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DIE SCHWEIZERISCHEN BIBLIOTHEKZEICHEN.
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^amifitttmftttflttgH-
Bibliothekzeichen des Klosters und Spitals zum
heil. Geist in Bern.
Reproduktion von Dr. C Wolf & Sob
DIE SCHWEIZERISCHEN
BIBLIOTH EKZEICHEN
(EX-LIBRIS)
ZUSAMMENGESTELLT UND ERLÄUTERT
VON
L. GERSTER, pfarrer
KAPPELEN, CT. BERN
IM SELBSTVERLAGE DES VERFASSERS
1898.
-5 i»35a.
Druck von I.. Ambctpcr vorm. Davl.l BDrkli in Zflrit
EINLEITUNG.
den, i
i ist seltsam, wie gewisse Sitten
| und Gebräuche, scheinbar fest
eingebürgert, oft während einer
i längeren Zeit völlig verschwin-
i dann von einem spätem Geschlechte
wieder aufgenommen und in ihr altes Recht
eingesetzt zu werden. Unsere gegenwärtige
Epoche steigt nun gerne in die vergangenen
Tage hinab, um aus diesen so Manches her-
vorzusuchen, das, — vielleicht in etwas ver-
änderter Gestalt — unserm modernen Denken
angepasst, wieder aufgenommen werden
könnte. So ist es den Bibliothek zeichen er-
gangen. Namentlich gegen Ende des letzten
Jahrhunderts noch ziemlich viel gebraucht,
sind sie bis zu den siebziger Jahren dieses
Jahrhunderts fast ausser Kurs gekommen und
nur sehr wenige Bücherfreunde haben solche
anfertigen lassen.
Von Deutschland her, wo man schon vor
20 Jahren anfing, die alten Bestände zu
sammeln, zu ordnen und zu sichten, kam
die Pflege dieses Kunstzweiges in den letzten
Jahren auch zu uns; in immer weiteren
Kreisen wurde man aufmerksam auf die
„Ex-Libris", und, wenn auch nicht so zahl-
reich als in Deutschland, wurden auch bei
uns neue Bibliothekzeichen geschaffen.
Die Ex- Libris-K unde schlägt nun zu
allermeist in das Gebiet der Heraldik ein;
sind doch die meisten Darstellungen in ver-
gangenen und heutigen Tagen Wappen in
gar mannigfaltigem Styl und ausserordent-
lich zwangloser Ausführung. Für den He-
raldiker ist darum die Ex-Libris-Kunde die
reinste Fundgrube, manches Wappen kann
er da finden, das er sonst nirgends mehr
auftreiben kann; manchen Helm, manche
Helmdecke kann er studiren, die er sonst
in keinem Wappenbuche findet, freilich auch
oft nichts weniger als mustergültige Formen.
Auch der Freund der Kupferstiche rindet
zahlreiche für ihn werthvolle Blätter, lernt
manchen Meister aus vergangenen Tagen
kennen, der ihm sonst nie vorgestellt worden
wäre, allerdings auch manchen Stümper,
EINLEITUNG.
Pfuscher, Dilettanten und Autodidakten, der
mehr guten Willen, als wirkliches Können
besitzt. Es ist in der That merkwürdig, auf
wie viel unbekannte Namen wir allein bei
den signirten ßibliothekzeichen stossen. End-
lich führt unser Wissenszweig uns zu den
Trägern der Zeichen selbst, nicht bloss zu
grossen berühmten Männern, sondern auch
zu Gelehrten und Privaten von geringeren
Rangstufen, die auch ihre Bibliothek be-
sassen und ihre Bücher mit einem gleichen
Zeichen als ihr Eigenthum geziert haben;
ja sogar Frauen finden wir darunter, wenn
es schon in vergangenen Tagen weder Ro-
mane, noch einen Trompeter von Säckingen,
weder Modejournale, noch Kochbücher ge-
geben hat. Das älteste dieser Kategorie
reicht sogar bis ins Jahr 1611 zurück.
Es giebt nun Kupferstichsammler, welche
die Ex-Libris-Liebhaber bloss mit Mitleid
ansehen, wie wenn diese sich nur der Stief-
kinder der grossen Kunst annähmen. —
Doch nicht ganz mit Recht. — Mit grossen
Kunstwerken können allerdings die meist
nur kleinen Blättchen sich nicht messen, in
keiner Beziehung. Doch sollte man sie des-
halb ganz zur Seite stellen ? Es kann eben
nicht Jeder nur hervorragende Blätter sam-
meln !
Was heisst dies nun : Ex-Libris ? Dieser
Ausdruck, oder besser gesagt diese Formel,
ist alt und bedeutete in vergangenen Tagen
nicht das, was wir nun heute darunter ver-
stehen. Bekanntlich schrieben und schreiben
auch heute noch Gelehrte ihren Namen mit
dieser Formel in ihre Bücher, so z. B. : „Ex-
Libris Alb. Haller", d. h. aus der Bücherei
(Bibliothek) des Alb. Ilaller, oder zu der-
selbigen gehörig. Dass aber Ex-Libris allein
für sich einen Gegenstand, ein das Eigen-
thum bescheinigendes Blättchen bezeichnet,
ist wohl der neueren Zeit entstammend.
Dieses Blättchen wurde in die Bücher der
Bibliothek, meist auf die Innenseite des
Vorderdeckels, eingeklebt und diente statt
des eingeschriebenen Namens als Eigen-
thumsvermerk. Die ältesten Bibliothek-
zeichen sind jedoch nicht gedruckte und ein-
geklebte Blättchen, sondern Handarbeit und
zwar meist farbige, oder auch Federzeich-
nungen. Statt des Namens wurde das Wap-
pen angebracht. Wer nur wenige Bücher
sein eigen nannte, konnte dies leicht thun,
denn Wappen, mehr oder weniger kunst-
los, wie man sie in dieser ersten Epoche
Ende des 15. Jahrhunderts malte, gaben
nicht so viel zu thun. Dieser frühen Epoche
entstammt das Blatt Graumeister und das
des Abtes Tschäckebürli in Basel, Seite
8 und 9 facsimilirt, ebenso dasjenige des
Gerold v. Edlibach, 1480 datirt. Erst um
die Wende des 15. zum 16. Jahrhundert be-
gann man besondere Blätter drucken zu
lassen, zuerst Holzschnitte, die oft auch be-
malt wurden; von da weg verging wieder
fast ein Jahrhundert, bis der Kupferstich auf
den Plan trat und den Holzschnitt ablöste.
Die ältesten datirten Blätter dieser Art tragen
die Jahreszahl 1584 (Peter Wolf) und 1586
(Müller von Zürich). Diese Blättchen
wurden dann aufgeklebt. Sie hiessen
jedoch damals nicht Ex-Libris, sondern
bloss Wappen oder Kupfer, auch Kü-pferli,
wie der Stecher Brupacher eigenhändig an
den Rath Stadiin in Zug bei Uebersendung
eines Kupferplättchens schrieb.*) Erst die
Sammler haben ihnen den heute gebräuch-
lichen Namen B Ex-Libris a gegeben. Wollen
wir diesen lateinischen abgekürzten Aus-
druck übersetzen, so thun wir es mit dem
Ausdruck : Bibliothekzeichen, nicht aber mit
Buchzeichen, denn die Blättchen bezweckten,
des Buches Zugehörigkeit zu einer bestimm-
/
*) Dieser noch erhaltene Originalbrief lautet
folgendermassen :
£ocfcgett*t)rtet £eer
/jferbey Überßenbe bem £ete bifere* 3l)te*
ßbrenwappeii. iflelicfeee iefe riebjl bem Rüpferlj
nol> Obrem 23eget)ten l>abe Verfertiget. £ofe, fie
werben* iDollgefellig Empfangen. Der Coflen barvon
wirb 3t)iieii noefc root)l befanbt fein Hamlicfe
j falben guten (Bulben. ttMicfcee kfc tt>ot)l verbiente.
Wormit i$ miefc weitet* Recomandiere. Unb »er«
bleibe tlebfl bliebet Salutation habe bte J£t>re ju fein
3t>ro Eeteittoilliger
^*. Cafpar 25rup*
u?ebenfcbw?U *• *• *«• Äadjer (Btvt.
«5<umonat 1779.
EINLEITUNG.
ten Bibliothek oder zu einem bestimmten
Besitzer zu beurkunden.
Ein St. Galler Bürger führte auf seinem
Blättchen sogar den Ausdruck: „Verus
possessor a (wirklicher Besitzer). Denn da-
mals wie heute gab es auch viele falsche
Besitzer. Geliehene Bücher gingen manch-
mal in den eigenen Besitz über und aus-
geliehene erhielt man des öftern nicht zu-
rück. Unsere Blätter sollten das Buch auch
vor Diebstahl*) schützen und den Leiher
daran erinnern, das Entlehnte wieder
zurückzuerstatten, wie wir weiter unten sehen
werden. Das schon erwähnte Blatt vom
letzten Karthäuserabte in Basel, 1507 — 23,
bringt dies in vorzüglicher Weise zur Dar-
stellung (s. Abbildung Seite 8). Das Schrift-
band liest sich folgendermassen : Tschäcke-
bürle tibi, quod legum licentia nota est
Hieronimi lector, nomen et arma vides. Es
ist ein Distichon, Hexameter und Pentameter.
Des Versmasses wegen war der Dichter ge-
nöthigt, die Namen zu trennen. Auf deutsch :
Weil dir, Leser, bekannt ist, wie frei man
mit den Gesetzen umspringt, so siehst du
hier den Namen und das Wappen von Hie-
ronimus Tschäckebürle. Dieses Blatt, dessen
Mittheilung wir Herrn Dr. Bernoulli, Biblio-
thekar der Universitätsbibliothek, warm ver-
danken, kommt, allerdings in nicht völlig
gleicher Darstelluug, noch in andern Büchern
der alten Karthause vor. Der Ausdruck
Ex-Libris ist unstreitig der kürzeste und ist
heute überall verstanden und adoptirt.
So hatten nicht bloss Private, sondern
auch Corporationsbibliotheken von Städten,
•) Welche Vorkehren zu Ende des 15. Jahr-
hunderts gegen das Stehlen der Bücher getroffen
worden, bezeugte eine alte Verordnung der bernischen
Stadtbibliothek, nach welcher die Bücher an Ketten
angeschlossen werden sollten.
Solche Bücher, mit etwa 50 — 60 cm. langen Ketten,
die oben am Rückdeckel eingenietet sind und am Ende
einen Ring tragen, finden sich noch in ziemlicher An-
zahl in der Bibliothek der Geistlichen Schaffhausens.
Die Bücher durften nicht etwa heimgenommen wer-
den, sondern sie wurden mittelst eines Vorlegeschlosses
an das Lesepult befestigt, wo sie der Studirende durch-
arbeiten konnte. Die Ketten waren sowohl aus
Messing, als auch aus Eisen construirt.
Gesellschaften und Klöstern ihre besonderen
Bibliothekzeichen, an deren Stelle heut-
zutage leider der Farbenstempel ge-
treten ist.
Neben diesen Zeichen, die den Besitz
anzeigen, giebt es noch sogenannte Memo-
rien-Ex-Libris. Man möge mir gestatten,
dieses leider schon adoptirte schwerfällige
Fremdwort durch ein deutsches zu ersetzen.
Sagen wir lieber : Geschenkzeichen oder Er-
innerungsblatt. Dieselben finden sich auch
bei uns ziemlich zahlreich. Oeffentliche Bi-
bliotheken, Behörden, Gesellschaften und
Private schenken Bücher und kleben auf
gedrucktem verziertem Formular die Schen-
kung ein. So schon im Jahre 1663 die
Stadtbibliothek Winterthur. Die bernischen
Landvögte besuchten die Schulen und
schenkten den fleissigen Kindern Bücher,
wie wir aus dem Geschenkbibliothekzeichen
des Landvogtes Gottfried v. Mülinen sehen.
Später that es der Kirchen- und
Schulrath der Republik Bern, heute die
Erziehungsdirektion mit drei verschiedenen
Zeichen. Auch Private liebten es, sowohl
ihren Freunden, als auch ganzen Bibliotheken
Bücher zu schenken und bedienten sich
dazu auch eines besonderen Zeichens, das
mit : „Ex dono u begann, oft auch mit Wappen
verziert war. Geschah es nach dem Tode,
so lautete das Zeichen : Ex-legato. Solche
meist bloss typographisch ausgestattete,
höchst einfache Zeichen finden sich beson-
ders zahlreich in der Universitätsbibliothek
Basel, auch in Zürich, selbstverständlich der
jüngsten Zeit angehörend.
Zu der nämlichen Species gehören auch
die Preis- Ex-Libris, die von Behörden in
Schulpreisbücher geklfebt wurden, und den
Beschenkten stets an den Geber, sowie an den
festlichen Anlass erinnern sollten. So hatte
Luzern einen Regierungs- und einen Schul-
preis, ebenso der Magistrat von Neuenburg,
die Schulpflege von Arth, von Zug, das
Collegium von Schvvyz, au<?h die Realschule
in Bern.
Eine dritte Species ist das Ex-Libris
auctoris, von dem ich bislang nur noch einen
einzigen Repräsentanten vom Jahre 1519
EINLEITUNG.
gefunden habe.*) Aus diesem Jahre (also
unmittelbar vor der Reformation) besitzt
das Stadtarchiv Biel noch einen Weinzins-
rode! für die „ehrwirdigen Klosterfrauen
von Tedtlingen", in Quarto, auf Pergament-
Holzstock sein besonderes Zeichen auf-
drucken liess (s. Abbildung Seite 9).
Ex-Libris besonderer Art sind die Alli-
anz-Ex-Libris, sei es nun, dass beide Wappen
auf ein und dasselbe Blatt gedruckt wurden,
<£«»«/•...=-
•■j k*»ii>»
blätter geschrieben, mit Papierunischlag um
das Ganze, aut welchem der Schreiber,
Ludwig Stemer, vorn und hinten mittelst
wie bei Imthurn-Stockar (s. Abbildg. Seite 5)
und noch anderen, sei es, dass sie getrennt
wurden, z. B. : Peter Füessli und Susanna
Chasthofcr, Hiller und Huber. In letzterem
Falle wurde das eine Blatt vorn, das
andere hinten im Buch eingeklebt. Auf
EINLEITUNG.
diese Weise trugen die Bücher recht eigent-
lich den Stempel der Familienbibliothek ;
denn an eine wirkliche Frauenbibliothek
war früher, bei dem ganzlichen Mangel an
aller Damenliteratur, wie schon bemerkt,
gar nicht zu denken.
Nicht zu verwechseln mit den Bibliothek-
zeichen sind die sogenannten Signete oder
Buchdruckerzeichen, die stets im Titelblatte
eingedruckt sind. Dieselben sind das per-
sonliche Zeichen des Druckers oder der
Firma, Wappen, Allegorien etc., in Holz
geschnitten oder in Kupfer gestochen, ähn-
lich wie Ex-Libris und oft mit ihnen ver-
wechselt. Diese Signete bieten, wie die
Bibliothekzeichen, ungemein viel Interesse
und werden auch gesammelt. Ueber die
Basler und Zürcher Signete sind bereits
gesonderte Publikationen erschienen.
Zu den Ex-Libris gehören nun im (»runde
auch die Superlibros oder Super-Ex-Libris,
d. h. die aussen auf dem Deckel angebrach-
ten Eigenthumsmarken, meist Wappen, ein-
gedruckt mit heissem Eisen oder Messing,
vergoldet und wohl auch bemalt. In der
Berner Stadtbibliothek wie auch im
Staatsarchiv finden sich davon mehrere recht
hübsche Typen. Auch Klöster führten sie
mit Vorliebe, so St. Urban, Muri, Ittingen.
Auch als Preis- Ex-Libris wurden sie bei
Collegien, Klöstern und Schulverwaltungen
oft benutzt (Muri, Schwyz , Neuenburg).
Auch Adelige und Private gebrauchten sie
sehr oft. Am meisten fanden sie in Italien
und Frankreich Verwendung und wurde
dort ein besonderer Luxus damit getrieben.
(Die alten Einbände von Siena sind be-
rühmt.) Sie wurden stets mitten auf dem
Deckel applicirt und verliehen dem Buch
einen besondern Schmuck. Sie sind schwer
zu sammeln, und nur bei Antiquaren und
in Papierfabriken erhaltlich.
Wenn wir nun von den bereits erwähn-
ten handgemalten Bibliothekzeichen absehen,
so reichen die ältesten gedruckten Zeichen
noch bis ins 15. Jahrhundert hinab. In erster
Linie kommt das anonyme Blatt des
Constanzer Bischofs Otto IV, Truchsess
von Waldburg, Graf von Sonnenberg, 1474
bis 1491, dessen bisher nur noch in einem
Exemplar aufgefundenes Original aus einer
urnerischen Pfarrbibliothek stammt. Der Be-
sitzer, I lerr Bibliothekar Bättig in Luzern, war
so freundlich, uns die Clichirung zu gestatten.
Analog den spätem Blattern bringt das-
selbe in der Mitte die Madonna zur Dar-
stellung, Hankirt vom heiligen Konrad und
Palagius. Oben in der Mitte, von Stab und
Inful bedeckt, der Wappenschild : Bis-
thum und Sonnenberg geviertet. Daneben
Waldburg und Sonnenberg. Links Werden-
berg. Unten Abendsperg. Auf dem letz-
ten Schilde das Wappen von Heiligenberg,
die Wappen der Grosseltern Ottos (s. Ab-
bildung Seite 10).
Apfi dem Jahre 1493 stammt das Bi-
bliothekzeichen des Klosters und Spitals zum
hl. Geiste, neben dem von Tschäckebürli
10
EINLEITUNG.
das einzige klösterliche Zeichen aus vor- blau, oft noch mit zierlichen Bildchen, in
reformatorischer Zeit. Dasselbe findet sich das fertige Buch ein. Da dieses Blatt das
in einem einzigen Exemplar in dem Archiv älteste und auch wegen seiner Darstellung
von Neuenstadt, eingeklebt in einem Brevier, von besonderem Interesse ist, so bilden wir
das 1493 von einem J. Graumeister, wohl es als Facsimile ab (s. farbiges Titelblatt).
einem Bruder des Kaplans Wilhelm, illu-
minirt, d. h. mit grossen gemalten Buchstaben
ausgemalt worden ist. Die ältesten Bücher
wurden nämlich nicht mit grossen Buchstaben
gedruckt ; man hatte diese damals noch gar-
nicht, sondern malte sie von Hand, roch und
Diese Darstellung der Trinität kam in da-
maliger Zeit öfters vor. Das Kloster und
Spital zum hl. Geist stand da, wo heute die
Kirche zum hl. Geist in Bern steht. (Vrgl.
meine Publikation dieses Blattes in der deut-
schen Ex-Libris-Zeitschrift, 1897, Heft 1.)
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12
EINLEITUNG.
fgMtttw Sttpg«.
An dieses Blatt schliesst sich dasjenige
von Balthasar Brennwald, dem Bischof von
Troja in Chur, das Datum 1502 tragend,
ein unbemalter Holzschnitt, der in zwei Exem-
plaren von dem so verdienstvollen Biblio-
thekar der LuzernerCantonsbibliothek, Herrn
Schiffmann, entdeckt worden. Die gütige
Mitteilung des neuen Cliches verdanke ich
dem Entgegenkommen des Vorstandes der
französischen Ex -Libris- Gesellschaft. Das
Blatt stellt am Fuss das Wappen des Trä-
gers dar, umgeben
von der hl. Anna
sei bd ritt, d.h. Anna,
Maria und Jesus
(s. Abbildung auf
Seiteil). Ein ähn-
liches Blatt dessel-
ben Besitzers in glei-
cher Grösse, mit
derselben Legende,
jedoch etwas ande-
rer bildlicher Dar-
stellung, besitzt
Herr Staatsrath von
Eisenhardt in
München.
Daran reihen sich
unmittelbar die zwei
schon früher von mir
in genannter Zeit-
schrift publicirten
Blätter des Con-
stanzer Bischofs
Hugo von Hohen-
landenberg zur Re-
formationszeit, so-
wie die drei Ex-
Libris seines Stell-
vertreters Melchior Vadtli. Alle fünf sind
bemalte Holzschnitte, der grösste von keinem
Geringeren als von Jörg Breu in Augsburg
gezeichnet und geschnitten.
Das erste und bislang einzige bernische
Bibliothekzeichen des 16. Jahrhunderts mag
etwa in die Jahre 1550 — 60 zurückgehen
und findet sich mit zwei verschieden grossen
Namensüberschriften in Buchdruck in einer
Berner Privatbibliothek. Es gehörte Jo-
@Sm
V^s^fT
y0Wßl
'|v\|
m£l
\ C&^-^^mVel
hann Steiger, 1519—81, 1562 Schultheiss
von Bern neben Hans Franz Nflgeli, mit
dem er in grosser Feindschaft lebte, bis
eine Heirath mit ■ seiner Tochter im Jahre
1567 derselben ein Ende bereitete. Die
Hochzeit dauerte vier Tage; der Chronist
entwirft von derselben ein besonders glän-
zendes und reiches Bild. Bei diesem Ex-
Libris frappiren die stark an Peter Flötner
erinnernden Ornamente. Gerade bei diesem
und überhaupt bei den besseren älteren Bi-
bliothekzeichen ist
ihre Bestimmung
schon von vornher-
ein dadurch ange-
geben , da ss das
Wappen nach links,
dem Buche zu-
gewendet ist, um
dessen Zugehörig-
keit dazu zu beur-
kunden. Leider
wurde diese Regel
nicht immer, und in
neuerer Zeit wohl
gar nicht mehr be-
achtet.
Gegen Ende des
1 6. Jahrhunderts
fangen die Ex-
Libris an häufiger
zu werden ; ganz be-
sonders zahlreich
treten sie um die
Wende des Jahr-
hunderts in Zürich
auf, das, wie kein
anderer Ort der
Schweiz , eine so
stattliche Reihe vorzüglicher alter Blätter
aufweist. Und wie viel davon sind verloren
und nicht auf unsere Tage herabgekommen,
vernichtet als Makulatur, zerstört durch's
Feuer? Welche grosse Reihe hervorragender
Stiche kennen wir nicht vom Geschlechte
der Escher vom Luchs. Wie viele darunter
sind geradezu mustergültig gezeichnet! Wie
flott präsentirt sich nicht der grosse Grebel,
eine ganze 'Blattseite bedeckend? Gewiss
EINLEITUNG.
13
haben damals Zürichs hervorragende Bür-
ger zumeist auch ihre besonderen Biblio-
theken nebst Ex-Libris gehabt. Was davon
übrig geblieben, findet sich meist nur in
der Stadtbibliothek Zürich, wohl über 400
diverse gute Blätter aus dieser Zeit; nur
selten taucht in Privatbesitz oder bei einem
Antiquar eifi zürcherisches Ex-Libris jener
glänzenden Epoche auf. Schade nur, dass
wir von den damaligen Stechernamen nur
so gar wenig wissen, da die meisten Blätter
nicht signirt sind.
Auch an anderen Orten finden sich um
diese Zeit schon hervorragende Blätter.
In Pruntrut die grossen Ex-Libris des streit-
baren Bischofs Jacobus Christoph Blarer
von Wartensee, 1575 — 1608, sowie diejeni-
gen seines Nachfolgers Wilhelm Ringk von
Baldenstein, eine stattliche Reihe. Dazu
kommt noch des ersteren Suffraganeus Mar-
cus Tettinger mit zwei Blättern, von denen
wir endlich einen ersten Stechernamen her-
ausfinden können, Georgius Sikkinger von
Solothurn. Etwas roh in seiner Darstellung,
mangelte es ihm keineswegs an Formensinn.
Sein grosses Prachtblatt für Jakob von Staal
in Solothurn, sowie das andere für Joh.
Georg von Hallwyl, Bischof von Constanz,
sind eine nicht zu unterschätzende Leistung.
Noch stammen andere kleinere solothurnische
Blätter von seiner Hand, zum Theil mit
G -f- S signirt.
Von unseren hervorragenden Reforma-
toren haben wir keine Blätter; sie führten
mehr das Schwert des Geistes und sammel-
ten nicht Bücher. Aus dieser Epoche fand
ich bloss das Blättchen von Pellican, dem
damaligen hochgelehrten Professor der he-
bräischen Sprache in Zürich. (Es findet
sich in der Sammlung des Herrn Oberst
Sprecher in Maienfeld.) Im Laufe des
17- Jahrhunderts dehnte sich der Gebrauch
der Bibliothekzeichen immer mehr aus.
Tüchtige Stecher traten auf den Plan, so
besonders Conrad Meyer in Zürich, der
Schöpfer des bekannten Wappenbuches,
Werner und Stettier in Bern. Mit der Wende
dieses Jahrhunderts mehren sich allerorten
die Bibliothekzeichen, um im Laufe des
1 S.Jahrhunderts am zahlreichsten aufzutreten,
freilich nicht in allen Schweizerstädten. In
Basel war ihr Gebrauch stets ziemlich be-
schränkt, von Glarus kennen wir kein ein-
ziges Blatt, aus den Cantonen Aargau und
Thurgau sehr wenige, während sie in Luzern,
Bern, Zürich, Winterthur, St. Gallen, Solo-
thurn, Genf Lausanne, Neuenburg und Frei-
burg sehr zahlreich, in Schaffhausen und
Chur noch in ziemlicher Anzahl vorkommen.
Eine ganze Reihe tüchtiger Stecher arbeitete
für diesen Kunstzweig. Aerzte, Geistliche
und Gelehrte liebten es, sich ein Bibliothek-
zeichen beizulegen.
Von Anfang dieses Jahrhunderts weg
fing diese schöne Sitte an, langsam zu er-
löschen ; an Stelle des Kupferstiches trat
die Lithographie mit weit geringeren Pro-
dukten. Ganz erloschen ist sie jedoch nie.
Gerade in Bern kennen wir aus allen De-
cennien noch einzelne Ex-Libris.
Als in den achtziger Jahren dieser Brauch
in Deutschland wieder zu neuer Blüthe er-
wachte, fing man auch bei uns an, sich
wieder Ex-Libris beizulegen, sie sind jedoch
garnicht so zahlreich. Der kürzlich ver-
storbene Altmeister der heraldischen Kunst,
Herr Chr. Bühler in Bern, hat deren bloss
vier für die Schweiz gezeichnet, zwei für
Deutschland. Von andern Künstlern nennen
wir die Namen Balmer, Dr. Stückelberg,
Dr. P. Ganz, Emil Gerster, Adolf Sulzberger,
I lermann Irminger und Rudolf Wäber. An
die Stelle des Kupferdruckes ist der wohl-
feile Zinkdruck getreten, so dass es jedem
Bücherliebhaber möglich ist, sich ein Zeichen
ohne grosse Kosten fertigen zu lassen.
Unsere besten Bibliothekzeichen reichen
fast alle an das Ende des 16. in den An-
fang des 17. Jahrhunderts.
Während unser ältestes gedrucktes Bi-
bliothekzeichen , wie bereits erwähnt, auf
das Jahr 1474 zurückgeht, rücken, Deutsch-
land ausgenommen, andere Länder mit ihren
ersten Produkten erst wesentlich -später in
die Linie. So England und Frankreich erst
1574, Schweden 1575, Holland 1585. Erst
im 1 7. Jahrhundert folgen Italien und Spanien
nach; Amerika 1702.
14
EINLEITUNG.
Nur Unkenntniss oder Oberflächlichkeit
kann geringschätzig über Bibliothekzeichen
urtheilen, haben es sich ja die besten Meister
und Künstler nicht verdriessen lassen, dieser
Kleinkunst sich mit besonderem Fleisse zu
widmen und darin ihre Kenntnisse der Heral-
dik und Ornamentik zu entfalten. Hat ja
ja doch ein Alb.
Dürer über zwan-
zig Ex-Libris ge-
zeichnet, die jetzt
zu den gesuchte-
sten und kostbar-
sten Raritäten ge-
hören. Nach ihm
kommen Burg-
mair, Beham, Hans
Baidung Grien,
Lucas C ran ach,
Hans Holbein,
Schäuffelin, Virgil
Solis, Jost Am-
man n, Mathias
Zündt, Sibmacher,
Ridinger, Sadeler.
Zu diesen gesellte
sich im vorigen
Jahrhundert noch:
Chodowieki, Meil,
Nilson, Stried-
beck; ja sogar
Göthe hat sich
einst auch in die-
ser Kunst ver-
sucht. In diesem
Jahrhundert fin-
den wir die Namen
Burger, Richter,
Döpler, Hilde-
brandt, Becker,
Kissel,Schultevon
Brühl, Sattler und
Krahl.
Allerdings, mit so grossen Namen
Deutschlands aus dem 16. Jahrhundert kann
sich die Schweiz nicht messen. Unsere da-
maligen Künstler haben das Hauptgewicht
ihrer Thätigkeit mehr in die malerische,
freundliche Ausstattung der Wohnräume ge-
legt, als in das Herstellen kleiner Blätter
in Holzschnitt oder Kupferstich. Es hat
ja kein Land so viele und so tüchtige Glas-
maler von 1480 an aufzuweisen, wie gerade
die Schweiz. Die schön eingerichteten Zim-
mer unseres Landesmuseums zeigen, wie man
eben damals auf eine künstlerisch reich aus-
gestattete Häus-
lichkeit viel mehr
hielt, als auf ir-
gend welche an-
dere Dinge zwei-
ten Ranges; dass
aber aus einem
solchem Geiste un-
gewöhnlich reich
ausgestattete Ex-
Libris hervorge-
hen mussten, das
beweisen ganz be-
sonders Zürichs
Bibliothekzeichen .
In all den bedeu-
tenden Ex-Libris,
so ganz besonders
in dem stehenden
Ritter Eschervom
Luchs, erkennen
wir des Heraldi-
kers und Glas-
malers tüchtige
Hand. So stellen
sich denn einzelne
schweizerische
Leistungen den
deutschen gewiss
würdig zur Seite.
Neben dem be-
reits erwähnten
Georgius Sikkin-
ger gebührt die
Perle unserem
Bündner Lands-
mann Martin Martini, der ein grosser Künst-
ler war, aber wegen seines freien Lebens-
wandels auch vielfach mit den Gesetzen in
Conrlict gerieth und nirgends lange bleiben
konnte. Wir bringen seine vier Blätter zum
Abdruck, bemerken jedoch, dass diese
EINLEITUNG.
15
Wiedergabe die Feinheit der Originale bei
weitem nicht erreicht. Diese Blätter sind
Musterleistungen, ganz besonders das für
Rennward Göldli gestochene. Wir bedauern
nur, von letzterem Blatte, dessen Original-
platte noch vorhanden, keinen Original-
abdruck bringen zu dürfen.
Das vorzüglichste und feinste aller
Schweizerblätter ist gewiss das Freiburger
Blatt Erhardt-Clery,*) das unerreicht da-
steht und in seiner Composition an Le
Blond erinnert. Doch konnte der Stecher
so wenig ausfindig gemacht werden, als
derjenige des Biblothekzeichens von Niclaus
Praroman, Ritter, welches, aber von ganz
anderer Behandlungs weise, ebenfalls eine
ausgezeichnete Arbeit ist. Es ist schade,
dass so viele gute Blätter aus dem Anfang
des 17- Jahrh nderts keine Signatur tragen,
wir werden aber kaum irren, wenn wir einen
grossen Theil hervorragender Zürcherblätter
dem Stecher Conrad Meyer zuschreiben,
der für Zürich auch ein besonderes Wappen-
buch gestochen hat, welches stets noch sehr
geschätzt und gesucht ist. Wie bereits be-
merkt, begegnen wir im Laufe des 17. Jahr-
hunderts vielen tüchtigen Leistungen, aber
meist ohne Namen. In Bern finden wir zu die-
ser Zeit die Maler Wilh. Stettier und Joseph
Werner. Ob aber mehrere Blätter von ihnen
gestochen worden, war nicht zu eruiren.
Im folgenden Jahrhundert, in welchem
der künstlerische Werth der Producte be-
reits stark im Sinken begriffen, stossen wir
auf eine grosse Reihe von Namen, von denen
aber nur die wenigsten über ihre engen
Kreise und vielfach nur empirischen Ver-
suche hinausgedrungen sind. Auch war es
trotz aller Mühe nur bei wenigen möglich,
biographische Notizen zu finden. Unter
diesen Namen finden sich ohne Zweifel viele
Ausländer. Viele Zeichen sind überdies
gar nicht signirt, andere tragen bloss einen
Buchstaben oder ein Monogramm, das noch
unbekannt ist.
*) Wir verdanken an dieser Stelle Herrn Max
v. Techtermann aus Freiburg die besondere Zuvor-
kommenheit, die ihm gehörende alte Originalplatte
abdrucken zu dürfen.
Die bernische Künstlergesellschaft des
vorigen Jahrhunderts war ein reges t'«ätiges
Völklein, ihr Name hat einen guten Klang
bis auf den heutigen Tag, denn noch immer
sind die Producte eines Freudenberger,
König, Mind, Aberli und Rieter sehr ge-
sucht und gut bezahlt. Wie vielseitig da-
mals unsere Künstler waren, sieht man dar-
aus, dass auch ein Aberli, der sonst beson-
ders das landschaftliche Fach pflegte, sich
an Ex-Libris gewagt hat. Seine Blätter für
Vincenz Frisching, Alb. Steiger, Emanuel
v. Mey und Emanuel Friedrich Fischer sind
ausserordentlich zierlich gezeichnet und ge-
stochen. Dass auch ein Dilettant nicht zu
unterschätzende Leistungen aufweisen kann,
zeigt das Blatt von Sigm. Eman. Fischer
von einem Ab. Fischer gestochen. Auch
Adrian Zingg leistet in den Blättern Koch,
v. Ernst und Kilchberger ganz Tüchtiges;
ebenso G. Eichler in dem Blatte Wytten-
bach, das mit der Dunker'schen Manier un-
verkennbare Aehnlichkeiten hat. Von dem
bekanntem Wappenmaler Nie. Gatschet
haben wir nur zwei Blätter, eines für Beat.
Rud. Tscharner gestochen, sowie eine zier-
liche Cartouche. Zwei ganz vorzügliche
Blätter wurden von Marquard Wocher 'in
Bern für H. J. A. Jenner und F. J. Agricola
gestochen, in der ganzen Anlage trefflich
gehalten und durchgeführt.
So gut aber ein Niclaus König das Genre
beherrschte, an die Heraldik hat er sich
so wenig gewagt, als Sigmund Freuden-
berger. Kö.Jg verstand es trefflich, den
Grabstichel zu handhaben, aber ein Ex-
Libris hat er nie gezeichnet, Freudenberger
auch nicht. Dieses Feld überliessen sie voll
und ganz ihrem Collegen Anton Balthasar
Dunker, dem Vertreter der romantischen
Richtung. Wohl keiner dürfte so viel Ex-
Libris gestochen haben, als gerade er. Wenn
wir die verlorenen mit einrechnen, so wer-
den wir mit der Ziffer 100 kaum zu hoch
gehen. Die Heraldik war auch nicht sein
Spezialfach ; an ein volles Wappen machte
er sich nicht heran, seine Schilde nebst In-
halt sind meist herzlich schecht gezeichnet.
Dafür aber war er ein Meister in der Be-
EINLEITUNG.
handlung der Figu-
. reu und Embleme.
Daa so seltene Blatt
Lombach ist wohl
seine besteLeistung.
Diese Putten und
Genien sind aller-
liebst dargestellt.
Unerschöpflich
war seine Erfin-
dungsgabe in der
Anordnung und Zu-
sammenstellung von
allerlei Gegenstän-
den und Ornamen-
ten. Das Blatt, das
er für den grossen
I laller gezeichnet,
ist eine vorzügliche
Arbeit, auch das
jenige der Fischer-
schen Bibliothek (s.
Abbildung Seite 17).
Ein warmer sym-
pathischer Ton klingt durch sie alle hin-
durch. Nicht alle seine Blatter sind signirt;
einzelne führen bloss ein D — , wieder an-
dere, die geringste Zahl, den ganzen Namen.
Er hat schwer mit dem Leben ringen müssen
und kam nie auf einen grünen Zweig, trotz
der vielen Arbeit, die er bewältigte, welche
aber damals herzlich schlecht bezahlt wurde.
In Bern trat nach seinem Tode im Anfange
dieses Jahrhunderts nur noch ein
einziger der alten Schule Angehöri-
ger auf den Plan, Fritz Lutz, mit
den Blättern von Ganting und
Berchtold v. Mülinen, die beide
vorzüglich gestochen sind.
Wie in Bern, so sprossten auch
in Zürich im vorigen Jahrhunderte
die Ex-Libris in Üppiger Fülle em-
por, aber nicht entfernt die vor-
züglichen Blätter des 16. und 17.
Jahrhunderts erreichend.
Auch hier sind es eine Reihe
Künstler, die ihre Blätter mit dem Na-
men bezeichnen und, der Richtung
der Zeit gemäss, immerhin noch
ganz ansehnliche
Leistungen aufwei-
sen. Von Allen nen-
nen wir 1. R. Holz-
halb, der zwar nicht
viele , aber doch
einige ganz gute
Blätter gestochen
hat, so von Dies-
bach-Tomy, Ürelli,
Sprüngli und beson-
ders Joh. Jacob Leu
(s. Abbildg. S. 17).
Neben ihm nennen
wir H. R. : „Hein-
rich Rieter", den
wir bei Aberli inBern
als Landschafter
finden, der jedoch
auch Ex-Libris ge-
stochen hat, ferner
Hans Casp. Pfennin-
ger ; nicht zu ver-
gessen die beiden
Brupacher, Heinrich und Hans Caspar.
Es ist ganz sonderbar, wie wir
gerade im Waadtlande mehrere ihrer Ar-
beiten finden, was eben zeigt, dass es der
Westschweiz damals an geübten Künstlern
für diesen Zweig gebrach. Die hervor-
ragendsten der Zürcher Vertreter sind aber
doch die zwei Schellenberg, namentlich der
Jüngere, Joh. Rudolf, J. R. S., oft auch den
EINLEITUNG.
ganzen Namen mit Spiegelschrift signirend.
Wir können ihn ganz gut mit Dunker in
Parallele stellen ; jedenfalls aber übertrifft
er den letzteren in der Behandlung und Dar-
stellung der Figuren. Von ihm haben wir
auch eine grosse Reihe Blätter, von denen
aber noch lange nicht alle bekannt geworden.
Sie gehören heute durchweg zu den selte-
nen und gesuchten Stöcken. Aesculap und
Hygieia auf den Blattern von Dr. Diethelm
Lavater sind sehr gut entworfen ; die Putten
bei Jacob Hanhart, Pfarrer Ulrich Hegner,
Sulzer (s. Abbildg. S. 20), und Caspar La-
vater von köstlicher Auffassung und Dar-
stellung, die Blatter von H. Bid ermann
und Dr. Hegner besonders gelungen.
Es ist leicht möglich, dass sich auch
David llerrliberger auf diesem Gebiet ver-
sucht hat, ein Salomon Gessner hat es nicht
ohne Geschick gethan, vielleicht auch Salo-
nion Landolt.
Ausserordentlich zahlreich treten die
Bibliothekzeichen im vorigen Jahrhundert
auch in Luzern auf, doch lernen wir nur
sehr wenige Künstler kennen. Viele Ex-
Libris ohne Stechernamen sind nach ein
und derselben Schablone gefertigt, von der
wir drei verschiedene Typen unterscheiden.
Die ovalen Blatter dienten in erster Linie
18
EINLEITUNG.
für den grossen Rathskalender, ebenso die
runden für denjenigen der Chorherren von
Beromünster, daneben aber auch, aber lange
nicht alle, als Bibliothekzeichen.
Eine ausserordentlich stattliche Reihe
Blatter führt die Bibliothek des alten Klo-
sters St. Urban, wobei auffallt, dass so oft
ein späterer Abt die Platte seines Vor-
gängers umste-
chen liess (Fami-
lienwappen um-
geändert). Kein
anderes Kloster
weist diese Fülle
auf. Geistliche,
Pröbste und Prä-
laten führten mit
Vorliebe eigen-
artige Ex-Libris,
die sich denn
auch von den so
schablonenhaf-
ten stadtischen
wohlthuend un-
terscheiden.
Noch in das
17- Jahrhundert
zurückgehend ist
unter allen wohl
das Rüegg'sche
Blatt von 1694
das bedeutend-
ste. Er radirte
dasselbe ge-
schenkweise für
den Chorherren-
probst Peyer im
Hoff mit Portrat,
das uns heute mit
aufgewirbeltem Schnurrbart und Henri
Quatre eigenthümlich anmuthet bei einem
katholischen Geistlichen. Offenbar gefiel
ihm das Blatt, so dass er es zum Ex-Libris
stempelte und in seine Bücher klebte. Es
ist das einzige schweizerische Porträt-Ex-
Libris.
Ein vorzüglicher Stecher war J.H.Störck-
lin aus dem Canton Zug, in Augsburg woh-
nend. Zwei Blätter für die schwäbischen
Klöster Roggenburg und Ursberg zeugen
von der Feinheit seines Grabstichels. Neben
ihm finden wir noch einen B. und einen
Carl Störkün, über die uns jegliche Nach-
richten fehlen. Das grosse Blatt des Pfarrers
Reding von Galgenen bezeugt ein tüchtiges
Können. Auch Dörflinger in Beromünster
und Joseph Schwendimann zählen zu den
guten Stechern,
wie auch Claus-
ner in Zug.
In diesem Jahr-
hundert scheinen
die Ex-Libris in
Luzern völlig
ausser Gebrauch
gesetzt. Es ist
gerade, wie wenn
die Staatsum-
wälzung ihnen
eine Schranke
gesetzt hätte.
Sehr zahlreich,
vielfach schablo-
nenhaft treten um
die gleiche
Epoche die Bi-
bliothekzeichen
im Canton Sah-
thurn auf, na-
mentlich bei
Geistlichen, lei-
der höchst selten
signirt.
Auch Freibnrg
verzeichnet noch
ein letztes Auf-
blühen der Kunst
gegen Ende des
18. Jahrhunderts und ist durch die Künst-
ler Gottfr. Locher und P. Schueler markirt.
Auch hier gleichen spätere Leistungen den
ältesten keineswegs.
Fast unbegreiflich erscheint es, das Basel
an Ex-Libris so ausserordentlich arm ist
(das kleine Solo thurn hatte schon im 17.
Jahrhundert ungleich mehr); und doch fehlte
es ihm nicht an guten Künstlern, wie
M. Mcrian (von dem wir auch nicht ein
EINLEITUNG.
19
Blatt haben), Mechel, J. J. Thurneisen und
Theodor Falkeisen, von denen wir nur sehr
wenige Proben besitzen. Immerhin möchten
wir doch einige bessere Blätter nennen, so
Grynaeus, das aber in Strassburg gestochen
worden, ferner Fechter, Joh. Lucas Hofmann,
Christ. Mechel, Hagenbach (dieses auch bei
Weis inStrassburg
gestochen), meh-
rere Blätter Iselin,
endlich Winkel -
blech, von Comte
gestochen.
Ebenso arm an
Ex-Libris, ja noch
ärmer als Basel, ist
der Canton Aar-
gau, aus dem nur
sehr wenige Blät-
ter bekannt ge-
worden sind. Doch
dürfte in den Bi-
bliotheken der
Klöster Muri und
Wettingen, der
Stifte Rheinfelden
und Zurzach noch
gar manches zu
finden sein, was
bisher der Forsch-
ung entgangen ist.
Doc'i es lässt sich
nicht jede Biblio-
thek durchfor-
schen. Auf eine
grössere Menge
von Bibliothek-
zeichen stossen
wir dagegen in
St. Gallen, wo sich bereits im 17- Jahr-
hundert unsere Sitte einbürgerte. Künstler
im Lande selbst jedoch haben wir ebenso-
wenig ausfindig machen können, als im Can-
ton Graubünden, wo wir bei altadeligen Ge-
schlechtern noch eine ordentliche Anzahl
guter alter Blätter finden. Auch im Canton
Appenzell kommen noch einige alte, wie
auch neuere Blätter vor.
Häufig finden wir die Sitte des Ex-
Li bris- Führens in den romanischen Canto-
nen, sowohl in Neuenburg und Waadt, als
dann auch ganz besonders in Genf, aber
erst spät mit dem 18. Jahrhundert begin-
nend. Die neuenburgischen Blätter, etwas
über 100 an der Zahl, sind, vom Präsidenten
der schweizerischen heraldischen Gesell-
schaft, Herrn J.
G re llet, vo rzüglich
bearbeitet, in be-
sonderer Ausgabe
mit zahlreichen
Illustrationen er-
schienen. Es sei
uns gestattet, auf
diese verdienst-
volle Publication
aufmerksam zu
machen. Wir fin-
den hier neben
besonderer Eigen-
art auch wieder
grössere Mannig-
faltigkeit. Genf
und die Waadt
biete n man ch schö-
nes Blatt von vor-
züglicher Hand
gestochen, so das-
jenige von A.
Lullin, 1722, von
B. Picart gesto-
chen; ferner Rillet,
1775 datirt, von
Monet gezeichnet
und von Choffard
gestochen. Von
diesen beidenBlät-
tern ersten Ran-
ges sind die Platten noch erhalten und zwar
in vorzüglichem Zustande. Die meisten
Blätter tragen völlig den Charakter der fran-
zösischen Schule. Viele davon sind ausser-
ordentlich einfach. Eigenthümlich berührt
uns das sowohl in Genf als auch in der
Waadt so häufige Vorkommen des engli-
schen Typus; ohne Helmdecke, oft sogar
ohne Helm, das Kleinod auf der gestreck-
ten Zindelbinde aufgesetzt. Dieser Typus
20
EINLEITUNG.
ist ohne Zweifel importirt, und wurden wohl
auch die meisten derartigen Blätter in Eng-
land selbst gestochen. Wir finden auch
ausgezeichnet schöne, reich ausgestattete
Rococoblätter, so L'Epinasse, de Lessert
und ganz besonders Jallabert.
Von allen Dreien sind die Original platten
noch erhalten. Wir stossen hier auf eine
ganze Reihe, wohl meist fremde Stecher-
namen: Choffard, Picart, Phil. Gillet, C L.
Geissler, Monet, Magnetti, Brichet, Roy,
de Beyer, Le Clerc, Monod, Viotte, Roque,
Depierre. Ueber alle diese Namen ist es
gar nicht leicht, biographisches Material bei-
zubringen. Die Stadt Genf verzeichnet
in unseren Tagen eine erfreuliche Rück-
kehr zu der guten alten Sitte; wir haben
eine ganze Reihe neuer Blatter mit recht
guten Leistungen gefunden, unter denen das
vom Director des Museums der schönen
Künste, Herrn Hantz, selbst gestochene
Blatt besonders hervortritt.
So weit allerdings wie in Deutschland,
das in den letzten zwanzig Jahren weit Ober
2000 neue Bibliothekzeichen producirte,
haben wir es bei uns nicht gebracht ; immer-
hin ist doch eine erfreuliche Rückkehr zur
alten Sitte in verschiedenen Schweizer-
Städten zu verzeichnen, s:> nicht bloss in
Genf, auch in Neuenburg, Bern, Zürich und
an anderen Orten. Dass sich diese Producte
der Neuzeit nicht völlig in den Bahnen der
alten bewegen, sondern in buntem viel-
gestaltigem Wechsel uns vor Augen treten,
darf uns nicht wundern. Nicht leicht ist
es jedoch, ein Urtheil über den künstleri-
schen Werth dieser Produkte abzugeben,
da unsere heutige styllose Zeit in ihrem Ur-
theil gar sehr zersplittert ist. Dass man
von der Heraldik etwas zurückkommt, liegt
im Charakter unserer Zeit, ebenso dass die-
selbe nicht so correct behandelt wird, wie
auf guten alten Blättern. Freuen wir uns
auch immerhin der Producte der Neuzeit
und suchen wir stets, unserer Sitte neue
Freunde zu erwerben, um unsere Biblio-
theken zu verschönern. Es fehlt uns ja
nicht an guten Künstlern, die uns gerne
entgegenkommen und unsern Geschmack
berücksichtigen.
Viele der älteren und auch neueren Ex-
Libris tragen eine persönliche oder auch eine
Familiendevise (Wahlspruch). Wir haben
uns die Mühe genommen, die schweizer-
ischen zusammenzustellen. Es findet sich
darunter mancher feinsinnige tiefge dachte
Spruch ; viel Bekanntes , aber auch viel
Neues in deutscher, französischer, lateini-
scher, griechischer, ja sogar hebräischer
- 1 ^W/'f
Sprache. Ausser Namen, Wappen, Titel
und Daten finden wir oft noch längere
Sinnsprüche , Bibelstellen , oft auch gar
launige Beigaben gleichsam zum Schutze
EINLEITUNG.
21
des Buches, wie auch zur Erheiterung des
Lesers. So schrieb der 1821 verstorbene
bernische Schultheis» Friedrich Christoph
Freudenreich auf sein Blättchen: „Ili sunt
Magistri, qui nos instruunt, sine ferulis, sine
cholera, sine pecunia. Si accedis, non dor-
miunt, si inquiris, se non abscondunt, non
obmurmurant, si oberres, cachinnos nesciunt,
si ignores." Uebersetzt: „Das sind die Leh-
rer , die uns unterrichten , ohne Ranke,
ohne Tücke, ohne Geld. Wenn du hinzu-
trittst, so schlafen sie nicht; wenn du sie
fragst, so verbergen sie sich nicht, sie
murren dir nicht, wenn du sie anfährst, und
lachen dich nicht aus, wenn du nichts weisst."
So selten derartige Beigaben bei uns
sind, so häufig sind sie in Deutschland, wie
folgende Proben zeigen: „Hie über est mein,
Ideo nomen meum scripti drein, Si vis hunc
librum stehlen, pendebis an der Kehlen,
Tunc veniunt die Raben et volunt tibi ocu-
loa ausgraben, Tunc clamabis ach ach ach ;
ubique tibi recte geschach."
Echt französisch ist folgende Ueber-
schrift :
„Plaisants, je vous aimc, serieux aussi
Frivoles de meme. pedants merci.*
Oder holländisch:
„Dyt Bock hört Metken vam holte
De dat vint, de da dat wedder,
Edder de Düvel verbrenn em dat ledder.
Hoet dy — *
Von einem Cölner Sammler erhielt ich
folgendes Curiosum mitgetheilt: Auf dem
Vorsatzblatte stand zu lesen; „Hie über est
meua, post mortem nescio cujus, qui nomen
meum scire veüt, verte foüum et videbit."
Auf der Rückseite des Blattes: „ha ha, quia
curiosus fuisti, nomen meum non invenisti,
aspice finem hujus libri, nomen meum est
ibi." Auf dem hinteren Vorsatzblatt nun
stand folgende Notiz: „Hie nomen meum
pono, quia librum perdere nolo, si perdere
voluissem, nomen meum non posuissem ; si
quis amat deum, non tollet librum meum.
In Roesrath sum natus, Joseph Overrath
sum vocatus." Auf die Legende des Blattes
des letzten Basler Carthäuserabtes haben
wir bereits hingewiesen.
Während in Deutachland sich der Bücher-
besitzer auf seinem ihm dienenden Blatte
noch hie und da porträtiren liess, kam diess
in der Schweiz nicht leicht vor. Wir be-
sitzen nur ein einziges solches Blatt, das
von vornherein gar kein Ex-Libris, sondern
nur ein Geschenkblatt des Stechers Rüegg
war. Es ist das bereits erwähnte Blatt des
luzernischen Stiftsprobates Peyer im Hof.
Die Bilder in der Aula der Berner Univer-
sität sagen uns, dass -protestantische Geist-
liche sich damals gleich getragen haben.
Ex-Libris, die auf irgend einen geschicht-
lichen Vorgang Bezug nehmen, besitzt die
Schweiz nicht.
Solche mit wirklichen Ortsansichten sind
ausserordentlich selten. Das alte Zürcher-
blatt Schneeberger, das sich völlig an die
die Zeichnung eines Glasgemäldes anlehnt,
zeigt uns eine Ansicht der Stadt Zürich
vom See aus. Die zwei Thürme des Klo-
sters Maria Einsiedeln finden wir auf einem
Blatte: „Escher vom Glas." Auf
dem bichromen Blatte von Fr. Am-
berger ist an der Basis eine alte Stadt-
22
EINLITUNG.
ansieht zur Darstellung gebracht. Wenn
auch nicht gerade künstlerisch ausgeführt,
so nimmt sich doch auf dem Berner Blatte
von Theophil Schramli die Ansicht von
Schloss und Kirche zu Thun recht hübsch
aus. Besser sind unseren Künstlern die
Figuren und Allegorien gelungen. So beim
Blatte Pidou die neun Musen ; dann die
häufig auftretende Minerva, auch Justitia.
Ferner Minerva und Vestalin neben ein-
ander auf dem Blatte „Musis et Amicis"
von Seh äff ha u scn. Gestalten der Weisheit,
uns weder Fürsten, noch zahlreiche hochbe-
rühmte Per so u lieh keilen, wie in Deutach-
land. Dagegen waren auch bei uns schon vom
15. Jahrhundert an die Klöster Besitzer von
Bibliothekzeichen. Es wird jedoch kaum
möglich sein, sie alle zusammenzubringen.
Immerhin ist uns eine schöne Anzahl zu
Gesichte gekommen; so von St. Urban nicht
weniger als 25 diverse Blatter, von Rheinau
11, ferner von Engelberg, Einsiedeln, Muri,
St. Gallen, Behiwyl, Lützel, Bellelay, Haute-
rive und andere. Wie die Klöster, so hatten
Wahrheit, Klugheit, Stärke, wie bei Techter-
mann, Jost v. Diesbach, Jacob v. Staal und
auf älteren Zürcherblättern, Engel, Amo-
retten, Putten, Na jaden, Meerrosse, land-
schaftliche Hintergründe, Obelisken. Urnen,
Bücher in mannigfaltigsten Gruppirungen,
wie es namentlich ein Dunker und ein Schel-
lenberg so meisterhaft verstanden. Sehr
schön sind auch die Bibliothekinnenansichten,
gegenüber Deutschland bei uns sehr selten.
Vrgl. Sigmund v. Erlach, Odier (s. Abbild-
ung Seite 2.1).
Was nun die Träger der Bibliothekzeichen
selbst an bet rillt, so linden wir darunter bei
auch die Collegiatstifte ihre besonderen Bi-
bliothekzeichen, so Beromünster, Rhein-
leiden, Luzern und Solothurn.
Mit den Klöstern wetteiferten die Bi-
schöfe. Da stehen allen voraus diejenigen
von Basel : Blarer mit drei, Ringk von Balden-
stein mit sieben Blättern, alle von unbekannter
Hand geschnitten. Simon Nicol. Euseb. von
Froberg Montjoic mit drei Blättern. Friedr.
von Wangen von Geroldseck mit einem
Geschenkblatte. Die Bischöfe von Constanz
hatten auch frühe schon ihre Bibliothek-
zeichen, die Suffragane und Vicare eben-
falls. Das Blatt des Bischofs Georg von
EINLEITUNG.
23
Hallwyl ist eine ganz tüchtige Leistung des
solothu mischen Künstlers G. Sikkinger. Die
Churerblätter sind wohl alle in Flammen
aufgegangen. (B. Brennwald war nicht Diö-
cesanbischof, sondern nur in partibus.)
Von den Bischöfen von Lausanne sind
sieben untergeordnete spatere Blätter zu
verzeichnen, während uns von denen von
Sitten nie eines vor Augen gekommen. Den
Bischöfen und Klöstern reihen sich die Geist-
lichen an, unter denen namentlich die Lu-
zerner stark hervortreten, Urner, Schwyzer,
auch Zuger ; ebenso Zürcher, Berner, Waadt-
länder , Freibur-
ger, Genfer und
Neuenburger, die
ihre Stellung oft
mit V. D.M. (Die-
ner göttlichen
Wortes) bezeich-
nen; auch Juristen
kommen vor, die
ihren Namen mit
J. U. D. (Juris utri-
usque Doctor) be-
gleiten, sowie Me-
diciner mit M. D.
(Medicinae Doc-
tor) ; grosse Na-
men rinden sich
allerdings unter
diesen allen nur
sehr spärlich ; der
Bedeutendste war
ohne Zweifel Albrecht v. Haller, der acht ver-
schiedene Blätter stechen liess, die wir um
ihrer besonderen Eigenthümlichkeit wegen
zum Theil reproduziren; die meisten liess er
allerdings im Auslande fertigen. SeineBiblio-
thek wurde von Maria Theresia gekauft und
der Stadt Mailand geschenkt. Neben ihm be-
sassen noch eine Reihe anderer Gelehrter
ihre Bibliothekzeichen und treffen wir da
manchen bekannten Namen älterer und neu-
erer Zeit.
Vornehme Geschlechter Hessen mit Vor-
liebe in solche Bücher, die sie einer Biblio-
thek schenkten, ihr Wappen in besonderer
Grösse und sorgfältiger Ausführung hinein-
lgBgjB$\$
iii
P
iiip
SR
ifw*
^"%
W/ / '
\m
malen, um sich dadurch ein stetes hervor-
ragendes Andenken zu sichern. Solche
Blätter rinden wir namentlich in der Stadt-
Bibliothek Bern, am Fnde des 17. Jahr-
hunderts, als die Bibliothek zu ihrer Ver-
größerung um Beiträge von Privaten bat.
Es betrifft besonders die Geschlechter von
Erlach, Steiger, Dachselhofer, Willading und
Manuel. Auch von bernischen Schulthelssen
kennen wir eine ganze Reihe Blätter, von
Johann Steiger bis zu Freudenreich.
Nicht nur über Persönlichkeiten, son-
dern auch über einst bestandene Gesellschaf-
ten und Bibliothe-
ken geben uns die
Ex-Libris Auf-
schluss. Da gab
es in Bern am
Ende des 1 H.Jahr-
hunderts eine Ge-
sellschaft patrioti-
scher Freunde, in
Genf einen Club
desRevolutionnai-
res Montag nards,
über beide fehlen
jegliche Nachrich-
ten. Literarische
Gesellschaften
gab es im vorigen
Jahrhundert in
Schweizerstädten
schon zahlreiche ;
in Schaffhausen
sogar zwei, die eine „Bibliotheca amico-
rum", die andere „Musiset amicis" genannt;
beide hatten ansehnliche Bücherbestände
und mehrere schöne Bibliothekzeichen. In
Zürich finden wir sogar eine Bibliothek der
asketischen Gesellschaft wie auch des
Succursregimentes (Milit.-Bibl.). Daneben
bestand eine Reihe von Lesekabinetten und
Lesegesellschafte n mit besonderen typo-
graphischen Zeichen; auch Bücherverleiher
führten Eigenthumsmarkeu. Von grösseren
öffentlichen Bibliotheken führte bei uns nur
eine einzige besondere Ex-Libris, diejenige
von Winterthur (drei Blätter).
Nicht alle Bibliothekzeichen tragen einen
24
EINLEITUNG.
bestimmten Namen des Besitzers, wir zählen
gerade in unserem Lande sehr viele, die
nur das Wappen aufweisen, oder auch eine
landschaftliche Darstellung, eine allegorische
Figur, verschiedene Embleme mit oder ohne
Devise; hin und wieder sind allerdings die
Anfangsbuchstaben des Namens beigesetzt.
Wir vereinigen diese Letzteren in einer
alphabetisch geordneten Tabelle mit Bei-
setzung der Nummer, ebenso auch die De-
visen mit Beisetzung des Namens, sodass
vorab diese zwei Kategorieen der Anonymen
sofort gefunden werden können. Auch zur
Bestimmung der andern kommen w T ir unsern
Lesern mit einer mehrtheiligen heraldischen
Tabelle entgegen, so dass mit deren Hilfe
und ein wenig heraldischer Uebung jedes
von uns eingetragene anonyme Blatt in kür-
zester Frist bestimmt werden kann. Alle
Schweizerblätter zu bestimmen war uns
freilich unmöglich; die undefinirbaren sind
unter „Unbekannt" vereinigt; doch es sind
ihrer nur eine geringe Anzahl.
Gegenüber andern Ländern, auch gegen-
über dem weit grösseren Deutschland zählt
die Schweiz eine recht grosse Anzahl von
Ex-Libris. Wenn wir in Betracht ziehen,
wie viele Blätter sammt ganzen Bibliotheken
im Laufe der Zeiten in Kartonfabriken, auch
in Flammen und noch auf andere Weise
ihren Untergang gefunden haben, wie viele
Bibliothekzeichen von späteren Besitzern ab-
sichtlich zerstört worden sind, so werden
wir kaum fehlgreifen, wenn wir ihre Zahl
mit 4000 veranschlagen, eine schöne Ziffer
und eine hochinteressante Sammlung, wenn
sie beisammen wäre. Wie mancher Zeich-
ner, wie mancher Stecher hat daran ge-
arbeitet ! manches interessante Künstlerleben
tritt da aus vergangenen Tagen aufs Neue
vor unser Auge ; denn ein richtiger Sammler
gräbt auch nach den Quellen. Und erst
die Bücherbesitzer! Welche hohen und
niedrigen Namen lernen wir da kennen!
Gelehrte, Staatsmänner, viele grosse und
auch kleine Leute, die alle Freude hatten,
eine geordnete Bibliothek zu besitzen. Wie
interessant ist es doch, ihrem Leben und
ihren Leistungen nachzuforschen und sich
von Jedem, wenn immer möglich, doch einige
biographische Notizen zu sichern.
Darum dürfen wir uns nicht wundern,
wenn heute, wo man mit besonderer Vor-
liebe auch die Produkte der Kleinkunst
unserer Vorfahren aufsucht, sich einzelne
Personen und ganze Gesellschaften mit
der Pflege der Ex-Libris abgeben. Wie
kam man nun dazu, Bibliothekzeichen zu
sammeln und wie wurde die Bewegung
dafür eine allgemeine? Dass das In-
teresse an der Wappenkunde in der Schweiz
durch alle Jahrhunderte hindurch ein ausser-
ordentlich reges war, davon zeugen ganz
ganz besonders die zahlreichen Wappen-
bücher, von denen wir hier bloss die Zürcher
Wappenrolle und die Sammlung Grünen-
berg anführen, ebenso die Stammbüchlein,
welche im 16. und 17. Jahrhundert ausser-
ordentlich beliebt waren. Dass nun in solche
Wappensammlungen (Sammelbände) nebst
Scheibenrissen, Bücherausschnitten und zahl-
reichen schönen handgemalten Wappen auch
Ex-Libris mit aufgenommen wurden, darf
uns nicht wundern. Den ersten solchen
Sammler finden wir in der Person des Jo-
hann Georg Mülkr von Zürich, dessen von
168Q datirter Sammelband auch eine grosse
Anzahl höchst seltener und guter Zürcher
Bibliothekzeichen birgt, die zum Theil
unica sind.
Der zweite Sammler, Hans Wilpert
Zoller der Jüngere, von Zürich, 1673 — 1757,
war ein Genealog von Fach. Die Zürcher
Stadtbibliothek besitzt von ihm aus den
Jahren 1700 — 1710 eine ganze Reihe Collec-
tanea, Genealogien von Zürcher Geschlech-
tern, in welchen zahlreiche kostbare Ex-
Libris aufgenommen worden sind. Zoller,
der selbst drei schöne Bibliothekzeichen
führte und mehrere flotte Cartouchen stechen
Hess, die er bei verschiedenen Geschlech-
tern vortheilhaft zu verwenden wusste, muss
ein ungemein fleissiger Mann und besonders
geschickter Sammler gewesen sein. Als
dritten Sammler notiren wir den Zürcher
Bürgermeister Hans Jakob Leu. Auf der
Stadtbibliothek Zürich finden sich von ihm
zusammengetragen zwei grosse Sammel-
EINLEITUNG.
25
bände , meist heraldischen Charakters :
Scheibenrisse, Wappenblätter diverser Pub-
likationen, Ausschnitte aus Stumpf und
andern Büchern, auch eine stattliche Reihe
Ex-Libris von den besten und hervorragend-
sten Zürchern und St. Gallern. Bei anony-
men setzte er den Namen darunter.
Zürich besitzt somit die drei ersten und
ältesten, an Zahl gar nicht geringen und
qualitativ ganz bedeutenden Ex-Libris-Samm-
lungen. Zu diesen kommen noch andere,
die nicht von den soeben Erwähnten ge-
sammelt worden sind, so eine grosse Reihe
Escher vom Luchs.
Der erste, der in Deutschland sammelte,
ist Herr v. Berlepsch gewesen, der seine
Ex-Libris-Sammlung etwa 1825 anlegte, sie
befindet sich heute in der herzoglichen Bi-
bliothek zu Wolfenbüttel; dann folgte H.
Lempertz, der im Jahre 1853 in seinen
Bilderheften zur Geschichte des Bücher-
handels auch die Ex-Libris in den Kreis
S2iner Betrachtungen zog und die Frage
aufw r arf: „ Warum sollen die Bibliothek-
zeichen ohne Sammler und Erklärer bleiben?"
Zugleich bildete er zwanzig hervorragende
Ex-Libris seiner Sammlung ab, welche 1770
Stück zählend anno 1876 an den Börsen-
verein der deutschen Buchhändler überging.
In den sechsziger Jahren war der be-
kannte Kunstgelehrte Ralf v. Retberg von
München der erste, der nebst andern auf
die Wiedereinführung der guten, alten Ex-
Libris hinarbeitete. Doch kam in Deutsch-
land die allgemeine Bewegung erst in Fluss
durch eine längere Abhandlung des bayri-
schen Reichsherolds Gottfried Böhm in
München im Jahre 1887: „über die neueste
Sammelleidenschaft" , nämlich Ex-Libris.
Im Jahre 1890 erschien das erste grössere
deutsche Ex-Libriswerk, von dem seither
verstorbenen Geheimen Rechnungsrathe Fr.
Warnecke in Berlin, über 2500 Ex-Libris
nebsl Abbildungen enthaltend. „ Das gab
Anlass zu vermehrtem Sammeln und zur
Bildung von Ex-Libris-Vereinen. In Eng-
land und Frankreich bestanden schon seit
langer Zeit Ex-Libris-Sammlungen; 1874
. fanden sich deren in Paris mehr als zwanzig.
Deutschland kam etwas später, zählt aber
heute wohl g^gen hundert ernstliche Samm-
ler, darunter viele grosse Bibliotheken; die
bedeutendsten Sammlungen sind wohl die
des Herrn Grafen K. E. zu Leiningen Wester-
burg in München, welcher die grösste Ex-
Libris-Sammlung des Continents (April 1898
13,300 Stück) besitzt, ferner diejenige des
Herrn Staatsrates v. Eisenhart, ebenfalls in
München, der Frau Wittwe Fried. Warnecke
und des Herrn E. Stiebel in Frankfurt a. M.
Eine grosse Menge Sammler hat England,
wenngleich der grösste Theil seiner Bi-
bliothekzeichen künstlerisch nichts weniger
als bedeutend ist, hervorragende Einzel-
heiten und namentlich die Producte der
heutigen Zeit abgerechnet. Der unlängst
verstorbene Direktor des britischen Mu-
seums, Sir Franks, soll mehr als 30,000 ge-
sammelt haben; auch Amerika zählt viel
Freunde der Ex-Libris-Kunde.
Bei uns hat der verstorbene Historiker
Fr. Egbert v. Mülinen (Bern) vor Jahren
schon eine kleine Sammlung mit vielen her-
vorragenden Stücken angelegt, die von sei-
nem Sohne weitergeführt wird. Seit zehn
Jahren mag der Präsident der heraldischen
Gesellschaft gesammelt haben, ebenso Frau
Gräfin Diodati-Eynard in Genf; Herr Abb6
Gremaud in Freiburg wohl noch länger.
Der Herausgeber dieser Schrift sammelt
seit fünf Jahren und hat in dieser Zeit über
3000 Blätter zusammengestellt. In der
Schweiz zählen wir vielleicht zwanzig Samm-
ler, und es freut uns, dass stets noch neue
hinzukommen; mit grösster Bereitwilligkeit
wurden mir von ihnen ihre Sammlungen zur
Disposition gestellt, wodurch die Zahl der
aufgezeichneten Blätter eine recht ansehn-
liche geworden ist. Dass sich auch Damen
mit besonderer Vorliebe der Pflege der Ex-
Libris widmen, braucht kaum erwähnt zu
werden ; wie es denn auch besondere Damen-
bibliothekzeichen gibt, die sich namentlich
in England und Amerika grosser Beliebt-
heit erfreuen. Im Jahre 1890 wurde in
London die erste Ex-Libris-Gesellschaft ge-
gründet; sie zählt gegen 500 Mitglieder
und gibt ein monatlich erscheinendes, sorg-
26
EINLEITUNG.
fältig redigirtes und illustrirtes Journal her-
aus. Im folgenden Jahre (1891) wurde in
Berlin der deutsche Ex-Libris-Verein ge-
gründet, der nun über 230 Mitglieder zählt
und eine artistisch reich ausgestattete Vier-
teljahrsschrift herausgibt. Die meisten
Schweizersammler gehören seinem Verbände
an; diese Zeitschrift steht mit ihren sorg-
fältigen Facsimile-Reproduktionen und ge-
diegenen Aufsätzen völlig auf der Höhe
und ist der englischen und französischen
Zeitschrift, welch letztere von 1893 an er-
scheint, weit überlegen. Alle drei Zeit-
schriften verfolgen in besonderer Eigenart
das nämliche Ziel: einerseits das Studium
guter alter Blätter durch Reproduktion der-
selben, anderseits auch die Pflege der mo-
dernen Ex-Libris. Dass auch andere Zeit-
schriften allgemeinen Inhaltes sich mit un-
serem Spezialfache eingehend beschäftigen,
darf uns nicht wundern; so wenden sich
denn ganz besonders die heraldischen Fach-
blätter der Pflege der Ex-Libris zu, indem
sie mit Vorliebe gute alte Stücke zur Dar-
stellung bringen. Es gibt heute kaum eine
bessere Zeitschrift, die sich nicht schon mit
Bibliothekzeichen beschäftigt hätte.
Eine ganz besonders reiche Ex-Libris-
Literatur hat in den letzten Jahren vor
Allem England produzirt, dem es an tüch-
tigen modernen Künstlern für dieses Fach
nicht fehlt; auch Deutschland zählt neben vie-
len zerstreuten Aufsätzen und Abhandlungen
einige wichtige Publikationen, so diejenige der
WolfenbüttlerBibliothekmitzahlreichenschö-
nen Abbildungen durch Dr. v. Heinemann,
nicht zu vergessen das schon erwähnte Werk
über deutsche Bibliothekzeichen von Fried.
Warnecke; ferner die prächtige Publikation
K. Burgers über die Ex-Libris-Sammlung
des Buchhändler-Börsen-Vereins zu Leipzig
und das sehr praktische und übersichtliche
Handbuch von Rath Seyler in Berlin, so-
wie die Spezialausgaben der Blätter von
Ad. M. Hildebrandt, Gg. Otto, Clemens
Kissel, W. Schulte von Brühl und J. Sattler.
Ueber die neuenburgischen Bibliothek-
zeichen haben die Herren Grellet und Tripet
eine sorgfältig abgefasste und reich illustrirte
Monographie veröffentlicht. Auch Nord-
amerika ist in literarischer Thätigkeit nicht
dahinten geblieben.
Das Sammeln, Ordnen und Verarbeiten
unserer Blätter ist gewiss keine blosse Passion,
oder gar eitle Spielerei, wie einzelne viel-
leicht glauben möchten, sondern reiht sich
unter andere künstlerisch und wissenschaft-
lich ebenso berechtigte Bethätigungen. Es
kann sich heute nicht ein jeder eine Kupfer-
stichsammlung anlegen, dieses Gebiet ist
viel zu umfangreich und ein gewisses Ziel
nur mit enormen Opfern zu erreichen, aber
gerne möchte er doch die Künstler des
Grabstichels und der Zeichenfeder einiger-
massen kennen lernen und da bieten ihm
die Ex-Libris ein willkommenes Feld. Wohl
ist anzunehmen, dass wir in dieser oder
jener Kupferstichsammlung vergangener
Tage auf Ex-Libris stossen könnten und
kaum auf die schlechtesten.
Unsere Blätter sind vor allem dem He-
raldiker erwünscht, er lernt da eine ganze
Reihe von Wappen kennen, die ihm sonst
nie vor Augen kämen; oft und viel finden
sie sich in künstlerisch vollendeter Darstell-
ung noch correcter und besser entworfen,
als in Wappenbüchern, die oft etwas scha-
blonenhaft hergestellt sind. Dass jedoch
auch unsere Blätter oft an mangelhafter
Zeichnung, ja sogar inkorrekter Darstellung
leiden, wollen wir von vornherein zugeben ;
die wenigsten Künstler waren eben geübte
Heraldiker und, wie bereits bemerkt, finden
wir unter ihnen zahlreiche Dilettanten. Viele
dieser Blätter sind ohne Namen des Wappen-
und Ex-Libris-Herren, aber was thut das?
Es ist ein eigener Reiz dabei, einem un-
bekannten Wappen nachzuspüren und es
einst vielleicht nur ganz zufällig oder auch
erst nach Jahren zu finden, wie es uns schon
oft begegnet ist.
Ebenso gross ist das allgemein künst-
lerische Interesse. Neben dem Wappen
fällt bei vielen Ex-Libris die dekorative
Ausstattung bedeutend in's Gewicht, ja
manche Blätter sind nur decorativ gehalten ;
da ist nun dem Künstler ein grosser weiter
Spielraum gegeben, wovon namentlich un-
EINLEITUNG.
27
sere Neuzeit den freiesten Gebrauch macht.
Wie niedliche Genien und Putten hat nicht
ein Schellenberg, Mechel und auch Dunker
zu zeichnen verstanden, und welche Falle
von Ornamenten und Emblemen auch für
die heutige Zeit noch mustergültig ist, kön-
nen wir den alten Bibliothekzeichen ab-
sehen.
A
l^manucLtiTrwertcii • ^t-rchrr.
Dazu kommt in dritter Linie das Inter-
esse am Träger selbst; wir werden mit einer
ganzen Reihe von Persönlichkeiten bekannt,
denen wir sonst nie begegnet wären, und
wir forschen nach Ober ihr Leben und Wir-
ken und machen uns ein Bild ihrer Thätig-
keit. Bezüglich des letzten Punktes kommt
der deutschen Ex-Libris-Zeitschrift entschie-
den ein bedeutendes Verdienst zu.
So bietet denn eine Ex-Libris-Sammlung
eine Menge hochinteressanten Materials in
geschichtlicher und stylistischer Beziehung
und auch von kulturhistorischer Bedeutung.
Während im 16. und 17. Jahrhundert noch
das Wappen in mannigfaltiger Umrahmung
der Gothik und Renaissauce im Vorder-
gründe steht, bringt der Rococo eine Fülle
von graziösen und feinen Stichen, die uns
durch ihre oft so reizenden Umrahmungen
und ihren Amorettenschmuck entzücken und
das so leichtlebige vorige Jahrhundert treff-
lich wiederspiegeln. Hätte nun nicht dem
Ende des gegenwärtigen Jahrhunderts etwas
gefehlt, wenn es die gute alte Sitte der Biblio-
thekzeichen nicht wieder aufgenommen und
in einem vielfach geänderten Gewände wieder
zur vollen Blüthe gebracht hätte ? Deutsch-
land hat dies in vollem Maass gethan und
ist uns Schweizern darin wieder vorangegan-
gen. Seit den siebenziger Jahren hat es
weit über 2000 neue Blätter und Blättchen
producirt, ebenso hat England und Nord-
amerika, auch Frankreich , Holland und
Italien eine grosse Zahl moderner Ex-Libris
hervorgebracht. Eine ganze grosse Reihe
namhafter Künstler pflegt heute diesen Zweig
mit ganz besonderer Vorliebe und leistet
darin Treffliches. Gegenüber den alten,
die doch oft etwas trocken und hart sind,
zeigen sich die modernen Blätter in einer
recht vielgestaltigen Form, oft auch in einem
buntschillernden Gewände. Treflliche Pro-
dukte verdanken wir einem Döpler, Hilde-
brandt, Krahl, Schulte von Brühl, Kissel,
Voigt, Saltler etc., kurz, einergrossen Reihe
moderner Künstler. Es gibt heute Familien,
wo Vater und Mutter, Söhne und Töchter
ihre eigenen Bibliothekzeichen führen; ja
in England gehen Einzelne so weit, sich bei
zwanzig und mehr verschiedene Zeichen
für ein und dieselbe Bibliothek zu schaffen.
Wir Schweizer sind da noch weit zurück,
immerhin verzeichnen wir einen Anfang.
Genf zählt schon eine stattliche Reihe neuer
Blätter, auch finden sich solche in Zürich,
wo namentlich Herr Dr. Stückelberg ihnen
grosses Interesse widmet, ebenso in Bern,
Neuenbürg und auch in Basel.
Mit vollem Recht verdient es die alte
Sitte, wieder aufgenommeu zu werden. Gibt
es heute doch in jeder Familie Bücher und
hat jeder Schulmann, jeder Arzt, jeder Geist-
28
EINLEITUNG.
liehe, jeder Professor heute eine viel grössere
Bibliothek, als in vergangenen Tagen, heute,
wo die Liebenswürdigkeit der Buchhändler
uns ganze Stösse neuer Bücher in's Haus
bringt. Auch jetzt gibt es noch Biblio-
philen, denen ihre Bibliothek über Alles
geht. Sollten diese ihrem Buch er rock lein
nicht gerne noch einen persönlichen Schmuck
mittheilen, um es dadurch als ihr Eigen-
thum zu kennzeichnen? Wie unschön ist
doch so ein Namenszug oder gar ein Stem-
pel in einem Buche und wie entwerthet das
die Bücher beim Verkaufe ! Wie weit ist
da England voran; selbst die kleinste Bi-
bliothek einer Villa, eines Landsitzes und
viele öffentliche Bibliotheken versehen ihre
Bücher mit einem gefälligen Zeichen. So
steif und kalt die alten englischen Blätter
waren, so zierlich sind viele der neuen. Die
Arbeiten eines Sherborn, Eve, Bell, Crane,
Harrison, Marks, Wheeler etc. sind wahre
Kunstwerke. Ein Harry Soane versteht es
vorzüglich, den alten deutschen Holzschnitt
nachzuahmen und eine bessere Heraldik
darzustellen, als die englische. England
lässt sich aber auch seine Blätter etwas
kosten und zahlt gerne 300—500 Fr. für
eine Kupferplatte.
Es wäre zu bedauern, wenn das wohl-
feile Zinkcliche auch bei uns die Kupfer-
platte allzusehr verdrängen würde.
Die Preise eines Hombcrg und Girardet in
Bern, wie auch Kaufmann in Luzem erreichen
weder die englischen, noch die deutschen und
dürfen doch die Concurrenz wagen. Die
Blätter, die der erste für Herrn Wolf von
Tümpling, sowie für Herrn Georg Thormann
gestochen, verdienen alles Lob.
Auch Lichtdruck dürfte nicht allzutheuer
kommen und ebenso kann auch das neue
Ton druck verfahren des Herrn Max Girardet
in Bern nur empfohlen werden.
Wie viele Freude kann eine Gattin ihrem
Gatten, ein Sohn seinem Vater machen mit
dem festlichen Angebinde eines Bibliothek-
zeichens zu Neujahr oder am Geburtstag.
Ja sogar zum Andenken an die Confirmation
werden für Bücherbeschenkte besondere
Blätter allegorischen und realistischen In-
haltes erstellt.
So möge denn auch bei uns die alte
Kunst neue Blüthen treiben, den Künstlern
zu Nutz und Frommen, dem Bücherfreunde
zur Freude und zum Genuss.
Kai-pelen, den 4. April 1898.
L. GERSTER, Pfarrer.
ALPHABETHISCH GEORDNETER CATALOG
DER BIS JETZT BEKANNT GEWORDENEN
SCHWEIZERISCHEN BIBLIOTHEKZEICHEN.
VORB EMERKUNGEN.
edes Blatt trägt eine fortlaufende Num-
mer, von denen weiter hinten bei den
biographischen Notizen, wie auch bei
der Zusammenstellung der abgekürzten
Namen einzelne wiederkehren und selbst-
verständlich auf einander Bezug haben.
Die erste Colonne giebt die fortlaufende Nummer,
die zweite den Namen, sowie die Herkunft des
Trägers an; zu weiteren Angaben ist in der Regel
nicht Raum. Ist der Namen eingeklammert, so will
das sagen, dass das Blatt selbst keinen aufgedruckten
oder geschriebenen Namen trägt, sondern anonym ist,
was sehr oft vorkommt. Sodann folgt eine nähere
Angabe über die Technik des Blattes, nebst Mit-
teilung des dargestellten Gegenstandes.
K heisst Kupferstich.
R bedeutet Radirung.
H bezeichnet den Holzschnitt.
M ein handgemaltes Blatt.
Ld bedeutet Lichtdruck.
H* will sagen: bemalter Holzschnitt.
Sd heisst Steindruck oder Lithographie.
Z bezeichnet die Herstellung mittelst Zinkcliche\
Bd bedeutet Buchdruck,
o K heisst ornamentaler Kupferstich,
d H bedeutet decorativ gehaltener Holzschnitt,
h K heisst heraldischer Kupferstich ; d. h. ein
Wappen,
h f K bezeichnet ein Kupfer, auf welchem nebst
dem Wappen auch Figuren vorkommen,
typ K bezeichnet eine Platte bloss mit Schrift.
Es folgen sodann, wo sie vorhanden sind,
die Stechernamen. Stehen sie in Klammern, so fehlen
sie auf dem Blatte ; doch stammt dasselbe Blatt von
dem betreffenden Stecher, was bei vielen Blättern,
wie bei denen von Dunker, Schellenberg, VVerdmüller
sicher bestimmt werden kann. Oefter signirten die
Stecher bloss mit einem Buchstaben, so z. B. : D., wo
wir dann ergänzen (unker) R S B, d. h. Rud. Schellen-
berg.
Die zwei Zahlen bedeuten die Grösse des Blattes
in Millimetern ausgesetzt und zwar grösste Breite
und grösste Hohe des Druckes (Bildes), nicht etwa
des Plattenrandes.
Bei der Beschreibung der einzelnen Blätter kehrt
häufig die Bezeichnung wieder : In Linienfassung ; das
soll heissen : Von vier geraden Linien rechteckig ein-
gefasst. Zur Bezeichnung der heraldischen Farben
sind bloss die Anfangsbuchstaben angegeben : S, s = Sil-
ber, silbern ; G, g = Gold, golden ; R, r = Roth ; B,
b = Blau ; Gr, gr = Grün ; -.#=. = Schwarz. Diese Far-
ben figuriren bald als Hauptwort, bald als Eigenschafts-
wort, z. B. : In R ein s aufrechter Löwe; d. h. in
Roth, oder in rothem Felde ein silberner Löwe.
Ueber die übrigen zur Darstellung nothwendigen
heraldischen Formen und Redewendungen wolle sich
der Leser in der später folgenden Anleitung zur Be-
stimmung der anonymen Blätter Raths erholen, wo
das durchaus zu wissen Nöthige zusammengestellt ist.
Die Zahlen am Schlüsse der Blattbeschreibung
geben entweder die Jahreszahl, oder doch das Jahr-
hundert an, welchem das Blatt zugehört, z. B. 16 . ., das
heisst aber nicht 16. Jahrhundert (von 1500 — 1600)
sondern zwischen 1600 — 1700.
Die Buchstaben am Schlüsse weisen endlich auf
den Besitzer des Blattes hin. Fehlen solche, so ist
das Blatt mit wenigen Ausnahmen zu der eigenen
Sammlung des Verfassers gehörig.
Wir verdanken nun folgenden Sammlern und
Bibliotheken Beiträge für unsern Catalog:
A Ct B = Aarau, Cantons-Bibliothek.
AM G = Aarau, Mittelschweizerische geographisch-
commercielle Gesellschaft.
Am = Herr Buchdrucker F. Amberger in Zürich.
BHB = Bern, Hochschul-Bibiiothek.
BStB= Bern, Stadt-Bibliothek.
30
AARAU.
Btt = Herr Bibliothekar Bättig in Luzern.
BUB = Basel, Universitäts-Bibliothek.
v D = Herr M. v. Diesbach in Freiburg.
Db =■ Herr Dubois, stud. arch. in Freiburg.
Di = Frau Gräfin Diodati-Eynard in Genf.
E = Herr Dr. Engelmann, Apotheker in Basel.
Edg B = Eidgenössische Bibliothek.
Est = Herr Chorregent Can. Estermann , Bero-
munster.
F = Herr Nationalrath Folietete in Pruntrut.
G = Herr Ad. Geering, Buchhandlung und Anti-
quariat, Basel.
Gr = Herr J. Grellet, Präsident der heraldischen
Gesellschaft in Bern.
LCtB = Luzern, Cantons-Bibliothek.
L W = Herr Graf K. E. zu Leiningen- Westerburg in
München (Besitzer der grössten Sammlung des
Continentes, über 13,000).
v M = Herr Dr. W. F. v. Mülinen, Professor in Bern.
O W = Herr Otto Wessner in St. Gallen.
R = Herr Dr. Ritter, Professor in Trogen.
Rb = Herr Apotheker Reber in Genf.
Scap = Schaffhausen, Stadt-Bibliothek.
Scap Bibi min = Schaffhausen, Bibliothek der
Pfarrer.
S C B = Sursee, Capuciner-ßibliothek.
SCtB — Solothurn, Cantons-Bibliothek.
SGCB= St. Gallen, Cantons-Bibliothek.
SG SB —St. Gallen, Stiftsbibliothek.
v Sp = Herr Nationalrath v. Sprecher in Mayenfeld.
SStB = Solothurn, Stadt-Bibliothek.
St = Herr H. Ed. Stiebel in Frankfurt a./M.
W = Catalog von Herrn Fr. Warnecke.
WSt = Winterthur, Stadt-Bibliothek.
Zof St B= Zofingen, Stadt-Bibliothek.
ZSt = Zürich, Stadt-Bibliothek.
Lau-
fende
No.
Das Bücherzeichen ist geführt
von
Kurze Beschreibung
1
8
AARAU,
Cantons-Bibliothek
(AARAU)
Stadtbibliothek
Dieselbe
AARAU
Mittelschweiz, geograph.-com-
mercielle Gesellschaft
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
h d Sd. 56:42. In verzierter rechteckiger Fassung unter : „Aarg.
Kantonsbibliothek" der aargauische Cantonsschild unter dem eid-
genössischen Kreuz. (Blaudruck.) 18 . .
d K. S. Gessner inv. 47 : 63. Auf bekränzter Console, von Büchern
umgeben, in Oval der linksgewendete Kopf der Minerva, dar-
über im Bogen : „SAPIENTVM • COMMERCIO.« 17 . . A M G.
hdLd. R. Münger, Bern. 120:173* In doppelter Linienfassung,
von gothischer Architektur eingerahmt, ein geharnischter Ritter,
in seiner Rechten das Fähnlein, in der Linken den Wappen-
schild von Aarau haltend. Unter grasigem Boden auf Spruch-
band: „Ex libris bibliothecae aroviensis." 1894.
hdZ. 100:108. In doppelter rother Linienfassung unter
„Ex-libris" in rundem Kranze rechts ein Meerschiff, dahinter die
aufgehende Sonne; darüber, von einem Ornament überdacht, die
Devise: „Explo ratio mundi liberat animum." 1894.
hdZ. Ed. Steiner, Baden, inv. 100:108. Dasselbe; doch statt
Ex-libris darüber : „Mittelschweizerische Geographisch-Kommer-
zielle Gesellschaft in Aarau.«* Unten: „Bibliothek No. tt 1894.
h d Ld. 83 : 1 08. Im Wappenschild ein Meerschiff, nankirt von zwei
weiblichen Figuren; reiche Architektur mit Doppelsäulen und
Bogen darüber, in dessen Mitte die Devise : „EXPLORATIO .
MVND1 . LIBERAT . ANIMVM. 44 Unter dem Schilde auf Car-
touche: „Mittelschweizerische Geographisch-Commerzielle Ge-
sellschaft in Aarau.** (Auf Kupferdruckpapier.) 1894.
hdLd. 83:108. Derselbe Lichtdruck, darunter in R : „Schweize-
rische Zentralstelle für Adressbücher in Aarau ;* in -3fc\ „Eing.
Kontr. No. Inv. No . .« 1891.
hdLd. 83:108. Derselbe Lichtdruck, darunter in Rothdruck:
„zugeeignet v. d. Mittelschweiz. Geographisch-Kommerziellen Ge-
sellschaft«* in :#:; „Aarau den 189 , u 1894.
h d Ld. 126 : 169. Derselbe Lichtdruck, grösser, doch ohne Schrift
ausser dem Rande.
ACHARD— AN DER ALLMEND.
31
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
ACHARD,
Arthur (Genf)
ACHARD,
Johannes, Genf
ACKLIN,
Wolfgang, Pfarrer in Dietwyl,
Canton Luzern
(AEBERHARD)
in Zürich
d'AFFRY,
Louis Auguste (Freiburg)
d'AFFRY,
Freiburg
(d'AFFRY)
von Freiburg
D'AFFRY,
Auguste (Freiburg)
AGASSIZ,
Louis, Neuchätel
AGRICOLA,
F.J.
ALBERT,
Johann Andreas
ALBERTINI,
Christophorus (Bünden)
ALBRECHT,
Joh. Conrad, I. U. D., Basel
An der ALLMEND,
Jodocus, in Büron, Luzern
An der ALLMEND,
Josephus (Luzern)
hSd. 30:52. Ueber dem Spruchband mit: „Pro patria devoti"
das geviertete Wappen; darunter der Name. 18.. Di,
h K. 50 : 79. Ueber schmalem Spruchband mit : „Ex-libris Jo-
hannis Achard" der einfache dreieckige Wappenschild mit Helm
darüber. 17 . . Di.
hK. Hürnlimann sc. 60:68. In Linienfassung auf Parquet der
cartouchirte Wappenschild mit geflügeltem Engelskopf nebst
lateinischer Devise oben und unten. Umschrift auf drei Seiten :
„ADM : REVERENDVS D : WOLFGANGVS ACKLIN LV-
CERNAS. P. IN DIETWYL ANNO MDCLXXV." 1675.
hK. 81:107- In Linienfassung in bandumschlungenem ovalem
Blattkranze das Wappen: „Auf Dreiberg aufrecht stehender
Eber." Als Helmzierde derselbe wachsend. Darüber Spruch-
band mit: „Herr nach deinem Willen." Darunter leere Spruch-
tafel, handschriftlich ausgefüllt mit: „Aeberhard in Zürich."
16.. v M.
hK. 57:81. In Linienfassung unter Spruchband: „invia virtuti
nulla est via. tt Das Wappen mit den drei 4fc Sparren, darunter
der Name: „Louis Auguste Comte d'Aflry." 17..
h K. Demonchi, sculp. 47 : 60. Dasselbe Wappen in Oval auf
grasigem Boden stehend, von zwei katzenartigen Panthern flan-
kirt. Darunter: „A. M r le Comte d\Affry. u 17..
h K. 41: 44. Dasselbe Wappen in Rococoschild, mit roh aus-
geführten Ornamenten umzogen und von zwei Löwen bewacht.
17..
Bd. 58 : 32. In verziertem achteckigem Rahmen auf einer Zeile ;
„Auguste d'Aflry." 18..
Bd. 48 : 22. In verziertem rechteckigem Rahmen auf drei Zeilen :
„Hlbliotheque de Louis Agassi z. u 18.. Gr.
h K. Marq. Wocher, sclp. 1781. 70:112. Ueber Tafel mit : „Ex-libris
F. J. Agricola* unter Spruchband : „Non est mortale, quod opto tt
der umkränzte geviertete Wappenschild nebst Herzschild.
1781. L W,
h K. 54 : 54. Unter Namensspruchband das Wappen mit drei
Eicheln im Schilde. (Ob schweizerisch ?) 17 . . Di,
h d K. 66 : 56. Gebüsch mit grosser Tafel, worauf die Worte :
„QUANTUM EST QUOD NESCIMUS!" Davor der Wappen-
schild mit Löwe, den Bogen spannend. Darunter: „Ex Libris
Christphori Albertini." 17.. v Sp,
h Z. A. Walter, Basel. 59 : 85. Auf Cartouche das Wappen,
spruchbandumzogen mit: „Ex-libris Johannis Conr. Albrecht.
I. U. D." 1894.
h K. 80 : 98. In ovalem Blattkranze unter Probsthut auf Car-
touche in Oval ein Baum als Wappenbild. Darunter die In-
schrift: „D.IO : IODOCVS AN DER ALLMEND . PROTON.
APOST . VEN . CAP . SVRLACENSIS DECANVS . AC . PARIS
CLAE RECTOR IN BVRON.« 1699.
hK. 61:64. Im Oval auf gestricheltem Grunde das Wappen mit
dem Wappenbild auf dem Flug als Helmzierde. Oben
Namensband. 17*.
32
AN DER ALLMEND— AMMANN.
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36
37
An der ALLMEND,
Jacob Mauritius (Luzern)
An der ALLMEND,
*
Moriz, Probst in Münster, Can-
ton Luzern
(d'ALT)
Freiburg
Derselbe
v. ALT,
Freiherr, Abt zu St. Nicolas
ALTARIPA,
siehe Hauterive.
ALTMANN,
Georgius, Naturforscher, Bern
ALTORF,
Capucinerbibliothek
AMBERGER,
Fritz, Buchdrucker, Zürich
Derselbe
AMBERGER-Gerspacher,
H., Zürich
AMBERGER,
Julie, Zürich
AMICORUM BIBLIO-
THECAE,
siehe : Schaffhausen, Bibliothek
der Freunde.
(AMMANN)
Schaffhausen
AMMANN,
Aug. F. (Zürich)
h K. 65 : 68. Unter Band mit : „ Jac. Mauritius An der Alimend
de Baldegg Eques Custos Senior Jubilaeus" auf gestricheltem
Oval das durch Kreuz geviertete Wappenmit H erzschild unter
drei Helmen. 17». Est.
hdK. 90 : 85. Auf bekränzter Cartouche im Kranzoval das ge-
geviertete Wappen mit Herzschild von Münster. Auf Band-
schleife die Umschrift : „Mauritius An der Almend I. C. D.
PP. Senior de Dns Beronae A. LS." 16 . .
h K. 61 :/9. Auf Console das von zwei Hunden flankirte Wappen.
Schild gross auf Rocococartouche, geviertet mit Herzschild:
1 u. 4 : Rad in R, 2 u. 3 : Hund in G. Herzschild gespalten :
Rechts ein s Querbalken in R, links Doppeladler in G. 1 7 • • Gr.
h K. 55 : 65. Dem vorigen ähnlich ohne Console, beide Hunde
aufrecht; gevierteter Wappenschild oval. 17.. v D.
h K. 62:82. In Linienfassung unter Probsthut im Oval dasselbe
Wappen, bekrönt und mit Inful und Pedum versehen. Dreiseitig
geht oben über folgendes Band: „ANT . LIBER . BARO . DE .
ALT . PRO'PTVS 4- INFVL . AD . ST. . NICOLA VM . FRIB .
HELVET." 17.. Gr.
h K. 63 : 74. In Linienfassung unter Spruchband mit Namen der
Rococoschild mit Mannesrumpf in B. 17>*
Bd. 63:19. In doppelter Linienfassung mit verzierten Ecken auf
einer Zeile: „Bibliotheca PP. Cap. Altorfi." 18..
h d H. A. S. gez. R. D. sc. 74 : 105. Ueber Band mit: „Ex libris
Friderici Amberger Turicensis" das Wappen von stylisirten
Ranken und Blumen umzogen, darunter eine alte Ansicht der
Stadt Zürich (gezeichnet von A. Sulzberger, geschnitten von
R. Dolder). 1896.
h H. (Th. Eberle del. R. Dolder sc.) 70 : 79. In ornirtem vier-
eckigem Rahmen unter dem nach links gewendeten Wappen auf
einer Zeile: „Exlibris Fritz Amberger. u 1895.
h H. (Th. Eberle del. R. Dolder sc.) Dasselbe mit verändertem
Namen. Oben: „Ex libris tt , unten: „H. Amberger-Gerspacher".
1895.
d Z. (Herrn. Irminger del.) 52:81. In Linienfassung über Car-
touche mit: „1897 Aus der Bücherei von Julie Amberger"
Bücher, Tintenfass etc. von zierlich stylisirten Blattranken ein-
gefasst, darüber Katze und Hund auf zwei Wappenschilden, von
einem Amor gehalten. 1897-
h K. 46:79. Ueber ornirter Console mit leerem Oval zwischen
zwei gebogenen Lorbeerzweigen das Wappen : Zwei sich kreu-
zende Schlüssel über Dreiberg, oben ein Kreuz, unten eine drei-
eckige Pyramide einschliessend. Helmzierde: Mann mit Schlüsel-
bund aus Krone wachsend. 16.« Gr.
h Sd. 29 : 42. Ueber dem nicht mitgemessenen Namen das Wappen
. in r und g Farbendruck. 189 .
AMMAN— D' APPLES.
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AMMAN,
Christophorus Sigismundua
AMMANN,
G. (Zürich)
AMMANN,
P. N. J., Freiburg
Am RHEIN,
D. Johann Henricus, Chorherr
in Beromünster
(Am RHYN)
Luzern
(AMRHYN)
Ignaz, Probst von Beromünster,
1707—1746
Am STEIN,
Joh. Ulrich, Protonotar apostol.,
Pfarrer in Beromünster
ANDERHALDEN,
Franc Joseph, von Unterwaiden,
Pfarrer in Lungern
ANDERMATH,
Fr. Leodegarius, aus Baar, Can-
ton Zug, geb. 1740. 1762 Fran-
ziskaner
ANDRE,
c.
d'ANGEVILLE,
Henriette (Genf)
Dieselbe
(Dieselbe)
ANSELMUS,
pater capuccinorum, Tessin
d'APPLES,
Francois, 1690—1772, Professor
in Lausanne
Derselbe
h K. 58 : 40. In Linienfassung auf gestricheltem Grunde zwischen
Namensband und Spruchband mit: „(PIAOTIMHMA* das von
zwei Helmen besetzte fünftheilige Wappen. 1710. Btt.
h d K. W(erdmüller) f. 49 : 54. Unter einem Baume Minerva
mit Wappenschild und Pferd. Am Boden ein Putte mit Namens-
tafel, hinten eine nackte weibliche Figur. 17 . . /?.
hK. P. H. H. 68:95. Ueber Spruchband mit: „P. N.J. AM-
MANN u das cartouchirte Wappen in unbeholfener Ausführung.
Getheilt: Oben zwei g Lilien in B, unten drei linke Schräg-
balken g auf R. 17.« v D.
h K. 63 : 77« In rechteckiger gestrichelter Fassung mit verzierten
Ecken das geviertete Wappen mit zwei Helmen nebst Um-
schrift : „D . IOHAN HENRICVS AM RHEIN CAN . ET AEDI-
LIS BERONAE MDCXXVI." 1626.
h H. 41:50. In Linienfassung das Wappen: In der Mitte die
nach oben gekehrte Mondsichel, an ihren Spitzen je ein Stern,
ein solcher auch darunter. Helmzierde: Flug mit Wappenbild.
16..
M. 166:295. Das geviertete Wappen mit dem Beromünster-
Helme nebst Herzschild von Beromünster : 1 u. 4 : Am Rhyn,
2 u. 3: Göldlin. 17 .. Est.
hK. 54:61. M .1 . V . A . S . P . SS . B. Zwischen gebogenen Pal-
menzweigen unter obenstehenden Buchstaben das Wappen:
In S ein b Schrägbalken, von einem Steine belegt, darüber
ebenfalls zwei Steine, unten ein Dreiberg. 17 . . Est.
Bd. 80 : 40 u. 76 : 44. In zwei verschiedenen rechteckigen Um-
rahmungen auf vier Zeilen : „Capitulo dono dedit R. D. Franc
Jos. Anderhalden parochus in Lungern etc. 1876.
dK. 81 : 56. Auf gestricheltem Grunde eine bekränzte Tafel mit
der Inschrift : „Fr. Leodegarius Andermath Ord. Min. S. Franc.
Conventualium. u Darüber auf Wolken das Zeichen des Fran-
ziskanerordens. 1 7 • • G.
hK. 78:108. In achteckiger Linienfassung über zwei Palmen-
zweigen das Wappen: Auf Dreiberg ein Vogelfuss aufstehend,
von zwei bestengelten Kleeblättern begleitet in B. Unten der
Name. (Konnte auch Reinhardt sein.) 16.. S Ct B.
hSd. 52:55. Ueber Spruchtafel mit: „De la Bibliotheque de
M 1,e - Henriette d'Angeville" der Wappenschild, von neunperliger
Krone überragt. 18 . . Di.
h Sd. 51:58. Dasselbe mit grösserer fünfzackiger Krone.
18.. Di.
h Sd. 15:16. In gewundenem Spruchband mit : „in his renascimur
omnes" steht der grüne rautenförmige Schild mit drei Quer-
strömen, von einer Grafenkrone bedeckt. 18.. Di.
Bd. 56:31. In rechteckiger Sternenfassung in Buchdruck in vier
Zeilen: „Ad ttso del padre Anselmo de Mendrisio Guardiano
Cappucino applicato alla IAbreria di a 18 . .
d K. 92 : 76. In Oval mit Kranz darüber spielt in einer waldigen
Landschaft ein Schäfer die Lyra. Oben: „Naturae et Musis",
unten der Name. 17.. Gr.
Bd. 80 : 42. In verziertem Linienrahmen auf drei Zeilen :
LIBRIS FRANCISCI D'APPLES, V. D. M." 17 . .
5
.EX
34
D" APPLES— AUBERT.
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d'APPLES,
Peter Ferd., Dr. med., Canton
Waadt
d'ARBERG,
de Neuchätel, la Comtesse
ARCHIMBAUD,
Ch., past. (Genf)
ARDVSER,
Johann, Bünden
ARNOLD,
Obrist, Dominik us aus Solothurn
ARNOLD,
P. Augustinus, Prof. ad.St.Urban
ARNOLD,
Pfarrer im Canton Uri
ARREGGER,
Joh. Lorenz, Ritter (Solothurn)
(ARREGGER)
(Derselbe)
d'ARREGGER,
Victor Joseph Hermenegild
ARTH,
Lehranstalt (Canton Schwyz)
ASTIIEIMER,
I. P. (Chanoine de l'eglise de
Notredame a Fribourg)
67 AUBERT
(Genf)
68 AUBERT,
Alexander (Genf)
h d Z. 65 : 85. Unter Krone der bekränzte zopfige Wappenschild
mit unrichtig gezeichnetem Schrägbalken. Unten Hand mit
Namen. 18 . .
typ. H. 42 : 34. In ovalem Kranze in französischer Schrift auf
drei Zeilen: „La Comtesse d 1 Arberg de Neufchatel.* 17 ■ • L.W.
h K. 59 : 56, 42 : 39 (zwei Grössen). In Linienfassung unter Namens-
band das Wappen, aus den doppelt verschlungenen Buchstaben
P und A bestehend. 17 . . Di.
h K. 44 : 60. In Linienfassung unter Namensband das Wappen.
16 . . Am.
Bd. 84 : 50. In verzierter rechteckiger Fassung unter dem Namen
in fünf Zeilen: „Eine Sündfluth von Buchern ist über die Welt
gekommen; alles zu lesen reicht kein Menschenalter hin, auch
thun nicht alle Speisen dem Magen gut; man wähle also wo
möglich das Beste. Ne legas multa, sed multum." 18..
Bd. 60:22. Der Name in rechteckiger Zierfassung. 18.. Est.
h K. 57 : 68. Ueber leerer Namentafel mit der Handschrift :
„E. A. Josephus Ignatius Arnold Parochus" das cartouchirte
bekränzte Wappen: In r ovalem Schilde ein geharnischter
Hellebardier. Der letztere als Helmzierde wachsend. 17 • • G.
h K. V. B. S. I. 101:134. Das Wappen mit dem hl. Laurentius
als Schildhalter, darunter eine Tafel mit: „J . O . LORENTZ .
ARREGGER . RITER . 1607." 1607.
hK. Dieselbe Hand. 180: 125. Auf ornamental bekränztem Boden
die Wappen Arregger-Sury nebeneinandergestellt (Allianz), Helm-
decken in der Mitte sich verschlingend. (Als Ex-Libris frag-
lich.) 1607.
h K. 75:69. Auf Console mit Spruchband : „Toujoura de meme u
der gekrönte Wappenschild, von zwei gekrönten Adlern flankirt,
welche Blumenzweige in den Schnäbeln tragen. Schild getheilt :
Oben wachsender Adler, unten geschachtet. 1771* v D.
h d K. 60 : 76. Auf Kissen der gekrönte Wappenschild von zwei
Adlern flankirt wie oben, von gekröntem Helm mit Zimier über-
ragt. Darüber auf gebogenem Spruchband in zwei Zeilen:
„ Victor Joseph Hermenegild, Baron d'Arregger, Conseiller
d'Etat de la Republique de Soleure, cy devant Capitaine au
Service d'Espagne." 18 . .
Sd. 72:112. In verzierter rechteckiger Linienfassung auf meh-
reren Zeilen: „Preis des Fleisses und des Fortganges an der
Lehranstalt der Gemeinde Arth für - — etc. Im Namen des
Schulrathes:" 18..
hK. Herne ex. 62:85. In Linienfassung unter Probsthut der
Wappenschild: Ein halber Mann mit Zweig in der Rechten.
Darunter in ornirtem Rahmen: „I. P. Astheimer e V. Clero.
B. M. V." (2 Linien.) 17.. v M.
h Sd. Whitehead sc. 62 : 77. Ueber dem Namen das Wappen
mit den drei Hundsköpfen auf schräg schraffirtem Grunde.
17.. Di.
hK. 70:89. In prächtig ornirter Rocococartouche Ober dem
Namen dasselbe Wappenbild. 17*. Di.
AUBERT— BALDEGG.
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84
AUBERT,
Guillaume Louis (Genf)
AUBERT,
R. P. (Genf)
AUTRAN,
E.. Genf
B,
J-
B.
B,
in Landeron, Canton Neuenburg
BAADER,
U. J., Solothurn
BACHMANN,
Ludwig, Luzern
BACHOFEN
(Basel)
BACON,
Henri Vere, Lausanne
BADEN,
Collegiatkirche
BADEN,
Stadt-Bibliothek
BAJOL,
Hans Heinrich (Delsberg)
BAJOL,
Joseph Franciscus
BALBER,
Heinrich (Pfarrer, Cant. Zürich)
BALDEGG,
v.
h K. 49 : 63. Ueber Spruchband mit Namen der bekränzte Wappen-
schild. 1 7 • •
hK. 63:117* In doppelter Linienfassung auf sechs Zeilen: „Ex
libris R.P.AUBERT Redemptoris de Mercede Doctoris Sorbonnici."
Darunter der bekrönte ovale Wappenschild auf Cartouche. (Als
Schweizer fraglich.)
h Sd. 30:35. Dreitheiliges Spruchband : „ Avant, arriere, jamais."
Darüber wachsender Löwe auf Wulst, darunter Name und Ort.
18.. Di.
d K. J. R. Schellenberg fec. 77 • 63. In Linienfassung sitzt ein
Putte am Pult und wendet sich gegen einen geflügelten Genius,
der hinter einem Vorhang eine Kariatyde enthüllt. Im Hinter-
grunde aufgestellte Kücher; vorn in Kreislinie „J. B". ver-
schlungen. 1 7 • •
dK. Welti fec. 81:80. Abgebrochene Säule mit Gebüsch. Vorn
hält ein Engel mit Posaune den bekränzten Schild mit den vier
ineinander verschlungenen Buchstaben „J C M H". Neben dem
Schilde am Boden zwei Putten. 17 . . G.
dK. 57 : 65. In Linienfassung auf zopfiger Cartouche verschlun-
gen die grossen französischen Buchstaben : „J F B u , unten links
„ Lieutenant du Landeron. *" 17 . .
i
S d. 72 : 40. In verzierter Linienfassung in Rondschrift der Name
„U. J. Baader, Prof. 44 18 . .
h d K. Sculp. Cas. Brupacher. 65 : 86. Ueber Band mit : „R. D.
Ludovicus Bachmann Sacell Curat. J. E. C. Lucernensis", das in
Console eingesetzte bekränzte Wappen ohne Helmdecke. 1 7 • • Bit.
dK. 65 : 54. In zierlicher rechteckiger Rococofassung auf zwei
Zeilen: „BACHOFII ET AMICORUM." 17 . . G.
hK. 30:27. Helm mit Eber als Kleinod. Darunter: „HENRI
VERE BACON. 44
Bd. 56:22. In rechteckiger Fassung auf drei Zeilen in Buch-
druck: „Ad Bibliothecam Ecclesiae collegiatae Badensis 1801."
Sd. 36:26. In ovaler Linienfassung: „STADT-BIBLIOTHEK
BADEN. 44 18..
hH. 66:52. In verziertem Oval mit der Umschrift: „HANNS
HEINRICH BAIOL. MDXCI1. 44 das Wappen. Darunter in
Buchdruck mit lateinischen Lettern: „Signum librorum Joannis
Germani. Fidelis BAJOL, Canonici insignis, Ecclesiae collegiatae
M. G. V. Delemonti ab anno 1780. 44
Bd. 65 : 24. In rechteckiger Sternfassung auf vier Zeilen : „Ex
libris PII JOSEPHI FRANC1SCI BAIOL I. V. D. Rev. ad Cels
Princ & Episc Basil Consil. Aul. & Praep. M. G. V. Locumen-
tensis. 44 17 . . G.
h K. 73 : 56. Zwischen zwei Spruchbändern das Wappen ohne
Helmzierde mit ausgespanntem an den Zipfeln gebundenem Helm-
tüchli; oben die Devise : „jrpnrjK :^«D5 «"ij«"i?" (Nach dir o Herr
verlangt meine Seele. Psl. 63. 9) 44 , unten der Name. 16 . . Gr.
h K. 50:79. In Linienfassung unter „V. Baldeg 1455" das Wappen
mit zwei Flügeln im Schilde und der Flugjungfrau als Helm-
zierde. 16..
36
UALD1NGER— BASEL, B1STHUM.
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99
BALD1NGER,
Johann Ludwig (Luzern)
BALTHASAR,
siehe Brennwald.
BALTHASAR,
Franz Urs (Luzern)
BALTHASAR,
Jost Dietrich (Luzern)
BALTHASAR,
Jost Dietrich, Oberst wachtmstr.
BALTHASAR,
Jacob Carl
BALTHASAR,
Beat Franz
BALTHASAR,
Franz Niclaus Leonti
BALTHASAR,
Josephus Antonius (Staats-
seckelmeister in Luzern)
BALTHASAR,
Joseph Leodegar
BALTHASAR,
Josephus Leodegariuß (Luzern)
BARRAS,
F. Tobias, M. C. de Fribourg
BARRELET,
Thimotee (Neuchätel)
(de BARY-Huber)
in Basel
de BARY,
Alfred (Basel)
BASEL, Bisthum,*)
Jacobus Christophorus Blarer
von Wartensee, Fürstbischof,
1575—1608
h K. 69 : 79. In cartouchirtem Oval das Wappen mit Namen dar-
über. Im g Schilde über Dreiberg drei Lindenblätter. 16..
h K. 56 : 72. Unter Spruchband mit Namen das Wappen mit
hübsch entwickelter Helmdecke. Wappen: Zwei Dreiecke in
einander nebst drei Sternen. Helmzierde: Mann mit Lilie und
Hammer. 17 . .
hK. 54:60. Unter dem Namen: „Jost Dietrich Balthasar" das
Wappen wie oben. 17.. G.
hK. 53:65. Unter Namensband das Wappen. 17.. Engclberg.
hK. 55:70. Unter Namensband dasselbe Wappen. 17.. Btt.
hK. 55:70. Unter Namensband dasselbe Wappen. 17.. Btt.
h K. 58:71- Unter Namensband das geviertete Wappen. 17..
Est.
h K. 68 : 72. In rechteckiger Linienfassung in Kreislinie das
Wappen mit: „Josephus Antonius Balthasar." 17..
h K. 61:65. In Linienoval auf gestricheltem Grunde das ge-
viertete Wappen, von drei Helmen besetzt, unten Band mit:
„Joseph Leodegar Balthasar Custos Herr zu Tannenfels. 1/ . .
h K. 64 : 64. Im Kreise auf gestricheltem Grunde unter Namens-
band das Wappen. 17..
Bd. 82:58. In bekränztem mit Blumen verziertem Rahmen der
nebenstehende Name. 18.. v D.
Bd. 53:34. In verziertem rechteckigem Rahmen: „Timothe'e
Barrelet, Lieutenant" (drei Zeilen). 18 . . Gr.
h K. A. Stegert inv. et fc. 51 :90. Tafel nebst dem Wappen (drei
Fischköpfe). Darüber: „Bibliotheque de la Prairie." Unten
sieht man durch ein geöffnetes Fenster ein Landhaus am Rhein
Auf einer Fensterbrüstung liegt ein offenes Buch." 17 . . G.
h K. 45:41. Ueber Namensband auf Console der bekrönte
Wappenschild; In R drei s Fischköpfe, von zwei Greifen flan-
kirt. 18.. v. Rodt.
hH. 181:254. Unter „JACOBVS CHR1STOPHORVS DEI
GRAT1A EPISCOPVS BAS1LIENSIS" in Linienfassung das ge-
viertete Wappen mit Inful und zwei Helmen nebst zugehörigen
Zierden besetzt. In den vier Ecken die Ahnenwappen nebst
begleitenden geflügelten Putten. (Vrgl. Ex-Libris-Zeitschrift
IV. 174.) 15..
*) (Episcopatus Basilensis, St. Henricus und St.
Pantalus.) Unter dem Erzbisthum Besancon, jetzt un-
mittelbar unter Rom, umfasste den nordwestlichen
Theil der Schweiz, nebst angrenzenden Thcilen von
Frankreich und Deutschland. Die Bischöfe residirten
zuerst in Äugst (Augusta Rauracorum), dann zu Basel,
seit der Reformation in Pruntrut, jetzt in Solothurn.
Der erste Bischof kommt 346 vor. Sic waren Fürsten
des hl. römischen Reiches und wurden von einem
Domkapitel von achtzehn Domherren aus deren Mitte
gewählt. Das Bisthum bestand früher aus zehn De-
canaten. Infolge Auflösung des Bisthums Constanz
im Anfange dieses Jahrhunderts erfolgte im Jahr
1848 die Reorganisation des Bisthums Basel mit Bi-
schofssitz in Solothurn, wonach die katholische Be-
völkerung der Cantone Luzern, Bern (Jura), Zug, Basel-
stadt, Baselland. Aargau, Thurgau und Schaffhausen
eine Diöcese bilden. (Helvet. Sacra v. v. Mülinen.)
BASEL, BISTHUM.
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110
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BASEL, Bisthum,
Jacobus Christophorus Blarer
von Wartensee , Fürstbischof,
1575—1608
Derselbe
BASEL, Bisthum,
Marcus Tettinger, Decan zu
Basel, Bischof von Liden, 1567
bis 1591, des Obigen Stellver-
treter
Derselbe
BASEL, Bisthum,
Wilh. Ringg von Baldenstein,
Fürstbischof 1608—1628
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
h H. 133:198. In rechteckigem nach Flötner'scher Manier ver-
ziertem Rahmen das geviertete Wappen in gleicher Darstellung
wie das vorige; Unterschrift: „JACOBUS CHRISTOPHORUS
DEI GRATIA EP1SCOPUS BASILIENSIS«. 15..
hdH. 66:91. Im einfachen rechteckigen Rahmen das geviertete
Wappen mit Inful und zwei Helmen besetzt; im Oval die Um-
schrift: „JACOBUS CHRISTOPHORUS DEI GRATIA EP1S-
COPUS BASILIENSIS". In den vier Ecken die Ahnenwappen.
Die Unterschrift gleich wie die Umschrift. 15..
h H. (Georgius Sikkinger.) 93:136. Wappenschild mit Mitra und
Stab in verzierter Umrahmung. Oben Tafel mit Inschrift aus
Psalm 30. Unten desgleichen : „Marcvs D. G. Eps. Liden. Svff-
raganevs et Decanvs . Basiliensis" (3 Zeilen). 15..
hdH. G. S. 123:152. Das geviertete Wappen mit derselben
Umschrift: „Marcus, dei gratia Episcopus etc." in prachtvoller
Umrahmung in Jost-Ammann'scher Manier; in den vier Ecken
Kindergestalten mit Festons in den Händen. 15.. St.
hH. 65:104. Verzierte rechteckige Fassung. Oben: „Donat
omnia virtus — .*' Unten : „Guilhelmus Ringg a Baldenstein
Cathedralis Ecclesiae Basiliensis decanus." Dazwischen in
linearem Quadrat das Wappen: der Nagel. 16.. G.
h H. 178:249. In schmaler vertierter Fassung, über einer
Flötner'sche Randleiste, das geviertete Wappen, über der Mitte
die Mitra mit Stab durchsteckt. Zur Seite zwei Helme mit zu-
gehörenden Helmzierden von Baldenstein und Blarer Darüber in
gerader Zeile die Devise: „Columna et firmamentum meum
nomen domini." Unten der Name : „WILHELMVS DEI GRA-
TIA EPISCOPVS BASILIENSIS". (3 Zeilen.) 16 . .
h H. 166:219. In defecter Linienfassung dasselbe Wappen. Dar-
über die gleiche Devise in schräger Richtung. Unten auf zwei
Linien der Name wie oben. 16..
h H. 158:190. Dasselbe Wappen ohne Rand und Schrift. 16..
hH. 108:137. In einer breiten prächtigen Randleiste unter der
Ueberschrift : „COLVMNA ET FIRMAMENTVM MEVM
NOMEN DOMINI u (2 Zeilen) ein Rahmen, worin der Wappen-
schild mit Inful und Stab, umgeben von St. Heinricus, St. Maria
und St. Pantalus. Unten zwei Wappenschilde mit Doppel-
adler und dem Basler Stabe. Unterschrift wie oben. 16..
h H. 78:109. Dieselbe Darstellung mit schmaler Randleiste,
welche mit beweglichen Stücken zusammengestellt ist. 16..
h H. 67 : 99. In Linienfassung auf gestricheltem Grnnde eine ovale
Cartouche mit vier kleinen Ahnenwappen in den Ecken und
der Devise als Umschrift; das geviertete Wappen in der Mitte
nebst Unterschrift wie oben. Um das ganze zieht sich eine
schmale rechteckige Blattverzierung. 16..
h d K. J. Striedbeck del. et sculpsit Argent. 145: 178. In Linien-
fassung auf gemustertem Grunde das vor einem Vorhange an-
gebrachte dreihelmige Wappen mit Bischofsstab und Schwert,
sowie mit vier beflügelten Knaben, von denen die oberen beiden
Mitra und Fürstenhut, die unteren ein Kranzgewinde halten
17.. St.
38
BASEL. BISTHUM— BASEL.
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BASEL, Bisthum,
(Simon Nicolaus Eusebius von
Frohberg-Montjoie , Fürst-
bischof, 1755 — 1/62)
«
Derselbe
Derselbe
BASEL, Bisthum,
(Friedrich Ludwig von Wangen-
Geroldseck, Fürstbischof, 1775
bis 1782)
(Derselbe)
BASEL,
Carthäuser - Kloster. Letzter
Prior: Hieronymus Tschäcken-
bürle, 1501 — 1536
BASEL,
Universitäts- und öffentliche Bi-
bliothek
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
h d H. Flueser ä Bäle. 1 1 6 : 69. Ueber Wolken halten zwei ge-
flügelte Putten einen bekrönten Hermelinmantel empor ; auf dem-
selben, mit Mitra, Schwert und Stab besteckt der geviertete
ovale Wappenschild des Bischofs auf Cartouche: 1 u. 4 Basel-
stab, 2 u. 3 vier Schlüssel. 17 • • Gr.
h K. J. Striedbeck del. et sc. Argent. Dasselbe Blatt in Kupfer,
viel feiner ausgeführt, in heller und dunkler Variante.
h d K. Striedbeck sculp. Argent. 158:127. Ueber ornamentaler
Console unter Krone auf Fürstenmantel, von zwei Faunen flan-
kirt der geviertete Wappenschild : 1 u. 4 : Baselstab in =ff statt
r in S, 2 u. 3 : wieder geviertet : vier Schlüssel in R nebst fünf
Kugeln und vier Würfeln. 1 7 • •
h d H. 73:133. Auf Cartouche der geviertete Wappenschild mit
r Baselstab als Herzschild. 1 u. 4: s Löwe auf r Felde, 2 u. 3:
r Löwe auf bestäbtem s Felde. Darüber Krone, Stab und
Schwert. Darunter als Randeinfassung beidseitig ein Kranz,
darinnen handschriftlich : „In media Grammatica Praemium ex
eruditione historica Aloy sius Jecker. 1775." (Preis-Ex-Libris.) 1775.
h H. 54 : 66. Unter Fürstenkrone auf Hermelinmantel der gevier-
tete Wappenschild nebst Herzschild des Bisthums Basel, von
Stab und vier Helmen besetzt, von denen der erste infulirt, der
letzte bekrönt Gr.
h Feder — . 150:151. Grosses Schriftband mit dem Distichon:
„Z8chäckenbürle tibi quod legum licentia nota est . Jeronimi
lector, nomen et arma vides." An diesem Band hängt der
Wappenschild mit einer Hirschkuh. Darunter (nicht gemessen) :
„Cartusiensis in Basilea". BUB.
Sd. 52:41. In Linienfassung: „Universität Basel, öffentl. Biblio-
thek. Geschenk der Erben des Herrn Rathsherrn Prof. Dr.
Wilhelm Vischer. 1875." 6 Zeilen. 1875.
Sd. 54:42. In Linienfassung: „Universität Basel. Oeff entliche
Bibliothek. Wackernagei-Stiftung." 18 . .
Sd. 61:54. Ebenso : „Universitäts-Bibliothek in Basel. Geschenk
" 187 .
Sd. 62:56. Ebenso: „Geschenk der Erben des H«rrn Prof
K. R. Hagenbach. 1874." (6 Zeilen.) 1874.
Sd. 61:54. Ebenso: „Albert Burckhardt-Merian-Stiftung. 1876."
(5 Zeilen). 1876.
Sd. 61:55. Ebenso: „Universitäts-Bibliothek zu Basel. Peter
Merian-Stiftung. 1879." (5 Zeilen.) 1879.
Sd. 61:55. „Vom staatswissenschaftlichen Seminar."
Sd. 61 :55. „Legat von Prof. Dr. Alb. Burckhardt Merian. 1886."
Sd. 6 1 : 55. „Geschenk von Herrn Prof. Dr. Johannes Schnell."
Sd. 61:55. „Geschenk der Erben des Herrn Prof. J. J. Stähelin
1876."
Sd. 61 :55. „Geschenk von Herrn Dr. J. G. Wackernagel. 1885."
BASEL— BEIN WYL.
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BASEL,
Universitäts- u. Offen tl. Biblioth.
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
BASEL,
Anatomische Bibliothek im Ve-
salianum
BASS,
Ursus, Solothurn, Aitrath, f 1756
BASTARD,
Ch., Geneve
Derselbe
BAUMANN,
Dr. (Luzern)
: BAUMGARTNER,
Leon, Genf
BAUMGARTNER,
Ant. J. (Genf)
BAZZI,
in Brissago (Tessin)
(de BEDAULX),
Jean Henri (Neuchätel)
BEDOT,
Maurice (Genf)
BEHN-Eschenburg
(Professor in Zürich)
(BEINWYL)
siehe Mariastein.
Sd. 61:55. „Geschenk von Herrn Dr. J. J. Bernoulli-Werthe-
mann." 18..
Sd. 54 : 43. „Geschenk der Erben des Herrn Prof. Wilhelm Wacker-
nagel. 18/0."
Sd. 47:37. „Ludwig Sieber-Stiftung. 189."
Sd. 47:3/. „Ludwig Sieber-Stiftung. Geschenk. 189."
Sd. 54:43. „Andreas Heusler-Stiftung. Geschenk. 189."
Sd. 54 : 43. „Historische und antiquarische Gesellschaft in Basel.
Geschenk." 189.
Sd. 51:30. „Eigenthum der Natur forsch. Gesellschaft in Basel."
18..
Sd. 56:48. „Naturforschende Gesellschaft in Basel. Geschenk
von . . . ." 18 . .
d K. 54 : 89. Ein Todtengerippe an einem Pult stehend und einen
Schädel betrachtend. An der Seite des Pultes die Inschrift:
„Vivitur Ingenio, Caetera Mortis erunt". Oben: „Vesalianum",
unten: „Bibliotheca anatomica Basiliensis." 1887*
K. 52:65. In Linien-Oval unter dem Namen Ursus Bass das
Wappen: In R ein g Sparren nebst drei Rosen. 17 •• G>
d Sd. 38:51. Unter Sonne, worin die Zahl 1885, ein mit Orna-
menten umzogener Schild mit der Inschrift: „Ex-Libris Chs.
Bastard Geneve", lila und blau gedruckt. 1885.
h Autographie. 91:109. Auf Strahlenglanz der ovale Genfer-
schild mit Adler und Schlüssel, oben „C. B.", rund herum die
Devise: „Post tenebras lux." (Für Portefeuilles in 25 Exem-
plaren.) 1883. Rb.
d Sd. 102:45. Vor Eichenblättern eine Papierrolle auf zwei
Stäben mit: „Ex-Libris Dr. J. M. W. Baumanni. Natura doceri",
nebst Raupe, Puppe und Nachtfalter. 18 . .
h Sd. 52 : 76. Auf ornirtem Kreise quer die Namentafel, darüber
das Wappen Baumgartner, darunter ein bekrönter Wappenschild
mit r Mühlrad. 18 . . Di.
typ Sd. 55 : 65. Bandschleife in Kreisform mit Ring mit Inschrift :
„DVM SPIRO SPERO IN DEO." Darinnen: „Ex Libris Ant.
J. Baumgartner." 18 . . Rb.
Sd. 42 : 25. In Linienfassung auf vier Zeilen : „Libreria di D. Pietro
Bazzi. Brissago." 18..
h K. 140 : 100. Das Wappen über Kanonen, von Kriegs Werkzeugen
besteckt und zwei Hunden flankirt. Auf dem grossen b Wappen-
schilde auf gr Hügel zwischen zwei Kleeblättern ein g Kreuz,
in drei Halblilien endigend und in der Mitte einen r Sparren
weisend; daneben 2 Sterne. Auf dem Helme ein Federbusch.
1815 (circa). Gr.
K. 78:41. Auf ornirter Rollencartouche der Name. 18.. Di.
Sd. 42:16. In rechteckiger verzierter Fassung: „Behn-Eschen-
burg." 18..
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BEK— BERGER.
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BEK,
Alexander, Lehrinstitut
BELLELAY,
Praemonstratenser Chorherren-
stift*)
BELLELAY
(Abt Nicolas de Luc r, 1771 bis
1784)
BELLELAY
(Abt Jean Baptiste Semon von
Montfaucon, 1719—1743)
BELLING,
C. H.
BELMONT,
Ludwig
BENNO,
Capuciner aus Beromünster
BENOIT,
Daniel Gottl. (Bern) 1780—1853
Derselbe
BERAUD,
J. L. (Genf)
(Van BERCHEM)
holländische Familie im Waadt-
lande
de BERCHEM,
Max (Genf)
de BERCHER
(siehe Saussure)
B(ERGER),
H. H., Zürich
(BERGER)
Zürich
Bd. 46:34. 6 Zeilen: „Lese-Institut von Alexander Bek zum
Apfelbaum in Schafhausen. Abtheilung . . , Numro . . ,
Preiss . . "
d Sd. 56 : 52. In Dunker'scher Manier ausgeführt. Auf einer
zopfig umkränzten Tafel die Umschrift: „Bibl. Colleg Bellelay".
Oben im Oval ein „B" (Wappen des Klosters). 1800 (circa).
K. 42 : 48. Das gevierteto» Wappen, mit Mitra und Stab besteckt,
auf bekränzter Cartouche. Helmzierde zwei Kleeblätter. 1 u.
4 : ein lateinisches grosses „B" ; 2 u. 3 : Wappen de Luce : Pferd,
über Dreiberg aus drei Tannen hervorbrechend. 1 7 • . Gr.
K. 44:50. Unter Mitra und Stab auf rartouchirtem rundem
Schilde das geviertete Wappen: 1 u. 4: ein grosses B; 2 u. 3:
in B eine Gans über Dreiberg. 17 . . Gr.
hK. 51:74. Unter „INSIGNIA BELLINGII" das Wappen mit
zwei gekreuzten Pfeilen und zwei Sternen. 17 •• Am.
Bd. 58:30. In verzierter rechteckiger Fassung: „EXLIBRIS
LODOVICI BELMONTI." (2 Zeilen.) 17.. Rb.
Bd. 45 : 22. „A. V. P. (admodum venerabilis Pater) Benno Capuc.
Beronensis". 17 • •
Sd. 55:32. Im Oval mit französischen Cursivbuchstaben der
Name: „D. G. Benoit, Dr. M6d." (2 Zeilen.) 18 . .
Sd. 29:11. Auf zwei Zeilen ohne Fassung: „BENOIT, Med. Dr.
18
hK. 54:81. In Doppellinienfassung über Spruchband mit: „Ex-
libris J. L. BERAUD'* in bekrönter Rocococartouche der birn-
förmige Wappenschild mit Hahn auf Dreiberg.
h K. Chovin del. et Sculp. 69 : 59. Ueber rundem Stein auf
Cartouche das Wappen: in S drei r Pfahle, von zwei wilden
Männern flankirt. Devise: „In trouwen vast." 17**
h Z. D. C. 65 : 93. Ueber Spruchband mit : „Ex libris Max de
Berchenr' das drei mal r gepfählte Wappen. 18 . . Di.
h K. 64 : 84. In ovalem Blattkranz mit Band darüber, worauf die
Buchstaben „H. H. B. 1594" das Wappen nach links: Steinbock
aufrecht in dunkelm Felde über Dreiberg. Z St.
h H. 82:113. In ovalem blattumwickeltem Fruchtkranz dasselbe
Wappen nach links. Helmzierde: Steinbock wachsend. 16..
ZSt.
*) Praemonstratenser Chorherrenstift im bcrn.
Jura, Bisthum Basel, an der Strasse von Tavannes
nach St. Ursanne gelegen, wurde 1 1 36 durch Sigi-
nandus, Probst zu Münster in Granfelden, gestiftet.
Die Abtei litt viel durch Kriege und andere Unfälle.
Erst in der Mitte des 17. Jahrhunderts hob sie sich
wieder und eine kostbare Bibliothek wurde nach und
nach angeschafft. Es wurde für 60 Zöglinge, Söhne
vornehmer Familien, hauptsächlich zur Vorbereitung
für den Militärdienst, ein besonderes Collegium von
zwölf Chorherren geschaffen, die den Unterricht zu
ertheilen hatten. Aber schon 1797, 15. December,
erfolgte die Aufhebung des Klosters durch den fran-
zösischen General Gouvion St-Cyr, nachdem es 661
Jahre bestanden. Jetzt werden die noch immer grossen
Räumlichkeiten zu einer Anstalt umgebaut. Der
schöne Bibliotheksaal ist leer, die Bücher zerstreut,
grösstenteils vernichtet. Die zwei äbtlichen Biblio-
thekzeichen sind sehr schwer erhältlich (Helvetia
sacra.)
BERGER— BERN.
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(BERGER)
Zürich
BERGER,
Ch. (Genf)
BERGER,
Charles (Genf)
BERGIER,
Frederich (Waadt)
BERGIER,
J. G. (Waadt)
BERN,
S. A. C. (Schweiz. Alpen-Club)
Derselbe
Derselbe
Derselbe
BERN,
Erziehungsdepartement vor 1848
BERN,
Erziehungsdirektion. Geschenk
derselben
(BERN)
Handwerker- u. Gewerbs verein
Derselbe
BERN,
Gewerbs verein
(Derselbe)
BERN,
Kirchen- und Schulrath
BERN,
Kloster und Spital zum heiligen
Geist
h K. (Meyer.) 53:75. Dasselbe Wappen nach links. Helmzierde
ebenso wachsend. 16.. Z St.
d H. 53 : 40. Auf linienbegrenztem gestricheltem Grunde hält ein
Adler ein Tüchlein, auf welchem handschriftlich: „Ch M - Berger. 44
17.. Di.
Sd. 41 :30. In den zwei grossen französischen Schreibbuchstaben
„C. B. 44 der nebenstehende Name im dicken Strich. 18.. Gr.
h K. 42 : 60. In zopfiger Cartouche ein Oval, worin auf gestrichel-
tem Grunde und gr Boden ein agnus dei mit Fahne. Ueber der
Cartouche ein Lamm mit Ruder. Oben die Devise: „dieu est
ma houlette. 44 Unten der nebenstehende Name. 17..
Sd. 67 : 69. Der bekränzte dreieckige Schild mit der Inschrift :
„Bibliothe*que de M„ J„ G-« Bergier. 44 18.. Di.
Sd. 60:74. In rechteckiger verzierter Fassung der bernische
Wappenschild nebst Krone darüber. Oben: „S. A. C. 44 Unten:
„Section Bern. 44 18 . .
Sd. 52 : 40. In rechteckiger Fassung oben das Wappen des S. A. S.
zwischen Section — Bern, unten Bibliothek No. . . 18 . . G.
Bd. 36 : 22. In rechteckiger Linienfassung : „Geschenk des Herrn
1 8 <
• ■•• IQ 1 t
18..
Bd. 37:18. In rechteckiger Linienfassung: „Aus dem Nachlasse
des Herrn G. Studer, alt Regierungsstatthalter. 189 1. 44 1891.
Sd. 94:74. In verziertem modernem Rahmen die Druck-
schrift: „Geschenk des Erziehungsdepartementes der Republik
Bern an die Schule zu . . . , tt (sieben Zeilen). 18 . .
Z. E. Gerster del. 95. 77 •' 93. In rechteckigem Rollwerkrahmen
mit Fruchtstücken und Bernerwappen auf vier Zeilen in Zier-
schrift : „Geschenk der bernischen Erziehungsdirection an u
1895.
Bd. 113:41. In rechteckiger Zierfassung auf einer Zeile : „Hand-
werker u. Gewerbsverein. 44 18 . .
Sd. 77 > 30. In verziertem Rahmen auf vier Zeilen : „Bibliothek
des Handwerker- und Gewerbevereins in Bern. 44 18..
Bd. 68:37. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen: „Lese-
saal des Gewerbsvereins in Bern. 44 18..
Bd. 81:53. In verziertem Oval auf drei Zeilen: „Geschenk der
Gesellschaft zum Mohren. 44
Sd. Hallersche Stein- u. Kupferdruckerei in Bern. 78:140. In
Zierrahmen der bernische Wappenschild, mit Krone, von Kranz
umgeben. Darunter in zierlichem Steindruck: „Geschenk des
Kirchen- und Schulrathes der Stadt u. Republik Bern an tt
(8 Zeilen.) 18.. (Anfangs)
H*. 94:134. In rechteckiger dicker Linienfassung die Darstell-
ung der hl. Dreifaltigkeit. Oben : „Signum sancti spiritus 44 in
gothischen Minuskeln. Auf einer Truhe oder Bank sitzt Gott
Vater, den Gekreuzigten vor sich hin haltend, zwischen beiden
die Taube; rechts der bernische Wappenschild; beidseitig oben
die zwei Schilde des Klosters mit s Doppelkreuz in Jfc. (Vrgl.
Ex-Libris-Zeitschrift VII, 4.) 14.. Neuenstadt) Archiv.
6
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BERN,
Lese-Bibliothek
BERN,
Lesegesellschaft
BERN,
Lesegesellschaft
BERN,
Medicinische Bibliothek
BERN,
Medic.-chirurg. Gesellschaft
BERN,
Militärische Bibliothek
Dieselbe
Dieselbe
BERN,
Obrigkeit
BERN,
Oekonomische Gesellschaft
Dieselbe
BERN,
Gesellschaft patriotisch.Freunde
196
BERN,
Prediger-Bibliothek
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
BERN,
Realschule, Schülerpreis
Dieselbe
Bd. 47 : 40. In Linienfassung in Buchdruck deutsch und franzö-
sisch in sieben Zeilen: „Lesebibliothek an der Aarbergergass
No. 54 in Bern. Cabinet de lecture etc. tt 18 . .
Bd. 65:36 u. 69:41. In rechteckiger doppelter Linienfassung auf
drei Zeilen: „Bibliothek der Lesegesellschaft in Bern. 44 18.. E.
Bd. 67 : 37. In Linienfassung mit verzierten Ecken in drei Zeilen :
„Bibliothek der Lesegesellschaft in Bern."
Bd. 77:22. In rechteckiger Linienfassung: „Medicinische Com-
mun-Bibiiothek." 17 . .
Bd. 52:27. In rechteckiger Perlschnurfassung auf vier Zeilen:
„Medicinisch-chirurgische Gesellschaft des Cantons Bern."
18 . . v. D.
Bd. 90:60. In viereckigem Zickzackrahmen auf drei Zeilen:
„Militär-Bibliothek No Lesezeit .... Tage. u 18..
Bd. 91*59. Dasselbe, vier Zeilen, mit dem beigefügten Spruche:
„Discat miles in otio, quod perficere possit in Bello." 18 . .
h d K. 74:51. In ovalem schmalem Kranze der BernerschHd :
Bär in g Schrägbalken über R u mit Eichenzweig darüber. Da-
neben Fahnen, Kanonen, Helm etc. tt
Bd. 142:101. Ohne Fassung auf elf Zeilen: „Demnach meine
gnädigen Herren und Oberen Rähte und Burger der Stath Bern,
etc. Unterschrieben : Samuel Mutach, Rahts-Exspectant." (Fin-
det sich nur in den bernischen Pfarrhäusern in einem Leder-
band, die Acten der bernischen Disputation und die confessio
helvetica enthaltend.) 1/01.
dH. 80:100. In der Mitte ein Pflug mit zwei gestürzten Füll-
hörnern und allerlei Werkzeugen. Darüber : „Der ökonomischen
Gesellschaft in Bern." Unten die Devise: „Hinc felicitas." 17 . .
Bd. 66:31. In rechteckiger Linienfassung: „Bibliothek der öko-
nomischen Gesellschaft." 18 . .
dK. D(unker) 71:66. Eine Tafel mit der Aufschrift: „Ge-
hört der berrtischen Gesellschaft patriotischer Freunde" (drei
Zeilen). Oben auf der Tafel ein Hut, Schwert, Buch, Feder
und Tintenfass. 17 . .
Bd. 67:49. In rechteckiger gezackter Fassung auf drei Zeilen:
„Prediger Commun-Bibliothek in Bern." 18..
Bd. 7 1 : 52. In rechteckiger Rautenfassung auf zwei Zeilen die-
selbe Inschrift. 18..
Bd. 70:51. In rechteckiger Perlschnurfassung auf zwei Zeilen
dieselbe Fassung. 18 . .
Bd. 66 : 47, 68 : 50 u. 47 : 23. In rechteckiger Linienfassung auf drei
Zeilen die gleiche Schrift.
Sd. 95 : 66. In verzierter Fassung mit Putten in den oberen Ecken :
„Realschule in Bern. Allgemeiner Schulpreis iür:
etc« 18..
Sd. 95:67. In barocker ornamentaler Fassung, mit zwei Putten
in den obern Ecken : „Realschule in Bern. Meyerpreis für . . . •**
(auf roth Papier). 18 . .
BERN— BEROMUNSTER, STIFT.
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BERN,
Schweizerische Gesellschaft
(BERN)
Wissenschaftlicher Verein
BERNET,
Daniel, St Gallen
210
BERNET-Mittelholzer,
(St. Gallen)
BERNOULLI
(Basel)
BERNOULLI,
Eduard
BERNOULLI,
Notarius
BERNOULLI,
Dr., Carl Christ., Bibliothekar
der Universitätsbibliothek Basel.
v. BEROLDINGEN,
Domcustos in Constanz, aus
Uri, geb. 2. Jan. 1705, gestorben
25. April 1747
BEROMUNSTER, Stift*\
Canton Luzern
Dasselbe
Dasselbe
Dasselbe
Dasselbe
Bd. 66:34. In Linienfassung mit verzierten Ecken auf zwei
Zeilen: „Schweizerische Gesellschaft in Bern." 17..
Bd. 49:48. In rundem Kranze auf zwei Zeilen: „Wissenschaft-
licher Verein." 18 . . Am.
Sd. Bernet fec 1822. Rest unleserlich. Spiegelschrift. 65:58.
In Linienfassung auf schraffirtem Grunde zwei Medaillen über-
einander gelegt. Auf der ersten hascht eine Schlange nach
einem Schmetterling, auf der zweiten sitzt eine Biene an einer
Blüthe. Darüber: „Nos quoque apes debemus imitari." Darunter:
„Bibliothek von Daniel Bernet 1 * 1822. G.
Sd. 50:41. In Perloval der Name. Unten ein Blattkranz, oben
Rosen. 18..
Bd. 64:80. In rechteckigem schmalem Zierrahmen oben: „Ex
Bibliotheca Bernoulliana" ; darunter: „Sect." „Tab" — und
„No" — . 17. W St.
Bd. 65 : 30. In rechteckiger Zierfassung auf zwei Zeilen : „Eduard
Bernoulli A. L. M. u 18 . . G.
Bd. 58 : 29. In rechteckiger Zierfassung auf einer Zeile : „Bernoulli
Notarius." 18.. G.
d Z. Mi (Marie La Roche). 101 : 143 u. 85 : 120. Von bandumwun-
denem Stabrahmen gefasst. im Vordergrunde am Boden ein
grosses offenes Buch, Rolle, kleinere Bücher, Violoncell — .
Im Hintergrunde der Giebel des neuen Bibliothekgebäudes.
Unten der Name auf Bandrolle. 1898.
h K. 57 : 67. In ovaler Fassung unten Spruchband mit : „Frantz
Cölestin Caspar Wilhelm Frey Herr von Beroldingen DOMB .
CUSTOS." Das geviertete Wappen mit Herzschild von zwei
bekrönten Helmen besetzt. 17«. v D.
h H. 65 : 93. Auf bekränzter Cartouche ein b Ovalschild mit
tiefem g Schrägbalken. Im obern Felde ein schreitender Löwe.
Bekrönter Helm mit Pfauenfedern. 17..
h Sd. 62 : 89. Dieselbe Zeichnung in viel feinerer Ausführung.
hH. 66:84. In ovalem Kranze der cartouchirte ovale Wappen-
schild. 17..
h H. 70:56. Der ovale Wappenschild auf Cartouche; zur Seite
kranzumzogene Stäbe (Kalenderausschnitt als Ex-Libris ver-
wendet). 17..
h K. 42 : 63. Das Wappen. Ueber der Helmkrone grosser Helm-
busch von Pfauenfedern. 17..
*) Beromünster, weltliches Chorherren- oder
Collegiatstift an der Wynen, Canton Luzern, jetziges
Bisthum Basel. 720 von Graf Bero I. von Lenzburg
gegründet und am 9. Februar 1036 von seinem Nach-
kommen dem Grafen Ulrich von Lenzburg wieder
dotirt. Erhielt von mehreren Kaisern, den Herzogen
von Oesterreich und Adeligen viele Vergabungen und
grosse Güter, aus denen sich das sogenannte Michels-
amt bildete. Von 1186 an waren die Pröbste kaiser-
liche Erbhofcaplane A. I. S. (aulicus imperialis
sacellanus) und hatten bis ans Ende des vorigen Jahr-
hunderts die höhere Gerichtsbarkeit Stock und Galgen
unter sich. Grosse schöne Bibliothek mit hervor-
ragenden Ex-Libris. Die Bibel von Rennward Göldli
ist auf allen vier Deckel- und Vorsatzblättern mit
Wappen. Schildhaltern und Dekorationen so vorzüg-
lich ausgeziert (Handmalerei), wie kein anderes Buch,
vier diverse Ex-Libris höchsten Ranges in demselben
Band. Eine Handschrift aus der Wende des roma-
nisch gothischen Styls werthete Professor Rahn in
Zürich auf 400,000 Fr, In Münster wurde das erste
schweizerische Buch, der Mamotrectus, gedruckt. Im
vorigen Jahrhundert blühte dort auch eineFayencefabrik
mit Erzeugnissen, die heute sehr hoch bezahlt werden.
44
BEROMUNSTER, STIFT— DE BILLEUX.
211
BEROMUNSTER, Stift
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
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225
226
BEROUD,
M" M V» , & S. Guers.
(v.) B(ERSUDER).,
G. N. R. V. B. (Ob Schweizer ?)
BERTI IOUD,
Fritz, Fleurier
BERTRANI),
Rene (Genf)
BERTRAND,
Elie (Genf)
BERTRAND,
Jean (Genf)
BERTSCIIINGER,
Johann Gottlieb (Aargau)
Derselbe
IB(ESSON),
Freiburg
(BEYEL)
Zürich
BIDERMANN,
Antonius
BIDERMANN
de BILLEUX,
A., Chorherr von Basel u. Solo-
thurn
Derselbe
de BILLEUX,
Ignace, Chorherr von St. Moritz,
(Pruntrut)
h H. 44 : 50. In kreisförmiger Cartouche das bekränzte Wappen
ohne Helmdecke mit Umschrift : „FUNDA : ECCL : BERO : 720 :
BERO : COM : DE : LENZB." Um das Ganze zieht sich, auf-
geklebt, ein ovaler blauer Rahmen, beidseitig von zwei schwert-
tragenden handgemalten Engeln flankiert (150 breit). (In Mu-
sikalien des Stifts.) 17 • •
Bd. 65:35. In rechteckiger ornirter Fassung: „CIRCULATING
LIBRARY. City Street, 219, Geneva. M»" V» Beroud &
S. Guers. 44 Am.
K. 46 : 55. Zwei Varianten, Platte stark umgearbeitet. Im Oval,
an welches sich vier Dreiecke anlehnen, unten Spruchband mit
„G . N . R . V . B* u Das Wappen mit aufrechtem Bär in S.
Helmzierde: Bär aus Krone wachsend. 17 ••
h H. 30:44. Oben der Name; unten der Ort; dazwischen auf
Cartouche der ovale Wappenschild mit leerem Helm darüber.
188. Gr.
Bd. 65 : 28. In doppelter Linienfassung mit verzierten Ecken auf
drei Zeilen: „Cabinet de Rene" Bertrand. u 17.. Di.
Bd. 67: 17» In verzierter rechteckiger Fassung : „Elie Bertrand P. tt
(Eine Zeile.) 17«. Di.
h d K. 67:70 Ueber Tuchrolle mit Namen der cartouchirte
Wappenschild von Krone bedeckt Zur Seite Fahne, Waaren-
ballen und Merkurstab. 17.. Di.
h H. R. 42. Ueber Console ein ovaler Wappenschild unter Hut
mit wachsendem Bären über Dreiberg. Umschrift: „IOHANN
GOTTLIEB BERTSCHINGER.« 17..
h H. 42. Dasselbe ohne Randschrift. 17 . . S St B.
hK. 84: 105. In Linienfassung auf einer Fahne über Schwert und
Stab das Wappen : Auf b Felde ein r Rechtsschrägbalken von
einer g Lilie belegt. In den zwei Feldern steigende Löwen.
Helmzierde : eine Lilie. Unter Schwert und Stab das Monogramm :
n rB.« 16.. vD.
hdK. 44 : 49. In zopfig bekränzter Cartouche steht ein Mann
mit Breitaxt in der Rechten, darüber ein grosser Kranich.
17 . • Am.
h K. S. H. S. 56 : 70. Das Wappen. Schild gespalten mit zwei
Rosen. Auf dem gekrönten Helm ein Mannsrumpf. Oben
Spruchband mit Namen. Unter dem Schild die Jahreszahl 1654. G.
dK. J. R. Schellenberg f. 77:61. Vor einer Bibliothek mit
Schreibpult und Vorhang auf ovaler Tafel: „H. Bidermann zum
Steinadler 1 769", flankirt von einemPutten mit Rosenzweigen. 1769.
Sd. 59 : 36. In Linienfassung mit französischen Schreibbuchstaben
auf zwei Zeilen: „A de Billieux, Pro-Vicaire General." 18..
Sd. 43 : 30. In doppelter Linienfassung auf vier Zeilen : „ A. L. de
Billieux. Chanoine de la Cathedrale de Bäle et de Soleure,
Vic. Gen.. 44 18..
Sd. par Simon. 57 : 78. In rechteckiger Perlfassung der be-
kränzte Wappenschild mit bekröntem Helm uud Helmbusch.
Im Schildhaupt zwei Sterne , unten auf Dreiberg drei Blüthen-
stengel. Auf Schrifttafel unten: „Ignace de Billeux, Chanoine,
Directeur des dtudes. 44 18..
BION— B(OCCARD).
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BION,
Joh. Ulrich, St. Gallen
BINET,
J. H. (Genf)
(v. BIRCH)
Zürich
(BIRCHER)
Jost, aus Luzern, Ritter. Stadt-
hauptmann und Oberst, f 1644
BIRCHER,
Joh. Jod. Melck. (Luzern)
BITZ1ÜS,
Joh. Rud., Bern
BLANCHET,
R. (Waadt)
BLANCHET,
R. (Lausanne)
(BLARER)
von Wartensee
(BLARER)
(de BLONAY-Lindsay)
Waadt
de BLONAY,
Grandson
B(OCCARD)
von Grangettes, Fribourg
de BOCCARD,
Ignatius
B(OCCARD),
Franciscus Xaverius, jesuite a
Fribourg
d K. 80:56. Tisch mit Büchern, Geldsack u. A. belegt, nebst
offenem Buch mit der Aufschrift: „Aus der Bibliothek defs
Johann Ulrich Bion von St. Gallen. 1 * 17 . .
h Sd. 43 : 55. Ueber Spruchband mit „Je le veux" das Wappen
mit getheiltem Schild und bekröntem Helm. Darunter: „Ex
Libria. J. H. Binet.« 18..
hK. 38:52. In Linienoval das Wappen: Zweig mit drei Linden-
blättern schräglinks. Helmzierde: wachsender Mann mit ge-
spaltenem Kleid, in jeder Hand ein Lindenblatt. 1/..
K. 67 : 96. In Linienfassung auf punktirtem Grunde das Wappen :
Im Schild auf Dreiberg ein kleines Kreuz, darüber ein gebogenes
kantiges Blatt. Helmzierde: Wilder Mann mit Schwert und
Haue. Darüber auf Spruchband: „Alterius non sit, qui suus
esse potest" In den obern Ecken die Jahreszahl 16 . 38. Unten
auf ornirter Spruchtafel: „Obr. I . B . R. SCH. S . T . H. tt 1638.
v M. *
hK. 60 : 63. In Linien ovalauf gestricheltem Grunde das Wappen.
Darüber Spruchband mit „Joh. Jod. Melck. Leopold Bircher." 17 . •
Bd. 52:30. In rechteckigem Zierrahmen auf drei Zeilen: „Joh.
Rud. Bitzius, Hauptmann. Inv. Pag. No.". 18.. Edg B.
h Z. 62:69. In Linienfassung über: „Bibliotheque de R. Blanchet*
zwischen zwei Spruchbändern der Wappenschild des Cantons
nebst drei kirchlichen Gegenständen. 18.. Di.
h Z. 46:72. Unter „R. Blanchet, conservateur des antiquitls au
Mus6e Cantonal" : Dasselbe Wappen und Spruchband. 18 . . Di.
h H. 48:63. In rundem Blattkranze das- Wappen nach links:
Schreitender Hahn mit Kreuz im Kamm. Helmzierde ebenso
wachsend. Darüber eine Cartouche mit der handschriftlichen
Devise: „Virtus sine patientia vidua. u Unter dem Ganzen hand-
schriftlich: „Guiliemus Blarer a Wartensee Can Custos Basil.
et pptus e Drhicini. 1624. u 15..
h K. 54 : 72. Das Wappen : Schreitender Hahn mit Kreuz im
Kamme. Helmzierde dito wachsend. 16.. Z St.
h Z. 21 : 22. Unter Krone nebeneinander die zwei kleinen Wappen-
schilde: 1) Auf -Jfc bekreuztem Felde ein aufrechter Löwe.
2) Auf R ein in drei Lagen S und B geschachteter Quer-
balken , oben zwei, unten ein Sporrenrad. 18.. Di.
h Z. 55. In Kreislinie unter Krone der gespaltete Schild mit dem
Wappen de Blonay von Grandson nebst der Umschrift: „DE
BLONAY GRANDSON.* 189.
h K. 41:51. In Linienoval auf Console unter den Buchstaben:
E . L . B . V . G. von zwei Löwen flankirt, der bekrönte ovale
Wappenschild auf Cartouche. Geviertet: 1 u. 4 drei s Rauten
in B und 2 u. 3 Löwe in S. Darunter handschriftlich: „De
Boccard, episcopus Lausannensis." (Fehlt auch.) 17-.
h K. 4/: 60. In Linienfassung über Band mit Namen, der be-
krönte geviertete Wappenschild auf Cartouche von einem Löwen
flankirt 17..
d K. 63 : 62. Von einem Lorbeer- und Palmzweig flankirt. die
schön ornirten Buchstaben: „I . H . S.* Auf dem H. erhebt
sich das Kreuz. Unter den Buchstaben : „F . X . B. k 17 • •
46
DE BOCCARD— VON BONSTETTEN.
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de BOCCARD,
Hubert, in Freiburg
BODECK-Bonaventura,
siehe St. Gallen
BODMER,
Jean Henri, Orfevre (Zürich)
BODMER,
Christophorus (Zürich)
BOISSIER
(Genf)
<
BOISSIER,
Agenor (Genf)
BOISSIER,
Edmund, Genf
BOISSIER,
Alfred (Genf)
BOLIN,
Joh. Franc, Pfarrer in Frauen«
feid (Thurgau)
(BONDELI)
Bern
BONET,
L. Frid. (Genf)
(de BONNET)
Geneve
BONOM,
Anton, in Chur
BONOMO,
Anton, in Chur
(v. BONSTETTEN)
Bern
h K. 47 : 72. Auf ornamentalem Postamente von Löwen und
Fahnen flankirt, der geviertete Schild mit Krone, Helm und
Helmzierde. Unterschrift: „Hubert de Boccard, Colonel et
Chevalier." (Zwei Zeilen.)' 17..
h K. 84: 112. Das Wappen nach Rechts. Zindelbinde mit fliegen-
den Enden. Unten auf Band der Name. 16.. Nanny von
Escher,
h f K. G. M. P. S. 50 : 66. Der Wappenschild nach rechts , da-
hinter stehend die Madonna nebst Christophorus und der hl.
Catharina. 1615. Z St.
h K. 38:76. Ueber dem Namen der complicirte Dreieckschild.
Auf demselben nach englischer Manier eine Wulst mit wachsen-
dem Windhund. 17.. Di.
h Z. Bardollo de Lewenbrouck fecit. 59:91. In Choffardmanier
über der Namenstafel an aufgehängtem Tüchlein der Wappen-
schild mit wachsendem Windhund darüber. 18.. Du
h K. 62:88. In Linienfassung über dem Namen auf Palmzweigen
das von zwei Windhunden flankirte Wappen. 18 . . Du
h K. (Englisch.) 66 : 95. Ueber zwei Lorbeerzweigen von zwei
Windhunden flankirt das Wappen mit 4fc Querbalken , worauf
drei s Kugeln; oben zwei, unten eine Eichel. - Darunter der
Name. 18 . . Gr.
h K. 65 : 88. In dreifacher Linienfassung , in einem Oval mit
Schleife oben das Wappen auf gestrichelter ovaler Tafel.
Darunter: „Jo. Franc. Bolin Const acron I Gachnangi IL Ek-
mattingen III. Oppidi Frauenfeldi Paroch. V.R. Cap. Came-
rarius.« (Fünf Zeilen.) O W.
hK. 77^81. Auf Console mit Devise: „Nee timide, nee tumide."
Das geviertete Wappen mit Herzschild der Hory von drei
Helmen besetzt und von zwei Hellebardierern flankirt. 1 u. 4 ge-
theilt: s Kreuz in B über Fisch in S. 2 u. 3 ein 41= Adler in
G mit g gekröntem Herz auf der Brust. 17.. Thumer Stadt-
Bibliothek.
d H. 46:81. In hübschem Renaissancerahmen mit Säulen der
Name: „L. Frid. Bonet. tt 16.. v D.
h K. 54 : 69. In Linienfassung über Console der Wappenschild
auf bekränzter Cartouche unter Krone: Springender s Hirsch
in B. Darüber leeres Spruchband. 17.. Di.
Bd. 79 : 39. In verzierter rechteckiger Randleiste in sieben Zeilen :
„Anton Bonom in Chur. Der Obbezeichnete erwartet von den
Lesern seiner Bücher, dass sie keines derselben ausleihen, son-
dern, sobald sie ein solches gelesen, es ihm sogleich zurück-
erstatten werden. - Verlorene und beschmutzte Bücher werden
bezahlt« 4 18.. v D.
H. 88 : 53. In den Ecken auf -tf Grunde vier Putten. Im s Oval
unten dem Namen ähnliche Inschrift wie oben. 18.. Di.
K. 53:61. In Linienfassung über Spruchband mit: „bona fide
et candorc* das von einem Schwan flankirte Wappen : Auf 4f
Cirunde mit g Rande drei s Wecken. Helm bekrönt mit Federn.
1/..
DE BONSTETTEN— BÖSSART.
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de BONSTETTEN,
Carl Victor, Bibliothek von Va-
leyres, wo J. v. Müller Studien
zu seiner Schweizergeschichte
machte
(BONTERRES^
Genf
(BONVEPRE)
Charles Frederic, f 1804 in
Cornaux als Pfarrer
BORDIER,
J. E., Genf
BORDIER,
H. L., Genf
(BORDIER),
Henri Leonhard, Genf, Histo-
riker, 1817—1888
B(OREL),
Francois Beat., Neuchätel
(BOREL)
BOREL,
Fre"denc
BÖRLIN,
Gustav, Dr. jur., in Basel
BORROMAUS,
Karl, Vereinsbibliothek
BOSS ARD,
P. Felicianus, Capucinus, Zug
BOSSART,
Wolfgang Damian, Fürsprecher
in Buonas (Zug)
BOSS ART,
Franz Michael, Hauptmann
h d K. 65 : 44. Der bekrönte Wappenschild mit den drei s Wecken
in 4^ ß umrandeten Felde an einen Stein gelehnt. Ueber der
Krone der auffliegende Schwan , darunter in wohl späterem
Buchdruck: „BARON DE BONSTETTEN.«
Sd. 45:54. Auf gestricheltem Grunde ein Wappenschild. Auf
demselben über „C . B." das von zwei Helmen besetzte Wappen:
Auf G in der unteren Hälfte zwei b Querbalken. In deren
Mitte in 8 Rechteck eine Taube, darüber ein Adler. 18 . . Di.
K. (Style Boucher.) 73:85. Im Strahlenglanze über Büchern
von zwei Genien flankirt, in Cartouche der ovale Wappenschild:
Auf B ein aufrechter und ein verkehrter g Sparren, einen g
Stern einschliessend. Darunter handschriftlich: „F. 1. Bonvepre. 44
Gr.
dK. 53:79. Auf Tafel mit: „Ex libris J. E. Bordier* 4 eine be-
kränzte Cartouche mit Schild, worauf „J . E. B. 44 verschlungen.
Darüber Spruchband mit: „HEM . VIR . VIRO . QVID . PRAE-
STAT.* 4 17.. Di.
h Z. L. B. fec. 34 : 44. Um einen leeren Wappenschild schlingt
sich im Oval ein Band mit der Schrift: „Ex Musaeo Henrici
L. Bordier.* 4 Unten ganz klein das Wappen. 18.. Du
h K. Stern. Graveur, Paris. 40:51. In Linienfassung ein ovales
Band mit: „Ex Musaeo Castellanae Genevensium. 44 Oben die
Buchstaben „H . C . B. 44 In der Mitte eine leere Tafel, unten
das Wappen ohne Helmzierde. 18/4.
h K. 67 : 77* In Linienfassung unter Band mit lateinischem Spruch
das Wappen ohne Helmzierde. B Schild mit g Sparren nebst
drei Sternen auf Cartouche. Darunter: „F. B. u 17«.
h K. 54 : 63. In ähnlicher, feinerer Ausführung, fast wie das
vorige, dessen Vorbild es zu sein scheint, doch fehlt F. B. unten.
17.. Di.
h K. Stern, gr. 60 : 38. Ueber „Ex-Libris Fre"d6ric Borel 44 das
Wappen, mit gewölbtem Wappenschild auf Cartouche ohne
Helmzierde. 18..
d K. (Carl Steiner aus Zürich del.) 129:58. In Böcklinscher Manier
über „EX LIBRIS G. BOERL1N 44 , von zwei Säulen flankirt eine
düstere Landschaft mit Strom, über welchem drei Geier schweben.
1898. (Von diesem Blatte werden keine Exemplare abgegeben.)
Bd. 61:74 und 60:75. In zwei verschiedenen rechteckigen Zier-
fassungen auf mehreren Zeilen: „Eigenthum der Bibliothek des
Vereins vom heiligen Carl Barromäus zu etc. 44 189.
Bd. 72:38. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen: „P.
Felicianus Bossard Capucinus professus die 8 Maji 1818." 18 . .
h K. 60. Im Kreise auf gestricheltem Grunde das geviertete
Wappen mit zwei Helmen besetzt. Oben eine Bandrolle mit
der zweizeiligen Inschrift: „Hauptmann Wolfgang Damian
Bossart. Gerichtsherr zu Buonas, bürgerlicher Säckelmeister. 44
17..
h K. 62. Im Kreise auf gestricheltem Grunde das geviertete
Wappen, darüber auf Band im Bogen: „Haubtm. Frantz Michael
Bossart. Kornher. 44 17 . .
48
BOSSART— BOY DE LA TOUR.
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BOSSART,
Franz Michael, Hauptmann
BOSSART,
Joachim Anton, Stadtschreiber,
Zug
(de BOSSET)
Carl Philipp, früher Gouverneur
von Cephalonia, f 1845
(de BOSSET)
Neuchätel
BOSSI,
Arthur (Genf)
du BOSSON
BOURCARD,
Gustave, Basel
BOURCARD,
G., Basel
BOURCARD,
Daniel, de Bäle
BOURGEOIS),
J. F., Neuchätel
(BOURGEOIS)
de Giez et Bonvillars, Waadt
BOUVIER,
Louis, Neuchätel
B(OVET),
A(lfred, Neuchätel)
BOVET,
Alfred, Neuchätel
BOY de La Tour
(Neuchätel)
h K. 62. Im Kreise auf gestricheltem Grunde das geviertete
Wappen. Darüber auf Band im Bogen zweizeilige Inschrift:
„Franc. Michael Bossart. Bürgerlicher- Stabfüerer. u: Statthalter
alt Landtvogt der graflfschaflft im Reinthal. " 17 • • Am.
h K. 62. In con zentrisch abschattirtem Kreise unter Namens-
band das geviertete Wappen mit Herzschild. 1 7 . . Gr.
hK. (Englische Manier.) 67:73. Auf Platte mit zwei Orden
behängt das von zwei Löwen flankirte Wappen. Auf dem be-
krönten Helme wachsend: Ein Ritter mit Lanze und Rose.
Schild getheilt. Oben in B: Dreiberg mit zwei Rosen und drei
Sternen. Unten auf S: =^ Sparren über zwei Vögeln. 18 . . Gr.
hK. 66 : 72. Auf Platte, von Löwe und gekröntem Adler flankirt,
das getheilte Wappen wie oben. Aus bekröntem Helme wach-
send ein Ritter mit Lanze und Rose. 18.. v D.
h Sd. 51:71. Ueber Spruchband mit: „de bon coeur" der be-
krönte Wappenschild mit einem Ochsen, darunter der Name.
18.. Di.
h H. 47:65. Ueber Spruchband mit: „du Bosson tt der ovale
Wappenschild auf Cartouche mit Federhut bedeckt. 17 •• Gr.
hK. 43 : 55. Ueber Spruchband mit „Gustave Bourcard Ex-libris"
der Wappenschild ; darüber Helm , Krone und Doppelflug.
18 . . Gr.
hK. 63 : 92. Ein Basilisk hält in seinen Krallen am Bande den
Wappenschild mit „f und S. u ; aus seinem Munde fallt das
Spruchband: „Ex-Libris G. Bourcard." 18.. Gr.
Federzeichnung. 57 : 75. Ueber dem Namen : „Daniel Bourcard
de Basle TAn 1772" das roh gezeichnete Wappen in braunem
Ton. G.
hK. 34 : 47. Wappen von einem Löwen flankirt. Im b Schilde
eine s bezinnte Mauer, darüber „J. F. B." 17.. Gr.
h K. 122 : 130. Unter Spruchband mit : „BOURGEOIS DES CIEUX
PAR LA FOY" zwischen zwei gebogenen Palmzweigen das
Wappen mit s Zinne in B auf g umrandetem Schilde. Helm-
zierde: Bezinnter Burgthurm mit drei Federn besteckt 17..
Bugnion.
Bd. 69 : 35. In rechteckiger Zierfassung auf einer Linie der
Name. 17«. L W.
h Stahlstich. 42 : 5/. Ueber den verschlungenen Buchstaben „A.
B." und dem Bande „Pour autruv" das helmzierlose Wappen:
(Jetheilt. Unten R; darüber schreitet auf Wasser ein r Ochse.
189. Di.
h K. Stern, Graveur. 46:77» Auf Tafel die schön ausgeführten
gothisch verschlungenen Buchstaben „A. B. u Oben an der
Tafel: „Ex-Libris. tt Darüber liegend das Wappenthier, ein
Ochse. Unten auf Band der Name. Recht« auf sich
drehendem Spruchbande die Devise : „Vita brevis, ars longa
experientia fallax." 189 .
d K. 65 : 40. In verziertem rechteckigem Rahmen auf einer Zeile
in französischen Schreibbuchstaben: „Boy de La Tour L'ain^. 4 *
18.. Gr.
BOY DE LA TOUR— BRENNWALD
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300
(BOY de la Tour)
Neuchatel
(BOYVE)
Jacob Franz, 1692
in Neuenburg
1771, Jurist
BOYVE,
Jer(ome)., ä Neuchatel
de BOYVE
(Neuchatel)
BRÄM
(Zürich)
BRÄM-Meis,
Zürich
BRANDENBERG,
Joh. Jacob, Zürich
BRANDENBERG,
Jacob Bernhard (Zürich)
BRANDES,
Carl, Professor in Maria Ein-
siedeln
BRANDT,
Adolphus (Neuchatel)
(BRAUN)
(Bern)
BRAUNE,
A.
BRENNER,
Joh. Heinr. (Basel)
BRENNER,
Notar, Basel
(BRENTANO)
Aarau
(BRENNWALD)
Balthasar, Bischof von Troja,
in Chur
hZ. 101:71. Das Wappen ohne Helmzierde. Im Schilde ein
Thurm mit Stern darüber. 189 . Gr.
h K. 68 : 98. Ueber ornirter leerer Tafel mit der handschriftlichen
Bezeichnung: „Jer. Boyve 44 das von einem Löwen flankirte, an
einen Baum gelehnte Wappen. Der Schild geviertet: 1 u. 4:
Auf R eine g Kanne nebst drei Sternen. 2 u. 3: Auf -$= über
einer g Mondsichel ein g Oel- und Lorbeerzweig nebst zwei
Sonnen und zwei Sternen (Wappen der Frau „Legoux 44 ).
17.. Gr.
h K. 69 : 93. Aehnliche Platte, wie die vorige, doch weniger
sorgfältig. Im 1. u. 4. Quartier des Schildes statt der Kanne
ein Becher. Ueber der Helmkrone ein gekrönter Adlerrumpf.
Unten auf der Console: „IER. BOYVE.« 17-.
h K. 69 : 93. Dieselbe Platte, abgenutzter und bleicher auf der
Console: „DE BOYVE« 4 .
h H. 55:75. In ovaler Rollwerkcartouche mit vier Figuren das
Wappen: Ueber Dreiberg auf Stab eine aufrechte Mondsichel.
Oben in Kranz: „Sapientia constans. u Unten auf Tafel hand-
schriftlich: „bräm. 44 15.. Z St.
h K. (Meyer.) 74 : 87. Zwischen zwei gebogenen Palmzweigen
das geviertete Wappen. 1 u. 4: „Bräm 44 . 2 u. 3: Durch Leiste
getheilt, oben zwei, unten ein Adler. 16.. Z St.
h K. 75:81. In rechteckigem 4t= Rahmen in einem ovalen Blatt-
kranze unter dem Bande mit: „Joh. Jacob Brandenberg" auf
grasigem Boden das Wappen : Brennender Strunk. Ueber dem
Band handschriftlich : „Der Zeit Statthalter. 44 16.. Z St.
h K. 75 : 80. Unter Band mit „Jacob Bernhard Brandenberg 44 der
gekrönte ovale Wappenschild von zwei Löwen flankirt. 16..
ZSt.
Bd. 31 : 18. Auf g Papier mit gezackter Randlinie in Buchdruck:
„P. Carl. Brandes.«* 18 . .
d h K. 41:56. Ueber dem Namen: „Adolphus Brandt 44 und der
Devise: „confido" das Wappen: S Löwe mit Fackel in R. 18. .
h K. 44:42. Ueber einem Löwen der bekrönte ovale Wappen-
schild auf Cartouche: Auf B ein g Querbalken. 17.. Di.
d Sd. 47 : 59. In achteckiger mehrfacher Linienfassung über dem
Namen ein Schale, aus der eine Schlange trinkt, darüber:
„ HANTA. METPIA. u 18.. Am.
h H. 44. Im Kreise die Umschrift : „Joh. Heinrich de Joh. Hein-
rich Brenner. 44 Darinnen das Wappen: Drei brennende Strünke.
1707.
Bd. 46:20. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen: „Bücher-
sammlung von Brenner Notarius. 44 18 . . G.
h K. 50:72. Das Wappen. Im Schilde eine Büchse von Löwe
und Schlange flankirt, ein auffliegender Adler darüber. DieseY
Letztere auch über dem bekrönten Helme. 17«.
h d H. 137:236. In doppelter Lienienfassung vorn unter Mitra
der Wappenschild mit drei brennenden Tannen, worauf die Buch-
staben „1. M. A.", dahinter vor einer Mauer die hl. Anna selb-
dritt. 1502. LCtB. Vergl. Abbildung Seite 1 1.
7
50
BRENNWALD— BUELLER.
301
302
303
304
305
306
307
308
309
310
311
312
313
BRENNWALD,
Balthasar
(v. BRISELANCE)
Protonotar im Bisthum Basel
BROCHATON,
siehe Landeron.
(v. BRÜGGER)
Meienfeld
(de BRUNET)
in Genf
(BRUNNER)
Zürich
BRUNNER,
Hans Jacob (Zürich)
BRUNNER,
Hans Jakob (Zarich)
B(RUNNER)
C, aus Zürich
BRUNNER,
Joh. Caspar (Solothurn), Hans
Balthasars Sohn , berühmter
Arzt, der auch nach Paris kam
und dort grossen Zulauf hatte
BRUNNER,
Jean Jaque, ä Bale
de BRY,
Jean (Genf)
BUCH,
Franz Victor, Solothurn, f 1783
als der letzte seines Geschlechtes
BUELLER,
Frans Philipp (Solothurn)
h d H. 125:225. Dem Vorigen ähnlich, mit derselben Legende
oben und unten: In waldiger Hügellandschaft von Bergen um-
rahmt kniet Bischof Balthasar vor der Mutter Anna, die —
als Brustbild dargestellt, mit Jesu und Maria auf Wolken thront.
Neben dem Bischof sein Wappenschild. 1 5, . EisenMardt.
h K. 5 1 : 66. Unter Protonotarhut und geflügeltem Kopfe auf
Cartouche der gespaltenen Schild : a) auf G über Dreiberg zwei
bestengelte Kleeblätter nebst Stern, b) in R aufrechter Löwe
mit Speer. 17 . .
h K. 61:77- Zwischen zwei Lorbeerzweigen das Wappen ge-
viertet: 1 u. 4 getheilt, oben drei Lilien, unten in Gr ein Drei-
eck. 2 u. 3: Schwert und Pfeil gekreuzt. Helmzierde: Aus
Krone wachsender Ritter, Schwert und Pfeil über dem Haupte
kreuzend. 16 . . v Sp.
hK. 65 : 87* In einer verzierten Einfassung unter einer Krone
der von zwei Löwen gehaltene Wappenschild: In B ein g von
zwei s Sternen und einem Falken begleiteter Sparren. 17 - •
W274.
hK. 52:75. Das Wappen: Im Schilde ein Mühlrad. Auf dem
sehr defect gezeichneten Helme das eigentliche Wappen Brunner:
Der Brunnen, zur Seite desselben zwei Sterne. 17 . . Btt.
hK. 80:115. Unter Spruchband mit: „Hans Jacob Brunner" das
Wappen mit Brunnen und zwei Sternen im Schilde. Helm-
zierde: Arm mit Haubeil. 16.. Z St.
hK. 82 : 1 1 5. Unter Namensband das Wappen in vorzüglicher
Ausfuhrung, nach rechts mit flotter Helmdecke. 16 . . Dr. Ganz.
h K. W(erdmüller) fc. 41:51. In doppelter Linienfassung
dasselbe Wappen. Helmzierde : Wachsender Mann, in den aus-
gestreuten Händen einen Stern und eine Mondsichel tragend,
daneben die Buchstaben „C. B. u 17 . .
hK. 47 : 89. Das Wappen : Doppelröhriger Brunnen mit Lilie
auf dem Stock und Einhorn als Helmzierde. Darunter von zwei
Palmzweigen oval umrahmt folgende Unterschrift in neun Zeilen :
„Jo. Casparus Brunner, III. mi et Excell mi ven*« Classis Fortmi
Thalassiarche Catharini Cornelij nee non 111 mi et Excell m Dmi
Comitis Josie de Waldeck et Purmund Capiaru Lüneburg« 1 "
Legati in obsidione Cretensi Castronsis Medicus. 17 • • Gr.
Bd. 73:45. In verzierter rechteckiger Fassung auf fünf Zeilen:
„N° — . Du Cabinet de Lecture de Jean Jaque Brunner, Relieur
ä Bale.* 17..
d Bd. 60 : 92. In rechteckigem ornirtem Rahmen unter Adler
auf drei Zeilen: „Bibliotheque de M r - Jean de Bry. tt
hK. 55 : 67. In Linienoval unter dem Namen das Wappen : Aus
Krone wachsendes Einhorn in B. 17 . • Am,
h K. Störcklein fc. 73 : 86. In cartouchirtem Oval der be krönte,
von zwei Engeln gehaltene Wappenschild, darüber in zwei Zeilen :
„Dem Lieutenant Frantz Philipp. Bueller.« 17..
BUISSON— BURKHARD.
51
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330
BUISSON,
Jean Louis (Genf). 1764—69
Mitglied des grossen Rathes)
BÜNDEN,
Evangel. Pastor. -Bibliothek
(v. BÜREN)
(Bern)
Derselbe
de BÜREN
de Vaumarcus
v. BÜREN,
Ernst, Fürsprecher in Bern
BÜRKLI,
Hans Jacob (Zürich)
BÜRKLI,
Fr., Zürich 1818—1896
BUHOLZER
BUISSON,
Jean Louis (Neuchatel)
BULLINGER,
Hans Jacob (Zürich)
BULLINGER
B(ULLINGER)
H. I.
Derselbe
de BUMANN,
Fr. Lo. Rudolf, Freiburg
BUOHOLZER,
Jac. Jos. Xav., Luzern
v. BUOL
(Bündten)
331
(BURKHARD)
Zürich
h f K. 58 : 70. In Linienfassung unter Namensband auf ornirter
Corrsole der gekrönte cartouchirte ovale Wappenschild von zwei
wilden Männern flankirt. YJ . .
d Sd. 42 : 1 5. In verziertem Oval auf drei Zeilen : „Evangelische
Pastoral-Bibliothek in Bünden. tf 18 . .
h K. 108:78. In Linienfassung im Kreise das Wappen mit zopfiger
Helmdecke und Zierde : R Feld mit s Rand, darin drei g Bienen-
körbe. 17 • •
hK. 74:74. Dasselbe Wappen mit hübscher Helmdecke in Spät-
renaissance. Ohne Helmzierde. Unten die Buchstaben : „C. V. B. u
Meist aber fehlen dieselben.
d K. D(unker). 81:51. Hinter Teich und Pflanzen verwitterndes
Gemäuer mit gothischen Ornamenten, worauf die Schrift:
„DE . BVREN . DE . VAVMARCVS.« 17 . . E.
d Z. (Dunker). 55 : 58. In einer alten Dunkerschen Cartouche
mit griechischem Helme und neuern Kriegswaffen statt dem
früheren Namen von Steiger der jetzige: „Ernst von Büren."
17..
h f H. 74 : 95. In hübschem Oval mit zwei Figuren und Orna-
menten, das oben Namen und Jahreszahl einschliesst, das Wappen,
darunter auf zwei Zeilen : „PAR . BIEN . APPRENDRE . ET .
RETENIR . PEVT . VN . HOME „ A . GRAND . HONNEVR .
VENIRE 1596.
Bd. 92:65. In rechteckiger Zierfassung auf fünf Linien: „AUS
DER BIBLIOTHEK FR. BÜRKLPS. Zürich etc.- 1880.
Bd. 59:17* In Linienfassung: „Frantz Joseph. Buholzer. k
17..
hK. 58 : 70. Unter Namensband in Linienfassung auf ornirter
Console von zwei wilden Männern flankirt, der bekrönte ovale
Wappenschild auf Cartouche. 17 • •
hK. 50:72. In Linienfassung unter dem Spruchband: „Hans
Jacob Bullinger" das Wappen. 16.. Z St.
K. 73:65. Ueber Namensband der von einem Putten gehaltene
Wappenschild nebst gestürztem Helm am Boden. 1 7 • •
hK. 155:180. Zwischen zwei gebogenen Lorbeerzweigen das
Wappen: In S ein r Mühleisen (zwei abgewendete Bogen).
Helmzierde : Wachsender Mann, in jeder Hand eine junge ent-
wurzelte Tanne, daneben: „H. I. B. tf 16.. Z St.
h K. 75:98. Ganz dasselbe, kleiner und feiner. Z St.
hK. 42:50. Ueber Spruchband mit: „FR. LO. RoDOLPHE
D* BUMAN U das gespaltene Wappen. 17».
hK. 45:61. Unter Spruchband mit „Jac : Jos : Xav : Buoholzer,
Parochus : In Ettiswyl* im Oval das Wappen. 17 . .
hK. 65:90. Ueber Spruchband mit: „Rudolf Anton Herr Von
Buol Zu Ried Vnd Strasburg" das geviertete Wappen
mit Herzschild und drei Helmen nebst Zierden in roher Aus-
führung. 17..
hK. (Meyer.) 61:85. Das Wappen in vorzüglicher Ausführung.
Im Schilde und auf dem Helm ein Thurm. 16.. Bit.
52
BURCKHARDT-CANNAC
331
BURCKHARDT,
Joh. Heinrich, Dr. med. (Basel)
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841
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349
BURCKHARD,
Jo. Georg (Basel)
BURCKHARDT,
vom Kirsgarten (Basel)
BURCKHARDT-Gemu-
seus,
Basel
BURKHARDT-Ryhiner
(Basel)
BURCKI 1 ARDT-Preis-
werk
B(URCKI IARDT)
C. C. L. (Basel)
BURKHARD,
A. (Basel)
BURCKHARDT,
Alb., Dr., Professor in Basel
BURGDORF,
Stadtbibliothek
Dieselbe
BUTINI,
J. A. (Genf)
(BYSS)
Solothurn
BYSS,
Urs Victor Kestenholz
c,
P. (Unbekannt)
350
(CALAME)
Sophie, Neuchatel
CALANDRINI,
Jean Louis (Genf), Professor u.
Rector, geb. 1/03, f 1758
(CALANDRINI)
Genf
CANNAC,
Pierre Philippe (Seigncurs
d'Hauteville)
h K. G. Scotin major sculps. Lutetiae Paris. 1715. 49:77. In
Linienfassung über Spruchband mit: „Ex Bibliothcca TO. HENR.
Burckhardt M. D. u das Wappen : In G eine gestürzte schwarze
Spitze mit 3 Lindenblättern belegt, in verwechselten Farben.
1715. ScapBiblmin.
h K. 45 : 67. In Linienfassung über Spruchband mit : „Ex- Hbris
Io . Georgii Burckhard 44 dasselbe Wappen. 17.. Du
hK. 42 : 65. In Linienfassung der helmbekrönte Wappenschild
mit Flug darüber, darunter der Name. 1/ ..
K. 63:44. Mit drei Linienbogen eingerahmt in französischer
Schrift auf zwei Zeilen : „Burckhardt-Gemuseus.* (Rothes Papier.)
18..
H. 70:53. Auf zwei Zeilen in bekränzter Tafel: „ Burkhard t
Ryhiner a St Alban. 44
Bd. 66:31. In rechteckiger Zierfassung auf einer Linie : „Burck-
hardt-Preiswerk. 4 * 18.. G.
K. 34:32. In Blätterkranz die vier Buchstaben: fl CCLB B in-
einander verschlungen. 18..
Bd. 42: 18. In doppelter Linienfassung der Name: „A. Burkhard."
18..
h H. Knaus, sc. 55:81. In Linienfassung in gothischer Archi-
tektur das Wappen, darunter: „ EX LIBRIS ALBERTI BURCK-
HARDT BASILIENSIS.« 189 .
Bd. 64:35. In rechteckigei Linienfassung auf drei Zeilen:
„Stadt-Bibliothek zu Burgdorf. 4 * 18..
Bd. 58:32. In rechteckiger gezackter Fassung auf drei Zeilen
wie oben.
h K. 59 : 63. Ueber dem Spruchband mit : „Ex Hbris Joannis
Antonii Butini Genev. 4 * das Wappen. 17 . . Di.
h K. 38 : 55. Das Wappen : In G ein 4J= Kreuz mit Vogelkrallc
abwärts. Auf bekröntem Helm drei Federn. 17». Z St.
h K. 50:59. Das Wappen mit bekröntem Helm über zwei Palm-
zweigen. Oben : „Urs Victor Byss, Cure" de Kestenholtz (Solo-
thurn).* 4
d K. 49 : 65. In schöner Rocococartouche im Ovalschild mit den
verschlungenen französischen Buchstaben „C. und P. 44 , darüber
die Büste der Minerva mit dem Spiesse schräg übei der Brust.
17..
d K. 41:42. In verzierter rechteckiger Fassung ein Tisch mit
allerlei Emblemen darauf' und darunter; darüber im schrägen
bekränzten Oval verschlungen: „S und C. 4< 17«.
h K. 77 '• 75. L^nter Band mit : „Jean Louis Calandrini" das Wappen
auf zopfiger Cartouche. 17 . .
h K. 5/ : 74. Ueber Spruchband mit : „Sursum corda 44 das Wappen
auf Cartouche. Schild getheilt: Oben eine Taube, unten auf
B zwei sich kreuzende g Schrägbalken. 17 . • O.
h K. 65 : 90. In Linienfassung über Spruchband mit „Ex Hbris
P. P. Cannac 4 der geviertete Wappenschild auf Rocococartouche
mit Krone bedeckt und von einem Löwen flankirt. 17.. G'
CANNAC— CARTOUCHE.
53
351
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364
365
366
(CANNAC)
(d'Hauteville, Waadt)
CAPPELER,
Joseph Anton Christ. Timoth.
(siehe noch Kappeier)
353 CAPT.,
Jn. Sl. (Genf)
CARLI,
Casp. Ludwig (Solothurn)
CARTIER,
A., Genf
CARTOUCHE,
aus Zürich, Ritter
CARTOUCHE
CARTOUCHE
359 CARTOUCHE
CARTOUCHE
CARTOUCHE
Rahmen ornamental
CARTOUCHE,
Rahmen, dekorirt mit Putten
CARTOUCHE,
Bergkristalle
CARTOUCHE,
Rolle, Bücher, Tintenfass
CARTOUCHE,
Ovalkranz
CARTOUCHE,
Oval mit Perlschnur
h K. 82 : 95. In Linienoval über ornamentaler Console von zwei
Löwen flankirt und mit Krone nebst zwei Helmen besetzt der
geviertete Wappenschild. 1 u. 4 ein Schwan. 2 u. 3 ein Füll-
horn. Unten handschriftlich: „Ex libris Cannac. 44 17.. Gr.
h K. 63. Im Kreise auf gestricheltem Grunde unter dem Spruch-
bande mit: „Joseph Anton Christ Timoth Cappeler*' das ge-
viertete Wappen: 1 u. 4 g Lilie in R über gr Dreiberg, 2 u.
3 steigender r Löwe in S. 17 • • Z St.
h Sd. 62 : 42. In ovalem grünem Kranze in G nebenstehender
Name. Mitten darüber ein fliegender Adler, in den Krallen den
Wappenschild mit einem Mohrenkopf. 18.. Gr.
Bd. 68:17. In Linienfassung mit verzierten Ecken der Name:
„Casp. Lud. Carli." Eine Zeile. 18..
h K. 28 : 35. In Linienoval über gebogenem Band mit : „Ex libris
A. Cartier* 4 das Wappen geviertet mit vier Lilien. 18 . . Di.
hfK. 73:133. Stehender Ritter im Ganzharnisch mit Tournier-
speer in der Linken, die Rechte auf den leeren Wappenschild
gelegt, über den Schultern eine Helmdecke, doch ohne Zierde.
16.. Z St. (Von Hans Wilpert Zoller als Ex-Libris benutzt.)
hfK. 65:1 36. Dem Vorigen ähnlich, Ritter nach links , in der
Linken den Schild erhoben. 16 . . Z St. (Wie das vorige benutzt.)
hfK. 105:80. In Linienfassung hebt in der Mitte ein Putte
einen Helm (ohne Zierde) mit ornirter Decke empor. Rechts
eine Tafel, hinter welcher der Tod hervorsieht, daneben ein
leerer Wappenschild. Links ein weinender Putte am Boden
sitzend. 16.. Z St.
h K. 64 : 60. Zwei auswärts geneigte leere Ziegelschilde von
Spangenhelmen mit reicher Meyerscher Helmdecke bedeckt.
16.. ZSt.
h K. 87:114. In ovalem Fruchtkranz das Wappen mit leerem
Schilde ohne Helmzierde nach links. 16.. Z St.
h K. FRieter (Zürich). 60 : 52. Ornamentaler Rahmen mit Bögen
und Pflanzen, rechts ein offenes Buch, links ein Blumenstock,
darinnen handschriftlich der Name : „Heinrich Irminger (Zürich). 4 *
17.. Di.
dK. Dunker. 80:57. Um einen rechteckigen Rahmen schlingen
sich Hopfen, oben Bergkristalle. Rechts und links sitzen zwei
zierliche Putten, der eine mit einem Buch, der andere mit
einem Bergkristall. 17 • •
d Sd. 62 : 23. Auf Doppellinie zur Seite und oben Bergkristalle
nebst Ammonshorn und Kranz in Dunkerscher Manier ausge-
führt. (Mit Namen: Dr. Tribolet.) 18..
d K. D(unker). J5 : 60. Auf steinernem Sockel liegen auf herab-
hängender Rolle Montesquieu und andere Bücher. Links Tinten-
fass mit Feder; rechts unten auf grasigem Boden ein geflügeltes
Stundenglas mit Lampe. 1 7 • • Am.
d K. D(unker). 77*. 53. Astartiger Ovalkranz, oben und zur Seite
an demselben Rebenblätter, Trauben und Früchte. 17-.
d K. (Dunker.) 71*51. Ovale. Innen unten liegen fünf conische
Papierdüten. Oben überschlingt sich eine Perlschnur. (Name:
Jacob Herrenschwand). 17 ••
54
CARTOUCHE— DE C ASTELLA
367
368
369
370
371
372
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375
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377
378
379
380
381
382
383
CARTOUCHE,
Leier, Palette, Buch
CARTOUCHE
mit leerem Oval
CARTOUCHE,
Stein, Brunnen und Pilger
CARTOUCHE,
Stein, Gesträuch, Urne
CARTOUCHE,
Stein, Petrefacten, Muscheln
CARTOUCHE,
Tafel bekränzt
Dieselbe
CARTOUCHE
CARTOUCHE,
Steinplatte und Kriegsgeräthe
CARTOUCHE,
R. Tscharner handschriftlich
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
(de CASTELLA)
Freiburg
CASTELA ATC NCC
(Freiburg)
de CASTELLA,
Mr., Sgr. de Villardin
de CASTELLA,
Rodolph, (de Kerlens) 1 706 bis
1/93
d K. D. fc. (Dunker). 59 : 63. In umrahmtem Kreise im Strahlen-
glanze: Leier, Palette, Buch, Schwert und Medaillen. Um das
Ganze schlingt sich ein reiches Blumengewinde mit vier reizen-
den Amoretten. 17 • • Gr.
dK. D. 1789 (Dunker). 70:80. Leere ornamentale Tafel. Auf
gestricheltem Grunde beidseitig die jüdischen Gesetzesrollen.
In der Mitte kranzumzogen im Oval ein leerer Raum. Oben
in der Mitte Urne mit Agave nebst Büchern, Lampe, Amnions-
hörn und Kristallen, von Kränzen umzogen. 1789.
d K. (Dunker). 97 : 70. Landschaftliche Darstellung mit grossem
Baum und Stein, an den sich ein Pilger lehnt. (Name: „Steck
und Stettier 44 .) 17 . .
d K. 77 : 53. Stein mit rankendem Gesträuch, zur Seite eine
Urne. Rothdruck mit der Devise: „Naturae ostendit secreta."
d K. N. Gachet. 88 : 63. Bekränzter Stein, von Conchilien und
Petrefacten umgeben, darauf handschriftlich diverse Namen.
18.. EdgB.
d K. C. Sulzberger, sculps. 77 : 65. Bekränzte Tafel mit hand-
schriftlichem Namen: „Joh. Caspar Küster Mahler Winterthur
1794.«
dK. Derselbe Stecher (Spiegelschrift). 77:65. Etwas einfacher
als das vorige mit demselben Namen.
dK. (Schellenberg.) 102:82. Bekränzte leere Tafel. Vorder-
seiben steht eine grosse verzierte Urne mit Deckel. Spruch-
tafel leer. 17.. G.
dK. 98:58. Schräge Steinplatte mit der Schrift: „M r - Archives-
covo di Nicea-Nunzio agli Svizzeri. 44 Daneben drei Zelte, Ka-
none, Trommel, Gewehr. 17«.
d K. 60 : 32. Ovaler Kranz, oben mit hängendem Rohrkolben,
darinnen handschriftlich der Name: n R. Tscharner." 17 ••
d K. 55 : 29. Zwischen zwei Pfeilbogen derselbe Name hand-
schriftlich. 17 . .
d K. 47 : 25. In einem Armband derselbe Name handschriftlich.
17..
d K. 88 : 62. In Linienfassung oval bekränzte Tafel mit Urne
darüber und Blumenbäumchen in Töpfen, daneben: „R. Tscharner
1781."
h K. Heine exe. 51 : 59. Auf Rocococartouche mit Krone über
leerem Spruchband der ovale Wappenschild mit drei linken
Schrägströmen. Darüber liegt ein rechter Schrägbalken mit
drei g Kleeblättern besetzt. 17 . . Gr.
h K. 61 : 81. Unter „TE DUCE U über Band mit den abgekürzten
zwei Namen das Wappen, das aber statt der Kleeblätter drei
Sterne im rechten Schrägbalken aufweist. 17..
hK. 33:44. Ueber dem Namen der bekrönte ovale Wappenschild
geviertet und von zwei Löwen flankirt, daran ein Orden. 17 • •
Gr.
h K. 73:105. Unter : „Substitution" auf Wolken von zwei Löwen
flankirt der geviertete ovale Wappenschild auf Ordensstern
liegend mit Bandschleife nebst Orden umzogen. Auf der Schleife :
„Bell. Virtutis Praem." Darüber die Krone. Unterschrift: „M*-
Rodolphe de Castella, L* G» 1 - des Ar«» du Roy etc. 44 (Sechs
Zeilen). 17«. Gr.
DE CASTELLA— DE CHAMBRIER.
55
384
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386
387
388
389
390
391
392
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394
395
396
397
(de CASTELLA)
Grenadiercapitän in Freiburg
CASTOREO,
Jo. Bapta, Kanzler der päbst-
lichen Nuntiatur in Luzern
CASTOREO,
Joseph, 1727—17/8. Kanzler
der Nuntiatur in Luzern
(CAZENOVE)
Genf
CELLER,
Frieder. (Zürich)
de C(ERIAT),
C(arl) S(igmund), Waadt
(de CHAILLET)
Neuchatel
(CHAILLET d'Arnex>
F., Lt. CK
de CHAILLET d'Arnex,
I. H., Neuchatel
Derselbe
Derselbe
(de CHAMBRIER)
(Neuchatel)
Derselbe
Derselbe
h K. 40:47. Der birnförmige Wappenschild unter Krone auf
bekränzter Cartouche, mit einem Orden behängt. Oben: „LE
CHR: CAPT." Unten: „DES. GREN.« 17.. v D.
h K. 52 : 60. Auf gekrönter Cartouche mit Ordensstern das qua-
drirte Wappen mit Herzschild. Dreizeilig oben über ein Band
mit: „Jo. Bapta Castoreo Eques Regii Ord: Christi Capita et
Cancell.S.Nunci." 17-.
h K. 60 : 63. In Linienfassung auf gestricheltem Grunde unter
Probsthut auf Console der dreigetheilte Wappenschild mitJUnter-
schrift auf gebogenem Band: „JOSEPH CASTERO CANONI-
CUS ET CANCELL-S.NUNCIAT.« 17..
h K. 55 : 70. In rechteckiger Linienfassung das Wappen. Schild
mit Thurm, von zwei Löwen flankirt in ovaler Cartouche,
darüber Helm und Helmdecke. Helmzierde zu klein. 17..
dK. C. Schinz fc. 1816. 52:62. Auf Console mit „utile mis
cere dulci u eine sitzende Frauengestalt mit Fackel (wie Gir-
tanner), die Rechte über den Ovalschild mit Schrift: „Ex Libris
Friderici Cellarii" gelegt. 1816. Am.
hK. 25:40. Ueber „C. S. C. tt auf gestrecktem Helmwulst der
wachsende Hirsch nach rechts, zwischen den Hörnern einen
Stern einschliessend. 1 7 . .
h K. 54 : 57. In doppelter Linienfassung auf Console von zwe
Löwen flankirt, unter Krone der ovale Wappenschild auf Car-
touche : Auf B zwei einander abgewendete Bundhaken. 1 7 . .
Gr.
h K. 65 : 85. Auf bekränzter Console von zwei Löwen flankirt
das geviertete Wappen mit bekröntem Helm und Doppelflug.
1) -^z gekrönter Adlerkopf in S. 2) zwei Bundhaken in B.
3) Krückenkreuz in R. 4) ■$: Vogelfuss in S, darunter hand-
schriftlich nebenstehender Name, Sohn des Nachfolgenden.
17.. Gr.
h K. 42 : 58. Auf Rococotaf el mit : ,.I. H. DE CHAILLET
D'ARNEX No:" das Wappen. Schild geviertet. Helmzierde:
zwei offene Flügel. 17«. v M.
h K. 66 : 98. Dasselbe in Linien fassung.
h K. 52 : 63. Dasselbe Wappen in feinerer grösserer Ausführung.
Namen und No. darunter in französischen Schreibbuchstaben
(zwei Zeilen). 17.. Gr.
h K. 75. In quadratischer Doppellinienfassung auf einem Stein
der ovale Wappenschild von zwei Löwen flankirt und zwei ge-
krönten Helmen mit Doppelflug und Ritter besetzt. Darüber
das Spruchband mit: „Felix qui potuit rerum cognoscere causas."
Schild geviertet: 1) gekrönter Adlerkopf, 2) aufrechter und ver-
kehrter Sparren nebst Querbalken, 3) Schrägrechtsbalken auf
lilienbesätem Felde, 4) genetztes Feld (Flechtwerk). (Familien-
bibliothek von Cormondreche.) 17.. Gr.
h K. 69:91. Rechteckige Linienfassung, dem Vorigen ähnlich
ohne Devise, die Löwen auf hübsch ornirter Console stehend,
ebenfalls anonym. 17 ••
h K. 87:123. Rechteckige Linienfassung, gestrichelter Grund,
Löwen auf grosser reich ornirter Console stehend, sonst dem
ersten homogen. 1 7 • •
56
DE CHAMBRIER— DE CHARRIERE.
398
399
400
401
402
403
404
405
406
407
408
409
410
411
(de CHAMBRIER)
(Neuchätel)
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
de CHAMBRIER
(de CHAND1EU)
Signeur de l'Isle, Vaud
de CHAPEAUROUGE-
Mestrezat,
Ami. geb. 1746 (Genf)
CHARBONNIER,
B. (GenO
(de CHARRIERE)
Vaud
(de CHARRIERE)
Louis, Baron de Senarclens,
Historien ä Lausanne, 1 795 bis
1874
Derselbe
de CHARRIERE,
Godefrov
h K. 70 : /6. In Linienfassung. Ueber der hübsch ornirten Con-
sole das Spruchband mit: „DOM1NVS PROVIDEB1T,» dem
Vorigen homogen und auch anonym. 1 7 • • Gr.
h K. Des et Grav6 par A. M., Stagnon. 71 : 92. Ohne Fassung
auf bekränzter Console, deren Mitte ein Medaillon mit „C.D.O."
ziert, sonst dem Vorigen ähnlich und auch anonym. 1 7 • • Gr.
h K. 60 : 76. Ohne Fassung. Ueber Spruchband mit : „turpem
famam metuere 1 * auf breiter Muschel das Wappen, der rechte
Löwe liegend, ebenfalls anonym. 17«. Gr.
h d K. 67:96. Steinernes Denkmal, altarartig mit Löwenköpfen
in den Ecken. An der vordem Schrägseite unter Krone und
Kränzen der ovale Schild mit Wappen: Zwei Sparren.
Am Boden eine Säule und ein Capital ; links hinten ein griechi-
scher Tempel, ebenfalls anonym. 1 7 • • Gr.
h K. 50 : 93. Ueber rechteckigem Rahmen zur Nummer der be-
kränzte dreieckige Wappenschild mit Adler als Herzschild unter
Grafenkrone, mit Ritter als Helmzierde. Wappen : Zwei Sparren.
17..
d K. 46 : 46. Unter kreisförmigem Spruchband mit : „Ingenio
et elaboratione Copia" zwischen zwei Lorbeerzweigen, in einer
Landschaft ein Bienenstock, darunter das geviertete Wappen
und die Jahreszahl 1449 auf einer Cartouche. 17. • Gr.
d K. 49 : 49. Dieselbe Platte, etwas verändert, oben gestrichelter
Grund. Ueber dem ersten noch ein zweites Spruchband mit:
„Archives de la famille de Chambrier." Unten fehlt auf der
Cartouche die Jahreszahl. 17.. Gr.
hK. 67:88. Auf Postament mit: „CANDIACENSIS BIBLIO-
THECAE" der bekrönte Doppeladler, auf der Brust einen grossen
r Schild mit aufrechtem g Löwen tragend. Darüber das Spruch-
band: „Pour re'ternite'". Beidseitig flankiren weissgekleidete
Engel mit Tournierlanze. In Linienfassung. 17*.
h K. 67:57. In hübscher Console, aus ornamentalen Schleifen
gebildet, nebenstehender Name; darüber der gekrönte Wappen-
schild mit Strom und drei Rosen, von zwei wilden Männern
flankirt. 17-.
h K. 35 : 46. Im Oval eine Landschaft. Auf einem Steine die
Inschrift: „Ex museo B. Charbonnier". 18.. Di.
h K. 69:104. In Linienfassung (Plattengrösse) das sechstheilige
Wappen de Monthey, Gruz, de Gimel, de Gingins, Saussure,
de Seigneux (ecartele") mit dem Herzschild de Charriere belegt,
der auf schrägem b Balken oben drei Sterne, unten eine stehende
Mondsichel weist. 16..
h Sd. 58 : 58. Zwischen zwei Spruchbändern mit : „BONHOMIE"
und „KIDIIS AUT NIHIL" unter Krone der Wappenschild auf
Orden und Kreuz, mit zwei kleineren Orden behängt. Im g
Schilde b Schrägbalken mit drei s Sternen und s Mondsichel
belegt. Darunter leerer Raum für den Namen. 18 . .
hSd. 44:79. Zwischen zwei Spruchbändern mit: „BONHOMIE"
und „fidus aut nihil" das Wappen in englischer Manier ohne Helm-
decke. Darunter der Name: „de Charriere". 18.. Am.
h K. 38 : 58. Dasselbe kleiner. Unten auf runder Bandschleife
der Name. 18..
CHASTHOFER— CLAPAREDE.
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CHASTHOFER,
Susanna, Zürich
CHAVANNES,
D. M., Waadt
de la CHENAL,
Med. Dr., Basel
(de CHENAUX)
Genf
CHENEVIERE,
Edmond (Genf)
CHERUBINO,
P., Capuciner, Tessin
Derselbe
CHEVILLY,
Bibliotheque de (Waadt)
CHIF(FELE),
Henri Francois, pasteur ä Renan,
1727—1734
(CHOLLET)
Joseph Aloys, Frei bürg
CHOLLET,
Prüfet, Canton Freiburg
(CHRIST)
Basel
CHRIST,
Urs Joseph (Solothurn)
CHRISTOFFEL,
Capitaine au Regit de Salis
(Bünden)
(v. CHUSEN)
Zürich
de CLAPAREDE,
Arthur, Genf
CLAPAREDE,
Theodore, Genf
h K. 72 : 90. Im Kranzoval das geviertete Wappen : Schlange und
geschachtetes Feld. Oben im Spruchband : „SVSA WA •
CHAS6HOFER." 1611.
Sd. 57:16. In rechteckiger Linienfassung auf einer Zeile : „Cha-
vannes D. M."
h K. 85:108. In Linienfassung auf Console mit Inschrift: „Ex
Bibliotheca Werneri de la Chenal Med . Doct . Rasil." das Wappen
über zwei Lorbeerzweigen mit ovalem Schild und bekröntem
Helm. 17..
hM. Rothstift Handarbeit. 71:84. In ovalem Kranze über
,,N) C" das cartouchirte getheilte Wappen in schlechter Aus-
führung. Oberes Feld : „R." Unten : Rose am Ast. Unten
handschriftlich : „De Chenaux". 17«.
Sd. 48:44. Ueber Namensband das Wappen. Der Helm ist ohne
Zierde, Helmdecke zierlich entwickelt. 18 . . Du
Bd. 72 : 33. In rechteckiger Sternenfassung in vier Zeilen in fran-
zösischer Geradschrift : „Ad uso del P. Cherubino da Ligornetto
Lettore Capuccino applicato alla Libreria dei Capuccini di (Men-
drisio" handschriftlich).
Bd. 61:21. Ohne Fassung mit französischen Schrägbuchstaben
dasselbe. 18..
h K. 83 : 63. In doppelter Linienfassung auf Console der ovale
cartouchirte Wappenschild von Krone überragt und von zwei
Löwen flankirt. Oben auf einer Zeile: „Bibliotheque de Chevilly."
Unten: „N° und Lettre. 14 17«.
h K. 47 : 59. Runder Schild zopfig umrahmt. Durch Wellenlinie
getheilt; oben in R ein g Stern; unten in G zwei gr. Klee-
blätter. Unterschrift: „FF. CH1F." 17..
h K. 42 : 64. In verzierter Linienfassung auf Tafel der bekränzte
ovale Wappenschild mit grossem g Schrägkreuz auf Gr und
vier kleinen Kreuzen. Oben handschriftlich der Name: „Jos
Aloys de Chollet du grand Conseil. u Unten: „1797- a 17-. G.
Bd. 45:16. Auf zwei Zeilen: „CHOLLET, Prüfet de Corbieres 1 *
handschriftlich : „ 1 830. u
h H. 25 : 30. In Linienoval der bekränzte Wappenschild : In R
ein Arm aus Wolken von links mit Kreuz in der Hand.
Bd. 75 : 49. In verzierter rechteckiger Fassung auf vier Zeilen
in französischen Lettern : „Ex-libris Ursi Josephi Christ parochi
in Selzach." 18 . .
d K. 69:42. Auf bekränzter Tafel nebenstehender Name. 17 ••
v Sp.
h K. 54 : 73. In viereckigem Rahmen auf sehr böser zopfiger
Cartouche das Wappen: In ovalem bl Schilde eine Lilie. 17«.
WSt.
h K. 43:51. Umschrift in kreisrundem ornirtem Rahmen: „Ex-
libris Arth. de Claparede Civ. Gen. J. V. D. a Darinnen der
Wappenschild mit gekröntem Adler über demselben. 18..
o Sd. L1TH. F. de SIEBENTHAL. 76 : 46. Auf zierlicher ornirter
Cartouche auf vier Zeilen: „de la Bibliotheque de Theodore
Claparede. 11 1886 October. Rb.
8
58
CLAUSER— CONSTANZ, BISTHUM.
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CLAUSER,
Mathes, Zürich
CLA VIERE,
L. (Genf)
COINDET,
C. (Genf)
COLLADON,
Martin (Genf)
COLLAUD,
Cordelier ä Fribourg
COLLIN
de CONSTANT Rebeque
(ursprünglich Flandern, später
in der Waadt verbürgert)
Derselbe
de CONSTANT Rebeque,
Charles
(CONSTANT,
Colonel, handschriftlich 1732)
(CONSTANT)
handschriftlich
CONSTANZ, Bisthum*)
(Otto IV., Truchsess von Wald-
burg, Graf von Sonnenberg,
14/4 — 1491)
CONSTANZ, Bisthum,
(von Hohenlandenberg , Hugo,
Bischof zu Constanz, geb. 1457,
erwählt 14%, gestorben 1532)
h H. 46 : 65. In ovaler Cartouche mit dem Namen : „Mathes
Clauser tt das Wappen: Löwe mit Mörser. 16.. Z St.
hK. 54:77. Ueber Console mit: „Ex libris L. Claviere 1769*
unter kleiner Krone der bekränzte Wappenschild. 1769.
Sd. 40:18. In französischer Schrift der Name: n C. Coindet."
18.. Du
Bd. ' 67:15. In verzierter rechteckiger Fassung : „Colladon-Martin."
18.. Di.
Bd. 60:21. In linearem Rahmen auf zwei Zeilen: „Au. P. Mod
Collaud Cordelier. 17 ••
hK. 47:53. In Linienfassung, von Lorbeer- und Palmzweigen
flankirt, der bekrönte Rococoschild : Im oberen b Felde s Löwe ;
im unteren s Felde drei Sterne, über dem mittleren ein Hahn.
Unter, dem Wappen hängt ein Orden, darunter Band : „EXLIBRIS
COLLIN." 17.. Am.
hK. 80 : 83. Auf Console, worunter nebenstehender Name , der
gekrönte ovale Wappenschild in Cartouche von zwei gekrönten
Adlern flankirt. Wappen getheilt: Adler und Schrägkreuz. 17- .
hK. Dasselbe, doch die Platte nachgravirt; die Abdrücke ge-
nauer. 1
Gr.
h K. 50 : 64. Ueber Spruchband : „in arduis constans" der bekrönte
Wappenschild mit nebenstehendem Namen darunter. 1 7 « • G.
hK. 73:91. Das Wappen. Schild getheilt: Oben gekrönter Adler,
unten: G Andreaskreuz in 4£. Helmzierde: Gekrönter wach-
sender Adlerhals. 1732. G.
h K. 57 : 44. Auf Console der bekrönte Wappenschild, mit Fahnen
besteckt und von zwei gekrönten Adlern flankirt. 17«. G.
h f H. 100: 155. In Linienfassung die Madonna mit Christuskind,
flankirt vom hl. Conrad und Pelagius. Darüber drei, darunter
zwei Wappenschilde. Mittelschild geviertet. mit Stab und Inful
bedeckt. 1 u. 4 Kreuz: Constanz. 2 u. 3 Sonne über Dreiberg:
Sonnenberg. Rechts die Grosseltern männlicherseits: Oben
Sonnenberg und Waldburg geviertet, unten Abendsperg. Links
diejenigen weiblicherseits : Oben Werdenberg, unten Heiligen-
berg. 14.. Bit. (Abgebildet Seite 10.)
h H*. 82:131. In Linienrahmen das geviertete Wappen: Bis-
thum Constanz und Hohenlandenberg mit Inful und Stab
darüber. 1 u. 4 durchgehendes r Kreuz in s Felde. 2 u. 3
wieder geviertet. a u. d drei s Ringe in R. b u. c -^ u. g ge-
viertet. Unter verziertem gothischem Bogen stehen hinter dem
Wappen die Madonna mit Kind, flankirt von dem hl. Conrad
und Pelagius, mit Namen darunter. 15.. (Anfangs).
*) Dieses Bisthum, auch Costanz und Costnitz
geheissen (St. Conradus, St. Pelagius), war eines der
grössten und wichtigsten Deutschlands, die alemanni-
schen Lande der Schweiz bis zur Aare und nach
Rhätien umfassend. Es zählte vor der Reformation
350 Klöster, 1760 Pfarreien und war in 66 Decanate
getheilt, von denen 23 in der Schweiz lagen. Die
Bischöfe waren Fürsten des hl. römischen Reiches,
wurden von einem Domkapitel gewählt, das aus 24
Domherren bestand. Dieses fürstliche Hochstift hatte
auch seine Erbämter: Marschälle, Kämmerer, Truch-
sesse, Schenken und Küchenmeister. In den Jahren
1814 und 1815 wurde dieses weitschichtige Bisthum
aufgelöst und seine schweizerischen Theile unter die
neu organisirten Diöcesen Basel, St. Gallen und Chur
vertheilt.
CONSTANZ, BISTHUM.
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CONSTANZ, Bisthum,
(von Hohenlandenberg , Hugo,
Bischof zu Constanz, geb. 1457»
erwählt 1496, gestorben 1532)
Derselbe
CONSTANZ, Bisthum,
VatH, Melchior , Weihbischof
von Constanz, des obigen Stell-
vertreter
Derselbe
Derselbe
CONSTANZ, Bisthum,
(von Hallwyl , Johann Georg,
Bischof zu Constanz, geb. 1553,
erwählt 2. Januar 1601, gestor-
11. Januar 1604)
CONSTANZ, Bisthum,
Jacobus , Suffraganeus
CONSTANZ, Bisthum,
Franz Johann, Bischof, Vogt
von Alten Sommerau und Prass-
berg, 6. Februar 1645 — 7. März
1689
h f H*. t (Jörg Breu). 140 : 235. In gothischer Architektur steht
vorn am Boden der verhältnissmässig kleine infulirte quadrirte
Wappenschild (Constanz und Hohenlandenberg), dahinter auf
Postament die Madonna mit dem Christuskind, flankirt von
Sanctus Conradus und Sanctus Pelagius, deren Namen unter
ihnen stehen. Oben in den Zwickeln die Jahreszahl 1504 nebst
Eva und Adam, jene dem letztern den Apfel reichend. Ex-
Libris-Zeitschrift, V, 96. Btt.
H*. 15/:263. In Linienfassung unten auf gr Boden das geviertete
Wappen, von zwei knieenden Engeln gehalten, darüber die Ma-
donna zwischen St. Conrad und St. Pelagius. Seitlich Säulen.
In den obern Ecken gothisches Geäste. In der Mitte ein leeres
Spruchband, unten die Namen der Heiligen. 16 .. Beromünster.
H*. 114:156. In gewölbter Nische von Ornamenten in Re-
naissance umzogen, unter zerschnittenem Bogen der Wappen-
schild mit Inful und Pedum. Der hervorbrechende Widdei im
Schilde linksläufig. Darüber eine Hand aus Wolken und Strahlen-
glanz mit drei Fingern abwärtsweisend. Unten am Wappen
eine ornirte Spruchtafel mit Jahreszahl 1529 und folgender In-
schrift auf vier Zeilen : „REVERENDVS . PATER . D . MEL-
CHIOR . EPISßPVS . ASCALONEN ; SVFFRAGANEVS . CON-
STANTIEN . PATRONVS . LÖU." F.
h H*. 114:156. Derselbe Holzstock, doch wurde der Wappen-
schild geändert und die Inschrift etwas verkleinert und ver-
mehrt, auf fünf Zeilen gesetzt. Wappenthier nun rechtsläufig
mit Kleeblatt in der rechten Klaue. In der Inschrift ist hinter
Suffraganeus eingeschalten: „AC . DECANVS." LIBRI ist nun
ganz ausgeschrieben. 1529. F.
h H*. 88:119. Kleiner als das Vorige in ziemlich roher Aus-
führung mit bekränzten Candelabersäulen als Architektur. Die-
selbe Inschrift, doch ohne Jahreszahl. 15.. L W.
hH. (Georgius Sickinger.) 189:289. In Linienfassung in
ornamentumzogenem Oval das Wappen : Gespalten und zwei
Mal getheilt. 1 u. 4 u. 5 das Kreuz (Constanz) 2 u. 3 Doppel-
flug (Hallwyl). 6 zwei Hände halten einen Schlüssel: Stift
Oehningen bei Stein a/Rh. Auf der Inful darüber der hl. Con-
rad und Pelagius, beidseitig verzierte Helme mit Helmdecken.
In den Ecken die Wappen seiner Grosseltern. 1) Zwei Flüge:
Caspar von Hallwyl. 2) Darunter dessen Frau: Barbara von
Hohenlandenberg. 3) Joh. Christoph von Bernhausen (g und
gr sechs Mal getheilt. 4) Apollonia von Reinach, dessen Gattin.
(3 u. 4 die Eltern seiner Mutter Anna von Bernhausen. Sein
Vater hiess Thüring — auch Dietrich von Hallwyl.) 16..
h K. 82:136. In einer reich verzierten Nische der von zwei
Knaben gehaltene Wappenschild mit Inful und Stab. Unten
Schrifttafel mit : „REVERENDUS PATER IACOBUS ASCALO-
NENSIS SUFRAGANEUS CONSTÄS" (drei Zeilen). 16..
W 34 r.
hK. 43:42. Ovaler gevierteter Wappenschild auf Cartouche:
1 u. 4 : durchgehendes Kreuz (Bisthum Constanz). 2 : Stern über
Dreiberg. 3 : zwei Mal getheilt mit drei Helmen. Darüber die
Inful nebst zwei Helmen. Rechts ein Pedum, links Krone mit
Schwan. 1 7 • •
60
COPPET— DE CROÜSAZ.
450
COPPET,
Sd. 45:30. Ueber „BIBLIOTHEQUE DE COPPET" der mit
Bibliotheque de' Madame de
Krone und zwei verzierten Helmen besetzte Wappenschild mit
Stael
acht Kugeln von zwei Greifen flankirt. 18 . . Gr.
451
(de la CORBIERE)
h K. 67 : 78. Das Wappen : In cartouchirtem Kreise ein schrei-
Genf
tender Rabe in G. Helmzierde : Auffliegender Rabe. 1 7 • • Di.
452
(de COULON)
Stahlstich. 51:47. Ueber ornirter Ranke mit dem Spruchband:
Alphons, ä Neuchatel, Gerichts-
„Crois seulement" das von zwei Greifen flankirte Wappen.
präsident, f 1884
Schild getheilt. In der obern bl kleinern Hälfte eine herab-
fliegende Taube; in der untern g Hälfte zwei r Querbalken.
18. .
453
de COURTEN
h K. BRUP ACHER FECIT 1773. 62 : 82. In Linienfassung über
(Wallis)
ornirter Console der bekrönte ovale Wappenschild von drei
•
Helmen nebst Zierden besetzt, flankirt von zwei bekrönten Adlern.
Um den Schild läuft die Devise: „Bellicae virtutis praemium."
An einer Schleife hängt ein Orden, darunter: „Ex libris comitis
de Courten." 17.. Di.
454
(de COURTEN)
h K. 35 : 39. In Linienoval das von zwei Adlern flankirte Wappen
Wallis
mit Krone und drei Helmen besetzt Im r Schilde eine g
Kugel mit 4t= Bändern, worüber ein s Kreuz. 17«. Di.
455
Derselbe
h K. 75:80. In doppelter Linienfassung auf grasigem Boden das-
selbe Wappen, ebenfalls von Adlern flankirt und mit einem
Orden behangen. 1 7 . .
456
COURVOISIER,
Bd. 60 : 34. In verziertem rechteckigem Rahmen : „Philipe Cour-
Philipe (Canton de Neuchatel)
voisier au Locle" (drei Zeilen). 18.. Di.
457
CRAMER,
K. 50 : 52. Im Freien unter Band mit Namen an einem Baum gelehnt
Heinrich (Zürich)
der gekrönte cartouchirte Wappenschild mit Hausmarke. 17«.
458
CRAMER
h H. 66:88. Auf Console mit „Cramer", von zwei Einhörnern
(Jean Manasse, 1 728— 1 797, prof.
flankirt, der bekrönte ovale Wappenschild. 17.»
fesseur de droit ä l\Acad.,Geneve)
459
CRAMER,
hK. 43:71. Unter Bandschleife mit: „SPERO" das getheilte
J. F. L. (Genf)
Wappen ohne Helmdecke, darunter der Name : „Cramer J. F. L."
17.. G.
d K. 69 : 46. Tafel mit Lessinen und Consolen zu beiden Seiten.
460
CRAMER,
Gabriel, Professor in Genf, 1 / 04
Darin der Name: „Gabriel Cramer." Darüber ein Kranz. 17.,
bis 1/52
461
Derselbe
d K. 69 : 42. Aehnlich und von derselben Hand. Von der be-
kränzten, mit zwei Büchern belegten Tafel hängt ein gebogenes
Blatt mit dem Namen herunter. 17..
462
CRAMER,
d K. Englisch. 73 : 87. Ganz nach dem Muster des Vorigen in
(Genf)
englischer Manier mit kleiner Krone ausgeführt. 17« •
463
CRAUER,
Bd. 40 : 1 7- In Linienfassung mit verzierten Ecken auf einer
FR., Professor
Zeile : „FR. Crauer, Prof." 17..
464
CRESPIN,
h K. 58 : 63. Unter Namensband das geviertete Wappen ohne
Francois Michel (Genf)
Helmzierde. 16..
465
CRIUELLl,
h K. 52:69. Ueber: „Ex Libris Josephi Mariae Criuelli" unter
Joseph Maria, Luzern
Krone der ovale cartouchirte Wappenschild. 17.« Btt.
466
CROSAT,
h K. F. Zimmerli, sculp. 60:76. In Linienfassung über Console
Pasteur (Waadt)
mit: „Ex libris Pastoris Crosat" das bekränzte Wappen, von
Löwe und W T indhund flankirt. 17-.
467
(de CROUSAZ)
h K. 61 : 78. Unter Krone der ovale Wappenschild auf Cartouche:
Waadt
In B eine Taube auf g Sparren mit Mittelstück. 1 7 • • Di.
CUSTER— DARDEL.
61
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471
472
473
474
475
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480
481
CUSTER,
J. L. (St. Gallen)
CURCHOD,
Waadt
D.,
F. J. Z.
D.,
J. J. L.
D.,
G. I.
(DACHSELHOFER)
Niclaus, Bern
DACHSELHOFER,
Nicolaus, Bern
DÄN1KER,
Heinrich, in Luzern
DÄNIKER,
Leihbibliothek, Luzern
DÄNIKER,
Friedrich, Leihbibliothek
DAGUET
(Freiburg)
(DAGUET)
Freiburg
DAMPlERRE-d' Apples,
siehe de Luynes
(DANGEL)
Christoph, aus Münster (Luzern)
(DARDEL)
Jean Henri, Neuchätel, geboren
1740, 1763 vom kleinen Rath
h K. 55 : 56. In zopfiger Umrahmung im Oval das Wappen.
Darunter auf Band: „Ex-libris J. L. Custeri." 47 • .
h K. Ramel sculp. 62 : 85. In Linienfassung unter Spruchband
mit hebräischer Inschrift das Wappen. Im Schild ein Altar
mit drei Flammen, in dessen breitem b Rande: „öbü MSI 3*13 ta"
(Zum freiwilligen Opfer des Friedens) im Kreis und durch Kette
verbunden. Die Uebersetzung der Ueberschrift lautet: „Ich
will meine Seele dem Messias opfern, der an unserer Stelle das
Lösegeld bezahlt hat." Unten handschriftlich: „Stern • Curchodi •
Farn." 17.. G.
H. 42:53. In umkränztem Schilde ineinander verschlungen die
vier grossen französischen Schreibbuchstaben : „F. J. Z. D." 17*.
H. 48 : 55. Bekränztes Quadrat auf der Spitze stehend. Darinnen
auf zwei Zeilen die Buchstaben : , J. J. L." 1 7 . • G+
D.
h H. 49:71* In Linienfassung das Wappen: „Gemse über Drei-
berg stehend." Helmzierde: Gemse wachsend. Neben der-
selben : „G. I. D.'- 17.. Z St-
il H. (Superlibros.) 30 : 36. Gekrönter Ovalschild mit erhobener
Bärentatze, von einfachen Ornamenten in Renaissance umzogen.
Neben der Krone die Buchstaben : „N. D." 15..
hM. 255:418, 144:205 und 60:116. Ueber Spruchband mit:
„Nicolaus Dachselhofer, Venner der Stadt Bern und Herr zu
Utzigen 1694.** Das Wappen: Eine 4fc aufrechte Bärentatze in
g Felde. Helmzierde: Wachsender 4t= Hund. B St. A. 40
Z. 193.
Bd. 72:40. Auf gr Papier in rechteckigem verziertem Rahmen
auf fünf Zeilen: „Leih-Bibliothek von Heinr. Däniker in
Luzern etc." 18 . .
Bd. 76:44. In rechteckiger Zierfassung auf sechs Zeilen: „Ca-
binet de Lecture de Henri Daeniker (Carl PFANKUCH) a Lu-
cerne N<»." 18..
Bd. 52:31. In rechteckigem Zierrahmen: „Leihbibliothek von
Friedrich Däniker, Antiquar, unter der Meise, No. 88, in Zürich.
No. ..." 18 . . Am.
h K. 68:71. In Linien fassung unter Zelt im Freien der gekrönte,
von 2 Löwen flankirte Wappenschild : B mit s Pfahl, der mit
Dreiberg, Stern und Sparren belegt. Darunter handschriftlich:
„Pierre Nicolas de Daguet 1780, membre du grand conseil de
la Republique de Fribourg." 1780. G.
hK. 60:75. In Linienfassung dasselbe Wappen, doch ohne
Helmzier. Pfahl sehr breit. 17». v D.
h H. 60 : 66. In ovalem Rahmen auf 4^ Grunde das Wappen
nach links : Im Schilde über Dreiberg ein Dangelstock von zwei
Sternen begleitet.
h K. 75:84. Ueber Console mit herabhängendem Tuch von zwei
Löwen flankirt unter Krone der ovale cartouchirte Wappenschild
mit Dreiberg, gekrönter Schlange nebst zwei Rosen in b Felde.
Unten handschriftlich: „H. Dardel." 17.. Gr.
62
DARDEL— DE DIESBACH.
482
(DARDEL)
483
484
485
486
487
488
489
490
491
492
493
494
495
DAVAL
(Vaud)
DEGENSCHER,
Joh. Caspar Joseph (Solothurn)
DELESSERT-Mass6,
P. B., Waadt
DE LESSERT,
G. J. A.
DE LESSERT,
Henri
DELESSERT,
Armand (Waadt)
(DELESSERT)
(DE LUZE)
Jean Jaques, Indiennefabrikant
im Kanton Neuenburg
DEMANGE,
Fidele (bern. Jura)
DEMOLE,
Isaac, Genf
DESARTS
(Genf)
(v. DIESBACH)
Georg, Herr zu Torny, 15/5 bis
1648, auch benutzt von seinem
Sohne Jost, Capitän in franzö-
sischen Diensten, Landvogt von
Romont, 1608-1663
de DIESBACH,
Frideric, Prince, 1677—1751,
General in Österreich. Diensten,
Prinz von St. Agathe (Freiburg)
Feuchtstempel. 14:23. Wappenschild mit wachsendem Löwen
darüber. Im Schilde quer über einander zwei gezackte sich
kreuzende Linien, drei Rauten bildend, darüber zwei gekreuzte
Hellebarden, darunter eine aufrechte Mondsichel. 17-. Gr.
h K. Englische Manier. 37:81. Ueber „Daval 44 auf r, lilienbesätem
Wappenschild ein aufrechter Löwe. Auf dem Schilde der Helm
mit Hand, welche eine Lilie emporhält. 18..
h K. 51:65. In ovaler Linienfassung unter dem Namen das
Wappen : In B ein halber Hirsch mit liegendem Degen zwischen
den Hörnern. 17.. G.
hK. 58:81. In vierfacher Linienfassung in einer Rotunde der
bekrönte Wappenschild. Darunter: „P. B. Delessert Mass6."
17». G.
Sd. 60 : 82. Ganz dasselbe, der Name auf einer Zeile mit Feucht-
stempel aufgedruckt. 17.. Gr.
d h K. 64:88. Ueber Namensband unter Krone mit wachsendem
Löwen der Wappenschild auf hübsch ornirter Rocococartouche.
17..
h K. F. MAVERICH, s. (englisch). 43 :54. Ueber Spruchband mit :
,M T - Armand J. J. Delessert" der b Wappenschild mit Lilie,
zwei Sternen und Mondsichel. Darüber der Helm. 18 . . G.
h Z. Engl. Manier. 44 : 55. Ueber leerem Spruchband der von,
Krone besetzte Wappenschild. Copie des Obigen. 18.. Gr.
h K. 58 : 7^' Ueber ornirter leerer Spruchtafel, worauf hand-
schriftlich: „De Luze* 4 der bekrönte ovale Schild auf Rococo-
cartouche, von einem Löwen flankirt: Auf B über einer Lilie
ein g Sparren. 17.. Gr.
h K. 50 : 79. In Linienfassung auf gemustertem Grunde über
ornirter Console mit Namen unter Probsthut im Oval der be-
kränzte cartouchirte Wappenschild. 17.. Gr.
Bd. 52:28. In Linienfassung auf zwei Zeilen in Rothdruck:
„Isaac Demole Geneve. 44 Dt.
hK. 65:86. In Linienfassung über Band mit: „DESARTS" das
cartouchirte Wappen. 17..
h K. MM (Martin Martini) 1 609. 1 00 : 1 1 7. In der Mitte im Oval
das Wappen in gediegener Ausführung, umgeben von einer
reich gearbeiteten linienbegrenzten Cartouche. In den Ecken
die vier Figuren des Glaubens, der Gerechtigkeit, der Stärke
und der Klugheit. Beidseitig in der Mitte Engelköpfchen. Auf
der obern Tafel die Jahreszahl, auf der untern der Name, beides
handschriftlich. 1609. v D.
h K. Liverloz f. 91:68. In doppelter Linienfassung unter Spruch-
band mit: „Ad majorem dei gloriam" der bekrönte ovale car-
touchirte Wappenschild auf Hermelinmantel, geviertet, das alte
und das neue Wappen von Diessbach darstellend. In der Krone
die Schrift : „Soli deo gloria. 44 Unter diesem Kupfer in Buch-
druck folgende Unterschrift 82 : 58 : „FRIDERIC PRINCE DE
DIESBACH, Comte du Saint Empire, Gentilhome de la Chambre,
Feldt Marechal Lieutenant, Consellier de Guerre Aullique Co-
lonel d'un Regiment d'Infanterie Allemant, Gouverneur de Si-
racuse, & de ces dependences pour le Service de Sa Majest6 Im-
periale, & Catholique CHARLE VI. 44 17.. Anfangs.
DE DIESBACH— VON DIESBACH.
63
496
497
498
499
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503
504
505
de DIESBACH,
Frideric, Prince, 1677—1/51,
General in Österreich. Diensten,
Prinz von St. Agathe (Freiburg)
Derselbe
Derselbe
Derselbe
(v. DIESBACH)
Bern
(v. DIESBACH)
Steinbrugg
(v. DIESBACH-v. Stein-
brugg)
Freiburg (Allianz, wohl eher
Hochzeitsblatt)
(v. DIESBACH)
Nicolaus
v. DIESBACH,
Capitän
v. DIESBACH,
Bernhard Amadeus Isac, 1750
bis 1807, Herr von Carrouge und
Mezieres in der Waadt, 1795
Landvogt in Frienisberg
h H. 85:138. Unter Devise: „ad majorem dei gloriam" der ge-
viertete Wappenschild auf bekröntem Mantel. Die Krone mit
der Inschrift : „Soli deo gloria.'* Wappen in roher Darstellung.
1 u. 4 r und s Mondsichel in gespaltenem Felde mit verwechsel-
ten Farben. 2 u. 3 rechtsläufige g Löwen über und unter ge-
zacktem rechtem Schrägbalken auf -.$: Grunde. Unterschrift:
Wie oben. 17«. Anfangs.
h H. 82:128 Ohne Devise. Wappenschild gewendet. Löwen in
1 u. 4, linksläufig. -|f au ^ G. Die Unterschrift in Buchdruck
mit dickern Lettern und etwas geänderter Stellung. Es fehlt
der Passus : „conseillier de guerre aullique." 1 7 . . Anfangs.
vD.
h H. 78:135. Gevierteter Wappenschild auf Mantel wie der
Vorige, Löwen linksläufig. Unterschrift in acht Zeilen, sich
stets verkürzend: , .Frideric Prince De Diesbach, Cöte du S.
Empire, General de Battallie, Collonel d'un Regiment d'Infanterie
& Gouverneur de Syracuse, pour le Service de S. M. Imperiale
& C. Charle VI." 17.. (Anfangs). Gr.
h H. 85: 142. Wie No. 497. Krone wesentlich kleiner, der Mantel
weniger faltig; die Hermelinzeichen sehr deutlich. Unterschrift
textuell dieselbe, doch in anderer Anordnung in neun Zeilen.
17.. Gr.
h K. 77 : 9/. Auf geschuppter Cartouche im Oval der geviertete
Wappenschild. Beidseitig Kriegswerkzeuge. Darüber zwei
Helme, der eine mit Herzog&hut, Mondsichel und Federbusch;
der andere mit Krone und wachsendem befächertem Löwen.
17.. vM.
h Sd. 19 :25. In doppeltem Linienoval der bekrönte ovale Wappen-
schild, geviertet: 1) in B ein Rechtsschrägbalken mit zwei schrä-
gen Lilien in den Feldern. 2) u. 3) Armbrust in 4^« 4) zwei Löwen-
köpfe in B. Herzschild: Der geviertete von Diessbachschild.
Gr.
h K. B. 120:155. Auf Spruchtafel mit: „Sic vifum fuperis,
AQV1LAM, fociare LEONI, Imperat haec coeli, terrae hie ani-
malibus ; ergo Quid superest ultra coelo, terrae potitis ?*' neben
einander die Wappen von Diesbach und Steinbrugg. v. Dies-
bach : Durch Zickzackbalken schräglinks getheilt, mit zwei
Löwen. Steinbrugg: Durch Kreuz geviertet. a) In B ein s
rechter Schrägbalken nebst zwei s Lilien, b) u. c) Auf --$= ein
infulirter Mannsrumpf mit quergestelltem Adler auf der Brust,
d) Drei Löwenköpfe in B. Helmzierden über Krone : 1) Löwe
wachsend. 2) Infulirter Mannesrumpf mit Adler auf der Brust.
17-. vD.
Superlibros. 59:77« Der geviertete Wappenschild von Diessbach
von zwei Helmen nebst Zierden und Decken besetzt. Unten
die Devise: ,.RESPICE FINEM. U Darunter: „AfcP." 17..
h K. 41 :53. Unter Namensband mit: „DE DIESBACH CAPNE»
auf Palm- und Lorbeerzweig der bekränzte hohe Wappenschild
von Diesbach mit Zickzackbalken und rechts laufenden Löwen.
17..
Bd. 59:52. In doppelter Linienfassung die Inschrift in Buch-
druck: „B. A. DIESBACH a Carrouge. Non multa legere, sed
multum." 18.. Anfang.
64
VON DIESBACH-TORNY— DUBOIS.
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(v. DIESBACH-Torny)
Franz, Graf, von Freiburg,
Kammerherr Josephs II, 1773
bis 1778 Landvogt von Rue
DIEZ1NGER,
R. t Wädenschweil
DIEZINGER,
I. I., in Wädenschweil
DIODATI,
M. I. (Genf)
DIODATI,
Abraham (Genf)
(DIODATI)
Genf
Derselbe
(DOHNA-de Geer)
(Graf von Dohna, Bürger von
Bern, Herr von Coppet und
de Geer)
(de DOMPIERRE)
Jean Rodplphe
de DOMPIERRE,
Fran^ois Rudolphe, Waadt
DOXAT,
Alexis James (Waadt)
(DRELINCOURT)
aus Orbe, Waadt
Derselbe
DREXLER,
P. Anton (Luzern)
DROZ
(Neuchätel)
DUB,
Michael Xaveri (Luzern)
(DU BOIS)
Neuenburg
hK. I. R. Holzhalb sculps. 66:76. Auf ornirter Console der ge-
viertete ovale Wappenschild (altes und neueres Wappen). Da-
rüber Krone mit zwei Helmen; beidseitig von Löwen flankirt.
17.. (Ende).
oK. 49:41. Unter Bäumen ein bekränztes Denkmal mit dem
Namen: „R. Diezinger in Wädenschweil." 17».
o Sd. 84 : 66. Am Wasser, von hochragenden Blattpflanzen um-
zogen eine Tafel mit : „I I Diezinger zur Eintracht in Wäden-
schweil" (drei Zeilen). 18.. G.
h K. 68 : 7 1 . Unter Spruchbund mit : „Ex Bibliotheca M- 1- Diodati"
der bekrönte runde Wappenschild, von der Devise : „deus dedit"
umzogen. Darüber der Helm mit Zierde und Decke. 17». Di.
hK. 50 : 62. In Linienfassung über Namensband das von zwei
Löwen flankirte Wappen mit kreisrundem gespaltenem Schilde.
17.. Di.
h K. 65 : 63. Ueber Spruchband mit : „DEUS DEDIT" auf Doppel-
adler ein gekrönter grosser Herzschild gespalten: Rechts in R
aufrechter gekrönter Löwe. Links: Sechs Mal G und R ge-
bälkt 1880 (circa).
Superlibros. 49 : 47. Ueber Band mit: „DEUS DEDIT" das gleiche
Wappen in roherer Zeichnung. 18.. Am.
h K. 50. Im Kreise unter Krone zwei ovale bekränzte Wappen-
schilde: 1) in B zwei sich kreuzende Hirschstangen. 2) In S
fünf rothe Rauten, die mittlere von drei Lilien belegt. Darunter
handschriftlich: „Jh : U : D : G." 17 . . Di.
h Sd. 23:31. In ovaler Fassung der blosse Wappenschild: Im
b Schildhaupt eine s Kugel mit Kreuz. Unten in R ein s Lamm.
18..
h K. 35 : 43. Ovalrahmen mit Namensumschrift den Wappen-
schild einschliessend. 1 7 • • Gr.
h K. (Engl. Manier.) 40 : 80. Ueber Namens- und griechischem
Spruchband das geviertete Wappen ohne Helmdecke. 18.. Di.
hK. G. Le Clerc F. 77:69. Das Wappen ohne Helmzierde mit
blosser Wulst. Im Schilde aufrechter Greif, eine Aehre senk-
recht emporhaltend. Neben derselben fünf Kugeln. 1 7 • •
h K. Monod. 63 : 63. Dasselbe kleiner mit noch sorgfältigerer
Ausführung der Helmdecke.
Bd. 52:21. In rechteckiger Sternfassung * „Musikalien -Sammlung
von P. Anton Drexler." 18 . . Est.
h H. 28. In quadratischer Linienfassung der bekrönte runde
Wappenschild mit drei Kreuzen von zwei Löwen flankirt. Da-
runter der Name: „DROZ." (Variante mit: „DROZ de Sans").
17.. Gr.
hK. 62:65. Unter Namenband in concentrisch abschattirtem
Oval das Wappen nach rechts. 17«. Est.
hZ. 14:30. Wappenschild: Sieben Mal b und g getheilt. Die
rechte obere Ecke sieben Mal g und b gepfählt. Darüber ein
Löwe mit Fahne. Darunter: „d. B. D." 18.. v D.
DUBOIS-BOVET— DE DUNANT
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(DUBOIS-Bovet)
Francis
(DU BOIS de Sandal)
Franz, Sohn des Vorigen
(DU BOIS)
Neuchätel
(DU BOIS de Dunilac)
Neuchätel
DUBOIS,
Mr.,
DÜRLER,
Johann Joseph (Luzern)
DÜRLER,
Joh. Rudolf, Schultheiss, Luzern
DÜRLER,
Joh. Bapt. Xaver (Luzern), 1743
bis 1802, 1797 Schultheiss der
Stadt
DÜRLER,
Udalricus Christophorus,Luzern
DÜRLER,
Antoni Leonti, Luzern
(DÜRRHOLZ)
Solothurn
(DUFAY de Lavallaz)
Aloyg. Joh. Franciscus (Wallis)
DVFRESNE,
J. Melchior (Genf)
DU FRESNE de Beaucourt,
G. (Genf)
DU GARD,
siehe Gard.
DU GROS
siehe Gross.
de DUNANT,
Antoni Christoph(Soloth.), Ritter
d. gold. Sporrens, 1712 Landvogt
zu Locarno, 1720 zu Lugano
Derselbe
h K. 17: 25. Das Wappen mit grossem Schilde : Drei g Quer-
balken in B über: „D . B . D." 18 . . GV.
h Stahlstich. (Engl. Manier.) 12:30. Ueber: „d. B. D" der obige
Wappenschild, doch in der obern rechten Ecke auf G drei b
Pfähle. Darüber in englischer Manier auf Helmwulst ein Löwe
mit Fahne. 18.. Gr.
h Sd. Engl. Manier. 21:53. Dreieckschild mit obigem Wappen.
Darüber auf Zindelbinde der wachsende Löwe mit Tournier-
fähnchen. 18..
h Sd. 84 : 83. Auf Console von zwei Löwen flankirt derselbe
Wappenschild; darüber aus einer Krone wachsend ein Löwe
mit Tournierfähnchen. 18..
h K. 40 : 53. In Linienfassung unter Krone auf bekränzter Car-
touche der r Schild mit drei s Sternen über drei g Fackeln.
Darunter der Name : ,,M'. DUBOIS." 17-. v Sf.
hK. 54:68. Unter Namensband das Wappen nach rechts.
17..
hK. 58:68. Unter Band mit: „Johann Rudolf Darier, Schult-
heiss, Ritter und Panner-Herr" das Wappen. 17». Btt.
h K. 48 : 62. In concentrisch abschättirtem Oval das Wappen
mit einem wilden Mann im Schilde und als Helmzierde. Um-
schrift in zwei Zeilen : „Niclaus de Flue Joh. Nepom. Joh. Bapt.
Xav : Dürler." 17..
hK. 61 :64. Auf gestricheltem ovalem Grunde unter Namensband
das Wappen. 1 7 . . Est.
hK. Clausner, Sculp. Tugy. 80. Im Kreise unter Spruchband
mit: „Antoni Leonti Dürler" das Wappen. 17 ••
hK. 5 1 : 58. Bekränzter Wappenschild mit Hut darüber, von
einem Landsknecht mit Armbrust flankirt. Im b Felde schräg-
rechts ein Baumstrunk von zwei Lilien begleitet. 1 7 • •
hK 51:63. In doppelter Linienfassung unter Spiuchband mit:
„Virtutis praemium Honor" das getheilte und in der obern
Hälfte gespaltene Wappen. 1 7 . .
hK. 49 : 56. In Linienfassung unter Namensband das von zwei
Genien flankirte Wappen. (Vier Varianten.) 17-.
h Sd. 55 : 66. Unter lateinischem Spruchband auf ornamentaler
Console das von zwei Windhunden flankirte Wappen: Im g
Schilde eine Esche. Darunter der Name. 18 . . GV.
1
h K. 46 : 56. Mit Ovalplatte erstellt : das bekrönte Wappen auf
Renaissancecartouche ohne Helmzierde. Im ovalen Schild auf
R ein g Querstrom nebst 2-4-1 Sporrenrad. Darüber in Buch-
druck der Name. 17«.
hK. 40 : 44. Unter Band mit Namen der bekrönte ovale Wappen-
schild auf Cartouche. 1 7 > •
9
66
DUNBAR— EDL1BACH.
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553
DUNBAR
(Neuchätel)
DUPAN-Sarrasin
(Genf)
DU PAN-Sarasin
DUPAN,
Avocat
(DURAND)
Antoni, Genf
DURHEIM,
Carl, Bern, 1/80—1866
DUVAL,
Genf
DYSSLI,
Heinr., V. D. M., Bern, f 1781
v. EBERSTEIN,
Christ. Franz Carl, Freiherr,
Canonicus zu Basel
Derselbe
Derselbe
ECHICHENS
siehe Mandrot
EDLIBACII,
Gerold, Chronist in Zürich, 1454
bis 1530 (Name unleserlich in
Geheimschrift)
EDLIBACH-Madern
(Zürich)
(EDLIBACII)
Zürich
(EDLIBACII)
Zürich
h K. Englische Manier. 53 : 59. In Linienfassung über dem
Spruchbande mit : „Praecipitatus, attamen tutus" der geviertete
dreieckige Wappenschild mit Helm und zwei Kronen. Unten
links der Name : „DUNBAR.** (Ein in Neuenburg acclimatisir-
ter Schotte.) 1/.. Gr.
h K. 31:40. Ovaler Wappenschild auf ornirter Cartouche, dar-
über der Tournirhelm mit Decke und drei Federn. Unten der
nebenstehende Name. 17«. Gr.
hZ. 31:41. Dasselbe mit Zinkclich6 erstellt.
Bd. 52:30. In gewellter rechteckiger Linienfassung: „Biblio-
theque de M' DUPAN, Avocat. 18.. Gr.
h Sd. 48:61. In herzförmiger Fassung auf gestricheltem Grunde
der Wappenschild: Aus dem Wasser ragt ein Fünfzehnberg
nebst zwei Rosenzweigen zur Seite. Darüber eine antike Münze
mit sonderbaren Zeichen. 18 . . Dt.
Bd. 66 : 23. In rechteckiger Zierfassung auf zwei Zeilen : „Ex libris
Carl Durheim." 17-.
typK. 76:51. In bekränztem rechteckigem Rahmen auf zwei
Zeilen: „Ex Libris Duval." 18.. Di.
h K. 60 : 60. In Dunker'scher Manier auf bekränzter Tafel der
Name mit dem Wappenschild darüber: Drei r Herzen in g
Schrägbalken auf R. Kommt vor auch ohne V. D. M. 1 7 • •
hdK 72:108. In Rococoumrahmung der Name: „Christ Franc
Car L. B. ab Eberstein Can: Basil: (zwei Zeilen). Darunter das
Wappen und ein Bibliotheksaal. In einer Cartouche unten drei
Zeilen mit lateinischem Spruch. 1 7 • •
h K. 55. Das Wappen ; rundum im Doppelkreise die zweizeilige
Umschrift: „Franciscus Carolus L:B:ab Eberstkin. Con-
STRUENS BIBLIOTHECAM CONGREGAVIT DE REGIONIBUS LIBROS.
2 Machab: 2. 4t 17..
hK. Gleiche Platte, doch mit dem Zusatz : „Cathedra lis Eccle-
siae Basiliensis Canonicus."
h F*. 115:165. Auf rechteckigem dunkelbraunem Grunde das
Wappen, durch Zickzackbalken schräg getheilt. Im oberen Felde
ein schreitender Löwe, im unteren ebenso, doch der letztere
höchst mangelhaft dargestellt. Darüber in Geheimschrift der
Name und der Spruch: „Ach Gott, möcht Gnad.- 1480. Z St.
h K WIH. 66 : 89. Unter Spruchband mit : „MADERN EDLIBACH"
der Wappenschild mit Todtenkopf und Stundenglas darüber;
dahinte.* das aufgehängte Helmtüchli. Im Wappenschilde linker
Zickzackschrägbalken nebst zwei schreitenden Löwen. 15. . Gr.
h K Dieselbe Hand. 58 : 80. Dasselbe Wappen ohne Ueber-
schrift mit Helmtüchli, Todtenkopf und Stundenglas, wie das
vorige linksgerichtet. 15.. Gr.
Sd. 60 : 72. In ovalem Rahmen der Wappenschild nach rechts,
von einem knieenden Ritter in Ganzharnisch gehalten, der mit
der Rechten das Spruchband emporhält: „ET PER FLVCTVS
SVRSVM." 18.. Rubli.
VON EFF1NGER VON WILDEGG— EININGER
67
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v. EFF1NGER v. Wildegg,
Franz Friedrich, Bern
EFFINGER,
Frantz Christoffel, Bern, 1690
Schultheiss zu Büren, f 1/12
EFFINGER,
Anton Ludwig (Bern), 1 723 bis
1792 Commandant zu Aarburg
und Salzdirector
EFFINGER,
Franz Victor, 1734—1815
(EFFINGER)
Bern
EGG,
Joh. Conrad, in Islikon (Zürich)
EGGIS,
Prosper Adolf, von Courtepin,Ct.
Freiburg, Verwlt. d. Ersp.-Kasse
Derselbe
EGLIN,
Abraham
v. EGLOFF vom Stadthof
(Baden)
EHINGER,
Christoph (Basel)
EHRENZELLER,
Daniel, St. Gallen
568
EHRENZELLER,
A. (St. Gallen)
EHRNE de Melchthal,
Georg Ludovicus Rupert
EIDGENÖSSISCHES MI-
LITÄR-ARCHIV,
siehe Militär.
EININGER,
Rudolf
hM, 170:307. Zwischen zwei Spruchbändern, das obere mit
,.1640*% das untere mit: „Joh. Franz Friedrich Effinger von Wild-
egg verehrte difs grofs Marthyrbuch in die Bibliothek zu Brugg.
da sie ihren Anfang genomen Ihm Jahr wie obstat" im ovalen
grünen Blattkranze in schlechter Ausführung das Wappen nach
links. Brugg St B.
hH. 241:360. In rechteckiger fein verzierter Fassung in der
obern Hälfte das Wappen von zwei Greifen flankirt, darunter
auf sechs Zeilen : „Frantz Christoffel Effinger von Wildegg, des
grofsen Rahts lobl. Statt Bern, Schuldtheiss zu Büren und Herr
zu Wildenstein 1696.'« B St B.
h K. 64 : 70. In Linienfassung über Band mit : „A. Ludovicus
Effinger" der zopfig umi ahmte Wappenschild mit dem rothen
Sechsberg in der Mitte. 1 7 • •
h d K. (Dunker.) 64 : 63. Oben an bekränzter leerer Schrifttafel
der ovale Wappenschild (Sechsberg) nebst Kriegswerkzeug.
17..
h K. 35. In Quadratlinienfassung auf Console das von zwei Greifen
flankirte Wappen. 17..
Bd. 76 : 53. In Linienfassung auf drei Zeilen : „Joh. Conrad Egg
in ISLIKON." Dazwischen über halbem Mühlrad eine Tanne.
h d Z. 71:56. Auf verzierter zopfiger Cartouche das Wappen.
Darunter: „Ex Li bris A. Eggis ab Eckes, Friburgensis." 1897.
h d Z. Villaret. 58 : 46. In Linienfasssung über : „EX LIBRIS .
A . EGGIS . V . ECKES FRIB . HELV ." eine Ansicht von Frei-
burg. Rechts sitzt mit gekreuzten Beinen ein Geharnischter mit
Wappenschild auf der Brust und der Devise: „DIEV AYDE"
auf dem Fähnchen.
Bd. 56:33. In ovalem Perlrand: „Abraham Eglin." 18..
h K. 48 : 62. Unter breitem Band mit : „Praenobilis Franc Seraph
Josephus Aloysius ab Egloff de S tadhoff" in Linienoval das
Wappen. 17..
h d K. 76 : 62. In ovalem Blumenkranze mit Hut und Wappen auf
drei Zeilen: „Christoph de Mathias Ehinger." 18.. G.
h d K. 60. Bekränzte Umschrift im Kreise : „In die Bücher-Samm-
lung von Daniel Ehrenzeller bey St. Laurenzen Kirche." Drinnen
auf grasigem Boden die aufgeschlagene Bibel nebst dem Wappen
darunter. 17«.
d K. 38 : 29. Namensband nebst bekränzter Fahne und Kriegs-
werkzeug. 17«.
h K. 63:78. In Linienoval unter gebogenem nebenstehendem
Namen das Wappen : In G eine aufrechte Tournierstange mit Hut
darüber. Helmzierde: wachsend ■§: Ochse mit Doppelschlüssel
im Munde. Rohe Helmdecke. 17 ••
Feuchtstempel. 37: 18. In ovaler Linienfassung: „R. EININGER."
68
EIN1NGER— MARIA EINSIEDELN, BEN EDICTINER- ABTEI.
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578
EIN1NGER,
Rudolf
Maria EINSIEDELN, Bene-
dictiner- Abtei*),
Augustin I., Hofmann aus Baden
(Aargau), geb. 1556, Abt 1600,
t 1629
Derselbe
Maria EINSIEDELN,Bene-
dictiner-Abtei
(Placidus Reimann aus Ein-
siedeln, geb. 1594, Abt 1629,
t 1670)
Derselbe
Derselbe
Maria EINSIEDELN,Bene-
dictiner-Abtei
(Augustin II., Reding, von Biber-
egg [Schwyz], geb. 1625, Abt
16/0, f 1692)
(Derselbe)
Maria EINSIEDELN,Bene-
dictiner-Abtei
(Nicolaus II., Imfeid, aus Sar-
nen in Obwalden, geb. 1694, Abt
1734, f 1773)
Maria EINSIEDELN,Bene-
dictiner-Abtei
(Coelestin Müller aus Schmeri-
kon [St. Gallen], geb. 1772, Abt
1825—1846)
Feuchtstempel. 33:44. Ohne Fassung auf zwei Zeilen: „EX
LJBRJS RUD EININGER."
h K. 86:136. In Linienfassung mit InfuI und Stab, zwei Helmen
oben und zwei unten das geviertete Wappen der Gründer des
Klosters: 1) Otto I. und seiner Gemahlin Adelheid; 2) des hl.
Meinrad; 3) Eberhardts, Fürst zu Hessen und Franken; 4) Thiet-
landus', Herzog zu Schwaben, mit ebenfalls geviertetem Herz-
schild belegt: a. Einsiedeln; b. Abtswappen; c. Kloster Fahr;
d) St. Gerold. Darunter auf Rollwerkcartouche die Legende :
„Ulm» et Rev-mi D. D. Augustini Abbat loci Heremitar S.R.I. Prin-
cipis; nee non Monasterii et Fundatorum ejusdem insignia.*' 16 . .
h K. 60 : 73. Das nämliche Wappen verkleinert, ohne Tafel mit
Legende darunter. 16.. Z St.
h K. W. Kilian F. 65:109. In Linienfassung das geviertete
Wappen, dem obigen ähnlich, doch noch vermehrt, ebenfalls mit
geviertetem Herzschild belegt. (Zwei Raben : Einsiedeln ; drei
Rauten: Reymann ; Drache: St. Gerold; zwei gekreuzte Stachel:
Fahr.) Mitten über dem Schilde Inful und Stab, rechts und links
zwei Helme, unten je einer.
h K. 76: 128. Der geviertete Wappenschild (Herzschild des obigen)
mit Inful und Stab besteckt. 16.. Z St.
h K. 33 : 69. Dasselbe Blatt kleiner, ziegeiförmiger Schild.
h K. 92 : 99. In Linienfassung das geviertete Wappen. 1 u. 4 : Ein
„R u in r Felde. 2 u. 3: Fünfblätteriger Lindenzweig. Auf dem
Schild rechts Inful und Stab; links Familienhelm nebst Decke
und Helmzierde; in den Ecken Muscheln. 16.. Z St.
h K. Wiesiner del. 171:106. In Linienfassung in einem Saal
mit gewölbter Decke das obige grosse Klosterwappen mit Herz-
schild (Einsiedeln und Reding quadrirt), mit sechs Helmen und
Inful besetzt und von zwei Genien gehalten. 16.. v M.
h K. Io. H. Senhauser. in Bischof :Z. 89:118. Ueber zwei be-
kränzten Palmzweigen unter Inful und acht bekrönten Helmen,
zur Seite Stab und Schwert, der zwölftheilige Wappenschild,
belegt mit dem gevierteten Klosterschild, der als Herzschild das
Abtswappen führt. Darunter: „Bibliotheca? B.V.M. Einsidlensis."
h Sd. 58 : 62. In Linienfassung über : „BIBLIOTHECA E1NSIED-
LENSIS" eine Tafel mit Büchergestell dahinter, nebst drei ovalen
Wappenschilden sammt Inful und zwei Stäben. Auf offenem
Buch sitzt eine Eule.
*) Maria Einsiedeln, Benedictiner- Abtei am Alp-
bach, in der sogenannten Waldstadt Einsiedeln, Can-
ton Schwyz, Bisthum Constanz. Gegründet 838 durch
den hl. Meinrad, Sohn Berchtolds, Graf von Hohen-
zollern, Benedictinermönch der Reichenau. 906 wurde
durch den hl. Benno, Domherr in Strassburg, das
Gotteshaus erweitert und mit Eberhard, dem ersten
Abte, 934 der eigentliche Klosterbau begonnen. Das
Stift wurde durch Kaiser Otto III. und König Rudolph I.
gefürstet und zählte vor der Reformation lauter Adelige
in seinem Convent, hatte seine eigenen Erbämter,
Hofmeister, Truchsessen, Schenken, Sesselträger und
Küchenmeister. Es besass auch sehr viele Güter und
Collaturen. Brannte viermal ab, wurde aber, zuletzt
1 704, glänzend wieder aufgebaut. Prachtvolle Biblio-
thek. Besuchtester Wallfahrtsort der Schweiz. Un-
gezählte Tausende wandern seit alten Zeiten zu dem
wunderthätigen Madonnenbilde, das von der Aebtissin
Hildegard am Fraumünster in Zürich dem hl. Mein*
rad geschenkt worden. Das Stift hat eine treffliche
Klosterschule für Theologie Studirende und gründete
auch eine Filiale zum hl. Meinrad in Nordamerika.
MARIA EINSIEDELN, BENEDICT1NER-ABTEI— ENGELBRG, BENED1CTINER-ABTEI.
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Maria EINSIEDELN.Bene-
dictiner-Abtei
(Coelestin Müller aus Schmeri-
kon [St Gallen], geb. 1772, Abt
1825—1846)
(Maria EINSIEDELN,
Benedictiner- Abtei)
Geschenkblatt
(ENGEL)
Daniel, aus Bern, 1738 Kauf-
hausverwalter, f 1753
Derselbe
ENGELBERG , Benedic-
tiner-Abtei*),
(Abt Placidus I., Knüttel, 1630
bis 1658)
ENGELBERG , Benedic-
tiner-Abtei
Abt Gregor Fleischlin, 1681 bis
1686)
ENGELBERG , Benedic-
tiner-Abtei
(Joachim Albini, 1694-1724)
ENGELBERG , Benedic-
tiner-Abtei,
Anseimus L, Villiger, Abt von
1866 an
Derselbe
Derselbe
Derselbe
h Sd. Lith. v. I. B. Kälin in Einsiedeln. 98: 106. In Linienfassung
fast dieselbe Zeichnung, grösser und in Bleistiftmanier litho-
graphirt.
h K. Jos. Weidm(ann) del et sc. Einsidlae. 63 : 84. Zwischen ge-
bogenem Palm- und Lorbeerzweig auf ovalem Goldgrund die
zwei # Vögel mit der Umschrift: „INC1TAMENTVM DIL1-
GENTIAE ET PRAEM1VM 1788.« Bit.
h K. 117: 86. Auf gebogenen Palmblättern ein goldrandiger
Wappenschild mit einem Engel in b Felde. Darüber ein Kranz
und lateinisches Spruchband ; unten die Buchstaben : „D. E." 1 7 . .
hK. Format wesentlich kleiner. Franks, London.
h K. 41:54. In ovalem Blattkranze, der von vier Rosen unter-
brochen , der geviertete Wappenschild, von Stab , Inful und
Schwert überragt. I) Bärenkopf (Grafenort). 2) Getheilt, mit
dem Familienwappen des Abtes : Oben ein Vogel, unten sechs Mal
schräglinks getheilt. 3) Aufrechter Löwe (Herrschaft Engelberg).
4) Engel mit Kreuz (Kloster). Wappengrund: 4r* 16 ••
h K. 41:54. Dem Vorigen sehr ähnlich, doch sind die vier
Wappenfiguren auf hellem Grunde. Feld 2 : Wachsender Ochse
(Familien wappen des Abtes). 16 . .
h K. 45 : 78. Ueber Band mit : „Joachimus Abbas Engelb.** der
geviertete ovale Wappenschild mit Farbenangabe auf Cartouche,
von Stab, Inful und Schwert überragt. Feld 2 getheilt: Oben
3fc Adler in G, unten Löwe in B. Wappen des Abtes. 16..
h Z. 58 : 74. Ueber Spruchband mit : „Anseimus I. ABB. Engel-
berg" das Familien-Wappen des Abtes. Statt Helm ein infu-
lirter Engelskopf nebst Stab. 1 89 .
h Z. 91:112. In neuerer Münchener Manier über dem Spruch-
band mit : „Anseimus I. ABBAS . LH . MONRÜ ENGELBER-
GENSIS" der ovale Wappenschild auf Cartouche, mit Inful und
Stab besetzt. 189 .
h Z. 83 : 97. In brauner gothischer Holzumrahmung über Band mit :
„Anseimus I. Abbas Monrii Engelbergensis" der Wappenschild,
von Inful und Stab überragt. 189 .
h d Z. 82 : 90. Auf Strahlenglanz in rundem Rahmen die In-
schrift: „Monocerus formam figurat Christi de sanctissima
Virgine Cen." Darinnen sitzt gekrönt die Madonna mit Lilien-
stab , das Wappenthier des Abtes , ein Einhorn steht an ihr
empor. Darunter: „Anseimus I Abblas LH. Monasterii Engel-
bergensis" mit dem Familienwappen zwischen den vier Worten
der zwei Zeilen. 189 .
*) Engelberg. Benedictinerabtei in Obwalden,
Bisthum Constanz, am nördlichen Fusse des Titiis
an der Aa gelegen. 1120 oder 1122 von Conrad von
Seldbüren aus dem Zürichgau gegründet und mit
Mönchen von St. Blasien bevölkert. Die Stiftung
wurde 1124 von P. pst und Kaiser bestätigt und von
ihren Nachfolgern mit vielen Privilegien und Frei-
heiten bedacht. Drei Mal brannte das Kloster ab,
kam auch durch Misswirthschaft dem Ruine nahe,
hob sich aber wieder im 16. und 17« Jahrhundert
unter den drei grossen Prälaten Bürki, Sigrist und
Bettschart. Hatte früher viele Besitzungen, auch ein
Rebgut am Bieler-See, dass heute noch Engelberg
heisst. Besass bis 1798 die völlige Herrschaft über
das ganze Thal. Das Kloster hat auch eine umfang-
reiche und werthvolle Bibliothek aus alten Beständen,
ein bedeutendes Archiv, sowie ein Münzcabinet mit
vollständiger Sammlung der Bruder Claus Münzen.
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ENGELBERG— VON ERLACH.
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ENGELBERG,
Volksbibliothek des Ortspius-
Vereins
L'EPINASSE,
C. (Waadt)
(ERHARD)
Andreas, aus Genf, und Elisa-
beth Tugginer geb. CleYy
v. ERLACH,
J. Bendicht, der Zitt Gubernator
zu Aellen (Hern)
v. ERLACH,
Franz Ludwig, Schultheiss zu
Bern, f 1651
(V. ERLACH)
Theobald, 1606 des täglichen
Rathes von Bern
v. ERLACH,
Albrecht, Rathhausammann und
Venner, f 1720
(v. ERLACII)
Hans Rudolf, geb. 1627, t i6 78
zu Oron, cop. 1663 mit Elis.
v. Erlach
v. ERLACH,
Sigmund
Derselbe
(v. ERLACH)
Albr. Friedr., von Hindelbank,
1759 Schultheiss von Bern, gest.
1788
(v. ERLACH)
Abraham, Freiherr von Riggis-
berg, 171 6 — 1782, französischer
Feldmarschall, Generallieut.
v. ERLACH,
Victor, 1672 — 1745, Hauptmann
in französischen Diensten, Hof-
meister in Königsfelden
Derselbe
(v. ERLACH)
Bd. 63 : 43. Rechteckige Linienfassung. Auf gr Papier auf sieben
Zeilen : „Volksbibliothek des Ortspiusvereins von Engelberg etc."
1890.
h K. 64 : 80. In fein ornirter Rocococartouche über Namenstafel
und Devise: „RESURGAM" der Wappenschild mit Sonne und
fünf Rohrkolben in B. Helmzierde in englischer Manier. 1 7 . .
h K. 83 : 88. Quadrat- Einfassung mit Blumenzweigen in den
Ecken, darüber die Devise: „Gedult Bringt Vberwindung.'* In
rundem Kranze auf =$= schraffirtem Grunde die zwei einander
zugekehrten Wappen Erhardt und Clery. Vergleiche dazu die
Kupferbeilage. 1600.
h M. 1 80 : 296. Unter Band mit nebenstehendem Namen
auf Console mit der Jahreszahl 1579 das Wappen von Erlach.
Berner Staatsarchiv.
h H. 51:62. In runder ornirter Cartouche mit der Umschrift:
„FRANCIS LVDOVICUS AB ERLACH»* das Wappen, darunter
die Devise: „PATIAR VT POTIAR. 16.. B St B.
h H. 74: 106. Das Wappen: S Pfahl in R von 4^ Sparren belegt.
Zur Seite der Helmzierde die drei Buchstaben : „T. V. E." 16 . .
h H. 165:275. In reichem viereckigem Zierrahmen unter dem
helmzierlosen bekrönten Wappen auf fünf Zeilen : „Albrecht von
Erlach, Herr zu Riggisperg, Venner und des tägl. Rahts der
Statt BERN. Anno MDCXCVI" 1696. B St B.
hK. J. F. W. f. 107:161. Ovale ornamentale Cartouche mit
Fratzen und drei Engeln; darinnen zwei Wappen von Erlach,
das zweite mit bezopftem Frauenrumpf als Helmzierde. Oben
beidseitig die grossen Initialen: „IRV? EVE. 4 * 16..
h K. 74 : 86. Bibliothekinneres. Unter Namensband auf Posta-
ment der bekrönte schiefgestellte Wappenschild auf Cartouche.
17..
h K. 74 : 86. Variante mit sechs Medaillen von Personen statt
vier Wappen und zwei Personen. 1 7 • •
h K. M. Pfeninger, fec. 98:67. In Linienfassung ein Bibliothek-
inneres. In zwei Zipfeln gebunden hängt vor den Büchern ein
befranzter Mantel mit dem bekrönten Wappenschild und der
Umschriit: „Bibliotheque de Hindelbanc. 4 * Am Boden Bücher
und ein Globus.
h K. B : Q. 67 : 77* In Rocococartouche, an welcher unten ein Ordens-
stern hängt unter Krone im Ovale der Wappenschild von Erlach
mit der Umschrift : „PRO . VIRTUTE . BELLICA* 4 von zwei
Löwen flankirt. 17-.
h K. 52 : 80. Ueber einer Landschaft mit Brücke, Haus und Schloss
das Wappen: Auf r Felde ein s Pfahl mit 4^ Sparren. Helm-
zierde : Zeltdach und Büschel. Oben auf schmalem Spruch-
bande: „Victor von Erlach." 16..
h K. 58 : 88. Dasselbe etwas grösser, ohne Landschaft und unten
mit breitem Namensband. 16..
h K. 57:67. In doppelter Linienfassung über leerer Spruchtafel
unter Krone der bekränzte Wappenschild auf roher Cartouche.
17..
ERNI— ESCHER VOM LUCHS.
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(ERNI)
aus Zürich
(v. ERNST)
Bern
(v. ERNST)
Vincenz Ludwig, Pfarrer in
Hilterfingen, f 1/79
v. ERNST,
Ludwig. 1818—1870, Banquier
in Bern
ERNST,
Jacob (Winterthur)
ERNST,
Zürich
ESCHENBACH, Frauen-
kloster*)
ESCHER**) vom Luchs,
Jörg, von Zürich
(siehe auch Nr. 655)
(ESCHER vom Luchs)
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Derselbe
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Derselbe
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Derselbe
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Derselbe
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Derselbe
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Derselbe
h K. 37:56. Das bekränzte Wappen: S Schild blauumrandet mit
drei bestengelten Rosen auf Dreiberg. Helmzierde: Mann mit
Kopfbinde, s und b gespalten, mit Rose in jeder Hand. 17..
h H. 65 : 103. In Linienfassung zwischen zwei leeren Spruchbändern
das Wappen : Heber Dreiberg ein halber Widder mit gekrümm-
ten Hörnern. Helmzierde ebenso, aus Wulst wachsend. 16 . . G.
h K. A. Zingg, sculp. 63 : 70. Unter Spruchband mit : „AAH6EYE1N
KAI nAPPHSTAZEZSAl" Minerva mit Spiess auf Wolken
sitzend, die Rechte auf den ovalen Wappenschild gelegt, der in
G über gr Dreiberg einen wachsenden r$= Widder aufweist.
17..
h Sd. 40:36. Unter Namensspruchband im Linienoval der be-
krönte Wappenschild von Adler und Ritter flankirt. Darunter
die Devise: „En dieu ma fiance." 18..
d K. J. R. Schellenberg, fec. 47:36. Auf Console mit: „Jacob
Ernst 1771" sitzt ein niedlicher Merkur nebst Tintenfass.
d K. (Schellenberg.) 45 : 68. Bekränzter Tafeltisch mit offenem
Buch und Tintenfass nebst der Aufschrift: „Ernst bey der Bibel**,
dahinter ein Gärtnerknabe mit Schaufel, von Rosen und Nelken
umgeben. 1 7 • •
Bd. 72 : 45. In verziertem rechteckigem Rahmen auf vier Zeilen :
„1 I-I S Frauenkloster Eschenbach (handschriftlich). No. . . .•'
lo . • Äfft,
h K. 38 : 63. Ueber Namensband das Wappen nach links. (Wappen
schrägrechts R und G getheilt. Im r Felde ein steigender ge-
fleckter g Luchs. Helmzierde : Wachsender Luchs mit flattern-
dem Halsband.) 16.. Z St.
h K. 60:85. Gestürztes Wappen nach links mit emporgehobenem
Helmtuch. 16.. v M.
h K. 30:38. Wappen nach links mit ausgespanntem Helmtüchli.
h K. 53 : 87. Das Wappen. Der Schild ziegeiförmig, nach links
geneigt, fettes Wappenthier, zackige Krone auf dem Helm.
16.. ZSt.
h K. 35 : 46. Wappen nach links mit Ziegelschild und schöner
Helmdecke. 16 . . Z St.
h K. 31:48. Wappen mit Ziegelschild nach links. Theilstrich
wagrecht. Helmdecke einfacher als beim Vorigen. 16 . . Z St»
h K. 45 : 72. Das Wappen nach links mit aufrechtem Ziegelschild
und zierlicher fliegender Renaissancedecke. 16.. ZSt.
h K. (Meyer.) 63 : 84. Das Wappen nach links mit verziertem
Ziegelschild und reicher Helmdecke. 16.. ZSt.
*) St. Catharinakloster Eschenbach, im Kanton
Luzetn, Cisterzienser-Ordens St. Bernhardt. Um 1285
von den Freiherren von Eschenbach für Chorfrauen
des Augustiner-Ordens erbaut, verödete und verarmte.
1429 transferirt und an die Reu» gesetzt. 1490 ein
Raub der Flammen, von der Obrigkeit wieder auf-
gebaut in Ober-Eschenbach.
**) Escher in Zürich. Unter den vielen erlauchten
Zürcher Geschlechtern ist dasjenige der Escher wohl
das gross te. Eine ganze Reihe bedeutender Männer
von den frühesten Zeiten der Stadt bis auf die Gegen-
wart entstammen demselben. Der älteste, von Kaiser
Sigismund, dem Ritter Götz Escher ertheilte Adels-
brief stammt von 1433. Kein Geschlecht weist so
zahlreiche Bibliothekzeichen auf. wie dieses; die
meisten sind anonym.
72
ESCHER VOM LUCHS.
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(ESCHER vom Luchs)
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
ESCHER vom Luchs,
Hans Conrad, 1/61 — 1833
ESCHER vom Luchs,
Nannv, Zürich
(ESCHER vom Luchs)
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
(ESCHER vom Luchs)
Marx, Sohn des Georg und der
Elisabeth Stapfer, 1571 -1602,
1596 copulirt mit Cleophea
Schwerzenbach
Derselbe
h K. (Schwyzer oder Meyer.) 54 : 73. Das Wappen nach links
mit aufrechtem Schild und ornamentaler Helmdecke. 16 . . Am.
h K. 63 : 84. Das Wappen nach links mit ornirtem ziegeiförmigem
Schild, dem Vorigen sehr ähnlich und von derselben Hand
(ovale Platte). 16.. ZSt.
h K. 37 : 52. Das Wappen nach links mit kreisförmigem gewölbtem
Tartschenschild, Helmtüchli drapirt, hinten in eine Quaste endi-
gend. 16.. ZSt.
h K. 37:60. Das Wappen mit eckigem gewölbtem Schilde nach
links. Auf dem Helm eine Zackenkrone. 16.. ZSt.
hK. 66:100. Das Wappen nach links, gewölbter Schild; fette
Wappenthiere, zackige Krone, gezaddelte Helmdecke.
hK. 65:97« Das Wappen nach links mit ornamentaler schöner
Helmdecke. Fettes Wappenthier. 16.. v M.
hK. 52:66. Der birnförmige Wappenschild nach links auf Roll-
werkcartouche. 16.. ZSt.
h K. 57 : 64. Der Wappenschild nach links, eiförmig auf Renaissance-
cartouche. 16.. v M.
h d K. 54 : 56. Auf Rasengrund der von einem aufrechten Löwen
gehaltene Rococoschild mit Federhut bedeckt. Oben : „H. C. E.'*
h Z. 64 : 92. Auf dunkelm rechteckigem Grunde das Wappen nach
vorn. (Copie nach einem alten Relief.) Mit Schrift : „Ex Libris
Nanny von Escher 1898."
h K. 46 : 53. Das Wappen nach rechts mit ornamentaler Helm-
decke. 16.. v M.
h K. 36 : 54. Das Wappen nach rechts mit ornamentaler Helm-
decke, Schild aufrecht. 16.. Btt.
h K. 81:91. Dem Vorigen ähnlich. 16.. Am.
hK. 53 : 68. Das Wappen nach rechts mit breitem Ziegelschild
und ausgespanntem Helmtuch mit zwei Quasten. Helm auf der
linken Oberecke. 16.. ZSt.
hK. 80:113. Das Wappen nach rechts mit schönem schmalem
Schild, dessen Ecken gerollt, mit kleinem Luchs und prächtig
ornamentaler Helmdecke in Renaissance. 16.. v M.
h K. 50 : 70. Das Wappen nach rechts mit hohem schmalem
ornirtem Schild und reicher Helmdecke. 1684. L W.
h K. 60 : 85. Unter leerem Spruchband das Wappen nach rechts
mit ornirtem Schilde. 16.. Z St.
hK. 207:265. In ovalem Blätterkranz das nach links gerichtete
Wappen. 15.. v AT.
h K. 122:160. In ovalem Fruchtkranz, der mit zehn Ahnen-
schildern : Escher, Schärer, Schwend, von Roggwyl, Schwarz-
murer, sowie Stapfer, von Mülinen, Byss, Späth von Zwiefalten
und Yörg (von Zug) belegt ist, unter leerem Spruchband das
Wappen nach links. 16.. ZSt.
h K. 65:92. In ovalem Blattkranz der mit acht Ahnenschildern:
Escher, Scherer, Schwend, von Roggwyl, Stapf er, v. Mülinen.
Byss und Späth von Zwiefalten belegt, unter leerem Spruchband
das Wappen nach links. 16.. ZSt.
ESCHER VOM LUCHS.
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(ESCHER vom Luchs)
Hans Rudolf, 1560—1609, oder
Hans Caspar, 1565—1612
ESCHER vom Luchs)
Derselbe)
Derselbe)
Derselbe)
Derselbe)
Derselbe)
Derselbe)
Derselbe)
Derselbe)
Derselbe)
Derselbe)
Derselbe)
Derselbe)
Derselbe)
ESCHER vom Luchs,
Jörg, 1573—1621, 1608 copulirt
mit Cleophea v.Salis, 1 603 Lieut.,
1 605 Spitalschreiber. 1614 Stadt-
gerichts zu Zürich, 1615 Con-
staff elherr zum Rüden und Ober-
vogt zu Birmensdorf, 1618 See-
vogt, 1621 Rechenherr
(ESCHER vom Luchs)
h K. 63 : 90. In ovalem Blattkranze, der mit zehn Ahnentafeln
belegt, über leerem Spruchband das Wappen nach links. (Wappen :
Rechts Escher, Roist, von Roggwyl, Schwarzmurer, Fink. Links :
Wellenberg, von Hedingen, am Stad, Zwicki, von Manneis. Z St.
h K. 118:161. In ovalem Lorbeerkranze mit Schleifen oben und
unten das nach links gerichtete Wappen. 16 . . G.
h K. 93:132. In ovalem viertheiligem conischem Blattkranze das
Wappen nach links in etwas roher Darstellung. 16.. Z St.
h K. 64 : 93. In ovalem viertheiligem conischem Blattkranze mit
flatternden Bandenden das Wappen nach links. 16.. Z St.
h K. 86:108. In ovalem blattumwundenem Kranze das Wappen
nach links. Verzierter Ziegelschild. Reiche ornamentale Helm-
decke. 16.. ZSt.
h K. 8/: 113. In ovalem bandumwundenem Fruchtkranze das
Wappen nach links mit einfachem Schilde. 16.. ZSt.
h K. 102. In rundem bandumzogenem Fruchtkranze das Wappen
nach links mit dicht drapirtem Helmtüchli. 16.. ZSt.
h K. 1 1 9 : 1 50. Zwischen zwei gebogenen Palmzweigen mit flattern-
den Bändern oben und unten das Wappen nach links. Reiche
Renaissancehelmdecke. 16 . . Z St.
h K. 74 : 88. Zwischen zwei oval gebogenen Lorbeerzweigen das
Wappen mit verziertem aufrechtem Schilde. Renaissancedecke
nach links. 16.. Z St.
hK. 51:62. In ovalem Kranz aus Lorbeerzweigen das Wappen
nach links.
h K. 67 : 94. In Linienfassung ein ovaler Rahmen in Renaissance,
in demselben links gerichtet das Wappen mit ornirter Helm-
decke. Unten rechts: ,,1596. u v M.
h f K. 55 : 64. In bandumwundenem ovalem Kranze sitzt ein Engel
nach links, die Rechte auf den Wappenschild gelegt, mit der
Linken Helm nebst Zierde und Decke emporhebend. 16 . . Z St.
h f K. R. B. 1 596. 7B. In dreifacher Kreislinie kniet auf grasigem
Boden ein Engel, den Tartschenschild nach links in den Händen.
f K. 80. In dreifacher Kreislinie kniet am Boden ein Engel. In
der Rechten den Wappenschild, der Linken Helm nebst Zierde
emporhebend. 1 596. Z St.
hfK. 75:157. Stehender Ritter im Ganzharnisch nach links.
In der Linken die zu Boden gestellte Tournierlanze; die Rechte
auf den Wappenschild gelegt. Der Helm, den er trägt, ist mit
Krone, Decke und Kleinod versehen. 16.. v M.
hfK. R. B. 1593. 109:160. Auf grasigem Boden kniet eine
schwach bekleidete betende Spes (Hoffnung). Daneben links
das Wappen mit dem Namen : „ Jörg Escher** darüber. Oben
ein doppeltes Spruchband : „Ach, wie ist mein Trübsal so gross,
Wie trifft mich mancher harter Stoss, Zur Helle mich ver-
senken wil, Mein Jammer gross ohn Mass und Ziel, Jedoch
mein Herz sich trösten thut, Christus, der ist mein höchstes
Gut, Alles wenden kann sein mechtig Handt, Er hilft mir in'«
rechte Vatterlandt." 16 . . ZSt.
hfK. 62:98. Dasselbe kleiner ohne Schrift und Signatur. 16..
ZSt.
10
74
ESCHER VOM LUCHS— ESCHER VOM GLAS.
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(ESCHER vom Luchs)
(Derselbe)
(Derselbe)
ESCHER-Blarer v. Warten-
Marx,gb. 1547>cp.l569m.J.Mg.B.
(ESCHER-v. Ulm)
Hans, 1616—1696, 1637 copul.
mit Anna Marg. v. Ulm
(ESCHER -Meyer v. Kno-
nau)
(ESCHER-v. Fulach)
(ESCHER-v. Schönau)
(ESCHER-Krieg)
(ESCHER vom Glas)
Zürich
(AESCHER vom Glas)
Hans Rudolf
(ESCHER vom Glas)
(Derselbe)
(Derselbe)
(Derselbe)
(ESCHER vom Glas)
Johannes, 1722—1794, 1747 bis
1769 Amtmann von Einsiedeln
h K. 93 : 98. In rechteckiger Fassung auf einem Fliesenboden
zwei Pfeiler mit Flachbogen, Rollwerkornamenten und Metall-
schnitt. In offenem Raum das Wappen nach links mit offenem
Helmtuch, das auf beiden Seiten oben in einen Knopf geschürzt
ist. 15.. v M.
hfK. G. 76:101. Das Wappen nach links in cartouchirtem
Oval von zwei weiblichen Figuren flankirt, die einen Hostien-
kelch nebst Kreuz, sowie einen Anker fuhren. 16.. Z St.
h K. 66 : 94. In Linienfassung eine ovale Rollwerkartouche, wo-
rinnen das Wappen nach links. 1596. Z St.
h K. 110:54. In Linienfassung die Wappenschilde Escher und
Blarer (Hahn) nebeneinander gestellt, links und rechts gewendet.
15.. Nanny von Escher,
h K. 78 : 73. Die zwei Wappen (Ziegelschilde) gegeneinander ge-
neigt, die Decken sich verschlingend. Von Ulm : Sechstheiliger
Zickzackquerbalken im Schilde und langhalsiger Adlerkopf als
Helmzierde. 16.. Btt.
h K. 72 : 63. Die zwei Wappen, mit Ziegelschilden nebeneinander
gestellt, etwas geneigt. Meyer: Mütze pelzverbrämt, mit zwei
Schnüren nach unten, die in eine Quaste enden (Meyerhut).
Helmzierde: Mann mit derselben Mütze wachsend.
h K. 66 : 82. Das geviertete Wappen mit zwei Helmen besetzt.
1 u. 4 : Escher. 2 u. 3 (Löwe und Mondsichel gespalten) : von
Fulach. ZSt. 16..
h K. 74 : 79. Wappen geviertet, von zwei Helmen besetzt. 1 u.
4: Escher. 2 u. 3: Schönau (Ecke). 16.. Z St.
h K. 69 : 85. In Linienfassung über leerer Tafel auf Rollwerk-
cartouche ein runder Blattkranz, worin das geviertete Wappen
Escher und Krieg von Bellikon. 16.. Z St.
h K. 78: 112. In Linienfassung in ovalem ßlattkranze über leerer
Schrifttafel das Wappen : Römisches Buckelglas mit Stern da-
rüber. Ebenso als Helmzierde über Krone. In den obern Ecken
Fruchtstücke. 16.. Z St.
h K. Joh. Meyer f. 90 : 1 1 5. In Linienfassung halten oben zwei
Engel den Zürcherschild. Darunter zwischen zwei Palmzweigen
das Wappen. Statt dem Glase im Schilde die zusammen-
gehängten Buchstaben : „H. R. A. E." Ueber der Helmzierde
(Glas) die Devise: „DEUS SIT LUCRUM.« 4 16.. Z St.
h K. 47 : 68. In Lihienfassung zwischen „H und j¥." das Wappen
über einer alten Ansicht der hinteren Schipfe mit Wollenhof
in Zürich von der Limmat aus. 16.. Z St.
h K. 81:116. In ovaler Linienfassung das Wappen nach links
mit barocker Helmdecke. 16 . . Btt.
h K. 59 : 62. Unter Hut auf cartouchirtem Schilde dasselbe
Wappenbild (Glas). Unter demselben die Buchstaben : „H.C.E. 4 *
17.. Gr.
h K. 48 : 56. Auf grasigem Boden über Schwert, Büchse und
Hörn auf bekränztem Denkmal der Wappenschild mit dem Glas.
h d K. 48 : 66. In Linienfassung unter Hut derselbe cartouchirte
Wappenschild. Rechts Tannenwald, links die Thürme des
Klosters Maria Einsiedeln.
ESCHER VOM GLAS— F ASCH.
75
673
674
675
676
677
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686
687
688
689
690
691
ESCHER vom Glas,
Conrad
ESCHER vom Glas,
Salom., Kaufm. i. Zürich, 1743 b.
1 806,cp. 1 ) 1 768 E.Gessner, 2) 1 78 1
M. Eschei, 3) 1786 R. Bodmer
Derselbe
ESCUYER,
J. Jaques A. (Genf)
ESCUYER,
J. J. And. (Genf)
ESTERMANN
(Luzern)
ETLI,
Jos. Simon, Unterwaiden
ETLIN,
Simon
ETTERL1N,
Johannes (Luzern) , churpfälz.
Rath
ab EUW,
Carolus, aus Schwyz
EYNARD,
Jqs. & Gl. freres (Genf)
EYNARD,
Jacques Gabriel, 1775 — 1863
(F.)
(F.)
M. V.
(F.)
J-
(FÄSCH)
Joh. Conrad, Basel, geb. 1 736,
Verwalter der Klostergüter St.
Rlasiens in Basel
FAESCH,
Wilhelm, Basel
FAESCH,
Nicklaus (Basel)
FÄSCH,
Jean, Basel, 1792-1852
h K. 34:41. Unter Krone und Namensband der cartouchirte
Wappenschild mit dem Glas. 17 • • Dr. Ganz.
dK. 102:79. Unter Band mit: „Escher im Wullen Hoff in
Zürich 44 ein zusammengebundener Wappenmantel mit Baldachin,
worin die Hausmarke : Ein Kreuz mit den Buchstaben „E. W."
Rohe Arbeit.
d K. 100:75. Zeichnung und Ausführung wie das Vorige, mit
der Inschrift „Escher im Wollen Hoff in Zürich", doch auf neuer
Platte correcter und schärfer gezeichnet.
Bd. 67 : : 38. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Zeilen :
„Bibliotheque de J. Jaques A. Escuyer." Di.
h K. 61 : 55. Auf grasigem Boden neben einem Strauche der ovale
an einen Globus gelehnte Wappenschild nebst Merkurstab, Anker,
Eule und Büchern. Darunter der Name. 1 7 . • Gr.
Bd. 56:18. In verzierter Linienfassung : „Joannes Xaverius Ester-
mann Professor. 1798.*' Est.
Bd. 52:29. In rechteckiger Zierfassung auf zwei Zeilen : „Joseph
Simon Etli von Samen." 18..
Bd. 68:46. In verzierter rechteckiger Fassung auf vier Zeilen
mit Zierbuchstaben : „Simon Etlin , Med. Cand : von Samen."
A MG.
K 55 : 72. Unter Band mit : „Johannes Etterlin ä Wincklen des
h. R. R. Ritter C. H. Pf. Rath." Das geviertete Wappen mit
Herzschild. Zof St B.
h H*. 61:74. Ueber Namensband das bekrönte Wappen ohne
Helmzierde, roth und gelb bemalt. 1 7 . . Btt.
dK. 67:38 u. 53:38. Nebenstehender Name auf geöffneter Rolle
mit Stab, nebst einer Bücherreihe. 17..
h d K 74 : 57. In Linienfassung zwei liegende Bücher ; davor steht
geöffnet ein drittes, auf welchem unter dem Namen „J. G. Eynard"
das von zwei Löwen flankirte gespaltene Familienwappen.
18..
dK. 45:75. Tafel mit „I & R F. No.", darüber liegend Mercur
mit seinem Stab, einen Sack Geld ausschüttend. 17.. G.
d K. 41:53. Urne mit „M . V . F" im Kreisschilde. Davor eine
Leier und Stab mit Freiheitshut auf demselben. 17 • •
H. 31:41. Kranzumwunden und ineinander verschlungen die
zwei Buchstaben ,J. F." 17 • •
h K. 34 : 48. In Linienfassung ein Oval mit Wappen und Helle-
bardier als Schildhalter. Im Schilde ein -Jfe. Sparren, beidseitig
auf B ein Stern, unten in G ein s Kreuz. Unter dem Wappen
die drei verschlungenen Buchstaben: „J. C. F." 17». G,
h Z. Dasselbe, nur in Zinkdruck mit den Buchstaben : „W. F.
(Wilhelm Faesch-Imhoff)."
Bd. 56:38. In verziertem -jt 1 Rahmen der Name: „Nicklaus
Faesch. No. . . ." (zwei Zeilen). 17.. G.
dK. 58:38. Ueber Fackel und Palmzweig eine bekränzte Tafel
mit „Jean de Jean Fäsch" (zwei Zeilen). 17 . . G.
76
FAESI— FAVRE
692
693
694
695
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700
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705
706
(FAESI)
Zürich
(FAESI)
J. Conrad, Pfarrer in Flaach,
geb. in Zürich 1727, t 1790
FAESI,
U. (Zürich)
(FALCINI)
I., aus Luzern
FALCK,
Petrus (Freiburg), 1514 Schult-
heiss, f nach 1516 auf d. Rück-
reise von Jerusalem in Rhodus
FALCK,
Ludwig, Luzern
FALKEISEN,
Theodor, Pastor in Basel, gest.
1815
(Derselbe)
FALLER,
F., in Luzern
FALLOT,
Friedrich
FAUCHE, M.,
Neuchätel
FAUCHE,
Motier-Travers
FAVARGER,
siehe Jeanreaud
FAVARGE,
Johannes (Genf)
FAVRE,
Henry (Genf)
FAVRE,
Eduard (Genf)
h d Sd. 60. In runder Perlfassung ein knieender Engel, mit den
Händen den Wappenschild nach links vorstreckend. Schild ge-
spalten: Halbe Garbe, halbe Lilie. 17 ••
h K. 65 : 84. In cartouchirtem ovalem Schilde das Wappen ge-
spalten: Rechts in G eine halbe Lilie. Links in B eine halbe
Garbe. Helmzierde: Mann wachsend mit Lilie und Garbe auf
den Händen; unten verschlungen die zwei Mal vorkommenden
Buchstaben : „J. C. F." 17 . .
dK. 50:23. Ueber Tafel mit: „Ex libris Ulrici Faesi" grasiger
Boden mit Kreuz und offener Bibel. 18.. G.
h H. 42. In rundem Kranze mit ornamentalen Eckstücken das
Wappen : Getheilt. Oben : Adler. Unten : Ueber Dreiberg ein
Burgthor mit Stern darüber. Zur Seite die Buchstaben : „I. F."
16..
h Federzeichnung. 64:81. Unter handschriftlichem Namen und
Jahreszahl 1516 das Wappen in rohester Ausführung. Darüber
schwebend das Jerusalemskreuz und Rad des Catnarinenordens.
Eggimann, Genf.
h Z. 58 : 60. Der bekrönte Wappenschild mit auffliegendem Falken
darüber ; oben drei „V". Unter der Krone Band mit : „Ex libris
Ludovi Falck. Lucern«. 1 898."
h d K. 'F.(alkeisen) fecit. 1785. 48 : 57. Mittelalterlicher Kriegs-
mann, einen Federhut auf dem Spiesse tragend, seine Linke
stützt sich auf den ovalen Wappenschild mit Falken über Drei-
berg. Auf dem herabfallenden Spruchband: „Ex Libris Theod.
Falcisci Martini Pastor." 1785.
dhK. fait par T. Falkeisen 1787. 58:79. Bekränzter Altar mit
dem Wappen: Ein Falke, dabei steht eine Pieta mit Kreuz. 1787.
Bd. 63:34. In rechteckigem Perlrahmen auf vier Zeilen auf g
Papier: „Leihbibliothek von F. Faller in Luzern." 18..
h K. 56 : 72. Auf Cartouche das Wappen ohne Helmzierde, Wappen-
schild oval. Auf R ein g Querbalken, mit Taube oben und
Schlange unten. Darunter in französischen Uncialen : „EX
LIBRIS FREDERICI FALLOT" (zwei Zeilen). 17-. v M.
Bd. 56 : 40. In verziertem rechteckigem Rahmen auf fünf Zeilen :
„Cabinet litteraire de M c Fauche ne"e Borel. Imp. lib. du Prince,
nie de l'hötel de Ville ä Neuchätel. 18.. Gr.
Bd. 67 : 53. In verziertem rechteckigem Rahmen auf fünf Zeilen :
„Cabinet litteraire des Soeurs Fauche ä Motiers-Travers."
18.. Gr.
typ Bd. 41:33. In rechteckiger Zierfassung auf vier Zeilen:
„Hie Liber attinet Joannis FAVARGE." 17.. Rb.
h H. 44:51. Im Linienoval auf Cartouche der bekrönte ovale
Wappenschild mit Namen des Trägers. 17«. Gr.
h K. 57 : 75. Ueber dem Namen mit gothischen Uncialen das
flott ausgeführte Wappen mit g Querbalken nebst Rose und
Hufeisen in b Felde. 18.. v D.
FAVRE— FELIC1SS1MO .
77
707
(FAVRE)
d Z. rP 3C 41:53. In rechteckiger Linienfassung unter dem
Francis, Genf
Spruchband mit: „FABRICANDO" von zwei Eichenzweigen
eingerahmt ein schmiedender Cyklop. Daneben zwei einander
zugekehrte: „F." 18.. Di.
708
FAVRE,
typ H. 38. Zackiger Doppelkreis mit Inschrift und Umschrift :
Car. Hein., Pfarrer in Locle
„Ex libris Car: Hen. Favre Past. 1813."
709
(FECHTER)
hK. 75:99. In doppelter Linienfassung das Wappen mit ge-
Basel
theiltem Schild, worin zwei Schwerter nach abwärts sich kreuzen,
Helmzierde: Greif mit Schwert. 1/.. G.
710
(FEER)
h d K. 66 : 85. Zwischen zwei Spruchbändern das Wappen : Im
Luzern
Schild der aufrechte Löwe, ebenso als Helmzierde aus der Krone
wachsend. Rechts auf der Helmdecke ein sich in den Schwanz
beissender Greif mit Ueberschrift : „Comedit cauda suam."
Links über der Helmdecke ein Fisch durch einen feurigen Ring
gleitend mit Ueberschrift: „Non timet ignem." Unten rechts
Bücher mit Spruchband: „Über libros abherit." Links unten
eine Rose mit Inschrift: „Non reperitur res sine spinis." L Ct B.
711
FEER,
h H. 78 : 77- Auf Console von einem Löwen flankirt der gekrönte
J. J. (Luzern)
Schild mit „J. J. Feer" über DreU*rg. 17 . . Di.
712
FEER,
Franz Bernhard (Luzern)
h K. 55 : 65. Unter Namensband das geviertete Wappen.
713
FEER,
hK. 55:65. Dieselbe Platte mit geänderter Schrift: „Leopold
Leopold Christoph
Christoff Feer Underschriber." 17«.
714
(FEGELY)
h K. 78 : 92. Im Oval auf Console das von zwei Greifen flan-
Freiburg
kirte Wappen mit stehendem grossem Vogel in R mit g Rande.
Gekrönter Helm mit Hirschgeweih. Oben die Devise :„Auxilium
nostrum domino. u 17. .
715
(FEGELY)
h d K. 72 : 92. Auf bekränzter Console mit den Buchstaben „D.
D. L., Frei bürg
L. F." das von zwei Greifen flankirte Wappen : der ovale Schild
weist auf r Grunde einen grossen s Vogel. 17 ••
716
F(EGELY)
h K. 120: 157. Auf Console mit: „DeCus nostrVM FeLIX sVper
Freiburg
athcra regnes aLes erls IaM DlgnVs VtroqVe soLoqVe poLoqV*»*'
zwischen zwei gebogenen Lorbeer- und Palmzweigen das Wappen
mit dem blossen auffliegenden Vogel ohne Hirschgeweih und
Lilie auf dem gekrönten Helm. Hinter diesem Vogel auf Spruch-
band die Devise: „et solo et polo coeliqs vias ac sidera nouit.'
17..
h K. 55:67. Unter „Medio tutissimus ibo" das Wappen. Helm
717
(FEGELY)
Freiburg
bekrönt mit Hirschgeweih und Vogel nebst Lilie dazwischen.
17..
h K. 61:53. Auf Console der ovale goldumrandete Wappenschild
718
(FEGELY)
Freiburg
von grosser Krone überragt und von Greifen flankirt. 1 7 • • Gr.
719
FEGELY,
h K. 37:59. Auf ornirter bekränzter Console das Wappen; der
(Freiburg)
ovale Schild von zwei Greifen gehalten. Gr.
720
FEGELI,
h K. 51:60. In Rococoschild und Rahmen das von Greifen
X., ancien bailli de Montenach
flankirte Wappen. Unten: „X. Fegeli, anc B. de Mont." 17'«
(Freiburg)
721
de FEGELI de Vivier,
h K. 35 : 40. Ueber Band mit nebenstehendem Namen das von
P. J. I. (Freiburg)
Löwe und Greif flankirte Wappen. 1 7 • • v D.
722
FELICISSIMO,
Bd. 66:18. Auf zwei Linien in französischer Schrift: „Padre
Kapuciner in Lugano
Felicissimo d'Osogna Cappucino. 44 18..
78
FELS— FISCHER.
723
724
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737
738
(FELS)
St. Gallen
de la FENETRE,
siehe Sellon.
FETSCHERIN,
Sigmund Albrecht (Bern)
(FICK)
Genf
FICK,
Eduard (Genf)
(FICK)
Genf
FICK,
Eduard, Genf
FICK,
Julea
FINAZ,
Will. (Genf)
v. FINGERLIN,
Baron in Bischingen (Thurgau
und Genf)
FINGUERLIN,
J. D. (Genf)
de FINGERLIN
(Genf)
(FINSLER)
Zürich
FISCH,
J. H., Brugg
FISCHER,
Beat Rudolf, Bern, 1668—1714,
bernischer Postbesteher
FISCHER,
Sigm. Em. (Bern) 1748—1810.
Pfarrer in Hilterfingen
FISCHER,
Beat Rudolf (Bern) 1732—1807,
Postbesteher, Kunstliebhaber
h K. 50 : 54. Das Wappen nach rechts. Steinbock, steigend, auf
Dreiberg. Helmzierde ebenso aus Krone wachsend. 1 7 • • Btt.
Bd. 65 : 23. In rechtechiger verzierter Fassung mit abgerundeten
Ecken auf einer Zeile: „Sigmund Albrecht Fetscherin."
Messing. Superlibros. 28 : 38. Golddruck auf Rothpapier. Ueber
zwei Palmzweigen ein ovaler Rahmen mit der Devise: .,EN
TOVT BIEN." Darinnen, von einer Schlange, die sich in den
Schwanz beisst, umzogen, ein aus dem Meere auftauchender
Triton, der in's Muschelhorn bläst. 18 . .
d H. B Hon sculp. 57 : 79. In rechteckiger verzierter Fassung
über dem mit Uncialen geschriebenen Namen die gleiche Zeich-
nung wie oben, doch grösser. 18 . .
d H. B Hon sculp. 41:57* Dasselbe ohne Umrahmung und Namen.
18.. Gr.
Sd. 29 : 23. In ornirtem länglichem achteckigem Rahmen der Name
in Buchdruck. 18.. Gr.
Bd. 31 : 13. In rechteckigem Zickzackrahmen der Name. 18 . . Gr.
h Sd. farbig. 38 : 48. In Linienoval auf weisser Cartouche unter
Namensband das Wappen. 18.. Rö.
hK. 54 : 75. Ueber der Unterschrift : „Liber Baro. S„ R„ } m de
Fingerlin a Bischingen*' auf einer Platte der geviertete Wappen-
schild nebst Herzschild, mit Krone und drei Helmen besetzt,
flankirt von einem Windhunde und einem Türken. 18..
hSd. 59:91. In rechteckiger Linienfassung über: „Ex-Hbris
I. D. FINGUERLIN 4 das links gerichtete Wappen. 18.. Di.
h d K. 71:94. In Linienfassung im Hintergrunde ein gestürzter
römischer Altar mit Ochsenköpfen. Vorn auf einer Tafel mit:
„Ex libris de Fingerlin" steht eine bekränzte römische Säule
mit rundem Deckel. An dieselbe lehnt sich der ovale geviertete
Wappenschild. 17..
h H. 57. Im Kreis das geviertete Wappen: 1) Mondsichel; 2) u.
3) ein Bienenstock über einem Dreiberg ; 4) Lilie. Helmzierde :
Mann mit Mondsichel und Lilie in der Hand. 15.. v M.
Bd. 39:21. In Zierrahmen: „J.H.Fisch von Aarau Klasshelfer
zu Brugg." 18. .
h K. 70 : 88. Ueber ornirter Console mit Namensband von zwei
Löwen flankirt das geviertete Wappen : 1) u. 4) Stern in R, dar-
unter ein Fisch auf Wasser schwimmend ; 2) u. 3) gebogener
Fisch in B. Herzschild : Posthorn auf B. 1 7 . .
hdK. Ab. Fischer Delineavit 1773. 65:79. Ueber dem Namen
„Sigm. Em. Fischer" hält eine auf dem Wasser schwimmende
Najade den Wappenschild empor. Darüber Spruchband mit:
„fac ea, quae moriens facta fuisse velis". 17/3.
h d K. (Aberli.) 55 : 82. In Linienfassung auf gestricheltem Grunde
unter Schriftband mit: „Nil admirari" der gekrönte von Blätter-
zweigen umgebene viertheilige Wappenschild, neben welchem
linkerseits ein auf dem Wasser schwimmender Triton. Unten
der Name: „BEAT RODOLF FISCHER". 17-.
FISCHER— FLEGÄRE DE LA ROGER.
79
739
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756
FISCHER,
Beat Rudolf (Bern). 1/32—1 80/
FISCHER,
Emanuel Friedrich (Bern) 1732
bis 1811, Staatsmann u. Venner
Derselbe
FISCHERISCHE BIBLIO-
THEK
(Bern)
FISCHER,
E.A. (Bern) 1768—1810
FISCHER,
A. E. (Bern), Landvogt von
Aubonne, f 1817
FISCHER,
Gottlieb, von Oberried (Bern),
1736—1807, Landvogt v. Herten
FISCHER,
G. F. (Bern)
FISCHER,
Rudolphe, de Rvchenbach (Bern)
FISCHER,
Avocat, Berne, 1771 — 1837
FISCHER-Mülinen
Albrecht Rudolf, 1797—1876
(FISCHER)
Derselbe
de FISCHER,
Charles (Bern)
(FISCHER)
Johann Peter. Priester und Chor-
herr In Solothurn, f 1724
FISCHER,
J. A., Lausanne
FISCHER,
Franz V., Luzern
FLECHERE de la Roger,
(Genf)
h K. 52 : 67- Unter geviertetem Wappen mit Posthorn über be-
kröntem Helm: „Ex dono B : Rod : Fischer Civis Bernensis.
MDCCCVII. (drei Zeilen.) 1807. (Geschenkblatt.)
h d K. 1. N. Aberli inv. A. Zingg sc. 50 : 72. In Linienumfassung
unter Spruchband mit: v ,Nil desperandum** fahrt Triton mit
seinem Dreizack, auf den viertheiligen Wappenschild gestützt,
in seinem Muschelwagen stehend mit zwei Pferden auf dem
Meere. Unten der Name. 17«.
Bd. 51:23. In rechteckiger verzierter Fassung auf einer Zeile:
„E. F. Fischer". 17 . .
d K. (Dunker.) 66:50. Bekränzte Console mit der Inschrift:
„Aus der Fischerischen Bibliothek**, auf welcher zwischen Büchern
etc. ein Genius sitzt. 17«.
Bd. 60:36. In verzierter rechteckiger Fassung: „E. A. Fischer.
Conscia mens recti, famae mendacia ridet'* (Drei Zeilen.) 17 . .
h K. (Dunker.) 60 : 69. Dreieckige, bekränzter Wappenschild
mit Fisch. Darüber der federbesetzte Helm. Unterschrift: „A.
E. Fischer*. 17..
hdK. D :(unker). 75 : 1 18. In rechteckigem Rahmen eine sitzende
Frau mit Gesetzesrolle und Kind, welches mit Blumengewinden
hantirt. Vorn der ovale Wappenschild nebst Tafel mit: „Ex
Libris Fischeri de Oberried". Unten auf dem Rahmen ein latei-
nischer Spruch. 17.« Gr.
H. 56 : 23. In verzierter rechteckiger Fassung der Namenszug
der Handschrift nachgebildet. 1/ • •
Bd. 72 : 33. In Linienoval auf zwei Zeilen : „RUDOLPHE FISCHER
de Rychenbach* 4 . 17 . . G.
Bd. 56:30. In verzierter rechteckiger Fassung auf zwei Zeilen:
„Fischer, Advoyer de TEtat Exterieur." 17..
h Sd. 82 : 79. Ueber Band mit Namen das Wappen mit Flug und
Helmzierde. 18 . .
h Sd. 18:19. Das gekrönte Wappen.
h Sd. 25 : 32. Dasselbe mit ovalem Goldrand.
h Sd. in Farben. 45. In dreifacher kreisrunder Fassung das Wappen
in Farbendruck. Darüber im Bogen : „CHARLES de FISCHER. U
18..
h K. 50 : 60. Ueber zwei Palmzweigen das Wappen : In B drei
sich kreuzende Fische nebst drei Sternen. Helmzierde: Wach-
sender Mann mit Turban, in jeder Hand einen Fisch empor-
hebend. 17 . .
Bd. 66:33. In Linienfassung auf fünf Zeilen: „Du cabinet lite-
raire de J. A. Fischer, montee de la Palud a Lausanne." 18. .
Gr.
hdK. GESTOCHEN: JEAN KAVFFM ANN. 75:107. In Linien-
fassung zwischen zwei Spruchbändern mit Namen und Devise :
„Amor malum pessimum** das Wappen nebst vier Ahnenwappen
in den Ecken. 1897.
hK. (Engl. Manier.) 70:66. Ueber Band mit: „EX LIBRIS
BROCHER DE LA FLECHERE** der gespaltene Wappenschild,
darüber schwebend auf Zindelbinde der wachsende Löwe mit
Dolch. 17..
80
FLECKENSTEIN— LE FORT.
757
758
759
760
761
762
763
764
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766
767
768
769
770
771
772
//3
774
v. FLECKENSTEIN,
Egidius Ignatius (Luzern)
Derselbe
v. FLECKENSTEIN,
Christ. Jos. Ignaz (Luzern)
v. FLECKENSEIN,
Joh. Peter Aegi. (Luzern)
FLECKENSTEIN,
Joh. Martin
FLEISCHLIN,
Christoph (Luzern)
FLEISCHLIN,
Christophorus (Luzern)
FLEURY,
Charles (Neuchätel)
(FLEURY)
Charles, Neuchätel
FLOURNOIS,
P. A. ä Geneve
FONTAINE,
J. B. (Freiburg)
FORER,
Jean Daniel, Landvogt, 1737 bis
1803, Bern
FORRER,
Dr. R., aus Zürich, Archäolog in
Strassburg
FORRER,
R., aus Zürich, Archäolog in
Strassburg
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Le FORT
(Genf)
h K. 48 : 63. In concentrisch abschattirtem Oval unter dem Namen
| das Wappen. 17 ..
h K. 61:65. In doppeltem Linienoval unter Namensband das
■ Wappen nach links. 17 . .
h K. 60. Rund. Auf gestricheltem Grunde untei Band mit Namen :
„Christoph Jos. Ign. von Fleckenstein" das Wappen.
h K. 59 : 64. In quergestricheltem Oval unter Namensband das
Wappen. 17.- Am.
hK. 55:65. Unter Band mit Namen das Wappen. 1/.. Btt.
hK. 45:61. Unter Namensband das Wappen in ovaler Fassung.
17.. Engelberg'.
hK. 59 : 63. Unter Namensband in concentrisch abschattirtem
Oval das Wappen. 17.. Est.
h K. 69:76. Auf Console mit Namen der cartouchirte und be-
krönte, von zwei Einhörnern flankirte ovale Wappenschild mit
g Lilie in B. 17*.
d K. 57:80. In hübscher Renaissancecartouche ineinander ver-
schlungen zwei „F a und zwei „C", wovon zwei verkehrt. 17 • •
Bd. 67:38. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Zeilen:
„P. A. FLOURNOIS a Geneve. No.— * 17 . . Di.
hK. 68:75. Auf einer Rampe mit Namensband das geviertete
Wappen mit grossem Schild nebst Herzschild von einem Löwen
gehalten. 1) u. 4) Löwe in B, 2) u. 3) Anker in S. Herzschild:
Ein Brunnen in -$:. 17 • •
dK. C. G. Guttenberg sc. 105:92. Auf flotter Rocococartouche
mit dito Umrahmung die Inschrift: „De la Bibliotheque de JEAN
DAN. FORER. S'occuper c'est savoir jouir." 18"..
Sd. 101: 105. In Linienfassung das Wappen. Schild links, Helm
rechts gekehrt. Neben demselben Bänder, auf denen „Ex übrig"
und „RdeForrer 1889" angebracht ist. An den Bändern hängen
eine Urkunde, der Künstlerschild und eine Münze, unten ein
aufgeschlagenes Buch, Waffen und Arebesken. 1889.
d K. farbig. (J. Sattler.) 86: 123. In Linienfassung ein gothischer
Schrank mit zwei geöffneten Türchen ein „F" darstellend, zur
Seite eine Frau mit Sturmlaterne an einem Stabe und darunter
der Name. 189.
h d K. farbig. (J. Sattler.) 70 : 94. In rechteckiger Linienfassung
unter Band mit Namen der Tod, mit Spiess auf dem Wappen-
schild reitend. 189 .
d Z. 70:111. Gothisches Zimmer. An einem Lespulte sitzt ein
Jüngling mit zurückgewandtem Kopfe; ein Bote bringt einen
Brief. 1898.
hdZ. 49. Auf :ff Grunde in Kreislinie eine Burg mit badischem
und persönlichem Wappenschild nebst Umschrift : „SIG. ROBERT
FORRER STRASSBVRG. E.« 1898.
h K. C. G. Geifslcr del et sculp. 73 : 95. Unter Band mit „Lefort"
! das von zwei Löwen flankirte Wappen. Im Rococoschilde auf
B ein Elcphant mit drei Thürmen auf dem Rücken. Auf dem
bekrönten Helm ein Doppeladler. 17 • •
LE FORT— FRESNE.
81
775
776
777
778
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781
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787
788
789
790
(Le FORT)
Genf
Derselbe
Le FORT,
Charles, Professor des Rechts
in Genf, 1821 — 1888
Le FORT,
Henri, Dr. jur., Advokat in Genf,
geb. 1855
Derselbe
Derselbe
FRANCKE,
Alexander Thr. (Buchändler in
Bern)
FRANCOIS,
de Neufchateau
de FRANZIN,
Louis
FRAUENFELD,
Stadtbibliothek
FRAUENKNECIIT,
Marcus Christoph
FREIBURG,
Bibliothek der Studirenden
FREIBURG,
Auswärtige Zöglinge v. Michels-
kolleg
FRELICH,
Hans Wilhelm (Solothurn), Wil-
helms Sohn, fiel als Hauptmann
in französischen Diensten
FRENER,
Gallus Anton, 1/11 bis 1780,
Pfarrer in Luthern, Ct. Luzern
FRENER,
Balthasar
FRESNE,
siehe Dufresne
h K. Briere. 76:91. In Linienfassung über leerer Spruchtafel
auf grasigem Boden von zwei Löwen flankirt der getheilte ovale
Wappenschild, mit zwei gekrönten Helmen mit Adler und Fahne
besetzt. Oben im Schild in R ein Elephant mit Thurm, unten
schrägliegend eine Fahne in G. 1/..
h K. 80 : 79. Ganz ähnlich in feinerer Ausführung mit grösseren
Helmdecken. Helme schwebend, Löwen stärker ohne Namens-
tafel. 17.. L W.
h Sd. 31:42. Auf Console der von zwei Löwen flankirte und
mit zwei Helmen besetzte Wappenschild. Darunter: ., Charles
Le Fort." (1879).
h Sd. 51 : 70. Unter Spruchband mit : „FORT1TUD1NE ET FIDE 44
der von zwei gekrönten Helmen besetzte Wappenschild. Da-
runter der Name. 18..
hSd. 32:71. Dasselbe, ohne Spruchband. (1876).
h Sd. 31:42. Auf Console mit Spruchband der von zwei Löwen
flankirte und zwei Helmen besetzte Wappenschild. Darunter
der Name. 187 .
hZ. S. & B. sc; Chr. Bühler 97. 77:98. In Linienfassung über
dem Namen der von einem Knaben gehaltene Wappenschild mit
Spruchband darüber: „Der Gottlose borgt und giebt nicht wieder."
(Siehe Abbildung). 1897.
Bd. 57:26. In verzierter rechteckiger Fassung auf zwei Zeilen:
„FRANCOIS de Neufchateau. u 17-. G.
d K. Schellenberg (Spiegelschrift). 90:53. Bekränzte Tafel mit
dem Namen: „Louis de Franzin. 44 17-. G.
d Sd. 55 : 35. In Linienfassung in ovalem Kranze auf zwei Zeilen :
„Stadt-Bibliothek Frauenfeld. 44 18.. Z>.
h K. I. C. B. fec. 61:77. Ueber Band mit: „Marc Christoph
Frauen Knecht 41 das Wappen. In b Felde ein g Sparren: oben
zwei, unten ein Frauenkopf. (Als Schweizer fraglich.) 17 • • E*
Bd. 71:45. In rechteckiger verzierter Fassung in drei Zeilen:
„B1BLIOTH. STVDIOS. Friburg. Helvet. Ex dono. 41 18.. Gr.
Bd. 75:77« In rechteckiger verzierter Fassung auf Wer Zeilen:
„Bibliotheca alumnorum externorum Collegii S. Michaelis Fri-
burgi Helvetiorum.* 4 18.. Gr.
h H. G. S. (Georg Sickinger). 114:143. Wappen im Oval mit
Umschrift: „Hans Wilhelm Frelich anno domini MDLXXIII.* 4
Rund herum zieht sich eine Cartouche, in deren Ecken vier
musicierende Putten. 1573. S St B.
h H. 65 : 84. Ueber schwarzem Spruchband mit dem Namen :
„Gallus Antoni Frener, Exdeca : Hochdorff. Pleban. Lucern. nunc
Lutens 1744 44 das Wappen: In schrägem Schilde über Dreiberg
ein halbes aufgezäumtes Pferd.
h K. 49:60. In Linienfassung unter: „Georg Balthasar Frener 44
das Wappen : Drei Sterne über Dreiberg, darunter die Jahres-
zahl 1734. BSL
11
82
FREUDENBERGER— VON FRIDINGEN.
791
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793
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803
804
805
FREUDENBERGER,
Joh., in Bern
(v. FREUDENREICH)
Abraham, Mitglied des kleinen
Rathes und Venner, 1727—1773
FREUDENREICH,
F., 1746—1821, Mitglied des
kleinen Rathes in Bern
de FREUDENREICH,
E. (Bern)
FREUDENREICH,
F. (Bern)
FREUDENREICH
(Genf)
FREULER,
Joh. Jacob (Schaffhausen)
FREY,
Johann Rudolf (Basel) 1727 bis
1800, Kriegsmann u. Gelehrter
Derselbe
FREY,
Johann Jacob de Rudolf, in
Basel
Derselbe
FREYTAG,
Rudolf (Zürich), 1728-1786,
Pfarrer am St. Peter
FREZ
(Schaffhausen)
FRIBOURG,
Societe Iconomique
(v. FRIDINGEN)
Zürich
h K. Dunker sculp. 86 : 68. Auf einer bekränzten Steinplatte
mit: „Ex Libris Jo. Freu den bergen" eine Lampe, Stundenglas
und Bücher. Vor derselben ein Globus, Schreibzeug, Leier,
Bücher nebst Kränzen. 17«.
h K. 71 : 82. In Linienfassung in zopfiger Cartouche der gekrönte
Wappenschild geviertet. 1) u. 4) in B drei aufwärts gerichtete
Mondsicheln. 2) u. 3) R und G gerautet. 17 • •
Bd. 70:47. Von einem bekränzten Rähmchen umzogen folgende
Druckschrift: „DE LA BIBLIOTHEQUE DE F. FREUDEN-
REICH : Hi sunt Magistri, qui nos instruunt, sine ferulis, sine
cholera. sine pecunia. Si accedis, non dormiunt ; si inquiris, se
non abscondunt; non abmurmurant, si oberres, cachinnos ne-
sciunt, si ignores."
Bd. 67:41. Dieselbe Sentenz in fttterer Schrift. 18.. Di.
Sd. 58:31. In Linienoval auf zwei Zeilen: „Ex libris F. Freuden-
reich. 4 * 18 . . Du
h Feuchtstempel. 33 : 39. In ovaler Linienfassung über dem Namen
der geviertete Wappenschild, von einem Helm bedeckt. 1 7 • •
Rb,
d K. P. v. B. f. 70 : 56* In pflanzenumzogenem kreisförmigem
Wappenschilde auf drei Zeilen : „Ex Libris Joh. Jacob Freuler."
17.. G.
h K. 1 1 : 73. Console mit Büchern und der Aufschrift : „ J. RODOL
FREY 44 und „NIHIL INTENTATVM. RELIQU1T. VIRTVS.« 4
Darüber auf Cartouche der bekrönte Wappenschild. Ein Putte
mit Orden in der Hand flankirt zur Linken. 17..
h K. 58 : 77* Unter Namensband auf Console der ovale bekrönte
Wappenschild von zwei Einhörnern flankirt. Unten auf zwei
Zeilen : „WER FREI DARF DENKEN DENKET WOL." 17 . .
Bd. 88:46 u. 93:43. In verzierter rechteckiger Fassung auf
zwei Zeilen: „Johann Jacob de Rudolf Frey in Basel". 17 . . Di.
Bd. 92 : 43. In ähnlicher Fassung : „Jean Jaques de Rodolfe Frey
ä Basle«.
K. 57:61. Unter Namensband das Wappen: Aufrechter Widder
über Dreiberg in B. 17».
h K. 50 : 62. In Linienoval das getheilte Wappen : Oben wachsen-
des Einhorn in G. Schildfuss schrägrechts getheilt : S und R.
und G. Helmzierde : Wachsendes Einhorn. Der Name im Bogen
darüber, aber auf meinem Exemplar ausradirt. 17 • •
Bd. 51:76. In verziertem Rahmen in der oberen Hälfte auf vier
Zeilen : „Socie"t6 economique ä Fribourg. Donne* par Mr. 44
Variante mit ausgesetztem gedrucktem Namen : „Jgnace Gady.* 4
17..
h K. 86:108. Das Wappen nach rechts: Im gewölbten Schilde
über g rechtem Schrägbalkcn ein schreitender Löwe. Helm-
zierde : Löwe wachsend. 1 7 • • Z St.
FRIEDERICH— FRÖHLICHER.
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FRIEDERICH,
Samuel, Dr. med., Zofingen
(FRIES)
Joh. Conrad, Pfarrer in Feuer-
thalen (Zürich), 1682—1761
FRISCHING,
Samuel, Venner der Stadt Bern
(FRISCHING)
Bern
(v. FRISCHING)
Bern
FRISCHING,
Vincenz (Bern), 1688—1764,
Schultheiss zu Thun
Derselbe
(v. FRISCHING)
Bibliothek in Rümligen
FRISCHMANN,
Dl. (Basel), Oberst, Regierungs-
rath, f 1*08,
Derselbe
FRITSCH,
Daniel Sebastian
(als Schweizer fraglich)
FRITSCHI,
Gustav, Advocat (Zürich)
FROEHLICH,
Abr. Eman., von Brugg, Dich-
ter, 1796—1865
Derselbe
FRÖHLICHER,
Priester, Solothurn
h K. 46 : 82. In linienbegrenztem Trapez unter Ornamenten der
ovale von zwei Löwen flankirte und bekrönte Wappenschild auf
Console: Zwei verschlungene Hände, darüber ein Blümchen.
Darunter handschriftlich: „Ex Bibliotheca Sam. Friderici med.
Doct. Tobinici." (Vier Zeilen.) 17.. Zof St B.
h K. 73 : 95. In rechteckiger Linienfassung über ornirter Schrift-
tafel mit: „Joh. Conradi Frisii 1701" in ovalem Blattkranze das
getheilte Wappen: Oben wachsender Hirsch nach links, unten
eine Mondsichel aufwärts. In den oberen Ecken Fruchtstücke. Am,
hM. 135:218. Der bekrönte Wappenschild zwischen zwei ge-
bogenen Palmzweigen. Darüber die Devise: „Jehova Pastor
meus". Darunter: „ Samuel Frisching, Venner der Stadt Bern. 1 *
1694. BStB.
hK. 75:97- Unter: „Jehova Pastor Meus* das Wappen: Auf
ovalem cartouchirtem Schild in S über gr Dreiberge ein --jfc
stehender Widder. Helm leer. 16 . .
h K. 88: 117* Dasselbe Wappen, darüber ein Helm mit Wulst, aus
welchem ein wachsender, ein Schwert in den Pranken haltender Bär
hervorgeht. Unter dem Kleinod ein leeres Spruchband. 17.. W.
hK. J. L. Aberli del. 47:71. In einer Einfassungslinie auf ge-
stricheltem Grunde ein zopfiger gekrönter Wappenschild, unter
welchem in einem Stein der Name : „Vincentz Frisching". Oben
ein Band mit: „Bene facere et dicere vera." 17 . . Thun St B,
dort in Menge.
h K. 50 : 73. Dieselbe Zeichnung in schlechterer Ausführung mit
Unterschrift in lateinischen Schriftbuchstaben : „V. Frisching."
17..
d K. Dunker. 77 : 55. Bibliothekinneres mit Wappenschild. In
der Mitte die Büste des Alcibiades nebst Globus und Schild mit
der Devise: „probe et fortiter". 17- •
h K. 43 : 56. In Linienfassung im Oval das Wappen : Kleeblatt
auf Dreiberg im g Felde. Darunter der Name. Helmzierde:
G und R gespalteter Mann mit Kleeblatt in der Rechten.
17..
h K. 43 : 56. Dasselbe auch ohne Namen.
h K. 45 : 55. Unter dem Namen über zwei gekreuzten Palm-
zweigen das Wappen : Im ovalen s Schilde drei bestengelte
Rosen. Helmzierde: Wachsender Hirsch. 17.. v Sp.
d Z. Schulte von Brühl. 60 : 88. Ueber Namensband ein Bücher-
gestell nebst Urkunden. Darüber Waage mit : „FIAT JUST1TI A 1"
nebst: „dies Wort, es bleib* bestehn, doch nimmer soll die Welt
dabei zu Grunde gehn. tt (1895.)
Sd. 69 : 40. In doppeltem Linienoval durcheinandergeworfene
lateinische Uncialen : „FROEH" ist nicht gestrichelt, „LICH" ist
gestrichelt. 18 . .
Sd. 58:32. Dasselbe ohne den ovalen Rahmen.
h K. 64 : 85. In Linienfassung unter Spruchband mit Namen :
...... ANOKIOS FRÖLICHER SACERDOS" das Wappen :
Anker mit Querhaken. Helmzierde : Mann mit zwei Rosen in
den ausgestreckten Händen. 16.. S Ct B.
84
FUCHS-GALIKFE.
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(FUCHS)
Bern
FÜESSLI,
Moriz, Zürich, Artilleriehaupt-
mann, f 1/1/
FWSLI,
Peter, Pfarrer am St. Peter in
Zürich, 1632—1684
FÜESSLI,
Peter, copulirt mit : 1) Küngolta
Vögelin , 2) Susanna Casten-
hofer, 3) Anna Kiltin. 15/7
bis 1629
FÜSSL1,
W„ Maler in Zürich
FURER,
Michael, Pfarrer in Bibrist und
Chorherr (Solothurn), f 1695
Derselbe
FURRER,
Johann, Leihbibliothek. Luzern
(G.)
G.,
L.
(de GADY)
Kreiburg
(de GADY)
Francois Nicolaus Marc Ignace,
1717—1/93, Grossrath und Ad-
vocat in Kreiburg
GADY,
Francois Joseph Bonaventura,
Mitglied des kl. Rathes, f 1761
GAIS,
Appenzell, Lesegesellschaft
Dieselbe
GAIS,
Jugend- u. Volksbibliothek
(GALIFFE)
Jacob Augustin, 1776 -1853,
Historiker und Genealog, von
Genf, starb in Florenz
h K. 45 : 53. Wappen mit cartouchirtem Ovalschild, Helmbusch
bekrönt. In b Schildhaupt -$= Mondsichel mit zwei Sternen. Im
b Felde ein aufrecht schreitender g Fuchs. 17-.
h K. 63:81. Wappen mit Glocke im Ovalkranz, darüber auf
Band: „MORIZ FVESLI". Auf dem Helme drei Federn. In
den Ecken diverse Kriegswerkzeuge. 17..
h K. 68 : 87. Dasselbe Wappen in Ovalkranz unter Namens-
band mit Vögeln in den Ecken. 16..
h K. 71 : 95. In ovalem Blattkranz unter dem Namen „• PETER •
FVJSsLI •** das Wappen mit Glocke und drei Federn auf dem
Helme. 16 . .
h L. (Wäber Zürich.) 60. In kreisrundem Rahmen das Wappen.
Auf Bandrolle die Umschrift: „EX • LIBRIS • W . FVSSLI .
PICT •" 1898.
h H. 63 : 81. In Oval zwischen zwei Linien die Umschrift : „HERR
MICHAEL FVRER. PRESBYTER. 1667." Darinnen der
Wappenschild.
h H. 45 : 53. Dasselbe kleiner.
Sd. Lith: Wallis. Comp. Luzern. 81:51. In verzierter Fassung
auf fünf Zeilen : „Leihbibliothek von Johann Furrer in Luzern.* 4
d K. 48 : 36. Auf grasigem Boden unter zwei Bäumen zwei Steine ;
auf dem grösseren ein lateinisches grosses „G". 17..
d K. 62:83. In Linienfassung eine Landschaft mit Bäumen und
Wasserfall. Auf einem Steine in der Mitte die Buchstaben
„L. G." 17.. Btt
h K. 58 : 74. In Linientassung auf leerer Schrifttafel das bekränzte
Wappen, von Windhund und Löwe flankirt. Im b Ovalschilde
ein s Rechtsschrägbalken, belegt mit zwei r Sternen nebst
Herz. 17.. Cr.
h K. Weis. 122:156. Auf ornirter Console die mit Urkunde,
Schwert und Waage belegt, zwischen Palmzweigen unter Krone
der birnförmige Rococo- Wappenschild von zwei Löwen flankirt.
1 7 • • Abb 6 Grctnaud (Fribourg).
h K. 49 : 65. In Linienfassung unter Band mit Namen der ovale
bekrönte Wappenschild, auf ornirter Console stehend, von zwei
Löwen flankirt. 17 • •
Sd. 90 : 45. In rechteckigem Rahmen mit ornirten Ecken auf drei
Zeilen: „Eigenthum der Lescgesellschaft in Gais. No." 18..
Bd. 77 : 35. In rechteckigem ornirtem Rahmen dieselbe Schrift.
18. .
Bd. 62 : 26. Ohne Rahmen : „Jugend- und Volksbibliothek Gais
No " 18 . .
h K. 53 : 56. In Linienfassung zwischen zwei Spruchbändern
mit : „Waifcrus sum", .,Memento Waiferii"' der ovale b Wappen-
schild mit Schwert und drei Sporrenrädern, von zwei Löwen
flankirt. Darunter die Spruchtafcl : „Waiferii non extineta domus".
Handschriftlich ausser dem Rande: „Ex libris meis 1824. Jac.
A. Galiffe." 18 . . Gr.
GAUKFE— ST. GALLEN, BENEDICTINERABTEI.
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GALIFFE,
Jacob Augustin, 1776 — 1853,
Historiker und Genealog, von
Genf, starb in Florenz
(GALLATIN)
Geneve
GALLATIN
(P. Mich, handschriftlich)
GALLATIN,
R. Horace
de GALLATIN,
F.
St. GALLEN, Benedictiner-
abtei,*)
Abt Ottmar IL, Küonz aus Wyl,
geb. 1528, erwählt 1564, f 1577
St. GALLEN, Benedictiner-
abtei,
Abt Josephus von Rudolphi aus
Laibach (Krain), geb. 16. Mai
1666, erwählt 17. Decbr. 1717,
t 7. März 1740
St. GALLEN, Benedictiner-
abtei,
Abt Cölestin Guggcr von Stau-
dach aus Feldkirch, geboren
28. Juni 1701, erwählt 23. März
1740, f 24. Februar 1767
Derselbe
h K. 53 : 65. Dieselbe Platte, doch unter dem Rande ist bei-
gedruckt : „Ex libris Jac. A. Galiffe." 18. . Gr.
h K. 25 ; 32. In Linienfassung auf Cartouche das bekrönte
Wappen ohne Helmzierde : Ovaler Schild B mit s Querbalken,
oben zwei, unten eine g Kugel. 17 • •
h K. Robin. 65 : 85. In Linienfassung unter Namensband über
einem Hügel der bekrönte Wappenschild auf Cartouche (s Quer-
balken auf R, oben zwei, unten eine Kugel). 17 • • Gr.
h K. AGRY. Gr. Paris. 54 : 77- Ueber : ,,Ex-Libris R. Horace
Gallatin" das Wappen. 189 . Gr.
h K. AGRY. Gr. 56 : 83. In Linienfassung über : „Ex Libris
F. de Gallatin** über der Devise : „Pro Patria devoti" das Wappen.
189 . Gr.
hM. 140:180. Wappenschild geviertet: 1) in G ein -£ Bär,
2) in I) ein s Lamm mit Fahne, 3) in B auf einem g Drei-
berg eine g Schlange darüber ein Stern, 4) in G ein jfc Hund
mit Halsband. Auf dem Schilde Mitra mit zwei Stäben. Unten
„1566". W.
h K. 55 : 83. Das geviertete Wappen mit Inful und zwei Peden
besteckt. 1) Aufrechter Bär in G (St. Gallen). 2) Agnus dei
(Kloster). 3) Halber .fc Steinbock in G (Familienwappen des
Abtes). 4) fc Dogge in G (Toggenburg). Auf umlaufendem
Bande vier Mal die Schrift: „RTF E." (Die Anfangsbuchstaben
des Wahlspruches des Annunciateriordens.) Darunter eine Kette
mit dem Annunciaten-Orden. 17 . . S G S B.
hK. Viotte, sculps. 120:153. In doppelter Linienfassung vor
Console auf bekränzter Cartouche der geviertete ovale Wappen-
schild : 1) Bär. 2) agnus dei. 3) geviertet: a) u. d) Taube auf
Zaun, b) u. c) Rosenstrauch. 4) Dogge (Toggenburg). Um den
ovalen Wappenschild zieht sich ein Band mit den Buchstaben :
„R T F E R T E R T KERTE." An einem Ringe dieses Bandes
hängt der Annunciatenorden. Oben Wolken und Sonne. 17«.
Z St.
h K. I. P T. fecit. 70:98. In ornirter bekränzter Cartouche der
geviertete Wappenschild wie oben. Wie das andere mit Inful
und Peden besteckt, sowie unten mit dem Annunciaten-Orden.
SGSB.
*) St. Gallen, Benedictinerabtei. Jahrhunderte lang
das mächtigste aller Gotteshäuser im schweizerischen
Lande. 614 durch den hl. Gallus an der Steinach
gegründet. Ihm folgten Magnus, Magulf und Othmar,
der erste Abt. Galt schon im 8. bis 10. Jahrhundert
als eine der berühmtesten Gelehrtenschulen Europas.
830 wurde die Bibliothek gegründet. Ein Iso, Rupert,
Tutilo mehrere, Notker, fünf Ekkehardt machten sich
durch klassische Werke hochverdient. Vom 11. Jahr-
hundert an begann die Lust an Fehde, Kampf, Er-
oberung. Viele kriegerische Prälaten traten auf den
Plan. Das Stift wurde 1204 durch Kaiser Philipp
gefürstet und trat als zugewandter Ort mit den Eid-
genossen in Bund. Es besass ein mächtig grosses
Gebiet von über 100,000 Unterthanen, mit denen es
öfters Krieg führte (Appenzeller). Das Stift hatte seine
eigenen Erz- und Erbämter, der Abt seinen be-
sonderen weltlichen Hofstaat. 1798 bei der Revolution
verlor die Abtei alle Hoheitsrechte über Land und
Leute und wurde 1805 am 8. Mai nach fast 1200
jährigem ruhmvollem Bestände von der Regierung des
Canton St. Gallen aufgehoben. Es zählte damals noch
72 Patres und 21 Fratres. Die berühmte Stiftsbibliothek
ist noch vorhanden und hat uralte Bücherschätze.
86
ST. GALLEN, BENEDICTINERABTEI— GANZ.
847
848
849
850
851
852
853
854
855
856
857
858
859
St. GALLEN, Benedictiner-
abtei,
Abt Beda Angehrn, aus Hagen-
wyl bei Bischofszeil, geb. 7- De-
zember 1725, erwählt II. März
1767, t 19. Mai 1796
Derselbe
St. GALLEN, Benedictiner-
abtei,
Bonaventura Bodeck (kein Abt)
St. GALLEN,
Stiftsbibliothek
St. GALLEN,
die Studirenden von
St. GALLER
Studirende in Luzern
St. GALLEN,
Literar. Gesellschaft, gegründet
1789, 1820 neubelebt
(GALLOT)
Jacob Ferdinand, f 1830 als
Pfarrer in Neuenburg
GALLOT,
Ferdinand (Neuchatel)
GANT1NG,
Carl Rudolf, V. D. M., 1801 bis
1886, Bern
GANZ,
Rudolf, Photograph, Zürich
GANZ,
Rudolf, Musiker
GANZ,
Emil
h K. Joh. Fr. Roth. Sculp. Rosacensis. 150:187. Auf Mantel,
worüber Inful mit zwei Peden auf Rocococartouche, der runde
ge vierte te Wappenschild, von den Buchstaben B FERT* um-
zogen. 1) Bär. 2) Agnus dei. 3) In s Spitze eine Palme, da-
neben in B zwei g Flügel, worüber im Schildhaupt drei Sterne.
4) Dogge. Unten der Annunciatenorden. 17.. Z St.
h K. Joh. Fr. Roth. Sculpsit. 72: 100. Auf Fürstenmantel, unter
Inful und zwei Peden, in der Ordenskette der ovale geviertete
Wappenschild: In Feld 3 eine Spitze und ein Baum, daneben
je ein Flug, darüber ein schmales Band mit drei Sternen in B.
Unten zwischen Lorbeer und Palmzweig der Annunciatenorden.
ZSt.
h M. 93:154. In Linienbleistiftfassung das complicirte Kloster-
wappen. Darüber der Spruch: „Amor meus Crucifixus est.
Vive quamquam quotidie moriturus sicque movere ut vivas
perpetuo, moriturus nunquam." Unter dem Wappen: „Bonaven-
tura Bodeck. F Dn. Signatissimum hoc opus chronologicum
inclytae urbis Sangallensis inseri C. 1622." SGSB,
Bd. 30 : 22. Ornirter rechteckiger Rahmen. Oben : „ Stiftsbiblio-
thek." Unten: „St Gallen. 1 * Mittelraum leer oder mit grossem
Anfangsbuchstaben in Schwarz-, Roth- und Liladruck. 18 . .
d K. 82 : 76. Auf grasigem Boden eine kurze bekränzte Säule
mit offenem Buch und Becher; an sie angelehnt der Stab des
Merkur und Aesculap. Daneben Minerva mit Schild und Eule.
Unten die Inschrift: „EX L1BRIS STUDIOSORUM ST. GALLEN-
SIUM." 17..
d H. 68 : 46. In verziertem rechteckigem Rahmen in Perloval
der St. Galler Wappenschild. Darunter zwei Vögel nebst der
Legende: „St. Gallerverein der Studirenden in Luzern. u 17..
SGSB.
h K. FR 792. 48 : 47. In Linienoval die aufgerichteten Fascen
mit Federhut darüber nebst Umschrift : „Litterarische Gesell-
schaft 44 . Davor ein offenes Buch mit No. nebst Tintenfass. 1792.
h K. 65 : 87. Auf Wolken , von zwei Engeln flankirt der ovale
cartouchirte Wappenschild im Strahlenglanz. Wappen: Stehen-
der Anker über Wasser in r Felde; darüber zwei Sterne. 17..
Gr.
Bd. 61:35. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Zeilen:
„Ferdinand Gallot, etudiant en Medicine." 17 ••
h K. F. Lutz fc. 70 : 97. In viereckigem Rahmen eine ornirte,
gothische Fensteröffnung in Stein. Darinnen das Wappen,
Darunter auf Schriftband: „C. Ganting V. D. M. tt 1830
(circa).
h Z. Engl. Manier. 56 : 80. In Linienfassung der aufgehängte
Wappenschild. Darunter: „EX LI BRIS RVDOLF1 GANZ
SENIOR1S." 1897.
h Z. (Alois Balmer.) 56 : 80. In Linienfassung unter vier Leiern
der aufgehängte Wappenschild. Darunter: „EX LIBRIS
RVDOLFI GANZ IVNIOR1S." 1897.
hZ. P. G. (Paul Ganz). 64:77- In Blattkranz mit Früchten und
Schleifen der Wappenschild. Darunter auf Tafel: „EX LIBRIS
EMILII GANZ. THYR.« 1897.
GANZ— GAY.
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GANZ,
Paul, Dr. phil., Zürich
Derselbe
Derselbe
(Du GARD)
de Fre'neville, Seigneurs de la
Chaux d'Echichens (Waadt)
GASPARINI,
Carlo (Tessin)
GASSMANN
(Solothurn)
(GAUDARD)
Emanuel, Buchbinder in Bern,
1689—1710
GAUDARD,
Louis C£sar (Bern), Oberstlieut.
im französisch. Schweizer-Regt.
von Erlach, 1716 — 17/9
GAULLIER-L'HARDY,
L. Eus. H (Genf)
GAUTIER
(Genf)
GAUTIER
(Etienne Alfred Emil, 1822 bis
1891, Dr. phil., eidgen. Genie-
oberst, Director des Observa-
toriums)
Derselbe
GAUTIER,
Dr.. Leon (Genf)
GAUSSEN
(Genf)
GAUSSEN,
Franc»- (Genf)
GAUSSEN,
Paul (Genf)
(GAY)
Emanuel oder Bruno, Capt nc ,
Genf
h Z. (P. Ganz.) 56:87. In doppelter Linienfassung über Spruch-
tafel mit: „EX LIBRIS" der rautenförmige Wappenschild mit
s Gans in R. Darüber Todtenkopf und Flug; in den obern
Ecken: „P. G." 1897.
h Z. (Alois Balmer.) 56 : 80. Linienfassung. Zwischen „EX LIBRlS tt
und „I. P. GANZ" der Baum des Lebens mit Tartschemschild *
davor. 1897.
hZ. (Alois Balmer.) 56:80. In Linienfassung über: „EX . L1BRIS .
IOHANNIS . PAVLI . GANZ«* der aufgehängte Wappenschild.
Darüber drei Bücher nebst gekreuzten Federn. 1897.
h K. 66 : 69. In Linienfassung auf Console von zwei Löwen
flankirt das Wappen: In B drei Gänse. 17.. Di.
Bd. 88 : 60. In ornirtem Rahmen mit lateinischer Schrift : Spetta
ä* Carlo Gasparini di Rosacco nei Suizzeri" (sieben Zeilen).
17 . . O W.
Bd. 63:44. In verzierter Fassung auf drei Zeilen: „Aus gafs-
mannischer Bücher Sammlung."
h K. 65 : 95. Bekröntes Wappen mit Adler als Helmzierde. In
b Schilde ein Sparren nebst drei Sonnen. 1703.
h K. D. f. (Dunker). 63 : 66. In Linienfassung auf Console mit
Namen : „Louis Cesar Gaudard Capitaine en France" der ovale
Wappenschild in Cartouche von zwei Engeln flankirt, welche
eine Krone darüberhalten. 17..
typ Sd. 97 : 50. In rechteckiger Fassung in ovaler Linie auf einer
Zeile: „L : Eus : H. Gaullieur-l'Hardy,* 18.. Rb.
h Sd. 32:38. Wappen mit dem Unterdruck: „Gautier. " 18..
h Photog. 58:75. Ueber dem gothischen Namen „Gauthier tf das
Wappen mit fünf kreuzförmig geordneten Rauten im Schilde. *
Als Helmzierde auf der Wulst ein Schwan mit Raute im Schnabel.
189. Gr.
hPhotogr. 30:40. Dasselbe, nur kleiner. 189. Gr.
h K. 40 : 50. Ueber Namensband das nach links gerichtete Wappen.
18.. Di.
hK. 51:66. Auf bekränzter Cartouche der Wappenschild: Auf
gr Boden in B ein s Schaf; im s Schildhaupte drei Bienen.
Links unten der Name: „Gaussen." 17.. Di.
hK. 51:77* Ueber dem Spruchband mit: „Sic vos, non vobis"
der cartouchirte Wappenschild mit Bienenstock darüber. Da-
runter der Name: „Franc 8 * Gaussen." 17.. Di.
hK. 55 : 74. Fast wie das Vorige mit dem Namen : „Paul Gaussen".
17.. Di.
h K. 65 : 84. In doppelter Linienfassung über Spruchtafel und
Console mit: „Eml Gay D. MM. 1791" (handschriftlich) der be-
krönte birnförmige Wappenschild auf Cartouche von zwei Löwen
flankirt: „Auf B über Dreiberg zwei abgekehrte g Mondsicheln
und drei Sterne. 17.. Di.
88
DE GEER— GENF.
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(de GEER)
C, Genf
(de GEER)
C, Genf
GEERING,
Adolf, Buchhandlung in Basel
(GEIGER)
Zürich
(GEIGER)
Zürich
Derselbe
Derselbe
GEIGER,
P. Emmeran
GEMUSAEUS,
Hieronimus (Basel), Praeceptor
am Gymnasium. Von 1 709 bis
1736 Münstersigrist
GENF,
Soci6t£ de Cat6chumenes
GENF,
Catechismes de Pers6verance
GENF,
Rcvolutions-Gesellschaft
GENF,
Bibliotheque publique
GENF,
Freimaurer
GENEVE,
Harmonie de
GENF,
Soci^te" d'histoire et d'Arche"o-
logie
■ h Messing. 29 : 45. Golddruck. In rechteckiger Linienfassung über
Spruchband mit: „non sans cause'* der bekrönte Wappenschild
mit fünf r Wecken in S, wovon die äussersten nur halb und die
mittlere mit drei Lilien bedeckt. 18.. Di.
Z. 45:76. In Linienfassung unter Krone die zwei verschlungenen
Buchstaben: „C. G.", ein „de" einschliessend. (Rothdruck.)
18.. Di.
h Z. 53:69. In doppelter Linienumfassung Greif mit Wappen
und Devise, darunter: „Aus der Bücherei von Adolf Geering in
Basel." 18 . .
hH. 60 : 77' Auf ornirter Console das Wappen mit Schrägbalken ;
in den Feldern eine bestengelte Rose. Helmzierde: Ein Mann
mit zwei bestengelten Rosen. 16.. Z St.
h K. 76: 127. In leichter Renaissancearchitektur hält über leerer
Spruchtafel ein Kind mit der Linken den Wappenschild Geiger,
mit der Rechten dessen Helm und Helmzierde empor. Darüber
im Bogen die Devise: „Spes mea Christus.'* 16 . . Z St.
h K. 59:89. In ovalem schleifenumwundenem Blattkranze das
Wappen. 16 . . Z St,
h K. 56:81. In beschleiftem ovalem Blattkranze das Wappen
Geiger nach rechts. 17.- Z St,
Bd. 70:23. In verzierter rechteckiger Fassung auf zwei Zeilen:
,,P. Emmeran Geiger, O. M. C, Prof. Theol."
k K. I. I. Thour (Thurneisen) fec. 77 : 74. Von zwei Palm-
zweigen umrahmt mit Namensband darüber das Wappen mit
:{ji gezacktem Querbalken auf G. Helmzierde: G Mannes-
rumpf mit gleichem Balken über der Brust. 17».
Bd. 86 : 28. In verziertem rechteckigem Rahmen auf einer Zeile :
„SOCIETE DES CATECHUMENES." 17.. Di.
Bd. 72:46. In rechteckiger Linienfassung: „Paroisse de S* Joseph
aux Eaux-Vivcs ä Geneve. Bibliotheque des Catechismes de
perseVeVance.* 4 17« • Di.
d K. 57:77- Oval mit Umschrift: „Club des Revolutionnaircs.
Montagnards, scntinelles, de ia libert£ scants ä Geneve.*' Aussen-
her oben und unten: „Societe" epuree le 1 Avril 1794 Tan 3 de
l'egalit6." Im Oval auf hügeligem Boden von zwei Fahnen flan-
kirt eine nackte weibliche Figur mit Fascen und der Jacobiner-
mütze auf einem Stabe. 1794. Gr.
h Bd. 40:47. In Linienfassung in der Mitte das Wappen, dar-
über: „Bibliotheque publique"; darunter: „Leys Pictet de la
Rive 1872." A CtB.
d Feder. 36:42. In verziertem Linienoval mit der Umschrift:
„GRAND ORIENT DE GENEVE" auf Tafel eine weibliche
Figur mit Waage und Fascen; darunter: „FRANCHE MA-
CONNERIE." 18.. Di.
Feuchtstempcl. 51. Im Kreise über zwei Rauten eine Leier,
Zirkel und Winkelmass. Umschrift: „Temple de l'harmonie de
Geneve. 18.. Di.
Bd. 87:50. In Linienfassung auf drei Zeilen: „Soci£te" d'histoire
et d' Archäologie de Geneve. 18.. Di.
GERBER— GEWERBSVEREIN.
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GERBER
(Solothurn)
GERBER,
4
Carl, Obenichter (Solothurn)
GERSTER,
Johann Christian, Buchbinder in
Neuchatel, 1779—1853
GERSTER,
Franz Samuel, V. IX M., 1 782
bis 1806 (Bern)
Derselbe
GERSTER,
L., Pfarrer in Kappelen, Canton
Bern, geb. 1848
GERSTER,
Sigm., dessen Sohn, Mechaniker
GESELLSCHAFT,
literarische, siehe St. Gallen.
(GESSNER)
Heinrich (handschriftl.), Zürich
(GESSNER)
Heinrich, älter, Zürich
(GESSNER)
GESSNER,
Caspar, Pfarrer, 1744—1796
(GESSNER)
GESSNER,
Johannes
GESSNER,
Carl Philipp, Zürich
GESSNER,
H. K., Zürich
GEWERBSVEREIN,
siehe Bern.
h K. 70 : 70. Auf zopfiger Console ein bekrönter Wappenschild
von zwei Adlern flankirt, geviertet: 1) u. 4) in B eine g Lilie
über Dreiberg; 2) u. 3) auf R ein linker g Schrägbalken nebst
zwei s Sternen. Unten Spruchband: „Deo patriae et amicis. u
1771. Du
h Sd. 43 : 28. Ueber Namensband mit : „Carl Gerber, Oberlichter« 4
das Wappen ohne Helmdecke und Zierde von zwei Greifen
flankirt. 18.. v D.
Bd. 72:38. In verzierter rechteckiger Fassung auf vier Zeilen:
„C abinet litteraire de Christian Gerster ä Neuchatel. u 18 . .
Bd. 84:52. In ovalem Kranze mit Guirlanden oben und zur
Seite in Buchdruck: „Ex libris F. S. Gerster" (drei Zeilen). 18 . .
Anfangs.
Bd. 80 : 55. In ovalem Kranze in Buchdruck : „Franz Samuel
Gerster, V. D. M." 18.. Anfangs.
h Z. E. Gerster del. 63 : 89. Das Wappen in gothischer Säulen-
architektur, in den obern Ecken die Wappen von Bern und
Twann. Auf zwei Bändern: „EX LIBRIS Ludovici Gerster,
VDM.« 1894.
Bd. 77:47. Unter dem Wappenschild zwischen zwei Händen:
„Ex-libris Siegmund Gerster" (zwei Zeilen). 1894.
hK. 75:110. Auf Console mit dem handschriftlichen Namen:
„Ex-libris Henrici Gessneri" steht das flott ausgeführte Wappen
mit Stichhelm und sternenbesäetem Schwan als Helmzierde.
Wappenschild geviertet : 1) gekrönter Fisch; 2) Adler; 3) Löwe;
4) Schlange mit Ring im Mund. 16.. G.
h K. PG) 709. 75 : 1 13. Auf Console mit dem handschriftlichen
Namen: „Heinrich Gessner, älter" das geviertete Wappen. Helm-
zierde: Sternenbesäeter Schwan.
hK. 53:62. Ueber leerem Spruchband das Wappen nach links.
17.. Rubli.
h K. W(erdmüller) f. 33 : 52. Ueber dem nach links gerichteten
Wappen halten zwei Putten ein . Tüchlein mit dem Namen :
„CASP. GESSNERI" empor. 17 . .
h K. 54 : 67. Unter leerem Spruchband auf Cartouche das vier-
theilige Wappen von einer nackten Mannsfigur mit Leier flan-
kirt. Am Boden Muschel, Seesterne, Todtenkopf und Musik-
instrumente. 17 • • Z St,
h Sd. 60:80. Auf gestricheltem Grunde unter dem Namen das
Wappen mit geviertetem Schild und Schwan als Helmzierde.
18. .
Bd. 64:35. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen: „Ex-
libris Caroli Philippi J. M. F. Gesneri." 18 . .
Bd. 61:31. In rechteckiger Zierfassung der Name nebst No.
18 . . L W.
12
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GIEL VON G1ELSPERG— GIRARD.
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GIEL von Gielsperg,
Joh. Cristoph (Luzern), deutsch.
Ordensritter u. Commenthur zu
Gebvveiler u. Hitzkirch
GIGOT-d'Orcy
(Genf)
zur GILGEN,
Melchior, in Luzern, Mitglied
des kleinen Rathes, f 1636
924
(zur GILGEN)
Luzern
(zur GILGEN)
Luzern
zur GILGEN,
Caspar Leonti, 1699—1/69.
zur GILGEN,
Joseph Jost Antonius, geb. 1728
zur GILGEN,
Franciscus Irenäus, geb. 1724
zur GILGEN,
Aurelian, geb. 1749
zur GILGEN,
Heinr. Phil. Aurcl. Ignat.
(zur GILGEN)
Luzern
G1LLER,
Petrus, Med. Dr.. St. Gallen
(GILLES)
Genf
GILLI,
Jacob. Ignat. (Luzern), geb. 1 749
(de GINGINS)
Wolf gang Carl, geboren 1728,
1780 des tägl. Rathes in Bern
de GINGINS-Lassaraz,
Fr. (Waadt)
GIRARD,
David
h M. 163:280. In rechteckiger Fassung unter Krone der ovale
cartouchirte Wappenschild in roher Ausführung, darunter auf
breitem Bande die Schrift: „Reuerendissimus ac Generos mus
Dominus D. Ioannes Christophorus Giel de Gielsperg dictus de
Glattburg & Eppenberg Teutonici Ord. Eques Commendator in
Hitzkirch. Anno Salutis MDCXXI. U Btt.
h K. 50 : 80. Ueber Tafel mit „BmLioTÄquE de M. Gigot-d'Orcy,
Receveur G al e des Finances." Von Palm- und Lorbeerzweig
und zwei Windhunden flankirt der bekrönte cartouchirte
Wappenschild: In B 4t= Querbalken, darüber fünf zackiger Stern,
darunter zwei Fliegen. 17 • • Am.
hK. 124. Im Kreise zwei Wappen; das erste geviertet mit den
drei Lilien und dem Elephanten mit Thurm, von zwei Helmen
geziert; das andere mit Sonne auf Dreiberg (Sonnenberg). Um-
schrift am Rande : „ Juncker Melcher zur Gilgen, Herr zu Hilflfiken,
Seckelmeister zu Lucern. u 1608.
hH. 46:51. In doppelter Linienfassung das Wappen mit den
drei Lilien in etwas roher Ausführung in zopfigem Styl. Helm
bekrönt mit Mannsrumpf als Helmzierde. 16 . .
h K. 54 : 59. Von zwei lorbeerumwundenen Palmzweigen um-
rahmt dasselbe Wappen. 17 • •
h K. 48:62. In concentrisch abschattirtem Oval unter Namen
das Wappen. 17 . .
h K. 60:64. In Oval unter Namensband auf gestricheltem Grunde
das Wappen. 17 . . Est.
h K. 60:64. Wie oben mit anderm Namen. 17 . . Est.
h K. 60 : 62. In concentrisch abschattirtem Oval unter Namens-
band das Wappen, 17 . . Est.
h K. 62. Unter Namensband auf gestricheltem Grunde das Wappen
in Kreislinie. 17 • •
h K. 36 : 36. Ueber Console der bekrönte ovale Wappenschild
mit drei Lilien in R von zwei Windhunden flankirt. 17 • .
h K. 63 : 82. Unter Namensband das Wappen geviertet mit Drei-
zack. Helmzierde: Mann mit Fisch. 17 • • G.
Sd. 47 : 59. Kreis mit undefinirbaren Linienzeichen ; darüber
Helm, von Delphin bekrönt, nebst Spruchband mit: „Ex-libris. u
18 . . Di.
h K. 60 : 63. In schattirtem Oval unter Namensband das Wappen.
17..
h K. 55 : 60. In Linienfassung über Tafel mit den vier Buch-
staben „W C D G u unter Krone der bekränzte ovale Wappen-
schild mit aufrechtem 4j= Löwen auf b bestäbtem s Felde. 17 . .
v Sp.
h Sd; 60:67. Unter „Fortitudo" der geviertcte Wappenschild mit
Mittelschild und Grafenkrone. Unten auf Band: „Bar. Fr. de
Gingins Lassaraz. tf 18..
o K. Schmidt sculp. 59 : 40. Auf behelmter Cartouche von einem
gekrönten Adler flankirt der Name: „David Girard. u 17«. Cr.
GIRARD— GLOGGNER.
91
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GIRARD
(Neuchatel)
I
(GIRARD)
Jules Frederich Othenin , ne"
1807 aux Brenets, 1842—1883
Pasteur
GIRARD,
Joseph, Dr. med. (Freiburg),
f 10. Juli 1779
GIRARD,
Franz Joseph, Professeur ä Fri-
bourg, 1758—1832
(v. GIRSEWALD)
C, Baron, Zürich
v. GIRSEWALD,
M., Baronin (Zürich)
GIRTANNER,
Dan. (St. Gallen)
Derselbe
GISI,
Wilhelm, Student, Solothurn
GISSLER,
j. j., Uri
GLARUS,
Landesbibliothek
GLARUS,
evangelische Bibliothek
Dieselbe
GLARUS,
politischer Lesezirkel
GLATIIAR,
Josephus, Dr. med.
GLOGGNER,
Balthasar Joseph, geboren 1738,
Leutpriester und Chorherr in
Luzern/Vicekanzler d. Nunciatur
h K. 79 : 86. In Linienfassung über ornamentaler Console, von
zwei Löwen flankirt der bekrönte grosse ovale Wappenschild : In
b Felde eine g Hand mit g Cirkel auf einer Papierrolle. Darunter
zwei Schrift bänder: 1) „celui qui a le secret ä tout* ; 2) „Appar-
tient ä D^I H. OTHENIN GIRARD.« Oben Nummer und Preis,
unten handschriftlich zwei Daten. Gr.
h Stahl. 60 : 73. Ueber bekränzten Ornamenten von zwei Löwen
flankirt der bekrönte ovale Wappenschild mit Hand und Cirkel
über Papierrolle. Oben eine leeres Spruchband, das untere mit
der Devise: „celui qui a le secret a tout. u 18.. Gr.
h K. 64 : 88. In Rocococartouche auf Postament das von einem
Adler flankirte Wappen über dem Band mit: „Josephus Girard
D' m." 17..
h K. 57 : 63. An einer Säule lehnt der gekrönte, von Löwen
flankirte Wappenschild. Unterschrift : „Bibliotheque de Monsieur
le Professeur Girard. 17 • .
hZ. (E. A. Stückelberg.) 65:103. Unter „EX LIBRIS" ein Go-
belin. Davor von geharnischtem Ritter gehalten das Wappen :
Turnierhelm mit drei Federn bekrönt. 1898. Am.
h Z. (E. A. Stückelberg.) 48 : 72. In Doppellinienfassung rechts
die hl. Margarethe mit dem bekreuzten Wanderstab einen Drachen
tötend. Links der rautenförmige Wappenschild. Oben in zwei
Zeilen : „EX . LIBRIS . M . DE . G. u 1898. Am.
d K. H. Lips del. et sculp. 52 : 68. Console, auf welcher eine
weibliche Figur mit Fackel und Buch neben einem ovalem
Schilde mit: „Ex Libris Danielis Girtanneri u sitzt. An der Con-
sole die Devise: „Utile miscere dulci. u 18..
d K. 68 : 68. Ein mit Rosen verzierter runder Rahmen mit der
Aufschrift: „EX LIBRIS DAN. GIRTANER1" ; bezw.: „utile
miscere dulci." 18..
Bd. 71:35. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen: „Wil-
helm Gisi Student in Solothurn." 18.. G.
hH. 51:75. Ueber „Ex Libris J. J. Gifsler" das Wappen in
Linienoval über Palm- und Lorbeerzweig. 17 • •
h Sd. 90 : 77» In verzierter Fassung zwischen den zwei Worten
das kleine Landeswappen im Kranz. 18 . .
h Sd. 85 : 94. Ueber Band mit : „Evangel. Bibl. Glaronensis pro
deo et patria tt der hl. Fridolinus von riesigem Federnhut über-
dacht, einer Frau nicht unähnlich. 18..
Bd. 96 : 65. In rechteckiger Linienfasscng auf drei Zeilen : „Glarus
Evang. — Landes Bibliothek." In der Mitte der Wappenschild
nach links. 18 . .
Sd. 37:18. In rechteckiger Fassung auf verziertem Grunde:
„Politischer Lesezirkel von GLARUS." 18 . . Gr.
h K. 48 : 57. In ovalem Blattkranzrahmen, der oben mit Namens-
band bedeckt, das Wappen nach rechts: Löwe in getheiltem
Feld. 17.. Btt.
h K. 62:72. Im Oval die Unischrift: „Balth : Ioseph Gloügner
ss : Theol : Doct : Not : Apl : Pleh : Ciu : Lucern : et Ven :
iv Cant : Cap : Decan." Darinnen unter Probsthut der Wappen-
schild. 17 • .
92
GLUTZ— GOBEL.
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952
953
954
GLUTZ,
Joh. Jacob Jos., Stadtschreiber
in Solothurn, 1716 Stadt venner,
1718 Schultheiss, f 1723
GLUTZ,
Urs Joseph Nicol., Solothurn,
1751 — 1806
(GLUTZ-Blozheim)
Joh. Vict. Anton, Stadtlieutenant
in Solothurn, 1/03—1784
955
GLUTZ-de Blozheim,
Bernh. Malachias Franz (Chor-
herr in Solothurn, 1708—1/80)
GLUTZ-de Blozheim,
Louis Hypolite (Chorherr, 1760
bis 1844)
GLUTZ-de Blozheim,
George Victor (1786 Landvogt
von Gösgen)
GLUTZ-Blozheim
(zur Matten als Herzschild)
GLUTZ-Blozheim,
Conrad, Canonicus, Solothurn,
1789—1857
(GLUTZ-Ruchti)
Carl Anton Nicolaus, Oberst,
1756—1837, Solothurn
(GLUTZ-Ruchti)
Peter Jacob Joseph Anton,
Schultheiss und Landammann,
1754—1835
GLUTZ,
Victor Edmund, Bürgermeister
in Solothurn, f 181/
GLUTZ,
Amanz (Solothurn)
de GLOUTZ-Ruchty,
Chanoine
GOBEL,
Joh. Baptist Joseph, Weihbischof
von Paris, 1/94 guilotinirt
Derselbe
hK. 44 : 70. Das Wappen mit drei in der Mitte sich be-
rührenden Kreuzen und offenem Doppelflug als Helmzierde auf
zwei breiten Palmzweigen stehend. Oben in Buchdruck: „Joh.
Jacob Joseph Glutz, Stattschreiber des geheimen Rahts." 17«. G.
hK. 63 : 78. Unter Band mit Devise : „fortiter et suaviter" das
Wappen von zwei Adlern flankirt. Darunter auf Bandrolle:
„Urs. Jos. Nie. Glutz. Conseiller d'Etat cy devant Officier au
service de Sardaingne." 17 . .
h K. 66 : 65. Im Oval auf Cartouche unter Krone das geviertete
Wappenbild: 1) u. 4) Drei zusammenhängende ^ Kreuze auf
G; 2) u. 3) in R ein s Dreieck mit aufgesetztem Kreuz.
Schild von zwei Greifen flankirt auf Console stehend, auf der
in zwei Zeilen die Devise: „Non quam Diu, Sed quam Bene."
17 . . G.
h K. 54 : 67. Ein Oval mit der nebenbezeichneten LTmschrift,
worin auf gestricheltem Grunde das geviertete Wappen mit zwei
Helmen. Darüber: „fortiter et suaviter." 17 . .
h K. 54:67. Ausser dem Namen ganz dieselbe Ausführung. 17 . .
hK. 54:66. Ausser dem Namen ganz dieselbe Ausführung.
17 . . Di.
h M. 44 : 56. In ovalen Linien auf grauem Grund das Wappen :
Glutz-Blotzheim mit zur Malten als Herzschild. Schild in
Rautenform mit zwei Helmen bedeckt. 17 • • -4»'.
d Sd. 67 : 57. In ovalem Kranze auf vier Zeilen : „Konrad Glutz-
Blotzheim Canonicus in Solothurn. 18 . . u
h K. 47 : 54. In Linienfassung auf Console mit zwei Orden das ge-
viertete von zwei Schwänen flankirte Wappen, von zwei bekrönten
Helmen mit Flügen besetzt : 1 ) u. 4) drei zusammenhängende Kreuze
(Glutz); 2) u. 3) Sparren mit Stern in B (Ruchti). 17 • • Gr.
hK. 46:78. In Linienfassung auf leerer Console, woraus die
Schrift von der Platte entfernt, das von zwei bekrönten Helmen
mit Flügen besetzte Wappen, geviertet und von Schwänen flan-
kirt. 17 • •
h K. 56 : 68. Auf verzierter Console mit dem Namensbande :
„Victor Edmund Glutz des Raths" der geviertete Wappenschild
mit „Glutz und „ Ruchti **, von zwei Helmen besetzt und zwei
Adlern flankirt. 17 • •
h K. 42:50. Ueber Tafel mit Namen der geviertete Wappen-
schild Glutz-Ruchti, bekrönt und von zwei Schwänen flankirt.
17 . . Di.
typ K. 95:65. In ovaler Zierfassung auf zwei Zeilen: „Chanoine
de Gloutz-Ruchty. (Follet.)
h K. 48 : 58. Im Oval auf gestricheltem Grunde das Wappen.
Darüber im Spruchband: „IOANN BAPT1STA IOSEPH GOBEL
SST. Doctor Officialis Basiliensis. 17 . .
h K. Ganz dieselbe Platte; doch statt Officialis Basiliensis die
Worte: „Vicarius Generalis."
GOBEL— GOLDLIN.
93
956
Derselbe wie Nr. 954
957
958
959
960
961
962
963
964
965
966
967
968
969
970
971
Derselbe
(GOBEL)
J. J., des Vorigen Bruder, Archi-
diaconus d. Capitels von Münster
in DeUberg
GODEFROY,
D. (Genf)
GÖLDLI a Tieffenaw,
Rennhardus (Luzern), Chorherr
zu Münster, f 1600
(GÖLDLI)
Luzern
GVELDLIN,
Jean Renavld (Luzern), Statt-
halter des Johanniterordens
Hohenrain und Reiden, f 1698
Derselbe
(GÖLDLIN)
(GÖLDLIN)
(GÖLDLIN)
Derselbe
GÖLDLIN,
Heinrich Ludwig, von Tieflfenau
GÖLDLI,
Heinrich Ludwig Jacob
GÖLDLIN,
Johann Ulrich, von Tieffenau
GÖLDLIN,
Franz Bernh. Joh. Bapt., Probst
in Beromünster, 1762—1819
h K. 48 : 58. Im Oval auf gestricheltem Grunde unter Probst-
hut das mit Inful und Pedum besteckte Wappen; darüber im
Spruchband : „Joan. Bapt. Jos. Gobel, S s. Th. Doct. Epo, Lydden-
sis. Suffraganeus et Vicario. Gnrlis, Basileensis." 17 . .
h K. 45 : 79. Im Oval auf elliptischem Liniengrunde das Wappen
unter Probsthut. Darüber in vier Zeilen als Aufsatz umrahmt:
„IOH. BAPT. IOS. GOBEL. SS TH. D'- BISCHOFF ZU LYDDA,
SUFFRAG AN. VIC. GNRLIS u. DOM. SCHL§ tcus. 17 . .
h K. 76 : 87. Unter Krone auf bekräuztem cartouchirtem Oval-
schilde das Wappen : g umrandet in B unter drei g Sternen im
Schildhaupt drei gestürzte g Spitzen. 17 • •
h K. 76 : 90. Von zwei Ebern flankirt auf einer Console das
helmzierlose Wappen mit den drei Eberköpfen im Ovalschilde.
Darunter der Name. 17 • • G.
h K. MM. (Martin Martini.) 91 : 115. In Renaissancepfeilerarchi-
tectur eine ovale Rollwerkcartouche, worin das geviertete Wappen.
In den vier Ecken die Ahnenwappenschilde. Unten eine Schrift-
tafel mit: „Rennhardvs GölDli a TiiEffenaw s.s. Apocus ci Pro-
thonous Ecclesiaru Basilisia Et Beron»» Canonicus. 98." 1598.
hK. 79:110. Zwischen zwei Schriftbändern das Wappen: Ge-
theilt; oben zwei Rosen, unten eine halbe Lilie an der Theilungs-
linie. Auf dem Helm eine mit sechsblätterigem Strauch besteckte
Lilie. Bänder leer oder auch beschrieben. Oben : „Vita melioris
in Vsum." Unten: „Ex libris Joannis Rennwardi Göldlin de
Tieffenaw." (Auch noch mit andern Namen.) 16 . .
hK. 67 : 94. Zwischen zwei Spruchbändern mit Namen und
Devise : „Mon Printemps doit estre Estern el M das obige Wappen
auf eigenthümlicher zopfiger Cartouche, unten in eine Fratze
ausmündend. Daneben getheilt die Jahreszahl 16 — 70. Am.
h K. 63 : 94. Dasselbe ohne die Jahreszahl. 16..
hK. 65 : 98. Anderer Stich in ganz ähnlicher Ausführung mit
Spruchbändern ohne Jahreszahl.
h K. 61:87. In Linienfassung auf Console mit leerer Schrifttafel
das Wappen von zwei Löwen flankirt, darüber ein Vorhang mit
zwei Quasten. 17 . .
h K. 44 : 64. Unter leerem Spruchband das Wappen. 17.. Est.
h K. 44:64. Dasselbe ohne Band. 17«. Est.
h K. 56:65. Unter Namensband das Wappen. 1690.
hK. 47 : 60. In abschattirtem Oval das Wappen. Darüber der
Name: „Heinrich Ludwig Jacob Franz Xaveri Göldlin von
Tieffenau, Hauptmann." 17.. Btt.
hK. 55:64. Unter Band mit: „Johann Ulrich Göldlin von Tieffe-
naw : Obrist Wachtm." das Wappen. 17.. v D.
h K. 60:63. Im Oval das oben angeführte Wappen, darüber ein
Schriftband mit : „Franc : Bernard Jo : Baptista Göldlin ä Tieffe-
nau." 17..
94
GOLDL1N— VON GRAFFENRIED.
972
973
974
975
976
977
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981
982
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986
987
988
GÖLDLIN,
Aloysi. Major, geb. 1720
GÖLDLIN,
Joh. Thüring (Luzern)
(GÖLDLIN)
GÖLDLIN,
Xaver
GOLDSCHMID,
1. 1., zur weissen Traube (Zürich)
GONZENBACH,
David, Kaufmann in St. Gallen,
1/38—1810
GONZENBACH,
A., von Hauptweil
GONZENBACH,
J. J., von Hauptweil
GOTTHARD,
Jobann Wilhelm, Chorherr in
Solothurn, f 1649
GOTTRAUV,
Carolus, 1748 (Freiburg)
de GOTTRAUW,
Joh. Peter 1727—1805, Seigr. de
Treyfayer(Fribg.),Vorst. d. Frbg.
Freimaurer, wurde verbannt
de GOTTRAUW
(Frei bürg)
GOTTRAUW,
Frans : Pierre Louis du grand
Conseil de Fribourg
GOUGELBERG,
Ulysses, von Moos, Stadtvogt zu
Meyenfeld undCommissariuszu
Cleve (Bündten), 1785
GOURGAS,
Jean Louis (Geneve)
(GRAF)
Bern
v. GRAFFENRIED,
Emanuel, Schultheiss der Stadt
Bern, f 1715
hK. 49 : 64. In concentrisch abschattirtem Oval das Wappen.
Darüber im Bogen auf drei Zeilen : „ Aloysi Christoph Joh.
Bapt Göldlin von Tieffenau, St. Ludwig Ordens, Ritter und
Obrist Lieutenant" 17..
hK. 57:65. Unter Spruchband mit „Joh. Thüring Göldlin von
Tieffenau 44 das Wappen. 17.. Gr.
h K. 45 : 64. Unter leerem Spruchband das Wappen. 17.. Gr.
Bd. 68:37. In verzierter Fassung auf gr Papier in drei Zeilen:
„Xaver Göldlin von Tieffenau. * 18..
Sd. 64:40. Unter gebogenem Namen eine Lampe nebst Büchern,
Rolle und Lorbeerzweig. 18 . . R.
h K. Descamps inv., Bacheley sculp. 68:78. In Linienfassung
über einer mit Blattwerk geschmückten Schrifttafel mit: „Ex
Li bris D. Gonzenbachii" das Wappen zwischen Waarenballen,
Anker und Schiffsmast. 17».
h K. 36. In rundem Kranze der Wappenschild mit Federhut und
Namensunterschrift. 17.. G.
h K. 35. In ähnlicher Darstellung mit verändertem Vornamen.
17..
h K. 40 : 55. Aul zopfiger Cartouche der ovale Wappenschild
mit der Umschrift: „IO. WILHELM GOTHARDVS : CAN :
ETC:SOLOD. 16..
h H. Heine ex. 59:80. In mehrfacher Linienfassung über Tafel
mit Namen das Wappen : Im r Ovalschilde ein s Pfahl mit r
Herz und Hausmarke belegt. 1748. G.
h K. 70 : 96. In Linienfassung unter Band mit nebenstehen-
dem Namen der grosse geviertete Wappenschild sammt Herz-
schild mit fünf Helmen besetzt. Am Boden und hinter dem
Schild mannigfaltiges Kriegswerkzeug. 17«. G.
h K. L. scu. (Locher). 65 : 79. Auf naturalistischer ornirter Tafel
aufgehängt der geviertete Wappenschild, flankirt von einem auf
dem Boden sitzenden Adler. 1) u. 4) gespalten. Rechts ein
halber deutscher Reichsadler in G ; links getheilt. =}J= und S :
„Freiburg. u 2) u. 3) fünf Mal G und R gepfählt mit s Quer-
balken von drei r Herzen belegt. 1777. v D.
h K. 64:92. Das Wappen, von einem Löwen ilankirt, an einem
Baume stehend, darunter der Name, hinten ein Fluss. 17«.
h K. 68 : 92. Auf gestricheltem rechteckigem Grunde mit Band-
schleifen ein an einem Ringe hängendes Medaillon mit dem ge-
vierteten Wappen auf Console, mit zwei Helmen besetzt und
von Bär und Gemse flankirt. Name nebenstehend. 17 •• v Sf.
h K. P. L. 66 : 94. In Linienfassung auf verzierter Console mit
Namen das von zwei Schwänen flankirte Wappen. 17-. G m
h K. 55:54. Unter Spruchband mit: „Crux, Christianorum comes 4 *
zwischen zwei Palmzweigen auf Cartouche der gekrönte ovale
Wappenschild mit durchgehendem s Kreuz in B. 17«. Gr,
h M. 227:372 und 175:319. Das Wappen von Grafenried in
roher Malerei, oberes Spruchband ohne Devise und unteres mit:
„Hr. Emanuel von Graffenried, Schultheiss der Stadt Bern, Herr
zu Valamont und Bellerive. 1710." D St B.
GRAFENRIED— GRAUBUNDEN.
95
989 (v. GRAFENRIED;
Bern
990
991
992
993
994
995
996
997
998
999
1000
1001
1002
1003
1004
Derselbe
(v. GRAFENRIED)
Sigmund, Landvogt von Erlach,
f 1789
(v. GRAFENRIED)
Hern
GRANGIER,
Jac. Philipp, Stadtpfarrer von
Stäffis (Freiburg), 1743—181/
(GRAND)
Jean Francois Paul, Banquier
Derselbe
Derselbe
GRANDCOUR,
siehe Labat.
GRAUBÜNDTEN,
Cantons-Bibliothek
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
GRAUBÜNDEN,
Bibliothek der Kantonsschule
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
h H. 62 : 90. Das Wappen : Ueber Dreiberg ein brennender Strunk
von zwei Sternen begleitet auf G. Helmzierde : Brennender
Strunk. 16.. G.
h K. 101:102. Dasselbe Wappen grösser und ohne Unterschrift
und Devise. 17 • •
h K. 55 : 60. In Linienfassung über Band mit „S : V : G." ein
schreitender Adler; auf seinem Rücken der Wappenschild von
Grafenried auf Cartouche. 1/..
h K. 68 : 72. Ueber einem Ornament der von einem Löwen flan-
kirte Wappenschild, mit Fahnen und Waffen besteckt. 17.»
h K. J. G. fecit. 55 : 77- Ueber Spruchband mit : „EX LIBRIS
JAC :PHIL1PP1 GRANGIER, E V BJLI, COLLEGIO SACERD:
STAVIAE 1785." G.
hK. 52:70. Ueber Spruchband mit: „Grandia molire et fies
per grandia Grandis 44 das Wappen : In R zwei g Sparren, be-
legt mit b Pfahl, in dessen Mitte eine Sonne. Tanne als Helm-
zierde. Unten die Buchstaben: „J . F . P . G. tt 17 . .
h H. Copie des Vorigen.
Sd. 49 : 62. In Linienfassung das Wappen mit Tanne und Sonne
im Schilde. Darüber: „Grandia Molire et fies per Grandia
Grandis. 44 Unter dem Rande: „J. F. P. G. 44 18.. v D.
1005 GRAUBÜNDEN,
Kathol. Kantonsschule in Chur
1006 Dieselbe
1007 Dieselbe
1008 GRAUBÜNDEN,
Evangelische Kantonsschule
Bd. 63:40. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Zeilen:
„Kantons-Bibliothek Graubünden No — . tt 18.. G.
Bd. 63:41. Wie das Vorige mit anderem Rahmen. 18.. G.
Bd. 67:31. In verziertem rechteckigem Rahmen auf zwei Zeilen:
„Gehört in die Bibliothek des Kant. Graubünden. u 18.. G.
Bd. 49:23. In Linienfassung auf zwei Zeilen: „Kantons-Biblio-
thek Graubünden. Chur." 18.. G.
Bd. 7 1 : 39. In rechteckigem Zickzackrahmen in drei Zeilen :
„Gehört in die Bibliothek der Kantonsschule.«* 18.. G.
Bd. 70:38 u. 68:37. In ornirtem Rahmen auf drei Zeilen wie
oben.
Bd. 88:34. In schmalem verziertem Rahmen in drei Zeilen wie
oben. 18 . . G.
Bd. 67 : 32. In schmalem verziertem Rahmen in drei Zeilen wie
oben. 18.. v D,
Bd. 69:32. In gezacktem rechteckigem Rahmen: „Katholische
Kantonsschule. u 18..
Sd. 80:47. In Linienfassung auf einer Zeile: „Katholische Kan-
tonsschule."
Sd. 78:47. In vierfacher Linienfassung in verzierter gothischer
Schrift auf einer Zeile: „Katholische Kantonsschule. 44 18 . . Gr.
Bd. 74:60. In Linienfassung auf sechs Zeilen: „Evangel. Kan-
tonsschule. Dem von aus dem Hosangischen
Legate Schuljahr 18.." (Geschenk-Ex-Libris). 18..
96
GRAUBUNDEN— GRELLET.
1009
1010
1011
1012
1013
1014
1015
1016
1017
1018
1019
1020
1021
1022
1023
1024
GRAUBÜNDEN,
Theolog. Bibliothek
GRAUBÜNDEN,
Naturforschende Gesellschaft
GRAUBÜNDEN,
Sanitätsrath u. ärztlicher Verein
GRAUBÜNDEN,
Geschichtsförschendc Gesellsch.
GRAUFF,
Dr., in Biel, später in Bern
GRAUMEISTER
Wilhelm, Kaplan in Neuenstadt,
t 1507
(v. GREBEL)
Zürich
(v. GREBEL)
Zürich
(v. GREBEU
Zürich
Derselbe
G(REBEL).,
H.
GRELLET,
Jean, Neuchätel. Redactor, Prä-
sident der Schweiz, heraldischen
Gesellschaft
Derselbe
Derselbe
GRELLET,
Anna, Neuchätel, des Obigen
Tochter
GRELLET,
Pierre, Neuchätel, des Obigen
Sohn
Bd. 75 : 40. In verzierter Fassung auf drei Zeilen : „Theol. Biblio-
thec. Eigenthum der Schüler der Theologie in der Bündner-
Cantonsschule." 18..
Bd. 53:31. In doppelter Linienfassung in drei Zeilen: „Natur-
forschende Gesellschaft Graubündens. No. u 18.. G.
Bd. 66:35. In sechs Zeilen ohne Rahmen: „Gehört in die Biblio-
thek des Sanitätsrathes und des ärztlichen Vereines in Grau-
bünden. No. u 18.. G.
Bd. 75 : 32. In rechteckiger Weilenlinie auf vier Zeilen : „Gehört
der geschichtsforschenden Gesellschaft von Graubünden. a
Bd. 84 : 46. Auf fünf Zeilen : „E iibris Dr. Grauff . Nro." nebst
dem griechischen Spruche von Joh. 8, 32. 18..
hM. 32:38. Unter der r Jahreszahl 1474 der Wappenschild:
Auf r Felde ein s Pfahl mit den übereinanderstehenden Buch-
staben „V. G." belegt.
h K. 143:238. Das Wappen in ovalem Blattkranze mit Blättern
in den vier Ecken. In cartouchirtem Schilde der halbe Löwe
mit Stern belegt. Helmzierde ebenso ziemlich gross. Unter-
schrift auf Tafel : „Candidus ille Leo, rubeo quid denotat astro
In clypeo, linguä promptus, et ungue micans ? Candorem mentis,
Gentis prosperantis ad ausa Rara per armorum , justitiaeq3
viam." 16.. Z'St.
h K. 69:89. In rechteckiger Linienfassung das Wappen nach
links. 16 . .
h K. 7 1 : 105. Auf rechteckigem Rahmen das nach links gerichtete
Wappen im Blattkranz mit Bandschleife ohne Schrift darüber.
16.. Hans v. Greöei, Zürich.
h K. 57 : 94. Auf schattirtem Boden stehend das Wappen nach
rechts. Auf dem Schilde sind Marmoradern sichtbar. 17 . .
h K. 45:61. Das Wappen in zopfig bekränzter Art dargestellt.
Zur Seite der Helmzierde die Buchstaben „H. G." (1800). Gr.
h K. James Huguenin. 54 : 92. Auf gothischer Tapete mit Kreu-
zen zwischen Bändern mit : „Serie** und „N° — " im Vierpass das
Wappen, umgeben von der Umschrift: „bibliotheque de Jean
Grellet.'* 1887.
h Z. Attinger freres sc. 83 : 136. In Linienumfassung das Wappen
mit zwei Devisen. Oben: „BIBLIOTHEQUE DE*«; unten:
„JEAN GRELLET** in gothischen Uncialen. 189.
h Z. E(mil) G(erster). 72 : 99. In reicher Renaissancearchitektur
die Wappen des Trägers und seiner Gemahlin, hinter beiden
ein Landsknecht. In den Ecken vier Ahnenwappen. Unterschrift
auf Cartouche : „EX-LIBRIS Johannis Grellet, NEOCOMENSIS.
1896."
d Z. J. G(rellet). 59 : 90. In Linienfassung eine Rose mit Mädchen-
gesicht in der Mitte. Band mit: „Ce livre apartient ä Anne
Grellet 1898."
h Z. J. G(rellet). 52 : 70. In Linienfassung das Wappen nebst
Rahmenumschrift: „BIBLIOTHEQUE DE PIERRE GRELLET.
1898.**
GRELLET— DU GROS.
97
1025
1026
1027
1028
1029
GRELLET,
Marc, Sohn von Nr. 1020
GREMION,
Petrus Claudius (Freiburg)
GRENUS
(Genf)
GRENUT
(Genf)
(GREUTER)
Winterthur
1030
1031
1032
1033
1034
1035
1036
103/
1038
1039
1040
1041
Derselbe
GREUTER,
Conrad, in Winterthur
GREUTER,
Louis, d'Islicon
v. GREYERZ,
Kreisforstinspector (Bern)
GRISET de Forel,
Joseph, geb. 1701 in Freiburg,
f zu Dresden 1786, Commenthur
des Maltheserordens
Derselbe
GRISET de Forel,
Johann Joseph, des Obigen Neffe,
1741 — 1820, Freiburg
Derselbe
(GROB)
Zürich
GROB,
Heinrich (Zürich)
GROB,
Jacobus (Zürich)
DU GROS,
J. Vre Pasteur, (Genf)
h Z. J. G(rellet). 54:74. Unter Namensband der Wappenschild.
1898.
Bd. 48 : 30. In dreifacher rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen :
.,Petrus Claudius GREMION Presbiter." 17-. Rb.
Bd. 60 : 20. In rechteckigem gestricheltem Rahmen : „Ex libris
Grenus." 18 . . Di.
h K. Petitpierre. 65 : 83. Ueber Console mit : „Grenut" der von
einem Löwen fiankirte ovale Wappenschild, gespalten und be-
krönt. 17.. Du
h K. 47 : 58. In Linienfassung in Rothdruck das Wappen : In
ovalem Schilde über gr Dreiberg auf R ein gr Kleeblattstengel,
beidseitig einander abgekehrt je * eine Mondsichel mit Stern.
Helmzierde: Mann mit Kleeblattstengel. 17..
h d K. 79:99. In Linienfassung mit verzierten Ecken einereiche
Rocococartouche mit Jagdwerkzeug behängt. In derselben das
Wappen wie oben, unten der Tod mit Sichel (Rothdruck). 17 • »
Sd. 61:36. In rechteckiger Fassung, von s Ornamenten auf ^
bordirt, in länglichem Achteck auf drei Zeilen: „Conrad Greuter
ä Vinterthour.« 18 . . A Ct B.
Sd. 60 : 36. In Linienfassung im Strahlenoval der Name auf zwei
Zeilen. 18 . .
Sd. 59:20. In Zierschrift auf zwei Zeilen nebenstehender Name
und Titel. 18 . .
h K. 43 : 66. Auf bekrönter Cartouche ein grosser achteckiger
Ordensstern, auf demselben der ovale Wappenschild mit s durch-
gehendem Kreuz im Schildhaupt und aufrechtem Steinbock im
=}£ Felde darunter. An einer Perlenschnur hängt ein kleiner
Ordensstern unten auf der Cartouche. 17-. v M.
hK. 74:95. Aehnlich wie das Vorige, aber statt der Krone ein
gekrönter Helm mit Schwan nebst Helmdecke. Das Ganze ist
mit Fahnen und anderem Kriegszeug reich besteckt. 17 . . v Sp.
h K. 59 : 97- Auf bekränzter gestrichelter ovaler Tafel das Wappen :
Aufrechter Steinbock in =fp. Darunter in sechs Zeilen : „Joh.
Joseph Freyherr von Griset zu Forell, Ch. Sachs. Schweitzer-
Hauptm. : Cammerherr und Obrist." 17». Gr.
h K. 59 : 89. In Linienfassung von Ornamenten umzogen auf ge-
stricheltem Grunde dasselbe Wappen, darunter auf ornamentaler
Cartouche dieselbe Unterschrift wie oben in sechs Zeilen. 17 • •
Gr.
h K. 95 : 97. Das Wappen mit birnförmig cartouchirtem Schilde
nach rechts, getheilt: Oben wachsender Löwe, unten gestürzte
Mondsichel, einen Stern einschliessend. 17.. Z St.
h K. II C K F. 42 : 43. Zwischen zwei Palmzweigen und Namens-
band das Wappen. 16 . .
h K. W(erdmüller) f. 24 : 29. Das Wappen nach rechts, daneben
oben: „Jac. Grob." 17.. Btt.
hK. R. 64:64. Unter Namensband das Wappen: Rose. 17«.
Rb.
13
98
GROSS— GUGGER.
1042
1043
1044
1045
1046
1047
1048
1049
1050
1051
1052
1053
1054
1055
1056
1057
GROSS,
Jacques, Genf
GRUBER,
Gottlieb, Bern, 1/59—1829
Derselbe
GRÜTTER,
Josephus Antonius
(GRÜNER)
Hans Rudolf, Dekan aus Bern,
1680—1761, Historiker, Heral-
diker und Genealog
(GRÜNER)
Bern
GRÜNER,
Joh. Jacob, Advocat in Bern,
1756—1819
GROUNER,
S. E.
GRÜNER,
Johann Eman., Papierfabrikant
in Worblaufen, geb. 1814
GRYNAEUS,
Simon, V. D. M. (Pfarrer in Basel.
1725—1799)
GÜDER,
Fred., Kunstmaler in Bern, geb.
1838
GUGGER,
Hans Rudolf (Solothurn)
GUGGER,
Franz Philipp, Stiftsprediger u.
Chorherr in Solothurn, 1723 bis
1790 (grosser Gelehrter).
(GUGGER)
Urs Leonz, Probst des Stiftes
Schönenwerdt, 1696—1764)
(GUGGER)
Franz Joseph, Chorherr in Solo-
thurn, 1764—1843
Derselbe
d Sd. Lith. A. Haas, Genf. 57 : 95. In rechteckiger zierlicher
moderner Rundfassung : „Ex libris Jacques Grofs" in lateinischer
Schrift. Unten auf einem Schilde die Devise: „A ma Guise*
nebst Spruch. 18..
h K. (Dunker.) 82 : 65. In ovalem Rahmen oben das Wappen,
unten Tisch mit Waage und Büchern nebst Gewehr und Säbel
davor. In der Mitte: „Ex-libris Am. Gruben. " 17«. G.
h K. D(unker). 58 : 47- Auf einfacher Tafel mit Wappen, im
obern Rande die Schrift: „Ex libris Am. Gruberi.** Darunter
zwei Bücher. 17 ■ . Gr.
K. 46 : 53. In zopfiger Umfassung das Wappen. Oben im Spruch-
band die Devise: „FORTITER ET SUAVITER." Im untern
Bande der Name. Das Ganze in Linienfassung. 1/..
h K. 60:75. Der schräglinks getheilte Wappenschild mit Rose
auf Dreiberg nebst zwei Sternen von zopfigen Ornamenten um-
geben. Darunter: „JEHOVA Requies Gloriosa." 17..
h K. 67 : 59. Wie das Vorige, aber ohne Devise in etwas ver-
änderter Darstellung mit Fratze unter dem Wappenschild und
verwischtem Druck. 17..
hK. D(unker). 62:98. Auf einer Console Justitia mit Waage,
daneben Wappenschild und Lampe etc; darunter der Name.
179. E.
Sd. 74:52. In ornirter Doppellinienfassung in hübschen Buch-
staben auf vier Zeilen : „De la Bibliotheque de S. E. Grouner."
18..
Bd. 41:18. Ohne Fassung: „IOH. EMU GRÜNER von Worb-
laufen." 18..
hK. Weis sc. 60:91. In Linienfassung eine grosse Rococo-
cartouche mit ovalem Wappenschild, worin eine Schlange mit
zwei Vögeln. Oben Spruchband, unten ein Wasserbassin. Unter-
schrift nebenstehend. 17..
hSd. Lith. C. A. Jenni & Co. in Bern. 60:72. JJnter ge-
bogenem Namensband das Wappen. 1850 circa.
h K. IH V S. 61 :89. Unter Namensband mit Namen das Wappen:
Armbrust über Dreiberg nebst Kukuk.
h K. 64 : 70. Auf Console mit : „Philosophie Virtuti seu de
Scientiae" der gekrönte Wappenschild auf Cartouche und Palm-
und Lorbeerzweig. Darüber Spruchband mit : „Franc : Philipp :
Gugger Canonicus Solodorensis. 1772."
h K. 51:59. Auf zwei Palmzweigen das Wappen: Auf b Schilde
über Dreiberg ein Kukuk nebst zwei Rosen. Helmzierde dito
ohne Rosen. 17 • •
h K. 49 : 53. In Linienfassung auf bekränzter Cartouche dasselbe
Wappen. Darüber ein Spruchband mit : „Cantat gloriam dei.*
17..
h K. 49 : 53. Derselbe Druck, doch ist unten noch das Namens-
band beigefügt: „IOSEPHUS GUGGER CANONIC." 17..
GUGGER— HAGENBACH.
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1073
GUGGER,
Ernst Louis, Handelsmann in Bern
GUIGUER,
Auguste, Genf u. Waadt
GUINAND,
Henry, bekleidete i. d. Gemeinde
Colombier div. offen tl. Aemter
GUINAND,
Ulysse (Neuchätel)
de GUMOENS de Mellet,
Waadt
deGUMOENSdeChezeaux,
Waadt
de GUMOENS,
Theodore
GYMNASIUM,
zu Lesebibliothek
HAAG,
Samuel, Basel
HAAS,
Franz Ludwig, aus Biel, geb.
1808, Procurator
HACKBRETT,
I. R., aus Bern, Johann Rudolf,
1728 Schultheiss in Thun (Ge-
schlecht ausgestorben)
HAEFELI,
Johann Caspar, Zürich
HAENNI,
Ursus, aus Solothurn, 1535 bis
1599, 1573 Probst des Collegiat-
stiftes Solothurn
HAFFNER,
Hans Conrad, von Zürich, Zunft-
meister, 1628—169/
HAFNER,
Franciscus, von 1639 — 1660
Staatsschreiber von Solothurn
(HAGENBACH)
E. L. I., Basel
h d Z. E. Gerster del. 96. 68:91. In dicker Linienfassung von
zwei Rundsäulen mit Sparrengiebel eingerahmt auf grasigem
Boden das Wappen nach links : Kukuk über Dreiberg von zwei
Rosen begleitet. Helmzierde ebenso ohne die Rosen. In den
Zwickeln die Wappenschilde von Solothurn und Bern. 1896.
Sd. 65:40. Auf vier Zeilen in gothischen Buchstaben: „Biblio-
theque de Mad me Auguste Guiguer. Serie. No." 18.. Du
K. 69 : 86. Ueber Rocococonsole mit Namen der ornirte Wappen-
schild mit Helmzierde (Scorpion) von graciösen englischen De-
korationen umgeben mit Devise: „Sans venin." 17.-
H. 63:41. Ueber Wolken ein offenes Buch mit dem Namen:
„Ulysse Guinand. No — ." 17 • • G.
h H. 65:91. Der gekrönte, von zwei Greifen flankirte Wappen-
schild mit Spruchband oben und unten. Unterschrift: „de
Gumoeus de Mellet." 17 ••
h Sd. 60 : 79. Der gekrönte, von zwei Greifen flankirte Wappen-
schild auf Rasen stehend. Unter Spruchband die Unterschrift:
„de Gumoens de Chezeaux." 18..
hSd. 59:82. Ueber Namen und Devise : „Vertu surmonte envie"
das Wappen mit wachsendem Stier als Helmzierde. 18..
Bd. 40 : 20. In rechteckiger Fassung mit Zierecken aut drei
Zeilen: „In die Lesebibliothek im Gymnasio gehörig. N. ." 17 ..
R.
Bd. 60 : 43. In verzierter rechteckiger Fassung auf fünf Zeilen :
„Aus der Büchersammlung von Samuel Haag in Basel am
Spahlenberg." 17.. G.
Sd. 24 : 22. Quadrat aus Perlen auf die Spitze gestellt. Darinnen
der Name : „HAAS." 18 . .
hK. 70:75. In doppelter Linienfassung der bekrönte ovale
Wappenschild auf Cartouche. Auf Spruchband mit: „HUMANI-
TAS EXCEDIT TITULOS" stehen zwei feiste Greifen, das Wappen
flankirend, welches auf b Grunde zwei g Schrägbalken auf-
weist. In der Mitte die Buchstaben: „I. R. H." 16..
Bd. 33:16. In Buchdruck auf drei Zeilen: „Ex-Bibliotheca J.
C. Haefeli." 18..
h H. 51:73. Auf Renaissancecartouche auf ovalem Rahmen die
Umschrift: „HERR VRSVS HAENNI ANNO 1586/« Darinnen
das Wappen von einem Engel gehalten: Nach links gekehrte
Mondsichel nebst drei Sternen.
hK, 59 : 60. Ueber der Jahreszahl 1 674 das Wappen mit Haus-
marke im Schilde. Im Kreise die Umschrift : „Hans Conrad
Haffner. Stucky Hauptmann. 4 * (Artillerie.) St.
hK. 45:64. Unter Namensband mit: „FRANC1SC HAFNER
STATTSCHREIBER" das gespaltene Wappen mit zwei Flügen
als Helmzierde. 16..
d K. 60 : 93. In Linienfassung im Hintergrunde ein griechischer
Tempel. Von einer Palme überragt steht in der Mitte eine be-
kränzte Säule mit den vier Buchstaben „E. L. I. H.", unter
welchen der Wappenschild : Rechts drei Tannen, links ein hervor-
brechendes Einhorn. Vorn hantiren drei zierliche Putten an
einer Sonnenuhr mit Globus. 17 . • (Siehe Abbildung.)
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HALDIMAND— HALLER.
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HALDIMAND,
William, 1784 — 1862, Lausanne,
grosser Wohlthäter, Gründer der
Blindenanstalt
HALLER,
Emanuel, Bruder des Nachfol-
genden, in Bern, 1702—1779
HALLER,
Albrecht, 1708—1777, Berns
grösster Gelehrter
Derselbe
(Derselbe)
(Derselbe)
(Derselbe)
(Derselbe)
(Derselbe)
(Derselbe)
(Derselbe)
1089
(HALLER)
Gottlieb Emanuel , Albrechts
Sohn, 1735 — 1786, Landvogt in
Nyon, gab heraus: Bibliothek
der Schweizergeschichte
HALLER'sches Lese-
cabinet
(Bern)
II ALLER,
S. A., Negotiant, Bern
HALLER
(Solothurn)
Derselbe
h K. (Englisch.) 42 : 57. Ueber dem Namen das Wappen : Auf
B ein g Sparren mit Hermelin; oben zwei, unten ein s Sponren-
rad. 18..
d K. (Dunker.) 78 : 94. Auf bekränzter viereckiger Tafel ein
Rahmen mit : „Ex Libris Em. Hallen" worüber ein offenes Buch,
eine Fackel und Lampe (Schrift oft ausgeschnitten). 1 7 . .
d K. (Dunker.) 56 : 54. Ueber : „Ex Libris Alb. Hallen" auf .{p
Grunde eine bekränzte Tafel mit der Devise : „Non haben sed
esse." 17..
d K. Vase auf Postament mit Landschaft, ohne Wappen, jedoch
mit Namen. Franks.
d K. G. D. Heumann fecit 1743. 100:64. In hübschem Renaissance-
rahmen unter Spruchband mit: „NON TOTA PER1T" eine
Landschaft mit Fluss. In der Mitte ein Baumstrunk, nebst
Raupe, Puppe und Schmetterling. 1743.
d K. 80 : 58. In ornamentalem mit zwei Männerfiguren verziertem
Rahmen eine Landschaft mit Fluss. In der Mitte ein Baum-
strunk mit Spinngewebe. Am Boden eine Puppe. Oben die-
selbe Devise. 17 . •
dK. 91:63. In Linienfassung : Wald mit Fluss nebst Raupe,
Puppe und Schmetterling. An einem Stein dieselbe Devise.
17..
dK. Dunker del et fc. 1775. 82:102. In prächtig ornirtem
Rahmen die gleichen drei Thiergestalten und dieselbe Devise.
1775.
d K. J. C. Schrader fec. 105 : 84. In fein ausgeführter bekränzter
Rococofassung mit zwei weiblichen Figuren unter gleicher Devise
eine Landschaft mit den drei Thierformen. 17 ••
dK. B. Roque inv. 101:87- Ganz ähnliche Darstellung mit
Raupe, und Schmetterling und derselben Devise oben in Car-
touche. 1 7 • •
d K. B. Roque fecit. 136: 105. Grosser ornirter bekränzter Rah-
men mit Devise unten. In demselben ein Landschaft mit vielen
Bäumen; auf einer Fläche kriecht eine Raupe; darüber ein
Schmetterling aus der Classe der Geomcter. 1 7 • •
h K. 60 : 56. Ovaler Wappenschild auf zopfiger Cartouche mit
Palmzweig zur Rechten : Auf G ein Dreiberg mit Lindenblatt,
darüber zwei r Sterne. Unten über dem Schild geht ein Spruch-
band mit: „Dulcis amor Patriae. 44 17 •■
Bd. 70:40. In viereckiger Rautenfassung auf zwei Zeilen: „Haller-
sches Lcse-Cabinet. u 18 . .
Bd. 50:24. In doppelter Linienfassung auf einer Zeile: „S. A.
Haller, Negt.* 17..
h K. 69:99. In einfachem rechteckigem Rahmen unter dem Spruch-
band „parta tueri" und über dem Namen „Haller" der grosse
geviertete Wappenschild. 1 J . .
h K. 69 : 77. Dasselbe ohne Rahmen. Rb.
DE HALLWYL— D'HAUTEVILLE.
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de HALLWYL,
C, Lt. Col. (Bern)
HALTER,
Jod. Franciscus (Luzern)
HANDWERKER,
siehe Bern.
II ANHART,
Jacob, V. D. M., 1750—1820,
Rector in Winterthur
HANHART,
Johannes (Zürich), 1748—1786,
d. gr. Raths u. Umgeldschreiber
HANTZ,
Georges, Genf, directeur des
Mus6es des Arts de*coratifs
HARTMANN,
Franciscus Martinus (Luzern)
HARTMANN,
Johann Ludwig
II ARTMANN,
Jos. Ludvv., 1725—1778, Sekret,
des Chorherrenstiftes Luzern
HARTMANN,
Joh. Michael (Luzern)
HAUS,
P. N., Cordelier ä Fribourg
HAUSER,
Walther (Zürich)
(HAUSKNECHT)
Werner, in St. Gallen
H AUTERI VE, Cister-
cienser-Abtei*),
bei Freiburg
d'HAUTEVILLE,
General
h H. 70 : 83. Ueber dem Namen auf Muschelconsole von zwei
flügellosen Greifen flankirt, das Wappen mit Ovalschild in sehr
roher Ausführung. 17..
Bd. 63 : 25. In rechteckigem Zierrahmen : „ Jod. Franciscus Halter
Can. 1745." Est,
d K. J. R. SB. fec. 62 : 70. Ueber Wolken halten zwei sich die
Hände reichende Putten einen sich senkenden Blumenkranz.
Darinnen nebenstehende Inschrift nebst Datum. 1770. G.
d K. 55 : 55. Waarenballe mit Namen und Datum. Daneben
Europa, China und Afrika in drei Kindergestalten dargestellt,
nebst Fass und Schiff im Hintergrund. 1771.
d K. Georges Hantz inv. et sculp. 42 : 60. Auf rechteckig be-
kränztem Damast ein aufgehängtes Tuch mit: „Lisez vite le
Present Livre que Ton vous a presto pour le rendre de mesme."
Daran an Schleife ein Siegel mit dem Genferwappen und Um-
schrift: „EX LIBRIS GEORGES HANTZ GENE VE." 1897.
h K. 66. Im Kreise auf gestricheltem Grunde unter Namensband
das Wappen: In B über Dreiberg ein g Stern. 17..
h K. 55 : 66. Unter Namensband das Wappen. 17».
h K. 59:69. Untei Band mit Namen : „Joseph Ludwig Hartmann,
Ca" das Wappen. 17«.
h H. 50:51. Unter Namensband im Oval das dreitheilige roh
ausgeführte Wappen mit Flug als Helmzierde. 17«. G.
Bd. 68 : 23. In Linienfassung auf zwei Zeilen der Name. 1 7 • •
Bd. 51:38. In verzierter Linienfassung auf zwei Zeilen: „Ex
Libris Walth. Hauser." 18..
d f K. 39 : 57. Unter „O W . HC" das Wappen : Ein Hausüber Drei-
berg mit Bär als Schildhalter. Helmzierde: Mann mit zwei
Schlüsseln in der Hand. 186 .
K. 45:46. Gespaltener ovaler Wappenschild auf Cartouche, um-
kränzt und mit Inful und Pedum besteckt. Umschrift im Kreise :
„EX BIBLIOTHECA B . V . M . DE ALTARIPA." 17 . .
Bd. 62 : 38. In dreifacher Linienfassung mit verzierten Ecken in
Buchdruck auf drei Zeilen: „Bibliotheque du GeneVal d'Haute-
ville." 18.. £.
*) Hauterive (Altaripa, Altenryf), Cisterzienser-
Abtei, eine Stunde obenher Freiburg an der Saane.
Wurde 1137 vom Grafen Wilhelm von Gläne gestiftet
und mit Mönchen aus der Abtei Cherlieu bevölkert.
Der Stifter trat selbst in das Kloster und f 11. Feb.
1142 als Laienbruder. Die Kirche wurde 1138 vom
Bischof von Lausänne geweiht. Von Päbsten und
Bischöfen, Herzogen und Grafen erhielt das Gottes-
haus schöne Privilegien und Freiheiten, auch aus-
gedehnten Besitz. Den 31. März 1848 wurde es nach
711 jährigem Bestände durch Beschluss des Grossen
Rathes aufgehoben und ist heute in seinen Räumen
das kantonale Lehrerseminar untergebracht. Die
prachtvollen gothischen in Holz geschnitzten Chor-
stühle der Klosterkirche sind in derselben noch vor-
handen, ebenso ist der Kreuzgang mit verschiedenen
Grabdenkmälern aus alter Zeit wohl erhalten. Das
gräfliche Wappen wurde ins Klosterwappen aufge-
nommen und figurirt neben dem Cisterzienser Wappen
auf dem einzigen Ex-Libris des Klosters, dessen Bib-
liothek nunmehr der Cantonsbibliotkek von Freiburg
incorporirt ist.
102
HEGGI— HEINZELY.
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HEGGI,
Maria Sabina (Burgdorf)
HEGGLIN,
Beat Caspar, Zug, geb. 17-46,
seit 1/69 Landschreiber
HEGNER,
Johann, 162/— 1695, Lehrer in
Winterthur, 1658 Pfarrer in
Ottingen
Derselbe
v. HEGNER,
Zürich
HEGNER,
H. Ulrich, Arzt und Oberst-
richter in Winterthur
HEGNER,
Hans Ulrich (Winterthur)
HEGNER,
J.V.,V.D.M„ 1728— 1801, Pfar-
rer in Winterthur u. Seuzach
Derselbe
HEIDEGGER,
Hans Conrad. Zunftmeister in
Zürich, 1/48-1808
Derselbe
Derselbe
Derselbe
HEILMANN,
G. F. (Biel)
HEINZELY,
Ministre, 1743-1818, gest. als
Diacon in Neuchätel
Bd. 78:33. Auf r Papier ein rechteckiger ornamentaler Gold-
rand. Darinnen auf zwei Zeilen: „MARIA SABINA HEGGI
1720." Burgdorf, St B.
hdK. Jos. Clausner Tugii f. 63:83. In Linienfassung an ein
Postament gelehnt unter Krone der ovale bekränzte und car-
touchirte Wappenschild. Vorn am Boden ein lesender Putte.
Der Name am Postament, landschaftlicher Hintergrund. 17«.
Btt.
h H. 52 : 69. In Einfassungslinien das Wappen. Darüber und
darunter durch je einen Strich getrennt: „Memorare Domine
Quae Sit Mea Substantia" und , Joannis Hegneri Hoftstetensis. 44
16.. W787.
h K. 48 : 73. Zwischen Schriftbändern mit : „Memorare Domine,
Quae Sit Mea Substantia" (zwei Zeilen) und „Joannis Hegneri
Hoffstetensis" (zwei Zeilen) das Wappen. 16.. W788.
hK. 46 : 60. Das Wappen : In b S umrandeten Schilde das Hau-
beil eines Metzgers. Helmzierde : Arm mit Haubeil. 1 7 • •
Nanny von Escker.
d K. 48 : 73. In Linienfassung ein Krankenbett, vor welchem der
mit Pelz bekleidete und mit Schlittschuhen versehene Arzt steht,
welcher den Urin in einem Glase prüft Hinter ihm der Tod,
dem Arzte eine Brille hinhaltend. Unten auf einer bekränzten
Tafel : ,,Zu den Büchern H. Ullrich Hegners Doctor* (drei Zeilen.
17.. W789.
dK. 65:80. Auf grasigem Boden das Wappen, von Ritter und
Amazone flankirt. Oben von zwei Engeln gehalten im Kranz
die Inschrift: „Dulce et decorum est pro patria mori." Unten
auf Tafel der Name: „Hans Ulrich Hegner. 44 17.. v M.
dK. Schellenberg (Spiegelschrift). 19:36. Zwischen Pfeiler mit
dem Namen : J. V. Hegner V D M 1 772** und zwischen Rosen
steht ein Putte mit Kielfeder.
d K. Schellenberg fec. 76 : 60. In Linienfassung das Innere eines
Zimmers mit Pult und Büchern. Neben einer ovalen Tafel mit
nebenstehendem Namen sitzt ein Putte mit Buch. 17 . .
h K. 46 : 57. Auf Console mit handschriftlichem Namen : ,.Hans
Conrad Heidegger 4 das Wappen. Im Schilde eine Frau mit
zwei gesenkten Pfeilen in den ausgestreckten Händen. Helm-
zierde ebenso; oben handschriftlich noch 17 — 09. E.
hK. 72:96. In ovalem Rahmen auf Console mit „PATRICE 44
der geviertete Wappenschild, worüber Krone, Hut und Schwert.
Oben: Ex Bibliotheca"; unten: „Heideggeriana." 17«. v Af.
hK. 46:66. Auf bekränzter Tafel hält im Oval die sitzende
Minerva über Büchern den gevierteten Wappenschild. Oben :
„Ex Bibliotheca* 4 ; unten: „Heideggeriana 17«."
hK. 45 : 72. In bekränztem Rahmen hält Minerva das geviertete
Wappen. Oben: „Ex Bibliotheca Heideggeriana 1769.* 4
o K. 30:46. Im Schilde nebenstehender Name. 1800 circa.
hK. 76:87. In*Linienfassung über Console der bekrönte runde
Wappenschild auf Cartouche. Darunter auf Band der Name:
„Heinzely, Ministre. 44 17.. Or*
HEIZ— HERZOG.
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HEIZische
Lesebibiothek in Zürich
HELMLIN,
Ludwig, von Luzern, 1596 bis
1640, 1632 Probst in Bischofs-
zell
Derselbe
(HELMLIN)
Luzern
(KENNET)
Johann Georg, juris utriusque
Doctor, Delsberg
HENTSCH,
Cordoini (Genf)
(HENZI)
Bern
d'IIERALDIQUE, Soctete
Suisse,
HERALDISCHES INSTI-
TUT
in Neuchätel
Dasselbe
HERBORT,
Ludwig Rudolf, 1707—1851,
Archivar d. Staatskanzlei Bern
HERDER,
Felix, V.D.M., 1 74 1 — 1 8 1 0, Pfar-
rer a. d. Predigerkirche in Zürich
HERISAU,
Bibliothek
HERMANN,
R. (Bern)
v. HERTTENSTEIN,
Joseph AntonRennward(Luzern)
v. HERTTENSTEIN,
Johann Jacob, f 1709
HERZOG,
Ignaz. Vitalis (Luzern)
Bd. 72 : 59. 73 : 60 und 73 : 56. In diverser verzierter rechteckiger
Fassung : „Heizische Lesebibliothek" nebst neun Zeilen. 1 7 • •
h K. 77 : 93. In ovaler Fassung mit der Randlegende : „LVDO-
V1CVS HELMLIN S. SEP. APOST . PROTONOTARIVS CA-
NONICVS . BERON. RECTOR IN RICKENBACH" unter
Probsthut der ovale cartouchirte Wappenschild mit Spangen-
helm. 17.. G.
h K. 77:93. Dasselbe, doch die Umschrift verändert: „LVDO-
VICVS HELMIN S. SED > APOST. PROTONOTARIVS PRAE-
POSITVS EPISCOPEL CANO . BERO. 17 . .
h K. 73 : 90. In ovalem Rahmen das Wappen : Im Schilde ein
Spangenhelm nach links. Helmzierde: Flug mit Wappenbild.
18..
h K. 55 : 58. Wappen mit barocker Helmdecke. In damascirtem
Schilde auf Dreiberg eine Henne. Diese auch als Helmzierde.
Rechts und links neben derselben: „I. G. H" u. „V. 1. D." 16 . .
Bd. 70:18. Auf zwei Zeilen in lateinischer Schreibschrift ge-
druckt: „Bibliotheque de H... Hentsch Cordoini." 18.. Di.
h K. 54 : 85. In Linienfassung das Wappen : In ovalem Schilde
zwei verschlungene Hände mit Herz darüber. Auf dem be-
krönten Helme steht eine Jungfrau mit Herz in der Linken.
Darüber die Devise : „In silentio et spe." 1 7 • • E.
h Z. (Bühler.) 48 : 70. In gothischer Einfassung auf Damast-
grund das von einer Frau flankirte Wappen. Oben: „Socie'te'
suisse d'HeYaldique." Spruchband unten leer. 1892.
h Z. 43 : 90. In der Mitte in einem Dreipass ein Uhu mit Ur-
kunde und Siegel. Darüber: „Institut heraldique" ; darunter:
„Maurice Tripet & Jules Colin, Directeurs fondateurs, Neu-
chätel (Suisse). 189. Gr.
hZ. 81 : 105. In Linienfassung mit verzierten Ecken in der Mitte
in einem Dreipass ein Uhu mit Schriftrolle und Siegel. Oben:
„Institut heraldique"; unten: „Neuchätel (Suisse)." 189. Gr.
h Sd. 56 : 74. Wappen mit Hirsch, der über die Brust gebunden,
mit nebenstehendem Namen. (Geschlecht ausgestorben.) 18 . .
dK. (Schellenberg.) 32:27. Unter einem Zweig eine Schriftrolle
mit: „Zu den Büchern Felix Herders V. D. M." Daneben ein
Tintenfass. 17-. E.
h K. 54 : 40. In ovalem Lorbeerrahmen auf drei Zeilen : „Biblio-
theck in HERISAU." (1823 von der Literarischen Gesellschaft
gestiftet.) 18 . .
hK. (Dunkersche Manier.) 58:59. Ueber Tafel mit „R. Her-
mann" ein ovaler Wappenschild auf bekränzter Rocococartouche.
17.. BHB.
hK. 59 : 65. Unter Namensband das Wappen. 17*.
h K. 54:65. Unter Namensband das Wappen. 17>.
Bd. 74 : 63. In Linienfassung : „Ignatius Vitalis Herzog Beronen-
sis, Plebanus in Pfeffikon." 18.. Est.
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HERZOG— HIRZFX.
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HERZOG,
Ignaz Vitalis (Luzern)
H(ESS)
H. C, 1630 -1696, Pfarrer in
Zumikon, Ellsau und Uster
Derselbe
(HESS)
HESS,
J. Heinrich (Zürich)
HESSIUS,
J. Heinricus, 1791 — 1856, Pfar-
rer in Dättlikon (Zürich)
HESS,
Salomon (Pfarrer am St. Peter
in Zürich), 1763-1837
v. HETTLINGEN,
Carl, Schwyz
HILDBRAND,
M., Stadtschreiber zu St. Gallen
Derselbe
HILLER,
Heinrich, Kürschner und tüch-
tiger Staatsmann, 1633 — 1719
HINCKER,
Jodocus (Sursee, Luzern)
HINDELBANK,
siehe v. Erlach
(HIRZEL)
Zürich
H(IRZEL),
H. J.. Zürich
(HIRZEL)
Zürich
(HIRZEL)
Zürich
HIRZEL,
Joh. Heinrich (Zürich)
Bd. 51:25. In rechteckiger Zickzackfassung : „Tgn. Vital Herzog
Oberieutpriester in Münster." 18.. Est.
h K. 47:65. In ovalem Blätterkranze mit Schleifen ein Wappen:
Getheilter Schild mit Lilie. Auf dem Helm zwei Büffelhörner,
dazwischen ein Mannesrumpf. Neben dem Kleinod: ,,H. C. 11."
16..
hK. 46 : 65. In doppelter Linienfassung dasselbe ohne Buch-
staben als Variante. 16..
h K. G. F. 1752. 114:59. Auf grasigem Boden neben einem
Baum an einem steinernen Denkmal das Wappen mit allzugrosser
Helmzierde. 1 752. Z St.
h K. 53 : 80. Unter Namensband der ovale Wappenschild auf
ornirter und bekränzter Cartouche unter Krone. 17.-
Sd. 54 : 80. Unter Namensband auf ornirter und bekrönter Car-
touche der getheilte ovale Wappenschild. 18..
d K. 47 : 83. Auf rechteckiger, fp umrandeter Tafel nebenstehen-
der Name in lateinischen Uncialen. 17.. Ende.
dK. 87:66. Tafel mit Fackel, Kranz, Köcher und Panflöte be-
legt. In leerem Oval handschriftlich : ,.von Hettlingen, Carl,
Hauptmann, Schwytz." 17 • . Di.
hK. 53 : 63. In Linienfassung das Wappen, umgeben von einem
Oval mit der Umschrift : „M. Hildbrand , Stadtschreiber in
St Gallen." 17..
h K. 38 : 46. Oval mit Umschrift : „M. Hildbrand, Stadtschreiber
in St. Gallen." Darinnen das Wappen. 18..
hK. 50 : 60. In ovalem Blattkranze das Wappen : Springendes
Reh nach links. Darüber auf Spruchband: „16 Heinrich
Hillkr 66." 1666.
h H. 40:59. Ueber Band mit „Jodoc Hincker" in zopfig birn-
förmiger Cartouche das Wappen : Ucber Dreiberg ein Kreuz,
von zwei Sternen begleitet. 16.. S C B.
h K. 73:98. In ovalem Blattkranze das Wappen: Hirsch unter
Zelt nach links gerichtet. 16.. Z St.
h K. 44:60. In Linienfassung das Wappen nach links. Oben
links die Buchstaben „H. J. H. u 15..
h K. 83:102. Zwischen zwei gebogenen Palmzweigen das ge-
viertete Wappen : Keller und Meyer von Knonau mit Herz-
schild Hirzel belegt, darüber drei Helme nebst Zierden und
Decken. 16 . . Z St.
hf K. 100: 110. In Linienfassung über Blumenkorb und Füllhorn
die zwei Figuren der Klugheit und Gerechtigkeit mit Palm-
zweigen; zwischen ihnen das Wappen nach links. 16.. Z St.
h H. 108:72. Auf gestricheltem Grunde in cartouchirtem Kreise
das Wappen nach rechts. Darüber auf Band der Name : „Hr.
Joh. Heinrich Hirzel Bürger-M'" (1680) v Af.
HIRZEL-GREBEL— HOFMANN.
105
1153
1154
1155
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1170
(HIRZEL-Grebel)
Zürich
(HIRZEL)
Zürich
(HIRZEL)
Zürich
HIRZEL,
H., Zürich
(HIRZEL)
Zürich
>
H1TZ,
G., in Chur
HOEGGERUS,
Sebastianus, Raths- u. Spital-
schreiber in St. Gallen. 1682 bis
1734
HOEPFNER,
Albrecht, Dr. phil., Apotheker in
Bern, Schriftsteller, 1759—1813
HÖPFNERisches Leseinsti-
tut,
gegründet 1802, Bern
Dasselbe
Dasselbe
HOFER,
Josua, J. V. L. (Basel), 1721 bis
1798, 1781 Präsident der hel-
vetischen Gesellschaft in Ölten
Derselbe
HOFER,
P. (Bern)
H(OFER)
H., Kunstanstalt und Druckerei
in Zürich
HOFMANN,
Joh. Lucas (Basel)
Derselbe
HOFMANN,
Rudolf (Basel)
hK. (Schellenberg.) 120:88. Auf cartouchirtem Oval mit Ordens-
kette das geviertete Wappen Hirzel-Grebel von zwei Helmen
mit Zierden besetzt und von zwei Putten gehalten. 17». v M.
K. 61 :80. In ovalem Blattkranze das Wappen nach links: Ruhen-
der Hirsch unter Zelt. 15.. Z St,
h d K. 74 : 96. In doppelter Linienfassung auf einem Hügel, der
. mit allerlei Instrumenten belegt, steht der Zürcher Löwe, vor
ihm das schief gestellte Wappen. 17 . .
hdK. 50:36. In einer Landschaft ruht unter einem Zelte mit
Namen: „H. HIRZEL tt ein Hirsch; im Vordergrunde trinkt ein
anderer aus einer Quelle. 17 • •
h Sd. 2 1 : 25. In verzierter ovaler Fassung der Wappenschild mit
federgeschmücktem Helm darüber. 18..
Bd. 75 : 37. In verzierter rechteckiger Fassung auf vier Zeilen :
„Leih-Bibliothek von G. Hitz in Chur. Nro« 18.. Am,
h K. 67 : 83. Linienfassung. Zwischen zwei Spruchbändern das
helmbekrönte W T appen mit Vogel auf Sechsberg in G. Unteres
Band : „SEBASTIANVS HOEGGERVS . J . U . L . ET s . S . M : C."
K. (Nach Dunker.) 86:66. Auf bekränzter Tafel mit Büchern
und Lampe die Inschrift: „Ex libris A. Hoepfner." Davor Leier,
Tintenfass und Globus. Wie Joh. Freudenberger und Jenzer.
17..
Bd. 44 :22. In dicker Linienfassung in zwei Zeilen : „Höpfnerisches
Lese- Institut." 18..
Bd. 52:21. In verzierter rechteckiger Fassung auf zwei Zeilen:
„Höpfnerisches Lese-Institut. tt 17..
Bd. 58 : 27. In ähnlicher rechteckiger Fassung auf zwei Zeilen :
„Höpfnerisches Lese-Cabinet. Nro. tt 18 . .
h H. 35 : 43. Das Wappen. In ovaler Fassung in b Schilde ein
Mann in Pluderhosen, den Morgenstern schulternd. Oben im
Bogen der Name: „JoSVA HOFER. I. V. L. u (Rohe Arbeit.)
16..
h H. 33:41. Etwas kleiner und viel sorgfältiger ausgeführt.
Bd. 17:24. In rechteckigem verschlungenem Rahmen auf zwei
Zeilen: „Ex bibl. P. Hofer. tt Untere Hälfte leer. 18..
h f Z. (Dr. Stückelberg fecit.) 55 : 74. In Linienfassung auf Da-
mast ein Ritter im Mantel, in der Rechten das Schwert, in der
Linken den Wappenschild haltend, der einen halben Mann, mit
Morgenstern bewehrt, weist. Darunter: „EX LIBRIS. H. H. u
1898.
hK. 72:97- Zwischen zwei Spruchbändern, das eine mit der
Devise: „DIEV SOIT LOVE!" und das andere mit dem Namen,
das Wappen: Zwei gekreuzte Pfeile über Dreiberg in B. 17 ••
hK. 59 : 62. Unter dem bekränzten ornirten Wappenschild heben
zwei Weiber mit Fischschwänzen einen Vorhang nebst Namens-
band empor. 1 7 • •
Bd. 60:25. In rechteckiger Zierfassung auf einer Zeile: „Rodolf
Hoffmann." 18.. G.
14
106
HOFMEISTER— HORNER.
1171
1172
1173
1174
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1185
(HOFMEISTER)
Huldreich, Zürich
(HOFMEISTER)
Zürich
HOFMEISTER'sche Lehn-
bibliothek,
Zürich
HOFSTETTER,
Franz Jacob, bernischer Pfarrer,
t 1813
HOGGUER,
Baron (St. Gallen)
H OLL ARD,
F. L., Waadt
(HOLZHALB)
Zürich
Derselbe
(HOLZHALB)
Beat, Senator in Zürich, 1638
bU 1709
(HOLZHALB)
Zürich
(HOLZHALB-Göldli)
Zürich
(HOLZHALB)
Gerold, 1752, handschriftlich
HOLZMANN-Forrer,
Adolf und Clara, in Zürich
HORGEN,
Lesegesellschaft, ältere
(HORNER)
Zürich
1186
(HORNER)
Lud.« Zürich
h K. 50 : 54. In Linienfassung in Landschaft an einem Baumstrunk
ein Wappenschild mit Dreiberg und Fisch. Darunter Buch
und Namensband mit : „H L d. (unleserlich) HFMR.» 1 7 . .
h H. 100:72. In Wolken halten vier Putten das cartouchirte
Wappen : Fisch über Dreiberg. 17«. Z St.
Bd. 58:33. In rechteckiger Zierfassung auf zwei Zeilen: „Hof-
meisterische Lehnbibliothek. N°- " 1 7 . .
Bd. 57:22. In verzierter rechteckiger Fassung auf einer Zeile:
n F. HoFFSTETTFR."
Sd. 75:43. Im Linienoval auf einer Zeile der Name: „Le Baron
d'Hogguer. u 18..
K. 64:89. Unter Namensband das von einem Löwen flankirte
Wappen. Am Boden Kanone und Mörser. (Rohe Arbeit) 17 • •
hK. 59 : 82. In doppelter Linienfassung über ornirter leerer
Schrifttafel das Wappen nach links. (Vide untenher.) 16..
ZSt.
h K. 86:109. In Linienfassung das geviertete Wappen von zwei
Helmen besetzt auf s Grunde. 1) u. 4) Holzhalb getheilt: Oben
wachsender Mann mit Keule; unten eine Reihe Wecken. 2) u.
3) getheilt: Oben Stern und stehende Mondsichel; unten fünf
Mal gespalten. 16.. ZSt.
hdK. C. M. fecit. 1677. 88:133. In viereckigem Rahmen mit
Blättern in den Ecken eine runde Umschrift mit: „NfHdEN
AVAN MEDIVM NAM TENVISSE BEA T." Darinnen eine
Seelandschaft, hinten die aufgehende Sonne mit „rViiV" ; vorn
ein Schiff mit Segel; auf der Mitte die Madonna nebst zwei
Heiligen. Am Kiel vorn: „C M fecit 1677.* Rechts vom Schiff
ein Pfahl mit der Schrift: „Desperatio"; links eine Grotte mit
Najaden und Kriegern. Unter dem Ganzen das Wappen Holz-
halb zwischen zwei Palmzwcigen. Zof St B.
h K. (Meyer.) 43 : 56. In ovalem bandumwundenem Blattkranz
das getheilte Wappen: Oben wachsender Mann mit Keule, unten
einreihig gerautet. 16.. Btt.
h K. 84:105. Zwischen zwei gebogenen Lorbeerzweigen das ge-
viertete Wappen von zwei Helmen besetzt. 16.. ZSt.
hK. 57:85. In Linienfassung der wilde Mann als Schildhalter
mit Keule nebst Wappenschild am Boden. Darunter hand-
schriftlich nebenstehender Name und Datum. 1752.
hdK. Reroff (Korrer) 98. 45 : 7 1. In Linienfassung schwebt über
dem See eine Harfe. Oben rechts der gespaltene Wappen-
schild; links die Namen. 1898.
Bd. 74 : 36. In rechteckiger Mäanderfassung : „Ältere Lesegesell-
schaft Horgen" nebst drei weitern Zeilen. 18..
h K. 58 : 79. Das Wappen : Im linksgeneigten Schilde über Drei-
berg zwei aufrechte Hirschstangen eine Hausmarke einschliessend.
Auf dem Stichheini ein breiter Flug mit dem Wappenbild
16.. G.
h K. 41: 55. Unter Band mit handschriftlichem Namen : „Ludwig
Homer" dasselbe Wappen. 17-.
HORNGASCHER— HUBER.
107
1187
(HORNGASCHER)
Genf
1188
1189
1190
1191
1192
1193
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1198
1199
1200
1201
1202
1203
1204
Derselbe
de HORNSTE1N,
Leopoldus Thaddäus, L. B.
(Pruntrut)
HORTIN,
Victor Emanuel, 1/36—1769,
Hauptmann in Bern
HORTIN,
Emanuel und Ludwig (Bern)
HORY,
Jean (Neuchätel)
HOTTINGEN,
Zürich, Lesezirkel
(HOTTINGER)
Joh. Heinrich, Zürich, geb. 1620,
t 1667
Derselbe
(IIOTTINGER)
Zürich
HOTZ,
Franz Joseph, 1785 Stadtarzt
in Solothurn
Derselbe
(HOTZ)
Basel
HOWARD de Wengi,
Samuel
HUBER,
Maximilian, Dr. jur., in Zürich
(HUBER)
St Gallen
(HUBER)
St. Gallen
(HUBER)
D. C.} St. Gallen
Sd. 69: /2. Das Wappen: Auf zfc g gespaltenem Schilde ein
gekrönter g---#= Storch mit Schlange im Schnabel. Um das
Ganze windet sich ein schmales Spruchband: „See au de la
justice de Chateau vieux et confignon." 18 . . Di.
h Sd. 23 : 22. Ueber dem Spruchband : „amore et fide u das obige
Wappen, mit einem andern geviertet. 18.. Di.
h K. 48 : 66. Ueber Spruchband mit nebenstehendem Namen das
Wappen : Geviertet mit Herzschild und von drei Helmen besetzt.
17-. G.
hK. 75:69. Das Wappen im Ovalschilde (in B drei Speerspitzen)
ohne Helmzierde auf zopfiger Cartouche. Unten auf Band : „V.
Em. Hortin. " 17 • •
d K. (Dunker.) 60 : 83. In ovalem bekränztem Rahmen auf fünf
Zeilen in Buchdruck: „De la Bibliothe'que des FreVes Emanuel
& Louis HORTIN." 17..
Feuchtstempel. 38:46. Ueber Band mit Namen und Datum das
Wappen: B Lilie auf G. 1603.
d H. (Alois Balmer del., Orell Füssli sculpsit.) 36 : 60. In doppelter
Linienfassung : Maske, Bücher und Kleeblatt. Darunter : „LESE-
ZIRKEL • HOTTINGEN ZÜRICH". (Zwei Zeilen). 1896.
h K. 63 : 87. Das Wappen gespalten : a) fünf Mal schrägrechts
getheilt ; b) über Dreiberg ein Kreuz und eine halbe Lilie. Auf
dem nach vorn gerichtetem Helm eine Lilie als Helmzierde.
16..
h K. 60 : 80. Dasselbe. Doch a) und b) vertauscht. Helm nach
links gewendet
h K. (Meyer.) 58:81. Das Wappen nach links mit verziertem
Ziegelschilde. 16.. Z St.
Bd. 75:42. In verzierter rechteckiger Fassung: „Ex Libris Fr.
Jos. Hotz. Hi sunt magistri qui nos instruunt u genau wie bei
Freudenreich (sechs Zeilen) 17..
Bd. 48:8 Auf zwei Zeilen: „Ex Libris Fr. Jos. Hootz Med
Pract. Solodori. u 17.. Gr.
h Sd. 77 : 100. Ueber Spruchband mit : „VINCIT VER1TAS U das
mit zwei Orden behängte Wappen. Schild gross geviertet: 1) u.
4) b Ring in G; 2) u. 3) g Ring in B. Helmzierde: Basilisk.
Helmdecke höchst unbeholfen gezeichnet 18.. G.
h Feuchtstempel. 28 : 32. In doppelter Ovallinie der Wappenschild
von einem Hut bedeckt. Umschrift: „SAMUEL HOWARD DE
WENGI. 44 17.. (Rothdruck.)
h Z. (Balmer, Monogramm.) 74:101. In Linienfassung das Wappen
nebst: „EX LIBRIS MAXIMILIANI HVBER." 1898.
h H. 50 : 53. Das Wappen : Hand schrägrechts nebst Stern. Helm-
zierde : Flug mit Wappenbild. (Roth- und Schwarzdruck.) 17..
hK. 69 : 88. Unter leerem Spruchband das Wappen : Hand schräg-
links nebst Stern. Helmzierde : Flug mit Wappenbild. 17». Am.
hK. 61:88. Unter Namensband mit der handschriftlichen Be-
zeichnung „D. C. Huberi" das Wappen mit eisernem Handschuh
und Stern. Dieses Wappenbild auch an dem als Helmzierde
verwendeten Fluge. 16.. Gr.
108
HUBER— DE JEANNERET.
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1221
HUBER,
Jac. (St. Gallen)
Derselbe,
mit V. D. M. bezeichnet
HUBER,
Margret (St. Gallen)
HUBER u. Ccmp.,
Lesebibliothek, St. Gallen
HUBERisches Leseinstitut
HÜBLIN,
H.
I lUGUENlN-Dumitand,
M. F., (Neuchatel)
HUGUENIN,
David, Kanzler (Neuchatel)
HUMBERT,
Jean, Prof*- (Genf)
(HUSER)
Jeronimus (handschriftlich)
(HUSER)
Zürich (handschriftlich)
JALABERT,
M'- Js. (Genf)
JANVIER
(Genf)
JASPER,
C. F., Dr. (Bündten)
IBBETSON,
L. L. B. (später Neuenburger
Bürger)
JEANJAQUET,
Henri Louis, 1 756 — 1 83 1 Mitgld.
des grossen Rathcs (Neuchatel)
(de JEANNERET)
Samuel, Mathematiker u. Astro-
nom in Besancon
hK. 61:69. Unter Namensband mit „Jacobi Hüben 1/92" das
Wappen mit Handschuh und Stern auf bekränzter Cartouche.
1792.
h K. Dasselbe ; etwas blasser, statt 1 792 nun „V. D. M."
hK. 50 : 60. In ovalem Blattkranz unter Namensband das Wappen
auf gestricheltem Grunde. (Allianz-Ex-Libris zu Heinrich Hiller.)
16..
d K. R. Schellenberg del. 80 : 85. In überkränztem Oval : „Lese-
bibliotek von Huber u: Comp. Buchhändler in St. Gallen."
Am Boden ein Buch mit: „Preifs u nebst Tintenfass und Rosen-
guirlanden. 1 7 • •
Bd. 17:22. In rechteckiger Linienfassung: „Huberisches Lese-
institut. No. a 17..
Typ. 33:24. In rechteckiger Fassung das kleine Wappen mit
Hirsch, daneben: „N<> . . .«* und „H. Hüblin." 18 . . Rb.
d K. M. Thevenard sculp. 66 : 82. In Linienfassung steht fast
in der Mitte ein kleiner geflügelter Genius, mit der Rechten
das Namensband über dem Haupte haltend , die Linke
an den ovalen Wappenschild gelegt. Rechts im Hintergrund
Burg und Kirche. 17 ••
d typ H. 73 : 54. In bekränztem Doppellinienrahmen auf zwei
Zeilen in lateinischer Schrift: „D. Huguenin, Aelter." 17 ••
Sd. 51:8 Mit lateinischen Schreibbuchstaben : „Jean Humbert,
Profr" 18 . . Di.
h H. 58 : 85. Das Wappen. Im Schilde ein Mühleisen über Drei-
berg. Stichhelm nach links mit einfachem Flug als Helmzierde.
Darüber handschriftlich: „Jeronimus Huser 1610.* 16.. B St B.
h K. J. h. W. 1644. 96: 139. In Linienfassung über ornirter Car-
touche mit dem handschriftlichen Namen : „Hanfs Jacob Huser
Anno MDCXC" zwischen zwei gebogenen eigenartigen Blatt-
und Blumenzweigen das Wappen mit einem gothischen „fl a in
ovalem Schilde. Helmzierde zwei Büffelhörner. In den Ecken
Blumen und Fruchtstücke. 1644. Gr.
h K. 82 : 97. Ueber Console mit Namen der getheilte Wappen-
schild nebst Helmzierde in ganz vorzüglicher Ausführung in
Rococo. 17.. Di.
Bd. 26:17. In Linienfassung auf drei Zeilen: ,Ex libris antide
Janvier. u 18.. Di.
Bd. 62 : 40. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Linien :
„Bibliotheca D' C. F. Jasper. Fol. Lit. No.« 18.. G.
h K. Englische Manier. 58 : 80. Zu unterst der Name, darüber
das Spruchband mit Devise : „Nee impetu, nee imperio." Ueber
demselben das geviertetc Wappen mit Einhornkopf als Helm-
zierde. 18.. Gr.
h K. 55:65. Auf Console mit Namen: „Henri L*- Jeanjaquet
Oncle- der Wappenschild mit Adler, ganz wie de Marval. 17- •
Gr.
h K. 65:69. Ueberkränzter ovaler Wappenschild: Auf R zwei
sich kreuzende g Baumstrünke. Am Boden : Dreieck, Palette,
Lineal und Cirkel. 1 7 . . Gr.
DE JEANNERET— IMER.
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1237
de JEANNERET,
l'aing (Neuchätel)
JEANRENAUD,
Favaryer (Neuchätel)
JENNER,
Abraham, Bern, geb. 1642, Stift-
schaffner 1682
JENNER,
J. A. (Bern)
V. JENNER,
Ludwig (Bern)
(v. JENNER)
JENNER,
Carl Samuel, geb. 1760
Derselbe
Derselbe
JENZER,
David, 1802 Pfarrer in Radel-
fingen, Canton Bern
JESUITEN,
Helvetische
(JESUITEN-C.llegium)
Luzern
JETZLER,
Christoph , Mathematiker in
Schaffhausen, 1734—1791
de ILLENS de Bossey
(waadtländ. alt. Adelsgeschlecht)
IMBERT,
C. LI-
IMER,
S., Grand Baillif d'Erguel
(Neuenstadt)
hK. 40:77. Ueber Console mit nebenstehendem Namen das-
selbe Wappen. Helmzierde : Geharnischter Ritter mit Streitaxt,
wachsend. 1 7 • • v Sp.
hSd. 26:31. In Linienfassung im Oval der dreieckige Wappen-
schild, beidseitig die Namen: „Jeanrenaud Favaryer." 18..
hK. 89 : 129. Zwischen zwei Spruchbändern, von denen das obere
den Namen: „Abraham Jenner 41 trägt, der ovale Wappenschild
mit Farbenangabe auf Cartouche zwischen zwei gebogenen
Palmzweigen. Zof St B.
hK. Marq. Wocher. 66:111. Eine Console, an welcher: „Ex-
libris j. A. Jenneri", darüber in einer bekränzten Cartouche der
Wappenschild: In R über gestürzter g Mondsichel ein Stern.
Oben ein Spruchband mit: „Non est mortale quod opto" vor
einer aufgehenden Sonne, hinter welcher ein Adler erscheint.
17.« (Copie von Agricola.)
Bd. 50 : 25. In rechteckiger Fassung von Wellenlinien der Name
und N° — " (zwei Zeilen), 17-.
h K. 46 : 59. Ueber beflügeltem Manneskopf der von einem Hut
bedeckte Wappenschild: In R über gestürzter g Mondsichel ein
g Stern. 17..
hK. 46 : 65. Dieselbe Platte, darunter in Buchdruck : „Ex Libris
C. S. Jenner/* 17..
hK. 46 : 65. Gleiche Platte. „Ex-libris C S Jenner" auf derselben
nachgravirt. 17».
Bd. 52:25. In rechteckiger Linienfassung aul drei Zeilen:
„Charles Samuel, de JENNER de Nydau." 17..
d K. L. Lombach. 86 : 66. Ganz wie Joh. Freudenberger ; von
Dunker gestohlen mit anderer Schrift : „Ex-libris Davidis Jenzeri.
ndvra öoxißdge, rd xaXdv xarixc" Unten: „De dit L. Lom-
bach." 17.. G.
d K. 56:58. In Linienfassung auf Wolkenrund im Strahlenglanze
über brennendem dornenbekröntem Herz das Monogramm:
„I I- I S" mit Kreuz darüber. Unten : „Mifs Apost Helvet. Soc.
JESU." 17. AMG.
d H. 66 : 72. Die hl. Anna selbdritt auf Thronsessel. Darübei
rechts und links zwei gleiche ovale Medaillons ; innen : „J H S"
mit dem Kreuz darüber und den drei Nägeln darunter ; im breiten
Rande ornamentale Bogen.
Bd. 83 : 48. In rechteckiger umkränzter Fassung auf vier Zeilen :
„Ex libris CHRISTOPHORI JETZLER nunc. Biblioth. Civium
Scaphus." 17..
Bd. 49 : 34. In rechteckigem verziertem Rahmen der Name : „De
Mens de Bossey."
h K. Maudonnet ft. 53 : 79. In Linienfassung Über Rocococartouche
mit : „EX MUSAEO C LI- Imbert" das helmzierlose Wappen auf
Cartouche. 17-. Db.
h K. 32 : 49. Ueber nebenstehender zweizeiliger Unterschrift von
Ornamenten umzogen das Wappen : In ovalem Schilde auf Drei-
berg ein Thurm. 17«. G.
110
1MER— VON JUVALT.
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1250
1251
1252
1253
IMER,
Jean Francis, Pfarrer in Neuen-
stadt, 1764-1822
IMHOF,
Barnabas, Capuciner in Schwyz
IMHOFF,
Hieronymus , Handelsmann in
Basel, 1835—1891
IMHOFF,
Friedrich, dessen Bruder, Han-
delsmann in Basel, geb. 1845
IMTHURN,
Rueger, Bannerherr zu Schaff-
hausen, 1589 — 1617, und Ursula
Imthurn geb. Stockar
IMTHURN,
Joachim (SchafThausen)
(IMTHURN-v. Schmid)
Schaffhausen
INDERMÜHLE,
J., Notar (Bern)
INEICHEN,
Joseph (Lucern)
IRMINGER,
siehe Cartouche.
(ISELIN)
Basel
ISELIN,
L. K., Dr. (Basel)
ISELIN,
Isaac (Basel)
ISELIN-Ryhiner
(Basel)
ISENSCIIMID,
Friedrich (Bern)
JUNGO,
Philipp
v. JUVALT,
Wolf, in Ortenstein (Bünden)
d K. 53:57. In zwei ornamentalen, zopfigen Ranken verschlungen
der Name : „F. Imer." 17..
Bd. 72:20. In rechteckiger Perlfassung auf drei Zeilen: „P.
Barnabas Imhof a Suitio Ordinis Capuc Prov. Helv. initiatus
1786 Biblioth. Capucinorum."
h Sd. 82:104. In Ovalcartouche der ornamentirte Schild mit
Lilie auf gespaltenem Feld , beiderseits von Genien flankirt.
Oben unter einem Engel auf Spruchtafel : „Ex libris Hibronymi
Imhoff."
h Sd. Dasselbe mit verändertem Namen.
h H. 165:91. In Linienfassung die Wappen Imthurn und Stockar
einander zugekehrt, umzogen von einer hübschen Cartouche,
die oben die Jahreszahl 1593, unten die Buchstaben: „R. I. T.
V. I. T. G. S." trägt. ScapBiblmin. (Siehe Abbildung Seite 5.)
hK. 103:120. Unter Band mit „Joachim Imthurn 1613" das
Wappen auf Cartouche mit Kriegs Werkzeug behängt. Z St.
h H. 73: 104. In breiter Linienfassung zwischen zwei Pfeilern die
mit „Gloria" und „PAX" bezeichnet sind und die Jahreszahl
1615 in sich schliessen, unter zwei Händen die beiden Wappen
Imthurn und von Schmid, von Mann im Harnisch und einer
Frau mit Palmzweig flankirt. Imthurm: Löwenkopf mit dito
Helmzierde, von Schmid (Zürich): Kugel.
Sd. 66:27. Ohne Fassung. Mit verzierten Buchstaben: „J.
Indermühle. Notar."
Bd. 54:13. In rechteckiger Zierfassung auf einer Zeile: »Joseph
Ineichen." 18 . .
h K. 68 : 75. Von zwei Greifen flankirt auf Cartouche der be-
krönte ovale Wappenschild: Auf R drei s Rosen. 17«. Du
d K. 73 : 73. Unter einem Baum im Grünen eine Wolfin mit zwei
nackten Knäblein. Darüber: „Bibliothek von D r - L. R. Iselin."
18.. Di.
h K. Forsmann sc... Hamburg. 52:65. In ovalem schwarzem
Rahmen, worin der Name steht, vor einem Löwen der r Wappen-
schild mit drei Rosen nebst Helm und drei Federn. 18.. G.
H. 64 : 1 7- In gewellter Linienfassung der Name : „Iselin-Ryhiner."
18..
Sd. 69 : 33. Im Linienoval auf einer Zeile : „Fre"d. Isenschmid."
18..
Sd. 83 : 40. In ornirter Zierfassung in Blaudruck auf drei Zeilen :
„EX LIBRIS PH1LL1PPI JUNGO N«>" Darüber und darunter
auf zwei Zeilen die Devise : „Omne tulit punctum, qui miseuit
utile dulci." 18.. /?.
Handarbeit des Trägers in Tuschmanier. 72:63. Linienfassung.
In ornirtem Ring unter Krone der runde Wappenschild auf Car-
touche mit Flügeln. Darunter im Bogen : Ex libris Wolfii Ju-
valt de Ortenstein." 1868.
D'IVERNOIS-SANDOZ— KEISER.
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d'IVERNOIS-Sandoz,
Cisar Mathieu. 1771 — 1842,
Staatsrat in Neuenburg
d'lVERNOIS,
Francis, Publicist. Mitglied der
schweizerischen gemeinnützigen
Gesellschaft, Genf, f 1841
Derselbe
d'lVERNOIS,
Auguste (Genf)
(Derselbe)
K(AESER),
G.
KÄSER,
Otto, Leihbibliothek, Bern
KÄSLIN,
Victor, in Stans
Derselbe
KALT,
Typograph in Constanz
KANTONSSCHULE,
siehe Graubünden.
(KAPPELER)
Basel
(KAPPELER)
Moritz Anton, Dr. phil. et med.,
Luzern
Derselbe
KEISER,
Marx Anton Fidel (von Zug),
geb. 1733
Derselbe
Sd. 74 : 40. Im Linienoval auf einer Zeile der Name mit latei-
nischen Buchstaben: „d'Ivernois-Sandoz." 18..
hK. Englisch. 49:68. Ueber Spruchband: „UBI LIBERTAS
1BI PATRIA" der Wappenschild mit g Sparren, in B eine Mond-
sichel einschliessend, von zwei Rosen überhöht. Darüber Wulst
und Mondsichel, darunter der Name : „Sir Francis D'Ivernois.'*
18..
h K. Englisch. Dasselbe. Doch in der Mitte des Wappenschildes
ein kleiner aufgelegter Schild: Auf Hermelin drei Leoparden.
18.. Gr.
hK. Englisch. 19:34. Ueber dem Namen der Wappenschild,
doch viel kleiner. 18.. Gr.
hK. 46 : 43. Dasselbe in Linienfassung.
h d K. 56 : 80. Ueber Muschel mit „G. K." zwischen zwei Palm-
zweigen das r-g schräg getheilte Wappen mit steigendem Hund
im obern Felde ohne Helmziede. 17«.
Bd. 87 : 50. In Linienfassung auf sechs Zeilen : „Leihbibliothek
von Otto Kaeser etc. Bern." 18..
h K. 52 : 70. In rechteckiger Fassung ein cartouchirtes Oval ;
darinnen unter Probsthut über Dreiberg zwei schräg gestellte
Kreuze mit Ring. Um das Oval die Umschrift: „VICTOR
KÄSLIN PROTO. AP. VENER. CAPIT. 4. CANTON SEXT
ET PAROCH IN STANS. 1662."
hK. 52:87* Ganz dasselbe, doch darunter nochmals Namen,
Wappen und Jahreszahl auf kleiner Cartouche in Rechteck.
h d H. 68: 114. In ornamentalem Rande oben und unten folgende
Inschrift: „Hunc librum dono dedit Nicolaus Kalt Typographus
Constantiensis Bibliothecae Capucinorum Constantiae Anno
salutis humanae 1604." Dazwischen in viereckiger Linien-
begrenzung das Wappen : Ein auf einem Strom stehender Löwe.
Capuciner-Bibliothck, Rapfersivyl.
h K.. 50 : 60. In cartouchirtem Renaissanceoval unter Krone das
Wappenbild : Eine Kapelle, darüber im Schildhaupt drei Sterne.
17..
hK. 54 : 56. Zwischen zwei gebogenen Palmzweigen unter Proto-
notarhut das Wappen : Im zfc Schilde eine Lilie, ebenso auf
dem Fluge über dem bekrönten Helme. 17.. Est.
h K. 54 : 72. In rechteckigem Rahmen das Wappen in zopfig
schlechter Cartouche: In B eine s Lilie. 17». Est.
h K. 64 : 76. Auf Console mit Büchern unter Krone der ovale
cartouchirte Wappenschild von zwei Adlern flankirt. Unten ein
Band mit: „Marx Anton Fidel Keiser zum Frauenstein. St Lud-
wig Ordens Ritter Oberst Richter des königl. Schweizergarde
Regiments in Frankreich." 17 . .
h K. 59. Im Kreise der bekrönte Wappenschild von zwei Adlern
flankirt, unter Band mit : „Haubtm. Marx Antoni Fidel Keyser."
112
KELLER-KRIEG VON BELUKON— KESS.
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(KELLER-Krieg von Belli-
kon)
Zürich, Johann Ulrich, 1656 des
grossen Rathes, f 1658, copu-
lirt mit Anna Krieg von Bellikon
(KELLER)
Zürich
Derselbe
Derselbe
(KELLER [Wolkenkeller])
Zürich
KELLER,
C. (Zürich)
(KELLER)
Ulrich, Luzern
(KELLER)
Luzern
(KELLER)
Luzern
KELLER,
Georg, Obrist-Lieut. (Luzern)
(KELLER)
Carl AI. Michel (handschrftl.)
KELLER,
Stadtpfarrer in Baden
Derselbe
KESS,
H. Jacob (Zürich)
h K. 85 : 96. Vor einem Pfeiler in rundem Blattkranze das ge-
viertete Wappen: 1) u. 4) Steinbock (Keller von Zürich); 2) u.
3) gespalten, die linke Hälfte sechs Mal schrägrechts getheilt,
die rechte leer (Krieg von Bellikon). Ueber dem Schild zwei
Helme, der erste bekrönt mit Steinbockhörnern, der andere mit
langbehalstem Vogelkopf. Die Renaissancetafel an der Basis
leer oder auch mit Bleistift : ,,H. Ulr. Keller von Zürich. Anna
Kriegin von Bellikon 1642.** 16.. v M f Z St B.
h K. 71 : 82. Das Wappen : Stehender Steinbock. Der bewulstete
und bekrönte Helm mit zwei Steinbockhörnern als Zierde, nach
rechts gewendet. 16.. Z St.
h K. 64 : 89. Ueber leerem Spruchband das Wappen mtt hohem
Schilde nach rechts. 16.. Btt.
h H. 48 : 52. Das Wappen nach links in roher Ausführung. Helm
und Helmzierde nach vorn gerichtet. 1 7 • • Dr. Ganz.
hH. 70:88. Ueber leerer Tafel das Wappen: Getheilt durch
Wolkenstrich, oben ein Stern. Helmzierde : Doppelflug mit Stern
in der Mitte, flankirt von der hl. Barbara und der Hoffnung.
Unten zwei Putten, der eine mit Vogel, der andere mit Waage
und Schwert. 16.. G.
typ d Feuchtstempel. 45:31. In ovaler Linienfassung zwischen
zwei Zierschnörkeln der Name mit lateinischer Schreibschrift.
18.. Am.
h K. 65 : 96. Unter leerem Spruchband das gespaltene Wappen :
Von Rechts geharnischter Wolkenarm mit aufrechtem Schlüssel
in der Hand. Helmzierde : Flug mit Wappenbild. Im Spruch-
bande handschriftlich schwer leserlich: „Nach dem ain Besser
1 592." Unten ebenso : „Ulrich Keller public Notarius und dieser
Weil Wappenhaimicher, Amtschreiber der Herrschaft Herderen. 44
15.. Scap Bibl min.
h K. I. Noblin In Fecit. 100:124. Das Wappen anonym. In r
Felde ein mit schrägstehendem Schlüssel belegter g Pfahl : rechts
in R übereinander drei g Sterne. Helmzierde : Ueber Wulst er-
hobener Arm mit Schlüssel. 16..
h K. J. A. Depierre fecit. 72 : 95. Wappen mit reicher Helm-
decke: In breitem g Pfahle ein aufrechter -Jft: Schlüssel.
Als Helmzierde aus Wulst aufragend ein Arm mit Schlüssel.
Darüber auf einzelnen Blättern, im Spruchband später einge-
druckt: „A. R. D. I. 1. L. KELLER C & E." 17 . . v M.
h K. 56 : 66. Unter Namensband das Wappen. 17». Est.
h K 55 : 56. Das von zwei Helmen besetzte Wappen. Getheilt :
Oben in G zwei -jf Rechtsschrägbalken ; untere Hälfte gespalten :
a) Rechts wieder getheilt, oben in R zwei stehende Schlüssel,
unten in \\l eine g Spitze schräglinks; b) links in G ein stehen-
der Bär. 17.. Di.
Bd. 57 : 8. Auf zwei Zeilen : „Hm Stadtpfarrer Keller in Baden. 44
18..
Bd. 32 : 3. In eine Zeile : „Stadt-Pfarrer Keller.
h K. 38:41. Unter Namensband das roh ausgeführte Wappen.
17.. G.
KIENAST— KOPP.
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KIENAST,
Hartm. Fried. (Zürich)
(KILCHBERGER)
Johann Anton t Pfarrer u. Dekan
am Münster in Bern, f 1752
KILCHBERGUER,
Carl Rudolf, Venner, geb. 1 739
in Bern
KIRCHBERGUER.
Niclaus Anton, Vogt zu Gott-
stadt (Bern), 1737—1/99
KLAUSER,
Caspar (Zürich)
KNAB,
Jodocus, Probst des Chorherren-
Stiftes Luzern, 1753 Bischof von
Lausanne
(KOCH)
Caspar, V. D. M., Bern
KÖCHLIN,
Jaques, Basel
KÖHLI,
B. (Neuenburg)
KÖNIG-Böckel,
Emil, in Bern
KÖRNER,
Heinrich, V. D. M„ Professor in
Zürich, 1755—1822
KOFLERsche Leih-Biblio-
thek,
Luzern
KOLIN,
Franz Anton, in Zug, geb. 1723
Derselbe
KOLIN,
Karl Kaspar, in Zug, 1734 bis
1799
KOPP,
Paul Vincenz, Kaplan in Rothen-
burg, Canton Luzern, f 1848
Bd. 80:41. In verzierter rechteckiger Fassung der Name:
„Hartm. Fried. Kienast von Zollikon." 18.. G.
hK. A. Zingg sculp. 54:75. Unter Spruchband mit Devise:
„Mens conscia recti, Famae Mendacia ridet" der von einem
schwebenden Adler gehaltene Wappenschild mit Kirche über
Dreiberg. 1 7 . . Gr.
h K. Auf Band mit „C. R. Kilchberguer" über Wolken im Strahlen-
glanz der bekränzte Wappenschild bekrönt und von einem Adler
begleitet. 17..
Bd. 102:61. In verzierter rechteckiger Fassung auf vier Zeilen:
„De la Bibliotheque de N. A. Kirchberguer." Darunter ein Spruch
aus Cicero de republica. 17..
Bd. 67:27. In rechteckigem Perlrahmen : „Caspar Klauser." 18..
Am.
h K. 48 : 55. In ovalem Rahmen die Umschrift : „Jodocus Knab,
SS. Theol. D. Protonotar Apostol Sedis. Canon. Beron." Da-
rinnen unter Probsthut der geviertete ovale Wappenschild auf
Cartouche. 17..
hK. J. Heinr. Koch invenit. A. Zingg sc. 58 : 70. Auf Console
gestellt und an einem dahinter stehenden Baum gelehnt ein
Wappenschild mit' zopfiger Cartouche: Im b Oval in der Mitte
eine Krone, durch welche kreuzweise aufwärts zwei Pfeile gehen.
Rechts landschaftlicher Hintergrund. 17*.
Bd. 46 : 1 5. In rechteckiger Zierfassung auf einer Linie : „JA-
QUES KOECHLIN." 18.. G.
Sd. 81:45. Auf fünf Zeilen in lateinischer Rundschrift: „A
l'Orphäon. Souvenir de son directeur B. Köhli ä Toccasion de
la fete du drapeau le 23 Septembre 1866."
hL. (Wäber, Zürich.) 49:79. In doppelter Linienfassung über
Stabrahmen mit : „EX • LIBRIS • Emil Kcenig-Bceckel" das Wappen
in gothischer Fassung.
dK. I. H. Meyer inv. 87. 50:60. Oval. Landschaft mit In-
schrift auf Stein : „Bibliothec von I. HEINR. KÖRNER V. D. M."
1 787. E.
Sd. 85:47. In verzierter Fassung auf drei Zeilen: „Aus der
Koflerschen Leih-Bibliothek in Luzern." 18..
h K 62. Kreis mit Wappen. Ueberschrift oben auf Band : „Frantz
Antoni Kolin. Haubtm. und Pannerherr." 17..
h K. 61. Dasselbe mit Umschrift: „Haubtm Frantz Antoni Kolin
Panner und Zeugherr, gewester Landvogt der Landgrafschaft
Thurgeu." 17.. Du
h K. 62. Kreis mit Wappen und der Ueberschrift auf Band :
„Karl Kaspar Kolin zum 2 mahl Aman von Stadt u. Amt.
Burgerl. Stabfuhrer und Land Vogt der obero freyen Amtern."
17..
Bd. 68 : 35. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen : „Paulus
Vincentius Kopp Beronesis Capellanus in Rothenburg." 17*.
15
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KRAMER— KUNKLER.
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KRAMER,
L. (Zürich)
(KRIEG von Bellikon)
KRIEG,
Henricus, ä Bellicon, Zürich
KRONAUER,
Jonas, 1 77 1, Zürich
KRONAUER,
Joh. (Zürich)
KRUTTER,
Josephs Sohn , aus Solothurn,
1/23 des gr. Raths, 1731 Vogt
zu Gilgenberg, f 1767
KRUTTER,
Ludwig, Pfarrer (Solothurn)
KÜNIG,
Georgius, aus Solothurn. 1653
Cantor. 1667 Chorherr, f 1681
Derselbe
KÜNTZLI,
Joh. Georg, v. Winterthur, Pfar-
rer in Winterthur, 1655—1726
(KÜNZLI)
Winterthur
KÜNZLI,
H.
KUPFER,
Carl Rodolf, Sprachlehrer in
Bern, geb. 1803
KUHN,
Rud., Stud. phil. (Hern)
h d K. 72 : 92. Ueber Namensband der bekrönte Wappenschild
auf Cartouche, welche mit dem Medaillon eines Reformators
behängt. 17 •• Di.
h K. 75 : 88. Das geviertete Wappen von drei Helmen besetzt :
1) u. 4) gespalten, links fünf Mal S und G schräglinks getheilt,
rechts leer; 2) u. 3) b Querbalken in S. 16.. Z St.
hfK, 83:107. In rechteckiger Fassung auf Cartouche das ge-
viertete Wappen mit zwei Helmen von vier Putten flankirt;
unten auf Tafel der Name; oben die Devise: „TEMPORA
TEMPORE TEMPERA." 16.. Z St.
d K. 45 : 44. Auf bekränzter Console mit Namen und Datum
steht vor einem Buche ein Skelett. 1771*
d K. Gestochen von Sulzberge r in Winterthur. 72 : 62. Im Oval,
von Flaschen und Schmelztiegeln umgeben, der Ofen eines Che-
mikers, neben dem ein zierlicher Putte steht, darunter auf
Schrifttafel : „Joh. Kronauer." 17..
h H. 61 : 70. Auf verzierter Console der bekrönte ovale Wappen-
schild von zwei Adlern flankirt. Unten die Inschrift in zwei
Zeilen : , «IOS . WILHE . IGNAT . KRVTTER DES GROSSEN
RATHS." 17.. Cr.
Bd. 66 : 38. In rechteckiger Zierfassung auf zwei Zeilen : „Lu-
dovicus Knitter, Parochus." 18 . .
h K. 4/: 70. In Linienfassung im Oval das Wappen mit Dreiberg
zwei Palmzweigen, Kreuz und Stern nebst zwei Lilien. Am
cartouchirten Rande die Umschrift : „Georgius KÜNIG, Cantor."
1662.
h K. Dasselbe, doch Cantor handschriftlich in „Canonicus" ver-
wandelt. 1672.
h K. 54:67. In Linienfassung ein s ovaler Rahmen mit: „JOHAN
GEORGIVS KVNTZLINVS VITODVRANIVS", der das Wappen
mit einem Wecken und zwei Sternen in sich schliesst. 16..
h K. 70:79. Wappen mit Helmbusch auf Wulst. -Ifa goldberan-
deter Schild mit g Hufeisen. Oben im Bogen ein leeres Spruch-
band.
d K. (Schellenberg.) 50 : 77. Auf bekränzter Tafel auf vier
Zeilen : „zu den Büchern H. Künzli zum weissen Schwanen."
Darüber Retorte, Phiolen und Buch. 17«. Rb.
Sd. 49:13. Ohne Fassung: „Rod . Kupfer."
(KULLY)
Joh. Georg, Notar und Regi-
stratur, 1785 des grossen Raths
von Solothurn
(KUNKLER)
S. (St. Gallen)
d h K. 57 : 70. Unter einem Baume auf steinerner Console der
cartouchirte leere Wappenschild mit: ,,Ex-libris Rud Kuhn, stud
phil." (handschriftlich). Links Fluss, Stadt und Berg. (Koch
gewendet.) 17«. E.
h K. 47: 46. Ueber ornirter Console unter Krone der von Greifen
flankirte ovale Wappenschild: Ueber Dreiberg in B eine Krone
von drei Degen durchkreuzt und von zwei Sternen begleitet.
Darunter handschriftlich : „J. G. Kully Registrator." 17..
h K. 60 : 74. In Linienfassung unter den Buchstaben „S. K." das
Wappen : Ein -fr Anker nebst drei Sternen. 17..
KySTER— LANDTWING.
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KÜSTER,
J. Caspar, Maler in Winterthur
de LABASTIE,
D. C. (Genf)
LABAT,
von Genf, Besitzer der Biblio-
thek des Schlosses Grandcour
(Waadt)
LABAT
(Seigrs. de Grandcourt, Waadt)
Derselbe
LACHENAL,
siehe Chenal.
LAL1VE d'Eplnay,
Ludwig, von Freiburg, 1746 bis
1813
LANDERON,
presbytere de (Neuchatel)
Derselbe
(LANDTWING)
in Zug
(LANDWING)
Seckelmeister in Zug (hand-
schriftlich)
LANTWING,
Joh. Franz, f l"-»8
1326 [ LANDWING,
j Major in Zug
1327 | LANDTWING,
Carl Martin, Pfarrer u. Dekan
in Zug, 1716—1773
dK. H. D. del. 1807. 60:52. Drei Putten tragen eine Palette
mit den Namen. 1807.
h K. 54 : 77' Auf zwei Palmzweigen unter Krone der bekränzte
Wappenschild. Darunter: „Ex-libris D. C. Labastie." 17 . . Di.
hK. 117:88. Auf dem Boden steht etwas schief in Rococo-
cartouche von Helm mit wachsendem Bär nebst Flügeln besetzt
der gespaltene Wappenschild. Rechtes Feld R mit drei Sternen
und zwei g Querbalken. Im linken s Felde eine Burg über
einem Hügel. Beidseitig flankiren Minerva und Mercur. Unter-
schrift: „Ex-libris Bibliothecae de Grandcour. 44 (Diese Platte
wurde 1722 für „von Smeth 14 in Livorno gestochen, das Wappen
aber später in dasjenige von Labat umgearbeitet. Vergl.
„Smeth 44 . 17..
hK. 104:70. Auf grasigem Hügel der runde Wappenschild mit
Cartouche und reicher Verzierung. Darüber die Krone. Unten :
„Ex Libris Labat. 44 17-.
hK. 104:76. Dasselbe ohne die Unterschrift.
h K. 63 : 80. In viereckigem hübsch ornirtem Empirerahmen auf
Cartouche der bekrönte eiförmige Wappenschild von Einhörnern
flankirt. Unten in drei Zeilen: „BiBLioTRquR de MR«LaLive
d'Epinay LE FILS. 4 - 1700 circa.
h K. 48 : 69. Oben : „donnl par moi au presbitair du landeron
1 772/* Unten : „ad — me . Brochaton. 44 Dazwischen der ovale
bekrönte Wappenschild auf lorbeerumzogener Rocococartouche.
Derselbe ist geviertet: Das Wappen von Landeron und das-
jenige des Gebers, des Pfarrers Brochaton. 1779.
hK. 46 : 59. Dasselbe, ohne die obern zwei Zeilen.
h K. Clausner sc. 74 : 93. In doppelter Linienfassung über Schrift-
band mit: „EX BIBLIOTHECA . S . ANDRESBURG 44 auf gra-
sigem Boden unter Krone der Wappenschild in Rocococartouche
von einem Hunde flankirt: In B zwei gestürzte g Sparren mit
Stern darüber. O W.
h K. 62. In schattirter Kreislinie das Wappen : In B ein gestürzter
g Sparren mit Stern darüber. Helmzierde: Wachsender Mann,
in der Rechten ein „L 44 emporhebend. 17«.
hK 61. In Kreislinie auf ge >tricheltem Grunde das Wappen.
Darüber auf Spruchband : „Haubtm Johann Frantz Lantwing
St . Ludwig Ordens Ritter . Regstatthalter gewester Landvogt
der Graff . Schafft . Sarganfs W . Landhaubtn* der Freyen Ambter. 44
17.. OW.
h K. J. Striedbeck fecit. Argent. /0 : 87. In doppelter Linien-
fassung auf grasigem Boden über Band mit: „Landwing, Major
du Reg** Suisse de Monnin 44 unter Krone von zwei Windhunden
flankirt der cartouchirte Wappenschild getheilt: Oben in G ein
:tfz Windhund, unten ein gestürzter Sparren in B. 17«. O W.
Bd. 81 :63 u. 66: »30. Zwei Grössen in verschieden ornirter recht-
eckiger Fassung: „Ex Libris Reverendissimi Domini Caroli
Martini Landtwing V C T Decani & Parochi Tugii Anno
MDCCLXX1II. 44 1773.
116
LANDTWING— ZUR LAUBEN.
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LANDTWING
geb. Schönbrunn, Maria Agathe,
in Zug, 1786—1844
LANG,
Nicolaus, P. A., Pfarrer u. Dekan
in Willisau (1689)
Derselbe
LANG,
Franciscus , Apostol. Notar,
Pfarrer in Escholzmatt, Luzern
LANG
(Schaffhausen)
(LAUB, Laubi)
Philipp, von Zürich, 1593 Raths-
herr
zur LAUBEN»),
in Zug
Derselbe
zur LAUBEN,
Beatus Caspar, 1644—1706
Derselbe
zur LAUBEN,
Beat Jacob. Antonius, 1660 bis
1717
Sd. 78 : 78. In herzförmigem Kranze die zwei grossen lateinischen
Schreibbuchstaben „L. S." 18 . .
h K. Hürnliman P. fec et exe. 69 : 90. Das Wappen, bekrönt
mit Todtenkopf, Stundenglas und Schlange mit Devise: „breves
sunt dies hominis, sola aeternitas longa.** Darunter: „A. R. D.
NICOLA VS LANG . S . TH . D NOT . APOST . V.C.W.
SECRTA . ET PAROCH . IN ETT1SWYL.» 16 . .
h K. (Ohne Namen.) 69 : 93. Die gleiche Platte, doch mit Probst-
hut über dem Ganzen und veränderter Unterschrift: „A . R .
D . NICOLAVS LANG S . TH . D PROTO : APOST : DECA-
NVS ET PLEPANVS WILLISO VII." 17..
h K. 45 : 68. Unter Spruchband mit : „A . R . D . FRANC : LANG :
NOTH : AP . SEXT . PAR IN ESCHOLTZMAT" das roh aus-
geführte Wappen. 1 7 • •
h K. 52 : 81. In Linienfassung über leerem Spruchband das Wappen
in einem Blattkranze mit den vier Buchstaben: „LA . NG."
16..
h K. 70 : 103. In Linienfassung über gerautetem Boden das Wappen :
Ueber Dreiberg ein Lindenblatt. Helmzierde nach links : Wach-
sender Mann, in den ausgestreckten Händen je ein Lindenblatt
haltend. Daneben die Buchstaben: „P . H . L." 15 . . ZSt.
Bd. 80 : 79. In grosser lateinischer Unzialschrift auf sechs Zeilen :
„EX . BIBLIOTECA . L . B DE THVRN ET GESTELENBVRG
COGNOMINATORVM ZVR LAVBEN.' 17.. A Ct B.
Bd. 39 : 38. Die gleiche Legende mit wenigen Minuskeln unter-
mischt in sieben Zeilen. 17.«
h K. 76:81. Auf gestricheltem Grunde in ovalem bebändertem
Kranze unter Krone der geviertete Wappenschild mit Heraschild.
Darüber schwebend die zwei Helme mit ihren Zierden. Auf
Band, das die obere Hälfte des Kranzes bedeckt : „Beat Caspar
Zurlauben, Baron von Thurn und Gestelenburg, Herr zu Nefslen-
bach, Hembrunn S. Anglikhon, Ihro Aller Christlichisten König-
lichen Majestät zu Franckreich St Michaelis Ordens Ritter der
Zeit Landtshauptmann in Freien Ambteren und Amman in
Zug.-' 16.. Gr.
h K. 72 : 78. Auf gestricheltem Grunde das in einem ovalem Blatt-
kranze befindliche, von zwei Löwen gehaltene Wappen unter
einem Bande mit : „Beat Caspar zur Lauben von Gesteleburg.
Herr zu Nesslenburg, Hembrunn & Anglickhan, Ritter, Landis-
Haubtman der freven Aembteren Ammann*' (zwei Zeilen). Unter
der Darstellung in fünf Zeilen : „Ex bibliotheca ülustrissimi
Domini Equitis Beati Caspari Zurlauben de Gestellenburg, Land-
ammani Tugiensis." 17«. Gr.
h H. 76 : 80. Auf gestricheltem Grunde über Palmzweigen in
ovalem Blattkranze das geviertete Wappen, bekrönt und von
zwei Helmen besetzt und zwei Löwen flankirt. Darüber auf
halbrundem Bande in zwei Zeilen : „Beat Jacob. A. zur Lauben
Baron von Thurn und Gestelcnburg, Preses der Erzbruoderschaft
des h. Scapulirs und Bencficciat." 16.. G.
*) Zur Lauben. Altes nun ausgestorbenes Zuger- Familienbibliothek befindet sich jetzt in der Cantons-
geschlecht, ursprünglich aus dem Wallis stammend, bibliothek Aarau.
viele und berühmte Männer aufweisend. Die grosse
ZUR LAUBEN— LAUSANNE, BISTHUM.
117
1339
1340
1341
1342
1343
1344
1345
1346
1347
1348
1349
zur LAUBEN,
Beat Jacob. Antonius, 1660 bis
1717
zur LAUBEN,
Beatus Fidelis Anton, General-
lieutenant, 1/20—1799
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
v. LAUFFEN,
Franz Leodegar, von Luzern,
1779 Chorherrin Münster, fl810
Derselbe
LAUSANNE, Bisthum*),
Knab, J., Bischof, s. Nr. 1288.
LAUSANNE, Bisthum,
Düding, Claude Anton, von Riaz
bei Bulle, Bischof, geb. 1668,
erwählt 1/16, f 1745
Bd. 58:27. In Buchdruck auf mehreren Zeilen: „Ich gehöre
Under die Bücher Herrn Ritter und Amman Beat Jacob zur
Louben von Gestellenburg, Herr zu Hembrun und Anglickon etc."
1
h K. 73:79. Gekrönter Wappenschild, geviertet und mit Herz-
schild von zwei Löwen flankirt, die Krone mit zwei Helmen
nebst Zierden und Decken besetzt. Oben über im Halbkreis
ein Spruchband mit zwei Zeilen: „Beatus Fidelis zur* Lauben
L. Baro de Thurn et Gestelenburg, Tribunus Militum et Cen-
surio Praetorianae Helvetior. Cohortis Regia Christianissimi."
17.. vM.
Bd. 70 : 85. Lateinische Legende auf neun Zeilen : „EX . BIBLIO-
THECA . BEATI FIDELIS ANTONÜ ZUR LAUBEN, LIBERI.
BARONIS DE THURN ET GESTELENBURG, in REGIS CHRI-
STIANISS . EXERC1TIBUS CASTRORUM MARESCHALLI &
c & c. u 17..
Bd. 52 : 72. Die gleiche Schrift auf elf Zeilen.
Bd. 4 1 : 59. Dasselbe, nur kleiner.
Bd. 62 : 49 Auf acht Zeilen : „Sum ex Libris BEATI FIDELIS
ZURLAUBEN L. B . De Thurn & Gestellenburg Vice Legati
Imperatoriae Turmae in "Praetoriana Helvet . Cohorte Regis
Christianiss. 1740. 4 * Rb.
h K. Clausner sc. Zug. 69 : 85. Der gekrönte, von einem Ordens-
band umgebene runde Wappenschild, unter welchem ein Band
mit der dreizeiligen Aufschrift: „Beatus Fidelis . Lib . Baro .
Zur-Lauben De Thurn etc. MDCCLXXXVII." 1787.
h K Sc. Casp. Brupacher. 70 : 86. Fast wie das Vorige, in
Zeichnung wenig verschieden, aber doch anderer Stich anderer
Hand mit der Jahreszahl: „MDCCLXXXI." 1781. Gr.
h K. 63. Unter Namensband mit: „Franz Leodegari von Lauffen"
in abschattirtem Linienkreise das Wappen. 17..
hK. 48:62. In abschattirtem Linienoval unter dem Namen:
„Joh. Franc Leodegari von Lauffen" das Wappen. 17«.
hK. 67:74. In Linienfassung unter Bischofshut der geviertete
Wappenschild auf Ordensstern, darüber der infulirte Engelskopf
nebst Stab und Schwert. 1) u. 4) zwei Becher nebeneinander.
2) u. 3) in r Schildhaupt ein s durchgehendes Kreuz, darunter
in S drei bestengelte Rosen. 1 7 • • P» Fleury*
*) Lausanne Bisthum (Episcopatus Lausannensis,
S. Maria), zuerst unter dem Erzbisthum Lyon, jetzt
unmittelbar unter Rom stehend. Die Bischöfe resi-
dirten zuerst in Aventicum (Avenches), seit dem Ende
des XVI. Jahrhunderts in Lausanne, jetzt in Freiburg.
Seit 1270 Fürsten des hl. römischen Reiches, wurden
sie früher vom Domkapitel, später vom Papst selbst
gewählt. Ehemals besassen sie eine grosse weltliche
Gerichtsbarkeit und viele Besitzungen mit Ungeheuern
Einkünften. Nächst Constanz war Lausanne die grösste
und wichtigste Diöcese; umfasste die Burgundischen
Lande von der Aubonne bis zum Eaufroide und vom
welschen Jura bis über Solothurn, dann Aare auf-
wärts bis zur Grimsel. Vor der Reformation waren
es 311 Pfarreien mit neun Dekanaten. Seit der Er-
oberung der Waadt blieb die Diöcese besonders auf
den Canton Freiburg beschränkt. Seit 1663 Bischofs-
sitz bleibend in Freiburg. Jetzt umfasst das Bisthum
die katholischen Bevölkerungen der Cantone: Frei-
burg, Waadt, Neuenburg, Bern und Genf mit 155
Pfarreien und 18 Dekanaten (Helvetia sacra v. v.
Mülinen.)
118
LAUSANNE. BISTHUM— LA VATER.
1350
1351
1352
1353
LAUSANNE, Bisthum,
de Boccard, Jos. Hubert, Bischof,
siehe Nr. 239.
LAUSANNE, Bisthum,
(v. Montenach, Jos. Nicol., von
Freiburg, Bischof)» geb. 1/09,
erwählt 1/58, f 1/82
LAUSANNE, Bisthum,
v.Lenzbourg, Bernard Emanuel,
von Freiburg, Bischof, geboren
1723, erwählt 1/82, f 1/95
1354
Derselbe
LAUSANNE, Bisthum,
d'Odet, Jean Baptiste, Bischof,
siehe Odet.
LAUSANNE, Bisthum,
Mermillod Caspar, Bischof
Derselbe
h K. 6/ : 54. Unter Bischofshut, von Stab und Inful, Flug und
Palmzweig überdeckt, der geviertete Wappenschild: 1) u. 4) s
g gespalten mit je einem bedeckten Becher (Lausanne); 2) u. 3)
B und R gespalten mit g Rand (Familienwappen). 17.. Est.
h H. 56 : 5/ u. 69 : 78. In roher Ausführung unter vierquastigem
Hut von zwei Löwen flankirt auf Console der geviertete ovale
Wappenschild mit dem Herzschild von Altaripa mit lnful, Stab
und Schwert besteckt und bekrönt. 1) u. 4) Mondsichel nebst
Pfeil aufwärts. 2) u. 3) zwei Becher in S und R (gespalten)
nebeneinander. 17.« v M.
h H. 46:37. Dasselbe kleiner, ohne Herzschild und Console auf
dem Boden stehend. 17.. v M.
1355
1356
1357
1358
1359
1360
1361
LAUTERBURG,
in Bern (Ingenieur)
(LAVATER)
Zürich
(LAVATER)
Johann Rudolf, Zürich, Land-
vogt von Andelfingen, f 1784
(LAVATER)
Zürich
Derselbe
h Sd. 55 : 77* Unter Protonotarhut das von zwei Löwen be-
schirmte Wappen. Oben: „BIBLIOTHECA CASPAR MER-
MILLOD*'; unten: „EP1SC FR1BVRGENSIS LAVS ET GE-
BENNENS" (in zwei Zeilen).
h Sd. 77 : 88. Oben : „BIBLIOTECA R. R. D. D. CASPAR MER-
MILLOD" ; unten : „Episc. HEBRON VIC . APOST . GEBEN-
NENS. U Dazwischen über Band über Protonotarhut der Wappen-
schild mit Kreuz darüber.
Bd. 28:17* Im Oval mit gezacktem Rande auf Silbergrund
stempelartig auf vier Zeilen : „Lauterburg, Ingenieur in Bern.**
18.. E.
h K. 67 : 77- In ovalem Blattkranze mit Schleife das Wappen :
Fünfmal schrägrechts s und g getheilt. Auf dem Helmwulst
sechs Federn. 16 . . S C B.
h K. 47:68. Dasselbe Wappen nach rechts. 17.»
LAVATER,
Diethelm, Med. Dr., 1743 — 1826
LAVATER,
Diethelm, Med. Dr., 1781 — 1846,
Sohn des Obigen
1362
LAVATER,
Joh. Caspar, Pfarrer, 1741-1801
h K. 43 : 55. Dasselbe Wappen, ebenfalls nach rechts gerichtet.
16.. ZSt.
h K. 24 : 38. In Linienfassung der Wappenschild mit drei rechten
Schrägbalken über Rasen an einem Baumstrunk gelehnt. 1 7 • •
Dr. Ganz.
h K. Schellenberg fec. (Spiegelschrift). 56 : 70. Ueber Schrift-
tafel mit Namen ein Rundbogen, darin sitzend in antiker Ge-
wandung eine Hygicia mit Schlangenstab. 17 •• G.
hK. J. R. Schellenberg fec. (Spiegelschrift). 72:61. Ueber Band
mit Namen zwei Tafeln aufeinander. Auf der quadratischen
vordem sitzt an einem Ofen gelehnt in antiker Gewandung ein
Aesculap mit Retorte und Schlangenstab; zu seinen Füssen ein
Drache. 1 7 • •
d K. J. R. Schellenberg fec. 57:70. Ueber Band mit Namen
zwei Putten, der eine bücherwägend, der andere mit Feder vor
einem offenen Buch mit den grossen griechischen Buchstaben :
m M. TA. iurn.* 17.. G.
LAVATER— DE L1GERTZ.
119
1363
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1374
1375
1376
1377
Derselbe wie Nr. 1362
Derselbe
(LEEMANN)
Heinrich, aus Zürich, Pfarrer in
Dussnang und Kilchberg, 1745
bis 1830
LEEMANN,
Julius Rud., Zürich, 1812—1865
LEFORT,
siehe Fort.
LEGARE,
Pierre (Genf)
Derselbe
LEGENDO
(unbekannt)
LEO,
Bernh. Jos., in Emmen, Luzern
L'EPINASSE,
siehe Epinasse.
(v. LERBER)
Bern
LE RECHE,
aus Ballaigue (Waadt), viele
Geistliche
LE ROYER,
E. H. (Genf)
LEU,
siehe Low.
LEVADE,
Louis, Dr. med., in Vevey, Can-
ton Waadt, 1748—1839
Derselbe
Derselbe
L'HARDY,
J n » Hy. (von Auvernier, Neu-
chätel)
1378 I v. LIGERZ,
d K. 48 : 86. Auf bekränzter Tafel mit gestricheltem Rande auf
drei Zeilen: „Johann Caspar Lavaters Bibiliothec." 17..
d IC (Schellenberg.) 43 : 40. Säulencapitäl mit geflügeltem Engels-
kopt. Auf dem Deckel : „J. R L. V. D M. tt Darauf eine Schrift-
rolle, offene Bibel und Leier. 17..
h K. 56:51. Das Wappen mit den Buchstaben „H tt und „L 14
darüber. Schild geviertet: 1) u. 4) drei seil, vier r Rechts-
schrägbalken in S; 2) u. 3) in B über Dreiberg ein Milchmass.
17..
h K. B 38 : 38. Unter schräggestelltem Namen das geviertete
Wappen. 18..
h K. 65 : 70. In verziertem rechteckigem Rahmen unter schmalem
Namensband das Wappen. Gevierteter ovaler Schild auf Rococo-
cartouche. 17 . • Gr.
h K. 65 : 75. Dieselbe Zeichnung wenig verändert, doch ist das
Band mit dem Namen wesentlich grösser. 17.. Gr.
d K. 55 : 58. Biene in Ueberlebensgrösse auf einer Apfelblüthe.
Darunter: „Legendo." 16..
h K. 49 : 63. Unter Band mit : „ ßernardus : Josephus : Leo : Paro-
chus : In : Emen tt in Linienoval das Wappen. 17 . .
Messing. 25 : 30. In doppeltem Linienoval der Wappenschild mit
wachsendem Löwen darüber. Schild mit Vogel im Schrägbalken
nebst zwei Lindenblättern. 17..
h K. 55 : 57* Ueber : „ex libris Lk Reche" das helmzierlose
Wappen in Linienfassung. Gr.
h Sd. 40 : 34. Das Wappen. Daneben und darunter auf drei
Zeilen: „Ex libris E.hLe Rover. 14 18.. Di.
1379 de LIGERTZ,
I Chorherr von Basel
d K. 70 : 54. In ovalem Doppelkranze auf zwei Linien : „Ex
Museo Doct r - Levade." 17-. Di.
d K. F. A. L. Du Moulin f. 93 : 67. In reichem blumigem Kranze
auf zwei Zeilen: „LEVADE Doct'- Medec. u 17-. Rb.
dK. Wexelberg fec. 77:51. „Ex Museo Doct*. Levade* auf
zwei Zeilen in rechteckigem bekränztem Rahmen. 17.. Di.
h K. 53 : 53. Neptun auf Muschel mit gesenktem Dreizack in der
Linken ; hält seine Rechte über den bekränzten ovalen Wappen-
schild. Unten „In Hy. L'hardy." 17«. Gr.
! h K. PL. 29. Kreisförmig. In zopfiger Cartouche das Wappen-
I bild: In S auf drei r Bergen drei gr aufrechte Kleeblätter.
| 17.. LW.
d K. 48 : 39. In ovalem bekränztem Rahmen : „De Ligertz, Cha-
1 noine de Bale." 1 7 • • G.
120
L1GORIANER— LOW.
1380
1381
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1384
1385
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1390
1391
1392
LIGORIANER,
siehe Redemptoris congregatio.
LILIENBERG,
Baron von
(LOCHER)
Zürich
LOCHER,
Dietrich (Pfarrer in Mettmen-
stetten, Zürich), 1730—1/82
1383 ! (LOCHMANN)
Zürich
Derselbe
Derselbe
LOCLE,
Bibliotheque du College
LOW,
Daniel, in Nidwaiden, Landvogt
zu Bellenz, f 1684
Derselbe
LOVW,
H. Beat Rudolf, 1624—1667,
Hans Rudolfs, 1656 Stadthaupt-
mann in Zürich
(LOW)
Derselbe
LOW,
J., Zürich, Bürgermeister, 1689
bis 1768
h H. 59:106. Bekrönter quadratischer Wappenschild über Lor-
beer- und Palmzweig auf der Spitze stehend, darunter in Buch-
druck : „D. D. ANTONIUS B . G . Liber Baro a Monte Lilio-
rum, Castro Alto & Haiden & pro sua Caesarea Majestatc
Cons. Regens Superioris Austriae Provinciarum, olimq; Auditor
Generalis Nunciaturarum Apostolic rum Heluet & Venetae, nee
non in Helvetia Visitator Apostolicus. Venetijs autem Prima-
rius S. Inquisitionis Officij Consultor. 1679." Gr.
h K. 58 : 79. In Linienfassung unter leerem Bande das Wappen
nach rechts mit drei s Kugeln auf rechtem g Schrägbalken.
Helmzierde: Wachsender Mann mit Gabel. 16.. ZSt.
h K. CK F. 43 : 44. Gleiche Hand und Zeichnung wie Heinrich
Grob. Zwischen Palmzweigen und Spruchband mit Namen das
Wappen: g Schrägbalken auf S mit drei Ringen belegt 17..
G.
h K. (Meyer.) Das Wappen nach links mit schrägrechter Hirsch-
stange im Schilde. Helmzierde: Klug mit Wappenbild. 16..
ZSt.
h K. 64 : 88. Zwischen zwei gebogenen Lorbeerzweigen dasselbe
Wappen nach rechts. 16.. ZSt.
h K. 75 : 94. In ovalem Blattkranze das Wappen nach rechts.
16.. ZSt.
d H. (Zeichner unleserlich.) 50 : 67. In Linienfassung Kirche und
Wappen nebst Umschrift : „Bibliotheque du College du Locle."
1897.
h d K. F C H O F. 82 : 98. In Linienfassung unter Namensband
mit: „Herr Daniel Low. Ritter — Fraw Anna Rysin sim Ge-
machel 4 ' an steinernem Denkmal in rundem Blattkranze das ge-
viertete Wappen. 1661. ZSt.
h K. 36 : 44. In Linienoval auf gestricheltem Grunde der car-
touchirte Wappenschild. Spruchband oben : „NEC TIMIDE,
NEC TEMERE-' ; Spruchband unten : „DANIEL LOW. EqVES
AVRATUS. 1661." Am.
h K. I. Schwyzer fecit. 72:93. In rechteckiger Linienfassung mit
gestrichelten Ecken und der Jahreszahl „1655" eine ovale Um-
schrift: „H. BEAT RVDOLF LÖVW M. VND FR. SVSANNA
^SCHERIN SYN EHEMAHEL.«* Darinnen das Wappen mit
geviertetem Ovalschild auf Cartouche von zwei Helmen besetzt,
mit Löwe und Luchs als Kleinod. E.
h K. 27:45. Das Wappen: Löwe aufrecht. Helmzierde dito
wachsend. Helmtüchli geöffnet, an den Zipfeln gebunden. 16 . .
ZSt.
K. 57:67- In ovalem Lorbeerkranze das Wappen: Löwe auf-
recht. 16 . . Z St.
h K. 30 : 44. Unter : „Ex libr. J. Leonis" das Wappen mit aus-
gespanntem Hclmtüchlein nach rechts. 16.. Am.
LOW— LUTHARDT.
121
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LOW,
Johann Jacob, Bürgermeister in
Zürich, geb. 1689, f 1/68
(LOHNER)
Carl Fried. Ludwig, von Thun,
Historiker, 1786—1863
LOMBACH,
Franz Ludwig, Bern, geb. 1764,
1821 des kleinen Rathes
Derselbe
LOMBACH,
Major
LOMBACH,
Franz Emanuel, geb. 1810, 1847
Cantonskriegskommissär (Bern)
(de LOYS)
Charles Guillaume , Professor
der Rechte und Historiker in
Lausanne. 1695 — 1/54
de LOYS,
Jean Louis (VVaadt)
de LOYS de Chandieu
(Waadt)
LÜSCHER,
Carl (Basel)
(LÜTHARD)
Samuel Friedrich , von Bern,
1767—1823, Dr. jur., tüchtiger
Staatsmann
LÜTHARD,
Friedrich, Fürsprecher in Bern,
1821 — 1894
LUTHARDT
(Bern)
h d K. I. R. Holzhalb delin. et sculps. 123:80. Auf Wolken der
bekrönte zopfig cartouchirte Wappenschild (Löwe aufrecht) von
einer Minerva und einem Putten mit Kranzgewinde flankirt.
Am Boden Bücher, Spiegel, Mercurstab und Globus. 1 7 • • Z St.
Sd. Burgdorfer sc. 58 : 59. Das Wappen : Auf R ein breiter
rechter g Schrägbalken mit zwei „Löhnen". Als Helmzierde
ein Mann mit einem Lohn in der Hand. Unten «der Name
handschriftlich. 18 . .
d K. 77 : 55. In doppelter Linienfassung auf bekränzter Tafel mit
Urne darüber der Name: „F. L. Lombach. u 17 • •
d K. Dunker. 86 : 63. Auf bekränzter Tafel die Inschrift : „Ex-
libris Fr. Lud. Lombachi tt nebst fünf zierlichen Putten, die mit
Leier, Buch und Globus hantieren. (Meisterstück von Dunker.
Siehe Abbildung Seite 16.) 17 . .
d K. (Dunker'sche Manier.) 72:50. Stein mit Namen, davor ein
Handschuh mit Lorbeerzweig; darüber Helm, Schwert, Speer
und Lanze. 17 • •
h Sd. 46 : 66. Auf röthlichem Papier das Wappen über einem
Schriftbande mit: „Ex libris Franz Eml« Lombach. 14 18 . . W
ug8.
h K. Manesferius in. et fecit. 57: 75. In rechteckiger Blattkranz-
fassung über Console unter Krone auf Cartouchc der ovale
Wappenschild mit Flug in B, von zwei Greifen flankirt. Ueber
der Cartouche die Buchstaben: „C. G.* 4 und „D. L. tt 17 • •
h K. G. Le Clerc. 85: 144. Unter dem Spruchband mit: „patien-
tia victrix* das Wappen in vollendeter Darstellung. Im b Schilde
ein g Flug; der letztere auch als Helmzicrde verwendet. Dar-
unter mit besonderer zweiter Platte mit m G. L. C." signirt die
Unterschrift in flotter Cartouche mit posaunenblasenden Engeln :
„Jean Louis Loys, gentilhomme, seigneur de Marnand et autres
lieux, seig r « et Controllern* general pour L. Excellences de Berne
et conseiller. A. Lausanne u (Fünf Zeilen.) 16 . . Gr.
h H. 70 : 66. Ueber nebenstehendem Namen unter Krone die zwei
ovalen Wappenschilde mit Flug und Löwe von Greifen flankirt.
1 785. Afme. de Linden.
h Ld. PHOTOGRAPHIE von E. Bossert, Basel. 73 : 105 u. 132 : 212.
In Linienfassung das getheilte Wappen mit dem Bande : „Ex
libris Caroli Luscher. *
h H. 57 : 72. Ueber geflügeltem Manneskopf von Federhut be-
deckt der bekränzte Wappenschild, getheilt : Oben in R ein s
gezackter Querbalken ; unten in B drei g Sterne. 1 7 • •
Bd. 71:34. In ovaler Umfassungslinie auf drei Zeilen in Buch-
druck: „Aus der Büchersammlung von Friedr. Lüthardt. u 18.
Bd. 49:31. In Linienoval auf vier Zeilen: „Aus der Bücher-
sammlung von Lüthardt." 18..
16
122
GROSS-LÜTZEL, C1STERZIENSER-ABTEI— LUTSTORF.
1406
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1420
(Gross-LÜTZEL, Cister-
zienser-Abtei*)
Abt Gregor Girardin, 1751 bis
1790
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
LUGANO,
Bibliotheca pubblica
LUGANO,
Bibliotheca comunale
LUGANO,
Biblioteca cantonale
(LULLIN)
Genf
LULLIN,
Amadeus, Theologieprofessor u.
Bücherfreund in Genf, 1695 bis
1756
LULLIN,
Paul, Dr. en Droit
LUSSI,
Melchior Remigius (Stans)
LUTERNAU,
Hans Rudolph, Bern
LUTSTORF,
Bernhard, V.D. M., Pfarrer in
Erlach, 1792—1877
d h K. 64 : 54. In Linienfassung auf ornirter Cartouche zwei ovale
Schilde : a) des Klosters, mit viertheiliger Kirche unter sechs
Sternen ; b) des Abtes, mit drei silbernen Ringen auf g Schräg-
balken über r Feld. Darüber die Inful und zwei Stäbe, da-
runter die Jahreszahl 17 — 80.
h K. Doppelte Linienfassung, dieselbe Platte etwas nachgravirt.
Inful mit Ornamenten. Jahreszahl nur 17. 17 • •
h K. Odiet. 65 : 46. Doppelte Linienfassung. Die zwei Schilde
umstellt und nach aussen geneigt. Kirche mit zehn Sternen.
Inful und Stäbe mehr auseinander gerückt. 17 • •
h K. 66 : 46. Dasselbe in Linienfassung ohne Stechernamen. L W.
h K. Odiet.
Rahmen.
71:52. Dasselbe in Linienfassung nebst breitem
h K. 84 : 64. Doppelte Linienfassung. Die zwei ovalen Wappen-
schilde: Kirche und Abtswappen ebenfalls nach aussen geneigt
auf rosenbekränzter Cartouche.
Sd. 53:33. In doppelter Linienumrahmung in drei Zeilen aut
Rosapapier: „Biblioteca Pubblica di Lugano/' 18..
Bd. 30 : 8. Auf zwei Zeilen mit lateinischen Lettern : „Biblioteca
comunale di Lugano." 18 . .
Bd. 73 : 25. In Linienfassung in drei Zeilen auf g Papier : „Donna
alla Biblioteca cant c in Lugano fatto da Don Pietro Bazzi di
Brissago." 18 . .
h H. (Superlibros.) 33 : 38. Auf Console das von zwei Löwen
flankirte bekrönte Wappen: In b Felde ein Burgthor, darunter
aufwärts gerichtete Mondsichel. 17-* Am.
hdK. B. Picart f. 1722. 76:123. Unter der Devise: „In veri-
tate Caritas" heben rechts und links zwei Caryatiden mit einem
Vorhang das Familienwappen empor (Burgthor). Dazwischen
ein Bibliothekinneres mit vier Putten im Vordergrunde. Da-
runter auf einer Cartouche: „Ex libris Amadei Lullin." (Pracht-
stück.) 1722. Gr.
Sd. 48:15. Der Name „Paul Lullin, D' en droit" in lateinischer
Schrift. 18..
hK. 61:62. In viereckigem ^Gründe mit Rosen in den Ecken
ein Kreis mit der Umschrift: „1683 Melchior Remigius Lussi .
Invidiam fortuna domat." Darinnen das Wappen mit dem Agnus
dei nach links. Z St,
h H. 78 : 89. Ueber zwei Palmzweigen mit Namensband der
bekrönte Wappenschild mit s Zinne in 4J=* 17 ••
h K. Nach Dunker kopirt. 7 1 : 43. Auf Console mit Wappen
stehen Bücher und eine Lampe, eine Schriftrolle hängt herunter
mit: „EX LIBRIS B. Lutstorf. V. D. M." 184.
*) Gross-Lützel, Cisterzienser- Abtei im ehemaligen
Sundgau im jetzigen Canton Bern (Jura), Bisthum
Basel, an der Grenze Frankreichs, wurde 1123 von
den drei Brüdern Hugo, Amadeus und Richard, Grafen
von Montfaucon und von Berchtold I., Bischof zu
Basel gegründet. Dieses Stift erhielt von Päbsten
und Kaisern viele Privilegien; von Adeligen viele
Vergabungen und wurde bald eine der reichsten und
grössten Abteien, 50 Mönche zählend. Sieben Filialen
wurden von ihm gestiftet. Es war mit den Städten
Basel, Ensisheim, Mühlhausen, Altkirch, Pfirdt, Prun-
trut und Solothurn verburgrechtet. Das Stift wurde
1790 durch die Franzosen aufgehoben, nachdem es
667 Jahre lang bestanden. Jetzt ist in den ehemaligen
weitläufigen Gebäuden ein grossartiges Eisenwerk
mit Hochöfen und Hammerwerken.
LUTSTORF— LUZERN.
123
1421 LUTSTORF,
Ernst, Pfarrer in Radelfingen
1422
1423
1424
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1429
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1436
1437
LUTZ,
Samuel, Prof. theol., Bern, 1785
bis 1844
LUYDEL,
Carolus (Franziskaner)
de LUYNES,
Neuchätel, Herzog
(de LUZE)
Jean Jaques, geboren 1753 in
Neuenburg, Bürgermeister
(de LUZE de Mezerac)
LUZERN,
Franciscaner-Kloster
Dasselbe
LUZERN,
Brüderschaft unserer
Frauen Verkündigung
LUZERN,
Capucinerkloster
Dasselbe
Dasselbe
Dasselbe
(LUZERN)
Inhaber unbekannt
LUZERN,
Regierungspreis
Dasselbe
lieben
Dasselbe
h Z. Gerster del. 67 : 90. Das Wappen in gothischer Architektur
gefasst ; unten auf Band der Name : „Ernst Lutstorf V D M."
1894.
Sd. 72:43. In rechteckiger oinirter Zierfassung auf zwei Zeilen :
„EX LIBRIS SAM: LUTZII PROF." 18..
Bd. 51:7- Auf zwei Zeilen ohne Fassung: „Ad usum P Caroli
Luydel Min . Conv. (Franciscaner)." 17 . - AMC
hK. 37:47. Im Oval über „DAMPIERRE" oder „PARIS" auf
Hermelinmantel das geviertete Wappen mit dem Neuenburgischen
Herzschild. 1) u. 4) schräg sich kreuzend auf B zwei Reihen
von Münzen, fast wie eine Kette. 2) u. 3) gekrönter r Löwe
in G. 17.. Gr.
hK. 58 : 73. Auf ornirter Tafel handschriftlich : „De Luze."
Darüber der bekrönte ovale Wappenschild auf Cartouche von
einem Löwen flankirt : In B ein g Sparren, eine Lilie einschliessend*
17.. Di.
hK. 73:81. In Linienfassung über Console mit handschriftlichem
Namen auf grasigem Hügel das geviertete Wappen, von zwei
Leoparden flankirt. 1) u. 4) in S zwei Flügel. 2) u. 3) in B
ein g Sparren eine Lilie einschliessend; der ganze Schild mit
Goldrand. 17.. v Rodt.
h K. 82:101. In Oval auf Cartouche kreuzen sich zwei Arme
mit durchbohrten Händen. Darüber ein Doppelkreuz. Unter-
schrift: „Bibliothecse FF. Minorum S. Francisci Conv. Lucerna:
ad S. Mariam in Augia." 17 • •
Bd. 63:16. Auf drei Linien in lateinischen Buchstaben: „Biblio-
thecae F. F. Min. Conventualium, Lucernae ad B . V . Mariam
in Augia." 18 . .
h K. 64 : 108. In Linien fassung die Darstellung der Verkündigung.
Darunter auf Cartouche : „Bruderschaft Büchel Unser Lieben
Frauen Verkündigung der Herren und der Burger löblicher
Stadt Luzern." 17.. Btt.
Bd. 113:6. Auf einer Linie: „Bibliothecae F F Capucinorum
Lucernae." 18..
Bd. 113:6. Dasselbe. Von den zwei „F F" ist das zweite kleiner.
18..
Bd. 73:4. Dasselbe mit kleinern Lettern. 18..
Bd. 61:3. Dasselbe mit kleinsten Lettern. 18..
d K. Schwendimann sc. 98 : 75. Auf Console mit Kriegswerk-
zeug flankirt der cartouchirte Luzerner Wappenschild mit Krone
darüber. 17.. v M.
Sd. 50:63. Unter „Regierungspreis" im Strahlenglanze der von
Eichen und Lorbeerzweigen umzogene Luzerner Wappenschild,
b und 8 gespalten. 18..
H. 53 : 66. In rechteckiger Perlenfassung zwischen Krone und
Palmzweigen der Luzerner Wappenschild. Darunter : „Hoch-
obrigkeitlicher Preis." 18 . .
H. 69 : 76. In rechteckiger verschlungener Ringfassung der ovale
bekränzte Wappenschild über Palm- und Lorbeerzweigen mit
gleicher Legende. 18..
124
LUZERN— VON MALAPERT.
1438
1439
1440
1441
1442
1443
1444
1445
1446
1447
1448
1449
Dasselbe wie Nr. 1435
Dasselbe
1450
1451
1452
1453
1454
LUZERN,
Schulpreis
M.,
M.
M.,
I. H.
MACAIRE,
John Francis (Genf)
MACOLIN,
Andreas. Prof. theol.
MIEDER,
A. T. C, V. D. M. (Bern)
MÄRCHIN,
Clemens, Arzt (Schwyz)
MÄTZLER,
Bartholomäus, Consta nz
(MAHLER)
Luzern
(de MAILLARDOZ)
Anton Constantin , Freiburg,
t 1768
(de MAILLARDOZ)
Jean Fredenc Roch, f 17^2
(de MAILLARDOZ)
Albert, f 1833 als Freiburger
Staatsrath
MALACR1DA,
Nicl. Eman., Negotiant in Bern,
t 1763
MALACRIDA,
Elisäus, Pfarrer in Mühlebcrg
von 1 723 - 1 756
v. MALAPERT,
Baron (Genf)
H. 37 :58. Unter Krone der blosse bekränzte Wappenschild. 18 . .
H. 81:89. Derselbe Wappenschild nebst Krone über Tafel mit:
„PREIS von der Regierung." (Neben diesen giebt es noch zahl-
reiche andere in ähnlicher Ausführung.)
Sd. 58 : 68. Unter „Schulpreis* 4 im Strahlenglanze der von Eichen
und Lorbeer umzogene Luzerner Wappenschild. Darunter : „ 1 836.*
h K. 42:61. Ueber leerem Spruchband nebst Jahreszahl 1648
und den Buchstaben „M. M. 4 * das Wappen mit schwerttragendem
Greif im Schilde, wie auf der Krone des Helmes.
d K. 62 : 69. Bekränzte Säule, von Wolken umzogen, darüber ge-
lehnt ein Engel mit Posaune und offenem Buch, worauf die
Buchstaben : „I. H. M." 17 . . L W.
h K. 55 : 66. Im Kreise die Umschrift : „Toujours esperez* 4 . Da-
rinnen von zwei Löwen flankirt das Wappen mit hohem
Dreieckschilde. Unter dem Kreise der Name: „John Francis
Macaire.'* 18.. Gr.
Bd. 50:14. In rechteckigem Zierrahmen: „D r Andreas Macolin
Professor der Theologie." 18.. Est.
hH. 27:31. Im Oval die Umschrift: „A. T. C. M-^DER. V.
D. M.* 4 Darunter das unkenntliche Wappen. 17.. E.
Bd. 66 : 28. In verzierter rechteckiger Fassung auf zwei Zeilen :
„Clemens Maerchin, Doctor. (In Bern). 4 * 18..
h K. T. V. B. 83:132. In architektonischer Umrahmung von
Löwe und Greif flankirt das Wappen. Darunter auf Spruch-
tafel: „BARTHOLOM.-EVS MÄTZLER DOCTOR ECCL-«
CVRIENS ET CONSTANO CANONICVS.* 4 (Abgebildet bei
Warneckes Ex-Libris des 15. und 16. Jahrhunderts.) 16..
h M (grau). 70:75. In ovalem Kranz, worüber oben ein leeres
Spruchband gelegt, der ovale Wappenschild: Halbes Mühlrad
über Dreiberg von drei Degen überhöht. 17 •• Bit.
h H. 57 : 70. Unter Spruchband mit : „Feriendo Triumphat" von
zwei fahnenhaltenden wilden Männern flankirt, der bekrönte
Wappenschild mit den zwei Hämmern im Schrägbalken. Ueber
der Krone die Helmzierde. 16..
h K. 62:73.- Auf Console von zwei wilden Männer flankirt der
bekrönte zopfige Wappenschild. 17..
h K. 40 : 50. Dasselbe Wappen von einem wilden Mann flankirt.
Darüber die Buchstaben: ,,A. D. M.'* 17«. v D.
h K. 66 : 75. In Linienfassung auf Console mit Namensband das
von zwei Löwen flankirte Wappen mit Burgthor. Darüber die
Devise: „Sub PREASIDIO 1EHOVAE. 44 17-.
h K. 67 : 73. Ohne Fassung dasselbe Wappen mit dem Namen
„Elisäus Malacrida" unten. 17«.
h K. 53:73. In Linienfassung im Oval das von einem Löwen
gehaltene Wappen. Oben: „Zur Bibliothek des 44 ; unten: „Baron
von Malapert." 17 •• Di,
DE MALIGNY— MARCUS.
125
1455
1456
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1466
1467
de MALIGNY
(Genf)
MALLET,
Jean Louis (Genf). 175/ — 1832,
Richter, Staatsmann u. Literat
MALLET,
Jacob Andreas , Mathematiker
und Astronom in Genf, 1/40 bis
1790
MALLET,
(Genf)
(MALLET)
Genf
MALLET,
E.G. (Genf)
(v. MANDACH)
Joh. Georg, von Schaflfhausen
(MANDROT)
Waadt
MANUEL,
Albertus (Bern), 1611 — 1650,
1640 Schultheiss zu liurgdorf
Derselbe
MANUEL,
Rud. Gab., 1/49— 1829, Unter-
und Obercommissarius in Bern
MANUEL,
F. (Bern)
MARCHAND,
Barfüsser-MÖnch von Freiburg
MARCUS,
siehe Basel, Bisthum, Nr. 102
und 103.
h K. 43 : 50. In rechteckiger Fassung. Oben : „Du Cabinet de'* ;
unten : „Mr. de Maligny." Dazwischen von zwei wilden Männern
flankirt der ovale bekrönte Wappenschild. 17.. Di.
h K. I. I. M. 57:71* In Linienfassung mit abgeschnittenen Ecken
unter Namensband der bekrönte Wappenschild auf Cartouche
von zwei wilden Männern flankirt. 17*. Di,
h K. 50 : 69. Unter einer Krone mit Namensband : „J. A. Mallet'*
der verzierte ovale Wappenschild: Auf B ein g Querbalken,
oben zwei Rosen, unten ein Lindenblatt/ 1 17 • • Gr,
h Sd. 98 : 85. Zwischen zwei Spruchbändern das von zwei Löwen
flankirte Wappen mit Steinbock als Helmzierde. Darunter links
der Name; „Mallet.« 18.. Gr.
h Sd. 98:79. Derselbe Druck, bemalt, ohne Namen. 18.. Gr,
h Sd. 50 : 65. Von zwei Blätterzweigen eingefasst eine weibliche
Figur mit verpfuschtem Gesicht, Velum und Palmzweig in den
Händen. Auf zwei Bändern: „Ex libris" und „E. G. Mallet."
18.. Gr,
h Umrisszeichnung von Hand. 150:205. Das Wappen von Man-
dach; getheilt: Oben wachsender Mannesrumpf, unten leer.
Helmzierde wie oben. Darunter handschriftlich: ,,Joh. Georg
von Mandach 1644. u Scap Ct B.
h K. 73:82. Auf Console mit: „ßibliotheque d'Echichens" das
Wappen Mandrot: Auf B zwei g schräg sich kreuzende Stäbe.
18 . . Gr.
hM. 85:120. Unter Namensband mit „Albertus Manuel 1639"
das auf Pergament gemalte Wappen. B St B.
h H. 74:102. In rechteckiger Fassung über leerem Spruchband
das Wappen, getheilt: Oben drei Lilien, unten sechs Mal b und
s gepfählt. Helmzierde ein Drache. Daneben: „>L M. u
h K. R. G. Manuel inv. B. A. Dunker sculp. 73: 129. Wappen-
schild mit Bandschleife rundum, welche die Devise trägt: „Recte
et Candide." Darüber der mit drei g Lilien belegte feuerspeiende
Adler. Darunter die Unterschrift auf Sockel : „RUD : GAB :
MANUEL" nebst einer Tafel, worauf ein Citat aus Cicero de
Inv. Rhet. 179. (W 1237).
Sd. 72 : 55. In Linienumfassung auf fünf Zeilen : „E . libris F.
Manuel. N° — forschet nach Wahrheit, die Wahrheit wird euch
frei machen." 17..
Bd. 65 : 23. In verzierter rechteckiger Fassung auf zwei Zeilen :
„SÄRAPHIN . MARCHAND, O. M. C." 17 . .
126
MARIASTEIN-BEINWYL, BENEDICT1NER-ABTEI— MAURER.
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1479
MARIASTEIN - Beinwyl,
Benedictin er- Abtei*),
Abt Marcus Baron, von Solo-
thurn, 1710—1719
MARIS Stella,
siehe Wettingen
MARQUIS
(Canton Waadt)
MARTIN,
Emanuel (Waadt)
MARTIN,
Jaques (Genf)
de MARVAL,
Capitaine in Neuenburg
de MARVAL,
Louis, Staatsrath, 1745—1803
MASBOU,
Geneve
v. MATT,
Hans, in Stans
zur MATTEN,
Christoph» Joachims Sohn, 1636
des grossen Rathes in Solothurn
zur MATTEN,
Franz Carl, des Vorigen Bruder,
Schultheiss zu Ölten u. Altrath
MAUNOIR,
J. R.
MAURER,
Andreas (Zürich)
hK. 65:107. Unter Inful und Pedum das geviertete Wappen:
1) Lamm Gottes (Mariastein); 2) u. 3) Garbe mit drei Sternen
darüber: Abtswappen (Baron aus Solothurn); 4) zwei Knochen
schrägrechts über Bergen in B (Beinwyl). 17..
h Sd. 7 1 : 84. Wappen dreitheilig complicirt mit Unterschrift :
Marquis des grandes et petites Vaux d'Echichens, de Lully, et
de Morges." 17..
d K. 55 : 37. Bücher, Fahnen, Säbel, Karte, Globus nebst Namens-
band. 18 . . Di.
Bd. 55:23. In verzierter rechteckiger Fassung auf zwei Zeilen:
„Ex libris Jaq. MARTIN, ministre du S. E. 1 7 . . Di.
h K. 61:79. Gekrönter Wappenschild von zwei Einhörnern flan*
kirt. Darunter eine Tafel mit ,.A. Mr. Le Capitaine De Marval
l'ain£" (zwei Zeilen). 17..
h K. 55 : 63. Dreieckschild über leerer Console, in welchem ein
geharnischter Arm mit einem Rosenzweig aus den Wolken
vorragt. 17..
Sd. 63:36. In schmalem ovalem Kränzchen in vier Zeilen die
Inschrift: „Bibliotheque de M r le Syndic Masbou. 1827.'* G.
h Z. R(obert) D(urrer). 65 : 83. In rechteckiger verzierter Fassung
das Wappen nach rechts mit Spruchband : „nonqvam retrorevm
1840." Unten der Name: „HANS v. MATT. Stans.*» 1896.
h K. 68:110. In rechteckiger Linienfassung in ovalem Blatt-
kranze das Wappen. Oben auf Cartouche, die mit Früchten
behängt ist: „CHRISTOPHORVS ZVR MATTEN" unten auf
Cartouche: „EQVES AVRATVS ET MEDIC1NAE DOCTOR."
1 600. Z St.
h K. (In Solothurn gestochen.) 52 : 66. Unter der Buchdruck-
überschrift „Franz Carl zur Matten, der Jüngeren Räthen" das
Wappen über zwei Palmzweigen. 17».
Sd. 57:6. Lateinische Schreibschrift: „J. R. Maunoir" (eine Zeile).
18.. Di.
h K. 53:73. Landschaftlicher Hintergrund mit See. Baum mit
Band: „ANDR. MAVRER, GVRTLER, ZVRICH." Vorn auf-
rechter Löwe mit dem Wappenschild in den Pranken. 18 . .
*) Mariastein-Beinwyl. Benedictinerabtei im Jura.
Canton Solothurn, Bisthum Basel. Diese Abtei soll
um 1085 durch Udelhard, Graf von Pfirt, Notker,
Graf von Froburg. Ulrich von Egisheim und Burk-
hard von Hasenberg, Bischof von Basel am Fusse
des Passwangs in einem romantischen Thal gestiftet
worden sein und erhielt den Namen Beinwyl. Wurde
mit Mönchen aus dem Kloster Hirschau (Schwaben)
bevölkert und besonders durch die Grafen von Thier-
stein vielfach bedacht. Litt durch den Schwaben-
krieg 1499 und blieb nach dem Bauernkriege 1527
verödet. 1636 schenkte die Solothurnische Regierung
dem Gotteshause den Ort Mariastein bei Landskron.
1648 erfolgte die Uebersiedlung des Convents nach
Mariastein, 1655 wurde die neue schöne Kirche vom
Fürstbischof von Basel feierlichst geweiht. Seither
blühte das Stift wieder empor und wurde besonders
die unterirdische Capelle von Wallfahrern vielfach
besucht. Der Abt nannte sich Prälat beider Gottes-
häuser Beinwyl und Mariastein. 4. October 1874
wurde das Kloster aufgehoben und die Bibliothek
der Solothurner Cantons-Bibliothek incorporirt.
DE ST. MAURICE— MAY DE BUREN.
127
1480
de St. MAURICE,
D'. (Genf)
1481
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1495
1496
(MAURICE)
Genf
MAURICE
(Genf)
MAURICE,
Fred. Guill. (Genf), Magistrat
und Landwirth, 1782—1826
MEY,
Emanuel (Bern), 1/34 — 1802,
Landschreiber in Fraubrunnen
MAY,
Mr., Gabriel, von Hünigen, 1 7 1 7
bis 1759
Derselbe
v. MAY,
Friedrich, Generalmajor. 1 7 1 7bis
1799
Derselbe
MAY,
C. (Bern)
1497
de MAY,
Louis
MAY,
Albert Friederich (Bern)
MAY,
F.
MAY,
C. Tt. (Bern)
MAY-Seyssel
MAY,
Oberst
MAY de Büren,
Carl Victor, Oberst, 1777—1853
MAY de Büren,
Gottlieb Carl 1776—1815
h K. 81 : 121. In Linienfassung über ornirter Console mit Spruch-
tafel: „Ex-Libris D" de S* Maurice in suprema Rationum curia
praesidis" der geviertete ovale Wappenschild auf Cartouche,
bekrönt und von zwei Löwen flankirt. Darüber Kreuz und
Devise. 1 7 • • Du
h K. 52 : 45. In Linienfassung über Console der geviertete ovale
Wappenschild auf Cartouche, bekrönt und von zwei Löwen
flankirt. 1 7 • •
h K. Barmes fecit. Ce'cil. court. 72 : 53. In reich verziertem und
bekränztem rechteckigem Rahmen der Name: „Maurice", über
welchem im Oval das Wappen : Eine Urne. 1 7 • • Di.
h K. (Englisch.) 54 : 80. Ueber dem Namen auf Lorbeer- und
Palmzweig der geviertete und behelmte Wappenschild, an Bän-
dern aufgehängt. 1 7 • • Di.
h K. (Aberli.) 55 : 74. In rechteckiger Linienfassung unter Spruch-
band mit : „Nihil desperandum, nilque admirandum" auf bekrönter
Rocococartouche der ovale Wappenschild. An der Basis der
Name: „Emanuel Mey. 44 17 . .
Bd. 70:74. In verzierter rechteckiger Fassung auf fünf Zeilen:
„De la Bibliotheque de M r - May d'Huningue." Darunter ein
englischer Spruch. 1 7 • •
Bd. 45 : 55. Ohne Fassung, der gleiche Text in anderem Druck.
17..
Bd. 67 : 55. In verzierter rechteckiger Fassung in Buchdruck auf
vier Zeilen : „DE LA BIBLIOTHEQUE DE Mr. le Lt. Col. May."
Darunter eine ital. Devise.
Bd. 64:46. Dasselbe in kleinerer einfacherer Umrahmung. 17**
d K. D(unker). 95 : 53. Ein mit Büchern und einer Lampe be-
legter Sockel, an welchem ein Tafel mit „Ex Libris C: May. 1 '
Unten vier Medaillen nebst Helm, Schwert, Handschuh und
Tournierlanze. 17«. W 1250.
h K. 61:50. Ueber Console mit Namen unter Krone und Löwe
der Wappenschild nebst zwei Sentenzen. 17«.
Sd. 48 : 29. In Linienoval auf zwei Zeilen : „Albert Friederich
May. Wahrheit und Gerechtigkeit."
hK. 58 : 62. Bekröntes und cartouchirtes Oval von einem Greifen
flankirt. Darinnen in lateinischer Schrift: „F. May. 4 17..
Sd. 28:42. Ueber dem Namen der Wappenschild unter kleiner
Krone auf oval zugeschnittenem Papiei. 17«»
Bd. 69:41. In verzierter rechteckiger Fassung auf einer Zeile:
„May allie" Seyssel." I7-.
Sd. 70:8. Eine Zeile: „le Colonel May de Büren. 44
Farbencartouche. 37 : 50. In -fe und G die Buchstaben „A M 44
und „Y" ineinander gedrängt mit Aufschrift: „le colonel May
de Büren. 44
Sd. 68 : 43. In doppeltem rechteckigem Rande auf 4^ Grunde in
ausgespartem Weiss auf einer Zeile: „May de Büren. 4 * 18..
128
MAY-MERIAN.
1498
1499
1500
1501
1502
1503
1504
1505
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1507
1508
1509
1510
1511
1512
1513
MAY,
Gottlieb, von Thierackern, 1 758
bis 1829
MAY,
von Ursellen (Bern)
MAY,
Chs. Victor (Bern)
MAY,
Lisette (Bern)
MAYER,
siehe Meyer.
MAY'OR,
J. (Genf)
MAYOR
(Genf)
v. MECHEL,
Christian, Kupferstecher u. Ver-
leger in Basel, 1737—1818
MEDIC1NISCHE Biblio-
thek,
siehe Bern.
MEGLINGER,
Franz Joseph, Luzern
MEGLINGER,
Joh. Ludwig, Pfarrer (Luzern)
(MEISTER)
Zürich
MEISTERischeLehnbiblio-
thek
in Zürich
MELCHIOR (Vadtli),
siehe Constanz, Bisthum.
(MELLY)
Genf
MENDRISIO,
Bibliothek der Capuciner
MENGIS,
Joseph Heinrich, Dr. med., Solo-
thurn
Derselbe
(MERIAN)
Basel
I
Bd. 41:25. In viereckigem Rahmen mit Bogenlinie auf zwei
Zeilen: „G. May von Thierakern." 18..
h Sd. 40 : 73. In hübscher gothischer Umrahmung das Wappen
mit dem Namen unter derselben: „May v. Ursellen." 18..
h Sd. 41:74. In schöner gothischer Architektur unter Baldachin
der Name: „a Ch«- Vict'- May." 18..
d Sd. 36 : 78. In gothischer Einfassung unter Baldachin ein Engel
mit Tafel, worauf der Name: .,Lisette May." 18..
Sd. 70:50. In rechteckiger verzierter Fassung in lateinischer
Schrift: „Ex libris J. Major." 18..
d Sd. 51:63. Unter drei sich kreuzenden Instrumenten die In-
schrift: „Ex Libris Major." 18.. Gr.
d K. 83 : 54. In Linienfassung eine Tafel mit Namen, beidseitig
mit Figuren verziert. Davor Globus, Bücher und ein schreiben-
der Putte (feinste Arbeit). 17..
h K. 56 : 65. Kranzumzogen auf ornirter Cartouche der gespaltene
ovale Wappenschild: Rechts Dreiberg, „M" im Kreise und zwei
Sterne; links Dreiberg mit Kleeblatt. Band Überschrift: „FRA :
JOS : MEGLINGER CIV. LVCERN 1783."
hK. Dieselbe Platte, doch mit dem Namen: „R. D. IO ANNES
LUDOUC : MEGLINGER . PLEBANo 1698."
h K. 46:57. Das Wappen: In G über gr Dreiberg wachsend ein
4j= Ochse mit aufrechtem Haubeil zwischen den Füssen. 17 • •
Bd. 50 : 29. In rechteckiger verzierter Fassung auf drei Zeilen :
„Meisterische Lehnbibliothek. No." 17 ••
hZ. 30:33. Ucber Spruchband mit: „VSQVE QVO" das ge-
viertete bekrönte Wappen ohne Helmzierde: 1) Doppeladler;
2) steigender Hirsch; 3) steigender bekrönter Hund; 4) in R
zwei g Rechtsschrägbalken.
Bd. 65:35. In verzierter rechteckiger Fassung auf vier Zeilen:
„Applicato aiia Biblioteca dei R R . P P CAPPUCC1NI di Men-
dristo." 18..
Bd. 55 : 28. In rechteckiger verzierter Fassung auf drei Zeilen :
„Iosephus Heinricus Mengis Medicinae Doctor." 17 • •
Bd. 51:30. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Zeilen:
„Josephus Hcnricus Mengis, Med. Doctor."
hK. C. Meyer f. 1704. 69:82. Das Wappen nach rechts in
roher Ausführung. In umrandetem Schilde ein Doppelhakcn
mit Querstück. Helmzierde : Wachsender Geharnischter, in der
Rechten denselben Haken haltend. 1704. Z St.
VON MEDIAN -FALKACH— DE MEURON DE MORVEAUX.
129
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v. MERIAN-Falkach,
Andreas (Basel)
MERIAN-Socin,
J. R., (Basel)
MERIAN,
Johann Rudolf (Basel)
MERIAN,
Abel
MERMILLOD,
siehe Lausanne, Bisthum
(de MERVEILLEUX;
Neuchätel
(de MERVEILLEUX)
Neuchätel
MERZ,
Johann Heinrich (Zürich)
(de MEURON)
Neuchätel
(de MEURON)
Neuchätel
Derselbe
MEURON,
Felix Henri, geboren 1710, des
grossen und kleinen Rathes
MEURON,
Henri, Ministre, 1752-1813,
Rector d. Collegiums, Professor
der schonen Wissenschaften
MEURON,
Jean Antoine, geboren 1743,
1/38 des grossen Rathes
de MEURON de Morveaux,
Carl Daniel, in französischen,
holländischen und englischen
Diensten, wo er zum General
vorrückte
Derselbe
H. 13:9. „M«'. 4 ' (Die römischen Unzialen M und F aneinander
gehängt). 1 / . . E.
Bd. 56:34. In ovaler Perlenschnur der Name: „J. R. Merian-
Socin. 179.*' Gr.
h K. 43 : 53. In Linienoval unter Spruchband mit : „Joh. Rudolf
Merian" auf Console der von zwei Störchen flankirte ovale
Wappenschild unter Krone. B ÜB.
Sd. 68:39. In Linienoval auf drei Zeilen: „Bibliothek von Abel
Merian sei." 18.. G.
h K. 37 : 38. Das Wappen mit bekröntem Helm ohne Zierde.
Im b Schilde zwei sich kreuzende Armbrüste ohne Bogen. 17 • •
h K. 6 1 : 46. Das gleiche Wappen mit Flug als Helmzierde von
zwei Hellebardierern flankiert. 1 / . . Gr.
Bd. 54 : 27. In verzierter rechteckiger Fassung auf zwei Zeilen :
„Johann Heinrich Merz zur Engellburg.' 4 18.. Am.
hK. 55:73. Ueber ornirter leerer Spruchtafel mit handschrift-
lichem Namen : „Pierre 4 * oder „Jean Jaques** oder „Samuel
Meuron*' das Wappen : Ein Mohrenkopf auf G mit s muschel-
besätem Rand. Auf der Helmkrone steht ein Adler. 17 .. Gr.
hK. 74:68. In roher Ausführung das Wappen: Ueber Dreiberg
ein Maulbeerbaum auf G. Als Helmzierde ein geharnischter
Arm mit ausgerissenem Baum. Von zwei Löwen flankirt.
Unten handschriftlich : „Chevalier De Meuron officier au Rment.
Royal. 41 17.. Gr.
h K. 54 : 65. Dasselbe, etwas kleiner, unten handschriftlich :
„Henri Meuron. 4 * 17.. Gr.
h K. 75:85. Dieselbe Darstellung auf hubscher Console, worauf
in Oval der Name: „Felix Henri Meuron.* 4 17.. Gr.
h K. R. Brichet del. sculp. 70 : 82. Auf bekränzter Console das
nämliche Wappen von einem Löwen flankirt. Rechts ein Globus
und offenes Buch. An der Basis der Console halten zwei Engels-
figuren über einem Rosenkranz das Namensband des Trägers,
der ein Hauptbegründer der Neuenburgischen Bibliothek war.
17.. Gr.
h K. Demeuse sculp. 64:85. Aehnli che Darstellung. Ueber Con-
sole, woran im Oval der Name : „I. A. MEURON* 4 der bekränzte
Wappen von Oelzweig und Löwe flankirt. 1760 (circa). Gr.
h K. 60:81. In Linienfassung über dem Namen: „M r de Meuron
de Morveaux Off r aux Gardes Suisses de S. M. T. C. 4i der näm-
liche schiefgestellte Wappenschild auf Rocococartouche mit
Krone darüber, worauf ein das Schwert ziehender Arm. Flan-
kirt ist der Schild von einem Löwen und einem Fähnrich in
Pluderhosen. 1 7 • • Gr.
h Sd. 46 : 33. In Linienoval der von zwei Löwen flankirte
Wappenschild mit Krone und Arm darüber. 18.. Gr.
17
130
DE MEURON— MEYER.
1529 ; (de MEURON)
1530
1531
1532
1533
1534
1535
1536
1537
1538
1539
1540
1541
1542
de MEURON,
Pierre (Neuchätel)
Derselbe
MEY,
siehe May.
MEYENBERG,
Placid. Joseph. Leont. (Zug)
Derselbe
(de MEYENBOURG)
Jean Martin, 1719 (handschrift-
lich), Schaflfhausen
(MEYER)
Zürich
Derselbe
(MEYER)
Zürich
M(EYER),
I., Zürich
MEYER,
H., Zürich
MEYER,
I Ians Conrad, u.SusannaMaurer.
berühmter Maler und Kupfer-
stecher in Zürich, 1618 — 1689
(MEIER)
Peter Conrad, des Obigen Sohn,
1659—1683
MEYER,
Johannes, Pfarrer und Schul-
mann
hK. 4/ : 48. Ueber Spruchband mit : „HONNEUR kt F1DELIT£"
der von Löwen flankirte mit zwei Orden behängte Wappenschild
(Baum auf Dreiberg in Gr), darüber Krone und Helmzierde.
17.. Gr.
h Z. Stern gr. 38 : 33. In dunkler Cartouche von Zweigen flan-
kirt der rechts geneigte Wappenschild mit der Ueberschrif t :
„Ex Libris"; unten auf Spruchband : „PIERRE de MEURON."
189.
Z. 23 : 35. Im Oval das Wappen, darunter im Bogen ein Schrift-
band mit: „EX-LIBRIS + P. DE MEURON." 189.
h K. 49:62. In rechteckiger Linienfassung über Spruchband mit:
„ Placid Joseph Leont Meyenberg Tugio Barens et Bremgarten u
das Wappen. 17«.
hK. 47:62. Ueber gleichem Spruchband das Wappen verändert,
Gr und S getheilt mit zwei Lilien unten, statt der in B gestürzten
s Spitze. 17.* G.
h K. 82:107. Unter Spruchband mit handschriftlichem Namen
und Datum das geviertete Wappen mit Herzschild: 1) u. 4) drei
g Löwenköpfe in B; 2) u. 3) gekrönte Schlange. Herzschild:
Im r Felde Minerva mit Schild und Speer. Bekrönter Helm mit
wachsendem Löwen, der in der rechten Pranke eine gekrönte
Schlange hält. (Von Mehreren benutzt.) 1 7 . •
h K. 78 : 95. Das Wappen ohne Tinctur : Auf S und R getheiltem
Felde eine Rose in verwechselten Farben. Helmzierde: Rose
auf Flug. 16.. Di,
h K. (Meyer.) 46 : 60. In Linienfassung mit gestrichelten Ecken
im ovalem Kranze dasselbe Wappen, links gewendet. Darrüber
die Buchstaben: „H. I. M." 16 . . E.
hK. 48:60. Dasselbe Wappen. 16.. Z St.
hK. 49:60. Dasselbe Wappen. Ovaler Wappenschild auf Car-
touche. Im obern Felde handschriftlich die Buchstaben „I. M. 4 *
Helmzierde: Auf Wulst ein Flug mit dem Wappenbild. 17.-
d h K. 68 : 46. Ueber Rahmen mit: „EX LIBRIS . H . MEYERI*
ein bekränztes Denkmal nebst Büchern, Leier, Wappenschild mit
Rosen und Anker. 1 7 . • Btt.
h K. 43 : 59 (Plattenrand). In Linienfassung unter dem Spruch-
band : „Unser Leben sey Gott ergeben 44 ein Allianzschild. Rechts
Meyer, links Maurer. Meyer getheilt: Oben Mann mit Plump-
sack, unten sechs Mal gespalten. Maurer: Eine Zinne, darunter
die Initialen: „C. M. S. M. 1 * 17 •• SU
hK. 40:53. Unter Spruchband mit: ^EaxpQwvtog. ötxaitog xai
ECaeßwg. Ad Tit . 11. 12 u über zwei Palmzweigen das getheilte
Wappen wie oben. Helmzierde: Wachsender Mann mit Sack.
1/ ..
hK. 50:86. In rechteckiger Fassung über Jahreszahl 1682 auf
gestricheltem Grunde in ovalem Blattkranz das nachfolgende
Wappen, worüber Band mit : „Joannes Mejerus Eccl. Scholaeque
Minister." 17.. Bit.
MEYER— MEYER.
131
1543
1544
1545
1546
1547
1548
1549
1550
1551
1552
1553
1554
1555
1556
1557
1558
1559
1560
MEYER,
Felix, von Winterthur
Derselbe
(MEYER)
Zürich
(MEYER von Knonau)
Zürich
(MEYER von Knonau und
Schultheiss vom Schopf)
(Allianz)
(MEYER von Knonau und
Mandach)
(Allianz)
MEYER-Zwingli,
A. O. (Zürich)
MEYER,
Dr. med.
MEYER,
Daniel, Apotheker zu St. Gallen,
1778—1865
MEYER,
Ludw., franz. Prediger in London
MEYER von Baldegg,
Alphons, Chorherr zu Münster,
1665—1721
(MEYER von Baldegg)
Luzern
MEYER,
Johann Bernard, zu Baldegg
MEYER,
Frantz Carl, Herr zu Baldegg,
Ritter
MEYER von Baldegg,
JohannCaspar, Herr zurTannen-
fels, Luzern
(MEYER)
Luzern
MAYER,
Georg, Luzern
MEYER,
Joseph Valentin, 1/28—1808,
Staatsmann in Luzern
h K, 86 : 85. Unter Band mit Namen das Wappen : Mondsichel,
Kreuz, zwei Sterne und acht Glockenblumen. 17.« E.
h K. R SB fec. 63 : 86. Auf blumigem Boden derselbe Wappen-
schild mit Schäferstab und Namensband darüber. 1768.
h K. 78:107. Das Wappen: In S ein b Mühlrad mit Wecken
darin, darüber ein Pappenheimerhelm mit Gesicht darin. 1 7 > •
BtL
h d K. 96:104. In ovaler, mit Früchten bekränzter Cartouche
das Wappen : Mütze, pelzverbrämt mit Quaste an zwei Schnüren.
16.. ZSL
h K. 86 : 77. Die zwei Wappen geneigt, die Helmdecken sich
verschlingend: a) Meyer; b) getheilt, oben wachsender Löwe,
unten gerautet : „Schulthess vom Schopf." 16.. Z St.
h K, 62 : 63. Das Wappen von zwei Helmen besetzt Schild ge-
viertet: 1) u. 4) Meyer; 2) u. 3) Mandach: im obern getheilten
Felde ein wachsender Mannesrumpf. 16.. Z St.
typ K. 46:8. In gothischer Schrift nebenstehender Name. 18..
Am.
Bd. 45:38. In verziertem Rahmen auf drei Zeilen: „Doctor et
Spitalarzt Meyer.* 18.. Am,
d K. (Dunkersche Art.) 68 : 55. In Linienfassung ein bekränztes
Monument mit der dreizeiligen Inschrift: „EX LIBRIS DAN.
MEYERI, SANGALLENSIS. U Davor ein schreibender Genius,
Versteinerungen von Fischen, Muscheln, Ammonshörnern etc.
18.. W/291.
typK. 60:15. Auf zwei Zeilen der Name: „LVDWIG MEYER.
FRANZÖSISCHER PREDIGER:*
M. 135:167. Von Renaissancerahmen umzogen zwischen zwei
leeren Spruchtafeln in sorgfältiger Sepiaausführung das geviertete
von zwei Putten gehaltene Wappen mit drei Helmen ohne Herz-
schild. 16.. Est.
hK. 55 : 67. Unter leerem Spruchband das geviertete Wappen
von zwei bekrönten Helmen mit Flügen besetzt. 1) u. 4) ffl
als Hausmarke, 2) u. 3) Doppelllug. 17-.
hK. 56 : 66. Unter Namensband das Wappen. 16.. Z St.
hK. 54 : 68. Unter Namensband das geviertete Wappen. 17«.
hK. 58 : 67. Unter Band mit Namen das geviertete Wappen mit
Herzschild von drei Helmen besetzt. 17«. Engelberg.
h K. 32 : 40. Zwischen zwei oval gebogenen Palmzweigen das
Wappen: Dreiberg mit Stengel, an welchem fünf Lindenblätter.
Helmzierde : Ein Mann mit zwei gleichen Stengeln in der Hand.
17.. vM.
h K. 53 : 64. Unter Namensband das Wappen nach links. 1 7 . •
Engelberg.
hK. 49:62. In concentrisch abschattirtem Oval unter: „ Joseph
Valentin Meyer zu Oberstad Hauptm." das von zwei Helmen
nebst dito Zierden besetzte, gespaltene Doppelwappen. 17«.
132
MEYER— ST. MICHEL.
1561
1562
1563
1564
1565
1566
1567
1568
1569
1570
1571
1572
1573
1574
1575
1576
MEYER,
Jos. Rud. Valentyn (Luzern)
Derselbe
(MEYER)
Luzern
(MEYER)
Luzern
MEYER,
Joseph Rudolf, Rathsschreiber
(Luzern)
MEYER,
Caspar Carl, geb. 1730, Chor-
herr u. Senior in Beromünster
MEYER,
Rudolphus Nicolaus Antonius,
1702—1756, Chorherr
MEYER,
Anton, Chorherr in Münster,
geb. 1757
MEYER von Schauensee,
Joh. Melch. Ludwig, geb. 1 729,
Chorherr in Münster
MEYER von Schauensee,
A. (Luzern)
MEYER,
Fr. Ludovicus
MEYER & Comp.,
Lesebibliothek Luzern
MEYER,
Xaver (Luzern)
MEYER,
Georges, Stadtarchivar i. Luzern
MICHAUD,
Essay eur-jure" a La Chaux de
Fonds (Neuchätel)
St. MICHEL,
College ä Fribourg
h K 56 : 65. Unter Namensband das Wappen mit fünfblätterigem
Lindenstengel im Schilde. 1 7 . . Di.
hK. 48 : 62. In concentrisch abschattirtem Oval unter dem Namen
dasselbe Wappen. 17.. Di.
h K. 33:41. Zwischen zwei oval gebogenen Zweigen das Wappen :
Fünf Lindenblätter über Dreiberg nach links. 16.. Btt.
h K. 35 : 42. Das Wappen : Fünf Lindenblätter an Stengel über
Dreiberg in g Felde. Helmzierde: Wachsender Mann, in jeder
Hand einen solchen Stengel. 17*. Am.
h K. 48 : 62. In linear abschattirtem Linienoval dasselbe Wappen
mit nebenstehender Ueberschrift. 17.. LW W/2g^.
hK. 61:65. Im Oval auf gestricheltem Grunde das Wappen
nach links, unten Band mit: „Caspar Carolus Meyer." 17..
Est.
h K. 65. In Kreislinie auf gestricheltem Grunde das Wappen,
darüber der nebenstehende Name auf Band. 17..
h K. 63. In runder Linienfassung das Wappen. Oben auf Band
der Name. 18.. Anfang.
h K. 58 : 63. In Linienoval unter Band mit : „Joh. Melch. Ludov.
Meyer a Schauensee Custos, Thesaurarius et Quästor" das ge-
viertete Wappen. 17». Est.
hK 57:61. In Linienoval das geviertete Wappen: Lindenzweig
und Stern, darüber die Umschrift: „A. Meyer von Schauensee,
Chorherr zu Bischof zell." 17.. AMC
Bd. 6 1 : 32. In rechteckiger verzierter Fassung auf zwei Zeilen :
„Fr. Ludovicus Meyer Prof ad St Urban." 18..
Bd. 89 : 73. In mehrfacher Linienfassung in deutschem und fran-
zösischem Text: „Lesebibliothek von Meyer und Comp zu
Luzern" nebst langer mercantilischer Anpreisung. 18..
Bd. 87 : 63. In rechteckigem Zierrahmen auf fünf Zeilen : „Lese-
Bibliothek von Xaver Meyer in Luzern." 17».
h K. 76: 105. In viereckigem Rahmen von Rosenguirlanden unter
der Jahreszahl das Wappen mit drei Rosen im Schrägbalken.
In den Ecken vier Ahnenwappen. Unten : „Ex . libris Georges
Meyer." 1894.
h d Z. 67:94. Unter Apfelbaum mit Spruchbanddevise: „Lis et
propite" zwei geneigte Steine, der erste mit dem Wappenbilde,
getheilt: Oben in B ein g Löwe, unten auf G drei schräge r
Kreuze. Auf dem andern Steine ein grosses „M" mit den klei-
neren Buchstaben : „ichaud". Unten : „No. Matricule, Division
etc." 18.. vD.
Bd. 89 : 65. In verzierter rechteckiger Fassung auf sieben Zeilen :
„Bibliotheque de lecture de College St. Michel a Fribourg en
Suisse. Cette bibliotheque est entretenue par la socie'te' des
fideles. Serie . No.« 18..
MICHEL-AMBERGER— ZU MOHREN, GESELLSCHAFT.
133
1577
1578
1579
1580
1581
1582
1583
1584
1585
1586
1587
1588
1589
1590
1591
MICHEL-Amberger,
Ferdinand, Wirth zur Tonhalle
in Zürich
MICHEL,
Fanny, Zürich, Schwester des
Vorigen
de MICHELI,
Emanuel, Genf, geb. 1 754, Ober-
lieutenant
de MICHELI,
A. Em. (Genf)
MIEG,
J. L., Med. Dr. (Basel)
MILITÄR-ARCHIV,
Eidgenössisches
Dasselbe
(MINET)
William, Communier d'honneur
aux Chaux-de-Fonds
MIROGLIO,
Joh. Amadeus (Genf)
v. MOHR,
Conradin (Bündten)
Derselbe
MOHR,
Jost Joseph, Statthalter, Luzern,
t 1742
MOHR,
Rudolf Dietrich , Rathshcrr
(Luzern), lö87 — 1762
Derselbe
MOHR,
Ludovicus
zu MOHREN, Gesellschaft,
siehe Bern, Handwerker- und
Gewerbeverein.
h d Z. W. S(chulte) vom Brühl. 80 : 120. Von Kegeln umrahmt:
Bücher, Flasche und Globus." Darüber der Name: „Ex-libris
Ferdin. Michel- Amberger Zürich 4 * nebst den Wappen von Basel
und Zürich und dem eidgenössischen Kreuz. 1896.
d Z. H(ermann) I(rminger) 9/. 82:120. Unter Namensband mit :
„Fanny Michel 1897 Zürich" von Blumenranken umzogen diverse
Dinge: Globus, Bücher, Lampe, Wappenschilde von Hund und
Katze etc.
d K. 80 : 25. In Linienfassung im Oval auf zwei Zeilen : „Emanuel
de Micheli, P. Lieut au regim* de Salm Salm." 17.« Di.
h K. 58 : 68. Auf Console mit Spruchtafel : „Ex libris A. Em de
Micheli" der behelmte von zwei Panthern flankirte Wappenschild.
Darüber Spruchband mit : „unum domine." 1 7 • • Di.
Bd. 42:23. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen: „Ex-
libris J. L. Mieg. Med. D'- 18."
o Sd. 77:47- In ornamentaler Umrahmung auf zwei Zeilen:
„Eidgenössisches Militair- Archiv." 18..
o Sd. 30 : 35. In rechteckigem ornamentalem b Rahmen : „Eidg.
Milit : ARCHIV" (zwei Zeilen leer). 18..
h Z. Englisch. 61 : 87- An einem Apfelbaum hängt der gespaltene
Schild von Minet und Evans: 1) Minet: unten fünf Seeleute in
einem Boot, darüber ein Stück Hermelin, oben eine Eiche in G ;
2) Evans : In S ein 4f= Sparren nebst drei =ft= Elephantenköpfen.
Devise: „LIFE BEYOND LIFE." Unten rechts eine Katze.
18.. Gr.
Bd. 59:40. In rechteckiger dreifacher Fassung mit verzierten
Ecken auf vier Zeilen: „Ex libris Johannis Amadei Miroglio
Doctoris Medici Monsp." 18.. Di.
d h Sd. 78 : 78. In quadratischer Linienfassung von Gesträuch
umgeben eine Tafel mit: „Quantum est, quod nescimus." Schief
daran gelehnt der Wappenschild auf Cartouche. Darunter die
Unterschrift. 18.. v Sf.
h Sd. 1 9 : 33. Der bekrönte Wappenschild mit Mohrenkopf und
Unterschrift: „Conradin von Mohr." 18.. v Sp.
h K. HT fc. 84 : 114. Zwischen zwei Spruchbändern das Wappen
mit den drei Mohrenköpfen. Im obern Bande der Name:
„CAP1TAINE lOVSTE IOSEPH. MOHR CONSEILL 1685; im
untern die Devise: „TOVT PAR AMOVR, R1EN PAR FORCE."
Btt.
hK. 55:65. Unter Namensband mit: „Rudolph Dieterich Mohr
Under-Schreiber" das Wappen mit drei Mohrenköpfen. 1 7 • •
h K. Dasselbe mit „Rathsschreiber" oder auch ohne Titel.
h K. 61:64. Unter Namensband in concentrisch abschattirtem
Oval das Wappen. 17-. Est.
134
VON MONTENACH— MORELL.
1592
1593
1594
1595
1596
1597
1598
1599
1600
1601
1602
1603
1604
1605
v. MONTENACH
(Freiburg)
de MONTET,
Joh. David, Waadt
de MONTMOLLIN,
Friedrich Wilhelm, 1709— 1 783,
Pfarrer in Motiers u. Professeur
des belies lettres
(Derselbe)
de MONTOLIEU,
le Baron (Waadt)
MONTOLIEU,
Lewis (Waadt)
(de MONTOLIEU et Pan-
din de Biorges)
Languedoc
MONVERT,
Samuel, in Neuchätel
MOOS,
Carl Frantz (Zürich)
(MOREL-FatUrt
Genf und Lausanne
(de MOREL')
Neuchätel
(MORELL)
Johann Jacob. Pfarrer u. Dekan
am Münster in Bern, f 1747
(MORELL)
Carl Friedrich , Apotheker in
Bern, 1760—1816
(MORELL)
Berne
hK. 73:75. Ueber Spruchband mit: „BIBLIOTve DEM : DE .
MONTENACH" auf grasigem Boden ein bekränzter und be-
krönter Wappenschild, von Löwe und Hund flankirt und von
zwei Ovalschilden belegt. 1) Mit g Rand, gespalten B und R.
2) Geviertet, S und R. 17 . .
hK. BRUPACHER, F. 67:72. Ueber Console mit: „lOH. DAVID
DE MONTET OVIS CORSIER" der von zwei Löwen flan-
kirte Wappenschild auf Cartouche, darüber die Devise: „A
DIEV MON MONTE."
Feuchtstempel. 48 : 55. Im Oval das geviertete Wappen von
zwei Negern flankirt und mit der Umschrift: „FREDR1CH
GU1LLAUME MONTMOLLIN." 17..
h K. 65 : 69. Auf grabsteinähnlicher bekränzter Tafel hält ein
wilder Mann mit Keule den birnförmigen neben einem Strauch
stehenden Wappenschild: Im g Schildhaupt drei b Rauten, der
untere Theil sieben Mal schrägrechts mit R und S getheilt.
Unten: „N<> — ." 17-.
hK. 68:82. Ueber dem Namen auf Console, die einen Orden
einschliesst, das Wappen, von zwei Adlern flankirt. 17 •• Di.
hK. 64:65. Ueber Namen und Devise: „Deo et Principr* das
helmlose Wappen ohne Decke, von zwei Adlern flankirt. 17-.
Di.
h K. 83:112. In ovaler Fassung auf bekränzter Cartouche unter
Krone zwei ovale Wappenschilde : ,.de Montolieu." Auf B
eine g Lilie, darüber drei s Monde, darunter drei s Sterne.
„Pandin" : Im r Schildhaupt zwei g Querbalken und im b Felde
drei s Pfähle. Ueber Beides legt sich ein g linker Schrägbalken.
1?.. Di.
h K. 57 : 68. Auf Console mit der Inschrift : ,,Montvert" das ge-
viertete, von einem Löwen gehaltene Wappen: Montvert- Vin-
cent. • 17 • .
h K. 75 : 82. In rechteckiger Linienfassung auf 4fc Grunde im
Blattkranz unter dem Spruchband: „Hauptmann Carl Frantz
Moos" das geviertete Wappen. 16.. Z St.
hSd. 44:45. Wappenschild mit Helm und Decke gespalten:
Rechts getheilt. oben zwei, unten ein Mohrenkopf; links stehen
drei Lilien auf einem Hügel. Darunter auf Band: „PLVS
PENSER QVE DIRE." 18 . .
h K. 66:76. Einfacher Wappenschild, getheilt: Oben in S zwei
r Sterne, unten in B ein springender Schimmel. 18..
h K. 60 : 85. In Linienfassung das Wappen mit Helmtüchli. Schild
getheilt, obere Hälfte noch gespalten. In jedem der drei Quar-
tiere auf S, G und B ein Mohrenkopf. Wachsender Mann als
Helmzierde. (Variante: Die zwei obern Felder S. das untere
G.) 16..
dhK. 104:50. Auf grasigem Boden Hegt eine Pharmacopaea
(Kräuterbuch). An dieselbe angelehnt der ovale Wappenschild
mit den drei Mohrenköpfen. 17«. (Siehe Abbildg. Seite 28.)
h Sd. Em. Wyss del., Dan. Burgdorf er sc. 72; 98. Zeichnung von
Ganting (Lutz) entlehnt: In gothischer Fensteröffnung das
Wappen mit leerem Spruchband darunter. 18 . .
MORELI VON MULINEN.
135
1606
160/
1609
1610
1611
1612
1613
1614
1615
1616
1617
1618
1619
1620
1621
1622
1623
MORELL,
Carl Abraham, 1798—1841
Derselbe
1608 (MORELLET)
Abbe", Geneve
(MOR1N)
J. B. (handschriftlich), Waadt
1624
MORLOT,
Samuel. Pfarrer in Wengi (Bern),
t 1760
de MORLOT,
Adolphe (Bern)
MOUTONNAT
(Genf)
Derselbe
MÜCKEY,
J. F. (Apotheker in Bern)
Derselbe
(v. MÜLINEN)
Bern
v. MÜLINEN,
Albrecht, 1/32 bis 180/, bern.
Schultheiss u. Staatsmann
v. MÜLINEN,
Niclaus, Friedrich, 1760—1833,
Schultheiss
Derselbe
v. MÜLINEN,
Beat Emanuei, von Könitz, 1 707
bis 1770, Landvogt
Derselbe
Derselbe
v. MÜLINEN,
Gottfr., Oberamtmann in Nidau,
1790—1840
Derselbe
it
Bd. 74:27. In verzierter rechteckiger Fassung: „Carl Morell.
17..
*h K. 26 : 35. Der ziegeiförmige colorirte Wappenschild. Daneben
handschriftlich: „C: M:" 18.. Am.
d K. 43 : 26. Zwischen zwei Zweigen in einem Kranze die ver-
schlungenen Buchstaben „ A M** nebst der Devise : „Veritas
omnia vincit." 18.. G.
h K. Roy sculp. 61:75. In Linienfassung auf Erdhügel mit Ge-
sträuch unter Krone der cartouchirte s Wappenschild mit sechs
Mohrenköpfen. Darunter : „Ex-libris", dann handschriftlich der
Name: „J. B. Morin." \7 . . Di.
K. 63:88. Ueber Namensband mit: „SAMUEL MORLOT" in
Linienfassung das zopfige Wappen mit Mohrenkopf auf g
Querbalken. 1 7 • •
Sd. 36 : 78. In gothischer Tabernakel steht ein Engel, einen
Schild mit beifolgendem Namen von sich haltend, gleich wie
Lisette May. 18.. Di.
d K. 73 : 53. In Linienfassung über Tafel mit : ,.Ex Musaeo Mou-
tonnat" stehen Globus, Leier. Fernrohr, Palette etc. 17«. Di.
Bd. 70 : 1 7- In doppelter Linienfassung auf einer Zeile : „Ex
museo Moutonnat." 18.. Di.
d K. D:(unker). 61 : 62. Bekränzte Tafel mit Inschrift : „Ex libris
J. F. Mückey" mit Lampe, Büchern und Reibschale darüber.
1800 circa. W 1333.
Bd. 76 : 23. In rechteckigem Zierrahmen : „J. F. Mückey" auf
einer Zeile.
Messing. 36 : 35. Superlibros. Golddruck auf Leder. Der runde
Kreisschild mit dem Rad von Renaissanceornamenten umzogen
und bekrönt. 1 7 • •
hdK. (Dunker.) 59:66. Ueber Unterschrift: „Albrecht von
Mülinen" an einen Stein gelehnt der ovale Wappenschild, da-
rüber Helm, Krone und Rad. 1 7 • • v M.
hdK. D(unker). 60:45. Console mit Wappenschild, auf welcher
eine Lampe, Bücher sowie eine Papierrolle mit: .,Aus der
Büchersammlung N. Friedrichs von Mülinen 41 (fünf Zeilen). 17 . .
Bd. 70 : 23. In rechteckiger verzierter Fassung auf einer Zeile :
„Nie. Fred, de Mülinen." 1 7 • •
hdK. 65 : 63. Wappenschild an einen Baumast aufgehängt.
Helm, Krone und Zimier daneben, darunter der Name: „Von
Mülinen von Könitz." 17.'
Bd. 51:29. In schmaler ornamentaler Umrahmung auf drei
Zeilen : „BEAT . EMAN . NIC . DE . MULINEN." 17 . .
Bd. 47:13. In schmaler ornamentaler Fassung auf einer Linie:
„B . EM . NIC . DE . MULINEN." 17..
d Sd. Haller in Bern. 82:113. In lorbeerumwundenem ovalem
Aehrenkranze auf sechs Zeilen : „Den fleissigen Schulkindern
zu zum Geschenk von Herrn von Mülinen Oberamtmann
zu Nidau." 18..
Dasselbe wie Nr. 1617 mit der Unterschrift : „Gottfried von Mülinen."
136
VON MULINEN— MULLER.
1625
Derselbe wie Nr. 1624
1626
1627
1628
1629
1630
1631
1632
1633
1634
1635
1636
1637
1638
1639
v. MÜLINEN,
Bercht. Eman., dessen Bruder,
1805—1879
v. MÜLINEN,
Wolfgang Friedrich, Dr. phil. u.
Professor in Bern. geb. 1863
(MÜLLER)
Zürich
MÜLLER,
Hans Heinrich, Zürich
(MÜLLER)
Zürich
(MÜLLER)
Zürich
MÜLLER,
Johannes, 1628 — 1684, Professor
theol. in Zürich
(MÜLLER)
Zürich
MÜLLER,
Wolfgang Damian, 1700 Schult-
heiss des grossen Rathes in Zug
v. MÜLLER,
Joh., grösster schweizerischer
Geschichtsschreiber in Schaff-
hausen, 1752—1809
MÜLLER,
Joh. Georg, Dr. theol. i. Schaffh.,
1759 — 1819, dessen Bruder
de MÜLLER,
Joseph Louis Balthasar (in Frei-
burg), 1749—1829, Staatsrath
MÜLLER von Bonn,
(Inhaber des Bades) Freiburg
MÜLLER,
Nicol., Commandant (Freiburg).
t 1815
h K. F. Lutz f. 55 : 70. In gothischer Umrahmung unten das
bekrönte von zwei Schwänen flankirte Wappen mit Devise :
„PVRA ME MOVENT." Oben die drei Zeilen: „Aus der
Büchersammlung Gottfrieds von Mülinen. 44 18..
h K. F. Lutz fec. 55 : 70. Ganz dasselbe, anders nur die In-
schrift: „Ex-libris Bercht. Eman ä Mülinen."
hZ. Chr. Bühler, 1892. 100:75. In Linienfassung in gothischer
Architektur auf gr Rasen das Wappen mit der Devise darüber :
„PVRA ME MOVENT". Unten Schriftband mit Namen : „Wolfg :
Friedrich v: Mülinen.'- 1892.
h K. (Nach Martin Schongauer.) 76. In kreisförmigem Rahmen
hält auf grasigem Boden ein Engel den Wappenschild mit Rad
und f darüber vor sich. Darüber die Jahreszahl 1586.
h K. 42. In Kreislinie das Wappen nach rechts mit Umschrift :
„HANS HEINRICH MVLLER ZV ZVR1CH ANNO 1586 IAR."
ZSt.
hfH. 73:94. Dasselbe Wappen, flankirt von den zwei allego-
rischen Figuren Prudentia und Justitia. Unten neben leerer
Spruchtafel zwei Putten. 15.. Am,
h K. 60 : 82. In Ovallinie das Wappen nach vorn. Zindelbinde
mit flatternden Enden. 16.. ZSt.
h M. 133: 128. Das Wappen nach vorn auf r Grunde in gr run-
dem Blattkranz; oben Band mit: „Johannes Müller A° 1666
lSOctob.« 16.. ZSt.
h K. 65 : 82. In roher Ausführung das Wappen : In G ein 4r
Zahnrad mit f darüber. Helmzierde : Dasselbe Rad auf Schleife.
17.. Cr. (Variante 88 hoch mit Jahreszahl 1704 darunter.)
Btt.
h K. 74 : 90. In ovalem Kranze unter dem Namensband mit : „Her.
Capitäin Leuth. Wolffgang Damian Müller 44 das Wappen mit
Rad und Jahreszahl unter demselben. 169 . A M G.
Bd. 69 : 52. In verzierter rechteckiger Fassung : „Ex libris Jo-
hannis de Muller, Helvetior. Historiographi. Nunc Biblioth. Civ.
Scaphuf. 1809" (sechs Zeilen). 1809.
Bd. 72:51. In gleicher Fassung und Anordnung : „Ex-libris Joh.
Georgii Müller D* Theol et Scholarchae. Nunc Biblioth. Civ.
Scaphus. 1822" (sechs Zeilen).
hK. 62:71. Getheiltes Wappen auf zopfiger Cartouche von zwei
Löwen flankirt. Unten auf Band : „M r de Müller Directeur des
Grains/ 4 17-.
h K. 57:45. Auf Rocococartouche der gekrönte Wappenschild
in gevierteter Darstellung an einen Baum gelehnt und von einem
Löwen flankirt. Unterschrift auf Namensband: „M. Müller de
Bonn 44 (Linienfassung). 17.»
h Sd. 70 : 45. In Linienfassung in der Mitte im Kreise der be-
krönte von zwei Löwen flankirte Wappenschild auf Console.
Darüber: „Le Commandant 44 ,* darunter: „Nicolas de Müller
allie de Gottrau. 44 18..
MULLER— MURER.
137
1640
1641
1642
1643
1644
1645
1646
1647
1648
1649
1 650
1651
1652
1653
(MÜLLER)
in Hofwyl bei Bern
1654
1 655
(Derselbe)
MÜNCH,
Christian (Basel)
MÜNSTER,
Lehrer-Biblothek (Ct. Luzern)
(MÜSL1N)
Pfarrer am Münster in Bern
MUHEIM,
Franz Ant., Altorf (Uri), Landes-
fürsprech, 1765 — 1830
MUHEIM,
Gustav, Landammann u. Stände*
rath, Uri
MUNTER
(v. MURALT)
Zürich oder Bern
(v. MURALT)
Zürich
de MURALT,
Jean (Zürich)
a MURALT,
M., Zürich
v. MURALT,
Pauline (Zürich)
(v. MURALT)
Bern
(v. MURALT)
A., Bern
M(URER),
F. IL (Zürich)
h Sd. 22:30. Ueber Spruchband mit: „Sic itur ad astra" der
bekrönte Wappenschild : In der Mitte unter zwei Sternen in b
Felde ein halbes Mühlrad, durch welches ein Pfeil mitten auf-
wärts geht. 18..
h K. 53 : 48. Ueber Spruchband mit : „COELUM PETO im Ov al
das geviertete Wappen über Kriegsgeräthen von zwei gekrönten
Adlern flankirt. 1) u. 4) halbes Rad nebst Pfeil; 2) u. 3) be-
federter Helm nebst Stern. 18 . .
Bd. 49:19. In rechteckiger Zierfassung: „Christian Münch.'*
17..
Bd. 70 • 43. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen : „Lehrer-
Bibliothek MÜNSTER. Nr." 189.
h K. 56 : 64. Unter der handschriftlichen Devise : ,,^b InO nipp"
(„Gott ist ein Schild mir 1 . Psalm 32, 7) das Wappen mit einer
Maus. Stichhelm und aufgehängtes offenes Helmtüchlein. 16..
G.
h K. 50:65. Auf einem Sockel mit der Aufschrift: „Ex Libris,
Francisci Antonii MuheinV* das nach links gekehrte Wappen.
17..
h Sd. Lith. Gebr. Gisler, Altorf. 50:71. Zeichnung nach dem
alten Muster, doch in Farbendruck. Sockel höher mit der In-
schrift : „Bibliothek von Gustav Muheim, Landammann. (National-
rath.) 18..
h K. 44 * 52. Ueber : „A Monsieur Munter" der bekränzte ovale
Wappenschild, drei Mal gespalten. 17*. v Sf»
hK. 56 : 68. Unter Krone der ovale cartouchirte Wappenschild
geviertet, mit Herzschild und von zwei Löwen flankirt. 1) In
B eine Frau (hl. Catharina). 2) In R eine Sonne über drei
Bergen (Sonnenberg). 3) In R zwei Hirschstangen (von Herten-
stein). 4) Drei Sterne in B. Herzschild : In S eine r Burg von
vier Lilien begleitet: „v. Muralt". 17». L> W.
Feuchtstempel. 69 : 66. In Lorbeerkranz das Wappen nach rechts.
1/ . . Am.
h K. 44 : 55. Unter Band mit Namen auf Console von zwei Löwen
flankirt der gekrönte ovale Wappenschild auf Cartouche. 17».
hK. W(erdmüller). 23:27. Unter „M. a MVRALTO." das
Wappen mit Thurm und vier Lilien.
h Sd. 37 : 35. Unter Namensband das Wappen mit sehr stark
entwickelter Helmdecke. 189 .
d h K. 52:74. An einem Monument das Wappen Muralt:
Burg nebst vier . Lilien in cartouchirtem Oval, umgeben von
Blumen und Zweigen ; oben sitzt ein geflügelter Genius, die
Grafenkrone über dem Wappen haltend. 17«.
d h K. 50 : 70. Auf bekränztem Denkmal unter Krone der ovale
Wappenschild; daneben rechts eine Säule. 17.« v Muralt.
h K. 46 : 64. Das Wappen mit den drei Kugeln übereinander
nebst den Buchstaben: ,F H M." Helmzierde: Mannesrumpf
mit den drei Kugeln auf der Brust. 1636. Z St.
18
138
MURI— NAGELl.
1656
MURI,
h H. 44 : 57. Der umrahmte Wappenschild mit der Unterschrift :
Benedictiner-KIoster , Aargau*)
„Monasterii Murensis." 17«. W1417.
1657
Dasselbe
h H. 133:73. Der Schild des Klosters auf einer umrahmten Car-
touche liegend. Unten im Rahmen : „Monasterii Murensis."
17..
1658
MURI,
Bd. 22:35. Auf zwei Zeilen: „SCHOLAE MURENSIS", darunter
Klosterschule
ein grosses r „E." 1 7 . .
1659
MURI,
h H. 82 : 86. In rechteckig verziertem Rahmen unter „Monasterii
Abt Gerold IL, Meyer von
Murensis u das geviertete Wappen mit drei Helmen nebst Inful
Schauensee, 1/76 — 1810, letzter
und Stab besetzt. 1) Löwe; 2) über Dreiberg ein Stengel mit
Fürstabt
fünf Lindenblättern (Meyer) ; 3) in R ein s Querbalken (Oester-
reich); 4) gespalten: a) in G ein aufrechter Löwe ; b) 4i= leerer
Herzschild : Muri (Zinne), v M.
1660
MUSIKGESELLSCI I AFT
MUSIS et amicis,
siehe Schaffhausen.
MUTACH,
siehe Bern, Obrigkeit.
Bd. 94:45. In rechteckigem Zierrahmen auf zwei Zeilen: „Der
Musikgesellschaft auf Schneiderhaus gehörig." 1 7 . . G.
1661
(v. MUTACH)
h Reliefpressung. (Bühler, del.) 21:3/. Gothisches Wappen nach
Bern
rechts, Helm mit Büffelhörnern en face. Im b Schilde eine
aufrechte Mondsichel einen Stern einschliessend. 1897*
1662
(NABHOLZ)
h K. 91:109. In rechteckiger Begrenzung mit abgeschnittenen
Zürich
Ecken das getheilte Wappen. Oben: Halbe Lilie und halber
Adler ; unten : Zwei b Sparren in G, der eine aufrecht, der andere
verkehrt. Helmzierde: Halbe Lilie und halber Adler. 16..
1663
(NADIG)
hK. 54:52. Auf Hermelinmantel von zwei Adlern gehalten das
Wappen (r Querbalken aut S) mit offenem Doppelflug als Helm-
zierde. Darüber das Spruchband: „Nil mortalibus arduum.**
(Als Schweizer fraglich), v Sf.
1664
NÄF,
hK. 55 : 93. Ueber dem Namen : „August Näf von St. Gallen"
August, von St. Gallen
das Wappen. 18 . . S G S B.
1665
(NÄGELI),
h K. 61:68. Ueber zwei Palmzweigen unter Krone der r Oval-
Bern
schild auf Cartouche, mit zwei sich kreuzenden Nägeln belegt;
darunter handschriftlich: „Johann : Rudolph Nägelinus." 17- •
v Sf.
*) Muri. Benedictinerabtei im Freienamt, Canton
Aargau, am Abhänge des Lindenberges an der Bünz,
unweit des Reussthaies, gegründet 1027 durch Ita,
Tochter Herzog Friedrichs von Lothringen und Ge-
mahlin Graf Radbots von Altenburg-Habsburg; und
mit Mönchen aus Einsiedeln bevölkert. 11. October
1064 wurde die Kirche durch Bischof Rumo von
Constanz geweiht. In ihr wurden die Stifter, ihre
Kinder und zahlreiche Verwandte beerdigt. Mit vielen
Privilegien und Freiheiten bedacht, erhielt die Abtei
durch zahlreiche Schenkungen im Laufe der Zeiten
grosses Besitzthum. Sie brannte 1300 und 1363 ab,
litt viel durch Kriegsläufte, erholte sich aber stets
wieder. Die Prälaten Joh. Jost Singeisen, Placidus,
Zurlauben und Gerold II. Meyer von Schauensee waren
die vorzüglichsten Restauratoren des geistlichen und
weltlichen Glanzes der Abtei; es fehlte auch nicht
an zahlreichen gelehrten Männern. Das Kloster be-
sass eine grosse einheitliche mit Superlibros gebun-
dene Bibliothek, die sich jetzt in der Aargauischen
Cantonsbibliothek befindet. Nachdem 1798 die Abtei
viele ihrer Besitzungen verloren, wurde sie am 13. Ja-
nuar 1841 aufgehoben. Die Mönche siedelten nach
Gries bei Bozen über, wo sie sich unter dem Namen
„Neu-Muri" und dem Schutze des österreichischen
Königshauses neu constituirten.
NAGELI— NEUENBURG.
139
1666
1667
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1670
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1679
1680
1681
1682
1683
NAGELI,
Anton, Rappers wyl. St. Gallen
NAVILLE
(Genf)
NAVILLE,
Eduard, Genf
NEUCHÄTEL,
Bibliotheque publique
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
NEUCHÄTEL,
Magistrat (Geschenk-Ex-Libris)
Derselbe
NEUCHÄTEL,
Archives cantonales
Dasselbe
Dasselbe
NEUCHÄTEL,
Bibliotheque du College
NEUENBURG,
Classis Neocomensis (Bibliothek
der Geistlichen des Cantons)
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Bd. 82:40. In verzierter rechteckiger Fassung: „Ein Mensch
soll ebensowenig ohne Lust lesen, als ohne Lust essen; sonst
wird das Buch ebenso leicht durch ihn ergötzt und erbauet
werden können als er durch das Buch — . Young Th 2. Ant .
Nägelin." 17..
h K. 60 : 75. Oben Spruchband mit : „NEC ARDVA . SISTVNT."
Darunter auf blumenbekränzter Cartouche das Wappen. Zu
unterst auf Spruchband: „ NAVILLE." 18 . .
hK. Gleiche Platte, sorgfältigst nachgravirt mit dem vollen
Namen: „EDOUARD NAVILLE.* 189.
Bd. 53:65. In rechteckig ornamentalem Rahmen in der Mitte
der Adler mit dem Neuenburgerschilde, darüber B No" und „Vol."
Darunter: „Bibliotheque publique de Neuchatel. 44 17.. Gr.
Bd. 53:67* Dasselbe mit Sternchen in den Ecken. 17*. Gr.
Bd. 52:65. Dasselbe mit gezacktem Rand. Adlerbrustschild
leer. Oben noch beigefügt: „Comp. 44 und „Tabl. 44 18.. Gr.
Bd. 50:66. Dasselbe, Doppellinienfassung. Adler mit Neuen-
burgerschild. 18 . . Gr.
Bd. 50:66. Dasselbe, anderer Adler. Auf dessen Brustschild
das Monogramm „FR. 44 18 . . Gr.
Bd. 60 : 78. In rechteckiger Zickzackfassung : „Prix d 1 . . . . de" -
cerne" par le Magistrat de Neuchatel en 183 . ä . . . . 4< 183.
Bd. 57:82. Dasselbe mit andern Typen und ähnlichem .Rand.
183.
d Z. Nach Dunker. 84 : 90. In der Dunkerschen Vignette von
Schönweiz in r Buchdruck : „N° . Bibliotheque des Archives
cantonales. Neuchatel. 44 189.
h Z. M. Tripet. 51:79. Von Tanne und Lorbeerzweig einge-
rahmt im Hintergrunde der See. Vorn das Wappen von Neuen-
burg mit Löwe als Schildhalter. Auf einer Tafel die nämliche
Inschrift wie oben. 1 89 .
d f Z. M. Tripet fec. 69 : 102. Rechteckig, in grau und # Druck :
Im Hintergrunde die Kirche von Neuenburg; vorn der hl. Vin-
cenz mit lateinischer Devise. Umschrift auf drei Seiten wie
oben. 189.
Bd. 52:75. Rechteckig gezackte Randfassung. Oben: „N°.
Vol.' 4 In der Mitte der Adler mit dem Neuenburger Brustschild.
Unten: „Bibliotheque du College de Neuchatel.' 4 18..
h K. 113:178. In Linienfassung hält ein grosser Engel, mit dem
einen Kusse auf ein Buch tretend, mit dem Rechten den Zipfel
einer Standarte empor, worauf die Inschrift: „Ex libris ven.
Classis neocomensis. 44 Darunter der ovale Wappenschild mit
dem Burgthor und der Umschrift : „FVNDAM. KIRMVM. ST AT.
2 Tim 4 19.* 4 17«.
hK. 59 : 77. Zwischen zwei Spruchbändern mit „Ex . Bibliotheca
Classis Neocom" in cartouchirtem Oval ein Burgthor, das alte
Wappen von Neuenburg (zwei beinahe gleiche Typen). 17..
h K. Gleiche Platte wie die Vorigen, doch mit fettern Buch-
staben. Bei „Classis 14 ist ein s eingeflickt. 17 ••
h K. 49:74. Wie die Vorigen, jedoch weniger breit. 17«.
140
NEUENBURG— D'ODET.
1684
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1698
Dieselbe wie Nr. 1680
NEUENSTADT,
öffentliche Bibliothek
NEUMANN,
Wilhelm, aus Preussen, Prof. der
Philologie in Neuchatel, f 1884
Derselbe
NEÜWDORFFER,
NICOLAI,
Melchior, Pfarrer in Escholz-
matt (Luzern)
NIDWALDEN,
Historischer Verein
NIEDERER,
N. (a. Appenzell, Ausserrhoden)
NIERIKER,
Pius, Dr. jur., aus Baden
NUSCHELER,
Felix (Zürich)
(NUSCHELER)
Zürich
(OBRIST)
OBRIST,
siehe Arnold.
OBWALDEN,
Priesterkapitel
(d'ODET)
Freiburg
d'ODET,
Jean Beaptiste. später Bischof
von Lausanne
hBd. 49:51. Auf sechs Zeilen: „Bibliotheque de la soci6te des
pasteurs et ministres neuchätelois. No:" 18.. Gr.
Bd. 59 : 76 (drei Stück), 59 : 72 (ein Stück). In vier verschiedenen
verzierten rechteckigen Umrahmungen in der oberrr Hälfe auf
vier Zeilen: „Bibliotheque publique de Neuveville." 18..
h Sd. 53 : 67. In rechteckiger Blattumrahmung zwischen der
Devise: „IN HOC SIGNO VINCES» und dem Namen „Wilhelm
Neumann'* der kleine Wappenschild. 18.. G.
Sd. 68:41. In zopfigem Rahmen: „Ad. Wilh. Neumann. N«;"
18 . . Am.
h K. 93: 135. In rechteckiger Linienfassung unter leerem Spruch-
band das gespaltene Wappen : Rechts halber Adler, links zwei
Sparren mit zwei Sternen oben und einem unten. Darunter
eine Spruchtafel von zwei Putten mit Fackeln begleitet, worauf
handschriftlich: „die Neüwdoiffer.*' 16.. Z St.
h K. 101:136. In rechteckiger Fassung im Oval das Wappen
mit Umschrift : „D. Melchior Nicolai, artium et philosophiae
magister, venerabilis capituli. Surlacensis juratus parochus in
Escholzmatt/ 4 In den vier Ecken auf dunklem Grunde barocke
wulstige Ornamente. 165. Gr.
Bd. 63 : 50. In rechteckiger Zierfassung auf fünf Zeilen : ,.Histor.
Verein Nidwaiden. Repos. — Buch Nr. Mappe Nr — etc." 189.
h d K. 61:41. In verzierter rechteckiger Fassung auf grasigem
Boden ein Denkmal mit Warfen und offenem leerem Buch davor.
Unten auf Schrifttafel : „Ex libris N. Niederer." 17.. S G S B.
h K. 64: /6. In Linienfassung über dem nebenstehenden Namen
das schrägrechts gestellte Wappen. 17.. A M G.
h K. Johannes Suyzerus fecit 1647. 45 : 68. In rechteckiger Linien-
fassung über dem Namen das Wappen nach links. 1647. Btt.
h K. S. Gessner fec. 105 : 45. Auf grasigem Boden unter Bäumen
auf Cartouche im Oval der Wappenschild: In der Mitte die
zwei Mondsicheln auf- und abwärts, darüber und darunter je
ein Stern. Daneben Messtisch und Waarenbalken, Kugel-
mörser, Kanonenrohr etc. 17«. Z St.
h K. H. Brupacher sculpsit. 72 : 80. Unter leerem Spruchband
auf Console von zwei Löwen flankirt der ovale helmbesetzte
Wappenschild, geviertet : 1) u. 4) Adler in G; 2) u. 3) schräg-
rechts getheilt mit zwei steigenden Löwen in S und R. (Aehn-
lich wie von Diessbach von Holzhalb.) 17 •• B.
Bd. 68 : 38. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Zeilen :
,, Gehört dem Priesterkapitel von Obwalden." 18...
h K. 64:88. In doppelter Linienfassung über leerem Spruch-
bande unter Krone der an einen gebogenen Sockel gelehnte
Wappenschild auf Cartouche : In Oval auf gr Grunde ein auf-
rechter Löwe mit einem Füllhorn. 17«. v D.
h K. P. Schueler fec. 68 : 76. Ueber Namensband mit : „D'ODET
CURE D'ASSENS" im Strahlenglanze das von zwei Löwen
flankirte Wappen mit stehendem Löwen im Schilde. 17«.
D'ODET— OTHENIN.
141
1699
d'ODET,
1700
1701
1702
1703
1704
1705
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1707
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1710
1711
1712
1713
1714
ODIER-Chevrier
(Genf)
ODIER,
Davd CM (Genf), geb. 1765
OERTLI,
Josua, Dr. med., Glarus
OOSTER,
Wm. A d *" c -, Naturforscher, Bern
ORELLI vom Gemsberg,
Daniel, Zürich, Sohn Hans Ge-
orgs, Amtmann am Oetenbach,
1653—1726
v. ORELLI,
Hans Conrad, 17/0 — 1826,
Zürich
(ORELLI)
Zürich
(ORELLI)
Zürich
O(RELLI)
Hl. (Zürich)
(ORELLI)
Zürich
(ORELLI)
in Zürich
Derselbe
v. ORLEANS-Longueville,
Louis Charles, genannt Abt von
Orleans, Prinz von Neuenburg,
1663—1668 und 1672—1694
ORPHEON,
siehe Köhli.
L'ORPIIEON
(Neuchätel)
(OSWALD)
Christoph, SchafThausen
h K. P. Schueler. 69 : 73. Fast dieselbe Zeichnung wie die
Vorige in Rothdruck. Spruchband jedoch unbedruckt. Hand-
schriftlich hineingeschrieben: „CHA. ODET-" 17.. Gr.
Bd. 70:19. In Linienfassung auf einer Zeile : „ODIER-CHEV-
RIER. 4 - 17.. Di.
d H. 57 : 52. In Linienfassung. Unter Vorhang ein Bibliothek-
zimmer mit offenem Fenster. Auf der Platte eines Tisches der
Name. 17». Di.
Bd. 49:23. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen: .,Dr.
med. Josua Oertli von Glarus. 4 * 18.. Am.
Sd. Lith. C. Durheim, Bern. 75:37. Der ijj: gedruckte Namen
in vergoldeter Cartouche. 1893.
h M. 115:130. Zwischen gebogenem Lorbeer- und Palmzweig
das Wappen. Schild getheilt: Oben in G ein ^z gekrönter
Adler; das untere Feld schräglinks mit zwei steigenden Löwen
in R und S mit verwechselten Farben. 1684. Z St.
h K. H. Brupbacher sculpsit. 7 1 • 80. Ueber ornirter Console von
zwei Löwen flankirt das geviertete Wappen unter Namens-
band. (Zeichnung von Holzhalb entlehnt von Diesbach.) 17 ••
Am.
h K. 119:85. Von zwei posaunenblasenden Engeln flankirt unter
Spruchband mit: „omnia cum deo 44 das Wappen von einem
Kranze umzogen. Darüber auf cartouchirtem und bekränztem
Ovalschild die Buchstaben: „g c o. 44 17 . .
h K. 58:66. In roher Ausführung das Wappen mit gekröntem
Löwen als Helmzierde, l/--
h K. 57 : 82. Von derselben rohen Hand wie das Vorige, nur
etwas grösser, unten die Buchstaben: „FR. O." 17*. G.
h K. 60 : 83. Ueber „H. O." das Wappen. Linksseitige Helmdecke
mehr entwickelt. 17.»
h K. 49:61. In besserer Ausführung, das Wappen wie oben.
Wappenschild oval auf Cartouche.
h H. 51:58. In ähnlicher Ausführung das Wappen. 17*.
h K. 67 : 88. Auf Console sitzend halten zwei Engel den ge-
vierteten Ovalschild nebst Herzschild auf Cartouche mit Krone
darüber. 1) u. 4) rechter Schrägbalken R auf G; 2) u. 3) auf
G ein r Pfahl mit s Sparren belegt (Baden und Neuenburg).
Herzschild: Auf B unter Tournierkragen drei Lilien nebst Stab.
16 . . Gr.
OTIIENIN-Girard,
siehe Girard, Nr. 925.
Sd. 68 : 28. Bekränzte Leier, darüber, von Ornamenten durch-
zogen: „L'ORPHEON." 18..
h K. 63:92. In Linienfassung mit abgeschnittenen Ecken unter
Spruchband das Wappen : Ein Schwan im Schild und auf dem
Helme. Auf dem Bande handschriftlich : „Ex dono Christophori
Oswaldi senioris. 44 Ausser dem Rande: „Bibliotheca Scaphu-
siana me possidet 1600."
142
OTT— PASQUIER DE MEFSANGE.
1715
1716
1717
1718
1719
1720
1721
1722
1723
1724
1725
1726
1727
1728
(OTT)
Zürich
(OTT)
Zürich
(OTT)
Hans Heinrich, Prof. der hebr.
Sprache u. Kirchengeschichte in
Zürich, 1617—1682
OTT,
Zürich
(OTT)
in Zürich
(OTT)
Hans Caspar, Zürich, 1764 bis
1820
de PALEZ1EUX dit Fal-
connet,
(Waadt)
Derselbe
Derselbe
de P ALEZIEUX Falconnet,
de PALEZIEUX dit Fal-
connet
PARAVICINI
(Basel)
PARIS,
siehe Luvnes.
du PASQUIER,
Ch«- Hy- (Neuchatel), geb. 1765,
Indiennefabrikant von Marin u.
St. Blaise
PASQUIER de Mefsange
(Neuchatel)
K. 51 : 66. Unter gebogenem Spruchband, worauf handschriftlich :
„beati pacifici" in ovalem Blattkranze das Wappen: Ein gekrönter
Fischotter. Helmzierde: Flügel schrägrechts getheilt. 16..
ZSt.
K. 77 : 103. Das Wappen: ein gekrönter Fischotter. Helm-
decke von vorzüglicher Zeichnung und Ausführung. 16 . .
Am.
h K. 44:68. In ovalem Lorbeerkranz das Wappen nach rechts
mit Bandschleife darüber, worauf handschriftlich: „^5*3 "P 4i
(„Gott ist mein Schild.« Vergl. Psalm 18, 3). 16.. Am/ * §
h K. 44 : 68. Dieselbe Platte nachgravirt mit Schrift auf der
Bandschleife oben: „BIBLIOTHEC: OTTIAN:* 16..
h f K. Schellenberg f. 1 796. 74 : 96. In Linienfassung in der
Mitte stehend ein Landsknecht mit Hellebarde. Links neben
ihm auf steinernem Sockel mit Devise : „Virtute Duck Comite
Fortuna u der Wappenschild mit dem steigenden gekrönten
Otter. Darüber der kleine Helm mit Tuch nebst Krone und
Flug als Helmzierde. Rechts in der Tiefe Schloss Greifen-
see, links ein Baum als Hintergrund. 1796.
h K. 54 : 68. Ueber ovalem umkränztem Rahmen ein Band mit
Devise: „Virtute Duce Comite Fortuna." Im Rahmen auf
Console der mit Hut bedeckte Wappenschild, welcher einen
steigenden, gekrönten -^ Fischotter aufweist. 18..
h K. Gugliemo Fortuyn inci. 67:89. Unter Namensband das
geviertete Wappen auf birnförmig bekränzter Cartouche ohne
Helmdecke. 17 . .
h K. 55:71. Kleiner, dem Vorigen ähnlich. Auf dem Helme ein
Löwe mit Armbrust in den Pranken. 17».
h K. 44 : 59. In Linienfassung dem Vorigen ähnlich mit Namens-
band unter dem ovalen Wappeuschilde. 17**
hK. 63:89. Ueber Spruchband mit: „CEDENDO TEMPORI
GL1SCO* das geviertete Wappen in vorzüglicher englischer
Ausführung. Wappen etwas geändert, darunter nebenstehender
Name. 18.. de Palexieux.
h K. 55 : 69. Das vorige geänderte Wappen in englischer Manier
ohne Helmdecke über dem Namen. 18..
h K. 59 : 70. Unter Krone der cartouchirte Wappenschild von
Schwan und Greif flankirt. Darunter eine Console mit Büchern
und dem Bande: „Ex libris de Paravicini." 17 •• BUB,
h K. 59: 73. In doppelter Linienfassung auf Console der bekränzte
ovale Wappenschild mit Krone darüber. Auf der ebenfalls be-
kränzten Console eine ovale Schrifttafel mit Namen. 17 •• G.
h K. 59 : 76. In Linienfassung über Schrifttafel mit : „M r * Pas-
quier de Mefsange 1792" unter Krone der bekränzte Wappen-
schild auf Cartouche. G.
PASTEUR— PERROCHET.
143
1/29 | PASTEUR,
Jaq. And. (Geneve)
1730
1731
1732
1733
1734
1735
1736
1737
1738
1739
1740
1741
1742
1743
1744
(PAUER)
Zürich
PAUL,
Joh., Capuc. von Ursern (Uri)
(PEBIA)
von Locarno, in Zürich
PELLICAN,
Zürich
(PELLICAN)
Zürich
PERARD,
Jacob, V.D.M.
PEREOMAN,
siehe Praroman.
PERDRIAU,
Marguerite (Genf)
(de PERREGAUX)
(Neuchätel)
PERRIN,
Abram, pasteur des Bayards et
St-Sulpice, 1751 — 1831
Derselbe
Derselbe
PERRIER,
Louis, Neuchätel
PERROCHET,
Abram Francis, Ministre, 1830
consecrirt, hatte jedoch nie eine
Pfarrstelle und starb in Auver-
nier (Neuchätel)
Derselbe
Derselbe
d K. 51: /l. In Linienfassung ein bekränzter Wappenschild mit
Helm und vier Federn. Darinnen: „De la bibliotheque de M r *
Jaq. And. Pasteur. tt 17». G.
h K. 53 : 60. Das Wappen nach links, im Schilde über Dreiberg
eine Tanne. Helmzierde ebenso. 16.. Z St.
Bd. 80:38. In rechteckiger verzierter Fassung auf zwei Zeilen:
„Pater Johann Paul. Capuc: von Ursern. 14 18..
hfK. 85:140. Ritter zu Pferd, rechtssprengend mit Tournier-
fähnlein in der Rechten. An Brust und Seite des Pferdes ein
Wappenschild mit einer Linde darin. Helmzierde: Wachsender
Mann mit Lindenbaum in der Hand. 16.. v M.
h H. 37:61. Im Oval mit verzierten Ecken das Wappen nachs
links. Um das Oval zieht sich der Name mit Spruch : „INSIGN1A
PELLICANI. SI DEVS PRO NOBIS, QVIS CONTRA NOS."
16 . . v Sf.
h H. 65 : 78. In dicker Linienfassung das Wappen : Pelican, sich
die Brust aufreissend. Helmzierde dito. 16.. Z St.
h K. 70 : 82. Ueber Namensband mit : „Ex libris Jacobi Perard
V. D M. 1 735 a das durch b Kreuz geviertete Wappen mit drei
-fc Vögeln und Löwe in cartouchirtem Oval. Auf dem Helme
ein Stern. Unten neben dem Wappen die Buchstaben: „A. C. tt
1735. BUB.
Bd. 32:27* In Linienfassung mit verzierten Ecken auf zwei
Zeilen: „Marguerite Perdriau." 17 •• Di.
h K. 37 : 40. Auf zwei Stufen der bekränzte Wappenschild mit
den drei 4£ Sparren, von einem Löwen flankirt. Darüber ein
Helm mit drei Federn. 17.. Gr.
h K. Obmeyer sculp. 60:77. Auf bekränzter Console mit dem
Namen : „Perrin, Ministre 44 das Wappen von einem Löwen flan-
kirt. (Drei diverse Varianten.) 17 . . Gr.
K. 68:35. Zwischen ornamentalen Ranken der Name: „PERRIN
Ministre. 14
K. 57 : 32. Zwischen ähnlichen ornamentalen Ranken mit grossen
Lettern: „PERRIN. 14
h H. Cochin inv., Stephoni sculp. 80 : 44. Unter Namensband
mit: „Ex libris Louis Perrier 44 der cartouchirte Wappenschild
nebst allerlei Kriegsgeräthen, Globus und Messinstrumenten.
1897.
h Sd. Lith. Gagnebin ä Neuchätel. 65:118. In Linienfassung
über dem Namen und der Spruchbanddevise : „Nosce te ipsum 44
das Wappen: Dreiberg, Sparren und zwei Sterne. 18.. G.
h Sd. Lith. Gagnebin ä Neuchätel. 42 : 75. Ueber dem Spruchband
mit: „Nosce te ipsum 44 das schlecht ausgeführte Wappen. Unten
im Bogen der Name: „ABRAM. FRANCOIS PERROCHET. 44
18.. Gr.
h Sd. Lith. Gagnesin ä Neuchätel. 66: 109. Wie das Vorige mit
dem Namen: „ABRAM PERROCHET. 44 17.. Am.
144
PERROSET— PEYER IM HOFF.
1745
1746
1747
1748
1749
1750
1751
1752
1753
1754
1755
1756
1757
1758
PERROSET,
Francois Nicolas, von Landeron
(Neuchätel)
PERUSSET,
Dr., Waadt
PESCHIER,
Ch. G. (Genf)
(de PESMES)
Francis Louis, Militär u. Diplo-
mat von St. Saphorin (Waadt)
P(ESTALOZZl)
R., Zürich
PESTALUTZ,
J. ]., Fürsprech (Zürich)
(PETITPIERRE)
Augustus Edward, Neuenburg
Derselbe
PETRI
(Hasel)
PETTOLAZ,
Franc.Ignat.,1 718— 1 778,Staats-
rath in Freiburg
PEYER im Hof
(Luzern)
(Derselbe)
(Derselbe)
PEYER im IIoiT,
Nicolaus Ludov. , 1646—1709,
Probst des Chorherrenstiftes in
Luzern
d K. 82 : 58. Auf bekränzter Tafel in drei Linien der neben-
stehende Name.
h Sd. 54:88. In Linienfassung über Tafel mit: „Ex libris Doct s .
Perusset 44 auf bekränzter Cartouche der Wappenschild, darüber
Devise mit: „Vita brevis ars longa. tt 18.. Dt.
Bd. 49:38. In besternter rechteckiger Fassung auf vier Zeilen :
„BIBLIOTHEQUE DE CH. G. PESCHIER. Doct'- en Chirurgie.* 4
17..
hK. 49:50. lieber Spruchband mit: „SANS V ARIER* der be-
krönte, von zwei Greifen flankirte Wappenschild: Auf B eine
g Kirchenfahne mit drei Lappen. 14 17 . .
h K. 49 : 34. Das Wappen : b Schild mit zwei g Querbalken.
In der Mitte rechtsschreitend ein Löwe mit Schlüssel vorn und
hinten. Auf bekröntem Helme wachsender Löwe mit Schlüssel.
Zur Seiten die Buchstaben: „P. R. a 17..
Bd. 73:33. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Zeilen:
„Dr. J. J. PESTALUTZ. Fürsprech. N«-* 18 . .
hK. Englisch. 48:57. Ueber Spruchband mit: „Faire sans dirc*
in englischer feiner Ausführung das Wappen : In B über Drei-
berg Mondsichel und Stern. Auf dem Helmwulste aufrecht
eine Löwentatze. 18 . . Di.
hK. Englische Manier. 47:67. Das Wappen: Auf b Grunde
über Dreiberg ein Kreuz, worauf ein Stern. Helmzierde : Löwen-
tatze. Unten auf Schriftrolle die Devise: „faire sans dire*.
Unten handschriftlich der Name : „Augustus Edward Petitpierre. "
18 . . Gr.
d K. 46 : 84. Auf mit Rosen bekränzter Tafel in zwei Zeilen :
„Petrinsche Bibliotheck." 17.. Am.
h K. HEINE f. 62 : 86. In Linienfassung über Namensband an
ein gebogenes Postament gelehnt das Wappen in zopfiger Car-
touche. Der ovale Schild schräglinks getheilt, das obere Feld
mit r Herzen. 17-. v M.
h K. 95:131. Zwischen zwei Spruchbändern im ovalen Kranze
das Wappen (Rad im Schilde und zwischen zwei Hörnern als
Helmzierde). Im obern Spruchbande: „Das Alte Ehren» Wapen
deren Wol«Edlen Peyeren im Hoff. Von A. 1322.'* In untern
steht die Psalmstelle: „146. v. 2."
•
h K. Dasselbe mit leeren Spruchbändern (ohne Schrift). 16 . .
h K. 53 : 58. Das Wappen (Rad) zwischen zwei gebogenen Palm-
zweigen.
h K. Johann Rüegg sculps., Lucernae. 97:142. Im Oval unter
Protonotarhut das geviertete Wappen mit Herzschild von drei
Helmen besetzt. Von zwei Engeln gehalten steht oben eine
Spruchtafel mit : „Rmus ac Praenob Dms Nicolaus Ludovicus
Peyer im Hoff Protonot Ap. Rmi Capituli insignis Eccl. Coli.
Lucern. Praepositus, electus d 13 Febr A. 1690." Unten auf
Spruchband : „Inclytus hie Heros, Insignibus istis a Majoribus
suis et a sacris suis Ofiiciis notatus, Vivat.*' 16..
PEYER IM HOFF— PFEIFFER.
145
1759
Derselbe wie Nr. 1758
1760
1761
1762
1763
1764
1765
1766
1767
1768
1769
PEYER- Imhoff,
Joseph Leopold (Luzern)
PEYER Imhoff,
(PEYER)
Schaflfhausen
Derselbe
(PEYER)
Felix (handschriftlich) , 1 595
Zunftmeister, 1612Bauherr,1619
Amtmann zum Fraumünster in
Zürich
PFEIFFER,
siehe Pfyffer.
PFENNINGER,
Johan Konrad, Pfarrer am St.
Peter (Zürich), 174/ — 1/92
PFISTER,
Johannes (Bern)
PFISTER,
J-
PFLUGER,
A., Apotheker, Solothurn
PFEIFFER,
Christoph, Schultheiss u. Stadt-
ammann in Luzern, 1593 — 1674
hfK. Joan Rüegg, ad vivum del et sculpf. atque dedic. A. 1694.
168:220. Porträt, eigentlich ein Gedenkblatt, aber als Bücher-
zeichen gebraucht. Unter kranzumzogenem Porträt im Oval
dasselbe Wappen mit Devise : „Pro deo et ecclesia." Zur Linken
Name und Würden. Zur Rechten der Spruch: „Contemplatus
sum omnes labores hominum et animadverti industrias patere
invidiae proximi. Ecclesiastes 4. 1694.
h K. 56 : 67. Unter Namensband mit „Joseph Leopold Peyer Im-
hoff Rathsschreiber" das Wappen. 17..
Bd. 60:20. In rechteckiger ornamentaler Fassung: „Peyer Im-
hoff." 17..
h K. FH. mar. 56 : 78. Das Wappen : Auf s damascirtem Grund
drei Wecken schrägrechts. Helmzierde: Mannesrumpf mit drei
Wecken auf der Brust. 16 . .
hK. 69:81. Zwischen zwei gebogenen Palmzweigen unter leerem
Spruchband das nach rechts gerichtete Wappen mit den drei
Wecken schräglinks. 17«.
h f H. 72 : 100. Ueber unbedruckter Namenstafel (handschriftlich :
Felix Peyer 608) in Ellipse das Wappen getheilt. Oben: eine
halbe Lilie, von Stern überhöht, unten gerautet. Zur Seite, auf
Postamenten stehend, flankiren zwei weibliche Figuren, die eine
mit den Gesetzestafeln, die andere mit Schwerdt und Scepter,
mit einander ein Städtemodell emporhebend. An ihrer Basis
zwei Putten. 16 . .
d h K. 35 : 44. Ueber nebenstehendem Namen auf Rasenhügel
ein grosses Kreuz. An die Basis angelehnt der ovale Wappen-
schild mit Dreiberg, Hörn und drei Sternen. 17 . . G.
Bd. 50:15. Auf drei Zeilen in Buchdruck : „Lese Bibliothek von
Johannes Pfister Buchbinder.* 1 18..
Bd. 34 : 22. In punktirtem Oval in Buchdruck auf einer Zeile
der Name. 18 . .
h d Sd. Lith. von Jos. v. Arx in Ölten. 76:94. In rechteckiger
Fassung mit verzierten Ecken auf gr Glanzpapier: „Bücher-
sammlung von A. Pfluger. Apotheker und Münzmeister in Solo-
thurn 1848.** In der Mitte das Wappen. Darunter der Spruch:
„Ältestes bewahrt mit Treue, Freundlich aufgefasstes Neue,
Heitern Sinn und reine Zwecke, Nun, man kommt wohl eine
Strecke (Göthe).'* S Ct B.
fdK. N. Schindler inv fc et exe. 186:266. Oben im Oval das
Porträt des Trägers als Brustbild mit Umschrift: „H. Christoff
Pfeiffer, Schultheis Stadtvenner der lobl. Statt Luzern.** Da-
runter zwischen Palm- und Lorbeerbaum eine hügelige Gegend
als Hintergrund mit Stadt, Burg und brennendem Dorf. Be-
waffnete Streiter marschiren auf; Todte liegen am Boden. In
der Mitte das geviertete Wappen Pfeiffer. Im Vordergrunde
sitzt, von allerlei Kriegsgeräthen umgeben, eine Minerva, die
Linke auf den luzernischen Aemterschild gestützt, die Rechte
mit Kreuz erhoben. Darunter ein poetisches Loblied auf den
siegreichen Helden, der den Bären geschlagen. (Gedenk- und
Ehrenblatt für den Schultheisen Pfeiffer, der 1657 in der ersten
Vilmergerschlacht seine Truppen gegen die Berner führte. (Als
Ex-Libris benutzt.) 16.. Btt.
19
146
PFYFFER— PFIFFER VOM WYHER.
1770
1771
1772
1773
1774
1775
1776
1777
1778
1779
1780
1781
1782
1783
1784
1785
PFYFFER,
Jacob Jos. Anton, Luzern. Ven-
ner, f 1761
PFYFFER,
Jost . . . (Rest zerstört) (Luzern)
PFYFFER,
Franz Ludw. Victor
PFIFFER,
Jost Ludwig
PFYFFER,
Ludwig Christoff, Hauptmann
und Brigadier, f 1"16
PFYFFER von Altishofen,
Jacob, copulirt mit Maria Jaco-
bea von Sonnenberg, 1/69
PFYFFER ab Altishofen,
Carolus Martinus (1729 Chor-
herr zu Münster)
PFYFFER ab Altishofen,
Johann Conrad Joseph Xaveri,
1754 Chorherr zu Münster
PFYFFER ab Altishofen,
Carolus Antonius, 1784 Chor-
herr des Stiftes Münster
PFYFFER von Altishofen,
Carolus Antonius
PFYFFER ab Altishofen,
Heinr. Maurit. Aloysius
PFYFFER ab Altishofen,
Joh. Carl Christoph , Herr zu
PFYFFER de Wvher,
Louis
PFIFFER,
Frantz Ludwig (Luzern), 1716
bis 1802
PFYFFER zum Wiher,
Franz Ludwig
PFIFFER vom Wyher,
vom Wyher, Jost Leontius
h K. 48 : 62. In concentrisch abschattirtem Oval unter dem
Namen : „Jacob Joseph Antoni Pfyffer von Altishofen, Venner"
das Wappen. 17 • •
hK. 57:64. Unter gebogenem Namensband das geviertete
Wappen: 1) u. 4) zwei abgekehrte Mondsicheln; 2) u. 3) ge-
theilt, von zwei Helmen mit Greif und zwei Füllhörnern besetzt.
17.. Btt.
h K. 48 : 63. In ovalem Rahmen, das mit Ordensschleife um-
zogene und bekränzte Wappen. Ovalschild g und gr getheilt
mit aufgelegten 4t Mühleisen. Helmdecke fehlt. Oben der
Name.
hK. 53:67. Unter Namensband mit: „Jost Ludwig Pfiffer* das
Wappen nach rechts. (Mühleisen in einem Ringe). 1 7 • •
hK. 70 : 55. Unter Spruchband mit : „Ludwig Christoff. Pfyffer,
Herr zu Wyher Quardi Hauptmann" das geviertete Wappen
unter zwei Helmen. 17..
hK. 78 : 52. In doppelter Linienfassung unter Krone von zwei
Palmzweigen umzogen und von zwei Putten gehalten zwei
Wappenschilde : Rechts zwei Mühleisen nebst drei Lilien :
Pfiflfer ; links getheilt, oben wie unten eine Sonne über Dreiberg
(Sonnenberg). 17 . .
h K. 61:65. In doppeltem Linienoval auf gestricheltem Grunde
unter Namensband das geviertete Wappen von drei Helmen be-
setzt. 17 . . Est.
hK. 60:65. In doppeltem Linienoval auf gestricheltem Grunde
unter Namensband ein anderes geviertetes Wappen mit dem
Herzschild Pfyffer (zwei Mühleisen und drei Lilien) belegt. 17--
Est.
h K. 59 : 63. In Linienoval auf gestricheltem Grunde unter Namens-
band das einfache Wappen Pfyffer (zwei Mühleisen und drei
Lilien). 17.. Est.
h K. 47 : 57. Unter zweizeiligem Namen das Wappen in ganz
anderer Ausfuhrung 17.. Btt.
h K. 60. In Kreislinie unter Namensband das geviertete Wappen
auf bekränzter Cartouche. 1 7 • • Est.
h K. 57:67. Ueber Namensband das geviertete Wappen von zwei
Helmen besetzt. 17 . . Est.
h K. Brenet fecit. 72:103. In Linienfassung über dem Namen:
„Louis PFYFFER de Wyher, Capte aux Gardes Suisses" auf
hoher Console in Rocococartouche das geviertete von zwei
Helmen besetzte Wappen. 17 . . Di.
h K. 56 : 69. Unter Band mit Namen das Wappen mit wachsen-
dem Mann als Helmzierde, der Streithammer und Lilie in den
Händen hält. 17..
hK. 48:63. In Linienoval unter der Umschrift : „FRANZ LUD-
WIG PFYFFER ZUM WIHER" das von zwei Helmen besetzte
getheilte Wappen mit Mühleisen. 17.. E.
h K. 55:65. Unter Namensband das Wappen. 17«. Z St.
PFYFFER VON HEIDEGG— PIQUET.
147
1786
PFYFFER von
Joseph
Heidegg,
Bd. 66: 13. „PFYFFER DE HEIDEGG, Substitut de la Repub-
lique" (zwei Zeilen). 17 ••
1787
Derselbe
Bd. 68:20. In rechteckiger Zierfassung auf zwei Zeilen: „Sub-
stitut Joseph Pfiffer von Heydegg."
1788
PFYFFER von
Alfons Anton
Heidegg,
h K. 80 : 89. Unter einem Schriftbande mit : „Virtutem posuere
Dii sudore parandam" der Wappenschild mit neunperliger Krone,
von Einhörnern gehalten. An der Console: „Alphons Anthoni
Pfyffer, Von Heidegg." 17.. W 1579.
1789
PFYFFER von Heideg,
Johann Jacob Ludwig, Ritter
(1702 Landvogt zu Willisau)
h K. 58 : 66. Unter Namensband das geviertete Wappen von zwei
Helmen nebst Zierden besetzt. 1 7 . .
•
1790
PFYFFER von Heidegg,
Chorherr u. Custos in Münster,
t 1856
h Sd. 62 : 49. Der Schild nebst Helm und Decken ohne Kleinod,
darunter im Halbkreis der nebenstehende Name. 18..
1791
P1COT,
Pierre, Prof. theo
bis 1822
1. in Genf, 1746
Bd. 41:20. In doppelter Linienfassung mit verzierten Ecken auf
zwei Zeilen: „Pierre Picot, Mine.« 17.. £H t
1792
PICTET,
Lewis (Genf)
h K. 46 : 63. Ueber dem Namen in ornirter Fassung auf Spruch-
band mit: „SUSTINE ET ABSTINE" der bekränzte Wappen-
schild mit Helm und Helmzierde. 1 7 • • Di.
1793
PICTET,
Isaac (Genf)
h K. 75 : 83. Ueber dem Namen in ornirter Fassung auf Spruch-
band mit gleicher Inschrift der bekrönte von zwei Löwen flan-
kirte Wappenschild auf Cartouche. 17.. Di.
1794
PICTET,
Albert (Genf)
h Z. 52 : 63. In Linienfassung über „Landecy" und dem Namen
das Wappen, das statt der Helmdecke Spruchband mit Devise
führt. 18.. Di.
1795
PICTET,
Camille (Genf)
h K. 68 : 55. Ueber dem Namen und dem Spruchband : „Fais
bien et laisse dire" die geneigten Wappenschilde Pictet und
Diodati, mit Helmzierde und Decke darüber, von zwei Löwen
flankirt. 18.. Di.
1796
PICTET,
Levis (Genfy
h K. Englische Manier. 47 : 64. Ueber dem Namen : „Levis
Pictet" das bekränzte Wappen ohne Helmzierde mit grossem
Schild, worunter Spruchband mit: „Sustine et abstine.* 18..
Gr
1797
PICTET-DIODATI,
M.
Sd. 57:9. Der Name auf derselben Zeile. 18.. Gr. ,
1798
P1DOU,
Auguste, 1754—1821, Waadt-
ländischer Staatsmann
d K. Seraphino Giovanni del et sculp. in Roma. 106:65. Tafel
mit den neun Musen, darüber die Devise: „dulces ante omnia
Musae" darunter der Name: „A. P1DOU." 17-. Di.
1799
(de PIERRE)
Neuenburg
h K. 50 : 78. Das Wappen schrägrechts gestellt ; Auf b Felde
ein g Hörn mit drei Lindenblättern daran. Ueber der Helm-
krone ein Löwe in einem offenen Flug. 17«. Gr.
1800
de PIERRE,
Louis Philippe, ancien maire des
ponts et chätelain de Boudry,
1805—1889
h Chromolithographie. 27 : 42. Dasselbe Wappen, Schild gerade
gestellt in Farbendruck. Darunter: „L 8 * Ph. de Pierre." 18..
Gr.
1801
PITRA,
Wilhelm, Genf
Bd. 72:51. In verzierter rechteckiger Fassung auf einer Zeile:
„Ex libris Guillemi Pitra. u Darunter leerer Raum. 17-. Di.
1802
PIQUET,
Ed., Colombier
Sd. 33 : 23. In verziertem Oval auf vier Zeilen : „Ex Libris Ed.
Piquet de Colombier." 18.. G.
148
P1USVERE1N— DE PRAROMAN.
1803
1804
1805
1806
1807
1808
1809
1810
1811
1812
1813
1814
1815
1816
P1USVEREIN,
siehe Sursee und Engelberg.
PLANTA,
Peter, Chur
(v. PLANTA)
Chur
Derselbe
(PLANTA)
Johann Baptist, Dr. med., 1744
Landammann im Oberengadin
de POLIER,
Franz Anton, geboren 1/41,
Lausanne
(de POLIER)
Lausanne
PORTA,
Samuel Theodor (Lausanne),
Advocat, 1716 — 1/90
PORTMANN,
von Luzern
POULTIER
(de POURTALES)
Neuchatel
de POURTALES,
Louis, Artillerieoberst u. Staats-
rat^ geb. 1773, f 1848
PRA1RIE,
siehe de Bary-Huber.
v. PRAROMAN,
Nicolaus, Rathshcrr , Bürger-
meister u. Schultheiss in Frei-
burg, f 1607
(v. PRAROMAN)
A.
(de PRAROMAN,
Francois Pierre, f 1657
h H. 35 : 43. In Linien fassung über Band mit handschriftlichem
Namen das Wappen: Eine autgerichtete Bärentatze in G von
Adler und Hellebardier flankirt (Auch r gedruckt) 16 ••
h K. 37 : 47. Ueber leerem Band der gekrönte Wappenschild mit
gebogener aufwärts gerichteter Bärentatze. 17«. G.
h K. 66:88. Auf breit cartouchirtem Ovalschild das gleiche
Wappenbild mit Helm. Krone nebst Bärentatze als Helmzierde.
17.. G.
hK. 42 : 52. Das Wappen : Im ovalen cartouchirtem Schilde die
aufrechte Bärentatze; gekrönter Helm mit wachsender Bären-
tatze. Neben der letztern beidseitig: „I . B . P a (Joh. Baptist
Planta). 17..
hK. 70:94. Unter Spruchband mit: „Vigilance" das Wappen:
Hahn von zwei Einhörnern flankirt. Darunter Band mit: „et
PHOEBI ET MARTIS U , worunter der Name: „de Polier" 17 . .
h K. 60 : 64. Ueber ornirter leerer Spruchtafel und Devise wie
oben der cartouchirte Wappenschild unter Krone von zwei Ein-
hörnern flankirt : schreitender 4^ Hahn in S. 17.. Di.
h K. 53:60. Unter Krone der ovale Wappenschild auf bekränzter
Cartouche. Darunter (drei Zeilen) der Name. 17.. Di.
Bd. 72:20. In verzierter rechteckiger Fassung auf zwei Linien:
„Joseph Johann Sylvester Portmann von Luzern 17.. tt
K. 55:51. Auf bekrönter Cartouche von Zweigen umgeben der
ovale Wappenschild mit drei Gänsen und Löwe. Unten: „ex
libris Poultier. u 17«. G.
h K. 47 : 77- Ueber Spruchband mit : B N» . . . ." das Wappen.
Schild getheilt. Oben in R ein griechischer Hauseingang,
unten in B ein Pelican, seine Jungen mit Blut nährend. Be-
krönter Helm mit Flug als Helmzierde. 17..
h Sd. 90:11 4. Ueber Spruchband ,,Quid non dilectis" der ge-
viertete Wappenschild mit Herzschild von zwei Löwen flankirt,
darüber die Grafenkrone nebst drei Helmen und Zierden sammt
Decken. An einer Schleife hängt der r Adlerorden. Darunter :
„Bibiiotheque de Mr Le Comte Louis de Pourtalcs." 18.. G.
h K. 80:106. Unter der Jahreszahl 1606 das Wappen nebst Je-
rusalemskrcuz und Catharinen-Orden vom Kloster auf dem Berg
Sinai. Darunter: „Niclaus von Pereoman . Ritter und Schult-
heis in Friburg auch diser Zytt Ein Oberister über ein Re-
giment Eydtgenossen In Ir aller christenlichsten Kg Mest. Zu
Franckhrich vnnd Nauuarra dienst. ann° 1606." G.
h K. 63 : 82. Das Wappen : Gebogenes s Fischscelett in =f}= in
sehr roher Ausführung. Drei, seil, neun Federn als Helmzierde.
Oben: „ADP a ; unten die Jahreszahl „1660 u . G.
h K. 62:81. In Linienfassung über den Buchstaben P F. P. D. P u
das Wappen, von einem Tournierhelm besetzt. 16*. v D.
DE PR AROMAN— R.
149
1817
(de PRAROMAN)
1818
1819
1820
1821
1822
1823
1824
1825
1826
182/
1828
1829
1830
1831
1832
(de PRAROMAN)
Kreiburg
de PRAROMAN,
Jos. Beat Nicolaus Ludwig,
Capitäncommandant
PRINCE-Wittnauer,
(Neuchätel)
PROBSTAT,
16/6—1754, Leutpriester zu St
Stephan in Münster (Luzern)
PRUNET,
Henri (handschriftlich)
PULVER,
Alexander, Leihbibliothek, Bern
PURY,
Henri, 17/6—1833, Dr. med. in
Neuenburg
Derselbe
(de PURY)
Abraham, 1 724— 1 807, Präsident
des Staatsrathes in Neuenburg
(de PURY)
Auguste
(de PURY)
Neuchätel
(de PURY)
Frieder., von Anet
(de PURY)
Neuchätel
(de QUERVAUSAN)
Waadt
R.,
s.
hK. 56:67. Ueber dem Spruchband mit „GENEROSITE" das
Wappen mit drei bekrönten und verzierten Helmen besetzt.
17.. vD.
h K. 66 : 85. Auf leerer Spruchtafel das Wappen, von einem
stehenden Hunde und liegendem Löwen flankirt. 17*.
h K. Schueler. 60 : 67 (ohne Schrift). In zopfiger Umrahmung
der von drei gekrönten Helmen besetzte Wappenschild, darunter:
„Li vre s de Mr. de Praroman Capt. aux Gardes Suisses l/82. u
Darunter verschlungen die drei Buchstaben „P L B." G.
Bd. 78 : 43. In verziertem rechteckigem Rahmen auf fünf Zeilen :
„Librairie et Cabinet litteraire de Prince-Wittnauer ä Neuchätel
en Suisse." 18 . . Gr.
h K. B. Störklin. 46 : 53. Auf Cartouche der ovale Wappen-
schild mit dem Namensband : „Melch. Ign. Probstat. Luzer. Ple.
Be. 1722.*
h K. D:(unker). 74 : 54. Ein starker ovaler Kranz schliesst oben
das Wappen ein : In S ein Baum, darüber in r Schildhaupt drei
bestengelte Blumen. In leerem Oval handschriftlich: „Henry
Prunet." 17.. Di.
Sd. 69 : 33. Auf drei Bücherreihen eine ovale Tafel mit : „Lese-
Cabinet etc. — Alex. Pulver — . — etc." (drei Zeilen in deut-
scher und französischer Sprache). 18..
hK. 68 : 66. Wappen auf Console mit ovalem Schild, von Löwen
flankirt. Unten auf Rahmen : „H. PURY . M . D." 17 . »
h K. F. Gallot. 42 : 47. Auf Console mit Namen von zwei Löwen
flankirt das Wappen in rohester Ausführung. 17.. v D.
hK. 66 : 72. In braunem und b Druck vor einem Baum das
schief gestellte Wappen von einem Löwen flankirt, auf ornamen-
taler bekränzter leerer Schrifttafel. 17«.
K. 68:68. Ueber leerem Spruchband mit handschriftlichem
Namen: „Aug tc Pury" das Wappen von zwei Löwen flankirt.
17..
h Sd. 40:58. Jn Linienoval über Spruchband: „Ferme et droit"
das schlecht ausgeführte Wappen von zwei Löwen flankirt.
Darunter handschriftlich: „Eduard de Pury 1827." 18.. Gr.
h Z. 57 : 45. Ueber Spruchband mit : „Ferme et Droit" und Orna-
menten der bekrönte von zwei Löwen flankirte Wappenschild.
Aus der fünfperligen Krone wächst ein Löwe. 189 .
h Schablone. 57:65. Ueber der Devise: „Ferme et Droit" das
von zwei Löwen flankirte Wappen. Schild getheilt : Oben wach-
sender Adler ; unten Sparren mit Sporrenrand nebst zwei Muscheln.
18..
h K. 87 : 93. Das Wappen mit barocker Helmdecke ohne Helm-
zierde. Im b Felde zwei s Sparren; oben zwei g Sterne, unten
eine g Mondsichel. 1 7 • • G.
d K. (Dunker.) 82 : 93. Ueber einem Stein und schrägem Strünke
ein Monument mit den verschlungenen lateinischen Buchstaben
„S R" Darauf eine Urne, unten grasiger Boden und Gesträuch.
(Siehe Abbildung). 17.«
150
R.— REDEMPTORIS CONGREGATIO.
1833
1834
1835
1836
1837
1838
1839
1840
1841
1842
1843
1844
1845
1846
1847
1848
R.,
J. L.
(RÄM1)
Franciscus Josephus Mauritius,
1711 — 17/6. Generalkommissär,
Munitionsmeister und Senator
in Freiburg
Derselbe
(RAEMI)
Freiburg
Derselbe
(RAEMI)
Freiburg
(RAHN)
aus Zürich
(RAHN)
Zürich
RAISIN,
F., Advocat, Genf
Derselbe
RAPPERSWYL,
Capuciner-Bibliothek
RASPIELER,
Jos. (Hündten)
(REAL)
Jean Francois, 1 740— 1 822, Pfar-
rer an der französischen Kirche
in Bern
RECHE,
siehe Lereche
REBER,
Bend., Apotheker, Genf
REDEMPTORIS Congre-
gatio,
Ligorianer-Kloster in Freiburg
Dasselbe
typ K. (Bernisch.) 52 : 63. In Linienfassung zwischen zwei ge-
bogenen Lorbeerzweigen die grossen ineinander verschlungenen
lateinischen Buchstaben: „J L R. u 17 . .
h K. 73 : 93. Wappen in zopfiger Cartouche von zwei Palmzweigen
flankirt. Der ovale Schild mit Hausmarke geviertet: Auf der
Basis ein Dreiberg. Feld 1) u. 4) =ft Stern in G; 2) u. 3) g
Mondsichel in B. Das Spruchband darunter leer. Darunter
handschriftlich: „Franciscus Josephus Mauritius Rämy magnus
apparitor 1741 tt (verwischter Druck).
hK. 73:93. Dasselbe. Darunter gedruckt: „F. I. M. RÄMI
Cons er ; Coiniss'*: Gnal & Maitre de munitions etc. 1760."
h K. 62:86. In Linienfassung über Band mit: „Antoine de Raemi
1837" (handschriftlich) an eine gebogene Console gelehnt das
Wappen mit grossem zopfigem Schilde: In B über gr Dreiberg
eine Hausmarke, worüber eine gestürzte Mondsichel, begleitet
von Mondsichel und Stern. 17.. Gr.
h H. 63 : 88. Von Obigem copirt mit leerem Spruchband, die-
selbe Zeichnung. 18..
hK. 73:91. Auf bekränzter Console von zwei Löwen flankirt
unter Krone der cartouchirte ovale Wappenschild. Unten links
handschriftlich der Name: „Raemy." 17«.
h K. 114:145. In den vier Ecken auf gestricheltem Grunde eine
vierblättrige Rosette. In ovalem Blattkranze auf Damastgrund
links gerichtet das getheilte Wappen: Oben ein Mannesrumpf
mit fliegender Stirnbinde, die rechte Seite fünf Mal gebälkt;
unten geschachtet. 16.. v M.
h K. 46 : 6 1 . In doppelter Linienfassung in ovalem Blattkranze,
der mit Schleifen umwunden, das getheilte Wappen. 16..
Z. 35 : 45. Auf Cartouche in Dreilinienkreis auf vier Zeilen :
„Ex libris F. RAISIN Genevens Advoc. u 18 . . Di.
Feuchtstempel. 31:10. Auf zwei Zeilen : „EX LIBRIS F. RAISIN."
Sd. Lith. Benziger. 54 : 30. In verziertem rechteckigem Rahmen
auf g Papier: „BIBLIOTHECA Capucinorum Rapperswilae.*
18..
Sd. 1 02 : 70. In reich verzierter Fassung im Oval auf fünf Zeilen :
„Ex libris Jos . Raspieler . No N° . N<» 18 . . Gr.
h K. 5/ : 74. In Linienfassung über leerem Spruchband das Wappen.
Schild getheilt. Oben: G Rose in B; unten: G leer. Helm-
zierde: Aus Wulst emporgereckte Hand mit drei Rosenzweigen.
1800 circa.
hK. 40:56. Ueber „EX LIBRIS B. REBER GENEVE" das
Wappen nach rechts. 1898.
Bd. 53:26. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen: „Ex
Bibliotheca SS ra » Redemptoris."
Bd. 53 : 25. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen : ,,Ex
bibliotheca Congregationis SS mi Redemptoris Friburgi Helve-
tiorum."
VON REDING VON BIBEREGG— REVILLIOD.
151
1849 (v. REDING von Biberegg)
Schwyz
1850
1851
1852
1853
1854
1855
1856
1857
1858
1859
1860
1861
1862
REDING de Biberegg,
Franz Anton, IJ13 Pfarrer in
Galgenen, Canton Schwyz
(v. REDING von Biberegg)
v. REDING von Biberegg,
Augustin Johann, Schwyz
(v. REDING)
(REDING)
Schwyz
REDINGER,
Jacob, 164/ Pfarrer in Dietikon,
Canton Zürich
de REINACH,
Cpt., D'eptingen
RE1FF,
Georg Nicolaus, 1744 Landvogt
zu Romont (Freiburg)
REIFF de Cugy,
(Freiburg)
(REIFF)
Freiburg
REINHART,
Jean , Stadtschreiber , Winter-
thur)
RENAUD,
Alb., Klasshelfer in Biel, f 1870
REVILLIOD,
Gustave (Genf)
h K. 146 : 127* Auf dunklem Grunde graulich sich abhebend unter
Probsthut der geviertete ovale Wappenschild der Reding von
Biberegg in Cartouche: 1) u. 4) Lilie in B; 2) u. 3) fünf blättriger
Lindenstengel in S. Herzschild : Im Kreise ein ,,R*', flankirt von
zwei köcherbehängten und federnumgürteten Wilden, die einen
Lindenstengel, bezw. ein „R" emporhalten. 1 7 • •
h K. Carl Störcklin sculp. 162 : 137. Auf einer Tafel unter Probst-
hut auf Cartouche der ovale geviertete Wappenschild von zwei
Negern flankirt. Darunter ornamental umzogen in drei Zeilen
die Inschrift: „Friciscus Antonius Reding de Biberegg, S. T.
Doct : Sap : Rom : Proto Apost : Conti ssa : Epi : Suit : Libere
resignato, Decano antiq : Turico : Raper. Capit. Paro : Gal-
genae, aetat 71 anno 1735."
h K. 77 : 75. Auf Console unter grosser Krone von zwei Wilden
flankirt der geviertete Wappenschild der Reding von Biberegg
mit Herzschild, daneben allerhand Kriegswerkzeug. 1 7 • • Z St.
h K. 79 : 82. Ueber Console unter Krone der geviertete ovale
Wappenschild mit Herzschild auf Cartouche von zwei Negern
flankirt. Inschrift der Console : „Capff Augustinus Joh : Reding
a Biberegg Celf mi Principis ad S. Gallum Consiliarius Aulicus
Ex-Praefectus in Castris." 17«. G.
hZ. 78:81. Wie obiges Blatt, doch ohne Schrift
h K. 85 : 1 03. In doppeltem Linienrahmen auf verwischter Car-
touche das ebenfalls cartouchirte Wappen, geviertet, mit Herz-
schild und von zwei Helmen besetzt. 1) u. 4) Lindenzweig mit
fünf Blättern. 2) u. 3) sieben Mal wellig gebälkt. Herzschild:
Doppeladler. Auf den bekrönten Helmen Adler und Löwe. 17..
h K. 60 : 80. In Linienfassung in ovalem Blattkranz mit Namens-
band darüber das Wappen nach links. Unten „1650". Z St.
Cartouche Bd. 83 : 50. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen :
„Le Baron de Reinach Cp* D'eptingen." 17«. L W.
h F. 115:83. Unter Krone der geviertete Wappenschild von zwei
Adlern flankirt. 1) u. 4) drei Ringe in R. 2) u. 3) Adler, quer-
gestellt auf g Schrägbalken in R. Darunter handschriftlich der
Name. 16.. (Eggimann in Genf.)
h K. 69 : 94. Ueber Band mit nebenstehendem Namen das von
zwei Windhunden flankirte Wappen, geviertet mit Herzschild
Cugy : Unter s Schildhaupt sechs Mal r und s gepfählt. 17..
h K. 58 : 75. In ovalem Blattkranze mit vier kleinen Wappen in
Medaillonform das geviertete Wappen mit linksschauendem Hund
als Helmzierde. 1) u. 4) drei Ringe. 2) u. 3) getheilt, oben
zwei, unten ein Hörn. 17«. Gr.
K. J. H. F. 55:41. Tafel mit Namen an einem Baum gelehnt,
davor Putte mit Buch. (Siehe Abbildung.) 17».
h K. 45:57. Ueber: ,,Ex libris Alb. Renaud, Pastoris 4 * der be-
krönte Wappenschild. 17..
h K. Ph. Gillet. 44 : 62. Auf ornamentaler Console, woran drei
Orden hängen, das Wappen von zwei Frauen flankirt. Darunter
der Name. 18 . . Gr.
152
REV1LLIOD— RHEINAU, BENEDICTINER-ABTEI.
1863
1864
1865
1866
1867
1868
1869
1870
1871
1872
REVILLIOD,
Gustave (Genf)
REY,
M., Lieut. Gen. de Police
REYDT,
Ulrich, Arzt in Chur. t 1778
REYFF,
siehe Reiff.
de REYNOLD,
Philipe (Kreiburg)
de REYNOLD Cressier
(Freiburg)
(de REYNOLD)
Freiburg
de REYNOLD,
Gabriel Joseph, Brigadier und
Feldmarschall der französischen
Schweizergarde, f 1/69
de REYNOLD,
Franz Philipp, geb. 1730, 1784
Staatsrath in Freiburg
RHEINAU, Benedictiner-
Abtei»),
diversen Abten dienend
RI IEINAU , Benedictiner-
Abtei,
Gerold II, zur Lauben von Thurn
u. Gestelenburg, geb. 1649, Abt
1697, t 1/35
h K. Stern gr. 43:60. Ueber dem Namen, von zwei weiblichen
Figuren flankirt, das Wappen auf Ornamenten mit drei Orden
behängt. 18.. Di,
h H. 58: 74. Unter dem bekrönten Wappen nebenstehender Name.
17 • • Am,
h K. 50 : 60 (circa). Das W T appen, geviertet mit wachsendem Stein-
bock auf gekröntem Helme, unten die Buchstaben: „V. R."
1) u. 4) neun Mal gebälkt 2) u. 3) ein Reiter zu Pferd. Oben
handschriftlich: „Insignia familiae Dn VLRICI REYDT. Med
Doct Curicus."
hK. F. Humbert-Droz fecit. 53:72. In Linieniassung über
Namensband das Wappen auf zopfiger Cartouche, von einem
Löwen flankirt. Oben „1/30* 4 . v D,
hK. F. B. 60 : 86. Wappen auf Console. Auf der letztern im
Oval die Schrift: „Reynold de Crefsier" nebst Ordenskreuz.
17..
h K. 64 : 88. Auf Console das Wappen auf Rocococartouche mit
Palmzweigen, Musikinstrumenten, Büchern, Globus und Cirkel.
Der grosse ovale Wappenschild getheilt: Oben auf B in der
Mitte ein s Kieuz von zwei Sternen und zwei Lilien begleitet;
untere Seite sechs Mal s und 41= gepfählt. 17>-
h d K. J. Striedbeck, sculps., Argen t 47 : 56. In doppelter Linien-
fassung der gekrönte Wappenschild von Palmzweigen umgeben
und von zwei Löwen beschirmt. Darunter das von ihren Pranken
gehaltene Band mit: „G. de Reynold Cap nc aux Gardes Suisses."
17..
<
h d K. Striedbek. 47 : 56. Ganz dieselbe Platte, nur die Schrift
verändert in : ,,de Reynold Cap nc au Reg* Suisse de Monnin.' 4
17.. vD.
h K. 45:72. Auf cartouchirtem Oval über leerem Spruchband
für den Abtsnamen der gebogene Fisch nach links. Darüber
Inful und Pedum mit dem Spruchband : „Sub Abbate : "
(Auf meinem Exemplar handschriftlich unten : „Geroldo II. 1732.")
h K. 70:114. Das Wappen, geviertet mit Herzschild, worin in
B eine s Lilie. 1) Ein gebogener Fisch. 2) u. 3) Löwe mit
ausgerissenem Baumstamm. 4) Ein Thurm. Darüber zwei Helme,
dazwischen ein Kissen, worauf die Inful mit Stab. Handschrift-
lich: „Sub Abbate Geroldo Udo. ^\ 5.»
*) Rhcinau, Benedictinerabtei, im Kanton Zürich,
Bisthum Constanz. Ist unterhalb des Rheinfalls auf
einer Rheininscl höchst malerisch gelegen. Wurde
778 durch den Alemannischen Herzog Wolfhart ge-
gründet. 820 von seinem Sohn Wolfin und dessen
Sohn Wolf, der der dritte Abt wurde, vollendet.
Das marmorne Grabmal des Stifters ist noch vor-
handen. 925 von den Hunnen zerstört und auch
nachher von kriegerischen Heeren oft überfallen und
beraubt Erhielt bedeutende Privilegien. Im Lehen -
buch kommen beinahe 100 adelige Namen vor, wo-
runter zu Rheinau allein zwölf waren, die ebenso
viele Ritterhäuser besassen und den Abt auf seinen
Reisen mit Knechten gegleiteten und beschirmten.
Im Bezirk der gemeinsamen Herrschaften gelegen,
stand das Kloster lange Zeit unter den eidgenössischen
Ständen, bis es 1803 dem Canton Zürich zugetheilt
wurde. Unter den Capitularen finden sich mehrere
berühmte Geschichtsforscher, ganz besonders P. Mau-
ritz Hohenbaum van der Meer aus Nürnberg, der
1795 als Prior starb und eine Menge wichtiger
Schriften hinterliess. 3. März 1862 wurde das Stift
vom Zürcher Staate aufgehoben, die grosse Biblio-
thek der Cantonsbibliothek incorporirt.
RHEINAU— RHEINFELDEN.
153
1873
1874
1875
1870
1877
1878
1879
1880
1881
1882
RHEIN AU, Benedictiner-
Ablei,
AbtBernard II.. Rusconi, Luzern,
gb. I7«»2, Abt 1744, f 1753
RI IEIXAU, Benedictiner-
Abtei,
Abt Romunus I., Effinger, Ein-
siedeln, 1701 — 1766, Abt 1753
RHEIXAU, Benedictiner-
Abtei,
Abt Januarius I., Dangel. Bero-
münster, 1725 — 1775, Abt 1758
Derselbe
Derselbe
RHEIXAU . Benedictiner-
Abtei,
Abt Bonaventura IL, Lacher, aus
Einsiedcln. geb. 1738, Abt 1775,
t 1789
Derselbe
RHEIN AU, Benedictincr-
Abtei,
Abt Januarius IL, Frey . aus
Zurzach, geb. 1749, Abt 1805,
t 1831
RHEIXAU, Benedictiner-
Abtei
RHEINFELDEN, weltlich.
Chorherren- od. Collegiat-
Stift*),
Rafsler, Georg Sigm., gb. 1676,
Stiftsprobst 1700 -1746
h K. 60 : 82. In Einfassungslinien die Wappenschilde des Klosters
und des Abts. Darüber ein Kissen mit Inful, Stab, Schwert
und Spruchband: „Sub Abbate Bernardo IL" (1744).
h K. 73 : 93. Zwei mit Palmzweigen besteckte Wappenschilde.
Darüber ein geflügelter infulirter Engelskopf zwischen Stab und
Schwert. Unten Band mit: „SrB Abate Romano I." (1753).
h K. I. C. Müller sc. 73 : 95. Aehnliche Darstellung mit dem
veränderten zweiten Schilde und dem Band mit: „Sub Abbatk
Ianiario I." (1/58).
h K. Dasselbe ohne Stechernamen.
hdK. Jaco Jose Clausner sc. Tugy. 95:130. Das Wappen in
einer ovalen vor Säulen angebrachten Cartouche. Darunter
eine Tafel mit : „Sub Abbate Januario" und ein aufgeschlagenes
Buch mit Inschrift vor einem Anker liegend. Links daneben
Wasser mit Fischen. 1758.
h K. L C. Müller sc. 75:94. Ueber infulirtem Engelskopf nebst
Stab und Schwert auf Cartouche zwei geneigte Wappenschilde :
l) Fisch: 2) über Dreiberg zwei Rosen und zwei Aehren auf
einem Helm. Unten auf Spruchband: „Sub Abbatk Bona-
ventura." 1775.
h K. Viottc, Sculp. 126:138. Vor aufgehender Sonne unter
Band mit: „Servio ut servem" zwei Wappenschilde mit Mitra,
Stab und Schwert vor einem Sockel mit der Inschrift: „Abbas
Bonaventura II." 17/5.
h K. 48:61. In Linienfassung über zwei Eichenzweigen im Oval
unter Inful und Pedum nebeneinander zwei Schilde, im ersten
der gebogene Fisch (Klosterwappen), im andern das Abtswappen:
Auf b Felde ein mit drei Sternen belegter r Querbalken, im
obern Felde die Sonne, im untern eine Mondsichel; unten auf
Spruchband: „S. I. A. R." id est: Sigillumjanuariiabbatis Rheno-
viensis. 18 . .
Bd. 57 : 1 7« In rechteckiger verzierter Fassung mit lateinischen
Buchstaben auf zwei Zeilen: „Ad Abbatiam Rhenoviensem."
18..
h K. 61:86. In Linienfassung über Cartouche mit: „Ex Libris
Georgv Sigismundi Rafsler: L: B de Gammerswang Cathedralis
Ecclesiae Curiensis Canonici et Caesareo Archiducalis Colle-
giatae ad S. Martinu Rheinfeldae Praepositi' 1 unter Krone das
geviertete Wappen mit Herzschild, worauf ein „L." 17 • • A Ct B.
*) Rheinfelden, weltliches Chorherren- oder Col-
Icgiatstift am Rhein, Canton Aargau, Bisthum Basel.
1228 vom Bischof Heinrich IL von Basel gegründet.
Bestätigt 1230 von König Heinrich und 1238 vom
Pabst Gregor IX. Wurde vielfach dotirt, namentlich
durch den ersten Probst, Graf Rudolf von Habsburg-
Lauffenburg, auch durch andere adelige Familien, die
in Rheinfelden verbürgert waren, ebenso durch Mit-
glieder des österreichischen Königshauses bis auf
Maria Theresia. Dieses Stift hatte im Laufe der
Zeiten viel zu leiden, 1632 durch die Schweden, ferner
durch die zwölfjährige Besetzung der Truppen des
Herzogs Bernhard von Sachsen- Weimar; 1678 durch
die Franzosen, welche die Kirche und die meisten
Stiftsgebäude einäscherten ; am meisten durch die
Säkularisirung der Kirchengüter im Badischen, wo
sämmtliches Vermögen, 80,000 fl., in die Staatskasse
floss. Früher bestand das Stift aus sieben Chor-
herren unter einem Probst, später nur aus drei (Probst,
Custos und Stadtpfarrer), 1870 wurde es aufgehoben;
die einstige Bibliothek befindet sich in der Cantons-
bibliothek Aarau und dürfte leicht noch andere
Bücherzeichen in sich schlicssen. als bloss das nach-
folgende.
20
154
RICHARD— RISOLD.
1883
1884
1885
1886
1887
1888
1889
1890
1891
1892
1893
1894
1895
1896
RICHARD,
Albert, Professeur ä Geneve
RICHARD,
E., Oberstlieutenant im eidgen. ,
Generalstabe, Zürich
(RICHENER)
Pfarrer in Zug (handschriftlich)
RIESCH,
Jac. Fr. (von Beifort, Domprobst
in Chur, f nach 1860)
RIEU
(Genf)
R1GAUD de Constant,
(Geneve)
R1GAUD,
S. J. (Genf)
RIGAUD,
Js. (Genf). Magistrat genevois,
1786—1854
RIGAUD,
Charles, Genf
RILL1ET
(Genf)
RILLIET-Pictet
(Genf)
RINCK von Baldenstein,
Franz Xaver, Freiherr
RINGGLI,
Joh.Caspar, der Jüngere (Zürich)
RIXGK von Baldenstein,
siehe Basel.
RISOLD,
Gotllieb, von Bern, 1756— 1S27.
Professor der alten Sprachen
h Sd. Beth Ch. Tavcli StrasbK- 58:64. In Linienfassung über
dem Namen das Wappen. Auf dem Kococoschilde eine grie-
chische Inschrift aus Epiktet. Statt der Helmzierde ein Kreuz.
18..
h f K. 78:66. Auf dunklem Grunde zwei durch eine Kette ver-
bünde Wappenschilde. Dazwischen steht ein mit Hackenbüchse
bewehrter Mann. Darüber ein Band mit: „EX LIBRIS K.
RICHARD."
h K. 59:63. In ovaler Linienfassung auf gestricheltem Grunde
unter Spruchband mit : ,.R. D. Franc Ioseph Richener" das Wappen
mit Vogelfuss auf Dreiberg. (Die Inschrift ist auf dem alten
Blatt ausgekratzt und neu geschrieben. Vide Schufelbüol). 17..
h Sd. 55 : 63. lieber dem Namen das Wappen : Im b Felde ein
Burgthurm mit drei Löwen. Auf dem gekrönten Helme ein
wachsender Löwe. 18..
h d K. 80:117. In reich verziertem Rahmen in der Mitte: „Ex
Li bris RIEU." Darunter der gekrönte Wappenschild mit zwei
Springbrunnen nebst zwei flankirenden Männern mit Keule und
Bogen. 17.«
h K. 62:78. Ueber Spruchband mit: „Bibliotheque de Monsieur
Rigaud de Constant" der behelmte Wappenschild mit Ornamenten
umzogen. 1 7 • • Di.
h K. 58 : 74. Heber dem Namen im Kreise das Wappen mit der
Umschrift auf Band: „Adspice, Prospice, Respice." 18.. Z>i.
h K. 70 : 53. Im Linienoval der herzförmige Wappenschild mit
Helm und Helmbinde, worauf: „Bibliotheque de Mr J s - Rigaud. 4 »
17.. G.
h K. Englische Manier. 58 : 85. Ueber Spruchband mit : „Crois-
sant au monde au ciel j'aspire" der Wappenschild mit Helm
ohne Zierde und Decke. Unten der Name. 18..
hfK. C. Monet del 1775, D. S. Choffard sculp. 76:117. Auf
Tafel mit Namen „Rilliet" Justitia mit Waage und Schwert auf
dem Thron. Daneben Globus und Schriftrolle. Dahinter, an
eine Säule gelehnt, von einem Baum beschattet, der ovale
Wappenschild nebst Spruchband (Prachtstück). 1775.
h K. 78 : 82. Ueber dem Namen das Wappen mit geviertetem
Schilde. Auf der Helmwulst ein Vogel mit g Ring im Schnabel.
17». Gr.
h K. 51:60. Im Oval das auf Ordenskreuz liegende
Wappen, darüber der Name : „Franz Xaver Freiherr Rinck
von Baldenstein " (zwei Zeilen) im Halbkreise. 17..
W1748.
hfK. 88:80. In ovalem Blattkranz mit Namensband darüber
das Wappen unter dem Kantonsschilde. Zur Seite ein Triton
und ein Merkur. Das Ganze in Linienfassung. 16.. Z St.
Bd. 72 : 43. In vier Paranthcsen rechteckig gefasst auf vier
Zeilen: „De La Bibliotheque de Gottlieb Risold. b Nebst fran-
zösischer Devise auf zwei Zeilen. 17«.
R1SOLD— VON RODT.
155
189?
1898
1899
1900
1901
1902
1903
1904
1905
1906
1907
1908
1909
RISOLD,
R., Handelsmann in Bern, geb.
1792
RITTER,
Dr., Professor in Trogen, Appen-
zell
RITZ,
Alfred Raimund (Bern)
RITZ,
Heinrich, Bünden
RIVA,
R., Lugano
de la R1VE
(Genf)
(de la RIVE)
Genf
(de la RIVE)
Genf
de la RIVE,
Peter
ROBILLARD,
Nicolas, auditeur des Comptes
ROBILLARD
(Genf)
ROBILLARD,
Jean Louis
Derselbe
1910 ; (ROCCA-Savvon)
Genf
1911 (v. RODT)
Anton Emanucl , von Bern.
Landvogt in Xyon. 174K-1H02
Sd. 50:25. Auf drei Zeilen ohne Fassung: „RODE RISOLD de
Herne. " 18..
h f Z. A. Kleine. 78. Im Kreis mit Umschrift: „Ex libris Dr.
Ritter 14 steht auf grasigem Boden ein geharnischter Herold, bar-
haupt mit der eidgenössischen Fahne und dem Appenzeller
Wappenschild. 1896.
h Sd. 22 : 33. In Linienfassung unter dem Namen das geviertete
von zwei Löwen flankirte Wappen in b Druck. 18..
h K. 45 : 55 Unter Namensband das Wappen : „Reh auf Zwei-
berg. 17.. v Sp.
Bd. 70:15. Auf zwei Zeilen in Buchdruck: „Sig . D . Antonio
del fa Rodolfo Riva Lugano" (wie ein Zeitungsumschlag). 18..
h K. 60 : 68. In Linienfassung über dem Namen das Wappen :
Auf g Schilde ein r Rechtsschrägbalken mit einem Bären be-
legt, genau wie Bern. Helmzierde: Hundekopf mit Halsansatz,
wachsend. 16 . . Di.
h K. 55 : 56. Grosser Wappenschild auf grasigem Boden von einem
Hunde flankirt. Helmdecke, Helm und Helmzierde sehr klein.
17..
h K. 49 : 63. Das Wappen wie oben auf Dreieckschild. Seit-
wärts und unten ein Spruchband mit : „TEL PENSE MORDRE
QVI SE POINGT." 17..
h K. 57 •* 76. Unter dem Namen und Spruchband mit Devise der
von zwei Windhunden flankirte Wappenschild nebst Helmzier
und Krone. 17 • ■ Di.
h K. 68:91. Auf ornirter Console mit: „ Nicolas Robülard audi-
teur des Comptes en 1724" der ovale Wappenschild auf Car-
touche unter Krone von zwei Adlern flankirt. Di.
h K. 54 : 72. In Linienfassung auf ornirter Tafel mit : ,Ex libris
Robillard 1 * das helmzierlose Wappen: Der ovale Schild mit drei
Rosenzweigen auf G auf bekränzter Cartouche. 17«. Di.
d typ H. 60:90. In Linienfassung unter Krone von einem Kranze
mit dem g Vliess gefasst, handschriftlich: „ä Jean Louis Ro-
billard. Sous directeur de la fabrique de porcelaines ä Sevres,
puis directeur de la fabrique de porcelaines ä Nyon." 17.»
Di.
h d K. Delinea et sculpsit par C G. Geissler ä Geneve. 64 : 75.
Wappenschild, von einem Adler mit Krone im Schnabel über-
ragt. Dahinter ein Ofen zum Brennen. Vorn am Boden : Buch,
Retorte. Zange und Blasbalg; darunter der Name. 17 • •
h K. 27 : 29. Unter Krone auf Cartouche zwei Wappenschilde :
1 ) gethcilt, oben wachsend Adler in G, unten r Kreis mit s Or-
namenten in G; 2) s Sparren mit drei s Kleeblättern in B.
1K.. Di.
h K. (Dunker.) 95:63. Auf Wolken von zwei Genien gehalten
ein leeres Oval, darüber der bekränzte Wappenschild, getheilt
mit zwei Rosen, darüber ein Militärhut mit Federn. Im Hinter-
grunde etliche Fahnen. 1/..
156
VON RODT— VON ROSEN.
1912
1913
1914
1915
1916
1917
1918
1919
1920
1921
1922
1923
1924
1925
v. RODT,
Carl, 1805—1867, erster Predi-
ger der freien Kirche in Bern
v. RODT,
Walter Emanuel, Dr. med. von
Bern
ROEDER-Wattelet,
von Murten
(RÖMER)
Zürich
(ROGUIN)
Vaud
ROGUIN nee Bouquet
(Vaud)
ROIST (oder Röust)
(Zürich)
(v. ROLL)
Solothurn
Derselbe
ROLL,
Franz Victor Augustin, Schult-
heiss in Solothurn, 1696 — 177 3
Derselbe
(ROLLENBUTZEX)
in Zürich
(RORDORF)
Zürich
(v. ROSEN)
Basel
h K. 56:72. In Linienfassung unter der Devise: „tloreamus pro
deo et patria 1 * der Wappenschild, von ewei Löwen flankirt. mit
bekröntem Helm und drei Federn versehen, darunter der Name :
„VON RODT." 17». vSp.
h Z. 80. Im Kreise das Wappen in einem Vierpass nebst vier
Ahnenwappen. Rund herum das Band mit: „ Bücherzeichen von
Walther Emanuel von Rodt. 1895.*
Bd. 62:34. In rechteckigem gedrehtem Bandrahmen auf zwei
Zeilen: „ROEDER n6e WATTELET ä MORAT« 17..
h K. (Meyer.) 52:79. In Linienfassung in ovalem Blattkranze,
der mit Schleifen umwunden, das Wappen nach rechts, getheilt ;
oben: fünf Mal schrägrechts getheilt, unten: zwei gekreuzte
Stäbe. Helmzierde: wachsender Ritter mit Scepter. Buchstaben
geben die Farben an. Darunter: „ AGERE PAT1 FORTIA
ROMANORUM.* 16..
h K. 64 : 80. Auf Fahnen, Kanonen und allerlei Kriegszeug das
geviertete Wappen mit bekröntem Helm und sehr kleiner Helm-
zierde. Im Schilde: 1) und 4) drei r Rosen nebeneinander in S;
2) u. 3) ein silberner Sparren in b-g umrahmtem Felde. 17.. Gr.
h K. 68 : 55. Der Name in umkränzter Tafel, worauf oben eine
Urne, unten zwei ovale bekrönte Wappenschilde. 17.. Gr.
h K. 84:106. In ovalem Blattkranze das Wappen mit einer Rose
im Schilde; auf dem Hute über dem Helm sechs Federn. 16 ..
ZSt.
h K. 50:60. In Linienoval das von zwei Hunden gehaltene
Wappen, geviertet: 1) und 4) in B über s Dreiberg ein s Rad:
2) u. 3) getheilt von S u. R, oben ein ^ halber Löwe, unten
leer; zwei gekrönte Helme. 17.. W iyyj.
h K. 52 : 66. In Linienoval über ornirter Console von zwei Hunden
flankirt der ovale geviertete Wappenschild, von einem gevier-
teten Herzschild belegt: 1) u. 4) wie oben; 2) u. 3) s Löwe aus
r Schildfuss wachsend; darüber zwei gekrönte Helme nebst
Decken. 17.. L W.
h K. 43:55. Im Oval das geviertete Wappen von Hunden flan-
kirt und mit zwei Helmen besetzt. Oben im Bogen die l-eber-
schrift: ,Frantz. Vict. Augustin v: Roll v. Enimenholtz. Hr zu
Hilfikon & Farmenstorff, Ritter des hl. Grabs zu Jerusalem.*
17..
h K. 52 : 66. Dasselbe, grösser, ohne Schattirung des Grundes.
h K. 62:82. In ovalem Lorbeerkranz von zwei Zweigen das
Wappen : Im umrahmten Schilde eine Frau mit einem Mohn-
stengel. Auf dem Helme ebenso wachsend. 17.. v M.
h f K. 72: 122. Stehender geharnischter Ritter mit Lanze, Schwert
und erhobenem Wappenschild mit Schnecke. Visir geöffnet.
Hclmzierdc mit fünf Pfauenfedern besteckt. 16.. ZSt.
h K. 5 C » : 77- I n Linienfassung auf reich ornirter Console der
ovale eartouehirte Wappenschild mit den drei Rosen in G unter
Krone von zwei Windhunden flankirt. 17« •
ROSENG— ROUMIEUX.
157
1926
1927
1928
1929
1930
1931
1932
1933
1934
1935
1936
1937
1938
1939
1940
ROSEXG,
R. L., von Erlach, 1 780 Pfarrer
in Wangen, f 1 ?H9
ROSSELET
(von Neuchatel und Bern)
ROSSET,
Maria Benjamin,
Lausanne, f 1 754
(ROSSET)
Vaud
ROSSET,
Auguste
Pfarrer in
ROTHENBACH,
Joh. Christian, 17%— 1881, Leh-
rer, Botaniker und Entomolog
in Schupfen (Bern)
ROTHENBACH,
Jacob Emil, dessen Sohn, Se-
minarlehrerin Küsnacht(Zürich)
ROTUNDUS,
Melchior, Chorherr. Stiftspredi-
ger in Solothurn, 1565 — 1642
ROUGEMONT,
George (Xeuchätel)
de ROUGEMONT,
Adolphe, Neuenburg
de ROUGEMONT,
(Neuchatel)
(ROULET)
Neuchatel
ROUMIEUX,
C, Numismatiker, Genf
ROUMIEUX,
C'h., Numismatiste (Genf)
ROUMIEUX,
C. F., Numismatiste, Geneve
h K. 50. In quadratischer Linienfassung über Namensband der
bekrönte ovale Wappenschild auf Cartouche. 1/..
h H. 58 : 76. Wappen über Namensband in rohester Aus-
führung: Auf b Grunde umschliessen zwei übereinander gelegte
Stabdreiecke einen Stern, worüber zwei Kosen. Auf dem Spruch-
band : „D. F. ROSSELET« oder „C. E. Rosselet, J. U. D.«
oder auch „S. A. R. M. D." gehörte drei Brüdern: „Vide Grellet
— les Ex-libris Neuchatelois." 17..
h K. Brupacher fecit. 56 : 64. Auf bekrönter Cartouche im Oval
das geviertete Wappen: 1) u. 4) auf B ein s Sparren nebst drei
Rosen ; 2) u. 3) auf B ein g Herz nebst drei s Sternen. Da-
rüber der Name: „BENJAMIN ROSSET.- 1/..
h H. 70 : 83. Auf Console der ovale bekrönte Wappenschild auf
Cartouche von zwei Löwen flankirt. B Schild mit Herz in der
Mitte, von drei Sternen begleitet. 1 7 • • Gr.
h K. Englische Manier. 43:73. Ueber Spruchband mit Devise:
„Ardua vincit omnia virtus" der Name und das geviertete
Wappen mit bekröntem Helm und wachsendem Löwen als Helm-
zierde. 18.. Gr.
h Z. R. M(ünger). 37 : 70. In Linienfassung das Wappen über
Namensband. Oben „Bücher-Zeichen**; unten Pflanzen und
Schmetterling. 1898. (Variante statt „Bücher-Zeichen" „EX
LIBRIS".)
h Z. R. M(ünger). 37 : 60. In Linienfassung dasselbe Wappen
unter: „EXLIBRIS" und über Band mit: „Rothenbach." 1898-
h M. Sepiabraun, Handarbeit. 56:70. Im Oval mit der Umschrift;
„MELCHIOR ROTVNDVS 1589" das Wappen: Doppelkreuz
auf Dreiberg nebst vier Sternen. Umzogen von einer Renaissance-
cartouche mit zwei Frauenköpfen (rohe Arbeit). Btt.
h K. Englisch. 41:68. Unter dem Wappen, in englischer Aus-
führung ohne Helmdecke der Name: „George Rougemont." 17 . .
h K. 36 : 40. Ueber nebenstehendem Namen in Linienfassung das
von zwei Engeln, die ein Kreuz tragen, flankirte Wappen. 18..
Farbenschablone. 57 : 66. Das Wappen : G durchgehendes Kreuz
in r Felde. Auf der Helmkrone ein Engel mit Schwert und
Kreuz in den Händen. 18.. Gr.
h K. 50 : 70. Unter leerem linienbekränztem Raum für den hand-
schriftlichen Namen der Wappenschild von zwei Löwen flankirt.
Auf B über Dreiberg ein g Sparren, darüber zwei s Sterne«
Auf dem Schilde Helm und Löwe als Zierde. Unten hand-
schriftlich: „Roulet — No." 17.. Gr.
h H. S. Magnetti. 63:67. Unter Palme Jacobus der Pilger mit
dem Wappenschild, einer Muschel. Daneben aul zwei Brettern :
„Ex-libris C. Roumieux." 18.. Di.
h H. 59:71. Ueber Namensband der Wappenschild mit heraldisch
ganz unqualificirbarem Inhalt. 189 . G.
h Z. 20 : 22. In Linienoval dasselbe Wappen mit Namensumschrift.
18.. Di.
158
DE ROVEREA— RUSCONI DE RUPE.
1941
1942
1943
1944
1945
1946
1947
1948
1949
1950
1951
1952
1953
1954
de ROVEREA,
Waadt
(de ROVEREA)
L., Waadt (handschriftlich)
RUDA,
P. Isidor, in Sitten
RUDOLF,
Johann Ludwig, Chorherr und
Stiftsprediger in Solothurn, ge-
storben 1727
Derselbe
RVDOLPHI & Klemm
(Zürich)
(RÜEDLINGER)
St. Gallen
RÜPPLIN von Kefficon,
Dom. Fr. Xav. Leander, geboren
1736, Domcustos in Chur und
Chorherr in Zurzach
(RÜTIMEYER)
von Bern
(RÜTLINGER)
Zürich
RÜTTIMANN,
Georg Vinccnz (Luzcrn)
RUPRECHT,
Lud. Gust. VVilh. (Hasel ?)
(RUSCOXl)
Luzern
RUSCONI de Rupe,
Joh. Petr. Nicol. (Luzern), Chor-
herr in Münster, 1733 — 1788
h K. 88:154. In Linienfassung über Band mit: „Simplicite* das
Wappen. Darüber in vier Zeilen: „Armes des Chevaliers de
Roverea, Seigneurs du Crest, d'Yvoire, de St Triphon de Bex
et autres lieux Tige perdue." 18.. Di.
h K. 48 : 49. In Linien fassung von zwei Löwen ilankirt das
Wappen. In r ovalem Schilde ein s Rechtsschrägbalken, oben
mit Krone belegt. Darunter handschriftlich: „L. de Roverea. -
17.. Du
Bd. 57:22. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Zeilen:
„P. Isidori Ruda ä Vexa Capuc Director. Diocesis Sedun & Pro-
vinciae Helvetiae. tt 18 . .
h M. 72 -79- Ueber Cartouche mit „Jo. Ludovicus Rudolf? Pa-
rochus Onzingensis V. Cap. Buxgovicusis juratus et Secretarius*'
der Wappenschild über zwei gekreuzten Paimzweigen unter
Krone. 17.. Btt.
h K. 68 : 96. Unter Protonotarhut auf bekränzter Cartouche und
Ordensstern der ovale Wappenschild, darüber die Krone, darunter
der g Sporren. Unterschrift von Ornamenten umzogen: „Io .
Lud . Rudolf Ss. Theo. Doctor. Proto . Aplus EquKS Aurat.e
• • •
Militia£ Cano9. Et Eccles es . Solodorensis." 16..
d Z. 59 : 93. Unter einem Froschauerschen Signet nebenstehender
Name. 18 . . Am.
hH. 70:103. In rechteckiger Linienfassung zwischen zwei Car-
touchen das Wappen: Steinbock steigend über Dreiberg. Helm-
zierde : Steinbock wachsend zwischen zwei Flügeln. Oben hand-
schriftlich: „1569. u Unten der Name unleserlich und verdorben.
15.. OW.
h K. 55 : 65. Im Oval das geviertete Wappen mit Herzschild.
Darüber auf Spruchband : „Dominicus Fr. Xaverius Leander
Freiherr Rüpplin Von Kefeickon," 17».
h K. 38 : 49. Um zwei sich im Bogen emporziehende Palm-
zweige schliesst sich ein Spruchband mit: „Neglectis innata
agris eruenda Filix." Darin ein Oval mit Wappenbild: Rechts
eine Distel ; links ein erhobener Arm mit Karst. Ueber dem
Ganzen zwei Kränze. 17«.
h H. 50 : 52. Das anonyme Wappen : In R ein halber Widder
nach links. Helmzierde: Zwei Büffelhörner mit Stern und drei
Federn. 1 7 • • S G S B.
h K. 48 : 63. In abschattirtem Linienoval unter dem Namen das
Wappen. 1 7 • •
hSd. 79:75. Ueber Band mit: „AD . BIBLIOTHECAM LUD.
GUST. WILH. RUPRECHT No." das g und # gespaltene
Wappen mit Mannesrumpf in verwechselten Farben. 18.. Am.
h K. 56 : 65. Unter leerem Band (handschriftlich : „Joh. Petr.
Rusconi 4 *, auch „Nicolaus Johannes Rusconus*) das dreitheilige
Wappen. Oben ein Adler. In der Mitte ein schreitender Lowe.
Unten sieben Mal R und S schrägrechts gctheilt. 17 •• Btt.
h K. Jos. Schwendiniann sc. 59:66. Im Oval unter Band mit
Namen : „Joannes Petrus Nicohius De Rupe Rusconi 4 * das drei-
theilige Wappen. 17 •«
Russinger— saladin-egerton.
159
1955 ! RUSSINGER.
Johann Victor, in Solothurn,
1674 Chorherr
1956 Derselbe
1958
1959
1960
1961
1962
1963
1964
1965
1966
1967
1957 (RYHINER)
Bern, Allianz mit
RYHINER
(Bern)
RYHINER,
Achille
(v. RYHINER)
Carl, von Bern, Obert- u. Land-
vogt zu Morges, 1744—1798
RYHINER,
Samuel, Artilleriehauptmann in
Basel, 1748—1786
Derselbe
RYHINER,
Jean
RYHINER,
Joh. Jacob (Basel)
h
s.,
C (unbekannt)
de SAINT-GEORGES,
Sgr. de Changins (Vaud)
Derselbe
1968
1969
Derselbe
SALADIN-Egerton,
C, Genf
K. 52 : 55. Ueber zwei Palmzweigen das Wappen mit Vogel
und zwei Sternen im b Schrägbalken. Uebcrschrift : „Jo. Victor
Russinger: Can» Solod: u 17..
K. 50 : 54. Auf Cartouche mit Engelskopf darüber der runde
Wappenschild mit der Namensumschrift: „IO. VICTOR RVO-
SINGER CAN. SOLOD:" Unten auf der Cartouche die Jahres-
zahl „1684".
K. 56:81. In Linienfassung der Wappenschild, nebenein-
ander zwei Wappen enthaltend: 1) Ry hiner: Ueber Dreiberg
die aufwärts gerichtete Mondsichel von grossem Stern überhöht.
2) ? ? : Ueber Dreiberg eine Pflugschaar mit Spitze nach unten.
Auf diesem Schilde zwei Helme und Helmzierden. Beidseitig
die oben zusammen gebundenen Helmtüchli mit zwei Quasten
herabhängend. 16 . . v M.
K. 74 : 43. In hübschem Rococorahmen über der Mitte der
Name: „Ryhiner." 17..
H. 82 : 54. In verziertem rechteckigem Rahmen mit dem Wappen :
Dreiberg, Halbmond und Stern in R. Der Name: „M*- Achille
Ry hiner.*
h K. 46 : 76. Auf zopfiger Cartouche das Wappen : Auf dem
Helme zwei divergirende Büffelhörner einen Stern einschliessend.
Auf dem r Wappenschilde über Dreiberg eine aufwärts gerich-
tete Mondsichel mit Stern darüber. 17«.
h typ H. 66 : 73. In doppelter Linienfassung im Oval das Wappen.
Darunter in Bögen £efasst auf drei Zeilen: „DE LA COLRC-
TION DE SAMl RyHiNER.« 17..
Bd. In doppelter Linienf assung auf vier Zeilen : „ Bücher-Samm-
lung VON SAMUEL RYHINER." 17..
h typ H. 66 : 73. Genau wie das Vorletzte, bloss mit dem ver-
änderten Namen: „IEAN RYHINER/* 17..
Sd. 77:44. In doppeltem rechteckigem Linienrahmen mit innerer
Verzierung auf drei Zeilen in lateinischer Schrift : „Johann
Jacob von Johannes Ryhiner." 17-. S CA B.
d K. 88 : 53. Von Bäumen eingerahmt mit Ausblick auf das Meer
und ein Schiff liegen vorn zwei Waarenballen, dabei stehen
zwei Türken im Gespräch. Darüber in Buchdruck „C. S." (kann
auch als Waarenmarke gedient haben). 17..
h K. 35 : 35. In quadratischer Stabumfassung der gekrönte ge-
viertete Wappenschild: 1) u. 4) r Kreuz in S, durchgehend;
2) u. 3) drei b Wolkenstriche in S. Darunter Spruchband mit:
„Nititur per ardua virtus." 17..
h K. 74 : 93. Dasselbe grösser, der Wappenschild auf Wasser von
Meerweibern flankirt. Ueber der Krone ein Fass, aus dem ein
Meerweib emporsteigt. 17«. Di.
h K. 71 : 96. In rechteckiger Stabumfassung auf gleichem Spruch-
band über Wasser derselbe von zwei Meerweibern flankirte
Wappenschild mit Krone. Ueber diesem letztern ein Fass und
aus demselben wachsend ein Meerweib. 1 7 « « (*r.
K. 91 : 56. Auf vier Zeilen in lateinischer Schreibschrift: „Charles
Saladin-Egerton des Livres de son Oncle M r Charles De Lu-
bieres. 1790." D.
i6Ö
SALAD1N DE BÖISY— SAUSSURE.
1970 I SALADIN de Boisv,
I Mr. (Genf)
1971 ! v. SALIS,
Rudolf (Künden), Dom probst in
Chur, f 1739
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
(a SALIS)
Hercules
a SALIS,
Ulysses, geb. 1 728, Gründer der
Erziehungsanstalt Philantropin
in Marschlins
de SALIS,
Andreas, 1/35 — 1805. Bundes-
oberst und Bundespräsident von
Bündten
Derselbe
v. SALIS,
Anton, von Soglio und Chur
SALZMANN,
Josephus Antonius (Luzern)
SALZMANN,
Met Ch. I).
(SANNEBIER)
Genf
SARASIN,
Henri (Genf)
SARASIN,
Edmond
SARASIN,
Felix
(SARASIN)
Genf
(SARTORIS)
S.. Genf
(SAUSSURE)
h K. 57:69. Ueber nebenstehender Unterschrift das Wappen:
Aufrechter, affenartiger Löwe in R. ohne Helmzierde. 18..
h K. 49 : 54. Das Wappen : In rundem gespaltenem Schilde rechts
die Madonna mit Kind, links das geviertete Wappen Salis.
Darüber drei bekrönte Helme mit Kleinodien nebst Umschrift :
..RVDOLPH . L . B . V SALIS . S R . 1 . COMES ABB INFVL .
AD . S CRVCEM THVMPROBST/' 16. .
h K. 58:66. Das getheilte Wappen: In der obern grössern Hälfte
eine Weide, die untere sechs Mal b und s gepfählt. Helmzierde :
Eine aus Krone wachsende gekrönte Flugfrau. 17.. G.
d K. 7^ : 47. Ueber einem Spruchband mit .,PHILANTROPINO<
ein bücherbelegter Altar mit Namen. Rechts davor theilt Athene
drei Knaben Bücher aus; links spielt die Cäcilia zwei Knaben
die Leier. 17 . .
h K. PS. Choffard fecit. 94:137. Auf gestricheltem Grunde
unter einem Schriftband mit : „PRO DEO PATRIA, L1BERTATE.
HONORE AC AMIC1S" das von zwei Nereiden gehaltene
Wappen. Darunter: „ANDREAS DE SALIS CURIA RIL*:-
TORUM." 17..
h K. Derselbe. 64 : 93. Genau wie das Vorige in verkleinertem
Massstabe, feiner. 17 ••
h K. 79 : 56. In Linienfassung eine bekränzte Tafel mit Schüssel
darüber. In der Mitte das Wappen und nebenstehender Name.
17.. v Sj>.
Bd. 73:31. In rechteckiger Zierfassung auf zwei Zeilen der
Name. 17«. Bit.
&(7s. 71:64. Neben Palme sitzt über Postament mit Devise der
Tod, die Rechte auf die Namenstafel gestützt. 18.. Btt.
h K. 1. Lud. de Malomen, sc. 75: 108. In Linienfassung auf be-
krönter Rocococartouche im eiförmigen Wappenschilde ein
Storch mit Schlange im Schnabel. 1 7 • • Gr.
Sd. 72:47« In Linienfassung mit verzierten Ecken auf einem
Oval : „Bibliotheque d'Henri Sarasin" mit fehlerhaftem griechi-
schem Spruchband. 18.. Di.
h K. Devamber grav r - 61:83. Ueber: „Ex libris de Edmond
Sarasin" das Wappen mit Rebstock in B. 18.. Di.
Bd. 56 : 33. In Perloval der Name in lateinischer Schrift.
h K. 45:61. In doppelter Linienfassung das Wappen : Rebstock
auf Drcibcrg. Helmzierde : halber Mann, in der Rechten eine
Traube. 17 • • $*•
h K. 49 : 54. Unter dem Spruchbande : „olim et nunc" und den
zwei Buchstaben „S. S." das Wappen : Gespalten. Rechts Löwe
in rjfi, links sechs Mal ^F llnc ^ s gebälkt. Helmzierde: Hund
mit Schwert. 17.« Di.
h K. 33:39. Unter Krone der geviertete Wappenschild auf Car-
touchc : 1) u. 4) (Saussurc) schräglinks getheilt, beide Felder
sodann schrägrechts sechs Mal getheilt in ij-- und G; 2) u. 3)
de Dortans : in R ein s Querbalken, oben zwei unten ein s
Ring. Unter dem Ganzen in lateinischem Letterndruck: „DE
BERCHER."
DR SAUSSURE— SCHAFFHAUSEN.
161
1986
198/
1988
1989
1990
1991
de SAUSSURE,
Andres (Genf)
de SAUSSURE,
Henri, Geiu-ve
(SAUTER)
von Arbon
SAVTTER
(Genf)
SCARLIONI,
| Carlo (Tessin)
zum SCHÄFLE,
Lesegesellschaft in Trogen
1992 (SCIIÄRER)
Zürich
1993 SCI IAFFI LAUSEN,
Musis et Amicis (Lit. Gesell-
schaft daselbst)
1994 : Dieselbe
1995 Dieselbe
1996 ; Dieselbe
1997 Dieselbe
1998 SCI IAFFI IAUSEX,
I
J Bibliothcca Aniicorum (Biblio-
thekgesellschaft)
1999 Dieselbe
2000 ' Dieselbe
2001 'SCI IAFFI IAUSEX,
j Medic- Chir. - Pharmaceutische
j Gesellschaft
2002 Dieselbe
2003 SCHAFFIIAUSEN,
| Bürgerbibliothek
h K. 47:67> In Linienfassung unter Namensband der bekrönte
ovale Wappenschild auf Cartouche. 17 ••
h K. 135:175. In verzierter rechteckiger Fassung über: „Ex-
libris Henrici de Saussure, Geneve 1886" das Wappen. Du
h K. 70 : 80. In Cartoucheoval das Wappen : In ebenfalls ovalem
Schilde ein halber Mann mit Palmzweig in der Rechten. Auf
dem bewulsteten Helme ebenso wachsend. Unten von zwei
Tauben flankirt im Kreise „V J" und „S" mehrfach verschlungen.
17..
h Sd. 50 : 52. Zwischen zwei Bändern, deren oberes den Namen
trägt, das geviertete Wappen von Löwen flankirt. 18.. Di.
Bd. 43 : 22. In verziertem rechteckigem Kugelrahmen auf einer
Zeile : „Dai libri di Carlo Scarlioni."
Bd. 45:23, 44:21 u. 45:20. Buchdruck auf g und gr Papier:
„Lesegesellschaft zum Schäfle. Lesezeit Wochen." (Lese-
gesellschaft in Trogen) drei diverse Typen. 1844.
hfK. 82:91. Im Kranzoval das Wappen nach rechts von einem
knieenden Engel gehalten. Im Schilde ein Mann mit Morgen-
stern bewehrt, welcher vier Federn auf dem Haupte führt.
Diese Letztern auch auf dem Helm. 1599. Z St.
fK. Schellenberg fecit (Spiegelschrift). 8/: 70. Ueber einer be-
kränzten Cartouche mit der Aufschrift : „Musis et Amicis" rei-
chen sich Minerva und eine Vestalin die Hände. 1 7 ■ •
f K. 58 : 40. Kleiner, die Figuren umgekehrt. 17«.
f K. H. Lips del et sculpsit. 69 : 59. Von Strahlen umgeben
Minerva und eine Vestalin, welche einen Kranz über die Büste
des Sokrates auf einem Sockel mit der Inschrift: ,.MUSIS et
AMICIS" halten. 18..
Sd. 72 : 59. In rechteckiger Linienfassung in ovaler Perl- und
Dreieckverzierung auf zwei Zeilen : „MUSIS et AMICIS." 18..
Sd. 70:43. In rechteckiger Linienfassung in leerem Oval:
„Musis et amicis 1862." Ornirte Ecken. Braundruck.
d K. F. de Ziegler inv., Holzhalb sc. 69:114. Unter einer Sonne
ein mit verschiedenen Gegenständen behängtes Medaillon mit
brennender Lampe, umzogen von der Umschrift: „BIBLIO-
THECAE AMICORUM." Daneben Schildchen mit: „SCIEN-
TIIS" und „ET ARTIBUS." 17..
d K. 57:113. Dem Vorigen ähnlich in zwei Varianten (Sonne
mit grossen und mit kleinen Strahlen). Ueber der bekränzten
Tafel: Hut, Schwert und Waage. Unten zwei Ovalschilde an-
gehängt mit denselben Devisen. 17».
d Bd. 75 : 44. In verziertem rechteckigem Rahmen mit Eckstücken
auf zwei Zeilen: „B1BLIOTHECAE AMICORUM." 17-. R.
Sd. 73 : 35. In Linienoval auf fünf Zeilen : „Bibliothek der Me-
dicinisch-Chirurgisch-Pharmaceutischen Gesellschaft in Schaff-
hausen." 18 . .
Sd. 77 : 36. In rechteckig verzierter Fassung dieselbe Legende.
18..
Bd. 71 : 34. In bekränzter rechteckiger Fassung auf zwei Zeilen :
„Ex libris Biblioth. Civ. Scaph." 17..
21
162
SCHAFFHAUSEN— RCHIFFNER.
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
SCIIAFFIIAUSEN,
Bibliothek der Geistlichen
Dieselbe
SCHAFFHAUSEN,
Naturhistorisches Museum
SCHALBRETTER,
Franz Joseph, von Luzern
SCHALCH,
J. C. (Zürich)
(SCHALLER)
(Freiburg)
SCHARDT,
Emanuel, gb. 1719, Zunftmeister
in Basel
SCIIELLENBERG,
Joh. Rudolf, Maler in Winter-
thur, 1740—1806
SCHERB,
Peter, Basel
(SCHERER)
St. Gallen
Derselbe
SCHERER,
Jacob Christoph, Statthalter am
Stadtgerichte St. Gallen, f 1715
2018
2919
2020
2021
SCHERER,
Caspar (St. Gallen), Rathsherr,
geb. 1691
SCHERER,
Adrien, St. Gallen
SCHERER,
Franz Xaver, Dr. theol. «
SCHEUCHZER,
Jean (Zürich)
SCHEUCHZER.
J., in Zürich
SCHIFFNER,
Emanuel, Pfarrer zum hl. Geist
Bd. 76:74. In doppelter Linienfassung auf fünf Zeilen: „EX
BIBLIOTHECA MIKISTORUM ECCLESL-E SCAPH." 17 - -
Bd. 83:69. Dasselbe; Rand mit Kranz umwunden.
Bd. 82 : 39 u. 85 : 45. In verzierter rechteckiger Fassung in zwei
diversen Ausführungen : „Bibliothek des naturhist(orischen)
Museums." 18 . .
Bd. 71 :20. In verzierter Fassung auf zwei Zeilen: „Niclaus Leonz
Franz Joseph Schalbretter von Luzern 1787."
Bd. 41 : 13. In Linienfassung auf einer Zeile: „I. C. SCHALCH."
18..
h K. 69 : 67. Das Wappen : In b Schilde aus gr Dreiberg wach-
send zwei Hirschstangen, dazwischen übereinander drei g Schellen.
17.. vi).
d K. 69 : 56. In ovalem Kranze mit aufgesetzten Rosen auf drei
Zeilen: ,, Bücher Sammlung von Emanuel Schardt." 18.. /?.
d K. (Schellenberg.) 95 : 72. Denkstein mit „W" und ,.J. S." und
„B", welche letztere verschlungen ; daran angebunden ein sitzen-
der Putte. Links ein Anker. Darunter: „Zu den Büchern J.
Rod. Schellenberg des Mahlers." G.
Bd. 70 : 42. In rechteckiger Sternfassung auf vier Zeilen : „Bücher-
sammlung von Peter Scherb in Basel." 17«.
h H. 64:75. Das Wappen geviertet: 1) u. 4) halber Doppeladler ;
2) u. 3) Hirsch. Helmzierde: Halber Hirsch zwischen zwei
Büffelhörnern. 16..
h K. 62 : 88. In doppelter Linienfassung über leerer Spruchtafel
mit Rococoornamenten cingefasst das Wappen. Der geviertete
Schild auf Rocococartouche. Auf dem gekrönten Helme zwei
Büffelhörner mit wachsendem Hirsch dazwischen. 17».
fhK. 65:75. Auf einer Console mit der Aufschrift: „Ex libris
J. Ch. Schereri" das von einem mit Speer ausgerüstetem Lands-
knecht (Schweizer) gehaltene und auf gestricheltem Grunde an-
gebrachte Wappen, an welches ein Merkurstab gestellt ist.
17.. SGCB.
h K. 61:76. In verziertem rechteckigem Rahmen unter Band
mit Namen: „Ex LIBRIS CASPR SCHERERI" das geviertete
Wappen. 17 • • S G C B.
h Sd. 74 : 11. Auf schmaler Console dasselbe Wappen ohne Helm-
decke von Hirsch und Adler flankirt. Darunter: ,,M r « Adrien
Scherer.*' 18 . .
h K. S. Sc. 45 : 63. In verziertem Rahmen das Wappen, darunter
der Name. 17 • •>
Bd. 5(1; 60. Auf einer Zeile: ,.Jean Scheuchzer Fils."
d K. 66 : 46. In ovalem Blumenkränze mit lateinischer Schrift
auf drei Zeilen : ,,J. Scheuchzer zum Felscnegg in Zürich." 17 • -
d K. 80:51. In Linienfassung über zwei Lorbeerzweigen ein
offenes Buch mit Namen : „Emanuel Schiffner, Pfarrer zum heil.
Geist." 17.. v Sp.
SCHINDLER— VON SCHMID-ESCHER.
163
2022 SCHINDLER, hK. 4<>:50. Unter Schriftband' mit: „KERN'. XAV. SCHINDLER
Xav. Bernhard, in Malters, 1/31 Sex. Rector in Malters'' das Wappen im Oval. 17..
bis 1777
2023
2024
2025
2026
202'
2028
2029
2030
2031
2032
SCIIINZ,
Christoph Salomon , Arzt in
Zürich, geb. 1764, f 184/
(SCIIINZ)
Rudolf Heinrich, Dr. med., Pro-
fessor in Zürich, geb. 1 777» co-
pulirt 17^9 mit A. Catharina
Zeller, f 1*61
SCHIRT,
Arzt
S(CHLUMPF),
Johann Leonhardt, St. Gallen
S(CIIMID),
I(oh.) R(udolf), I. I. S., von Baar,
Chorherr u. Cantor (1662) des
Stifts zu Zurzach , resignirte
1664, f 1694, vergabte seine
Bibliothek demCapucinerklostcr
in Zug
SCHMID,
Franz Xaver, Pfarrer in Hitz-
kirch, Luzern
SCHMID,
Jos. Stephan (Luzern)
SCHMID,
Joh. Bernard, Pfarrer in Hitz-
kirch (Luzern), 1739— 1809
SCHMID,
Wolfgang Aloys (Luzern)
SCHMID,
Jacobus, von (jrünerk (Hunden),
! 1. V. D.
2033
2034
SCHMID,
R. P. Placidus. Luzern
(v. SCHMID)
Zürich
2035 (v. SCIIMID-Roist)
2036 (v. SCHMID-Escher)
h K. I). Chodovvieki f. 1792. 48:62. Aesculap stösst mit seinem
Schlangenstab den Tod vom Bette eines Kranken fort, darunter
der Name: „C. S. Schinz, Med D r - U (Vier Varianten zum Theil
mit fehlendem Namen.) 1792
Sd. 66 : 51. An einem Altar mit Schlangenstab angelehnt der nach
rechts geneigte Wappenschild : Ueber aufwärtsgerichteter Mond-
sichel zwei Straussenfedern mit Stern darüber. Ferner davor
gruppirt Bücher, Zweig, zwei Fische, Messer, Loupe, Käfer-
kasten, Kranichleichnam, Kristalle. 18.. Am.
Sd. Renard sc. 7^:38. Der Name in Zierschrift. 18.. Est.
h K. 60:75. Das Wappen: Im g Schilde drei Hörner; oben
neben der Helmzierde die drei Buchstaben „1. L. S. tt 17-.
O W.
h d K. 105:120. In Linienbegrenzung auf gestricheltem Grunde
im Oval das Wappen mit Dreiberg, zwei Wolkenhänden, die
einen Hammer emporheben nebst Stern und zwei Lilien. Das
Wappen liegt auf todtenkopfbekrönter Cartouche und ist von
zwei Todtengerippen mit Sense flankirt. Das Ganze ist mit
vielen lateinischen Sprüchen bedeckt nebst den Buchstaben:
„I. R. S. I. I.S.- 1672. (Siehe Abbildung.)
hK. 64:76. Unter der Umschrift: „FR. XAV. Schmid OT. P.
Par et Sextary in Hitzkirch" das Wappen auf Cartouche (roh
ausgeführt). 1 7 • •
hK. 45:57. Unter Band mit: „IOS. STEPH. SCHMID Curat:
et Secret V. C. H." in Linienoval das Wappen.
h K. 47:48. Unter breitem Band mit: „Joan Bernard Schmid
T. (). P. Sext., Par' in Hitzkirch* im Oval auf Ordensstern das
von einem Adler gehaltene Wappen. 17 ••
h K. 55 : 70. In ovaler Fassung unter Namensband auf gestrichel-
tem Grunde das Wappen : In R ein Schmied mit Hammer und
Hufeisen. 17 • • Di.
hK. 80:110. Ueber nebenstehender Unterschrift das Wappen
mit bekrönter Schlange, von einer Amazone und einer Frau
mit Spiegel flankirt. Darüber die Devise: „FORT1TER . ET .
PRVDENTER . AMAS . TVA . FAMA . PERENNET.* 17- -
v Sp.
Bd. 49 : 14. In rechteckiger Zierfassung auf einer Zeile der Name.
17..
h K. 52 : 7^. Das Wappen : In umrandetem Ziegelschilde eine
Kugel. Ebenso als Heinizierde auf Kissen liegend. 16.. Z St.
h K. 68:72. Wappen geviertet mit zwei Helmen : 1) u. 4) Kugel
(Schmid); 2) u. 3) Rose (Roist). 16.. Z St.
hK. 68:75. Wappen geviertet : 1) u. 4) Kugel; 2) u. 3) steigen-
der Luchs im obern schraggetheilten Felde. 16.. Z St.
164
SCHMID— VON SCHONAU.
2037
2038
2039
2040
2041
2042
2043
2044
2045
2046
2047
2048
2049
2050
2051
S(CHMID),
C. A., Zürich
SCHMIDTMEYER,
I. P., Avocat (Genf)
(SCHNEEBERGER)
Zürich
(SCHNIDER)
Adam Gottlieb
SCHNYDERdeWartensee,
Felix (Luzern)
(SCHNYDER de Warten-
see)
L.
(SCHOBINGER)
St. Gallen
(SCHOBINGER)
St Gallen
SCHOBINGER,
Joh. Casp. , Stadtarzt in St.
Gallen, 1701 — 1763
(SCHOBINGER)
David Christian, Professor und
Rathsherr, 1726—1/92
SCHOCH,
Conrad
SCHODOLER,
Wemherus (aus Bremgarten,
Canton Aargau)
SCHÖN,
Oswald, Zug
(SCHONAU)
Zürich
(v. SCHONAU),
J. A. B. IX, Basel
h d Sd. 50 : 69. Bekränzter Ovalschild mit den verschlungenen
Buchstaben „CAS U , darüber eine rauchende Urne. Am Boden
eine Tafel mit dem Wappen. Aul der Tafel sitzt eine Eule.
17«.
Bd. 60 : 24. In rechteckiger verzierter Fassung auf zwei Zeilen :
„I. P. Schmidtmeyer — , Avocat." ZV.
h d K. 93:118. In Linienfassung unter Spruchband aus Sirach
das von zwei Engeln gehaltene, in ovalem Lorbeerkranz ge-
haltene Wappen : Oben drei Sterne; unten: Lilie. An der Basis
eine Ansicht der Stadt vom See aus. 16.. Z St.
hK. 69:80. Das Wappen: In b Schilde eine Kette mit Portrait-
Medaillon. Helmzierde : Wachsender geharnischter Ritter mit
derselben Kette um den Hals. 17.. Am.
h K. 64. In concentrisch abschattirtem Kreise unter Namensband
der bekrönte Wappenschild von zwei Löwen flankirt. 17 • • Zjj/.
h K. 71:87. Das Wappen gespalten. Rechts: Geflügelter Fisch ;
links das Wappen Göldi von Tieffenau. Darunter handschrift-
lich: „L. Schnyder de Wartensee Receveur." 17..
h R. 88:124. In Linienfassung im Oval das Wappen : Schild ge-
wölbt mit Taube auf Kugel. Helmzierde : Zwei Büffelhörner
mit Taube auf Kugel. In den Ecken Ornamente. 16..
h K. 39 : 52. Das Wappen nach links. In umrandetem Schilde
ein Vogel über einer Kugel. Ebenso als Helmzierde zwischen
zwei Hörnern. 17-. Z St.
h K. 64:84 (Inschrift mit gemessen). Rechtsschauend das ge-
viertete Wappen. Helm bekrönt mit Büffelhörnern, mit Kugel
und Vogel. Darunter in lateinischer Cursivschrift: „Sum Joh.
Casp. Schobingeri AI. D r « tt 17 ••
h!l. 48 : 52. Das geviertete Wappen nach links, bedeutend kleiner
als das Vorige, in Zeichnung identisch, ohne Namen. 17 ••
typ Sd. 63:41. Der Name von elliptischen Schnörkelm umzogen.
h M. 1/5:277« ^ as Wappen. In b Schilde eine gestürzte Mond-
sichel einen Stern cinschliessend. Am Schildrand oben : n WERN-
HERUS SCHODOLER 1528.- Mit prächtigem stahlblau be-
kröntem Stichhclm. Helmzierde: Ein b Flügel mit Wieder-
holung des Wappenbildes. Helmdecke braun und b in vorzüg-
licher Ausführung. (Findet sich in S. Augusti Sermones 1495
(Basel bei Amerbach) mit „U . 33* bezeichnet.) Rappersivyl^
Caf.-Bibl.
h H. 45 : 59. Unter Probsthut auf cartouchirtem Oval das Wappen •
Ueber Dreiberg zwei abgekehrte stehende Halbmonde. Darüber
in lateinischen Uncialen auf vier Zeilen : „OSWA . SCHON .
SED . APO . PROTO . DEC AN . ET . PARO . TVGII." 16 . .
hK. 73:95. In ovalem Rahmen das nackte Wappen. Im Schild
eine obere linke r Ecke. Helmzierde : Auf Kissen eine Lilie.
16..
hil. 46:49. Ueber dem zweiten und dritten Buchstaben das be-
krönte Wappen mit zwei Schwanenhälsen als Helmzierde. Ovaler
Schild getheilt: Oben :p mit zwei g Ringen, unten G mit einem
-ff Ring. 16..
SCHÖNI— SCHULTHESS-RECHBERG.
165
2052
2053
2054
2055
2056
e T
2057
2058
2059
2060
2061
2062
2063
2064
2065
2066
2067
SCHÖNI,
Fr. Lud., stud. jur. (Erlach)
SCHÖNWEIZ,
Abraham, Rechtsagent in Bern.
1741 — 1810
SCHÖNWEITZ,
A. Samuel, Notar und Land-
schreiber zu Buchsee 1786
SCHOLL,
Bürgermeister von Biel, 1700
bis 1772
SCHUMACHER,
Johan (Bern)
SCHRjEMLI,
R. (Thun)
SCHR^EMLl,
Theophil, 1792—1841, Pfarrer
in Amsoldingen bei Thun
SCHRIBER,
E., von Schachen (Luzern)
SCHÜPFHEIM,
Capucinerbibliothek
SCHUFELBÜOL,
Joh. Melchior (Luzern), 1717 bis
1764, Chorherr in Münster
SCHULER,
Justus
Derselbe
SCHULLEHRER - Biblio
thek
(SCHULTI lESS-Rech-
berg)
in Zürich
Derselbe
Derselbe
d H. 81 :57. In rankenverziertem Oval der handschriftliche Name.
h d K. D(unker). 85 : 92. Auf bekränzter Tafel mit Wappenschild
und Helm und Inschrift: „Ex Libris A. Schönweiz" diverse
Bücher, Waage, Lampe und Tintenfass. 1790 circa.
h K. (Dunker.) 55 : 50 In viereckigem Rahmen unter Schriftband
mit: „EX LIBRIS A. S. SCHOENWEITZ* der mit Blumen-
gewinden umzogene Wappenschild mit Sparren, Garbe und
zwei Rosen. 1790 circa.
•
h K. Jacob Brupacher sculpsit. 67 : 89. Unter Krone und Schrift-
band mit „Scholl" der geviertete löwenflankirte Wappenschild
am Boden. Vorn links ein geflügelter Genius nebst den zwei
Beilen von Biel am Boden. Daneben noch Schwert und Waage.
h K. 70:100. In Doppelovallinie rohe Verzierungen mit dem
Namen: „IOHAN SCHUMACHER.* Darinnen das ebenso roh
ausgeführte Wappen mit einem Eberkopf im obern Felde des
getheilten Schildes. 16..
d R. Schra'mli fec. 56 : 40. In rechteckiger Linienfassung in
Tuschmanier eine Landschaft mit Bäumen und Wasserfall. Auf
einem Steine der Name : „R. Schraemli." (Variante : „G. Schrwmli").
18..
d h R. 103 : 97. In rechteckiger Fassung an der Aare das Schloss,
die Kirche und der alte Wasserthurm von Thun. Im Hinter-
grunde das Schreckhorn. Darunter das Wappen. Zu beiden
Seiten desselben : „Ex libris Th Schraemli, V. D. M. 44 18 . .
Sd. 83 : 53. In Linienfassung auf zwei Zeilen : „Ex Libris E :
Schriber ex Schachen.' 4 18..
d Z. Emil Gerster inv. & del. 52: 120. In gothischer Umrahmung
unter dem Bildnisse des Papstes Leo XI11. ein Mönch in seiner
Zelle an einem Pulte schreibend. Darunter auf Spruchband :
„Ex Libris bibl. capuc. Schupf heimii." 1897.
h K. 59 : 63. In ovaler Linienfassung auf gestricheltem Grunde
unter Band mit : ,,Joan. Melckior Schuf elbüol" das Wappen
mit Vogelfuss über Dreiberg. 17.« Z St.
h Sd. 35:61. Ueber dem Namen von Spruchband umzogen der
moderne Wappenschild, getheilt: Oben zwei Rosen, unten zwei
Lilien. Darüber Helm und Helmzierde ohne Decke. 18 . . Am.
h Sd. 35:64. Fast dieselbe Zeichnung. Schild geviertet: 1) u.
2) eine Rose in g Felde; 3) u. 4) eine Lilie in r Felde. 18..
Am.
Sd. 58 : 52. Auf Tafel mit Bienenstock und Buch darüber eine
Tafel mit lateinischer Umschrift und der Inschrift : „Schul-
lehrer Bibliothek des IV. Seh.— Kr. 44 17-.
h Sd. 19:43. Wappen ohne Heinidecke. Im g Schilde unter r
Stern ein ^ Ochsenkopf. Helmzierde: Betender Engel. 18..
Di.
h Sd. Dasselbe ohne Linienschattirung der Hclmdecke. Di.
h Sd. 19:44. Wappen ohne Helmdecke mit nur einem Helme,
der von einem betenden Engel besetzt ist. 18.. Di.
166
SCHULTHESS-RECHBERG— SCHWITZER.
2068
Derselbe wie Nr. 2065
h K. 25:31. Dasselbe Wappen von zwei bekrönten Helmen be-
setzt. Auf dem einem ein Flügel mit Stern, auf dem andern
ein betender Engel. Helmdecke schattirt. 18..
2069
Derselbe
h Sd. 27 : ^^» Dasselbe in ähnlicher Ausführung, roher Helmdecke
ohne Schatten. 18..
2070
SCHUMACHER,
h H. (P. Volmar del.. Buri u. Jeker xylogr.) 60*88. In Linienfassung
Arnold (Kern), eidgen. Oberst in
unter : „Ex Libris Arnoldi Schumacher" das Wappen. Darunter
Bern
Spruchband mit: „Experto serviens In expertum secans/* 1864.
2071
SCHURER,
K. 53:51. Auf bekränzter Tafel mit Urne auf zwei Zeilen:
Ph. I\
„SCHURER PH. P." 17.. E.
2072
(SCHWALLER)
h K. 45 : 44. Getheiltes Wappen : Oben s Kreuz in B ; unten in
(Solothurn)
vier Lagen r und g geschachtet. Mit Pferd als Helmzierde von
zwei Seejungfern gehalten. 1 7 « •
2073
SCHWALLER,
h K. 75 : 89. Im Linienoval unter Band mit : „Jacobvs Josephvs
Jacob Joseph, Dr. theol., f
1827
Schwaller S. S. Theologiae Doctor Nota : Apo : Et Canoni .
(Solothurn)
Solodori" (zwei Zeilen) das von zwei Seejungfern gehaltene
Wappen. 17.. W 1984.
2074
a SCHWANDEN,
h K. 50 : 72. Im Oval unter Probsthut das Wappen, darunter
J. G. (Uri)
im Bogen: „EX . Libris I . G . a'. Schwanden.** 17 • •
2075
SCHUEITZER,
h H. 65 : 55. In Linienfassung auf gestricheltem Grunde über
Jean Jaques, de Zürich
Lorbeer- und Palmblatt das Wappen : Zwei gekreuzte Hellebarden.
Darüber auf Spruchband : „Fabrique de Jean Jaques Schueitzer
de Zürich** oder auch : „Fabrica di Gio : Giacomo Schueitzer di
Zürigo'' (Gr) offenbar in erster Linie Handelsmarke. 16.. Di.
SCHWEIZERISCHE
Ge-
Seilschaft,
siehe Bern.
2076
(SCHWEIZER)
h K. H. W(erdmüller) f. 41:46. In Linienfassung rechts alter
C, Zürich
Schweizer mit Hellebarde, den ovalen r Wappenschild haltend,
in welchem unter Kreuz zwei Hellebarden sich kreuzen, darunter
die Buchstaben „C. S.'* An eine Säule gelehnt sitzt links da-
neben eine Minerva. \J . . G.
2077
SCHWEIZER,
d K. 79 : 45. In Linienfassung eine Landschaft nebst grosser
Rud., 1777—1849, 1803 Helfer
Tafel mit Namen „RUD. SCHWEIZER V. D. M., welche ein
zum hl. Geist in Bern
gebückter Mann bewundernd anschaut. 17«.
2078
Derselbe
K. C. S. f. 70 : 34. Rechteckige Tafel mit feinen Blumen-
gewinden umkränzt, darauf der Name : „IWD. SCHWEIZER
V. D. M." 18..
2079
SCHWEIZER,
d Bd. 57:42. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Zeilen
Carl Ludwig Rudolf, Pfarrer
in Buchdruck: „Ex-libris C. L. R. SCHWEIZER V. D. M." 18 . •
(Bern)
2080
Derselbe
d II. Auf bekränzter Tafel in zwei Zeilen die Inschrift: „Ex libris
C. L. R. Schweizer. 44 17 . .
2081
(SCHWEIZER)
Sd. 42:51. In Linienfassung, die untern Ecken abgeschnitten.
Johann Jacob, von Zürich,
Pfar-
ein Tüchlein, beidseitig mit Rosetten, aufgehängt. Auf dem-
rer, 1771—1843, starb als
Pfar-
selben liegt ein leerer Kreis mit drei Zeilen, worauf der Name
rer von Trüb
handschriftlich. (Ursprünglich Waarcnmarke, doch als Ex-Libris
verwendet.) 18 . .
2J82
SCHW1TZER,
h K. 55:66. Unter Band mit „Hans Martin Schwitzer zu Buonas
Hans Martin , Schultheis
ss in
Schultheiss'* das geviertete Wappen mit zwei Helmen (Schwitzer
Luzern, 1634—1713
und Buonas). 16 . .
SCHWITZER— i)E SELLON.
16*
2083
2084
2085
2086
208/
2088
2089
2090
2091
2092
2093
2094
2095
2096
2097
SCI1 WITZER,
Jos. Ant. Xav., Gerichtsherr zu
Buonas, 1719 — 1765
SCIIWYTZER,
Joseph Xavery Düring, Gerichts-
herr zu Buonas, geb. 1744
SCHWEITZER de Boue-
nas,
Petrus Ludwig, 1711 — 1789
SCHWEITZER,
Jacob Kranz Antoni, Seckel-
meister, 1681 — 1/53
(SCHWERZENBACII)
Zürich
SCHWITZER,
von Buonas
SCIIWYTZER,
siehe Schwitzer od. Schweitzer.
(SEGESSER)
Luzern
SEGESSER von Brunegg,
Jod., Ranuntius, Custos in
Münster, geb. 1669
(SEGESSER)
(de SEIGNEUX)
Fred. (Genf)
2098
(SEIGNEUX de Correvon)
Waadt
SEIGNEUX,
Jean Francois, Waadt
de SEIGNEUX,
Fred. (Waadt)
SELLOX,
G., d'Alaman (Genf)
SELLOX,
Comte (Genf)
(de SELLON)
Genf
h K. 48:62. Im Oval auf concentrisch abschattirteni Grunde
dasselbe Wappen mit zwei bekrönten Helmen ; oben im Bogen
die Umschrift auf zwei Zeilen : „Joseph Antoni Xaveri Leonti
Felix Schwitzer, Gerichtsherr zu Buonas. 17».
h K. 48:61. In abschattirteni Linienoval unter nebenan-
stehendem Namen das geviertete von zwei gekrönten Helmen
besetzte Wappen.
h K. Weis Argent fc. 45:54. Im Linienoval unter Band mit:
„Pe us Lud u9 Schweitzer de Bouenas" das geviertete von zwei
Helmen besetzte Wappen. Der ovale Wappenschild liegt auf
bekränzter Rocococartouche. 17«.
h K. 56 : 68. Wappen geviertet, fast wie das Vorige ausgeführt.
Namensband mit: ,, Jacob Franz Antoni Schweitzer zu Buonas,
Sekelm." 1/..
h K. 51:62. Zwischen zwei gebogenen Lorbeerzweigen das
Wappen nach rechts : Im aufrechten Schilde ein rechter Schräg-
strom. 16.. Z St.
h K. 49 : 55. Unter Band mit nebenstehendem Namen das ge-
viertete Wappen: Schwitzer und Buonas. 17..
h M. 115:118. Der ff:, s-umrandete Wappenschild mit Sense
flankirt von einer Frau mit Puflarmeln in rothem Rock. 16 . .
Btt.
h K. 60 : 63. In Linienoval auf gestricheltem Grunde unter
Namensband das Wappen. 17 . . Btt.
h K. 56:65. Unter Namensband (handschrittlich Joseph Segesser
Amtschreiber, oder auch leer) das Wappen. 17 • • Btt.
h K. 77-97. Ueber Devise: „En dieu mon espoir tt das geviertete
Wappen: 1) u. 4) Rund G geviertet. mit schrägrechtem Scepter
belegt ; 2) u. 3) in B ein steigender s Ochse, mit schrägrechtem
r Balken, der mit drei s Sternen belegt. Darüber handschriftlich :
„Fred de Seigneux." 17«. Di.
h K. Grave par Manessicr. 75:91. In Linienfassung unter neun-
perliger Krone über zwei Palmzweigen in Oval der cartouchirte
geviertete Wappenschild. 17 . . Bug-nion.
h K. 63:71. In Linienfassung unter Namensband über zwei ge-
kreuzten Palmzweigen unter Krone der geviertete Wappen-
schild. 17.. Db.
Bd. 52: 16. In Linienfassung auf einer Zeile : „Fred: de Seigneux. u
17..
h K. 32:41. Ueber dem Namen der bekränzte ovale Wappen-
schild (schreitender Adler) auf Cartouche. 17 • • Du
h K. 75:83. In Linienfassung über ornierter Console mit Namen
der bekrönte von zwei Löwen flarikirte Wappenschild. 17 • •
Di.
dhll. 45:60. Ueber: „Kx libris de la Fenctre tt zwischen zwei
Lorbeerzweigen ein bekrönter linksschreitender Adler. 17 •• Di.
168
DE SENARCLENS— SOLOTHURN*.
2099
2100
2101
2102
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2114
2115
(de SENARCLENS)
Chateau de Vufflens, Waadt
de SEPIBUS
(Sitten)
SERBISCHE Bibliothek
in Genf
SIBOLD,
R., Pfarrer (Bern)
SIDLER,
Joh. Melchior, von 1693 — 1716
des innern Rathes von Zug
SIEBER,
Ludwig, Oberbibliothekar der
Universität Basel
SILLIG,
Julius, in Vevey (Waadt)
SINNER,
Joh. Rudolf, von Bern, 1642 bis
1708, 1696 Schultheis*
(v. SINNER)
Bern
(v. SINNER)
Bern
SINNER,
Rudolf (Bern)
SINNER,
Victor (Bern)
(de SMETH)
Baron de Coppet. seigneur de
Grandcourt, Waadt (belgische
Familie)
Derselbe
SMIDT,
IL, Dr., Kreuzungen
SOLIER,
J. (Waadt)
S(OLOTHURN)
Staatliches Preis-Ex-Libris
hK. 67^/6. Ueber Devise: „Sans de'cliner" vor dem See mit
Schwan der von einem Greifen gehaltene Wappenschild mit drei
Sternen im Schrägbalken. 1 7 . .
h K. 85 : 1 13. In Linienfassung auf dunklem Grunde über Namens-
band mit: „DE SEP1BVS TVITIO« das Wappen: zwei Quer-
balken in B. G.
Schablone, schwarz. 32 : 45. Ueber : „Bibliotheque Serre" das
Wappen. IS.. Di.
h H. 28 : 30. Unter : „R. Sibold" das dreitheilige Wappen. 17.-
h K. 73 : 83. In ovalem Rahmen unter Band mit : „Joh. Melchior
Sidler Raths Seckelmeister" das Wappen. 16.. Z St.
h H. C. Sieber sc. 59 : 84. In einem in holbeinscher Weise ge-
zeichneten Portal der Wappenschild mit Kleeblatt und einem
Basler Schildchen von zwei Putten gehalten. Oben der Name :
„LUDWIG SIEBER." 18..
d K. 59 : 72. In Linienfassung Baum mit Eule, darunter römische
Steintrümmer mit: „Ex-Libris Julii Sillig*' als Aufschrift. 18 . .
Di.
h M. 120:142. Ueber Console mit Johannes Rudolphus Sinnerus
pro tempore Praetor MDCLXXXIX" von zwei Palmzweigen um-
zogen auf cartouchirtem braunem ovalem Rahmen der Wappen-
schild mit s Hand in R. 1689. B St.
h K. 67 : 80. In Linienfassung auf Console lorbeerumrahmt der
cartouchirte ovale Wappenschild unter Krone, geviertet : 1) u. 4)
aufrechte Hand in R; 2) u. 3) durchgehendes r Kreuz in S.
h K. 86:107. In zopfig cartouchirtem Oval unter Krone das
Wappenbild: Eine emporgehobene Hand. 17».
Bd. 65:31. In verzierter rechteckiger Fassung auf zwei Zeilen:
„Rodolf Sinner . 1800/'
Bd. 67:32. In verzierter rechteckiger Fassung : „Victor Sinner."
h K. Giv. Lupi inv. et scul. Libur. 1766. 110:95. Auf grasigem
Boden flankiren Minerva und Merkur den Rococoschild mit drei
ff Hufeisen auf G. Helm mit Flug und kleinem Bär als Helm-
zierde besetzt. Dahinter Gebüsch. (Platte in Livorno gestochen
und später umgearbeitet, siehe Labat.) 1722.
h K. Giv. Lupi inv. et sculp. 82 : 63. Der gleiche behelmte Schild
auf grasigem Boden, von einer Ceres und einem Engel mit
Posaune flankirt. 17 • • Gr.
h Z. H. Seh. P. 50 : 70. In rechteckiger Linienfassung unter
drei Wappen nebst der Devise : „Scientiis artibus" der Name :
„D*. H. SMIDT." 18..
h K. 63 : 77- In vierfach ovaler Fassung der cartouchirte, birn-
förmige Wappenschild von zwei Löwen flankirt. Darunter auf
einer Tafel der Name: „J. Solier." (Bibliothek in Vevey 1852
aufgelöst). 17«. Db.
h H. 54 : 65. Unter Krone auf bekränzter Cartouche der R und
S getheilte Wappenschild mit den Buchstaben „S . O 4 ' zur Seite.
17..
SOLOTHURN -SPÖNDU.
169
21U) (SOLOTIIURN)
Staatliches Ex-Libris
21 17; SOLOTIIURN,
! Staatliches Preis-Ex-Libris
2118 i SOLOTIIURN,
Capitel der Geistlichen
2119 Dasselbe
2120 SOLOTIIURN,
Lesekurs
2121 ! v. SONNENBERG,
Joseph Ulrich Ignaz (Luzern),
geb. 1725
2122 v. SONNENBERG,
1 Joseph Bernhard, I lerr zu Caste-
len und Kischbach. Rathsherr,
j 1670 - 1/27
2123 (v. SONXENBERG)
ihfK. F. Arnold Obrist fec. Solodr. 83:140. In zopfiger Um-
rahmung auf gestricheltem (»runde der bekrönte Solothurner
Schild auf Cartouche. Darüber ein Engel mit Posaune, darunter
die allegorischen Figuren von Veritas und Justitia; unter der
letztern der Löwe mit Schwert. 1764. Est.
Sd. 116:77. In rechteckigem Stabrahmen, ornamental umzogen
der bekrönte Solothurner Wappenschild über „1857." Oben
und unten auf Band : „Der Fleiss benützt die Zeit. Die Zeit
belohnt den Fleiss." 1857. Am.
Bd. 75 : 82. In doppelter Linienfassung auf zwei Zeilen : „Ex
BIBLIOTECA . V . CAPITULI SOLODORENSIS." 18 . .
I Bd. 7^ : 27. Dasselbe mit gewelltem Rande und neueren Lettern.
! 18..
Bd. 62 : 27. In verzierter rechteckiger Fassug in Buchdruck auf
vier Zeilen: „Theolog. und pädagog. Lesekurs in Solothurn."
18..
h K. 59 : 70. Unter Schriftband mit : „Joseph Ulrich Ignati von
Sonnenberg, Herr zu Castellen, Fischbach" (zwei Zeilen) das
geviertete Wappen mit drei Helmen. 17«.
h K. 60:72. Unter Band mit Namen das geviertete Wappen mit
Herzschild von drei Helmen besetzt. 17 •• Bit.
2124 (v. SONNENBERG)
Luzern
2125 SPIEvSS,
1 Joh. Albert
2126 SPIEZER Bibliothek
(Hern)
2127 SPITTELER,
' Rudolf, Notar (Basel)
2128 SPITTLER,
| C. F. (Hasel)
2129 SPLEYS im Hof,
I
■, Stephan (Schaffhausen)
2130 • (SPÖNDLI)
1 Zürich
h K. 56 : 65. Unter leerem Band das geviertete Wappen mit drei
Helmen besetzt. 1) u. 4) ein Einhorn; 2) zwei Hirschstangen;
3) ein Fisch. Herzschild: Sonne über Dreiberg. 17«. Btt.
Sd. 60:51. Auf Console der gekrönte geviertete Wappenschild
von zwei Einhörnern flankirt : 1) zwei gebogene Hirschstangen;
2) u. 3) Einhörner. 4) Fisch. Auf dem Herzschild : Sonne über
Dreiberg. 18 . .
h K. Ueber dem Namen „Joannes Albertus Spies" das getheilte
Wappen, oben wachsender Mann mit Hellebarde in R; unten in
B ein s Sparren, begleitet von drei Sporrenrädern. Helmzierde :
der wachsende Mann im Doppelflug. 17 • • Herr Oberkamp/
in Frankreich.
Bd. 28 : 22. In Linienfassung auf drei Zeilen : „Bibliotheque de
Spietz." (Bibliothek der Familie v. Erlach.) 18..
Bd. 56 : 34. Im Perloval : „Rudolf Spitteler, Notarius." 18 . . G.
Bd. 39: 16. In rechteckigem Perlenrahmen: „C. F. Spittler." 17..
E.
h K. 7^:104. In reicher Renaissancearchitektur mit bekränztem
Rundbogen das Wappen. Schild mit Dreiberg und b Quer-
balken. Darauf ein Löwe mit Lanze nach Rechts aufgelegt«
Oben in den Zwickeln zwei Ahnenwappen. Unten die Legende:
„STEPHAN SPLEYS IM HOF.- (Abgebildet bei Heinemann,
Wolfenbüttler Ex-Libris, Tafel 79.) G.
h K. C S Ps scul. 67:96. Das Wappen nach links: Aufrechter
Pfeil mit gestürzter Mondsichel in der Mitte, von zwei Sternen
(oben) begleitet. 16..
22
170
SPONDLI— VON ST AAL.
2131
2132
2133
2134
2135
2136
2137
2138
2139
2140
2141
2142
2143
(SPÖNDLI)
Zürich
Derselbe
SPÖRLIN,
Johann, V. D. M. (Zürich)
SPOERRI,
A. F. (Zürich)
SPRECHERUS,
Andreas, ä Bernegg, 1 606 — 1 680,
Landammann vom Hochgericht
Castels-Luzein (Bünden)
SPRECHER,
Anton, von Berneck, zu Chur,
f 1866, Geschichtsforscher und
Genealog
Derselbe
Derselbe
SPRECHER,
Joh. Andreas, von Bernegg, Bru-
der des Obigen, bedeutender
Geschichtsforscher, f 1H81
v. SPRECHER,
Theophil L. B. , a Bernegg,
Maienfeld, Rhaetiae
(SPRÜNGLI)
Rudolf Albrecht (Bern), 1782
Pfarrer in Unterseen, 1803 in
Belp, f 1819
(SPRÜXGLI)
Bern
v. STAAL,
Hans Jacob, der ältere, von Solo-
thurn, bedeutender Magistrat
seiner Vaterstadt, der dieselbe
lange Jahre aufs Würdigste ver-
treten, f 1615
h K. 37:52. Gleiches Wappen nach links. Auf dem Stichhelm
zwischen zwei Hörnern der aufrechte Pfeil nebst Mondsichel.
16..
h K. grafe. 44 : 65. Dasselbe Wappen nach rechts mit ganz
kleiner Mondsichel in der Mitte. Blumenguirlande aus der
Helmdecke wachsend. 16..
H. 80 : 57. Auf bekränztem aufgehängtem Tuch auf zwei Trauben :
„ Joh. Spörlin V. D. M. ta 1 7 . . Z St.
h d Z. 27:42. In Linienfassung über „Ex Libris No. tt und dem
Namen das dekorativ eingefasste Wappen. 1898. G.
H. Zeddel mit Namen: „Andreas Sprecherus ä Bernegg Rhaetus
1663." vSp.
h H. 40:50. In Linienfassung über nebenstehendem Namen im
Kreise ein Vierpass mit Wappen aus dem XIV. Jahrhundert.
Im Dreieckschilde der aufrechte Pfeil. Darunter auf Spruch-
band die Devise: „Treu und väst. u 1/ • . v Sp.
h H. 50 : 54. In Linienfassung unter fünfperliger Krone dergeviertete
Wappenschild : Planta-Sprecher. Darunter in separater Linien-
fassung der Name. L W.
h d H. 61:82. In Linienfassung mit nebenstehender Unterschrift
im Hintergrunde eine Burgruine nebst vier Häusern. Vorn der
Wappenschild mit zwei Pfeilern auf Schwert und Fahne liegend,
daneben Helm und Helmzierde. 18.. v Sp.
h Sd. Heraldisches Institut in München. 74:128. Rundbogen
mit gestricheltem Grunde. In demselben von gothischen Säulen
mit Blumen und Blättern umrahmt das Wappen mit der Devise :
„Timor dei* und nebenstehendem Namen. 18.. v Sp.
hK. H. v. Albertini del.. Girardct sc. 65:95. In Linienfassung
unter Spruchband mit : „Initium sapientiae Timor Domini" eine
Gebirgsgegend mit Schlossruine und Häusern im Hintergrund,
Von Gebüsch und Tannen umgeben steht auf einem Felsen-
vorsprung das geviertete, von einem Bären gehaltene Wappen.
Darunter Tafel mit Namen. 18 c )3. v Sp.
d h K. I. R. Holzhalb fec. Zürich. 58 : 72. Auf landschaftlichem
Hintergrung steht der zopfig umrahmte Wappenschild : Ueber
einem Dreiberg auf G ein springender Knabe mit Guirlande
über dem Haupt. Dazu zwei Sterne. Minerva flankirt das
Wappen und hält mit einem Stabe über demselben einen Feder-
hut empor, die Linke legt sie übei einen Ovalschild mit den
Buchstaben: „R. A. SP."
h K. 25 : ^. Der bekrönte Wappenschild in Cartouche. (Auf
die Rückseite des Titelblattes eingedruckt.) 17. ■
hll. (Sickinger Solothurn.) 215:316. Nicht eingeklebt, sondern
mit dem Buche gebunden. In ovalem Rahmen das nach links
gerichtete Wappen: Hin Vogelfuss. Helmzierde : Bärtiger Mann
und Baum, der bis an den Rand emporreicht. Umschrift oben:
„Sacra Jon i serval cixeis ditatq penates." Oben auf Cartouche:
„Deo, patriae et amicis." Rechts und links zwei wappenhaltende
Putten. Unten: „Hans Jabob von Staal.* In den vier Ecken
die C'haritas, Pistis, Justitia und Temperantia. 15..
S St B.
VON STAAT STAUFFER.
171
2144
Derselbe wie Xr. 2143
2145
2146
214/
2148
2149
2150
2151
2152
2153
2154
2155
2156
2157
21 58
Derselbe
(v. STAAL)
STADLIX,
Fr. Ant.. 1777 Rathsschreibcr
in Zug
v. STÄFFIS,
siehe Steffis.
STÄHELIX,
Peter, geboren 1 745, 1 783 fran-
zösischer Pfarrer in St. Gallen.
1790 Professor der Theologie
STALDER,
Joseph Anton Kranz (Luzern)
STALDER,
Heinrich Ludo. Antoni, Canoni-
cus in Beromünster, f 1/72 als
Senior
(STAPFER)
Marx, Zürich, geb. 1591, f 1619
in Dortrecht als Vertreter von
Zürich bei der General-Svnode
(STAPFER)
(STAPFER)
(STAPFER)
(STAPFER)
STAUB,
Rudolf, V. I). M., von llerrliberg.
in Stammheim, 1794 -1865
STAUFFER,
Kriedr. Jacob, von Bern
STAUFFER,
Ch., Bern, Lith.
h H. P.S. 51:57. Oben über der Name: „Johannes Jacob von
Staal* (nicht mitgemessen); darunter, von einer Schlange und
Taube im Kreise umzogen, das Wappen. Ausser dem Kreise :
„Prudens Simplicitas." 15.. *V St B.
dll. Hieron vmus a Marnef. 55:82. Auf einem Baume über
einem Neste Junger ein Pelican, sich die Brust öffnend, daneben
die Devise : „In me mors, in me vita.*' Darunter : „In pepetuam
illius amicitiae memoriam quae mihi cum Joanne Jacobo a Sta-
bulis Patricico Soiorense, dum Lutetiae studiorum causa ageret,
intercessit ego Hieronymus a marnef typographus Parisiensis
praesens Symbolum posui Lutetiae postridie Solstitij aestiualis
anno 1564." S St B.
h K. 74 : 90. Das Wappen, Schild gewölbt mit Mannesrumpf als
Helmzierde, links gerichtet. 16..
h K. (Hs. Caspar Brupbacher in Wädensschwyl). 55:66. Unter
Namensband mit: „Frantz Antoni Stadiin des Grossen Rahts
Zug" das Wappen mit Einhorn. (Zwei Varianten: 1) glattes
Feld, 2) wagrecht, id est: b schraffirtes Feld.) 8. Juli 1779.
d K. J. Berr fec. 80:105. In doppelter Linienfassung über
Schriftband mit: „Ex-libris PETRI ST.KHEL1NI" eine Land-
schaft, vorn am Boden ein wappenhaltender Putte nebst Bibel,
Globus etc., dahinter eine springende weibliche Figur. 17».
h K. 59 : 64. Unter Schriftband mit : ».Joseph Anton Franz Xaveri
Stalder" das Wappen im Oval. 1 7 • •
h K. 60:64. In Linienoval unter Namensband das bekränzte,
cartouchirte Wappen. 17.« Est*
h K. 130:167. In breitem ovalem Lorbeerkranze, der mit zehn
Ahnen wappen belegt", das Wappen Stapfer nach links mit Helm-
tüchli : Eine mit Seilen construirte Hecke, in der Mitte eine
Stapfe oder Auftritt (wie in den Bergen). Bekrönter Helm mit
Flug, worauf das Wappenbild. 16.. Z St. W St.
h K. 54 : 63. In Rollwerkcartouche der ovale Wappenschild. 16 . .
Z St.
h K. 85:109. In ovalem Blattkranz das Wappen nach rechts.
16.. ZSt.
h K. (Meyer.) 54:81. Das Wappen nach rechts. 16.. Btt.
h K. 61:81. Ueber Lorbeer- und Palmzweig das Wappen mit
cartouchirtem Ovalschild. 16.. Edg B iijj,
d K. W. H. f. 82:60. Vor altarartigem Monument mit späterem
Aufdruck: ,.KX LIBR1S RUD. STAUBI1" sitzen im Grase zwei
geflügelte Putten, ein offenes Buch betrachtend. 18.. Am.
Bd. 26:64. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Zeilen:
„FRIDERICTS JAUOBUS STAUFFER Bernensis i;86."
Sd. 50:31. Auf drei Zeilen in französischer Schrift: „Ex libris
Ch. Stauffer de Herne. Lith. 14 18.. Di.
172
STAUFFER— VON STEIGER.
2159
2160
2161
2162
2163
2164
2165
2166
2167
2168
2169
2170
2171
2172
2173
STAUFFER,
Chs., Lith., de Berne
STAUFFER,
C, de Berne, Lith.
S(TECK),
Samuel- (Bern)
STECK,
Rud., d'Aarbourg
STECK,
Rudolf, Prof. theol. in Bern
STECK,
von Lenzburg, Aargau
STECK,
de Lenzbourg
v. STEFFIS,
J. Philipp (Freiburg) \ \b\2
(v. STÄFFIS)
Uraus, Brigadier, Feldmarschall,
Gründer der Neuenburgischen
Linie
(v. STÄFF1S)
STEGER,
Abraham, in Lichtensteig. 1761
bis 1818
STEIGER,
Johann, 1519— 1581, Schultheiss
von Bern und Tochtermann von
Schultheiss Nägeli
Derselbe
(v. STEIGER)
Bern
(v. STEIGER)
Bern
(Stempel.) 30. Im Doppelkreise iunerhalb der Umschrift : „Ex-
libris Chs. Stauflfer, Lith de Berne" der Wappenschild: Hand mit
Becher über einem Dreiberg nebst Stern. 18..
Bd. 40 : 43. Auf herzförmigem Schild von rothem Papier, von
einem Goldornament umzogen, die zwei nebenstehenden Zeilen
in Golddruck. 18 . .
hH. 108:147. In doppelter Linienfassung zwischen vier geboge-
nen Füllhörnern, die ein Oval bilden, das Wappen Steck: 4f
Schild mit s Spitze, die mit zwei gekreuzten Stäben und Stern
belegt ist, in den ^p Feldern je ein s Stern. Ueber dem Wappen
die Buchstaben : „S. STK U . 16 . . B St B.
d K. 97 : 70« Auf der gleichen Cartouche von Dunker wie Stürlen
von Köniz handschriftlich: „Rud. Steck d'Aarbourg' 4 (siehe Car-
touche Nr. 369). 17 ..
h Z. E. Gerster. 63:90. In Linienfassung über Namensband das
Wappen von gothischer Architektur umzogen ; in den oberen
Ecken zwei Ahnenwappen. 1894.
h K. 55:68. Der gekrönte Wappenschild auf Rasen stehend,
unter welchem die Unterschrift : „Ex libris Steck de Lenzburg".
18.. W. 2084.
Sd. 48:40. In rechteckigem Zierrahmen auf zwei Zeilen: „Ex
libris Steck de Lenzbourg". 18..
h K. MM 1606 (Martin Martini). 46:69. Das Wappen: Sechs
Mal gespalten mit Querbalken von drei Rosen belegt mit
schöner Helmdecke in Renaissance. Helmzierde : Korb mit
Blätterpyramide. Oben: „J.Philipp vo Steffis." 1606.
h K. 53 : 59. In Linienfassung auf Console von zwei Löwen flan-
kirt der ovale bekrönte Wappenschild wie oben. 1 7 • •
hH. 72:92. In ovaler Zickzackfassung in grau und ^gedruckt
über ornirter Console mit Kopf der ovale Wappenschild auf
Cartouche und bekrönt, von zwei Löwen flankirt. Die Angabe
der Farbe der r Pfähle fehlt. 17.. Di.
d h K. 82:56. In rechteckiger Linienfassung auf bekränzter Tafel
mit Urne das Wappen und der Name: „Abraham Steger von
Liechtensteig". (Toggenburg.) 17..
h H. Oben der Name 133 : 33 in grossen Lettern, darunter 77: 102
in rechteckiger Linienfassung, von Ornamenten umzogen, ein
Oval, worin das nach links gerichtete Wappen : der auf Drei-
berg wachsende Steinbock. 15.. Am.
hH. 77:115. Der gleiche Wappendruck mit kleinerem Namen
darüber. 15 . . Am.
hH. 85:107. In ovalem Blätterkranze das Wappen. Im Schilde
und auf dem bewulsteten Helm ein halber Steinbock. 16.. W.
h K. 73:105. In Linienfassung das Wappen: Halber ^ Stein-
bock in G nach rechts. Als Helmzierde ebenso wachsend, der
gekrönte Helm dagegen nach links. Raum zur Inschrift leer.
Schildfessel noch vorhanden. 16..
STEIGER— STEINER.
173
2174 STEIGER,
Joh. Ludwig, Venner der Stadt
| Bern, f 1700
2175 | STEIGER,
Joh. Heinrich, Bern, 1661 bis
1 724, Mitglied des kl. Käthes
21/6 STEIGER,
Chr., 1651-1731, Schultheiss
21/7 STEIGUER,
Nicolas, Bern, 1662—1737, 1726
des kleinen Rathes
2178 i (STEIGER-v. Tschugg)
2179
2181
2182
2183
2184
2185
2186
2187
Christoph, Schultheiss in Bern,
16V4 — 1/65
(Derselbe)
2180 (Derselbe)
I7W,
v. STEIGER,
Albrecht (Bern). 1723
Salzdirector zu Koche
STEIGER,
R. (Bern)
STEIGUER,
Isak Albrecht, 1744 bis 1796,
Landvogt zu Frienisberg
STEIGER,
Albrecht, Bern, 1813 -1888,eid-
genössischer Oberst
STEIGER,
Alphons, Dragonerlieutenant in
Colmar (Berner)
(v. STEINBRUCH)
Solothurn
(STEINER)
Joh. Salonion, Zürich
h M. 161 : 210. Ueber Namensband mit: .Johann Ludwig Steiger
gewesener Landvogt zu lfferten, jetzund Des täglichen Rahts
der Statt Bern, Herr zu Biere & Sanct Christoffel im Jahre 1696**
in schöner Ausführung das Wappen Steiger (weisse Linie) ohne
Helmzierde über der Krone. 1696. B St B.
h K. 88: 113. Unter Namensband mit „Joh: Heinr: Steiger. 1696"
zwischen zwei gebogenen Palmzweigen der randverzierte ovale
Wappenschild: In G ein =Jp halber Steinbock nach rechts.
BStB.
h K. 88:113. Dasselbe Blatt, doch ist der Name corrigirt und
lautet: „Christoph Steiger. 4 » BStB.
h K. 133 : 1 79. In rechteckiger Blattkranzumrahmung das Wappen :
Der halbe s Steinbock in R. Helmzierde : Steinbock wachsend.
Unten Schriftband mit: „NICOLAS STEIGVER. 4 ' 17«. v Af.
K. 78:95. Unter Schriftband mit: „C. ST." in zopfiger Car-
touche nebst zwei beblätterten Zweigen der bekrönte Wappen-
schild mit dem halben Steinbock in G. 1 7 • •
h K. 55 : 64. In Linienoval unter Spruchband mit : „VI VE UT
VIVAS" über zwei Lorbeerzweigen der bekrönte Wappenschild
auf Cartouche. 17 • •
37 : 46. Dasselbe kleiner ohne Devise. 1 7 . • Di.
h d K. J. L. Aberli del. 48:71» In Linienfassung auf gestrichel-
tem Grunde unter einem Bande mit dem Namen: „Albrecht
Steiger 4 der bekrönte Wappenschild neben Gebüsch etc. 17-.
h K. D:(unker) 66 : 86. Unter dem Namen der bekränzte Wappen-
schild mit bekröntem Helm und Federbusch besetzt. (Brauner
Druck.) 17«.
d K. (Dunker.) 80:63. Auf einem Steinblock der Name: „Steiguer
Capit. de Dragon" ein befederter Pappenheimer Helm, nebst
Fahnen und Schild. 1 7 • •
h Sd. 57 : 86. In Linienfassung das Wappen im Oval nebst Um-
schrift: „Albrecht Steiger 1846".
Z. C(lemens) K(issel) znk. 65:67. Im Kreise von einem Drei-
pass eingefasst das Wappen mit Jungfrau und Mönch im Hinter-
grunde. Unten die Devise : „ALTA PETO. 4 * Um das Ganze
ein Band mit: „EX LIBR1S - ALPHONSI pe STEIGER • 1894 44
in gothischen Uncialen. 1894.
h K. S. 72 : 96. Das Wappen mit geviertetem Ovalschild und
Herzschild auf zopfiger Cartouche: 1) Auf B ein g Rechts-
schrägbalken nebst zwei g Lilien ; 2) u. 3) auf if der Rumpf
eines infulirten Bischofs mit dem Adler von Eptingen auf der
Brust; 4) drei Löwenköpfe in B. Herzschild: Das Wappen
Vigier von Solothurn. Auf dem bekrönten Helm der Bischofs-
rumpf wachsend mit Adler wie 2) u. 3). 17.. ('•
h K. 82: 120. In rechteckiger Linienfassung über einer Cartouche
mit handschriftlichem Namen das Wappen unter Spruchband in
vorzüglicher Ausführung: Im Schilde ein über Berge springen-
der Steinbock. Auf dem Helmwulst sechs Federn. Auf dem
Spruchbande handschriftlich : „Omnibus in rebus sit mea norma
recte", oder : ..fruetus bonos oneris, fruetus honoris onus**. Auf
der Cartouche: „Joh. Sal. Steineris* 4 , oder: „Hanss Rudolff Steiner
Jünger 1664*\ Engclberg.
174
STEINER— STRCEHLIN.
2188
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2199
2200
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2203
STEINER,
Fried., Winterthur
STEINER,
Melchior, Winterthur
STEINER,
Leihbiblothek
STEINMANN,
Gottfr., u. Freunde (St. Gallen)
STERNER,
Ludwig, Stadtschreiber in Biel
STETTLER,
Wilhelm , Maler und Kupfer-
stecher in Hern, 1643 — 1708
STETTLER
(Kern)
(STOCKAR)
Zürich
(STOCKAR)
Zürich
(STOCKAR)
Zürich
STOKAR,
Fr., de Neuforn
STOCKMANN,
Joseph Aloys (Untcrwaldcn)
(STOLL)
Johann, Pfarrer in Neuenburg
STRECK EISEN,
Clara (Hasel)
STRICKLER-v. Rumbach.
Joh. Batist, von Menzingcn. Can-
ton Zug
STRCEHLIN.
P. C, Genf, Präsid. d. Schweiz,
numismatischen ( resellschaft
d K. J. R. Schellenberg fec. 54 : 52. Bekränzte Tafel mit leerem
Oval, worauf handschriftlich : „Fr6d. Steiner ä 1'espeVance ä
Winterthour. 1/85." Rechts und links ein lernender und ein
spielender Putte. 17.«
d K. J. R. Schellcnberg fec. 54 t 52. Dieselbe Tafel mit gedruck-
tem Namen : „Melchior Steiner ä PEspeVance a Winterthur. 44
17..
Bd. 58 : 27- In rechteckigem Zierrahmen auf vier Zeilen : „Leih-
bibliothek der Steiner'schen Buchhandlung in Winterthur.' 4 18 . .
K. 65 : 68. Im Oval von Palm- und Lorbeerzweigfcn flanflirt fol-
gende Legende: „Gotofredri Steinmanni et amicorum." 1/..
6" G S B.
h H. 48:80. (Ex-libris auctoris.) Ueber Spruchband mit : „durch
Ludwigen Sterner geschriben" in gothischer Architektur das
Wappen mit Mann als Schildhalter. Im Schild ein Sparren von
drei Sternen begleitet. (1518.) Ä>/, Stadtarchw*
h K. 51:65. In doppelter Linienfassung unter Spruchband mit:
„SCANDIT AD ASTRA LABOR- der cartouchirte Wappen-
schild: Ueber Dreiberg eine aufrechte Pflugschaar von drei
Sternen begleitet. 16 . .
d K. (Dunker.) 73 : 53. In Linienfassung auf grasigem Boden
ein bekränzter Stein, worauf handschriftlich: „Stettier de Bipp
raine." Darüber ein Widderkopf und eine runde Schachtel mit
drei Ringen (Cartouche). 17.. E,
h K. -J6 •" 7<*. Das Wappen: Auf Baumstrunk ein Adler mit ge-
öffneten Flügeln. Helmzierde: Greif wachsend. 16.. Z 67.
h K. 58: 81. In ovalem, bebändertem Blattkranzc dasselbe Wappen.
16..
hM. 56:75. Das Wappen nach rechts, oben: „IK . St**; unten:
„17.04.-' ZSt.
h K. De Moliere fecit. 72 : 82. In Linienfassung über dem ein-
zeiligen Namen das Wappen : Adler mit geöffneten Flügeln auf
gr Boden in g Felde. 1 7 • •
Bd. Auf zwei Zeilen : „Joseph Aloys Stockmann Pfarrer in Gis-
wvl." 17..
h K. (Werdmüller.) 42:46. Unter „J. St." das Wappen. Schild
schrägrechts gethcilt: Rechts in B drei Sterne; links in G eine
rfp Hirschstange. Helmzierde: Ein Hut. 17 ••
hSd. E. BOSSKRT Basel. 47:73, 61:95, 74:118 u. 121:205.
In vierfacher Linienfassung unter Spruchband mit: „Ex-libris
Clarae Streckciseir 4 das nach A. Dürrer componirte und nach
links gerichtete Wappen mit Ambos und Eisenstab. 1886.
h Sd. Lith. von Gebr. Eglin in Luzern. 75:103. Auf Postament
das Wappen, von zwei fahnenhaltenden Engeln flankirt. Vorn
halten am Boden zwei stehende Löwen eine Spruchtafel mit
nebenstehendem Namen. 18.. v AI.
h d K. Georges Hantz ft. 40. Alter Genferthaler. Unter Krone
Doppeladler mit Herzschild: G Einhorn in rjj:. Umschrift: „Ex ■
LIBRIS -P.C. STRCEHLIN." 18 . . Am.
STRUVE SUCl WS-REGIMENT.
175
2204
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2219
2220
STRUVE,
Wilhelmus Otto (Lausanne)
(STUCKI)
Zürich
STUDER,
Rudolf, Pfarrer in Rothenburg
(Luzern), f 1698
STUDER,
Jacob Xaver, geb. 1 728, Pfarrer
und Rector zu Rothenburg
STUDER,
Joan Ludovicus Stephanus, 1705
bis 1777» Chorherr in Münster
STUDER,
Bernh., Prof. d. Geologie in Bern
STUDER,
Apotheker, Bern, 1790—1856
STUDER,
Theophil, Professor in Bern
Derselbe
STÜCKELBERGER,
Mathias Rudolf, in Basel, 1815
bis 1892
STÜCKELBERG,
P. Vico, Kaufmann in Basel
S(TÜCKELBERG)
E. A., Dr. phil., Privatdocent,
Zürich
STÜRLER,
David, Abrahams Sohn (Bern),
fiel 1. Septbr. 1620 bei Tirano
STÜRLER,
Albrecht (Hern), geb. 1769
STÜRLER,
de Köniz
STÜRLER,
Heinrich Friedrich. 1763 -1824
STITPANO.
Georg Jacob (Basel)
SUCURS-Regiment,
siehe Zürich Militär-Bibliothek
h K. Brupacher fec. 60:85. lieber Consolc mit Namen das
Wappen mit r Querbalken und drei r Rosen in S. 17..
h K. 69:93. In Linienfassung das Wappen. Schild geständert:
d. h. zwei Mal schräg getheilt, gespalten und getheilt. Helm
mit geständeitem Mannesrumpf nach rechts. 16.. Z St.
h K. J. R. sc. 60: 103. In rechteckigem Rahmen auf zwei Palm-
zweigen der Wappenschild mit Löwe, darüber Todtenkopf mit
Schlange, Stundenglas und Spruchband. Unten die Legende :
,.R. D. RUDOLPHo STUDER V. C. HOCHD. DEC ANUS, Pa-
rochus in Rotenburg 1698."
h K. B. 75:103. In doppelter Linienfassung der cartouchirte
Wappenschild mit Helm, Krone und Löwen. Rechts und links
vom Wappen in hübschen Verzierungen zwei Devisen. Unten
auf Spruchband: „Bin R. D • D Jac. Xav.«Studer-Rectoris Ac.
R. Parochi* In Rotenburg 1781."
h K. 62 : 65. In Linienoval auf gestricheltem Grunde unter Namens-
band das Wappen nach rechts. 17.. Est,
Sd. 38 : 23. In rechteckiger verzierter Fassung auf zwei Zeilen :
„BERNH : STUDER, Prof : der Geologie." 18 . .
Sd. 40 : 23. In rechteckiger Perlenfassung auf zwei Zeilen : ,,Ex
Libris Fr. Studer Apoth." 18..
h Z. (Emil Gerster.) 63:80. Ueber dem Namen und Ort das
Wappen in gothischcr Architektur. 1895.
hZ. (Emil Gerster.) 107:140. Ueber Namensband in
gothischer Fassung das von einem Bären gehaltene Wappen.
1895.
Bd. 40:16. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen : ,.Maths.
Rud. Stückelberger— 184."
hdZ. F. Gissi. 68:111. Ueber (Jonsole, vor der ein Tüchlein
mit dem Namen hängt, das Wappen. Eine weibliche Gestalt
trägt den Helm sammt der Zierde. 1879.
h Z. 79:84. In doppelter Linienfassung unter „E A S" das von
einem Heiligen flankirte Wappen mit Kanone über Dreiberg.
1879.
h K. 68:84. In Blattkranzoval mit Blumen in den Ecken das
Wappen: Ein Gartenthürchen (nach rechts). Neben der Helm-
zierde die lateinischen Buchstaben: „D ST." 16..
h H. 32:41. Ueber den Buchstaben „AL : ST" in ovaler Car-
touche das Wappenbild: Ein Gartenthürchen unter Krone. 17 • .
d K. (Dunkersche Cartouche.) 92 : 69. Landschaft mit grossem
Stein, woran sich ein Pilger lehnt. Auf dem Steine handschrift-
lich: „Stürler de Köniz 1788." 17.. E.
typ K. 43:20. In Linienoval in lateinischer Schrift: ,,Fr£deric
Stürler." 17-.
h K. 58 : 68. Ueber dem Namen : „Georg Jacob Stuppano" das
getheilte Wappen. 17.. L W.
176
SVIDTER-LANOENSTEIN— SlITOR.
2221
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2231
12.V
+***%.>+*
2233
2234
2235
2236
2237
SVIDTER- Langenstein,
Leodegar Otto, Apotheker,
Luzcrn, copulirt mit Katharina
Langenstein
SVIDTER,
J. B. Otto, Kaufmann, Luzern,
Sohn des Vorigen
SULZER,
Johann Huldreich , Pfarrer zu
Winterthur, 1642 -1699
SULZER,
Dr.. zum Adler in VVinthart
SULZER,
Conrad, 1744 — 1819, Pfarrer u.
Dekan in Winterthur
SULZER,
Joh., Handelsmann, Winterthur
de SURBECK,
Aide Major aux Gardes suisses
(Solothurn)
SURSEE,
Canton Luzern, Bibliothek des
Piusvereins
Dieselbe
Dieselbe
SURSEE,
Capuciner-Kloster
(v. SURY)
Solothurn
(v. SURY)
Solothurn
(v. SURY)
Solothurn
SURY,
Hieronymus Ludwig
SUTER,
Georg Franciscus (Schwvz)
SUTOR,
Stephan, Freiburg
hdK. Comp. u. gestochen: Jean Kauflmann. 80:109. Von
Säulen eingefasst, worauf zwei Putten stehen, unter Rundbogen
die zwei Wappen ; darunter der Baum des Lebens mit beige-
setztem Namen. Vorn eine Quelle mit Fischen. 1898.
h K. (Kauflmann sc.) 84:105. In Linienfassung unter Namens-
band von einer Weinranke umzogen das Wappen. 1898.
h K. 53:69. Auf gestricheltem viereckigem Grunde eine ovale
Umschrift: „IOHAN HVLDRICVS SVLZERVS VIT. V. D. M.
1628" das Wappen in sich schliessend.
d K. 65 : 90. Zwischen zwei Baumstrünken hängt ein Putte an
einer Stange einen Vorhang auf mit der Devise : „Labore et
vigilantia." Im Hintergrunde ein Bienenstand; vorn am Boden
Leier, Palette und Buch. Darunter der Name. (Winthart =
Winterthur.) 17.. G.
d K. J. R. Schellenberg (Siegelschrift). 55 : 74. In rechteckiger
Linienfassung über bekränzter Console ein Oval mit: „Conrad
Sulzer V. D. M. 1 772.** Ein Putte hält einen Kranz darüber.
Oben Bücher und das himmlische Jerusalem. 17.«
d K. Ipse fec. 1774. 42:47. Ueber Console mit Namen ein
Kaufmannspult mit Waarenballe, Geldsack, Anker etc. 1774.
h K. 42 : 57. Auf grasigem Boden von zwei gefleckten Hunden
flankirt der gekrönte Wappenschild mit Schrägbalken und zwei
Krallen. Darunter auf Tafel nebenstehender Name. 17 ••
Bd. 59:32. In doppelter Linienfassung auf drei Zeilen: „Biblio-
thek des Piusvereins. 44 189 .
Bd. 54:30. In rechteckiger Linienfassung auf drei Zeilen: „Der
Bibliothek des Piusvereins von Sursee."
Bd. 55:31. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Zeilen:
„Bibliothek der Willimannschen Stiftung." (Gehört zu obiger
Bibliothek.) 189.
Bd. 57:31. In rechteckiger Linienfassung auf drei Linien: BIB-
LIOTHECAE P.P Capucinorum SURLACI." 18..
h K. VRS. LAVS. 1 42 : 1 70. In rechteckiger blattkranzverzierter
Fassung das Wappen auf zwei Palmzweigen: Ueber Dreiberg
in b Felde eine Rose. Dieselbe auch als Helmzierde. 16 . .
hll. 42:48. Das Wappen: Rose über Dreiberg. Darunter zwei
„X" ineinander gestellt mit „S" darin (Rückdruck auf Titel-
blatt). 17.. G.
h K. 45:47. Unter Spruchband mit: „In spinis rosa virescit"
das Wappen. 16 . .
h K. 48 : 62. In ovaler Linienfassung unter gebogenem neben-
stehendem Namen das Wappen.
Bd. 75:20. In jp rechteckiger verzierter Fassung auf zwei Zeilen :
„Georgius Franciscus Suter, Presbyter. Suitensis." 17 ••
h F. 80:146. Das Wappen in roher Ausführung, darunter:
„STKPHANI SVM SVTORY FRIBVRGENSIS HELVTETY
ANNO DOMINI 1581." Btt.
T.— THFXLUNG.
177
2238 T.
2239 TÄSCIIER,
! (St. (lallen)
I
I
2240 ! TAXNER,
I Franz Anton, Probst des Chor-
herrenstiftes St. Leodegar in
Luzern, Dr. theol., 1808—1893
2241 v. TAVEL,
Beat Rudolf, von Bern
2242 ] de TAVEL,
Jean Rudolphe (Bern)
2243
2244
2245
2246
224/
2248
de TAVEL,
Franeois Rodolphe (Bern)
(TECIITERMANN)
Peter, Wilh. Sohn, in Freiburg,
geb. 1580, 1610 Landvogt von
Grandson, 1622 Senator, f 1652
(TECIITERMANN)
Freiburg
(TECIITERMANN)
Jean Louis, Generalvicar in Frei-
burg, f 1783
Derselbe
(TECI ITERM ANN-von
(Jonel)
Freiburg
2249 TESSIN,
1 C'antonale Bibliothek
2250 TEUSCIIER,
Joh.Friederich, Pfarrerin Feren-
balm, f 1819
2251 TU ALM ANN,
Antonius, Luzern
2252 TIIELLUNG,
Winterthur
d K. R. Holzmann fecit. 57:68. In prächtigem Blumen- und
Blattkranze auf punktirtem Grunde ein grosses lateinisches „T".
17.. W St.
h K. 65 : 84. In bekränzter zopfiger Umrahmung über der Tafel
mit Namen der bekrönte Wappenschild auf Hermelinmantel,
flankirt von Adler und Taube mit Oelzweig. 17.. Di.
h Z. 66:77. Auf kreisförmigem Spruchbande die Umschrift:
„EX LEGATO D. A. TANNER PRAEP. ad S. LEODEG. LU-
CERN 1893." Darinnen der Wappenschild von Inful und Pedum
überragt. Geschenk an das Kloster Engelberg.
Bd. 76 : 45. In bekränzter Linienfassung auf drei Zeilen : „BEAT
RUDOLPH von Tavel."
h K. m. f. 57 : 72. Auf Console mit nebenstehendem Namen der
bekrönte Wappenschild, geviertet und von zwei Adlern flankirt.
17..
h K. m. f. Dieselbe Platte, nur mit verändertem Namen.
h K. MM 1608 (Martin Martini). 68:87. In Linienfassung ein
Oval mit dem Wappen : Im Schilde schräglinks die Pflugschaar.
Darum auf schmalem Bande handschriftlich die L^mschrift :
„PETRVS TECHTERMAN SENATOR FRYBVRGI.« In den
Ecken symbolisch durch weibliche Figuren die vier Herrscher-
tugenden dargestellt. Unten in der Mitte auf leerer Cartouche
handschriftlich eine spätere Jahreszahl. (1608 für den Kanzler
Wilhelm Techtermann erstellt.)
h K. 54 : 72. Auf zwei Palmzweigen das Wappen mit schräg-
rechter Pflugschaar auf G. Helmzierde : Mannesrumpf mit
Wappenbild auf der Brust und fliegender Stirnbinde. 17».
Gr.
h K. 34 : 35. In Linienfassung auf grasigem Boden zwischen
Palmzweigcn das Wappen mit der schrägrechten Pflugschaar.
Neben dem Helm mit Mannesrumpf ist die Inful und das Pedum
angebracht. 17.« (Abbt (Irimaud.)
hK. Locher del 1777. 67:79. Dem Vorigen ähnlich. 1777- v D.
h K. 55 : 75. Das geviertete Wappen von zwei Helmen besetzt :
1) u. 4) Techterman mit der Pflugschaar in G; 2) u. 3) schräg-
links getheilt : im obern g Felde ein wachsender Eber, das untere
Feld R mit g Linksschrägbalken. Erste Helmzierde: Mannes-
rumpf (Techtermann). Zweite Helmzierde: Wachsender Eber
(de Gonel). 17«. v D.
Sd. 31:53. Ovale Bandschleife mit dem Cantonswappen darüber
nebst der Schrift: „Bibliotheca cantonale"; darinnen die Buch-
staben „S . . . . F.... N . . . . u untereinander. 18..
hH. 58:81. Unter Namensband: „Friderich TEUSCHER V. D.
M. u über geflügeltem Manneskopf der bekränzte hutbedeckte
Wappenschild. 18 . .
Bd. 60:35. In rechteckiger Zierfassung: „Ex libris Antonii
Thalmann hassliensis, Studiosi Theologiae". 17». Est.
Sd. 48:20. In mehrfacher Linienfassung auf zwei Zeilen: „A.
Thellung'Roederer WINTERTHUR.- 18.. Am.
23
178
THELLÜSSON— THURGAU.
2253
2254
2255
2256
2257
2258
2259
2260
2261
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2265
2266
2267
2268
2269
THELLÜSSON,
Mr. (Genf)
THELLÜSSON,
Isaac Ludwig (genannt de la
Gara), Mitglied des kl. Rathes.
1726—1/90
THEREMIN,
F., pasteur a Geneve
THEREMIN,
F., pasteur
(TH1ROUZ)
Polizeichef in Genf
THOMASSIN,
Michel
(du THON)
de Bonvillars (Vaud)
THORMANN,
Beat Ludwig, 1642—1704, Mit-
glied des kl. Rathes in Bern
Derselbe
2270
THORMANN,
Franz, Bern
Derselbe
THORMANN,
Rudolf, geb. 1750 (Bern), des
grossen Rathes und Zollherr
THORMANN,
Georg. Bern
Derselbe
(THURGAU)
Cantons- Bibliothek
(THURGAU)
Cantonsbibliothek
THURGAU,
Kirchenrath
Derselbe
h K. 60:75. Ueber dem Namen : „M r Thellufson" das geviertetc
Wappen ohne Helmdecke von zwei Windhunden flankirt 1 7 • •
Di.
h K. 62:71. In ovaler Fassung die Umschrift: „Ex libris Isaaci
Thellusson. u Darin das Wappen mit ovalem Wappenschild auf
Cartouche. 17.» Gr.
h Sd. 29:3/. In Linienfassung über dem Namen im Oval der
bekrönte Wappenschild auf Cartouche. 18.. G.
Sd. 49:17- Auf zwei Zeilen in lateinischer Schreibschrift: „M r -
F. Theremin pasteur." 18 . . Di.
h K. 65:91. In Linienfassung auf Console das von zwei Löwen
flankirte bekrönte Wappen in Cartouche: Durch b Querstrom,
worauf drei g Schrägrechtsbalken, getheilt; oben r Kreuz in S,
unten drei r Löwenköpfe in S. 17». Am.
Bd. 79:54. In doppelter ovaler Fassung auf iünf Linien: „B1I3-
LIOTHEQUE DE MICHEL THOMASSIN DIRECTEUR DE
L'ENREGISTREMENT." 18 . . R.
h K. Englisch. 52 : 63. Ueber Spruchband mit : „Dant adversa
decus" über zwei gekreuzten Palmzweigen das helmzierlose
Wappen, geviertet : 1) u. 4) drei 4J= Vögel, darüber im b Schild-
haupt ein g Kreuz; 2) u. 3) in B drei Mondsicheln. 18.. Di.
h M. 95:130. Ueber Spruchtafel mit: „Beat Ludwig Thorman
1695" zwischen zwei gebogenen blätterumwundenen Palmzweigen
der b Wappenschild mit dem geschlossenen g Thore. Darüber
auf Band die Devise: „A quo iniqua animo ferenda." B St B.
h K. 51:74. In einem an den vier Ecken verzierten Oval das
Wappen unter einem Bande mit: „Beat Ludwig Thormann. fc
16.. Di.
h K. 54 : 80. Wie das Vorige, doch mit dem Namen : „Frantz
Thormann." 16.. Di.
h K. 54:80. Die gleiche Platte nachgravirt mit stärkerer Schat-
tirung. 16.. Di.
h K. 48 : 56. Auf bekränzter Rocococartouche im Oval das
Wappen : Auf B ein _jj: Haus mit geschlossenem g Thor. Da-
rüber der linksschauende Helm mit Spruchband: „Nee prece.
nee praetio." Unten die Buchstaben „R. T." 17 •• v D.
hK. Chr. Bühler inv. 1891. F. Homberg grav. 76:103. In
architektonischem Renaissancerahmen das Wappen mit Bär als
Helmzierde. Oben das Spruchband mit: „URBI COEVA."
Unten in Cartouche dei Name: „GEORG THORMANN." 18<H.
h Z. 56:77« Dieselbe Zeichnung. 1891. Am.
h K. 50. In quadratischer Linienfassung in einem Kreise der
Schild des Cantonswappens : Schrägrechts getheilt mit zwei
schreitenden Löwen, darüber: „Cantons . Bibliothek." 17 •• Cr.
h Sd. 41. In dreifacher Kreislinie über gebogenem Palm- und
Eichenzweig das Wappen des Cantons Thurgau mit zwei Löwen.
Darüber im Halbkreis: „Cantonsbibliothek." 18..
Bd. 39:30. „Bibliothek des Thurg. Kirchenraths" auf drei Zeilen,
von vier Wellenlinien umschlossen. 18..
Sd. 49:29. In Linienfassung mit verzierten Ecken auf drei Zeilen:
-Bibliothek des Ev. Kirchenrathes." 18..
THURM— TRONCI IIN.
179
2271
*• +* ß **
0173
~i +ä ß KJ
22/4
«««* ß %.'
2276
2277
2278
2279
2280
2281
2282
2283
2284
2285
2286
THURM,
siehe Imthurn.
T1LLIER,
Joh. Anton, 1792 -1854, bern.
Geschichtsforscher
TOGGENBURG,
Moral. Gesellschaft in Lichten-
steig, 1767 gegründel
TOM ANN,
Johann Peter, zu Zürich
(TOMANN)
Zürich
(TOMANN)
de TOURNES
(Genf)
(de TOURNES)
Jean Jaqucs, Staatsrath in Genf
I
de TOURNES,
Samuel (Sindic. in Genf)
TRAVERS,
Hans Victor, Brigadier, geboren
1686 (Bünden)
TRECHSLER,
Huldreich, Zürich
TREMBLEY
(Genf)
TRIPET,
Maurice, Heraldiker in Neu-
chätel
TRÖSCH,
Lazarus, Altdorf
TROG,
Jacob Gabriel , Apotheker in
Thun
TRONCI IIN,
Jean Armand, Gerichtsschreiber
u. d. Rathes d. Sechszig in Genf
Derselbe
h Sd. Lith. Haller. 94 : 1 16. Ueber Band mit : „EX LIBR1S A. T. tt
das Wappen : Auf ^H Cin rechter, breiter g Schrägbalken. Helm-
zierde : Klug mit Wappenbild. 18..
d K. 40 im Kreis. Auf offenem Buch die Worte : „ordine et con-
cordia.'* Umschrift : „Societas Moral Ref. Toggica. MDCCLV11"
nebst schmalem Blattkranz. 17 ••
h K. 77 : 108. Unter dreizeiliger Schrift: „Ex diplomate etc. 4 ' das
Wappen. Darunter: „Insignia gentilicia Joh. Petri Tomanni, Theo-
logi Tigurini." 16.. W2201.
hK. 60:85. In einem Lorbeerkranze das Wappen: Schräg ge-
theilter Schild, oben mit Grabscheit, unten mit Pflugschaar.
Auf dem gekrönten Helm ein bärtiger Mannesrumpf mit Kopf-
binde und Federbusch; sein Kleid ist schräg getheilt. 16..
h K. 80:112. In ovalem Fruchtkranze das Wappen Tomann.
16.. ZSt.
hK. C. G. Geifslcr Dcssine et Grave. 71 :92. Unter Namensband
von zwei Löwen flankirt das Wappen ohne Helmzierde auf
grasigem Boden. Davor Blatt, Buch und Tintenf ass. 17.«
hK. 59:73. Auf Band mit Namen: „DE TOURNES*' (hand-
schriftlich beigefügt: „Jean Jaques Cons") das Wappen von zwei
Löwen flankirt. Darüber auf Band die Devise : „Quod tibi fieri
non vis, alteri ne feceris." 17-. O.
Bd. 53:26. In verzierter rechteckiger Fassung: ,,Du cabinet de
M. Samuel De Tournes." 1 7 . .
h K. 70 oder 85:116. In ovalem Kranze mit verzierten Ecken
unter Namensband das Wappen : Ein aufrechter Bär, ebenso mit
Holzstück auf dem gekrönten Helm. 16.. v Sp.
hK. 27:33. Unter ,.HVLDR. TRECHSLER" das Wappen nach
rechts. 16..
Bd. 62 : 34. In verzierter rechteckiger Fassung auf zwei Zeilen :
,,Ex Libria Trembley." 17«. /V-
h Z. 62. Kreisförmig. Auf gerautetem Grunde das Wappen.
Umschrift in gothischen Majuskeln: „Maurice Tripet, Heraldiste
Xcuchätel Suisse. 1 ' 189 .
, Bd. 71:35. In rechteckiger verzierter Fassung auf vier Zeilen:
„KRATER LAZARVS TRÖSCH. Uraniensis Bibliothecae F F
Capucinorum ALTORFII." 18..
Sd. 44:28. In verziertem Oval auf zwei Linien: „J. G. Trog,
Apotheker." 18..
hK. P. S. Choffard fecit 1779. 65:85. Auf Tafel mit „Jean
Armand Tronchin" der geviertete Wappenschild mit Krone und
1 Zweigen besetzt. Daneben Bücher, Globus, Schale und Tinten-
gefäss. 1779.
hK. Choffard. 64:105. Dasselbe, doch darunter noch ein
Dreieckschild mit zwei verschlungenen lateinischen ,,T. T." 17 • .
■ Di.
180
TRONCHIN— TSCHARNER.
2287
2288
2289
2290
2291
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2296
2297
2298
2299
2300
2301
TRONCHIN,
H. (Genf)
TROXLFR,
Dr. (Luzern)
TSCHÄCKENBÜRLE,
siehe Basel, Carthäuserkloster,
Nr. 117.
(TSCHANN)
Franz Georg Niclaus, in Solo-
thurn, geb. 1/55, 1791 Landvogt
zu Gösgen
(v. TSCHARNER)
Samuel, von Bern und Chur,
General in sardin. Diensten, geb.
1717
(v. TSCHARNER)
(Derselbe)
v. TSCHARNER,
August Rudolf, 1804-1882, in
Bern
v. TSCHARNER,
Beat Rudolf, 1752- 1806, Land-
vogt von Vivis
TSCHARNER,
Emanuel (Bern)
(v. TSCHARNER)
Bern
v. TSCHARNER,
Albrecht Emanuel. 1/61
1 832
2302
TSCHARNER,
aus Chur
TSCARNER,
Nie. Em., Bern, 1727—17^4,
Präsid. d. Ökonom. Gesellschaft
Derselbe
TSCHARNER,
Bernhard, 1728— 1778, Mitglied
versch. gelehrter Gesellschaften
TSCHARNER,
B. F., von Hunziken bei Bern
h Sd. 35 : 45. Ueber verzierter Namenstafel der geviertete Wappen-
schild mit Herzschild. Darüber der Helm. Statt der Helmdecke
ein Spruchband mit: „SURSUM CORDA.» 18..
Bd. 49 : 28. In Linienfassung auf b Papier auf zwei Zeilen : „Ex
libris Med. Dr. Troxler."
h K. 58:68. Unter bogigem Spruchband mit dem handschrift-
lichen Namen : ,, Franz Georg Niclaus Tschann, Sekelschreiber
1786" das Wappen, geviertet: 1) u. 4) g Sparren in R nebst
zwei Sternen und Kleeblatt; 2) u. 3) gr Dreiberg und b Stern
in S. Letzteres auf der Krone als Helmzierde. 17 •• G.
hK. 74:103. Von gleicher Hand wie Effinger und Freudenreich
in Linienfassung auf zopfiger Cartouche der von Minerva flan-
kirte ovale Wappenschild mit b Greif in R, darüber: ,.ARTE
ET MARTE." 17-.
h H. 67:77« In verzierter rechteckiger Fassung unter der Devise :
„SAPERE AVDE" auf zwei Palmzweigen der bekrönte Wappen-
schild. Unten handschriftlich : „B. Tscharner." 1 7 • •
h K. 67 : 78. Der bekrönte ovale Wappenschild mit Greif von
Ornamenten umzogen und von zwei Greifen flankirt. 17 ••
h K. 65:61. (Wie von Mülinen von Köniz.) Der Wappenschild
an den Ast eines Strunkes gehängt. Daneben Helm und Helm-
zierde. Unten handschriftlich: , .August Rudolf Tscharner. 17 . .
h K. Nie : Gachet. 73: 1 13. Grosse bekränzte Tafel auf grasigem
Boden, der mit landwirtschaftlichen Gcräthen belegt. Oben an
der Tafel die Devise : „Ornant Juvcnem Studia Delectant Senem."
Darunter der Wappenschild mit Greif. In der Mitte grosser
leerer Wappenschild mit Namen : „B : R : Tscharner' ; zu unterst :
„AMICITLE." 18..
h K. 77:113. Das Wappen, darunter der Name: „Emanuel
Tscharner." 17«. B ÜB.
h K. 55 : 72. Das Wappen in vorzüglicher Ausführung rechts-
läufig. 17..
d K. J. Scheurman sculp. 87 : 77- Eine mit Büchern, Palette,
Globus etc. belegte und bekränzte Platte mit der Aufschrift:
„de la Bibliotheque d'A E Tscharner. S'occuper, c'est savoir
jouir." (Ganz nach Dunker.) 17».
Bd. 35 : 28. In einer schmalen Zierleiste : „Ex Libris Tscharne-
rianis Planaterra 1 Curia: Rhaetorum" (vier Zeilen). 17..
Bd. 77:48. In doppelter Linienfassung in lateinischer Druck-
schrift: „Nicolaus Emanuel Tscharner — Sapere Aude." (Drei
Linien). 17 • •
Bd. 82:50. Mit fetterer Schrift.
Bd. 74:47. In doppelter Linienfassung auf fünf Zeilen: „DE
LA BIBLIOTHEQUE DE BERNHARD TSCHARNER. S'occu-
per, c'est savoir jouir. 4 ' 17 ••
Bd. 55:31. In rechteckigem ornirtem Rahmen auf zwei Zeilen
der Name. 18.. Edg B.
TSCHARNER— UFKLEGUER.
181
2303
2304
TSCHARNER,
Charles, 1750—1812
v. TSCHARNER,
Bern, siehe Cartouchen Nr. 376
bis 379.
(TSCHIFFELI)
Bern
Bd. 56:10. Auf zwei Zeilen: „CHARLES TSCHARNER Capi-
taine au Regt- Suisse de Jenner." 18..
2305
2306
TSCHUDI,
Caspar Balthasar, 1752 Custos
des hohen Hauses und ereter
Capellan des Hochstiftes Con-
stanz
(TUGGINER)
Solothurn
2307
2308
v. TUGGINER-v. Warten-
fels
de TUGGINER,
Placid. geboren 184/. von Solo-
thurn, in London
230*)
2310
2311
2312
2313
2314
2315
(TUNIS oder Tunus)
Zürich
TURICENSIS,
siehe Zürich, ascetische Gesell-
schaft.
(TURRETTINI)
M., Genf
TURRETTINI,
Henri (Genf)
TURRETTINI,
Mr., Genf
TURRETTINI,
Frs. (Genf)
TYMPERLEY,
W. T. I'., englischer Pfarrer in
Bern
UFFLEGUER,
J. Antoine, Oberst in Freiburg,
1726—177^
hK. 64:91. lieber Bücher, Palette, Notenblatt etc. der cartou-
chirte ovale Wappenschild mit Minervakopf darüber: In b Felde,
das oben und unten mit einem Stern belegt, ein breiter g mit
einer Lanze belegter Rechtsschrägbalken. 17..
h K. 56 : 68. In Linienfassung in ovalem Blattkranze das von zwei
Helmen besetzte Wappen : Ein Baum. Darüber auf Band :
„Casp. Balth. Tschudi Ufc Ufc Eccl. Cath. Const. Cap. Mag."
16..
h K. 48:61. Ueber dem Spruchband mit: „Virtute duce, comite
fortuna* das geviertete Wappen : 1) u. 4) Traube in G; 2) u. 3)
g Stern in B. Aus gekröntem Helm wachsend eine gekrönte
Frau mit Velum auf dem Haupt und Lilie auf der Brust. Hand-
schriftlich: Fr. Ben. Tug. 17..
h Sd. J. B. Seitz sc. 58 : 70. Unter nebenstehendem Namen das
geviertete Wappen in Ovallinie, besetzt von zwei Helmen und
flankirt von zwei Hunden. 18..
h Sd. 81:103. In doppelter Linienfassung über dem Spruchband
mit Devise der geviertete Wappenschild mit Herzschild. Da-
rüber die Krone; auch derselben wächst eine bekrönte weib-
liche Figur, mit beiden Händen über dem Haupt das Velum
haltend, auf welchem der Name: „P. de Tugginer." 18..
h K. (Meyer.) 56 : 78. Das getheilte Wappen nach links. Oben
ein Adler mit gespreizten Flügeln, unten eine Burg. Helmzierde :
Adler. 16.. Z St.
h Feuchtstempel. 26 : 32. Im Kranzoval ein Adler mit dem ovalen
Brustschild : Drei g Pfähle in R. Auf den Flügeln die Buch-
staben : „M. T. u 17.. Du
h Sd. 47:69. Heber Namen und Spruchband: „En dieu est ma
fiance u das Wappen ohne Helmdecke auf Cartouche. 18.. Du
h d K. 75 ' 53. In verziertem breitem Rahmen der Name : „Mr.
Turrettini.* Darüber der bekränzte ovale Wappenschild mit
drei g Pfählen in R. 18.. Gr.
h d K. 75 : 53. Dasselbe mit dem Namen : „Frs. Turrettini. - 18 . .
Gr.
d Sd. 53:76. Innerhalb eines Doppelkreises mit : „Sapere Aude*
die drei Zeilen: „Rev<i- W. T. P. Tymperlev British Chaplain.
Berne.** Untern am offenen Kreise hängt ein Orden, darüber
eine Taube mit Oelzweig. 18..
h K. 46 : 67. In doppelter Linienfassung auf Console mit Ordens-
stern das von zwei Windhunden flankirte Wappenbild in Rococo-
cartouche, darüber auf Band der Name: I. ANTOINE UFFLE-
GUER.» 17..
182
UFFLEOER— UNBEKANNT.
2316
2317
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2330
2331
2332
UFFLEGER,
Joan Franc. (Freiburg), gb. 1 769,
1789 Mitglied d. grossen Rathes
(ULRICH)
Zürich
Derselbe
ULLRICH),
H. (Zürich)
(ULRICH)
ULRICH,
Joseph Gabriel
2322 i (ULRICH)
(ULRICH)
ULRICH,
Zürich
ULRICH,
Rudolf, Ingenieur, Zürich, ge-
storben Juni 1898 in Hern
UNBEKANNT,
Säule mit Sockel
UNBEKANNT
(Büder von Buel, Schwyz?)
UNBEKANNT,
Adlerkopf mit Hals und Hund
UNBEKANNT,
Todtenschädel
UNBEKANNT,
Cazenove?
UNBEKANNT,
Freiburgisch?
UNBEKANNT
(Zürich)
Bd. 87:19. In verziertem Linienrahmen auf einer Zeile: „Ex
libris Joan. Francisci Uffleger.* 17..
hH. 43:51. Das Wappen: Gespaltener Schild mit drei (2 u. !)
Sternen. Auf dem Helm ein wachsender Mann mit den Schild-
figuren. 16..
h II. 62:90. In ovalem Blattkranze das Wappen nach vorn.
Helmzierde : Gekrönte Frau. 16.. Bit.
hll. 60:87. In rechteckiger FassuiVg dasselbe Wappen. Neben
dem Kleinod die Buchstaben „H. U." Unten: „Symbolum Me-
mento mei, mi Deus in bonum. u 16..
h H. 60:79. Dasselbe ohne die Buchstaben und ohne den Spruch
unten.
h K. 43:50. Das Wappen, darunter ein Band mit: „Jos : Gabr :
Ulrich J. U. Ltu« C A : E & T. P».« 17 . . O W.
h K. 52 : 96. In Linienfassung und langgezogener ovaler Ver-
zierung mit }p Ecken das Wappen. (Rohe Dilettantenarbeit-)
17.. Brujrg, StB.
h F. 56:96. Wappen nach vorn, männliche Figur auf dem Helm,
ornamentumzogen mit .}{= Ecken in rechteckiger Fassung. 17 . -
Btt.
h K. 50 : 68. In doppelter Linienfassung über Schriftband mit:
„Ex Libris Ulrici u das Wappen. 17..
h Z. R. V(lrich). 51:60. In Linienfassung der von einem Löwen
gehaltene Wappenschild, umzogen von Band mit: „EX LIBRIS
RVDOLF VLRICH INGENIEVR* (gothische Uncialen). 1898.
h K. 30 : 37' Unter Krone in ovaler Renaissancecartouche eine
Säule mit dreifachem Stufensockel. 17 ••
hK. 67:85. Das geviertete Wappen: 1) u. 4) silberumrandet
in B über gr Dreiberg, unter drei s Sternen zwei ineinander-
gehängte S förmige Doppelhaken ; 2) u. 3) in R ein zfc und g
getheilter und gespaltener Querbalken. Helmzierde: Je ein Flü-
gel, der erste B mit drei Sternen belegt, der andere R mit doppel-
tem _jf: und g gespaltenem Querbalken. 17.. Gr.
hll. 36:45. Das Wappen mit ornamentaler Helmdecke. Auf
dem bekröntem Helm ein wachsender Adlerkopf. Schild ge-
theilt. Oben in G ein Adlerkopf mit Hals, unten ein rechts-
laufendcr Hund. 17-.
H. 38 : 25. Auf zwei sich kreuzenden Knochen ein Todenschädel.
17.. AMG.
h K. 64:72. Unter gebogenem Spruchband mit: „POVR BIEN
SERVIR" das Wappen: In B ein s Thurm. Hclmzierde: Löwe
aus Wulst wachsend. Fast wie No. 387 aber ohne Löwen im
Schild. 17 . . Rb.
h K. 57:51. In Linienfassung auf Console das von zwei Wind-
hunden nankirte Wappen. Im ovalen Schild auf B ein s Sparren,
ein Herz, das mit zwei Pfeilern durchstochen, cinschliessend,
darüber zwei Sterne. 1 7 • • G.
h K. 48 : 85. Unter Spruchband mit: „Gott mein Hilf* das Wappen :
Aufrechter Löwe mit drei Federn in den Pranken. Helmzierde :
Uebcr Dreiberg drei Nägel. 16.. Z St*
UNBEKANNT.
183
2333
2334
2335
UNBEKANNT,
aus St. Gallen
UNBEKANNT
UNBEKANNT
2336 UNBEKANNT
2337 UNBEKANNT
2.338
2330
2340
2341
2342
2343
2344
2345
UNBEKANNT,
Anker
UNBEKANNT,
mit Justitia (Zellweger?)
UNBEKANNT,
Brücke
UNBEKANNT
UNBEKANNT
(Jesuiten - Ex - Libris aus dem
Wallis. Imhof?)
UNBEKANNT
UNBEKANNT
UNBEKANNT,
aus Solothurn
d K. 73 : 74. In Linienfassung im Kreise die Umschrift : „VIAM
INVENIET ET PROVIDEBIT.« Darinnen auf gestricheltem
Grunde ein stehender Anker, um den sich eine Schlange windet.
17.. SGCB.
h IL 67 :87. In rechteckigem Blattkranzrahmen der Wappenschild
mit rechtem Schrägbalken, der von drei Mondsicheln nach rechts
belegt ist. 16.. Btt.
K. 49 : 45. Zwei Wappen nebeneinander : a) Mann mit Vogel in
der Rechten in S, Helmzierde dito wachsend; b) in R zwei ge-
kreuzte Bärentatzen mit Stern darüber, Helmzierde ebenso.
17-. SGSB.
d K. 40 : 54. In Linienfassung zwischen zwei Palmzweigen : „I.
IL S. tt mit Kreuz darüber; oben „F. s. A. u , unten „S. S. tt R.
h K. 51:72. In doppelter Linienfassung das Wappen nach rechts
ohne Helmzierde: In B ein s Sparren, darüber g Sonne und g
Stern. Unter dem Sparren auf Gesträuch ein Pfau mit ge-
öffneten Flügeln. Name ausradirt: „Ex libris u 17 • .
Z SL
K. 48 : 55. In zopfiger ornamentaler Umrahmung das Wappen :
In R eine b Spitze von einem ^= Anker belegt. Helmzierde:
Mann mit Anker auf den Schultern. 17.. SGCB,
h K. 58 : 75. Ueber gebogenen Palmzweigen das Wappen : In B
eine Justitia. Helmzierde : Drei bestengelte Rosen. 17.. BUB,
h K. 49 : 65. Zwischen zwei gebogenen Lorbeerzweigen unter
Krone das Wappen : Eine steinerne schräge, rechts aufwärts
führende gedeckte Brücke über drei Bogen. Oben links ein
Stern. Helmzierde: Zwei divergirende Hörner mit Stern in der
Mitte. Hinter derselben ein Spruchband mit: r B. M. R. D.
CSD. 44 Unten „1680." G.
H. Michael Wolgemuth ? 69 : 1 1 2. In einer Einfassungslinie ein
gekrönter Engel, welcher zwei Wappenschilde an Bändern hält;
im ersten der Baslerbischofsstab, im andern eine Hausmarke,
kommt angeblich auch als Buchdruckersignet vor. 14.. W.
h d K. 99:107. In rechteckiger Linienfassung in der Mitte im
Strahlenglanzc „I. IL S. u mit Kreuz darüber und zwei Nägeln
darunter; flankirt von Christus mit Kreuz und von Moses mit
den Tafeln. Darunter das Wappen : Pferd mit Fischschwanz.
Helmzierde: Pferd wachsend. In den Ecken folgende biblische
Bilder: Erschaffung der Eva, Arche Noah, Gesetzgebung, Christi
Geburt, Ausgiessung des hl. Geistes. Unten auf Spruchtafel
folgende Legende : „DISC1TE 1USTITIAM MONITI." 16 . . G.
h K. BERNA (Spiegelschrift). 45 : 58. Schmale Console mit drei
herabhängenden Orden, der letzte mit dem eidgenössischen
Kreuz; darüber, von zwei Windhunden flankirt, ein behelmtes
Wappen : In der Mitte auf r Grunde ein Lilienstengel mit Stern
darüber. Rechts und links in Form von Kreissegmenten auf
G ein aufrechtes Schwert. 17 • • Gr.
hK. 27:37. Unter Krone auf cartouchirtem Oval der Wappen-
schild : Eine Säule. 17-. S G S C.
hIL 80:101. In rohen Linien zwischen zwei Spruchbändern im
Oval ein Kreuz mit Doppelfuss von vier Sternen begleitet. 16. .
184
UNBEKANNT.
2346 ! UNBEKANNT,
I mit den Buchstaben M • I • H
K • D • P • A. aus der Central«
Schweiz
2347 UNBEKANNT
2348
2349
2350
2351
2352
2353
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2355
2356
UNBEKANNT
UNBEKANNT,
französische Schweiz
UNBEKANNT
(UNBEKANNT)
aus Freiburg
UNBEKANNT
UNBEKANNT,
aus St. Gallen (mit Scherer nahe
verwandt)
UNBEKANNT
UNBEKANNT,
aus St. Gallen
UNBEKANNT
(Hern)
hll. 49:59. In sehr roher Ausführung unter Probsthut der
Wappenschild mit einer Art Hausmarke, zwei verkehrten F nicht
unähnlich. Darüber die lateinischen Buchstaben : „M • 1 • H : K. •
D-P.A." 16..
h K. 7^:114. In Linienfassung auf reich verzierter Console unter
Krone auf Cartouche der geviertete ovale Wappenschild von
zwei Schwänen flankirt. 1) u. 4) im b Felde der Fuss eines
Wasservogels von zwei g Lilien begleitet. 2) u. 3) im g Felde
b Querbalken, oben drei, unten zwei r Rosen. IT.. G.
fdK. H. 42:46. Zwischen zwei Palmzweigen unter Krone
läuft in einer Rennbahn zur Kranzsäule ein behelmter Jüngling.
Darunter die Bibelstelle: „Phil. III, V. 14."
d K. 108:122. In Rococoumrahmung, mit unten ausgespartem
leerem Schriftraum, eine Landschaft mit See und Bäumen. Vorn
rechts eine nackte weibliche Figur mit offenem Geldsack. Links,
ebenfalls sitzend, Merkur mit Stab und Vogel, von Waaren-
ballen umgeben. In der Luft schwebt ein Engel mit zwei Po-
saunen ; der eine, mit Fahne versehen, hält er vor seinen Mund.
17..
h K. 55 : 65. In Linienfassung auf ornirter Console von zwei
Greifen flankirt auf Cartouche unter Krone der ovale Wappen-
schild: In B zwei s Hände, die rechte obere Ecke fc und s ge-
schachtet. 17.. Di.
h K. 63:91. Ueber leerem Raum für den Namen der ovale
Wappenschild in reicher Rocococartouche, bekrönt und von
zwei Löwen flankirt : Auf B ein g Sparren und drei g Rauten.
17 • • G.
K. Brundoin inv. 56:90. In doppelter Linieneinfassung eine
Schweizerlandschaft. Im Vordergrunde an einer Säule mit
Wappenschildern etc. die Helvetia, welche dreien, die Künste
darstellenden Knaben, einen Kranz reicht. Oben in Wolken ein
Engel mit Posaune, von welcher ein Tuch mit der Inschrift :
„A la Jeunesse Helvetique" herabflattert. 17..
h K. 57:62. Das Wappen. Ovalschild geviertet: 1) u. 4) auf-
rechter gekrönter Löwe in u^; 2) springender Hirsch in R ;
3) Hirschkopf in S. Helmzierde: Wachsender Hirsch zwischen
zwei Hörnern.
h K. 45 : 5^. Das Wappen. Im ovalen b Schilde im Schildhaupt
eine Mondsichel aufwärts, von zwei Sternen begleitet; im Felde
ein steigender g Fuchs. 17 « •
h K. J. G. Sauter fc. 94: 111. In ovaler bekränzter Renaissance-
cartouche auf gestricheltem Grunde das geviertete Wappen mit
Eberkopf und aufrechtem Löwen, von zwei bekrönten Helmen
besetzt. Auf a) zwischen zwei Büffelhörnern der aufrechte
Löwe; auf b) Doppelflug mit aufgelegten Eberköpfen. 17-.
Gr.
h K. 61:79. Auf gothischer Console stehend, flankiren der
stehende Bernerbär mit der Fahne und ein eidgenössischer Lands-
knecht mit Hellebarde, das nach links gerichtete Wappen : Ueber
Thurm wachsender Löwe. In der linken obern Ecke ein Stern.
Helmzierde: Löwe wachsend. 17«.
UNBEKANNT— ST. URBAN, C1STERZIENSER-ABTEI.
185
2357
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2365
2366
236/
UNBEKANNT
UNBEKANNT
h d K. 59 : 86. Ucber figural dekorii tem Rahmen (leer) in
ovalem Blattkranz das Wappen : Eine Kugel, worauf drei Stengel
mit Rosen spriessen ; um dieselbe windet sich ringförmig eine
Schlange, mit dem Schwanz im Mund. Um den Kranz windet
sich oben das Spruchband mit: „En dieu mon esperance.' 4 16..
L W.
h K. 68 : 88. Ueber Console, von zwei Kranichen flankirt, das
cartouchirte Wappen : in b Schilde ein g Sparren, darüber zwei,
darunter eine bestengelte Frucht. Helmzierde : Wachsender
Kranich. Reiche Helmdecke. 17.. Am.
St. URBAN, Cisterzienser-
Abtei*),
Abt Ulrich V, Amstein , aus
Willisau, geb. 1558, Abt 1588
bis 1627, f 1629
St. URBAN, Cisterzienser-
Abtei,
Abt Karl Dulliker, aus Luzern,
gb. 1636, Abt 1677-1687
Derselbe
Derselbe
St. URBAN, Cisterzienser-
Abtei,
Abt Ulrich Glutz, von Solothurn,
geb. 1648, Abt von 1687—1701
St. URBAN, Cisterzienser-
Abtei,
Abt Joseph zur Gilgen, Luzern.
geb. 1656, Abt 1701 — 1/06
Derselbe
Derselbe
St. URBAN, Cisterzienser-
Abtei,
Abt Malachius Glutz, Solothurn,
geb. 1665, Abt von 1706—1726
h o H. 84:135. Unter Inful nebst Stab auf cartouchirtem Oval
der geviertete Wappenschild (Cisterzienser- und Familien wappen).
Umschrift: „VLRICH VON GOTTES GNADEN APT ZV
SANCT VRBAN.« Beidseitig flankiren fackeltragende Putten-
h d K. 1. I. Thourneyser seud. Basileae. 92:138. Zwischen zwei
gebogenen Palmzweigen das geviertete Wappen mit Inful und
Stab besetzt: 1) Cisterzienser-, 2) geviertetes Familienwappen:
g Lilie und drei r Spitzen ; 3) St. Urbaner Löwe ; 4) s Flügel in
R = Herrschaft Herderen.
h K. 85:115. Unter Inful und Stab über zwei Palmzweigen das
sechstheilige Wappen: 1) Cisterzienser-. 2) Familienwappen, ge-
viertet, wie oben; 3) St. Urban; 4) Herderen (Flügel); 5) Lieben-
fels (Pfahl); 6) Schweikhof, getheilt, oben in A\z drei s Spitzen
aufrecht, unten dieselben gestürzt in verwechselten Farben. Oben
handschriftlich: ,,Sub felici Regimine R ra » Dni D. Caroli Abbatis
& Vicary Generalis 44 , unten: „Anno 1687".
h H. 53:69. In ovalem Kranze der cartouchirte Wappenschild:
Lilie und 3 Spitzen, geviertet, überragt von infulirtem Engclskopf
mit Stab. (1687.) Bit.
h d K. 94:133. Zwischen zwei gebogenen Palmzweigen der fünf-
theilige Wappenschild : Cisterzienser, Glutz (drei Kreuze in G),
Herderen, St. Urban und Liebenfels. Oben handschriftlich : „Sub
felici regimine L. D. Udalrici Abbatis & Vicary Generalis 44 ,
unten: „1689 44 .
Dieselbe Platte, doch statt des Wappens Glutz die drei Lilien
der zur Gilgen.
h o H. 54 : 69. In ovalem Kranze der cartouchirte Wappenschild
mit den drei Lilien, überragt von infulirtem Engclskopf nebst
Stab. Wie Dulliker Nr. 2362
Dieselbe Platte wie Nr. 2361 des Abtes Dulliker, doch statt dessen
Familienwappen das Wappen zur Gilgen mit den drei Lilien,
ohne gedruckten oder handschriftlichen Zusatz.
hoK. 83:129. In ovalem Blattkranze zwei ovale Wappenschilde
auf Cartouche mit Krone, Inful und Stab bedeckt. Darunter
in oben offener Umrahmung in Buchdruck: „Sub Felicissimo
Regim. Rev. & Ampi. Domini D. Malachiae Abb. Anno. 44 17-.
*) St. Urban, Cisterzienser- Abtei im Bonwalde
an der Roth, Canton Luzern, gegründet im 12. Jahr-
hundert, aufgehoben 12. April 1848, wo sie noch 25
Patre3 enthielt. Die grosse prächtige Bibliothek be-
findet sich nunmehr in der Cantonsbibliothek, circa
1850 wurden viele Bücher veräussert. Die alten
Klosterräume sind jetzt zur cantonalen Irrenanstalt
umgewandelt.
24
186
ST. URBAN, CISTERZIENSER-ABTEL
2368
2369
2370
2371
2372
2373
2374
2375
2376
2377
2378
2379
Derselbe wie Nr. 2367
St. URBAN, Cisterzienser-
Abtei,
Abt Robert Balthasar, Luzern,
geb. 1674, Abt von 1/26 — 1751
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
St. URBAN, Cisterzienser-
Abtei,
Abt Augustin Müller. Aidlingen,
geb. 1712, Abt 1751- 1768
St. URBAN, Cisterzienser-
Abtei,
Abt Bendicht Pfyffcr, von Altis-
hofen (Luzern), geb. 1/31, Abt
1768—1781
Derselbe
St. URBAN, Cisterzienser-
Abtei,
Abt Martin Balthasar, Luzern,
geb. 1736, Abt von 1781 — IW,
t 1792
Derselbe
h o K. 47 : 78. Dasselbe in kleinerem Formate in gleicher Dar-
stellung.
h d K. 45 : 58. Ohne Unterschrift. In Linienoval auf Cartouche
zwei geneigte Wappenschilde. Rechts Cisterz, links Balthasar.
Zwei Dreiecke und drei Sterne in B. Darüber Grafenkrone mit
Inful und Stab. Darunter in Buchdruck: „SUB REGTM1NK
REVERENDISSIM1 DOMINI ROBERTI ABBATIS. 17(4<M.-
(Drei Zeilen.)
hoK. 83:103. Ohne dieselbe dreizeilige Unterschrift. Im Kranz-
oval etwas grosser die gleiche Zeichnung.
h d K. 100:113. Ueber ornamentaler Console von zwei Löwen
flankirt auf Cartouche der geviertete Wappenschild mit dem
Wappen Balthasar als Herzschild. Darunter in Buchdruck :
„SUB REGIM1NE REVERENDISSIMI DOMINI DOM. ROBER-
TI, ABBATIS."
hoK. 85:128 133. Ueber derselben Unterschrift in Buchdruck
4
mit Zusatz: „An.... a der ovale fünftheilige Wappenschild auf
Renaissancecartouche, von der Inful überragt und mit Stab
besteckt.
hoK, Dieselbe Platte wie No. 2363 und 2364, anonvm und ohne
Buchdruck mit dem Familienwappen der Balthasar umgestochen.
hoK. Dieselbe Platte wie No. 2372, doch statt Balthasar das
Wappen Müller: S Rad in B. Unterschrift in Buchdruck: „SUB
REGIMINE REVERENDISSIMI DOMINI DOM. AUGUSTINI.
ABBATIS. 17.. u (Kommt auch ohne Schrift vor bei /?//.)
h d H. 67:108. Der geviertete Wappenschild mit Herzschild
Pfyffer (Mühleisen nebst drei Lilien) auf Rocococartouche von
drei Helmen besetzt, der mittlere infulirt nebst Stab (rohe Arbeit).
Derselbe
2380 ! Derselbe
h d K. Jos. Schwendimann del et sc. 93 : 144. In doppelter Linien-
fassung auf Rocococartouche der ovale fünftheilige bekränzte
Wappenschild unter Inful und Stab. Unterschrift auf vier Zeilen :
„SUB REGIMINE REVERENDISSIMI DOMINI DOM . BENE-
DICTS ABBATIS. 17-. u
h d K. 93:144. Dieselbe Platte, jedoch das Wappen Pfyffer in
dasjenige von Balthasar umgeändert. Unterschrift: „SUB RE-
GIMINE REVERENDISSIMI DOMINI DOM . MARTINI AB-
BATIS. 17-. tt
h d K. (Dörflinger Beron: delin.. Clausner sc. in Zug.) 80 : 122. In
doppelter Linienfassung über der Inschrift: „SUB REGIMINE
REVEREND*«« DOMINI DNI . MARTINI ABBATIS Anno I*
auf Rocococartouche mit infulirtem Engelskopf und Stab da-
rüber im Oval das Wappen Balthasar mit Doppeldreieck.
h K. 54 : 5S. Zwei ovale grosse Wappenschilde auf Cartouche
mit Krone, Inful und Stab darüber. Unterschrift wie oben in
Buchdruck. L Ct B.
Dieselbe Platte wie No. 2369 seines gleichnamigen Amtsvorgängers
mit veränderter Unterschrift : „SUB REGIMINE REVERENDISS.
DOMINI MARTINI ABBATIS. 17-."
ST. URBAN, CISTERZIENSER- ABTEI— VESPERT.EDER.
187
2381
2382
2383
2384
2385
2386
2387
238S
2389
2390
2391
2392
2393
2394
2395
Derselbe wie Nr. 2380
St. URBAN, Ciste rzienser-
Abtei,
Abt Fried. Pflüger, Solothurn,
geb. 1773, Abt 1813—1848
Derselbe
Derselbe
URI,
Bibliothek der Geistlichen
(USTERI)
Zürich
USTERI,
Paulus, Zürich
Grossweibel
USTERI,
Heinr.
USTERY,
J. J. (Zürich)
UTIGER,
Joseph Antoni,
(Haar und Zug)
v.,
w.
VALIER,
siehe Wallier.
VARE,
Dekan in Pruntrut
VASSEROT,
siehe Vincv.
VERNET,
M., Pfarrer in Genf
VEREIN,
Wissenschaftlicher, siehe Bern.
VESPERLEDER,
Franz Phil. Joseph (Solothurn)
VESPERLEDER,
Franz Joseph Carl, 172/ — 1/79
Dieselbe Platte wie No. 23/0 in gleicher Weise mit verändertem
Namen.
K Tuschirt. Ch. Meichelt sc. 75:58. Bücher mit ovalem Wappen-
schild, geviertet, nebst Herzschild von infulirtem Engelsköpfchen
nebst Pedum überragt. Auf einem Buche die Schrift: „Biblio-
theca ad S. Urbani"; auf einem Blatte daneben: „Sub felicissimo
regimine R mi A mi D. Friderici Abbatis anno. a 18..
Sd. 76 ' 58. Dieselbe Zeichnung, doch ist der Wappenschild ge-
spalten und ohne Herzschild, nicht signirt; dunkel. 18..
Sd. L ME. 72 : 57« Dasselbe, neu gezeichnet, in den Buchstaben
etwas verändert, heller und mit „LME" signirt. 18..
Bd. 45 : 36. In rechteckiger verzierter Fassung auf drei Zeilen :
„Ex Bibliotheca venerabilis Cleri uraniensis." 17..
h K. 80:110. Wappen nach rechts; hoher, schmaler ornirter
Schild mit halbem Stern und halbem Mühlrad; reich verziertem
Stichhelm, worüber ein Flügel mit Wappenbild. Fein ausge-
arbeitete Helmdecke. 16.. L. W.
d K. 58:86. In doppelter Linienfassung oben im Strahlenglanz
das Wort : „FIDES." Darunter im Blattkranz von zwei Wolken-
händen gehalten : „Paulus Usteri Zürich" (drei Zeilen). Darunter
eine Hausmarke. 17«. Z St.
Sd. 73:48. In Linienoval auf drei Zeilen: „Heinr : Usteii zur
Hohen Eich." 18 . .
Sd. 50 : 38. In ovaler Linienfassung in lateinischer Zierschrift
auf drei Zeilen: „J. J. Ustery Glasmagazin No." 18..
h K. 63. Im Kreise auf gestricheltem Grunde das dreigetheilte
Wappen, oben im Bogen nebenstehende Ueberschrift. 17».
d K. 49:56. Hinten ein Stein mit den grossen Buchstaben „W.
V." Davor eine Waarenballe, Bücher und eine Papierrolle.
17-. 6>.
Bd. 47:25. In rechteckigem Zierrahmen: „CHARLES IOSEPH
VARE, Chanoine de la CathSdrale de Solcure Cure doyen ä
Porrentruv." 18 . . G.
Bd. 34:22. In doppelter Linienfassung auf drei Zeilen: „M.
Vernet, Min'* du St. Evangile Geneve." Di,
h K.. 49:63. Unter dem gebogenen Namen: „Frantz Philip Jos:
Vesperleder" das Wappen. Im gr Ovalschilde ein aufrechter
Löwe. 17».
h K. 52:71. Ueber dem Namen: „Frantz Jof: Carl Vefperleder
def Raths" auf zwei gebogenen Palmzweigen das Wappen. 17 ••
188
VETTER -VOGEL.
2396
2397
2398
2399
2400
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2410
2411
VETTER,
Ferdinand, Dr. phil., Professor
in Bern
(VIGIER)
Solothurn
VIGIER,
als Herzschild, siehe Steinbrugg.
VIGUIER-Bonnet,
S., Genf
VIMAL-Lajarrige
(Genf)
Derselbe
de VINCY,
II. I. V. (Haron Vasserot, Seig-
neur de Vincy, Geneve, Vaud)
Derselbe
(de VINCY)
WOLLET Leduc,
Architekt u. Künstler(Lausannc)
VISCHER,
Albert A. (Hasel)
VISCHIXGEN, Benedic-
tiner - Abtei im Canton
Thurgau,
Abt Placidus I., 1616—1676
de VIVIS,
Victor, Kaufmann in Solothurn,
1802—1878
VIVIS,
L., Domherr (Solothurn)
v. VIVIS,
Georg, aus Solothurn, Haupt-
mann der cidgen. Genietruppen
(VÖGELl)
Zürich
VOGEL,
Heinrich (Zürich), Pfarrer in
Glattf eitlen, 1755—1815
fdK. Rerroff (R. Forrer). 40:54. In Linienfassung ein Gemach
mit Tisch und Stuhl. Bei ersterem sitzt an einem Lesepult
ein lernender Knabe. Darunter: ,.Ferd. Vetter; zvo Stein vnd
bern" (gothische Minuskeln). 1898.
h H. 42:49. Das Wappen. Schild getheill : Unten drei Rosen,
oben wachsender Löwe. Dieser ebenso als Helmzierde. 1 6 - .
Bd. 46 : 20. In rechteckiger Perlenfassung. Auf einer Zeile :
„Sl. Viguier-Bonnet." 18 . . Di.
Bd. 80:52. Tn verzierter rechteckiger Fassung auf fünf Zeilen:
„DE LA BIBLIOTHEQUE DU CITOYEN VIMAL LAJARRIGE,
d'AMBERT. N<>.-« 17 . . Du
Bd. 80 : 50. In b gleich grossen Uncialen auf fünf Zeilen : „DE
LA BIBLIOTHEQUE DE MONSIEUR" etc., das übrige gleich.
17-. Du
h K. Ollivault fecit ä Strasbourg. 76 : 99. In Linienfassung Ober
prächtiger Rocococonsole, welche unten in zwei Zeilen den
Namen „H. I. V. de VINCY" in sich schliesst, der bekrönte ovale
Wappenschild, von zwei Adlern flankirt. Dunkler Druck. 17».
Gr.
h K. 76 : 99. Platte sauber nachgravirt, hellerer Druck- 1 7 •
Du
h K. Savin ft. 58 : 69. Unter Spruchband : „Honos est virtus 4 *
über Wolken derselbe bekrönte Wappenschild von zwei Adlern
flankirt. Wappen getheilt: Oben wachsender bekrönter Adler;
unten auf B ein g Sparren nebst drei Muscheln. 17 •• Gr.
Bd. 39:21. In Linienfassung mit Punkten ausserhalb in Buch-
druck: „Ex libris Viollet Leduc." 18.. G.
h Z. 46 : 54. In Linienoval unter Namensband das von einem
sitzenden Landsknecht flankirte Wappen ohne Helmdecke. 189 .
Gr.
h K. R. M. f. 88:111. Cartouchirter eiförmiger Wappenschild,
sechstheilig mit Herzschild, darüber zwei Helme, die Inful nebst
Stab einschliesscnd. Darunter zwei Putten und auf Tafel die
Legende: „F. Placidus Abbas in Vischinga Anno 1638.** Z St.
h Sd. 66 : 78. Auf Parquetboden über Namen das von zwei
Greifen Hankirte Wappen. 18..
Bd. 58:22. In rechteckigem Linienrahmen : „L. Vi vis. Domherr.**
18.. Est.
h K. VG. 1894. 75:95. Von 16 Ahnenwappen umgeben, unter
der Devise: ,, Nicht mehr, aber ich" das Wappen, darunter auf
Band der Name. 1894.
h K. 62 : 65. Das Wappen : In s Schilde über gr Dreiberg ein
Vogel (Taube). 17«.
h K. 45 : 54. In flotter zopfiger Cartouche unter Krone der ge-
spaltene ovale Wappenschild mit zwei Haken. Oben und unten
der Name. 17 • • Di,
DE VOGELIUS— WAGNER.
189
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2427
de VOGELIUS,
LL. BB.
VOGELSANG,
Urs Victor, in Solothurn, 1763
bis 1800
(VOGELSANG)
Urs Victor Joseph, Bürger-
meister in Solothurn, f 1/66
VOGELSANG,
Karl, Fürsprech in Solothurn
VOIROL,
Pruntrut
(VONDERWEID)
Freiburg
(Derselbe)
VONDERWEIT,
Philippe (Rathsherr in Freiburg),
1730—1801
VUARIN,
Johann Franz, Pfarrer in Genf,
1769—1843
w.,
J. N.
WÄBER,
R. D. Jodocus Guiliemus (Lu-
zern)
WÄBER,
Ad., Bern, Redactor des Jahr-
buches des S. A. C.
WÄDEXSCHWE1L,
Lcsegcsellschaft (Zürich)
(WAGNER)
Solothurn
WAGNER,
Urs Victor, Solothurn, 1704
Priester, f 8. Mai 1 728
(Derselbe)
h K. Nemeben Sc. 56 : 69. Ueber cartouchirter Tafel mit : „Ad
Bibliothecam fratrum L L. B B. de Vogelius" das geviertete
Wappen mit Herzschild von zwei Leoparden flankirt. 17«. Di.
Bd. 77:42. In rechteckiger verzierter Fassung auf zwei Zeilen:
„Herr Urs Victor Vogelsang, ehemaliger Jungrath." 17 ••
h K. 48 : 50. Auf Console Ober zwei Palmzweigen unter Krone
der geviertete Wappenschild mit Herzschild von zwei wilden
Männern flankirt: 1) u. 4) in G ein =^= Ochsenkopf mit Rose
darüber ; 2) u. 3) in R ein Baum. Herzschild : In Gr über Drei-
berg ein aufrechter Löwe (Vesperleder). 17 . .
Sd. 83:49. Nebenstehender Name in Zierschrift (vier Zeilen).
18 . . Am.
m
Bd. 47 : 28. In Linienfassung auf drei Zeilen : .,Hermannus Jo-
sephus Voirol presbyter."
h K. 51:41. Auf Console von zwei Löwen flankirt der bekrönte
ovale Wappenschild auf Cartouche mit drei g Kleeblättern in
#. 17.. Gr.
h K. 56 : 66. Das Wappen. Cartouchirter gelbumrandeter Oval-
schild von Löwen flankirt. Helmzierde : Löwe mit Kleeblatt in
der Pranke, aus Krone wachsend. 17«. v D.
h K. 44. Im Kreise von zwei Linien: Auf zwei Palmblättern der
ovale von zwei Löwen flankirte und bekrönte Wappenschild mit
drei s Kleeblättern in B. Unten nebenstehender Name. 1 7 • •
Bd. 69 : 36. In verzierter rechteckiger Fassung : „Ex libris Vuarin,
Parochi civitatis genevensis.'* 18 . . Gr.
d K. 48 : 55. Von Adler und Hund flankirt mit Mercurstab da-
rüber an ein Postament gelehnt eine Cartouche mit den drei
verschlungenen Buchstaben : „J. N. W." 17.. E.
h K. 80 : 94. In rechteckiger Blattkranzfassung unter Namensband
das Wappen. 17.. Btt.
h Z. (Wäber Zürich). 38. In Kreislinie das Wappen. Um das-
selbe zieht sich ein Band mit: ,.EX LIBRIS AD . W^BER."
189.
dK H. Brupbacher sc. 85:55. Am Seeufer, mit Bergen im
Hintergrunde, vor Gebüsch ein Stein mit der Aufschrift : „Lese-
Gesellschaft in Wsedenschweil." Davor ein Knabe neben einer
Eule, Büchern, Globus etc. 17 • •
h IL 88: 1 10. In ovalem Blätterkranze aus Wolken rechts hervor-
brechend ein sternenbesäeter halber Ochse mit Pflugschaar auf
dem Kopf. Umschrift: „Candidus auratis aperit bos Cornibus
annum." 16.. S St B.
h K. 98: 123. Unter Protonotarhut das Wappen: Der aus Hügeln
wachsende Ochse als Steinbild dargestellt in R. Unten auf
zwei Zeilen: „Ursus Victor Wagner SS Theologiae Doctor pro-
tonotarius apostolicus eques aurei calcaris Canonicus Collegiatae
ecclesiae Sancti Ursi Solodori.** 17.. S St B.
h K. 85 : 96. In doppelter Linienfassung unter Protonotarhut über
zwei gekreuzten Palmzweigen das Wappen ohne Helmzierde:
Aus Wolken wachsender Ochse in R ; beides sternenbesäet. 17..
190
WAGNER— WARTMANN.
2428
2429
2430
2431
2432
2433
2434
2435
2436
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2438
2439
2440
2441
2442
2443
2444
(WAGNER)
Solothurn
WAGNER,
Carl Niclaus (Bern)
v. WAGNER,
Göttlich Emanuel (Bern), geb.
1/47
WAGNER,
Friedrich
WAIBEL,
Michael
WALDIS,
Stadtpfarrer, Luzern
(WALDNER)
Bisthum Basel
(WALLIER)
Hans Jacob, 1580 Sekel-
schreiber von Solothurn
VALIER de Wendelstorf,
Urs Joseph und Maria Johanna
zur Matten, 1/32 Bürgermeister
in Solothurn
WALLIER,
Franz Bernhard, 1/77 Vogt auf
Bächburg, 1/29—1823
Derselbe
Derselbe
Derselbe
Derselbe
(WALLIER)
J. C. J. J. w. c.
WALTER,
Karl (Canton Solothurn)
WARTMANN,
Jacob, geb. 1/66, 1792 franzö-
sischer Pfarrer in St. Gallen
h K. 48 : 62. Ueber zwei gebogenen Palmzweigen dasselbe Wappen.
17..
Bd. 73 : 27. In verzierter rechteckiger Fassung : „C. N. WAGNER.*
17.. E.
d K. Wisard sc. 83 : 53. Ein mit Lampe und Büchern belegtes
Denkmal, an welchem eine Tafel mit der Inschrift : „EX LIKRIS
G: E. a WAGNER. tt Davor Medaillons, Bücher, Sanduhr etc.
17..
Bd. 43:22. In rechteckiger Zierfassung auf fünf Zeilen : „Frie-
drich Wagner. Lese» Bibliothek" nebst Zusatz von drei Zeilen.
18..
h K. 76 : 90. In Linienfassung das Wappen unter Band mit :
„Michael Waibel S S Theologiae Dr. Insignis Collegiatae S.
Stephani Canon Officialis" in ovalem Blattkranze. 16.. Z St.
Sd. 70:36. In rechteckigem Zierrahmen: „Comissarius Waldis.
Stadtpfarrer in Luzern. u 18.. Est.
h K. J. Striedbeck fecit, Argent. 61 :85. In rechteckiger Linien-
fassung über bekränzter Bogenconsole unter Krone der ovale
cartouchirte Wappenschild von zwei Windhunden nankirt: In
S drei 4r Spitzen von drei Vögeln besetzt. 1 7 • •
h H. 38 : 48. Das geviertete Wappen Wallier nach links auf
grossem Blatt mit eingebunden. 1) u. 4) Kreuz in B, 2) u. 3)
Querbalken, oben wachsende Lilie, unten ein Stern. (1580).
h K. 69 : 89 mit Inschrift. Von einem Schwan und Löwen flan-
kirt unter einer Krone auf Console die zwei ovalen Wappen-
schilde. Unten fünf Zeilen in lateinischen Majuskeln: „VRSVS
IOSEPHVS VALIER DE VENDELSTORF DES ORDENT-
LICHEN RAHTS BAVHERR VND SCHANTZSECKHEL-
MEISTER 1715. MARIA . IOHANNA ZVR-MATTEN SEIN
EHEGEMAHLIN. 44
h K. 52 : 69. Ueber zwei Palmenzweigen das geviertete Wappen
mit Schwan als Helmzierde; darunter auf zwei Zeilen: „Franz
Bernhard Wallier, Vogt auf Bächburg. 1777."
h K. 52:61. Wie das Vorige, doch fehlt die Unterschrift; dafür
oben die Buchstaben: „F- B- -W- L." 17..
h K. 52:61. Gleiches Wappen. Oben : „Wallier, Seckelschreiber/*
unten: ,,1775."
h K. 55:66. Geviertetes Wappen im Oval auf gestricheltem
Grunde mit veränderter Stellung der Quartiere. Umschrift:
.,de Wallier, Conseiller d'Etat, Ancien Baillif de Bechbourg 1/^2.-
d K. (Dunker). 71 : 49. Bekränzte Tafel, belegt mit Buch, Lampe,
Kristallen, Ammoniten etc. mit folgender Inschrift: „M de
Wallier de Wcndelstorff, Chambelan de S. M : le Roi de Prusse."
h K. 51:61. Wappen fast wie die Vorigen. Oben beidseitig die
Buchstaben : „J. C. J. J. W. C." 17-. S Ct B.
Bd. 36:21. In verzierter rechteckiger Fassung auf fünf Zeilen :
^Eigcnthum von Karl Walter in Mümliswyl."
h K. 66:81. Unter Namensband mit: „J. Wartmann Min str - du
St. Evang. 17«." das Wappen von Minerva und Löwe nankirt.
WASER-LOCHMANN— VON WATTENWYL.
191
2445
2446
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2449
2450
2451
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2456
(WASER-Lochmann)
als Ex-Libris zweifelhaft
(WASER)
(WASER-Keller)
Hans Heinrich, von Lufflingen,
Bürgermeister
W(ASER),
J(akob), Dr. med., Zürich, f 1775
(WASER)
Zürich
WASER,
Joh. Jacob, 1751 — 1829, Pfarrer
in Winterthur
W(ASER),
Heinrich, Pfarrer in Hombrech-
tikon, f 1756
(WASER)
Zürich
WASSERMANN,
Ernst Mathaeus , Bremgarten
(Aargau)
(v. WATTENWYL)
Joh. Franciscus, Bern
v. W(ATTENWYL)
H. R.
v. W(ATTENWYL)
Hans Franz, 1590 — 1655
h K. 102 : 119. In rechteckiger Linienfassung auf _$: Grunde eine
ovale Cartouche mit Karvatiden zur Seite; darinnen die zwei
Wappen mit Helmzierden, a) Waser : Im Hirschgeweih Stachel
und Ruder gekreuzt nebst vier Sternen, b) Lochmann : Ge-
spalten, rechts stehende Hirschstange nebst zwei Sternen ; links
s Lilie in R. Unter der Cartouche die Devise im Rahmen :
„Nutz mit Rath, Schutz mit That." In den obern Ecken Vor-
hänge, in den untern Ecken Lampen. 16.. Z St.
h K. Joh. Rod. Simler sculpsit. 112:152. In Linienfassung in
ovalem Kranz das Wappen nach rechts; in den obern Ecken
Hirschstangen, unten Kleeblätter. Darunter die Schrift : „QUID
REMI? QUID FORMA CRUCIS? QUID QUATUOR ASTRA?
REMI VIRTUTES CRVX LABOR, ASTRA SCOPVS 1652.-«
ZSt.
h f K. 147:90. In Linienfassung, vor einem Altar in einem runden
Kranze das geviertete Wappen : Waser-Keller, von zwei Helmen
besetzt. Zur Seite auf Parquetboden eine Justitia und eine
Charitas. Im Hintergrunde eine Landschaft. 16.. Z St.
h d K. 43 : 63. In rechteckiger Fassung halten drei Putten, von
denen dem einen nur der Kopf sichtbar, den ovalen cartouchirten
Wappenschild. Oben rechts: „J. W. M. D.*' 17.. L W.
h d K. 73:78. Rechts ein Baum nebst Rüstung am Boden, links
eine weibliche sitzende Figur mit dem b Wappenschilde, auf
dem Ruder und Stachel sich kreuzen, nebst vier Sternen. Sie
trägt Helm nebst Helmzier auf dem Haupte; mit der Rechten
hält sie die Lanze mit der Jacobinermütze auf deren Spitze.
In der Mitte, wolkenumgeben, eine weibliche Figur mit Kreuz
und Licht; darunter ein See, auf dem drei Soldaten verschifft
werden. 17.«
d K. 55 : 65. Auf Tafel mit Namen „J. J. Waser** eine bekränzte
weibliche Büste nebst Tintenfass, Büchern und Karte von Italien
auf einem Blatt. 17 ■ •
h K. 32 : 53. Wappenschild an einen Baumstrunk mit ,.H. W."
angelehnt: Auf B zwei gekreuzte Ruder nebst vier Sternen.
I Davor ein Buch.
K. W(erdmüller) f. 39 : 4 1 . Meer mit Schiff und Stadt im Hinter-
grund. Links auf Thurm das Wappen : Ruder und Stachel ge-
kreuzt nebst vier Sternen in B. Rechts Pan und seine Frau,
ersterer mit Flöte, letztere mit Krug. 17».
hK. 70:84. In dreifacher Linienfassung über Tafel mit Namen
das Wappen. 17«. Btt.
h H. 101:123. Unter Spruchband mit Devise: „Sub umbra ala-
rum tuarum protege me domine** das Wappen: Auf R drei 8
Flügel. Helmzierde: Jungfrau mit Flügeln statt Armen. 16..
6.
hM. 68:44. Ueber Schriftband mit „FR. v. W. 1695'* über zwei
Palmzweigen der gekrönte Wappenschild von Wattenwyl. Z St.
h K. 59:75. In ovalem breitem Blattkranze das Wappen. Neben
der Flugjungfrau die Buchstaben „-HF-" und „.VW-** 16..
192
VON WATTENWYL— WElD.
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2171
v. W(ATTENWYL)
P.
(v. WATTENWYL)
Bern
Derselbe
(v. WATTENWYL)
Alexander Ludwig, 1714—1780
(v. WATTENWYL)
Nicol., Freiherr von Diessbach
de WATENW1LE,
Gabriel, Oberstlieutenant, 1734
bis 1792
de WATTEVILLE,
Charles Emanuel, 1750—1803
de WATTENWYL,
Friedrich Rudolf, Cand. theol.,
1825—1880
de WATTEVILLE
W(EBER),
David, aus Zürich, Pfarrer, 1739
bis 1828
v. WEBER,
Franz Xaver, in Zug
WEGELIN,
Daniel Friedrich, 1/21—1791,
französ. Prediger in St. Gallen
WEGEL1N,
H., Dr. Med. (St. Gallen)
WEIBEL,
Jean (Murten)
Derselbe
WEID,
siehe Vonderweid
h K. 62 : 82. In ovalem Lorbeerkranze unter den drei Buchstaben
„P. V. W." im Oval auf Renaissancecartouche der Wappenschild
von Watten wyl ohne Tincturen. 16.. Zof St B.
h H. Superlib. 40 : 50. In ovalem, aus Vierecken gebildetem
Rahmen über Dreiberg der bekrönte ovale Wappenschild von
zwei Löwen flankirt in sehr roher Ausführung. 17 •• Di.
h K. Robin. 56 : 65. In rechteckiger Linienfassung auf Console
der bekrönte von zwei Greifen flankirte Wappenschild. 17-. <*.
h K. 52:61. In Linienfassung der birnförmige bekrönte Wappen-
schild; beidseitig von Greifen flankirt, die auf Console stehen.
17-.
hdK. 93 : 48. In der Mitte eine kanellirte Säule. Rechts das
Schloss Rümligen, links auf Tafel das Wappen, zur Seite ein
Putte, der den Vorhang emporhebt. 17 ••
dhK. (Dunker.) 88:73. Console mit Wappen, worauf die Um-
schrift: „deo et patriae. u Darüber eine bekränzte Tafel mit der
Inschrift: „Ex libris Gabrielis de Watenwile." Dazu noch Glo-
bus, Lampe, Bücher, Palette etc. 17*.
Bd. 81:49. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Zeilen:
„Charles Emanuel de Wateville — usui, non visui." 17. -
h Sd. Lith. de R. Haag et Comp., J. Bergmann fc. 70 : 93. Unter
der Devise: „MON VOL PERDURE" das Wappen. Darunter
Spruchband mit: „Ex libris F. R. de Wattenwyl. 18..
hZ. L M. 56:66. Auf gestricheltem Grunde der Wappenschild
darüber eine alte Freiherrnkrone mit Kleinod und mit hinter
der Krone hervorgehender Helmdecke. Darunter : „Ex-libris
de Watten ville. u Auf einem Band die Devise: „Sub umbra
etc. u 189.
h K. W(erdmüiler). 21:36. Das Wappen: In B eine Mondsichel
aufwärts; oben zwei unten ein Stern. Helmzierde: Flug mit
Wappenbild. Daneben: „D W. u 17..
Bd. 58 : 29. In verzierter rechteckger Fassung auf zwei Zeilen :
„FRANZ XAVER v. WEBER, Landammann und Pannerherr.-
17..
h K. 35:45. Unter: „Daniel Frieder. Wegelin" das Wappen:
Windhund nach links. 17.. St G Ct B.
h Sd. 77 : 53. An eine Säule gelehnt das Wappen mit einem
Hunde; daneben Urne, Stab des Aesculap und Buch. Unten :
„Ex-libris Hieronimi Wegelini Med. Doct. tt 18.. G.
hK. C. G(uttcnb.) fec. 65 : 68. Auf grasigem Boden in zopfigei
Cartouche der ovale Wappenschild mit Sparren und Rose in b
Felde, darüber in Spruchband: „Jean Weibel." 17«.
Bd. 42:27. In Linienfassung auf vier Zeilen: „Ce livre apar-
tient ä Jean Weibel." 1/..
WEISS— WERDMU LLER.
193
2472
(WEISS)
Zürich
2473
2474
2475
2476
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2478
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2480
2481
2482
2483
2484
2485
2486
WEISS,
Joh. Caspar, Professorin Zürich,
1605—1659
WEISS,
Joh. Heinrich, Zürich
(WEISS)
Zürich
WEISS,
PI. Jos. Eng., von Zug, gb. 1738.
Lehrer 1776, Schulaufseher u.
Pfarrhelfer 1792
(v. WELLENBERG)
Zürich
(v. WELLENBERG)
Zürich
(v. WELLENBERG)
Zürich
(WELLENBERG)
(v. WENGEN)
Solothurn
WENIGER,
Sebastian Jacob (St. Gallen)
W(ERDMÜLLER),
L., in Zürich
(WERDMÜLLER)
Rudolf, Zürich
(WERDMÜLLER)
Joh. Rudolf, Zürich, geb. 1614,
f 1677» General in französischen
u. venetianischen Diensten (vrgl.
Leu, Lexion)
(WERDMÜLLER)
Zürich
h K. 84 : 100. In ovalem Blattkranze rechts am Boden das Wappen :
Schild gespalten. Unten zwei sich kreuzende Angeln, rechts
eine halbe Lilie, links eine halbe Pflugschaar an der Trennungs-
linie. Helmzierde: Flug mit Wappenbild. Schildhalter: Links
ein Krieger mit Hackenbüchse. 15.. G.
h K. 40:48. Unter Band mit: „Johann Caspar Weyss" das ge-
viertete einhelmige Wappen. 16.. Dr. Ganz.
h K. 41:49. Unter Namensband das einhelmige mit Lilie und
Stern geviertete Wappen.
h K. 39 : 54. Das mit Stern und Lilie geviertete Wappen nach
links. 17 . . Dr. Ganz.
hK. 65:70. Unter gebogenem Schriftband mit „RD. PLACID
IOSEPHUS ANT. ENGERBERTUS WEISS" das Wappen: In
4p und g gespaltenem Felde eine gestürzte Mondsichel mit ver-
wechselten Farben. Am Boden Bücher, Cirkel und Reibstein.
17.. ZSt.
hfK. 102:126. Ritter zu Pferd rechtssprengend, mit Lanze und
Schwert bewehrt. An des Pferdes Brust der Wappenschild mit
zwei gekreuzten Bärentatzen. Ueber dem gekrönten Helm die-
selben Tatzen schräg aufwärts gerichtet. (Siehe Abbildung).
16.. v M.
h K. 63 : 89. In ovalem, bandumwundenem Blattkranze hält ein
Engel die Rechte auf den Wappenschild, mit der Linken hält er den
gekrönten Helm sammt Zierde und Decke empor. 1600. L W.
hK. 84:130. In viertheiligem, conischem, ovalem Blattkranze
dasselbe Wappen nach rechts. 16.. ZSt.
hK. 56 : 75. Das Wappen mit verziertem Ziegelschild und be-
kröntem Helm nach rechts. 16.. Z St.
h H. 34 : 50. In feiner Ausführung das Wappen mit aufgehängtem
Helmtüchli und Flug über Helmkranz mit Wappenbild. Im
Schilde ein Schrägbalken mit rechtsläufigem Löwen. Oben und
unten ein nach links gerichteter Pfeil. 16 . .
h H. 55:70. Lieber Band mit: „Sebastian Jacob Weninger a das
getheilte Wappen: Oben in B eine s Rose; unten drei gestürzte
Spitzen r in Gr. 17 . .
h K. 52 : 62. Unter den lateinischen Buchstaben „L W" das
Wappen : Im Zahnrade zwei abgekehrte Mondsicheln. Der ge-
krönte Helm mit vier Federn nebst Helmtüchli. 16.. ZSt.
h K. 56:63. Unter „R. W." das Wappen mit flatterndem Helm-
tuch. 16.. Schloss Elgg.
f h K. 67 : 88. Rechteckig. An der Ecke eines monumentalen
Baues sitzt ein Weib, in der Linken ein Kelchglas mit Schlange.
Vor ihr das Wappen: Auf dem bekrönten Helme fünf Federn,
zur Seite Lamm und Anker. 16.. ZSt.
hfK. 126: 103. In Linienfassung zwischen zwei Bändern, die von
Engeln gehalten, das W T appen nach rechts. Oben: „Zu Gott
meine Hoffnung." Unten : „Ein ehrlich Herz und redlich gmüt,
So lang mir Gott mein Leben b'hüet." 16.. ZSt.
25
194
WERDMÜLLER— WETZEL.
248/
2488
2489
2490
2491
2492
2493
2494
2495
2496
(WERDMÜLLER)
(WERDMÜLLER-v. Elgg)
Zürich
(v. WERDT)
Kern, Johann Georg. Landvogt,
1680—1750
v. WERTH,
Georg (Bern)
WERTHEMANN,
And. (von Plurs, später in Basel)
WETTER,
Carl August, aus Herisau
WETTINGEN, Cisterzien-
ser-Abtei*),
Abt Basilius Reuti, aus Wvl
(St. Gallen), gb. 1646, prof. 1663,
erwählt 1694, f 1703
WETTINGEN, Cisterzien-
ser-Abtei,
Abt Petrus III Kälin, aus Ein-
siedeln, geb. 1700, prof. 17 18,
Abt 1745, f 1762
WETZEL,
Emanuel, Pfarrer, 1746 — 1821
WETZEL,
Johann Ludwig
h K. In Kreislinie das Wappen mit dicht drapirtem Helmtüchli
nach links. 16.. Z St.
h d K. W(erdmüller). 40 : 39. Vor zwei Rundbogen mit land-
schaftlichem Hintergrund flankiren Löwe und Bär einen ge-
vierteten bekrönten Wappenschild: 1) u. 4) Mühlrad mit zwei
Mühleisen in B; 2) u. 3) ein s Querbalken in R, darüber zwei,
unten ein Hundekopf mit Halsband. 17 . . Gr.
h K. 71 .90. Ueber zwei Palmzweigen unter Krone auf zopfiger
Cartouche der ovale Wappenschild : Auf B mit g Rande die
aufwärts gerichtete Lanzenspitze. Darunter: „KG V\V.* 17--
h H. 19:24. Ueber dem gekrönten Wappenschilde im Bogen der
Name : „Georg v. Werth." 17«.
h K. 58 : 75. Ueber Band mit nebenstehendem Namen auf Con-
sole das von zwei Adlern flankirte Wappen mit gekröntem
Adler als Helmzierde. 17.. G.
Sd. 70 : 9. Der Name in frauzösischen Buchstaben auf einer
Zeile. 18..
h K. 89:131. Zwischen zwei gekreuzten Palmenzweigen der mit
Inful und Pedum besetzte Wappenschild geviertet: 1) Cister-
zienserwappen ; 2) geviertet, a) u. d) stehender Strunk, b) u. c)
Lilie ; 3) bestengelte Rose mit zwei Blättern ; 4) gekröntes Meer-
weib, beide Fischschwänze mit den Händen hochhaltend (Kloster-
wappen). 1 7 • . Z St.
hK. 52:80. Ueber Spruchband mit: „R D. Petrus III Abbas
Maris Stellae" der ovale Wappenschild auf Cartouche unter in-
fulirtem Engelskopf getheilt : Oben Wettingen: unten in g Felde
ein Dreiberg mit Büffelhörnern und drei s Sternen. 17 . . A. Ct B.
d K. (Dunker.) 79:96. Bekränzte Doppeltafel mit Lampe und
Schlange darüber mit Inschrift : „Emanuel Wetzel, ministre.-
17..
Bd. 76:42. In verzierter rechteckiger Fassung auf drei Zeilen:
„Ex libris JÜAN LUDOVICI WETZEL." 17 . .
*) Wettingen (Maris Stella), Cisterzienser-Abtei
im Canton Aargau, obenher Baden, von der rauschen-
den Limmat umflossen; wurde 14. Oktober 1227 durch
den Grafen Heinr. v. Rapperswyl, dem Wandelbaren,
gestiftet. Er bevölkerte dasselbe mit zwölf Mönchen
aus Salem (Schwaben). Nach dem Tode seiner Ge-
mahlin 1230 nahm er selbst das Ordenskleid und
starb 1246. Sein Wappen, die Rapperswyler Rose,
wurde in's Klosterwappen aufgenommen. Von Päbsten
und Kaisern erhielt das Kloster viele Güter und Frei-
heiten, auch von Kaisern, Herzögen und Grafen. In
der Klosterkirche, die 1256 geweiht worden, wurden
viele fürstliche Personen beerdigt, König Albrecht,
Graf Rudolf von Habsburg (Taciturnus), die beiden
Hartmanne von Kvburg und noch andere, deren Sar-
kophage mit den meterhohen Grabschilden noch vor-
handen. Zur Reformationszeit traten alle Mönche
bis an zwei zur neuen Lehre über. Nach der Schlacht
bei Cappcl wurde das Kloster wieder hergestellt und
gelangte im 17« und 18. Jahrhundert unter den Aebten
Eichhorn, Silbereisen und Schmid zu grossem An-
sehen und Reichthum. Litt 1798 gewaltig durch die
Contributionen dei Franzosen. 13. Januar 1841 wurde
es von der aargauischen Regierung aufgehoben und
beherbergt heute in seinen Räumen das aargauische
Lehrerseminar. In der Klosterkirche, die etwas ver-
wahrlost, befinden sich die unvergleichlich schönen in
Renaissance geschnitzten Chorstühle, die wohl von
keinen andern übertroffen werden dürften. Im Kreuz-
gang finden sich noch, meist gut erhalten, eine grosse
Reihe von Glasgemälden verschiedener Epochen, von
denen freilich 1 798 die besten durch den französischen
General Lecourbe gestohlen worden sind. 1854 kaufte
der Convent das Stift Mehrerau bei Bregenz und
reconstituirte sich daselbst unter dem Namen von
Neu- Wettingen.
WEYSS— WILLIMANN.
195
249/
2498
WEYSS,
siehe Weiss.
WICKA,
I. Ia., Untervogt d. Fürstbischofs
v. Basel f.d.DelsbergerThal 1 702
WICKART,
Paul Anton (Zug)
2499
2500
2501
WIDMER,
Jac. (Luzern)
WIESTNER,
Lucas Franc. (Centralschweiz)
\V(ILD),
J., aus Freiburg
2502
2503
2504
2505
2506
2507
2508
WILD,
Bernhard, Dr. med., St. Gallen
WILD,
Georg Christoph. St. Gallen
WILD,
C.,Obergerichtsschreiberu.eidg.
Archivar in Bern, 1/65 — 1848
WILDERMETT,
Joh.Conrad, 1677 — 1 758, Pfarrer
und Dekan in Bicl
v. W1LLADING,
Joh. Friederich, von Bern. Ven-
ner und Schultheiss 163S — 1718
(v. WILLADIXG)
Christian, 1 690 -1751.1 707 Rit-
ter de* St. Marcusordcns. des
kl. Rathes u. Venner in Bern
WILLIAMOZ,
David, Lausanne
h K. 48 : 60. Unter Namenshand das Wappen mit reicher Helm-
decke. 17 • ■ Am.
d h K. C: Jo: Klausner sc. a. Zug. 79 : 107. In dreifacher Linien-
fassung auf Console mit dem Namen : „PAUL* ANT-WICKART"
i ein Denkmal mit geflügeltem Helm und Mercurstab; daran ge-
lehnt eine Tafel mit Kreuz, Bücher, Wappenschild und Anker.
17..
Bd. 20 : 70. In verzierter Linienfassung auf zwei Zeilen : „Johann
Baptist Jacob Widmer von Ottingen im Kirchgang Hochdorf
1786."
h K. 65:74. In Linienfassung über Namensband das Wappen mit
zwei Mal gespaltenem Schilde. 17 ■■
h K. 45:57. Das Wappen, geviertet mit Herzschild: 1) u. 4) im
b Schildhaupt eine gestürzte g Mondsichel. Das Feld darunter
fünf Mal s und r gepfählt (Des Granges). 2) u. 3) auf G ein
s Sparren nebst drei -}p Granaten (Heinricher). Herzschild: In
b goldumrandetem Felde eine g aufrechte Mondsichel (Wild).
Auf dem Helm eine doppelte Federreihe, daneben die Buch-
staben: „J. W. tt 16 . .
h d K. 71:51. Auf grasigem Boden an einem Thurm gelehnt der
Wappenschild mit dem wilden Mann, daneben ein offenes anato-
misches Buch, darunter: „Ex libris Bernh: Wildii M. D." 17..
h K. 57:62. Ueber: „Ex-Libris Georgii Christophori Wilderi
Diac Laurent" das Wappen mit dem wilden Mann im s Felde.
17.. v Sf.
d K. D(unker) fec. 59 : 53. Auf umkränzter Tafel der Name :
„C.Wild." Darüber Bücher, Lampe und Leier. 17«.
h K. C. Störcklin Sc. Tugv. 71:101. In Linienfassung auf ge-
stricheltem Grunde das Wappen auf zopfiger Cartouche mit
Ovalschild. Darüber legt sich unten das Spruchband mit:
„BlBLIOTIIEC.E WlLDERMETIAN\E." 17-.
h M. 240 : 400. Ueber Cartouche mit dem Namen : „Hr. Joh.
Fridrich Willading, Schultheiss der Statt Bern Herr zu Urtenen
und Mattstetten . a 1708" das Wappen in prachtvoller Aus-
führung : :p Ochse in S mit r Rand. B St B.
h K. de Beyer f. 76 : 98. Unter Spruchband mit „Ora et labora 4 *
das geviertete doppeltbehelmte Wappen mit Kette und Marcus-
orden : 1) u. 4) drei -\\- Nägel in S; 2) u. 3) ;p Ochse in G.
Helm rechts mit Federn zwischen zwei Hörnern. Helm links
mit wachsendem :jp Ochsen. 16 . .
h K. I. G. Ramel sculpsit London 1735. 88:70. Ueber Band mit
Namen: „DAVID . L . WILLAMOZ LAUSANNE- der Wappen-
schild in reicher Renaissancecartouche mit zwei Putten verziert:
In B über Mondsichel eine s Lilie, darüber schwebend zwei
Sterne. Gr.
WILLIMAXN,
s. Sursee, Piusverein, Nr. 2230
1%
WINBERGER— WIRTZ DE RUDENTEZ.
■■■*■
2509
2510
2511
2512
2513
2514
WINBERGER,
Nicolaus
WINCKELBLECII,
(Basel)
WIXCKELMANX,
A. G., Professor in Zürich
WINCKLER,
Tobias
W1NISTORFER,
P. Urban, Professor in St. Urban
WINTER,
siehe unter Cartouche Nr. 362
WINTERTIIUR,
Bürgerbibliothek,Geschenk-Ex-
Libris für die Jugend
2515 Dieselbe
2516
Dieselbe
2517
25 IS
2519
2520
Dies-ilbi
WINTERTIIUR,
Schulbibliothek
WINTERTIIUR,
Lehranstalt für Handwerker
WIRTZ de Rudentez
(Unterwaldcn)
h H. 57:73. In Linienfassung das Wappenbild in Oval, umzogen
von der Schrift: „NICOLAUS WINBERGER VINI A MEA
ELECTA EGO PLANTAVI." 16.. Est.
d K. Comte f. 66 : 45. Bekränzte Console mit Büchern und
Lampe mit der Aufschrift: „Winckelblech." Devise: „Terar,
dum pro8im.'* 17 . .
Bd. 7 1 : 39. In rechteckiger ornirter Fassung auf drei Zeilen :
„Ex LIBRIS A. G. WINCKELMANNI professoris turicensis.«
18..
dK. 66:105. Unter der gebogenen Schrift : „EX . BIBLIOTHECA
TOBIAE W1NCKLERI" das geviertete Wappen mit Herzschild.
17 • • G.
Bd. 45:23. Der Name in rechteckiger Zierfassung. 18.- Est.
fdK. I. I. Sultzer fecit. 115*144. Kreis mit Umschrift: „Auff
den Newen Jahrstag 1663 der Jugend zu Winterthur ab der
Burgerbibliothec daselbst erstenmahls verehrt. u Darinnen unter:
„Est Gloria Libris u ein Engel, einem Schulkinde mit ABC -Tafel
Kranz und Buch reichend. Unterschrift auf vier Zeilen: „Wann
du die Tafel früh, du Jungesbluth ergreiffest / wann du die Zarten
Tag dem lehrnen gibest gantz / wann an den Büchern du dein
Hirn und Sinne schleiffest, gewüss dir wartet auff der Ehren
schöner Krantz." G.
h K. H< T. 56 : 68 In rechteckiger Fassung mit verzierten Ecken
im Oval die Umschrift: „Bibliotheca civica Vitodurana." Da-
rinnen der cartouchirte ovale Wappenschild mit zwei Löwen.
Kommt in zwei Varianten vor, wovon nur die mit gestricheltem
Grunde den Stechernamen trägt. 16..
d K. Schellenberg fecit. 78 : 80. In ovalem bekränztem Rahmen
mit Uebei schrift : „Bibliotheca civica Vitodurana" pflanzen zwei
Mönche Bäume. 17.»
d K, Schellenberg fecit (Spiegelschrift). 74:85. In rundem Rah-
man dasselbe Bild. (Von Chodowieki's Biblioth. de seminaire
entlehnt). 17 • •
Bd. 56:29. In viereckigem Mäanderrahmen auf vier Zeilen:
„Schulbibliothek in Winterthur Preis .... No. a 18..
Bd. 66:35. In rechteckiger Zickzackfassung auf vier Zeilen:
„Zu den Büchern der Lese-Anstalt für Handwerker in Winter-
thur. No. a
h K. Ignace Wirtz del et inv. de Grado ine. 72: 101. In doppelter
I Linienfassung ein Ovalschild mit der Schrift: „Des Livres de
! MM. Wirtz de Rudentez. 44 Daneben auf Sta/idarten und Fah-
' nen die Wappen der dreizehn alten Orte nebst Spruchband und
i Kriegswerkzeugen. 17 . .
WIRZ VON RUDENZ— WOLF.
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(WIRZ von Rudenz)
Wolf Ignaz, aus Unterwaiden,
1689 — 1774, vom König von
Neapel zum Marquis von St.
Pasqual ernannt, 1667 Gouver-
neur von Capua mit dem Gross-
kreuz des St. Constantins-Ordens
WIRTZ,
Franz Xaver, Chorherr in Solo-
thurn, f 1843
WIRTZ,
Jos. Aloys, Professor in Solo-
thurn, f 1816
(WIRZ)
Zürich
(WIRZ von Urikon)
Zürich
Derselbe
WIRZ,
Conrad, Pfarrer in Rüti (Zürich),
t 1785
(WISER)
Zürich
WISWALD,
Joseph, von Solothurn
WISWALD,
Jos.
WISWALD,
Joseph, von Solothurn
W1TEL,
Edouard, Instituteur (Lausanne)
WITTLINGER,
Albrecht (Zürich)
(WOLF)
Zürich
WOLFF,
Petter, von Zürich
(WOLF)
Zürich
W(OLF),
H. V., Zürich
h K. 72:68. In der Mitte, von allerlei Kriegswerkzeug umgeben,
von zwei Löwen flankirt und auf einem Lilienkreuz mit den
Buchstaben „I . H . S . V u liegend, unter grosser Krone der ge-
viertete Wappenschild mit Herzschild, im letztern ein Licht und
eine Mönchsgestalt. 1) u. 4) auf R ein kleines s Kreuz mit zwei
Ringen daran; 2) ein Burgthurm in S; 3) in B und G schräg-
getheiltem Felde ein Ring mit Kreuz. Helm ohne Kleinod.
Neben ihm beidseitig zwei Ritter, der eine mit der Fahne von
Unterwaiden. Unten tödtet der hl. Georg den Drachen. 17..
Bd. 45:40. Sechseckig: Auf r Papier mit Goldrand in Gold-
druck : „FRANC : XAVER1VS WIRTZ v. SOLOTHURN." 17 . .
Sd. 72:38. Auf vier Zeilen in lateinischer Cursivschrift : „Ex-
libris Jos. Aloys Wirz Professoris in Collegto Solodurano." 18 . .
h K. 46 : 77. Das Wappen nach links : In S zwei b Dreiecke
übereinander. Helmzierde: Ein Flügel mit Wappenschild. 16..
h K. 85 : 1 20. Im ovalen Fruchtkranze das Wappen mit zwei
Pfählen im Schilde. Helm nach rechts mit betendem Engel
darüber. 16.. ZSt.
h K. 65 : 98. Dasselbe Wappen mit gekröntem Helm nach vorn.
16.. ZSt.
h K. Werdm. 36 : 34. In Wolken hält ein langbeiniger Engel den
ovalen Wappenschild. Daneben der Name: „Conr. — Wirz
V. D. M." 17..
h K. 51:74. Zwischen zwei oval gebogenen Lorbeerzweigen das
Wappen nach links: Ueber Dreiberg ein Pentagramm, darüber
schwebend ein Stern. Helmzierde: Flug mit Wappenbild auf
Wulst. 16..
Bd. 30 : 8. Auf zwei Zeilen : „Joseph Wiswald de Soleure." 17..
Bd. 70 : 24. In Rothdruck in lateinischer Schrift : „Jos. Wiswald
de Soleure/* 17.. BUB.
Bd. 60 : 32. In verzierter rechteckiger Fassung auf zwei Zeilen :
„Joseph Wiswald de Soleure." 18..
d H. 68 : 95. Zwischen Engeln mit Blumenkränzen und musizi-
renden Putten in ornamentumzogenem Rahmen der Name. 1 7 • •
Gr.
d Z. Schulte vom Brühl. 6-1 : 60. In doppeltem Linienrahmen ein
Blumentopf mit Lilien und Rosen nebst Büchern und Namens-
band. (1895).
h H. 33 : 44. Das Wappen mit gebogenem Fisch im Schilde.
Helmzierde : Flug mit Fisch. 16.. G.
h K. B. R. 61:90. Unter dem Namen das vorzüglich fein aus-
geführte Wappen nach rechts. Stichhelm nach vorn. Unten :
„Anno 1584." ZSt.
h H. 40. In quadratischer Linienfassung auf gestricheltem und
ornirtem Grunde der Wappenschild. 16.. G.
h K. 55 : 75. In ovalem Blattkranze das Wappen : Ein gebogener
Fisch, daneben die Buchstaben „H. V. W." 16.. v M.
198
WOLF— WYTTENBACH.
2538
2539
2540
2541
(WOLF)
Zürich
WOLF,
Heinrich, 1549 — 1552, Professor
der hebräischen Sprache und
Pfarrer am Fraumünster in
Zürich
(WÜEST)
Zürich
WURSTEMBERGER,
R., 1745, Bern (handschriftlich)
2542
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2551
2552
(WURSTEMBERGER)
Franz, Bern, + 1861 als Pfarrer
von Oberwyl
WYL1E,
Robert
WYSS,
Zürich, siehe Weiss
W(YSS),
J(ohann) R(udolf), des Aelteren
Vater, von Bern
WYSS,
Rudolf
WYSS,
Franz Salomon, geb. 1/50, Ober-
commissarius in Bern
WYSS,
Samuel, Arzt in Bern, 1757 bis
1834
WYSSING,
Joseph Xaverius Nico., 1715 bis
1775, Kaufhausmeister in Luzern
(WYTTENBACH)
Daniel, Prof. theoi., 1706 -1779,
Bern
WYTTENBACH,
Jacob Samuel, Pfarrer zum hl.
Geist in Bern, 1748-1830
Derselbe
Derselbe
h H. 32:36. In ovalem Blattkranze das Wappen: Gebogener
Fisch nach rechts. Helmzierde: Der Fisch auf Flug. 15..
h H. 31 : 35. In Linienfassung unter Namensband mit: „Henricus
Wolfius" der Wappenschild nach links über zwei Blumen. Da-
rüber (nicht gemessen) in Buchdruck die Devise HÖR AT :
„Nihil est ab omni parte beatum.'* Unten ein noch längerer
Spruch. 16.. Z St.
h K. 96: 135. In rechtwinkliger Linienfassung ein schmaler Blatt-
kranz mit geviertetem Wappen: 1) u. 4) gespalten: a) Baselstab,
b) Frauenrock mit f darüber; 2) u. 3 in B zwei s Spitzen nach
unten. Helmzierde: Schreitender Basilisk. 16.. Z St.
h H. 81 : 63. Auf _f{= Strich, von Kanonen, Trompeten, Fahnen etc.
umgeben, der Wappenschild : Auf gestürzter Mondsichel unter
grosser Krone ein Kreuz. Darüber handschriftlich der Name.
1745.
h Sd. S. 60:91. Das Wappen: Schild schiefgestellt mit bekrön-
tem Kreuz und liegendem Halbmond darunter. Aus der Helm-
wulst wachst ein gekrönter Bär mit Stern auf der Brust , in
den vorgestreckten Pranken eine Mondsichel haltend. 18 . .
h K, englische Manier. 39 : 63. Wappenschild, darüber Helmzierde
auf gestreckter Wulst. Darunter der Name; dazwischen die
Devise : „SPERANDUM EST." 17.. ^4»«.
K. (Aberli.) 44:54. In rechteckiger Linienfassung unter Krone
auf kranzumzogener Cartouche die drei lateinischen verschlun-
genen grossen Buchstaben: „J R W %i , darunter ein runder
Stein mit der Aufschrift: „Candor6.* 4 (In zwei Varianten.) 17 • •
Bd. 42:60. In Ovallinie nebenstehender Name. 18.. Am.
h K. 48:72. Ueber dem Namen: „Franz, Salomon, Wiiss" das
Wappen mit der Lilie in roher Ausführung. 17 ••
d K. 68 : 85. In kranzumwundenem Oval auf vier Zeilen in fran-
zösischer Schrift: „De la Bibliotheque de S: v -Wyss. 4t 17..
h K. 60 : 65. Wappen in Ovalumfassung auf gestricheltem Grunde.
Schild getheilt: Oben in =j£ ein wachsender Mannsrumpf, untere
I Hälfte schräg gerautet. Oben über auf Band: „Joseph Xave-
rius Nico. Wyssing." 16 . .
h K. 74:110. Das Wappen: Im ovalen Schilde quer über ein
dreifacher Strom. Auf dem roh gezeichneten Helme ein Flug
mit dem Wappenbilde. 1 700 circa.
Bd. 90 : 55. In Linienfassung mit ornamentalen Ecken : „La
Bibliotheque de J. S. WYTTENBACH. 1773 (handschriftlich).
No:"
Bd. 7^ ' 46. In verzierter rechteckiger Fassung auf vier Zeilen :
„de la Bibliotheque de J. S. Wyttenbach. V.D.M. (1778.)"
1 Bd. 79 : 53. In verziertem Oval auf zwei Zeilen : „J. S. Wytten-
I bach. V.D.M. (1798- [handschriftlich].)
WYTTENBACH— ZELL WEGER.
109
2553
Derselbe wie Nr. 2550
2554
2555
2556
00/
2558
2559
2560
2561
2562
2563
2564
2565
2566
256/
2568
2569
2570
(Derselbe)
kalt
(ZEERLEDER)
Bern
ZEERLEDER,
Ludwig, Banquier, Bern, 17/2
bis 1840
Derselbe
Derselbe
ZEERLEDER,
Carolus, Rathsherr in Bern,
1/80—1850
Derselbe
Derselbe
Derselbe
ZEERLEDER,
Sophie, 1809—1830
ZEERLEDER,
Friedrich, 1808—1850, Pro-
curator u. Amtsrichter in Bern
ZEERLEDER,
W. C. Albert, Prof. juris in Bern
ZEHENDER,
I. C. (Aargau)
ZELGER,
Alphons, Pfarrer in Buochs
(Unterwaiden)
ZELLER,
Franz Johann Carl, S. S. theol.
Doctor, St. Gallen
(ZELLWEGER)
Trogen, Appenzell A.-Khode
d h K. G. Eichler fec. 69 : 56. In Linienfassung auf schraffirtem
Grunde eine tuchbehangene Tafel mit Weihrauchfass, worauf die
Inschrift : „Jaq. Sam. Wyttenbach, V. D. M." Links der Wappen-
schild mit halbverdecktem Putten. Vorn Muscheln und Schnecke
nebst schreibendem Genius. 1/..
H. 20:25. In Perloval das Wappenbild: Auf R die drei b schräg-
rechten Ströme, darunter handschriftlich der Name. 17«. Gr.
d H. 36:43. Golddruck. In Linienfassung eine weibliche Figur
mit Tournierspeer, worauf ein Vogel ; die Linke auf einen Oval-
schild gelehnt, auf welchem verschlungen die lateinischen Buch-
staben : ,,S. F. Z." 16.. G.
h K. 25 : 28. In ovaler Fassung das Wappenbild : In G von
links her ein Arm, mit drei Rosen in der Hand.
typ Sd. 67:24. In zwei Zeilen mit lateinischen Uncialen: „EX
LIBRIS LUDOVICI ZEERLEDER."
typ K. 65:13. Dasselbe mit kleineren schmalen Buchstaben.
Bd. 143:59. Grösseres Format mit: „AUS DER BUCHER-
SAMMLUNG VON L. ZEERLEDER.'« 18..
typ K. 67 : 20. In zwei Zeilen mit Uncialen : „Ex Libris Caroli
Zeerleder." 18..
typ Sd. 95 : 60. In rechteckiger Linienfassung die verzierte latei-
nische t 'ncialschrift : „EX LIBRIS CAROLI ZEERLEDER."
18..
d Sd. 94 : 55. In viereckigem ornirtem Rahmen zwischen : „Ex
libris Caroli Zeerleder" im Linienoval verschlungen „C Z" mit
Arm und Blumenzweig darüber. 18..
typ Sd. 35:11 u. 45:18. Auf zwei Zeilen, wie eine Visitkarte:
„Zeerleder, ancien Baillif d'Aarwangen." 18..
tyd Sd. 46:37- In rechteckiger Zierfassung auf zwei Zeilen:
„Sophie Zeerleder."
h d Sd. 65. In quadratischem Rahmen in den Ecken die Wappen
Haller, zwei von Wattenwvl und Zeerleder. Darinnen im Kreise
die Umschrift : „Ex Libris Frederic : Zeerleder de Belp . Lud «
Fil. MDCCCXLIV." In dieser eine gothische Masswerkrosette,
worauf der dreieckige Wappenschild mit Arm und drei Rosen.
1844. Gr.
h Mcssingstempei. 32 : 27. In Linienoval das Wappen über dem
Namensbande mit: „W. C. Albert Zeerleder." 18..
h K. 28 : 54. Das Wappen mit drei -ff Thierkopfen in G, Oben :
„Ex Libris"; unten der Name: „J. C. Zehender." 17.. Am.
h K. 39. In ;f Kreise mit nebenstehender Umschrift das Wappen :
Ein wachsender Ochse auf Dreiberg. 1824. v M.
h K. 52 : 65. In Linienoval auf schattirtem Grunde unter neben-
stehendem Namen das dreitheilige Wappen von zwei Helmen
besetzt. 17-. L \Y.
h K. 58:7L In Linienfassung unter leerem Spruchband das
Wappen : In B eine Justitia mit Schwert und Waage. Die-
selbe Figur als Schildhalterin. 17 •• Di.
200
ZELLWEGER— ZIEGLER.
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2587
2588
(ZELLWEGER)
Appenzell
ZELLWEGER,
Victor Eugen
Derselbe
ZELTNER,
Joh. Jacob, Stiftsprobst Solo-
thurn, 1599-1623
2589
(Derselbe)
ZELTNER,
Franz Peter (Solothurn), f 1770
de ZELTNER
A. (Basel)
ZEMP,
Joseph, Hr. phil., Luzern, Assi-
stent a. Schweiz. Landesmuseum
Z(IEGLER))
Adrian, Zürich
(ZIEGLER)
Johannes, Zürich
Z(IEGLER),
I., Zürich
ZIEGLER,
Caspar, Pfarrer
(ZIEGLER)
Zürich
Z(IEGLER),
c. s.
ZIEGLER,
Jacob, zum Adlerberg (Zürich)
ZIEGLER,
Johann Heinrich, 1734—1799,
Pfarrer in Winterthur
ZIEGLER,
Leihbibliothek
ZIEGLER,
Heinrich, auch Theodor, Schaff-
hausen
(ZIEGLER)
Joh. Jacob (handschriftlich),
Schaffhausen
h H. Englische Arbeit. 44 : 57* Ueber dem Spruchbande mit :
„FIDE ET CONSTANTIA" das Wappen: Im b Schilde eine
Justitia mit Schwert und Waage. 1896.
h H. 44:67- Dasselbe mit dem Namen darunter.
h Z. 58 : 86. Dasselbe in Linienfassung.
h H. 58:75. Auf gestricheltem Grunde in einer Cartouche das
von einem Engel gehaltene Wappen : Ueber Dreiberg eine auf-
rechte Mondsichel nebst drei Sternen. Namensumschrift am
inneren Cartouchenrand : „Johannes Jacobus Zeltner 1589.-
Engelberg.
h H. 60 : 72. In rechteckiger Linienfassung der von einem Engel
gehaltene cartouchirte ovale Wappenschild. 15.. Est.
h K. 53 : 74. Im Oval, von Zweigen und Ornamenten umzogen,
das Wappen. Darüber im Bogen: „Krantz Peter Zeltner der
älteren Räthen A? 17-."
h K. Stern grav. 47:46 (ohne Schrift). Das Wappen von zwei
Löwen gehalten. Darunter in lateinischer Schrift: ,,Ex-libris
A. de Zeltner No." 18..
hdZ. (Balmer.) 41:83. In gothischer Fensternische der Wappen-
schild, hinter welchem ein mit Luzernerhammer bewehrter
Kriegsmann steht. Oben: „Ex-libris." Unten der Name. 1898.
hK. (Meyer). 55:78. Das Wappen: Im Schilde drei Ziegel
einen Stern einschliessend. Oben die Buchstaben ,.A. Z." 16..
Am.
h K. (Meyer). 55 : 78. Dieselbe Platte ohne die Buchstaben.
Am.
hK. 54 : 70. Unter „I. Z." das Wappen nach vorn, etwas roh.
16.. ZSt.
h K. I. S. 58 : 80. In Linienfassung unter „C ASPARVS ZIEG-
LERUS V. D. M." dasselbe Wappen. Helmtuch ausgespannt.
17 ■ • Dr. Ganz.
Feuchtstempel. 29 : 33. Auf gothischem Schilde mit doppeltem
Linienrand dasselbe Wappen.
Fcuchtstempel. 25:29. Von ovaler Linie begrenzt drei Ziegel
mit Stern in der Mitte, grösser gezeichnet als die Vorigen nebst
den drei Buchstaben „C J Z."
Sd. 80:57. Im Strahlenoval aut vier Zeilen: „Bibliothek von
Jacob Ziegler zum Adlerberg. 4 ' 18..
h K. 52 : 63. Unter Band mit Namen auf flotter Rocococartouche
das Wappen : Auf R ein verkehrter mit drei Sternen belegter
s Sparren.
Bd. 58 : 27. In rechteckigem Zierrahmen auf zwei Zeilen : „Zieg-
ler'sche Leihbibliothek Winterthur." 18..
h K. 52:63. Unter Namensband: „HE1NR1CI Z1EGLER1" das
Wappen : Durch Wolkenstrich B und G getheilt, oben ein Stern
(auch Theodor Zicgler). 1 7 . . Di.
h K. 68:103. In Linienfassung zwischen zwei leeren Spruch-
bändern dasselbe Wappen. Oben handschriftlich: „Nequid
nimis"; unten dito: „Ex lib. Joh. Jacobi Ziegleri." 17 ••
ZIEGLER - ZÖLLIKOFER.
201
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2602
2603
ZIEGLER,
Benedict Joseph Ignaz (Solo-
thurn), 1781—1793 Notarius
publicus
Z1ES1NG,
Theodor, Dr. jur., Privatdozent
in Zürich
(ZILY)
St. Gallen
(Z1MMERLIN)
Johann Jacob, aus Zofingen,
1732—1792, Pfarrer in Rogg-
wyl und Gampelen
ZIMMERMANN,
Joseph Ignatz, Professor in
Luzern, f 1797
ZOLA,
Giuseppe, Medico, aus Lugano
(de ZOLLER)
Ulric (Zürich)
(ZOLLER)
Zürich
Derselbe
ZOLLER,
Hs. Wilpert, Stattschreiber, 1673
bis 1757, Zürich
(ZOLLER)
Hans Wilpert
Derselbe,
siehe Cartouche Nr. 356 u. 357
(ZOLLER-Holzhalb)
Zürich
ZÖLLIKOFER
(St. Gallen)
(ZÖLLIKOFER)
von Altenklingen, St Gallen
h K. Unter dem Namen über zwei Palmzweigen das Wappen :
Lilie über Dreiberg.
f d Sd. 67 : 82. In barocken Ornamenten mit Feder und
Hörrohr auf einem Hügel ein Pegasus. Oben die Devise: „Peu
nVen chaut"; unten: „BIBLIOTHEQUE DE THEODORE ZIE-
SING. ZÜRICH." 1897.
hK. 92:123. In doppelter Linienfassung mit verzierten Ecken
im Oval das Wappen mit zwei von einander gekehrten Mond-
sicheln; letztere auf dem gekrönten Helm mit Flug. 16..
W2152 v Sp.
hK. 52 : 58. Cartouchirter Rococoschild mit g Dreiberg und s Thurm
auf b Grunde. Ueber demselben der Kopf eines alten Mannes nebst
zwei sich über das Wappen deckenden Flügeln. Darüber legt
sich eine Sense und ein Spruchband mit: „rVUT DC 12 V33©**
(Ein starker Thurm ist der Name Jehova's). 18..
Bd. 80:44. In doppeltem orniertem rechteckigem Rahmen:
„Joseph Ignaz . Zimmermann . Professor." 1 7 • •
h K. 63:70. Auf schöner Renaissanceconsole von zwei Greifen
flankirt ein bekränzter Kreis mit zwei Linien, darinnen der Name.
18..
h K. 85 : 95. Auf bekränzter ovaler Cartouche auf gestricheltem
Grunde das Wappen : „Im Schilde zwei abwärts gerichtete sich
kreuzende Schwerter, oben und unten auf B ein g Stern. Heim-
zierde : Ueber Krone ein wachsender Mann mit Stirnbinde, dessen
Kleid b und g gespalten, Schwert und Stern in beiden Händen.
Unten handschriftlich : ,.Ulric de Zoller/' 1 7 • • Di.
h K. 78 : 96. Auf Steinplatte das Wappen (Traube) nach links,
links von einer stehenden Frauengestalt flankirt. 16.. Am.
h K. 53 : 95. Auf Steinplatte dasselbe nackte Wappen nach rechts.
16.. Am.
h H. 48. In Kreislinie unter Namensband mit : „Hans Wilpert
Zoller, Stattschr." das Wappen. 16.. Am.
h d K. 67 : 85. In ovalem Blattkranze sitzt ein Engel, mit der
Rechten den Wappenschild mit Traube haltend, mit der Linken
Helm- und Helmzierde emporhebend. 16.. Z St.
hK. 70:85. Das Wappen mit geviertetem Schilde von zwei Hel-
men besetzt. 16.. Z St.
h K. 92:124. In doppelter Linienfassung in ovalem Rahmen mit
der Schrift: „DIE ZÖLLIKOFER SANDT GALLENSIS" das
Wappen: Eine linke b Ecke mit bekröntem Mannsrumpf als
Helmzierde. In den vier Ecken Rollwerkornamente. 16 . . Z St.
h H. In Renaissancepfeilerarchitektur mit Bogen darüber in ovalem
Lorbeerkranze das Wappen : Eine rechte Ecke. Auf gekröntem
Helme ein Mannsrumpf. Im Spruchband darunter handschrift-
lich: „1624 Ht." Z St.
26
202
ZOLLlkOFER— ZÜRICrf.
2604
2605
2606
2607
2608
2609
2610
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2618
2619
ZOLLIKOFER,
Joachim, zu Altenklingen
(ZOLLIKOFER)
von Altenklingen (St. Gallen)
ZOLLIKOFER,
Mr. Thierri (St. Gallen)
ZÜRICH,
Alumneum (Zöglinge d. College)
ZÜRICH,
Asketische Gesellschaft (Predi-
ger-Gesellschaft), 1/68 durch
Joh. Jac. Breitinger gestiftet
ZÜRICH,
Med. chirurgische Gesellschaft
ZÜRICH,
Militär-Bibliothek
Dieselbe
Dieselbe
ZÜRICH,
Pfarr-Amt St. Peter
Dasselbe,
siehe Nr. 1753, statt Basel:
Pfarramtsbibliothek St. Peter,
Zürich
ZÜRICH,
Stadtbibliothek
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
h K. 78:110. In Renaissancepfeilerarchitektur in zwei geboge-
nen Lorbeerzweigen das Wappen mit einer Ecke. Unten in
Cartouche auf zwei Zeilen : „Joachim Zollikofer zu Altenklingen
Aö 1662." ZSt.
hK. 79:90. Wappen geviertet: 1) u. 4) auf G b Ecke; 2) u.
3) auf $z mit s Stäbchen besätem Felde ein Löwe. Helm-
zierden: a) Wachsender Rumpf eines Mohren; b) gekrönter
wachsender Hund. 17 ••
K. 82:81. Ovaler Wappenschild, geviertet, von zwei Helmen
nebst Decken besetzt und von Löwe und Adler flankirt, die auf
einer ornirten Ranke stehen. Unterschrift : „M. Thierri Zolli-
kofer." 18.. Gr.
Bd. 58:27. In rechteckiger Linienfassung auf drei Zeilen:
„BIBLIOTHEC-'E Collegii Alumnorum turicensis. 44 17..
d K. 78 : 46. Auf grasigem Boden neben bekränztem Buch über
Blatt und Feder ein überkränztes Oval mit Altar, worauf:
„SOCIETAT . ASCET . TUR1C : S :", daneben eine weibliche
Figur, mit der erhobenen Rechten auf eine Mondsichel deutend,
darüber der Spruch: „CRESCAM UT PROSIM.« 17. . St.
dK. A.Hess fecit. 54:68. Ueber Tafel mit: „Liber societatis
Medico Chirurgiae Tigurr" ein jugendlicher Mercur auf Wolken.
17-. Du
dK. 61:60. Zwischen gebogenem Lorbeer- und Eichenzweig
ein Oval mit der Umschrift : „SUCURS REGIMENT DES CAX-
TONS ZÜRICH.** ; darinnen auf gestricheltem Grunde über zwei
gebogenen Händen ein runder Blattkranz von zwei Säbeln durch-
kreuzt. 1 83 . Zürich, Militärbibliothek.
d Sd. 62 : 58. Dieselbe Zeichnung in lithographischer Darstellung.
184. Zürich, Militärbibliothek.
Bd. 76 : 42. In doppelter Linienfassung auf einer Zeile : „M1LI-
T AIRBIBLIOTHEK." 188. Zürich, Militarbibliothek.
K. 47:84. Auf Schrifttafel: „Kirchen Schriften für das Pfarr
Amt St. Peter in Zürich". 17 . . Archiv St. Peter in Zürich.
Sd. 97:60. „Stadtbibliothek Zürich. Geschenk von 189... u in
verzierter rechteckiger Fassung. 189.
Bd. 77 : 45. „Letzt williges Geschenk des Herrn Dr. Gottfried
Keller sei. 189(). tt
Bd. 72 : 40. „Geschenk der Erben des Herrn Prof. Dr. Alex.
Schweizer sei. 1888."
Bd. 63 : 43. „Geschenk von Frau Hagenbuch-Ott und Herrn Na-
tionalrath Oberst Meister 1892."
Bd. 86 : 58. „Der Stadtbibliothek in Zürich geschenkt von
189.
Bd. 95:59. „Geschenk der Museum-Gesellschaft 1893."
ZÜRICH— ZWEISSIG.
203
2620 ZÜRICH,
Stadtbibliothek
2621
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2632
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2634
Dieselbe
Dieselbe
Dieselbe
(ZUBERBÜHLER)
Joh. Laurentz, 1733 — 1/90, Han-
delsmann und des Raths in
Trogen (Appenzell)
Derselbe
Derselbe
Derselbe
ZUG,
Capucinerkloster
Dasselbe
Dasselbe
ZUG,
Bürgerschaft, Geschenkbücher-
zeichen für Schulfleiss
ZUR EICH,
Caspar (Zürich)
ZURLAUBEN,
siehe Lauben.
v. ZWEYEX,
Sebastian Peregrinus, aus Uri,
Chorherr von Constanz u. Augs-
burg
ZWEISSIG,
Kranz Joseph, 1 729 - 1 793, Pfar-
rer in Altorf (Uri)
Bd. 74 : 49. „Ex libris Joannis Caspari Orelli , quos civium
muneribuB collatis in viri clarissimi memoriam asservat urbis
turicenBis Bibliothea. 44 18 . .
Bd. 78 * 45. „Stadtbibliothek Zürich. Letztwilliges Geschenk des
Hrn. Prof. Dr. J. J. Egli sei. 1 896.'
ü
Bd. 90 : 53. In rechteckiger Zierfassung auf sechs Zeilen : „Stadt-
bibliothek Zürich. Aus dem Nachlasse des Herrn Fritz Bürkli
sei. geschenkt von Frau Amberger-Schinz. 1897."
Bd. 63:28. Gelbes Papier: „Lesezimmer der Stadtbibliothek
in Zürich." 189.
h K. 55 : 66. In Linienfassung unter Spruchband mit handschrift-
lichem Namen in Rothdruck das bekränzte Wappen auf zwei
Palmzweigen. Schild getheilt: Auf zwei sich kreuzenden
Tournierlanzen im obern b Felde ein wachsender Löwe; unten
auf R an der Theilungslinie eine halbe Linie. 1 7 • •
h K. 90:65. In Linienfassung über Console mit „No. — .... au."
von zwei Bären flankirt der Wappenschild mit „Z B" darin.
17..
h K. 81:64. In doppelter Linienfassung über ornirter Spruch-
tafel mit „No au" Hankiren auf Parquct zwei Löwen
den ovalen bekrönten Wappenschild mit der Hausmarke „Z B"
17..
h K. 76:61. In Linienfassung dasselbe; Console ohne Parquet
in sorgfältigerer Ausführung. (Alle drei Blätter in erster Linie
als Waarenmarke benutzt.) 17«.
Bd. 63:5. „Loci FF. Capucinorum Tugij." (Eine Zeile.) 17«.
Bd. 47:3. Dasselbe kleiner. (Eine Zeile.)
Bd. 43:3. „Biblioth. Cap. Tugii." (Eine Zeile.)
Bd. 75:112. In verziertem rechteckigem Rahmen : „PRAEMIUM
DILIGENTIAE SCHOLAE CIVITATIS TUGIENSIS. 1808."
h K. 39:50. Das Wappen mit Hausmarke, drei Ringen und
Eichenzweig in B, daneben auf Schriftband: „CASPARUS
ZUREICH." 17.. G.
h K. 66:106. In rechteckiger Blattkranzfassung unter Spruch-
band mit: „Respice finem." der bekrönte Wappenschild mit
zwei Fähnlein besteckt und der Ritterordenskette von Alcantara
umzogen. Darunter auf Band : „Sebast. Pcreg. S. R I. Liber
Baro de Zweyen et Cath. Eccliae Constant: et Aug nae Can :
nee non Hispano Regij equestris Ord : de Alcantara Eques".
16.. Btt.
h K. 41:48. In bekränzter ovaler Rocococartouche unter Krone
das Wappenbild: In B stehender Löwe mit zwei Kränzen in den
Vorderpranken. Darunter auf Cartouche : „EX LIBRIS F. I.
ZWEISSIG." (Zwei Zeilen.) 17«.
204
ZW1KI— BILLETER.
2635
2636
2637
ZWIKI,
Johann Melchior, Arzt (Clarns)
ZWINGLI,
Joh. Henr. (Zürich)
ZWYSSIG,
Gerold, aus Uri
hdK. Werdm. f. 1765. Heber dem Namen: „JOHAA& ZW1KL
Med. Stvd. mdcclxv 4 ' in zopfiger Umrahmung ein Garten. Zur
Linken Aesculap, die Linke auf das Wappen gestützt Vor dem
Wappen, zu Aesculaps Füssen, medicinische Bücher, Todten-
schädel, Flaschen. Am.
hK. 31:38. Unter Namensband das Wappen: g und Jfc gespal-
ten mit Ring mit verwechselten Farben. 16.. Di.
Bd. 69 : 36. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen : „R. P.
Gerold Zwyssig, Benedictin de Muri Cant. d'Argovie, en Suisse.' 4
18..
NACHTRÄGE.
2638
2639
2640
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2643
2f)44
2645
2646
d'ALBENAS,
A. Seigneur de Sullens (Lau-
sanne)
AMBERGER-Wethli,
Fritz, Buchdrucker in Zürich
AMBERGER-Wethli,
Hedwig, Zürich
(ANDERES)
Zürich
ARUÜSER,
Johann, Zürich
BALMER,
Alovs, aus llorw, Luzcrn. Maler
in München
BAUD,
Etienne, Rechtsanwalt in Genf
(BENNOT)
bernischer Jura
(BILLETER)
Zürich
h K. 52 : 75. Ueber dem Namen auf zwei Palmzweigen der Wappen-
schild auf zweiter Schildcartouche ; darüber eine Krone. 18..
(de Charriere.)
h d Z*. (Dr. E. A. Stückelberg.) 100 : 133. Ueber Spruchband mit:
„Ex-libris Friderici Amberger-Wethli Turicensis 1898" die beiden
Wappen in gothischer Architektur. (Siehe farbige Beilage.)
h d Z. (A. Hofmann) 1898 Zürich. 64 : 89. In Linienfassung unter :
„EX • LIBRIS • HEDWIG • AMBERGER-WETHLI-« die zwei
Familienwappenschilde, von einem Stichhelm mit drei Federn
überragt, umzogen von Edelweiss, Aehren und Ranken. An der
Basis sechs viertheilige Kleeblätter.
h K. 30 : 53. Das Wappen nach links. In umrandetem Schilde
über Dreiberg eine Säule mit Stern darüber. Ebenso als Helm-
zierde zwischen zwei Hörnern. 16.. Z St.
f K. 1. S. f. 72 : 92. In Linienfassung in ovalem Kranze das Por-
trät. Darunter die Schrift: „Hauptm. Joh. Ardüser des lobl.
Standts Zürich bestellter Ingenieur. Aetat. 70. A. 1654. Z St.
h f Z. 46 : 83. In rechteckiger gebogener Linienfassung der ge-
flügelte Ochse des Lucas nebst Wappenschild mit Distel. Oben :
„EX-LIBRIS", unten : „AL . BALMER . PICTORIS.« 1897- A
dZ. H. HIRZEL roma 1897. 60:80. In Linienfassnng unten
Leiste mit Landschaft an einem See, der von Bergen und Ge-
büschen eingefasst. Darüber Namensband, von dem aus Ranken
die zwei Zeilen ,,EX LIBRIS 44 einfassen. Am.
h K. 57:65. Unter „I. C. B." (handschriftlich) das Wappen: Auf
cartouchirtem Ovalschilde über gr Dreiberg in S ein 4t= beflaum-
ter g Vogelfuss, begleitet von zwei b Lilien. Helmzierde: eine
b Lilie. Unten handschriftlich: „Bennot." 17«. Gr.
h K. 78 : 85. Das Wappen nach rechts. Im Schilde auf Doppel-
haken über Dreiberg ein Vogel. Ueber dem Tournierhelm zwei
divergirende grosse Büffelhörner. Vorzüglich ausgearbeitete
Helmdecke.
CYSAT— H1RZEL.
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(CYSAT)
Luzern
DÄNIKER,
Friedrich, Zürich
DELLIENT,
Cesar (Waadt)
DEMANGE,
Fide"le (bernischer Jura)
(DORER)
Baden
EFFINGER,
R., de Wildeck. (Aargau)
EGGIMANN,
Charles (Buchhändler in Genf)
v. FELLENBERG,
Carl Gustav Rudolf, in Hern
FÜESSLI
Heinrich (Zürich)
GREUTER,
Bernhard, in Islikon
GREUTER,
Ludwig, in Islikon
(HÄFL1GER)
aus Beromünster, Canton Luzern
(HAGEN WEILER)
Franciscus, Baden
HESS,
Johann Heinrich (Zürich)
HIRZEL,
Hermann, Künstler in Char-
lottenburg
h H. 42 : 48. In Linienfassung das Wappen : Zwei bekrallte
Flügel. Auf dem bekrönten Helme ein Nest, worauf ein Pelican
steht, der sich die Brust aufreisst und mit seinem Blute drei
Junge nährt. Unterschrift weggeschnitten. 16 . . Btt.
Bd. 67:42. In ornirtem Rahmen auf vier Zeilen: „Leihbibliothek
von F. Däniker unter der neuen Meise Nr. 20 Zürich. No. Bd."
188 . Am.
h K. 50 : 63. Ueber grasigem Boden auf Postament mit Namen
der ovale bekrönte Wappenschild mit drei Eicheln von einem
aufrechten Löwen flankirt. 17 • •
h K. 50 : 79. In Linienfassung auf gemustertem Grunde über
ornirter Console mit Namen in Oval unter Probsthut der be-
kränzte cartouchirte Wappenschild. 1 7 • • Gr.
f d K. 83 : /8. In Linienfassung ein ovaler Blattkranz unter Krone
die Buchstaben: „G. F. D. u einschliessend, flankirt von zwei
Putten und zwei Löwen, darunter „No: ....." 17*. Baden y
Stadtarchiv, Bilderalbum.
d K. 79 : 60. In Linienfassung über dem Namen eine antike Land-
schaft mit grosser Pyramide. 17 • •
dZ. AUB. 41:59. Ueber dem Namen steht auf geöffnetem
Buche ein Baum; auf dem ersteren liegt ein Spruchband mit:
„EX LIBRIS AD LUCEM." 1898.
h f Z. (E. W. v. Rodt.) 1898. 73 : 85. In Linienfassung auf punk-
tirtem Grunde über Parquett das Wappen, flankirt von einem
stehenden Todtengerippe mit Sense. Legende auf Spruchband
mit : „ex • libris • carol • gust • rudolfi • de • fellenberg •" (gothische
kleine Buchstaben).
f d K. 70 : 97- In Linienfassung sitzt an einem Säulensockel mit
der Schrift HEINRICH FVSSLI gelehnt ein nackter Merkur.
Ueber ihm liegt, die Leyer spielend, ein ebenfalls nackter Apoll,
das Haupt im Strahlenglanz. (Copie nach David Fridländer
[Chodovieki].)
Sd. 60 : 36. In Linienfassung in Schreibzügen auf drei Zeilen :
„BERNHARD GREUTER in ISLICON". 18.. Am.
Sd. 48:28. In verzierter Einfassung auf drei Zeilen: „Ludw.
Greuter in Islikon Canton Thurgau." 18.. Am.
h K. 42 : 47. In doppeltem Linienoval auf grasigem Plattenboden
von einem Löwen flankirt der bekränzte ovale Wappenschild :
In G über gr Dreiberg eine dreifüssige Jfe Kanne (Hafen) mit
zwei Henkeln. 17 . .
h K. 63 : 72. In ovalem Rahmen von zwei gekreuzten Lorbeer-
zweigen das Wappen : Ueber Dreiberg ein Sparren, dessen Spitze
mit Stern belegt. Helmzierde: Ueber Krone zwischen zwei
Hirschstangen ein weiblicher wachsender bekrönter Rumpf mit
Sparren auf der Brust. 16 . .
h K. 54 : 71. In bandumwundenem Lorbeerkranz das Wappen über
Namensband. 1 7 • • Am.
dZ. Hzl. 1897. 69:84. Ueber Schriftband mit: „Ex Libris
Hermann R. C. Hirzel" auf 4t= Tafel zwei Bücher nebst offenem
Briefumschlag von Blättern und Blumen umrankt; darüber das
der Wappenschild. Am.
206
IMHOOF-BLUMER— RHEINTHAL'SCHE BIBLIOTHEK.
2662
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2665
2666
IMIIOOF-Blumer,
. Friedrich, Dr. phil., Winterthur
(v. LENTULUS)
Bern
(v. MAY)
Bern
(v. MAI)
Bern
2667
(v. MAI)
Carl Victor , eidgen. Oberst,
1777—1853
(de MESTRAL)
Gabriel Henri, d'Arrufens, Seig-
neur de Vallierens (Waadt)
2668
2669
(NÜSCHELER)
Vater des Zeichners.
2670
2671
2672
2673
2674
2675
OLSBERG,
Erziehungsanstalt im Bezirk
Rheinfelden Aargau)
Dieselbe
(v. ORELLI)
Zürich
(PANCHAUD de Bottens)
Waadt
PFAU
(Zürich)
(RÄMI)
Petrus Nicol. Mart. (Freiburg)
(RHEINTH AL'sche Biblio-
thek)
in Altstätten, Canton St. Gallen
hdZ. Hirzel 1898. 59:85. In Linien fassung eine Eichenranke,
eine klassische Landschaft (Megara) und eine griechische Münze
einschliessend. In der untern rechten Ecke der Name, darüber
das Wappen. In der obern linken Ecke : „Ex libris."
hH. 25:41. Wappen getheilt. Oben: Drei Wecken in -rp;
unten; Drei Kugeln. Helmzierde; Wachsender römischer Krie-
ger, die Rechte mit Lorbeerkranz erhoben, in der Linken ein
Füllhorn mit Blumen. 17-. Am.
h K. 28 : 43. Unter neunperliger Krone der getheilte Wappenschild :
Oben zwei gegeneinandergekehrte Löwen in G, unten sechsfach
b und g gepfählt. Gleich wie Nr. 1 493, aber ohne Namen. 17». Am.
Sd. 38 : 56. In rechteckiger Linienfassung unter kleiner Krone
auf hübscher Helmdecke aufgelegt der rautenförmige Wappen-
schild. 184.
Polychrome Farbenschablone. 60:50. Ueber Spruchband mit:
„L'HONNEUR ME GUIDE- der von zwei Löwen flankirte
Wappenschild. Darüber auf Helmwulst ein wachsender Löwe.
(1850.)
h K. 56 : 73. In Linienfassung unter Krone der bekränzte Oval-
schild auf Cartouche : In R ein fünf mal g und b quer getheil-
ter Rechtsschrägbalken. Oben : „G : H. D. M." Unten : „Sg r -
de Wllierens." 17.. Mr. de Mestral.
h d Z. R(ichard) N(üscheler). 52 : 79. Auf gothischem Mauerwerk
das Wappen : 2 Mondsicheln, aufrecht und gestürzt, je einen Stern
einschliessend. Helmzierde : Mannesrumpf. Oben in gothischen
Majuskeln: „DOMINVS", unten: „PROV1DEBIT". 1898. Am.
Bd. 55:31. In rechteckiger Zierfassung auf drei Zeilen: „Der
Erziehungsanstalt zu Olsberg." 18 . .
Bd. 47:1/. Ohne Fassung dieselbe Legende.
h K. 53:59. Das Wappen ohne Farbenbezeichnung. Helmzierde:
Bekrönter wachsender Löwe nach rechts. 17 •• Am.
h K. 62:67. In Linienfassung unter ,.F. P." das Wappen: In b
cartouchirtem s umrandetem Ovalschilde ein griechisches ^ oder
Kreuz (jedoch ohne Ueberhöhung). Auf dem Spangenhelm eine
Flugjungfrau oder Cherubim. 17 •• Bugnion.
Sd. 54:51. In verziertem Schild in vier Zeilen: „Zur Bücher-
Samlung von PFAU zur TREUE". In der Mitte des Schilds
ein Pfau, das Rad schlagend. 18.. Am.
h H. 35:49. Unter „Petrus Nicol. Mart." in ovalem gestricheltem
Rahmen das Wappen mit männlichem Rumpf über den grossen
Spangenhelm und Rosenzweigen statt Helmzierde.
d K. 61:80. Bekränztes Oval mit den Buchstaben: „R. II.*,
darunter zwei Platten, worauf: „Kosten 4 * und „Lesezeit Tage *.
17..
Ritter— wurstemberger.
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2686
RITER
(Bern)
ROSCHET,
J. A. (Basel)
(V. SCHÖNAU)
Zürich
(Derselbe)
(v. SONNENBERG)
(Luzern)
SUPPIGER,
Ludwig
UNBEKANNT
(v. Crousaz ?)
UNBEKANNT
(WETTINGEN, Cister-
zienser- Abtei [siehe vorn])
Abt Nicolaus IL, Göldlin, von
Tieffenau (Luzern), geb. 1625,
Abt in Tennenbach 1664 — 16/6;
dann bis 1686 in Wettingen; von
1677 vicarlus generalis über 21
Manns- u. Frauenklöster seines
Ordens in der Schweiz, im Elsass
und Breisgau
WURSTEMBERGER,
Carl Ludwig (Bern)
(WURSTEMBERGER)
Bern
h K. 88:131. Ueber Namensband das Wappen: In R eine drei-
köpfige Schlange. Helmzierde : Ein geharnischter linker Arm
mit Schwert in der Hand. Darüber Spruchband mit : „GLEICH •
WIE • ER • WILL • ICH • VBERWYNDEN". 17 . . Am.
Sd. 77:55. Der Name in ovaler Linie, oben mit Schnörkeln ver-
ziert. 18..
h K. (Meyer.) 54 : 85. Wappen mit aufrechtem Schild ; Helm
nach rechts; ovale Druckplatte. 16.. Z St.
hK. 89:127. Das Wappen mit rechter Ecke nach vorn. 16..
ZSt.
h K. 50 : 45. In dicker doppelter I.inienfassung über Console, von
zwei Einhörnern flankirt, der bekrönte cartouchirte Wappen-
schild geviertet nebst Herz Schild : 1) u. 4) Einhorn aufrecht in R ;
2) zwei Hirschstangen, pfauenfedern besteckt; 3) Fisch; beide in
R. Herzschild : Sonne über Dreiberg in S. 1 7 • • Btt.
Bd. 69 : 40. In rechteckigem Zierrahmen der Name. 1 7 • • Est.
hK. 74 : 82. Auf Console der von Hirschkuh und Löwe flankirte
Wappenschild geviertet: 1) u. 4) gespalten; rechts: halber :$=
Doppeladler in G ; links : steigende Hirschkuh in s ; 2) u. 3) 4J=
steigender Greif in R, linksgekehrt und von drei g Rosen be-
gleitet. Helmzierde: Aus Krone wachsende Hirschkuh. 17*
Am.
h H. 32 : 46. Unter „C. A. F. V. S. tt das schlecht gezeichnete
Wappen mit acht Lindenblättern an einem in Form einer 8 ge-
bogenen Stengel. Wappenschild bekrönt. 1 7 • •
d f K. 72 : 122. In Linienfassung treibt auf der Limmat ein mit zwei
Männern besetztes Schiff mit geblähtem Segel, worauf der
Wappenschild Göldlin von Inful und Pedum besetzt. Oben auf dem
Mastbaum steht der hl. Nicolaus: Neben ihm im Hintergrunde
das Kloster Wettingen mit Anbauten. Darüber Band mit:
„Stella Maris" und ein Stern. Auf der anderu Seite das Kloster
Tennenbach im Breisgau (Porta coeli). Darüber steht die
Madonna auf einer Mondsichel. Das Ganze zudem mit vielen
Sprüchen bedeckt. 16..
Sd. (C. Stauffer del et lith.) 55 : 78. Ueber dem Namensband auf
schattirtem Grunde das nämliche Wappen wie Nr. 2542.
h f K. C. G. Guttenberg fec. 88 : 93. Ueber Wolken im Strahlen-
glanze auf leerem Spruchbande ruhend, der ovale Wappenschild
auf Rocococartouche unter einem Hute, flankirt von einem
Minervakopf nebst einem jugendlichen Merkur. (1800.)
208
KACHTRAGE.
ANONYME BLÄTTER.
.ieselben sind, wie schon Warnecke
klagte, das Kreuz des Sammlers und
ist jedes unbestimmte Blatt erst dann
vollwerthig, wenn wir den Besitzer
kennen. Viele Bücherbesitzer älterer
Zeit besonders meinten, das Wappen genüge voll-
kommen und ersetze den Namen, der dadurch über-
flüssig geworden. Für einen engen Kreis mag dies
richtig sein, aber nicht für den weitern Sammler-
kreis, auch nicht für eine spätere Zeit, wo mit
dem Aussterben so mancher Familien auch ihr
Wappen erlosch und in Vergessenheit gerieth. Diese
Unart, die leider heute noch vorkommt, bringt
den Sammler nicht bloss in Verlegenheit, sondern
auch in grossen Aerger. Es ist manchmal bei jahre-
langem fleissigem Suchen unmöglich, gewissen Wappen
auf die Spur zu kommen, bis endlich vielleicht ein
glücklicher Zufall die richtige Lösung bringt
Leider besitzt gerade die Schweiz eine Menge
solcher Blätter mit und auch ohne Wappen, dann
und wann mit einzelnen Anfangsbuchstaben, die auch
monogrammartig verschlungen vorkommen. Dank
den sorgfaltigen Nachforschungen und Studien zahl-
reicher Schweizersammler sind wir so weit gekom-
men, die Zahl der Unbestimmbaren auf ein Minimum
zu reduciren ; dieselben stehen im Cataloge unter den
„Unbekannten".
Für alle Uebrigen der uns zu Gesicht gekomme-
nen geben wir im Nachfolgenden kurze Anleitung, die-
selben auffinden und im Hauptcataloge nachschlagen
zu können.
Man wolle vorerst die Tabellen der mit Initialen
oder Devisen versehenen Blätter nachsehen, falls das
zu bestimmende Ex-Libris solche trägt. In diesem
Falle sind sie sofort gefunden, da beide Tabellen
alphabetisch geordnet sind.
Fehlen nun diese Beigaben, so haben wir es mit
einem namenlosen Wappen oder einer andern Dar-
stellung zu thun. Die letzteren sind sehr selten.
Um nun die heraldischen Blätter bestimmen zu
können, ist es durchaus nothwendig, dass sich der
Sammler die elementarsten Regeln der Heraldik sammt
ihrer Sprache aneigne, was mit Hilfe der beigedruck-
ten Tabelle leicht erreicht wird.
Wo nun von Wappen die Rede ist, verstehen
wir darunter überall nicht allein den Wappenschild,
sondern auch den Helm, die Helmzierde und Helm-
decke. Der Schild ist selbstverständlich das Haupt-
stück und kommt in zahllosen Formen und Gestalten
vor. Bald steht er aufrecht, bald nach rechts, auch
nach links geneigt, was mit dem Ausdrucke „gestürzt u
bezeichnet wird. Steht der Schild aufrecht, so ist
der Helm in der Mitte aufgesetzt, entweder nach
vorn, oder seitwärts gerichtet. Steht er schief, so
rückt der Helm mehr gegen die obere Ecke. Die
ältesten Helmformen sind Kübel- und Topfhelm, die
sich indessen auf Bibliothekzeichen selten finden
(Dr. Huber, Zürich). Meist kommen der Stech- und
der Spangen- oder Tournierhelm vor. Unmittelbar
auf dem Helm wurde das Helmtüchli aufgesetzt,
zur Befestigung der Helmzierde dienend. In seiner
ursprünglichen unzertheilten Gestalt finden wir das-
selbe auf Ex-Libris verhältnismässig selten, so auf
diversen Escher vom Luchs, Thormann, v. Wengen
und Morell. Später nimmt das in Streifen zer-
schnittene Tüchlein ornamentale Formen an, dem
Style der Zeit angepasst, heisst Helmdecke und um-
zieht beide Seiten des Schildes in dekorativer Ein-
fassung. Ueber diesem Tüchlein liegt oben auf dem
Helme bei Adeligen eine Krone, bei Bürgerlichen die
Zindelbinde, oder Helmwulst, ein zweifarbiges zusam-
mengedrehtes kreisförmiges Tuch. Aus diesen wächst
gleichsam die Helmzierde heraus; so z. B. ein Mann,
ein Löwe, Greif, Jungfrau, von denen nur die obere
Hälfte sichtbar ist. In diesem Falle heisren diese
heraldischen Figuren „wachsend 44 . So kommen sie
auch im Wappenschilde selbst vor; so z. B. : „Auf
Dreiberg wachsend", d. h. aufsitzend, herauswachsend.
Alle Wappenfiguren sind rechtsläufig, d. h. in der
Richtung nach rechts gewendet; aber nicht vom Be-
schauer, sondern vom Schildträger, der hinter dem
Wappen steht. Dieser heraldische Ausdruck scheint
also verkehrt, ist aber im Grunde doch richtiger.
Gute alte Blätter sind, wie schon früher bemerkt,
linksläufig, dem Buche zugewendet, was auch heate
noch mehr Beachtung finden sollte. Was nun die
heraldischen Farben anbelangt, so unterscheiden wir
zwei Metalle : Silber und Gold, mit S und G bezeich-
net; ferner vier Farben : Roth = R, Blau = B, Schwarz
= 4^ und Grün = Gr. Die heraldische Regel lautet
nun dahin, dass stets eine Farbe mit einem Metall
verbunden sein muss. So sind z. B. die Farben von
27
210
Anonyme blatter.
Tessin, blau und roth, vollständig unrichtig gewählt.
Der Kürze wegen benutzen wir bloss die Anfangs-
buchstaben in grossen und kleinen Buchstaben.
Der Ueb ersieht wegen machen wir fünf Kate-
gorien :
I. GANZE WAPPEN,
d. h. Wappenschilde, d. h. solche, die nicht durch
Linien getheilt sind.
In diese Kategorie fallen folgende Nummern un-
serer Tafel:
1) In R (senkrecht schraffirt) über gr Dreiberg
eine s Lilie.
2) In S ein gr Kleeblatt.
3) Ein Flügel, auch Flug geheissen, kommt auch
paarig vor ; wurde mit Vorliebe auch als Helm-
zierde benutzt.
4) Ein Mühleisen.
20) Ein durchgehendes Kreuz, oder auch: durch
Kreuz in vier Felder getheilt (geviertet).
21) In R ein g Sparren; ist derselbe umgekehrt,
so heisst er gestürzter Sparren.
22) In 4t 1 Felde zwei s Sparren.
23) In R eine s Spitze mit einem gr Lindenblatt
belegt.
24) In R zwei gestürzte s Spitzen.
25) Schildhaupt.
26) Schildfuss.
27) In G eine r linke Ecke (Schönau).
28) Geschachtet.
29) Gerautet.
30) Geweckt.
II. SENKRECHT GETHE1LTE
WAPPEN :
5) Gespalten : Rechts Löwe aufrecht, links Adler.
6) In S ein # Pfahl.
7) In G zwei r Pfähle.
8) Gepfählt, fünf Mal S und B.
III. WAGRECIIT GETHEILTE
WAPPEN :
9) S und R getheilt.
10) B und S durch Wolkenstrich getheilt (Ziegler).
11) In R ein s Querbalken.
12) In S zwei b Querbalken.
13) Gebälkt, fünf mal R und S.
14) In G zwei b Pfahle, mit einem s Querstrom
belegt.
IV. SCHRÄG GETHEILTE WAPPEN:
15) R und S schrägrechts getheilt. In beiden Fel-
dern eine Rose mit verwechselten Farben.
16) In G ein r Schrägbalken (rechter). (Rechts-
schrägbalken.)
17) In B ein s Schrägstrom (rechter).
18) R und S schräglinks getheilt. In R ein halber
s Rechtsschrägbalken. In S eine b Lilie.
V. GEVIERTETE WAPPEN:
19) Geviertet, :$= und S, d. h. durch eine senkrechte
und wagrechte Linie in vier Quartiere getheilt,
wobei meist die einander schräg gegenüber-
liegenden 1) und 4) und 2) und 3) den gleichen
Inhalt aufweisen.
Oft liegt mitten darauf noch ein zweiter kleiner
Schild, Herzschild genannt.
20) Durchgehendes Kreuz oder durch Kreuz ge-
viertet.
Neben diesen Vierungen kommen auch Sechs-
und Mehrtheilungen vor, z. B. Constanz, Bisthum
(Hugo von Hohenlandenberg), und Maria Einsiedeln.
Alle solche complicirte Wappen sind ebenfalls in
dieser Kategorie zu suchen.
Quartier 1) ist stets alphabetisch vorangestellt
Ist in demselben ein Adler eingesetzt, so ist im
alphabetischen Verzeichniss dieser Rubrik „Adler" zu
suchen. Kommen deren mehrere vor, so muss man
durch Vergleichung den Richtigen heraussuchen.
Bei einiger Uebung geht es spielend; das Nöthigste
der heraldischen Sprache lernt sich leicht.
VI. WAPPENLOSE BLÄTTER:
Die meisten derselben tragen entweder eine De-
vise, so die Blätter Haller, oder Initialen. Sie sind
in diesem Falle in diesen beiden Tabellen zu suchen.
Zu ihnen gehören auch die Cartouchen mit ver-
schiedenen handschriftlich eingetragenen Namen,
welche alle unter dieser Bezeichnung aufgeführt sind.
Die Uebrigen finden sich leicht.
BLÄTTER MIT DEVISEN.
A.
A DIEV MON MONTE. — de Montet, Waadt. 1593
Ad majorem dei gloriam. — v. Diesbach in Frei-
burg. 495 u. ff.
Adspice, Prospice, Respice. — Rigaud. Genf. 1889
AGERE PATI FORTIA ROMANORUM. — Römer,
Zürich. 1915
A la Jeunesse Helvetlque. — Unbekannt. 2352
AAHBECEIX KAI UAPPHITAZEIB 41 (d. h. die Wahr-
heit sagen und dazu stehen). — Vincenz Ludwig
v. Ernst, aus Bern. 60 7
ALTA PETO. — Steiger, von Bern. 21 85
Alterius non sit, qui suus esse potest. — Bircher aus
Luzern. 230
AMICITLE. — v. Tscharner, von Vivis 2294
Amore et fide. — Horngascher, Genf. 1188
ANONYME BLATTER.
4.
1
m
9. 10.
«. i8. 1*. 15.
i«. a. 18.
Si- **. SS. 34. W.
W. ST; S*. SA 30-
Uli
Villi
H
11»
y
NN
11
*****
**^# -
212
ANONYME BLATTER.
Amor malum pessimum. — Franz V. Fischer, Luzern.
755
Amor meus Crucifixus est. Vive quamquam quo-
tidie moriturus sicque movere ut vivas perpetuo,
moriturus nunquam. — St. Gallen, Benedictiner-
abtei, Bonaventura Bodeck. 849
A quo iniqua anima ferenda. — Thormann, Bern. 2260
Ardua vincit omnia virtus. — Rosset. 1930
ARTE ET MARTE. — v. Tscharner, von Bern und
Chur. 2290
Auxilium nostrum domino. — Fegely, Freiburg. 714
Avant, arriere, jamais. — Autran, Genf. 71
*3rnr> 133 *i«X ''CSa n^tt?=b mn< rund um den Altar
gehen folgende Buchstaben : tana^xobona
Curchod, Waadt. 469
B.
ßeati pacifici. — Ott, Zürich. 1715
Bellicae virtutis praemium. — de Courten, Wallis.
453
Bene facere et dicera vera. — Frisching, von Bern.
811/812
Bien ou rien. — J. Grellet Neuchatel. 1020
Bona fide et candore. — v. Bonstetten, Bern. 255
BONHOMIE FIDUS AUT NIHIL. — de Charriere,
Vaud. 409—411
BOURGEOIS DES CIEÜX PAR LA FOY. — Bour-
geois, de Giez, Waadt. 280
Breves sunt dies hominis, sola aeternitas longa. —
Studer, in Rothenburg. 2207
C.
Candidus auratis aperit bos Cornibus annum. —
Wagner, Solothurn. 2425
Candore. — Wyss, von Bern. 2544
Cantat gloriam dei. — Gugger, Solothurn. 1056
CEDENDO TEMPORI GLISCO. — de Palezieux
Falconnet. 1724
Celui qui a la secret ä tout. — Girard, Neuchatel.
925
COELUM PETO. — Müller, Hofwyl bei Bern. 1641
Columna et firmamentum meum nonun domini. —
Basel, Bisthum, Wilh. Ringg von Baldenstein.
105 u. ff.
Confido. — Brandt, Neuchatel. 294
Con gli Oechi della Mente il Cor si vede. — v. May.
1487
Conscia mens recti, famae mendacia ridet. — Fischer,
Bern. 743
CRESCAM UT PROSIM. — Zürich, Asketische Ge-
sellschaft. 2608
Croissant au monde au ciel j'aspire. — Rigaud,
Genf. 1891
Crois seulement. — de Coulon, Neuchatel. 452
Crux, Christianorum comej. — Graf, Bern. 987
D.
Dant adversa decus. — du Thon, de Bonvillars. 2259
De bon coeur. — Bossi, Genf. 274
Deo et patriae. — de Watenwile. 2462
Deo et Principi. — Montolieu, Lewis (Waadt). 1597
^ , . t . f Gerber. Solothurn. 893
Deo, patnae et amicis. — 1 _ , _, , , Ä , m
* I v. Staal, Solothurn. 2143
Der Fleiss benützt die Zeit Die Zeit belohnt den
Fleiss. — Solothurn. 2117
Der Gottlose borgt und giebt nicht wieder. — Francke.
781
DEUS DEDIT. — Diodati, Genf. 511
DEUS SIT LUCRUM. — Aescher vom Glas. 667
DIEV AYDE. — Eggis, von Courtepin. 561
Dieu est ma houlette. — Berger, Waadt. 165 '
DIEV SO IT LOVE. — Hofmann, BaseL 1168
Discat miles in otio, quod perficere possit in Bello.
— Bern, Militärische Bibliothek. 185
DISCITE IUSTITIAM MONITI. — Unbekannt. 2342
Divina en haereditate beabor. — Engel, Twann. 581
DOMINUS PROVIDEBIT. — de Chambrier, Neu-
chatel. 398
DOMINUS PROVIDEBIT. — Nüscheler, Brugg. 2668
Dulce et decorum est pro patria mori. — Hegner }
Winterthur. 1110
Dulcis amor Patriae. — Haller, Nyon. 1085
DVM SPIRO SPERO IN DEO. — Baumgartner,
Genf. 143
E.
En avant, — Roumieux, Genf. 1938
En dieu est ma fiance. — Turretini, Genf. 2311
En dieu ma fiance. — v. Ernst, Bern. ' 608
En dieu mon esperance. — Unbekannt. 2357
En dieu mon espoir. — de Seigneux, Genf. 2092
EN TOVT BIEN. — Fick, Genf. 725
En tout temps, en tout Heu, Invoque l'aide du bon
dieu. — Mallet, Genf. 1456
ET PER FLVCTVS SVRSVM. — Edlibach, Zürich.
553
ET PHOEBI ET MARTIS. — de Polier, Lausanne.
1807
Experto serviens Inexpertum secans. — Schumacher,
Bern. 2070
Exploratio mundi liberat animum. — Aarau, Mittel-
schweizerische Geographisch -Kommerzielle Gesell-
schaft in Aarau. 4 u. ff.
F.
FABR1CANDO. - Favre, Genf. 707
Fac ea. quae moriens facta fuisse velis. — Fischer,
Hilterfingen. 737
Faire sans dire. — Petitpierre, Neuenburg. 1751/1752
Fais bien et laisse dire. — Pictet, Genf. 1795
Felix qui potuit rerum cognoscere causas. — de Cham-
brier, Neuchatel. 395
Feriendo Triumphat. — de Maillardoz, Freiburg. 1449
Ferme et droit. — de Pury, Neuchatel. 1828—1830
Fertilis assiduo, si non moveatur aratuo, Nil nisi
cumspinis, gramen habebit ager. — Borel. 262
Fiat justitia ! Dies Wort, es bleib' bestehn, doch nim-
mer soll die Welt dabei zu Grunde gehn. — Fritsch,
Zürich. 817
I
ANONYME BLATTER.
213
Fortiter et suaviter.
-{
Fides. — Usteri. 2387
FIDUS AUT NIHIL. — de Charriere, Cosaonay et
Lausanne. 409/410
Fioreamus pro deo et patria. — v. Rodt. 1912
Force d'en haut. — Mallet, Genf. 1458
Forschet nach Wahrheit, die Wahrheit wird euch frei
machen. — Manuel, Bern. 1466
FORTITER . ET . PRVDENTER . AMAS . TVA .
FAMA . PERENNET. — Schmid, Grüneck. 2032
Fortiter fideliter et constanter. Wirtz de Rudentez,
Unterwaiden. 2520
Glutz, Solothurn. 942—944
Grütter. 1045
FORTITUDINE ET FIDE. — Le Fort, Genf. 778
Fortitudo. — de Gingins- Lassaraz, Waadt. 923
Fraxinus in silvis arbor dignissima surget. — Du
Fresne de Beaucourt, Genf. 536
Fructus honos oneris, fructus honoris onus. — Steiner,
Zürich. 2187
G.
Gedult Bringt Vberwindung. — Erhard-Clery,Genf. 592
GENEROSITE. — de Praroman. 1817
GLEICH . WIE • ER . WILL • ICH • VBERWYNDEN.
— Ritter, Bern. 2676
Fv(Sdi ßeavröv (Lerne dich selbst kennen). — St
Gallen, die Studirenden von. 851
Gott mein Hilf. — Unbekannt. 2332
Grandia molire et fies per grandia Grandis. — Grand,
Waadt. 994—996
Gresle est, mais roistra. — J. Grellet. 1020—1022
H.
HEM . VIR . V1RO . Q VID . PRAESTAT. — Bordier,
Genf. 259
Herr nach deinem Willen. — Aeberhard, Zürich. 13
Hinc felicitas. — Bern, Oekonomische Gesellschaft.
188
Hi sunt magistri qui nos instruunt — Hotz, Solo-
thurn. 1197
Dieselbe. — Freudenreich. 793
Homo est sicut flores. — Studer, Rothenburg. 2207
HONNEUR ET F1D£L1T£. — de Meuron. 1529
Honos est virtus. — de Vincy. 2403
HUMANITAS EXCEDIT T1TULOS. — Hackbrett,
Bern. 1068
I <J).
"•??? $7 (Gott ist mein Schild). — Ott, Zürich. 1717
»V^CJS !h S*D? rijrv* (Nach dir o Herr verlangt meine
Seele). -- Balb'er, Zürich. 83
^b ino rnrr (Gott ist ein Schild mir). — Müslin,
Bern. T 1644
Jehova Pastor Meus. — Frisching, Bern. 809
JEHOVA Requies Gloriosa. — Grüner, Bern. 1046
Je le veux. — Binet, Genf. 228
In arduis constans. — de Constant Rebeque. 437
Ingenio et elaboratione Copia. — de Chambrier, Neu-
chätel. 403
IN HOC SIGNO V1NCES. — Neumann, Neuchatel.
1686
Initium sapientiae Timor Domini. — v. Sprecher,
Bernegg, Maienfeld, Rhaetiae. 2140
In silentio et spe. — Henzi, Bern. 1125
In solitudire solamen. — de St. Maurice, Genf. 1480
In spinis rosa virescit. — v. Sury, Solothurn. 2234
In trouwen vast. — Van Berchem. 158
In veritate Caritas. — Lullin, Genf. 1416
Invia virtuti nulla est via. — d'Affry, Freiburg. 14
Invidiam fortuna domat. — Lussi, Stans. 1418
Justitia et amaenitas. — Riiliet, Genf. 1892
L.
Labore et constantia. — Geering, Basel. 879
Labore et vigilantia. — Sulzer, Winthart 2224
La vraie gloire de l'homme est la science et la paix
son vrai bonheur. — Risold, Bern. 1896
L'etude est la jouissance du sage. — de May. 1490
L'HONNEUR ME GUIDE. — v. May. 2666
LIFE BEYOND LIFE. — Minet. 1584
M.
Medio tutissimus ibo. — Fegely, Freibuig. 717
Memorare Domine Quae Sit Mea Substantia. —
Hegner, Winterthur und Ottingen. 1 1 06
Mens conscia recti, Famae Mendacia ridet — Kilch-
berger, Bern. 1284
rrim DO TS b^aö (Ein starker Thurm ist der Name
Jehova's). — Zimmerlin, Zofingen. 2593
Mon Printemps doit estre Esternel. — Gveldlin,
Luzern. 962
MON VOL PERDURE. — de Wattenwyl, Bern. 2464
Musis et Amicis. — Schaffhausen, Literarische Ge-
sellschaft. 1993—1997
N.
Natura doceri. — Baumann, Luzern. 141
Naturae et Musis. — d* Apples, Lausanne. 52
NEC ARDVA . SISTUNT. — Naville, Genf. 1667
Nee impetu, nee imperio. — Ibbetson, Neuchatel. 1219
Nee prece, nee praetio. — Thormann, Bern. 2264
NEC TIMIDE, NEC TEMERE. — Low, Nidwaiden.
1388
Nee timide, nee tumide. — Bondeli, Bern. 250
Neglectis innata agris eruenda Filix. — Rütimeyer,
Bern. 1949
Nequid nimis. — Ziegler, Schaffhausen. 2589
Nicht mehr, aber ich. — v. Vivis, Solothurn. 2409
Nihil desperaxidum , nilque admlrandum. — Mey,
Bern. 1484
Nihil est ab omni parte beatum. — Wolf, Zürich.
2539
NIHIL 1NTENTATVM. RELIQV1T. V1RTVS. —
Frey, Basel. 798
Nil admirari. — Fischer, Bern. 738
Nil desperandum. — Fischer, Bern. 740
Nil mortalibus arduum. — Nadig. 1663
Nil nisi bene. — Salzmann. 1978
Nititur per ardua virtus. — de Saint-Georges, Vaud-
1966
214
ANONYME BLATTER.
Non est mortale, quod opto. — J , "
1 Jenner, Bern.
19
1225
Non haberi sed esse. — Haller, Bern. 1076
Non multa legere, sed multum. — v. Diesbach,
Carrouge. 505
Non sans cause. — de Geer, Genf. 877
Nosce te ipsum. — Perrochet, Neuchatel. 1742/1743
NON TOTA PERIT. — Haller, Bern. 1078 u. ff.
Nos quoque apes debemus imitari. — Bernet, St.
Gallen. 1 99
Non quam Diu, Sed quam B6n6. — Glutz-Blozheim»
Solothurn. 943
Nonqvam retrorsvm. — v. Matt, Stans. 1475
Nutz mit Rath, Schutz mit That. — Waser-Loch-
manh. 2445
O.
Olim et nunc. — Sartoris, Genf. 1984
Omnia cum deo. — Orelli, Zürich. 1706
Omnibus in rebus sit mea norma recte. — Steiner,
Zürich. 2187
Ora et labora. — v. Willading, Bern. 2507
Ornant Juvenem Studia Delectant Senem. — v.Tschar-
ner, Vivis. 2294
O vanum toto quicquid in orbe viget. — Acklin,
Luzern. 12
P.
ndvra ÖOTUfidge, rd xaXov xatE/c. — Jenzer, Radel-
fingen (Bern). 1231
HANTA. METPIA. — Braune. 296
PAR . BIEN_. APPRENDRE . ET . RETEN1R . PEVT.
VN . HOME . A . GRAND . HONNEVR . VEN1R.
— Bürkli, Zürich. 320
PATIAR VT POTIAR. - v. Erlach, Bern. 594
Patientia victrix. — de Loys, Waadt. 1400
PATRL«. — Heidegger, Zürich. 1114
WAOT1MUMA. — Amman. 38
PLVS PENSER QVE DIRE. — Morel-Fatio, Genf
und Lausanne. 1601
Post tencbras lux. — Bastard, Geneve. 140
Pour autruy. — Bovet, Neuchatel. 282
POVR BIEN SERVIR. — Unbekannt. 2330
Pour räternite". — de Chandieu, Vaud. 405
Praecipitatus, attamen tutus. — Dunbar, Neuchatel.
539
Probe et fortiter. — v. Frisching, Rümligen. 813
Pro deo et ecclesia. — Pcyer im Hoff, Luzern. 1759
Pro deo et patria. — Glarus, evangelische Bibliothek.
936
PRO DEO PATRIA, LIBERTATE, HONORE AC
AMIC1S. — de Salis, Bündten. 19/4/1975
Pro Patria devoti. — de Gallatin. 842
PRO. VIRTUTE ^BELLICA. — v. Erlach, Riggis-
berg. 601
{Grvnäus, Basel. 1051
v. Staal, Solothurn. 21 44
PVRA ME MOVENT. — v. Mülinen, Bern. 1627
Q.
QUANTUM EST QUOD NESCIMUS. — Albertini,
Bünden. 21
Quantum est, quod neseimus. — v. Mohr, Bündten.
1586
Quid non dilectis. — de Pourtales. 1813
Quis non in admirationem rapiatur. si unquam IegiL
— Fischer. 745
Quod tibi fieri non vis, alten ne feceris. — de Tournes,
Genf.
2277
R.
1465
503
2633
591
Recte et Candide. — Manuel, Bern.
RES1CE F1NEM. — v. Diesbach.
Respice finem. — v. Zweyen, Uri.
RESURGAM. — L'Epinasse, Waadt.
S.
Sans dlcliner. — de Senarclens, Waadt. 2099
Sans venin. — Guinand, Colombier. 1060
SANS VARIER. — de Pesmes, Waadt. 1/48
SAPERE AVDE. — v. Tschamer. 2291—2299
Sapientia constans. — Bräm, Zürich. 289
SAPIENTVM • COMMERCIO. — Aarau, Stadt-
Bibliotkek. 2
SCANDIT AD ASTRA LABOR. — Stettier, Bern.
2193
SCIENTIIS ET ARTIBUS. — Schaffhausen, Biblio-
theca Amicorum. 1998—2000
Sic itur ad astra. — Müller, Hofwyl bei Bern. 1640
Sic nune, sie semper. — de May. 1490
Sic vos, non vobis. — Gausscn. Genf. 874
SI DEVS PRO NOBIS, QV1S CONTRA NOS. —
Pellican, Zürich. 1733
Si qua fata sinant. — Blanchet, Lausanne. 233
S'occuper, c'est savoir jouir. — v. Tscharner. 2297
ZcotpQtüMog, öcxaicog xal etoB^wg. — Meier. 1541
Soli deo gloria. - de Diesbach, Freiburg. 495
SPERO. — Cramer, Genf. 459
Spes mea in deo. — Schuler. 2062/2063
Spes mea Christus. — Geiger, Zürich. 881
Sub PRAESIDIO IEHOVAE. — Malacrida, Bündten-
1452/1453
Sub umbra alarum tuarum protege me domine. —
v. Wattenwyl. 2454—2465
Sustine et abstine. — 'Pictet, Genf. 17^6
SURSUM CORDA. — Tronchin, Genf. 2287
T.
TE DUCE. — Castella, Freiburg. 381
TEL PENSE MORDRE QVI SE POINGT. — de la
Rive, Genf. 1904
TEMPORA TEMPORE TEMPERA. — Krieg, Zürich.
1301
Terar, dum prosim. — Winckelblech, Basel. 2510
Timor dei. — Sprecher, Bernegg. 2139
Tu 6EÜ AOEA. — Doxat, Waadt. 516
TOVT PAR AMOVR, R1EN PAR FORCE. — Mohr,
Luzern. 1588
ANONYME BLATTER.
215
Toujours de meme. — Arregger, Solothurn. 62
Toujours esperez. — Macaire, Genf. 1443
Treu und väst. — Sprecher, von Berneck. 2136
Turpem famam metuere. — de Chambrier, Neu-
chätcl. 400
U.
UBI LIBERTAS IBI PATRIA. — d'Ivernois, Genf.
1255
Unser Leben sey Gott ergeben. — Meyer, Zürich.
1540
Unum domine. — de Michel, Genf. 1580
URBI COEVA. — Thormann, Bern. 2265
VSQVE QVO. — Melly, Genf. 1509
Usui, non visui. — de Watteville. 2463
Utile miscere dulci. — Girtanner, St. Gallen. 931
V.
Veritas et misericordia. — Lausanne, Bisthum, Mer-
millod, Genf. 1353/1354
Veritas omnia vincit. — Morellet, Geneve. 1608
Vertu surmonte envie. — de Gumoens. 1064
VIAM INVENIET ET PROVIDEB1T. — Unbekannt.
2333
Vigilance. — de Polier, Lausanne. 1807
Virtus sine patientia vidua. — Blarer von Wartensee.
235
Virtutis praemium Honor. — Dufay de Lavallaz,
Wallis. 534
Virtute Duck Comitk Fortuna. — Ott, Zürich.
1719/1720.
Dieselbe. — de Tugginer, Solothurn. 2308
Virtutem posuere Dii sudore parandam. — Pfyffer
von Heidegg. 1788
Vita brevis ars longa. — Perusset, Waadt. 1746
Vita brevis, ars longa experientia fallax. — Bovet,
Neuchätel. 283
Vita melioris in Vsum. — Göldli, Luzern. 961
VIVE UT VIVAS. — Steiger-v. Tschugg, Bern.
2179
Vivitur Ingenio, Caetera Mortis erunt. — Basel, Ana-
tomische Bibliothek im Vesalianum. 137
W.
Wahrheit und Gerechtigkeit. — May, Bern. 1491
Waiferus sum. — Galiffe, Genf. 837
WER FREI DARF DENKEN DENKET WOL. —
Frey, Basel. 799
Z.
Zu Gott meine Hoffnung. — Werdmüller, Zürich. 2486
BLÄTTER MIT INITIALEN.
A.
A. B. — Bovet, Neuchätel. 282/283
A. D. M. — de Maillardoz. Freiburg. 1451
A. D. P. — v. Praroman. 1815
I.M. — Manuel, von Bern. 1464
AL:ST. — Stürler, Bern. 2217
A M (verschlungen). — Morellet, Geneve. 1608
A. T. — Tillier, Bern. 2271
A. v. M. — v. Muralt, Bern. 1654
A. Z. — Ziegler, Zürich. 2579
B.
B. M. R. D. CSD. — Unbekannt. 2340
C.
C. A. F. V. S. — Unbekannt (solothurnisch). 2683
CAS. — Schmid, Zürich. 2037
C. B. — Brunner, Zürich. 308
C. B. — Bastard, Geneve. 140
C C L B (in Blattkranz verschlungen). — Burckhardt,
Basel. 338
C. de G. — de Geer, Genf. 878
C. F. (vierfach verschlungen). — Fleury, Neuchätel.
765
C. G. D. L. — de Loys, Lausanne.
C J Z. — Ziegler.
C. M. S. M. — Meyer, Zürich.
C. P. — C. (unbekannt)
C. S. — S. (unbekannt)
C. S. — Schweizer, Zürich.
C. S. C. — Ceriat, Waadt.
C. ST. — Steigcr-v. Tschugg, Bern.
C. V. B. — v. Büren, Bern.
D.
D. B. D. — Dubois- Bovet.
d. B. D. — Du Bois de Sandal.
D. E. — Engel, Bern.
D. L. F. — Fegely, Freiburg.
D. ST. — Stürler, Bern.
D W. — Weber, Zürich.
D. Z. — Zeltner, Solothurn.
E.
1399
2584
1540
346
1965
2076
389
2178
317
523
524
581
715
2216
2466
2575
E A S. — Stückelberg, Zürich. 2215
E . L . B . V . G. — Boccard, Grangettes (Fribourg).
239
E. L. I. H. — Hagenbach, Basel. 1073
216
ANONYME BLATTER.
F.
F. A. S. S. — Unbekannt 2336
F. B. — Borel, Neuchatel. 262
F- B- -W- L. — Wallier, Bächburg. 2438
F H M. — Murer, Zürich. 1655
F. J. Z. D. (verschlungen). — D. (unbekannt) 470
F. P. — Panchaud de Bottens, Waadt. 2672
F. P. D. P. — de Praroman. 1816
F. X. B. — Boccard, Fribourg. 241
G.
G. — G. (unbekannt) 829
g c o. — Orelli, Zürich. 1706
G. F. D. — Dorer, Baden. 2651
G : H. D. M. — de Mestral, Waadt. 2667
G. I. D. — D. (unbehannt) 472
G. K. — Kaeser. 1259
G. N. R. V. B. — v. Bersuder. 213
H.
H >E — Aescher vom Glas. 668
Hi. — Htesson, Freiburg. 220
H. C. B. — Bordier, Genf. 261
H. C. E. — Escher vom Luchs. 628
H. C. H. — Hess, Zumikon, Ellsau und Uster. 1137
W. CHIF. — Chiffele, Renan. 420
• HF. . V W • — v. Wattenwyl. 2456
H. G. — Grebel. 1019
H. H. — Hof er, Zürich. 1167
H. H. B. 1594. — Berger, Zürich. 160
H. I. B. — Bullinger, Zürich. 326
H. J. H. — Hirzel, Zürich. 1149
H. I. M. — Meyer, Zürich. 1536
HC. St 17.04. — Stockar, Zürich. 2197
HL. — Leemann, Zürich. 1365
HLd. HFMR. — Hofmeister, Zürich. 1171
H. O. — Orelli, Zürich. 1709
H. R. A. E. — Aescher vom Glas. 667
Hl. O. — Orelli, Zürich. 1708
Hl IE EVE. — v. Erlach. 597
FR. v. W. — v. Wattenwyl. 2455
H. U. — Ulrich, Zürich. 2319
H. V. W. — Wolf, Zürich. 2537
H. W. — Waser, Hombrechtikon. 2451
I (J).
J. A. B. D. S. — Schönau, Basel.
J. B. (verschlungen). — B. (unbekannt)
I. B. P. — Planta, Oberengadin.
I. C. B. — Bennot, bernischer Jura.
J. C. F. — Fäsch, Basel.
J. C. J. J. W. C. — Wallier.
J C M B. — B. (unbekannt)
I. F. — Falcini, Luzern.
J. F. (kranzumwunden und verschlungen).
bekannt)
J. F. B. — Bourgeois, Neuchatel.
J F B. — B., Landeron (Neuenburg).
J. F. P. G. — Grand.
I. G. H. V. I. D. — Hennet, Delaberg.
2051
72
1806
2645
688
2442
73
695
- F. (un-
687
279
74
994_996
1123
FG VW. — v. Werdt 2489
I. H. M. — M. (unbekannt) 1442
I H S mit Kreuz darüber. — Jesuiten, helvetische. 1 232
I. H. S. — Unbekannt. 2342
J H S mit Kreuz darüber. — Jesuiten - Collegium,
Luzern. 1 233
I. H. S. F. A. S. S. — Unbekannt 2336
1. H. S. V. — Wirz von Rudenz, Unterwaiden. 2521
J. J. L.
-~ D. (unbekannt)
J L R (verschlungen). — R. (unbekannt)
I. L. S. — Schlumpf, St. Gallen.
I. M. — Meyer, Zürich«
J N. W. — W. (unbekannt)
I & R F. No. — F. (unbekannt)
I. R. H. — Hackbrett, Bern.
J. R. L. V. D M. — Lavater.
I. R. S. I. 1. S. — Schmid, von Baar.
J R W. — Wyas, Bern.
J. St. — Stoll, Neuenburg.
J. w. — Wild, Freiburg.
J. W. M. D. — Waser, Zürich.
I. Z. — Ziegler, Zürich.
L.
L. — Landwing, Zug.
L. G. — G. (unbekannt)
L. S. — Landtwing-Schönbrunn, Zug.
L W. — Werdmüller, Zürich.
M.
471
1833
2026
1538
2421
685
1068
1364
202/
2544
2200
2501
2448
2581
1324
830
1328
2483
M . DE . G. — v. Girsewald, Zürich. 930
M\ — v. Merian-Falkach, Basel. 1514
M.I.H:K-D.P.A. — Unbekannt. 2346
M . I . V . A . S . P . SS . B. — Am Stein, Beromünster.
44
M. M. 1648. — M. (unbekannt) 1441
M . V . F. — F. (unbekannt) 686
M. T. — Turrettini, Genf. 2310
TXD. — v. Diesbach.
N.
O.
503
Obr. I. B. R. SCH. S. T. H. — Bircher, Luzern. 230
O W . HC. — Hausknecht, St. Gallen. 1101
P.
P. C. — C. (unbekannt)
P. R. — Pestalozzi, Zürich.
P. V. w. — v. Wattenwyl.
P. H. L. — Laub, Laubi, Zürich.
R.
346
1749
2457
1333
R. A. SP. — Sprüngli, Bern. 2141
R. B. — RheinthaFsche Bibliothek in Altstätten, Can-
ton St. Gallen. 2675
R. I. T. V. I. T. G. S. — Ixnthurn , Rueger , Schaff-
hausen. 1242
ANONYME BLATTER.
217
R. T. — Thormann, Bern.
R. w. — Werdmüller, Zürich.
S.
SC. — Calame, Neuchatel.
S. F. Z. — Z. (unbekannt)
S. K. — Kunkler, St. Gallen.
S. L. — Landtwing-Schönbrunn, Zug.
S. O. — Solothurn.
S R (verschlungen). — R. (unbekannt)
S. STK. — Steck, Bern.
S : V : G. — v. Grafenried, Sigmund.
2264
2484
347
2555
1314
1328
2115
1832
2161
991
T.
T. — T. (unbekannt, aus Winterthur)
T. V. E. — v. Erlach, Bern.
V.
V. R. — Reydt, Chur.
V. G. — Graumeister, Neuenstadt.
W.
W C D G. — de Gingins, Bern.
W. F. — Faesch, Basel.
W. V. — V. (unbekannt)
Z.
Z B. — Zuberbühler, Appenzell.
2238
595
1865
1014
922
689
2391
2625 u. ff.
GANZE WAPPEN.
Wappenschilde, die nicht durch Linien getheilt sind (vergl. Wappentafel Seite 211 Nr. 1,
2, 3, 4, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 u. 30).
A.
Q, gothisches, im Wappenschild. Helmzierde: zwei
divergirende Büffelhörner. — Huser, Zürich. 1215
Adler auf Baumstrunk. Greif als Helmzierde. —
Stockar, Zürich. 2195/97
Anker mit Schlange, stehend in B. — Unbekannt,
St. Gallen. 2333
Anker, gebogen mit drei Widerhaken und drei Sternen.
S. K. — Kunkler, St. Gallen. 1314
Anker, stehend über Wasser in R, nebst zwei Sternen.
— Gallot, Neuenburg. 854
Arm , geharnischt, aus Wolken mit Rosenzweig in
der Hand. — Marval. 1473
Arm aus Wolken mit Kreuz. — Christ, Basel. 423
Arm mit drei Rosen in G. — Zeerleder, Bern. 2556
Arm mit Karst, eine Distel ausreutend. — Rütimeyer,
Bern. 1949
Armbruste, zwei, ohne Bogen, sich kreuzend. — de
Merveilleux, Neuchatel. 1518/1519
Ast mit drei Blättern schräglinks. — von Birch,
Zürich. 229
B.
Bär, aufrecht in S. — v. Bersuder. 213
Bär über Dreiberg wachsend. Bär Schildhalter.
— Bertschinger, Aargau. 218/219
Bärentatze, schwarz, aufrecht. — Dachselhofer, Bern.
473
Bärentatze, gebogen in G. — Planta, Chur. 1804/1806
Bärentatzen, zwei sich kreuzende. — Wellenberg,
Zürich. 2477—2480
Baselstab. — Unbekannt. 2341
Baum auf G über Dreiberg. — de Meuron. Neuchatel.
1522—1529
Baum in S. Darüber in R Schildhaupt drei be-
stengelte Pflaumen. — Prunet. 1822
Baum oben, Mitte Hermelin, unten fünf Matrosen in
einem Boote. — Minet, Chaux-de-fonds. 1584
Baumstrunk schrägrechts nebst zwei Lilien in B.
— Dürrholz, Solothurn. 533
Baumstrünke, zwei sich kreuzende, G auf R. —
Jeanneret, Besancon. 1221
Berg(Sechs-). — Effinger, Bern. 557/558
Berg(Fünfzehn-) auf Wasser in B., nebst zwei Rosen-
zweigen. — Durand, Genf. 543
Bienenkörbe, drei. — von Büren. Bern. 316
Blatt, grosses kantiges, gebogen über kleinem Kreuz
und Dreiberg. — Bircher, Luzern. 230
Brücke, steinern, gedeckt, schräg aufwärts nach
Rechts. — Unbekannt. 2340
Brunnen in R. nebst zwei Sternen C. B. — Brunner,
Zürich. 305, 308
Büchse, von Löwe und Schlange flankiert, mit Adler
darüber. — Brentano, Aarau. 299
Bundhaken, zwei, stehend abgewendet in B. — Chaillet
Neuchatel. 390
Burgthor über Mondsichel. — Lullin, Genf. 1415
Burgthor mit zwei Thürmen. — Neuenburg. 1680 — 84
D.
Dangelstock über Dreiberg von zwei Sternen be-
gleitet. — Dangel, Münster (Luzern) 480
Degen, aufrecht stehend, nebst drei g Sporrenrädern
in B. — Galiffe, Genf. 83/
Distel rechts, links erhobener Arm mit Karst. — Rüti-
meyer, Bern. 1949
Doppelhacken in B über Dreiberg nebst zwei Sternen
und drei Mondsicheln. — Rämi, Freiburg. 2674
Dreiecke, zwei, über einander. — Wirz, Zürich. 2524
28
218
ANONYME BLÄTTER.
E.
Eber, aufrecht über Dreiberg. — Aeberhard, Zürich. 13
Ecke, rechts oben, Helmzierde : „Mannesrumpf. —
Zollikofer, Altenklingen (St. Gallen) 2603 u. ff.
Ecke, roth, links oben. — Schönau, Zürich.
2050, 2678/2679
Einhorn, neben drei Bäumen hervorbrechend. E. L.
I. K. — Hagenbach, Basel. 1073
F.
Fahne, dreilappig, G auf B. — de Pesmes, St. Saphorin
(Waadt). 1748
Falke mit g Lilie auf Dreiberg. — Falkeisen, Basel.
698/699
Fascenbündel, aufgesteckt mit Hut darüber. — St.
Gallen. 853
Federn, zwei, über Mondsichel, von Stern überhöht.
— Schinz, Zürich. 2024
f Rheinau. 1871
Hsch, gebogen in B. - { ^^ z ^ ch 25U u ff
Fisch über Dreiberg. H F M R. — Hofmeister, Zürich«
1171/1172
Fisch mit Stern in R über Wasser. — Fischer. 750
Fische, drei, gekreuzt nebst drei Sternen. — Fischer,
Solothurn. 753
Fischköpfe, drei. — de Bary, Basel. 97
Fischotter, gekrönte. — Ott, Zürich. 1715/1720
Fischscelett, silbern, gebogen. — Prazroman. 1815/18
Flug in B. — de Loys, Lausanne. 1399
Flügel, zwei, bekrallte. Helmzierde: Pelican. —
Cysat, Luzern. 2647
Flüge (Flügel), drei. — von Wattenwyl. 2454 u. ff.
Frau mit Mohnstengel. — Rollenbutzen, Zürich. 1923
G.
Gänse, drei, in B. — du Gard. 863
Gemse überm Dreiberg. — D. 472
Geständert, d. h. zwei mal schräg gctheilt, gespalten
und getheilt. — Stucki, Zürich. 2205
Glas, römisches, mit Stern darüber. — Eschcr vom
Glas, Zürich. 666 — 672
Greif, b in R. — von Tscharner, Bern. 2290 — 2296
Greif, stehend nach Rechts mit Ahrenhalm in den
Pranken, daneben fünf Kugeln. — Drelincourt, Orbe.
517/518
H.
Hahn, schreitend , mit Kreuz im Kamm. — Blarer,
Wartensee. 235/236
Hahn, -.$:, schreitend in S. — de Polier, Lausanne.
1808
Haken, doppelter, mit Querstück in der Mitte. —
Merian, Basel. 1513
Hammer, von Wolkenhänden emporgehoben. — Schmid,
Baar. 2027
Hand, aufrecht in R. — von Sinner, Bern. 2107/08
Hand, schrägrechts nebst Stern. — Huber, St. Gallen.
1202/1204
Hand mit Zirkel über Papierrolle in B. — Girard,
Neuchatel. 925/926
Handschuh nebst Stern. — Huber, St Gallen. 1204
Hände, zwei silberne, in R. rechte obere Ecke 4r
und S geschachtet. — Unbekannt 2350
Hände, zwei, sich verschlingend, mit Herz darüber.
— Henzi, Bern. 1 1 25
Haubeil (des Metzgers). — von Hegner, Zürich. 1 1 (»8
Haus über Dreiberg. Bär als Schildhalter. — (Haus-
knecht, St. Gallen.) 1101
Hausmarke über Dreiberg in B, darüber eine ge-
stürzte Mondsichel, begleitet von Mondsichel und
Stern. — Rämi, Freiburg. 1836—1838
Hecke mit Auftritt oder Stapfe. — Stapfer, Zürich.
2151—2155
Hellebarden, zwei gekreuzte, in R nebst Kreuz. —
Schweizer, Zürich. 2076
Hellebarden, zwei sich kreuzende, oben; mitte quer
zwei sich kreuzende Zickzacklinien, unten Mond-
sichel. — Dardel. 482
._ . /c> % I Helmlin, Luzern. 1122
Helm (Spangen-). — ; ^. .,„...
v F B ' l v. Girsewald, Zürich. 929/930
Henne. Ebenso als Helmzierde. — Hennet, Delsberg.
1123
Herz. Darüber zwei, darunter ein Stern auf B. —
Rosset, Vaud. 1929
Hirsch, ruhend unterm Zelt. — Hirzel, Zürich. 1 1 48 u. ff.
Hirsch. S in B springend. — de Bonnet, Genf. 252
Hirschstange, schräg. — Lochmann, Zürich. 1383 — 85
Hirschstangen, zwei stehende, über Dreiberg nebst
Hausmarke darin — Horner. Zürich.
1185/1186
Hirschstangen , zwei aus Dreiberg wachsende, drei
g Schellen einschliessend. — Schaller, Freiburg. 2009
Hirschstangen, zwei sich kreuzende auf B. — Dohna,
Bern. 513
Hörn, g mit drei Lindenblättern besetzt. — de Pierre,
Neuenburg. 1 799
Hörner, di ei übereinander. — Schlumpf , St. Gallen. 2026
Hufeisen, g in 4t=- — Künzli, Winterthur. 1309
Hufeisen, drei, fc in S. — de Smeth, Waadt. 21 1 1/21 12
J.
Justitia in B. Helmzierde: drei bestengelte Rosen.
Unbekannt. 2339
Justitia mit Schwert und Waage in B. — Zellweger,
Trogen, Appenzell A.-Rhoden. 2570/2571
K.
Kanne, dreibeinig mit zwei Henkeln über Dreiberg.
— Häfliger, Beromünster. 2658
Kanone über Dreiberg. — Stückelberg, Zürich. 2215
Kirche über Dreiberg. — Kilchberger, Bern. 1284
Kirche, viertheilig, mit Sternen darüber. — Lützel.
1406—1411
Kleeblatt, bestcngelt über Dreiberg nebst zwei ab-
gekehrten Mondsicheln und zwei Sternen. — Greuter,
Winterthur. 1 029/ 1 030
Kleeblatt, über Dreiberg auf G. — Frischmann, Basel.
815
Kleeblätter, drei goldene, auf 4J=- — Vonderweid,
Freiburg. 2417/2418
ANONYME BLATTER.
219
Kleeblätter, drei bestengelte aufrechte, in S, über
drei r Bergen. — v. Ligerz. 1378
Knabe, springend, mit Guirlande über dem Haupt,
nebst zwei Sternen. — Sprüngli, Bern. 2141/2142
Kreuz. S in B. — Graf, Bern. 987
Kreuz mit Stern darüber auf Dreiberg. — Petitpierrei
Neuenbürg. 1 752
Kreuz über aufrechter Mondsichel unter Krone. —
Wurstemberger, Bern. 2542 u. 2686
Kreuz, g in R. — de Rougemont, Neuchätel. 1936
Kreuz, g, mit Lilien an den Enden. — de Bedaulx,
Neuchätel. 145
Kreuz, s, durchgehendes, auf R. — Bisthum Constanz.
440—449
Kreuz und vier Sterne. — Unbekannt, Solothurn. 2345
Kreuz mit Vogelkralle nach unten. — Byss, Solo-
thurn. 344
Krone von zwei Pfeilen durchstochen. — Koch,
Bern. 1289
Krone, in B, von drei Degen durchkreuzt nebst zwei
Sternen. — Kully, Solothurn. 1313
Kugel. — von Schmid, Zürich. 2034
Kugel mit Kreuz darüber, in Rot. — von Courten,
Wallis. 454/455
Kugel mit drei Rosen von einer Schlange umzogen.
— Unbekannt. 2357
Kugeln, drei, senkrecht übereinander. — Murer, Zürich.
1655
L.
-....„ f von Chusen, Zürich. 426
Lilie in B. — { __ , . _, ,
[ Kappeier, Luzern. 1266
Lilie in 4f. — Kappeier, Luzern. 1265
Lilie, g in B, darüber drei s Monde, darunter drei s
Sterne. — Montolieu, Languedoc. 1598
Lilie, zwei Sterne und Mondsichel in B. — Delessert,
Waadt. 489
I zur Gilgen, Luzern. 911,912,918
Lilien, drei. — { ,., A __ . _ „,,-
l St. Urban, Luzern. 2365
Lilienkreuz, g, mit r Sparren belegt nebst zwei Sternen
über gr Dreiberg und zwei Kleeblättern auf B. —
de Bedaulx, Neuchätel. 145
Lilienstengel mit Stern darüber zwischen zwei Schwer-
tern. — Unbekannt. 2343
Linde. — Pebia, Locarno. 1732
Lindenblatt über Dreiberg. — Laub, Zürich. 1333
Lindenblatt über Dreiberg nebst zwei Sternen in G.
Haller. Solothurn. 1088,1089
Lindenblätter, funff am Stengel. — Meyer, Luzern.
1558, 1563 1564
Lindenzweig mit drei Blättern, schräglinks in S.
Helmzierde : wachsender Mann mit gespaltenem
Kleid, in jeder Hand ein Lindenblatt. — v. Birch.
Zürich. 229
Löwe, aufrecht. — Low, Zürich. 1390 1391
Löwe, g, aufrecht in R. — de Chandieu, Vaud. 405
Löwe, s, in _ff bekreuztem Felde. — de Blonay, Waadt.
237
Löwe, aufrecht, auf bestäbtem s. Felde. — de Gingins,
Bern. 922
Löwe, aufrecht. — Feer, Luzern. 710
Löwe, aufrecht, mit oder ohne Füllhorn in gr oder
b Grunde. — Odet. 1697 u. ff.
Löwe, aufrecht, mit drei Federn in den Pranken. —
Unbekannt, Zürich. 2332
Löwe, rechtsschreitend, nebst zwei Schlüsseln auf
zwei Querbalken. — Pestallozzi, Zürich. 1749
Löwe mit Tournierlanze in s Felde, das mit r Schräg-
balken belegt — Spleys, Schaff hausen. 2129
Löwe, wachsend über Thurm. In der linken Ecke
ein Stern. — Unbekannt, Bern. 2356
Löwe, halber, mit Stern belegt. — Grebel, Zürich.
1015-1019
Löwenkopf. — Imthurn, Schaffhausen. 1242, 1244
M.
Mann, ganzer, mit Breitaxt. — Beyel, Zürich. 221
Mann, ganzer, mit Morgenstern. — Schärer, Zürich.
1992
Mann, halber, mit Morgenstern. — Hofer, Zürich.
1167
Mann, halber, mit Palmzweig. — Sauter, Arbon. 1988
Mann, halber, mit Traube. — Sarasin, Genf. 1983
Mann, mit Vogel in der Rechten. — Unbekannt. 2335
Mauer, s bezinnt, in B. — Bourgeois, Neuchätel. 279
Maus. — Müslin, Bern. 1644
Meerweib gekrönt, die Schwänze emporhaltend. —
Wettingen, Cisterzienser-Abtei. 2494
Minerva, Kopf derselben in Oval. — Stadtbibliothek
Aarau. 2
Mohrenkopf in G. — de Meuron, Neuchätel. 1521
Mohrenkopf, 4£ auf S. — Capt., Genf. 353
Mohrenköpfe, sechs, in S. — Morin, Waadt. 1609
Mondsichel, aufwärts, nebst drei Sternen. — Am Rhyn,
Luzern. 42
Mondsichel, aufwärts, über Dreiberg, überhöht von
drei schwebenden Sternen. — Zeltner, Solothurn.
2575
Mondsichel, aufwärts, über Stern, von zwei Sternen
überhöht — Weber, Zürich. 2466
Mondsichel und Stern, sehr klein, über grossem Drei-
berg in B. — Petitpierre, Neuenburg. 1751
Mondsichel unter zwei Federn, die einen Stern ein-
schliessen. — Schinz, Zürich. 2024
Mondsichel, aufrecht einen Stern einschliessend. —
v. Mutach, Bern. 1661
Mondsichel, aufwärts, mit Stern über Dreiberg. —
Ryhiner, Morges. 1957 u. 1960
Mondsichel, aufwärts, auf senkrechtem Stab über
Dreiberg. — Bräm, Zürich. 289/290
a) Mondsichel unter Stern über Dreiberg (Ryhiner);
b) auf Dreiberg eine gestürzte Pflugschaar (v. Werdt).
— Ryhiner, Bern (Allianz). 1957
Mondsichel, abwärts, und Stern in R. — v. Jenncr.
1227
Mondsicheln, zwei, aufrecht und gestürzt, nebst Stern
oben und unten — Nüscheler, Zürich. 1694,2668
Mondsicheln, zwei sich abkehrende. — Zilv, St
Gallen. 2592
220
ANONYME BLATTER.
Mühlrad.
Mondsichel, gestürzt, nebst aufrechtem Pfeil und zwei
Sternen. — Spöndli, Zürich. 2130—2132
Mondsicheln, zwei g abgekehrte, und drei g Sterne
über Dreiberg. — Gay, Genf. 876
Mondsichel, gestürzt, Kreuz und Krone in B. —
Wurstemberger, Bern. 2541/2542 u. 2686
Mühleisen über Dreiberg. — Huser. 1214
Mühleisen, r in S. Helmzierde: Wachsender Mann.
— Buliinger. 326
Mühlrad mit Kreuz darüber. — Müller, Zürich. 1628,
1630/1631 ii. 1633
( v. Mülinen, Bern. 1616
" ~~ ( Peyer im Hof, Luzern. 1756/1757
Mühlrad, b in S, mit Wecken darin. — Meyer,
Zürich. 1545
Mühlrad mit zwei abgekehrten Mondsicheln. — Werd-
müller, Zürich. 2483 u. ff.
Mühlrad, Brunnen mit zwei Sternen als Helmzierde.
— Brunner, Zürich. 305
Mühlrad, halbes, über Dreiberg, von drei Degen über-
höht. — Mahler, Luzern. 1448
Mühlrad, halbes, unter zwei Sternen, mit Pfeil in der
Mitte nach oben gerichtet. — Müller, Hofwyl. 1640
Mütze, pelzverbrämt, mit Quaste an zwei Schnüren.
— Meyer von Knonau. 1546/1547
N.
Nägel, zwei sich kreuzende in R. — Nägeli, Bern.
1665
O.
Ochse, aus Wolken wachsend. — Wagner, Solothurn.
2425 u. ff.
Ochse, 4t= in G, wachsend über gr Dreiberg, mit
stehendem Haubeil zwischen den Füssen. —
Meister, Zürich. 1507
Ochsenkopf, -Jfr, in G, von r Stern überhöht. —
Schulthess-Rechberg, Zürich. 2065—2069
Otter, gekrönt. — Ott, Zürich- 1715 u. ff.
P.
P. C. verschlungen, darüber die Büste der Minerva
mit Spiess. — C. (unbekannt) 346
Pelican, sich die Brust aufrcissend. — Pellican,
Zürich. ' I734
Pentagramm über Dreiberg unter Stern. — Wiser,
Zürich. 2528
Pfahl, s, mit Sparren, Stern und Dreiberg belegt, in
B. — Daguet, Freiburg. 479
Pfeil, aufrecht, nebst gestürzter Mondsichel, begleitet
von zwei Sternen. — Spöndli, Zürich. 2130—2132
Pferd mit Fischschwanz und den Buchstaben I. H. S.
mit Kreuz darüber. — Unbekannt. 2342
Pflugschaar aufrecht über Dreiberg nebst drei Ster-
nen. — Stettier, Bern. 2193
Pflugschaar, schräglinks. — Techtermann, Freiburg.
2244
Pflugschaar, schrägrechts. — Techtermann, Freiburg,
2245—2247
Portraitmedaillon an Kette in B. — Schnider. 2040
R.
Rabe in G. — de la Corbiere, Genf. 451
Raben, zwei. — Maria Einsiedeln, Ben edictiner- Abtei.
580
Rad (s. auch f v. Mülinen, Bern. 1616
Mühlrad).— \ Peyer im Hof, Luzern. 1756/1757
Rad mit zwei Mondsicheln darin. — Werdmüller,
Zürich. 2484 u. ff.
Rauten, drei, unter zwei gekreuzten Hellebarden und
über Mondsichel. — Dardel. 482
Rauten, drei, in schrägrechter Richtung. — Peyer.
Schaffhausen. 1 762/ 1 763
Rauten, drei s, auf 4t= goldumrandetem Schilde. —
v. Bonstetten, Bern. 255
Ringe, drei, auf Schrägbalken in r Feld. — Lützel,
Gross-Lützel, Cisterzienser- Abtei. 1406 u. ff.
Rose. — Roist (oder Röust), Zürich. 1918
Rose in B über Dreiberg. — v. Sury, Solothurn.
2232-2234
Rosen, drei s in R. — Iselin, Basel. 1247
Rosen, drei in G. — v. Rosen, Basel. 1925
Rosen, drei bestengelte über gr Dreiberg auf s blau-
umrandetem Schilde. — Erni, Zürich. 605
Rosen, drei r auf 8 Querbalken über sechs g und r
Pfählen. — Stäffis. 2167/2168
Ruder und Stachel, sich kreuzend, nebst vier Ster-
nen. — Waser. 2445 u. ff.
S.
Eine Säule. — Unbekannt. 2344
Säule auf Dreiberg stehend mit Stern darüber. —
Anderes, Zürich. 2641
Säule, an deren Sockel drei Treppenstufen. — Un-
bekannt. 2326
Iv. Ernst. 606/607
Frisching, Bern. 809 810
Rütlinger, Zürich. 1950
Schellen, drei g in B, zwischen zwei Hirschstangen
über Dreiberg. — Schaller, Freiburg. 2009
Schlange, dreiköpfige, in R. — Ritter, Bern. 26/6
Schlange, gekrönt, über Dreiberg nebst zwei Rosen.
— Dardel, Neuchätel. 481
Schlüssel, zwei gekreuzte, oben ein Kreuz, unten über
Dreiberg eine Dreieckpyramide einschliessend. —
Ammann, Schaffhausen. 36
Schnecke, gebuckelt, an der Seite des Schildes. —
Rordorf, Zürich. 1924
Schrägbalken, zwei sich kreuzende, nebst vier Kreuzen
in Gr. — Chollet, Renan. 421
Schwan. — Oswald, Schaff hausen. 1714
Schwert, emporstehend, in B, nebst drei g Sporren-
rädern. — Galiffe, Genf. 83/
Schwerter, zwei gekreuzte, in R mit Stern oben. —
Bordier, Genf. 261
ANONYME BLATTER.
221
Schwerter, zwei abwärts sich kreuzende, nebst zwei
g Sternen auf B. — Zoller, Zürich. 2596
Sense mit >J* an der Basis, schrägrechts in 4f=* —
Segesser. 2089, 2091
Sonne auf b Querbalken nebst zwei g Sparren. —
Grand. 994—996
Sparren, G in B, eine Lilie einschliessend. — de Luze,
Neuenburg. 490, 1425/1426
Sparren, ein Kreuz auf G einschliessend, darüber
zwei Sterne. — Faesch, Basel. 688
Sparren in B, ein von zwei Pfeilen durchbohrtes
Herz einschliessend, darüber zwei Sterne. — Un-
bekannt. 2331
Sparren, g, über Dreiberg, nebst zwei s Sternen auf
B. — Roulet, Neuchatel. 1937
Sparren, G in B, nebst drei Sternen. — Borel, Neu-
chatel. 262/263
Sparren, S in B, drüber Sonne und Stern, darunter
ein Pfau. — Unbekannt. 2337
Sparren nebst drei Sonnen in B. — Gaudard, Bern. 866
Sparren, g, nebst drei g Rauten in B. — Unbekannt,
Freiburg. 2351
Sparren, g, in B, darüber zwei, darunter eine be-
stengelte Frucht. — Unbekannt. 2358
Sparren, g, in B, begleitet von zwei s Sternen und
einem Falken. — de Brunet, Genf. 304
Sparren, gestürzter, g, in B mit Stern darüber. —
Landwing, Zug. 1324
Sparren, zwei s, in B. oben zwei g Sterne, unten
eine Mondsichel. — de Quervausan, Waadt. 1831
Sparren, zwei 4fc» ineinander gekehrt nebst Quer-
balken und Herzschild. — de Chambrier, Neu-
chatel. 401/402
Sparren, zwei g, nebst b Balken, der von einer Sonne
belegt. — Grand. 994—996
Sparren, zwei, aufrechter und gestürzter, einen Stern
einschliessend. — Bonvepre, Cornaux. 258
Sparren, zwei gestürzte, mit Stern darüber. — Landt-
wing, Zug. 1323
Sparren, drei. — d'Affry, Freiburg. 16
Sparren, drei =fc in S. — de Perregaux, Neuchatel. 1/37
Sparren, an der Spitze mit Stern belegt, über Drei-
berg. — Hagenweiler, Baden. 2659
Spitze, b, von einem Anker belegt« — Unbekannt. 2338
Spitze, s in jfc, mit zwei gekreuzten Stäben nebst
Stern belegt: in den ife Feldern je ein Stern. —
Steck, Bern. 2161
Spitzen, drei, zfc in S, von drei Vögeln besetzt —
Waldner, Basel. 2434
Stäbe, zwei g, auf B sich kreuzend. — Mandrot,
Waadt. 1462
Stapfe (Stufe) in einer Hecke. — Stapfer, Zürich.
2151—2155
Steinbock, stehend. — Keller, Zürich. 1270—1272
Steinbock, über Dreiberg, aufrecht. — Berger, Zürich.
160—162
Steinbock, über Dreiberg steigend. — Fels, St. Gallen.
723. — Rüedlinger, St. Gallen. 1947
Steinbock über Dreiberg springend. Helmzierde : Helm-
busch. — Steiner, Zürich. 2187
Steinbock, halber, oder auf Dreiberg. — Steiger, Bern.
2172 u. ff.
Stern, halber, über halbem Mühlrad. — Usteri, Zürich.
2386
Storch in B. — Sannebier, Genf. 1979
Ströme, drei, in Gr. — d'Angeville, Genf. 50
Strunk, brennenden, über Dreiberg in G, nebst zwei
Sternen. — v. Grafenried, Bern. 989—992
Strünke, zwei sich kreuzende. — de Jeanneret, Be-
sancon. 1221
Stufe oder Stapfe in Hecke. — Stapfer, Zürich. 2151 — 55
T.
^, grosses griechisches, in B. — Panchaud, Waadt. 2672
Tanne und Stern im Schild, Sonne als Helmzierde.
— Grand. 996
Tanne über Dreiberg. Helmzierde ebenso. — Pauer,
Zürich. 1 730
Taube auf g Sparren mit Mittelstück in B. — de
Crousaz, Waadt. 467
Thor, G in B. — Thormann, Bern. 2264
Thurm. — Burkhard, Zürich. 331
Thurm mit wachsendem Löwen auf demselben. Oben
in der Ecke ein Stern. — Unbekannt, Bern. 2356
Thurm auf g Dreiberg. Hebräische Inschrift. —
Zimmerlin, Zofingen. 2593
Thurm in B. Helmzierde: Löwe wachsend. — Un-
bekannt. 2330
Thurm in B, von zwei Löwen flankiert. — Cazenove,
Genf. 387
Thurm, von Stern überhöht. — Boy de la Tour, Neu-
chatel. 285
Thurm von vier Lilien umgeben. — von Muralt,
Zürich. 1649, 1653
Todtenschädel. — Unbekannt. 2329
Traube. — Zoller, Zürich. 2597 u. ff.
Triton, eine Muschel blasend. — Fick, Genf. 725, 727
V.
Vogel über Dreiberg nebst zwei Rosen in B. —
Gugger. 1055/1056
Vogel auf Kugel. — Schobinger, St. Gallen. 2043/44
Vogel auf Doppelhaken über Dreiberg. — Billeter,
Zürich. 2646
Vogel über gr Dreiberg. — Vögeli, Zürich. 2410
Vogel, grosser, S in R, mit g Rand. — Fegely,
Freyburg. 714-718
Vögel, zwei # übereinander auf G. - Einsiedeln. 580
Vogelfuss. — von Staal, Solothurn. 2146
Vogelfuss über Dreiberg von zwei Lilien begleitet. —
Bennot. 2645
Vogelkralle, oben in jfc. Kreuz endigend. — Byss
Solothurn. 344
W.
Wecken, drei, in schrägrechter Richtung. — Peyer,
Schaffhausen. 1762/1763
Wecken, fünf r stehend in S, die mittlere von drei
Lilien belegt. — de Geer, Genf. 877
222
ANONYME BLATTER.
Wecken, drei aufrechte, neben ein Ander. — von Bon-
stetten, Bern. 255
Widder über Dreiberg, halber oder wachsender. —
von Ernst, Bern. 606/607
Widder, stehender, in S über gr Dreiberg. — F risching,
Bern. 809/810
Widder, halber. — Rütlinger, Zürich. 1950
Wolkenhände einen Hammer emporhebend, auf dem-
selben ein Stern, daneben zwei Lilien. — Schmid,
von Baar. 202/
Z.
Ziegel, drei, einen Stern einschliessend. — Ziegler.
Zürich. 2579 u. ff.
Zinne, s, in B. — Bourgeois, Neuchätel. 279 2HO
Zirkel auf Papierrolle, von einer Hand geführt. —
Girard, Neuchätel. 925/926
SENKRECHT GETHEILTE WAPPEN.
Wappenschild gespalten in zwei oder mehrere Theile. Gepfählt. Ein oder mehrere
Pfähle. (Vrgl. Wappentafel Seite 211 Nr. 5, 6, 7 u. 8.)
A.
Adler, halber, rechts, links zwei Sparren und zwei und
ein Stern. — Neüwdorffer. 1688
Arm, geharnischt, aus Wolken Im rechten Felde.
— Keller, Luzern. 1275
B.
B und S gespalten. — Luzern.
1 434 u. ff.
F.
a) Fisch geflügelt; b) getheilt: oben zwei Rosen,
unten halbe Lilie. — Schnyder de Wartensee-Göldli.
2042
G.
Garbe, halbe, halbe Lilie am Theilstrich. — Faesi,
Zürich. 692
a) Getheilt, fünf mal schrägrechts ; b) über Dreiberg
ein Kreuz und eine halbe Lilie. — Hottinger, Zürich.
1194
H.
a) Hirschstange nebst zwei Sternen; b) s Lilie in R.
— Lochmann. 2445
K.
Kleeblätter, zwei bestengelte nebst Stern über Drei-
berg rechts; links Löwe mit Speer; darüber Proto-
notarhut. — v. Briselance, Basel. 302
a) Kreuz und Lilie über Dreiberg; b) getheilt, schräg-
links, fünf mal. — Hottinger, Zürich. 1 1 95
L.
Lilie, r und s gespalten. — Wyss, Bern. 2546
Lilie, halbe, rechts; links Pflugschaar, halb; unten
zwei Angeln. — Weiss, Zürich. 2472
Lilie, halbe, rechts; Garbe, halbe, links. — Faesi,
Zürich. 693
Lowe in ^ rechts; links sechs mal -ft= und s ge-
bälkt. Sartoris, Genf. 1984
Löwe aufrecht in R rechts ; links sechs mal gebälkt.
— Diodati, Genf. 511
M.
Mohrenköpfe, oben zwei unten einer rechts; links
Lilie mit drei Blüthen. — Morel-Fatio, Genf und
Lausanne. 1601
P.
Pfahl, s, mit Dreiberg, Stern und Sparren belegt. —
Daguet, Freiburg. 479
V
Pfahl, 8 in R, belegt mit den Buchstaben p hand-
bemalt. — Graumeister, Neuenstadt. 1014
Pfahl mit schrägem Schlüssel belegt. — Keller. 12/6
u. 1277
Pfahl, b, mit Sonne belegt. — Grand. 994
Pfahl, s, mit 4j= Sparren belegt, in R. — v. Erlach.
595 u. ff.
Pfähle, zwei r in G. — Wirz von Urikon. 2525/2526
Pfahle, drei r in S. — Van Berchem. 158
Pfahle drei g in R. — Turretini, Genf. 2310
R.
Rosen, drei in R, von zwei g Querbalken getrennt
rechts ; links auf Berg eine Burg. — Labat, Waadt.
1317—1319
Rosen, drei auf s Querbalken, der auf sechs mal g
und r gespaltenem Eelde liegt. — v. Stäffis. 2167
u. 2168
S.
Schlüssel, # in g Pfahl. — Keller, Luzern. 1276/1277
Seeleute, fünf, in einem Boot, darüber Hermelin und
Eiche, rechts; Sparren links. — Minet, Chaux-de-
Fonds. 1584
Sonne aul Pfahl. — Grand. 994—996
Sparren nebst Dreiberg und Stern auf s Pfahl in B.
— Daguet. 479
Sparren, -ff auf s Pfahl in R. — v. Erlach, Bern.
595 u. ff.
Sterne, zwei links, einer rechts; Feld gespalten. —
Ulrich, Zürich. 2317—2323
Storch mit Schlange im Schnabel auf 4f:-g Felde. —
Horngascher, Genf. 1187
ANONYME BLATTER.
223
WAGRECHT GETHEILTE WAPPEN.
Wappenschild ein oder mehrere Male quer (wagrecht) getheilt. Querbalken.
ström. Gebälk t. (Vrgl. Wappentafel Seite 211 Nr. 9— 14.)
Quer-
A.
Adler über Traube. — Bonterres, Genf. 257
Adler, gekrönt, oben; unten Andreaskreuz. — Con-
stant. 438/439
Adler, gekrönt, oben; unten zwei Löwen in schräg-
getheiltem Felde. — Orelli, Zürich. 1 704 - 1 7 11 , 267 1
Adler oben, in der Mitte schreitender Löwe, unten
sieben mal R und S schrägrechts getheilt. — Rus-
coni, Luzern. 1953
Adler, oben wachsend, unten geschachtet. — Arr-
egger. 61/62
Adler, mit gespreizten Flügeln oben ; unten eine Burg.
— Tunis. 2309
Adler, wachsend, oben; unten Sparren, Stern und
zwei Muscheln. — de Pury. 1826 — 1830
Adler, gekrönt, wachsend, oben ; unten g Sparren in
B nebst drei Muscheln. — de Vincy (Baron Vasse-
rot), Vaud. 2401/2403
Adler, wachsend, 4£, gekrönt in G oben; unten in
G ein r Kreis mit Ornamenten. — Rocca-Savyon,
Genf. 1910
Adlerkopf mit Hals oben ; unten ein Hund. — Un-
bekannt. 2328
B.
Balken, R auf S. — Nadig. 1663
Balken, G in B. — Braun, Bern. 295
Balken, G in B, oben zwei Rosen, unten ein Linden-
blatt. — Mallet, Genf. 1459
Balken, s in B, oben zwei, unten eine Kugel. —
Gallatin, Geneve. 839
Balken, gezackt, s in R oben; unten in B drei g
Sterne. — Lüthardt, Bern. 1403
Balken, zwei b in G, unten. Darinnen in der Mitte
rechteckig in S gefasst eine Traube; darüber ein
Adler. Oberes Feld leer, G. — Bonterres, Genf.
257
Balken, zwei g in B, mit schreitendem Löwen in der
Mitte. — Pestalozzi, Zürich. 1749
Balken, drei g in B. — Dubois-Bovet. 523
Balken, drei g in B. In der oberen rechten Ecke auf
G drei b Pfähle. — Du Bois. 524—526
Baum in S unter drei bestengelten Pflaumen in r
Schildhaupt. — Prunet. 1822
Baum (Weide) oben; unten sechs Mal gepfählt. —
a Salis. 1972
E.
Ecke, sieben Mal g und b gepfählt, auf sieben Mal
G und B getheiltem Felde. — Du Bois, Neuen-
burg. 522
Einhorn in G wachsend oben ; unten zwei mal schräg-
rechts getheilt S., G. u. R. Helmzierde : Wachsen-
des Einhorn. — Frez, Schaffhausen. 803
Elephant mit Thurm oben; unten eine Fahne. —
Le Fort, Genf. 775/776
G.
Geschachtet, länglich, in drei Lagen im obern Felde ;
das untere Feld von 3 Lilien und einer Rose be-
legt. — Erhard, Genf. 592
Gespalten. Oben: a) g Querbalken in Gr, b) Her-
melin ; unten : fünf mal G und R getheilt mit g
Rechtsschrägbalken. An der Basis ein Dreiberg.
— Dufay de Lavallaz, Wallis. 534
Getheilt, G und B sieben Mal mit sieben mal gepfähl-
ter Ecke. — Du Bois, Neuenburg. 522
H.
Hirsch, wachsend, oben; unten Mondsichel.
Feuerthalen (Zürich).
K.
Fries,
807
Kapelle unten, darüber im Schildhaupt drei Sterne.
— Kappeier, Basel. 1264
Kreuz in B oben; unten geschachtet. — Schwaller,
Solothurn. 2072
Kreuz nebst zwei Sternen und zwei Lilien oben;
unten sechs mal gepfählt. — de Reynold, Frei"
bürg. 1868
Kugel, s, mit Kreuz in B oben; Schaf in R unten.
— de Dompierre. 514
Kugeln, g, oben zwei, unten eine, dazwischen ein s
Balken. — Gallatin, Geneve. 839
L.
Lilie auf Theilstrich. — Hess. 1137—1139
Lilie, halbe, über Theilstrich, von Stern überhöht,
oben: unten gerautet. — Peyer, Zürich. 1764
Lilie, halbe, und halber Adler oben in S; unten in
G zwei b Sparren. — Nabholz, Zürich. 1662
Lilien, drei, im Schildhaupt; die untere Seite sechs
mal b und s gepfählt. — Manuel, Bern. 1464
Lilien, drei, und eine Rose im untern Felde. —
Erhardt, Genf. 592
Löwe, schreitend, zwischen zwei Balken. — Pesta-
lozzi, Zürich. 1749
Löwe wachsend oben; unten drei Rosen. — Vigier,
Solothurn. 2397
Löwe wachsend oben; unten gestürzte Mondsichel
und Stern. — Grob, Zürich. 1038
Löwe wachsend oben in B; unten in R am Theil-
strich eine halbe Lilie. Ueber dem Ganzen kreuzen
sich zwei Tournierspeere. — Zuberbühler, Trogen.
2624
Löwe schreitend auf Balken; oben ein Adler; unten
224
ANONYME BLATTER.
sieben mal R und S schrägrechts getheilt. — Rus-
coni, Luzern. 1953
Löwe, zwei, oben; unten gepfähli. — v. Mai, Bern.
2664—2666
M.
Mann, wachsend, mit Plumpsack auf dem Rücken
oben; unten fünf mal gepfählt. — Meyer, Zürich.
1540/1541
Mann, wilder, wachsend im obern Felde, unten drei
Wecken. — Holzhalb, Zürich. 1177—1182
Mannesrumpf oben; unten geschachtet. — Rahn.
Zürich. 1839/1840
Mannesrumpf, wachsend, oben ; unten leer. — v. Man-
dach, Schaff hausen. 1461
Meerweib unten; darüber im Schildhaupt ein Stern.
— Wettingen, Cisterzienser-Abtci. 2493/2494
Mohrenköpfe, zwei, in gespaltenem oberen Felde;
unten einer. — Morell. 1603 — 1605
Mondsichel und zwei Sterne im Schildhaupt oben:
steigender Fuchs unten. — Fuchs. 821
O.
Ochse, r, auf Wasser oben ; unten R. — Bovet. 282
P.
Portal eines Hauses in R im obern Feld; unten ein
Pelican in B. — de Pourtales, Neuchätel. 1812
R.
Rauten, drei b, im g Schildhaupt; unteres Feld sieben
mal schrägrechts R und S getheilt. — de Mont-
mollin, Motiers. 1595
Ringe, zwei g oben in 4j=; ein =^ Ring m G unten.
— Schönau, Basel. 2051
Rose oben; unteres Feld leer. — Real, Bern. 1845
Rose, oben; Rose unten. — v. Rodt, Bern. 1911/1912
Rose auf Theilstrich zwischen S und R in verwechsel-
ten Farben. — Meyer, Zürich. 1535 — 1538
Rosen, zwei oben ; unten halbe Lilie am Theilstrich.
— Göldlin. 964—974 u. 2684
Rosen, zwei oben, unten ein Kleeblatt; g Querbalken
in B. — Mallet, Genf. 1459
Rosen, zwei, nebst drei Sternen oben in B; unten -ff
Sparren und zwei Vögel. — de Bosset. 272/2/3
R oben; unten bestengelte Rose. — de Chenaux.
Genf. 415
R und S getheilt — Solothurn. 2115—2117
S.
Schrägbalken, zwei rechte =){= m G oben; unteres
Feld gespalten ; a) getheilt : oben zwei Schlüssel in
R, unten g Spitze in 4£; b) Bär in G. — Keller,
1279
Schrägrechts getheilt fünf mal oben; unten zwei ge-
kreuzte Stäbe. Helmzierde : wachsender Ritter mit
Scepter. — Römer, Zürich. 1915
Schwerter, zwei sich abwärts kreuzende. — Fechter,
Basel. 709
Stein, auf Querbalken liegend, oben zwei, unten ein
Stein. — Am Stein, Beromünster. 44
Steinbock, aufrecht in 4t 3 » unter Schildhaupt mit
Kreuz. — Griset de Forel, Freiburg. 1034/1035
Stern in -\\z oben ; unten G ; die Theilung bildet eine
Wolkenstrichlinie. — Keller, Zürich. 1273
Dasselbe. — Ziegler, Schaflfhausen. 2589
Stern über Meerweib. — Wettingen, Cisterzienser-
Abtei. 2493
Stern, halber, oben; Mühlrad, halbes, unten. —
Usteri, Zürich. 2386
Sterne, zwei r oben; unten ein Schimmel in B. —
de Morel, Neuchätel. 1602
Sterne, drei oben; unten Lilie. — Schneeberger,
Zürich. 2039
Sterne, drei oben im Schildhaupt ; darunter eine Ka-
pelle. — Kappeier, Basel. 1264
Sterne, drei g oben im Schildhaupt ; unten drei g ge-
stürzte Spitzen. — Gobel, Delsberg. 958
Strom mit drei Schrägbalken belegt, oben Kreuz, unten
drei Löwenköpfe. — Thirouz, Genf. 2257
Ströme, drei. — Wyttenbach, Bern. 2549 u. 2554
T.
Taube oben; unten zwei sich kreuzende g Schräg-
balken in B. — Calandrini, Genf. 349
Taube in b Schildhaupt oben; unten zwei r Quer-
balken in G. — de Coulon, Neuchätel. 452
W.
Wecken, drei oben in .-£; unten drei Kugeln. —
v. Lentulus, Bern. 2663
Wolkenstrich, B und G theilend. mit Stern im oberen
Felde. — Keller (Wolkenkeller), Zürich. 1273
Dasselbe. — Zicgler, Schaffhausen. 2589
ANONYME BLATTER.
225
SCHRÄG GETHEILTE WAPPEN.
Schräg getheilt. Schrägbalken. Schrägstrom. (Vrgl. Wappentafel Seite 211,
Nr. 15, 16, 17 u. 18.)
A.
Andreaskreuz, g, auf Gr, mit vier kleinen Kreuzen.
— Chollet, Freiburg. 421
B.
Balken, fünf mal G und B quergetheilt, auf R. — de
Mestral, Waadt. 2667
Balken, g, auf #. — Tillier, Bern. 2271
Balken, r, mit zwei Hämmern belegt. — de Mail-
lardoz, Freiburg. 1449—1451
Balken, schräger, mit Vogel belegt. — von Lerber,
Bern. 1371
Balken, b. auf G, mit drei s Sternen und s Mond be-
legt — de Charriere, Vaud. 408—410
Balken, g, in B, mit Tournierlanze belegt. — Tschiffeli,
Bern. 2304
Balken, g, schrägrechts auf R, mit zwei Löhnen be-
legt. — Lohner, Thun. 1394
Balken, g, schrägrechts auf S, mit drei Kugeln be-
legt. — Locher, Zürich. 1381
Balken, drei blaue, linke gewellte auf S, quer dar-
über ein rechter r Balken mit drei g Kleeblättern
belegt. — de Castella, Freiburg. 380
Balken, s, rechter in R, oben mit Krone belegt. —
de Roverea, Waadt. 1942
Balken, s, rechter in B, mit zwei r Sternen und Herz.
— Castela, Freiburg. 381
Balken, g, mit drei s Ringen. — Lützel. 1408 — 1410
Balken, mit Löwe belegt. — v. Wengen, Solothurn. 248 1
Balken, zwei s und r geschachtete, aneinander. — St.
Urban. 2359 u. ff.
Balken, r, mit Bär belegt. — de la Rive, Genf. 1903,04
Balken, zwei g schrägrechte, auf B* — Hackbrett,
Thun. 1068
Balken, 8, schrägrecht auf B, mit Herz und zwei
Sternen belegt. — de Gady, Freiburg. 831
Balken, rechts, mit drei Mondsicheln belegt. — Un-
bekannt. 2334
Balken, drei, schrägrechts. — Lavater, Zürich. 1359
Balken, zwei g, sich kreuzend auf Gr, nebst vier
Kreuzen. — Chollet, Freiburg. 421
Bär in g Balken über R. — Mil.-Bibl., Bern. 186
Bär in r Balken auf G. — de la Rive. Genf. 1903/1904
E.
Eber, wachsend, im oberen Felde. —
Genf.
G.
Gebälkt, sechs mal, schrägrechts. —
Getheilt, fünf mal, schrägrechts. —
Erhardt-(Clery),
592
Lavater, Zürich.
1356—1358
Lavater, Zürich.
1356—1358
Grabscheit, oben, Pflugschar unten, in schräggetheiltem
Felde. — Tomann, Zürich. 2274/2275
H.
Hämmer, zwei, auf Schrlgbalken. — de Maillardoz,
Freiburg. 1449—1451
Herz und zwei Sporrenräder auf s Balken in B. —
de Gady, Freiburg. 831—832
Hund, steigend im obern r Feld. — Kaeser. 1259
Hirschstange oben, zwei Sterne unten auf schrägge-
theiltem Felde. — Stoll, Neuenburg. 2200
K.
Kleeblätter, drei g, auf r Schrägbalken. — de Castella.
Freiburg. 380
Krone auf rechtem s Balken in R. — de Roverea,
Waadt. 1942
Kugeln, drei, auf Schrägbalken. — Locher, Zürich. 1381
L.
Lanze in g Schrägbalken auf b Felde, das mit zwei
Sternen belegt. — Tschiffeli, Bern. 2304
Löwe auf Schrägbalken. — v. Wengen, Solothurn. 2481
Löwe, zwei, in schräggetheilten Feldern. — Thurgau.
2267/2268
Löwen, zwei, in B, auf dem r Balken eine Lilie.- —
Besson, Freiburg. 220
Löwen, zwei steigende, durch Zickzackbalken getrennt.
— von Diesbach, Freiburg. 503
Edlibach, Zürich. 552 553
r •• -u c u •• u ii |Beromünster,Luzern. 206/10
Lowe über Schragbalken. . '
lv. rndingen, Zunch. 805
Löwe mit Tournierlanze in s Felde, das mit roten
Schrägbalken belegt. — Spleyss, Schaffhausen. 2129
Luchs, steigend im oberen Felde. — Escher, Zürich.
612 u. ff.
M.
Mondsicheln, drei, auf rechtem Schrägbalken. — Un-
bekannt. 2334
P.
Pfeile, zwei, oben und unten, der Schrägbalken mit
Löwe belegt. — von Wengen, Solothurn. 2481
R.
Rauten oder Wecken, drei, in der Richtung schräg-
links. — Peyer, Schaffhausen. 1762/1763
Ringe, drei, auf Schrägbalken. — Lützel. 1 406 u. ff.
Rose, bestengelte, oben und unten, Schrägbalken ein-
schliessend. — Geiger, Zürich. 880—883
Rose, bestengelte, über Dreiberg nebst zwei Sternen
auf schräggetheiltem Felde. — Grüner, Bern. 1046
29
226
ANONYME BLATTER.
S.
Sterne, drei 8, und eine Mondsichel auf b rechtem
Schrägbalken über g Felde. — de Charriere, Vaud.
408/409
Sterne drei, auf b Schrägbalken in G. — de Senar-
clens, Waadt. 2099
Sterne, zwei r, nebst Herz auf s rechtem Schräg-
baiken über b Felde. — Castela, Freiburg. 381
Strom. — Schwerzenbach, Zürich. 20 S 7
Ströme, drei linke, mit rechtem Schrägbalken t»elegt-
— de C asteil a, Freiburg. 380
T.
Tournierlanze in g Schrägbalken auf b Felde, das
von zwei Sternen besetzt ist. — Tschiffeli, Bern. 2304
GEVIERTETE WAPPEN.
Durch senkrechte und wagrechte Theilung in vier oder sechs und mehr Theile geschieden.
Oefters liegt in der Mitte ein kleiner Schild, Herzschild genannt. Im nachfolgenden
alphabetischen Verzeichniss ist Quartier 1 vorangestellt. (Vrgl. Wappen tafel Nr. 19 u. 20.)
A.
1) u. 4) Adler in G; 2) u. 3) zwei steigende Löwen. —
Obrist. 1695
1) Adler(Doppel-) ; 2) Hirsch; 3) Hund bekrönt;
4) zwei Rechtsschrägbalken. — Melly, Genf. 1509
1) u. 4) Adler, halber; Hirschkuh, aufrecht, in ge-
spaltenem Felde. 2) u. 3) Greif nebst drei Rosen.
— Unbekannt. 2682
1) Adlerkopf, gekrönt; 2) Doppelsparren nebst Quer-
balken ; 3) g Schrägbalken auf lilienbesätem (»runde ;
4) schräges Geflecht. — de Chambrier, Neuchätel.
395 — 400
1 ) Adlerkopf, gekrönt ; 2) zwei Bundhaken ; 3) Krücken-
kreuz; 4) Vogelfuss. — Chaillet, Neuchätel. 391/392
B.
1) u. 4) B; 2) u. 3): a) aus drei Tannen hervor-
brechendes Pferd ; b) in B eine Gans über Drei-
berg. — Bellelay. 150/151
1) Bär, stehend in G; 2) agnus dei; 3) Abtswappen;
4) Dogge in G. — Kloster St. Gallen. 843 u. ff.
1) Bärenkopf; 2) Abtswappen; 3) Löwe aufrecht;
4) Engel mit Kreuz. — Engelberg. 583 u. ff.
1) u. 4) Baselstab; 2) u. 3) vier Schlüssel. — Bischof
von Basel: Simon Nicolaus Eusebius. 112 — 114
1) u. 4) Becher, g, nebst drei Sternen in R; 2) u. 3)
auf :jp über einer g Mondsichel ein g Oel- und
Lorbeerzweig nebst zwei Sonnen und zwei Sternen.
— Boyve, Neuenburg. 286
1) u. 4) Becher, zwei, nebeneinander; 2) u. 3) im
r Schildhaupt ein durchgehendes Kreuz, darunter
in S drei bestengelte Rosen. — Lausanne. 1349
1) u. 4) Becher, zwei in S und R gespalten; 2) u. 3)
B und R gespalten. Goldumrandet. — Bischof von
Lausanne. 1350
C.
1) Catharina. heil., in B; 2) Sonne über Dreiberg
(Sonnenberg); 3) zwei Hirschstangen in R (Hertcn-
stein); 4) 3 Sterne in B. Herzschild: In S eine r
Burg von vier Lilien begleitet. — v. Muralt, Zürich.
164*
D.
1) u. 4) Doppeladler, halber; 2) u. 3) Hirsch, springend.
— Scherer, St. Gallen. 2013/2014
E.
1) u. 4) Eberkopf; 2) u. 3) Löwe aufrecht in :ij=. —
Unbekannt, St. Gallen. 2355
1) u. 4) Ecke; 2) u. 3) Löwe auf # Felde. — Zolli-
koler, Altenklingen. 2605
1) u. 4) Einhorn in R. Herzschild: Sonne über Orei-
berg. — v. Sonnenberg, Luzern. 2123/2324, 2680
F.
1) Fisch, gekrönt; 2) Adler; 3) Löwe; 4) Schlange.
— Gessner. Zürich. 900 u. ff.
1) Fisch, gebogen. (Übrigens verschieden.) — Rheinau.
1872 u. ff.
1) u. 4) Flügel, zwei, in S; 2) u. 3) g Sparren in B.
eine Lilie cinschliessend , der ganze Schild gold-
umrandet. — de Luce de Mezerac. 1426
G.
1) u. 4) gespalten: a) fünf mal S und G schräglinks
getheilt; b)S. 2) u. 3) Querbalken in S. — Krieg. 1300
1) u. 4) gespalten : a) Adler, halber, in G; b) zjj= und S
getheilt. 2) u. 3) fünf mal G und R "gespalten mit
S, mit drei r Herzen belegter Querbalken. — de
Gottrauw. Freiburg. 983
1) u. 4) gespalten: a) Baselstab; b) Frauenrock mit
Kreuz darüber; 2) u. 3) in B zwei s gestürzte
Spitzen. Helmzierde : schreitender Basilisk. —
Wüst, Zürich. 2540
1) u. 4) getheilt, drei Lilien oben, unten in Gr in 1)
ein Rechteck, in 4) ein Dreieck; 2) u. 3) Schwert
und Pfeil gekreuzt. — v. Brügger, Meienfeld. 303
ANONYME BLATTBR.
227
1) u. 4) Getheilt, schräglinks ein mal, Schrägrechts
sechs mal. — Saussure. 1985
1 ) u. 4) Geviertet, b und g mit Scepter schrägrechts
belegt. 2) u. 3) Ochse in R, belegt mit s Schräg-
balken, der drei Sterne führt. Helmzierde: Flug-
jungfrau. — de Seigneux, Waadt. 2092/2093
H.
1) u. 4) Hand; 2) u. 3) Kreuz. — v. Sinner, Bern. 2107
K.
1) u. 4) Kanne, g, nebst drei Sternen in R: 2) u. 3)
auf 4f e * n g Oel- und ein Lorbeerzweig nebst zwei
Sonnen und zwei Sternen. — Boyve, Neuenburg. 286
1) u. 4) Kreuz, r in S; 2) u. 3) drei b Wolkenstriche.
— de Saint-Georges, Vaud. 1966 u. ff.
1) u. 4) Kreuz; 2) u. 3) Sonne über Dreiberg. —
Constanz. 440
1) u. 4) Kreuz, durchgehend; 2) Stern über Dreiberg;
3) drei Helme übereinander auf zwei mal getheiltem
Quartier. — Constanz. 449
1) u. 4) Kreuz, durchgehend, r in S; 2) u. 3) ge-
viertet: a) u. d) drei s Ringe in R; b) u. c) :jj=
u °d g geviertet. — Constanz. 441/443
1), 4) u. 5) Kreuz; 2) u. 3) Doppelflug; 6) zwei
Hände mit Schlüssel. — Constanz, Bisthum. 447
1 ) u. 4) Kreuz (Krückenkreuz) ; 2) u. 3) g Querbalken,
oben eine Lilie, unten ein Stern. — Wailier. Solo-
thurn. 2435 u. ff.
1) u. 4) Kreuz mit zwei Ringen; 2) Burg; 3) schräg-
getheilt mit Ring und Kreuz. Herzschild : Mönch
nebst einem Licht. — Wirz, Unterwaiden. 2521
1) u. 4) Kreuz s in B über Fisch ; 2) u. 3) 4t= Adler
in G mit Herz auf der Brust nebst Herzschild. —
Bondeli, Bern. 250
1) u. 4) Kreuze, drei zusammenhängende, in G; 2)
u. 3) Dreieck mit Kreuz in R; oder auch 2) u. 3)
Sparren, einen Stern einschliessend. — Glutz, Solo-
thurn. 943, 947/950
1) u. 4) Kugel; 2) u. 3) Rose. — v. Schmid-Roist.
2035
1) u. 4) Kugel; 2) u. 3) Luchs, steigend im oberen
Felde. — v. Schmid-Escher. 2036
L.
1) Lamm Gottes; 2) u. 3) Abtswappen; 4) zwei
Knochen über Bergen. — Mariastein, Beinwyl. 1468
1) u. 4) Lilie, g, in B mit g Rand; 2) u. 3) fünf-
blättriger aufrechter Lindenstengel auf G. Herz-
schild : g Ring auf R. — v. Reding, Schwy z. 1 849 u. ff.
1) u. 4) Lilie; 2) u. 3) drei Spitzen. — St. Urban. 2362
1) u. 4) Lilie über Dreiberg in B; 2) u. 3) Links-
schrägbalken G in R nebst zwei Sternen. — Gerber,
Solothurn. 893
1) u. 4) Lindenzweig, stehend, mit fünf Blättern;
2) u. 3) sieben Mal wellig gebälkt. Herzschild:
Doppeladler. — Reding. Schwy z. 1854
1) u. 4) Löwe, aufrecht; 2) Hirsch; 3) Hirschkopf. —
Unbekannt, St. Gallen. 2353
1) u. 4) Löwe, s, in R; 2) u. 3) Löwe, r in S. Basel-
stab als Herzschild. — Basel. 115/116
1 ) u. 4) Löwenköpte, drei g, in B ; 2) u. 3) Schlange,
gekrönt. Herzschild: Minerva. — de Meyenbourg,
Schaffhausen. 1534
1) u. 4) Luchs, steigender, im obern schräggetheilten
Felde ; 2) u. 3) Löwe und Mondsichel gespalten. —
Escher-von Fulach. 663
1 ) u. 4) Luchs, steigender, im obern schräggetheilten
Felde; 2) u. 3) Ecke. — Escher-v. Schönau. 664
1) u. 4) Luchs, steigender, im obern schräggetheilten
Felde; 2) u. 3) wieder geviertet: a) u. d) gespalten,
links fünf Mal S und G schräglinks getheilt, rechts
leer; b) u. c) b Querbalken in S. — Escher-Krieg. 665
M.
1) u. 4) Ctl (Hausmarke); 2) u. 3) Doppelflug. —
Meyer, Luzern. 1554
1) u. 4) getheilt: Mann, oben wilder, wachsend mit
Keule, unten einreihig geweckt; 2) u. 3) getheilt:
Oben Mondsichel stehend nebst Stern, unten fünf
Mal gespalten. — Holzhalb, Zürich. 1178
1) u. 4) wie oben Holzhalb; 2) u. 3) Göldli (siehe
Beschreibung daselbst). — Holzhalb-Göldli, Zürich.
1181
1) u. 4) Mondsichel aufwärts in R nebst Pfeil; 2) u.
3) zwei Becher in s und r gespaltenem Felde. Herz-
schild: der von Altaripa. — Lausanne. 1351
1) u. 4) Mondsichel auf Stab über Dreiberg aufwärts;
2) u. 3) durch Leiste getheilt, oben zwei, unten
ein Adler. — Bräm-Meis, Zürich. 290
1) Mondsichel; 2) u. 3) Bienenstock über Dreiberg;
4) Lilie. — Finsler, Zürich. 734
1) u. 4) Mondsichel in R und S gespaltenem Felde;
2) u. 3) zwei Löwen nebst gezacktem Schrägbalken.
— v. Diesbach. 494 u. ff.
1) u. 4) Monasichel aufwärts nebst drei Sternen;
2) u. 3) getheilt : oben zwei Rosen, unten eine halbe
Lilie. — Amrhyn, Beromünster. 43
1) u. 4) Mondsicheln, drei, aufwärts; 2) u. 3) gerautet.
— v. Freudenreich, 792
1) u. 4) Mühlrad in B mit zwei Eisen darin; 2) u. 3)
in R ein s Querbalken, oben zwei, unten ein Hunde-
kopf mit Halsband. — Werdmüller-v. Elgg, Zürich.
2488
1) u. 4) Mühlrad, halbes, durchsteckt mit Pfeil in B;
2) u. 3) befederter Helm nebst Stern. — Müller,
Bern. 1641
1 ) u. 4) Münzen als Schrägkreuz geordnet in B ; 2) u.
3) Löwe, gekrönt, r in G. Herzschild von Neuen-
burg. — de Luynes, Neuchätel, Herzog. 1424
1) u. 4) Mütze, pelzverbrämt, mit zwei Schnüren und
Quaste (Meyerhut) ; 2) u. 3) Mannesrumpf wachsend
im oberen getheilten Felde. — Meyer von Knonau
und Mandach. 1548
N.
1) u. 4) Nägel; 2) u. 3) # Ochse in G. — v. Willading,
Bern. 2507
228
ANONYME BLATTER.
O.
Ochsenkopf, ^ in G, mit Rose darüber ; 2) u. 3) Baum
in R (Vogelsang). Herzschild: stehender Löwe in
Gr (Vesperleder). — Vogelsang, Solothurn. 2414
P.
1) u. 4) Pflugschaar schrägrechts in G; 2) u. 3) schräg
getheilt: Eber und Balken. — Techtermann-von
Gonel, Freiburg. 2248
R.
1) u. 4) Rad in B über Dreiberg; 2) u. 3) Lowe aus
r Schildfuss wachsend. — v. Roll, Solothurn. 1920
1) u. 4) Rad, s über s Dreiberg in B; 2) u. 3) getheilt
S und R, oben ein halber 4t= Löwe ; zwei gekrönte
Helme. — v. Roll, Solothurn. 1919
1) u. 4) Rad in B; 2) u. 3) Hund in G. Herzschild
gespalten : rechts ein Querbalken, links ein Adler a
— d'Alt, Freiburg. 27/28
1) u. 4) Rauten, drei, in B; 2) u. 3) Löwe aufrecht.
— Boccard, Fribourg. 239
1) u. 4) Ring, B in G; 2) u. 3) Ring, G in B. — Hotz,
Basel. 1199
l)u. 4) Ringe, drei; 2) u. 3) drei Hörner. — Reiff ?
Freiburg. 1859
1) u. 4) Rosen, drei nebeneinander; 2) u. 3) goldumran-
det in B ein s Sparren. — Roguin, Vaud. 1916
1) u. 4) Ruder und Stachel gekreuzt, von vier Sternen
begleitet; 2) u. 3) Steinbock stehend. — Waser-
Keller, von Luftringen. 244/
S.
1) u. 4) S, zwei quer übereinander in B silberumrandet
über grünem Dreiberg unter drei Sternen ; 2) u. 3)
in R ein 4J= und g getheilter in der Mitte gespal-
tener Querbalken. — Unbekannt. 232/
1) u. 4) Schrägbalken, drei oder vier r in S; 2) u. 3)
Milchmass in B. — Leemann, Zürich. 1365
1) Schrägbalken, rechter, G in B nebst zwei Lilien;
2) u. 3) auf 4£ Grunde der Oberkörper eines infu-
lirten Bischofs; 4) drei Löwenköpfe in B. Herz-
schild: Wappen Vigier von Solothurn getheilt:
oben wachsender Löwe, unten drei Rosen. — von
Steinbrugg, Solothurn. 2186
Dasselbe. — v. Diesbach, Steinbrugg. 501/502
1) Schrägbalken, doppelter, s und r geschachtet (Cister-
zienser) ; 2) Lilie u. drei Spitzen geviertet (Dulliker) ;
3) Löwe, r, in getheiltem Felde (St. Urban) ; 4) Flü-
gel (Liebenfels). — St. Urban, Cisterzienser-Abtei,
Abt Dulliker. 2360 u. ff.
1) Schrägbalken, doppelter, s und r geschachtet, nebst
anderen Wappen. — St. Urban, Cisterzienser-Abtei.
2360 u. ff.
1) u. 4) Schrägbaiben r auf G; 2) u. 3) auf G ein r
Pfahl mit drei s Sparren besetzt. Herzschild: auf
B unter Tournierkragen drei Lilien nebst Stab. —
v. Orleans-Longueville. 1712
1) Schrägbalken, doppelt, weiss und roth carrirt in
4^ ; 2) Abtswappen ; 3) desgleichen ; 4) gekröntes
Meerweib (Klosterwappen). — Wettingen, Cister-
zienser-Abtei. 2493 u. ff.
1) u. 4) Schräglinks getheilt und beide Felder wieder
schrägrechts sieben mal Jfc und g getheilt (Saussure) ;
2) u. 3) in R ein s Querbalken, oben zwei, unten
ein s Ring (de Dortans). — Saussure. 1985
1) u. 4) Schräg getheilt; oberes Feld mit doppelten
Schrägbalken ; 2) u. 3) Vogel auf Kugel. — Schobin-
ger. 2046
1) u. 4) Scepter auf b und g gevieitetem Felde; 2) u.
3) Ochse in B, von r Schrägbalken mit drei Ster-
nen belegt. — de Seigneux, Genf. 2092
1 ) u. 4) Schwan ; 2) u. 3) Füllhorn. — Cannac, Waadt.
351
1) u. 4) Sparren in B nebst drei Rosen; 2) u. 3) g Herz
in B nebst drei Sternen. — Rosset, Vaud. 1929
1) u. 4) Sparren, ein Kleeblatt einschliessend, von zwei
Sternen begleitet; 2) u. 3) Stern über Dreiberg. —
Tschann, Solothurn. 2289
1) Sparren S in B nebst drei Sternen (de Monthey)
nebst noch fünf anderen Wappen mit dem Herz-
schild de Charriere belegt. — de Charriere, Vaud.
408-410
1) u. 4) Steinbock (Keller); 2) u. 3) gespalten: links
sechs mal schrägrechts getheilt, rechts leer (Krieg
von Bellikon). — Keller-Krieg von Bellikon, Zürich.
1269
1) u. 4) Steinbock stehend (Keller); 2) u. 3) Mütze,
pelzverbrämt, mit Quaste an zwei Schnüren (Meyer);
Herzschild: ruhender Hirsch (Hirzel). — Hirzel.
Zürich. 1150
1) u. 4) Stern; 2) u. 3) Lilie. — Weiss, Zürich. 2475
1) u. 4) Stern, ^ in G; 2) u. 3) Mondsichel, G in B.
Rämi, Freiburg. 1834
T.
1) u. 4) Traube in G; 2) u. 3) g Stern in B. —
Tugginer, Solothurn. 2306
1) u. 4) Traube; 2) u. 3) getheilt: oben wachsender
Mann mit Keule, unten Wecken. — Zoller-Holz-
halb. 2601
V.
1) u. 4) Vogelfuss in B nebst zwei g Lilien; 2) u. 3)
mit b Querbalken, oben drei, unten zwei r Rosen.
— Unbekannt. 2347
1) u. 4) Vögel, drei Vf}= in S fc darüber im Schildhaupt
ein g Kreuz; 2) u. 3) Mondsicheln, s in B. — du
Thon, de Bonvillars (Vaud). 2259
1) u. 4) Vögel, drei rothe in S; 2) u. 3) g Baum in
Gr. — Maurice, Genf. 1481
ANONYME BLATTER.
229
WAPPENLOSE BLATTER.
Ausgeschlossen sind von dieser Rubrik leere Tafeln (Cartouchen), ebenso sind kaum
alle verschlungenen Initialen dabei.
B.
Bibliotheca amicorum. — Schaffhausen. 1998
Bibliotheque publique. — Genf. 888
Bibliothek des Thurg. Kirchenraths. 2269
Bibliothek des Ev. Kirche nrathes. -- Thurgau. 2270
Biene auf Blüthe. Darunter Legendo. — Legendo.
1369
C. •
C, zwei, und zwei F ineinander verschlungen, wovon
zwei verkehrt. — Fleury, Neuchatel. 765
Cantonsbibliothek. — Thurgau. 2268
Cvklop, schmiedend. — Favre, Genf. 707
F.
F, grosses gothisches, einen Schrank darstellend. —
Forrer, Zürich. 7/0
Figur, weibliche mit Geldsack, nebst Merkur mit
Stab und Vogel. — Unbekannt 2349
H.
Helvetia, dreien , die Künste darstellenden Knaben
einen Kranz reichend. — Unbekannt. 2352
nj).
1. H. S. mit Kreuz darüber; oben F. A., unten S. S.
— Unbekannt. 2336
Jüngling, in Rennbahn laufend. — Unbekannt. 2348
K.
Kreis mit unlesbaren Zeichen ; darüber Helm mit
Delphin und Spruchband mit: Ex-libris. — Gilles,
Genf. 920
L.
Landschaft mit Baumstrunk, Raupe, Puppe und
Schmetterling. — Haller, Bern. 1078 u. ff.
Litterarische Gesellschaft. — St. Gallen, Literarische
Gesellschaft. 853
M.
Musis et amicis. — Schaffhausen.
R.
1993 u. ff.
Ritter in Ganzharnisch, mit Lanze und leerem Schild.
— Cartouche aus Zürich, Ritter (H. W. Zoller).
356/357
S.
SOCläTÄ DES CATECHUMÄNES. — Genf. Soci6t6
de Cat£chumenes. 886
V.
Vincenz, heiliger, mit Palmzweig. — Neuchatel. 1678
W.
Wissenschaftlicher Verein. — Bern.
198
%
•
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEK-
ZEICHEN.
IACOBVS CHRISTOPHO-
RVS DEI GRATIA EPISCOPVS BASILIENSIS.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
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ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEK ZEICHEN.
247
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIRUOTHEKZE1CHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
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ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
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ABBILDUNGEN VON WEITEREN HJBUOTHEKZE1CHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEKEN BIBLIOTHEKZEICHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
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ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIHLIOTHEKZEICHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
273
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AHUII.DUNGICN VON WEITEREN B1ULIOTHEKZE1CHEN.
ABBILDUNKEN VON WEITEKEN BIBLIOTHEKZEICHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
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ABBILDUNGEN VON' WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
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ABIIH.DUNCEN VON WEITEREN RlßLIMTlIKKZElCHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEKEN IHBLIOTHEKZEICHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN B1BLIOTHEKZEICHEN.
ABBILDUNGEN VON WEITEREN BIBLIOTHEKZEICHEN.
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VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN.
Seite
Titelblatt. Bern, Kloster u. Spital zum hl. Geist
5 lmthurn, Rueger, Allianz mit Ursula
Stocker,
8 Tschäckcnbürle, Hieron., Carthäuser
9 Sterner, Ludwig, in Biel
9 Graumeister, Wilhelm, in Neuenstadl
10 Otto IV., Bischof von Constanz
11 Brennwald, Balthasar, Weihbischof in
Chur
12 Steiger, Joannen, Schultheiss in Bern
14 Escher vom Luchs in Zürich
16 Lombach, Franz Ludwig, in Bern
16 Haller, Albrecht, Bern (Dunker)
17 Fischer, in Bern (Dunker)
1 7 Low, Joh. Jacob, in Zürich (Holzhalb)
17 Hanhart, Jacob, Pfarrer (Schellenberg)
18 St. Urban, Abt zur Gilgen
19 St. Urban, Abt Joseph Amstein
20 Sulzer, Conrad, Pfarrer (Schellenberg)
20 v. Ernst, Bern (Zingg)
21 Amberger, Friedrich, Zürich
22 Schrämli, Theophil, Pfarrer
23 v. Erlach, Sigmund, Bern
27 Ernst, Jacob, Zürich
27 Fischer, Emanuel Friedrich (Aberli)
28 Morell, Carl Friedrich (Bern)
38/39 Basel, Bisthum, Bischof Simon Ni-
colaus Eusebius von Frohberg-
Montjoie (Striedbeck)
70/71 Erhard, Andreas. Genf
170/171 Spöndli, Zürich
231 Amberger-Wethli, Fritz, Zürich
233 Blarer, Jacobus Christophorus, Bischof
235 Bürkli, Hans Jacob, Zürich
235 Gesellschaft, heraldische, der Schweiz
235 Peyer, Felix, in Zürich
237 v. Techtermann, Petrus, Freiburg
237 Göldli, Rennhard, Luzern
239 Arregger, Lorenz, Schultheiss, Solo-
thurn
239 Maria Einsiedeln. Abt Augustin I.
241 Praroman, Nicolaus, Freiburg
Catalog
Catalog
Nr.
Seite
Nr.
178
241
Edlibach, Gerold, Zürich
550
243
v. Wattenwyl, Franciscus, Bern
2454
1242
243
Keller in Luzern (Noblin)
1276
117
245
Rordorf, Zürich
1924
2192
245
Pebia in Zürich
1732
1014
247
Schmid, Joh. Rudolf
2027
440
247
Wellenberg
2477
249
Müller, Zürich, Anno 1586
1628
300
249
Füssli, Peter, Zürich
824
2171
249
Susanna Chasthofer
412
654
251
Winterthur, Stadtbibliothek
2516/2517
1396
253
Studer, Rudolf, Luzern
2206
1081
253
Manuel, Albert, Bern
1464
742
253
Gugger, Hans Rudolf, Solothurn
1053
I 1393
253
v. Staal, Solothurn
2146
) 1092
255
Am Rhein, Joh. Heinrich
41
2364
255
Falkeisen, Pfarrer in Basel
699
2359
255
Scherer, St. Gallen
2014
) 2225
255
v. Grebel, Zürich
1018
607
257
St. Gallen, Benedictiner-Abtei
846
32
257
Frisching, Bern
809
2057
259
Maria Einsiedeln, Abt Nicolaus U
577
598
259
Rheinau, Abt Gerold 11.
1872
609
261
Reding v. Biberegg, Franciscus
An-
740
tonius, Schwyz
1850
1604
263
Lullin, Amadeus. Genf
1416
263
Rilliet, Genf
1892
265
v. Mechel, Christian, Basel
1504
114
265
Reinhardt, Jean, Zürich
1860
592
265
v. Büren v. Vaumarcus, Bern
318
2130
265
v. Salis, Ulysses, Bünden
1973
2639
267
v. Haller, Albrecht, Bern
1078
99
267
d 1 Apples, Francois
52
320
267
v. Haller, Albrecht
1079
1126
267
Derselbe
1 080
1764
269
v. Muralt, Amadeus, Bern
1654
2244
269
Schinz, Dr., Salomon, Zürich
2023
960
269
v. Steiger, Albrecht, Bern
2181
269
C P mit Minervabüste (anonym)
346
61
271
Huguenin-Dumitand, Neuchätel
1211
570
271
Grynaeus, Simon, Basel
1051
1814
271
Bonvepre, Carl Friedr.
258
292
VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN.
Seite
271 Hagenbach, E. L. I., Basel
273 de Purv, Neuchatel
273 Rheinfelden, G. F. Rafsler
273 v. Senarclens, Waadt
273 Wettingen, Petrus III., Käün
275 L'Epinasse, Genf
275 de Lessert, Henri, Waadt
275 v. Haller, Albr. (Roque fecit)
277 Grüner, Joh. Jacob (Dunker)
277 S. R., anonym (Dunker)
279 Hiller, Heinrich, St. Gallen
279 Huber, Margret, dessen Krau
279 v. Steffis, Philipp, Freiburg
279 de Merveilleux, Neuchatel
Catalog
Nr.
Seite
1073
279
1826
281
1882
281
2099
283
2494
283
591
285
487
285
1083
285
1048
287
1832
287
1146
287
1207
287
2166
289
1519
289
Catal
Nr.
Schüpfheim, Capucinerkloster, Luzern
Bernische Erziehungsdirection
Wagner, Solothurn
Forrer, Dr., Robert, Strassburg
Derselbe
Derselbe
de Fingerlin
Francke, Alexander Th., Bern
Gugger, Ernst Louis, Bern
Studer, Theophil, Professor. Bern
Gerster, Ludwig, Herausgeber
Lutstorf, Ernst, Pfarrer
Suidter, Leodegar Otto, Luzern
Suidter, B. Otto, Luzern
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105N
2211
8^
1421
2221
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN
ÜBER EINZELNE EX-LIBRIS-TRÄGER, SOFERN SOLCHE ÜBER
HAUPT ERHÄLTLICH.
14 — 16. Graf Ludwig August Augustin d'Aflrv,
geb. 1/15 in Versailles, f 1/93, 1748 französischer
Feldmarschall, 1/55 königl. Minister bei den General-
staaten, 1/58 Generallieutenant der französischen
Armeen, 1759 Gesandter Ludwig XV. in Holland, wo
er bis 1762 blieb, dann bei der Armee in Deutsch-
land, 1767 Oberst des Schweizergarderegiments, cop.
1738 mit Marie Elisabeth Baronesse d'Alt. Seine Ex-
Libris dienten wohl auch seinem Sohne Ludwig August
Philipp, geb. 1744, 1765 Commandant bei seines
Vaters Compagnie, 1 780 Brigadier, 1 784 Feldmarschall ;
cop. 1770 mit Marie Anna v. Diesbach, f 1810.
17. August d'Affry, Wilhelms Sohn, geb. 1820
zu Freiburg, talentvoller junger Mann, f 1840.
19. Wahrscheinlich aus Basel stammend.
21. Christoph Albertini, Jacob Ulrichs, geb. 1728,
Hauptmann bei dem in kaiserl. Diensten stehenden
Regimente Sprecher, 1755 Bundestatthalter: Land-
ammann des Hochgerichts Klosters im Prättigäu,
8 Jahr Landammann der Landschaft Rheinwald, 1733
Gemeindsammann zu Reichenau und Tamins.
23. Joh. Jodocus an der Allmend. Wurde 1678
Pfarrer in Ufficon, 1783 in Büren, war Rector und
Decan des Capitels Sursee und starb, vom Schlage
getroffen, 13. Mai 1713.
24. Franz Josephus Georg an der Allmend, geb.
1748, 1765 des grossen Rathes, 1671 Obervogt von
Griessenberg, 1780 Amtsschreiber von Münster.
25. Mauritius an der Allmend, Johanns und der
Margarethe Dorer, von Baden. Studirte Theologie
in Luzern und Pruntrut von 1636 — 1642, doctorirte
in Dillingen, kam 1643 nach Münster, war zuerst Bau-
herr, dann Punctator, 1647 — 1662 Secretair, 1662
Custos, 1674 Probst, f 12. August 1688 74 Jahre alt.
Er zeichnete sich durch hohe Wissenschaft, Leut-
seligkeit und Freigebigkeit aus.
27/28. Franz. Jos. Nicolaus v. Alt, Schultheiss
und Generalcommandant über das Militär im Canton
Freiburg; geb. Freiburg 1689, f 1770. In jungen
Jahren in französischen und kaiserl. österreichischen
Diensten. Bekleidete in seiner Vaterstadt verschiedene
Aemter; 1737 Schultheiss. War ganz besonders in
der vaterländischen Geschichte bewandert und genoss
allgemeine Hochachtung. Gab eine französisch ge-
schriebene Schweizergeschichte in 10 Bänden heraus.
29. Antoine d'Alt, apostolischer Notar, 1684
Decan in Freiburg, 1707 Vorsteher des Collegiat-
stiftes St. Nicolas, gewandter Administrator voll Ver-
dienst; f 1736.
30. Johann Georg Altmann , geb. in Zofingen
1697, 1732 Pfarrer in Wahlern. 1735 Professor der
griechischen Sprache in Bern, 1757 Pfarrer in Ins.
Verfasser vieler historischer, antiquarischer und philo-
sophischer Abhandlungen, f 1758.
38. Wahrscheinlich nach Augsburg gehörig.
39. Georg Ammann, geb. 1741, ordinirt 1764,
Hauslehrer, dann bei seinem Vater (Felix Ammann
in Bauma) Vicar; 1780 wurde er dort wegen Trunk-
sucht entfernt ; so auch später, wo er Pfarrer Escher
in Glattfelden aushalf, wurde er aus gleichen Grün-
den wieder im Amt eingestellt, bis er 1 786 in Nieder-
urnen (Glarus) als Pfarrer gewählt wurde; 1787 Pfarrer
in Hütten am Albis; f 1790.
40. Pierre Nicol. Ammann, von Freiburg, geb.
1725, 1756 Grossweibel, 1761 Landvogt von Greyerz,
1 768 Staatsrath von Freiburg, cop. mit Marg. Kuenlin,
t 1794.
41. Johann Heinrich Am Rhein; war Pfarrer in
Gross-Dietwyl, Chorherr in Münster; f 29. Mai 1629.
43. Ignatius Amrhyn , des Schultheiss Joseph
Sohn, geb. 1662, 16/7 Chorherr; versah als solcher
verschiedene Aemter. 1689 wurde unter ihm die
Stiitskirche erneuert. 1735 Senior, f 19. Januar 1746.
Seine Mutter war eine Göldlin.
52/53. Johann Franciscus d' Apples, 1690-1772;
Mitglied des Ministeriums. Pfarrer in les Croisettes,
Professor der griechischen Sprache und der Moral
an der Academie in Lausanne.
57. Johann Ardüser, geb. 1584 zu Parpan in
Bünden, studirte besonders Geometrie und Festungs-
bau und wurde Ingenieur genannt, 1620 von der Stadt
Zürich zum Bürger und Stadtingenieur gemacht und
294
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
leistete bei Befestigung der kleinen Stadt gute Dienste ;
t 27. Mai 1657.
63. Lorenz Arregger, des Lorenz, von Solothurn,
Ritter, durchlief von 1555 an verschiedene Aemter in
seiner Vaterstadt und zog 1589 mit 3000 Mann zu
Heinrich III. von Frankreich, wo er gegen den Herzog
von Savoyen kämpte. Auch unter Heinrich I V. die-
nend, zeigte er in vielen Schlachten und Belagerungen
grosse Tapferkeit und wurde vom König mit dessen
eigenem Harnisch beschenkt. 1592 bei seinem Ab-
schied erhielt er das Ritterzeichen, den Adelsbricf
und eine goldene Kette. Vergeblich bat ihn der
Herzog von Mayeusse, iu seine Dienste zu treten;
trotz Passverweigerung schlug er sich mitten durch
die ligu istische Armee durch und gelangte wieder in
seine Vaterstadt, wo er 1593 Standesschultheiss wurde.
Als solcher wohnte er vielen Gesandtschaften bei;
auch 1602 dem Bundesschwur mit Frankreich in
Paris, f 14. Juni 1616.
64. Victor Joseph August Hermengildis von Arr-
egger, Freiherr von Wildenstein, Sohn des Joh. Victor
Laurenz, 1/67 Fähnrich in spanischen Diensten, 1767
Mitglied des grossen Rathes. 1779 Schanzensäckel-
meister, 1783 Vogt zu Flumenthal, Oberster vom
Quartier Kriegstetten.
66. Joseph Protas Astheimer, von Freiburg,
geb. 1725, Chorherr an unserer Heben Frau Stift da-
selbst, 1757 Procurator und Senior, 1781 Pfarrer in
Arconciel.
75. Urs Joseph Baader, von Holderbank, 1819
Professor in Solothurn, f 25. Februar 1861.
86. Franz Urs Balthasar, von Luzern, geb. 1689,
studirte in der dortigen Jesuitenschule, dann in Julien
höhere Wissenschaften und Künste, trieb auch ritter-
liche Spiele; 1712 Hauptmann, Mitglied des grossen
Rathes, Bauherr, 1730 Spitalmeister. Einer der wür-
digsten Eidgenossen, der sich um sein Vaterland in
Schrift und That vorzüglich berühmt gemacht hat;
Begründer der helvetischen Gesellschaft zu Schinznach
und Ölten, Vorsteher derselben; f 29. Mai 1763, eine
ziemliche Anzahl wichtiger Schriften hinterlassend.
87/88. Jost Dietrich Balthasar, Georgs Sohn,
1659 des grossen Rathes und Landvogt zu Ebikon,
zu Baden und Sargans, 1669 des innern Rathes und
Oberstwachtmeister, 1681 Spitalherr und öfters Ge-
sandter, f 1704.
89. Jacob Carl Balthasar, geb. 1688, 1712 des
innern Raths Spend- und Reussherr, f 172/.
90. Beat Franz Balthasar, des Nicolaus, geb.
1673; bekleidete verschiedene Aemter, war auch des
innern Rathes, öfters auch Gesandter, 1/29 Venner;
sehr verdient um seine Vaterstadt; f ca. 1730.
91. Franz Nicolaus Leonz Balthasar, dessen
Sohn, geb. 1701, Zwingherr zu Sempach, des innern
Rathes, Landvogt, Gesandter, Bauherr, Kornherr
Stadtvenner, Abgeordneter an Tagsatzungen, 1767
Schultheiss; f 8. April 1775.
92. Joseph Anton Balthasar, Sohn des Franz
Urs, geb. 1/36, der Wohlthäter des Volkes geheissen;
durchlief von 1 755 an eine Reihe verschiedener Ehren-
stellen in seiner Vaterstadt und hiess allgemein Wohl-
thäter des Volkes. Gab viele Schriften heraus und
genoss die allgemeine Achtung seiner Zeitgenossen,
die oft um seinen Rath baten; f 8. April 1810; war
Begründer der Bürgerbibliothek und Historiker.
(Vrgl. Marcus Lutz, 1812, Necrologe.)
93/94. Joseph Leodegar Balthasar. Jacob Ru-
dolphs, geb. 2. Oktober 1706, studirte Theologie im
herzoglichen Colleg zu Parma, 1730 Chorherr in
Münster, 1739 Bauherr und Inspector, 1/4 6 Custos.
1782 Senior des Stiftes, kaufte die Herrschaft Tannen-
fels; f 31. Mai 1784.
95. Tobias Barras, geb. 1776 in Broc T wurde
Franziskaner, Guardian des Klosters in Frei bürg;
f 1841 in Freiburg; ausgezeichneter Prediger.
97. Albert de Bary, Jacob Christophs, geb. 1K13
in Gebweiler, Bürger von Basel, Ritter der Ehren-
legion, cop. 1840 mit Marg. Charlotte Huber von
Basel.
99—101. Jacob Christophorus Blarer, einem er-
lauchten Zürchergeschlechte entstammend, geb. 1542,
wurde bei hoher Begabung schon mit 33 Jahren
Bischof und betrieb mit Hülfe des herbeigerufenen
Jesuiten Canisius im Jura eifrigst die Gegenrefor-
mation, doch gelang es ihm nicht, die Stadt Biel. wo
er auch ein Haus besass, in seine Hand zu bekom-
men; f 16. April 1608.
102. Marcus Tettinger, aus Freiburg i./B., wurde
vom Fürstbischof Melchior von Lichtenfels 1567 zum
Bischof von Liden in partibus infidelium geweiht nnd
war Stellvertreter des Bischofs bis 1591 ; f gegen 1 *>»>«'.
104-111. Wilhelm Ringk von Baldenstein. aus
altadeligem Bündnergeschlecht, geb. 1566, 1608 — 162S
Bischof; unterstützte dürftige Studenten; errichtete
in Pruntrut ein Ursulinerkloster zur Erziehung der
Jugend und in Delsberg ein Capucinerkloster : führte
das Missale-Breviarium Romanum in sein Bisthum
ein. Suchte bei Kaiser Ferdinand die Rückgabe des
B.isler Münsters nach, aber vergeblich.
112—114. Simon Nicolaus Eusebius v. Frohber^-
Montjoie, geb. 1693 zu Husingen, wurde 1741 Dom-
herr und 1762 Bischof; f den 5. April 1775.
115/116. Friedrich Ludwig Franz, Freiherr von
Wangen-Geroldseck, geb. 1727 zu Wilkisheim im
Unterelsass: studirte zu Strassburg, Paris und Rom;
wurde 1745 Domherr zu Ariesheim, Archidiakonus.
Domkantor. 17/5 Bischof; f IL Oktober 1782; schloss
1//9 einen vorteilhaften Vertrag mit dem Stuhle
von Besancon. Traf auch Ländertausche mit Frank-
reich. Trat 20. Juli 1780 in noch engere Verbindung
mit dem König von Frankreich, als selbst seine Vor-
fahren gestanden. Gab 1782 den Einwohnern von
Laufen und anderen Thälern, welche 1740 entwaffnet
worden waren, ihre Waffen wieder. War gebildet,
besass Einsicht und Klugheit und imponirte auch
äusserlich. Beharrlich und standhaft in seinen Ent-
schlüssen, aber ehrgeizig, strebte er nach unumschränk-
ter Gewalt.
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
295
117* Hieronymus Tschegkenbürlin (Zschegken-
bürlin) aus Basel, Juris utriusque Licentiatus, geb.
1 46 1 als Sohn des Oberzunftmeisters Johannes, hatte
in Paris und Orleans studirt und allen Freuden der
Welt sich ergeben, als er im 26. Jahre, von Reue er-
griffen, plötzlich sich bekehrte, sein Vermögen der
Karthause übergab und selbst in dieselbe trat; war
zuerst Sakristan, dann Schaffner und endlich Prior,
baute Vieles und übte grosse Gastfreundschaft aus.
Bei der Reformation zog er sich 1529 in die Cart-
hause Freiburg im Breisgau, kehrte aber 1532 nach
Basel zurück und starb in seiner Carthause. Seine
spätgothische Bettstatt wird im historischen Museum
in Basel aufbewahrt.
138. Ursus Bass, des Nicolaus Sohn, trat 1709
in französische Dienste, 1729 des grossen Rathes,
1744 alt Rath.
150. Nicolas de Luce, aus Pruntrut, geb. 1726,
Abt von ßellelay, seit 1764 Prior, gründete 1772 das
Pensionat für vornehme Jünglinge, sowie auch die
Waisenanstalt für Mädchen, baute Häuser in Neuen-
stadt und Biel und war einer der edelsten und wür-
digsten Prälaten seiner Zeit.
151. Jean Baptist Semon de Montfaucon, geb.
1674, SS. theol. Dr., Professor der Theologie im Stift,
dann Prior; baute die neue Abtei mit allen Depen-
denzen, auch die Privatgebäude zu Himmclspforte
und Grandgourd ; war der letzte Abt, der die gewöhn-
liche Versammlung der Stände des Bisthums Basel
präsidirte; gestorben zu Grandgourd.
160. Hans Heinrich Berger, Ulrichs, 1595 des
grossen Rathes, Amtmann in Cappeien und Hof, 1614
von Winterthur. 1626—1630 des Rathes; f 16 ^0.
165. F. Bergier, Kurial, von Kcublens und St.
Sulpice.
166. Jean Guillaume Bergier, 1/63—1843; Ba-
taillonschef, dann Commandant, erhielt nach und nach
in Lausanne verschiedene Aemter. Nach der Un-
abhängigkeitserklärung wurde er Mitglied des souve-
ränen Rathes.
216. Elie Bertrand, berühmter Naturforscher,
geb. 13. Mai 1713 in Orbe. Machte theologische
Studien und promovirte 1740 in Leyden; wurde
Pfarrer in Ballaigues, dann 1744 in Bern. Vom Polen-
könig berufen, zog er 1765 nach Warschau, wurde
königl. Geheimrath, geadelt und besonders geehrt.
1768 kehrte er zurück und siedelte sich zuerst in
Neuenbürg, dann in Yverdon an, wo er 1797 starb.
Trieb die Naturwissenschaften mit grossem Gsschick
und Eifer; war Mitglied der gelehrten Gesellschaften,
gründete die ökonomische Gesellschaft von London.
Hinterliess eine Menge Schriften.
223. Bidermann, Winterthurer Geschlecht.
224—226. v. Billeux, Ignace und Alovs, Brüder,
Söhne des fürstbischöflichen Kanzlers, f nach 1830.
230. Jost Bircher; durchlief zuerst eine Reihe
verschiedener Ehrenstellen, wurde 1735 Obrist über
ein Regiment in königl. Diensten. Versah auch ver-
schiedene Gesandtschaften, so auch der katholischen
Orte an Papst Urban VIII. 1632 Schultheiss. Er
starb nicht 1644, sondern 1646, 18. Mai.
231 . Joh. Jod. Melck. Leopold Bircher, geb. 1 70 7*
Chorherr zu Münster 1735; studirte in Luzern und
Lucca (Italien), 1730 Priester, 1731 Kaplan in Rothen-
burg. War Zwingherr in Schwarzenbach, Pfäffikon
und Emmensee; f 1770.
239. Joseph Hubert v. Boccard , geb. 1697 in
Wuippens, Chorherr an Notre-Dame in Freiburg, Ge-
neralvicar, wurde 1 746 Bischof von Lausanne, f 1 758
in Jetschwyl; zeichnete sich durch seinen grossen
Eifer, seine Frömmigkeit und Klugheit aus. — Das
nämliche Ex-Libris wurde auch gebraucht von Francois
Philipp de Boccard, geb. 1698, unterrichtete die
Schweizergarden in Frankreich 1718, 1738 Major,
1759 Generallieutenant, dann Oberst, zeichnete sich
beim Siege von Ravemonde aus; f 1782 in Freiburg.
240. Franz Joseph Nicolaus Ignatius de Boccard,
geb. 1744, Mitglied des grossen Rathes 1765, 1793
Rath der 60, 1794 oberster Rath, von 1788—1793
Landvogt von Favargny; f 1^19.
241. Francois Xavier de Boccard, geb. 1704,
trat 1722 in den Jesuitenorden; wurde Beichtvater
am sächsischen Hofe, erwarb dort eine Bibliothek
von 4000 Bänden, die er gegen 1776 dem Jesuiten-
Colleg in Freiburg schenkte.
242. Joseph Hubert de Boccard, französischer
Oberstlieutenant, verliess 1779 seinen Dienst, deeorirt
mit dem Ludwigskreuz; f 1795.
255. Gustav Albrecht v. Bonstetten, Johann
Ludwigs des Gubernators, 1752 — 1821, Lieutenant in
saidinischen Diensten bei dem Regiment Tscharner
und der Compagnie May 1779, des grossen Rathes
1785, 1795 Landvogt zu Interlaken, cop. mit Geran-
dine van der Dussen verwittwete Haller.
261. Henri Leonhard Bordier, 1817—1888, ge-
hörte einer in Frankreich niedergelassenen Genfer-
familie an; schrieb verschiedene Werke, auch über
die Geschichte des Protestantismus in Frankreich.
268. Wolfgang Damian Bossart, Fürsprech, 1770
des grossen Rathes, 1771 Umgeldner. kaufte gemein-
sam mit Fürsprech Franz Blasi Landtwing das Schloss
Buonas am Zugersee, sammt der Gutsherrlichkeit und
aller Zubehörde.
269. Franz Michael Bossart, geb. 1732, Haupt-
mann und Kornherr, 1771 Landvogt von Hünenberg,
Stabführei 1781, 1783, 1785, starb vor dem Auf ritt 1785.
271. Joachim Anton Bossart von Zug, Sohn von
Franz Michael, geb. 1767, 1785 Mitglied des kleinen
Rathes, später Stadtschreiber.
272. Charles Philippe de Bosset, geb. 1773,
Oberst, 1810 — 1814 Gouverneur von Kephalonia, trat
1796 in englische Dienste, wo er sehr Tüchtiges
leistete. Zog sich 1818 in sein Vaterland zurück und
f 1845 in Neuenburg.
282/283. Alfred Bovet in Valentigney, Bücher-
freund und bekannter Autographensammler.
296
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
287. Jerome Boyve, Sohn von Jakob Franz,
Kanzler, schrieb 1778 eine ausgezeichnete Abhandlung
über die helvetischen Einwohner Neuenbürgs.
291. Brandenberg, (altes Zugergeschlecht [nicht
Zürich] viele berühmte Männer und Künstler auf-
weisend) Johann Jakob, Carls des Ritters, wurde
Statthalter in Zug und 1691 Landvogt in Baden.
292. Jakob Bernhardt, des Obigen Sohn, geb.
1692, 1713 des kleinen Rathes, 1720— 1737 Landvogt
zu Hünenberg, 1730 — 1735 bürgerlicher Stabführer,
1740 Statthalter von Stadt und Amt; legte 1764
alle seine Amter nieder, zog sich auf das Schlösschen
Zufiken bei Bremgarten zurück und starb in St. Gallen.
297. Johann Heinrich Brenner, des Landvogts
Sohn, 1740 Mitmeister, 1753 Obermeister der Zunft-
gcsellschaften der kleinen Stadt.
299. Dominik von Brentano aus Rapperswyl,
1740 — 1797; aufgeklärter philosophischer Theolog
und Schriftsteller, studierte im Colleg. helvetic. zu
Mailand und erhielt vom Fürstabt von Kempten,
Honarius II, den Ruf als Hofkaplan und geistlichen
Rat; von besonderer Bedeutung ist seine deutsche
Bibelübersetzung, 1794 erhielt er die Pfarrei Gebrats-
ofen und gewann sich allgemeine Liebe und Achtung.
300/301. Balthasar Brennwald von Walenstadt,
16. Mai 1494 von Papst Innocenz VIII zum Bischof
von Troja ernannt, auf seine Bitten wurde ihm jedoch
gestattet in Chur zu verbleiben und dort, nach der
Consecration , des bischöflichen Amtes zu walten.
In Chureracten wird er mehrfach erwähnt, 1491 weihte
er die Kirche von Igels, 1495 diejenige von Tomils.
306/30/. Hans Jakob Brunner, Jacobs, geb. 1653,
1688 des grossen Rathes, 1701 Spittelmeister, f 13. Juli
1713.
312. Franz Victor Joseph Bach, des Schultheissen
Urs Sohn, 1727 des grossen Rathes, 1736 Landvogt
zu Bächburg, resignirte 1772 als Mitglied des grossen
Rathes.
317. Carl von Büren zu Vaumarcus, geb. 1731,
regierender Venner der Stadt Bern , Kapitäncom-
mandant bei dem holländischen Schweizerregiment
1766, des grossen Rates 1775, Landvogt von Nidau
1782.
320. I lans Jakob Bürkli, des grossen Rathes 1 59 1 ,
Obervogt in Laufen 1613, Landvogt zu Knonau,
später zu Sargans und Hauptmann der Stifts St.
Gallischen Lande in Wyl, 1624 Obervogt in Bülach,
t 1633.
321. Friedrich Paul David Bürkli, Buchdruckerci-
besitzer, Redactor und Verleger der Zürcher Freitags-
zeitung bis 1889, Herausgeber des über 100 Jahre
bestehenden Zürcher Kalenders, Verleger des ältesten
Kursbuches der Schweiz des „Reisebegleiters", grösste
Zürcher Privatbibliothek , hauptsächlich Oricntalia.
geb. 1818, f 1K96.
328. Francois Rodolphe Louis Humann, Gross-
rath 1/57, Landvogt von Wippingen (Vuissens) 1763,
Staatsrat]! 1795 — 1798. f 1801.
334. Joh. Rudolf Burckhardt vom Kirschgarir -
geb. 1750 — 1813, Oberst in englisch-österreichische
Diensten, machte grosse Reisen und betrieb in Bas»
mit Glück den Handel. Bei etwas Prachtliebe b^i.:.
er den Kirschgarten, arbeitete für Hebung des Milit : **-
wesens in Basel und errichtete das erste Scha'-
schützencorps daselbst. Wegen Intriguen flüchtete t-
1 798 nach Osterreich und machte als Oberst mehrtrr-.
Feldzüge mit, kehrte 1803 nach Einführung c.*
Bundessvstems in die Schweiz zurück.
•
345. Urs Vietor Byss von Solothura . 1717
Priester, 1722 Kaplan in Solothurn. 1724 Leutprie-iUr
daselbst, 1727 Pfarrer in Kestenholz, dann Kammerer.
t 1747.
348. Jean Louis Calandrini, Mathematiker \.r.:
Astronom, 1724 Professor der Mathematik in (int.
1734 der Philosophie, 1750 Staatsrath , gab %er-
schiedene Schriften heraus, war ein trefflicher Astro-
nom, ebenso lateinischer und französischer Dicht«. r.
375. Petrus Gravina aus Panor Arcivescovo d\
Nicea, päpstlicher Nuntius in Luzern, 17^4 — 17 4h -
376—379. Rudolf Tscharner, Beat Albrecht-
und der Marg. Ehs. v. Wattenwyl, geb. 1774. Be-
sitzer vom Rothaus, cop. 1805 mit Charlotte Soph:-
Wurstemberger, f 1852.
381. Nicolas Constantin de Castela von cl>-
Linie Dellay-Montagny, 1721 Grossrath. 1/38 Lani>
vogt von Illenz, f 1745, sowie dessen Bruder:
381. Antoine Tobie Castella, Grossrath 1~1'
Landvogt von Montenach 1732, f 1758.
382. Francois Prosper Nicolas de Castella. Ht*
von Willardin, geb. 1729, 1747 Offizier in französicho
Diensten, 1762 Ritter von St. Louis, 17/2 L,andv»qt
von Rue und Cheyres , cop. mit Maria Mgdl. v< n
Fegeli von Vivers.
383. Rudolf de Castella, Generallieutenant u-J
Oberst eines Schweizerregiments in französischn
Diensten; Ehrenmitglied des Kriegsrathes in Froi-
burg, besass seltene kriegerische Talente und hohen
Muth, 1745 heldenmütige Vertheidigung der Citadt-Hc
von Pontenay ; als Commandant der Festung \\Ys%.l
hielt er sich 1760 sechs Wochen lang mit 2000 gegen
20 000; 1759 — 1762 Generalinspector der Schweizer-
und Hündnertruppen; 1761 Commenthur des St.
Ludwig Ordens, erhielt 1769 dessen Grosskreuz um!
ansehnliche Jahrgelder vom König.
385. Joh. Baptist Castoreo, des Jacobus Fran-
ciscus Sohn , Kanzler der päpstlichen Nunciatur.
königl. portugiesischer Ritter, Capitän des Christus-
ordens.
386. Franz Joseph Leodegar Castoreo, ursprüng-
lich aus Lugano. Bürger von Luzern. geb. 172v
Proton, apost., studierte in Rom, 1751 Chorherr in
Luzern, 1760 bischöflich constanzischer Agent bei
der Nuntiatur zu Luzern, dann daselbst Kanzler:
Prior St. Bartholomäi in Castelvosso; Secretariuv
dann 1767 Custos bei dem Stifte zu Luzern. Mit-
glied der Arborigentis in Rom unter dem Titel:
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
297
Archelaus Atheniensis. hatte 1748 vor dem Papste
Benedict XIV eine Rede gehalten, f 1787.
392—394. Jean Henri Chaillet, Seigneur d'Arnex,
Oberst, Gründer der Fabrik gedruckter Tücher in
Grand-Champ.
395. Familienbibliothek im Schloss von Cor-
mondreche, gegründet von Baron Ludwig, Herr von
Oleyres, 1690—1770.
396. Rodolphe de Chambrier, 1729 consacrirt,
1741 Planchettes, dann in Couvet 1745, in Colombier
von 1763, wo er 1782 starb.
397. Jean de Chambrier, Baron, 1686—1752,
preussischer Minister zu Paris.
400. August und Jean Francois de Chambrier.
401/402. Jean Francois de Chambrier, 1740 bis
1814, unermüdlicher Forscher und Verfasser von
mehreren neuenburgischen Geschichtswerken.
406. Ami de Chapeau rouge, geb. 1746, cop.
mit Camille Mestrezat, 1783 Hauptmann der neuen
Stadtgarnison Genfs, Zugeordneter bei dem Rathe
der 200.
408. Jean Francis de Charriere, Mitherr zu
Mex et Bournaud.
409/410. Pierre Marc Louis de Charriere, 1795
bis 1874, studierte in Lausanne, war Erzieher eines
Sohnes von Prinz Ypsilanti in Russland, 1821 im
Dienste des Herzogs Wilhelm von Württemberg, er-
zog die Prinzen Ludwig und Karl von Hessen- Darm-
stadt, später am Hofe der Prinzessin von Thurn und
Taxis. Auf seinen Besitzungen in Senarclens machte
er mit Erfolg geschichtliche Studien.
411. Godefroy de Charriere, Ludwigs Sohn,
1827 — 1890, waadtländischer Dragonerhauptmann und
Oberstlieutenant, Historiker, gab mehrere Schriften
heraus.
412. Susanna Chastenhofer von Bern, cop. mit
Peter Füssli von Zürich, f 17, November 1611.
414. Werner de la Chenal, 1736—1800, ur-
sprünglich aus Mariakirch stammend; 1763 wurde er
Dr. med., 1776 Professor der Anatomie und Botanik,
Besitzer eines grossen Herbariums mit afrikanischen
Pflanzen und schrieb gelehrte Abhandlungen; Briefe
an Alb. Haller noch vorhanden.
419. Chevilly, dem Geschlechte derer von Gingins
gehörig.
421. Jos. Aloys de Chollet, Freiburg, geb. 1761,
1783 des grossen Rathes, 1821 — 1831 Staatsrath, cop.
mit A. M. Brigitte von der Weid.
424. Urs Joseph Christ von Welschenrohr, 1796
Priester, 1/97 Kaplan in Solothurn, 1805 erster Pfarrer
in Niederbuchsiten , 1819 Pfarrer in Selzach, 1843
Pfarrer in Kloster Nominis Jesu in Solothurn, Jubilator;
t 1851, 80 Jahre alt.
425. Christoffel, Hauptmann in königl. franzö-
sischen Diensten bei dem Regiment von Salis; auch
Ritter des Ordens von Kriegsverdiensten.
440. Otto IV., wurde 1474 vom Domkapitel er-
wählt und war Anfangs Gegenbischof seines Vorfahrs
Ludwig von Freiberg (Vide: Karl Walchner: Bischof
Otto von Sonnenberg und Ludwig von Freiberg;
Karlsruhe 1818, 8°).
441. Hugo von Hohenlandenberg, Jacobs und
der Barbara Hegi, hatte von seiner Bischofswürde
nichts als Mühe und Sorge; trotz seiner Bündnisse
mit den Eidgenossen kam er mit denselben in Kriegs-
lasten übel aus, es wurde ihm von denselben sein
Schloss Castel zerstörte und er musste überdies noch
1 000 Gulden Kriegskosten zahlen ; vergeblich mahnte
er die Eidgenossen ab von fremden Praktiken. Der
Anerkennung werth ist, dass er dem Ablasshandel
entgegentrat und . und allenthalben auszukommen
suchte; trotz allen seinen eifrigen Bemühungen ge-
lang es nicht, die Reformation aufzuhalten , er ging
weder an die Badener Disputation, noch an das
Religions-Gespräch in Bern, der grösste Teil der
Schweizer Diöcese ging ihm verloren, des Amtes
müde, legte er die Inful 1529 ab, um sie nach dem
raschen Tode seines Nachfolgers wieder übernehmen
zu müssen, f 7- Januar 1532.
444. Vergl. Ex-Libris-Zeitschrift, 1895, Heft 1.
447. Joh. Georg von Hailwyl, Dietrichs und der
Anna von Bernhausen, 1599 Domcantor von Basel,
1600 Domdecan von Constanz, 1601 Bischof, starb
schon 11. Januar 1604.
449. War 1612 geboren.
457. Heinrich Kramer, 1739—1802, nachdem er
mehrere Vicariate bekleidet hatte, ward er Pfarrer
in Kessweil, 1780 in El gg.
458. Jean Manesse Cramer, Professor des Rechts
an per Akademie in Genf 1758, wurde 1764 Mitglied
des grossen Rathes und 1774 vom Rathe der 60.
459. Johann Franz Ludwig Cramer, 1782 des
grossen Rathes von Genf.
460. Gabriel Cramer, Johann Ludwigs Sohn,
geb. 1704, 1724 Professor Matheseos erhielt 1734
den Titel eines Professor Philosophie, wurde Mit-
glied des grossen Rathes, ferner Mitglied verschiedener
gelehrter ausländischer Gesellschaften, hinterliess ge-
lehrte Werke in Druck und Manuscpript, f 1752.
462. Jean Louis Cramer, Sohn Jean Manasscs,
geb. 1 768 Offizier in England, machte den Krieg gegen
Napoleon in Spanien mit, zur Zeit der Restauration
befehligte er das erste Genferbataillon im Dienste
der Confederation 1815 und machte den Feldzug von
Jongue und Pontarlier mit, starb gegen 1855.
463. Franz Regis Crauer, geb. 1739 in Luzern,
trat 1756 in den Jesuitenorden, bekleidete verschiedene
Professorate , wurde 1769 Lehrer der Rhetorik und
blieb es nach Aufhebung des Ordens bis zu seinem
Tode, 1806. Seine Verdienste um die Erziehung der
Jugend sind gross, gab vaterländische Dramen heraus
und übersetzte den Virgil, sein Charakter war redlich,
mildthätig und bieder.
468. J. L. (Jakob Lorenz) Custer geb. in Alt-
stätten, 1755, f in Rheineck 1828; zuerst Inhaber
eines alten Handelsgeschäftes in Rheineck und Verona,
nach der Revolution Municipalspräsident in Rheineck,
Finanzminister der helvetischen Republik, Mitglied
38
298
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
des grossen Rathes, erster rheintalischer Schul-
inspektor und Mitglied des Kantonserziehungrathes,
wirkte besonders für die Verbesserung des Schul-
und Armenwesens und machte zu diesem Zwecke
reichliche Schenkungen und Vermächtnisse.
473. Niclaus Dachselhofer , 1575 des grossen
Rathes, 1579 Landvogt von Gottstatt, 1586 zu Lands-
hut, 1596 Schultheiss zu Thun, f 162 7 als Heim-
licher. — Nicolaus Dachselhofer, des Niclaus, 1657
des grossen Rathes, 1662 Hofmeister in Königsfelden ;
dann in spanischen Diensten; 1681 des Rathes; Oberst-
feldhauptmann; 1687 Abgesandter der evangelischen
Eidgenossen an Ludwig XIV. wegen Angelegenheiten
der Stadt Genf; kaufte die Herrschaft Utzigen ; 1695
Venner; f 19. April 1707.
478. Jean Joseph Daguet , 1761 Mitglied des
grossen Rathes, 1770 Landvogt von Wuippens, und
dessen Sohn Nicolas, Mitglied des grossen Rathes
1779 — 1794, und Joseph Victor Tobias, dessen Enkel,
geb. 1786, Generalcommissär, f gegen 1863.
480. Christoph Dangel, aus Münster stammend,
geb. 1752, Kaplan zu St. Andreas, 1778 Procurator,
Frühmesser nach Neudorf; resignirte 1809.
484. Degenscher, altadeliges regimentsfähiges
Geschlecht aus Solothurn. Joh. Caspar Joseph, Peters
Sohn, 1719 Rathsschreiber, 1720 des grossen Rathes,
1729 Grossweibel, 1730 Vogt zu Dornach, 1736 Wäg-
und Bauherr, 1740 Stadtschreiber und geheimer Rath.
Hat als Bauherr die meisten Brunnen der Stadt, so
auch den bei der grossen Treppe des Ursusmünsters
verbessern und auszieren lassen, f 1751.
490. Joh. Jacob de Luze, geb. 1728, 1751 des
grossen, 1771 — 1780 des kleinen Rathes, Venner,
Bürgermeister, Präsident der Kornkammer, vermählt
mit Rosa Marg. Chaillet, stand an der Spitze der
beträchtlichsten industriellen Unternehmungen seiner
Zeit.
495 — 499. Prinz Friedrich von Dicsbach, geb.
1677) General in österreichischen Diensten, Graf vom
hl. römischen Reich, Prinz von St. Agathe (nebst einer
Reihe anderer Titel). Grosser Kriegsmann, kühner,
unternehmender Anführer, der sich in den furcht-
barsten Kämpfen als Held zeigte; war bei Peter-
wardein, Temeswar und Belgrad, dann im italienischen
Feldzug bei Messina, wurde bei Parma verwundet
und nahm seinen Abschied, f 1751.
503. Nicolaus Albrecht v. Diesbach, Joh. Ru-
dolphs des Bauherrn, 1698 — 1738. War in nieder-
ländischen Diensten Fähnrich und in französischen
Capitänlieutenant, 1727 des grossen Rathes, Dragoner-
oberst, 1738 Heimlicher des kleinen Rathes, getraut
mit Salome Tillier, einer politisch sehr thätigen
Frau.
506. Graf Franz v. Diesbach-Tornv, geb. 1739.
1807 Mitglied des Appellationsgcrichtes.
521. Michael Xaver Dub, aus Luzcrn, geb. 1726,
1748 Priester, Procurator bei der Nuntiatur, 1752
Pfarrhelfcr in Luzern, 1756 Pfarrer in l'ffhauscn.
1772 Chorherr in Münster, 1785 Bauherr daselbst.
528. Johann Joseph Dürler, Joh. Rudolphs des
Schultheissen Sohn, geb. 1674, 1693 des grossen
Rathes, bischöflich constanzischer Obervogt zu Kaiser-
stuhl, 1712 des innern Rathes der Stadt, 17 1H Korn-
hausmeister, 1722 Schultheiss, 1728 Venner; f 1752.
529. Joh. Rudolf Dürler, Ludwigs, 1696 de*
kleinen Rathes. 1684 Landvogt der Freienämter, lhsv
Seckelmeister und Schultheiss, 1692 Bannerherr. Ritter
des Mauritius- und Lazarusordens; viel gebraucht in
gemeinen und eidgenössischen Gesandtschaften ;
t 1/12.
530. Joh. Baptist Xaver Dürler, Franz RudolN
Sohn, geb. 1743, 1760 Grossrath. 1 763 Landvogt vor.
Wäggis, 1767 Landvogt von Kriens, 1769 und 1775
solcher von Münster, 1778 — 1782 Oberstwach tmeister.
1782 Bauherr; Gesandter auf der Conferenz zu Mur-
ten wegen Freiburg, war auf der Tagsatzung zu
Frauenfeld; 1797 Schultheiss; f 1R 02, hochgeachtet
vom Volk als Vater der Armen.
531. Joh. Ulrich Christoph Dürler, geb. 1 70<\
Chorherr in Beromünster. Almosen- und Spendherr,
Bauherr, Kornherr, 1746 Probst, f 12. November
1 783.
532. Anton Leonz Dürler, des Franz Joseph
Ignaz Sohn, geb. 1 740, studirte im Collegio helveüVo
in Mailand, erhielt 1758 eine Exspectanz zu Münster.
1767 Kaplan zu Rathhausen , 1773 Chorherr zu
Münster, Bauherr, Bachherr, Punctator.
534. Aloysius Joh. Franciscus Dufay de Lava IIa 7.
aus Visp (Wallis), Hauptmann in franz. Diensten
1784.
544. Carl Jacob Durheim, 1 780— 1866, Xego-
tiant, 1831 des grossen Rathes, 1845 des Bürgcr-
rathes, 1833 Zoll- und Ohmgeldverwalter des Can-
tons Bern.
546. Heinrich Dyssli; 1745 Helfer an der Xy deck
und 1750 Pfarrer daselbst; 1752 Münsterhelfer, 175s
oberster Helfer, 1762 dritter Pfarrer am Münster,
1765 Pfarrer in Wichtrach, 1775 Camerarius der
Classe Bern.
547 — 549. Christoph Franciscus Carolus ab
Eberstein, Canonicus von Basel, sorgfaltige Erziehung,
studierte mit Vorliebe alte Klassiker. 1744 Domherr
in Ariesheim, 1761 Domcustos, 1783 Grossdekan.
1788 Domprobst, wanderte infolge der französischen
Revolution mit dem Domcapitel aus , war bald in
Freiburg, bald in Basel , war eine Zierde des
baslerischen Domkapitels ; für den Verlust so mancher
äusserer Vorzüge brachte ihm das Studium der
Wissenschaften die beste Entschädigung, erhielt von
der Regierung die Probstei Istein, f 1797 und wurde
76 Jahre alt auf dem Friedhofe Stetten beerdigt-
550. Gerold von Edlibach , wurde des kleinen
Rathes, Seckelmeister, Landvogt von Grüningen und
Greifensee, wurde dem Reformator Huldreich Zwingli
zugethcilt, um mit ihm die Reformation zu berathen.
erhielt von Friedrich III einen Wappenbrief, schrieb
ganz besonders über den zürcherischen, burgundischen
und lombardischen Krieg , seine reich illuminirtc
HIOUKAPHISCHK NOTIZEN.
299
Chronik findet sich auf der Stadtbibliothek in Zürich.
554. Joh. Franz Friedr. Eftinger von Wildegg,
Joh. Heinrichs Sohn, 1621 Schultheiss zu Brugg.
557. Franz Victor von Eftinger, Herr zu Wildegg,
1734 — 1815, Ratsherr; 1 775 Mitglied des grossen
Käthes, erhielt später die Verwaltung des Schult-
heissenamtes Büren, 1788 Mitglied des kleinen
Rathes, 1798 zog er neben Schultheiss Steiger mit
Grenadieren ins Grauholz, wurde von drei Kugeln
verwundet, genas jedoch im Spital in Solothurn,
beschäftigte sich nachher mit historischen Studien,
war thätig für Schulen und Wissenschaften , Mit-
stifter der schweizerischen geschichtsforschenden Ge-
sellschaft.
563. Franz Aloys Egloff, Rentherr und Besitzer
des Gasthofes zu den grossen Bädern.
565. Daniel Ehrenzeller, geb. 1743, wurde 1784
Stadtrichter.
570. Augustinus I, Hofmann aus Baden, geb.
1556, zuerst Subprior, dann fünfzehn Jahre Decan.
wurde 1600 Abt; er erhielt von drei Kaisern Reichs-
Lehen-Regalien; er legte eine neue Bibliothek an,
brachte die Wallfahrt zu höherer Biüthe, Hess kost-
bare Kirchenornate anfertigen; 1620 kaufte er die
Herrschaft Gachnang, 1623 Freudenfels nebst anderen
Zehnten und half 1602 die schweizerische Benedictiner
Congrcgation gründen, f 1629.
572 — 574. Placidus Reimann, geb. 1594, zuerst
Custos, war Beichtiger in Münsterlingen, 1629 Abt,
war ein gelehrter Mann, veranstaltete die Heraus-
gabe der Documenta Archivii Einsiedlensis, schlichtete
den mit dem Lande Schwyz ausgebrochenen Streit,
legte die Differenzen mit den Inhabern der Herr-
schaft Blumenegg, die lange gedauert, 1642 gütlich
bei ; Hess den an das Decanat anstossenden Kloster-
bau aufführen, zierte die Kirche mit Reliquien, einem
schönen Geläute und einer kostbaren Monstranz, f 1670.
575. Abt Augustin II. von Reding von Biberegg,
war Doctor der freien Künste und vier Jahre Prof.
thcol. in Salzburg, dann Decan in Maria Einsiedeln,
1670 Abt; war ein grosser Freund der Wissenschaften,
unter ihm wurden viele Gelehrte erzogen und in an-
dere Klöster gesandt zum Unterrichten; kaufte 1675
die sogen. Regenz der Stadt Bellenz und noch andere
Güter dazu und legte dort ein Gymnasium an, kaufte
auch die Herrschaft Sonnenberg im Thurgau; er ver-
mehrte die Kirchenornate, führte auch viele Bauten
und Verschönerungen in der Kirche aus, schuf ein neue
Orgel, ein Beinhaus mit drei Altären und den Marmor-
brunnen auf dem Vorplatze.
577. Nicolaus de Rupe, Imfeid, geb. 1694. Sub-
prior, 1734 Abt, führte während seiner langjährigen
Regierung viele Bauten aus, wie den neuen Kirchen-
chor und die Kramgasse, Hess für verschiedene Hand-
werker ein besonderes Gebäude errichten, f 1773.
578,579. Cölestin Müller, aus Schmerikon (St.
Gallen), geb. 1772, Professor 1796, Schulpräfekt, Pfar-
rer in Einsiedeln, Statthalter auf Sonnenberg, Abt
von Einsiedeln, erwählt 18. April 1825, strenger
Ordensmann, f 1846.
583. Placidus I., Knüttel, aus Utznach, geb.
1593, erhielt die Verwaltung der Abtei 1626, wurde
Abt 1630, erhielt vom Papst Urbanus 1631 die Be-
stätigung der Stiftsfreiheiten und f 1658.
584. Gregor Fleischlin, aus Luzern, geb. 1626,
zuerst Prior, 1681 Abt, war ein gottesfürchtiger
Mann, der mehrere theologische und ascetische Werke
handschriftlich hinterliess; f 1686.
585. Joachim Albini, aus Bosco (Tessin), geb.
1666 zu Einsiedeln, war vor der Wahl der jüngste
Priester, wurde 1694 Abt, bei 30 Jahren zu Nutz und
Frommen seines Gotteshauses thätig. Hess neben dem
alten Kloster ein neues Gebäude aufführen; f 1724.
592. Andreas Erhardt, Tuchfabrikant, von Genf,
kam in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts nach
Freiburg, um sich dort niederzulassen. Das Allianz-
Ex-Libris gehörte seinem Sohne Ulrich, der 1592
Elisabeth von Clery heirathete, die Tochter des vor-
nehmen Louis von Clerv ; sie war die Wittwe des Wil-
heim Tugginer, Ritter, Oberst und Staatsrath von
Solothurn. Familie Erhardt sehr reich ; Ulrich wurde
1616 freiburgischer Staatsrath und f 1 648. Geschlecht
ausgesorben. (Original-Platte im Besitz von Herrn
Max v. Techtermann.)
593. Bendicht v. Erlach, Wolfgangs ; des grossen
Rathes, 1586 als Gesandter von den evangelischen
an die katholischen Eidgenossen gesandt; 1577 Vogt
zu Aigle, 1589 zu Nyon ; Hauptmann in Frankreich;
1598 des täglichen Rathes; f 1604.
594. Franz Ludwig v Erlach, Johann Rudolfs
Sohn, 1605 Freiherr zu Spiez; Schultheiss zu Burg-
dorf: 1610 des täglichen Rathes der Stadt Bern, 1628
Venner, 1629 Schultheiss der Stadt Bern; 1662 Herr
zu Oberhofen, verrichtete 144 Gesandtschaften; war
zwei mal verheirathet und Vater von 35 Kindern ;
f 1651.
595. 1) Theobald v. Erlach, Rudolfs des Schult-
heissen Sohn, Herr zu Bümplitz, 1510 des grossen
Rathes, 1528 einer der ersten Chor- und Eherichter,
1544 des täglichen Rathes. — 2) Theobald v. Erlach,
Albrechts des vorigen Grosssohn, Herr zu Oberhofen
und Bümplitz, wurde 1594 Landvogt zu Morsee, 1606
des täglichen Rathes.
596. Albrecht v. Erlach, Freiherr zu Spiez und
Herr zu Riggisberg, 1676 Rathhaus- Ammann, 1679
Landvogt zu Frienisberg, 1693 des täglichen Rathes,
war 1696, 1704 und 171 6 Venner; f 1720.
598 599. Sigmund v. Erlach, geb. 1614, Feld-
marschall in französischen Kriegsdiensten; 1646 und
1652 des grossen und kleinen Rathes; 1656 Comman-
dant bei Vilmergen ; 1667 Venner, Salzdirector ; 1675
Schultheiss der Stadt Bern und Freiherr zu Spiez,
wo er 7« Dezember 1699 ohne Kinder verstorben.
600. Albrecht Friedr. v. Erlach (Bibliothek von
Hindelbank), des Schultheissen Hieronymus Sohn.
1696 — 17H8, war 172/ des grossen Rathes, bernischer
Cürassieroberst, 1 755 des täglichen Rathes , 1 758
300
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
Wälschseckelmeistcr, 1759 Schultheiss, erhielt 1735
von Kaiser Carl VI. den goldenen Schlüssel als
Kämmerer und eine Reihe anderer Orden von Königen,
Grafen und Herzogen. — Sein Sohn Ludwig v. Erlach,
1664 des grossen Rathes, 1768 Dragoneroberst, 1774
Landvogt von Landshut.
601. Abraham v. Erlach, 1716—1782. Freiherr
von Riggisberg, zeichnete sich im österreichischen
Erbfolgekrieg aus, war Brigadier und erhielt eine
Compagnie der Schweizergarde; Commandeur des
Ordens; 1761 Marechal du Camp., Oberst des Regi-
ments Jenner; 1770 erhielt er das Grosskreuz des
Verdienstordens ; 1 780 Generallieutenant ; war ein
Mann, der den Adel seines Stammes und seiner Ge-
burt durch eigenes Verdienst und ausserordentliches
militärisches Genie erhöhte und mit der Lebensart
eines Weltmannes die Einfalt und das offene Wesen
eines Altschweizers zu verbinden wusste.
602. Victor v. Erlach, Franz Ludwigs, 1672 bis
1745, war 17H) Mitglied des grossen Rathes,
viele Jahre in königl. französischen Diensten, wurde
Hauptmann und übergab 1721 mit königl. Bewilligung
die Compagnie seinem Sohne Sigmund, wurde 1728
Hofmeister zu Königsfclden.
608. Ludwig v. Ernst, 1836-1849 Secretär der
Staatskanzlei.
610. Johann Ernst, V. D. M., 1692—1761, Pro-
visor in Winterthur. Pfarrer in Seuzach.
640. Hans Rudolf Escher, Heinrichs, cop. 1598
mit Cleopha Krieg von Bellikon. War 1599 fürstlicher
Amtmann in dem Einsiedler Hof. — Hans Caspar
Escher, Heinrichs, cop. 1600 mit Elisabeth v. Hallwyl.
1587 zog er unter Jost v. Bonstetten zur Belagerung
von Mühlhausen und würde Fähnrich. 1591 Fähnrich
in französischen Diensten ; erhielt mit Krieg von
Bellicon eine Compagnie; 1604 Mitglied des Stadt-
gerichts Zürich; 1 60/ Achtzehner zum Rüden.
660. Max Escher, geb. 1547. Johanns Sohn, cop.
1569 mit Marg. Blarer, welche 1584 starb. (Wohl
eher ein Hochzeitsblatt,)
661. Hans Escher, Sohn des Hans Heinrich, geb.
1616, 1640 Achtzehner zum Rüden; ward 1648 Zeug-
herr, 1651 Landvogt der Herrschaft Wädenschweil,
1658 Sehultheiss des freien Stadtgerichts, 1659 des
Rathes von der freien Wahl, 1661 Obervogt zu
Regenstorf, 1664 Landvogt der Grafschaft Baden,
1669 Obervogt von Baden.
662. Escher allie Mever von Knonau. Aus dem
1 7. Jahrhundert finden sich nicht weniger als sechs
Allianzen zwischen diesen Geschlechtern, so dass es
unmöglich ist, das Blatt genau zu bestimmen.
663. Hans Jacob Escher, geb. 1566. cop. 1586
mit Esther von Fulach, Hans Peters Tochter; war
1592 Achtzehner zum Rüden; 1602 Landvogt von
Regensberg; f 1626.
664. Escher-v. Schönau. Um die Wende des
Jahrhunderts giebt es nicht weniger als vier Allianzen
mit dem Geschlechte derer von Schönau: 1) Hans
Conrad Escher, geb. 1531, cop. 1570 mit Sabine von
Schönau; 2) Gerold Echer, geb. 1571» cop. 1592 mit
Esther von Schönau; 3) Marx Escher, geb. 160U, cup.
1627 mit Magdalena v. Schönau; 4) Gerold Eschcr,
geb. 1592, cop. 1624 mit Margaretha v. Schönau.
665. Identisch mit Hans Rudolf Escher, Nr. 64« .
672. Johann Escher, Heinrichs Sohn und dir
Dorothea geb. Hofmeister, von Zürich, geb. 18. ()k-
tobei 1722, Amtmann von Einsiedeln l7-*7 — 17*^-
t 9. Oktober 1794.
674/675. Salomon Escher im Wollenbof, 1 743
bis 1806; brachte das Seidengeschäft im Wollenh«»:
zu höchster Blüthe; 1768 Zunftmeister zu Meisen:
1769 Hauptmann in Küssnacht; 1785 Zunftmeister unu
Obervogt zu Wettschwyl und Bonstetten ; Mitglied
des kaufmännischen Directoriums. Hinterliess eine
grosse Biblioihek.
684. Jean (nicht Jaques) Gabriel Eynard. geb.
in Lyon. Banquier in Genua und Florenz, wo er
die toscanischen Finanzen in Ordnung brachte : 1^1«.»
kehrte er nach Genf zurück; 1814 Oberstcommandant
gegen die Alliirten; Sekretär am Wiener Congress.
Gründete eine philhellennische Gesellschaft und gab
den Griechen \ l / t Million, gründete eine Bank in Athen
1847 und zahlte den Griechen noch eine englische
Schuld mit 500,000 Fr. Er erhielt das Grosskreuz
des Christusordens. Beschirmte nicht bloss allein
die Griechen, sondern unterstützte auch in Genf die
Wissenschaften und Künste. Eine Strasse in Gent'
trägt von ihm den Namen.
688. Johann Conrad Fäsch, geb, 1736; erhielt
durch Genehmigung des Fürsten von St. Blasien. auf
erfolgte Abtretung seines Vaters, der 1749 Raths-
herr geworden war, die Anwartschaft der Sr. Hlasi-
schen Amtmannsstelle in Basel, welche durch einen
Substituten, Joh. Jacob Hummel, bis zu seiner Mehr-
jährigkeit verwaltet wurde, da diese Stelle mit keinen
Aemtern und Ehrenstellen vereinbart bestehen konnte.
1774 trat er diese Stelle seinem Bruder Joh. Rudolf
ab, wurde 1788 Sechser zu Gärtnern, 1792 Meister
daselbst.
689. Joh. Wilhelm Fäsch-Imhof, geb. 1835, cop.
1864 mit Marg. Sophie Imhof, Kaufmann, war in
England, dann 20 Jahre in einer SeidenstorTfabrik.
12 Jahre in einer Brauerei, nun Privatier und Präsi-
dent des Fäsch'schen Familienlegates.
691. Jean Fäsch, 1792—1869 Kanzleisekretär.
Ingrossist, 1815 Mitglied und 1832 Präsident des
Fäsch'schen Familicnlegates.
693. J. C. Faesi, historischer und geographischer
Schriftsteller; schrieb auch Abhandlungen über wich-
tige Begebenheiten aus der alten und neuern Ge-
schichte ; Staats- und Erdbeschreibung der helveti-
schen Eidgenossenschaft; interessante Abhandlungen
historischen Inhaltes in Meusels Geschichtsforscher.
698. Theodor Falkeisen , Sohn des Theodor.
Pfarrer zu St. Martin, 1751 ins Ministerium aufgenom-
men, 1756 Pfarrer in Arisdorf, 1762 Nachfolger seines
Vaters an der St. Martinskirche, f 1815.
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
301
708. Charles Henry Favre, Pfarrer, 1777 Helfer
von Motiers, 177« Pfarrer in les Brenets, 1793 La
Sagne, Locle 1799, f 1830 daselbst.
711. Gehörte wahrscheinlich dem Berner Johann
Jacob Feer, der 1751 — 1753 in Biel ein arithmetisches
Lexikon herausgab.
712. Franz Bernhard Feer, Sohn des Franz Bern-
hard, Landvogt von Reutweyl, geb. 1691, Zwingherr
zu Emracn, 1715 des grossen Rathcs, f 16. Dezember
1 775 als der Letzte seines Stammes.
713. Leopold Christoph Feer, dessen Bruder,
geb. 1693, Staatsunterschreiber, 1758 Oberstjäger-
meistcr, 1768 Venner, f 1 7 7<>-
716. Unbekannter Träger. In der Devise finden
sich die Zahien 1673 und 1678.
720. Nicolas Francois Xavier Aloys de Fegcly-
dc Prez, geb. 1726. Mitglied des gr. Rathes, 1762 bis
1767 Landvogt vonMontenach, 1771 Generalcommissär,
177« des Rathcs der 60 und Venner, 1794 Senator,
Staatsrath.
721. Philipp Jacob Joseph de Fegely, geb. 1680,
Lieutenant der Schweizergarden, 1705 Grossrath. 1722
bis 1740 der Sechszig, 1724 Staatsrath, f 1759.
724. Sigmund Albrecht Fetscherin, geb. 1796,
Notar und Pedell.
736. Beat Rudolf Fischer, von Reichenbach,
1668 — 1714, erster Sohn des Beat Fischer, Stifter
der Posten, Abgeordneter auf dem Reichstag zu
Regensburg 1713, war wie sein Vater Postbesteher,
bewarb sich um das Reichslehen der Post bei Kaiser
Carl VI; cop. mit Emma Katharina Steiger.
737. Sigmund Emanuel Fischer, Sohn des Hiero-
nymus, Pfarrers in Arch, getauft daselbst 12. Dezem-
ber 1748, wurde 1/79 Pfarrer in Hilterfingen. wo er
1810 starb.
738 739. Beat Rudolf Fischer, 1732—1807, Sohn
von Beat Fischer. Herr zu Reichenbach, reicher Kunst-
liebhaber, ebenfalls Postbestehor; stiftete die Familien-
kiste Fischer von Wyler und setzte, da er unver-
heirathet starb, seinen Neffen Franz Fischer von
Oberried zum Erben ein.
740,741. Emanuel Friedr. Fischer, Rudolf Frie-
drich's, 1732 — 1811, war 1764 Mitglied des grossen
Rathcs, 1766 des Stadtgerichtes, 177^— 1776 Land-
vogt zu Erlach, leistete zur Revolutionszeit Bern
grosse Dienste und der Waadt, 1792 Venner. verlor
in der Revolution sein Vermögen, wurde 1798 mit
neun andern Magistraten gefangen nach Strassburg
geführt und zog sich heimgekehrt auf sein Landsitz
nach Bellerive im Gwatt, bei Thun, zurück.
743. Emanuel Alexander Fischer, 1768 — 1810,
1 792 Grenadierhauptmann, zeichnete sich bei Neuen-
eck aus, 1803 Mitglied des grossen Rathes, Stadt-
seckelmt ister, Mitbegründer der Academie.
744. Abraham Emanuel Fischer, Landvogt von
Aubonne, f 181 7.
745. Gottlieb Fischer, von Oberried, Victors
Sohn, 1736—1793, 1775 des grossen Raths, 1783
Landvogt zu Iferten, dann bis 1790 in Oberried, wo
er sein Gut seinem Schwager Joh. Franz Fischer
verkaufte, der Offizier in holländischen Diensten, 1785
des grossen Rathes, dann Landvogt zu Kastelen war
1736—1807.
748. Friedrich Albrecht, vom Eichberg, geboren
177L Schultheiss des äussern Standes, Artillerie-
Hauptmann, 1814 des grossen Rathes, 1824 Ober-
amtmann nach Burgdorf, wo er erblindete; cop. erste
Ehe mit Juliane Elisabeth von Sinner, zweite Ehe mit
Charlotte Marianne Manuel, f 1837.
749. Albrecht Rudolf Fischer, 1797 — 1876, Post-
bcsteher, Secretär der Postverwaltung, Amtsrichter
des grossen Raths; cop, mit Margarethe Adelheid
von Mülinen.
753. Johann Peter Fischer, von Solothurn, 1680
Kaplan und Organist in Schönenwcrd, 1688 Pfarrer
in Zuchwyl, 1690 Leutpriester in Solothurn, 171
Chorherr, f 1724.
757, 758. Egidius Ignatius von Fleckenstein, Sohn
des Christoph Lorenz, der 1712 als Hauptmann bei
Vilmergen gefallen. Lieutenant in französchen, dann
Capitän in sardinischen Diensten, 1739 des grossen
Raths, 1741 Landvogt zu Habsburg, 1752 Seevogt
zu Sempach, auch Landmajor, 1760 Unterzeugherr,
1764 des täglichen Rathcs, 1766 Verwalter des Keller-
hofes Kricns, lebte von 1700 -17/4.
759. Christoph Joseph Ignaz von Fleckenstein,
Sohn des Christoph Lorenz, geb. 1693, 1721 Chor-
herr zu Münster und Senior des Stiftes, f 1752.
761. Joh. Martin, von Fleckenstein, geb. 1698,
Rathsherr, Landvogt zu Kriens 1723, Habsburg 1727,
1758 Bauherr, 1761 Venner, f 1764.
767. Jean Baptiste Fontaine, in Freiburg, stammt
aus einer Bürgerfamilie in Faucigny, Savoyen; lebte
um die Mitte des 18. Jahrhunderts, war Hauptmann
in spanischen Diensten. (Dasselbe geviertete Wappen
spanischer Art ist anders als das, welches die Familie
sonst führte.)
768. Johann Daniel Forrer, 1737 — 1803. des
Landvogt's Sohn, 1765 Sanitätsrathsschrciber, 1785
des grossen Rathes, 179/ Landvogt zu Landshut;
cop. mit Ros. Elisabeth Morlot von Bern.
769 — 773. Dr. Robert Forrer aus Zürich, Archäo-
log und Kunsthistoriker in Strassburg, geb. 1866,
zuerst mit Messikomer bei Pfahlbauausgrabungen
thätig, später bekannt geworden durch die Textil-
funde von Achmin-Panopolis; Herausgeber diverser
hervorragender Werke, zeichnete unter dem Pseudo-
nym Reroff auch verschiedene Ex-Libris.
774/775. Le Fort, von Con£ im Picmont her-
stammend, seit 1565 Bürger von Genf. Wappen der
altern Linie; dieses Ex-Libris wurde gebraucht von:
Abraham Le Fort, 1771 — 1783, Ritter des römischen
Reiches. — Jaques, 1757 — 1826, Professor des Rechts,
302
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
Staatsrath. -Jean Louis, 1786 — 1876, ebenfalls Pro-
fessor des Rechts.
777. Charles Le Fort, 1821 — 188S, Professor des
Rechts, Präsident der historischen Gesellschaft in
Genf.
778 — 780. Henri Le Fort, geb. 1855, Dr. jur.
Advocat, Mitglied des grossen Rathes, Infanterie-
major.
789. Gallus Anton Frener, geb. 1711» Pfarrer
in Eschenbach, dann Leutpricster in Luzern, 1750
Pfarrer in Lutheren, wo er die verdorbene Gemeinde
trefflich herstellte, Dccan des Cap. Willisau 1 755,
resignirt 1763 und f 1780.
792. Abraham Freudenreich, 1727 Mitglied des
grossen Rathes, öfters Abgeordneter an der eidge-
nössischen Tagsatzung, Mitglied des kleinen Rathes
und Venner, seine Frau war eine geborene Tillicr;
er f 1773.
7^3. Friedrich Christoph Freudenreich, 1 746 bis
1821, Mitglied des kleinen Rathes, 1806 Schultheis»
bis Restaurationszeit; cop. mit Fräulein Tscharner^
798/799. J. Rudolf Frey, 1727-1800, trat 1742
in französische Dienste, stieg von Stufe zu Stufe,
erhielt 1/56 eine Compagnie, erwarb sich den Orden
der Kriegsverdienste und legte in verschiedenen Feld-
zügen und Schlachten Proben seines Muthes ab.
Dazu war er auch ein grosser Gelehrter, war uner-
müdlich in physikalischen und uaturhistorischen
Forschungen und übersetzte viele Werke in's Fran-
zösische, sein Socrate rustique kam zur 4. Auflage.
800. Johann Jacob Frey, geb. 1718, 1757 des
grossen Rathes, 1778 Rathsherr.
802. Rudolf Frey tag, 1 723 - 1 753, Vicar in Basa-
dingen, 1752 Pfarrer in Fluntern. — Rudolf Freytag,
1728 -1786, Pfarrer in Wiedikon, wo er zuerst Kate-
chet war, 1/56 Pfarrer am St. Peter; gab 1756, 1758
und 1777 Predigten heraus.
806. Samuel Friedrich, geb. 1751, Dr. med. in
Hasel, 1771 Arzt und Bürger von Zofingen.
808. Samuel Frisching. Hansens Sohn, geb. 1638,
befehligte eine Compagnie der französischen Garde
und machte die Belagerungen von Dünkirchen und
Grevelingen mit; heimgekehrt, durchlief er von 1664
an verschiedene Ehrenämter, 1694 und 1712 Venncr,
1715 Schultheiss, nebenbei auf verschiedenen Ge-
sandtschaften thätig; zeichnete sich mit 79 Jahren
durch seine Tapferkeit in der Schlacht bei Vilmergen
aus, f am 23. October 1721.
811/812. Vincenz Frisching. 1688-1764, Haupt-
mann der Burgern 1727, Schultheiss zu Thun 1740,
Herr zu Wyl ; vermählt mit Juliana Rosina von Erlach.
813. Rudolf Emanuel von Frisching (Bibliothek
auf Schloss Rümligen bei Bern). Sohn des Venners
Johannes, 1698—1780, 1754 des täglichen Raths,
Venner bis 17/5.
814. Daniel Frischmann, Oberst in Diensten der
englisch-ostindischen Compagnie 1763—1767, wurde
1784 Mitglied der Regierung in Basel und 1803 Stadt-
magister, hatte einen lebhaften Geist, bezeugte Fertig-
keit in Besorgung vaterländischer Angelegenheite-:.
Herablassung zu den Niedrigen und ein thäti^ts
Wohlwollen gegen Arme und Nothleidende, f l* ,,s *.
818. Abraham Emanuel Fröhlich, 17*J6 — l sf >5.
aus Brugg, Aargau, 1817 ordinirt, Lehrer an der
Lateinschule in Brugg und Pfarrverweser in Mönthal.
Fabeldichter: „hundert neue Fabeln"; hochberühmL
1827 Professor der deutschen Sprache an dtr
Kantonsschule in Aarau.
822. Moriz Füesli, Peters Sohn, wurde 16SM dt*.
grossen Rathes, 1692 Hauptmann der Artillerie. lf/*3
Zunftmeister, 1695 Obervogt zu Regenstorf, Ober-
zeugherr 1697, f 171/-
823. Peter Fucssli, Peters Sohn, geb. 1 632.
ordinirt 1653, 1654 — 1656 in Frankreich, predige
1657 — 1667 öfters an der St. Peterskirche in Zürich,
bekam die Professur der Katechetik, 1671 Pfarrer am
St. Peter; nahm 1673 — 1680 an den Streitigkeiten
der Gelehrten stark Antheil, wegen einer Erbschafts-
angelegcnheit schoss ihn Beat Werdmüller, ein Ver-
wandter, in den Arm, infolge dessen er starb.
824. Peter Fuessli, Peters und der Magdalena
Bürkli Sohn, geb. 1577, f 1629 5 1601 Rathsherr, \w>*
Obervogt zu Horgen.
826. Michael Furer aus Sursee, 1651 Priester.
1653 Pfarrer in Zuchwyl, 1655 Pfarrer in Hibrist,
1685 Chorherr.
833. Francois Joseph Bonaventura (»ady. 17l u
Mitglied des grossen Rathes, 1733 Landvogt von Riu*.
1747 Kornherr, 1760 Regierungsrath, verheirathet mit
N. Gotterau, f 1761.
844. Joseph von Rudolphi, zuvor Subprior, wurde
von den zu Neu-Ravensburg anwesenden Conventualen
zum Abt erwählt und schloss den 19. Juli 1718 mit
den Ständen Zürich und Bern den Frieden, welchen
seine Vorfahren nicht hatten annehmen wollen. Er
bezog das Kloster wieder, seine frühern Lande und
Gerichtsbarkeiten wurden wieder hergestellt; er war
ein weiser Regent vom Grundsatze durchdrungen, nur
das Beste seines Landes zu wollen.
845. Kloster und Stift St. Gallen, Benedictiner.
Cölestin IL, Gugger von Staudach aus Keldkirch.
1 70 1 — 1767. ausgezeichneter Oeconom und ein wahrer
Mäcen der Wissenschaften; baute das schöne Korn-
haus in Rorschach und die prachtvolle Stiftskirche
in St. Gallen.
847. Beda Anghern, geb. 1725 in Hagenweil im
obern Thurgau , Prof. theol. und Beichtiger dos
Frauenklosters Nötkersegg, Statthalter zu Neu St.
Johann, 1767 Abt, sehr gemeinnützig, baute Kunst-
strassen ; viel guten Willen und für Noth und Un-
glück ein gutes Herz, f 1796.
853. Literarische Gesellschaft, gegründet 1789.
wiederbelebt 1820. Zweck: Gemeinschaftlicher Ge-
nuss der neuesten Früchte der Literatur. Mittel:
Gründung einer Bibliothek und eines Lesezirkels.
Abendunterhaltungen und monatliche Vorlesungen
und Versammlungen. Die Gesellschaft existierte bis
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
303
zu Ende der dreissiger Jahre. (Vergl. Bd. d, S. 2774,
Stadtbibl. St. Gallen.)
856. Carl Rudolf Ganting. 1801-1886. zuerst
Vicar in Hilterfingen, wo ihm des Pfarrers Sohn,
Friedr. Lutz, das Ex-Libris schuf, 1833 Pfarrer in
Walperswyl, 1848 1864 Pfarrer in Stettlen, dann
1868 — 1880 wieder Pfarrer in Walperswyl; cop. mit
Am alie Marie Pertv.
865. Franz Joseph Gassmann, geb. 1755 zu Solo-
thurn, Buchdrucker, humoristischer Schriftsteller, gab
das solothurnische Wochenblatt heraus 1788 — 1794,
Schweizer Hudibras 1797—1798; reine uneigennützige
Liebe zu seinen Mitbürgern , Enthusiasmus für
Menschenwohl und Menschenrechte und ächte Reli-
giosität waren besondere Vorzüge von ihm, f 1802.
903. Caspar Gessner, geb. 1744, ordinirt 17^6,
1767 Diacon an der deutschen Kirche in Genf, 1770
Vicar an der französischen Kirche, 1772 Pfarrer eben-
falls an der französischen Kirche in Zürich, 1786
Pfarrer in Ottingen, 1793 Decan, f 1/96.
910. Melchior zur Gilgen, Ludwigs Sohn, Herr
zu Hünigen, Rothsee und Hilfikon, 1617 des grossen
Käthes, 1619 Obervogt zu FIbicken, 1623 Landvogt
zu Weggis, 1625 des kleinen Rathcs, 1627 Landvogt
zu Münster, 1632 Zwingherr zu Rüegg, f 1636.
913. Caspar Leo zur Gilgen, des Rathsherrn
Joseph Sohn, geb. I69 l >, Herr zu Hünigen und Roth-
sec, 1724 des grossen Rathes, 1725 Landvogt zu
Weggis, 1729 zu Malters, 1733 Stift St. Gallischer-
Schirm-Oerthischer Hauptmann, 1741 Schiffherr, 1750
des kleinen Rathes, 1752 Spendherr, 1757 lnspector
über die Stadtmühlen, 1758 Glockcnvogt des Stiftes
Im Hof, 1759 Verwalter der Herrschaft Heidegg,
t IW.
914. Joseph Jost Anton Zurgilgen, Caplan in
Dietwyl 1756, Chorherr in Münster, f 1808.
915. Franz Johann Irenäus, 1753 Chorherr in
Luzern.
916. Aurelian Zurgilgen, Caplan zu Neuenkirch,
1788 zum Chorherr nach Münster gewählt, f 1797.
917. Heinrich Phil. Aurel. lgnat. zur Gilgen,
Sohn des Kaspar Aurelian, geb. 1727, Jesuit, wurde
schon mit achtzehn Jahren Wartner auf Münster,
Leutpriester in Willisau und Kämmerer, Chorherr,
Secretär, lnspector, -j- 1790; testirte einen Kelch,
Messbuch nebst einem goldgestickten Messgewand
und einer Alba.
919. Petrus Giller aus St. Gallen, geb. 1703;
studirte zu Strassburg und Leyden Medicin, 1728
Dr. med., 1733 Stadtarzt in St. Gallen, 1747 des
grossen Rathes, 1760 Zunftmeister und Unterbürger-
meister, f 1764.
921. Jacob Ignaz Gilli aus Luzern, geb. 1749,
Chorherr, Expcctant zu Münster 1770, 1781 Ehren-
kuplan bei St. Johann Baptist zu Russwyl, 1782
Chorherr in Münster.
922. Wolfgang Carl von Gingins, Herr zu Che-
villv Orny und Moiri, geb. 1728, 1764 Mitglied des
grossen Rathes, 1769 Landvogt zu Trachselwald,
1780 des täglichen Rathes, 1782 Zeugherr, 1786 Ge-
sandter nach Frauenfeld und Baden.
923. F'riedrich Carl Johann von Gingins, La
Sarraz, Historiker, geb. 1790; studirte zuerst Botanik
und wandte sich nachher den historischen Wissen-
schaften zu, Gründer der historischen Gesellschaft
der romanischen Schweiz 1837, war auch Mitglied
zahlreicher anderer gelehrten Gesellschaften, 1844
Dr. phil., Bern, 1850 Prt.f. honor. der Geschichte an
der Academie Lausanne, Officier des Ordens vom hl.
Moriz und Lazarus, f 1863, eine grosse Anzahl von
Schriften hinterlassend.
928. Franz Joseph Girard. geb. 1758, Professor
am College 1789, Pfarrer in Avry devant Pont von
1790 — 18 17. Kaplan in Charmey und Delle, Verfasser
gesuchter historischer Werke, f 1832 in Freiburg.
940. Balthasar Joseph Gloggner, geb. 1738,
studirte am Collegio-Helvetico zu Mailand, 1763
Pfarrer in Romoos, 1766 Leutpriester zu Luzern, 1767
Decan des Vierwaldstättercapitels. 1770 Chorherr des
Stiftes Luzern, resignirte 1773 auf das Decanat, wurde
1777 Vicekanzler bei der Nunciatur, hernach auch
des Stiftes Quotidionarius, Depositarius, Stipend.irius.,
941. Joh. Jac. Jos. Glutz, des Nicol., 1679 des
grossen Rathes, 1684 Schultheiss zu Ölten, 1696 Land-
vogt zu Lauis, 1701 Stadtschreiber, 1 708 Alt.ath.
1710 Seckclmeister und Vogt zu Bucheggberg, 1712
Ritter des St. Michaels Ordens, 171 6 Stadtvenner,
17 18 Schultheiss, Abgeordneter an verschiedenen
Tagsatzungen, so 1712 an dem Friedcnsschluss in
Aarau und 1715 zur Errichtung des Bündnisses der
katholischen Orte mit Ludwig XIV.
942. Urs Joseph Nicolaus Glutz, geb. 1751 auf
Thierstein, in sardinischen Diensten Grenadierlieute-
nant bei dem Regiment Sury, 1773 Mitglied des
grossen Rathes, 1774 Salzkassen -Verwalter , 1779
Jungrath, 1781 Wegherr, 1782 Bauherr. 1787 Präsident
der helvetischen Gesellschaft in Ölten, Gesandter
auf der Tagsatzung Frauenfeld 1793, f 1806.
943. Johann Vict. Anton Glutz-Blotzheim, 1 703
bis 1784, OtFicier in französischen Diensten, Mitglied
des grossen Rathes, 1735 Stadtlieutenant, f 1/84.
945. Georg Louis Xaver Hypolite Glutz-Blotz-
heim, geb. 1760; trat 1781 in das deutsche Colleg in
Rom, 1783 Priester, 1784 Pfarrer in Baisthal, 1790
Chorherr, 1828 Mitglied des bischöflichen Senates;
von seinem grossen Vermögen den edelsten Gebrauch
machend, starb er als Senior 1844.
948. Conrad Glutz-Blotzheim. geb. 1789, Pro-
fessor der Rhetorik in Solothurn 1812, war ein wissen-
schaftlich gebildeter Mann und vergabte 30,000 Fr.
zur Stiftung einer neuen Pfarrei in Bellach, 1813
Priester, 1817 Chorherr, 1828 Domherr des Bisthums
Basel, 1831 Mitglied des bischöflichen Senates und
starb 1857 als Senior des Domcapitels.
949. Carl Anton Nicolaus Glutz-Ruchti , geb.
1756, Lieutenant und Ai demajor im Schweizergarde-
regiment zu Paris, entrann nebst dem Chevalier Victor
von Gebelin glücklich dem grossen Blutbade des
304
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
10. August 1789 und wurde Inhaber der Medaille
des 10. August und erhielt 1818 den St. Ludwigs-
Orden nebst dem Brevet als Oberst; heimgekehrt,
wurde er Stadtrath in Solothurn, Bürgermeister, Land-
vogt von Kalkenstein, eidgenössischer Oberst, ward
in besonderer Mission an Napoleon I. und den deut-
schen Kaiser gesandt, f ledig 1837.
950. Peter Jacob Joseph Anton Glutz-Ruchti,
geb. 1754, Hauptmann in Spanien unter Carl III.,
dann Aidemajor im Regiment Buch; nach Hause
zurfickgekehrt, bekleidete er viele Ehrenstellen, u. A.
ward er Mitglied der Regierung und Schultheiss 1803,
Landammann der Schweiz 1805, war in Correspondenz
mit Napoleon und dem deutschen Kaiser, 1828 Ab-
geordneter nach Colmar zur Begrüssung Carl X., der
ihm eine goldene Dose schenkte, wie auch Napoleon I.
eine solche mit seinem Portrait, f 1835.
951. Joseph Victor Edmund Glutz-Ruchti, Haupt-
mann in spanischen Diensten, dann 1773 des grossen
Rathes, 1777 Jungrath, 1781 Obervogt zu Flumenthal,
1785 Bürgermeister, Stadtmajor, Altrath, geb. 1753
auf Schloss Falkenstein, geboren in Baisthal, f 1817*
954. Joh. Baptist Joseph Gobel, geb. 1727 zu
Thann bei Mülhausen, verrieth schon früh Redner-
talent; philosophische Kenntnisse, jedoch ehrgeizig
und hochmüthig; nachdem er 1756 in Ariesheim Dom-
herr gewesen, wurde er 1771 bischöflicher Official-
vicar in Basel, dann Weihbischof unter dem Titel:
Bischof von Lvdda ; 1 789 vom Klerus von Beifort als
Deputirter an die französische Nationalversammlung
gesandt; 1791 constitutioneller Bischof von Paris;
spielte eine feige, elende, eines Priesters unwürdige
Rolle; verzichtete 1793 im Nationalconvent auf das
Priesterthum, verfiel jedoch bei Robespierre in Un-
gnade, wurde zum Tode verurtheilt und 1/94 guillo-
tinirt.
960. Rennward Göldli, Rennvvards des Kriegs-
manns Sohn, Prot. not. apost., Domherr und Custos
in Basel, Chorherr zu Münster im Aargau, f 1600
zu Freiburg i./B.
962. Joh. Rennward Göldli , wurde 1668 des
grossen Rathes, 1676 Hauptmann über 300 Mann zum
Zusatz der Stadt Basel. 1689 Landvogt von Men-
drisio.
968. Heinr. Ludwig Göldli, 1698 des grossen
Rathes, Verwalter von Heidcgg, 1705 des innern
Rathes, 1707 Landvogt von Entlibuch, 1711 Korn-
herr, 1712 geheimer Kriegsrath zu Solothurn, starb
23. März 1718.
9(> l ). Heinrich Jacob Ludwig Göldli, des Joh.
Thüring Sohn, geb. 1715, des innern Rathes '762.
t 1767.
970. Joh. Clr. Göldli, Heinrich Rcnnwnrds Sohn,
geb. 1650, vom bischöflich Constanzer Rath und Ober-
vogt zu Arbon ; 1692 des grossen, 1697 des innern
Rathes. 1698 Spitalhcrr, 1703 Stadtmajor, f 1738.
971. Franz Bernhard Göldlin, von Tieffenau, des
Alovs Christoph Sohn, geboren in Luzern 1762, stu-
dirte Theologie in Luzern, empfing, im Besitze aus-
gezeichneter Kenntnisse, 1 783 zu Mörsburg die Priester-
weihe, war Vicar bei Pfarrer Fr. Balthasar in Wol-
husen. dann bei Pfarrer Lud. Göldlin in Inwvl ui.d
wurde 1 785 dessen Nachfolger ; 1 786 hielt er die
Predigt bei der vierten Centenarfeier in Sempach;
1792 war er im Besitz einer Chorherrenpfrüude. dam
Secretär des Stiftes, als welcher er zur Zeit de-
französischen Revolution und Invasion eine schwere
Aufgabe hatte; er gilt als Retter des Stiftes; IS» 13
Probst von Beromünster; 1814 Generalvicar de*
schweizerischen Theils des Bisthums Constanz ; wird
Märtyrer seiner Berufstreue und der ihm auferlegtem
schweren Pflichten; f 1819.
972. Aloysius Christoph Johann Baptista Göldlir.
Sohn von Johann Thüring, geb. 1720, Hauptmann in
französischen Diensten, 1762 des grossen Rathe«.
wurde in französischen Diensten Major und Ritter
des St. Ludwigordens; besass Urkunden und I>ocu-
mente des Geschlechtes, sowie auch ein diploma-
tisches Stammregister.
973. Joh. Thüring Göldli, geb. 1688, 1 708 des
grossen Rathes. 1718 des innern Rathes; Landvogt
von Russweil; Salzdirector; 1752 Schultheiss und
Pannerherr; Kastvogt des Stiftes Münster und \ v.r.
St, Urban; f 1762.
97L David Gonzenbach-Huber, am Berg, 17^
bis 1810, Kaufmann, 1792 Beisitzer des Kaufmän-
nischen Dircctoriums : grosse Verdienste um die
Hebung der Künste und Wissenschaften, unterstützte
junge Leute, arbeitete an der Errichtung der lite-
rarischen Gesellschaft; legte eine Kupferstichsarnm-
ung an und galt als erster Mäcen in St. Gallen.
980. Johann Wilhelm Gotthardus von Solothurn.
1616 Priester, Protonotar apost. 1619, Chorherr ir.
Solothurn, Professor an der lateinischen Schule in
Solothurn, Custos des Stiftes St. Ursi, f 1649.
981. Carl Gottrauv, Herr von Penzers, von»
Rathe der Sechzig, Venner und Heimlicher, -j- 17*'".
86 Jahre alt.
982. Johann Peter von Gottrau, Herr zu Tre\-
fages, geb. 1727, Ordensritter vom hl. Moriz und
Lazarus, Oberstlieutenant in österreichischen Diensten.
Mitglied des grossen Rathes, Vorsteher der Frei-
burgischen Freimaurer, war die Seele einer Ver-
schwörung gegen die Landesregierung; verrathen.
verbannt, starb er in Piemont gegen 1805.
983. v. Gottrau. (Das Wappen war vielen Ver-
änderungen unterworfen.) Die Familie erhielt 1541
vom Kaiser Karl VIII. einen Adelsbrief. Dieses K\-
Libris ist nach 'dem Wappen von Kaiser Ferdinand 111..
1640 und Kaiser Leopold 1662.
984. Francois Pierre Charles Louis v. Gottrau.
wurde 1775 Mitglied des grossen Rathes, 1797 desRathv
der Sechzig, letzter Schultheiss zu Murten I7*>5 Iün
179S; war verheirathet mit Marguerite de Reynold.
988. Em. v. Grafenried, in seiner Jugend an dem
Hofe des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz.
wurde dann Landvogt zu Lenzburg, des Rathe^.
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
305
Salzdirector, Venner und Schultheiss, diente in vielen
( iesandtschaften.
991. Sigmund von Grafenried, des Franz Niclaus,
1743—1789, Landmajor, 1785 des grossen Käthes,
1788 Landvogt von Erlach; cop. 1773 mit Marg.
Krunncr.
993. Jacob Philipp Grangier, 1743—1817, Stadt-
pfarrer zu Stäffis, dem Studium der Geschichte seines
Landes weihte er fünfzig Jahre seines Lebens.
994. Jean Franc.ois Paul Grand, aus Lausanne,
war unter Ludwig XVI. Banquier in Paris und wurde
1819 durch Ludwig XVIII. zum Baron ernannt.
1013. GrauflT, hervorragender Philologe.
1034. Franz Joseph Nicolaus Griset de Forell,
des Nicolaus Sohn, geb. 1701. Ritter des Maltheser-
ordens, 1731 Professor; zog mehrere Male gegen die
Türken, war Hauptmann der Galeeren, erhielt eine
Reihe von Commenthureien. wohnte 1745 der Wahl
und Krönung Kaiser Franz I. zu Frankfurt unter dem
chursäehsischen Comitat bei ; erlangte den Schweizer
Rittern vor Papst und Reichstag gleiche Rechte, wie
den deutschen, dann Oberhofmeister am chursäehsi-
schen I lof, 1 768 geheimer Cabinetsminister, j* 6. Sep-
tember 17^6 in Dresden.
1036. Johann Joseph Griset de Forell, Neffe des
Joseph de Forell, geb. 1741, zuerst in französischen
Diensten, 1766 kam er nach Sachsen, wurde Kammer-
herr und Erzieher des Prinzen, erfüllte mit Geschick
mehrere diplomatische Actionen , genoss bei Hof
grossen Credit und wurde später Oberst und General
der Schweizergarde.
1039. Heinrich Grob, geb. 1735, ordinirt 1758 f
Pfarrer in Flandern 1763, 1783 Pfarrer in Hombrech-
tikon. nachher in Pavamaribo. Südamerika, f 1798.
1040. Jacob Grob, geb. 1744, 1766 Mitglied des
Ministeriums, Provisor in Arbon, 1776 Pfarrer in
Berneck, 1785 Camcrarius des Rheinthalercapitels.
1043. Amadaeus (Gottlieb) Gruber, 1759-1829,
Mitglied der Munizipalität in der Revolution 1802,
Gesandter der Berner Municipalität an die Consulta
in Paris. 1803 Mitglied des grossen Rathes und des
Stadtrathes.
1046, Hans Rudolf Grüner, Decan 1680 — 1761,
1707 Pfarrer in Trachselwald, 1725 Decan in Burg-
dorf, hinterliess eine Menge Documcnte und histori-
scher Arbeiten, eine Sammlung von Wappen schwei-
zerischer Geschlechter und bernischer Genealogien.
(Vergl. Holzhalb, pag. 626.)
1051. Simon Grynaeus, 1725 — 1799, wurde schon
1742 Magister, 1748 Mitglied des Ministeriums, machte
grosse Reisen, wurde 1753 Prediger in Rosenweyler
und Helfer der reformirten Gemeinde in Strassburg,
1761 Helfer bei St. Peter in Basel, berühmt durch
viele von ihm herausgegebene Werke, namentlich
l Übersetzungen des alten und neuen Testamentes,
war der Letzte seines Geschlechtes.
1054. Franciscus Philippus Gugger, geb. 17-23,
in Mailand studirt, 1747 Priester, Vicar in Oberbuch-
siten. 1750 Pfarrer in Kienberg. 1759 Stiftsprediger
in Solothurn, 1771 als Chorherr installirt, 1777 Prä-
sident der helvetischen Gesellschaft; alle seine Musse-
stunden waren den Wissenschaften geweiht und hiess
er der gelehrte Gugger, f 1790.
1055. Urs Leonz Gugger, 1719 Priester, 1720
Pfarrer in Zuchwvl, 1725 in Luterbach, 1/28 in
Roderstorf, 1731 Probst des Stiftes Schönenwerdt,
lebte 1696-1764.
1056. Franz Joseph Gugger, studirte in Rom,
1788 Priester, Stiftsprediger in Solothurn, 1794 Chor-
herr und starb 1843 als Senior 79 Jahre alt.
1068. Johann Rudolf Hackbrett, 1713 Landvogt
in den Stift St. Gallischen Landen, 1 724 Commissarius
in England.
1069. Joh. Caspar Häfeii, geb. 1778, 1801 in
St. Gallen ordinirt, Provisor in Frauenfeld, scharfer
Denker, guter Redner und Dichter, 1809 Prediger in
Anhalt Bernburg, wo sein Vater Consistorialrath ge-
wesen, kam 1801, an Auszehrung leidend, in die
Schweiz, f 1812.
1070. Urs Häni (Ursus Gallicus), 1567 Admini-
strator des Gotteshauses Beinwyl, 1573 zum Probst
erwählt, f 1599.
1071. Hans Conrad Haffner, von Zürich, Hein-
richs Sohn, 1679 Salzhausschreiber, 1669 des grossen
Rathes, 1686 Zunftmeister.
1072. Franz Hafner, des Antonius, 1636 des
grossen Rathes, 1539 Stadtschreiber, 1656 Gesandter
bei dem Frieden, der zwischen Zürich, Bern und den
fünf Orten errichtet worden, von den letztern zum
Schiedsrichter in diesem Streite gewählt ; er erblindete,
gab die Stadtschreiberstelle auf und wurde ihm der
Vorsitz im grossen Rathe ertheilt, war auch Magister
artiuni, Ritter, Notarius apostol., hat den „Kleinen Solo-
thurnischen Schauplatz" daselbst 1666 im Druck ge-
geben.
1074. William Haldimann, geb. in London, war
1820 Parlamentsmitglied, siedelte 1828 nach Lausanne,
gründete in Aix ein Spital für Unheilbare, machte
viele gemeinnützige Stiftungen, worunter die Blinden-
anstalt nebst einem Spital, mit andern Wohlthätern,
wofür er succesive über eine Million verausgabte.
1075. Nicl. Eman. Haller, Albrechts Bruder,
Kornmagazinverwalter und Findelpfleger 1746, Schaff-
ner im Interlakenhaus 177^»
1076. Albrecht von Haller, geheissen der Grosse,
Anatom, Phvsiolog, Botaniker, Dichter, einer der
grössten Gelehrten des 18. Jahrhunderts, geb. 16. Ok-
tober 1 708 in Bern ; seine mannigfaltige Begabung
schon sehr früh bemerkbar, besonders auch seine
Dichtkunst, studirte in Bern, Tübingen, Leiden, wo
er 1716 Dr. med. wurde, nachher in England, Paris
zum Besuche der Spitäler ; in Basel studirte er Mathe-
mathik, in Bern dichtete er „Die Alpen", machte
viele botanische Ausflüge, war 1735 Bibliothekar, kam
1736 nach Göttingen als Professor der Medicin, er-
hielt daselbst einen Ruf als Kanzler der Universität,
auch einen Ruf nach Petersburg, war 1766 — 1768
besonders politisch thätig; war Inhaber vieler Orden,
39
306
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
Titel und Würden ; nach unermüdlicher Thätigkeit
kam er 1753 nach Bern zurück und wurde Ammann,
f 1/. Sept. 1/77. Wohl selten war ein Mann auf so
verschiedenen Gebieten des Wissens so bewandert
wie der grosse Haller.
1085. Gottlieb Emanuel Haller, Albrechts Sohn.
geb. 1735; nachdem er Mcdicin studirt hatte, widmete
er sich mehr den Staatsgeschäften, war 1755 Secretär
der Waisenhausdirektion, 1759 Mitglied der ökono-
mischen Gesellschaft, 1760 der physikalischen in Basel,
1760 in Paris, 1763 Vice-Bibliothecarius in Bern, 1775
Kriegsrathschreiber des grossen Käthes, 1780 Gc-
richtsschreiber, 1784 Landvogt in Nvon, wo er mit
Fleiss, Treue und Umsicht wirkte; getraut mit Anna
Marg. Schulthess von Zürich, hinterlicss er sieben
Kinder.
1091. Jost Franz Halter, 1690—1760, Chorherr
in Luzern, lateinischer Dichter, welcher durch seine
Antwort an Cardinal Passionei viel Beifall nnd Ruhm
erworben.
1092. Jacob Hanhart, Pfarrer, Subdiacon von
St. Georgen in Winterthur 1793; widmete sich ganz
dem Schuldienste, wurde 1799 Rector.
1095. Joh. Franz Martin Hartmann, geb. 1731,
Landvogt von Knutwyl 1767, von Ebikon 1771. Amts-
schreiber von Münster 177-4, Unterbauherr 1780.
1096. Johann Ludwig Hartmann, 1712 des grossen
Rathes, 1726 Hauptmann der Stift-St. Gallischen
Schirmörter.
1097. Joseph Ludwig Hartmann, Canonicus,
Secretarius und Ceremoniarius des Stiftes, bischöflich
Constanzer Commissarius im Canton Luzern. Bei
Aufhebung des Jesuitenordens zum Subprior des
Hauses St. Xaverii ernannt; eröffnete dasselbe den
17. Januar 1774 mit einem päpstlichen Breve, nahm
dann nach gehaltener Messe von Kirche und Collegio
Besitz, wodurch die Kirche zur Filiale der Stifts-
kirche gemacht wurde, nahm den Exjesuiten das
Jurament als W T eltgeistlicher ab, die dann das Kloster,
das sie Tags vorher verlassen, wieder bezogen.
1108. Salomon Hegner, geb. 1744, 1767 Land-
schreiber der Grafschaft Kyburg. 1 786 letzter Schult-
heiss von Winterthur, f 1800.
1111/1112. Johann Ulrich Hegner, Pfarrer, ordi-
nirt 1749. 1769 Mittagsprediger zu St. Georgen in
Winterthur, 1771 Subdiacon, Pfarrer in Senzach.
1113—1116. Heidegger'sche Bibliothek. Joh.
Conrad Freiherr v. Heidcgg, geb. in Zürich: erhielt
eine vortreffliche Erziehung; zuerst Jungrichtcr, dann
Landvogt von Mendrisio, des grossen Rathes, 1 783
Zunftmeister; 1795 zog er nach Augsburg und
München, wo er vom König zum Geh. Rath und
Freiherr von Heidegg ernannt wurde: f 1808 in
Zürich, wo er eine besonders an Incunablcn reiche
Büchersammlung von 15,000 Bänden hinterlicss, die
verkauft wurde.
1117. G. F. Heilmann, von Bicl, 17K4--lHd2,
Xiclaus des letzten Fürstenschaffners Sohn: studirte
Cameralia in Halle, wurde dann Amtsstatthalter von
Biel: Oberstlieutenant; Gesandter Biels am Wieier
Congress 1815; nachher Mitglied des grossen Rathes
1 120—1 124. Ludwig Helmlin, von Luzern, Hans
des Schultheissen Sohn, geb. 1596, Protonotar und
apostolischer Rector in Rickenbach, Decan des Ca-
pitels Sursee, 1630 Custos in Beromünster, \*M
Probst in Bischofszell ; machte eine Wallfahrt nach
Jerusalem und wurde Ritter des hl. Grabes; ertrar.'*
auf der Heimreise im mittelländischen Meer, da dir
Türken das Pilgerschiff in Brand steckten, 2K Mä>,
1640.
1 130. Felix Herder, consacrirt 1763, 1778 Diac-m
an der Waisenkirche in Zürich, 1796 Pfarrer zu de:.
Predigern und Chorherr des Stiftes zu Gross-Münster
in Zürich; praktischer Verehrer der christlichen Re-
ligion, der durch mündlichen Unterricht und muster-
hafte Amtstreue ungemein viel guten Saamen aus-
streute. Bekenntnisse seiner Geschichte Josephs ir
Predigten Zürich 1784.
1133. Jos. Anton Rennward von Hertensteir.
Sohn des Jost Franz, geb. 1696, 1720 des großen
Rathes, 1735 Seevogt in Sempach, 1739 Mitglied des
kleinen Rathes, f 1754.
1134. Joh. Jac. v. Hertenstein. 1666 des kleinem
Rathes, 1703 Statthalter und Stadtvenner.
1137. Hans Caspar Hess, Hansens des Rats-
herrn Sohn, ordinirt in Heidelberg 1656, 1659 Catccikt
in Leimbach, 1660 Pfarrer in Zumikon. Ib62 in
Elsau, 1671 zu Uster.
1141. Jo. Heinrich Hess, Sohn des Pfarrer Sa>
mon Hess, am St. Peter, ordinirt 1815, Pfarrer in
Dättlikon 1816; hatte enormen Zulauf als Prediger.
wurde deshalb von Collegen aus Neid denuncirt er
mache die Leute wahnsinnig; 1827 wurde er susjun-
dirt und ihm verboten, im Canton zu predigen.
1142. Salomon Hess, ordinirt 1785. war lT Sn
bis 1788 Hauslehrer, 1790 Catechet in Leimbach unl
Enge und Montagsprediger am St. Peter. 1792 l>iacoi:.
1801 Pfarrer daselbst; Mitglied des Kirchen rathes:
musste wegen zeitweiliger Geistesstörung l**3i» re-
signiren, behielt aber sein volles Einkommen: war
ausserordentlich fruchtbarer Schriftsteller.
1146. Heinrich Hiller, in St. Gallen, cop. V>\
mit Margret Huber, f 1691; Hillcr war 1669 Stadt-
richter, 16 "3 Eilfer, 1674 Zunftmeister; von Herut
Kürschner; 1677 Vogt zu Bürglen; 16S4 Rathsher,
1687 Reichsvogt und Obmann der Bibliothek: co?.
in zweiter Ehe mit Klis. Spengler.
1149. Hans Jacob Hirzel. von Zürich, geb. 1'j' 1 ^
ordinirt 1716. Catechet in Fhmtcrn, 172U Pfarrer ii.
Albisrieden. 1/35 in Hausen, 1745 in Hedingen, IV
1752 in Zürich zu Tod.
1159. Sebastian Hoegger, Sebastians des Deonn-s
von Rheineck Sohn, wurde 1704 in das Predigernni*.
aufgenommen, gab 1705 in St. Gallen ein Hirten-
gespräch heraus; studirte dann Jura und wurde lT l,h
in Basel juris utr. Dr., 1712 1714 Landsehreiber im
Rheinthal. wurde 1717 Registratur des Archivs zt
St. Gallen und Rathsschreiber, 1721 Spitalschreiber.
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
307
1160. Albrecht Hopfner, Dr. med., studirte in
Lausanne. Tübingen, Leipzig etc.; 1 7*5 übernahm er
in Beru die Apotheke seines Vaters; legte eine grosse
Bibliothek an; gab das Magazin für Naturkunde Hcl-
\eticns heraus: gründete 1 SOI die gemeinnützigen
schweizerischen Nachrichten, gab die helvetische
Monatsschrift und den Heobaehter heraus, die grossen
Heilall fanden und \on seiner Gelehrsamkeit zeugten.
Il6l 1163. llöpfncrsehes Lesc-lnstitut, gegrün-
det 1802 von Dr. Albrecht Höpfncr. Dasselbe war
mit den besten und kostbarsten Werken und Er-
sc hei nungen aus allen Fächern der damaligen Littera-
tur ausgestattet und wurde von den Gebildeten der
Stadt Hern \iel benützt; ging dann auf in der jetzigen
Hurgdorfer Leihbibliothek.
1164. Josua Hofer, Johanns Sohn, von Mühl-
hatisen, gab 17-14 zu Hasel eine dissertatio de usu
practica ser\ itutis poenae heraus ; wurde 1747 Sechser,
174S Stadtschreiber in Mühlhausen; wohnte eid-
genössischen Tagsatzungen und Confercnzen der evan-
gelischen Stände bei; er war über 50 Jahre die Seele
\on Mühlhausen, dieses zugewandten Ortes der
Schweiz.
1 174. Franz Jacob llofstetter. lateinischer Schul-
meister in Hüren, 17 l, 4 Pfarrer in Abländschen, 17 l W
Helfer in Burgdorf, 1802 Pfarrer an der Lenk, 1808
Pfarrer in Sigriswvl.
1179. Beat Holzhalb, studirte in Padua, durch-
reiste Italien und Frankreich, wurde in Orange Pro-
fessor eloquentiae 1661 1664; durchreiste hernach
noch die Niederlande und Kngland; in Zürich Raths-
substitut des grossen Käthes; als Kriegssekretär an
Leopold I. gesandt: Unter-Stadtsehrciber. Landvogt
\on Kvburg. Zunftmeister, Obervogt zu Ilöngg, 1698
Verwalter der Landvogtei Baden; war auch Dichter.
1185. Jacob I lorner, geb. 1718, ordinirt 1741,
Hauslehrer, dann Viear zu St. Jacob, 1746 solcher an
der Spannweid, 1748 Pfarrer in Hausen, f 1781.
1191. Kmanuel und Ludwig Hortin: 1) Daniel
Albrecht Immanuel, 1765 1814, Victor Emanucls des
Buchdruckers Sohn, war Buchdrucker; Secretär der
Militär-Commission, Oberstlieuteaant der Artillerie;
2) Daniel Loui-» Hortin. dessen Bruder, 1766 bis
IM »6, Neiiotiant.
1192. Jean Horv, Kanzler und Lieutenant von
Neuenbürg, 15J0 — 1656. Genoss die volle Gunst
seines Prinzen, fiel aber in Ungnade und sah seine
Frau auf dem Schat'fot enden. Seine wechselnden
Geschicke haben den Volksgeist wesentlich beein-
llusst.
1194. Joh. Heinrich Hottinger; zeichnete sich
schon in jungen Jahren durch abnorme Sprachtalente
aus. studirte an verschiedenen Orten ; begleitete <\en
Churfürsten Carl Ludwig von der Pfalz nach Kngland;
1642 wurde er Professor der Kirchengeschichte und
Katechese in Zürich; 1653 Professor der Rhetorik
und Logik; Chorherr: 1655 vom Kurfürsten nach
Heidelberg berufen als Professor des Alten Testa-
ments; 1656 Rector und Dekan daselbst; zog 1661
wieder nach Zürich als ordentlicher Professor der
Theologie und des Alten Testaments; wurde noch
Schulherr und Rector des Gymnasiums. Erhielt ver-
schiedene Berufungen an fremde Universitäten, die
er alle ablehnte. Verunglückte am 5. Juni 1667 niit
drei Kindern in der Limmat , eine grosse Reihe di-
verser Schriften hinterlassend.
1212. Huguenin, 16% — 176/, wurde 175Ukönigl.
preussischer Staatsrath und Kanzler der Souveräni-
tät Neuenburg.
1221. Samuel Rudolf de Jeannerct, von Yver-
don, erlangte 1760 einen Preis über Verbesserung der
Ruder auf den Galeeren; arbeitete auch an der in
Yverdon herausgekommenen F2ncyklopädic.
1234. Christophorus Jetzier, zuerst Kürschner,
studirte dann Mathematik; wurde Professor am Gym-
nasium in SchalThausen ; stiftete 10,000 Gulden zur
Errichtung eines Waisenhauses, dessen Dircction er
unentgeltlich übernahm.
1237. Samuel Imer, von Neucnstadt, Davids,
1749 -1828, studirte die Rechte, wurde Dr. Licentiat ;
war Kastellan des Schlossberges 1 77N -17^3; Land-
vogt des Krgueis 17H3 — 1 7^7- Als der letzte Fürst-
bischof, de Neveu, seinem Range entsagen musste,
ernannte er Imer zum Regierenden des Bisthums mit
Sitz in Pery; 1816 verfasstc er bezüglich der Annexion
des Jura durch den Canton Bern ein Memorial :
„representation au Schultheiss de la republique de
Herne. 14 Er starb in Grenzach bei Basel.
1240. Hieron vmus Inihoff, Sohn des Hicronvmus
Imhoff-Falkner, geb. 1835, Handelsmann, lange in
Paris, dann im Geschäft seines Vaters, „zum Rothcn
Thurm - , thätig.
1241. Friedrich Inihof, geb. 1845, auch ein Sohn
des Hieronvmus lmhof-Faikner, verehelicht mit Fanny
Ernst aus Rixhcim im Elsass; Handelsmann in Basel.
Das Geschäft führte früher Christoph von Christoph
Burkhard.
1242. Rucger Imthurn, wurde 1604 Vogt des
Reiches. 1608 Landvogt von Lugano. 1611 Oberherr
des kleinen Rathes und Schulherr, I0I6 Bannerherr.
1243. Joachim Imthurn, von Schaffhausen, in
Zürich, Gerichtsherr und Besitzer von Alticon, 1580
bis 1635.
1254. Cesar Mathicu d'lvernois, geb. zu Lyon,
kam jedoch im fünften Lebensjahr nach Neuenburg;
Gemeindepräsident von Colombier während ^5 Jahren.
1828 Staatsrath. Guter Litterat und angenehmer
Poet.
1265. Moriz Anton Kappeier, 1683 — 17b9, Dr.
phil. et med. Berühmter luzernischer Arzt; Stadt-
physicus. Mitglied des grossen Rathes und verschiede-
ner gelehrter ausländischer Gesellschaften.
1 267. Marx Anton Fidel Keiser, war des innern
Raths 1 756, Gesandter auf die Tagsatzung von Frauen-
feld 1756, resignirte nach 1767 und erhielt die Obcrst-
riehterstclie bei dem eidgenössischen Garderegiment
in Frankreich.
308
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
1285. Carl Rudolf Kirchbcrger, Joh. Rudolfs des
Rathsherrn und Venners Sohn. geb. 1739, brachte
1765 durch seine Heirath mit Sophie Charlotte Steiger
die Herrschaft Rolle an seine Familie; 1775 Mitglied
des grossen Rathes; 1 /82 Landvogt von Brandis;
1792 des kleinen Rathes; 1797 Venner.
1288. Jost Knab, aus Luzern, geb. 1593, Dr.
theol., proton., apost., 1610 Priester an der Stifts-
kirche St. Leodegar, 1633 Chorherr daselbst, bischöf-
lich Constanzer Commissär, 1637 Probst des Stiftes
Luzern, 1653 Bischof von Lausanne, f 1658.
1293. Heinrich Körner; ordinirt 1779; widmete
sich besonders dem Jugendunterricht ; gab 1782 eine
Anweisung für Geometrie und Arithmetik heraus,
1785 eine Karte der Schweiz; wurde 1798 Professor
der Geschichte, Geographie und Sittenlehre; 1804 gab
er eine Geographie der Schweiz heraus ; nahm thäti-
gen Antheil an allen gemeinnützigen Unternehmungen.
1295. Franz Anton Leodegar Kolin, Pannerherr,
Generalinspektor des Kriegswesens, Landvogt der
Grafschaft Thurgau 1760; Gesandter an verschiede-
nen Tagsatzungen und Conferenzen; 1782 Kriegs-
rathpräsident ; kaufte die mit Ringmauern und Graben
umzogene Burg in Zug, die von den Edlen von Wilden-
burg erbaut worden, vom Ritter Franz Fidel Landt-
wing.
1297. Karl Caspar Niclaus von Flüe Kolin, Land-
major 1758, Fürsprecher von Stadt und Amt; be-
kleidete verschiedene Aemter, wie: Grossrath, Stab-
führer, Statthalter, 1 767 Ammann von Zug ; Präsident
der patriotischen Gesellschaft zu Ölten; 1772 eid-
genössischer Hof- und Bundesrath des Fürstbischofs
von Basel; 1779 Landvogt der obern freien Aemter;
bekannt durch genau verwaltete Justiz, Milde und
unermüdliche Sorgfalt für Verbesserung der Sitten
und Beförderung der allgemeinen Wohlfahrt der Unter-
gebenen (vrgl. Lutz Necrologe).
1302. Jonas Kronauer, Johanns, geb. 1745, 1786
des grossen Raths ; geschickter Arzt und Operateur.
1303. Johann Kronauer, dessen Vater, 1715 bis
1773; 1768 des grossen Rathes; 1770 Spendmeister.
1306. Gregorius König, von Solothurn; 1650
Priester und Pfarrer in Zuchwvl, 1751 Pfarrer in
Bibrist.
1308. Joh. Georg Küntzli, von Winterthur, 1684
Provisor in St. Georgen in Winterthur, 1690 Pfarrer
in Pfungen, 1712 zweiter Pfarrer in Winterthur.
1313. Johann Georg Kullv, Notarius, 1767 Raths-
substitut, Registrator, Archivenverwalter, 1773 Amts-
schreiber der Vogtei Bucheggberg, 1781 Secretär der
Ehrendeputation bei Einweihung Abt Martins zu
St. Urban.
1320. Ludwig Lalive d'Epinay, Sohn der Mad.
d'Epinav, die in der philosophischen Welt durch ihre
Verbindung mit J. J. Rousseau bekannt geworden.
Liess sich 1775 nach bewegter Jugendzeit in Freiburg
nieder, heirathete M. A. Elisabeth de Boccard ; galt
als geistreich, von gutem Geschmack; trug viel bei
zur Hebung der Musik; veröffentlichte 1805—1^«'*
die Freiburger Neujahrsblätter; f 1815.
1323. St. Andresburg, Cappelle und Schlossrhen
nebst einigen Häusern in Cham bei Zug. 174* \*n
Joh. Jac. Kolin durch Franz Anton Fidel I,andwinu r
(Nr. 1326) gekauft.
1324. Wolf gang Anton Landwing, Artillerie-
hauptmann, 1761 des grossen Raths. 1764 des>er
Seckelmeister, 1771, 1774 und 1 799 Statthalter. 1>
Schultheiss.
1325. Joh. Franz Landwing; diente in Frank-
reich im Regiment Reynold, wurde Hauptmann: 17! 1
Landvogt in Sargans, Rathsherr, Ritter des St. Lud-
wig-Ordens; Landeshauptmann in den obern freien
Aemtern; 1732 des Landes verwiesen, 1735 zurück-
berufen; wieder Rathsherr, Statthalter, bürgerlicher
Stabführer, 1740 Ammann von Zug; oft Gesandter.
1326. Franz Anton Fidel Landwing, trat schon,
zehn Jahre alt, in französische Dienste; 1741 Major
im Regiment Monnin; Ritter des St. Ludwig-Ordens,
Oberstlieutenant; 1748 des innern Rathes von Zug;
focht später in zahlreichen französischen und hollän-
dischen Kämpfen und wurde endlich bei Lanfeld ver-
wundet; kaufte 1746 St. Andresburg bei Cham.
1327- Karl Martin Landtwing, Vicar zu Rütti.
dann zu Oberweil, dann Sechser, 1758 zum Pfarrer
von Zug und Decan des Zugerspitals erwählt.
1328. Maria Agathe Landtwing-Schönbrunn,
cop. 1786 mit Joh. Caspar Bartholomäus Landtwing.
1336. Beat Caspar zur Lauben; trat in den
Dienst des Herzogs von Savoyen. wo er bis zum
Major vorrückte und 1683 zum Ritter des Orden>
St. Maurici und St. Lazari ernannt wurde. Im gleichen
Jahr Landeshauptmann über die freien Aemter. dann
des Raths, Statthalter; 1695 Ammann der Stadt Zug:
wohnte verschiedenen Tagsatzungen bei; wurde \on
Leopold I. zum Erbmarschall von Muri ernannt und
erhielt von Ludwig XIV. 1704 den St. Michaels-
Ritterorden.
1338. Beat Jacob Anton zur Lauben, 1684 Priester.
Ritter des goldenen Sporrens.
1340. Beat Fidel Anton Johann Dominik zur
Lauben, wurde von einem Oheim in Paris erzogen;
1760 Commandant des 1. Bataillons des Garderegi-
ments, 1762 Brigadier, nahm an vielen glorreichen
Kämpfen Theil ; 1 780 Generallieutenant ; Comthur des
St. Ludwig-Ordens; quittirte 1780 den Dienst; lebte
zuerst in Zug, dann auf seinem Landsitz, wo er sich
gelehrten Beschäftigungen hingab und bedeutenden
Briefwechsel führte.
134/. Franz Leodegar v. LaufTen, geb. 1745.
Sohn des Landvogtes Johann Joseph Bernhard, 1 7*3
Chorherr Exspcctant zu Münster. 1772 Ehrenkaplan
zu Ruswvl, 1785 Schulherr und Bibliothekarius. Ge-
richtsherr und Stubenherr.
1 350. Joseph Nicolaus v. Montenach, von Krei-
burg. Prior zu Broc bei Bulle, dann Chorherr zu
St. Nicolas in Freiburg; wurde 22. November 175s
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
309
vom Papst Clemens XIII. zum Bischof von Lausanne
ernannt; ein sehr gelehrter und verständiger Mann.
1351/1352. Bernhard Kmanuel de Lenzbourg,
Abt des Cisterzienser-Klostcrs Hauterive bei Frei-
biirg, Prior von Prevessin; Pius VI. ernannte ihn
1 783 zum Hischof von Lausanne ; gelehrter, verdienter
Geschichtsforscher, f in Freiburg.
1353. Caspar Mermillod. geb. 1824 in Carouge,
1847 Priester, 1863 Pfarrer in Genf, 1765 Bischof
von Hebron, 1772—1783 von Genf verbannt, 1783
Bischof von Lausanne und Genf mit Sitz in Freiburg;
1890 Cardinal; war ein Prediger von eminenter Be-
gabung; f 1892 in Rom.
1360. Diethelm Lavater, Dr. med., Bruder des
Joh. Caspar, wurde in Halle Dr. med. 1767, des grossen
Rathcs 1775, Assessor der Synode, 1792 des kleinen
Rathes; zeigte hohe Kenntnisse der Staatskunde in
den verschiedensten Aemtern ; besass seltene Biegsam-
keit des Geistes; wurde geschätzt von Tausenden,
die seine Menschenliebe kannten und würdigten.
1362 — 1364. Joh. Caspar Lavater, ordinirt 1762,
1769 Diacon in Oetenbach, 1778 Diacon an St. Peter,
1786 Pfarrer; glänzende Beredsamkeit, beliebtester
Prediger der Stadt; Briefwechsel mit Göthe, Herder,
Stilling. Claudius, Hamann; griff in die Politik ein;
1799 nach Basel transportirt, drei Monate Haft;
wurde auf der Strasse von einer französischen Kugel
getroffen und erlag seinen Leiden am 2. Januar 1801.
1365. Heinrich Leemann, geb. 1/45, ordinirt
1769, 1776 Pfarrer in Dussnang; 1788 Diakon in
Kilchberg; starb als Senior des Ministeriums 1830.
1372. Le Reche, von Ballaigue (Waadt), ein Ge-
schlecht, das eine Reihe von Geistlichen gestellt hat, so :
Joh. Franz, Pfarrer von Coissier und Baltigny, von
1786 an; Joh. Friedrich, consacrirt 1784; Joh. Albert,
consacrirt 1786; Joh. Gabriel, Pfarrer 1789; M. Franz.
Pfarrer 1814: Joh. Peter, Sindic von Lignerolles, 1816
Mitglied des grossen Rathes.
1374. Louis Levade. geb. 1748 in Lausanne, doc-
torirte in Leyden 1772; nachdem er den Fürsten
Wladimir Orloff als Arzt nach Russland begleitet
hatte, wurde er in Vevey Arzt und Apotheker; besass
eine grosse Bibliothek und viele Sammlungen von
Antiquitäten, Medaillen. Versteinerungen und Mine-
ralien.
1379. Henricus Hermann v. Ligerz, geb. 1739.
1758 Domherr von Basel. 1782 Dom-Cellarius.
1387. Daniel Low, wurde 1661 Ritter des gol-
denen Sporrens, 1671 Ober- oder Waisenvogt, 1675
Landesseckelmeister, 1682 Landvogt auf der Riviera,
1684 Commissarius oder Landvogt vonBellenz; cop.
mit Anna Rys.
1389. Beat Rudolf Low, Hauptmann in franzö-
sischen Diensten; wohnte 1648 der Belagerung von
Tortosa bei ; 1655 Major und Commandant bei Cappel,
1663 Stift- St. Gallischer schirmörtischer Hauptmann.
1392 1393. Johann Jacob Leu, in Zürich. Ver-
fasser des Schweiz, historischen topographischen
Lexikons, sowie vieler anderer Schriften; vielfach
Gesandter, so 1717 an Herzog Eberhard und an
König Amadeus von Sicilien; 1729 Stadtschreiber,
1735 Landvogt von Kyburg, 1749 Seckelmeister und
Obervogt von Altstätten.
1395. Franz Ludwig Lombach. Sohn des Nielaus,
Landmajor, 1811 Oberamtmann nach Schwarzenburg;
cop. mit Katharina Charlotte Haller.
1398. Franz Emanuel Lombach. Unteroffizier in
französischen Diensten; 1850 Regierungsstatthalter
von Courtelary ; cop. mit Aug. Maria Clemant de
Bastia.
1400. de Loys-de Chandieu, Jean Louis Samuel,
Herr von Bochat, Besitzer von Daviznv bei Lausanne;
cop. 1785 mit Pauline v. Chandieu, f 1826.
1403. Samuel Friedrich Lüthard, von Bern, Ad-
vocat, 1795 Artillerieoffizier; Regierungsgesandter
nach Paris, Mitglied des Cantonsgerichtcs des hel-
vetischen Senates, Justiz-Polizeidirector ; förderte auch
Kunst und Wissenschaft.
1404. Friedrich Lüthart, Fürsprecher 1846, Ober-
gerichtsschreiber 1851, Director der schweizerischen
Mobiliar-Versicherungsgesellschaft, verheirathet mit
Sophie Lutz.
1406. Gregor Girardin, aus Delle bei Pruntrut,
geb. 1709, Professor 1727, Vicar generalis 1746,
wurde 1751 Abt des Klosters; f 1790.
1416. Amadeus Lullin. Nach Reisen in Frank-
reich, Holland und England zur Erweiterung der
theologischen Studien wurde er 1726 Pfarrer in
Genf, 1727 Professor der Kirchengeschichte. Durch
grosses Wissen und Beredsamkeit erwarb er sich die
Achtung seiner Mitbürger und unterstützte mit seinem
grossen Vermögen auch die Armen. Acquirirte eine
reiche Sammlung von Manusciipten, die nach seinem
Tode alle nebst einer grossen Anzahl gedruckter
Bücher der Bibliothek der Vaterstadt zufielen.
1418. Melchior Remigius Lussi, Kanzler des
Stiftes Einsiedeln und Landschreiber; 1704 Landes-
statthalter und nachher zu verschiedenen Malen Land-
ammann.
1419. Hans Rudolf v. Luternau, 1647—1707,
1684 Landvogt zu Iferten; cop. mit Ursula Esther
v. Grafenried. — Hans Rudolf v. Luternau, des Obigen
Sohn, 1679 — 1746, Venner 1732, cop. mit Katharina
Tscharner.
1420. Bernhard Lutstorf, von Bern, ward refor-
mirter Pfarrer in Pruntrut 1819, Pfarrer in Erlach
1832, f 1877-
1422. Samuel Lutz, Professor, von Bern; Ele-
mentarlehrer 1807, Professor am Gymnasium 1812,
Pfarrer in Wvnau 1824. Pfarrer an der hl. Geist-
kirche 1830, Prof. theol. 1833, 1840 Decan; gab eine
Dogmatik und eine Hermeneutik heraus.
1425. Jean Jaques de Luze, Besitzer verschiede-
ner Indiennefabriken; stets an der Spitze der bedeu-
tendsten Unternehmungen; Bürgermeister und Präsi-
dent der 'Kornkammer.
1449. Antoine Constantin Maillardoz (Waadt-
länder Geschlecht), 1691—1768; des Rathes der 200,
310
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
Landvogt von Grandsou 1740, des kleinen Käthes
1/33; seine Krau hiess Ottilie d'Affry.
1450. Johann Friedrich Koch de Maillardoz,
trat 1743 in französische Dienste, wurde 1770 Feld-
marschall, 17*4 Generallieutenant. 1763 Marquis:
wurde als Oherstlieutenant im Garderegiment als
Opfer seiner l'llieht 17 1 '2 getodtet. Seine Krau war
M. A. (Iriset de Korel.
1451. Albert de Maillardoz, \on Kue; stand
1778 1792 in französischen Diensten: 1S42--I8MK
Laudvogt von Kue. dann Staatsrath: wurde 1833 er-
mordet: seine Krau war Maria v. Ye\ev.
1453. Klisäus Malacrida, des Elias des Professors
Sohn, vermachte seine Hüchcr der Stadtbibliothek in
Chur.
1457. Jacob Andreas Mallet, Professor in (ienf:
die Academie von Lyon ertheilte ihm 1764 das Accessit,
ebenso die Berliner Academie ein Jahr später: er
machte astronomische Beobachtungen, war Mitglied
der Pariser und Petersburger Academie.
1461. Joh. Georg v. Mandach. 1624 Vogtrichter,
1633-163*) Hauptmann in französischen Diensten,
1642 des grossen Käthes, 1644 Obherr und des kleinen
Käthes.
1464. Albert Manuel. 1635 des Grossen Kaths. 1640
Schultheiss zu Burgdorf. — Albrecht Manuel, dessen
Sohn, 1657 des (irossen Kaths. 1(>64 Landvogt zu Yver-
don, 1674 Kathsherr. — Kran/ Ludwig Manuel.
Albrechts NelVe. Hauptmann und Major im Regiment
von Erlach, in königl. französischen Diensten 1671,
Oberstlieutenant 1690, 16 1 J4 Oberst des Regiments
und berühmter Kriegsmann; starb ledig 1701. (Vrgl.
Leu.)
1465. Rudolf Gabriel Manuel. (Jabriels Sohn
wurde 1771 Cntercommissarius, 1 7S3 Obercommissa-
rius, 1785 des grossen Rathes.
1467. Seraph. Marchand, geb. 1763, war lange
Zeit Prediger seines Conventes in Kreiburg, Guardian
1814 -181S; (Guardian in Solothurn ISIS -1821:
Ordensprovinzial der Schweiz 1S21 - 1S24: 7 in Krei-
burg 1S32.
1468. Maurus (nicht Marcus) Baron, Abt. geb.
1667, Profess. : 1684, wurde 1719 Pfarrer in Wittnau,
Canton Aargau. f 1734.
1473. Louis de Marval. Staatsrat, Castellan von
Landeron und preussiseher Gesandter bei der Eid-
genossenschaft.
1477. Kranz Carl zur Matten, von Solothurn,
1670 des grossen Rathes, 1678 Schultheiss zu Ölten,
1686 Jungrath, 1692 Vogt zu Klumenthal, 1702 alt
Kath, 1707 Vogt zu Kriegstettcn.
1483. Kred. Guill. Maurice, geb. 1750 (nicht 1782)
in (ienf. studirte Jura, wurde Auditor der 200, spater
Commandant der Genfer Miliz, wo er während der
französischen Blokade. 1792. der Stadt gute Dienste
leistete; dann zog er sich aufs Land zurück, sorg-
fältige uwd mit/liehe landwirtschaftliche Studien trei-
bend, die ihm viel Anerkennung eintrugen. Wurde
1801 von Bonaparte zum Mairc von Genf gemacht.
Verschönerte die Stadt und erhielt verschiedene < J r *> .
Mitglied zahlreicher Gesellschaften.
1484. Emanucl Mey: in Deutschland erz« .„.
trat in französische Kriegsdienste: sehrieb ein W < r »
über schweizerische ausländische Kriegsdienste.
14*5. Gabriel Mav, Herr zu llüniriireit. 1 7^
des grossen Rathes. Landmajor. Besitzer von l'rstn«
Nach seinem Tode wurde Herr \on lliiningcn : G.ihr \
Emanuel Mav. '741 -1836. des grossen Rathes. IL i[ •-
mann in der holländischen Schweizergarde: (iemi..!-
lieutenant; cop. 1783 mit Constanee Evcrtson.
14S7. Friedrieh v. May, Bartholomäus des Mai" -•
1730 Kähnrich beim Regiment Constant. 17**2 l'n\r-
lieutenant. 1 73o Lieutenant, 1 742 Capitän-Lieutcr:..t:
1745 Hauptmann, 1750 Major, dann Obcrstlicute-i.t -t
Ohersteoiuiuaiuiant; Chef des Regiments (».ib-v
May: f 1 7 l >8, 92 Jahre alt.
1 4S0 und 1494. Rudolf Beat Ludwig Mai. 1 TM
bis 1833. 17**5 Mitglied des grossen Rathes, 1 7 so ,)W
1791 Offizier im französischen Regiment v. Watt«-. -
wyl. 1S02 - lS03Stadteommandantin Hern. ls<>7 ( »ber-t
des 3. Schweizerregiments in Krankreich. ISiK r: t
General du Pont bei Baylcn gefangen. 182o Marcch»
du Camp.: cop. 1793 mit Gräfin Seyssel, f •" Thnn«M.
14 l U. Albert Kriedrich Mai, Friedrichs desObi--
amtmanns von Signau, 1773 — 1853. studirte Ji:t...
kämpfte gegen die Franzosen, war Seeretär bei i>r
helvetischen Republik. 1802 in diplomatischem An-
trage in Paris: Rechtsanwalt: Mitglied des »p»smm
Rathes: Oberamtmann in Courtelarv; 1827 SKsat--
schreiber der Republik. Gehörte der gemeinnützigr-»
ökonomischen und historischen Gesellschaft an «n 1:
war stets thätig für das Wohl seines Vaterlands.
14^3 u. 14%, 2664/265. Carl Victor May. l^«v
Oberamtmann zu Huren : 1818 eidgenössischer Ober*::
Mitglied des grossen und 1829 des kleinen Käthe* :
1831 Mitglied des Stadtrathes; cop. mit Sophie M.:r\i
Mari;, v. Wattcnwvl.
14 ( »7. Gottlieb Carl Mav de Büren. Offizier i--
Holland und England, Oherstlieutenant im Land. IM-'
Oberamtmann in Büren, Herr zu Schöftland: IM 4
Mitglied des grossen Rathes; cop. 1804 mit Adelheid
Sophie v. Erlach.
1498. Gottlieb Mai, von Thierachern, Mitglied
des grossen Rathes 17^5 — 1803; Offizier in flollu-id.
Landmajor. Oberstlieutenant. 1798 Kriegsgefangene»'
in Besaneon; 1805 Oberamtmann in Krutigcn, IM!
in Interlaken.
1 499. Rudolf Barthol. Alfred v. May. Gutsbesitzer
\on Ursellen, Offizier im holländischen Re«ime*»t
Jenner; cop. 1834 mit Henriette Julie Wurstemberger.
1502. J. Mayor, Bibliothccaire de la socicte
d'hist>ire, conservatcur du Musee Fol.
1504. Christian v. Mechel, Kupferstecher. Sollte
Theologie studiren, erwarb den Grad primae laureae:
wurde Kupferstecher: reiste viel; hielt sich längere
Zeit am Wiener Hofe auf, wo ihm viel Ehre erzen l
wurde.
mor.RAPIUSt'IIE NOTIZEN.
311
1506. Johann Ludwig Mcglinger, geb. 1668, 1697
Coadjutor des Leutpriesters, Chorherr des Stiftes
St. Leodegar 171L dann Cammcrer, Sccrctär des Stif-
tes Im Hof; wohnte als Keldprediger dem letzten
einheimischen Krieg bei, worüber er Nachrichten
seil rieb.
1516. Johann Rudolf Merian. geb. 1690, consa-
crirt 1712, Pfarrer zu St. Elisabethen in Hasel, 1737
Pfarrer am Münster. Antistes. gewissenhafter, pünkt-
licher Vorsteher seiner Kirchen : diverse Casualreden
von ihm sind im Druck erschienen: f 1766.
1534. Anselmus Franz de Meyenbourg, geb. 17-3.
Keichs-Oestcrreich. Postmeister, 1746 des grossen
Käthes. 1750 Vogt, Richter und Zunftmeister; 1761
Statthalter; 1763 Bürgermeister.
1540. Conrad Meyer, Dietrichs Sohn, von Zürich,
der bei seinem Hruder Rudolf, der Maler war. das
Zeichnen lernte, arbeitete in Frankfurt bei Matth.
Merian und kam 1642 nach Zürich.
1541. Peter Conrad Meyer. 1681 ins Predigt-
amt aufgenommen.
1551. Daniel Meyer. Apotheker, geboren in
St. (fallen als dreizehntes Kind des Unterbürger-
meisters Meyer; studirte Humaniora in Zürich, Chemie.
Physik und Botanik in Halle, Pharmaceutik in Berlin.
Gründete 1.803 mit Dr. K.J. Zollikofcr die Apotheke
zum blauen Himmel in St. Gallen. Bekleidete viele
öffentliche Acmter; wurde 1803 als Assessor Phar-
maceutikus in den Ständcrath berufen. Besass ein
grosses Herbarium; sammelte Insekten und Münzen.
1555. Joh. Bernhard Meyer, von Baldeg^. Sohn
von Franz Carl. 1679 des grossen Rathes, 1688 des
innern Rathes; Landvogt zu Münster, zu Kntlibuch
und Sargans.
1556. Franz Carl Meyer, von Baldegg, wurde
1665 I «and vogt zu Malters, 1674 des innern Rathes,
1677 Landvogt vom Kntlibuch.
1557. Johann Caspar Meyer, 1682 des innern
Käthes, lhS9 Landvogt in Sargans, 16*10 Oberst in
spanischen Diensten und endlich päpstlicher Gardc-
hauptmann in Rom. Kaufte das Schloss Tannenfels.
15(>0. Joseph Valentin Meyer, Jos. Leodcgars
Sohn. 1742 Lieutenant, 1748 Hauptmann in königl.
sardinischen Diensten, 1750 des grossen Rathes. 1752
Kiehter am Stadtgericht. 17'>0 Rathsschreiber, 1763
des innern Rathes, 17'>5 Landvogt im Kntlibuch, Vor-
steher der helvetischen Gesellschaft zu Sehinznach;
kaufte in Bischofzell i\vn Adelsitz Obcrstad a./Rhein.
kehrte 1785 jedoch nach Luxem zurück; 1788 wieder
Präsident der helvetischen Gesellschaft zu Ölten;
■j" 18(18 in Kheinau.
1565. Joseph Rudolf Meyer. 1748 Hauptmann
in konigl. sardinischen Diensten. 1750 des grossen
Käthes, 1752 Richter am Stadtgerichte.
1 5f>8. Anton Meyer, Sohn des Franz Joseph
Leonz Baptist. 1773 Wartner auf Münster, 17« s 2Lcut-
priester zu Dopplischwand, 17*4 Pfarrer zu l'tT-
hausen und Sextarius des Willisauer Capitels; 17**'
Chorherr; resignirte 180*>.
1 569. Joh. Melchior Ludwig Meyer, Chorherr
zu Münster, Pfarrer zu Geiss ; Holz- und Bach-
herr des Stiftes, Inspcctor über die Heuzehnten zu
Iloehdorf; 1784 Custos-. Seckel- und Zwingherr zu
Pfefikcn und Ermensee.
1588. Joseph Mohr, Rudolfs Sohn, von Luzcrn,
1684 des grossen Rathes. 1691 Landvogt zu Malters,
1697 zu Habsburg, 1702 Rathsherr. 1703 Landvogt
in Kntlibuch, 1707 in Willisau, 1715 in Rothenburg,
1738 Statthalter. War Ritter des St. Michaelsordens
und früher Hauptmann in Diensten des Herzogs von
Savovcn : f 1 742.
1589/1590. Rudolf Dietrich Mohr, des Statt-
halters Jost Joseph Sohn, 17 10 des grossen Rathes,
1713 Landvogt zu Kriens, 1719 zu Malters. 1723 zu
Habsburg. 1742 Rathsherr, 1753 Landvogt zu Ruswyl.
1592. Tobias Maria Joseph v. Montenach, geb.
1761, war 1789 Offizier in französischeu Diensten;
1791 — 1798 Mitglied des grossen Rathes, dann noch-
mals 1814 — 1831; seine Frau war Marie Eleonore
v. St. Colomb Lambepine.
1599. Samuel Monvcrt, Hauptmann und Castellan
du val de Travers, sehr einflussreicher Mann am Ende
des vorigen Jahrhunderts.
1604. Carl Friedrich Morell, studirte Botanik.
Chemie und Pharmaceutik, chemische Untersuchun-
gen der gesuchtesten Bäder und Gesundbrunnen der
Schweiz; gab Unterricht in der Chemie; rastlos
thätig in jeder Sphäre seiner Wirksamkeit; war auch
ein guter Schriftsteller; starb geliebt und betrauert
als thätiger Förderer alles Gemeinnützigen.
1606. Carl Abraham Morell, Sohn des Bernhard
Niclaus. Scharf schützenhauptmann, 1832 Mitglied des
Untergerichtes.
161 7- Albrecht v. Mülinen. Friedrichs Sohn; er
lernte unter seinem Vater Verfassung und Rechte
kmnen. studirte auch in Genf: schrieb ein Schweiz.
Adelslcxikon und malte ein Wappenbuch dazu; 1764
Mitglied des grossen Rathes. 1769 Landvogt in Laupen.
1774 des kleinen Rathes, 1778 Venner, 1791 Schult-
heis; beschäftigte sich mehr mit der innern Ver-
waltung des Landes. Von den Franzosen als Geissei
weggeführt, starb er tief bekümmert über die Leiden
seines Vaterlandes.
1618. Nikiaus Friedrich v. Mülinen, Sohn des
Albrecht. Mitglied des souverainen grossen Rathes
17 l >5. Schultheiss der Stadt und Republik Bern 1803
bis 1N06 und 1814- 1S27; Stifter der Hirten feste von
Unspunnen; (»runder der schweizerischen historischen
Gesellschaft: grosser Sammler von Glasgemälden,
Bücher und Handschriften; seine Werke betrafen
Diplomatik und Genealogie.
1620. Beat Kmanuel v. Mülinen, Hauptmann in
sardinischen Diensten, 1 745 des grossen Rathes. 1761
bis 1767 Landvogt von Könitz.
1623 1624. Gottfried v. Mülinen. 1S22— 1H31
Major im eidgenössischen Generalstab; Diplomatiker
und Genealoge; es ist der Vater des Dr. Egbert Fried-
rich v. Mülinen.
312
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
1626. Berchtold Emanuel v. Mülinen. studirte
Theologie, 1829 consacrirt; vertauschte die Vicariate
mit einer Herrschaft in preussisch Polen. Präsident
des historischen Vereins in Bern.
1632. Johannes Müller, von Zürich, studirte
Theologie und ging auf Reisen; 1655 ordinirt; Pro-
fessor der hebräischen Sprache und Kirchengeschichte,
dann der katechetischen Theologie; 1660 Diakon von
St. Peter; sodann Archidiakon und Chorherr des Stif-
tes zum Gross-Münster; 1672 Prof. theol. des neuen
Testaments.
1634. Wolfgang Damian Müller, von Zug,
Damians, 1692 Capitän-Lieutenant bei der Compagnie
Zurlauben in königl. französischen Diensten; 1/00
Pfleger bei St. Wolfgang; l/ll Seckelmeister; 1/20
Landvogt zu Mendrisio; 1/00, 1711, 1718 und 1724
Schultheis« des grossen Rathes.
1635. Johannes v. Müller, Professor in SchaflT-
hausen 1775, war von grosser Gelehrsamkeit, hatte
ein bewunderungswürdiges Gedächtniss, dem stets
alles gegenwärtig war. pflegte eine unerschütterliche
Wahrheitsliebe und weise Parteilosigkeit in der Be-
urtheilung der handelnden Personen. Uebernahm
wichtige diplomatische Sendungen. War an vielen
Orten thätig, z. B. Professor beim Churfürsten von
Mainz, 1793 österreichischer Hofrath, 1807 Geschichts-
professor in Tübingen. Hinterliess eine Reihe von
Werken.
1636. Johann Georg Müller, Schulherr und Pro-
fessor in Schaflfhausen, 1782 consacrirt, 1792 Professor
der griechischen und hebräischen Sprache, bekleidete
zur Revolutionszeit hervorragende Stellungen, 1803
Präsident des Schulrathes, auch Mitglied des grossen
Rathes.
1637. Joseph Louis Balthasar v. Müller, wurde
1771 Grossrath: 1779 — 1/84 Kornherr; 1786 Land-
vogt von Surpierre; 1795 Senator; 1803 Lieutenant
des Bezirks Stäffis; 1814 Staatsrath. Seine Frau hiess
Catharina v. Raemv. Seine Ex-Libris wohl von
m
Schueler gestochen.
1639. Nicolas de Müller allie de Gottrau. Unter-
lieutenant in französischen Diensten 1806, machte
1810 -1811 den spanischen Feldzug und 1812—1813
den russischen mit; stieg später in Krankreich von
Stufe zu Stufe, wurde Ritter der Ehrenlegion, f 1859
(nicht 1815) in Freiburg.
1650. Johann von Muralt. geb. 1710; wurde
1752 Oberstwachtmeister und 1761 Oberstlieutenant
im Regiment Lochmann in königl. französischen
Diensten, 1776 Feldmarschall, 17/0 Inhaber des
Standesregiments, 1 780 Commandant des militärischen
Verdienstordens, f in Strassburg 1/82.
1651. Martin von Muralt, Martins Sohn, geb.
1708; Stadtfähnrich 1746, Stadtlieutenant 1747—1768,
t 1784.
1653. Wilhelm Bernhard von Muralt, von Bern,
geb. 1737; 1789 Wclschscckelmeister und 1790— 1792
Oberkommandant der in der Waadt sich befindlichen
und 1792 nach Genf gesandten bernischen Truppen;
IT*,.
<*\
derselbe spielte damals eine bedeutende Rolle und 7
ohne Nachkommen 1796.
1654. Anton Salomon Gottlieb von Muralt. von
Bern, französisch sich: Amedee de Muralt unter*
zeichnend, geb. 1756; zuerst in französischen Dienster.
1795 des grossen Rathes, von 1796 — 1798 Stadtmanr
(Commandant der Stadtwache), später Tagsatzin«;
abgesandter und Mitglied des Appellationsgerich:
t 1818. Das Blatt wurde auch von seinem Sohne
Albert gebraucht, geb. 1791; bernischer Cavallcrie-
oflicier, der 1812 den russischen Feldzug mitmachte,
Oberstlieutenant in Frankreich wurde und 184S kta-b
und ein grosser Bücherfreund war.
1693. Felix Nüscheler, Caspars des Amtmann*.
1656 Pfarrer zu Altstetten, 1668 zu Seengen, f 1A».\
sechs Söhne hinterlassend.
1697. Franz Jos. Mar. Ignat. Jean Bap. d'Odt-t.
Herr von Orsonnes, geb. 1748; 1769 des grossen Rath>.
einflussreiches Mitglied über die helvetische Regierung,
in Chillon gefangen ; war mit Mar. Anna von Gottrau
verheirathet, f 1&07.
1698. Jean Baptiste d'Odet, von Orsonnes. ge>
1752 in Freiburg, Pfarrer von Assens, Kanton WaaJ*.
1781 — 1795, wurde nach Bernhard Lenzburg Ki^crn-
von Lausanne, f 1803.
1701. David Carl Odier, Schatzmeister der Ge-
sellschaft zur Beförderung der Künste.
1705. Hans Conrad von Oreili, aus Zürich; Pro-
fessor am Carolineum 1794, Decan an der Prediger-
kirche 1796 und 1810 Pfarrer an dieser Kirche.
Kirchenrath und Schriftsteller, auch Rector am Caro-
lineum 1815—1816.
1717. Hans Heinrich Ott, Hans Heinrichs, au*
Zürich; studirte Theologie und ging nachher auf
Reisen, kehrte 1643 nach Zürich zurück, wurde Pfarer
von Zumikon und Dietlikon, später Professor dir
hebräischen Sprache und Kirchengeschichte.
1738. Abraham Perrin, Helfer von Mötiers l" s -
Pfarrer des Bayards 1787, 1799 nach St Sulpice ver-
setzt, wo er 1831 starb.
1748. Franz Ludwig de Pesmes (altadeligt*>
Genfergeschlecht), 1668 — 1737; trat in fremde Kriegs-
dienste, von Kaiser Leopold 1. und Carl VI. ak
General - Feld Wachtmeister bestätigt; wohnte der.
Friedensuntcrhandlungen in Utrecht bei, wurde unier
Georg I. von Grossbritannien Generallieutenant, dam-
zehn Jahre lang sein Minister und brachte seinen
Lebensabend auf seinem Schlosse zu St. Saphorin zu.
1754. Franz Ignaz Pettolaz, Landvogt zu Chätrl
St. Denis 1/57—1762. dann bis zu seinem Tode Staats-
rath ; getraut mit M. A. Techtermann.
1755— 1759. Nicolaus Leonz Ludwig Peycr im
Hof. geb. 1646; 1656 Pfarrer in Marbach. Ih58 in
Willisau, 1667 in Luzern, 1689 Chorherr in Luzern.
1686 bischöflicher Constanzer Commissarius, lb* 1
Stiftsprobst von Luzern, f 1709.
1764. Feliz Peyer, wurde 1 584 des grossen Rathes.
1602 Ammann am Oetenbach; unter seiner Verwaltung
wurde das Kornhaus zum Fraumünster erbaut.
Biographische notize^.
3l3
1765. Johann Conrad Pfenninger, Caspars des
Pfarrers am Fraumünster Sohn ; ordinirt 1767, wurde
1775 Diakon in Oetenbach, 1778 daselbst Pfarrer,
1786 Pfarrer am St. Peter in Zürich; an dieser Stelle
wirkte er neben seinem Freunde Lavater, dessen
Ruhm er als Prediger und Schriftsteller theilte.
Mitten im Aufklärungszeitalter entwickelte er eine
erfolgreiche Thätigkeit als Apologet des biblischen
Christenthums auf der Kanzel und im Jugendunterricht,
besonders aber in seinen literarischen Arbeiten. Das
blosse Polemisieren vermiedend , suchte er überall
durch Hervorheben der Schönheiten in den hl. Schriften
zu gewinnen; seine Werke umfassen fünfzig Hände.
Kr starb den 11. Sept. 1792.
1769. Christoph Pfyffer, von Luzern, Ludwigs
Sohn ; studirtc in Luzern und Paris und machte nach-
her grosse Reisen. 1616 des grossen Rathes, kaufte
16 19 die Herrschaft Altishofen, 1630 desinnern Rathes,
1535 Landvogt in Rusweil, 1637 und 1651 zu Rothen-
burg. 1639 und 1643 zu Entlibuch, 164S Stadtvenner
und Statthalter; commandirte 1656 die Luzerner
Völker in Vilmergen, 1658 Schultheiss und Panncr-
herr, Gesandter bei vielen eidgenössischen Tag-
satzungen und auch 1663 bei dem mit Ludwig XIV.
errichteten Bund in Paris.
177<>. Jacob Joseph Anton Pfyffer, geb. 1693,
des Alphons Oberstlieutenant Sohn; 1716 des grossen
Rathes, 1729 Landvogt zu Kriens, 17-13 des innern
Rathes, 1747 Landvogt zu Entlibuch, 1748 Venner,
1754 Scntispitalhcrr.
1774. Ludwig Christoph PfyfTer, Sohn des Franz.
1690 des innern Rathes der Stadt, Hauptmann in
französischen Diensten, 1703 Ritter des St. Ludwigs
Ordens, 1704 Hrigadier
1776. Karl Martin PfyfTer, von Altishofen; Leut-
priester in Riehenthai seit 1787. seit 1792 Chorherr,
bezog das Canonicat und starb als Privatier in Luzern.
1779. Karl Anton Pfyffer, von Altishofen, geb.
1 7**4. ritt 1750 als Chorherr in Münster auf, f 1757-
1780. Heinr. Maurit. Alovsius Pfyffer, von Altis-
hofen. Pfarrer in Neudorf und gegen seinen Willen
Chorherr in Münster, f 1804.
1 783. Franz Ludwig Pfyffer, Jost Franzens Sohn ;
1736 Hauptmann der Garde-Compagnie, 1742 Ritter
des St. Ludwigs Ordens, 1748 Feldmarschall, hat den
Feldzügen in den Niederlanden, 1744 den Belagerungen
von Menen, Ypres und Lawfeld 1747. beigewohnt;
1763 übernahm er das Schweizerregiment Reding von
Biberegg, 1 780 erster Präsident der schweizeri <chen
militärischen Gesellschaft, 1788 Venner der Stadt
Luzern.
1 784. Franz Ludwig PfyfTer, geb. 1 699 ; Malthescr-
ordensritter, 1742 erhielt er die Comthurey Würz-
burg, die Würde eines Grosskreuz und Priors der
Balley Brandenburg 1762; war ein tapferer Mann,
was er in einem SeetrcfTen 1718 am Vorgebirge
Matapan in einer Action bei Dulcigeo bewies, f 177L
1786 1787. Joseph Leodegar Aloys Franz Xaver
Ignaz Joh. Baptist Pfyffer, geb. 1759; erhielt 1777
eine W'artnerstelle zu Münster, 1781 Kanzleisubstitut,
1789 des grossen Rathes.
1 789. Johann Jacob Ludwig Pfyffer, dessen Vater
Joh. Heinr. Franz durch Heirath die Herrschaft
Heidegg erwarb, wurde 1693 des innern Raths, 1709
Landvogt zu Münster, war auch Ritter und päpstlicher
Gardelieutenant.
1790. Pfyffer von Heidegg, Custos, Caplan von
Peter und Paul in Hochdorf, 1803 Chorherr, lehnte
die 1844 auf ihn gefallene Probstwahl ab.
1791. Pierre Picot. in Genf; studirte Theologie,
1771 consacrirt, ging zwei Jahre auf Reisen, zehn
Jahre Pfarrer in Satigny, 1783 Pfarrer in Genf, 1787
Honorarprofessor der Kirchengeschichte, 1795 ordent-
licher Professor; resignirte 1817 und zog sich zurück.
1793. Isac Pictet, wurde 1784 des Rathes der
Sechzig von Genf.
1 798. Auguste Pidou, waadtländischer Magistrat ;
studirte Theologie und Rechte und wurde nachher
Erzieher, 1 793 kam er nach Lausanne zurück, im März
1 798 Präsident der provisorischen Versammlung, dann
öffentlicher Ankläger beim Tribunal des Leman, 1802
Mitglied des helvetischen Senates und der Consulta
in Paris, Präsident des grossen und kleinen Rathes,
später Staatsrath und Landammann; war ausser-
ordentlich populär und leistete seinem Canton grosse
Dienste in schwerer Zeit.
I8O7. Franz Anton de Polier. Nachdem er aus
englisch-ostindischen Diensten heimgekehrt, fühlte er
sich sammt seiner Gattin unter der aristokratischen
Regierung beengt und siedelte in ein Schloss nach
Avignon über, wo er geplündert und ermordet wurde.
1810. Joseph Johann Sylvester Portmann, Pfarrer
1765 — 1805, 1790 Caplan in Adligenschwyl, zeichnete
sich durch uneigennützigen Eifer und grosse Pflicht-
treue aus. Schulinspector des Bezirks Luzern. Grosser
Wohlthätcr.
1814. Nicolaus v. Praroman (ältestes Patrizier-
geschlecht von Freiburg), trat 1 564 in 'franzosische
Dienste, kämpfte tapfer bei dem bekannten Rückzug
von Meaux und in den Schlachten von St. Denis,
Jarnac und Montcontour, machte eine Reise nach
dem hl. Land und erhielt den Orden vom hl. Grab,
vom Sinaiklostcr den Katharinenorden ; 1602 Schult-
heiss von Freiburg; seine Frau hiess Marguerite von
Gieresse.
1816. Gehörte vielleicht dem Franz Peter Pra-
roman, der 1651 Capitän in französischen Diensten,
mit Jeanne Marie de Wallier verheirathet und 1657
in Frankreich gestorben ist.
1819. Jos. Beat Niclaus Ludwig v. Praroman,
diente von 1767 in der Pariser Schweizergarde, wurde
1779 Lieutenant, 1782 Hauptmann und Ritter vom
Ludwigsorden.
1821. Melchior Probstat, 1719 Caplan in Solo-
thurn, 44 Jahre lang Leutpriester (Plebanus) zu
St. Stephan in Münster.
1834. Franz Joseph Moritz Racmi, wurde 1733
Mitglied des grossen Rathes und 1741—1746 grand
40
314
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
santier, 17/5 Gesandter auf dem Syndicat von Lugano;
war vermählt mit Maria Claudine Pettolaz.
1845. Jean Francois R6al. geboren in Lausanne.
Ins Ministerium aufgenommen 1765. War mehrere
Jahre Pfarrer der französischen Gemeinde in Stettin,
1774 Pfarrer in Chenit (Jouxthal), 1/83 französischer
Hülfsprediger in Bern. 1788 wirklicher Stelleninhaber,
später Decan in Romainmotier, wo er sarb. Ein-
fache Frömmigkeit und tiefes Wissen sicherten ihm
in allen Pfarreien grossen Einfluss.
1850. Franciscus Antonius Reding de Biberegg.
Decan vom Capitel Rapperswyl und bischöflich Con-
stanzer Commissarius.
1 854. Wolf Rudolf Reding erhielt dieses Wappen
von Leopold l. 1688 als Reichsfreiherr.
1855. Hans Jacob Redinger, aus Neftenbach,
Canton Zürich, war Feldpredigcr in französischen
Diensten, 1647 Pfarrer in Dietikon, 1660 Rector des
Gymnasiums zu Frankenthal, f ^88. Seltsamer
Schwärmer. (Vrgl. Holzhalb Seite 50.)
1858. v. Reiff de Cugy, adeliges Geschlecht mit
vielen hervorragenden Vertretern. Unten am Ex-
Libris das Wappen der Herrschaft Cugy.
1860. Hans Reinhard, geb. 1755, Rath Substitut
1780, Unterschreiber 1785, Stadtschreiber 1787-
1861. Albert Renaud, Pfarrer, einem waadt-
ländischen Geschlechte angehörig, 1824 Helfer an
der französischen Kirche in Bern, resignirte. wurde
Klasshelfer in BieU wo er 1870 starb.
1866. (v. Reynold, Freiburger Adelsfamilie mit
mehreren Linien; das alte Wappen wurde mit zwei
Linien vermehrt, die von Ludwig XVI. gewährleistet
worden.) Philipp v. Reynold, welcher 1747 in der
Schlacht von Lawfeld verwundet wurde. Sein Ex-
Libris wurde 1730 von Humbert Droz in Neuenburg
gestochen.
1869. Gabriel Joseph v. Reynold, trat 1740 in
die Schweizergarde, 1745 Capitän. 1759 Brigadier,
1762 Feldmarschall, f 1769; getraut mit Marie Helena
v. Castella.
18/0. Fr. Philipp v. Reynold, des Vorigen Bruder,
Capitän im Schweizerregiment v. Monin in franzö-
sischen Diensten, Ritter von St. Louis, 1779 Land-
vogt von Romont. 1784 Staatsrath von Frciburg,
getraut mit Maria Gottrau von Billeux.
1872. Gerold II., zur Lauben, Freiherr von Thurn
und Gcstelenburg , Profess. : 1665, Professor theol..
Secretär der Benedictiner-Congregation und Gross-
kellner; baute 1705 — 1710 die schöne Klosterkirche,
Bibliothek und Sakristei, zahlte Schulden ab und
kaufte Güter; führte gute Disciplin. Erhielt 1708
von Kaiser Joseph 1. eine förmliche Bestätigungs-
urkundc aller Freiheiten seines Stiftes, war ein Vater
der Armen, eine Stütze der Bedrängten, streng gegen
sich selbst.
1873. Bernhard II., Rusconi, aus Lusern, Pro-
fess.: 1720, Prior: 1734; erwirkte von Franz I. die
Bestätigung der Freiheiten des Stiftes und endigte
die langen Streitigkeiten mit den Bürgern von Rheinau:
erbaute in Mammern und Rheinau neue Kirchen, ur
ein guter Oekonom, leutselig und milde.
1 874. Romanus Effinger, aus Einsiedeln, trat 1 ']'■>
in den Orden zu Rheinau, wurde 1727 Priester, Statt-
halter zu Mammern, dann zu Neuenburg, wo er cic
Schlosskapelle und die Orgel neu aufbauen und c*>
Schloss völlig erneuern Hess; verkaufte 1754 c-
Kirchensatz und die Gerichte von Marthalen, war i
seinen Unternehmungen unbesonnen , musste de
7. Juni 1 858 resigniren, worauf er sieben Jahre ia :
zu Neu-St. Johann im Thurthale lebte, kehrte wieiir
nach Rheinau zurück und starb ganz in der Z Un-
gezogenheit 1766.
1875 — 1877» Januarius Dangel. Seine uisv.--
schaftliche Bildung erhielt er im Kloster Rheine
wo er sich auch dem Benedictinerorden verptlii*h:t:
hatte. Mit grosser ßelesenheit in den besten Schrie
verband er sehr tiefe und richtige Einsichten in cz
Philsophie, hegte viel Neigung zu den schönen WNstr-
schaften, evwarb sich als trefflicher Tonkünstler eir.tr
nicht unbedeutenden Namen, so dass seine herum-
gegebenen Compositionen grossen Beifall landen. *«
auch seine Arbeiten, die er über die Kunst schriii.
1758 Abt, wo er den mehr als hundertjährigen Zwi* 1
zwischen Rheinau und St. Blasien beendigte. S ::
angeborene Milde und Wohlthätigkeit machten ilr
bei jedermann beliebt und in den Hungersjahren I'j
und 1771 sorgte er wie ein Vater für die l'ntc-
thanen des Klosters.
1878. Bonaventura II., Lacher, aus Einsiede-*.
Ordensmitglied 1756, Priester 1762. Visitator u>
Ordens 1768. Prior; besuchte 1777 Kaiser Joseph !>
am Rheinfall, der die alten Privilegien des Gotuv
hauses bestätigte und feierte mit grossem Pomp &*
100jährige Stiftung desselben.
1880. Januarius IL, Frey, aus Zurzach. Prolet
1768, Grosskellner, dann Pfarrer zu Jestetten. i'r>';
ein kluger erfahrener Mann in Wissenschaft, (»ottr»-
gelehrtheit, Musik und Oekonomie.
1882. Georg Sigmund Rassler, Freiherr \>"
Gamerschwang, Decan des Stadt- und Landcani:c*
Ehingen, Domherr von Chur, Probst des Stiftes Rhi ::■
felden.
1896. Gottlieb Risold, studirte Theologie, l"-
Mitglied des Ministeriums, 1787 Professor der lyr-
ischen Sprache, 1791 der griechischen Sprache, \' 4
bis 1800 Präpositus des Klosters und Rector d<r
Academie; 1803 Mitglied des Kirchenrathes. K ;
Decan der Classe Bern.
1911. Anton Emanuel v. Rodt, wurde 17*5^
grossen Rathes, 1793 Landvogt von Nyon, wo «fr
viele französische Emigranten, wie Necker, Mad. k
Stael, B. Constant. Matthäus Montmorencv enip* - ?
und sie im Schlosse Neus aufnahm; 17^8 nmsstc f
fliehen und kam nach Bern.
1912. Carl v. Rodt, Bernhard Emanuels, stuci't
jus. in Bern; 1823 Artillerieunterlieutenant; l s - %
Kanzleisubstitut.
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
315
1916. Albert Ludwig Roguin, geb. 1693 zu Yver-
don; trat in französische und sardinische Dienste;
17^4 im Treffen bei Parma leistete er dem König
grosse Dienste, f 173/. — Jonas Franz Roguin. geb. zu
Yverdon 1708; Generalmajor in sardinischen Diensten,
wo er 1733 bei dem Schweizerregiment Roguin als
Hauptmann in einer eigenen Compagnic eingetreten war
und seinen Soldaten in allen Heerzügen und Schlachten
als Führer diente, wurde 1780 Generalmajor, war
ebenso klug als tapfer und zog sich nach vielen er-
rungenen Lorbeeren mit einer jährlichen Pension von
6000 Fr. in seine Vaterstadt zurück, wo er 1782 starb.
- August Gabriel Roguin, geb. 1/00 zu Yverdon,
trat nach 1720 in polnische und 1734 in sardinische
Dienste, wrde durch kühue Waffenthat bei Campo-
sante 1743 Oberst und fiel 1744.
1921 1922. Franz Victor Augustin von Roll, aus
Solothurn, Schultheiss; ein allgemein verehrter und
würdiger Staatsmann, dessen treffendes und unbe-
fangenes Urtheil im Rath zu Solothurn, wie auf den
eidgenössischen Tagsatzungen bewundert und ge-
achtet wurde, kaufte 1749 die Herrschaften Hilfikon
und Sarmenstorf.
1926. Rudolf Roseng, von Erlach, Feldprediger
im Regiment Mai in Holland.
1927- Carl Emanuel Rosselet, wurde 1722 in
Strassburg Dr. jur. utr. ; nach seiner Rückkunft Für-
sprech vor dem grossen Rathe in Bern, Verfasser
diverser Schriften, f 1786.
1828. Marcus Benjamin Rosset, 1736 erster
Pfarrer von Lausanne , dann Decan der Classe
Lausanne.
1933. Melchior Rotundus, aus Willisau, Kanton
Luzern, wurde 1595 Castellan, 1600 Chorherr und
Stadtprediger in dem St. Ursus-Stift zu Solothurn,
bischöflicher Lausanneischer Commissarius, 1620
Probst des Stiftes Schönenwerdt.
1944. Johann Ludwig Rudolf, Dr. der Theologie,
Protonotar. apostol. , Ritter des goldenen Sporrens,
1686 Priester, 1688 Pfarrer in Oensingcn, 1 700 Chor-
herr und Stiftsprediger.
1946. Rudolphi & Klemm. Zürcher Buchhändler-
tirma 1888—1889, war die frühere im Jahr 1832 ge-
gründete Universitätsbuchhandlung, die nach 1889
Meyer und jetzt schweizerisches Antiquariat Zürich
heisst.
1948. Freiherr Rüpplin von Keftikon, Dominik
Fr. Xaver Leander; studirtc im Collegio Helvetico
zu Rom, 1763 Domcustos in Chur, 1783 Chorherr
in Zurzach, auf welche Stelle er 1788 resignirtc.
1956. Johann Petr. Nicol. de Rupe Rusconi,
Sohn des Joh. Baptist; Ehrencaplan zu Russweil 1763,
Chorherr in Münster 1770.
1955. Johann Victor Russinger, Canon. Solodur.,
lf>55 Priester, 1656 Frühmesser in Solothurn, 1669
Leutpriester, 1674 Chorherr, starb als Senior 1 700.
1960. Carl von Rv hiner, 1775 Mitglied des
grossen Rathes, 1 780 Stadtmajor. Er war ein Mann
von erprobter Bravour, Vaterlandsliebe und Verdienst,
aber von Aufwieglern als Verräther bezeichnet und
am 4. März 1798 vor den Thoren der Stadt Bern
mit Bajonetten niedergestossen.
1961. Samuel Ry hiner, in Basel, Handelsmann,
befasste sich jedoch mit Vorliebe mit Naturkunde
und Kriegsbaukunst, war Artilleriehauptmann und
erwarb sich um die liebung der Artillerie grosse
Verdienste; besass eine treffliche Bibliothek.
1971. Rudolf von Salis, Johanns Sohn; Freiherr
und Graf des heilig, römischen Reiches, Domherr
in Chur, Vicarius generalis, Domprobst zu Chur;
infulirter Abt des hl. Kreuzes zu Muren in Ungarn.
1973. Ulysses v. Salis, Gubert Rudolfs Sohn, in
französischen Diensten, 1757 Podestat in Tirano, 1768
königl. französischer Minister bei der Republik der
drei Bünden. Gab sich zur Ausbreitung der Wissen-
schaften viel Mühe. Unterstützte das zu Halden-
stein angelegte Seminar oder die Philantropie, das
er 1775 nach Marschlins versetzen liess, wo er kost-
bare Einrichtungen für Lehrer und Zöglinge an-
ordnete und die Aufsicht über das physikalische In-
stitut selbst übernahm. 1777 schon wurde das In-
stitut wieder aufgehoben. Ulysses v. Salis hinterliess
viele Schriften. Seine zwei Söhne hiessen: Johann
Rudolf und Karl Ulysses.
1974. Andreas v. Salis. Martins des Bundes-
präsidenten Sohn, geboren in Chur, Hauptmann einer
Erbcompagnie bei dem Regimente v. Salis in franzö-
sischen Diensten, dann Rathsherr, Stadtammann, stieg
bis zum Bundespräsident, 1/86, 1787, 1789; Präses
der Oberstschulherren zu Chur, verdient um die
Hebung des Schulwesens, starb unvermählt.
1993. Musis et amicis. I>iese zweite Lesegesell-
schaft Schaffhausens wuide 1798 durch einige Freunde
populär wissenschaftlicher Natur gegründet und auf
der Webernstube aufgestellt. Wegen Räumung des
Lokals wurden 1 884 bei 2000 Bände verkauft, so dass
der gegenwärtige Catalog nur noch 500 Bände mit
acht Mitgliedern zählt.
1998. Bibliothek der Freunde. Der erste Cata-
tag dieser Bibliothek- und Lesegcscllschaft erschien
1778 unter dem Titel: Catalog der Büchersammlung
einer Gesellschaft guter Freunde in SchalThausen.
1826 verkaufte die aus nur zwölf Mitgliedern be-
stehende Gesellschaft ihre Bücher der Stadtbibliothek,
mit der Bedingung der unentgeltlichen Benützung der
bisherigen Mitglieder und des Verbleibens des
Bibliothekzeichens.
2022. Bernhard Xaver Schindler, Pfarrer in
Hergiswyl 1760, Sextarius des Willisauer Capitels
1763, Pfarrer zu Malters 1766 f Sextarius des Vier-
waldstättercapitcls.
2023. Christoph Salomon Schinz, Sohn des be.
rühmten Arztes Salomon Schinz (1734 bis 1784),
wurde 1787 Dr. med. in Göttingen. Dissertatio in-
auguralis medica : „de cauto Sectionum Cadaverum
usu ad dijudicandas morborum causas."
2027. Joh. Jakob Schmid, von Baar (zweiter
Träger des Blattes), Dr. der Theologie, apostolischer
316
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
Notar, Chorherr zu Zurzach, 1675 Pfarrer von Zug,
Decan des Capitels Zug-Bremgarten , bischöflich
Constanzer Commissär; gab mehrere theologische
Werke heraus; f 1696.
2030. Jean Bernhard Schmid, Pfarrer in Hitz-
kirch 1775; Camerarius des Capitels Hochdorf 1785;
f 1809 als letzter deutscher Ordenspriester.
2046. David Christ. Schobinger, Dr. med., 1 764
Mitglied des grossen Käthes; Professor Philosophiae
et Latinitatis; 1776 Zunftmeister. 1781 Bibliothekarius,
1783 Rathsherr, 1785 Inspcctor der Bibliothek und
Büchercensor.
2048. Wernher Schodoler, geb. 1490. 1509 Stadt-
schreiber von Bremgarten, 1514 Mitglied des kleinen
Käthes, 1520 Stadtschultheiss, cop. mit Barb. Wirz,
von Zürich, f 1541, 51 Jahre alt, an der Pest; schrieb
eine compilirte Schweizerchronik in drei Bänden.
(Vrgl. : „Der Chronist Wernher Schodoler", Bern,
bei K. Stämfli ; ferner: Ex-Libris-Zeitschrift, VI. Jahr-
gang, Seite 5.)
2049. Oswald Schön, von Menzingen (Zug), 1632
Pfarrer der Stadt Zug, Decan des Capitels Zug-Brem-
garten, Protonotar; f 1654.
2053. Abraham Schönweiz, 1775 Procurator,
Fürsprech vor dem grossen Käthe der 200; 1795 Land-
schreiber der Vogtei Erlach.
2054. Samuel Schönweiz, Abraham des Küfers
Sohn, Notar und Landschreiber zu Münchenbuchsee.
Dieses Bh?tt gehörte offenbar auch dessen Bruder
Abraham Schönweiz.
2055. Abraham Scholl, Meyer von Biel, Land-
vogt von Hängen.
2058. Theophil Schrämli, von Thun, 1820 Helfer
in Interlaken, 1822 Helfer in Thun, 1829 Pfarrer in
Amsoldingen.
2081. Joh. Jacob Schweizer, von Zürich, ordinirt
1793, 1798 Pfarrer in Einbrach, 1809 Pfarrer in Nidau,
dann in Guttannen und Trüb.
2082. Joh. Martin Schwytzer, von Luzern, des
grossen und später des innern Käthes, 1671 Land-
vogt zu Willisau. 1681 im Entlibuch, 1691 der freien
Aemter, 1697 und wieder 1703 Landvogt zu Rothen-
burg, Schultheis der Stadt Luzern.
2083. Joseph Antoni Xaveri Leonti Felix
Schwytzer, Jacob Franz Antons Sohn. 1740 des
grossen Käthes, 1 743 Landvogt zu Habsburg, 1 /47
Stadtschreiber zu Willisau; 1753 Herr zu Buonas und
des innern Käthes. 1755 Landvogt zu Münster, 1759
zu Willisau.
2084. Joseph Xaver Joh. Thüring Schwytzer. 1 764
Mitglied des grossen und 1766 des innern Käthes,
1767 Landvogt zu Münster, 1771 zu Willisau, 1784
.Brigadier.
2085. Petrus Ludwig Schwytzer, Franz Ludwigs
Sohn; trat 1727 als Fähnrich in seines Vaters Com-
pagnie im Regiment Courten in Dienst, wo er bis
zum Capitän-Lieutenant stieg. Machte die Feldzüge
von 1734, 1743 — 174" und 1757, sowie die Belagerun-
gen von Trarbach. Antwerpen. Tournav, Ostende
und die Schlachten von Fontenay, Boneourt und
Law fei d mit; wurde 1745 Ritter des St. Ludui«.
Ordens; nach Aufgabe des Dienstes Seevogt in
Sempach.
2086. Jacob Franz Anton Schweitzer, des Schu.t-
heissen Joh. Martin ältester Sohn, 1 701 des gro«*
Käthes. 1703 Landvogt zu Wäggis, 1709 zu üünr.
nach seines Vaters Tod Herr zu Buonas, 171S Land-
vogt des Rheinthaies, 1722 Spitalherr, 1737 Sti.ke!-
meisten
2102. Rudolf Sibold, 1803—1881, wurde M:
reformirter Pfarrer in Pruntrut, 1834 Zuchthausplirrt'
in Bern, Pfarrer in Frauenkappelen von 1838— N*.
2106. Joh. Rud. Sinner, Abrahams Sohn, di<
grossen und kleinen Rathes und Schultheiss der Nu:
Bern; Abgeordneter an vielen Tagsatzungen. 17"''-'
der Beschwörung des Bündnisses zwischen ZüricK
Bern und Venedig; wurde von Joseph II. zum Rei;:h-
freiherrn erhoben.
2109. Philipp Rudolf Sinner. 1760 -18X \kr
zu Worb und Clindv, 1795 des grossen Rathes. h\f
Dragoneroffizier im Regiment Schomberg in Krax-
reich, 1 798 Dragonerhauptmann und Commandar.i <r
Bern. cop. 1786 mit Henriette v. Mutach.
2110. Rudolf Victor Sinner, 1757— IMS. ta!.-
cassier 1787, Landschreiber von Aarbcrg.
2121. Joseph Ulrich Ignatius v, Sonnenberg. Si
des Adam Joseph, Herr zu Castelen, 1763 des tät-
lichen Käthes, 1769 und 1779 Landvogt von Willis
Oberstlieutenant, Hauptmann der Entlibucher Brigafc.
1777 Landvogt von Ruswyl, Gesandter an den Ta$-
satzungen von Frauenfeld 1773, 1/77, 1786. Deputr-
ter bei der Einsetzung des Abtes Martin in St. l'rK"
1781.
2122. Joseph Bernhard v. Sonnenberg, Luze~
1689 des grossen Rathes, 1690 Besitzer der Fnic>
commis-Herrschaft Castelen, 1695 Landvogt von Kr.Lt-
weil, 1703 zu Kriens, 171 1 Stück -Hauptmann und u»
innern Rathes, 1815, 1819 und 1823 Landvugt -
Münster.
2143. Hans Jacob v. Staal, von Solothurn, der
ältere, hervorragender Staatsmann in seiner \atc-
stadt, studirte 1564 in Paris (siehe das quäst. 1>
Libris), durchlief eine Reihe verschiedener Beanitun^r
und war auf nicht weniger als 62 gewöhnlichen, d...-
noch auf vielen besonderen Tagsatzungen als Ab-
gesandter thätig. Zog 1593 auch zu Papst tlcrm >
zur Aussöhnung des Königs von Frankreich, ^ r "
mittclte 1 594 in St. Julien zwischen Genf und df-
Herzog von Savoven. War auch Stadtvenner. sehr-»
jedoch das ihm aufgetragene Schulthcissenamt w-
2147. Franz Anton Stadiin, 17/6 des gro>*
Raths, 1778 Kirchmeier, 1787 Statthalter.
2148. Peter Stähelin, examinirt 1767, * mit '
französischer Pfarrer 1775, Informator der Iran/'*
sischen Sprache am Gymnasium 1777« erster irar.* 1 -
sischer Pfarrer 1783, Professor der Theologie im
orientalischen Sprachen 1790,
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
317
2161. 1) Samuel Steck, Sohn des Johann Fried-
rich. Pfarrer zu Münchenbuchsee, Dr. med. und Stadt-
physikus, — 2) Samuel Steck, wurde 1/12 Dr. med.
in Leiden (dissertatio de minimorum Vasorum natura
et efficacia); Stadtphysikus. — Samuel Steck, 1720
bis 1779, des grossen Käthes 1755, 1762 Ober-
commissarius, 1771 Landvogt zu Lenzburg, Amts-
statthalter zu Aarberg.
2166. Philipp v. Stäffis, Sohn Philipps, Herr zu
Mollondin, Aumont und Lully. Heirathete 1599 eine
Elisabeth v. Wallier von Solothurn und erhielt dort
im gleichen Jahre das Stadtbürgerrecht. Sein Sohn
war Vater der neuenburgischen Linie, die mit
2167- Laurentius v. Stäffis am 5. October 1743
erlosch; war 1698 Cadett, 1702 Fähnrich, 1704 Lieute-
nant, 1708 Hanptmann, 1734 Brigadier, 1738 Feld-
marschall ; er war wohl Träger dieses Blattes.
2 1 69. Abraham Steger, des Andreas, von Lichten-
steig, verlebte seine Jugend in der Philantropie
Marschlins und besuchte nachher in Basel die Uni-
versität. Später daheim ohne Beruf. Dilettant in
allerlei Künsten; Violinist und Musikfreund; lange
Jahre Stadtammann und Kreisammann.
2170. Johann Steiger, Barthlomes; als Junker
erzogen ; half 1 536 unter H. F. Nägeli als Hauptmann
mit die Waadt erobern ; nach diversen Ehrenstellen
1562 Schultheiss der Stadt Bern; in vielen Gesandt-
schaften thätig; cop, 1537 mit Barbara Willading,
die 1566 starb, cop. in zweiter Ehe 1567 rnit Magdal.
Nägeli, der Tochter seines Mitschultheissen Hans
Franz Nägeli. (Vrgl. Leu, Seite 132 — 134.)
2174. Joh. Ludwig Steiger, Davids, Herr zu
Bierc und St. Christoph; nahm in jungen Jahren
schwedische Dienste; 1664 des grossen Käthes, 1690
Landvogt zu Yverdon, 1684 des kleinen Rathes, 1699
Venner.
2175. Johann Heinrich Steiger, Hans Rudolfs
Sohn, 1691 des grossen Käthes, 1698 Schultheiss zu
Burgdorf, 1706 Gesandter nach Zürich, um das Bünd-
nis» zwischen Zürich, Bern und Venedig zu beschwö-
ren; 1713 des kleinen Rathes, 1721 Bauherr.
2176. Christoph Steiger, Emanuels Sohn, studirte
in Bern und besuchte hohe Schulen in Frankreich,
Holland und England; heimgekehrt 1680 des grossen
Rathes, 1683 Grossweibcl, 1687 Landvogt von Lenz-
burg, 1 708 der erste Salzdirector, des grossen Rathes,
17^9 des kleinen Rathes, 1712 Welsch-Seckelmeister,
17 18 Schultheiss; war an vieleu Tagsatzungen als
Gesandter.
2177. Nicolas Steiger, Emanuels des Landvogts,
1641 — 1697, 1664 des grossen Rathes, 1665 Zeug-
wart, 1678 Landvogt von Avenches, 1685 zu Nyon,
oder: Nicolas Steiger, Abrahams des Landvogtes zu
Avenches, 1662 — 1737 1 1697 WeJsch-Seckelmeister,
1701 Landvogt zu Interlaken, 1726 des kleinen
Rathes.
2178. Christoph Steiger, Sohn von Schultheiss
Christoph Steiger, 1727 des grossen Rathes, 1733
Rathhaus Ammann, 1737 des kleinen Rathes, 1740
Welschseckelmeister; 1747 Schultheiss der Stadt
Bern. Gesandter auf verschiedenen eidgenössischen
Tagsatzungen und bei andern Gelegenheiten.
2183. Isak Albrecht Steiger, Gottliebs Sohn,
Herr zu Niederwichtrach, 1768 Dragonerhauptmann,
dann Major, 1788 Oberstlieutenant; 1775 des grossen
Rathes, 1783 Landvogt von Frienisberg; cop. mit
Elis. Fischer.
2 1 84. Albreeht Steiger, Major in neapolitanischen
Diensten, dann Oberst des eidgenössischen General-
stabes.
2187. Hans Rudolf Steiner, geb. 1634, 1666 des
grossen Rathes, 1674 Landvogt von Regensberg, 1683
Zunftmeister und Obervogt von Schwamendingen,
1691 Statthalter und Obermeister; f 1694.
2193. Wilhelm Stettier, Samuels Sohn ; 1780 des
grossen Rathes, Zeichner, Maler und Kupferstecher
in Bern, Wappensammler und -Maler; malte ein
bernisches Wappenbuch und auch viele bernische
Stammbäume; von ihm erschien 1699 „Gründlicher
Bericht über die edle Malkunst. tt (Vergl. Fuessli
beste Künstler der Schweiz).
2209. Bernhard Studer, Professor der Geologie
in Bern ; studirte Theologie und Naturwissenschaften,
geb. 1794; cop. 1830 mit Susanna Luise Hünerwald.
2210. Daniel Friedrich Gottlieb Studer, Apo-
theker.
2216. David Stürler, Abrahams des Venners und
Gesandten Sohn; 1619 des grossen Rathes, 1620 als
Hauptmann nach Graubünden und "fiel am 1. Sept.
desselben Jahres in dem Treffen bei Tirano.
2217. Albrecht Stürler, Bernhards des Land-
vogts von Frienisberg, geb. 17&9; Unterlieutenant
beim Regiment May.
2219. Heinrich Friedrich Stürler, Hauptmann;
1795 des grossen Rathes und Geleitsherr, 1796 Rath-
hausammann, 1803 des kleinen Rathes, 1815 Ober-
amtmann von Erlach.
2223. Johann Huldreich Sulzer, von Winterthur,
Jacobs des Stadtpfarrers Sohn; studirte ebenfalls
Theologie und hiess zum Unterschied von anderen
der schwarze Sulzer, geb. 1642; ordinirt 1669, im
gleichen Jahr Pfarrer zu Winterthur zu St. Georg,
1679 Diacon der Stadt, 1689 Pfarrer in Seuzach.
2225. Johann Conrad Sulzer, von Winterthur;
ordinirt 1763, Pfarrer in Seuzach 1774, Rector in
Winterthur 1789, Pfarrer daselbst 1791 — 1799, Schul-
inspector, 1804 Mitglied des grossen Kirchenrathes,
1813 Decan.
2240. Franz Anton Tanner, 1831 Priester. 1841
Professor, 1865 infulirter Probst, 1886 Domherr von
Solothurn, Dr. theol. und gewandter Schriftsteller.
224 1 . Beat Rudolf v. Tavel, von Bern. geb. 1 734 ;
des grossen Raths 1775, Landvogt von Aubonne 1790.
2242. Jean Rodolphe de Tavel. geb. 1755, 1797
Landvogt von Saanen, f 1811.
2243. Francois Rodolphe von Tavel, geb. 1770,
Mitglied des kleinen Rathes der Stadt und Republik
Bern, f 1850.
31<S
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
2244. Wilhelm Techtermann, geb. 1551 ; Mit-
glied des Käthes der 200 bis 1576. Kanzler von 1579
bis 1584, Landvogt von 1 584 — 1589, 1598 Venner.
1600 Senator; war sehr bewandert in der griechischen
und lateinischen Literatur, hatte eine schöne Biblio-
thek, die zum Theil noch heute vorhanden; seine
Frau war Francoise Gonel. Das Ex-Libris diente
auch seinem Sohne Peter. (Siehe vorn.)
2246. Joh. Ludwig Techtermann, geb. 1726;
Licentiat der Sorbonne, 1748 Chorherr des Stiftes
St. Niclaus und Stadtpfarrer in Freiburg, 1 759 General-
vicar des Bischofs von Lausanne. 1771 Probst des
Stiftes.
2260. Beat Ludwig Thormann, Georgs Sohn,
Welschseckelmeistcr, 1673 Mitglied des grossen Rathes.
1682 Landvogt von Romainmotier, 1695 des kleinen
Rathes. 1698 kaufte er die Salzwerke von Roche,
überliess dieselben der Obrigkeit und wurde lebens-
länglicher Aufseher derselben.
2262. Franz Thormann, Grosssohn des Beat
Ludwig, sein Vater hiess Joh. Karl Christoph: Mit-
glied des grossen Rathes, Oberstlieutenant in fran-
zösischen Diensten, 1757 Landvogt von Moudon.
1770 Mitglied des kleinen Rathes, 1772 Venner, geb.
1715, f 1779. Einer seiner Söhne hiess ebenfalls
Franz Thormann. geb. 1761, 1788 Rathsexspectant.
2271. Johann Anton Tillier, Joh. Antons des
Landmajors Sohn ; getraut in erster Ehe mit Marg.
Philippine Tschann und in zweiter Ehe mit Philippine
von Weilen; 1823 des grossen Rathes, 1824 des
Appellations- und Gerichtshofes, dann Regierungs-
rath, Stadtrath, Landammann 1837—1839, 1846 Prä-
sident des grossen Rathes. 1850 Nationalrath, f 1854.
2273. Hans Peter Tomann, Pfarrer in Hagen-
bach in der Pfalz, dann in Zürich, 1621 Professor
theologiae Catecheticae in Collegio carolino Humani-
tatis, 1627 Historiarum in Collegio carolino, 1630 der
hebräischen Sprache in beiden collegiis, Chorherr
des Stiftes zum Gross-Münstcr; hat im Druck vieles
hinterlassen, f 1651.
2274/2275. Hans Jacob Thomann, Hans Hein-
richs Sohn, geb. 1614; 1638 Pfarrer in Uetiken, 1639
Professor logicus in dem Collegio humanitas, 1649
Diacon, 1660 Pfarrer am St. Peter in Zürich, ein
frommer und eifriger Mann, der aber wegen allzu
scharfer Predigt zur Verantwortung gezogen wurde.
Er starb ledig 1671.
2277. Jean Jacques de Tournes, Staatsrath; aus
französischer Hugenottcnfamilic stammend, die sich
nach Genf flüchtete und der mehrere berühmte Buch-
drucker entsprossen.
2279. Joh. Victor Travers; hatte 1743 den Feld-
zug ins Piemont mitgemacht und am 6. Octobcr mit
einem Grenadiereorps sich des Schlosses Chateaupont
bemächtigt; begab sich nachher in sein Vaterland,
wo er bald darauf in Paspels starb.
2282. Maurice Tripet. Heraldiker in Neuenburg,
studirte Jura, später Staatsarchivar, Begründer des
„Archives heraldiques", f 1894.
2284. Jacob Gabriel Trog. geb. 1781. sein Yut.t
war Buchbinder; er blieb von sieben Kindern eir./:j
am Leben, studirte Pharmacie in Lausanne, Stia?--
burg und Paris; erwarb die Koch'sche Apotheke ir
Thun, als grosser Botaniker pflegte er besonders d^
Studium derSchwämme, gabeine Reihe Drucksend irr:
heraus, Mitglied des grossen Rathes und der natur-
forschenden Gesellschaft; getraut 1802 mit K«.v
Pcrceret von Yverdon, f 1865.
2290. Samuel Tscharner, Hans Rudolfs dt*
Landvogts zu Oberhofen Sohn; 1733 — 1/38 als Ortu\e-
111 holländischen Diensten, dann Capitän in sardin:>chtn
Diensten (Regiment von Diesbach). 17-43 — 174S ir
den Feldzügen der Lombardei, 1786 ehrenvoller Ab-
schied, Landvogt von Romainmontier; dann von
König zum General der Infanterie ernannt, *f- ]*> * >:
cop. 1753 mit Dorothea Elis. v. Tavel.
2291. Beat Rudolf Tscharner, Emanuels des H«ii-
meisters dritter Sohn, geb. 1733; wurde 1764 Schu.-
theiss des äussern Standes, 1775 Mitglied des gros*v-i
Rathes, 1776 Landvogt von Nidau, 1790 Salzdirektnr:
schrieb Geschichte der Stadt Bern und Anderes melir.
(Holzhalb 114). Cop. mit Joh. Maria v. Tavel, f 1775.
2293. August Rudolf Tscharner, Franz Ludwig
und der Juliane Cath. von Mülinen Sohn: getraut
mit Amalie Maria Wurstemberger; Präsident dtr
Bürgergemeinde und Gutzbesitzer in Ittigen. Djn
Ex-Libris dürfte wohl schon von seinem Vater ge-
braucht worden sein.
2294. Beat Rudolf Tscharner, Joh. Rudolfs um!
der Maria von Muralt Sohn; getraut mit Cornd...
Jacobea v. Büren, 1794 Landvogt von Vi vis.
2297. Albrecht Emanuel Tscharner. des Vince-.;
Bernhard und der Mar. Salome v. Bonstetten; gt-
traut 1794 mit Maria Sophie Elis. v. Kirchberger.
2299. Emanuel Nicolaus Tscharner, Emanuels lcs
Hofmeisters Sohn; 1764 Mitglied des grossen Rathe*.
1767 Obervogt auf Schenkenberg, 1777 Gesandter
nach Rapperswil, 1780 dem Geheimen Rath beige-
ordnet, 1782 Repräsentant nach Genf, 1789 des Raths
der Heimlichen, 1792 Seckelmeister deutschen Lande>
Präsident der ökonomischen Gesellschaft und 1 747
der helvetischen in Schinznach, auch literarisch thätitr:
s 1
cop. 1752 mit A. Cath. von Tavel, 1758 mit EH.».
von Tscharner.
2301. Vincenz Bernhard Tscharner, Emanuels»:
1764 Mitglied der grossen Rathes, 1769 Landvogt in
Aubonnc, Mitglied vieler gelehrter Gesellschaften.
deren Sammlungen er wichtige Schriften schenkte,
war auch Mitglied der ökonomischen Gesellschatt:
getraut mit Maria Salome von Bonstetten.
2303. Karl Tscharner, Hauptmann im Schweizer-
regiment v. Jenner; getraut mit Mad. Veuve Adorno.
2306. Franz Benedict Philipp Joseph Tugginer.
Lieutenant in französischen Diensten bei dem Reiri-
ment Castella, 1783 des grossen Rathes, Jungrath.
1791 Bürgermeister, 1793 Vogt zu Laberen,
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
310
2307. Eduard v. Tugginer, von Wartenfels, geb.
17^1; Officicr in königl. britannischen Diensten, Eid-
genössischer Oberst und Grossrath, f 1865.
2315. Johann Anton Uffleguer, Sohn des Raths-
herrn Joseph Niclaus; er war in Frankreich, Italien
und Deutschland im Militärdienst, machte den sieben-
jährigen Krieg mit. fiel 1757 bei Rossbach in preussi-
sche Gefangenschaft, 1762 erhielt er den Ludwigs-
Orden, 1770 Oberstlieutenant, 1774 Oberst der In-
fanterie, 1764 Mitglied des grossen Rathes.
2317/2318. Hans Heinrich Ulrich, Jacobs, geb.
1575, ordinirt 1598, 1600 Pfarrer in Dietlikon; er
karn 1609 nach Schwamendingen, wurde zugleich
Provisor am Carolineum, 1611 daselbst Ludimoderator,
1616 erhielt er eine Chorherrenpfründe. 1625 die
Professur der griechischen Sprache. 1628 Schulherr.
1629 half er die Bibliothek gründen, f 1630. — Hans
Heinrich, dessen Sohn, geb. 161/, ordinirt 1643, Feld-
prediger in Frankreich, 1645 Pfarrer in Dietikon-
Urdorf, 1646 Diakon am Fraumünster, 1653 und 1656
im Berner und Rappcrsweyler Feldzuge, 1666 Pfarrer
am Fraumünster in Zürich, f 1669.
2319. Hans Heinrich Ulrich, Jacobs, geb. 1575,
ord. 1598, Pfarrer in Dietlikon 1600, kam nach
Schwamendingen 1609, wurde zugleich Provisor am
Carolineum, erhielt 1616 eine Chorherrenpfründe,
1625 die Professur der griechischen Sprache, 1628
Schulherr, half 1629 die Bibliothek gründen, f 1630.
2359. Ulrich V. Amstein, aus Willisau, der von
der Nunciatur sowie von seinen Ordensgeneralen zu
vielen wichtigen Geschäften gebraucht wurde; schloss
vortheilhafte Verträge mit benachbarten Orten; er-
warb seinem Stifte viele Güter; bestätigte 1602 Joh.
Jacob Zcltner zum Probst von Solothurn nach Ver-
ordnung des Pabstcs -Clemens VIII.
2360. Karl Dulliker, aus Luzern, Kornherr, dann
Statthalter zu Liebenfels, welches neben dem Schweik-
hofc bei Pfyn 1667 von seinem Vorfahr Abt Schnider
für das Kloster erworben worden war, 1686 Vicarius
Generalis; kaufte vier Hofgüter zum Stift, sowie 1684
die» Herrschaft Herderen in der Landvogtei Thurgau.
2363. Ulrich VI. GIutz-Ruchti, aus Solothurn,
Statthalter in Herderen. wurde Vicarius Generalis,
zog 1699 auf das Generalordenscapitel nach Cisterz.
2364. Joseph zur Gilgen, aus Luzern, Aurelians
des Schultheissen Sohn , Profess f Prior ; Hess die
prachtvollen Chorstühle in der Kirche St. Urban
fertigen, war ein geistreicher und strenger Ordens-
mann.
2367. Malachias Glutz, aus Solothurn, Profess
1682, Pfarrer in Dettingen und Grosskellner; er be-
gann 1711 den prächtigen Bau des Klosters und der
Kirche, die 1717 feierlich eingeweiht wurde, 1721
Vicarius generalis; vermehrte den Bestand der
Bibliothek.
2369. Robert Balthasar, Pfarrer in Knutwyl
1698, Statthalter in Herderen 1718 und Senior des
Klosters 1740; er baute die Abtei neu auf. vermehrte
die Bibliothek und legte ein schönes Münzkabinet an.
2374. Augustin Müller aus Meilingen, Secretär
und Professor der Theologie im Stift; er errichtete
die Gartenanlagen, 1/68 Abgeordneter nebst dem
Abt von Wettingen an das Generalcapitel in Cisterz,
von da nach Paris zum König Ludwig XV. gesandt,
wo er nach fünf schweren Krankentagen den
17. Juni 1768 plötzlich starb. Sein Herz kam nach
St. Urban, sein übriger Leichnam nach dem Kloster
St. Bernhard.
2375. Benedict Pfyffer, von Altishofen, Professor
der Philosophie und Theologie im Stift Luzern, 1766
Prior, gründete eine Erziehungsanstalt für vornehme
Jünglinge aus Luzern ; er war ein Mann von viel
Verstand, richtigen Einsichten, unermüdlicher Thätig-
keit und literarischen Verdiensten; er führte den
deutschen Gesang bei der Messe ein, sowie gute
Erbauungsbücher bei dem Landvolke.
2377- Martin Balthasar, aus Luzern, Profess
1752, Adjunct zu Herderen, 1777 Prior; er erneuerte
das Bürgerrecht mit Luzern, Sursee, Zofingen, Bern
und Solothurn; unter ihm wurde die Bibliothek in
guten Stand gestellt, Kränklichkeiten und Verdriess-
lichkeiten bewogen ihn einen Coadjutor zu verlangen;
1787 resignirte er und brachte den Rest seines Lebens
auf der Herrschaft Herderen zu, wo er 1792 starb.
2382. Friedrich Pflüger, aus Solothurn, letzter
Klosterabt in St. Urban, Profess 1792, Grosskellner
1801; er war ein edler tugendhafter Mann, von
strenger Rechtlichkeit und würdevoller Haltung; er
gründete 1821 in St. Urban ein Gymnasium, 1841
eine Schullehrerbildungsanstalt; er regierte 35 Jahre.
2390. Joseph Anton Utiger, geb. 1746, Johann
Jacobs Sohn, wurde 1765 zum Grossweibel erwählt;
cop. mit Marg. Sidler; 1768 besiegelte er das in der
Wahlstatt Luzern von den katholischen Landesvätern
schon verarbeitete und am nämlichen Tage 6. März
der Stadt und den drei Gemeinden vorgeschlagene
Friedensgeschäft. 5. Mai 1/69 Kriegsrathschreiber.
2394. Franz Philipp Jos. Vesperleder, von Solo-
thurn, Dr. und Stadtarzt in Solothurn, 1/11 des
grossen Rathes, 1720 Landvogt in Thierstein, 1/48
Jungrath, 1758 Altrath, f 1762.
2395. Franz Joseph Carl Vesperleder, wurde
1749 des grossen Rathes und Salzkassenverwalter,
Statthalter der Vogtei Gösgen, 1761 Jungrath, 1773
Thüringer Vogt ; geb. 1727, gestorben als der Letzte
seines Geschlechte* weltlichen Standes.
2401. de Vasserot, 1721 von Johannes aus Chäteau
Dauphin in der Dauphine* nach Genf gebrachtes Ge-
schlecht und durch Friedrich I. von Preussen in den
Freiherrenstand erhoben. Er kaufte Dardagny und
das Gericht des Dorfes Vincy. — Horatius Johannes
Vasserot, Grosssohn des obigen Johannes, wurde 1/58
Mitglied des grossen Rathes, f 1787.
24 1 3. Urs Victor Vogclsang, Mitglied des grossen
Rathes, 1767 Stadtlieutenant, 1789 Schanzendirector,
später Jungrath.
2414. Urs Victor Joseph Vogelsang, 1725 des
grossen Rathes, 1736 Jungrath, 1744 Bürgermeister,
320
BIOGRAPHISCHE NOTIZE14.
1746 Obervogt am Labern, 1753 alt Rath, 1762 Ober-
vogt zu Kriegstetten.
24 1 6. Voirol, Jesuit, wurde nach Aufhebung des
Ordens Professor am Gymnasium zu Pruntrut, f gegen
1828.
2419» Jacob Philipp Vonderweit, Franz Philipps
Sohn, 1751 vom Rathe der 200, 1765 vom Rathe der
60, 1766—1771 Landvogt von Greyerz, 1781 Senator,
Rathsherr, Siechenvogt, Gesandter nach Frauenfeld,
cop. mit A. M. v. Prazroman.
2420. Joh. Fr. Vuarin, zuerst Secretär des Bis-
thums ChambeVy, kämpfte während seiner Amtsdauer
mit allen Kräften für die Existenz der katholischen
Kirche in Genf. Genf dankt ihm ein katholisches
Waisenhaus und einen Spital.
2426/2427. Urs Victor Wagner, Joh. Georgs des
Schultheissen Sohn ; 1681 Chorherr des Stiftes St. Ursi ;
Dr. theol., Protonotar apostol. und Ritter des golde-
nen Vliesses.
2429. Carl Niclaus Wagner, Abrahams des Salz-
cassaverwalters Sohn, geb. 1/51, f 1818« co P* m it
Sophie Marg. Cath. Wagner: war 1785 Mitglied des
grossen Rathes, 1789 Schultheis* von Burgdorf.
2430. Gottlieb Emanuel v. Wagner, Sohn des
Johann Wagner, 1785 des grossen Rathes, 1788 Land-
vogt von Castelen; cop. mit Marie Anna Ott; f 1814.
2435. Hans Jacob Wallier. von Solothurn, Jo-
hanns, 1570 des grossen Rathes, 1575 Grossweibel,
1586 Vogt von Falkenstein, 1788 Jungrath, 1592 Land-
vogt von Locarno.
2436. Urs Joseph Wallier. von Wendelstorff, 1703
des grossen Rathes, 1707 Grossweibel, 1709 Jungrath,
1714 Bauherr, 1724 Gesandter an den Bischof von
Basel, 1725 nach Langenbruck wegen Grenzstreitig-
keiten mit Basel, 1 728 an den Herzog von Lothringen
nach Luneville; Inspector des Waisenhauses; Oberst
über die Fussvölker der Vogteien Gösgen und Ölten ;
1732 Bürgermeister.
2437—2441. Franz Ludwig Bernhard Wallier,
von Wendelstorff, geb. 1749 (nicht 1729), wurde
Lieutenant bei dem französischen Schweizerregimente,
1770 des grossen Rathes, 1775 Seckelmeister, 1777
Landvogt auf Bächburg, 1780 Jungrath; f 1823.
2450. Johann Jacob Waser, ordinirt 1769, 1770
bis 1771 Hofmeisterin Württemberg, 1773 Hauslehrer
in Wädenschweil, 1775—1788 Hauslehrer in Wein-
felden, dann Vicar seines Vaters (Felix Waser) in
Bischofszell, zog nach Zürich und wurde 1792 Diacon
des Capitels Wintcrthur, 1799 zweiter Pfarrer in
Winterthur, 1819 Diacon.
2456. Hans Franz v. Watten wyl, genannt de Loin,
Johanns des Schultheissen Sohn, 1616 des grossen
Rathes, 1622 Landvogt von Moudon, 1631 von Baden,
1635 von Saanen, 1639 Oberst über ein Regiment in
königl. französischen Diensten; 1643 Schlacht bei
Rocroy, 1644 Belagerung von Grevelingen.
2460. Alexander Ludwig v. Wattenwyl, Franz
Ludwigs Sohn, Landvogt von Nidau, 1766 Präsident
der helvetischen Gesellschaft zu Schinznach, 1767 bis
1769 Präsident der ökonomischen Gesellschaft ru
Basel, 1780 Mitglied der antiquarischen Gesellscha/i
von Basel; litterarisch thätig, u. A. über die Ge-
schichte der Stadt Bern, auch des Cantons Bern.
2462. Gabriel v. Wattenwvl. Gabriels des StiTv
Schaffners Sohn, des grossen Rathes und Landvogt
zu Wiflisburg 1/64, Castellan zu Wimmia 1781, Ober-
lieutenant.
2463. Carl Emanuel v. Wattenwyl, David S.-I>-
mons Sohn, 1785 des grossen Rathes. 1788 Land vo^t
in Vivis.
2464. Friedrich Rudolf v. Wattenwyl, Sohn dc>
Carl Ludwig, cop. mit Emma Emilie Sophie v. Tsehar-
ner. Hatte Theologie studiert.
2466. David Weber, ordinirt 1764, Hauslehrer
in Bassersdorf 1767 — 1769, Vicar in Fällanden 1 7 7 J
bis 1771 Hauslehrer in Eglisau, 1776 Pfarrer in Fei bor
(Thurgau), 1789 Pfarrer in Brütten.
2467. Franz Xaver Weber, Fähnrich in siciL
Diensten bei dem Regiment Tschudi ; Schü tzen meist er
im eigenen Lande 1791; Landvogt in Gaster 17^2:
Seckelmeister, Artilleriehauptmann, des Siebengericht*.
1794 des Raths, Landammann und Pannerherr.
2473. H. C. Weiss, zuerst Hofmeister bei der
beiden Generalen Werdmüller, erhielt auch die Bürger-
rechte der Stadt Genf; 1641 Professor der griechischer
und lateinischen Sprache am Collegium humanitatis
und später Chorherr zum Stift des Gross-Münsters.
2474. Joh. Heinrich Wyss, Davids Sohn, ge-x
1707? Landschreiber zu Ebmattingen, f 1741.
2489. Johann Georg v. Werdt, geb. 1680, f 1751'.
Landvogt; vielleicht auch dessen Vater, Johann Georg
v. Werdt, geb. 1648, f 1733, Landvogt zu Wangen.
2494. Peter III. Kälin, zeigte, wie seine Vor-
fahren, grosse Vorliebe für Bauten und Restaurationer.
und Hess die Klosterkirche inwendig prächtig aus-
zieren ; war 1750 genöthigt, die Statthalterei und d^s
Bad Walterschwyl an die Gemeinde Baar abzutreten.
2495. Niclaus Emanuel Wetzel, aus Brugg. or- .
dinirt 1770, 1772 Pfarrer in Aigle, 1775 in Murter.
1776 in Biel, 1796 in Oberwyl.
2504. Carl Wild, Ehegerichtsschreiber , Cari
Samuels; getraut mit Elis. Meyer, 1795 des grossen
Rathes, 1803 Obergerichtsschreiber, eidgenössischer
Archivar.
2505. Johann Conrad Gottfried Wildermett
(altes Geschlecht aus Biel), Pfarrer in Pietcrlen.
Decan der Classe Erguel, 1740 Pfarrer in Iliel, Be-
gründer der Familienbibliothek, thätiger gelehrter
Theologe.
2507. Christian von Willading, Sigmunds Sohn,
Mitglied des grossen Rathes 1727. 1733 Landvogt
von Baden, 1737 des kleinen Rathes, 1750 Venner.
2521. Wolf gang Ignaz Wirz, von Rüden z, geb.
1689; als Kadett 1709 in herzogl. savoyischen Diensten,
dann in spanischen Major, 1732 Oberst: als er sich
bei der Einnahme von Cardagno rühmlich hervor-
that, ernannte ihn der König von Neapel zum Mar-
quis von St. Pascal, 1767 Gouverneur von Capua.
ftlOGRAPHISCHE NOTIZEN*.
321
erhielt das Grosskreuz des St. Constant.-Ordens,
f 1774 in Neapel.
2522. Franz Xaver Wirz, von Solothurn, 1791
Priester und Vicar in Stüttlingen, 1794 Pfarrer in
Seewen, 1814 Leutpriester inSolothurn, 1823 Chorherr.
2523. Joh. Aloys Wirz, von Solothurn ; in Rom
studirt; 1794 Priester und Vicar in Stüttlingen, 1800
Professor in Solothurn, 1805 Pfarrer in Mümliswyl,
1809 Leutpriester, 1814 Stiftsprediger.
2527. Conrad Wirz, geb. 1741, ordinirt 1762,
Pfarrer in Rüti 1783.
2528. Hans Rudolf Wiser, geb. 1613, Pfarrer in
Erbishofen, 1622 Pfarrer in Marteln.
2539. Heinrich Wolf, Johanns des Pfarrers und
Professors Sohn, studirte ebenfalls Theologie und er-
zog polnische Edelleute; 1578 Prof. der hebräischen
Sprache in seiner Vaterstadt, 1582 Pfarrer in Zollikon,
1786 Helfer am Grossmünster, 1592 Pfarrer am Frau-
münster; f bloss 43 Jahre alt.
2541. Johann Rudolf Wurstemberger, Emanuels
Sohn, 1679 — 1748, eidgenossischer Artillerieoberst,
construxrte vierpfündige Hinterladerkanoncn, die sich,
mit dem Wappen Frisching versehen , heute im
historischen Museum vorfinden.
2542. Franz Wurstemberger, 1839 Pfarrer in
Röthenbach, 1853 Pfarrer in Obervvvl (Simmenthai).
2544. Joh. Rudolf Wyss. geb. 1721 in Bern, Für-
sprecher 1751; verfocht 1767—1768 die Rechts-
streitigkeiten für König Friedrich IL von Preussen
wider die Stadt Neuenburg, wofür er zwei goldene
Medaillen erhielt; f 1805.
2546. Franz Salomon Wyss, Hans Jacobs des
Landvogts Sohn, 1783 Artilleriehauptmann, 1785 des
grossen Rathes.
254/. Samuel Wyss, Joh. Rudolfs Sohn, Stadt-
physikus und Arzt am Inselspital ; reorganisirte das
Medicinalvvesen, den Feldlazarethdienst, gründete die
medicinische Bibliothek; cop. mit Elisabeth Morell.
2548. Joseph Xaver Nicolaus Wyssing, Heinrich
Reinhards Sohn, 1752 des grossen Rathes, 1755 Land-
vogt zu Wäggis, 1761 zu Kriens. Hatte ursprünglich
Theologie studirt, ward 1745 Chorherr in Münster,
quittirte jedoch diesen Stand.
2549. Daniel Wyttenbach, Helfer an der hl.
Geistkirche, 1746 Prof. theol., 1756 vom Landgrafen
von Hessen-Kassel nach Marburg berufen; Kirchen-
rath und Inspector der reformirten Kirchen in Hessen.
2550 —2554. Jacob Samuel Wyttenbach, Prediger
am grossen Spital, 1 783 Pfarrer zum hl. Geist. Stifter
der bernischen Bibelgesellschaft, sowie der natur-
forschenden Gesellschaft; hochverdient um die För-
derung der Naturwissenschaften in der Schweiz.
2556. Rudolf Zeerleder, Bern, Helfer am hl. Geist.
1773 Helfer am Münster; f 1775.
2557. Ludwig Zeerleder, Mitglied des kleinen
Rathes; wegen seiner Wohlthätigkeit hochgeschätzt.
2560. Carl Zeerleder, Landvogt von Aarwangen,
hervorragender Historiker.
2564. Sophie Zeerleder, älteste Tochter des
Rathsherrn Ludwig Zeerleder; f 1830 nach einer
leidensvollen Krankheit.
2565. Friedrich Zeerleder, Ludwigs Sohn, cop.
1834 mit Charlotte Emilie v. Watten wyl, Mitglied
des grossen Rathes.
2576. Franz Joseph Peter Zeltner, der ältere,
1725 des grossen Rathes, 1736 Jungrath, 1746 alt
Rath, 1758 Vogt von Kriegstetten, 1763 Vogt von
Bucheggberg.
2582. Caspar Ziegler, geb. 1625, ordinirt 1647,
1648 Vicar in Regensberg, 1653 Pfarrer in Zumikon,
dann in Berneck, 1661 Leutpriester am Grossmünster;
t 1686.
2594. Joseph Ignatz Zimmermann, geb. 1737 zu
Schenken am Sempachersee, trat 1 755 in den Jesuiten-
orden ein; 1766 Professor der Rhetorik in Solothurn,
1768 in München, 1770 wieder in Solothurn, 1774
Professor der Rhetorik und Dichtkunst am obern
Gymnasium in • Luzern, wo er zwanzig Jahre zum
Segen der Jugend wirkte; war einer der edelsten und
gebildetsten Männer seiner Zeit.
2595. Zola, berühmter Arzt, kam als Flüchtling
von Brescia Anfang des 19. Jahrhunderts nach Lugano,
wo er sich 1831 bei Caragua selbst tödtete.
2599/2600. Hans Wilpert Zoller, der Jüngere,
Hans Wilperts und der Regula Grebel, cop. 1717 mit
A. Holzhalb und später mit Regula Locher: 1711
Unter-, 1713 Ober-Rathssubstitut in der Kanzlei, 1716
Abgeordneter an den französischen Hof, 1720 Stadt-
schreiber, 1736 Rathshcrr und Obervogt von Rüm-
lang.
2607. Bibliothek der Zöglinge des Alumneums,
ehemalige Stiftsbibliothek, in der sich auch Zwingiis
Bücher fanden; 1835 Einverleibung in die Cantons-
bibliothek, die seit 1873 im Chor der Predigerkirche
aufgestellt ist.
2608. Zürich, Asketische Gesellschaft (Prediger-
gcsellschaft), in welcher zur Uebung Vorträge, gelehrte
Katechisationen etc. gehalten wurden; sie zählte die
berühmtesten Prediger zu ihren Präsidenten.
2624. Johar.n Lorenz Zuberbühler, Johanns zweiter
Sohn, lernte in Lyon die Handlung und reiste nach
Italien, gründete in Trogen ein Geschäft, wo ihm das
Bürgerrecht geschenkt wurde; 1761 wurde er des
Raths, 1764 Examinator und Zeugherr. 1766 Quartier-
hauptmann, 1780 Landmajor.
2633. Sebastian Peregrinus v. Zweyen, aus Uri.
geb. 1642, Freiherr des hl. römischen Reiches, Page
am Hofe Kaiser Ferdinand III.; erhielt 1668 den
spanischen Ritterorden von Alcantara ; trat in den
geistlichen Stand; 1674 Domherr zu Constanz und
Domprobst zu Augsburg; f 1704.
2634. Franz Joseph Zweissig, des Landesstatt-
halters Sohn, Jesuit, Dr. der hl. Schrift; nach Auf-
hebung des Ordens Pfarrer in Altorf 1778; war
bischöflich Constanzer Commissar im Canton Uri.
41
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN
ÜBER
EINIGE ZEICHNER UND STECHER VON BIBLIOTHEKZEICHEN.
ABKRLI, Joh. Ludwig, geb. 1723 in Winterthur,
f 17. October 1786 in Bern. Vorsteher der bernischen
Malergesellschaft. Schuf eine Reihe bemalter Kupfer-
stiche, die ihm ein schönes Einkommen brachten.
Zeichnete auch mehrere Ex-Libris, die sehr gefällig
und schön sind , so besonders Emanuel Friedrich
Fischer (Nr. /40). Sehr wahrscheinlich stammt auch
Nr. 738 von ihm. Nr. 2181 (Alb. Steiger) und Nr. 811
(Vincenz Frisching) zeigen das nämliche flotte, in
Zopfmanier gezeichnete Wappencadre, während Nr.
1484 (v. Mai) eine etwas abweichende Behandlung
aufweist. Weitere Blätter dieses Meisters sind uns
nicht zu Gesicht gekommen.
de BEYER, Joh., aus Aarau, geb. 1705- Kam
früh nach Amsterdam, wo er bei Cornelius Prouk
zeichnen lernte. Zeichnete besonders Ansichten aus
Holland, die er in Amsterdam verkaufte. Malte auch
in Oelfarben kleine Cabinettstücke und grosse Land-
schaften. Lebte 1768 noch.
BRUPACHER, Heinrich, von und in Wädensch-
weil, geb. 3. Dezember 1758, f !• Mai 1835. Hat
auch Landkärtchen „gegraben" ; Taufscheinformulare ;
ferner ein Werk: „Vorschrift zum Nutzen der bern-
ischen Jugend , verfertigt durch Joh. Jac. Roschi,
Schreibmeister an der Kunstschule in Bern ; gegraben
durch Heinrich Brupacher in Wädischwyl. — I789. u
Mit einem hübschen Titelkupfer (schreibender Knabe
am Tisch nebst einem Bibliothekkasten). Besonders
hat er Ansichten einer Reihe von Dörfern am Zürich-
see gestochen.
BÜHLER, Christian, 1825—1898. Ursprünglich
aus bescheidenen Verhältnissen aus dem Thurgau
stammend, trat er bei dem Flachmaler Rohr in Bern
in die Lehre. Sein Sinn ging aber auf Höheres. Bei
Dr. Stanz eingetreten, schuf er 1854 — 1858 die mit
Initialen. Ornamenten und Wappen reich ausgestatteten
geschichtlichen Tafeln für Oberhof en. 1854 Conser-
vator der Kunstsammlung, lebte er sich immer mehr
in die antike Heraldik hinein, wo er bei eifrigem
Studium der guten alten Vorbilder, namentlich bern-
ischer Glasgemälde, es zu einer Meisterschaft ersten
Ranges brachte. Er schuf eigentlich eine ganz neue
künstlerisch technische Darstellung für die Heraldik.
Der so bescheidene und anspruchslose Mann bekam
einen Weltruf. Zahlreich sind die von ihm gefertig-
ten Wappenblätter und Entwürfe für Glasmalereien
meist in Aquarell, alle mit minutiöser, ja peinlich-
ster Sorgfalt in allen Details ausgeführt. Seine Helme.
Helmdecken , Schildformen und Wappenthiere sind
Meisterstücke. Sein schwächster Punkt blieben stet*
die menschlichen Figuren, die ihm nicht alle nach
Wunsch gelangen. Der Mangel einer richtiger.
Schulung trat jedoch nnr hier hervor. Von ihm stam-
men sechs Ex-Libris: zwei deutsche für Freiherrn
v. Tümpling, eines für Herrn G. Thormann, ein anderes
für Herrn Professor v. Mülinen, ein drittes für Herrn
A. Francke, Buchhändler. Dazu kommt noch das
verkleinerte Diplomblatt der schweizerischen heral-
dischen Gesellschaft, das von derselben als Ex-Libris
benutzt wird. Am 3. Februar 1898 machte eine Lungen-
entzündung diesem so reichen Leben ein Ende. Er
lebte mit zwei Schwestern und starb unvermählt.
CLAUSSNER, Jacob Joseph, Carl Salomons
Sohn, von Zug, Feldmesser und guter Kupferstecher,
der 1770 in Paris studirte; fertigte Pläne und Land-
karten, auch Medaillen.
DÖRFL1NGER, Wilh. Xaver, geb. 1746 in Fulen-
bach (Solothurn). Sein Vater, Jacob Dörflinger, Land-
wirth, erneuerte sein Heimathrecht zu Münster im
Aargau 1730, wo das Geschlecht Dörflinger zu den
ältesten gehört und manchen verdienten Geistlichen
unter seinen Vorfahren zählte. Früh erwachte bei
Wilhelm Xaver Dörflinger die Neigung zum Studiren
und rastlos bemühte er sich, das Ziel seiner Be-
strebungen, den geistlichen Stand, zu erreichen. Zu
Solothurn und nachher in Luzern für denselben ge-
bildet und nachdem er die Priesterweihe erhalten
hatte, wurde er 1772 Helfer bei St. Stephan zu
Münster und 1792 Pfarrer zu Rickenbach. Vermöge
seines milden und sanften Charakters und seines rein
sittlichen Lebenswandels war er zum Seelsorger wie
geschaffen und genoss daher grosser Achtung. Seine
Mussestunden brachte er mit der Erforschung vater-
ländischer Alterthümer und Geschichten zu und er-
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
323
warb sich darin ausgezeichnete Kenntnisse und leistete
in der Entzifferung archaistischer Schriften und fast
unlesbar gewordener Urkunden bei mehreren Anlässen
nützliche Dienste. Hatte grosse Lust zur Zeichnen-
kunst und Malerei , wovon seine schweizerischen
Wappenbücher und Staatentafeln sprechende Beweise
sind. Hätte ihm das Schicksal die den Fleiss be-
günstigenden Vortheile : Vermögen, Unterstützung,
Anleitung und Aufmunterung zubereitet gehabt, so
hätte er sich wahrscheinlich zum ausgezeichneten
Künstler erhoben. Es gebrach ihm weder an Anlagen,
noch an Neigung dazu, f J. April 1/99.
DUNKER, Balthasar Anton, geb. 1746 in Saal
bei Stralsund, f 180/ in Bern. Eines Pfarrers Sohn,
lernte er schon früh bei seinem Grossvater zeichnen
und malen, gewann auch grosse Vorliebe für Kupfer-
stiche. Später bildete er sich bei seinem Oheim in
Stralsund weiter, genoss den Umgang mit Malern
und Künstlern, so mit Mathieu und Hackert ; zog
1 765 mit dem Letzteren nach Paris, wo er sich weiter
bildete und auch Dichtkunst trieb. Infolge eingetrete-
nen Mangels (heimische Prozesse) fing er an, das
historische Fach zur Seite zu legen und Landschaften
zu malen und zu verkaufen. Kam auch mit Boucher
zusammen und fing an zu radiren. Fertigte auch
grössere Platten für Huquiers, Basan und Mariette.
Radirte auch für den König von Frankreich. 17/2
zog er mit Chr. Mechel nach Basel, wo es ihm nach
acht Monaten so verleidete, dass er wieder nach
Paris wollte. Auf den Rath Freudenbergers blieb
er jedoch in Bern; radirte Umrissbilder für Aberli;
fand an Herrn Fischer von Oberried einen Gönner,
dem er eines seiner ersten Ex-Libris radirte, dessen
Figuren nichts weniger als gelungen sind. Fertigte
auch Vignetten für Buchhändler; illustrirte eine ganze
Reihe Werke mit grösseren und kleineren Bildern,
so mit Freudenberger die Erzählungen der Königin
von Navarra, heute sehr gesucht und eminent hoch
bezahlt. Bei Hallers Tod fertigte er eine besonders
grosse Platte und dichtete eine Ode. Gab auch ein
illustrirtes Buch vermischten Inhaltes heraus: „Schrif-
ten von Dunker*. 1775 verheirathete er sich und
wurde Bürger der Stadt. Trotz der grossen Leichtig-
keit, mit der Dunker arbeitete, und trotz seiner enor-
men Productivität kam er nie auf einen grünen Zweig
und musste stetsfort mit den Sorgen des Lebens
kämpfen. Mit dem Erworbenen wusste er auch nicht
recht Haus zu halten und blieb Zeit seines Lebens
ein etwas leichter Patron. Die von ihm gezeichneten
und radirten Blätter — eine ungemein grosse Zahl —
sind heute ausserordentlich gesucht und werden von
Liebhabern hoch bezahlt. Ungemein gefallig präsen-
tiren sich seine grossem und kleinem Aquarelle,
die er mit grosser Leichtigkeit nur so hinwarf. Sein
grosses Blatt im bernischen Künstleralbum; „Meer-
schiff im Sturm 1 *, zeigt ganz seine wildromantische
Richtung, in der er besonders excellirte. Auch länd-
liche Scenen , Schäferleben , Troubadoure , a'.te
Schlösser, Ruinen, phantastische Bäume und Denk-
mäler wusste er sehr gewandt darzustellen. In den
vielen von ihm radirten Ex-Libris zeigt er sich als
Meister in der Behandlung des Decorativen, mannig-
faltiger Embleme, die er geschickt zu rangiren wusste.
Wir verweisen insbesondere auf das vorn im Text
abgebildete für Albr. Haller gefertigte Blatt, das zu
seinen besten Schöpfungen zählt. Er signirte ent-
weder mit seinem vollen Namen oder auch mit einem
D: — , mitunter sogar unterliess er jegliche Signatur.
FALKEISEN, Theodor, Zeichner und Kupfer-
stecher, von Basel, geb. 1768. Seine ersten Studien
machte er bei Holzhalb in Zürich, dann in Basel bei
Mechel. 1 788 zog er nach Paris zu Carl Guttenberg,
der ihm den Tod des Generals W r olf nach Woollet zu
stechen gab, was vorzüglich gelang. Von da nahm
er seinen Rang unter den ersten Kupferstechern ein.
(fing dann nach London, wo er durch die klimatischen
Verhältnisse erkrankte und erst nach Jahren wieder
völlig gesund wurde. Nachdem die MechePsche Offi-
zin aufgelöst, gründete er mit einem Freunde ein
anderes Atelier für Producte der Malerei und Kupfer-
stecherei , das bald ausgezeichneten Ruf gewann.
1809 wurde Falkeisen Waisen vater in Basel, lebte
ganz den Pflichten seines neuen Amtes und wurde
den Waisen ein rechter Vater. Doch entfremdete
er sich der Kunst nicht ganz und beschäftigte sich bis
zum Ende mit einem Stich, dessen Vorbild, ein Ge-
mälde Pfenningers, die Staatsgefangenen Aloys
Reding, Hirzel, Würsch, auf d. Mauer und Zellweger
auf der Feste Aarburg darstellte, f im Frühjahr
1814 am Typhus. Seine Rechtlichkeit für seine Vater-
stadt, sein edles warmes Freundschaftsgefühl und seine
Amtstreue machten ihn unvergesslich.
HERRLIBERGER, David, Kupferstecher und
Kunsthändler in Zürich, geb. 1697. Lernte die Kupfer-
stecherei bei Melchior Füssli ; zog dann nach Augs-
burg und 1722 nach Amsterdam, wo ihn der treff-
liche Pikart unter seine besten Schüler aufnahm und
ihm seine Freundschaft schenkte. Gab eine Topo-
graphie der Eidgenossenschaft in drei Bänden heraus.
t 1777.
HOLZHALB, Hans Rudolf, Hans Ulrichs Sohn,
geb. 1723 in Zürich, wurde 1784 des grossen Raths
und 1785 Landvogt von Knonau. Lernte bei Herrli-
berger, auch in Augsburg und Erlangen. War ein
trefflicher Stecher, der saubere und zierliche Arbeit
schuf, vor Allem das Blatt Nr. 506, v. Diesbach-Tornv,
mit vorzüglich gezeichneten Löwen, sodann auch
Nr. 2141, das Blatt für Joh. Rud. Sprüngli, ganz aus
dem Geiste der Revolutionsepochc stammend und
allerdings für einen Pfarrer wenig passend.
LOCHER, Gottfried, geb. gegen 1730 in Mangen
(Schwaben), kam jung nach Freiburg, verheirathete
sich dort und wurde 1 759 Bürger. Tüchtiger Maler,
f 1 795. (Vrgl. die Biographie von L. (irangier in
den Freiburger Neujahrsblättern für 1878 Seite 39.)
Sonst nicht Kupferstecher seines Zeichens, fertigte
er zwei E\-Libris: dasjenige der Familie Gottrau
(L. sc. 1777) und ein Techtermann (Locher delin. 1777).
324
BI<)( GRAPHISCHE NOTIZEN.
LUTZ, Kritz, Sohn des Pfarrers vc.-n Hilterfingen,
geb. zwischen J/95 und 1800, Kupferstecher in Bern,
fertigte die Ex-Libris von Ganting und zwei v. Mülinen.
MARTINI, Martin, aus Bünden stammend, kam
1592 nach Luzern und fertigte dort 1597 den
Stadtplan. Er musste 1601 die Stadt verlassen und
zog nach Altorf; dann kam er nach Freiburg, wo
er 1606 den Stadtplan und mehrere Ex-Libris fertigte,
so v. Diessbach, Techtermann und Philipp v. Stäffis,
während er noch in Luzern das Ex-Libris von Chor-
herrn Göldli erstellte, dessen Platte im Besitz von
Dampf schi ff capitän Sägesser noch heute vorhanden
ist. Er fertigte auch das Gemälde der Murten-
schlacht und wurde Bürger der Stadt. 1609 verHess
er die Schweiz und trat unter Graf Spinola in italien-
ische Dienste: er starb schon 1610. Er war ein
Künstler von grossem Talente, in der Heraldik vor-
trefflich bewandert; die vier Eckfiguren beim Ex-
Libris v. Diesbach sind meisterhaft gezeichnet: ebenso
auch die Helmdecken von Techtermann und Stäffis;
er hat sehr wahrscheinlich eine gute deutsche Schule
unter einem trefflichen Meister durchgemacht. So
gross seine Leistungen auf diesem Gebiete, so schlimm
gestaltete sich sein Privatleben. Er hatte oft Händel
mit den Gerichten wegen Falschmünzerei und Im-
moralität; er war oft in die schlimmsten Dinge hin-
ein verwickelt. Sein Wappen figurirt auf dem Stadt-
plan von Luzern; dasselbe ist geviertet: 1) und 4)
ein Thurm, 2) ein Flügel und 3) Graveurinstrumente.
(Vrgl. : Antiquarischer Anzeiger III, Seite 915 und
932, IV, Seite 141 ; ferner: Händke, die schweizerische
Malerei im 15. Jahrhundert; Aarau 1893.)
MERZ, Jacob, geb. 1J83 in Buch (Zürich). Sein
Vater war Landmann. Jacob Merz genoss eine gute
Erziehung und besass ein früh entwickeltes Zeichnen-
talent. Ein Nachbarpfarrer nahm ihn in sein Haus
auf und entwickelte sein Talent. 1/96 kam er nach
Zürich, wo er bei Lips Kunst und allgemeines Wissen
studirte. 1802 ging er nach Wien, wo er an Erz-
herzog Karl einen wohlthätigen Gönner fand. Malte
in Oel — auch Miniaturporträts - , radirte und stach
in Kupfer, f schon 2. Getober 1807.
MEYER, Conrad, 1618 1689, Dietrichs siebenter
Sohn. Lernte bei seinem Bruder Rudolf zeichnen
und malen. Ging von 1638- 1642 auf die Wander-
schaft; arbeitete auch bei Mathäus Merian in Frank-
furt a./M.
PFENNINGER. Hans Caspar, Maler und Kupfer-
stecher, geb. 1749, zeigte schon frühe grosse Liebe
zur Kunst; lernte bei Bullinger; ging 17^9 nach Dres-
den, wo er drei Jahre bei Hofmaler Graf blieb. Nach
Zürich zurückgekehrt, arbeitete er an Lavaters phy-
siognomischem Werk und liefet te die Bilder zu Hel-
vetiens berühmten Männern, von Lconhard Meister.
Verliess die Kunst und ging zur Schriftstellerei über.
War ein Bruder von Pfarrer Pfenninger, dem er ein
Ex-Libris gestochen.
RIETER, Heinrich, geboren in Winterthur, lernte
zuerst beim altern Schellenberg, dann in Neuenburg,
dann bei Graf in Dresden, kam als geschickter Künst-
ler heim und zog 1777 zu Aberii nach Bern; nach
des Letzteren Tod übernahm er dessen sämmtliche
Platten. War als Künstler, insonderheit als Land-
schafter sehr geschätzt und seines biedern Charak-
ters wegen geliebt, f 1818 in Bern. Schrieb eine
Biographie von Aberii im Helvetischen Journal für
Litteratur und Kunst.
SCHELLENBERG, Joh. Rudolf, von Winterthur.
geb. 1740, Maler und Kupferstecher. Studirte beson-
ders Naturgeschichte und Insektenkunde. Malte In-
sekten und gab davon 24 Tafeln in Sulzers Abhand-
lung von den Kennzeichen der Insekten heraus. Hatte
eine leichte Manier im Radiren, f 1806. Zeichnete
und radirte sehr viele hervorragende Bibliothekzeichen.
SCHECERMANN, Emanuel, verdienter Kupfer-
stecher in Aarau; geb. im Januar 1808, f 13. Augus:
1862.
SCHWEND1MANN, Joseph, geb. 1741 zu Ebiko-
(Luzern). Mit seltenen Gaben ausgestattet, lernte er
schon früh zeichnen und radiren. Bildete sich nach
Hedlinger. Kam dann nach Rom. Verfertiger diver-
ser guter Medaillen. 1/87 ermordert.
SICK1NGER, Georgius, Diebolds des Armbrusters
Sohn, aus Egisheim im Elsass stammend, seit 15t>l
Bürger von Solothurn, wurde 1558 daselbst geboren.
Schon mit 16 Jahren zeichnete er das Ex-Libris von
Herrn Wilhelm Freiich, welches bereits im Keime
die Vorzüge und Mängel des später sich entwickeln-
den Künstlers darstellte. Wo er seine Ausbildung
erhalten, ist unsicher, möglicher Weise in Basel, wo
er an der Chronik von Wurstisen als Illustrator ar-
beitete. 1580 finden wir ihn wieder in Solothurn.
wo er sich verehelichte. Nach Freiburg übergesiedelt
vollendete er dort 1582 den grossen in Oel gemalten
Prospect der Stadt. Gemeinsam mit seinem Bruder
Franz arbeitete er 1586 im Kloster Beinwvl: vor.
diesen seinen Malereien ist jedoch nichts übrig ge-
blieben. 1589 radirte er den aus sechs Platten, die
noch vorhanden sind, bestehenden Stadtplan von
Freiburg im Breisgau. Er ist wohl das Beste, was
Sickinger von topographischen Arbeiten geleistet.
Von dem 1591 in Kupfer gestochenen Blatt Solothurn
ist jedoch kein Exemplar auf unsere Zeit gekommen.
Im gleichen Jahre gab er in Freiburg eine Serie \on
Pannerträgern der eidgenossischen Orte, in Kupier
gestochen, heraus, mit denen er indessen kein Cilück
hatte; die Serie ist kaum fertig geworden; nur fünf
Blätter davon sind bekannt. Sie reichen indessen
lange nicht an die Werke seines berühmten Vor-
gängers Urs Graf heran. Das Jahr 1592 findet unsern
Künstler beim Bischof Blarcr in Pruntrut, wo er
dessen drei Bibliothekzeichen in Holz schnitt. Stammt
nun das grösste, Nr. 99, in der That von seiner Hand.
so hat sich hier der Künstler ganz besondere Mühe
gegeben. Die Nummern 100 und 101 zeigen dagegen
schon wieder seine schablonenhafte Manier und Ober-
flächlichkeit. Von seiner. Hand stammen unzweifel-
haft auch die zwei Blätter, die er seinem Suffragan
BIOGRAPHISCHE NOTIZEN.
325
Tcttinger stach, Nr. 102 und 103, das letztere mit
G. S. signirt. Möglicher Weise sind dieselben schon
früher erstanden, da nach unseren Nachrichten die
Amtstätigkeit des Marcus Tettinger mit dem Jahre
1591 erlosch. 1595 ging Sickinger eine zweite Ehe
ein und trat zwischen 1599 und 1603 in die Lucas-
brüderschaft Solothurns ein. In diese Zeit fällt das
grosse für Joh. Georg v. Haliwyl, Bischof von Constanz,
gestochene Bibliothekzeichen, auf den ersten Blick
als eine Arbeit Sickingers erkennbar, sowie auch das
grosse für Jacob v. Staal geschnittene Blatt Nr. 2143,
das, wie das vorige, auch nicht signirt ist. Von
seiner Hand stammen unverkennbar auch die Biblio-
thekzeichen, die er nach 1608 für den Nachfolger
Blarers, Ringk von Baldenstein, schuf; Nr. 105 — 110.
Von dem grossen Prospect der Stadt Bern, an welchem
er von 1603 — 160/ arbeitete, ist auch nicht ein ein-
ziges Originalblatt auf unsere Tage gekommen. Wohl
das Beste, was Sickinger geschaffen, sind die Wappen
der Lucasgilde in getuschter oder schraffirter Feder-
zeichnung. Sie zeugen alle von ungemeiner Virtuosi-
tät in der Behandlung dieses Stoffes. 1614 ging der
Meister eine dritte Ehe ein. 1616 finden wir seinen
Namen zum letzten Mal, dann verschwindet jede Spur.
In den Solothurnern Sterberegistern ist er nicht ein-
getragen. Die Behandlung der Heraldik ausgenom-
men kam Sickinger nie über die Mittelmässigkeit
hinaus: seine Figuren sind meist sehr schlecht ge-
zeichnet, roh in der Behandlung. In der Behand-
lung des Ornamentalen, des Rollwerks, der Voluten
und Festons erreichte er jedoch eine bedeutende
Routine, ohne aber Neues und Grösseres geschaffen
zu haben, als was sein Zeitalter eben bot, Weiteres
über diesen Künstler steht in der trefflichen Mono-
graphie von Prof. Dr. Zemp (Antiquarischer Anzeiger
1896, Nr. 2); demselben sind auch unsere Excerpte
entnommen.
STÖRKLIN, Joh. Heirich, aus Cham. Geschick-
tor Kupferstecher in Augsburg, die Miniatur- oder
punktirte Arbeit besonders beherrschend, f 1736,
52 Jahre alt; erblindete einige Jahre vi r seinem Tode.
Sein Sohn Joh. Rudolf war noch geschickter.
TIH'RNEISEN, Joh. Jacob , geb. 1636 in Basel,
lernte die Kupferstechkunst bei Peter Aubry iu Strass-
burg. Arbeitete in Wien, Turin, Augsburg, besonders
aber in Lyon, wo er 19 Jahre zubrachte. Starb,
nachdem er meist auswärts gewesen, 1718 in Basel.
Unter seinen Werken sind die nach Melan'scher
Manier mit einfacher Schraffirung die besten. Sein
Sohn gleichen Namens folgte dem Vater in der Kunst,
erreichte ihn aber nicht und ist 1730 gesforben.
WERDMÜLLER, Heinrich, geb. 1742, studirte
Theologie. Verkaufte 1767 «seine Medulle, die Schul-
bücher und den langen Mantel*, wie er selbst sagte,
und wurde Maler. — aber unter bitteren Enttäuschun-
gen, bis Lavatcr und Füssli ihm den Weg ebneten.
Die zahlreichen kleinen, von ihm radirten Blätter
sind nichts weniger als hervorragend. Es waren
wohl Freundschaftsdienste an ehemalige Collegen in
der Theologie.
WERNER, Joseph, eines Malers Sohn, geb. 1637
in Bern. Zeigte schon früh gsosse Talente. Studirte
allgemeine Wissenschaften in Basel mit grösstem
Eifer. Trat, 13 Jahre alt, bei Merian in Frankfurt a./M.
ein. 1 7 Jahre alt zog er nach Rom zu Sacchi und
Marrati. Besuchte auch die Zeichncnschule von Petrus
Beretinus von Cortona. Machte die Miniaturmalerei
zu seiner Hauptsache, ohne die Oelmalerei ganz zu
verlassen. In Rom rasch berühmt geworden, wurde
er von Ludwig XIV. nach Paris gezogen, wo seine
Werke bewundert wurden. Der ehrgeizige Le Brün
vertrieb ihn. Zog dann nach Augsburg und München,
wo Kurfürst und Kurfürstin ihm Aufträge gaben.
In ganz Deutschland redete man von Werner; die
Höfe von Wien, Bayern und der Pfalz theilten sich
abwechselnd in seine Arbeiten. Da verlangte ihn
nach Stille; er zog 1682 mit seiner Familie nach
Bern, fand aber nichts als Neid und Verachtung. Er
errichtete eine kleine Hausakademie und arbeitete
unentwegt weiter. Am Alterthumsforscher Andreas
Morell fand er einen warmen Freund. 1695 erhielt
er von Fridrich III. einen Ruf nach Berlin, dem er
1796 Folge leistete. Er war aber sehr enttäuscht,
dort auch Neider und Feinde zu finden ; sein Ver-
mögen ging zurück. Er sehnte sich nach Ruhe und
zog wieder in sein Vaterland, wo er sein ruhmreiches
Leben 1710, 73 Jahre alt, beschloss. Von ihm be-
sitzen wir ein einziges Blatt, Nr. 597.
ZINGG, Adrian, geb. 1734 in St. Gallen. Sein
Vater war ein geschickter Stahlschneider. Adrian
Zingg lernte vier Jahre bei dem Kupferstecher Joh.
Rudolf Holzhalb in Zürich. 1757 kam er zu Aberli
nach Bern, wo er sich besonders der Landschaft wid-
mete und die zwei grossen Ansichten der Stadt gra-
vierte. Ging dann 1759 mit Aberli nach Paris, wo
er an dem berühmten Wille einen Vater und Freund
fand. Er musste sich tüchtig nacharbeiten. Er blieb
sieben Jahre in Paris, viele schöne Blätter fertigend,
die ihm 1765 einen Ruf nach Dresden verschafften.
War Mitglied der dortigen Kunstakademie, 1803 Pro-
fessor der Kupferstechkunst, 1815 pensionirt, 1816
gestorben. War auch Mitglied der Academie von
Berlin und Wien. Schon 1804 hatte Tauchnitz in
Leipzig sämmtliche Platten angekauft.
VERZEICHNIS
DER NOCH VORHANDENEN ALTEN KUPFERPLATTEN,
SOWEIT SOLCHE BEKANNT GEWORDEN.
(Die meisten derselben sind in Privatbesitz, nur ganz wenige in Museen.)
Nr.
25 An der Allmend.
61 Arregger, Lorenz.
64 d'Arregger, Victor Joseph Hermenegild.
86 Balthasar, Franz Urs.
114 v. Frohberg, S. N. E., Bischof von Basel.
186 Bern, Militär-Bibliothek.
210 Bcromünster.
256 v. Bonstetten.
268 Bossart.
302 v. Briselance, Protonotar.
317 v. Büren.
347 Calame, Sophie.
364 Cartouche.
397 de Chambrier.
411 de Charriere, Godefrov.
412 Susanna Chasthofer.
414 de la Chenal, Werner.
457 Cramer-v. Elgg, Heinrich.
487 De Lessert, Henri.
503 Diesbach, N. A. (Superlibros).
606 v. Diesbach-Torny.
551 Edlibach, Madern.
552 Edlibach.
556 v. Effinger, Anton Ludwig,
557 Franz, Victor.
558 Effinger (klein).
567 Ehrne de Melchthal.
591 L'Epinasse, C.
592 Erhardt-Clerv .
597 v. Erlach, H. K.
614 Escher (klein).
628 Escher, Hans Conrad.
668 Escher vom Glas.
698 Falkeisen, Theodor, Pfarrer.
716 Fegeli (gross).
737 Fischer. Sigm. Eni.
738 Fischer, Beat Rudolf.
739 Derselbe (Ex dono).
764 Fleury, Charles.
Nr.
765
Fleury, Charles.
798
Frey, Johann Rudolf.
799
Frey, Johann Rudolf.
813
Frisching.
822
Füssli, Moriz.
823
Füssli, Peter.
824
Füssli, Peter.
833
Gady, Fr. Jos. Bon.
866
Gaudard, Emanuel.
887
Genf, Club revolutionnair.
893
Gerber, Solothurn.
910
zur Gilgen.
911
zur Gilgen.
912
zur Gilgen.
918
zur Gilgen.
945
Glutz-Blotzheim, Louis Hypoiite.
958
Gobel, J. J., Archidiacon.
960
Göldli.
965
Göldli.
971
Göldli.
992
v. Graffenried.
1095
Hartmann, Franz Martin.
1 1 55
Hirzel.
1190
Hortin, V. Em.
1194
Hottinger.
1195
Hottinger.
1216
Jalabert.
1340
zur Lauben, Beat Fidel.
1366
Leemann, Jul. Rud.
1410
Abt Girardin, Gross-Lützel.
1416
Lullin, Amadeus. .
1420
Lutstorf, Bern.
1468
Mariastein-Beinvvyl, Maurus Baron
1472
de Marval, Capitaine.
1479
Maurer, Andreas.
1554
Meyer v. Baldegg.
1568
Meyer, Anton.
1589
Mohr, Rudolf Dietrich.
1599
Monvert, Samuel.
VERZEICHNIS.«* DER NOCH VORHANDENEN ALTEN KUPFERPLATTEN.
327
1625
v. Mülinen, Gottfried.
1667
Naville.
1668
Naville.
1718
Ott.
1749
Pestalozzi.
1755
Peyer im Hof.
1770
Pfyffer, Jacob.
17^0
Pfvffer v. Heidegg.
1817
de Praroman.
1818
de Praroman.
1822
Henri Prunet.
1866
de Reynold, Philippe.
1869
de Reynold, Joh. Joseph.
1892
Killict.
1911
v. Rodt. Anton Emanuel.
1958
Ryhiner.
1960
v. Rvhiner, Carl.
2050
Schönau.
2086
Schweitzer.
2088
Schwvtzer, von Kuonas.
«
2108
v. Sinner.
2130 Spöndii.
2147 Stadlin, Fr. Anton.
2206 Studer, Rudolf.
2216 Stürler, David.
2242 de Tavel. Jean Rod.
2276 de Tournes.
2291 v. Tscharner.
2292 Tscharner, Keat Rudolf.
2356 Unbekannt, Löwe auf Burg.
2371 St. Urban. Rob. Balthasar.
2373 Derselbe.
2436 Wallier, Urs Joseph.
2441 Wallier de Wendelstorf.
2456 v. Wattenwyl, H. F.
2497 Wicka, J. J. A.
2549 Wyttenbach, Daniel.
2625 Zuberbuhler. Joh. Lorenz.
2626 Derselbe.
2627 Derselbe.
2652 Effinger, R., de Wildegg.
2684 Wettingen, Nicolaus 11., Göldlin.
JüC
DRUCKFEHLER.
Nr. 314 Ist identisch mit Nr. 323, das eine ist zu streichen.
„ 1246 Nach Irminger ist zu ergänzen; Cartouche Nr. 362.
„ 1338 Geburtsdatum falsch, f 1/55.
„ 1493 May. C. Vt. statt: C. Tt.
„ 1624 Gehört unmittelbar nach 1617 und ist, den Namen ausgenommen, mit demselben völlig gleich.
„ 1-625 Hat auf 1623 Bezug und sollte unmittelbar folgen.
„ 1639 Gestorben 1859, nicht 1815.
„ 1884 Wurde 1898 von Herrn l>r. Stückelberg gezeichnet.
. 1928 Marcus statt Maria.
„ i960 Oberst statt Obert.
„ 2322 Fällt weg, weil identisch mit dem folgenden.
„ 2336 F. s. A., das kleine s fällt weg.
„ 2635 Stammt aus Glarus, nicht Clarns ; Job. Zwiki wurde 1 7/0 Dr. med. in Duisburg.
R.MAS
J