Dalmatien, Griechenland, Kleinaſien, den ' Boßporuß amd 
einen Theil von Perfien, . Ä 


Die ſuͤdlichere Lage diefer Gegenden mag allerbings von 
Einfluß ſeyn; wenn. diefe aber allein die Häufigkeit der Erd⸗ 
beben bedingte, fo würben die noch füdlichern Gegenden von 
Afrika und - Aften benfelben noch mehr unterworfen feyn, 
was nicht der Fall iſt. Die thätigen Vulkane dürften bier 
von geringerm Einfluße feyn, ald man gewöhnlich glaubt; denn 
in den Umgebungen bed Veſuv und Aetna find im allgemeis, 
nen die Erdbeben weniger-heftig, als In ben entferntern Ges - 
genden; die ausgebrannten Wulfane, die Gegenden, In denen 
Bajalt herrſcht, fcheinen ganz ohne Einfluß auf die Erdbeben 
su ſeyn, wenn man- erwägt: daß innerhalb ber nördlichen, 
Bafalt: Parallele, zwiſchen Bonn am Rheine bis nah Edles . 
fien, in einer Strede von 200 Stunden, fich fafl eine Ba; 
faltmaffe an bie andere reihet, obne daß deshalb dieſe (Ges 
gend mehr durch Erdbeben litte, ald andere Punkte, wo bie 
Bafalte fehlen. Die alten pyrotypiſchen Gefleine ober das 
Granit= und Porphyrgebilhe hat zu ben Erbbeben eben fo wes 
nig Relation, 


Es bleibt zu unterfuchen: ob nicht vielleicht bie neptuni⸗ 
fen Formationen von Einfluß ſeyn möchten. Das ältefte 
und befannte Stratenſyſtem, bie Killadformation, oder das 
Schiefergebirge, bildet vorzugsweiſe und faſt allein Norwegen, 
Schweden, Lappland und Finnland, da hier alle juͤngern For⸗ 
mationen ſo gut als ganz fehlen; ſie erſcheint ferner in ſehr 
bedeutenden Gebirgtzugen in Deutſchland, Nordfrankreich, Eng⸗ 
land und Nordamerika. In allen dieſen Gegenden ‚find bie 
Erdbeben felten und nur fehr ſchwach, was befonbers in Skan⸗ 
dinavien und Nordamerika der Fall iſt. In den Gegenden 
aber, welche das mittellaͤndiſche Meer umgeben, erſcheint die 


— 172 — 


Killabforniation hoͤchſt zuruͤckgedraͤngt, wenn fie überhaupt vor⸗ 
handen iſt, wag noch erſt näher zu ermitteln ſtehet. 
Unmgeben werden die Killasgebirge von den aͤltern Floͤtz⸗ 
formationen, dem rothen und bunten Sandſtein, dem Zechſtein, 
Muſchelkalk und Keuper, die große Plateau's in Deutſchland, 
England und Nordfrankreich bilden, in ben ſuͤdlichern Gegenden 
aber, wenn nicht ganz fehlen, doch ungemein zuruͤckgedraͤngt 
erfcheinen. Innerhalb dieſer Formationen zeigen fi) zwar 
Erobeben und vieleicht häufiger, als in der Killadformation, 
aber doch nur felten und mit geringer Intenfität. 

Juͤnger ift die Juraformation, welche das füdliche Deutfche 
land, die Schweiß, Sranfreih und England burchziehet, Ge: 
bet man die Verzeichniffe Der Erdbeben durch, fo ergiebt fich: 
Daß in den Gegenden, wo die Quraformation herrfcht, Die 
Erdbeben, im allgemeinen häufiger find, alö da, wo bie er: 
wähnten ältern $ormationen den Grund und Boden bilden, 

Noch jünger ift die Kreideformation, welche in Deutfch- 
land, felbft in England und Frankreich keine ſehr maͤchtigen 
Gebirgemaſſen darſtellt; das Aequivalent derſelben aber in den 
ſuͤdlichern Gegenden bildet die Siofehformation, oder das Als 
penkalkgebilde; dieſes herrſcht vorzugsweiſe i in den Alpen, Kar⸗ 
pathen, Apenninen, und Pyrenaͤen, in Albanien, Griechenland, 
in Portugal, Aegypten, im noͤrdlichen Afrika, uͤberhaupt in 
denjenigen Ländern, welche das mittellaͤndiſche Meer umgeben 
und die zu dem oben erwähnten mitteländifchen Erſchuͤtterungs⸗ 
kreiſe gehören, wo, fo weit bie Gefchichte reicht, die haͤufig⸗ 
fien und ſtaͤrkſten Erdbeben gewuͤthet haben. Die aͤltern For⸗ 
mationen fehlen in dieſen Gegenden nicht gänzlich; die Killas⸗ 
formation zeigt fich in der Gentralfette ber öftlichen Alpen, in 
den Cevennen x. aber wo bieß der Kal ift, erfcheinen die 
‘Erdbeben gar nicht am flarkflen und häufigften, fondern im 
- Gegentheile find fie da am intenfiveften, wo allein die Flyſch⸗ 
formation herrſcht. 

Die geognoftifchen Verhaltniſſe von Sid» Amerika ſind 
noch ſehr wenig aufgeklärt; direkte Beweiſe dafuͤr: daß die 
ältern .neptunifchen Sormationen dort vorfämen, fine noch 


— 13 — 


nicht aufgefunden, vielmehr iſt es wahrfcheinfich, dag bet 
vorzugsweiſe fehr junge Zormationen bereichen. 

Island, wo bie Erdbeben eben fo häufig als heftig fin, 
beftehet nur aus vulkaniſchem Geftein, und es ift uns gänzlich 
unbefannt, in welder Sormation bier der vulkaniſche Heerd 
liegen mag; er kann in alten aber auch in fehr jungen For⸗ 
mationen Liegen. 

Halten wir und an die geognoftifch befannten Gegen 
den, fo ift nicht in Abrede zu fielen, daß die Erdbeben da 
vorzüglich heimifh find, da ihren Hauptfig ‚haben, wo Die 
jüngfte Formation des tiefen Meeres herrſcht. Die fo häufig 
aufgeftellte Meinung: ‚daß die Erdbeben in den alteften uns 
befannten Straten ihre‘ Heimath hätten, wird burch bie, Gr⸗ 
ognofie nicht beflätiget, fondern widerlegt: Alle diefen nad 
möchte man zu fchließen berechtiget fen: daß die jüngern, 
mädtigen Meerformationen vorzugsweiſe dispos 
nirt find, Erdbeben zu erzeugen,:die Daher ihren 
Sitz vorzugsweife in den obern Graten, nicht 
aber in großer Ziefe, und in den jungen Forma: 
tionen, nicht aber in ben alteften haben werben. 


. — — 


5 5, 0. . . . 
Ueber bie Befagen der Eesbeien . 


Unſere Anſicht gehet bahin: daß die unterirdiſche Atmo⸗ 
ſphaͤre, dorzugsweiſe in den oberſten Schichten und innerhalb 
der juͤngſten Formationen, firichweife von Zeit zu Zeit aus 
ihrem Gleichgewichte kommt, und Erzitterhngen, gleichſam 
Contractionen und Erpanſionen erleidet, zin. deren Gemaͤßheit 
Schallwellen entſtehen, und die umgebende Erhmaſſe nach Art 
eines Reſonanzbodens mit erzittert und "baburdh dad Erdbeben 
hervorgebracht wird, Die Urfache, welche, dieſe Bewegung 
der unterirdiſchen Luft hervor ruft, Tann nicht wyhl eine, mechg: 
niſche „feyB, «für, weiche, ‚eine hefannte Fhatfacpe Tpricht;, wir 
glauben daher, daß es gewiſſe, “eigenthumltche Brozefe "feyn 


x 


Zu 


. 
og 
‘ 


S 


— 1A — 
werden⸗ in deren Jolge fene Bewegung hervortritt, geſtehen 


aber: daß wir. die nähern, bedingenden Urſachen dieſer Pros 


‚neße nicht anzugeben vermögen. Aber bie eigentlichen Urfachers 
‚bee meiften Naturphänomene, die und viel näher liegen, als 
‚hie Erdbeben, viel öfter und genauer, als dieſe beobachtet wur⸗ 
‚ben, find uns ja auch noch nicht näher bekannt. | 
Befteher dad Weſen der Erdbeben in einer aufferordent- 
fichen Bewegung des unterirdifchen Atmojphäre, fo folgt von 


\fetbfte daß die auffergrdentlichen Bewegungen der oberirbifchen 


Atmoſphaͤre ald das Analogon der Erdbeben zu betrachten 
feyn werben; Zuweilen contvahist ſich die Atmofphäre auf 
auſſerordentliche Weiſe und es zeigt ſich auf eine kurze Zeit 
ein heſonders tiefer Barometerſtand, wie am 24. Debr. 1824, 
ber ſich über Europa und Nordafien ausdehnte. Die gewiß 
durch einen innern Prozeß bedingte Urſache hiervon ift uns 
noch ganz unbekannt. Zr . 

. Die Gewitter, die Wafferhofen, die Wirbelwinde, die 
Stuͤrme u fin Bewegungen der. Atmoiphäre,. die oft fehr 
lokal, oft fehe weit: verbreitet · erſcheinen. Wenn wohl diefe 
Phaͤnomene eft mit electriſchen Erſcheinungen verbunden find, 


ſo werden dieſe doch jene nicht bedingen, ſondern auch nur 


die Folge von gewißen, und noch nicht gehörig bekannten 
Prozeßen ſeyn, bie wahrfcheinlich mit ber Aſſimilations-Thaͤ⸗ 
tigkeit der Atmofphäre zuſammenhaͤngen. Solche Prozeße, 
wie fie den aufferasbentlichen, Beegungeg ber atmoſphaͤriſchen 
Luft zu Grunde liegen, werben aud bie analoger Bewegun⸗ 
gen des unterirdiſchen Luft und bamit die- Erbbebem bedingen. 
Denken wir und die atmofphärifche Luft in einen feſten Koͤr⸗ 
per vertheilt und eingeſchloßen, mit ihm gleichſam verwachſen, 
"(wie es bei der unterirdiſchen Atmoſphaͤre ber Fall iſt), ſo 
Wwuͤrden alle n in Folge von gewiſſen Drojeßen ſtatt habende 

Erzitterungen der Luft auch Erzltterungen des feſteit Koͤrpers 
bedingen, in der Art, wie wir fie bei den Erdbeben finden. 
.Das Erzittern bee unterirdiſchen Luft ſelbſt koͤnnen wir 
in der Redel nicht" ummtittelbar "wahrnehmen; wir beobachten 

es nur vermittelſt bes Ohres, wenn die debfallſigen Schwingun⸗ 
Bee BEE Be -3i ——2— . in 


4 .r.06 


ar 


— 173) — 


gem in ſolcher Urt ſich folgen, daß fie ums als Toͤne wahr⸗ 
nehmbar find; aber wir fühlen das Mitfchwingen der feften 
Maſſe und find leicht zu glauben gmeigt, daß biefe felbft une 
mittelbar erzittere, obwohl fie nur der mitfchwingende Koͤr⸗ 
per iſt. 
Wären die Erbbeben blos mechanifche Folgen von Cs 
plofionen, die im Innen ber Erde flatt haben, fo koͤnnten 
fie gar keine nähern, innern Beziehungen: zu Prozeßen in der 
oberirdiſchen Atmofphäre.haben; daß aber eine ſoiche wirklich 
eriftirt, kann nicht wohl abgeleugnet . werden, iſt auch von 
faſt allen Naturforſchern anerkannt. : Hr. Gray, in dem oben 
erwaͤhnten Berichte uͤber das Erdbeben in England, wagt 
nicht einmal daruͤber eine beſtimmte Meinung, auszufprechens 
ob die Erdbeben in ber Erde, ober ‚in. Ber Atnofphäre erzeigt 
winben, weil eben die Erdbeben mit Phaͤnomenen der Atmo⸗ 
fphäre in fehr geriauem Zuſammenhange ftehen. 

Wenn auch nicht bei jeder einzelnen Pleinen Erderfchüttes 
rung eine atmofphärifche Veraͤnderung bemerkbar wird, fo 
ift Diefe doch bei flärkern Erbbeben faft ſtets wahrzunehmen, 
da mit diefen gewöhnlich ein flarker Barometerfall verbunden 
ift, da ſich gewöhnlih Stürme und Unmetter zeigen, die 
Thiere haufig vorher unruhig werden und felbft die Menfchen 
eine gewiffe Schwüle und Bangigkeit, wie vor Gewittern 
fühlen. Ehe das Erbbeben in der Erbe felbft ſtatt hat, muß 
daher wohl ſchon vorher, auch in der Atmoſphaͤre, irgend ein 
Prozeß vor ſich gehen, der auf die Menſchen und Thiere von 
Einwirkung iſt, wenn er eine gewiße Intenſitaͤt erreicht. Schon 
fruͤher wurde bemerkt: wie in Chili die Erdbeben im Allge⸗ 
meinen an eine gewiße Jahreszeit gebunden ſind, und wie 
die Jahre, in denen ſehr viele Gewitter auftreten, auch beſon⸗ 
ders reich an Erdbeben ſeyn ſollen. 

Faſt ſcheint es: daß in den fruͤhern Zeiten heftige Erd⸗ 
beben haͤufiger geweſen ſind, als jetzo und daß gewiße Epide⸗ 
mien, die dem Menſchen hoͤchſt verderblich waren, in einem 
gewißen Conner mit den Erdbeben geſtanden haben. Wenn 
auch die neuefte Epibemie der Iektvergangenen Jahre, die freis 


— 176 nn zu 


lich nicht 'fo verheerend war, als manche frlihere, wohl 
nicht mit Erdbeben in direkter Verbindung ſeyn moͤchte, ſo iſt 
dennoch jene oft ausgeſprechene Behauptung vielleicht nicht 
ganz von dee Hand zu weifen. Daß durch die Erbbeben 
Miasmen, oder ähnliche materielle, für den Menfchen ſchaͤd⸗ 
The Theilthen emanirt werden folten, tft wohl fehr unwahr⸗ 
ſcheinlich; hängen aber die Erbbeben mit Prozeßen ber unter 
irdifchen und oberirdifchen Luft zufammen, fo {fl es wohl 
denkbar, daß es auch folche Progeße geben mag, die auf 
den thierifchen Körper fehr nachtheilig einwirken. Jeder weiß, 
wie unbebaglih man fi in der Schwuͤle vor einem ſchwe⸗ 
ren Gitter fühlt und daß eine ähnliche, anders geftältete 
Dispefition der Atmofphäre bie Diepofition zu gewiſſen 
Krankheiten hervorrufen Tann, iſt gewiß nicht unmoͤglich. 


1 


Zweite Abtheilung. 


— — 


Die Palaͤontologie. 


u 


Vorwort. 


* 
| U U 3 


Unter Palaͤontologie verfichen note die Lehre bon den 
foßilen organifchen Körpern d. h. von denjenigen, bie in fol: 
den Sträten der Erde begraben liegen, welche nicht ein Pro: 
duct der jetzigen Erbperiode find; es Tonnen daher eben ſowohl 
jeßt lebende, als untergegangene Organismen in foßilem Zu: 
Rande vorkommen. | oo 

Die foßilen organifchen Körper, ober Petrefacte bieten 
vorzugẽweiſe von zwei Seiten ein großes Intereſſe bat, 
indem fie entweder aus dem biologiſchen oder geoänoftl: 
ſchen Gefichtspunkte betrachtet werden, Vor allen iſt ed 
wichtig, ihren biologifegen Charakter zu errhitteln imd es 
bleibt Sache des Zoologen, wie des Botanikers, dieſen zu bei 
flimmeri, zu ünterfüchen, welcher Claſſe, Ordnung, Yarhtile 
Sippſchaft, Gattung und Ari ein Petrefact angehört? o 
einer lebenden Form ober nicht und ben Platz feftjuftellei, dern 
es im Syſteme einzunehmen hat. Die geognoſtifchen Verhaͤlt⸗ 
niſſe, unter welchen der Koͤrper vorkommt, kann der Biolog 
als ſolcher nicht wohl und ſicher ermitteln; dieß iſt Sache 
des Geognoſten, der den blologiſchen Charakter der verſchie 
denen Formationen datzuſtellen fucht, wie auch Alex. Bi 
gniard und H. be la Beche tm ihrei Geognoſien mit vieler 
Umficht verfucht haben. 

Bir wollen gegenwaͤrtig die Petrefakte weder ab dem 
rein zodlogtſchen, noch rei geognoftiſchen Geſichtspunkte behawe 
bein, fondern aus dem geolögifchen, ber jene. beide mit einan⸗ 
ber - verbindet. Mir haben gar Beine eigenter biologiſchen Yiwe 

12 * 


— 180 — 


terſuchungen gemacht, ſondern nehmen das in bie Hinſicht 
bereits Geleiſtete als gegeben an und combiniren nur bie 
desfallfigen Angaben, 


Unfer Zweck ift eine klare Weberficht der Paldontologie, 
von, dem geologifchen Geſichtspunkte aus, zu geben, eine Arbeit 
zu liefern, die dem Biologen, Geognoften und Geologen nuͤtz⸗ 
lich feyn fol. . 

So hoͤchſt wichtig und werthuoN es ift, einzelne Arten 
und Gattungen zu beflimmen, diefe auch zu Familien zuſam⸗ 
men zu reihen, ſo liegt es doch in der Natur der Sache, 
endlich auch zu fragen: was denn Alles ſo im Einzelnen ge⸗ 
leiſtet iſt und eine Zuſammenſtellung von alle dem Einzelnen 
zu "einem allgemeinert Ganzen darzulegen, um mit einem 
Blide und auf einmal das organifche Reih der Borwelt 
überfehen zu "Tonnen. 

Eine ſolche allgemeine, aber ganz fpeciell durchgeführte 
Ueberficht wurde zur Beit weder in ber deutfchen, noch einer 
andern auslandifchen Litteratur gegeben und diefe möchte boch 
eben fowohl demjenigen nöthig und wichtig feyn, ber fich 
im Allgemeinen mit Geologie befchaftiget, ald dem Geogno: 
fien und Biologen, der einzelne Gattungen, Arten oder Kor: 
mationen unterfuchen will, dem es daher fehr daran gelegen 
iſt zu wiffen, was Alles ſchon in dieſer Hinſicht bereits be 
kannt geworden. 

Unſer Beſtreben war es: alle bekannt gewordene Arten 
aufzufuͤhren, mit der Angabe, wo die Abbildung und Beſchrei⸗ 
bung zu finden iſt. Eine Charakteriſtik der Gattungen und 
Arten lag ganz außer unſerm Geſichtskreiſe, dagegen haben 
wir moͤglichſt die Formation anzugeben geſucht, in welcher die 
erwähnten Petrefacte fih finden, 

Die Spnonymie bietet hierbei eine große Schwierigkeit 
bar, die am leichteflen zu überwinden ift, wenn man, ein eige: 
ned Syſtem aufftellend, auf biefes alle Synonyma bezichet; 
da num aber hier ein ſolches nicht befolgt wird, und wir uns 
nicht zu aiſceiden anmaßey, ob. dieſe ober jene Stelle zichtig 


u. 181 


iſt, fo Haben wir dieſelbe Art. oft an unſchiedenen Stellen 
angeführt, jeboch mit der noͤthigen Diswelßing:. ..—...J 

Eine Heberfiht kann entweder wiſſenſchaftlich ſyſtemo⸗ 
tiſch, oder alphabetiſch ſeyn, und jede dieſey Bebandlungsar⸗ 
sn bat ihre Vortheile. Eine ſyſtematiſche Ueherficht hat neu⸗ 
erlich ‚Hell Handbuch ben Petrefactenkunde v3. .1831). ge 
liefert, die.aber aus einem gan andern, als unferm Gefichtös 
punkje behandelt iſt; hei beven Gebrauch gewiß bie Ueber⸗ 
zeugung gewonnen wird, daß man bei. großen Claſſen wire 
leicht einzelne Arten und deren Synonymen auffinden kann. 

Um unſerer Arbeit die groͤßte Bequemlichkeit fuͤr den 
Gebrauch zu geben, haben wir bei derſelben das Syſtematiſche 
und Alphabetifche verbunden, die höhern Claſſen⸗ Abtheilungen 
find ſyſtematiſch, aber die Gattungen und Arten find inner 
halb dieſer Claſſen alphabetifch georbnet, da vorausgeſetzt wird, 
daß Jeder die Claſſe erkennt, zu der ein Petrefact gehört, und 
dann mit größter Leichtigkeit die Gattung und Art aufzufinden 
vermag. Diefe Einrichtung erleichtert auch ganz ungemein 
das Nachtragen und Vervollſtaͤndigen unferer Weberficht. 

Wenn man nun weiß, welche foßile Gattungen und Ars 
ten zur Zeit befannt geworben find, fo hat es auch ein In⸗ 
treffe, dad Verhaͤltniß berfelben zu ben lebenden Gattungen 
und Arten zu kennen, fo wie bie foftematifche Reihung ders 
ſelben, und diefes haben wir ba wenigftend dargelegt, wo es 
fih wohl thun ließe Bei den Säugethieren, Vögeln, Am⸗ 
shibien und Zifchen haben wir die Angabe von ben lebenden 
Gattungen und Arten entnommen aus bem Saggio di una 
distribuzione metodica degli Animali vertebrati, di 
Carlo Luciano Bonaparte, Principe di. Musignano, 
Rom. 1831, weil biefes und in vielee Hinficht am zweck⸗ 
maͤßigſten erfchien. 

Bei den Inſekten Tonnten wir uns nicht wohl auf bie 
Anführung aller lebenden Gattungen einlaffen, da deren Angabe 
zu weitläuftig geweſen feyn wuͤrde und noch zu wenig foßile 
Inſekten zur Zeit bekannt geworden find; die Familien find 
nach Burmeifter angegeben. 


183 — 


Wh den Wilacafiraceen legten wis Latreißels Cours 
d’Entomologie, Paris 4881 zu Grmbe; bei den Molludken 
DE Syſtem von’ Gubier mit Benugung ber Arbeiten von 
de Orbigny und Euvier. 

Den Ueberfichten von ben lebenden und foßilen Gattun⸗ 
gen und Arten · folgen allgemeine mehr geologiſche Bemerkun⸗ 
gen Über das Auftreten der Thiere in den verſchiedenen Erb: 
perioden und ‚die SBeränderung, welche während berfelben fich 
mit den fraglichen Drganiömen zugetragen haben mag. 





l 








— 183 — 





Erite r Abfih nitt. 





Der foßile Menfd. "Homo. 


Reſte von Menſchen hat man jetzo bereits in vielen Gegen⸗ 
den, in Knochenhoͤhlen, in Knochenſpalten, in Lehm unter 
Kalktuff 2c gefunden und zwar vermengt mit Reiten von aus⸗ 
geftorbenen, antebiluvianiihen Thieren, welche bie teftiaire 
Periode characterifiren. Diefe Thier⸗ und Menfchenknochen 
zeigen feine wefentliche Törperliche Verſchiedenheit und liegen 
fo vermengt, daß man auf ihre gleichzeitige Werfchüttung zu 
fchließen berechtiget feyn wird und daß Fein beftimmter Grund 
vorhanden ift, eine Ungleichzeitigkeit besfelben zu erfermen und 
anzunehmen: daß bie Thierknochen aus ber antebiluvianifchen, 
die Menfchenfnochen aus der poftdilunianifchen Zeit ſtammten. 

So hat man es unter andern gefunden bei Koͤſtritz in 
Deutichland (ſ. v. Schlottheim im mineralogiſchen Taſchen⸗ 
huche Band XVI. und in der Iſis von Oken v. J. 1824), 
in Dalmatien (f. Germar's Reiſe nach Dalmatin v. I. 
1817. pag. 318),. in England bei Kirbi- Moorseide, 
Barringdon, Wokey-Hole, Swansea und Clandebie 
(. Buckland reliquwiae diluvianae, pag 54, 165 unb 
167) in Frankreich bei Bize ohnweit Narbone, f. Tournal 
in den Annal. des sc. naturel, XV. v. 3. 1828, pag 234. 
ud XVIH v. J. 1829), fo wie bei Poudre, ohnweit 
Sommieres (f. Christol notice sur les ossemens hu- 
maines fossiles de Cavernes du Dep. du Gard v. J. 


— 184 — 
1829), in Belgien in den Höhlen um Lüttich (f. Schmerlinge 


recherches sur les Ossemens fossiles decouverts dans 
les Cavernes de la Province de Liege 1833), in Oeft- 
reich (f. Razoumowsky: Observations sur les Environs 
de Vienne 1822) etc. 

Dieſes an fp vielen unb vom einanber fo entlegenen 
Punkten Zuſammenvorkommun vn Gebeinen der Menfchen 
und antebilunignifchen Thiexen läßt nicht wohl daran zweifeln, 
Daß beide gleichzeitig waren und baß es bereitö in ber terti⸗ 
airen Epoche vor der Sündfluth Menſchen gab; befonders ba 
auch die Wibel und bie Fraditionen der alten Voͤlker dieß 
behaupten. aJ 
Naͤher in dieſen Gegenſtand und in bie deßfallſigen Dis⸗ 
cuſſionen einzugehen, iſt hier nicht der Ort und verweiſen wir des⸗ 
wegen auf H. v. Meyer (Palacologioa v. J. 1832, pag. 1%. 162. 
174), Keferftem (Ueber ſoßile Menſchenknochen im Jahrbuche 
der Mineralogie v. J. 1831 pag. 40), ſo wie auf Schmer⸗ 
ling und Chriſtol in den erwaͤhnten Abhandlungen. 

Die antediluvianiſchen Thiere, mit denen in den tertlatren 
Ablagerungen Menſchenknochen vorkommen, lebten aber auch 
ſchon in fruͤhern Perioden der Erde; wir finden fie wenigſtens 
ſchon in der Molaſſe vor der Kreideperiode; es iſt daher recht 
wohl moͤglich, daß auch ſchon damals Menſchen vorhanden 
waren, wenn wohl wir dieſes faktiſch noch zur Zeit nicht 
nachzuweiſen vermoͤgen. 

Wenn es einestheils irrig ſeyn wird anunehmen: daß 
der Menfch ein Produkt der jetzigen Periode fey, fo giebt es 
anderntheils Leinen beftimmten Grund, ihn fuͤt ein Produkt der 
'tertiairen Zeit anzufprechen, denn fchon in den uns bekannten 
alten Epochen der Erde erfcheinen die Organismen in großer 
Fuͤlle und Ausbildung, daher ifl es vecht wohl möglich, daß 
in allen und befannnten Epochen der Erde ſchon Menſchen 
exiſtirten. 

Naͤhere unterſuchungen uͤber die Oſteologie der ſoßilen Men⸗ 
ſchen und die Stämme, denen fie angehören möchten, find noch 
fehr wenig gemacht. Abbildung foßiler Schädel und Knochen 


— 15 — 


von Renſchen Hat allein Sch nerling, eit.Toc. I. Sf. 1— 
geliefer . 

Straf Razoumowsky, in dem erwähnten Werke, hatte 
auf be eicenthäümliche Form der bei Baaden unter Kalktuff 
nefundenen Menichenfchädel aufmerkiam gemacht, wad auch 
Bou& (Bulle:in de la Soc. geologique de France I. 1830 
pag. 107. und Il, 1831..pag. 195) beſtaͤtiget und wiebers 
bolt: daß dieſe Schädel die meifte Achnlichkeit zu haben fchie: 
nen mit den Schädeln der Caraiben oder Ureinwohner von 
Amerika; auch Schmerling (cit loo. pag. 61) meint, daß die 
von ihm gefundenen Schaͤdel wohl nicht Europaern ‚angehört 
haben werben und fagt: le peu d’elevation du frontal, 
son &troitesse, et la ſorme des orbites, le rapprochent 
plus du cräne de l’Etiopien que de celui de l’Euro- 
peen. Ein foßifer Menſchenſchaͤdel aus Deſtreich befinet ſich 
in der Sammlung des Jardin des plantes in Paris, ik 
aber noch nicht ſpeciell unterſucht. Die Akademie zu Paris 
bat feit mehreren Jahren an eine Commiſſion die Prüfung 
ver Menſchenknochen aus Höhlen ꝛc verwieſen, welche aber, fo 
viel und bekannt geworben, noch nichts berichtet hat. - 

Da in den frähern Perioden unfere Halbkugel, beſonderd 
unfere nördliche Gegend ein ganz anderes Elima hatte als 
jebo, fo wird e8 wahrfcheinfich, daß die damaligen Menfthen, 
Die vereint lebten mit Heerden von Elephanten ıc. auch einem 
andern als dem jetzo bier berefchenden Stamme angehörten. > 

Menſchen ohne eine gewiße Kunftfertigfeit laſſen fich 
nicht wohl denken und es haben fi) au, vermengt mit 
jenen foßilen Menfchenfnochen, Kunftprobufte, vorzuͤglich 
Stüde von Thongeſchirr gefunden. Ein gleiches: Alter wird 
das Stud Glas in einer Knochenbreccie aus Dalmatien ha⸗ 
ben, welches Germar (cit loc.) befchreibt und fich gegenwaͤr⸗ 
tig in ber Keferſteinſchen Sammlung befindet, 








— 1858 — 





Zweiter Abſchnitt. 


Die foßllen Säugethiere Memmalia. 


Dir Cheiroptera, Insectivora, 'Carnivore /pin- 
'nipedia, Marsupiata, Glires, Tardigrada, Eden- 
tata, Pecora, Pachydermata, Cetaces. 


WB arzugswelfe benutzt find folgenbe Werke, auf welche fich 

auch die Abbreviaturen beziehen, 

Baer: de fossilibus mammalium reliquiis in Prussia ad- 
jacentibusque regiomibus repertis. 1825. 

Bxravard: Monographie de la Montagne de Perrier pres 

: d’Issoire et de deux eapdces fossiles du Genre Felis 1828. 

Buckland: Religuise diluvianse, or observations on 
the organic remains sontained in Caves, Fissures and 
diluvial Graevel and on other geologiceal Phaenomena 
attesting the action of’an universal deluge. 1823. 

Cortesiz saggi geologiei degli stati di Parma e Piacen- 
ZR. 1819, 

CGroizet et lobert: Recherehes sur les ossemens fossi- 
les du Dep, du Pug de Dame, Thl. 1. et 1824. 
Lv. 12 —9. 

Cuvier, (Cuv.), Recherches sur les ossemens fossiles, 
ou l'on etablit les charactäres de plusitres animaux 
dont les Revolutions du Globe ont detruit les &sp6oes, 
5 Tom. 3 Edit. Paris 1823. | 

Devese de Chabriol et Beuillet: Essay göologigue 
et minerslogique sur les environs d’Issoire et principa— 
kement sur la montagne de Boulade avec la description 


= 49 = 


et los figures des ossemens fossiles ni y y ont &t& re- 
cuellis. 1827. 


Esper und Rosenm üller: Belchreibung der Zonhen in 
ben Gailenteuter Höhlen 1774 — 1804. 


Geld fuss: Die Umgebungen von Muggenderf, ein —E 
* ee a es α 
den Schiften dee. keopoldiniſchen Akademie. 


Harlam? fauna americana, being a description oe the 
mammiferous animals exhibiting Nörd-America, Phila- 
delphia 1823. ” 


Kaup: Description @’Össemens fonsikis de Miomi- 
f&res inconnu jusque apresant, qui se trouvent au Mu- 
seum Grand-Ducal de Darmstadt, 1 Cachier contenant 
le geure Dinotherium 1832. (Schon früher hatte derſelbe 
vlele Wetizen an H. v. Meyer mitgetdeilt, auf welche ſich der⸗ 
ſelbe in feinem gleich zu erwähnenden Werke dezlehet). 

Me rk: Lettres sur les osses fossiles d’Elephans, que setronr 
vent en Allemagne 1782 — 1786. 


Herman von Meyer: Palasologica zur Geſchichte ber 
Erde und ihrer Geſchoͤpfe 1832. 


Nesti; di slcune ossa fopsili di Mamsiferi, «he säncon- 
trana nel Valdarno. 

Pander und W’Alton: das ÜMefenfaulthier, die Skelette ber 
Pachydermen, der Raubthiere, Wiederkaͤner und Nagetiere 
1821 —. 1824. 

Razoumowskyı observations minoralogiques sur les 
envirans de Vienne 1822. 

Sohmerling: Recherches sur les ossemens fossiles de- 
eouverts dans les eavernes de la Provinoe de Liäge. 
% Livraison, 1833. 

Soldani: Saggio orittografioo OVverO osservazioni sopn 
fe terre natiliche etc. 1780. 


en 





— 188 — 
A. 


Aceratheorinum, foßile Gatt. ber Pachvberinen aufgeſt. 
von Kaup, zwiſchen Rhinoceros und Palaͤotherium ſtehend, 
mit 4 Zehen an den Vorderfuͤßen, ohne Hoͤrner und Duͤnnen, 
in die Höhe gebogenen Naſenknochen. 

#2. :.Acer. inasisivum. Kaup. Iſlo von Oken, 1882. Heft 8. 
Jahrbuch der Minkralogie 1833. Ahinoceros ‚incisivus, 
Cuv. ossem., fossil. Il. 215. Tab. 6. Fig. 92-10, Mes 
Briefe, Taf. 2 Fig 4 — 5. j 

Aus dem tertiairen Sande von Eppelsheim. | 

Adapis, foßile Gatt. ber Pachydermen, aufgſt. von 
Cuvier, dem Anoploterium. verwandt, von ber Größe des 
Kaninchen's. 

1. Adap. parisiensis. Cuv. Adapis Cuvieri nach Fischer. 
Cuv. ossem. fos. III. Tab. 51. Fig. 4. und pag. 265, 

Aus dem tertiairen Knochengypſe von Paris. . 

Agnotherium, foßile Gatt. der Carnivpren, von 
der Größe des Löwen, aufgefl. v. Kaup in den Descript. 
d’ÜOssem. fossil. Heft 2, 

4. Agn....s...Kaup. 

Bon Eppelsheim. 

:Agouti. Dasyprocta Hliger, lchende und foßile 

Od der Nager. - 
. Knochen davon erwähnt Bravard in ber Monographie de 
deux Felis pog. 13 und 91. 

Aus dem Diluvialfande in Puy de Dome. 

Anoema. f. Cavia, Meerfchiwein. 

Anoploterium, foßile Satt: ber Pachybermen, zwifchen 

Schwein und Kameel ftehend, mit zehnzehigen Fuüßen, deren Mittel: 

hand⸗ und Mittelfußfnochen getrennt bleiben, ſich nicht zu Bein⸗ 

röhren vereinigend, wie bei den Wiederfäuern, unb Bähneh in 
fortgefehter Reihe, ohne Lücken, wie bei den Menſchen. Die 

Gatt. zerfaͤllt nach Cuv. in 3 Abtheilungen. 

I, Abtheilung Anoploterium,-mo die vordern Beauhne 


. 


10 


ke die gu und die hintern im Unten dadeere m mit 

einfachen Crhabenheiten befigcn. 

1. Anopl. commune ’.von ber’ Größe des Eſels und mit 
langer Schnautze, ‚Konnte wehrfcheinlih ſchwimmen wie die 
Fiſchotter. Cuv. osssm; fössil. MI. Tab. 24, 25 (Fig. 7), 
27 (Fig. 8, 9, 1.) 2 29 (Fig. 6), 30 (Fig. 1), 32 (Fig. 11), 
33, 35, 36, 37, 40 (Fig.3), 44 (Fig. 1), 45, 51, 57, 

89 (Fig. 5 — 7) 61, 62,66 (Fig. 1). 

Im tertiairen Gyps von Paris: und Säpwoftertait der 
Inſel Wight. af 
2. — seoundarium. Cav. von ber Größe des Schweines. 

Cuv. loo. cit. ‚Tab. II, Fig.2. Tab. 24. Fig 9. Tab. 28. 
Fig. 1.9. Tab, 32, Fig. 6, 13. Tab; 52, 

Sm SKnochengupfe von Paris. 

IL Abteilung Xipbodon;, die vordern Backzaͤhne 
find bünn und fihneidend, die hintern haben im Unterkiefer 
dem Halbmonden gegen Aber eine Spike, welde bei ber Ab» 
migung auch die Geſtalt eines Halbmondes annimmt. 


3. Xip. grecile, ‚von ber Größe der Gazelle, Cuv. Tab, 
15 (Fig. 1), 27 (Fig. 1 — 6), 52. 63. 66 et, 
Im tertiairen Gyps von: Paris, 
11. Abtheilung Dichobune, bie hinten Badzähne 
haben paarweife geordnete Spitzen. 

4. Dieh. leptorinum (früher Anoploterium leptor,), 
von der Größe des Haaſens. Cuv, U], Tab. 8 (Fig.3 —4), 
9 (Fig.1), 12 (Fig 4), 23 (Fig. 9-11), 30 (Fig. 13--16), 
45 (Fig. 7) etc, 

Im tertiaiven Gyps von Paris - 

5. — Murinum, Cuv. (früher Anoploterium mar.) , Bon 
ber Größe des Meerſchweinchens. Cuv. Ill, Tab, 8 (Fig.6, 7), 
56. Fig. 8. 

Im tertiairen Gypſe von Paris 

6. — obliguum Cuv, (Anoploterium oblig, füge) Cav. 

u Tab. 42, Fig. 8 
- Sar-terlairen Spp8 von Paris, nr 


UM. 1689: rn. 


Anoglochis ‚Unter: Ahtpetlung: ber Gett Corvus, 
dem Rehe verwandt, aufgefl. v. Maroel de Serıma. ſ. Gervus. 


- » Anthraootherium, feßile Gatt. der Pachybermert; 
aufaft. von. Cuvier, fichet ohrgefaͤhr in der. Mitte zwiſchen 
Schwein, Anoploterium; und Palaootheriuta. 

1 Auth, alsaticum, Cuv. IV. pag, S01.-Tab, 39, Fig. 5. 
Bon Lobſan. bei Weiffenburg kn Elſaß aus einem Biturkinde 
fen Suͤßwaſſerkalk oberhalb ber Molaſſe der wi zu deren 
Formation gehören med. ° ir ©. 

2 — avernum. Croizet et lobert, Annales deneiene, 
natorel, Tome 17. iuni 1829, 

Aus Beichieblagern in Ser Auvergne. 

3 — megnum, fall von ber Gibße des Rhinozeros: Cuo. SL. 
Tab. 80, Fig.1, 2, 3, 6,-8. Borson, in den Schilften der 
Academie von Turin. Tom.27v. 93.1828, Tab. 5, Croizet 
et Jobert. cit. loc. Tab. 9 u. 10. 

Aus den Ligniten in Ligurien (bei Cadibona ohmweit 
Savona), die wahrfcheinlich zur Molaffe gehören; auch aus 
tertiairem Sandſteine der Auvergne: 
4 — minus, Car. UI Pg. 403, Tab, 80. Fig. - 

Aus tertiairen Stvaten von Vertevis, Dep, Lot et 
Garonne. 

3 — minimum, Car. ll Pg. 404. 

Aus tertiairen Straten von Argenton Dep. Lot et 
Garonne. 

6 — silistrense,. Pentland, London geolog. Trans- 

ı. act. 1828. Tab. 45. 

Bon Caribari in Bengalen. 

7 — Velanum (2 Varietäten) Cuv. V. 2. Pg. 506. 

Aus tertiairem Waſſerkalk in Puy et Velay. 

Antilope, Gazelle. Gemfe, lebende und foßile Gatt. 
der Zweihhfer und Wiederkaͤuer. 

1 Ant. Christoli, Marcel de: Serres, Jourmal de .Geolo 
gie IH pag. 6. Aus ber Knochenbreccie bei :Nizen, ı 1 

2 — — Dieher gehlrige Anychen von. Goͤſtrit ‚detı.KBache 


N 


erwähnt Sternberg, in dee Iſtd von Okten, 1830, Bag. 516, 
Tab. 1. Fig. 1. aud.Cuvier IV. Pag. 188. Tab. 1..Fig. 1. 
Aus den Knochenhoͤhlen. 
Aper, f. Sus 
Arctomys. Murmelthier, lebende und fopile Satt. 
der Rager. 


1. Aret. primigenia. Kaup. Noch nit sefäcieben, 
Aus dem Sande von Eppelöheim, 


Armadillus, f. Manis. 

Arvicola. Cuv. Campagnol. Hypudaeus au- 
ctor. Bühl: Feld⸗ Waſſermaus, lebende und foßile Gatt. der 
Roger. 

4 Arw. — de schiste de Bohsme. Cuv. V. 1. Teb. 3 


Fig. 13. 
Kos t tertiairem fchiefrigem Mergel in Böhmen. 
ZU m — des caVerneos, Cuv. V. 1. P ag. 34, Buckland; 
Tab. 24 u. 25. 
Aus den Knohmhöhlen von Kirkdale ıc. ır. 
3 — — petit campagnol des. caverries, Cuv. eit. loe. 
Buckland. Tad 11. Fig, 11 — 18. 
Aus den Knochenhoͤhlen. 
A — — Cav.- V. 1. Pag. 55. Buskland Tab, 11, Fig. 
1 — 09. 
Aus den Knochenhoͤhlen. 
3 — — Wagrer, Denlſcheiften der Acabemis in München 
X. Leaf. 1 U 
Cuv. IV. Pig: 179, 22 , 208, Tab. 14. Fig. 75 Tah, 
15. Fig. 21:30, 
Aus der Knochenbreccie von Cette, Corſica, Sarbinien, 
we jetzo — nach Geiti — gar. Feine Erdmaus Iaben ſoll. 
Nach Klöden (die Verſteinerangen ver Mark) kommen 
Knochen Ver Waſſermaus (Hybud. amphibius) in ben tem 
tiairen Mergeln bei Bienenwalde ıc..2c vor  .: 
Aulacodon, ſpoue Sun. der Roger, —* don 


Kaup. . 


— 192 — 


4 Aul, typus. Kaup. Noch nicht. befchrieben: 
Aus em Sande von Eppeläbeint. 


on. B 

Bär. f. Ursus. 

Balaena. Walifiſch, lebende und foßile Gatt. der 
Cetaceen. 

4 Bal. Cortesi nad) Desmonlins. 
Cortesi, Saggio geologieo v. $;1819,. Tab. 5. Fig. 1. 
Cuv. V. 1. Pag. 390. Tab. 27. Fig. 1. 
Aus wohl tertiairen Straten in Stalien. 
8 — Cuvieri, nad Desmoulins, dem Rorquol dämlich. 

Cortesi cit. Ioo. Tab. 3. Fig. 1, Cuv. V. 1. Tab. 27. 
Fig. 1, Pag. 390. 

Aus wohl tertiairen Steaten in Italien, wo man fiei im 
Piacentiniſchen in blaucn und gelben Schichten a am monte 
Pulgnasco findet. 

3 _ -- Car. V. 1: Tab. 27. Fig, 26. 

Bon Paris im fantigen Letten. 

Collini, in ben actis palatinat. V. Tab.4. Fig. 4; bat 
zuerft ein Kiefernbein vom Wallfiſch aus dem Rheinfchütte ab: 
gebildet; nad) Schüler. Gabrbuch für Mineralogie, 1832 Pag, 
79) kommen Wallfiſchknochen in der Mufchelmolaffe von Bal- 
tringen in Würtemberg vor; nach Buckland (geolog. Trans- 
act. new Ser. 2. Pag. 349, fcheinen fie fih ſchon in ber 
uraformation Englands zu finden; 3 auch kennt ‚man fie von 
new Jersey ınd Delaware in Nor 

Beutelthier, ſ. Didelphis, Dasiurus, Wombal, 

Biber, f. Castor. 

Bos. Ochs, Auerochs, Bifon, Büffel ꝛc. lebende und 
foßile Satt. der Wiederkaͤuer. 

4 Bas bombifrons, dem Blfon ober Buͤffelochſen verwandt, 

Wistar, Transach, af the Amerio. philos. Soc. v. J. 

4817. Tab. 1. Harlam, faunasmericına. Philsdelphia 1825. 

Aus ben fumpfigen Gegenden vom Ohio in N rd: Umerife. 





-10.— 


2. Bos sanalioulata.. Fſcher, denn Bifon ähnlich. Bulletin 
de la Soc. des Naturalistes de Moscow ll. 1830. Tab. 3. 

Häufig in Siberien, . Ä | 

3. — fossilis, Urus fossilis, bos primigenius 
nach Bojanus, Taurus priscus, bos latifrons, Sifcher, 
dem lebenden Auer ähnlich. 

Cuv. IV. Pag. 150. Tab. 11. Fig. 1—4. Bojanus: 
Acten der 2eopotdinifchen Academie, XIII. 2.0.3. 1827. Taf. 21. 
Gig. 7. Taf. 24. Faujas de St. Fond. Annal, du Museum Il, 
Tab, 34. Fiſcher, Bulletin de la Soc. des Naturalistes a 
Moscow ll. 1830. Tab. 2. 

Knochen davon finden fich häufig im Lehm, im Sande in 
Deutichland, Zrankreich ic., befonders in Siberien, auch in - 
ten Zorfmooren, in ben Sinochenhöhlen und Knochenbreccien. 
4 — moschatus; Palassii nad Delay, dem Buffel 

musque oder Biſon ähnlich. - 

Cuv. IV. Pag.155. Tab. 11. Fig.6. 7. Tab.12. Fig.9. . 
Aus Siberien. Deksy, Annals of the Lyceum ot New _ 
York ll. Tab. 6. aus ber Gegend des Miſſiſippi in Amerika. 

5. — priscus, Bojanus, Bison fossilis, Bos lati- 
frons, Harlam „ dem Rieſenbuͤffel, Buckelochſen, Biſon vers 
wandt. 

Cuv. IV. Pag. 140. Tab. 11. Fg.4.5. Faujas de St. 
Fond, geologie I, Tab. 7. und in ben Annales du Museum 
il. Tab. 43. — Bückland Tab. 8. Fig. 10. — Bojanus, in 
den Acten bee Bonner Acabemie XIII. 2. Pag. 426. 

Aus Lehm, Sand, Zorf von, Europg, Nordamerika, Frank⸗ 
teich, aus den Knochenhoͤhlen und anmrochenbrecsien 
6. — trochoserus.. H. vd. Meyer. 

Soldani, Saggio orithoge, Tab. 24, ng 103, Tab, 25, 

Fig. 106. . 
Aus det Sande in Ober» Ztalien. 
7. — velanus. Robert, Bulletin des sc. natural, Octbr. 
1830. Pag. 48. Noch viel größer als ber Auerochſe 
Aus dem Sande von Cussao, Dep. haute Loire, 
Bradypus, ſ. Megatherium. 
ll. 13 


— 194 —i— 


C. 

Caelogemys, ſ. Osteoptera. 

Oainotherium, Gatt. der foßilen Pachydermen, auf: 
geſtellt von Bravard, monographie de deux Felis, Pag. 90 
u. 129., aber noch nicht naͤher beſchrieben. 

Zwei Arten aus dem Sande in der Auvergne. 

Calicotherium, Gatt. der foßilen Pachydermen, 
aufgeſt. v. Kaup, dem Anoplotherium und Lophiodon 
ea 

: Calicth, antiquum. Kaup: Desoprt, d’Ossem, fossil, 

— 2. 

Von Eppelsheim. 

2. — Goldfusii, Raup oit. loc, 

Bon Eppelsheim. 

Camelus, Kameel, lebende und foßile Gatt. der Wie⸗ 
derkaͤuer. 

1. Cam. fossilis. Cav, V. 2. Pag. 507. 
Aus der Gegend von Montpellier. 

Canis, Hund, Fuchs, Wolf, lebende und foßile Gatt. 
der Carnivoren. 

1. Can, aureus, dem Schakal verwandt. 

Knochen davon werden in der Bailenreuter Höhle gefunden. 
2. — familiaris fossilis; dem Hunde fehr ähnlich. 

Marcel de Serreseto. Mem, da Museum XVIII. Pag.339, 

Tab. 17. Fig. 1—7. | 

Aus der Knochenhoͤhle von Eunel= Biel, Koͤſtritz ic, auch 
aus der Knochenbreccie. 

3. — gigantens, Cuv. dem Wolfe aͤhnlich, aber größer. 

Cuv. IV, Pag. 466. Tab. 37. Fig. 2—5. Goldfuß, Bes 

fhreibung von Muggendorf, Taf. 4. Fig. 2. 

Aus den Knochenhöhlen und den tertiairen Schichten bei 
Avaray. 

4. — Parisiensis, dem Fuchfe verwandt. 

Cuv, 1ll, Pag. 267. Tab. 69. Fig. 1. 

Aus dem Knochengypfe von Paris. 


— 15 = 


5. Canis spelaeus, ‚Goldf., Iupus fossilis, dem Wölfe hat 
ähnlich. ° 

Goidfuß, Umgebungen von Muggendorf, Taf. 4. Fig 2 unb 
Verhandlungen der Leopoldiniſchen Akademie, Xl. 2. Pag. 451. 
Tab, 54. Fig.3. Cuv. IV. Tab, 37. Fig. 2.seq. Buck- 
land, Tab. 13. Fig. 5:6. 

Aus dem Kalktuffe von Canſtadt, den Knochenhoͤhlen in 
Franken, England, Srankreich, der Knochmbreccie in Sardinien. 
6. — spelaeus minor. Wagner. Valpes fossilis, 

dem Fuchſe ſehr verwandt. ' 

Efper Beſchreibung. Taf. 10. Flg.2. Cuvier IV. "Pag. at. 
Taf. 32. Fig. 8—21. Pag. 508 und Taf. 37. — Budland, 
Taf. 6. Fig.8 — 14. Taf. 10. Fig. 9—13. — Wagner, 
Sie 1829. Heft 9. und 1831 Taf. 5. Fig 9— 11, und 
Karſten's Archiv XV. — Marcel de Serres, Mem. du Mu- 
seum XVII, Tab. 17. Fig. 8-13. — Jobert, Journal de 
Geologie HI. Tab. 7. (wo ein foßiler Fuchs aus dem: Monte 
Perrier in der Auvergne befchrieben wird, der von bem lebenden, 
dem Skelette nad), nicht verſchieden iſt). 

In den Deninger Schiefern, die zur Molaſſe (unter der 
Kreide) gehören werden, fand Murchiſon neuerlich ein Skelett, 
das von dem lebenden Vulpes communis gar nicht verſchi⸗ 
den war. 

Aus den Knochenhoͤhlen in Deutſchland, Frankreich, England. 
7. — .... Cuv. UL Pag. 382. Tab. 12. Fig. 1. 

Aus dem Parifer Knochengypſe. ' 
8. — ....Cuv.lll. Pag. 282. Tab. 70. Fig. 8: 9. 

Aus dem Parifer Knochengupfe. 

9. — .... Etwas größer als Vulpes. Wagner, Iſis 1831. 
Taf. 5. Fig. 65 —6. 

Aus der Knochenbreccie in Sardinien. 

10. — ....Bravard, Monographie de deux Felis. Pag. 13. 

Aus den tertiairn Straten in Puy de Dome, wo noch 


mehrere Arten vorkommen. 


Capra. Ziege, Schaaf, lebende und foßile Gatt. der 
Wiederkaͤuer. | 
13 * 


®e 
/ ı 


‘ — 196 — 

X Ammon fossilis. Auechen, bene des "Yebenden 
—E— oder Atgali ähnlich, werben in der Knochenbteccie bei 

Nizza gefunden. - 

2. — ovis fossilis, Anochen vom Schaaf wurden in den 
Hoͤhlen in Franken und den Pyrenaͤen gefunden. 

Germar Keferſtein's Teutſchland, ll. Pag. 611. Taf. 1. 
ig. 18. 12) bildet einen Unterkiefer ab, der von einem Schaafe 
großer: Art herruͤhren wird, aus den Spalten in Gyps bei We⸗ 
ſteregeln, wo ſich vorzuͤglich viele Rhinocerosknochen finden. 

Castor, Biber, lebende und foßile Gatt. der Nager. 

1. Cast, fossilis, dem lebenden Biber [ehr ähnlich. 

Cuv. V. 1.. Tab. 3. Fig. 1. 24. ‚Pag. 55. und V. 2. 
Pag. 518. Goldfuß, Acten ber Leopolbinifchen Akademie XI. 

Taf. 57. — Devez et Bouillet, Montagne de Boulade. 
Tab, 14. Fig. 14. 

Aus dem Torfe von Traulle, im Thale der Saonne, dem 

Kalktuffe von Andernach, dem Cray in Suffolk, und aus der 

Molaſſe. 

2. — spelaeus, Graf Muͤnſter, Jahrbuch der Mineralogie, 
1833. Pag. 326. 

Aus der Gailenreuter Höhle. 

3. — Werneri. Cuv. Trogonteriem Cuvieri, Fiſcher 
(Mem. de la Soc. de Naturalistes de Moskau, Il. Pag. 250), 
welcher hieraus die Gatt. Trogontherium bildete; Cuv. V. 

1. Pag. 6. zeigte, daß fie nicht vom Castor weſentlich verſchie 

den ſeyn wuͤrde. 
Aus ber Gegend” don Iroslaw. 

4. — (Trogonterium) Cuvieri. Fischer, cit. loc. Cuv. 
V. 1. Pag. 59. Tab. 3. Fig. 11. 12. 

Aus dem Sande am Afowfchen Meere. 

Cavia, oder Anoema, Meerfchwein. Lebende und 

foſſile Gatt. der Nager. | 

1. Cav. Oeningensis. Cuv. 

Cuv. V. 1. Taf. 3. Pag. 14. 15. Brom, Jahrbuch für 
Mineratogie 1831. Pag. 417. 

Aus dem Kalffchiefer von Deningen, der zur Molafle 

gehören wird. 


1 
1 


u 141 — 


Gervun. Ebelhirſch (eläphus), Reh Capréolus), 
Dammhirſch (Dama), Elennthier (Aices), Rennthier (Ta- 
randus); lebende und foßile Gatt. der Wiederkaͤuer. Bra- 
vard, Croizet et Jobert theilen bie Hisfche: in 2 Abthei: 
lungen, in Cataglochis (Cerfs A bois, dant. ie maitre 
andouillex prend naissance immediatement, au dessus 
des tuberoules de la couronne),, wohin bie lebenden Hirſche 
gehören, und Anoglochis (cerfs & bois, dont. le, pre- 
mier andouiller est eloigne de. }a souronne) ,„ wohin 
unfer Reh, gehört. en 
A. Dem Elenn verwandt | 

1. Cerv. Alces fossilis. 8. v. Meyer, Ss von Öfen 
1830, Heft 5—7. Pag. 519. Verhandlungen der Leopoldi⸗ 
niſchen Academie, XVL 2... ' | 

Aus Oberitalien, der Schiri ‚ "der Inſel Man. 

2. — euryceros Hibbert, giganteus Goldf. megace- 

© ros Hartmann, hibernus Desmarest, Cerfa bois gi- 
gantesques. Cuv. fossil. EIx. Das Nieſen⸗ Eienn, 
Cuv. IV. Pag. 70. Tab. 6—8. Golbdfuß Acten ber Leo» 
poldinifchen Academie, X. 1821. Pag. 455. Tab. 39 — 42. 
Hart. descript. of the skeleton 'of'the fossilDeer of Ireland, 
Dublin 1825,'wo das gange Knochengeruͤſte · abgelildet iſt; auch 
Anpal. des se. nat. VIII. v. J. 1826, Taf. 39: — Pander et . 
d’Alron. Xaf. 5., Hibbert in Reinb. ’ ournal of s se. III. 
1825 und Apr. 1830. | 

Häufig in den Torfmooren von Deuſchiend, Brantrch, 
Stalien, England, vorzüglich in Irland; das Thier war offen 
bar Zeitgenoffe der foßilen Elephanten; Rhinoreroße ıc., lebte 
aber, nach den Unterſuchungen von Hibbert, auch noch waͤh⸗ 
rend des 16. Sahrhundertd in Preußen, von we es 1550 Seb. 
Münfter befchreibtz es fcheint das Segh ber Alten Britten, 
der Cervus palmatus ber Roͤmer, ber Euryoeros des Op> 
pian geweſen zu ſeyn; iſt baber erſt in fehr neuer Zeit aus⸗ 
geftorben. ; 

B. Den Aennthiere vermandt 


3. — Tarandus priseus — Corvus Gusttard 


' Ronas. d’Etampes. et.de. Bregue Car. — Cer- 
rus scanious. — Cerv. Palaeodoma. Cuv. IV. 
Bag. 89. Tab, 5. 9 7.12. V. 2. Pag. 508. . 


Aus dem Sande som: Gtampes, im Arnothale, in den 
Torfmooren von Greifswalde, in Schweden, Schleſien, 

4. Cerv. Schottini, Sternberg und Schottin in der Iſis 
1828, Pag. 482. Tab. 7. 1829, Pag. 416, Tab. 1., 
1830. Pag. 517: Tab. 1. 

Aus den Knochenſpalten von Köfteie bei Gotha, mit 
Knochen von Elephanten, Gazellen ꝛc. Es finden ſich bier 
mehrere Arten, die noch nicht unterfchieden find. 

Ü. Dem Dammbirfche verwandt 

5. — Sommonensis, Damagiganteus. Cuv.1V.Pag. 94. 
Tab. 6. Fig. 19. Tab. 17. Fig. 11. 

Ausden Mooren bei Abbeville, ber Mark Brandenburg, 
der Knochenbreccie bei Gette x. F 


6. — Polignacns. Robert, Annales de l’Auvergne, und 
‚ Bulletin deg.ag. mat., Octbr. 1830. ‚Pag. 48. 

Ans dem Sande von Euffoc. 
D. Dem Edeihirſche verwandt (Catagloches) " 

7. — alsphus foaaalia. / Fossil Stag. Unſerm Edel⸗ 
hirſch am meiſten verwandt, meiſt groͤßer. 

Goldfuß, Aeten der Leopeidiniſchen Academie. X. 2. Tab.43. 
 Cuv. IV. Pag. 98. — Hopkins, philos. Transact. 
No. 422. Tab, 1. Fig. 2, — Young and Berd, Geologie 
of Yorkshire. Tab, 17. Gusttard, Memoires sur dif. 
part. des sciences v. J. 1768. X. Tab. 8. 

Aus den Zorfmooren von FZrankreich⸗ England ıc., dem 

Sande im Aynothale x, 

Häufig in den Knochenhoͤhlen. 

8 — smericanus fossilis — fossil ‚american Stag. 

Wistar. Transact. of Philadelphia, new series.1. Tab. 10. 
Fig. 4. — Harlam fauna americana. Pag. 245. 

- Am Ohio häufig, wo bie pp Hirſche einer eigenen Art 
angehoͤren ſollen. 


j . K 
m 199 — 4 
v 


9, Corv. Ardei, 
‚.Croizet et: Jobert, ossem, fossil u. Tab. 1—4, 
Aus dem Sande in der Auvergne, Dep. Puy de Dome. 
10. — Arvernensis. 
Croizet et Jobert, ossem.fossil. II. —8 Fig. 14. 
und Tab. 12. 
Aus dem Sande ber Auvergne, Dep. Puy de Dome. 
11. — Cusanus. 
Croizet et Jobert, assem. fossil. 1. Tab. 8 
Aus dem Sande der Auvergne, Dep. Puy de Dome. 
12 — Destremii, Christol, 
Aus der Knochenhöhle von Bize. 
13. — Dumasii. 
Marcel. de Serres, Jonrnal de Geologie IM. Pag. 257. 
Aus der Knochenhöhle von Salléles. | 
14. — Etueriarum. 
Croizet et Jobert, ossem. fossil, ll. Tab. 6. und Tab. 
7—10. 
Aus dem Sande ber Auvergne, Dep. Buy de Dome. 
15. — 1Issidorensis. 
Croizet et Jobert, ossem. fossil. 11. Tab 1.2. 3. 
Aus dem Sande ber Auvergne, Dep. Fuy de Dome: | 
16. — Pardinensis, 
Croizet et Jobert, ossem. fossil, 11. Tab. 11. Fig. 4—8. 
Aus dem Sande ber Aueergue, Dep. Puy de Dome. 
17. —- Pertieri. . 
Croizet et Jobert, ossem. fossil. u. Tab. 4. 5. 6 
Aus dem Sande der Auvergne, Dep. Puy de Dome: 
48. — Reboulii. 
Marcel de Serres, Geognosie de terrains tertiaires, 
Pag. XVi; Journal ‘de Geologie Ill. Pag. 256. 
19, — ramosus. u 
Groizet et Jobert, ossem. fossil. Il. Tab. 5, 
Aus dem Sande der .Aunergus, Dep. Puy de Dome. 
BE. Dem Rehe verwandt, mefl zu Anoglochie gehörig, 
die- Geweihe rund, Feine Sproffen in bes Nähe der Rofe, 


= 
“ur 


b 0 


R — 200 — " J 
20. Cerv. Aurelianensis, Capreolus fossilis, Chevre vil 
de Montabusard- Cuv. Ganz umfem Rehe gleich. 

Cuv. IV. Pag. 103. Tab, 8. Fig. 3—6, 

Aus dem Süßwafferkalt von Montahufard, vermengt mit 
Knochen von Lophiodon, Maftobon ıc., aus dem Lorfe von 
Beauvail x. 

21. — Leufrogii. . N 

Marcel de Serres, Geognosie des terrains. tertiaires, 

Pag. XVl, Journal de Geologie, Ill. Pop. 259. 

Südfrankreich, 

22. — Solilhacus, 
Fel, Robert, Anneles de l’Auvergne. 1830. Ill. pag. 
385. Bplletin des se. nat. Ocbr. 1830. pag. 48. 

Aus dem Mergel von Cussac, Dep. haute Loire. 
23. — Tournali. f 

Marcel de Serres, Geognosie des terrains tertiaires. 

Peg. XVl; Journal de Geologie Ill. pag. 259. 

Aus den Knochenhöhlen von Bize, Salleles Kr mit 
Knochen von Bos Urus, Menſchen ıc. 

F. Anhang, noch nicht näher beſchrieben. 
24. — Anoceros. Raup. 

Aus dem Sande. von Eppelsheim. 

25. — branohycerus. Kaup. ad 

Aus dem Sande von Eppelsheim. a 
26. — curtoceros. Kaup. 

Aus dem Sande von Eppelöheim. - 
27. — dicranooerus, Kaup. 

Aus dem Sande von Eppelöheim. 

28. — trigonocerus, Kaup. 

Aus dem Sande von Eppelsheim. 

“ Chaerapotamus, foßile Gatt. ber Yacıydermen (ein 
ſchweinsartiges Thier, dem Babirussa vewandthh, aufseſtellt 
von Cuvier. 


1. Ch. Meisneri, H. v. Meyer. 


Zeitſchrift für Mineralogie, Febr. 1829; Melßner im Mus 
ſeum ber Naturgeſchichte Helvetiens, Nr. 9 u, 10, Fig. 1. 2. 


u vi) — * 0 


Aus den Kohlen, die ih ber Schweij ber Molaſſe unter: 
georbnet find.’ | 
2. Ch. Parisionsis, Can, von ber Sir bes — 

Schweines. 

Cov. IH. peg. 266. Tab. 51. Fig. 8. Tob.68. Fig. 1. 
Marcel de Serres in den Anualı des so’ nut. IX: Pag. 191. 
Tab. 46. Fig. 6. D2 .. vꝛ 

Ans dem tertiairen Knochengypſe von Pirid us “ 
Knochenbreccie von: Villafranche bei Säte.' Eu 
3. — Soeimerikgti, H. dv. Meyer.’ a Eee er 

Zeitſchrift fuͤr Mineralogie, Febr. 1829, - a E17 

Aus dem Suͤßwauſſerkakk von — Gr Mo— 
laſſe gehörig). © mn 

Chalicomys, foßile Satt ber Nager, aufgeſt. von 
Kaup, aber noch nicht beſchrieben. Be 27 
1. Chal. Jaegeri.'' 1 er ... 

Aus dem Sande von: ratheim. N, 

Coati, Cuv. Nasua Storr; lebende und foßile Gatt 
der Carnivoren und Plantigraden, in Südamerika einheimifch. 
1. Coat. Niceensis, dent Coati verwandt, Guv, IV. 

Aus der Knochenbreccie von Nia. — 


2. — Parisiensis. . | 
Cuv. UI. pag. 269. 278. 282. Tab: 48. Pig. 9-12. 
Tab. 68, Fig.3. Tab.69. Fig.2.3.£. a Teb. 70.Fig. 6.7. 


Aus deu Knochengypſe von Paris. „zu, 7. 
‚Coelodonta;, foßile Gatt. ver Pachydrermen, aufheſt? 
von Bronn, die H. v. Meyer nicht amerlermt und. der Meis 
nung. ifb,- daß idie Zähne, die zur Deſtinmung ‚dienen, vom 
jungen Vhinoceroz ſtammen. 
1. Coal. Boiei, Bronn, Fahibuch flct —* u. nl. 
1831. Tab. 1. H. 6. Meyer büfetbft,"päg. 432..." 
Ans !dens: Erhme: von: Nekargemund bei Heidelberg,‘ 
Coprolitihes; -fo.nennt WBurdktanb die foßilen Exeres 
mente, bie man don verſchiebrnen Thieren und in faft allen 
Formationen aufgefunden. bat; / beſonders häufig erfcheinen ir 
den Höhlen. die Hydnen-Grovamonte (hyaeno-coprub ober 


— 22 —. 


album ‚graeoum); im Lias bie: Jchthyoſauren⸗Extremente 
(Ichthyosaurus-coprus). Vergl. übrigens Journal de geo- 
logie 1.,: wo; auch auf Taf. 1. viele. Abbildungen davon ge: 
liefert werden, Nach Goldfuß gehören hieher auch eine Reihe 
von Körpern, bie Graf Muͤnſter ald Lumbraria, Parkinfon 
als Vermicnlites bezeichnete, (Belbfuß, Abbildungen Zaf. 66. 
Fig. 1—6), die häufig im Sohlenhofer Schiefer vorkommen 
‚und Exgremente von ‚Serien, Ammoniten x. . fegn werden. 
Nach Klöden, bie Verfleinssungen der Wark (pag. 288), 
ſollen bie oft ſchlangenartigen Conczetionen ing. Muſchelkalk 
auch wohl zu den Coprolithen gehoͤren Zee 

Gricetus, Hamſter, lebende und foßile Gatt. der Nager. 
1. Cr. valgaris fossilis: Faup. Dem lebenden gleich, 

aber größer. - 

Am tertiairen Sande von: Ereleheim vermengt mit Re⸗ 
ſten von vielen antediluvianiſchen Thieren,. Aehnliche Knochen 
haben ſich auch auf gleiche Meile — u im moreren 

gaegenbohien armen . 


Ku De . 
m. D.- en, 

Dachs, f Melon. 

Daman, Klipyenthier, f. Hyrax. 0 

Damntbisfch‘, f. Cervus. . . 

*,,Dasypnreta, f. Agonti. 

Dasypus, Tason, Armabif, Oirtitie, | lebende und 
foßife Gatt des Edenten. Sc iebt nyo- in: Eidamerika. 
1. Dasyp. ſonai Liↄ. 

. Bravard, Monogrephie de ‚deux Fels, Pag. 1%. 91. 

Aus dem Sande der Auvergme, Dep. ‚Eny de Dome. 

‚Da syurmm.. Noll, Taaade und fopie Bat. bee Beu⸗ 
eäthfer, in Auſtralien lebend. . .”. . 

Knochen mehrerer Arten, bie zum: Theil. ab den öatt. 
Hypsiprimus und Phasonlom ya angchoͤren, wurden 
mit Reften von Wombat, Elephanten ıc. in den Hoͤhlen und 
Knochenbreccien von Neuholland, beſonders im Wellingtunthale 
gefunden. M. 65 Asstie, Jonznal. und Montiy. Regi- 


— 1203 — 


ster. May 1831. New Edinb. philos. Journal, I an. 
1835. Pag. 120... . 

Delphinus, Delphin, Daupbin, lebende und fogite 
Gattung ber Getacen, Heiner Wallfiſch mit Aegelförmigen 
Zaͤhnen. 

1. Dolph. Cortosi, oder platyrbynebns, sat beeiter 
Schnautze, dem Epoularb. verwandt. 
Cuv. V. 1.pag.309. Tab. 23, Fig.1r-3. 15.— Cortesi, 
Sagęio geologici. Tab. 2. Fig. 1.:, - 
Aus dem blauem Mergel am Stramonte 1 bei Gafkel-. 
Arquato in Italien, 
2. — macrogenius.obet Bordei, Denphin fossile de 
Sort, & longe Symphyse, Cuv, »,: _ | 

Cuv. V. 1. pag. 312. Tab. 28. "Fig, A 5. 9 10. t1. 

V. 2. pag. 120. 

Aus den tertinieen Fahlun's ‚bei Dar, ohnweit Berberun | 
3. — . . . . Dauphin fossile de.Sort- yeisin.da sommbn. 

Cav. dem lebenden Delphin am meiſten yerwaudt.. 

Cov. V. 1. pag.. 316. ‚Silvester: Gratelmup, in ‚ben 

Annales gönsrales des sciences .lIl, P& 58. 

Aus den Fahluns bei Dax. ME 

4 — longirostris ober stenoshynehns, Dauphin 
a long museau, du Dep. de l’Orne; wit langer Schnautze. 

Cuv. V. 1. peg. 317, Tab, 23. Fig» 38, _ 

Aus den. Sahlun’d von Anger, 

Dichobunys. Untere Abtheilung der Gatt. Anoplo- 
termm, ſ. dieſe. 

Didelphis, Sarich, Sarique, Beutelratte, lebende 

und foßile Gatt. der Carnivoren und Veutatthiere . iett nur 
in Amerika lebend, - 

41. Did. Bucklandi, dem Didelphis virginian or Opus- 
. sum vermandt.- . 
Broderip, im Zoological Journal in Peg, s08.. Dacı 
aus in den Annal. des sc. nat, XIV, Tah. 16. Fig.1—3. 
peg- 374. . ı | 


Ausden Schiefern von Stop zur Juraformation geborig 


x 


Me 204 — 


2 ‚Dideiph. Guvãe ri; obrr Parisiensis. Sarique fossil. Cuv. 
Cuv. lll. pag. 284. Tab. 71. Fig. 1— 11. 
Aus dem tertiatren Knochengypſe von Paris. 

8. — Prevostii.- Guy. oder - Stonesfieldensis. Prevost 
in den Annal. des sc. net. XVII. Fig. 1.2. Cur. V. 2. 
:peg. 249. Tab. i34. "Fig. 9. 10. 

Aus den Juraſchiefern von Stonesfield in England. 
Dinotherium, Gatt. der foßilen Pachydermen, auf: 
geſtellt von Kaup. Ein tapyrartiges Thier, und wahrſcheinlich 
das groͤßte von allen Landſaͤugethieren, groͤßer als der Elephant, 
mit ungeheuren Stoßzaͤhnen, die aus dem Maule herausragten, 
und · langen Krallen, denn nach Kaup werden dieſer Gattung 
auch die großen Krallen angehoͤren (abgebildet im Jahrbuche 
der Mineralögie 1833,- Taf. 3.), aus benen Cuvier die Gatt. 

Manis aufſtellte. 

3.:.Diw. Cuvieri, Kaup Bavaricum, H. v. Meyer. 
Kaupı ‚Desoriptioti @’Ossemens fossiles des mammiferes 
1. 1832. Tab. 1.2, H. v. Meyer Jahrbuch der Mineras 

logle 1881. pp: 299. = Cuv. IL. pag. 165. Tab. 2. 
Fig. 3—5,. Tabi 4. Fig. 1. 2.5. Tab. 8. Fig. 1.2.4. 
Sömmering, Schriften der Academie zu Münden. VH. Taf. 8. 6. 

Aus dem tertiaiten Sande von Eppelsheim in Heften; im 

Frankreich don Charlat le Corpte, Chevilly, Comminge. 

2. — gigauteum,: Kaup. Tepyrgiganteus. Euv. Kaup, 
in der Iſis v. 3. 1829, Heft 4. Taf. 1. und descript. des 
' Ossem. Sossil 1. Tab. 14. Cuv. H.1: : Pag. 163.' Teb. 2. 
Fig. 2. Tab. 3. Fig. 7. Tab. 4. Fig.3. V. 2. pag. 594. 

Aus dem terkiairen Sande von Eppelsheim , enqh von 

Wien, in Frankreich. 

3. — maximum. Kaup: Nach Angabe von H. v. Moeyer 

van Eppelsheim. 

4. — medium. Kaup. ad Angabe von 6. v. Meyer von 
Edppelsheim. ae 

-Dipus, Meriones: Hliger. Seringhaafe. Lebende und 
foßile Gatt. der Nager, it meift nur in Afrika und «fen 
einheimifch. 


x 


n 





“ 


— 205 — 


1. Dip. - » . . Rischer, seta Mosquens. VII. 
Aus Rußland; auch aus den Bohnerzgruben in Wuͤr⸗ 
temberg. 
Dremethorium, foßile Gatt. der Wiederkauer, aus 
der Sippſchaft der Moſchoiden; aufgeſtellt von Geoffroy St. 
ilaire. 
N Drem. feignouxianum Geoffroi, Verteg | in ber Aca 
demie zu Paris v. 14. Octbr. 1833. . 
Aus den Suͤßwaſſerkalk in der Auvergne. - :: 
2. — nana Geoffr. cit. loc. Ebendaher. 
Dugong, |. Halicore. 


F. 


Ecurevil, ſ. Sciurus. 

Eichhorn, 3 Sciurus. 

Elasınoterium, Gatt. der foßilen Pachydermen, auf: 
geftellt von Fiſcher, ſcheint zwifchen Rhinoceros und Pferd zu 
fchen. | 


1. Elssm. fossilis. Won der Größe des Rhinoceros. 

Fischer, Memoires de la Soc. des naturalistes de Mos- 

eov il. pag. 255. und Programme d’invit. & la sc. pub. 
Tab. 1.2. Cuv. ll. 1. pag. 95. Tab. 1. Big. 1—7. 

Aus Siberien und Ungarn. 

Elenntbier, f. Cervus. 

Elephas, lebende und foßile Gatt. der Vachydermen, 
bewohnt jetzt nur heiße Laͤnder; wir kennen nur zwei Arten, 
von denen die eine in Oſtindien, die andere in Africa ſich 
aufhaͤlt. 

1. EL angustidens. Priscus, nach Goldfuß — afri- 
canus fossilis. Hat Badenzähne mit vautenförmig ges 
ſtellten Schmelzleiſten, wie der in Africa einheimifche Elephant; 
kommt nur felten vor. | j 

Goldfuß, Acten der Leopoldinifcyen Academie. X. 2. pag.485. 

Taf. 44. X1.2. pag.485. 20f.57, Fig. 1. Cuv. V. 2. pag.496.. 

Aus Lehm und Sand von Wittenberg, Thied, am Rheine ꝛc. 


w 


=. 906 — 


2. Eleph.Campylötes, Fischer, dentibus molaribus sub-— 
arcuatis, laminis angustis, numerösis, Arcnatig, parum ele— 
vatis. Iſt noch nicht abgebildet. 

Fiſcher in ben Mem. de la Soc. des nmaturalistes de 
Moscov. 1. peg. 283. Acta Mosgq. VII. 

Aus Rußland, 

3. — Kamensis, Fischer, molaribas subarcustis, utrin- 
que attenuatis, laminis parum elevatis, numerosis, medio 
annulatis. — Fischer cit. loo. 

Aus Rußland. - 

4 — Mammontens. Curv., fossilis, primigenius 
Blumenbach, jubatus v. Schlottheim — Mammut 

' sibiricum, dentibus molaribus rectis, laminis nume- 
rosis angustis, parum elevatis, anguste fimbriatis, mit 
ftard nach hinten gebogenen Stoßzähnen; der Körper war mit 
rothgelben Wollen» und grauen Haaren beffeidet, welche ietztere 
länge dem Rüden eine Mähne bildeten, 

Blumenbach, spec. arch. tellur. I. pag. 12. Breyn, 
philos. Transact. 40. Tab. 1.2. Cuv. I. Tab. 1— 11. 
pag. 75. 1l. pag. 371. IV. pag.491. V. 2. pag. 492. — 
Baehr, de fossil. mam. Tab.1. Buckland. Tab.7u.24. 

: Pander et d’Alton. Tab.2. Fischer, Bulletin de la Soc. 
de Moscov I; 1829; Tab.2. 

Sehr haufig aus dem Lehm und Sande in Deutfchland, 
England, Franfreih, Sitberien (hier die Stoßzähne in folcher 
Menge und fo friſch, baß fie als Handelsartikel dienen), in 
. Nordamerika, Aſien ı. Auch in den Knochenhoͤhlen. 

5. — 'meridionalis. Nesti, Eleph. de Malbatte 

-Croiz. et Jobert. 

Nesti in nuovo giomale de lettre etc. 1825. pag. 195. 
Croizet etJobert, ossem. fossil. pag. 123. Tab.3. Fig. 1.2. 
Tab. 4. Fig.1.2. Tab. 5. Fig.5.6. Tab. 7. Fig. 1—3. 
Tab.9. Fig. 1—4. Tab. 10. Fig. 1.2. Tab. 12. Fig. 3. 
Cortesi, saggio geol. pag.68. Tab.6. Fig. 1.2. Marcel 
de Serres, Geognos. des terrains tert. pag. 170. 

Im Sande von Oberitalien und der Auvergne. 





= 207 — 


6.  Eleph. panicus. "Fischer, denfibus molaribus rectis, 
laminis latis elevatis, numerosis, angustis,; latere longe di- 
stinctis; fie gleichen, von ber Seite angefehen, gleichſam einer 
Panpfeife, woher der Name, 

Fischer, Bulletin de la Soc. de Moscov. I. pag. 275. 
und Mem. de la Soc. de Moscov. I. Tilesius In ben Mem. 
de 1’Acad, de Petersbourg. VII. Tab. 1. 

Aus Rußland, 

7. — proböletes. Fischer, dentib. molarib. rectis; Ia- 
minis eleyatis, profunde fimbriatis, oblique projectis. 

Fischer, nowy. Mem. de Moscov. J. Tab. 18. Fig, 2. 

Aus Rußland, Pobdolien. 

8. — pygmaeusa. Fischer, dentibus similibns iis Mam— 
montes, sed plus quam dimidio minoribus, laminis nu- 
merosioribus. 

Fischer, nouv. Mem. de Mosoov. 1. Tab. 17. Fig. 2. 

Aus Rußland. 

Equus, Pferd, Efel, lebende und foßile Gatt. der Ein⸗ 
hufer und Pachydermen. 

1. Eq. fossilis. Adamitions: y..Schlottheim. -Dem leben» 
den hoͤchſt aͤhnlich. 

Germar, in Keferfiein’ 6 geognofltfehem Teutſ chland. 11. Zaf. 
1.u.2..(wo eine große Menge Knochen abgebildet ſind). Buck⸗ 
land, Taf. 7. Fig.7. u. Taf. 10. Fig. 1. Cuv. Al. 1. pag.108, . 
(wobei nur das Kuochengerüfte -des lebenden Pferdes abgebildet 
if. V. 2, pag. 493 u. 603.) Philos. Transact. Vol. 113. 
Tab. 10. Deveze et Bouillet, Essay geologique: Tab. 28. 
Croizet et Jobert. Tebı 3.6.10. Razoumoweky, obser- 
vations sur Vienne. Tab. 7u.8. 

Schr häufig in Lehm und Sand, auch in den Knochen⸗ 
breccien und Knochenhoͤhlen, oft vermengt mit Knochen von 
Elephanten ıc. 

H. v. Meyer beſchrieb (Zeitſchrift für Mineralogie, Febr. 
1829, und Verhandlungen der Leopoldiniſchen Academie. XVI) 
Knochen eines pferdeartigen Thieres als 


Caballus primigenius, 
Mulua primigenius) 
Asinus primigenius. - 

Fr Kiup (Sahrbuch der Mineralogie, 1833, pag. 327) 
bilden biefe eine eigene Unterabtheilung der Gatt. Equus, unter 
bem Namen Hip.potherium; f. diefe, 

Erinaceus. gel, lebende und foßile Gatt. der In⸗ 
ſectivoren. 

1. Erin, fossilis; dem bei uns gemeinen Igel (Erineceus 
europaeus) ganʒ ähnlich. 

Schmerling, recherches sur les ossem. fossil, 1. Tab. 5. 


Häufig in den Knochenhöhlen der Gegend von Lüttich. 
l- 


Felbmaus, f. Arvicola. 

Felis. Kate, iger, Löwe, Panther, Luchs ꝛc., lebende 
und foßile Gatt. der Carnivoren. 

1. Fel. antediluviana, Kaup. Von der Größe bes Ku⸗ 
guar (Fel. concolor), aber ſchlanker. 

Kaup, Karſten's Archiv. V. 1832. Taf. 1. Sig. 9—12, 

Descript. d’Ossem. fossil. Heft 2. 
Aus dem tertiniren Sande von Eppelöheim. 
2. — antiqua, Cuvier. Von der Größe bes Panther. 

Cuv. 1V. pag. 452. Tab.36. Fig. 2.4. Croizet et 

Jobert, ossem. fossil. Tab. 2 u. 6. 

Aus ben Knochenhöhlen und dem Sande der Auvergne. 
3. — aphanista, Kaup. Won der Größe des Löwen; aber 
mit anderm Gebiße. | 

Karſten's Archiv. V. 1832, Taf. 1. Fig. 3 — 6. und De- 
script. d’Ossem. fossil. Heft 2. 
Aus dem tertiairen Sande bei Eppelöheim.., . _ 


— Arvernensis, 

Croizet et Jobert. Ossem. fossil. pag. 188, Tab, 1. 
Fig. 1. 2. Tab. 2. Fig. 1.2.5.6. Tab. 6. 

Aus dem Sande der Auvergne, Dep. Puy de Dome. 


— ‚209 — 


5. Fel brevirostris. 

Croizet et Jobert, ossem. fossil. I. pag.196. Tab. 4—7. 
Aus dem Sande der Auvergne. 

6. — cultridens, Bravard. Ursus eultridens Cuv. 
Felis gigan tea, Croizet et,Jobert. Ob die Zähne, die 
hier zur Beſtimmung bienen, der Gatt. Felis oder Ursus ans 
gehören, iſt noch nicht mit. voller Sicherheit ermittelt. 

Bravard, Monographie de deux felisv. 3. 1828, pag.143. 
Tab. 3. Fig. 10—13. Croizet et Jobext, ossem. fossil. 
pag. 18% Tab. 1. 2, 6. 

Aus dem Sande in der Auvergne. 

‚7. — megantervion öber Tigre grand—menton, Bravard, 
Ursus eultridens Issiodorensis, Croizet et Job. 
Bravard: Monographie de deux Felis. pag.8 u, 141. 
Tab. 3. Fig. 5—9. Croizet et Jobert, ossem. fossil. 
pag. 188. Tab. 1 u, 2. (bei surs unb felis). \ 

Aus dem Sande ber Auvergne. 

8 — Issidorensis, Felis media. 

Croizet et Jobert, ossem. fossil. pag. 196. Tab. 3—7. 

Aus dem Sande der Auvergne. | 

9, — ogygia. Bon der Größe bes Panthers. \ 

Kaup, Karften’s Archiv, V. 1832, Taf. 2, Fig 6—8. 
unb Descript. d’Ossem. fossil, Heft 2. 

Aus dem tertiairen Sande von Eppelsheim. 

10. -— pardinensis. Chat de Partines.- 

Croizet et Jobert, ossem. fossil, l. pag. 196. Tab. 4. 
Fig. 5. 8. Tab. 5. Fig. 3. Tab. 6. Fig. 7. - 

Aus dem Sande der Auvergne. 

11. — prisca, Kaup. Von dee Größe des Luchſes. Kaup, 
Desoript. #Ossem. fossil. Heft 2. 

Aus dem tertisiren Sande von Eppelöheim. 

12. — spelaoa, Goldfuß. Hoͤhlenloͤwe, den Loͤwen ähnlich, 

Efper, Beſchreibung. Taf. 9 u.12. Goldfuß, Befchreibung 
der. Muggendorfer Höhle. Taf. 5. Sig. 1. und Acten der Leo⸗ 
polbinifhen Academie. X. Taf. 46. Cuv. IV. pag.449. Taf. 
26. 32, 36, 

il, - 14 


— 210 — 


Haͤufig aus den Knochenhoͤhlen in Deutſchland, England, 
Frankreich ꝛc. | 
13. Fel. Tigris spelaea. Mon ber Größe des Tigers. 
Buckland, Taf. 6 u 22. | | 
Aus der Höhle von Kirkdale, 
14. — ... fehe große Art. u 
Cuv. IV. pag. 193. Taf. 15. Fig. 7. 
Aus der Knochenbreccie von Nizza. 
15. — .... ſeht eine Art. 
Guv. IV. pag. 193. Taf. 15. Big. 12. 
Aus der Knochenbreccie von Nizza. 
Fiſchotter, f. Luira | 
Fledermaus, f. Vespertilio. 
Fuchs, ſ. Canis. 


G. 


Sazelle, f. Antilope 
Genetta, ſ. Viverra. | | 
Gryphus, Greif. Prof. Wagler in München bildet 
“(in feinem Spfteme ber Amphibien v. S. 1831) unter diefem 
- Namen eine eigene Thierklaſſe, die zwiſchen Säugethieren und 
Vögeln ſtehet; zu biefer werben gezählt: Die beiden ‚lebenden 
Gattungen Tachy glossus und Ornithoririgur, und zwei 
foßile Gattungen, Gryphas (ift Ichtihyosaurus nad) Co- 
nybeare), Halidracon (Plesiosauras nad) Conybeare) 
und Ornithocephalus mad Sommering. 

Diefe Anficht“ hat, wie es fcheint, wenig Beifall erhalten. 

Gürtelthier, |. Dasypus. | 

Gulo, Gluton Cuv., Vielfraß; lebende und foßile 
Gatt. der. plantigraben Carnivoren, aufgeſtellt von Euv. fir 
Thiere, die Linnee in die Gatt. Viverra, Mustela ımd Ursus 
vertheilt hatte. 
1. Gulo antediluvianus, ſtüher diaphorus. Größer 

als dee nordifche Vielſtaß. 


= Aal u 


Laup, in Sadenis Archiv V. 1832, BEL. Raf.2. 
Sig. 1. 2. und Descript. d’Ossem. fossil. Heft 2 
Aus bem tertigiren Sande you Eppelöhrim, 

2. Gulo fossilis, Goldf. spelaeus. Cyv. Gabfuf, Um, 
gebungen von Muggendorf. pag. 282. Taf. 5. Fig. 3. Acten 
der Leopoldiniſchen Academie IX. pag: 314. E71 8, 

Cuv. IV. pag. 475. Tab. 38. Fig. 1.2. keger et 
d’Alton. Tab. 8. 


Aus den Höhlen von Sailmreuth, Sundwig io: 


Halicore, f. Hippppotamus madins. 

Halmaturus, f. Kaenguruh, 

Hamfter, f. Cricetas. 

Harpagmoterium, f. Mastodon. 

Hafelmaus, f. Lagamis, 

Hippopotamus, Flußpferd, Milpferd, lbenhe und koßile 
Gatt. der Pachydermen, nur in heißen Gegenden lebend. 

1. Hipp. dabius. Animal voisin.desHippopotames. Cor. 

Cuv. I, pag. 333. Tab. 7. Fig. 12 - 20. 

Bon Blaye, im Dep. Charente, aus tertiairen traten. 
2. — major ober antiquus Cuv., dem letonden africani⸗ 

ſchen ſehr aͤhnlich. 

Nesti, in AttidellaSoe..Ipl. di Modenn xvu. 1820. 

Tab. 1—3. Cuv. 1. pag. 304. Tab. 4. 2. A—$. u, 
peg. 380. IV. peg. 498. V. 2. pag. 5pt. — "Lrimmer, 
in philos. Transsct, 1813. Tab. 9. 10. — Creizet et 
Jobert ossem. fossil. 1, pag. 142. Tab.7.13.22. Back- 
land, Tab. 7. 13. 22. 

Häufig aud ben jüngern tertiairen Straten. uud: dem Sande 
in Italien, beſonders im Arnothale, hei Rom in Brant: 
reich bei Montpellier, der Auvergne ac, auch in Deutſchland 
und Siberien ı bier auch im Dolareife; in den Knochenhoͤhlen 
vorzuͤglich bei Palamo. In Neuholland hot ma awuerlich 
Knochen gefunden, bie auch --hieher gahoͤren werdan. 

14 * 


— 2113 — 


3 Hipp. medius. Moyen Hippopotame hackin, Cuv. I. 
peg. 332. Tab. 7. Fig. 9. 

Aus tertiairen Straten von St. Michel de Chaisine, 
Dep. Maine et Loire. Rad) Christol. (annal. da midi - 
dela france, Jul. 1832) ſollen bie Zaͤhne, nach denen Cuvier 
zweifelhaft dieſe Art beſtimmte, von einem Dugong (Gatt. 
Halicore), alfo von einem Meerſaͤugethiere herruͤhren. 

4. — minutus. Cuv. Von ber Größe des Ebers. 

Cuv. L pag. 322. Tab. 1—3, 

Aus ben tertiaiten Straten von Dax, Dep. des Landes. 

Hippotherium, foßile Gatt. ber Pachybermen, aufs 
* geftellt von Kaup, Jahrbuch der Mineralogie 1833. pag. 327. 
eigentlich als Untergattung von Equus, Pferde, die‘ fich burch 
vier Zehen an ben Vorberfüßen und durch Afterfiauen an zwei 

Fingern der vier Füße unterfcheiden und ben Uebergang von 
‚ Equus ;u Palaeotherium bilden, 
4. Hippot. gracilis. Kaup, eit. loc. Equus caballus et 
»  mulus primigenius, von H. v. Meyer (ſ. Bquas). 
Aus dem tertiairen Sande von Eppelsheim. 
2, — nanus. Kaup, oit. los. Asinus primigenius, von 
H. v· Meyer. 
Ebendaher. 
Hirſch, f. Cervus. 
Hund, ſ. Canis. 
'Hyaena, Hyene, lebende und foßile Gatt. der Carnivoren. 
4, Hyaena arvernensis. 
Eroizet et Jobert, ossem. fossil. I. pag. 178. Tab. 1. 
3. 4. Bertrend, annal. de la Soc. d’agriculture etc. du 
Puy 1828. Tab. 1. 2. 
Aus dem Sande in Pay de Dome und Velay. 
2, — dubia, 
Croiset et Jobert, ossem. fossil.. I. pag. 180. Tab. 2. 
Aus dem Sande von Pay de Dome. 
3. — gigantea, noch einmal fo groß als hie. lebende. 
Philos. Transaet. Vol;113. Tab. 11 et 12. 
Aus den Höhlen bei Plymouth. 


/ 


— 213 — 


4 Hyaena intermedia. FHyöne mixte fossil. 

Marcel de Serres, Mem, du Museum XVII. v. J. 1828. 
pag. 278. Tab. 24—26. Christal et Bravard, Mem. 
d’hist. nat. de Paris. IV. pag. 376. Tab, 23. Fig. 3. 

Aus den Knochenhoͤhlen von Lunel- Viel. | 
5. — Perrieri. 

Croizet et Jobert, ossem. fossil. L pag. 169. Tab. 1.2. 4, 

Aus dem Sande in Pay de Dome. 

6. — prisca. Marcel de Serres. Mons- -pessulana 
Christol. Hy. de Montpellier. | 

M.de Serres, Mem. du MuseumXVIl. pag. 278. Tab. 1,25. 
Christolet Bravard, Annal. desse. nat: Xlll. 1828. pag. 141. 

7. — spelaea Goldf. ober fossilis, Höhlenhyäne, ber 

gefleckten Hyaͤne vom Gap ähnlich, aber größer. 

Goldfuß, Verhandlungen der Leopoldinifchen Acabemie XI. 
Taf. 56. Eſper, Belchreibung Taf. 10. Soͤmmering, Acten 
ber Leopolbiniihen Acabemie XIV. Zap 1-3. Cum IV. 
pag. 392. Taf. 29 — 32. Bucland, Taf. 1: 2.5.6. 
Marcel de Serres, Mem. du Museum XVU. Tab. 25. 26. 
Buckland, Taf. 3— 6. 10. 12, 13. 23, 

„Aus der Molaffe des. Moliereberges, aus Sutwaſſ erkalk 
von Canſtadt ıc.; ſehr häufig in den Knochenhoͤhlen von Deutſch⸗ 
land, Frankreich, England, wo auch oft noch Ercremente (Hy- 
sena-ooprolithes) borfommen. 

8. spelaca major, Goldf., eit. los, Tab.57. Fig.3. 
Aus den Knochenhöhlen in Franken, Meftphalen, 
Hypdaeus, f. Arvicola. 

Hyrax, Daman, Klippenthier, lebende und foßtle Gatt 
der Pachydermen, jetzt in Africa einheimiſch. 

1. Hyr. fos8 ĩ lis. Knochen, bie hieher gehören, erwähnt Euv. 
D, 1. pag. 144. und bildet Taf. 1— 3. die leeloge des 
lebenden ab. 

Hypsiprimus, f. Dasyurus. 

Hystrix, Stachelſchwein, lebende und beite Gatt. der 


Roger. 
Cav. V. 2. pag. 517. — Jus dem Sanbe in Topcana, 


Ileid, T. Patoriüs. 8 .4. 72 


K, 
Rage, r. Felle. 2 
Kängurup, Halmasurua und Mäcropus s auct. 
Bach und foßile Gatt. der. Beutelthiere. | 
| Viele Knochen won Halmaturus und Hypsij rimps bat 
man neuerlich gemeinfchaftlich mit Knochen von —— x. 
in den Höhlen, und Knochenbreccien von Neuholland gefunden, 
M. f. Asiatic Journal und ‚Moatly Reghier, Mai 1831. 


Lagowis, ii pchbe id tom tl, der 
Nager, jest bloß in Siberien einheimiſch. 

1. Lag. corſicanu. Bouidbr. 
Cuv. IV. pag. 199, Pb. 14. Fig. 4-6. Bonrdet, 
Mem. de la Soc linneenne de Piris. IV. php. 5%. 

Aus der Knochenbreccie Ar Corſica. 

2. — sardns. Wagner. 

Cuv. IV. pag. 203. Tab: 15. Fig. 16 — 20. Magtier, 
Mm Karſten's Archiv XV. pag.18. Sie Kl. 1829. pag. 1133. 
Denkſchriften der Academie a Muͤnchen. X. Taf. 1. St. 8—23, 

Aus der Knochenbreccie in Sardinien. 

3.0: Wagner. Zweite Heine Lepus⸗ Art von Euv. IV. 
pa. 178. Taf. 14, Sig. 26. 27. 

Rnochenbreccie von Gibtaltär, Cette, Nizza. 

Nach Murchison {pbitos. Magazin and anal, Hin 
1830) finden ſich auch in den Schiefern von Deningen (wahr: 
fheinlich zur Molaffe gehörig) Refle von Kagomin.. 

Lemnus, f. Hypadacus. : 

Leopard, f. Felis. 

“"Lepus,; dafs Kantudhen; lebenbe in foß. Gated. Nager. 


[ee 21% — 


. Lep, euniculug fossilis, prisqus, Ligyre des 
J. osseuses, dem Kaninchen aͤhnlich. 


Cuv. IV. pag. 177. Tab. 2. Fig, 12. 13. Germar, 
fm Refetftgi’6-geogneffifchem Teutſchland. II. peg. 612, Taf. 2. 


Fig. 21. Wegner, Denkſchriften ber Academie zu Münden. 
X. Taf. 24 u. 25. 
Aus dei Knochenhreccie in Corſica, bei Nizza, Cette, von 
Weſteregeln hei Magdeburg. 
2, — timidus fossilis, diluvianng, Lierre des ca- 
vernes, dem Haaſen aͤhnlich. 


Cov, V. 1. Pa. 55. Buckland, P2g- 45. Tab, 10, " 


Fig. 14---18. Tab. 11. Fig.10. Tah. 13, Fig.8. Pander 
et d’Alton. Tab. 9. 
Aus den Anochenhoͤhlen in Deutſchland, England, Frankreich ec. 
Lophiodon, f. Tapirosterium nach Blain- 
ville, foßile Gatt. der Pachydermen, dem Tapyr verwandt, 
zwifchen biefem und ven Palaͤotherien ſtehend, aufgft. von Guvier. 

1. Loph. aurelianense. Loph. moindre espées de 
Montabusard. — Palaeotherium-Auselianense Cuv. früher, 

Cuv. ll. 1. pag. 216. Tab. 11. Fig. 3—6, 
Aus den tertiairen Straten von Montabusard. 

2. — bunxovillannm. Espece secondaire de Buchs- 
weiler. Palaeotherium buxovillium. Cuv. früher. Von bee 
Größe eines Schweines. 

Cuv. UI, 1, pag. 198. Tab.6. Fig. 1. 2. 3. 89. Tab.7. 
Fig. 2. 4. 
Bon Buchsweiler im Eifaß, aus Sußwaſſerkalt, ber zur 

Molaffe gehören wird. 

3, — giganteum, tres grand espöce‘ de Montabusard, 
Cuv. (früßer Palaeotherium giganteum). 

Cuv. Il, 1. pag.214. Tab.8. Fig.8. Tab. 11. Fig.1.2. 

Aus den tertiniren Straten von Montabusard und Gannat. 
4. — .,.. du Laonnois Cuv. 

Cuy. Il, 1. pag. 218. Tab. 9. Fig. 5-7. 

Aus. den tertigiren Straten von Laonnois, 


I 


— 91 6 — 

5, Loph. giganteum einguidme d’Argenton, Cuv. 
Cuv. IV, Pag. 498. v . 
Bon Argenton. . 0 

6. — medium, esp4ce secondaire d’Argenton, 

Cuv. II. 1. pag.193. Tab. 10. Fig.15-19. IV. pag.498: 
Aus den tertiairen Straten von Argenton. 

7. — minutum — petite espece d’Argenton, Cuv. Il. 

- 1. pag. 193. Tab, 10. Fig. 15—19. IV. pag. 498. 
Bon Argenton. 

6 — minimum, tres petite esp&ce d’Argenton. 

Cuv. 11. 1. pag.194. Tab. 10. Fig.20-25.1V. pag. 498, 
‘on Argenton. 
9, — monspessulanum. Loph. de Montpellier. 
Cuv. ll, 1. pag. 217. Tab. 11. Fig. 7. 10. 11. 
Aus den tertiairen Straten von Boutonnet bei Mont- 
pellier. 

10. — Isselense, grande &spece d’Isset etc. Cuv. Il. 1. 
pag. 184. Tab. 1. Fig. 3. Tab, 3. Fig. 1—4. Tab. 6. 
Fig. 4. Tab. 7. Fig.6. Tab. 9. Fig. 1.2.10. Tab, 10. 
Fig. 1—7. 

Aus den tertiairen molafjenartigen Sandſteinen von Iſſel, 

Argenton und Soissons, 

‚il. — occitanicum, pstite espese d’Issel. Palacothe- 
zium occitan. früher. _ 

Cuv. IL 2. pag. 183. Tab. 9. Fig.8.9, 
Aus dem molaffenartigen Sandfteine von Sffel. 

12. — Sibericum, von riefenmäßiger Größe. 
Fischer, Act, Mosq. VII. 

Aus dem Floͤtzkalkſtein yon Orenburg. 

13. — tapyroides, grande espéce de Buchsweiler. 

Cuv. II. 1. pag- 197. Tab. 1. Fig. 3. Tab. 6. Fig. 4 

Tab. 7. Fig. 1. 3. 3. 

Aus dem Suͤßwaſſerkalk von Buchsweller. 

14 — tepirotherium, espdce moyen d’issel, - 

Cuv. 1. 1. pag.177. Tab. 1. Fig. 1.2. 'Teb.2: Fig. 1. 
Tab, 3. Fig. 6, Tab. 8. Fig. 6. V. 2. pag. 504. 


_ — 217 — 004, 


Aus dem molaſſenartigen Sandſtein von Iſſel und bem 
tertiairen Sande von Eppelsheim. 
2Luchs; ſ. Felis. 
Lutra, Otter, Fiſchotter; lebende und ſoßile Gatt. der 
Carnivoren. 
1. Lut. antiqua. 
Marcel de Serres Mem. du Mascum XVII, pag. 334. 
Croizet et Jobert, ossem. fossil. I. peg. 89. 
Aus den Knochenhöhlen von Lunel Viel; dem Sande 
in ber Auvergne, den Bohnerzgruben in Würtemberg. 


M. Ä 

Maochairodus, ®att. aufgefl. von Kaup in De-" 
script. d’Ossem. fossil. Heft 2. für ein noch ganz unbes 
kanntes Xhien (deſſen Edzähne die größte Aehnlichkeit mit denen 
de& Megalosaurus zeigen), von bem die Bähne berrühren, 
nach denen Euvier den Ursns cultridens: bildete, 

Mammouth, ſ. Elephas. 

Manatus, Lamalin; lebende und foßile Gatt. der ſire⸗ 
nenfoͤrmigen Fiſchſaͤugethiere. 
1. Man. fossilis. 

Cav. V. 1. pag.266. Tab. 19. Fig.12.19—23. Har- 

lam, fauna americana. 

Aus dem Grobkalk von Angers, Doue ꝛc., tertiairem 
Mergel von Leutmerig in Böhmen, aus Maryland in Nord⸗ 
Amerika. 

Manis, Pangolin, Schuppenthier; Gatt. ber Edenten. 
Ob dieſe foßil vorkommt, iſt noch zweifelhaft. 

1. Man. gigantea. Pangolin gigentesque. Cav. 

Cuv. V. 1. pag. 193. 

Der Krallen: Phalang, aus ber Sanbgrube von Eppels⸗ 
heim, nach dem Cuvier die Gatt. bildete, gehört, nad) den . 
neuern Unterfuchungen von Kaup, nicht der Gatt. Manis, 
fonbern der Gatt. Dinotherium. M.'f. Kanp in der Zeit⸗ 
fhrift für Mineralogie, 1833. pag.172, we auch Taf. 3. die 
Abbildung geliefert wird. 


— 18 — 


Marder, f. Mustela. 

Mastodon, CEwier;, Mastotkerium, Silbe; 
foßile Gatt. der Pachybermen, dem Elepbanten verwandt; der 
Kopf: hat aber, eine viel ſlachere Hirnſchale und die Krone ber 
Badenzähne tft oben mit koniſchen Erhöhungen gezackt. 

1. Mast. Andium. Mast. des Cordillidres, Cur. 
"Cav! 1. pag. 266. Tab. 2. Fig. 1. 12. 

Aus der vulkaniſchen Afche in ben Anden. 

2. — angustidens. Mast. à dents etroites, Cuv. - 

Cuv. I. pag. 206. Tab. 1—4. IV. pag. 493. V. 

pag.497. Camper, nov. acta Acad. Petropol. II. Tab. 8.9. 
Simmering, Schriften ber Academie in München. Vil. Taf. 1 
Nesti, di aleuns ossa fgssile. Tab.2. Pander et zAlton. 
Teb. 9. 

Aus der Molaffe ber Schweiz, aus Sand und Lehm, fels 
tener in Deautfchland, fehr häufig im füblichen Frankreich, wo 
die Knochen und Zähne fonft zu umnächten Tuͤrkiſſen angewemet 
wurden, auch Nord⸗ und Sudamerika. 

3. — Arvernensis: 
Croiset et Jobert, ossem. fossil. 1. pag. 134. Tab, 1. 


- Fig. 1—5. Tab.2. Fig. 7. Tab. 5. Fig. 7. Tab. 12, 


Fig. 7. Tab. 13. Fig. 1.2. 9. v. Meyer in den Acten 
der Leopoldiniſchen Academie. XV. 2, pag. 113. Taf. 67. 
Aus dem Sande der Auvergne, von Eppeicheim den 
Bohnerzgruben in Wuͤrtemberg. 
4, —'elephantoides, Cliſt. 
Clift, geological Transaet. U, 2. 1828. Tab. 38 — 41. 
Aus Indien, von den Ufern des Irawadi im Birmas 
nenlande, 
5. — Humboldtii 
Cuy. L pag. 266. Tah, 2. Fig. 3, 
Aus Chili in Amerika. 
6. — lati dens, Clift. | 
Clift, goologia. Transact. u, 1828. Tab. 36 40. 
Aus Indien von den Ufern des Irawadi. 


_ 
! 
== VIE u . 


7. Mast, longivostris, Kaip Noch nit beſchrieben; das 

groͤßte bekanmte Saͤugethler, 10 Juß lang. 

8 — maximus, Oi. gifenteus, führe Mammeounth 
Shioticum, Biumenbach, Harpagmotherium Ce- ' 
nadense, Fischef, Dhiothier, dem aſtlcaniſhen El⸗⸗ 
pᷣhanten aͤhnlich. 

Cur. 1: pa. 206. Tab. 1-+7..11. pag. 276. Peals, 
accout of the Skeletton of.the Mammouth. ste. London 
3602 u. 1803. A.C. Bonn, Verhandeling over de Ma- 
stedonteete, 1809. MWitAuyf. Pander etd’Alton. Tabı3. 

Häufig in den oberfiät Schichten von Nordamerika, auch 

im Merico, Siberien; feltener in Deusfhland, vermengt mit 

Reften von Elephanten, Rhinoteros, Pferben zc, 

8, — minutus, Gun . 

Cuv..1. pag. 267. Tab. 2. Fig. 11. . 

Findet ſich nur felten in. Deutſchland und Zrankreich 

ao. — topiroider, Cuv. 

-Cav. 1. 267. Tab. 3. Fig. 6. Guettard, Mem. da 
Paris. Vi. Tab. 7. Fig. 4. 

Aus dem Suͤßwaſſerkalk von Montabusard. 

41. — turicense, Schinz, Nod nicht beſchrieben. 

Aus der Molaſſe in der Schweiz 

Maulwurf, |. Talpa. N‘ 

Meerfhwein, f. Cavia. 

Megalonix; foßile Satt. der Ederiten, dem Mege- 

therium verwandt, aufgeft. von Sefferfon. 

4. Meg. Jeffersonii, auch Bueklandi, Onythothek 
zium, Fischer, Megatherium boreale nad) d’Alton u. Den. 

Cuv. V, 1. pag. 161. Tab. 15. Jefferson, Trensact. 
of tke philos. Soc. of Philadelphia, IV. 1797. pag. 530. 

Aus den oberſten. Straten und Höher in Pond: und 


4°» 
. 


Sthdamarle, . 
2. — laqueatus, Harlam, Journal of the’ Lyoran of 
New York. VI. Miu 1831, - R 
Aus Kentuby. 


Begatherium; Can Bradypus gigatiens,. Pan- 


W — 220 — 


der et d’Alton; foßile Gatt. ber. Gbenten, von Ridngeie, 
zwifchen Gürtelthier und Faulthier in ber Mitte fiehend, mit 
einem fehuppigen Danzer, ber am Schwanze ringförmig gebildet 
war. Wurde zuerſt 1789 in Buenos Ayres gefunden und 
ein faſt vollſtaͤndiges Skelett gleich nad) Madrid gefanbt; ein 
zweite kam 1795 aus Lima, ein drittes fpäter aus Paraguay. 
4. Megat. Cuvieri, giganteus, australe, Bradypus 
gigantens, von ber Größe des Rhinocerss. 

Jos. Garrige, Description del squeletto de un Qna- 
drupedo, muy corpulento y raro, que se conserva en el 
Real Cabineto de Madrid, Madr. 1796. Cuv. V. 1. 
‚pag. 174. Tab. 16. FPander et d’Alton, das Riefenfanie 
thier ꝛc. Bonn 1821, mit Kupf. Weis, Abhandlungen bee 
Academie zu Berlin, 1830 (aus dem Jahre 1827). Pag 276. 
Taf. 1— 3. 

Aus den oberfien Sitraten in Sübamerika, 

| Meles, Dachs; lebende und foßile Gatt. der Carni⸗ 
voren, Plantigraben. \ 

1. Mel. vulgaris fossilis. 

‚ Marcel de Serres etc. ‘Mem. du Museum, XvVm. 
Tab. 16. Fig. 10. 13. 

Aus den Knochenhoͤhlen des ſuͤdlichen Frankreich, auch | in 

den tertiairen Straten von Brabant. 

Merycotherium, Bajanus; foßile Gatt. ber Wieder: 

Täuer, dem Kameele verwandt. 
1. Meryc. sibericum, Bojanus. Acten ber Leopoldiniſchen 
Acabemie. XII. Taf. 214 
Aus Siberien. 2 
-Monodon, Narval; Kebenbeunb fohile Batt, ber Getaceen. 
4. Mon. fossilis. Cuv, 

Cuv. V. 1. pag.349. Parkinson organie remains, Ill. 
pag. 309. “ 

Aus einer Xhonfchicht bei London, 

Morse, ſ. Trichechus. 

Honekus, Cherrotain. Cav., Moſchusthier, Zwerg: 


— 221 — 


hirſch; lebende und foßile Gatt. der Wiederkaͤuer, mr in 

Dftindien jetzt einheimiſch. 

1. Mosch. antiqnus, Kaup. Noch nicht beſchrieben. 

Aus dem tertiairen Sande von Eppelsheim. 

2. — Bengalensis. Pentland, geolog. Transact, 1. 2. 

1826. Tab. 45. Fig. 1. . 

Aus Bengaln. 

3, -— Prattii. Proceding of the geological Soc. for 1831. 
Aus dem tertiairen Suͤßwaſſerkalk von Binftend, Infel Wight. 
Mus, Hausmaus, gemeine Ratte, Manderratte; lebenbe 

und foßile Satt. der Nager. 

1. Mus, muscoulus fossilis, ber Geusmeus ähnlich. 

Karg, Denkſchriften der vaterlaͤndiſchen Geſellſchaft Schwa⸗ 
bens. J. Cuvier 11. Taf. 68. Buckland, Taf. 11. Fig 7. 
Wagner, Deaffeiften der Acabemie zu Münden. XL Taf. 1. 
Fig. 26—40. * 

Aus dem Suͤßwaſſerkalk von Oeningen, dem Pariſer Kno⸗ 
chengypſe, aus den Knochenhoͤhlen in England ꝛc., aus der 
Knochenbreccie in Sardinien. 

2. — rattus fossilis; ber Matte verwandt Buckland, 

Taf. 11. Sig 1—6. Fig. 16— 25, Taf. 10. Sig. 11—12, 

Aus den Knochenhöhlen, 

Murmeltbier, f. Arctomis, 

Musareigne, f. Sorex. 

Mustela, Marder, Iltis, Wiefel, Bobel; lebende und 
foßile Gatt. der Carnivoren. 

4. Must. antiqua, Putois, Cuv, Putorius fossilis, 

dem Iltis ähnlich. 

Cuv. IV. pag. 467. Tab. 37. Fig. 11—17. Marcel, 
de Serres, Mem. du Museum. AVll. Tab, 17. Buck- 
land, Tab. 6 u. 23. ü 

Ausb den Knochenhöhlen und Knochenbretcien des ſuͤdlichen 
Frankreich. 

2% — martes fossilis, Beletto, Cuv., dem Marder aͤhnlich. 

Car. IV. paeg. 475. Tab, 31. Fig. 22—24. Goldfuß, 


N 
‘ 
u 222 — 


Beſchreibung der Mugemterfe Höhe, Tal, 5. Fig. 8. Buc⸗ 
land, Taf. 23. Fig. 11 — 13, | 
Aus den Knochenhöhten. 
M yoxus, Loir. Cuv.,' Siebenfchläfer; Haſelmaus; 
lebende und foßile Gatt. der Nager. 

i. Myox. Parisiensis, Loir des platri6res, Cuv. 
Cuv. Ill. pag. 297. Tab. 68. Fig. 5. 6. 
Aus dem Knochengypſe von Paris. 

2. — .... second Loir des plätritreg, 

Cuv. Ill, pag. 300. Tab. 68. Fig. 7. 
Ausb dem Knochengypfe von Paris, 
3. — spelaeus, dem myoxus muscardinus uhnlich. 
. "Fischer, Aete mosquens. viL, 
Aus Rußland. 


| N. 
Nasua, f. Coati. 
Narval, f. Monodon. 
Nashorn, f. Rhinoceros. 
Noctulion, fx Vespertilio. 


Ochs, ſ. Bos. 

Onychotherium, f. Megalonix. 

Östeoptera; foßile Gatt. der Nager, ben Biber ver: 
wandt, aufgefl. von Harlam. Wird mit ber Iebenden Gatt. 
Caelogemys übereinftimmen. 

1. Osteopt. platycephala. 

Harlam, fauna americana, 4 
Bon den Ufern des Delaware in Nordamerika. 
Otaria, Seebär; lebende und’ foßile Art der Meer: 

Carnivoren. 

4. Otar. fossılis, Boué. 

Aus den tertiairen Grobkalkſchichten in Weſtphalen. 
Otter, ſ. Lutra. 
Ovis, ſ. Capra. 


u 123 — 
, . 


P. 


Palagomys; foßile Gatt. der Nager, bem Biber ver: 
wandt, aufgeft. von Kaup, noch nicht befchrieben. 
1. Pal castoroides. 
Aus dem tertiairen Sande von Eppelöheim. 
Palaeotherium; foßile Gatt, der Pachydermen, zwi: 
ſchen Tapyr und Rhinoceros, aufgeft. von Cuvier. - 
1. Palaeoth. Aurelianense, Cuv. 
Cuv. 1ll. pag.254. Tab. 67. Fig.2. 12. 14.17. Faujas 
de St. fond: Annal, du Museum XIV. Tab.24. Fig.5.6. 
Aus dem Suͤßwaſſerkalk von Orleans, von Argenton, 
Georgengemuͤnd in Baiern. 
2. — crassum, Espece de grandeur möyen à long os: 
du nez., Cuv. Bon der Größe eines Schweines. 
Cuv. IL Tab. 3. Fig. 3. Tab. 6. Fig. 2 Tab.17. 
Fig. 1—4. Tab. 20. Fig. 1.2. Tab. 22. Fig.6—8. 
11 — 14. Tab. 25. Tab. 31—33. 38. 39, 41. 45. 48. 
49, 51. 53. 54. 56. 
Aus dem Knochengypſe von Paris. 
3. — curtum, von der Größe bes Schaafes. 
Cuv. III. pag. 52. Tab. 15. 19. 30. 40. 41. 44. 39. 61. 
Aus dem Knochengypfe von Paris. | 
4. -- ıindeterminatum. 
Cuv. III. pag. 95. Tab. 17. Fig. 7—10. Tab. 39. 
Fig. 4 - 12. Tab. 43. Fig. 3. 
Aus dem Knochengypfe von Paris. 
5. — lsselanum 
Cuv. III. pag. 258. Tab. 67. Fig. 18. 
Aus dem molaffenartigen Sanbfteine von Iſſel. 
6. — latum. Bon der Größe eines Beinen Schweines. 
Cav. 1ll. pag. 52. Tab. 15. 19. 30. 40. 41. 44, 59. 61. 
Aus dem Knochengypſe von Parie. 
7. — magnum. Don ber Größe bes Pferdes. 
Cuv. 1ll. peg. 47 sq. Tab. 8. 9. 11. 14, 16. 19. 21. 22. 
26. 28. 39. 43. 48— 51. 53. 54. 
Aus dem Knochengypſe von Paris. 


— 124 — 


8. Pal. medium. Von ber Größe des wilben Schweines. 
Cuv. IL Tab. 3—5. 15. 16. 19. 20. 23. 26. 31. 32. 
40.43. 49. 51. 53.55. 56. 58. Marcel de Serres, ännal, 
des scien. nat. IX. pag. 193. Tab. 48. 
Aus dem Knochengypſe von Parid, der Molaffe des Grave⸗ 
gebietes, der Knochenbreccie von Sete. 
9 — minus Kon ber Größe bes Meinen Schaafes. 
Cuv. 1Il. pag. 57. Tab. 9. 11. 15. 18. 20. 24. 26—29. 
34. 40. 44.55. 60. 
I Aus dem Knochengypfe von Paris. 
10. — minimum. Von der Größe des Haaſen. 
Cuv. Ill. pag. 103. Tab. 61. Fig. 11. 
* Aus dem Knochengupfe von Paris. 
11. — Velanum. | 
Cuv. 1ll. pag. 252. Tab. 67. Fig. 1. 
Aus dem Süßwafferfalle von Puy en Velay. 
Die in der erften Ausgabe von Euvier aufgeführten Arten, 
buxovillianum und tapiroides, bildeten fpäter Die Gatt, 
Lophiodon. | | 
Panther, f. Felıis. 
Perameles; lebende und foßile Gatt. der Beutelthiere. 
Per..... 
Pentland, new Edinb. Philos. Journ. Jan. 1833. pag. 133. 
Aus dem Wellingtonthale in Neuholland, in der Knochen: 
breccie mit Reften von Elephanten, Dasyurus, Halmanturus etc. 
Pferd, f. Equus. 
Phascolomis, ſ. Wombat. 
Phoca, Robbe, Seebaͤr; Iebenbe und foßile Gatt. der 
Meer: Carnivoren. 
"4. Phoca fossilis, bem lebenden ähnlich. 
'Cuv. V. pag.232. Tab. 19. Fig. 24-29. V. 2. pag.521. 
Boué; Journal de geologis. Ill. pag. 31. 
Aus tertiniven Straten von Angers, von Holiſch in Un⸗ 
garn, in Weſtphalen. 
2. — magna. 


Im Grobkalke des Depart. Maine et Loire fand man 


[5 


a 


Knochen einer Phoca, bie wohl dreimal größer als unfer 
Gerhunb gewefen feyn mag. 

Potamochaerus, ſ. Chaeropotamus. 

Procyon, Waſchbaͤr; Icbende und foßile Gatt. ber 
Sarnivoren. 

Knodyen, bie hicher gehören werben, follen im Knochens 
gypſe von Paris gefunden worden feyn. 

Pteropus, Rusette,Bampir; Gatt. der Flugſaͤugethiere. 

Als hieher gehoͤrig hat man Knochen aus dem Sohlen⸗ 
hofer Schiefer (Schriften des Acabemie von Münden, Bd. 6.) 
aufgeführt. 


Putorins, f. Mustela. 


R. 


Rennthier, f. Cerras. 

Rhinooceros, Nashorn; Iebenbe ımb foßile Gatt. ber 
Vachydermen, jest nur in Oftindien und Africa einheimiſch, 
Iumpfige Waͤlder liebend; bie africanifche Art hat zwei Schneide⸗ 
zaͤhne und zwei Hoͤrner auf der Naſe. 

1. Bhin. Cuvieri, Fiſcher. 

| Cuv. Il, peg. 5.24, Tab, 3. Fig. 7. 

2. — e Iatus. 

Croizet ot Jobert. I, pag. 144. Tab. 1. Fig. 7. Tab. 4. 

Fig. 3—6. Tab. 5. Fig. 1— 4. Tab. 6, Fig. 1. Tab. 11. 
Fig, 1.2.4—7. Tab. 12. Fig. 1.2. 

Aus dem Sande der Auvergne im Dep. Puy de Dome, 
3. — Goldfusii, Kaup. Noch nicht befchrieben, 

Aus dem tertiairen Sande von Eppelsheim. 

4 — inoisivus. Rh, fossile à narines non eloison— 
nes, muni d’ineisives, Cuv. Mit Schneidezaͤhnen und 
großen Stoßzähnen im Unterkiefer, ‚ 

Cuv. 1l. 1. 48. Tab. 5. Fig. 9. 10. Tab. 6. Fig. 9.10. 

Tab. 15. Fig. 1— 10. ll. pag. 390. V. 2. pag. 502. 

Aus dem Sande in Frankreich und Deutichland. 

u. 15 


, — 7326 — 


Sata Mahrbuch der Mineralogle 1833) Bilder hieraus bie 
®att. Aceratherium (f. dieſe), H. v. Meyer (Palauolo- 
gica, pag. 549:) Hält dieſe nicht far: begründet. - 
5. Rhin. leptodon, Kaup. Noch unbefhrisben. 
Aud der Gegend von Wiesbaden, 
'— leptorkinuns, & nwines 'non cloisandes e& sans 
incisives, Cuv. 
Cauvr. ll. 1. :pag. 5t. Tab 9. Fig. 79. Kıb, 10. 
Big. 14-7. 4116. Tab, 11. Fig.10. 11.15—22. V. 2, 
ı pa. 501. Cortesi: Suggio geologici. Tab. 7. Germar, 
in Keferſtein's geognoflifhem Zeutfchland. ML. Pag. 609. Zaf.1. 
Fig. 13. A 
Aus dem Lehme und den Knochenhoͤhlen in Deutſchland, 
Italien, Frankreich, Siberien. 
7. — minutus Mit Schneidezaͤhnen, von der Größe bes 
Schweines. 
Cuv. 11. pag. 89. ab; 15. Fig. 1—10. Marcel de 
"Serres: Memoir. du Museum XVIII. pag. 145. 
Aus den Knochenhöhlen in Srankreich. 
8. — tichorhinus,'& narines eloisonndes , Cuv. An- 
tiquitatis, Blumenbach. Palaysil, Desmares, Done 
Schneidezaͤhne. 
Cuv. II. 1. pag. 64. Tab. 4. 6. 7. 8. 9. 11—14. IV. 
pag. 496. Tab. 39, “B 4. Hollmann,, in Commentat. 
- Societ: "Goetting. II. ab. 1.: Dallas, nova Comment. 
Acad.  Petropol. XIII. Tab. 9 12. vu. Tab. 15. 16. 
Collini, Acta Acad. Theod. Palat. V. Tab.4. Merk, 
" Jettres sur les os fossiles I. Tab. 1. 2 Bückland, Tab. 7. 
Fig. 3—6. u 
Sehr Häufig aus Lehm und Sand in Siberien, Deutſch⸗ 
Land, England, Frankreich, auch aus den Knochenhoͤhlen und 
Knochenbreccien. In dem Eiſe des Wilhui in Siberien hat 
man ein vollſtaͤndiges Cadaver gefunden, wo der Körper mit 
dien Haaren befegt war, während bei der lebenden Gatt. die 
Haut nadt, nur bei jungen Individuen dicht behaart iſt. 
Aus dem Immern von Aftifa bekam Gambell "den Kopf 


6 





— 17 — 


eines Mhimocerda (abgebifbet in ben philos. Transaot. Vol. 
112. Taf. 2. $ig.3.), ganz ähnlich der ſoßilen Art; ob’er 
aber von einem lebenden Individuum berrührte, ift unbelannt, 
9. Rhin. Schleiermacheri, früher pachyrhinus, 
Kaup; mit [ehr Heinen Stoßzaͤhnen und fehr großen Schneidezähnen. 
Kaup, In ber Iſis von Dfen, 1832, Heft 8.. Taf. 18. 
Aus dem tertintren Sande von Eppelöheim. 
Rbinooceroides; foßile Satt. der Pachydermen, aufs 
geftellt von Harlam in Feather-stonhoug’s Monthly americ. 
Journal I. 1831. 
1. Alleghanensis, Harlam, 
Bon Eaftlemansriver in Penfilvanien. 
Rorqual, f; Balaena. 


S. 

Schaaf, f. Capra. 

Schakal, f. Canıs. 

Sciurugs, Ecurevil, Cuv,, Eichhoͤrnchen; lchende und 
foßile Gatt. der Nager. 
1. Sc. fossilis, dem gemeinen Eichhoͤrnchen ſehr aͤhnlich. 

Cuv. V. 2. pag. 505. 

Aus dem Knochengypſe von Paris, den Knochenſpalten 
bei Koͤſtritz ıc. 

Schuppenthier, f. Manis. 

Seehund, f. Phoca. 

Siebenfhläfer, f. Myoxus. 

Sorex, Musareigne, Cuv., Spigmaus; lebende nnd 
foßile Gatt. der Inſectivoren. 
1. Sor. fodiens fossilis. 

Cuv. IV. pag. 206. Tab. 15. Fig. 27.28. Bayer, in 

den Denkfchriften ber Academie gu Münden. X. Taf. 2 —4, 

Aus den Knochenhöhlen Im füblichen Frankreich, bei Koͤſt⸗ 
sig zc., aus den Knochenbreccien in Sardinien. 
2. — 0... dit sorex tetragonerus fehe ähnlich. 

Sehmerling, Ossem. fossil. 1. Tab. 5. Ft 10. ft. 

And den Kaochenhödlen bei Luͤttich. 

15 * 


. # 


In. 


— 22383 — 


Spermophilus, lebende und foßile. Gatt. Der Nager; 
anfgeft. von Kaup. Noch nicht beſchrieben. 
1. Sperm. superciliasus 
Bon Eppelöheim. 
Sus, Schwein, Hirſcheber; lebende und foßile Gatt. der 
Pachydermen. 
1. Sus antiquus Kaup- Deseript. d’Ossem. fossil, Heft 2. 
Aus dem tertiairen Sande von Eppelsheim. 


2. — antediluvianus, Kaup. Noch unbeſchrieben. 


Aus dem Sande von Eppelsheim. 

3. — arvernensis, unſerm Eber (Aper) ähnlich. 
Croizet et Jobert, ossem. fossil. L pag. 157. Tab, 13. 

Fig. 3—5. 
Aus dem Sande ber Auvergne. 

4. — babirussa fossilis; dem Hirfcheber aͤhnlich. 
Mufeum der Naturgefchichte Helvetiens. Nr, 10. Sig. 2, 
Bon Aarberg in der Schweiz. 

5, — sorofa fossilis; bem wilden Schwelge aͤhnlich. 
Cuv. IL 1. pag- 125. (Taf. 1 2, wo die Oſteologie 

des lebenden Schweines abgebildet wird). V. 2. pag. 504. 
Buckland, pag. 59. Tab. 11. Fig. 30— 33. 
Aus ben Kuochenhöhlen in Frankreich, Deuffchland, Eng- 

Ian, den Knochenbreccien und Torfmooren. 

— palaoocherus, Kaup, Descript. d’Ossem. fossil. 


"om 
—* Eppelsheim. 
7. — priscus; unſerm Schweine ſehr aͤhnlich. Golbfuß, 
Acten der Leopoldiniſchen Academie. XI. 2. Taf. 56. Fig. 4. 6. 
Aus den Hoͤhlen von Sundwig in Weſtphalen, auch aus 
dem Torfmoore von Linum in der Mark. 


T. 
Talp a, Moaulwurfʒ lebende u. foß. Gatt. der Inſektivoren. 
1. Talpa vulgaris fossilis; dem gemeinen. erropäifchen 


Maulwurf ſehr aͤhnlcch. 
Schmerling, OSSCHR. fossil, 1. Tab. 5. Fig. 6. 13. 28-33. 


‚ — 228 — 

Aus den Knochenhoͤhlen bei Luͤttich, auch bei Koͤſtritz; aus 
dem Kalktuffe bei Meißen. 

Tapyr; lebende und foßlle Gatt. ber Pachrdermen, 
jezt mre in ben ſumpfigen Gegenden von Sübdamerica und 
Hinterindien einheimifch. 

1. Tep. arvernensis; dem indifhen Tapyr aͤhnlich. 

Croizet ‘et Jobert, ossem. fossil. 1 pag. 161. Tab, 2. 
Fig. 1.3.5. Tab. 12. Fig. 4. 6. 

Aus dem Sande der Auvergne. _ “ 

2. Tep. giganteus, von Cuv. bitdet jegt bie Gatt. Dino- 
therium von Kaup. 

3. — mastodontoides. 

Harlam, fauna americane. 

Bon Kentukyin Amerika. Geh. vielleichtzur Gatt. Mastodon. 

4. — priseus, Kaup, descript. des ossem, fossil. Heft 2, 

Bon Eppelsheim. 

Tetracaulodon; foßile Gatt. der Pachybermen, dem 
Mastodon verwandt, aufgeft. von Godmann, kann nach Harlam 
zu Mactodon gehören. 

1. Tetr. mastodontoideum, Godmann, in ben Transact. 
of the amerie, philos. Soc. III. Apr. 1830. Tab. 1.2., 
daraus in den Annal. des sc. nat. Jul. 1830. und Annales 
of the natural sciene. Jul. 1830. Tab. 9. 

Aus NewVork in Nordamerika, 

Tiger, f. Felis. 

Trichecus, Morse. Cur., Walroß; lebende und 
foßile Gatt. dee Sirenen, 

4. Trich. fossilis. 

Cov. V. 2. psg.521. Tab. 33. (to nur die Oſteologie 
der lebenden Gatt. abgebildet if), Mlitchill, annal. of the 
Lyoeum of the New-York. II. pag. 271. 

Häufig in den tertiairen Meeresftraten i in Birginien, auch 
in der Molafje von Baltringen in Würtemberg (Schübler, 
im Jahrbuche der Mineralogie 1832. pag. 77.), auch von 
mehreren Gegenden in Deutfchland und Frankreich. 


Trogonterium, ſ. Castor. 


— 130 — 


U | . 

Ursus, Bär; lebende und foßile Gatt. ber Carnivoren. 
1. Urs. arctoideus. Espöce à front plus plat. Cuv.s 

dem amerikaniſchen Baͤre fehr aͤhnlich, aber größer. . 

Cuv. IV. pag. 354. Tah. 24. Fig. 3.4. Teb. 25. 

Fig. 1—3, Tab.27b. Fig. 3. 4. Eſper, Beſchreibung x. 
Xaf.2. Fig. 2. Margel de Serres, Annal du Museum XVII. 
pag. 324. Tab. 16. Fig. 8.9. 

Aus den Knochenhöplen in Deutfchland und. Frankreich. 

2. — arvernensis, Croizet et Jobert, Minimus nah 
Deveze et Bouillet. 

Croizet et Jobert, ossem. fossil. l. pag. 188. Tab. 1. 
Fig. 3.4. Deveze et Bouillet in Montagne de Boulade. 
pag. 75. Tab. 13. . Fig. 1. 2. 

Aus dem Sande der Auvergne. 

3. — eultridens, früher etruscus Car. Felis.cul- 
tridens nach Bravard. 

Cuv. IV. pag.278. Tab.27. Fig.8.11. V. 2. pag.516. 

Aus dem Sande des Val de Arno in Toscana, ber 
Höhle von Sundwig, dem Sande. von Eppelsheim. 

Nah Kaup, Descript. d’Ossem. fossil., Heft 2, find 
bie Zähne von Eppelöheim, Sundwig ꝛc. verfehieben von Denen 
in Xoscana (von Ursus etruscus) und gehören einer ganz 
unbelannten Gattung an, die Kaup Machairodus nemt. 

4. — 'cultridens Arvernensis, Croizet et Jobert, 
Ursus Etueriarum, frühet Felis cultridens, Brav. 

Bravard, Monographie de deux Felis. Tab. 3. Fig, 
10—12. Croizet et Jobert, Tab. 1.2. 6. 

Aus dem Sande der Auvergne. 

5 — eultridens Issidorensis Croizet et Jobert, 
Felis megantereon Brav. j 

Bravard, Monogr. de deux Felis. Tab. 3. Fig. 5—9. 
Croizet et Job. Tab. 1.2. (bei ursus und felis). 

Aus dem Sande der Auvergne. 

Ad 3. 4 5. Ob bie Zähne (Hundszaͤhne), die hier zur 


U — 


Befkintgng dienten, den Gatt. Uixsws oder Foka angehören; Liegt 
noch im Streit, den Hev. Meyer, Falaeolpgion, pag. 127, 
ausführlich dargeſtellt hat; nach dem jetzigen Stande deſſelben 
werben bie bier aufgeführten Arten der Gast, Felis beizu 
6. Un. met opoleainns. Marcel de Serres, Anzal. 
des sc. d’Observat., Febr. 1830. pag. 229. Dem ienigen 
ſchwarren Minen: ſehs suche ſtehen. 
Aus der Knochenbreccie von Perpignan. 
7. — Pittorii. 

Marcel de Sorres in. v. Ferrussai's Bulletin. Febr, 1830. 
pag. 151. Daraus im Sahrbugge dee Minerqlogie 1831. 
Pag 124. 

Aus dem Anochenhehlen bei Perpignan und Sundwizg. 

8. — priscus. Goldf, à petit crane. Cuv. 

Caov. IV. pag. 356. Tab, 27b. Fig. 5:6. Goldfuß in 
den Acten ber Zeopoldinifchen Academie X. 2. pag. 259. Taf. 20. 
Sig. B. °C. | 

Aus Der Suochenhöhlen i in Franken. 

9. — spelarus, à front hombe, Cuv., Hehlenbar von 
der Groͤße des lebenden Baͤren. 

Cuv. IV. pag- 352%. Tab. 20. 21. 24- 27. V. pag- 514. 
Eſper, Beſcccihung. Taf. x — 8. Goldfuß, Umgebungen von 
Muggendorf. Taf. 4. 5ig.1. Buckland. Zafı 6. . 

Sehr häufig in den Knochenboͤhlen von Deutſchland, Eng⸗ 

and, Frankreich; euch im Suͤßwaſſerkalke von Gemuͤnd. 


“ Er V. 
Vespertilio, Fledermaus; lebende und foßile Bart, 
ter Blugfäugetbiere. 
1. Vespert. marinus fossilis; ber jest bei uns haͤufig 
lebenden Art hoͤchſt aͤhnlich. 
Sohmerling, recherches sur les ossemens fossiles. 
1. Tab. 5. Karg, in ben Denkſchriften ber vaierlaͤndiſchen 
Geſellſchaft Sowabene 1. 


— 252 — 


Aus ben Kuochenhoͤhlen der Gegend von Luͤttich (Schmer⸗ 
Ung), auch von Köfris; aus dem Söpwefiatalte von Des 
ningen (Molaffe). 

2. Vespert. parisiensis, Cuv. 
Cuv, sur les zevolutions da globe, v. J. 1830. Taf. 2, 
Fig. 1.2, 

Aus dem Parifer Gyps. 

3. — .... ber jetzigen Gattung Nootilio Linn, Nio- 
teros Geofitoy ſehr ähnlich, 

Schmerling recherches 1. Tab. 5. 

Aus den Höhlen der Gegend von Lüttich. 

Bielfrag, ſ. Gulo. - 

Viverra, Genetta, Zibetkatze; Wiebe und foßkte Bat 
ber Earnivoren. 

1. Viv. parisiensis, Genette, | 

Cuv. II. Tab. 15. Fig. 5 Tab. 68, Fig. 4 Teb. 69% 

Fig.5—7. peg. 272. 

. Aus dem Knochengypfe von Paris. 

2 — ....(?) Eine eigene aber zweifelhafte Art. 

Cuv. Il. pag. 279. Tab. 70. Fig. 1—3. 
| Aus dem Knochengypſe von Paris. 

3. — .... Eine andere, aber zweifelhafte Art. 
Cuv. IIE peg. 282. Tab. 70. Fig. 4. 5. 10, 11. 
Aus dem Knochengypſe von Paris, 
4 — .... Eine zweifelhafte Art, 
:  Pentland, geologie. Transact., new Ser. IL Tab. 45.Fig.6, 
Aus Bengalen. 
5. — -... Meine Art, wie mousette. Bertrand de Dous, 
in ben Annal. des sc, 1831. 
Aus dem tertiairen Mergel von Pay. 
Vulpes, f. Zuche. | 


Wallfiſch, f. Balaena. 
Ballroß, f. Trichecus. 
Waſchthier, f. Procyon. 


— 233 — 

Wieſel, f. Mustela. 

Bolf, ſ. Canis. 

Wombat, Phascolomis Geoffroy; Gatt. der Beu⸗ 
telthiere, nur in Neuholland einheimifch. 

Man hat neuerlich viele Knochen vom Wombat, ver: 
mengt mit Reſten vom Sänguruh .ıc., in den Knochenhöhlen 
und Knochenbretcien von Reubolland gefunden. " M.f. Asiatic 
Journal and Monthiy Magaz. Day 1831. 


X. 


Xiphodon, Unters Abtheilung ber Gatt. Anoplote- 
rum. MM. f. biefe, 


2. 


Zibetha, f. Viverra. \ 
Ziphius; foßile Satt. der Getaceen, aufgeft. von Su. 
zwifhen Kachalot (Physeter macrocephalus) und Hy- 
peroodon (Urandon) ſtehend. 
1. Ziph. cavirostxis. 
Cuv. V. I. pag. 352. Tab. 27. Fig. 3. 
Aus dem Grobkalke ber Provence, 
2 — longirostris. 
Cav. V. I. pag. 357. Tab. 27. Fig. 9. 
Aus dem Grobkalke. 
3 — planirostris. V. I. pag. 356. Tab. 27. Fig. 7 
Aus dem Groblalfe von Angers. 


— 233 — 





Sotematiſse ueberſige 


der 
Saeungen und Arten der lebenden und foßilen Siugethicte 


w.. 
3 


"I Arten en 
Battungen, 3 EB Battungen. u 3 | 
1. Familie der Affen und ‚Dynopes (Molossus) ]18 u 
£emuren. Simiae, " 'Taphagous 7 
Simia 3 Noctilio 1211 
Hylobates 5] Proposcidea 3 
Colobus 14 Diclidurus 118. 
Cercopithecus 30| Vespertilio 50| 2 
Innuus 1| |jPteropus 17 
Cynocephalus 9) Harpyia 5 
Myoetes 7] 1Phyllostoma - 116 
Ateles 6! |iGlossophaga ‚ 16 
Erodes ° 3 Rhinopoma 1 
Lagothrix 2|  |;Mormops 1 
Cebus 10 ‚Megaderma 3 
Pithecia 7| Nyctophilus 1 
Callithrix 8 Nycteris 4311 
Aotus | 3| Rhinotophus 16 
Hapale 4 IH. Zamilie der Juſectivo⸗ 
Otolienus I ren. Mam. insectiv. 
Tarsius 1 Tal 
Stenops 5 Fon F 311 
Cheirogaleus 3 Chr. J Hl. . 1 
Lichanotus 1 S Tysochforis 1 
calops 1 
Lemur ' 2 IM ale 3 
Galeopithecus | 2 Io x la 
II. Bamitie ber Fleder⸗ | }|Hylogale (Cladobates) | 3 
mäufe. Cheiroptera. ı |\Erinaceus 311 
Cheiromeles 1 | Centetes 3 


Gattungen, 
IV. Smilie der Carnivo⸗ 
ten. Mam. carnivora. 
Ursus. 
Procyon 
Ailurus 
Aretitis 
Nasoa 
Cercoleptes 
Meles 
Arctonyx 
Mydaus 
Gulo 
Paradoxurus 
Viverra 
Herpestes 
Rizuena 
Canis 
Proteles 
Hyaena 
Rein 
Mustela 
Mephitis 
Lutra 
und bie foßilen Gatt. 
Agnotherium 
Machairodus 


V. damilie der Pinnipeben. 
Mam. pinnipedia, 

Otaria 

Phoca 

Trichechus 


VI, Zamitie der Beutelthlere. 
Mam. Marsupiata. 

Didelphis 

Chironectes 

Phascogale 

Thylacinus 

Dasyurus 

Perameles 


[7 


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Sven DO DD MN = N mi m 13 © 


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[3 


IE WR Wr 


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ie Gattungen. 
Phalangista 
Petaurus (Phalangista 
9 Ulig.) 
Hypeiprimus J 
Halmaturus 
Phascolarctos 


21Phascolomys 


vl. Bamilfe der Nager. 
Glires, 


Sciurus 
2||Pteromys 
Spermophilus 
5A plodontia 
Arctomys 
Aulacodus 
10Myoxus 
Psammomys 
ElNeotoma 
15||Sigmodon 
2||Arvicola (Hypudaeus 
llig.) 
1lAmmomys 
Lemmus 
11lAspalax (Spalax) 
1jiBathyergus (Orycterus) 
1ICricetus 
Pseudostoma (Ascomys) 
Pedetes (Helamys) 
1|Dipus 
2||Meriones 
11l0tomys 
Capromys 
Hydromys 
Myopotamus 
3Fiber 


din 


won Oo 18 


Echymys (Loncheres) 
21lHystrix 
1jSynaetherus 


‚um mi 00 tw 2, — 


3 
9 


———5 


1 
* 
2 
* 


o⸗ 


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BP A0 3 em zz. 


Di = ee ‚ns 


n or. 


2.3 — 


„m Im). 


Gattungen. 

Lepus 
Labomys 

‚agostomus 
—ůã& 
38 Cloromys) 

Dasyprocta (Clor 
Euelogenus (Osteo- 

— tera 

Foßile Nager. 

ulacodon 

halicomys 
Palaeopis 


VII. Familie der Pauls 
! thiere. Mam. tardi— 


grada. 
Bradypus 


Joßile. 


Megatherium 
Megalonix 


DI, Zamilie dee Edenten. 
Mam. edentata. 


Dasypus 
Chlamydiphorus 
Manis 
Myrmecophaga 
Örycteropus 
Tachyglossus 
Ormithorhynchus 
X. Bamilie bee Wieberfäuer. 
Pecora. 


12 


ID mn (um (OS 


Cameleopardalis i 
Cavus 






J. Fqmilie der Pachyder⸗ 
men. Pachydermata. 






1 
Su . 
11Phascochaerus 
1]jjTapirus 
1jlElephas 
Rhinoceros 
Hippopotamus 
Foßite. 
Aceratherium 
Adapis 
‚Anoplotherium 
Cainotherium » 
1|\Calicotherium 


| 1l|Chaeropotamos 


Coelodonta 







Lophiodon 
1llMastodon 
Palaeotherium 
Rhinoseroides 
Tetracauledon 

Kamilie ber Sirenen 
und Wallthiere. Sireni- 
formia et Cetacea. 
8liHalycore 








OD OD m. 


Ei. 7. N 


[3 
Feen 


m He u 


a 


237 — 





Allgemeine Bemerfungen 


über die foßilen Säugethiere. 


8. 1. us vorftehender Ueberſicht erhellet, daß’ und gegen: 
wärtig befannt find von lebenden Säugethiern 168 Gattun⸗ 
gen mit 883 Arten, und von foßilen 85 Gattungen mit 270 
Arten, bie fich folgendermaßen vertheilen: 


1) Aus der Familie der Affen . . 


2) 
3) 
4) 
5) 
6) 
7) 
8) 
9) 
10) 
11) 
12) 


” 


rn 
nn 
nn 
mn 
nn 
nn 
"mn 
"u 
"” 
rn 
nn 


Gatt. Art, 
„ Sledamaufe . .. 3 4 
„Inſectivoren.. 3, 4, 
„ Somivorn . . . 13 58 
„» Pimipbn -. .. 3 4. 
„Beutelthiee. ». 6 -9, 
„ Nager - 0. 18 31 
„Faulthiere.. 2 2 
„Enten . ...:. 02 2 
„ Widerluur . . .» 8 4. 
„Pachydermen . » 2 % 


„ Syrenen und Walltbiere 5 1. 
85 270 


Die Summe von 258 foßtlen Arten ift nicht genau, fon- 
bern nur annähernd; viele berfelben find von jet Lebenden 
wohl gar nicht verſchieden; fie waren aber gleichzeitig mit 
Arten ımb Gattungen, die jet nicht mehr vorhanden find. 

6.2. Aus ber zahlreichen Familie der Affen, die jebt 
ungefähr 120 Arten zählt, bat man zur Zeit noch gar Feine 
foßilen Refte aufgefunden; es ift daher möglich, daß fie im ben 





— 128 — 


frühern Perioden der Erde gar nicht vorhanden gewefen ſeyn 
Tann, daß fie erft in der jebigen Periode entſtand. 

Erwaͤgt man aber, daß nicht allein alle andern hier: 
familien, und von biefen bei: weitem bie meiften Gattungen 
vorhanden waren, daß auch felbft der Menfch nicht gefehlt 
haben wird, fo wird es wahrfcheinlih, daß auch Affen ba 
geweſen feyn ‚mögen; ber Mangel ihrer Refte, oder ihre große 
Seltenheit mag in eigenthümlichen Berhältniffen liegen, Weil 
der Affe weder in Höhlen, noch fumpfigen Gegenden lebt, fon- 
bern meift in Wäldern, auf Baumen, die Cadaver daher leicht 
in dem Laube verfaulen, fo mag died wohl ein Grund feyn, 
daß Knochen fehr felten erhalten werben. Deßhalb haben fidh 
atich von den Boͤgeln der Worwelt mm böchft felten einige 
Befte erhalten. 

6. 3. Ron unfern Carnivoren, den Taten: unb baͤren⸗ 
artigen-Xhieren, haben wir, bereits faft alle Gattungen im fofs 
filen Zuftande kennen gelernt; ihre Reſte finden wie meiftens 
in den Höhlen-und Spalten, weil: fie meift auch jett diefen 
Aufenthalt lieben; hier werden allmählig ihre Refte von Kalk: 
Gement umgeben und fo erhalten. Gattungen der Worwelt, 
die jetzt nicht mehr eriflicten, find uns aus biefen Samilien 
ach nicht bekannt geworben. 

$. 4& Da wir. bereitd foßile Inſectivoren kennen, bie 
den lebenden gleich, ober hoͤchſt ähnlich find, fo folgt ſchon 
hieraus, daß auch die frühere Klaffe der Inſecten der jegigen 
- analog war, benn bei gleichem Körper wird eine gleiche Nah: 
rung anzunehmen ſeyn. 

$: 5. Ron ber merkwürdigen, jest nur in Auftralien unb 
Amerika Iebenden Samilie der Beutelthiere finb bereit viele 
“ Gattungen foßil gefundenz wenn es auch zweifelhaft feyn follte, 
ob die aus Neuholland flammenden Knochen wirfli einer 
frühern Erdperiode angehörten, fo ift dies doch auf jeben Kal 
mit ber Gattung Didelphis der Fall, die in Europa ſchon 
in ber Juraperiode lebte, zu einer Zeit, aus welcher uns nur 
sornige Säugethierrefte erhalten find. 

8.6. Diejenigen Gattungen. ber Familie der Nagethiere, 


die jetzt in Europa häufig find, wurben auch bereits aus Alten 
Erdperioden ſtammend aufgefunden; ed fcheinen ſelbſt mehrere 
Gattungen’ ber fruͤhern Beit jet nicht mehr lebend vorzukom⸗ 
men, doch find hierüber erft noch genauere Unterfuchungen zu 
erwarten. 

&. 7. Die Familie der Edentaten, jest Europa ganz 
fremd, war es früßer nicht, da man Reſte des Gürtelthieres 
in Frankreich gefunden hat. 

6. 8. Aus der fehr Bleinen Kamilie der Kaulthiere kennen 
wir zwei uns jett ganz fremde foßile Gattungen; aber bon 
zur Zeit lebenden Gattungen ift noch Feine foßil gefunden, 

8. 9. Unfere Wieberläuer waren faft alle und in fehr 
zahlreichen Arten vorhanden, die jeßt theils noch leben, theils 
auögeftorben find. Die Geweihe und Zähne berfelben find viel 
häufiger, als andere Theile des Knochengeruͤſtes, deßhalb wohl, 
weil jene mehr ald diefe der Faͤulniß widerfichen. Am häus 
figften finden fich die deßfallſigen Refte in Zorfmooren und im 
Sande, ber von vulkaniſchem Gefteine bedeckt wurde (wie in ber 
Auvergne), oder in Kalktuff, weil hier bie Faͤulniß am meiften 
unterbrüdt wurbe. 

8. 10. Während wir nur 9 lebende Gattungen der Paqhy⸗ 
dermen mit 42 Arten kennen, hat man jetzt bereits 21 Gat⸗ 
tungen mit 94 Arten der foßilen Pachydermen aufgeftellt, fo 
daß ein Dristel aller uns bekannten foßilen Säugethiere biefer 
Familie angehört, während die lebenden Pachydermen nur einen 
Heinen Theil der jekigen Säugethiere bilden. ° Diefed ers 
haͤltniß mag allerdings früher ein anderes gewefen feyn, als 
jetzt; daß es aber fich fo geftaltet hätte, wie es auf den erften 
Anblick ſcheint, iſt doch gar nicht wahrfcheinlich. Es ift hierbei 
wohl zu erwägen, baß bie meiften diefer Pachydermen große 
Thiere waren, bexen Knochen fich leichter erhalten und leichter 
die Aufmerkfamkeit erregen, als Bleine Knochen, naͤchſtdem aber 
vorzüglich, daß viele diefer Thiere fumpfige Gegenden lieben, 
in denen fich haufig Suͤßwaſſerkalk ablagert, der dann die 
Knochen vor der Faͤulniß fügt; der Gyps von Paris, der 
Suͤßwaſſerkalk, der Lager in der Molafje bildet, der Kalktuff 


liefern deßhalb vorzüglich viele Knochen biefer Thiere. Wie 
die Kalk bildenden Sümpfe vorzugäweife Reſte von ſolchen 
Thieren erhielten, die gern in folchen Gegenden leben, fo ers 
hielten die Torf bifdenden Suͤmpfe vorzugsweife Sumpfpflangen, 
während die Pflanzen der troddenen Ebenen ſpurlos verſchwanden. 

Die große Menge von Wieberfäuern und Pachydermen, 
die auf jeden Fall in ber tertiairen Periobe gelebt haben, fett 
es ganz außer Zweifel, daß hier auch die uͤppigſte Vegetation 
an den verfchiebenartigften Baumen, Sträuchern, Gräfern ıc. 
vorhanden war, fo wenig auch von biefen Vegetabilien auf 
und gekommen ift. 

8. 11. Daß bad frühere Meer auch, wie ba jegige, feine 
Säugethiere. hatte, von denen faft alle Gattungen noch eriftiren, 
iſt nicht zu bezweifeln. | 

8. 12. Wenn ed einerfeitd nicht zu leugnen ſteht, daß 
in der tertiairen und frühern Beit eine Reihe von Säugefhieren 
lebten, die jegt ihrer Art oder Gattung nach nicht mehr vor: 
banden find, fo iſt es Doch auch andererfeits eben fo gewiß, baß 
gemeinfam mit jenen fehr viele der jeht eriftirenden Gattungen 
und Arten vorhanden waren; allerdings Liegt zwifchen ben jetzi⸗ 
.gen und frühern eine Kluft, eine gewiſſe Werfchiebenheit, bie 
aber unferer Anficht nach doch nicht fo groß feyn möchte, um 
anzunehmen, daß die ganze Klaffe der Säugethiere ein oder 
mehrmals gänzlich vernichtet, dann aber gänzlich umgeftaltet 
und neu gefchaffern wäre. 

Daß in ber jegigen Periode manche Arten, felbft wohl 
Gatiungen auöfterben, möchte nicht zu leugnen feyn, und es 
ſcheint dies 3. B. der Fall zu feyn mit dem Cervus euri- 
ceros; daß aber auch neue Arten und Gattungen entftehen 
mögen, ift, wenn auch nicht mit voller Beftimmtheit ausge: 
mittelt, doch höchft wahrfcheinlich, nur werben wir folche neue 
Bildungen weniger in unfern Gegenden, als in den neu ents 
fiehenden Inſeln der tropifchen Gegenden zu fuchen haben; fo 
mag im Verlauf von 10,000 Jahren viel vergehen und viel 
entfliehen; : aber die großen Naturrevolutionen, bie von Zeit 
zu Zeit ſtattgefunden haben werben, und von diefen vorzüglich 


- Mm — 


die legte, bie mit einer Veränderung ber Erbare verbunden 
war, mußten noch in viel höherm Grabe, einestheild vernich 
tend, anderntheils bildend einwirken, ) 

$. 13. Wenn auch in der tertiairen Periode viele. unters 
gegangene Säugethiere vorhanden waren, fo lebten doch mit 
dieſen gleichzeitig fo viele der jest eriflirenden Gattungen und 
Arten, daß, im Allgemeinen betrachtet, die damalige Fauna 
der Säugethiere der jetzigen höchft ähnlich war, und wir koͤnnen 
nicht fagen, daß: in der jegigen actuellen Periode diefe Thier⸗ 
welt fi) weiter entwidelt, eine höhere Stufe der Ausbildung 
erreicht hatte; fie hat fich zwar verändert, if aber weder mehr 
entwoidelt, noch-zurüdgegangen. Hatten auch einige Thiere 
folch eine Größe, wie fie jegt nicht mehr vorkommt, fo kann 
man doch nicht fagen, daß die Saͤugethiere im Allgemeinen 
kleiner geworben wären, 0 

Zur Zeit der Kreideperlobe, wo unfere Erbhälfte zum großen 
Theil mit Meer bedeckt war, Tonnten die Säugethiere nicht 
häufig feyn, und wir fennen auch nur wenig Refte auß jener Zeit, 

Aus der noch frühern Periode, wo fich auf feſtem Lande 
die Molaffe und die Wealdformation bildete, find viele Reſte 
vor Säugethieren auf uns gelommen; da diefe ale zu Gat: 
tungen und Arten gehören, die auch in ber"tertiairen Periode 
lebten, fo werden wir. zu fchließen berechtiget feyn, daß fhon 
in ber Molaffeperiode, vor der Kreidezeit, die Säugethierwelt 
in ihrer vollen jegigen Ausbildung beſtand. 

Aber ſchon in ber Juraformation kommen Reſie von Saͤuge⸗ 
thieren vor und zwar in den aͤltern und juͤngern Straten, die 
bei anſteigendem und abfallendem Meere erzeugt wurden. In⸗ 
nerhalb der eigentlichen Jurazeit, wo Alles mit Meer bedeckt 
war, konnten Landthiere gar nicht oder ſelten erſcheinen. Die 
Thiere, die wir in den aͤltern Juraſchichten finden, wie in den 
Sciefern von Stonesfield, lebten wohl auf dem alten feſten 
Lande der Keuperzeit und kamen nur zufällig in das Meer 
wo ihre Knochen durch den fich bildenden Kalt erhalten wurben. 
In ben obern Juraſchichten finden fid) Knochen von Wallfiſchen 
und Fledermäufen (Gatt, Preropus), in den untern Knochen 

ll. 16 


% 


— 242 — 


von Beutelthieren (Gatt. Didelphis). Weil dieſe Knochen 
nur zufällig in das Meer gekommen ſeyn koͤnnen, fo wird es 
wahrfcheinlih, daß die Thiere ſchon früher auf dem feften 
Lande ber Keuperperiode lebten, wo bereitö unfere Slößebenen 
vorhanden waren. Hatte die Keuperperiode ihre Säugethiere, 
ſo können diefe recht wohl aud in ben frühern analogen Pes 
rioden ‚vorhanden gewefen ſeyn, wo fi bunter und rother 
Sandſtein abſetzte. 

Thatſache iſt es, daß aus der Juraperiode uns zur Zeit 
die erſten Saͤugethierreſte bekannt geworden ſind, daß aber in 
der darauf folgenden Molaſſeperiode die Säugetbierwelt in ihrer 
vollſten Audbildung erfcheint. Zür die geologifche Speculation 
find wohl nur zwei Falle möglich; entweder wurden bie Säuge: 
thiere erſt in der Jurazeit erfchaffen, oder fie eriftirten auch 
ſchon früher, nur find deren Reſte nicht erhalten, oder wir 
haben fie noch nicht aufgefunden. Lebtere Anficht fcheint und 
die wahrfcheinliche, bejonderd da fo viele andere Thiere und 


. Pflanzen fchon früher vorhanden waren und, dad organifche 


Reich doch ein innig zufammenhängendes Ganze bildet. 

Sehr allgemein herrſcht die Anficht, bag mit der allmaͤh⸗ 
ligen Entwidelumg ber Erbe auch die Organismen fi) mehr 
außgebildet, mit jeder neuen Erdperiode, mit jeder geognoſti⸗ 
fhen Sormation eine höhere Klaffe des organifchen Reiches 
ſich hervorgebitbet haͤtte; aber je weiter wir vorfchreiten in der 
Geognoſie und Paläontologie, deſto zweifelhafter fcheint dieſe 
Behauptung zu werben, 

Früher glaubte man, baß, bie Säugethiere ein Probuct der 
tertigiren Periode wären; ein glüdlicher Fund feste ihr Alter 
viel höher, in ben Beginn der Juraperiode; ein ähnlicher kann 
noch zu viel aͤltern Perioden herauffuͤhren. 

Die Knochen (von Sauriern) die ſich zuweilen in buntem 
Sandſtein finden, find meiſt ſo'weich als Seife und dem Ver⸗ 
gehen ſehr nahe; es iſt daher wohl moͤglich, daß der bunte 


Sandſtein auch Knochen von Saͤugethieren enthalten haben 


mag, die aber durch die Laͤnge der Zeit vergangen ſind. 





Dritter Abſchnitt. 


Die foßlten Vögel, Aves 


ı A, Die foßilen Raubvögel, . 
B. nn Singvögel, 
C. » mu Tauben. 
D. „ un Stelzenvoͤgel. 
E un" on Schwimmvoͤgel. 


4 


— —îï ¶ 


A. $oßile Raubvögel, Acoipitrina, 

Gryphus, Schubert; -foßile Gatt. 

Kiele, Klauen, felbft Schädel eines riefenhaften Vogels, 
ber mit auögefpannten Flügeln an 40 Fuß Breite gehabt haben 
fol, wurden in dem Eife der nordamerifanifchen und norb- 
aftatifchen Infeln, beſonders auf den Lechow ſchen Inſeln ge⸗ 
funden; einzelne ſolcher Kiele ſcheinen auch in der Knochen⸗ 
breccie von Gibraltar vorgekommen zu ſeyn. 

Vultur, Geyer; lebende und foßile Gatt. 

1. Vult. fossilis. 

Wirklich foßile Geierknochen, vermengt mit Knochen von 
Rhinoceros ꝛc., uͤbrigens den Knochen der lebenden Gatt. gleich, 
ſind bei Weſteregeln in Knochenſpalten gefunden, durch Prof. 
Nitzſch beſtimmt und von Germar beſchrieben in Keferſtein's 
Teutſchland, Ill. pag. 612. 

Straf Marmora fand dergleichen in ber Knochenbreccie von 
Sardinien. (Journal de gsologie Ill. pag. 313.) 

Falco; lebende und foßile Gatt. Knochen dieſer Gatt., 
ganz denen bes Falco nisus ähnlich, haben 5. in der Hoͤhle 


— 24 — 


von Salloͤles gefunden. (Marcel de Serres, Journal de g6- 
ologie. ll. pag. 262.) Achnliche au in der Höhle von Vize 
(eit. loc. pag. 263.), immer vermengt mit autgeſtorbenen 
Thieren. 

Strix, Eule; lebende und foßile Gatt. 

Foßile Eulenknochen wurden in den Knochenſpalten bei 
Koͤſtritz gefunden; aͤhnliche Knochen eines Raubvogels von 
der Groͤße der Eule fanden ſich in der Hoͤhle von Bize. 
Marcel de Serres Journal de géologie. III. pag. 263. 

Knochen von nicht näher beflimmten Raubvbgeln enthält 
der Knochengyps von Paris. Cuv. Annal. du Museum, 
IX. pag. 336. Tab. 27. 28. XIV. Tab. 6. u. Ossem. 
" fossiles. III. pag. 306. 328. 


B. FSoßile Singvögel, Passeres.. 

Corvus, Rabe; lebende und foßile Gatt. 

Koßile Rabenknochen fanden fich in der Kirkdaler Höhle, 
(Buckland, Tab. 11. Fig. 19. 23.), und in ber Knochenbreccie 
von Sardinien. (Magner, in den Verhandlungen ber Academie 
zu Minden. X. Taf. 2. Fig. 63—55.) 

TPurdus, Droßel, Amfel; lebende und foßile Satt. 

Knochen davon finden ſich in der Knochenbreccie von Nizza, 

Buckland, pag.155. Philos. Transact. 1794. 1. pag. 412. 

Alauda, Lerche; lebende und foßile Gatt. 

Knochen diefer Gatt. Fennt man aus ber Höhle von Kirk: 
dale (Buckland, Tab. 11. Fig. 28.), und. aus ber Knochen: 
breccie von Sardinien. (Wagner, Schriften ber Acad. zu München, 
X. Taf. 2. Sig. 68. 

| Motacilla, Bachſtelze. 

Knochen,. denen Der lebenden Bachſtelze gan ähnlich, ent⸗ 
haͤlt die Knochenbreccie von Cette. (Cuv. IV. pag. 179.) 

Fringilla, $inf, ‚Sperling, Stieglig; lebende und 
foßile Gatt. 

Knochen, denen des Iebenben ‚ Sperlings sur ähnlich r 


deu 245 — 
wurden in der Höhle von Salloͤles gefunden. —* de 
Geologie, Ill. pag. 262.) 


C. Zoßile Tauben. Columbinae. 

Columba, Taube; lebenbe und foßtle Gatt. 

Foßile Zaubentnadhen aus ber Höhle von Kirkdale find 
abgebildet in Buckland, Taf. 11. Gig. 24.5 auch philos. 
Transact. Tab. 112. 1. Tab.25. Fig.26. 27., kommen aud) 
in der Höhle von Bize vor, (Journ. deGe£ologie III. pag.263.) 

Perdrix, Rebhuhn; lebende und foßile Gatt. , 

Knochen diefer Satt. kennt man aus der Höhle von Bize, 
(Journal de Geologie III. pag. 263.),- und aus den Knochenz 
fpalten von Weſteregeln. Ä 

Germar, in Keferſtein's Teutſchland. IM. pag. 612. 

Phasianus, Faſan, Wachtel; lebende und foßile Gatt. 

Knochen davon zeigen ſich in der Höhle von Bize(Mar- 
cel de Serres III. pag. 263.); theild gehören fie Dem daſan, 
theils der Wachtel an. 

Gallas, Hahn; lebende und foßile Gatt. 

Knochen hiervon haben ſich in den Knochenſpalten bei 
Köftrig und in der Höhle von Lunel-Viel gefunden. Reſte 
von hühnerartigen Bögeln enthält auch der Knochengyps von 
Paris, 


D. Foßile Stelzenvögel. Grallae. 


Scolopax, Schnepfe; lebende und foßile Gatt. 

Knochen davon kennt man aus ber Höhle von Kirkdale 
(Budland, Taf. 13. Fig. 11. 12.)3 auch aus dem Kalktuffe 
von Meißen. ' 

Fulica, Waſſerhuhn; lebende und foßile Gatt. 

Knochen davon ſollen in der Braunkohle von Kalten⸗ 
norbheim vorgekommen ſeyn. 

Tantalus, Ibis; lebende und foßile Gatt. 

Knochen hiervon führt die Knochenbreccie von Sardinien 
(Journal de Göologie. Ill. pag. 310.), auch der Knochengyps 
son Paris. 


— 146 — 


E. Foßile Shwimmvuägel. Anserina. 
Larus, Möve; lebende und foßile Gatt. 

Knochen Hiervon aus der Knochenbreccie von Nizza ers 
wähnt Buckland, pag. 155. 

Pelecanusa, SPelicanz lebende und foßile Gatt. 
Knochen hiervon werben. nad) Cuvier im Knochengypſe 
von Paris vorkommen. 

Anas, Ente; lebende und foßile Batt. - 

Knochen davon aus der Kirkvaler Höhle werben befchries 
ben von Budland (Taf. 13. ig. 9. 10., auch in den philos. 
Transact. Tom. 112. Tab. 25. Fig. 28.29., und aus ber 
Knochenbreccie in Sardinien, von Wagner: Denkfhriften der 
Academie zu München. X. Taf. 2. Fig. 49— 52. 

Colymbus, Taucher; lebende und foßile Gatt. 
Knochen hiervon aus der Höhle von Kirkdale bildet 

Buckland ab, Taf. 11. Fig. W. 29. 

Cuvier bildet mehrere Vogelknochen aud bem Knochens 

gypſe von Paris ab, die noch nicht näher beflimmt find; fo 
il. Tab. 72. pag. 1—11. Tab. 73. Fig. 1— 13. Tab. 74, 
Fig. 1—11. Tab. 75. Fig. 1—8, 
.  Didus ober Dronte ift zwar eine foßile, aber eine 
ganz auögeftorbene große Wogelgattung, die vor 200 Jahren 
auf Isle de France gelebt haben fol. M. f. Cuvier Vor⸗ 
trag in ber Academie, vom 12. Zul. 1830. Revue bibliogr. 
des Annales des sc. nat. XXI. Septbr. 1830. pag. 103. 
und Blainville’s Abhandlung cit. loc. pag. 109. Der Dronte 
von Isle de France fcheint den Geiern verwandt geweſen zu 
ſeyn; wahrfcheinlich hat man zweierlei Voͤgel mit dem Namen 
Dronte bezeichnet. | 


% 





« 


Syſtematiſche Ueberſicht 


der 


foßilen und lebenden Gattungen und Arten der Voͤgel. | 


Gattungen 


3. $amilie der Raubvögel. 


Aves accipitrinae. 

Vulteor | 

Cathartes‘ 

Gybaätos 

Falco 

Strix 

Gryphus 

II. Familie ber Bing: 
und Waldvoͤgel ober der 
Kletterer. Scansores. 


Plyctolophus 
Meacrocercus 
Psittacus 
Musophaga 
Corythaix 
Trogon 
Pogonias 
Buceo 
Phoenicopkseus 
Crotophaga 
Seythropns 
Coculus 
Picus 
Picumnus 
Yunz 

Galbula 


— — — 





Arten 
* 2] Sattungen. 
“"Ramphastos 
Prionites 
12) 1Buceros 
5 Alcedo 
2| Merops 


1184| 1l|Nucifroga 
I 70| 1 Buphaga 


1l|Sturnus 
Lamprotornis 
Acridotheres 
leterus 
Quiscalus 
14 rıolus . 
21) ||Gymnops 
180 Gracula 
3] |Glaucopis 
3: - I|Barita 
19] Myophonus 
8| |iChalybaeus 
42 Astrapia 
6 Paradisaea 
3 Corvus 
1| 1Galgulus 
77 Podeces 
t110| |Pyrrhocorax 
4 Garrulus 
1: 1 Coracias 
| Colaris 


[2 


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Arten 


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MACD ww Or u eh TO OD mb N mb 1 en er WO LE CH 


= |Ie 
> | m 
. . 


27 


an 
Se 


» 


DSattungen . 


Crypsirina 


Ptilonorhynohus 


Coracina 
Ampelis 
Bombycilla 
Procnias 
Cosmarhynchus 
 drene 
Rupicola 
Caliptomena 
Pipra 
Phibalura 
Eurylaimus 
Podargus 
Caprimulgus 
Cypselus 
Hirundo 
Todus ° 
Muscicapa 
Fluvicola 


Ramphocaenus 
| Gubernetes 
cyptarus 
Hablius 
Trichophorus 
Cyolaris 
Vanga 
Lanius 
Tamnophilus 
 Myiothera 
- derallarie, . 
Pilta 
Timalia 
Chamasza . 


SonmmSmnmanm 


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Gattungen. = |E 
Dulus 1 
Sphenura 14 
Cinelus 2 
Turdus 1361 4 
Motacilla 1614 
Anthus 18 
Enicurus 2 
Saxıcola 36 
Sylvia 220 
Hylophilus 12 
Acsentor, 4 
Maturus 22 
Synallaxis 6 
Regulus 5 
Troglodytes 11 
Certhia 4 
Tichodroma 2 
Lochmias 2 
Selerurus 2 
Mniotilta 1 
Oxyurus 4 
Climasteris 2 
Dendrocolaptes 14 
Sitta 10 
Xenops 4 
Anabates 6 
Oxyrhynchug 2l 
Orthonyx 2 
Neops 1 
Furnarius 5 
Upupa 3 
Promeropas 2 
Epimschus 8 
Ptiloris . 1 
Drepanis 4 
Orthotomus 3| 
Dicaeum 7 
Daenis 4 
Caereba 8 
Nestarinia 10 
Cipyris 84 


— 249 — 








Arten 
‚Bsttungen > | 2 Battungen. 
Blelliphaga 25| HArgus 
T'rochilus 190| |!Lophophorus 
Chloropsis '; 5} N!Phasianus . 
Creadion 5 Gallus 
Mimeta , 3| !iPolypleetron 
erieulns 31 . Pavo 
yzantha 4‘ ||Talegalla 

Ti opidorhynchus 3| (lMeleagris 
Parus 25| |Perdrix 
lora 1 Tetrao 
Pardalotus ‚ 1 6| HCryptonyx 
Alauda 25 1 Ortygis 
Tansıgra 34| |iCrypturus . 
Euphone 8) 1V. Pamilie ber Laufı 
Tachyphonus 18 pögel. Gursoriae, 
Eyrunga - 110} |lStruthio 
Bethy 1! IRhea 
Pipilo 4 Casuarius 
Ploceus. | 15| 1Dromaius 
Emberiza 30] IV. Zamilie ber n Otelgen 
Doliehonix 1 vögel. Gerallae, 
Fringilla 281, 11Otis. 
Pyrhula 1861 |jOedicnemus 
Loxia . 4| |jBurhinus 
Psittacirostra 1] .||Cursorius 
Colius 6| |/Glareola 
Phytotoma ' 3 Charadrius 
Fiyreus 1| 1|Vanellus 
111. Yamilie ber Tauben» Strepsilas 

vögel. Columbinae | . Haematopus 
Columba 136] 1liPalamedea 
Menura . 4 11 1jDieholophus 
Megapodins 7| |\Psophia 
Opisthocomus ° il IGrus 
Ortalida 1 2] [iCiconia 
Penelope 4| ||Scopus 
Syrrhaptes 1 Anastomus 
Pterooles 9| PPromas 
Crax 5| JArdea 
Ourax 2| |lAramus 
Numida 3) jjEurypyga 


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= 





_ * 
250 — 
Arten Arten 
Gattungen * —E Gattungen 5 = 
Caneroma 1| HPuffinus 1. 
Platalea 4 Procellaria 15 
Tantalus 4| 1!!Thalassidroma ‚5 
lbis 20 Diomedes 5 
'Numenius 9 Haladroma 1 
Tringa 36 Pachypfila 3 
Totanus 36 jCereopsis 1 
Limosa 6 Anser 2858| 1 
Scolopax 13| 1 |Cygnus 5 
Rhynchoea 2 Anas 40 
Eurynorhynchus 1 Fuligula 60 
Parra J. 101 Mergus 5 
Rallus 50 Pelecanus 6 
Porphyrio : 6| |jPhalacrocorax 18 
Gallinula 4 ||Tachypetes 1 
Fulica 4 1j Sula 4 
Phalaropus 31 1Phaeton 3 
Himantopus 31 PPlotus 2 
Recurvirostrg 4 Heliornis 2 
Phoenicopterus 4 Podiceps 15 
VI. Bamtlie der Schwimm ⸗ —30 mbus : 
vögel. Anserıinae. Ceratorrhina 3 
Chionis 1 Mormon 3 
Rhynchops 2 Alca 5 | 
Sterna 32] |jSpheniscus 4 
Larus‘ 23| 1|‚Catarrhactes 1 
Lestris 5] |’Aptenodytes 31: 
Bemerfungen 


"su den fofilen Voͤgeln. 


Wir kennen jetzo nach vorſtehender Ueberſicht 261 Gattun⸗ 
gen mit 4099 Arten von lebenden Voͤgeln und nur etwa 
19 Gattungen von foßilen Voͤgeln. In Gemaͤßheit dieſes 
mimeriſchen Verhaͤltnißes koͤnnte man glauben, daß es in den 


— 131 — 


früuͤhern Perioden der Erde unendlich weniger Voͤgel gegeben 


baben mögte, als gegenwärtig; aber wahrfcheinlicher ift es 
wohl, daß vermöge ber Lebensverhaͤltniſſe der Wögel mur ſel⸗ 
ten Reſte berfelben erhalten werben. Die meiften Vögel leben 
in Wäldern; indem fie abfterben, werden ihre Cadaver unter 
mobdernden Blättern begraben und vergehen um fo eher, da 
die Knochen meift dünn und Mein find; dieß ift auch wohl 
ber Grund, warum wir aus ber fehr großen Sippichaft der 
eigentlihen Waldvögel, oder fpechtartigen Vögel (aves pi- 
cariae) gar feine foßilen Reſte kennen. 

‚Aus der Familie der Raubvögel haben fi verhältniß: 
mäßig bie meiften Reſte erhalten, wohl nicht deswegen, weil 
biefe früher am häufigften gewefen, fondern ‚weil es meift 
große Vögel find und ſich häufig in ber Nahe von Höhlen 
aufhalten, wo Raubthiere leben und ihre Beute verzehren. 

Wir fennen nur einen foßilen Vogel, den Gryphus, ber 
gegenwärtig der Gattung nach nicht mehr eriflirt und von 
riefermäßiger Größe geweſen feyn wird; aber die Nachrichten, 
die wir über denfelben haben, find noch ‚ganz unvolfländig. 

"Alle andern Voͤgelreſte gehören unfern lebenden Gattun: 
gen an und ſcheinen auch von den lebenden Arten nicht ver: 
ſchieden; meift find es folche Wögel, die jetzo fehr häufig und 
auch da vorfommen, wo bie foßilen Reſte ſich finden; wo 
aber unfere gemeinften Voͤgel verbreitet waren, lebten wahr: 
ſcheinlich auch unfere andern Gattungen. Wir möchten daher 
wohl glauben, daß in der tertiairen Periode die Claſſe der 
Vögel von ber jego Lebenden nicht wefentlich verfchieden ges 
wefen ſeyn mag. 

Aus der Kreideperiode, wo unfer Erbtheil meijt mit Meer 
bebedt war, find Feine foßilen Voͤgel auf uns gekommen; ber 
Molaffeperiode werben die Vögel aus dem Deninger Schiefer 
angehören, die von ben- unfrigen nicht, wefentlich verſchieden 
find. 

Aus dem Jurakalke wurden öfter Voͤgelknochen erwähnt; 
meift mögen bafür Reftevon Sauriern gehaltenworden feyn; aber 
ganz neuerlichft erwähnt wieder Thormann (soulevement 


n 


1877 — | 


jurassique Pag. 10), mit Beltimmthelt BVogelknochen, die 
mit Reſten von Sauriern und Schildkroten ſich im Surafalfe 
von Solothurn finden. 

Wenn wir auch aus frühern Sormationen nech keine 
Reſte von Voͤgeln kennen, ſo dürfte es doch zewagt ſeyn, 
daraus zu ſchließen, daß es früher noch keine Wögel gegeben 
haͤtte, daß dieſe erſt in der Juraperiode, oder einer ſpaͤtern 
erſchaffen waͤren; es iſt wohl moͤglich, daß wir auch in aͤltern 
Straten noch viga auffinden, oder daß durch die Laͤnge der 
Zeit Vogelknochen, die fich einſt darin fanden, vewiqhtet wur⸗ 
den und ſpurlos verſchwanden 


— ‚253 — | 





Dierter Abſchnitt. 


Die foßilen Amphibien Amphibia, 
A. Die foßilen Schildkroͤten. Testudinata. 
B. Die foßilen Saurier. Sauria. 
C. Die foßilen Schlangen. Ophidia. 
D. Die foßilen Froͤſche. Batrachia. 





A. Die foßilen Schildfröten. Testadinata, 
oder Chelonia. 
Chlelydra, lebende und foßile Batt. ber Suͤßwaſ⸗ 
ſerſchildkroͤten. 
1. Ch. Oeningensis. Bell. 
Chelonia Gatt. ber Meerfhitbtröten. 
Verhandlungen der geologic. Soc. zu London 1831 — 
1832. pag- 342. 
Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Oeningen. 

1. — eretacea. Oh. deMastrich. Cuv. Cuv. V. 2. pag. 
239. Tab. 14. fig. 1 — 6. Faujas de St. Fond. hist. 
Tab. 12 — 17. 

Aus der Kreide von Maſtricht. 

2. — glarieensis. Chl. deGlaris. Cuv. Cuv. .2 pag. 
243. Tab. 14, fig. 4. Andreaͤ: Briefe aus ber Schweiz, 
Taf. 16. Wald: Merkwürdigkeiten der Natur I. Zaf. 34 

Aus den (zur Kreide gehörigen) Fiyfchfchiefern des Plat⸗ 
tenberged bei Slaris 

3. — Lunevilliensis. Ch, de Luneville. Cuv. 
Cuv. V. 2. pag. 552. 

Aus Muſchelkalk. 


— 254 — 


4. Chelonia Hapvioensis. 
MWMoodward, synoptical table of brittish Organ. 
Rem. Tab. 1. 
London clay. 
5, — radiato, Fischer, Acta Mosquens. T. vn. 


Aus verhaͤrtetem Thon in Sibirien. 


"Mantel, Illastr. öf the Geolog. .of Sussex. Tab. 6. 7. 
Aus Suffer in England. a 


Emys. lebende und foßile. Satt. von Eipnsfefäin- 
kroͤten. 
1. Em. .... . de Brüssel 
Cuv. V. 2. pag. 236. Tab. 13. fig. 8. Tab. 15. Sg. 16. 
Aus der untern Kreide von Brüffel, 
9, — Delucii. Bourdet. 
Bourdet, Bulletin de la Soc. Philomatigue, Juli 1821. 
Cuv. V. 2. pag. 238. 
Aus dem Mergelfand_von Asti. 
3. — lurensis: Emyd. de Jura. 
Cuv. V. 2. pag. 227. Tab. 15. ‚BB: 4 — 11. Tab. 21. 
fig. 1: — 5. 

Aus dem Schweizer Jurakalk, der ungemein reich an 
Reften von. Schildfröten iſt; Prof. Hugi in Solothurn hat 
eine große Menge derfelben gefammelt, ‚die etwa 20 Arten 
angehören, aber noch nicht beſchrieben find. 

Aus dem Sohlenhofer Surafchicfer find mehrere Fluß: 
ſchildkroͤten bekannt, die auch noch nicht beſchrieben wurden. 
Jahrbuch der Mineralogie. II. 1831 pag. 479. 

4. — .. ‚ de Molasse. Cuv. 
cuv. v2 pag. 233. Tab, 15, fig. 19. 
Aus der Molaffe der Schweiz und ber. Dordogne. 
5. — ..... von Deningen. 
Karg, Denkſchriften der Naturforſcher Schwabens L. pag. 28, 
Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Deningen, 


7. 


1. 


2. 


3. 


- 155 — 


Emys Parisiensis, 


Cov. III. pag. 332. Tab. 76. Fig. 3—6, 18—20. 
Tab. 77. Fig. 1—6. Faujas Annal.’ du Museum 1. 
pag. 109. Tab. 39. Fig. 3. 
Aus dem Knochengypſe von Paris. 
— .z... de Sheppy. . Cuv. 
Cuv. v. 2. pag. 234. Tab. 15. Fig. 12. 14. 15. 
Parkinson, organ. rem. III. Tab. 18. Fig. 2. 3. 
Aus ben tertiairen Straten der Infel sheppy. 
— ..... de Sussex. Cuv. 
Cuv. v. 2. pag. 232. Maniel of the Geol. of Sus- 
sex. pag. 61. Tab. 6. Fig. 6. 7. Tab. 7. Fig. 3. 
Aus tem Haftingsfand der Wealdformation. 
Testudo, lebende und foßile Gatt. der Landfchildfräten. 
Test. antiqua. | 
Bronn in den Acten ber Leopofdinifchen Academie v. J. 
1831. Tab. 63 und 64. 
Aus dem Süßmwaffergebilhe und Sope von Hohenhoͤwen 
in Wuͤrtemberg, ber auf dem bortigen Jurakalk aufliegt, ‚ 
und wohl zue Molaffe gehören wird, 5 
— ..... d’Aix, ‚Ci, En . 
Cuv. V. 2. pag."244., Fab. 13. ir, 9—1l, 
manon, Journal de Physigue. XVI. Tab. 3. „on 
Aus dem Gpps von Aix. a 
— 2... dIsle de France. Cuv. 
Cuv. V. 2. pag. 248. Tab. 15. Fig. 17. 18. 
Marcel de Serres, Annal. des sc. nat. IX. pag. 394. 
X. Tab. 10. Fig. 3. 
Aus Isle de France und Infel Rodriquez. 
— Fossilis radiata. 
Cav. IV. pag. 193. 
Aus der Knochenbreccie von Nizza.‘ 
Testudinites Sellavii. Weiss, wahrſcheinlich hie⸗ 
ber gehörig. Weiß in ben Abhandlungen‘ der Parifer Aca⸗ 
demie v. J. 1827. pag. 286. Tab. 18. Fig. 1—13. 
Aus Brafilien, 


® 
2 


— 256 — 


Trionyx. '2ebenbe und foßile Gatt, ber Suͤßwaſſer⸗ 
Fi eten mit weichem Schilde 
Tr. 00... d’Aiıx. Cuv. 
Cuv. V. 2. pag. 223. Tab. 15. Fig. 1. 2. 
Aus dem Gyps von Aix. | 
2. — ..... de Molasse de Gironde, 
Cuv. V. 2. pag. 226. 
| Aus molaffenartigem Sandſtein. 
3. — ..... de graviers de Lot et Garonne. 
Cuv. V. 2. pag. 226. _ 
Aus dem Sande des Dep. Lot et Garonne. 
4, — Parisiensis. | 
Cuv. Ill. pag. 329. Tab. 76. Fig. 1. 9. Tab. 77. 
Eig. 2. V. 2. Pag- 222. | 
5, — „0... de graviers de Castelnaudary. 
Cav. v. 2 pag. 221 und 226. 
6. — ..... de graviers d’Avaray. 
Car. v. 2. pag. 227. 
7. — ..... aus Suffer., 
Mantel, Llustr. of the Geolog. of Sussex, Tab. 6. 
Fig. 1—8. Tab. 7. Fig. 4. 7. 
8. — ..... aus Indien. 
Clift und Sedgwick geolog. Transact., new Ser. II. 
Tab. 42, Fig. 1-4. 7—12 und ll, pag. 125. Tab. 16. 
Fig. 6. 
Aus dem Birmanenlande in Indien. 
B. Die foßilen Saurier (Eivehfen und Erocobile) 
auria. 
Aelodon, foßile Gatt. der gavialartigen Saurier,’ 
aufgeft. von H. von Meyer, befchrieben im feiner Paläologie 
pag. 202. 
1. Aeolo. priscus H, v. Meyer. Gavial de Monheim. 
Cuv. Crocodilus prisecus. Soemmering. 
Cuv. V. 2. pag. 120. Tab. 6. Fig. 1. Sömmering 
. Schriften der Academie zu Münden. V. pag. 9. Fig. 13, 
In der Suraformation und im Shirfer von Sohlenhofen 





— 27 — 
Comchiosaurus, hoßile Gatt. eines cxocodilartigen 


Sauriers, dem Plesiosaurus verwandt. Aufgeſt. von H. 


1. 


1. 


2. 


3. 


> 


6. 


7. 


9, 


v. Meyer. 


Conch. clavatus. ‘Meyer, Museum‘ Sonkenbergianum, 


1. 1833. Tab, 1, Fig. 3, Aus dem. Muſchelkalke bei 
Baireuth. 


Crocodilus, (Aigator, Grit, Gar) Isbenbe 


und foßile Gatt. 
Crocod. ....., d’Argenton, Cav. | 
Cav. V. pag. 2. Tab. 10. Fig. 14. 16. 18. 21 - 24. 
Aus dem tertiairen Mergel von Argenton. a 
ec... .d’Autevil. Cuv. 
Cuv. V. 2. pag. 163. Tab. 6. Fig. 18. 19, 
Aus dem plaftifhen Thon von Autevil. 
— 2.2... de Blaye. 
Cuv. V. 2. pag. 169. . 
‚Aus den tertiairen Straten von Blaye, 
— ..... de Brentfort. 
Cuv. V. 2. pag. 169. 
Aus ders „Sande von Brenifort. 
— 2.0... de Castelnaudary. 
Cuv. V. 2, pag. 168. Tab. 10. ris 33. 36. XF 
Aus tertiairen Straten. 
— Parisiensis. 
Cuv. IIl. pag. 235. Tab. 76. - Fig. 7. 8. Pb. 77. 
Fig. 3—5. V. 2. pag. 166. en 
Aus dem Knochengypſe von Paris. | j 
— ..0.. de Provence. Cuv. 
Cuv. V.2 . pag. 164. Tab. 6. Fig. 17. 
Aus den: tertialren Steaten der Ptovence. 
— . de Sheppy. Cuv, a 
Cav. v. 2. pag. 165. 
Aus den tertialren Straten der Inſel She. 
— „er. du Mans Cor... 
Cuv. V. 2, pag: 169. ae 
Fundort unbekannt. 
u | 17 


ı. 
. 


er ‘ Toys 
va , .4 34 


10. 


11. 


— 2588 — _ 


_Croood. ... , . de Mendot. Cuv. {fl morifehhaft.) 


Cuv. V. 2. pag. 164. Tab. 6. Fig. 9. 
. Aus der Kreide von Meudon. - 
— Harlani. 


-- Harlam; Journal: of Philadelphia 1V. peg. 21. Tab. 1. 


42: 


1. 


Vl. pag. 126. Morton Amerie. Journal of. Science 
xVil. No, 2. 
Aus dem Mergel von Now-Torsey, der zur ‚Kreide 
gehören wird. 
— ....5 au8 Indien. 
Clift. Geolog. Transact. new. Ser. IE Tab. 43. Fig. 1. 
2. 3. 6—12. | 
Aud dem Birmanenlande. 
Crocod. Gavial de Honfleur. Cuv. 
Bilder jego die Gattung Streptospondylus nad) 
H. v. Meyer. 
Croeod. Gavial de Honfleur. Cuv. 
Bilder die Gatt. Teleosaurus. Geofiroy. 
Crocod. bollensis. Cuv. . 
Bildet jego die Gatt. Macrospondylus nad H. 


v. Meyer. 


Crocods. priscus, Shmmering. Iſ die Gatt. Aelodon 


nah H. v. Meyer. 


Gekko, lebende und foßile Gatt. der Saurier, 
Gek ..... Pentland. 
Pentland new Edinb. philos. Journal, Jan. 1833. 


pag- 120. 
Aus. der Knochenbreccie des Melingtonthales in Neu» Hols 


land, vermengt mit Knochen von Elephanten, Beutelthieren ꝛc. 
Geosaurus, foßile Gatt. aufgft. von Curv., zwifchen 


GCrocodil und Monitor ftehend; H. v. Meyer. (Palaeolo- 
gica pag 206) hält die Gatt. mit Feiner von diefen vereinbar. 


Geos. Sömmeringii, H. v. Meyer. Lacerta gi- 
gantea Sömmering. Halilimnosaurus nad Rit- 


chen (weicher meint, daß das Thier zu den Säugethieren 


— 19 — 


gehoͤrt habe und der Linbmwwens der alten Deutfchen ge⸗ 
weſen feyn kome.) Mososaurus bavaricus nady Hall. - 
Cav. V. 2. pag. 338. Tab. 21. Fig. 2—8. 
Simmering, in der Denkfcheiften ber Academie von Muͤn⸗ 
den. VI pag. 37. Fig. 1 — 10. 

H. v. Meyer, Acten der Leopotbinifchen Acabemie, xv. 2. 
peg. 184. 

Aus der Juraformation und in dem Schiefer von Soh⸗ 

lendhofen. 

2. — Bollensis, Jaͤger, Über bie foßilen Repauen In War⸗ 
temberg. Tab. 4. Fig. 1. 
Gehoͤrt nach H. v. Meyer zur Gatt. Maorospondylus, 
Gnathosaurus, foßile Satt., aufgeft. durch 9. v. 
° Meyer; am meiſten verwandt ben Aelodon. 
4. Gonathos. subulatus. Meyer, Museum Seokenbergia- 
num. 1. 1833. Tab. 1. 
Aus den Surafchiefern von Sohlenhofen. 
Halidracon Wagler. f. Plesiosaurus. 
Halilimnosaurus. f. Geosaurus, 
Hikanodon, foßile Gatt. der Reptilien, bie, gleich 
dem gradfreffenden Saͤugethieren, ihre Zaͤhne abnutten geh. 
von ante, 
1. Hik.... Kae 

Cuv. vr pag. 161. 232 und 350. 

Aus dem Ironſand in England. 

Hylaedsauru s, foßile Gatt,, aufgefl: von Mantel 
für eine Eideihfe mit langem Halfe, 3—17 Zoll lang. 
1. Hyl...... Mantel. In den Berhandlungen dee Geol. 
Soc. in &enyon und philos. Magazine, Febr. 1833. 

‚Aus dem Grünfand von Tilgate. 
Ichthyosaurus, König, Proteosaurus nach 
Home, Gryphus nach Wagler, neuerlich aufgeſtellte foßile 
Gatt. von: ehem Meer⸗Saurier, non den Knochen fchort früh 
befomt waren. Den Scheuchzer (Piscium quaerela, 
Tab. 3. Fig. 2) und Bayer (Orycihographia norica, 
Tab. 4. Fig, 3) ‚ bilden Wirbel ab, die fie für menſchlich 
17% 


v 


⁊ 


— % — 


hielten, - Die Ecemente dieſer Thiere (Ichthyosauri Ca- 
prolithes) fommen in manchen Gegenden (im &iad) ungemein 
häufig vor, ‚bilden felbft ‚ganze Schichten. oo 

1, lehthyos. commnnis mit flumpfen conifchen Zahnen und 


1 
u. 


2 


einer Koͤrperlaͤnge von 5—15 Fuß. 

Cuv. V. 2. paꝶ 447. Tab. 28.Fig.9. T. 92. Fg.1.9. 12.13, 
Conybeare in den Geolog. Transact. new. ser. L 1823. 
Pa. 108. Tab, 15. und Tab. 16. 

Jaeger, ‘de Ichthyosauri fossilis speciminibus 1824, 
"Tob.1: und: Ueber die fohilen Reptiiien in Würtemberg. 1828, 
Tab, 1. Ed. Home, philos, Trangact. 1814. 1816. 1828. 

Aus dem Lias in England, Würtsmberg ꝛc. x. 

— coniformis. 


Barlam, Journal of the Acad. ‚of nat. so. of Fhiladel- 


pbia, III. pas· 338 Tab. 12. 


3 


4 


Aus liasartigen Gefteinen von Bath, 
— grandipes . 
Sharpe, ig : den Verhandlungen der Geolog. Soc. vom 
16. Apr. 1830. 


— intermedins. 


‚Gonyheaze, in ben Geolog. Transaet. I. 1826. pag. 108. 

Tab. 15. und 17. Cuv. V. 2. pag. 447. Tab. 29. 

Fig. 2—5. Jäger: Die foßil. Reptil. Tab. 1. Fig. 4—8. 
Aus dem Lind in England, und Würtemberg, . 

— platyodon. 

Conybeare, geal. Transact. I. 1823. Pag. 108.. Tab. 15. 

und 46. Cuv. V. 2. pag. 447. Tab. 28. Fig, 85. iger, 


.  !eitsdop. Tab. 2. Fig. 4% ı ° 


Aus dem Lias in England und Brtaubeg 


— tenuirostr}s. 


:Conybaare, Geolog., Transact. I, 1823. Pag. 108. 


- Tab. 15. Fig. 10. Hume, philos. Trausact. 1819. 


Tab. 15. Cuv, V. 2 pag, 447. Tab. 28. Fig: 1.6—8, 
Jäger, loa.<it. Tab.2.Fig.9—12. 15-21. Tab. 8. Fig. 4. 
Tab.4. Fig. 1. . 

Aus dem Lias in England und Bärtemberg. 


— 261 — 


7. Ichthyos .: . .. Conybeare, geolog. Transnct.1! 1823. . 
pag. 108. Cuv. V. 2. pag. 468. Tab. 28. Fig, 11,12. 
Aus bem Kimmeridge clay. 
8. — ..s.. Cuvr. 
Cuv. V. 2 pag. 464. Tab. 29. Fig. 10. 4 
Aus dem Lias. | 
9, — 2... . Cuv " 
Cuv. V. 2. pag. 358. Tab. 22. Fig. ı 13— 14.' 
Aus dem Muſchelkalke von Luneville und Esper⸗ 
ſtaͤdt im Manngfeldifchen. 


Iguanodon, foßile Gatt. , aufgeft. von Manel, ben 
lebenden Leguanen verwandt, Pflanzenfrefler, deren Zähne fih wie - 
bei den Säugethieren abnugten; ber Körper zuweilen 60 Fuß lang · 


1. Jg. anglicum ober Mantelli nah H. v. Meyer. 
Mantell, Illustrat, of the Geolog. of Sussex, 1827- 
pag. 71. Tab. 10. Fig. 12. Tab. 11. Fig. 2. Tab. 12. 
Fig. 3. Tab. 14. Fig. 4.5. Tab. 16. Fig. 2. Tab. 17- 
Fig. 1—3. 5. 9. 19. 28. Tab. 18. Fig. 1. Tab. 20. 
Fig. 8. und philos. Transact. v, 3. 1825. Tab. 1 
Cuv. V. 2. pag. 350. Tab. 21. Fig. 28-33, — 

Aus em Tilgate beds und Hastingsfand in England, 
von der Inſel Purbeck und Wigbt, aw GStraten, - 
die zur Wealdformation oder Molafie gehören. ’ 


N 


7 


Lacerta, Eidechfe, lebende und foßile Gatt. 
1. Lac. neptunia, Meine 3 Zoll lange Eidechfe, ber jetigen 

Lacerta agilis ſehr aͤhnlich. 

Goldfuß, Abhandlungen der Leopoldiniſchen Acabenaie. xv. 

1830. Tab. 11. Fig. 2. 
Aus den Sohlenhofer Schiefern der Juraformation, auch 
in der Knochenbreccie von Sardinien (hier ahalich der 
Lacerta viridis). M 

Lacerta gigantea, ſ. Geosaurus. 

Laoerta gangetica. f. Leptorhynchus. 

Lepidosaurus, H. v. Meyer. 





— 262 — 
9. Iep ou. . .u» 
Mantel, lIllustrat. of the geolog. of Suser. Tab. 58. 
Tab. 5. Fig. 3. 4. 15. 16. 
Ruͤppel, «Abbildung von Berfleinerungen aus Sohlenhoſen. 
pag. 11. Tab. 4. | 
Aus ben Sohlenhofer Schiefern der. Auraformation. 
Leptorhynchus, foßile Gatt. eufgefl von Cliſt. 
Crocodilus gangeticns. | 
Laoerta gigantea, nach Gmelin. 
4. Lept. Cliftii. H. v. Meyer. 
Clift, geological Transact. new Series, ll. Tab. 43. 
Fig. 4—5. 
Aus dem Birmanenlande in Indien. 
Macrospondylüs, foßile Gatt. aufgefl. von 9. v. 
Meyer. Gavial de Monheim et de Boll nad Cuv. Geo- 
saurus unb:Crocodilas bollensis von Säger. 
BSBSBS. v. Meyer, Acten ber Leopolbinifchen Aeademie. XV. 2. 
patz. 191, Cuv. V. 2. pag. 125. Tab. 6. Eig. 19. 
Jäger, cit. loo. Tab. 4. Fig. 1. Tab. 3. Fig. 1—3. 
Aus dem Lind in Würtemberg, . 
Mastodonsaurus, foßile Gatt. den Crocodilen 
verwandt, aufge. von Jäger. 
1. Mast. Jägeri. H. v. Meyer, bis 30 Fuß lang. 
Jaͤger, die foßlien Reptilien Würtemberg’&, pag. 35. Tab. 4. 
Fig. 4—8. 
Aus Keuper, Muſchelkalk und Bias, 
Megalosaurus, foßile Gatt., dem Monitor ver 
wandt, von der Größe des Wallfiſches, aufgeft- von Buckland. 
4. -Megal. Bucklandi bis 70 Fuß lang, 8 Fuß hoch. 
Buckland, in ben geolog. Transact. 1. 1828. Tab. 
40—44. Cuv. V. 2. pag. 343. Tab. 21. Mantel, II- 
. Iustrat. of Sussex pag. 67. Tab. 9. Fig. 2. 3. 6. 11. 
Tab. 11. Fig. 1. 4.6. Tab. 19. Prevost, in den Annal. 
des so, nat. IV. Tab. 18. 
Aus den Yurafchiefern von Stoneahield und dem Has- 
tingssand von Tilgate. 
Metriorhynchus, foßile Gatt., aufge von 9. v. 





N 


— 163 ur 


Meyer. Der 2te Gavial von Honfleur nad Cav. —* 
saurus rostro-minor ver Gooſſroy. 


Cuv. V.2. pag. 143. Tab.-5. Fig, 10. Tab.e. Fig.6. ° 


7. 9—11. Tab. 9. Fig. 4 3. 9. 11. 12. Tab. 10. 
Fig. 5—10. 
Geoffroy:-Mem, du Musenm XI. pag. 146. 
Aus Lias und Juraſchichten in England und Frans 
reich. 
Monitor, lebende Gatt., (jego meiſt zu Ameiva ober 
Tejus gerechnet) ift’mit Beftimmtheit in foßilem Buftanbe 


noch nicht nachgewiefen; ein ſehr ähnliches Thier erwähnt Cuv. ° 


IV. pag. 207. V, 2. pag. 163. Zähne eine verwandten 
Thieres finden fi im Muſchelkalke des SKrienberges in ber 
Mark und find abgebildet von Klöden: Verſteinerungen bex 
Mark Brandenburg. Tab. 1. Fig. 5— 9. 

Monitor fossilis, aus dem Kupferfchlefee in Thuͤrin⸗ 

gen, bildet die Gatt. Protorosaurns, 

Mosasaurus, Gatt., aufgeft. von Conybeare, Sau- 


rochampsa nach Wogler, dem Erocobile berwandt, mit breis | 


ter ruderartiger Schnauge. 
1. Mos. Camperi. H. v. Meyer, belgicus, Hofmanı, 


Lacerta gigantea Sömmering, zum Xhelle das Mahtichter 
Crocodil bis 23 Fuß lang. 
Faujas de St. Fond, histoire de.St. Pierre, Tab. 4—11. 
18. 49. 51. 52. Camper, philos. Transact.. 1786. 
Tab. 15. 16. Cuv.V. 2. pag. 310. Tab. 18, Fig. 1.8. 
Tab. 19. Fig. 1 10. 13—15. Tab. 20. Fig. 1-15. 
20—24. Harlam, Journal of the Acad. of mat. so. of 
Philadelphie IV. Tab. 14. Fig. 2—4. Mantel, the 
fossils of the south Downs. Tab. 33. 41. Parkin- 
son organ. rem. Tab. 19. Fig. 1. 

Aus der Kreide bei Mastricht, Meudon, Sussex, 
New- Yersey. 
Ornithocephalus, f. Pterodaotylus. 
Phytosaurus, foßile Gatt., aufgeft. von Jäger, zwi⸗ 
fhen Erocodil, Menitor, und Leguar fichend. 


— A — — 
4. Phyt. oylindrocon. ’ 
‚Jäger, die foßllen Reptilien Diernbene 6, 1828, Tab. 6. 
Fig. 3— 15. 
Aus der Keuperformation. 
2. — cubicadon. 
Jäger, eit. loc. Tab. 6. Fig. 17—22, 
Aus dem Keuper. 
Plesiosaurus, foßile Gatt., aufgeft. von Conybeare, 
"Halidracon, Bagler, mit langen duͤnnem Dalfe, zwifchen 
Crocodil und Schthyofauren ſtehend. 


1. Ples. carinatus. Cuv. 
Cuv. V. 2. pag. 486. " 
Aus dem Jura bei Boulogne und dem Lias in Eng: 
land. 
2. — dolichodeirus. Conyb. 
Cconybeare in den Geological, Transact. V. 1821. unb 
new ser. I. v. J. 4821. pag. 119. Tab. 18. 19. 21. 
22. Cuv. V. 2. pag. 475. Tab. 31 und 32. Jäger, 
foßite Reptilien, pag. 39. Tab. 4. Fig. 3. ur 
Aus dem Liad in England und dem NMuſchellalke in 
Deutſchland. 
3. — pentagonus. Cuv. 
Cuv. V. 2. pag. 486. | 
Aus dem Jurakalke in Frankreich. 
4. — profundus. Zenker.. 


‚ Zenker, Beiträge zur Naturgeſchichte ber Urwelt. Tab. 6. 
Fig. H. 
Aus buntem Sandſtein bei Jena. 
5. recentior. Conybeare. 
Conybeare: geolog. Transact. I. Tab, 22. Cuv. V. 2, 
pag.« 475. 
Aus dem Jura (inmeridge clay) in England und 
Frankreich. 
6. — trigonus. Cuv. 
Cuv. V. 2. pag. 486. 
Aus dem Sura bei Galvados. 





— 105 — 


7. Ples. .....Cuv . 

Cuv. V. 2. pag. 486. 
Wahrſcheinlich aus Lias. 
% — ..... Cuv. | 
Cuv. V. 2. pag. 355. Tab. 22. Fig. 13. 14, 
Die bier abgebildeten Schwanzwirbel gehören wahrſcheinlich 
einem elgenthuͤmlichen eidechfenartigen Thiere an und kommen 
auch Im Muſchelkalke von Rudersdorf vor. 

9%, — ... 0. . Harlam. 

Harlam, Journal of the Acad, of nat. se. of Phila- 
delphia IV. pag. 232. Tab. 14. Wahrſcheinlich auch 
eine eigene Gattung. 

Aus dem Grünfande von New -Yersey in Amerika. 
Pleurosaurus, . foßile Gatt., aufgel. bon 9. v. 

Meyer, hat nur eine Körperlänge von etwa 1. Fuß. 

1. Pl. Goldfussii. H. v. Meyer. Dem Geosaurus vers 
wandt, 

H. v. Meyer, in den Verhandlungen der Leopoldiniſchen Aca⸗ 

demie. XV. 2. pag. 194 und Palaeolog. pag. 200. 
Aus den Juraſchiefern von Sohlenhofen. 

Protorosaurus, foßile Gatt., aufgefl. von H. von 

Meyer. Monitor fossile de Thüringen. Cuv. 

1. Prot. Speneri. H. v. Meyer. (Palaeolog. pag. 208.) 
Spener in Miscel. Berol. ex script. soc. Reg. 1710. 
pag. 92. Fig. 24.25., — Buttner, rudera diluvii testes, 
Tab. 26. pag. 240. Scheuchzer, piscium quaerela, 
Tab. 5. Cuv. V. 2. pag. 300. Tab. 9. Fig. 1. 2. 
Schwedenborg, princip. rerum natural. pag. 168. Tab. 2, 
Simmering, Denkfcriften der Academie zu Münden. V- 
pag. 14. 

Aus dem Kupferfchiefer in Thüringen von Kupfer⸗ 
fuhl. 


Proteosaurus, f. Ichthyosaurus. 


Psammosaurus, Sandeidechſe, foßile Gatt., aufgeſt. 
von Zenker, in der Naturgeſchichte der Urwelt. 


" de 266 Be 


1r Ps. batrachioides. 
Zenker, eit. loc. Tab. 6. Fig. E. F. 
Aus dem bunten Sandſteine von Jena. 
2. — laticostatus. — 
Zenker. cit. loc. Tab. 6. Fig. J. 
Aus dem bunten Sandfleine von Jena. 
3. — Tau. | 
Zenker. eit, loo. Tab, 6. Fig. C. D. G, 
Aus dem bunten Sandfteine von Jena. u 
Pterodactylus, foßtle Gatt., bie Collini für einen 
Fiſch erklärte, Cuvier für ein fliegended Reptil, Blumenbach 
für einen Schwimmoogel, Simmering für ein Saͤugethier, 
: Den für ein Reptilz Wagler, (Syſtem der Amphibien v. 3. 
4830) hielt die Pterodactylen für ſchwimmende Thiere umd 
die als Fluͤgel angefprochenen Worberglieder fir Floßen zum 
Rudern; er ftellt fie, in Verbindung mit dem Ichthyosau- 
ras (Gryphus) dem 'Plesiosaurus (Halidracon) und dem 
lebenden Ornithoringus, ald Monotremata, in einer eignen 
fünften Clafje der Wirbelthiere zufammen, zwifchen bie Saͤu⸗ 
gethiere und Voͤgel. H. v. Meyer (Palaeologica pag. 228.) 
widerfpricht diefer Anficht, liefert eine ausführliche Beſchrei⸗ 
bung berfelben und zeigt, daß fie wirklich fliegende Reptilien 
warn. ur . 
1. Pierod. brevirostris. Cuv. nettecephaloides nad 
Ritgen. a 
Cuv. V. 2. pag- 376. Tab..23. fig. 7. — Soͤmmering, 
Denkſchriften der Münchner Academie VI. pag. 89. Tab. 1. 
‚N und 2. Den, Iſis 1809. Heft 11. Tab. 11. 12. 
Aus dem Juraſchiefer von Soblenhofen. 
9. — corassiroscris. | 
Goldfuß, Acten ber Leopoldiniſchen Academie XV. 1.1830. 
pag. 63. Tab. 7. 8. 9. (ro zugleich die anatpmifche Be⸗ 
ſchreibung der ganzen Gatt. gegeben wird.) 
Aus dem ZJurafchiefer von Sohlenhofen. 
3. — longirostris. Cuv. crocodilocephaloides, Rit- 
. gen, Ornithocephalus longirostris, Sömmering. 








[4 


\ — 207 — 


Cotikei, acta Acad.. T’heod, Palat. V. Tab. 5. Cuv. V. 
2. Pag. 250. Tab. 23. Sig. 1. 3 — 6. Sommering 
Deukferiften ber Academie zu Münden 1811 und Do 
Reg. 89. Taf, 5. 6. 7. Goldfuß, Verhaudlungen der Le 
poldiniihen Academie, XV. Taf. 10 Fig. 1. Oken, Ifis 1819. 
Heft 1. Taf. 20. Sig. 1. Wagler, Syſtem der Amphitien 
1830. pag. 61. Taf. 1 und 2. 
Aus den Zurafchiefern von Sohlenhofen. 

4, Prerod, mecronix, Buckland, Ornitbocephalus Ban- 
thensis nach Theodori Buckl. geolog. Transact. 11. 2. 
peg. 217 Tab. 27. H. v. Meyer in den Verhandlungen der 
Leopoldiniſchen Academie XV. 1. pag. 112 Tab. 11 fie. 1. 

Aus dem Liad von Lyme Regis in Engl.nd > und von 

Barz in Baiern, 

5. medius. Münfer. Ä 
Muͤnſter, Verhandlungen der Leopoldiniſchen Acadennie XV. 
4. pag. 51. Tab. 6. 

Aus dem Iurafchiefer von Sohlenhofen. 
6 — Münsteri. Ornithocephalus Muensteri ‘Gopf, 
Goldf. Verhandtimgen der / Leopoldiniſchen Arademie XV. 1. 
1830. pag. 112: Tab. 11. fig. 1. 
Aus dem Surafchiefer von Sohlenhofen. 

7. — grandis. Cuv. Ornithocephalus giganteus, Soem- 
mering. 

Soemmering Denkſchriften der Academie zu Münden VI. 
pag. 105. Tab. 1. Cuv. V.2. pag. 380, Tab. 23, fig. 8, 
Aus dem Juraſchiefet von Sohlenhofen. 
8. —?. 
Spix, Detiefen ber Acabemie zu Muͤnchen vi. pog. 59. 
Tab. 1. 
9. — P....1. 
Cuv. v. 2. Pag. 382. Tab, 23. Sg. 3. 

10. — Pr... 

Mantel, lllustrat. of the. Geologie of Sussex, Tab. 8. 
und Tab. 19. 
Aus der Kreide. 


— 268 — 


Raoheosaurus, foßile Gatt. aufgſt. d. H. v. Meyer. 
verwandt den Crocodilen und Lacerten. 

1. Rach. gracilis, H. v. Meyer Verhandlungen ber Leo⸗ 
poldiniſchen Acabemie XV. 2. pag. 173. Tab. 61 m, 62. 
und Palaeologica. pag. 105. 

Aus den Zurafchiefern von Sohlenhofen. 
Saurocephalur. foßile Gatt. aufgſt. v. Harlam. 

4. Saur. lanciformis 
Harlam Journal of the Acad. of natural. sc. of Phile— 
delphia ll. pag. 331. Tab. 3. &g. 1 —5 H. v. Meyer 
Palaeolog. pag. 222. 

Wahrſcheinlich aus dem Srünfande von New-Yersey 

In Amerika. 

_Saurodon, foßile Gatt. dem Saurocephalus ver» 

‚ wanbt, aufgft. v. Hays. 

1. Saurod. Ieanus. 

Hays Transact. of the Amerik. philos, Soc. Ill. Apr. 
1830. H. v. Meyer, Palaeolog. pag 223. 

Aus dem Mergel, wahrſcheinlich des Srunſandeebitdes 
von New⸗Yerſey. 

Steneosaurus, foßile Gatt. aufgſt. von Harlam und 

Geoffroy, wird von H. v. Meyer nicht anerkannt. 

3. Steneos. brevirostris von Geoffroy, iſt die erwaͤhnte 

Gatt. Metriorhynchus von H. v. Meyer. 

2. — longirostris Geoffr. ber Gavial de Honfleur 

nad Cuv. iſt bie erwähnte Gatt. Streptospondylus von » 

v. Meyer. 


Teleosaurus, foßile Gatt. dem Grocodile verwandt, 
aufgfl. durch Geoffroy St. Hilaire. 

1. Tel. cadomensis. Geoffroy. Gavial de Caen und 
Crocodile de Sussex. Cuv. Geoffroy Mem, du Museum 
XU. pag. 124. Tab. 6. fig. 1 — 4. Cav. V. 2 pag. 127. 
Tab. 1 --- 6.8 — 17. 

Aus dem Jurakalk von Caen in Frankreich und England. 


m 





1) 


— 269 — 


2. Fell. ...... Crocodile semblable a oelui’de Caen, 
trouv6 dans le Jura und Crocodile de Sussex. 

Cuv. V. 2. psg. 141. Tab. 6. fig. 2 — 8. Tab. 10. 
fig. 25 — 28. 30 — 34. Mantel, Mustrat. of the 
Geolog. of Sussex pag. 63. Tab. 5. fig. 1. 2. 5, — 8. 
10. 12. Tab. 9. fig. 1. 7. 8. Tab. 10 fig. 1. Tab. 14 
fig. 5. Tab. 13 fig. 3 — 7. Tab. 15 fig. 1. Tab. 17. 
fig. 21 — 23. H. v. Meyer. Palaeolog. pag. 113 hält 
es flr zweifelhaft, ob die erwähnten Reſte diefee Gatt. ane 
gehören werden. 

Aus dem Jurakalk von Solothurn in der Schweiz, dem 

Haſtingsfand von Tilgate. 

3. — bollensis Holl. crocodilus bollensis ‚Jaeger, Mi 
det die Gatt. Mocrospondylus von H. v. Meyer. 

4. — Sömmeringii nah Holl. Crocodilus priscus nach 
Soͤmmering, bildet die Gatt. Aelodon nach H. v. Meyer. 


C. Die foßilen Schlangen. Ophidia u 


Mit dem Namen Ophiolithen bezeichnete man fonft 
fhlangenähnliche Körper, die man für verfteinerte Schlangen 
hielt, die aber hierher auf Feinen Fall gehören, Solche 
Ophiolithen bildete Schmidt ab im Zafchenbuche der Minera⸗ 
fogie I. v. 3. 1807. Taf. 1. aus der Sraumade iur Dil: 
Imburgfchen,: die er ‚fpäter ſelbſt fuͤr Reſte von Begetabilien 
erkannte. Schr reich ift der Muſchelkalk an folchen ſchlan⸗ 
genartigen Formen, die in Walch's Naturgefchichte, HL 
Supplem. Xaf. 11; gut’abgebilbet wurden.’ Sind Diefe- feine 
bloßen GEoncretionen, fo möchte wohl. die. Anſicht von Klöden 
(Gerſteineruuigen der Mark pag. .286) am wahrſcheinlichſten 
feyn, der fie für verfteinerte Excremente von -Amphibien-halt: 

Wirkliche Refte von Schlangen kommen fahr halten ıeoe | 
und find erſt neuerlichfl aufgefunden wandern. . 

— — — 


Coluber, lebende und —* Gatt. 
1. Col, fossilis, Ophis dubius Goldf. 





- 10 — 

Goldfuß, Acten ber Bropoitinifhen Acabemie XV. 1830: 
pag. 127.. Taf. 18. Sig. 8. 

Aus der fhiefrigen Braunkohle von Er am beine. 
. Ob aber dieſe Mefte wirklich von de Gatt. Coluber her⸗ 
ſtammen, it noch zweifelhaft. 

2: Col. e 
 Magner , Deontſchriften der Academie zu Muͤnchen X. 

Aus der Knochenbreccie in Sardinien. 
Cuv. w. po pag. 189. V. 2. pag. 168, 
Aus den tertiairen Mergeln von Argenton. Auch in 
- bem Parifer Gypfe und dem Kalkſchiefer von. Deningen bat 
nm wahrfcheinlich hierher gehoͤrige Reſte gefunden. 


D. Die Familie der Batrachier, ober dee 
Froͤfſche. Batrachia 


Rans, Froſch, Kroͤte ꝛc. lebendẽ und foßile Gattung. 
1. Ren. diluviana, unferm Froſch kehr aͤhnlich. 
Goldfuß in den Abhandlungen der Leopoldiniſchen Akabemle. 
XV. 1830, pag. 126. Taf. 13 Fig, 6. 7. 
Aus den fchiefrigen Brannfoglen von Erpel am Nieder⸗ 
rheine. 
2. — ........ 

Andreaͤ, Briefe aus ber Schweiz Sof. 16 Fig. 6. 
Korg, Abhandlungen ber Raturforfchen Schwabens 1. pag. 
W. Bronn, Jahrbuch für Mineralogie 1831 pag. 417. 

Aus dem ſchiefrigen Suͤßwaſſerkall von Deningen, 

$. — Gurv. Asnal. du Museum: XIIE pug. 421. Faß, 30, 
Fig. 5. auch ossem fossil. V. 2. Tab: 25.. Fig. 5.. 

4, — 0 000 0 
: Mooren, rivus systeiiatique de nouv. decouv. d’ossem. 
fossil, dans le. Brabant. 

Aus der Kreide von Maſtricht. 

Salamnndra, Lebende und foßile Batt. 

4. Sal. gigantea. Scheuchzer. Protèe gigantesgne Cuv, 





— 131 —. 


Scheuchzer: Physienswere Tab. 49 und Homedilevii teste. — 
Karg: Abhandlungen dee Naturforfcher Schwabens I. Tab. 2. 
Fig. 2. 3. Cuv. V. 2. pag. 431. Tab. 25. Fig. 2. 
Tab. 26. Fig. 1. 2. 
Aus dem fchiefrigen Suͤßwaſſerkalk von ‚Deningen, 
2. — ogygia. Gold. | 
Goldf. Acten ber. Leopoldiniſchen um. XV. 1. 1830. 
pag. 124. Tab. 13, Fig. 4. 5. ' Ä 
Aus der fchiefrigen Braunkohle vom Niederrheine. 
Salamandroides, foßile Gatt. aufgeft. von Jaͤger. 
1. Sal. giganteus. 
Jaͤger, die foßilen Reptilien Würtemberg'6 pag. 38. Tab. 3, 
Fig. 1. 2. 
Aus der Keuperformation. - 
Triton, lebende und foßile Satt. 
1. Trit. noachicus Goldf. 
Goldf. Verhandlungen der Leopofbinifchen Akademie XV, 1. 
1830; pag. 126. Taf. 13. Fig. 6. 7. 
Aus der fchiefrigen Braunkohle am Niederrheine. 
2. — fossilis. 
Korg, Abhandlungen der Naturforfiher Schwabens J 
Aus dem ſchiefrigen Suͤßwaſſerkalk von Oeningen. 





— 13 — 





Syſtematiſche ueberſicht 


von den 


| Gattungen und Arten ber lebenden und > foßiten Ampiien 








| Arten 
Gattungen, - 5 =|& Gattungen. 
1. Familie der Schild: Lophyrus 
töten. Testudinata. Calotes 
Testudo ” 2 Draco ’ 
Einys (Cistuda) : 8,Chamaeleon 
Terrapens Varanus - 
Kinosternum. ‚Ameiva (Monitor) 
Hydraspis | 'Lacerta 
Chelydra | 1llCordilus 
Aspidonectes 1 Tachydromus 
Sphargis . 2|  \Cicigne 
Chelonia 10 7||Heterodactylus. 
— j—|/Saurophis 
‚| 85 121 1}Pseudopus 
II. Samilie der Saw Ophiosaurus 
. Saurii. 
as (4 Nur foßile Saurier. 
Caudiverbera 5 Aelodon 
Ascalabotes 13 Conchiosaurus 
“ Hemydactylus- 11} |lGeosaurus 
Gekko 17| 1\|lGnathosaurus: 
Phrynocephalus 4| |Hikanodon 
Stellio 20| |jHylaeosaurus 
Agama 21 Ichthyosaurus 
Jguana 6} |jlguanodon 
Basiliscus 2 Lepidosaurus 
Anolius 31 Leptorhynchus 
Macrospondylus 


Otocryptis 4 


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% x | , . 7 ‚DB. 
-Q0 mb m mb DD we mb Ar] 2 bir EI da be min CO > 00 ma CO 10 


— 2373 — 
Arten I 
Gattungen. (28 .. Sattangen 
Mastodonsaurus 4l|Acrochordus 
Megalosauras 4|/Chersydrus 4 
Metriorhynchus ıAydrus 
Mososaurus 1'\Trimeresurus | 
Phytosaurus aliBangarus 
Plesiosaurus 9Elaps 
Pleurosaurus 11Naja 
Protorosaurus 1l Sipedon | 
Psammosaurus 3 Vipera 
Pterodattylug 101lCenchris Zu. 
Racheosaurus . 1/Crotalus' 
Saurocephalus | 1lSiphonops 
Saurodon 1 — 
Steneosaurus 2Epicrium 
Teleosaurus 4 na Bamilie der Schfäe, 
III, Yamilie ver Schlan⸗ Pipe‘ trachia, 
dia > | 
gen. Ophidia. Xenopus | 
Gymnophthalaus [Mierops HE 
Scinchs Hyla 
Seps (Chalcidis). Rana ' 
Anguis Geratophrys 
Acontias Hemiphractus 
Chalcis Physalaemus 
Amphisbaena Breviceps 
Typhlops Bombinator 
llysia Brachicephalus 
Eryx Salamandra 
Boa —ãùn— | 
Xiphosome Triton 
Constrictor Pleurodeles . 
Herpedon Proropsis 
Heterodon Amphiuma -' 
Natrix Siredon . 
Dipsas HHypochthon 
Coronella Necturns 
Colaber | 45 sl\Siren 
u. 18 


‚en 


u — 274 — 


Bemerkungen 
zu den foßilen Amphibien. 





Wir kennen jetzo von lebenden Amphibien 103 Gattungen 


mit 1270 Arten; von foßilen Antphibien aber 39 Gattungen 


. mit 104 Arten. Hiervon gehören. 

Der Kamifie der Schildkroͤten 4 Gatt. 29 Arten 
‚Der Familie der Saurier 30 u 64 „ 
Der Zamilie dee Shlangen 1 „ 3 u 
Der Zamilie ber Fröfche 4 u 8 u 
Den numerifchen Verhaͤltnißen nach fcheint ed, dag in 

der Worwelt die Kamille der Saurier unendlich vorgeherrfcht | 

hat, während Schlangen faſt gar nicht eriflirten, daß es wiele 

Schildkröten gab, aber fehr wenige Froͤſche. In der Birk: 

lichkeit hat ein ſolches Verhaͤltniß aber ſchwerlich ſtatt gefun- 

den und wurde wohl nur durch gewiſſe Lebensverhaͤltniſſe 
hervorgebracht. 
Die Schlangen haben im allgemeinen ein zartes Knochens 
gerüfte, fie leben größtentheils in Wäldern und flerben hier 
auf Laub ab, mit welchem ihr Krochengerüfte leicht vermobert. 
Die: meift zarten Froͤſche leben gewöhnlich im Moder, der 
immer die Faͤulniß fehr befördert, Die Inöcherne Schale 
der Schildkroͤten, oft won bebeutender Größe, erhält fich Leiche 
ter als das SKnochengerüfte eines Kleinen Thiered. 
"Die Saurier, und vorzugsweiſe Diejenigen, von Denen 
ſich haufig foßile Reſte finden, lebten im flachen Meere, obn- 
fern des Ufers, über ſchlammigem Grunde, wo fich Palkiger 
- Schlamm bildete, aus dem z. B. der Lias entfland, ber fo 
reich an organifchen Reſten ifl. Indem ein hier abflarb, 
wurde es von feinem Kalkſchlamm umhüllt und fo das 

Knochengerüfte erhalten. Deshalb find wohl viele Reſte von 

Sauriern und folhen Thieren, die mit ihnen gleiche Gegen: 

den bewohnten, auf und gefommen, während die Reſte von 

Schlangen, Froͤſchen, Vögeln untergingen. 








— 275 — = 


Die foßilen Schildkröten, die meift aus ber Juraforma⸗ 

tion flammen, daher. einer fehr alten Periode angehören, glei 
chen meift den lebenden auſſerordentlich, fo, daß dieſe Thier⸗ 
familie keine beſonders große. Veränderung erlitten zu haben 
fheint., 
Bon ben jetzo lebenden Sauriern kommen in den aͤltern 
Kormationen nur fehr wenige Gattungen vor; was fich hier 
findet, gehört größtentheild Kormen an, Nie nicht mehr lebend 
vorkommen und wir finden bier viele eigenthümliche Webers 
gangsgeftalten, die mehrere Zamilten und ſelbſt Elaflen der . 
Thiere mehr mit einander zu verbinden ſcheinen. Kaum 
möchte eine andere Thierfamilie fo wefentliche Weränderungen 
erlitten haben, ald die ber Saurier. 

Nach Lyell (Principles of Geology I. pag. 129 
und 148) kommen Knochen eines Saurus im Bergkalke vom 
Northumberland vor und in dem zus Pfephitformation gehöris 
gen thuͤringſchen? Kupferfchiefer; daher findet ſich in der dis 
teften fogenannten Flögformation ein Saurier, der mit unferm 
febenden Monitor Aehnlichkeit hat; daß dieſer zuerſt und. als 
lin bamald gefchaffen feyn fol, ift wohl durchaus nicht wahrs 
fheinlich, fondem man dürfte wohl anzunehmen: berechtiget 
ſeyn, daß zur Zeit als diefer lebte auch noch viele ähnliche 
Gattungen und Arten zugegen waren, bie,für und aber ver 
loren gegangen ober noch nicht aufgefunden find. 

Auch in der Periode ded bunten Sandfleines lebten Sau⸗ 
tier. Knochen daraus (von Babenhaufen im Zweibruͤckſchen) 
befehreibt H. v. Meyer (Museum Senkenbergianum 1. 1833 
pag. 18), die am meiflen denen des Plefiofaurus gleichen und 
meift von weicher feifenartiger Gonfiftenz find. Auch Zenker, 
Beiträge zur Naturgefhichte der Urwelt 1833, befchreibt 
Saurierknochen aus dem bunten Sanbfteine von Jena. Die 
große Mannichfaltigkeit der Saurier im Jurameere war aller 


Wahrſcheinlichkeit nach auch fchen: früher vorhanden. 





18 * 





Suͤnfter Abſchnitt. 


Die fogilen File Pisoes. 


Kitirt find vorzüglich folgende Werke, auf welche fich 
bie Abbreviaturen beziehen: - 

vi Ichthyologia Veronensis. fol. mit 76 Tafeln, 
artworfen von Graf Gazzola, angeführt von Seraphir 
Volta. Verona 1789 und 1796. Die hier befchriebenen 
Fiſche flammen meilt aus den Steinbrichen von Vestena 
nuova am Monte bolca, und, unferer Anficht nach, nicht 
aus dem Grobkalk (wie man algemein glaubt), fondern aus 
ber Sinfehformation. 
. ; Ducrotoy de Blainville (Blainv.) Memoire 
sur les poissons fossiles, Paris 1818, in das Deutfche 
überfegt von Krüger, 1872, 

Louis Agassiz (Agsz) Recherches sur los pois- 
sons fossiles. Heft 1. 1833. Died kam uns zu, als 
ſchon der Drud begonnen hatte, fo daß wir den Inhalt nur 
eben noch in unferm Manuſcripte nachtragen‘ fonnten. 

Peter Wolfart: Historiae naturalis Hassiae in- 


ferioris Pars I. Gaffel 1719. fol. mit guten Kupfern, 


A. u 
Acanthopterygii, Stachelfloßer, Jamilie ber leben⸗ 
den und foßilen Fifche. 
Acanthopsis, foßile Gatt. der Weichfloßer, ber 
Gatt. Cobitis verwandt, Süuͤßwaſſerfiſch, aufgſt. von Agassiz. 


1 


—V 
> 





1. Acant. angustus. Agassiz. Gonft Cobitis taenia. Jahr- 
buch der Mineralogie, 1832. | 
Aus dem Suͤßwaſſerkalk von Deningen 
Acanthoessus, jet Acanthodes, foßilg Butt, 
der Ganoiben, aufgfl. von Agassiz. 

1. Acant. Bronnii. Agassiz I. Tab, A. fig. 1. unb Tab. 1. 
Jahrbuch der Mineralogie 1832. pag. 149. und sur les 
poissons Tossiles. - 

Aus den Steinfohlen von Saarbruͤden. | 
Acipenser, (Stör,. Haufen ic.) Iebenbe Gatt. der 

Knorpelfiſche; foßile Arten find noch nicht mit Sicherheit nadh: 

gewiefen, . 

‚ 1. Acip. bituminosus, Germar. früher zu Clupea gereche 
net, gehört nach Blainville zu den Gatt. Palaeoniscum 
und Palaeotrissum, iſt nad) Agassiz Palaeoniscus Freisle- 
beni. Germar, im Taſchenbuche der Mineralogie 1824 
pag. 64. Scheuchzer, quaerela piscium, Tab. 2. Knorr: 
Sammlung von Merkwürdigkeiten bee Natur I. Tab. 17 und 
19. Leibnitz, Protogaea Tab. 2. . 

Aus dem Kupferfchiefer im Mansfeldiſchen und Rüge 
or St hier der häufigfte Fiſch. 
on. . . Germar. 
Germar cit. loc. pag. 73. 
Aus dem Kupferfchiefer von Biber. 
Acrolepis, foßile Gatt. ber Ganoiden und Saurol: 
ven, aufgft. von Agassiz 1. Tab D. ng. 1. | 

1. Acr. Sedgwicki. Agassiz. Geolog. Transact. 2te 
Ser. 1. Tab. 8, 

Aus Magnesia lime von East Thieckley. 
Amblypterus, foßile Satt. der Ganoiden, aufgſt. 
von Agassiz. abgebildet I. Tab. A. fig 3. - 

1. Amb. Macropterus Agassiz Il. Tab. Lu. 2. Pa- 
laeoniscus macrpt. Bronn. | 

Aus der Steinkohle von Saarbrüden. 
2. — eupterygius. Il, Tab. 3. fig. 5. Ebendaher, 


| — 278 — 
3. Amblypterps lateralis: II, Tab. 4. fig. 2— 6. 
Ebendaher. . 
4 — Olfersi. Aus Brafilien. ’ 

Amia, lebende und foßile Gatt. der MWeichfloßer. 

1. Am. ignota. Blainv. Mugo nad) Lacèpede in ben 
Annal. da Museum X, Cuvier, ossem. fossil. III, Tab. 
76 fig. 13. 

Aus dem Knochengypfe von Paris, 

‘2. — indioa Blainv. — Ichthyolog. Veronens. Tab. 35. 

. Von Vestena nuova im Vicentinifchen aus Flyſchkalk. 

»5. — lewesiensis. Gid. Mantel, ift die Gatt, Macro— 
poma von Agassiz. 

Ammodytes, lebende und foßile Gatt. der Weich: 

. floßer. 

. \ Ammod. tobianus. Ichthyol. Veronens. Tab. 53. fig. 3. 
wohin auch der Esox scaurus cit. loc. Tab. 50 gehören 
wird. 

Aus dem Flyſchkalke im BVeronefifchen. 

Amormurus. Die unter diefem Namen aufgeführten 
Fiſche werden zu Salmo gehören, 

Anarhicas, lebende und foßile Butt. der Stachel: 
floßer. 

1. Anarh. lupus (Meertolf) Sanssure, 
Inm tertiairen Gypfe von Air und in den oben tertiairen 
Meeresftraten von Suͤdfrankreich. 

Anenchelum, foßile Gatt. der Knochenfiſche, aufgſt. 

v. Blainv. 
1. Anench. glarisianum. Blainv. 
Scheuchzer, herbarium diluvianum Tab, 9. fig. 1. 

Aus dem dunklen Flyſch von Glarus in der Schweiz. 
Anguilla, lebende und foßile Gatt. der Weichfloger. 
4. Ang. pachyura. Agassiz. Jahrbuch der Mineralogie 

1832, pag. 137. 

Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Deningen. 

Apterichthys, lebende und foßile Gatt, der Weichs 

floßer. 





— 19 — 


1. Apt. coerus. a ot 
Hierher Tonen (nach Holl.) gehören die Abbildungen in der Ich- 
thyol. Veronens. von Muraena coeca- Tab. 23. Sig. 2. 
Muraenophis Tab. 23. fig. 1 und 2 und Synbranchus 
immaculatas. Tab. 55. fig. 1. | 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen 
Aspidorhynchus, foßile Gatt. der Ganoiden und 
Saursiden, aufgfl. von Agassiz. Recherches 1. Tab. E. 
Fig. 1. 
1. Asp. scutirostris' Agsssiz. 
Aus dem Juraſchiefer von Soblenhofen. 
2. — tenuirostris. Agassiz. ‚ 
Juraſchiefer. 
3. — Walchneri Agassiz. 
Lias in Baden. . | ’ 
Aspius, foßile Gatt. ber Beichfloßer, dem Cyprinus 
verwandt, Suͤßwaſſerfiſch, aufgſt. von Agassiz. 0 
1. Asp. gracilis. Agassiz, " \ 
Jahrbuch der Mineralogie. 183%, 
Aus dem Suͤßwaſferkalk von Deningen. 
Atherina, lebende und foßile Gatt. Der Stachelfloßer. 
1. Ath. bavarica. Germar, in Keferfteind geognoflifhemn 
Deutſchland IV. pag. 94. 
Aus den Zurafchiefern von Sohlenhofen. 


B. 


Balistes, lebende und foßile Gatt. der Quaſtenkie⸗ 
mer. Sclerodermata, Agassiz 
1. Bal.-dubius. Blainv. Ostracion turritus lIohthyol. 
Veronens. Tab. 42. fig. 1. und Cyclopterus lumpus. 
Tab. 55. Fig. 2. \ 
Aus dem. Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
Blennius, lebende und foßile Gatt. ber Stachelfloßer. 
4. Bl. cuneiformis. Blainv. Iſt Blen, ocellaris, Ioh- 
thyol. Veronens. Tab. 13. Sig. 2. j 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 


2) 


— 1280 — 


‘ Blochius, foßile Gatt. der Knochenfiſche. 
1. Blöch. longirostris. Blainv. Ichthyolog. Veronens. 
. Tab. 12, fig. 1. 2. Esox bellona nad Fortis im Jour- 
mal de Physime.. 
Aus dem styiätalte von Vestena nuova. im Verone⸗ 
filgen. 
Bufonites. So nennt man Gaumengaͤhne, die von 
verſchiedenen Gattungen foßiler Fiſche herſtammen, beſonders 


von dee Sippſchaft Pyenodonta. Abbildungen davon finden 


fi in mehreren Altern Kupferwerken; Buffoniten aus bem 
Muſchelkalke haben neuerlich abgebildet Graf Miünfter (Ueber 
einige auögezeichnete foßile Fiſchzaͤhne 1830 mit einer Tafel) 
und Klöden (die Verfteinerungen ‘der Mark. Taf. 1). 


| C 


Caecilia, foßile Gatt. der Knochenfifche. 


4. Caec. muraena. Blainv. — Ichthyol. Veronens. 


Tab. 53. dig. 2. 
Aus dem Flyſchkalke im Veronefifchen. 
— muraenopbhis cit. loc. 
Ebendaher. 
3. immaculata. Blainr. Synbranchus immac. Ichthyol. 
Veronens. Tab. 55. fig. 1 
Ebenbaher. 


Calliony mus (Spinnenfiid)) lebende und foßile Gatt. 
der Stachelfloßer. 
h. Cal. Vestena © Blajnv, Ichthyol. Veroneng. Tab. 32. 
Fig. .d» 
NXu3 dem Zlyſchkalke im Veroneſiſchen. 
Caranxomorus Bhinv. (Caranz, ? lebende Gatt. 
dev Stachelfloßer.) 
1. Car. chloris. Blaine. — Ichthyal Veronens. Tab. 60. 
Fig. f. 
Aus dem Siofätalte i im Weroneßſchen. 











’ 


— 283 — 


2. Car. velkg gicus. Blainv. Seomber pelag, nach der Ich- 
thyol. Veronens, Tab. 16. 

Aus dem Flyſchkalke im Veroneſi ſchen. 
Calamostoma, foßile Gatt. der Quaſtenkiemer (def 

Cophobranchier) aufgſt. von Agassiz. 

1. Cal. breviculum, Agassiz. Ichthyol. Veronens 
Tab. 5. Fig. 3. u 

Aus dem Flyſchkalk vom Monte bolca. | 
"Carcharias f. Squalus. . 
Catopterus, foßile. Gatt. der Ganoiben eufoft. von 

Agassiz, Satt. Dipterus von Sedgwick. 

1. Cat. analis, Agassiz 1. Tab: A. Fig, 2. von Caithness 

Centriscus Mefferfi), lebende und foßile Gatt. 
der Stachelfloßer. 

1. Cent. aculeatus. Blainv. Uranoscopus ‚rostrum, 
lehthyol. Veranens. Tab. 5. Fig. 4. 

Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
2. — argus. Volta. lehthyol. Veronens. Tab.'10, Fig. 2. 
"Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 

3. — longirostris. Blainv. Centziscus velitaris nach ber 
Ichthyol. Veronens. Tab, 63. Fig. 2. lcones : sectiles. 
Fig. 65. 

Aus dem Flyſchkalke im Veroneſi ſchen 
Centronotus, lebende Gatt. der Stachelfloßer. 

f. Scomberoides. 

Chaetodon. (Klippfiſch) lebende und foßile Gatt. 
der Stachelfloßer. 

1. Chnet. argus. Blainv. —Ichthyolog, Veranens. Tab. 10. 
Fig. 2. | 

Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 

2. — canescens, Blainv. 

lehthyolog. Veronens. Tah. 28. Fig. 1. 
Ebendaber. 

3. — canus. Blainv. Icones sectiles. Tab. 62. 

Ichthyolog. Veronens. Tab. 65. Fig. 1. 
Ebendaher. 





— 22 — 


4. Chaelodon chira rgious. Blainv. 
Ichthyolog. Veronens. Tab. 43. | 
Ebendaher. 
$ — ignotus. Blainr. 
- Ichthyolog. Veronens. Tab. 29. 
Ebendaher. 


6. — lineatus. Blainv. ' \ 
Ichthyolog. Veronens. ‘Tab, 31. Fig. 2. 
Ebendaher. 
7. — nigricans. Blainv. 
_ Ichthyolog. Veronens. Tab. 31. Fig. 2. 
Ebendaher. 
8. — orbis. Blainv. 
lehthyolog. Veronens. Tab. 48. Fir. 4. 
Ebendaher 
9. — papilio. Blainv. Icones sectiles. Fig. 63: 
Ichthyolog. Veronens. Tab. 26. Fig. 1. 
Ebendaher. 
10. — pinnaliformis. Blainv. 
lehthyol. Veronens. Tab. 4. (Chaetodon pinmtus) 
Ebendaher. 
41. — ıhombus. Blainv. 
Ichthyol. Veronens, Tab. 10. Fig. 1. (Chaetodon Meso- 
leucus.) 
Ebendaher. 
12. — ros tratus. Blainv. 
lehthyol. Veronens. Tab. 65. Fig. 3 
Ebendaher. 
13. — saxatilis. Blainv. 
Ichthyol. Veronens. Tab. 64. Fig. 1. 
Ebendaher, 
"44. — subarcnatus. Blainv. 
lehthyolog. Veronens. Tab. 8; Fig. 1. - 
Ebendaher. 





— 283 — 


15. Chactodon subaureus. Blainv. 

Ichthyol. Veronens. Tab. 51. Fig. 3. und Tab, 19. 
(Chaetodon aureus und Zeus: gallus. ) 
Ebendaher. 

16. — substriatus. Blainv. 

Ichthyol. Veronens. Tab. 7.und Tab. 20. Fig.:1. (Chns- 
todon striatus und asper. ' 
Ebendaher. 

17. — subvespertilio. Blainv. 

Ichthyolog. Veronens. Tab. 6. (Chaetod. verpertili) 
Ebendaher. 

186. — triostejus. Blainv. 

Ichthyolog. Veronens. Tab. 33, 
Ebendaher. 

19. — velicans. Bleinv, 

Ichthyolog. Veronens. Tab- 7. Fig. 3. 
Ebendaher. 
20. — velifer. Blainv. 
lehthyolog. Veronens, Tab. 7. Fig. 1. (Rurtus velifer,) 
Ebendaher. 
Chondropterygii, Snorpeiffäe, eine große Familie 
der lebenden unb foßilen Fiſche. 
Clupea (Häring, Sardelle x.), lebende und foßile 

Satt. der Weichfloßer. 

4. Clup. alosa,-Iebende Alfe, fol nach Saussure (Catalog 
der Lavaterfchen Sammlung) im Suͤßwafferkalk von Denins 
gen vorfommen, nad) Agassiz iſt aber die Beſtimmung falſch. 

2. — Beurardi. Blainv. Cataloque de Davilla. etc. 

Bom Berge Libanon. 
3. — brevissima, Blainv. 
Vom Berge Libanon. 
4. — oyprinoides, Blainv (nad) Agasıiz Tcehyo 
Veronens. Tab. 52. 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
— rät Blainv. Leptolepis Dav. nach Agassiz, 
——— e de Davilla. No. 276. 
a Aurafchiefern von Sohlenhofen? 


* 


— 284 — 
\ 

6. Clupes dentex, Blainv. 

Von Murazzo in Italien, aus .einem Gefteine, welches 

viel Achnlichfeit hat mit Dem deö3 Monte bolca im Beronefifchen. 

7. — dubia, Blainv. 

Knorr: Sammlung x. 1. Tab. 24 und Tab. 27. ‚Fig. 1 und 2 
. Lepto]epis dubja von Agassiz. 
- Aus dem Jurakalke von Sohlenhofen. 
8. — elongata. Blainv. 
Knorr, Merkwürdigkeiten x. 3. Tab. 21. Fig. 1. 
Aus den dunklen Flyſchſchiefern von Glarus in ber Schweiz. 

9, — encrassicoloides. / 
Germar, in. Keferftein’s Deutfhland IV. pag. 93. Knorr, 
Abbildungen. I. Tab. 23. Fig. 3, 

Aus den Surafchiefern von Soblenhofen. 

10. — evolans. Blainv. \ 

Ichthyol. Veronens. "Tab. 22. Fig. 2. (Exocetus evolans). 
Aus dem Flyſchkalke im Weronefifchen. 

11. — harengus, bemiebenden Häring gleich, fol nad) Saus- 
sure (Catalog ber Lavaterfchen Sammlung) in dem Suͤß⸗ 

waſſerkalke von Deningen vorkommen, gehört nach Agassiz zu 
andern Gattungen. 

12, — Knorrii. Blainv. Leptolepis Knorrii nach Agassiz. 
Knorr Merkwürdigkeiten zc. 1. Tab. 30. Fig. 1. Germar, in 
Keferfteind Deutſchland IV, pag. 93. Gehört nach Agassiz 
zur Gattung Leptolepis. 

Aus den Surafchiefern von Sohlenhofen. 

13. — Lametherii, Blainv. {ft Palaeoniseus Freislebeni von- 
Agassız, 

Aus dem Kupferfchiefer von Eisleben. 

14. — Megäptera, Blainv. 

Hierher gehört auch wahrſcheinlich Clupea Scheuchzeri von 
Enorr, Sammlung x. 1. Tab. 21. Fig. 2. 
Aus den dunklen Flyſchſchiefern von Glarus in der 

15. — muraenoides. Blainv, 

Ichthyol. Veronens, Tab, 48, Fig. 2, Salmo muraena. 


Aus dem Flyſchkalle im Veroneſiſchen. 


_ 383 u 


16. Cinpea salmonea. Blamv. ' RP 


Knorr: Abbildungen L. Tab. 31. Fig. 1. Tiirissops aimon. | 


von Agassiz. 
Aus den Juraſchiefern von Sohlenhofen. 7 N 
17. — Scheuchzeri, Blainv. | En En 
Knorr, Sammlung x, L Tab, 21. Fig. 2.3. 
Aus den dunklen Finfchfchiefern von Glarus. - 
18. — sprattus, der lebenden Sprotte gleich. 
In den Mergeln von Island. 
19, — sprattiformis. Blainv. Leptolepis — von 
Agassiz. 
Knorr, Sammlung L Taf. 23. Big. 2. Yaf.‘ 26, Sig, 1 — 
Taf. 28. Fig 2. 3. 4. Taf. 29. Fig 2 — 4. Germar in 
Keferſtein's Deutſchland IV. pag. 92. — 
Aus den Juraſchiefern von Sohlenhofen und hier. bie 
gemeinfte Art. 


20, — thrissoides. Blainv. 


Ichthyol Veronens, Tab, 52, Fig, ’1. 2. -(Clapen ı trissa . 


unb cyprinoides). 
Aus dem Flyſchkalke im Veronefifchen. 


Cobitis. (Schmerle) ‚lebende und foßile Gatt. der 
Buiniupe. 

Cob. barbata, der Schmeri⸗ gleich. 

Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Deningen. 
2. — centrochis. Agassiz. 

Eben daher. 
3. — cephalotes. Agassiz. 

Eben daher. 
4. — taenia. Bilbet jetzt die Gatt. acanthopsis von Agassiz. , 

Eben daher. 


Coryphaena (Stutzkopf ꝛc.), lchende und wohie 
Gatt. der Stachelfloßer. 


1. Cor. apoda. Hierher ſcheinen nach Blainv. bie foßiten \ 


Fiſche zw gehören, die zu Stabia ohnweit Castelamare im. 
einem ſchiefrigen Stinkfteine gefunden werden und gewoͤhnlich 


- 


) 


« 


| — 186 — 
old Sparus quadracinus beftimmt find. Die Coryphaena 
‚ apoda, in der Ichthyol. Veronens. Tab. 35. Fig. 1. rechnet 
Blainv. zu Zeus. gallus; nad Ageffiz iſt es Pycnodus 
platessus. \ 
2. Cor. hippurus, findet fi nad} Darluc, ‚in dem Gpps von 
‚ _ Aix in ber Provence. 
Die Fiſche aus dem Gypſe von Nanterre hei Paris, welche 
Lacepede und Faujas al& Coryphaena beflimmten, 
. werden nad) Blainv. einer andern Gatt. angehören, 
Gottus, (Saulfopf) lebende und foßile Satt. der Sta- 
chelfloßer. 
4, Cott. brevis. Agassız. 
Aus dem Suͤßwaſſerkalk von Oening 
2. — Gobio. 
Ebendaher. 
3. — papyraceus. Agassiz. 
Aus dem FJlyſchkalke des Monte boloalim Veroneſiſchen. 
Cyclopterus, lebende Gatt. ber Weichfloßer. 
Die von Volta etc. hieher gerechneten foßilen Fiſche vers 
bindet Blainv. mit der Gatt. Ballistes. 
Cyprinodon, lebende Gatt. der Weichfloßer. 
‚ Die hieher beftimmten Art&ggerbindet Blainv. mit Perca. 
Cyprinus, (Karpfen ıc.) lebende und foßile Gatt. der 
Weichfloßer. | 
. Lucian Buonaparte verbindet damit die Gatt. Leuciseus 
. und Tinca. 
1. Cyp. amarus (Bitterling). 
Aus der Papierkohle in Sizilien. 
2% — bipunctatus. 
Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Deningen. 
3. — brama (Brafc). 
Aus dem Süßwafferkalle von Deningen. . 
4. — Carassius (Karauſche). | 
Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Deningen. 
9. — Carpio, Karpfen. u 
Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Deningen. 





+ 





7 287 — 

6. Cyp. ooryphaeno ides. Bronn. 

Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Deningen. 
Jahrbuch der Mineralogie. 1830 Tab. 1. Fig, 1. 
Aus Lias. (Iſt Leptolepis Bronnii nad) Agaffiz.) 

7. — Elvensis. Blainv. (Sf Lepidotns giges nach Agaffiz.) 

5. — Carpio, Karpfen. 

Aus bitumindfen Kalt (Lias) von Eires ‚bei Ville- 
franche, Depart. Aveyron. 

8. — Gobio, Grändling. 

Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Deningen. 

9 — idus (Plöte) Faujas. 

Bon Privas in Frankreich. | 

10. — jeses. Wohl Leuciscus Oeningensis yon Agaffiz. 
Scheuchzer, Piscium quaerela. Tab. 3 

Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Deningen, 
11. — minutus. Blainv. | 
Aus dem Knochengypfe von Paris. 

12. — nasus (De6ling). 

Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Deningen, 

13. — papyraceus. Broan. 
Zeitſchrift für Mineralogie. 1828. Tab, 3, Fig, 9 (IR 
nad) Agaffiz Leuciscus papyraceus), - 

Aus der Papierlohle am Niederrheine. 

14. — squamosus. Blainv. 

Aus dert Gypſe von Aix in der Provence. 

15. — tinca, [. Gatt. Tinca. 


D. | 
Dapedium, feßile Gatt. der Gansiben, aufgefl. vom _ 
Leach und Agaffiz- 
1. Daped. altivelis. Agass. 
Im Lias in England. 
2. — politum. 
H. de la Beche, in den Transact. of the London geo- 
log. Soe. 2. Ser. I. 1822. Tab. 6. 
Aus bem Lias; in demfelben hau d ⸗ 
rakteriſtiſch. ⸗ ro (ie ie im o 


. 


— 288 —” | 


Denutex, lebende und foßile Gatt. der Stachelfloßer. 
1. Dentex Fa ujasii Agass. Faujas Änmal, du Museum. 1. 
pag. 353. von Nanterre. 
. Diodon,'Tebende und foßife Gatt: ber Duaftentiemer. 
‚Syimnodontae Cuv. 
1. Diod. orbicularis. Volta. lIehthyol. Veronens. Tab. 40. 
""Palaeobalascum orbie. von Blainv. St Pyenodus orbic. 
von Agaffiz " 
Aus dem Fiyſchkalke v von Monte bolca. - — 
2. — retidulatus. Blainrv. 
Ichthyol. Veronens. Tab. 20. Fig. 3. 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
3. — tenuispinus, Agassiz.' 
Ichthyolog. Veronens. Tab. 8. Fig. 2. mb 3. 
Aus dem Flyſchkalke von Monte Bolca. - 
Dipterus, foßile Gatt., aufgefl. von Valenciennes 
und Sedgwick, die Agaſſiz Catopterus nennt und zur 
Familie der Ganoiden zählt; die angeführten Arten betrachtet 
er nur ald Alteröverfchiebenheiten der Art Analis. 
1. Dipt. brachypygopterus. 
Sedgw. in ber geolog. Transact. In. 1829. Tab. 17. 
Fig. 1—3. Agassiz I, Tab. 2. Fig. 2. 
Aus dem Kalke von Caithnese m Schottland. 
2. — Valenciennesil. 
Sedgw. cit. loc. Tab: 16. Bi 1—3. Agassiz 1. 
Tab. 2. Fig. 3. \ 
Aus dem alten Floͤtzkalke von Caithnes-. 
3. — macropygopterus. Sedgw, cit. loc. Aguiz 1. 
Tab. 2. Fig. 1. 
Bon Caithness, 
4. — inaerolepidotus. . 
" Sedgw. cit.loc. Tab. 16. Fig. 4—5. Agass. I. Tab. 2, 
Fig. 4. 
Aus den Kalkfiraten von Caithness, die rothem Sande 
fteine untergeordnet find und. zur Piepbitformation ge: 
hören werben. 


- 10 — \ 


E. 0 a - 

Elops, lebende und foßile Gattung der Stachelftoßer. 

4. EI. macropterus, Blainv. Faujas de St. Fond Geo- 
logie 1. Tab. 8. Pachicormus macr. von Agassiz. 


Aus dem Jurakalke von Beaume in Burgund und bon 
Vaches noires. 


Esox, (Hecht ıc.), tebende und foßile Gatt. nes Beihfloße, 
1. Es. acutiformis. Blainv.' Short: Sammlung 1. Tab, 
23. Fig. 29. Germar, in’ Krfeftein’s Deutfcjländ: pog. „95. 
Aus den Juraſchiefern von Sohlenhofen. 
2. — avirostris. Sermar in, Feferftein’e Deutſchland. w. 
Tab. 1. Fig. 1. 
Aus den Jurafchiefern von Eohlenhofen. .n 
3. — faleatus, Blainv: Ychtliyol. Veronäng. Tab. ST. 
Aus dem Flyſchkalke im Weroneſtſchia. 
4. — incognitus,. Blainv. Thrissops mierupödius von» 
Agessiz. I EEE BR Ze ..4 . 
Von unbekanntem Fundorie. oo 
5. — lepidotus, Agassız. . 
Jahrbuch der Mineralogie, 1832, pag. 136. 


Aus dem. Suͤßwaſſerkalke von. Deningeh; bien häufig und 
charakteriſtiſch. >. Genen. ne ’ 
6. — longirostris. Bleinv. 2 2ER tar EC 

“ Ichthyol. Veraneris; Tab. 5: Fig. 2. 

Aus dem; Flyſchkalle im Beroneſiſchen. 

7. — Iucins (gemeine Hecht). | 
Knorr I. Taf. 26. von Deningen, (?.) ! 
Germar, eit. loc. führt diefe Abbildung für feinen Ichthyo= 
lithus luciiformis aus den Juralchieſern von Sohlenpofen an 
und bildet daraus eine eigene Gatzung, | 

8 — Mansteldensi» German Esox Eislebiensin 
Blainv. . 
Germar, Taſchenbuch der. Miyegaogir 1894. Taf * ds. 1 

Aus dem Kupferfchiefer von. Eißleben. 

9, — saurus. Blainv. - 

Ichthyol. Veronens. Tab. 50. Fig. 3. 

Aus dem Flyſchkalke im‘ Beroneh (gen. 

11: 19 


- WM — 

10. Es. spret. Blainv. 

J—— Veronens, Tab, 24, Fig. 1223. re 

„"Esox"pphyrena, \ 

Aus dem Slofchkalte.i im Veroneſi ſchen. 

. BRæxovoot uo,, lebende und foßile Gatt. ve Seichlobe.. 

1. Exoc. exiliens. Blainv. 
Bar Veronens. Tab. 39. Fig. 5. 


Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
2 — - eyolans, Volte seduet, Blainv. zu Clupea evolens. 


P. 


Fistularia, (Dfeifenfifch) lebende und foßile Gatt. 
der Stachelfloßer. 
1.. Bist: balgensa. Blainv. chinensis Volt, Ichthyol. 
Veronens. Tab. 5..Fig. 1. | 
Ru: w:dubie. Blainv. tobacaria.. Volta. 
Ichthyol. Veronens. Tab, 29. Fig. 4. 
Aus dem Flyſchkallke Im Veroneſiſchen. 


© 
ide; lchende und: foßile Gatt. ber Beige 


1. Gad.' merluccius, Volt. 
Ichthyol. Veronens. Tab, 15. . 
Aus dem Flyſchlalke im Veronefiſchen. 
Ganoides, früher Goniolepidoti, amilie der 
lebenden und foßilen diſche, aufgeſt. von Bl mit den 
Sippſchaften: 
ts Lepidoides, Pe nn 
2. .Sauroides, foßil und ba 
3. Pyenodontae, fofll. Zu 
4? Gymnodontae, foßil und lebend. 
5. Scolerodermata, foßif und lebend. 
6. ‚Lophobranchii, foßil und lebend. 
7. Goniodontae, lebend. 
8. Siluroides, lebend. 
9. Acipenserides, lebend. 


⸗ 





— 291 —: 


Glossopetrae; fo nannte man früher bie zungen⸗ 
foͤrmigen Fiſchzaͤhne, bie großentheilz vom Hay und aͤhn⸗ 
lichen Sifchen herruͤhren. Je nach der Form gab man — * 
eine Menge eigenthaͤmlicher Namen. 
Gobins, lebende und foßile Gatt. der Stacheifoßer, 
1. Gob. analis, Agassiz. 
Agaffiz, Jahtbuch der Mineralogie 1832. pag. 134. 
Aus dem Suͤßwaſſerkalk von Deningen. 
2. — barbatus. Volta. 
Iehthyol. Veronens. Tab. 11. Fig. 1 und Fig. 2. 
(Gob. Veronensis.) . 
Aus dem Flyſchkalk im Beronefiihen. 
3. — smyınensis. Volta, or 
Ichthyol, .Veronens. Tab. 58, Fig. 2, 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. | 
Gyrodus, foßile Gatt. der Ganoiden und Myenodon⸗ 
ten, aufgeſt. von Agaſſiz (nach foßilen Zaͤhnen). 
1. Gyrod. Cuvieri. Agassiz 
Jurakalk von Boulogne sur mer. . 
2. — jurassieus. Agassiz. ' 
Jurakalk von Solothurn. oo. 
3 — minor. Agas, Phillips, 'Tab. 2, RE} 
Kreideformation, Speeton olay. 
4. — runsinatus, Agasa. 
5. — umbılicus. Agass, 
Jurakalk von Caen und Banden, 
Gyrolepis, foßile Gatt. der Ganoiden und kepideie 
den, aufgeſt. von Agaſſiz. 
1. Gyr. Albertii. Agass. ’ 
Muſchelkalt von Schenningen und Lunerille. 
2. — asper. Agass. 
Aus’ Kupferfchiefer in Mannsfeld. 
3. — maximus, Agass, u 
Aus Mufcbeltalt von Lunerille. N . 
4. — tenuistriatus. Agas. 
Muſchelkalk von Luneville. 


19 # 


— 2 — 


H. 


Holocentrum, lebende und foßile Artder Stachelfloßer. 
41. Hol. calsarifer. Blainv. Lates 'gracilis. Agası. 
Ichthyol. Veronens. Tab, 17. Fig. 3. 
Aus dem Flyſchkalke im Veronefifchen. 
2. — macrocephalus. Blainv. Ichthyol. Veronens. 
Tab. 51. Fig. 2. 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 


J. 


Ichthyodorulithes hat man kleine ſpitze Fiſch⸗ 
knochen genannt, die ſonſt wohl mit zu Waffen verwendet 
wurden unb aus ber Graumade berfiammen folar. 
Ichth yolit hen nennt man die foßilen Reſte uon Siſchen überhaupt. 
Iichthyolithus, ſoßlle Gatt. der Knochenfiſche, vor⸗ 
laͤufig aufgſt. von Germar (Keferſteins Deutſchland LV. pag. 96.) 
1. lIchthyol, esociformis Germ. 
Aus den Juraſchieſern von Sehlenheſen. 
2%. — luciiformis. 
Germar, cit. loc. Tab. 1. Fig. 1. 
Knorr, Sammlung. Taf. 26. Fig. 1 — 4. Taf. 81. Fi 2 
Aus den Zurafchiefern von Sohlenhofen, 
. Ichthyospondyli nennt: man bie foßilen giſchwir 
bel, die haͤufig gefunden werben, 


Labrus, lebende und foßite Gatt. der Stachelfloßer. 
j. ‘Lab. malapterus. Blainv. 
lchthyol. Veronens. Tab. 55. Fig. 3. 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
2. — merula. Blainv. , 
Ichthyol. Veronens. Tab. 37. 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
3. — punotatus. Blainv. | 
_ lehthyol. Veronens. Tab. 46. 
Werdeher. 


⸗ 


— 203 — 


4. Lab. rectiformis. Blainv. Lab. bolcanus und ar 
zus bolcanus. Volta. 

Ichthyol. Veronens, Tab. 59. und 66. 

Ebendaher. | 
5. — turdus. Volte, Cyclopoma gigas naach Agussiz. 
‘ Ichthyol. Veronens. Tab. 49. 
Ebenbaber. 
Lates, lebende und foßile Gatt, der Siahhelſloher, der | 
Gatt. Perca fehr verwandt, aufgeft. von Cuv. und Agass. 
4. Lates graeflis. Agass. IV. Tab. 3. / 
Holocentrus calcarifer von Blainv. Vom monte bolca, 
2. — gibbus. Agass. IV. Tab. 4. 
Vom monte bolca. 

3. macrurus. Ägass. | N 
Grobfalf von Severs. 

4, — notaeus, Agass. 
om monte bolca. | 

Lebias, lebende und foßile Sat der Weichfloßen 

Suͤßwaſſerfiſche. 
4. Leb. erassiſeaudus. Agsssiz, 
Jahrbuch der Mineralogie 1832. pag. 135. 
Aus dem Than von Sinigaglia in Italien. 
2. — perpusillus. Agassiz. eit. loc. 
Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Deningen. 

Lepidotes, foßile Gatt. ber Ganoiden, aufgefl. von 
Agafliz- 

Jahrbuch der Mineralogie, 1832. und Recherchen. ete. 1 

Tab. C. Fig. 4. 

4. Lep. frondosus, Agass. cit. loc, 
Aus dem Lind von Boll. 
2. — gigas. Agassiz. Cyprinus Elvensis, Blainv. , 
Aus dem Lias von Boll, England. ꝛc. ı. 
3. — latissimus. Agass: 
Aus Bias in England, 
4, — Mantelli. Agass, Mantel. Kilgwee fra. Tab. 3. Figs- 
Grimſand in aneland. 


— 1294 — 


5. Lepid. Maximilieni Agassiz. 
Aus dem Grobkalke von Paris. 
6, — minor. Agass. 
Aus dem Jurakalke im England. 
7. — ornatus., Agassiz. cit. loc. | 
Aus dem Lias von Boll und Tlyſchſchiefer von See⸗ 
feld. 
8. — radiatus. Agasiisa. 
Aus dem Jurakalke. 
9. — striatus. Agassiz. 
Aus dem Grünfande, 
10. — subdenticulatus. Agassiz. 
Aus Hastingssand. 


11. — umbonatus. Agassiz. 


12. — undatus. Agassiz. 
Aus dem Jurakalke. 
13. — unguiculatus. Agassiz. 


Aus dem Jurakalke. 
14. — Virleti. Agassiz. 
Aus dem Grünfande von Morea. 


Leptolepis, foßile Gatt. dee Ganoiben, aufgeſt. von 
Agaffiz- 
(Jahrbuch der Mineralogie, 1832. unb ‚Recherches L. 
Tab. E. Fig. 5.) 
4. Lept. Bronnii. Agassiz. Cyprinus coryphaenoides. 
'*  Bronn. Jahrbuch ber Minexalogie 1830. Tab. 1. Fig. 1 
Aus dem Lias von Boll. 
3. — Davilei. Agassiz. Clupea Davilei von Blaiav. 
Aus dem Surafchiefer. Ä 
3. — dubius. Agassiz. Clapea dub. von Blainv. 
Aus dem Juraſchiefer. 
4. — Jaegeri. Agassiz. 
Aus dem Lias von Boll. 
5, — Knorrii. Agassiz. Clupea Kaomii v von Blainv. 
‚Aus bem Juraſchiefer. 








— 105 — 


6. Lept.longan Agsi 0. 00 
Aus dem Lias von Boll. 

7. — sprattiformis. Agass, Clupes sprattif. Blainv. 
Aus dem Juraſchiefer. — 

8. — tenellus. Agussiz. 


Aus dem Lias in Baaden. | 


Lenciscns, lebende und foßike Gatt. dei Weichfloßer, 
wird meiſt nur als eine Unterabthrilung ber Gatt. Cyprien⸗ 
betrachtet. Suͤßwaſſerfiſche. 

1. Leucise. cephalon. Zenker 
Jahrbuch ber Diineralogie 1833. Tab. 5. Fig. 3—5. 
Aus der Papterfohle. 
2. — gracilis. Agassiz. 
Jahrbuch der Mineralogie 1832. pag. 131. 
Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Steinhein. 


3. — Hartmanni. Agassiz. eit. loc. ‘ 
"Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Steinhein. 

4. — heterurus. Agassiz. eit. loc. 
Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Deningen. 

5. — leptus. Agassiz. cit. loo. . 2 
Aus dem Klebſchiefer des Braunoplengebildes auf dem 
Habichtswalde. 


6. — Oeningensis. Agassiz. 
Seheuchzer, piscium quaerel. Tab. 2 und 3. 
Aus dem Süäwafferfalle von Deningen. . 
7, — pusillus. Agassiz. cit. loc. j 
Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Oeningen. 
3. — papyraceus. Agassis. Cyprinus papyraceus. 
Bronn, Zeitſchrift für Mineralogie 1828. Tab. 3. Fig. 3. 
Aus der Papierkohle des Siebengebirge am Nieder⸗ 
rheine. 


Lophius, lebende und foßile Gatt. ber Siogelſtoher. 

4. Loph. piscatorius (Seeteufel) Blainv. u 

Ichthyol. Veronens. Tab. 42. Fig. 3. 
Aus dem Ziyfchlalle im Veroneſſchen. 


— 296 — 


Loricaria, lebende und foßile Gatt. der Weichfloßer. 
4. Lor...... Volta. Ichthyolog.' Veronens. Tab. 20. 
Fig. 4 Wird nach Blainv. weheſcenuch einer andern 
Gatt. angehören. 

Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 


Lutjanus oder Serranus, Gatt. der Stachelfloßer. 
4. Lut. ephippium. Blainv. 


Ichthyol: Veronens Tab. 56. 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 

2. — luljanus. Volta. Lates gibbus. Agassiz. ' 
IchthyoL Veronens. Tab. 54. Gehört nad Bleinv. viel« 
leicht zu Scomber cordyla. | 

Aus dem Flyſchkalke im Weronefifchen. 


| Macropa, foßile Gatt. der Ganoiden und Sauroiden, 

von Agaſſiz. 

1. Mac. lewesiensis.. 'Agassiz. Amia lewes. von Mantel. 
Malacopterygii, Weichfloßer, Smilie ber lebenden 
und foßilen Fifche. 

. Megalurus, foßile Satt. der Ganoiden und Sauroiben | 
aufgeft. bon Agaffir, abgebildet Recherch. I. Tab. E. Fig. 4. 
1. Meg. lepidotus. Agassiz. - 

Aus den urafchiefern von Soplenhofen. 
Microps, foßile Gatt. ber Ganoiden, aufgeſt. von 

Agaſſiz. I. Tab. C. Fig. 8. 

4. Mic. furcatus. Agassiz. 

Aus dem Sipfchichiefer von Seefeld. | 
Microdon, foßile Gatt. ber Ganoiden und Pycno⸗ 

‚bonten, aufgelt. von Agaſſiz. 

1. Mic. abdominalis. Agassiz. 

Aus den Jurafchiefern von Sohlenhofen. 

2 — analis. Agassiz. 

Aus den Surafchtefern von Sohlenhofen. 

3. — hexagonus {Stromateus von Blainy.) 

Aus den Juraſchiefern won Sohlenhofen. 
4. — plecturus. Agsssiz. 


Zus ben Juraſchiefern von Sohlenhofen. 


8 





’ ‘ 
1) ” . » 


— 397 — 


Mon nopter us, Gatt. der lebenden und ſelien wagnehe. 
1. Mon. gigas. Blainv. 


Ichthyol. Veronens. Tab. 47. 
Aus dem Flyſchkalke im Weronefifchen. - 
Mugil, lebende und foßile Gatt. der Stadhelfloffer. 
4.° Mug. brevis. Blainv. Polynemus guinquinarius. Volta. 
Ichthyol. Veronens. Tab.’ 36, 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
2. — oephalus, (der lebenden Act gieih) Blainv. 
Aus dem Gypſe von Aix in der Provence. 
Mugo, f. Amia. . 
Mullus, lebende und foßile Gatt. der Stachelfloger. 
4. Mull. barbatus, der lebenden Art gleich. 
Aus dem Gypfe von Aix. 


Muraena, lebende und foßile Gatt. der Weichloher 
1. Mur. conger. Blainv. 


Ichthyolög. Veronens, Tab. 23. Fig. 3. Tab. 28. 
Fig. 2. 
Aus dem Flyſchkalke im Weronefifchen. 
2. — lewesiensis. Mantel. 

Aus der Kreide von Lewes, 

Muraenophis f. Apterichthys. 


N. 


Narcobatus f. Raja. 
Notagogus, foßile Gatt. der Sansiten, aufgefl. von 
Agaffij. I. Tab. C. Fig. 1. 
1. Not. latior. Agassiz. 
Bon Neapel. 
2. — Pentlandi.. Agassiz. . 
Bon Neapel. | 
3. — Zieteni. Agassiz. 
Aus dem Jurakalke. 


O. 


Ophidium, lebende und foßile Gatt. der Beichfloßer. 


— 2108 — 


1. Ophid. barbatum, Blainv. 
Ichthyolog. Veronens. Tab. 38. Fig. 1, 
Aus dem Flyſchkalke im Weronefifchen. | 
Ostracion, ledende und foßile Gatt. der Ouaften- 

kiemer. ⸗ | 

1. Oster. miorurus. Agassis. 

Ichthyol. Veronens. Tab. 42. 
Vom monte bolca. | 
“Osteolepis, foßile Gatt. der Ganoiden von Agaffı, | 
aufgeft. von Valenciennes und Sedgwick, in ben Trans- 

act. of the geolog. Soc. of London II]. 1829. 

4. — mecrolepidotus, Sedgw. cit. los, 

Aus dem Kalle von Caithness in Schottland, der 
zur Pfephitformation gehören wird, 

2. — Microlepidotus Bedgw. eit, los. 


Ebendeher. 
p. 


Pachicornua, foßile Gatt. der Ganoiden und Sau⸗ 
roiden, aufgeſt. von Agaſſiz. J. Tab. E. Fig. 1. 
4. Pach. furcatus. Agassiz. 
Aus den Imrafchiefern von Sohlenhofen. 
2. — graoilis. Agassiz. FL 
Aus’ Lias. 
3. — macropterus. Agassiz. Ä 
Aus Lias in Bonrgogne, (Elops macropterus von 
Blainv.) 
Paeoilia, lebende und foßile Gatt. ber Weichfloßer 
4. Paec, duhia. Blainv. 
Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Anfpad) ©. 
2, — Lametherii. Cuv. 
Cuv. Ossem. fossil. 111. Tab, 76. Fig 12. 
> Aus dem Knochengypfe von Paris 
Palaeobalistum, foßile Gatt. ber Knochenfiſche (von 
‚ denen viele Buffoniten herrühren werben) aufgefl. von Blainv. 
| Gehbrt nach Agaſſiz zur Gatt. Pycnodus. -. 


— 





— 21090 — 


1. Pal. orbiculatum. Blainv. Diodon orbienlaris, Volta, 
Pycnodus orbie. von Agalfiz. 


Ichthyolog. Verenens. “Tab. 40. 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
Palaeoniscus, foßile Gatt. ber Sanolden und: Lepi⸗ 
beiden nad Agaffiz), aufgefl. von Blainv., mit welcher 
nach Cuv. und Agafjiz die Gatt. Palaeotrissum von Blainv. 
zu vereinigen iſt. 

1. Palaeotr. angustus. Agassiz. | \ 
Bon Muse bei Autun in Frankreich. W 

2. — Blainvillei. Agassiz. I. Tab. 5. Fig. 1-. 7. 
Palaeotrissum inaequilobum und parvum. von Blainv. 
on Muse bei Autun. 

3. — Duvernoii, Agassiz. I. Tab. 7. Fig. 1—5. 
Aus den Quedfilbergruben ven Münfterappel. Pſephit⸗ 
formation. 

4. — elegans, Agassiz. Sedgwick. Geolog. Transact. 2, 
Ser. 1ll. Tab. 9. Fig. 1. Zu derfelben Art gehören wahre 
ſcheinlich auch: Palaconiso. macrocephalum. Sedgw. eit. 
loc. Fig. 2. und magnum. Sedgw. cit, loc. Tab, 8. 
Fig. 12. 

5. — Freislebense. Blainv. und Agassiz. Palaeotris- 
sum macrocephalum. Blainv. Ciupea Lametherei yon 
Blainv. -Ascipenser bituminosus, Germar. Wolfart; 
hist. nat. Hassiae. Tab. 12. Fig. 1, Tab. 14, Fig. 2—4. 
Tab. 16. Tab. 17. Tab. 20. 

Aus dem Kupferfchiefer in Mannsfeld. 

6. — fultus. Agassiz. Tab. 8, Fig. 4. Silliman americ, 
Journal. VI. 

Aus bem Mergelfchiefer in Massachusets; und Connectigut. 

7. — macoropomus. Agassiz. 

Aus dem Kupferfchiefer in Mannsfeld. 

8. — macropterus. Bronn. Zeitſchrift für Mineralogie. 
July 1829. ft Amblypterus macropt. von Agaſſiz. 

9. — magnus. Agassiz. Wolfart. cit. loc, Tab. 15. 

Aus dem Kupferfchiefer in Mannsfeld. 


° 


am. 


— 30 ——— 


Von Muͤnſterappel. Pſephitformation. 

— Voltzii. Agasiz. I. Tab. 6. Fig. 1—6. 
Bon Muse bei Autun. 

Palaeorhinchum, foßile Gatt. ber Anochenfiſche, 


aufgeſt. von Blainv. 
5 


Palaeorh. glarisianum. Blainv. 

Scheuchzer, herbarium diluvianum. Tab. 9. Fig. 6. 
Aus dem dunklen Flyſchſchiefer in Glarus. 

Palaeotrissum, foßile Gatt. der Knochenfiſche, auf⸗ 


geſt. von Blainv., wird von Cuvier und Agaffiz mit Pa- 


1. 


8. 


4. 


6. 


‚ laeonisous vereiniget, fallt daher weg. 


Pegasus, lebende und foßile Satt. ber Duaſtentiemer. 
Peg. natans. Volta. 
Ichthyolog. Veronens. Tab. 5. Fig. 3. 
Iſt nad Blainv. Syngnatus breviculus. . 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
-Jesiniformis und volitans. Volta. 
Ichthyolog. Veronens. Tab. 30. Fig. 1. und Tab. 42. 
Fig. 2. Sind nah Blainv. ſehr zweifelhaſt. 

Aud dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
Perca, (Sander, Barſch ꝛc.) Gatt. der Stachelfloßer. 


Perc. arabice und aegyptica. Volta. 


. Jchthyolog. Veronens. Tab, 63. Können. nach Blainv. 


zur Gattung Scomber gehören. 
Aus dem Flyſchkalke im, Beronefifchen. 


— formosa. Blainv. americana. Volta. 
Ichthyolog. Verpnens. Tab. 17. Fig. 2. 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchep. 


10. Palseotr. minutus. Agassiz. J. Tab. 8, Fig. 1— 3. 


— lepidota. Agassiz. Jahrbuch der Dineualogle 1832, 


pag. 136. 

Aus dem Sußwaſſerkalke von Oeningen. 
— minuta Blainv. 

Aus dem Gppfe von Aix und bier fr häufig. 
— punctata. Volta. 


Aus dem Ilyſchkalke im Veroneſiſchen 





6. Perca radula Blaiur. 
Ichthyol. Veronens. Tab. 31. Fig. 1. 
Hierher rechnet Blainv. auch den Sparus brama md Sal- - 
mo sargus von Volta. 

Aus dem 8Flyſchkalke im Weronefifchen. , 

7. — ..... Cum: 

Cuv. Ossem. fossil. Poissons. Fig. 16 und 17. 
(Gehoͤrt nad; Blainv. zur Gatt. Sparus.) \ 
Aus dem Knochengypfeoon Paris, 0 

8. — ..... Bin. 

Cyprinodon nad). Cuv. ossem. fossil; Poissons, Fig. 14. 
Aus dem Knochengypſe von Paris. 
. Petromyzon, lebende Gatt. der Knorpelfifche, 

1. Per. f luviatilis; aus dem Suͤßwaſſerkalk von Deningen, — 

. Was dafür ausgegeben wird, ſoll nach Agusıiz kunſtlich nach⸗ 
gebildet ſeyn. 

Pholidophoris, foßile Gatt. der Ganoiden aufgſt. 

von Agassiz, Jahrbuch ber Dineralogie 1832 und Re- 

cherch. J. Tab. Ü. 


1. Phol. dorsalis. Agsssizı — 
Aus dem Flyſchſchiefer von Seefeld, 


2. — latiuseculus (von ber Beflalc des Haͤringes.) Agassiz 
eit. loo. 


Aus den Stefhfhirfenn won Si in Kprol, 


3. — limbatus. Agassiz. 
Lias in England. 

4. — microps. Agassiz. pP 
Jurakalk. 


6. pusillus. Agassiz. j 
Aus den lc) chiefern von Seefelte 
PIACcOdus, ſoßile Gatt. der Ganoiden und Pycnodon⸗ 
ten aufgeſt. von Agassiz. 
1. Plac. gigas. Agassiz. Münfter, uͤber einige außgezeichnete 
Fiſchzaͤhne aus dem Muſchelkalk. 1830. Xof, 1. . 
Aus Müſchelkalk von Baireuth. 
2. — impressus. Agsssiz. 


Aus buntem Sanbfteine in — 


— 302 — 
Platysomus, foßile Satt, ber Wehoiden aufgef von 


Agassiz. 
4. Piat. gibbosus. Argassiz. Stromateus enguletus und 
gibbosus ton Blainv. und Germar. 
Aus Kupferfchiefer. 
2, — masrourus. Agassiz. Geolog. Transact. IH. 
Tab. 2. von East Thickley. 


' 3, — parvus. Agassiz. Geolog.  Transact, eit. loc. 
Von Pallion. Magnesia lime. 
‘4. —- rhombus, Agassiz. Stromateus major ınd Knorzii 


"von. Blei. und Germar. Wolfart, hist. nat. Hassiae 
Tab, 
* Supfefäiefe. | 

5. — striatus. Agassiz. Geolog; Transact. 2te Ser, 
11 Tab. U. von East Thickley. 

Aus Magnesia lime. 
-  Pleuronectes (Schollen) lebende und foßile Gatt. 
ver MWeichfloßer. 1 
1. Pleur. maximns. 

Burtin, Orystographie de’ Braxilles, 
Don Wolame bei St. Etienne aus ber untern Kreide. 
2 — platessa. Blainv. 
Ichthyol. Veronens. Tab. 63. Fig. 5. N 
Aus dem Flyſchkalke im Bicentinifchen, 

3. — rhombus. 

Aus dem Edhßwaſſerkalke von Oeningen. 

‚ Polynemus, lebende Gatt. der Stachelfloßer. 
1. Polyn. quinquinarius. Volta. Gehoͤtt nad Blainv. 

zu 'Mugil brevis, 

. Ptycholepis, foßile Satt. der Ganoiden aufgeſt. 
von Agassiz. 
4 ‚Piych. bollensis. Agassiz, — der Mineralo⸗ 

gie 1832 und Reck. J. Tab. D. Fig. 2 

Aus dem Lias von Boll. . IE w 

Pycnodontae, Sippfchaft auß ‚ber Familie der Ga⸗ 
noiden, mit großen Gaumenzaͤhnen. 








— 508 — 


Pyonodus, foßilt Batt. der Gareiden und. Pycnois 
den, aufgeft. von Agassiz. 
1. Pycn, angnstus.: Again. Xauje⸗ hist, nat. de St. 
‘ Pierre. Tab. 19. Fig. 4. : 
Kreide von Maftricht. 
2. — Bucklandi. Agassiz. Prevost im Annal. des sc. 
nat. Tab, 4. Fig. 18. | A 
Juraſchiefer von Stonesfield. 
3. — depressus. Agassiz. Faujascit.loc, Tab. 18. Fig. 2. 
Kreide von Maftricht. 
4. — gigas. Agassiz. 


Jurakalk. 
5. — Hugii. Agassiæ. — 
Iurakalk. 
6. — latior. Agassiz. Faujes cit. loc. Tab, 18. Fig. 2. 
Kreideformation. 


7. — microdon, Agassiz. Mahtel, Tilgato forest. 
Tab. 17, Fig. 26. 
8. — orbieularis. Agassiz. Diodon orbic. Volts, Tab.40, 
om Monte Bolca. 
9. — platessus. Agassiz. Coyphaena apoda Volta, 
Tab. 38. Fig. 1. 
Vom Monte Bolca. 
10. — snbolavatüus., Agassiz. 
Kreideformation. 
11. — umbonatus, Agassiz. 
Jurakalk. 
Pygopterus, foßpile Gatt. der Ganoiden aufgeſt. 
von Agassiz. 1: Tab. D. Fig. 3. \ 
.Pyg. Bonnardi, Agassiz. I, von Autun, . - 
2. — Humboldtii. Agassis. Palaeötriscum magnum 
Blainv. Esox Eislebensis, Wollt, Flassia subterran, 
Tab. 18 und 19. 
Kupferfchiefer. 
3. — lwoinus. Agatsis. W 
Steinkohle von Saarbruͤcken. ' 


| — 20 — 
4. Pyg. 200 ti ous. Ageꝛaia. Geolog. Transest, Ste Ser. 


II Tab. 10 und 11. 
Aus magnesia lime vn-Bier Thiokley. 


o 4 


Raja Re) lebende und foßile Gatt. der Knorpelfifche. 
1. Raj. aculeata (didfhmanziger Stachelroche) fol in dem 
| Sipfeptalte des monte bölca im Veroneſiſchen vortommen. 
2. — aquila (Adlerroche.) Zaͤhne und Stacheln ſollen in der 

Kreide von Maſtricht vorkommen. 

3. — murioata. Blainv. Trygonobatus vulgaris. Volta. 
Ichthyolog. Veronens. Tab. 9. 

Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 

4. — parinari. Zähne davon will man bei Piacenza x. 
gefunden haben. 

5. — pastinaca Stachelroche. Sawenglacheln finden ſich in 
der Kreide von Maſtricht. Burtin, Orographie de Bruxelles, 
Tab. 2. Fig. 1. 

6. — torpedo, Zuterroche Bleinv. Narcobatus giganteus 
nach Volta. 

Ichthyolog. Veronens, Tab. 61." 

Aus dem Flyſchkalke des ‘Monte bolca im Beionefifgpn. 

7. — trygonobatus crassicaudatus. ., Hay, . 
Aus dem Flyſchkalke im Bironefifgen. 

_ Rhodus, foßile Gatt. Ver Beichilofer, dem Cyprinus | 
verwandt, aus füßem Waſſer, aufgeft. von Aboei Jahr⸗ 
buch der Mineralogie 1832. 

1. Rhod. elougatus. Agassiz.cit., loc. 

Aus dem Suͤßwaſſerlalk von Veningen. 
2. — latior. Agassiz. eit. loc. — 


Ebendaſelbſt. 


.Salmo, Eachs x). lebende und file Bott der Weich⸗ 

- Hoßer. 

1. Salm. fario (Forelle). Sol im Kelkſchiefer von Deningen 
vorkommen, was aber nach, Agassis nicht der Sal. feyn wir), 


* 


x 


- (En 305 «ns 


2. Salm. lewesionsis Manfel. 1 .:: m ? 
Aus ber Kreide von Wewes. nm’. 099 lud] 


3. — macropnterus. Bier: u... 80: ME 
d’Argenville, Oryctologie Tab. 18. Baaps; Bessy di 
Geologie 1. Tab. 8 Au... TV. nen P all 


Bon Grammont in Frankreich. rn 
4. — matrolepidotus..:.Blaiww.. ..'! ' 
Cuv. ossem. fossil. Poissons. pag. 11: ..".0 09 
Aus dem Kochenghpfe bon Paris. Ze Er Br ee 
Sauroidei, Sippſchaft der foßilen Familie, der Ro⸗ 
niolepidot, Bauchfloßer. mit. coniſchen Zaͤhnen in beiden 
Kiefern, mit den Gattungen Uraeus, Sanropeis un Plychö- 
lepis, aufgeftellt. von Aygasalz.. 7. ./ 
Sauropsis, foßile Gatt. der Sanoiden, aufgeft; von 


Agassiz im.Jahrbahe.. ber Mindalogie 1832: und Hei 
cherches. Tab. D. Fig. 1 


1. : Saur. Iats. Agassis. . 0... 

Aus dem Lias. on 
2. — longimazus. Agasiz. 0.00. 

Juraſchiefer von Sohlenhofen, 

Saurostomus, foßile Gast. der Genoiden und Sau 
toiden aufgeft. von Agassiz. oo 
1. Saur. Sesocinus Agsim.: -» ....- \ oa 

Liad in Baaden. © od 

Sciaena, lebende. und foßile Batt, be Stachelſtoher. 
1. Sc. jantulatgix, Volta. (nach Blainv. wielleicht zu Lut- 


N 
* 
A 


« 
- . 


janus ephippium gehörig.) ur 
Aus dem Flyſchkalker im Veroneſiſchen. .1 
2. — Plumeri Volta. tt .. .. 


Ichthyol. Veronens. Tab, 45. Fig: ii: ... 

Aus dem · Flyſchkalke in Veronefifihen..; — —»—»—— 

3. — undecimalis. Volta : I... 

Ichthyol. Veronens. Tab, 53. ‚Fig. 15 ı: el: 

Aus dem FJlyſchkalke im Meranafifchen .v. u. - ... 

Scomber, Mabiele) lebende und foßile : — ber: 
Stawelſteer. . Ur, on, 

20 


« 


‘ ® 4“ 
306 
ER] XC 
.» 


1. Seomb. alatunja. Volta. 
Jchthyol. Veronens. Tab. 29. Fig. 1. 
- Aus dem Bipfchkalte im Veronenſche. 
2. — cordita, Volta . 
Iehthyol. Veronens. Tab. 28. 
Ebendaher. 
8. — ignobilis, Volta, eit. loc. Tab, 14. [3 1. 
Ebendaher. 
4.. — glaucus. Volta. eit. loe. Tab, 31. 


Ebendaher. 
6. — kleinis Volta, et. ‚los. Tb. 64, Fig 3. 


Ebendaher. 
6. — polamãs. Volta. eit. Ioo. Tab. 14. Fig. 2 
Ebkendaher. 
7. — speciosus. Volta, cit. loc. Tab. 41. 


Ebendaher. 
8 — thymnus. Volta, cit. los Tab, 27. 


Ebendaher. 
9. — trachurus. Volta, cit. loc. Tab, 29. Fig. 2. 
Ebendaher. 


Soomberoideas, ober Centronotus, lebende und 
foßile Gatt. der Stachelfloßer. 
1. Seomb. Seomber oreynus. Volta, 
Ichthyolog. Veronens. Tab. 55. Fig. 2. 
Aus dem Flyſchkalke im Weronefifchen: 
Soorpaena, lebende und foßile Gatt. der Stachel⸗ 
floßer. 
4. Seorp. sorofe, Volta. Cyeloma spinosum von Agassiz. 
\ Ichthyol. Veronens,. Tab 34. . 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
Semionotus, foßile Satt. ber Shastben, aniäef. von 
Agassiz, abgebildet 1. Tab. C, Fig. 3. 
1. Sem. Bergeri. “Agassis. 
Aus dem Keuper bei Coburg. 
3. — latus, Agassiz. 


Aus dem diyſchſchiefer von Seefeld. 


— 1307 — 


3. Sem. loptooephalus. Agassiz, Jahrbuch der Diner 
ralogie 1832. ' - 
Aus dem Lias bei Boll. 
4 — Spixi. Agassiz. 
Aus Brafilien. 
Serranus..f. Lutjanns, 
Silurus, (Wels) lebende und foßile Gatt. ber Weiche . 
foper. | 
1. Sil. ascita, Volta. 
Ichthyol. Veronens, Tab. 48. Fig. 3.  _ 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
2, — bagre. Volta, eit loc, Tab. 14. Fig, 3. 
Ebendaher. 
3. — cataphractus. Volta. eit loc. Tab. 35. Fig. 5. 
Ebendaher. | 
4. — catus, Volta. cit loc. Tab. 39. Fig. 2. 
Ebendäher. u | 
Sparus, (Meerbraffer) Tebende ımb foßile Gatt. der 
Stachelfloßer. 
1. Spar. brama, Volta, Ichthyol, Veronens. Tab. 45. 
Fig. 3. . ' 
Aus dem Flyſchkalke im Veronefiſchen. 
2 — boloanus. Volta, eit. loc. Tab. 39. (nad) Blainv. 
vieleicht labrus oiliaris) 
Ebendaher. 
3 — eritrinps - Volta, eit. loc. Tab. 60. Fig. 3, 
(nah Blainv. wahrſcheinlich zu vulgaris gehörig). 
Ebendaher. | 
4. — macrophthalmus, Volta. cit. loc, Tab. 60 Fig. 2. 
(nah Blainv. zu vulgaris gehörig.) 
Ebendaher. 
5. — quadracinus. Blainv. 
Von Stabia bei Castelamare. 
6 — salpa. Volta. eit.loc. Tab. 56. Fig. 1. (nah Blainv. 
vieleicht von vulgaris nicht verfhieden) _ ' 
Aus dem Flyſchkalke im Vicentiniſchen. 


20 * 


9 


, 


— 308 — 


| 
7. Spar. sargus. Volta, cit. loc. Tab, 27. Fig. 1. (md 


Blainv. wohl’ zu valgaris gehörig). VXR 
Ebendaher. 
8. — tentex. Volta, eit. loc.. Tab. 13. Fig. 1. nad 
Blainv. von vulgaris nicht weſentlich veſchieben). 
Ebendaher. 
9. — vulgaris. Blainv. ber hierunter die erwaͤhnten Arten 
eritrinus, maerophthalmus sargus und tentex begreift. 
Sphaerodus, foßile Gatt. der Sanoiden und Pycno⸗ 
donten aufgeft. von Agassiz. (Nach foßilen Zähnen.) 


1. Sph, orassus. Agassiz. Faujas bist. de St, ‚Pierre. 


Tab. 19. Fig. 3 und 5. Burtin. Tab. 1. t. 
Aud der Kreide von Maſtricht. 

2. — gigas. Agassiz. Mercati, de Buffonite. pag. 184. | 

Schweiz. Juraformation. 


3. -— mamillaris, Agassiz. 
Kreibeformation.. _ 
4. — minimus. Agassiz. 


5. — oculus serpentis. Agassiz. 

Tertiair von Aix. 
6. — parvus. Agassiz. Wolfatt, hist. nat. Hassiae 

Tab. 21. Fig. 21 — 23. 

Aus ter tiairen Straten. 
7. — rhombordalis. Agassız. 

Juraſchieſer von Sohlenhofen. 

Squalus over Carcharıas nad Kiffo (Hay), le: 
bende und foßife Satt. der Knorpelfiſche; die Zähne derfelben, 
unter bem Samen Glossopetrae bekannt, ſu nd vorzuͤglich 


haͤufig in der Kreide. 


1. Squal. aurieulatus. Blainv. 
Zähne davon finden fich in ber Gegend von Bruͤſſel. 
2. — catulus. Volta. 
Ichthyol, Veronens. Tab, 67. a 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 


—3 


— 309 — 


3. Squal. cornubius. Zähne von diefer und verwandten - 
Arten find Häufig in der Kreide von England, Sicilien, 
den Niederlanden ıc. 

4. — ferox, Risso, 

Zähne davon find häufig mb der Gegend von Nizza ıc. 

5 — galeus, Zähne davon finden fich in der Kreide von 
Quedlinburg ıc. 

6. — glaucous. Blainv. der Tebenden Art gleich. 

Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 

7. — griseus oder Vacon. Zähne davon finden ſich haͤu⸗ 
fig in Sicilien ıc. 

8 — innominatus. Bhinv, 

Ichthyol. Veronens, Tab, 3, 

Aus dem Flyſchkalke Im Veronefiſchen. | | 

9, — Lamia, Riefenhay, von dem die'großen, breiten, drei: 
feitigen, fägeförmigen Zähne herſtammen werden, die in, 
Malta, Sizilien ıc. fo Häufig find und in deren Gemäß: - 
keit das Thier eine Länge von 70° gehabt haben mag. 

10. — mustelus, Gid. Mantel, 

Aus der Kreide. 

11. — tricuspidens. Blainv. 

Zähne finden ſich bei Bruͤſſel ıc. 

12. — pristis Gaͤgefiſch). Zähne davon findet man öfter 
in der Kride. 

13, — pristodontus. Blainv, 

Zähne find häufig in vielen Gegenden. ° 
14. — 2000. Was Bourtin, Oryetographie de Bruxelles, 

Tab, 2. als serpent de mer abbildet wird wahrſcheinlich zu 
squalas gehoͤten. 

Stromate us, lebende und foßile Gatt. der Stachels 
ſloßer. 
1. Str. angulatus, German (von fruͤhern Shriftſtellern als 

Cyprinus beſtimmt.) Taſchenbuch der Mineralogie 1824. 
pag. 75. Tab, 3. Fig. 2. (wird wohl mit gibbosus von 
Blainv. ident ſeyn.) Platysomus gibbosus von Agassiz, 

Aus dem Kupferfchiefer im Mansfeldiſchen. 


* 
⁊ 310 man 
J 


2. Str. gib bos ta. Blainv. Rhombus minor, Scheuchzer, 
piscium quarela. Tab, 14. Platysomus gibbosus von 
Agassız, | 

Aus dem Kupferfchiefer im Mandfeldifchen. 

3, — hexagonus. Blainv, 

Knotr, Sammlung x, I, Taf. 22. Fig. 1. Germar, Kefer⸗ 

fiein’6 Deutfcpland IV; pag. 97. (wohl nicht dieſer Gatt. ans 

gehörig). | | 
Aus den Juraſchiefern von Sohlenhofen? 

4 — Koorrii. Germar, Major nad Blainv. früher meiſt 
als Cyprinus beflimmt. Platysomus shombus von Agassiz. 
Sermar, Taſchenbuch ber Minerelogie 1824. Taf. 2. Knorr, 
Sammlung J. Taf. 20. 

Aus dem Kupferſchiefer in Mansfeld. 
Symbranchus, lebende und foßile Gatt. der Weich⸗ 
floßer. 

1. Symb. immaculatus. Volta, Wird nach Blainy, wahe 
ſcheinlich zur Gatt. Caecilia „ nad Holl zur Gatt. Apter- 

‚ iehthys gehören. 

Ichthyol. Veronens. Tab. 55. Fig. 1. 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
Syngnatus, (Nabelfiih), lebende und foßile Gatt. 
ber Quaſtenkiemer. 

"1. Syng. brevieulus, Blainv. Pegasus natams, Volta . 

Ichthyolog. Veronens. Tab. 5. Fig. 3. 

Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
2, — sopistopterus. Agassiz. 
 Ichthyol. Veronens. Tab. 48, Fig. 1. 

Aus dem Flyſchkalke vom monte bolca. 

3. — typte (bee Trompeter), bee lebenden Art gleich. 
Jchthyol, Veronens. Tab. 58. Fig. 1. _ 

Aus dem Flyſchkalke im Weronefifchen. 





— 311 — 


T. 


Terati obthys, foßile Gatt. der Svocheuſtſche aufs 
geſtellt von König. 
1. Terat. antiquitatis, loones sestilen. reg. 79. 
Aus den tertiniven Straten ber Intel Sheppi in England. 
Tetraodon (Stachelbauch), Lebende und foßite Batt. 
ber Duaftinfiener. | 
i. Tetr. hispidus. Volte. 
Ichthyol. Veronens. Tab. 8. Fig. 2. 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
2. — Honckenii, Blainv. 
lehthyol, Veronens. Tab, 8. Fig. 2, 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. ' 
Tetragonolepis, foßile Gatt. ber Ganoiden, aufs 
geftellt von Bronn, anerlannt von Agassiz und abgebildet 
L Tab. B. Fig. 2. 
1. Tetr. alzivelis. Agassiz. Jahrbuch bee Mineralogie, 1832. 
Iſt jeto Dapedium eltivele. 
Aus dem Pins. 
2, — Bouei. Agassiz. | 
Aus diyſchſchiefer bei Cafe. — . 
3. — heteroderma. Agssiz, loe. eit. Ä 
Aus dem Lind von Boll. 
4 — Leashi. Agassiz. 
Lind in England. 
5. — Magneville. Agassiz. 
Jurakalk von Caen. 
6. — pholidotus, Agassiz, eit. loe. 
Aus dem Lias von Boll, 
7. = semioinetus,, Bronn BAlfeift für Miaraleti⸗ 
1830, peg- 16. 
Aus dem Eins von Neubingen. 
% — Traillii, Agatis. cit, los, 
Aus tem Lias in England. 


— 3 — — 
Thrissops, foßile. Satt. der Ganoiden und Sauroi- 
ben aufgeft. von Agassiz. } 
1. Thriss. almoneus. Agassiz. Clupea salmanca, Blainv. 
Juraſchiefer yon Sohlenhofen. 
2. — formosus. Agassiz. 
Juraſchiefer von Sohlenhofen. 
3. — micröpodius, Agebeiz. Bæaox —* Blainy. 
Jurakalk. 
| Tinoa, (Säle *) nntnabchelums der Satt. 
prinus, Suͤßwaſſerfiſch. 
1. Tine. fossilis, ten» lebenden Sie gleich, - 
Aus der Gegend von Oachx. 
2. — fusoata, Agassiz. 
Jahrbuch der Mineralogie 1832; pag. 129, 
‚ Aus dem Süßwafſerkalk von Oeninge. 
3. — mieropygoptera, Agmein. eit. Ion. 
. Ebonbaher. | 


4. ‚— leptosomus. Agua, cit. 100. 
Ebendaher, 
Tryon, (Trygenebatus), febenbe Gatt. der Knorpelfiſche. 
1. Tr vul garis. Volta. Raja muricata nach Blainv. 
Ichthyol. Veronens. 
Aus dem Flyſchkalke im Vicentiniſchen. 
Trigla, Geehahn) Aabende und foßite Gatt. der 
Stachelfloßer. 
1. Trig. cataphracta, Darlue. 
Aus dem Gypfe von Aix· 
2. — lyra. Volta, 
lehthyol. Veronens. Tab. 30. 


Aus dem Slyſchkalke im Veroneſiſchen. 

Saussure, in ber Befchreibung ber Lavaterfchen Samm— 
lung, führt auch den Tr. cataphvacta und lucerna von 
Deningen an, nach Agassız (Jahrbuch der Mineralogie 1832 
pag. 137.) ſtammen die Stüde aus den Juraſchiefern von-Sob- 
Ienhofen und gehören zu Cemars Iehthyolithue AIuci- 


formis, > 





Uraeus, foßile Gatt. ber Gansiben und Gauroiden 
aufgeft. von Agassiz Jahrbuch der Mineralpgie 1832, und 
Recherch. 1: Tab. E. Fig: 3, ° . 

1. Ur gracilis, Agassiz: cit. loe. anni al8 Pachicor- 
mus gracilis beſtimmt. 

Aus dem Lin, 

2. — macrocephalus. Agassiz, 
Surafchiefer von Sohlenhofen. 
3. — macrourus. Ägassiz. | 

- Surafchiefer von Sohlenhofen. u 
4. — microlepidotus. Agassiz. 

Surafchiefer von Sohlenhofen, 
5. — nuchalis. Agassiz. 

Qurafchiefer von Sohlenhofen. 
6. — pıchyurus. Agassiz. 

Aus den Surafchiefern von Sohlenhofen. 

Vranoscopus. f. Centriscus. 


SL. 


Zeus (Spiegelfifh) Lebende ' und fopile Satt. der 
Stadelfloßer. 
1. Zeus bolcanus. König. 
Icones sectiles. Fig. 64. 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſi ſchem. 
2. — Sfaber. Holl. 
Burtin Orographie de Bruxelles Tab. 3. 
Aus ber Kreide, . 
3. — gallus, Blainv. Coryphaena apoda, Volta. 
Ichthyol. Veronens. Tab. 35. Fig. 1. 
Aus dem Flyſchkalke im Veroneſiſchen. 
4, — lewesiensis. Gideon Mantel, 
Aus ber Kreide. 


J 





— 314 — . 


5. Zeus. platessa. Blainv. 
Aus dem dunkeln Flyſchſchieſer von Glarus in der 

Schweiz. 

6. — reglesianus, Bleinv. 


Ebendaher. 
7. — rhombeus. Blainv. Seomber thombus. Volta. 


Ichthyol. Veronens. Tab. 13. Gasteronemus rhombeus 
Agassiz V. Tab. 2. 
Aus dem Flyſchkalke im Weronefifchen. 


8 — speciosus. Blainv. 


Aus dem dunklen Flyſchſchiefer von Glarus In der Schweiz. 


— 





Syſtematiſche Ueberſicht 


von den 


Gattungen und Arten ber lebenden und foßilen Fiſche. 










A Knochenfiſche. Arten 


18ces OS861. 5 s Gattungen, - 
L Kammkiemer. Pe- Cirrhites " 
ctinibranchii. Chironemus 
Pomotis 
Gattungen. Priscanthus 
1. Familie der Stachel Thennas” 
flofer. Acanthopterygiü. Triehodon ' 
Perca 24 8iSillago 
Luciopora 4 ijAhynchichthys. 
Huro 1] |iHolocentrum 
Eteles 41| }Trachinus 
Viphon 1] HPececis 
Enoplosus 1| Aphritis 
Diploprion ıl Pinguipes 
Cheilodipterus 3] |lPercophis 
Apogon 122] \iBovichthus 
Pomatomus 1] [Uranoscopus 
Ambassis 12| jlPolynemus 
Priopis |Aplodactylus 
Aspro 2| |iSphyraena 
Grammistes 2|  |lParalepis 
Anthias 7) 1Mullus 
Serranus (Lutjanus) |220| 2|jTrigla 
Acerina |Peristedion 
Polyprion 11 1Dactylopterus 
Pentaceros 1] }iCephalacanthuns 
Centzopristis 16] |jCottus 





»> m 


m 





Charax 






Mastacembelus 





- 


Arten 
. Sottungen. 5 I: Gattungen. 

ı Platycephalus 24| I1Sparus 
Hoplichthys 1) IPagrus 
Bembras- 4) 1 Pagellus - 1 
Hemitripterus 1| | Dentex 
Hemilepidotus 41 || Pentapus . 
Scorpsena 36| Lethrinus 
Pterois 7) 1} Cantharus 
Taenianotus 1 Box 
Blepsias 2| ||Oblada 
Agriopus 3 1|Scatharus 
Apistus 15} N Crenidens 
Minaus 2| || Maena | 
Pelor -4| || Smaris 
Synanoela 6) || Caesio 
Monocentris 1 Gerres 
Hoplostethus 1] || Apbareus 
Gasterosteus 16| [|Chaetodon 
Oreosoma 1} ||Meniochus 7 
Sciaena 18| 3|| Ephippus 11 
Corvina 35) .|| Taurichthys 2 
Larimus 2) || Holacanthus 29 
Nebris 1] || Platex 1 
Liepipterus 1) || Pseltus 3 
Boridia 1] |j Pimelepterus 10 
Conodon 1| || Dipterodon 1 
Eleginus 1 Seorpis | 1 
Eques 3| |jBrama . 3 
Umbrina 13) |!Pempheris 8 
Micropogonias 3] || Toxotes 1] 
Haemulon 12| || Scomber - | 12) 9 
Pristipona 3 Thymnus 32| 
Diagramma 20| ||Thyrsites - 3 
Lobotes Gempylus 14 
Scolopsides 1 Lepidopus 1 
Cheilodactylus Trichiurus 3 
Latilius Xiphiäs 1 
Macquaria Histiophorus 6 
Amphibrion 15] Il Naucrates 4 
Pomacentrus 597 fi Elaeates 5 
Sargus 14} |} Centronotus 44jt 


— 317 — 





"Arten, 

‚Sattungen. * IS, . Battungen. 
Notacanthüs 1 Tetragonurus 
Caranx 40| 2|| Atherina 
Seriola 7 Aphia 
Nomeus 21 Blemnius 
Temnodon 2 Myxodes 
Olistus 1 Salarias 
Scyris 2 Clinus 
Blepharis 4 Cirrhibarbus 
Aleetris 4 Mouraenoides 
Argyreiosus 6 Ophistognathus 
Vomer t Zoärces 
Zeus 2 8|| Anarrhicas . 
Capros 1 Gobiug 
Lampris 1 Taeniaides 
Equnula 15 Periophthalmus 
Mene 1 Fleotris | 
Stromateus 12] % || Callionymus 
Peprilus 5 Trichonotos 
Luvarus 1 Comephorus 
Seserinus 1 Platypterus 
Kurtus 3] 1 || Chirus 
Coryphaena 17) 2|| Lophius 
Astrodermus 1 Antennarius 
Pteraelis 1 Malthe 
Gymnetrus - 1 Batrachus 
Stylephorus. Labrus 
Cepola Ialis - 
Lophotes Corieus 
Siganus 2 Epibolus 
Tenthis 2 Cleptious 
Prionurus Elops 
Noseus 4 Xirichthys 
Axinurus Malscanthus 
Priodontichthys Chromis 
Anabas Cychla 
Helostoma ' Plesiops 
Polyacanthus 1 Scarus 
Osphrömenus Calliodon 
Spirobranchus Otlax 
Ophiocephalus 2 Kistulafia 
Mugd. 30) 2 Aulostomus 








* 
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’Hemirsmphus 


"Osmerus 


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— a8 — 


Sat tungen. r 
Centriseus _ 1 
Amphisile 8 


x 





2, Pamile der Weide 
floger. Mala- 
copterygũ. 

Cyprinus 14 
(Leueiscus) 


(Tinca) - . 25 


Gonorhynchus 
Cobitis 
Anableps 
Paecilia 
Lebias 
Fundulus 
Molinesia 
Cyprinodon 
Esox 
Galaxias 
Alepocephalus 
Microstoma 
Stonias 
Chauliodus 
Salanx N 
Belone 

Sayris 


Exocetus 
Mormyrus 
Silurus 
Mystus 
Pimelodus 
Heterobranchus 
Plotosus 
Callichthys 
Melapterurus 
Aspredo 
Loricaria 
Salmo 





. 


Gattungen, 


Mallotus 
Thymallus 
Coregonus 
Argentina 
Curimatus 
Anostomus 
Gasteropelecus 
Characinus 
Serrasalmo 
Tetragonopterus 
Chalceus 
Myletes 
Hydrocyon ! 
Citharinus 
Saurus 
Scopelus 
Aulopus 
Sternoplyx 
Cinpea 
Odontognatus 
Pristigaster 
Notopterus 
Engraulis 
Megalops 
Elop . 
Butririnus 


Erythrichthys 


‚Amia 


Sudis , 

Osteoglossum 

Laepisosteus 

Polypterus 
adus 

Lota 

Motella 

Brosmius 

Brotula 

Mora 


I Phyeis 


* 
2 


Di —* N 
OO WB m ww win OO m OD ma in Cu m 


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> 


DI (0 me On ID sa OR de tD DD me a ma on fD me Cu 
n 8 








Lepadogaster 
Cyclopterus 
eneis 

Ophidikum 
'Fieraser 
Ammodytes 
Leptocephalus 
Eremophilus 
Gymnarchus 
Gymnotus 
Saccopharynx 
Muraena 
Anguilla 
Sphagebranchus 
Apteriehthys 
Menopterus 

. Synbranchus 
Alaber 


I. Quaftenfienser, 
phobranchii. 
Syngnatus 
Hipposampus 
Solenostgomus 
Diodon 
Tetraodon \ 
Orthagoriscus 
Triodon ” 
Balistes 
Triasanthus 
Osttacion 


B. Knorpelfifche. 
Chondroptesygii 
Acipenser 





DW m 





2) | 


s 





Gattungen 


Polyodon 


Chimaera 
Callorhynchus 
Scylliam 
Squalus 
Mustelus 
Notidanus 


'Selache 


Cestracion 
Spinax 
Centrina 
Scymuus 
Sphyrma 
Squatina 
Pristis 
Rhinobatus 
Torpedo 
Raja 

Trygon 
Anacanthus 
Myliobatus 
Cephaloptera 
Gastrobranchus 
Petromyzon 
Myxine 
Ammocoetus 


C. Rue foßile Gattun⸗ 
gen der Knochen: 






gan. 
Bloehius , 


ch. 
6. Calamosſstoma, aus 





Arten 
foßtl. 
11. Lepidotus Lias 
er Kreide. . aa 
- Pholido phorus, . 
it, Flyſch. 21416 
13; Microps, aus Flyſch1 
14. Notagogus, al - 
Jurak. und Flyſch. 3 


7. Ichthyolithus (?) 
Jurakalk. 
8. m odus, von Denfns 


9. Tersichthye Ob 
kalt, 





D. Nur foßile Gattun⸗ 
gen aus der Claſſe 
der Ganoiden. II. Sauroides, foßil und 
lebend (durch die Gat. — 

(Ganoides) v. golf vw StöelfioßerLepi- 

1. Lepidoides, nur ſoßi, ter) und Poly- 
ohne Analogie in ber | 
jegigen Schöpfung 15. Pygopteris, Pfes: 

4 Acanthodes, aus phit und Muſchelk. 4 
ber Pfepbitformat. | 1 16. Acrolepis, Mus] 

2. Catopterus (Dipte- | . ſchete. 1 
rus), aus der Piel 17. ‚Ptycholepis „ aus 

phit » und Nebrafors ias. 1 
mat. . 1 | 18. Sauropsis, Jurak. 

z. Amblypteras, ‚Per Lias. 3 
“ phitformat, 4 || 19. Pachicormus,kiae,| 

4, Palaeoniscus, fe: uraf. B 
phitformat, . 10 |, 20. Thrissops, aus Jus 

5. Osteolepis, Pſephit⸗ rak. 3 
format, 21. Uraeus, aus Jura⸗ 

6. Platisomus; Pfeppit "hl: kalk. 6 
und Muſchelkauk. 3 22. Leptolepis, Jura, 

7. Gyrolepis, Muſchel⸗ HB. ı 8 
galt, 4 || 23. Megalurus, aus]. 
8. Tetragonolepis, aus re ‚Such 1 
fh), Jurakalt und 24. Matropoma, qusl..... 
ias. 7 .+ Jurak, L. | 

3. „ Dapedius, J aus 25. Sadrostomus, aus 
10. Seminotns, ans 2 Wr | id h ‘ 
spidor 
Keuper, Lias, Slpfde |. 4 ie Lias. yachu, a 


⸗ 





— 311 — 


Arten Arten 
| foßii. ‚ |fostt. 
III. Pycnodontae, bloß 29. Gyrodus, Jurak. 
fogit. Kreide, & 
27. Placodus, aus bun⸗ | ar: 
tem Sanbftein und 20, ng erodon » aus 
uſchelk. 2 
28. Sphaerodus, aus 31. Pyenodus, aus 


Jurak. Kreide, Grobk.7 Jurak. Kreide. 11 


Allgemeine Bemerkungen 
über. 


bie foßilen Fiſche. 


— —————⏑ 


Woahrend wir nach vorſtehender Ueberficht gegenwaͤrtig 347 

Gattungen mit 3586 Arten von lebenden Fiſchen kennen, ſind 
bier nur 104 Gattungen mit 386 Arten von foßilen Fiſchen 
aufgeführt, welche Zahl fich aber in: kurzem fehr vermehren . 
wird, da, wie verlautet, Hr. Dr. Agaffiz bereits über 500 
foßile Arten kennt und gegenwärtig befchäftigt if, dieſe in 
feinen wichtigen. und audgezeichneten Reoherches sur les 
poissons fossiles bedannt zu machen, von denen fo eben 
das erſte Heft erfchien, durch welches Werk die Kunde der 
foßilen Fiſche ganz ungemein erweitert werben wird. Diefe 
Unterfuchungen werben für Geologie und Zoologie um fo 
wichtiger werben, weil die foßtlen Fiſche in allen Formationen 
vorfommen und häufig dad ganze Scnochengerüfte zeigen, waͤh⸗ 
rend bei den foßilen Säugethieren, Vögeln, Reptilien x. meift 
nur einzelne Knochentheile gefunden werden, Bei den Fiſchen 
wird es daher am leichteften und ficherften möglich werden, 
mit Schärfe die Weränderungen zu verfolgen, die eine große 
Thierclaſſe in ben verſchiedenen Erbperioden erfahren hat. Jetzo 
und vor Meenbigung bed Agaffiz’fchen Werkes läßt ſich hier- 
über wenig beſtimmtes fagen, da zur Beit bie foßile Ichthyo⸗ 
logie nur fehr unvollftänbig bearbeitet war. 

U. 21 





— 312 — 


Bereits in der erfin, aͤlteſten geognoſtiſchen Erdperiode 
waren Fiſche vorhanden, da wir ſchon im der Killasformation 
Reſte davon finden, die au in allen Übrigen Sormationen 
angetroffen werden. Die Straten der Killasformation haben 
. burd die Länge ber Zeit größtentheild fehr weſentliche Um⸗ 

- bidungen erlitten, wodurch auch die thierifchen Einfchlüße fehr 
litten und meift zerftört wurden; deßhalb finden wir im Killas 
nur felten und wenig vollſtaͤndige Reſte von Fiſchen. 

Wo fi) während der Pfephitperiode ein kohliger, bitumi- 
nöfer, kalkiger und metallifcher feiner Thon oder Mergel ab: 
feßte, da umhuͤllte er auch die abgeftorbenen Fiſche und bier 
erhielten fich deren Reſte, während fie an andern Punkten, wo 
die Umflände weniger günflig waren, leicht vergingen; deshalb 
finden wir in dem bituminöfen Kupferfchiefer und Thoneiſen⸗ 
ftein die ſchoͤnſten Fiſche, während fie in ben andern benach⸗ 
barten Straten fehlen. 

Das Meer der Juraperiode war offenbar hoͤchſt fiſchreich, 

‚da wir im Lias und im Juraſchiefer fo haufig Fiſchreſte an⸗ 
treffen; die Dazwifchen liegenden Schichten von meift dichtem 
und dolomitifchen Jurakalk oder kalkigem Thon führen hoͤchſt 
Velten Zifchrefte, gewiß nur beöhalb, weil die Umftände nicht 
günftig waren, die Reſte von Fiſchen zu erhalten. 
Das Meer, welches bie Flyſch⸗ und Kreibeformation ab: 
feste, war nicht minder fiſchreich; denn bie unten dunklen 
Flyſchſtraten bei Glarus, Seefeld ıc. und die oberften Flyſch⸗ 
firaten am Monte bolca (die große Analogie mit den Jura: 
fchiefeen von Sohlenhofen haben) umfchliegen fehe viele Reſte 
von. Fifchen, während die mittlern Straten Davon entblößt find. 
Wir werden baber anzunehmen haben, daß Fiſche ſtets 
und fortwaͤhrend auf ber Erbe und in allen Perioden vorhan⸗ 
den waren, auch in denen, wo ſich Steaten bilbeten, Die gar 
Beine Refte von Fiſchen enthalten. 

Eine Reihe der jetzo lebenden Fiſchgattungen werden 
wir wenigſtens bis zur Juraperiode, vielleicht noch weiter hin⸗ 
auf verfolgen koͤnnen. Neben ihnen lebten aber auch Gattun⸗ 
gen, bie jetzo nicht mehr vorhanden, ſondern ausgeſtorben 


— 33 — 


find und biefe fcheinen Diejenigen gewefen zu ſeyn, welche in 
ben älteflen Perioden vorwalteten. Hierher gehört vorzuͤglich 
die durch Agaſſiz aufgeftellte Familie der Ganoiden, die 
theils ganz ausgeflorbene Gattungen umfaßt, theild noch le⸗ 
benbe und jetzo ungemein verbreitete, wie bie Acipenserides, 
Silaroides, Gopiodontae etc. Dieß lehrt fhon, daß auch 
die auögeftorbenen Gattungen mit den noch lebenden große 
Analogie hatten und nicht ganz wefentlich anberartige Ges 
ſchoͤpfe waren. 

Wenn baher auch bie ältefte Fauna ber Sifche in ge 
wiffer Hinficht eine andere war, als die jegige, fo waren doch 
offenbar auch ‚die älteflen Zifche den jegigen gleich in Hin⸗ 

fiht ihres Baues, ihrer Form, ihrer Lebensart ıc. Es müffen 
"daher zu ihrem Leben auch wohl gleiche Bebingniffe als jetzo 
vorhanden geweſen ſeyn; Waſſer und Luft, Meer⸗ und Fluß⸗ 
waſſer hatte ſchon damals wohl die jetzige Qualitaͤt. 

In den aͤlteſten Formationen finden wir gat nicht etwa 
bloß die erſten Anfänge der Fiſche ober die niederſten Gattun⸗ 
gen, auch nicht zwerghafte oder blos riefenhafte Fiſche; im 
Gegentheil find die Kifche des Bergkalkes und Zechſteins ben 
jetzo lebenden und bei und befonders häufigen Fifchen fo aͤhn⸗ 
ih, daß man fie immer zu diefen zählte und daß nur erſt 
in der neueften Zeit durch ein tiefes Stubium wefentliche . 
Unterfchiebe aufgefunden find. Wir können daher nicht fagen, 
dag im Laufe ber verfchtedenen Erdperioden die Glaffe ber 
Fiſche fich höher entwidelt oder ſich überhaupt ganz wefentlich 
verändert hätte, wir koͤnnen bie jetzigen Fiſche nicht als eine 
eigenthuͤmliche neue Schöpfung betrachten. 

E3 dürfte am wahricheinlichften feyn, daß unfete jetigen 
Gattungen, wenigſtens in ihren Rudimenten von Anfang an, 
von der erſten Schoͤpfung her exiſtirt, aber gewiſſe Veraͤnde⸗ 
rungen erfahren haben moͤgen; neben dieſen beſtanden ſelbſt 
vorwaltend andere, die allmaͤhlig ausgeſtorben ſind; vermuth⸗ 
lich werden auch von den jetzigen Gattungen allmaͤhlig meh⸗ 
rere ausſterben, andere ſich vielleicht durch Mittelbildungen 
modificiren, ſo daß in ſpatern Erdperioden die Fauna der 

21° 


— 324 — 

Fiſche eine etwas andere als jetzo ſeyn wird, welche Veraͤn⸗ 
derung aber allmaͤhlig fich entwickelt, nicht ploͤtzlich durch ben 
Untergang und bie Entftehung ganzer Schöpfungen. Für mehrs 
malige neue Schöpfungen in den vergangenen Perioden fpre: 
chen die foßilen Fiſche wohl gar nicht, fondern nur für all- 
mählige Umbilbungen; die zuerft herrſchenden Gattungen ver: 
Ioren fi) auch zuerft, wo bann Gattungen und Familien 
ihren Platz eimmahmen, bie mit ber Beit wieder andern For⸗ 
men ihren Plab einräumen müffen. 





| —_— '35 — 





Sechster Abſchnitt. 


Die foßilen Infeeten 


A. Die Familie der foßlien Käfer. Coleoptera. _ 

B. nn .n m Halbkaͤfer. Orthoptera. 
C. ” ” 40 [7] Hautfluͤgler. Hyme noptera, 
D. m nn un Scchmetterlinge. Lepidoptera. 
E u.» a u  Bboeiflüglen. Diptoro. 

Fe nn u nn Slorfliegem Neouroptera. 

G. » nn mn n Netzfluͤgler. Di ty otapters. 
H. "u ee " Halbfluͤgler. H em 1 piers. 





Litteratur der foßilen Entomologie, worauf fi) auch die Ab» 
breviaturen beziehen. 

1. Snfecten aud den Formationen unterhalb dem Ju: 

rakalke. 

Prof. Audonin glaubt Reſte von Inſecten in dem Stein: 
kohlengebilde fehr alter Formation von Colebrooke in Shrop- 
shire aufgefunden zu haben, verwandt ber Gatt. Manispa. 
Acad. des sciences de Paris, Situng vom 25. Zebr. 1833. 
und Bone’ Resume des Progres de la Geologie. 1833. 

14 
peß Ra Bromel (Acta litter. Sueciae III. pag. 446.) 
foll der zur Killasformation gehörige Alaunfchiefer vorn An- 
draram in Schonen auch zuweilen Infecten enthalten. 
2. Snfecten aud der Juraformation. 

Infecten. aus den Schiefern von Stonesheld erwaͤhnt 
rüber Constant, Prevöst in ben Annal. des sc, nat. IV. 


—326 — 


‚Tab. 17.; aus dem deutſchen Jura Graf Muͤnſter in Kefer⸗ 
ſtein's geognoftifchem Deutfchland V. pag. 278. und Köhler, | 
in der Zeitfchrift für Mineralogie. 

3. Snfecten aus der Molaffe und Kreide, 

In den zur Flyſchformarion gehörigen Schiefern von Gla⸗ 
rus kommen nach Aldrovand und Bertrand (Oryctologie 
universelle I. pag. 219.) auch Infecten vor. Die Schiefer von 
Deningen, bie, zur Molafle gehören werden, enthalten auch In⸗ 
fecten, erwähnt von Karg, Knorr, (Sammlung 1. pag. 151. 
Tab. 33. Fig. 2—4,) van der Linden (Notice syr une 
empreinte d’Insecte, Bruxelle 1827.), Burmeister etc. 
4. Snfecten aus den tertiairen Straten. 

a. Sinfeeten aus dem Miaunkohlengebilde am Rheine be: 
ſchreibt Gold fuß in ben Acien der Leopoldiniſchen Academie 
XV. vom Jahre 1830. 

b. Die Inſecten aus den tertiairen Straten im ſuͤdlichen 
Frankreich, beſonders aus dem Suͤßwaſſerkalke und Gypſe von 
Aix, beſchrieben: Marcel de Serres (Serres), in den An- 
"nales des scienc. nat. XV. v. J. 1828. unb Geognosie 
des terrains. tertiaires vom 9. 1829, pag. 221. auch 
Murchison .und Lyell aus Sonbon in Jameson’s philoe. 
Magaz. Zuli 1829, 

c. Die SInfecten aus dem Bernftein erwähnen: 

Nathael Sandelius, historia Succinorum v. J. 1747, 
mit vielen Abbildungen, 

Prof. Germar in Halle, in beffen Magayin der Entomo⸗ 
- logie I. Heft. 1. pag. 13., wo fehr vollſtaͤndige Befchreibun- 
gen geliefert werden. 

Prof, Schweigger in Königsberg, in Beobachtungen 
auf naturhiftorifchen Reifen. v. 3. 1819. 

Gueria im Dictionaire classique VIII. pag. 580. 

Carl Berendt in Danzig, in: die Inſecten im Bern: 
flein, ein Beitrag zur Xhiergefchichte der Vorwelt. Heft 1. 
1830, (welches aber noch Beine näheren Befchreibungen enthält.) 

Dr. Ham. Burmeifter in Berlin in einer Abhandlung 
in ber Ifiö von Dien, 1831 Heft & -— 10, pag. 2000 seq. 


t 


— 171 0—- 


und in einem eigenen Abſchnitte (bie Kerfe der Urwelt) in 
feinem Handbuche der Entomologie J. 1832. 


. Ar. Brogniart zu Paris, im Dietionaire des _ 


scienc. nat. Tom. 51. pag. 233. 


Marcel de Serres inber Geognosie des Terrains 


tertiaires. pag- 240. 


A. 


4, 


5. 


9, 


10. 


Holl. Petrefactenkunde. 1831. 





Die Familie der foßilen Käfer Coleoptera 
oder Eleuterata. 


a. Sippſ. Bostrichina oder Xylophaga. 
Gatt. Apate. Burmeister. pag. 635. Aus Bernſtein. — 
Der Ark capucina ähnlich ‚ de Serres. ’ 

Bon Air. 

— Bostrichus. Burmeister pag. 635. 

Aus Bernflein. Berliner Sammlung. 

— Hilesinus, de Serres, | 

Aus Bernftein. \ \ 

— 1Ips. de Serres. Ä 

Aus Bernſtein. 

— Lyctus. de Serres. 

Aus Bernflein. 

— Platypus, Burmeiflee ımd de Serres, 

Aus Bernftein. 

— Scolytus, in mehrern Akten. de: Berres. 

Von Air. 

— Trogossita, der Art caerulen ſeht aͤhnlich. deSerres 
Bon Air, 

b. Sippſ. Brachyptera, 

— Staphilinus, mehrere Arten. de Serres. 

Bon Ar. . 

c. Sippſ. Buprestoides. 

— Buprestis (Prachtkaͤfer), der Art variabilis aus 


Nee Holland verwandt, nach Constant Prevost. 


Aus den Juraſchiefern von Stoneöfleld, und der Art 


nana fehr verwandt, und noch eine andere Art, de Serres, 
von Aix. Nach Goldfuß auch in den Braunlohlen am Rheine. 


— 3238 — 


Sippf..Carabicina. Laufkäfer, 
11. — Dromius. Burmeiſter. 
Aus Gernſtein. 
12. — Harpalus, der Art griseus ſehr ini de Serres, 
Bon Air und hier fehr häufig. 
13. — Lebina resinata, Germar. 
Aus Bernftein. .* 
e. Sippſ. Cerambycea. a 
14. — Corambyx, u 
Aus den Schiefern von Deningen und nad) Bonfug aus 
ben Braunkohlen am- Nheire; 
15. — Callidium, der Art abdominale ſehr ahnuic. 
de Serres, von Aix. 


- 8% Sippſ. Chrysomelina, 
16. — CGassida, ben Arten viridis und nerdionaie ſehr 
aͤhnlich. 
de Serres, von ir. 
17. — Chrysomela, ‚Murchison, Tab, 6. Fig. 4. von. 
Brogn. aud Bernftein. 
18. — Crioceris, Burmelfter, mehrere Arten. 
Aus Bernftein. 


19. Gallerusa, mehrere Acien, Burmeiſter. 
Aus Bernſtein. 


20. — Haltioa, Buxmeiſtet. 
Aus Bernſtein. 
. Sippſ  Cocoinellordes, 
21. — Coceinella, 


Aus dem Deninger Schiefer. - 
b. Sippf. Deperäitoren 


- 22, — Annobium, [ebr ähnlich den Ken . pertinax und 
rufipes. Burmeiſter. 


Aus Bernſtein. nn 


23. — Atractocerus, Desmarest. 
Aus. Bernflein. 





— 829 ab 


. Stppf. Binterotdon, 

24. — Blatar, ( Springkaͤſer) der lebenden. Pr led 
gleich, und mehrere kleinere Arten, Burmeiſter and: Bernftein; 
den Arten oeneus und castancus ‚Amis. de. Berrer. | 

Aus Bernſtein. , 
295. — Sternope6s: Brogn. \ J EP 
Aus Bernftein.' en 
k. Sippf. Hydrocantharides. 
26. — Dityssus, bes Art einereds fehe aͤhnlich, und mihe 
vere- Eistnere Arten. dur Serras. Von Ai. 0 
Goldfuß, aus den Braunkohlen anı Rheine, “ 
1. Sippf. Luoani oa. 
37. — Lusanus (Hickhläfe). : .- - een 
Goldfuß, aus. den Braunfohlen am Rheine, 2.0 
am Sippf. Malaoollermata.  ..-. wc 

28. — Cantharis, Fab. Telephörus,.. Latr. der. Art 

nigricans ſehr hnio. Burmeiſter. 


29. — Atradtonkzus, Desmarest... Br a 
Aus Bernflein. R un 
Ds Sippſ. Blolasomata. ' ,,. - .' 


30... — Asideon, :dei Ast: grisen ſahr isund.u und eine‘ de 
Art; de Serres. 


Bon Air. 

31. — Opatrum;:des Art. fabülosumn. vertohut, Rurnefe. | 
Aus Bernflein. Und der Art pussillum verwendt, 
de Serres, von Air. 


32. Sopidium, ‚bi At ——— 10 Ahnuch. | 


> 


de Serres. . t., 22 74 
Bon Air. . 
o. Sippf, Mordellacen : ui 2.1. 8 
33. — Mordella.inclusa. German. . 
Aus Bernflin. -. : :° wurde: Fi 


p- Sippf. Rhyngoptera ober Onkaulijonen. 
34. — Apion. de Serses. . ob 
Bon Air. 


.. 





— - 220 — 


35. Gatt. Brachyoerns, der Artundulstus ſehr aͤhnlich (bie 
häufig bei Marſeille lebt) und den Arten; Aline und hispe- 
nions, de Serres. 

Bon u... — 

36. — — den Arten serophularins (bie Häufig im 
ſuͤdlichen Frankreich lebt), verbasei: und enden ähnlich. de 
Serres. 

Bon Air. 

37. — Cleonis. Megerla, wenigſtens 8 Arten, von denen 
eine der dort ſehe haͤufig lebenden Art distinota ganz. ähnlich. 
de Serres. 

Bon Ar. 

38. — Doritomus. Germar. 

Aus Bernſtein. 

39. — Hypera. Dejean. Mehcere Arten der jetzt dort 

chenden aͤhnlich. de Serres. 

Bon Air. 

4. — Meleus. Megerle, 5 derſchledene Arten, von denen 

eine der dort häufig Iebenden ganz ühnädh, de Seren. - 


Bon Air. 
"41. — Naupactus. Megale; in viehu Arten, von denen 


. eine der bort Häufig Lebenden Kt, Imeitanienis ganz aͤhnlich. 
de Serres. 
Bon Air. 
42. — Obrium, ww art testäneum. ‚gang Si But⸗ 
welſter. 
- Aus Bernſtein. 
43, — Rhinobstys. Magerle, — 3 Arten, den 
dort lebenden ähnlich. de Serres. 
Von Air, . 
44, — Thylacites. Burmeiſter. 
. Aus Bernſtein. 
45. — Phillobius. Burmeiſter. 
Aus Vernſtein. 
46. — Polydrusus, Vameiſc. 
Aus Bernſtein. 





u — 331 — 
q. Sippſ. Scarabaeoides. 
47. — Melolontha. (Maypkaͤfer). 
Aus dem Suͤßwaſſerkalk von Oeningen. 
48. — Cetonia. Murchison. Ä 
Bon Aix. 0 " 
r. Sippſ. Vesictfica. 5 
49. — Cantharis. (fpanifche Fliege). . 
Goldfuß aus den Braunkohlen am heine. 
50. — Melo. 
Goldfuß aus den Braunkohlen am Bei. 


B. Die $amilie der foßilen Beradflügler. 
Orthoptera. 


a. Sippf. Blattaria. Schaben. '.. 

1. Blatta, nad Burmelſter, der Art geriianica verdeni, 
ſehr haͤufig; — nach Behrendt follen amerlkanlſche Formen 
vorkommen. 

Aus Bernſtein. Auch Schiefer von Deningen. 
b. Sippſ. Forficularia. 

2. Forficula. (Obrwurm); ber Art parallela und auriou- - 

laria ſehr ähnlich. 
de Serres, von Air; — Burmeifter, aus Berufen. 
o. Sippſ. Grillgides, 

3. — Acheta, viele Arten ſehr aͤhnlich den Arten cam- 

pestris, (Seldgrille) italica und silwestris de Serres. 
Bon Air. ‘ 
4. — Grylilus (Stille, Heuſchrecke), beſonders der Art ne- 
rulescens. ähnlid. 
de Serres, von Air. — nad Sandelius, aus Bern: 
flein, — nach Graf Münfter, aus den Iumfchiefern von Soh⸗ 
lenhofen. 

5. — Gryllotalpa. Bautmunfegeite), der Art vlg 

ſehr aͤhnlich. da Sarres. 
Bon Air, 





— 332 — 


6. Gatt. Xya. Illiger- Tridactylus, Olivier. ber Bart 
lebenden Art variegata fehr ähnlich. de Serres. 
Bon Air. 
c. Sippf. Locustaria. 

7. — Loousta. (Heupferd), der Art grisen ganz ahnlich 
de Serres, von Air. Aus Bernſtein nad) Burmeiſter — 
aus den Sohlenhofer Schiefem nach Graf. Münfter. 

d. Sippf. Mantoides. | 

8. Mantis. (Heuſchrecke) Desmarest. _ 

Aus Bernitein, 


G. Die Bamilie der fopilen Hautflägter. 
‚ Hymenoptera. 


a. Sippſ. apiarian | 
4., , Gatt. Trigena -;D Ye emule Gatt. ahnlich⸗ 
. Bien, erwaͤhnt —— en 
Aus Bernflein | 
b. Sippf. Formicaria. 
2. — Formica. Ameife, Mehrere Yet. 
de Serres, von Air. Haufig in Bernſtein, nach Bur⸗ 
indifter. de Serres, .Defrance und Sandelius, Tab. 4. 
Fig: 18— 21. finden fi auch im Schiefer von Deningen. 
— Myrmica, mehrere Arten, u eine waheſcheinlich 
Form, Burmeiſter. | 
And Bernflein. | 
o.. Sippſ. Ichneumoniden 
4. — 'Agathis. Latr. de Serren. 
Bon Mr | 
5. — Anomalon Jurine, Ophion. Febr. de Serzes. 


"Bon An 
I — Bassus, bes lebenden Art elavicornis aͤbmiq. Bus: 
meifter. 
Aus Berlin: " | 
7, — Evania, der lebenden Art minute pi BSurmoſer. 
Aus Bernſtein. 








, 


33 — 


8. Gatt. Ichnedmon. Sainpfwelpe 
de Sorres von Air, auch aus Bernſtein er de Sertes, 
unb Defrance. 


9. — Polistes, (Weſpe) mehrere Arten. 
‚ de Serres, von Air. Auch in den Mergeln von Chau- _ 
" merac und Rochesauve, Dep. Ardeche. Faujas de St. 
Fond, Memoires du Museum IL Pag. * Tab. 15. 
Fig. 4. | 
d. Sippf. Sphigoides. 
10. — Pepsis, der afrikaniſchen Kt ähnlich. Burmeiſter 
Aus Bernftein. 


e. Sippf. Tenthrenoides. 
11. — Cryptus. Jurine. ber Art rosee ſeht ahnllch de 
Serres. 
Bon Air. 
12. — Pteronus. Jurine. de Serren. 
Bon Ar, 
13. — Tenthredo (Blattwefpe) zwei Arten, de Serres. 
Bon: Ar. 


D. Die Samilie ber foßilen Schmetterlinge, oder 


Staubflügler. Lepidoptern. 


a. Sipf. Bombycoides. 
1. Gatt. Bombyx. 
de Serres, von Ar — auch Sandelius Tab. 3. 
Fig. 16. 27. 28, aus Bernſtein. 
2. — Zygaena, de Serres. 
Bon Air, 
3. — Sesia, de Seite, 
Bon Air, in mehreren Arten, 
b. Sippf. Papilionacea. 
4. — Papilio. 4 Arten, de Serres. 
Bon Air. - 


J 


— 34 — 
0. Sippf. Sphingoides. 
5. Gatt. Sphinx, Schmetterlinge unb en Korper. 
Behrendt. 
d. Sippf. Phalenoides. 
6. — Phalaena, Murchison, 
Bon ir. _ 


E. Familie der foßilen Zweyflügler, Diptera, 
Floͤhe, Fliegen, Bremfen. 


a. Sippf. Asilica. Raubfliegen. 

1. Gatt. Asilus, (Raubfliege), in mehrern Arten. 

b. &ippf. Bombylico. Schwebfliegen. 

2. — Bombilus. (Schwebfliege) Behrendt. 
Aus Bernftein. 
c. Sippf. Dolichopodes. Schmeißfliegen. 
3. — Dolichopus. Burmeiſter. 
Aus Bernſtein. 
4, — Meretera. Burmeiſter. 
Aus Bernitein. 
5. — Porphyrops. Burmeiſter. 
Aus Bernſtein. 
6. — Rhaphium. Burmeiſter. 
Aus Bernſtein. 

d. Sippſ. Em —* Schnepfenfliegen. 
7. — Empis. (Schnepfenfüege) 3 Arten. 

- de Serres von Air; auch NMurchison, Tab..16. 
Fig. 11. von Airx; in mehreren Arten’ auch im Bernſtein, nach 
“Burmeifter, de Serres, Sandelius Tab. 1. Fig. 19. 

8. — Trachydromia, in mehreren Arten, Burmeiſter. 
Aus Bernftein. 
9 — Nemestrina, der Art reticulata ſehr aͤhnlich. 
de Serres. | 
Bon Air. 

e. Sippf. Leptitoides. 

10. — Leptis, der Art aurata fehr Ähnlich, Burmeiſter. 
Aus Bernftein. 





— 3 — 


£, Sippſ. Musoaria. Fliege. 
11. — Anthomya. Burmeiſter. 
Aus Bernftein. 
12. — Musca, Burmeifter, de Seren, Defrenoe, ' oo. 
Aus Bernftein. 
13. — Scatophaga. Burmeiſter. — 
Aus Bernſtein. 
E- Sippf- Nothacantha. Baffenfliegen. 
14. — Nemotelus Meiger, bes Art Aster ein, 
de Serres. rn 
Bon Air. > ' 
s. — Oxyoona; | ber wien Bf febr nik 
de Serres. Bu 
Von Air. 
h. Eippf. Palymers. Müden _ 
16. — Anisopus. Meiger. De Serres und Murchison. 
Bon Air. 
17. — Bibio. 
de Serres und Bandslius Tab. 1. Fig. 18. Aus 
Bernſtein. Murchison von Aix. 
48. — Boletophila.. Burmeifter. 
* Aus Bernflein 
19. — Cecitomya. Burmeifte. 
Aus Bernflein. 
20. — Ceratopagon. Burmeiſter. 
Aus Bernſtein. de Serres von Air. 
21. Chironomus. Burmeiſter. 
Aus Bernflein. 
22. — Dilophus, der Art marginatus aͤhnlich, de Serres. _ 
Bon Air. 
23. — Gnoriste, Morchison Tab. 6, Fig. 8. 
Bon Air. 
« 24. — Hirtex, in vielen Arten. de Serres und Murchison. 
Bon Aix. 
24. — Lasioptere, Burmeiſter. 
Aus Bernftein. 


N 


3% 


nur 336: —— > 


25. Gatt. Leja. VBurmweiſtet. 


Aus Bernſtein. 
26. — Limonobia, mehrere Arten, 
Burmeiſter als Mernflein. Mürchison Tab. 6. Fig.?. 
von Air. 
27. — Micetophilia. 
Burmeiſtet aus Bernſtein. Murchison Tab. 6. Fig. 9. 
Bon Ar. x 
98. — Nephrotoma. Meiger, bee Art dorsalis ähnlich. 
de Serres und Murchison, 
Bon Ar. 
29, — Peontetria, Meiger, ber Act iunebris ähnlidy und 
eine andere Art de Serres und Murchison Tab, 6. Fig. 10. 
Bon Alt 
30, — Platyura. Meiger. de Serres und Murchison. 
Bon Air. 
31. — Psyohoda. Someife: 
Aus Bernſtein. 
82: — Soatopi, de Serres und Murchisen. 
Aus Bernftein. 
33, — Scieris, Meiger, in mehreren Arten, 
de Serres und Murchison, von Aix. Burmeiſter aus 


Bernſtein. 


34. — Tanypus, Burmeiſter. 


Aus Bernſtein. 

35. — Tipula (Schnacke) ber pratensis ſehr aͤhnlich, 
Burmeiſter. Auch Sandelius Tab. 1. Fig. 8. Tab. 2 
Fig. 1—3. 5—7. 11. 12. 14. 16. Tab. 6. Fig. 34. 
Tab. 7. Fig. 2—3. 

Aus Bernflein. 


. 36. — Trichoches, de Serres und Murchison. 


Bon Air. . 


i. Sippf. Pulex. Floh. ' 
37, — Pulex, zwei Arten. de Serres, 


Bon Ar. 


— 337 — 


k. Sippl. Syrphoid es. 7 J 
38. Anthrax, Rohrenſucge) der Ki semiatre ähnlich. 
Burmſtr. 
Aus Bernſtein; auch“ im Schiefer | von Deningen. 
39. — Aphritis, be et ‚üuropabescons febr aͤhnfich. 
de Serres. 
Von Aix. 
40. — Öchtera, ber Art Mantis: ahalich de Serres. 
Von Aix. 


1. Sippf. Tabanica. Biemen. 
41. — Tabänus, Gremſe) de Serres, 
Von Ar 
Behrendt aus Bernſtein. inf, auß bem Braumtoplen 
am Rheine. 
m. Sippf. Xylophaga. . ' 
42. — Sargus, de Serres; Murchison Tab, 6. Fig. 12, 
Bon Aix. 
43. — Xylophagus, der. At ‚Äster ſehr ihn, de 
Serres. 


Bon ir. 2 


F. Bamitte ber foßilen Gitter⸗oder Slorfiege 
Neuroptera. " Ä 


a. Sippſ. Phryganeoides. 
1. Phryganea, (Srühlingäfliege) in ſche vielen Arten, 

Burmeiſter. 

Desmarest, BSandelius. Tab. 2. Fig. 1 — 22, 

im Bernftein Sehr, haufig. ‚Ind dem Stärwafferfalte der" Aus 
vergne kommen ftratenweife, oft in ungeheurer Anzahl, Heine 
Röhren vor, die Boss (Journal. des mines XVII. No. 101. 
pag- -397.) auerft beſchrieb und, "Indusia. tubulosa nannte, 
weshalb jener Kalk noch haufig ald Induſienkalk bezeich⸗ 
net wird. Aller Wahrſcheinlichkeit nach ſtammen dieſe Roͤh⸗ 
ren von Larven der Gattung ‚Pbygania (. de Serres 
pag- 209.) 

U. — 22 


— 338 — 


b. Sippſ. Sombloides, (Riren,) 
2. — Semblis. (Perla). der Art, merginesta ii, PBurs 
meiſter. Sandelius. Tab. 1. Fig. 5. 
Im Bernſtein ſehr häufig. 
%..Gippf. Rapkidiagen. 
:3. Mantispa, biefer Gatt. wenigſtens ähnlich, bob. aber von 
biefer und allen lebenden verfchleben. - 
Anudain, aus ben, alten Steinkohlen von Colabrocke 
in Schropshire. 
d. Sippf. Hemerobioides- 
4. Hewmerob ius,. der Art fuscatus ähnlich, 
-  Burmeifter aus Bernflein. Hemerobius antiquus Ger- 
mar, gehört nach Burmeiſter zu Termites. 
o. Sippf. Myrmecoleontoides. 
3. — Myrmesoleon. (Amelfenlöwe.) 
Byrmeifter aus Bernſtein. 


G. gamilie der foßilen Negflügler, Dietyoptera. 
a. Sippf. Ephemerina, (Eintagsfliegen.) 
1. Ephemera. Burmeiſter. Sandelius Tab, 1. Fig. 33. 
Aus Bernftein. 
" 2 Machilis. Burmiiſter. Vernſtein. 
b. Sippf. Libellulina; (Mafferjungfern.) 
3. Libella; mehrere Arten aus den Juraſchiefern von 
Sohlenhofen kennt Graf Münfler; — eine Art, ber depressa 
ähnlich, findet fich im Schiefer von Deningen, nad Knorr, 
Sammlung I. Tab. 38. Fig. 2. — 4.5 ein libellenartiges 
Thier von Deningen befchreibt. van der Linden in der er: | 
wähnten Abhandlung Tab. 1. Nah Behrendt kommen auch 
Libellen im Bernflein vor. . 
4. Aesna, ber Art grandis feht ähnlich. Köhler, weitſchrift | 
für Mineralogie Spbr. 1826. Taf. 3. | 
Aus dem Surafchiefer von Sohlenhofen. ° 
ec. Gippf. Psocina 
5. Psocus. 2 Arten. Burmeiſter. Aus Bernſtein. 





— 339 — 


d. Sippſ. Termitina, en te, 
6. — Termes, in vielen Arten und großen Zahl i im Bm 
flein, nad Bermeifler, ‚nu. weichen nach demſelhen auch ber 
Hemerobius. antiquus von, Gpmag; gehoͤrt .·. 


H. Familie der Halbfluͤgler Ganzen und Läufe) 
‘ Hemiptera. 
a. Sippſ. Cioadaria. 
1. Gatt. Asiraca, Murchison Tab. 6. Fig,. 3. u 
Bon Air. 
2. — Cercopis. cCciohheulhrecen) Sotpfuß, 
Aus den Braunkohlen am Rhein, . 
"3. Cicada,.der Art plebeja aͤhnlich. 
de Serres. Bon Air. 
4. — Flata, ber Art ounicularia, verwandt. 
Bursifter, Aus Bernſtein. 
5. — Jassus. Burmeiſter. 
Aus Bernſtein. Zu. u 
6.. — Zettigona. de Serres. Murchison Tab. 6.Fig. 6. 
Bon Ar. 
b. Sippf. Geocorides. Eandwanzen. 
7. — Cimex. (Wanze) Varmelſter und de Serres. 
Aus Bernſtein. ae 
8 — Aradus. de Serres. 
9% — Coraens, in mehreren Ketin, 
de Serras von- Ar. 
10. — Corssus . Murchison, 
. Bon. Ar. 3 
11. — Cydnus, Murehison. - 
Bon Ar. 
12. '— Gerris, In mehren Sem. 7 
. de Serres von Air. . 
13. — Lygaeus, on 15 verfchiehene Arten, . zum Theil 
Ahnlich dem Lyg. melanacephalus punotum ete, 
de Serres , urchison, von Air, 


4. 


2* 


(4 


14, Gatt. Miris. Murchison. " u E _ 
Bon Ar. 

15. — Pentatoma, ber Art grisen ſehe ahullch, de Serres, 
Terr. tert, Tab, 4. Fig. t. 5. auch ‘in mehreren Arten, von 
Ar. 

Nach Burmeiſter und de Sorres auch im Bernſtein. 

16. — Ploiaria, Scopoli, 

de Serres von Aix. 
17. — Sirtis. ' 
de Serres von Air. 

18. — Tingis, in mehren Arten. 
de Serres von ir. 
co. Sippſ. Hydrocorides, Wafferwanzen. 

19. — Bellostoma. Goldfuß. 

Aus den Braunfohlen am Rheine, 
20. — Nepa. (Waſſerſcorpion) de Serres von Alr. 
Auch aus dem Schiefer von Deningen. 
d. Sippf. Phytophthires, (Blattlaus.) 
21. — Aphis. Murchison. 
Von Air. 


\ 


Die lebenden Infecten: 


Die Claffe der Inſecten ift an Gattungen viel reicher als 
alle bisher erwähnten Thierclaſſen und da zur Beit noch ver= 
haͤltnißmaͤßig wenig foßile Gattungen beftimmt find, fo ſcheint 
es nicht zweckmaͤßig, die Wergleichung ber lebenden und foßi⸗ 
ken Gattungen, wie bei ben frühern Glaffen durchzuführen. 
Um die Ueberficht zu erleichtern, wollen wis bloß bie großen 
Bamilien und Sippfchaften angeben, in welche egenwartis 
bie Glaffe der Inſekten zerfaͤllt. 

L Familie der Käfer. Coleoptera. Eleu- 
“ terata. Won allen bie zahlreichfte, 


1. Sippſ. Clavigera, mit Claviger ete. 
2. — fihynchophora, mit Cureulio, Rhynchites etc. 





— 2n - 
. Biel Bastnichrän. 2 PRTaF N —X a Te 


* — Coscinelloidss. ... 

5. — Cassidaria, mit) Gansida, Hop te 

& - Chrysomelina; mit Chrysomela, Geppion- 
phalus eo. ? oe 

7. — Eipoda, mit Leme; Deineie ete. : ° 

8. — Cerambytina, mit Cerabibyx, Leptura Be. . 

9. — Oedoemerites mit Calopus, Necydalis, ste. 


10. mmAnibhooidsen .. ...cir runden. 
11. '— Helopii N ala 

12. — Melasosimsta, mi — Tenchrio' Ktc.- 
13. — Taxioornes,. mit: Diaparis ein Ti 
44. — Mordellaces. ;u, a 


15. — Sesuripalpats 

16. — Cistelacen OR % u 

17. — Vasicifioe, mt Lytte (Cantharis. Tadeille) « eta. 

18. — Malasodermata, mit ‚Gestharis. Eabr.. (Tex 
lephorus. Latr.) Lempyris etc. : | 

19. — Cobrjonites:. un J . 

40. — Elateroäides,. mit Elewe ete. e 

21. — ‚Buuprestoides, mit;Enprestis. - : u 

22.  Deperditeres,. tuit-Annobium, Ptinus etc. 

23.. — Gaderipeden. . 1. 4. 


24. —.Clorioe, mit Trichadexta. nut. 
25. — Macrodaxtyli,.nik Kuntgroserus Aa. N 
26. — Byshiy-git Anthrenum seten .. » 2 -— .ı2 


27. — Pakpisoraie,, mit Eiydrophilus te... --- ...: 
28. — Searahseoidns, mit Saarehasen, Melolonih | 
Cetonia to. "  .ı.». r „' 

29. — Lucanimej; —— ei a LE 

30. — Histeroides. 

31. — Deitisbstofdes: mit Dermestes eto 

32. — Peltaides' mit Necropkorus, Silpha etc. 

33. — Brachyptera, mit Omalium, Staphylinus. ete: 

4 — Hydrooanthariden, —*2* mit Dyti⸗⸗ 
cus etc. 


x 


35. 


— 52 — 
Sippſ. Carabieine, Raubehfee, ans Fspelun,-Bemm- 


bidion, Brachyurus, Carabus «tb. 


36. 


1. 


— Cieindelacea, mit)’ Ciuindela id u) -- 


686 1 12 2034 4 sı 37119 
U. $amilie der Geradflügler, Halbfäfen Schrik⸗ 


ken, Heufchrechen. Orthoptesa-- 
Sippſ. Actidioiden, mit huridium, Terik, Tra- 


zalis ete, 3 


2. 


IV. 
1. 


— Locustaria, mie Locuste, Epkpfiyer.nn } 
— Grylloides, mit Grillotalpa tes: . 

— Manteides,:mit Plasma, Biunis dei” -- - 

— Blattarie, ‚mit Blatta.et0. 021 .ı - 

— Forficularia, mit Forkeala ts; 


Hamilie der Hautflägier. ‚Hymenpptera. 


Sippf. Rhiphidopterd, mit Nauprete ! — . ı 
— Proromaline, mit Ohalds, ——— oto. 


— Oxyura, — 


Lv. 


— Chrysoides, mit Chrysis, Poropee te, 


— Formicaria, wit'Formica, Meyrmica ejc.-- 

— Apiaria, Blewn,'misıApis, Authidiem leto- 

— Antlikansides/-wmit'Anthreue , Hylasas eto.. 
— Vespaoea, Weöpen, mit Vespa, (Kakseıres-etc. . - 
— Seolioides, Geewsispen ‚mit Seolm SW.- - 

— Crbrowws, niit Otahro ete, . : >. - 

— Sphegoidesy mit'Sphexr, Pepsiiete. --- 

— Gallieola,' Golupai;,' mit inips des! — 


ilohneumenoitdes, mit Ichneumon wi. 


— Urocerata, mit Sirex etc. ir 


— Tenthredawoides, Inte: Testhzedo,, Lid etc. 


Kamilig ber Schmetterlinge. ‚Kapidoptern, 
©ippf. Prerspherites, "wit Peerophorn, Orneo-. 


— l tn ne Fe 


r 


„= Cönihbites, nit Gellels te, 12-1 — 
— Tortrises, Blattwickler, mit Pyralis etc.:  - 


J 





— 3 — 
2 pl, Tineiten, Boten, it "Pine to. 
5, — Novtwacea, Nachtſchmetterlinge, wit ‚Noctua eto. 
6. — Phalaenoides, Spanner, mit Phalaena sto. 
I. m Bombyevides, mit-Bümbyx ste. 
8. — Späingoides, Gphatte, mit Sphinx eto. - 
9, — „Papilionase a, Mapifionen, eat Pieris ete, 


V. Jamilie ber Sweiflügler, Diptera. Floͤhe, 
Bliegen, MBremfen. a 
1. Sippf. Pplymera, wit Myogtophila, Tipula, Culex ote. 
2. — Pulex. Floh. 
3. — Pupipera. mit Hippoposca ete. 

‘4. — Muscaria, Fllegen, mit Musva, Diöpsis eis. 
5. — Oestroides. VBrenfen,: mit Oestrus, Gastrus etc. 
6. — Conopit a, mit Carnus, Myopa etc. 

7. — Leptitoides, Alt Leptis ote, 
8 — Midasia, Ritnsfliigen.: 
9. — Xylophaga, Holzbohrer. a 

10. — Neraochtku,iMeffinkligen, mit Seratyoncis etc. 

11. — Empidoides, Gcnepfenfliegen, mit Empis etc. 

12. — Asilice, Baubfligen, mit Asilus etc, 

13. — Syrphoides, mit Syrphus otd. 

14. — Bobyliba, Slhiwebflidäin „ ait Bombilus etc, 

15. — Tabanice. Bremen, mit Tabanus ste, 

16. — .Doliahopodes, Bihmeiffliegen, ‚mit. ‚Dolichepus. 


VL Familie der Gitterflügler, Florfliegen, 
Neu roptera, 'bie' Phryganeen 7 ARE 


Sippſ. Phryganeoides, mit, Phryganes, Mysieci- 
pe eto, 
2. — Sembloides, Nisen, mit Semblis, ‚Sialis, 
3. — Raphidiasea, mit Mandispa, Rhaphidia ete. 
4. — Panorpacea, mit Panorpa, Boreus te, 
5. — Hemerobioides, mit Hemerobia, Osmylus «te. 
6. — Myrmecoleontoides, wit Myrınesoleon, asca- 


laphus eic. / 





“‘“. 


| ' 3. Hyimenöptera' "1g° 48° _ 


— Bi — 


VII. Bamilie. bey Mepflügker,. Diakyotoptera, 


Pelaſacſſer, Ephemeren, Befferiungfetn, 
‚ Termiten. RR 

1 Sipf. Mall oph ag ,- Pelzfreſſer, mit Philopterus etc. 
2. — Thysanura, Lappenſchwaͤnze, mit Lepisma etc. 
3. — Ephemerina. Eintagsfliegen. 

4. — Libellulina, Waſſerjungfern, mit Libellula etc. 
5. — Psöcinä, Buͤchetlaus, mit Psotus ete. 
6. — — — Lenin; mie Termes. 


vilr“ Samilie der Balsflügren Hemiptera. 
Banzen, Läufe 


Sippſ. Padioulns. zu, FE ” 
Pr — ‚Gallinseotgy..mit.hipemms ete. 
3. — Phy to pht häręea, Wlattfäufe,. mit Apkis etc. 
4. — Ci cadaria,. Brpen, mit Aphsophoys, „Cicada etc. 
5. — Hydrocorides, Waſſerwanzen, mit Nepa, No- 
, tonesta etc. 


6, mGnoe oriden Aminen na Give, Syn etc, 


ww; = 


 Bentefung en. ' 
au. den foßilen. Infectsno.. 


re 7 Ad: In. 
gig, nd. Bere e wir om: 
gefaͤhr an: foßilen Inſecten ; Fa 
1.” Coleoptera ., ; 50 Salt, wit 85, Yiten. 
2 Lrihopters 8 =. 44. — 


ii. n 





4. Lepidoptera 6 — — 10-00 
5. Diptera eg —— 
6. Neuroptera wen — — 5 _ 
7%, Dictyoptera” "6 * ig 

8. ‚Hemiptera Zr | BELLE EEE 5 un 


"Sum. | 52 Si 77 Arten, 














j — 345 — 


‚6.2. Die Slaffe ber Inſecten ift auf fo innige Art mit 
ben böhern Thieren und den Pflanzen verbunden, daß biefe 
ohne jene fih unfern jegigen Erfahrungen nad) gar nicht wohl 
denken laſſen. Faſt jedes Thier hat z. B. feine eigenen Läufe 
faft jede Pflanze ihre Blattlaus; fo bald es daher auf dev 
Erde Pflanzen und Thiere gegeben hat, wirb auch die Glaffe 
ber Infecten nicht gefehlt haben; wenn baher- auch: nicht in bem 
Kohlengebilde von Colebroocke (daB ber Killasformation 
angehören wird) Reſte von Inſecten aufgefunden wären; ſo 
rolrde man doch anzunehmen gehabt haben, daß ſchon in ber 
äfteflen uns bekannten Erdepoche Inſecten vorhanden geweſen 
waren. — 

& 3. Vergleichen wir bie verhaltnißmaͤſſ 8. wenigen ung 
zur Zeit bekannt gemorbenen foßilen Inferten. mit. den jetzo lebenz 
ben, fo ergiebt fi, Daß wenigſtens in ber tertigiren Periode 
bie Inſecten in großer Mansigfaltigfeit vorhanden waren und 
daß auch damals Ion. alle wfee jegigen. großen damitien 
exiſtirten. Kur , 


8. 4. Erwägt man, welches Bufaknminkefien von guͤnſtigen 
Umſtaͤnden dazu gehört, daß fo felhe Drganiönien,, als: bie 
Ssnfecten, viele Zaufende von Jahren ſich wenigſtens der FZorm 
nach erhalten haben und wie unendlich wenige Infecten ber 
jegigen Zeit: fih fie folgende Perioden erhalten werben, fo 
koͤmen wis aus bia :menigem.aund bis jepn befannten Meften 
auf. die Anzahl und, Mannigfaltigkeit der Jaſchzten fruͤherer 
Perioden. ſchließen. Faſt nur da, wo eine ſehr raſche. Ent: 
wickelung von Suͤßwaſfſerdalk ſtatt hat, in welche das Inſect 

begraben wird, oder wo ed. ein GBaumharz; umhuͤllt, erhaͤlt 
ſich dagelbe feiner. gorm ‚nach. EP 


5 Eigenehüuitiche und jetzo ganz fremdartige For: 
men bat man bei foßilen Infecten noch Nicht bemerft; fie 
find alle den jetzo lebenden Formen gleich oder analog; eine 
Reihe unferer jetzigen Gattungen bat ſchon früher 'crifliet, 


— 316 — 
‚ober wahrſcheinlich ſind auch fruhere Gattungen nicht: mehr 


vorhanden. 


8. 6. Dievielen foßilen Infecten, Die fi) im füblichen Frank⸗ 
zeich finden, kommen mit den gegemwärtig dort lebenden ganz 
“anfferordentlich überein. Marcel de Serres in ber Geo- 
gnosie deaterreins tertiaires fagt in biefer Hinficht pag- 233: 
Jusqu’a present mons n’avons dögouvert auoume forme 
qui indiquat des espèoes Etrangeres à nos regions, 
3} est dono oonstant que les debris d’Arachnides et 
d’Insectes fossiles da bassin d’Aix se rapportent uni- 
quement & des Esp&ces eurbpeennes, et meme la plu- 
part à ce qu'il paroit, à des &speces qui vivent en- 
eore dans noscontrees meridionales. Il est egalement 
probable qu’il en est de m&me des plantes et des 
poissons qui acobmpagnent ces Inseotes. Wenn um 
auch Tpätere und gettauere Unterſuchungen wahrfcheinlich Ichren 
werden, daß gar nicht alte foßile dortige Inſekten ben feut 
dort lebenden gleichen, fo ift fo viel wohl gewiß,. baß vie 
Inſekten⸗ Sauna der tertiaiven Periode im füdlichen Frankreich 
des jegigen fehr ähnlich wars; woher zu fchließen if, daß das 
bamalige bortige Clima mit dem irte dort herrſchenden ſehr 
üıbereinftimmte. 


Ganz anders verhält es ſich mit ben guſelen, die im 
Norden von Deutſchland, von Bernftein umſchloßen, vorkommen. 
Alle Unterſuchungen von Germar, Gueria (Dictioneire clas- 
sique VII pag. 580) Schweiger, Burmeiſter, Rathke 
und Behrend ſtimmen volllommen barin überein, Daß die 
von Bernſtein -umfchloßene SInfehtens Fauna eine ganz andere 
fen, als die, welche gegenwärtig: jene :nbrblichen Gegenden bes 
völkert.. Won ben 750 Infebten-Arten, die Rathke und Beh⸗ 
rend unterfuchten, erfannten fie nur A Arten, die jetzo dort 
einheimifch find; die übrigen Arten kommen nur Mit ſolchen 
überein, die jetzo waͤrmere und fremde Gegenden bewoͤhnen, 
beſonders mit ſolchen, die im noͤrdlichen und füblichen Ame: 





genofien. 


— Hi — 

rika einheimifch find. Es folgt hieraus von ſelbſt, daß das 
Klima in bey nörblichen Gegenden fich ganz weſentlich vers 
änbert hat unb daß zu den Beiten, als bei und ber Bernfteins 
baum in mächtigen Waldungen wucherte, biefe Gegenden, 
wenn auch nicht ein tropifches, boch ein warmes: Klima 


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Siebenter Abſchnitt. 


Die foßilen Weichſchaalthiere oder Malacoſtra⸗ 
ceen. Malacostracea. (Kruſter, Arachniden und 


— 


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Myriapoden.) 


A. bie foßllen Krebſe. Crustacena. 
B 


Trilobiten. Trilobites. 

Zyphofuren. Xyphosura (Gatt. Limulas). 

Entomoftraceen ober Kiemenfüßler. Ento- 
mostracee. 

Affen. Isopoda, 

Myriapoden. Myriapoda. 

Spinnen. Arachnöides, 





Vorzüglich benust find folgende Werke und GSchriftfteller, 


auf bie fich die Abbreviaturen beziehen, 


Histoire naturelle des orustacses fossiles sous les rap- 
ports zoologiques et geologiques, savoir: les Tri- 
lobites par Alex. Brogniart, les orustaces pra- 
prement djtes par A. G. Desmarest. Paris 1822. 
If citirt mit Brogn. 

W. Dalmann: om Palaeanderna , ald eignes Werk, 
Stodholm, 1827, und in ben Abhandlungen der Stod: 
holmet Acabemie vom J. 1826; aus dem Schwebifchen 

uͤberſetzt unter dem Titel: über die Paldaben ober foges 

. nannten Trilobiten, von Engelharb, Rümberg, 41828, citirt 


mit: Dalm, 


_ 





— 849 — 

G. Wahl enbötg. Petrificata tellürls duechnn, in hovi 
acta soc. ‘reg. Stient. Upsal. VL u %' 1818. cktirt 
mit: Wahlenb. .t 

Eichwald:'. Observationes‘ groGnontio.geolgiee 
Casan. 1828. 

Holl. Handbuch der Petrefactenkunde. 1831. - 

Zenker. Beiträge zur Naturgefchithte der Urmelt, 1. 

Klöden: bie Berfteinerungen ber Mark Brandenburg. Bes 
lin, 1834. - 

Graf Cafpar Sternberg; die Trilobiten in Böhmen, in 
den Verhandlungen ber Geſellſchaft des vaterländifchen 
Mufeumd in Böhmen. Heft 3. vom Jahre 1828. mit 
Kupfern. 

G. S. „Phillip; s, Ilustration of the Geologie of York 
shire. York 1829. - 

Silkens, Rachricht von ſeltenen Berfteinerungen “ 1769. 


A. Die fogtten Krebſe. Crustasen. 
. A . ar re 


Astacus. Lebende und foßile Gattung ber le 
ſchwaͤnzten Krebſe oder Macruren. (Macrura). 
1. Astae, -affinis Holl. Macrourites . astäciformis 
v. Schlotth. 
Aus den tertiairen Straten der Inſel Sheppy. 
2. —- fuciformis. Roll. Macrourit. fuciform. » Sqhlotth. 
Nachtraͤge L Tab. 2. Fig. 2. 
Aud den Juraſchiefern von Sohlenhofen. Ze 
3. — Leachii. ’Gid, Mantel, BEE 
Ans der Kreie. ee 
4 — leptodaotylus. Geier t in Keferflein’e * 
land ıc.1V. Tab. tr. Fig, 4. Knort, Sammtung 1. Tab. 14 
Fig. 3. 
Aus ben Juraſchiefern von So lenhofen. 
5. — Iongimanus. H. de la Beche, zoologienl 7: To 
nal No. 8. Jan. 1826. "Tab. 17. 
Aus dem Lias in England, ' 


— 2s0 — 


—E ——— »— Sqlotth. Wadtehge 1 Tab. 3, Big.s. 
‚Rom, Saumlmg:lı Tab 15 Big. 1 und 3. 
Aus den Juraſchiefern von Sohlenhofen. 
7, m 'MYSläs de Sautth Madyehge- L Tab. 3 
Fig. 4. 
Aus den Yırafchlefem won: Sohlenhofen. 
8. — manentiformie v. Sqlotth. Nachtraͤge L Tab. 2. 
: Big, 3» | 
Aus den gJuraſchiefern von Sohlenhofen. 
ai — armasum Philip Tab. 3. Fig. 3. 
ı- Aus: ber ‚ungen Kreibe, 
4 — ıpatratus Phllipk.. Tab, k Fig. "20, 
Aus der Juraformation. 


4. spipimanis. Garmer, cit..ioe. Tah., 1, Fig. 3, 


Aus den Yurafchiefern von Sohlenhofen. | 
= Apeleoyalus. Gatt,, ber lehenden und foßiken: Fury 
gefchwänzten Krebfe ober Brachyuren (Brachyura). 
4, — Atel. rugosus,. Brogn.; Tah, 9. Fig 9. 
Aus ben tertlaiven Straten von Montpellier. 


B. 


Brachyürites nennt man die Aungefäwängten 
foßilen Krebfe überhaupt, 


Cancer, lebende und — * Gatt. der. Bracyuren. 
. Cane. antiguus. ©. Saigtth: Nachtraͤge 1. Tab. 1. 
Fig. 1. Neuerlich auch als, Portunus. antiq. beſſinmt. 
Aus den Bauſteinen der agyptiſchen Pyramiden, wohl 
zug ðlyſchformation. gehoͤrizg. 
2. = Boscii. Brogn. Tab. 8.5} rn 
Aus dem Flyſchkalke von Verona. 
3. — Deosmarestii Graf Muͤnſter, in Keferftein’s geo⸗ 
gaſtiſchem Dentſchland VI, 0.3. 1828, Pag, 97. | 
Aus dem zur Flyſchformation "gehörigen Grünfande von 
Kıeffenberg in Bayern. | 





— 351 — 


4. Cano. hispidiformis. Shit Nachtraͤge I Tab. 1. 
Fig. 3. | 
| Aus den terticicen Straien der Inſel Shenpey- 
5. — Leachii. Brogn. Tab. 8. Fig, 5. 
Bon der Inſel Sheppey und dem, zur Flyſchformation 
gehörigen, koͤrnigen Shoneifenflein ‘von Sonbhofen in 
Bayern. 
6. — macrochelus, Brogn. Tab. 7. Fig. ı und 2. 
Aus China (?) . 
7. — maenas. Mefle dieſer lebenden Art gleich ſollen rs | 
in dem Slyſchkalke des Monte bolea finden. - \ 
8 — ornatus v. Schlotth. Nachtraͤge I. Tab. 31. 
Fig. x. 
Bon Tranquebar. 
9. — paguroides. Brogn. Tab. 5. Fig, 9. 
10. — perversns. Brogn. Tab. 11. Fig: 6. 7. Knorr, 
Sammlung L Tab. 14. Fig. 2. 
Aus den Iwafchiefern von Sohlenhofen. 
14, — punetulatus. Brogn. Tab, 7. Fig. 3. _ 
Aus dem Flyſchkalke von Verona, auch in dem Flyſch⸗ 
GSrünfande vom Kreffenberge in Bayern. 
1 — quadrilobatus. Brogn. Tab. 8, Fig, 1. 
Aus den tertiairen Straten von. Dax. 
13. — zugosus, Holl. Brachyur, zagos. v. Sdlotth 
Nachtraͤge 1. Tab. 1. Fig. 2. a. b. 
Aus ber Kreide in Seeland. 
14. — spinifrons, Reſt⸗ dieſer lebenden Art haben fi 
bei Nizza, 
m ˖ D. 


Dorrippe, lchende und foßile Gatt. der Brachyuren. 
1. Dor. Aiaso ana. Brogn. Tab, 10. Fig. 1—3. 
Aus Oſtindien. | 


\ 


ie 17 — 


Exryon, foßile Gatt. ver Macraren. 
Aufgeſt. von‘ Brogn. a 
i. Er. acutaus. Germer, in Keferftein’e geognoftifcgem Deutſch⸗ 
land IV. 1827. Pag. 100. - 
Aus den Iurafchiefern von Sohlenhofeh. 
2. = Cuvieri. Brogn.. Tab. 10. Fig. 1. Macrourites 
arctiformis, v. Schlotth. Nachträge I. Tab. 3. Fig. 1 
' note, Sammlung 1: Tab. 146. Fig. 1. und Tab. 15. 
Fig. 2. , Beenan in Keſerſteins geognoſuſchem Deutſchland IV. 
"Pag. 9 3 
Aus ver Juraſchiefern von Sohlenhofen. 
3. — muticus. Germar. cit. loc. Pag. 99. 
Aus der Juͤraſchiefern von Sohlenhofen. - 
4. -- propimguus. Germar. cit. locı Pag. 99. v. Schiotth. 
Nachtraͤge I. Tab. 3. Fig. 2. ! ;- term 
Aus den Juraſchiefkrn von Sohlenhofen. . 
5, — spinimanus. Gerniar. cit. los. Knott, Sammlung I. 
“Tab. 14: Fig. $-und 14a. Fig. 1. 
Aus. den Juraſchiefern von Sohlenhofen. 
6. — SKIottheimii. Koenig. ‚Itönes sectiles Fig. 93. 
Aus ben Juraſchiefern von Soblenhofen. E 
"u Sohlo ttheimii. Boll. Petrefactenftunde, ft Eryon 


” ropinquas. ° - 
Pa . 2 v * N . 
! L 3. .. ...6 ie. "don " 6. 


Galathea, lebende und foßile Gatt. der Macruren. 
1. Gal. antiaua. Risso, histoire naturelle de Grustaces. 


“ 


Pag. 73. 
Von Nizza. - i oT, 
Gamarrhbolithe's nennt man ſobite Kehle im All⸗ 
gemeinen. | 


Gecarcinus, lebende und foß. Satt. ber Brachyuren, 
i. Gec. trispinosus, Brogn. Tab. 8, Fig. 10. - 


Fundort unbefannt. 





ri 33 — 


Gelasima, lebende und foß. Satt. ber sorahynen, 
1. Gel. nitida. Brogn. Tab. 8. Fig. 7. 8, 
Wahrſcheinlich aus der Kreide, 

Gonoplax, lebende und foß. Gatt. der Brachuren 
1. Gon.erharginata, Brogn. Tab. 9. Fig. Zu Be 
Aus Indien. 
2. — incisa, Brogn. Tab. 9. Fig. 5. 6. 
Aus Oſtindien. 
3. — impressa. Brogn. Tab. 8. Fig. 13 — 14, 
Vom Monte Maria bei Rom. 
4. — incerta, Brogn. Tab. 8. Fig. 9 
Fundort unbelannt. 
5 — Latreillii. Brogn. Tab. 9, Fig. 1—4. 
Aus Oſt⸗Indien. 
Grapsus, lebende und foßile Gatt. ber Brachyuren, ' 
1. Gr. dubius, Brogn. Tab; B. Fig. 7. | 
Aus grauem Schon. 
1. 


Inachus, lebende und foßile Gatt. ber Brachyuren. 
1, In. Lamarkii. Brogn. Tab. 9. Fig. 14. 

Wahrſcheinlich von der Infel Sheppey. 

Ixa, lebende und foßile Gatt. der Brachhuren. 


1. Ix. tüberculata. Koenig. Icones sestiles. Pag. 24, 


Aus Sranquebar. 


L. 


Leuco sin, lebende und foßile Gatt. der Bracyusen, 
1. Leuc, eranium. Brogn. Tab. 9. Fig. 10. 
Aus Indien. 
2 — Prevostiana, . Brogn. Tab, 9. Fig. 13. 
Aus dem Knochengypfe von Paris, 
3. — rugosa. Brachyur; zug. v. Schlotth. Nachtraͤge 1. 
Tab, 1, Fig, 2. 
4. — subrhomboidalis. Brogn. Tab. 9. Fig. 12. 
Fundort unbelannt. 
1. 23 
| 





Macrourites nannte man bie foßiln langge 


ſchwaͤnzten Krebſe im Allgemeinen. 
Macrourus, foßile Gatt. ber Macrouren, aufgeſt. von 
Schuͤbler. 


1. Mac. ‚gibbosus. Schübler. v. Alberti's Beſchrelbung der Ge- | 


birge in Wuͤrtemberg, Pag. 290. Tab. 1. Wird iu Palinu— 

‘us Suerii gehoͤren.  * | 
Aus dem Mufchellalfe. 

| Mecochirus, foßile Gatt. der Macrouren, ber leben⸗ 
den Gatt. Galathea am naͤchſten verwandt. 

1. Mec. Baieri. Germar, in Keferſtein's geognoſtiſchem 
Deutſchland IV. 1827. Pag. 103. Tab. 1. ‚Fig. 5. 

Aus den Juraſchiefern von Sohlenhofen. 

2. — loousta. Germar. cit.. loc. Locusta marina. 
Baier, Oryctographia noriea. Tab. 8. Fig. 4 und 9. 
Knorr, Sammlung I. Tab, 13. Fig. 2. Tab. 14. Fig. 2. 
Brogn. Tab. 5. Fig. 10. Macrourites longimanus, 
Schlotth. 

Aus den Juraſchiefern von Sohlenhofen. 


p. 


Pagurus, lebende und foßile Gatt. der Macrouren. 


1., Pag. Faujasii. (ober Bernhardus). Canser arcticus. 


Schlotth. Brogn. Tab. 11. Fig. 2, Faujas de St, Fond 
hist. nat. de St. Pierre. Tab. 32, Fig, 5. 6. 
Aus der Kreide von Maftricht. 
2. — mysticus. Holl. Macrourit. myst. Schlotth. Nach⸗ 
träge I. Tab. 3. Fig. 4. 
Aus den Juraſchiefern von Soblenhofen. 
3. — ..... Marcel de Serres, Geognosie des Terr. 
tert. Pag. 210. 
Aus ‚ben tertiairen Straten bei Marſeille. 








— 3355 — 


Palaemon, lebende und foßtle Gatt. der Macrouren. 
1. Pal. longimantus. Brogn. Tab. 5. Fig. 10. 
Aus den Surafchiefern von Sohlenhofen. 
2. — spinipes. Brogn. Tab. 11. Fig. 4, Macrourit, 
tipularis. Schlotth. Nachtraͤge I. Tab. 2. Fig. 1. 
Aus den Jurafchiefern von Sohlenhofen. 
3. — squillarius. Defrance, im Dictionaire des scienc, 
nat. Unabgebildet. 
Aus den Surafchiefern von Soblenhofen. 
Palinurus, lebende und foßile Gatt. ver Macrouren. . 
1. Pal, fuciformis. v. Schlotth. Nachtraͤge L Tab. 2. 
Fig. 1. J | 
Aus den Surafchiefern von Soblenhofen. 
2. — Regleyanus. Brogn. Tab, 11. Fig. 3. 
Fundort unbekannt. 
3. — Suerii. Brogn, Tab. 10, Fig, 8. Macrourus gib- 
bosus. Schüßler. 
Aus dem Muſchelkalke. oo 
4. — quadricornis. ine diefer lebenden fehr Ähnliche 
Art foll ſich im, Stpfchkalte, des monte bolca finden. 
Podophthalmus, lebende und foßile Gattung ‘der 
Brachyuren. 
1. Pod. Defraneii. Brogn. Tab. 5. Fig. 6. 
Sundort unbelannt, 
Portunus, lebende und foßile Gatt. der Brachourem. 
1. Port. antiquus. Brachyurus antiq. Schlotth. Tab. 1. 
Fig. 1. Auch als Cancer entiy. beſtimmt. 
Aus Aegypten. 
2. — Hericartii. Brogn. Tab. 5. Fig. 5. 
Aus tertiairen Straten von Etrepilly. 
3. — leucodon. Brogn. Tab. 6. Fig. 1—3. 
Aus Siam, 
4. — ....... Marcel de Serres, Geognos, des Terr. 
tert. Pag. 210. 
Aus tertiairen Stratn bei Montpellier. 
. 23 a. 


— 356 — 


| R. | 
Ranina, lebende und foßile Gatt. der Maren 
4. Ran. Aldrovandi. Brogn. Tab. 10, Fig. 5 
Tab. 11. Fig. 1. Icones sectiles. Fig. 8. 


Aus Rtalien. 
2.  Maresina,. Koenig. Icones sectiles. Fig.15. Re- 


mipes suleatus nad) Desmarest, im Diction. d’hist. 
nat, VIII. | 
‚Remipes. Gatt. der Macrouren. 

41. — Rem. sulcatus. Desmarest, wird von König als 


Renina Maresiana beſtimmt. 


S. 


Scoyllarus, lebende und foßile Gatt. der Macrouren. 
4; Soyl. Mantelli. Desmiarest. Unabgebilbet. 


Fundort unbekannt. 
2, — dubius: Holl. Macrourit. pseudoscillaris, Sqhlotth. 


Nachtraͤge J. Tab. 12. Fig. 5. 


Aus den Juraſchiefern von Sohlenhofen. 
3. — tuberoulanus. Koenig. Icones sectiles, Fig. 54. 


Aus blauem Thon ber Infel Sheppey. 


X. 


Xantho, lebende und foßile Batt. der Brachyuren. 
4, Xanth. Desmarestii, Roux, Annales des scienc. nat, 


Mai, 1829, Tab, 5. Fig. 1. 
Aus Indien. ‘ 


B. Samilie ber Zrilobiten (Paldaden, Paldan: 
bernen) Trilobites, Bloß foßil. 


Ä A. 
Agnostus, Brogn. Battus. Dalmsnn: Rundlide 


Körper von der Größe eines Senflormes bis zu ber eine 
Heinen Nuß, die in manchen Straten des Orthoceratitenkalkes 


N 


_ 37 — 


a 


in ganz außerordentlicher Menge vorfonimen und bewöhnlich 
zu den Trilobiten gerechnet werben. Eich wald vermuthet, daß 
fie wohl Eyer ber Orthoceratiten fen koͤnnten; Latreille 
(cours d’Entomologie 1831. Pag. 463.) glaubt fie vor⸗ 
läufig von der Familie ber Trilobiten ausfchließen zu müffen, 


ohne fie aber anderweit zu deuten. Klöden hält fie vor allen 

am nächften verwandt der Gatt. Limulus (aus ber Bamilie 

der Zyphofuren). M. f. übrigens Battus. 

Ampyx. Gatt. aufgefl. von Dalm., als Untergattung 
von Asaphus. 

1. Amp. nasutus. Dalm. Tab, 5. Fig. 3 

Aus dem Killas in Oftgothland. 

Asaphus. Gatt, aufgeſt. v, Brogn. womit Dalm. 
die Untergattungen Nileus, Illaeus ınd Ampyx verbindet, 
Entomostracites Wahlenberg. 

1. Asaph. angustifrons. Dalm. Tab. 3, Fig. 2. 

Aus dem graum Killaskalke in Oſtgothland. 

2, — armadilla, f. nileus. 

3. — aurionlatus, Sternberg, Trilobites Hausmanni, 
(zum Theil) Schlotth. Taſchenbuch für Mineralogie IV. Tab. 2. 
Fig. 2. und Radıträge U. Tab. 22. Fig. 7. 

Aus Schweden. _ 

4. — Brogniartii. Destonchamp. 

Aus Killas von Nehou in Frankreich und ber Eifel. > 
5. — Brogniarti. Eichwald Tab, 4. Fig..5. - 

Aus der Gegend von Moskau. 

6. — Buchii. Brogn. Tab. 2. Fig, 2, Parkinson organ, 

rem, III. Tab, 17. Fig. 13. 

Aus dem Dunevors Park in England, 

7. — candigerus, Brogn. 

Aus dem Killas von Dudley in Engiand. 
8 — saudatus. Dalm. Tab. 2. Fig. 4. Brogn. Tab. 2. 

Fig. 2. Klöden. Tab. 1. Fig. 13. 14. (bie vollſtaͤndigſte 
Abbiidung). 
Aus Schweden, England und ben Belgien der. 

Marl, 


* 


eo 





— 353 — 


a Asaph. seontrotus. : Dalm. f. IIIaenus. 

10. — cornigerus. Brogn. Tab. 2. Eig. 1. und Tab. 10, 
Fig. 1. Schlotth. Taſchenbuch des Mineralogie IV. Tab, 1. 
. Bon Peteröburg, Reval, Memel x. Yu ia bee unten 

Kreide von Maſtricht (nach Latreille am naͤchſten ver: 
wanbt der Satt. Tyies aus der Sippfchaft ber Iſopoden 
Ghopoda). 

11. — erassicauda. Dal. Tab. 5. Fig. 2. . 

Aug dem Killas in Dalekarlie. 
12. — dilatatus. Dalm. Trilobit. de Bushü var. 2. 
Brogn. Pag. 21. ° . 
Aus Schweden. 
id. + Eiehwaldi,' Eichwald, Tab. 4. Fig. 4. 
Von Moskau 

14. — extenuatus. Dal, Tab, 2. EB 5. Wahlenb. 
Tab, 7. Fig. 4. 

Aus dem Killas in’ Ofipethland, 

15. — expansus. Dalm. Tab. 3, Fig. 3., ifl comi- 
. gerus v. Brogn. Tab, 2. Fig. 1. Tab. 4. Fig, 10. nor, 
Sammlung II. Supplementtafel 9. Fig. 3, 

. Befonders Häufig In-Schweben, faft in allen Kalklagern. 
i6. — Fischeri. Eichwald. Tab, 4, Fig. 1., (neuerlich 
als Calymen Fischeri beflimmt,) 
Bon Peteröburg. 
17. — frontalis. Dalm. Pag. 46. 
Aus Oſtgothland. | 

1. — granulatus. Dalm, Tab. 2 Fig..6. Vadhlenb. 
Tab. 2. Fig. 4. 

Im Thonſchiefer von Oſtgothland. 1 
19. — Hausmanni. Brogn. Tab. 2. Fig. 1. Graf 

Sternberg, Tab. 2. Fig..3. 

Aus dem Killas in Boͤhmen. 

. 20. — heros. Dalm. Schriften ber Stockholmer Academie 

v. J. 1828. | —— 

Aus Gothland. 





— 39 — 


21. Asaph. laeiniatns. Dalm. Tab. 6. Fig. 1, Para 
doxides laejn, Brogn. Tab, 3. ee 


Häufig im Thonſchicfer von Weſtgothland, beſonders im 


Moͤſſeberge. 
22. — latieaudatus, Brogn. Tab, 3, Fig, 8. Ulaenus 


latiecaud,. Dal, 
Aus Dalecarlien. 

23. — lanviseps. Dalm, Tab. 4. Fig. 1. 

Im Kalle von Oſtgothland, aber felten. 

24. — muerognatus. Dalm. Tab, 2. Fig. 3. _ Brogn. 
Tab. 3. Fig. 9. Wahlenberg Tab. 2. Fig. 2. 

Aus Weftgothland,- befonders im Möffeberge, 

25. -- myops. Koenig Icones sectiles. Fig. 53. 

Bon Dudley in England. | 
26. — nasatus. Dalm. Tab. 5. Fig. 3. 
- (Die Untergattung Ampyx bildend.) 
27. — palpebrosus. Dalm. Tab, 4. Fig. 2. 
Aus dem Kalkſtein von Oſtgothland. 

28.°— platicephalns. Bigshy in den Transact. of the 
London geolog. Soc. v. 3, 1822. Tab. 27. 

29. — platinotus. Dalm. Gayiften ber Stockholmer Ata⸗ 
bemie v. I. 1828. 

Aus Gothland. 

30. — Schroeteri. Gqlotth. Nachtraͤge Ih Tab.- 22. 
Fig. 3. 

Bon Reval. 

31. — Sulzeri. Schlotth. Padiizkge 1. Tob. 22. Eig. 1. 
Graf Sternberg Tab. 2. Fig. 1. B. (wird ber Gatt. Cono- 
cephalus von Zienker angehören.) 

Aus den Killasichiefern in Böhmen. 


B. on 
Battus. Dalm. Agnostus. Brogn. 
1. Batt. gigas. Klöden. Pag. 122, Tab. 2. Fig. 1. 
Aus den kalkigen Sefchieben in der Mark. 
2. — laevigatus. Dalm. Noch nicht beſchrieben. 


/ 


‘ 


b 





— 360 — 


3. Batt. pisiformis, Dalm, Tab. 6, Fig.$. =. d. 
Brogn. Tab, 4. Fig. 4. Wahlenb, Tab. 1. Fig. 5. 
Aus dem Aaunfchlefer in Schweden, matıchen Straten 
in ungeheuer Anzahl beigemengt; auch in hen Geſchieben | 
der Marl. | 
4 — tubereulatus. Klöden Pag, 113. Tab. 1. Fig. 
16—23. L. v. Buch, petrifications remarcables Tab. 6. 
und Aber Sillfication organifchee Körper. Tab, 3. Fig. 15.— 
(100 der Verfaßer dieſe Körper zu den Conchyllen rechnet, als 
Brut der Gattung Leptaena). Meiſt fehe Mein, zum Theil 
nur von ber Größe eines Mohnkornes. | 
Sehr häufig, ‚öfter ganz. vorwaltand in den kaltigen Or | 
a der Marl, 
. C. . 
Calymene, Gatt. aufgeft. v. Brogn: | 
41. Calym. actinura. Dalm, Verhandlungen der Stockholmer 
>  Xeademie v. 3. 1824. Tab. 4, Fig. 1. 
Aus ben Killadfchiefern in Oftgothlund, | 
2. — bellatula. Dalm. Tab. 1. Fig. 4 Wilkens. 
Tab. 2, Fig. 1. | | 
Aus Gothland in den Gefchieben der Dark. | 
3. — Blumenbachiji, Brogn. mit den Wartetäten taber— 
culosa, tubereulata und pulchella. Entomolithus para— 
doxus, Blumenbach ; Trilobites Biumenbachii nah 
Sehlotth. Entomostracites tuberoulatus. Weahlenberg. 
Brogn. Tab. 1. Fig. 1.. Dalm. Tab, 1. Fig. 24 
Wilkens. Tab. 1. Fig. «&—f. Tab. 2. Fig. 1. 2. 
Aus dem Killas in England, Gothland ıc. und den Ge⸗ | 
fhieben ber Mark. 
4 — centrina Dalm 
Aus Gothland. | 
5 — claviformis. Dalm. Beegeaklungen ber Stodbolmer 
Academie v. I. 1828, 
Aus Gothland. Zr 








— 361 — 

‚6. Calym. 0noi nna. Delm. Tab. 1, Big. 5. Wilkens 
Tab. 1. Fig. 12 —15. 

Aus Gothland und den Geſchieben der Mark. 
7. — decipiens. Koenig Icones seotiles, Fig. 32. 
"Aus dem Killad in Böhmen. 

8. — Fischeri, früber Asaphus Jischeri, Eichwald. 
Tab. 4. Fig. 1. 

Aus dem Killaskalk bei Peterdburg. 

9. — Hoffii Holl. v, Sqlotth. Nachtraͤge II. Tab. 22. 
Fig. 2. Graf Sternberg. Tab. 2, Fig. 2. Wird zur Gatt. 
Elleipsocephalus gehören. 

Aus den Killasſchiefern in Böhmen. 

10. — latifrons, Bronn. Zeitſchrift für Mineraloi⸗ 1825. 
Tab. 2. Fig. 1—4, 

Aus dem Killas am Mheine, bei Geroldflein c. . 

11. — macrophthalma. Brogn. Tab. 1. Fig. 5. Graf 
Sternberg. Tab. 1. Fig. 1. Knorr, Sammlung. Supplemmt. I, 
Fig. 4. 

Aus dem Kilas In Böhmen. 

42. — ornata. Dalm, Acten bee Stockholmer Academle 
1828, 

Aus Goihland. 

13. — polytoma. Dalm. Tab, 1. Fig. 1. 

Aus Dſtgothland. | 
14. — protuberaas Schlotth. aſhabed der Mineras ’ 
logie IV. 1810. Tab. 1. Fig. 2. - 

Bon Real, 

15. — punctata, Dalın, Tab, 2. Fig. 2. Wahlenberg 

Tab. 2. Fig. 1.9 Wilkens. Tab. 3. Fig. 12. 
Aus Gothland und den Gelchieben ber Mark, 

16. — scelerops. Dalm. Tab. 2. Fig. 1. Wilkens. 

Tab. 2. Fig. 3. 4. Knorr III. Supplement. 9. Fig. 6, 
Aus DOflgothland und den Gefchieben der Mark, 

17. — Schlottbeimii. Bronn. Zeitſchriſt fuͤr Minerale | 

gie V. 1825. Tab, 2. Big. 38. 
Aus dem Killas am Rhein. 


nn — 362 — 
18. Calym. Tristani. Brogn. Tab, 1. Fig. 2. 

Aus dem Killad von Nantes in Frankteich. 

19. — variolaris. Brogn. Tab. 1. Fig. 3. Parkinson. 
organ. rem. Tab. 17. Fig. 16. 

| , Aus dem Killas in England. | 

20. — vVerrucosa, Dalım. Aeten ber Stockholmer Acader 
mie 1828. 

Aus Gothland und England. 

Conocephalus. Gatt. aufgefl, von Zenker. 

4. Con. costatus. Tab. 5. Fig. G. K. Wahrſcheinlich 
“nicht wefentiich verfchieden von Asaphus Sulceri, 

- Aus der Grauwacke in Böhmen. 

Cornulithes. v. Schlotth. bildet (Petrefactenkunde 
Tab. 29. Fig 7.) einen eigenthümlichen foßllen Koͤrper ab, 
von welchem Klöden Tab. 3. Fig. 13. eine viel vollkomm⸗ 
nere Darftellung . liefert, wo auch bargelegt wird, daß biefe 
Körper nicht zu ben Tentaculithen oder Leptänenftacheln gehören 
| koͤnnten, ſondern wahrſcheinlich den Trilobiten anzureihen waͤ⸗ 
ren; eine naͤhere Beſtimmung haͤngt aber erſt von der Auf: 
findung volllommner Eremplare ab. 

Cryptomis, Gatt. aufgeft. v. Eichwald. 

1. Crypt. Liehtenateinii. Eichwald. Tab, 2. Fig. 3. 

Bon Petersburg und Ingermannland, 

2. — Parkinsonii. Eichwald, Tab, 4. Fig. 1. Maeus 
Parkins. nach Dalm. 

Von Petersburg. 

3. — Rosenbergii. Eichw. Tab. 3, Fi 3. 

KEbendaher. 

4. — Rudolphii, Eichw. Tab, 2. Fig, 1. 

Ebendaher. 

5. — Schlottheimii. Eichw, Tab. 4. Fig. 2. 

Ebendaher. 

6. — Wahlenbergii. Eichw. Tab, 4 \. Fig. 3 

Bon Reval, aw 


— 13 — 


7. Crypt. Weis ssii. Eichwald. Tab. 2. Fig. 2 2... 
Von Peteröburg. 


E. 


EIleipsocephalus. Gatt. aufgeſt. v. Zenke. 

1. Elieips. ambiguus. Zenker Tab, 4, Fig..g. k. vohin 
auch Calymene Hoffii gehören wird. 

Aus der Grauwade in Böhmen. 

Entomolithus von Linne, begreift bie Samilte der 
Trilobiten. | 

Entomostracites, nad) Blumenbach und Wahlen- 
berg; iſt bie Jamilie der Trilobiten. 

Eurypterus » Butt. aufgefl. v..Dekay. 

4. Eur. remipes. Dekay, Annals of Lyceum of New 
York II. Daraus In p. Ferussac’s Bulletin X. No. 208, 
Juny 1828, 

Aus Killaskalk vom Erie-See in Nord: Amerika, 


H. 
Hamolonotus, Gatt. aufgeft, v. König, 


4. Ham. Knightii. Icones sectiles. Fig, 85. 
An einem Gefchiebe, 


L. 


Illaenus. Gott, aufgeft, von Dalm, als Abthellung 
von Asaphus. 

4. lIllaen. contaurus. Dalm. 

Bon Deland. . | 

2, — centrotus. Dalm. Tab. 5. Fig. 1. 

In den Kalkſtraten von Oſtgothland, aber felten. 

3. — crassicauda, Dalm. Tab. 5. Fig. 2. Wabhlenh,; 
Tab. 2. Fig. 5. 6. (Uryptonymus Parkinsonii nad 
Eichwald),. 

Häufig in Dalecarlim ıc, 


— 354 Du 


4. lllsen. laticauda. Dalm, Asaphus laticaud, B 
Tab. 3. Fig. 8. Wehlenberg. Tab. 2. Fig. 7. 
Aus Dalecarlien. 
Isotelus. Gatt. aufgefl. von Dekay, bie Dalm. mit 
Asaphus verbindet. 
1. Hot. gigas. Dekuy. Annal, of the Lyseum: of natural, 
‚hist. of New-York 1. Deobr. 1824. Tab: 12 und 13. 
Aus Killaskalk in Nordamerika. 
2. — planus, Dekay. cit. loc. 


Ebendaher. 
| L. ; 


Lichas, von Dalm. als eine jet Abtheilung 


von Asaphus aufgefl. 
1. Lich. laciniatus. ſ. Asaphus, 


N: 
Nileus. Abtheilung ber Gatt. Asaphus, aufgeſt. von 
Dalm. 
4. Nil. (asaphus) Armadillo. Dalm. Tab. 4. Fig. 3. 
Aus Kalkftein in Schonen und Oftgothland. 
2. — glomerinus. Dalm. Schriften ber Stochelmer Aka⸗ 
demie v. J. 1828. 
Aus Gothland. 


⸗ 


O. | 


Ogygia. Gatt. aufgefl. von Brogn.. 

1. Ogyg. Desmarestii. Brogn. Tab. 3. Fig. 1« 
Aus Killas von Angers in Frankreich. 

2. — Guettardi. Brogn. Tab. 3. Fig. 1. 
Ebendaher. 

&% — Sillimanni. Brogn, 
Aus Norbd Amerika, 

4 — Wahlenbergii. Brogn. 
Aus dem Killas von Angers. 


— 365 — 


Olenus; Gatt. aufgefl. von Dalm. Paradoxi- 
des nad) Brogn. - 
1. Ol. bucephalus. Dalm. Weahlenb. nova acta Soc. 
Upsal. VIII Tab. 1. Fig. 6 . 
Aus dem Alaunſchiefer in Welzothland. on 
2. — Hofii. Goldfuss. | 
Aus dem Killad von Ginez in Böhmen. - 
3. — gibbosus. Dalm. Wahlenb. Tab. 1. " 1. 
Brogn. Tab. 3. Fig. 6. 
Ungemein häufig im Schwebifchen Aaunſchiefer. 
4. — latus. Zenker. Tab. 4. Fig. w. x. 
Aus ber Grauwacke in Böhmen. | 
5. — longieaudatus. Zenker. -Tab. 5. Fig. a a—f. 
Aus der Grauwacke in Böhmen. . 
6 — pyramidalis, enter, Tab. 4, Fig. t. u. vs 
Aus ber Graumade in Böhmen. 
7. — scarabasoides. Dalm. Wahlenb. Tab, 1. Fig. 2. 
, Brogn. Tab. 3. Fig. 5. 
Aus Weſtgothland. 
8. — spinulosus. Dalm. Tab. 6. Fig. 4. Weahlenb. 
Tab. 1. Fig 3. Brogn. Tab. 5. Fig. 2. 
An dem Alaunfchiefer von Andrarum etc. 
9. — Tessini. Dalm, Tab. 6, Fig. 3. Wahlenb. Tab. 1. 
Fig. 1. Brogn. Tab. 5. Fig. 2. Sternberg Tab. 1. Fig. 4. 
Aus Alaunfchiefer in Weftgothland, Graumade in Böhmen. 
Otarion, Gatt. aufgeft. vor Zenker. 
1, Ort. diffraotum. Zenker, Tab. 4. Fig. o — r. 
Aus dem Kilos in Böhmen, 
2. — squarrosum, Zenker, Tab. 4. Fig. 1 — 12% 
Ebendaher. 


J 


Paradoxides, Brogn. iſt Olenus. Dalm. f. dieſe. 


T. 
Trilobites. Diefe ehemalige Gatt. bilbet eine große 
Samilie von vielen Gatt., welche von Wahlenberg als En- 


) 


— 306 — 
töm6straciten, Yon Dalm.cts Palaaden bezeichnet wurde. Zu 


beh zweifelhaften und nhoch nicht näher beflimmten Trilobiten 


ven: 
1. Tril. problematiens, Schlotth. Nachtrage I. Tab. 22. 
Fig. 8, der wahrſcheinlich gar nicht dieſer Famllle angehören 


wird, ſo wie 


2. — bituminosus, Schlotth. eit loc. Fig. 9, 


= 


Aus bi:umindfem Mergelichiefer. 

3.” — marginatus. Razoumowsky, Annales des sc. nat. 

VIII. 1826. Tab. 28. Fig, 7 
Aus Rußland. 

4 — ..o..0.0. Razoumowsky eit. los. Fig. 1. von 
Tzarsko-Selo und fehe häufig in Rußland. Wohl eine 
Calymele. 

5. — Branun Schlotth. Iſie von Oken 1816. Heft 3. 
Taf. 1. Fig. 9. 

Aus dem Bergkalke von Pfafſfrath am heine, 


6 — tentaculatus. Schlotth. Nachtraͤge Il. Tab. 29. 


Fig. 2. 
7. — velatus, Schlotth. Nachtraͤge II. Tab. 22. Fig. 5. 
Bon Reval. 


C. Die foßilen Eopbofuren oder Eimulen. 
Xyphosura. 


Limulus, Muͤllet, Latreille. Xypbosurus nad 
Gronovius , befannt unter dem Xrivialnamen Grabe de 
Moluques, fehr häufig an den Meereöufern heißer Länder, 
Lebende und foßile Gatt. (größtes Inſect, mißt mit dem 
Schwanze bis 4 Fuß.) 

1. Lim. Walchii, Brogn. Tab. 11. Fig. 8. Koenig, Jco— 
nes sectiles. Tab. 2. Fig. 28. Knorr: Sammlung I. Tab. 14, 
Fig. 2. Polyphemus Wealchii, Germar in Keferſtein's ge⸗ 
ognoftifhem Deutſchland IV. pag. 103. 

Aus den Sarafchiefen von Sohlenhofen. 


\ 


— 307 — 


D. Die foßilen Entomoftraceen ober Kiemen: 
füßler. Entomostraoee. (Müller, Latreille) 
Branehiopodes, j 


Polypbenus. Miller, Latreille,(monoculus pedicu» 
lus Linne; Cephaloculus stagnorum. Lam.) lebende und 
foßile Gatt. der Entomoflraceen, aus der Sippſchaft der Lophiro⸗ 
pen (Lophyropa. Latreille.) Haͤufig in den ſtehenden Ge⸗ 
wäffern auch der nördlichen Gegenden. 

1. Polyph. Walchii. Brogn. Tab. i1. Fig. 6. 
Aus den Jurafchiefern. Wirb zu Limulus gehören. 


Cypris, lebende und foßile Gatt. von Strauß ꝛc. lebt 
in ſuͤßem ſtehenden Gewaͤſſer. 

1. Cyp. faba. Sowerby, fossil. eonchologie, Tab, 485. 
Brogn. Tab. 11. Fig. 8. Aus dem Suͤßwaſſerkalk von 
Vichu les bains in ber Auvergne (Brogn.) Aus der Weald⸗ 
format. in England nad) Sowerb, Sedgwick (Annals of 
: Philos. new series III. pag. 335), Fitton cit. loe. VII. 
pag. 365), aus ber Gegmb von Neufchatel (Brogn. In den 
Descript geolog. des envir. de Paris 1825 IL. pag. 541). 
und Mainz (Brogn. Mem., sur les terr. de sedim. super, 
eto. 1823). 

Auch aus Baiern, MWürtemberg , Böhmen (nad) Graf 
Münfter.) 

Cythere, (Müller, Latreille) Cytherina (Lam.) 
Monoculus (Fabricias), lebende und foßile Gatt. 
1. Cyth. angusta. Graf Münfter im Jahrbuche für Mine 

ralogie 1830 pag. 62. lebend im Abriatiſchen Meere, foßil 


in ben tertiaicen, Straten von Paris, Bordeaux, Castel ar- 
quato, Osnabrück. 


2. — arquata. Münster cit. Ioo. 
Bon Castel arquato, Osnabrück. . 
3. — bilobata, Münster cit. loc. 


Bon Regnitzloſau bei Hof im Bichtelgebirge, im 
Bergkalke. 


* 





“ — 368 — 


4. Cyth. om pressa, Münster eit. loe. 
Aus der Kreide der Remmer Berge bei Halden in Weſt⸗ 
phalen und den tertiairen Stratn von Osnabrück. 
5. — elongata, Münster cit, loc. 
Aus dem Bergkalke von Hof. 
6. — fimbriata, Münster. cit. loe, 
Aus den tertiairen Straten von Dsnabrüd und Castel 
arquato, | - 
7. — Hisingeri. Münster. eit. loc. 
Aus bem Bergkalke von Hof. 
8. — inflata. Münster. cit. 100, 
Aus dem Bergkalke von Hof. 
9, — intermedia, Münster. eit. loc. 
Aus dem Bergkalke von Hof. 


10. — Jurinii. Münster. oit. loe, 
Aus tertiairen Straten von Caſſel, Osnabruͤck, Paris, 


$Borbeaur, Castel arquato, 
41. — Mülleri. Münster, eit. loe. 


Aus ben testiairen Straten von Gaflel, Dönabrüd, Paris, 
Borbeaur. 

42. — Okeni. Münster, cit. loo, 
Aus dem Bergkalke von Hof. 

13. — phaseolus. Hisinger. 'Anteckningar i Physic 
och Geognosie. V. Tab. 8, Fig. 3., Klöden, Pag. 104. 
Tab. 1. Fig. 10. 11. 

Aus dem Killas in Sqhweden und den Geſchieben der 
Mark. 
14. — plicate, Münster, eit. loc. 
Bon Osnabruͤck. 
15. — punotata. Münster, cit. loc, 
Bon Castel-arquato in Italien. 
16. — rugosa. Münster. cit. loc, 
Bon Caffel und Uastel-arquato, 
17. — scabra. Münster. eit. loo. \ 


Bon Osnabruͤck und Borbeaur. 





— 309 — —— 

18. Cyth. se oxbieulata. Münster. eit. loc. 
Von Caſſel, Dax, Castel arquato. 

19 — subeylindriea, Münster, cit. loc, 
Aus dem Bergkalke von Hof. Ä 

20. — subdeltoidea, Münster. cit. los, j 

- Aus den tertiairen Straten von Odnabrüd, Paris, Bor⸗ 

deaux, Castel arquato. Aus ber Kreideformatidn von 
Strehla bei Dresden, Binkerode bei Münfter, Haldem 
bei Lemforde und aus bem Petersberge bei Maftrict. 

21. — subovate, Münster. 
Aus tertiairen. Steaten von Dönabrüd und Castel 
arquato. | 

22. — subpunetata, Münster. eit. loc, 

Aus den tettigiren Schichten von Castel arquato. 


E. $amilte ber Sfopoden ober Affeln. Crust. 

Isopoda, Myriapodes branchiati. \ 

Sph@roma. Latreille (von Leach in 8 Gatt. 
getheilt), lebend und foßil. 

1. Sphaer. anti qua. Brogn. Pag. 138. 

Aus den Juraſchiefern von Sohlenhofen. (9) - 
2. — margaram. Brogn. Pag. 138. 
Aus. dem Knochengyps von Paris, 
Idotea. Eabrius. Latreille. Nur im, Meere lebend. 

Lebende und foßile Gatt. 

1. Idot. antiquissima. Germar, in Schweiggers Jahr⸗ 
buch der Chemie IV. v. J. 1822. Pag. 238. Tab, 2. 
Fig. 1— 5. | 

Aus dem -bituminsfen Mergelſchiefer im Mansfelbifchen. 
¶Das Eremplar, wonach die Beſchreibung entworfen, 
befindet ſich in dem Berliner Muſeum.) 

2. — ... Die Eidotee, welche Seouler (Edinbourg 
Journal of nat. so. Juny 1831) aus dem Kohlenlatle von 
Bathgate in Schottland befchrieben har (Resume des progres 
de la Geologie en 1832. Pag. 147.) wirb auch hierher 
gehoͤten. 

ll. | ı 


— 370 — 
F. Famflie der Myriapoden. Myriapoda. 
‘ Myriapodes trancheales. 
Iulus, lebende und foßile Sattung, aus ber Sippf. 
Cuhuilognata. 
 % Jul fabulosus. Marcel de Serres, Geognosib des 
terr. tert Pag. 210.; Journal de Phisique, Tom. 87.; 
July 1818. Pag. 173. 
Aus dem Suͤßwaſſerkalke von Montpellier. 
Scolopendr&, lebende und foßile Satt. aus ber Sippe 
Chilopoda. 
1. Scolöp. tossilisı - Schon Aldrovand erwähnt Scolo⸗ 
penbern, bie in den Schiefern von Glarus vorkommen follen, und 
‚ Bertrand (Orystologie universelle III. Pag. 446.) erwähnt 
. ähnliche Körper von Hanneton. Sandelius in feiner historia 
Suceinorum v. $. 1747. liefert Tab. 6. Fig. 6a, und 6b. 
Abbildungen von Infeeten im Bernſtein, die dieſer Gatt. ange- 
bören werben. 
Scutigera, lebende und foßile Gatt. 2 der Sippe 
—— 
BSeout.......4- Hieher gehoͤrige Koͤrper ſollen nach 
* auch im Bernſtein vorkommen. 


J 


G. Die foßilen Spinnen. Arachnoides. 
Arenmea. Latreille, Tegeneria Walkenae, lebende 
und foßile Gatt, aus der Sippe Pulmonariae, 
41. Aran. fossilis. Marcel de Sorren, Geognos. des terr. 
tort. Pag. 220. 
Aus den tertiairen Geſteinen von Aix. 
Phrynus. Latreille. Phalangium. Lin. lebende 
und foßile Gatt. aus der Sippe Pulmonariae. 
1. Phryn. fossilis. Maxcel de Serres cit, loc, dem 
Phryn. phaleratum ſehr aͤhnlich. 
Aus dem Suͤßwaſſermergel von Air. 
Chelifer, ode Obisjum, lebende und foßile Gatt. 
Ein Xhier biefer Art erwähnt Schweigger aus dem Bern 


‚Fein. 


! — 1 
Sc corpio, Lebende und Foßfte Gatt. ans der Sippe 


Pulmonariae:; 
1. Scorp. Schweiggeri.- Holl, Petrefactenkunde. Schweigs . 
ger: Beobachtungen ‚uf natuthiſtoriſchen Reiſen. Tab. 8. 

Fig. 69. N 

Aus dent Bernftein. | 

Trompidium, lebende und foßile Gat. aus der 
Sippe Trachenariae. 

1. Tromp. fossilis, wird ven: Vehrendi wihut. 

Ars Bernſtein. 

Schon Sandelius in ber erwähnten historia Succino- 
rum v. 3. 1747 bildet Tab. 5. Fig. 3. 4. 9. 11. 15a. 
22 a. 23. 24 und Tab. 7. Fig. 24. Spinnen aus dem 
Bernftein ab, die mehreren, noch nicht beſtimmten Gattungen 
angehoͤren 

Brogniart im Dictionaire des sc. nat. Band St. 
Pag. 233. erwähnt auch der Spinnen aus Bernſtein. ‘ 

Graf Münfter, (Jahrbuch der Mineralogie 1830. Pag, 487. ) 
befigt Spinnen aus den Surafchiefern von Sohlenhofen, 

Entomocephalus. Holl. eine foßile Mittelgattung 
zwifchen Spinnen und Ameifen. 

1. Entom. formieoides. Holl, Petrefactenfunbe, Schweig⸗ 
ger's Beobachtungen auf Reiſen. Tab. 8. Fig. 68. 
Aus dem Bernſtein. | 


Ä | 24 ® 


Syftematifhe Ueberſicht 
- der lebenden Gattungen (nad Latreille) und 
ber foßilen Gattungen und Arten der Mala: 





coflraceen. 
foßile foßife 
Gattungen. Arten. | * - Battungen. Arten. 
I. Famille. Crustacea, Careinus 
N eoapoda, bie lang» Platyonichus 
und kurzgeſchwaͤnzten Polybius 
Krebfe. Fortunus 4 
1. Braehiuri. Kurzge⸗ Thalamita - 
—— Sof Podophihalmus | 
4 pa . 
Oeypodes Maluta 
“ Gelasinus - 4 1] Orithia | 
Geecaroinus 1 Hepatus | 
Cardisoma Mursia 
Uea. Calappa 
Pinnotheres Aethra 
Plagusia Dromia 
Grapsus 1 |j Cymopolia 
‚ Gonoplax 5 (| Dynomene 
. Trapezia Ethusa U - 
Thelphusa - Dorippe 1 
Eriphia Leucosia 4 
Xantho 1 llia ; 
Clorodius Parthenope 
Carpilius Lambrus 
Cancer 14 ji Eurynone 
Atelecylus ı || Mithrax 
Pirimelo - Stenocisnops 
Thia Acanthonyx. 





' 5 foßile 
BGattungen. Battung on Arten. 
Maja Thalassina eo. j f 
Camposcia Calliangssa. si 
Hypericera Axius | 
Nazi Astacus| 
Pisa Re ephrops 
Chorinus Peno 
Micippe Sicionid 
Hyas Stenopds 
Halimus „|| Palaemdn F 
Libinia | Lysmatp , 
Dosloea Ath 
Aegeria Atya ı 
Hymenosoma Proces 
nchus | Hymen 
Eurypoda Gnathophylium 
Sterorkynchus 53 

topodia J ippolite 
een 3 Ä Boot 
Pactolüs al 
Homol& utonomea . 
Lithodes ‘ Pandal nel da 

Pasipha 

2. Macrouri, Laugge⸗ Cryptopus 

ſchwaͤnte Rrehſe. und die bulen Arten 
Ranina ' ' ryon 
Albunea * 
Hippa. acroufus 
— Mecocherus 
—— 3. Stomepoda. . 
Prophylax Thysanbpoda 
Pagurus ysis ' nn. 
Conobita " “1| Bneifer! Ko: . 
Scyliaras “1 ’3 || Baquilla | uch 
Thenus Phylloshma 
—— ae 7 4. Laemodipoda, s n 
Porcellana . Cyamns' PER 
Galathea |°1 N Leptomera 
Megalopus i ‘+4 Naupredia 


Gebia | Ä ‚- - I Caprellg on 





Orgestie 
Coröphium 
‚Podocerus 
Iassa 
Cerapus 
Atylus 
Dactioldeera 
Tiphis 
Phronima 
—— 
HUHyperi 
— 


‚ U. Familie Isapoda. 


Tanais: 
Rhoea ° hen 


° 





.- 

» 

cr vo rd. 
" 


—8 Attangen 
Ligia 
Philoscia 
Oniscus 
Porcellio 


1. Famille. Entomo— 
stracea, Schildkru⸗ 


ſter, Kiemenfuͤßler. 

1. Lophyropa 
Cyclops 
Dapbnia 
Polyphenus 
Lynceus 

2. Ostrapoda 

, Oypzis 
Cytherea _ 

3. Phyllopoda 

: Limodia 

Apus 

Eulimene 

Artemia 

Branchiopus 


EV. $amilie, Xypho- 
sura , mit kalkiger 
Schaale. 


Limulus 


4 Tachypleus 


V. Famille. Siphosto- 
ma, ber Leib weich, 
„oft nur zum Theil 
von Schaale be⸗ 
deckt. 
Argul 
Calıgus 


;⁊ 


"|| Pandaras 


Pterygopota 
Dynempura 
Anthosbına 


Gecrops. 


‘ 


fo pile 
Arten. 








. Olenus 


⸗ 
CR 


_Nicothoe ' 


Sattangen. 
Dichelestium 


. Nemesis 


VI. Famille. Die foßis 
Im Trilobiten. 

Ampyx 

Asaphus | 

Battus 

Calymene 

Conocephalus 

Cryptomis 

Elleipsocephalus 

Euryterus 

Hamolonotas 

laenus 

Isotelus 

Lichas 

Nileus 

Ogygia 


3 


» 


SD MD Bunmmsm Oo nem 


Ötarion - ' | 

Trilobites 

Vi. Samitie der Arach⸗ 
niden. Arachmob- 
des. 

1. Pulmonariae, 

Seorpio 

Buthus k 

(Tarantula) 

Tbelypherus 

Phrynus 

Mygale 

Oteniza W 

Nemesia 

Atypus 

Eriodon 

Dysdöra 4 m 

Ariadne 


Segepizia . .5 3.. 


ſoßli⸗ 
Irten. 


m 


875 — \ 


fo$ile 
@attunge® 


Clubiona 
Aranea 
Hersilia 
Clotho 
Drassus . 
Lachesis 
Enyos 
Erigone 
Argyroneta 
Theridion 
'Benignum 
Latrodectus 
Episinus 
Pholius 
Seytodes 
Tetragnathe 
Linypbia 
Epeira 
Ar 5 
Nerhie 
Tetragnatha 
‘Uloborus 
Diadema 
Nephisa 
Micromates , 
Selenops 
Philodromns 
Oxyopes 
mus 
-Dolomedes 
Lycosa 
Myrmecia ' 
Palpimanus 
Ersus . %. 
Saktieus on 


2. Aporobrenchia ober 





u“ 


un 


Pyonagonides, r 
N yniphor‘ er 
Ph n 


„Pyamogonum 





_ 376 — | 
DT , foßite 


Gattungen, Arten. Gottungen, ’ Irten. 
3. Tracheariae, | Caris | I - 

Solpuga Leptuse 
Cheôlifer 4 || Aslysia 

.Gonoleptes -: 1] Atoma 

Z nelangium | ‚1a Oeypete 

Masrocheles Be viu. Familie. Myria- h 

Trogulus‘ . : podes, Vielfuͤß⸗ 

Trompidium 1 ler. | 

Erythrasus 1. Chilognata. 

Gamasns Glomeris 

Oribata Julus . 1 

Uropoda fl Craspedosoma 

Acarus | Pollyxenus 

Cheyletus 2. Chilopoda. 

Bidella | Seutigera 1 

Smaridia Lithobius 

Ixodes Scolopendra 1 

Argas rytops 

Eylais' Geophjlus 

Hydrathna die. foßlle Gatt. 

Limnoshares Eutomogephalus { 


Bemerfungen 
zu ben foßilen Malacofiraceen, 





& 1. An foßllen Organismen aus dieſer Cuaſſe kennen 
wir nach vorſtehender Ueherſicht ohngefaͤhr jetzo | 
1. an foßilen Krebfen 24 Gatt, mit 74 Arten, 


m Iſopoden 2 — — Ah — 
3. n" m Sntomofizaceen 3 — — - 24 — 
un. Bipbofuren 1 — — 1 — 
6. ” ” Spinnen | 6 — — 6 — 
7. u — — A — 


Myriapoden | 





— 377 — 

8. 2. Die Krebſe mit harten Schildern koͤnnen wir bis 
zur Jura⸗ umd Muſchelkaltperiode hinauf verfolgen. und finden, 
daß die Gattungen, die wir aus jenen Zeiten kennen, den jetzo 
lebenden Gattungen entſprechen; wahrſcheinlich lebten mit die⸗ 
ſen auch noch viele jetzige Gattungen, die uns aber noch nicht 
bekannt geworben find. Ss iſt wohl kein Grund vorhanden 
anzunehmen, daß die Krebſe erſt in ber Muſchelkalkperiode 
geichaffen wurden, wahrfcheinlich eriftirten fie auch fchon früher 
in der Bechfleins und Killaöperiode, wenn wohl in ben bers . 
zeitigen Straten noch Feine Reſte davon aufgefunden ober mit: 
Sicherheit nachgawiefen find. _ 

Daß von, den weichichanligen Krebſ en (Amphiboda etc. y 
noch Feine foßilen Gattungen aufgefunden find, rührt wohl 
daher, daß biefe weit-leichter vergehen, fich viel feltener erhalten, . 
als die harten Schaaleh dee Krebfe. j 

Unfere Wafferaffeln lebten ſchon in fehr alten Derioben, 
ba wir die Gattung Idotea ſchon im Zechllein, die Gattung 
Sphoeroma im Jurakalke finden; gewiß waren bieß nicht die 
einzigen Gattungen, ſondern lebten gleichzeitig mit vielen uns 
noch unbelannten Gattungen, Unfere Schildkruſter (Ento- 
mostracea) ober Milbenkrebſe finden ſich durch alle Perioden 
ber Erde; unfre Gatt. Cypris ift häufig in den tertiairen 
Straten und in dem Wealdclay, unfere Gatt. Polyphenus 
finden wir in den Surafchiefern, unfere lebende Cytherea 
geht Durch alle Perioden, bis zum Bergkalk und Killad, und 
ed fteht zu hoffen, daB aus jenen alten Perioden noch andere _ 
jebige Gattungen aufgefunden werben. 

Bon den iphoſuren fi nden wir unfern Limulus, ober 
Moltudifchen Krebs fehon in der Juraperiode. 

Wenn viele unferer jebigen "Gattungen ſich bis in bie 
älteften Perioden der Erbe hinauf verfolgen laſſen, fo erfcheis 
nen in benfelben, wie bei andern Thier-Claſſen, auch Formen, 
bie ausgeftorben find und jego gar nicht mehr exiſtiren werben, 
wie die Sippfchaft bee Trilobiten, welche zwar am meiften 
mit der Gatt. Limulus übereintommet, aber, wie Bender 
ausführt, mehrere Xhierfamilien verbindet, da fie zugleich 


Sn 


— 378 — 


Ringelwuͤrmer, Affeln, Kiemenfuͤße und Krebfe find. Es iſt 
merkwürdig, daß biefe Trilobiten fo außerordentlich zahlreich 
nur in der älteflen Meerformation im Killas auftreten und 
dann faft gänzlich zu verfchwinden fcheinenz ber Trilobit aus 
dem Zechſtein (Trilob, bituminosus) und aus ber untern 
Kreite (Asaphus oornigerus) find theild zweifelhaft, theils 
fiehen fie fehr ifolirt da. Nähere und fehr wuͤnſchenswerthe 
Unterfuchungen uͤber bie Trilobiten laſſen noch manche Auf: 
Härung erwarten. Wie die Ammonifen, Pterabactylen ıc. als 
uns fehr fremdartige Formen in. Gefellfchaft mit vielen noch 
lebenden Gattungen auftreten, fo ift bieß auch der Fall mit 
den Trilobiten. 

Die Arachniden haben einen ſo weichen Körper, daß 
nur unter fehr befonderd günftigem Umftande ſich Reſte davon 
erhalten koͤnnen. Wir wiflen, daß es fchon in ber Jura⸗ 
geriode Spinnen gab, und wahricheinlich fehlten fie auch in 
noch frühern Perioden nicht. 


Adter Abſchnitt. 


Die foßilen Mollusken. Mollusca 


Um bei ber Fuͤlle der. Gattungen bad Verwandte nicht - 
zu fehr von einander zu trennen, haben wir die Mollus⸗ 
fen in zwei getrennten Abtheilungen behandelt. 

Die erfte Abtheilung umfaßt die Mollusfen mit 
deutlihem Kopf, Mollusca oephbalica, wohin alle ein: 
fchaaliche Conchylien gehören und zerfaͤllt in 

I. Die Claſſe der Cephalopoden 
IL Die Claſſe der Pteropoden 
11. Die Claſſe der Gaſteropoden. 

Die zweite Abtheilung, bie wieder mit A. be 
ginnt, umfaßt die Mollusken ohne deutlichen Kopf, Mob- 
lAusca acephala, wohin alle mehrfchaaligen Conchp⸗ 
lien gehören und umfchließt 
IV: Die Claffe der Cormoben (acephala). 

V. Die Elaffe der Brachiopoden. 
VL Die Claſſe der Eirchopoden. 


— 350 — 


A. Erfte Abtheilung. 





Die foßilen kopftrögenden Mollusken, Mollusca 
Cephalica. 
Mit den einfhaaligen Sonäylien. 
Diefe Ordnung umfaßt > 
1. Die Familie der Kopffuͤßler. Cophalopodes mit ' 
den Sippſchaften Sepiöides, Nautiles, Belemnites ‚Am- 
monites. 
1. Die Famille der Fluͤgelfuͤßler. Preropoden. 
"11. Die Familie der Schneden. Gastropodes, mit ben 
Sippſchaften 1) Lungenſchnecken, Pulmonaria. 2) Nackt⸗ 
kiemenſchnecken, Nudibranchiata. 9) Unterklemenſchnecken, 
Inſeriorbranchiata. 4) Dachtiemenſchnecken, Testibranehi- 
ata. 5) Heteropoben, Heteropodes. 6) Kammtiemenſchnecken, 
Pectibranchiata, 7) Roͤhrenkiemenſchnecken, Tubulibranchi- 
ata. 8) Schildkiemenſchnecken, Scutibranckiata. 9 Kreis⸗ 
kiemenſchnecken, Gyelobranchiata, 








Borzugöweife benutt find bier folgende Schriftfteller 
und Werke, auf welche ſich auch die Abbreviaturen be: 
stehen. 

Basterot. Befchreibung des tertlairen Beckens im füblichen 
Frankreich, in ven Memoires de la Societe d’histoire 
naturelle de Paris II. v. J. 1825. 

Blainrville (Blainv). Manuelde Malacologie et Con- 
chyologie. 1825. — Mem. sur les Belemnites. 1827. 

Du Bois de Montperreux: Conchiologie fossile 
du Plateau Wolhyne-Podolin. 1831. . 

Brocchi (Brocch.) Conchialogia fossile subspennino. 
1814. 


— 


— 381 — 


Alex. Brogniart (Brogn’): Memoire sur les-terrains 
de sediment superieures, calcareo - trappeens da 
Vicentin. 1823. 

H. G. Bronn. Syſtem der urweltlichen Gonchylien 
1824. Ergebniſſe meiner naturhiftorifchen Reifen Thl. 1. 
1824, Ahl. 2. 1831. Italiens Zertiair- Gebilde und deſſen 
organifche Einfchlüße. Heidelberg ‚ 1831. Mehrere yetre: 
factofogifche Aohandlungen, in der Beitfchrift für Mineralogie 
V. v. 3. 1828. und. v. J. 1830. 

G. Brugiere: histoire naturelle de vers in ber Eney- 
clopaedie methodigque. 1789. 

L. v. Buoh. Weber die Ammoniten, in ben Annales des 
scienc. naturel. Juli und Dechr. 1829. — Ueber bie 
Ammoniten, ihre Sonderung in Familien ıc. Berlin 1832. 
Recueil des Planches des petrifications remarqua- 
bles 1831. mit 8 Tafeln. 

#ulletin de la Societe des Natoralistes de Moscov. 
IL. v. 3. 1830. 





T. A. Catullo. Saggio di Zoologia fossile, ovvero _ 


osservazioni sopra li petrefatti delle Provincie Au- 
stro<Venete. Padua 1827. Mem. sopro i Petrefatti 
dei Monti Euganei. 1829. 

Cuvier. Regne animale, nouvelle Edit. 1830.” 

1. W. Dalmann: Petrifioata telluris suecana. 1821. 

VUppetülling och Beskrifning of the i sverige fanne 
Terebratulites. 1828, 

Defranoe (Defr.) bat in dem Dictionaire des sciences 
naturelles, 1815 — 1830. bie Artikel verfaßt,- welche 
die foßifen Conchylien betreffen und hier die Characteriftil 
einer großen Menge von Arten geliefert. 

G.P. Deshayes (Desh.) Descoription des fossiles des 
Environs de Paris. Die Livraison 1 — 24 v. 3 
1824 — 1832 bildet den arſten Theil und vom. 2m 
Theile find auch mehrere Hefte (25 — 29.) bereits ers 
ſchienen. Description de coquillss eharanteristigues 
des Terrains, Paris, 1831. 


— 382 — 


E. Bichwald. Naturhiftorifge Skizze von Lithauen, Bol: 
hynien und -Pobelien. Wilna 1850. Zoologia specialis. 
Thl. 1. v. J. 1829. Tbl. 2. v. J. 1830. 

Daudeb. de Ferussao verfaßte bie Artikel über Pe: 

- trefactenfunde im Dictionaire classique, ebirte (die von 
feinem Water verfaßte) Histoire naturelle des mollus- 

ques terrestres et Buviatiles, feit 1817. — Tableau 
systematique des apimaux mollusques, 1822. und 

"mehrere einzelne Abhandlungen. 

v. Fichtel et Moll: Testacea aıioroscopica minuta, 
Wien 1804. 

A. Fortis, Oryctograpbie de Pltalie, 1802. 

Goth. Fischer von Waldheim: Notioes sur les 
fossilee du Gouvernement de Moskau 1809 — 1811 
: und viele einzelne Abhandlungen. 

‚G. A. Goldfuss. (Goldf.) Abbildung und Befchreibung 

"der Petrefacte bed Muſeums der Univerfität Bonn, Heft 1. 
v. 3. 1826. Heft 2. v. 3.1829. Derfelbe hat auch manus 

‚ feriptliche Notizen an Hr. v. Dechen mitgetheilt, um fie 
bei ber Ueberfegung der Geognofie v. H. de la Beche 
zu benugen. 

De Haan Monograpbia Ammoniteorum et Gonititeo- 

‚ rum. Leyden, 1825. 

W. Hisinger: Esquisse d’un tableau des Petrifica- 
tions de la Suede, 2te Aufl. 1831. und einzelne Ab: 
bandlungen in den Mem. de l’acad. de Stockhölm 1826. 
und Anteckningar i Physick och Geognon. Heft 
1-5 

Hoeninghaus. Beitrag zur Monographie der Gattung 
Crania. 1828. Verſuch einer geognoftifchen Eintheitung 
feiner Berfteinerungsfammlung, in bem Jahrbuche . für 

neralogie 1. v. 3. 1830. 

leones sectiles. Centuria prima. London. (von Koͤ⸗ 
nig verfaßt.) 

Klöden, die Verſteinerungen der Mark Brandenburg. Ber⸗ 
In, 1834. 


W. Knorr, . Sommlung. von Merkw uͤrdigkeiten ber Natur 
1755. fortgefegt von Walch, unter dem Zitel: die Na 
turgefchichte. ber Berſteincrungen Thl. 2. 1768, Thl. > u 
17711. 

1.B. M. de Lamarkı Lam.) Memoires sur les fos- 
siles des Environs de Paris et Explication des plan- 
ches, in den Annales du Museum d’histoire natu- 
relle de Paris, I. v. J. 1802, LI. v. J. 1803, IV. v. 
J. 1804, VL. v. J. 1805. VII. v. J. 1806, VIIL v. 
J. 1806, IX. v. J. 1807. XII. v. J. 1808, XIV. v. 
J. 1809. (Diefe Tafeln mit kurzen Befchreibimgen erfchienen 
1823 als eigenes Merk unter dem Titel: Hecueil des 
planches des coquilles fossiles eto.) — Histoire na- 
turelle des animaux' sans vertebres. 7. Vol. 1815 — 
1822, wo’ die befannten Gattungen‘ und Arten characteri⸗ 
ſirt, aber keine Abbildungen geliefert werden. 

Gideon Mantel: The fossils of ihe south Doevns. 
1822. — The fossils of the Tilgate . forest 1827, 
erichien auch 1824 in ben Transact. of ihe geological 
Soc. 1.2 

Marcel de Serres: Geognosie des terrains ter- 
tiaires, ou tableau des principaux animaux inver- 
tebres du Midi de la France. 1829; auch mehrere Ab: 
bandlungen in verfchiedenen Zeitfchriften, | 

Denys de Montfort (Montf.) Conchiologie syste- 
matique, 1808 und 1810. 


Picot de Lapeyrouse description des plusiers 
nouvelles Especes d’Orthooeratites. Erlangen. 178i. 


Georg. Graf zu Münfter in Baireuth hat großen An⸗ 
theil an dem erwaͤhnten Goldfußiſchen Werke und lieferte 
außer mehreren Abhandlungen in Zeitſchriften: (z. B. Ueber 
Die Petrefacte von Sohlenhofen, in Keferſteins Deutſchland 
V. pag. 578. Ueber die Verſteinerungen aus dem Thon⸗ 
eiſenſtein und gruͤnen Sand am Kreßeberge in Baiern, eit. 

loc. VI. pag. 93) Bemerkungen zur nähen Kennmiß 





— 3854 — 
der Belenmiten 1830. tleber 'bie Planuliten * Goniati⸗ 
gen im Uebergangskalke des Fichtelgebirges 1832. 


Nilson: Petrificata suecana formationis .cretaceae. 
L 1827. 


AI. Dessalines #’Orbigni. Tableau ‚methodiques 
de la Classe des Cephalopodes in ben Annales .des 


scieno. nat. VIl. v..J. 1826. - 


Rafinesque: über bie zweiſchaaligen foßilen Conqlien 


in Nord⸗Amerika, in Silliman americ. Journal. 


1. Parkinson. (Parkins.) Urganic remains of a 
former World. 3 Vol. 1804 — 1811. Introduction 


of the stady of organic remains. 1822. 2te Edit. 
. 41831, 
I. Phillips. Ilustrations of the Geology of Yorks- 
bire. York, 1829. 
C. M. Reinecke: de nantilis et argonautis, vulgo 
cornna Ammonis in agro Coburgico. Coburg 1818, 
- A. Risso: Histoire naturelle des principales produ- 
ctions de P’Europe meridionale- et perticulierement 
de celles des Environs de Nice et des Alpes mari- 
times. 1827. 
“ Ed: Rüppel: Weber einige neue ober wenig gefanmte Ber: 
fleinerungen aus dem Kalkſchiefer von Soblenhofen. 1829. 





Fr. Say: Ueber foßile Mufcheln in Amerika, in Silli- 


mann’s Americ. Journal, Vol I. v. J. 1819 IL 1820, 
IV. v. J. 1829, VL v. J. 1831. | 
v. Sohlottheim (Schloth.) SPetrefactentunde Gotha 


1820, Nachträge 1821, und Nachträge 2te Abtheilung 
1823 


Soldani: Testaceographia et Zoophytographia mi- 


I. Sowerby (Sowrb.) The mineral Conchology of 


Great Britain, Vol 1 — 6. 1812 — 1829. 


Voltz. Observalions sur les Belemnites in ven Mem. 


de la Societe de Strassbourg 1. v. J. 1830. 


Young and Bird: g6ologionl spnvey of the York- 
shire coast. Lond. 1822 und 1831, 

Zenker: Beiträge zur Naturgefchichte der Urwelt 1833, 

' v. Zieten: bie Verfteinerungen Würtemberg’3. 1830—1833. 
12 Hefte. 

G. Wahlenberg: übe Schwediſche Penefacte in nova 
acta Soc. Upsal. Vol. VIII. 





A 1 

Acame, Gattung, aufgeflellt von Denys de Mont- 
fort, die zu Belemnites gehören wird. 

"Acanth ochites, Gatt. ber Gyelgbrandiaten, aufgeft. 
von Leach und Risso, die fie von Chiton abfonbern. 

1, Acanth, carinatus. Risso. 

Subfoßil in der Gegend von Nizza, , 

Achatina f, Agathina. 

Acheloides, foßile Gatt. aufgef ı von Denys de 
Montf., die zu Orthocera ober Belemnites gehören wird, 
1. Achel. pyramidalis. .Montf. Knorr Sammlung von 

Merkwuͤrdigkeiten der Natur IL Tab. 11. A. Fig. 8. 

Aus Jurakalk von Altorf in Baiern. 

Acteon, foßile Gatt. ber Pectinibranchiaten, aͤufgeſt. 
von Denys de Montf.; Cavier verbindet fie mit Torna- 
tella, von der fie‘ Sowib. und Leach tremen. 

1. Act. acutus. Sowrb. Tab. 455. Fig. 2. 

Jurakalk, Bath Oolite. 

2. -or4natus. Sowrb. Tab. 460. Fig 2. 
. London clay. 
3. — cuspidatus. Sowrb. Tab. 455. Fig. 1. 

Arakalk. 

4 — elongatus. Sowrb. Tab, 460. Fig. 3. 

London clay. : 

5. — glaber. Phillips Tab, 9, Fig. 31. 

QJuralall. Bath Oolito. 

u. 23 


[4 


— 366 — 


6. "Act. humeralis. Phillips Tab, 11. Fig. 34, 
| Under Oolite (Dogger). \ 


7. — Noe. Sowrb. Tab. 374. 
Sm Cray von Suflolk. 


8. — striatus. Sowrb, Tab. 460, Fig. > 
- London clay: 


9. — retusus. Phillips, Tab, 4. Fig. 27, 
Jurakalk. 


Acteon, lebende und foßil. Gatt. der Pectinibranchia⸗ 
ten, aufgſt. v. Ofen (Lapsia viridis), iſt Elysia von 
Russo. 
Actinoramax, foßife Gatt. der Cephalopoben, auf: 
geftellt von Miller (in den geolog. Transact.' new. Ser. 
11.) und 'anerfannt von Voltz (Mem. de la Soc. d’hist. 
de Strassbourg I. 1830) für foBile Körper, die den Belem: 
niten ganz ähnlich find, an der Baſis aber nicht Hohl und 
vielfammerig, fondern conver und ‚dicht find, daher feinen 
Theil eined Thieres aufzunehmen vermogten. Graf zu. Min: 
fter Hält diefe Körper für blos verftümmelte Belemniten. 


1. Act. Blainvillii. Voltz. Belemnites plenus nad) 

Blainv. Mem. sur les Belemnites Tab, 2. Fig. 8. 
‚Kreide, 

2. — fusiformis, Voltz, Memoir. de la Soc. de 
‘ Strassbourg I. v. 3. 1830, Tab. 1. Fig 6. (Belemnites 
hastatus v. Blainv). | 

Kreide. 


3. — lanceolatus. v. Zieten. Tab. 25. Fig. 3, 
Lias. | 

4. — Milleri. Voltz. cit. loc. Tab. 1. Fig. 7. 

5. — verus. Miller, geolog. Transact.- IE Tab. 9. 
Fig. 17. und Parkinson, organ. rom. IH. Tab. 4. Fig. 17. 
Beudant, in den Annal, du Museum xVi Tab. 3. 
Fig. B. | 

Kreide in Wiltshire. 


Adelosina,. lebende und foßile Gatt. der Agathiſte⸗ 
guen nach d’Orbigny. 

1. Adel. laevigata. d’Orbigny. frumentaria nah Sol- 
dani Il. Tab. 158. Fig. 8. T.U. 

Obere tertiaire Schichten in Stalien. 

2. — striata, d’Orbigny. frumentaria nad Soldani ıv. 
Tab. 20. Fig. T. 

Tertiair in Italien. 

Aganides, foßtle Gatt. aufgeftelt von Denys de 
Montf. in der Mitte ſtehend zwiſchen Ammonites und 
Nautilites, abgebildet in Buffon von Sonnini IV. Tab. 
48. Fig. 1. ift nicht‘ weiter anerkannt, wird neuerlihft vom 
Srafen Münfter als Unterabtheilung der Gatt. Nautilus bes 
trachtet. 

Agathina, (au Achatina) lebende und foßile 
Satt. der Pulmenarien, Limacinen nach‘ Blainv. aufgeftet 
von Lam. für Landfchneden, gehört nach Ferussac zu 
Cochlitoma und Cochlicopa, bie subgenera von Helix 
bilden. 

1. Agath, helioides, Bullahelioid, Brocchi, Tab. 1.Fig.9; 
Aus den tertiairen Schichten. tn Italien. Risso (Hist. nat. 
de l’Europe merid.) hat hlervon bie neue Gatt. Halin ges 
‚bildet, die aber Defr. und Ferussae tieber wit Agathina 


vereinigen. 
2. — Hoppii. Marcel de Serres, in Ferrussac's. Bulle 


tin, Jull 1827. pag. 325. 
Suͤßwaſſerkalk im füblichen Frankreich. 

3 — pellucida. Desh. 6. Tab, 6. Fig. 17. 
Bon Parnes, Suͤßwaſſerkalk. 

4. — priamus. Lam, lebend und foßil in Itallen. 
Alene, franzöfifher Name für Subula. 
Alicula, foßile Gatt. aufgefl, von Eichwald, in den 

neturhiftorifchen Skizzen von Volhynien, den Urbergang bils 

dend von Bulla zu Olivia und Voluta. 

1. Al, Liehtensteinii. Eiehw. oit, loc. pag. 214. 
Aus den ſertiairen Schichten in Volhynien 

25 


⸗ ⁊ 


— 388 — 


2, Al, Okenii. Eichw. cit. los, 

| Ebendaſelbſt. 

3. — Volhypica. Eichw. ait. loc. 
Dafelbft. 
Alvania, foßile Gatt. ber. Pulmonarien ober Lym⸗ 

'neen, aufgeft. von Risso und Leach. ' 

4. Alv. acina, Risso. Turbo acinus nad Brocehi, Ris- 
soa aeina nad) Bronn. 

Aus den tertiairen Schichten in Italien. _ 
Alveolina. (Alveolites nad) de Bosc. aber nicht 
zu vermechfeln mit Alveolites von Lam. einer Koralle) foßile 

Gatt. der Entemodteguen, nach d'Orbigny, neuerlichft aus: 

führlich befchrieben von Desh. in den Annal. des sc. nat. 

XIV. v. 3.1828. pag. 230. Melonia von Lam. Ory- 

. zaria. Defr. Fasciolites Parkins. Borelis, Clausu- 

us, Miliolites von Montf. 

4. Alv. Bosoii. d’Orbigny. Miliolithes tubulosus nach 
Montf. — Discolithes sphaeroideus und gracilis nah 
Fortis. — Oryzaria Boscü, nad) Defr., Atlas zum Di- 
etionsire des sc. nat. Heft 17. Fig. 4. Alveolites nad 
Bose. in Bulletin de la Soe.philomatique No. 61. Fig. 3. 

Aus den tertiairen Schichten von Paris. 

2. — bulloides. d’Orbigny. 


⁊ 


Tertiair von Dar. 
3% — vostulata. (Melonia) Eichw. Zoolog. Tab. 2. 
Fig. 1 i 
Volhynien. 


4. — elongata. d'Orbigny. 
Tertiar von Valognes. 

5. — Melo. d’Orbigny. Melonites sphaerica, Encyclo- 
ped. meth. Tab. 469. Fig. 1. Clausulus indicstor und 
Borelis melanoides nad Montf. Melonia sphaerica und 
sphaeroides nad) Blainv. in Malaeologie. Tab. 49. Fig. 1 
und 29. 

Xertigie von Montolieux. 


ur 389 — 

'Alv. oblonga. d’Orbigny; Diseolithes sphaeroideus 
 blongus nach Fortis. Tab, 3. Fig. 8, fasciolithes nad 
Parkinson. Tab. 10. Fig. 28. ' | 

Tertiair von Soissans. - 

7, — ovoidea, d’Orbigny. 
Tertair von Montolieux. 

8 — Quoii. Orbigny. Fig. 11. 
Sertiate und nach Deah. auch lebend in Neu: Holland. | 
Amaltei, Sippſchaft der Ammoniten, aufgeftellt von 

v. Buch. (Conf. Jahrbuch der Mineralogie 1833. Pag. a). 

mit den Arten: 

4. — Amalt. Amalteus (nit rotula, Stockeniunbsoratun) 
Aus Llad, 

2. — costulatus (mit nodasus, Sowt) 

Aus Lias. 

3. — contavus 
Jurakalk. 

4. — oxcavatüs 
Jurakalk. 

5. — altornans (mie variens). 

Jurakalk. 

6. — costatus. 

Lias. 

7. — Groenoughii. 

Lias. 

a. — oolubratus . 
Liad. | Zu 0 

9. — Lamberti. 

Jurakalk. 

10. — omphaloides. 

Jurakalk. 

Amalteus. Gatt. aufgeſt. von Denys de Montf. 

bie er von Ammonites trennt ſ. Ammonites. 

Ambrette, ber franzöfifche Name für die Gatt. Suo- 


cute a 


\ 


Amimonus. (att. aufgefl. von Mömtf. die zu Be- 
leınnites gehören wird. | 

Ammonia, Gatt. aufgeſt. von Monti. tft Planulites 
nach Parkinson; von Graf Münfter ald Unterabtheilung der 
Gatt. Nautilus betrachtet. 

Ammonites, foßile Gatt. der Siphonipheren und. 
Ammoneen, aufgeft. von Brugiöre. Montf: trennte davon 
bie Watt, Planulites und Amalteus; -Biainv. die Gatt. 
' Simblejas; de Haan bie Gatt. Turrites .(Turrilites), 
Planites (Planulites), Geratites, Gonistites und Ababdı- 
tes; Sowrb, bie Gatt. Scaphites und :Ellipsolithes; 
Heinsoke verband - bie: Gatt. mit: Nautilus, Desh 
‘(coquilles caraoteristiques des Terrains 1831) erkennt 
bie Gatt. Planulites, Orbulites, Ellipsolites, Amal- 
‚ıibeus, Pelagusa, Symplejades, Globites Ceratites un) 
Goniatites nicht an, fondern vereinigt fie alle mit Am- 
monites, L. v. Buch (Schriften der Berliner Acabemie 
1832, daraus im Jahrbuche der Mineralogie 1833, pag- 233) 
unterfcheidet beſonders nach der Stellung der Haupt: und Neben: 
loben (Blätterzeichnungen) und ded Dorfal-Syphus 14 Familien 
oder Sippfchaften, ald: 1) Goniatites 2) Ceratites, 3) Arie- 
tes, 4)Falciferi 5) Amaltei, 6) Capricorps, 7) Planulati, 
8) Dorsati, 9) Macrocephali, 10) — — 11) Armati, 
12) Dentati, 13) Ornati, 14) Ylexnosi._ 

Mit dem Grafen Muͤnſter trennen wir. von ber Gatt. 
ammonites (welche die Sippen 3 — 12 begreift,) die Gatt. 
Geratites und Gonlatites. 

4. Ammon. Aalensis. Zieten. Tab. 28, Fig. 3. (Nad 
 Münfter Varitaͤt 9, Am. annulatas.) Ein Planulatus. 

Lias. 

3. — abruptus. Zieten, Tab. 10. Fig. 2. wohl nicht 
von Ammon. polyplocus verfehieden. Ein Planulatus. 

Lias. 

3. — asuleatus. Eichw. Zoolog. U Tab, 2. Fig, 9. 
- Sin Planulatus. ' nt 
Aus dem Kalkiteine in Litthauen. “ 








— 391 — 


Am. acutus : Sowrb. Tab. 17. Fig 1. Ein Amalteus. 
u Under Oolite. 
5, — zequistrietus. Zieten, Tab. 12. Fig. 5. 


Line. . 
6. — affinis, de Haan No. so, iſt inſlatus. Broga. 
7, — alternans. Buch, Reegeil des. petrif. Tab. 7. 
- Fig. 7. Zieten, Tab. 15. Fig. 7. Am. varians v. Schlotth. 
nicht v. Sow. Ein Amalteus. 
Häufig ‚iin Zurakalke. 
8. —Amactens. Zieten. Tab. 4. Fig. 1. Am. rotula, 
Stockesi und: sertatus: in Amalteus. . 
Lind. ' 
9. — anceps. Zieten. Tab. 1. Fig. s. Ein Co- 
ronarkis. N on 
Aus ind. . re 
40. — angninus. NReinocko Bi 74. Strangweisii. v 
Sowsb. Un:feleiler. 
. Aus Under Oolite oder Dogger. 
11. — angulklatus, Sowrb. Tabı. 107. Gehoͤrt nach 
Buch zu annulatus. Ein Ornasga, 
‚ Aus. Lia. 
12. — angulstus. Schlotth. if Am. Lamberti. Ein 
Capricornus. 
13. — anguliformis, Phillips. Tab. 13. Fig. 19. 
Lies. 
44. — anguinus. Reinecke. Fa 73. Zu annulatus 
gehörig. in Planulatus. 
- Aus EB. . 
15. — angustatus. Bronn, Jahebuch dee Mineralogie 
1832. .peg. 164. - ur 
Alpenkalk. 
16. — aonuleris. Reinexke Fig. 26. Zieten Tab. 10. 
. Fig-.10.. Ein cosonarius. 
Under Oolite oder Dogger. 
17. „'annulatus .Schiorth. mit. ben Unteratten vu. 
garis (gm bifercätus gehlsig).anguinns, golsbrinus 
; \ 


| — 392 — ' 
. {u triplieatus gehörig) und major, Zieten, "Tab, 9. 
Fig. 1 — 4. Ein Planulatus. 
Aus Under Oolite unb Jurakalk. | 
18. Am. annulatus, Sovrb. Tab. 222. Nice identiſch 
mit vorhergehenden. Ein Planulatus. oe 
Aus’ Under Oolite, 
19... — approximatus. Munſter. 
"Under Oolite. 
20. — reigeren Fhillipe. Tab. 18. Fe 9. 
Lid. 
21. — Argonis, Eiche. Zoslo, U, Tab 2.Fig. 10. 
Ein Planulatus. 
Kalt aus Litthauen. 
22. — arietis. Reinecke Fig. 70. Zieten, Tab. 2. 
Fig. 2. Am. Bucklandi. Sowib. Ei Aries. 
Lias. 
23. — armatus, sovrb. Tab. 95. Ein domasan 
Lias, Jurakalk, Oxford olay. 
24. — artioulatus. H. de la Becho, Geologie Fig 62. 
Flyſchkalk don Gem, - Ä 
25. — asper. Merian, Bourguet. Tab. 43. Fig. 26. Ein 
Auxuosus. 
Aus: Jurakalk. 
26. — athleta. Phillips. Tab, 6. Fig. 19. Ein’ Armatus. 
Surafall. Oxford olaf. 
27. — auritus.- Sowıb. Tab. 13. 
Kreideformation. 
28. — Bakeriae. Sowrb. Tab, 570, Fig.2. Ein Armatus: 
Süraformation. Oxford clay. 
29. — balteatus. Phillips. Tab. 12, Fig. 17. 
Lias. 
30. — Bankeriae. Sowib. Tab. 570. Fig. 1. Einarmatas. 
31. Banksii. Sowrb, Tab. 200. Ein Olaerosophahus, 
“ Under Oolite, 
32. — Bechei. Sowrb. Tab. 280. Zieten. Tab. 28. 
Fig. 4. striarus v. Reinecke, Ein Ceronarius, 
Aus Lias. " 





— 193 — 


33. Am..Bennettianus, Sowrb. Tab. 589. Ein Armatus, 
Aus Kreide, 
34. — Bernouillk Merian, Ein Maerocephalus 
35. — Beudanti. Brogn. Ein Amalteus. 
Kreibeformation. Ä 
36. — biarmatüs. Zieten. Tab. 1. Fig: € 6. Perarmatus 
v. Sowrb. Ein Armatus. 
Lias. 
37. — bicarinatus. Zieten. Tab. 15. Fig. 5 5 
Lias. 
38. — "biformis. de In Beche. Geolog. Fig. 57. 
Flyſchkalk von Genus. 
39. — bifidus. Bourguet. Tab. 42. Fig. 276. 
40: — bifrons. de Haan. No..13. Walcotüi nad Sowrb. 
Lias. 
"41. — bifrons. Phillips. Tab. 6. Fig 18. Ein Armaitug, 
Juraformation, Kellow. rock. . 
42. — bifuroatus. 'Ziesen. Tab.‘ 3. Fig. 3. Castor 
v. Reinecke; nad Buch gehören Hierher Annulatus 'com- 
munis und vulgaris yon Schlotth. Ein Planulatus, 
Jurakalk und Lias. 
43. — binus. Sowrb. Tab. 92. En faloiſer. 
Aus Cray in Suffolk. 
4. — biplex. Sowrb. Tab. 293. Ein Planulatas. 
Under Oolite, Zurafalt. Coralreg. 
45 — bipartifus. Gaillardal, Ein Ceratites. 
Muſchelkalk. 
46. — bipartitus, Zioten. Tab. 1% Eis: 6 
Xus Under Oolite. 
47 — biplicatus,. Gid. Mantel. Am. Gentoni nad Defr. 
“6 — Birchil Sowrb. Tab, 267. Ein Armatus - , 
Ligb. 
4. — biscostetus. Stahl, bie Befleintuugen Mietem⸗ 
bergs Fig. 9% 
Lias. 


— 3104 — 


60; Ah. bispinogus. Ziugen, Tab, 18: Fig. 4 
Jurakalk. | 


51. — bisuleattıs, Lister; Am. ud Te 6. Fig. 3. 


Wird zu Buoklandi gebeten. i 
Lias. 
52, - Blagdeni. Sowrb. Tab, 201. Ein Coronatus. 
Jurakalk. Great Oolite, 


53. — Bogdoanus. Buch. Ein Ceratites. 


Aus dem Bogdoherge in Rußland. . 
54. — Bollensis. Zieten. Tab. 12. Fig. 3. Gehört nach 
-" Münster zu Arietis, ‚nad Buch zu Humphresianus. Ein 
‘Coronatus, 
Lias. 


8. - Braikonridgil Sowrb. Tab. 184, Ein Gore» 


parius. 
Aus Under Oolite. 

36. brevispina,'Bowrb. Tab. 556. 
Lias. | 

67. "— Brochii,. Sowrb; Tab. 202.: —8 
Under Oolits. ., 

58 — Brodiosi Sowrb. — 351, plaumlarns, 
Schlotth. Ein Dorsatus. 

Jurakalk. Poriland aion.— 

59. — Brogniarti. Sowrb. Man. 184. fig. Em 
Macrocephalut. Er DE 

Under Oolite: : - och 

60. — Brogniarti nach de Harn, ſt Am. veriens von 
Brogn. nicht von Sowrb, 

61. — Brookiil.. Scwrb.: Tab. 190.. Tieren. Tab. 27. 
Fig. 2. Ein Aries, 

I Onder Oolite ’ Bu -. 

62. — Brugieri..de- Ham, 

63. — Bucklandi,. Sowrb. Tab. 130. Zieten, Tab, 2. 
Fig. 3. Teb:. &7- Fig. 1. “Arietiß von: Reinotker bidor- 
satus nach Sehlotih. Gin Aries. W 

Lias. 








— 805 — u 


64. ‚Am. Caooilte. Beinecke,- Mg 76, Falaier Ku 
Sowrb, Ein faleiter. ‘ 
Belle, ee 
65. — Calcar. Zieten. Tab. 13. me 7. 
Under Oolite, . 


66. — Calloviensis. Sowib, Tab. 104, Ein dentaius, 
Oxford clay, Kellow. rock. 

67, — oamerarius. du Bose; Contisiunt. de Batfom 
Conehyl. Tab. 43. Fig. 5. ur 
6 — canälicnlatas. Zieten. Tab, En ‚Fe. 6 6 Ein 

Falifer, +: or 
Jurakalk. et \ “ 2 
69. — canteriatus. Brogn, Ossem, "Toskil. Tab. 7. fal« 
catus nach Gid. Mantel, em Dentaas. u 
Kreideformat. 


70. — - capellin us, Schlotth, Falcifer nach Sowrb. 

71. — - capricornus. ‚Bieten. ‘Tab: 4. Fig 8. plmil 

“  eosta Sowrh. Ein oapricornus. 

Lind. | 

172. — eaprinus. Behlorth. iſt —E sowm. 

73. — carinatus, de Haan. - (Bonrgner. Be ne 
Fig. 261.) begreift hieruniter opahnes, ‚mieandrus, com- 
planatus, concavus: nhd Behidenti, - - - 3 

74. — sarinatus. Eiehw. Zoolog. Mi: Fab. 2. “Fig. 43. 

Litthauen. 

— Cast or.’ Heinecke, Pig. 9,‘ Zeten? Tab. if. 
— 4. Ein ornatas. 

Lias und Jurakalk. 

76. — catena. Sowrb. Tab. 2 it m zu Peiarma), 
tus. Ein armatus. _ 

Jurakalk. ed 2 

77. — satenatuüs. de la Beche, "Geolog- Eis 65, 

Bipfchlalt bei Genua. 
78. — catinus. Gid, Mantel. - J 4 
Kreideformation, 


.» 


79. Am. satillum.. Sowib. Tab. 564. Ein Faleifer. 
ı Kreide, 

890. — ‘'cingulatus de Haan. Lister Synopsis 
Tab. 1046, 

8. — clavatus. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 6. Fig. 14. 
Ein Armatus. 0 

Kreibeformation. 

82. — Clevelandicus, Young and Bird. Tab, . . » © 

Ein Amalteus. . 


Aus Lind, . 
83. — solubratns, Zieten Tab, 3. Fig. 1. Simplejas 


oolubr. v. Montf. Ein Amalteus. 
Lias und Slyſch der Alpen. 
u. — colubrinus, Reinecke Tabı 12. Fig. 72. vul- 
garis nad) Zieten. Ein Planulatus, 
Jurakalk. 
95 — 60lumaatus. Fischer, Oryatagr- de Moscau, 
. Tab, 7. 
Bon Moskau, 
"86. — oomensis. Bach. Recueil des petrificat. Tab. 2. 
Fig. 1. Ein Falcifer. 
Flyſchkalk der Alpen und untern Kreide 
87. — oommunis. Sowrb, Tab, 107. gehört u Buch zu 
ennulat. Sowrb. in ornatus, 
Lin. 
98. — communis. Zieten. Tab. 7. Fig. 2. Gehoͤrt uns 
Buch jt bifurcatus. Cin Planulatus, , 
Aus Bias, 
89, — oomplanatus, Reinecke Tab. 1. Fig. 7. Zieten 
Tab. 10. Fig. 6. 
Under Oolite. 
90. — complanatus. Sowrb, Tab. 569. Fig. 1. 
91. — complanatus, Bourgouet, Tab, 40, Fig. 2. 
planatelle nach Lam. 
Areide. 








— 807 u. . 
92. Am. somptus, de la Beche, Geolog. Pig. 65, 
Fyſchkalk von Genua. 
93. — comptus. Reinecke Fig. 5. (Ein Place) 
Inrakalk. 
94. — oonsavus, Sowrb, Tab. 94. Ein Amaltens; 
Auraformation. 
95. — soncinnus. Phillips Tab. 2 Fig. 47. 
Kreibeformation. \ 
96. — songlomeratus. "Bose, Continust, de Buffon, 
Tab. 43. Fig. 6. 
97. — constrietus. Sowrb, Tab. 184 A. Fig, 1. &is 
Flexuosus. 
Kreide. 
98. — éontraotas. Sowrb. Tab. 500D. Fig. 2. Ein 
Coronarius. 
Under Oolite. 
99. — convexus, Merian. Ein In Moerooephalus. 
10. — convolutus. de Haan, sonvolutus Schlotth. 
mit dubius und hylas, 
i01. — Conybeari. Sowrb. Tab. 131. Zieten Tab. 2. 
Fig. 3. und Tab. 26. Fig. 2. natrix v. Schlotth, Ein Aries. 
Jurakalk. 
102, — cordatus. Sowrb, Tab, 17. Goronslia von 
Lam. Ein Amalteus. 
Jurakalk. 
108. — sorognensis. H.dela Beshe Geolog. Fig. 60, 
Flyſchkalk von Genua. 
104. — ooronatus. Zieten. Tab. 1. Fig. 1. anoeps_von 
Reinecke, gehört nad) Buch zu Blagdeni. Ein Coronarius, 
Jurakalk. 
105. — sorrugatus, Sowib. Tab, 451. Fig, 8. | 
Under Oolite. | 
106. — coostatus. Reinecke Fig. 68. Zieten. Tab. 4. 
Fig. 7. spinatus nach Haan, hawskexensis nad; Phillips. 
Ein Amalteus, 
Lias. · — 





— 308 — 


107. :. Am. oblique: costatus, Zieten: Tab, 12. Fig. 1 
Ein Aries. 
Lias. 
108. — oostulatus. Reinecke Fig. 33. Zieten.. Tab. 7. 
Fig. 7., nodosus v. Sowmb. Gin Ameltens. 
Lias. 
109. — Poupoi. Brögn. Ossem, fonil. Tab. 6. Fig. 3. 
Ein ornatus 
Kreide, 
110, — erassus. Phillips. Tab. 12. Fig. 15. 
Lias. 
ill. — erassus. Blainv. Tab. 8, Fig. 4. - 
Jurakalk von Neufchatel. , 
412. ..— erenatus. Reinecke Fig. 58. Zieten, Tab. 1. 
Fig. 4. Wird zu humpresianus gehören. Ein coronarius. 
Jurakalk. 
113. — erenatus. Haan. Brugière Tab. 39. Fig. 258. 
. demtatus v. Reinecke. Ein OoTanazins. 
Jurakalk. 
114. — erenularis, Phillips, Tab, 12. Fi 22. ‚Ein 
‚ Amalteus, 
Lias. 


⸗ 


416. — eristatus, Brogn. Ossem. fossil. Tab. 7. Fig. 7. 


Kreide, 
116. — cristatus. Sowrb. Tab. 421. Fig. 3. Ein 
. Amalteus,. ' | 
Juraformation, Oxford clay. 


‘417. — cweullatns, Defrence. Nautilus Zigzag. 


Soll Yu demfelben „gehören. 


118. — curvatus. Sowrb. Tab. 579. Fig. 2, Ein 


Flexussus, 
Kreide, 
419. curvinotaus Phillips. Tab. 2. 2 50. 
Kxeideformation. 
120. — cylindricus. de la Beahe. Geoiog. "ie. 54 
Flyſchkalk von Genua. 


? U 


— 390 — 
121. Au. Dalmanni. Hisinger, Anteokningar i Physick 
och Geognos. 1V. Tab, 9. 
Gothland, Killab. 
122. — Davoei. Sowrb. Tab, 350. Zieten Tab. 14. 
Fig. 2. Ein dorsatus. 
Lias. 
123. — decoratus. Zieten. Tab, 13. Fig. 5. Gehoͤrt 
nah Bud zu Castor. Gin ornatus. 
Under Oolite. , 
124. — decipiens. Sowrb. Tab. 293. Fig. 3. Ein 
Planulatus. Ä 
London clay. 
125. — delawarensis. Morton, in Sillim. Amerie 
Journal. XVIII. 1830. Tab. 2. Fig. 4. 
‚ Eifenfand in Nord⸗Amerika. ' 
126. — Deluci. Brogn. Ossem. fossil. Tab, 6. . Fig. 4. 
Ambinus v. Sowrb. Ein falcifer. ' v 
Kreide. - 
127. — denarius Sowrb. Tab, 540. Fig. 1. Ein 
dentatus. 


Kreide. 


128. — dentatus, Reinecke "Fig. 43. Zieten Tab. 13. 


Fig. 2. 
Suratall. 

129. — dentatus, Sowib. Tab. 308. wohln gehösen wer: 
den A. noricus, serratus (von Parkinson), dentieulatus und 
dentatus. Ein dentatus, 

Brei 

130. — dentioulatu. Zieten. Tab. 13. Fig. 3. 

Lias. 

131. —depressus. 'Zieten. Tab. 8. Fig. 5. wohin ge⸗ 
hoͤren werden A. elegans ‚ subradietus und selliguinus. 
Ein Falciler. .. 1 .ım. 

Lias. 
1322. — Deslongchampii 
Under Ooliıte. I. - 


* 
1 
— 400 — 


133, Am. discotides, Zieten, Tab. 16. Fig. 1. 
Lias. 
134. — disoretus. de la Beche, Geolog. Fig. 63. 
Flyſchkalk von Genua. 
435. — discus. Reinecke, Fig. 41. Zieten. Tab. 11. 
Fig. 2. Flexuosus v. Münster. Ein Flexuosus. 
Jurakalk. 
136. — disens. Sowrb, Tab. 12. Zieten. Tab. 26. 
Fig. 3. Ein Amaltens, 
Suraformation. Cornbrash. 
437. — dorsalis. Haan, 
138. — dorsuosus, Schlotth, und Haan. 
Jurakalk. 
139. — dubius. Zieten. Tab. 1. Fig. 2. Gehört nad 
Buch zu anceps. in ooronarius. 
Quraformation. Under Oolite. 
440. — Dunkani, Sowrb. Tab. 157. Ein dentatus. 
Lias und Kellowaysrock, . 
141. — duplicatus Eichwald. Zoolog. II, Tab. 2. 
Fig. 11. 
‚Aus Bitthauen. | 
414%. — elegans. Sowrb. Tab. 94. Zitten. Tab. 16. 
Fig. 5. wird zu depressus gehören, Ein Falcifer. 
Lind _ 
443. — ellipticus. KReinscke Fig. ab. 
Jurakalk. 
144. — elliptious. Sowrb, Tab. 9 primordjal von 
Schlotth. Ä 
Lias. 
145. 7 erugetun. Phillips. Feb. 13. Fig. 18. 
Lias. 
146. hen exaratus. Phillips, Tab. en Fig. 7. 
Lias. 
147. — excoavatus. Sowrb, Tab, 105. Ein Amaltens, 
Suraformation. Coracray. . 





— 40 —. 


148. Am, falcatus. Gid, Mantel. conteriatus v. Defr. , 
Kreide. | 2 

149. — falcatus. Sowrb. "Tab. 579. Fig 1. Ein 
Bexuosus. 

- Under Oolite und Kreide | 
150. — falcifer. Sowrb. Tab. 254. Fig. 2. Zieten. 
Tab. 7. Fig. 4. Caecilia v. Reinecke, Ein faleifer. 
Liad. Under Oolite. 
151. — fibulatus. Sowrb. Tab. 407. Fig. 2. Ein 
dorsatus. 

Lias und Jurakalk. 

15%. — fimbriatus. Zieten. Tab. t2. Fig. 1. Buch 
Rec. des petrif. Tab. 8. Fıg. 2. Ellipsolites funatus. 
Sowbr. Am. lineatus und hircinuss Schlotth. Ein Capri- 
cornus; fo dänn als Papır 

Lias. 

153. — fissicostatus. Phillips. Tab. 2. Fig. 49: Ein 

Capricornus. 
Untere Kreide. 

154. — flexicostatus.- Phillip. Tab. 6. Fig. 20. 
Quraformation, Kelloways rock. Ein Capricornus. 
155. — flexuosus. Buch. Reo. des petrif, Tab, 3, 
Fig. 3. Zieten. Tab. 28. Fig. 7. Ein flexuosus, 

Jurakalk. | 

156. — fontieula, Buch. Ree. des petrif. Tab. 4, 

A. lunula, Reinecke. Ein falcifer. 
Jurakalk. 

157. — funatus. Haan, Simplejas funat. Blainville, 

158. — funiferus. Phillip. Tab. 6. Fig. 23. Ein 
Amalteus, 

Auraformation. 
159, — gagateus. Young and Bird, 
Lias. 

160. — gemmatus. Phillips. Tab. 6. Fig. 17. Wird zu 

Pollux gehören. Ein ornatus, 
Auraformation. Kellow. rock, . 
1. | 26 


— 402 — 


161. Am. Gentoni. Brogn. Ossem. fossil. Tab.6. Fig. 9. 

biplicatug von Gid. Mantel. Ein armatus, 
Kreide. 
162. — Gerwwvilli. Soww. Tab, 194. A. Fig. 3. Ein 
Macrocephalus, s 
Under Oolito. 
163. — gibbosus. Haan. No. 4. 
Suraformation. 
164. — gigas. Zieten. Tab. 13. Fig: 1. 
Jurakalk. 
165. — giganteus. Sovrb. Tab. 126. Ein planulatus, 
Liad und Coralray. ' 
166. — glebrella. Lam. ift Brodioei v. Sowrb. 
167. — globosus. Zieten. Tab. 28. Fig. 2. 
Jurakalk. 
168. — Godhalli. Sowrb. Tab. 255. Ein dentatus. 
Kreide. 

169. — Gormerianus. Sowrb. Tab. 549. Fig. 2. 

170. — Gowerianus. Sowrb. Tab. 546. Phillips. 
Tab. 6. Fig. 21. Ein coronarius. 

Quraformation. Kellow. rock. 
171. — graecilis. Zieten. Tab. 7. Fig. 3. 
Jurakalk. 

172. — granella. Lam. 

173. — granulatus. Haan. Bayer Oryetogr. noric. 
Tab, 39. Fig. 254 und 256. begreift den Am. hecticus 
und lunula. 

Jurakalk. 

174. — Grenoughi. Sowrb. Tab: 132. Ein Amalteus. 

Lias. 
175. — Guidoni. de la Beche. Geolog. Fig. 61. 
Flyſchkalk von Genua. 

176. — Gulielmi. Sowrb. Tab. 311. Zieten Tab. 14. 

Fig. 4. Gehört nady Buch zu Jason. Ein dentatus. 
Under Oolite. Oxford olay. 
177. — Haanii. Holl. ift nodesus v. Sowrb. 


o. 





— 403 — 


178. Am. hawskerensis. Phillips. Tab, 13. Fig. 18. 
costatus v. Reinecke, Ein Amalteus, 
Lias. 
179. — heoticus. Reinecke. Fig. 35. Zieten Tab. 10. 
Fig. 8. granulatus v. Haan. Ein falcifer. 
Under Oolite. . ** 
180. — Henleji. Sowrb. Tab. 122. 
Lias. 
181. — Herveji. Sowrb. Tab. 195. _ Zieten. Tab. 14. 
Fig. 3. Ein macrocephalus. 
Under Oolite. Suraf: 
182. —- heterogenus. Phillips. Tab, 12. Fi is · i0. 
Lias. 
183. — heterophyllus. Sowrb. Tab. 266. Ein eom⸗ 
planatus. 
Lias. 
184..- hippocostanum. Sowrb. Tab, 514. Fig. 2 
Ein armatus, 
Kreide, 
185, — hippocrenis. Dekay, Annals of the Lyceum 
of New-York 11 
Aus dem blauen Mergel in Delaware. 
186. — hircinus. Schlotth. fimbriatus. Sowrb. 
Lid, 
187. — Humpreisisnus. Sowrb. Tab. 500. D. Fig. 1. 
Zieten. Tab. 67. Fig. 2. Ein coronarius, . 
Lias. Jurakalk. 
188. — hylas. Reinecke, Tab 24. Junge Errmplare von 
Jason. 
Jurakalk. 
189. — Jamesonii, Bow, Tab. 855. 
Lias. 
190. — Jason, Reinecke. Fig. 8. _calloviensis v. Sowrb. 
Ein dentatus. 
Suraformation. 
26 *, 


— 404 — 


191. Am. inaequalis. Merian, Ein Coronar. 
Jurakalk. 
192. — inflatus. Reinecke. Fig. 51. Zieten. Tab. 1. 
Fig. 5. Am, Reineckii nach Holl. Ein macrocephalus. 
Jurakalk. 
193. — inflatus. Sowrb. Tab, 178. Broga. Ossem. 
fossil. Tab. 6. Fig. 1. Ein dentatus, 
Kreide, | 
154. — inflatus. Lam. Verſchieden vom vorigen ? 
195. — insignis. Zieten. Tab. 15. Fig. 2. Ein eoronar. 
Lias. 
196. — interruptus. Zieten. Tab, 15. Fig. 3 
Lias. 
197. —- interruptus. Lam. wird zu dentatus v. Sowrb. 
gehören. _ 
198. — jurensis. Zieten. Tab.’ 68. Fig. 1. Ein Macro- 
cephälus. 
Jurakalk. 
199. — obliqua interruptus, Zieten. Tab. 15. Fig. 4. 
Lias. 
200. — Joh nstonii. Sowrb, Tab. 449. Fig. 1. 
Lias. 
201. — jugosus. Sowrb. Tab. 92. Ein amalteus. 
Under Oolite. 
202. — Koenigii. Sowrb. Tab, 263. Ein Planulatus. 
Jurakalk. Kellow. rock. 
203. — Kridion. Zieien. Tab. 3. Fig. 2. Ein Aries. 
Lias. 
204. — laervigatus. Reinccke Fig. 25. 
Lind: 
205. — laevigatus. Lam. Lewesiensis. Sowrb, 
206. — laevigatus. Sowrb. Tab. 570. Fig. 3. 
207. — laevigatus. Sowrb, Tab. 549. Fig. 1. (Selli- 
guinus). Ein armatus, 
Lias. 











— 405 _ 


209. Am, laovis de Haan, Bosc. Tab. 44, Fig. 2. 
laevigatus Reinecke. 

209. — laeviuseulus: Sowrb, Tab. 451. Zieten. 
Tab. 6. Fig. 1—4. Von Murshisoni nicht weſentlich 
verfchieden. Ein falciler. | 

Under Oolite. 

210. — Lamperti. Sowrb, Top, 242, Zieten. Tab. 28, 
Fig. 1. Ein Amalteus. 

Jurafalf. Portland stone. : 

211. — lataecosta. Sowrhs Tab. 556. Zieten, Tab. 27. 
Fig. 3 

"Bias. N j urn. 

212., — latina Sowib. 

Zuraformafion. Coraldag. ‘. . , 

213. — lautus. Mantel und. Parkinson, 

Kreide, 

214. — lautus. Sowrb. Tab. 309. Zieten, Tab, 4. Fig: 6: 

Jason nach Reinecke, Ein dentatus. 
Lin, 

215. — laxicosta. Lem. planjeosta. Sowrb. 

216. — Leachii. Sowrb. Tab. 242. Fig. 4. Zieten. 
Tab. 16. Fig. 2. Ein Amalteus.. 

Lias. ... 
217. — lenticularis. Phillips. Tah. 6. Fig. 22. 
Lias und. Zurafalk, 

218. — lewesiensis, Sowrb, Tab. 358. laevigata Lam. 

Ein Macrocephalus, | 
Kreide, 
219, — lineatus, Zieten. Tab. 9. Fig. 7. Ein Capri- 
cornus. j 
Lias. ‘ 
220. — longidorsalis. Buch, Ein planulatns, 
Jurakalk. 

221, — longispinus : Sowfb. Tab. 500, D. Fig. 2. 

Ein Armatus. 
Juralalk. 


— 40 — 


222. Am. Los oo mbi. Sowrb. Tab. 403. 
Lias. 
223. — lunula. Reindeke Fig. 35. Zieten. Tab. 10. 
Fig. 11. Ein falcifer. 
Under Oolite. | 
224. — lythensis. Phillips, Tab, 13. Fig. 6. Ein 
falcifer, " 
Lias. 
225. — macrocephalus. Zieten. Tab. 5. Fig. 1. Ge: 
hört nach Buch zu tumidus, 
Lind. 
26. — macnlatus. Phillips. Tab. 8, Fig. 11. 
Lind. 
"227. — Maeandrus, Reinecke Fig. 2. Zieten. Tab. 9. 
Fig. 6. Am. Murchisonae v. Sowrb. Ein falcifer. 
Under Oolite. 
228. — Mantelli. Sowrb, Tab. 53. Ein ammatus. 
Kreide, 
229. — margaritsoeus, Simplejas margarit. Blainv. 
230, — marginatas, Phillips. Tab. 2. Fig. 41. 
Kreibeformation, 
231. — medio-partitue; Montfi . Tab. 50. Big. 1 . 
Catullo Saggio. Pag. 265. 


Le) 


Alpenkalt. | 

232. — minutus. Sowrb. Tab. 53. 
Kreide, 

233. — modiolaris. Sowrb. 
Suraformation. Fullers earth, 

234. — manstella, Lam. . 

235. — monilis. Sowrb. Tab. 117. Ein armatus. 
Kreide. 

236. — Mulgravius. Young und Bird. - 
Lind, 


237. — multicosta, Sowab. Tab, 454. Zieten. Tab, 26. 
Fig. 8. Ein Aries. 
Lias. 


— 407 — — 


238. Am. Wultilobatas, Bronn Satehuch de rg 
1832. Pag. 160. 
Alpenkalk. 
239. — multiradiatus, Rengger. Ein Plannlatus. 
Jurakalk. 

240. — Murechisoni, Sowib. Tab.550. Zieten. Tab.b, 
Fig. 1— 4. Hierher gehören: Am. Maeandrus, laeviuscu- . 
lus und primordialis. Ein faleifer. 

Under Obolite, . 

241. — mutabilis. Sowrb. Tab. 405., wozu plicom- 

. phalis gehören wird, Ein Planatus, Ä 
Jurakalk. 

242. — natrix. .Zieten. Tab. 4. Fig. 5. varicosus von 

Sowrb. Ein Capricornus. 


Jurakalk. a 
243. — nautilus. Bose. Continuat, de Buffon. Tab. 43. 
Fig. 6. 


244. — navicularis. Sowrb, Tab. 555.. Ei 2. Ein 
Armatus. 
Kreide 
245. — navieulatas. de Haan und Schlotth. 
Kreide, (2) 
246. — Nepaulensis. Gray. lllustratign of. Indien ° 
Zoologie Ill. Tab. 10. 
Aus Nepaul. 
247. — nitescens. Young and Bird. 
Lind, oe 
248. — nitidus. Young and Bird. 
Lias. 
249. — nodosus. Zieten. Tab. 2. Fig. 1, Ein Ceratiten, 
Mufchellalf. 
250. — nodasus.' Sowrb. Tab, 92. Am. Haanii v. Hol. 
gehört zu costulattıs, Ein Amalteus. 
Lias. —, — 
351. — nodosoides. Schlotth. Reiben Ein macrooe- 
phalus. | ° 


— 403 — 


252. Am. norieus. Haan. Bayer Oryctogr. noric, Tab. 3. 
Fig. 6. Wird Jason feyn. 
urakalk. 
253. — nucleus. Phillips. Tab. 2. Fig. 43. 
Untere Kreide. 
2354. — Nuthfieldensis, Sowzb. Tab, 108, Ein Mar 
croeephalus, 
Kreide und Portlandstone. 
255. — obtusus. Sowrb. Tab. 167. 
Lias. 
256. — oculatus. Phillips. Tab. 5. Fig. 16. Einfiexuosus. 
Surafalf. Oxford, clay. 
257. — omphaloides. Sowrb, Tab. 242. Ein amalteus, 
Zurafall. Oxford clay. 
258. — opälinus, Reingcke. Fig. 1 
Jurakalk. 
259. — orbula. Lam, 
260. — ornatus. Haan. Bourgouet. Tab. 40. Fig. 268 
und 269, wohl Pollux. 
Juraformation. 
261, — ovatus. Phillips, Tab, 13. Fig. 10. Ein falcifer. 
Lias. 
262. — papyraoenus,.Schlotth. Gehört wohl zu bollensis. 
Lias. 
263. — paradoxus, Zieten. Tab. 11. Fig. 6. Einamaltens, 
Lias. 
264. — Parkinsonii. Sowib. Tab, 307. Zieten. Tab. 10, 
‚ Fig. 7. Ein Planulatus, 
Liad und Jurakalk. 
265. — parvus Sowrb. Tab. 449. Fig. 2. 
Lias. 
266. — parallelus, Haan. Reinecke, Fig. 31. 
Jurakalk. 
267. — peramplus. Sowrb.. Tab. 357. Gehoͤrt zu 
Lewesiensis. Ein Macrocephalus. 
Kreide, 





a. 


— 409 — | 


268, Am. perarmatus, Sowrb. Tab. 352, Ein ‚Armatus. - 
Jurattal᷑. Corolrag. 
269. — perspectivus, Eichw. Zoolog. II. Tab. 2, - 
Fig. 12. 
Litthauen. | 
270. — Phillipsii. H, de la Beche. Geognon. Fig. 56. 
Flyſchkalk bei Genua. 


271. — placenta. Dekay. in Sillim, Americ. Journal, 
Aus Mergel in Delavare. 


272. — placentula, Lam, 


273. — planatella. Lam. complanatus v, Haan. 
274, — planicosta, Sowrb. Tab. 73. laxicosta vd. Lam, 
capricornus Zieten. (in capricornus, 
Aus Kreide und Lias. 
.275. — planosbis Sovrb. Tab. 448. 
Aus Lias. | 
276. planula. Zieten, Tab. 7. Fig. 5. 
Jurakalk. 
277. — planus, Phillips, Tab, 2, Fig. 42. 
Kreideformation. 
278. — planulatus, mit ben Abtheilungen vulgaris, 
biplex, triplex, nodosus und ellipticus. Zieten Tab. 8, 
Fig. 1 — 7. Tab. 11. Fig. 1. (Der erwähnte ellipticus 
ift Nlexuosus von Muͤnſter). Ein Planulatus, gehört nach 
Buch zu polyplocos. ' 
Aus Jurakalk. 
279. — planulatus, Sowrb. Tab. 570. Fig. 5. 
Aus Kreide. 


280. — platinotus. Reinecke Fig. 41, 
Jurakalk. 

281. platystomus. Reinecke. Fig. 61. 
Lias. 


282. — plioatilis. Sowrb. Tab. 166. Zieten. Tab. 7. 
Fig. 1. Ein Planulatus. 


Jurakalk. Oxford clay. 





N 


\ 


— 40 — 


283. Am. plicomphalus. Sowrb. Tab. 359 und 404. 
Gehört nach Buch zu mutabilis. Ein Planulatus. 
Aus Jurakalk. 


"284. — Pollux. Reinecke, Fig. 21. Zieten Tab. 11. 


Fig. 3. Ein ornatus. 
Under Oolite. 
285. — polygonius, Zieten. Tab. 15. Fig. 6. 
Aus Lias. | 
286. — polygratus. Reinecke Fig. 45. (Nah Buch 
“ gehört hierzu Am. triplex). Ein Planulatus. 
Aus Jurakalk. 
287. — polyplocos. Reinecke. Fig. 13. CHierzu ge⸗ 
hoͤrt na Buch Am. planulatus). Ein Planulatus. 
Aus Jurakalk. 
288. — primordialis.: Zieten, Tab. 4. Fig. . Ge⸗ 
hört zu Murchisoni. Ein falcifer. 
Aus Lias. 
289. — proboscidens, Sowrb. Tab: 310. Fig. 4. 
Zieten. Tab. 10. Fig. 1. in Ornatus, 


Aus Kreide und’ Lias. 
290. — punetatus. Stahl Die Derfteinerungen Wuͤrtem⸗ 


bergs. Fig. 8. Ein Coronarius. - . 
Aus Lied. | 
291. — pustulatus. Reinecke. Fig. 63. Ein Ornatus. 
Aus Jurakalk. . 


292, — qunadratus. Sowrb.: Tab. 17. Ein Amalteus. 
Aus Under Oolite.. Br 
293. — quadriseriatus, Haan, 
Kreide?) 
294. — radians, Reinecke. Fig. 39 Zieten. Tab. 4 
Fig. 3. (Hierzu gehören nad Buch Am. striatulus, s0- 
. laris und striolaris), . Ein falcifer. 


» Aus Lind. 
295. — raricostatus. Zieten, Tab. 13. Fig. 4. 
Lias. 


m 





— Al — 


296. Am. Reineckii. Holl. Iſt inflatus v. Reinecke. 
Fig. Bi. 
Aus Jurakalk. 
297. — refractus. Reineoke Fig. 27. Zieten. Tab. 10. 
Iſt Scaphites refraot. 
Under Oolite. 


298. — regularis. Haan. Brugiere Fig. 19. Wird zu 
canteriatus gehören. 


Jurakalk. 


299. — rhotomagensis. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 6. 
Fig. 2. Sowrb. Tab. 515 (wozu A. sussexiensis und ru-- 
sticus gehören werden). Ein Armatus. - 

Aus Kreide. 


- 300. — rostratus. Sowrb. Tab, 137. Ein Aries. 
Kreide, 


306. — rotiformis, Sowrb. Tab. 433. Zieten Tab. 26. 
Fig. 1. Ein Aries. 


Aus Lias. 
302. — rotell“. Lam. Wird zu rotandus gehören. 
303. — rotula, Reinecke Fig. 9. Stokesi von Sowrb. 
Ein Amaltens. 
Aus Lias. 


304. — rotula, Sowrb. Tab. 570. Fig. 4, Zieten Tab. 15. 
Fig. 5. 


Aus Eid, A 
305. — rotula. Phillips. Tab. 2. Fig. 44. 
Kreideformation. 


306. — rotundus. Sowrb. Tab. 293. (Wohin rotun- 
das und triplicatus gehören werden). Ein Planulites, 
Aus Under Oolite. Ä 
30”. — rugose, Lam. 
308. — rusticus,. Sowrb. Tab. 177. (gehört nach Buch 
ju rhotomagensis.) Ein Ornatus. 
Aus Kreide, 


| — 40 — 
’ı 309. Am, scutatus. Buch, Recueil des petrifications. 
Tab. 8, Fig. 1. €in npricoraun, 


Aus Lias. 
310. — selliguinus. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 4. 


Fig. 1. Sowrb. Tab. 549. Ein Amaltheus, 
Kreide, 
311. — semistriatus, Haan No. 58. 
Vom monte ligirio. _ 
: 312. — serpentinus. Reinecke Fig. 74. Zieten Tab. 12. 
Fig. 4. (Strangwaisii v. Sowrb.) Ein falcifer. 
Aus Lias. 
313. — serratus. Sowrb, Tab, 24. (Zu Amaltheus ge⸗ 
hoͤrig). Ein Amaltheus. 
Aus Lias. 


314. — serratus. Parkins, Transact. of the London 
geolog. Soc. V. 57. (wird zu Lentatus gehören.) 
315. — signifer,. Phillips, Tab. 13, Fig. 4. Ein fal- 
cifer. 
Aus Lias, ' 
316, — Smithii, Sowrb, Tab. 406. Ein Aries. 
Jurakalk. 
317. — solaris. Phillips. Tab, 4. Fig. 29. Zieten 
Tab. 14. Fig. 7. (zu radiatus gehörig.) Ein falcifer. 
Aus Lias. 
318 — Sowerbii. Miller. Sowrb. Tab. 213. 
Under Oolite. 
‚319. — sphaericus. Sowrb. Tab. 58. Ein Coronatus, 
| Kreide und Bergk. J | 
320. — spiniger. . Merian. Ein Armatus, 
Jurakalk. 
321. — spinosus. Sowrb. Tab. 540. Fig. 2. (zu Pollux 
gehörig.) Ein ornatus, 
822. — spiendens. Sowrb. Tab. 103, Ein dentatus. 
Jurakalk. Coralrag. Kreide. 
323. — spinatus. Haan. iſt sostatus Reinecke, 
Aus Lias. 


— 43 — 


324. Am. stella. H. de la Beche. Geolog. Tab. 55. 
Flyſchkalk bei Genua, 

325. — stellaris. Sowrb. Tab. 93. Ein Aries. ' 
Lias. I 

326. — Stobei. Nilson. Petref, Suet. Tab. 1.. Ein 
Amaltheus. | " 

Kreide, ' 

327. — Stokesi. Sowrb. Tab. 191. Mad; Buch zu 

Amaltheus gehörig.) Ein Amaltheus. 
Kreide, 

328. — Strangewaisii. Sowıb, Tab. 254. (ju ser- 

pentinus gehörig). Ein falcifer. 
Under Oolite. 

329. — striatulus. Sowrb. Tab. 421. Zieten, Tab, 14. 
Fig. 6. (zu radiatus gehörig.) Ein-falcifer. 

Lias. 

330 — striatus. Reinecke Fig. 65. Zieten. Tab, 5. 
Fig. 6. (A: Bechei v. Sowrb.) Ein ornatus, 

Lias. 

331. — striolaris. Reinecke Fig. 52. Sowrb. Tab. 461. 
Zieten. Tab. 9. Fig. 5. rad Buch u radians gehörig.) 
Ein falciler. 

Aus Jurakalk. 
332. — subarmatus. Sowrb, Tab. 407. Fig. 2. Ein 
dorsatus. 
Aus Lias und Jurakalk. 
333. — subcarinatus. Phillips. Tab. 13. Fig. 3. 
Lias. 
334. — suberenatus, Schlotth. 
Aus Steinkohlen. 
335. — suberistatus. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 7. 
Fig. 10. 
Kreide. 
336. — subfureatus, Zieten. Tab. 7. Fig. 6. 
Lias. 


— 414 — 


337. Am. sublaevis. Zieten. Tab. 10. Fig. 3. Ein 
Macrocephalus, 
Jurakalk. 
338. — sublaevis. Sowrb. Tab. 54. Zieten. Tab. 28. 
Fig. 5. Ein macrocephalus. - 
Jurakalk. Oxford clay. 
339. — subradiatus, Sowsb. Tab. 421. Ein. faleifer. 
Jurakalk. 
340. — subspinosns, Lam. 
341. — sulcatus, Zieten. Tab. 5. Fig. 3. Ein coro- . 
narius. 
Lias. 
342. — Sutherlandiae. Sowrb. Tab. 563. (Nach Buch 
bie Innern Windungen v. A. inflatus.) Ein Mocrocephalus. 
Quraformation. Coralline Oolite. . 
343. — Susssxiensis. Gid. Mantel (rhotomsgensis 
nad Brogn.) : Ein Ornatus. 
‚Kreide, 
344. — Taylori. Sowrb. "Tab, 514. Fig. 1. 
345. — tenuistriatus. Gray. Ulustrat. of Indian Zoo- 
log. HI. Tab. 10. 
Aus Nepaul in Indien, 
346. — terebratus. Phillips. Ein macrocephalas. 
Jurakalk. 
347. — tetramatus. Sowrb. Tab. 587. Ein Armatus. 
Kreide, 
- 348, —!tornatus. Bronn. Sahsbuch der Mineralogie 1832, 
pag- 160. 
Alpenkalk. 
349. — torrulosus, Zieten. Tab. 14. Fig, 1. 
Lias. 
350. — erapesoidalis, H. de la Beche. Geognos. 
Fig. 6 
—* bei Genua. 
351. — trifurcatus. Reineoke. Fig. 49. Ein Planulatus. 
Jurakalk. . 


— 45 — 
352. Am. tripartitus. Sowrb. Ein ‚Plannlatus. 
Surafalf, 


353.- — triplex. Zieten. Tab. 8. Fig. 3. (Gehört nad) 
Buch zu polygratus.) Ein Planulatus. 
Jurakalk. 
354.— triplicatus. Sowrb. Tab, 293. Ein Planulatus, 
Surafalf. Oxford clay. 
355. — tuberculatus. Sowrb, Tab. 310. 
Kreide, ’ 


356. — tuberculiferus. Lam, (monilis v, Sowrh.) 


Kreide, 
357. — tumidus. Reinecke, Fig. 47. Ein Macroce- 
phalus. 
Lias und Jurakalk. 
358. — Turneri. Sowib. Tab. 452. Zieten, Tab. 11. 
Fig. 5. Ein Aries, 
Aus Line, 


359. — undatus. Reinecke (iſt nodosus.) 
360. — undatus. Sowrb. Tab. 569. Fig. 2. 
Kreide, 

361. — undulatus. Zieten, Tab. 10. Fig. 5. Ein Pla- 

nulatus. - " 
Lias. 

362. — Vanuxemi, Morton. Sillim. Americ. Journal 

Vol. 18.°1830. ‚Tab. 3. Fig. 3. 
Eifenfand in Rord : Amerika. 

363. — varians., Sowrb. Tab. 176. Zieten Tab. 14. 
Fig. 5. Brogn. Ossem, fossil. Teb. 6. Fig. 5. Ein 
ornatus, - 

Aus Kreide und Alpenkalk. 
864. — varians. Schlotth. iſt alternans. v. Buch. Ein 
Amaltheus. 
Aus Jurakalk. 
365. — varicosus. Sowrb. Tab 451. in dentatus. 
Kreide, " 


— 4M6 — 


366. Am, ventricosus H.de laBeche. Geolog. Fig. 64. 
Flyſchkalk bei Genua. 
367. — venustus. Phillips. Tab. 2. Fig. 48. 
Untere Kreide, | 
368. — Vernoni Phillips. Tab. 5.. Fig. 19. (wird zu 
A. Braikenridgii gehören.) in Coronatus. 
Quraformation. Oxford clay. _ 
869. — vertebralis. Sowrb, Tab, 165. Ein amal- 
theus. 
Zuraformation, Kimmeridge clay. 
370. — virgatus Goldf, Ein dentatus. 
Grünfand bei Moskau. 
371. — vittatus. Young and Bird. Yorkshire. 
. Aus Lias. 
"372. — vulgaris. 
Juraformation. Bradford clay- 
373. — Walcotii. -Sowrb. Tab. 106. Ein falcifer. 
Lias. 
374. — Wallichii. Gray. Illustration of Indien Zoo- 
log. 11. Tab. 10. 
Aus Nepaul in Indien. 
375 Williamsoni. Phillips. Tab. 4. Fig. 19. Ein 
Armatus. 
Jurakalk. 
376. — Wool gari. Sovurb. Tab. 287. Fig. 1. Ein 
Armatus. 
Untere Kreide, 
. 377. — Ziphus. Zieten. Tab, 5. Fig. 2. Cin armatus. 
Aus Lias. N 


Ammonoceros (Ammoceratita) nannte Lam. ans 
fänglich die Gatt. die Parkinson fchon früher al& Hamites 
aufgeführt hatte, weshalb der Lamarkſche Name bald unter⸗ 
druͤckt wurde. 


* 


% 


— 2417 — 


. Amphistegina, lebende und foßile Gatt..der Ento⸗ 
mofteguen, aufge. von KOrbimy. °— 3314 
1. Am. Fleurieusi, d’Orbigny. Kreide von Waſtricht. 
Amplexus,-fopile Galt. ‘ anfgeft. v. Sawrb. für 
cylindriſche gefammerte Orthorevatiten mit’ "Bärrdöftreifeh und . 
Salten um Deckel. Des Moulihns {Essay sar les Sphaerot 
lites) verbindet fie mit der Sat; Hipphrites, d’Orbigay 
hält fie für Stiele von Cronoideen; L. v. Bnoh-(Gidgnoſie 
von. de la Beche. pag. 519.) Ki Goraen und rechnet fe 


. zu Cyathophyllum flexuosum.: : 


1. Ampl. coralloideg. Söwb; Tab. 72. Aus Gergkalt, 


Ampullaria, Gatt. der Pectinibranchen, aufgeftellt 
von Lam. der hierunter lebende Suͤßwaſſer⸗ Corichylien und 


foßile Meer⸗Conchylien begreifi; jene: ſind jetzo in mehrere‘ 


Gatt. vertheilt, dieſe bezeichnete ’Ferussac mit dem Namen 
Ampullina und jetzo vereinigt man ſie mit der Gatt. Natica. 
Die Gatt. faͤllt daher gegenwaͤrtig weg und die Ampullarien 
bilden eine Sippſchaft von Suͤßwaſſer⸗ Conchylien zu denen 
die Gatt. Helicina, Melania, Rissoa etc. gehören. 
Ampullina, Gatt. aifgeſt. v. Faujas de St. Fond, 
abgebildet von St Paulin in den’ Annales “du Museum 
IV. Tab. 19. vielleicht zu Palludina gehörig: v. Ferussac 
begreift hierunter bie foßilen Meer: Ampullarien, die, man 
jetzo mit der Gatt. Natich vereiniget. S. dieſe. 
Ancillaria, Jebende und. foßile Gatt. der Pertinis . 
brandhen, aufge. v. Lam. früher Ancilla genannt. An- 
cilla. Sowrb. Anaulax v. Koiy, Anciilua v. 


Monif. 


1. Anc. anomale, v. Schlogh. Schröter, Einleitung IV, 

Tab. 4. Fig. 10. Grobfalt v. Gaffel. 

2. — aveniformis..Sawrb.: Transact, of the Linnesn 
Soc. VIi. Tab. 2, Fig. 4. (Voluta anglica?); . 

3. — bacginoiden, Lam.:Eneyclop. method. Tab, 393, 
Fig, 4, Großlalf v. Grignpn. ‚ Volutites . buęeinoides 
v. Schlotth. Aus Siebenbirgen. BEER 

II. 2 


/ 


— 410 — 


:4, .Ane, oanalilereu Kam. Eneyalop.meihbd. Tb. 395. 
‚Fig 4. (Iſt nad) Dez; Oliva ‚Roterolieta): Grobkalk von 
.. Geigwon. ee 
so 4 ‚glendiformis. Lam, Eneyelop, Tab,202. Fig. 7. 
Gtobkolk von Houademx. J | 
— anflata, Borson, Groblalk von "Basden. bei Wien. 
Zum obsoleta,. Brocahi... Tab, 5 Fig tr: Dertioir 
aus Itnlien. ; 
5 - olivula. Lem, Eneyolop. Tab, 393. Fig. 4. 
Grobfalt von Grignam.. . 
4%, — sublunata Tan. - ‚Eveyclop- Tab. 393. Fig. 5 
und Sowrb. Tab. 923. Aus. dem Groblelf und: Crag 
von Suflolk. :. - | 
40. — turritelle.. ‚Spwrh.. Tab, 99. Tertiair ang Crag. 
. Ancylus, lebende und foßile Gatt. der Tectibranchia⸗ 
ten, aufgeſt. von Geoßxoy. für Suͤßwaſſerpatellen 
1. Anc, acutus. Bronn.. Italien. 
2. — depressus, DPesh. 8. Tab. 10. Eig, 13. von 
Poris unb Desmarest. in npnyeau Bulletin des seionces 
ı Ve J. 1814. Tab, 1, Kig. 14. Suͤßwaſſerkalk von Ulm. 
3. — deperditus, Zieten, Tab. 37. Fig. 4. Süß: 
waſſerkalk von Ulm, , oo 
4. — elegans. Sowr * ab, : 533, 
5. — der lebenden Art gleich. Kalktuff in Thuͤringen. 
6. — mar ginatus, _ Eichwald. Natuthiſtorlſche Sfigjen 
‚pag. 214. Tertiair in Voihynien. 
Angulites, Saft, bie Montf. ‚von Nautihr trennt, 
Detr. ‘aber damit! wieder "vereint. 
Anna, Gatt. aufgeft. v. Risso, der fie von marex trennt. 
4:!An. massina. Risse’ 'PEurop- mind." Täb. 68. 
Sertiair bei Nizza. - " - | 
" Anolax;, lbrnde a Yo be Wecttnibrändia: 
ten, aufgefl. v. Rohsy; a fle von zmeilldria äbfondert. 
2. Anol. glaudiformis. Defr. Sröbtalt vun Bordeaux. 
2, — inflata. Brögn: “gro; Vicent, "Tab: 4 Fi. 2. 
Aus dem JSlyſch bei Tuxrin. 





— 19, — 


3. Anol. Shsblerm! Bronn. Brocehi.. Tab. 5. Eig- 6: 

Italien. 

. Akomalina,. Batt. der Helicoſteguen nach d'Orbigny⸗ 
1. An; dlegans, dOrhig. Tertiair von Bourdeaux.. 

A ptichus. Hiw; Meyer. TTeHiniteav. Schlotth. 
Lepatites, Germar. Trigouellitbs, Pärkins. Ich- 
thyosiagomes nad) Bontdetiuns Rüppel. Wie fchon 
die Synonimie anzeigt, ſehr verſchieden gebeutet, Bertrand, 
Davillo, Knorr ımd German redhneten die Gatt. su den 
Lepatiten, v.. Schlotth.: zu den Kelliniten, Parkinson zu 
den Arigonellen, Botixdet ‚hielt ein desfallſiges Petrefact für 
einen Fifchkiefer und nanitie esifchthyosiagme. Rüppel hielt 
einen Theil dieſer Körper (den Aptächus laevıs odes Telli- 
nites problematicus) für die innere Schaale eines unbe: 
Tannten Thieres, einen andern: Theil (den aptichus i impri- 
catus, oder Tellinites solenoides) für ein Operculum 
einer eigenen Batt: von Ammoniten (Pseudammonites). 

Dr gtümdlichſte Arbeit  isben. dieſen Gegenſtand lieferte 


H. v.. Meyer . in den Acten der, Leopoldiniſchen Academie 


XV. 2. v. J. 1831, und Sahrbud der Mineralogie 1831. 
pag. 391. 0g gegeigt witd, daß bie hierher gehözigen Körper. 
innere Schaalen eines Weichthieres waren. 
1. Apt. antiguus Golf. de la, Beæœho Geognoſie Bee. 829. 
Aus der Grauwacke. bei Herbomm. 
2. — antiquatus. Phillip. ‚Tab, 3, Fig, 26. Jua⸗ 
“ forıhatter. Coralline Vahte - - 
3. 'buldatus.. Meyer. oit/ loc., Tab. co. Fig. 1. 
Aus dem Lias bei Banz in Baiern. 
4, — dlasımü. Meyer. ct. loc: Tab, 60. Fig. 2 — 7. 
und Museum aæenkonbergian. I. Tab. U. Fig. 21. Lias. 
5. — isabrieatus, ‚Meyer, mit ben Abaͤnderungen pro- ı 
fundusrumd depressus ait. loc.’ Tab. 59..Fig. 19—12. 


Tellinites sordiformis und solenoides, nach v, Schlotth.. 
Trigonelites Inıhellgsys; Parkins.. 1. Tob, 13. Ich- 


thyosisgigies;: Rüppel (Abblidung wenig gekannter · Verſtei⸗ 
amangen. Tah.2.) Ans Lias md, Juraqtalk. 
27° 


N 


— 410 — 


6. Apt. laevigatus. Goldf. eit. loc, Aus Beagäd in 

ber Ef. 

7. — laevis. v. Meyer, mit ben Abaͤndetungen longus 
und latus, cit loc. Tab. 58. Fig. 1 —5 und Teb. 59. 
Fig. 6 — 9. — Zieten. Tab. 37.. Fig. 6. Trigonellites 
latus, Parkins, Il. Teb. 13. Fig. 9. Tellinites proble- 
maticus. v. Schlotth. Deckel von Pseadammonites, BRüp- 
.pel eit. loc. Tab. 1. Fig. 1 — 4. Lepatites problöma- 
ticus, Germar, in Keferſteins geoguoſtiſchem Deutichland. IV, 
Tab. 8. Fig: 7. Aus Lias, Jurakalk und. Alpenkalk. 

8. — ovatus. v. Meyer, Musenm Senkenbergianum 1 
Tab. II. Fig. 19 — 22. Aus Lias. 

9, — politus. Phillips. Tab, 3. Fig. 263 Juraforma⸗ 

tion. Oxford clay. 

Argonauta, lebende unb foßile Sat. ber Sepioiden, 

aufgeſt. von Linne. 

1. Argon. Schlottheimii, meni ber Nautilus argonanta 
v. Schlottb. Taſchenbuch der Mineralogie VII. Tab. 3. 
“Fig. 1. hierher gehört, wie Ferussae meint, Aus Flyſch⸗ 
- Ball der Alpen. 

2. — Zberzewskii, Eichwald, Ship PB. 227. 

Grobkalk in Volhynien. 

Zweifelhafte Arten finden ſich abgebilbdet in Montfort unb 
in Buffon von Sonnini III. "Tab, 41, anuch gehört bierder 
der Nantilites argonauta v. Sohlotth. 

Arietes. Nah v. Buch eine Sippſchaft der Am: 

moniten, wohin gehören: Ammonites Bucklandi, Breokii 

und Conybeari. | 

Armati. Nach v. Buch eine- Sippſchaft der Ammonis 

ten, wohin gehören: Ammonites perarmatus, cateno, 

biarmatus, Bakeriae, longispinus, Mantelli, monile. 

Articulina, foßile Gatt. der Agathiſteguen, aufgeſt. 
v. d’Orbigny. 

1. Art, nitida. d’Orbigny. Kertiair bei Paris. 

Atlanta. Leswer, lebende Gatt, ber Speteropoben, 

für fchr Peine Mollusken ins indifchen- DOekan, in been 


a} 


— 11 — 


Lamanon das Deiginal ber Ammoniten zu finden geglaubt 

batte. 

Aurionla, lebenbe und foßile Gatt. der Gaſtropoden, 
aufgeſt. v. Lam. gehört nach v. Ferussac zu Pyramidella. 
1. Aur. acieula. Desh. 6. Tab. 8. Fig. 6. Tertiair 

v. Grignon. — 

2. — bimarginata. Desh. 6. Tab, 8. Fig. 18. 

Jertiair v. Beauvais. 

3. — bnoeinea, Sowrb. Tab. 465. Fig. 2. Brocchi 
Tab. 4.. Fig. 4. Tertiair in Italien und in dem Crag. 

4 — conoidea. Brocehi, Tab, 16. Fig. 2. Lebend und 

foßil in Italien. 

5. — conovuliformis. Desh, 6. Tab. 6, Fig. 9. 

Tertiair von Grignon. 

6. — crassa. Defr. Xertiair von Valognes. _ 

7. — eytharea, Desh. & Tab. 8. Fig. 4.. Tertlair 

von Grignon. 

8. — edentuls, v. Ferussac. Tertiair von Valogues. 

9. — hordeola. Desh. 6. Tab. 6, Fig. 21. Nah Defr. 

 Pyramidella hord. Tertiair von Grignon. 

10. — insrassata. Sowrb. Tab. 163.-Fig. 1. Kreide. 

Flyſch der Alpen. Goſau. 

11. — marginata. Brocchi. Teb, 15. Fig. 9. Italien. 

12. — miliaris, Desh. 6. Tab. 8. Fig. 8. Jertiair v. 

Versailles, 

13. — miliola. Desh. 6. Tab. 8. Fig. 7. Tretiair 

v. Grignon. 

14. — miotis, Marcel de Serres. Geog. Tab. 1. Fig. 5. 

Kertiair aus Calc. moellon, 

15. — myosotis antigna. Marcel de Serres Bulletin 
des sc. 1814. Tab, 1. Fig. 9. (Bidet die Gatt. Phythia 
von Gray.). Rertiair im Caleaire moellon. 

16. — obsoleta. Phillips, Tab. 2, Fig. 40. Untere 

Kreide. j | 
17. — ovata. Desh. 6. Tab. 8. und Annal du Museum 

vu. Tab. 60. Fig. 3. Tertiair von Grignon. 


“ 


— 4193 — 
/ 


18. Aur. pisum. Broccht ‚Tab. 15. Fig. 10. Stalien. 
19. — pyramidalis. Sowrb. Tab, 379. Xertieir aus 
Crag. 

20. — zingens. Lem. Amyl. du Museum VII. Tab. 60. 
Fig. 11. cit. loe. (Marginella auriculata nach Menard de 
la Groie.) Tertiair von Grignon und lebend. . 

21. — Sedgevici. Phillips. Tab. 11 Fig. 33. Zuras 

formation. Under Obolite, 

21.2 — soarabaeus. Lam. Gatt. Scarabus v. Monttf. 
Chemnitz Conchil. IX. Tab. 136. ‘ Fig. 1249. Lebend 
und foßil in Italien. 

22. — simulata, Sowrb, Te. 163. Fig. 5. iſt nach 
Defr. Tornatella simul. 

23. — spina. Desh. 6. Tab. 8. Fig. 10. Tertiair von 

Parnes. . 

24. — sulcata, Lam. Annal. du Mus. VIll. Tab. 60. 
Fig. 7. Gehört nad Ferussac zu Tornatells, Lertiair 
von Grignon. 

25. — terebellata, Lam. cit. loc. Tab. 60. Fig. 7. 
jego Pyxamidella tereb. nach Desh. Xertiair von Grignon. 

26. — turgida, Sowrb. Tab. 163. Fig. 4. (wird von 

ringens nidt verſchieden ſeyn). Kreide. 

27. ventrieosa. Sowrb. Tab. 465. Fig. 1. Tertiair 

aus rag. 


*B. 


Baculites, gerade Ammoniten, foßile Gatt. der Am⸗ 
mongen, 'aufgefi. von Lam. ift Homolpceratites von 
llübsch. Tiranites Montf. Ceratoides yon Schumacher. ' 
1. Bae. æn oe pa. Lam. (wird zu Faujasii gehören.) Kreide, 
2. — .cylindrieus, Lam. iſt rotundus. Sovrb. 

3. — dissimilis. Desmasest. Jonrnal de Physigue 
Tom. 58. Tab. 1. Eig. 1. 

4 — Faujasii. Lam. Faujas hist. nat. du St. Pierre 
Tab. 21. Fig. 2. Huͤbſch, Beitraͤge Tab. &, Fig. 37. 
Sowrb. Teb. 3592. Fig. 1. Aus Kreide, 


\ 


5. Bae. giganten, Desmarest. gie. loo. T. 85. Tab, 8. 
Fig. 1. (Wird zu Hamites gehoͤren). Kreide. 

6 — Koorriana, Desmalest. Knorr Guppl. Mb. 12. 
Fig. 1 —. 6. iſt die Gott, Tiranites v- Monti. Rhabdi- 
tes von de Haan. Von Rouen. 

7. — obliquatus. Sowrb. Tab. 592. Fig. ı % Kreide. 

8. — ovatus. Morton. Sillimann, Amerie, Journal . 
18. v. J. 1830. Tab. 1. Fig. 1. Eifenfandb in Nord 

Amerika. 

9. — triangularis. Desmarest. cit. loe. Pag. 85. 

Tab. 2. Fig, 9. Rhabdites triang. de Haan, Aus 
Kreide, 

10. — vertebralis. Defr. Faujas. eit, loo, Tah, 21 

Fig. 2. Sowrb. Tab. 585. Kreide, nn 


Belemnites, foßile Gatt. ber Gephalopoben. Aller 
Wahrſcheinlichkeit nach bildeten unfere Belemniten die innern 
feften Theile eines Molluskes, defien Form unbelanut ift. 
Den. de Montfort bildete eine Menge Gattungen, bie nicht 
anerkannt find und mit Belemnites verbunden werden, wie 
Acame I. pag- 347. Acheloides pag. 385. Ceto- 
nice, pag. 370. Chrysaore, pag. 378. Calirhoe 
pag. 362. Hibolites, pag. 386. Paclites, pag. 318. 
Pirgopoles, pag. 394. Parodrachus, pag. 390. 
Thatumulis, pag. 322 und Teleboites, Miller hat, 
die Gatt. Actinocamax abgefondert, bie. Graf Münfter 
bezweifelt. Die, wichtigften Arbeiten über die Belemniten find . 
von Sage (Journal de Physique, an. IX.) Blainville, 
(Mem. sur les Belemnites 1827.) Miller (in den Trans- 
act. of the geolog. Soc. 11, v.3. 1826.) Voltz (Mem. 
de®]a Soc. d’hist. nat. de Sirassbourg I. 1830). 
Straf Münfter, Bemerkungen über die Belemniten Bai⸗ 
reuth 1830. 

1. Bel. aalonsis, Voltz. oit. loc, Tab. 7. Fig. 1. Zie- 
ten, Tab. 19. Fig. 1. Juraformation. Aus dem Dog- 
ger in Wurtemderg. 


N 





— 414 — 


2.. Bel. abbreviatus, Miller. cit. loc. Tab. 7. Fig. 9. 
Sowrb. ‚Tab. 590. Fig. 2. ‚ Suraformation, Great und 
Under Oolite, 
3. ‘aeicula, Münster cit. loe. Tab. 1. Fig. 14. 
Incteu. —W 
4. — asuarius. Münster Tab. 2. Fig. 5. Lieb. 
5. + acuminatus. Zieren. Tab. 20, Fig. 5. | 
6. — aeutus. Miller. Tab. 8. Fig. 6. Sowrb. Tab. 590. 
7. — acutus, Blainv. Tab. 2. Fig. 3. Zieten Tab. 21. 
‚ Fig. ?. Berfchteben vom vorigen, wird zu B. sulcatus vor 
Münfter gehören. 
.8. — aduncatus. Miller. Tab: 8. Fig. 6. Sins. 
9, — affinis Münster, Tab. 2. Fig. 3. Lias. 
10. — Aldorfensis. Blainv. iſt sulcatus v. Miller. 


11. — ambiguus. Morton. Sillim. Americ. Journal. 
Vol. 18. v. J. 1830. Tab. 1. Fig. 4. Eifenfand in 
‚ Nord: Amerika, 

1. — Americanus. Morton cit.los.Fig.1. Eiſenſand. 
13. — anguliforme. Blainv. Tab. 4. Fig. 3. Mit 
gebogner Spige, wie Bel. angulatus. Schlotth. x 

13.2 — apiciconus. Blainv. ‚gehört zu suleatus. 

44. — apicieurvatus, Blainv. Tab. 2. Fig. 6. Zie- 
ten. Tab. 23. Fig. 4. Lias. 

15. — attenuatus. Sowrb. Tab. 589. Fig. 2. Kreide. 

16. — bicanaliculatus. Blainv, Tab, 2. Fig. 6. vers 
fihleben von 

17. — bicanaliculatus. Zieten, Tab, 24. Fig. 9. 

Jurakalk. | 

18. — bipartitus. Zieten. Tab. 24. Fig. 7. Jurakalk. 

19. — bisulcatus. Blainv, Verſchieden von 

20. — bisulcatus. Zieten. Tab. 24. Fig. 2. Lias. 

21. -- Blainvillii. Voltz. cıt. loc. Tab. 1. Fig. 9 
(B. acutus von Blainv.). Jurakalk von Caen- 

22. — Blainvillii Catulio. Annal. di storie nat, v. 

J. 1829. Tab. 1. Fig. 2. Flyſchkalk bei Verona. 





— 425° 


23. Bel. Borson ii. Catullo. Zoologia fonsilo Tab, 3, Fig. 2. 
Flyſchkalk. 

24, — brevis. Blainv. Lias. 

25. — hreviformis. Voltz, Tab. 2. Fig. 2. Zieten. 
Tab. 21. Fig. 7. ia. 

26. — canalioulata (Pyroplis v. Montf. ) v. Schlotth. 
Schroͤter's Einleitung IV. Tab, 3. Fig. 12. aus Kreide. — 
Zieten Tab. 21. Fig. 3. (vielleicht verſchieden vom vorigen). 

Zuraformation. Aus dem Dogger. in Wirtemberg. 

27. — oarinatus. Zieten Tab. 21. Fig. 6. Lias. | 

28. — 6lavatus. Stahl. Die Verfleinerungen Würtembergb. 
Fig. 2. Blainv. Tab, 3. Fig. 12. Lias. 

29. — compressus. Blainv. Tab. 2. Fig. 9. Zieter.; 
Tab.. 20. Fig. 2. Voltz. Tab. 5. Fig. 1. 2. Lias und 

Dögger. 


N 


30. — compressus. Sowrb. Tab. 590. Fig. 4. 
31. — corassus. Voltz. Tab.7. Fig. 2. Zieten. Tab. 22. 
Fig. 1. Lias und Jurakalk. ı 


3. — cribarius. Catullo, annal, di stor. m. 1829 
Tab. 1. Fig. 1. Flyſchkalk. ' 

33, — eylindrieus. Blainv, J 

34. — detformis. Münster, Tab, 1. Fir. 11 — 13. 

Jurakalk. 

36. — digitalis. Blainv. Tab. 3. Fig. 5. Volts. Tab. 2. 
Fig. 5. Zieten, Tab. 23, Fig. 9. Lias und Dogger. 
36. — dilatatus. Blainv, Tab, 8. Fig, 13. Jurafor⸗ 

mation. Fullers earth. 

37. — electrinus. Miller. Tab, 8. Fig. 18. Kreide, 

38. — elliptieus. Miller. Tab. 8. Fig. 14. Jurafor- 

mation. Dogger. - 

39.. — elongatus. Miller. Tab. 7. Fig. 6. Blainv. 
Tab. 4. Fig. 6. Zieten. Tab, 22. Fig. 6. Sowrbs 
Tab, 590. Fig. 1. Lias. Ä .. 

40. — excentricus. Blainv, -°' 3 

4. — ferrüginosus. Volt. Tab, f. Fig. & Jmaſor⸗ 

mation, Eiſenſchabioer Oolit. 


— 426 — 


42. Bel, fistulasus. Bleinv. Dietionaire des se. nat. 
Tab. 48. Fig. 9. Won Paris. 

43, — fusiformis, Miller. Tab. 8. Fig. 22, Phillips. 
. Yorkshire. Tab. 3. Fig. 1. (Hibolithus hastatus und 
Porodragus restitutus von Montf) Aus Kreide und den 
Schiefern von Stoneshiekd. 

4. — gladius. Blainv. Jurakalt. | 

45. — gigantea. Blainv. Tab. 2. Fig. 7. Lias. 

46. — greoilis, .Zieten, Tab. 22. Fig. 2. Lies. 

47. — gracilis. Phillips. Yorkshire. Tab, 5. Fig. 15. 

Zuraformation. Oxford clay. 

48. — grandis, Zieten. Tab, 20. Fig. 1. Suraforma: 

tion. Dogger. 

49. — granulatus. Blainv. Tab. 1. Fig. 1e. _Zieten. 
Tab. 23. Fig. 3. Sowrb. Tab. 600. Fig.5. Lias und 

Kreide. 

50, — hastatus. Blainv. Tab. 2. Fig. 4. Tab. 5. Fig.3. 
iff actinosanax fusjfor. v. Voltz, . 

51. — inenrvatus, Zieten. Tah. 23. Fig. 7. Lias, 

52. — irregularis.. v. Sehlottb. Taſchenbnch der Mine 
ralogie VII. Tab. 3. Fig. 2. Blainr. Tab. 11. Fig. 2. 
: Zieten. Tab. 23. Fig. 6. Jurakalk. 

53. — laevigatus. Zieten. Tab. 21. Fig. 12. Sad, 

54. — lagenaeformis. Zieten. Tab. 25. Fig. 1. Lias. 

55.. — lanoeolatus. Sowrb. Tab. 600. Fig, 8. 

56. — lata. Blainv. 

57. — Listeri. Phillips. Yorkshire, Tab. 1. Fig. 18. 

- Kreide. 

58. — longisuloatus. Voltz, Tab. 7. Fig 1. Lias, 

69%. — longus, Voltz. Tab. 3. Fig. 2. Dosger in 

.Wuͤrtemberg. 

60. — longissimus. Miller. Tab. 8. Fig. 1. Fieten, 
Tab. 21. Fig. 10. Lias. 

61. — mamillatus. Nilson. peiref. Suse, Tab. 2. 

' Fig. 1. (wohl subventrieosus, Voltz.) Kreide, 

6. — Milleri. Voltz Kreide. 





— 4 — 


63. Real. mänimus, Miller, Tab. 9. Fig. 6. Sowıh, 
Tab. 289. (wird zu.aetipocanax gehören). Aus Kreide, 
"64. — mucronatus. v. Schlotth. Nilson petref. suec, 
Tab. 2, Fig. 1. Sowrk, Tab, 609. Fig. 1. Zieten, 
Tab. 23. Fig. 2. Kreide, 

65. — obtusa. Blamv. Dietionaire des gc. nat, No, 48, 
Fig. 10, Bon Paris, 

66. — Ostestieldensis. Blainv. 

67. — oxysonus. Zieten. Tab. 21. Fig. 5. Lias. 
68, —:paxillogus, v, Schlotth. Voltz Tab. 6. Fig. 2. 
und Tab. 7. Fig. 2. Zieten. Tab, 23. Fig. 1. Lias. 
69. — papillatus. Zieten. Tab. 23. Fig. 7. Lias. 
70. — penicillatus. Blainv. Tab. 2. Fig. 8. Sowib, 

Tab. 590. Kreide, 
71. — parfaranug Voltz. Tab. 8. Fig, 2. Kreide, 
7. — pistilliformis. Sowrb. Tab, 589. Fig. . 
Lias. . N 
73. — plenus. Bleiny. Tab, 2. Fig.8. Iſt actinocanax 
verus nad Miller. und Aot. Blainv. nad) Volta. Kreide, 
7. — pusillus Münster. Tab, 1. Fig, 910 
Suralallo . 
75. — pyramidalis.:Zieten.. Tab, 24. Fig. 4 Lias. 
76. — pyramidatus. Zieten. Tab, 22. Fig. 9. Lias. 
77. — pygimeus, Zieten. Tab. 21. Fig. 9. ia 
78. — qaadrisuleatun. Zieten. Tab. 24. Fig. 4. 
Lias. 
79. — quadrioanalieularus. Zieten, Tab, 24. Fig.11. 
Lias. 
80. — quinquetanaliculatus. Zieten. Tab. 24. 
Fig. 12. R 
Ss. — quinquesuleatus. Blainv. (Bon pyzamidalis 
nicht wefenglid) verſchleden) . Aus Dogger. 
82. — retioulasag. v. Schlotth. (Chrysapre, v. Montf. 1 
Kreide. 
83. — rostratus, Listen, Tab. 23. Fig. 5. 


‘ 
x 


— 11 — 


84. Bel. Scaniae. Bhinv. Tab, 2. Fig. 6. (munillarus 
nah Nilson, fusiformis Wahlenberg.) Kreide im 
Schonen ꝛc. 

85. — semicanalieulatus, Blainv. SR lanceolatus 

nach v. Schlotth. 

86. — semihastatus. Blainv. Tab. 2. Fig. 5. Zieten. 

Tab. 22. Fig. 4. Lias, auch häufig im Kalke von Litthauen. 
87. — semisuleatus. Münster. Tab. 1. Fig. 1—5. 
Jurakalk, hier beſonders haͤufig. 
88, — semistriatus. Münster. Tab. 2. Fig. 4 Lias. 
89. -spatulus, Blainv. 
90. — striatus. Blainv 
91. — subaduncatus. Voltz. Tab. 3 Fig. 1. Zieten. 
Tab. 21. Fig, 4. Lias. 

92. — subolavatus. Voltz. Tab. 1. Fig. 11. "Zieten. 
Tab. 22. Fig. 5. Lias. 

93. — subdepressus. Voltz, Tab. 2. Fig. 1. Tab. 7. 
Fig. 4. Lias. 

94. — subhastatus. Zieten. Tab. 21. Fig. 2. Jura⸗ 
formation. Dogger. 

9. — subpapillatus. Tieten. Tab. 23. Fig. 8. Lias. 

9. — subungulatus. Zieten. Tab, 25. Fig. 2. Jura⸗ 
formation. Dogger. 

97. — subventricosus. Wahlenberg (B mamillatus. 

Nilson). Kreide, 
98. — sulsatus. Miller. Tab, 8. Fig. 3. Blainy, Tab.2. 
Fig. 8. Zieten, Tab. 20. Fig. 3. Lias und Dogger. 

99. — tenuis. Münster. Tab. 2. Fig. 2. Lias. 

100. —.. teres. Zieten. Tab. 21. Fig. 8. Lias. 

101. — tetragostome. Blainv. 

102. — tricanaliculatus. Zieten. Tab, 24. Fig. 10. 
Lind, 

103. — trifidus. Voltz. Tab. 7. Fig. 3. Lias. 

. 104. — tripartitus. Miller: Tab, 8, Fig. 10. Lias. 

105. — trisulcatus. Blainv. verfchieben von 
106. — trisulsatus, Zieten. Tab. 24, Rig. 3. Lias. 


— 429 — 


107. Bel, tumidas. Zieten. Tab. 20. Fig. 4. Dogger. 
108. — turgidus. Zieten. Tab. 22. Fig. 3. Lias. 


109. — nmbilicetus. Blainv. Juraformation. u 

110. — unicanalicatus. Zieten. Tab, 24. Fig. 8. - 
Jurakalk. 

111. — unisuleatus. Zieten, Teb. 2. Fig. 1. Jurak. 


112. — unisulcatus. Blainv. Verſchieden vom vorigen, 
1 — ventroplanus. Voltz. Tab. 1: Fig. 10. Lias. 


Bellerophon, foßile Gattung ber Cephalopoden, ben 
Argonauten verwandt, ohne Kammern, aufgefiellt v. ‚Montf., 
Defr. berichtigte im Dict, des 80. nat. bie Gattungskenn⸗ 
zeichen. 

1. Bell. apertus. Sowıb. Tab. 469. Aus Bergtt 

2. — oaucasius. Fischer Oryetographis de Moskow 
Tab. 16. Vom Caucaſus. 

3. — carinatus. Fischer. eit, loc, Tab. 15. Fig. 1. 

Ebendaher. 


4. — cicatricosus, Fischer. cit. loc. Tab. 15. Fig. 4. 
Ebendaher. 


6. — cornu arietis. Sovwrb. Tab, 469, Fig. 2. Aus 
Bergkoalk. u 

6.: — bostatus. Sowrb. Tab. 470. Fig. % Bagtal? 
in England und Mergel bei Moſskau. 


7. — decussatus, Flemming. Aus ben Steinkohlen in 
Schottland. 


8. — depressus. Montf. Bergkalk. 
9. — helicoides, Fischer. cit, los. ‚Tab. 16. Fig. 6. 
Vom Caucaſus 
10. — hiulens. Sowrb. Tab. 470. Fig. 4. Bergkalk. 
11. — Hüpschii, Defr. Bergtalt. oo. 
12. — imbrisatus. Gold£., Bergkalk. u 
13. — noduloans. Goldi, Gergkalk. 
14. — ovatus, Sowrb, Sreuwacke. 





v 


1. Bel. anomals. 'Sowrb, Tab, "591. Fig. 2. 
u - belemnoidesn. „Desh,, Sepia Parisieonsis 


= 4 = 
16. Bel. striarus.- d’ÖrbigNy. Beblch: Natnheſtidi 
von Nieder: Deutſchland. Tab. B. Fig. 22. 
Bergkalk. der Eifel. Rach Sfemmning auch aus den 
Steinkohlen m Sthottland: '-' 
416. — sulcatus. Goldf. Vergkalk. 
47, — tenuiformis, Sowib.. Tab, #70: Fig. 2 
Sramwude: * 
18. — tuberohlatüis. 2’Orbigny.. Hübsch; sit, los. 
Tab. 4. Fig. 21 und 22. Bexgkalk ber. Eifel, 


i$: ‘— undulatus. Goldf: "Bergtält. 


0. — Vrii. Fletaming. Vergkalk. 
21. A varvurites. dopeck. t. loe. Tab. 3. Fig. 20. 

Bergkalk. 

Belöptera, foßile Gatt. eineß fepienastigen Mhleres, 
ſcheint im der. Mitte zu flohen zwiſchen Sepia ‚und Bele- 
mnites, aufgeſtellt von Desh. Annal. des sc. nat. Il. 
X. 1.2: 


) 


d’Orbigny. Blainv. Mem. sur lea "Belemnites. Tab. 1. 
Fig. 3. Sowrb. Tab. 591. Fig. 3. — 
Grobfalt von’ Grignon. oe 

3. — sepioides. Desb. Sowrb. Tab. 591. Fig. 1 
Bepia Cuvieri, dOrbigny Annel:’des so’tati II: Tab; 22. 

Belosepia Cuvieri; Voltz.: Grobkalk von YGrignon. 
:, »Belosepia;, fogile Gatt.aufpeft. .von‘ V.oltz Mem. 
de la Soc. nat. de Strassbourg für eis ſepienartiges 


on 


Thier. Wird mit Beloptera zuſammenfallen. — 


1» Bel, Cpviepgi. Voltz. Tab. 2 FR; 6, ift die ‚Beloptera 
"seBioidea, von Desh. 
Bifrg ntja, \ oßile. Ray‘ ber Desttiibrändiaten, auf: 
—X 
N 


geftelt von“ De er fie von Kofarium trennt: ' 
4. Bifr. bifrons. Desh. N: Tabl 26. Fig28. Sonſt 


Solarium bifrons Grobkalk Bir GHphioh, © — 
2. — disjunetä; De. HET: 28: Bi 25. Solar. 


“ disjunst. Grobkalk von Brignomtrıt wur: 





— 41 — 


3. Bifr. taudinenske, Desh. 1. X 26. Fig. 15. 
Grobkalk von Grignom  - 

4, — marginata, Desh. 11. Tab. 2 Ei 19.. 
Grobkalk von Grignon:' - - 

6. — sorrata. 'Desh. H: Tab. 26. Fig. 1m: * 
von Grignon. 


Biloculina, iebende und topfte Sir. ve Again) 
guen, aufgeftellt von d’Orbigny. 
1. Bil aculeata. qOrbigny. Tert. v. praunt. 
2. — alata. d’Orbigny. Tert. von Dr. © - + 
3. — bulloides. d’Orbigny. frumentaria ovula- von 
Soldani IH. Tab. 153, Fig. R; ' Rt. In Italien. 
#4. — depressa. d’Orbigny. Soldani 6. Tab. 186. ‚Pr 
y.y. und 77. Tert. in Italien. 
6. — laevis. d’Orbigny. Iſt Pyrgo laev. nad Defr. 
Lert. in Italien und Frankreich. J 
6. — longirosträ, WOrbigny. Tett. yon Pauliac, 
7. — ringens. d’Orbigny, Milliolithes ringens Lam. 
Kert. von Paris, le 


Bisiphites, foßile Gatt. "aufgefteit von Monff., 
die er von Nautilus trennte, irrig glaubend, dag ſie arogi 
Siphonen habe, ' Sf nad) Defr. ni. ‚non Nautilus ver: 
ſchicben. 


Bolma; Aebenbe und foßile Satt.der Ben 
aufgeftellt von Risso, 

1. Bolm. zugösa. Risse, l’Eurpp., mad. Tarbo Tug. Lin. 
Seilla vana spec, Tab, 16. Fig.2. :Aldrovand de testp— 
eeis Pag. 393. Fig. I—4; leberd und foßit.in Sratien, Ab 

Boreli a. Gattung, aufgeeBt von Montf. Gehört zu 


Melonie. Lam. AT 


Bro ochia, ; fopit —* der‘ „ytobrathlaten von 
Brom.  - Ä -- 
1. Broc. laevis, Broun· allen: tele PP v. * 
4831. Tab: 1. und Brenn. Rifl, Tai 8. Ra 
Tertiair in Stalin. . I. gt 


—⸗ 


— 


— 432 — 


2. Br. sinuase, Brann. cit. los. Ioones sestiles Fig. 87 
Patella sinuos. Broschi. Tertiair in Italien. 
Buccinum, lebende und foßile Satt. der Pectinis 


branchiaten, aufgeftelt von Adanson. Lam. trennte hiervon 
die Gatt, Nasa, vorhand aber 1822, beibe wieder; Defr. 
- trennt fie wieder, 


1. Büco. aoutum. Sawrb. Tab. 566. Fig. 1. Grauwacke. 
2. — angulatum, Brocchi. Bert. in Italien. 
3. — af finis. Risso- l’Europ. merid. Tert. in Stalien. 
4. — arcouatum. v⸗ ‚Schlotth. Nachtrige Tab. 13. Fig.1. 
Berglall. . 
6. — arcularium, Lam. vebend und foßil in Italien. 
6. —- areola. Lin, Brocchi. 
Lebend und foßil in Italien, auch bei Baaden. 
7. — agoanias. Lam. Lebend und foßil in Italien, 
8 — asperulum. Brocehi. Italien. 
9. — baecatum. Basterot. Mem. Tab. 2. Fig. 16. 
Tertiair bei Bordeaux. 
10. — bipticatum. Risso. Jtalien. | 
41. — bistriatum. Lam, Annal, du Mus. VI, Tab, 44. 
Fig. 12. Xertiair vori Grignon. 
42, — breve. Sowrb. Tab.'566. Fig, 3 Grauwadcke. 
13. — Calmeilii. Payrandeau. 
Lebend und foßil im Calc. moellon. 
44, — canaliculetum. Sowrb. Tab. 416. 


London clay. 


45. — Carcassonii. Marcel de Serren, Geognon Tab. 3. 


Fig: 9. Xertiate-im Gale. moellon, 


46. — caronis. Bronm Italien, -. 


47. — elathratum, (Nassa nad Deſt.) Lebenb und foßit 
in Italien. 

18. — olavatum, Lam. Sertiair von Grignon, - 

19. — conglobatum, Broschi. Ktalien. 

20, ..— sonus Bronn. . Italien, . 


91. — soloratum.. Eichwald, Ratunhfocige Pie 


Pag. en. Volhynien. . . . ı® 


£ 








BI ı #83 — 


22. Big. \yoptrarium., Defi.Muret conir. Poyth. 23. 
Lebend und foßil. 
23.  — worrpgetum Brocebj. . Italien. 
24. — 60stulatum. Brocohi. Italien. 
25. — cogularum. Bichwald, Zoologie, Teh, 6. * & 
Kalt in Voldynien. 
26. — cyenglarum: Lam, Lebenb und sit in Ztalipn 
27. — eribarium, Hoenninghaus. Bergkalk. 
28, „ı erispatum, Sowrb. Tab, 413. Aus Crag. \ 
29. — ayıthara. Brocchi, Tab. 5. Fig. 6... Italien. 
30. — Dalei. Sowrb. Tab. 486. Fig. 1. ' y 
Jertigir in Crag. BE 
31. — decyssatum,. La eine du Mus No.3. 
Fig. 20. : Tertiair von G 
32. — desertum, Sowıb. Tab. 6. London clay. 
33. — dissitum. Eiehwald naturhiſtot. Skizze. Pag. 222. 
aus Vothynien; du Bois Tab. 1. Fig. 22, (it Buo. 
Listeri van Basterot). 
34. — dolium, Brocchi. kebend und foßil-in Italien. 
35. — 'elegans. Sowrb. Tab. #77. Fig.1. Aus Crag. 
36. — olegantissimum. Risso, Stalien. 
37. — elangatum. Sowrb. Tab. 110. 
Lertiair in Crag und bei Bourdeaux. 
38. — ikex.nosum. Brocchi. Tab, 5. Fig. 12. Stalien. 
39. — fornieagum. Lebend und foßil in Italien, 
40. — gibbum. Brocchi. Italien. 
41. — gibbosum, Broochi, Zehen unb foßil in Stalin. 
42. — gibbosulam; Lam. ift bie Gatt. Eione von Risso. 
Bebenb: und foßil in Stalien. , 
43. — granulatum. Sowrb. Tab. 410. Ei £ . 
Zertiair in Crag. 
44. — gregarium. v. Schlotth. Tab. 32. Fig. 6: 
Muſchelkalk. 
45. — imb rioatum. Sowıb, Tab. 666. Fig, 2. 
Grauwache. 
46. — incrassatum, Soweb. Tab. 414. Fig. 1. Orag. 
II. 23 


. 


— MA — | 


#1. Bas. inflarum. Lam, " Scheb and foßil · da Sizi · 
lien. | 
4 — intermedium. Brosshi Peg. 337. Italien. 
49. — interruptus. Brocchi. Italien. 
50. — junceum. Sowrb. Tab. 371. Fig. 1. 
London’ clay. 
51. — labiatum. Sowb; Tab, “12 Fig. 1 
| Löndon clay. 
"52. — labiosum. Sowrb, Tab. 477. Fig. 3. Crag. 
63. — Lacepedii. Pyrandesu, Lebenb mb foßil in 
Calc. moellon. ' | 
54. — laevissimum. Hoeninghaus. Gergkalt. 
55; — laevissimum. Brocchi. Stalien. 
56. — laevigatum. Tertiair von Valognes. 
57. — labyrinthioum. vo. Schlotth. Fiyſchkalk im 
" Salzburgiſchen. 
58. — lampas. Brocchi. Tab. 5. Fig. 2. Italien. 
59. -— lavatum. Sowrb. Tab. 412. Fig, 8. 
Laondon clay. _ . 
60. — macrodon. Bronn. Italien. 
61. — miga. Lam. Lebend und foßil in Calc. moellon. 
62 — mitraeformis. Brocchu Tab. 8, Fig. 21, 
‚Stalin. 
63. — mitraefotmis. Andrzejowsky, {m Bulletin des 
näturalistes de Moscau 11, Tab. 4. Fig. 1. 
Rertiair ‚in Pobolien. | | 
64. — mitrula. Sowrb. Tab. 371. Fig. 8. Urag. 
65. — musivum. Brocchi, Stalien. 
66. — mutabile, Lam. Lebend und foßil in Italien. 
67. — nitidum. v. Schlotth., Kreide, 
. 68. — obliguatum, du Bois Tab: 1. Fig. 6. Jertiair 
in Bolhmien. " 
69. — obsoletum. Brocehi. Tab. 3. Fig, 6. if anolax 
obsol. Bronn. 
70. — obsoletum. v. Schlotth, Tab, 82. Fr 8 
Muſchelkalk. 


— 





— 433 — | 


71. Boc. oliyaeeum. Lam, da Bois. Tab. 1, Fig. 30. 
Lebend und foßil in Calo. moellon und in WVolhynien. 
72. — orbiculatum. Brocchi, Tab. 45. Fig. 22. wird 
zu Nassa gehörm. 
73. — parvulum. Marcel de Sorten. Calc. moslion. . 
74. — plicatum. Lam. Lebend und foßil in Italien. 
75. — poligonum. Brocchi. Italien, 
76. — pomum. Brocchi. Stalien. 
77. — polygonum. Brocchi, Italien. 
78. — politum, Basterot.. Galo. moellon. 
79. — prismatieum, Brocehi. alien, 
80. — propinqguum, Sowrb. Tab. 477. Fig, 2. Crag. 
81. — psoeudevulgatum. v. Sohlotih. Molaſſe. 
82%. — pulcherrimum. Risse. Italien. 
83. — pupe. Brocchi, Stalien. 
8. — pupaeformis. Bronn. Italien. 
85. — pusillum. Marcel de Seres. Calc. moellon. 
8 — retieosum, Sowrb, Tab. 110. Fig. 4 Crag. 
87. — reticulatum,. du Bois Tab, 1. Fig. 28, . 
Lebend und foßil in Volhynien und Calo, moellon. 
88. — rugosum, Sowrb. Tab. 110. Fig. 3. rag. 
89. — semicostatum. da Bois. Tab. 1. Fig. 26. 
Bolhynien und Stalien, 
90, — semistriatum. Brocchi. Stalin, auch ya 
Baaden bei bien. 
9%. — serratum, Brocechi. Stalien. 
92. — serratfisosta. Bronn. Stalin, - 
93, — subsastatum. v. Schlotth, Bergkalt. . 
94, — strietnm. Defr. Murex str. 9. Sowrb. rag. 
95. — stromboides, Lam. Velins da Mus. No. 3, 
Fig. 17. Fertiair von Grigaon. 
%. — 'spinosum, Sowrb, Tab. 566. Fig. 4. (Tanitelle 
spinos, v. Goldf.) Grauwacke. | 
97. — subulsatum. Brocehi. Tab. 8. Fig. 21. Stalien. 
98. — sulaatum. Sowrb, Tab. 371. Fig. 2. und eb, 
477. Fig. 4. Crag. 
28 ® " 


/ 


— 436. — 


90. Boel teneraimi Soweb; Tabı #86: Fk: 3, - Croe. 


400, — terebrale. Lei Velins’ duMus. 2%, 3. Fig.21. 

©. Groblalt: ver Grignon. Ze | 

101. — tetragonum. Sowrb, Tab.414. Bi 4 “reg. ) 

102. — tornatum. 9. Sehletih, Jurakalk. 

108. — transversalß,' Maroel de Serres.: - Me Er 
Calc. moellon. 

104. — turbilinum, Helix. ackin. v. — 
Keuper und Muſchelkalk.a | 

105., — tyrhenu m. Brdechi/Gosltiärh Tab, 43: Italicn. 

106. — turbinellus.' Brocéhi- Lebend und foßil in | 
Stalin : Ta re er 

107.. — targidulum,. Bronn, Stollen. 

108. — undatum. Lam. (Gamidaria Pi  Grobtatt ven 
Valognes. 

109. — unilineatum. ‚Sowib. Tab 486. Fig. *. 
Juraforination. Great Oolite. 


‘440%’ —:veneris. Basteret.. Mom. Tab, m Fig. 45. 


Zertiaie.von Bourtleaux. : - : 'ı.'. ı 

ill. — verrucosus; Lam. Lebend und fopit. in Italien. 
- Bufo.- Sattung, aͤufgeſtellt von Monti; ift die Gattung 

Ranella. Lam. - - 

Bulimina. Gattung ber Seicafegum aufgefteit von 
d’Orbigny. 
1. Bul. arcuata, v, W’Orbigny, Vertiair von Dax. 
2. — sostata. W’Orbigny: : .Ktalien. 
3. — echinaza..d’Orbigny, Stalin. 
4, — semistriata, d’Orbigay. Stalien. 

Bülimus, lebende und foßile Gatt. der Gafleropoben, 
aufgeſtellt von Brugiere; von Der Gatt. Hekkx getrennt, mit 
welcher fie von Ferussao Wieder verbindet, indem bie Unter: 
gattungen Cöohlogena und Cochlicella davon gebildet wer: 
ven; jeßt in füßem Waſſer Iebend. 

a. Aus den Meeresfiraten. 


1. Bel. acicula, Drapamand. Tab. 1. Fig. 25. ‚du Bois 


Tab, 3. fig. 49. Tertiair in Volhynien. 





2. Bül, ab sgulards. Lam, Annl. dü. Mus. VIIR 
Tab. 59. Fig. 12. Grobkalk von Grignon, 
3.. libius. Lam! Geiler. Ind. "Teb, '5.'Fig. 66. : 


Lebend und fofil bei 'Grögaan, "> > ü 

4 — .dntsllilavianan’Lan. Velins: da Mil. No, 17. 
Fig. 3. Meliniaibugein! nd) Dech. Ze. 

5. +. busoinslis.. Lam. iſt Melania 'bhc.: ns Desh. f 

BublekwinBrignon. - - A 
6. — citharellus. Lam, Tertiait von Gieors. : * 
7T. -FIaxaald Lan: i Grebkalk von Grienon: - 
8. — conulus. Lam. Srobkalt von Grignon 
9. + .dessisaräm: Lat: te aıngqget 


10. laevigatus. ..-Desh. 6: Tab,. u Pig. ab 02) 
Fernssac eine Paludina). Won Mouchy. : 

11. — laevoloägaki Bbubee:'. Wer Tonlome, 

12. — mumia. Boubee. Ren: Toulouse.. ' 

13. — nadug. !Limw Andal.. da Mas. VIII. Tab. 59, 
Fig. 7. nady von Ferussac eine Paludina.- 

14. — altigus.! Lem. Annal. du Mu, vAl. Be 9. 

Grobkalk von Grignon. 

15. wsuxtduts. "Law. Annal. du Min. eit. loc. 
Fig. 8. Nach von Ferussac eine Paladina. Gsoblalt von 
Grigdon. .8 In. ET 2 

16. — strietus. Lam. Grignon. lEeerE 

1. — terebellatus. +Lain. . Annal, de: Mus, eit. loe. 
Tab. 59. Fig.'6. Grobfal von Grignon, bei Baaden. 

18. — trhinatus. Lam, ' VSBon Marſeille. - 

Nr be Aus Suͤßwaſſerſtraten. 1 

1. — arpmub..!Brögn. ‚Annal.! du‘ Mus, XV. "Tab. 28. 
Fig. 1. Bon. Paris. - N 1 

2. — — ———— 366. Suſtvoſerkal. 

3. — ellipticus. Sowrb. Tab. 366. Suͤßwaſſerkalk. 

4. — gregpricis. — gtegor. 8 —8 

Braunkohlengebilde. er 

5... püsilla. Brogn,: RR lo&. ri 3. ' Veatieir vor 

St. Ouen bei Paris, Er 


! 


— 499 — 





6. Bol. pygmaens. Brogs, «it. Io. Fig. ke Aertiair 


aus Mergel von Paris, 
7. — terebra, Brogn. ‚it; Loe. Fig. 2. Bon Mesux. 
‘8. — tentaculatns, v. Schlotth, Kelktuff, j 
Bulla (Aoora), lebende und foßile Gati. der Tecti⸗ 
branchiaten, aufgeftellt v. Klein, Brugiörss itemate von ber- 


felben bie Gast. Agatina md Auricola; Lamask die Gatt. 


Physes, Ovula, Terebella; Montf. und Rinso die Gatt. 


Soaphandra. 

1. Bul. aeuminate, Sowrb. Teb. 464. Fig. s. London 
clay: und lebend, j 

2. — ampulla, Lin. Lebend und ſobil in —telien 

3. — angistoma, Des; 5. Tab. 5. Fig. 2. Tertiair 
von Brancheux. 

4 — eperta. Lam. Ansal. da Mas. I, Tab. 12. Fig. 22. 
Grobkalk von Grignon. 

5. — attenuata. Sowrb, Teb. sed Fig. “ 
London clay. 

6. — olandestina. du, Reis, Teb. 1. Ei: 18, 
Tertiair in Volhynien. 


7. — elstliratd, Lam. In Sroblaft von De und 


lebend, 
8. —.eonulus. Desh. 4. Tab. 5. Fig. 29. - Grobkalt 
"von Grignon und lebend. 
9. — conica. Deah. 4. Tab, 4. Fig. 1. 
Bon Soissons. 
10. — constricta. Sowrb. Tab. 464. Fig. 2. 
London clay. 


11. — cönvoluta. Broceki. Tab. 1. Fig. T Sowb. 


Tab. 464. Fig. 2. London clay. Italien. 
12. — cornata, Desh. 4. Tab. 5. Fig 18. Geobkalfk 
| von Grignon 

13. — cylindriee. Desh, 4 Tab. s. Fig. 10% 
WVWVon Grignon ımd Sternberg. 

14. — eylindroides. Desh. 4. Tab, 5, Fig. 22. 
Grobkalk von Grignon, 


% 
. 


m 


— 439 — 


15. Bul. elliptioe. Sowsb, Tab. 164. "Fig. 4. 
“ London clay. 

16. —slongata. - Phillips, Tab. 4%“ Fig, 4 
Inraformation. 

17. — elongata. Eichwald, naturhiſt. Size Pag. 244. 
Jertiaix in Volbynien, 

18. — fieoides. . Brocchi. (Pyrula undats, Bronn.) 
Stan. . 

19. — ficus. Broechi. (Pyrula retieulata. Lam.) Italien. 

20. — filosa. Sowrb. Tab.464. Fig.4. London clay. 

21. — Fortisii. Brogn. Tex. Vicent. Tab, 2, Fig. 1. 
Ilyſchkalk von ARonch. 

22. — globulus. Desh. 4. Tab. 5, Fig. 33. Grobkalk 
von Grignon. 

23, — .halicoides. Brocchi. Tab. 1. Fig. 9. Gatt. 

Halia v. Risso,. 
24. — hyalina, Brocchi. Italien. 
25. —'inflata, Eichwald. Naturh. Seizze. Pag. 213. 


—— in Volhynien. 

26. sbrella. v, Ferussac. Grobkalk von Dax. 

27. — laeyis. Desh. 4. Tab. 5. Fig. 25. Grobkalk vom 

Grignon. 

28. — lignaria, Desh. 4. Tab. 5, Fig. 4. Seaphandia 
ligu. nad Monti. und Risso. Grobkalk von Grignon 
und lebend. , 

29. — miliaris, Broschi. Tab. 15. Fig. 27. Erben 

und foßil in Stalien. 

30. — minuta, Desh. 4. Tab. 5. Fig. 4. Rertilt von 

Soissons. 

31. — ovaria. v. Schlotth. Kreide 

32. — ovulata. Brocchi. Tab. 1. Fig. 8. du Bois. 
Teb. 1. Fig, 3.. Italien und Volhynien. 

33. — avoluta, Desh. 4. Tab, 5. Fig. 18. Verſchieden 
vom vorigen. Aus Grobkalk von Grignon und Sternberg. 

34. — plicata. Desh.-4. Tab, 3 Fig 16. . Grobkalt 

von Versailles. . 


. +. 


— 


— 460 — 


35. Bol. —EX⁊ 'Deih, 4. Tab. & vr 27. 


Soissons, 
36, — Siriafella, Deih, 4: Tab, 5: ig”, - Grignon. 
37. — spirata, Beocchi. Tab, 15. Fig. 19 da’ Bois, 
ab; 1. iger: Wötpgnten © 7 5 10 -- 
38, — terebellatum, da Bois Tal. 3. Fig. 8. 
H Volhynien. BE ur . . Diuey: 
39. — trunoatula, Koenig, Icones sontiles, vr 5. 
Lebend und’ foßll in Ittilten. 
40. — atriculus, Brocohi. Ledend und foßll in Italien. 


4. volutina. v. Schlotih. Kalk ber Auillen. 


...Bullaea, lebende und foßile Gatt. der Zegibranchien 
aufgeſtellt von Lam. ber Gatt. Bulla ſehr verwandt. 
1, ‚Bull, aperta, Defr. Grobkalk von Grigion. | 
2. - —*88 "Desh, 4. Tab, 5. Fig. 1. Grobkalt von 
Grignon. | 
„ı.Baljmina, lehende und foßile Gattung der „Heller | 
ſteguen. 
Rul Lina, Gatt. ber Bullaͤen aufgeſt. von v. Ferus·ac. 


| %.. Bul..cyl indrasea, Risso, Italien. 


2. — discors, Risso. (Bulla convolute Bröcchi.) 
gtigir ig Stalin, 

Ei ajonkai riana, "Basterot. Mew —— la Soc. | 
ihr nat. de Paris II, 1825. Tab. '1. "Fig. 3. (Wohin | 

g.guch die Bulla- 'elandestina, spirata und terehellata von du 
Bois gehören werden.)  Kertiait yon Bourdeaux. | 

Ay. = sooalina, 9, ‚Ferusgac. London ea ’ 

5. — striata, Risso. Lertiair in Stälien, nn 

6. — spirate. Bronn, alien, 


RITRR 2 .. no... . io. * u 

. .: °C: \ ” e: „tr I cn. 

' Oapochon, der franzoͤſtſche Rem⸗ fr Päsopris. 
"Cadran, de franföfifche‘ ame’ für Kolarinmi. :- 


. Oaloar; lebende md fößite:-Battıttg- 'dek ¶Pectini⸗ 


brandhiaten von Montf., der. Gatt. Troökus. fiir’ verrbandt 








I 


er 444 —_ 


rm al’ Mnnt> ad Inahuere Meilen, fie moch nicht Inäber 

charakterifirt find, : Er 5 u EP | 
"Chlfirhole. "Gate! Hufgere Pe fAr'ytwigt 

Felempiten; nur, Ofen Hat fit beigepätten, " eo 


„llun Ir ... 


"Calmar der frangoſiſche Name für Loligo ober 
Secrien Bon rn NT —- LD 
Calyptraeoa, lebende und foßile Saite. ber Pectinie 
branchiaten, aufgeſtille: von Late. 1 aulı. 2: — 
1. Calypt. crepidularis,. Dehitz Tab 4) Big. 160. 


Gryobkalk von Erignim «0 le... 62 
>, Zuurdeforkmis !Lem.- "Ioonewizeetlles Big, 52, -Srold 
nn Kt vbn Bburdemux. .: ut! wi ber a me 
3. — depressa,.Lam.' . Bourdeaux, : F 
4. .esinobiden Paiellite dissoid, Schloch, Muſchn 

dalk. e. .. 3 . Bu vr 
5. — Inevigata, Dash, 2. Tab. 4. Big 3. Gibt 
von Parnes und lebend, , er 2 ıt 


6. — lemeilonr Desh. 2. Tob, 4. ei. 5: Parnes . 
7. — muricata,:Brocchi. Tab. 1. Fig. 2. en 
6. "alıyyizata, ‚Bistärot. . Meaı, Tobi ie! Big 2 2. 
. +. P’iByurdemux‘ „ie: "lg un Bo 
9. — toehilormie Doch. :2. Tab. 4 Fig. '1- „(mob | 

Infundibulum echinulatum , spinulosum und tuberculo- 

sum Sowrb. Tab. 97. sohn wicd.)Grobkalk am 


r 


Grignoni “ Le ET 31 - RR 
Camert a, —* und Cavier, iſt jetzt die Gan. 
Nummulina v X’Orbigny. Die Sippſchaft der Camerinids 
von Ouvier umfaßt, , was man Inf‘ unter Nummulites 
begriff. 
Cantropus. ‚Watt, aufgefe. non Moni, Ar 2; 
Nautilen, die aber nicht weiter angenommen iſt. 
Capricorn$, nad von Buch. eine Sippe der Amms⸗ 


niten, mit den Ai, oapricornas, planiopstatus, angalmtus. 
und ‚seutzfus, ', 


— 442 — 
Canoellaria, lebende nud fofile Gatt. ber Pectini⸗ 


—3 


branchien, durch Lam. von Voluta abgeſondert. 


1. 
2 
3 


4. 


10, 
41. 


12. 
13. 
44. 


15. 
16. 
17. 


, 13% 
 Londen.clay. 


19. 
20. 
21. 
22. 
2% 
34. 


ICane, aoutangularig, Basterot, Tab. 2 Fig. 4 


Grobkalk von Bourdeaux. _ 

— ampullaria. Defr. Brocchi. Tab. 3. Fig. 9. 
Stalien. 

— an gulata, Eiehwald, natuthiſt. Erin. Fo. 222, 
- buccioula, Basterot. Tab, 2, Pig 12 —X 
non Crepy aınd. Bourdeaux. 

— oalcarata, Brocchi. Tab, 3. Fig. 1. Jialien. 


— Cassidea. Brocchi. Tab. 3. Fig. 13. Italien. 


— oancellata, Brocchi. Tab. 4. Fig. 1. Lebend 
und foßil in Italien, auch bei Wien. 

— elathrata. ‚Lam. Grobkalk von Pleieance. 

— gontorta, 'Basterot. Tab. 2. Fig. 3. 


_Bourdeaux. ... . un 


— costula. Lam, Grignen. Ä 

— ezisteta..Bsonn, (Murex: czist, Brosch.) 
Italien. 

— doliaris, Basterot. Tab. 2. Kig.17. Bourdsanz, 
— evulsa. Sowrb. Tab.361. Fig.2. London clay. 
— fenestrella, Eichwald, nah. Skii⸗ Be 222. 
Jertiair in Volhynien. 

— fusula. Bronn Italien. 

— gestini, Basterot. Tab. 2. Fig. 5. Bonrdeanx. 
— hirti. Bro6chi, Tab. 4. Fig. 1. Italien. 

— laeviuscula. Sowrb. Tab. 361. Fig. 1. 


— lirata, Risse. IV. Fig. 82. Stalien. 

— Listeri. Risso. IV. Stalien. 

— macrostoma. du Bois. Tab. 3. Fig. 36. 
Volhynien. 

— muricata, Risso. IV, alien, 
—.mitraeformis, Bronn, Italien. 

_ piscatoria. Brocshi. Tab, 3. Fig 42% Italien. 





— 4 — 
25. Come. proxima, Bisso, IV; Fig. 84 Stollen - 
26. — quedrata. Bowrb. Tab, 360. London day. 
27. — serrata. Bronn. Stalien. 
28. — spinulosa. Brocchi, 'Fak, 3.. Fig. 15. Italien. 
29. — subcarinata, Bronn. Stalien; 
30. — tribulus. Brocchi. Tab. 3. Big. 14. Italien. ' 


31. — troochlearis, Basterot, Tea 3, Fig. 2. Bour- 


deaux. Stalin 
32. — turrienle, Lam, Knorr II, 1, Feb. “. Fig. 1 

Italien. 
33. — umbilieata, ‚Beoschi. Tab. 3. Fig. 9, Italiem 
34, — varioosa, Brocchi. Tab. 3. Fig. 9. alien. 
35. — volntella, Lam, Grignom, 

Cancorides, Gatt. aufgefl. von Montk Gehoͤrt zu 
Nonio von d’Orbigny. ” 

Cantharides, Gatt. von Monti ſ. Trorhie, 

Capulus. Montf. und.Cuvier ift Pileopsis, 
‚ Lam. lebende und foßile Gatt. der Pertinibrandziaten, früher 
mit Patella verbunden. Defr. trennt davon die Gatt. Hip- 


pomx, 
1. Cap. compressus, Goldf, Bergkalk ver Eifel. 
2, — compressiunenlus Eichwald. GStiie. pag. 213. 
Bolbynien. 
3. — cosnucopiae, Desh, 2, Tab. 2. Fig. 13 — 16. 
(Hipponix oornuc. nach Deir.) Grobkalk von Grignon. 
4 — diletata. Desh, 2. Tab. 2, Fig, 12, (Hippenix,) 
- Grignon. 
5 — elegans, Desk, 2, Tab. 3, Fig. 15. 
6 — hungaricns. (Pileopsis.) Lam, Lebend und fogit 
in Italien, auch im Tegel bei Baaden. 
7. — laevigata, Hichwald Glige. pag. 214. Lertiait 
in Volhynien. 
8. — Iucinaria, Bronn, Stalien. 
9. — mitratus. Goldt. Rufgellalt, 
10. — opereularis, Desh.'2, Tab. 5 Fig. 6, —8 
ponix.) Jertiair v. P arnes. 


— 


11. Cap. Pärotbj.. Mürcside Series, .Au3Cho.moellon. 
12. : — Petelloides. 'Düöshi 2, Tab. 8. Fig. 28. Ir | 


tiair von Valmondais,.  : Hi. 5 — 
18.. -— penngib.. Dis. 2, Tabl 3 Fig. 6. Fertiei— 
von Houdan... : , .. Foren — 
14.. — zetortelln, Dei 2. Tau 3 Big. 2. * 
-h ‚Ball son Geignam.. am I... 10 —- 


15. — semiglobata. Sooneifenftein ber Bipfchfenshtion. 
16. — suleaühsı Pästerer.! Naritä sde. Hroceh,— Tera 
tiair bei, Bourdeaux. 

m. — —— — 'sersäbdh. Fig: 87% ABrochie.). 
‚"DBeehlen..  ., u) I,». . — 
18. — spirata. — sectilemnKir. 88. : Von Grignon. 

8... — Bpithndatnig. Dech,. 2 ‚Deb.. 8 Fig 13. 
Grignon. rin‘. 1 uf: 
20. gain dfazkhie:-Diyh: ’2, Tob. 3. Big: a. 
er Geighos. 1 Tasıı)ı na ben ' 
.. —tertiarinz, Riaec. IV, ig: 14. alien... i 
2, — tubifer .Sowrh.:Teb, 604.. Fig. 7. ‚Gnoutbade. 
23. — vetusta,. Sowrb. Tab, 604. Fig. 1. Grammede 
und. Bergkall. TI. Hr ru ten yo. 
‚„i.Garocal& Eam. Helisigvun.. vi Feragac.. inter: 
abtheilung ber Sat. ‚Helix „ von ber noch deine foß e Art 
— if... Na Me. — — 
‚Gassidarka, icbende und: feßike Gan. der⸗Pertinibten⸗ 
Giaten, auſgeſt. p. Lam. Gatti' Mo.rinıvon Montf. Blainv- 
verbindet damit die Gatt. Onisca. Sowrb... si) 
‚13. Cas. eansellata, Lami vi Buch: :Raqs des Plauches: 
Tau 5. Fig. 1.. Grobkalk von Domit und Chaussonu 
2. — carinata, Làm. Velins da; Mus. No. 4. Big. 2. 
::Mogp cruuat. neh Brapn: Grobfelf, von Grignon. .7 
3. — depressa. v. Buch. eit. loc. Tab, & Fig. 5. 
Bon Domis in Medclenburg. . 
4. — echinophpra. Buceinum eche. Bronchi. Morio 
- eshin, Broen,. Lebend lub fon. in Slim, ach kei 
Baaden. Do. 


5: Cas. harpaeformis. Lem. . "Annalır da Min. Vi 


Teb, 43. Fig. Iy' Mignon. . “ einen oo u 
6. —plaisanım Defr. Pr * . ., 
7. seh Risyo. Reli. | abe, org 
8. — tuberoulata, Risso.. Halims=1«:ı 9* 
9. — tuberoulosa. Deſfr. Notar. 


10. — tyritena. Lem. Morio tyths: Brom. —* 
foßil in Italien. 

Cassis. (Casque.) · · Lebende mb fößite Eatt. ber Pe⸗ 
ctinibranchiaten, naͤher fixirt von Lam. der, die Butt: Bucci- 
Dumm davon trete, "U. . ae / 

1. Cas. Adami. Eidhwald. Stigen pag. 2ææ. Velhynien. 
2. — Aeneae. Brogn.: Terr. Vicent. Tab. 8. Fig. 8 

Stofhfalt von Verona! 

3. i— avellana, Brogn. ‚Annal. des mm; : 1821. Dab, 6. 
Fig. 10: Kreite hrewnfoae od 

4. — bieatena'Somb, Tab. 151. erg: ey 

5. — oarinata, Sowrb. Tab, 6. KLönden oday.! . .ın 

6. — eunaliculamm Risso, Stalin. tra. 

7. — eythara. Brohn. Italien. U 

8 — deuoalionis. Eishwald. Sep. ‚Ps 202, ee 

Volhynien. 

9. — diluwvii.: M. de Serres. Geogn. Tab 2. Fig. u. 

Calc. moellon. 

10. — diadema. Broschi. Tab. 4. Fig. 23. Hallen. ı 

11. — gibba. Risso, Stalien. 

42. granuibsa. Lam. Bebend ımb - op in talien. 

13. — inflata. M. de Serres. ; Geognos. Tabı 2. Fi. 19. 
Oalo. moelion. . - 


— u 


14. & intermedis, Brenn. Italien. N 

15. — laotigate. Defr. Halim : t 

16. — marginatal de Serres. Geog. Tabı Mi. Fig. 18. 
‚Calc. moellpenv ": ° mu { u 

17. — plieata, Dein u. 1... EEE 

18. — Rondeleti. Basterot. Onie. moeilon. e 


19. — rot unda, Defr. 


x 


— 446 — 
20. Cas. sassuren. Risso, Stalin, 
. 31. — striate, Brogn. Ter. Vioent. Tab. 3. Fig. 9. 
de Serres. Geog. Teb. 2. Fig: 15. Sowsb, Tab, 6. 
NMocio ste. v. Bronu. London clay wub Melien. 
2% — striolsata. Risso. Italien, 
23. — sulcata, Risso. italien. 
2. — texte du Bais. Tab, 4, Fig, 4. Tertiait in 
Volhynien. 
25, — Thesei. Brogn. Ter. Vioent. Tab, 8. Fig. 7 . 
Flyſch in alien, - 
Cemoria, Gatt. aufgeft. v. Leach und Risse, 
1. Cem. equestris Riss. Bon Nizza. ’ 
Ceraphs. Gatt. der Somiten, von ber eine foßile Art 
. moch nicht. mit Sicherheit bekannt geworben iſt. 
:Coratiten, foßile Gatt. aufgeſt. ». de Haan, ber 
fie von Ammonites abfonberte, bildet nach v. Buch eine 
Sippe ber Ammoniten, mit ben Am. bipartitus, bogdos- 
nus, latas, nodosne, 
Cerithium, (fonft zu Marex gerechnet) lebende und 
„ foßile Gatt. der Pectinibranchiaten, aufgeſt. v. Adanton, die 
meiſt dem Meere, doch and dem füßen Waſſer eigenthuͤmlich 
find. Brogn. trennte davon bie Gatt. Potamides (aus 
Sußwaſſergebilden), bie Blaiav.: Dash. Brona eto. wide 
damit vereinigen. 
2. Cor. acienlum, Lam. 'Gehist nach Dash. inCer, per- 
. Soratum. Grobkalk von Grignon. 
2, — alucaster. Defr Brecehi, Tab. 10. Fig. 4. 
Italien, 
3, — alucoides. Defr. gebend und ſoßil in Italien. 
4. — ampullosum, Broga. Terx.. Vieent, Tab, 3. 
Fig. 18. Flyſchformation im Wioentinifchen. 
8. — angulosum, Lam. Grignon. 
6. — asperulum. Lam. Grignon. _ 
7. — assimila. Risso. Stalin 
8 — aurieunlatam. Bronn, (vombusrum. Defr.) 


Stalien. 


— 447 — 
9 Cer. baooæatum. Brogn.-Terr.. Visent, Tab. 3. Fig. 16. 
Upſchkalk von Verona. 
20. — bacillum. Lam. Ron Baiaes. | 
11... — Baatoroti. M.deSerzes. Geoguos, Tab, 1.Fig.15, 
 Calcaire moellon. 
12. — bicalcaratum. Brogs, Terr. Vioent, Tab. 8, 
Fig. 22. &tyfchformation. Auch in Volhynien. 
13. — bisarinatum. Lam. Grobkalk von Betz. _ 
14. — bieinetum. Bronn. Murex bicinet. Brooeh!, Italien. 
14.°. — Borsonianum, Risso. alien, . 
15. — calsaratum. Broögn. Ter. Vicent, Tab, 3. Fig. 15. 
FIlyſchformation im Bicentinifchen. | 
15;° — Buchii. Keferſtein, Deutſchland, geognefltfc« geolos 
giſch dargeſtelt V. 1828, pag. 530. No. 1. Beltung für Ge⸗ 
ognofie, No. 8. pag. 98. Aus dem Flyſchmergei an ber 
Wand bei Wieneriſch⸗Neuſtadt. | 
16. — celcitrapoides. Lam. Grignon. 
17. — oalenlosum, Basterot, Tab, 3, Fig. 5. 
Bourdeaux. 
18. — cancellatum. Lam, Grignon. 
19. — earbonareum (Murex carb.) Schlotth, 
Braunkohlen von Kaltennorbheim, 
20. — Castelli. Brogn, Ter. Vicent. Tab, 3. Fig. 20. 
Flyſchformation. | 
21. — cinotum. Lem. Grobkalk von Hondan. 
22. — Charpentieri, Basterot. Tab. 3, Fig. 8. 
Strobfalt von Bourdeaux. F 
23.  elavatum,. Lam. Grignon. 
24. — clavosum. Lam, Grobtalk von Betz. | 
25. — olavus, Lam, Beynes. = 
26. — combustum. Brogn. Ter, Vioent, Tab, 3 
Fig. 17. (aurieulatum. Broan.) Flyſchformation. 
27. — compositum. Bronn, Italien. 
28. — eonfluens, Lam. Beynes, 
29. — eonoidale. Lam. Grignen. 
"30. — eonoideum, Lam. Houdan. 


— 18 — 


au. Geſß. doinawepiae: Sowrb: Tab. :186,” Ke 
32. — soronatum. da Bois. Tab. 2.' Fig. St. — * 
turbinat. Brocetäsp: Podollen. tiven 
34 I icostugetuwm. Brogn. Terr. Vhesat ! Tab. - U 
Fig. 25: Flyſch bei Verona. [dh 


3... oostatum. Defe. Hauteriller !* '-- .@ 
35. — eastellatum. v. Schlotth. (Maurex.) MWeinheim. 
36. —"sostulatum. Lam. Grignon. _ 
3%. — orassum, Defr. Griguon. -'  '°'- 
38. — eron atum. Defr. Brooshi. Teb, 10. Fig. 2. 
ch. Itallen. Sa 


39, — cristatum. Lam. Grignon. 

An. = deowssätum. Defr,  Hauterville. 

Mi. deforme, Eichwald. Zoolog. Tab. 5. Fig. 10. 

+. Grobkalk in Volhynien. 

42. — denticulatum..Defr. Hauteville.. . 

43. — Diaboli; Brogn. Terr. Vicent. Tab. 6. Fig. 9. 
Flyſch bei. Perona. »-Murex turbinatas v. Schlotth. Gebr 
bäufig in den untern Juraſchichten von Reuſtadt am Ruͤben⸗ 
berge. er En 

44. — dolium. de Serres. Murex dolium Brocchi. 

Italien. 

45... + Aubium. Scurb. Tab. 147. Fig. 5. 

46. — echinoides. Lam. gehört nad; Desh. zuſammen 
mit Cer. clavamılatum und pleurotomoides. Grigndn. 

47. — exicavatum. Brogn. 'Ossem. fossil. Tab. 9. 
‚Fig. 10. Untere Kreide. 

48. — favanne..Risso. : Stalten. 

49, — funatum. Sowrb, Tab: ꝛo. London clay. 

50. — faniculatum. Sowrb. "Tab. 147. London 

x ‚<lay. I. 

5i. — geminatam. Sowrb. Tab. 127. London colay. 

52. — gibbosum. Eichw, Seir. pag. 224. Grobkalk 

in Volhynien. 

53. — giganteum. Lam. Sowb Tab, 188. 

Grobkalk v. Grignon und: London clay. 





' 


| — 2440 
"Car. gr cile. Lam. Gehört nady Desh. ss denticulus, 
tum. Grignon. 
55. — granulosum, Risse. Italien. 
56. — hexagonum, Lam. Grobkalk v. Houdan und 
lebend. ' " | 
56... — Hoeninghausii.: Krferfteind Deutſchland ges 
ognoftifch = gealvgifh dargeiteht V. 1828. pag. 531. 
Ro. c. Zeitung für Geognofle. No. 8. pag. 98. Aus 
dem, Flyſchmergel von der Wand bei Wienetifch: Neuſtadt. 
57. — ingertum. Lam. Grignon. 
58. — insonstans. Basterot. Tab. 3. Fig. 19. 
Beurdeaux und Italien, haufig in dem Flyſchmergel an 
der Band bei Wienerifch: NAftadt.. 
59, — intermedium, Sowrb. Tab. 147. Fig, 3. 


London clay. / 
60 — interruptum. "Lam, Annal. du Maus, VIE 
Tab. 13. Fig. 6. Grignon, 


61. — inversum. Broschi. Tab. 6. Fig. 18. Stalin, 
62. — irregulare. da Bois, Tab. 2. Fig 4. 
Volhynien. 
63. — involutum. Lam. Houdan. 
6. — laovigatum. de Serres. Calo. moellon. 
65. — lamellosum. Lam. Grignda. 
66. — Lamarkii Desh. Potamides Lam, aach Brogm 
67. — lapidum. Lam. Griguon. 
68. — larva, Lam. Grignon. | 
69. — lemnicöstatum. Brogn. Terr. Vicent, Tab. 3. 
Pig. 24. Flyſch im Beronefifchen. 
70. — lima. Murex scab, Broechi, Tab. 9. Fig. FR 
Italien. 
74. — Jignitarinm, Fichv. Volhynien. 
72. — maghan. Risso. Italien. 
73. — mamillatum Risso. IV. Fig. 55. Jialien. 
74. — margaritzceum, Brogu. Terr; Vice. Tab. 6. 
Fig. 11. Flyſch in Stalin. 
ll. 29 


f, 


ı J 
- — A450 — 


76. Cerith. Maraschini. Broga. loc. at. Tab. 3, 
Fig. 19. Flyſch im Italien. 
e6. — marginatum, de- Serres. Tab. 3: Fig. 5 5 
Galc. moellon. 
77. — melanoides. Lam. von Grignon. | 
78. — melanoides. Sowrb. Tab. 147. Fig. 6. (Me- 
lania inquinsta Desh.) London clay. 


79, — mitra. Lam. Gehört nach Desh. au pleurotomoi- 


des. Grignon. | 
80. — mitrale,. Eichw. Aus Volhynien. 
81. — multigranulatum, de Serzes. Tab, 1. Fig. 13. 
Calc. moellon. 
82. — multis uleatum, Brogn. Ter. Vicent. Tab, 3, 
Fig. 14;  Zipfch bei Verona, | | 
83. — muriooides. Lam. Sft nad Desh. Planaxis. 
Grignon. 


. 3. — mutabile. Lam. Bon Grignon, N 


85. — nodulosum, Lam. on Grignon, 
86. — nudum. Lam. on Grignon. 
87. — papaveraseum. Basterot. Aus Calc. moellon. 
88. — perforatus. Lam. Von Grignon. 
89. — pentagonum. Bronn. (Cer. Maraschini?) Stalin. 
90. — petricolum. Lam, Gehoͤrt mod Desh. zu tu- 
beroulosum. Grignon. 
91. — pietum. Basterot. Tab. 3. Fig. 6. Bourdeaux. 
92. — plicatum Risso. Italien. 
93. — pyramidalis. Sowrb. Tab. 147. Aus London 
<lay. | 
94. — piriforme, Defr. Grobfalf von Hauteville, 
95. — pleurotomoides, Lam. Gehott nach Desh. zu 
echinoides, Grignon. 
96. — plicatum. Brogn, Terr. Vicent, Tab. 6. Fig. 12. 
Flyſchformation. 


97. — prismatioum. Brogn. Aus Calcaire moellon. 


98.. — purpura, Lam, Gehört oo, Desh; I tonciau4- 
Grignon. | 





u — 4 — 


99. Cer purpaeformis. Basterot, Tab. 3. Fig. 18. 
Bourdenux. y 


100. — quadrisulcatum. Lam. Grignon. 
101. — radula. Lam. Lebend und foßil in. Stalien. 


102. — rubiginosum, du Bois. Tab.2. Fig. 6. Grob 
galt in Podolien und Volhynien. 
'103. — rugosum. Lam, Von Grignon. 
104. — salmo. Basterot. Tab. 3. Fig. 1. on Bour- 
deaux. 
105. — scaber. Defr. Aus Italien. 


106. — scabrum. Lam. Von Grignon. | 

107. — semieoronatum. Lam. Von Grignon. 

108. — serratum. Lam. Von Grignon. 

109. — spiratum. Lam. Favannes. Tab. 66. Fig. 6. 
Chaumont. 

110. — strombiformis. v. Schlotth. (Murex stromb.) 
Ssuraformation v. Neuftabt am Ruͤbenberge. 

111. — stroppus. Brogn. Terr. Vioent. Tab, 3. Fig. 21. 
Flyſchformation in Italien. 

112. — subgranosum, Lam. Von Grignon. 

113. — substriatum. Lam, Mon Grignon. 

114. — sulcatum, Brogn. Terr. Vicent, Tab, s.Fig.2 23, 
Flyſchformation im Weronefifchen. 

115. — suturale. Risso. Aus Italien. 

116. — terebella, Lam. on Grignon. 

117. — trioarinatum. Lam. Von Grignon. 

118. — trieinotum. Bronn: Murex trie. Brocchi. 
Italien. 

119. — tristrietum. Lam. Von Grignon. 

120. — trochiforme. Lam, Gehört nad Desh. zu 

thiara.“ 

121. — trochleare. Lam. Von Grignon. 

122. — tubereulosum. Lam. Von Grignon. 

128. — turbinatum. (Maurex.) Brocehi. Italien. 

124, — turritellatum. Lam. Bon Grignon. 

29* 


N 


— 11 — 

135. Cer. umbilieatum, Lem. Anaal. du Mai. VH, 
Tab, 14. Fig. 3. Grignon. 

126. — umbellatum. Lam, gehört nach Desh. zu tri- 
carinatum. Grignon, 

'127. - undosum. Brogn, Terr. Vicent. Tab. 8.Fig. 12. 

Flyſchformation in Italien. 

128. — unisulostum. Lam. Von Grignon. 

129. — varicosum. Brocchi. Tab. 10. Fig. 3. 

Ktalien. 

130. — vittatum. Lam. Melania inquinata nach Desh. 

‚ Grignon. | Ä 

131. — vulcanieum. Brocchi. (C. Castelli.) Stalien. 

Getonice, Gatt. die Moatf. v. Belomnites trennte, 
darin aber keine Nachfolger fand. 

.Ghiton, (Öscabrion) lebendẽ und foßile Gatt. der 
Cyclobranchiaten, aufgeſtellt v. Linne, von weicher Leach 
und Risso neuerlith die Gatt. Lepidopleurus und acan- 
thochites getrennt. haben. 

4%. Chit. grignionensis. Lam. Volins da Mus, No, 1. 
Fig. 6. Desh, 2. Tab.. 1, Fig. 1 — Te Grobkalk von 
Grignon., 

Cibicides. Gatt. von Montf. f. Truncatulina. 

Clangulus. Gatt. aufgefl. von Montf.- Gehört zu 
Monodonta. Bronn, 

Chrisaore, foßlle Gatt. der Belemniten, aufgeft. von 
Montf. Nur von Fiſcher anerkennt, der eine desfalfige Abs 
bildung liefert, in der Oryotographie de Moskau. Tab, 11. 

Ohrizolis, Gatt. aufgefl. v. Monti. Gehört zur 
Gatt. Nonia v. d’Orbigny. 

Cibieides, Gatt. aufgeft. » Mont Gehört zur 
Satt. Truncatulina v. d’Onbigay. 

Cirrus, foßile Gatt. der Pectinibrandhiaten, Turbi⸗ 
naceen, aufgeſt. von Sowrb. 

1. Cir. aeutus,. Sowrb. Tab. 441. Bergkalk. 

2. — carinatus. Sewrb. Tab. 429. Fig. 8. Kreide 

und Juraformation. Under Oolits. 


® 
FE | — 
v 
2 


3. Cim eingulatus. Phillips. Te 4. Fig. 29. 

Juraformation. 

4. — dspressus Sowrb. Tah. 428, Phillips. Tab. 6. 
Fig. 12. Zietens Tab. 33; Fig. T. Aus Iratall und 
Kreide. 

5. — elliptipan Bronn. Holivites —* v. Schlotik, 

Bergkalk. 

6. — Leschii. Sowrb. Tab. 219. Pig 93. Kuraforma- 

tion. Under Oolite, 

7. — nodosüs. Sowrb. Tab. 141. Fig. 2. und Tab. 219% . 
Fig. 1. SQuraformation, Under Oolite, 9— 

8. — perspectivus. Sovrb. Tab. 428. Fig. 1. 

Kreide. nn 
9 — plioatus, Sowrb, Tab, 141. Fig: 4 Kreide. 
10. — rotundatus, Sowb, Tab. 429. Fig. 1. EBu- 

omphalns elliptie. Goldf. Helisinas trochilinus: nad 
v. Schlotth.) Kreide, ! 

Clausilia, Lebende und foßike Gatt. der Pulmonerien 
(Suͤßwaſſer⸗Conchylien) aufgeſt. v. Draparnaud. Volrulus 
nach Oken, gehört nach Ferusbao zu Coohlodina, einem 
subgenus v. Helix. | 
1. — Claus. antigua, Zieten. Tab. 31. Fig. 3. 

Suͤßwaſſerkalk v. Ulm. 

2. — maxima. Grateloupe in dem Magasin de —* 
ologis I. Fig. 15. Sertiair v. Dax. 

Clausulas, Bott. aufgeſt. v. Momtk gehört WAL 
. veolina von &Orbigny. 

Clavulina, lebende ımb fe Gatt. der Hi of 
guen, aufgeſt. von d’Orbigny. 

1. Clav. communis. d’Orbigny. ebend und’ foßil in 

Stalien. 

2. — cylindrica. d’Orbigny. Desgleichen. 

3 — Parisiensis, d’Orbigny. Grobkalk bei Parie. 


— 
° 


— 434 — | 


Cleodora, lebende und foßtfe Gatt. ‚der 
aufgefl. v. de Serres, wohl nicht verfchieben v. Vaginella. 
1. Cleod. lanceolata, Rang. Annal. des sc. nat. -XVL 
- Pag 494. Tab. 19. Fig. 1. Lebend uns foßil v. Astesan 
in Piemont. 
2 — strangulata. Desh. iſt nach Basterot Veginella 
depressa. Xegel bei Banden. | 
Glit hon, Gatt. aufgefl. v. Montf. Gehört zu Neritina 
von Lam. | 
-CGochllitome, Gatt. von Landſchnecken, aufgeſt. von 
Ferussac, wohin auch die Gatt. Agathina gerechnet wird. 
Colombella, lebende und foßile Gatt. der Colu⸗ 
mellarien. 
1. Col. rustica. Lebend und fopit in Italien. 
Concholepas, lebende Gatt. ber Purpuriten, bie mit 
Sicherheit noch nicht foßil nachgewieſen ift. 
' Conelix, Gatt. aufgeſt. v. Sowerb. ber ſte von 
Mitra trennt, welche Abfonderung anderweit nicht anerkannt iſt. 
Conilites, Gatt. aufgeftellt von-Lam., iſt Conu- 
laria Parkinson; eine Abfonderung von Orthocera, die 
Sowrb. nicht anertennt. „Lam. zählt hierher 
1. Con. Acheloides. Knorr, Suppl. Tab. 4. -Fig. 1. 
2. — polimitus. Knorr. eit. loc. Fig. 8—9. 
3. — pyramidata. Lam, Aus Bergkalk. 
4. — angulatus, Koorr eit. loc. 
Conularia, Gattung der Orthoceren, aufgefteit von 
Miller, Pyrgopolon von Montf. 
1. Con. pyramidata, Hoenioghaus. Bergkalk 
2. — quadrisuleata. Sowrb. Tab. 260. Fig. 3. 
GBergkalk. 
3. — Sowerbii. Blainv. Tab, 14. Fig. 2. Bergkalk. 
4. — teres. Sowrb. Tab. 260. Fig. 1. Bergkalk. 
Conus, lebende und foßile Gatt. der Pectinibrandjiaten, 
firirt von Linne mit Rhombe, Rouleau, Cylindre und 
Hermes von Montf. 
-Con. acutangulus. Lebend im Sähmerte, foßil kei 
Dax und in Volhynien. ' 





Deren 


2. Con, Aldrovandi. Brocchi, Tab. 2. Fig.S. elim. 
3. — angularis. Desh. Bulletin de la Soc. geologi- 
que 1ll.-Pag. 124. ° Groblalf von Baaden. 

4. — alsigsus. Broschi. Terr. Vicent, Tab. 3. Fig. 3. 
Flyſch im Vicentiniſchen. I 

5. — antediluvianus, Broochi. Tab, 2. Fig. 11. 
Italien. , 

6. — antiquus Lam. Stalin, ” 

7. — argillicola, Eichw, Glijze Pag, 222. Scoblalt 
von Volhynien. 

8. — avellana Lam. Aus alien, | 

9. — betulindides. Icones sectil. Fig, 47. Itdlien. 

30. — Brocchii. Bronn.: Aus Stalien. " 

11. — eanaliculatus. Brocehi. Tab, 15. Fig. 28. 
Hallen,  . e 

412. — clavatus, Lam. Grobkalk von Des, 

413. — coloratus. Defr.: Aus alien 

14. — ooneinnus. Sowrb. Teb.: 302. London colay. 

15. — deportitus. Lam, Broochi, Tab, 3. Fig. 2. 
Italien. 

16. — dormitor, Sowrb, Tab, 301. London clay. 

17. — dubius. Defr. Eneyslop. Tab. 344. Pig. 3. 

18. — elongatus. v. Schlotth., Kreide. ' 

19, — exaltatus. Eichw. Gtige: Pag. 222. Jertiair 
in Volhynien. | - Ä 

20. — exigwus Eichw. et. loc. Dafelbfl. 

21. — fulminans, Bronn. Aus Italien. 

22. — fusus. Def, : Grobkalk won Hauteville; 

23. — granulatus. Defr. Von Hauteräle. - 

24. — intermedius. Lam; Italien. 

25. — laovigatus, Del. Italien. 

25. — msditerzansus, Lam. Lebend u moi in 
Italien. 

27. — Meroati. Brocchi, Tab, 2. Fig. 6. Italien. 

238. — Noe' Brogn. "Terz. Vioent. Tab, 8. Fig. 2, 
Flyſch bei VBerona. 


28, Gen pedsmonsenun Dei. Bullen , 

30. — pelagicun Brosshi, Tab. 2. Fig. 9, gialien. 

. 31. — ponderosus, Broschi. Tab. 3, Fig. 1. Italien, 
' 32 — pyrula. Brogghi. Tab, 2. Fig 8, Stalin. 

33, — seabriculum. Sowrh. Tab. 303. 

London. clay. 

34. — semisulcatus. Bronn. Italien. 

35. — striatus. Brocchi. Tab. 3, Fig. 4. Stalien. . 

36. — stromboides kam, Aanal. du Mus. VI, Tab. 15- 
Fig. 1. Grignon. 

37. — turricula, Broechi. Tab. 2 Fig 7. SRtalien. 

38, ;turridap. Lam, Aus Grobkalk v. Courtagnon.. 
39, — ventrisosus. Bronn, Klin .. 

48: — visinns, v. Sehlotth, Aus Jurabalk. 

41. — virgularis. Brocchi. Tab. 2, Fig. 1. Italien. 

Crepidnla, bebende and foßile Gatt. der Pectini⸗ 
branchiaten, aufgeſtellt von Lam. 

1. Grep.! altgvillomsis Lam, Pileolus az. ash König 
‚Icangs gectiles Fig. 66. ; Geobtalk won Klauteville. 
2. — cochleare. Basterot, Tab. 5. Fig. 10. Lebend 

and foßil in Italien. | 

3. — oqstate. Marten. Foural of Acad. of Philadel- 
phia. Jan. 1839, Kreide in NMord⸗Amerika. | 

4, — gibbosa.. ‚ Defr, Bm Bonrdoaux. 

5. — Italica. Defr. Aus Italien. 9* 

6. — muxigate. Iaanes octiles. Vig. 67... ; Ku Bir 

ginien. g 

7. — —F ‚IR ‚Seren, Jaymal de. Gelogin 
Septhr. 1830. Oale. moellon. on - 

8. — unguiformis Lam, Cal. moellomn, 

Crepidulina ift Gristelleria. Lam, . 

u. ‚Gresmiss.ichenbe yah foßile Gattung Re OPteropoden. 
aufgeftellt von Rang, wohin auch bie Gattung oda von 
Momag® ‚gehören. wid. -. : 

‚Gros , Gadns, Bang. Anmıl. der a. nat. KH. 1829, 
Tab. 19. Fig. 5. Ron Astesan in Biemast.- 


, 





— BE — 


2. Cosi vagiamlia. Bengı it. Inc, Fig. 4, (Gatt. Veijr 

nella nah Daudin),. Kon Bourdeaur. -— 
Cristellaria, lebende und foßlle Gatt. der Helieodi 

teguen, wufgefellt von ‚Lam. naher firirt yon d'Orbigny, 

welcher damit umfaßt die Gatt. Linthuren, Oreag un) 

Sarasanaria von Blainville; Cristellgria und Saracenarig 

von Defrance; Läntharea, Orean ‚und Scortine yon 

Montfort; Nautilus und Lituus von Soldami, , - 

1. Crist. aculeata. ‚d’Orbigay. Solfani L Tab 57. 
Fig. 11. Stalin. 

2. —.eidensnais, ‚d’Orkigey. Bon Onen. Saafor 

mation. is 

3, cassis, d’Orbigny. Lituus rarus. Soldapil. Tab.59. 
Fig. i. k alien. “ 

4. = eqngecta. d’Orbiguy. Nautil, Jituit. Soldani 1 
Tab. 57. Fi ig. x. Stalien, 

5 — nlegans. A’Oebigny. Litumg elegans, Soldani rk 
Tab. 56. Fig. 9. Stalien. 

6. — galen. d’Orbigay.. Cristellarie ‚legans Lam, ‚Eng 
syalop. Teb. 467. Italien. 

7. — Italien. ‚ W’Ozbigny. Sarasenaria Kalic. Bier 
Tab, 5. Eig. 5. _ Italien, 

8. — laevigata, dOrbigny. Kalk von, Caen. Aura | 


Sermation.dlt) ı u ı -9 
9. — lamellosa. —E SER von Caen. ; 
10, — lituas, KOpbigng., Kal vornleen.. -- .2 


44. + margindte. X’Asbigny« Nautilus. 'mergin.- Sol. 
dani I. Tab. 57. Fig st. Stalin 

19, — Bavieulstim. Korbigug. ‚Sokdeni L Tab 5R 
Fig. b. d. Stalien. 

1%, — niside. W’Odiiny.. Beldani L Tab, 5. ee o. 

Italien. 

14. — papillosa. W’Osbigny. Sold. L, Tab, 59; Fig 

und Eucyclop. Tab. 464. Fig. 3. Stalin, 

15. — rostrasm d’Pbigny. . Staklen- ed 


- 18 — 


16. CHst, Bolds al, d'Oskhtgny. - Sollen L Tab, 56. 
Fig. h, Ktalten. 
17. — subersulate, d’Orbiguy. Stolien, 


Unviera, lebende und foßile Gattung der Peropoden, 
aufgeftellt von Rang. | 
4. Cuv. artesana, Rang. Annal. des se. nat. Tom, 16, 

v. J. 1829. Tab. 19. Fig: 2. Bon Astesan in Piemont. 
.2 — Columella. Rang, cit. loc. 


Cyclope. Risso. Cycliops. Montf., Ichenbe und 
foßile Gatt. der Pectinibranchiaten. | 
1. Cydl. ‚neriteum, Brenn, Buccinum nerit. Lam. Cy- 

elops asterizans Montf, Lebend und foßil in Stalien. 


CGyclostom a. * und foßile Gatt. ber Pertünts 
branchiaten, aufgeftellt von Lam. für Landſchnecken. 
1.” Cycl. bislozurkense: du Bois. Tab. 1. Fig. 37. 
— Volhynien. | 
2. — bisulcata. Zieten. Tab, 31. Fig. 6. Süpmaffen 
Talk von Ulm. 
3. — caliculata. Lem. Sehm ' 
4 — cicellata, Brard. Annal, du Mus. XV, Tab, 24. 
‚ „Fig 1. Süßweffergebilde von- St. Ouen bei Paris. 
5 — cornu pastoris Desh. 6. Tab, 7. Fig. 17. 
Grißgnon. 
6. — elegans-antigaum. Desh, 6. Tab. 17. Fe 4. 
Sanbftein von Fontainshleau. -- 
7. — elogantilites. Boubse. Von Toulbuſe. 
u. ferrugimen, de Seires. ‚Tab. 1; Fig: % Aus 
| Calc. moelon . we 
9. — glabrum. Zieten, Teb: su. Ei % — 
kalk in Wuͤrtemberg. 

20. — Lemanni, Basteröt. Tab, 4. vg. .. Bon 
Bourdeaux. 

411, — inflata, .Desh..6. Tab, 7. Fig. 8. (Paludina? 
Houdan. re lavandl ı 

12, — macrostoma, Lam, Grignon. U 














13. 


14. 
15. 


16. 
17. 


18. 
19. 


20. 


21. 
22. 


mn ‚459 — 


Cyel. mierostoma, Desh, 6. Tab, Ba 18. Ben 
Valmondois. | 

— mumia. Desh. 6. Tab.’ 7. Fig. 1, Paris. 
— planatum, ‘du Bois. Tab. 3 Fig. 33; - 
Volhynien. J 
— planorbukoides. Lam, Grignon. 

— rotundatum. du Bois. Tab. 1. — 99. 
Volhynien. | | 
— seolaria. due Bois. Tab; 1. Fig 40. Volhynien. 
— semicarinatae. Brard. Von Baurin. 

'— spiruloides. Desh.:6. Tab. 7. Fig, 15. 
Grignon. 

— turritellata. Lam. - Grignon. 

— truneatulum antigua. de Serres. Bon Söte. 


Cypraea (Porcelaine), lebende und foßile Gattung 


der Pectinibranchiaten, aufgeſtellt von Linne. 


1. 
2. 
3. 


Cyp. Ambigua. Lam. on Bourdeaux. 

— amygdalaum. Brocchi. Tab. 2, Fig. 4. Italien. 
— annularia, Brogn. Terz. Vicens, Tab. 4, Fig. 10, 
Stalien und bei Bourdeaux. 

— annulus..Brosshi. Tab. 2. Fig. 1. In Stalien, 
bei Bourdeaux, auch lebend. 

— andegavensis. Defr. ‚ Grebfalt v von Thorigni 
— antiqua. Lam, Stalin, 


7. — avellana, Sowrb. Tab..378. Fig. 2 
Aus dem Crag. 

8 — pullaria, v. Schlotth. Kreide. on 

9. — sooeinelloides, Sowrb. Tab, 378. Big 2. 
Crag- 

10. — eocoinella, Basterot. Calenireanöellon. Auch 
lebend. di. 21 

11, — columbaria. Lam. - 

12. — dactylosa. Lam. Bon Grigaon. -[ 

13. 


14. 


— 'deoortisata. Def. Von .Grigaon. 
— dimidiata. Bronn.. Italien. 


rn 460 - 


Abr: Cry. Anelgasete Beterot. Tab. 4 Fig. 8. 
Bourdeaux. 


16. 
17. 


18. 
19. 


20. 
al. 


— olegans, Defn Bon Hauteville. 
— elongata. Brocahi, Tab. 1, Fig. 12. Bebend 
und foßil in Italien. 

— flabagiaa. Lam, Stalten. . 
=-ilavieube. Lam, Italien. 
— Georgii. Defr. on Nehou. 


— inflata.. ‚Lem, Annal, du, Mus, VI. Tab. 44 


Fig. 1. Gripnen. 


23. 


24. 


25. 


31. 
32. 


33. 
M. 
35. 


Ab. 


‚37, 
38. 
39. 
40. 
«1. 


Bon Dax. 
— l1ynoides. Brogn. Terr. Yicent. Tab, 4. Fig. 11. 

Aalien unb Bourdeaux. 

— mus. Lam. Enoyelop. Tab. 554. Fig. 1. 

Lebend und foßil in Italien, | 

— obvolutus. Brogn. Terr. Vicent. Tab, 2. Fig. 15, 

‚Stalin. 2 

— oviformis: Sowrb. Ti. # Londonm clay. 


— dvulifermisi -Lam,. ode rotul⸗. Lebend und 


foßil in Italien. 
— pedidulus Lam. Lobend u feßil bei Griguon, 
— physa, Brocchi, Tab. 2. Fig. 3. HHalien. 
— pigolina, Lam. Bon · Angers. 

— porsellus. Brocehi, Tab, 2. Fig. 2. Italien. 
— proayins. w. Gchleu Kihaslalf. ns dem 
Harze. 

— pyrula Lam. Aus Bali. 

— retnsa.Sowrb, Tab. 378, . U Gas 

— ruderalis. Lam, Stalien. 

— Zufa Lam; Stalin. .b. 
— sphaericulsata. Lam. Stalien. 

— spirata. Defr. RBen-Hauterille, . 

— truscatä, Bronn. Itallen. 


— tumidula, loones sestiles, Eig. 21. ‚Stalin, 


— utriculata. Lem. Stalin. : . 


= 


-|m— 


Oyrtocera;,. (gasmbent Deißbceseiiten) foßlle' Satz 
aufgeftelle yon Goldf. if} hie Satı. Gyrooera, von. H. von 
Meyer. . 

1. Cyrt, anomia. Gold. Bergkalk der Eifel. 
2. — annulata. Goldi. Eifel. 

3. — compressa Goldl. le flexnosa R 
Eifel. 

4. — depres aa. Gold. if. . 

5. — lineata, Goldf. Eifel. 

6. — ornata. Goldf, Gifel, 

7... — seminulearis. Goldf. @ifel, 


D. u 


"Defrancia, lebende und foßile ‚Battung der Pertinb 
brancdhiaten, aufgeſtellt von Miller, ber.fie von Pleuretomis 
abfondert. 

1. Defr. hordaecea. Miller. Aunel. de la Son, Linabenn- 
. de Paris. Septbr. 1026. Grobkalk von Sceaeæ. 

2. — Milletii. Miller. Murex echinatus Broccki, 
& — päsgoda. Miller. eit, loc. v. Sceaux. 
4. — octusingula. Miller. cit. loc. Scesux. ' 

5. — vaziebilis. Miller cit. oc. Sceaum. ' 

Delphinula, lebende und ˖foßile Gatt. der Pectink⸗ 
branchiaten, aufgeſtelt von Lam. ber fie von Tarbo ab⸗ 
ſonderte. 

1. Delph. alata. "Wahlenk, hot Son. Upub- vun, 

Tab. 3. Fig. 6. Killas in Gothland, 
2, — aequilatera. "Wahlenb, cit. loc. Gothland. 
3. — biangula. Desh. ll. Tab, 25. Fig. 9. Grobkall 
von Senlis. 

4. — calcar. Desh. II. Tab. 23. vig. 11. Orighon. 
5. — callifera, Desh. il. Tab. 25. Fig. 10. Moucky. 
6. — osnalifera. Desh, 1, Tab. 25. Fig. 12. 

Grignon, au im Bergkalk. 

7. — oatennulata. Häsinger Anteshiinger i —* 
aech Geognes. V. Tab. 1. Big. Gdthland. 


/ 


>» 


— 11 — 
©. Delph; sonies,' Desk. I. Tab. 24. Fig. 14. Grignon. 
S. — sorna arietis. (Helicites) Hisinger, cit. loc. 
Tab. 3. Fig. 9. Gothland. “ 
10. — costata, Bronn. Italien. 
41. — funata, Sowrb. Beagkall. 
11. — Gerrilii. Defr. Grobkalk von Hauteville. | 
13. — lima. Desh. II. Tab. 24. Fig. 7. Courtagnon, 
44. — marginata. Desh. u. Tab, 23. Fig. 17. 
Grignon, 
15. — Regleyana. Desh. II. Tab. 23. Fig. 7. Parnes. 
"416 — solaris. Brocchi. Tab. 5. Fig. 13. : Italien. 
47. — seobina.-Basterot. (Turbo scob. Brogn.) 
Bourdeaux. 
18. — spirorbis. Lam. Grignon. 
1% — spiruloides. Desb. IL Tab, 26, Fig, 1. 
Grignon. N 
20. — striata. Desh, Il, Tab. 34. Fig. 8. Grignon: 
21. — subsulsata. Hisinger. cit. loc. Tab. 1, Fig. 6. 
Gaothland. 
22. — sulcata.. Desh; Il. Tab. 83. Fig. 1. (Turbo 
suleiferus). Grignof. , | 
23. — tubereulatus, Flemming. Bergkalk. 
24. — turbinoides. Desk, II, Tab. 34. Fig. 15. 
Grignon, 
25. — varia. Defr. Hauterille, 
. 26. — Warnii Desh. IL Tab. 24. Fig. 12. 


Hauteville, 
.  Dentati. .Sippe der Ammoniten nad) v. . Buch, mit 
den Arten: , 


Am, dentatus. Kreide, 
— Jason. Yuraformation. 
— Gulielmi. Auraformation. 
Discites. Gatt. der Rautilen, aufgeftellt von de Haan, 
die Graf Münfter mit Planulites vereiniget. 
Disoolites, unter biefen Namen bildet Fortis(Oro- 
- graphie d’Italie) verſchiedene Körper ab, ‚weiche folgenden 





P} ’ 
D 


Gattungen angehören werben‘ Alveolina, Kahularie, 
Oryzaria, Orbulites, Lunulites, Lioophora, Num- 
mulites etc. 

Discorbites, foßile Satt. der Nautiliten, auge 
von Lam, (zuerft Planulites genannt.). 
1. Disc. pedemontanus. Defr. Italien. > 
2. — vesioularis. Lam. Annal. du Mus, VL Tab. 62. 

Fig. 7. Blainv. Tab. 5. Fig. 3, 

Grobkalk von Grignon. 

Discorbis. Gatt. aufgeflellt von Risso, IV. von 
der fich Exemplare bei Nizza finden. 

Dolinm (Tonne), lebende und foßile Sattung ber 
Pectinibranchiaten, aufgeftellt v. Lam. Perdrix v. Montf, 
1. Dol-lampas. Bronn. Stalien. | 
2. — maonlatum. Lam. Lebend und foßil in Italien. 
3. — nodosum. Sowrb. Tab. 426 und 427. 
London clay unb Kteibe. 
4. — pomitorme. Lam. Lebend und foßil i in Stalin, 
5. — pomum. Lam, Lebend und foßil "in Italien. 
6. — orbieulatum. Lam. Lebend und foßil in Italien, 

- Dorsati. Sippe der Ammonlten, aufgeſt. von v. Buch, 

mit Am. Davoei unb Armatus, 


E. | 
Ehurna, lebende und foßile Sattung ber Pectini⸗ 
branchiaten, aufgeftellt von Lam. ber fie von Bucoinuta 
trennte. 
1. Ebur. „eo... Grobkalk von Dax, 
Echidnis, foßile Satt. aufgeftellt von Montf. für 
noch nicht näher berüdfichtigte orthoceratitenartige Körper. 
1. Ech. diluvianus. Montf. Parkinson, organ, rem. Ill. 
Tab. 7. Fig. 14. Aus dem Thale DS in ben Pyrenden. 
Egeson, foßile Satt. aufgeſtellt von Monti., den Num⸗ 
muliten verwandt. 
1. Eg. perforatus. Monti., Nautilus lentioularis, Eiaoltor 
Tab. 7. Fig H, Aus Siebenbürgen, 


— 4 


: Mione, Bil. aufgeht vor Risso, der fie von Buc- 
einamı trennt. 
4. Eion. gibbocula. Risso. Stalien. 


Ellipsolites, foßile Gatt. der Ammoniten, aufgeftellt 
von Montif., anggnommen von Sowrb. den Desh. mit. 
Ammoaites, Blainv. mit Simplejas verbindet. 

1. Ellips, compressus, Sowrb. Tab. 38. Planites comp. 
de Haan, Bergkalk. 

2: — funatus. .Sowrb, Tab. 32. Ammon. fanatas de 
Haan. Bergkalk. 

3 — ovatus. Bowzb. Tab. 39. Globites nad) de Haan. 

Nautilus ovatus nach Münster Bergkalk. 


Emarginula, lebende und foßile Gatt. ber Scuti⸗ 
brunchiaten, aufgeflelit von Lam. 
. 4. Emarg. olathrata. Sowrb. Tab.519. Fig.1. Desh.\; 
| Tab. 1, Fig. 26. Grobkalk von Parnes, 
2. — clathrataefermis, Richw. Stigzen. Pag: 213. 
Grobkalk in Bolhynien. 
d. — elypeata. Desh. 2. Teb. 5. Fig. 20. 
Bon Grignon: , 
4. — costata, Desh. 2. Tab. 1. Fig. 30. Grignon. 
5. — eorassa. Sowrb. Tab. 33. Aus Crag. 
6. — dubia. Defr. Bon Hauteville. 
. — 'elegans, Desh. 2. Tab. 3. Fig. 1. Grobkalk von 
’  'Parnes. | 
8. — elongata. Defr. Von Hauteville. 
9. — fonestrella, du Bois. Tab, 4. Fis- 7. 
Grodbdkalk in Volhynien. 
10. — fissara. Lam. Lebend und foßil Inn Sizilien. 
41. — radiole. Dean 2. Tab. 3. Fig. 1. Parnes. 
" 42. — retienlata, Sowrb. Tab. 33. ift ua Desk. nicht 
verſchieden von den ‚lebenden Art fissura.. Aus Orag. 
413. — scaluris. Sowrb. Tab. 519. Fig. 3. Jurafor⸗ 
motion. Great Oolite. 
14. — tricarinsta. Sowrb, Teb. 519. Big. 2. 


— 45 — 


Erato, lebende und foßile Bat. der Pectinibranchiaten, 
aufgeſtellt von Risso. 

1. Er. cypraeola. Risso Fig. 83, Voluta cypraeole 
Brocchi. Stalien. 

Escargot, der franzöfifche Name für Helix. 
Eulima, lebende und foßile Gatt. der Pectinibran⸗ 
chiaten, aufgeſtellt von Risso, ber fie von Melania trennt: 

Vibex nah Oken. 

1. Eul. striata, Risso, Turbo striat. Brocchi, Stalien. 

2. — subulata. Risso. Helix subul. Brocchi. Melanie 
campessedii v. Pareto. Stalien. 

Euompbalus, lebende und foßile“Gatt. ber Pectini⸗ 
branchiaten, aufgeſtellt von Sowrb. der Gatt. Solarium ſehr 
verwandt, mit der fie auch Desh. wieder verbindet. 

1. Euomph. angulatus. Wahlenberg. Killaskalk in 

Gothland. | 

2. — angulosüus. Sowrb. Tab. 52: Bergkalk. 

3, — artieulatus. Goldf. Bergkalk der Eifel, 

4. — catillus. Sowrb. Tab. 45. Bergkalk. 

5. — carinatus. Gold. Bergkalk. 

6. — centrifugus (Turbinites), Hisinger, Antecknin= 
gar i Physio och “Geognos. IV, Tabı 4. Fig. 2. und 
Tab. 5. Fig. 1. Gotbland. 

7. — sorönatus. Sowrb. Tab. 450. Fig. 3. Juraform. 

8. — sostatus, Hisinger. eit, loc. Tab. 1. Fig. c. 

Gothland. 

9. — delphinula. Parkinson org. Tem, I, Tab. 5 
Fig. 18, Helicites delphinulat. v. Schlotth. Bergkalk. 

1. — delphinuloides, Gold, Aus Bergkalk. 

11. — depressus. Goldf. Aus Bergkalk. 

12. — Dionysii. Goldf. Cirrus rotundatus Sowrb. Helix 
pristus, trochilinus und ellipticus v. Schlotth. 

13. — dubius. Hoeninghaus, Aus Bergkalk. 

14. — discors. Sowrb. Tab. 52. Aus Bergkalk. 

15. — fimbriatus. Goldf. Aus Bergkalk. 


16. — fünatus. Sowrb. Tab. 450, Fig, 1. SKBergkalk. 
II. 30 


4 


— 466 — 


‚17. Euomph. laevis. Goldf. Aus Bergkalf. 

"418. — marginatus. Aus Bergkalk. 

19. — minutus, Zieten. Tab. 33. Fig: 6. Lias. 

0. — nodosus. Sowrb. Tab. 52. Bergkalk. 

21. — pentangwlatus. Sowrb. Tab.. 45. Fig. : 
Bergkalk von Dublin und bier fehr häufig. . 

22. — quadricarinatus. Goldf. Bergkalk. 

23. — radiatus. Gold. Bergkalf, 

24. — rougosus. Sowrb. Tab. 52. Fig. 2. Bergfalf. 

. 25. — substriatus. Hisinger cit. loc. V. Tab. 1. Fig.1. 
Gothland. 

‘26. — trigonalis. Goldf. Bergkalk. | 

F. 
- Faloiferi, eine Sippe der Ammoniten, zufammenge 

‚ftellt von v. Buch mit den Arten: 

1. Am, serpentinus. Aus Lias. 

2. — Murchisonae (mit laeviusculus und primordialis). 
Xus Under Oolite. 

3. — depressus (mit elegans), Lias. 

4. — Strangwaysii. Under Oolite. 

5 — fonticola Jurakalk. 

6. — radians (mit striatulus, solaris und sträolaris). 
Lias. 

7. — comensis. Flyſchkalk. 

8. — Waleotii.' Lias. 
Fasciolaria, foßile Gattung ber Pectinibranchiaten, 

aufgeſtellt von Lam. 

1. Fasc. alligata. Defr. Fusus alligat. Lam, Grobfalt 
von Grignon. 

2. — angulosa. Defr. Fusus angul. Lam. Grignor. 

3. — biplicata. Defr. Fusus bipl. Lam. Grignon. 

4. — bulbula. Defr. Voluta bulb. Lam, Velins du 

Mus. No. 2. Fig. 16. Grignon. 

5. — burdigalensis, Basterot. Tab: 7. Fig. 11. 

_ Bourdeaux. 


- 


— 467 — 


6. Fasc. costata. Defr. - Chaumont. . 
7. — fimbriata.: Bronn. Alurex fſimbriata Brocchi. 


Italien. | \ 
8 — funiculosa. Defr. Fusug funieul. Lam. 
Grignon. u 


9. — nodulosa. Defr. Fusus nod. Lam. Grignon. 
10. — uniplicata. Deft, Fusus uniplic. Lam. Grignon, 
11. — tarentima, Lam. Murex polygonum 'Brocchi. 

Lebend und foßil in Stalien. 

Ferrusina, -foßile Satt. ber Goſteropoden, nahe ver⸗ 
wandt mit Helix, aufgeſtellt von Grateloupe, im Bulletia 
de la Soc. d’nistoine nat. .de Bourdeaux IL; ift vie 
Gatt. Strophostoma nad) Desh; 

1. Ferr. anoestomasformis. Gratel.. Strophostopa Jae- 
vigata von Desh. Annal des scienc. nat. Maerz. 1828. 

Grobfalf von Dax. 

2. — laevigata. Strophostoma laev. Desh. Yon Dax. 
3. — lapicida, Gratel. Annal. des sc. nat. Debr. 1828, 
Tab. 11. Fig. 1.. Suͤßwaſſerkalk von Montpellier. 

4. — striata. Gratel. Strophostoma, striata von Desh. 

Suͤßwaſſerkalk von Burmeiler. 

‚Fidelis, Gatt. aufgeftellt von Risso. 
1. Fid. Theresa. Gegend von Nizza. 

Fissurella, lebende und foßile Gatt. der Scutibran- 

chiaten, aufgeftelt von Brugieres. 

1. Fis. conioa. Defr. . Groblalt.von Hauteville. 

2. — costaria. Desh. 2. Tab. 2. Fig. 10. Grignon, 
3. — Defrancia. Risso, Fig. 139.  Sialien. 

4. — graeca. Desh. 2. Tab. 2. Fig. 7. Sowrb. Tab. 483. _ 

Lebend, auch foßil in Ktalien und in Crag. 

5. — graecula. Ilcanes sectiles. Fig. 41. Stalien. 

6. — 1Italica. Defr. Stalien. 

7. — lobiata..Desh. 2. Tab. 2. Fig. 4. '‘ Grignon. 
8. — nodosa. Eichwald. Stizje Pag. 213. Grobkalt in 

Bolhynien. 

9. — Soldani. Koenig. Icones sestil, Fig. 86. Italien. 
30 * 


x 


— 468 — 


10. Fiss. reticulate. Risso.. Fig. 137. Italien. 

11. — squamosa. Desh. 2. Tab. 2. Fig. 1. lcones seet. 
"Fig. 41. Grignon und Stalien. 

42. — turroniensis. Defr. Grobkalk der Tourraine. 

Flexuosi, Sippe der Ammoniten, aufgeftellt durch 
von Buch, mit Am. flexuosus und asper. 

Florilis, Gattung aufgeftelt von Montf. gehört zu 
Noniona von d’Orbigny. 

Frondicularia, foßile Gatt. der Koraminiferen und 
Stignofteguen, aufgeftellt von d’Orbigny. Renulin a nad) 
Blainv. zum Theil. 

1. Frond. complanata. d’Orbigny. Renulina compl. 
Blainv. Tab. 6. Fig. 11. Italien. 
2. — digitata. d’Orbigny. Soldani 2. Tab. 9. Fi ig. p- 
 Stalien, 

— laevigata. d’Orbigny. Grobkalk von Dax. 
ji — pupa. d’Orbigny. Soldani IV. Tab; 9, Fig. 9. s. 

Italien. 

5. — striata. d’Orbigny- Soldani IV. Tab, 9. Fig. 9.r. 

Italien. 

Frumentaria, Gatt. aufgeſtellt von Soldani, gehoͤrt 
meiſt der Gatt. Spiroloculina von d'Orbigny. 

Fusulina, Gatt. aufgeſtellt von Fischer. 

1. Fus. eylindrica. Fischer. Oryctographie de Mos- 
kau. Tab. 13. Von Moskau, 
2. — depressa. Fischer. cit. loe. Ebendaher. 
‚  Fusus, lebende und foßile Batt. der Pectinibranchiaten, 
aufgeftellt von Lam. mit welcher Desh. bie Gatt. Pyrula 
vereinigt. 
4. Fus. abbreviatus. Lam. Grobkalk von Grignon. 
2. — aciculatus. Jam. Encyelop, Tab. 425. Fig. 8. 
Grignon. 
3. — acyminatus. Sowrb. Tab. 247. 
London clay. 
4. — adunous, Bronn. Stalien. 
5. — affinfis, Bronn. Stalin, 








— 4169 — 


6. Fus. alliz gatus. Sowrb. Tab. 274. Fasciojaria allig. 

nad) Desh. London clay. 

7. — alvoolatus. Sowrb. Tab. 525. Fig. 1. Aus 

Crag. 

8. — Andeberti. Risso IV. Tab. 76. Italien. 

v. — "angulatus. Lam. fasciolar. angul. nach Desh. 
Grignon. 

10. — asper. Sowrb. Tab. 274.: London clay. 

11. — asperulus, Lam. on Grignon. 

12, — bifasciatus. Sowrb. Tab. 228. London clay. 

13. — biplicatus, Lam. fasciolaria biplic; nach Desh. 
Grignon. 

14. — bulbiformis. Sowrb. Tab. 291. Fig. 1 
London clay und Grobkalk von Grignon. FIlyſch der 
Alpen. Sofa. 

15. — sancellatus. Sowrb. Tab. 525. Fig. 2. 

16. — eingulatus. Bronn. Stalien. 

47. — eitharellus. Lam. Grignon. 

18. — clavatus. lcones sectiles Fig. 15. Brocchi 

Tab. 8. Fig. 2. Stalien. 

19. — clavellatus. Lam. Eneyclop, Tab. 425. Fig. 6. 
Grignon. - 

20. — complanatns, Sowrb. Tab. 423. Fig. 2. 
London clay. 

21. — compius. Brocchi. Stalien. 

22. — costulatus. Lam. Enayclop. Tab. 428. Fig. 3. 

23. — crispatus. Sasso. Lebend und foßil in Stalien. 

24, — diluvii. Eichwald Sfigge, Pag. 225. Groblalt 
in Volhynien. 

25. — echinatus. du Bois. Tab. 1. Fig. 45. Murex 

echinat. Brocchi. Grobkalk in Volhynien. 

26. — errans. Sowrb. Tab. 400. London clay. 

27. — oxcisus,. Lam. Encyolop, Tab, 428. Fig. 4. 
Grignon. 

28. — ficulnens. $Sowrb, Tab, 291. Fiy. 7. 
London clay. 


_ 40: — 


29. Fus. funieulosud, Lam. Annal du Mas. VI. 
Tab. 46. Fig. 3. fasciolaria fun. nach Def. Grãgnon. 
‘30. — harpula. du Bois. Tab. 1. Fig. 47. Volhynien. 
"31. — Hehlii, Zieten, Tab. 35. Fig. 2. Mufthelfalf, 
32. — heptagönus. Lim. ÜGrigaon. ' 
33. — hordeolus. Lam. Velins du Mus. Suppfement. 
No. 2. Fig. 20. Grignon. 
34. - intortns Lam. Adnal..dua Mus. VE Tab. 46. 
Fig. 4. Flyſch ber Alpen. Goſau. 
35. +- Jaevigatus' Lam. -Grignon. 
36: 'wilawatıs.. "Basterot.. Tab. 3. Fig. 21. Bour- 
deaux, i 
37. — ligaarins. Paytındeau. Lebend und - -fogil in 
Siftlien, and) iin Galc. ‚moellon. 
38. — lima. Sowrb. Tab. 423. Fig. 4. London clay. 
39. —-longaevus. Sowib. Tab, 63. London clay, 
auch Grobkalk von. Grignon. 
40. — longirosten Defr. Brocchi. Tab. 8. Fig. a 
- Stalien.. 
41. — longisipho. Risso. - Xtalien, 
42. — marginatus. Lam. Bon Grignon. 
43. — Martini. Risso. Stalien. 
44. —'minax. Lam. Anne. „du Mos. VE, -Tab. 46. 
Fig. 4. _ | 
45. — minutus. Lam. Von Grignon. 
46. — mitraeformis, Risso, Italien. 
47. — multinodus Lam, Von Grignon. 
48.. — Noe. Lam. Encyclop. Tab. 425. Fig. 2. 
Grignon. | 
49. nodnlosa.- Lam. Velins du Mus. No. 6. Fig: 3. 
fascicularia nodul. Grignon. | 
50. — pent&gonus, Bronn. Italien. 
51. — plicatus. -Lam.- Grignon. 
52, — politus. Bronn. ‘Murex subulat. Brocchi. Italien. 
53. — polygonatus. Biogn. Terr. Vicent. Tab. 4. 
Fig. 4. Italien. Flyſchformation. 








— 471. — 


54. Fus. poligonus. Brogn. «it. loc. Fig. 3. Italiem 
Klyfchformation. (2) 

55. — quadratus, Sowrb. Kreide. 

56. — regularis. Sowrb. Tab. 423. Fig. 1. 
London clay. 

57. — rostratus. Brocchi. Tab. 8. Fig. 1. Lebend und 

foßil in Italien und bei Banden. 

58. — rugosus. Lam, Aupnal. du Mus. VI. Tab, 46. 
Fig. 1. Sowrb. Tab. 274. Fig. 8.“ London clay und 
SroMalt von Grignon. 

59. — scalaris.’ Lam. Annal. du Mus. VI, Tab. 46. 
Fig. 7. Grignon. | 

60. — scalaroides. Lam. Bon Grignon. \ 

61. — serratus. Desh. Grignon. 

62. — spinulosus.’Bronn. Stalten. 

63. — striatulus. Lam. Grignon. 

64. — sublaevatus. Brander. Grobkalk. 

45. — subulatus. Lam, Velins du Mus. No. 5. 
Fig. 10. Murex subul. Brocchi. Italien. 

66. — subcarinatus, Brogn. Terr. Vicent, Tab. 6. 

. Fig. 1. Stalien. ‘ 

67. — terebralis. Lam. Pleurotoma nad Delr. 

Grignon. 

68. — thiara, Risse. Stalien, 

69. — trunchtulus. Lam, Grignon. | 

70. — uniplicatus. Lam. Velins du Mus. No. 6 


Fig. 8. fasciolaria nad) Defr. Grignon. \ > 
71. — variabilis. Lam. . Grigoon. 
72. — vul peculus. Bronn, Mangelia striolata v, Risso-. 


Lebend und foßil in Stalien. 


G 
Gadus, Gatt, der Pteropoden, aufgeftelt von Montagu, 
gehört nach Miang zur Gatt. Ureseis. 


— ATI —. 
Gibbulina, lebende und foßile Gatt. der Pectini⸗ 
branchiaten, aufgeſtellt von Leach und Risso, die fie von 
Trochus abfondern. | 
1. Gib. discors. Risso. Italien. | 
2. — magus. Risso. Trochus magus. Lam. Lebend und 
foßil in Stalien, 
3. — retioulata. Risso. Stalien. | 
4. = verticosa, Risso. Trochus verticos., Brocch:. 
Italien. 


Glandiola, Gattung von Montf. wird zu Hyalea 
gehören. 


Globigerina, lebende und foßile Gatt. der Helico⸗ 
ſteguen ‚ aufgeſtellt von d’Orbigny, 


1. Glob. elongata. so rgRy, Polymorphium nad Sol- 
dani II. Tab. 123, Fig. k. Stalien. 


2. — fragilis. d' Orbigny. Grobkalk von Dax. 
8. — helicina. d’Orbigny. Polymorph. globuliferum, 
Soldani II. Tab. 130. Fig. 99, . Stalien, 
4, — parisiensis. d’Orbigny. Grobkalk von Parts, 
5, — trilocularis. d’Orbigny. ' Bourdeanx. 


Globites, Gatt. der Ammoniten, aufgeftellt von de 
Haan; Orbulites nad) Lam. Nautellipsetes Parkinson, 
wird von v. Buch nicht anerkannt, der bie bier aufgeführten 
Arten in fehr verfchiebene .Sippen vertheil. De Haan 
rechnet hierher die Arten: Brogniarti, constrictus, divisus, 
dorsalis, fasoratus, granuliferus, heterophylius, Lo- 
scombi, ıninutus, Ovatus, papyraceus, zreniformis, 
striatus, sublaevis, tumidus, undulatus, : | 


Goniatites, foßile Gattung der Siphoniferen, firirt 
vom Grafen: Münster in der Schrift; Weber die Planuliten 
und Goniatiten im Uebergangskalke des Fichtelgebirges (dar: 
aus im Zahrbuche der Mineralogie 1833. Pag. 234.); ſchon 
fräher als Sippſchaft oder Gattung der Ammoneen aufgeitellt 
von de Haan, und als folche weiter ausgebildet ven v. Buch. 


— 473 — 


(Jahrbuch ber Mineralogie 1832. Pag. 221. und In den 

fonftigen Abhandlungen), 

1. Gon. angustiseptatus. Münster. cit. loc. Killa: 

kalk im Kichtelgebirge. 
2. — annulatus. Münster. eit. loo, Tab, 7. Fig. 6, 
Ebendaher. . 

3. — Becheri. Hoeningh. Killasſchieſer. 

4. — binodos us. Montf. cit. loe. Tab. 6. Fig. 3. 
Killaskalk. 

5. — carbonarius. Goldf. Ammonit. Listeri. Sowrb. 
Tah. 500. D. 1. Fig. 1. Bergkalk, .carboniferous 
lime. Sol aud im Flyſchkalk von Genua vorkommen, 

6. — compressus, Münster, cit. loc, Killaskalk. 

7. — gan Münster. cit. loc. Tab. 3. Fig. 8 

Killaskalk. 
8 — divisus Münster. eit, loc. Tab. 4. Fig. 6. 
Killaskalk. 

9, — expansus. v. Buch Kohlenkalk, 

10. — evexus. v. Buch. Grauwacke. 

11. — globosus, Münster. cit. log. Tab. 4. Fig. 4. 

Killaskalk. 

12. — gracilis. Münster. qit, lm Kilasiall. | 

13. — Henslowii. Sowrb. Tab. 262. Aus Bergtalt 

und Lias. 

14. — Hoffmanni, Fischer Oryctographie de Moscau. 
Tab. 8. Bon Moskau. 

15. — Hoenninghausii. v. Bach. Bergkalt 

16. — hybridus. Münster. cit, loc. Tab. 3. Fig. 2. 

Killaskalk. 

17. — Latus. Münster. cit. loc. Killaskalk. 

18. — Listeri, s, carbonarius. 

19, — maximus,. Münster. oit. loc. Tab. 6. Fig. 3. 

Killaskalk. 

20. — Münsteri. cit. loc. Tab, 5. Fig. 3. Killaskalk. 

21. — maltiseptatus. v. Buch. Bergkalk. 

22. — Noeggerathi. Goläf. Grauwacke. 


— 474 — 


23. Gon. orbicularis, Münster. cit. os. Tab.5. Fig.ı. 


Killaskalk. 
24. — ovatus, Münster. eit. loc. Tab. 4. Fig- 1. 
Killaskalk. 
25. — planus. Münster, cit. loc, Tab. 3. Fig. 5. 
Kiillaskalk. 
26. — primordialis. Schlotth. NRachtraige Tab. 9. ris 2. 
Bergkalk. 
27. — retorsus. v. Buch. Grauwacke. | 
28. — simplex,. Brugieres. Fig. 10. Grauwacke von 
Goslar. 
29. — speciosus. Münster, cit. loc. Tab. 6. Fig. 1 
Killaskalk. 
30. — sphaericus. v. Buch, Bon Werden. Grau: 
wade.(?) . 
31. — spurius, Münster, eit. loc. Ellipsolites compres- 
sus Sowrb, Killas. 
32. — striatus. Lam. Sowrb, Tab. 53. Bergkalk. 
33.. — subarmatus. Münster. cit. loc. Tab. 7. Fig. 2. 
Killaskalk. 
34. — sublaevis. Münster. cit, loc. Tab. 2. Fig. 3. 
Killaskalk. 
35. — sublinearis. Münster. eit. loc. Tab. 5. Fig. 1. 
Killaskalk. 
36. —-subnantilinus. v. Schlotth. Grauwacke. 
37. — subnodosus. Münster. cit. loc. Tab. 7. Fig. 7. 
Killaskalk und Muſchelkalk. (2) _ 
38. — subsulcatus. Münster. eit. Joe. Tab, 5. Fig. 2, 
Killaskalk. 
39. — sulcatus. Münster. cit. loc. Tab. 3. Fig. 7 
Killaskalk. 
40. — undulos us. Münster. cit. loc, Tab. 4. Fig. 2, 
Kiillaskalk. 


Grabtolithes,. zweifelhafte Gatt. der Orthoceren 


aufgeſt. v. Linne, orthoceratites tenuis v. Wahlenberg. 
Nilson fdlägt ver Namen Prindon vor. 


‘ A “ [} x 





— 415 — 


Gyrocera, foßile Gatt. ber Orthoceratiten, aufgeſt. 
von H. v. Meyer. (Schriften.ber Leopoldiniſchen Academie 
XV. 1831 2. pag. 72.) ift bie Bat, Cyrtocera von 
Gold£. f. dieſe. 

Gyroidina, lebende und fopite Gatt. der Helicoſte⸗ 

guen aufgeſt. v. d'Orbigny. 
1. Gyr... .. dOrbigny. Grobkalk. 


Halia, lebende und foßile Gatt. der Pulmonarien, aufs 
geftelt v. Risso, der fit von agathina trennte, mit welcher 
fie Defr. und .Ferussac wieder vereinigen, 
4. Hal. helicoides. Risso IV. Fig. 79. Bulla helicoi= 

des Brocehi. Lebend und foßil in Stalien, ’ 
2. — priamus, -Risso. Agathine priam. Lam, Lebend. 
und -foßıl in Italien. 

Haliotis, lebende und foßile Sat ber Seutibran. 
chiaten, aufgeſt. v. Linnée. 

1. Hal. Philberti, de Serres, Annal, des sc. nat. XII. 
Tab. 43. Fig. 9. Calo. moellon. 
2. — tuberculata. Borson. Lebend und fo in 

Italien. 

3. — Volhynioa. Eichw. Zoolog. Tab, 5. Fig. 18; 

Kalk in Volhynien. 

Hamites, foßile Gatt. der Nautileen, (gebogene Ba⸗ 
culiten) aufgeſt. v. Parkinson, wurde ‚anfänglich von Lam. 
Ammonoceratites genannt. 

1. Ham. annulatus, Desh. coquilles caracterist, Tab. 6. 
Fig. 5. Auraformation. Under Oolite. 

2. — adpressus. Sowrb. Tab. 61. Kreide, 

3. — alternatus. Phillips. Tab. 1. Fig. 26 u. 27. 

Untere Kreide. Speton clay. 

4. — armatus. Sowrb. Tab. 168. Kreide, 

5. — attenuatus. Sowrb. Tab. 61. Fig. 4. Kreide, 
6. — Beanii. Phillips. Tab. 1. Fig. 26. Untere-Kreibe, 
7. — baceulo’ides. Gid. Mantel, '' Krelde. 


— 416 — 


8. Ham, oanteriatus.: Brogn. Ossem. fossil. Tab. 7. 
Fig. 8. Kreibeformation. 

9, —.compressus. Sowrb. Tab. 61. Fig. 7. Orthocer. 
falcatus v. Schlotth. au wohl Ham, virgulatus. Brogn. 

Kreide, " 

10. — eylindricus. Blainv. Tab. 13. Fig. 1. Kreide. 

11. — ellipticus. Gid. Mantel. Kreide. 

12. — Evansii. Fischer, Oryctogr. de Moskau. Tab. 9. 
Fig. 4. Bon Moskau. 


.. 33. — funatus. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 7. Fig. 7. 


Kreide, | 
14: — gigas. Sowrb. Tab, 593. Fig. 2. Untere Kreide, 


15. — gibbosus. Sowrb, Tab. 61. Fig. 5. Kreide. 

16. — glossoideug. de Haan, Ammonoceratites Lam. 
Blainv. Tab. 11. Fig. 1. Oftinbien. 

17. — grandis. Sawrb. Tab, 593. Fig. 1. Untere 


: Kreide. 
- 48. intermedius. Sovrb. Tab. 61.. Fig. 2. Phillips 


: Feb, 1. Fig. 21... Kreide, 
19. — maximus. Sowrb. Tab. 62. Fig. 1. Phillips 
‚ Teb. 1. Fig. 20. Kreide. 
20. — nodosus. Sowrb, Tab. 216. Fig: 3. Kreide, 
21, — Phillipsii. Phillips. Tab. 1. Fig. 30, 
Untere Kreide. 
22. — plicatilis. Sowrb.' Tab. 236. Fig. f, Phillips, 
‚ Tab. 1. Fig. 29. Kreide, 
23. — raricostatus. Phillips. Tab. 1, . Fig. 23, 
Untere Kreide, . 
34. — rotundus Sowrb. Tab. 61. Fig. 1. Brogn. 
ossem. fossil. Tab, 7. Fig. 8. Phillips, Tab. 1. Fig. 24. 
. Kueide. E 
25. — spinifer Sowrb. Tab. 216. Fig. 2. Zieten 
Tab. 16. Fig: 7. Aus Kreide und Lias. 
236. — spinulosus, Sowrb. Tab. 216. Fig. 1. 
Kreiveformation und Gruͤnſand. 
27. — tenuis, Sowrb. Tab. 61. Fig. 1. Kreide, 


- 41 — 


28. Ham. tuberculosus. Sowrb, Tab. 216, Kreide. 
29. — turgidus. Sowrb, Tab. 216. Fig. 6. Kreide. 
30. — virgulatus. Brogn. ossem, fossil. Tab. 7. Fig 6. 

Kreide, 

Hammonia v. Montf. gehört meifl zur Gatt. Ro- 
.talia von d'Orbigny. Hammonia von Soldani iſt die 
Gatt. Truncatulina von d’Orbigny. 

Harpa, lebende und foßile Gatt. der Pectinibranchia⸗ 
ven aufgeft. v. Lam. 

"Harp. altavillensis. Defr. Grobkalk von “Grignon. 
ri — mutica, Lam. Annal.. du Mus. VI. Tab. 44. 

Fig. 14. Grignon, und lebend... 

Helicina, lebende und foßile Gatt. der Peetinibrans 
hiaten, aufgeſt. v. Lam. Olygira von Say, bildet nach 
Ferussac nur eine Unterabtheilung der Gatt. Natica. 

1. Hel. ecompressa, Sowrb. Tab. 10. Lias. 
2. — dubia, Desh. 6. Tab. 6. Fig. 14. Grobkalk v. 

Grignon. 

3. — expansa., Sowrb. Tab, 273. Zieten, Tab. 33, 
Fig. 5. Lias. 

4. — polita, Sowrb. Tab. 285. Iſt Turbo sqllosus 
nah Desh. Suraformation:; Under Oolite. 

5. — solaroides. Sowrb. Tab. 273. Fig. 4. Lias. 

6.. — striata, Defr. Blainv. Tab. 35. Fig. 4. 

Grobkalk v. Hauteville. 

Helicigo na, bildet nach Ferussao eine Unterabtheis 
lung von Helix, ift bie Gatt. Carocolla von Lam. f. 
Helix. 

Helicites, Gatt. der Rummulaceen, aufgeft. v. Blainv. 
ift wahrſcheinlich nicht foßil. 

1. Hel. perforatus. Blainv. Fichtel 7. Fig. 4. 
2. — radiatus. Fichtel. Tab. 7. Fig. 9. 

Helix, lebende und foßile Gatt. ber Pulmonarien, 
(Süßwafferfchneden). 

1. Hel. aequalis. de Serres. Annal des sc. nat. XL. 
pag. 404. Suͤßwaſſerkalk v. Sete. 


1 


— 48 — 


2, Hel. agricola. v. Scohlotth. Braunkohlen v. Bux- 
weiler. J a 

3. — algira. Lam. Lebend und foßil in ber Knochen⸗ 
breccie v. Nizza. ° 

4. — antiqua..de Serres cit loc. Bon Sete. 

5.' — aquensis, de Serres. Geognosie. Tab. 1. Fig. 12. 
Calcaire moellon. 

6 — arbustorum. Lam. Lebend und foßil in Lehm ıc. 

7, — arietinus, v. Schlotth. Wohl ganz zweifelhaft. Aus 
Mufhellal. — 





8 — buceinatiformis v. Sehlotth. Suͤßwaſſerkalk | 


v. Buxweiler. 

9 — carinata. Sowrb. Tab. 10, Iſt Turbo carin. 

nach Goldf. Bergkalk. — 

10. — sarinata.’de Serres. v. ‚Sete, 

11. — cirriformis, Sowrb. Tab. 171. Auch Turbo? 
Bergkalk. 

12. — complanata. Serxres. eit. loc. Annal. des sc. 
v. Sete. 

43, — Cocqui, Annal. du Mus. XV. Tab. 23. Fig. 6. 
Suͤßwaſſerkalk v. Issoire. Auvergne. 

44. — conica. Serres. cit. loc. Sete. 


45, — oonoidaeformis. de Serres. cit. loc. Sete. 


16. — convexa, Serres. cit. loc... Sete. 
17. — cornea. Lam, Lebend und. faßil in ber Knochen⸗ 
breccie bei Nizza. 


18. — cylindrica. Schlotth. Buxweiler. 


49. — damnata. Brogn. Terr. Vicent. Tab. 2. Fig. 2. 


. Val di Ronca. 
2. — depressa. Zieten. Tab. 29. Fig.6. Suͤßwaſſer⸗ 


.kalk in Würtemberg. 
2. — de p r0588. Eichwald. Seizze Pag- 21 5. Sertiair 


in Volhynien. 


22. — depertita. Schlotth. Gegend bei Coburg. 


23. — Desmarestina. Desh. 4. Tab. 6. Fig. 3 
Von Versailles. 


\ 











— 479 — 

24. Hel. Deucalionis. Eichw. Zoolog. Tab. 5. Fig. 19. 

Lehm: in Bolhynien, 

— Draparnaldi. Serres. cit. loc, Scte. 

— dubia. Desh. 4. Tab. 6. Fig. 3. Versailles. 

— Ferrantii. Desh. 4. Tab. 7. Fig. 10. Bon 

Oigny. / . 

— flava. Eichw. Skizze pag. 215. Tertiair in 

Volhynien. 

29. — fruticum. Lam. Lebend und foßil in Lehm. 

30. — Gentii. Sowrb. Tab. 145. Kreide. 7 

31. — girans. Schlotth. Schweiz. 

32. — globosus. Sowrb. Tab. 170. Suͤßwaſſergebilde. 
33. — globulosa. Zieten. Tab. 29. Fig. 3. Suͤß⸗ 
waſſerkalk v. Ulm, der ‘lebenden Art fehr ähnlich. 

34. — grandis. Serres. cit. loc. Sete, 

35. — hispida antiqua. Dechen. (Umtiffe ber Rhein⸗ 
länder), der lebenden Art fehr aͤhnlich, Draparnaud. Tab, 7. 
Fig. 20. Suͤßwaſſerkalk von Buxweiler. ’ 

36. — inflexa, Zieten. Tab, 31. Fig. 1. Bon Ulm. 

37. — insigna. Zieten. Tab. 29. Fig. 1. Ulm. 

38. — lapicidites. Boubee. Bon Zouloufe. 

39. — lapicida. Lehend und foßil bei Nizza. 

40. — Lehmanni, Desh. 4. Tab. 7. Fig. 5. | 

Versailles. 

41. — Menardi. Brogn, Annal. du Mus. XV. Tab. 23. 

- Fig. 11. Suͤßwaſſerkalk. 

42. — minuta. de Serres. cit. loc. Sete, 

43. — Moroguesi. Desh. 4. Tab. 6. Fig. 1. 

Bon Orleans. 

44. — nemoralis. Lebend und foßil. Kalktuff bei Wei: 

mar, bet Toulouſe zc. 

45. — nitida antiqua. Dechen, ber lebenden Art ähns 
ih. Draparnaud, Tab. 8. Fig. 25. Buxweiler. 

46. — perspeutivus, Serres cit. loc, Sete. 

47. — pisana. &ebend und foßil. Nizza, 

48. — planorbiformis. Serres cit. los. Sete. 


—* 
— 


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19 
* 





— 480 — 


49. Hel. planorbis, Kalktuff von Weimar. 

40. — pomatea, Lebend und foßil. Kalktuff von Wei⸗ 

mar, auch in Lehm. 

51. — Ramondii. Brogn. Annel. du Mus. XV. Tab. 23 

Fig. 5.. Suͤßwaſſerkalk von Clermont. 

52. — Repoulii. Leufroy. Annal. des se. nat. Debr. 
1828. Tab. 11. Fig. A. Auvergne. | 

53. — rhomboidea. Serres eit. loc. Sète. 

54. — rotunda antiqua. Dechen, der lebenden Art 
(Drapstnaud. Tab. 4. Fig. 29.) hoͤchſt aͤhnlich. Bux- 
weiler. 

55. — rugosa. Zieten. Tab. 29. Fig. 5. on Ulm, 

56. — scabrä.. Defr. Buxweiler. 

57. — serpentinites. Boubee, Kouloufe, 

58. — sigiensis. Serres. cit. loc. Sete. 

69. — silvestri na. Zieten Tab. 29. Fig. 2. Bon 

Steinheim in Würtemberg und Buxweiler. 

60. — spiralis. de Serres. cit. loc. Sete, 

61. — striata, Sowrb, Tab. 171. Turbo striat. nah 
Goldf. Bergkalk. 

62. — striata. Eichw. Skizze pag. 215. Kertiair in 

Volhynien. 

63. — strict.a, der lebenden gleich. Won Montpellier. 

64. — subangulosa. Zieten. Tab. 31. Fig. 2. Ulm. 

65. — Tristani. Desh, 4. Tab, 6. Fig. 3. ° Versailles. 

66. — trochiformis. Stahl, Verſteinerungen Wuͤrtem⸗ 
berge. Tab. 11. Suͤßwaſſerkalk v. Heidenheim. 

67. — Turonensis: Desh. coquilles caracterist. Tab. 1. 
Fig. 1. Aus der Touraine. 

68. — variabilis, berlebenden Art gleich; von Montpellier. 

69. — vermiculata.. Der lebenden Art gleich; bei Nizza. 

Helion, Gatt. aufgefl. von Montf. gehört zur Satt. 

Anoylus. 

Herion, foßile Satt. der Helicofteguen, aufgeft. von 

Montf. wird von Nummulina nicht wefentlich verfchieden 


feyn. | 





— 41 — 


Herion, Gatt. der Belemniten, aufgeſt. von Monti, 
Die nicht anerkannt wurde, 

1. Her. hastatus. Montf. ift Belemuites fosiformis, dv. 
Mueller. 

Hippocrenes, lebende und foßile Gatt. ber Pech. 

nibranchiaten, aufgeft. v. Monti, bildet eine Abtheilung dee 

Dat Strombus. 

"Hip. Fortisii. Bronn. Strombus Fortisii nad) Brogn. 

Kalten _ 

Hipponix, lebende und foßile Gatt. der Pectinibran⸗ 
chiaten (diejenigen Arten der Gatt. Capulus, [Pileopsis,}- die 
auf den fremden Körpern, welche fie bewohnen, fich auch eine 
Unterfchaale bauen, daher 2 Schaalen haben, die aber, [wie 
bei den Nubefteen] ganz ohne Schloß find) aufgeft. v. Defr. 
4. . Hippon. cornucopiae ‚Defr, Capulus ober Pile- 

opsis cornucop. Desh. 2. Tab. 2, Fig. 13 — 16, .. 

In Grobkalk v. Grignon. und lebend. 

9. — dilatata. Defr. Pileopsis dil, Desh. 2. Tab, 2. 
Fig. 19. Grignon. 
3. — elegans. Defr. Pileops, eleg. Desh, 2. Tab. 3. 


Fig. 6. Grignon. J 

4. — granulatus. Basterot. Tab. 4. Fig. 4 
Grobkalk v. Dar, Tegel bei Baaden. .. 

5, — laevis. Sowrb. genera ofrecent and fossil. shells, 


No. '1.,Fig. 10. London clay. 
6. — opercularis. Deſr. Desh, 2.. Tab. 3. Fig. 8. 

Grignon. 

7, — Sowerbii. Blainv. Malacolog. Tab. 50. Fig. 2 

Grobfalf v. Hauteville. 

‚Homaloceratites, Gatt. aufgeft. v. Hübsch GBii⸗ 
träge zur Naturgeſchichte von Nieder⸗Deutſchland) iſt ba- 
culites: Faujasii. Lam. 

Hyalea, Lam. lebende und foßile Gatt. der Pteropo⸗ 
den, aufgeft. als foßil von Grateloupe, im Bulletin. de la 
Soc. Linneenne de Bourdeaux II. Auch wird die Gatt. 
Glandiola v. Montf. hierher gehören. 


II. 31 


— 4192 — 
1. Hyal, agquensis. Grateloupe. d’Orbignii Rang. 
Annal, des sc. nat. XVI. 1829. Fab. 19. Fig. 3. 
SGrobbalk v. Dax. 


2. — carbonaria, Hoeninghaus. Gritkohlen in Weſt⸗ 


phalen. 
3, — triascantha. Bronn. Italien. 


| I. 


| Iichthyosiagines. Bourdet (Notice sur des fos- 
siles inoonnues Genf 1822,) gab diefen Namen Petrefacten 
aus Sohlenhofen, die er für Fifchkiefer hielt und bie zur 
Gatt. Aptichus v. H. v. Meyer gehören. Rüppel (Ber 
fleinerungen von Sohlenhofen v. 3. 1829.) ‚benannte fo den 


Tellinites problematicus von Schlotth.; iſt aptichus 


imbricatus Meyer. f, Aptichus. 


Infundibulum, (Entonnoir) lebende und foßile 


Bart. der Pectinibranchiaten, aufgeft. v. Montf. welche Lam. 
und Desh. mit Calyptraea vereinigen; Rang und Guvier 
ais Unterart von Trochus anſehen. 
1. Infund. echinatum. Sowrb. Tab, 97. Fig. 2. 
Aus Crag. 
2. — lsevigatum, Bronn. Calyptraea laov. Lam. 
Lebend und foßil in Stalien. 





3. — obliquum. Sowrb. Tab.97.Fig. 1. Londonclay. 


4. — reotum. Söweb. Tab. 97. Fig. 3. Crag. 
5. — spinulosum, Sowrb. Tab. 97. Fig. 6. Crag. 
6. — squamulatum. Bronn. Patella muricata Brocchi. 


Lebend und foßil in Stalten. 


7, — tubercnlatum. Sowrb. Tab. 97. Fig. 5 Calyp- 


traea wrochif. nad Desh. London clay. 
8. — tuberculosum, Sowrb. Tab. 97. Fig. 1. 
London clay. 
louannetia, Gatt. aufgeft. v. Desmoulins. 
1. Iouan. semicaudate. Desmoul.. Bulletin d’hist. nat, 
de Bourdeaux, 1]. Tab... .. Bourdeaux. 


— 483 — 
L. u 
Lampas. Gatt. aufgefl. v. Mont Gehört zu Robu- 
iina v. d’Orbigny. 
Lanistes. Gatt. aufgeſt. v. Montf. gehört zu Am- 
pullaria. Lam. 
Lathira, Gatt. der Pectinibrandiaten, neuerlich von 
Buccinum getrennt. 
1. Lath. Puschii. Andrzejowsky, Bulletin de ‚Moskau, 
11. Tab. 4. Fig. 2. Grobkalk in Podolien. 
Lenticulina, oder Lenticulites, Gatt. aufgeft. 
v. Lam. verbindet d’Orbigny mit der Gatt. Nummuliha 


(f. diefe). Lemticulina v. Basterot ift die Gatt. Ober- 
culina v. d'Orbigny. | 


Lepidopleurus, lebende und foßile Gatt. ber Cy⸗ 
clobranchiaten, aufgeſt. v. Risso, der fie von Chiton trennt. 
1. Lep. sulcatus. Risso. ‘Bon Nizza. 

Lieophornus, Gatt. aufgefl. v. Montf. Gehoͤrt zu 
Orbitolites. ' 

Licorne, Gatt. v. Montf. f. Monoceros. 

Lingulina, lebende: und foßile Gatt. der Foramini⸗ 
feren,, aufgeft. v. d’Orbigny. 

4. King. carınata, .d’Orbigny. Soldani IV, Tab. 12. 
Fig. 6. Italien. 

- Linthurus. Gatt. aufgeſt. v. Monif. Sehort zu 
Cristellarıa v. Lam. 

Littorina, lebende und foßile Sat. der Pectinibran⸗ 
chiaten, aufgeſt. v. Ferussao, der Gatt. Melania fehr ver⸗ 
wandt. d'Orbigny kennt auch mehrere foßile Arten, bie 
noch nicht bekannt geworben find. 

Lituites, foßile Gatt. der Sipheniferen, aufgeft. v. 
Montf. angenommen von Münfter für Nautilaceen, mit einer 
fpiralförmigen Bindung, welche fich im eine gerade Linie verlängert. 
1. Lit. imperfectus. Wahlenb.. Killas in Schweden. 
2, — perfeetus. Wahlenb. Killas in Schweben. 

3, — sulsatus. Risso, on Nizza. 
31° 





* 


— 484 — 


Lithuolithet ober Lithuola von Schlotth. mb 
Lam. gehört zu Spirolina v. d’Orbigay; vertheilt fich in 
mehrere Gatt. 

4. Lith. convolvulus. Schlotth. wird zu Spirolina ey- 
lindraceus gehören. 

2. — deformis. Lam, Annal. du Mus, VIII. Tab. 6%. 
Fig. 12. 

\_83, — nautiloidea Lam. Annal. da Mas. VII, Tab. 62. 
Fig. 12. Blainv. Tab. 11. Fig. 3. iſt nad Desh. Spiro- 
lina nautila. Aus Kreide. 

Loligo (Calmar) oder Loligopis, lebende und 
foßile Satt. der Cephalopoden und Detopoden. | 
1. Lolig. Aalensis. Zieten. Tab. 25. Fig. 4. Refte der 

Mücenfchuppe nebft dem Teutenbeutel, Lias. 

‘2. — bollen sis. Zieten. Tab. 25. Fig. 5. und Tab. 37. 
Fige 1. Lias. 

3. — priscus, Rüppel, Beſchrelbung von Verſteinerungen 
aus Sohlenhofen. Tab. 3. Fig. 1. Juraſchiefer von Soh⸗ 
lenhofen. Conf. uͤbrigens Sepia. 

Lycophris, Gatt. der Helicoſteguen, aufge! von Ba- 
sterot, ber fie von Nummulites trennt. 

4. Lyc. Faujasii. Basterot. Nummulites Faujasii. 

9, — lenticularig. Basterot. Tab. 7. Fig. 3. Num- 
mulites lenticularis. Bourdeaux. 

Lymnaea (ober Limneus), lebende und foßite Gatt. 

der Gaſteropoden und Pulmonarien (Suͤßwaſſerſchnecken). 

1. Lymn. acuminata. Desh. 8. Tab. 10. - Fig. 20. 

Suͤßwaſſergebilde bei Paris. 

2. — aequalis. Serzes. Suͤdfrankreich. — 

3. — anceps, Eichw. Skizze pag. 216. Volhynien. 

4. — angustatus. Klöden. Tab. 2.. Fig. 2. Suͤß⸗ 
waſſermergel v. Görzke ‚bei Ziesar. 

5. — arenularia, Desh. 8. Tab, 11. Fig. 7. Suͤß⸗ 

” waffergebilde v. Beauchamp. 

6. — auricularia. v. Ferussac. 


7. — Buchii. Eichw. Gfijge pag. 216. Belhynien, 


= 





, 


— 485 — 
8. Lymn. oolumellaris. Sowrb. 52). Fig. 1. 

9. — cornea, Desh. 8. Tab. 11. Fig. 13. Paris. 

10. — sorvus. Schlotth. Kalktuff bei Weimar. . 

11. — oylindrioa, Desh, 8. Tab. 10. Fig. 18. Paris, 

12. — fusiformis. Sowrb. Tab. 169. Inſel Wight. 

43. — Geofrasti. Ferussac. | 

14. — graeilis. Zieten. Tab. 30. Fig. 3. Von Ulm. 

45. — inflata, Desh. 3. Tab, 11. Fig. 17. Mont- 
morency. | Br 

46. — intermedia. Ferusac - - 

17. — longiscata. Desh. 8. Tab. 1. Fig. 5. Sowrb. 

Tab. 343. Paris. | 

418. — maxima, Sowrb. Tab. 528. Fig. 1. N 

419. — minima, Sowrb. 169. 

20. — obtusa. Desh.8. Tab. 10.Fig. 16. Montmorenoy. 

21. — orelonga. Boubee. Toulouse. 

22. — ovum. Desh, 8. Teb. 11. Fig. 15. Pierrelage. 

23. — palustris, Desh, 8. Tab. 11. Fig. 9. Pier- 
relage und lebend. | 

24. — peregra. Zieten. Tab. 31. Fig. 6. Suͤßwaſſer⸗ 
talk v. Ulm und lebend, 

25. — pygmaeca, de Serres. Südfrankreich. 

26. — pyramidalis. Desh. 8. Tab. 10. Fig. 14. 

Sowrb. Tab. 528. Zieten. Tab. 30. Fig. 1. Frankreich, 

Dautfchland, England. | 

27. — rivalis, v. Ferussac. Ä 

28. — sabula Desh. 8. Tab, 11. Fig. 11. Montmo- 
rency. 

29. — socialis. Zieten. Tab. 30. Fig. 4 Aus dem 
Suͤßwaſſerkalk im Stubenthale. Würtemberg. 

30. — stagnalis. Schlotih. Kalktuff in Weimar. 

31. — striata, Zieten. Tab. 30, Fig. 5. Steinheim. 

32.. — strigosa. Desh, 8. Tab. 11. Fig. 1. - Süßs 
wafferfal? von Locle. 

33. — subovata. Zieten. Bon Ulm. 

34. — substriata. Desh. 8. Tab. 11. Fig.5. Senlis. 





\ 


— 16 — 


35. Lymn. symmetrica. Desh. 8. To 11. Fig. 19. 
Milon. 


: 86. — truncatula. Ferusaae. 


37. — ventricosa. Desh. 8. Tab. 17. Fig. 1. Zieten. 
Tab. 31. Fig. 7. Maurepas und Ulm, 


‚38. — vulgaris. Zieten. Tab.31.Fig.8. ulm und lebend. 


39, — Weisii, Eichw. cit. loc. Volhynien. 


M acrocephali, Sippfchaft ber Ammoniten, zuſam⸗ 

mengeftellt von v. Buch, mit 
Am. macrocephalus und tumidus. Pins, 
Heıveyii. Jurakalk. 
Nuthfieldensis, Auraformation. ’ 
Brochii.- Suraformation. 

Maclurita, Gett. der Dertinibrandhiaten, aufgeft. v- 
Lesueur, fcheint von Euomphalusnidt woefentlich verfchieden. 
1 Mac, bicarinata. Les. Parkins. org. rem. UI. Tab. 6. 

Fig. 1.- Aus Irland. 

2. — magna Les. Journal der Akademie zu Philadeiphia 
1. Tab. 13. Fig. 1. — 3. Vom Erie⸗See. 

Magilus, lebende und foßile Gatt. ber Zubulibran- 
chiaten, aufgeſt. v. Mopif. 

1. Mag. antiquus. Guettard mem. da Mas. Ill. Tab. 71. 
- Fig. 6. Bronn, Syſtem der urweltlichen Conchylien. Tab. VII. 
Fig. 5. 

Mangelia, lebende und foßile Gatt. der Pectinibran⸗ 
chiaten, aufgſt. v. Leach und Risso, die ſie von Fusus abſonderten. 


1. Mag. olarissa. Risso, Italien. 


2. — menardiana, Risso IV. Fig. 130. Stalien. 
3. — purpurea. Risso. Stalien. 
4. — striolata, Risso IV. Fig. 101. Fusus. volpecu- 
Ins. Bronn. Lebend und foßil in Stalien, 

_ Marginella. Lebende und foßile Gatt. der Pectini: 
branchiaten, aufgeft. v. Lam. Porcellana. Adanson. 
1. Marg. auricnlata. Lam. Voluta buccinea Brooehii 
' Tab. 4. Fig. 9. Lebend und foßil in Italien und Volhynien. 








— 417 — 


2 Marg. auris leporis. Brocehi. Tab. 4. Fig. 11. 
Italien. 
3. — buccinea.. Voluta bue. Brocchi.” Italien. 
4. — olandestina, Vol. cland. Brocchi. Lebend und 
foßil in Italien. | 
5. — eypraeola. Vol. oypraeol. Brocchi, Erato eypr. 
Bronn. Lebend und foßil in Stalien. 
"6. — costata. Eichw. Skizze. pag. 221. Grobkalk 
in Bolbynien. 
7. — denti fera. Lam. Velins da Mus. No. 3. Fig. 12. 
Grignon. 
8. — eburnea. Lam. Annal. du Mus. VI. ‚Tab. 4. 
Fig. 9. der lebenden Art muscaria ganz aͤhnlich. 
Grignon. 
9. — exilis. Eichw. Sie. pag. 221. Volhynien. 
10. — glabella. Lam Lebend und foßil in Sizilien. 
11. — interrupta. Lam. Grignon. 

12: — laevigata. Eichw. Gfise. pag. 221. Volhynien. 
13. — ovulata. Lam. Annal. da Mus. VI. Tab. 44. 
Fig. 10. 
14. — phaseolus. Brogn. Terr. Vicent, Tab. 20, 

Fig. 21. Stalien. | | 


Marginulina, lebende und foßile Satt. der Soraminis 
fern, aufgefl. v. d’Orbigny. Orthocera v. Lam. und 
Blainv. zum Theil. 

1. Marg. carinata. d’Orbigny. Soldani 2. Tab. 97. 
Fig. 2. B. h. Stalien, 
2. — consecta. d’Orbigny. Soldani, 4. Tab, 17. Fig.r.s. 

Stalien. _ | 
3. — glabr a. KOrbigny. Italien. _ 

4. — raphanus. d’Orbigny. Orthocera raphanus Lam. 
Soldani 2. Tab. 94. Fig. n. p. q.r. x. y. Stalien. 
5. — striata. d’Orbigny. Grobkalk von Dax. 


Melania, lebende und foßile Gatt. der Pectinibrans 
chiaten, aufgeft. v. Lam., leben jeko nur im füßen Waſſer 


x 





— 48 — | 

heißer Gegenden; bie foßilen Meer-Melanien bilden meiſt die 

Gatt. Rissoa. Risso trennte davon die Gatt. Turbonilla. 

1. ‘Mel, abbreviata. Defr. Grobkalk von Betz. 

2. — attenuata, Fitton. Wealdclay. 

3. — bilineata, Hoeninghaus. Bergkalk. | 

4. — Brocchii. Bronn. Tarbonilla plicatula Risso, IV. 

Fig. 70. &ebend und fogil in Italien. 

5. — bueccinalis. Desh. 10. Tab. 14. Fig. 11. 
Grignon. 

6 — Campessidii. Pareto. Eulina sulcata Risso. 
Lebend und foßil in Stalien, 

‘7. — canicularia, Desh. 10. Tab. 13, Fig. 16. 
Grignon. - 

8. — elathrata. Defr, Stalien. , | 

9. — clavula. Desh. 10. Tab. 14. Fig. 18. Grignon. 

10. — oochleanella, Desh. 10. Tab. 14. Fig. 13. 

Grignon. Ä | 

11. — constrieta.. Sowrb. Tab. 47. Juraformation. 

12. — corrugata. Lam, Anngl. du Mus. Vlll. Tab. 60. 

. Fig. 3. Pont- Chardin. 

13, — costata, Sowrb. Tab. 241, Fig. 2. London 
play. 

14. — costellata. Desh. 10. Tab. 12. Fig. 5. Mel. 

roncana ‚Brogn. Terr. Vicent. von Ronca ift hiervon nach 

Desh. nur Varietaͤt. Grobkalk von Paris, 

15. —'costullata. Bronn. Turbonella cost. v. Risse, 
Stalien. 

16. — Cuvieri. Desh. 8. Tab. 12. Fig. 1. Chaumont. 

17. — decussata, Desh. 8. Tab. 14, Fig. 9. 


Louvres. | 
48. — distorta. Desh. 10. Tab. 13. Fig. 24. Bei Dax 
und in Stalien, yY 


19. — dubia, Lam. Vel. da Mus. No. 9. Fig. 1. 
Paris. 
20. — elongata, Brogn. Terr. Vicent. Tab. 3. Fig. 13. 
Scalaria fimbricata Borson. Italien. 








[4 


— 489 — 
21. Mel. Escheri, Brogn. Aus ben: Molaffekohlen von 
Koͤpfnach. 
22. — fasciata. Sowrh. Tab. 241. Fig, 1. Suͤßwaſ⸗ 
ferformation. 
23. — fragilis. Desh. 13. Tab. 13. Fig. 6. Grignon. 
24. — Heddingtonensis. Sowrb. Tab. 39. Juraf. 
Cornbrash. . “ 
25. — inquinata. Desh. 10. Tab. 12. Fig. 7. (Ceri- 
thiam melanoides Sowrb). Sehr häufig in dem Braun: 
. Tohlengebilde v, Epernay und lebend auf den philippini: 
ſchen Inſeln. 
26. — lactea, Desh. 10. Tab. 13. Fig. 1. Mel. Sty- 
gii nad} Brogn. murex melaniaelorm. Schlotth. ‚"Grigoon. | 
Stalien. 
27. — laevigata. du Bois. Tab. 3. Fig. 28. Volhy⸗ 
nien, Podolien. 
28. — Lafrenayi de Basoches, Mem. de la Soc. Lin. 
de Calvados 1824. Tab. 1. 


29. — lineata. Sowrb. Tab, 218. Fig. 1. Quraformaz 
tion. Under Oolite. . 
30. — minima. Sowrb. Tab.241.Fig.3. London clay. 
31. — marginata, Desh.10.Tab. 14. Fig.1. Grignon. 
32. — nitida, Desh. 10. Tab. 13. Fig, 10. 
33. — oblonga. Bronn. Stalien, 
34. — ovata. Bronn. Italien. 
85. — plicatula. Desh. 10. Tab, 14. Fig. 5. 
Beauvais. 
36. -—— pupa. du’Bois. Tab. 3. Fig. 34. Volhynien. 
37. — pyramidalis. Faujas de St. Fond. Annal. du 
Mus. XIV. Tab. 19. Fig. 11. Calc. moellon. 
38. — reticulata, du Bois, Tab. 3. :Fig. 24. Bol: 
hynien. 
39. — Roppii. du Bois. Tab. 3. Fig. 82. Wolhynien. 
40. — soalaris, Sowrb. in bem Philosoph. Journal. 
luly 1829.. pag. 297. Fig. 5. Aus dem Suͤßwaſſerkalk 
und Kohlengebilde von Air in ber Provence. _ 


Grignon. 


— 490 — 


„41. Mel, sc.alata, Bronn. Muſchelkalk. 

"42. — semiplipata. Lam. Gehört nah Defr. zu Ce- 
rithiom nudum. Parnes. 

43,' — semistriata, Desh. 10. Tab. 13. Fig. 8. 





Grignon. 
44. — spiralissima. du Bois, Tab.3. Fig. 30. Vol- 
hynien. 
45. — striata, Sowrb. Tab. 47. Juraf. Lias und 
Coralrag. 


46. — Stygii. Defr..ift lactea nach Desh. 

47. — sulcata, Sowrb. Tab. 39. Turritella terehralis. 
Lam. Suraformation, 

48. — tenuiplicata, Desh. 10. Tab. 13, rie 20. 

Pierrelage. . 

49. — tricarinata. Fitton. Wealddlay, _ 
50. — triticea. Desh. 10, Tab. 14. Fig. 17. Epernay. 
‚51. — truncata. Sowsb. Tab. 241. London clay. 
52, — variabilis, Defr. wird zu costellata achöten. 

;  Hauteville, 
53, — ventricosa. Faujas de St. Fond. eit. Ion. Fig. 7. 

Calc. moellon. 

54. — vittate. Phillips. Tab. 7. Fig. 15. Jurafor⸗ 
mation. Cornbrash. 
Melanopsis, lebende und foßile Gatt. ber Pectini⸗ 
branchiaten, aufgeft. v. Lam. jebo nur in beißen Gegenden einhei⸗ 
mifh. Ferussao verbindet damit die Batt. Pyrene v. Lam. 
4. Mel. ancillaroides. Desb. 10. Tab. 15. Fig. 1. 
: Aus dem Braunkohlengebilde v. Soissons. 

2. — Audebarti.. Prevost. Mem. de la Soc, d’hist. 
nat. de Paris 1. W 

3. — Bouei, Terussao. Bei Win und in Maͤhren. 

4. — brevis. Sowrb. Tab. 523. Fig. 2. | 

5. — buccinoidea. Desh. Tab. 14. Fig. 2, Mel. fu- 

: siformis Sowrb. Bulimus antediluvianus, Lam. Ron 

Soissons, auch lebend in Spanien. 
6% —'carinata. Sowrb. Tab. 523. Fig. 1. 


\ 


7. Mel. coronata. Hoeninghaus.: Bergkalk. 

8. — costata, Desh. 10. Tab. 19. Fig. 15. Soissons. 

9. — Defourii. Basterot. Tab. 1. Fig. 8, Bei Bour- 
deaux,, in Mähren, Ungarn. 

10. — Dufresnii. Desh, 10. Tab, 12: Fig. 3. 

Soissons. 

11. — fusiformis. Sowrb. Tab. 322. Fig. 1. Gehört 

nad) Desh. zu buccinoidea. Suͤßwaſſerkalk. Upper ma- 

rine format. 

12. — Martiniane. Bonde. Xegel bei Bien. 

13. — nodosa. Ferussac. Italien. 

14. — obtusa, Desh. 10, Tab. 10. Fig. 22. Rethevil. 

15. — Parkinsonii 10. Tab. 12: Fig. 3. Soissons. 

16. — subulata. Sowrb. Tab. 322. Fig. & Upper 
marine format, 

Melia, foßile Gatt. aufgefl. v. Fischer, ber ortho- 
cera verwandt, | 
1. Mel. distans. Fischer oryctogr. de Moskau. Tab. 11. 

Fig. 10. Ron Moskau, wohl Killadformation. 
2. — depressa. Fischer cit. loe. 

Melonia; Satt. v. Lam, Gehört zur Gatt. Alveo- 
lina v. d’Orbigny f. diefe. 

Milliola over Milliolithea, lebende und foßile Gatt. 
der Sphärulsceen, aufgeft. v. Lam. . Unter demfelben Nas 
men führte Monti. Körper auf, die zur Gatt. Melonia ges 
hören und nannte die Miliolithen v. Lam. Pollente, Rad) 
d’Urbigny zerfällt die Lamarksche Batt. Blilliola in die . 
Gattungen Biloculina, Triloculina und Quinqueocalina, 
fo daß die Lamarksche Gatt. jetzo eigentlich wegfällt, Lam. 
und Defr. führen folgende Arten an: 

Mil. birostris. (Qainqueocalina. d’Orbig.) 
-— coranguinum. Annal. du Mus. IX. Tab, 17. Fig. 3. \ 

Grignon. 

— obseurea, Defr. alien. 
— opposita. Lam. cit. loo. Fig. 5. Grignon. 
— planulate, Lam, Vel. du Maus. No. 27. Fig. 3, 


— 491 — 


Mil. riogens. (Biloculina, d’Orbig). 
— saxorum (Quinqueoculina. d’Orbigny.) 


— trianguls, Blainv. Tab. 4, Fig. 3. (Trilocalina). 


Grignon. 

Eichwald führt 'noch an: 

Mil. affinis. Eichw. Zoologia. Tab. 1. Fig. 2. Volhvnien 
— btriquedra. Eichw. Zool. Tab. 2. Fig. 3. 

Desgleichen. 

So klein dieſe Koͤrper ſind, ſo bilden ſie doch öfter ſaſt 
allein ganze und maͤchtige Schichten. 

Misilus, Gatt. aufgeſt. v. Montf. für lebende und 
foßile, kleine, ſonderbar geformte, noch problematiſche Koͤrper. 
1. Mis. aquatifer. Montf. 

Mitra, lebende und foßile Gatt. ber Hectinibranchiaten 
aufgeſt. v. Brugières und Lam. Minaret.v. Montf. 

-4. Mitr. adolphia. Risso. Stalien. 

2. — alligata. Defr. Voluta striatula. Broechi. Tab, 4. 
"Fig. 7. Italien. 

3. — Borniana, Risso, Italien. 

4. — Branderi, Defr. Grobkalk von Hauteville. 

5, — Brocchii. Defr. Vol. plicat. Brocchi. Tab. 4. 
Fig. 7. Italien. 

6. — oancellatum, Lam. Velins du Mus. No. 3, Fig. 8. 

Grignon, 

7. — citharella. Lam. With zu rarioosta gehören. 

Grignon. 

8 — olathrata. Defr. Grobkalk von Thhorigae. 

.9. — corrugata. Defr. Hauteville. 

10. — crebritosta. Lam, Velins da Mus, No. 3. 
‚Fig. 1. Grignon. 

11. — enpressina. Defr. Stalin. Baaben. 


12. — Deluoii. Defr. Enoyclopaed, Tab. 383. Fig. 2. 


Grobkalk von Parnes, 
13. — Dufresnei. Tab. 2. Fig. 3. Bourdeaux. 
414. — elongata. Lam. Biontmirail. - 
15. — flexnosa. Sasso. Lebenb und fogil in Stalien. 


— 495 — 


16. Mitr. fasellina Lem, Velins da Mas, No. 1. Suppl, 
Fig. 10. Grignon. 

17.. — fusiformis. Risse, Volute fasif. Brocchis 

Italien. 

18 — Gervilii. Payrandeau. Lebend ‚und foßil in 
Italien. 

. 19. — graniformis. Lam. Vel. du Mus. No. 1. Guppi. 
Fig. 10. Parnes. 


20. — ineognita, Basterot. Tab. 4. Fig. 5. Bow- 
eaux. 

21. — labrata. Lam. Vel. du Mus. No. 3. Fig. 6 . 
Grignon. 


22. -- laevis. Eichw. Zoolog. Tab. 5. Fig. 14. Bol: 
hynien. 
23. — Leonhardjana. Risso. Italie. 
24. — leucozona, Andrejewsky, Bulletin de Moscau 
U. Tab. 4. Fig. 6. Volhynien. 
25. — merginata. Lam. Annal. du Maus. v1. Tab, 44. 
Fig. 7. Grignon. 
26. — mixta. Lam. Velins da Mus. No..3. Fig. 8.. 
Grignon. 
27. — monodonta. Lam. Vel. du Mus. No. 3, Fig. 3 . 
‚Grignon. 
28. — mutica. Lam. Enoyclop. Tab, 392.. Fig. 1. 
Grignon. 
29. — obsoleta. Bronn. Voluta obsol, Broechi, 
Stalin. 
30. — parva, Sowıb. Tab. 430. Fig. 1. Landen clay. 
31. — plicatella. Lem, Annak: du Mus.- 1%.: Tab. 44. 
Fig. 8. Grignon. 
32. — plicatula. Defr.: Italien. 
33.- — plumbea. Lam, Libend und foßil in alien, 
34. — pumila. Sowrb, Tab, 430. Eig. 2. London 
olay. 1. 
35. — oyramidalis, Defr. Voluta pyxamid. Brocchi. 4. 
Fig. 5. Italien und Fliyſch der Alpen. Gosau. Fe 


\ 


36. Mitr, rarisosta Lam. Vel. da Mus. No. 3. Fig. 9. 
Grignon. - 
37. — seahra. Sowrb. Tab, 401. London clay. . 


. 38. — serobieulata. Deir, Vol. serob. Broechi Tab. 4, 


Fig. 3. Stalien. Baaden bei Wien.. 
39. — striata. Eichw. Skizze pag. 221. Volhynien. 
30. — striatula, Bronn. Vol, striatula Brocchi. Tab, 4. 


Fig. 8. Stalien. 


41. — terebellum. Lam. Vel. da Mus. No. 3. Fig, 10. 


Grignon. 

Molossuns, foßile Gatt. zu Belemnites gehörig, 
aufgeſt. von Montf. die ben ortboceratites gracılis von 
Blumenhach begreift. 

Mon.oceros (Licorne), lebende und foßile Gatt. 
der Pectinibranchiaten, bie Blainv. Cuv. etc. mit Fusus 


verbinden. 
1. Mon. depressus. Bronn. Stalten. 


2. — monoosnthos Defir. Buocinum monocanth. 


Brocchi.-Tab. 4. Fig. 12. Stolien. 


3. — striatum. Defr. Encyclap. Tab. 396, Fig. 8 


4, — subumbilicatus. Bronn. urwelttiche Comchilicn. 
Tab, 3, Fig. 28. 


Monodonta. Lebende und foßite Satt. der Pectini: 


branchiaten, aufgefl.. v. Lam. ber fie von. Turbo abſonderte. 
4. Mon. Aaronis. Basterot. Tab. 1. Fig. 17. 

_ Bourdeaux. 
2. — baccata. Defr. Trochus Jennyi nenenllchſt. Grob⸗ 


kalk von Thorignèé. 
E — bidentata. Der. Hawterilie. 


r — Cerberi. Brogn, Terr. Vieent. Tab. 2, Fig. 5. 


Trochus Cerberi nach Bronn. alien, Flyſchkalk. 


5. — delphinula. Deft. Hautevillo. 
6. — elegaus;- Basteröt, Tab. 1. Fig. 22. Beurdeaux. 


7. — mamilla,. Andrjewsky. Bulletin de Moscan. Tab 5, 


Fig. 2. Wolhynien. 
& — modulus. Lam. Lebend und fogit bei Dax. 





1 - | 


9. Mon. perisiensis. Desh. IL. Tab, 82, Pig. 8. 

Valmondoıis, 

10. — pieta. Defr. 

11. — polydonta. Bronn. Italien. 

12. — tuberculata, Eichwald, Skiʒje. pag. 220. 
Volhynien. 

Morio, lebende und foßile Gatt. der Pectinibranchia⸗ 
ten, aufgeft. v. Montf. der Gatt. Cassidaria ſehr verwandt, 
die neuerlich von Bronn anerkannt wird. Ä 
4. Mor. oarinata. Bronn. Cassidaria earinata. Lam, 

(Bronn urweltliche Conchyllen. Tab. 3. Fig. 30.) Grignon. 
2. — Aeneae. Bronn, Cassis Aeneae Brogn. Stalien. 
3. — echinophorus. Cassidaria echinoph. Lam, 

‚ Stalien. | 
4. — flexuosus. Bronn. Stalien. 

5. — striatus. Bronn. Cassis striata Sowrb. Hallen, 
6. — Thesei. Bronn. Cassis Thesei. Brogn. 
7. — tyrhenus. Bronn, Cassidaria tyrh. Lam. 

Murex (Focher) lebende und foßile Gatt, der Des 
ctinibranchiaten. U 
1. Mur. abbreviatus. Defr. alien. 
2. — adpressus. Bronn. Italien. 
3. — affinis. Eichw. Sie. pag. 220. Grobkalk in 

Volhynien. 3 

4. — allatus. Eichw. eit. loo. Volhynien. 
5. — alveolatus. Sowrb. Tab, 411. Fig. 2. 
6. — anna massena, Risso, Italien. 
7. — angustatus..Sowrb. Tab, 531. Eig. 1. 
8. — angulosus, Broechi. Tab. 7. Fig. 16. alien, 
9%. — ergutus. Sowrb. Tab. 344. London clay. 
10. — asper. Risso. Stalien. 
11. — Bartonensis, Sowrb. Tab. 34. London clay. 
12. — bispinosus, Sowrb. Pab. 416. Fig. 1. 

London olay. 

13. — bicristatus. Risso. Italien. 
14. — bifiduas. Bronn, Stalin. - 


t 


Crag. 


_ 416 — 


15. Mur Blainyillii, Pyrandesn, Italien unb lebend. 
16.° — Bonelli. Brocchi. Stalien, auch bei Basben. 
17. — Boveus. Risso. Stalien. 
. 18. — Branderi. du Bois, Tab, 1. Fig, 49. Jtalien 
und lebend. 
19. — brevissima. Lam. Calc. moellon und lebend. 
20. — calcar, Sowrb. Tab. 410. Fig. 2. Kreide. 
21. — caleitropoides, Lam, Velins du Mus. No. 6, 
‚Fig. 10. Grignon. . 
22. — calliope. Brocchi. Tab. 9. Fig. 15. Stalien | 
23. — cancellinus. Tritonia cancel. Bronn. Stalin 
und lebend, 
24. — earinella, Sowrb, Tab, 187. Fig. 3. London 
dlay. | 
25. — celathratus. Lam. Velins du Miss. No, 5. Fig. ?. 
Grignon. 
26. — elavatus. Broschi. Tab. 8. “ 2. Stalin, 
auch bei Baaden. 
27. — colubrinas. Lam. Grignon. 





28. — confluens. Eichw. Stigje pag. 220. Volhynien. 


29. — coniferus. Sowrb. Tab, 187. Fig. 1. Londön 

dlay. 

30. — contabulatus. Lam. -. Grignon. 

31. — contiguus. Brocchi. Tab. 9. Fig, 14. Stalien, 

‚auch bei Baaden. 

32. — contrarius. Sowrb. Tab. 23, Buceiaum contr. 
nah Defr. ' 

33. — eorneus. Sowrb. Tab. 35. Crag. 

84, — cornutug, Lam. Stalien um lebend in: heißen 

Meeren. 

35. — coronatus. Sowrb. Tab, 230. Fig. 3. Risso. 
IV. Fig. 78. London clay. 

36. — costelliler. Sowrb, Tab, 199. rag. 

37. — costulatus, Risso. Italien. 

38. — crassispina, Lam. Galo. moellon und Iebend. 

39. — oraticulatus. Brocchi. Italien unb lebend. 


4 


- 407 — 


420. Mar. crispus, Lam, Velins da Mus. Noss. Fig.6, 
Grignon. 
41. — cristatus. Brocchi, Tab, 7. Fig. 15. Caneel- 
laria erist. Bronn. Stalien. 
42. — eristatus. Sowrb. Tab, 230. London clay. 
43. — ourtus. Sowrb. Tab, 199. Fig. 5. London 
clay. or 
44, — decussatus. Brocebi. Stalien und- lebend. 
45. — defossus. Sowrb. Tab. 411. Fig. 1. London 
clay. 
4. — Daubnissonins. Risso, Stalien. 
47. — distortus. Brocchi, Tritoniam nach Bronn. 
Stalin, . 
48. — doliaris, Terr. Vicent, Tab, 6, Fig, 8. Trie 
tonium nad Bronn. Italien. 
49. — echinatus. Sowrb. Tab. 199. Fig. 4. Crag. 
50. — sohinatus. Brocchi iſt fusus echin, - 
51. — erinacens. Lam. Italien unb lebend. 
52. — fimbriatus, Brocchi, Tab. 8. Fig. 8. Stalin. 
53. — fistulanus, Schlotth, Grobkalk v. Sternberg, 
54. — fistulosus, Sowrb, Tab. 189. Brocchi. Tab. 7. 
Fig. 12. London clay, ‚Italien, Zegel bei Banden, 
auch lebend. 
55, — flexitauda. Bronn. Stalien. 
56. — frondosus. Lam. Velins da Mus, No. 5, Big. 4. 
Sowrb. Tab. 189. London clay. 
57. — funioulatus. Defr. Grignon. 
56, — fusulus. Brocchi. Tab. 8. Fig. 9. Italien. 
59. — gradatus. Sowrb. Tab. 190. Fig. 6. London 
clay. 
60. — hascoanensis. Phillips, Tab. 4. Fig. 18. 
Juraformation. FL 
61. m hirpmda Sovrb. Tab. 578, Fig 2.. .. 
62.7 barpula, Broochj. iſt Fusus harp, 


Garn hanstellum, Lam. Calc. moellon und Linn. 
ll. 32 


— 408 ⸗ 


04. Mar. heptagonus. Broochi Tab, 9. Fig. 2. Tu- 
tonium nad Bronn. Stalien. 
65 — horridus.. Brocabi. Tab. 7 Eig. 17. Itafien, 
auch bei Baaden. 
66. — imbricstus. Broschi. Italien. 
67. — inflatug. Brocchi. Tab, 9. Fig. 6. Jialien. 
68. — intermedius. Brocchi. Stalien. 
69. — interruptus. Sowrb. Tab. 304. ‘ London 
clay. 
70. — lampas. Lam, Italien und lebend. 
71. — latus. Sowrb. Tab. 35. Crag. 
72. — lignarius. Brocchi. Italien. 
73. — lingula bovis. Basteröt. Tab. 3. Fig. 10. 
Bourdeaux. 
74. — longaevus. Broochi. (Fusas long.). Italien. 
75. — magellanisus. Lam. Stalien und lebend, 
76. — mantellianus. Risso. Stalien.. Ä 
77. — minax, Sowrb, Tab. 229. Fig, 2. London clay. 
78. — motacills. Lam. Stalien und ‚Iebenb. Ä 
79. — notatus. Eichw. Skitzen pag. 220, Volhynien 
80. — oblongus, Brocchi. Stalien. . 
81. — obtnaangnlus. Brocchi, Tab. 8. Fig. 1, 
Ktalin. 
82. — peruvianus. Sowrb. Tab, 434. Fig, 1. 
Grag. 
83. — nileare, Lam. Italien und lebend. 
S4. — plicatus, Lam. Italien und lebend. 
"85. ..— plicatula Broschi If ‚Banella granifer. Lie 
66. — polymorphus. Broocki. Tab; 8. Fig. + 4 
Sttalien. - 
87. — pomum. Brocohi. Itulien und ˖ lebend. 
88, — postdiluvianum. Risso. Stalin. 
89. — pulcher. Defr. Grobkalk von Piorigne 
90 — pustwWfstus. Brocohi. Tab. I: Big. 5 Italien. 
a 4 pygmreda :Behlotthi-' reblatt v. ‚Sternberg 


\ 





— 409 — 

92. Mar. pyraster. Lam. Velins da Mus. No. 4. Fig. 9. 
Grignon. 

93. — quadratus, Sowrb. Tab. 410. Fig. 1. 
Kreide, 

94. — rana. Brocch. Tritonium taberculos, nad) Bronn. 
Italien. 

95. — ramosus. Lam. Italien und lebend. 

96. — regularis. Sowrb. Tab. 187. Fig. 2. London 
day. 

97. — rarispinus. Lam. . Grobkalk bei Basden; Calc, 
moellon und lebend. 

98. — reticulatus. Der. Thorigne. 

99. — reticularis. Brocchi. Tritonium Bronn. Italien. 

100. — Rolandius, Risso. Italien. 

101. — rostellariformis. v. Buch. Recueil des 

Petrificat. Tab. 7. Fig. 8. Jurakalk. 

102. — rostretus Brocchi. (Fusus rostr.) 

103. — rotifer. Bronn. Stalien, 

104. — rugosus. Sowrb, Tab. 94. und 199. Strombus 

nach Der. Crag. 

105. — rusticas. Defr. Mon Grignon. 

106. — saxatilis. Lam. Italien und lebend, 

107”, — scalaris. Brocchi. Tab. 9. Fig. 1. Italien 
und lebend. 

108. — sexdentatus. Sovrb. Tab. 411. Fig. 9. 
Aus Crag. 

109. — Smithii. Sowrb. Tab. 578. Fig. 1 

110. — spinicostus. Bronn. Stalien. 

111. — squsmalatas. Risso. Stalien. 

112. — squamulatus. Brocchi, Tab. 8. Fig. 13. 
Stalin. > > 

113. — striatus. Sowrb. Tab. 22. und 109. Aus 
Crag- : | 

114. — —R Lam. Velins du Mus. Ne. 5. Fig. 2 
Grignom | 

15. — striatuliformie, Schlotth. Grobkalk v.Alzey, 

32% 


, 


— :500 — 


116. Mur. strombiformis. Sehlotth.. Gehoͤrt ae Ceri⸗ 
thium Diaboli. 
117. — subangulatus. Lam. Courtagnon. 





118. — suberinaceus. Basterot, Tab. 4. Fig. 15. 
Bordeaux. 

119, — sublavatus. Basterot, Tab. 3. Fig. 3. 
Bourdeaux. 


120. — suceinctus. Risse. Stalin. | 
421. — tenuispina. Lam. Calc. moellon und lebent. 
122. — textile. Brocchi. .Teb. 8, Fig. 14. Italien, 
auch bei Baaden. 
123. — textiliosus. Lam. Vel, du Mus No, 45 
Fig. 3. Chaumont. 
124. — torularis. Lam. Italien. 
125. — tortuosus. Sowrb, Tab. 434. Fig. 2. Aus 
Crag- 
126. — transversalis. de Serres. Tab. 2. Fig. 11. 
Calc. moellon. 
427. — trapeziiformis. 'Schlotth. Schröter’s Journal 
V. Tab. 1. Fig. g. Val di Ronca in Stalien. 
128. — triesarinatus. Lam. Stalien, 
129. — trilineatus. Sowrb,. Tab. 35. Aus London 
clay. 
130. — tripteroides. Lam. Annal. da Mus VI. 
Tab. 45. Fig. 4. Grignon, 
1531. — tripterus. Lam. Stalien und lebenb. 
132. — tritonis. Brocchi. Tritonium Bronn. Stalien. 
133. — truncnlus. Lam. Stalien und lebend. 
134. — tuberosus, Sowrb. Tab. 578. Fig. 4. un 
Tab. 229. Fig. 1. London clay.: 
135. — tubifer. Sowrb. Tab, 189. Lebend und foßil 
in London clay. Grobfalf. 
136. — turbinatus, Brocchi. Cerithium eoront. - 
137. — volutanus. Risso. Stalien. . 
138. — vulpeculus. Brocchi. Tab, 8. “Pi. von 
Italian. 


— 11 


. N. 
Nacca, lebende und foßile Gatt. ber Pectinibrandhia- 
ten, aufgeftellt v. Risao, ber fie von Natica trennt. 
1. Nac. punetata, Risso. Natiea millepunctata, Lam. 
Italien. 


Nassa, lebende und foßile Sat der Pectinibranchias 
ten ,. aufgefl. v. Klein. Lam. trennte fie von Buccinum, 
verbanb 1822 beide wieder, wie es auch Blainv. und Desh. 
tbun; Deir. trennt fie wieder, fo auch Cuvier. 

1. Nas. Andrei. Basterot. Tab. 4. Fig. 7. Bourdeaux. 

2. — Rroosshii. Defr. Grobkalk v. Thorigné. 

3. — oancellaxzoides, Basterot. Tab.. 3. Fig. 8. 

Bourdeaux. . 

4. — Ceronis. Bregn. Terr. Vicent. Tab. 3. Fig. 10. 
Broschä..-Tab.. 4. Pig. 58. hat Aehnlichkeit mit bem lebens 
den Buccinum mutabile. Stalien. | 

5, —'coarctata. Eichw, Gfijze pag. 223. Volhynien. 

6. — colambelloides. Basterot. Tah. 2, Fig. 6. . 

Bourdesaux. Bien. " 

7. — conglobata. Brocchi., Tab. €. Fig. 15. Italien, 

8. — costulata, Brocchi. Tab. 5. Fig. 9. Italien - 

9, — Desnoyersi, Basterot.. Tab. 2. Fig. 13. 

Bourdeaux. 

10. — doliolum, Eichw. eit. loc, Volhynien. 

11. — floxuosa. Brocchi. Tab. 5. Fig. 12. italien, 

42.. — gibba.. Bucoin. gibbo. Brocchi. Stalien. 

13. — gibbosula. Broechi. Tab. 15. Fig. 29. Italien. 

14. — interrapta, Broochi. Tab. 5. Fig. 3. Stalien. 

15. — musive. Brocohi. Tab. 5. Fig. 1. Stalien. 

16. — ohliquata. Brocchi. Tab. 4. Fig. 16, und Tab. 15, 
Fig. 21. Italien. 

17. — .polygona. Broschi. Tab. 5. Fig. 10. Stalien, 

18. — primatica, Brocchi. Tab, 5. Fig. 7. Jaalien. 

19, — pupa..Brocshi, Tab. 4. Fig. 14. Stalien. 

20. — zetioulata. Brocchi, Tab, 5. Fig. 11. Stalien. - 


— 502 — 


-21. Nas. semistriate, Borson, Calc. moellon. 
22. — volhynica, Andrzejowsky. Bulletin de Mos- 
kau. Tab. 4. Fig. 5. Volhynien im Grobkalk. | 
23. — Zborzwscii. Andrzejowsky. eit. lac. Podolien 
im Grobkalk. | | | 
Natica Lam. Polinice Montf. lebende und foßile 
. Gatt. ver Pectinibranchiaten, aufgefl. von Lister ımb Adan- 
son, zu ber auch die foßilen Meer : Gonchyliert gehören, bie 
Lam. unter die Gatt. Ampulleria feßte, 
1. Natic. acuminata. Desh. 12. Tab. 17. rg. 9 
Grobkalk von Paris. 
2. — scuta. Desh. II, Tab. 21. Fig: 7; Sown. 
Tab. 284. Grobfal? und London clay. 
3. — adducta. Phillips. Tab, 9. ER 8. Jnraformat. 
Bath Oolite. — 
4, — ambulacrum. Soverb. Tab? an. London clay. 
5. — antiqua. Risso. Stalien. 
6. — arguta. Smith. Fig: 2. ‚Surefonmatien, Corak- 
line Oohte. - ur 
7. — canalifera, Lam. Gehört nach Desk. box folgenden 
‚At. Versailles. 
8. — canaliculate, Desh. n. Teb. 21. Pig: 9. 
Grignon. “ 
9. — canrena. Lam. Lebend, aus der Molaſe der 
Schweiz, aus Italien und aus Grauwacke. 
10. — cepacea. Desh. II. Tab. 22. Fig. 5. Grignop. 
11. — cincta. Phillips. Tab. 4. Fig. 9. Imaſormatien. 
Coralline Oolite. 
12. — cirriformis. Sowrb. Tab. 478. Bir. 1. 
. Crag. 
13. — Tochlea res. Brogn. Ferr. Vinenti- Feb. 2 
Fig. 20. Flyſchkalk im Veroneſiſchen. 
14. — compressa, Basteröt. Tab. 4.: Fig. 17. - 
Bourdeaux. 
15. conioa. Desh. 12. Tab. 17. Fig. 7. Onbtet von 
Betz. . .- 





= 


-m- 

16. Natie. orassalfns. Dosh; U. Tab. 20, Fig. 1. 
Grobkalk von Paris. u 

17. — deformis. Def. Inſel Helena: . i 

18.: — depressza. Desh. I. Tah.. 20, Fig. 12. Grab» 
talt v. Grignon und Crag in Suffolk. 

19. — distineta,. Exhw. ‚Tab. ‚5. Fig. 16... Inger⸗ 
mannland, - von 

20. — elon gate, Hoeninghaus. Bergkalk. 

21. — epiglortina. Desh. IL Tab. 20. Fig. 5. du 

RBRbois. Tab. 2. Fig. 34. Grignon, Volhynien. 

22. — oxcavata, Lam, Velins du’ Mus, No. 21. Fig. 5. 
Grignoonn. 

23. — Faujasii. Brogn.' Annal. dd Mus. XIV. Tab. 19. 

Fig. 1. Argile plastique v. St. Esprit. 

24. — fulminea. Lam. Gizilien und lebend. Zu 
85.: — :Gaillardotä. Zieten. Tab, 82. Fig.7. Mufcel: 
talk, nach Hoemingb. auch in Bergkalk. 

26. — gigas. Swombeok in Karftal’s Achiv IV. v. J. 
1832. pag. 401. Jurakalk von Eohis in Hannover. 

27. — glaucina. Lam. du Bois.. Tab. 3. Fig. 42. iſt 
die Gatt. Neverita. Risso. Volhynien. 
28, glaucinbi doæs. Desb. Il. Tabi 20. Fig. 9. _ 
Sowrb. Tab. 5. und Tab. 479. Nerita' helicine Brocchi, 
Täb. 4. Fig. 40: "Lendon olay, Grobkalk, Italien, 

Flyſch der Alpen. 
29. —'globosa. ‚Hoeninghaus. Bergkalk. 
30. — globnlosa. Defr. Grobkalk von Betz. 
31. — helicina. du Bois. Tab. 3. Fig. 44. Volhynien. 
37. — hemicolausa, Sowrb. Tab. 479. Fig. 1. Urag. 
233.. — helicoides.. Sowrb. Tab. 522. Fig. 2. 
Berpgkalk. 
24. — hibrida. Desh. II. Tab, 19. Fig. 17. Grobkalt 
v. Betz. 
88.. — imperferark, Det. Grobkalk v. Orlandes. 
36, — intermedis, Daab, U. Tab, 22. Fig. 1. 
Houdan. 


— 0 — 


37. Natie. labellats, Desh. IE Tab. 20, ig. 3, 
Grignon. 
38. — linoate, Goldf. Bergkłalt. 


39. — millepunotata, Lam, Ecbeub, foßil bei Wien, 
in Stalin, Syillen | 
40. — minuta, de Serres. Üalc. moellon. 
-4. — mutabilis, Desh, II, Tab, 21, Fig. 11. 
Grignon. 
42. — nobilis, Sowrb. Tab, 522° Bergkalk. 
43. — nodulate. Young and Bird Tab. 11. Fig. 3. | 
| Suraformation. Coralline Oolite. 
44 — obesa. Brogn. Annal, du Mus. XIV, Tab. 19. 
Fig. 19. Von St. Esprit. 
45, — olla. de Serres. Tab. 1. Fig. 1. Calc. moellon. 
4. — patula. Desh, Il, Tab. 21. Fig. 3..Sowrb, 
Tab. 284. Grobkalk. London clay. Bergkalk. | 
47. — perusta. Brogn. Terz, Visent, Tab. 2. Fi 17. 
Flyſchkalk v. Ronca. 
48, — plioatula. Bronn. Italien. — 
49. — pulla. Zieten. Tab. 32. Fig. 8. Mufchelkalf, 
50. — pygmaea. Desh. 12. Tab. 17. Fig, 6. Grobfell 
von Chaumont. 
‘51. — ponderosa Desh, 12, Tab, 17. Fig. 8. Grob: 
kalk von Monnevillo. 
52, Retzii. Nilson. Tab. 3. Fig. 7. Kreide. 
83, — soalariformis. Desh, 12, Tab. 16. Fig. 10. 
.  Grignon. 
4. — sigaretina, Desh. II. Tab. 21. Fig. 6..Sowrk, 
Tab. 284 und Tab. 479. Grobfall, London clay. 
65. — similis. Sowrb. Tab. 4& London clay. : 
60. — sphaeriea, Desh. 11. Tab. 20, Fig, 14. Grob⸗ 
kalk von Parnes. 
67. — spirate. Desh.ll. Tab,2i. Fig. 10.12. Tab. 16. 
Fig. 10. Schr häufig im parifer Broktart nach Sowrb. 
‚ auch in ” Baghil .. eul 





— 308 — 


58. Natia grrlage.. Bowsb. :Tabı MR, Fig. 2... Londqn 
elay- Nach Flemming auh;in Berglall., „, _ 
59. — sulcata. Risso. Italien. 
60. — tigrins, Defr. Stollen 
61. — tmmidula. Phillip, Tab, 11. Fig. 25, ie 
.. formatiom: Under Oalite. . : . 
62. — Vulcani. Brogn. Terr. Vicent. Tab. 2 Fig. 16. 
Flyſchkalk von Bonca. 
Nautellipsites, Gait. aufgehellt von Parkinson, 
kommt mit Glgbites de Haan überein, ſ. dieſe. se 
Nautilus, lebende und foßile Gatt. ‚der Nautllacten, 
Montf. fonderte hiervon die Gatt. ‚Argmonia, ‚Angulites, 
Bisiphites,-Oceania. Reinecke verband fie mit, Ammoz 
nites. Graf Münster betrachtet als. Unterabtheilungen die 
Gatt. Planulite und Aganides. 
1. Naut. aganjtas, v. Schlotth. Jurafoͤrmatlon. I Under 
Oolite oder Dogger in Lothtingen. T. 
2. an ulites. Schlotth. Lias. re 
3. — angulosus. d’Orbigny. Juraformãtion. _ Ports 
..  landstone, Zuch Inſel x 
4. — anüulefis, Phillips: Tab, 12, Fig. 18, "Pas; " 
5. — aperturus Behlotth, Kuorr Il, 1. To: 'AlV, 
Fig. 7. ' ’ ira, ' er 
6. —'aratos. Schlotth, Fiyſrant der Ay - te 
7, — nrgonauta, Schlotth. Taſchenbuch bar Minetalogie var 
Tab. 3. Fig. 1. Gehört nad Ferussao m Argöhaute, 
Flyſchkan der Alpen.” .- : io ıfz 
8 —.astacoides. Phillips. Tab i 1. Fin. 16 Bin; .. 
9, — Aturi-tzonarius), Radterot, wich zu Dashayesi ger - 
birm. - Bourkleaux. . 

10. — biangulatus, Sowrb. Bergkalk. 
411.- — bistphites, Schletth. Bisiphites.resiculatus. Monk, 
Blainv. Tab. 8. Fig. 3. .®on Cornelinusmünster, i'! 
12, — bidorsstus, Sehlotth. Nachtrauͤge U,. Tab. 34. 

Fig. 2, Zisten. Tab, 17. Fig. 4.. ‚Häufig in, Mufcelfelf. 
13. — bilobatus. Sowrb. Tab, 249. Mergtalf, 


“ 12 7 .7* 


— X 


= 606 m 


12 "Näuts’varinsefortafs. Bawib.." Riltekaihi: 

15. — carnifterus: Sowrb, Tab, 482, Fig Sur 
wade und Bergkalk. En Ber a7 Sure 

16. — oentralis. ah Tabatii ‚London elay. 

17. -— dompressus. Flemming: Gtainvace. 

18. — oomplanatus. Bomb. Pubs 200 ‚Lendon 


j -elay:” . tn rusyin 
1. — 7 Gpmptoni. Sowrb. Tab. 121,‘ Rice: 
%.""dinicus. Schtorh.' Kreide.‘ u 


21. — _ Deshayasit: Bert: Grobkalk von Houdan. 
22.0 discus. "Sowrb: Tab: "13. Bergkalt. 
B — diVisus. Mänster. Grauwacke 
* dubius. Zieten; 18. 18. BE 8. Vvraformatien 
do re en 
T.ęle gans. Sowrb — 116. gäbe 
KT — oxXcavatus.. Soweb.. Tab. 329. ig. 1. 
Bergkalk. 4 
PT PR: Azpansus: Soweph,. Tab, 458. Fig. 1. . Krelde. | 
28 — funatus. Flemming... Srainpade,, 
29... gägas; P’Qxbignyy £ Annal. des, „2%, nat. Jany 1825. 
Tab. ar Jurakqlk. — ea . L.62 
30. — giganteus. Zieten. Tab: 17. Fig 1. Lias. 
31. — glebatus.;Swyahr; Tab; 481, BZeratalt. 
—EXXX Swen Tab: 539, FA Jura⸗ 
‚nis hogmRteegm won. Drſprden FEN * 
33. — imperialis. Sowrb. Tab. 15: „Kandon clay. 
34 ie inaegqualis.'Sdwabii'Fab.. 2. Kreide, 
88.. — ingens. Martin. Huirit. Dexhier. +Eab, 41. 
36. — intermedius, Sowrb, Tab 42m.' ia, nah) 
Münfter auch in Bergkalk. | 
ZWwiarlinsarus.: Sewrb: Tab. 41. Zietenc Tab. 16. 
Fig 2. Lad‘ unbe Dogget. . | 
‘5b, — murginatts. „leiiesing. Basti 
89 = mültisarinatkıss Sowrb, — Beau 
und: Bergkalk. . ......3 = 








40. Naut. nobilis. Münster. Kefesteinis Oeutſchland VI. 
Pag. 102. Flyſchformation, koͤrniger Thoneiſenftein. 
41. — 40dosus. Münster. Wufbllail.: - -- 
42. — obesus. Sowrb. Tab; 124. Suraformatioh. 
Under Oolite. at 
43. — obsearus. Nilson. Tab. 10. Big & 1. Kreide. 
44, — ovaros. Flemming. Grauwacke. 
45. — ovatus, Münster. —— ovat. ‚Bow 
Bergkalk. 
46. — pentagonus —* reb. 24. Fig 1. 
Bergkalk. 
47. — pictus Schloith, Wird zu Ammon, depressus 
gehören. Juraformation. 
48. — polygonalis. Sowrb. Tab.. 530. 
49. — pompilius, Lam. Blainv. Tab. 4, Bee 8. 
Bei Grignon und lebend, . 
50. — qüadratus. Flemming. Bergdalf, 
51. — radiatus. Sowrb. Tab. 356. ‚Kreide, 
52. — rediculatus, Desh. Bisiphites rediculat. Montf. 
Buffon de "Bonnini IV, TWB7146; Fig. 2! : aeiad. 
53. — regalis. Sowrb."Tab.: 355." London elay. 
5. — simplex. Bowih: Tab. 122 Jurakalk und 
Kreide. 
55. — sinustunr Sum Tab, 194: —— 
Under Oolito. 
55. '—biphe. ‚Gratsloup; Gesbkalt von Dass — — 
57. — sphaerigus. Sovrb. Tab.53. Fig.5. Beigkalt. 
58. ='spitatas. Sowib. Tab. 53, Fig: 24° ' Link: 
59. —.sqdamosus Zieten. Tabs 18. ‚Fige® Lieb: 
faroftein, - ot — . 
60. — striatus. Sowb. Tab. 53. Fig. 2. Werdkalt. 
61. — substriatas. Schiittk. Iuraformatidn. 
62. — sualehtus. Sowrb) Tab, 871. Bergkalk. 
63. — träncatus. Sowrbs Tab. 123. Line, 


54. — tubereulatas Bowrb. Tab, 20 Fig. 4. 
Bergkalkt. Ba — 


— 08 — 


65. Naet. umbiliestua. Deft. Blaiuv. Tab, 8. Fig. 
Ammonia Mont, Grobkalk und Ibn. . . 
66. — undulatus. Sowrb. Tab. 40. Kreide. 
67. — Woodwardi. Sowrb. Bergkalk. 
68. — Wrightii. Flemming. Grauwacke. 
69. — zigsag. Sowrb. Tab. 1. Aganides Montf. 
* London clay und Zlyſch vom Krefienberge in Baiern. 


‘Nerinea‘, foßile Gatt. der Pectinibrandiaten, aufgeſt. 
v. Defr. im Dictionaire des sc. nat. Tom. 34. Pag. 463. 
näher charaktetiſir rt v. Desh. im Dietion. classique. Die 
Gatt. erfüllt in den Jura:Doliten öfter ganze Straten und 
ſtehet der Gatt. Cerithiam nahe. Diesh. Fennt 10 Arten, 
die er noch nicht bekannt gemacht Hat. 
1. Ner. Mosae. Desh, coquilles caracteristig. Tab. 4. 

Fig. 1. Suräfalf. Dep. de la Meuse. 

2. — sulcata. Zieten. Tab.’ 35. Fig. 4. Jurakalk. 
3. — terebra. Zieten, Tab. 35. Fig. 3. Jurakalk. 
4. — tuberculona. Defr. Jurakalk. 


Neri ta, lebende und fogite Gott. der Pectinibranchiaten, 
aufgeftellt von Lister, Peloranta. nach Oken, Clithon nad 
Montf. Pileolus. Sowrb. See⸗Conchylien, wenn man (mit 
Lam.) davon die Gatt. Neritina tremt. 

4, Nerit. Acherontis, ."Brogn. Tem. Vicent. Tab. 2. 
Fig. 13. Stalien. Flyſchformation. 
2. — apgistoma. Desh, IL Ta. 19. Fige 11. Bub 
kalk von Valmondois. 
3. — 2perta, Sowrb, Tab. 224 Fig. 2 London clay. 
u. —  aapgellata. Feten: Tab. 32. Fig. 9. Jurakalk. 
5. — Caronis, Brogn. Terr. Vicent, Tab 2 Fig. 14. 

Stalien. Binfhfarmation „no. - 

6. — coochleata. Schletik. Slobtalt von Baubenkeimn 
7. — eonoidea. Brogn.;' cit, los .. Tabs '2,. Eig, 14. 
Neritina nad Desh. Italien. Güßwaffergebiike. -... 
8. gosiata,, Sowrh. Tab, 463. Fig. 5. Dwaformation. 

Under und Great Oolite. 





— 50 — 


9. Nerit. Goldfussii, Münster. Koferstein's Deutſhland V. 
Pag. 529. und Zeitung für Geognoſ. No. 8. Pag. 99. 
Flyſchformation. | 

410. — globosa. Sowrb. Tab, 424. Fig. 1. Eichw, 
Skizze Pag. 217. London clay. Volhynien. 

11. — granulosa. Desh. U. Tab. 19. Fig. 13. Grob⸗ 

talk von Valmondois. " 


12. — grossa. Stahl’s Verfieinerungen Wärteniberg’e Fig. 12. 
Jurakalk. 

13. — helieins. Brocchi Tab. 1. Fig. 10. 

14. — incerta, Hoeninghaus. Bergkalk. 

15. — laevigata. Sowrb. Tab. 217. Fig. 1. Jura⸗ 
formation, Under Oolite. 

16. — mammaria. Desh, IL Tab, 19. Fig. 1. 
Grignon. “ . 

17. — minuta.. Sowrb. Tab. 463. Fig. 1. Bergkalk 
und Great Oolite. 

18. — perversa. Lam. Velates oonoid. Montf. Lebend 
und foßil in Italien, 

19. — pisiformis Def. Braunkohlengebilde bei 

Soissons. 

20. — plutonis. Basterot. Tab. 2. Fig. 14. Bour- 
deaux. 

21. — polita,. Brocchi. Italien. 

22. — radiata. Schlotth., Molaffe und lebend. 

23. — rotulata. Schlotth. Molaffe der Schweiz. 

24. — sinuosa, Sowrb. Tab. 217. Fig. 2. - Kreide, 
Portlandstone und Berglalk. 

25. —.sobrina. Defr. Soissons. 

26. — spirata, Sowrb. Tab. 463. Fig. 1. Bergkalk. 

27. — striata. Defr. Hauteville, 

28. — sulcata, Defr. 

29. — suloosa, Zieten. Tab. 32. Fig. 10. Jurakalk. 

30, — tricarinate. Desh, II, Tab. 19, Fe 9 Grob 
kalk von Houdan. . t 


— 310 — 


Neritina, febenbe unb foßile Gatt. ber Pectinibran 
chiaten, für Suͤßwaſſer⸗Sehnecken, fonft der Satt. Nerita fir 
verwandt, mit ber fie auch Blainv. vereiniget. | 
1. Nerit.: Altavillensis. Lam. Blainv. Tab. 36. Fig. 2. 

Pileolus nad Sowrb. Hauteville. 
2. — anomala. Eichw. Gfije Pag. 218. Volhynien. 
3. — 'concava. Sowrb. Tab. 385. Fig. 1—5. Crag, 
auch. Calc. moellon und in. Italien. | 
4. — conoidea. Desh. Il. Tab. 18. Nerita concid. 
Lam. Giüpßwaffergebilde von Soisson. 
5. — consobrina. Desh. IL. Tab. 19. Fig. 5. 

Epernay, Suͤßwaſſergebilde. 

6. — Duchastelli. Desh, IL Tab. 17. Fig. 23. 

Grobkalk von Versailles. | 
7. — elegans, Desh. ll. Tab. 19. Fig. 3. Grobkalk 

von Houdan. 
8. — eximia, Eichw. eit. los. Volhynien. 
9. — glob ule. Ferussac, ift unidentata, Sowrb. Braun 

Tohlen von Epernay. . 

10. — lineolata. Desh, II. Tab. 19. Fig. 7. Hondan. 

11. — nucleus. Desh. Il. Tab. 25. Fig. 3. Retheril. 

42. — perversa, Parkins, Tob. 6. Fig. 4. iſt conoiden 
von Desh. 

13. — piota. du Bois. Tab. 3. Fig. 45. Volhynien. 

14. — prorecta, Eichw. Skizze Pag. 218. WVolhynien. 

15. — unidentata. Sowrb. Tab. 385. Fig. 9. 

16: — uniplicata. Sowrb. Tab. 385. Fig. 1. Crag. 

47. — zebra. Bronn. Italien. 

48. — zonaria. Desh. IL Tab. 25. Fig.3. Rethevil. 

Neverita, Gatt. aufgeftelt von Bisso, ber fie von 
Natica trennt. 

1. Nev. losephina, ‚Risse. Natica glancine, Lam, 
Stalien. 

.. Niso, Gatt. aufgeftellt von. Risse, ber Gott. Melania 
ober Bulimua verwandt. | 
1, Nis, eburnea, Risso Fig. 98. Italien. 


/ 








— Sl er 


Nadoseria,. Jebenbe und fobile Gatt. ber Siignoßt⸗ 
auen, aufgeſtellt von Lam. firitt von d’Orbigay; Ortkocera 
Lam. Reophaga von Montf. 


1. Nod. basillum. Defr. Paskins Tab. &. Fig. 18. 
Stalien. 


2. — oancellata. d’Orbigny. Soldani 2, Tab, 10%. 
Fig. 1. Italien. 
3. — oaudata. d’Orbigny. Italien. 


4. — elavulus. d’Orbigny. Annal. du Mus. V. u vo 
Tab. 62. Fig. 16. Paris. 


5. — dubia, d’Orbigny. Soldani 2. Tab. 98. Fig. ® a, 
Stalten. 


6. — filiformis, d’Orbign. Sold. 4, Tab. 10. Fig. ©. 
Italien. | 


7. — floxaosa. d’Orbigny. Bold: 4. Tab. 10. Fig. 4. 
Stalin. . 


8. — fragilis. Defr. Velins da Mus.V. Tab.48. Fig.13. 
Kreide von Maftricht. 

9. — glabra. d’Orbigny. Sold. 4. Tab. 2. Fig. n. v. x. 
Italien. | 

10. — interrupta. FOrbigny. So1d.2, Tab, 102. Fig.6. 
Stalim, 


11. — laevigata. Nilson. Tab. 9. Fig. 10. arelde. 
12. — Lamarkii. d’Orbigny. 'Bourdeaux. e 
13. — longivauda, d’Orbigny, Sold. 2, Tab. 3. 
Fig. b—n. Stalin. _ - 
14. — nitida. d’Orbiguy. Sold. 4. Teb. 2. Fig. o 0. 
Italien. 


15. — nodosa. d’Orbigny. Sold, 4. Tab. 10. Fig. 8. . 
Italien. - 


16. - ovioulea, d’Orbigny. Sold.4, Tab. 10, Fig.h-m. 
Italien. 


17. — pyrule d’Orbiguy. Sola, 4. Tabı.10. Fig. b. 0. 
- Stalin. a 


18, — pulchella, d’Orbiehy, Paris ;iı. 


- 


zum 542 m 


419. Nöd. redicule. Lam. Encyclop.: “Feb. 266. Fig. 4. 
‚ Kreide von Maſtkicht und lebend tn Mittellinbifge 
Meere. 

20. — semistriata, YOHbigny. Sold.2. Tab. 96, Fig t 
Stalin. 

21. — Soldani.’d’Orbipny. Sold. 2. eb. 104. Fi. L 
Italien. 

22. - striata. d’Orbigny. Von Dax. . 

23. — tenella, Eichwald, Zoclog Tabı 2. Fig. &. 
Volhynien. 

2. — subs triata, d’Örbigny. Sold. 2. Tab, 205. Fig.k. 

‚. Italien. 

25. — sulcata. Nilson. Tab. 9. Fig. 20. Kreide. 

. Noniena, Gatt. von Montf. gehört. a Nonionia 

von d’Orbigny. . 

Nonionia, leberibe und’ foßile Sat. ber Helicofegum, 
aufgeftellt von d’Orbigny, umfaßt. zum Theil die Gatt. 
Lenticulina, Polystomella und Placentula von Blainv.;— 
Placentula von Lam. — Nonione, Melonia, Cacrides, 
Florilis und Christolis von Montf. — Cristellaria, Len- 
ticulina und Melonia von v. Ferussac. 


1.. Non, bulloides. d’Orbigny. Italien. 

2. — communis. d’Orbigny. Italien. 

8. — elongata. d'Orbigny. Dax, 

4. — granosa. d'Orbigny. Stalien. 

6. — Grateloupi, d’Orbigny. Dax, 

6. — Lamarkii. d’Orbigny. Dax. 

7. — laevis. EOrbigny. Dax. ı .r ._ 

8. — Melo. d’Orbigny. Nautilus Melo. Sal, 4. Tab. 8. 
- Fig. sb. c. Italien. 

9. — rugosa. d’Orbigny. Bon Pauliac.. . 

40: — sebistriata./ dOrhigny. Badrdeaux.- 

11. — umbilicate. d’Orbigny. Nautilus globosus. 
Soldani 1. Tab, 4. Fig. b, Italien, 





| — 513 — 
Nummularia, Gatt. neuerlich aufgeſtellt v.Swwzls, : 
1. Num. elpgans. Sowrb. Tab. 506. Fig. 3. 
2. — laevigata, Sowrb. Tab. 506. Fig. 1. :. 
3. — varlolaria.'Spwrb, Tab. 506. Fig. -.. 
j Numuiulites. Lam. Nummulina'- —— 
ber fie unter die Helicoſteguen vechriet, und Damit bie Gatt. 
enticulina von Lam. Helicites von Blainv. Nummülia, 
Licophron, Rotalis und Egeone vor Montf.' verbindet. 
Aber die Nummuliten haben keinen Sipho, ſelten eine Deffnungʒ 
das lebende Thier trug ſie wahrſcheinlich in einem Sacke af 
dem Rüden, wie bie Sepien äßnliche Körper trägen. W 
1. Num, antiqua. Schlotth. Blumenbach, Abbirdungen 
Tab. 40. Fig. 2. Aus ben Bauſteinen bet Mtamiden ih 
Aegypten. | 
2. — sömplanata, Lam. Diseöliches nummifdrmis For- 
tis 11. Fig. a—c, ‚Häufig in ber Slyſchformation, i in Der 
Schweiß, Stalien, & tebenbürgen, in Languedot etc. : j 
3 — 60mptoni. (Lentieulina) Nilson. Tab. 2. Fig. 3. 
‚ Kreide. 
4. — conoava. Defr. Aus der Krimm, 
6, — eostata, Münster. Siyfchformation, koͤrniger Rbon⸗ 
eiſenſtein. 


6. — oristata. (Lentieal.) Wilson, Tab, 2, Fig,t 
Kreide, 
7. — oultrata, (Lenticul.) Blains; Nah Deah. Rein- 
lina. 
8. — depressa. d’Orbighy. Dax. | 
9. — discorbinus, Schlotth. Bon Kahiro in Yegypfen: 
10. — ethippium, Schlotth., Von Lipfch in. Ungarn.. 
11. — Faujasii. Iſt Lycophris Fauj. von Basteror. 
12. — globularia. Lam. Fortis eit, loc. Fig. =. t. 
Stankreich, Siebeubürgen, 
13. — globularis, Schlotih. Bon Kahiro. 
14. — indigena. (Lantieul.) Eiohws Zoolog. Tab. 2. 
Fig. 6. Volhynien. 
U. 


n 


33 


Rn> 586 v r⸗ 


Onrychoteutis, lebende und foßile Gatt. der Dia 
poden, der Gatt. Sepia verwandt. 
4. Onych. prisca, Münster. Lias. 
-  Operculina, lebende und foßile Gatt. ber Helicoft 
guen, aufgeftellt von d’Orbigny. Lenticulina nach Basterot 
$. Opercul. complanata, d’Orbigny. Annales. des scien 
nat. Vil. Tab. 14. Fig. ._ Bourdeaux. . 
9, —'costata. d’Orbigny. - Dax. 
3 — Touini. d’Orbigny. Montolieux. 
Orbulites, Gatt. der Ammoneen, aufgeſtellt von 
L;am. @lobites von de Naan, die man. mit Ammeonite 
verbindet. Als Arten werben angeführt: . 
Am. biangularis, camerarius, columnatas, conglo- 
. meratus, crassus, cucullatus, dorsalis, nautila, 
triatus. 
 Ornati, Sippe ber Ammoniten, aufgefrät von Buch 
mit den Arten: 
Castor (und decoratus). . Aus. Biab, 
-Pöllux (und spinesus). Aus Under Oolite. 
natrix, ’ Aus Quralall, 
pustulatus. Aus Lias. 
rarians. Aus Kreide, 
Orthocera, früher . Orthoseratites, foßile 
Gatt. der Siphoniferen, aufgeſtellt von Broyn, erweitert von 
Picot Lapeyronse, der bie Hippariten mit darunter begrif; 
die Gatt. Hippurites von Lam., (der unter Orthooera.nr: 
mikroskopiſche Foßile der Gatt. Nodosaria begreift), Echid- 
nis und Molossus von Montf. Goldf.. trenut davon bi: 
Gatt. Cyrthocera, bie halbmondfoͤrmig gebogenen OSrthocera⸗ 
titen. In ben geological "Tiransact. 2,.Ser. Vol. I. von 
-&, 1822 finds auf. Tab. 25 und 26, viele Orthocerätiten aus 
or et abgebildet, aber noch nicht beftimmt. 
'Orthoe. acuaria. Mönster. Grauwacke und Bergkall 
von Elbersreuth. 
2. — anglica Sowib. Tab, 60. Fig. 5. .. Bergkall. 
3. — angularis, Flemming. - Baglll, - - 


t 


l 
— 7 7 Zu —— 


4. Orthos. anmalata. Sowrb. Tab. 133. Geaumwade. - 
3. —.angulata. Hisinger Anteekninger 3 Physio och: 
Geognos. Tab. 4. Fig. 8. Gothland. . 
6. —/attenuatus Flemming. Steinlohlen: in Schott⸗ 
land. 
7. — baæâ IIus. Eichw. Zoabog. ML. Tab. 2. Big, 14. , 
Killaskalk. 
8. — bitarinata Wahleniberg. nov. agt, Sog. aoiene. 
VUpsal. VII. Tab, 4. Fig. 3. 


9. — Breynii..Sowrb. Tab. 60. Bergkalk. 

10. — carinata. Münster. Grauwacke. en 

11. — sentralis. Dalm. Hisinger. Tab. 4. Fig. 7. 
Deland. 


12. — einota. Sowrb, Tab. 588. Fig. 3. Bergkalk. 
13. — eingulata, Münster, Grauwacke. 
14. — cirenlaris. Sowrb. Tab. 60. Fig. 4. Bergkalk. 
15. — communis. .Wahlenberg. Hisinger Anteck- 
ningar i Phys. och Geagnos. V. Tab, 4. Fig. 1. 
Killas, fehr- häufig in Schweden, auch im Ilpſchkalke ber 
Alpen, im Salzburgfchen ıc. 
16. — coohldata Sehlotth. Breyn, opusc. Tab. 4 
Fig. 1. Killas. 
17. — vonioa. Soverhb. Tab, 60. eins, 4 Alum clay 
von Wbitby. 
18. — convexa, Flemming. Berglalk. 

19. —.sordiformis. Sowrb. Tab, 247. Bergkall, 
20. — cassiventris. Wehlenberg nov. act. Upsel, . 
Pag. 20... No, 5, ‘Hisinger cit. loo. Tab. 4, Fig. 9 

Sothland. 
21. — orenulatus. Fischer Oryetographie de Moscan. 
Tab. 3. Eig.. 8. Bon Kaluga. 
22. — ceylindraceus. Flemming. Siteinkohlen in 
Schottland. | 
23. — duplex. Wahlenb, Killas 
24. — eremits. Schlotih. Juraformation. 
25. — elongata. H. de la Beche. kiss, . 


Be — 5 — 


26. "Ortkoc. exoentriea. Goldf. : Grammade. 
27. — falcata, Schlotih. Radteige. Tab. 8. Fig. 2 
Von Reval. | 
28. — 'flexuosa, . Schlotth, Nochträge Tab, 8. Fig. 1. 
Gehört ju Cirthoceratites. | 

29. — fusiformis, Sowrb, Tab. 588. Eig. 2. 

Bergkalk. 

30. — gigas. Tiranites'gigas. Monil. Knom. III, Tab. 12. 
Fig. 1. 

31, — giganten. Sowrb. Tab. 246. Killat, Bergkalk 

32. — graeilis. Blumenbach,erchaeologia tellar. Tab.2. 

Visg. 6. Molossus von Mont. Grauwacke vom 

33. — imbricata. Hisinger, cit, loc. Teb. 4. Fig. 4. 

Gothland. 

34. — inflata. Goldf. _ Eifel, 

35. — irregularis. Münster. Grauwacke. 

36. — laevis. Flemming. Bergkalk. — 

37. — linearis. Münster. Bergkalt. 

38. — nodosa, Schlotth. Nachtrage Tab. 8. Fig.2. Eifel, 

39. — nodulosa, Goldf. Eifel, 

40. — Parkinsonii, Defr, Parkins. Ill, Tab. 9. Fig, 17. 
Knorr. Tab. 170. Fig. 1. Deland, 

4. — paradoxia. Sowerb. Tab. 457.. Gergkalk. 

42, — polyphenus, Fischer. eit. loc, Bon Kaluga. 

43. — pyramidalis. Blemming, Bergkalb. 

44. — reota. Bosc, iſt regularis. Sohlötth. ' 

-45. — regularis. Schlotth. Knorr Suppt, IV. Tab. 2. 
Fig. 1-5. Blainv. Tab, 11. Fig- 9. Won Beval, 
Elbersreuth ꝛc. 

46. — raphonoides. Lam. Raphaniat camıpanulatus 
Montf, Tab. 85. gehört nach Delr. hieher; nach A’Orbigny 

- zu Radiolites. on Montbard in. Bourgogne, auf 
lebend. Cd) " | Ä 

47. — rugosus. Flemming. GBergkalk. 

48. — serrata. Schlotth. Nachtruge. Tab, 8. Fig. 3. 

Killas von Andrarum in Schweden. 





! 





19. Orthos, simplex. Desh. coqnilles oaracterist. Tab. 6. 
Fig. 1. Killas. 

50. — spiralis, Fischer Oryetog, de Moscan. Tab, 10. 

Bon Kaluga, 
51. — Steinhaueri. Sowrb. Tab. 60. Fig. 4. Bag: 
Talk, Killas von Elbersreuih. 

52. — striata, Sowrb. Tab, 58. Hlisinger, Tab, 4. 
Fig. 7. Bergkalk, Killas. \ 

53. — striatopunstata, Münster. Grauwacke. 

54. — striolata, H. v. Meyer, in ben Schriften ber Leo⸗ 
polbinifchen Akademie XV. 1831. Tab, 55 und 56, mit aus⸗ 
fühelichen Unterfuchungen über ben Inneren Bau ber Dxthocee 
ratiten Überhaupt, . Aus Grauwacke von Herborn. 

55. — sulcata. Fischer Oryctog. Tab, 8. Fig. 1. 

Kaluga. 


56. — sulcata. Flemming. Steinkohlen in Schottland. 


57. — tenuis, Wahlenb. fragilis. Schlotih, Grapto- 
lithes. Linnse. Killaskalk in Schweben, . 
58. — torquata. Münster. Grauwade 
59. — trochlearis. Hisinger, Tab. 4. Fig, 3, Dale 
corlien. | 


cc. — turbinata, Hisinger. Tab. 4. Fig. 2, Deland. 


61. — turbinata. Sowrb, Tab, 60, Fig. 1. Bergkalk. 
62. — undata. Flemming. Bergkalk. 
63. — undulate. Hisinger. Tab, 4. Fig. 2. Gothland. 


64. — undulata. Schlotth, Nachtraͤge. Tab, 11, Fig. 1. 


Schweden, 

65. — undulata, Sowrb. Tab, 59, Bergkalk. 

66. — vaginata. Schlotth. Knorr. III. Guppl. Tab. 43. 
Killas, Häufig in den Geſchieben der Mark. 
Osoabrion, ber franzöfiihe Name fir Chiton. 
Otavia, lebende ‚und foßile Gattung der SPectinis 

branchiaten, aufgefielt von Risso, ber fie von Monodonta 

trennt. 

1. Otav. oorallina. Risso, Lebenb und foßil bei Nizza. 

2. — Pharaonis, Risse. Lebend und foßil bei Nizza. 








— 30 — 







Ovula, lebende und foßile Gatt. der Yertinibranchi 

ten, aufgeſtellt von Brugiöres und Lam. umfaßt bie Ga 

Calpurne, Ultime und Navette von Montf: 

4. Ovula birostris. Lam. Italien. 

2, — carnes, Lani,, Lebend und foßil in Calc. moello 

3. — fra gilis. Defr, Velins da Mus. Ne. 4. Fig. 5. 
-Grignon. 

4 — Leathesi. Sovm. Tab. 478. Crag. 

5. — passerinalis, Lam. Bulla birostris Broechi. 
Rtalten. 

6. — semen. Defr, us ber Totraine. 

7. — spelta. Broochi. Lebend und foßil in Stalien. 

8. — tubereulosa. Lam. Kon Laon. 


P. | 

Paclites, Sattung, aufgeftellt von Montf. wobei a 

Knorr. UI. 2. Tab. 1. Fig. 7. cititt, welche nach Defr. zu 

Belemnites gehören wird. 
 Paludina, lebende und foßile Gatt. ber Pectinibran: 

chiaten, aufgeftellt von Lamarck. Bei weiten die meiften 

Arten Teben in füßem Waſſer, einige auch im Meere. 

2: Pal achatina. Draparnaud. Lebend und foßil. 

2. — acuta, Serres. Von Sete. 

3. — ambigua,. Prevost, "Argile plastique von 

Epernay. 

4 — amyullacoa. Bronn. Stalien. 

5. — atomus. Desh. 12. Tab. 16. Fig. 1. Paris, 

6. — Brärdii, Serres. In Galc. nioellon. 

7. — brevis. Serres. In Calc. moellon. 

8 — carnifera, Sowrb. Tab. 509. Fig. 3. Weald- 
.elay. | 

9. — conios, Desh. 12. Tab. 16. Fig. 6. - Argık 
plastique, 

10. — Desmarestii, ' Desh. 12. Tab. 15. Fig. 13. 
_ Argile plastique von Pariß. ' 





% 


— 51: — 


‘Pal. Desnoyeri. , Desh, 12. Tb, 16, Pig: 7. 
“ Argile plastique von Epernay. Ze 

12. — elongata. Sowrb. Tab, 509. Fig. 2 veau 

clay. ’ ' 

13. — extensa, (Viripara): Sowtb. Kreide.‘ 

14: —.globulus. Desh. 12. Tab.' 15. Fig. 21. Zieten. 
Tab.:30. Fig. 11. on Houdan, unb aus bem Süß: 
waſſerkalk von Steinheim, 

15. — Hameri. Defr, Bom Baflberge in den Vogeſen. 

Molaſſe. 

16. — helvetios, Defr. Kohlen von meiſthaie wohl 

zur Molaſſe gehörig. 

17. — impure. Eichw, Sktzze Pag. 219. Lebend und 

foßil in Volhynien. | 
18. — indistinsta, Defr. Faujas, Annal. du Mus. vm. 
Tab. 58. Fig. 5. Von Epernay und Mäynz, 
19. — lenta. Desh. 12. Tab. 15. Fig. 5. Vivipara 
lonta Sowrb, Bon Soissons,. 
20. — macrostoma. Desh. 12. Tab. 15, Fig. 23. 
Grignon. 

21.- — minuta, Serres. Bon Site, Ä 

22. — multiformis. Zieten. Tah, 30. Fig. 7 — 11. 
Suͤßwaſſerkalk von Steinheim. 

23, — nana. Desh. 12. Tab. 15. Fig. 17. Grignon. 

24. — pusilla. Desh. 12. Tab, 16. Fig. 3. Paris, 

25. '— pygmaea. Desh. 12, Tab. 15. Fig. 9%. 

Montmorency. 
26. — pyramidalis. . Desh. 12. : Tab. 17. Fig: 3.” 
Vilette. ‘ 
27. — somicarinata.- Desh. 12. Tab. 15. Fig. 2. 
Septevil. \ 

28. — similis, Bronn. alien. 

29. —striatula Desh. 12. Tab. 15. Fig. 15. 
Soissons. 

30. — subulats. Desh. 12. Tob, 15. Fig. 19. 
Grignon.: 





— 5022 — 


31. Pal, terobra. Deih, 13. Tab. 16. Fig. 5. Paris, 
32. — thermalis. Zieten. Tab. 31. Fig. 11. Süß 
wafferkalk von Ulm. ımb lebend. 
33. — unicolor. Defr. Helix lenta, Brander fossil 
Hant. Tab. 60. Argile plastique von Epernay. 
34. — virgula. Defr. Faujas Annal. da Mas. VIIL 
Tab. 58. Fig. 1—4. on Epernay und Maynz. 
35. — viviparoides, Helix vivipar,. Schlotih, Vom 
WBaſtberge bei Burweiler in den Wogefen, 
36. — vivipara, Lam, (Vivipara fluviorum. Montif.). 
In calc, moellon und Wealdolay, auch lebend. | 
« “ Parmophorus, lebende unb foßile Batt, der Scuti⸗ 
4. Parmoph, angustus. Desh, 2, Tab. 1. Fig. 16. 
 Griguon, 
2, — elongatus. Desh. 2. Tab. 1. Fig. 15. Pam. 
lasvis. Blainv, Tab. 48. Fig. 2. Patella elongeta Lam. 
Patella, lebende und foßile Gatt. der Cyclobranchia⸗ 
ten, aufgeftellt, von Linne, (Helcion Montf.) von welcher 
allmaͤhlig die Gatt. Crepidula,-Calyptraea, Fissurella, 
Emarginula, Anoylus, Stomatella, Lingula, Orbicula 
unb Concholepas getrennt wurbe, 
1. Pat. alte. Serres; Geognos, Tab. 4. Fig. 2. Cal. 
. moellon. 
2. —.altera, Defr. Grobkall vum Hauteville: 
3. — amoyloides. Sowrb. Tab, 484. Big, 4 Jura⸗ 
formation. Great Oolite. 
4. — antigua, Sehlotth. Redtzäge Tab, 12, Eig. 1. 
Bergkalk. 
5. — antiquissima. Defr. Inaformation von Caen. 
6. — apioulata. Eichw. Gfize. Pag. 213. Grobkalk in 
Volhynien. 
7. — Bornardii. Paysandean, Lebend und foßil in 
Calc. moellon. 
. 8 — carpomorphum. Dale. Abpasbinngen bee ſchwe⸗ 
diſchen Akademie 1824. Tab. 4. Fig. 2, Gothland. 





9. 

10. 
41. 
12. 
13. 


14. 


15. 
16. 


1 7e 
18. 
19. 
20. 


21. 


33. 


Pro 
> 


Pat. caerulea, Lam. Lebenb ımb foßil in Italien. - - 
— conioa. Wahlenb. Killas von Gothlanb. 

—— sonica, Defr. Grobkalk von Hauteville. - 

— concentrica. Wahlenb, Killas in Schweben. 
— coostaris. Desh. 2. Tab, 1. ‚Fig. 10. Val- 
mondois, 

— discoides, Sohlotth. Nodträge I. Tab. B2. Fig3. 
Mufchellall und Dogger. 

eo Duslosii. Desh, 2. Tab. 1. Fig. B. Parnes. 
— dulcis Lam, Velins da Mus. I. Fig. rt. 
Villiers. 

— equalis. Sowrb, Tab, 189, Fig. 2, Aus Crag, 
— glabra, Desh, 2. Tab. 1. Fig. 9. Valmondois, 
— laevis,. Sowrb. Tab, 139. Fig. 2. Aus Lias. 
— late, Sowıb, Tab, 184. Juraformation. Schiefer 
von Stonesheld. 

— latissima, Sowrb, Tab, 139, Juraformation. 
Great Oolite. 

— mitratus, Schlotth. Racyeige U Tab, 3. Fig.& . 
Muſchelkalk. 
— nana. Sowrb, Tab, 484, Fig. 3. Auraformatien. 
Great Oolite.. 


— nepfu ni. Goldf, Bergkalk der Eifel, 


— ovalis, Nilson, Tab, 3. Fig. 5 Kreide. 
— pennicostis, Wahlenb. Kilos in Gothland. 
— primig enia, Schlotth. Nachtraͤge. Tab. 12. Figt. 1. 


Bergkalk der Eifel, 


— radiata. Defr, Grobkalk von Hanteville. 

— rugosa. Sowrb. Tab. 136. Fig. 6. Suroformation, 
Forestmarbie. 

— scutella. Lam, Velins da Mus. I, Fig. 12. 
Villiers. 

— sinuosa. Brocehi. Broschia ‚sinuosa. Bronn. 
— striata, Sowrb. Tab. 389. London clay. 

— striatula. Desh, 2. Tab, 1, Fig. 14. Val- 
mondois, 





= 


84. Par. sulchta. Brogn. Terr. Viosut, Tab. “6. Fig. 18; 
Italien. 

35. — umbella: Lam. Lebend und in Galo. moellos. 

36. — unguis. Sowrb. Tab: 139. Fig. 7. Aus Crag. 

" Patrockes, foßile Gatt. aufgeſt. v. Montf. für eine 
microscopiſche Conchylie, die Fichtel (Tab. 12. Fig. 8. h.) 
als nautilus dalcar abbildet, ift Cristellaria ‘nach Deir. 
Lenticulina nad) Blainv. Robulina nach d’Orbigny. 

*:Pavonia, lebende und foßile Gatt. der Stignofteguen, 
aufgeft. v. d’Orbigny, ber mur eine tebende Art anführt; fie 
wird aber ibent fenn mit ber foßiln Gatt. Planularia v. 
Defr. von der 8 foßile Arten befannt find. ſ. Planularia. 

Pelagusa, satt. aufgefl. v. Monti. bie jege mit 
Ammponites verbimden wird. 

Pelorus, Gatt. aufgefl. v. Montf. Polystomella 
nach d’Orbigny. f. diefe. 

Peneroplis, lebende und foßile Gatt. ber Helicos⸗ 
teguen, aufgeſt. v. Monti. die Defr. und d’Orbigay bei: 
behalten. 

1. Pen. euris. Defr. Orthocere auris Soldani. Blainv. 

Tab. 6. Fig. 1. Stalien. 

2. — dilatata, Fichtel, Tab. 16. Fig.d. — 1. Stalin. 

3. — Fleuriausii. d’Orbigny, Jurakalk. 

4. — orbiecularis. d’Orbigny. Grobkalk von Dax. . 

5. - opere ularis. d'Orbigny. Renulites opercol. 

Lam. Annal. du Mus. XI. Tab. 17. Fig. 6. Paris. 
Pharetrium, foßile Gatt. aufgeft. v. König, die zwei: 


felhaft unter die Dieropoden gefett wird und erſt naͤher zu 


unterſuchen iſt. 
1. Phar. fragile. Koenig. Tcones soetiles. Fig. 80. 

Aus der Kreide von Maftricht. 

Phasianella, lebende und foßile Gatt. ber Pectini⸗ 
branchiaten, aufgeſt. und von Turbo abgeſondert durch Lam. 
1. Phas. ungulose. Sowrb. Tab. 167. Fig. 2. -Cowes 
limestone.· Güßweffergebilbe, 

2. — auricularis. Goldt. Bergkalk. 


[4 


— 3225 — 


A. Phas. Basterottina, Bronn. allen. J 
4. — buccinoides, Goldf. Bergkalk der Eifel, 
5. — cincta, Phillips. Tab. 9, Fig. 29, Jureſormatien. 
Bath. Oolito. A) 
6. — sonst rio ta. Goldf. Melania eonstr. Sowrb. Tur- 
ritelle oonsti Fiemuidg. Bergkalk der. Eifel, - - .ı 
7, — fusiformis. Goldf. Eifel, 
8. — laevis. Seite. Goognos. Tab. 1. Fig. 1 
Calc. moellon.. x. 
9%: m. minuta, Sowrh.. Tab, 167. Fig. %: Sporen 
gebilde. * 
20. multisuleata. Dech. II, Pab. 6. Fig. 19. 
41. —.neritoides. Goldf.. Eifel; 
12. — orbicularis. Sowrb. Tab. 167. Eäfwaflerges 
0. Mile, Nach Deir. ſcheinen die 3 von Sowrb. erwaͤhn⸗ 


ten Arten zur Gatt. Paludina zu gehoͤen. 2 
413° „I Suludinwsformis. ' Zieten. Tab, 30. Fig. 12. 
Lias. 


14. — ptinceps. Defr. Grobkalk v. Hanterille 

25, — pullus, "Desh.' IE Tab. 40. Fig. 5. ' Cal. 
moollon und lebend. 

16. — semistriata, Lam, Desh. IE Tab. 40, Fig. 8 

- 'Grignon. ° © J 

17. — striata. Chlaf. 'Beipkaft, J 

18. — turbinoldes. Desh, u. Tab. “0. Fig. 1 — 4 


- Grignon. 
19, "—Ventrieosa.' Gola, Eifd. . 
. Bhonemus. Gatt. aufgeſt. v. Monti. bie nach d’Or- 
bigay u Robulina gehört. . 2 


»Bhorus; lebende und foßile Gatt. bez Deetinibrandia: 
ten,; anfgeſt. v. Montf. ımb ‚Risso, ber fie von Turbo ab⸗ 
ſonderte. 

1. Phor. margaritaeeus. Risso, käh. Tbo variata- 
tus. Italien. 


2. — stristus, Risse. allen. 





Physa, blebende und foßile, Gatt. ber Gaftropoden 
aufgeft. v. Drapernaud, von Adanson früher Bealin ge 


nannt; Suißwaſſerſchnecken. 
1. Phys. antiqua. Defr. Argile piastique von 
Epernsy. 
2% — oolumnasis. Dash. 8. Me, 16, Fig. 18. 
Epernay. | 


3. — hypnorum. Drapernsad, Beide fontinelie, Sebend 
und im Suͤßwaſſerkalk v. Lauzerto. 

Phytia, lebende und foßie, Gatt. ber Gaſtropoden, 
aufgefl. v. Gray, der fie v. Auricula abfonberte. 

4. Phyt. myosofis, Aurieula myosotis. Serzes, Bulletin 
des scienses. 1814. Tab. 1, Fig. 9. Sebend und inCale. 
moellon. | 

Pileolus, Jebenbs und foßils- Batı der Pertinibran: 
chiaten, aufgeft. v. Sowrb, , 

1. Pil. altavillensis. Koenig. —— —* Fig. 66. 

Grobkalt vo. Hauteville. 

"27 — laevis Sowrb. Tab. 432 Fig 5 — 8. Desh. 

Annal. d’hist. naturel. Tab: 13. Fig. 1. Yuraformation. 

3. — neritoides. Dech. 12, Tah. 17. Fig, 17 Grob: 
toll v. Houdan. 

4. — plioatus, Sowrb. Tab, 432. Fig. 1. Desh. 12, 
Tab. 17. Fig. 2. Great Oolite gb Grobkalk. 

Pileopsis. Lam. ſ. Cayulus, 

Pirena, lebende und foßile Gatt. ber Pectinibeanchie- 
ten, aufgefl. v. Lam.- bie nach. Desh. von Melanopsis 
nicht zu trennen iſt. ſ. diefe. 

Pitonella, Satt. aufgefie von Nonre gabn nach 
Foerusasao zu Natioa. 

Pisidium, Gatt. de ebenen Eitweltefäneden, 
wovon man bie foßilen Arten meift mit Cyclas verbindet. 

| Planaxis, lebende und foßile Gatt. ber Pectinibran: 

chiaten, aufgeſt. v. Lam. 

1. Planax. imbricata. Risso. talien. 

2. — minuta, Risso. Itallen. 


3. Plansx, mustieoides; Lam, Cerithium muricoid, Lanr. 
Grignon. 


4. — proxima, Risso. Stalin, 
‘ Pianorbis, lebende und eopite Saft, 8 a · favbo⸗ 

ben, aufgeſt. v. Guettard für Suͤßwaſſerſchnecken va 

1. Plan, aequalis. Sowrb. Tab. 104, Fig. 4. GSuͤß⸗ 
waſſerkalk. 

2. — bicarinatus, Lam, Asa), du Mus, Vak 

Tab. 62. Fig. 8. Grignon. 

3. — sarinatus antiquus. Serras, Bon Söte. 

4. — oompressus. Serres. Suͤßwaſſerkalk 

— conniveng. Biebv. Gtje pog. 287. Volhynien. 

6. — contortus. Zieten. Tab. 31, der lebenden Art 

ſehr gleih. Von Ulm. | 

7. — convexus. Seres. Non Söte. . 

8. — corneus. Draparnaud. Eebend umd foßil in 
Frankreich. 

— cornicula, Klöden. Tab. 1. Fig. 25. Suͤßwaß⸗ 

fermergel von Görzke bei Ziesar in der Mark. 

10, — eornu. Brogn. Annal, du Mus. xV. Pag. 371. 
Süßwafferquarz. 

11. — cornutus. Desh. 8. Tab. 9. Fig, 5. Versailles. 

12, — eylindricus. Sowrb. Tab, 140. Fig. 3. 
Inſel Wight. . 

13. — evomphalns Sowrb. Tab, 140. Fig. 1. 

Infel Wight, 

16, — gracilis, Klöden, Tab, t. Fig. 24. Son 
Görzke. 

15. — hemistoma, Sowrb. Tab, 140. Fig. 5. Zieten 

Tab. 29. Fig. 10. Inſel Wight und Steinheim, 

16. —äimbriestus. Zieten. Tab. 29. Fig, 9. 
Steinheim. | 

17. — inaequalis, Serres. Bon Söte. _ 

18. — inoerta, Defr. Argile plastigue.’ 


19. — inflatus, -Desh, 8. Tab, 10. Fe 8. 
plastique, 


Argile 


— 5285 — 


20. Plan.. inversus. Dem. 8: Tab. 9. Fig. 16. 
Argile plastique. | 
241. — laevigatus. Desh. 8 Tabe | 9. Fig. 1. 
Deaglihen 
22. — lens. Desh. 8. Tab. 9, Fig. 11. Sowrb, Tab. 140. 
. Big. 4 - Argile plastique und oberes Süßwaffergebili. 
23. — marginatus. Draparnaud. Lebend und foßil. 
24. — minute. Feujas. Bon Aix. 
25. — nitidulus. Lam. Annal, du Mus. VIH, "Tab. 62. 
Fig.» 2. - Grignon, 
26. — obtusus. Sowrb. Tab, 140. Fig. 3. 
27. — planulatus. Desh, 8, Tab, 9. Fig. 8. 
-Vilette. i 
28. — pretiosus. Ferusae, 'Argile plastique. 
29. — Prevostinus. Desh. 8, Tab. 9. Fig. 9. Ar- 
ils plastique. 
30. — prominens. Serres. 
31. — psenudoammönius. Zieten. Tab. 29. Fig. 8. 
Helix pseudoam, Schlotth. Steinheim und Bux- 
- weiler. 
32, — punctum. Defr. Ar ile plastique. 
33. — radiatus, Sowib. ab. 140. Fig. 5. Inſel 
Wight. | 
34. — regularis, Serres, ‚Lignit von Cessenon. 
35. — rotundatns. Desh. 8. Tab. 9. Fig. 7. Hie: 
| . ber werben auch gehoͤren Plan. similis, Ferussac und 
erundatus Brard. in Annal. du Mus. XIV. Tab. 27. 
Fig..19. Argile plastique. 
36. — siliceus. Eichw. pag. 216. Volhynien. 
37. — ⸗ piralis. de Serres. Von ‚Ste, R 
38. — spirorbis, Lebend und in Calc. moellon. 
39. — subangulatug. Desb. 8. Tab, 9. Fig. 14. 
Vilette. 
40. — subovstus. Desh. 8, Tab, 9. Fig, 'y Argil⸗ 
plastique, 


Planularia, foßile Satt. der Stignoſteguen, aufgefi. 
v. Defr. Cristellaria v. Lam. Chrysole Montf. meift 
Peneroplis v. Blaiav. Wird mit ber Gatt. Pavonia zu 
vereinigen feyn. 


1.. PL auris, Defr. Peneropl, aur. Blaiav, Tab. 6. Fig. 1. 


Italien. 
2. —angusts, Nilsen, Tab. 9. Fig. 2. Kreide, 
3. — cymba. d’Orbigny, Annal. des sc, nat. l. 1825. 


Tab. ‚10% Fig. 9 . j 


ol 
4. — depressa. d’Orbigny. Jurakalk v. Caen. 
5. — eHipti ea. Nilson. Tab. 9. Fig. 21. Kreide. 


6. — elongata. d'Orbign. Caen. 
7. — rostrata. d’Orbg. Soldani, 1. Tab. 68. Fig. d. d. 
Stalien. 


8. — 'striata. d’Orbiguy,. Won Caen. 


Planulites, foßile Gatt. der Siphoniferen, aufzef 

"durch den Grafen Münster, in ber Schrift: Ueber die Pla⸗ 

nuliten und Goniatiten im Uebergangskalke bed Fichtelgebir: 

ges. Baireuth 1832. (daraus im Jahrbuche der Mineralogie 

1833. pag. 234). Parkinson (Öryctologie 163) hatte 

dieſe Gatt. aufgeftellt, ohne Arten zu befchreiden und abzu⸗ 

bilden. Lamark (1801), Montf. de Haan md v. Buch 

bezeichnen mit Planulites, Planites und planulati eine 

Sippe in der Gatt. Ammonites. Es wäre für bie Gatt. 

Planulites ein andrer Name zu wünfchen und wir möchten 

dafiir Münsteria vorichlagen. 

1. Planul. angustiseptatus. Münster. eit. loo. Tab. 1. 
Fig. 3. Aus Killaskalk im Fichtelgebirge, 

2. —.oompressus, Münster. cit, loc. Tab. 1. Fig. 4; 

Ebendaher. 

3, — innequistriatus, Münster. eit. loc. Tab. .2. 
Fig. 4. Goniatites inaequist. v. Buch, Ebendaher. 

4 — inflatus. Münster. Tab. 1, Fig. 5. Ebendaher. 

5. — laevigatus.. Münster, eit. loc. Tab, 4. Fig. 1. 

Ebendaher. 

U. 


34 


— 530 — 


6. Planul. linearis. Münster. cit. loc. Tab. 2, Fig. 5 
Aus Killaskalk im Fichtelgebirge, 

7. — parvulus. -Münster, eit..loo. Tab, 2. Fig. 7. 
Ebendaher. 

5. — planorbiformis. Münster, Tab, 2. Fig. 1. 
Ebendaher. 

9. — planus. Münster, eit. loo. Tab. 2. Fig. 1. 
Ebendaher. 

10. — pygmaene. Münster, eit. loc. Tab. 1. Fi: 2 
Ebendaher. 

11. — serpentinus. Münster, eit, loe. Tab. 3. Fig. | 1 
Ebenbaber. 

1%. — striatus. Münster. cit. loc Tab. 3, Fig. 2—4 

Goniatites semistriat. v. Buch. Ebendaher. 

13. — sublaevis. Münster, cit, loc. Tab. 2. Fig. 3. 
Ebendaher. 

14. — umbilicatus, Münster, cit loc. Tab, 3. Fig. 6. 
Ebendaber. 

15, — undulatus. Münster. eit. loo. Tab. 2 Fig. 2 
Ebendaber. 
Planulati, eine Abtheilung in ber Gatt. ber Am 

moniten, aufgeft. durch v. Buch mit den Artens, 

mutabilis mit plicomphalus. Suraformation. 

polygratus mit triplex, Deögleichen. 

polyplocos mit planulatus. Deögleichen. 

triplicatus mit annulatus colubr. Deögleichen, 

Pleurotoma; lebende und foßile Gatt. ber Pectini⸗ 

branchiaten, aufgeft. von Lam. ber fie von Murex abfon- 

berte. 

“4. Pleurot, aculeate, Eichw. Sie. pag. 223. Bl: 
bynien. 

2. — acuminata. Sowrb. Tab, 146. Fig. 4. London 
clay. 

3. — affıinis. Risse. Italien. 

4. — anseps. Eichw. «it. loc. Volhynien. 

5. — asperula, Lam. Bourdeaux. 


— 331 — 


. Pleurot. attenu at a. Bowah. Tab. 146. London 

clay. | 

. — aurioule. Murex aurie, Braschi. . Italien, 

. — bracteata. Murex bract. Brocchi. Tab, 9, Pig 3 

Italien. 

. — brevirostra. Sowrb. Tab. 387. Fig. 2. Lon- 

don clay. 

I0. — bicatenate. Lam, Annal. du Mus, YII. Tab, 0 

Griguon. 

1. — bicincta. Bronn, Italien. 

12. — Borsoni. Basterot. Tab. 3. Fig. 2. Bourdean 

und Baaden. 

13. — Breislackia. Risso IV. Fig. 08, Italien. 
14. — calliope. Murex vall, Brocchi, Tab. 9. Fig. 15. 
Stalien. 

15. — cancellata, Eiehw. eit. loc. Volhynien. 

16. — carinata, Münster. Etyfiformation. Thdoneiſen⸗ 

ſtein. 

17. — sataphraeta. Brocchi. Tab, 8. Fig: 16. 

Stalien. 
18. — catenata. Lam, Velms da Maus, No. 45. Fig. 2. 
Grobkalk v. Parnes. 

19. — cheilotoma. Basterot. Teb. 4, Fig. 3. (Ned 
Defr. werben cheilotoma, costellata, terebra und purpu- 
rea wohl eine eigene Gatt. bilden müffen). "Bourdeaux. 

20. — clavicularis. Lam. Vel. du Mus, No, 7. 
Fig. 11. Grignon. 

21. — elathrata, .Berres. Geognos. Tab, 2 Fig 7. 

Calc. moellon. 

22. — oolon. Sowsb.’Tab..146. Fig.7. London olay. 

23. — oomma. Sowrb, Tab, 146. Fig. 5. London 

chay.. 

24. — consimilis, Bisso. alien. - 

25. — eonspiouum. Eichw. Volhynien. 

26. — oontigua. Brocchi. Tab. 9. Fig. 18, Stalin. 

27. — onstata, Eichw. Dolhynien. 


% 


34* 


28. 


Fig. 5. Grignun. 


29. 
30, 


31. 
32 
33. 


34. 


35. 
36, 


— 1332 — 
Pleurot. eostellata, Lam; 'Veh da -Mtıs, No. 7. 


— crenulata, Lam. Vel. da Mus. No. 4, "Fig. 10. 
Grigoon.' 
— curvicostn, Lam, Vel, ‚du Mus. No, 8. Fig. 6. 
Grignon. .° en | 
— decussata. Lam. Grignon. 
— Delueii Def. Bonrdeaux. | 
— dentata, Lam, Annal. du Mus, VI. Tab, 13, 





Fig. 1. Grignon. 


— denticulata. Basterot, Tab. 8. Fig. 12. 

Bourdeaux. | 
—.dimidiata. Brocchi. Tab..B. Fig. 18. Stalin. 
— elegans. Deſt. Murex. elegans. Sehlotth. Grob 
kalk v. Orlandes und Sternberg. | 


- oxorta. Sowib, Tab.246.Fig.2. London clay. 


— farinensis, Serres. Geognos. Tab. 2. Fig. 1. 
Calc. moellon. 

— filoga, Lamı Vel. du Mas, No. 7. Fig. 9. 
Grignon. 


. — furfata. Lam. Vel, du Mus. No, 8. Fig. 1. 


Grignon. 
—. fusiformis. Sowrb. Tab. 387. Fig. 1. Lor 
don; glay: 1.0.09 


— glabra. Lam, Vel. du. Mas. No. 7. Fig. 7. 
, Grignon.. 
— gradata. Defr. Bourdeaux, 
— grahülasa. Lam, Vel. du. Mus. No. 8. Fig. ?. 
rignon. 
— 'graicilis. Brocchi, Tab. 9. rie 16. Italien und 


46. 
47. 


48, 


49. 


Grobkalk son Sternberg. 


— harpula. Brocchi. Tab. 8. Fig. 12. . Stalin. 

— inflexa. Lam, Val. du Mas, No, “4. Fig. 

Grignon. ' 

— jintermedia, Brocchi, Tab, 7. Fig. 10. Stalin. 
— intertupta. Brocchi. Tab. 9. Fig. St: Stalin. 


59. 
60. 


Pleurot. intorta."Brocchi. Tab. 8. Fig. 17. ‘ 
Stalien. 

— laevigata. Sowrb, Tab. 387. Fig. 3. London 
clay. 

— ligata Defr. Grobkalk v. Thorigne. 
— lineolate, Jam, Vel. du Mus. No. 7. Fig. 10. 
Grignon. 

— marginata. Lam. Vel. du Mus. No, 7. Fig. 8 
Grignon. 

— mitraeformis. Brocchi. Tab. 8. Fig. 20. 
Italien. 

— monilis. Brocchi. Tab. 8. Fig. 15. Stalien. 
— multinoda, Lam, Vel. du Mus, No. 7. Fig. 14. 
Grignon. 

— murieata. Serres..Geognos. Tab. 2. Fig. 3. 
Calc. moellon. | 

— nodulosa. Lam. Grignon. - ' 
— oblonga. Brocchi. Tab. 8. Fig. 5. terehra 


nad) Basterot. Tab. 3. .Fig. 20, Stalien und Bour- 
deaux, 


61. 
62, 


— ornata, Defr. Thorigne. 

— pannus. Basterot. Calc. moellon, auch bei 
Banden. 

— plicata, ‘Lam. Vel. du Mus. No. 44. Fig. 1. 
Grignon. ‘ 

— Prevostina, Defr. Bon Baaden bei Wien. 

— prisca. Sowrb. Tab. 386. clavicularis, Lam. 
London olay und Flyſch ber Alpen. Gosau. 

— pustulata. Brocchi. Tab. .9. Fig. 5. Italien. 


— ramosa..Basterot. Tab.3. Fig. 15. Bourdeaux. 


— reticulata,.Brocchi. Tab, 8. Fig. 5. 

— romana. Defr. Rom. 

— rostrata. Sowrb. Tab. 146. Fig. 3. London 
clay. 

— rotats, -Baocchi. Tab. 9. ‚vie at Italien, bei 
Barden. 





— 54 — 


72: Pleurot. rusticoe, Brocchi. Tab. 9 Fig. 4. Stalin 

73. — semieolon. Sowrb. Tab. 146. Fig. 6. 
London clay. 

74 — semimarginata, Lam. Bourdeaux. 

75. — sigmoiden, Bronn. Stalin. 

76. — spinosa, Deſr. Bourdeaux. 

77. — spiralis. Serres. Geognos, Tab. 2. Fig, 5. 
Calc. moellon. 

78. — striatella, Lam. Grignon. 

79. — squamulata. Brocchi. Tab. 8. Fig. 13. 
Stalien, 

80. — subulata, Broechi. Tab. 8. Fig. 21. Italien. 

81. — sulcata, Lam. Vel du Mus. No. 8, Fig. 12. 
Grignon. 

82. — terebra. Basterot, Tab. 3. F ig: 10. oblonga 

Deir. Bourdeaux. 

83. — terebralis. Defr. fusus terebr, Lam, Parmes, 

84. — textile, Brocchi. Tab. 8. Fig. 14. Italien. 

85. — transversaria. Lam. Grobfalf von Betz. 





86, — tuberculosa. Basterot, Tab. 3. Fig. 11. 
Bourdeaux. 
87. — turbida. Lam. Brander fossil. hant, Tab. 2. 
Fig. 31. 


88. — turella. Lam. Encyclop, Tab. 441. Fig. 7. 

Grignon. 

89. — undata, Lam. Vel. du Mus. No. & Fig. 1 

Grignon. 

90. — ventricosa. Lam. Annal. du Mus. VIEL Tab, 13, 
Fig. 2. - Grignon. 

.91. — Werneriana. Risso. IV. Tab, 95. Stalien. 

92, — Zigzag. Defr. Grignon. 

Pleurotomaria, foßile Gatt, der Pectinibrandis 
ten, aufgeft. v. Defr. der fie von. Trochus abfenbert, 
Sissurella v, d’Orbigny. 

1. Pleurot. angliea. Defr. Trochus anglicns und sini- 
lis v. Sowrb. Tab. 142. Lias. 


— 335 — 


2. Pleurot. eoncava Desh., II. Tab. 32. Fig. 1. 
Grobkalk von Chaumont. 


3. — conoides. Desh. coquilles caracteristig. Tab. 4. 
Fig- 4. uraformation. Under Oolite. 
4. — decorata., v. Buch. Juraformation. 


5. — delphinulate. Hoeningh. Trochus delph. 
Schlotth. Bergkalk. | 

6. — dentata. Lam, 

=, — denticulata, Basterot. 

8. — elongata. Defr. Trochuselongat. Sowrb. Tab.193. 

Jurakalk v. Caen. 

9. — fasciata, Desh. Trochus fasc,. Sowrb. Tab. 220. 
Fig. 1. Juraformation. 

10. — farinensis. de Serres. Galc. moellon. 

11. — granulata. Zieten. Tab. 35. Fig. 4. Sowrb. 
Tab. 220. Fig. 2. Jurakalk. 

12. — muriata. Serres, Calc. moellon. 

13. — ornata, Zieten. Tab. 35. Fig. 5. Trochus ornat. 
Sowrb, Tab. 221. Fig. 1. Jurakalk und Under Oolite. 

14. — punctata, Desh. Troch. punct. Sowrb. Tab. 193. 

Jurakalk. 

15. - reticulata. Sowrb. Tab. 272. Fig. 2. Juraf. 

16. — spiralis. Serres. Calc. moellon. 

17. — tubereulosa. Zieten. Tab. 35. Fig. 3. Blainv. 
Tab. 61. Fig. 3. Lias und Jurakalk. 


Polinices, foßile Gatt. aufgeft. v. Montf. die von 
Natica Lam. nicht verfchieden ſeyn wird. \ 


Pollonthes, Gatt. aufgeft. v. Montf. bie mit ber 
Gatt. Quinquelocina d’Orbigny zufammenfallen wird. 


Polymorphina, lebende und foßile Gatt. ber En: 
nallofteguen, aufgeft. v. d’Orbigny. 
1. Pol, aouleata. d’Orbigny. Grobkalk von Paris. 
2. — aequalis. d’Orbigny. Italien. 
3. — burdigalensis. d’Orbigny. Bourdeaux. 
4. — caudata, d’Orbigny. Grignon und lebend. 


‘ 


— 538 — 


5, Pol. communis, d’Orbigny,. Annal, des se, nat. 
Tab, 12. Fig. 1. Bon Grignon und lebend, 

6. — consecta, d’Drbigny. Bourdeaux. 

7. — depressa. d'Orbigny. Beauvais. 

8 — deformis. d’Orbigny. Tours. 

9. — dilatata. d’Orbigny, Chavagnes. 

10. — gibba. d’Orbigny. Bourdeaux. 

11. — Grateloupi. d’Orbigny. Dax. 

12. — gutta, d’Orbigny. cit. loc. Fig. 5. Stalin. 

13. — inaequalis, d’Orbigny. Stalien. 


"14. — laevigata, d’Orbigny. Bonrdeaux. 


J 


15. — nitida. d’Orbigny. Paris. 

16. — obtusa. d’Orbigny. Paris. 

17. — ovata,. d’Orbigny. Bpurdeaux. 

18. — problema, d’Orbigny. Stalien, 

19. — Thouini. d’Orbigny,. Paris. 

20. — translucida. d’Orbigny. VParis. 

21. — truneata, d'Orbigny. Italien. 
Polymorphium, foßile Gatt. v. Montf. gehoͤrt 

meift zu Globigerina von d’Orbigny. 


Polyphemus, Gatt. 9, Montk. gehört zur Gatt. 
Agathina. 


Polystomella, lebende und foßile Gatt. der Heli⸗ 
coſsteguen, aufgeſt. v. d'Orbigny und Lam. Themeon, 
Pelorus, Geophonus und Elphidium v. Montf. 

1. Pol, angularis. d’Orbigny. Von Chavagnes. 
2, — semistriata. d'Orbigny. Italien. 
3. — vortex, Blainv. Iſt nad) Desh. Robulina, 


Pol yxene, Öatt, v. Montf. wirb zur Gatt. Tranca- 
tulina v. d’Orbigny gehören, | 


Pomacea, v, Perry ift Ampullaria v. Lam." 
Porcellaine, ber frangöfifhe Nume für Cypraea. 


Porodragus, Gatt. v. Montf. wird zu Belem- 
nites gehören. 





— 537 — 


Potamites, foßile Gatt. aufgeft. v. Brogn. ber fie 
als Suͤßwaſſerſchnecken von Cerithiam abfonbert, womit fie 
3Blainv. Desh. Bronn etc. wieder oereinigen, 


1. Pot. acutus. Sawrb. Tab, 341. Fig: 1. Sußwaſſer⸗ 


kalt. 
2. — duplex. Sowrb. Tab. 399. Fig. 3. Dedgleichen, 
3. — cinctus, Sowrb. Tab.’ 344. Fig. 1. (Cerithium 


cinct. v. Lam). Deögleichen. 

4. — coneavus, Sewrb. Tab. 339. London clay, | 

5. — Lamarkii. Brogn. Annal. du Mas. XV. Tab. 22. 
Fig. 2. Suͤßwaſſerquarz von Paris, | 

6. —'margaritaceus. Sowrb, Tab. 339. Fig. 2. (iſt 
nach Desh. eine Varietaͤt von Cerithium involutam,) 
Suͤßwaſſergebilde. 

7. — plicatus. Sowrb. Tab, 340. Fig. 2. Desgleichen. 

8. — politus, Sowrb. Tab, 339. - London clay. 

9. — rigidus. Sowrb. Tab. 338. London clay. 

10. — ventricosus. Sowrb. Tab. 341. Fig. 1 

Suͤßwaſſergebilde. 

Pourpre, franzoͤſiſcher Name fir Purpura. 
Proto, foßile Gatt. der Pectinibranchiaten, aufgeſt. 
v. Defr. 

41. Prot. Maraschini. Defr. Blainv. Tab, 21. Fig. 1. 

Stalien. 

2. — turritella. Turritella proto Basterot Tab. 1. Fig. 7. 

Bourdeaux. 

Pseudobelus, Gatt. aufgeft. v. Blainv. für Koͤr⸗ 
per, die nad) Graf Münster nur Bruchflüde wirklicher Be; 
lenmiten find, 

Pterocera, lebende und foßile Gatt. der Pectinibrans 
chiaten, aufgeft. von Lam. von Maraschini und d’Orbigny, 
die fie von Strombus trennen. 

1. Pteroc. oceani, d’Orbigny. Strombus ooeani. Brogn. 


Annal. des mines, 1816. Tab. 7. Fig. 2. Untere Kreibe 
und Flyſch. 


— 538 — 





2, P:teroe. denticulata. Stromb. dent. Schlotth. Na 
träge. Tab. 32. Fig. 9. Muſchelkalk. @) 

3, — polycera. d’Orbigny. Annal. des sc. nat. luny 
1825. Tab. 1. Fig. 2. Stromb, ponti, Brogn. Annal, 
des mines 1821. Tab. 7. Fig. 3. Kreide, Iuraformation, 
Kimmeridge clay. 

4. — radix. Brogn. Terr. Vicent. Tab. 4, Fig. 2. 

| Flyſch im Veronefifchen. 

5. — tetracera. d’Orbigny. Annal. des se. nat. 1825. 
Tab. 1. Fig. 1. Jurakalk von Rochelle. 

Pupa, lebende und foßile Gatt. der Gaſteropoden, auf: 
geftellt v. Draparnaud für Landichneden, Gatt. Gochlo- 
donte nad) v. Ferussac. 

1. Pup: antiqua. Zieten. Tab, 29. Fig. 7. Süußwafle: 

kalk von Steinheim. 

2. — autiquissima. Eichw. Skizze. Xertiair in Bol 

bpnien. 

3. — Defrancii. Annal. du Mus. XX. Tab, 22, Fig. 19. 

Suͤßwaſſerquarz (Muͤhlſtein) v. Paris. 

4. — muscorum, Eichw. Lebend und foßil in Rob 

hynien. 

Purpura, (Pourpre) lebende und foßile Gatt. der 
Pectinibranchiaten, aufgeft. v. Lam. welcher davon die Gatt. 
Ricinula, Cöncholepas und Licorne unterfdhied, die Du- 
clos neuerlicy damit vereiniget. 

- 4. Purp. bicostalis. Lam. Lebend und foßil in Cale. 

moellon. 

3, — costata. Basterot. Nerita cost. Brooshi. Tab. 1. 

Fig. 11. Bourdeaux. Stalien. \ 

3. — glabris, Risso. Stalien. 

4 — imbricata. Lam. Vel. da Mus, No. 45. Fig. 6. 

Courtagnon bei Rheims, 

5. — Lassaignei, Basterot. Tab, 3. Fig. 17. Grob: 

talk von Leognar. 

6 — lapillus. Lam. Courtagnon, 

7a — Laudunensis, Deir. Won Laon. 


J 





— 039 — 


8. Purp. monocanthos. Bulla monoc, Stalien, 

9. — Rafinesquia, Risse, Italien. 

10. — striatula, Bronn. Stalien. 

11. — undata. Lam. Calc. moellon und lebend. 

Pyramidella, lebende und foßile Gatt. der Pectinis 

brandjiaten, aufgefi. v. Lam. 

1. Pyram, aeicula. Deir. Turbo acic, ‚Brocebi. Tab, 6. 
Fig. 6. Italien. 

2. — antiqua Hoeningh. Bergkalk. 

3. — earinata, Risso. Italien. 

4. — gracilis.. Defr. Brosahi. Tab. 6. Fig. 6. Italien. 

5. — hordeola, Defr. Auricula hord, Lam. Velins du 
Mus. No. 19. Fig. 13. Grignon. 


6. — mitrula. Basterot. Tab. 1. Fig.5. Bourdeaux. 
7. — spirata, Ferussae. Voluta spirat, Brocchi, 
Italien. 


8. — terebellata. Desh. Il. Tab. 22. Fig. 7. Auricula 
tereb. Lam. womit auch Pyramid, dolabrata Lam, zu 
verbinden ſeyn wird. Grignon. 

Pyrene, Gatt. v, Lam. f. Melanopsis, 

Pyrgo, Gatt. aufgeit. v. Defr. die nah d’Orbigny 
zur Gatt. Biloculina gehört. 

Pyrula, lebende und foßile Gatt. der Pectinibranchia⸗ 
ten, aufgeſt. v. Lam. die Desh. mit Fusus vereinigt, 

1. Pyrul. bezoar., Lam. Calo. moellon. 

2. — bulbus. Defr. Murex bulb. Brander Fig. 54. 

London clay. 
3..— oalva. Defr. Basterot. Tab. 7. Fig. 12, 
Bourdeaux. 

4. — cancellata, Eichw. Gfizje pag. 225. Wolhynien. 

5. — olathrata. Lam, Annal. du Mus, VI.. Tab. 46. 
Fig. 8. Risse. IV. Fig. 90. Italien. 

6, — clathroides. Serres. Calc. moellon. 

7. — cingulifera. Bronn. Stalien. 

8. — condita. Brogn, Ossem, fossil. Tab, 6. Fig. 4. 

Italien. 


' 


50 — 


9. Pyrul, elegans. Lam. Annal. da Mus. VI. Tab. 46. 
Fig. 10. Bullacites elegans Schlotth. Grignon und 
Sternberg. 
10. — fieoides, Der. Brocchi. Tab, 1, Fig. 5 
Italien. 

11. — ficus, Schlotth. iſt xetieulata. Lam, Molaſſe der 
Schweiz. 

12. — ficus. Lam, Italien. 

13. — geometra, Borson. wirb zu ficus Lam. gebören. 
Italien. 

14. — graeoilis.. Münster, Eryihformation, Koͤrniger 
Thoneiſenſtein. 
15. — Greenwodii, Sowrb. Tab. 08 
416. — laevigata. Lam, Annal da Maus, VI. Tab. 46. 
Fig. 7. Grignon. 
17. — Lainei. Basterot. Tab, 7. Fig. 8. Bourdeaux. 
18, — melongene. Defr. Bourdeaux. 
19. — monile. Bronn, Italien. 
20. — nexilis. Lam. Vel. du Mes. No. 2. Fig. 4 
Sowrb,. Tab. 831. Grobkalk und London clay. 
21. — planulata. Nilson. Tab, 3. Fig. 5 Kreide. 
22. — pyrus. Defr. Murex pyrus. Brander fossil. hant, 
Fig. 52 und 53. London clay. 
23, — reticulata, Lam, Bulla ficns. Broochi. Italien. 
24. — rusticola. Basterot. Tab. 7. Fig. 9 
Bourdeaux. 

25. — subcarinata. Lam. Houdan. 

26. — tranversalis, Serres. Geognos. Tab. 3. Fig. 7. 
Calc.’ moellon. 

37. — trioarinata, Lam. Annal. du Mus, VI. Tab. 46, 
Fig. 9. Groblalt v. Parnes. 

28. — undata. Bronn, iſt ficoides v. Defz. 


Oningnelochlina, lebende und foßile Gattung ber 
Agathilteguen, aufgeftelt von d’Orbigny, wohin zum großen 
heil die Gattung Millsola von Lam. gehört. 

1. Quing. bicarinata. d’Osbipy. Stalin . 

2. — birostris. d’Orbigny. (Milliole). - Grignon. 

3. — carinata. d’Orbigny. Paris. 

4. — crassa. WOrbigny. Dedgleichen. ’ 

5. — depressa. d’Orbigny. Stalin. 

6. — dubia. d’Orbigny. . Bourdeaux, 

7. — Forrusaci. d’Orbigay. Paris. 

8. — glamerata. d’Orbigny. Deögleichen, 

9. — laevigata. d'Orbigny. Deögleichen. 

10. — longirostra. dOrbigny. Soldani 3. Tab, 152. 
Fig. E. H. Stalien. 

11. — Jamollata. d’Orbigny. Paris. 

12. — osbioularis. d’Orbigny. Bourdeaux. 

13, — parisiensis. d’Orbigay. Paris. 

14. — plana. d’Orbigny. Desgleichen. 

15. — prisca. d’Orbigny. Deögleichen. 

16. — punctulata. d’Orbigny. Desgleichen. 

17. — rugosa. d’Orbigny. Stalien. 

18. — saxorum. d’Orbiguy. Milleola saxer, Blainv, 
Tab. 7. 

19. — semistriata, d’Orbigny. Paris. 

20. — seminalum..d’Orbigny. Soldani, 3, Tab. 152, 
Fig. A. Stalien. 

21. — striata, d’Orbigny. Paris. | 

22. — Nriamgularis. d’Orbigny. Desgleichen. 

23. — undulata, d’Ochigny. Stalin, 


U 
.t 
R 
© 


Ranella, lebende und foßile Gattung der Pecti⸗ 
nibrandhiaten, -aufgeflelf von Lam. Gattung Bufo und 


Apollon von Montf. Colubraria, Bufonaria und Gyrina 

von Schumacher. 

1. Ran. costata. Risso. TV Eig. 623. Saliem, 

2. — gigantea. Lam. Lebend und foßil in Stafien, 

3. — granifera. da Bois.: Tab. 1. big. 50. (Plurex 

plicat. Brocchi). Volhynien. 

4. — leucustama, Basterot. Tab. 4.. Ei 6 
Bourdeaux. 

5. — marginata. Broga. Ten, vicent. Tab, & Be. 7. 

Murex morginat. Brocchi. Tab. 4. Fig. 17. Ran. laeri- 
gata. Lam, Italien, auch bei Baaden. 

6. — ranina, Lam. Lebend und foßil inGale. moellon. 
Receptaculites, Körper einer fehr zweifelhaften 

Gatt. die Defr. im Dict. des sc. nat. befchreibt. 

1. Rec. Neptuni. Defr, Aus Rhonfchiefer in den Nieder⸗ 
landen. 

Renulites oder Renulina, Gatt. aufgeft. v. Lam. 
Peneroplis und. Erontioularia von d’Orbiguy. . 

1. Ren. complanata. Blainv. "Tab. 6. Fig. 2. Frondi- 

ceular. comp. v. d’Orbigiiy. Itallen. 

2. — opercularis. Lam. Feneroplis opere. Bon 
d’Orbigny. 

Reophaga. Mont, ift die Ga. nodosaria. Lam. 

Rhabdites, foßile -Gatt. dee Ammoneen, aufgeftellt 
v, de Haan, die nicht anzuerkennen iſt. 

1. Rhabd. Knorrianns. deHaan ift Baculites Knorriana. 

2 —triangularis.. de Hean,. iſt Iehthgrosazcoliihes 
von Desmarest. 

Rhaphanistes,. foßile Gatt. anfoefieht von Montf. 
die des Moulins mit Sphaerulites, Defr. wit:Orihocere, 
d’Orbigny mit Badiolites: verewögen, — 

1. Rhaph. companulatum. Montf. Tab. ss. Bon 
Montbard in Bourgogae®. - 
Rhyncolites nennt’Faure Biquet (Considerations 

sur les Belamnites. Lyon #840): foſile die von 

ber Gait. Sepia herſtammen werben. ſ. dieſe. 


⸗ 


— 5413 — 


Ricinula,. lebende und foßile Gatt. ber Pectinibran⸗ 
chiaten, aufgeſt. v. Lam. die neuerlich von Daclos etc, 
wieder mit Purpura-vereiniget wird. f. biefe, 

Rimula, foßile Gatt, der Pectinibranchiaten, aufgeſt. 
und characterifirt von Defr. im Dict. des sc. nat _ 
1. Rim. Blainvillii. Defr. Emarginula Blaipyilli, nad 

Blainv. malacologie Tab. 48. Fig. 1. on Grignon, 
2. — fragilis. Defr. Bon Valognes. 

Rissoa, lebende und foßile Gatt. ber Pectinibrans 
chiaten, aufgeftelt von Frenville und Desmargst (hie im 
nouv. Bulletin des sc. philomatiques IV. Tab. 35 eine 
Monographie davon lieferten) für die Melanien, die im 
Meere jebten; nach Desh. mit Melania zu verhinben. 

1. Ris. acina. Bronn. Alvania acin. Risso. Stalien. 
2. — acuta. Sowrb. Tab. 609, Fig. 2, Suraformation. 

Great Oolito. 

3. — angulata, Eichw. Sfijg. pag. 218, Grobkalk in 

Volhynien. 

4. — anomala, Eichw. eit. loc. Volhynien. 

5. — ampulla. Eichw. eit. loc. Volhynien. 

6. — cancellata. Turbo canc. Lam. Calo. moellon. 
7. — cimex. Defr. Turbo cim, Brocchi Tab, 6 Fig. 3 

Grignon. Italien. Lebend. 

8. — coohlearella. Lam. Cale.: moellon. 

9. — dubia, Defr. Melania dub. Lam, Versailles. 
10. — duplicata. Sowrb. Tab. 609. Fig, 4. 

Juraformation. Great Oolite. 

11. — elongata. Deft. Grignon. Velhynien. 

12, — exigua. Eichw, cit. loc. Volhynien. 

13, — extranea. Eichw, cit. loc. Volhynien. 

14. — Grateloupi. Basterot. Tab. 1. Fig, 3, 

15. — laevis. Sowrb. Tab. 609, Fig. 1. 
Oolite. 

16. — laevigata, Eichw. eit, loc. Volhonien. 


17. —- marginata. Bronn. Lebend und foßil in Italien. 
18. — nitida, Deſr. Hauterille. 


Great 


’ 


— 344 — 


19. Ris. obliquata. Sowrb. Teb. 609. Fig. 8. Great 

- Oolite. 

20. — pusilla. Turbo pusil. Brogchi. Italien. 

21. — #triatula. Eichw. cit. loc, Volhynien. 

22. — splendens, Eichw. eit. loc. Volhynien. 

23. — turbinata. Balimns turbin. nach Dein, Bou- 
deaux. 

24. — turricola, Eichw. vVolhynien. 

25. — varrioosa. Basterot, Tab. 1. Fig. 2. Bour- 
deaux. 

Robulina, lebende und foßile Gatt. der Helicoftegum, 
aufgeftellt von W’Orbigny; Polystomella und Lenticulin: 
nach Blainv. begreift'die Montfordfchen Gattungen: Pho- 
neme, Pharame, Herione, Clisiphonte, Patrocle, Lam- 
padie, Antenore, Robule, Rhiacure, Spincterule. 

1. Robul. ealcar. d’Orbigny. Lenticulina cale. Blainr. 
Nautilus oalcar. Fichtel. Soldani I. Tab. 59. Stalin. 
2. — cultrata. d’Orbigny. Nautilus calcar. Liunee 

Lentioulina trithema, Blainv. Soldani J. Tab. 59. Fig. | 
q. q. 2er. Gegend von Bien. 
3. — merginata. d’Orbigny. Bourdeaux. 
4. — nitida, d’Orbigny. Soldani IV. Append. Tab. ’. 
Fig. zz. Italien. 
5. — orbicularis. d’Orbigny. Soldani. Append. Tab.1. 


‚Fig. p. Stalien. 
6. — planciana. d’Orbigny. Soldani U. Tab. 26. Fig.o. 


Italien. 
7. — plicata, "d’Orbigay. Soldani I. Tab. 50. Fig. cc. 
Italien. | 
8. — rugosa. d’Orbigny. Soldani IL Tab. 2. Fig. v. 
Italien. 
9. — Soldani, d'Orbigny. Soldani I, Tab. 59. Fig.u. u. 
Italien. 
10. — vortex. d’Orbigny. Nautilus vortex. Fichtel, Po- 
lystonella vertex. Blainv. Phonemus eultretus. Monti. 
‚Soldani I. Tab. 59. Fig, tt. Italien. 


— da — 


Rocher 3 der. frangöftfrber Name 13 MuuXxuaon er 

Rosalina, lebende und foßilg Gatt. ben elianfkegen, 
aufgefielt von d’Orbigay, Cidarplius pon Mansf, ‚Bota- 
lites von Blainr. zum Theil. rss 221 
1. Rosal. affinis. —EæE Boundedux. ui], 
—, ⏑ — ,——⏑⏑ ———— 
3. — parisiensis, d’ Oxbignx. Paris.] gig: 
4. — globularis, d’Orbiguy. , „ Sebeub und ‚fopit. Pr 


Rostellarıa,- lebende und foßife Gatt. ben Petilni⸗ 
branchiaten, aufgeſtellt yon „Lam. der ſie von Strombus ab⸗ 
ſonderte. Hippoarene, und. Rostellum Mont£, nd 
1. Rost. alata. Eichw,. Bone Pagı 228.::. rollt \n 

Volhynien. Ant weni ee 1 
2. — ansorina. Nilsdn. ih. 3. mp. 62 ' 'Krkibe; mn“ 
3. — bispinosa, Phillips, Tab: 6. Fig. 18: „Iatafore 

mation. Bath Oolite. ° -! — — 
4. — Drognartina. Risso IM, Fig. 94. — | 
5. — ealcarata. Sowrh Tab. 349, :Figi 6; :Loöndon 
| clay und Kreide, Flyſch der. Alpen. Bofamn - J 
6. — carinata, Mantel, Kride. . - . 
7. — columbata, Lam. Eneyeloped. Tab. At. Fe % 


er 


®on St, Germain. EEE To. 
& — composita. Sowrb. Tab. 558, Fig. 3 3. "Phillips. 
Tab,-9. Fig. 28. Juraformation. Bath Oolas. - -* 
9. — corvina, Brogn. Terr. Vicert. Tab, 40 Fig. & 
Itallen. _— 
10. — oostata. Lam. Leognon. ° rd 


11, — curvirosfris, Basterot., Tab. 4, FE. 1. 
-  Bourdeaux und lebend, 


12. — fissura. Lam. Kreide “ 
13. — fissurella, Lam, Encyoloped, Tab. 411. Fig. 3; 
Grignon. 


14. — labiose. Defr. Valmondeis. 
15. — Iucida, Sowrb. Tab, 91. London clay. 


— 546 — 


16. Rost; nucroptera, Lam. -Bleinv. Tab. 16. Fig. 1. 
"5Boverb.: Tab. 298. 299,800. Hippocrenes macropt. Monti, 
GSroͤbkalk. London cley. Ilyſch der Alpen. Goſau. 
17. — Parkinsoni. Sowrb. Tab, 349. Phillips. Tab. 2, 
Fig. 33.: ‘“Eondon.clay wab untere Kreide. \ 
18. — pes: ardene.  Sasıi giornale Lig. Seprb. 1827. 
(wird, Uttiogerianus ſeyn). Stalin. 
19. — pei carbonis, Brogu. Terr. Vicent, Tab. 4, 
Fig. 8. Italicn, Wolßgmien - 
20. — pes pelicadi: Srediabos pes pelic. Brocshi. 
Parkins. Tab, 5. Fig. 11, -Sowrb. Tab. 538. Fig. ı. 
Untere Kreibe. Greenſand. Brobkalk bei Wien. 
21. — rimosa. Sowrb. Tab. 91. London clay. 
22. — trifide. Phillips. ’Peb. 5. Fig. 14. Juraformæ 
tion. Oxford clay.,. 
3 — Uttingeriana. Risso, italien. 
Rotalia, lebende Krb cfoßlle Gatt. der Helicoſteguen 
aufheftelt von Kam. und d’Orbigny. 
1. Rot. ammonuiformis..d’Orbigny. Stalien. 
2. — armata, d’Orbigny. Boardeaux. 
3; — Aundaini..dOrbigny. Yrid, | 
4. — Btogniarti. d’Orbigny. Soldani I Tab.38. Fig.4. 
Italien. 
5. — hurdigalensis. d’Orbigny. Bourdeawx, 
Ga ‚micarjnata, d’Orbigny. Bourdeaux. 
7. — communis. d’Orbigny. Soldani I. Tab; 38. 
Fig. L. Stalien. . 
8. — ‚opmplanata, d’Orbigny. Paris. 
9. — - discoides. d’Orbigny. Bourdeaux. ‘ 
‚10. — Dufresnei, d’Orbigny. Montmirail. 
41. — elegans. d’Orbigny. Bourdeaux. 
12. — elliptica, d’Orbigny. Dax. 
‚13. — Ferrusaei, d’Orbigny. Paris. 
14. — Gervilii. d’Orbigny. Discorbites vesicularis Lam. 
Encycloped, Tab, 466. Fig. 2. Valognes. 


— 5A7 — 


15. Rot. gibbosa, d’Orbighy. Kreide von Maſtricht. 
6. — Gratelonpi. d’Orbieny. Dax.- 
17. — Guerinii. d’Orbigny. Paris. ' 
18.. — Italioa, d’Orbigny. Soldani & Tebı 20. Fig, BR. 
"Stalin 
19. — marginata, d@’Ötbigny, Montunirail, 
20. — orbicularis. d’Orbigny. Bar, 
21. — papillosa, d’Orbigny. Montmirail. 
22. — pilius. d’Orbigny. Bourdeaux. 
23, — rosacea, d’Orbigny. Bourdeaux. 
24. — semi marg inata. d’Orbigny. Yariß, 
25. — siennensis. d’Orbigny. Soldani, Appendis. 
Fig. k.1. Italien. 
26. — subrotunda, d’Orbigny. Italien. . 
27. — suessionensis. d’Orbiguy. Soissons.' 
28. — trochidiformis, d’Orkigry. Lam. Annal. du 
Mus, VIII. Tab. 62. Fig. 8. Paris, 
29; — troohus. d’Orbigey. - Bourdeanx. 
30. — Thouini. d’Orbigny. Paris. 
31. — turbo, d’Orbigny,. Paris. 
"Rotella. Lam. ift bie Gatt. Natioa, 
Rotella, foßile Gatt. ber Pectinibrunchiaten, aufgeſt. 
von.Goldf. der Satt. Helicina fehr verwandt. 
1. Rotel. elliptica. Goldf. Bergkalk der Eifel. 
2, — halicinaeformis, Golädf. Helix halicinaeformis. 
Schlotth., Bergkalk der Eifel. 
3. — Iaevigata. Goldf. Bergkalk ber Eifel. 


S. - 


1; 
Saracenaria, lebende ımb foßile Gattung, aufgeſtellt 

von Defr., welche zur Gattung Cristellarie von W’Orbigny 

gehören wird. 

1. Sarac. italica. Defr. Blainv. Tab, 5. Fig 6 
Stalien. 0 
35 * 





⸗548 — 


„Sealaria, Ikhende und foßite Gatt. ber: Pectinibta⸗ 
chiaten, aufgeſtelt von Lam. ‘der fie von Turbo obfonbet 
1. Scal. acuta., Sowrb. Tab, 16 und 577, Fig. ? 

. London days .. - 

2. — alternicostate. Bronn. Italien. 

3. — annulata.. Morton. Silliman americ. Joursal 
Tom. 18. v. J. 1830. Teb. 3. Fig. 6. Eiſenſerd ir 
Nord: Amerika. | | 

4. — babylonica, Bronn. Jidallen. 

5. — Brocehii. Delr. Turbo lamellosus. Brocchi. Tab. T. 
Fig. 2. Italien. | 

6 _ cancellata; Tarb. canc. Brocchi. Tab. 7. Fig.!. 

Italien. | 

7. — communis, Blainy. Tab. 34. Fig. 2. Sole 

und lebend. | 

8. — erh "Brocchi. Tab. 7. Fig. 9. Stalin 

9, — oostellata, Desh. II. Tab, 24. Fig. 1. 2] 

Senlis. 
10. — crispa. Desh. Il. Tab. 22. Fig. 9. Grignoo. 
41. — decussata. Desh. I. Tab. 22, Fig 1. 

Grignon. Kalten. nn 
12. — denudata. Lam; Paris. 

13. — disjancte Bronn. Stalien. 

14. — foliacea. Sowrb. Tab. 390. Fig. 2. ÜUrag. 

‚45. — frondosa. Sowib. Tab. 577. Fig. . 

16. — _ geniculata. Bronn, - ‚Stalten. 

17, — interrupta. Sowrb. Tab. 577. Fig. 3. | 

18. — lamellosus. Brocchi. Tab. 7. Fig. 2. Italien. 

19. — laneeolatus. Brocchi. Tab. 7. Fig. 7. Stalta. 

20. — minute. Sowrb. Tab. 390. Fig. 3, Aus Crag 

21. — mönooycla. Lam.  Chaumont. | 

22. — multilamella. Desh. II. Tab. 22. Fig. 15. 
Basterot. Tab. 1. Fig. 15. Dax, Bourdeaux. | 

23, — muricata. Risso, Stalien und lebend. 

94. — mutica. Sowrb. | 

25. — plicata. Desh. 11, Tab, 23. Fig. 9. Grignon. 








* 








| 3 — 


26. Seal. pseudoscalaris. du Bois. Yan, % Fig. 26. 

" Volhynien. 

27. — pumice, Brocchi. Tab. 7. Fig: 3. Stalin | 

ı8. — reticulata. Sowib. Tüb. 577. Fig. 5. 

29. — retusa. Bronn. talien, _ 

30. — rustioa: Defr. ax. 

31. — semicostata., Sowrb. Tab, 1 ms m. Fig. 6 
London clay. 

32. — similis. Sowrb. Tab. 16. Aus Org. 

33. — striata. Defr. Leognar.  " ' 

34. —striatuls, Desh. II. Tab: =. Fig. 6. Beau- 


vais, 
35. — subulata, Sowb, Tab. 390, Fig., 1. rag. 
36. — tenunistriata, Broun. Stalien. 
37. — textorii. Serres, iſt pseulloscalar, Brocehi. 


38. — terulosa. Brocchi. Tab. 7. Fig, 4. Italien. . 

39. — tenuilsmella.' Desh, IL. Tab. 22. Fig. ıt. 
Mouchy. 

40. — troohiformis. Bronn. Itallen. " 

4. — tarritella.  Desh. Il. Tab. 23. Fig. 1 
Grignon. 

42. — undosa. Sowrb. Tab. 377. Fig, 4. 
Scaphandra, lebende und foßile Gatt. dir Tecti⸗ 

branchiaten, aufgeftellt von Montf. anerkannt von Risso, 

wirb übrigens mit Bulla verbunden. 

4. Scaph. lignaria. Bulla lign. Lebend und foßil m 
Italien. 0 

2. — patulus. Risso. . Stalin. 

3. — targioma, Risso. Stalin. ° 
Scaphites, foßile Gatt. ber Ammoniten ‚ aufgeflett 

von Sowrb. 

1. Scaph. aequalis, Sowrb. Tab, 18. Kreide. 

2, — bifurcatus. Zieten. Tab. 16. Fig. 9. eiat. 

3. — costatus Gid, Mantel: Kreibe. "7 

4. — Covieri. Morton. Journal of Acad. of Phihdel- 

phia. Jan. 1829. Fig. 1. Kreide in Nord⸗Amerika.“ 


— 3130 — 


. Scaph, obliquus. Sovrbh. Tab. 18, Fig, 2. Brogn 
Ossem. fossil. Tab. 6. Fig. 13. Parkinson, Introduction. 
Tab, 6. Fig. 6. Kreide. | 

6. — refractus, ‚Zieten. Tab. 10. Fig. | 9. Suraforma 

tion. Dogger. | 
- 7. — striatus, Gid. Mantel Kreide, 

8 — Yvanii.. Bulletin ber Soc. geolog. de Frange 1832.11. 

Pag. 355. Tab. 2. Aus der untern Kreibe, | 
Scarabus, lebende und foßile Gatt. der Gaſtropoden, 
aufgeſtellt von Montf. anerkannt von Risso. 

1. Scarab. imbri m. Montf. Auricula scarabns v. Lam. 

Scutus, Gatt. von Montf.,, it Parmophorus 
von Blainv. | 
8 cissurella, Iebenbe und foßtfe (Batt. ber Srochoiben, 
aufgeftellt yon d’Orbigny in ben Mem. de la Soc. d’hist. 
nat. de Parig 
1. Secis. costata, 3’Orbigny, cit. loc. Tab. 2% Fig. 2 
Bon Castel Arquato bei Piacenza. 

2. — decussata. d’Orbigny. eit. loc, Fig. 2. Dafelbk. 

‘3. — elggans. d’Orbigny: eit. loc. Fig. 4. und Okent 
Iſis 1832. Heft 4. Tab. 5. Fig. 12. Daſelbſt. 

4. — laevigata. d’Orbigny. cit.. loc. Fig. 1. Daſelbſt. 

Sepia (Seche), lebenbe unb foßile Gaft, ber Crypto⸗ 
dibranchiaten und Dekapoden. | | 
Die weichen Thiere haben zwei tnöcherne harte heile, 
bie nicht felten foßil vorkommen; bie völlig wie Papageifchhe 
bel geftalteten, harten, fhwarzen Kiefer und den vom Mantel 
umgebenen Rüdentnochen (os sepise), der ſehr leicht ifl, 
fhwimmt, nur aus kohlenſaurem Kalke beftehet, ohne organi⸗ 
fhe Struction und den Schnedimfchanlen entſpricht, Die kei 

‚mehreren Conchylien im Mantel verborgen liegeg, wie be 

Aplysia, Pleuröbranchüs, Limax eto. Foßile Zintenſack 

ber Sepien finden. ſich dfter foßil im Lias (Bucklagd philos 

Magaz. and Annal. V. 5. Pag. 388, . 

Ä Die Sepienkiefer, oder Sepienſchnaͤbel finder fh in hunten 
Sandſtein, Muſchelkalk, Jurakalk 2c. und wurden zuerſt ven 








- 5 = 


Faure Biquet (Consideration aur Jes Belewnites, Lyon 
1810) befannt, ber ie Ahynaolites uanıe yen Denen 
Gaillardot (Annal. des ar nat. Ang. 1824.) mehrer⸗ 
abbildete, und von denen X’Orbigny meinte, daß, fie wohl 
Knochen von Nautilus fein koͤnnten. Seltener kommen, im 
Jurakalke, die Rüdenfchilder por, au im Grobkalk, von wo 
Cuv. Annal. des sc. nat. II. Pag. 482. Tr 23% Fig. 
1 —2. mehrere abbildet. tor, a 
1. Sep. d’Orbigny. Rhynoolites . ——— —— — 
Aus der Gegend von Castellank Dep- ‚des. Das Alpes 
Wohl Fluichformation. () . Zr 
2. — Gaillardoti, Rhyncol, Ceillardon’ nach Lorbigny. 
Lepatites avirostris, Schlotth. Petrefaetenkunde, Tab. 29. 
Fig. 10.; Gonchiorhynchus’ omsatns - ‚Blunienbach; —8 
archaeol. "tellar, Tab. 2. Fig. 5. '- 
Aus Muſchelkalk in Göttingen, Läneville, Danentan 
von Castellana etc. Zu 
3. — giganten. ‚Rhyneol. BE d’Orbigny. Asnil, des 
sc. nat. Aug. 1824. Tab. 6. Fig. 1.' : Ans YIukatall, 
4. — hastiformis. Rüppel, Beſchreibung von Verſteine⸗ 
eungen aus Sohlenhofen 1829. Tab. 3. Fig 2 and 3, 
Knor, Sammlung I. Tab. 22, Fig. 2. 1 er 
Juraſchiefer von Sohlenhofen. Zu ar 
5, — hirundo, Rhincol; hirundo. Annal. des 4 nat, V, 
Tab. 6. Fig. 2. ° Aus Muſchatatt bei Lunerilte, in 
Wuͤrteniberg u  - 
6. — larus. Faure Bignet.' zu Rufe 


7. — ...... Cuvier cit. loc. 


Seraphs j Gattung der Goniten, aufgeſtellt von 
Monif. die Sowrb. erſt anerkannte; Terebellum von 
Lam. f. biefe, 

Serpulorbis, Gatt. ber Salarien, aufgeſtellt von 
Sassi. 

1. Birpek.: polyphregme. Sasci. Giomal Ligust, Sep- 
temb, 1827. Lebend und foßil in Stalin. 


— 350 — 


4. Spirol. nautilöides. I2'Orbigny. Lithnolites nauti- 
‚ loides und irregularis v. Lam. Spirula eonvolvans Blainv. 
Kreide.” 
. — ped gm, d’Orbigny. Grignon. 
&, —'striata, d’Orbigny. Paris.‘ Ä ’ 
Spiroculina, lebende und foßile Gatt. ber * Agathı 
fleguen, aufgeſtellt von d’Orbigny. 
‚4. Spiroc. bicarinata, d’Orbigny. Bon Dax. 
2. — Iepressa, #FOrbigny. Soldani UI. Tab. 155. 
Fig. k.k. Castel arquato. Itallen. 
3, eibgita. d’Orbigny: ——— 
4. — Grateloupi. d’Orbigny. Dax. 
g, " limbata. d’Orbigny. Soldari UI, Txb. n. Fic m. 
Stalien. 
6 — lira. d’Örbigny. Bourdeav. 
7. — or beularis. d’Orbigny. Stalien. . 
8, — pertorata. (Orbigny. Paris. 
9. — pulchella. d’Orbigny. Auvert. 
10. — trivarinata, d’Orbigey. , Dax. . 
Spirula, Gatt. aufgeſtellt von Lam. bie mit Spi- 
zulina. zufammenfällt. 
1. Spir. convolvans, Lem, iſt nach Desh, Spirulina 
nautiloides, . 
2. — oylindracea, Lam. iſt nach Dep. "Spirolina cy- 
lindracea, J 
Spirula, Gatt. aufgefteit, aber noch nicht näher cha: 
akteriſirt von. Goldfuss, fuͤr piralfoͤrmig eingerollte, „mit 
einem Sipho verfehene Mollusken, beſſen Lage noch nicht ge 
hoͤrig ermittelt if. 
4. Spir.'annulata, Goldf. », Bergkalk ver ei ° 
2. — —RWR Golaf, ' Eifel, 
3. — compressa. Goldf: Eifel 
4, .constrieta. Goldf, Eifftl. 
5. — castata, Goldf. Eli 
6. — dorsata. Gold.’ Eifl 0 
7. nodosa Goldf. Eifel, R 





— . 37 — 


Spixules, libende und loßile. Gast. % Ben 
und Spiruleen. Fu 


1. Spirul, nummulari a. Bron, Vermicnlaria nummal, 
Münster. Stalin. | 
Sporillus, Sat, von Monsf. pehbzt au, Polyster 
mella. | 
Stomatia, Ihmbe und foßile Gatt. der Sattbrue 
chiaten, aufgeſtellt von Lam. 
1. Stom. costata, Lam, Brocchi, "Teb, 1. Fig, 1. 
Italien. 
2, — rugulosa. Risso. Fig. 148. Italien. 
Strombus, lebende und foßile Gatt. der Pectinis 
branchiaten, aufgeflellt von Linnde,.von welchet OrBigny 
jeho die Gatt. Pterocera trennt. 

4. Stromb. accipitrinus, Lam. alien. a 
2. — Bonelli, Brogn. Terr, Vicent, ‚Tab, 4, Fig. 6 
Gehört nach Bronn zu Hippocrenes, „Stalien. , 

3. — bubonius, Lam. Lebend und foßil in Stalien. 
4. — oanalis. Lam, Ency 'cloped.. Tab. .409. Fig. 4. 

Annal. du Mus, VI, Tab. 45, Fig. 2. Lebend und bei 
Grignon. 
5. — coronatus, Defr. Kuorr. Tab. ‚38 Fig, 5 
Italien. 
6. — cornutus, Defr. Knorr, Tab, 46. Fig 1. 
7, — Delucianus Risso. Stalin, Zur 
8. — decussatus, Defr. Grobkalk ven Dax. - |: 
9, — dentieulatus, Schlotth. Nadtzäge U, Tab: 3A 
Fig. 9. (Pterocera dent) Mufchellal, 
10. — Fortis, Brogn. Terr. Vicent. Tab. 4. Fig. 7: 
Stroumbites pugnax. Schlotth. Hippocrenes nach Bronn. 
Stalien. 
11. — gallus. Gualteri. Tab. 32. Fig. F. Stalim. 
12. — inflexas. Eiohw. Gflige. Pre. 222. Grobkalk 
von Volhynien. 
13. — Oceani. Brogn, Pterocera 9— W’Orbigny-. 
14, — pelagi. Brogn. Prerocera nah d’Orkigay.. 


— 56 — 


4. Spirol. nautilöides. !@Orbigay. Lihoolltes nauti- 
‚ loides und irregularis v. Lam. Spirula eonvolvans Blainv, 

Kreide, 

. — pedum, d’Orbigny. Grignon. 
d,'striata, d’Orbigny. Paris,‘ 

Spiroculina, lebende und foßile Satt. der * Wathi 
fleguen, anfgeffelft von d’Orbigny. 

‚4. Spiroo. bicarinata, d’Orbigny, on Dax. 

2. — Ne pre aãaa WOrbigny. Soldani Ul, Tab. 155. 
Fig. k. k. Castel arquato..Itallen. - 

3.— elongata, d’Orbigny. - Stalien. 

4. — Gratelonpi. d’Orbigny. Dax. . 

S. —— limbata: d’Orbigny. Soldari U, Tab. n. « Fig w- 

Italien. 

6. — lira, d’Orbigny. "Bonrdeaux. 

7. — orbiectläria. dOrbigny, Staliem. . 
8 — perlorata. KOrbigny. Paris, 
9. — pulchella. d’Orbigny. Auvert. 

10. — tricarinasta, d’Orbigey. , Dax. 

Spirula, Gatt. aufgefielt von Lam. die mit Spi- 
rulina zufammmfallt. 

1. Spir. convolvans, Lam, if! na Desh, Spirulina 
nautiloides. | 

2. —c ylindrace a, Lam. iſt nach Desb. Spirolie cy- 
lindracea, 

Spirula, Gatt. aufgefteit, aber noch nicht näher cha⸗ 
rakteriſirt von Goldfuss, fuͤr iralfoͤrmig eingerollte, ‚mit 
einem Sipho verfehene Mollusten R beffen Lage nod) nicht ge: 
hoͤrig ermittelt ift. 

1. Spir. \annülata, Golaf.* - Bergkalk Der eine : 

2. — carinata, Gold, Eifer, ’ 

3. — compressa Goldf: Eifel, 

4 m,sonstricta. Goldf, Efel. - 
5 

6 

T 


4 


— castata, Goldf, Eifel. 8* tn 
— dorsata. Goldf.’ Eifel 
— nodosa. Goldf. Eifel, . 





57 — 


Spienies, lebende und faßile. Seh der Sioboniterer 
und Spiruleen. . andrea e 
1. Spiral, nummulari a Brenn, Vermicnlaria. nummal, 
Münster. Stalien. 
Sporillus, Sat. von Monsf. pehbzt au, Polystar 
mella.. , 
Stomatıa, leende und foßile Sr der Feutiscan 
chiaten, aufgeftellt von Lam. 
1. Stom. costata, Lam, Brocchi. "Teb. 1 Fig, 1. 
Stalien. 
2. — rugulosa. Risso. Fig. 148, - alien, 

. Strombus, lebende und foßile "Gatt. der Pectink | 
brandiaten, aufgekellt von Linnde, ‚von welchet dOrbigny 
jeßo bie Gatt. Pterocera trennt. 

4. Stromb, accipitrinus, Lam. Kalien. en 
2. — Bonelli, Brogn, Terr, Vicent, ‚Tab. 4, Fig. 6 

Gehört nach Bronn zu Hippocrenes, Italien. 

3. — bubonius. Lam. Lebend und foßil in Italien. 
4. — canalis. Lam, Encycloped,. Tab. 409. Fig. 4. 

Annal, du Mus, VI. Tab. 45. Fig. 2. Eebend und bei 

Grignon. | 
5. — coronatus, Defr, Kuorr, Tab. 38, Fig. 1 


Italien. 
6. — sornutus. Defr. Knorr, Tab. 46. Fig. 1. 
7. — Delucianus, Risso. Stalin. re 
8. — decussatus, Defr. Grobkalk von Dax. - ). 


9. — dextieulatus, Schlotth. Nachtrage U, Tab; 32 
Fig. 9. (Pterocera dent.) Mufchelfalf. 0 ot 
10. — Fortis, Brogn. Terr. Vieent. Tab. 4, Fig. 7: 
Strumbites pugnax. Schlotth. Hippocrenes nad Bronn. 
Stalien. 
11. — gallus. Gualteri, Tab. 32. Fig. F. Stalin, 
12, _ inflexus. Eichw. Sklzze. Pr. 222. Grobkalk 
von Volhynien. 
13. — Oceani. Brogn, Pterocera 9— —RE 
14, — pelagi. Brogn. Prerocera nah d'Orhigoy. nr 


— > 


45. Stromb, ponti. Brogn. Perosera nach 

16. — pugilus. Lam. Lebend und in Calc. moellon. 

17. — rugosus. Murex ruzos. Sowrb. Tab. 34. 
Crag- J 

18. — rancanus. Serten, Serres. Tab. 3, Fig. 1. 
Calc. moellon. 

19. — tubereuliferus. Serres. Geognos. Tab.3.Fig.3. 
Calc. moellon. 


$trophostoma, foßile Gatt. der Gaſteropoden, auf: 
geftellt von Desh. mit Helix nahe verwandt, ift die Watt. 
Ferusina von Grateloupe; f. diefe. 


Struthiolarıa, Gatt, aufgefl. v. Lam. bie man 
aber gewöhnlid mit Murex verbindet. 

1. Struth. (?) prime. Defr. Quarziger Sandftein ven 

Abbæcourt. 

Subula. (Al&ne) lebende und foßile Gatt. ber Pecti⸗ 
nibranchiaten, aufgeſt. v. Blainv. der fie von Terebra ab- 
ſondert; die foßilen Arten find noch nicht näher dharacterifirt. 
4. Sob. Blainvillii. Eichw. Gfljje. pag. 223. Kol: 

hynien. 

Succinea (Ambrette), lebende und foßile Gatt. der 
Gaſtropoden, aufgeſt. v. Draparnaud, Lucina von Oken, 
Ampbibulina nad Lam. bildet nad) Ferussac eine 
Unterabtheilung v. Helix. - 

1, Sue amphibia. Drepamaud. Sebenb und in Calc. 
moellon. 


2 — oblonga Lebend und foßil im Lehme. 


T. 


- Taret, der franzoͤſiſche Nähte für Teredo. 
Tariere, ber franzöfifhe Name für Terebellum. 
Telescopium, Gatt. v. Montf. bie nad) Desh. 

zu Ceritbiam, nach Curv. zu Trochus gehört. 


59 — 


Tereballum APasriöre), lebende und foßtle Bart 
der Pectinibranchiaten, von welcher Sownb. bie Gatt. Se- 
raphıs trennte, die Mont. aufgeftellt hat. - 

1. Tereb. convolutum. Lam, Blainv. Tab. 27. Fig. 2. 
Seraphs wonvol. Sowrb. Tab. 286. London. clay. 

2. — fusiforme. Sowrb. Tab. 887. London clay. 

3. — obyolutum. . Brogn. Terr, Vicent, Tab, 2, 
Fig. 15. Stalien. . 

Terebra, lebende und foßile Gatt. ber Pectinibran- 
chiaten, aufgeft. v. Adanson; Blainr. trennt davon bie 
Gatt. Subula. 

1. Tereb. acioulina. Lam. Grignon. 
2. — aouminata, Börson. Baaden bei Wien, 6 in 

Siebenbirgen. Ä 
3. — cinerea, Basterot. Tab. 3. Fig. 14. Wirb zu Aci- 

culina gehören. Leognan. 
4 — 'dimidiata. Lam. Calo. moellon- md lebend. 
5. — duplicata. du Bois. Tab. 1. Fig. 44. Volhh⸗ 
| nien, Siebenbirgen, Baaben, Leognan, lebend, . 
6 — flava. Adanson. Lebend und foßil bei Baaden, 
7. — fuseata. Buccinum fuscat. Brocchi. Italien. 
8. — granulata, Phillips. Tab. 7. Fig. 16. Jurakalk. 
9. — Honnahiana. Sowrb. Grauwacke. 
10. — Lamarkii. Defr. Grobkalk von Thorigne. 
‘11. — melanoides, Phillips. Tab. 4. Fig, 13. 
Jurakalk. 
12. — mödensta. Deir. Aus der Touraino. 
13. — murina. Basterot. Tab, 3. Fig. 14. Dax.. 
14. — pertusa, Basterot. Tab. 3. Fig.9; Bourdeaux. 
15. — plicaria. Basterot. Tab. 3. Fig. 4. Bourdeanx: 
16, — plicatula, Lam. Anmal da Mans VI Fig. 13. 

Griguon. 

17. — soalarina. Lem. Vol. du Mus. Bo. 45. Fig. 5 

Parnes, 

18. — striata, Basterot. Tab. 8. * 16. Bourdeaux, 

Banden, in Sicbenbirgen. it. 





m ' 669 —— 


Tereb. v.otwste.. Päillige, Tb. Fig. * Jura 


—— Bath. Oohte: - 


20 — Vuleani — Tarı. Wii Tab; 3:Fig. 11, 


‚Kalten. .... u u Te 


"Testacel: Ta, bene, ind foßlle Gatt. der Gaſtero⸗ 
pe, 2 . 
Test. asininm. Series. Annual. des se. ‚hat. xL 
PIE 409. Suͤßwaſſ erkalk von Sete: " 


Textularia, lebende und, foßile Salt. der Ennik 
loſteguen, aufgeftellt von dOrbign. —J von 
 Soldani. 
4 ‚Text. —R ‚LOrbigny.  Bourde aux. \ 
2. — angularis. d’Orbigny. Bourdeaux und lebend. 
3,,— sonsecta, d’Orbigny. Boprdeaux. 
4. — cuniformis. d’Orbigpy, ‚Stelien, 
5. — elongata,. d’Orbigny, Boyrdeaux. 
6. — gibbosa. d’Orbigay. Soidani II, Tab, 132. Fig.; i. k. 
Italien. 
7. — lingula. d’Orbiguy. Chavagne. 
8. — lobata. d’Orbigny. Bourdeaux. 
9. — plana. dPrbigny. Italien· Fr 
10. — puncata, WOrbigny, Stalien, 
11. — guadrangularis, d’Orbigny. Bourdeaux. 
12. — rugosa. d’Orbigny.- Bourdaaux. 
13. — sagittula. Defr. Blainv. Malac. Tab. 5. Pig 6. 
Soldani. Tah.. 133. Fig. 260. Italien und lebend. 

14. —ıtrochoides, d’Örbigny.. JIralien. 

Thalam ad os, Gatt. v. Montf. wird zu Belemniles 


gehören. - Ad. 
. Tiramitee, Butt, auf v. Monif. Bhabditen ie 
alaan> zu Baculites gehörig. 
Tir. gigas. Montf, iſt Bäculites kmotrianas. 
Tonne, der franzöfifhe Name für Doliume«: .. 
Tornateila, lebende und foßile Gatt. der Pectini⸗ 
branchiaten, aufgeſtellt von Lam. womit Cuv. bie GOattung 








— 561 — 


Acteon. vg Montf- vertindet, die ‚Sawrb, und Leach 
davon trennen. 
1. Tormat. alligata. Deuh, I, Tab. 24. Fig. FR Seo 
kalf von Versaalle.  ° ... 0); 
2. — biplisata, Bronn. Stollen, oo. 
3 — Dergeloasii. ‚Basterot. Tab. 1. Fig 1 0 
urdeaux. 
4. — fasciata. Lam. Calo. moellon und Iebend, 
«5. — globosa. Bronn. Italien. 
6. — inflata, Desh, I. Tab. 24. Fig. 4. Grignon. ' 
7. — Lamarkii major, Keferstein, Destfchland ,. ger⸗ 
gnoſtiſch geologiſch dargeſtellt V. 1628. pag. 529. sub. b. 
—* in dem Flyſchſandſtein der Alpen, an der Wand 
bei Wieneriſch⸗Neuſtadt, bei Hiflau, Reichenbach tc. 
8. — Lamarkii minor, Keferstein, eit. » Iocı sub. Fr 
Ebendaher. 
9. — papyracea. Bastetot. I. Tab.. 1 Fig 9 
‘ Bourdeaux. 
10. — punctulata, Batatot. Tab, 1, Fig, 24. 
Bourdeauxz. 
11. — semistriata. Defr. Volutu tormatilie, Broceli. 
Tab. 15. Fig. 14. Speo tornatilis. Rieso. Italien. 
12. — simulata. Dei, auzionla sulesta.Boweb. Tab, 163. 
%on Highhate, 
13. — sulcata. Defr. auricula sulcate, Lam. Dash, IA 
Tab. 21. Fig, 3 Paris, 
14. — truncatula, Bronn, Jtalien. 


Trioolia, lebende und foßile Gatt. der Pectinibran. 
hiaten, aufgeft. v. Risso, ber Phasianella verwandt. Konis 
men bei Nizza vor. 


Triloculina, lebende und foßile Gatt. ber Ageihi. 
ſteguen, aufgeſt. v. d’Orbigny, begreift einen Theil der 
Gatt. Miliola v. Lam. | 
1. Tril. angularis. d’Orbigny. Von Pauliac, 
2. — aflinis, d’Orbigny. Dax. 


U. 86 


un. - .c 


* 


— — 564 — 


Troch. biangulatus. Eichw, Skiʒje pag. 221. 


Volhynien. 
_ bioarinatus. Sowib. Tab. 221. Fig. 2. 


Greensand. Juraformation. 


17. 


-18, 
19. 
20. 
21. 


22. 
23. 
24. 

25. 


26. 
a7. 
ı 28. _ 
29. 
30. 


31. 


32, 


. — bicarinatus. Desh. II. Tab. 40. Fig. 17. 
Grignon. | 
— bisertus, Phillips, Tab. 11, "Fig. 27. Ünder 


Ooliteo. 
— Boscianus. Brogn. Terr. Vicent. Tab. 2. Fig. 11. 


Stalten. 

— Branderi. Defr. 

— Brogniarti. Bronn. Stalien. ' 

— Buchii. du Bois. Tab. 3. Fig. 9. Bolbynien. 
— Bucklandi. Basterot. Tab. 1. Fig. 21. 
Bourdeaux. 

— eallosus. Desh. Helicima polita. Sowrb, Lin, 

— oalyptraeformis. Lam. Grignon. 

— capillosus. Bronn. Italien. | 

— carinatus. Brogn. Terr. Vieent. Tabı4. Fig. 5. 
Italien. 
— satenularis. Eichw. Ski. . Volhymien. 

— catenulatus. Hoeningh. Bergkaltf. 

— werberi. Bronn. Monodonta Cerb. Defr. 

_— ceinerarius. Brocchi. Stalien und lebend. 

— cingularis. Brocchi. Tab. 5. Fig. 15. Stalien. 
— cirroides. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 9. Fig. 9. 


Kreide. 
— concavus. Sowrb. Tab, 181. Fig. 3. um 


“ Tab. 272. Fig. 1. Crag, Under Oolite, Gergkalk. 


33. 


— eoncentricus. Schlotth. Schoͤter's Einkitung IV. 


pag. 506. Juraformation. 


34. 


350 


- 36. 


— conchiliophorus. Desh. II, Tab. 31. ris 1. 


Grobkalk und lebend. 
— sonfusus. Desh. Il. Tab. 31. Fig, 3. Von 


Parnes. 
— coniformis, Bronn. Italien. 





— 565 — 


37. Tr conulus. Lam. Cala. moellon und. Ichend, 
38. — orenularis. Desh. II. Fab. 28. Fig. 3. und 
Tab. 27. Fig. 3. Grignon. 
39. — crenulatus. Brocchi. Tab. 6: Fig. 2. Italien. 
40. — crispus, Defr. von Dijon, Suraformation. 
41.. — cumulans, Brogn. Terr. Vicent. Tab. 4. Fig. 1, 
Italien. 
42. — cyelostoma, Desh. U. Tab. 29, Fig.-9. 
Grobkalk. 
43. — decoratus. Zieten. Tab. 35. Fig. 1. Lias. 
44, — delphinatus. Sehlotth. Pleurotomaria. 
45. — depertitus. Defr. Juraformation. > 
46. — deititus. du Bois. Tab. 2, Fig, 3. Vol⸗ 
hynien. 
47. — dimitintus, Somb. Tab. 181. Fig. 4. Under 
Oolita. 
48. — dnbius Münster. Flyſch vom Kreßenbeige. . 
49. — Damerii. alien und lebend. 
50 — duplicatus. Sowrb, Teb. 181. Fig. 5. 
Under Onlite. 
51. — echinatus, Klöden. Tab. 2. Fig. 7. Gachiche. 
52. — elatus. Desh. II. Tab. 29. Fig. 5. Mouchy. 
53. — elliptieus, Schlotth. Jura, ‘ 
54. — elljpticus.. Hisinger, Anteckningar. Tab, II. 
Fig. 2: Dalecarlien. Killas. 
55. elongatus. Sowrb. Tab. 278. Fig. 1. Pleuroto- 
maria. , S 
56. — erythroleucus. Stalien und lebend, 
57. — 6xXeavatus. Di Terr. Vioent. Tab, 6. 
Fig. iQ. Stalin, 
58. — extensus. Sowrb. Tab, 278. Fig. 1. Oxford 
clay. 
59. — Farinesi. Serres. ’Journal de Geologie Septr. 
1830. Calc. moellon. 
60. — fasciatus. Sowrb. Tab. 220. Fig. 1. Plen- 
rotomaria. 


— 566 — 
61. Tr. Fornoni. Payrandeau. Calc. moellon md 
lebend. 
62. — fragilis. Desh. IL. Tab, 29. Fig. 11. 
Beauvais. 


63. — funiculosus. Desh. II. Tab. 27. Fig.4. Parnes. 


64. — Gipsii. Sowrb. Tab. 278. Fig. 1. Oxford 


olay. Juraformation. 
65. — giganteus. Münster, Flyſch der Alpen. 
66. — globosus, Schlotih. Killas von Gothland. 


6. — grannlatus. Schlotik, und Sowxb, Pleuroto- 


maria. 
68. — granulatus, Brooehi. . Stadien und kbend 
69. — gurgitis. Brogn. ossem. fossil, Tab. 9. Fig. 7. 
| Kreide, 
70 — helicinus, Sehlotth. „Shift dee Aeabemle von 
Minden 1816. Tab. 7, Fig. 6. Zechſtein. 
741. — lennyi. Defr. Grobfalt von Touraine, 


72. — imbrichtus. Sowrb. Pab. 272: Fig. 8. Lin, 


73. — incrassatus. Desh..ll, Tab. 30. Fig. 1. 
Versailles. 


74. — infundibulum, Brocchi. Tab. 5. Fig. 17. 


(Phorus von Mohtf). Italien, Flyſch ber Alpen. 

75. — jurensis, Zieten. Tab. 34. Fig. 2. Jurakall. 

76. — labarum. Basterot. Tab. 1. Fig. 21. 
Bouideant. “ 

77. — laeyis. Nilson. Tab. 3. Fig. 2. Krelde. 

78. — linearis. Gid. Mantel, Kreide. . 

79. — laevigatus. Sowrb. Tab. 181, Fig. 2. Ütag. 

80. — Lamarkii, Desh,, D, Tab, 27. Fig. 9. 

| Grighon. 

81. — Lucasianus, Brogn. Terr. Vicent, Tab. 2, Fig. 
Italien. 

82. — majus. Lam, Gibbola ma). Rıisso. Italien und 
lebend. 

83. — mamillaris, Eichw. Skizze, gehört zu rugosus. 


— 0 - 
84. Tr. margatitaceus Deab, -D; -abı 2er Fig. ı% 


Senlis. . DBDO aabı 3 
65. — marginatus, Eiehw, Gl. . Bolhpnia.. .ıı > 
86. — matonii. Payrandgu,.. Galo. mowllon und lehend 
87. — miliaris. Brocchi. Tab. 6. Fig. 4, Jitalien. 
88. — monilifer, Sowrb, Tab. 367, Desh, Il. Tab, 2% 
Fig. 1. Zieten. Tab. 34. Fig. 4. Grobkalk und Amt 
89.. — monilitestus, Phillips, Tab. 9. Fit: 33... 
‚Suraformation. Bath Oolite. 
9. -:multisinotus, Zieten, Tab: 34. Fig. 1 1 Rio 
91. — niloticiformis, Schlotth. Kreide, 
92. — nitratus. Desh. II. Tab, 22. Fig. 6.. Senliæ. 
93. — aadosuns Schlosth, Jurafornation. F 
94. — noduloStua. Brander, - fossil, Haut. Tab & 
Fig. 6. (pirb zu monjlifer gehören), ..: - 
95. — novemcinotatus, du Bois, Tab, 3, Fig. 17. 
KBolhemin, .. 
96. — obliquatus. Brocchi. Tab, s; ‚Rig- 20. Bel 
hynien. 
97. — onustasr. Nilson, Th, 4. Fig, 4 Kreide. 
98. — ornatus. Sowrb. Tab. 221. Fig, 4. Pleuroto- 
. 99, — ornatus,‚Desh, IL, Tab, 27 und 28. ‚Grignon. 
100. — patulus. Brocebi. 'Tab..5.. Big. 19. Italien. 
101. — petellatns. Dash, Il Top. ‚31. Fig 5. 
Valmondoies. 
102. — podolieus..du Bois, Tab. a. Fig. 1. Volhynien. 
103. — pharaonis. Lam. Gizilien und lebend, 
104, — politus. Stahl, die Verſttiaaunoen Wuntemorne 
Fig. 14. Lias. 
105. — politus. Sehlotth. Besgkalk. .. 
106. — promineus. Sowed. Under Opkite. . 
107. — pseudoconuloides Def. on Havre. 
108, — punotatus. Sowrb. Tab. 493. Fig. 1. BPleu- 
rotomaria. 


109, — punetatus. Bronn. Stalien. 


— SUR — 


d10. 'TA’pyramidarus. - Phillips. Tak. 11. Fig. 22, 
Under Oolite. ur 

111. — Yasdrioiäguleat us. Bronn. Italien. 

412, — ywädristrintunnd ide Bois, Tab, 3. Fig: 4, 
Volhynien. 

113. — auimgneeinetus Biete, Tab, 35, Fig. 2, 

ZJurakalk. 

114. — retieulatas: Sovrb. Tab. 272. "Pleuro- 
torharia. 

415. — ihodani, Brogn. Ossem. fossil, Tab, 9. Fig. 8. 
Kreideformation.: . 

116, — sagus. Defr. Von Angers, ' - 

117. — Schlbleri. Zieten. "Tab. 34. Fig. 3. Sana 
HE m semicostatus. Kam Yarld, 
1 — sonigranulatus, da Bois, Febi. 3. Fig. 7. 
WBVolhynien. oe 

120. — similis. Sowrb. Ta, 181. Fig. 2 2. Crag 
Under Dolite.- 

121. — simplex. Defr. Grobkalt. 

122. — Sowerbianus. Risso. Italien. 

123. — spir atusı Bronn. Stalin. °- 

124, — striatissimus. Bronn. italien. - 

125. — striatns. Broeebi, Malin. J 

126. — squamosus. Defr. 

127. — 2uIoatu Desh. I Teb, 29. Fri t 1. 
Grobkalk. 

126. — sulcatus. Sowrb, Teb. 220, 2: 8. -— Under 
Oolite. 1 

129. — telescopiiformim Behlotth, Bm Krems 
münster, Kill. (?) 

130, #tenuis. Lam, Itallen und jebenb, 

131. — thiara, Defr. Juraformation. Coralrag.. 

132. — testigerus. Bronn.. (@ate. Phoras). - - Italien. 

133.: — tornatus, Phillips Tab, 4. Fig. 16, Surafall. 

434. — trachidulus Brocchi. Tab, 5. Fig. 16. 

Italien. ‚| E re 





— 59 — 


135. Trtrigonus. Eichw. Volhynien. 8 
136. — tuberosus. Risso. Italien. 
137. — turbinatas. Münster, Fiyſch der Alpen. 
138. — turgidulus. Brocchi, Tab, 5. Pig. 16. da 
Boig, Tab. 2. Fig. 29: Stalim und Belgien. 
139. — undosus. Zieten. Tab. 34. Fig. 3. Lias. 
140. — undulatıus. Lam.. Italien und bebend. 
141. — uniangularis.:Desh. D. Pab; 2. Fig. 19. 
und Tab. 30. Fig. 6. Grobkalk. 
443. — variabilis, Defr. 
143. — vorticosus. Broschi. Teb, 5. Bi 14. (Gn- 
bula vort. Risso). Italien.— 


144. — vulgaris Lam. Stalin und lebend. 


\ 


145... — zizyphius. Lem, Cale, moellon und lebend. 


Truncatelle, lebende und ſohie Sau. aufgefient 
v. Risso. 

1. Tr. costulata. Risso, Italien und kchenb, - a 
2. — Iaerigate, Risse. Stalien und lebend. 

Tuncatulina, .febende und foßile Gatt. ber Hei 

cofteguen, aufgeftellt von d’Orbigny , wohin ‚auch die Gatt. 
Polyxene und Gibicide von Monif. gchoͤren. 

1. Tuncat, .tubereulata. d’Orbigny. Soldani.-I, 
Tab. 45. Fig. 4. kk, Italier. 

Turbinella, Tebende und foßile Gatt. de⸗ Pectini⸗ 
hranchiaten, der Gatt. Fusus: verwandt, aufgeſt. v. Lam. 
mit Cynodona und Polyona v. Schumacher. 

1. Turbs glabra. Risdo. IV. Fig. 112. Italien. 
2. — lynehi. Basterot. Tab. 7. Fig. 10. - Bourdeaux, 
3. — plieatula Rissos IV. Fig. 70, ..Stalien, 

4, — triplicata. Risso.. IV. Fig.. 110. Italien. 

Turbo (Sabot), lebende unb foßile Gatt. der Pecti- 
nibranchiaten, aufgefl. v. Linnee, von welcher Lam. bie 
Satt. Turritella, Scalaria, Deipbinula und Manodanta, 
Ferussae bie Gatt. Littorina, Risso. die Gatt. Eulima 
abfonderte, : 

1. Turb. Amedei, Brogn. Terr. Vicent. ‘Tab. 6. Fig. 2. 

Italien. 


ed * 


— 570 — 


2. Turb. angulatus, Eichw. Tab. 4. ve 17. ° 
Ingermannland. 
3. — antiquns. Galdf, Bergtall. 
4. — armatus Gold. Grammade . 
Er — asmodei. ‚Brogu. Terr. Vioent. Tab. 2. Fig. 3. 
Italien. 
6. — baeeatus. Defr. Grobkalt der Touraine. 
7, — bioarinatus Weahlenh, Acta, Soc. Upsal, Tab. 4. 
Fig. 3. Killas, Dalecarlien, 
8. — 'biearinatus. Andrejewsky, Bulletin de Moskau 
Tab. 5. Fig. 3. Grobkalk. Volhynien. 
9 — soelatus. Goldf. Eifel 
10, — ealcar. Defr. Grobkalk von Thorigue. 
11. — callosus. Desh. coquilles caracteristig. Tah. 4. 
Fig. 5. Helicina polite. Sowrb, Lias. 
12. — canaliculatus. Goldf, Bergkalk. 
13. — eancellatus. Lam, Bissoa cancel, 
14. — sarinatus, Goldf. Helix car. Sowrh, Bergtall, 
j5. — carimatus, Sowrh. Tb, 240. Fig. 3. 
Greensand. 
16. — 'carinula, Eichw. Ofize. pag. 220. Bolhyrien. 
47. — Charpentieri. Bronn. Italien. 
16. — cingulatus, Goldf. Kifel 
49. — cinguliferas, Bronn. . Italien. 
a0, — oirriformis. Goldf. Helix cirrif, Sowrb. 


| Bergkalk. 
214. — conicus, Sourb. Tab, 433, Fig le 


Gresnsand, 
92. — conoidens. Defr, aurieule oonerd. 
23. — costarius. Desh. Coquilles carastrstig. Tab. 14. 
Fig. 3. Jurakalk. 
24. — cremonensis. Andrjw. "Bulletin de Moskau 
Tab. 3. Fig. 5. Grobkalk von Volhynien. 
95. — oyclostoma. Zieten. Tab. 33. Fig. 4. Eins 
26. — denticulatus. Desh. Il, Tab. 34. Fig. 1. 


Grignon. 


a 51 — 


27. Turb. elongatus, Defr. Grignon: 

28. — elegans. Defr. Hautenville. 

29. — fallax: Defr. Bageux. 

30, — fimbriatus. Bronn. Italien. 

31. — Fittoni. Basterot. Tab. 1. Fig. 6. - Bordeaux. 

32. — funioulatus. Phillips. Tab. 4. Fig. 11. 
Coralline Oolite, 

33, — funiculatus. Klöden. Tib, 2. Fig. 6. 
Geſchiebe. 

34. — helicinaeformis Hoenningh. Bergkalk 

35. — heliciformis. Zieten, Tab. 29 Fig. & mb 

Tab. 33. Fig. 3. Lias. " 

36. — Helicinoides. Desh. Il. Tab. 31. Fig. 11. 
Grimon. | 

37. — lachesis. Basterot. Tab. 1. Fig. 4. Bour- 
'deaux. 

38, — laevigatus. Desh. 1, Tab, 33. Fig. 13. 
Grignon. 

39. — laevigatus. Phillips, Tab. 11. Fig. 31. 
Under Oolite. 

40. — laevus. Eichw. Skizze. pag. 220. Volhvnien. 

41. — lineolatus. Goldf. Bergkalk: 

42. — littoreus. Sowrb. Tab. 71. Norwich. 

43. — marginatus. Zieten. Tab. 38. Fig. 2. Eins, 

44. — margaritäceus. Lam. Vel. da. Mus. No, 13. 

Fig. 11. Grignon. 

45. — minutus, Lam. Stalin und lebend. 

46. — moniliferus. Sowrb. Tab. 395. Greensand: 

47. — muricatns. Sowrb. Tab, 240. Fig. 4. Is 
formation. Coralrag. 

48. — nodosus. Goldf. Grauwacke. 

49. — nodulus, Eichw. Skizze. Volhynien. 

50. — obtusus. Sowrb, Tab. 551. Fig. 2. Great 
Oolite. | 

.54,° — ornatus. Sowrb. Tab. 246. (Pleurotomaria). 

52. — paludinaria. Münster. Lied. 


r — 572 — 
53. Turb. 'Parkinsonii,. Besterot. Tab. 1. Big. i. 
Bourdeaux. 

54. — pioetus. Eichw. Se Bolfynien. 

55. — planorbularis. Desh. IL Tab. 33. Fig. 19. 

‚  Houdan. | 

56. — porcätus. Galdf.. Eifel. 

57. — pseudo-scalaris. Brocchi (Scalaria textorii). 

58. — puleherrimus. Phillips. Tab. 2. Fig. 35. 

Kreide. Zu 

. 59 — pullus. Lam. Sizilien und lebend. 

‘60, — pygmaeus. Desh. Il. Tab, 33, Fig. 16. 

61. — -quadricinetus. Zieten. Tab. 33. Fig. 1. 

 . Zub, 5 

62. — radiosus. Desh. IL‘ Tab. 40. Fig. 11. 

Grignon, | 
‘63. — rotundatus. Sowrb. Tab. 433. Fig. 2 
Greensand. - 

64. — rudis. Sowrb. Tab. 71. 

65. — rugasus. du Bois. Tab. 2, Fig. 23. (bie Gatt 
Bolma von Risso). Volhynien, Italien, Grobkalk bei Wien 
unb lebend. 

66. — scabina. Brogn, Ter. Vicent.. Tab, 2. Fig. 7 

Stalien, 
67. — sceulptus, Sowrb. Tab, 398, Fig. 2. Barton. 
68, — sigaretiformin Desh. IL. Tab. 30, Fig. 14. 
Parnes. 

69. — squamulosus. Desh. UI. Tab. 32, Fig. 4. 

* . Grignon. | 

70. — striatus, Goldf. Helix striat. Sowrb. Eifel, 

71. _ striatus. Brocchi. iſt die Gatt. Rulima von Risso. 

72. — striatulus. Desh. 1. - Tab, 30. Fig. 10. 

Chaumont. 
73. — sulcatus. Nilson. Tab. 3. Fig. 3. Kreide. 
74 — sulciferus. Desh. M. Tab. 33. Fig. 1. und 
Tab. 40. Fig. 38. ( Delphinula sulcato. Lam.) 
Grignon. 





— 53 — 


75. Turb, sulcostomus. Phillips. Tab. 6. Fig. 10. 
Auraformation. oo . 

76. — thiara. Sowrb. Tab, 551. Fig 1. Graumade. 
Bergkalk. 

77. — trochiformis. Desh. IL, Tab. 40, Fig. 36. und 

Tab. 32. Fig. 10. Chaumont. 

78. — tuberculatus. Serres, Geognos. Tab. 1. Fig. 7. 

Calc. moellon. 


79. — tuberculosus. Defr. Kreide. 


80. — undulatus. Phillips. Tab. 13. Fig. 18. Line, , 


Turbonilla, lebende und foßile Gatt. der Pectini: 
branchiaten, aufgeftellt von Risso und Leach, die jie von 
Melanıa trennten. 

1. Turb. costulata, Risso. Fig.72. Melania costul. 16 
Bronn, Stalin. 

2. — gracilis. Risso. Turbo racilis. Brocchi. Stalier. 

3. — plicatula, Risso. Fig. 70. Turbo plicat. Brocchi. 
Melania Brocchii nad Bronn, Stalien. 

Turritites, foßile Gatt. dee Ammoniten, aufgeftellt 
von Montf., für thurmfoͤrmige Ammoniten, Turrites 
nad) de Haan. 

1. Turr. Babeli. Brogn. Ossem, fossil, Tab.9. Fig. 16. 

Kreideformation. Greensand. 

2. — Bergeri. Brogn. cit. loc, Tab, 7. Fig. 3. 
Greensand. 

3. — costatus. Sowrb. Tab. 36. Brogn. eig. loc. 
Tab, 6. Fig. 7. Greensand. 

4. — oostellate. Blainv. Tab. 4. Fig. 6. Kreide: 

formation, 

5. — giganteus, de Haan iſt tuberculat. Sowrb, 

6. — Haania, Risso, Tab. 4. Pag. 13. No. 30. 

Alpenkalk. 

7. — obliquus. Sowrb. Tab. 75. Fig. 4 Kreibefor: 
mation. 
8. — Scheuchzerianus. Roissy (hist, nat. de Mol- 
lusq.), ift undatus Sowrb. 


® 


S 


- 374 — 


9. Turr. tubereulatus. Sowrb, Tab, 74. Kreibe. 
‚10. — tübereulatas. Roissy. Bronn, urweltliche Con 
qllen. Tab. 1. Fig. 17. Kreide, 
11. — undulatus. Sowrb, Tab. 75. Kreide, 
12. — varicosus. Roissy. V. Pag. 32. Kreide 
Turritellg, lebende und foßile Gatt. ber Pectinis 
brandhiaten, aufßeftellt von Lam. ber fie von Turbo as 
fonderte, 
1. Turr. abbreviata, Sowrb, Tab, 565. Fig 2 
Grauwacke. 
2. — abbreviata. Desh. IL Tab. 38. Fig. 8. 
Grignon. 
3. — acum/nata. Goldf. Bergkalk. 
4. — acutangula. Brocchi. Tab. 6. Fig. 10. Italien. 
5, — adansonia, Risso. Stalien. 
‚6 — angulata. Sowrb, Turbinites eugul. Schlotth. 
Bergkalk. 
7. — ambigua. Desh. Il. Tab, 37. Fig. 3. Grignon. 
8. — angustata. Goldf, Eifel, 
9. — Archimedis. Brogn. Texrr. Vicent. Tab. 2. Fig. 8. 
| Flyſch in Italien. Ronca. Grobkalk bei Wien. 
10. — asperula. Broga. cit. loc. Fig. 9. Flyjſ 
Italien. 
11. — bicerinata, Eichw, Sky. Pag. 220. Grobkall 
in Volhynien. 
12. — bilineata. Goldf. Maurex turbinatus, Schlotth. 
Bergkalk. Eifel. | 
13. — biplicata. Bronn. Stalien, 
14. — biscingulata, Lam. Calc. moellon. 
15. — bisulsata, Risso. Stalien. 
16. — Borsonii. Catullo, Saggio. Tab. 3. Fig. D. 
Alpenkalk. | 
17. — brevis. Sowrb, Tab. 51. Barton Cliff. 
48. — Brocchii. Bronn. Stalien. | 
19. — Brugiera. Risso. italien, 
20. — sancellata. Risso. Stalin, 











= 575 — 


21. Ture. can ceilata, ‚Goldf Besten, Galmeylager 

von Iſerlohn. te. 

22. — cathedrelis. Brogn. Terr.' Vieent. Tab..4 
Fig: 6. Basterot.” Tab. 1. Fig: 7. Stalin. Bour- 
deaux. u " 

23. — cingends, Sowit, Tab; 499. Fig.2. Juraoolit. 

24. — cingulate; Hisinger. Killas in Gothland. 

25. — ooshleata. Brocchi. Tab. 6. Fig. 17. Stalin. 

26. — oomputensis. Hisso. Itallen. 

27. — consava. Sowrb, Auraformat. Portlandstone. 

28. — conoidea. Sowrb, Tab. 51. Gehoͤrt nach Desh, 
au imbricstaria. Barton cliff. 

29. — conoiden. Goldf. Beaglall. " -- * 

30. — constricta, Klöden. Tab. 2. Fig. 9 Sehiede 

der Mark. 

31. — vonstriste. Flemming. —2R sonstr. von 
Goldf. Bergkalk. 

32. — Cordiera, Risso. Italien. Ha: nn. 

33. — oostata. Sowrb. Tab. 565. Fig. 4.° Bergkall, 

34. — costata. Zieten. Tab. 32. Fig. 3. Sußwaſſerkalt 

von Ulm. 

35. — costulata. Goldf. Bergkalt. 

36. — depertita. Goldf. Mufchellalt, . 

37. — Desmarestina, Basteret, Tab, 4. Fig. 4. 

Bourdeaux. 

38. — detrite. Goldf. Srombus detritus. Schlotth, 
Nachtraͤge H. Tab. 32. Fig. 7. Muſchelkalk. 

39. — duplicate, Brocchi. Tab. 6. Fig. 18. Jialien. 

40. — echinata. Buch, recueil des Planches, Tab. 7. 

Fig. 1. Liadſandſtein. 

41. — edita. Sowrb. Tab: 51. Gehört nach Desh. zu 
imbricateri. Holywell. on 

42. — elougata. Sowrb,. Tab, 51, Zietm. Tab. 32: 
Fig. 5. Gehört nach Desh. zu imbricateria. Lias. 

43. — oxcavata. Sowrb. Tab. 565. Fig. 5. 

44. — exoleta. Bronn. Stalien. 


! 


— 576 — .. 


45. Turm faseiata. Desh..H, Tab: 39. Fig. 1—2%. 
Tab. 38. Fig. 13 - 18. Grignon. 

46.. — funiculata, Borsan, Tab, 2. Eig. 13. Tarin. 

47. — funioulose, Desh. Au Tab. 37. Fig. 5. 
Grignon. 

48. — fuscata. Lem. Calc. moellon und lebend. 

49. — georgina, Risso. Italien. , 

50. - granulata, Sowrb. Tab. 565. Fig. 1. 

51. — granuloss, Desh, M. Tahı 37. Fig. 1. 


Grignon, _ 

»2. — imbricaria. Desh. u Tab. 87. Fig. 9. 
Grignon. 

53. — imbricatarie, "Desb, I. Tab.’38. Fig. 1. 
Grignon. 


x 


54, — incerta. Desh. I. Tab. 37. Fig. 11. Grignon. 

65. — incisa. Brogn., Terr. Vicent. ‘Tab. 2. Fig. 4. 
Zieten. Tab. 32. Fig. 1. Alpen und Jurakalk. 

56. — incrassata. Sowrb, Tab. 51,. ‚Holywell. 

57, — intermedia. Deeh, IL Tab. 37. Fig. 17. und 
Tab, 38. Fig. 3. ; Grobkalk von Rarnes. 

58. — laervis. Tcones sectiles, Fig. 95. Spanien. 

59. — Lamarkii. Deſe. 

60. — — Brocehi. Tab. 6. Fig. 20. Italien 


und Grebkalk bei Win. 
— melanoides. Desh. II. Tab. 40. Fig, 25. 


Grignon. Auch in Bergkalk. 
62. — monilifer Desh. II. Tab, 37, Fig. 7. 


R Grignon. .. , 
63. — multisulcete. Desh, IL Tab. 38, Fig. 10. 


Grignon. 
64. — muricata: Sowrb. Tab. 499. Eig. 1. "Phillips, 
Tab. 4. Fig. 8. Zieten. Tab, 35. Fig. 6. Jurakalk. 
65. — obsoleta, Zieten, Tab. 36. Fig. 1. Muſchelkall. 
66. — obsoleta. Goldf. Eifel. 
67. — perforata. Desh, U. Tab, 40. Fig. 30. 


Grignon. 


bi. 





— 272 — 


68;.. Tuxrt. Reis . t. Eifel "Fe 
69. — prata. Bastemt.. Tab. .1. Fig. 7. - Bourdeaux. 
70. — quadricarinata. Brocchi. Tab. 7. Fig. 6. 


Stalin... . 7 
71, — qusdriplionte, Basterot. Tab, 4. ‚Fig. 48, 
Bourdeaux,. . X 


72. — —— Phillips... eb. m. Fig. 26, 
VUnder Oolite, auch Calc, moellon. .. 
73.. — repligata..Broschi.. Teb. 6, Fig. 9. Iialien 8 
74. — rotifere, Deah. Il. Tab, 40, Fig. 20. 
Grignon. 
75, —- s alaria. PR Bois. Tab. 2. Fig. 18. ‚Desh, it 
Tab, 40. Fig. 33. Grignon. Volhynien. | 
76. — semistriata, Desh, U. Tab. 40. Fig. 24% 
Grigaon. Ä F 
77. — sepulta, Risso. alien. " 
78. — sertatus. Turbo serr, Brocchi. gJialien. 
79. — spinata. Goldf, Eifel, 
80,’ — spinosa.. Goldf. Buccinum spinos, Bowrb. 
.. Berglall. Grauwacke. | 
81. — spirata, Brocchi. Tab, 6. Fig. 19. Ralien, 
Grobkalk bei Wien. 
82. — strangulata, Leufroy, Cal moellon. 
83. mıntriata, Galdi. Gifel. 
4. — subangulata, Broechi. Tab, 6. Fig. 16. 
Italien, auch in der Molaſſe. 
85. :—:subcsrinate, Lam, Velins du Mus, No. 17. 
. Fig. 5. Grignon. , 
86. — subula. Desh. ll. Tab. 37, Fig. 15 Grignon. 
87. — sulaats. Desh; ll, Tab. 38, Fig. 5: Griguod, 
88. — suleifera, Desh, li. Tab. 87. Fig. 19. 
Grignon. 
8. — terebellum. Lem. . Chaumont. 
90. — terebra. Brocchi. Tab, 6. Fig. 8. Zieten, Tab. es. 
Fig. 4. Stalien, bei Banden. und lebend. 
9. — terbea. Sowtb. Tab.. ‚56 Fig. sin 
u. 37 


, 


J- 





— 375 — 


92. Turm. terebralis. Lam, Eacyeioped, Fab. 49. 
EFig. 5. Bästerot. Tab, 1. Fig 4 _Melania sulceata ? 

. Bourdeaux. 
93. — terebralis. Schlotth. Muſchelkalk. 
04. — tornate. Brocchi. Tab, 6. Fig. 11. Stalin 
95. — tricarinata. Brocchi. Tab,6. Big. 21. Stalin. 
66. — triplieata. Brocchi. Tab, 6. Fig, 14, Stalin, 
‚und Grobkalk bei Wien. £ 
9%. — tristriata, Zieten. Tab. 32, Fin 4. Iurakaell. 
98. — turris. Basterot. Tab, 1. Fig. 11. Basterot. 
99, — undulata, Zieten. Tab. 32, Fig. 2. Lias. 
400. — uniangularis, Desh. IL Tab. 40. Fig. 8 

Grignon. 

101. — uniplicate. Risso, Italien. 
102. — unisulcata, Desh. ll. Tab. 37. fig. 13. 


Grignon. i 
103. — urii. Flemming. Steinkohlen in Schottland. 
104. — variabilis. Def. Mentmirsil. 


105. — varieqasa, Brocchi. Tab. 6. Fig. 15.. Italien. 
106. — vermicularis. Brocehi. Tab, 6. Fig. 13. 
Nalien ung Grobkalk bei Wien. 
«07. — vittata. Desh. II. Tab. 38. Fig. 13 — 18. 
Tab..39. Grignon. ' 
Turrites, Gatt. von de Haan, fi Tarriiten 


U 


Umbrella, :kebende und foßile Gatt. der Tectibran 
hieten, aufgeftellt von Lam. Gastroplax von : Biaiar. 
Acarde von’ Megerle.: a 
4. Umbr. mediterransa, Lam;' Italien amd: lebend, 

‚Uvigerinn, lebende und füßile Batt. ber Selinfe 
guen,. aufgeftellt von d’Orbigny. _ 

1, Uvig. pygmasa. d’Orbigay. Aumel. des ne, net, VB, 
‚r.Tab, 12. Big. ß. Italien et 
2 — rugosa. #Orbiguy. Ptdim . i, -, 
3 — triloheta, aOıköguy. ” ‚Bourdeans. > — 


\ 


\ 











— 6530 — 
1— 3 u oe , V arad. 67 k 


Vaginella,, Gatf ben; Migropakep, zuifpeut ung 
Däudin, die meift mit Cleodora verbunden Yard. 


1. Vagin, depressa, Daudin. lcones sectiles, Fig. 3% 
Basterot. Tab. 4. Fig. 45 iſt nad Desh, Gleodoza strane 
gulata PM nad) Rang: (Annal, des ac, paf,; xvt. — 
Tab. 19, Fig. 4.) Cresis vaginella. 

Valirylina, lebende und foßile Gatt. den Gelicofie 
guen, aufgeftellt von d’Orbigny, die nach.Deah, - w Cla- 


vulng gehören wid, - . il 'ı — .R 
1. Valv. columna tortilis, d’Orbigny. ori. 
2, — deformis, d’Oybiguy, Valognes » 


3. — Geryilii, d’Orbigpy« Valognes. a 
4. — globularis, d’Orbigny. Paris. 


5. — ignota, d’Orbigny.. Valognes. NM 
6 — Pupa, d’Orbigny. Paris. B | 
7. — triangularim d’Orbigay.. Hanorile,. a 


Valvata, lebende und -foßile Gakt.- der :Sfectinibren. 
chiaten, aufgeftelit vor Lau. für Suͤßwafferſchnecken. ie 
1. Valv. globosa, Klöden. Tab, 2, Fig. 4 :: Bertiairer 

Sübwaflemergel von Görzke bei Ziesar- hr: vr Wurf, ! 
% — minata, Klöden.:Wäb.. 3: Fig.-2) : Ebendahert 
3. — obtusa. VPieifer,. Rand» re Bela fen Tab, 1: 

Fige 2: :Wisfenmergel der. Marl. Tan 
4. — obtusa Bronn. Stalien. —E a 

Defr. .. ud Ze Fee 2 Sr zen 
5: — piseinalis.'Zieten. Tab. 31. Fig 10, —S 

Art obmsa ſeht aͤhnlich) Suͤßwaſſerkalk in Wüͤrtenberg. 
6 + planste. Klöden, Tab.:23 Migii:s...: Gürekeit“) 

Velates, Gatt. von Monif. wird zu Nerita gehn! 

NAruetus, ! Adansos.tVermet), "VernsfewWlas 
ria, Lemw. lebende ziib foßile Gatt. vn Zabawtanchiaten 
aufgefteßt von Adınson.tsl .i “ .mureien 
23. Veomer. Adangoniit Defk —— OR ieh 

rigne. , ‚inurl mi .de.d my 

" 37 * 


— 580 — 
2. Vermet. boynoriens ia. Sowrb.' Tab, 596, Fig. 1. 
Berglalk. 


| 


3 — compressa. Phillips. Tab, 4. Fig. 17. Je 


formation. 


4 — concava, Sowrb. Tab. 52, Greensand. 


%. — concinnus, Sowrb. Tab. 596. Fig.5. Bergkall. | 


6. — lumbricalis. Münster. Flyſch vom welehe 
in Baiern. 

7. — nodus, Phillips. Tab. 9. Fig. 34. Suräformati. 
Gorabrash. 


8 — nummularis, Münster, ‚Spiralaes num, Bro 


Flyſch vom Kreffenberg. 
9. — ovata, Sowrb. Tab, 52. Fig. 3. SIuraformation. 
10. — planiformis. Münster. Flyſch vom Kreffenberge 
in Baiern. 
11. — polyonalis. Bowab, Tab, 596. Fig. 6. 
Bergkalk. 
42. — rotula, Morton. Sillim. ewmerie. Journal. XV, 
, 1830. Tab. 3. Fig. 18. Eiſenſand in Nord⸗Amerika. 


13. — Sowerbii.. Phillips. Teb. 2. Fig. 29. Kreibe⸗ | 


‚formation.  . 
14, — suboarimata, Münster. Fiyſch bes Kreffenberges. 
15. — tumida. Sovrb. Tab. 596. Fig. 4. Bergkalk. 
16. — umbonatz», Sowrb. Tab. 42. Leeves. 


Virgunila, foßile Satt. der Ermalofeguen, aufge. 
von d’Orkigay. 
1. Virg. squamese. 2Orbigny. Italien. 

Vüs, der franzoͤſiſche Name für Terebra. 

. Vivipara, lebende und foßile Gattung ber Pectini⸗ 
branchiaten, eufaeken von Montf. der fie von: Paludina 
trennte. 

1. Vivip soneinna, Sowrh, Tah.st. Fig. 4 Kreide. 

2. — extensa, Sowrb. Tab. 31. Fig. 2. .Sreibe, 

3. — fluviorum, Sowrb. Tab.-31. Fig. 1: Susse. 

4 — leata. Sourb. Tab; 31. Kig. 2. Paladin lantı 
von Desh. Bon Hordwell, 





— 1 — 


. , Woluta;': ebenbe. und foßile Gattung der Pectinibrane 

chiaten, aufgeftellt von Linnee. 

4. Vol. acuta. Risso. Italien. | J 

2. — affinis. Brocchi. Tab. 15. Fig. 8. Italien. 

3, — ambigua, Sowsb, Tab. 115. und 399. Fig. i. 

4. — ancilloides. Risse, Italien. 

5. — arkleta. 'Sowrb, Tab. 396. Kreide. 

6. — bieorona. "Lam. Eneycloped. Tab. 384. Fig. 6. 
Ghaumont. 

7. — Branderi. Defr. Ron Monneville. 

8, — buacinea. Broechi, Italien und lebend. 

9. — ealcarata. Brocchi. Tab. 3. Fig. 7. Italien. 

410. — «ithara, Lam. .Eneycloped. Tab, 384. Fig. 1. 
Grignon. 

41..— eitharella. Brogn. Terr. Vicent. Tab. 6. Fig. 9 
Stalin und Flyſch der Goſau. 

412. — clathrate, ‚Brander. fossil. Hant. Tab. 5. 

Fig. 70. . 

13. — coronata, Brocehi. Italien und Flyſch ber Sofa. 

14. — costaria. Lem, Eneycloped, Tab, 383. Fig. 7. 
Grignon. | 

15. — sostata. Sowrb. Tab. 290. Kreide. 

46. — erenulate. Lam. Enbysloped, Tab, 384. Fig. 5. 
Stalien, | 

17. — cypreola, Brocelä, (Gatt. Erato von Risso). 

18. — deoerte, Def. Dax. 

419. — deopanperate, Sowrb. Tab. 396. Fig. 4. 
Kreide, 

20. — digitaliuia, Lam. Gehört zu lima. Soweb. 

21. — ficeulina. Lam. Bourdeaux. 

22. — fusiformis. Defr. Hauteville. 

-23. — geminata, Sowrb. Tab. 398. Fig. 1. 

24. — gtanulata. Andrejewsky. Bulletin de Mossau Ei: 

Tab. 4. Fig. 3. Podolien. 


— m — 
25, Vol, karppla Lam, Baeyeioteih: ab, role & 


Grignon. | 
26. — heteroetica. Lam. - Griguen. 
27. — labrella,.; Lam, Encyelnped. Tab. 384. Fig. & 


3 Grignon. FR > J 
28. — laevis. Eichwald — Tab. 5. Fig. 44. 
Ingermannland. 


29. — Lamberti. Sowrb. Tab. 119, ‚Urag, guch Iebent. 
30. — lima. 'Spwrb, Tab. 398. Fig. 2 2, Kreide, _ 
31. — lirata. Brocchi. Tab. 3. "Fig. 6. ialn 
32, — luctator. Sowrb. Tab. 115.,und Tab. 3% 3. 
Barton: Kreide.. 7777 
33. — lyra Lam. Eneyeloped. Tab, 383, "Fig. 6 
" Couttagnon. ' Bu 
““ — Ynagorum, Sowrb, ib: an Pig. 5. Barton. 
35. — mammosa. Defr. -Hauterille, 
8.. +- mitreotx. Lam, Velins du: -Mos. Suppl. Fig. 
Grignon. 
— musichlis. Lam. Enoyelopel. Tab, —2 ; Fig. 1. 
Courtagnon. 
38. — nodösa: Sowrb, Tab. 39°; FR. 2. Rate 
3...: —-pie tu. Defr. 
40. — piscatoria. Brocchi. Tab, 3. Fig. 12. , Italien. 
4. — panctata. Risse. Italien. 

AR, ne Brocchi. Italien. " 
43. — rarispina. Lam, Encycloped. Tab. 384. Fig. 2. 
Bästerot. :Pabı a Fig. 1. !Boubdedar. — 

44. — spinosa, Sowrb. Tab. 115.. Kreide. 
45. — tubbpimbse, Brogn, Teer) Vieegt, Tabı3. Tg 

Stalien, 
46. - . 3nsponsi. Soverb ‚dab. 443. and: Wal. IV. 
Pag. 137. Kreide. u 
47. — tornasilis:Brocchi, gialien = 
48. — turgidule, Brocchi, Tab: % Fig 4 alien, 
4. — umbiliearis, Broochi. Tab. 4 Fig. 10. 
Stalien, Br 





— xñ3 — 


50, Vol, varioosa. Brocchi. Tab. 3. Fig. 8. Italien. 
51. — varieulosa. Lam. Vel. du Mus, No.2. Fig.10, . 
5 
Eichw. Zoolo Toh, 5. Fig. 15. Kalt 
a lan nd, ler. * 
en Sa a, lebenbe-und foßite Satt. ber Peetinibran⸗ 
chiaten, aufgeſtellt don Lam. Hyalina von Schumacher. 
14: Voly,.ayeasinuenla. Sowrb. Tab; 487., Kreide, „ 
2. — biplicata, Risse. Italien und Ichend. 
3. — bulloides. Lam. Annal..da Mus, Vlll. Tab, 60, 
Fig. 12. Grignon. . ’ R 
4. + pimea. Bronn. Italien. | ” 
5, qualeiplieete. Rissos Stafien und- lebend. 
6. — septemplicats, Rässo. Italien und lebend. 
7. — sexpligata. Risso,. ' " Stalin und lebend. 


227 o⸗ 
3 “ + „ 0 M . r .. 
. ‘ ["} t 


v 
2 — m ® om . .. 4 
⸗ Pa . 
’ 8 - o- 222 X u...» ou 4 .. Ic Pd 8 
en . 
‚ .’ . ’ 


os va .. a 


B. Zweite Wbtheilung der Mollusken. 
"Die foßilen Topflofen Wollusben, Mollusca 
acephala, mit den zwei und mehrfhaaligen 
Conchylien. 
Dieſe Abtheilung umfaßt: “ | 
1. Die Familie der Acephalen, als: 
a, Acephala testacea, ober Cormodes, mit 
‚den Sippſchaften: "Ostracea, Mytillaesa,. Cha- 
‚ masia, Cardiacga und Inchusa, -,. 
, b. Apodes, odes bie Salgen. ,.., 
I. Die Samilie der Brachiopoden ober Arrafüpier. : 
IL Die Zamilie der Circhopoden oder Buͤſchelfuͤßler. 


= 


A. 


Acardo (Acardıum. Cuv.?), foßile Gattung be 


 Dftraceen, aufgeftellt von Brugiere, die Lam. mit Radio- 


lites verband. 

1. Acard. lithuanus. Eichw. Zoolog. Tab. 4. Fig. 14. 
Bon Wilna. 
Amnphidonte, foßile Gatt. der Oftraceen, aufgeſtellt 

von Fischer. 

1. Amph. Blainvillii. Fischer, Bulletin do la Soc. 
Imperial. des Naturalistes de Moskau I. 1829, Tab, 1. 
Fig. 1. Moskau, wohl aus Killas. 

2. — Humboldtii. Fischer. cit. loc. Tab. 1. Fig. 2. 
Moskau. 
Amphidesma, lebende und foßile Gatt. der Gar: 

diaceen, aufgeftellt von Lam. der Gatt. Macıra ſehr ver: 

wandt; Ligula von Montagu und Ferussac. 

1. Amph. decurtatum. Phillip. Tab. 7. Fig. 2. 
Juraformation. Cornbrash. 

2 — donaciformis Phillipe Tab.12. Fig. 5. Zieten. 

Tab. 63. Fig. 3. Lias. 


' war 48 m 


3. ‚Aueh. Iusimalis. Lam. Zellim Ineten Besaah,; Lotie 
pes lack; Ricro. Italien und ‚lebend. 

4 — reeurva. Phillips, Teb. 5. Fig. 2. - ‚ Zieten, 

. Tab.163.1Fig« 2. . Carallise.Volite, \ 

5. — rotundata, Phillips, Tab, 12, Fig. 60: Zielen. 
Tab. 72 Fig: 2, Lias. 


Gr n sconmlörme- Filipe. Tab, vB Fe. 10 
hraah. 


Corn 
Anatita. Cuv. Lepan Lin. Pentalöpe. "Blainys 
—æ— Leach, Ichende und. foßile Gattung der Cir⸗ 
rhopoden. 
1. nat: demwtaia. Brugitre. Bronn, unveitlihe Gonchollen 
Tab. 7. Big. 13. Stelien.. 
2. — tintimabulum.‘ Brosohi,: Lepatites tentinsbuliß, 
. Seklbub, .ivs. ‚Soßen Zuſtande ſchon durch Aldrovand Mar 
seum metallic. Pag. 170. Fig. 1 abgebildet. — und 
end. 


leb 
Schlotth. führe noch an: Lepatites —R — 
‚bie veſt. noch: naͤhere Beſtinimung erwacten 
Amusinm nach Megerio iß —EE 
Schlotth. 
An iu, lebende. und ſoßiie Gatt. ‚ker, Üytilacgen, 
aufgeftellt von Lam. 
41. Ansy /glohulosa" Lam;' Eneyeloppi- ‚Tab. 22% 
Fig. 3. Lebend und foßil. 
2. — athlöata. Blaine,; Bergkalk. 
"mode nta;.Brugiere (mit. Lastöne und Strop 
von Rafınesg. Dipsas von -Lenph), Iebame und 7 
Gott, der Mytilaceen, aufgeſtellt von Lam. der Bin * a 
fonderte, mit der fie Deab. wieder verbindet. E 
fie zu Mytilus. 
1. Asudianstina, and. - 
2. „isygnes oder eygnuüs. Blaiov. Tab. 6. Ye 1. 
Aus den Ligniten von Paudex. 
3, - fontinalis. Schlotth. Kalktuff bei Keiner. 
4 — —— Brogn, Guͤßwaſſerkalk ‚Der Molaſſe 


—8 icbende und foßile Gatt. der Oſtraczn, auf⸗ 
geſtellt von. La 
i. zum anomalus, ‚Sohlotth, Nachıträge. Teb. 14. 


Fig: bar lense. Deiz gostata. Brocghi. Bordeanz. 
— berdigele Sizilien und lebend. 


+; 


JB — 

2: "Äneitr-odseata! Broieki. Anh. 20. Fig Qel. 
5. — electrica.. Lem, Endyoloped. Fabut 7&x Fig. 3. 
u „alien, Gele. moellon, Ir, | Tun. —- 

6. — ephippiutn. ''Brosehi. ‚Poli, Test; IL: Tab, ”. 

cp} 10 ‚Hralien-und- lebend. ehr sen - 
7. — ephippium, Defr. —— Tab. D. Big. 6 
Bheint. Wabı 61. Fiß. 20 Iſti nach Desk, von:bee lebenden 
Art perſchieden und wird An. tenuistriake 
6, ws ofhiculara, Beocchi. "Pab. 10. Fig'1ä:- Ztalien. 
9. pæeollis serpentis, - Broochi. Tab. .40,' Fig ıL 
| stolien. 
40, uipliecth.: Bivechi. Fabsr'16. Fig 1%. b Mekien. 
11. — radiata, Brocchi. Tab,’ ‘10. Bil. 805 VDtaliea. 
42. Taittnzettore: Serres." : Cal. :mdelduu.;- - ? 
13. Zug’gira ind. Bios. Encyolopel. Tab.ii 64. Fag:22. 
: Stillen und lebend. 3 aulisie;n m. 
14. — squamula. Brocchi, Encycloped, Te. 172. 
RUE, vErReätken ur del. 0 
15, — striata, Brosthi. Tab: 10, Füge: 10 Geb. 
pri Itulien Und :Crag in :Suflolks. ı.: 4. 
16.. — strigulosa. Ferussac. Stalien. 
47, sulda tn. Broschi Tiab.: 10. Fig.2si Bali und 


48. —— Deh) 22 —R Fig 1. 

rignonn. . * 
—— Gatt. — ‚bie Dalm. wie 
a um die af. Loptasin, Ortki, — Del- 


itia and. VTerebrütata vertheilt. 
eärotis, foßfie Gatt. der —— vie. Raſ 
RL, m: Törebratula abſondert. Aus ‚ben Baikfirin 
von 1 Shi. D fopfte Weit. d DR FO po 
08 ehe und fo er een; 

* * na —R auftzeſtaltt ir ber ‚jetigen Form 
bon Lam: . 

3 Ar #einula.- Phillips. Tab. 3. Eie: ee; Zieten, 

‚Tab. 136. Big. 6. Juratalki .Goralline :Vokte,- - 

2. — angusta. Desh. 15. Tab. 32. Big. 1% Beobkalt 


* von’ Grignon. 
— antiquata. Lam. Gualteri Tab.. 8. Fig. B. 
hr „Gebend-wib foßil in Gele.mellon. - .u 


rita. Brocchi, bildet jego die Gatt. Limopsis wBasso. 
— ———— ber br: Wa BA Fi 2 
don chy. ' ir, * 





& Bro.beplare ‚Lin, Gudiesl.. Tab Did Bap Fıce 
Lebend und foßil in Calc. moellon.. ° : 

7% + ber.batula. Desh. 452 Tabs se Fa. Brot 
“talk von Grignon. 

8 — biengüla Desk. 45. Tabı Habe. 4a: "Grobe 
. ve iguon. ee re ei, .Jjr- 

s. — Branderi. Sowrb. Tab, 216. Fig. at enden 

.ı cha: Na SEELE GE " . 

10. — Brei slacki Buster. —* Tıb. 520g. 9 . 
‚Galg moellon. Bardeans. .. 

11. — cancellata, Sowrks ker iR. akt 

12. cargifppmis. ‚Besteggt. M *85* Fig. I 

.. Cale. moehon von Berdeaus. ray 

13, — coarinaja. Sowzb, —* Fe Kreibe. u . 

44. —— clathıra. Lim. Ageit, ED 

15. — clathrata. —* "Mein. Tb’: . 12. 
. Grobfätf-'sch Botdekux. - :: 

16. — cucullaeformis —R ern mega. 


a Cxobkalf, th Volhonĩien.ui vr 
17. — cucullanbe, Desk, 15) Tin. 3. Fig. Arvob. 
. It. won.BPätnen... .:0'. WER 


18. — cylindrica, Desh. t5.. Tabi36 Big 0. Brob⸗ 
: tal von Vialmondon. . F 

19. «irdepxessd: Sowrb.; TuE; ara. Fig) 2 —* 
.. cla ei. I a 

20, —— Brocchi,: —X Fig 2. —E 
Bianceno Bd Bologum. . U ·23— 

21. — diluvii. Brocchi. T 20. Hig. 15. Ba, 

. auch SeobEifl bei Wiehl . - . 

22, — Dushasteli. Desh. 26;: Tab 39. Fig. 4. —2 
kalk von Grignon. yı. 

23. — —** Sowrbi‘ Tab. 414. Ei ER Don» 

wn..cts —8 1 — >» 

24, — —s Nilson.. Tab. 5% 5. Ei. 4. Nee. 

85, —filigramwe. Desh..tb..Eub.. a3. Fig “.- Grob⸗ 
kalk von Ohaumont. 

Qß. — Gaymatdi, —————— id. a. — 
Calc. moellon. 

27. — gigantes. Zieteh. L 19 20. Fig. 1. ' Bielaffen “ 

W. — -Blobulose. Dest.. 15. Tab, 33, Fig. se - Bon 
Compiegne. 

38. m gran Lose. Desk, 15- Feb. *. — Ss 
kalk von Farnes. „31 


⸗ 


20. hyantula, — 15. Tab, 54. —* 7. rc 
kalk von Dax. . 
2... inaequivalris. Geist. Zieten.: Tab. 70. Fig. 3. 
Muſchelkalk. 
S2. — interrupta. Desh.15. Tab, 32. Fig. 9. Brander, 
fossil. Hant. Tab. 8. Fig. 106. Grobkalt von Val 
: wacndons. Ri 
33. — irregularis. Desh. 15. Tab. 32. ne. 9. 
ESrobkalk von Chaumont. 
S4. — lactea. Lem, Lebend and fogit in Cale moel- 
Ion in Frankreich, auch in Sizilien. 
35, — Lyelli. -Desh, 13. Tab. 34. Fig. % Grobkalk 
von Valmandoia.. 
36. — magellanaides, "Desh. 15. Tab, 82. Fig. 7. 
‚ Spblalt von Valmöndois. 
a7, ?_ modioliformis, ‚Dash. 15. Tab. 32 "Fig. 5. 
Grobkalt von Veimandeis... 
s8. — mytiloides. Brocchi. Tab. 11. Big. 1. "Blainv. 
+ ib. 65. Fig. 2. Bei’Piacenza etc, - 
so, —- Noae. Brocchi. Poli. Testae,' Tab.’ 24. Fi. 1. 
Lebend und foßil in Todcana ıc 
0. — nodulosa. Brocchi, Tab. 14, Fig. 6. bel Pia- 
"sense etc Die Bois Tab. 7. Fig. 21. Wolhynien. 
4. — nucleus. Gualteri. Tab. 88. Fig. R, Lebend 
unb fſohil bei: Piaoemza to. 
42. — obliquaria. Desh. 16. Tab. a. Fig..1 18. 
. ‚Meobldll.yohn Grüägson. .: . 
43. — obliquata. Zieten. Tab. 70. Bi 
- 44. —.prblcnlus. Eichwald. Zoologia. Web. s.F 5.E 
Grobkalk in Wolhynien (wird zu Pectunculus g ar 
‚40.1 ovalıs, Nilbon..;Tabi! 5. Eig. 3. ı Kreide, 
46. — Pandorae. Brogn. Terr. Vicent, Tab. 5. Fig.14. 
WMonꝰ Castal gomlerte.! Flyfch :- 
47. — prestinata,.‚Biocchä.. Tab. 10. Fis. 15. Im 
Piacentiniſchen. 
48.'?=3- Spkanivbsta. ‚Desk; 18. Tab. 32. Fig. 1.- Grobr 
tat von Chaumont. 
49. ri prisca. Golif. 1.8. Grauwacke. 
50. —.pzpfanada. Desh.: 15. Tab. 32. Fig. 3. Grob 
Bald von Chaumont. 
St._ —pulchra. Sowrb. Teb. 473. Fig. 3. Jurakall. 
Great Oolite. 


* 


1 
— 589 — 


52. - Ave; pundtifera, Dec. Ah Tab, sr Fig ds, 5 
Grobkalk von Mouchy. 
53. — quadrilaterata. Desh. 15. Tab. 34. Fig. 15. 
Grobkalk von Grignon. 
54. — quadrisuloate. Sowrb. Tab. 473. Jura. 
Great Ooliie. 
55. — quoyi Payrandesn. kebend und in Calcaire 
moellen. - 
586, —-rhombea, Nilson. Tab. ‘5. Fig. 2. Kreide. 
57. — rhombifera, v. Schlotth. Kreide. | 
58. — toneana. Bronn. Won Ronoa in Italien. Huf 
59, — rudis. Desh. 15. Tab, 33. Fig. 12. Grobkalk 
von Choumont. 
60. — scapulina, Desh. 16. Tab. 33. Fig. 9. Grob: 
kalk von Grignon und Volhynien. 
61. — Schübleri. v. Zieten, Tab, 56. Fig.8. Melaſſe 
62. — scul tata, Desh. 15, Tıb. 33, Fig. 12. Grob» 
tal von Chaumont. - 
63. — tetragona. Lam. Lebend und foßil in Sulicn 
auch bei Wien: 
64. — tumida. Sowrb. Tab. 474. Fig. 3. Häufig im 
magnesta lime. ( Muſchelkalk). 
Arythaens, Oken und Goldf. if bie Gattung 
Aspergillum. 
Aspergillum (Arrasoir), Satt. der Tubicoleen, 
Pyloriden nad Blainv. aufgefl. von Lam. 
4. Asp. Leognanum. Hoenninghans. Zeitſchrift für Mir 
neralogie. Jan. 1824. pag. 4. Grobkalk von Leognan. 
-  Astarte, lebende und foßile Gatt. der Gardiaceen, 
aufgeftellt von Sowrb. die Cav. mit Crassina verbindet, 
Blainv. zu Venus rechnet. 
1. Ast. bipartite, Sowrb. Tab. 521. Fig. 3. 
2. — sordiformis. Desh. magasin de Conchyliologie L 
Fig. 8. on Bayeux. 
3. — suneata, Sowrb. Tab. 137. Fig. 2. Juraformat. 
(Portlandstone) und Bergkalk. 
4. — elegans. Sowrb. Tab, 137. Zieten. Tab. 61. 
- Fig. €: Jurakalk. ) 
5. — excavata, Sowrb. Tab. 233. Zieten, Tab. 72. 
Fig, 3. Suraformation. Under Oolite. 
6. — inerassata. Bronn, Brocchi. Tab, 14. Fig. 7. 
Hallen 
7. — impricata, Sowib. Tab. 521. Fig. 1. 





\ 


— 500 — 
* —3 Sowsb. Tah a efonmakian. 


— lurida, Sowrb. Tab. 137. 

n „ri modiolarja Goldf. Juaformation. 

1. — "nitida, Sowrb, Tab. 521. Fig. 4. 

12. — nuda. Münster. Lias und Jurakalk. 

13. — obliqus. Sowrb, Tab. 179. erhal. aus Urag. 

14., — oblonga. Sowrb. Tab, 521. Fıg. 4 

15. — obovata, Sowrb. Tab. 353. Kreide, 

16.: — orbicularis., Sowrb, Tab, 444, —* 2 u 
Tab. 520. Fig. 2. Suraformation eu an. 


417 ‘— planata, Sawrb. Tab,. 257. xaiiui aus "Crag | 


und aus der Quraformatipn. 

18. — pumita. Sowrb. Tab, u. Fig- «“ Auaforma⸗ 

.. Sons Great Oolite. 

19. — rugosa, Sowrb. Tab. 316. n London clay 
und Bergkalk. 

20. — striata, Sovrb. Tab, 520. Fig. 1 Kreide. 

21. — striatula, Desh. eit. loc, Fig. 10. Won Ba- 

R  YBuX. | 

22. — trigonalis,. Sowrb. Tab. 444, Jurgformation. 

Under ‚Volite. 

Atrypa, Gatt. ber Terebrateln, aufgeſt. v. Dalmann 
in den Acten der Stockholmer Academie, v. J. 1827. die 
nicht von Terebratula zu trennen ſeyn dürfte, mit der fie 
euch v. Buch vereiniget. Hieher Terabratyla affinis, 

era, enssidea, canaliculata, crassirastris, dorsata, 
galeatz, lenticularis, lineata, miqula, nitida, nucella, 
Dranum, reticularis, tomide. 

Avicula, lebende und foßile Gatt. ve. Pilzaceen, 

Margirataceen nad) Blainv. 
1. Avic, antiqua. Defr. Lias. 
2, — Braamburiensis, Phillips, Tab, 6. Fig. 6. 

Quraformation. Kellowaysrack. 

8. — Bronnii. Zieten. Tab. 55. Fig. 3. Muſchelkalk. 
4 — coaerulescens. Nilson, Tab. 3 . Fig. 19, Kreide, 
5, — costata. Sowrb, Tab. 2 juraformation. 

- Cornbrash. 

6 — sostata Bronn. Mytulites costatus, Ve Sehlotth, 
Nachtraͤge U. Tab. 37. Fig. 2. Muſchelkaik. 

7, — eoris pata. Goldf. Muſchelkalt. 

3. — cypieeps. Phillips. Tab. 14. Fig. 3... Lias. 

9. 5 Aini- Sowrb. Tab. 243. Lias und Gorn- 














— 51 — 


10. Avie. expansa, Philligp. ee. Tab. 3. Fig. 53. Juraf. 
Corallıne, Dolite, 
ti. — slegantiasimp, ‚Phöllips.. Tab. 4, Fig . 
uraformation. Coralline Öolite: 
12. — elegans. Münster, Sandſtein bes; Juf ra. 
13. — Sragilis, Desh. 19. Tab. 42. Fig. 10. dei 
von Grignon. 
14.. -# gryphoides. Sqwrb. Vergkalk. 
15. — ina equivalvis. ‚Sowzb. Tab, 244. ‚Fig. 2. 
Zieten Tel} 34. Fig: 2. Lias und Under Öolite.” 
16. — laevigata. Klöden. ‚Tab. 3. Fig. 3, Aus ben 
Gefchieben der Marl. - 
37. — lanceolata. Sowrb. Tab, 512, Fig 1. kick 
18. — lepıda, Goldi, Grauwacke. 
19. — limeata. Goldf. Keuper. 
20. — lithuana, Eichwald, Zoolog. Tab, 5. Fig. 13. 
.“ Treide. von Grodno. 
21. Re media. Sowrb. Tab. 2. Tertiair aus London 
. a 
22. NT slvillien a. König. Icones sect. Fig. 43, 
.  %on Melrille in Island. 
23. — microptera. Desh, 19. Tab. 43. Fig, 18. 2 
tiate von Chaumont. | 
34. — obsoleta. Goldf. Grauwade. 
25. — ovalis. Phillips. Tab. f4. Fig. 3. Laß, 
26. — ovata, Sowrb. Tab, 512. Fig. 2. 
27. + ghulaenaoen. Lam. Bon Bordeaug. 
28. — pisum. Marcel de Serres. Jertiair in. Cal: 
moellon. 
29. — socialis.. Bronn. Zieten. Tab. 69. Fig, 7. My- 
. talites soeialis.w, Schlotth. Natzige Il. Tah, 37. Fig. ; I. 
Muſchelkalk. 
30. — B Gold. Zieten. Tab, "69, Fig 6. 


1 —— 


31. — ubstriate. Zieten. Tab. 69. Fig. 9. Aus eiqb 

32. — tonsipluma. Youag and Bird, Tab. 7. Fig. 15. 
Suraformation. 

33, — trigegnata. Desh.. 19. Tab, 42. Fig. 7. - Ben 
tie von Grignon, - 

5 AXimua, Soße Gast, ber Dftrasen, aufgefteiit von 

OWr U} 

1. Anı angulatus.‘ Sowih, Thb..315.. London clay. 

2. — obscurus. Sowrb. Tab, 314 . ‚ Magngeia Jime. 


— 592 — 


B 037 
® ’ 
“3 In 


Balanus, lebende und foßile Gatt. der Chirrhopeden, 
aufgeftellt von Brugiere. " | 
1. Bal. amphimorbis. Lam. Stalien: — 
2. — anatiferaeformis, bepatites anatiferf. Sehlotth. 
Aus Jurakalk. 
3. — balanoides. Brocchi. Plano.' de choneh. Tab. $. 
Fig. 12. Stalien und lebend. 
4. — eircinatus. Defr. Gröbfalt von Hauteville, 
5, — ooncavus. Bronn. Stalien. 
6 — sommunis, Defr. Grobkalk von Paris. 
4, — erassus, Sowrb. Tab: 84. Aus Crag. 
8. — crispatus. Brocchi. Tab. 14. Fig. 17. ' Italian 
9. — eylindricas, Lam, Stalien und lebend. 
410. — delphinus, Defr. Knorr. 11. K, 1. Fig. 2, 
41. — dentiformis. Defr. Knorr. II. Tab. K. 1. 
" Fi . 4. = " 
12. e_ lineatns. Lepaditen lineat. Schlotth. -Serafall. 
13; — 'miser Lam, alien und lebend. ' 
14. — patellaris. Lam.. Galc. moellon und lebendb. 
15, — pectinarias. Bronn, Italien. 
16. — perforatus. Lam. Calc. moellon und lebend. 
17. — plicatus, Lepatites plic. Schlotth. Groblall 
_ von Hilbeöheim. oo , 
48. — plicarius. Bronn. Italien. 
19, —porosus. Blumenbach. Architett. telluris. I. Fig.1. 
Grobokalk von Osnabruͤck. Zn 
20. — pustularis. Lam. Stalin. 
21: — rhombicus, Bronn. Stalien. ' 
.-  semiplicatus. Lam. Calo. moellon und lebend. 
23. — stellaris. Brocchi. Tab. 14. Fig, 17. Zieten. 
Tab. 37. Fig. 8. Molaffe, Italien, lebend. 
24. — sulcatus, Lam, Stalien und lebend, 
35. — squamosus. Defr. Italien. 
26. — striatus. Defr, Stalien. 
27, — tertiarius. Risso. Stalien. 
285 — testulatus. Sowrb. Tab. 84. Crag. 
29, — tintinabulum. Lam, “Stalin und lebend. 
30, — tulipo-eylindrecus. Lam. Italien und lebend. 
31. — virgatu s. Defr. Dauphinee - 
32. — Wolhynicus.:da Bois. Tab. 4. Fig. 12. 
BGrobkalk in Volhynien. *8 








— 508 — 


Batolites, Salt. aufgefl, von Picot de la Pey- 
rouse, Die er von den Drthoceratiten abfonberte, welchen 
Montf. ben gedachten Namen gab; des Moulins verbindet 
fie.mit Hippurites, Cuv. behält die Gattung bei. 

1. Bat. orgebis ans. Montf. Knorr, Sammlung IL sect. 

11. Te, 1.%% Fig. 2, Kreide. 

Biapholius, Iebenbe und foßile Oatt. ber Lithopha⸗ 
gen, aufgeſt. v. Leäch. Hiatella v. Dan 

1. Biaph. spinosus. Leach, iſt er rugosa v. Söwrb. 

Tertiair aus Crag, 

Bibolites, foßile Gatt. aufgeſt. v. Dekay, wahr: 
ſcheinlich Productus verwandt, aber noch fehr New York 
Abgebilbet in den Annal. of the Lyceum of ew York, 
und in der Iſis von Oken 1832, I 1. Tab; 9. 

Birostris, Gattung, aufgeftelt von Lam. fir Körper, 
die nur ben innern Kern ber Gattung Sphaerulites Bilden. 

dieſe. 
" -Bucarde ode Bacardium ift die Gatt. Cardiun 
und wird von diefer nicht mehr getrennt. 

Bucardites nannte man fonft alle herzformigen 
Steinkerne. 


t 


-Välceola, Gätt. der Oſtraceen, nach vor Buch der 

Bradtopeden, au 1geftelt von Lam. 
1. Calc, heterolicta, Blainv. Tab. 56. Fig. 2. Gehört 
nach v. Buch zu Delthyris.: Aus Bergkalk. 
3, — sanllaline. Lam. Knorr. Sammlung IL IX. d. 
Fig. 5. Bronn Syſtem Tab. 7. Fig. 3. Bergkalk. 
aprına, Gatt. ber Chamaceen, aufgeft. von d'Or- 
bigny, der Gatt. Dieeras verwandt. Es ſind an 15 noch 
n t befchriebene Arten bekannt. 

Cap, adversa, d’Orbigny. Mem. au Museum 1822, 
"vu, Tab. 3. Fig. 1. Aus dem Kohlengebilde der Inſel 
Air, welches der Flyſchformation Angehören wird, 

Capsa, lebende und foßile Gatt. aufgeftellt v. Bru- 
giere, die jetzo mit Donax verbunden: wird. 

Gardita, Iebenbe und foßile Gatt. der Mytllaceen, 
aufgeſtellt von Lam. der hiervon Venericardia trennt, die 
Blainv. wieder damit verbindet, 

14 Card. abrupta, Sowrb. Tab. 89. Juraformation. 
2. — Ajar. Lam. Adanson. Tab. 16. Fig. 2. Aus Calc, 
moellon, Grobkalf bei Wien, lebend. 
u. 38 


— 594 — 


3. Card, Ard uini. Brogn. Terr. Vicent. Tab. 5. Fig. 2. 
Flyſchformation. 

4. — aspera oder asperula. Desh, 14. Tab. 30. Fig. 15. 
Tertiair von Grignon. 


S5. — avicularis, Lam. Annal, du Mus. IX. Tab. 19. 


Fig. 6. Cardium avicul. nad Desh. Tertiair von 
Grignon. 

6. — calyculata, Defr. Italien. 

7. — costeilata, Münster. Bergkalk. 

8. — costellata. Defr. Stalien. 

9, — crassa. Desh, 14. Tab. 30. Fig. 17. Grobkalt 
der Touraine. 

10. — cymbula, Defr. Giobkalk von Hauteville. 

11. — deltoides, Sowrb. Tab. 197. Fig. 4. Lias. 

12. — elongata, Bronn. Chama oalycul, Brocchi. - 
Stalien, 

13. — otrüäsen. Lam. Stalien. 

14. — Esmarkii. Nilson Tab. 5. Fig. 8. Kreide. 

15. — gracilis. Münster. Bergtalt. 

16. — hipp opea, Basterot. Tab:5. Fig. 6. Bordeaux. 

4% — intermedia. Lam. Bordeaux. 

18. — lirata, Sowrb. Lias. 

19. — lunulata. Sowsb. Tab. 232. Juraformation. 
Under Oolite. 

20. = margaritacea. Sowrb. Tab. 143. London 
clay. 

21. Tnodiolus. Nilson. Tab. 10. Fig. 6. Kreide. 

22. — obtusa. Sowrb. Tab. 197. Juraformation. 


23. — pectinata. v. Albert. Keuper in Würtemberg 


24. — plicata, Münster. Bergkalk. 

25. — producta. Sowrb, Tab, 197. Xuraformation. 

26. — rudista. Sowrb, Tab. 232, Fig. 3. Juraf. 

27. — similis. Phillips. Tab. 3. Fig. 23. Jurafor⸗ 
mation. Coralline Oolite. - 

28. — sinuata, Payrandau,. Lebend und foßil in Stalien. 

29, — striata, Sowrb. Tab. 89. Suraformation. 

30. — trapezia. Lam. Lebend und foßil in Italien. 

31. — tripartita. Münster. Bergkalk. 

832. — tuberculata. Sowrb. Tab. 143. Kreide. 
Cardium, (Bucarde, Bucardium), lebende und 

foßile Gatt. ber "Cardiaceen, aufgefi. v. Linnee. Broga. 

trennt bavon bie Gatt. Hemicardium, die Blainv. wieder 

‚damit vereiniget, _ 

1. Card, aculeatum. Lam. Lebend und foßil in Italien. 


— 595 — 


2. Card. sculeiferum. Zieten. Tab. 62. Fig. 8. 
Jurakalk. | 
3. — acutangulum, Phillips. Tab. 11, Fig. 6. 
Suraformgtion. 
4. — alaeforme. H. de la Beche. Geolog. Fig. 92, 
Bucardium histericum. v. Schlotth. Bergkalk. 
5. — angustatum. Sowrb. Tab. 283. Fig. 2. Aus 
Crag. _ | 
6. — aspergulum. Brogn. Terr. Vicent. Tab. 5. 
Fig. 3. Desh. 12. Tab. 27. Fig. 7. Flyſchkalk im 
Bicentinifchen, Grobkalk von Grignon. 
7. — aviculare. Desh, 14. Tab, 29. Fig. 5. Tertiair 
von Paris. | | | 
8. — aviculinum, Desh. 14. Tab. 33. Fig. 1. Grob: 
Talk von Paris. 
9, — burdigalinum. lJoones sect. Fig..37. Basterot. 
Tab. 6. Fig. 12. Bordeanx. 
10. — calcitrapoides. Lam. Venericardia aculeata. 
11. — carinatum. Bronn. Stalien. ' 
12. — carinatum. Goldf. rauwade, 
13. — earpomorphum. Dalmann. Schweden. 
14. — ciliare, Linne. Lebend und foßil in Stalien. 
15. — eitrin onoideum. Phillips. Tab, T. Fig. T. 
Juraformation. Cornbrash.. 
16. — clodiense. Defr. Broochi. Tab. 13. Fig. 3. 
Molaffe und Stalien. | 
17. — cognatum, Phillips. Tab, 9. Fig. 14. Juraf. 
Bath Oolite. Ä Ä 
18. — costellatum. Münster Bergk. und Grauwacke. 
19. — erassum, Defr. Italien und lebend, 
20. — cymbulare. Desh. 14, Tab, 29. Fig.3. Grob: 
kalk v. Valmondois. 
21. — crenato-eostatum. Brenn, Stalien. 
22. — decussatum, Sowrb, 
23. — Deshagesii. Pareto. Leb. und foß. in Italien. 
24, — discors..Desh. 13. Tab. 28. Fig. 8. Grignon. 
25. — dissimile. Phillips. Tab. 5. Fig. 27. Juraf. 
Kellowaysrock. 
26. — diserepans. Basterot. Tab. 6, Fig. 5. Bor- 
deaux. 
27. — diluvianum. Lam, Stalien. 
28. — distans. Lam. England. 
29), — echinatum. du Bois. ‚Tab. 6. Fig. 13. Vol⸗ 
hynien, Italien, auch lebend. . 
| J 388 


— 506 — 


30. Card. edule. Brocehi, edulina, Sowrb. Tab. 283. 

Fig. 3. Lebend und foßil in’ Italien und England. 
31. — elongatum, Sowrb. Tab. .82. Bergkalk. 

39. — emarginatum. Desh. 14. Tab. 29. Fig. 3. 
Grobkalk v. Valmondois. 

33. — fragile. Brocchi. Stalien. 

34. — fasciculatum. Goldf. Graumade. . 

35. — glaueum, Lam. Lebend und foßil in Stalien, 

36. — gibberulum. Phillips. Tab. 11. Fig. 8. 
Suraformation. Under Oolite, 

37. — gibbum. Deſr. Stalien. - 

38. — gigas. Defr. hipopoeum, nad) Desh. Bon 
Nantes. 

39. — granulosum. Lam. Annal. du Mus. IX. Tab. 19. 

- Fig. 8. on Grignon. . 

40. — gracile. Goldf. Grauwacke. 

41. — gränulosum, Desh. 14. Tab. 30. Fig. 5. 

Grignon. 
42. — oratum. Desh. 13. Tab, 28. Fig. 3. Grobkalk 

von Parnes. 

43. — heterolictum. Lam. Venericard, angustico- 
stata. 

‚44. — hians, Icones settiles. Fig. 38. Flyſchformation 
bei Wien und in Italien. ' 6 Bir 

45. — hibernicum. Lam. 

46. — hibernicum, Sowrb. Tab. 82. Berfchieben vom 
vorigen. Bergkalk. . - 
47. — hillanum, Brocchi. Tab. 12%: Fig: 14. Sovrb. 

. Tab, 14. Fig. 4. Bergkalk und in Italien. 

48. — hibridum. Desh, 13, Tab. 28. Fig. 1. Grob: 
talk. von Brancheux. — 

49. — hibridum. Münster. Bergkalk. 

50. — hirsutum. Brocchi. Italien. 

51. — hippopoeum. Desh. 13. Tab. 27. Fig. 3. 

(eigen. Defr.). Grobkalk v. Parnes. Flyſch der Alpen. 

ofau. . 

52. — hispidum. Eichwald, Skizze. pag. 209. Bol: 
bynien. 

53. — incertum. oe Gramagt. 

54. — incertum. Phillips. Tab. 11. Fig. 5. Juraf. 
Under Oolite. | * er 

55. — inversum. Münster. Bergkalk. \ 

56. — irregnlare, Eichw. Sfizje. pag.. 209. 





Sn 


— 97 — - 


57. Card. laevigatum. Defr. Eneydlöp. Teb. 300. 
Fig. 2. Lebend und foßil in Italien. 
58. — Jaevigatum. Münster. Bergkalk. 
59, — lamellosum, Deir. Stalien. 
60.. — lineatum,. Münster. Gmmwade. - 
61. — lima, Desh. 13. Tab. 2. Fig. 1. Grobkalk 
von Grignon. | 
62. — lithocardium. Lam. Grignon. 
63. — lithopodoliehm.. ‚in Bois, Tab 7. Fis. 29. 
Volhynien. 
64. — lobatum- Phillips. Ä Tab, 4. Fig. 3. Jurafor⸗ 
mation. Coralline Oolite. | 
65. — marginatum, Goldf. - Grauwacke. 
66. — mutabilis. Defr. 
67. — multicastatum. Phillips. Tab, 13/ ig. 2. 
Liad in England, auch in Italien. 
68. — nitens. Sowrh. Tab. 14. Crag. 
69. —-obliguum. Desh. Tab. 30 Big. 7 . Grig non. 
70. — oblongum Lam. Lebend und ei in’ Stälien. 
71. — obsoletum. Eichwald. Gtisje P3t: 208. Bob 
hynien. 
72. alassianum. Basterot. Tab, 6. 2% 2 
Bor eaux. °. a 
73. — pepilloaum. Lem, Lebend un fi g in Satin, 
74. arkinsonii. Sowrb. Tab, —8 
75. — planatum. Brocchi. Lebend — Salien, 
76. — plicatum. Münster. Graumwade. 1 ' . 
77. — Plumstedianum. Sowrb. Tab: dan Era 
73. — porulosum. Desh. 12. Tab, Big Bewerb, 
Tab. 346. Grobfält und London clay«- - a 
79. — priscum. Münster. Bergkalf. “ 
80. — proboseideum. Sowrb. Tab, 156. Krei e. 
81. — protei. Brogn. Amales des Mines. 1816.] ab? 
Fig. 1. (Pholadina protei. Sowrb.) Kreide. 
82. — protractum: Eichw. Zoologie. Tab. 5. a c 
Bolhynien. 
8. — punctum. Brocchi. Zialien. 
84. — rachitis. Desb. 14. Tab. 29. Fig. 1. ann 
mondois. ’ 
85. — rhomboides. Lam. Italien. 
86. — ringens. Brocchi, Tab. 13. Fig. 6. ektatien, + 
87. — rusticum. Brocchi, Lebend und foßil'in Stalten. 
88. — scobinatum. Lam. Üalcaire moellon. - 


— 


— 3598 — 
89. Card. semiglabrum, Phillips. Teb. 9. Fig. 15. 
Juraformation. 
90. — semigranulatum. Sowrb. Tab. 144. Desh, 14. 
- Tab. 28. Fig. 6. Löndon clay und Grobkalk. 
91. — semistriatum, Desh. 14. Tab. 29. Fig. 9. 
Grobfalf von Parnes.. 


92. — serratum, Lam. ' ebend und foßil in Calc. 
moellon. 


‚93. — serrigerum. Law. : Grignon. 


94. — striatum. v. Schlotth. Muſchelkalk. 

95. — striatum, Münster. Bergkalk. 

%. — striatum. Brocchi. Tab. 13. Fig. 2. Stalien. 

97. — striatulum. Phillips, Tab, 11. Fig. 7 Juraf. 
Under Oolite. i | 

98. — atristulum. Broochi, Tab, 12. Fig.5. Stalin 


99. — sulcatinum. Lam, 


‚100. — textum. Bronn. Xtalien. 


101. — triquetrum. Wulfen. von Kaͤrnthen. Muſchel⸗ 
marmor pag. 48. Flyſchmergel. 


‚402. — tripartitum. Goldf. auwacke. 


103. — tubulosum. Eichwald, Skizze. pag. 208, 
Volhynien. —. 
104. — truncatum. Phillips. Tab. 13. Fig. 14. 
Eins in England und in Deutfchland, " 
5. — tuberculatum Lam. Homicardium nad Brogn. 
. Leben und foßil in Stalien. 
106. — turgidum. Tab. 346. Fig. 1. London clay. 
10% — umbonatum, Sowrb. Tab, 156. Fig. 2. (Pe 
etunsuhıs umbon.) 
108. — verrusosum. Desh. 14. Tab. 29. Fig: 7. 
Grobkalk von Mouchy. 


Catillus, foßile Gatt. der Oftraceen, aufgefl. von 
Brogn. der fie von Inoceramus trennte; nach Desh, find 
hiermit zu verbinden die Gatt. Mytiloides v. .Brogn. und 


Pachymia v. Sowrb. 

1. Cat. Cuvieri. Brogn. Ossem, fossil. Tab. 4. Fig. 10. 
Inoceram. Guv. Sowrb. Tab. 441. Kreide, 
2. — Humboldtii. Eichw. Skizze. pag. 212., Kreide 
ig Volhynien. . 

3. — Lamarkii. Brogn. Blainv, Tab. 61. Fig. 2. Ino- 

ceram. Lam. Sowrb. 
4. — Schlottheimii. Mytiloides labiatus. Brogn. 





— 59 — 


. Chama, lebende und foßile Satt. der Chamateen auf: 
geftellt von Linne, Lam. trennte davon die Gatt. Diceras. 
3. Ch. antiqua. Hoenninghaus. Bergkalk. 

2. — calcarata, Desh. 17. Tab. 38. Fig. 5. Grobkalk 
von Grignon. 
3. — canaliculata. Sowrb. Tab.26. Nady Lam. zu Gry- 
phaea distans, nach Desh. zu Ostrea canalic, gehörig. Kreide, 
4. — conica, Sowrb. Tab. 8. Fig. 4. Kreide. 
5. — cornu arietis. Sowrb. Tab. 8. Fig. 1. Kreide. 
6 — digita. Sowrb. Tab. 174. Kreide, | 
7. — dissimilis. Bronn. Stalien. 
8. — echinulata. Lam. Italien. 
9. — fimbricata. Defr. Grignon. 
10. — giges. Desh. 17. Tab. 37. Fig. 5. Grobkalk 
von Parnes. 
11. — gryphina, Lam. gryphoides.Blainv. Tab. 70. 
Fig. 2. Lebend und fogil in Italien. 
12. — haliotoidea Sowrb. Tab. 25. Nilson. Tab. 8, 
Fig. 3. Kreide U 
43. — intermedia. Brocchi. Italien. 
14, — inversa, Bronn. Italien. 
15. — lacernata, Lam. Stalien. - 
16. — lacininta. Sowrb. Tab. 8. Fig. 2. Kreide. 
17. -— lazarus. Brocchi. Lebend und foßil in Stalien. 
18. — lamellosa. Desh. 17. Tab. 37. Fig. 1 
Grignon. | 
19. — papyracea. Desh. 18. Tab, 37. Fig. 3 Grob: 
talt von Valmondois. 
20. — pectinata. Brocchi. Italien. 
21. — placentina. Defr. talien. 
22. — plicata. Sowrb. Tab. 26. Kreide. 
23. — ponderosa. Desh. 17. Tab, 37. Fig. 9. 
Valmondois. ' 
24. -— recurva. Sowrb. Tab. 26. Kreide. 
25. — rusticula. Desh. 17. Tab. 37. Fig. 7. Tab. 38. 
Fig. 4. Grignon. 
26. — sinristrata, Brocchi, eb. und foß. in Italien. 
27. — squamosa. Sowrb. Tab. 348. London clay. 

Auch in Volhynien. 

28. — sulcata, Desh. 17. Tab. 38. Fig. 8. Grobkalk 
von Chaument. » 

29, — substriata. Desh. 17. Tab. 38. Fig. 1. Grob: 
talk von Senlis.. 

30, — turgida, Lam. 


* 


⁊R 





— 600 — 


| Choristides, foßile Gatt. der Terebrateln, aufarf. 
v. Fiſcher. (Notice sur le Choristide. Moskau, 1825), 
mit dreiediger Deffnung, wohin ein Theil ber Gatt. Spirifer 
‚ Sowrb. gehört. . 
1. Chor, Annonii. Fischer. Annane, in act, helvet. 
IV. pag. 282. 
-2. — canalifera, Fischer. 
3. — Kleinii, Fischer eit. loo, Fig. S — 9. Aus te 
Gegend von Moskau. Ä 
4 — Lamarkii, Fischer. cit. loc. Fig. 10 —11. Von 
Moskau. Ä 


5. — mosquensis. Fischer, Fig. 1—4. Gbenbahe. 
6. — piuguis. Fischer. Spirifer ping. Sowrb. 
7. — Walchii, Fischer. Knorr. II. 1. B. 4. Fig. 9. 
Clavagella, lebende und foßile Gattung ‘der Kur: 
bicoleen. 
’1. Clav. aspergillum. Bronn, Zeitſchrift für Mineralogie 
Januar 1828, pag. 5. Stalien. ' 
2. — Brocchii. Lam. Brocchi, Tab. 15. Fig. 1. 
Italien. e 
. 3. — Brogniarti. Desh, 1. Tab. 1. Fig. 1. Grob- 
kalk von Valmondois. 
«. — coronata. Desh. 1. Tab. 5. Fig. 15. Sowrb. 
Tab. 480. Grobkalk und London clay. 
5. — sristata. Lam. Grienon. " 
6. — echinata. Desh. 1. Tab. 1. Fig. 7._ Grignon. 
7. — tibialis. Desh. 1. Tab. 1. Fig. 6. Grignon. 
Clotho, Gatt. der Conchaceen, aufgefl. von Faujas 
und von Ferussac. | 
1. Cl. Faujasii. Annal. du Mus. IX. Tab. 17.Fig. &. 
Coralliophaga. Blainv. f. Cypricardium. 
“ Gorbis,. (Corbeille), lebende und foßile Gatt. der 


Gardiaceen, aufgeft. v. QCuvier. 

1. Corb. aglaura. Brogn. Terr. Vicent. Tab, 5. Fig.>- 
Aus Flyſch im Veroneſiſchen. 

2. — laevis. Sowrb. Tab. 580. Phillips. Tab,5. Fig. 32. 

*  Quraformation. Kellowaysrock. Die fogenannte graue 
Mufchelbant bei Coburg, zwiſchen Muſchelkalk und Lias 

liegend, beftehet faft ganz aus Diefer Art. - 

3 — lamellosa, Desh. 6. Tab, 14. Fig. 1. Grobkalk 

von Grignon. 

4 — ovalıs. Phillips. Tab, 5, Fig. 29. Juraformat. 

Kellowaysrock. 





— 601 — 


5. Corb. peetungulus, Desh, 6. Tab: 13. Fig. 8. 
Grobkalk v. Parnes. 
6. — ventrisosa. de Serres. Tab, 6. Fig, 2. Calo, 
moellon. 
Corbula, lebende und foßite Gatt. der Cardiaceen, | 
aufgeitelt von Brugieres.. 
Corb. Altavillensis. Desh, . Grobkalk von Haute- 
ville. 
2. — ampullacee. Desh. 3. Tab. 8. Fig. 3. Grobkalk 
‚von. Houdan. 
3... anatina. Desh. 3. Tab. 6. Fig.’ 19. _ Von 
Grignon und aus Kreide, 
4. — angulata. Desh.3. Tab, 18. Fis. 16. Grobkolk 
von Crepy. 
5. — argentaa. Desh. 3, Tab. 8, Fig. 26. Bon Crepy. 
6. — cancellata. Desh. 3. Tah. 9, Fig. 9. Ebendaher. 
7. — cardioidea. ‚Phillips. Tab. 14. ig- 12. Bieten. 
Tab. 63, Fig. 5. Lias. 
8. — &aud ats Nilson, Tab. 3 Fig. 17. Kreide, 
9. — cochlearella. Desh. 3. ‚Tab, 9. Fig. 6. 
Grignon. 
10. — com länatı. Desh. 3. Tab. 7. Fig. 8. Sowb, 
: Tab. 362. Fig, 1. Aus Grobkalk und Crag. -- 
11. — costulata, Lam. rignon. 
12. — curtansata, Phillips. Tab. 10. Fig. 2 Jura⸗ 
formation. Coralline Oolite. . 
13, — ouspidata, Sowrb, Tab, 362. Fig. 1. Aus 
Crag. —* in Italien und lebend, 
14. epressa. Phillips. Tab. 9. Fig. 1. Jmgſfor⸗ 
mation. Bath Oolite. 
15. — dilatata. Eichw. Size, Pag. 20%. Jertiair in 
Bolhynien. ol 
16. — dispar. Desh, 3, Tab, 8. Fig. 36. Grobfalt 
von Parnes. 
17. — dubia. Desh. 3. Tab. 9. Fig: 13. Ron Soissons. 
18, — elegans. Sawıb. Tab. 572, Fig. 1. Flyſch der 
Alpen. Goſau. 
19. — exarata, Desh. 3, Tab, 7. Fig. 4. Con 
Mouchy. 
20. —faba. Desh. 3. Tab. 8. Fig. 5. Grignon. 
21. — ficus. Brander. fossil. Hant. No. 108. Crag. 
22. — fragilis. Lam. Velins duMus. No. 38. Fig. 11. 
Grignon. ' 
23. — gallica. Desh. 3, Tab. 9. Fig. 1. Grignon. 


— 602 — 


2% Ca gibba, (Tellins) Eneycloped, Tab. 230. Fig.4 
talien. 

25. — gigantea, Sowrb. Tab. 209. —F 5. Kreide. 

26. —gle bosa. Sowrb, Tab. 209. Fig. 3. ia. 
— laevigata. Sowrb, Tab. 209, Fig. 1. Kreide. 

28. — longirostra. Desh. 3. Tab. 7. Fig. 20. Grob⸗ 

- all von Beauvais. - 

29, — minuta. Desh. 3. Tab. 8. Fig. 31. Grignon. 

30. — nitida. Desh, 3. Tab, 8. Fig: 36. Sowıb, 

Tab. 362. Fig. 1. Grobkalk und London clay. 
31.. — nucleus. Lam. Act, Soc, Linn. VIII. Tab. 1. 
Fig. 6. In Calc. moellon und lebend. 

82. — obscura. Sowrb. Tab. 572. Fig. 5. 

33. — ovalis. Nilson. Tab. 3. Fig. 17 Kreibe. 

34. — pisum. Sowrb, Tab 209. Fig. 4. London clay. 

35. — punctum, Phillip. Tab. 2. Fig. 6.. Unten . 
Kreide. | 

36. — radiate, Desh. 3. Tab. 9. Fig. 9. Grignon. 

37, — revoluta. Sowrb. Tab. 209. Fig. 8. London 
olay und Italien. -: 

38. —.rotundata. Sowrb. Tab, 572. Fig. 4. Crag. 
Auch in Mecklenburg. 

39. — rostrata. Desh. 3. Tab. 8. Fig. 21. Grignon. 

40. — rugosa. Desh. 3. Tab, 7. Fig. 16. Grignon, 
au In Stalim und lebend. 

41. — striata. Desh. 3. Tab. 8. Fig. 1. Grignon. 

42. — striatula. Sowrb. Tab. 572. Fig. 2. Kreide. 

43. — striarella. Desh. 3. Tab. 8. Fig. 12. 

-  Grignon. 

4. — umbella. Desh. 3. Tab. 7. Fig. 18. Val- 
mondois. 

45. — Volhynica, Eiehw. Skizze. Volhynien. 

46. — Zonaria. Goldf. Grauwacke. 


Cornucopia, fo nannte Thomson Körper, die zur 
Gatt. Hippurites gehören. 

Coronarii, eine von L. v. Buch aufgeſtellte Sipp⸗ 
ſchaft der Ammoniten , nit Ammonites Blagdeni, contra- 
ctus und anceps. 


Coronula, lebende und foßile Gatt. der Cirrhopoden 
ober Balaniten, aufgeftellt von Lam. 
1. Cor. bifida. Bronn. Stalien. 
2. — diadema. Parkins. Bronn, ‚Spitem dev urweltlichen 
Eondylien. Tab, VII, Fig, 12, 














l 
— 603. — 


Crania, foßile Gattung der Brachiopoden, Früher zu 
Anomia gerechnet, bis Schweigger ihre Verwandtſchaft mit 
Terebratula zeigte. 
1. Cran. abnormis. Defr., nummulus. Sowrb. Tab. 12. 

Fig.-5. Hoeninghaus, Monographie der: Gattung Cranie, 
Fig. 13. Xertiair bei Bordeaux. 

2. — antiqua, Hoeninghaus eit. loc. Fig. 6. Aus 
Kreide, | 

3. — costata, Hoeningh. Fig. 11. Ans Kreide, 

4. — nodulosa. Hoeningh. F: . 9. Kreide, 

5. — nummulus. Hoeningh. Fir. 6. Kreide. (Die obere 
Schaale ift unter dem Namen ber Brattenburger Pfennige 
befannt). | 

6. — Parkinsonis. Hoeningh. Fig.8. Sowrb, Tab. 408. 
Brogn. Ossem, fossil. Tab. 3. Fig. 2. Aus Kreide, 

7 Pr ca. Hoeningh, Fig. 4. Grauwacke von Düf: 

eldorf. 

8. — quadrata. Eichwald. Zoologia. Tab. 4. Fig. 2. 
Aus Killaskalk bei Reval. 

9. — striata. Hoeningh. Fig. 10. Nilson, Tab. 8. 
Fig: 12. Crania egnabergensis von Retzius, Schriften ber 
Berliner naturforfchenden Geſellſchaft U. Tab. 1. Fig. 4. 

"Aus Kreide. | 
10. — spinulosa, Hoeningh. Fig. 12, Kreide, 

11. — sulcata, Eichwald, Tab. 4. Fig. 4. Kilos 
von Reval. 


12. — tuberculatus. Hoeningh. Fig. 7. Nilson. Tab.3. 
Fig. 10. Craniolithus brattenburgieus von Schlotth. 
Tab. 28. Fig. 5. Brattenburger Pfennig, Kreide im 
Schonen. 

13, — unguiculata, Eichw. Tab. 4. Fig. 8. Killas 

von Reval. 


Crassatella, lebendeund foßile Gatt. ber Mytllaceen, 
aufgeftellt von Lam., die er anfänglich Pavia nannte, 
1. Crass. compressa. Lam. Annal. du Mus. IX. Tab. 20. 
Fig. 5. Grobkalk von Grignon. 
2. — concinna. Eichw. Skizze. Pag. 206. Grobkalk 
in Volhynien. 
3. — depressa. Eichw. eit, loc. Volhynien. 
4 — gibbosula. Lam. Velins du Mus. No. 35. Fig.3. 
Brander. Fig. 89. Grobkalk von Houdan. | 
5. — laevigata. Lam. eit. loc, No. 27. Fig. 8. 
Grignon. 


— 604 — 


6. Crass. lamellosa. Lam. eit. loc, IX. Tab. 20. Fig.4. 
Groblalt von Grignon und Bergkalk. 


7. — latissima, Lam. Calo. moellon. 


8. — obsoleta. Gold. Grauwacke. ' 
9. — plioata. Sowrb. Tab: 345. London clay. 
10. — podolica. Eichwald. cit. loc. Volhynien md 
Podolien. 

11. — rostrata. Desh. 1. Tab. 3. Fig, 6. Grobkall 
von Mouchy und. lebend, . 

12. — scutellaria. Desh. 3 Tab. 3. Fig. 1. 
Beauvais. | j 

13. — sinuata, Lam. Bordeaux. 

14. — sinuosa. Desh.3. Tab.5. Fig.13. Chaumont. 

15. — striatula. Lem, Brieux. 

16. — suloata. Lam. Annal. du Mus. IX. Tab. 20. | 
Fig. 3. Sowıb. Tab, 345. Groblalt, London clay 
und lebend. 

17. — tenuissima. Desh. 3. Tab. 5. Fig. 1. 

Chaumont. 

18. — triangularis. Desh. trigonata. Lam. Annal 
du Mus. IX, Tab. 20. Fig. 6, Desh.1. Tab, 3. Fig. 4. 
Grignon. 

19. — tumida. Desh. 1. Tab. 3. Fig. 10. Grignon. 


Crassina, lebende und foßile Satt. der Cardiacen; 
Blainv. verbindet fie mit Venus, Desh. (und Cuv.) mit 
Astarte. Nicania. Leach. . . 

1. Crass. aliepa, Phillips. Tab. 3. Fig:22. Juraformation. 
- Coralline Oolite. . nn 
2. — oarinata, Phillips. Tab. 5. Fig. 3... Zurafor: 
mation. Oxford clay. 
3. — Danmoniensies. Risso. Lebend und tertiair in 

Italien. | 
4. — elegans. Phillips. Tab, 11, Fig. 41. aformat. 

Under Oolite. p⸗ s Such 
5. — extensa. Phillips. Tab. 3. Fig. 21. Suraformat. 

Coralline Oolite. N 
6. — laevis. Phillips. Tab. 2. Fig. 18. Untere Kreide. 
7. — lurida. Phillips. Tab. 5. Fig. 2. Juraformation. 

Oxford clay. ' 


8 — minima, Phillips. Tab, 9. Fig.23. Juraformation 
Bath Oolite. 


9. — ovata, Phillips. Tab. 3. Fig. 23. Juraformation. 
Coralline Oolito. 








— 605 — , 
Crenatula, lebende und foßile Gatt. der Oſtraceen, 
aufgeftelt von-Lam. 
41. Cren. ventrieosa. Sowrb, Tab. 443. Lias. 
-  Cröusia, lebende und foßile Gatt. der Eirchopoden, 
Rang. (Manuel d’hist. nat. des Mollusques Pag. 369.) 
erwähnt mehrere foßile Arten von Bordeaux, bie noch nicht 
befchrieben find. ” 
Cucullaea, lebende und foßile Gatt. der Oftraceen, 

aufgeftellt von Lam. . 

4, Cucul. alata, da Bois. Tab. 7. Fig. 23. Grobkalk in 
Volhynien. 

2. — oancellata. Phillips. Tab, 9. Fig. 24. Jurafor⸗ 
mation. Bath Oolite. 0 - 

3. — carinata. Sowrb. Tab. 207. Fig. 1. Kreide 
Flyſch der Algen. Gofau. 

4.. — contracta, Phillips, Tab. 3. Fig. 30. Juraf. 
Coralline Oolite. 

5. — concinna. Phillips Tab. 5. Fig. 9. Juraf. 
Oxford clay. 

6. — sostellata. Sowrb. Tab. 447. Lias und Kreide, 

7» — crassatina. Desh. 15. Tab. 31. Fig. 8 Grob 
talt von Bracheux. 

8 — cylindrica, Phillips. Tab. 9. Fig. 4. Juraf. 
Bath Oolite. 

9. — deocussata. Sowrb. Tab.206. Fig. 3. Kreide und 
Under Oolite. 

10. — elongata. Sowrb. Tab. 447 Fig. 1. Phillips. 
Tab. 3. Big. 33. Juraf. Under Oolıte. Coralrag. 

11. — fibrosa. Sowrb. Tab. 207. Fig. 2. Kreide, 

12. — glabra. Sowrb, Tab. 67. Kreide, Lind und 
Juraſandſtein. 

13. — incerta, Desh. 15, Tab. 31. Fig. 6. Grobkalk 
von Bracheux, .. 

14. — imperialis. Phillips. Tab, 9. Fig. 10. Juraf. 
Bath Oolite, 

15. — minuta, Sowrb. Tab, 447. Fig.3. Jurak. nad) 
Goldf. auch in Muſchelkalk. — 

16. — Münsteri. Zieten. Tab. 56. Fig. 7. Lias. 

17. — oblonga. Sowrb. Tab. 206. Phillips. Tab. 3, 

Fig. 34. Juraf. Under Oolite. 

18. — parvula. Zieten. Tab. 56. Fig. 4. Juraformat. 
Under Oolite. 

19. — pectinate, Phillips, Tab, 3. Fig. 33, Juraf. 
Coralline Oolite. u 


j = 0606 — 
‘20. Cucul. reticulata, Phillip. Tab. 11. Fig. 18. 

Quraformation. Under Oolite. | 
21. — rudis. Sowrb. Tab. 447. Fig. 4. Juraformatiou 

Great Oolite. 

22, — sublaevigata, Zieten. Tab. 56. Fig. 3. Juraf. 

Under Oolite. . 

23. — sulcata. Sowrb. Magnesia lime. 
24. — triangularis. Phillips, Tab. 3. Fig. 31. Juraf. 

Coralline Oolite. 

25. — vulgaris. Morton. Sillimann’s Americ. Journal. 
" Tom. 18, v. 3. 1830. Tab. 3. Fig. 21. Eifenfand in 
Nord⸗Amerika. 

Cyclas, lebende und foßile Gattung der Cardiaceen, 
Suͤßwaſſermuſcheln, aufgeftellt von Brugieres. Blainv. ver: 
bindet damit die Gatt. Gyrena und Galathea von Lam. 
4. Cycl. Aquaesextiae. Sowrb. Edinbourg. and philos. 

Journal. July 1829. Pag. 279. Fig. 2. Suͤßwaſſerkalk 
von Xir in der Provence. ’ 
2. — conoentrica. Bronn. Stalien. 
3. — concinna. Sowrb. cit. loc. Fig. 3. Bon Air. 
4. — cornea. Lam. Gualteri test. Tab. 7. Fig. B. Gid. 

Mantel. . Weald clay in Sussex und lebend in 

Frankreich & cẽõ 
5. — cuneata. Sowrb. cit. loc. Fig. 4. Bon Xir. 
6. — cuneiformis. Sowrb. Tab. 162. Fig. 2. (Cy- 

prina cuneif. nad Desh.) London clay. 
7. — depertita. Lam, Velins du Mus. No. 29. Fig.5. 
Sowrb. Tab. 162, Fig. 1. London clay und Grobkall 
von Betz. ' 
8 — fontinalis. Lam. Pisidium font. Pfeiffer, Land⸗- 


und Wafferfchrieden I. Tab. 5. Fig. 15. Lebenb und im 


tertiairen Mergel bei Görzke ohnmeit Ziesar. 

9. — gibbosa. Sowrb, Edinbourg Journal. Figt 1. 
Bon Air. | | Ä 

10. — globus, du Bois, Tab. 6, Fig. 8. Volhynien. 

41. — laevigata. Desh. 9. Tab. 18. Fig. 12. Bon 
Epernay. 

12,. — media, Sowrb. Tab. 527. Fig.2. London clay, 
Wealdclay, Hastingssand, 

"13. — membranacea, Sowrb. Tab. 527. Fig. 3. 
London clay, Wealdclay, bildet einen großen Theil 
ber Kaltichichten der Wealdformat. etc. in Sussex. 

14. — obesa. Sowrb. Tab. 527. Fig.4. London clay. 

15. — palustris. Draparnaud, alo. ınoellon. 


x 


— 607 — 
16. Cyel. triangnlaris. du Bois, Tab. 6. Fig. 20. 
Bolhynien. . ' 


Cypris, ®att. der foßilen Kiemenfüßler (Entomoflras 
ceen), die man früher zu den Civalven zählte, 
Cypricardium, lebende und foßile Gatt. der Myti⸗ 
laceen, aufgeftellt von Lam. Blainv. verbindet fie mit Gar- 
dita, und trennte davon bie lebende Gatt. Coralliophaga. 
1. Cypric, carinata. Desh. 14. Tab. 31. Fig. 1. rob: 
talE von Chaumont. 2 
2. — coralliophaga.. Lam. (Venerupis Faujasii' nad 
Basterot). Lebend und foßil in Stalien. 
3. — cyclopea. Brogn. Terr. Vicent. Tab, 5. Fig. 12. 
Stalien. | 
4 — modiolaris. Lam. Bon Caen. Yuraformation.? 
5. — obliqua. Lam. Ron Moutiers. 
6. — oblonga. Desh. 14. Tab. 31. Fig. 3. Groblalt 
von Parnes, on 
7. — sociale. Lefroy. Mytulus socialis, v. Schlotth, 
Iſt na) Bronn ein Avicula. Aus buntem Sandftein von 
Luneville. 
8. — trigona. Lam. on Moutiers. 


Cyprina, lebende und foßile Gatt. ber Carbiaceen, 
der Gatt. Cyclas jehr verwandt, aber im Meere lebend, aufs 
geftellt von Lam. 
1. Cypr. aequalis. Bronn. (Venus aegaal. Sowrb.) 

Italien. 

2. — affinis. Bronn. Stalin. 

3. — corrugata. Lam. Stalien. 

4. — gigas. Lam, (fehe groß und ſchwer). Stalin, bei 

Siena ıc. 

5, — lslandicoides. Brocchi. Tab. 14. Fig. 5. 
Blainav. Tab. 70. Fig. 5. Venus aequalis. Sowrb. 
Tab. 21. Lebend und foßil in Stalien. 

6. — Montagui. Lam, Stalien. 

7. — minuta, Goldf. Bergkalk der Eifel, 

8. — pedemontana. Lam, Venus erycina Brocchi, 

Ktalien, bei Zurin, 

9. — scatellaria. Desh.9. Tab. 20. Fig. 1. (Cytherea 
scatella. Lam.) Grobkalk von Beauvais. N 

10. — tenuissima. Lam. 

11. — tridaonoides. Lam. Stalien. f 

12, — umbonaria, Lam. (Venus ungulata. Sowrb.) 

Stalien, in Piemont, 


‚m 608 — 


Cyrena, lebende und foßile Gatt. dee Garbiacen, 
( Suͤßwaſſ ermufheln) der Gatt. Cyclas fehr verwandt, aufge: 
ftelt von Lam. Gorbicula von Megerle. 
1. Cyr. antiqua, Desh. 9. Tab. 18. Fig. 19. Bon 
Epernay. Brauntohlengebilbe. 
2, — cordiformis, Desh. Dictionaire classique. Von 
Valmondois. 
3. — crassa, Desh. 9. Tab. 18. Fig. 14. Valmöndois. 
4, — urawf ordii.. Brogn. Soissons. Braunfoblen: 
ilde. 
5. & cuneiformis. Desh. 9. Tab, 19. Fig. 1. Cyclas 
cunes. Sowrb.. Von Soissons. 
6, — cycladiformis, Desh. 9. Tab. 19, Fig. 2. 
(Erycina laevis. Lam.) on Houdan. 
7. — depertita. Desh. 9. Tab. 19. Fig. 44. Val- 
mondois. | 
8. — depressa. Desh.9. Tab. 18. Fig. 16. Houdan. 
9, — donasialis. Desh. Dict. classique. Soissons. 
10. — Dumasii. de Serres. v. Ferussac's Bulletin. July 
1827. Pag. 328. Suͤßwaſſerkalk von Herault. 
1. — Gravii Desh. 9. Tab. 19. Fig. 3. Cuisse 
la Motte. | 
12. — obliqua, Desh. 9, Tab. 19. Fig. 5. on Dlaule. 
‚13: — pisum. Desh. 9. Tab. .19. Fig. 10. - Houdan, 
‘14. -- Sowerbii. Basterot. Tab. 6. Fig.6. Bordeaux. 
15: — tellinella Desh. 9. Tab. 19. Fig. 18. 
‘* Epernay. 
16. — tellinoides. Defr. Soissons. | 
17. — trigona, Desh. 9. Tab. 19. Fig. 16« Epernzy. 
Cyrthıa, foßile Gatt. der Brachiopoden, aufgefielt 
von Dalmann, die nad Buch mit Deltbyris fehr nahe 
verwandt if. - 
1. Cyrth. exporeeta. Dalm. Schtiften bee Stockhelmer 
‚Atademie v. 3. 1927. Tab. 3. Fig. 1. Anomites .expor. 
Wahlenberg. Aus enkrinitenreichem Killask. v. Gothland. 
2. — trapezoides, Dalm. cit. loc. Tab. 3. Fig. 2. | 
Hisinger’s Bitrag til Sveriges Geognosia. Tab. 6. Fig. a. 
Edendaher. . / 
‘_„Cytherea, Lam. Monoculus Fabr., lebende und 
foßile Gatt, der Gardiaceen, der Gast. Venus fehr verwandt, 
mit der fie auch Blainv. verbindet, aufgefielt von Lam. 
1. Cyth. amphrodite. Venus amphrod. Brocehi. In 
Stalien und in Calc. moellon. | 
2. — antiguata, Lam. Paris, 











_ — 609 — 


3. -Pythnbellovaeine, Deab. 14,, Tab.23, Fig. s, 
Grob alt von Beauvais. Bala 

4 — bilobata; Münster, ergkalf. 

5. — burdigalensıs. Lam. .Bo —* 

6. — ohione, Lam, Ensyclo Iopea Tab. 266. Eig..1. .de 

"Bois. Tab, 5. Fig. 13. Lebend und foßil in Volhynien 

auch in Calc. moellon. _ 

9. — soncentrica. Lam. Italien. 

&. oorbyline, , :Desh. 11. Tabs. 23, Eig. or 

rignon. 

9% ı.cornra. Tellina laevigata. v. Schlotih. Lias. 

10. — ouneata. Desh. 11. Tab. 20. Fig. 6, ‚Geigen, 

ach Iepend, im Meere von Neu-Holland. 

1. — oyeladiformis: Bronn, Stalin _ 

12,.— deltoidea,' Dash. 11. Tab, 20. Fige 6. 

Gritznon. 
13. — Deshayesiana, Basterot. Tæ 6. Fig. 1a 
Bordeaux. 

14. — distans. Desh. 11. Tab. 22. Fig. 10, Se is, 

15. a elabrar Phillips, Tab. 9. Fig. 12. Jurafo orvr. 

Bath Oolite, 

16. — elegans. Desh. 1. Tab, 20. ‚Fig. s. ‚Sowrk. 
Tab. 422. Bon Grign 

17. —:elangata. Münster. Berg alt, 

18. —'erycina, Lam. Fueyeloped, "Tab, 264. Fig.: Ex 

Bordeaux und lebend, 
19. — erycinoides, Brogn. Terr. Vicent, Tab. 5 
ni ae „ver. lebenden Art erycina gleich. Lebend und foßil 
in Stalien W 
20. — exilis, Eichw. Skizze. Pag. 206. Grobkalk in 
Volhynien. 

21. — exoleta. Lam. Eneycloped. Tab,’ 280. Fig. 1. 
Lebend und foßil in Calo. moellon. _ 

22. — globualosa. Desh. 11. Tab. 21. Fig.- 8 
Chaumont. 

23. — Hisingeri. Münster. ergkalt 

24. inorasſ ata. Desh. 11. Tab. 22. Fig. 2 Venus 
incras. von Sowrb. und Brocehi. Von Versailles, 

25. — ihflata.. Mänstet. Gergkall. 

26. — Italica. Deir, Stalien. 


8R 


27. — intermedia,. Münster, Beigkall. ẽ 
28. — las vigata. Desh.. 9. Tab. 20. Fig. 12. 

6ri non, auch Italicu und I lebend. Er 
29. amtel losa. Deiz, Stalin. ” | 


us | 89 





- — 610 — 
%.: Cytu-Isonind.' Busterot,, Tab. 6. Fig. 1. Bar 


deauz. 
31. — lincta. Lam. Lister, Conehiol, Tab. 290. Fig.1%. 
Calcaire möellon und lebend. 
82. — lueina.' 'Voltz. Tellina Iuc. v. Schlotth. Liz, 
33, — mactroides. Lam. Calo. moellon ımb Im. 
34, Fe multilamella, Lam. Italien. Monte Mario 
Rom. 
85, H— multisulcata. Desh, 11. Tıb, 22. Fig. 6. 
Senlis. 
36, — nitens. Addrzejoweky. Bulletin de Moskan a 
‚, Fab. 6. Fig. 2. Volh nien. 
37. — nitidula. Desh. 11. Tab. 21. Fig. 3. 
Grignon, und lebend im mitttftähbifchen Deere. 
38, — obligua; Desh. 11. Tab. 21. ris 7. Bra 
cheuse. 
89, — Okenmi, Münster. Bergkalk. 
40. — plan Brogn, Ossem. fossil, Teb, 8. Fig. . 
Yaris. 
4. — polita. Desh. 11. Tab. 23. Fig. 3. "Grigoon, 
us in Volhynin. 
42. — rugos a, Bronn. Lebend und fogil in Italien. 
45. — rustica, Desb. 11. Tab. 33. Fig. 10. Marine: 
44, — scutellaria. Lam. Cyprina scutell, Desh. 9. 
Tab. 20. Fig. 1. ° Grignon. 
45. — semisulcata, Desh. 11. Tab. 20. Fig. 4. 


Grignon. 

46. — Striatuls, Desh. 11. Tab. 20, Fig. 10. 
Grignon. 

47. — suberycinoides. Desh, 11. Tab. 22. Fig. 8. 
Mouchy. 


48. — 'suborbiculate. Münster. Bergkalk. 
49. — sulcataria. Desh. 11. Tab. 20. Fig. 4. 
Chaumont. 
50. — superba. Eichwald. Volhynien. 
5). — tellinata. Lam. Annal. du Mus. XIL Tab. 40. 
Fig, 2.  Grignon. 
52. — tellinaria, Desh. 11. Tab, 22 Fig. 4. 
Grignon. J 
'83. — tigrina, Lam, Chemnitz Conchiöl. VII. Tib. 37. 
Fig. 390 und 391. Lebend und foßil in Italien. 
54. — trigonula, Desh. 11. Tab. 21. Fig. 12, Vıl 


‚mondois. 
v 


— 1 — 


85. Cyth. trigonellaris, Voltz. Zieten, Tab. 63. Fig. 4. 
Venulites trigonel. v. Schlotth.,. Lias. 

56. — undata. Bastetot. Tab. 6. Fig. 4. Bordeaax. 

D. 

Delthyris, foßile Gatt. des Brachiopoden, aufgeſtellt 
von Dalmann, in den Schriften der Stodbolmer Akadenie 
v. J. 1827. v. Buch. (Jahrbuch der Mineralogie 1833.) 
vereinigt damit die Gatt. Spiriler, Cyrthia und Gypidium. 
4, Delthyr, alata. (Spirifer). Hoeninghaus..Terebrat. alat. 

v. Schlotth. Zafhenbuh der Mineralogie VII. Tab, 2. 
Fig. 1—3. Bedftein. u 

2. — ambigua (Spirifer). Sowrb. Tab, 376: Bergkalk. 

3. — attenuata (Spiriſer). Sowrb. Tab. 493. Fig, 3, 

Bergkalk. 

4. — bipliosta. Sovrb. Tab, 90 und 429. Bergkalk 

und Jurakalk. - 

5. — bisuloata (Spirif.) Sowrb, Tab. 494, Fig. 1. 
Terebr. aperturata v. Schlotth, Nachträge Tab. 17. 

‚Fig. 1. Hüpsch Naturgefichte I. Tab. 1. Fig. 8. und 
Terebr. Sowerbii. Deir. Bergkalk. 

6. — canaliculata. Goldf. Bergkalk der Eifel. 

7. — canalifera (Spirif.) Lam. Encyeloped. Tab, 244. 
Fig. 5. Terebr. aperturata. Schlotih. Bergkalk in 
Deutfchland und Nord⸗Amerika. 

8 — cardiospermiformis. Dalm. Schriften der Stods 
hoimer Akad. 1827. Tab. 3. Fig. 7. Tereb. carditormis, 
Hisinger. Aus Enkrinitenkalk in Gothland. 

9. — ceptopora. Goldf. Bergkalk der Eifel. 

10. — compressa.' Gold, Bergkalk der Eifel. 

11. — concentrice, Goldf. Kohlenkalk. ' 

12, — conchy.dium, (Gypidia) Dalm, cit, loc. Tab. 4, 
Fig. 1. Goihland. 

13. — orispa. Dalm, Tab. 3. Fig. 6. Gothland und 

die Eifel. 

14. — euspidata (Spirifer), Sowrb. Tab. 120. und 
Tab. 461. Fig. 2. Anomia cuspid. Martin in Transaot. 
of the Linneen soc. IV. Tab, 3. Fig. 5. Parkins, org. 
rem. Ill. Tab. 16. Fig. 17. Bergkalk. 

15. — survata. Goldf, Tereb. curv. v. Sehlotth. Nach⸗- 
träge Tab. 19. Fig. 2: Bergkalk des Eifel, 

16. — eystaena. Dalm. Tab. 3. Fig. 4. Aus Goth⸗ 

fand und der Eifel. 


39 ® 


4: 


— 612 — 


17, Delthyr. dimidiata (Spirifer). Eichwald, Pag, 202 
Killaskalk in Podolien. 

18. — distans (Spirif.). Sowrb. Tab. 494. - Bercgkall. 

19. — dorsatus. Gold. Grammade. 

20. — elevata, Dalm. Tab. 3. Fig. 3. Gothland um 

bie Eifel. 

21. — exarata (Spirif.). Flemming. Bergkalk. 

22. — exporecta (Cyrtia). Dalm. Tab. 3. Fig. ı. 

Enkrinitenkalk in Gothland. 

23. — glaber. Sowrb. Tab. 269. Martin. cit. loe. 
Tab. 28. Fig. 9.. Bergkalk. 

24, — granulosa. Goldf. wirb rostratus, Zieten. fege. 

Bergkalk und Kia. nn 

25. — gryphoides (Gypidia). Goldf. Terebr. gryphus. | 
v, Schlotth. Uncites gryph. Defr. Gergkalk der Eifel. 

26.” — Hartmanni. Zieten. Tab. 38, kig. 11 Jura 

formation. Under Oolite oder Dogger. 

27. — heterolicta. Goldf. Calceola heteroliot. Defr. 
Blainv. Tab. 56. Fig. 2. Bergkalk.. 

28, — imbricata. Gold. Kohlenkalk. 

29. — incisa. Gold. Kohlenkalk.. 

30. — insrassata, Eichwald Zoolog. Tab. 4, Fig. 12. 

Kreide von Grodno. 

31. :-— laevicosta. Goldf. Lam. Kohlenkalk. 

32. — laevigata. Tereb. laevigat. v. Schlotth. Rat: 
träge Tab. 18. Fig. 4. Taſchenbuch der Mineralogie Vil. 
Tab. 1. Fig. 6. Bergkalk. | 

33. — laevis (Gypidia). Goldf. Eifel. 

34. — lineata (Spirif.). Sowrb, Tab. 493. Fig. 1. 2. 

Bergkalk. 

35. — macroptera. Goldf. Terebr. speciosa und para- 
doxa v. Schlotth. Nachtraͤge Trab. 16. Fig. 1. und Zafden 
buch der Mineralogie Vil. Tab. 2, Fig. 2. Als Abänverungen 
werden zu betrachten feyn Tereb. intermedia, . Nachtuige. 
Tab. 16. Fig, 2. eomprimata und .artifex. ¶Nachtraͤge. 
Tab, 15. Fig. 1.) v. Schlotth. Aus Bergk. und Zehftrin. 

36. — mieropteris. Zieten. Tab. 43, Fig.- 1. a⸗ 

formation. Dogger. 

37, --—— Martini Gpirif.). Sowrb, Bergkalk. 

38. — minima (Spirif.). Sowrb. Tab. 377. Fig. 1. 

Bergkalk. 

39. — ostoplieata (Spirif.). Sowrb. Tab..524. Fig. !. 
Zieten. Tab. 38. Fig. 6. .:Bergkall und Lind in Wär: 
temberg. | 











Se — 513 — 


40. Delthyr. oblatd. Sowrb. Tab, 268. Bergtaft. 

-4i. — obtusa, Sowrb. Tab. 269. Bergkalk. 

42. — ostiolata. Zieten. Tab. 38. Fig. 4. Tereb. 
ostiol. v. Schlotth. Nachtraͤge. Tab. 17. Fig. 8. Bexgkalk 
und Lias in Württemberg. 


43. — pachyoptera, Goldf. Aus Nord⸗Amerika. 
44. — pentagona. Goldi. Bergkalk und Graumwade. 
45. — pinguis. Sowrb. Tab. 271. Zieten. Tab. 38, 


Fig . 5. (Üboristides pinguis. Fischer). Bergkalk und 
Sins in Bürtember ‘2: Ä 

46. — plicatus. Hoenninghaus. Bergkalk. 

47T. — polym orpha. Goldf, Kohlenkalk. 

48. — psittacipa. Wahlenberg. Aus Dalecarlien. | 

49. —- ptycohodes Dalm. Tab. 3. Fig. 5. Gothland, 

50. — pusio. Hisinger. Gothland. 

51. — radiata. Goldi, Kohlenkalk. 

52. — resupinata (Spirif.), Sowrb. Bergkalk. 

53. — reticulata. Sowrb. Grauwacke. 

54; — rostrata. Zieten. Tab. 38. Fig. 3: (verfchieden 
von Tereb. rostrata Sowrb.) Aus Liad bei Boll. 

55. — rotundata, Sowrb. Tab. 46i, Fig. 1. 

Grauwacke. 

56. — Sowerbii. Defr. Gehört zu bisulenta, Sowrb. 

57. — speciosa. Bronn. Tereb. ‚specion. v. Schlotth⸗ 
Gehört zu Macroptera. Goldf, . 

58. — striata. Sowrb. Tab. 270. Bergkalk. 

59. — strietula. Goldf. Tereb. ‚striatul. v. Schlotth, 
Tab. 8 Fig. 4. Taſchenbuch der Mimeral. Vu, Tab,. 1, 
Fig. 6. Bergkalk. 

60. — subsulcata. Dalmann. Tab. 3. Fig. 8. Bon 

Deland. 

6. — suloata. Hisinger, Antekningar i Physic och 
Geognos. V. Tab. 3. Pig. 2. Gothfand. 

62. — symmetrica. Goldf. Kehlenkalk. 

63. — thecaria. Goldi. Bergkalk. 4 

64. — triangularis, Sowrb. Tab. 562. Fig. 5% 
Bergkalk. 

65. — trapezoidalis (Cyrthia). Dalm. Tab. 3. Fig. 2. 
Gothland. 

66. — trigonalis (Spirif. ). Sowrb, "Tab. 265. Fig. i. 
Wohl "Lerebr, spirifera. Blainv. Malacolog. Fig. 3.- 
Bergkalk. 

67. — undulata (Spirif.). Sowrb. Tab. 562. Fig. i. 
Bergkalk J 


* 


> 


— 1— 


— 614 — 


68. Delthyr. Uri. Flemming, Bäaecgkalk. 

69. — verrucosa. Zieten. Tab, 38. Fig. 2. v. Buch, 
Recweil, des planches. Tab. 7. Fi 2. Aus Liad in 
MWürtemberg. ' ; 

70. — vestita. Goldf. Kohlenkalk. 

71. — Walootii, Sowrb. Tab. 377. Fig. 2. Lias von 

Berkley in Gloucestershire. 

Dianchora, febende und foßile Gatt. der Dftracem, 
onfgeflellt von Sowrb., ift nach Desh. mit Podopsis zu 
‚ vereinigen, . | 
‚1. Dianch. lata. Sowrb. Tab. 80. Fig. 2. Keeibe, 

2, — striata. Sowrb. Tab.80. Fig.1. Blainv. Tab. 55. 
Fig. 1. Kreide. 

ıiceras, lebende und foßile Batt. ber Chamacern, 

aufgeftelt von De Luc. 

‚1. Dic arietina, Lam‘ Annal. du Mus. V. Tab. 55. 

Fig. 2. Blainy. Tab. 70..Fig.4. on Mihiel, Dep. 
de la Meuse, Sehr haufig im Flyſchkalk der Alpen, ın 
Kaͤrnthen ı€. | 

2. — lucii Daft. Flyſchkalk von Genf. 

8. — sinistra Desh. | 

Diplodonta, foßile Gatt. der Nymphacten, aufge 
ftelt von Bronn. | 
1. Dipl. Lupinns, Venus lup. Brocchi. Tab. 14. Fig. 8. 

(Lucine lupina nad Defr.) Stalien. ' 
2. — triganula. Bronn. Stalien, 
-  Discina, foßile Gatt., aufgeftellt von Lam. ifl nad 
Kerussac, Sowrb. und Desk. nicht verfchieben von Orbi- 
cula, daher zu unterbrüden. 

Donapilla nannte Lam. anfänglihd Die Gattung 
Amphidesma. . 

Donacites. v. Sohlotth. gehört zu Trigonia. 

Donax, lebende und foßile Gatt. Ser Conchaceen, auf: 
geftellt von Linnee. 

1. Don. Alduini. Brogn. Annal, des mines 1821, Tab. ‘. 
Fig. 6. Juraformation. . | 
2. — anatina. Lam, Basterot. Tab. 6. Fig. 1. Lebend 
und foßil bei Bordeaux. 
3, — Basterotina. Desh. 9. Tab. 17. Fig. 21. 

Grobkalk von Houdan. 

4. — bordigalensis, Defr.. Italien. 

5. — oostata. Zenker. Beiträge x, Tab. 6. Fig. 1— 3. 
. Bunter Sandſtein. 
6. — dubia. Defr. Stalien. 








— 65 m 


- 


7. ;Dop. esilie, Def. Italiin. .esı > 

8 — fragilis Defr. rignon. 

9. — flabagellu. Payzandan., ' Lehend und foßil in 
Italien, auch bei eanx. 


10. - incompleta, Dech. 9, Tab, 18. Fig. 1. Grob⸗ 
kalk von Paynes- 

11. — irregularig. Batterot (if, Gratploupia donaci- 
formis v. Desmoulins,) 

12.. — longa. Bronn..', Italien, 

13. — lunulata. Desh. 9. Tab. 18. Fig. 5. Griain 

von Haoudan. nt. . x ” 

i4. — nHinuta Bronn. Italien. 

15. —ınitida. Dem. 9. Tab. 18. Fig, 3. ‚Grignon, ° 

16. — '»btusaljs, Desh. 9. Tab. 18. Fig 7. Beau+ 


1. — obligua, I Desh. 9. Tab, 18. Fig. 5. Grignon. 

38: - ıntusa. Deah;_ 9. Tab. 17, Kig. 19, Grobkall 
von Valmondois. 

19. — uri: Brogn, Annal. des mines 182. Tab, $: 

Fig. 5. Suraformation. | 

20, mi subcarinäte, ‚Dekr, Italien. 

21. — tellinella, Desh. 9. Tab, 18, vr g, Grigugn 

21. — triang ularis, Basterot. Tab 6 . Eig- 19. 
Bordeaux. 

23. —.trunculus Lam, Chemnitz eonchiolog, vi. 


Tab, 26. Fig. 233, Lehind und fogtt in Jiatien. J 
E. 


Enocephalus, foßile Gatt. aufgeſtelit von Münster, 
gmifchen M ülus und Impcardıum ſtehend. 

1 — carditaeformis. Münster, ı Aus dem ui 
ich. 
2, — mytiloides. Münster. Ungarn, 

Enteles, foßile Gatt. aus der Sippſchaft der Zere 
brateln, a aufgeftet pon Fipgher, in ber Notice sur la Cho- 
ristide. Dioskau 1825, bie mit Leptaena zufammenfallen 
wird. 

Erycina, lebende und. foßile Gast. der Garbiacen, 
—R v. Lam. be Gatt. idesma ſehr verwandt. 

Erye. angulosa. Bronn. Taellina atriata Brocchi. 

Lebend und foßil iin, Jtalien. J 
2. — elogans. Dash. 3. Tab. 6. Fig. 18. Grobkaft 

von Valmondois, \ 





— 84 — 
3. Erye. elliptiea, Dösh, 3,. Tabı 6: Pie. 16; ‚Bssen- 


vılle, | 
— fragilis Desk. 3. Feb. 6. Fig. 4. Grignon. 
5. — inaequilatera. Lam. Grignon. 


6,..—— laovıs.. Lem. Uyolns eladiformis. Desh. Velim 
du Mus. No. 25, Fig. 3. oudan. 
7 — miliaria, Desh. 3. Tab, 6. Fig: 22. 
Grignon. , 
. — obscura, Desh, 3. Tab. 6. Fig.. 26. Ver 
1:. sallles. : 


o. — orbienlaris. Dash. 3 Tab, 6. Pig. 28. 


Grignon. 
10, — pellueide. Desh. 3 Tib, 6, Fig 19, ° Gisors. 
tu: — radiglaräf Desh. S. Tab. 6. Fig. 1. 10n. 


12, — Renierii. Bronn, Tellina pellucid. 
Lebend und foßil in Italien. -"" 
i35. — tellinoäden Desh. 3. Tab. 6 Fig. 10, , Pellim 
pusilla, Lam. Gri | 
14, — tennistrlata, "Desb, 3. Tab. 6. Fig- 7. 
Mouchy. 


15. — trigone, Lem. Gehbri nach Desh, zu Corbula. 
16 — un ulate, Lam. "Grignon. 


Eth eria, Yebende‘ unb foßile Battung ber Oſtraceen, 
ayfgeftellt von Lam, - 
i. Ether, transwersa, Lam, Annal, da Maos.X. Tab. 32. 
Fig. 3. Kohlen der Infel Ar, die zur vlyſchſormatien 
gehoͤren werden. 


' Exogyra, fopit Gattung, aufgeſtelt von Say, da 

Gryphiten fehr verwandt. ji 

4. Exogyr. aquila. Gryph. agai. » Ossein, fossil, 

Teb. 6, Pie: 15°: Kreide. we i 

2. — conica. Sowrb. Tab. 605. Fig. 1. Kreide, 
Flyſch der Algen. Goſau. ‘ 

3. — costäta, Say. - Bon New · Yerſey in Nord⸗Amerika 

4 — haliotoides, Sowrb, Tab. 25, (oonf. Tom, Vi. 

+ Pag. 218.) Ostrea auricul, Wahlenberg, Kreide. 

J — laevigata. Sowrb. Tab. 605. Fig, 4. Kreide 
Flyſch der Alpen. Goſau. 

6. — sinuata. Gryph. sinuat, - Somb. und: Phillipe 
Juraformation. Portlandstone. 

7. mn undata. Sowrb, Tab. 605. Fig. >. K ide 

& — virgula. Gryph. virgul, Defr, "Jura rmation. 
Kimmeridge elay. 


i 





=. 


UBER Bu a Ze a, 23. 


Fistulana, lehende und fopite Gatt. der zukaten, 

fat von.Brugiöres. - 

1. FistuL ampullaria Desk: 7. Tab, 4. „Big. ir. 

Grobkalk von Grignon. 

2. — an usta. Desh, 1. Tab. 1. Fig. 11... Crobkall 
von Valmondois. 

$. — enptorta, Desh. 1. Tab, 1. Fig. 24. Val: 
mondois, 

4. — echinata. Defr, Clavagella fistul, Lam. ° 

Ze Provigny. Desh. 1. Tabs 1. Fig. 16: LE Yal- 





mondois. 20. 


6. — piyjriformis. Gid, Mantel. rcide. 
7. — pyrum Lam, Italien. Zr i. 


J7 
—* i r1:) 

Galathes, r Cydlas- 

Gastrochsena” lebende und foßile Batt der her | 
laden, aufgeftellt-von Spengler’ und von Desh. mit Fatu- 
Jana verbunden. 

1. Gastr; euneiformis, Lam, Pholas Erlass. Brocchi; 

Italien/ ‚au in Calo- moellön: 

2. — contorta, Sowrb. Tab: 526, Fig. * reform. 
3. — torteose, Sowrb. Tab. 526. ‚Fig. 1. ‘Phillips, 
- Tab. il. Fig. 36. SJuraformation. Under Odite- 

Gervillia, lebende und foßlle Gatt. ber! Dftimeenn, 
aufgeſt. v. Defr.der fie von Perna trennte. Gonf. Desiong- 
champs tm Bulletin des st. natı 1824. Nal& ' ‘>, 
1. Ger. äouta, Phillips. Fab. 9. "Fik, 36. Sowrb. 

"Tab. 510. Fig. 1. Aus der Seraformatlon (Bath. Oelite) 
und Kreide, 
2  iatigaloides, Zieten. Tab. 54. Fig: & „Berne 
aviculoid, Sowrb. Tab, 66 und 31. ” Eins,‘ Der 
' und’ Greensand. mm rri.001309 | 
3. — dostula. Defr. Jutaformation. 
4. — graecilis. -Münster.....&andfteln der Zuraforınatior. 
5. — lata. Phillips. Tab. 11. Fig. 16. . Susaformatien, 

Under Oolite. vo. 

6. — möudiobaris. Zieten, Ta, 55. Fig. ro ein⸗ 

7. — monotis. Defr. Quraßalt.von Caen. 

8 — mytilordes. Mänster. Ki —— vo 

. Schlottii. -Inooeramus dubiüs.:Rhi lips, Aus Sandſtein 
ber Juraformation. 


. 9 Gerv. pernoides, Deslongehamp, Mem, de la Sos. de 
Calvados 1824. Perna mytiloides. Lam. Suraformation 
"bei Caen und Flyſchkalk der Alpen. 

10. — siliqua. Defr. Jurakalk von Caen. 

41: — solenoides: Sowib. Tab. 510, Fig. 4. Blainv. 
Tab,’ 61. Fig. 4. Kreide und Jurakalk. 

. 42. —'tortuosa. Münster, - Sandftein ber Zuraformat. 

licimeris ober. Glicimera, leb. und foß. Gatt. 
der Myaciten, aufgeft. 'v. “Lam; Cyrtodere b. Daudin. 

1. Glic. margaritacen. Lam, Grignon; | 


Grasslupia, lchende und ſoßile Gast, der Cadiaces 
aufgeftelt v. Desmoulins. 
1. Grat. dona<iformis. Desmaul. Bulletin hist. nat, 
de Bordeaux ll. Dcbr, ‚1828, danax iragularis nad 
— Von Bordeaux. 


phaea, lebende and foßile Gatt. der Oſtraceen, 
ae Ion J.am. der fie von, Ostrea ebfonderie, mit bet 
ran neuerlich wieder verbindet. " 

3 Kryph, aouleata. v.-Schlotth, iſt Prodnerus, 

2. — aquila. Brogn. ir Exogyra. 

3 — aronata. Lam. Gr. symbium v. Schletth. -Blainv. 

Tab. 59. Fig. 3. Desh. eoquilles characterjst.. Tab, 12. 

Fig. 4. Gryph. incurwa. Sowrb. Tab. 143. Ztieten. 

Tab; 49. Fig. 1. Lias und fin dieſen warecieriſtiſch. 
4. — surienlaris, Brogn. Ossem, fospil, . Tab. 69. 

wird zu Exepgyra gehören. Kreide, m 

5. — Bragniarti. Bronn. iſt Gr. columbe, pop Brogn, 

. (nie von:Lam.) Flyſchkalk von Montechia mag. 

6. ..bullata Sowrk, Vab. 268. Juraf. borel rag. 

7. mm carinata, Lam. uud: v. Schlotth, 

8, — cenomana, Lam. 

9. — soulumb.. Brogn. Denen, fon To. 6. Eig. 8. 

iſt Gm ‚Brogniarti,.u, Brenn, . 

10. — columba, Lam, Sowrb, Tab:' 383.- Fig. 1, du 
Bois. Tab. 8. Fig.’ 47, wich gu Erogyra:gebfum. . Uns 
tere Kreide, für diefe characteriſtiſch/ aus ig. ie ber 
Alpen, in der Gofau x«'. 


11 — complanata. Münster. Lias. Ar 
— sonvexa. Morton, Journal. of Philadelphia. 
lan 1828, NordeAmeriin:. u 
$8. „ir GCeuloni. Dehr. . Zunaformation. . 
14 m eymbiola, Desh. 2x. Tabı 47. Fig. 4 Mt 
von Valmondois. 








15. Gryph. eymbium. v. Schlotth. und Broun. IM Gr 
incurva. -Sowrb. und ercuata von Lam. 

16. — cymbium. Lam, Encyclop, Tab, 189. Fig. 1. 
Desh. Coyuilles caracterist. Tab. 12. Fig. 1. Lias und 
Dosger: 

17. — depressa. Phillips. Tab. 14. Fig, 7. Lias. 

18. — Defrancii, Desh. 21. Tab. 48. Be 1. Grobs 

kalk von Paris, 

19. — dilatata, Sowrb. Tab. 149. Phillips: Tab, 6. 
Fig. 1.'Desh, coquil, caracterist. Tab, 8. Fig. 7. Ostrea 
yesicularis. Brogn. Juraf. Characteriftifch für Oxtord 
clay. 

20. I. distans. Lam. wohln auch Chama canaliculata 
Sowrb. gehören wird. Kreide, 

21. — Dumerilii. Defr. von fehr bedeutender Größe, 

22. — gigantesa, Sowrb. Tab, 391. Quraf. Under 

Oolite. 
23. — gigas. v. Schlotih. Lind. 
24. — globosa. Sowrb, Tab. 392, begreift astrea vesi- 


cularis von Beoge, und: Lam. au) Podopsis gryphoi- 
des v. Lam. 


25. — gondalis. : Lam. 

26. — incurva, Sowrb. Tab. 112. Zieten. Tab. 49, 
Fig. 1. iſt arcuata von Lam, eymbium von Schlottheim. 
Aus Lias und für dieſen characteriftifch. 

27. — laevinsculus. Zieten. Tab. 49. Fig. 2. Lias. 

28. — lithuola. Lam, SQuraformation. Cornbrash. 

29. — macculochii. Sowrb. Tab. 547. Fig, 3. Zie- 
ten. Tab. 49. Fig. 3. Aus Lias und Oxford clay. 

30, — minuta. Sowıb, Tab. 547. Fig. 7. Juraformat. 

Great Oolite. 

31. — mutabilis. Morton, - Journal of Philadelphia 
Jan. 1828. Nord Amerika, 

32. — nana. Sowrb. Tab, 383. Juraformation. Ox- 

ford clay. 

33. — navicularis. Bronn, Podopsis gryphoides. Lam. - 

Italien. 

34. — obliqua. Sowrb. Tab. 112. Lias. 

35. — ovalis, Zieten. Tab, 69. Fig. 1. Aus Lias. 

36. — plicate. Lem. on Mans. J 

37. — prisea, Goldf. Aus Muſchelkalk. ' 

38. — rugosa. Schlotth. iſt Produatus. gechſtein. t 

39. — rustica. Defr. Kreide. 

40. — sorpha. Defr. Bon Nevors. 


— 620 — 


41. Gryph. seeunda. v. Buch. Schriften ber Berliner 
Atademie v. J. 1828. Tab. 1. Fig. 3. Untere Kreide. 

43. — silicea. Lam. 

43. — sinuosa, Sowrb. Tab. 336, Phillips. Tab. 2. 
Fig. 22. Iſt Exogyra. Untere Kreide. 

44. — specularia. Schlotth, Schriften ber Akademie zu 
Münden v. J. 181 6. Tab. de Fig. 4. iſt Prodactu. 
specular. Aus Zechſtein. ; 

45. — spirata. Schlotth. iſt columha. v. Lam. 

46. — suborbiculata. Lam..und Schlotth. Kreide. 

47. — suillus. v. Schlotth. Taſchenbuch der Mineralogie 
VII. Tab, 4. Fig. 7. Las. 

48. — terebratuloides. Blainv. ift Terebr. gryphus 
Schlotth... und bildet die Gatt: uncites nah Defr. _ 

49. — truncata, v. Schlotth, Kreide, 

50. — vesiculosa. Sowrb. Kreide, . 

51. — virgula. Defr. ift Exogira virgula. H. de la 
Beche Geologie Fig: 69. und Desh. descript. des coquill. 
caracterist. Tab. 5. Fig.12. Suraformation, characteriſtiſch 
für den Kimmeridge clay. Bu 

52, — vomer. Morton Journal of Philadelphia Jen. 1828. 
und Sillimenn Americ. Journal XVill. Tab, 3. Fig. 1. 

Eifenfand in Nord: Amerika, . 
Gypidia, foßile Gatt. der Brachyopoden, aufgeſtellt 

v. Dalmann in den Schriften der Stockholmer Acabemie 

v. J. 1827, wohin auch Terebrat. gryphus v. Schtotth. 

gehören wird. v. Buch ſtellt fie mit Cyrthia und Spirifer 

zu Delthyris. . | 

1. Gypid. conchidium. Dalm, cit. loc. Tab. 4. Fig. 1. 

Aus Gothland. j ff 

2. — gryphoides. Goldf. Terebr. gryphus v. Sehlotih. 

. Bett. uncites nad Deir, Bergkalk der Eifel, 

3. — laevis, Goldf. Eifel. 


| H. 
"Halobis, foßile Gati, ver Brachyopoden, aufgeſtelit 


von Bonn. Ä Ä 

4. Hal, selinarum. Brenn Jahrbuch ber Mineralogie 1831. 
Tab. 4. Fig. 3. Pecten salinarius v. Schlottu Haufiꝗ 
im Styfchkalte von Hallſtadt im Salgburgifchen. 


+ 


— 61 — 


IIarpax, foßile Gatt. ber Oſtraceen, aufgeſt. von 

Parkinson, gehoͤrt nach Desh zu Pliçatula. 

1. Harp. Parkinsonii. Bronn. Fig. 16, Parkinson or- 
gan. rem. lll, Tab. 12. Fig. 14 — 18. Plicatula pe- 
etinoides von Sowrb. \ _ | 

Hemicardium, lebende und fußile Gatt. der Gar: 


Diaceen, aufgeft. v. Cuvier und Brogn. die fie von Car- 


dium trennten, mit dem fie Blaiav. und- Desh, wieber 

vereinigen. 

‚1. Hem. tuberculatum. Brogn. Annal, desmines 1821. 

Tab. 7. Fig. 8. Aus der Kreide, auch lebend. " 
Hemioyclostom a, Gatt. der Pylorideen, aufgeft. 

v. Hardoin-Michelin. 

1. Hem...... . Michelin. *Xertiair-v. Paris, 
Hiatella, Gatt. v. Daudin. ſ. Biaphelius. 
Hinnites, foßile Gatt. der Dftraceen,r zwiſchen 

Östrea und Spondilus ftehend, aufgeft. von Detr. 

1. Hin. Blainvillii Hoeninghaus. Bergkalt. 

2. — Brussonii. Serres. Geognos. Tab, 5. Fig. 1. 
Cale. moellon. 

3. — Cortesii. Defr. Stalin. 

Dubuisoni Sowrb. Tab. 601. 
4. — deutronii.-.de Serres. Geognos. Tab. 5. Fig. 3. 
. Calc. moelloh. 0 " 
Hippopodium, foßile Satt. der Oftraciten, aufgeft. 
von Sowrb. 
1. Hip, abbreviatum. Goldf. Bergkalk. 
2. — ponderosum. Sowrb, Tab. 250. Lias und Co- 


ralrap. 

 Hippopus, lebende und foßile Gatt. der Chamaceen, 

aufgeft, v. Lam. - Ä 

1. Hipp. aviculare. Sowrb. genera of shells; ift nad) 
Desh. Cardium aviculare. 

Hippurites, foßile Gatt. der Oſtraceen, die früher 
mit den Örthoceren verbunden wurde. Des Moulins. (Essay 
sur les Sphaerulites 1826) zeigte die Werfchiedenheit von 
Orthocera, ftellte unter den Ditraceen die $amilie Caloeolae 
auf, zu. welcher die Gatt. Sphaerulites, Calceola- und 
Hippurites gehören, verband mit Hippurites bie Gatt. 


% 


Batolites v. Monif. Raphinites. Montf. Amplexus von ‘ 


Sowrb. Cornuoopia v. —* und feltbem bat man all: 
gemein die Hippuriten en zweifchaaligen Mufcyeln gerech: 
net. (Con Defr. ine Diet. des ac. nat. — Deshaies, 
Bulletin v. Fezussac. VI. 1825 pag. 297. und Annales 


ı 


— 622 — 


dies sc. nat, XV. 1828 pog. 258). Keferstein (Deutfd 
land, geognoftifch geologiſch dargeſtellt. V. Heft 3. v. J 
1828 pag. 543) hielt die Hippuriten mehr für korallenartige 
Körper und betrachtete fie als eigenthümliche Organismen 
welche die Korallen und Orthoceratiten vermittelten. Prof. 
Lin? in Berlin (Handbuch der phyſikaliſchen Erobefchreibung 
11. 1830 pag. 402) fucht zu erweifen, daß die Dippuriten 
nicht zu den zweilchaaligen Mufcheln gezählt werben koͤnnten 

ſondern zu den Korallen gehörten und der Gatt. Montlivancia 
am naͤchſten flehen würden. Wiele Hippuriten aus bei Ge 
gend von Liſſabon in manichfachen Formen, die aber noch 
nicht näher beſtimmt und benannt find, finden fich abgebildet 

ı durch Eschweg in Karften’d Arhiv IV. 1831. Tab. 5. 

‚4%. Hip. amplexus. Desmoulins. Amplexus coralloides 
Sowrb, Tab. 72. Nach v. Buch wahrſcheinlich Reſte von 

Enkriniten. (wohl von Cyathophillum flexuosum), Bergkalt. 

2. — basaltes. Brong, organisans, Toulouzan, stati- 
stique du Dep. du bouche de Rhone I. pag. 376. 
Flyſchkalk von Cuge bei Marseille. 

3. — bioculatns. Defr. La Peyrouse Tab. 6. Fig. 7. 
Tab. 7. Fig. 1 — 4.-Parkins. organ. rem, III. Tab. 8. 
Fig. 1. Blainv. Malacolog. Tab. 58. Fig. 1. Flyſch der 

Pyrenaͤen. 

4. — cornu copiae. Defr. von Thomson in Sizilien 

entdeckt. Verhandlungen der Geſellſchaft naturforſchender Freunde 
in Berlin Ill. 1809, Tab. 5. Wiedemann’s Ardiv für Zoe | 
fogie. IV. Tab. b, Blaiuw. Tab. 58, Fig, 1. Slyſchkalt 
in Sicilien. 

5. — cornu vaecinum. (Kuhhoͤrner). Bronn. Jahrbuch 
der Mineralogie 1832. pag. 172. Keferſtein's Deutſchland 
geognoſtiſch geologiſch dargeſtellt, V. 1828. pag. 503. Aus 
dem Flyſchkalk bei Reichenhall, vom Unteröbergifchen im 
Salzburgifchen, wo diefed Petrefact mächtige Banke bildet. 

6. — sornu pastoris. Desmoul. Tab. 10. Fig. 1—3. 

Aus harter Kreide von Pyles bei Periqueux, 

7. — eyanthus. Bronn. cit. loc,. ®on Helgoland. 

8 — curva. Lam. Flyſch ber Pyrenaͤen. 

9. — dilatata. Defr. Penrouse, Tab. 7. Fig. 5. Ziyfd 

ber Pyrenaͤen. | 

10. — fistulae, Defr. Peyrouse. Tab, 14. Nach Bronz 
nicht verſchieden v. orgenisans. Phyrenaͤen. 

11. — fituloides. Catullo Saggio etc. Tab, 7. FIlyſch⸗ 

kalk im Veroneſiſchen. 

12. — fortisii. Catullo eit. loc, Tab. 6. Fig. B. Flyſcht. 





13. Me. organia, ans, Dismoul, : Peyrousa Tb. S8, 
Batulites organis. Monti. Ilyſchkalt᷑ der Alpen, . 

14. — rsdiosa,. Desmoul. Tab. 9 Fig. 1. Ben Con- 
drieux in’ Perigord. - |. 

15. — reseota, Defr. 

16. — striata. Defr. Peyrous, Tab. 6. Fig: 4 Fiyſch 
im Canton Bern. 

17. — sulcata. Defr. Peyrause. Tab. 5. VPyrenaͤen. 

18. — turrioulatus, Catullo. oit. loo. Tab, 7. Fig. 14, 
zul. 

isterolites; was man unter diefem Ram fonft 
begriff, ‚find Steinkerne ber Gatt. Spirifer. 


| I Ä 
Ichthyosarcolithes, Gatt. aufgeſt. v. Desme- 
rest, umfaßt nach Boulard. (actes de la Soc. Linneönze 
de Bordeaux Juni 1830) nur abgeriebene Pippupiten und 
deren Beroſter oder innern Kerne, Diefe Gatt. wirb 
nicht weiter beftehen können. 
1. — lekthyos. obliqua. Desh. on Rochelle. 


2. — triangalaris. Desmarest. U. Fig. 3 Journal 
de Physique. July 1817. 


Inoceramus, foßile Gatt. der ' Oſtraceen, aufgeſt. 

v. Sowrb. von welcher Brogn. die Gatt. —8W getrennt 

hats; mit ausgezeichnet fafriger Schaale, 

1. Inoe, Brogniarti. Sowrb. Tab. 441, Fig. 1. Inoseram. 
Lamarkii nad Mantel. Fig. 27. Kreide, 

2. — soncentricus. Sowrb. Tab. 308, Parkins, Trans- 
act. of the geol. Soc, V. 1. Fig. 4. Brogn. ossem, 
fon Tab. 6. Fig. 11, Mytilus grypholdes, Schlotth. 

eide, 


3, — cordiformis. Sowrb. Tab, 440: Kreide, 
4. — Crispii. Gid. Mantel. Kreide. oo 
5, — Cuvieri, Sowrb. iſt catillus Cav. nah 


6. — digitatus. Sowrb. Tab. 604, Fig. 2, 

7. — dubius. Phillip. Tab. 12, Fig. 14 Sowrk, 
Tab. 584, Fi 38. 3 Zieten. Tab, 72. ig- 6 St na 
Münster Gervillia mytiloides, Aus Lias. 

& — gryphoides, Sowrb. Tab. 584. Fig. 1. Krie. 

9% — iInvolutus, Sowrb, Tab, 583. Kreide. 

10, — larus Sowrb, Tab. 582, Fig. 1. Kreide. 

11. — mytiloiden Sovib. Tab, 442, Meibe. 


J 


EFT 


32. Anbe. erbioulariem Münster. Zeitung für Geologie 

- der Alten. : —. 

13. — pictus.Sowrb. Tab, 604 .Fig.. 1. Kceide. 

14. — striatus. Sowrb. Tab. 582. Fig. 2. Kreide 

43..7—.sulchtus. Sawıb. 'Fab.306. Brogn.. Ossem. fossil. 
Tab. 6. Fig. 12. Kreide, Ge: 

16. — tenuis, Mantel. Kreide, 

37... undulatus Mantel. Kreide '- 

18. — undulatus. Zieten. Tab. 72. Fig. 7. Linz, 

419.. — vetudtus. Sowrb. Tab, 584. Fig, 2. WBergfall 

und Graumwage. u Bu 

20. — Websteri. Mantel. Kreide. 

‚  louannetia, Gatt. ber Pholaben, aufgefl. v. des 

Moulins.. _ \ ... 

1. lougn. semicaudata. Desm. Grobt. v. Merignac. 
“ Isocardia, lebende und foßile Gatt. der Chantaceen, 

aufgeſt. v. Lam. der ſie von Chama trennte. 

1.  Isot; 'amgulata, Phillips. Tab. 2. Fig. 20. Zieter. 
"Tab, 62. Fig, 7. Untere Kreide und Jurakalk. 

2. — arietina. Lam, Brocchi, Tab; 16. Fig. 13. - 


‘3, — Basochiane, Lam. Juraf. von’ Gapree. 

4 — brevis. d’Orbigny. Mem, da Mus. VIII. 4822, 
Tah, 2, Fig. 1. Inſel Aix. Aus Flyſch wahrfcheinlich. 
5: — car. Sowrb, "Tab. 516. Fig. 2. der glabulosa. 

Eneycloped, Tab. 232, Fig. 1. Blainy. Tab, 69. Fig. 2 
Sæhend, aus Calc. ‚moellon, auch in Stalien. 
6. — conoentrica. Sowrb, Tab. 491. Suraformation. 
Great Oolite und Under Oolite. 
7. — «orculum. Eichw, Zoolog, Tab, 4. Fig. 13. 
Aus Ingermannland, 
8 — cordiformis, Zieten. Tab. 62. Fig. 3. Jurak. 
9, — Corniani, Catullo. Saggio. pag, 251. Fiyſchk. 
10. — cornuta, Klöden. Tab. 3. Fig. 7. Aus oolitifchem 
Kalle v. Divenow in der Mark. 
11. — elongats, Zieten. Tab, 62. Fig. 6 Jurakalk. 
12. — exsentrica, Voltz, Suraformation. 
135. — Humboldtii, Hoenninghaus. Sfi6 von Oken. 
San. 1830. Tab, 1, Fig. 1. Aus ber Grauwacke am Mpein. 
15. — leporina, Klöden, Tab, 3, Fig. 6. Ziefen, Tab, 62, 
Fig. 5. Gefchiebe in der Mark und Under.Oplite, 
. 16 — lineata, Golaf. Grnuwacke. -:.u 


. “st ' 


— 625 — 


17. Isoe. minima, Sowrb. Tab. 295. Fig. 1. Juraf. 
Cornbrash. 


18. — minuta, Klöden. Tab. 3. Fig. 7. Geſchiebe der 
Marl. 
19. — nitida. Phillips. Tab. 9. Fig. 10. Jurakalk. 


20. — oblonga. Catullo, Saggio pag. 251. Flyſchkelk. 
21. — oblon’ga. Sowrb, Tab. 491. Goldf. Grauwacke. 
22. — orthocera. d’Orbigoy. Mem. du Mus. Vill, 1822, 
Tab. 2. Fi ig: 1. Inſel Aix. 
23. — parisiensis. Desh. Tab, 14. Fig. 31. Grobk. 
von Mouchy. 
24. — rhomboidalis. Phillips. Tab. 3. Fig. 2 
Suraforniation. Coralline Obolite. 
25. — rostratus, Sowrb. Tab. 295. Fig. 9. Juraf. 
Under Oolite. 
26. — similis. Sowrb. Tab. 516. Fig, 1. 
27. — striata. d’Orbigny. cit,. loc. Fig..7. Snfel Air, 
28. — sulcata. Sowrp. Tab. 295. Fig. 4. London 
clay. u 
29. —tener. Sowrb. Tab. 295. Fig. 2.: Juraformat. 
30. — tumida, Phillip. Tab. 9. * 10. Juraf. 
L. 
Lembulus, Gatt. der Oſtraceen, aufgeſt. von Leach 
und Risso, die ſie von Nucula trennen. 
1. Lemb deltoidea. Risso Fig. 164. Nucula ariata. 
"Bon Nizza. * 
2. — ros tratus. Risso. Ebendaher. 
Lepas und Lepatites: ſ. Anatiſa und Aptichus. 
Loncophthalmus, foßile Gatt. der Apoden, den 
lebenden Ascidien, befonbers der Gatt. Boltonia am meiften 
verwandt, aufgeſt. von König. 
1. Leuc. Strangwaysii.. loones sectiles Fig. 1. Aus 
Kalk der Gegend von Peteröburg. 
Leptaena, foßile Gatt. der Bradhiopoden, aufgeſt. 
von (Schriften der Stockholmer Academiev. J. 
1827), mit welcher L. v. Buch die Gatt. Strophonfena 
v. Rafinesque und Productus Sowrb. zufammen 
ſtellt. Die Gatt. har fehr merkrofirdige Stacelattice rRoͤhren, 
die unter dem Namen Tentaculithes bekannt find, Wenn 
gleich die Gatt. Leptaena mit der Gatt. Productus übers 
einzukommen ſcheint, fo, daß beide zu verbinden find, ſo wollen 
wir ſie doch vorläufig hier noch getrennt nf hren ‚ bi6 die 
IL 


- 


— 626 — 


@inerleiheit allgemein angenommen ift. Die Satt. Enteles 
Fischer und Anomites Wahlenberg gehören auch hierher. 
4. Lept. depressa. Dalm. Tab. 1. Fig. 2. Product. 
depres. Sowrb. Tab. 459. Fig. 3. Anomites rhomboi- 
dalis. Wahlenb. Enfrinitenreiher Killask. v. Gothland. 
4, — conoides, Goldf. Prod. conoid. Sowrb. "Tab. 329. 
Bergkolk. | 

3. — euglypha. Dalm, Tab, 1. Fig.3. Hisinger Bi- 
drag til Sveriges Geognosie Tab. 4. Pig. 4. Gothland. 

4 — lata v. Buch, Schriften ber Berliner Acabemie v. J. 
1828. V 53. Tab, 3. Fig. 2. und Petrifications remar- 

uables Tab. 6. wo auch die ganze Organifution ber Gatt. 
näher bargeftellt ifl. 

S5. — pectinata. Goldf. Bergkalk. | 
6. — rugosa. Dalm. Tab. 1. Fig. 1 Orthoceratitenkall 

von Deland. 

7, — soabrioula. Goldf, Bergkalk. 

8 — transversalis, Dalm. Tab. 1. Fıg. 4. Gothland. 

Ligula,. Satt. aufgeft. v. Montagu, beibehalten ven 

Ferussac, ift die Satt. Amphidesma. 

Lima, lebende und foßile Gatt. der Oſtraceen, aufgeſt. 

v. Brugieres. Deslongehamps und Desh. verbinder da 

mit die Gatt. Plagiosto:na. 

1. Lim. acuticostata. Zieten, Tab. 53. Fig. 9. 

Quraformation. Dogger. 
2. — affinis. Delfr. robkalk v. Thorignee 
3. — alternans. Deslongsch. Bulletin de la$oe, geolo- 
gique den 4. Septr. 1832, Juraformation. 
4. — antiquata. Sowrb. Tab. 214. Fig. 2 ia. 
5. — arcuata, Defr. Brocchi. Tab. 14. Fig. 11. 
Italien. 

6. — Breislacki. Besterot. Calo. moellon. 

7. — bullata. Payrandeau, Lebend und foßil in Calc. 
“moellon. 

8. — bulloides. Brocchi. Tab. 14. Fig. 14. Desh. 20. 
Tab.. 43. Fig. 12. Lebend, foßil in Italien und im Grob: 
kalk von Grignon. j . 

. — dilatata. Desh, 20. Tab. 43. Fig. 15. Grignon. 

10. — dubia. Lam. Knorr Il. 116. Fig. 4. 

11. — elliptica. Deslongeh. Juraformation. 

12. — exigua, Deslongch. Juraformation. 

13. — flabelloides. Desh. 20. Tab. 43. Fig. 6. 

Grobkalk von Valmondois. | 
14. — gibbosa, Sowrb. Tab. 152. Juraf. Cornbrash. 











— 6017 — 
15. Lim. heteromorphe, Destongeh. Juraformation. 
16. — inflata. Lebend und foßil in Italien. 

17. — laevis, Deslongch, Suraformation. 

18. — mutica. Lam, ten. 

19. - nivea. ÖOstrea nivea. Broechi. Calc, moellon. 

20. — nodosa. Zieten. Tab. 53. Fig. 8. der Lebenden 
Art glacialis.: (Encylop. Tab, 206.) ſehr aͤhulich. Juraf. 

Dogger. 

21. — obligqus.. Lam. Velins du Mus. 39. Fig. 7. 
Brooehi Teb. 14. Fig. 15. Italien. 2 

23. — pectinoides. Sowrb. Tab. 114, Fig. 4. (Pla- 
giostoma.) Lias und Kreide, 

23. — proposcidea, Sowrb. Tab, 264. Juraformat. 

Coralrag und Oxford olay. | 
24. — pulchella Deslonch. Juraformation. 

25. — radiate. Deslonoh. Yuraformation, 

26. — rudis, Sowrb, Tab, 214. Suraformation, To- 

ralrag. 

27, — semistriata. Deslongch. 

28. — spatulata, Desh. 20. Tab. 43. Fig. 1. 

non.’ 

29. — uniaurata. Deslongeh. Suraformation. 

30. — variabilis. Deslongch.‘ QJuraformation. 

Limea, Gatt. der Pectiniten, aufgeft. v. Bronn. 

1, : Lim. strigillata. Bronn. Stalien, 

Limopsis, Gatt. aufgeft. von Sasso. 

1. Lim. aurita Sasso, Arca aurita Brocchi. Tab, tl. 
Fig. 9. Stalien. 
Lin gula, lebende und foßile Gatt. der Wrachiopoben, 

aufgefl. v. Brugieres, Characterifirt von Cuv. und Blainr. 

1. Ling. Beanii. Phillips. Tab. 11, Fig. 24. , Juraf. 

Under Oolite. F 
2, — exunguis. Eichw. Zoolog. Tab. 4. Fig. 8. 

Kalkſtein von Petersburg. Dr 
3 — mytiloides, Sowrb. Tab, 19, Fig. 1. Juraf. 

Under Oolite. 

4. — ovalis. Sowrb, Tab. 19. Fig. 4. Crag. 

5. — striata, Hoeninghaus, Bergkall. u 

6. — temuis. Sowrb. Tab, 19, Fig..3. Londen colaf. 

7. — tenwissima, Bronn. Muſchelkalk. 

Lithod oma, Ile. und foß. Gatt. ber Mytllaceen, 
aufgeſt. von Cuvier, ber fie von Modiola trennte, mit ber 
fit Desh. wieder vereiniget: - Ä 
1.. Lith. litbophaga. Modiola lithoph. Desh. . 


40* 


’ x — 6285 — 


: Loripes, lebende und foßile Gatt. der Sarblacem, 
aufgeft. von Poli und Risso. 
4. Lor. densa. Risso. Stalien. Zu 
2. — lactea. Risso. Amphidesma hıc. v. Lam. Behmd 
und foßil.in Stalien. 
Lucina, lebende und foßile Gatt. der Gardiaceen, auf: 
geftellt von Lam. . 
4. Luc. affinis, Eichw. Gfijje pag. 206. -(mwirb zu cir- 
cinaria- gehören.) Grobkalk in Volhynien. 
3, — albella. Desh. 6. Tab. 17. Fig. 1. Grignon. 
3° — ambigua. Desh. 6. Tab. 17. Fig. 6. Grignon. 
4. — ameoricana. Defr. Nord: Amcrita, 
5. — antiquata. Sowrb. Tab. 557. Fig. 2. 
6. — bipartita, Desh. 6. Tab. 16. Fig. 7. Grignon, 
7, —:callosa, Desh. 6. Tab. 17. Fig. 3. Grignon. 
8. — candida, Eichw. cit. loc. gehört nady du Bois zu 
Columbella. KBolbynien. 
9%. — cincta. Goldf. Bergkalk. 
10: — circinaria, Defr, Bracchi. Tab, 14. Fig. 6. 
Italien und Volhynien. 
41. — columbella. Basterot. Tab. 5. Fig. 6. du Bois. 
Tab. Fig. 8, Bei Bordeaux und in Volhynien. 
12. — soncentrica. Desh, 6, Tab. 16. Fig. 11. 


Grignon. 
43. — contorta. Desh.. 6. Tab. 16. Fig. 1. Bau 
" Beauvais. _ 
14. — concava. Desh. 6. Tab. 17. Fig. 8 Bm 
Compiegne. 


415. — contorta. Def. Abbecourt. | 
16. — orassa. Sowrb. Tab. 557. Fig. 3. Juraforme 
tion. Coral rag. Auch, in Stalien. 
417. — dentata. Basterot. Tab. 4. Fig. 20. Bei Bor- 
deaux und Loignan. " . " 
18. — despecta. Phillips. Tab. 9. Fig. 8. Juraf. 
Bath Oolite.' 
19; — divaricata. Desh. 9. Tab. 14. Rig. 8. Sowrb. 
Tab. 417. In London clay ,. bei Dax, auch lebend im 
mitteländifchen Meere. Dr 
20. m elegans. Desh. 9: Tab. 14. Fig. 10. Grignon. 
31. — edentula. Encycloped. Tab. 284. Fig. 3. 
. Lebend und fogil in Stalin... . ... 
22. — exigua. Eichw. it. loc, Volhynien. 
33. — Fortisiana, Desh. 6, Tab, 17. Fig. 10, Grob: 
kalk von Beyne. . " en j -. 





— 6029 — 


24. Lue, gibbosa. Desh. 6, Tab. 15. Fig. 1. Grignos. 

25. — gibbosula. Lam. Lebend und foßil in Stalien. 

26 — gigantea, Desh. 6. Tab. 15. Fig. 11. 
Grignon. . 

27. — globosa. Lam. Lebend und foßil in Italien. 

28. — grata. Desh. 6. Tab. 16. Fig. 5. Beauvais. 

29. — hiatelloides, Basterot. Tab. 5. Fig. 3. 

Bordeaux, 

30. — incorassata, du Bois, Tab. 6. Fig. 1. Grobfalt 

in Volhynien. 

31. — irregularis. Bronn, Stalien. 

32. — laotea. Lam. Encycloped. Tab.. 286. .Fig. t. 
Chemnitz, conch. VI. Tab. 13. Fig. 125. Lebend 
und in Calo. moellon. | 

33. — laevigata, Desh, 6. Tab; 15. Fig. 9. 

Beauvais, 

34. — lamelloss, Defr. Stalien. 

35. — lineata, Goldf, Bergkalk. 

36, — lirata. Phillips. Tab. 6. Fig. 11. Zieten. Tab. 68. 

Fig. 1. Quraformation. Kellowayarock. 

:37. — lupina. Brocchi, Tab. 14, Fig. 8. Diplodonta 
nad Bronn, Stalien. 

38. — Menardii, Desh. 6. Tab, 16. Fig. 3. Grobs 

kalk von Houdan. 

39. — minuta. Desh. 6. Tab, 17. Fig. 15, Beauvais, 

40, — — mitis, Sowrb, Tab. 557. Fig. 1, ⸗ 

41. — mutabilis. Desh,6. Tab. 14. Fig. 6. Grignon. 

42. — neglecta. Basterot. T’ab.4.Fig. 18. Bordeaux. 

43. — nivea. du Bois, Tab. 7, Fig. 40, Volhynien. 

44. — obliqua, Defr, Hauteville, . 

45. — pensilvanica. Lam. Encycloped, Tab, 284. 
Fig. .1. Lebend und foßil in Stalien. 

46. — plana, Zieten Tah. 72. Fig. 4 Liad, 

47. — proacia, Goldf, Venus orbioulata, Schlotth. 

Bergkalk. 

48. — renulata. Desh. 6. Tab. 15. Fig.3, Grignon. 

49.. — radula. Lam, Maton, Act. soc, Linn. VIII. 
pag. 54. No. 12. Petiver gazophalace, Tab, 98. No, 18, 

Erbend und foßil in Stalien, 

50. — rugosa. Goldf. Bergkalk. 

51. — saxorum,. Desh, 6. Tab. 15. Fig. 5. (circi- 
neria Lam.) Grignon, 

52, — scalaris, Desk, 6. Tab. 15, Fig. 7. Grignon. 


56, Luo. scopulorum, Brogn, Terr. Vieent. Unabgebilbet. 

.  &talin, auch im Bergkalk. 

54. — sculpata, Phillips. Tab. 2, Fig. 15. Untere 
Kreide, ' 

55. — squamula, Desh, 9. Tab. 17. Fig. 17. 
Soissons, “ 

56, — squamosa, Desh. 9, Tab, 17. Fig. 12. 
Versailles. | 

57. — subtrigona, Desh, 6. Tab. 16. Fig. 15. 
Beauvais. | 

58. —ısulcata, Desh, 6. Tab. 14. Fig. 1%. Grignon, 


. 59, — transversa, Bronn, Italien. 


60. — tenciata, Desh. 6. Tab. 17. Fig. 15, 
Beauvais, | 
Lutraria, lebende und foßile Gattung der Myaceen, 

aufgeftellt von Lam. Blainv. verbindet fie mit der Gatt. 

Lutricola, Sowrb. fonderte davon die Gatt. Phalo- 

domiıa ab, 

1. Lut, ambigua, Sowrb. Tab. 227. Zu Phalodomia 

gehörig. Lias und Under Oolite 

2. — angustata. Sowrb, Tab. 327. Juraformation. 

3. — earinifers, Sowrb. Tab. 534. Fig. 2, Kreide. 

4 — crassidens. Lam. Wohl zu mactra triangula gehörig. 
Tertiair ih der Touraine. 

5. — elliptica. Lam. Chemnitz. Conch. Vi, Tab. 24, 

. Fig. 240. : Calo. moellon und lebend, 

6. — gibbosa. Sowrb. Tab. 42. Juraf. Bath Oolite. 
7%, — gregaria, Zieten. Tab. 64. Fig. 1. Under 
‚  Onolite. U | 
&, — gurgitis, Brogn. Ossem. fossil. Tab. 9. Fig. 15. 

Flyſch der Alpen und Bergkalk. 

. — jurassii. Brogn. Annal. des min. 1821. Tab. 7. 

Fig. 4. Quraformation. , 

10. — Iyrata. Sowrb. Tab. 225. Suraformation. 

11. — oblata. Sowrb. Tab. 534. Fig. 3. 

12. — ovalis. Sowrb. Tab, 226. Zu Phalodomia gehörig. 

Auraformation. 

15. — piperata. Lam. Chemnitz Conch, Vi. Tab. 3 

Fig. 21. Calc. moellon und lebend. j 

14. --- rugosa, Encyeloped. Tab. 254. Fig. 2. Italien 
und lebend, 

15. — sanns, Basterot. Tab. 7. Fig. 13. Bordeaux. 

16. — solenoides. Lam. Calc. moellon und leben. 

17. — striata, Sowrb. Tab. 534. Fig. 1. 


— 631 — 


Lutricola, lebende und foßile Gatt. der Myaceen. ' 
4. Lutrie. acuta, Goldf. Unio aoutus., Sowrb. Stein- 
kohlengebilde. 


‚ Maotra, lebende und foßile Gatt. der Cardiaceen, auf⸗ 
geftellt von Linnee. | 


4. Mactr. alliana. Risso, Italien. 
2. — arcuata. Sowrb. Tab. 160. Fig. 1. rag. 
3. — Bucklandi. Defr. Bordeaux. | 
4. — orassatella. Lam. Cale. moellon und lebend. 
5. — cuneata. Sowrb. Tab. 160, Crag- 
6. — deltoides. du Bois. Tab. 4. Fig. 5. (gehört' zu 
semisulcata),_ Grobk. v. Volhynien und bei Bordeaux. 
7, — deformis. Defr. Nord⸗Amerika. - 
8 — depressa. Desh. 1. Tab. 4. Fig. 11. Grobkalk 
von Luzarches und lebend, 
9. — dubia Sowrb, Tab. 160. Eig. 2. Aus Crag. 
10. — erebea. Brogn. Terr. Vicent. Tab. 5. Fig. 8. 
Italien. — 
11. — gibbosa. Sowrb. Teb. 42. Juraformation. 
12. — hialina. Brocohi. Tab. 13. Fig. 8. Italien. 
13.: — inflata. Bronn. Italien. Ä 
14. — laevigata. Def. Bordeaux. . 
15. — ovalis. Sowrb. Tab. 160. Fig. 5. rag. 
16. — podolica. Eichwald. Sfizie. Pag. 207. (mird mit 
deltoides uͤbereintommen). Volhynien. | 
17. — ponderosa. Eichw. cit. loc. Bolhynien. 
18. — semisulcata. Desh. 1. Tab. 4 Fig. 7. 
-Grignon und lebend. | 
19. — sirena, Brogn. Terr. Vicent. Tab. 5. Fig. 10. : 
Italien. 
20. — solida. Lam. Encyeloped. Tab, 258. Fig. 1. 
Lebend und foßil in Italien. " . 
21. - - striatella. Basterot. Tab. 7. Fig.2. Eneyoloped, 
Tab. 255. Fig. 1. Bordeaux. 
22. — stultornm. Blainv. Tab. 73. Fig. 5. Lebend 
und foßil in Italien. 
23. — triangula. Brocchi. Tab. 13. Fig. 7. Stalien. 
24. — trigona. Brocchi. Tab. 13. Fig. 17. Encycloped. 
Tab. 256. Fig. 2. Italien, 
25. — trigona, Goldf, Zieten. Tab. 71. Fig. 4. 
Muſchelkalk. 


— 2 — 


236. Mactr. trinitea. Risso. . Xtalien. 
27. — truncata, Risso. Italien. 
28. — vitrea. Risso, Stalien. 
Mactrula, Gatt. aufgeftellt von Risso. 
1. Mactr. trinitea, Risso, Tertiair von Trinita. 
Majas, foßile Gatt. der Brachiopoden, aufgeſtellt ven 
Sowrb. der fie von Terebratula trennte; wird nur em 
Unter Abtheilung der Gatt. Terebrat. bilden. 
.Maj pumillus. Sowrb. Tab. 119. Fig. 1. „Brogn. 
"Ossem. fossil. Tab. 4. Fig. 4. Terebr. pumilla v. Lam. 
Terebr. tenuissima. Schlotth. Kreide. 


Maillot, der franzöfifche Name von Pupa. 

Margarita, Gatt. aufgeſtellt von Leach, iſt die 
Gatt. Pintadenes. Defr. 

Megalodon, foßile Gatt. der Mytilaceen, bem My- | 
tılus verwandt, aufgeftelt von Sowrb. 
1. Megal. cucullatus, Sowrb. Tab. 568. Bucardites 

abbreviatus. Schlot&. Aus Graumade. 

Modiola, lebende und foßile Gatt. der Mytilaceen, 
aufgeſteut von Lam. 

Mod. acuminata. Desh. 18. Tab. 41. Fig. 6. 

Grobfalt von Parnes. 


2. — acuminata. Sowrb. Magnesia lime. 
3. — aequalis. Sowrb, Tab. 210. Fig. 2. Kreide. 
4. — sequiplicata. Stırombeck, in Karsten’s Archiv IV, 


1832. Pag. 401. ber lebenden Mod. tulipae hoͤchſt aͤhnlich. 
Jurakalk von Echte in Hannover. 
5. — alaeformis, Sowrb. Tab. 251. Juraformation. 
6.. —.albicosta. Lam. 'Calc. moellon. 
7. — angularis. Desh. 18. Tab, 41. Fig. 4. 
Noailles. 
8. — angusta. Desh. 18. Tab. 41. Fig. 6. Parnes. 
9 — antiqua. Goldf. Graumadk. 
10. — arcuata, Desh. 18. Tab. 40. Fig. 4. Grignon. 
11. — argentina. Desh, 18. Tab. 42, Fig. 1. Grob: 
kalk von Dax. 
12. — aspera. Sowrb. Tab. 248, Fig. 1. Suraform. 
Under Oolite. 
13. —.bipartita. Sowrb. Tab.210. Fig.3. Aus Kreide 
und Phillips. Tab. 4. Fig. 30. Juraf. Coralrag. 
14. — cordata. Desh. 18. Tab. 39. Fig. 17. Grignon. 
15. — cuneata. Sowrb. Tab. 211. Fig. 1. Zieten. 
Tab. 59. Fig. 5. * Oxford elay und Uuder Oolite. 





— 633. — 
16. Mod. depressa. Sowrb. Tab. 8 London clay 
und Lias. | 
17. — discrepans, Lam. Calc. moellon. 


18. — elegans. Sowrb. Tab, 9. London clav. 

19. — faba. du Bois, Tab. 7, Fig. 37. Volhynien. 

20. — Gervillii. Defr. Hauteville. 

21. — gibbosa, Sowrb, Tab. 211. Fig. 2. Juraform. 
Under Oolite. Fang 

22. — gregaria, Zieten. Tab. 59, Fig. 8. Juraformat. 
Under Oolite. 

23. — Goldfusij. Hoeninghaus. Bergkalk. 

24, — gothlandica, Hisinger. Killas in Gothland. 

25. — hastata. Desh. 18. Tab. 38. Fig. 13. Chau- 
mont. 

26. — hillana, Sowrb. Tab, 212. Fig. 2. Zieten. Kr 

Tab. 58. Fig. a. Under Oolite und Liad, 

27. — imbricata, Sowrb. Tab. 212. Fig. 1. Lias 

und Coralrag. 


28. — inclusa, Phillips. Tab. 30. Fig. 20. Juraf. 
Coralline Oolite. 


29. — laevis. Sowrb. Tab. 8, Zieten. Tab. 59. Fig. 6. 
Lias. 


30. — lithophaga. Desh. 18. Tab. 38. Fig. 10. du 
Bois. Tab. 7. Fig. 32. Xebend und aus Calc, moellon. - 


31. — longa. Bronn, Stalien. | 
32, — marginata, du Bois. Tab. 7. Fig. 13. Bols 
hynien. 


33. — minima. Sowrb, Tab. 210. Fig. 8. Lias. 
34. — mytiloides. Bronn. Stalien. ‚ 

35. — navicula. du Bois. Tab. 7. Fig. 17. Volhynien. 
36. — ‚pallida. Sowrb. Tab. 8. Kreide. 

37. — parallela. Sowrb. 


38: — papyracea. Desh, 18. Tab. 41. Fig. 9. Val- 
mondois. 


39. — pectinata. Desh. 18. Tab. 39. Fig. 6. unb 
Feb. 41. Fig. 1.  Grignon. Ä 
40, — pectiniformis. Desk, 18. Tab. 39. Fig. 14. 

Houdan.' ‘ 
41. — plicata, Sowrb. Tab. 248. Fig. 1. Zieten, 
Tab., 59. Fig. 7. Under Oolite und Cornbrash: - 
42. — profunda. Desh. 18. Tab. 41. Fig. 13. 
Parnes. 
4. — pulchra. Phillips. Tab. 5. Fig. 26. Juraform. 
Kellowaysrock, 


N 
[2 


— 634 — 


44. Mod. reniformis, Sowsb, Tab. 211. Fig. 3. 
Yuraformation. 
45. — reticulata. Klöden, Tab, 2, Fig. 5. chiebe 
der Mark. * ei) 
4. — scalprum, Sowrb. Tab. 248. Fig. 2. Lias. 
47. — semen. Lam. Calc. moellon. 
48. — seminuda. Desh. 18. Tab. 39. Fig. 20. Senlis. 
49, — sericea. Bronn. Italien. 
50. — solenoides. Lam. Tanie. 
"51. — spathulats. Desh: 18. Tab. 39. Fig. 11. 
| Parnes. " 
52. — striata. Defr. uraformation. 
53. - subcarinata, Desh. 18. Tab. 39. Fig.4. Sowrb. 
Tab. 210. Suraf. Oxford tlay, London chy, GSrobl. 
54. — sulcata. Desh. 18. Te. 39. Fig. 9. Grignon. 
55. — tulipoea, Lam, Juraf. Oxford. clay und lebent. 
56. — angulata. Young and Bird, Tab. 7. Fig. 10. 
Juraformation. Bath UVolite. 
57. — Volhynica. Eichw. Zoolog. Tab. 4 Fig. 11. 
Ingermannland. 
Monoculus. Fabr. ſ. Cytherea. 
Monotis, foßile Gatt. der Brachiopoden, auigeſtell 
von Bronn, der Gatt. Orthis Am naͤchſten verwandt. 
1. Monot. decuss ata. Münster. Juraformation. Dogger 
der Weſerkette. 
2. — inaequivalvis. Bronn. Jahrbuch ber Mineralogie J 
1830. Tab. 4. Fig. 1. Pecten salinarius. Schlotth. 
Slyſchkalk von Hallein, hier oͤfter ganze Baͤnke bildend. 
3. — sasinaria. Bronn. cit, loc. Fig. 2. Bon Hallein 
und Regensburg. | 
4. — substricta, Münster, Lias. 
- Moule, ber franzoͤſiſche Name für Mytulus, 
Mulette, der franzöfifche Name für Unio. 


Mya, lebende und foßile Gatt. der Pyloriden, aufgeſtellt 
‚ven Linnde. 
1. Mya aequata. Phillips, Tab. 11. Fig. 12. Juraf. 
Under Volite. 
2. — zen iiere Sowrb. Tab. 224. Zieten. Tab. 61. 
‚Fig. 4. Suraformation. Great Oolito. | 
3. — angustata. Sowrb. Tab. 531.  Quraformation. 
4. — arenaria. Sowrb. Tab. 364: Eneycloped. Tab, 229. 
Fig. 1. Aus Crag und lebend. 








> 635 "un 
j ‘ 


5. Mya esloeiformis. Phillip. Tab. 11. Fig. 8, 
Suraformation. Under Oolite. s 
6 — conglobata, Brocchi. Stalin. 
7. — depressa. Phillips. Tab. 2, Fig. 8, Soverb. 
Tab, 418, Zieten. Tab. 64. Fig. -2. Untere Kreide 
. und Jurakalk. u 
8. — dilatata. Phillips. Tab. 11. Fig. 4. Juraform. 
Under Oolito. | \ 
9. — elongata, Schlotth. Nachtruge II. Tab. 33. Fig. 3. 
Muſchelkalk. | oo 
10. — gibbosa. Sowrb. Tab. 419. uraformation. - 
11. — gregaria. Sowrb. Tab. 369. Suͤßwaſſergebilde. 
12. — ignota. Defr. Bordeaux. 
13. — intermedia, Sowrb. Tab. 76. und Tab. 419. 
Fig. 2. Wird zu Panopaea gehören. London clay. 
14, — lata. Sowrb, Tab. 81. . Cräg. 
15. — litterata. Sowrb. Tab. 224. Fig. 1. Phillips. 
Tab. 7. Fig. 5. Zieten. Tab. 64. Fig. 5. Juraforma⸗ 
tion in vielen Schichten. * 
16. — mactroides. Schlotth., Muſchelkalk. 
17. — mendibula, Sowrb, Tab. 43. Kreide, auch 
Jurakalk und Bergkalk. 
— minuta; Hoeninghaus. Steinkohlengebilde. 
19. — museuloid es. Schlotth. Nachttaͤge UI. Tab. 33. 
rig 1. Zieten. Tab. 71. Fig. 3. Muſchelkalk und 
euper. 
20. rnate, Basterot, Tab. 4. Fig. 21. Bordeaux. 
21. — phaseolina, Phillips. Tab, 2, Fig. 13. Untere 
Kreide, 
22. — piotorum, Lam. Molaſſe und lebend, 
23. — plana, Sowrb, Tab. 76. Fig.2, Crag und Kreide. 
24. — plicata. Sowrb, Tab. 419. Fig. 3. Kreide, 
Pa der Alpen, Goſau. | 
25. - pullus. Sowrb, Tab. 531. Fig. 2. 
26. — rugosa. Schlotth, Muſchelkalf. 
27. — subangulata, Sowrb, Tab. 76. Fig. 3. 
London clay. 
28 — tellinaria. Hoeningbaus. Gritkohlen. 
29. — vscripta, Sowrb, Tab. 224. Juraformation. 
Under Oolite, 
30. — ventricosa. Schlotth., Mufchelkalf, 
31. — ventrisosa, Hoeninghaus Zieten. Tab, 64, 


Fig. 3. Gritkohlen. Muſchelkalk. 


- 
’ 636 . RB 
1) + 


Myaconcha, foßile Gatt. der Mytilaceen, aufgeftelt 
von Sowrb. verwandt mit Modıola und Crassina. 
1. 'Myac. erassa. Sowrb. Tab. 467. Juraformation 


-Oolit von Pristol. . 
Myophoria, ‚foßtle Gatt. aufgeftelt von Bronn. 
wohin v. Sehlottheim’s Zrigonelliten aus dem Muſchelkall 


gehhren, daher 

1. Myoph. pes anseris, Schlotth. Machträge II. Tab. 36. 
Fig. 4. 

2. — vulgaris eit. loc. Fig. 5. 

3. — eurvirostris. 

4. — simplex. a 

5. — .. ... Zieten. Tab, 71. Fig. 6. 

Mytiloides, foßile Gatt. der Mytilaceen, aufgeftelt 

von Brogn., wird von Catillus nicht zu trennen fein. 

‚4. Mytil. labiatus. Brogn. Ossem. fossil, Tab. 1. Fig.4. 
Mantel, "Tab. 27. Fig. 3. Tab. 28. Fig. 2. Mytulites 
labistus und problematicus Schlotth. Catillus Schlott- 
heimii. Nilson. Kreide, häufig in Volhynien. 

Mytilus (Moule), Iebende und foßile Gatt. der My 
tilaceen, aufgeftellt von Rondelet,' meift im Deere, zum 

. Heinen Theile in füßem Waſſer lebend. Ferussac verbinde 

damit die Satt. Anadonte. 

1. Mytil. acutangulus. Desh. 19. Tab, 40. Fig. 1. 
Grobkalk von Valmondois. . 

2. — affinis. Sowrb. Tab. 532. Fig. 1. : 

3. — alaeformis. Sowrb. Tab. 275. Fig. 4. Crag. 

-4, — amplus. Sowrb. Tab. 27. Fig. 7. Quraformation. 

Great Oolite. - ' 

5. — antiquorum. Sowrb. Tab. 275. Fig. 1. Crag, 

auch in Stalien, 

6. — arcuatus. de Serres. Calc. moellon. 

7. — arenarius. Zenker. Tab. 6, Fig. B. Aus buntem 
Sandſtein. 1 

8. — Brardii. Brogn. Terr. Vicent. Tab, 6. Fig. 14. 

Zieten. Tab. 59. Fig. 1. Flyſch und Molaffe, Grobkalk 

bei Wien, 

9%, — carbonarius, Heeninghaus. Graumade. 

40. — ceratophagus. ‚Schlorth. Schriften der Muͤnchner 

. Alabemie v. 3. 1816. Tab. 5. Fig. 2, Zechſtein vom 

. Gluͤcksbrunn. 

41. — corrugatus. Brogn. Terr. Vicent. Tab. 5. Fig.6. 
Flyſch in Italien. 


N 


« 


_ 











= 637 — 


432. Mytil. cuneatus. Phillips, Tab. 11. Fig. 21. Jurafı . 
nder Oolite 
13. — cnrvatns. Klöden. Tab. 2. Fig. 16. In Ge 
fchieben der Mark. 
14. — cygneus. Razoumowsky. Wohl eine Anndonte 
Braunkohlen in der Schweiß. 
45. — denticulatus. Lam. Annal. du Mus. IX. 
Tab. 17. Fig. 9. Grobkalk von Lonjumeau, 
16. — discites. ‚Schlotth, Muſchelkalk. 
17. — edentulus. Sowrb. Tab, 439. Kreide. 
18. — edylis. Brocchi. Italien und lebend, 2‘ 
19. — edentuliformis, . Schlotth. eit. loc. Fig. 4. 
Mufchellal. j 
20. — exustus. Lister. Tab. 366. Juraformation. 
21. — Faujasii. Brogn. Terr. Vicent, Tab. 6. Fig. 13. 
> Stälien und Grobkalf bei Mainz. 
22. — fontinalis, Schlotth. (Anadont) Kalktuff 


von Weimar. 
23. J insertus. Schlotth.. eit. loc. Fig: 3 . Muſchel⸗ 
kal 
24. — laevis. Brogn.. Ossem. fossil. Tab. 8. Fig. A. 
Kreide. 


25. — lanceolatus. Sowrb. Tab, 439. Fig.2. Kreide, 

26. — margaritaceus. Lem. GSüßmwaffertalß, 

27. — minimus. Hoeninghaus, Bergkalk. F 

28. — minutus. Zieten. Tab, 48. Fi is 3. Jurafor⸗ 

mation. Dogger. 

29. — peetinatus. Sovrb. Tab. 202 Juraformation. 
Kimmeridge day. 

30. — plebejus. du Bois. Tab. 7. Ri ig. 26. „ Bolhynien. 

31. — reticulatus, Schlottn. Muſchelkal 

32. — rimosas. Desh. 19. Tab. 40. — * Grignon. 

33. — scapularia Lam... Mans, 1 

84. — scaphoides. Bronn. Italien. 

35. — simplex. Lam, Juraformation von Dijon. 

36. — socialis. Schlotth. Avicula sos. Bronn. 
Maſchelkalk. 

37. — solenoides. Sowrb. Juraf. Kimmeritge cay. 

38. — striatus. Schlotth. .cit. loc: Fig. 3: Zechſtein 

39. — squamosas. Sowrb. Magnesia limo. 

40. — sublaevis. Sowrb. Tab. 439. Fig. 3. Juraf. 
Cornbrash. 

41, — vetustus, Zieten. Tab. 58.. Fig..2. Muſchelkalk, 
nach Goldfuß auch in der Grauwacke. 


— 638 — 
N. | 
. Neitea, foßile Gatt. dee Pectiniten, aufgeſtellt von 
Drouet, bildet nah Desh. nur eine Unteabidellung vos 
Pecten. | 
4. Neitea aeqguicostatus. Drotnet in ber Annal. de la 
Soe, Linneeune de Paris 1824. Pocten seqmicostalun 
Lam. Kreide von Maftricht. 
Nucula, lebende und foßile Gatt. der Ofixaceen, auf 
geftellt von Lam. 
4. Nuc. acuminata. Zieten. Tab. 56. Fig. & Sue 
formation, Dogger. | 
2. — acumulata. Eichw. GSkiize. Pag. 211. Bolhynien. 
3. — amygdaloides. Sowrb, Tab. 554. Fig. 4. Zietean. 
. Tab. 56, ig. T. Lias. | 
4. — angulata. Sowrb. Tab. 476. Fig. & Londa 








5. — Ttiqua. Goldf. Graumade, " | 
6. — antiquats. Sowrb, Tab, 475. Fig 4 London 
clay und Kreide, | 
" 7 u axiniformäs, Phillips. Tıb. 5 Fig. 6. Rn 4 | 
Under Oolite, 
8 — claviformis. Sowrb. Tab, 675. Fig. 2. - | 
9 — Cobbaldiae, Sowrb. Tab. 180. Crag. 
10. — complaneta. Phillips. Tab. 12. Fig. 6. Zietes. 
Tab. 56. Fig. 3. Lias. 
41.. — ooncava. Bronn. talien. 
12. — deltoidea, Desh. 17. Tab. 36. Fig. 22. Sowrk, 
. Tab. 554, Fig. 1. Grobfalt und London olay. 
13. — ellip tioa. Phillips, Tab. 5. Fig, 6. Suraforımal. 
Oxford olay. ' 
- 44 — elongata. Defr. Jurakalk ımb Lias. 
15. — emarginata, Lam, Bei Bordeaux, in Sizilien 
und lebend. *r 
16. — fornicata. Goldf,. Grauwacke. 
47. — fossilis. Lam. 
18. — fragilis. Desh, 16. Tab. 36. Fig. 10. 
Abbecourt. _ : 
49. — fornicata, Gold. Grauwade 
20. — Haımmeri. Defr. Juraformation. 
21. — impressa, Sowrb. Tab. 475, Fig. 8 Londan 
olay und Kreide. 
23. — inflata, Sowrb. Tab, 554. Fig. 2. Zietes. 
Tab, 59, E ig. 4. Lias. 


— 69 — 


23. Nuc. laerima. Sowrb. Tab. 476. Suraformation. 
Under Oolite. 

24. — laevigata. Sowrb. Tab. 192. Crag und Lias. 

25. — lanceolata, Sowrb. Tab. 180. Fig. 1. rag. 

26. — lata. Münster. Lias und Jurakalk. 

27. — lobata. v. Buch. Jurakalk. 

28. — mwargaritacea. Desh. 16. Tab. 36. Fig. 15. 
du Bois. Tab 7. Fig. 35. Nach Defr. find Nuc. similis , 
und trigona nur Varietäten. Grobkalk von Grignon, Bol: 

hynien und Sizilien, auch lebend. 

29. — millari s. Desh. 17. Tab, 36. Fig. 7. Grignon. 
30. — minima. Sowrb. Tab. 192. Fig. 6. London 
clay. = 

31. TI inuta, Defr. Brocchi. Tab, 11. Fig. 4. 
Italien. 

32. — mucronata, Sowrb. Tab, 476. Fig. 4. Juraf. 

33. — nicobarica. Lam. Calc. moellon unb lebend. 

34. — nitida. Defr. Brocchi.” Tab, 11. Fig. 3. 
Italien. 

35. — nuda. Phillips. Tab. 5. Fig. 5.  Suraformation. 
Oxford clay. 

36. — ovata, Phillips. Tab. 2. Fig. 10. Desh. 16. 

Tab. 36. Fig. 13. Untere Kreide und Grobkalk. 

37. — ovalis. Zieten. Teb. 57. Fig. 2 Lig. 

38. — ovum. Sowrb. Tab, 476. Fig. 1. Lias und 
Jurakalk. 

39. — palma. Sowrb. Tab. 478. Bergkalk. 

40. — panda. Nilson. Tab. 10. Fig. 4. Kreide. 

41. — pectinata, Sowrb. Tab. 192. Fig. 6. Zieten. 

Tab. 568. Kreide, Jurakalk. Oxford clay. 

42. — pella. Lam. Calc. moellon und lebend. 

43. — pinguis. Goldf. Graumade. ' 

44. — placentina. Lam. italien. 

45. — producta. Nilson. Tab. 10. Fig. 5. Kreide. - 

46. — rostgalis Lam. Encycloped, Tab, 309. Fig. 3. 
alien und Oalc. moellon. . 

AT. — securiformis. Goldf, Grauwacke. 

48, — similis. Sowrb, Tab. 192. Fig. 3. London 
clay. Ilyſch der Alpen. Goſau. 

49. — Stahlii. Bronn. Arcaciter rostretus Stahl, bie 
. Berfleinerungen Wärtemberge Tab. 6, Fig. 24. Bias. 
50. — striata. Desh. 17. Tab. 42. Fig. 4. nicht weſent⸗ 
lich verfchieden von der lebenden N. nicobarioa. Iſt die Gatt. 

Lembulus von Leach. Grignon. | 


— 640 — 


51. Nue, subnoides. Goldf. Graumade. 

52. — subrecurva. Phillips. Tab. 2. Fig. 11. 
Untere Kreide. 

53. — sulsata. Bronn. Stalien. 

54. — trigona. Sowrb. Tab. 192. Fig. 5. London 
clay. 

55, —T riquetra, Münster, Liad und Jurakalk. 

56. — truncata, Nilson. Tab. 5. Fig. 6. Kreide. 

57. — undata, Defr. Loignan. 


58. — variabilis. Sowrb. Tab. 475. Fig. 2. Zieten. 


Tab. 56. Fig. 9. Suraformation. Under Oolite. 
"©. 


‚Obolus, foßile Gatt. der Brachiopoden, der Gatt. 
Crania verwandt, aufgeftellt von Eichw. 
‚4. Obol. apollinis. Eichw. Zoolog. Tab, 4, Au⸗ 
Ingermannland. 
2. — ingricus, Eichw. cit. Ide. Ebendaher. 


Opis, Gatt. der Oſtraceen, aufgeftelt von Defr., bie 
er von Trigonia abfondert, mit der fie Blainv. wieder 
verbindet. | / ' \ 

41. Opis oardissoides, Defr. Trigonis cardıs. Blaiar. 
Malacolog. Tab, 64, — 


Orbıcula, Defr. Discına Lam. lebende und foßile 
Gatt. der Brachiopoden, u 
1. Orbic. crispa, Defr. Gehört nad) Desh. zu Pileopsis. 
Grignon. 
2. — cancellata, Sowrb. Zoolog. Journal. No..7. 
Tab. 11. Fig. 6. | 
3. — oonsentrica. v. Buch. Grauwacke. 
4. — granulata. Sowrb. Tab. 506. Fig. 3. Juraf. 
Great Oolite. 
5. — Humbriesiana. Sowrb. Tab, 5d6. Fig. 2. 
Suraformation. J 
6. — Norwegica. Deſr. Patella anomal. Müller, Zoo- 
log. dan. Tab. 5. Fig.’ 14. Sowrb. Transact. of the 
Linneen, soc. Vol. 13. Norwegen. Virginien. 
7. — radiata. Phillips. Tab. 4. Fig. 12. Suraformat. 
Coralline Oolite. Er zu 
8. — reflexa. Sowrb. Tab, 506. Fig. 2, Lias. 
9. — specularia, Schlotth. Zechſtein. 


. 
n° ” u BE 
®‘ 


| — 61 — 


Ort his, foßile Gatt. der Branchiopoden, die Dalmann 
‚on Terebratula trennte, mit ber fie v. Buch zum Theil 
vieder verbindet. - * 

I. Orth. basalis. Dalm. Schriften dee Stockholmer Acade⸗ 

mie v. 3. 1827. Tab. 2, Fig. 5. Killaskalkv Deland, 

2 — callastes. Dalm, cit. loc. Tab. 2. Fig. 2, - 
Killaskalk von Gothland. BE 

3, — calligramma. Dalm, cit. loc. Tab. 2. Fig. 3. 
Killaskalk von Deland. Ä 

4. — costata, Goldf. Bergkalk der Eifel. 

5. — demisse. Dalm, cit. loc, Tab. 2. Fig. 7. Killas 
von Sothland. | 

6. — elegantula, Dalm, eit. loc, Tab. 2. Fig. 7. 
Gothland. 

7. — faseiculata. Goldf. Eifel. 

8 — granulate, Goldf. Eifel, 

9, — novemradiata, Dalm, 

10. — nodosa, Goldf, Eifel. ' 

11. — peoten. Dalm. Tab. 1. Fig. 6. Terebrat. pecten, 
Schlotth. Anomites pecten. Wahlenberg. Gothland 
und Eifel. 


12. — pusillus. Hisinger. — 
13. — radiata, Goldf,. Eifel, ' 
14. — rugosa, Strophomena nad) Ref. Nord⸗Amerika. 


15. — striatella. Dalm. Tab, 1. Fig. 5. Gothland 
und Eifel, 

16. — testudinaria. Dalm, Tab. 2. Fig. 4. Gothland. 

17. — undulapa, Goldf, Eifel. 

18. — zonate, Dalm, Tab, 2. Fig. 1. Gothland. 
Orthotetes, Gattung der Öftraceen, aufgeftellt von 

Fischer, im Bulletin de la Soo. des naturalistes de 

Moskau 1829. Pag. 375. der Gatt. Placuna verwandt. 
Ostrea (Huitre), lebende und foßile Gatt. der Oſtra⸗ 

ceen. Cuv. und Desh. verbinden damit die Gatt, Gryphaea 

ald Unter-Abtheilung. 

1. Ostr. achates. Defr. Kreide von Maſtricht. 

2, — acuminata. Sowrb, Tab, 135. Suraformätion. 

3. — acuta, Defr, . 

4 — aoutiformis, Nilson, Tab, 6. Fig. 6. Kreide. 

5. — adaviuss Schlotth. Jurakalk. 

6. — adelina, Defr, ' Paris. 

7. — albida, Defr. \ 

8 — ambigua. Desh. 22. Tab, 51. Fig. 3. Grobfalt 
von Valmondois. - 


u. 41 








— 642 — 


9. Ostr. Amerisana. Deſr. Nor» Amerika. 
10, — angusta Desh. 23. Tab. 58. Fig. 1. Be 
Soissons. 
11. — angustivalvis. lcones sectiles. Fig. 10. 
Kreide von Maftricht. 
12. — anomialis. Lam, Anomia tenuistr. Desh, 
13, — anomia, Schlotth. Nachtrage IL. Tab, 36. Fig. 3 
14. — antiquata. Def. Ron Honfleur. 
‚15. — archetypa., Phillips. Tab. 6. Fig. 9. Jurakall 
16. — arenaria. Desh. 22. Tab. 64. Fig. 9. Grobtalf 
von Paris. 
17. — auloeum. Pefr. Knorr IL Tab. D. 1. Fig. 2. 
18. — bellovacina, Sowrb. Tab.388. Fig. 1- Desh 21. 
Tab. 48. Fig. 1. Tab. 49 Fig. 1. Tab. 50. Fig. 6. 
Tab. 55. Fig.'1, der lebenden Ostr. edulis HEhf ahnlich 
London clay und Grobkalk. 
19, — biauriculata, Lam. on Mana. 
‘20. — bifida, Defr, 
21. — bifrons, Lam. Bon Grignon. 
22. — brevialis. Lam. 
— Bruguieri, Defr. Encyeloped. Tab, 185. Fig. 10. 
24. — oalceola. Zieten. Tab. 47. Fig 2. Xia8. 
. — callifere, Desh. 22. Tab. 50, Fig. 1. Tab. 5t. 
Fig. 1. Paris. 
26. — canadensis, Encycloped. Tab, 150. Molafk 
‘ der Schweiz. i 
27. — carantonensis. Defr. Kon Maftridt. 
28. — canalis. Lam. Nach Desh. zu longirostris gehörig 
29. — sanaliculata. Defr. Chama canalioul. v. Sowrb. 
Gryphaea distans. Lam. Ä 
30. — carinata. Brogn. Ossem, fossil. Tab. 3. Fig. 11. 
Sowrb. Tab. 365. Zieten. Tab. 46. Fig. 2. Krceide 
und Jurakalk. 
31. — sariosa. Desh. 22. Tab. 54. Fig. 5. Tab. 51. 
Fig. 6. Grobkalk von Chaumont. 
32. — castellana. Defr. Kreide, 
33. — chamaeformis. Schlotih. Stalien. 
34. — cimbula. Lam. Annal. du Mus. XIV. Tab, 23. 
Fig. 2. Grignon. | 
35. — circinata. Defr. Italien. 
36. — clavata. Nilson. Tab, 7. Fig. 2. Kreide. 
37. — 'colubrina Lam. Knorr ll. Tab. D. 11. Fig. 
5—7. Jurakalk und Calc. moellon. 














— 6i3 — 


38. Ostr. o00hIoaria. Desh. 23. Tab.:62. Fig. 3. 
Versailles, 

9. — oomplanata, Lam, Caen. Quraformation. ?. 

I0. — complicata. Münster. Mufchellalt. 

It. — compta. Goldf. Muſchelkalk. 

I2. — econglomerata, Defr. Knorr Il. Tab. D. Ron 

Mans. Ä 

13. — sonstantiensis. Defr. I,c. Dep. dela Manche. 

14. — cornucopise, Brocchi. Gualteri. Tab. 101. 
Fig. 1. Italien. \ 

15. — corrugata. Brocchi. Stalien. 

16. — oostata. Sowrb. Tab. 488. QJuraformatio 

7. — crassa. Defr. 

68. — orassissinne. Lam. Chemnitz Conohiolog. 
Tab. 74. Fig. 678. Lebend und foßil in Stalien. 

69. — orenulata. Lam. Paris, 

50. — orenuloides. de Serres. Bordeaux. 

51. — srepidula, Desh. 22. Tab. 57. Fig. 1. und 
Tab. 58. Fig. 6. Valmondois. 

52. — eorista. Lam. Calc. moellon unb lebend. 

53. — erispa,. Broechi. Jialien. 

54. — erista galli. Lam. Enoycloped. Tab. 186. 
Fig. 2. Blainv. Tab. 60, Fig. 2. Wird zu flabelloides 
gehoͤren. Kreide, 

55. — ououllaris. Desh. 22. Tab. 56. Fig. 3. 


Valmondois. 
56. — cubitus, Desh. 23, Tab. 47. big. 12. Val- 
mondois. 


57. — ourbirostris, Nilson. T’ab. 6. Fig. 6. Kreide, - 
58. — Cuvieri. Defr. Stalien. 
59. — cyanthula. Desh. 23. Tab. 54. Fig. 1. und 
Tab. 61. Fig. 1. Paris. 
60. — eymbula. Desh. 23. Tab. 53. Fig. 2. Tab. 57. 
Fig. 8. Paris. 
61. — decemcostata. Münster. Muſchelkalk. 
62. — deformis. Desh. 22, Tab. 55. Fig. 7. 
Grignon. 
63. — delphinar. Defr. Dep. Droıne. 
64. — deltoidea. Lam. Annal, du Mus. XIV, Tab. 21. 
Fig. 3. Sowrb. Tab. 148. H. de la Beche, Geolog. Fig. 70. 
raformation, charakteriftiich für Kimmeridge clay. 
Verſchieden Hiervon wird jeyn | 
65. — deltoidea. Desh. coguil, earacterist, Tab. 13. 
ig. 3. . 


41% 


\ 





— 644 — 


66. Ostr. dentata. Defr. Champagne. Kreide? 

67. — denticulata, Brocchi. Encycloped. Tab, 1% 
Fig. 1. Lebend und foßil in Stalien. 

68. — depertita. Defr. England. 

69. — Deslongshampiana. Defr. Oaen. Jurakäeſt! 

70. — difformis. Schlotth. Nachtràge I. Tab. 36. Fig.2. 

Muſchelkalk. 

71.. — digita lina. du Bois. Tab. 8. Fig. 13. GErtb 

alt von Volhynien. 

72. — dilatata. Sowrb., Tab, 149. Crag? 

73. — diluviana. Nilson. Tab. 6. Fig. 1. Kreide. 

74. — diluvii. Defr. Von Honfleur. 

75. — distorta. Defr. 

76. — dorsata, Sowrb, Tab. 189. Fig. 1. Desh. 23. 
Tab. 55. Fig, 9. Tab. 64. Fig. 1. Tab. 54. Fig. 9. 

London clay und Grobkalk. 

77. — dubia. Defr. Ron Nehou. 

78. — duriuscula. Phillips. Tab. 4. Fig. 1. uud. 
Coralline Oolite. 

79. — eduliformis. Zieten. Tab. 45. Fig. 1. Sur 

formation, Dogger. 

80. — edulis oder edulina. Blainv. Tab. 60. Fig. 1. 
Sowrb. Tab. 388. Fig.:3.. wozu aud) bellovacina gehoöte 
wird. Lebend und ropil in Calc. moellon, London clay. 

81. — elegans. Desh. 23. Tab. 50. Fig. 7. Vak 

mondois. 

82, — elongata, Desh. 22. Tab. 49, Fig. 3. Vak 

mondois, 

83, — eparnacensis. Defr. on Epernais. 

84. — eruca. Defr. . 

85. — eugenia. Risso. Stalien. 

86. — exilis. Defr. Won Nehou. Untere Kreide. 

87.. — expansa. Tab. 238. Fig. 1. Kreide. Green- 

sand. 

88, — extensa. Desh. 23. Tab. 56. Fig. 1. Val 
mondois. 

89. — faloata. Morton. Sillim. americ. Journal. Tome 
18. v. 3. 1830. Tab, 3. Fig. 19. Eifenfand in Nor: 

Amerika. | 

90. — fibula. Defr. 

91. — flabella, Sovrb. Tab. 253. Desh. 23. Tab. 63. 

- Fig. 5. London clay und Groblall. 

92. — flabelliformis, Nilson. Tab, 6. Fig. 4. 

„Kreide, 





— 645 — 


3. Oster; flabelloides. Zieten. Tab. 46. Ostr. Marshii 
von Sowrb, Juraformation, Dogger. 
4. — flabellula, Lam, Annal, du Mus, XIV. Tab.20. 


Fig. 2. Gr 
— flab ellan: Schlotth. Juraformation. 
6. — foliosa, Brocchi. Encycloped. Tab. 182. Bigs. 
Italien. 
7. — fonticula, Defr. Caen. Juraformation. 
8. — fors Kalii. Brocchi, Martin, Tab. 72. Fig. 671. 
Italien. 


9. — foss ala. Sehlotth. Grobkalk von Weinheim. 

00. — frondosa, Serres. Geognos, Tab. 5. Fig. 6. 
Calc, moellon. 

0. — gibbosa. Bronn. Italien. 

02. — gigantoa, Sowrb. Tab. 64. London clay. 

03. — gregaria. Sowrb, Tab. Ill. Fig. 1. Juraform. 
characteriftiich für die obere Abthellung, im Oxford 
clay etc. 

04. — gryphoides. Schlotth. Zieten, Tab. 48, Fig.2. 
Molaſſe der Schweitz. Verfchieden von 

05. — gryphoides. Desh. abgebilbee in ben Kupfertafeln 

zum Dictionaire elassique. on Mans. 

06. — gryphina Desh. 23. Tab. 62. Fig. 1. Val-. 
mondois. 

07. — haliotiformis. Schlotth. Jura. 

108. — haliotoidea, Schlotth., Schweden. 

109. — Hammeri. Defr. Burmeiler. . on 

110. — helvetica. Defr. Knorr ll. Tab. De. Ron 
Heulingen im Canton Bern. 

I11. — heraultica. Defr. Caen. Quraformation.? 

112, — heterolistes. Desh.’22. Tab. 63. Fig. 2. 
Noyon. 

12. — hippopus, Lam, Annal, du Mus. XIV. Tab. 21, 
Fig. 1. Versailles und lebend, 

114. — hybrida, Desh. 22. Tab. 59, Fig. 8. Val- 
mondois. 

115. — hyotis. Brocchi. Gualteri. Tab. 103. Fig. 9. 
Zebend und foßil in Italien. 

— Jaderensis. Defr. von Zara. Vielleicht eine Gry- 


phaea. 
17. — imbricata, Defr. 
118. — inourva. Nilson. Tab. 7. Fig. 6. Kreide. 


119. — inaequalis, Phillips. Tab, 5. Fig. 13. Jura 
Oxford clay. j ® " 











— 646 — 


120. Ostr. in fIata. Desh. 23. Tab, 58. Fig. 4. Tab. 59 
Fig. 1. Valmondois. 

121. — ltalica, Defr. Stalien. 

122. — Knorrii. Defr. Koorr. II. Tab. D. .2Zi 
Tab. 45. Fig 2. Molaffe und Jurakalk. 

123. — Kuneli, Zieten. Tab, 48. Fig. 1. Surafo 

Dogger. 

124. — laevjuscula. Sowrb. Tab. 488. Fig. 1. 

125. — lamellosa. Sowrb. Tab. 239. Kreide. 

. 126. — lamellosa. Brocchi, Scilla vana specul. Tab. 1}, 

Fig. 7. Stalien. 
127. — lamellaris, Desh. 23. Tab, 54. Fig. 3. 
Valmondois. 

128, — latirostris. du Bois, Tab. 8. Fig. 15 
. Kreide, 

129. — latissima, Desh. 22. Tab. 52. Fig. t. 
* Ghaumont. . 

130. — lateralis. Nilson, Tab. 7. Fig. 7. Kreide. 

131. — larva. Lam. Koors IV, 2. D. VII. Fig. &. 
“ Champagne. Kreide. | 

132. — leporina. Lam, 

133. — limax. Deir. Grobkalk von Betz. ' 

134.. — limbata, Defr. Grignon. 

135. — linguatula. Desh. 22. Tab.59. Fig. 13. Bilde 
die Aufterbant bei Paris. Die Form varlirt fehr und als Ab 
änderungen werden nach Defr. hierher gehören: Ostr. canı- 
lis, pseudochona und edulina. 

136. — lingula. Defr. hat Aehnlichkeit mit Gryphaea. 

137. — lingularis. Lam, on Mans. Jura? 

138. — lineata. Risso. Italien. 

139, — lithophagea. Cortesi.. ft Lima inflate, Lam. 

140. — lunata. Nilson. Tab. 7. Fig. 3. Kreide, 

141. — longirostris. Desh, 22. Tab. 54. Fig. '. 
Tab. 60, Fig. 1. Tab. 61. Fig. 8. Tab. 62. Fig. 4 
Tab. 63. Fig. 1. Paris. j 

"442, — macroptera. Sowrb. Tab. 168.. Fig. 2. Kreide. 

143. — Marshii, Sowrb. Tab.47. Gehört zu Aabelloides, 
Suraformation, Cornbrash. 

4. — moeadel, Sowrb. Tab. 252. Fig. 1. Suraferm 
145. — mediterranen. Lebend und fogil in Sigtiie. 
146. — Mosae. lcones sectiles. Fig. 89. Kreide vos 

Maftricht. 


147. — multieostata. Desh. 23, Tab, 57. Fig. 3. 
Soissons. 





— 647 — 


48. Ostr. multicostata. Münster. Mufchellalt. 
49. — multilamellosa. Lam. 
50. — multistrieta, Desh. 23. Tab. 59. Fig. $. 
Valmondois, | 
1. — minima, Desh. Suraformation. | 
52. — mutabilis. Desh. 22. Tab. 56. Fig. 9. 
Hloudan. | 
853. — myosotis. Defr. on Vaches noir. Jura? 
5%. — navicularis, Bourquet, Petfific. Tab. 18. 
Fig. 10. !ebend und foßil in Stalien und bei Algier. 
55. — obliqua Lam. Saturnin. 
‚86. — obscura, Detr. Valognes, 
87. — obscura. Sowrb. Tab. 488. Fig. 2. Juraf. 
58. — orbicularis. Defr. 
159. — orbiculatus. Sohlotth. Arabien. 
160. — palmetta, Sowrb. Tab, 111. Juraformation. 
161. — parva. Defr. Valognes. 
162. — pectinata. Lam. Annal, du Mus. XIV. Tab. 28, 
Fig. 1. Kreide und Jurakalk. 
163. — peotiniformis, Zieten, Tab. 47. Fig. 1. 
Suraformıtion. Dogger. 
— pellucida. Kreide von Maftricht. 


165. — pennaria. Lam, Knorr. IV. 2. D. VII. Fig. 2. 


Champagne. Kreide, 

66. — phillidiana, Lam. Enoyclop, Tab. 188. Fig.1. 
Angers. 

167. — placanata. Lam, _ 

168. — plana, Desh, 22. Tab. 56. Fig. 5. Val- 
mondois. 

169,. — placunoides. Münster, Muſchelkalk. 

170. — planicosta. Desh. 23. Tab. 56. Fig. 9. 
Paris. J | 

171. — pleuroneectes, Schlotth. Muſchelkalk. 

172. — plicata, Desh, 23. Tab. 66. Fig. 7. Tab. 63. 

Fig. 8. Grobkalk von Betz. | 

173. — plicata. Nilson. Tab. 7. Fig. 12. 

174. — plicetella. Desh. 23. Tab. 60. Fig. 2. 
Soissons. | 

175. — plicatula. Brocchi. GualteriConch. Tab. 10%. 

Fig. a. Lebend und foßil in Stalien. 

176. — plicatula. Deir. Juraformation. 

177. — prisca. Hoeninghaus. Bergkalk. 

178. — pr otun da. Desh. 32. Tab, 48. Fig. 4. 
Chaumont. 


- 


— 645 — 


179. Ostr. pseudochama, Lam, Annal. da Mus. XIV. 
Tab. 22. Fig. 1. Gehört nach Desh. zu longirostris. 
Don Paris, 

180. — pulchella. Defr, W 

181. — pulehra. Sowrb. Tab. 279. London clay. 

182. — pulsilla. Nilson, Tab. 7. Fig. 11. 

183. — pusilla. Brocchi. Italien. 

184. — puticulus. Risso, - Stalien. 

185. — radiosa. Desh. 23. Tab. 60. Fig. 6. Paris. 

186. reniformis. Münster, Muſcheikalk 


‚187. — rugosa, Defr. Suraformation. Under Oolite. 
188. — rustica. Defr. 
189. — scabrella. Serres. Calc. moellon. 
190. — scalaria. Lam, 
191. — scolopendra. Lam, Von Mans. Suraf.? 
192, — semiplana. Sowrb. Tab, 489, Fig. 2. Kreidt. 
193. — serra. Lam, - 
194. — serrate. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 3. Fig. 3. 


Kreide, 
195. — sessilis. Schlotth. Nachttaͤge Tab. 36. Fig. 1. 
Muſchelkalk. 
196. — simplex. Desh. 22. Tab. 57. Fig. 7. Tab. 59. 
Fig. 11. Tab. 60. Fig. 3. Valmondois. 
197. — solitaria. Sowrb, Tab. 468. Fig. 1. Suraf. 
: 198, — sparnacensis. Desh. 22. Tab. 64. Fig 5 
Epernay. 

199. — spatulata, Desh. 22. Tab. 62. Fig. 6. Paris. 
200. — spondiloides. Schlotth. Nachttaͤge. Tab. 36. 
Fig. 1. Muſchelkalk. 

201. — squama. Lam. Valognes. 
202, — squamosa, Serres. Annal, des sc. nat. Xl, 
Pag. 414. Calc. moellon. 0 
203. — subanomia, Münster. Muſchelkalk. 
204. - subarcuata. Desh, 22. Tab. 59. Fig. 9. 
Mouchy. 
205. — subplicata. Desh. 22. Tab. 48. Fig. 3. 
Parnes. | | 
‚206. — sulcata. Defr. 
207. — sulcifera, Phillips. Tab. 9. Fig. 35, Suraf. 
‚ Bath Oolite. 
208. — tabulatus. Schlotth. England. 


209. — tenuirostra. Desh. abgebildet in den Kupferta— 
fein des Dictionaire classique. Won Vaches noires. 


210. — tener. Sowıb. Tab. 252. Fig. 1. 


s 





— 619 — ° 


211. Ostr. terebratula, Defr. of Caen, Jura. 

212. — triangularıs, Serres. Annal. des se, nat, XI, 
Pag. 413. Bon Sete. 

213. — tuberculata, Broechi. Gualteri Conchyolog. 
Tab. 88, Fig. F. Lebend und foßil in Stalien. 

214. — unciata, Desh. 23, Tab, 47. Fig. 7. 


Grignon. J 

215. — undosa, Phillips. Tab. 6. Fig. 4. Juraformat. 
Kellowaysrock. 

216. — undata. Serres, Geognos.’ Tab. 6. Fig. 4. 
Calc. moellon. . 

217. — -undulata,-Sowrb. Tab. 238. Kreide. 

218. — ungula, Münster. Aus dem Sanbftein ded Zu: 
rakalkes. 

219. — variabilis. Faujas hist. de St. Pierre. Tab. 25. 

Fig. 2. Untere Kreide von Maftricht. 
220. — ventricosus. Schlotth. Stalien, 
221. — versaillensis. Dein Gehört nah Desh. zu 
longirostris. Versailler. 
222. — vesicularis. Lam. AÄnnal. du Mus. XIV, 
-Tab. 27. Fig. 4. Iſt nad Defr. Gryphaea globosa von 
Sowrb. (Tab. 392.) und nach Brogn. Gryphaea dilatata 
von Sowrb. Kreide, 

223. — vesicularis,. Nilson. Tab. 7. Fig. 3 wid 5. 
Kreide, 

224, — Vicentina. Defr. : Wird über einen Fuß lang. 
Italien. 

225. — virgines. Lam. Encycloped. Tab. 179. Fig. 1. 

Lebend und foßil bei Bordeaux, Wilna ꝛc. 
226. — virgula. Defr. 


Oxisma, zweifelhafte Gatt. aufgeſtellt v. Rafinesque 
fie eine foßile zweifchaalige Conchplie. | 


P. 


Pachymia, foßile Gott. der Mytilaceen, mit fafriger 
Schaale, neuerlichft aufgeftellt von Sowrb. der Satt. Mo- 
diola verwandt. 


1. Pachymia gigas. Sowrb. Tab. 504 und 505. Aus 
Kreide, 
Pachytes, foßile Gatt. der Oftraceen, aufgeftellt und 
abgefondert von Plagiostoma von Defr. näher characterifirt 
in von Ferussac’s Bulletin V. 1825. pag. 142. Desh. 


verbindet, Die Gatt. Spondilus und betrachtet die Pachyten 


— 650 — 


alt Epenbiien, welchẽ nur durch die Koßilification veraͤn 

dert find. 

1. Pachyt. Hoperi. Defr. Plagiostome ‚Hoperi Sowtrlb. 
Tab, 380. Aus Kreide, 

2. — spinosus. Defr. Plagiostoma spinos. Sowrb. 
« Tab. 78. Pectinites aculeat. Schlotth. Kreide, 

3, — strietus. Defr. Knorr. Tab, 14. Fig. 3. Aug 
Pectinites acul. Schlotth. Untere Kreide vom Strehlen 
bei Dresden. 

Pandora, lebende und foßile Satt. der Cardiaceen, 
aufgeftelt von Lam. 

4. Pandor. alongata. Risso, Stalien. 

2. — Defrancii, Desh. 5. Tab. 9. Fig. 15 — 17. 

Grigoon. 
3. — margaritacea. Defr. Bordeaux. 
4 — rostrata. Lam. Encycloped. Tab. 250. Fig. 1. 
Lebend und foßil .in Sizilien. 
Panopoea, lebende und feßile, Batt. der Solenaceen, 
aufgeftell von Menard de la Groye. 
Panop. Faujasii. Mem. de la Groye. Annel. du 

"Mus. IX. Fig. 12 Sowrb. Tab. 602. London clay. 

2, — gibbosa. Sowrb. Tab. 42. 

3. — intermedia. Mys intermed. Sowrb. Tab. 76 und 
419. London clay und Under Volite. 

4 — Menardii. Desh. Bordeaux. 

5, — plicata. Sowrb. Kreide. 

6. — Rudolphii. Eichw. Skizze pag. 204. WVolhynien. 

Oft Pecten (Peigne), lebende und foßile Gattung der 

aceen. 

41. Pect. abje otus. Phillips Tab 9. Fig. 37. Juraf. 
’ Coralline Obolite. 

2. — acuticostus, Lam. Knorr Il. 2. K. 11. Fig. 2. 

3. — aduncns. Eichw. Skizze pag. 213. Grobkalk in 

Volhynien. 

4. — aequicostatus. Lam. Knorr Il. B. II. No, 22. 
Fig. 2. Faujas hist. de St. Pierre. Tab. 23. Fig. 1. 
Zieten. Tab. 53. Fig. 6. Gehört zur Gatt. Neitea von 
Drouet. Kreide und. Quraformation, Dogg tr. 

$. — aequistriatus. Zieten. Tab. 53 Fig. 7. Jurak. 

6. — nequivalvin. Sowrb. Tab. 136. Fig: 11. Zieten, 
Tab. 52. Fig. 3. Aus Lias. 

7. — affinis. Risso. Stalien. 

8 — Alberti. Goldf. Mufchelkalt. 

9, — Aldrovandi, Defr. Bon Angers. Auraformat.? 








' Ä 


— 651 — 


10. Pest. alternans. du Bois, Tab, 8: Fig. 4. Bob 


bonin. 
11. — angelicae. du Bois. Tab. 8. Fig. 1. Vol⸗ 
bonin. 
12. — annulatas. Sowrb. Tab. 542. Fig. 1. Juraf. 
Cornbrash. 


13. — arechnoides. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 3. 
Fig. 8. Kreide. 
. 134. — arcuetus. Sowrb, Tab. 205. Brocchi. Tab. 14. 
Fig. 11. Coralrag, Kreide, Grobkalk. 
15. — araneosus, Defr. Won Bayeux. 
16. — arenicola. Eichw. Skizze pag. 213. Volhynien. 
17. — asper. Brogn. Ossem. tossil. Tab. 5. Fig. 1. 
Sowrb. Tab. 370. Kreideformation. Greensand. 
18. — asperulas. Münster. Fiyſchformation, Eörniger 
Ttoneifenftein. 
— barbatus. Sowrb. Tab, 231. Juraformation. 
Under Oolite. 
20. — Beaveri, Sowrb. Tab. 158. Kreide, 
21. — benediotus. Lam. Knorr Il, Tab. 19. Fig. 6. 
Perpignan. \ 
22. — Beraudi. Defr. Grobfalt von Aubigne. 
23. — Bass eri. Andrejwsky. Bulletin de Moskau IL, 
Tab. 6 Fig. 1 Grobkalk in Volhynien. 
24. — Beudanti. Basterot, Tab.5. Fig.1. Bordeaux. 
25. — Blasinvillii. Riaso. Italien. 
26. — Bonvoasii. Defr. Aus Virginien. 
27. — breviauritus. Desh. 20. Tab. 41. Fig. 16. 
Paris. 
28. — Brocchii, Defr. Stalin. 
29. — Brogniarti. Defr. 
30. — burdigalensis, Lam. Bordeaux. 
%1. — carinatus, Sowrb. Tab, '575. Fig. 4. 
82, — cinctus. Sowrb. Tab. 371, Wird na Deft. u 
Hinnites gehörm. Juraformation. 
33. — olathratus, Eichw. Skizze pag. 212. Bol⸗ 
bonien. 
34, — coarctus. Defr. Brocchi, Tab. 14. Fig, 9, 
Italien. 
35. — complenatus. Sowrb. Tab. 686. 
36. — svoncentrieus. Defr. 
37. — contrarius. v. Buch. Lias. 
38. — corneus. Sowrb. Tab. 204. London clay. 
39. — Cortesi. Defr. Italien. 


_ 612 — 


40. Tect. costangularis. Lam, Gehört nad) Defr. zu 
versicolatus. Kreide. 
41. — vostarius. Defr. Italien. 
42... — costatulus. Zieten. Tab, 52. Fig. 3. Sias. 
. 43. — eretosus, Brogn. Ossem. fossil. Tab. 3. Fig. 7. 
Kreide. " 
44. — crispus Def. 
45. — eristatus; Bronn. Stalien. " 
46. — Deluci. Catullo Saggio pag. 138. Flyſchkalk. 
47. — dentatus. Nilson. Tab, 10. Fig. 9. Sowrb. 
“Tab, 6574. Fig. 3. Kreide und Lias. u 
48. — demissus,. Phillip, Tab. 6. Fig. 5, Juraf. 
Coralline Oolite. 
49. — diaphanus. du Bois. Tab. 8. Fig. 9, Bol: 
hynien. 
50. — discites, Goldf. Zieten. Tab, 69. Fig. 5. Pleu- 
ronectites discit, Schlatth, Nadyträge II. Tab. 35. Fig. 3. 
Muſchelkalk. 
51, — discors, Lam. Won Mans. Kreide. 
52. — disoors. Brocchi. Tab. 14. Fig. 13. Stalien. 
53. — disciformis. Zieten, Tab. 53. Fig. 2. Juraf. 
Dogger. | 0 
. 54. — discus. Pleuronect. dise, Schlotth., Mufchellall. 
55, — dubius. Ostrea dubius. Brocchi, der lebenden Art 
hochſt aͤhnich. Italie. | 
56. — duodecimlamellatus, Bronn, Italien. 
57. — Dumasii. Pareto. Italien. 
58. — elegans. Andrzejewsky. Bulletin de Moskau, 
II. Tab. 5. Fig. 5. Grobkalk in Volbhynien. _ 
59. — elongatus. Lam. Kreide von Mans. 
60. — exilis. Eichw. Skiʒʒe peg 212. Volhynien. 
61. — excisus. Bronn. Stalten. | 
62. — extensus. Defr. 
63. — fallax. Defr. Bordeaux. 
64. — Faujasii. Defr. Faujas hist. nat. de St. Pierre, 
Tab. 24. Fig. 5. Kreide von Maftricht, 
65. — fibrosus. Sowrb. Tab. 136. Fig. 2. Juraf. 
Cornbrash. . 
66. — flabelliformis. Brocchi. (Ostrea). Stalien, 
67. — flabellum. Defr. Kreide, 
68. — flavus. du Bois. Tab. 8. Fig. 7. Volhynien. 
69. — fragilis. Defr. ‚Kreide von Maftricht, 
70. — fragilissimus. Defr. Kreide. 
71. — funisulatus, Defr. 





— - 653_— = 

72. Peet. gibbus. Defr. Italien, 

73. — glaber. Zieten. Tab. 53. Fig. 1. Lid 

74. — glaberatus. Klöden. Tab. 2. Fig. 12. Note 

difche Gefchiebe. Aus Killas? " 

75. — gloria maris, du Bois. Tab. 8. Fig. 6. 

Bolhynien. -- ’ 

76. — gracilis Sowrb. Tab, 393. Fig. 2. . Aus 

Crag und Kreide. ' 

77. — grandaevus. Goldf. Graumwade. 

78, — grandis, Sowrb. Tab. 585. Bergkalk. J 

79. — granosus. Spwrb. Tab. 574. Fig. 2. Bergk. 

80. — gratissimus. Defr. Bordeaux. 

81. — Hoeninghausii. Defr. Kreide von Maftriht. 

82. — Jacobaeus, Defr. Lebend und foßil in Stalien. 

83. — imbricatus. Desh. 20. Tab, 44. Fig. 16. 

Bon Chaumont, x 

84. — inaequicostalis. Lam. Brocchi. Tab. 16. 
Fig, 17? 

85. — inaequicostatus. Phillips. Tab. 4. Fig. 10, 

uraformation. Coralline Oolite. 
86. — inaequistristus. Zieten. Tab, 53. Fig. 3. 
Mufcheltalt, u U 

87. — incertus. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 3. Fig: 9. 
Kreide. 

88. — incrustans. Defr. on Mende. Lias. 

89. — infunatus: Desh, 20. Tab. 44, Fig. 8. 
Chaumont. er 

90. — intextus. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 3. Fig. 9. 
Kreide. 

91. — inversus. Nilson. Tab. 9. Fig. 18. Kreide, 

92. — Joannus, Risso. Stalien. 

93. — Islendicus. Lam, Lebend gnd foßil in Stalien. 

94: — laevis. Defr. Falaise. . 

95. —— laevis, Nilson., Tab. 9. Fig. 17. Kreide. 

96. — laevigatus. Goldf. Zieten. Tab. 69. Fig. 4. 
Pleuronectites laevigat. Schlotth. Nachtraͤge. Tab, 35. 
Fig. \ 2. Mufchelkalf. 

97. — laganum. Defr. 

98. — Lamarkii. Defr. Knorr. II, Tab. B. 1. C. 

. Fig. 5. Bon Malte, Aus Flyſch. 

99. — lamellosus. Sowrb. Tab. 239. Suraformation. 
Portlandstone und Kreide. 

4100. — laminata. Gid. Mantel. Kreide, 

101, — laticostatws. Lam. Italien, 


— 654 —. 


102. Pect. latissimus. Deir, Akroveand, Museum me- 
:  tallicam. Tab. 832 Fig. 1. Stalien, 

103. — lens. Sowrb. Tab. 205. Fig. 2. Zieten. Tab.52. 
Fig. 6. Lias, Jurakalk, Coralrag. 


: 104. — lepidolaris. Lam. Calc. moellon, auch in 


Italien. 
105. — lineatus. Nilson. Tab. 9. Fig. 13. Kreide. 
- 106. — Makowii. du Bois. Tab. 8. Fig. 12. Kreide 
in Volhynien. 
107. — malvinae. du Bois. Tab, 8, Fig. 2 Grob. 
in Volhynien, 
108. — maximus. Lam. febend und foßil in Italien 
109. — membranaceus. Nilson. Tab, 9. Fig. 16. 
Kreide, 
410. — Michauxii. Defr, Aus Norb - Carolina, 
111. — mitis. Desh. 20. Tab. 44. Fig, 10. Bon 
Chaumont. 
112. — monspeliensis. Serres, Geognos Tab, 4. 
Fig. 3. Calc. moellon, 
413. — Münsteri. H. v. Meyer, Schriften der Leopolbis 
uiſchen Acabemie XV, 1831. pag. 108. Grauwacke von 
Herborn. — 
114. — multicarinatus. Desh. 20. Tab. 42. Fig. 17. 
Parnes. 
115. — multistriatus. Desh. 20. Tab. 41. Fig. 18. 
Chaumont. 
116. — multiradiatus, Lam. Knorr. Il. Tab, B. 1. e, 
Fig. 2. Stalien. 
117. — Neptuni. Goldf, Bergkalk. 
118 — nitidus. Sowrb, Tab. 394. Fig. 1. Wird mit 
cretosus und arachnoides zu verbinden fepn. Kreide, 
119. — obliquus. Sowrb. Tab, 370, ’ Kreide, 
120. — obliquissimus, Defr. 
121. — obsourus. Sowrb. Tab. 205. Fig. 1. Juraf. 
Stonesfield state. 
122. — obsoletus, Sowrb. Tab. 541. Jurakalk. 
123. — oceani. Goldf. Grauwacke. 
124. — opercularis. Lam. Leb. und foß. in Italien. 
125. — orbicularis. Sowrb. Tab. 186. Greensand. 
126. — orphanus, Defr,. Von Doue in Anjou. 
127. — palmatus. Lam. Koorr. II, Tab, 14. Fig. 1. 
Bordeaux. 
128. — papyraseus. Sowrb. Tab, 354..Zieten. Tab. 33. 
Fig. 5. Lias. 








I 


5. 


129. Pest. paradoxus. Müfster. Lias. 

130; — personatus. Zieten. Tab. 52. Fig. 2. 
Suraformation. Dogger. 

131. — pes felis. Lam. Lebend und foßil in Italien. 

132. — phaseolus. Lam. Knort Il. Tab. B. Ill. Fig. 2. 
Kreide von Mans. 


133. — planns. Klöden. Tab. 2. Fig. 13. Geſchiebe. 


134. — plebejus. Lam. Velins du Mus. 39. Fig. t. 
ostr. plebej. Brocchi,. Sehr haufig im Grobkalk und in 
talien. ' " 
135. — pleuronectes, Lam. Encycloped. Tab. 208. 
Fig. 3. Lebend und foßil in Stalien, 
136. — plica. Ostr. plica. Brocchi. Stalien. 
137. — plicatus. Sowrb. Tab. 874. Fig. 2. 
Bergkalk. 

138. — polymorphus. Bronn. Lebend und foßil in 
Italien. 

139. — primigenius. H, v. Meyer. Abhandlungen ber 


Leopoldinifchen Academie XV. 1831. pag. 108, Graumade 


von Herborn. 
140..— princeps. Sowrb. Tab. 542, Fig. 2. 
141, — priscus, Schlotth. Bergkalk. 
142. — pulchellus. Nilson. Tab. 9, Fig. 12. Kreide. 
143. — pulchelinus. du Bois. Tab. 8, Fig. 8, 
Kreide, 
144. — pumilus. Lam. Kreide. 
145. — punctatus. Münster. "Siyfchformation, Körniger 
Thoneiſenſtein. 
146. — pusillus, Pleuronectites pus. Schlotth. Schrif⸗ 
ten der Muͤnchner Academie v. I. 1816. Tab. 4. Fig. 4. 
Zechſtein von Glüdebrunn, 
147. — pusio. Lam Lebend ımb foßil in Italien. 


148. —:pusioides. Serres. Aus Calc. moellon. 
149. — pyxidatus. Defr, Brocchi. Tab. 14. Fig. 12. 
Italien. 


- 


150. — quadricostatus. Sawrb. Tab. 46, wird von 


Defr. mit versicostatus® verbunden. Aus Kreide, 

151. — quinguecostatus, Sowrb. Tab, 55. Brogn. 
OÖssem. fossil. Tab. 4. Fig. 1. Nilson. Tab. 9. Fig. 8. 
und Tab. 10. Fig. 7. Kreide, 

152. — reconditus. Sowrb. Tab. 57. Fig. 6, . Lias 

und Jurakalk. 


153. — reticulatus. Schlotth. Nachtraͤge I. Tab. 35, 


Fig. 4 Muſchelkalk. 


. 


— 656 — 


4154. Pect. rigidus. SoWwrb. Tab, 205, Defr. betrachtet al 

Barietäten davon P. natans; arcuatus und similis. Qurdf, 

155, - rotundatus. Lam. Knorr. Tab. 19. Fig. 5. 
Italien. 


156. — rugosus Lam. Von Argenton. 


157. — rustieus. Defr. 
158.: — salinarius., Schlotth. begreift die Gatt. Monotus 
und Halobia von Bronn. 
159. — scabrellus, Lam. Stalien. 
160. — scabridus. Eichw, GSfige pag. 212. Bol 
hnynien. 
161, — scutularis, Lam, 
162. — seniensis Lam, In Calc, moellon un 
Stalien. 
163. — serratus. Nilson. Tab, 9. Fig. 9, Kreide in 
Schweden und Volbynin 
164. — septemplicatus. Nilson. Tab. 10, Fig. 8. 
Kreide, 
165. — similis. Sowrb, Tab. 205.-Fig. 6. Jurafor⸗ 
mation. Great Oolite. 
166. — solea. Desh. 20. Tab. 42. Fig. 5. . Chaumont. 
167. — solarium. Lam. Koorr. II. Tab. 13. Fig. 1. 
‚ Done. 
168. - squama. Defr. Parkinson III, Tab. 14, Fig. 16, 
Suraformation ? - 
169. — squamula. Desh.20. Tab. 45. Fig.16. Grob 
tal? von Parnes. | 
170. — sduamosus, v. Buch, Lias. 
171. — striatus. ÖOstrea striat.e Brocchi. Sowrb. 
Tab. 394. Stafien. 


‘172. — striatulus, Lim. Sowrb. Tab. 394. Fig. 2. 


Aus Crag. 


.173, — subacutus, Defr. on Mans. 


174. — subaratus, Nilson. Tab. 9, Fig. 11. Kreibe. 

175. — sublaevis. Defr. Kreide, . 

176. — suborbicularis. Münster, S$iyfchformation. 
Körniger Thoneifenftein.  ” 

177. — sulcatus. Sowrb. Tab. 391. Fig. 1. Aus 
Crag und Kreide, | 

178. — terebratulaeformis. Serres. Geognos. Tab.4. 

Fig. 1. Calc. moellon. 

179, — Tournalii, Serres, eit, loc. Tab. 6. Fig. 1. 
Calc. moellon. 

180. — tricarinatus, Defr, 


Ü 


181. Pect. triplicatus. Gid, Mantel. Kreide, j 

182. — tripartitus, Desh. 20. Tab. 42. Fig. 14. 

umont, 

183. — tumidus. Zieten, Tab. 52. Fig. 1. Lias. 

184. — turgidus. Lam. Lebend und foßil in Calc. 

moellon. 

4185. — unicolor. Lam. Lebend und in Cale. moellon. 

186. — untinatus. Defr. on 

187”. — undulatus, Nilson. Tab. 10. Fig. 10. 

Kreide | ' 

188. — vagans. Sowrb. Tab. 543. Fig. 3. Juraf. 

Coralline Oolite. 

189. — varians, Brocchi. varıus, Lam. !ebend und 

fogil in Italien. Br 

190. — versicostatus. Lam. Encycloped, Tab. 214, 
Fig. 10. Defr. rechnet hierzu Peet. costangularis, quadri- 
und quinquecostatus. Kreide, Flyſch der Alpen. 

191. — vimineus, Sowrb. Tab. 543, Fig. 3. Juraf. 

Oxford clay. 
192. — virgatus. Nilson. Tab. 9. Fig. 15. Kreide, 
193. — virguliferus. Phillips. Tab. 11. Fig. 30. 
Suraformation. Under Oolite. 
. . Peotunculus, lebende und foßile Gatt. der Oftraceen, 
aufgeft. von Lam. 
1. Peot. anomalus. Eichw. Skizze pag. 211. Groblalt 
im Volhynien. 

2. — americanus. Defr. Nord : Amerika. 

3. — angustisostatus. Desh. 16. Tab. 34. Fig. 20. 
Kommt mit oostatus Sowrb, überein. Grobkalk von Ver- 
sailles, | 

4. — aurieulatus. Bronn. Italien. - 

5. wm aurit uU Brocchi, Tab, 11. Fig. 8 Italien. 

Flyſch der Alpen. Gosau. — — 

6. — brevirostris. Sowrb. Tab. 472. Fig. 1. Lon- 
don tlay. Flyſch der Alpen. Gosau. Bee 

7. — eor. Lam. Brocohi. Tab, 11, Fig.10. Bordeaux. 

8. — costarius. Defr. on Etampes. 

9. — coostatus. Sowrb. Tab. 27, Fig. 3. angusticosta- 
tus Lam. London clay. a 

10. — decussatus. Sowrb, Tab. 472, Fig. 1. Lon- 
don tlay, Flyſch der Alpen. 

11. — 'dspressus. Desh. 16. Tab, 36. Fig. 12: 
Valmondois. 

12. — dispar. Desh. 16, Teb. 35. Fig. 7. Chaumont. 


IL. 42 





— 6558 — 


13. Pect. dubius. Münster. Slyſchformation, Törmige 
Khoneifenftein. 

14. — granulatus, Desh. 16. Tab. 35. Fig, 4. 
Grignon. 

45 — inflatus. Risso. Stalien. 

16. — insubricus, Risso. Italien. 

17. — lens. Nilson. Tab. 5, Fig. 4. Kreide. 

418. — marmoratus. Lam. Lebend und foßil in Sin. 

19. — minimus. Sowzb. Tab. 472, Fig: 5. 

Great Oolite. 

20. — naanus. Desh. 16. Tab. 36. Fig. 4. 

21. — nuculatus. Desh. 16. Tab, 36. Fig. 1. 

.  Grignon. Ä 

22. — nudicardus, Lam. 

"283. — obliguns, Defr. Groblalt von Hauteville. 

24. — nummarius. Sowrb. Flyſch ber Alpen. Gosat. 

25. — oblongus. Sovrb. Tab..472. Fig. 6. Sure. 
Great Oolite, 

26. — obovatus. Lam. Grobkalk von Caſſel. 

27. — peotinatus. Defr. Hauteville. 

28. — planicostalis. Lam. Joersienus nach Lesueur. 
Kreide von Maftricht. 

29. — plumstediensis. Sowrb. Tab, 27 Fig. 3. 
Tertiair. 

80. — polydonta. Bronn, Italien. 

31. — pulvinatus. Desh. 16. Tab. 35. Fig. 15. 
Kaft überall im Grobkalk, in Deutſchland, Frankreich, 
Volhynien, Italien, auch im Bit der Alpen in der 
Goſau ꝛc. 

32. — pygmaeus. Lam. Gri 

83, — recisus. Defr. Grobtal * Thorigne. 

34. — romula. Brocchi. Tab. 11. Fig. 11. Italien. 

35. 5 sealaris. Sovrb. Tab. 472. Fig. 2. London 

a 

36. I beoncentrieun. Lam, Calc. moellon. 

37. — sublaevis..Sowib. Tab, 472. Fig. 4. London 
clay und Kreide. 

38. — sulcatus..Defr. Nord⸗ Carolina, 

39. — terebratularis, Desh, 16. Tıb. 35. Fe 10. 
Bracheux. 

40. — traversus. du Bois, Tab. 7. Fig. Bo 

41, — umbonatus, Sowrb. Tab #472. Fig: 3 
don clay. 

IR. em variebilis, Sowrb. Tab, #71: . > 








— 639, — 


45. Peot. violaleseens, Lam, Lebend und foßil in 

Calc. moellon. 

Pentamerus, foßile Gatt. der Brachiopoden, aufgeft. 
v. Sowrb. der fie von Terebratula trennte, 

1. Pent. Aylesfordii. Sowrb. Tab, 28. Fig, 1. 

Bergkalk. 

2. — Rnightii. Sowrb. Tab. 28. Fig. 1. Bergkalk. 
3. — laevis. Sowrb. Tab. 28. Fig. 2. Bergkalk. 

Pentastera, foßile Gatt. der Brachiopoden, aufgeft, 
von Sowrb. die nad Blainv. x. nicht von Terebratula - 
zu trennen feyn wird. 7 
“  Perna, lebende ünd foßile Gatt, der Oftraceem aufgeſt. 
von Lam. von welder Defr. die Gattung Gervillia abge: 
fondert bat. | 
1. Perna antiqua. Deiz. Von Vaohes noir. bei Hon- 

Beur. Jura? 

2. — francii. Defr. Parkinson 1. Tab. 15. Fig. 5. 

Grobkalk von Hauteville. 

3. — Lamarkii. Desh. 19. Tab. 40. Fig. 7. Val- 

mondois. 

4 — maxillata, Lem. Parkinson. Ill. Tab. 15. Fig. 8. 

5. — mytiloides. Sowrb. Tab. 66. Zieten. Tab. 54. 
Fig. 2. Gervillia pernoides. nach Deslongchamps. Lias, 
Goraleag. Calc. moellon. 

6. - quadrate, Sowrb. Tab. 492. Phillips. Tab. 9. 
Fig. 21. ‚„uraformation, Cornbrash. 

7. — quadrata. Zieten. lab. 54, Fig. 1. Biel fla 
ale die vorige At. Jurakalk. ® Ge 

8 — vetusta. Goldf, Keuper. 

Petricola, lebende und foßile Gatt. ber Garbiaceen, 
aufgeſt. v. Lam. ber ‘fie von Venus abfonderte. Rupel- 
laria von Fleurian de Bellevilie. 

1. Petr. chamoides. Lam. Stalien. 
2. — coralliophaga. Desh. 5. Tab. 10. Fig. 1. 

Grobkalk v. Chaumont. 

3. — elegans. Desh. 5. Tab. 10. Fig. 1. Grobkalk 
von Valmondois. 

4. — exilis. Lam. Lebend und foßil bei Blois. 

5.  Inmellosa, Defr. Sebend und foßil in Italien. 

6 — lithophaga. Bronn. Venus lithophega. Brocchi, 
Italien. 

7. — mim osa. Sowrb Tab. 573. . 

8 — Ochroleuca. Lam. .geb.. und fg. inder Touraine. 

9. — peregrina, Basterot. Tab.7. Eig. 5 "Bordeaux. 


42° 


— 660 — 


.40. Petr. ruperella, du Beis.,Tab. 7. Fig. 3. Leben 

und foßil in Calc, moellon, auch in Boihynien. 

11. — rupestris. Risso. Stalien. 

12. — striata. Lam. Lebend und foßil in Calc, moellon. 

13. — variabilis. Defr. Velins da Mus. No. 9. Fig. 6. 
No. 22. Fig. 12. Stalicn. a | 

Pholadomija, foßile Batt. der Myaceen, aufgeſt. 
von Sowrb. der fie von Lutraria abfonderte. 

1. Phol. acuminata. Zieten, Tab. 66. Fig. 1. Suraf. 

2. — acuticostata,. Sowrb. Tab. 546. Juraformat. 

Bath Oblite. 
3, — aequalis, Sowrb. Tab. 546. Suraform. Under 
Oolite. 

4. — ambigua. Zieten. "Tab. 65. Fig. 1. Lutraria am- 
'bigua. Sowrb. Tab. 227. Under Oolite. 

5, — clathrata. Zieten, Tab. 66. Fig. 4. Jurakalk. 

6. — deeorata. Zieten. Tab. 66. Fig. 2. Lias. 

7. — decussata, Phillips. 'Tab. 2. Fig. 9. Unter 

Kreide. - 0 

8. — deltoidea. Sowrb. Coralrag. 

9. — fidienla. Zieten. Tab. 65. Fig. 2. Latraria lirats, 
Sowrb. Tab. 226. Lias und Under Oolite, 

10. — gibbosa. Sowrb. Lias. 

11. — Murchisoni. Phillips. Tab. 7. Fig. 9. Sowib. 
Tab: 545. Zieten, Tab. 65. Fig. 4.  SJuraformattion. 
Cornbrash. 

12. — nana. Phillips, Tab. 9. Fig. 7. Suraformation. 

13. — obliquata. Phillips. Tab. 13. Fig. 15. Liu} 

und Jurakalk. 

14. — obsoleta. Phillips. Tab. 5. Fig. 26. Juraf. 

Oxford clay. " Ä 

15. — obtusa, Sowrb. Under .Oolite. 

16. — ovalis. Zieten. Tab. 65. Fig. 3. Lutraria oval. 
Sowrb. Tab, 227. Cornbrash. 

17. — oviformis, Zieten. Tab. 66. Fig. 5. Sural, 

18. — producta, Sowrb. Tab. 197. Qutaformation. 

19. — Protei. Brogn. SQuraformation. 

20. — radiata. Goldf. Bergkalk der Eifel, 

21. — simplex, Phillip. Tab. 4, Fig. 31. Jur- 

Oolite, 
Pholas, lebende und foßile Gatt. der Pholaden, auf: 
geftelkt von Lister. 

‚4. Phol. aperta. Desh. 1. Tab, 2. Fig. 10. Grobkalk 

von. Valmondois. 











— 661 — 


2. Phol. Branderi. Basterot. Tab, 7. Fig. 1. 
Bordeaux. ‘ 


3. — sompressa. Sowrb. Tab. 603. 
4. — conoidea, Desh, 1. Tab. 2. Fig. 1. Val-ı 
mondois, 


5. — sonstriote. Phillips, Tab, 2. Fig. 17. Untere 
Kreide. ' 

6. — eylindricus. Sowrb. 198. Aus Crag. 

7. — dactylus. Lam. Lebend und foßil in der Schweizer 
Molaffe. 

8. — Fayollesii. Defr. Aus der Touraine. 

9. — hians. Brocchi. Tab, 11. Fig. 14. Stalien. 

10. — prisca. Sowrb. Tab. 581. 

11. — pusilla. Brocchi. Tab. 14. Fig. 12. Stalin. 

12. — recondita. Phillips. Tab, 3. ig. 19. Suraf. 
Coralline Oolite. _ Ä 

13. — rugosa, Phillips. Tab. 11. Fig. 13. Stalten. 

14. — scuta. Desh. 1. Tab. 2. Fig. 6. Valmondois. 
Pinna, (Jambonneau) lebende und foßite Gatt. der 

Oſtraceen, aufgeft. von Rondelet und Linne. 

1. Pin, affinis, Sowrb. Tab, 313. London clay umd 
Kreide. 

9, -. arcuata. Sowrb. Tab. 313. London clay. 

3. — augustana. Lam. Calo. moellon und lebend. 

4. — cuneata, Phillip. Tab. 9. Fig. 6. Juraformat. 
Cornbrash. | 

5, — diluviana, Zieten. Tab. 54. Fig. 6. Lind, 

6. — folium, Phillips. Tab. 14. Fig. 17. Lias. 

7. — granulata. Sowrb. Tab. 347. Zuraformation. 
Kimmeridge clay. 

8. — gracilis. Phillips, Tab. 2. Fig. 22. Untere 
Kreide. 

9, — Hartmauni Zieten. Tab. 54. Fig. 5. Lias⸗ 
fandftein. 

10. — lanceolata. Sowrb. Tab. 281. Phillips, Tab. 4. 

Fig. 33. Under Oolite und Coralrag. 

11, — margaritacea,. Desh, 19, Tab, 41. Fig. 15. 
Grignon. 

12. — mitis. Phillips. Tab. 5. Fig. 7. Zieten. Tab. 54. 

Fig. 4. Oxford elay ımd Jurakalk. 

143. — nobilis. Brocchi. Lebend und foßil in Ztalien. 

14. — pectinate, Lam. Lebend und foßil in Italien. 

15. — prisca. Goldf, Bergkalk ver Eifel. 

16. — striata. Defr. on Careuton. 


— 662 — 


17. Pin. subgunadrivalis. Lam. Stollen. 

18. — tetragona, Sowrb. Tab. 313. Fig 1. Krake, 
auch in Calc. moellon. 

19. — rndis. Lebend und in der Molaffe. 
Pinnigine, Gatt. aufgeil. v. Saussure für foßik 

Muſcheln mit fafriger Struction, die Defr. "Triohitis nennt. 
Pintadines, lebende und foßile Satt. der Oſtracem, 

Margarita Leach. Defr. namte fie eine Zeitlang Me- 

leagrina, Blainv. verbindet fie mit avicula, der fie and 

fehr nahe fteht. 

1. Pint. dubia, Defr, 

2. — cadonensis. Defr. Bon Caen. Yuraforwmatien. 

3, — pectinata. Detr. on Caen. 

Placuna, lebende und foßile Gattung des Oſtraceen, 
aufgefl. v. Brugiöres, mit welcher nach Desh, audy die Gatt 
Harpax_zu vereinigen iſt. ur 
1. — Plac. nodulose, Zieten. Tab. 44. Fig, 5. Pia. 
2. — papyraceus, Defr. Eneyclap. Tab, 176. Fig. 2. 

Lebend und foßil in Aegppren. 

3. — pectinoides. Law. Encyolopedie Tab. 175, 

Fig. 1 — 4. Plicstula pect. nad Sowrb. Kreide. 

4 — plasentiformis. Klöden, pag. 184. Geſchiebe 
ber Mark. 
Plagiostnma, foßile Gatt. der Oftraceen , aufgefi. 

v. Sowrb. von welcher Defr. neuerlich die Gatt. Pachytes 

gefchieden hat; (die nach Desh. der Gatt. Spondilus ange: 

bört). Nach diefer Ausfcheivung verbindet Desiongeham 
und Desh. die Gatt. Plagiostoma mit Lima, fo, daß fe 
ganz wegfallen würde, 

. 1. Plagst. acuticostata. Sowrb. Juraformation. 

2. — aspera. Gid. Mantel. Kreide. | 

3 — bistriata. Klöden. Tab. 2. Fig. 19. Geſchiebe. 

4 — brightonensis. Gid. Mentul. Kreide. 

5. — Brogniarti. Gid, Mantel. Kreide. 

%& — cardiiformis, Sowrb, Tab. 113. Fig. 3. Quref. 
Great Oolite, | 

7. — sonocentriea, Sowrb, Tab. 559, Fig. 1. Sure. 

8 — denticulata. Nilson. Tab, 9. Fig. 5. Kreide. 

9. — deprossa. Lam. 

10. — duplicata. Sowrb. Tab. 559. Fig. 1. Phillips 

Tab. 6. Fig. 2. SJuraformation. Oxford clay. 

11. — elegans. Nilson. Tab. 9. Fig. 7. Kreide. 

12. — elongata. Sowrb. Tab. 559. Fig. 2. Juraſ. 

18. — gibbosa. Merian. Juraformation. 


24. Plagst. gigantea. Sewrb. Tab. 77. Zueten, Tab. 51. 
Fig. 1. Lias und Under Oolite. 

215. — granulum. Nilson. Tab. 9% Fig. 4. Kreide. 

26.: — Hermanni: Zieten. Tab. 51, Fig. 2. Lias. 

27. — Hoperi, Sowrb. Iſt Pachytes Hoperi, 

28 — insequivalvis. Lam. Bordeaux. 

29. — interstinctum. Phillip. Tab. 7. Fig. 14. 

Suraforniation; Cornbrash. 

20. — laevigata. Defr, Parkinson. ‘organ. rem. 11l. 
Tab, 13. Fig. 6. Suraformation. 

21. — laevigata. Hoeniogh. Pleuronectites laevig. 
Schletth. Radıträge Tab. 34. Fig. 2 Muſchelkalk. 
22. — laeviuscula, Sowrb. Tab.282. Suraformation. 

Coralrag. 
23. — liueata, Zieten. Tab. 50. Fig. 2. Chamites lin, 
Schlotth. Rachträge Tab. 35. Fig. 1. Muſchelkalk. 
24. — lucida. Defr. Von Nanoy. Suraformation. 
25. — Maantelli. Brogn, Ossem. fossil. Tab. 4. Fig, 3. 
Kreide. 


26. — obscurs. Sowk. Tab. 111. Fig. 2. Juraf. 
Kellowaysrock. . 

27. — ovalia, Sowrb. Tab. 124. Fıg.3. Quraformation. 
Forestmarble. 

28, — pectin oides, Sowrb, Tab. 114, Fig. 4. Lias 
und Kreide. 


29. — punetata. Sowrb. Tab. 113. Fig, 1. Nilson. 
Tab. 9. Fig. 1. Zieten. Tab. 51. Fig. 3. £iad, Under 
Oolite und Kreide, 
30. — pusillum, Nilson. Tab. 9, Fig. 6. Kreide. 
31. — regularis. Klöden, Tab. 3. Fig. 1. Zieten, 
Tab. 68, ig. 3 Muſchelkalk. 
32. — rigida. Sowrb. Tab. 114. Fig. 1. Juraformat. 
Coralrag, nach Hoeningh. auch Muſchelkalk. 
33. — rigidula, Phillips. Tab. 7. Fig. 13. Juraf. 
Cornbrash. 


84. — rustica. Sowrb. Tab. 381. Kreide, Coralrag 
und Lias. | 

35. — seminularis. Lam. Zieten. Tab. 50. Fig. 4. 
Lias. 


36. — 3pinosa. Sowrb. Tab. 78. Panchites spinos. 
87. — spinose, Hoeningh. Muſchelkalk. 
36, — striete. Chamites strier, Schlotth. Nachtraͤge 
Tab. 34. Fig. 1. Zieten. Tab. 50. Fig. 1. Muſchelkalk 
und für diefen characteriſtiſch. , 


y 


m 664 — 


39. Plagat. sulcate, Lam, Iuxraformation. 

40. — terebratularis. Defr.. Chatillon. 

4i. — transverss. Lam. Juraformation. 

42.. — turgide, Lam. Chateau du Loir. 

43. — ventricosa, Zieten, Tab. 50. Fig. 3. Mufhefl. 

Planospirites, foßile Satt. aufgeitellt von Defr. 
- für noch unvollfiändig gelannte Körper aus der Kreide, 

a) Stüde davon kommen auf Inoceramen vor, von beum 

Blainv. eine Abbildung liefert. 

b) Achnliche Körper aus der Kreide von Maftricht bildet 

-  Faujas ab, hist. nat. de St, Pierre. Tab. 22. Fig. 

c) Au Parkinson, Introduction of the stady ol 
fossils Tab. 3. Fig. 1. liefert hierher gehörige Abbil⸗ 
dungen, 

‚ Pleuronectites, foßile Gatt. aufgeit. v. Sohlotth. 
die jego mit Pectem vereiniget wird, f. Pecten disens, 
discites, laevigatus, pusillus. 

Plicatula, le und foßile Gatt. der Oſtracem, 
aufgeftellt von Lam. ber fie von Spondilus trennt. 

1. Plic. angulosa. Lam. Juraf. von Caen. 

2. — aspera. Lam. 
3. — elegans. Desh. 21. Tab. 45. Fig. 11. Groblall 
von Parnes. 

4 — follis. Desh. 21. Tab. 45. Fig. 1. Beauvais. 
5. — inflata. Sowrb, Tab, 409. Fig. 2. Kreibe. 

6. — ostreiformis, Lam, Encyclop, Tab. 184. Fig.9. 

ax. 

7. — pectinoides. Sowrb. Tab. 409. Plaeuna pet. 

nach I,am. Gatt. Harpax von Parkinson. Kreide. 

8, — placuna. Lam. uralalt von Caen. 

9%, — radiola. Lam. Surafall von Caen. 

10. — rarispina, Defr. 

11. — Roissy. Defr. Grobkalk von Thorigne. 

12. — rugosa. Lam. 

13. — spinosa. Sowrb. Tab, 245. Lied unb Under 

Oolite. 

14, — squamula. Desh. 21. Tab. 45, Fig, 7. Orb 

kalk von Chaumont. 

15. — tubifera, Lam. Juraformation. 

Podopsis, von Lam, als Gatt. der Oſtraceen au: 
geſtellt. Desh. bemerkte Die Schaale der Gatt. Spondilus 
beftehet aus einer Außern und innern Subftanz; lehtere ve: 
ſchwindet oft bei der Silification, wobei das loß verlomm 
gehet, während das Aeußere ſich vollkommen erhält; und die: 











— 005 — 


fo veränderte Sondwlie iſt die Gatt. Podopeis von Lam. 

die daͤher zu unterbrüden feyn wird. . | 

1. Podops. gryphoides. Lam. ift Gryphaea globosa oder 

navicularis. Sowrb. ' 

2. — lata. Mantel. Kreide, 

3. — hirsuta. Defr. Kreide, 

4. — spinosa, Defr. Italien. J 

5. — striata, Brogn. Ossem, fossil, Tab, 5. Fig..6 
Kreide. | | 2 

6 - obligua; Mantel, Kreide. ‚2 

7. — truncata, Brogn. eit. loe, Fig. 2. Kreide, * 
Pollicipes, lebende und foßile Gatt. der Cirrhopoden: 

1. Bok maximus. Sowrb. Tab. 606, Fig. 6. Kreide. 

2. — reflexus. Sowrb, Tab. 606. Fig. 8. Kreibt. 

3. — suloatus. Sowrb. Tab. 606. Fig. 1. Kreide, 
Polyoonites, foßlle Gatt. ber Rudiſten (Oftracen), 

aufgeftellt von Roullard. 

‘1. Polyc, operculatus. Roullard, Actes de. la Sde, 

Linneenve de Bordeaux. Juny 1830. Fig. 1. 2 

Posidonia, foßile Gatt. der Oftraceen, aufgeſtellt 

von Bronn, der Satt. Lima am meiften verwandt, 

1. Posid, Becheri. Bronn. Zeitfyrift für Mineralogie. April, 


1828. Tab. 2. Fig. 1—4, im Grauwacke, in 
Lias und Flyſch. vonſs 

2. — Keuperiana, Voltz, Keuper. 

8. — minuta. Zieten. Tob. 45. Fi . 5 Keuper. 

4. — Bronnii. Zieten. Tab. 54. Fig. 4. Lias. 
Productus, oder Prodncta, foßile Gatt. der 

Brahiopoden, aufgeftellt von Sowrb. welche Blainv. irr⸗ 

thuͤmlich mit Terebratula verband, v. Buch fiellt fie mit 

l.eptaena zufammen (beide haben auch zum Theil merkwuͤr⸗ 

dige flachelartige Röhren... Da die Soentität beider Gatt. 

nod nicht allgemein anerkannt ift, führen wir fie noch ges 

trennt an. i 

1. Prod, aouleatus, Sowrb, Tab. 68. Fig. 3. Conchio- 

lithus amonites aculeatas, Martini Petret. Derb. Tab. 47. 

. Fig. 9. Gryphites aculeatus Schlotth. Taſchenduch dee 

WMineralogie VII. Tab. 4. Fig. 1. Bergkalk in England; 
Bechftein in Deutfhland, 

2. — alatus. Defr. noch zweifelhaft. 

3. — antigaitatis. Sowrb. Tab: 318. Fig. rt. Bergk. 

4. — anomale. Sowrb, Bergkalk. 

5. — calva. Sowrb. Tab. 560. Fig.’ 2. : Desgl. 

6. — capillatus, Goldf. Bergkalt der Eifel. 


7. Prod eemoides, Sowrb, Tab. 3529. WBergtalf. 

8 — concinnus. Sowrb. Tab, 318. Fig. 2. Begl. 

%. — conoidens. Goldf. Eifel, 

10. — convolutus. Goldf. Eifel. 

11: — oorrugatus. Goldk Eifel, 

12, — costatus, Sowrh. Tab. 365. Fig. 2. Bergk 

13. — erassus, Flemming. Bergkalk. ' 

I4. — depressus: Sovrb. Tab. 458. Eig. 2, Bergk. 

15. — fimbricatus Sowrb. Tab 459, Fig. 1. Desgl. 

1. — Flemmingii. Sowrb.. Tab. 68, Fig. 2. BDeigl. 

17. — furcarus, Goldf, . Eifel, 

1. — Riganteun Sowsb, Tab, 320. Berglalk. 

19, — hemisphasticus. Soweb. Tab. 328 ıub 561. 
Bergkalk. | 

20. a horridus, Sowrk. Tab. 819. Fig. t. Debgl. 

21. — humerosus. Sowrb, Tah. 322. Deigl. 

22. — laeris. Goldf. Eifel. 

23.. + latissimus, Sowrb. Teb. 320. Bergkalk. 

24. — lobatus. Sowrb. Tsb. 318. Debgl. 

38. — longispinus, Sowrb. Tab. 68. Fig. 1. Desgl. 

26. — martini, Sowrb, Tab. 317. Fig. 2. 

271 — minutus. Goldf, Eifel ‘ 

28. — peotinatus. Goldt. Eifel, 

29. — pectinarius. Defr. 

30. — personatus. Sowrb. Tab. 321. Bergkalkt. 

31. — plicatilis. Sowrb. Tab. 459. Fig. 2. Desgl. 

32. — punotatus. Sowrb. Tab. 323. 

33. — rostratus, Sowrb, 

34. — rugosus. Sehlottk, Zechſtein: 

35, — scotieus. Sowrb. Tab. 69. Fig. 3. Bergkelt. 

36. — scabrinus. Sowrb, Tab. 69, Fig. 2. Desgl. 

37. — spelunoarius. Schlotth. &criften des Academie 

zu Mündyen. 1816. Tab. 5. Fig. 4. Zechftein. 

36. — spinosus, Sowrb. Tab. 69, Fig. 2. Berglall. 

39. — apinnlosus. Sowrb, Tab.. 6A Fig. 3 Desgl. 

4. — suborbicoularis. Defr. 

4. — sulcatus, Sowrb. Tab. 319. Fig. 2 Bergkall. 

42. — theoarins. Anomites shosar. Schlotih. Rachträge 

" Tab. 16. Fig. 1. Bergkalk. 

43. — transversalis. Hoeningheus. 

%. — undatus, Defr. Frankreich und RerbsAnterike, 
Psamobia, lebende und foßtle Gatt. der Pploribemn, 

aufgeſtellt von Lam. 

1. Psam, Basterotti. Bronn, alien, 


— 667 — 


. Psam. Eaujasii, Menard de la Groye. Cule, inoollos. 

3. — laevigate, Phillips. Tab. 4. Fig. 5. Surafonı, 

Corsiline Oolite und lebend, 

4. — Labordei. Basterot. Tab. 7. Fig- 4. Sehr Adnlich 
der lebenden Psam. vespertina. (Wird nach Desh. zu So- 
letellina gehören). Bordeanx, 

5. — pulchella, Lam, Lebend und in Calc. moelloi. 

6, — pudion. Brogn. Torr. Veent. Tab. 5. Big. 9. 

Italien. 

7. — radis, Desh. 5. Tab. 10. Pig. 11. Tellina radis. 
Lam. Grigoon. 

8. — vespertine, Lam. Chemaitz. Coneh,Vk Tab, 7. 
Fig. 59. Lebend, ımd in Calo. moellon, 

>sammocola, Gatt. der Pylorideen, aufgeſtellt von 

Plainv. wo er die Gatt. l'sammobia und Psammotea 

vereiniget; Defr. ımb Desh. gefichen zu, daß biefe manches 

Gemeinfame haben, bemerken abe, daß. man damit auch noch 

die Gatt. Sanguinolaria verbinden koͤnne, wo dann die Gatt. 

Capsis entfiche, wie fie Brogiöres vorgeſchlagen habe. 

Psammotoea, Iebende und foßile Butt. der Pyler 
rideen, aufgeftellt von Lam. 

1. Psam. dubie, Desh. 5. Tab. 10, Fig. 13. Grobkalk 

von Paris. 

2. — solenoides. Lam. Grobkalk von Grignon. 

Psammosolen, Gatt. aufgefielt von Aisso. 
1. Psammos"antiqua. Rimo. Italien. 
Pterinea, foßile Gatt. der Dſtraceen, arfgefkeite von 
Goldf. ber Gatt. Avicula verwandt, 

1. Pter. sarıinata. Goldf. Grauwacke. 

2. — costata. Goldf. VDesgl. 

3. — lamellosa, Goldi - 

4. — lineats. Goldf. Deögl. 

5. — plena. Goldf. Desgl. 

6. — radiara. Goldf. Desgl. 

7. — sediculate. Goldf. Desgl. 

8. — trigona. Goldt. Desal. 

9%. — ventricosa. Goldf. 


gt. 
Pullastra, Gattung der foßilen Muſchein, eofgeit 
Murohison, 


von 
1. Pul. oblita. Phillips. Tab, 11. Fig. 13. Iuneform 
Under Ooliteo. 


2. — reeondite, Phillips. Tab, 9 Fig. 13; Juraf. 
Bath Oolite, i 


3. — ..... . Phillips. Tab. 11. Fig. 42. Lias. 


— ass — 


Pulvinites, foßile, noch zweifelhafte Gatt. ber Oſtro⸗ 
ceen (dem Inoceramen verwandt), aufgeſtellt von Defr. 

1. Pulv. Adansonii. Defr, Blainv. Tab. 62, Fig. 3. 
v Kreide. 


R. 


Radiolites, foßile Gatt. der Oſtraceen, aufgeſtell 
von Lam. die aber nach Desmoulins, Desh. etc. mit Sphae- 
yulites zu verbinden if. Die Arten Gazola, rotularis, 
turbinata und ventricosa f. bei Sphaerulit. 

„ „RAhbynchonellis, Gatt. der Terebrateln, aufgeſtellt 
von Fischer (Notice sur la Choristide), die noch zweifel: 
haft ift und mit Gypidia übereinzulommen fcheint. 

Rhynchora, bildet nach Dalm. (Abhandlungen ber 
Stodholmer Academie v. 3. 1827) eine Unter-Abtheilung der 
Satt. Terebratula mit den Arten: costata, Iyra, spa- 
tulosa. 

Ayd eria, Gatt. von ziweifchaaligen Mufcheln, aufgeft. 
von Wiılton im quarterly Journal Ian. 18%. Pag. 73. 
Fig. 1—3. Wahrſcheinlich aus Lias. 


S. 


Sanguinolaria, lebenbe und foßile Gatt. ber Polo⸗ 
riden, aufgeftelt von Lam. mit welcher Desh. die Gattung 
Psammobia und Psammotea verbindet. 

1. Sangl. coompressus, Sowrb. Tab. 462. London 
clay. - 

2. — ——— —— Goldf, Bergkalk der Eifel. 

3. — cultratus, Solen. cultr. Sehlotth. Von Panky 

An Polen. . 

4. — dorsata, Goldf, Bergkalk der Eifel. 

5. — elegans. Phillips. Tab, 12. Fig. 9. Lias. 

6. — gibbosa. Sowrb. Tab. 548. Fir. 3 Bergkalk 
und Graumade. 

7. Hallowaysii. Sowrb. Tab. 159. Flyſch der 

Apen, Sofau. 

8. — Lamarkii. Desh. 5. Tab. 10. Fig. 15. Assy. 

9. — lameldosa. Goldf, Bergkalk der Eifel. 

10. — phaseolina. Goldf. Bergkalk der Eifel. 

41. — solenoides,. Goldf, Grauwacke. 

1%. — tellinaris, Solen. tell. Schlotth. on Panky 
in Polen. 





13. Sängl. trüncate, Goldf, Bergkall ber-Eifeh * ' 

14. ndulata. Phillips, Tab, 5. Fig. 1. Jura- 
Oolite, 

15. — undulata. Sowrb, Tab, 548, Fig. 1.-Graumvade. 
Saxicava, foßile Gatt. der ‚eithophagtn und Pılab 

deen, aufgeftelt von Fleurian de Belleville. 

1. Sax. anatina. Basterot. Bordeaux. 

2. — Blainvillii, Hoeninghaus. Aus bem Suintat 
Iengebilde, 

3. — depressa. Desh. 5. Tab. 9. Fig. 25. Geobtat 
von VWalmondois. 

4. — elongata. Mya elong. Brocchi. Tab, 12. Fig. 1 
Italien, 

5. — grignonensis. Desh, 5. Tab. 9. Fig. 1% 
Grignon. 

6. — margaritacen. Desh. 5. Tab. 9, Fig. 22.:" 
Valmondois. 

7. — modiola. Desh. 5. Tab. 9. Fig. 27. Yabr 
mondois. 

8. — rugosa, Sowrb. Tab. 466. Biapholius epinosue 

Lesch. Aus Crag und lebend. ° 

9. — rustica. Mya rust. Broschi, Tab, 12. Fig. +P 
Italien. 
Solecurtus, lebende und foßile Gatt. der Solenaceen, 

aufgeſtellt von Blainv. 

1. Solec. strigillatus. Desh. Eneycloped. Tab. 23% 

Fig. 3. Lebend und foßil-in Stalin. 


olen, lebende unb fo Gatt. bet Pylorideen auf 
geftellt von Linnee. pie " 


1. Sol. affinis, Sowrb. Tab. 3. London olay. 3 
2. —:appendiculatus, Desh. 1. Tab. 4. Fig. '& 
Grignon. 

3. — eandidus. Lam. Annal. da Mas. xl. Tab.. Di 
Fig. 8. Lebend unb foßil in Stalien. 

4. - : eoarctatus,. Brocchi. Martin. Conohil, Tab. 6 
Fig. 45. Libend und foßil in Italien, 

5. — comprimatus. Klöden, Tab. 3 Fig. 12. :.6e 


ſchiebe der Marl : A 
6. — cultellatus. Münster, Ziyfch. Romiger won 
eifenftein. 


7. — deprossus. Risse, Jtalien. Er 


8 — ?diluvianus, Schlotth. ‚Suraformation. 
9 — ‚du bıus. Desh.: Gri gnon. 


. 
10. ⸗ eifus uß Desh, 1. Ta. 2. Fi 24. eignen 


.. 


- - m — 


41. Sol, ensis. Broocski. Poli. Destat. 1. Tab. 11, Fig.tt 
Rnoycloped, Tah. 23. Fig. 3. Beb. und foß. in Stalin 

12. — fragilis. Desh. 1. Tab. 4. Fig. 3. Grignos. 

43. — legumen. Bastemt. Bordeaux und lebend. 

16. — ovalis. Desb. 1. Tab. 2, Fig. 26. Hoadan. 

15. — papyraceus Desh. 1. Tab, 2. Fig. 18. 

Mouchy. oo 
16. — pelagiens. Goldf. Bergkalk der Eifel. 


17. — siliquis. Lam. Eneycloped, Tab. 222. Fig. 2. 


Lebend und foßil in Sizilien. 
18. — strigillatus. Desh. 1. Tab. 2. Fig. 22, 
Parnes. 
19, — tellinate. Desh. 1, Tab. 4. Fig. 1. Paris. 
20, — vagina. Desh. 4. Tab. 2. Fig. 20. Grignoa 
und lebend. - 
21. — vetastus Goldf. Eifel.‘ 
Soletellina, lebende und foßile Gatt. ber Solms 
teen, aufgeflellt von Blainv. - 
1. Solet. Labordei. Desh. Psammobia Laherd. ned 
Bastenst. aufgch - 
haera, foßile Gatt. der Cardiaceen, ellt von 
Sowrt. a 


1. Sphaer. corrugata, Sowrb. Tab. 335, Kreideformat. 


Fronſand. 
S3y haerulitos, foßile Gatt. ber Oſtraceen nach Car. 
„Be Kubiken noch Blainv. der Spharuliten nach Desmou- 
lins, aufgeftellt von Lametherie. Hierher gehört die Gatt. 
Birostrıa u. Lam, bie aud dem innen Kerne der Sphaͤ⸗ 
ruliten gebildet wurde; die Gatt. Jodamia von Defr., 
welche. aus ber aͤußern Schaale der Sphaͤruliten gebiltet 
wurde; die Battung Radiolites, Lam. Desmoulins 
| nd sur les Spherulites) flellt eine eigene Familie ber 

bätuliten atıf, mit der Satt. Calosola, Hippurites, Ra- 
diolites, Amplexus, Batulites und Hhaphanistes. Desh. 







Sphänuliten 2 Muteulareindriske 

2* dem Rufeln —— geee, wehe fra PM 

4. Sphaeral, bioculata. Desmonl. Bon Var. wahr 
Ihenlih Flyſchformation. | = 


2. — Bourco&nii, Desmo 

3. — calceoloidas, Desmaul. Vallon de Vashe- pende 
in Dordagne. ’ .. . ⸗ 

4. — ersıteriformis, Desmoul: Bullet. de la Soc«. 

‚a8 do Bardtanx .L. Tab. 4 and 2... „Kreibemergd 


von Royan. 





Mes sc. nat: Tom. 15. Pag. ) bat auf da 


— 671 — 
5. Sphserul, s ris tata. Desmoul. Bon Var, 


6. — eylindracea. Desmoul. eit. los. Juni 1830. 
Fig. 1.‘ Vache pendur. 

7. — dilatata. Defr. Kreide von Royan 

8 — folincea. Lam. agericiformis B v. Tab. 5” 
Fig. 1. Koorr. Tab. 181. Fig. 1. Snet Kr und 


Sch | 

9. — Gasola. Badiolites Gaz, Catullo. Saggio. Tab, 8. 
Fig. F. Flyſchkalk. 

10. — Hoenninghausii. Deswoul. Bisestrites inaequi- 
leba. Lam. Jodamia bilinguis. Doſr. Blainv. Tab. 58. 
Fig. 2 

11. * imbricata. Dumoul. Von Var. 

12. — ingens. Desmoul. Kreidemergel von Talmont. 

13. — Jodamia, Desmoul. Jodamia eastris. Defr. Von 

Mirambeau. 

14. — peu uanettii. Dasmoufl. cit, loc.. Tab, 8 Kreibe 

von 

15. — rotularis, Lam, Picot de la Poyronse. Tab. 12. 


Fi 4. Pr ba aped. Tab. 172. Fig. 1. Slyſchformation 


16. — —— Lam. Picot de la Peyrause Tab. 12. 
Fig. 1. Bleinv, Tab. 58. Fig. 1. Pyeenden. 
17. — ventricosa, Peyrouss. Tab; 13. ‘Fig. 2. 
Pyrenaͤen. 
Spirifer, Gatt. der Brachiopoden, Terebrateln, auf- 
gen von Sowrb. bie nad) Desh, v Buch. eto. mit 
elthyuie zu verbinden. f. dieſe. 

Spondilus, lebende und foßite Bakt. der Dflwaceen, 
aufgeftellt von Linne, mit welcher. Desh.- die Bart. Diam 
chora und Podopsis jeßo . verbindet. .ı 
1. Spond. cisalpinus. Brogn. Texr. Vioent, "Feb. 4. 

Fig. 1. Von Castel gomberto, $ formation. 
2. — concentricus Bronn Italien 
8. — arassicostus. Lam, Stalin. 
4. — granulosus. Desh, 21. Tab. © Fig 19. 
Chaumont. u a Fi . 
5. — goedesropus. Lam. Eneyelop eb.190. ig.1. 
Grobkalt von Dax unb lebend, 
4% — »ultistriatus. .Desb. 21. Tab. 45, Fe I] 


Chaumont. 
7. — pedopsidens. Jam. : —I tr 
8. — radulatus. Lam. Grignon. IT 


9. — railnie, Desh. 21. Tab, 46. Figi Pe” ‚Grignan. 


— 072 — 


10. Spond. rerispina. Deh. 21. Tab. 46. Fig. 6. 

GObaumont. 

11. — rastellum. Lam, Italien. 

12. — Schlottheimii. Ostracites spondilosdes Schlotth. 
Tab. 36. Fig. 1. Muſchelkalk. 

43, — spinosus. Bronn. Italien. 

14, — sulcosa. Defr. Nerita sulcos. Brocchi. Stalir. 

45, — strigilis. Brogn. Ossem, fossil. Tab. 9. Fir. 6. 

Untere Kreide, 

Strophomenä, foßile Gatt. der Brachiopoden, auf: 
geftellt von Defr. und Rafınesque, die mit Leptaen: 
von Dalm. zufammenfallen wid. 

1. Stroph.«Gervilii. Defr. Bergkalk von Valognes. 
2. — Goldfusii. Hoenninghaus, Grauwade. - 
3. — marsupiata. Defr. Leptaena .depressa v. Dalm. 
4. — pilopsis. Rafinesque. Leptaena rugosa v. Dalm. 
5._.— radiata, Defr. talk. 
-6. — rugosa. Rafinesg. Tab. 53. Orthis pectem. Dalm. 

Norb-Amerifa. us, ſohile Gatt. d 8 ai | 

trygocephalus, foßile er Brachiopoden, 
aufgeftellt von Defr. die nad v. Buch von Terebratula 
naht zu trennen ſeyn wird, 
1. Strygoe.. Burtini. ‚Defr. . Bergkalk. 
2. — striatas, Goldf. Kife. 


T. 


Tellina, lchende und. foßile Gatt. der Carbiaceen. 
1. Tel. aequalis. Gid. Mantel. Kreide. 
2... Aglaurse. Bronn,. Stalien, 

3. — ambigua, Sowrb. Tab. 403. London clay. 
4%: — amplista: Phillips. Tab. 3. Fig. 24. Juraf. 
Coralline ‚Onlite. i 

5. — anceps. Schlotth. Muſchelkalk. 

6. — biangularis, Desh. 6, Tab. 12. Fig. 1. Greb: 
kalk von Barnes. .. 

7. — bipartita. Basterot. Tab. 5. Fig. 2. Bei Bor- 

deanx,'irt Italien und lebend. 

8 — Branderi, Sowrb, Tab. 402. London hy. 

9. — sarbonaria,’ Schlotth, Molaſſe von Hering in 
Tyrol. 

10. oarinulata. Desh, 6. Tab. 13, Fig. 1. 
Grignon. ' 

211. — eomiprpssa. Brocchs Tab, 83. Fig * Italien. 


— 








. t - . ' 
— 673: — 
2. Tel, complanata. Brocchi. Lebend und foßil in * 
Stalin. ws 
3. — oorbis, Bronn. Italien. 
14. — eörneola, Desh. 6. Tab. 12. Fig. 4. 
Grignon. u 
15. — depressa. Lam. Gualteri, testac. Tab. 88, Fig. 1. 
Poli. 1. Tab. 15. Fig. 1. &ebend und foßil in Stalien. 
16. — distorta. du Bois. Tab. 5. Fig: 3. Volhynien, 
Sizilien, lebend. Eu 
17. — donacialis Desh, 6, Tab. 12. Fig. 7. 
Grignon. Ä | 
18. — donacina. Lam. Mat. act. Soc.’ Linn, VIII. 
Tab. 1. Fig. 7. Stalien und lebend, no 
19. — dubia. Schlotth. Zechſtein von Gluͤcksbrunn. 
20. — elegens. Desh. 5. Tab. 11. Fig. 7. Mouchy. ' 
21. — elliptica. Broochi, Tab. 12. Fig. 7, Stalien, 
22, — erycinoides, Desh, 5. Tab. 11. Fig. 7. 
Mouchy. 
23. — ferroensis. Broechi. Stalien und lebend. 
24. — ficosa, Sowrb, Tab. 402, Fig. 22 London 


clay. . 

25. T ni dia. Schlotth., Gundershofen. 

26. — hiatelloides. Bronn. Stalien. 

27. — inaequalis. Sowrb. Tab. 466. Greensand. 

28. — inoarnata. du Bois. Tab. 5. Fig. 8. Lebenb 
und foßil in Volhynien. 

29. — lactea, Schlotth. Lias. - 

30. — lacunosa, Lam. Encycloped, Tab. 290. Fig. 14, 
Lebend und foßil in Stalien. | 

31..— lamellosa, Desh, 6. Tab. 12. Fig. 3, Val- 
mondois. _ j 

32. — linsata, Hoenningh,. Bergkalk. 

33. — lucinalis, Desh. 6. Tab. 13. Fig. 7. Val- 
ınondois. = 

34. — lunulata. Desh. 6. Tab, 11. Fig.3. Houdan, 

35. — minuta, Schlotth. Muſchelkalk. 5 

36. — murioate. Brocchi. Tab, 12. Fig. 2. Xtalien ' 
und lebend, 

37. — nitida. Lam. Poli, test. I. . Tab. 15. Fig. 2, 
Italien und lebend. 

38. — obliqua. Sowrb. Tab. 161. Fig. 1, Crag. 

39. — abliqua Goldf, Graumade. 

40. — obtusa. Sowrb. Tab. 179, Crag. 

41. — ovata. Sowrb, Tab. 161. Fig. 2, Crag. 

IL. u 43 


— 071 — 


42. Tel. patellaris. Deib. 6. Tab. 11. Fig. 5. 
Grignon. 
43. — pellucids. Brocchi. Italien. 
44. — planata, du Bois. Tab. 5. Fig. 1. RBolignie, 
Calc. moellon, Italien. 
45. — polita. Schlotth. Lias. 
46. — pulehella._ Lam. Poli. test. Tab. 15. Fig. & 
talien und lebend. 
47. — pretiosa. Eichw. Stiije. Pag. 208. Bollmia. 
43. — pusille. Lam, Annal. du Mus. XII. Teab. 22. 
- Fig. 2 Grignon. .' 
49. — pustuls, Desh. 6. Tab. 13. Fig. 10. Mouchy. 
50. — radiata, Lam. Encycloped. Tab. 289. Fig. 2 
Chemnitz. Vi. Tab. 11. Fig. 102. Stalien und leben 
“854, — rostralis. Desh. 5. Tab. 11. Fig. 1. Grignor. 
52%, — rostralina. Desh. 0. Tab. 12. Fig. 13. 
Grignon, Volhynien. 
53, — rostrata. Lem. Gizilien und lebend, 
54, —— rudis. Lam. Annal, du'Mus.Xli, Tab,#2. Fig.1. 
Calc. moellon. 
55. — scalaroides. Desh. 6. Tab. 12. Fig. 9. 
Grignon. Ä 
56, — scobinate, Lam. Encycloped. Tab. 291. Fig.t 
Molaffe (nad) ‚Schlotth.). 
57. — serrata, Brocchi. Tab. 12, Fig. 1. Stalien und 
lebend. u 
58. _ — sinuata, Desh. 5. Tab, 11. Fig. 15. Grignon. 
59. — striatella. Broechi. Italien. 
60. — stricta. Brocchi. Stalien. 
61. — striatula. Sowrb.'’ Tab. 456. Greensand. 
62. — strigosa, Lam. Adanson, Voyage Tab. 17. 
Fig. 19. Calo. moellon und lebend. 
63. — subcarinata, Brocchi. Tab. 12. Fig.8. Stalin. 
64. — subrotunda. Desh. 6. Tab. 12. Fig. 16. 
“>  Hoadan. ' 
65. — sulcata. Lam. Encycloped, Tab. 290. Fig. 14. 
Stalien und lebend, 
66. — tenuirostrata, Desh. 5. Tab. 11. Fig. 9, 
Chanmont. . | 
67. — tumide, Brocchi. Stalien und lebend. 
68. — turrida, Brocchi. Tab. 12. Fig. 10. Stalien. 
69. — uniradiara, Brocchi. Tab, 12. Fig. 4. Italica. 
7%. — virgate, Lam. Encycloped, Tab. 288. Fig. 2 
Chemnits. VI, Tab, 8, Fig. 66. Molaſſe und lebend. 





_ 015 — 
71. Tel, zonaris, Basterot. Tab. 5, Fig. 6. Bon 


deaux. 

Tellinites problematicus. ſ. Aptichus. 

Tentaculites. Unter diefem Namen bildete Schlotih. 
(Petrefactentunde. Tab.29. Fig. 8 und 9.) Pleine foßile zwei⸗ 
felhafte Körper ab, und v. Buch (Silification organifcher 
Körper x.) jeigte: Daß diefe Röhren der Gatt. Leptaena 
waren. Eichw. (Naturbiftoriihe Skizze Pag. 15.) hält 
ähnliche Körper, die in Podolien mit Zrilobiten vorkommen, 
für Antennen der Trilobiten. Goldiuss bildet Tab. 58. 
Fig. 7. ähnliche Körper ab, und hält fie für Säulenftüde von 
Gronoibeen, befonderö der Gatt. Cyanocrinites. Aehnliche 
kleine Xdhren ſtammen daher von ſehr verſchiedenen Organi⸗⸗ 
men ab. 

Terebratula, lebende und foßile Gatt. der Brachio⸗ 
poben, aufgeflelt von Brugieres. Sowrb. trennte davon bie 
Gatt. Productus, Spirifer, Pentamerus und Majas;, Defr. 
auch die Satt. Uncites; Fischer in Moscau bie Gatt. 
Chorisiides , Rhyngonelles und Entelites; Koenig in 
London (lcones sectiles) die Gast. Trrigonetra und Pri- 
gonosotinus. u . 

Dalmann (Schriften der Stockholmer Academie v. J. 
1827.) nimmt folgende Gattungen in ber Familie der Tere⸗ 
brateln an: Leptaena, Ortbis, Cyrtia, Delthyris, Gypi- 
dia, Atrypa und Terebratula. 

Desh. (Encycloped. Method. Vers: II. 140.) nimmt 
in der Claſſe der Brachiopoden folgende Gatt. an: Lingula, 
Terebratula, Spirifer, Stryocephalus, Productus, Magas, 
Orbicula, 'Thecidea, Crania, Calceola; v. Buch (Jahr: 
buch der Mineralogie 1833. Pag. 264.) flellt folgende Batt. 
auf: 1. Lingula. 2. Terebratula (mit Atrypa, Ortbis, 
Strygocephalua Uncites, Pentamerus. — Majas und 
Tbecidea) — 3. Delthyris, mit Gyrtbia und Gypidium. 
4. Galceola. 5. Leptaena mit Productua und Stropho- 
mena. 6. Orbicula. 7. Crania- 

. Wir haben bereitd die Gate. Delthyris (Spirifer) 
mit Cyrthia und Gypidium, fo wie die Gatt. Leptaena 
mit Productus und Straphomena angeführt, und nehmen 
bier bie Satt. Terebratula in ber Ausdehnung als L. 
v. Buch. ’ 

1. Terebr. aculea ta. Zieten. Tab, 43, Fig. 3. Jurakalk. 
2. — acuminata. Schlotin. Von Achen. 
3. — acuminata, Sowrb. Tab. 224. Fig. 1 und Tab, 495. 

Bergkalk. 





‚- 6516 — 
4. Terebr. aeuta. Sowrb, Tab, 150. Fig. 1. und Tab. 300. 
D. 11. Fig. 4. Lias und Jurakalk. 
5. — acuticosta, Zieten. Tab. 43. Fig. 2. Juraj. 
Dogger. 1060 
6. — acutidens. Eichw. Stijje Pag. 202. Killas in 
Dodolien. ' | Zu 
7, — aequirostris. Schlotth. Frankreich. 
8, — affinis. Sowib. Tab. 324. Fig. 2. (Atrypa) 
Bergkalk. 
9. — alats. Lam. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 4. Fig. 6. 
Nilson. Tab. 4. Fig. 8. Kreide, — 
10. — amphitoma. Bronn, Jahrbuch ber Mineralegie 
1832. Pag. 162, Von Kielce in Polen, und Freyſch ta 
Alpen. ur 
4 _? amygdala. Goldf. Bergkalk der Eifel. 
12. — ampulla. Brocchi, Tab. 10. Fig. 5. Italien. 
13. — angulata. Lam, 
14. — angusta, Schloiih. Muſchelkalk von Zarnemik 
. . In Schlefien. 
945. — antinomia. Catullo. Saggio. Tab. 5. Fig. 6. 
wird mit Triquetra gleich feyn. Flyſchkalk der Alpen. 
i6. — articulus. Lam. 
17. — aspera. Schlotth. Taſchenbuch der Mineralogie VIL 
1813. Tab. 1. Fig. 7. Atrypa asp. Dalm,. Tab. 4. 
Fig: 3, Bergfalt und Killaskalk in Gothland. 
18. — avellana. Defr. oo 
..49,. — avicularis. Münster. Juraformation. 
20. — Aylesfordii (Pentamerus). Sowrb. Tab. 28. 
Fig. 1. Bergkalk. 
21. —"bicanaliculata, Zieten. Tab. 40. Fig. 5. 
Jurakalk. | 
22. — basalis (Orthis). Dalm. Tab. 2. Fig. 5. 
Killas in Gorhland. nn 
93. — bifida, Goldf. Bergkalk der Eifel. 
24. — bifida. Defr. . Quraformation. 
25. — bidenta ta. Dalm. Tab. 6. Fig. 5. Killas in 
Gothland. | 
86. — bidentata. Zieten. Tab. 44. Fig. 3. Juraf. 
Dogger. _ | 
27. .— bidens, Phillips, Tab. 13, Fig. 24. Lias mb 
“ Under Oolite. 
28. — biforatus. Schlotth. Frankreich. 
239. — bilobata. Defr, Bergkalk. 
30, — bipartita, Brocchi, Tab. 10. Fig. 7. Stalien. 





— 67 — 


31. Terebr. birostris, Lam. 

32. — bisinuata. Desh. 24. Tab. 65. Fig. 1. 
Grignon, . 

33. — bistriata, Defr. Stalien. | 

34. — bisutfärcinata. Zieten. ‚Tab. 40. Fig. 2 
Jurakalk. 


35. — bivulnerata. Michel, Magazin de Conchyolo- 
gie I. Fig. 12. 
36. — Brocchii. Catullo, Saggio. Tab. 5. diyſchkalt 
der Alpen. 
37. — bucculenta. Sowrb, Tab. 438. Fig. 2. Zieten. 


Tab. 39. Fig. 6. Jurakalk. 

38. — bullata, Zieten. Tab.40. Fig. 6. Sowrb. Tab. 435. 
Under Oolite. 

39. — Burtini. (Strygecephalus) ’Defr. . 

40. — callactis (Orihis), Dalm. Tab. 2. Fig..2. 
Sothland. 

41. — calligramma (Orthis). Dalm, Tab. 2. a 3 
Gothland. 

42.’ — canalieulata. Goldf. Eifel. 

43. — canaliculata (Atrypa). Dalm. Tab. 4 Fig. 8. 
Oſtgothland. 

44. — cancellata. Eichw. Zoolog. Tab, 4. Fig. 11. 
(Gehört zu Majas. Sowrb.) Bon Wilna, 

45... — caput serpentis. Lam, Kreide, 

46. — sardium. Lam. Eneyeloped. | Tab, 241. Fig. 6. 

Juraformation. 

47. — carinate. Lam. 

48. — sarnen, Sowrb. Tab. 15. Fig. 5. Brogn, ossem. 
fossil. Tab. 4. Fig. 7. Us Varietäten hiervon betrachtet 
Defr, Terebr, complanata, elongata, subrotunda und ovata, 

Kreide, Alpenkalk, Under Oalite. 
49. — cassidea (Atrypa).. Dalm. Tab. ä. Fig. 5 
Kilas in Gothland. 

50. — chrysalis, Faujas, hist. nat. de St, Pierre, 
Tab. 26. Fig. 7. Kreideformation. 

51. — clavata, Goldf, Grauwade 

52. — coarctata. Sowrb. Tab, 312. Suraformation. 

Forestmarble, Bradfordclay. | 

53. — communis, Schlotth. Tab, 37, Fig. 3. Zieten. 
Tab. 39. Fig. 1. Muſchelkalk. 

54. — complanata, Brocchi. Tab. 10. Fig. 6. 

Italien. 
55. — complanata. Schlotth. Zechſtein. 
1 x ' . 


— 678 — 


56, Terebr. complicata. Goldf. Wergtald ber Eifel. 

57. — eompressa, Lam. Varietaͤten hiervon find ned 
Defr. Terebr. acute, depressa, lata, nucıformis, Bea 
Mans. Quraformation? 


58. — soncava, Brogn, Ossem. fossil. Tab. £. Fig. 9. | 


Maja pusillus Sowrb. Terebr. tenuissima, Schlotth. 

Kreide, 

859. — conchidum (Gypidia). Dalm. Tab, 4. Fig. 1. 
Gothland. 

60. — concinna, Sovrb. Tab. 83. Fig. 6. Juraf. 
'Fullers eartb, auch Bergkalk. " 

61. — cor. Lam, | 

62. — cordiformis. Sowrb. Tab. 495. Bergkalk. 

63. —.cornute. Sowrb, Tab. 446. Fig. 4. Juraf. 

Under Oolite. 

64. — costata. Nilson. Tab, 4. Fig. 12. Terebr. Iyra. 
Sowrb. Rhynchora costata Wahlenberg. Kreide. 

65. — crassirostris (Atrypa). Dalm. Weſtgothland. 

66. — .crenata, Sehlotth. Kreide, 

67. — eristata (Producta ?, Schlotth. DenPfthriften de 
Academie in Münden 1816. Tab. 1. Fig. 3. Zedhftein ven 

Gluͤcksbrunn. 
68, — crumena. Sowrb, Tab. 83. Bergkalk, Lies, 
Under Oolite. 
69, — cuneata. Dalm. Tab, 6. Fig. 3. Gotbland. 


70. — cdurvirostris. Nilson, Tab. 4. Fig. 2. Kreide. 


71. — Dalmanni. Goldf, Eifel. 
72. — decoratus. Schlotth. Encycloped. Tab. 244. 
Fig. 2. Kreide. | 
73. — decussata, Lam. Encycloped. Tab. 245. Par- 
kins. III. Tab. 16. Fig. 5. Jurakalk und Bergkalk. 
74, — deformata, Eichw. Zoolog. Tab. 4. Fig. 8. 
| Von Reval. Ä 
75. — deformis. Lam, Encyeloped. Tab.242. Fig. 26. 
Kreide. j 
76, — Defrancii, Brogn. Ossem. fossil, Tab.3. Fig.6. 
Nilson. Tab. 4. Fig. 7. Terebr, stristula nad Gid, 
Mantel. Kreide. 
77, — deltoidea. Lam. Eneycloped. Tab, 240. Fig. 4. 
78. — demissa (Orths), Dalm. Tab. 2. Fig. 7. 
Deland. | 
79. — dentata, Eichw. Zoolog. Tab. 4. Fig.9. Reval. 
80. — depressa. Sowrb. Tab. D. 11. Fig. 1. un 
Teb. 500, Zieten. Tab. 43. Fig. 6. Kreide und ref. 


- 101 —- 


81. Terehr. diehotoma, Goldf. Bergkalk der Eifel, 

82. — didyma. Dalm. Tab, 6. Fig. 7. Gothland. 

83. — difiormis. Lem, Encysloped. Tab. 242. Fig. 2. 
Zieten, Tab. 42. Fig. 2. Jurakalk. 

84. — digitata. Defr. Grobkalk von Hauteville. 

85. — digoma. Lam, Encycloped. Tab, 240. Fig. 3. 
Zieten, Tab. 39, Fig. 8. Terebr. marsupialis, Schlotth. 
Blainv. Tab. 52. Fig. 1. SQurafalf. Cornbrash. 

86. 5 dimidiata. Schlotth. Bergkalk. Flyſch der 

lpen. 

87. Bis diotonta, Dalm. Tab. 6. Fig. 4. Killad von 

Goͤthland, Eifel.. 

88. — dissimilis. Schlotth. Encycloped. Tab. 242. 
Fig. 5. Bergkalk. | | 

89. — distorta, Defr. (acuminata Sowrb.) Bergkalk 

von Ratingen. 
90. — dorsata. Lam. Encycloped. Tab. 242. Fig. 4. 
Sehr verwandt mit affinis. Lebend und ff, 
91. — dubia, Catullo. Sagpio. Pag. 139. Alpenkallk. 
92. — dubia, Münster. Muſchelkalk. 
93. — elata. Catullo. Saggio. Tab. 6. Fig. f. 
Alpenkalk. 

94. — elegans, Defr. Kreide. 

95. — elegantula (Orthis). Dalm. Tab, 2. Fig. 6. 
Gothland. 

96. — elimata. Catullo, Saggio. Tab. 5. Fig. m. 
Alpenkalk. 

97. — ageset. Schlotih. Nachtraͤge. Tab. 20. Fig. 2. 
Zechſtein. | 

98. — elongata. Sowrb. Tab. 435. Kreide, 

99. — emarginata, Tab. 435. Fig. 6. Suraformation. 
Under Oolite. 

100. — excisa, Schlotth. Nachttaͤge Tab. 15. Fig. 3. 
Bergkalk. ⸗ 

101. — explanata. Schlotth. Naditräge Tab. 18. Fig.3. 
Taſchenbuch der Mineralogie Vil. Tab, 1. Fig, 7. Atrypa 
reticularis. Bergkalk. 

102. — fimbria. Sowrb, Tab. 326. Jura⸗ und Bergk. 

103. — flabellulum. Defr. Faujas. hist. de St. Pierre. 
Tab, 36. Fig. 2. Eneyeloped. Tab. 246. Fig. 4. Sowrb. 
Tab. 535. Fig. 1. Kreide und Jurakalk. Great Oolite, 

104. — fragilis, Sehlotth. Taſchenbuch der Mineralogie VI. 
Tab, 2. Fig. 5. wohin auch parasitica cit. los. Fig.f 
gehört. Muſchelkalk. 





— 680 — 


105. Terebr. fragilis. Morton. Journal of Philadelphis, 
Jan. 1828. ımd Sillimann, Amerie. Journal 18. v. J. 1830, 
Tab, 3. Fig. 17. Eifenfand in Nord-Amerifa. 
106. — fragilis. Koenig, Icones sectiles Fig. 45. 
Stalien. Ä . 

107, — furcata, Sawrb. Tab. 535. Fig. 2. Suni. 
Great Oolite. . 

108. — galeata (Atrypa). . Dalm, Tab. 4. Fig. 4. 
Gothland. | 

109. — gallina, Brogn. Ossem, fossil. Tab. 9. Fig. 2. 
Kreide. 

110. — Gervilljana. Faujas hist. nat. de-St, Tiere. 
Tab. 26. Fig. 9. .Kreldeformation. 

ill. — Gibbsiana, Sowrb. Tab. 537. Fig. 4. Let: 

412. — gigantea, Schlotth. grandis. Bilumenbach, 
Abbifdungen. - Tab. 1. Fig. 4.:Encycloped. Tab. 239. 
Fig. 2. Terebr. ampulla, Brocehi. ®robfalf von Osnabrid. 

113. — gigantea. Sowrb. Grauwacke. 

114. — globara, Sowrb. Tab. 436. Fig. 1. Jurafem 

Great Oolite. Coralrag, . | 

115. — globosa. Eichw. Zoologia. Tab, 4. Fig... 

Bon Peteröburg. , ’ 

116. — granulosa, Lam. Stalien. ' " 

117. — grimas, Herrult. Jurakalk. 

118. — gryphus. Schlotth. Uncites gryph. Defr. Gr- 
pidium gryphoides Goldf. 

119. — Harlani. Morton, Joumal of Philadelphia Jar. 
1828. Sillim. Americ. Journal 18. v. 5. 1830. Tab. 3. 
Fig. 16. on New-Jersey. 

120, — hastata. Sowrb, Tab. 446. Fig. 2. Bergkuf. 

121. — helvetica, Zieten. Tab. 42. Fig. 1. Jurakali. 

122. — Hennahiana. Sowrb. Grauwacke. 

123. — hemisphaserioa, Sowrb. Tab. 536. Fig. 1. 

Suraformation, Great Oolite. 
— heterolicta. Deir. Kreide, - 

125. — heterotypa. Bronn. Bergkalk der Eifel. 

126, — hieroglyphica (Thecidea), Faujas hist. de St. 
Pierre. Tab. 27. Fig. 15. Kreide, 

127. — Hoeninghausii. Defr. Juraf. 

128. — hysterolita. Hoeningh. Hysterolites valvatos 
Schlotth. Bergkalk. 

129. — imbricata, Sowib. Tab. 334. Bergkalk. 

130. — impressa, Zieten. Tab. 39. Fig. 11. 

Jirakalk. 





' 
⸗ 


en st — 


131. Terebr. inoonst ans. Sowrb. Tab. 277. Fig. 3. 
Phillips. Tab. 2. Fig. 24. Orag und Kreide. 

132, — indentata. Sowıb. Tab. 445. Fig. 2. Qura: 

kalk und Bergkalk. 

133. — inaequilatera. Zieten. Tab. 42. Fig. 4. 

Jurakalk. 

134. — inflata. Hoeningh. Zechſtein. 

135. — insignis. Zieten. Tab. 40. Fig. 1. rakalk. 

136. — intermedia. Lam. Encycloped. Tab. 245. 
Fig. 3: Sowrb. Tab. 15. Fig. 8. Brogn. Ossem. fossil. 
Tab. 9. Fig. 1. Zieten, Tab. 39. Fig. 3. Ale Varietäten 
hiervon bötrachtet Defr. Tereb. semiglosa und subundata,. 
Aus Bergkalt, Zechftein, Under Oolite und ‘Great 
Oolite. — J 

137. — Kleinii. Lam. Juraformation. 

138. — Krigbtii. (Pentamerus) Sowrb. Tab, 28. Fig. 2% 

Bergkalk. 

139. — lacrima Sowrb. Grauwacke. 

140. — laounosa. Schlotth. wird plicatella von Dalm, 
ſeyn. 

141. — laevis. (Pentamerus) Sowrb. Tab. 28. Fig. 2. 

Bergkalk. 

142. — laevis, (Gypidia). Goldf. Eifel. 

143. — lacunose, Schlotth. Nacıträge Tab. 20. Fig. 6. 
Dalm. Tab, 4. Fig. 1: Wohl pygmaea Sowrb, Bergk. 
Zechſtein, Jurakalk, Kreide, 

144. — lampas. Sowrb. Tab, 101. Lias. 

145. — lagenalis. Schlotth. Oryctographia noria 
Tab. 5. Fig. 24. Jurakalk. Ä 

146, — lata, Schlotth. Nadıträge "Tab, 20. Fig. 3. 

Bergkalk. 

147. — lata. Sowrb. Tab. 100 und D. 11. Fig 1. ad 
Tab. 500. (beide Abblldungen verſchieden). Under Oolite 
und Greensand. - 

148. — lateralis. v. Schlotth, Jura- und Bergkalk. 
149. — laxa. Schlotth. Encycloped. 'T'ab, 239. Fig. 5. 
Bergkalk? | | 

150. — lens. Nüson. Tab. 4. Fig. 6. Kreide. 

151. — lenticularis. (Atrypa), Dalm. Weſtgothland. 

452. — lima. Defr. Seide, 

153. — lineata. (Atrypa). Sowrb. Tab. 334, wohin audy 
Ter. imbricata gehören wird. Bergkalk. 

154. — lineolata. Phillips. Tab. 2. Fig. 27. Untere 

Kreide. Ä 


x [4 


‘ — 083 — 


155. Terebs. longa. Zieten. "Tab. 39. Fig. 7. Irrakell | 


156. — longirostris. Nilson. Tab. 4. Fig. 1. Gehkt 
zu depressa. Lam, Kreide. 

157. — lorioata. Schlotth. Jura. 

158. — lunaris. Zieten. Tab. 44, Fig. 4. Under 
Oolite. | 
159. — lynx. Eichw. Gfljje. pag. 202 Won Grodno. 

160. — lyra, Lam, 

161. — Iyra. Sowrb. Tab. 138, Fig. 2. Blainv. Tab. 52, 
Fig. 7. IR costata von Nilson und Dalm. und Trigo- 
npsemus Iyra nad) König. Ipones sectiles Fig 76. 

Bergkalk und Greensand | 
162. — Mantelliana, Sowrb. Tab. 537. Fig. 5. 
‚Kreide. 

463. — mantiae. Sowrb. Tab. 277. Fig.1. Graumade 

und Berglll, 

164. — marginalis. Dalm;- Tab. 6. Fig. 6. Gothland. 

165. — mars upialis. Zieten. Tab, 39, Fig. 9. kiab. 

166. — maxillata. Sowrb. Tab, 436. Fig. 4. Under 

Oolite. | 
167. — media. Sowrb. Tab. 83.Zieten Tab. 41. Fig. 1. 
Bergkalk, Under Oolite, Jurakalk. 

168. — menardi. Lam. Jura. 

4169, — microscopis. Feujas. Kreide, 

170, — minor. Nilson, Tab, 4. Fig. 4. plebeja Dalm. 

reide. 

171. — montieulata. Schlotth. Sella Sowrb? 

Bergkalk. 
172. — multicarinata, Lam, tetraedra Sowrb.? 
173. — multiplisata, Zieten, Tab. 41. Fig. 5. 
Jurakalk. 

174. — mutabilis Eichw. Gkizze peg. 202. Bol: 
hynien. 
175. — mutica, Catullo. Annali di storia mat. I. 1829. 

Tab, 3. Alpenkalk. 

176. — nomada, Eichw. Skizze pag. 202. Grodno. 

177. — nuciformis. Sovrb. Tab. D. 11. Fig. 3. ad 
Tab. 500. Greensand. 

178. — nucleata. Zieten. Tab. 39. Fig. 10. Qural. 

479. — nucleus, Defr. Italien. 

180. — numismalis. Lem. Enoycloped. Tab. 240. 
Fig. 4. Zieten. Tab, 39. Fig. b. wobin auch Fig. 4, 
(numismaiis) gehören wird, Lind und Bergkalt. 


. 
© 


| 


| 


— 083 — 
181. Terebr. nucule, (Atrype). Dein. Tab, 5. Fig: & 


Gothland. 
182. — obesa. Sowrb, Tab: 438. Fig; 1. Ride 
183. — obliqua. Sowrb. Tab, 277. Fig. 2. Kreide 
und Bergkalk. 


184. —-obliqua, Schlotth. Taſchenbuch VIE Tıb. 1. 
Fig. 1. Bon Bendberge. 


185. — oblonga. Sowrb. Tab. 536, Fig. 1. Kreide, 


186. — obovata. Sowrb. Tab.’ 101. Yuraformation. 
Cornbrash. _ 
187. —. obsoleta, Bowrb. Tab, 83. Lind, Great 
ıte, " 


188. — obtrita. Defr. Eneyoloped.. Tab. 241. Fig. 5. 
wirt socialis v. Phillips und varians v. Schlorth, feyn. 
Kreideformatton, 
189. — obtusa. Soweb. Tab. 437. Fig. 1 Crag, 
Kreide, 

190. — ocotoplioata, Sowrb: Tab. 118 Fig. 2. Brogu. 
ossem. fossil. Tab. 4. Fig. 8 Häufig im der weißen, 
Kreide. 

191. — orbieularis, Sowrb. Tab. 536, ne: 3. 

Lias. 

192. — orbiculata, Sehlotth. kalt. | 

193. — ornithocephala, Sowrb. Tab. 101. Philli ß. 
Tab. 6. Fig. 7. Zieten. Tab. 6. Fir. 7. 2ies, Under 
Oolite und Kreide. 

194. — ovalis. Lem. SBergkalt. | 

195. — ovata. Sowrb. Ted. 15. Fig. 3. wied gu camen 
gehören. Kreide, 

196, — ovoides, Sowrb. Tab, 100, Grwensand wu 

Under Oolite. 


197. — ostiolata. Hoeningh. Bergkalk. 
198. — pecten. (Orthis) Dalm. Tab. 1. Fig, 
Gothland, 


199. — pectita. Sowrb, Tab, 136. Fig. 1. Broge, 
ossem, fossil. Tab. 9. Fig. 3. Greensand. 

200. — peectita, Lam. Verſchieden von der vorigen Art. 

201. — pectunculata. Schlottheim. Taſchenbuch Vil, 
Tab. 1. Fig. 5. Schwein 

202. — pectunculoides. Schlotth, Juraformation 

203. — pedata. Bronn, Jahrbuch der Mineralogie 1882, 
psg. 163. Alpenkalk. 

204. — pedemontans. Lam, Stalkn. 


- 


222. — pulchella. Nilson. Tab. 3. Fig. 14. Kreide 


227. — quadrifida, Lam. Lies. 


— 684 — 


205. Terebr. pelargonata. Schlotth. Schriften ber Aca⸗ 
demie von‘ München 1816. Tab. 8. Fig. 21. Zechfiein. 

206. — pentagonalis. Phillips. Tab. 1. Fig. 17. 

Kreide, 

207”. — perovalis, Sowrb. Tab. 436. Fig. 2. Suraf. 

208, — 'perovalis. Schlotth. Muichelkalk, 

209, — pervorata. Defr. Scilla. Tab. 16. Fig. 6. 
Italien. 


210. — phascolina. Lam. v. Mans. Juraforniation. 


211. — pisum, Sowrb. Tab, 536. Fig. 6. Ter. Blar- 
tini v. Mantel. ’ Kreide, | 
212. — platyloba, Sowrb. Tab. 496. Fig. 5. Bert. 
213. — plebeja. Dalm, Ter. minor nad Nilson. 
214. — plicata, Lam, Encyoloped. Tab, 243. Fig. 1. 
Jurakalk. 
215. — plicatella. Sowrb. Tab. D. UI. ‚Fig. 1. ad. 
Tab. 500. Dulm, Tab. 4. Fig. 12. Forestmarble un 
Schonen. 
216. — plicatilis. Sowrb. Tab. 118. Brogn. ossem 
fossil. Tab. 4. Fig. 5. Atrypa reticul. Dalm. Kreide. 
217. — porrecta. Sowrb. Tab. 576. Fig. 1. Beast. 
218. — prisca. (Atrypa) Schlotth. Nachttaͤge Tab. 1:. 
Fig. 2. und Tab. 20. Fig. 4. Bergfalf, 
219. — prunum, Dalm. Tab. 5. Fig. 2. 
220. — pruniformis. Catullo. Saggio. Tab. 5. Fig. 6. 
Alpenkatt. nt . 
221. — pugnus. Sowrb. Tab. 495, wozu platiloba un | 
reniformis gehören werden, Bergkalk. 





Lias. DE 

223. — pumida. Sowrb. Tab, 119. 

224. — pumillus, (majas) Sowrh. Tab. 119. Fig. 1. 
Kreide. | 

225. — punctata, Sowrb, Tab, 15. Fig. 4 Liaß, 

226. — pygmaea. Schlotth, . Zechſtein. 


228. — quad riplicata. Zieten. Tab. 41. Fig. 3. 

: “Under Oolite. ! 

229. — quinguelatera, Goldf. Eifel, 

230. — qüuinqueplicata, Zieten, Tab. 41, Fig. 2. 
Jurakalk. 





231. — radians. (Thecidea). Blainv. Tab. 56. Fig. 1. Ä 


232: — radiata, Lam. 
233. — radiata, Schlotth. Jurakalk. 


— 685 — 


234. Terebr. recurva. Defr. Kreibe, 


235. — regularis, Schlotth. Oryctogr. Noric. Tab. 5, 
Fig. 20. . Juraformation. 
236. — reniformis. Sowrb. Tab. 496. Becrgkalk. 


237. — Renierii, Catullo. Saggio. Tab. 5. Fig. 1. 
Alpenkalk. 
238. — rescia. Defr. Italien. 
239. — resnpinata, Sowrb. Tab. 150, ‚Fig. 3 und 
Tab. 325. Phillips. Tab. 13. Fig. 23, Lias, auch 
Bergkalk. | 
240. — reticularis. (Atrypa). Dal, Tab. 4. Fig. 2. 
Gothland. 
241. — retieulata. Schlotth. Encycloped, "Tab. 145. 
Fig. 4. Oryctographia Norica. Tab. 8. ig. 12. Juraf, 
242. — reticulata. Sowrb. Tab; 312. Fig. 5. 
Quraformation, Bradford clay. 
243. — rhomboidalis, Nilson, Tab. 4, Fig. 5. 
Kreide, : 
244. — rigida. Sowrb. Tab. 536. Fig. 2. Kreide. 
245. — rimos». Zieten. Tab. 42. Fig. 5. v. Buch, 
Recueil des petrifications. Tab. 7. Fig. 3. Liaß, 
246. — rostrata. Sowrb. Tab. 537. Fig. 1. Kreide. 
247. — rostrata. Schlotth. Nachträge Tab. 16. Fig. 4. 
Zieten. Tab. 41. Fig. 6. Strygocephalus elong. 
von Hoenningh. Bergkalk. Jurakalk. 
248. — Sacculus. Sowrb. Tab. 446. Fig. 1. Bergk. 
249. — sarcinulata. Sohlotth. Pecrefacie nkunde Tab.2. 
Fig. 3. Killas von Harz. 
250. — Sauvagii. Deir. Juraformation. 
251. — Sayi. Morton. Silliman Americ. Journal. 18. 
v. 3. 1830. Tab. 3. Fig. 14. Iſt plieata nad) Say. . 
Eifenfand in Nord: Amerika. 
252, — sella. Sowrb. Tab. 437. Fig. 1. Crag. 
253. — semicireularis. Eichw. Zoolog. Tab. 4 
Fig. 10. Reval. 
254. — semiglobosa, Sowrb, Tab, 15. Fig. 9. Brogn, 
: Ossem. fossil. Tab. 9. Fig. 1. Kreide, Under Oolite, 
255. — semistriata. Lam. Kreide. 
256. — senticosa. Schlotth. Jura. 
257. — serrata. Sowrb. Tab. D, III. Fig 2. ad. 
Tab. 500. &ia8 und forestinarble. 
258, — sexangula. Delr. 
259. — similis. Schlotth. Nachträge, Tab, 15. Fig. 2 
wohl imbricata Sowrb, Bergkalk. 


. 260. Terebr. sinuosa. Ancımia sinmos. Broochi, Italis. 
261. — socialis, Phillip. Tab. 6. Fig. 8 Jul. 
262. — soricina. Defr. Italien. 
263. — spathula. Nilsen. Tab, 3. Fig. 15. Rhyr 
gora speth. Dalm. Kreide. 
264. — sphaeroidalis. Sovrb. Tab. 435. Fig. 3. 
uraformation. Under Oolite, 
265. — spathice. Lam. 
266. — spinoss. Phillip. Tab. 9. Fig. 18. Zieten. 
Tab. 44. Fig. 1. Jurak. Bath Oolite, auch Bergkall. 
267. — spirifera, Lam. Encycloped. Tab. 246. Fig. 1. 
268. — squamosa, Gid Mantel. Kreide. 
269.” — sırieta. Brocchi. Tab. 10. Fig. 13. Kol 
270. — striata. (Strygooaphalus). Goldf. Eifel. 
271, — striatella. (Orthis), Dalm. Tab. 1. Fig. 5. 
Gothland. , ’ R 
272. — stristula. Phillips, Tab. 2, Fig, 28. Sowrb. 
Tab, 536. Zieten. Tab, 44. Fig. 2. Kreide und Sural. 
273. — striatissima. Schlouh. Killas, 
274 — subglobose, Goldf. Eifel. 
275. — subpliceta. Gid. Mantel, Tab, 26. Fig 5. 
. Kreide. | 86 
276. — subregularis. Münster. Flyſchformation. 
277. — sübrotunda. Sowrb. Tab. 15% Fig. 1... 
Kreide, 
278. — subundata, Sowrb, Tab. 15. Fig. 7. Phillips. 
Tab. 2. Fig. 23. - Kreideformation. 
979. — subsimilis. Schlotth, , Yuraformation. 
280, — subatrietus. Schlottk. Quraformatien. 
‚881. — suffarcinatus, Schlotth. Oryctogr, noris. 
Tab. 7. Fig. 35. Juraformalion. 

282. — sufflata. Schlotih. Denkfchriften ber Acabemie dv. 
Münden 1816. Tab. 7. Fig. 10, Zechſtein. 
363. — tegulata, Zieten. Tab. 43. Fig. 4. Jurak all 

und Kreide von Maſtricht. 
384. — teretior. Zichw, Zoplagie Tab. 4. Fig. 6. 


- Won Petersburg. 
285. — testudinaria, (Orthis) Dalm. Tab. 2. Fig. 4. 
Gothland. 


. — tetrahedre, Sowrb. Tab. 86. Als Varicetoͤtmn 
betrachtet Defr.: concinna, erumena, latesalis, medie, ob- 
soleta und intermedia. Au Lind und Kreide. 

ae. ã retrahedsn. Zönig üsones sentiles. Fig. 6. 
ien. 


ı\ 


288, Terebr. triangularis. Nilson, Tab. 4 Fig. 10. 
Kreide, 

289. — triangule, Lam. Eneycloped. Tab. 241. Fig. 1. 

290. — triloliata. Klöden. Tab. 2. Fig. 10. Geſchiebe 
der. Marl, 

291. — trigonella. Schlotth. sculeata vor Catullo? 
Muſchelkalk von Jarnowitz. 

292. — trilobata. Zieten. Tab, 42. Fig 3. Auak. 

293. — trilineata. Bird. Lias. 

294. — triloba. Goldf. Eifel. 

295. — triplicata. Phillips, Tab. 13. Fig. 28. Zieten 
Tab. 41. Fig. 4. Lias. 

296. — triquetra, Sowrb. Tab. 445. Fig. 1. Juraf. 

297. — triquetra, Parkinson Tab. 16. Fig. 4. (an- 

tinomia v. Catullo). 
298. — truncata (Orthis). Sowrh. Tab. 537. Fig. 3, 
Zieten. Tab. 43. Fig. 6. Suralall, forestmarble, 

299, — tumida, Eichw, Skizze pag- 202. Killab in 
Podolien 

300. — tumida, (Atrypa). Dalm. Tab. 5. Fig. 3. 
Gothland. 


301. — umbronella, Lam. Encyeloped, Tab. 240, 
Juraformation. 

302. — umbraculum, Sehlotth. Hibseh Neturgefchichte J. 
Tab, 1. Fig. 1. Bergkalk. 

303. — undata, Deir. Gid. Mantel. Kreide, 

304. — unguiculus, Eichw. Gfige pag. 203. 

Kreide. 

305. — vatrians, Schlotth, Enoycloped. Tab. 241. 
(wohin. auch socialis v. Phillips und obtrita von Defz, ges 
hören werden). Juraformation. 

306. — variabilis. Sowrb. Tab. 576. Fig. 2. 

307. — vermicularis. Sohlotih. Fanjes hist. nat. de 
St. Pierre. Tab. 26. Fig. 12. Zieten. Tab. 42. Fig. 1. 

Kreide und Jurakalk. 

308 — ‚ventrioose, Zieten. Tab. 40, Fig. 2. Under 

Oolite. 

309. — vestita, Sehlotth. Nachtraͤge. Tab. 15. Pig. 1. 

Bergkalk. 

310. — vespertilio. Bronn. Italien. 

311. — vioinalis. Schlotth, (triquetra Lam) Yuraf 

312. — vitree., Lam. Kreide, 

313. — vulgaris. Schlotih. Nachtraͤge 1. Hab, 8% 
Fig. 5. 6. 7. Under Oolite. Muſchelkalk. | 


— 688 — 


314. Terebr. W.ahlenbergii. Goldf. Eifel. 
315. — Wilsonii. Sowrb. Tab. 118. Bergkalk. 


316. — Zonaria, (Orthis) Dalm. Tab. 2. Fig. 1. 


Gothland. 
Teredima, foßile Gatt. der Tubicoleeñ. 


1. Tered. bacillum. Lam, (Clavagella ?) 


2. — personata. Desh. 1. Tab. 1. Fig. 25. Blairv. 
Tab. 81. Fig. 5. Fistulana personata nach Lam. T'eredo 
antenautae Sowrb. Tab. 102. Fig. 3. Kreide. Grobfält. 

Teredo (Taret), Icbende und foßile Gattung te 

Zubicoleen. N Ä | 

1. Ter. antenautae. Sowrb. Tab. 102. Fig. 3. Tere- 
dina nad) Defr. London clay, Stalien. 

2. — fimbriata. Defr. Aus dem Sande von Brussel, 

3. — navalis, Lam. Stalien und lebend. 

Thecidea, foßile Gatt. der Brachiopoden, aufgefi. 


v. Defrance, der fie von Terebratula trennte, mit der ji 


v. Buch wieder zu vereinigen vorjchlägt. 

1. Thec. hieroglyphica. Defr. Faujas hist. nat. de 
St. Pierre. Tab. 27. Fig. 15. Kreibeformation., 

2. — radians. Defr. Faujas. cit. loc, Fig. 6. Blaiar. 
Tab. 56. Fig. 1. Kreideformation. 

3. — recurvirostris. Defr. Kreide. 

Thetis, foßile Gatt. der Lithophagen, aufgeft. ven 
Sowrb. on 
1. Thet, major. Sowrb. Tab.-513, Fig. 1” Kreide. 


2. — minor. Sowrb, Tab. 513. Fig. 5: Kreide. 


Trichitis, zweifelhafte Gatt. aufgeft. v. Defr. für 
die Mufcheln aus den Alpen, die Saussure mit dem Namen 
Pinnigene bezeichnet. \ 

Tridacna, lebende und foßile Gatt. der Chamaceen, 
aufgeft. v. Lam., der fie von Chama abfonderte, Blainr. 
vereinigt damit die Gatt. Hipopus. Lam, 0 
4. Trid. gigas. Risso. Chama gigas Linnee. Enevcloped. 

Tab. 233. Fig. 1. Blainv. Tab. 68. Fig. 1. Italien 
und lebend. | | 
2, — pustulosa. Lam. Grobkalk von Dives. 

Prigonellites, v. Parkinson, gehörtzu Aptichus. 

Trigonellites, von Schlotth,, infofern Die Erem: 
plare aus Muſchelkalk find, bilden die Satt. Myophora 


- son Bronn. 


Trigonia, leb. und foß. Gatt. der Ofttaceen, aufgeft. 
von Lam. — 
1. Trig. affinis. Sowrb. Tab. 208. Fig. 3. 


1 








2. Trig slaeformis, Sowxb. Tab. 215, _Greens 
und $lofe der Goſau. I | ’ nd 
3. — alata. Schlotth. Lind, Kreide. 
4. — angulata. Sowrb: Tab. 508. Fig. 1. Under 
Oolite. . 
5. — arcuata, Lam. Kreide. u 
6. — aspera. Lam. Encycloped. Tab. 237. Fig. 4. 
7. — cardissoides. Lam, Bleinv. Malasc. Tab, 64. 
Opis cardis. nad, Defr. 
8. — cardissoides, Zieten, Tab. 58, Fig, 4. 
Muſchelkalk. | 
9, — clavellata. Sowrb. Tab. 87. Zieten. Tab, 58. 
Fig. 3. Oxford clay, Under Oolite. 
10. — concentrica, Goldf. Grauwacke. 
11. — costata, Sowrb. Tab. 85. Zieten. Tab. 58. 
. Fig. 5. %ia3, Under Oolite, Coralline Oolite. 
12. — crassatina, Lam. Gehört nach Defr. zur Gatt. 
Crassina. 
13. — erenulata. Lam. v. Maus. Auraformation. 
14.. — curvirostris, Schlotth, Nachtraͤge U. Tab, 36, 
Fig. 5. Myophoria v. Bronn, 
15. — cuspidata, Sowrb. Tab. 507. Fig. 4. Juraf. 
16. — Doedala. Sowrb. Tab. 88. Greensand. | 
17. — duplicata, Sowrb, Tab, 237. Fig. 4. Under 
Oolite. 
18. — elongata. Sowrb. Tab, 431. Oxford clay. 
19. — excentrica. Sowıb. Tab. 208. Kreide. 
20. — flexuosa. Lam. Non Crassine. 
21. — gibbosa. Sowrb. Tab. 235 und 236, Surafı 
Portlandstone. 
22. — Goldfusiı. Alberti, Zieten, Tab. 71. Fig, 1. 
Muſchelkalk. 
23. — hemicardia, Schlotth. Jurakalk. 
24, — imbricata, Sowrb. Tab, 507. Fig. 2. Great 


Oolite. 
25. — inflata, Lam. Lutraria ambigua? Lias. 
26. — incurva, Benett. Juraformation. 


27. — laevigata, Goldf. Zieten. Tab. 71. Fig. 2. 
Muſchelkalk. 
28. — lamellosa. Parkins. Tellinites cardissaeformis, 
Schlotth. 
29. — literata. Phillips. Tab. 14. Fig. 11. &ias, 
30. — navis. Zieten. Web. 58. Fig. 1. Lias. 
31. — nodosa. Sowrb, Tab. 507. Fig. 1. Kreide. 
u. 44 


— 0690 — 


pP} ı 
22. Trig nodulose. Lam. Donscites trigon. Schlottk, 
Encycloped. Tab. 237. Fig. 2. Sowrb. Tab. 85. 
Under Oolite. 
33. — pennata. Sowrb. Tab. 237. Fig. 6. Greensand 
34. — pes anseris. Schlotth. Myophoria. Bronn. 
35. — pullus, Sowrb, Tab. 508. Fig. 2 Great 
Oolite. 
36. — pumila.-Nilson. Teb. 5. Fig. 7. Kreide. 
37”. — rugosa. Parkins. III. Tab. 12. Fig. 11. 
Greensand. Ä 
38. — scabra. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 9. Fig. 5. 
Greensand. Flyſch der Alpen. Gosau. 
39, — sinuosa. Lam. 
40. — spectabilis. Sowrb, Tab. 544. Kreide, 
-41. — spinosa. Sowrb. Tab. 86, Kreide, 
42. — striata. Sowrb. Tab. 237. Parkins. II. Tab, 12, 
Fig. 7. Under Obolite. | 
43. — subtringis. Schlotth. Lias. 
44. — sulsata. Goldf. Keuper und Gradwacke. 
45, — sulcataria. Lam. Quraformation. 
46. — vulgaris. Zieten. Tab. 58. Fig. 2. Myophoris 
Bronn. Muſchelkalk. 
AT. — ....... Aus buntem Sandſtein von Lunerille. 
Annal. des sc. nat. VIII. Tab. 34. Fig. 1.— 4. 
Trigonosemus, foßile Gatt. der Brachiopoden 
aufgeft. v. König, die von Terebratula abgefondert wird, 
1, Trig. elegans. lcones sectiles. Fig. 73. Killas ans 
Gothland. 
2. — lyra, eit. loe. Fig. 76. Tereb, Iyra v. Sowıb. 
3. — rusticus. cit. loc, Fig. 75. Stalien. 
Trigonotreta, foßile Satt. der Brachtopoten, 
aufgeftellt von König, ber fie von 'Terabratula abſondert. 
1. Trigon. speciosa. Icones sectiles. Fig. 71. Terebr. 
specios. Schlotth. Bergkalk der Eifel, " 
2, — Stokesii. cit. loc. Fig. 76. Beigkalk. 


U. 


Uncites, foßile Gatt. der Brachiopoden, aufgeftellt v. 

Defr. die v. Buch mit Terebratula verbindet. 

1. Unc. terebratuloides, fpäte gryphus. Defr. 
Terebratula gryphaea. Schlotth, Natteige Tab, 19. 
Fig. 1. (v. Ferussac’s Bulletin, Septbr. 1827. pag. 152). 
Bergkalk der Eifel. 





— 691 — 


Unio (Mulette), lebende und foßile Gattung der My 
tilaceen, aufgeftellt von Brugieres, Fluß⸗Conchylien. Lam. 
trennte davon die Gattung Anodonta, die Desh. wie 
ber mit Unio vereiniget, Hierzu gehört au: Hyrie und 
Castalie v. Lam; Alasmodonte v. Say; Am- 
bileınides und Unioides v. Rafınesque, 


1. Unio abductus, Phillips. Tab. 11. Fig. 4. Lias 
und Under Oolite. 
. — acutus. Sowrb, Tab. 33. Fig. 5. Lutricola aouta 
Goldf. Steinkohlengebilde. 
3. —, aduncus. Sowrb, Tab. 595. Fig. 2. Weald 
clay. 
4. — antiquus. Sowrb, Tab. 594. Fig. 3._ Weald 
clay. | 
5. I compressus. Sowrb. Tab. 594. Fig. 2, Weald 
clay. 
6. — concinnus, Sowrb. Tab. 223. Zieten, Tab, 60. 
Fig. 2. Lias und Under Oolite. 
7. — eordiformis. Sowrb, Tab, 595. Fig. 1. 
Weald olay. 
8. — erassiculus. Sowrb. Tab, 185. Crag. Lias. 
9. — orassissimus. Sowrb. Tab, 153. Lias. 
10. — erassiusculus. Zieten. "Tab. 60. Fig. 1. 
Lias. 
11. — depressus. Zieten. Tab. 61. Fig. 1. Lias. 
12. eẽt ndis. Zieten. Tab. 60. Fig. 6. &üßwaffer: 
all, 
13. — hybridus, Sowrb. Tab. 165. Fig. 1. Magne- 
. sia hime, - 
14. — liasinus, Zieten Tab. 61. Fig. 2. Lias. 
15. — Listeri. Sowrb, Tab, 154. Fig. 1. Bergkalk, 
magnesia lime und Xia, 
16. — peregrinus. Phillips. Tab. 7. Fig. 12. 
Juraformation. Cornbrash. 
17. = porreetus. Sowrb. Tab. 594, Fig. 1. Weald. 
: day. 
18, sole ndri. Sowrb. Tab. 519. 
19. — subconstrietus, Sowrb. Tab, 33, Fig. 1—3. 
20. — uniforme. Sowrb. Tab. 33. Fig. 4. Fel- 
mersham. 


2 


44° 


V.. 


Venericardia, lebende und foßile Gatt. der Wat 
laceen, aufgeſt. v. Lam, indem er fie von Cardita abi: 
derte, womit fie Blainv. wieder verbindet. 

1. Vener. aculeata, Desh, 12. Tab. 26. Fig. 12. 

Grignon. 

2. — aculeata. Eichw. Zoologia. Tab. 4. Fig. 18. 

Kalk in Sneermannland, 

8. — acuticosta. Desh. 12. Tab. 25. Fig. 7. 


Courtagnon. 

4; — angusticostata. Desh. 12. Tab. 27. Fig. 5. 
Grignon. 

5. — asperula. Desh. 12. Tab, 26. Fig. 3. Chau- 


mont, 

6. — australis. Lam. Grobkalk und lebend, 

7, — carinata. Sowrb. Tab, 259. Fig. 2. Sub- 

| bington. - 

8. — carolinensis. Defr. Rorb: Amerika. 

9, — chamaeformis. Sowrb. Tab. 490. Fig. 1. 

Crag. 
10. — complanata Desh. 12, Tab, 26. Fig. 5 
Acy. | 

11. T oncentrica. Lam. Chaumont. 

12. — coravium. Desh. 12. Tab 24. Fig. 6. Gng- 
non. Defr. verbindet damit Vener. globosa und oblonga 
Sowrb. und Chama sulcata, DBrander, fossil. Hapt. 
‚Fig. 100. 

13. — corenata, Catullo Saggio, pag. 165. und Gual- 
tieri, Index, Tab. 72. Fig. E. Alpenkalk. 

14. — decussata. Lam. früher Bucardium heterolietom. 
Velins du Mus. No. 31. Fig. 12. Grignon. 

15; — deltoidea, Sowrb. Tab. 259. Fig. 2, 

Stubbington. ur 

16. — elegans. Desh. 12. Tab. 26, Fig. 14. 

Grignon. 

17. — globosa. Sowrb. Tab. 289. Barton. 

18. — granulata. Def. Grobkalk von Thorigne. 

19. — imbricata. Desh. Tab. 24. Fig. 4. Grignon. 

20, — intermedia. Brocchi. Tab; 12. Fig. 15. 

Italien, Volhynien. 

21. — Joanetti. Basterot. Tab. 5. Fig. 6. Bordeaux. 

22. — laevicosta. Lam, Touraine. 

23. — laticosta, Eichw, Skizze. Grobkalk in Volhynien. 





— 93 — 


24. Vener. laurae. Brogn. Terr. Vicent. Tab. 3. Fig. 3. 

Italien. ur 
25. — mitis. Desh. 12, Tab. 25. Fig. 9. Parnes. 
26. — multicostate, Desh. 12. Tab. 26. Fig. 1. 

Beauvais. 

27. — oblonga. Sowrb, Tab. 2389. ft coravium. Lam. 
28. — orbicularis. Sowrb. Tab. 490. Fig. 2. rag. 
29. — pectunecularis. Desh, 11. Tab. 25. Fig. 1. 

Beauvais. | 
30. — pinnula. Basterot, Tab. 5. Fig. 4. Bordeaux. 
31. — planicosta. Desh. 11. Tab. 24. Fig. 1. Sowrb. 

Tab. 50. Grobfalf. 
32. — retrostriata, v. Buch.. Graumade. 
33. — rhomboidalis, Brocchi. Tab. 12. Fig. 16. 

Italien. 

34. — rudista. Bronn, Cardit. rad. Lam. Italien. 
35. — scalaria. Sowrb. Tab. 490. Fig. 3. Crag. 
36. — senilis. Sowrb,. Tab, 258. Orag. 

37. — sportella. Defr. 

38. — squamosa. Desh, 12. Tab. 26. Fig. 9. 

Grignon. 

39. — subrotunda. Defr. Amblainville. 
40. — unidenta. Basterot. Dax. 

Venerupis, lebende und foßile Gatt. der Cardiaceen 
und Lithophagen, aufgeft. v. Lamarc, der fie von Venus 
abjonderte; Blainv. verbindet damit die Gatt. Petricola. 

1. Vener. Brocchii, Defr, Dep. de l’Oise. 
2. — Faujasii. Basterot. Brocchi. Tab. 13. Fig. 10. 

Italien, 

3. — globosa.”Desh,6. Tab. 10, Fig.3. Valmondais, 

4. — Italica. Defr. Stalien. 

5. — irus. Lam, Encycloped. Tab. 262. Fig. 4. Chem- 
nitz VI, Tab. 26. Fig. 268. Calc. moellon und lebend. 

6. — parasitica. Defr. Stalien. . 

7. — striatula, Desh, 5. Tab. 10. Fig.6—7. Senlis. 

Venus, lebende und foßile Gattung der Cardinceen, 
aufgeft. im jekigen Umfange von Lam., ber davon auch die 
Gattung Cytherea und‚Crassina trennte, die Blainv. wieder 
Damit verbindet. 

1. Ven. alphagina. Catullo, Saggio. pag. 165. 

Alpenkalk. 

2. — angula. Serres. Oalc. moellon. 
3. — angulata. Sowrb. Tab. 65. Kreideformation. 
4. — aphrodite. Brocchi. Tab. 14, Fig. 2. Italien. 


5. Ven. aratina. Lam. Touraine. 
6. — Brogniarti, Pareto. Astarte elysera, italien mt 
lebend. | 
7. — callosa. Lam, Annal. du Mus. IX, Tab. 32 
Fig. 6._ Grignon. . 
8. — caperata. Sowrb. Tab. 518, Fig. 1. Kreibe, 
9, — cassinoides. Basterot. Tab, 6. Fig. 11. 
Bordeaux. Italien. 
10. — cincta, Eichw. Skizze. pag. 205. Grobkalk in 
Volhynien. 
11. — circinata, Brocchi. Tab. 13. Fig. 6. Italien 
12. — complanata, Defr. Hauterville. 
13. — crenulata. Lam. Chemnitz Conch. Tab. 36, 
Fig. 385. Italien und lebend. 
14. — decussata. Desh, 11. Tab. 23, Fig. 8. Gıeb- 
kalk v. Orsay und leben) im Mittelandifchen Meere. 
15. — dissita, Eichw. Stisje. pag. 205. Wolhynien. 
16. — divaricata. Jam. Grignon und lebend. 
17. — dysera, Brocthi. Tab. 16. Fig. 7. Stalien, 
18. — elegans. Sowrb, Tab. 422. Fig. 3. Kreise. 
19. — equalis. Sowrb. Tab. 21. Cyprina Islandicoides 
vd. Lam, Lebend und London clay. 
20. — eremita. Broochi. Tab. 14. Fig. 4. Stillen 
21. — exuta. Nilson. Tab. 3. Fig. 16. Kreide. 
22. — faba, Sowrb, Tab, 567. Fig. 3. Kreide. 
23. — Fanjasii. Defr. 
24. — gallina. Lam. Encycloped. Tab. 268. Fig. 3. 
Calc. moellon und lebend. 
25. — gibbosa. Sowrb. Tab. 155. Fig. 3. Crag. 
26. — gregaria. Partsch. Grobkalk bei Wien. 
27. — incrassata, Sowrb. Tab. 155. Fig.1. Cytheres 
incrass, nad) Desh. 
28, — inorassata. du Bois. Tab. 5. Fig. 18. Kol: 
bynien. 
29. — impressa. Serres. Geognos. Tab. 6. Fig. 6. 
Calc. moellon. M 
30. — intermedia, Serres. Geognos. Tab. 6. Fig. 8. 
Calc. ımoellon. 
31. — lentiformis. Sowrb. Tab. 203. Crag. 
32. — levantina. !ebend und foßil bet Wien. 
33. — lineolata. Sowrb. Tab. ?6 und? Tab. 42% 
Fig. 2. Kreide, 
834. — Listeri. Defr. Juraformation. 
55. — 1usinoides. Desh.11, Tab.23. Fig. 12. Senlis. 





36. Ven. Inpinus, Broechi. Tab. 14. Fig. 8. Diplodonta 
lup. Bronn. Stalien. 
37. — marginalis, Eichw, Zoolog. Tab. 4. Fig. 16. 
Kalk von Ingermannland. 
58. — manra. Brogn. Terr. Vicent. Tab. 5. Fig. 11. 


Italien. 

39. — modesta. du Bois. Tab. 7. Fig. 1. Italien. 

40. — nitida. Defr. Vel. du Mus. No. 27. Fig. 8. 

41. — nuda. Goldf, Zieten. Tab. 71. Fig. 8. 

Muſchelkalk. 

42. — obliqus. Desh. 11. Tab. 28. Fig. 16. womit 
nad Deir. die incrassata v. Sowrb. zu verbinden ifl. Won 
Grignon. | 

43. — ovalis. Sowrb. Tab. 567. Fig. 1. Kreide 

44. — paphia, Lam. Nord: Amerika. 

45. — papilionacea, Lam, Enoycloped. Tab.. 281. 
Fig. 3. Grobkalk und lebend, - 

46. — parva, Sowrb. Tab. 518, Fig. 4. Kreide. 

47. — pectinifera. Sowrb. Tab. 422. Fip.4. Kreide. 

48. — pectunculus. Brocchi. Tab. 18. Fig. 12. 

Italien. 

49. — planus. Sowrb. Tab, 20. Kreide, , 

50. — plicata. Lam. Encycloped. Tab. 275. Fig. 3. 
und Chemnitz Conch. VI. Tab. 28. Fig. 295. lc. 
moellon , lebend. . 

51. — proserpina. Brogn. Terr. Vicent. Tab. 5. 

Fig. 7. Stalien. . 

52. — puella. Desh. 11. Tab. 25. Fig. 5. Grignon. 

53. — pullastra. Lam. maton, acta soc. Linn. VII. 
Tab. 2. Fig. 7”. Calc. moellon und lebend, 

54. — radiata, Brocchi. Tab. 14. Fig. 8. Italien. 

55. — Ringmeriensis. Gid. Mantel. Kreide. 

56. — rotundata, Lam. Stalien und lebend. 

57. — ruprestris. Brocchi, Tab. 14. Fig. 1. Stalien. 

58. — rugosa. Lam. Encycloped, Tab. 273. Fig. 4. 
Serres. Geognos, Tab. 6. Fig. 7. Calc. moellon. 

59. — rustica. Sowrb. Tab. 196. Crag. 

60, — scobinellata, Desh. 11. Tab. 22. Fig. 19. 

Grignon. 

61. — soalaris. Bronn. Stalien. 

62. — senilis. Brocchi. Tab. 18. Fig. 13. Stalien, 

auch im Flyſch und lebend im adriatifhen Meere. 

63. — solida. Desh. 11. Tab. 25. Fig. 8. ° Chau- 

inont, 





64. Ven. squamigera, Eichwald Gfise Pag. 205. 
Volhynien. 

65. — subrotunda, Defr. Angers. 

66. — subrugosa. Bronn, Italien. 

67. — tenuis. Desh. 11. Tab. .23. Fig. 9. Paris. 

68. — texta. Desh. 11. Tab. 22. Fig. 16. .Grignon 

69. — transveorsa. Sowrb. Tab. 422. Fig. 1. Kreide. 

70. — tricuspis. Eichw, Zoolog. Tab. 4. Fig. 15. 
Volhynien. 

71. — turgida, Sowrb. Tab. 256. Crag und Im 
im Sndifchen Dean. | | 

72. — ungulata, Sowrb. Cyprina umbonaria. 

73. — varicosa. Sowrb. Tab, 296. Suraformation. 

74, — verrucosa. Lam. Chemnitz.Conch. Vi. Tab. 29. 

Fig. 299. Italien und lebend. 

75. — vetnla. Basterot. Tab. 6. Fig. ”. Bordeaux. 
Vulsella, lebende und foßile Gatt. der DOftraceen, a‘: 

geftellt von Lam. 

1. Vuls, brevis. Blainv. Bergkalk. Steinlohlengebilbe | 

2% — depertita. Desh. 23. Tab. 65. Fig. 4. | 
Grignon. 

3. — elongata, Blainv. Bergkalk. Steinkohlengebilde. 

4. — falcata, Münster. Flyſch des Kreffenberges. 

5. — lingulata. Hoeninghaus. Bergkalk. | 





— 697 — 





Syſtematiſche ueberſicht \ 


der lebenden und foßilen Gattungen und Arten der Mollusken, 
nad) Cuvier’s Regne animal, mit Benutzung der Schriften 
von d’Orbigny (Tableau Methodique de la Classe des 
Cephalopodes), Rang (Manuel de l’histoire nat. des 
Mollusques 1829.) Bidinville (Manuel de Malacologie _ 
1825.) Menke (Synopsis Molluscorum. 1830.) und 
Anderer. 2 


Erſte Abtheilung. 


Mollusca cephalica, Mit deutlichem Kopfe 


| an 
l. Elaffe — 


Cephalopodes. Kopffuͤßler. 
A. Cryptodibranchia. 


a. Octopoda. Poulpes. 


1. Argonaute, lebend und foßil im Grobkalk 
und Kreide, 6 


2 
4 


2. Bellerophon , foßil im Bergkalk und 

Killas. 2 
3. Octopus (Sepia), lebend, 7 
4. Eledon (Sepia), lebend. 2 
5. Loligopis (Loligo), lebend. 2 
b. Deoapoda. 
6. Cranchia (Calmar), lebend. 3 |: 
7. Sepiola, lebend. 1 
8. Onychoteuthis (Calmar), lebend, foßil 

im Lias. N 1, 1 
9. Sepioteuthis, lebend. 2 
10. Loligo (Calmar), lebend, foßil .im Lias. 172, -2 
11. Sepia, lebend, foßil im Jura: und Mus 

ſchelkalk. 4| 6 


— 608 — 


B. Siphonifera. 
a. Spirulacea. 
12. Spirula, lebend und foßil in Grobkalk. 
b. Nautilea, 
13. Nautilus, lebend, foßil in Grobk., Kreide, 
Jurakalk, Bergkalk und Killas. 
14. Planulites, foßil in Killas. 
15. Discorbites, foßil in Grobkalk. 
16. Lituites, foßil in Killas. 
17. Orthocera mit Rhaphanistes, foßil 
in Flyſch, Lias, Bergkalk, Killas. 
18. Melia, foßil in Killas. 
19. Conularia, foßil in Bergkalk. 
20. Cyrtocera, foßil in Bergkalk. 
 & Ammonitea, 
21. Baculites, foßil in Kreide, 
22. Hamites, foßil in Kreide und Jurakalk. 
23. Scaphites, foßil in Kreide und Jurakalk. 
. 24. Ammonites, foßil in Grobkalk, Kreide, 
Jurakalk, Lias, Bergkalk. 
25. Ellipsolites, foßil in Bergkalk. 
26. Turrilites, foßil in Kreide, 
d. Peristolata, 
27. Belemnites, foßil in Grobkalk, Kreide, 
Jurakalk, Lias. 

28. Actinocanax, foßil in Kreide und Lias. 
29. Beloptera (Belosepis), foßil in Grobkalk. 
e. Foraminifera, 

a. Stichoategea. 

30. Nodosaria, lebend, foßil in Grobkalk und 

Kreide. 
31. Frondicularia, lebend, foßil in Grobfalf 

und Flyſch () 
32. Lingulina, lebend, foßil in Grobkalk. 
33. Rimulına, lebend. 
34. Vaginulina , lebend, i 
35. Marginulina, lebend, foßil in Grobkalk. 
36. Planularia, lebend, foßil in Grobkalk, 

Kreide und Jurakalk. 

37. Pavonia, lebend. 

" ß. Ennallostegsa. 
38. Bigenerina, lebend. 


Arten 


1 


» 
D . 


> 


m 0 ma 0 xe⸗ 


lebend (af 





— 699 — 


39. Textularia, lebend, foßil in Grobkalk und 
Flyſch? 

40. Vulvulina, lebend, 

41. Dimorphina, lebend. 

42. Polymorphina, lebend, foßil in Grobk. 

43. Virgulina, foßil in Grobkalk. 

44. Sphaeroidina, lebend und foß. in Grob, 

y. Helicosteogea. 

45 Clavulina, lebend, foßil in Grobkalk. 

46. Uvigerina, lebend, foßil in Grobkalk. 

47. Bulimina, lebend, foßil in Grobkalk. 

48. Valvulina, lebend, foßil in Grobkalk. 
49. Rotalina, lebend, foßil in Grobkalk und 
Kreide. . | 
50. Rosalina, lebend, foßil in Grobkalk und 

Kreide, 
St. Calcarina, ledend. 
52. Globigerina, lebend, foßil in Grobkalk. 
53. Gyroidina, lebend, foßil in Grobkalk. 
54. Truncatulina, Ebend, foßil in Grobkalk. 
55. Planulina, lebend. j 
56. Operculina, lebend, foßil in Grobkalk. 
57. Soldania, lebend, foßil in Grobkalk. 
s8. Planorbulina, lebend. 
59, Cassidulina, lebend. 
60. Anomalina, lebend, foßil in Grobkalk. 
61. Vertebralina, lebend. 
62. Polystomella, lebend, foßil in Grobk. 
63. Dendritina, lebend. 
64. Peneroplis, lebend, foßilin Grobkalk und 
Jurakalk. 
65. Spirolina, foßil in Grobk. und Kreide. 
66. Robulina, lebend, foßil in Grobkalk. 
67. Cristellaria, lebend, foßil in Grobkalk, 
Kreide, Jurakalk. 
68. Nonionina, lebend, foßil in Grobkalk. 
69. Nammulina, foßil in Grobk. und Kreide, 
70. Siderolina, foßil, Kreide. 
71. Licophris, foßil, Grobkalk. 
6. Agathistegea. 
72. Biloenlinua (Milliola), lebend, foßil in 
Grobkalk. | 


Arten 
lebend foßil 


1 


24 


to wo wu a Een. 


4 
2 


— 700 — 


; Artes 
tebemdi fobl 


”3. Triloculin« (Milliola), lebend, foßil in 
* Grobfalt. 13 | ı2 
74. Quinanoloouline (Milliola) , foßil in 
Grobkalk. 25 

75. Spiroculina, lebend, foßil in Grobkalk. 5 

76. Articulina, foßil in Grobkalk. 

77. Adelosine, lebend, foßil in Grobtaft. 212 
5 
2 
1 





N. Entomostegea. 
78; Amphistegina, lebend, foßil in Kreide. 
79. Heterostegina, lebend. 
80. Orbiculina, lebend. 
81.'Alveolina (Melonia), lebend, foßil in 
Grobkalk. 4 
82. Fabularia, lebend, foßil in Grobkalk. 


I. Elaffe 
Pteropodes. Fluͤgelſchnechen. 
Aporobranchiata. Blainv. Stomato- 


tero phora nad) Gray, mit feiner oder einer 
* bnnen Schaale, deßhalb felten foßil. 

1. Clio, lebend. 

2, Cymbulia, lebend. 

3. Pneumoderma, lebend. 

4. Limacina (Spiratella Blainv.), lebend. 

5. Hyalaoa,' lebend, foßil in Srobfalf und 
Bergkalk. 

6. Cleodora und Vaginella, lebend, foßil 
in Grobkalk. 

7. Greseis, lebend, foßil in Grobkalk. 

8. Cuviera, lebend, foßil in Grobkalk. 

9. Psuche, lebend. 

10. Euribia, lebend. 

11. Pharetrium, foßil in Hreide. 


a ni ir I 


Un 


oO UN 


II Elaffe 
Gasteropoda. Schneden. Gasteropodo- 
phora, Gray. 
A. Pulmonaria, Lungenfchnedan. 
1. Limax (ohne Schaale) Iebend. 4 
2. Arion (ohne Schaale) lebend. 2 





— MM — 


3. Vaginella, (ohne Schaale) lebend. 
4. Testacella, lebend, foßil in Suͤßwaſſerk. 
5. Parmacella (ohne Schaale) lebend. 

6. Helix (mit den Abtheilungen: Heli cg ena, 
Helicodonta mit Anostoma, Heli- 
cella, Helicigona ober Carocolla, 
Heliseophanta oder Daudebardia), 
lebend, foßil in Süußwaffergebilden, auch in 
Muſchel- und Berglall. 

7. Vitrina (Helicolimax), lebend. 

8. Ferusina, foßil in Süßwaffer: und Grobk. 

9. Bulimus (Cochlogena und Cochlicella), 
lebend, foßil in Suͤßwaſſer- und Grobk. 

10. Pupa, Chondrus und Vertigo, lebend, 
foßit ‚in Süßwaffer: und Grobkalk. 

11. Succinea (Amphibalina Lam. Cochlohy- 
dra. Ferus.), lebend, foßil in Groblalt, 
Lehm ıc. ' 

12. Clausilia, lebend, foßil in Suͤßwaſſerkalk. 

13. Agathina (Coclitoma und Cochlipa von 
Ferussac), lebend, foßil tn Suͤßwaſſerkalk. 

14. Halia, lebend, foßil in Grobkalk. 

15. Onchidium, Peronia. Blainv. Dhne 
Schaale, lebend. 

16. Planorbis, lebend, foßil in Suͤßwaſſer⸗ 
gebilden. WU 

17. Lymnaea, lebend, foßil in Suͤßwaſſer⸗ 

18. Physa, lebend, foßil in Argile pla- 
stique etc. 2 

19. Scarabus, lebend. 

20. Auricula, mit Conovolus, lebend, 
foßil in Grobkalk, Kreide, Jurakalk. 

21. Phytia, lebend, fogil in Grobkalk. 

22. Alvanea, foßil in Grobkalk. 


B. Nudibranchiata. Nudtkiemenfchneden. 
Gymnobrauchia nad) Menke. Cie find 
obne ale Schaale, kommen daher nicht foßil 
vor. ' 

23. Doris, lebend. 

24. Orchidoris, lebend. 


4 


Arten 


lebend] foßil 
2 
211 
4 
180 | 72 
4 
4 
5026 
40 4 
312 
72| 2 
20| 3 
231 2 
a3 
20 | 40 
16 | 38 
6I 3 
3 
12] 27 
2| r 
1 . 
20 





— 702 — 


— 





25. Plocamores, lebend. 

26. Polycera, deögl. x 
27. Tritonia, deögl. .. 
28. Thethys, deögl. 

29. Seyllaea, desgl. 

30. Glauous, desgl. 

31. Laniogerus, beögl. 

32. Eolida, dedgl. 

33. Cavolina, desgl. 

34. Flabellina, beögl. 

35. Tergipes, deögl. 

36. Busiris, dedgl. 

37. Placobranchus, desgl. 


C.Inferiobranchiata. Unterfiemenfchneden. 
Hypobranchia von Menke. Gind ohne 
Ssqhᷣaale, daher nicht foßil. 
38. Phillidia, lebend. 
39. Diphillidia, lebend, 


D. Tectibranchbiata. Dachkiemenſchnecken. 
Monoplenrobranchiata. Blainv. Pomato- 
branchia. Menke. Theils ohne alle Schaale, 
teils mit fehr dünner Schaale, theils mit 
innerer Schaale. 
40. Pleurobranchus mit Berthella, ohne 
Schaale, lebend. 
41. Pleurobranchidium, ohne Schaale, leb. 
42. Ancylus, lebend, fogil in Süuͤßwaſſerge⸗ 


bilden. 

43. Aplysia (Laplysia), mit Heinen innern 
Schaalen, Aebend. 

44. Actaeon, von Oken, Elysia, von Risso, 
desgl. lebend. 

45. Dolabella, lebend, 

46. Notarchus, ohne Schaale, lebend. 

47. Bursatella, desgl. lebend. 

48. Akera, Lobaria von Müller, Doridium, 
Medel, ohne Schaale, lebend. 

49. Gasteropteron, Parthenopia, Oken, ohne 
Schaale, lebend. 

50. Bullaea, mit innerer Schaale, lebend. 





Di m — 





— 103 — 


51. Bulla, lebend, foßil in Grobkalk, Kreide, 
Jurakalk. 

52. Scaphandra, lebend, foßil. 

53. Bullina, lebend, foßil in Grobkalk. 

54. Umbrella, Acardo. Lam. Gastroplax. 
Blainv., lebend, foßil in Grobkalk. 

55. Siphonaria. Lyria und Gadinia von Gray, 
lebend, foßil-in Grobkalk. 

56. Spiricella, foßil in Grobkalk. 

57. Alicula, foßil in Grobkalk. 

58. Vielleicht gehört in diefe Familie die foßile 


©att. Aptichus, von der innere Schaalen. 


(Lepatites) häufig vorkommen, in Kreide, 
Jurakalk, Lias und Killas. 


E. Hotoropod es. Cuv. Nucleobranchiata. 
Blainv. zum Theil. 
59. Carinaria, mit ſehr zarter Schaale, 
lebend. 
60. Atlanta, ſehr klein und zart (Lamenon 
glaubte hier das Original der Ammoniten ge⸗ 
funden zu haben,) lebend. 
61. Friola, ohne Schaale, lebend. 
62. Monophorus, desgl. 
63. Timorins, desgl. 
64. Philliroes, beögl. 


F. Pectinibranchiata. Kammliemenfchnel: 
| ten. Trachilipodes. Lam. Cnismobranches, 
Blainv. 
65. Trochus N) lebend, foßil in Grobk., Kreide, 
Jurak., Bergk. und Killas. 
66. Caléar, lebend und foßil. 
67. Phorus (Trochi onusti), lebend, foßil in 
Grobkalk. 
68. Gibbulina, lebend, foßi in Grobkalk. 
69. Cirrhus, foßil in Jura⸗ und Bergkalk. 
70. Solarium, lebend, foßil in Grobk. Kreide, 
Jura⸗ und Bergkalk. 
71. Euomphalus, foßil in Lias und Bergk. 
72, Bifrontia, foßil in Grobkalk. 
- 73, Msclurita, foßil in Killes. 





Arten 
lebend] foßil 
13 | 4 

1 3 

1 6 

2 1 

1 1 

1 
3 
9 

4 
2 
6 
1 
1 
14 
70 1145 
2 2 
21 2 
2 4 

10 
® 

7135 

25 
5 
2 


— 704 — 


74. Turbo, lebend, foßil m Grobkalk, Kreibe, 
Jurakalk, Bergkalk, Killas. 
75. Bolma, lebend, foßil in Grobkalk. 
76. Delphinula, lebend, foßil in Grobkalk, 
Kreide, Bergkalk, Killas. 
77. Pleurotomaria, foßil in Grobk., Jurak. 
und Bergkalk. 
78. Soissurella, foßil in Grobkalk. 
79. Defrancia, lebend, foßil in Grobkalk. 
80. Turitella, lebend, foßil in Grobk., Kreide, 
Jurak. Bergk. und Kills. . 
81. Proto, lebend, 'foßil in Grobkalk. 
82. Scalaria, lebend, foßil in Grobkalk. 
83. Cyclostoma, lebend, foßil in den Süß: 
waſſergebilden. 
84. Valvata, lebend, foßil in den Suͤßwaſſer⸗ 
ebilden. 
85. Paiudina, lebend, foßil in den Suͤßwaſſer⸗ 
gebilden, wie in Wealdclay, Molaffe ıc. 
86. Vivipara, lebend, foßil in Kreide, 
87. Monodonta, lebend, foßil in Grobkalk, 
‚Kreide. - 
88. Littorina, lebend, foßil in Grobkalk. 
89. Phasianella, lebend, foßil in Grobfalt, 
Jurakalk und Bergkalk. 
90. Planaxis, lebend, foßil in Grobkalk. 
91. Otavia, lebend und foßil, 
92, Tricolina, lebend und foßil in Grobkalk. 
93. Helicina, lebend und foßil in Grobkalk 
und Jurakalk. J 
94. Rotella (v. Goldf.), foßil in Bergk. 
05. Melania, lebend, foßil in Grobk., Kreide, 
Jura⸗, Mufchel:, Bergkalk. 
96. Eulima, lebend, foßil in Grobkalk. 
97. Risso, lebend, foßil in Grob⸗ und Jurak. 
8. Turbonilla, lebend, foßil in Grobkalk. 
99. Niso, lebend und. foßil in Grobkalk. 
100. Melanopsis und Pirena, lebend, foßil 
in. Suͤßwaſſer⸗ und Bergkalk. 
101. Tornatella, lebend, foßil in Grobk. und 


Kreide. | oo 
102. Aoteon, foßil in Grobkalk und Kreide. 


.- 


Arten 
tebend| feßil 








715 — 


104. Pyramidella, lebend und foßil in Grobe 
und Bergkalk. 

105. Janthina, lebend. 

106. Nerita nit Velates, lebend, foßil in 
Grobk., Kreide, Muſchelk., Bergk, Killas. 

107. Natica,' mit den Meer- Ampularien, les 
benb, foßil in Grobk., Kreide, Mufchel:, Bergk. 
Kilas. 

108. Neritina, leb., foßil in Suͤßwaſſergebild. 

109. Nacca, foßil in Grobkalk. 


6 


gr 61 
110. Neverita, foßil in Grobkalk. i 
111. Capulus, lebend, foßil in Kreide, Mu- 
fchelfn IE, Bergkalk und Killas. 

112. Hipponix, lebend, foßil in Grobkalk. 

113. Cre idula, lebend, foßil in Grobkalk 
und Kreide. 

414. Pileolus, lebend, foßil in Grobfalk und 
Jurakalk. 

115. Navicella, lebend. 

116. Calyptraen, lebend, foßil in Grobkalk, 
Muſchelkalk. 

117. Infundibulnm, lebend, foßil in Grobk. 

118. Sigaretus)y lebend, foßil in Grobkalk, 
Kreide, Bergkalk. 

119. Coriecella,.ohne Schaale, lebend. 
120. Cryptostoma, ohne aͤußere Schaale, 


1 
‘11 
4 20 
117 
68 
21 '4 
3 
4 9 
18 | 8 
3 
1 

lebend. 


aa for 
103. Speo, lebend unb foßil in Groblalf. - 


121. Conus, lebend, foßil in Grobf. und Kreide. 180 

122. Cypraea, lebend, foßil in Grobk., Kreide, 
Jurak. und Bergk. 54 

123. Ovula, lebend, foßil in Grobkalk. 12 

124. —B lebend, foßil in Grobkalf und 
Kreide. 

125. Voiuta, lebend, foßil in Grobk. und Kreide. 

126. M arginella, lebend, foftil in Grobkalk. 

127. Mitra, lebend, foßil in Grobkalk. 

128. Terebellum, lebend, foßil in Grobkalk.1 

129. Caneollaria, leben, ſoßil in Grobkalt 
und Flyſch? 

130. Buccinum, lebend, foßil in Grobkalk, 
Jurakalk, Muſchelkalk, Bergtali u . 

IL 





s8 9 


x 


J 


⸗ 


— 700 — 


181. Zione, lebend und foßil in Grobkalt. 
132. Nassa, lebend, foßil in Grobkalk. 


133. Eburna, lebend foßil in Grobkalk. 


134. Ancillaria, Iebenb, foßil in Grobkalk. 

135. Oliva, lebend, foßil in Grobkalk. 

136. Dolium, lebend, foßil in Grobkalk. 

137. Harpa, lebend, foßil- in Grobkalk. 

138. Purpura, lebend, foßil in Grobkalk. 

13% Concholepas, lebend. | 

140. Cassis, lebend, foßil in Grobk. und Kreide, 

141. Cassida ria, lebend, foßil in Grobkalk. 

142. Oniscia, Iebend,. foßil in Grobkalk. 

143. Morio, lebend, foßit in, Grobkalk. 

144. Terebra, (ebend, fogil. in Grobk. Kreide 
und Jurakaik. 

145. Subula, lebend, foßil in Grobkalk. 

146. Cerithium, lebend, foßil in Grobkalk, 
Kreide und Jurakalk. 

147. Potamides, foßil in Suͤßwaſſergebilden 
und Grobkalk. 

148. Nerinea, foßil in Jurakalk. 

149. Fo ur je lebend, foßil in Grobkalk, Kreide, 

uraka 

150. Pleurotoma, lebend, foßil in Grobkalk. 

151. Pyrula, lebend, foßil in Grobk. und Kreide. 

152. Fusus, lebend, foßil in Grobkalk, Kreide, 
Mucchelkalk. 

153. Mangelia, lebend, foßil in Grobkalk. 

154. Monoceros (Licome ), lebend, foßil in 
Grobkalk. 

155. Fasciolaria, lebend, foßil in Grobkalk. 

156. Turbinella, [ebend, foßil in Grobkalk. 

157. Colombella, lebend, foßil im Grobkalk. 

158. Triton ober Tritonium, lebend, fopit 
in Grobkalk. 

159. Ranella, lebend, foßil in Grobkalk. 
160, Strombus, (eben, ſoßil in Grobkalk. 
161. Rostellaria, lebend, foßil in Grobkalk, 

Kreide, Jurakalk. 
162. Pterocera, lebend, foßil in Kreide, Jura 


kalk, Muſchelkalk. 
163. Hippoorenes, lebend und foßil in Grobk. 


Xrter 
lebent| fe} 
1 1 
25 





t 


mu 307 
Ken 
r u lebend| foßit 
G. Tubulibranchiata. Roͤhrenkiemen. 
164. Vermetus und Vermi’sularia, lebend, 
foBil in Grobk., Kreide, Jurak., Bergk. 3 | 16 
165. Magilus, lebend und foͤßil. . 1111 
166. Siliguaria, lebend, foßil in Grobkalk. 41 6 


H. Scutibranchiata. Schildkiemenſchnecken. 
Aspidobranohia. Menke,’ oo 

167. Haliotis, lebend, foßil’in Grobkalk. 15] 8 

168. Stomatia, lebend, foßil in Sroblal. | ı! 2 

169. Stomätella, lebend. \ 

170. Fissurella, lebend, foßil in Grobkalk und 
Kreide. - 

171. Emarginula, lebend, foßil in Grobkalk 
und Jurakalk 2| 14 

172. Parmophorus, lebend, foßil in Grob, | 2 | 3 





4 
—E 12 


I. Cyclobranchiata. Kreiskliemenſchnecken. 
Antobranchia. Goldf. Pygobranchia. Grey. 
173. Patella, lebend, foßil in Grobk., Jurak., 
Bergk., Killas. | ol3 


& 5 
174. Chiton, lebend, foßil in Groblalf.” -' | 30| 1 
175. Acanthochites, foßil in Grobfalf. It 
176. Brocchia, foßil in Grobkalk. 2 


⸗ 





Zweite Abtheilung. 
MoIlIuUSOa aoophala. Kopfloſe. 


IV. Elaffe 
Acephals, 

A. Acephala testacea. Cormodes. 
J.amellibranchiata. Blainy. Polecypoda. . 
Goldf. . 

a. Ostraces. Öftraceen. 
1. Acardium, lebend, foßil in Killas (f) 114 
2. Sphagrulites und Radiolites, foßil, 
Kreide, | 15 
| 45° 


— 708, — 


it 





N u Arten 
ledend teiß 
‚3. Hippurites, foßil, Kreide 15 
4. Batolites, foßit, Kreide. 
5. Polyconites, foßil. 
6. Ostrea, lebend, foßil in. Groblalf, Kreide, 
Jura⸗, Mufchel:, Bergkalk. 50 22 
7. Gryphaea, lebend, foßil in Kreide, Jurak. 
Lias, Muſchelkalk. I 1162 
8, Exogyra, foßil in. Kreide. und Jurakalk. 7 
9. Pecten, lebend, foßit. in. Grobkalk, Kreide, " 
Jura⸗, Bergkait, Killaßs. 60 2600 


10. Neitea, foßil, Kreide, 1 
11. Lima, lebend, foßil in Kreide, Jurak. Lias.] 6| > 
"12. Plagiostoma, foßil in Grobkalk, Kreide, 
Jurakalk, Muſchelkalk. 
13. Limea, foßil in ðrobkalt. 
14. Pasidonie, foßil in Keuper und Killas. 
15. Hinnites, foßil in Kreide und Bergkalk. 
16. Pachytes, foßil in Kreide. 
17. Axinus, foßil in Muſcheikalk. 
18. Hippopodium, foßil in Suatalt, und 
Bergkalk. 
19. Pedum, lebend. 2 
20. Anomia, lebend, foßil in 1 Vrobkolk. 3 
21. Placuna, [ebend, foßil in Kreide, Jurak. 3 
22. Spondylus, lebend, foßil in Grobkalk, 
Kreide und Muſcheuait. 10 
23. Podopsis, foßil in Grobkalk und Kreide, 
24. Plicatula und Har Par lebend, ſphit in 
Grobkalk und Jurakal 5 
25. Malleus, lebend. 5 
26. Vulsella, lebend, foßil in Grobkalk, Kreide 
und Bergkalk. 6 
27. Petna, lebend, fopil in Grobk., Jurak. und 
0 
6 


28. Orenatula, lebend, foßil in Lias. 
29. Gervillia, foßil in Kreide Jurakalk. 
30. Inoceramus, foßil in Kreide, Lias. 
31. Pulvinites, foßil in Kreide, 
32. Etheria,.lebend und foßil it „Kreide, 4 4 
33. Avicula, lebend, foßil in Grobkalk, Kreide, 
„Juurakalk, Mufchelkalt, Bergkalk, Kilas, 15 
34. Pintadines, lebend, foßil in Jurakalk. 5 


= 





Pterinea, foßil in‘ Killas 

Pinna, lebend, foßil in nreide, Jurakalk, 
Killas. 

Arca, lebend, foßil in Grobkalk, Kreide, 
Jurakalk, Killas. 


Cucullaea, lebend, foßil in Kreide, Jurak. 


und Lias. 


39. Peetunculus, lebend in Grobk., Kreide. 


10. 


41. 
12. 


43. 
44. 


45. 


46. 
47. 


48. 
49. 

0. 
51. 
52. 
53. 
54. 
55. 
56. 
57. 


58. 


59. 


Nucula, lebend, foßil in Grobkaik, Kreide, 
Jurakalk, Bergtalt, Killas. 

L embulus, foßil in Grobkalk. 
Trigonia, lebend, foßil in Grobk., Kreide, 
Jurakalk, Kills. ' 

Myophora, foßil in Muſchelkalk. 
Opis, ‚foßil. 

Mytilkcea. Motilaceen. 
Mytilos. ” febend, foßil in allen dormationen 
bis in Killas. 
Megalodon, foßil in Kills, 
Modiola, lebend, foßil in Grobk., Kreide, 
Jurak., Mufchelk., Bergt., Killas. 
Pachymia, foßil in Kreide, 
Myoconcha, lebend, foßil in Jurak alk. 


Lithodoma, lebend und foßil in Grobkalk.. 


Anodonta, lebend, foßil in Suͤßwaſſ erkalk 
und Molaſſe. 
Iridina, lebend. 
Dipsas, lebend. 
Unio mit Hyria und Castalea , Lebend, 
fogil in Süßwalek, Molafie, Kia, Stein: 
kohlen, Bergkalb. 
Cypricardium und Corallioph aga ‚ 
lebend, foßil in Grobkalk. 
Cardita ‚ lebend, foßil in Grobk., Kreide, 
Jurak., Bergk., Kilas. 
Venericardi: a, lebend, foßil in GrobPalf; 
Kreide, Killas. 
Crassatella, lebend, foßil in Grobkalk, 
Kreide und Killas. 
c. Chamaecia. Chamacen. 
Chama, lebend, ſoßit in Grobkalk, Kreide, 
und Bergkalk. 





Arten 
lebend} fopil 
) 

18,| 19 
37 162 
1} 25 


— 7110 — 


Artn 
x * lebendſ eh 
60. Tridaena, lebend, foßil in Grobkalk ‚1712 
61. Hippopus, lebend, foßil in Grobkalk. ılı 
62. Etheria, Irbend. ⸗ 1 
63. Isoeardium, lebend, foßil in Kreide, Ju⸗ 
rakalk und Killas, | s|% 
64. Diceras, foßil in Grobkalk und Kreide. 3 
65. Caprina, foßil, Kreide, 1 
:  %& Cardiassa. Gardiacen. 
66. Cardium, lebend, foßil in Grobk., Kreide, 
Jurak., Bergk., Killas. 50110 
67. Hemicardium, lebend, foßil in Kreide, 3lı 
63. Iridina, lebend. 1 
69. Donax und Capsa, lebend, foßil in Grob⸗ 
Falk und Jurakaik. 30|% 
70. Grateloupia, foßil in Grobkalk. 
71. Cyclas und Pisidium, lebend, foßil in 
Suͤßwaſſerkalk, Wealdclay, Molaffe, 1115 
72..Cyrena, lebend, foßil in Suͤßwaſſerkalk, 
Argils plastique. 12| 
73. Cyprina, lebend, foßil_in Grobkalt. 1112 
74. Galathea, ohne feſte Schaale, lebend. 1 
75. Corbis, lebend, foßil in Grobkalk, Kreide 
und Jurakalk. " 116 
76. Tellina und Tellinides, lebend, foßit 
| in Kreide, Jurak., Mufchelt,, Killas. 55 | 70 
77. Loripes, lebend, foßil in Grobal. „ . | 2| 
78. Lucina, lebend, foßil in Grobkalk, Jurak. 
und Bergkalk. 20 | 5 
79. Ungulina, lebend. 2 
80. Clotho, fofil in Kreide, 1 
81. Venus, lebend, foßil in Grobkalk, Kreide, 
Surafalt und Mufchelkalf, 90 |. 
82. Crassina, leb., foß. in Kreide und Sure | 2-| 9 
83. Astarte, lebend, foßil-in Grobkalk, Kreide, 
Jurakalk, Bergkalk, Killas, 122 
84. Cytherea, lebend, foßil-in Grobkalk und 
Kreide. | 78 54 
85. Pullastra, foßil in Jurakalk. 3 
86. Petricola, lebend, foßil in Grobkalk. 1 2]|8% 
87. Venerupis, lebend, foßil in Grobkalk. 5| 7 
88. Corbula, lebend, foßil in Grobfalt, Kreide, | 
Jurakalk, Killas. 11314 





— 11 — 


89. Mactra, lebend, foßil in Grobk. und Jurak. 

90. Ampbidesma und Ligula, lebend, foßil 
in Jurakalk. 

91. Mactrula, foßil in Grobkalk. 

92. Erycina, lebend, foßil in Grobkalf. 

93. Sphaera,.lebend, foßil in Grobkalk. 

e. Inclusa. Enfermees. Cuv. Pyloridees 

und Adesmacöes von Blainv. 

94. Mya, lebend, foßil in allen Formationen bis 
zum Bergtalt. 

95. Lutraria, lebend, fopit in Grobk., Kris 
Jurakalk, Bergfalt. 

96. Lutricola ‚ lebend, foßil in Bergkalk. 

97. Pholadomia, foßil, Kreide, Jurakalk, 
Bergkalk. 

98. — — lebend, foßil in Grobkalk und 

erg 

9.G * ci Een eris „ lebend, foßil in. Grobkalk. 

100. Panopoea, lebend, foßil in Grobkalk und 
Kreide. 

101. Pandora, lebend, foßil in Grobkalk. » 

102. Bysomia, ohne "harte Schaale, lebend. 

103. Hyatella,.lebend, foßil in Grobkalk. 


m 


Arten 
lebend] fosit 


— —— ——— 
33 | 27 


16| 6 
1 
116 
1| 1 
4| 31 
10 | 16. 
1 1 
J 
1 


co m iD Do 
» W-,) »» 


104. Solen, lebend, foßil in Grobkalk, Zurak.; | 


Bergkal ik, 
105. Solemya, lebend. 
106. Solecurtus, lebend, foßil in Grobkalk. 
107. Soletellina, [ebend, foßil in Grobkalk. 
108. ae Du lebend, ſoßil in Grobk., 
Bergk., Killas. 


109. Psammobia, lebend, foßil in Grobkalk 


und Jurakalk. 

110. Psammotea, lebend, foßil in Grobkalk. 

111. Saxicava, lebend, foßil in Grobkalk und 
Bergkalk. 

112: Pholas, lebend, foßil in Grobk., Kreide, 
Jurakalk. 

113. Teredo, lebend, foßil in Grobkalk und 
Kreide. 

114. Thetis, foßil in Kreide. ' 

115. Fistulana, lebend, foßil in Grobk. ımb 
Kreide, 


ıol2ı 
2 
1011 
511 
4115 
sl 8 
81 2 
4| 9 
10,13 
2| 3 
N 
| 7 


— 712 — 


⸗ 


y 


116. Gasterochoena, lebend, foßil in Kreide, 
Jurakalk. | 

117. Jouanetia, foßil in Grobkalk. 
118. Teredina, fdßil In Kreide, 
119. Clavagella, lebend, foßil in Grobfalk. 
120, Aspergilium, lebend, foßil in Grobkalk. 


B. Acephala nontestacea. Apodes 

 acephales sans coquilles. Ohne Schaale, 
Tonnen daher kaum foßil vorfommen. 

121. Salpa, lebend in vielen Arten (?) 

122. Ascıdia, lebend. 

123. Leucophthalmus, foßil, 

124. Botrylius, mit Diacoma, Polyeyelus, 
lebend, 

125. Pyrosoma, beögl. 

126. Polyclinum, desgl. 

127. Bipapillaria, beögl, 

‘128, Pyura, beögl. 

129. Distoma und Sigillina, desgl. 

130. Pulmonella mitSynoicum, Eucae- 
lium, Didermum und Aplidium, 
desgl. 


V. Elaffe 
Brachiopoda. Armfuͤßler. 
Palliobranohiata. Blainv. Spirobranchio- 
phora. Gray. 

'1. Lingula, lebend, foßil in Grobkalk, Jurakalk, 
Müſchelkalk, Bergkalk. 
erebratula, lebend, foßil in allen For⸗ 
mationen, bis in Killas. 

3 Atrypa, foßil in Berge. und Killas. 

4. Orthis, foßil in Berglalf. 

5. Strygocephalus, desgl. 

6. Uncites, deögl. - 

7. Pentamerus; besgl. 

8. Majas, desgl. 

9. Thecidea, foßil in Kreide. 

10. Trigonosemus, foßil in Grobkalk und 
Killas. 


Ara 
lebend] fe 


do ve [u 


FON 


u 


30 
30 
5 
3 
3 
1 
1 
2 
6 
117 
12 |300 














— 213 — 


11. Delthyris und Spirifer, foßil in Jurak. 
Bergk. und Killas. 

12. Choristides, foßil in Killas. 

13. Cyrthia, foßil in Killas. 


14. Gypidia, foßil in Bergkalk und Killas. 


15. Trigonotetra, foßil in Vergkalk. 

16. Enteles, foßil in Killas, 

17. Leptsena, foßil ih Bergk. und. Killas, 
18. Productus, foßil in Bergk. und Killas. 


19. Ströphomena, foßil in Beigkalk und 


Killas. 

20. Galceola, ſoßil in Bergkalk. 

21. Orbicula, lebend, foßil in Grobk., Jurak., 
Berg, Kilos. 

22. Crania, (ebend, foßil in Kreide, Bergkalk, 
Killas. 

23. Halobia, foßil 

24. Monotis, foßil. 





vl. Elaffe 
Cirrhopodes. Büfcelfüßien 


Nematopoda. Blainv. Bostrycbopoda. 

Menke. (Nah Thomson — Zoological 
Researches, London 1830. — durfte 
wahrfcheinlich dieſe Claſſe den Kruftenthieren 
anzureiben feyn). 

1. Alepas (nad) Rang), ohne harte Schaale, 

end. 

2. Gymnolepas (nad Leach), lebend. 

„3. Anatife, lebend, 

"4. Polylepas (Scalpellum), lebend. 

5. Pentalasmis, lebend. 

6. Pollicipes, lebend, foßil in Kreibe, 

7. Cineras, lebend. 

8. Otion, lebend. 

9. Tetralasma, lebend, 

10. Litholepas, lebend 

11. Balanus, lebend, foßit in Grobkalk, Jurak. 

12. Acasta, lebend, 

13. Conia, lebend. . 


—4 








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14. Asema, lebend. 1 
15. Pyrgoma, lebend. 2 
16. Ochthosia, lebend. _ Ä 1 
17. Creusia, lebend, foßil in Grobkalk. 3 
3 
1 
1 


m» 


18. Ooronula, lebend, foßil in Grobkalk. 
19. Tubitinella, lebend, er 
20 Diadema, lebend, 


Allgemeine Bemerfungen 
Be über 
bie foßilen Mollusten. 


8.1. Wir kennen nad) vorfichender Ueberfiht in te 
Claſſe der | 
1. Cephalopoden 591.8. 61 f. G. mit 345 1. A. 1073 f. J. 
2. Pteropoden 10 — — 5— — — 23 —— I-- 
3. Gafteropoden 158 — — 127 — — — 2251 — — 2367 -- 
4. Acephalen 96 — — 111 — — 1106 — — 2061 —— 
5, Brachiopoden 4 — — 24 — — — 10 — — 5M -- 


6. Cirrhopoden 20 = — 4 — — — 7— — 5 —- 
— — — — — — — — —— — 


Dieſe Zahlen ſind nur als ohngefaͤhr dem wahren Ber: 
hältniffe fi) annähernd zu betrachten, da wir gegenwärtig weil 
eigentlich mehr lebende und weniger‘ foßile Arten kennen, dem 
-jene find meift nad) Lamarck’s hist. nat. des anımaux 
sans vertebres gezählt, die nicht als vollftändig zu betrad- 
ten ift und von diefen find eine nicht unbedeutende‘ Anzahl 
- doppelt angeführt; bavon aber überzeugt. man fich gewiß, dab 
die Zahl der foßilen Gattungen und Arten ſehr bedeutend if, 
und ohne Zweifel‘ es mehr foßile ald lebende Arten geben wirt. 

8. 2. Da wir in allen Erbperioden eine Reihe von noch 
jetzo lebenden hartfchaaligen Molluöfen finden, fo ift ed mer 
als wahrſcheinlich, daß fletd auch diejenigen Mollusten ver: 
handen waren, benen eine fefte Schanle mangelt,_wie die 
nadten Yulmonarien und Cirrhopoden, die Nudibrandiaten 
die Aplifin und Salpen. Diefe Thiere beſtehen nur ons 
. weichen fleifchigen Theilen, fie koͤnnen nicht wohl verfteinern, 
aber gewiß dürfte es irrig fen, wenn man glauben wolk, 


1 


Sn; 


— 713 * 


fie wären ein Eigenthum und Produkt der: jetzigen Zeit, weit 

fie nicht in foßilem Zuſtande vorkommen. ‚Kup; keinen Fall 
wird man die nackten Mollusken als hoͤher niſirte Weſen 
betrachten koͤnnen, da ſie mit denen, die eine ale tragen, 
im innigſten Verbande ſtehen. 


8.3 Die foßilen Mollusken erhalten ein ganz beſonde⸗ 
res geologifches und zoologifches Intereffe dadurch, daß fie in 
großer Anzahl, in allen Kormationen vorkommen, und ihre 
Scaale, oder ihr ie Snochengerüfte meift fehr vollſtaͤn⸗ 
Dig erhalten ift, während bei den Säugethieren ıc. meiftens 
nur einzelne Theile des Skelettes ſich erhalten haben; daher 
man bei den Mollusken befler als fonft die Weränderungen 
verfolgen kann, der. eine große Thierclaffe unterlegen ifl. 
.& Ron unfern jetzo lebenden Gattungen finden wir 
in Killas- und Bergkalk ſchon folgende Gattungen: 

a. Mufcheln: Ostrea, Pecten, Vulsella, Avicula, 
Pinna, Arca, Nucula, Mytilus, Modiola, Unio, Car- 
dita, Cristella, Chama, Isocardium, Tellina, Lucina, 
Astarte, Corbula, Mya, Lutraria, Anatina, Solen, 
Sanguinolaria, Saxicava, Lingula, Terebratula, Or- 
bicula und Crania. . 

b. Scneden: Nautilus, Hyalea, Helix, Trochus, 
Solarium, Turbo, Delphinula, Turritella, Phasianella, 
Melania, Melanopsis, Pyramidella, Nerita, Natica, 
Capulus, Sigaretus, Cypraea, Vermetus, Patella, und 
eö ıft wahrſcheinlich, daß wir bald noch. mehrere jeßt lebende 
Gattungen in den erwähnten älteften Sormationen auffinden 
werben. 


Sonach möchte wohl gar nicht daran zu zweifeln feyn, 
daß in dem älteften Meere, zu einer Zeit, als noch alle jüngern 
Zlögformationen fehlten, al& bie mächtigften Gebirgsmaſſen 
noch gar nicht erzeugt waren, bereitd eine große Anzahl ber 
jego lebenden und fehr verbreiteten Gattungen egiflirten, Die 
damaligen Thiere diefer Gattungen hatten offenbar mit ben 
jetzo lebenden, in Hinficht ihres Baued vollkommne Aehnlich⸗ 
keit, Daher wird auch eine gleiche Lebensweiſe anzunehmen 
feyn und es folgt daraus wohl, daß die, allgemein zum Le 
ben nothwendbigen Bedingungen, befonderd Waſſer und Luft, 
fhon damals fi eben fo verbielfen ald gegenwärtig; das 
damalige Meer kann wohl nicht mechaniſch die Menge von 
feiten Theilen aufgelößt enthalten haben, aus denen ſich all 
mählig die Floͤtzſtraten entwidelten, es kann wohl nicht über 
einer glühenden ober fehr heißen Erdkruſte geftanden haben, 


! 


[2 


— 116. — 


fondern wird: no eben ſo verhalten haben als jetzo, hatte fen 
damals feinen: jebigen Salzgehalt, feine jebige Temperatm. 
' Mehrere der früher ungemein häufigen und an Arten fer 


| zahlreichen Gattungen finden fich jetzo nur felten und in fc 


wenigen Arten, wie Nautilus, Teerebratula etc. fo, da 
diefe dem Ausſterben nahe zu feyn fcheinen. 

Neben. dem jebe noch lebenden Gattungen lebten em: 
große Neihe von Sattungen, die jehe--auögeflorden find, wi: 
die Ammoniten, Hamiten, Belemniten und viele den Zer: 
brateln verwandte: Bradhiopoben und diefe waren es, welche 
in den damaligen Meeren vorwalteten. 


"+ In den Meereöbevedungen, aud denen die Muſchelkalk⸗ 
Jura⸗ und Kreideformation hervorgingen, treffen wir ähnliche 


VBerhaltniffe, nur vermehren ſich die jego lebenden Gattungen, 
ed finden fich lebende Arten ein und ed verfhwinden allnab- 
lig eine Reihe der zuerft vorhandenen Gattungen, wie Ellip- 
solithes, Atrypa, Orthis, Leptaena, Productus etc. 
In der Eildungsgeit der tertigiren Straten von Grob: 
Talk fehlen eine Menge der früher vorhandenen Gattungen, 
Dagegen find faft alle unfere jebigen Gattungen und fehr viele, 
ja felbft die meiſten der jetzo lebenden Arten vorhanden; Te 
werden wir ohne einen wejentlichen Sprung zu der jetigen 
Beit geführt. 
Die  ausgeftorbenen, die früher am meiſten verbreiteten 
Gattungen erfcheinen zu den jebo verbreiteten Gattungen ga 
nicht auf einer nieberen Stufe der Entwidelung ſtehend, eben 
fo wenig als zwerghaft, oder als riefenhaftz man wird daher 
nicht nachweifen Fönnen, daß mit den Mollusten, in Hinficht 
ihrer Organifation, eine wefentliche Veränderung vorgegangen 


ſei, daß diefe Xhierclaffe eine höhere Entwidelımg erhalten 
‚babe. Es dürfte auch irrig feyn anzunehmen: daß Das altefte 
Meer von ganz anderartigen Weſen bewohnt fer, als das 


jegige, oder daß die Mollusken mehrmals ganz vernichtet und 
in neuen anderartigen' Schöpfungen wieder hergeftellt wären. 

Die Mollusken des aͤlteſten Meeres waren im allgemeinen 
nicht Meiner oder größer als jeto, fie erfcheinen nicht al: 
eigentliche monftröfe Wefen, wenn wohl die auögeftorbenm 


Gattungen und fremdartige Formen barbieten, die und zu: 


weilen um fo fonderbarer erfeheinen, da wir und über den 


Bau der fleifchigen Theile keinen beutlichen Begriff machen 


Tonnen, wie bet den Belemniten ꝛt. 
8. 5. Aus den dargelegten Verhältniffen möchte fich das 


Reſultat -ergeben: daß die alle ber Mollusken, "gleich kei 
ihrem erften Auftreten, wenigften 


in der für uns älteften Pe 


4 


— UT 


riode des Erdkoͤrpers, im ber Urzeit, im allgemeinen ganz 
ihr jetziges Verhalten zeigte; es erſchienen damals nicht die 
erſten Anfaͤnge, die unterſten Glieder der Mollusken, es fand 
keine hoͤhere Entwickelung und Ausbildung, ſondern nur eine 
allmaͤhlige Veraͤnderung, durch das Ausſterben mehrerer Gat⸗ 
tungen ſtatt. Ob dagegen neue Gattungen ſich entwickelt 
haben, iſt wohl moͤglich, aber zweifelhaft; neue Arten moͤgen 
immer entſtanden ſeyn und werden ſich noch erzeugen. 
Sehr allgemein herrſcht die Drei daß dad ältefte 

Meer von Organismen ganz eigenth er. Organifation 
belebt gewefen wäre, daß Die Organiömen ſich allmählig. aus 
einem niedern, zu einem höhern Zuftand entwidelt hätten, 
daß Die jegigen Organismen auch ein Produet der jegigen Beit 
wären, entftanden nach ber’ Vernichtung einer Vorwelt; — 
Altes diefes fcheint aber, in Hinſicht der Mollusten wenigftens 
irrig: zu ſeyn. Vielmehr ‚dürfte man ber Wahrheit näher 
treten, wenn angenommen wird — wie es auch) in den äls 
teften Traditionen gefchieht — daß von Anfang an die Mol 
lusken in ihrer ganzen Mannichfaltigkeit erfchaffen wurden, 
dieſe Thierclaffe zwar im Einzelnen Veränderungen erlitt 
nicht abty tm Allgemeinen, nicht im Laufe ber Zeit-eine höhere 
Entwidelungdftufe erhielt, 


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a 2er 8) 


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71 


| 
) 


Neunter Abſqhnitt. 





Die foßilen Ringeltbiere ober Anneliden. 
Annulata. 


. Bamilie ber Roͤhrenbewohner. Zubicolen. Annulatı 


tubicola. 


* Familie der Nereiden oder Ruͤckenkiementräger. Anne 
lata dorsibranchiata. 


3. Samilie der Lumbricinen ober Kiemenlofen. Annulata 
' auda - 


D. 


Den talium, lebende und foßile Gatt. (Bisher ſtellte 
man diefelbe zu den "Anneliden, was auch von Cuvier gefchah, 
aber nach Deshayes — Monographie de genre Dentale 
1825 — wird die Gatt. zu den einfchaaligen Conchylien, zu 
“ ben Cirrobranchiaten gehören.) 

1. Dent. aprinum, Lam, Martin Conch, Tab. 1. Fig. 4.B. 

Lebend und foßil in Stalien. 

2, — bulbosum. Bronn. Stalien. 

3. — cingulatum. Schlotth, Aus Kreibe, 

4 — coarctatum. Brocchi. Tab, 1. Fig. 4 Stalin. 
5. — costatum. Sowrb. Tab. 70. Aus Crag. 

6° — eylindricum. Sowrb. Tab. 79. Fig. 2.- Aus 

Crag und aus Lias. 

9%. — decussatum. Sowrb, Tab. 76. Aus Kreide. . 

8 — dentalis. Lam. Stalien in der creta sanesi und 
lebend im Mitteländifchen Meere, 

9. — Deshayesii. Risso. Italien. 

10. — Dufresnei. Risso.. Stalin, 

11. — duplex. Defz, Grobrait von Parnes.. 


— 10 — 


12. Dent. eburneum, Lam, Velins du Mus. No. 42. 
Fig.1. Aus Grobfalt v. Grignon und lebend im: Indi⸗ 
ſchen Meere; 


13. — elephantinum, &Argenr. Conch. IH. Fig. H 


Scilla vana specul. Tab. 18, Fig. 6. Stalien. Grobtalk 
von Sternberg, lebend bei Sizilien. 

14. — ellipticum. Sowrb. Tab. 70. Kreide. 

45. — entalis, Sowrb. Tab. 70. Blainv. Teb. 48. 
Fig. 4. Grobkalk v. Grignon, London clay, Stalien, 
auch lebend bei Sizilien. 

16. — fossile, Lam, Schroͤter's Einteltung IV. Tab. 3. 
Fig. 7. Stalien, Iebend bei Sizilien. 

17. — fissura, Lam, Grobkalk v. Paris. Lebend im 

Indiſchen Meere. 
18. — incrassatum. Sowrb. Tab. 79. London clay. 

19. —.insertum. Lam. Grobkalk von Grignon. 

20. — incurvum. Brocchi, Stalien und lebend. 

21. — giganteum.. Phillips. Tab. 14, Fig. 8. Auntias, 

221. — inaequale. Brocchi. Stalien, 

233. — interruptum. Lam, : Italien und lebend. 


24. — laevigatum. Eichw. Size pag. 109. Grobk. 


in Volhynien. 


25. — laevis Sehlotth. Rachtraͤge II. Tab. 32, Fig. 2. 
Aus 


26. — medium, Sowrb. Tab. 70. Fig. 5. Kreeibe.- 


27. — nigrofasoiatum, Eichw. cit. los. Beine 
23. — nigrum. Lam, Grobkalk. 


29, — nodulosum. Schlotth., Krebe A 
580. — novemcostatum. Lam. Grobkalk der Tonraine 
und lebend. . 


31. — planatum, Broschi. Itallen und lebend. 

32. — planum, Sowrb, Tab. 79. Fig. 1. London 
clay. 

33. — psendoentalis. Lam. Grignon.. -- 

34. —- pygmaeum. Defr.ı. Grignoa. ee 

35. — radulasris.‚Schlotth.. Italien. N; 

36. — radula. Lam. alien und lebend. 

37. — rugosum. Sf die Gatt. Eatıliam von De. 
Kreide von Maftricht. 

38. — sexangulum. Brocehi. Tab, 18 Fig. 25.’ 
Italien. 

39. —strietum, Sowrb, Tab. 70. London 7 

40. — striatum, Eichw. cit, loc. Aus Kreide in Bols 
hynien, | on 


- 


—— 720 — 


41.. Dent. strangulatum, Lam. Grobfalf von Dax, 

lebend in Auftralin. 

42. — sulcatum. Lam, Velins du Mus. No, 42. Fıg. 2. 
Grignon. ' 

43. — tarentinum. Lam. Calc. moellon. 

44, — tetragonum. Brocchi. Tab. 15. Fig. 26. 

Italien. 

‚45. — triquetrum. Soldani. Saggio. Tab. 9. Fig. d. 

Stalien. 

46 — undatum. Defr. on Angers. 

‚47. — variabile. Risso. Stalien. 

48, — vitreum. Lam, Stalien und lebend. 


E. 

Entalium oder Entale, Ga der Anneliden, 
aufgeftellt von Defr. Pyrgopolon nach Montf. wird ven 
‚Blaınv. und Desh. mit Dentalium verbunden. 

1. Ent. rugosum. Knorr. Suppt.. Trab. 5. Fig.3. 4 
ber Kreide von Maftricht, ift Dental: rug. 


L. 
\ Lumbricaria ober Lumbricites Auf m 
Sohlenhofer Juraſchiefer finden ſich nicht felten runde, im 
fi verfchlungene Körper, bie mit Serpularien eine gewiſſe 
Aehnlichkeit haben, aber nicht hohl find, und man glaubte, 
daß fie verfteinerte Lumbricinen feyn möchten , berftammend 
son .ber. Gattung) Gordius, Lumbricus etc. Knorr |. 
Tab. 12 bildete zuerft mehrere berfelben abz mehrere Atbil: 
dungen lieferte Graf Münfter, in dem Golbfußifchen Petr: 
factenwerke, als :. J 
1. Lumbricaria colon. Goldf. Tab, 66. Fig. 2. 
2. — conjagata, Goldf. Tab, 66, Fig. 4. 
8 — Silaria, .Goldf. Tab. 66. Fig. 6. 
4 — gordialis. Goldf. Tab. 66. Fig. 4. (Medausites 
picturatus, Germar.) 


"8. — intestinum.- Goldf; Tab. 6 Fig. 1. 
6. — roect a. Goldf. Tab. 66. Fig. 3. ⁊ 

‚ Germar (Keferſtein's Deutſchland IV. pag. 109) 
‚meinte, daß die Kumbricarien wohl nicht wirklich verfteinerz 
nackte Ringelmürmer feyn koͤnnten, fondern von einer untc: 

gigangenen Zhiergattung herruͤhren möchten, bilbet aber Tab. 1. 
ig. 8 — 10 Körper ab, bie hierher gehören werden, abe 


— 2 — 


eine gewiſſe Aehnlichkeit mit Meduſen haben, als Medusites. 


arcuatus, capillarıa und picturatus. Parkinson liefert 
die Abbildung ähnlicher Körper, unter dem Namen Vermi- 
culites. | 

Goldfuss fpricht die gewiß fehr wahtfcheinliche Meinung 
aud: daß diefe Lumbricarise, Medusites und Vermicu- 
Jites wahrfcheinlih Excremente (Coproliten) von Ammpniten, 
Sepien ıc. ſeyn möchten. 

R. 


Rotularia, foßile Gatt. der Serpularien, aufgeftellt 
von Defr. tie er von Serpula trennt, mit der man fie 
metit verbindet. 

1. Rot. complanata. Defr. Serpula spirale Lam, Par- 
kinson. Tab. 3. Fig. 7 Won Bayonne, 

2. — Couloni. Defr.‘ 

3. — eristata. Defr. Stalien. 

4. — lituas Defr. Serpulites lituus Schlotth. Petrefa⸗ 
ctentunde. Tab, 29. Fig. 11. Bon Besancon, 


9. 


Serpula, lebende und foßile Gattung der Anneliden. 
Lam. trennte davon die Gatt. Spirorbis, Vermilia und 
Galleloria. Goldfuss vereiniget Diefe wieder mit der Gatt. 
Serpula und wir folgen demfelben und fügen auch die Gatt. 
Spirulaea von Bronn bei, ’. 
1. Serpul. ammonia. Goldf. Tab. 67. Fig. 1. Bergkalk 

der Eifel. 

2. — ammonoides Brocchi, Teb. 15.° Fig. 23. _ 

Italien. 

3. — ammonites, (Spirorbis) Defr. Italien. 

4. — amphisbaena. Goldf. Tab. 70. Fig. 16. Kreide, 
5. — ampullacea. Sowrb. Tab. 597. Fig. 1. Kreibde. 
6. — anella. Deir. Velins da Mus. No. 40, Fig. 14. 

Grobkalk von Grignon. I 

7. — anguina. Lam. (Iſt eine Siliquaria). Italien und 
‚ lebend im Indiſchen Meere. 

8. — angulata. Goldf. Tab. 71. Fig. 5. Grobfalf. 

9. — annulata. Lam, Üalc. moellon. -» 

10. — antiquata, Sowrb, Tab. 599. Fig. 4. Kreide, 

11. — arcuata. Goldf, Tab. 70. Fig. 10. Gruͤnſand. 

12. — arenaria. Lam. Scillavana speoulat, Tab, 12. 
Fig. 2. Italien, lebend im Indifchen Meere. 
11. Ze 


46 


— 122 — 


13. Serpul, articnlata. Sowrb. Kreide. 
14, — aspera, Defr. Velins da Mus. No. 21. Fig. 2 
Grignon. 
i5. — bicanalioulata, Goldf. Tab. 71. Fig. 6. 
| Grobkalk. 
16. — boa. Defr. Grignon.' 
17. — canalioulata, Goldf. Tab. 69. Fig. 1. 
Jurakalk. 
‚48. — capillaris. Defr. Velins du Mus. No. 21. Fig.28. 
Grighon. | 
19. — caput serpentis, Defr. Vel. du Mus. No. 20. 
Fig. 15. Grignon. 
20.: — capitata, Phillips. Tab. 14. Fig. 6. Lias, 
‚21, — capitata. Goldf. Tab. 67 Fig. 17. Jurakalk. 
22. — carinata, (Spirorbis) Vel. da Mus. No. 20. 
Fig. 9. No. 47. Fig: 9. Grignon und lebend, 
23. — cercolus. Lam. Jurakalk.? 
24. — eineta. Goldf. Tab. 70 Fig. 9. Ktreibeformation, 
Srünfand. ' " 
25. — eircinalis. Goldf. Tab. 67. Fig. 9. Lias. 
26. — eircinata, Defr. Juraformation. 
27. — colon. König, Icones sectiles Fig. 59. Under 
Oolite in Würtemberg. 
28. — eolubrella. Defr. Grobkalk (von ber Feinheit 
eined Pferdehaared.) 
29. — colubrina. Goldf. Tab. 67. Fig. 5. Duicell. 
30. — complanata. Goldf. Tab. 67. Fig. 9. Lias. 
8St. — coompreossa. Sowrb. Tab. 598, Fig. 3. 
32. — conchilifera, Goldf£. Tab. 67. Fig. 4. 
Muſchelkalk. 
33. — conformis. Goldf, Tab, 67. Fig. 12. Jurak. 
34. — sonoidea, (Spirorbis). Lam. Grigoon. 
35. — contorquata Schlotth. Kreide. 
86. — contortuplicata. Lam. Üalc. moellon, 
37”. — eonvoluta. Goldf. Tab, 67. Fig. 13 wm 
Tab. 68. Fig. 17. Jurakalk. 
88. — corassa. Sowrb. Tab. 80. London clay. 
39. — crenato-striata. Gold. Tab, 71. Fig. 2 
Kreide. 
40. — ceristata. Lam. Vel. du Mus, No. 20. Fig. 1. 
| Grignon.. 
41. — cubiculata. Lam. Grobkalk von Hauteville. 
42. — decussata. Lam. Grobfalf, 
43. — delphinula. Goldf. Tab, 67. Fig. 16. Zuraf. 


— 73 — 


14, Serpul. dentifers. Lam. Ron Angers. Jurakalk.? 

15. — deplexa. Phillips. Tab. 11. Fig. 37. Kreide, 

16. — depressa. Goldt. Tab. 70. Fig. 6. Kreide. - 

7. — Deshegesii. Goldf. Tab. 68. Fig. 18. Jurak. 

8. — disjuncta. (Spirorbis). Lam. Grignon. 

9. — dracocephalus, Gold. Tab. 68, Fig. 18, 
Jurakalk. | 

j0. — echinata, Lam, Italien und lebend. 

11. — elegans. (Spirorbis) Defr. Grobkalk. 

2. — erecta. Goldf. Tab. 70. Fig. 15. Kreide. 

3. — filaris. Goldf, Tab. 69. Fig. 11. Jurakalk. 

4. — filogramma. Lam. Stalien und lebend. 

5. — fimbricata. Lam. Vel. du Mus. No.20. Fig.4. 
Grignon und Stalien. 

6. — tlaccida. Goldf. Tab. 69. Fig. 6. Jutakalk. 

7. — flagellum. Goldf. Tab. 69. Fig. 5. Jurakalk. 

8 — flexus. Sowrb. Tab, 598. Fig. 1. Bergkalk.? 

9. — fluctuata Sowrb. Kreide. , 

(0. — gibbosa. Goldi. Tab. 68. Fig. 3. Jurakalk. 

1. — glomerata. Gualteri Conch. Tab. 10. Fig. T. 
Italien und lebend im Adriatifchen Meere. 

2. — gordialis. Goldf. Tab. 69. Fig. 8. Italien. 

3. — granillata. Sowrb. Tab. 597. Fig. 1. 

4, — grandis. Goldf. Tab. 67. Fig. 11 Jurakalk. 

55. — gregalis. Eichw. Glize WVolhynien. 

6. — grignonensis. Detr. Grignon, 

7. — heliciformis. Goldf. Tab. 68, Fig. 15. 
Jurakalk. 

8. — heliciformis. (Spirorbis.) Eichw. oit. loe. 
Grobkalk in Volhynien. 

39. — llium. Goldi. Tab. 69. Fig. 10. Jurakalk. 


0. —intergepta. Goldf. Tab. 69. Fig. 9. Jurakalk. 


1. — interrupta. Defr. Vel. du Mus. No. 20. 
Fig. 12. Grignon. 

2. — intestinalis. Phillips. Tab. 5. Fig. 20. 
Yoraformation, Oxford clay. 

3. — intorta. Def. Grobfalf, . 

4. — lacerata. Phillips. Tab, 4. Fig. 35. Jurakalk. 

5. — laevis. Goldf. Tab. 70. Fig. 3. Kreide. 

6. — limata. Goldf. Tab. 68. Fig. 1. Jurakalk. 

7. — limax. Defr. Kreide. 

8. — limax. Goldf. Tab. 67. Fig. 12. Surafall. 

9. — lituiformis. Goldf. Tab. 67. Fig. 15. Jurak. 

0. — lituites., (Spirorbis). Defr. Kreide, 


46 * 





EEE Be © Te - — — 44 


— 724 — 


81. Serpul. lituus. Schlotth. Iſt eine Rotularia. 


82. — lituus, Defr. 

83._— lombricus. Defr. Kreide. 

84. — loplioda. Goldf. Tab. 70. Fig. 2. Kreide. 

85. — lumbricalis. Martini Conchiol. Tab. 2. Fig. is 
Italien und lebend Im Adriatifchen Meere. 

86. — macrocephala, Goldf, Tab. 68. Fig. 14. 
Jurakalk. | 


87. — maeropus. Sowrb. Tab. 597. Fig. 6. Kreake 


88. — minima, Lam. Vel. du Mus. No. 20. Fig. 10. 
Grignon (fo dünn ald ein Haar.) 

89. — murioata. Münster. $infch formation. 

90, — muricas. Schlotth. Grobkalk von Alcey. 

91. — nautiloides. (Spirorbil). Lam. Stalien wm) 
lebend. 


92. — nodulosa. Goldf. Tab. 68. Fig. 4 Suralall, 


93. — Noeggerathii. Gold. Tab. 70 Fig. 62. 
Kreide, 0 


9. — nummularis. Parkins UL Tab, 7. Fig. 5. 


London clay, Stalien. 
95. — obtorta. (Vermilia). Defr. Juratalk. 
96. — obtusa. Sowrb, Tab. 608. Fig. 8, Kreide. 
97. — ompbhoaloides. Goldf. Tab. 67. Fig. 3. 
Bergkalk der Eifel. | 
98. — ornata, (Spirorbis). Defr. Veliris da Mus. No.%. 
Fig. 11. Grignon. 
99. — parvula Goldf. Tab. 70. Fig. 18. Kreideſ. 
100. — pentagona. Goldf, Tab, 68. Fig. 7. Jural. 
101. — planorbiformis, Gold. Tab. 68. Fig. 12 
Jurakalk. 
102. — plexus. Sowrb. Kreide. 
103. — plicatilis. Goldf. Tab. 68. Fig. 2. Jurakalk. 
104. — porosa. Defr. Groblall. . 
105. — problematica. Goldf. Tab. 69. Fig. 13. 
Jurakalk. | 
106. — prolifera, Goldf. Tab. 68. Fig. 11. Jurak. 
107. — protensa. Brander. fossil. Hant. Fig. 12. Gi- 
nannı.. Conch. I, Tab, 1. Fig. 4. London clay, 
Stalien, lebend im Indiſchen Deere. 
108. — punctata. (Vermilia), Defr. Jurakalk. 
109. — quadrangularis. Lam. Iſt Rotalaria litaus 
nah Defr. Calc. moellon. 
110, — quadricarinata. Goldf. Tab. 70. Fig. 8. 


Kreide, 








_ ne 


(11. Serpul. quadrilaters, Goldf. Tab. 68. "Fig. 9. 
Jurakalk. 

112. — gnadristriata. Goldf. Tab. 68. Fig. 16. 
Jurakalk. | 

113. — quinguangularis. Golat. Tab.:68. Fig. 6. 
Jurakalk. 

114. — quinquecristata. Goldf. Tab. 67. Fig. 7. 
Lias. 

115. — quinquesulcata. Goldſ. Tab. ‚67. Fis. 8.. 

iab. 

116. — rotula, Goldf. Tab. 70. Fig: 7. Kreideformat. 

117. — runoinata. Sowrb. Tab, 608. Fig. 6, Jurak. 

118. — rustioa. Defr. Vel. du Mus. No. 20, Tig: 3. 
Grignon, Sowrb. aus Kreide. - 

119, — sabellaris, Defr.. Vel. du Mus. No. 3. Fr 3. 
Grig non, " 

120. — —— Defr. Jurakalk. 

121. — scalata, Eichw. eit. loc, Grobkalk von Bol 


ynien. 

122. — sexangularis Goldf. Tab, 70. Fig. 12. ° 
Kreide. 

123. — sextswleara. Goldf, Tab. ’70.'Fig. 1 Eiſen⸗ 
ſand von Amberg. 

124. — socialis, Goldf, Tab, 66; Fig. 12. Jurakalk. 

125. — spinoss. Koenig, Icones seotiken. Fig. 40. 
Kreide: 

126. — spiralis, Goldf. Tab. 69. Fig. 3. Suratall, ' 

127. — spirographa. Goldf.. Tab. 70. ‚Fig. 17. 

Kreibeformation. ' 

128, — spirolinites. Goldf, Tab. 68. Fig. 5. Jurak: 

129. — spirorbis. Lam. Stalien, lebend Im Adriati⸗ 
ſchen Meere. 

130. — spirulaea. Lam, Cale. moellon. 

131. — squamosa. Phillips. Tab. 4. Fig. 13. Juraf. 

132. — striata. Deſr. Vel. du Mus. No. 21. Fig. 3. 
. Grignon. 

133. — substriata. Goldf. Tab. 68. Fig. 13. 
Jurakalk. 

134. — subrugasa. Goldf. Tab. 71. Fig. 1. Kreide. 

1355 — sulcata. Sowrb, Tab. 608. Fig. 1. Jurakalk. 
Coralrag. 

136. — tenuis. Sowrb, Tab. 608. Fig. 5. Corglrag. 

137. — tetragona, Sowrb Tab, 609, Fig. 1 
Coralrag. 


— 71060 — 


138. Serpul, texte. Defr. Orobtalk von Hauteville. 

139. — trachinus, Goldf, Tab. 70. Fig. 1. Kreide 

140. +- triangularis. Goldf. Tab. 70 Fig. 3. Kreide, 

141. — triangulata. Sowrb. Tab. 608. Jurakalk. 

142. — tricarinata. Sowrb, Tab 608. Fig. 3. Jura. 

143. — tricarinata, Goldf. Tab. 68. Fig. 6. Surd 

144: — tricristata. Goldf. Tab. 67. Fig, 6. die, 

‚145. — triquetra. (Vermilia). Stalien und. lebend. 
146. — trochleata, Goldf. Tab. 68, Fig. 13. Sural. 

147.' — tubulus. Eichw. ecit. loc. Volhynien. 

148. — umbilious. Schlotth. Vergkalk. 

149... — umbilifermis. Goldf. Tab. 71. Fig. 7. 
Brobkalk. | 

150, — volatina. Defr, Jurakalk. 

151. .— variabilis Defr. Grignon. 

152. — venatorum cornu. Deir. Velins da Ma. 
No. 21. Fig. 9. 

153. — vermisularis. Lam, Stalien und lebenb. 

154. — vertebralis. Goldf. Tab. 68. Fig. 10. Anal, 

155. — vertebralis, Sowrb, Tab. 599. Fig. 5. 

Jurakalk. 

156, — ribicata. Goldf. Tab. 71. Fig. 3. Kreide. 
157. — volubilis. Goldf. Tab. 69. Fig. 2. Juratall 
158. — Warnii. Deir, Suralall - 

Spirorbis, febende und foßile Gatt. der Anneitm, 
aufgeft. v. Lam..die auch) Cuvier anerkennt. Goldf. ve: 
bindet bie foßilen mit Serpula. f. diefen. Defr. und Lam. 
führen anz Spirorbis ammonites, carinata, - conoıdea, 
eristata, disjuncta, elegans, lituites, nautiloides, or- 
nata und striata. . . 

Spirulaea, foßile Gatt. der Anmeiiden, aufgeſtel 
v. Bronn, die wir mit Serpula verbunden haben. 

1. Spirul. nummularis. Bronn; ii Vermionlaria num- 
mularia 9, Münster. Stalien. 


u V. 


Vermilia, foßile Gattung der Anneliden, aufgef:t 
v. Defr. die Goldf. mit. Serpula verbindet. f. dieſe. Detr. 
führt an: Vermilia obtarta, punctata und iriquetra. 








— 727 — 





Syſtematiſche Ueberſicht 


der lebenden und foßilen Gattungen und Arten 
der Anneliden. 


| Arten 
lebend] foßit 


Annulata. 
' 1. Annul. tubicolata, 


1. Serpula, lebend, foßil in allen Formationen. 
2. Galeolaria, 
3. Vermilia, lebend, pßili in Jura⸗ und Grobk. 
4. Rotularia, foßl in Grobkalk. (2) 

5. Spirorbis, lebend, foßil in Grobfalf. 
6. Sabella. Cuv. Amphitrite Lam, lebend. 
7. Terebella, Lam. lebend. 
8. Amphitrite, Cuv. Pectinaria. Lam. ' 

Cistene. Leach. Lebend. 

9. Sabellaria. Lam. 

10. Siphostoma. Otto, lebend, 


11. Dentalium, lebend und foßil. 48 


2. Annel. dorsibranchiata. 


2. Arenicola. Lam, lebend, 
1. Euphrosine. Lam. desgl. 
14. Chloeia. Lam. desgl. 
15. Pleione, bedgl, 
16. Hipponoes. Cuv. desgl. 
17. Eunice, Cuv. desgl. 
18 Leodice. Lam. desgl. 
19. Nereidonte. Cuv. besgl. 
20. Marphises. Cuv. bedgl. 
21. Lysidices, Cuv. besgl. 
22. Oceania. Lam. beögl.' 
23. Aglaures. Lam. detgl. 
24, Nereis. Cav. Lycoris. Lam. debgl. 
25. Philodo cos. Cuv. debgl. 


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| 


n 


—* 


49. Gordius, Lam. lebend. 


‘26. Alciopa. Cuv, lebend. 


— 728 — 


Arten 
N . Icbenb] ſo i 


Die vorſtehende Ueberſicht lehrt, daß und ohngefähr 4° 
lebende Gattungen mit 102 lebenden Arten, aber nur 4 fchlt 
Gattungen mit 214 foßilen Arten vor Anneliven bekannt fin. 

Nur von den Tubicoleen bauet fi die Familie di 
Serpulen ein feſtes roͤhrenfoͤrmiges Gehaufe, welches id 
erhalten Eann, die übrigen Anneliden find nadt und lem 
frei oder in fandigen Möhren; . deshalb koͤnnen deren Adi 


[4 





27. Spio. Lam, lebend. 

28. Syllis. Lam. lebend, 

29. Phyliodoce. Lam. [ebend. 
s0. Glyceres. Lam, lebend. 
31. Hesione, Lam, lebend, 
32. Nephthis. Lam. lebend, 
33. Lumbricaria. Guv. lebend, 
34. Ophellio. Cuv. lebend. 
35. Cyrhatula. Lam. lebend, 
36. Palmyra. Lam. lebend. 
37, Halithea, Lam. -lebend, 
38. Polyroe, Lam. lebend. 
39. Chastopterus, lebend. 


3. Annel, nuda. (Abranches). 
40. Lumbricns, lebend. 
41. Thalassema, Cuv. lebend. 
42. Plamatella, Lam. Nais v. Lamourouz. 
43. Climenes Cur. lebend. 
44. Philline, Lam, lebend. 
45. Erpobdella, Lam. lebend. 
46. Hirudo, Lam. lebend. 
47..Trochetia, Lam. lebend. 
48. Pondobdella. Lam. lebend. 


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ww 1 va ma dei ma AD 


Allgemeine Bemerfungen 
. Aber 
die foßilen Anneliden. 








.— 729 — 


fi ‚gar nit ober nur unter ganz befondern Umfländen er 


halten. \ 


Da wir Röhren von Serpulen eben fo häufig als man» 
nigfaltig und in allen Formationen finden, fo ift gewiß, baß 


wenigftens diefe Sippſchaft der Anneliden in allen Perioden‘ 


ber Erbe, bis zur älteften berauf gelebt hat; auch ift es ohne 
Zweifel hoͤchſt wahrfcheinlich, daß ſtets andere Gattungen. von 
Anneliden vorhanden waren, die nicht Röhren bewohnen und 
daß neben den jego noch lebenden, auch ‚andere ausgeſtorbene 
Gattungen lebten. Die nackten Anneliden für "Produkte der 
jegigen 3:it anzufehen, dazu ift wohl gar Fein Grund vor: 
handen. Weil die Serpulenröhren ber ältern $ormen mit 
den jegigen bie vollfommenfte Aehnlichkeit haben, . fo läßt 
fih wohl ſchließen? daß im Lıufe der Zeit mit der Glaffe 


ber Anneliven Feine ſehr wefentliche Veraͤnderung vorgegans 


gen iſt. 





Zehnter Abfgnitt. 


Die drei erften Claſſen der Zoophyten, die 
Echinodermen, Entozoen und Acalephen. 


Erſie Claſſe der Zoophyten. 


Die foßilen Echinodermen. Echinodermata. 


A. Familie der foßilen Cronoideen (geſtielten Ser 
fterne). Cronoidea ober Encrinites. 


B. $amilie der foßilen Afteriden (ungeftielten See 
ferne). -Asteria. 


C. Familie der foßilen Seeigel Echinoides. 


D. Familie der fofilen Holothurien (nadten Strah⸗ 
Ienthiere). Holothuria, | 

Angeführt find beſonders folgende Werke, auf welche fich 
die Abbreviaturen beziehen. 


Blainville, im Art. Zoophites des Diction. des sc. 
nat. Tom. 60. v. 3. 18%. 

Catullo. Saggio di Zoologia fossile etc. 1827. 

Detrance (Defr.), die bezuglichen Artikel im Dictionaire 
des sciences naturelles. 

Gideon Mantel. Illastrations of the Geologie of 
Sussex. .1822. | 

Gold£uss (Goldf.), Abbildungen und Beſchreibung be 

Petrefacten ıc. heil 1. 1826. | 

Klein, nat. dispositio Echinodermatum. 1737. 

König. Jcones sectiles. London, 1827. 

de Lamarck (Lam.), bistoire naturelle des Animaux 
sans vertebres. 1815 — 1822. 

Miller. Natural history of the Cronoid. 1821. 





— 731 — 


Parkinson, organio remains of a former World. 
1804 — 1811. 

Phillips, Geologie of Yorkshire 18%. | 

Risso histoire naturelle de l’Europe Meridionale. 1816. 


v. Schlottheim ($chlotth.) Rachträge zur Petrefacten: 
kunde. 1822 und 183, “ ee \ 


A. $amilie der foßilen geftielten Seeſterne ober 
Sronoideen. Oronoi ea ober Enorinites 


| A. | 
Actinocrinites, foßile Gatt. aufgeft. v. Miller. 

%. Actin. cingulatus. Goldf, Tab, 59. Fig. 7: Aus 

dem Bergkalke der Eifel. | 

2. — granulatus. Goldf, Tab. 59. Fig. 4. Aus dem 

Bergkalke der Eifel. 

3. — laevis. Miller. v. Schlotth. Nachträge II. Tab. 28. 
Fig. 2. Goldf. Tab. 59. Fig. 3. Bergkalk der Eifel. 
4 — moniliformis. Goldf. Tab. 59. Fig. 10. Berg 

Fall der Eifel. 

5. — muricatns. Goldf, Tab, 59. Fig. 8. Bergkalk 

der Eifel, 

6. — nodulosus. Goldf. Tab, 59. Fig. 10. Bergkalk 

ber @ifel. j | 

7. — polydaetylus. Miller. v. Sohlotth. Nadıteäge II. 

Tab. 27. Fig. 4. Bergkalk. 
8. — tessera contadactylus. Goldf. Tab. 59. Fig. 3. 
Zundort unbefannt. 

9. — tesseratas. Goldf. Tab. 59. Fig. 11. Gpäter 
Pag. 213. als Cupressocrinitas tesseratus beflimmt. 

10, — tetracontadactylus. ‚Miller. Enorinites lori- 
catas, v. Schlotth, Nachtraͤge II. Tab. 87. Fig. 3. Goldf, 
Tab, 59. Fig. 6. Bergkalk. 

Apiocrinites, foßile Gatt. aufgeſtellt von Miller. 

Astropoda von Defr. 

4, Apioer, ellipticus. Miller, Enerinites orthocerstites, 
v. Schlotth. Il. Tab. 25. Fig. 1. Parkinson, organ, 
rem. Il. Tab. 13. Fig. 31. Goldf. Tab. 57 Fig. 8. 

Aus der Kreide von Maftricht ze. 

2. — elongatus. Miller. Encrinites alveolaris von 
Schlotth. Nadıträge II. Tab. 24. Fig. 1. Goldf. Tab.56. 
Fig. 2. Jurakalk. | | 

3. -— flexuosus. Goldf, Tab, 57. Fig. 4. Jurakalk in 

BWürtemberg. 


‘ 


‚ 


‘ m 
\ .. 


— 7312 — 


4. Apioer. mespiliformis. v. Schloith. Radträge IL 


Tab. 23. Fig. 3. Goldf. Tab. 57. Fig. 1. Jurakait. 
5. — Milleri. v. Schlotth, Nadjteäge II. Tab. 23. Fig. 2 
Goldf. Tab, 57. Fig. 2. Jurtakalk. 
6, — oboonicus, Goldf. Tab. 57. Fig. 5. Jurakall 
in England, 
— Prattii. Gray in Annales of philosophy Septemb. 
1828, Pag. 219. . Aus Lid, - 1 
8 — punctaetus. Hisinger. Anteckuing. i Geognasie. 
Tab. 7. Fig. 1. Killaskalk in Gothland, 
9. — rosaceus. v, Schlotth. Nachttaͤge I. Tab. 23. 
‚Fig. 4. Goldf. Tab. 56. Fig. 3. .Jurakalk. 


40. — rotundus, Miller. Encrinites Parkinsonii v. 


Schlotth. Radyttäge Il. Tab. 24. Fig. 2. Parkins, organ. 
rem. 11, Tab. 16. Fig. 1. Goldf. -Tab. 56. Fig. 1. 
(Astropoda elegans-nad) Defr.) Aus Jurakalk in England 
und Frankreich. j 


11, — scriptus. Hisinger. cit. loc, Tab. 5. Fig. 1. 


Aus Gothland. 
Astropoda. Defr. iſt Apiocrinites Miller. _ 


C 


Cariocrinites, foßile Gatt. aufgeflelit von Say. 
1. Caryoer. ornatus, Say Journal of the Acad. of Phi- 
ladelphia IV. No. 9. unb Zaoolog. Journal. II. Pag. 31t. 
Tab. 11. Fig. 1. Aus Nord⸗Amerika. 


2 — loricatus. cit. loc. Ebendaher. 


Cyathocrinites, foßile Gatt. aufgeft. v. Miller. 


4. Cyatbocr. geometricus. Goldf. Tab. 58. Fig. 5. 


Aus dem Bergkalke der Eifel. 


2. — pentagonus. Goldf. Tab. 59. Fig. 2. Us 


einem Gefrhiebe von. Sröningen. . 
3. — planus, Miller. v. Schlotth. Nachträge IL. "Tab. 26. 
Fig. 6. Bergkalk in England. | 
4. — pinnatus. Goldf. Tab. 53. Fig. 7. Aus bem 


. :-SBergt. ber Eifel, (Hierher werden die meiften ber foger 


nannten Schraubeniteine aud ber Grauwacke gehören.) 
— quinquangularis. Miller, v. Schlotth. Rad 

träge MI. Tab. 27. Fig. 2. Bergkalk in England. 

6 — rugosus, Miller. v: Schlotth. Nacıträge IL Tab. 27. 
Fig.. 1. Goldf. Tab. 59, Fig. 1. Bergkalk. 

7, — tuberculatus. Miller. Encrinit, armatus. v. 
Schlotth. Nadyträge 11. Tab. 26. Fig. 7. Goldf. Tab. 58. 
Fig. 6. Bergkalk von Duley in England. 








— 7335 — 


! 


E. 


Eohinoencrinites und Echinosphaerites, 
(die Encriniten und Echiniten vermittelnd), ſtehen in ber Bas 
milie der Echiniten. | 

Encrinites, foßile Gattung 7 
1. Enerin, liliformis. Lam. und v.Schlotth. monili= 

formis. Miller. Tab. 1. Fig. 1. v. Schlotth. Nach⸗ 
träge II. Tab. 23. Fig. 1. Tab. 53. Fig. 8, und Tab. 54. 

Aus Mufchelkalf, : ZZ 

2. — Townsendi. König. lcones seetiles, Fig. 97. 
Aus Spanien. - (Gehört wohl einer andern Gatt.). 

(Die andern frühern Arten gehoͤren jebt zu andern Gatt. 

der Encr. Mespiliformis, Milleri, Parkinsonii, rosa- 

ceus und orthocretaides, zur Gatt. Apocrinites; ber 


Ener. armatus zu Cyanocrinites, der Encr. echinatus , 


zu Cyathocrinites). 
Eucalyptocrinites, Gatt. von flielofen Enkrini⸗ 
ten, aufgeftelt von Goldf. 

1. Eucalypt. rosaceus. Goldf. Tab, 64. Fig. 7. Aus 
dem Bergkalke der Eifel, _ | 
Eugeniocrinites, foßile Gatt. aufgefl. v. Miller. 

1. Eugen. compressus,. Goldf. Tab. 50. Fig. 5. 
Jurakalk. 

2. — Hoferi. Goldf. Tab. 60. Fig. 9. Jurakalk. 

3. — mespiliformis. Goldi. Tab. 64. Fig. 6. Berg: 
talk der Eifel. | ' 

4. — möniliformis. Goldf, Tab. 60, Fig. 8, Jura⸗ 
kalk in Baiern, der Schweiz ꝛc. > 

5. — nutens. Goldf. Tab, 50. Fig. 4. Jurakalk. 

6. — pyriformis. Goldf, Tab. 50. Fig. 4. Aus dem 
| ‚Kalle von Randen, in der Schweiz. 

7. — quinqueangularis. Miller. v. Schlotth. Nach- 


⸗ 


träge Il. Tab. 28. Fig. 5. 6. Eug. caryophillatus. 


Goldf, Tab. 50. Fig. 8. Zuratalt, 


M. 
- Marsupites ober Marsupidcrinites,. foßile 

Gatt. aufgeftellt von Miller. 

1. Mars. Milleri. Gideon Mantel. Aus der Kreibe. 

2. — ornatus, Miller. Encrinit. testudinar. v. Schlotth. 
‚ Tab, 29. Fig. 1. Phillips. Tab. 1. Fig. 14. Mantel. 
‚Tab. 16. Fig. 10. Perkins. ll. Tab. 13. Fig. 24, Aus 
ber Kreide. 


— 171314 — 
Melocrinites, foßile Gatt., aufgeftellt von Goldf. 
den Echinofphäriten fehr verwandt. 

. 1. Melocr. hieroglyphicus. Goldf. Tab. 60. Fig. 1. 

Aus dem Bergkalke bei Achen. 

2 — laevis. Goldf. Tab. 60, Fig. 2. Aus dem Killas⸗ 

kalk von Beureuth. 

3. — gibbosus. Goldf. Tab, 64. Fig. 2. Bergkall 

der Eifel, L 
' E P. 
Pentacrinites, lebende und foßile Gatt. (Aus ber 
bei Irrland lebenden Art bildet Gray die Gitt. Hyber- 

“ nula, die Blainv. Phytocrinus nennt, abgebildet von 

Tbomson (Mem. on the Pentacr. europ. Cork 1827. 

Ob hiervon der in den füblichen Meeren lebende Encrinns 

caput Medusae der Gatt. nach verfchieden feyn wird, if 

noch zweifelhaft.) 

1. Pentacr. basaltiformis. Miller. v. Schlotth. Tab. 30. 
Fig. 3. Parkimson. org, rem. Tab. 13. Fig. 54. Tab. 17. 
Fig. 11. Goldf. Tab. 52. Fig. 2. Aus Lias und Jurak. 

2. — briareus Mille brittennicus. Schlotth. 
Tab. 30. Fig. 1. Parkinson. organ. rem. Tab. 17. 

- Fig. 15. Goldf. Tab. 51. Fig. 3. Aus Lias. 

8 — caput Medusae. Miller. Crinon, pag. 56. Par- 
kinson. organ. rem. Il, Tab. 19. Fig. 1. vulgaris 

. v. Schlotth. Tab. 29. Fig. 2. Aus Lias. 

4. — eingulatus, Goldf. Tab. 53. Fig. 1. Am 

— Surakalf. 

5 — dubius. Goldf. Tıb. 53, Fig. 6. Aus dem 
Muſchelkalke von. Rüdersborf. . 

6. — Hiemeri. König leones sectiles, Fig.’ 29. Ano- 
stomazans nach Parkinson. | 

7. — Milleri. Flemming, Brittish animals. Pag. 494, 


No. 1. Lias. ° 
8 — moniliformis. Goldf, Tab. 53. Fig. 3. Aus 
Lias. er 
9. — paradoxus. Goldf. Tab. 60. Fig. 11. Jurakalk. 
10. — pentagonalis, Goldf, Tab. 53. Fig. . Aus 
Jurakalk. 
11. — priseus. Goldf. Tab. 53. Fig. 7. Bergkall 
der Eifel. 
12 — scalaris. Gold. Tab. 52. Fig. 3. Tab. 60. 
Fig. 10. Parkinson, organ. rem. Il, Tab. 13. Fig. 57. 


Tab. 17. Fig. 6. 











— 735 — 


13. Pentacr, subangularig, Miller. Schlotth. Tab. 30. 
Fig. 2. Parkinson. organ. rem. Tab, 13. Fig. 48. Golaf, 
Tab. 52, Aus Lias. 

14. — sabsulcatus. Goldf. Tab. 53. Fig. 4. Aus 

Lias. | 

15. — subteres. Goldf. Tab. 53. Fig. 5. Aus Jurak. 

16. —- tuberculatus. Miller. 

Platiorinites, foßile Satt., aufgeftellt von Miller 

(nicht eingelenkte Gronoideen), a 

1. Plat. depressus. Goldf. Tab. 58. Fig. 1. Aus Berg: 

kalk der Eifel. = 

2. — granulatus. Miller, v. Schlotth, Tab. 26. Fig.3, 

Aus Berg= und Jurakalk. Ä 

3. — laevis. Miller..v. Schlotth, Tab, 25. Fig. 4 

Goldf. Tab. 58. Fig. 2. Parkinson, II. Tab, 17. F ig. 12, 
Aus dem Bergkalke. en 

4. — pentangularis. Miller. v. Schlotth, Tab. 26. 
Fig. 2. Aus Berg: und Jurakalk. | 

5. — rugosus. Miller, ovatus, Schlotth. Tab. ‚26. 
Pig. 1. Goldf. Tab. 58. Fig. 3. Aus Bergkalk. 

6. — striatus. Miller, Aus Bergkalk 

7. — tuberculatus, Miller. Schlotth, Tab. 26, Fig. 2. 

Aus Bergkalk. 

3. — ventricosus, Goldf. Tab. 58. Fig. 4& Aus 
Bergkalk. 

'Pentremites, Gatt. der Blafloideen, verwandt ben 

Cronoiden, aufgeftellt von Say. | 

1. Pentr, Derbiensis. Sowrb, Zoolog. Journal II, Tab, 11. 
Fig. 3. 

2, — ellipticus. Sowrb. cit. loc. Fig. 4. Encrinites 
Godoni nach Defr. Atlas zum Diet. des. sc, nat. Tab, 
der Enkriniten. Fig. 4. 

3. — florealis. Say. Enerinit, forealis. v. Schlotth, 
Sowrb. cit, loc. Tab. 11. Fig. 2. Parkinson. organ. rem. 
Tab. 13. Fig. 36. 37. Bon ben Ufern des Miffifippi. 

4. — globosa. Sowrb. cit. loc. 

5. — pyriformis. Say. Von Hunlsville in Kentuky, 

‚Polycerus, Gatt. aufgeftelt von Fischer. Nicht 
verſchieden von ber Gatt. Encrinus von Lam. 
‚Poteocrinites, foßile Gatt, aufgeft. v. Miller, 
1. Pot. erassus. Miller. v. Sehlotth. Tab, 25. Fig. 2. 
Aus Bergkalk. 


2 — tenuis. Miller v. Sehletth. eit. Ioe. Fig. 3. 
Aus Bergkalk. 


— 736 — 


J | R.. 


Rhodocrinites, foßile Gatt. aufgeſt. v. Miller. 
1. Rhod. -canaliculatus. Goldf. Tab. 60. Fig. 6. 

Aus Bergkalk der Eifel. | 
2. — crenatus. Goldf. Tab. 64. Fig. 3. Au Bag: 

kalk der Eifel, | 

3, — echinatus, Gold. Tab. 60. Fig. 7. Au Ä 

Jurakalk. | 
4. — giratus, Goldf. Tab. 60. Fig. 4. Aus Bergkalk 
deer Eifel. 


5. — quinquangularis, Miller. Encrinit. echinatus, 
v. Schlotth. Tab. 25. Fig. 5. 
6. — quinquepartitus, Goldf, Tab. 60. Fig. 5. 
Bergkalk der Eifel, | 
7. — verus, Miller. v. Schlotth., Tab. 28. Fig. 3. 
Goldf. Tab. 60. Fig. 2, Aus Bergkalk der Eifel, 


8. 


Schraubenstein, find Glieder von Cronoideen. ſ. 
Cyanocrinites. | 
Scypnhocrinites, Gatt. aufgeftelt von Zenker. 
4. Scyph. elegans. Zenker, Beiträge zur Geſchichte der Un 
weit. Tab. 4. Fig. A. Aus dem Killas von Teſchen im 
Deſtreichſchen Schlefien. 
Solanocrinites, foßile Gatt. aufgeftelt von Goldf. 
‚ bie den Uebergang bildet aus ben geflielten in bie ungeftichen 
Seeſterne. 
1. costatus. Goldf. Tab. 50. Fig. 7. Tab, 51. 
Fig. 2. Aus Jurakalk. 
2. — Jaegeri. Goldf. Tab. 50.’ Fig. 9. Aus Jurakalk. 
3 — scrobiculatus, Goldf. Tab. 50. Fig. 8. - Aus 
Jurakalk. | | 
T. 
Tentaculites v. Schlotth. Petrefactenkunde Tab. 9. 
find nah Goldf. Säulenjtüde von Eronoideen, befonders de 
©att. Cyathocrinites. Eichwald (naturhiſtoriſche Sfize. 
Trile 


Pag. 15,) hält ähnliche Körper für Antennen der 
biten, | 











3. Bamilie der ungefiekten foßilen. Seeſterne— 


Asteria, 


A. 
Alecto. f. Commatula. ' 
Asteria oder Asterias, lebende und foßile Gatt. 
yei welcher Blainv. folgende Unterabtheilungen annimmt: 
Les Oreilliers, Palmasteries, Platasterieg, Pentasteries 
ınd Solasteries. ” 
1. Aster. arenicola. Goldf. Tab. 63. Fig. 4. Juraf. 
Under Volite von der porta Westphalica. 
2. — aurantica. Lam. Encycloped. Tab. 110, Aus 
ber Kreide und lebend. ' 
3. — jurensis. Goldf. Tab. 63. Fig. 6. Aus Jurakalk. 
4 — lanceolata. Goldf, Tab. 63. Fig. 2. Aus Lias⸗ 
fandftein. 
5. — lumbricalis. Goldf. Tab. 63, Fig. 1. Aus 
Lindfandftein.. 
6. — obtusus. Goldf. Tab. 63, Fig. 3. Aus Mufchele 
Falk in Würtemberg. | 
7. — patellaris. v. Schlotth Nachtraͤge I. Tab. 12. 
Fig. 6. Aus Flyſchkalk von Bergen in Baiern. 
8. — planulatus. v. Schlotth. Iſt comatula pectinata, 
9. — prisce Goldi. Tb. 64. Fig. 1. Liasſandſtein. 
10. — quinquelobis, Goldf. Tab 63 Fig."5. Parkins, 


organ. rem. Ill. Tab. 2. Fig. 6. Aus dem Kreidemergel 
von Muͤnſter. 


11. — scutata. Goldf. Tab. 63. Fig. 8. Aus Jurak. 
12. — scutellaris. Blumenbach, spec. archeolog. tel, 
Tab. 2. Fig. 10. Gehört zu Ophiura loricata, Goldf. 

Aus Muſchelkalk bei Göttingen. 
13. — stellifera. Goldf, Tab. 63. Fig. 9. Aus Jura, 
14. — tabulata. Goldf. Tab. 63. Fig. 7. Aus Jurak. 
Astrophyton. Link. Gorgonocephahus: Leach. 
f. Euryale. — 
C. 


Commatula. Lam. .Decameros Link. Alecıo 
Leach, Lebende und foßile Gatt. 


1. Comm. filiformis. Goldi. Tab. 62. Fig. 3. Sure 
fchiefex von Sohlenhofen. . ) 

2. — mediterrenen, Goldi. Tab,61. Fig. 1. Lebende 
Art. Juraſchiefer. u , 

IL 


47 


⸗ 


3. Comm, ımultiradiata. Golf. Tab. 61. Fig. ?. 

4. — pinnata. Goldf. Tab. 61. Fig. 2. Ophiunts 
pennatus, V. Schlotth. Petrefactentunde Tab. 28. unt Com- 
matulites mediterranese formis, Nachtraͤge II. Pag. 4°. 
Tab. 38. Fig. 1. Juraſchiefer von Sohlenhofen. 

5, — peotinata. Goldf. Tab. 62. Fig. 2. Asteriacts 
planulatus. v. Schlotth. Zurafchiefer von Sohlenhoſen. 


6 — tenella. Goldf. Tab. 62. Fig. 1. Aus ben Sur 


fchiefern von Sohlenhofen. 
Jupressocrinites, foßile Gatt. aufgeſtellt ver 


Goldfuss. 
4. Cupressocr. crassus. Goldf. Tab. 64. Fig. 4. Bar 


talk der Eifel, 


2. — gracilis. Goldf. Tab. 64. Fig. 5. Bergkalk te 


Eifel. 
3, — tesseratns. Goldf. Tab. 59. Fiz, 11. fräpe xs 


actinocrinites tesseratus beflimmt. 


E. 


Euryale. Lam. Astrophyton nad) Link. Gor- 
'gonecaphale nad) Leach. Lebende und foßile Gatt. 
1. Euryal. Bajeri. König. lcones sectiles. Fig. °”. 


Wahrfcheinlicb von Sohlenhofen. 
2. — minutum. Bronn. Surafchiefer von Sophlenkofe. 


O. 
Ophiura. Lam. Rosula. Linn. lebende und fofik 


Gattung. 
1. Oph. carinata. Goldi. Tab. 62. Fig. 5. Surafcdiee 


von Sohlenhofen. 
2. — decasilata. v. Schlotth, Knorr. Sammlı; 
Tab. 11. Fig. 2. Surafchiefer von Sohlenbofen. 
3, — libanotiea. König. Icones sectiles. Fig. 2% 
> Aus fchiefrigem Kalt des Berges Libanon. 
4 — loricata. Goldf. Tab. 62. Fig. 5. Aus Mu: 
kalk in ürtemberg. 
& -— Milleri. Phillips, Tab. 13. Fig. 20. Aus Eis. 
6. — Schlottheimii. Holl. Asteraeitss ophiarus. '. 
= -Schlött. Petrefactentunde Tab. 29. Fig. 6. Aus Dr 
ſchelkalk. a 


..„%s 


— 19 — “ 


r. Oph. apoeiose. Goldf, Tab. 62. Pig. 4, Jauraſchiefer 
von Deningen. 

—. — prises. Goldf, Tab. 62. Fig. 6. Juraſchiefer von 
Sohlenhofen. 


P. 


Pentagonaster, Gatt. aufgeſtellt von Link. Ge: 
hoͤrt zu —8 nach Lam. 8 Ge 


I. Pent. lentiginosus. Link. Aus ber Kreide. 
. — seminulatus. Gid. Mantel. Aus Kreide. 


C. Die foßilen Seeigel. Echinoides., 


A. 


Ananchites, foßile Gattung, aufgeftellt von Lam. 
Galea Klein, Echinocorys von Leske. . 
I, Ananch. bicordata. Lam. Klein, Tab. 47. Fig. 6. 
Aus Kreide, | 
. — carinata. Lam. Klein. Tab, 51. Fig. 2. In 
Kreide, nach Risso (l’Europ: merid. V.) auch in den 
tertiairen Schichten von Nizza. 
3. — cınctus. Morton. Sillimann’s amerie. Journal, 
Tom. 18. 1830. Tab. 3. Fig. 7. Aus Eiſenſand in 
Nord: Amerika, 
6. — concavata, Catullo, Sapgio di Zoologia fossile, 
Tab. 4. Fig. a. Flyſchkalk bei Verona. 
. — sonoidenus. Goldt. Tab. 44. Big. 2. Aus Kreide 
. — ooravium. Lam. Aus Kreide, 

. — coreulum. Goldf. Tab, 45. Fig. 2. Aus Kreide, 
. — cordaıra, Lam. Encyoloped. Tab. 159. Fig 13. 
Flyſchkalk der Alpen. 4 
9. — cormarinum,. Morton. cit. loc. Fig. 10. Aus 
Eifenfand. 
10. — oruciferus. Morton. cit. los. Fig. 8. .. Aus 

Eifenland in Nord⸗Amerika. — I 
11. — depressus. Eichwald. Zoologia v. J. 1829 
Tab. 5 Fig. 11. Aus Kreide von Gredm. 

12. — elliptioa. Lam. Encyoloped, met. Tab, 158. 
Fig. 13. Wahrſcheinlich aus Kreide. . : 
13. — fimbrietus, Morton. cit. loa Tab. 3. Fig. 9 

Aus Kifenfand. 
14. — gibba. Lam. Klein. Tab. 15. Fig. a. 


47° 


5 
b 
7 
8 


— 0 — 


45. Ananch. globosa. Catullo. eit. loc. Pag. 221. As 
Flyſchkalk bei Verona. 

46. — haemisphaerica. Brogn. Ossemens fossils. 
Tab. 6. Fig. 8. Iſt suleata. Goldf, Aus Kreide. 

7, — minor. Klein, Tab. 16. Fig. 1. Encyclop. meth. 
Tab. 155. Fig. 2. 

48. — ovate. Leske. Encycloped. Tab. 154. Fig. 18. 
Brogn. ossem, fossil. Tab. 5. Fig. 7. Goldf. Tab. #. 
Fig. 1. Echinites soutatus major. v. Schlotth, 12 

Kreide. 

499. — pustulosa. Lam, Encyeloped. Tab, 154. Fiz 
44—17. Klein. Tab. 16. Fig. 8. Echinites pustalosus. 
x. Schlotth. Aus Slyſchkalk in den Alpen. 

0. — quadriradinta. Klein. Tab: 54. Fig. 1. 

si. — rotundata. Risso. Flyſchkalk bei Nizza. 

22. — semiglobosa, Lam. Encycloped. Tab. 155. 

. Fig. 2. 

93. — spatangus. LTam. 

94. — striata. Lam. Encycloped.-Tab. 154. Fig. 11. 
Goldf. Tab. 44. Fig. 3. Aus Kreide, 

‚95. — stollata. Risso. Aus Flyſchkalk bei Nizza. 

86. — sulcata. Goldf. Tab. 45. Fig, 1. haemispha- 
rica nah Brogn. Aus Kreide, 


C. 


Cassidulus, leb. und foßile Gatt. aufgefl. v. Lam 

4. Cassid. belgicus. Lam. Faujas histoire du Mont. St 
Pierre. Tab. 30. Fig. 1. Aus der Kreide von Maſtriqhe 

2. — complanatus. Lam. Tertiair von Grignon. 

8. — dubius. Brugitre, Encycloped. meth. Tab, 14. 
Fig. 3. 

4. lapis oanéri. Lam. Eneycloped. Tab. 14. 
Fig. 6. Klein. Tab. 49. Fig. 10. (Wohl von belgics 
nicht verfchteden). Aus der Kreide von Maflricht. 

5, — lenticulatus, Lam. on Gisors. 

8. —— scutella, Lam, veronensis, Defr. Aus Flyſch 

kalk bei Verona. 

7. — testudinarius. Brogn. Terrains vicentins. Tab.5. 
Fig. 15. Xu Flyſchkalk im Weronefiichen. 

8. — unguis. Detr. Xertiair von Grignon. 

9. — veronensis. Defr. Knorr, Sammlung U. "Tab. E 


III. wieb soutella Lam, feyn. 








> — 741 — 


Ciypeaster. Lam. Ciypeus. Phillips. Echi- 
anthus. Klein, lebende und foßile Gatt. aufgeft. v. Lam. 
. Clyp. affinis. Goldf, Tıb, 4%, Fig. 6. Aus Kreide 

von Brüssel. 

. — altus. Lam. Klein. Tab. 53. Knorr, Sammlung 
Suppl. Tab. IX. D. Fig. 1. Encyeloped. Tab. 146, 
Fig. 1. Aus Italien, Malta, 

 — Bouei. Goldt. Tab, 41. Fig. 7. Aus dem Flyſch 
in Baiern. 

w — Brogniartı. Goldf. Tab, 42, Fig. 3. Aus dem 
Flyſch in Baiern. 

 — clunicularis, Phillips. Tab. 7. Fig. 2. Juraf. 
Cornbrash. 

5. — conoideus oder Istricus. v. Schlotth. Goldf. 
Tab. 41. Fig. 8 Aus dem Flyſch in Baiern und 
Iſtrien. 

7. — Cuvieri. Goldf., Tab. 42, Fig. 2. Aus dem 
Flyſch in Baiern. | 

3, — dimidiatus. Phillips.‘ Tab. 8. Fig. 6. Quraf, 
Coralline Oolite. 

J. — elliptieus. Goldf. Tab, 42, Fig. 2. Aus bem 
Flyſch in Baiern. 

10. — emarginatus, Phillips. Tab. 3. Fig. 18. Juraf. 
Coralline Oolite. 

11. — excentricus. Lam. Eneycloped. Tab. 144, 

Fig. 1. 2. Tertiair von Chaumont. 

12. — fornicatus. Goldf. Tab. 42. Fig. 7. Aus 
Kreidemergel. 

13. — gibbosus, Marcel de Serres, Geognosie des terr. 

tert. Pag. 157. Xertiair bei Montpellier. 

14. — hemisphaericus, Lam. Encycloped. Tab. 144, 
Fig. 3 und 4. Tertiair bei Montpellier. 
15. — Kleinii. Goldf. Tab. 42. Fig. 5. Tertiair in 

Weltphalen. 

16. — Leskii. Goldf. Tab. 42, Fig. 1. Aus Kreide. 

17. — Linkii. Goldf. Tab. 42, Fig. 4. Aus dem 
Flyſchkalk von Baaden bei Wien. 

18. — marginatus. Lam. Koorr, Sammlung 11. Tab. 
E. V. Fig. 1 und 2. Soilla. Tab, 11. Jertiait bei Dar, 
in Sizilien ıc. 

19. — orbiecularis., Phillips. Tab, 7. Fig. 3. Auvaf. 

ornbrash. 

20. — orbicularis. Leske; Echin. hexsgonstus. V. 
Schlotih. Aus Flyſch in Baiern. | 


— TA — 


31. Ciyp. oviformis. Lam. Klein. Tab. 20, Fig. « 


In der Kreide; tertiair bei Valognes und lebend 


22. — pentagonalis. Phillip. Tab. 4. Fig. 24. 


uraformation, Gornbrash. 


23. — politus. Lam. Bon Siena in Stalien. 


28. 


— rosaceus, Echin. hexagonous v. Schlotth. Kikeiz. 


Tab. 20, Fig.c. Aus dem Flyſch in Baiern, bei Berg 
und lebend. 


25. 


— scutellatus. Marcel de Serres. Geognosie des 


-terr, 'tert. Pag., 157. Tertiair bei Montpellier. 


26. 


27. 
Fig. 5. Xertiair bei Montpellier. 


— semisulcatus. Phillip. Tab. 3. Fig. 17. 
Suraformation. Coralline Oolite. 
— stelliferus. Lam. Knorr, Sammlung Tab. E. 111. 


28. — subeylindricus. Goldf. Tab. 41. Fig. 6. 


29, 

80. 

"8. 1827. Pag. 279. Aus Flyſch auf den Diablerets bi 
Bex in der Schweiz. 


Aus dem Flyſch in Baiern. 
— trilobus Lim. 
— trilobus. Defr, Annales des science, nat. Il. r 


Cidarites, Ibende und foßile Gatt. aufgeſtellt ver 


Klein., wovon Gray tie Gatt. Diadema trennt. 


1» 


2: 
3. 


Cidar. Blumenbachii. Tab. 39. Fig. 3. a 
Jurakalk. 

— Buchii. Goldi. Tab. 40. Fig. 5. Aus Jurakell. 
— claviger. König. Gid. Mantel. Aus Kreide, 
— corollaris. Parkinson. Kreide. - 

— coronatus. Goldf. Tab. 39. Fig. & X 


Zurakalk. 


_ erallaris. Gid. Mantel. und Parkinson. %; 
: Kreide, 


— crenularıs. Lam. Traite des Petrications. 


"Tab. 52. Eig. 344. Goaldf. .Tab. 40. Fig. 6. AB 


a 


Jurakalk. 
— cretosat Gid. Mantel. Aus Kreide, 
— deprossus. Risso: Xerttair bei Nizza. 


10. — diedema. Lam. Kleid. Tab. 37. Fig. 1. Encr- 


eloped. Tab. 133. Fig. 10. Fiyſchk. der Alpen und Id. 
11. 


— discus. Bronn. Stalien, 


12. — elegans. Goldf. Tab. 39. Fig. 5. Aus Jurak. 
13. — florigemma. Phillips. Tab. 3. Fig. 12. Quraf. 


Coralline Oolite. 


14. — glanditerus, Goldf. Tab. 40. Fig. 3. Qurd, 
15. — granulosua Goldf. Tab. #0. Fig. 7. anal. 


S 





— 733 — 


‚6. Cider. histrix. Lam. Knorr. Il. Tab. E. Fig. 11. 
Cid. papillata. Var. 3. Leske, Klein. Tab. 7. Fig. b. «, 
Eneycloped. Tab, 136. Fig. 6. Jurakalk von Dijom 
und Icbend, 

I7. — imperialis. Lam. Encycloped. Tab, 136 Fig. 3. 
Sowrb. brittish Museum. Tab. 44. Aus Flyſchkalk der 

» Alpen und lebend. 

8. — judaicus. Risso. Tertiair bei Nizza, 

9. — Koenigii. Parkinson, Aus Kreide. 

0. — limaria. Bronn. Stalien. 

1. — marginatus, Goldf. Tab. 39. Fig. 7. Jurak. 

22. — maximus. Goldf. Tab. 39. Tig. 1. Jurak. 

3, —'moniliformis. Goldf. Tab. 39. Fig. 6. 

Jurakalk. 

24. — nobilis. Goldf. Tab. 39. Fig. 4. Aus Jurak. 

25. — ornatus. Goldi. Tab. 40. Fig. 10. Aus ber 

untern Kreide. 

26. — papillata. Parkinson. Kreide. 

27. — propinguus. Goldi. Tab. 40, Fig. 1. 

Jurakalk. 

28. — pseudo-diadema. Lam. 

29. — regalis. Goldi. Tab. 39. Fig. 2. Aus Kreide: 

mergel. 

0. — rosaria, Bronn. Italien. 

31. — saxatilis, Parkinson, Kreide. 

32. — sceptifera. Gid. Mantel. Kreide. 

33. — serraria, Bronn. Aus Stalien. 

34. — Schmidelii. Tab. 40. Fig. 4. Aus Jurakalk. 

35. — scutiger. Goldf. Tab, 49. Fig. 4. Aus Grün: 

fand. Kreiseformation. 
36. — subangularis. Goldf. Tab. 40.’ Fig. 8. 
Jurakalk. 

37. — vagans. Phillips. Tab. 7. Fig. 1. Juraformat. 
Calcareous grit. 

38. — vesiculosus. Goldf. Tab. 40, Fig. 2. 
Kreivemergel. 

39. — variolaris. Brogn. Ossex. fossil. Tab. 5. Fig. 9. 

Goldf. Teb. 40. Fig. 9. Kreide. 
40. — vulgaris, Lam, Kreide, 


E. | 


Echinites, biefe frühere Gatt. bildet jego dic Fami⸗ 
lie der Ech iniden. 


— 744 — 





Eehinociypeus, foßile Gatt. aufgeſt. von Blae- 
ville, der fie von Calerites abfonderte; Gast. Clypeus ı:= 
Klein; ſehr verwandt mit Nucleolites. 

1. Echinoc,. conoideus. Klein. Tab. 43. Fig. 2. 

2. — hemisphaericus. Klein. Tab, 43. Fig. 1. 

Aus Flyſchkalk in den Alpen, 
3 — patella. Encycloped. meth. Tab, 143. Fig. 1. 
Tertiair bei Montpellier, 

4. — quinquelabiatus. Klein. Tab, 41. Fig. 2. 

5. — sinuatus. Parkinson. organ. rem. Il. Tab. 2 
Fig. 1. Juraoolit. = 

6. — Sowerbii. Defr. 

7. — umbrella. Lam. Ciypeus sinuatus Leske, Rlen 
Tab. 12. Encycloped. meth, Tab. 142. Fig. 7. 

Echinocyamus, lebende und foßile Gatt. aufgeftel: 
von Leske und Blainville. Fibularia. Laın. 

1. Echinoc. minutus. Blainv. Fibularia ovnla. Lae, 
Echinocvam. pusillus Flemming, Müller, zoologia 
danica. Tab. 91. Fig. 3. Lebend und foßil, außerorte 
lich Blein. 

Echinocorytes. Gatt. aufgeficlt von Leske, g: 
hoͤrt zu Ananchites. 

Echinocrinites, von Leske und Klein, iſt Anai- 
chites von Lam. 


Echinodiscus, Gatt. aufgefielt von Leske, ver 
Lam. mit Clypeaster verbunden, von Gray und Blaiar. 
wieder bergeftellr, die davon auch die Gatt. Lagana & 
fondern; aber Beine foßilen Arten in diefen Gattungen anfübem. 

Echino- Encrinites, Gatt. aufgeftellt von H. v. 
Meyer,’ den Echinofphäriten fehr verwandt, welche die Ed: 
niten und Gnfriniten vermittelt, in Kasiner’s Ardiv für 
Naturlehre VIL. Heft 2. Pag. 185. Tab 2, Fig. 1—5 
und VIII. Heft 2. Pag. 232. 

4. Echin. Senkenbergii. Meyer cit. loc. 

Echinolampas, lebende und foßile Gatt. aufgefil: 
von Gray, Echinanthus von Leske; von Lan. mit Sp- 
tangus verbunden, 

1. Echin, lampas. Bigsby, in den geolog. Transact. |. 
1822. Tab. 3. Fig. 3. Aus Kreide, 

Echinoneus, Lebende und foßile Gatt. aufgefät 
von Lamm. 

1. Echin. albogalerus, Klein. Tab, 13. Fig. a. Er- 
eyoloped, meth. Tab. 452. Fig. 5. Mus Kreide. 














8. ' Echin. lampas, (Echinolsmpas. Gray). Bigsby In den 
geolog. Transact. 1. 1822. Tab. 3. Fig. 3. und Broan’s 
Spftem II. Tab. 1. Fig. 11. Aus Kreide, 

3. — ovatas. Goldf. Tab. 42. Fig. 10. Aus Grobk. 

4. — orificatus. v. Schlotth. Enoyclopvd, meth. 

Teb, 152. Fig. 7. Aus Jurakalk. 3 

5 — placenta. Goldf. Tab. 42. Fig. 2. Aus der 
untern Kreide 

6. — seutatus. Goldf. Tab. 42. Fig. et. Aus Grobk. 

7. — subglobosus. Goldf, Tab. 42. Fig. 9. Aus ber 
untern Kreide. 


Echinosphaerites, foßile Gatt. aufgeſtellt von 
Wahlenberg ( Kongl. Velensk Handlingar for 1772. 
auch deutſch Überfegt von Kaestner) S phaeronites nad 
Hisinger, für immer noch ſehr problematifhe Körper, 
welche die Enkriniten und Ediniten vermitteln, und fo eine 
eigene Eleine Familie bilden, zu welcher auch die Gattung 
Echino-Encrinites von Meyer und ‚Melvcrinites von 
Goldiuss gehören. 

1. Echin. alcyonium, v. Schlotth. Iſis von Oken, 1826. 
on 8. Tab. 1. Aus Killaskalk. 

2, — arania. v, Schlotth. cit. loc. Desgl. 

3. — aurantium. Wahlenb. cit. loc. Tab. 8. Fig. 4-5. 
Tab. 9. Fig. 6—9. Aus Killasfalt von Möffeberg in 
Weſtgethand. Auch in den Geſchieben der Mark. 

4. — balticus, Eichw. Zoologia v. J. 1829, Tab. 3. 

Fig. 12. Aus dem Kalffleine von Reval. 

5. — granatum. v. Schlotth. eit. loc. Wahlenberg cit. 
loc, Tab. 5. Fig. 1. Sphaeronites granatum, Hisinger 
Anteckningar IV. Tab. 5. Aus dem Killaskalk von 
„and, auch in den Gefchieben der Mark. 

— ovum, v. Schlotth. eit. loc. Aus Killaskalk. 

1. — pomum. Wahlenb. cit. loc. Tab. 8. Fig. 1. und 
Hisinger. cit. loc. Killaskalk von Deland. Auch in den 
Gefchieben der Mark, 

8. — citrus. Klöden, die Verſteinerungen der Mark, Tab.5. 
Fig. 2. Aus den Geſchieben der Mark. 


Echinus (Oursin), foßile und lebende Gatt. von 
welcher neuerlich Gray und Biainv. die Gatt. Echino- 
metra trennen, die noch nicht foßil gejunden iſt. 

1. Eehin. alutaceus, Goldt, Tab. 40. Fis 15. Aus 

Kreidemergel. 


2. — erenatus. Lam. 





— 748 — 


B. Echin. areolatus, König. leones seotiles. Fig. 100 
und Fig. 101. Aus der Kreide. 
4. : - Benettiae. König. lcones sectiles. Fig, 35. 
Aus der Kreide, 
5. — bigranularis, Lam, . 
6. — Brogniarti. Desmarest, monographie des Echi- 
pides fossiies, Aus dem Flyſchkalke von Verona. 
7. — corona, Risso. Gegend von Nizza. 
8. — coronatus, Parkinson. organ. rem. III. Tab. 1. 
Fig. 9. Juraformation. 
9. — doma, Desmarest. 
10, — excavatus. Goldf. Tab. 40. Fig. 12. ob gleich mit 
dem Tebenden Echin, excavat. Gualteri Testsc. Tab. 107. 
Fig. F.? Jurakalk, Tebend, ? ' 
il. — germinans. Phillips. Tab. 3. Fig. 15. Juraf. 
Coralline Oolite. Ä 


12. — globulatus. v.'Schlottb. Knorr. Sammlung II 
Tab, E. ll. Fig. 4. ‚ 
13. — granulosus, Goldf. Tab. 49. Fig. 3. Jurakalk. 
14, — bieroglyphisus. Goldf. Tab. 40. Fig. 17. 
Jurakalk. 
15, — horridus. Bronn. Italien. 
16. — Koenigii. Parkinson, organ. rem, Ill. Tab. }. 
Fig. 10. Kreide. " 
17. — lineatus. Goldf. Tab. 40. Fig. 11. Surafalt. 
18, — Menardi. Desmar. Jurakalk von Mans. 
19, — miliaris. v. Schlotth. Klein. Tab. 2. Fig. a—d. 
Jurakalk, auch tertiair bei Montpellier. 
20, — Milleri. Desmar. Won Margate in England. 
21, — monilis, Desmar. Tertiair von Thorigne md 
yon Doue. 
22. — nitidulus. Eichwald, Zoologia v. I. 1829. 
Tab. 3. Fig. 10. Aus der Kreide von Grodno. 
23. — nodulosus, Goldf. Tab. 40. Fig. 16. Jurak. 
24. — obsoletus. Desmar., 
25. — perlatus. Desm. Knorr. Sammlung ll. Tab. II. E. 
Fig. 1. Surafalf, | 
26. — petaliferus. Desm. Parkinson. organ. rem. J. 
Fig. 12 und 13. 
27. :— pusillus. Goldf. Tab. 40% Fig. 14. As 
Grobkalk. 
28. — radiatus. Goldf. Tab. 40. Fig. 13. Aus Krei⸗- 
bemergel. | 
29, — rotularis. Lam. Bon Toul. 


— 747° — 


30. Folun. saxatilis, Parkinson. IH, Tab. 5. Fig. 4. 
Kreide. | | 
31, — sulcatus. Goldf. Tab. 40. Fig. 13. Jurakalk. 
32, — tubereculatus. Defr. Lam. Auch lebend. 
88. — varielatas. Schlotth. Enoyclop. meth. Tab. 134, 
Fig. 3. Kreide, | 


F. 


Fibularia, Gatt, aufgeft. v. Lam. bie man gewoͤhn⸗ 
lih mit Echynociamus vereinigt. Blainv. trennt beide und 
sehhnet zu Fibularia nur kebende Arten. 

| 6 

Guleritis, foßile Gattung, aufgeſtellt von Lam. Co- 
nulus von Klein. 

1. Gal. abbreviatus. Goldf. Tab, 40. Fig. 21. Aus 

der Kreide. 

2. — albogalerus. Goldf. Tab. 40, Fig. 19. Wird nad 
Blamv. zu Echinonens gehören. Kreide, 

3. — assulatus. Catullo. Saggio di Zoologie fossile.. 
Tab. 2. Fig. 2. Flyſchkalk von Verona, 

4. — canaliculatus. Goldf. Tab. 41. Fig. 1. Kreide, 

5. — erudatus. Gatullo. cit. loc. Tab, 3. Fig. a. 
Flyſchkalk von Verona. 

6. — coniexcentrious Catullo. ceit. loc. pwp. 216. 
Moscardo, Museum, Tab, 177. Fig. 1. Fiyſchtalk bei 
Weroma. 

7. — sonotdens. Lam, Klein. Tab. 41. Fig. 2 ein 
Echinoclypeus v Blainv. Flyſchkalt. 

8. — eylindricus. Lar. 

9, — depressus. Goldf. Tab. 41. Fig. 3. Brogn. os- 
sem, fossil. Tab, 9. Fig. 17. Phillips. Tab. 7. Rig. 4. 

Jurakalt. 

10. — excentricus. Lem. 

41. — fissuratus. Lam, Wird nach Goldf. zu abbrevia- 
tus gehoͤren. Kreide, 

2. — globosus. Defr. Parkinson Ill. Tab. 2. Fig. 16. 

Kreide, 

13. — Hewkiensii, Gid, Mantel. Kreide, 

14. — hemisphaericus. Lam. Klein. Teb. 14. Fig.].o. 


(Echinochypeus nad, Blainv.) Aus Flyſchkalk der Alpen. 
15. — mixtus. Defr. 


— 


— 18 — 


46. Gal. ovatus. Lam. 
17. — patella, Lam. Eneycloped. Tab. 143. Fig. 1. 
Nucleolithes patellanad Lam. Echinoclypeus nad) Blaimv, 
Zertiair in Calcaire moellon. 
13. — pustulsetus Marcel de Serres. Zertiair in 
Calc. moellon, 
19. — quadrifaseiata. Klein. Tab. 47. Fig. 3 
Encycloped. Tab. 154. Fig. 8. 
20. — rotnlaris. Lam. Encycloped. Tab. 153. Fig. 1. 
(Wird nach Blainv. zu Echinoneus gehören). 
21. — scoutiformis. Lam, 
22. — semiglobulus. Lam. Klein. Tab, 42. Fig. 5. 
Aus Italien. 
23. — sexfasciatus. Lam. Klein. Tab. 50. Fig. 1. 
Encycloped. Tab. 153. Fig. 3. 
24. — sinuatus. Parkins. . Tab. 2. Fig. 1. (Ein Echi- 
noclypeus nad Blainv.) Aus Kreide, 
35. — subuleus. Goldf. Tab. 41. Fig.2. Kreidemergel 
26. — subrotundus. Gid, Mantel. Tab. 17. Fig. 15. 
- ‚Kreide, 
27. — sulcato-radiatns. Goldf, Tab. 41. Fig. & 
Kreidemergel. 
28. — speciosus. Goldf. Tab. 41. Fig. 5. Jurakall. 
29. — truncatus. Defr. Kreide, | 
30. — umbrelia. Lam, Encycloped. Tab, 153. Fig.?. 
(Ein Echinoclyp. nad Blainv). 
31. — vulgaris. Lam. Goldſ. Tab. 40. Fig. 20. En- 
oycloped. Tab. 153. Fig, 6. Kreide, 
Glenotremites, foßile Gatt. aufgefl. v. Goldf. 
1. Glen. paradoxus. Gold. Tab. 49, Fig. 9. wm 
Tab, 51. Fig. 1. Aus Kreidemergel, 


N. 


.. Nueleolithes, foßile Satt. aufgeft. von Lam. zu 
erft von Breyn (de Echinis etc. 1832) unter dem Namen 
Echinvbrissus ausgefchieden. 

1. Nuc.-amygdala. Lam. Aus der Kreide von Aachen. 
2. — Bomari. Defr. Kreide, 

3 — oastanea. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 9, Fig. 13. 

Flyſch oder untere Kreide v. ‚Buet in Sıvoyen. 

4 — canaliculatus. Goldf. Tab, 49. Fig. 8. Juraf. 
‚5. — carinatus. Goldf. Tab. 43. Fig. 11. Kreide. 
6 — olunicularis. Flemming britt. anim. Smits, 
fossil, Fig. 6. QJuraformation. 


[2 





— 749 — 


7. Nas. oolumbaria. Lam. Süraformation von Mans, 

8. — cordatus. Goldf Tab. 43. Fig. 9. Kreivemerzel, 

9. — depressus. Goldf. Tab. 43. Fig. 1. Spatengus 

depress. Leske apud Klein. Tab. 51. Fig. 1. Kreide, 

10. — excentricus. Goldf. Tab. 49, Fig. 7. Jurak. 

11. — beterolicta, Defr. Kreide, 

12. — granulosus, Goldf. Tab. 43. Fig. 4. Jurak. 

13. — grigognensis, Defr. Sertiair von Grignon. 

44. — laevis. Defr. Kreide. 

15. — laounosus. Goldf, Tab. 43. Fig.8. Kreidemergel. 

16. — Lamarkii, Defr. 

17. — lapis caneri. Goldf. Tab. 43. Fig. 12. 
Kreibemergel. 

18. — ovalum, Goldf. Tab. 43. Fig. 2. Kreide. 

19. — patellaria. Goldf. Tab. 43, Fig. 7. Kreide, 

20. — pyriformis. Goldf, Tab, 43. Fig. 7. Kreide, 

21. — rotuls. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 9, Fig. 18, 
Aus dem Flyſch von Buet in Savoyen. 

22. — scropiculatus. Goldf. Tab. 43. Fig.3. Kreibe, 

23. — scutatus, Goldf. Tab. 43. Fig. 6. Jurakalk. 

24. — soutella. Goldf. Tab. 43. Fig. 14. Xertiair 
aus Grobkalk. 

25. — semiglobus. Goldf. Tab. 49. Fig. 6. Jural. 

26. — Sowerbii. Defr. Jurakalk. 

27. — subcarinatus, Gold£. Tab, 43, Fig. 10, Aus 
Grobkalk. 

28. — testudinarius. Goldf. Tab. 43. Fig. 13, 


9. 


Scutella, lebende und foßile Gatt. aufgeft. v. Lam. 
Mellıta von Klein, Echinodiscus. Leske. 


1. Scut. Altavillensis. Defr. Aus .dem Grobkalke von 
Hauteville. ' 

2. — bifora. Perkins. orgen. rem. Tab, 2, Fig. 6. 
Aus tertiairen Straten. 

3. — Faujasii, Defr. ' 

4. — gibbosa,. Risso. Fr, meridional. Xertiair bei 
Nizza. 

5. — gibberoula. Marcel de Serres, Geoguos, des terr. 

tert. pag. 156. Aus Calc. ımoellon. 

6 — Hispana. Defr. Aus Spanien. ® 

7. — ineisa, Defr. Xertiair von Hauteville, 

8 — inflata, Defr. Tertiair von Grignon. 


— 750 — 


9. Scut. lentieularis. Lam. Sertlair von Grignon 

10. — oocitana. Lam. Parkins, organ. rem. Ill, Tab. 3 
Fig. 8. Aus Italien, 

11. — pyramidalis. Risso. Fr. meridional. Ben 

Nizza. 

12. — striatula, Marcel de Serres. Geognos. des tem 

. tert, pag. 156. Xertiair aus Calc. moellen. | 

13. subrotunda. Lam, Klein. Tab. 47. Fig. ? 
Icones sestiles. Fig. 33. Tertiair in Frankreich und 
Xtalien. 


Spatangus, lebende und foßile Gattung, aufgeftelt 
von Lam, 

1. Spat. acuminartus. Goldſ. Tab. 49. Fig. 2. Lebend 
und aus Grobfalf. | 

2. — acutus, Deshage, coquilles characterigtigues. 
Tab. 11. Fig. 5. Aus ber Kreide, | 

3. — ambulaerum. Deshage. eit. loc. Tab, 7. Fig 4. | 
Bon den Pyrenaͤen, wahrfcheinlid aus ii | 

4 — amygdala. Gold. Tah 48. Fig. 3. Au 
Kreide; und Catullo, Zaologia fossile. Tab. 24. Fig, 4 
Aus Flyſchkalk der Alpen. 

5, — arcuarius. Goldf, Tab. 48. Fig. 1. Sebend um 
aus Kreide, 

6. — argillaceus. Phillips. Tab. 2, Fig. 2. Unter 
Kreide. 

7. — atreps. Lam. Eneycloped. Tab. 153. Big. 9. 
Italien und lebend. 

8. — bicordatus. Goldf, Tab. 46. Fig. 5. Klein, 

Tab. 47. Fig. 8. Kreide und lebend. / 

9. — bucardium, Goldf. Tab. 49. Fig. 1. Kreide, 

10. — Bucklandi Goldf. Tab. 47. Fig. 6. Kreide 
mergel, 

11. — Bufo. Goldf. Tab. 47. Fig. 7. Brogn. Ossem. 
fossil. Tab. 4, Fig. 11. Kreide und Fiyſchkall der 
Alpen. - 

12. re ‘canaliferus. Lam, Scilla. Tab. 25. Fig. 2. 
Lebend und tertiair in Calc. moellon. 

13. — carinatus, Goldf, Tab. 46. Fig. 4. (gleidy mit 
dem lebenden Sp. carinatus, Leske. Tab, 48. Fig. 4.2) 
Jurakalk. 

14. — chloriteus, Risso. Aus dem Flyſch bei Rz 

15. — cor. Risso, l’Europ, meridionel. Flyſchkalk bei 


Nizza, 











— 1751 — 


16. Spit. goaretatus. Linnd Lebend und foßil ik 
Italien. 
7. — coranguinum. Goldf. Tab, 48, Fig. 6. Brogn, 
ossem. fossil. Tab. 4. Fig. 11. Kreide. 
18. — sordiformis, Gid. Mantel. Kreide, 
19, — cor testudinarium. Goldf. Tab, 48. Fig. 5 
Kreide, ' 

20. — erassissimus, Defr. Untere Kreide, 

21. — cristatus. Risso l’Europ, merid, Lebend nnd 

foßil in Stalien, 

22. — delphinus, Defr. Kreide. 

23. — depressus. Risso. Flyſchkalk von Nizza. ' 

24 — Desmaresti. Goldf. Tab, 47. Fig. 4. Kreide. 

25. — ensis, Linné. Lebend und foßil in Italien. ' 

26. — gibbosus. Lam. Encycloped. meth. Tab. 156. 
Fig. 4. 

27. e gibbus. Goldf, "Tab. 48, Fig. 4. (gleich wit dem 
(lebenden Sp. gibbus. Lam, Encycloped. meth. Tab, 156. 
Fig. 4 — 6?) Kreide, 

28. — globosus, Risso. Flyſchkalk yon Nizza, 

29. — granulosus, Goldf. Tab, 45. Fig. 3. Kreide, 

30. — hemisphaericus, Phillips. Tab. 1. Fig. 16 

Kreide. 

31. — helvetinus. Defr. Bourguet, Traits des petri-- 
fications. Tab. 350. Aus der Schweiz. 
32, — Hoffmanni. Goldf. Tab. 47. Fig. 3. Untere 

Kreide. 

33, — intermedius. Goldf, Tab, 46. Fig. 1. 

34. — lacunosus. Goldf. Tab. 49. Fig. 8. Kxeibe, 

35. — Lamarkii Catullo, Saggio di Zoolog. fossil, 
Tab. 49. Fig. 3. Flyſchkalk. 

36. — Lamarkii. Catullo cit, loc. peg. 224. 

Slyſchkallk. 
37. - laevis, Brogn. cit. loc. Tab. 9, Fig. 12. Untere 
Kreide, 

38. — nodulosus, Goldf. Tab. 45, Fig. 6. Kreide 

mergel. 

39. — oblongus. Brogn. Annal. des mines 1816. 
Tab. 7. Fig. 9. Untere Kreide, 

40. — ocellatus. Defr. Parkins. organ, rem. Ill. 
Tab. 3. Fig. 9, Kreide. 

4. — ornstns. Goldf. Tab. 47. Fig. 2. Brogn. os- 


sem. fossil. Tab. 5. Fig. 6. Kreide und Flyſchkalk der 
Alpın. 





42. Spat. ovalis. Phillips. Tab, 4. Fig. 23. Suraform, 
Coralline Oolite. 

43. — Parkinsonii. Defr. Parkins. IL, Tab. 3. Fig. 12. 
Flyſchkalk der Inſel Malta. 

44. — placenta, Risso. l’Europ, merid. Flyſchkalk. 

45. — planus. Phillips. Tab, 1. Fig. 15. Gad. Mantel 
Tab. 17. Fig. 9. Kreide. 

46. — prunella. lcones seotiles. Fig. 34. Gold. 
Tab. 48. Fig. 2. Faujas. Tab. 30. Fig. 2. Kreide 

47. — punctatus. Lam. Klein. Tab. 23. Fig. 6. 

48. — radiatus. Goldf. Tab. 46. Fig. 3. Kreide. 

49. — retusus. Goldf. Tab, 46. Fig. 2. Jurakalk. 

50. — retusus. Lam. complanatus. Lin. Breyn. Echis. 
Tab, 5. Fig. 3. Kreide. 

51, — rostratus, Gid. Mantel, ‘Tab. 17. Fig. 19. 

Kreide. 
52. — stellatus. Risse l’Europ, merid. FIlyſchkalk vor 
Nizza. 

53. hi stello. Morton. Sillimann’s Amerie. Journ: 
XVII. v. 5. 1830, Tab. 8. Fig. 11. Eifenfand in 
Nord: Amerika. 

54. — strigillatus. Lam, Lebend und foßil in 

Stalien. 

55. — subalpinus. Risso. Sertiair in Italien. 

56. — subcordatus. Catullo. Giornale di fisica ven 
3. 1826. Aus Flyſchkalk. 
57. — subglobosus. Goldf. Tab. 45. Fig. 4. gleich mit 

dem lebenden Sp. subglobos. Klein. Tab. 54. Fig. 2 und 

. Encycloped. meth. Tab. 157. Fig. 7. Kreide und leben, 

58. — suborbicularis. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 5. 
Fig. 5. Goldf. Tab. 45. Fig. 5. und Tab. 47. Fig. 5. 
Kreide und Flyſch in Baiern. 

59. — truncatus. Goldf. Tab. 47. Fig. 1. Kreide. 

Sphaeronites, v. Hisinger. f. Echinosphaerites. 


D. Familie der foßilen nadten Strablenthiere, 
oder Holothurien. Holothurıa. 


. Mit Sicherheit find von diefen weichen Thieren nech 
Feine foßilen Gatrungen nacgewiefen. Ed. Rüppel (Ab- 
bildung feltener Werfteinerungen von Sohlenhofen) bilte 
Tab. 3. Fig, 3. einen Förper ab, den er für eine Holo- 
thuria anzufprechen gemeint ift. 











— 153 — 


Zweite Claffe der Zoophyten. 


Die, Entozoen. Entszwar ' Können nicht foßil 
vorkommen. 


Dritte Claſſe der Zoophyten. 
Die, Acalephen oder Quallen. Medusina, 


Es find dies ſchleimige ober knorpliche Thiere ohne feſtes 

Geruͤſt oder Scyaale, Sonnen daher nicht wohl foßil vor: 
fomme, .- 
Klöden (Berfteinerungen der Mark Tab. 6 — 9) be: 
ſchreibt und bildet einen. eigenthünmlichen Körper aus Muſchel⸗ 
kalk ah, der Stylolithes genannt wird und meint 
(pag. 301), daß er vielleicht von einer Meduſe, von einer . 
Beroe oder Aequorea herſtammen mödte. " 

Raffinesqueftellt eine foßile Gattung. der Medufen 
unter den Namen Trianisetes auf. 

4. Tirianis. Clıffordii, Raffinesq, Iſis von Oken 1823, 
Heft 2. Tab. 9. Aus Nord: Amerika, 


l 


IL. 48 


— 751 —* 





Syſtematiſche Ueberſicht 


der leb enden und foßilen Gattungen und Xrta 
ber Echinodermen und Medufinen. 


d 


- Urtes 
| fe: 





Erſte Elaffe der Zoophyten. 
Die Echinodermen. Echinodermata. 


J. Die Aſteriden. Asteria, 


1. Asteriss, lebend, foßil in Kreide, Jurak., 
Lind, Mufchelt fall. 

2. Ophiura, Jebend, fogil in Jurak., Lias und 
Muſchelkalk 

3. Euryale, lebend, foßil in Jurakalk. 

4. Co mimatula, lebend, fogil in Jurakalk. 

5. Cupressocrinites, fogil in Bergkalk. 

6. Pentagonaster, foßil in Kreide. 
1. Die Enkriniten. Encrinites. 

7. Pentacrinus, lebend, foßil in Jura, Mus 
ſchel⸗ Bergkalk. 

8. Actinocrinites, foßil in Bergkalk. 

9. Apiocrinites, foßit, Kreise, Jurakalk und 
Bergkalk. 

10. Cyathocrinites, foßil aus Bergkalk und 
Killas. 

11. Encri nites, lebend, und foßil aus Mu: 
ſchelkalk. 

12. Eucalyptocrinites, foßil, aus Bergk. 

13. Eugeniocrinites, foßil aus Jura =, und 
Bergkalk. 

14. Marsupites, foßil, Kreide. 

15. Melocrinites, foßil, aus Gergkalk und 


ji 
8 
2 
6 
3 
2: 


’ —2 
ww 


Ki 
16. Platicrinites, foßil, aus Juraͤ⸗, und 
Bergkalt, 8 





— 755 — 


17. Pentremites, foßhil. 

18. Potiocrinites, foßil, aus Bergkalk. 

19. Rhodocrinites, foßil in Jura⸗, und 
Bergkalk. 

20. Seyphocrinites, foßil aus Killas. 
olanocrinites, foßil aus Jurakalk. 


11. Die Echiniten. Echinoides. 


22. Ananchites, foßil in Kreide, | 

23. Cassidulus, lebend, foßil in Grobkalk und 
Kreide. 

24. Clypeaster, lebend, foßil aus Grobkalk, 

Kreide, Jurakalk. 

25. Cidarites, lebend, foßil aus Grobkalk, 
Kreide, Jurakalk. 

26. Echinoclypeus, foßil aus Grobkalk, 
Kreide, Jurakalk. 


27. Echinocyamus, (Fibularia) lebend und 


foßil. 

28, Ehino-Enerinites, foßil. 

29. Echinolampas, lebend, foßil Kreide, 

30. Echinoneus, lebend, fogit Grobk., Kreide, 
Jurakalk. 

31. Echinosphaerites, foßil in Killas. 

32. Echinodiscus, (Lagana) lebend, 

33. Echinus, lebend und foßil in Grobkalk, 
Kreide, Jurakalk. 

34. Galerites, foßil in Grobkalk, Kreide, Zus 
rakalk. 

35. Glenodremites, foßil, Kreide. 

36. Nucleolites, feßil, Groblalk, Kreide, 
Jurakalk. 

37. Scutella, lebend, foßil in Grobkalk. 

38. Spatangus, lebend, fopit in Grobkalk, 
Kreide, Jurakalk. 


IV. Die Holothurien oder nackten 
Strahlenthiere. 
39. ‚ Holothuria, 
40. Fistulana, 
41. Priapulus, 
42. Sipunculus. 


J 


Xrten 
lebend fokil 
5 
2 
7 
4, 
3 
24 
t 
1 9 
4 | .30 
19 | 40 
6 
10 1 
1 
3 1 
5 7 
8 
4 
50 | 32 
31 
1 
28 
12 | 13 
18 | 58 
40 1 
5 
1 
3 


— 756 — 


Zweite Claſſe der Zoophyten. 
Die Entozoen. Entozoa. 


Können ihrer Körper: und Lebens-Verhaͤlt⸗ 
niffe nach nicht foßil vorkommen. 


Dritte Glaffe der Zoophyten. 


| Die Quallen, Medusina, Les acale-- 


pP hes. Cuy, 


1. Equorea. Lam. lebend, 

2. Calirhoe. Lam, lebend. FR 
3. Orythia. Lam. lebend. 

4. Dyanaea. Lam. lebend. 

5, Ephyra. Lam. lebend, 

6. Obelia. Lam. lebend. 

7. Cassiopea. Lam. lebend. 


.. 8.'Aurelia. Lam. lebend. 


9. Cephea. Lam, lebend, 

10. Cyanea. Lam. lebend. 

11. Rhycostoma, Lam. lebend. 
12. Eudora. Lam. lebend. 

13. Beroe. Lam, lebend, 

14. Cestium,. Lam, leben‘. 

115. Stephanomia. Lam. lebend, 
16. Callianira. Lam. lebend. 

17. Porpita, Lam. lebend, 

18. Vellela, Lam. lebend. 

19. Phiyalia. Lam. lebend. 

20. Physsophora, Lam, lebend. 
21. Rhyzophysa, Lam. lebend. 
22. Diphysa. Cuv. lebend, 

23. Trianisites. Raffinesq, foßil. 
24. Stylolithes. Klöden, foßil in Muſchelt. 


Acten 
tebendt te 


tu 


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NN Cr m a KO an 


m ID MN de OD ee a a c 





Allgemeine Bemerfungen 
“ über: 
die foßilen Ehinodermen und Medufinen. 





Wir kennen jebo ohngefähr von lebenden Echinobermen 
17 Sattungen mit 187 Arten, von foßilen aber 38 Gattun: 
gen mit 411 Arten, die fih in allen Sormationen finden; 
e3 hat daher in’ allen Erdperioden Ecinodermen gegeben. 
Mehrere unferer jegigen Gattungen ‚lebten fchon in ber Killad- 
und Bergkalkperiode, gemeinfhaftlich mit Gattungen, die feit 
der Zeit auögeltorben find. 

Die Entriniten find jebo feltene Thiere, da wir nur 
eine Gattung davon kennen, die nur in einer Art vorkommt; 
in den älteften Erbperioden war dad Meer unendlich reich an 
Entriniten; neben der lebenden Gattung eriflirten eine Menge 
andere, jego auögefiorbene. 

Unfere lebenden Echiniten waren alle fehon in den frübern 
Erdperioden vorhanden, zugleich mit Gattungen, die jego aus: 
geftorben find. Auffallend ift es, daß wir aus Killad und 
Bergkalk noch Feine Echiniten kennen; es wäre eine Möglich: 
keit, daß fie erfi ein Produkt der fpäatern Zeit feyn Eönnten, 
aber wahrſcheinlicher möchte es wohl feyn,.daß ihre Nichtauf: 
findung nur in Zufälligkeiten liegt. 

Da die Holothurten nadte Thiere ohne fefte Schaale 
find, fo koͤnnen fie gar nicht, oder nur unter ganz befondern - 
Umſtaͤnden verfteinern. 

Die Medufinen, die jeho im ungeheurer Zahl unfere 
Meere bevölfen, find gallertartige Zhiere, ohne fefte kalkige 
Theile; es Liegt daher nicht wohl in der Möglichkeit, daß ſich 
Nefte davon erhalten Tonnen, aber durch Analogie wird es 
wabrfcheinlih, daß unfere Medufinen: Gattungen bereitd in 
allen (Erbperioden vorhanden waren und mit ihnen andere - 
aufgeftorbene Gattungen. 


N) 


— 753 — 


Eilfter Abſchnitt. 


— — 





Die vierte Claſſe der Zoophyten. 
Die Polypen. Polypina 


A. Bamilie der Fleifhpolypen, oder Actinien 


Actınea. 


B. Samilie der Schleimpolnpen, oder Bar: 
' ticellen. 


c. Zamilie der Korallenpolypen. Corallina 


Benugt find vorzügfich folgende Werke und Echriftficke. 

auf welche fi) die Abbreoiaturen beziehen. 

Blainville, (Blainv.) Artitet Zoophytes im Dici- 
onaire des sciences naturelles I‘, 60. 1830. 

Bronn, Spftem der urweltlihen Pflanzenthiere. 1825. 

Defrance, (Defr.) im. Dictionaire des sc. nat. be 
den concernirenden Artikeln. | 

Eich wald. Zoologia spechalis. 180. Naturhiſie 
riſche Skizze von Litthauen, Volhynien ıc. 1830. 

Faujas de St. Fond. Histoire natureile de li 
montagne de St. Pierre de Mastricht. 1799. 

Goldfuse (Gokif.) Abbildung und Beichreivung der Pe 
trefacte des Muſeums der Univerfität-Bonni. 1826. 18% 

Guettard Meimoires dur differentes parties des su- 
ences et des Arts, Paris 1768 — 1783. 5 Vol. 

König. Icones sectiles. 

de Lamarck. (Lam.) Histoire des aniınaux san 
vertebres. 1816 — 1818. 

Lamouroux (Lx.) Exposition methodique des ges- 
res de l’Ürdre des Polypes. 1821. - 

Gideon Mantel. lllustraions of ihe Geology d 
Sussex. 1827. 














— 79 — 


Phi llips. Geology of,Yorkshire. 1829. 
Schweigger (Schwg.) Beobachtungen auf naturbiftoris 
ſchen Reifen. 1819. 


A. 


Acervularia, foßile Gattung der Corticoſen, e⸗ 
ſtellt von Schweigger, wird mit Cyatophillum v. Goldf, 
zufammenfallen. Blainv. vereinigt beide mit Astraea. 

1. Acerv. baltics. Schw. Madrepora ananas Linnee, 
Amoen. acad. 1. Coral. balt, Tab. 4. Fig. 9. Foßil am 
Baltifchen Meere, | 
Acetabulum, lebende und foßile Gatt. ber Coral: 

linen, aufgeft. v. Defr. Acetabularia. Lam. 

1. Acet. Antiquum. Defr. Foßil bei Grignon, lebend 
im Mittelandifchen Meere. . 
Achilleum, foßile Gatt. der Spongten, aufgefl. von 

Schweigger, font Spongites. _ 

1. Ach. cencellatum, Goldf. Tab. 34. Fig. 5.: Aus 
Jurakalk. 

2. — cariosum. Goldf. Tab. 34. Fig. S. Won Groͤ⸗ 
ningen in Gefchieben. 

3. — costatum, Goldf, Tab. 34, Fig. 7. Jurakalk. 

4. — cheirotonum. Goldf. Tab, 29, Fig. 5. Jurak. 

5. — dubium Goldf. Tab. 1. Fig. 2. If nad Graf 
Sternberg, Flora ber Vorwelt V. pag. 30, eine Alge. 
Halymenites Goldfusii. Aus Turafald, 

6. — fnngiforme. Goldf. Tab. 1. Fig. 8. Kreidef. 

von Maſtricht. 

7. — glomeratum, Goldf. Tab. 1. Fig. 1. Kreide 
von Maftricht, u N 

8. — morgella, Goldf, Tab. 19. Fig. 6. Kreidef. 

9, — muricatum. Goldf. Tab, 31. Fig. 3. Jurak. 

10. — orbienlatum. Morren, Annalen der Akademie von 
Gröningen 1832. Tab. 1. Fig. 1. Von Ciply in Bel 

gien, dem Kreivegebilde von Maftricht. 

11. — truncatum, Goldf. Tab. 34, Fig. 3. Aus 
Killas. 

12. — tuberosum. Goldf. Tab. 34. Fig. 4. Jurakalk. 

Agaricia, lebende und foßile Gatt. der Corticofen, 
aufgeft. v. Lam. | 
1. Agar. boletiformis. Goldf. Tab. 12. Fig. 12. 

Astraea (Siderastraes) hemispherica. Blainv, Guettard. 
Tab. 49. Fig. 2. Von Soissons. | 








— 760 — 


2. Agar. crassa, Goldf. Tab. 12. Fig. 11. Jurakull 

3. — granulsta. Goldf. Tab. 38.. Fig. 8. SQurafat 

4. — lobata. Goldf. Tab. 12. Fig. 11. Bergkalk. 

5, — radiata. Riaso. l’Europ. merid. Bon Nizza. 

Flyſchformation. 

6. — rotata. Goldf, Tab. 12. Fig, 10. (Astrea rotai 
nah Blainv.) Jurakalk. 

7. — Swinderiana. Goldf. Tab. 38. Fig. 3. Killait} 

Alcygnium, Iebende und foßile Gatt. der Epensir, 

“ aufgeft. v. Lam. 

1. Ale. Andegavensis. Defr. Kreideformation. 

2. — chonoides. Mantel, in Linnean Transact. XI. 
pag- 401. Conybeare 'Outlines ol the Geolog. oi Ens- 

 Jand pag. 76. Fig. 1—2. Parkins. Tab. 10. Fig. 14-16. 
Kreide. | 

3. — discus. Defr. Aus dem Kanton Bern. Wird nat 
Defr. zu Halirhoa gehören. 

4. — floriformis. ler. 

5. — gigas. Defr. Guettard Mem. II. Tab. 8. Fig. 1. 

6. — globulosus. Defr. Velins du Mus. No. 4. 
Fig. 15. Kreide, 

7. — intundibulum. Defr. Guettard Mem. II. Tab. 
Fig. 1. Wird Chenendopora fungiformis von Lamx. fer. 

8. — lyooperdites. Defr. Guettard Mem. Il. Tab. ; 
Fig. 8. und Tab. 6. Fig. 1. wird zu Halirhoa gehören. 

9. — mutabile Defr. Güettard, Mem. li. Tab. ic. 
Fig. 6. _ 

10. — myrtillites. Defr. Traite de Petrificat. Tab. 13. 
Fig. 55. Wird 34 Halirhoa-gehören. Aus Kreide, 

11. — parasitus. Defr. Stalien. 

12. — pyriforme. Gid. Mantel. Kreide. 


413, —stellatum. Defr. Guettard, Mem. II. Tab. 6, 


Fig. 6. Wohl Halirhoa costata Lx. 
14. — sulcatum, Defr. Guettard. Mem. Il Tab, 4. 
Fig. 2. wird zu Halirhoa. gehören. 

Alecto, foßile Gatt. der Eelluliferen, aufgeftellt ven 
Lamouroux (veridieden von Alecto Leach, einer Gar. 
von Seeſternen). Stomatopora nad Bronn. 

4. Al, dichotoma. Lx. Tab. 81. Fig, 12. und Bronn. 

Syſtem der Pflanzenthiere. Tab. 7. Fig. 3. Aus Sursk: 
: und Kreide, ’ . 

2, — ramea. Blainv. Kreide, 
‚„ Alveolites, lebende und foßtle Gattung der Gil: 
Yifesen, aufgeftellt von Lam. anerfannt von Blainv. win 


x 


— 761 — 

von Goldf. nicht angenommen, ver fie größfentheilß unter 
feiner Gattung Ceriopora begreift. 

Alv. cervicornis. Blainv. 
2. — clavata. Blainv. ÜCeriopora clav. Goldf. 
3 — dubia. Blainv. Calamopora dub. Goldf. 

— escharoides. Lam, Guettard. Mem. III. Tab. 45. 

J— . Killaskalk von Duͤſſeldorf ıc. 


5. — fungiformis, Blainv. Calamopora polymorpha. 
Goldf. 
6. — gracilis. Blainv. Ceriopora gracil. Goldf, 
-7. — incrustans. Lam, 2 


3. — infundibiliformis. Blainv. Calamopora infunds, 
Goldf. 


9. — madr eporacea. Lam. Guettard. Mem. III. 
Tab. 56. Fig. 2. Grobfalt von Dax. 
10. — 'milium-grain de festuges, Bosc. Bulletin .des 


sciences de la Soc. philomatique. . No. 61. Tab. 5. 
Fig. 3. Grobkalk. 

11. — milium- grain de Millet, Bosc. cit. loc. Fig. 4. 

Grobkalk. 

12. — millepora. Blainv. Ceriopora mill. Goldf. 

13. — polymorpha. Blsinv. Calamop. polym. Goldf, 

14. — quincuncialis. Blainv. Ceriopora madrepora. 
Goldf. 

15. — ramosa. Blainv. Guettard. Mem. III. Tab. 36. 
Fig. 2. Grobkalk von Dax. 

16. — reticulata.  Blainv. Calom. spongites, Gola. 


17. — spongites. Blainv. Ceriopora spong. Goldf. 
18. — suborbicnlaris. Lam. Calamophora spongites. 


Goldf. Killaskalk von Düffeldorf. 

19. — tubiporacea, Blainv. Ceriop, tabip. Goldf, 

hitoiden, lebende und foßile Gatt. der Sertu: 

larien, —RN von Lx. 

1. Amphit. Desmaresti. Lx. Tab, 8. Bronn. Soſtem x. 
Tab. 7. Fig. 11. 

Anthophillum, foßile Gatt. der Corticoſen, aufge⸗ 
ſtellt von Schweigger, die er von Caryo hinea Lam. 
trennte, fruͤher unter Madrepora begriffen; bildet in den ſuͤd⸗ 
lichen Meeren maͤchtige Riffe und Felſen. 

1. Anthoph. atlandicum. Morton, in Silliman. americ. 
Journal. Tom. 18. 1830. Tab. 1. Fig. u . Aus Eifen- 
fand in Nord⸗Amerika. 

2. — bicostatum. .Goldf. Tab. 13. Fig. 12. Ans 

dem Bergkalk der Eifel. 


— 7162 — 


8. Anthoph. decipiens, Goldf. Tab, 65. Fig: 
Zuralall, 

4. — dentieulatum. Goldt. Tab, 13. Fig. 11. % 
Killas in Nord⸗Amerika. ' 

de Guettardi. Defr. Guettard. Mem. II. Tab. %. 
ig. 4. 

6. » musicale. Esper. Tab. 30. (Madrepora). Lehmt 
und foßil, 

7. — obconicum, Goldf, Tab, 37. Fig. 14. Yuralıll. 

8 — piriforme. Goldf. Tab. 13. Fig. 10. Jurakall 

9, — proliferum,.Goldf. Tab. 13. Fig. 13. Kreide. 

10. — sessile. Goldf. Tab. 37. Fig. 15. Liasſandſtein 

11. — truncatum. Goldf. Tab. 13. Fig. 9. Grobkall 
von Valmondois, - " 

12, — turbinatum. Goldf. Tab. 37. Fig. 13. 
Surafalt. Gatt. der Tub ſt. v.Rafın 

ora, Gatt. der Tubiporen, aufgeſt. v. esque, 

die — 8 zweifelhaft iſt. ’ 
Apsendesia, foßile Gatt. ber Corticofen, aufgeftd! 

von Lx. 

1, Apsend, cerebriformis, Blainv. Grobk. v. Dout 

2. — cristata. Lx, Tab. 80. Fig. 12— 14. Surabil 
von Caen. - 

3 — dianthus. Blainv. Jurakalk von Caen. 
Aspidiscus, foßile Satt. der Corticofen, aufgeftel! 

von König. 

1. Aspid., Schawii. König, Icones sectiles. Fig. 6. im 
Cyclolites cristatus verwandt, Aus ber Gegend von 
Algier. Flyſchformation.? 


Astraea (ÖSterntoralle, früher zu Madrepora $t | 
rechnet), lebende und foßile Gatt. der Corticoſen, aufgefklt 


von Lam. bildet die Hauptmaffe der iego fi) bildenden Ko⸗ 
rällenfelfen in den füdlichen Meeren. 

ctionaire des sc. nat. die Beichreibung der von ihm auf: 
geftellten Arten unter dem Artikel Polypes. Goldf. verbintt 
damit die Satt. Monticularia. Defr. und Blainrv. ver 


einigen damit die Gatt. Thamnastraea v. Lesauvage 


auh Cyathophiıllum und Stirombodes von Goldl. 
Blainv. nimmt folgende Unterabtheilungen an: Astroides, 
Phyllastrea, Tubastrea, Siderastrea, Thaınnastrea, 


Turbinastrea, Dipsastrea, Nontastrea, Strombastrea, 


Cellastrea. 


1. Astraea adamantina, Blainv. Cyathophyllum ba» 


gonum. Goldf. (Eine Montastraea). 





efr. liefert im Dr 





% 


00-18 — 


2. Astraeh agaricitis, Goldf. Tab. 22. Fig. 9. (Eine . 
Sidrastraea). Aus Flyſch der Abtenau im Salzburgichen. 
3. — alveolata, Goldf,. Tab:22. Fig.3. cavernosa nad 

Blainv, Jurakalk. 
— ambigna. Eichw. Tab. 2. Fig. 6. Litrhauen. 
— ameliana. Defr. Velins du Mus. No. 48. Fig. 20. 
Grobkalk von Grignon. 
6. — ananas, Ellis et Solander. Tab. 47. No, 24 
.  Xebend und foßil. ‘. 
7. — angulosa. Goldf. Tab. 23. Fig. 7. Kreideforin. 
von Maftriht. 
— arachnoides. Defr. Guettard. Mem. III. Tab. 5 2. 
Fig. 2. Parkinson. organ. rem. Il. Tab. 5. Fig. 1. Goldf. 
Tab. 23. Fig. 9. Kreideformätion von Maftricht. 
9. — aranea. Defr. (Eine Favastraea.) 


10. — astroides. Blainv. (Eine Tubastraea). Sarcınula 
astroid. v. Goldf. | 


411. — Boloniensis. Blainv. 
Italien. 
12. — Bourgouetti. Defr. Guettard. Mem. IIl. Tab. 4. 
Fig. 26. WVon Besancon. Jurakalk. 
13. — Bargundise. Faujas. Geologie. Tab. 4. (Eine 
Dipsastraea). Jurakalk. 
14. — caryophilloides. Goldf, Tab. 22. Fig. 7. 
Jurakalk. 
15. — cavernosa. Blainv. Madrepora oavernos. Schlotth. 


Astr. alveolata. Goldf. (Eine Siderastraea). Auch lebend. 
Esper. Tab. 37. Madrep. 


16. — cistela. Defr. 

17. — olathrata, Goldf. Tab. 23. Fig. 1. (Eine Sider- 
astraee). Won Maftricht. 

18. — concentrica. Defr. Guettard. cit. loe. Tab. 25. 
Fig. 5. und Tab. 62. Fig. 3. b. (Eine Siderastraea). 

Schwein Fiyfäf.? 

19. — concinna. Goldf. Tab. 21. Fig. 1. und Tab. 38. _ 

Fig. 8. Aus Jurak. und Flyſch der Abtenau.- 


20. — confluens. Goldi. "Tab. 22. Fig. 5. (Eine 
Dipsastraea). Jurakalk. 


4. 
5. 


(Eine Montastraea.) 


21. — conica Defr. Guettard. cit. loc, Tab. 63. 
Fig. . 
22. — coniformis, Blainv. (Eine Montastraes). Cya- 


thophillum quadrigenium. v. Goldi. 
23. — conjugata.. Goldf, Unabgeblibet.. Italien. 
24. — connate Goldf, Unabgeblidet. “Italien. 


74 — 

25. Astraea corona. Merrem. Annalen ber Acabemie wı 

Groͤningen. 1832. Tab. 21. Fig. 1. Won Gröningen. 

26. — crenulata. Goldf. Tab, 24. Fig. 6. (Eine Sider- 
astraea). Italien. 

27. — cribrum. Defr. Guettard, Mem. III. Tab, 4. 
Fig. 2. 

28. — cristata. Goldf. Tab. 22. Fig. 8. (Eine Sider- 
astrabta). Jurakalk. 

29. — cylindricum. Defr. Guettard. Mem. III. Tab.3t. 
Fig. 41. (Eine Gemmastraea), Jurak. von Besangon. 
80. — Defrancii. Blainv. (Eine Turbinastraea). Mi- 

crosolena porosa ven Defr. 

31. — Delucii. Defr, Flyſchkalk von Monte Salere 

| bei Genf. 

32. — dendroidea. Lx. Tab. 78. Fig. 6. Thamnasterı 
von Lesauvage. Jurakalk. 

33. — digitata, Defr. Thamnastraea digit. nad) Lesau- 
wage. Jurakalk. 

34. — elegans. Goldf. Tab, 23. Fig. 6. Heliopon 

_ eleg. von Blainv: Bon Maftricht. 

35. — ellisiana. Defr. Grobfalt von Dax. _ 

36. — emarciata. Lam. Gehört nach Blainv. zu stylo- 
phora,von Goldf. Grobkalk von Grignon. 

87. — escharoides. Goldf. Tab. 23. Fig. 2. (Ci 

‘ Siderastraea). Maftricht. 

"38. — explanata. 'Goldf. Tab. 38. Fig. 14. (Eis 
Siderastraea). - Jurafalf, 
39. — Faujasii. Defr. Guettard, cit. loc. Tab, 40, 
Fig. 1. Faujas hist. nat. de St. Pierre, Tab. 37. Fig.5. 
und Tab. 41. Fig. 5. (Eine Siderastraea). Mlonticularie 
Cuvieri v. Lam. Astraea geometrica, Goldf. Maſtricht. 
40. — flexuosus. Goldf. Tab. 22. Fig. 10. (Ein 
Siderastraea). Monticularia Knorrü v. Blainv. Maſtricht. 
4. — florida. Defr. 
42. — Tunesta. Brogn. Terr. Vicent. Tab. 5. Fig. 16. 
Ktalien. 

43. — favosioides, Phillips. Tab. 3, Fig. 7. Surf. 

Coralline Oolite. 

44. — formosa. Goldf. Tab, 38, Fig. 9. Flyſch da 
Abtenau. 

45. — geminata. Goldf. Tab. 23. Fig. 8. 
Maftricht. 
— genevensis. Delr. (Eine Siderastraes). ” Flyſcht. 
von Monte Saleve bei Genf. 


— 765 — 
47. Astraca geometrioa, Golat. Tab, 22. Fig. 11. 


Faujasii nad): Blainv. ‚Monticularia Cuvieri, Lam. 


Bon Maſtricht. 


43. — giganten, Merren. eit. loc, Tab. 22, Fig. 1, 
"Kreide ın Brabant: 
49. — granulata, Meiren., cit. loc. Tab. 19. Fig. 1 . 


Bon Gröningen, - 
50. — gyrosa. Goldf. Tab. 23. Fig.5. Ron Maftricht. 


51. — heliapthoides. Goldf. Tab, 22. Fig. 4. he- 


liantina von Blainv. (Eine Siderastraea). Juraftalk. 

52. — gracilis. Goldf, Tab. 38. Fig. 13. (Eine Sider- 
astraea). Jurakalk. 

53. — Guettardi.' Defr. Guettard, eit. loc. Tab. 48, 
Fig. 2. (Eine Monastraea). 

54, — histrix. Defr. Velins du Mus. No. 48, Fig. 28. 
(Eine Cellastraea), Bon’ Grignon. - 

55. — irregularis. Defr. Guettard. eit. loc. Tab. 48. 
Fig. 1. (Eine Cellastraes). Grobkalk von Dax. 

56. — italioa. Defr. Stalien, 

57. — laganum, Blainv, 

58. — limbata. Goldf. Tab. 38. Fig. 7. (Eine Tuba- 
straea). Jurakalk. 


59. — lobata, Defr. Guettard, cit. loc, Tab, 47. Fig. 9. \ 


(Eine Gemmastraea), Grobkalk von Dax. 


- 
. 


60. — lucasiana. Defr. Guettard. cit. loo, Tab. 4.Fig.2. - 


(Eine Gemmastraea). Italien. 

61. — macroceros. Goldf. Unabgebildet. Stalien. 

62. — macrophhthalma. Goldf. Tab. 24. Fig. 1. (Eine 
Siderastraea).  Maflricht. 

63. — magnevillia. Blainv. 'Thamasteria, v. Lesau- 
vage. Mem. de la Soc. de Calvados L Tab. 14. 

ordeaux. 

64. — Manon, Blainv. Manon favosum. Goldf. 

65. — meandrina. Goldf, Unabgebildet. Italien. 

66. — Michelini. Blainv. (Eine Monastraea). 

67. — microstella. Blainv. Thamasteria y. Lesauvage, 
cit. loc. 

65..— microcos. Goldf. Tab. 61. Fig. 6. (Eine Sider- 
astraea). Jurakalk. 

69. — murisata. Goldf. Tab, 24. Fig. 2 (Eine 

- Dipsastraea). Maſtricht. 

7%. — numisma, Defr. Bon. Gap. 

71. —oculata. Goldf. Tab.. 22. Big 2. (Cine Sider- 
astraea). Jurakalk. 


— 700 — 


4% Astraea penta gonalis. Goldf. Tab. 38, Fig. u 
Jurakalk. 

73. — porifera. Morren, Annalen der Academie von GE; 
‚ningen. Tab. 20. Fig. 1. Kreide von Brüffel, 

74. — porosa. Goldf. Tab. 21. Fig. 7. Heliopın 
poros. von Blainv. Killasformation: 

75. — porulosa. Risso. Foßil in Italien und lebend. 

76. — pulchella. Defr. Grobkalk. 

77. — pustulosa. Defr. Knorr. Tab, 186. Fig. 2. 

78, — radicata. Blainv. (Eine Favastraea‘, 

79. — ramosa, Defr. Knorr. Tab. 90. Fig. 3. | 

80. — raristella. Defr. Faujas. hist, nat. du St. Pier 
Tab. 36. Fig. 7. Bon Maftricht. 

81. — rotata. Blainv. (Cine Turbinastraea), Agıria 

rbtata. Goldf, | 

82. — reticulata. Goldf. Tab. 38. Fig. 10. Stoff. 

der Abtenau. | 

83. — rotula. Goldf. Tab, 24. Fig. 1. Maſtricht. 

84. — rotundata. Blainv. Guettard. Mem. il. Tab.#, 
Fig. 2. (Eine Siderastraea), 

85. — rustica Defr. - 

86. — scyphoidea. Blainv. 

87. — semisphaerica. Defr. Guettard. cit. im 

- Tab. 43. ” 

88, — sexradiata. Goldf. Tab, 24. Fig. 5. Jural. 

89. — stellata. Defr. Guettard. cit. loc. Tab. 4. 
Fig. 2. 

9. — sphaerica. Defr. 

91. — stellaris. Bleinv. Strombodes pentag. Goldt. 

92. — striata. Goldf. Tab. 38. Fig. 11. (Eine ben 
mastraea). Flyſch der Abtenau, 

93. — stylophora. Goldf. Tab. 24. Fig. 4. (Eu 
Cellastraes). Kreide. 

94. — textilis, Goldf, Tab. 23. Fig. 3. (Eine Sider- 
astraea). Maſtricht. 

9. — trancata, Blainv. Strombodes von. Goldf. 

96. — tubulata. Defr. Guettard. cit. loc. Tab, 53, 
Fig. 1. 

97. —E tubulitora. Philip Tab. 3. Fig. 6. Seit 
und Jurakalk. 

98. — tubulosa. Gold, Tab, 38, Pig. 15. (Eine Gm 
mastraea). Jurakalk. 

9. — velamentosa, Goldt. Tab. 23. Fig. 4 (de 
Siderastraen). Maſtiicht. 








— 71 —. 


200, Astraea vogasensis. Blainv. (Eine Tabastrasa). 
Jurakalk der Vogeſen. 


Aulopora, foßile Gatt. der Sertularien, aufgeſtellt 
von Goldf. 
1. Aulop. compressa, Goldf. Tab. 38, Fig. 9. Jura⸗ 
kalk von Beureuth. , R 
2. — csonglomerata. Goldf. Tab. 29. Fig. 4. Jurak. 
3. — dichotoma, Goldf. Tab.-65. Fig. 2. Jurakalk. 
4. — intermedia. Goldf. Tab. 65. Fig. 1. Surafalf. 
5. — serpens. Goldf, Tab. 29. Fig. 1. Catenipora 
axillaris. Lam. Millepora dichotoma, Linnee-Amoen. 
acad. I. Tab. 4. Fig. 26. Tubipora serpens. Fabrie. 
fauna Groenland. Pag. 428. Juratalk und Killas. 
6. — spicata. Goldf, Tab. 29. Fig. 4. SBergkalf der 
Eifel. | on 
T. Siet tormis. Goldf. Tab. 29. Fig. 1. Eifel. 


B. 


Berenicea, lebende und foßile Gatt. ber Celluliferen 
( Fluſtreen), aufgeftelt von Lx. früher mit Flustra verbunden, 
der Gatt. Cellepora fehr verwandt. 
"4. Beren. cordata. Eichwald, naturhiftorifche Skizze von 

Volbynien. Pag. 191. Wolhynien. 
2 7 diluviana. Lx, Tab, 50. Fig. 3. Jurakalk von 
aen. 

3. — indigena. Eichw. cit. loc. Volhynien. 


Blumenbachium, foßile Satt. ‘der Corticofen, aufs 
geftelt von König. 
1. Blamenb. globosum. König. Icones sectiles. Fig. 69. 
Killaskalk. 


Branchastroea, foßile Gatt. der Corticoſen, aufs 
geſtellt von Blainv. den Aſtraeen verwandt. 
1. Branch. limbata. Blainv. Madrepora limbata von 
Goldf. 


| C. 
Calamites, Gattung, aufgeſtellt von Guettard. iſt 
Syringopora von Goldi. 
Calamopbillia, ®att. von Guettard. ſ. Cario- 
pbyllium. 


Y 


[4 


= 7168 — 


Calamopora, foßile Gatt. der Rubiporen, mufgeizt 
von Goldf. wo die Lamarkfhen Gatt. Alveolites ı 
Favosites vereiniget find, die Blaiav. nicht anerkennt. 
1. Calam. alveolaria, Goldf. Tab. 26. Fig. 1. Favosites 
alv. von Blainv. Bergkalk der Eifel. _ 
2. — basaltica, Goldf. Tab.26. Fig. 4. Favosites ba, 
Bleainv. Eifel. 
3. — favasa. Goeldf. Tab. 26. Fig. 2. Eifel. 
4. — fibrosa. Goldf. Tab. 28. Fig. 3. und Tab. 61 
Fig. 9. Eifel. — 
5. — gothlandica. Goldi. Tab. 26. Fig. 3. Favosites 
: gothland, von Lam. und Blainv. Eifel, - 


"6. — infundibulifera. Goldf, Tab, 27, Fig. 1. Al 


veolites infund. Blainv. Eifel. 

7. — p&dlymorpha. Goldf. Tab. 27. Fig. 8. Alveolite 
polym. Blainv. Eifel. | 
8. — spongites, Goldf. Tab. 28, Fig. 1. und Tab. 64. 

Fig. 10. Alveolites spong. Blainv. Eifel. 

‘ Caryophillia, lebende und foßile Gatt. der Cart: 
cojen, aufgeitelt von Lam. (früher Madrepora und Cerz- 
tophillia); Goldf. rechnet fie unter die Gatt. Lithadendroa, 
Blainv. dagegen verbindet damit die Gatt. Lithodendrca 
und Calamorphylla, Schweigger trennte Davon die Gi 
Anthophillum. - 

1: Caryoph. aculeata. Bronn. Stalien. 
2. — affixa. Merren. Annalen der Academie dv. Gröningr. 

1932. Tab. 15. Fig. 1. Kreide. 

3. — anceps. (Ceratophillia). Schlotth. Aus dem Zech 
flein von Liebenftein. | 

4. — anthophillum. Lam. Ellis et Solander. Tab. 2%. 

WLebend und foßil in Stalien. 

5. — articulata, Wahlenberg. Killad. 

6. — oaespitosa. Lam. Womit Lithodendron granulc- 
sum gleich feyn fol. Lebend und aus Flyſch in der Goſar 
7, — calicularıis. Wahlenb, Killas. | 
"8. — capulus. Rjsso. l’Europ. merid: No.130. Italic. 
9. — centralis. Phillips. Tab. 1. Fig. 13. Kreide. 
10. — convexa. Phillips. Tab. 11. Fig. 1. Quraforer. 

Under Oolite, 
11. — conulus. Phillips. Tab. 2. Fig. 1. Kreideiom. 


12. — 'cornucopiae, Bronn. Stalien. s 


138. — costellatus. Gid. Mantel, Kreide . 
14, — cuneata, a. Sasso, Giornale ligustico.Sptbr. 152". 
Stalien. | 








— 709 — 


(3. Cosyoph. eyanthus. Lam. Bronn, Syſtem. Tab. 5. 

Fig. 9. Lebend, foßil in Italien. 

6. — oylindrioa. Phillips. Tab. 3. Fig, 5. Juraß 

Coralline Oolito. 

17. — dubia Blainv, Cyanthophillum hexagonnm 

Goldf. 

I8. — duodeeimcostata. Bronn, Turbinolia duodo- 
cimeost. von Gold. Stalien. 

19. — fasciculata. Faujas, hist. nat. de - St: Pierre 
Tab, 42. Kreideformation von Maſtricht. 

30. — flabellum, Blainv. Guettard, Mem. UI. Tab, 26 
Fig. 1. Jurakalk von Besancon. n 

11. — flexuosa,. Wahlenb. Killas, & t 

22. — flexuosa. Lam. Lebend und foßil in Stalien, : 

38, — laevis. (Calamorphillia),, Guetterd. Mem.- I, 
Tab. 35. Fig. 2. Jurakalk von Besancon. 

4. — pileus. A. Sasso, cit. loc. Italien. 

35. — pustularia. Risso. cit. loo. Stalien. 

6. — rugulose, Risso, cit, loc. Italien. 

7. — stellasis. Wahlenb. Killas. 

8. — striata, Blainv. (Calamorphilie). Guettard. Mom. 
il. Tab, 34. Fig 1. Grobkalk von Dax 

9. — turbinata. Wahlen Silad . 

Catenipora, foßile Gatt. der Tubiporen, aufgeſtell 
‚on Lam. Halysites von Fischer. 

\. Catenip. epproximata, Eichw. Zoologie. Tab. 84 
Fig. 9. Aus Eitihauen. 

. — axillaris. Lam. ft Aulopora serpens nach Goldf. 

. — dissimilis. Eichw. Tab. 2. Fig. 12. Volhynien. 

I. — distans. Eichw. Tab. 2. Fig. 10. Volhynien. 

a — eascharoides, Goldf. Tab, 25. Fig. 4. Kies; 

Groͤningen. 3J 
3. — e Xilis. Eichw, Tab. 2. Fig. 13, Volhynien. 
. — labyrinthica. Goldf. Tab. 25. Fig. 5. Bergk. 
3. — Parrii. König, quarterly Journal of science 1823. 

No. 29. Aus Kalfitein von der Prinz RegentensEinfahrt:: 
Vom Capitain Perry mitgebracht. 

Cellepora, lebinde und foßile Bott. der GeAuliferen, 
der Eſcharen Lx. ber blätterigen Geratophyten Sohweigger);: 
nufgeftellt von Laın 

Cellep. ammonis. Eichwald, Skiz;⸗ von Bolhonien. 

"Pag. 190. Volhynien. u 
. — annnlata, Gold, Tab. 36. Fig. u. Grobkalt 
in Weſtphalen. Ze 

ul. 49 





L m \ 230 U 3 


5 Cälep. antiqus, Goldf. Tb, isi Fig. 8. Mankni- 
pora antiy. Bleinv. Bergkalk. \ 
. — aebasenlum. Eichw. ‚&tiga Pag. 189. Bel 


en. 

.& - bipunetata. Goldf, Tab. 15, Fig. 7. Membn- 
nopore bipt. Blainv. Bon Maftricht. . 

6 — erustulenta. Goldf, Tab, 15. Fig. 6.’ Eschen 
erustal. Blainv. Bon Maftricht. 

9, + deeoratas Eichw. cit. Ioc- Bolhynien. 

8. — denteta. Goldf. Tab. 15. Fig. 5. Meuibranopen 

Seht. Blainv. Maſtricht. 

9. — echinata, Goldf. Tab. 36. Fig. 14. Groͤbkalt. 

40. — eehinus. Eichw. cit. loc. KRoltynien. 

41. escharoides, %Coldf. Tab. 12. Fig. 3. Kreide. 

IB - favasa, Goldf. Tab. 64. Fig. 16. Eifel -- 

13. — fenestrata, Eichw. cit. Ioc. Volhynien. 

44. — globulose, Lam. Bulletin des sciences. 1814 
Tab. 2. Fig. 7. Kreide. 

i5. — globularis. Bronn. Stalien, 

16. — graecilis. Goldf, Tab, 36. Fig. 18, Geobkall = 


47. — hexegonalis, Goldf. Teb.36. Fig. 16. Unter 


Qura:Dolit. 
485. — hippoorepis. Goläf. Tab. 15. Fig. 3. 


a . 
40. — mamillata. Blainv. Aus dem Orag in Suffolk. 
90. — megastoma. Lam. Bulletin des seiences 1814. 
Tab. 3. Fig. 5, Kreide. 
9). — orbiculata. Goldf. Tab. 12, Fig. 2. Surafail. 
22. — orbiculas. Eichw. Stiige. Volhynien. 
45, — ornats. Goldf. Tab. 15. Fig. 1. Maſtricht. 
24. — pertusa. Eichw. eit. loc. Volhynien. 
35. — pustulosa. Goldi, Tab. 36, Fıg. 15. Grobtalt, 
36. — regularis, Eichw. &fipe. Pag. 189. Beh 
hynien. Ä 
37.. — trigona, Merren, Annalen der Academie von Gto 
ningen 1833. Tab. 10. Fig. 1. Grobfalf von Bruſſel. 
38: — tristoma, Goldf. Tab. 36, Pig. 12. Grobfall, 
39, — urceolaria. Goldf, Tab. 15. Fig. 2. Kreide 
mergel. 
80, — uvaeformis. Eichw. cit. loe.. Bolhynien. 
8. — vasıte. Klöden, bie Wetfleinerungen bee Watt. 
.Tab. 5. Fig. 1. Kreide, 
832. — velamen. Goldf. Tab. 15. Fig. 4. Maftridı. 


.” 








— 371 — 


* W ol ‘ ; 
Geriopöra, foßile Gatt. ber’ Celluliſeren, aufgeftchf 
on Goldf. für die Gatt. Alveolites von Lam. Bſain en 
echnet die hier angeführten Arten melft zu Alveolites ul 
Yhrysaora. - un . 
, Ceriog,,affinis. Goldf. Tab. 64. Fig. li. Bergkalt 
bir Eifel, ar r 
‚ — alata, Goldf. Tab. 11. Fig. 8. „a kalt. 
‚ — ihguülose. Goldf. Tab, il, 7.. hryraore 
damieornis nach Blainv. Jurakalk. 
‚ — inomalopora. Goldf. Tab. io, Pie. 3. Heteran. 
pora anomalöp: nady Blainy. Voti — re 
— olavara. Gold. Tab. 10. Fiz. 15. Alveolites 
clavata nad Blainv. Jurakalß.. —. 
— compressa. Gꝛiat Tab. 11. Fig. 4. _ Bon. 
Maſtricht; und Tab. 37. Fig. 5.° Aus SurafaE 
— cribrosa. Goldt. Tab, 10. Fig. 16. Sreivemergef.. 
u dris'ga, Goldf. Tab. it. Fig. V. Chrysaora crispa 
von Blajov. Jurakalk. ı i 
— cryptopore. Goldf. Tab. 10. Fig. 3, Iſt Heto- 
ropora erypt. nach Blainv. Maſtricht. 
Goldt᷑. Tab. 11. Fig. 12. und Tab. 37. 
Fig. 2 , Maftricht. 0 
. == dichotoma: Goläf. Tab. 10, Fig. 4, Hetero 
pora dichot. nady Blainv. Maftıicht. 
7  disciformis. Goldf. Tab. 37. Fig. 4. Grob, 
. — escharoides. Goldf. Tab. 12. Fig. 3. Iſt 
Alveolites eschar, Lam Jurakalk. 
. — favosa. Goldf. Tab. 11. Fig. 10 Sft Chrysaora 
fav. nad Bleinv., Jurakalk. un 
. — graoilis. Goldf, Tab. 10, Fig. 11. Alveolites: 
gracil. nach Blainv. reidemergel, 
. — granulösa. Goldf, Tab. 64. Fig. 12, Bergfalt 
ber Eifel. 
‚-— mädreporases. Goldf. Tab. 10. Fig. 12. Alved-! 
lites madrep. Lam. Alveolites quincuncialis und Puste-' 


. —— 


lopora madrep. nad Blainv. Maſtricht. N 
, — mamillifera. Merren, Annalen der Academie von. 
Ströningen. 1832. Tab. 11. Fig. 2. Aus Belgien. un 


— mieropora, Goldf, Teb. 10. Fig. 4. Maflricht. 
— milleporacea. Goldf. Tab. 10. Fig. 10. An. 
ites millepor. nah Bleinv. Maftricht, ea 
— mitre, Goldl. Tab: 30. Fig. 13. Spiuopora mitra 
nach Blainv. Kreivertietgel. u . 
— oeulata, Goldt, 'Fab. 66 Fig. 14. Cifd, 
49° 





— 772 — 


83. Ceriop. orbieulate, Goldf, Tab. 12. Fig. 1 
Jurakalk. 
94. — polymorpha. Goldf. Tab. 10. Fig. 7. Ke 
demergel. 
235. — punotata. Goldf. Tab. 64, Fig. 12. Eifel. 
26. — pustulosa. Goldf. Tab, 11. Fig. 3. Pustulopon 
pustul. nach Blainv. Maſtricht. 
27. — quadripora. Merren. cit. los. Tab. 11. Bet 
ü Seöningen. 
28. — radiata. Goldf, Tab. 12. Fig. 1. Jurakalt. 
39. — radiciformis. Goldf. Tab. 10. Fig. 8. Pust- 
in radiciform. nad) Blainv. Won Thurnau in da 
“-Ehwi | 
s. — ® iralis, Goldk. Tab. 11. Fig. 2. Maftricht. 
31. — spongites. Goldf. Tab. 10, Fig. 14. Alveolites 
spong. nad Blainv, Kreidemergel. 
52. — stellata. Goldf. Tab. 11. Fig. 11. und Tab. 31. 
Fig. 1. Maſtricht. 
33. — striata. Goldf. Tab. 11. Fig. 5. Chrysaore 
strista nach Blainv. Jurakalk. 
84. — trigona. Goldf. Tab. 11. Fig: 6. Chrysaore 
trigen. nah Blainv. Kreidemergel. | 
35. — tubiporaces. Goldf. Tab. 10. Fig. 13, Alveo- 
lites tubipor. nach Blainv. Maſtricht. 
36. — Venosa. Goldf. Tab. 31. Fig. 2. Unter 
Kreide, oo 
87. — variabilis. Goldf. Tab. 37. Fig. 6. Grobkulf. 
36, — verrucosa, Goldf. Tab. 10. Fig. 6. Wird nah 
fpäteen Unterſuchungen (Pag. 213.) zu Stromatopora poly- 
morpha gehören. Bergkalk. 
89. — verticillata. Goldf, Tab. 11. Fig. 1. Puste- | 
lopora verticil, nad) Blainv. Maftricht. | 


Chaetetes, foßile Gatt. der Porenkoralle, aufgeßellt 
von Fischer in Moskau; Tubulorites nad ‚Razou- 
mowsky. Fibrillites nad Raffinesque. 
4. Chaet, cylindraceus, Eichw. Zoologie Tab. 3 

Fig. 8. Aus der Gegend von Moskau. 
2. — fastigiatus. Eichw. eit, loc. Ebendaher. 


Chenendopora, fofile. Satt. der Spongien (de 

Actinarien), aufgefielt von Lx. 

8. Chenendop. fungiformis, Lx. Tab. 75. Fig. 9 
Bronn. Pflangenthiere. Tab. 4. Fig. 3. Wird Alcyoniom 
infundibulum nad) Defr, fepn, 





— 113 — 


Choanites, foßile Gatt. aufgefl. v. Gid. Mantel. 
1. Choan. flexuosus. Mantel. Kreide. 
2, — Königii. Mantel, Kreide. 
3, — subrotundus. Mantel. Kreide. 
Chrysaora, foßile Gatt. ber Gorticofen (Milleporem), 
nifgeftelt von Lx. Chrysaorare. Defr. Neuroporä& 
ach Bronn. Blainv. rechnet einen Theil der Gatt. Cerio- 
ora von Goldf. hierher. 
I. Chrys. erispa. Blainv. Ceriopora crisp. Goldf. 
. — damicornis, Defr. Ceriopor. angulos, Goldf, 
3. — favosa. Blainv. Ceriop, favos. Goldi. 
. — spinosa, Lx. Tab. 81. Fig. 6. Ceriop. spinose, 
Goldf. 4 
3. — striata. Blainv. Ceriop. striat. Goldf. 
3. — trigona. Blainv. Ceriop, trig. Goldf. 
Cnenimidium, foßile Gatt. der Spongien (Stein⸗ 
oralle), aufgeſtellt v. Goldf., ſonſt zu Spongites gerechnet, 
lehet in ber Mitte zwiſchen Alcyonium und Madrepora. 
is Cnenimid. astrophorum, Goldf. Tab. 35. Fig. 8. 
Jurakalk. 
— capitatum. Goldf, Tab. 35. Fig. 9. Jurakalk. 
— granulosum, Goldf. Tab, 35. Fig. 7. Jurak. 
— lJamellosum. Goldf. Tab, 6. Fig. 1. Jurak. 
— mamillare. Gnldf. Tab. 6. Fig. 5. Jurak. 
— rimulosum, Goldf. Tab. 6. Fig. 4. Jurak. 
— rotula. Goldf. Tab. 6. Fig. 6. Jurak. 
— stellatum. Goldt, Tab. 6. Fig. 2. Jurak. 
— striato-punctatum. Goldf, Tab. 6. Fig. 8. 
Jurakalk. | 
0. — tuberosum. Goldf. Tab. 30. Fig. 4. Gehört nad 
einer fpätern Beſtimmung zu Tregos tuberosus. Tab. 30, 
Fig. 4. Jurakalk. 
Coeloptiohum, foßile Gatt. der Spongien, aufge 
kellt von Goldf. 
. Coelopt. acaule. Goldf. Tab. 65. Fig. 12. Kreibo 
mergel. 

JR — Tgariooiden. Goldf, Tab, 9. Fig. 20. Kreide 
magel. . 
 —.lobatum, Goldl, J 

Columnaria, foßile Gatt. der Corticoſen, aufgeſt. v. 
Soldf., von welcher — nad) Blainv. — die Gatt. Lit ho- 
‚trition von Flemming nicht verſchieben ſeyn wrd. 
. Column, a1Iveolata. Goldf. Tab. 24. Fig. 7. ‚Aus 

Nord: Amerika. 


— TE a Te u ey 
® ] “ . 9% 


— 774 — 


2. lomn. lasvis. Gold, Tab. 24, Fig, 8. Um 

—** 

3. — marginata. Flemming. 

4. — eblonga. Parkinson. grgyu. gem. IL Tab. 6. 

. Fig 12. Juraoolit. 

9 — sulcata. (soldf, Tab. 24. Fig. 9. Killas ze 
iBeneberg am heine. 

Conipora, foßile Gatt. der Gelluliferen, von Blaiar. 
iM Conodictyam von Goldf. 

Conodyctinm, foßile Gatt. der GSelkuliferen, aufge 
flellt von Goldf. Gonipora nad Biainv. Conulina 
nad Münster, 

4. Conod. striatum. Goldf. Tab. 37. Fig. 1. Xu 

Jurakalk von Baireuth. 

Coscinopora, foßile Gatt. der Celluliferen, auf 
geſtellt von Goldf., den Reteporen verwandt, nach BDiaiar. 
zu den Madreporaceen gehoͤrig. 

1. Coscinop. infundibuliformis. Goldf. Tab. 9. 
fig. 16. und Tab. 30. Fig. 18. Kreidemergel. 
2. — macropora. Goldt, Tab. 9. Fig. 17. Kreike 
mergel. 
I. — Dlacenta, Goldf. Tab. 9. Fig. 18. Bergkalk ve 
rt oldi. dad. 4. Fig 
4. — sulcata. Goldf. Tab. 9. Fig. 19. Juratalt. 

Cricopora nennt Blainv. die Gatt. Spiropors 
von Lx. . 

„,„ byathophyllum, foßile Gatt. der Garticofen, ſonß 

Hippuriten genannt, aufgeftellt von Goldf. JIſt Acerru- 

Jarıa Schweigger, Blainv. und Defr. vereinigen die Gut 

mit Astraea. 

1. Cyathoph, ananss. Goldf. Tab. 19. Fig. 4, Acer- 

- vularia baltioe. Schweigger. Astrges baltisa. Biainr. 
(Eine Favastraea), Bergkalk der Eifel. 

4 .— eaespitoanm Goaldf, Tab. 19, Fig. 2. Gifel 

3. — ceratites. Goldf. Tab. 17. Fig. 2: Eifel. 

4% — diaathus Goldf. Tab. 16. Eig. 1. Gifd. 

5. — excentricam. Goldf. Tab. 10. Fig. 4. Gifel 

% — explanatam. Goldf. Tab. 16: Fig. 5. Gifel 

> — flextosum. Goldf. Tab. 17. Fig, 3. Gitel, 

8. — helianthaides. Goldf. Tab. 20. Fig. 2. &fd 

9%. — hexagonum Goldf. Tab, 19, Fig. 5, Tab, 2. 

Er 1. Asteria ademantina na, Bleinv, Aus de 

tfel. 











— 75 — 


2. Oysnthopk. hypoesatiforme, Goldf; Tab, 17. Fig. 1. 
Asızaaa hypocret. Blainv. (Eine Favasſtraca). Eifel, 
1. — lamellosum. Goldf. Tab. 18. Fig. 3. 
2. — mactra. Goldf, Tab. 16. Fig. 7. Fuugia maotza 
nah Blainv. Eifel. 
3. — marginatum. Goldf. Tab. 16. Fig. 8. Eifel. 
4. — ocellatum. Merrem.. Annalen der Academie ven 
„Beliagen, 1882. Tab. 18. Fig. 1. Bon Gröningen. 
5. — pentagonum. Goldf, Tab. 19. Fig. 3. Astraea 
hexagona nady Blainv. arsehnoides nah Delr. (Eine Fa- 
vastraea), Eifel. 
6. ei placentiforme. Goldf. Tab. 18. Fig. 4. 
ifel. 
7. plieatum., Goldf. Tab. 15. Fig. 12. und Tab. 18, 
Fig: „ Killas in Nord: Amerila und Schweden 
8 — qnadrigeminm. Goldf. Tab. 18. Fig. 6. um 
Tab. 19. Fig. 1. Favosites alveolata Lam. Astraea 
Bin geminate unb alveolata. Blainv. (Eine Favastzaea). 
ifel. 
9. — radicans. Goldf. Tab. 16. Fig. 2. Gifel, 
0. — secundum, Goldf. Tab, 18, ig. 2. Et 
4, — tintinabulum, Goldf, Tab. 16. Fig. 6 
Jurakalk. 
2. — turbinatum. Gold£. Tab. 16. Fig. 8. Madrepora 
turbinata und Turbinolie eyanthodes Lam. Eifel. 
83. — vermienlare. Goldf. Tab. 17. Fig. 4. Cife. 
4. — vesioulosum. Goldf. Tab. 17. Fig. 8. Eifel, 
Cyelolites, foßile Gatt. der Gorticofen (ber Cayo⸗ 
hillarien. nach Lx. der amellofen Lythophiten nach Schweig‘} 
ufgeitelt von Lam. Porites nad -Schlotth. Goldf. ers 
ennt diefe Gatt. nicht an, ſondern bereinigt fie mit Fungia. 
rg fegt die meiften Arten der Gatt. Fungia von Goldf. 
ocHer. 
yclol, alacca. Merten. Faujas hist. nat. de — Piexes. 
"Teb, 38. Fig. 6. Kreideformation von Ma J 
. — 6anoe Thata. Merren. Faujas. cit. loo. . 38. 
Fig. 8. Wohl Fungia caugel. Goldi, Maſtricht. 
in sristatay.. Lam. Eneycloped, meh. Tab, 483, 
6. 8 
ni eshinatug, (Porpites). Schlotth. Maſtricht. 
. — elliptica. Lam. Guottard. Mem. In, Tab. an 
Rig.-17.. Ban Perpignan. : 
e — homisphasz.oa. Lu, 36 Kung gäymupin 
Geldf, Tab. 14, Fig. 6. Eifel. 


— 118 — 


?. Cycldd. numismalis. Lam. Porpites cerwularis. Guei- 
tard. Mem. III. Tab. 23. Fig. 4. und lentioulatus v. 
‚Sehlottb. Fungja numismalis. Goldf. Eifel, 

— nummullitoides. Merren. Faujas. cit. lm. 
Tab. 38. Fig. 2. Maftricht. 
Cylindropora, foßile Gattung der Roͤhrenkoralle, 
aufgeftellt von Eichwald. 
4. Cylind. serpuloides. Eichw. Zoologie. Tab. 3, Fig.5. 
Aus Litthauen. 
D. 


Dactilopora, foßile Gattung der Pennatulen (de 
Mileporen nach Lx.) aufgeftellt von Lam. BReteporite 
zn LXx 
1. Dactilop. oylindracea. Lam. Goldf. Tab. 12. Fig. 11. 
« Schweigger, Beobachtungen Tab. 6. Fig. 57. Grobkall 
von Grignon. 
| Detrancia, Watt. aufgeſtellt v. Bronn, iſt Pelagia 
nach Lx. und Defr. f. dieſe. 

Dentipora, lebende und foßile Gatt. der Corticofe, 
aufgeftelt von Blainv. | 
1. „Dent. coalescens. Bleinv. Madrepora coalesc. ve 

Goldf. 

Dendroptyllia, lebende und foßtle Gatt. der Cor 
ticofen, aufgeftelt von Blainy. für Madrepora ramea, ge 
hört a Litbodendron von Schweigyer. 

Dendroph. digitalis. Blainv. Guettard. -Mem. Ill 

BL 53. Fig. & Grobkalk aus der Tloureine. 
&. — irregularis. Blainv. ‚Guettard.. Tab. 56. Fig. 1. 

..Grobtalf von Dax. . 

3: — variebilis: Blainvs Gusttard. Tab. 57. Fig. 5. 
,.. Grobkalk von Paris, 

Dianulites, foßile Gatt. der Geluliferen, aufgeſtelli 
son Eichwald. 
1. Dianyl. bicornis, Eichw. Zöologia, Tab. 2. Fig. 15. 
Aus dem Kalk in Ingermannland. 
| 2. — detzitns, Eichw. Ebendaher. 
8. — fastigatus Eichw.... Ebendaher. 
4. — pyriformis. Eichw. Ebendaher. 

Diastopora, foßile Sitt, ber Sorricofen ber Eide 
sen), aufgeftellı von: Lx. . 

1. Fans foliacea. Lx. Tab, 73.. Fig. 1. und As 
.. . zum Diction. des ac. we. Feb. foscl, Fig. 1. Int 
Aurafalt von Caen. 


9 “ * 





- 17 — 


Dietuophyliia, foßtle Gatt. der Eorticofen, aufge 
telt von Blainr. abgefondert von Meandrina. 

Dietaoph. hemisphaerica. Blainv. Jurakalkf. 

. — reticulata. Blainv. Meandrina reticulata, Gol 
Bon ‚Maftricht. 

Diplerium, foßile Gatt. der Corticofen, aufgeftellt 
on Rafinesque im Journal de Physique Tom. 88. v. 
J. 1819. Pag. 49. Die Arten find noch nicht näher befannt 
‚worden. - 

Diploetenium, foßile Gatt. der Corticofen, aufges 
ellt von Faujas und Goldf. Gehört nach Blainv. zu 
Uurbimolia. | 
. Diploct. oordatum. Goldf. Tab. 15. Fig. 1. und 

Tab. 37.-Fig. 16. Aus der Kreide von Maftricht und 

"dem Flyſch in der Goſau. 

. — ptuma. Goldt, Tab. 15. Fig: 2. Maſtricht. 
Distichopora, lebende und Eile Gatt. der Corti⸗ 

oſen, aufgeſtellt und abgeſondert von Millepora durch Defr. 

. Distichop. a nti qua. Defr. Grobfalf. 

ur u E. 

Echinastrea, lebende und foßile Gatt. der Corticoſen, 
ufgeftellt von Blainv. umfaßt die Lamarkſchen Gattungen - 
‘chinopora und Explanaria zum Theil. 

. Echin. alveolata, Blainv. Explanar, alveol, Goldf, 
Entalophora, lebende und foßile Gatt. ber Sertus 

arien, aufgeftellt von Lx. - 

. Ental. cellaroides. Lx. Tab. 80. Fig. 9—11. 
Bronn. Pflanzenthiere Tab. 7. Fig. 10. Aus Yuratalt 
von ‚Caen. 

Eschara, lebende und foßile Gatt. der Corticofen 
der Ecchareen von Lx. der blaͤttrigen Ceratopbiten von 
schweigger), aufgeftellt von Lam. indem er bavon bie 
Batt. Flustra trennte. Blainv. fegt die meiften der vom 
zoldf. aufgeführten Arten in feine Gatt. Urustipora, 

. ,Eschara arachnoides, Goldf, Tab. 8. Fig. 14. 
Maftricht. 

. — Brugmansii. Merrem. Annalen ber Academle von 

Groͤningen 1832. Tab. 9. Fig. 1. Won Gröningen. 

. — cancellata..Goldf. Tab. 8. Fig. 13. Maſtricht. 

u — oellepora. Goldf. Tab. 36. Fig. 10. Grobkalk. 

» — orustulenta. Blainv. Cellepora' crust. Goldf. 

u — eyolostoma, Goldf. Tab. &, Fig. 9. Nefiriäh, 


m — 
7. Eschara diehotome, Gold. Tab. 5, Fig. 15. 
Maſtri 


L 
8. — distieha, Goldf, Tab, 30. Fig. 8, Kreide, 
%. — fibrifera,“ Merrem. sit, loc. Tab. 8. Kig 1. 
Kreide. 
#0. — filograna. Goldf. Tab. 8. Fig. 17. Mafſtricht. 
11. — foliacen. Defr. (I gleich⸗ der ledenden Art Ellis 
Corallin. Tab. 30. Fig, a—c.).. Ron Dousé. Groblall 
12. — grignonensis, Defr. Grignon. 
13. ugly ormin Goldi. Tab, & Fig 10. 
| aftricht. 
14. Pr sexangularis. Goldf. Tab. 8. Fig, 12. 
t, 


45, = stigmatoposa, Goldf. Tab. 8. Fig 11. 
Maftricht. 
16. — striata. Goldf. Tab. B. Fig. 16, Mafrricht. 
27. — substriata. Goldf. Tab. 36. Fig. 9. Grdbkall 
in Weſtphalen. 
— velans. Morrem. Kit, lop Belgien. 
Eu dea, foßile Gatt. der Spongien, aufgefl. v. Lx. 
1. Eudea olavata. Lx. Tab. 74. Fig. 1— 4. Bronn 
Pflanzenthiere, Tab. 4. Fig. 9. Jurakalk von Caen. 
Eunomia, foßilg Gatt. ber Gorticofen, aufgeftelt von 
Lx. die Blainv. wieder mit Favosites verbindet, | 
1. Eun. radiata. Lx. Tab. 81. Fig, 10. Bronn. Tabt 
Fig. 13. Aus Jurakalk. 
‘ Explanaria, lebende und foßile Gattung ber Gen 
doofen, PA — von: Lam.’ Wbisd vom Blainv. unter da 
elinastrea begriffen. | 
1, — alveolaris. Goldf, Tab. 38. Fig. 6 . 
Zurakalk. 
2. — lobata. Goldf. Tab, 38. Fig. 5. Gehört nach Blainr. 
Bm. Astiaea. Jurakalk. 


tr. . F. 


Fahularja, foßile Gattung mit noch eifelhaften 

Be gidein ben u gu habe au Bohen aufgeßzüt 

von 

1,. Peb. dianolites, Defr, Abgebitdet in den Supfestafris 
dat Diet. des 20, nat. ‚Do, 17. daran in Pro@n Tab. 7. 

3. Fig 12». Grohlat. . ” . ı- 








⸗ 


Fareianlazia, Gatumg, aufgeſſelu v. Lew. ſpaͤta 
Stylina genannt. 

‚Favosites, foßile Gattung der Gortieofen, (ber röhe 
renfösmigen vithophyten Schweig.) aufgeflellt von Lam. 
Blainv..rechnet fe zu den Milleporen, verbindet damit meh⸗ 
tere Arten der Gattung Calamopera von Goldf, 

41. Fav. alcyon. Defr. Atlas zum Dict. des se net. 
Pad. 5: Fig. 5. Italien, | 

2. — alveolata. Lam. Cyathophillum quadrigeminum, 
Goldf. Tab. 172. Fig.- 6. 4 

3. — boletus. Menerd de la Groye. Killas. 

4“ — Browelii. Menerd de la Groye. Annal. du 
Museum, T. IX. Killas. 

5. — demesratina. Risso. ’Europ merid, *talten.- 

6. — depressa, Flemming. Bergkalk. 

7% — globulosa, Guettard. Mem. III. Tab. 28, Fg.s. 

Grobkalk. 

8. — gothla ndioa. Lam. Linné. Amoenitates acad, 

Tab. 4. Fig. 27. Calamopora gothld. Goldf. 

9, — kentükensis. Rafinesque. Killas. 

10. — punctata. Boullier Annal, de la 8oe, Linnd- 
enne de Paris. Septbr. 1826. Aus bem Killad v. Laval. 

11. — quadrigemina. Blainv. Cyathophillum qua- 
drig. Von Goldf. 

12. — sadiata, Blainv. Lx. Tab. 81, Fig. 10. Euno- 
mia rad. Lx. Tab, 81. Fig. 10. ' 

13, — reticulum. Eichw. Zoolog. Tab, 2, Fig. 14, 
Aus Lirthauen. 

14. — septosa, Flemming. Brit. animl, Bergkalk 

15. — striata. Defr. lt 

16. — truncata, Rafinesque. Killas, 

17. — valoniensis. Defr. on Valognes. 

Fibrillites, Gatt. aufgeftellt von Rafinesgue, wi 
zu Ohastites von Fifcher gehören. m in 

Fla bel lania, lebende und foßile Gattung der Eos 
jallinen ‚ aufgeitelt von Jam. wird von Lx. in die Gatt 

alimedea und ‚Udotea getrennt, gehört nach Schweigger 
gar night zu den Korallen, fondern in des Pflangenreich ze 
den Algen. 
1. Flabel. antiqua. Defr. Grobkalk von Grignon. . 


 .Flosceylaria, foßile Gatt. aufgeſt. u. Kichwald 
1. Flosc. sorolligere. Eichw. Zoolog. Tab. 2. Big. 4. 
Aus Litthauen. 


⸗ 





— 780 — 


Flose. luzurians. Eichw. eit, loc. 'Fab. 2. Fig. 5 
Eben daher. 
Flustra; lebende und foßile Gattung der Celluliferen 
(der $luftreen Lx. der blättrigen Geratopbyten. Schwg.) auf 
geſtellt von Lam. der fie.von Kschara trennte, 
41. Flust. antiqua. Defr. 
2, — biceps. Bronn. Stalin. 
3. — bifurcata. Lam, Bulletin des seieness 1814. 
Tab. 2. Fig. 6. Grignön. 
4. — contexta, Goldf. Tab, 10. Fig. 2. Brabant. 
5. — crassa, Lam. Bulletin. Tab. 2. Fig. 1. Grignen. 
6. — cretacea. Lam. Bulletin. Tab.2. Fig. 3. Stalim 
7. — Gervilii. Defr. on Haateville. 
8 — lancsolata, Geldf. Tab. 37. Fig, 2. Groe- 
ningen. 
9, — mierostoma, Lam. Bulletin, Tab. 2. Fig. 9 
Grobkalk von Paris, 
40. — quadrata. Lam. Bulletin. Tab. 2. Fig. 4. Ico- 
nes sectiles Fig. 60. on Grignon. 
11. — reticulata. Lam. Bulletin Tab, 2. Fig. 4. 
‚Untere Kreide von Valognes. 
12. — tesselata. Lam. Bulletin. Fig. 2. Kreide. 
13. — utricularis, Lam. Bulletin Fig, 8. und lcones 
sectiles. Fig. 61. Kreide von Paris, 
14. — volhynica. 'Eichw.' Skizze pag. 190. Volhynien. 
Fungia, lebende. und foßile Gattung der Corticoſen, 
(der Spongien. Lx. der blättrigen Lithophyten Schwg.) 
aufgeftelt von Lam. Goldf. begreift bierunter auch die 
Lamarcksche Sattung Oyololites; Blainr. findet dieß nicht 
unrecht, fest aber die meiften Arten unter Cyclolites. 
1. Fung. agaricotdes, Risso. Stalien. 
2. — sancellata. Goldf. Tab. 14, Fig. 5. Cyelolithes 
eancel. nach Blainv. Maftricht. 
3. — clypeata. Goldf. Tab. 14. Fig. 3. Pelagia elyp. 
Bon Lx. J 
4. — complanata. Defr. Knorr. Il. Tab. E. 2. Fig.6. 
6. — coronula. Goldf. Tab. 14. Fig. 10. Geht 
aach Blainv. zu Montlivantis. Kreidemergel von Essen. 
B, — discoiden. Goldf. Tab. 14. Fig. 9. Cyel. dis«, 
Blainv. Flyſch der Abtenau. 
7. — elegans. Bronn, Stalien. u 
8. — Guettardi. Brogn. Ossem, fossil. Tab. 8. Fig. 5. 
Grobkalk. Zu 
9 — heterolicta. Defr. Stalien. 











— 131 — 


10. Fung. laevis. Goldf. Tab. 14. Fig. æ. Cyalaliteg, 
laev. ne Blainv. Juralalk. Au, zn 

1. — Ka ler Satin 

12. — numismalis. Goldf. Tab. 14: Fig..4: "Zutat, 

13. — patellaris, Lam. Faujas. Tab. ES 
iebend Ellis et Solander. Tab. 28. Fig. 1.) Maftigt. 

14. — polymorphe. Goldf. Tab. 14. Fig. 5. Cyclo- 
lites polymorph. Lam. Aus der Dauphine und’ dem 
Slyſch der Abtenau. 

15. — radiata. Goldf. Tab. 14. Fig. 1 und 8. Kreide, 
Cyelolites rad. nad Bleiav, are 

16. — seminulata. Lam, *. 

17. — undulata, Goldſ. Tab: 14. Fig. 7. Cyclolites. 
und. nach Blainv. FZlyſch der Gofau im Salzbutgifcen, . 


. . ia 
Gemmipora, lebende und- foßile Gattung der :Cors 
ticofen und Dlabreporaceen, aufgeftellt von Blainy. der fie. 
von Explanaria trennte .. 2, u. 
4. Gemmip. cyathiformis. Blainv. Grobkalk b. Dax. 
Glauconome, foßile Gattung ber Celluliferen, auf: 
geftellt von Goldf. Vincularia von Defr, : fen 9 J 
1. Glauc, disticha. Goldt, Tab, 64. Fig, 15. Bergk. 
der Eifel. 
2. — hexagona, Goldf. Tab. 36. Fig. 8. Grobkalk 
in Beftphalen. 
3. — marginata, Goldf. Tab. 36. Fig.5. Ebendaher. 
4 — rhombifera, Goldf, Tab. 36. Fig. 6.. Ebendahtr. 
5. — tetragona, Goldf. Tab, 86. Fig. 7. Vincalaria' 
fragilis na Defr. Ebendaher. ' — 


Gorgonia, lebende und foßile Gattung der Eorticofen, 
(der Gorgonien Lx. der corticofen_Geratophnten v. Schwg.) 
aufgeftellt von Linnee, fonft zu Ceratophytes, gerechnet, 

1. Gorgon. anceps. Goldt. Tab. 36. Fig. 1. Hierzu 
auch die früher als dubia aufgeführte Art. "Tab. 8, Fig. 1. 
Ceratophytes anseps und dubius nach Schlotth,' Zeche 
flein von Glüdsbrumn am Thuͤringerwalde. ö 

2. — entiqna. Goldi, Tab. 36. Fig. 3. Aus Killas 

und 3:chitei u 
3 — bacillaris. Goldf. Tab, 7. Fig. 3. (därfte eine 

eigene Gattung bilden). Won Maftricht, — 

4 — flabellum. Faujas, Tab. 39, Fig. 3, Maſtricht. 











P — 762 und 


4.  Görgöniufundibulifotmis, Geld. Fanchb Fig. 
und Tab. 36. Fig. 2. Aus Zechſtein von Gluͤcksbrum 
und Killas am Rheine. FR oe 

6. — reticulum, Lam. Faujas, Tab. 40, Fig. ii 

Ber Maftricht. | I. . 
7. *ri pist eria, Goldf. "Tab. 7. Fig: %.. Kon Brul- 
‚geiles vei Tour .. 


» [4 
. k H. tt 


Halimedea, Gattung der Corallineri, ‚aufgefteilt von | 
Lx. Gehört nad Defr. - zur" Gattung Flabellarıa, nad 
Schw. gar nicht zu den: Korallen, fondern ji Den Algen, 
Halysites, foßile Gattung , aufgeftellt von Fiſcher 
(Notice sur les Polyp. tubippr. fossil. Moskau 1828.) 
wird zu Catenipora Lam. —32 | 
Heli#hos, foßile Gattung der: Hänge, Vet zu: 
orten): aufgeftelle von Lx. © ° “ * et 
1. Hal. eostata. Lx. Tab. 78. Fig. t. Brad. Pat. & 
Fig. 9. Gruͤnſand von Licierie und Jurakalk won Gäen; 
Nach Defr, gehören hierher auch Alcyonium.discus, 
Iytöoperdites, myritillites und sulcatus. 

‚, Barmodites, foßite Gatt. der Tubiporen, aufgejkür 
von Sicher (notice sur les Polypieres tubipores fossi- 
les. Moskau: 1828.) Ber. Gatt. Syringopora von’ Goldf: 

verwandt. 
nt Herald, eeandellatns. Eichw. Zoologie. Tab. 2. 

‚Fig. 7. Killaskalk in. Podolien, Ä 
2 — eltgıns. Eichw. cit. loc, Fig. 8. Ebendaher. 
3 — radians, Eichw. cit. loc. Fig. 2. Ebvendaher. 
4. —.intricatus, Eichw. Stisje pag: 188. Vol. vnien. 

Meliopora, lebende und foßile Gatt. ber Gorkcofen 
und Madreporen, aufgeftellt von Blainv. wohin auch mehrere 
Aftrem von Goldf. gerechnet werben. 

f. Heliop. dubia, Bleinv. Jurakalk. .. 

2. — elege as. Blainv. Astrea eleg. Goldf. 

& -- irregularis. Blainv. Guettard. Mem, Ill, Tab. 47. 

‚Fig. 3. Grobkalk. 

u“ — F ⸗ ea. Blainv. Guettard. IM. Tab. 47, Fig 35. 
Grobkalk. an 
5: — plena; Bisinv. Guettaid. Tab, 47. Fig. ?. 
Grobkalk. 
6: — ꝓporora. Blainv. Aatros pörode. Goldf, 


N 








— 13 — 


’. Heliop. pyriforme. Blainv. Guettard II, Tab, 28, 
Fig. 13.Astraea porosa. Won Goldt, 

. — sulöata, Blainv. | 
Heteropora, foßile Gattung ber Corticoſen und 

Milleporiten, aufgeftellt von Blainv. g j 

I. Het, anomalopora Blainv. Ceriopora anomlp. Goldf, 

, — oryptopora, Blainv. Ceriopora eryptop, Goldi. 

, — dichotoma, Blainv. Ceriopora dichot. Goldf. 


Hippalimus, foßile Gattung ber &pongitn, (ber 

Aahıntien) aufgefielt von Lx. ’ n 0 

I. Hipp. fungoides. Lx. Tab. 79. Fig. 1. Btonn, 
Tab. 4. Fig. 6. Aus Jurakalk von Caen. 


 Hippurites. Nach Keferflein (Deutfchland ıc. V. 1828 
ag. 543) und Linck (phpfikalifche Erobefchreibung 1, 
1830 pag. 402.) dürfte die Saftung Hippurites, nicht den, 
Dftraceen und den Mollusken überhapt angehören, fondern- 
en Korallen beizuzählen feyn, auch möchte eine gewiffe Xehns 
ichleit mit Cyathophillum flexuosum (Goldf. Tab. 17, 
ig. 2 — 8) wohl nicht zu Teugnen feyn. Nach Linck 
tehen die Hippurften der Gattung Montlivantia am naͤchſten, 
— bilden fie Mittelglieder zwiſchen den Mollusken und 
orallen. 


Hornura, lebende und foßile Gattung der Corticoſen/ 
Milleporiten) aufgeſtellt von Lx. 0 
I. Hor. erispa. Defr. Grobkalk, 
. — descipiens.. Eichw.. Skitze pag. 190. Bolbpmien, 
u — elegans. Defr. Grobkalk. 
k — fruntieulata, Læ. Tab. 74. Fig. 7. Bronn. 
. — bippolita Defr. Grobkalk. Atias zum Dion nat, 
Tab. des fossiles. Fig. 3. | 
3. — opuntia, Defr. Grobkalk. 
, — radians. Defr. Grobkalk. 
Huronia, foßile Gattung, aufgeſtellt von Stokes. 
. Hur. Bigsbei. Stokes, Transact of the Lond. eolog. 
Soc, 2. Ser. Vol, I. Tab. 28. Aus Nord: Amerika, 
. — obligua, Stokes. ct, loc, Ebendaher. 
. — spheroidalis. Stokes. cit. loc. Ebendaher. 
. — turbinate. Stokes cit. loo. Ebendaher. 
eo — vertebralis, Stokes. eit. loc. Cbendaher 


Hydnophora, foßile Gattung ber geificofen, auf 


eftelt von Fiſcher und Koͤnig, Ber Iebenden Gattung Mon- 
icularia entfprecyend. f. diefe. 





— 166 Be 
J I 


Idmonea, lebende und foßile Gatt.. ber Corticoſen 
(der Milleporen, ) aufgeftelt von Lx. 

4. ldmon. coronopus. Defr, Grobkalk von Hauterilk, 

2. — disticha. Blainv. Retepora dist. Goldf. 

3. — gradata. Defr. Atlas zum Diet. des se. nat. Tab, 
fossiles’Fig. 5. Grobkalk: 

4, — triquetra. Lx. Tab, 79. Fig. 13. Bronn. Tab,c. 
Fig. 12. Jurakalk von Caen. 

5, — truncata. Blainy. Retepora trunest. Goldf. 

lerea, foßile Gattung der Spongien (Actinarien), aufs 

geftelt von Lx. Lerea von Defr. . R 

ĩ. ler. pyri forme. Lx. Tab.78, Fig. 3. Bronn, 'Fab.4. 
Fig. 2. Aus u ae Sa 

ntricaria, foßile, noch zweifelhafte Gattung, aufgefl. 
von Defr. den Eelluliferen, wohl den Milleporaceen verwandt. 

4. Intr. bojacensis. Defr, Abgebildet im Dict. des sc 
nat. Tab. fossil. Fig. 1. Won Bayeux. 

Isis, lebende und foßile Gattung der Corticofen, (der 
Iſideen Lx. der corticofen Geratophyten Schwg-) aufgeftel! 
von Linnee, 

1. ‘Isis breviarticulata. Guettard, Mem. IL. Tab. 18. 
Fig. 5. Von Kent in England, 

2. — corallina. Morrem. Annalen ber Aladermie ven 
Stöningen. 1832. Tab. 4. Fig. 1. Bergkalk. 

3. — melitensis, Goldf. Tab. 7. Fig. 17. » Sizilien. 

4. — reteporacea. Goldf,’ Tab; 36. Fig. 4. Grobk. 

in Weſtphalen und Belgien. 

5, — scillana. Defr. Corallium articulatam, Scilla, 
vena spes. Tab. 21. und Scheuchzer, herbar. dilurv. 
Tab. 14. Fig. 1. Stalien, 

6. — spiralis. Morrem, cit. loc. Tab, 3. Fig. 1. 

Grobkalk von Ciply. 


L. 

Larvaria, foßile Gattung ber Gelularien, aufgeſtellt 
von Defr. Blainv. zweifelt, ob diefe Körper zu den Pelynen 
ren. | 
gehe Larv. encrinula, Defr. Grobkalk von Hauterille 
2. — fragilis. Defr. Groblalf von Oise. 

3. — limbata,. Defr. Grobkalk von Paris. 
4. — reticulata, Defr. Grignon, 


% 











x 


| — 15 — 


Lichenopora, lebende und foßile Gatt. der Cor⸗ 
ticofen, aufgeftellt von Defr. Wird nad) Blainv. zu Re-- 
tepora reticulata gelören. 

1. Lichenop. cretacea. Defr.- Kreide, 

2. — crispa. Defr. Grobkalk von Hauteville. 

3, — turbinata. Defr. Atlas zum Dict. des. ae. nat. 
Fig. 4. Grobkalk von Hautenville. 

Ticophris, foßile Gattung der Milleporacen? Pens 
natulen? aufgeftelt von Montf. und Defr. Discolites nach 
Fortis. ” 

1. Lic. Faujasii. Defr. von Mirambeau, Dep. Charente 
inferieure. \ 

2. — lenticularis, Montf. und Defr. Fichtel unb 
Molltestac. microscop. Tab. 7. Fig. a, b. Bronn, Tab. 7, 
Fig. 14. Aus GSiebenbirgen. 

Lirea oder Lerea, Gattung von Defr. ift Jerea 
von Lx. f. Diele, 

Litbodendron, lebende und foßile Gattung ber 
Corticoſen (der lamellofen Lithophyten von Schwg.), — maͤch⸗ 
tige Felsmaſſen in den jegigen füdlichen Meeren bildend, aufs 
geftelit von. Schwg. (früher Madrepora), umfaßt die La- 
ınarkschen Gattungen Garyophillia und Oculina. Goldf. 
technet hierher die Sattung Caryophillia, Blainv. dagegen. 
verbindet die Gattung Lithodendr. mit Caryophillia. 

1. Lith. affinis. Gid. Mantel. Tab. 31. Bergkalk. 

2. — altavillea. Defr. Grobkalk von Hauteville. 

3. — annularis, -Flemming. Parkins,. organ. rem. I, 
Tab. 5. Fig. 3. Jurakalk. 

4. — oaespitosum, (Caryophillia caespt. Lam.) Goldf, 
Tab. 18. Fig. 4. Merrem, Annalen der Aladeigie von 
Gröningen 1832, Tab. 14. Bergkalk, Killad, auch Tebenb 
im mittellandiſchen Meere. 

5. — carınosum.Goldf, Tab, 13. Fig. 7. Grobkalk 

ven Pariß, 

6. — centralis. Gid. Mantel. Geolog. of Sussex, 
Tab, 16. Fig. 2, Kreide. . . , 
7. — compressum. Goldf. Tab. 37. Fig. 11. Jurak. 
8 — dianthus. Goldi. Tab. 13. Fig 8. Jurakalk. 
9 — diehotomum. Goldf. Tabn13. Fig. 3. Jurak. 
10. — duplioatum. Gid. Mantel, Geolog, Tab, 30. 

Bergkalk. 
11. — elongatum. Guettard. Mem. ll. Tab. 26. Fig. 6. 

Jurakalk. 

12. — elogans. Goldf. Tab. 37. Fig. 10. Jurakalk. 
II. 50 





— 750 — 


18. Lith. faseiculatum, Parkins, rem, Tab. 6. Fig. 8. 

Bergkalk. 

14. — gibbosum. Goldf. Tab. 37. Fig. 9. Kreide. 

15. — gracile. Goldf. Tab. 13. Fig. 2. Kreiveform. 

Duaderfandftein. 

16. — granulosum. Goldf. Tab. 37. Fig. 12. NG 
Bronn nicht verfchieden von der lebenden Caryophillia cas- 

itosa. Flyſch der Goſau im Galzbursifchen. 

gg junseum. Flemming. Bergkalk. 

18. — plicatum. Goldf. Tab. 13: Fig. 5. Jurakall. 

19. — striarum. Defr. Italien. 

20, — trichotonum. Goldt. Tab. 13, Fig. 6. Sure’. 

21. — trancatum, Guetterd Mem. Hl. Tab. 25. 

Jurakalk. 

42. — virgineum. Goldf. Tab, 13. Fig. 1. Ocaulina 
virgimea, Lam, Aus Grobkalk und Ichend im Mittelir: 
diſchen Meere. 

Lithostridion, feßile Gattung der Gorticofen, (da 

Madreporacen), aufgeftellt v. Flemming, gehört nach Blainr. 

au Gattung Columnarta. 


1. Lithostr. floriformis. Flemming. Mantel. Derbi 


Tab. 43. Fig. 44. Bergkalk. 
8. — striata. Flemming. Parkins. organ, rem. II, Tab. 5. 
Fig. 6. Bergkalk. 


Lobophyllia, lebende und feßile Gattung ber Ger 
ticofen, aufgeftellt von -Blainv. im Dict. des sc. nat., da 
fie von Caryophyllia trennt. ° 
1. Lob: Jouvencensis. Blainv. Guettard. Mem. Ill. 

Tab. 26. Fig. 1. Jurakalk von Verdun. 
9, -Mleucasiana. Blainv. Maandrina von Defr. 
3. — lobata, Blainv. Jurakalk von Ranville. 


Lunulites, foßile Gattung der Pennatulen, (der Mil: 
Ieporeen Lx. der blättrigen -Geratophiten Schwg.) aufgeſtellt 
von Lam. Bu | 
44 Lun. conica. Defr. 
2. — cretacea. Defr. . Kreibeformation von Maſtricht. 
3. — Cuvieri, Defr. Grobkalk von 'Thorigne. 

4. — intermedia, Merrem. Annalen der Acabemie von 
Groͤningen 1832, Tab. 13. Fig. 1. Grobfalt von Ciplv 
in Belgien. 

5. — pinea. Defr. Italien. 

6 — perforatus. Goldf. Tab, 37. Fig. 7. Grobkall 


in Helfen. 


— 181 — 


7%. Lun. radiata. Lam. Velins du Mus: Tab, 49, 
Fig. #0. Grignon. Stalien. \ 
8. — rhomboidalis. Goldf. Tab, 37. Fig. 7. Grobk. 
in Hefien. 
9, — spongia. Merrem, cit. loc. Tab. 12. Fig. 1. 
Kreide. | 
10. — umbellata,. Defr. Stalien. 
11. — urceolata, Lam. Goldf. Tab. 12. Fig. 7. Phil- 
lips. Tab. 1. Fig. 11. . Groblalf, Kreide, , 
12. — urceolaria. (Cnpnlaria Lx.) Brogn. Ossem.. 
fossil. Tab. 8. Fig. 9. Grebtalk. 


Lymmorea, foßile Gattung der Spongien, (Actina⸗ 
tien) aufgeftelt von Lx. Mamillopora nad Beonn, 
verfchieden von I.yımnorea nad) Peron. 
1. Lymmor. mamillosa Lx.’Tab, 79. Fig. 2. Brom, 

Tab. 4. Big. 5. Jurakalk von Caen. | R 


& 
M. 


Madrepora, lebende und foßile Gattung ber Corti⸗ 
cofen (der Muadreporeen Lx. der porofen Eithophyten Schwg.), 
aufgeftellt von Linnee und Lam. | ' 

4. Madr. asbestiformis. Fortis. hist, d’Italiee Vom 

Monte vaale. 

2. — carıosa. Goldf. Tab. 8, Fig. 8, 

3, — centralis Gid. Mantel. Kreide, 

4. — cavernosa. Schlotth. Jurakalk. 

5. — coalescens. Goldf. Tab. 8. Fig. 6. Dentipora 
coalsc. Blainv. Gothland. | 

6. — Gervilii, Defr. Grobkalk. J 

7. — glabra, Goldf, Tab, 8. Fig. 9. Pocillopora glabr, 
von Blainv. Grobkalk. 

8 — limbata. Goldf. Tab. 8, Fig. 7. Branchastraea 
limb. Blainv,. Jurakalk. 

9, — ornata. Deir. Velins du Mus. No. 48. Fig, 15. - 

Grignon. | 
10. — palmetta. Goldf, Tab. 30. Fig. 6. 

11. — Solanderi. Defr. Grobkalk von Meaux. 
12. — tenturata, Schlotth. Bergkalk der Eifel. 
13. — truncata,. Schlotth, Bergkalk der Eijel. 


‘ Mammillopora, von Bronn, ift Lymmorea vor 
Lrxr. und Defr. 


30 * 


x 


> 198 me 


. Manon, foßile Gattung der Spongien (ber fps tofen 
Ceratophyten), aufgeſieln von Schweig. früher zu Spongite 


gerechnet. 

1. Man. Bredanianum. Morrem, Annal. der Academie ven 
Groͤningen. 1832, Tab, 2. Fig. 1 Aus Grobkalk vn 
Brüffel | 

2. — capitatum, Goldf, Tab. 1. Fig.4. Won Maſtricht. 

8 — cribrosum. Goldf. Tab. 1. Fig. 10. Bergkalt 

der Eifel. 

4. — globosum. Eichw. Sfijje pag. 188. Wolhynien 

5. — marginatum. Goldf. Tab, 34. Fig. 9. Sural. 

6. — impressum. Goldf. Tab. 34. Fig. 10. Suril, 

7. — Peziza. Goldf. Tab. 1. Fig. 7. und Tab. 29. 
Eig. 8. Maſtricht. 

6. — pulvinarium, Gold£ Tab.1. Fig.6. und Tab.29, 

ig. 7. Maoftricht. 

9. — pyriforme. ‚Tab. 65. Fig. 10. Kreibemergel in 

Weltphalen. | 
10, — stellatum, Goldf. Tab.1. Fig.1. „Kreidemergil. 
11, — tubuliferum, Goldf. Tab. 1. Fig. 5. 
Maftricht. 
12%, — verrucosum. Eichw. Skizze pag. 188. Bil 


hynien. 
Mantellia, foßile Gattung der Spongien, aufgeſtell 
von Parkinson, abgebildet in organ. rem. II. Tab. 2 


Fig. 1 — 7 und Introduction to the study of fossis 


Tab. 1. Fig. 9 — 10. findet fich in der Kreide. Scheint 
nach Defr. zu Acyonium zu gehören vder zu Cnemidium 
von Goldf. 
“ Mastrema, Gattung, aufgeftellt von Rafınesque, 
1. Mastr. pentagona. Raf. Aus Nord: Amerika. 
Meandrina, lebende und foßile Gattung ter Cor: 
ticoſen, (der Meandrineen von Lx. der lamellofen Lithepbe 
ten von Schweig.) aufgeftellt von Lam. der fie von Ma- 
drepora fonderte. Bildet in unferm jegigen Meere maͤchtige 
Felsmaſſen und Riffe. 
4. Meandr. agarieites. Goldf. Tab. 38, Fig. 2. Aus 
dem Flyſch der Gofau. 
3. — antiqua. Defr. Solander sur les Polypien. 
Tab. 48. Fig. 1. 
3. — astreoides. Defr. nad Blainv, gu Astraca ge 
hoͤrig. Grobkalk. 
4% — Delucii. Defr. Bourgouet. Traite des Petrikcat. 
Tab. 9. Fig. 41. Mont Saleve bei Genf. Flyſchfotmat 





— 789. — 


5, Meandr. Galli. Goldf. Unabgebitbet, : Italien. 
6. — labirintica, Lam. Lebend, foßil? 
7. — leucasiana. Defr. Solander cit. loc; Tab. 47, 
Fig. 5. Iſt Lobophyllia laueas. nach Blainv. 

8. — orbicularis. Defr. Knorr. Tab. 86. Fig. 3. 

9. — reticulata. Goldf. Tab. 1. Fig. 5. Maſtricht. 
Iſt Dictuophyllia reticul, von Blainv. 

10. —Soemmeringii. Goldf. Tab. 38. Fig. 1. 

Jurakalk. 

11. — tenella. Goldf. Tab, 1. Fig. 4. Jurakalk. 

12. — Tiedemanni. Goldf. Unabgebildet. Stalien. 

- Membranipora, lebende und foßile Gattung ber 
Celluliferen, aufgeftellt von Blainv. 
1. Membr. aftinis, Blainv. 


\ 


2. — alveolaia. Bleinv. . 

3. — antiqua. Blainv. Cellepora antig. Goldf. 

4 — bipunctata, Blainv, Cellepor. bipunct, Goldf, 
5. — dentata. Blaivv. Cellepor. dent. Goldf, 

Mesenteripora, lebende und foßile Gattung ber 
Gelluliferen, aufgeftellt von Blainv. 

1. Mesent. dedalaea. Blainv. Jurakalk. 
‚2 — Michelini, Blainv. Jurakalk von Caenı 

Microsolena, foßile Gattung der Rubiporen, aufı 
geftelt von Lx. j 
1. Mier. porosa. Lx. Tab. 74. Fig. 24 — 26. Bronn 

Tab. 4. Fig. 14. Wird nad Defr. zu Astrea gehören. 

Aus Jurakalk von Caen. 

Millepora, lebende und foßile Gattung der Corti⸗ 
cofen, (der Milleporeen nad) Lx. der porofen Lithophiten nad) 
Schweeig.) aufgeftellt von Esper. \ 

1. Millep. agariciformis, Lam. Belgien. 

2. — antiqua. Defr, - Freidemergel. . 

3. — apiculata, Eichw. Observationes geognostico- 
geologicae. 1825. Rußland, , 

4. — aspera. Lam. Fanjas. Tab. 85. Fig. 5. Maftricht. 
5. — Burtiniana. Morrem, Annalen der Academie von 
Groͤningen 1832. Tab. 7. Fig. 1. Won Gröningen. 
6. — compressa. Goldf. Tab. 8. Fig. 3. Maſtricht. 
7. 7 eonifera, Lx. Tab. 85. Fig. 6. Jurakalk von 

aen. 
8. — corymbosa. Lx. Tab. 85. Fig. 8. Jurakalk. 
9. — eristagalli. Faujas Tab. 40. Fig. 11. Maſtricht. 
10. — Dekini, Morem. cit, los Tab. 5. Fig. 1. 


Kreide, 


— 790 — 


41. Millep. disper. Defr. Jurakalk. 

12. — dumetos a. Lx. Tab. 85. Fig. Te Jurakalk. 

‚133. — elegans. Deſr. 

14. — fastigiata, Eichw. eit. loc. Rukland. 

15. — fungiformis. Eichw. cit. loc. Rußland. 

16. — globularis. Phillips. Tab. 1. Fig. 12. Kreide. 

17. — groningiena, Morrem. cit. loc. Tab. 6, Fig.ı. 

Gröningen. 

18. — hemisphaerica. Eichw. cit. loe, Rußland. 

19. — macrocaulis Lx. Tab. 85, Fig. 4. Sur itall. 

20. — madreporacka, Goldf. Tab.8.Fıg.4. Maſtricht. 

21. — orbitulitiformis. Eiohw. oit. loc, Rußland. 

22, — quadrangularis. Eichw. cit loc. Rußlant. 

23. — spissa Detr. Juratalk von Caen. 

24. — straminea. Phillips. Tab. 9. Fig. 1. Surar. 

Cornbrash. 
23. truncata, Lam. Bergkalk in Belgien, Stalie, 
ac) lebend, | 
Monticulars+a, lebende und foßile Battung ber Con 
ticofen, (der Meandrineen, Lx. der lamellofen Lithepkgren 

Schweig.) aufgeftellt von Lan. der fie von Madreyora 

trennte... Hydnophora nad) Fiſcher. Goldf. verbinde 

"bie Gattung mit Astraea. 

1. Mont. Bourguetii. Lam, Guettard. Mem. Tab. 41. 
Fig. 37. Stalin. 

2. — Cuvieri. Lam, Pisoher. Recherch. sur les Hyd- 
nophores ete. (Notices sur des fossiles da Gouv. de 
Moskau) Tab. t, Fig. 1. Acones sectiles. Fig. 3. 

‚ Astraea geometrica Goldf. Teb. 22. Fig. 13. Astrae 
Faujasii. Blainv, Rußland. Kreideformation. 

3. — Esperi. (H,daophora.) Koenig. lcones sectile. 
Fig. 12. Bon Bibrady in Würtemberg. 

4. — Guettardi Lam, Guutterd. Mom. Tab. 64.Fig t. 

5. — Knorrii Lam, Knorr. Supp. Tab. 6. d. Fiy.t. 
Wird nah Blainv. zu Astraea gehöeen. 

6% — microcomns, Lx. Teb. 5. Fig. #0. 

7. — Mollii. (Hydnoph.y Fischer. cit. loe. Fig. 1. Ico- 
nes sectiles. Fir. 12. Rußland. 

8 — radula. (Hydnephora) Eschw Gliige pag. 18°. 

Volhynien. | 
Montlivaltia, foßile Gattung der Cortieoſen, (% 
tinarien Lx.) aufgeſtellt von Lx. | 

-%. Montliv. agaracoides. Basso. VP’Eurp. meridionsl,. 

Bon Nizza. 


* 





— 791 — 


2. Montliv. oaryophillate. Lx. Teb. 79. Fig 
Bronn. Tab. &. Fig. 8. Juratkalk yon Caen. 

5. —'complanata. Deir. Knorr. V.2, Tab. E, 3, 
Fig. 6. \ 

4. — coronula, Blainv. Fungia corenul, Gold£ 

5, — Guettardi. Defr. Gusttard. Mem, I4U, Tab. 26. 
Fig. 45. 

6. — heterolicta. Defr. 

7, — lenticularis. Risso. Stalien. 

8 — mactra. Blainv. Fungia mactra. Gold£, 

9, — semisulcata. Blainv. 


Myrmecium, foßile Gattung der Spongien, auf⸗ 

geftellt von Goldf. fenft zu Alcyonıa gerechnet. 

1. Myrm. hemisphaericum. Goldf, Tab. 6. Fig. 13. 
Jurakalk. 


N. 


Neuropora, Bronn; ifl die Gattung Chrysaora 
von Lx. und Defr. ' j 


Nubecularia, Gattung, aufgeftellt von Defr. für 
fehr Beine problematifhe Körper, die man öfter an den 
Schnecken aud dem Grobkalke feitfigend findet. 

1. Nub. lucifuga. Deſr. . 

Nullipora, lebende und foßile Gattung der Corti⸗ 
cofen, (dev nulliperen Lithophpten von Sohweig.) aufgeſtellt 
von Lam. für Millepor# polymorpha Lionde, in ber 
eriten Ausgabe feines Syſtemes, verband fie aber in der 2ten 
wieder mit Millepora. Schweig. und Goldf. haben die 
Gattung angenommen. Polppenzellen find nicht mit Be⸗ 
flimmtheit zu erkennen. Olivi und Bartholini betrachteten 
biefe Körper ald bloße Steinbildungen, analog ber Eiſen⸗ 
bluͤthe (Kalkſinter) und auch Blainv. will fie nicht für wirfs 
liche Polypen anerkennen. Im Feuer verbreiten fie aber einen 
thieriſchen Geruch und laſſen bei Behandlung mit Schwefel: 
faure einen Ruͤckſtand übrig, ganz wie bie andern Korallen. 
Schweig. fagt pag. 69: ed fcheint die Annahme zuläf 
daß bei Entftehung der Nuliporen thierifche fehleimige Su 
ſtanz völlig verkalkt, ohne daß ein Theil zu Polypen fich um⸗ 
bildet, ahnlich wie die vegetabiliſche Maſſe der Corallinen 
wahrend ihres Wachäthumed von Kalk durchdrungen wim; 
demnach waren Nulliporen, auf der unterfien Stufe ber Ko: 
tallen, eine ing Entſtehen verkalkende thieriſche Maſſe, fo wie 


* 


— ' 792 — 


- Corallinen im Entſtehen verſteinernde Pflanzen . Lam. kennt 
6 Arten der lebenden Nulliporen. 

4. Nullip. informis. Ellis Cosal. Tab, 27. Fig.« 
| Lebend und fogil Ay Sralien, p 

2. — palmata. Goldf. Tab. 10. Fig. 1. ankreich. 

3. — racemosa. Goldi. Tab. 5. Fig. 2. Meftridr 


©. 


Dcellaria, foßile Gattımg der Cortieofen, (ber Mil 
leporaceen Lx. ber blattrigen Geratophyten Schweig.) auf: 
gefielt von Ramond. 
1. Ocell. inclusa. Lam.Ramond voyage au mont perdı. 
‚ Tab, 2, Fig. 2. Lx. Tab. 72. Fig. 4. Icones sectiles, 

Fig. 99. Aus den Pyrenaͤen. Flyſchformation.(?) 

2. — nuda. Lam. Ramond. Tab. 2. Fıg. 1. Lx. Tab. 2 
Fig. 1. lcones sectiles, Fig. 98. Schweig. Tab. 6. 
Fig. 59. Ebendaher. .® 

Oculina, lebende und foßile Gattung ber Corticeln | 
(dee Madreporeen Lx.), aufgeftellt v. Lam. wirb v. Gold. 
—F Lithodendron, von Schweig. unter Caryophillia 

egriffen. 

1. Ocul. Ellisii. Defr. Grobkalk. 

2. — ocellata. Defr. 

3. — raristella. Defr. Grobkalk. 

4 — Solanderi. Defr, Grobkalk. - 

5. — virginea Defr. Ellis et Solander. Tab. 36. 
Lithedendron virg. Goldf. Lebend und foßil, 

Orbitolites, lebende und foßile Gattung der Pr 
natulen, (der Milleporaceen Lx. der blättrigen Ceratıpbpten 
Sohweig.) aufgeftellt von Lam. unter diefem Namen inte 
erften Ausgabe feines Syſtemes; in der 2ten nannte er Diet 
Örbulites, nur aus Irrthum, da er diefen Namen fchen 
"für eine Gattung der Numulaceen angewendet hatte, dahn 
man auch meift den früheren Nımen beibehält. 

1. Orbit. apioülatus, Eichw. Zoologie Tab. 2. Fig. 3. 

Kalt von Ingermannland, 

2. — complanata. Lx. Tab. 73. Fig.13. Bronn. Tab.t. 
Fig. 18. Schweig. Tab. 6. Fig. 60. Hoͤchſt aͤhnlich rine 
tebenden Art im Meere bei Neu: Holland. Grodkalk ves 

Grignon. 

3. — concava, Lam. Bon Mans, 

4 — distinetus. Eichw. Zoolog. Ingermannland. 

5 — fangiformis, Eichw. Zoolog. Ebendaher. 








pP; N 


— 17937 — 


6 Orbit. hemisphaericüs. Eichw. Zoolog, L, Tab. 2. 
Fig. 1. Ingermannland. 

7. — lenticulata. Brogn. Ossem. fossil. ‘Tab. 9. 
Fig. 4. Discolites, Fortis, hist. nat. de lItalie. Tab.4. 
Fig. 6. Grünfand von Genf. Stalien. 

8 — conoava, Defr. Ron Mans, 

9. — macropora. Defr. Goldf, Tab. 12. Fig. 8. 

Maftricht. 

10. — pileolus. Lam. Maſtricht. 

11. — quadrangularis. Eichwald eit. loc, . Ingers 

mannland. 

Ovulites, foßile Gattung der Pennatulen, (ber Mil⸗ 
leporeen Lx. ber blättrigen Geratophiten Schweig.) aufgeft. 
von Lam. 

4. Oval. elongata. Lam. Velins du Mus, No. 48. 
Fig. 10. Grignon. - 

2. — globulosa. Lam, Vel: du Mus. No. 48. Fig. 9 

Grignon. 

3. — margarituls. Lam, Vel. du Mus. No. 48. Fig.8. 
Bronn. Tab. 6. Fig. 17. Goldf. Tab. 12. Fig. 5. 
Schweig. .Tab. 6. Fig. 58. on Grignon. . 


P. 


rus, foßile Gattung der Gorticofen, aufgeſtellt von 
Defr. a Spinopora von Blainv. f. diefe. 

Palmularia, foßile Gattung der Gellularien, aufgeſt. 
von Defr. 

1. Palmul. Soldanii, Defr. Arsitbung in dem Atlas des 
Dict. des sc. nat, Tab. fossil. Fig. 6. Grobkalk. 

Patinula, foßile Gattung der Blättercorallen, aufgefl. 
von Eichwald. 

1. Pat. lirhuana. Eichw. Zoolog. Tab. 3. Fig. 3 

Aus kalkigem Sandſtein in Litthauen. 

Paramondra nennt Buckland eine foßile Korake 
auß der Kreide, die Aehnlichkeit mit der Gattung Ventri- 
culites ven Mantel hat, 

Pavonia, lebende und foßile Gattung der Gorticofen, 
(der Meandrineen Lx. der Iamellofen Eithophyten ‚Schweig.) 
aufgefent von Lam. ber fie von Madrepora tremite, 

Pav, infundibuliformis. Blainv. 

2 — irregulsris. Blainv. Guettard, Mem, Tab. 5. 
Fig. 1. Jurakalk. 
3. ron Goldf. Tab. 18. Fig. 2. Bergkalk der 
el, 


— 294 — 


| Pelagia, foßile Gattung ber Gorticofen (der Actin⸗ 

sin Lx.), aufgeftelt von Lx. Defrancia vor Bronn, 

die Goldf. mit Fungia verbindet. Ä 

1. Pelag. clypeata, Lx. Tab.79. Fig. 5. Bronn. Tab.4. 
Fig. 7. Fungia clypesta Goldf. Jurakalk von Caen. 

Pennatula. ſ. Virgularıa. , 

.. Plenrodictyum,. zweifelhafte Gattung, aufgeftelt 
von Goldf. oo 
1. Pleur. problematicum. Goldf. Mäthfelhafte Ki: 
‚per aus der Grauwacke. 
ocillopora, lebende und foßile Gattung ber Ger 
ticofen (der Mapdreporeen Lx. der porofen Lithophyten Schweig.), 
.aufgeftellt von Laim. wird von Goldf. mit Madrepora ve: 
bunden, bildet davon ein Subgenus nady Schweig. 
.% Poc. patelliformis. Risso l’Europ. merid, Bon 

Nizza. 

2%. — Solanderi. Defr. Grobkalk. 

3 — subalpina, Risso. Stalien. 

. Polytripa, foßile Gatt. der Cellularien, aufgeftdit 
von Defr. 

1. Polytr. elongata. Defr, Atlas zum Diet. des sc. nat, 
No. 17. daraus in Bronn. Tab. 7. Fig. 15. Grobfall. 

Porites, lebende Gatt. der Corticofen, aufgeftellt ven 
Lam. $oßile Arten find noch nicht mit Sicherheit nad: 
gewiefen. 

Porpites. f. Cyclolithes. 

Pustulopora, foßile Gattung der Corticofen (be 
Milleporeen), aufgeficHt non Blainv. der fie von Ceriopora 
trennt. 

‚3. Pust, Madreporacea. Blainv. Üeriopor. madrepor. 
Goldf, 

2. — pustulose. Blsinv. Ceriopora pustul. Goldf. 

3. — radiciformis, Blamv. Ceriopora radicif. Goldf. 

4 — verticillata, Blainv. Ceriopera verticil. Goldf. 


\ 
R. 

Retepora, lebende und foßile Gatt. ber Corticofen 
(der Eichareen I,x. ber blättrigen Eeratophyten Schwreig.), 
aufgeſtellt von Lam, 

1. Retep. alveolaris, Blainv. Groblalf von Anjon. 
2. — amelia. Defr. Faujas. Tab. 39, Fig. 3. 


Maſtricht. J 
3. — antiqus. Goldf. Tab. 9. Fig. 10. Eifel 





— 795 s——— 


4. Retep. antiquissima, Defr.. Bergkalt. 

5. — applicata, Blainv. Grobkalk. | 

6 — cancellata. Goldſ. Tab. 36, Fig. 17. Kreide. 

7. — elsthrata. Goldf. Tab. 9. Fig. 12. Moftricht. 

8. — cyathiformis. Goldf. Tab, 9. kig. 11. Vom 
Aralfe W 

9. dis ti cha. Goldf£. Tab, 30. Fig. (5. Kreide, 
ift Idmonea distich. Blainv. 

10. — Ellisiana, Defr. Kreide. 

11. — elongata. Ure, Bergkalk. 

12. — exigua. Eichw. Skizze. Pag. 190. Volhynien. 

13. — fenestrata. Goldi» Tab, 30. Fig. 3. Kteibe. 

14. — flabelliformis. Blainv. Grobkalk. 

15. — flustriformis., Martyn,. Descript. of petrificat. 

in Derbyshire. Tab. 43. Fig. 1. Bergkalk. 

16. — frustulata Lam. Grobkalk ven Touraine. 

17. :— lichneoides. Goldf. Tab, 9. ‚Fig. 13. 
Maftricht. 

18. — prisca. Goldf. Tab. 36. Fig. 19. Bergkalt. 

19. — pusilla. Eichw: cit. loc. Volhynien. 

20. — pyromachi. Eichw. cit. loc. Volhynien. 

21. — ramosa Deſr. Faujss Tab. 35. Fig. 5. 
Maftricht. | 

22. — Solanderi. Defr. | 

23. — truncata, Goldf. Tab. 9. Fig. 14. Idmonea 

truncata, Blainv,. Maſtricht. 

24. — vibieata. Goldi. Tab. 36. Fig. 18. Grobkalk. 
Reteporites. Lx. ift Dactylopora. Lam, . 
Reticulites, foßile Gatt. der Spongien, aufgeftellt 

von Eichw. der Gatt. Spongia verwandt. 

1. Retic. boletilormis. Eichw. Zoolog, Tab. 3. Fig. %. 
Aus Litthauen. " 

2. — deformis, Eichw. cit. loc. Ebendaher. u 

3. — lithuanus, Eichw., cit. lose. Tab. 3, Fig, 7... 
Ebendaher. 

Rhysmotes, foßile Gatt. aufgefiellt von Fischer, 
Museum Deinidof. Ill. Pag. 298. Bulletin de la. Soc, 
des Naturalistes de Moskau IV. 1832. _ 
4. Rhysm. centaurea. Fischer. Rußland. 
2. — petiolatus, Fischer. Rußland. Br 

‚ Rubula, foßile Gattung der Zubiporen, aufgefieht 
von. Deiy. 

4. Rub. Soldani. Deſr. Atlas zum Diction. des se. mat. 

Tab. fossil. Fig. 2. Grobkalk von Hauteville. 


t 


8. 


Sarcınula, lebende und foßile Gatt. der Corticeſa 
(der Madreporeen Lx. der lamelloſen Lithophyten Sohweig.) 
aufgeſtellt von Lam. | 
4. Sarcin, angnlaris. Flemming. Bergkalk. | 
2. — astroides. Goldf. Tab. 24. Fig. 12. Gehört mi 

Blainv. zu Astraea, 
8. — «uleticon. Goldf. Tab. 25. Fig. 2. Astraea au- 
.  leticon nad Blainv. Bergkalk. 
4. — conoidea, Goldf, Tab. 25. Fig. 3. iſt nad) Blainr. 
Stylina echinulata. Lam. 
5 — gOstata, Goldf. Tab. 24, Fig. 11. ‘ 
6. — divaricata. Guettard. UI. Tab. 33, . 
7. — dubia. Blainv, _ ' | 
8 — mierophthalma. Goldf. Tab. 25. Fig. 1. Sf 
nach Blainv. Stylina microphth. on Gröningen, 
9. — organum. Goldf. Teb. 24. Fig. 10. Schweigger. 
Tab. 7. Fig. 66. Kills in Gothland, bei Gröninge, 
in Litthauen, auch lebend im rothen Meere. ° 


‚,.. Seyphia, lebende und foßile Gatt. der Spongie, 

aufgeftellt von Oken und Schweigger, fonfl zu Spongites 

gerechnet. 

1. Scyph. artieulata. Goldf. Tab. 3. Fig. ‘8. 
Jurakalk. 

2. — Bronnii, Goldf. Tab. 33. Fig. 11. Jurakalk. 

3, — Büchii, Goldf. Tab, 32. Fig. 5. Jurafall, 

4. — calopora. Goldf. Tab. 2. Fig. 7. Jurakalk. 

5, — cancellata. Goldf. Tab: 33, Fig. 1. Jurakalk. 

6. — oariosa, Goldf. Tab. 2. Fig. 14. Bon Paffau. 

7. — cellulosa. Goldf. Tab. 33. Fig. 12. Grobtalf. 

& — olathrata. Goldf. Tab. 8. Fig. 1. Juratalk. 

9. — conoidea. Goldf. Tab, 2. Fig..4. Bergkalk. 

10: — costata, Goldf. Tab. 2. Fig. 10, Jurakalk. 

11. — cylindrica, Goldt. Tab. 2. Fig. 3. Tab, 3. Fig. 12. 

und Tab. 31. Fig. 5. Jurakalk. 

412, — Dechenii, Goldf. Tab. 65. Fig. 6. Kreide 
mergel in Weftphalen. . 

13. — decorata. Goldf. Tab. 38. Fig. 2. Jurakalk. 

14. — dictyota. Goldf, Tab. 4. Fig. 2. Jurakalk. 

15. — elegens. Goldf. Tab. 2. Fig. 5. Jurakalk. 

16. — empleura, Goldf. Tab. 32, Fig. 1. Jurakallk. 

17. — fenestrella, Goldf, Tab. 2. Fig. 15. 








L 


— 797 — . 


18, Soyph. foraminosa. Goldf. Tab. 31. Fig. 4. 
Bergkalk. 
19. — fungiformis. Goldf. Tab. 65. Fig. 4. 
Kreideformation. | 
20. — furcata. Goldf. Tab. 2. Fig. 2. Kreideformat. 
21. — Humboldii, Goldf. Tab. 33, Fig. 3: Jurakalk. 
22. — intermedia. Goldf. Tab. 34. Fig. 1. Jurakalk. 
23. — mammillaris. Goldf, Tab, 2. Fig. 1. 
Kreideformation. | Ä 
24. — Mantelli. Goldf. Tab. 65. Fig. 5. Kreibef. 
25. — milleporacea. Goldf. Tab. 33. Fig. 10. 
Jurakalk. 
26. — milleporata. Goldf. Tab. 3. Fig. 2. Jurak. 
27. — Münsteri. Goldf. Tab. 32. Fig. 7. Jurakalk. 
23. — Murchisonii, Goldf. Tab. 65. Fig. 8. 
Keeideformation. | 
29 — Neesii. Goldf. Tab. 34. Kg: 2. Jurakalk. 
30. — Oehnhausii, Goldf. ‘Tab. 65. Fig. 7. 
Kreideformation. . 
31. — obli qua. Goldf. Tab. 3 Fig. 5. Jurakalk. 
32. — paradoxa. Goldf. Tab. 31. Fig. 5. Juratalk. 
33, — parallela. Goldf. Tab. 3. Fig. 3. Suratall, 
34, — pertusa, Goldf, Tab.2. Fig. 8. Tab. 33. Fig. 11. 
Jurakalk. 
35. — piriformis. Goldf. Tab. 3. Fig. 9. Juratalt. 
36. — polyomota. Goldf. Tab. 3. Fig. 7. Auratall. 
37”. — procumbena. Goldf, Tab. 31. Fig. 4. Berg. 
38. — propinquus. Goldf. Tab. 32. Fig. 8. Juratk. 
39. — psilopora. Goldf. Tab. 3. Fig. 4. Jurakalk. 
40. — punctata. .Goldf. Tab, 3. Fig. 10; Jurakalk. 
4. — radiciformis. Goldf, Tab. 3. Fig. 11.. Jurak. 
42. — reticulata. Goldf. Tab. 4, Fig. 1. Jurakalk. 
43. — rugosa. Gold Tab. 3, Fig. 6. und Tab, 32, 
Fig. 2. Jurakalk. 
44. — Sackii. Goldf. Tab. 31. Fig. 7. Kreideformat, 
45. — Schlottheimii. Goldf. Tab. 83, Fig. 5. 
Jurakalk. 
46. — secunda, Goldf. Tab. 33. Fig. 7. Jurakalk. 
47, — Sternbergii. Goldi. Tab. 33. Fig. 4. Jurak. 
48. — striata. Goldf. Tab. 32. Fig. 3. Jurakalk. 
49. — Schweiggeri. Goldf. Tab, 33. Fig. 6. 
Jurakalk. 
50. — tenuistria, Goldf. Tab. 3. Fig. 7. Tab. 32. 
Fig. 6. Jurakalk. 





— 798 — 
51. Seyph. tetragona, Goldf, Tab. 2. Fig. 2. 
. Kreideformation. 
52. — texata. Goldf, Tab, 2. Fig. 12. Tab.32. Fig.4. 
Jurakalk. 
53. — texturata. Goldi. Tab. 2. Fig. 9. Tab. 31. 
‚Pig. 8. Jurakalk. 
54. — turbinata, Goldf. Tab. 2. Fig. 18. Bergkalk. 
55. — verrusosa. Goldf, Tab. 2. Fig. 11. Tab. 3, 
Fig. 8. Jurakalk. 
56. — verticillites. Goldf, Tab. 65. Fig. 9. Krei- 
beformation von Maftricht. 


Seriatopora, lebende und foßile Gatt. der Corti⸗ 
cofen (der Madreporen Lx. der porofen Lithophpten Schwg.), 
aufgeitellt von Laın, | | 
1. Seriat. antiqua. Defr. Maftriht. Millepora nad 

Bhainv. 
2. — cretacea. Defr. Kreide Millepora nad Blainv. 
3. — cribra. Defr. Grobfal. Millepore nad Blainr. 
4. — grignonensis. Defr. Velins du Mus. No. 48, 
Fig. 4. Grobfall von Grignon. Millepora nad Blainr. 


Sideroporus. Bronn. Siderolithes von Mont. 

und Faujas (nit Lam.), foßile Gatt. ber Pennatulen (?), 

verfchieden von der lebenden Gatt. Sideropora von Blainv. 

die zu den Madreporaceen gehört, von der man noch Tem: 

foßilen Arten Eennt. .. 

1. Siderop. ealcitrapa. Bronn. Faujas. Bronn. Tab, 7. 
Fig. 12. Bon Maflricht. 


Siphonia, lebende und foßile Gatt. der Spongim 


R 


unter Ficuides begrifien. 
1; Siphon. ampullacea. Goldf, Tab, 35. Fig. 12. 
| Grobkalk. 
2. — oervicarnis. Goldf, Tab. 6. ''- Surafalf, 7, ; 
Fig. 11. Kreideformation. . % Tab. 3. Fig‘ 
3. — excavata. Goldf Tab. 6. Fig. 8. Sütusss- 
4 — ficus. Goldf. Tab. 65. Fig. 14. Quaderſand⸗ 
‚ —-ftein. Kreideformation. 
5. — inorassata, Goldf. Tab. 31. Fig. 5. Kreibef. 
6. — piriformis. Goldf. Tab. 6. Fig. 7. Tab. 38. 
| Fig. 10. Jurakalk. 
7. — pistillum. Goldf, Tab. 6. Fig. 10. Bon 
Courtagnon. 








(Steintoralien), aufgeitelt von Parkiason und Goldf. fonf 


— 19 — tt 


8. Siphon. pun otata. Goldf. Tab, 65. Fig. 13, 
Quaderfandftein. 

9. — praemorsa, Goldf. Tab. 6. Fig. 9. 
Spinopora, foßile Gatt. der Corticofen (Milleporen), 

aufgeftellt von Blainv. nn 

1. Spinop. elegans, Blainv. Kreide. 

2. — mitra, Blainv. Ceriopora mitr. Goldf, 

3. — proteus. Blainv. Kreide, 
Spiropora, lebende und foßile Gatt. der Gorticofen 

(der Milleporen Lx.), aufgeftelt von Lx. welde Blainr. 

Cricopora nennt. 

1. Spirop. abbreviata. Blainv, Jurakalk. . 

2. — oapillaris. Lx. Tab. 73. Qurafall. . 

3. — cespitosa. Lx. Jurakalk von Caen. 

4. — dumentosa Lx. Jurakalk. 

5. — elegans. Lx. Tab. 73, Fig. 19—22, Jurakalk. 

6. — Faujasii, Blainv. Faujas. Tab. 40. Fig. 6. 
Maftricht. 

7. — tetragons, Lx. Jurakaltk. 
Spirozoites, von Maspail (Journal des scienc. 

d’observat.. Jan. 1830.) und Beekhuis (1832), find die 


feinen quarzigen conctrifchen Kreife, die auf Belemniten ıc. 


vorfommın, und von Zoophyten hergeleitet werben. 
Spongia (Epogne, fenft Spongitis), lebende und 
foßile Sart. der Spongien, Schweig. trennte davon die Gatt. 

Achilleum, Manon, Scyphia. 

1. Spong. aleynoides. Smith. Sreideformation. 

2. — Benettise. Phillips. Tab. 1. Fig. 4. Kreibef, 
3. — capitsta. Phillips. Tab. 1. Fig. 2. Kreide, 

4. — clavaroides. Lx.. Tab. 84, Fig. 8—10. Jura⸗ 

kalk von Caen. — 

5. — convoluta. Phillips. Tab. 1. Fig. 6. Kreide. 
6. — cribrosa. Phillips. Tab. 1. Fig. 7. Kreide, 

7. — oymo;r Lx. Tab. 84. Fig.'7.. Jurakalk. 
‚su Norikii.2 Phillips. Tab, 3. Fig. 8. Qurakäff, 
Sf” helve.ot: des. Lx. Tab. 84. Fig. 1. Jurakaltk. 

Il lagen rria, Lx. Tab. 34. Fig. 4 Jurakalk. 

11. — mamillifera. Lx. Taf! 84. Fig. 11. Jurak. 

12. — marginata. Phillips. Tab. 1. Fig. 5. Kreide, 

13. — osculifera. Phillips. Tab. 1. Fig. 3. Kreide, 

14, — pezizoides. Sowsb. Linnean Transact, X. 405. 
15. — pistilliformis, Lx. Tab. 84. Fig. 5. Suraf. 
16. — plans. Phillips. Tab. 1. Fig. 1. Kreide, 

17. — porosa. Phillips. Tab. 1. Fig. 8. Kreide, 


— 800_ — 


- 48. 'Spong. quadrangularis, Gid. Mantel. Sreke. 
49. — radiata. Gid, Mantel. Kreide, 
20. — radiciformis. Phillips. Tab. 1. Fig. 9. 

Kreibe. . 

91. — ramosa. Mantel, Tab. 15. Fig. 11. Kreide. 

92. — stellata. Lx; Tab. 84. Fig. 12. Juratalf. 

23, — terebrata. Phillips. Tab. 1. Fig. 10. Kreide. 

...$pongus, foßile Gatt. von noch nicht beflimmter 
Bamile, aufgeftellt. von König, meift für Alcyonien ange: 
rohen. 

IP Spongus botryoides. König. Ioones seetiles. Fig.82. 

Vom Berge Randen in der Schrei. ' 

2. — coarctatus. cit. loc. Fig. 81. Ebendaher. 
3. — lucerna. cit. loc. Fig. 83. Ebendaher. 

4, — labyrinticus. Gid. Mantel. Kreide. 

5, — Townsondi. Mantel, Kreide. 

6. — tuber. Icones sectiles. Fig. 84. Schweiʒ. 

‚Stomatopore. Bronn. iſt die Gatt. Alecto vea 
Lx. und Defr. 

Stromatopora, foßile Gatt. der Corticofen & 
fteNt von Goldf. a Im, anf 
1. Strom. concentrica. Goldf. Tab. 8. Fig. 5. Zuweilea 

von fehr bedeutender Größe, Bergkalk der Eifel. 
2, — incrustans, Goldf. (Unabgebildet), "Italien. 
3. — polymorpha. Goldf. Tab. 64. Fig. 8. Eifel. 

Strom podes, foßile Gatt. der Gorticofen, aufgeſtellt 
‚von Schweigger, fonft ;u Madrepora gerechnet; ven 
‚Blainv. und Defr. aber mit Astrea vereiniget, als Unter: 
abtheilung diefer Gattung. 

4. Stıromp. pentagonus, Goldi. Tab. 21. Fig. 3. Astraes 
quinquangulosa.. Blainv. Killaskalk in Nord-Amerika. 
2, — stellaris, (Astraea stellaris Blainv.) Linnee, 

Amoenit. acad, Coral. Tab, 4. Fig. 11. Killas in 

. Schweden. | . 

3. — truncata, cit. loc, Fig. 10. Astraea truncata, 
Blainv. Cbendaher. 

Stylina, foßile Gatt. der Gorticofen, aufgeftell 

Lam. Fihher Fascicularia. Goldt. verbindet fe Ai Sam 


cinula. 
1. Styl. echinulata. Lam, Tarcinula comoidea.. Goldi, 


Schweig. Tab. 7. Fig. 63. 
2. — miorophthalma Lam, Sarcinula miorophib. 
Gold, 








— 801 — 


Stylopbore, lebende und foßile Gatt. ber Corticoſen, 
afgeftellt von Schweigger, wird meift mit Astraea vers 
unden. 
1. Styloph. monticularia. Schweigger, Beobachtungen 

Tab 6. Fig. 62. ift nach Blainv, Astrava hiswix v. Deir, 
und Astraea styloph' Goidf. 

Syringopora, foßile Gatt. der Gorsicofen, aufgeftellt 
on Golit. ſonſt zu Tubipora gerechnet... . 

ring. gaespito a, Goldt. Tab. Aa Fig. 9 

Behr der Eifel. 

. — filitormis, Goldf. Tab. 38. Fig. 18. - Groͤningen. 
3. — ramalosa. Goldf. Tab. 25. Fig. 7. Eifel, j 
. — reticuleta. Goldf. Tab. 25. Fig, 8. Eifel” 

5. — wentriculata. Goldf. Tat. 25. lie: 6. ‚ien 


T. 


Terebellari a, foßile Gatt. ber Eorticofen, "aufges 
tet von Lx, 
\. Terab. antilope. Lx.. Tab. 83, Fig. 2. Broun, Tab. 6, 
Fig. 13 Zurafalt von Caen. 
. — ramosissima. Lx. Tab. 82. Fig: 1. Jurakalf. 
Thamnastraea, foßile But. der Corticoſen, aufge⸗ 
kellt von lesauvaye (Mein. de la soc. d’hist, naf’ de 
Uaen 1, 1828.). die Blainv.. ald Unterabtheitung der Batt, 
Asıraea annimmt; die Werichievenheit von Asırara zeigte 
Lesauvage in der Annal. ılen sc. nat. XXVI. 1832, 
i. Thamnasır, digitata. Lesauvage Annual des sc nat. 
Tom. 24. Tab, 12. Fig. 2. Artraea digitata nad) Dett, 
Jurakalk von Caen. 
2. — giges Lessuvage. (Asträea dendroidea ‚Lx.) Mom. 
de Caen. Tab. 14, Jurakalk. 
3, — laganam. Blinv. Jurakalk. 
4. — magnevillia. Lesauvage. Annal. des se. Tab. 12. 
Fig. 1. Jurakalk. 
5. — microstella. Lesauvage. Jurakalk. 
6. — seyphoidea. Blainv. Jurakalk. 
Theonea, lebende und foßile Gatt. ber Gorticofen 
(der Milleporeen Lx.), aufgeftellt von Lx. 
1. Theon. elatärata, Lx. Tab. 18. Fig. 17. Jurakalk 
von Caen. 
Tilesia, foßile Gatt. der Gorticofen (Milleporeen 
von Lx.), aufgeftellt von Lx. 
1. Tiles. distorte. Lx. lab. 74. Fig. 6. Bronn. Tab. 6. 
Fig. 8. Jurakalk von Caen. 
IL 51 


— 802 — 


Tragos, foßile Gatt. der Spongien, aufgeſtellt ton 

Schweig. der fie von Aloyonium trennte, 

1. Trag. acetabulum. Goldf. Tab. 5. Fig. 9. mb 

. Tab. 35. Fig. 3. Bergkalk der Eifel, - 

2. — capitatum. Goldf. Tab. 5. Fig: 6. Wird nah 
fpätern Unterfuchungen Pag. 213. zu Stromatopora poly- 
morpha gehören. Eifel. 

3. — deforme, Goldf. Tab. 5. Fig.”2. 'Kreibefowmat. 

4 — hippocastanum. Goldf, Tab. 5. Fig. 7. 

Maftricht. ’ 
9. — patella Goldf. Tab. 5. Fig, 10, Tab. 35. Fig.2 
Jurakalk. 

6. — pezizoides. Goldf. Tab. 5. Fig. 8. Juralall. 

7, — pisiforme. Goldf. Tob. 5, Fig. 5. und Tab. 30. 
Fig. 1. Kreideformation. 

8. — reticulatum. Goldf. Tab. 35. Fig. 5. Jurak. 

9, — sugosum. Goldf, Tab. 5. Fig. 4. und Tab. 35. 
Fig. 4. Jurakalk und Kreidemergel. 

10. — 'sphaeroides. Goldf. Tab. 5. Fig. 11. 

Jurakalk. 

41. — stellatum. Goldf. Tab, 8. Fig. 12. und Tab, 9. 
Fig. 2. Kreideformation 

12, — tnberosum. Goldf. Tab. 30. Fig. 4. frühe «is 

Cnenimidium tuberosum aufgefuͤhrt. Juraformatic 
Under Oolite. 
13, — verruoosum. Goldf, Tab. 35. Fig. 6. Sul 


Tubipora, lebende und foßile Gatt. der Zubipore. 
4. Tubip. musica, Pallas Zoopht, Pag. 339. OQuoy « 
Gaimard, Uranie. Tab, 88. Fig, a— m, Lebend un 
foßil in Piemont. 
—— le). —— foßile Sart. der Corticm: 
(Caryophyllen Lx.), aufgeftellt von. Lam. (Hippuriten nah. 
Schlotth.). Blainv. verbindet damit bie Ge Diploce 
nıum. | 
1, Turbin. antiquata, Risso. Stalin, | 
2. — appendiculate. Brogn. Terr. Vioent. Tab. 5. 
Fig. 17. Italien. ' | 
3. — Basochesii. Defr. Won Frejus. 
4 — oapulus. Risso. Italien. | 
5, — caryophiliia, Lam. Enoyelop. meth. Tab. 483. 
Fig. 3. England. . 
6. — cernua, Goldf. Tab. 15. Fig. 8. Frankreich. 
T. — clavus, Lam. Bon Aachen. 








. Tourbin. somplanata. Goldf. Tab. 15. Fig. 10. 
Frankreich. 

. — compressa, Lam. ’ 

0. — comprimata. Schlotth. Aus Gothland. 

1. — corniformis. Risso, Italien. 

2. — cretacen, Eichw. Skizze Pag. 187. . Kreide in 
Volhynien. 

3. — erispa. Brogn. Ossem. fossil. Tab. 8. Fig. 4. 

Goldf. Tab. 15. Fig. 7. Grignon. un 

4. — ouneata, Goldf. Tab. 15. Fig, 9. Tab. 37. 
Fig. 17. Bon ben Pyrenien, und Gofau im Salz⸗ 
burgſchen. | 


5. — eyanthus. Rissc. Stalien. 
6. — eyanthoides, Linne Amoen. dead. Tab, 4. 
Fig. 1. Schweden. “ 


7. — decemcostata, Lam. Goldf, Tab. 15. Fig. 6. 
Italien. | 
8. — delphinas. Defr. compressa, Lx. Tab, 74, 
ara. Colat Tab. 15.8 Fi Alpen 
9, — didyma, Goldf. Tab. 15. Fig. 11. fh ber . 
0. — dis Mies Defr. Velins du os, Be Fig. 4, 
on Grignon, und Phillips. Tab. 3. Fig. 4. Juraf. 
1. — dubia, Defr. Parkinson. il. Tab, 4. Fig. 11. 
2. — duodecimcostata. Goldf. Tab. 15. Fig. 6. 
3. — elliptica. Goldf, Tab, 15. Fig, 4. Grignon. 
4. — elongata. Schlotth. Kreide, 
5. — eminens. Eichw. cit. loc. Von Grobne. 
6. — fongites, Ure Tab. 20. Fig. 6. Bergkalk. 
7. — fastigata, Eichw. cit. loc. WVolhynien. ® 
8, — gibberosa. Eichw. eit. loc. Votlthynien. 
9. — Branulata. Goldf, Tab. 37.-Fig. 20. Grobfall 
von Caſſel. 
je — Koenigia. Mantel. Geolog. of Sussex. Tab. 19. 
ig. 22. Ä 
1. mean Goldf. Tab. 37. Fig. 18. Vlyſch der 
Goſau. 
2. — intermedia, Goldf. Tab. 37. Fig. 19. Grobe 
talk von. Caſſel. 
3, — menardiana, Risso. alien. 
4, — milletiana. Defr. Grobkalk. 
5, — mitrata. Goldf. Tab. 15. Fig. 5. Aachen; von 
Sehlotth. aus dem Rammelsberge bei Goslar rt. 
6. — ornata, Eichw. Zoologia. Tab. 3. Fig. 1. 
Litthauan. 


51 ® 


— 804 — 


37. Turbin. patellato. Lem.,. Von Mans. 

4. — pileola. Eichw. Zoologia.. Tab. 3, Fig. 2. 
Litthauen. 

839. — priapus. Risso. Stalien. 

40. — reticulata. Merrem. Annalen der Acabemie ver 

Gioͤningen 1832. Teb, 16. Grobkalk von Gröningen. 

41. — rugulosa. Risso. Italien. 

“2. — septi gera. Eichw. Skizze. Peg. 187. Kilos in 
Volhynien. | 

43, — sinuosa, Brogn, Terr. Vicent. Tab. 16. Fig. 17. 
Kalten 

44, — striata, Merrem, cit, loc. \ 

45. — sulcata. Brogn! Ossem. fossil. Tab. 8. Fig. 3. 
—— Tab, 7. Fig. 65. Goldf. Tab. 15. Fig- 3. 
Grobkalk. i 

46. — turbinata. Lam. Cyathoph. turb. Goldf. Killæ. 
in Schweden, Bergkalk der Eifel. 

Turbinolepsis, foßile Gatt. ber Corticoſen (da 

Caryophillarien Lx.), aufgeſtellt von Lx. 

4. Turbin. ochracea,. Lx. Tab. 82. Fig. 4. Bronz. 

Tab, 5. Fig. 14. v | 


Vaginopora, foßile Satt. der Cellularien, aufgefi:lt 
von Defr. - Ä 
1. Vag. fragilis. Defr. Velins da Mus. No. 48. Fig.20. 
Atlas zum Diet. des sc. nat: Tab. fossil. Fig. 3. Grob: 
kalk von Parnes. . 
Ventricnlites, Gatt. von Gid. Mantel, die pu 
Ocellfria von König: gehört. 
Verticillites Delr. Verticillipora. Blainr. 
foßite Gatt. der -Eelluliferen. : | Ä 
4. Vert. cretaceus. Defr. Atla zum Diet. des sc. nat. 
Tab, fossil. Fig. 1. Kreide 
2. — grantipetasus. Blainv. Guettard. III. Tab. 14. 
Fig. 1. Von Mezieres. , - 
Vincularia. Defr. Glauconoma, Goldf. foßik 
Gatt. der Gelluliferen. 
$. Vincul. fragilis. Defr. Velins da Mus. Tab. 4, 
Fig. 25. ift Gläuconoma tetragona von Goldf. 
irgularia. Lam. Pennatula. Lin. Lebende 
Gatt. der Pennatulen. 
Reſte davon fol die Kreide von Maftricht enthalten. 


ne TREE 





— 8505. — 





Syſtematiſche Ueberſicht 
der lebenden und foßilen.Polypen nad ihren 


attungen und Arten. 


(3w Grunde gelegt ift die Eintheilung von Cuvier in bes 
neuen Audgabe des Regne Animal, unter Beifügung ber 
Gattungen und Arten, die bier fehlen, aber von Lamarouz, 

Gchweigger, Blainville etc. angeführt find.) 


Arten 
. febenbf foßil 
Polypa. Polypen. — 
A. Les Polypes charnus. Fleiſchpelypen. 
(Medusa Gixa). Feſtſitzende fleifchige Maffen, 
die nicht wohl verfteineen können, 
1, Actinia, mitThalassianthes Diaeo- 
gewans etc. lebend, 15 
oanthus, lebend. 
Lucernaria, lebend, 
. Mammilifera, lebend, 
. Corticifera, lebend, 
Les Polypes gelatineux. Schleim» 
polypen. Monohylia rotatoria und by- 
drifurmia von Schweig. Blainv. vertheilt 
fie unter die Polypa nuda, dubia und Ser 
$ularin Gallertartige, meift in füßem Waſſer 
lebende Khiere,- die daher nicht wohl foßil !- 
vorkommen fünnen. 
6. Hydra, lebend. 
7. Coryne, lebend. 
8. Vorticella, lebend. 
9. Pedicularia, lebend, 
10. Cristatella, lebınd. 
11. Plumatella (Nais), lebend. 
12. Alcyonella, lebend, 
13, Difflugia, lebend, 
14, Dedaloea, lebend, 


Papup 
D»Do90 


8 
— ⏑— 


J — 806 — 


‚©. Polypes à Polypiers. Gehaͤuſepo⸗ 
- Inpen. Korallen. 


L Polypes à Tujaux, Tubulosa, 


j a. Tubiporen. | 
15. Tubipora, lebend, foßil in Grobkalk. 
36. Cuscutaria, lebend, 
17. Telesto, lebend, . 
&ubularien, von Blainv. zu ben 
Sertularien, von Schweig. zu den tubulofen 
Leratophyten gerechnet, meift von hornartiger 
. Subflanz, die daher Baum foßil vorkommen. 
18. Tubularia, lebend. 
19. Tıbiana (Sacculine), lebend. 
20. Cornularia, lebend, 
21. Anguinarjia (Aetea Lx.), lebend, 
22. Campanularia (Clythea, Lx.), lebend. 
23, Clavularia, lebend. 
©. Sertularien. Algenkorallen. Der 
algenartige Stamm ift mit thierifcher Maſſe 
erfüllt, an den Enden der Glieder treten Poly 
‘ pen hervor. 
24. Sertularia, lebend, 
25. Plumnlaria (Aglaophinia. Lx.), lebend. 
26. Seriallaria (Amatia), lebend. 
27. Antennularia (Nemerthesia), lebend. 
28. Dynamena, lebend. 
29. Idia, lebend. oo 
30. Biseriaria (Thuiaria), lebend. 
' 31. Tuliparia (Lirisoa, Pasythoea), lebend. 
32. Salacia, lebend. 
33. Cymodocea, lebend. 
- 84. Thoa, lebend. 
35. Aulopora, foßil in Jurak, Bergkall, 
36. Entalophora, foßil in Zuratalf, 
37. Amphitoides, lebend und foßil. 


IL Les Polypes à cellules. Cellulifera, 
| Gelluliferen, 


. a. Gellarien. 
38. Cellaria (Salicornia), lebend. 
39. Crisia, lebend. 


Art 


beub| fehl 


, 


DD oO m wi & 


. 








— 807 — 


Arten 
.. j lebend foßil 


40. Acamarohis, lebend. . , 

41. Loricaria (Gemmicellarie, Nptomie), 
lebend. | on 

42. Eucratea (Lafoea Unicellaria), lebend. 

43. Electra, lebend. 

44. Bicellaria, lebend. . > 

45. Tricellaria, lebend. / 

46. Catenicella (Catenaria), lebend. 

47. Caberea, lebend. 

48. Moenipoea, lebend. 

49. Canda, lebend. | 

50. Alecto ($tomatopara), foßil, Kreide, 


b. Fluſtreen. | 
51. Flustra, lebend, foßil in Grobk., Kreide. | 20 
52, Elzerina, lebend, 3 
53. Pherusa, lebend, 4 
54. Vincularia (Glaneonome), foßil in Grob: 

Talk und Bergkalk. | 
55. Intricaria, foßil in Kreide. 


oc. Cellegoren und Kubuliporen. 
Operculiferes. “ Blainv. 
56. Cellepora, lebend, foßil in Grobkalk, 
Kreide, Jurakalk, Bergkalk, Kllas. 
57. Berenicea, lebend, foßil in Jurak., Killas. 
58. Discopora, lebend, 
59. Membranipora, lebend, foßil in Kreide 
und Bergtalt. ‘ 


2 


nd NO ze 1 pa a DD 


[5 
oa, 

x 

“»n 





6 
60. Palmularia, foßil in Grobkalk. 

61. Larvaria, foßil in Grobkalk. 

62. Vaginopora, foßil in Grobkalk. 

63. Polytripa, foßil in Grobkalk. 

64. Conodietyum (Canipora), foßil in Jirak. 

65. Verticillopora, foßil in Kreide, 

66. Mesenteripora, foßil in Jurakalk. 


67. Tubulipora, lebend. | 8 


m me m mn a m ON 


68. Obelia, lebend, 

69. Rubula, foßil in Grobkalk. \ 

70. Coseinopora, foßil in Kreide, Jurakall, 
GBergkalk. 

71. Mierosolena, foßil in Jurakalk. 

72, Dianulites, fogil in Killas. 


»um m 


d. Corallinen. Algmartige Maffen, 


an denen nech Beine Polypen entvedt find.. 


Schweigger fucht zu zeigen: daß fie in das 

Pflinzenreicy gehören und verkalkte Algen find; 

Bisinv führt fie als Pseudozon an, Etres or- 

. ganiedes, non animaux, mais Vepetaux. 

“93. Cotallina, lebend. 

74. Amphiroa, lebend. 

75. Jania, lebend. 

76. Cymopolia, lebend. 

77. Penicilla. Nesea. Lx. lebend, 

78. Flabellaria. Halinedea Lx, lebend, foßil 
in Grobkalk. 

79. Galaxaura, lebend, 

80. Anadiomene, I.bend, 

81. Acetabulum, lebend, foßil in Grobkalk. 

‚82. Polyphysa, lebend, 

83. Liapora, lebend. 

84. Neomeris, lebend, 

85. Dichotomaria, lebend. 

86. Udotea, lebend. 


Ul. Les Polypes eorticaux. 
| Eorticofen, | 
| a. Ceratophyta, 
87. Antipathes, lebend. - 
88. Görgonia, lebend, foßil in Kreide, Berg⸗ 
kalk, Killas. 
89. Plexaura, lebend, 
90. Eunicea, lebend, 
91. Muricea, lebend. 
92. Primnoa, lebend, 
93. Cirrhipates \ lebend, 
94. Fumicula, lebend, 


b. Lithophyta. ° 
a. Iſideen. 


95. Bsis „ lebend, foßil in Grobkalk, Bergkalk. 
96. Corallium, Icbend. 

97. Melitoea, lebend. 

98. Mopsea, iebend. 


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F 


—482 


P. Madreporen. 


99. Madrepora, lebend, foßil in Kreide, Zura⸗ 


kalk, Bergkalk, Killas. 

100. o xore, lebend. 

101. Gemmipora, lebend, foßil in Grobkalk. 

102. Stylophora, lebend, foßil. 

103. Sidpropora, lebend. 

104. Astreopora, lebend. 

105. Dentipora, lebend, foßil in Killas. 

106. Millepora und Palmi ora, lebend, 
fokil in Kreide, Jurakalk, Killas. 

107. Heliopora, lebend, foßil in Grobkalk, 
Jurakalk. 

108. Alveopora, lebend. 

109. Goniopora, lebend, 

110. Porites, lebend. 

111. — lebend, foßil in Grobkalt, 

eide 

112. Pocillopora, lebend, foßil. - 

113. Adeone, lebend. 

114. Ocellaria, foßil, Kreibe, 

115. Diastopora, lebend, foßil in Jurakalk. 

116. Eschara, lebend, foßit in Grobk., Kreide. 

117. Lichenopora, foßil in Grobk. Kreide. 

118. Retepora, lebend, foßil in Grobk., Kreide, 
Bergkalk. 

119. Myriapora, lebend, 

120. Nullipora, lebind, foßil, 


121. Oculina, lebend, foßil in. Grobkalk. 
122. Branchastraea, foßil in Jurakalk. 


123. Echinastraea mit Echinopora und | 


Explanaria, lebend, foßil in Jurakalk. 
124. Cyathophillum und Acervularia, 
fogil :in Bergkalk und Killas. 
125. Astraoa, lebend, foßil in Kreide, Jurak. 
und Bergkalk. 


oͤ. Madrephyllien. 


126. —R lebend, foßil in Kreide, Jura⸗ 


Bergkalk. 


lebend] foßil 


Arten 





12 | 13: 
2 . 
5| 1 
ılı 
5 
7 t 
al a 
3|s 
4 8 
5 
1 
114. 
514. 
4 2 
4 
⸗ 
111 
14 | 18 
3 
9124 
1 
1 4 
8 5 
1 
4 3 
26 
35 l100 
1 7 


— 8132 — 


' . d. Polypes, l’ecoree animale 
ne renferme, qu’une substance 
charnue, sans axe, ni osseux, 
ni corn&, 
| a, Alcyonarien, 

188. Alcyonium, lebind, foßil in Kreide, 

189. Briareum, lebend. — 

4190. Lobularia; lebend. 

191. Amothea, lebend, 

192. Xenia, lebend. 

198. Neptaea, lebend, 

194. Anthelia, lebend. 

195. Cydonium, lebend, 

496. Pulmonellum, lebend, 

4197. Massarium, lebend. 

198. Cliona, lebend, 


Mae tn na I a WI dd 


P. Spongien. — 
Amorphocos, Blainv. 


199, Alcyanellum, lebend. 
200, Spongia, lebend, foßil in Kreide, 
Jurakalk. | 

anı. Spongus, foßil in Kreide, 

202. Reticulites, fofil. 

203.'Calcispongia, lebend, 

204. Halispongia, lebend. 

205. Spongilla (Tupha, Ephydatis), lebend. 

206. Geodia, lebend. 

207. Coeloptichium, fofil, Kreide. 

208. Siphonia, lebend, foßil in Grobbalk, 
Klreide, Jurakalk. 
209 Myrmicium, foßil, Jurakalk. 

210. Seyphia, lebend, foßit in Grobkalk, 

Kreide, Jurakalk, Bergkalk. 

211. Eudea, foßil, Jurakalk. 

212. Halirhoa, fofil, Kreide, 

213. Hippalinus, foßil, Jurakalk. 

214. Cnenimidium, fofßil, Jurakalk. 

215. Lymnorea, foßil, Jurakalk. 

216. Chenendopora, foßil, Jurakalk. 


—2 
on 


wb ya GC) mn a a Ar 





— 8153 — 
1 *8 


J Aeten 
\ ’ ' **1 lebent fogtt 
47. Tragos, foßil in Kreide, Jurakalk, 
Bergkalk. 13 
118 Manon, foßil in Kreide, Jurak., Bergk. 12°: 
219; Jerea, foßil in Jurakalk. 1 
220. Tethium, lebend. 
221. Achilleum, fegil in Grobkalk, Sue, . 
Auekalt, Bergkalk. 12 


Allgemeine Bemerkungen 
zu 1 
den foßilen Polypen. 


— 


8. 1. Nach der vorſtehenden Ueberficht kennen wir gen 
jemvartig von den Polnpen etwa FB 
154 lebende Gattungen mit 816 lebenden Arten, 
113 foßile Gattungen mit 907 foßilen Arten. 
$.. Da wir aud allen Ecdperioden eine Menge von 
yenjenigen Polypengattungen kennen, ‚die ein fefted ſteinarti⸗ 
jed Gehäufe haben, fo wird ed gewiß. wahrfcheinlich, daß 
uch mit bieien fletd diejenigen Gartungen gelebt haben, die. 
ine fleinartigen Majfen bilden und nur aus fleifchigem Gal⸗ 
ert beflehen, wie die Xctinien, oder aus bornartiger Subftung, 
yeren Reſte fü ch daher nicht wohl erhalten konnten; es wers- 
yen daher früher wohl mehr Gattungen unb. ‚Arten gelebt; 
yaben, als in foßilen Zuftande auf und. gefommen find, 
F. 3. Won den jego lebenden Gattungen. Eennen wir; 
n dem Bergkalk und Killas bereit Cellepora, Berenices,, 
5orgonia, Isis, Madrepora, Dentipora, etepora,,, 
Astraea, Agaritia, Sarcınula, Pavonia, Caryophillia, 
Turbinolia, Fungia, Alveolites, Disticbopera und. 
5eypbia, wodurch von felbft erhellt, daß das Meer in ben’ 
jeognoftifch Älteften Epochen ſchon eine große Reihe von den. 
Sattungen enthielt, die gegenwärtig noch leben. 
An der Quras und SKreiveformation finden wir neben, 
ven erwähnten noch viele andere der jetzo lebenden Gattungen. 
Neben diefen, jetzo noch lebenden Gattungen erfcheinen , 
ıber in allen Formationen auch folche, die unſern jegigen Er⸗ 





- — 5A — 


fahrungen nad) gegenwärtig nicht mehr vorhanden, fouben 
auegeftorben find. 

Die Gattungen, welche gegenwärtig in dem füblide 
‚Meere weite Korallenriffe bilden, die Afträen vorzüglich), di 
Garyophillien und Meandrinen, find auch diejenigen, weich 
ähnliche Riffe in den Meeren aller Erbperioden erbauten, 
wir dergleichen in der Kreide: Sura= Bergkalk⸗ und Kün 
formation finden. 

Wenn das ältefte Meer viele von ben Gattungen mt: 
hielt, die jego noch leben, und bie bamaligen Polypengebäufe 
ben jebigen entfprechen, fo werden auch die Damaligen Thiere 
ben jegigen gleich gewelen feyn und wir werben dann aud zu 
ſchließen berechtiget, DaB bad damalige Meer, worin die Zhix 
lebten, dem jegigen, glei, oder ganz analog geweſen fra 
wid; dad Meer hat daher aller Wahrfcheinlichfeit nad in 
allen Zeiten feine ‚jetige Beichaffenheit gehabt. 

. 4. Eine‘ wefentlihe Xeränderung fiheint mit te 
Elaſſe der Polypen im Laufe der verſchiedenen Erdperiode 
weiter nicht vor ſich gegangen zu ſeyn, als daß eine Reix 
von Gattungen auögeflorben find; ob dagegen ſich neue Gu 
hungen entwidelten, iſt ſehr ſchwierig mit Sicherheit feſtze 


en den dlteften Erbperioben feheinen bie Polypen nicht 


häufiger, nicht vorherrſchender geweſen zu ſeyn, als | 
die cin 


Man kann nit fagen, daß im. Kaufe der Zeit ſich 
der Polypen höher entwidelt hätte, daß zuerfi niedere Formen 
vorherrſchten und allmahlig audgebilbetere Thiere füch erheben 
hätten, daß die Thiere fonft kleiner oder größer geweſen, min 
dere oder mächtigere Kalkınaffen hinterlaſſen haͤtten; wir muͤſ⸗ 
fen vielmehr gefteben, daß dad Thierreich Im älteften Ren 
ber thierifchen Bevoͤllerung des jegigen Meeres fehr analog 
geweſen ſeyn wird, nur exiſtirten damals viele Gattungen, 
die jetzo außgeftorben find, deren Vorhandenſeyn auf den all: 
gemeinen thierifchen Typus wohl nicht von weſentlichem Ein: 
war 
ruhe 5. Kon allen Thieren erzeugen die Polypen im 
Werhalmiß der Maffe und bed Körperd den meiſten Kall, 
über deſſen Bildung die Phyfiolegen und neuerlichft 1 Schweig- 
ger Unterfuchungen angeftellt haben, Daß die Kalkpartikeln 
mechanifch von außen aufgenommen und dann in beflimmten 
Formen wieder abgelagert würben „, iſt wohl — fo 'viel uns 
befannt — nirgend behauptet; immer hat man ben Kalk als 
eine eigenthümliche organifche Production betrachte. Nach 
den Unterfuhungen von Schweiger (Beobachtungen xc. ıc. 





— 85 — 


Pag. 83.) iſt die Kalkerzeugung nicht ſowohl das Refultat 
einer Function der Organe, fondern mehr Folge ihrer Des⸗ 
organifationz indem die thierifche Subſtanz desorganifirt wird, 
oder abftirbt, feßt fie fih in Kalt um, auf analoge Art, als 
etwa öfterd Arterien. verfallen, wenn ihre Lebensthaͤtigkeit 
abnimmt. Auf ähnliche Art verfieinem durch Umbildung 
manche Algen, wodurd bie Corallinen entftehen. 


Die 5te und letzte Claſſe der Zoophyten bilben bie In⸗ 
fuforien (Les Infusoires ,) welche zwei Familien darftellen, 
- die Rotifern und Urceolarien. Alle bie hierher gehörigen 


Thiere haben, oder hinterlaſſen Feine feften Xheile, fondern ° 


beftehen in fehr Bleinen, ſchleim⸗ oder gallertartigen Körpern; 
fie koͤnnen daher nicht wohl im foßilen Zuftande vorkommen, 


doch hat man wohk allen Grund zu glauben: daß fie ſtets 


und in allen Perioden bee Erbe vorhanden waren. 


rg * 





— 810 — 








. Bmwölfter Abſchnitt. 


Die foßilen Pflanze n. 


Benutzt find vorzüglich folgende Werke und Schriftfiellet, 
auf die ſich die gebrauchten Abbreviaturen beziehen. 

C. A. Agardh, Sysiema algarum, in den Act. Sue 
1823 und Lund, 1824. 

Adolph Brogniart (Brogn.) Histoire des Vere- 
taux fossiles, ou recherches botaniques et geol- 
giques sur les vegetaux renfermees dans les di ver- 
ses cuches du Globe, von welchem umfaſſenden Werke 

‚ feit 18%8 6 Hefte mit vielen Kupfern erfchienen find. Aus 
ferdem lieferte der Werfaffer noch, eine Reihe von Abhan» 
lungen ohne Kupfer, als: Sur la Classification des ve- 
getaux fossiles 1821 — sur les Fucoides in den An: 
nalen de la Soc. d’histoire naturelle de Paris L 
1823 — Prodrome d’une histoire des vegetaux fos- 
siles, 1828; ,sur la flore qu gres bigarre, in ben 
Annales des sciences nat. Dobr. 1828 etc. 

Bernhard Cotta, die Dendrolithen in Beziehung auf 
ihren innen Bau. Dresden, 1832. 

Rich. Phillips, Geology of Yorkshire 1829. 

G. Fr, Jaeger, Ueber die Pflanzenverfieinerungen, weld: 
in dem. Baufteine von Stuttgard vortommen 1827. 

Lindley and W. Hutton: the fossil flora of great 
Britain etc. Lond. 1831. 

Phillips, Geologie of Yorkshire. 1829, 

G. Rhode, Beiträge zur Pflanzentunde der Vorwelt, 
4 Lieferung 1821 — 1822. 

v. Sohlottbeim (Schlotth). Petrefactentunde 1820 und 
Nachtraͤge 1822. 

Ant. Sprengel, Commentatio de Psarrolithis, ligni 
kossilis genere 1828, 











— 817 — 


f. Oaspar Sternburg, Bernd: kind gengndſtiſch · 
otanifchen Darftellung Ber Vorwelt, von werchem upferi 
sichen Werke feit 1820 .5 Hefte eriyimm- find. 3 
'rell Artis, Anteriluvidn -Phytoldgy of\ the*foh- 
il remains of plants —— to the: coal ſorma- 
ion of Great Britain. London, 1825. ' -" 

C. -Zenker, ‚Beiträge zur- —— der Un. 
xlt. 1833. 
. 269 "u! — 39 A Fi 
. Beognin rt .ieilt die. foßilen: Diahen kr $. Graffen. 

— en, (Conferven, Flechten, Aigen und Schwaͤmme.) 
"de tencenplogamen, (Leber⸗ und :Saublwosfe.) oa 
en. ‚(Equis, Kilus; Lycopoch 

Marsil .. RP dt 

—— e Whanerngamen lahm un Coni 
. —— eetolebaui me Mbenetor 
mei Ronocotpiedonen.). 

icothledonen.“ — 

‚Su, Sternberg nimmt. 8. ar e Slate ar - „“ 
„Zell — ne: Bel: x 
Gefaͤ Id “| f. 


— » tn... 
u 


"A bie es; bi) leb. A f dei Chr | 
Ab. lakleiwoi des, Bꝛqꝙ 13 — er 

Sundort, unbefannt. - 

: Acer ;I(%yorn)' hbenee * foßite Saitınd 
bonen.. ‚Blätter, bie —— — det F 
vandt mit acer nigrum;) fin 

en Ver Wetterau: (f. Brom. in — 

gebilde IL. pag. SL.) 

"Ap,,.hams Pessulan um, Vivian —* au Soe, 
‚€logique de.Paris..l. pag: 180; Tab. 9: Pig, 5. Tab. 10, 
tig. a) Tab. 11. Fig: 5.16. Aus dem Gype⸗von Stra- 
lelle bei Favia; aud) lebend im der Gegend 

— agprites elongata; Viriani. oit. ‚los. Ash. 10i 


fig, 3. Ebendaher. 1,8 3% Fıis —E zon* 
— integerrima, Vivieni. eit. Iabı Dab.rtas Rigien 
Gbenbaher, EU raid und 


— plan anoides. 'Breislac, in ben Transast, ‚of the: 
‚ond.- geolog. Tranaaett 2 Ser, I. :pa@i 769, Aus Den 
Byp3 vom.Monte Scania am Po im vͤbern Italien 

IL. 52 





— GIB — 


Asorabulum, lchende unb. At 
bie un gewöhnlich zu ben Korallen, 
zallinen fegt, aber nach Schweig. zu den Algen gehoͤrt. 
„4 Aotteh, antignum,. Deirsuee im Dietienaire de x. 
_ mi Aus dem Groblalt bei Paris. - 
Acrostiohaum, jego Spbe nopteris. | 
Asthophillum, foßile Battung: der Domscatie 
donen, aufgeftellt von Brogn. 
4. Aethoph. stipulare: -Brogn. Annal. des , se. na 
. Debr. 4888, Tab, 18. Fig. fi ' MuB buntem Game 
: „Aleihopteris, foßike der Karren, aufeeil 
von Sterab.' wird. von Brogn.: thit Pecopteris verkunde, 
Aheil des lebenden Gattung Oyathea 
1. Alethopt. brachyloba. tern 'Tenthmen peg. 21. 
: Aus ben Stein i 


n 
— lonchitidis. Sternb. —73 11 Fig.ez Boffunasz, 
—E— Deuiſcland IV. Tb. 2. Fig: 9 — 10 
Pecopteris lonch.' Broga. Aus ben eeintehlen von 
Saarbruͤcken, Osnabruͤck ıc, | 
3. — valgstiot. Sterub. Feb. 53. P lonch 
Brogu, Aud den. Steinkohlen In. England, Veutſchland x 
Algacites, von Schlotth. f. Fucoides. 
Algen oder Fucoiden. |. Fucoides. 
Alous, (Erle) lebende uud foßile Gatt. der Amenteter 
1. Aln. yrdivolium, Viviani, ig den Mem, de I Soe 
, que de Paris l, Tab. 11, Fig. 12. ‚Uns deu 
Ku 'bon Stradella bei Pavia. J 
‚= .snaveolens. Viriani.. ei loe. I, Peg. 131 
—* 10. Fig. 3 5 — —* rer in ber: Gegen) 
Iveolaria ſ el 
j mentocaen, Kähgpenbaupe,.. mit. In. Garturge 
Betula,  Carpinus. Comptonia eto. 
. Amp mosarpt if, fobile Gattung dep Dance 
bonn, aufgeſtellt bon Brogn: feßtfe' Früchte. 
.Amgmeriipy deptesaum: Brogn. Aus Groblalk. 
_ Ampbibolis, foßfle Battung, aufgefteikt von Agar 
in bei al, suov. 1823, Hehbit- uch Br an a 
Annularia, f ße Gattung der donen, ar 


1. Annul, brevifolis, Brogn. ‚Aus den CieknBoßken 
Als 


2 — fertilie, Stemmb, Web. s1. Fig. 2. Aus ba 
Steinkohlen in Schlefim, Rorb-Amerika etc. 





— 810 — 


3. Anmvi. florib nda Sternb, Texten 18. 

Steinkohlen bei —S = 

4 — longifolia. Be Bornie - ‚stellaga, von Stemb, 
Tab. 1. Fig. 4. Casuarinites stellatug nach Schjotth. 
Aus den Steinkohlen in Schlefin. | 
5. — minuta. Brogn.. Steinkohlen von rorragron 
6. — rà diats. Gternb. AsteropAyliumi rad. Brogn. Clas- 
vif. des Veget. fossil. Tab. 2. Fig. 7. Steinkohlen vita 

Saarbrück 

7. — reflexa, Sternb. Tab, 19. Fig. 5 

8. — spinulpsa. Sterub, Tab,’ ib. Pig. % Aus ‚den 

Steinkohlen bei Dresden. 

Anomopteris, foßile Gattung der Bareen; u. 
von Broge. . 

1. Anomopt, Mongeotii. Brogn, Tab. 7. Fig. 20-01. 

Aus, buntem Sandſtein. 

Anthalithee, foßile Gattung ve Ryapfaren, auf 
jeftellt, von Brogn. 

4. Anthol, italisa, Brögn Glessißent, Tabs % Aus 

Stalien. 

Anthöotyzolithi, Sterab; gähdrt zu Autholüken 
‚on Brogn. f * 

Ap hillam," foßile Gattung; aufgeſtellt won Artis 
te Steinb. mit Lepidodendron, Brogn. mit Sigillapia 
verbindet. . 

Artisia, foptte. Gattung der Monogstplebonen und 
Karren, ) aufgeſt. v. Sterub. | die Batt, Sternbergia 
on Artis und roßn. 

1, Art, anguloss, Brogn, Sternbergje tranzversa, Artis, 
Th 8. Sreinfoften in See \Br Sicht abe 
2. — approximata, (Stern regn, Ste 

Im von St. Etierme. — 

3. — distans, (Sternbargia) Brogn. , Gieinkohlen don 

Edinburg. ' " j 
4. — interrupta. Artis. Tab, 8. Steinkohlen in 

England. 

5. — Volkmanni. Sternb. Tab. 7. Fig. 3. Stein 


kohlen in Schlefim 
bei Kapleni opieris, kohile Bai klang ber Beippebioun, 
—— Asplenium Bean, auch. ‚um eh 
formis. Sternb, 


ab. 24. 
mt rpm. in Comptasnie bibieerr Yun —*2 oe 
in 

52 





820 = 


- % -Asp, Nilsont, Sternb. Tb. 6. Fig s—5. üM8 
dem Sanbftein von Hoer in Schonen. 
"3, “Z8chranksi. Sternb. Tab. 21. Fig. 2. (Gen 
nach Link! zu —— "Ans bem Kalkichiefer Bon 
Häring in Tyrol. Molaſſe. 


‚Asterephyllites,, foßile Gattung von noch unbe 
‚finiter Glafle, aufgeftellt von Brogn. umfaßt die Gatiumg 
ornia, Bruckmannia und Bechera von Sternb. auf 
Casuarites von Sehlatth. 
. 8. Aster. Brardji. Brogn. -Mielleiht annularia reflexs 
von Sternb. Steinkohlen von Teerranson. 
>» '—-delicatuls, . Brogn..: Beehera delia, Stern, 
Tab. 49. Fig. 2. Steintohlen yon Charleroi. 
8, — diffuse. :. «Brogn. ‘Bechera dif. Sternb. Tab. 19. 
Fig. 3. Steintohlen in Böhmen. - 
‚JM — dubia. Brogn. Bechesa grandis Sternb, Tab. 9. 
Fig. 1. Steinkohlen. 
'E — ‚equipetiforuis. Brogn. Bornia oguiset, Stern; 
Teb, 1. Eig. ! .Steinkohlen yon Wettin. 
‚8. — foliosa, Lindley. fossil Beta L. Steinfohln in 
England. 
1. »— grandis. Lindley, fossil fara I, Heft 2. Gtar 
kohlen in Englane. 
& — longifolia, Brogn. Bruckmannia longif, Sterab, 
Tab. 58. Steinkohlen von Eſchweilet. 
9. — hippuroides. Brogn. Steinkohlen von Alai 
10. — pygmasa. Brogn. Killasformation. 
i1.. — rigida Bro Bruckmannia rigida Sterab. 
ob, 19, ig. 1. Eteintoplen in Böhmen. 
IL. tenuifolia.' Brogn, Btuck ie ie tomuif. Sterah, 
Tab. 19, Fig. 2. oStein oben, in B 
4. — tuberculata.. Brogu. Bruckmannia tüubercıl, 
Sternb, Tab. 14. wi 2. —— 


J ⸗ a a . 





B. 


U wu | u. 000... 
"0. vor 


Baoei tus nennt Zenker fogite Berren! 
‚1351 .Bec, os sncidesi, von Palmkr farhfaend, Zenker Tab,t. 
Pig. BE. Ne..4 — E18 Aus den’ Wrautlohlen im Ah 
burgiſchen. 
2. — Tugosum Zinker; Tab. 1. Fig. 9 — 10. 
Ebendaher. 


— 821, — 


Btalios tichusæ,; foßile Gattung der Algaciten, aufgeſt. 

yon Sternb. 

4. Bal. ornatus. Sternb. Heft 5. Tab. 25. Fig. 3. 
Juraſchiefer von Sohlenhoſen. oa 
Bajera, foßile Gattung der Acotylebonen, aufgeftellt 

on Sternberg. J 

1. Baj. soania. Sternb. Tab, 47. Fig, 2. Aus dem 
Sandſtein von Hoer in Schonen. 
Bechera, foßile Gattung der Polypodiaceen, aufgeſt. 

‚on Sternb. die Brogn. nicht anerkennt, fondern zu 

Asterophyllites rechnet. - 

1. Bech. ceratophylloides, Sternb, Tab. 35. Fig. 3. 

Aus den Steinfohlen in Boͤhmen. 

2. — coharseformis. Sternb, Tab. 55. Fig. 3 und 5. 

Aus den Steinkohlen. 

. — columnaris. 'Sternb. Hydatica solumn, Artis. 

Tab. 5. Steinkohlen in England, 

4 — delicatula. Bternb. Tah,,49, Fig. 2. : Stein: 
kohlen in Böhmen. EN 

5. — diffusa, Sternb. Tab. 19. Fig. 3. Cbenbaber. 

6. — dubia, Sternb, Tab. 51. Fig. 3. Steinkohle, 

7. — flagellaris, Sternb, Hydatica prostrata Artis, 

Tab. 1. Steintohlen in England, ' 

8. — gracilis. Sternb, Myriophillites gracil. Artis, 

- Tab. 17. Steinkohlen in England. 

9. — grandis, Sternb, Tab. 49. Fig. 1. Steinkohlen. 

10. — helicteris. Sternb. Chara helict. Brogn, er: 
tiairer Süßwafferquarz von Paris. 

11. — Lemanni. Sternb. Chara Lehm. Brogn. 

12. — medicanigula, Sternb. Chara med. Brogn, 

13. — myriophylloides. Stermb. Tab, 85. Fig. 3. 

Fruͤher myriöphyllites microphyllus. Steinkohlen. 

14. — vulgarig Sternb. Chara vulg. Brogn. 
Bernstein, foßiles Pflanzenharz des Bernfſteinbauntes. 

Ein hoͤchſt aͤhnliches Pflanzenharz der Jetztwelt iſt der Copal, 

den ein Baum der Gattung Hymenaea (Familie der Legu⸗ 

minoſen) liefert. 
‚Bernsteinbaum, von dem ber foßile Bemſtein 
ſtammt, ſ. Lampetia. N, 
Betula, (Birke) Lebende und foßile Gatt. der Amen: 
taceen, wohin auch die Gattung Alnus gehört. 
1. Bet. alba. Mefte davon finden fich In den Braunfohlen 
‚ von Utenach, Molaffgormation- , .. 35,7 
2. — dryadum, Brogn. Braunfohle 


3 


m 82T — 


- Bibliolithes. Schlotth. Phyllites, Drop. 
Die foßilen Blätter mit Nervenſtraͤngen. 

Bornia, foßile Gattung, aufgeftellt von Sternberg, 
Casuarites nach Schlotih. wird von Broga. nicht anerkanıt, 
fondern zu Asterophyllites gerechnet. 

1. Born, equisetiformis. ‚Sternb, Tab. 1. Fig, 2. m 

‘ Pab. 2. Fig. 2. Steinkohle bei Bettin. 

2. — serobicnlata. Sternb. Casuarites serob. wı 
Schlosth. Nachtraͤge Tab. 20. Fig. 1. Aus den Bras 

* Sohlen der Schweiz. Molaffe, 

3. — stellata, Sternb. Tab, 1. Fig. 4. Casuarites stell. 
ven Schlotth. Annularia longifolia Brogn. Steinkodlen 


in Shlefien _ 
Botanolitht find nad Sternb. biejenigen foßilen 
Diangen, die weder Stämme, noch Früchte gehabt haben werden. 
rachyphyilum, foßtle Sattung der Goniferen, ai: 
geftellt von Brogn. W | 
'%. Brach, mamillare, Brogn, Juraf. Under. Oolite. 
Bruckmanniıa, foßile Satt. aufgeft. v. Sternb. die 
* Brogn. nicht anerkennt, fondern mit Astrophyllices verbinde. 
4. Bruckm. longifolia. Sternb. Tab. 58. Fig. t. 
Steinkohlen von Eichweiler. | 
2 — rigide. Sternb, Tab. 19. Fig. 1. früher Schlott- 
heimia dubis, Steinkohlen. 
85. — tenuifolia. Sternb. Tab. 19. Fig. 2. fein 
Sehlottheimia tenuifol. Steinkohlen. 
4 — tuberculata, Sternb. Tab, 43. Fig. 2. Stein 





oblen. . 
Bucklandia, foßile Gattung ber Liliaceen, aufgeß. 
von Brogn. 
23 Buckl. unomıala. Sternb. iſt Clathraria Lyelly we 
rogn. 
2. = squamosa, Brogn. ift Conites Bucklandi Sterub. 
‚UL Tab. 30, Surafchiefer von Stonesheld. 


C. 


: Cactites, foßile Gattung, aufgeſtellt von Martiu, 
gehört nah Sternb. zu Favularia. . . 
alamitea, Fopite Gattung von flrahlig » geftreifte 
Stammen, die Markfafern hatten, aufgeſtellt von Cotta 

em Calamites verwandt.) 

1. Cal. bistriata,' Cotta. Tab. 15. Fig. 3s—4. Zu 
dem rothen Gandflein (Pſephit) won tg: 


. 





u 933 — 


Ci. sonsentrien. :Gatta. Tab. 16, Fig, 2 — & 

Aus dem rothen Sandflein — von — 

— lineata,. Cotte. Tab. ig. 1. Ebendaher. 

— striata. Cotta. Tab, ie Fig. It Tah. 15. 
Fig. 2 — 2 Gbenbaber, 

Calamites, foßile Gattung ver ifetaceen ober 
yachtelhalme nad) Brogn. Rad) „0 Sri die Gas 
iten auch von Dieotolekonifchen Gewaͤchfen heraheen. deren 
ginale jetzo nicht mehr vorhanden find. 

Cal, aequalis. Sternb. iſt Cal Suckowii. variat, & 
3rogn. Tab. 16. Fig. 2— 4. Steinkohlen in Frankrei 

— alternans. ‚Germar. Verhandlungen der Leopoldini⸗ 
den Academie XV. 2, Tab. 65, Fig. 1. Steinfohlen von 

ettin. 

— approximatus. Schlotth, Nachtraͤge Tab. 80. 
je. 2. Broge. Tab. 15 und 24. Artis Tab, 4, et ter⸗ 
Ibbildung ſoll zu Cal. decoratus von.Sternb. gebisen,) - 
Zteinkohlen in Schlejien, England x. 

—- arenaceus. Jaeger. Tab. 1—3. Brogn. Tab. 23. 
nd Tab. 25. Sf Equisetam arenac. von Sternb. und 
zronn. Aus Keuper und buntem flein, 

— bistriatüs, Cotta. Tab.15. Fig.3. Aus Pſephit. 
— Brogniarti., (fonft eruciatus.) Sternb. Tab. 49, 
Fig. 5. Brogn. Tab. 19. ber hiermit Cal. regularis von 
Sternb. werbinde: Aus den Steintohlen von Saarbrüd. 
 — oannaeformis, Brogn, Tab. 21. Equisetam 
Bronnii von Sternb, Aus den Steinkohlen von Wettin, 
Ingland, Frankreich, 
— sarinatus, Sternb, Tab. 32. Fig.1. Steinkohlen 

in land. 
‚ — cCatii. Brogn. Tab. 20. Aus dem Flyſch ber 

Tarantaise in den favopfchen Alpen, den Steinkohlen 

von Saarbrüden, Nord » Amerika. 
‚, — eoncentricus. Cotis, Tab, 16, Fig. 4 — 5. 

Aus Pſephitſandſtein. 

— Gottesnus. Sternb. Cal. striatus Cotte. Tab. 14. 
mb 15. Pſephitſandſtein. 
— orueistus. Sternb, jeto Brogniarti. 
— desoratns. Brogn. Tab, 14. Fig. 1. wohin Cal 
ıpproximat. von Artis gehören wird. Aus den Sieinkohlen 
m Thuͤringerwalde, in Volhynien ıc. 

— decoratus. Artis. Tab. 24. verſchieden Doig vor 
zen, Cal. Steinhaueri Sternberg. Zu 


— 894 — 


#5. Cal. Afffoimis. Sternb. Cal. gibbosus. Schletu 
Nachtraͤge Pag. 400, Steintohlen. . 
16. — distans, Sternb, Cal. remotus Schlortk. Mae 
- iräge Pag. 399.. Steinfohlen in Böhmen. 
17. — dubius, Artis, Tab. 13. Brogn. Tab,1& Eig.i. 
Steinkohlen in England und Nord : Amerika, 
18. — gigas. Brogo. Tab. 27. Steinfohlen. 
19. — interruptus, Schlotth, gehört zu Cal. approsi- 
matus Brogn. _ i 
20. — Lindleyi Sternb. f. Mougesti, , - 
21. — lineatus, Cotta. Tab. 16. Fig. 1. Pfeppit. 
22. — Mougeotii. Brogn, Tab. 253, Fig. 4 — 5, 
Aus bunten Sandftein. Ä 
33; — Mougeotii. Lindley. Tab. 22, verfchieben vom 
‚vorigen, IfE Cal. Lindleyi von Sternb.. Aus den Stein 
""Zohlen in England, ; u 
24. — nödosus. Sternd. Tab. 17. Fig. 2. Brogn. 
Tab. 23. Fig. 2’ Steinfohlen von Newcastle, 
25. — ornatus, Sterab. Tentamen Pag. 27. Gtes 
Fohlen von Saarbrüd. . 
26. — pachyderma, Brogn. Tab. 22. Aus ts 
Steinfohlen von St. Etienne. 
27. — pseudobambusia. Sternb. Tab. 13. Fig. 3 
“ Artis. Tab. 6. Steinkohlen in Böhmen, England, 
28. — radiatus, Bropn. Tab: 26. Fig. 1. Edquisetom 
- rad. Sternb, Aus ben (Killas) Steinkohlen v. Bitsweiler. 
29, — ramosus, Artis. Tab. 2. Brogn. Tab. 17. Fig.5. 
“ (dee hiermit Cal. carinatus und nodusus von Stermb ym 
bindet) Aus den Steinfohlen in England, Deutſchland. 
80, — remotus. Schlotth. Petrefactentunde Pag. 34. 
und Sternb. Steinkohlen. Verſchieden von 
31. — remotus. Brogn. Tab. 25. Fig. 2. Cal,’ elongæ 
- was von-Sohlotth. Aus buntem Sandſtein. 
82. — regularis, Sternb.: Tab. 59. Fig. 9. Bird wm 
»* Brogn. mit oraciatus verbunden. Aus Steinfoblen. - 
33. — Steinhaueri. Sternb. Brogn. Tab. 18. Fig. +. 
Cal. decotatus.: Artis. Tab. 24. Phytalitns sulcatos, ia 
den Transact. of the amerio. philos. Soc. I.- Tab. 5. 
Fig.1. Aus den Steintohlen in England und Norb-Amerik. 
4. — striatus;: Cottax Tab; 14 ud' 16: Mb Cal- Cor- 
" tesaus von Sternb. Aus Pienhirfandftein. -' 
935. — Sukowii. Brogn. Tab, 14. Fig. 6. und Tab. 15. 
Aus ben Steinkohlen in England, Dentſchland und Nord 
Amerika. N u - 








5 - | 


36. Cal-tumidns. Sternb. Cal. nodosus nuch v. Schlotth. 
Nachträge Tab. 20. Fig. 3. Steinkohlen. ' 

87. — undulatus. Sternb. V. Tab. 1. Pig.2. Tab.2H. 
Fig. 8. Brogn. Tab, 17. Fig. 1. Und den Steinfohlen 
in Böhmen ‚' England ıc. 

38, — varians Sterab. V, Tab, 12. Steinkohlen in 

Böhmen, ” 
89. — verrtucosus, Sternb..V, Tab. 13. Ebendaher. 
40. — Voltzii. Brogn.. Tab. 25, Fig. 2. Steinkohlen 
von Zunsweier in Baaden. 
Ganneen, (Canneae): Kamilie der nadtfaamigen Phar 
nerogamen (Gattung Cannophyllites.) 
Canzophillites, foß. Gatt. der Canneen, aufgeſt. 
von Brogn. | 
1. Cannoph. Virlettii. Brogn. Steinkohlen von Cha 
.tellaison. | 
Cardiocarpon, foßlle Gattung der Lycopodiaceen, 
aufgeftelt von Brogn. 
9. Card. acutum. Brogn, . Steinfoblen von Langeac. 
2, — cordifarmis. Brogn.- Steinfohlen von Langeac. 
3. — majus, Brogn. Steintohlen von Etienne. 
4 — ovatum. Brogn. Steinkohlen von Langeneo. . 
5. — Pomieri. Brogn. Steinkohlen von Langeac. 
Carpinus, foßtle Gatt. der Amentaceen, aufgejtellt 
von Broga. . 
‚4. Casp. maorapters. Brogn. Aus ben Braunkohlen. 
Carpolites, foßile $ruchte, die noch nicht näher bes 
flimmt find, haufig auch Feine fcharfe Beſtimmung zulaffen 
werden. Leber die näher beflimmten f. die Gatt. Bechera, 

Lampetia, Palmacites ęto. außerdem Folliculites, Musq- 

carpui ımd Tragonocarpum.. In manchen, beſonders kob⸗ 

ligen Straten kommen foßile Srüchte in ganz auferordentlicher 

Menge, zuweilen auch in großer Mannichfaltigfeit vor; dieß 

ift befonderd der Fall auf der Infel Sheappy, wo bereit en 

700 verfchiedene Arten aufgefunden find. Durch die nähere 

Beftimmung derfelben dürfte die foßile Pflanzenkunde eine 

große Erweiterung erhalten. . . 

1. Carpol, srecaeformis. Brogn., ſehr ähntich oder Ibentifch 
mit Cocos Faujasii. 
. — acuminatus, Sternb, Tab. 7. Aus den Steins 
kohlen in Böhmen. \ j 
3. — amigdalaeformis, Schlotth. Nadıträge Tab. 21. 
Fig. 7. Aus ben Braunkohlen von Osberg bei Erpel 
am Rhein, Er; 


ts 





— 86 — 


4 Carpel. annularis. Sternb, Tab, 7. Fig. 7. Gtds 
kohlen in Böhmen, ‚ | 
5. — bactriformis. Brogu. Parkinson. L Tab, 6, 
Fig. 6. Aehnelt den Fruͤchten von bactris major. Bon ba | 
Stel Sheppy. | 
 — bieuspidatus. Sterub. Tab..7, Fig. 8 Gtin 
tohlen in Böhmen. 
7, — slavatus, Störnb. Tob. 17. Fig. & 
8. — cocoiformis. Schlosth. Redyeige. Tab, 21. Fig. 1. 
Brauntohlen von Coͤln. 
9. -= sompressus, Sternb. Tab. 7.Fig.4. Gteinkohln 
in Böhmen. _ 
10. — oontrasctas. Sterab, Tab. 7. Fig. . Stein 
kohlen in Böhmen. 
41. — oonvexus, Sternb. Tab. 7. Fig. 18. 
412. — copulatus, Sternb. Tab. 8. Fig. 26. Desgl. 
1 — oorculum, Sternb. Tab. 7. Fig. 6. 
34. — dactylus. Brogn., dem Dattelkerne ämiidh Par- 
kiason organ. rem. 1. Tab. 6. Fig. 9. Inſel Sheppy. 
15. — diospiriformis. Sternb. Tab. 37. 
16. — disciformis, Sternb. Tab. 7. Fig. 13, 
17..— dissoideus, Sternb. Tab. 8. Fig. 29. Stein 
Bohlen in Böhmen. 
418. — elliptious, Sternb. Tab, 7. Fig. 1. ODesgl. 
19. — euterpeformis. Brogn. Parkinson org. rem, 
Tab. 6: Fig. 10. 12. (hat Hehulickeie mit den Gelee 
Der Kohlpalme.) Inſel Sheppy. 
30, — oxcavatas, Sternb, Tab. 8. Fig. 2. Gteim | 
. . tohlen in Böhmen. | 
21. — grenularis, Sternb. Tab. 8. Fig. 22. Desgl. 
22. — gregarius. Bronn ih v. Leonhard’s Baſaltgebilde 
Pu . 50, ternb. Tab, 53. Fig. 8. Braunkohlen der 
Wetterau. 
43, — insertus Sternb. Tab. 7. Fig. 7. l. 
24, — lagenarius. Sternb. Tab. 7. Fig. 18. L 
45, — lentieularis. Schlotih. Nadträge Tab. 21. 
Fig. 12. Braunkohlen von Osberg. 
26. — warginatus. Artis. Tab. 22, Wird nach Sternb. 
zu umbilicatus gehoͤren. Gteinkohlen in England. 
27. — maximus, Sternb, Tab. 7. Fig. 3. Steinkohlen 
in Böhmen. - 
%& — minutus. Sternb. Tab. 58. Fig. B., ifl gregerius 
von Bronn., Braunkohlen der Wetterau. 





— 





— 87 — 


29. Carpol. morgellaeformis. Sternb, Tab. 7. Fig. 5. 
Srentohlen in Böhme. . Tb. 7. Fig 

80. — navicnlaris. Brogn, Parkins, 1, Tab. 6, Fig.®. _ 
Inſel Sheppy. - 

91. — ovulum. Brogn, Classif. Tab. 6. Fig. 2. unb 
Parkinson. I. Tab. 6. Fig, 2. 20. 26. hat Aehnlichkelt mit 
der Bucht der Arco Palme Inſel Sheppy. ’ 

82. — phaenicoides, Brogn. Parkinson, I, Tab, 6; 

Fig. 4. Inſel Sheppy. | 

33. — phylianthus, Keferstein. Die Fruͤchte, die zuwellen 
mit dem Bernſtein in Preußen vorkommen und nah Sprengel 
ganz den Rüffen von Phillanthus emplica in Oftindien giel⸗ 
Gen, Hagen in Gilbert’s Annalen XIX. 1805, Pag. 183. 
umd Sch weipger's Beobachtungen auf naturhiftorifchen Reifen. 
Pag. 119. ab. 7. Fi . 67% 

34. — pisiformis. Schlotth. Von Osberg am Rhein. 

35. — pistacinus. Sternb, Tab. 53. Fig. 7. Braun⸗ 

-  Lohlen der Wetterau. ” 

36. — pomarius. Schlotth. Tab. 21. Fig. 11, on 

VOsberg. 

87. — regularis. Sternb. Tab. 7. Fig. 2. Steinkohlen 

in Böhmen. ' oo 
36. — retusas, Sternb, Tab. 7. Fig. 10—11. 
Desgl. 

89. — rostratns Schlotrh. Nachttage. Tab. 21, Fig. b. 
Wohl von Joglanı abſtammend. Kon Arzberg in Baiern. 

%. — strichnius, Sternb, Tab. 53. Fig. 4. MBraans 

Fohlen ber Wetterau. 

4. — subcordatus, Sternb. Tab. 58. Fig. 6. Gteins 

köhlen in Böhme, ' ' u 

42. — tossulatus. Sternb, Tab. 7. Fig. 20. Desgl. 

43; — thaliotroides parisiensis und Websteri. 
Brogn. Classif. Pag. 61. Grobfal von Paris. 

«4. — truncatus, Sternb. Tab, 7. Fig. 19. Stein 

Bohlen in Böhmen. | j 

4, — umbilicatus, Sternb. Tab. 7. Fig. 12, 


l. J 

16. — ——— Sternb. Tab. 9. Fig: 2. Desgl. 
47, — venosus, Brogn. Parkivson. L Tab. 6. Fig. 3. 
Inſel Sheppy. | | | 
Castanwa, lebende und foßlle Gatt. ber Amentaceen. 
1. Cast. fossilis. Brogn: In den Braunkohlen am Rheine 
und manchen andern tertlairen. Straten finder fi Kaͤ⸗ 

‚ Ranienblätter. ö " 


* 





18 — 


» Gasuarinites, .foßife. Gatt. a no -Sehlotik, 
wirbe nach Sternb. und Brogn.. zu den Battungen Annu- 
laria,-Barpia und Asterophyllites. gerechuet. 
"  Catenaria, foßile Satt. aufgeftellt ven Sternb. 

4, 'Cateni decora, Sternb.: Tab. 52..Eig. 1. Aus ba 
» , Steinlohlen von Löbejun, ae 

‚Cauleporä, foßili Gaft., aufgeftelt von Agardl, 
iſt die Gatt. Fucoides "von-Bebgn. on 

. _Oaulerpites, foßile.Saft. ber Algen unb Ulvaceen 
aufgeftellt von Sternb. früher die Gatt. 'Thuites, begreift 
den größten Theil der Gatt. Fucoides von Brogn. 

1. Caulerp. Brardii. Stermb. ift Fucoides Brardii von 
"‚Brogn. - 2. 

2. —— —— Sternb. V. Tab. 18. Aus dem thonigen 
Sphaͤroſiderite des Steinkohlengebirges von MBirkenfelh 
am Rheine. WWW 

3. — Bucklandianus, Sternb, früher Thuytes articu- 
latus., Sternb, Tab. 34. Fig. 2. Juraſchiefer von 
Stonesfield. ’ 

4. — candelabrum,: Sternb. V. Tab..6. Fig. 3... 
| Juraſchiefer von Sohlenhofen. | 
‚5. — colubrinum. Stesnb, V. Tab, 4. Fig. 4. Bon 

Sohlenhofen. | 

6. .— alegans. -Sterab. V. Tab, 3. Vig. 3 Von 

7 Sohlenhofen. * . 3 En EEE Ze . 

7. — expansua Sternb. früher Thuytes expans. Sternb, 

"Tab. 36. Fig. i—2.  Surafchiefer von Stenesfield. 

8. — fas tiginat us. Sternb- früher ..Ihyytes alienus, 

' Sternb.“Tab. 45. Fig. i. Juniperites · alieno. -Brogn. 

. Keeideformation -bei Prag. 
9: — filiformis. Sterab, V. Lab. 23,;Fig, 4. Au 


Flyſch in Kaͤrnthen. ... 

0. — frumentarius. Sternb. Carpolites framentarigs. 
Schlotth. Petrefactenkunde. Tab. 27. Fig. 1... —— 
frument, Brogn.Aus Dem. Kupfer Wicht HAAR en. 

11. — heterophylius. Sternb. V. Tab. 10, Fig. 4. 
‚ Aus dem Flyſchkalke von Schio im. Weropefiichen. _ 

#4. hypnoides, ‚Sterab.. Engoides. hypnaid, ma 
rogn, | " —W 2 

13. . laxus. Sterns V. Tab, 8. Fig, 2 Sohle: 


hofen. u F 
44 — Iycopodipides. Sternb. Fuccides lycopedioid. 
von Brogn. . 


1) 








— 829 — 


5. Caulerp. Nilsonienns. Sternb, Caulerpe' sehtenis- 
nalis. Agaxdh, acta acad, Hloems. 1823. Tab, 11. Fig.7. 
Thuites 'cupressiformis' und Fucoides imbritatus. Steräb, 
früher Rucoides Nilonianus- Brogn: Aus bem- Sandflein 
von Hocpaas Schonen md den Jura iefem Yon 

toneshe 

6. — Orbiguianus, Srerab, ‚Rpebtäe Orbfguiien. dem 
Brogn. „ 

7. pebtinarus. Sternb, Füectäte petan! v. —* 

3. —.prestianus. Sternb: 10. Fig. ‚8‘ Nas 

bem em Bipiafaik von Schio. _ la 

finceps, Sternb. V. Tab.’ 8. 'Fig: 1. Von 

Soptenhofer. * 

d., —'Bteroides. Stemb: v. Tb. 2. Fig. s 5 

dem Kupferfchiefer von Kritenau.- 

1. yYramidalis, Sterhb. Tabl 6. Fig 2. Zus 

dm Biene von Bin, - 

ꝛ. Schlottheimii.'Sternb. Tab. 24. Fi. 6 A 

em Kirpferfchiefer in Mansfeld. 

A — selagimoides. Stemb. Fucdides selngn, don 

ro . “ 

ke —— Sternb; v. æm. 5. Big. 

l 

. DI erh. Sternb. 'Schlottk, Rachtiäpe: 7256. 
Fig, 1. ' Kupfechhiefer. von Ilmenau. wor do 

. thuiaeformis. Sternberg. "Tab. 39: "Fig. % 
Thuites diyaricatps fruͤber. "Aus dm Jurafgplefet: bon 
Stoneafi sfield. 

‚ gasttiiies; foßite Gatt. ber Najgden, anfrfen 

n Bro 

. Ca B.  Barfsionsin. Brogn, Oasem. ‚foisiles‘ it, 
Tab. 8. "Pi. 10.. ” Grobkalk. J 


Caulo teri s, foßife Cat. "ber Baumanigen rn 


Fgeftent sh .‚Laadley.. 2 4444 
Caulopt. ‚primaeva, ua. as. den ‚Steintahlen . 
in Gugländ. ni te ee Be .2 


Char, lebende und bite Watt. der! 
ernb. begreift, fie, unter ber'SBıtt; Bechera,.: DE“ oßlten 
jarafaamen fin unter den Ramen Toarbillon ıunb!@yro- 
mites — wurden früher, noch ‚yon Lam. ſar eurs 
1. gehalten. 

en helioteris. Brogn: Osten. fossil, II. —* 11. 
Fig. 7. Bechera helict, Sternb. Grobkalk von. Garı 


— 9 — 


3 Charı,hispide, 833 Ttamoet. ef ahe Pr 
Tertiairer uͤßwaſſerkalk in England. ann 
‚8. — Lemappi, Brogs. Ossem, fossil. IL Tab, 1. 
: Fig. 9.. Grobkalk von: Parid. 
k- medioagjmula. Brogn. eit. Joa, Fig, 7. Bechen 
. medic, Sternd. Paris. 
(> tnbereulase. „Lrell. eit. le England. 
6. Ch ‘vulgaris. Bechera vulgar. Sternb. 7— 
hen drin, foßile Gattung der Algen, e * 
Ägardt, bie Sternb. unter Chondrites, en 
coides begreift. 
Chendrites, foßile. Gatt. bei Fi m Soc 
aufgeft. v. Sternb. Öhondria v. Agardt, Qi 
1. Chondr. aequalis. Sternb, V. Tab. 91 Fig. I. ka- 
coides aequal. Bro Er ’ Aus Sul in Stalien, 
2 — antiquns Sternb, Fucoides antig. Braga. 
3. — circinatus. Sternb. Fucoides circin. Brogn. 
4 — difformis. Sternb. Fucoides difform._Brogn. 
5. — diseophorus. Sternb. Fucoides discoph. Brogi. 
.& ‚mm furcatus. Sternb. Fucoides furcat. T 
7, — intricatus, Sternb. Fucoides — 


d. — laxus. Stemb, V. Tab. 24, Fig. 4. 
von Soblenhofen. 
bV. Tab; 9. Ber * — 
adria pes 





‚Da 'p-. obtusus; Sterab 
obtus. Brogn,  $ipfäfalt vom Monte. bo 
ı%0.. ++ resurrus. Sternb. Chondria —* Ageri, 


Bro 
— ——— 8 V. 8* “ 38 mad. | 


. Hueoides Targ. Brogn. Zu dem Biyfch bi Be in 
der Schweiz * den Apennin 
42. — turbinata. Sternb. Kucoides turbin, 
Clatbraria, fohile Gatt. der Elise ae A 
Brogn. die Sternb. mit den Gatt. Favul 


webindet, - :- DL 
-4. Clathr. Brardii, Brogn. Classif. —æ 5. nme 
: :d von-Ihih. als Sigilleria' Brardii 


Ir — Lyellii, Brogn. Bueklandia anossel& mau Sternb, 
bee Iebenben Xantorckoea hastilis ähalig.: Tälgate forest 
7 England, Kreideformation. 
Clathropteris, foßile Gatt. der Karren, aufgeſici 


ve Brogn- 

7* Cla * —— Brogn. Yeöder Filieites me- 

. piseipid Annal, des a0.natı IV. Tab, 15, Bon Hör 
in Schonen. Ger GE 


« 


— 1 — 
one: foßile Gatt. der Palmen. ¶ Nach foßilen Irdch⸗ 


en be 


1. Coc. Burtini. Brogn. Bartin Orographis de Bruxelle, 


Tıb. 30. Fig. . Ron Brüffel, 


2. — :Faufasil, Brogn. Faujas, in den Annel du Ma- 


seum I. Tab. 29. Aus den Braunfohlen am Rheine, 
3. — - Parkinsonii. Brögn. Perkinson organ, rem. I. 
Codit os, foßile Gatt. ber Algen und Ulvace, aufs 
fett dor 'Sternb. 
. Cod. orassipes,. Sternd, V. Tab, 2. Fig. 8. Sure 
ſchiefer von Sohlenhofen. 
8. — serpentis, Stornb. V. Tab. 3, Fig. 1. 
Soendaher. 
Columnaria, foite Gatt. der Acotyledonen, u 
edit von Sternb. 
, Col. fistulosa, Sterob, Tentamen Pag. 394. Steins 
töhlen von Welleröweiler. 
2, — intacta, Sternh. Tentam. Pag. 25. ‚ Steindohlen 
bon Eſchweiler. 
3 —Iapceolata, Sternb. Tent. Pag. 25. Palmagijes 
lanceol. "Schlotth. Steinkohlen von Wettin. 
Comptonia, lebende und foßile Gatt. der Amentu⸗ 
een, aufgeſtellt von Brogn. 


1. Compton. : ‚difformig Mogx. —B diffore, . ‚ 


Sternb. 


Gonfestwa, lebende und foßile Gatt. ber Conferven. 
db lebende Conferven fogit, befonders in- der Moosagathen 


ſorkommen, iſt noch zweifelhaft an Brogn. leugnet ez und bait 


ie ſogenannten Conferven ber Moosagathe fuͤr bloße Infiltra⸗ 
ionen. Schon Blumonbaoh und Maceullsch glaubten, daß 
n ben Moosagathen, oft ia wirkliche Conferven ents 
alten waren; nemerlich iſt: Rasphil (Anneles des sc. nat. 
!ebr. 1830.) berfelben Meinung, fo auch Agaräh ;-der bes 
r —* en Te eigenen Sammtung 2Agathe 
nie 
Conferva rutilans, Schlotth. Ma e Ted 
fig. 1.. Conf. Sohlottheimii nah Agardh, ift nach 
3rogn. wahrfcyeinlich nur. die Wurzel einen: :\ebenden 44 
Confervites oder Gonforvoides, fößite Gatt. 
er Gonferven, aufgeftellt von Brogn. 
1. Conferv. «egropilvides. Brogn. Tab. 1. ‚Fig. 4 
Kreideformation mft der Inſel ol 


Sa 


— BR — 
2. Confery. arenaceus. Jagger, Teb. 8. Fig. 2. 1 
‚Keuper. ar 
, 3. — fascıeulata, Brogn. Tab.. 1.: Fig. 1, Krk 
von Bornholm. _ 
.%& — thoreaeformis, Brogn, Tab. 9. Fig.3. Fiyik- 
“ Salt, vom ‚Monte Bolca. , 
* ,. Esniferen. Coniferae, Familie der Dicntylevona 
and naktfaamigen Phanerogamen. Ueber. die innere, Stunt 
ber foßilen Eoniferen hat Wiıham .(observatigns, of fowil 
Vegetables, äccompanied by representations.pf tbeir 
internal. structure, London 1831.) fehr genaue Unten | 
fuchungen angeftelt und gezeigt: daß in den Steinkohle ve 
Bergkalkformation bereit - mehrere ‚Arten, von Coniferen vor 
—kommen; auch W. Nicol (im Edinbourg new philos. 
Journal Novembr. 1832. und Jan. 1833., daraus in da 
Froriepichen Notizen No. 793. vom Mai 1833,) fommt ı 
dem. Refultate: daß bie foßilen gr aus den Stemkohke: 
traten in England und in Reu: Sid: Wallis, die noch one: 
niſche Structiir befigen, zu den: Soniferen gehören. 
ı  Conites, foßdle Gatt. der Eoniferen, atfgeflellt ven 
Sternb. der damit.die Gatt. Pinug von Brogn. verbinde. 
1. Con; arme tus. Sternb. Tab. 46, Fig. 1. Au den 
Steinkohten in Boͤhnien ·· ··· 
2. = Buoklandi, Sterub. Tab. 30. Bucklndis squs- 
moss. Brogn. Juraſchiefer von Stonssſield. 
3, — serguss Sterdb,-Tab,- 29. Fig.1. Steinfohle 
in Böhmen. ·d.: 
4 — Cortesii Sternb. Pinus Conesũ Drogu. uii 
3 Tab. 6. Fig: Je:.. Rtalien, Frantkreich. 
z25. — Defrangii. Stıoymh. Pinua Defr, Brogn, Groblall 
bei Paris. Far Io 
6 — familiaris Stemb.' Tab, 16.. Auß tertiairen 
f Styaten in Böhmen, . oh. . 
7. — Fanjasii.. Sternb. Pinus Faujas. .Brogn, : Orb: 
 . kalk in Frankreich. a 7 
B3. — ornatng, Sternb. Tah B5u LTertidir Inh. 


Brogn: : .; \ . W Er 
‚1.: Conval ereota, Biogni.: :i Aus buntes. Sandſtein. 


'Corykus, Lebende, und foßile Gatt. ber, Amentonen.. 


. Coryl, avellanum. Früchte, des gewöhnlichen Haſelnuß 


Haft ih, finden. fih in den Braunfohlen von Utznach 
in der Schweiz, ber Wetterau ıc, was auch — Bronn 
beftätiget, in von Leonhard’s Bafaltgebilde I. Pag. 5 
Credneria, foßile Gatt. wahrſcheinlich der Amentas 
11 von welcher die großen Blätter im Quaderſandſtein bei 
ankenburg eto. herrühren), aufgeftellt von Zenker, 
le Credn. biloba., Zanker, ı ab. 2. Fig. * b. Bon 
Blankenburg. 
„ — denticulata. Zenker. Tab. 2 Fig. B. 
Ebendaher. 
.— int egerrima. Zenker, Tab, 2, Fig. F. 
Ebendaher. 
„ — subtriloba, Zenker. Tab. 2. Fig. C. D. E 
Ebendaher. 
Calmites, foßile Gat. der Monocotyiebonen, auf⸗ 
ſtellt von Brogn. 
.. Culm.’ .saimbiguus, Brogn. Össemens "fonsiles u 
Tab. 8. Fig. -6.. Groblalk von Paris. 
. — anomalan. Brogn. eit. Ioc. Tab, 11. Pig. e. 


Ebendaher. 

— nodosus. Brogn. eit. loc. Feb. 8; Fig. 1. Cul- 
mites Brogtiarti nach Sternb. Ebendaher. 

Oupressiteb: Brogn. iſt Oypressites Bromt. 
diefe. 

Gyondites, fo Sattung bei Gyamar, aufgefiit 
n . 


Cycaditös eomptus, Phillips, Tab 1. Fig. 20. 
nes, PR Tab, 3D..Fig. £: - Dept. 
. — gramineus, Phillips. ®. L. 
. — —E Phillips. Tab. 10. Fig. ie 077 Dal 
he Serdeolatus. Phillips. "Ten. 10, Fig: 3. 
L ) 
he —inearin Sternb. Tab, 50. Fig. 3 Kuh dem 
Sandflein von:Hör m Schonen. 
3. — Nilsoni. Sternb. Tab. 47. Fig. 1. "Ebinbäper 
. — päalmatas.. Sternb. ‚abe. 40. Greintbten | in 
Boͤhmen. 
ectenoidos Pailip. Tab: — 10, Fig. 4 
Und» er Oolite. . 

. -—. pecten. ‚Phillips. Tab. 1, Fig. 28. Cbendeher. 
» — suleicaulig Phillips. Teb., Te: Fig. 21. , 
Ebendäher. . 
IL "53 


sn 


= 


i. Cyeid, tenunicaulis. Phillips, Tab. 7. Fig. 1. 
Under Oolite. 

1%, — zamiaefolius Stemb. Tab. 45. Fig. 1. 

«  Ganbftein von Hör in Schonen. 


Cycadoidea, foßile Gatt. ber Cycadeen, aufgefit 
von Buckland. " 

1. Cycad. megalophylia.. Buckland, Transacı. d 
the geolog. Soc. af Landon v. J. 1828. SIR mi 
Brogn. mantellia nidiformis. Juraformation. Pon- 
landstone. ° . u 

2. — mierophylia. Buckl. cit. loc. Gbenbaber. 


"Cyclopteris, foßile Salt. der Filiciten oder Kart, 
aufgeftellt von Brogn,. - _ nn 

1. Cyclopt. äuriculata. Sternb. V. Tab. 23. Fig. & 
| Neuropteris auricul. Brogn, Steinkohlen in Englam. 

2. — Beanii; Lindley, Heft 5. Tab. 44, Aw a 
| Steintohlen de Under Oolite in England. 

3, — digitate, Brogn. Tab. 61. Fig. 2. Au Juralall 

von Soarborough. on 

4. — digitata. 'Lindley, Tab. 64. iſt Cycloptens 

. Hutitoni v. Sternb. 

5. — dilata, Sternb. Sphaenopteris dilata v. Lindky. 
‚6 — flahellata. Brogn, Tab. 61, Fig. 5. Gtir 
Fohlen von Berghaupten in Baaden. ' 

9. — Germari. Sternb. Filicites conehadeus, Germu 

in den ‘Alten ber Leopoldinifchen Academie XV. 2. Pag. 22. 
Kab..66. Fig. 3. Gteinkoblen in Wettin. 

8, — obliqua. Brogn. Tab. 61. Fig. 3.  Parkinsa 

la. dr Tib. 5. Fig. 5. Steinkohlen u 

n odo81 a . . . an 
9 ab orbionlaris. Brogn. Tab. '61.. Fig. 1. Pu- 
kinson organ. rem, Tab, 5. Fig. 5. Steinkohle ven 


1 





10. — reniformis. Brogn, Tab. 61. Fig. 1. Gt 
kohlen von: Frejus. W 

$1. — triohomanpides. Brogn. Tab. 61. Fig. 
Steintohlen von St, Etienne. 

12. — Villiersij; Sternb. Neurepteris Villiersü nad 
Brogn. Steinkohlen in Frankreich. 


+ Cyperites, foßile Gatt,, aufgeftellt von Ländley. 


41. Cyper. bicarinata, Lindley I. Heft 5. Steinkohle 





Cypressites, ober Cypressus, foßile Gatt. ber 
soniferen , aufgeſteut von Bronn. Cupressites vbon Brogn. 
1. Cypres.UIlmdnni, Bronn, Zeitſchifft für Mincca⸗ 

logie July 1828. Tab. 4. (Frankenberger Koenähren.) 
Bon Frankenberg in Heſſen, aus Zechſtein oder buntem 
Sanbftein. 
Cystoceirites, foßile Gatt. der Fucoiden ober 
Sucaceen, aufgeflellt von Sternb. s Ä 
„Cystoc, dubius. Sternb. V. Tab. 9, Fig. 5. Tab. 17. 
Be . Molaſſekalk von pering in Tyrol. 
liformis. Sternb, V. Tab. 11. Fig. 2. As 
der er Dotafle in Siebenbirgen.’ 
3. — nutans: Sternb. V. Tab. 7. Fig. 1. Nurofchiefer 
von Sohlenhofen. 
4. — Partschii, Sternb.. V. Tab. 11. Fig... 
Molaffe in Siebenbirgen. Pi 
5. — taxif ormis, Sterub. ſtuͤher F ueoides taxil. v. 
Tab. 4, Fig. 1 | 


2 0.D 


Deleizerites, foßile Gatt. der Xi Arien. und Fuca⸗ 


A 


teen Ind Bi ‚von Sternb. der fie von Fucns abfondert; 
vr teben Sat. elesseria perwandt, die Häufig in en 
eere ift 


1. Delesser. agsrdhienns. Sternb. Fucoides agträhian. 
Bro nn 
2. E Bertrandi.: Sternb. V, Tab. 30, Fig: 3, und 
Tab. 24. Fig. 335 Fucoides "Bettr, Brogn. 

u 


3. — gızo i. Sternb.’ Fucoid. gezcl. Brogn, 
4. amourbuxii. Sternb. Fucoides ‚Lemoüroux, 
Brogn. j 


5. — ovätns. Sternb. V. Tab. 19. Fig. 2. egrolgpäe 
vom Monte bolca, 

6 — pimnatifidus, Sternd. V. Tab. 18. Fig. 4 
Flyſchkalk vom Monte bolca. 

7. — spstulstus. Sternb. Fucoides spatel, Brogn. 
Dendrolithi; mit biefem Namen rt mar a 

foßilen "Stämme. und Zweig⸗ im Algemenen. 


E. a a 
‚Echinostach ys, foßleBatt den @ramimen,() uf 
Beflellt von Brogn. . 
1. Echinost. oblo.ngn. —8* Annal, ds seione. mat. 
Deebr. 1828. Tab. 20. Fig. 2. Aus buntem Guibflein. 
538 


— 836 — 
- Enpoelites, foßile Gattung der Fuesiden, aufgeſtellt 
von Sternb. 


.4. Eneoel.:Mertensii.. Sterb, N. Tab. 3. Fig..2 
Aus dem Juraſchiefer von Sohlenhefem: 


Bi Endo enites, foßile. Gatt. aufgeftellt von Brogn. 
anzen, been Holz aus Gefaͤßbuͤndeln beftehet, bie haus 
er nach der Deripkerie als argen. | das Gentrum liegen, wie 
bei den * Draconen ꝛc. Die in dieſer ſehr allgemeinen 
Gattung aufgeftellten Arten. find, neuerlich meift in andere 
Sattungen ü bergegangen, 
“4. Endog. asterolithus. Bereit, Tab. 1. Fig. 1. 
Parkinson, organ. rem, I. Fig. 8. (Sternſtein) 
“ At Psaronius asterol. v. —* Aus dem ſephitſandſteia 
von Chemnitz. 

2. — didymoselen. 's engel, Tab. 1. ‚Fig. 6. if‘ 

. Fasciculites didymas.-a Coita,. Ebendaher. 

"3, — echinatus. Brogn. jego Palmacites eeh. B 
Eine währe Palme. Aus dem Grobfalte von Paris, 

4, — erosus. Transact,iof the geolog. Soc, I. Tab. 46. 
Fig. 1—2 und Tab..47.. Fig, 5. .Opünfand, von Til- 
gate in England, 

5. — helmintholithus, Sprengel, Tab. 1. Fig. 5. 
(Mavdenftein, Wurſtſtein) iſt Psaronius helminth. vor Cotta. 

Aus dem Piephitfandftein x. Ehrmig, v. v. Kümbäufer x. 
. — palmacites. Sprengel Tab. 1 Fig. 6a. Fasci- 


eulites palmagit. Cettas, Aus dem —— v. Themnitz 


7. — psarolithus, Sprengel T ‚2 un» 3. 
Palmaeites. Stern. Rhode, Tab, 9, # ig« 38 Staar⸗ 
ſtein. J art. ‚YPmmunis von Ar Pſephitſandſtein 

“von Chemni 


in ber Iſie 1820. Heft 6. Tab. 4. Nöhen Tubi- 
Be primarius von Fon ‚Aus Pf andſtein von 
eninitz. I 
. BEquisetum GSqeqhte halmny lebende und foßile 
Gott. der. Equifetaceen, aufgefteHit von Beogn., die Saernb. 
früher mit feiner Gatt. Bechera verband, ao als-Equi- 
setites aufführt. | 
Equis, brachiodon. Brogn. Tab, 12. Fig. 1. Be- 
her brach, Sternb, Aus Sroblall. 
2. — Bronnii. Sternb, V. Tab. 21. Fig. 4. . Bquis, 
arenaeium Bronn. "Calanaites zenacium ı ‚mejor Jaeger. 
en 


8. — solenites, prengek, Tab. 1, erben 5 Breithaupt 
—* 











3. Kauin. eolmmnare. Braogn. Lab, 18. Ousylogenatun 
‚ earbonarium. König in den T'ransact, of the geolog. 


Soe., 2. Ser. U. Tab, 32, ' Fig- 1 Aus Liabkohlen 


von ‚Whitby, Under Oolite.. in. Yorkshire (bier 
weißt auf aufrecht ſtehend ) und Keuyerſandſtein von Coburg 
tuttga 
4. — —— Sternb. V. Tab. 16. Fig. 8. nfoßen 
5. — ⸗ dubium. Brogn. ‘Tab, AR, Fig. 17. Steinto 
in England. 


6. — infundibuliforme, ‚Brogn.. Tab, 12, Ei 16, - 


Steinkohlen von Saarbrüd, 
7. — laterale. ‚Phillip. Tab, 10. Fig, 23. 
<uraformation. 
8. —'Meriani. Brogn. Tab. 121 Fig..13, Keuper. 
9. — mirabilis.- Stersb, V. Tab, 4. Fig: 1. Aus 
den Steintohlen in Schlefien, " 
10. — Münsteri. Sternb.'V. Tab. 6. Fig, 1—5. Mit 
deutlichen Sructificationen, ben Iekenden Equisetum an aͤhnlich. 
Aus dem Keuperſandſteine in Steigerwald. 
11. — platiodon. Brogn. Keuper. 
12. — radiatus. Sternh. Calamites rad, Bro 
13. . — Schönleinii, Sternb, No nicht abgeht "Aus 
Keuper. 
Eupherbites, von Artis, if Siringodendron. von 
Sternb. ſ. dieſe. 


* 


Exogenites. Brogn. nennt fo bie foßiten Diangen, 


deren Holy regelmäßige Jahres⸗Ringe bat. 
F — 


Fasciculites, foßile Gatt. der Palmen, aufgeftelt 
von Cotta für foßile Stämme ohne Jahresringe und: Spies 
gelfafern; im Stamme fichen Gefäpbündel, ohne Waͤnde, pa⸗ 
rallel der Laͤngenaxre. 

1. Fascic. didymosolen, Cotta, Te 9. Fi. d-—4. 
Endogenites — *28* Sprengel (befitt viel Aehnuchkeit mit 
den Querdurchſchnitten der Stengel des Zuckerrohres.) u- Aus 

dem Pfephit von Shemnig. 

2. — palmacites, Cotta, Tab. 9, Fig. 1—2 Endo- 
geniteg, palmac. — Ebendaher. F 


Favularia, foßile Gatt. wahrſcheinlich —— 
ledonen (den Cuphorbien und nd Cactus verwandt),: aufgeſtellt 


v 


no 





m BB — 


am Brerabs, DR! Broga. eff mit ber -Gatt. Sigillariı 
verbindet. 


4, -Favuk Braräii. ! Storabı, iſt Sigiik arten 
“ thratie) Bersrdi':vom Brogn. "Classif, *8 "Fig. 3. 
Gteintoßlen von Terrasson. ° 
2 — nt Rhode, „Tab. 4. Fig. 1. Steinkohen i 
Schlefien 

8. — eghna Sae Teb. 53. ‚Fig. 4. - Sigillasia 
eleg. Brogn, ¶ Steinfohlen von Löbejuf. 

Ai Bexa gön 6. Sternb, Teätyer Lepilodendron hexs- 
gone. — Palmacites hexag. Schlotth. Nuiitäge. Tab, ı5. 
a Pe -Sigillara -Knorrü ‚Brogn. Steinkohlen von 

aarb 
—9* — — Sıhreb, Tab, 9: Fer t. a. b. frühe 
' Lepidodändro& -ülvleolare.- "SigiHarie —e Brogn. 
u Steinkohlen in Böhme: 
6 — pentagons. Sternb: Stkeinkohlen in Schlefiem. 
7 Na trigona. Sternb. Tab. 11. Fig. 1. früher Lepi- 
dodendron trig: Sigillaria trig, Brogn, Aus den Stein: 
Tohlen in Böhmen. -' 
8, "de riolata, geeinb. Palmsciter variol. Schlottk. 
Machtkaͤge. Tab. 15; Fig: 3: Steinkohlen. 


Ficoidites, foßile Gatt. der Epcopodiareen, aufgeft. 
won Mtlis, die Stornb mit! Stigmariæ verbindet. 


Filiciten, Filices, Familie der Barım, bie beronbers 
‚Rn iben!-älteften: Steasen. auftritt. 


Filicites, foßile Gatt. der Karren, aufgeſteut von 
‚ Brogn. (verfchieden von der Schlottheimfcen Gatt. Fili- 
- cites, welche bie Gatt. S ha@nopteris, Neuropteris, Pe- 
“ copteris eto. begreift) beten Arten aber jego meift in andere 
—— ichergeg angen ſind. 
File. Bechei. Brogn. n neulich als Zamia beſtimmt 
. "Odomsopterie Bechei von Sternb, 
2. — Bucklandi. Brogn. jegt Zamje, Buckland, Brogn. 
„Mk Odontopters Buokl. von Sternb, 
3, — gonchaceus, Germar. iſt Cyclopteris Germari 
‚yon Sternb. , 
i— erisp us. Cormer, Akten ber Leopoldinifäen Acade⸗ 
‚mie XV. 2. Tab. 66, ig. 2. (Wird zu Schizöpteris ge 
en): us den Steinfohlen von Wettin. 
5. — Desnogersii. Brogn. Jeto Pecopteris Desm. 
"6: —:Replei, Brogn. Jeto Peoopteris Reglei.. 
EB Che Nilewadnn a. Brogu. jego Glossopteris Nas. 








D 


— 859 — 


% Wille, ssolopendroides.: Bro; an Anna] ‚ges. ne 
zu Er Doebr. 1822. Tab. 18. Be . Aue buntem 
Fiabellaria,, lebende und foßile Gatt, ber Soratti 
n, aufgeftellt von Lamarck (Halimedea ‚und Udotea von 
— aber nad Schweigger sict in Wi Thiere 
ſondern in bai rei er Algen gehört. 
. label, Satigra Defnete m Dielen des sc. 
mat, Aus dem Grobkall von Paris, 
Flabellaria, foßile Gatt. von Palmen, auftzeſtellt 
n Sterab. 
« Flabel, ——— Stemb, Tab: 1. Steins 
Tohlen in Böhmen. 
» — Lamenonis, fca her Palmäsites Lam. Gubialt 
von — Palma 3 
. — Parisiensis. eites: paris, Brogn. 
. — zapbifolia, Sterab, Tab. 21. Aus dem tertiahsen 
Em von Air und dem Molaſſekalk von Hering in 


.—  iminen Phillips, Tab. 10. Fig. 12. Juraf. 
Follioulites Galgfrucht). Gatt. von Früchten, bie 
ch nicht näher zu beflimmen find, aufgefielt von Zenker. 
« Follieal. Kaltennordhemensis. Zenker. Tab. 4. 
Aus den Braunkohlen · von Kaltennordheim. 
Fucoides, foßile Gati. ber Algen, aufgeflellt von 
‘ogn. von welder neuerlich Sternb. die Gatt, Chon- 
:ites und sDslenseriten, Gaulerpitas, Halyr- 
enites kaerococcites, Zonarites, Mün- 
eria, Kb domela, Laminarites un) Cysto- 
irites abgefonbert hat. 
. Fucoid. acutus, Germar. Acten ber Leogolbintfien 
Academle XVI. Tab, 66. Fig. 7. Steinkohlen v. Bettin. 
. — aegualis, Brogn. Tab. 5. Fig. a "Chondria 
— Agardh, Chondrites aegual, Sternb: V, , Tab. $. 
Fig. 1. Sehr häufig im Bird bei‘ Wien, Modena, Bios 
veny, Lonka in Siebenbirgen, bei Bajonne xc. 
ho Agardhienus. Brogn. Tab. 6. Fig. 5. Deles- 
serites agurdh, Sternb. . Aus dein Flyſchkalte vom Mohte 
jolca.- 
„ — Alle haniensis. Harlam {m Journal öf uend. 
of Philadelphia VI, gteintohten in Nord: Ametife.- 
.—_ —æ— Br Tob. 4, Fig. 1. : Chondrites 
antig., Sterup. Aus | Killas wi Chritianie in 
Schweben. 


- 


- 0 -— 


6, —8* Bertrendi. Brögn. Tab. J. Fig. 2. 
' serites Bertr. Sternb. Aus dem Fipfchlalt vom Monte 
Bolca, 

7. — bohemions. Sternb, Tab. 96. Fig. ı. 
dem —2* Kalkſchiefer von Wasch in Böhmen. 
8. — Biardii. Brogn. Tab, 2. Fig. 89. if Cauler- 
piies Br. v. Sternb. Untere Kreide. 

. — Brogniarti. Harlam. cit, loc. Steinkohlen in 
Nard⸗Amerika. 

io. — eircinatus, Brogn. Tab. 3. Fig. 3, Chondrites 
eircin. .6. Sterab, . Aus Killas in 

41. — erispiformis. Brogn. Schlorch, Reströge Tob. 4. 
Fig. 1. Mird zu Ahieomörpha gehören, Aus den Bram 

oblen in Böhmen. 
12. — oylindraceus, Brogn. Tab, 3. Fig 4. Haly- 
inenites oylindrae; » Sternb. Aus dem Daaberfanbfii 
in Böhmen. 
"13. — dendatus. Brogn. Tab. 6. Fig. 9. 'Sphaerocıi- 
. «ites demlat. v. Sterab, Bergkalk in Nord» Amerika. 
14. — difformis. Brogn. Tab. 5. Fig. 5. ' Ghondkites 
 difform. Sternb, Aus dem Zlyſch von ionne. 
15. — digitatus, Brogn. Tab. 9, Fig. 1. Zonarites 
digit. Sternb. Ans dem Kupferfchiefee in Mansfeld. 
416. — discaphorus. Brogu. Tab. 8. Fig.:6. Chon- 
driteb discoph. Stetnb. Kiofchkait vom Monte "Bolca. 
-,. 417. — dulcis. Schlotth; Petrefactenkunde Tab. 7. Fig. 1. 
und Fesger,' über die fofiim Reptihn Pag. 5, Lind in 
‚Wirrteinberg.  ' 
18. — „ehegens Brogn, sur les Fucoides. Tab. 21. 
Fig. 1 ;jego Taxites podocarpoides, Juraſchiefer von 
tonesfield. 
19. — encelloides. Brogn. Tab. 6. Fig. 1 * 
Nach Sternb. iſt Fig. 1. Müosteria elavata und V 
been Brogniarti. _ Aus dem. Susafchiefer von ob 
ofen 
20. — Silicoiden. Schlotth. Nachträge Tab. 27. Fig- 1. 
21. — flabellaria. Broga. Tab, 8. Fig. 5. 20- 
narites flabellar. ‘von Sternb. Aus — des Monte 
Bolca. 

22. — frumantarium, Schlotth. Detrefactentande Tab. 27. 
. Fiaig.- % Canlerpites frument, Sternb. ( foßile Seuchte) 

dem —— von Ilmenau. = 





| 
Deks+- 


| 
u 
| 


— 81 — 


33." Bucckd. furontus. Brogn.. Tab. 3. Fig 2, Tab: 5, 
Fig. 1. (Chondrites füre, und bie Vatletaͤt 5. Halyine- 
nites ramulosus v- Sternb.); Razoumowsky, Enviro 
de Vienne, Tab. 4. Fig. 20. Ans dem Flyſch bei len, 

m, ‚Bicentinifhen, auch dem Surafchiefer v. "Stonesteld. 
— ge: olanus, Brogn, Tab, 8, Fig. 3. Delesserites 
"ae ternb. Flyſchkalk vom Monte Bolca. 

25. ranulanüs. Schlotth. Nachttäge Tab: 5, Fig. 1. 

eins n Würtember 


26. — as He order. Brogn. Tab. 9, biß * 1. Can-. 


5 in — — J 
28. —intricatus. Bropn, ab. 5. Tg 8. Kardon 
‚mowsky, observations sur les’ environs de Vienne. 
"Tab. 4 ‚Dip: ‘20. Chöndrites intricat. Sternb, Aus Dem 
Wien, Senua ıc. 

29. amourouxii, Brogn. Tab. 8. Fig. 2. Deles- 
serites Lamonr. Sternb: Br, vom Monie Bolca, 
30. —lyvopodioides. —* Tab. 9. . Cau- 

lerpites Iycopod. Sremb. Aus dem hitmminkfen en Mergels 
| Thief in Mandfelb, 5 Tab, 8 
31. — Lyngbianus. Bro ab. 2. 20. Sar 
sites Iyngb. ESternb, Ruhe von Bornheim. er 
32. — multifidus. Brogn. Tab. 5. Fig, 9, Zonnrites 
mualtifid. Sternb. Flyſchkalk im Biemtinifepen. 
83. — Nilsonianus. Brogn. Tab, 2. Fig. 22. Cauler- 
pites Nilson. Stern. on. Hoegenas in Schonen, 
546,‘ — obtusus,’Brogn. Tab, 8. Fig. 4. Chondrites 
- obtus. v. Sternb. Fltyſchkalk vom Monte Boloa. 
85: — orbignienns. Brogn. Tab, 2. Fig. 6. Cauler- 
pites orbign, Sternb, 
6 — pectinatus. Brogn. Algaciter unb Carpelites 
orobiformis, ‚Schlotth. Peteefactentunde Tab. 27. Fig. 2. 
Coulerpites pettin. Sternb. Aus ben Kupferſchlefer in 
Manzfeld. F 
— pennatns, Brogn. Sur les Wuccides Tab. 21. 
re 3." Surafchiefer von Stonesfield. | 
38. — punctatus Brogn. Tab. 7. 5 
89. — reourvas, Brogn. Tab. 5. Fig. 2, Chondria .. 
reeurv. Agardh, Chondtifes recurr. Sternb. ih in 
Stalien, 


— MM — 


AD. Fuooid, sole inoides, Brogn. Tab.:9. L 
“ Fab. 9. bis. E Caulerpites selag. 'Sternb, . pr 
4 ſchiefer im Bansigen er —E 
1. — serra. Drogn. Ta 1g- 7. 
serra Sternb, — von —wz* 
.—_ septentrionalis. Brogn. Tab. 2. Fig. 
Sargassum' septentr. Agardh. Tab. 2. Fig.2. Sargassits 
‚ septentr. Stern, Won Hoegenas in Schouen. 
4. ee Brogn. Tab. 7. Fig. 4% 
toblalk. .. . | 
44. — Sternber Kt Brogn. Tah.s. Fig. 1. Sergusım 
emicum. Agardh —— Sterubergii. Sternb 
45.. Stakiir Brogn. Tab. 6, Fig. 3. Halymenits 
“Stokii, Sternb, Juraſchiefer von Sohlenkofen. 
46. — striotus. Brogn, Tab. 2. Fig. 1—5. Bbo- 
„„.mela diluviane Agardh,, Rhodomelites strietas Stersb, 
Von der Infel Air. Siyfchformation, ? 

— Targonii. Brogn. Tab. 4, Fig. 2. Chondris 
— Sternb, Flyſch don Pietra serena in Toscanı. 
48, — tuberculosus. Brogn, Tab, 7. Fig. 1. Lami- 
narites tubercul. Sternb. Anfel Kir. Fa ornei 

49. — turbinatus. Brogn. Tab, 
"drites.turb..v, Sternb. Fiyſchkalk v. Monte Bolca, 


80. — taxiformis. Sternb. IV. Tab, 44. jeto Cysto- 


æeirites taxif. - Bon Hering in Zyrol, Molaſſef. 


—8 6. 
Ga Ham, ‚lebende und, foßite Gattung ber Galycanthe 


und Rubiaceen. 
„4, Cal. 3 henophpliciten Zenker, Jahrbuch der Mineralege 
1833, Top. 5. Fig. 6. Aus nicht bekannter Bormation, 
‘. Glossopteris, foßite Saftung ber Siliiten eda 
Haren, auge von Brogn. 
4. opsopt. angustifolie. Brogn. Tab. 63. Fig. 1. 
8 ben Steinfohlen in Indien. 
— Browniana, Brogn. Tab, 62, Aus ben Stir 
* Eohlen in Neu⸗Holland und Inbien, 

‚(& — Nilsonja. Brogn. Tab, 63. Fig. 3. früher Filicites 
Nilson, in den Annıl. des sc. nat. IV. Tab. 12. Fig.1. 
Von Hör in S 

A — —— Brogn. Tab.61. Fig.5. und Tab. 63. 
.2 Becopterig longi- und pausifolia wen Phillip. 
u af. in England. 


„Syrosoniten nannte man früher die foßilen Cha⸗ 


raſaamen. 
ſ Dit. mi ' 1. 


Hali file Gattung der fr be 
gem; tufgefteit iten, fohite j D 3,8, Such pn U 


4. Halis. Reichii.. Sem, V. Tab. 24. ri ps 
dem „Sränfonbe von Schhna ki —— BER or 
enites, foßile Gattung der ‚au 
von a det ſie von Fucoides —* ß at 
1. Halym. Brogniarti. Sternb, ‚Fudides jenteloides 
©" Brogn. Juraſchiefer. 
2. — cactifgrmis. Sternb. Y, Tb. 2 Fe 3 
„.swafiefe von Sohlenhofen. 
fe neun Biogn. V. Tib. TER 4 ‚Seen 
oren. " 
4. — conestenatms Sternb, y; j XX 2 "Fig: tg, 
Sohlenhofen. 
5. — cylindriens. , Sterab. Faocides cylindr, Brogn, 
- —X Storob. früher Quaderſandſtein. 
— Goldfusiũ. Stemb. Achilleum aubiuis Goläfugg, 
Ken x..l. ‚Tab. 1. Fig. 2. Sohlenhofen. 
7. F Per alosus. Stornb. Fucoidea furcatus - aröfe. 
us Fl 
— Schnitzleinii. Sternb. V. Teb. 5. Fig. 1. 
Sohlenhofen. 
9. — secundus. Sternb. V. Tab. 4: Fig. 3. Soh⸗ 
Ienhofen. 
Io, m. Stoekii'Stemb, Foreider Soiki- ‚Brogu; 
Bon Soplenhofen. 
11:  subertiählaran Sternb.: V. Teb. 4. Fig.2. 
Sohlenhefen. 
ER.  veriun: Bremb, V. Tab. 2. Fir 4 Ebendaher. 
13. — vermiculatus. Sternb. V. ab, 8. Fig; 3. 


bendaher. 

‚Hydation, foßike Gattung, aufgeht. von Artis; die ' 
Sterab, mit Bechera, Brogn. mit Asterophylilites: 0 
bindet. 

Hymenopteris, foßile Gatt, age. ©. Mantel, 

gehbut 33 — zu Sphaenopieris.' 

1, Alva psälo s0ides. Beown. —— Ser. 
1.: Tab, 46. Fäg. 7. und. Tab. 47. :Kig. 2. Spheenop- 
teris Mantelli nao — Kreideferxmation, ülgate ei 


— u — 


Juglans, (Wallnuß,) lebende und foßile Gattung ber 
Dycotyledonen. . 

1. Iugl. laovigata, Brogn. Aus Braunkohlen. 
"2. — nax tauriensis, Brogn. Glassif. Tab. 6. Fig.6. 
acer ı > \\7: | 

3. — salinarum. Sternb, Aus dem Salzthon von 
Wielitzka. Grobkall. 
4. — ventricosa. Sternb. Tab. 53. Fig. a, b,. Aus 
8R ben Braunkohlen der Wetterain. - 
uniperus, (Machholder) debende und foßile Gattung 
ber. Coniferen. . - VE £ 

1, Junip. asutifolia. Brogn. Aus Braunkohlen. 

„2. — aliena, Brogn. Thuytes alienus Sternh, Tab.45. 
"Fig. 1. Aus Braunlohlen, 
8. m brevifolia. Brogn, Detgleichen. 


· a . K. 
Knorria, foßile Gattung der Dicotyledonen, aufgeſt. 
von Sternberg. Bun J 
1. Koorr. imbricata, Sternh. Tab. 27. früher Lepi- 
“ "dolepsis imbr. Grauwacke bei Magdeburg. - 
2. — Sellonis, Sterab, Tab, 57. Aus den Stein 
kohlen in Böhmen 
L. 
Laminarites, foßile Gattung ber Sucoiben, aufgeſt. 
von Sternb. BEE 
.21. Lamb, srispatus, Sternh, 7. Tab. 24. Fig. 3. 
Aus dem Keuperfanbftein von Abschwind. 
. 2. — taoberculosus, Sternb, Fuooilles tubercul, Brogn. 
yſch der -Infel’ Air . . 

. Lampetia, foßile Gattung der Refinarien, aufgefl. 
:yon Koenig für den Baum, aus welches der Bernſtein als 
. Harz ausfloß, . > . £ 

1. Lamp. laorymabunda. Koenig. Icones- sectiles 
" Fig. 22. wo in ganz fchlechten Figuren das' foßlle Holz und 
1. die Frucht dargeftelle find, die häufig mit Bernſtein vorkom⸗ 
"men Die Msähntiche Frucht (von der Schweigger tie beſte 
-: Abbildung geliefert Hat) ift oben als Carpolithes phyliantus 
u! Das Holz beſchreibt Schweigger (Brobarhtungen 


- 


“dr h 


Ly 














- 88. — 


ausfhlyeikh. E Bat ganz beutlihe SJahsesriüge mb. Kann 
offenbar von Dicotyledenen. Der Bernſtein ſelbſt bat .bie 
größte "Achnlichkeit mit dem Copal, ber von Rhus copalimg 
(odes Hymenaen) herkommt. Alle biefem ‚nach iſt es wohl 
wahrſcheiniich, doß der Baum, der ben Bernftein lieferte, in 
die Famille der Terebintaceen gehörte und der Gattung Bhus 
oder Hymenasa verwandt war. Du 
Liepidodendro6n, fogile Gattung der Lycopöbiacehr, 
ufgeftelt von Sternb. Weber die innere Structur oirfer 
Pflanzen und die Uebereinflimmung berfelben bei beit foßilen 
md lebenden Eremplaren f. Witham in .Edinb. new. 
Milos. Journal, Apr. 1832, daraus in Froriep’s Notizen‘ 
No. 796, Mai 1883. BR: 
4. Lepid. ecerosum. Lindley L Tab. 5. ' As den 
"Steinkohle in England. Eee ©} 
2. — aculeatum, Sternb. Tab. 6. Fig. 1.' Teb: 8. 
. 44 Rhode. Tab, t. Fig. 5 — 6. Aus den Steim 
.- Lohn in Böhmen, Schlefien, Nord⸗ Amertla ıc. 
.8.. + anglicum. Sternb. Tab. 39. Fig. 3. Stigmaria 
retisulata Brogn. Steinkohlen in England. . I. 
4. -eppendienletum. Sterob, Tab, 28, if Sigil- 
laria sppendionl Fr , & Intoblen al 
5. %- Bucklandi. Brogn. te von o- 
. brookdale, . ß .5 ..8 
G.. — barinatum. Rrogn. Steinkohlen von Montrelaia, 
7. — Gistii. Brogn. Steinkohlen aus Nord⸗Amerika. 
B. — ↄdelatum, ftüher Sagenaria cnelats. Brogn. Clas« 
sif. Tab. 1. Fig. 6. Steinkohlen in Gigland. 
9. .— sorkatum: ı Brogn. Lycopadiclishas oordat, 
Sternb. Tab. 56. Fig. 1. Steintohlen in Englenb; 
40.: — sönflmens. Stersb. Palmariten survetnsSchloteh, 
i Nachtraͤge Tab. 15. Fig. Br; Steinlohlen in ı Schlefien.: 
115 — orenatum, :Stamb.. Tab. 8. Vig. 2:b, ‚tens 
kohlen in Böhmen, zu rlnrn 
12.  ceissasum. Starab, Aphillum erist, Artis Tab. 16, 
Steintohlen in England. IT Dune 
43. m dilatatam. ‚Lindley L ‚Tab, .6. . - Steinfohlen 
14. — distans, Brogn.. Gteinlohlen yon St. Etienne, 
45. — dubinm, Brogn.  Steinfohlen in England. 
16. — alegans. Baagn, Lycopodialithes eleg, Bterub. 
Tab. 16. Fig. 1 — 4. Steinkohlen in Böhmen. 
17. — gracile,. Lindley.i, Tab. 7. .Steinfoblen in 


‘ 


- 56 — 


38: :Lepbd. -Haredurtii. Witkusg ,' Ediub. ar Shi 

2 : „Journal XXVill, 1833. Tab, 4. England, . . 

49. — imbrieatum, Stern, Palusncites incisem; Schlonl, 

Nachtraͤge Tab. 15. Fig. 6. Steinkohlen von Wettin. 

20. — insigne. Brogn. Lycopodites imsigne' Sterai, 
Tentamen. Steinkohlen von St. Ingbert. 

21. — laeve. Brogn. Steinfohlen | in Weſtyhalen. 

2. — lariecinum, Brogn. Lepidoflogos laric. Stemk 
Tentamen. Tab. 2. Fig. 2. Steinkohlen in Schleſien. 
b3, — longifolium. Brogn. dichotomum Sternb, Tab.3, 

Steinkohlen in Böhmen. 
24. — mamillare, Brogn. Steinfohlen in Nor: 
Amerika. | ' 
25. — obovatum. Sternb. Tab. 6 .: Fig. 2. Dh 
- Fig. 1.8. Steinkohlen in Böhmen. - | 
36. — ornatissimem, Ahode. Tab, 8. : Phytolius 
armat. Steinhauer, Transact. of. ıhe Americ, philo. 
of Philsdelphia 1. 4818, Tab, 7, Fig. r Tab. 6. 
"m 1. Steinkohlen in England, 
27, — ophiurus. ‚Broge: frühe Ssgeneria opkian Glass 
Tab. 4. Fig. 1. Lycopoditea Weis, Stern, Srinkt 
:- In in England. 
28. — pulchellum, Brogn. Steinkohlen von ehr 
2 — erg Sternb, —— en 5 
. . 1.b. Si akia het. Dr 
90. * R oda? Bio „Rhode Tab; ı. Fig Lu 
und Fig..8. Steinkohlen in Schlefken; 
. St. $i möosum. Sternb. Tab. 10, Fig, 1. Steinlehi 
im Böhmen ı - 
8%, = rugösem. Brozm. Stehtohen v Yilancinnn | 
93. — selaginoides. Brogn. Lyoopodioliskes sel. 
ı Sternb, 'Fah.: 16. Eig. 3. Tub. 17. Fig: 1. Saint 
len in Schle | 
3. — Srbrmbergii. ‚Brögn, - diehotemum. Sterik 
Tab. ı mb 2. Steinkohlen in Böhmen, | 
85. — taxifelium,. Brögn. Lycopedit. tamifol, Sterab 
Tentemen pag. 8. Steinfohles von Ilmenau. 
86. — transWiersum, Brogn.' Sieinkohlen ia Englanı 
37. — tetragonum. Sternb. Behitasites quad 
. tus und afinis, Sehlotth,. Nacherige Tb, 18 un. 19. 
Steinkohlen um Harz. 
86. — Underwoodianum, Beogn. "Salon da 
Juſel Anglesia. 








8 = 


Leid, aidulerum. _ Sternb, : Tb: 10, Fig. 2,- 

"Sei nkohlen in Böhmen, 

40. — varians. Brogn. Steinkohlen von Saarbrüd, 

 arigmarie Velıh, Beoge. Oramade.bd Waghun. 
aria Velt 6 deburg. 

42. nenn. Brogm. Steintohlen in Shefm, 

43. — Volkmannianum, Sternd. Tab. 53, Fig. 3. 7* 

Rhode. Tab. 7. Fig. 4 — 5. Steinkohlen —X 


Lepidoflogos, foßile Gattung der —— 
aufgeht von Sternb,” v6 von Brogn. mit. Lepidodendron 
verbunden. 

1... Lepid. larieinum, Stemb, Tab. 11. Be 2 4 
Lepidodendron lario. Brogn. Gteinfohlen. Ä 

Lepidophyllum, foßile Gattung der Epeopobince, 

aufgefielit von Brogn 
1.. Lepid. Boblagii, Brogn. Steintohlen von: Valn- 
- AENDPS. 
2. — intermedium, Lindley Il. He. 5. Sinfohlen 
in England. 
8. — Iamooolatum, Brogn. . Sintohlen von Nor- 
trelais, 
4 — lineare, Bro; . früher Poncites Sarinata, Classif, 
Tab. 3. Fig. 2. Steinfohlen von Alais. 
5. — majus.. Brogn.: früher Glossopteris dubius. * 
Tab. 2. Fig. 4. Sheinfoplen von’ Geiölautern. 
6. — trinerve. Brogn. Steinkohlen von Montreläie, 


Lepidostrobus, foßtle Gattung der Eycopobiaceen, 
aufgefteit von Brogn. 
1. Lepid, emarginkt us. Brogn. Seintohlen in Eng 
land. 
2%. — major. Broen. Steinkohlen. 
3. — ornatus. Brotu. Parkinson organ. rei L 
Tab. 9. Fig. 1. Steinfoblen in England. 
4. — undularus. Brogn. Steinkohlen in Engfmb; —* 
5. — variabilis. Brogfi. Lindiey 3, daher. ° 
Ligustram, (Hartriegel) lebende und foptet Sattung 
der Poren und Olnineen. 
are. Blaͤtter, ber lebenden Art 5 
* Im plaftifchen Thon des Br 
irge. 
Lonc honteris, foßile Gattung ber Karte, aufgef; 
von Brogn. — 
1. Lonechopt. Bricii. Brogn. Steinkohlen. — 


— ss — 


2, Loschept. Mantelli. Brogn. Besepterie zetienlun 

Mantel. a of the geal. 06.2, Ser. 1 Tab. 13 
Fig. 17. Weald.olay und Hastingssand. 

8. — rugosa, Brogn. Steinkohlen. 

. Lycopodiolithes, Sterab.. Lycopodite: 
Brogn. (der damit die Gattung. Walchia von Sternb. ve: 
bindet, zu welcher auch die Gattung Lycopodiolitkes ve 
Sohlotth. gehört) foßile Gattung der Lycopodiaceen. 

‚41. Lyo. affinis. Brogn. Walchia, aſhnis. Sternb. 
‚ Tab. 56. Eig. 1. Filicit. Schlettk; flora Tab.24. Sigu 
rechts. Steinkohlen in England. 

2, — Buckländi. Brogn. Classii. Pag. 76. 
9, — cordatus. Sternb. Tab, 56. Fig. 3 
don eardat: Broga. Steinfohlen. 

4. — dichotonus. Brogn. Lepidodendr.dichot. Sternh, 
‘ Tab; 1.— 8. Steinkohlen in Bölmm. 

5. — elogans. Brogn. Lepidodendr. eleg. Stermb 

Tab, 16. Fig. 1 —!4. Ebenbahen.. : | 

6 — faloatus Lindley I. Juraformation. 
7. — filieiformis. Brogh. ‚Walshia Alicif. Sternb. 
“ Schlotth. flora Tab. 24. die Figur. links. Aus ben Stein 
‘ kohlen. a Zu . 
8. — graeilis. Brogn, : PR 
.9, — Gravenhorstii, Brogn. Steinkohlen in Schlefien. 
10. — Hoenninghanusii. Steinkohlen 
41. — imbrieatus. Brogn. Stiinkohlen in Frankreich 
12. — lignitum. Aus Braunkohlen in Böhmen. 
43. — ophiurus, Sternb. Saginaria ophiura Brogn. 
" Clssif, Wob. 4. Fig. 1. Gteinfohlen. 
44. — patens, Brogn. Annal. des se. nat, IV. 
15. — phlegmaroides, Sternberg. 11. Pag. 3i. 
ı Sehlptth. Noppteäge, Tab. 22, Fig. 2. Volkmann’s Sile- 
sia subterrenen Tab.i2. Aus den Steinkohlen in Schiefer. 
16. — piniformis: Brogn, Walchie pinif. Sterab, 
Steinkohlen von St. Etienne, 
47. — polyphillus. Brogu. Steinkohlen. 
18. — selaginoides. Sternb. Tab.17. Fig.1. Tab. 16. 
- Fig. 3. Lepidodendron selsg. Brogn. Gteintohlen. 
19, — taxifolins. Sternb, Lepidodendron taxifol. Broge. 
Steinkohlen von Imenau. — 
20. — tenuifolius. Brogn. Steinkohlen. 
21. 5 ‚aneifolius, Phillips. Täb, 8. Fig. 3 Vader 
Ole. j ' on 


* 





22. Lywopod. Williamsonis. Baogn.. .Suraferkation. 
Under; Oolito. a: an 
23. = 10010 . Rhode, ‚Tab. 9 Fig, 1. Tab, 10. 
Fig. 3 — 5. 0. : ‘ Far a Be 
Mamillaria, foßile Gattung von jweifelhafter Claſſe, 
aufgeftellt von Brogn. . | 
4. Mım, Desnoyersii, Brogn. Annal. des se, nat, 
IV. Tab. i9. Fig. 19. Hat Äehnlichkeit mit Equiserai, 
Mantellia, foßile Gattung der Cycadeen, aufgeftellt 
von Brogn. .. 
1. Mant. cylindrios. Brogn. · Muſchelkallk. 
2. — .nidiformis. Brogn. Cycadoidea megaloph, von 
Buckland. Quraformation. Portlandstone . 
Medulosa, foßile Gattu g von Pflanzen. mit frahli 
zeftreiftn Stammen, wo bie radialen Streifen durch Rare 
kafern hervorgebracht find, aufgeltellt von Conna. W:ldyer 
Kamilie diefe Stämme anzuxeihen find, bleibt nach zweifelhaft; 
ie Fönnen zu ber Gattung Rhitidolepsis und Lepidendron 
ehören. I 
EN Med. elegans. Cotta. Tab, 12. Fig. 3.. Pfephite. 
fandftein von Chemnitz. \ 
2. — porosa. Cotta. Tab. 12. Fig. 6—7. Ebendaher. 
3 — stellata, Cotte. Tab. 18. Fig. 1-4, Ebendaher. 
Moofe f. Muscites. . 
Münsteria, foßile Gattung ber Algen, aufgeftells 
on Sternb, on W 
41. Münet. olavata. Sternb. Encoides enconloides Brogn. 
2. — flagellaria. Sternb, V. Tab. 7. Fig. 3. Aus 
dem Flyſch bei Wien. „ie v 
3. — geniculata, Sternb. V, Tab. 5 Fig 4: . 


Desgleichen. I 
4. a oorsii. Sternb, V. Tab. 5. Fig. 4. Tab. 6. 
Fig. 4. Deegleichen. re 
5. — lacunosa. Sternb, V. Tab. 1. Fig. 4. Jura 
fchiefer von Sohlenhofen. 
6. — vermicularis. Sternb. V, Tab, 1. Fig. 3. 
Sohlenhofen. . 
Muscites, Musci, Mooſe. Familit der Zell⸗Cryp⸗ 
‚gamen, aufgeſtellt von Brogn. . 3 
$. Muscit. falcatus, Stornb. Young and Bird, Geolog; 
of Yorkshire Tab. 2. Fig, 7. . Aus ben Schiefern yog 
Cloughton. | , . 
13. 54 


) 
\ 


— 850 — 


. 2 Musat..squamatas. Brogn. Tab! 10. Ries. 


Lyeopodites squamat. Alex. Brogn. Ossem. fossil. Il. 
. «Tab. 112: Fig. 3. Rertiairer Slißwaſſerquarz. Bühifeix 
von Longjumeaux bei Paris, 
3. — Stolzii. Sternb. V. Tab. 17. Fig. 2 — 3. 
Aus den Steinfohlen von Wettin. 
— Tournalii. Brogn. Tab. 10. Fig. 1. Aus m: 
tiairem Gyps bei Narbonne, Ze 
- " Musöcarpäm, fößtle Gattung der Donocotyledene, 
aufgeftellt von Brogn. foßile Fruͤchte. ' 
.%: Maus. sontrectur:. Brogn. And, 
2. — difforme. Brogn. Eteinfohlen von Langeae 
3. — prismatieum, Ebendaher. 


Neuropteris, foßile Gattung ber Fllititen oder Zur 
ren, aufgeflellt von Brogn. | 

4. Neur. aouminata. Brogn. Tab. 63, Fig. 4. Lint- 
ley. Heft 6. Tab, St. smilaciformis Sterhb. Filici 
actmirat. Schlotth, Petrefartentunde Tab: 16. Fiz. 4 
Aus den Steinkfohlen im Thuͤringerwalde. 

2. — acutifolia, Brogn. Tab. 64. Fig. 6. Stent. 
V. Tab. 19. Fig. 4 Aus den Steinkohlen in Pemil: 
vanien und bei Bath in! England (Iuraformation.) 
3 — “lpina. Sternb. V: Tab. 22. Fig. 3. 

Steiermark, Kohlen der Flyſchfotmation, an der Sur 
genalp :c. j 
4. — angustifolia. Brogn. Tab. 64. Fig. 3. Yu 
ben Steinfohlen in Bbhmen, aus den Kohlen bei Bath 
in England, die zur Yutdformation gehören. 

5. — .auriculata. Brogn. "Tab, 66.’ Cyclopteris aurical. 
Sterub. Steinkohlen von 'St. Etienne. 

6 — bistrjata, Sternh, V. Pag. 76. Aus den Brau— 

- Sohlen m —2 

7. — Cis tii. Brogn. Tab. 70. Fig. 3. Steinkohlen u 

Rord>Ameie, ' 
8 — conferta. Sternb. V. Tab. 22. Fig. 5. Steir 
kohlen in Schlefien. 
. — cordata. Brogn. Tab. 64. Fig. 5. Lindler 
Tab. 441. Steinkohlen von St. Etienne. 
10. — erenulata. Brogn. Tab. 64. Fig. 2. Stein 
—  Pohlen von Saarbruͤck. 

11, — desurrens. Sternb. V, Tab, 20, Fig. 2. Stein 

kohlen im Bweibrüdichen. 





1 


_ 31 — a 


t2. Nenropt. dickebergensis. Hoffn. Kirstent' Arqhiv 
der Berg und. Hürtintunde, XII. Pag. 271: Sielitohlen 
von Ibbenbühren. - nn 7— 

13. — distans. Sternb. Tentamen, Pag. 17:: Skein⸗ 

kohlen von Eschweiler. 

4. — 'dubia. Osmunda dubia. Schmidel Aber Merfiwärbige 
Verfteineeungen. Tab. 26. Juraſchiefer von Dohenbe in: 

5. — Dutresnoii. Brogn. Tab. 74. Fig. 4 Aus 

buntem Sandftein im Dep. Heräult. 

6. — elegans. Brogn, Täb. 74. Fig. 1. Aus bunt 
Sandftein von Sulz. 

7. — flexuosa, Brogn. Tab: 68. Fig. 2. und Tab. 65. ° 
Fig. 1. Osmunda gigahten Sternb. Tib. 32% Fig.'® 
Transact. of the geolog. Soc. 2. Ser. I. Tab. 7, Pig. 2. 
Aus den Steindohlen im Saarbruͤckſchen, in vet Taran- 
taise (Fiyichformation) und aus dem Lias in England. 

8. — Gaillardoti. Brogn. Tab. 7A. Fig. 9. Auß 

dem Mufcheltalt von Luneville: 

9. — gigänter.' Brogn. Tab. 69. Lindley. Tab, 52; 
Osmunda gigant. Sternb. Tab, 22. Filicites - lignereus. 
Schlotth. Tab. 2, Fig. 25. Steinkohlen von Saarbrück, 
Anzims. - 

D. — Grangeri. Brogn. Tab. 68. Fig. 1. Steinkohlen 

aus Nord: Amerika, 

1. — heterophylla. Brogn. Tab. 71 und 72. Häus 

(3 im den Steinkohlen von Oeutſthland, Srankeeih und 
ngland. oo 

2. aewigate. Phillips. -Tab. 10. Fir: 9. Iſt Pi= 
chypteris ovata, nad) Beogn! Jutaf. Un er Oolite. ’ 

3. — Lindlefiana. Brogst. if Neurogt: Loshii vo 
Lindley. u 

I. — löbifolia: Phillipb, Tab, 20. Fig: 19. Suräf. 

 — ligata. Lindley, Tab. 69. and Phillips Tab. 8. 
Fig. 14. Quräformatton. 

. — Loshii. Brogn. "Tab, 72-und 73. Steinkohlen 

in Deutſchland, England, Mord: Arteria, 

. — Loskiis Lindiey. Tab. 49: iR’ Lähäleyäne nach 

Brogn. Steinkohlen in England. — 

 —maordphille. Brogh. Fab. 65, Flg.1. Stein⸗ 

Fohlen in England, A 2 

. — Mettinz »Steraki: Plytolltus osınundae regalis, 

Martin petrefacta Derbiensia Tab. 19. eig‘ Du — 

Aud. de ISchiofern wor Olfestesfield imb "Alfrefon In 

England. nd £ .6 

54 | 


⸗ 





— 151 — 


‚30. Weuropt. mierophilla. Brogn, Tab. 74. Fig; 

Aus den Steinfohlen in Nord: Amerika. * 
31. — nummularia. Sternb. Filicites osmundifoni 
Sehlotth. Tab, 3. Fig. 5 — 6. iſt Odopteris Schlau- 
heimii von Brogn. Steinkohlen von Wettin. 

8%. — oblongats. Sternb, V. Tab. 22. Fig. 1. 

Gteintohlen in England. 

38. — obovata. Sternb. V. Tab, 19. Fig. 2. Ei 

Tohlen in Böhmen. 

. 34 — ovata. Hoflmannin Keferſtein's geognoſtiſchem Deut 
land IV. Tab. 1. Fig. 5 — 8. Steinfoplen von ibber- 

. . .bühren. 

— ‚plicata. Sternb, V. Tab, 19. Fe. 1—3 

Steinkohien in Boͤhmen. 

36. — recentior. Lindley. Tab. 66. Aus ber Sas 

formation von Scarborough. 

87. — rotandifolia. Brogn. Tab. 70. Fig. 1. Ein 

 fobtm im Dep. Calvados. 

— Sscheuchzeri. Hoffmann in Keferftein’s geosmefi 
hm Deutſchland. IV. 1. Fig. 1—4. und Brogn. Tal. 6 
Fig. 5. Steinkohlen von bbenbühren. 

‚89, — serrata, Sternb. iſt Odontopteris erenulatı m 
Brogn. 

“0. — smilacifolia. Brogn., Osmunda smilsckdı 
Sternb. 2. Pag. 29 und 4. Pag. XVI. Filicites acumisı, 
Schlotth, Nachtraͤge Tab. 16. Fig. 4. Neuropt. acamin. 
Lindley und Brogn. jego. 

41. — Soretti. Brogn. Tab. 70. Fig. 2. Aus de 

Flyſchkohlen der Tarantaise. 

% — Soretii. Lindley Tab. 50. {fi thymnifolia nd 
Sternb. | 

43. — tenuifolis, Sternb. Brogn. Tab. 72. Fig. $ 
. Sehlotth. Nachtraͤge Tab. 22. Fig. 1. Aus den Star 
kohlen im Zweibruͤckſchen. 

4. — thymifoljas. Sternb. iſt Soretii von Lindley. 

45. — Villiersii. Brogn, Teb. 64. Fig, 1. Cycloptei 
Villiexsij von Sternb. Steinkohlen von Alass. 

46. — Voltzii. Brogn. Tab. 67. Aus buntem Santa 

47. — undulata. Sternb. Filicites Osmundse Art 
Tab. 7. Steinkohlen in England. | 

pilaoaianı, foßile Gattung ‚der Eicabenn, aufgefiß 

don . 

4. Nils. brevis. Brogn. Annal, des 90, nat, IV, Tabl 
Fig. 4. Von Hör in Schonen. 





. — 853 — 
Nils. elongata, Brogn, ot. loc. Fig. 3. Won Hoex 
—— hia, foßile Gattung der pal | 
o6 erathıa, Toßile er Palmen en 
wähle, Sufgefteit von Sternb, a 
oegger. flabe IIata. Lindley I. Heft 3. Aus. ben 
Steinkohlen in England. 
— foliosa, Sternb Tab.20. Steinkohlen in Böhmen. 
Nymphae a, foßile Gatt. der Nymphaceen, aufgeſtellt 
ı Brogn. 
Nymph. arethusae. Brogn. Classif. Tab. Fig. 9 
Aus den tertiaisen Straten bei Paris. 


O. 


Ddontopteris, fopite Gattung der Barren, aufge. 
[| 
Odont. Bechei, Sternb. Filicites Bechei Brogn. An- 
nal. des sc, nat. Apr. 1825. Tab. 19. Fig. 4. H. de 
la Beche, Transact. of the geolog. Soe. 2. Ser. I. 
Tab. 7. Fig. 3. Jeto Zamia Bechei von Bro Aus 
dem Lias in England und dem Juraoolit von ammers 
in Frankreich. 
. — Bucklandi, Sternb. V. Tab, 23. Fig. 2. Fib- . 
cites Bucklandi von Brogn. jetzo von bemfelben al Zamia 
Buckl. beſtimmt. 
.„. — Brardii. Brogn. Tab. 75 und 76. Uus ben 
Steinkohlen von Terrasson. 
. — cerenulsta. Brogn. Tab. 78. Fig. 1. ft Neurop- 
teris serrata von Sternb. Steinkohlen von Terrasson: 
. — digitata. Sternb, V. Tab. 23. Fig. 3. Aus dei 
Auraformation von Whitby in Yarksbire, ol 
. — falcata, Sternb. V. Tab, 23. Fig. 1. Iuraf. 
Under Oolite von Whitby. 
. — latifolia, Sternb. Taeniopteris latifol, v. Brogn. 
— Lindleyana, Sternb. iſt obtusa von Lindley. 
— minor. Bragn. Tab, 77. Steintohlen v. Etienne. 
— obtusa. Brogn. Tab. 78. Fig. 3. Aus den 
Stei-fohlen von Terrasson, auch aus ber Tarantaise 
(Flyſchformation.) 
. — obtusa. Lindley. Tab. 40. iſt Lindleyana von 
Sternb. 
. — Schlottheimii. Brogn. Tab. 78. Fig. 5. 
Sehlotth, Petrefactentunde "Tab. 3. Fig. 5. Neuropteris . 
nummularia von Sternb, früher. Aus ben Stein oblen 
von Wettin, | 


— 44 — 


13, | t» Schmiedelii, Sternb. V. Tab. 25. Fig. 2. 

, früher dubia genannt. Osmunda nad) Schmiedel , mer 
wuͤrdige Werfteinerungen Tabs 20. Aus dem Sanbflein 
bei Baireuth. (Lias.) 

14. — undnlats. Sternb. V. Tab. 23, Fig. 1. Au 
dem Under Oulite von Whithy. 

.. Oneylogonatum, foßile Gattung der Equifetacen, 

anfgeftellt von Murchison. . . | ’ 

i. Oncylog. carbonarium. Murchison in den Transact, 
of the geol. Sac. of London 2. Ser. Vol ll, Iſt Egui- 
setum columnare von Brogn. 

Osmunda, foßile Gattung ber Farren, aufgeftellt 
von Sternb, — diteg Jaeger, wird jetzo mit Neu- 
roptaris und andem. Gattu verbunden, . 

7 Osmunda p aa er, Tb. 7. Iſt Ptero- 

„uhylium Fasgeri. uam Brogn. Aus Keuper. 

Pr (5 

.„ Pachypteris, foßile Gattung ber Barren, aufgefl. 
DIR .MTOER. | 

1. Pachypt. lanceolata. Brogn. Tab. 45. Fig. 1. 
Sphaenopteris lancepl. Phillips. "Tab. 10. - Fig. 6. 
Juraformation, Under Oalite von Whitby. 

2. — ovata. Brogn. Tab. 45. Fig. 2. Neuropteris 

-Igevigata. Rhillins. Tab. 10. Fig. 9. Ebendaher. 

Palaeoxirıs, foßile Gattung der Gramineen ober 
Reſtiaceen, aufge. v. Brogg. ber Irbenden Gattung Xyris 
vexwandt. 

i. Pal, regularis, Brogn. Annal. des ac. nat. Dechr. 
1828. Tab. 20. Fig 1. Aus buntem Sandflein. 

Palmae, $amilte der nadiſaamigen Pbanerogamen, um: 
faßt nach Brogn. die Gattungen Palmacites, Flabellaria, 
Phoenicites, Zygophillites ynd Cocos. 

Palmacıises, foßile Gattung der Palmen, Sternb. 


begreift bierunter die Früchte, Hölzer und Blatter, die von 


palmenartigen Gewächfen hergurühren ſcheinen und ſtellte unter 
Flabellarıa diejeni.en Pflanzen, die vellkommen uniern jegi: 
gen Palmen entſprechen, welche meift die Suttung Palinaci- 
tes ‚von Brogn, bilden, Schlotth. sechnete auch die Lepido⸗ 
dendern bierber. 
4. Palm. astrocariiformis. . Garpolites reticulatus. 
Sternb. Tab. 8, Fig. 23. Aus den Steinkohlen in 
Möhmen. oo. | 
2. — saryotoides, Sternb. Tab. 48. Fig.2. Desgl. 





= 83 — 


3. Palm. soryphaeformis.,Sternb. Tab, 48. Pig. 3. 
Carpolites Mantelli, Transact. of the. geolog, Soc. 2, 
Ser. L Tab, 46. Fig. 3. 4, Steinlohlen in England. 

4. — dubius.’ Carpolites dub, Sternb. Tab. 58, 
Fig. 3, a--d, Noeggerath über. foßle Baumftämme Tab. 2, 
Sf Trigenocarpum dub, von Brogn, - Yus den Steinkohlen. 

5. — echinatus. Brogn. früher Endogenites echinat. 
Alex. Brogn, Ossem. iossil. Tab, 10. Fig. 2, (die einzige 
wahre Polmwpart, die Brogn. kennt.) Grobkalk von Paris, 

6. — Faujasii, Sternb. ift Cocos Faujasii, Brogn. 

Aus den Braunkohlen. 

7. — macroperus. (ÖStaarftein). Sternb. Martius Dos 
nographie bye Palmen Tab. 50. Rhode Tab. 9, Fig. 5—8. 
Breithanpt In der Iſis von Oken. 1820. Tab. 4. Trans- 
act. of the geolog. Soe, 2. Ser. L Tab. 47. Iſt Eu- 
dogenites nach Brogn. Endogenites psarolithes nad) 
Sprengel (der hiermit auch die Art micropteris verbindet) 
und Porosus communis nad) Cotta und gehört nach dieſem 
nicht fowohl den. Palmen, fondern mehr den Karen an. Aus 
Piephitfandflein von Chemnitz. R 
8. —., micropteris. (Staarſtein) Sternb, wohin auch alle 
eben erwaͤhnte Citate gehören, Endogenites nach Brogn. und 
Sprengel, Porosus nad) Cotta. Cbendaher . 

9. — Noeggerathi, (Carpalites) Sternb, Tab, 55 
Fig. 6. 7. 5 Trigonocarpum Noeggerathi nach Brogn. 
Aus den Brauntohlen am. Rheine, 


Pandanocarpum, foßile Gattung ber Monocotyles 
donen, aufgeftellt von Brogn. | 
1. Pandan. oblongum. Brogn. Grobkalk. 


Pecopteris, foßile Gattung ber Farren, aufgeftellt 
von Brogn. der fie v. Filicites treunte und damit die Gatt, 
Alethopteris von Sternb. verbindet, u 

1. Pecopt. abbreviata, Brogm. Aus ben Steinkohlen 
von Valenciennes, 
2%, — asuta, Brogn. Steinkohlen von Saarbruͤck. 

3, — adiantoides. Lindley I, Steinkohlen in England, 
4. — aegualis. Brogn. Steinkohlen von Valenci- 
ennes. 

5. — affınis. Stemb. Brogn. Tab. 100. Fi f) 2. Fili- 
eites aflinis Schlotth. Tab. 8, Fig. 14. teinkohlen 
von Wettin. | 
6. — agardhiana, Bragn. früher Filicires agardhiam. 

Annal, des se. nat, IV. Tab. 12. Aus Schonen.' 


' 
.* 


2 
— 6556 — ur 
Pesopt. angustissima. Sternb. Tab. 2%, Fig. ı\ 
Steinkohlen in Böhmen. 

8. — antiqua. Sternb. Tentam. Pag. 20, Steinkohla 

in Böhmen. _ | 

9, — aquiline, Sternb. Filicites aguil. Schlom 
Tab. 4,* Fig, 7. Brogn. Tab. 90. ber lebenden Pıers 
-aquilina hoͤchſt aͤhnlich. Aus den Steintohlen von Ban 

“ Manebach etc. 

10. — arborea, Sternberg, arboreseens. Brom. 
Tab. 102 und 103. Filicites arbor. Schlotth. Tab. &, 
Fig. 13 und 14. Aus ben Steintohlen am Thüͤringe 
walde. 

11. — arguta. Sternb, Brogn. Tab. 108 Fig. 3. Fii- 
eites semiaeformis. Schlorth. Tab. 9. Fig. 16, Geis: 
Tohlen von Saarbrüd und Nord= Amerika. 

12. — aspera. Brogn. Aus den Steinfohlen von Berz- 

haupten in Baaden und ven _Montrelats. 

13. — aspidioides. Brogn. Tab. 112. Fig. 2. Stenk, 
Tab, 50 Fig. 5 Steinkohlen in Böhmen. 

44. — bifurcats, Sternb. Tab. 59. Fig. 2. Ebenbahr. 

15. — blechnofdes Brogn. Alethopteris vulgato. 
Sternb. Tentamen, Tab, 53. Fig. 2. Steinfohlen m: 
Mierden. | 

16. — Brardii. Brogn. Gteintohlen von Bath. 

17. — Buecklandi. Steinfohlen. 

18. — caespitosa. ‚Phillips. Teb. 8. Fig. 4. Jum 

19%. — Candolliana. Brogn. Tab. 100. Fig. ı. 

Steinkohlen von Alais. | 

20. — cordata, Sternb. Tentamen Pag. 19. Steir 

tohlen in Böhmen. 


9. — crenata Sternb. Tentamen Pag. 20. Ebendaher. 


22. — erenifolia. Phillip. Tab. 8. Fig. tt. 
uraformation. | 
33. — erenulata. Brogn. ‘Tab. 87. Fig. 1. E©te 
kohlen von Geislautern, | 
24. — ceristata. Brogn. Steinkohlen vor Saarbruͤk. 


.25. — curvata, Phillips. Tab. 8 Rip. 12. Sure, 


26. -- eyathea. Brogn. Tab. 101. Pig 1.— 4. Pe 
copteris Schlottheimii Sternb. Filicites eyantheu 
Schlotth. Tab. 7. Fig. 11. fehr ähntich dem lebenden Polr- 
podium decussatum, aber auch ber lebenden Gattung Cyz- 
thea. Steinkohlen vom Thuͤringerwalde. 

37, — debilis, Sternb. Tab. 26, Pig. 2. Steinkehler 

m Böhmen. — 5— 





— 837 — 


‚ Peeopt. Daureuzii, Brogn. Tab. 89. Steinkohlen 
von Luͤttich. 

29, — Dofraneil. Brogn. Steinkohlen von Saarbrick. 

30. — dendata. Brogn. Steinkohlen von Valen- 

cıennes. 

31. — dendicnlata. Brögn. Tab, 98..Fig. 1. 2. hödft 
ähnlich der Jebenden Todes africana, Under Oolite in . 
England, 

32. — Desnoyorsii. Brogn. früher Filicites Desnoyers. 
Annal. des sc. nat. IV. Tab. 19. Juraoolit. 

33. — Derthiersii. Brogn.jeto Nenropteris heterophylias 
Brogn. Sieinkohlen von -Charleroi. 

34, — discreta. Sternb. Tentamen Pag. 18, Stein: 

fohlen in Böhmen. . 

35. — Dournaisii, Brogn. Tab, 89. Steinkohlen von 

Valenciennes. 
36. — dubia. Sternb. Tentam, Pag. 20, Steinkohlen 
in Böhmen. . 

37. — elegans. 'Sternb. 'Tentam. Pag. 20, Steinkohlen 

in Boͤhmen. 

Fr — OX is. Phillips. Tab. 8 Fig. 16. Jurnoolit. 

— gigantea. Brogn. Tab. 92. Filicites gigant. 

2 loch. Steinkohlen in Deutfchland, Nord: Amerika. ' 

40. — 'Grandini. Brogn. Tab. 91. Steinkohlen von 
Geislautern. 

4. — graeilis. Brogn. Steinkohlen von Valenciennes.' 

42. — hastata. Phillips. Tab, 8. Fig. 17. Juraformat. 

43. — heterophylla.- Lindley. Tab. 38; Steinkohlen 
in England. 

44, — incisa, Sternb, Tentam. Pag. 20. Steinkohlen 

in Boͤhmen. 

45. — lanceolata, Sternb. Tab, 46. Fig, 3. Steins 

Tohlen vom Thuͤringerwalo. 

46. — Hgata.. Phillip. Tab. 8. Fig. 14. Lindley: L 
Tab. 69. ift Peo. denticulata von Brogn. und Neuropte- 
ris ligat. Sternb. Juraformation. 

47. — lonchities, Bröogn. Tab. 84. Fig. 1—7. Fih- 
eites lonch. Schlotth. .b. t1. Fig. 22. Alethopteris 
Jonch. und vulgaris Sternb. Trab. 53. Fig. 2. tein» 
kohlen von. Saarbruͤck, England ıc. u 

46. — longifolia. Brogn. Tab, 83. Fig. 2. Stein: 

kohlen von Saarbruͤck. 

49. u lon gifolia. Phillips, Tab, 8 Fig.. 8 Glossop- 
teris Phillipsis nach Stornb. Juraformation. 





— 838 m 


50. Pecopt. Mantelli. Brogn. Tab. 33. Big. 3. Stein⸗ 
kohlen von Lüttich, England, 

51. — marginata. Brogn. Tab. 87. Gteinkohlen in 

Frankreich. 

52. — Meriani, Brogn. Tab. 91. Fig. 1. Keuper. 

53. A erophylin Brogn. Gteindohlen von Saar: 

m 0 

54. — Miltoni, Sternb. Filieites Miltoni, Artis Tab. 14. 
Steintohlen in ‚England, 

55. — muricata. Stemh, Filieites muricat. Schlotth. 
Tab. 12. Fig. 21 und 23. Steintohlen von Wettin. 
56. — Nebbensis. Broga. Tab. 98. Fig. 3. Kon 

Bornholm. ° 

57. — nervosa, Brogn. Tab. 94 und 95. Steinkohlen 
von Lüttich, . 

5. — obliqua. Brogn. Gteintohlen in Valenciennes. 

59 — obtusa, Sternb. Tentamen. P ag. 19, Stein: 

kohlen in Böhmen. 

60. — orbisulata, Starab. cit. loc. Desgl. 

61. — oreopteris, fpäter pennaeformis. Filicites 
oreopt. Sohlotth, Tab, 6. Fig, 9. Steinkohlen von 
Wettin. 

62. — ovata, Brogn. Steinkohlen von St. Etienne. 

6. — pauoifolja, Phillips. Teb. 8, ‚Fig. 8. Gehört 

niach Brogn. zu Glossopteris Phillipsii. Suraformation, 

64 J pectinate. Brogn-. Steinkohlen von Geis— 

lautern. 

65. —5 Brogu. Steinkohlen von Saar⸗ 
rucken. 

66. — pennata, Brogn, Glassif, Tab. 2. Fig. 3. a—c. 

Steinkohlen. 

67. — platirachig. Proga. "Tab. 103. Fig. 4 und 5. 
Steintohlen von Etienne, r guraf 

68, illipgii... Brogn. Tab. 199. Fig. 1. e 

. Under. —8 * 

69. — Pingelii. Brogn, Von Borphelm. 


"7% — Plukonetıi. Sternb. Eilic, Plukepet. Schlotth. 


Tab. 10. Fig. 19. Steinkohlen von Wettin und 
“ Elienne, 
71. — plumosa. Sternb. Filio. plumos. Artis Tab. 21. 
Steinfohlen in England. 
72. — polypodioides. Brogn. Under Oolite. 
73. — polymorpha.. Droge. Steinkohlen in Brankreich, 
Nord s Amerika, 


— 859 .—, 


74. Pecopt. pteroides. Brogn. Fils. pencid Behlonh, 
Tab. 4. Fig. 8. Steinkohlen. 

75. — punctulata. Brogn, Tab, 3. Fig. 122 

Steinkohlen von Nord⸗Amerika. 

76. — Reglei. Brogn. frühe Filig, Reglei annal. des 
so. nat. IV. Tab. 12. Jura-Volit., 

77, — recentior, Phillips, Tab. & Fig 1%. 

Quraformation. 
78. --- Reichiana. Brogn. Tb, 9% Aus der unten 
Kreide von Niederſchoͤna bei Freiberg. 

79, — repanda, Sternb, Tentam, Peg, 19. Steinkohlen 

in Böhmen 

80. — reticulata. Mantel Tranust of the geolng.. 
Soc. 2. Ser. I Tab. 16. Fig. 4. Lonchopteris Man- 
telli. Broga. Aus ben Sohlen des Wealdclay Gebildes. 

81. — Sauysurii. Brogn. Teb. 95. Fig. 5 Steins 

tollen von Lüttich. 

82. — Schlottheimii. Sternb. Filicites oyantheus 
Schlotth. Tab. 7. Fig. 11. Sehr ähntich der lebenden Gatt. 
Cyathen. Steinkohlen vom Thuͤringerwalde. ! 

88. — Sehlottheimiz Erogo. iſt Pecopt. aflinis van 
Sternb. Schlotth. Tab, 4. Fig. 8. Steinkohlen von 

Wettin. 
84. — Serlii. Brogn.. Tab, 85. Steinkoplen in England 
md Nord:Amerila. 

85, — similis. Starob, Tentam. Pag. 18, Steinkohlen 

in Boͤhmen. 

86. — inuata. Brogn. Teb. 93. Fig. 8. Steine 

Fohlen. 

87, — tenuis. Brogn. on Bornholm. 

88. — triangularis. Brogn. Steinkohlen in Frankreich. 

89. — undulata. Sternb, Tentam, Pag. 19. Steins 

kohlen in Böhm, 

90. — yunita. Brogu. Steinlohlen von. Etienne. J 

91. — urophylia, Brogn, Tab, 86. ' Steintohlen in 

England. 
92. — valida. Sıernb, oit, loo Steintohlen vom 
Thuͤtingerwalde. 
93. — varians, Sternb. eit. loc. Steinkohlen in 
Böhmen, 

94. — venuste. Stern. Tab. 26. Fig. 1. See Sphas- 
nopteris botryoides. Desgl. 

95. — Williamsonis. Brogn, 


% — Whitbiensis, » Brogn. Juraf. Under Voliw. 


— 860 — 


 Porfossus, foßile Gattimg der Yalmen, ber Gattın 
Fascioulites verwandt (fchwache Längäftreifen flehen parald), 
aufgeflellt von Cotta. 
1. Perfoss. anpularis. Cotta. Tab. 10. Fig. 3. 3 
den Br en von Altsattel in Böhmen. 
2. — punctatus. Cotta. Tab. 10, Fig. 4—6. Au 
ben Brauntohlen in Böhmen. | 
ae foßile Gatt. der Goniferen, aufgeſtellt ven 
1. Place Withami. Lindley. 1. Steinkohlen in Eng 
ı Sand, | 

Phoenicites, foßile Gatt. der Palmen, der Tebenben 

Dottelpalme (Phoenix) verwandt, aufgeftellt von Broge. 
4. Phoen. pumilla. Brogn. Aus dem Grobkalf. Hierher 
. wird auch gehören: Carpolites phoenicoides und daetylus, 

Phyllites, ein Name, unter welchem Brogn. alı 
Abdrüde von Blättern im allgemeinen begreift. 

Phyllotheca, Gatt. aufgeftellt von Brogn. bere 
Bamilie noch nicht näher hat beſtimmt werben koͤnnen, zwiſche 
"den Eauiferaceen und Sräfern ftehend. 

%. Phylioth. anstralis. Brogn. Aus den Steinkohlen 
von Neu⸗Holland. 

Phytolithus, foßile Gatt., aufgeftellt von Stein- 
huuer, gehört nach Sternb. zu Lepidodendron, Syrin- 
godendron etc. nah Brogn. meift mu Sigillarie. 

Pinus Brogn. Pinites Lindley, lebende und foßile 
Gattung der Coniferen, die Sternb. mit Conites verbindet. 
Foßile Zapfen biefer Gatt. kommen öfter in ben Braunfohlen 
vor, und haben die meiſte Achnlichkeit mit denen von Pinus 

icea. 
—— abi F a — baden, gleich, ibn den 

bien von Utzmach in ber weis, au l 

Blaͤtter) in den Braunkohlen der Wetterau. Ganz Ne 
(Conf. Bronn, in v. Leonbard’s Baſaltgebilde II. Pag. 48.) 
2. — ‚balsamea, (Balfamtanne);- Blätter, der lebenden 

Bit abe fehr gleich, finden fih in den Braunkohlen der 


8. — Brandlingi. Lindley' 1. Steinkohlen in Eng⸗ 
land. 


;. 


4 - Cortesi. Brogn. Conites Cortesi. Sternb. Greb⸗ 
talk in Frankreich .c. 
5. — Defrancii. Brogn. Ossem. fossil. U. 2. Tab. 11. 
Fig. 1. Grobkalk von Paris. 
6 — decorata. Brogn, Italien. 


[4 


7. Pinnus Eggensis. Lindiey I.‘ England; ° ' 
8. — familiaris. Brogn. Conites famil. Sterab. 
Dertiair in Böhmen. 
9. — Faujasii, Brogn. Conites Fauj. Sternb. Grob: 
kalk in Frankreich. 
10. — medullaris. Lindley I, England. 
11. — microcarpa. Brogn. Braunkohlen. 
12. — ornata. Brogn. Copites ornat, Sternb. Tab. 4. 
Fig.2. (Zannzapfen den jegigen gleih), . Zertiair in Böhmen, 
18. — picea, Der lebenden Act gleich. Sol von Utznach. 
14. — pseudostrobus, Brogn. Groblalf 
18. — silvestris. Der lebenden Art gleich, Von Urzuech, 
16. — uncinata. Brogn. Grobfall. 
17. — Withami. Lindley 1. Tab. 3. England. 
Poacites, .Schlotth. und Brogn. Blätter mit pas 
rallelen Nerven, wahrſcheinlich von monocotyledonen Pflan en. 
1. Poacit. sequalis, Brogn. Gwintohlen von 
rasson. 
2. — cosrinatg, Brogn. Gpätee als Lepidodendron 
lineare beflimmt. F 
3. — lanceolata. Brogn. Seeinlohlen in Nord⸗ 
Amerika. 
4. — striata, Broga, Steinfohlen von Terrasson. 
Polyporites, foßile Gatt, aufgeflelt von Lindlay. 
1. Polyp. Bownanni. Lindley L Juraformation. 
Populus (Pappel), lebende und foßile Gattung der 
Amentaceen. 
4. Popul. sordifolia, Lindley, Aus bem Schiefer von 
Deningn. Molaffeformation. 
2. — graeca. Blätter und Zweige, bee lebenden: Art Hit 
aͤhnlich, finden ſich im Gypſe von Stradella bei Pavia. Vi- 
‚ vieni, im den .Mem. de la Soc. geolog. de France I. ° 
Tab. 10. Fig. 2. ° 
Porosus, foßile Gatt, der Rhizomaten, aufgeſtellt dam 
Cotta, Wurzefftöde und Staͤmme von Barren. .. 
1. Poros. communis, Staarſtein, Costa Tab. 8. Fig. 1-3, 
Rhode Tab. 9. Fig. 5—8. Endogenites psarolitus, 
Sprengel. Piephitfandflein von Chemnig. 
2. — marginatus. Cotta Tab. 8. Fig. 5. Gbenbaher. 
Potsmogeton, lebende und foßile Gattung ber 
Najaden. , 
‚de Potamog. antiguum. Viviani, in ben Mem. de da 
Soc. gsolog. de Franee I. Tab. 9. Fig. 4. an von 
Stradella bei Pavia. 








Potamophiliites, feßlle ‚Bali, der Najaben, arlı 
gefielit von .Brogn. 
1. Potamoph. multinervis. Broga. Bratmkohlen. 


Psarrolites, Staarſtein. f. Exogenites, Palmac- 
tos und Porosus. 


Psarronius, fofile Gatt. ber Rhyyomaten, aufgefirkı 
sen Cotta, Wurzetftöde von Farren, früher auch wohl fir 
Korallen angeſprochen. 

4, Pserron. asterolithus. Cotts Tab, 4. Fig. 1—3. 
. Endogenites asterol. Sprengel, Parkinson. Tab. 1 uns &. 
“ Stamftein. Pfeghitfanpftein von Chemnitz. | 
2. — helmiuntkolithus. Cotta. Tab. 5. 6. 7: Endo- 
nites helminth.: Sprengel. Wurmſtein, Dlaabdenflein, 
Ebendaher, haͤuflg in großen Staͤmmen am Kipphäufer. 


Pterocarpites, foßlle Gatt. det Papilioracern, 
4. Pteroc. antiquus. Keferstein. Witham observat, d 
; Sossil. vegetabipg. _ London 1831.: erwähnt foßiles vertie 
feltes Sof von Antigoa in Weſtindien, welches theils den 
Saondehoize theils dem Mahagonipoie ganz ahnlich fey. 
Eterophylium, foßile Gatt. der Cycadeen, aufgef. 
von Brogn. 
‘+4. Pteroph. enervi: Biden. Keuper. 
2. — dubium-Brbgu. früher Nilsonie aedguakis, annale 
"> des sd. nati IV. Tab; 12. Fig. 6. Wer Hör in 
Sconen. | 
"4; — Jaegeri. Brogu. Osmundites pöetmatus Jaeger. 
Tab. 7. Aus Kup er. 
4 — longifolium, Brogh. Algaches filicufdles, 
“ Schloith. —2* Tab: 4. Fig; 8. Riot. 
5. — majus. Biogn. annal. des so, ‚nit IV, Tab. 12. 
Fis 7. Von Hör in Schonen. 
‘6. — Meridni. Biogn. Keuper. 
7. — minus, Brogn. Annal. des sc. nat, IV. Tab. 12. 
Fig. 8. Bon Hör im Schönen. J 


'. it at ) 

’ _ Querous, lebende und foßite Gatt. der Amentaceen 
I. duero. fobstlis. Referstein. Foßilo Bloͤtter aus der 
: Braunkohle der Wetterau beſtimmte Sprengel als von 

Quereus rubrum (Nord: Amesita) hirruͤhrend 








Rt.“ 


Retinodendron (Hanau) foßlie Gattung de 
Soniferen,. aufgeftellt von Zenker: 

1. Retinod. pityodes. Zenker. Tab, {1 . Fig. a. b, o. 
Aus den Braunkohlen von Allenberg. 

Rhizomata inet), Familie der foßilen Plans 
en, aufgeftellt von Cotis, für Stämme ohne Jahresringe 
md Spiegelfafern, 'befiehenb aus Gefaͤßbuͤnbeln, umgeben mit 
yeutlichen Banden und meift im Innern befondere Abzeich⸗ 
wngen enthaltend, bem | Lepidodendron verwandt, und wahrs ⸗ 
cheinlich Farren angehörend. 

Rhizomorpha, lebende und foßile Gattung der 
Schwaͤmme und Faͤdenpilze. 
1. ı Rhizom. crispiformis. Brogn. früher Fucdides ori» 
spiformis. Algacites erispiform, Sehlouh. Nactkäge; 
Braunkohlen in Boͤhmen. 
Rhbodomelites Sternb. Rhodomelia Agardh, 
oßile Gatt. der Algen, 
4. Rhodom. strietus. Sternb. Rhodomelia diluvigna 
Agardh. Fucoides strictus. Brogn. Tab. 2. 1—$. 
— der „Inſel Ar. Aus Mollaſſeartigem Code 


rtidolepsis, foßile Gatt. der Barren, aufge ellt 

‚on Sternb. die Brogn. mit —5— verbindet. 0 t 

1. Rhytidol. cordota. Sternb. Tab, 4. Fig. 2. Stein⸗ 

kohlen in Schleſien. 

2. m fib rosa, Artis. Tab. 9. Steinkohlen in Eng⸗ 

an 

3. — Steinhaueri. Sternb, Phitolithes natatus, Stein- 

haner ih ben Transaot. of the arıbhe, philds. Son, 
Tab, 7. Fig. 1. Sigillaria natata, Brogn. Steinkotlen 
in Amerika. 

4. — undulata. Stornb. Tab. 15, Fig 1-3. 

Steinkohlen in Boͤhmen. 

.  Rotularia, foßile Gatt. bes Farren und Morſiln⸗ 

een, aufgeſtellt von Stornb. wird von Brogn. mit Sphas- Ä 

nop Uites verbunden. 

4. BRotul. dichotoma. Germar, Acten er Beopolbihlfchen 
Academle AV. 2. Tab. 66. Fig. 4. (det lebenden Tricho- 
manes reniforme aͤhnlich.) Steinkohlen von Wettin. 

2, — marsileasfolia, Sternb. Palmacites venticilli— 
tas Schlotth. Tab. 2. Fig. 2— 4. Sphaenopteris eniar- 
ginatum Brogn, Steintoblen in Böhmen: - 


— 8 — Ä 


3. Rotul, oblongifolia. Germar, Acten der Leopolbiuiſchen 
Academie XV. 2. Tab. 65. Fig. 3- (der tebenden Hipparia 
, maeritima aͤhnlich.) Steinkohlen von Altenliuchen. : 
4. — polyphy la. Sternb. Tab. 50. Fig, 4. Stan 
.. tohlen in Boͤhmen. 
5. — pusilla. Sternb. Tab. 26. Fig. 4. a,b, 
Deögl. . | 
6. — saxifragaefolia. Sternb, Tab.55. Fig. 4. Wirb, 
‚ wie bie vorige Art, nach Brogm. zu Sphaenophylium 
gehoͤren. 


8. 
Sagenaria, foßile Gatt., die Brogn. von Lepido- 


.dendron trennte. und neuerlich wieber damit verbindet. . 
1. Sagen. ophiurus. Lepidodendr. ophiur, Brogn, 


-  Salix, lebende und foßile Gattung der Amentaceen, 
Mehrere Arten davon, aus dem Gypſe von Stradella kei 
Pavia, bildet Viyiani ab, in den Mem. de la Soc. geolo- 
Kiqne de France.i. Pag. 133. Tab. 10. Fig. 4. Tab.1l. 
Fig. 8. 9. | 


-'4, Sal, oapraee. Breislac. 'Transast. of the London 
geolog. Soc. 2. Ser. 1. Pag. 196, Aus dem Gppfe vom 
-* Monte Scano gm Po iin Stafien. 
2% — fragiliformis. Zenker ‘Tab. 2. Fig. H. Xu 
dem Quaderfandfteine von Blankenburg. . 
3. — fragilis, Sternb. 3. Pag. 22. In Opal ver 
wandeltes Holz, aus den tertiairen Straten von T’öplitz 
in Böhmen. 


. Sargassum Agardh, Sargassites Sternb. Ile 

bende und foßile Gatt. der Algen, Ä 

- 4. Sargass. globifer. Sternb, V. Tab. 10. Fig. 1. 
Flyſchkalk vom Monte bolca im Veroneſiſchen. 

2. — Lyngbianus, Sternb. Fucoides Lyngb. Brogn. 
3. — Rosthornii. Sternb. Teb.. 25. Fig. 6 Aus 
dem Flyſch in Karnthen. 

4; — septentrionalis, Agardh act. acad., Holmens. 
1823. Teh. 2. Fig, 3. Fucoides septentr. Brogn. pait 
— Spuren von Fruͤchten. Von Hoegenas in 

onen. . 
5 — Sternbergii. Sternh. Sargasum bohemicuz 

Agardh cit. loc. Fucoides Sternbergii. Brogn. Algacites 

eaulescens, Sternb, 11}, Tab. 36, 








x — 865 — 
Schizopteris, foßile Gatt. ber Farren, aufgeſtellt 
von Brogn. un 
1. Schizopt, anomala. Brogn. Gteintohlen von Saar: 
bruͤck. -. i 
2. — orispus. Sternh. Filisites crispus vo Germar. 
Schlottheimia nannte früher Sternb. eine Gatt. 
die er fpäter mit Bruckmannia vereinigte, 
Scitaminites, 'foßile Gattung der Gynandreen unb 
Scitamineen, aufgeftellt von Sternb,. . 
1. Scitam. musaeformis. Sternb. Tab, 5. Fig. 2. a b. 
Aus den Steinkohlen in Böhmen, 
2. — ........2 Stemb, Tab. 5. Fig. 1. 
daher. ——— 
3. — — —00 .2 Sternb. ‚Tab. 26. Fig. 2. 
Ebendaher. | 
Scolopendrium, lebende und foßile Gattung ber 
und Polypodiaceen. | 
1. Scolopend. solitgarium, Phillips. Tab. &, Fig, 5 
Aus der Juroformation in England, 5 
Soelaginiteos, foßile Gatt. der Lycopodiacecn aufge⸗ 
ſtellt von Brogn. - | 9 Zu en 
4. Seleg. erectus. Brogn, : Steinlohlen von Augers. 
2. — patens. Brogn. Steintohlen von Edinboarg. _ 
Sigillaria, foßile Gatt., aufgefldlt von. Brogn. zu 
den Barren gezählt, bie nach Lindiey auch. von Dieotyledonen 
berrühren kann, aber dem Euphorbium und Cactus verwandt. 
Hier werben die von Sternb. aufgefteDten Gattungen Rhy- 
tsdolepsis und Alveolaria vereinigt und damit! mehrere Ars 
ten von Syringodendron, Mpvularie, Catenaria und Le- 
pidodendron. verbunden, De 
1. Sigil. alveolaris. Beogn. Læpidodendron alvechr. 
Sternb. früher, dann Favularia obovate. Steinkohlen vom 
Böhmen, Saarbrüden. ! , 
2. — appendioulata, Brogn. Lepidodendron appen-— 
dieul. Sternb. Aphillum cristatum nah Artis Tab. 16. 
Steintohlen in Böhme, England, 
3. — Boblayi, Brogn. . Steinkohlen. 
4. — Brardii, Brogn. feüher Clathrarie Brardii (Clas- 
sif. Tatg 1. Fig. 5.) und Favularia Brardii. Steinkohlen 
von Terrasson. 
5. — sanalieulata, Steinkohlen von Saarbruk. 
6 —.:Candollii. Brogn. Gteinfohlen von Alais. 
7. — Cistii.Brogn. Steinkohlen von Nord⸗Amexika. 
e — Gortei. Brogn. Steinkohlen von Eſſen. 
L 





L 


"9 SigiL suspitata, Broga, Steinkohlen von Etienne. 
‚ 10. — Dayreuxii. Brogn. Steinlohlen vor Lüttich. 
11. — Dournaisii. Brogn. Steinloplen von Valen- 
ciennes. 
12, — dubia, Brogn. Gteinlohlen von Norb-Amerika. 
18. — elegans. Brogn. Favularia elög, Sterab. Etein 
‚ Tohlen von Wetti.. - | 
44 — elliptiea. Brogn. . Steinfohlen von Etienne. 
15. — elongata. Broga. Aunal, des so, nat. IV. Tab. 2 
Fig. 3. Steinitoßlen "VOR Lüttich. | 
16. — fibrosa. Brogn.. Rhytidolepsis ſihros. Artis. 
Tab. 9. Steinkohlen in England. - 
17. — hexagona, Brogn. Palmacites hexagon. Sehlotth. 
Tab. 15, Fig. 1. Steinkohlen von Eſſen. 
18. — hippocepis. Brogn. Annal. des ze, nat. IV. 
. Tab.:2. Fig. 1. Gteintohlen: von Mons. 0 
19. — Knorrii. Brogn. Lepidodendren hexzsgonum. 
. Semb Gteinkohlen in Böhmen. 
20. — laevigata. Broga- Steinkohlen von Mon- 
.Irplais, " .— — 
21. — laevis. Brogn. Steintohlen von Luͤttich. 
22. — mamillaris. -Brogn, ‚Annal. des sc. nat. IV. 
Tab. a. Fig. 5. Steinkohlen von Charteroi, 
28. — .Monardi. Brogn. Steinkohlen. 
24. — nmotata. Brogn. Räytidolepsis Steinhaneri mad 
. Steenb. Phytolithus motatus, Steinhauer. "Tab. 8. Fig. 3. 
- . Steimlohlen in England; | 
25. — abli qua. Brogn. Gteintohlen in Nord⸗Amerika. 
26. — sculata. Beogn. Muacites oeulatas, Schlorth. 
Tab. 17. Fig. 1. Steinkohlen in Böhmen. 
27. — orbicularis, Brogn. . 
as. — ornata. Brogn, Steinkohlen. 
29. — pachyderma, Brogn. Steinkohlen. 
30. — peltigera. Brogn. Gteintohlen von Alnis. 
S84. — punctate. Brogn. Lepidodendron punct. Sternb. 
IV. Tab, 2. Steintohlen in Böhmen, 
32. — pyriformis. Brogn. Gteinfohlen, 
833. — reniformis. Broga. Annal, des so. nat. IV. 
.. Tab, 2. Fig. 5. Hhytidelepsis cordate, Sternb. Gtein: 
Sohlen von Effen, England. Br 
34. — ragosa, Brogn. Steinkohlen in Nor Amerifa. 
35. — scutellata. Brogn. Classificat. Tab. 1. Fig. 4. | 
“ Rıhytolepsis scout. Sternb, Ä Ä 
36. — Serlii, Brogn. Steinkohlen in England | 








“ 


I) 
) 


_ 0 — 


37.. Sipil. Silliman ni. ‚Brogn. Steinkohlen in Nord⸗ 
Amerife, | 
38. — subrotunda. Brogn. Steinkohlen in Saarbruͤck 
39. — tesselata. Brogn. Phytolithus tessel. Steinhauer, 
Transact. of the americ. philos. Soc. 1. Tab. 7, Fie.2. 
Aus den Steinkohlen von Deutichland, England, Frans 
reich, und Killas von Berghaupten. 
40. — transvorsalis; Brogn, Steinkohle v. Luͤttich. 
41. — trigone. Brogn. Lepidodendron trig, und Favu- 
laria trigon. nach Sterab. Tab, 11. Fig. 3. Gteintohlen 
in Böhmen. J 
42. — Voltzii, Broga. Steinkohlen von Zansweyer 
in Baaden. | 
‚Smilacites, foßile Gatt. ber Ziliaceen und Smi- | 
Laceen, der lebenden Gatt. Smilax (Sud: Amerikch ſehr ver: 
want. ü 
1. Smülac, kestate, Brogn. Aus dem Ohipögebltbe von 
Narbonne. ' 


Sphaerococcites, fofile Gatt. der Zucoiden, ber 
Icbenben Satt. Sphaerocoocus ganz ähnlich, aufgeftellt von 
ternb. . . 
1. Sphaer, affinis, Sternb. V. Tab. 6. Fig, 1. Aus 
bem Flyſch bei Wien. 
2. — eilietus. Sternb, V. Tab. 4, Fig. 1. Jurxa⸗ 
fhiefer von Söhlenhofen. 


3. — orenulatus, Schlotth. Algacites granulatus. 
'-Schlotib. Nadyräge. Tab. 5. Fig. 1. Lias von Boll. 
4. — crispilormis, Sterab. Algacites crispif. Sohlotth. 


Nachtraͤge. Tab. 4. Fig. 1. us dem Braunkohlen⸗ 
gebilde in Böhmen. .. 
5. — dentatus, Sternb. Fuscides dent. Brogn. 
6. — inselinatus. Sternb. V..-Tab. 7. Fig. & Aus 
dem Flyſch bei Wien. 
7. — serra. Sternb. Rucoides. serre, Brogn. 
Sphenophillites, foßile Gattung ber Farren und 
Marflleaceat, aufgeſtellt von Brogm Spkenopkylliuni, 
Lindley, ber meint: daß fie den Coniferen angehören Fännte, 
wird von Rotularia Sterab, nicht weiensiich verfchieden 
n. 
m Sphesoph, dendatum, Brogn. Vielleicht Rotularie 
pusilla. Sterub. Steinkohlen in England. 
2. — —BBVV— Brogn. Steinkohlen von Mon- 


tre 
35% 





. 
. 
| 868 j 


3. Sphenoph. emarginatum. Brogn. Classif. Tab, ?. 
Fig. 8. Rotularia marsilaeformis Sternb. - Steinfohlen in 
Böhmen, England, Nord⸗Amerika. j 
4 — erosum. Lindley L Steinkohlen in England. 
5.. — iimbriatum. Brogn.. 
6. — quadrifidam. Brogn. Steinkohlen von Ter- 
rasson., 

7. — Schlottheimii. Brogn. Palmacites verticulatus, 
Sehlotth.. Tab. 2. Fig. 8. Steinkohlen in Schleſien. 
8. — truncatum. Schlotth. Steinkohlen in England. 

Sphenopteris, foßile Satt. ber Farren, aufgeſtellt 
von Brogn. 
4. Sphenopt. acuta, Brogn. Tab. 57. Fig. 1. Et 
“ Sohlen von Averden.  - 
2 — acutifolia. Sternb. V. Tab, 20, Fig. 6. Us 
den Steinkohlen in Böhmen. 
3. — affinis, Lindley. Heft 5, Tab. 45. Aus Be: 
kalk und Steinkohlen in England, 
4 — alata, Brogn. Tab. 48. Fig. 4. Gteintohlen von 
5. — artemisiaefolia, Sternb. Tab. 54. Fig. 1. 
Brogn. Tab. 56. Fig. 1. Steinkohlen in England. 
6 — Artisii. Stemb. Filicites trifolia Artis. Tab. 11. 
Steinfohlen in England... | 
7. — Asplenoides. Sternb., wird mit Hoenninghausi 
zufammenfaßen. Steinkohlen in Böhmen. | 
8 — bifida. Lindley. Tab 53. Bergkalk in England. 
9. — botryoides. Sternb,, frähet Pesopteris venusta. 
Steinkohlen in Böhmen. | 
10. — Brardii, Brogn. Steinkohlen von Larden. 
11. — eaudata. Libdley. Tab. 48.. Steinkohlen in 
. England. : u | 
12. — conferta. Sternb. Tentam. Pig. 16. Skin 
Tohlen in Schlefien. 
13. — crenata,. Lindley. Tab. 39. Steintohlen in 
England, | 
14. — orenulata. Brogn, Tab, 56. ‚Fig. 3. Jura. 
15. — crithmifolia. Lindley. Tab. 46. iſt nach Stemb, 
nicht weſentlich von affinis verſchieden. England. 
16. delioa tula. Sternb. Tab: 26r ig- 5, Broga. 
Tab. 58. Fig..4. Steinkohlen in Böhmen, 
17.. — denticulata, Brogn, Tab. 56. Fig. 1. Juraf. 
Under Oolite, 








— 869 — 


18. Sphenopt, digitata, Phillips. Tab. 8. Fig. 6. 7. if - 


Williamsonis von Brogn. uraformat. Under Oolite. 
19. — dilatata. Lindley. Tab. 47. Cyclopteris dilat. 

“ Sternb, Steinkohlen in England. 
20. — dissecta. Brogn. Tab. 49. Fig. 2. Steinkohlen 
in Frankreich und von Berghaupten. 


21. — distans. Brogn. Tab. 54, Fi 


Flora Tab. 10. Fig, 18, (die mittlere Figur). Steinkohle 
im Schlefien. | 

22. — Dubuissonis. Brogn, Tab. 54. Fig. 4. Gteins 

kohlen von Montrelais. 

23. — elegans. Brogn. Tab. 53. Fig. 1. Acrostiehum 
silesianum Sternb. ab. 23. Fig. 2. früher (jetzo nicht 
mehr). Steinkohlen in Schlefien. 

24. — fregilis. Brogn. Filicites gracilis Schlotth. Jeto 
zu Gravenhorstii gerechnet. Steinkohlen. . 

25. — furcata, Brogn. Tab. 49. Fig. 4. Steintohlen 

in Schlefien und England, Ä 

26. — geniculata. Germar. Acten der Leopoldinifchen Aea⸗ 
demie XV. 2. Tab. 65. Fig. 2. (dee lebenden Davallia fa- 

« merioides fehr verwandt.) Steinkohlen von Wettin und von 

St. Ingbert im Zweybrüdichen. 

27. — gracilis, Brogn. Tab, 54. Fig.2. Steinkohlen 

in England, 

28, — Gravenhorstii. Brogn. Tab. 55. Fig. 8. 

Steintohlen in Schlefien, 

29, — Hoenninghausii, Brogn. Tab. 52. gehört zu 
asplenioides von Sternb. Steinkohlen von Werden und 

in England. 

30. — hymenophylloides, Brogn. Tab. 56. Fig. 4. 

Zuraformation. Under Oolite. . 
31. — irregularis. Sternb. V. Tab, 17. Fig. 4. 
Steinfohlen in Böhmen, ' . 

32. — lanceolata, Phillips. Tab. 10. Fig. 6. Pachyp- 
teris lanceol, von Brogn. Under Oolite. 

33. — latifolia. Bro Tab. 57. Fig. 1. Phillips. 

dab: 1 Fig. 18. Steintohlen und Yuraformation in 
and, 

34, zug laxa, Sternb, Tab, 3 1. Fig. 8, Steinfohlen in 

England. 

35. — lendigera. Brogn. Steinkohle. 

36. — linearis, Sternb. Tab. 42, Fig. 4. Brogn. 
Tab. 54, Fig. 1. Steinfohlen in Böhmen. 


g- 3. Filicites her- 
mundianus, Schlotth. Nachtraͤge Tab. 21. Fig. 2. und 


— 870 — 


37. Sphenopt. longifolia. "Phillips. Tab. 7. Fig. 17. 
Auraformation. 

38. — Loshii. Bro Steinkohlen in England. 

39, — macrophilla, , Brogn. Tab. 58. Fig. 3. Iure 

ſchiefer von Stonesfield. 

40. — Mantelli, Brogn. Tab. 45. Fig. 3. Hymenop- 
teris psilotoides Mantel. Illustrations of Geol. of Sussex. 
Tab. t. Fig. 3. Tab. 3. Fig. 7. Tab. 20. Fig. 1— 2 
Brown, Transact. of the geolag. Soc.2, Ser. 1, Tab. 46. 
Fig. 2. Tab. 47. Fig. 2. Hastingssand, Weald- 
format. 

41. — Meifolia. Sternb. V. Tab. 20. Fig. 5. Aus 

den Steinkohlen in Böhmen. _ 

42. — moscoides, Phillip. Tab. 10. Fig. 10. 

- Ruraformation. 

43. — myriophillum. Brogu, Tab. 53. Fig. 2. Aus 

buntem Eandftein. 

4. —.nervosa. Brogn. Tab. 56. Fig. 2. Gtem 

kohlen. 

‚65. — obtusil oba. Btogn. Tab, 53. Fig. 2. Strin 

kohlen. 

46. — palmetts. Brogn. Tab. 55. Fig. 1. Bunte 
Sandpdſtein. 

47.- — rigida. Brogn. Tab. 53. Fig. 4. Steinkohlen im 

Schleſi en. 

48. — Schlottheimii. Sternb. Brogn. Tab. 51. Fil- 
cites adiantoides, Schlotth. Tab. 30. ‚Fig. 18. und Rab 
träge.‘ Tab. 21. Fig. 1. Stainkoblen in’ Schleſien. 

— stipata. Phillips. Tab. 10. Fig: 8. iſt hymenc- 
philloides von Brogn. Juraformation. 

50. — striate. Sternb. Tab. 56. Fig. 2. Steinkohlen 

in England, 

Si. — striete, Brogn, Tab, 48, Fig. 2 s if Sphenop- 
teris Brogniarti Sternb. Gteinfohlen in England, ver: 
fehieden von 

52. — strieta, Sternb. Tab, 56. Fig. 3. Steinkohlen 

in England. _ 


53. — tenella. Brogn. Tab. 49. Fig. 1. Desgl. 


54. — tenuifolia. Brogn. Tab. 48. Fig. 1. Gtem 
kohlen iri Frankreich. 


55, — trichomanoides. Brogn. Tab. 48. Fig. 3. 
Steinkohlen von Anzım. 


56. — tridaetilus. Brogn. Tab. 50.1 Steinkohlen. 











— 81 — 


37. Sphenopt. trifoliata, Brogn. Tab. 5% Fig. 3. 
Filicjtes triſol. Artis. Tab, 2. Steinkohlen von Lüttich. 
58. — undulata. Young and Bird, Yorkshire, Tab. 1: 
Fig. a, Suroformation, J | 
59. — Virlettii. Broga.: Tab. 58. Fig. 1. Stein⸗ 

kohlen der Vogeſen. oo 
6. — Willemansonis. Brogn. Tab. 49. Fig. 6. 

wohin nad; Stermb. auch digitata von Phillips gehören wird. 

Under Oolite, 

Staarstein, ber 'gemeine beutfhe Name für geroiffe 
foßile Holger aus dem Pfephit, die wiffenfchaftlic als Psa- 
rolithis, Psarronius uud Porosus bezeichnet werden; ob 
fie zu den Palmen aehören, wie man lange glaubte, ift fehr 
zweifelhaft. Nach Link (Linnaea f. Pag. 414. phyſikaliſche 
Erdbeſchreibung II. Pag. 277.), Sprengel und Cotta flams 
men fie wahrſcheinlich von eigenthümlichen baumartigen Farren 
ber, wenigftens zum Theil. | 

Sternbergia, foßile Gatt., aufgeftellt von Artis, 
die Sternb.,Artısıa nennt, da bereitd eine lebende, fehr 
verfchiedene Pflanze aus der Kamilie der Narziffen den Nas 
men Sternbergia trägt. 

Stigmaria, foßile Gatt. ber &ycopoblaceen, Marfilea« 
ceen? (am meiften der lebenden Gatt. ksoctes verwandt), 
früher Variolaria, aufgeftellt von Sternb. der damit die 
Satt. Ficöldites von Artis verbindet. 

1. Stigm. ficoides. Brogn. Classif. Tab, 1. Fig. 7. 
Variolaria ficoid, Stermb. Tab. 13, Fig. 1—3. Ai 
nach Lindley zu ben Dicoryledonen gehören. Aus den Stein: 
kohlen in Böhmen und Frankreich, auch dem Ktllad von 
Bitschweiler. 0 

2. — fureata. Sternb. Fycoides furcat. Artis. Tab. 3. 

Steinkohlen in England. 2 4 
3. — intermedia. Brogn. Steinkohlen in Frankreich. 
4. — melacoctoides, Sternb. Steinkohlen von 

Saarbruͤck. 
5. — minima. Brogn. Steinkohlen ber Inſel An- 
glesea. 
6. — regularis. Brogn. Steinkohlen. 
7. — retioulata. Brogn. Lepidodendron anglieum. 

Stornb. Tab, 29. Fig. 5. Steintohlen in England. 

8 — rigida. Brogn. Steinfohlen von Valen- 
ciennes, 

9. — tuberculosa, Brogn. Steinkohlen in Nord: 
Amerika. 





) 
\ 


— : 872 — 

10, Stigm, Veltheimiane. Broga. Lepidodendren 
Yelkh. Sternb. Tab, 52. Fig. 3._ Grauwacke bei Wa: 
deburg. 

11. SE drrucosa, Sternb. Fucoides verrucosa Arts, 


Tab. 10. Steinkohlen in England. 


Syringodendron, foßile Gattung, aufgeftellt von 
Sternb. Euphorbites nady Artis, gehört nach Brogn. mtifl 
zur Gatt. Sıgillaria, ald unvollftändige, der außen Rinde 
beraubten Sremplare, daher fie wegfallet wird. 

1. Syringod, alternans. Sternb, Tab. 58. Fig. 2. 
2. — complanatum, Sternb. Tab. 31. Fig. 1. 

3. — organum, Sternb. Tab. 13. Fig. 1. 

4. — pes sapreoli Sternb. Tab. 13. Fig. 2. 

5. — pulehellum. Sternb. Tab. 52. Fig. 2. 
6 — sulcatum, Schlotth. Nachttaͤge Tab. 16. Fig. 1. 
Ale Arten ſtammen aus dem Steinkohlengebirge. 


T. 


Taeniopteris, foßile Gatt. der Jarren, aufgefelt 
von Brogn. | 

4, Taeniopt. Bertrandi. Brogn. Tab. 82. Fig. 5. 
Aus dem Flyſch im Vicentiniſchen. 

2. — latifolia. Brogn. Tab. 82. Fig. 6. Odontopte- 
zis Iatifol. yon Sternb. Qurafchiefer von Stonesfield. 
‚8 — vittata. Broge, Tab. 82. Fig. 1—4 Bon 

Hoer in Schonen, Basel und der Juraformation nea 
Taxites, fußile Gatt. der Goniferen, aufgeftellt von 
Brogn. der lebenden Satt. Taxus fehr ahnlich. 

1. Taxit. acicularıis. Brogn. Phyllites abietine. Al. 
Brogn. Ossem, fossil, Tab. 11. Fıg. 13. Braunkohita 
in Heffen. 

2. — diversifolia. Brogn. Braunfohlen. 

8. — Langsdorfii. Brogn. Desgl. _ 

4. — podocarpoides. Brogn. Juraformation. 

5. — tenuifolia. Brogn. Braunkohlen. 

6 — Tournalii. Brogn. Kohlen von Narbonne. 


Thuya, Brogn. Thuites, Sternb. foßile Gattung 
ver Goniferen, die Sternb. jego meift mit Caulerpites ver: 
bindet 


1. Thaya alienus. Sterub,, jego Caulerpites fastigiates; 
Juniperites aliena Brogn. Kreideformation bei Prag. 





— 873 — 


2. Thuya articulata.. Sternb. jest Caulerpites Buck- 
ländianus, Sternb. Tab, 33. Fig. 2; acutifolia Brogn. 
turafchiefer von Stonesheld, \ 

3. — cupressiformis. Sternb. Tab. 33. Fig. 2. jsgt 
Caulerpites nilsonianus. on Stonesfield. 

4. — divaricatus. Sternb, Tab. 37. Fig. 1 und 4. 

jetzt Caulerpites thuiaeformis. Won Stonesfield. 

5. — expansus. Sternb. Tab. 38. Fig. 1—2. Seht 
Caulerpites expansus, on Stonesfield. | 

6. — gracilis. Brogn. Braunkohlen. 

7. — gramines, Brogn. Sternu Tab. 35. Fig. 4, 
Braunfohlen. 

8 — Langsdorfii. Brogn. Braunkohlen. 
Trichomanes, foßile Gatt. der Farren, aufgeftellt 

von Lindley. 

1. Trichom, rotundatum, Lindley. Steinkohlen in 
England. 

Trigonocarpum, foßile Gattung, den Palmen vers 
wandt, aufgeftelt von Brogn. (foßile Zrüchte). 

1. Trigonoe. eylindricum. Brogu. Steinkohlen von 


Langeac. 
2. — dubium. Brogn. Palmacites dubium, Sternb, 
Tab. 58. Fig. 3. Steinlohlen. | 


3. — ovatum. Brogn. Steintohlen von Langeac. 
4. — Noeggerathi. Brogn. Pelmacites Noeggerathi. 
Sternb. Tab, 55. Fig. 6. Steinkohlen am Rhein. 
5. — Parkinsonis. Brogn. Parkinson organ, rem, I. 
Tab. 7. Fig. 6. Steinkohlen in England, 
-Tubioaulis, foßile Gatt. ber Rhizomaten (baumers 
tige Farren), aufgeftellt von Cotta. 
1. Tubie. dubius, Cotte, Tab, 1. Fig. 3. 
2, — primarius. Cotta. Tab. 1. Fig. 1. Eudogenites 
solenites. Sprengel. - Pfephitfandflein von Chemnig. ' 
3. — ramosus, Cotta. Tab. 3. Fig, 1 -—3. j 
4. — solenites. Cotta. Tab. 2. Fig. 1. Breithaupt in 
der Iſis von Oken 1820. Tab. 4. Auch Endogenites 
solenites nach Sprengel, Pſephit von Zlühe in Sachſen. 


U. 


Ulmus (Ulme, Ruͤſter), lebende und foßile Gattung 
der Amentacen. Blätter diefer Gatt. werden mehrfach ange 
führt aus tertiairen Straten, beſonders aus den Braunkohlen, 
z. B. aus den Kohlen von Commotau. 


— 874 — 


Ulodendron, foßile Gatt. ber Lycopodiaceen. auf⸗ 
geſtellt von —— Brogn. glaubt: daß die Ulodendren⸗ 
alte Stämme von Lepidodendros geweſen ſeyn mögen. 

4; Ulodendr. minus. Lindley IL Tab. 4. Gteinkohlen 
in England, 
V. 


Valoriana, lebende und foßile Gattung ber Vale⸗ 

rianeen. 

1. Valer. Salzhansensis. Roferstein. Eine foßile Pflange, 

mit ſehr volftändiger Blume (in der Sammlung von Kefer- 
stein) beflimmte Prof. C. Sprengel als eine Valeriana. 
Aus den Braunfoplen von Salzhauſen in der Wetterau. 
Viburnum, lebende und foßile Gattung der Capri: 
foliaceen. - 
4. Vib. Oepningense. König Icones sectiles. Tab. 68. 
| Suͤßwaſſerkalk von Oeningen. - 

\ 2, — nudum. Keferstein. Foßile Blätter (in bee Samm⸗ 
fung von Keferstein) beflimmte Prof. C. Sprengel, als von 
Viburos, nudum (Nord⸗Amerika) herruͤhrend. Braunkohlen 
von Salzhauſen in der Wetterau. 

Viscum, lebende und foßile Gatt. ber Umbracularien 
und Lorantheen. 

1. Visc. album. Breislack, 'Transact. of the geolog. 
Soc. 2. Ser. I. Pag. 169. Aus dem Gyps vom Monte 
Scano in Ober-Stalien. | 

 . Volkmannia, foßile Gatt. der Equifetaceen, aufge 
ftellt von Sterob. 

4. Volkm, arborescens, Sternb. V. Tab. 14. Fig. 1. 

Steinkohlen in Böhmen. 
2. — distachya. Tab. 43. Fig. a, b. Desgl. 
83 — ’erosa. Brogn. Steinkohlen von Terrasson. 
4. — graoilis. Sternb. V. Tab, 15. Fig. 1—8. 
Steintohlen in Böhmen. 
56 polystachia. Sternb, Tab. 51. Fig. a. b. 
Seteinkohlen in Scylefien. 
3 Voltzia, foßile Gatt. der. Coniferen, aufgeftellt von 

rogn. . 

1.  Vols. aeutifolia. Brogn. Bunter Sandſtein. 

2, — brevifolia. Brogn. Annal. des se. nat. Decbr. 
1828. Tab, 15 und 16. Bunter Sanbflein. 

3. — elegans. Brogn. Desgl. 

"4 — heterophilla. Brogn. Desgl. 
5. — rigida. Brogn. cit. loc, Tab.17. Fig.2. Desgl. 





— 875 — 


Walchia, foßile Gattung ber Lycopodiaceen, aufge⸗ 
ſtellt ‘von Sternb. der ſie von Lycopodites abſonderte, wi: 
mit fie Brogn. aber wieder verbindet. 

4. Walsh, effinis. Sternb. Lyoopod. affin. Brogn. :. 
2. — filieiformis, Sternb, Lycopod. filie. Brogn: 
5. — piniformis. Sterab, Lycepod, piniform. Brogn. 


Ä A 
Zamia, lebende unb foßile Gatt. der Cyeabeen. 
1. Zam. acuta.. Brogn. Quraformation. Under Obolite. 
2. — Bechei, früher Filicites Bechei. Brogn. Annal. 
des sc. nat. IV. Tab. 19. Fig. 4. Desgl. 
3. — Buchmanni, Brogn. Aus Indien. | 
‚4 — Bucklandi, früher Filicites Bucklandi. Brogn. 
Annal. des se. nat. IV. 1825. Tab. 19, Fig. 3. de la 
‘ Beche Transact. of the geolog. Soc. 2. Ser, 1. Tab. 7. 
Fig. 2. Odontopteris Bucklandi Sternb. Lias und 
Jura-Oolite. | 
5. — Feneosis, Brogn. Jurakalk. 
6. — Goldiaei, Brogn. Xiad und Jurakalk. | 
7. — hastata, früher Filicites hast. Brogn. annal. des 
sc. nat. IV. Tab. 19. Fig. 6. Jur iformation. 
8 — laevis. Bregn. ' Under Oolite von Whitby. 
9. — lagotis, früher Filicites lagot. Brogn. cit. los. 
Tab. 19, Fig. 6 Under Oolite. Base 
10. — longifolia. Brogn. Under Oolite 
11. — Mantelli. Brogn. Under Oolite. 
12. — patens. Brogn. Jurakalk. , 
13. — pectinata, Brogn. Sternb, Tab. 33. Fig. 1. 
Suraformation. , u 
14. — Youngii. Brogn. Under Oolite von Whilby. 
Zonarites, foßile Gatt. der Fucoiden (Algen), aufge 
ftelüt von Sternb. 
1. Zon. digitatus. Sternb. Fucoides digit. Brogn. _ 
2. — flabellaris. Sternb. -Fucoides flabellar. Brogn«’ 
3. — multitidas, Sternb. Fucoid. multifid. Brogn. 
Zosterides, foßile Gattung der Najaden, aufgeftellt 
von Brogn. n 
1. Zoster. Agardhiana. Brogn. Amphibolis septen- 
trionalis Agardh. Act, Holm. 1823. Tab. 2. Fig. 8. 
Von Hoegenas in Gchonen. 








‘ 
- , @ 


— 876 — 


| 2. Zoster, bellovisana, Brogn. Mem. de 1a So. 
‘  @’hist. nat, de Paris I. Tab, 21, Fig. 5. Ume 
ide. 


Krei 
3. — elongata. Brogn. «it. los. Fig. 6. Desgl. 
4. — Brogn. Grobkalk. 
5. — lineata. Brogn. cit. loc. Fig. 8, Un 


Kreide, 
6. — Orbigniana. Brogn. et. loc. Fig. 5. Deal. 
7. — teniaeformis. Brogn. Grobfall, - 
Zygopbillites, foßile Gattung‘ der Rutarien, ber 


lebenden Gattung Zysopk yllum ſehr aͤhnlich. 
1. aygoph- Calamoides, Brogn. Steinkohlen in 





— 077 — 





Syſtematiſche Ueberſiht 
der lebenden Pflanzen nach ihren Familien und 
der foßilen nach ihren Gattungen und Arten. 


GE 

e — DEM ussıeu > 

' ei “ ſtem zum Grunde liegt.) - * ſche S 
Ein 


A. Bellpflanzen. . 177 
Erſte Claſſe Protophytas 


1 Ordnung. Fungi. Schwaͤmme, Pilze. | 
Be oßil kennen wir nur- die (auch ibn) Sattung 
hizemorpba aus ben Braunkohle. 4 
IL Ordnung. Lichenes. Blechten. ü 
Kofile Gattungen find no& nicht befannt geworben. 
II, Sörbnung. Algae. Waſſeral 
a. Tamilie Nostochiae, of gallertartig. 
b. Familie Gonfervaceae, Conferven. 
1. Conferva, lebenb und foßil in Agath. 
2. Confervites, Foßil in Kreide und Keuper. 
3. Chara, lebend, fofil in Grobkalk. 
© Bamilie Ulvaceae, 
4. Caulerpites, foßil im Kupferfchiefer, Seil, “ 
Kreide. 26 
5, Codit e.. foßil, [, Juraformation. 2 
*8 Familie fucaveae. Sergräfer Ta 
haerococeiteg, lebend, foßil —* "Sieb, 
rakalk, Kreide, raunfoblen, 
7. Surgassites, lebend, foßil in Kreide. 
8 F ucoides, lebend, fogit in Steinkohlen, Lias, 
Jurakalk, Grobkalk. 12 
9. Baliostichtm, foßit in Jurakalk. t 
10. Chondrites, foßil (und lebend ?) in Killas, 


Aura, Kreide, 12 
11, Cystoceirites, foßil in Kreide, Molafke. 5. 


. NR WR re 


— 378 — 


12. Delesserites, foßil (und lebend?) in Kreide, — 


Grobkalk. 
13. Encoelites, foßil in Juraformation. 
14. Pe ra (hamaroux); lebend, foßil in 


15. Acetabulum, foßil in Grobkalk. 

16. Laminarites, foßil in Keuper und Kreide. 
17. Haliserites, foßil in Kreide. 

18. Halymenites, foßil in Jurakalk und Kreide, 
49. Münstesia, foßil in der Jurae und Kreidef. 
20. Rhodomelites,. foßil (und lebenb?) Kreidef. 
21. Zonarites,.foßil, Kupferichiefer und Kreide. 


Zweite Slaffe Muscosae. Moofe 


'I. Hepaticae, Echermoofe: 
‚Il. Musci,frandosi.. ‚Laybmoofi 
22. Muscites, foßile Moofe in ber Diephitfohle und 
in tertiairen Stiraten. 


B.' Befäßpflangen. — vascalares. 


A. Endogeniſche Pflanzen, Plantae ende- 
‚, gonae, oder Meuocotplebonn, 


Dritte Slaffe Filloinae. Sarsengewädfe. 


1. Ordnung. Dielsdo pteriden Kapper⸗ 
en. 


a. Familie L odiaoeae. 
1. Cardiocorpon, dei n, Steinkohlen. 
2 Lepidodendron, foßil in Steinkohlen. 
3. Lepidofloyos, foßil in Steinfohlen. 
4. Lepidophyllum, foßil in Steinkohlen. 
5. Lepidostrobus, foßil in Steinkohlen, 
6. Lycopodites und Walchiä, foßil in Stein: 
‚ toblen der Pfephite und Quraforharton. 
7: Selaginites, foßil in Steintoplen. 
b. Familie ‚OpBiögfeae. 


toplle 
Irre 


un 
ww me N wa Pe N Te 


4 


u. Ordnung. a — E Filicen | 


Gigent! arrenkraͤuter. 
c. Familie Osmundaceae. 
8 . Osmandı, lebend und foßil iu Kruyen: 


% 





— 870 — 


ı foßlle 
Arten 





d. Bamilie. Polypodinoeae. 
9. Alethopteris, Gteintoblen. 
10. Pecopteris, Steinkohlen der Pfopbit ⸗ und | 
Juraformation. 
11. Aspleniopteris, foßil in Molaffe und Braunf, 
12. Artivia (Schlottheimia),, foßil in Steinkohlen. 
13. Anomopteris, foßil in buntem Sandſtein. 
14 Bechera, foßil in Steinkohlen. 
15. Clathropteräs, foßil von Hoer (Kreidef. ?) 
16. Cyclopteris, foßil in Steinfohlen und Jurel. 18. 
17. Kilicites, foßil in buntem Sandſtein. 
18. Glossopteris, foßil in der Jura; und Kreidef. 
19, Lonchop teris, foßit in Steinkohlen und 
Wealdelay., : 
20. Neuro pteris, fogit in allen Kormationen. 
21. Odontopteris, foßil in Steintohlen der Pſephit⸗ 
Jura; und Kreideformation. . 
22. Pachypteris, foßil, Sieinkohlen der, Juraf. 
23, Rhitid olepsis, Steinkohlen. 
24. Sigillaria und Syringodendron, ſoßil 
in Steinkohlen. | 
25 ohizopteris, foßil in Steinkohlen. 
26. Scolopendrium, lebend und ſobil in. der 





X 
uraformation. . u 
phenopteris, foßil in den Steinkoblen, Ju⸗ 
* Taformation und buntem Sandſtein. 60 
28. Taeniopteris, foßi in Ium: und Kreidef.8 
29. Triohomanes, foßil in Steinkohlen, 1 
Anhang. Baumartige Karren? 
30, Asterophillites nit Bormia und Bruck- .:. 
mannia. Aus Steinkohlen. 43.r 
31. Caulopteris, aus Steinkohlen. Be 


32. Tubicaulis (Endogenites), Piepbitfaub bein. 
33, Porösus, (Endogenites) desgl. | 
3% Psarronius, (Endogenites) beögl, 
e. Familie Daneaceae. '- 
UI. Ordnung. Tylacopterides. Sadfarzn. 
f. $amilie Marsileacene. 
35. Sphenophillam, foßil in Sieinlohlen. 


8 
36. Rotularia, foßil, Steinkohlen. 6, 
37. Stigmaria, foßil, Steinkohlen. 11 


— 50 — 


s. Familie Equisetaceae. 
38. Calamites, foßil in Steinfohlen, buntem Sand⸗ 
ftein, Keuper und Flyſch . 40 
39. Equisetum, lebend und foßil in Steinkohlen, 
Keuper, Jura⸗, Grobkalk. 13 
oo. Anhang. 
40. Annularia, foßil, Steinkohlen. 
41. Aeothophyllum, foßil, bunter Sandſtein. 
42, Galamiten, foßil, Pfephitfandftein. 
43. Culmites, foßil, Grobkalk. 
44, Ma m illa h ia, u ie den Ubag 
45% Phyllotheca, foßil,. (den in bie 
A  eoeit, ( kim uh 1 
46, Volkmannia, foßil, (vielleicht deyr Uebergang in 
‘ Casuaria vermittelnd) Steinkohlen. 3 5 


vi Ge ie ee RO 





| hanerogamicae. 
J. Ordnung Spadicinae, 
a. Samilie Najados. 
47. Caulinites, feßil im Grobkalk. 
48. Potamogeton, lebend, foßil, tertiair. 
49. Potamoöphillites, foßil. in Braunkohlen. 
50% Zosterites, foßil in Kreide und Grobkalk. 
- b. Zamilie Aroideae _ 
c. Kamilie. Typbaceae. 
d. Familie Pandaneae. 
e. Familie Cycadeae, (palmenartige Ge: 
wächfe.) 


51. Cycadites, foßil in Steink. Zuraf. und Kreide, | 12 
52. Cyoadoidea, foßil, Zuraformation. | . 
53, Mantellia, foßil, Mufcheilalt, Jurakalk. 
54 Nilsoniana, foßil von Hoer. Kreidef.? 
55. Pterophyllum, foßil, Lias, Jurak. Kreiber 
56. Zamia, lebend und foßil, Iuraformation, 1 
II. Ordnung. Glumaceae. Grasartige Pflanzen. 
a. Familie Cyperaceae, 
b. $amilie Gramineae, 
c. Familie Restiacenae, 
57. Echinostachus, foßtl, bunter Gandflein. 1 
58. Palaeoxiris, foßil, beögleichen. 1 
d, Familie Junceae, . 


Bierte Elaffe Ternariae. Endogenae 


=) ma ne m 


nn to 


j 


Yoßlle 


\ Arten 


Ill. Orbmmg. Tripstatoiden 
Krautgewaͤchſe. Mit’ den Familien; 


a. Commelinease, 
b. Alismaceae. 
.c. Hydrocharideae 
d. Bromeliaceae,. 


IV. Didnung. Palmae, Palmm, 


59. Cocos, foßil in Braunkohlen, Grobkalk. 

60. Fasciculites ar Pepbitfandflein. 
61. Flabellaria (Sternb.), Steinkohlen, Juraform. 
Molaffe, Grobkalk. Ä 

62. Noeggerathia, foßil in Steinkohlen. 

63. Palmacites, foßil, — Grobkalk 

64. Porfossus, foßil, B ohlen. 

65. a pam: —* Steinkohlen. 
nhan 

66. (Carpolites) Baocites, Braunkohlen. 


V. Drbnung. ann Uimgewicfe Mit den 
lien: | 


DD mau 1% 


» . 


. Äsparageae, 
b. Smilaceae. 
o. Diosooreae. 
d. Asphodeleae, 
e. Coronariae. 
f. Amaryllideae. 
g. Colohicaosae, 


67. Bucklandia, foßil, Jurakalk und Abide. 
68. Clathraria, foßil, Kreide. 

6%. Convalarites, foßil, bunter Sandſtein. 
70. Smilaoites, foßil (und lebendk). Tertiair. 


VI. Drbmumg: Gynondrus Verennitende Kram⸗ 
e. 
a. Familie Musaceae. 
b. Familie Seitnmönsse (Cannae). 
74. Cannophillites, Hu A 
72. Seitaminites, foßil, S teinkobler. 
e. Bamilie Orshidiae. . 


58 . 


> W = 18 . 


- 9 m 


⁊ 
v 


Arte 


8. Grogenifche Pflanzen. Plantae exo- 


genae Dicotyledoneae. 


Zünfte,Glaffe. Monochlamida. 
I. Ordnung. Squamiflorae: 
a. Familie Coniferae. Nadelholzge⸗ 
wähle, welche unfere Echwarzwälber 
ilden. 


1. Abies, lebend und foßil. t 
2. Brachyphillum, foßil, Suraformation. 1 
3, Conites, foßil, Steinkohlen, Zural., Grob. 8 
4. Cypressites, foßil, Zechflein ober bunter Sand: 
ein. ' j 1 
5 Soriperites, lebend, foßil in Braunkohlen. 3 
6. Peuce, foßil in Steinkohlen. 1 
7. Pinus, lebend, foßil in Steinkohlen, Braunkoh⸗ 
len, Grobkalk. 17 
8. Taxites, foßil (und Iebenb?) in Braunkohlen. 6 
9. Thuytes, fogil, Braunkohlen. 3 
10. Retinodendron, foßil, Braunkohlen. 1 
11. Voltzia, foßil, bunter Sandſtein. 3 
b. $amilie Amentaceae (bie jekigen 
großen Laubholzungen bilbend.) 
12. Alnns, Iebend, foßil, tertiair. 
13. Betula, lebend, foßil in Braunkohlen. 
14. Carpinns, lebend, foRil in Braunkohlen. 
15. Castanen, lebend, foßil in Braunkohlen. 
16. Comptonia, lebend, foßil in Braunkohlen. 
17. Corylus, lebend, foßil in Braunfohlen. , 
18. Credneria, foßil in Quaderſandſtein. 
19. Populuß, lebend, foßil, tertiair. 
20, Quereus, leben, foßil in Braunkohlen. 
21. Salix, lebend, foßil in Quaderſandſtein und 


tertiair. 

22. Ulmus, lebend, foßil in Braunkohlen. 
c. Samilie Urticeae. 
d. Samilie Artocarpae 
6. Familie Piperaceae. 

| I. $amilie"Buphorbiaceae. 
23. Hieher wahrfcheinlid Carpolithes phyllan- 

thus und Favularia, foßil, Steinkohlen. 8 

dð 


me NO (= me me 20 10 


m Gs 


> * 


i. Drbmmg. Oleraoeae. it den hemilicn: 
a. Chenopodiceae. 
b. Amaranthaceae, 
‚» Polygoneae. 
d. Begeniaceae. 


u. Drömimg- Laureolinae.. Mit den —* | 
a. Santalaceae. 
b. M robalaneae, 
c. Elacagneae. 
d. Proteaceae. 
e, Tbymeleae. 


4. Laurineae - 
& Miristiceae. 
V. Debmung. Stylandrae. Mit den Familien: 

a: Balanophoreae. 


b. Cytineae. 
e· Asacineae.. 


Sechſte Elaffe Thalanthae 


1. Ordnung. Cyathinae. Bit den Familien: 
a. Plantagineae. 
b. Nyctaginene, 
e. Plumbagineae. 
d. Primulaceae. 


u, Drbnung. Personatae, Mit ben Kamilien: 


a. Utriculinae. 
b. Scrophularinae. 


o. Rhinantheae. . I 
d. Orobancheae, 
e. Acanthaceae. 
5. Bignoniaceae, 
IM. Ordnung. Pyrenaceae. Mit den Familien: 


b. Oleineae. 
c. Viticenae. 


a. Jasmineze, | 
24. Ligustrum, lebend, foßil in ‚Brauntohen, 








7 — 884 — 
— | | —2 
Ian 
IV. Dxbnung. Teiracarpae. Bit den Jamilien: 
= Labiatae. 


b. Borragineae, 
“ Sebesteneae. 


V. Drbnung. Luridae. Mit den Bamitior: 


a. Solaneae. -. 
b. Convolvulaceae, 
-& Polemoniacesae. 


vi Dednung. Picrochylsae. wit ben Familien: 
a. Gentianeae. 
b. Ascolepiadeae. 
c. Apocinene, 
d. Strichneae. 


U. danm Ataxae.. Mit den demilien: 
..Sapoteae. 
b. Ebenacese. 
© Rhodorackae, 
d. Epacridae. 


& Ericacese. - | 
fü. Vaccineae 
Siebente Elaffe. Calyoanthae. Ä 








1. Dtönung. Rigidae. 
a. $amilie Stellatae. Sternktaͤuter. 
25. Galium, lebend, foßil. 
b. milke-Coffiaceae. 
. $amilie Cinchonaceae, 
d. wmilie Cephalantbeae. 


amilie Caprifoliaceae. 
36. Vibarnom- lebend, foßil in Braunkohlen. 


1. Orbmung. Aggregatae oder Soabiosae. 
a. Samilie Valerianae. 
27. Valeriana, lebend, foßil in Braunkohlen. 
b. Samitie -Globulariese. 
hitie Dipsacene. 





LI. Dronung. Synanthereae woher fall Ye tie |. 
Iebenden Pflanzen gehören).. Mit den — 
a. Oynarocephzleae Bifelarwähfe). 
b. Discoideae, 
c. Radiatae. 
d. Lingulatae. 


iv. Ordnung. Rabunculeas. Mit den ganitim: 


a. Stilidieae, 
b. Lobeliaceae, 
©. Campanulacene. 


V. Drönung. Peponiferne. Mit den ſenllien: 


a. Cucurbitaceae. 
b. Passifloreae. 





% 


Achte Slaffe Calycopetalae. 
L Drdnung. Umbraculariae, Mit dei Bas 


milien: 
a. Umbelliferae, 
b. Araliaceae.. 
co Hederaceae. 


28. Viseum,- lebend, foßil in Stalin, 


IL. Ordnung. Resinariae. 
a. Bamilie Rhamneas, 
b. Bamilie Celastrinae® 
c. Zamilie Therebinthaces®e.. 


0. Lampetia, foßil, tertiair, 
d. $amilie Juglandeane. 


30, IJuglans, lebend, foßil In Braunkohlen und L. 


Grobkal ie, 


111. Ordnung. Leguminosae. 
a. $amilie Papilionnceae. 
31. Ptorosarpiten, hair. 
amilie Cassalpinieas 
amilie Mimsesae. Be: 





— 888 — 


fohit 
Urtrı 


— 


IV. Orbumig. Rosaceae. Mit den Familien: 
a. Drupaoeae (Steinobftbäume). 
b. Spiraeaceae . 
Oo. Potentilleae. 
d. Sanguisorbeae . 
e. Pomaceae (Kernobflbäume). 
f, Myrtineae. 
$ Melastomeae. 
‚ bh. Salicarieae. 
1. Onagrariae. 
V. Pronmg..Suoculentae, Mit den Familien: 
a. Upuntiaceae, 
| b. Grossularieae. 
c. Saxifrageae.. 
d. Crassulaceae, 
@. Ficoideae, 
$£, Portulaceae, 
g. Paronichieae. 


Reunte Claffe Thalamopetalae. 
I. Orbnung. Caryophylleae. Mit ven Fa 


„alien: : | 
& Sileneae 


- b. Alsineae. 


Il. Drömmg, Violariae Mit den Familien: 
a. Krankeniaceae, 
b. Cistineae. 
c. Jonidieae 
d. Droseraceae. . 
e. Resedaceae, 
f. Polygaleae. 


II. Otonung. Rutariae. 
| a. Samilie Zygophylleae. 
32, 2yBoP yllites, foßil aus Indien. 
33. Coriaria, foßtl aus Stalien. " 1 
| b. Samilie Rutaoeae, 

c. Samilie Simarubaceae. 


IV. Dibnung. Trihilatae, 
a. Bamilie Erythroxyleae. 
b. Zamilie Malpighiaceae. 


pn 


— 887 — 


ſoßil⸗ 
. ns Arten 
c. Kamille Acerinae. 2 
34. Acer, lebend, foßil, tertiair. u 4 


d. Familie Hıppocastaneae, 
e. Bamilie Sapındaceae. 


V. Ordnung. Columniferae,. Mit den Zamilien: 
a. Tiliaceae. 
b. Büttneriaceae, 
c. Bombaceae. 
d. Malvaceae., 


VI. Ordnung. Hesperideae. Mit den Bamilin: 
j a. Camellieae. 
b. Aurantiaceae,. 
o. Hypericineae. 
d. Guttiferae, 
e. Meliaceae. 


milien: 
a. Viniferae. 
b. Oxalideae. 
&Lineae. 
d. Germiaceae, 
e. Tropaeoleae. 


VIU. Ordnung. Cruciflorae. Mit den Familien: 
a. Balsamineae. 
b. Fumariaceae, 
c. Cruciferae. 
d. Capparideae. 
e. Papaveraceae 


IX. Ordnung. Multisiliquose. 
a Samilie Nymphaeaceae. 

35. Antholithes, foßil in Stalien. 

36. Nymphasa, fogil in Grobkalk. 

. Samilie Podophylleae, 

c. $amilie Berberideae., 
d. Familie Menispermaceae, 
e. Samilie Ranunculaceae, 
f. $amilie Dilleniaoeae. 
g. $amilie Magnoliaceae. 
b. $amilie Anonaceae, 


VII Ordnung. Sarmentaceae. Mit den a 





'. 


— 888 — 


Allgemeine Bemerkungen 
über- 
bie foßilen Pflanzen. 





6. 1. Aus der vorfiehenden Ueberſicht erhellt: daß ums 
gegenwärtig ohngefähr von foßilen Panyen befannt find: 
A. Von Zellpflanzen Seit. 120 Arten. 
B. Bon endogeniſchen Gefäßpflanzen 
oder Monocotyledonen 72 — 591 — 
C. Bon erogenifchen Gefaͤßpflanzen ober " 
Dicotyledonen. 36 — 22 — 


Summa 130 Gatt. 803 Arten. 


Diefe Zahlen koͤnnen nicht als genau angelehen werben, 
beſonders da viele Gattungen noch zweifelhaft und bie Arten 
meiſt nicht fcharf abgegrenzt find, 

Ä . 2 Da, wir gegenwärtig über 50,000 Arten von leben 
den Pflanzen Tennen, fo erfcheint bie Anzahl der foßilen Ar: 
ten fehr geringe; gleichwohl bürfte man body nicht anzemehs 
men baben: daß die Altern Perioden der Erde in botanifcher 
Hinfiht fo hoͤchſt armfelig und einfach geweſen wären; auch 
braucht man fi) in diefer Hinficht nur zu’ erinnern, wie von 
der Fülle der jebo Iebenden Pflanzen den folgenden Erdperio⸗ 
den faft nichts erhalten wird, al& was auf Torfmooren vegetirt. 
Bon mehren Xhierclaffen, von Mollusfen, Anneliden, 
Ehinodermen, Polypen ıc. deren harte Theile nicht leicht ver: 
weſen, kennen wir mehr foßile als lebende Arten, weil zu 
den lebenden Arten, bie fich foßil finden, noch eine große Reibe 
.. von ausgeftorbenen Gattungen binzulommt; weshalb wir zu 
fließen berechtiget feyn werben: daß die Summe der Gat: 
‚ tungen, die im Berlauf aller Erbperioden gelebt haben, vie 
größer feyn wird, als die Anzahl der jebo eriflirenden. Bei 
der innigen Beziehung des Ehlers und Pflanzenreiches umd 
weil wir eben fo wohl lebende als untergegangene Pflanzen 
foßil finden, werden wir jenen Schluß auch auf das Pflan- 
enreih anwenden Fönnen und anzunehmen haben: daß die 
umme ber Pflanzenarten, die in allm Erdperioden eriflirten, 
rößer gewefen feyn wird, als die Summe der jetzo lebenden 
rten; es wird Daher mır ‚in befondern Verhaͤltniſſen ‚Liegen, 
daß wir noch fo wenig foßile Pflanzenarten kennen; die Leichte 
Serfiörbarkeit der Pflanzen wird in diefer Hinficht von wefent: 
lichſtem Einfluffe gewefen feyn. 











4‘ 


0 


8. 3. Die Pflanzen, die mit den Steintohlen vorkom⸗ 
men und die Algen in der Zuraformation wurben bis jetzo 
mit befonderm Fleiße ftubiertz die Pflanzen. aus dem Brauns 
kohlengebilde, die foßilen Hölzer, bie fi) haufig in den jüns 
gern Sanditraten finden, wurden bis jeßo noch fehr vernach⸗ 
Läffiget; auch Lafien die vielen Pflanzenreſte im Keuper und 
der Molafle noch große Ausbeute hoffen. j 

6. 4. Von den niedern Landpflanzen, den Schmwämmen, 
Lichenen und Moofen, Die jebo Uber 8000 Arten darftellen, 
finden wir faſt gar Feine in foßilem Zuftande; wollte. man 
Daher blos aus den vorhandenen Meften fchließen, fo gelangte 
man zu der Annahme: daß dieſe niedrigiten Pflanzen: Ord⸗ 
nungen früher gar nicht vorhanden gewefen, fonbern erſt als 
Product der legten Srdentwidelung aufgetreten wären. Er⸗ 
wagt man aber den Zufammenhang des ganzen Pflanzenreiches, 
dann ift es gewiß viel wahrſcheinlicher, daß alle Erdperioden 
ihre Pilze, Flechten, Conferven und Moofe gehabt haben wer 
den und daß ed nur in befondern Umſtaͤnden liegt, daß fich 
Beine Reſte davon erhielten. Andererſeits aber zu glauben: daß 
aus biefen niedern Pflanzen allein die Flora der ältefien Erd⸗ 
perioden beftanden habe, dazu ifl gar Fein Grund vorhanden. 

$. 5. Die Fucaceen (Seegräfer, Jangarten) finden wie 
in allen Meerformationen ; jego lebende Formen derfelben, wie 
die Gartung Fucus, Sphaerococcus, Sargassum, De- 
lesseria fleigen bis zu ſehr alten Sormationen hinauf, woraud 
wohl folgt: daß der Meeresgrund fletd eine der jegigen ſehr 
ähnliche Flora trug. 

86. Was die Landvegetation betrifft, fo haben ſich 
von den Monocotylebonen und von biefen vorzugäweife von 
den Farrengewaͤchſen die meiften Gattungen (etwa 46) und 
Arten (etwa 500) erhalten, welche faft alle die Steintohlens 
Lager begleiten, Wollte man aus biefem Verhaͤltniſſe ſchließen, 
daß ‚die Flora der Vorwelt zum aller größten Theile aus 
folhen Gefäß: Eryptogamen beftanden habe, fo dürfte dieß 
doch voreilig ſeyn; wie die Beobachtung leicht lehrt, hat der 
Untergrund 'den größten — das Erhalten der pflam⸗ 
lichen Formen, die leicht auf Sand, Feld, Dammerde, Mos 
der ıc. vergehen, während in torfigen ‚&egenden, bie meift 
auch reich an Barren find, die Pflangenformen fich leicht er» 
halten. Weil unfere heutigen Steintohlen meift alte Torf⸗ 


moore waren, erhielten fich deshalb ihre Pflanzenreſte, während 
fie anderwärt& untergingen. ' 


Aus der Ordnung der Gräfer, ig bie 
Gi {a Aber.n Bededen uud Dir Borsiakfe Nahrung, de 


, 
— 7:1 — 


3 — hoͤchſt — war, fo wird auch wohl in Hin 
en; die Synantheren mögen baher bamala fo häufig als 
jetzo geweſen pn nur war der Untergrund, wie bei den 


wo die foßife Pflanzenkunde erft fih auszubilden angefangen | 


ftein findet, muß es auch Bäume und Wälder gegeben haben, | 


A 08, Hirſchen, Dh ‚da i 
ae ae von — — Fa ine 3 —— 


. 7. In der Geognoſie wurde elegt: j 
matich ihre —— hat. en an 
(ücheigangsgebinge) im Pfephit (Kobtliegenden) und im Rebra 

dftein) umſchließen eine Fülle von Pflanzen, vorzügs 


un 


— 891 — 


m ben aͤlieſten Steinkohlen P ormen vor, die jetzigen 
Sattungen (3. B. Polypodium, Pteris, Cyathea, Pieris) 
ganz ähnlich find und ihnen angehören werben. u 


Naͤchſt den Karren finden fich in den äffeften Kohlenge⸗ 


bilden häufig Hölzer, die theild baumartigen Farren, theils 
palmenartigen Gewaͤchſen, theils Coniferen angehören. Lange 
war die Meinung herrſchend, die beſonders auch Ad. Brog- 


niard geltend machte, daß in ben Altern Zormationen ſich 


keine Reſte von Dicotyledonen-Pflanzen fanden; ald man aber 


die foßilen Hölzer jener Zormationen neuerlich mit mehr Auf- 
merkſamkeit unterfuchte, fand fi) dad Gegentheil. Lindle 
und Hutton (The fossil flora of great Britain 1832) 
Witham (Observations of fossil Vegetables 1831) und 
Nicol (Edinb. new philos. Journal Novbr. 1832) ftims 
men darin überein: bag bie foßilen Hölzer der Altern Stein 
Tohlengebilde (im Bergkalke, Nebra und Lias), aller größten 
theild von Coniferen herſtammten. 

: Die Zlora der Steinkohle, die theil$ noch lebende, theils 
ausgeftorbene Gattungen umſchließt, beftand theild und vor⸗ 
zuͤglich aus Karren (Klapperfarren oder Epcopodiaceen, Bars 
renfräuter oder Osmundaceen und Sackfarren oder Mars 
fileaceen und Equifetaceen), theild aus palmartigen Gewaͤch⸗ 
fen, theild aus Goniferen, ine foldhe Zlora tragen aber auch 
gegenwärtig bie ‚naflen, fumpfigen, torfigen Gegenden heißer 
Zander. Die Flora dieſer Striche, wo fich Kohlenſubſtanz und 
Bitumen bildete, erhielt fi), während bie Flora der andern, 
fandigen, teodinen, felfigen Gegenden unterging und wir koͤnnen 


auf deren Exiſtenz nur durch Analogien fchliefen. War die. 


lora der fumpfigen Gegenden fid) in allen Erdperioden fehe 
nlich, fo wird ed auch die der troͤcknen Gegenden geweſen ſeyn. 
.8. Alle diefem nach fcheint ed und bei weitem am 
wahricheinlichften: daß das Pflanzenreich von Anfang an gleich 


, 


in feiner ganzen jebigen Mannichfaltigbeit vorhanden war, eB . 
zu allen Zeiten. Acotyledonen, Monocotylebonen und Dicotyle . 


donen, Pilze, Eichenen, Barren, Sräfer, Synantheren, Bäumen . _ 


gegeben haben wird; es iſt fehr wohl möglich, daß die jetzigen 


Gattungen, wenigfiend ihrer größten Ball nad, ſtets exiſtirten; 


mit ihnen aber waren auch — wie bei ben Thieren — viele 


jetzo -auögeftorbene Gattungen vorhanden, fo, daß die ältere 
Blora eher reicher als aͤrmer, wie gegenwärtig gewefen feyn mag. 

Die Annahme einer aumähligen Ausbildung und hoͤhern 
Entwidelung des Pflanzenreiches, in der Art, daß anfänglich 


nur die untern Zellpflangen, Schwänme, Kichenen, Algen ıc. 
vorbanben gewefen wären, in einer folgenden Zeit die Monos 


warmes Elima; — kann man aus ya 
| eine | 


D 
— 892 — 


otplebonmn, batın aber ehblich die Dicstylebenen ſich autwidt 
Hatten, eine folde Annahme ſcheint und gänzlich irrig zu fe 
und weber bur bir Erfahrung, noch durch Die Theorie beiis 
niget zu wer 
. 9. Ganz andere Reſultate, als bier aufgeftellt find, 
hat Ad. Brogniart aus ber Betrachtung ber foßilen Pflen 
en gezogen, Die er mittheilt im feinen allgemeinen Berrad- 
‚tungen über die Wegetation, weldye die Erdrinde in den von 
' benen Perioden -bebeitte (Annales des sciences nats- 
zelles XV.v. I. 1828), Er nimmt 4 Perioven an, we 
‚die Erde Lanbpflanzen trug; bie erſte vom Killas Bis zum 
Zechſtein, die zweite, während ber Bildung bed bunten Sand⸗ 
feines, die dritte, vom Mufchellalte bis zur Kreide, bie vierte, 
nach der Kreidebildung und meint: daß zwiſchen je 2 biefer 
Perioden eine faft gaͤnzliche Unterbrechung der Sandvegetation 
flatt gefunden, "indem 2 auf einauder folgende Perioden keine 
Pflanzen - Specied mit einander gemein hätten, baber immer 
‚eine ganz neue, Andere Wegetation Bu —5 haben würde. 
In der erfien Periode exiſtirten mır Gefaͤß⸗Cryptogamen un 
Monocotyledonen, in der zweiten wären einige (Somiferen cn 
fhienen, die fi in der Iten ungemein vermehrten und er 
in der Aten begannen die Dicotyledonen vorzuberrfchen. Im 
Pflanzen s wie im Thierreiche hätten fidy die einfachften Weſe 
juerſt gebildet, I jr. dann Amadich vollkommenere bis 
wogetzeten wären 


andererſeits ans 
der Flora ‚einer ua nit Niemlicher Sicherheit auf ie 


heiße Erdrinde Ka immer a: 


ih ein ber jeho 
Bfanyen« Guraungen 58 {n dir Alten. Perieen ber ir 


— 803 — 


verſolgen, dann wird ed gewiß auch wahricheidlich” da Bier 
allgemeinen Bedingungen, unter welchen jego bie Pflanzen 
Leben, Waſſer und atmofphärifche Luft, Damals und immer 
biefelben waren ald jego ; daher möchten wir gar nicht den⸗ 
jenigen Seologen beiffimmen, . bie da meinen: die frühere 
Atmofphäre habe mehr Kohlenfäure enthalten als jetzo. 

Der Ausfpruch der Bibel: daß das vegetabilifche Reich, 
gleich anfangs, mit, einem Male in feiner. ganzen M 
faltigkeit erſchaffen iſt — möchte, unſerer Anficht nach, * 
meiften für fich haben und richtiger ſeyn, als bie desfaliſigen 
ſpaͤtern Xheorten. 





Schlußb emerfungen 


ben foßilen Drsanismen 





8. 1. Bon foßilen Organismen lennen wir jetzo ohn⸗ 
gefaͤhr aus der Elaffe 
der Säugethiere 85 Gatt. 270 Atten - 


2. ber Vögel 2'—  — ' 
3. der Amphibien 40 — 108° — 
4. der Fiſche 104 — 36 — 
5. der Infecten 152 — 247 — 
6. der Malacoflraren 57 — 211 — 
7, dr Mitten 332 — 6056 — 
8. ber Anneliden 4 — 214 — 
9. der Echinodermen 38 — 411 — 
10. der Polypen 113 — 907 — 
Summa der foßilen Thiere 945 Sat. 8826 Arten 
1. ber Pflanzen 130 803 — 


Summa aller fof. Organ. 1075 Gatt, 9629 Arten 


& 2. Bor 10 Jahren zählte Defrance (Tableau des. 
corps organisees fossiles, Paris 1824) obngefähr 3630 
foßile Thierarten, während wir gegenwärtig faft 9000 derſelben 
angeführt haben; umfere deßfallſige Kenntniß bat daher 
ungemein erweitert und wird mit jedem Jahre vo da 
man von vielen Geitn und. in allen Welttheilen mit Beobs 
achtungen über die Petrefacte befchäftiget if.“ Damals war: 
man noch allgemein ber Meinung, baf ethiere und Gogel 

II. 


eh. | der t wären, weil man 
zur ——— ori Aber : feit dem find — zu m 
den Juraſchichten entbedt, und & ift wohl möglich, daß wir 
fie auch in noch viel ältern Straten antreffen. 
— ae a a a Karma 
‚ fo werben 
kg: an die zur Zeit befannt gemarbenem Se 





83 auch dieſe DO uiemmen 3 nel waren und zwar 
um fo mehr, ba häufig derartige Thiere andern, die wir foßil 
vorzugsweiſe zur Nahrung dienen. 
ie außerordentliche Angehl hartſchaaliger foßiler Mob 
Insfen, bie wie kennen, zeigt deßhalb auch nicht ein Ueberge⸗ 
wicht dieſer Thiere in früherer Zeit, fondern entfpringt mx 
daher, wei dieſe feften Schaalen ſich "Leicht erhielten. 

$. 4. Ohnleugbar dürfte es ſeyn: daß in den aͤlteſten 
Zeiten der Erde, die wir durch auf uns gekommene Erdſtraten 
kennen, bereits Thiere und Pflanzen vorhanden waren, die zum 
Seil no iego, wenigfiend der Gattung nach, exiſtiren; das 
ältefte Meer, war auf ‚ganz aͤhnliche Art bes 

pölfert 7 dab ieeige; bad ältefte fefte Land trug in ben 
Gegenden. eine Begetation, wie wir fie in analogen 

en che — gegenwaͤrtig treffen. Aber neben 

Do eo an en. Gattungen, von denen wir immer⸗ 
mehr in den ditern —5 — auffinden, gab es viele andere, bie 
ee Be ausgeſtorben Mb Ober ſich fo vermindert haben, daß 
wir fie dafür halten. auptveranberung, welde DaB 
organifche Reich elitten bat, heint darin zu befiehen: bag 
Gattungen theild imgemein zurüdgebrängt, theild auch wohl 
gan, Vennlchtet wurben, weshalb jetzo die organifche Welt einen 
etwas anbern Gharakter als: früher trägt. Dunkler erfcheint 
die Frage: ob wirklich neue Gattungen entitanben find! Wohl 
iſt bie möglid, euch auch wahrſcheinlich, aber fchwiexig, es mit 














aller Sicherheit naibyuwtißen, denn thorigt winde 26: fepta-gm, 
zmeinen: daß wir alle, ober mır dem geößten Theil ber. foßilen- 
Drganismen bereitd kennten. Noch bietet Europa ‚eine u. 
enbtiche Bundgrube bar und bie übrigen Welttheile find in 
alaontolegiſcheʒ Hinſicht noch faſt ganz unbelamt. 

F. 5. Waren ſchon im den aͤlteſten uns bekanun 
Sperioden Organismen deß Meeres sad feſten Landes 
Den, die den gegenwaͤrtig exiſtirenben glichen, ſo folgt daraus 
wohl: daß ſchon damals die allgemeinen Bedingungen bei, 
Lebens, dad Waſſer, die Luft und Erbe ſich wie gegenwaͤrtig 
verhielten; die damalige Erbe kann keine glühende ober heiße 
Mafie, dad Meer keinen. chaotiſchen Pfuhl dar len Dekan baben 
und die —— ſche Luft hatte wohl dief 


t ei a 
v ——— Entwickelung der Drganismen 
aus —8 in hoͤhere 36 duͤrfte ſehr zweifelhaft * 
bei einer näberh Betrachtung kaum wabrſcheinlich ſeyn; 

dem Pflanzenreiche finden wir in ben aͤlteſten Formätionen dor 
nicht Die niebrigfien Familien, die ſich mit dem. Sungerwerben ber 
Schichten zu inımer höhesen ausbildeten, und bei dem —* 
ſehen wir weber in einzelnen Claſſen, noch im Allgemeinen fol 
Entwickelungsſtufen mit Klarheit ansgedruͤckt. Allerdings fern 
wir noch keine Reſte von Saͤugethieren aus aͤltern Straten, als 
den untern JZuraſchichten; e barf men. deßhalh apodictiſch 
beha wellen: daß bie Siu hiere erſt ia: der Juraperiade 
I8 — De Fe ufanmenhing des FE ar 


— SIG — 
‚fi un au uf Ginger kn ee 


—— einen — doch mehr organiſch, als mechaniſch — 


chaotiſchen Zuſtand gehabt Beben, der aber jenfeits —7 
Beobachtung liegt; nachdem aber Atmo tmofpbäre und Erde, 
Land und Wafler gefthjieben war, wie die Straten entflanden, 
von denen wir jego noch Spuren finden, ba bevölferte fich auch 
die Oberfläche der Erbe mit dem organifchen Reiche, weldes 
in feiner ganzen. jegigen Pamnigfaltigkei entfland ober ge: 
Fhaffen wurde, feit dem fich wohl im Einzelnen, nicht aber im 
WBanzen und Allgemeinen verändert haben wit, nicht allmählig 
wu einer hoͤhern Ausbildung aufgeftiegen 


Der ewige Kreislauf, dem Die —** ** iſt u 


für die Organismen von "Einfluß, bie men — 

Clima und Boden, an Erde und Waſſer gebunden find. 
Atmoſphaͤriſche Einflüffe erniedern die Gegeben, Bullane 
und Erdbeben erhöhen fie; Die Cometen aber, die unferm Pla 
netenſyſteme angehören, von Zeit zu Beit der Erbe nahe Ton 
men, feheinen beſtimmt, Teiche Weränderungen in viel größerem 
Moafta abe zu bewirken; die Gewaͤſſer reißen hier ab, fegen 
dort an, und find zugleich in einer ewigen Wanderung begriffen, 
indem fie bald im Süben, bald im Norden fi) anhäufen, fo 
abwechſelnd bald Land, bald Meeresboben bedingend. Wenn 
auch die Gattungen ber Organiömen fo unwandelbar find, 
wie man zum Theil amimmt, fo wirb doch bie bierburd 
nöthige, flete, wenn auch böchft. langfame 


deb 
Wohnortes von Einfluß auf ihr Belen fon; ; bie Formen 


modtficiren ſich, @efchlechter vermehren oder vermindern fich, 
erlöfchen auch wohl ganz. Waͤhrend herrſchende Familien und 
Sattungen zuruͤcktreten, breiten ſich andere fonft von beſchraͤnktem 
—— aus, vermehren ſich Ungebeure; indem in einem 
iſſen Kreife die Formen fi) verändern, treten verwandte 
—28*— auseinander, oder entfernte nähern fih, fo, daß 
Mittelweſen entftehen Tonnen, 
d * Ken Bei ander 9} f * * m 
er geſchicht amm ver⸗ 
NR ganz vernichtet, während anderer fih unend⸗ 
ausbreitet und mit ſebe entfernten Staͤmmen ver⸗ 


—— daß dieß auf die Menfehheit im Allgenteinen ven 


Einfluß iſt; ‚ie auch mag eb mit dem organifchen 


i b e der gro oben 
En ae a ee 5 


—* —ãe— —— 





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1940