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Full text of "Die Standorte und Trivialnamen der Gefässpflanzen der Aargau's"

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This  book  is  due  on  the  date  indicated 
below  and  is  subject  to  an  overdue  fine 
as  posted  at  the  Circulation  Desk. 


Die 
Standorte  und  Trivialnamen 

der 


Mit  Benützung  eines  hinteiiassenen  Manuskripts  der 
Aargauer- Flora  des  Herrn  Joseph  Fridolin  Wieland 
sei.,  gewesenen  Arztes  in  Schöftland,   und  mit   Bei- 
trägen mehrerer  Botaniker, 


herausgegeben 


von 


F.  TM[iilill>oya> 


Aarau, 

Druck  und  Verlag  von  H.  R.  Sauerländer. 


1880- 


Einleitung. 


Das  vorliegende  Verzeichniß  verdankt  seine  Ent- 
dtehung  großentheils  den  Vorarbeiten  Wielands,  über 
dessen  Lebensgang  ich  seinem  Schwiegersohn  Herrn 
Bezirksamtmann  Hunziker  in  Kulm  folgende  Notizen 
verdanke : 

„Joseph  Fridolin  Wieland  von  Eheihfelden 
wurde  am  19.  März  1804  in  Säckingen  geboren, 
wo  sein  Vater  großh.  badischer  Oberamtmann  war. 
Kaum  10  Jahre  alt  verlor  er  denselben,  die  Mutter 
zog,  der  Erziehung  der  Kinder  wegen,  mit  ihnen 
nach  Freiburg.  Dort  besuchte  der  sehr  talentvolle 
Knabe  das  Gymnasium  und  trat  mit  16  Jahren 
schon  an  die  Hochschule  über.  Philosophische  Studien 
beschäftigten  ihn  die  zwei  ersten  Jahre,  dann  ergriff 
er  die  Medicin,  welchem  Studium  er  mit  Eifer  und 
Liebe  oblag.  Daneben  beschäftigte  er  sich  viel  mit 
Naturwissenschaften,  besonders  die  Botanik  wurde 
schon  früh  sein  Lieblingsfach.  Durch  seinen  Eifer 
für  dieselbe  wurde  er  mit  den  Herren  Professoren 
Spenner  und  Braun  näher  bekannt  und  dieselben 
nahmen  ihn  oft  zu  größern  botanischen  Excur- 
sionen  mit. 

Im  Frühling  des  Jahres  1827  bestand  er,  nach- 
dem er  noch  einige  Zeit  in  Heidelberg  studirt, 
auch  ein  Jahr  in  einer  Apotheke  zugebracht  hatte, 
in    Aarau    sein   Staatsexamen    „mit    Lob".      Darauf 


—       IV       — 

ließ  er  sich  in  Schöftland  nieder  und  lag  während 
44  Jahren  dort  seinem  ärztlichen  Berufe  ob.  Trotz 
seiner  sehr  ausgebreiteten  Praxis  trieb  er  immer 
noch  mit  großer  Vorliebe  Botanik,  wovon  seine  reich- 
haltige Sammlung  Zeugniß  gibt.  Wußte  er  irgend 
wo  den  Standort  einer  seltenen  Pflanze,  war  ihm 
kein  Weg  zu  weit,  um  derselben  habhaft  zu  werden. 
Er  war  auch  einer  der  Gründer  der  Bezirksschule 
Schöftland,  an  welcher  er  zu  wiederholten  Malen 
den  naturwissenschaftlichen  Unterricht  ertheilte. 

Wie  er  immer  für  alles  Gute  und  Schöne  begeistert 
war,  nahm  er  sich  des  Schulwesens  im  Ganzen  eifrig 
an,  und  entwickelte  auch  auf  diesem  Felde  eine 
segensvolle  Thätigkeit.  Eine  Zeit  lang  war  er  Schul- 
inspektor und  lange  Jahre  Mitglied  und  Präsident 
des  Bezirksschulrathes.  Bis  zu  seinem  Tode  gehörte 
er  auch  der  aargauischen  naturforschenden,  der 
Kultur-  und  der  gemeinnützigen  Gesellschaft  an. 

Seine  seltene  Gesundheit  und  Kraft  und  sein 
noch  jugendlich  frischer  Geist  ließen  auf  ein  hohes 
Alter  hoffen.  Allein  den  3.  December  1872,  nach 
einem  längeren  Eitt,  warf  ihn  ein  apoplektischer 
Anfall  zu  Boden,  dem  schon  am  13.  der  Tod  nach- 
folgte und  ihn  seinem  schönen  Wirkungskreise  entzog." 
Sein  Herbarium,  welches  auch  viele  Exoten  ent- 
hielt und  welches  W^ieland  selbst  auf  12000  Species 
schätzte,  wurde  vom  Staate  für  das  kantonale  natur- 
historische Museum  angekauft  und  zugleich  mit  dem- 
selben ein  fast  vollendetes  Manuskript  über  die  Flora 
des  Kantons  Aargau. 

Aus  Bemerkungen  auf  Etiquetten,  welche  sich 
im  Herbarium  des  Herrn  Pfarrer  Müller  von  Olsberg 
befinden,  ist  zu  schließen,  daß  Wieland  schon  in 
den  zwanziger  Jahren  die  Absicht  gehabt  habe,  die 


Materialien  zu  einer  Flora  des  Aargaues  zu  sammeln. 
Jedenfalls  nahm  er  die  Arbeit  schon  sehr  frühe  plan- 
gemäß an  die  Hand.  Ursprünglich  scheint  er  bloß  die 
Herauso'abe  eines  Standörterverzeichnisses  beabsichtigt 
zu  haben.  Allein  später  entschloß  er  sich,  die  Flora 
des  Aargau's  in  ähnlicher  Weise  zu  bearbeiten  wie 
Steiger  diejenige  des  Kantons  Luzern  bearbeitet  hat. 
Er  begann  mit  dem  Niederschreiben  derselben  schon 
in  der  Mitte  der  sechsziger  Jahre  und  glaubte  dabei 
das  Linne'sche  System  benutzen  zu  sollen,  weil  er 
A'oraussetzte ,  dadurch  das  Werk  der  Volksschule, 
für  die  er  es  zu  bestimmen  beabsichtigte,  näher  zu 
bringen.  Allein  da  er  die  einzelnen Species  ausführlich 
charakterisirte  und  auch  alle  vorkommenden  Nutz- 
tmwendungen  jeweilen  so  einläßlich  als  möglich  er- 
wähnte, schwoll  das  Manuscript  bis  zu  einer  solchen 
Große  an,  daß  dasselbe,  als  ihn  der  Tod  mitten 
in  der  Bearbeitung  der  Gattung  Salix  überraschte, 
bereits  über  1500  Seiten  umfaßte.  Unter  solchen 
Umständen  wäre  es  unmöglich  gewesen,  das  Werk, 
auch  wenn  es  von  Andern  zu  Ende  geführt  worden 
wäre,  in  der  Volksschule  zu  verwenden.  Für  die 
Botaniker  von  Fach  aber  hätte  es  in  ganz  anderer 
Weise  bearbeitet  werden  müssen. 

Schon  wiederholt  war  von  befreundeten  aargauischen 
Botanikern  der  Wunsch  ausgesprochen  worden,  es 
möchte  ein  Standörterverzeichniß  der  Aargauer  Flora 
publicirt  werden.  Hiezu  bot  nun  das  Herbarium  Wie- 
lands reiche  Materialien,  umsomehr,  als  Wieland  zu 
demselben  auch  das  Herbarium  des  Herrn  Dr.  Eugen 
Zschokke  sei.  acquirirt  hatte.  Außerdem  hatte  Wieland 
für  seine  Flora  bereits  alle  von  ihm  selbst  seit  vielen 
Jahren  emsigen  Forschens  beobachteten  Standorte 
zusaumiengetragen     und     sein     Verzeichuiß     durch 


—      YI      — 

Benutzung  der  vorhandenen  Literatur  und  mit  Unter- 
stützung zahlreicher  Freunde  ergänzt.  Leider  scheint 
dies  jedoch  vielfach  nicht  mit  der  nöthigen  kritischen 
Schärfe  geschehen  zu  sein,  weßhalb  auf  die  Verifi- 
cation  vieler  Angaben  an  der  Hand  des  Herbariums 
dessen  Bestimmungen  übrigens  selbst  vielfach  der  Veri- 
fication  bedurften  und  der  Mittheilungen  zuverlässiger 
Sammler  viel  Zeit  und  Mühe  verwendet  werden  mußte.* 
Bei  der  Umgrenzung  des  Gebietes,  auf  welches  sich 
dieses  Verzeichniß  bezieht,  habe  ich  mich  nicht  streng 
an  die  politischen  Grenzen  des  Kantons  gehalten. 
Schon  mit  Rücksicht  auf  die  dieser  scientia  amabilis 
obliegenden  Jünger  der  Botanik  an  der  Kantonschule 
in  Aarau,  wäre  es  doch  gewiß  sehr  thöricht  gewesen, 
schon  eine  Viertelstunde  westlich  der  Stadt  an  der 
Grenze  des  Kantons  Solothurn  als  einer  mit  Brettern 
vernagelten  Welt  stehen  zu  bleiben.  Außer  dem  be- 
nachbarten Theil  des  Kantons  Solothurn  sind  nament- 
lich die  Umgegend  von  Triengen,  die  Lägern  und 
der  Katzensee  wegen  ihrer  interessanten  Flora  und 
weil  die  Letztern  mit  dem  jetzigen  Netzwerk  von 
Eisenbahnen  so  leicht  zu  erreichen  sind,  mit  in  den 
Bereich  des  Verzeichnisses  gezogen  w^orden.  Dagegen 
liegt  der  aussichts-  und  pHanzenreiche  Beleben  und 
besonders  die  Roggenfluh  mit  den  auf  engem  Raum 


*  Das  ist  hauptsächlich  der  Grund,  weßhalb  sich  die 
Herausgabe  des  Verzeichnisses  viel  länger  verzögert  hat, 
als  ich  bei  Uebernahme  der  Arbeit  voraussetzte  und 
versprochen  hatte.  Bei  dieser  Verzögerung  mag  übrigens 
auch  als  Entschuldigung  dienen,  daß  mir  neben  dem  natur- 
kundlichen Unterricht  am  Gymnasium  und  der  Gewerbe- 
schule und  den  damit  verbundenen  Pflichteii  und  neben 
der  Besorgung  des  kantonalen  naturhistorischen  Museums 
nur  sehr  wenig  Zeit  übrig  bleibt. 


—      VII       — 

an  seltenen  Arten  außerordentlich  reichen  Ravellen  zu 
weit  ab,  um  sie  in  diesem  Verzeichniß  zu  berück- 
sichtigen. Zudem  würden  die  dort  vorkommenden 
Arten  den  allgemeinen  Charakter  unserer  Flora  nicht 
unerheblich  modificirt  haben. 

Es  ist  wohl  klar,  daß  auch  ein  so  kleines  Gebiet, 
wie  das  eben  bezeichnete,  auch  nur  in  botanischer 
Beziehung  nicht  von  einem  Menschen  allein  gänzlich 
durchforscht  werden  kann,  namentlich  wenn  der- 
selbe der  Botanik  nur  einen  Theil  seiner  Aufmerk- 
samkeit schenken  kann.  Erst  duixh  das  Zusammen- 
wirken Vieler  war  es  endlich  möglich,  ein  ohne 
Zweifel  auch  jetzt  noch  nicht  vollständiges  aber  doch 
immerhin  in  Bezug  auf  die  Mehrzahl  der  Gattungen 
und  Arten  der  Vollständigkeit  nahe  kommendes  Ver- 
zeichniß zusammenzustellen.  Wie  schon  oben  ange- 
deutet, hat  auch  Wieland  zu  seinen  Standortsangaben 
nicht  nur  seine  eigenen  Funde  und  die  vorhandene 
Literatur,  sondern  auch  die  Mittheilungen  zahlreicher 
Freunde  benutzt.  Da  er  jedoch  sehr  wenig  freie  Zeit 
hatte  und  es  ihm  vielleicht  unnütz  erscheinen  mochte, 
hat  er  die  fremden  Quellen  für  seine  Angaben  leider 
nicht  notirt.  Mir  ist  es  zum  Theil  ebenso  ergangen. 
AVährend  der  25  Jahre,  die  ich  bereits  der  Beob- 
achtung und  dem  Sammeln  der  Flora  dieses  Gebiets 
gewidmet  habe,  sind  mir  von  vielen  Sammlern  Mit- 
theilungen über  Standorte  interessanter  Pflanzen 
dieses  Gebiets  gemacht  worden,  welche  ich,  insofern 
der  Autor  zuverlässig  war,  ebenfalls  ohne  Angabe 
der  Quelle  gemerkt  habe;  ich  hielt  dies  damals  nicht 
für  nöthig,  weil  man  schon  längst  davon  sprach,  daß 
Wieland  die  Flora  des  Aargau's  für  den  Druck 
bearbeiten  werde.  Ich  habe  daher  auch  Wieland 
bei  seinen  jeweiligen  Besuchen  sehr  gerne  meine  neuen 


—       Viii      — 

Funde  niitgetheilt.  Erst  seitdem  icli  nun  selbst 
dazu  gekommen  bin  das  Standörterverzeichniß  zu  bear- 
beiten, habe  ich  auch  die  Quellen  der  mir  seither  zuge- 
kommenen Standortsangaben  zum  Zweck  der  Publication 
notirt.  Daher  sind  in  dem  folgenden  Verzeichniß  die 
meisten  Wieland'schen  Standortsangaben,  besonders 
diejenigen  aus  der  Umgebung  von  SchÖftland  und 
Rheinfelden  und  namentlich  meine  eigenen ,  ohne 
Quellenangaben  aufgeführt.  Dies  gilt  auch  für  die 
Mehrzahl  der  Angaben  ,  welche  Wieland  aus  den 
Verzeichnissen  von  Kölliker  (wohl  die  meisten  Angaben 
von  Lägern  und  Katzensee,  welche  auch  von  Boll  ex- 
cerpirt  worden  sind),  Zschokke,  Geheeb  und  Bol]  ent- 
nommen hat,  namentlich  wenn  dieselben  nicht  zweifel- 
haft waren.  Doch  sind  manchmal  diese  Quellenan- 
gaben beigefügt  worden ,  um  theils  das  Verdienst 
der  Entdeckung,  theils  die  Verantwortung  für  die 
Richtigkeit  Denjenigen  zu  überlassen,  denen  sie  gehören. 
Außer  dem  Wieland'schen  und  meinem  Herbariuju 
konnte  ich  zur  Zusammenstellung  dieses  Verzeichnisses 
noch  das  Herbarium  des  Herrn  Pfarrer  Müller  selig 
benutzen,  welcher  im  Anfang  dieses  Jahrhunderts 
in  Mettau  und  Olsberg  botanisirt  hat  und  auch  von 
Gaudin  rühmend  genannt  wird.  Obschon  dieses 
Herbarium,  gegenwärtig  Eigenthum  der  aargauischen 
Kantonsschule,  nicht  vollständig  erhalten  zu  sein 
scheint,  enthält  es  doch  manche  sonst  unbekannte 
Standortsangaben  interessanter  Pflanzen. 

Außer  den  allgemeinen  Schweizerfloren  enthalten 
folgende  botanische  AVerke  und  Verzeichnisse  specielle 
Standortsangaben  von  Pflanzen  aus  dem  von  vorlie- 
gendem Verzeichniß  umfaßten  Gebiete. 

Suter,  J.  R.,  Hei vetiens  Flora,  I.  Aufl.,  Zürich, 
Orell  1802,  erwähnt  speciell  Zofingen  als  Stand- 


IX 


ort    mehrerer    jedoch    auch    sonst    verbreiteter 
Pflanzen. 

Krau  er,  J.  Georg,  Prodromus  Florae  Lucernensis. 

Lucernae,   Meyer,    1824. 
Hagenbach,   Dr.   C.   F.,   Tentamen  Florae  Basi- 

leensis,    Basileae    G.    Neukirch,    2    Vol.    1821 

und   1834. 

Gau d in,  J.,  Flora  Helvetica,  Vol.  VII.  Topo- 
graphia  botanica,   Turici   1833. 

Kölliker,  Albert,  Verzeichniß  der  phaneroga- 
mischen  Gewächse  des  Kantons  Zürich,  Zürich 
Orell  Füßli  und  Comp.    1839. 

Hegetschweiler,  Dr.  J. ,  Flora  der  Schweiz, 
Zürich,  Schultheß  1840,  enthält  manche  Stand- 
ortsangaben aus  der  Umgebung  von  Aarau, 
da  der  Verfasser  von  1804 — 1808  das  hiesige 
Gymnasium  besucht  hatte. 

Eronner,  Franz  Xaver,  Gemälde  der  Schweiz, 
16.  Band:  der  Kanton  Aargau  1844.  Das 
doitige  Verzeichniß  der  aargauischen  Gefäß- 
pflanzen mag  zwar  vielfach  auf  wirklichen 
Beobachtungen  beruhen,  scheint  jedoch  großen- 
theils  nach  bloßer  Wahrscheinlichkeit  d.  h.  nach 
Analogie  des  Vorkommens  der  Pflanzenarten 
in  andern  Gegenden  zusammengestellt  zu  sein 
und  ist  daher  nicht  zuverlässig. 

Minnich,  J.  A.,  Baden  in  der  Schweiz,  1844, 
enthält  u.  A.  auch  ein  Standörterverzeichniß 
der  Flora  der  Umgegend  von  Baden,  welches 
jedoch  durchaus  unzuverlässig  ist. 

Zschokke,  Dr.  Eugen,  Verzeichniß  der  in  der 
Umgegend  von  Aarau  wildwachsenden  phanero- 


gamischen  Pflanzen,  Aarau  H.  R.  Sauerländer 
1847.  Wenn  dieses  Verzeichniß  auch  unvoll- 
ständig ist  und  manche  irrthümliche  Angabe 
enthält,  hat  es  doch  auch  manchem  jungen 
Sammler  in  der  Umgebung  von  Aarau  zur  An- 
regung, als  Führer  und  zur  Basis  für  weitere 
Nachforschungen  gedient.  Zschokke  hat  das- 
selbe handschriftlich  zu  vervollständigen  gesucht. 
Das  betreffende,  jedoch  unvollständige  ;\Janu- 
skript  ging  nach  dem  Tode  Zschokke's  mit  dem 
Herbarium  in  das  Eigenthum  Wielands  und 
später  des  aargauischen  naturhistorischen  Mu- 
seums über. 

Thurmann,  Jul.,  Essai  de  phytostaticjue  applique 
a,  la  chaine  du  Jura  et  aux  contrees  voisines, 
2   Vol.,  Berne   1849. 

Godet,  Ch.-H.,  Flore  du  Jura,  2  Vol.,  Neuchätel 
et  Berne  1852  et  53,  enthält  die  Standorts- 
angaben eines  Verzeichnisses  der  "Aargauertlora 
welches  Herr  Dr.  C.  Schmidt  niedergeschrieben 
hatte  und  welches  nach  dessen  Tode  in  das  Eigen- 
thum des  bekannten  Botanikers  Schuttleworth 
überging  und  von  diesem  an  Godet  zur  Bear- 
beitung seiner  Flora  überlassen  wurde.  Nach 
Schuttleworths  Tode  soll  das  Verzeichniß  nebst 
Schmidts  und  Schuttleworths  Herbarium  in  die 
Hände  Gay's  gekommen  sein,  der  selber  seither 
verstorben  ist.  Es  war  mir  nicht  möglich,  zu 
ermitteln,  wo  das  Herbarium  und  Verzeichniß 
Dr.   Schmidts  sich  jetzt  befinden. 

Steiger,  Jak.  Rob. ,  von  Btiron,  die  Plora  des 
Kantons  Luzern,  des  Rigi  und  des  Pilatus, 
Luzern,  F.   J.  Schiffmann   1860. 


—      XI     — 

Geheeb,  A.  Die  Laubmoose  des  Kantons  Aargau, 
H.  R.  Sauerländer  1864,  enthält  in  der  Einlei- 
tung auch  eine  Aufzählung  der  Gefäßpflanzen 
des  Aargau's,  jedoch  nur  mit  wenigen  speciellen 
Standorten. 

Boll,  J.  Verzeichniß  der  Phanerogamen-  und 
Kryptogamenflora  von  Brem garten,  dem  untern 
Freiamt,  Hallwylersee,  Limmatthal  und  den 
angrenzenden  Theilen  des  Kantons  Aargau,  Aarau, 
J.  J.  Christen  1869.  Es  scheinen  darin  auch 
die  Angaben  KöUikers  und  Geheebs  über  das 
betreffende  Gebiet  excerpirt  und  auch  die  Mit- 
theilungen von  Freunden  unter  Anderm  auch 
Ruepp's  Verzeichniß  benutzt  worden  zu  sein. 
Doch  werden  keine  Quellen  angegeben. 

Rh  in  er,  Jos.  Tabellarische  Flora  der  Schweizer- 
kantone sammt  standörtlichen  Abrissen.  Schwyz, 
J.  Bürgler  1869,  mit  spätem  Supplementen 
in  desselben  Verfassers  Prodrom  der  Waldstätter 
Gefäßpflanzen.     Schwyz,   J.   Bürgler   1870. 

Christ,  Dr.   H.,   Die  Rosen  der  Schweiz   1873. 

Unter  den  Botanikern,  welchen  ich  bei  Bearbei- 
tung dieses  Verzeichnisses  wesentliche  Unterstützung 
zu  verdanken  habe,  nenne  ich  vor  allem  meinen 
Freund  J.  Jäggi,  Conservator  in  Zürich,  welcher  mir 
nicht  nur  alle  seine  Beobachtungen  zu  diesem  Behufe 
mitgetheilt,  sondern  auch  stets  bereit  war,  bei  all- 
fälligen Zweifeln  über  Richtigkeit  difficiler  Bestim- 
mungen wo  mir  Materialien  zur  Vergleichung  fehlten, 
sein  zuverlässiges  Urtheil  abzugeben.  Durch  ihn  erhielt 
ich  auch  die  Beobachtungen,  welche  die  Herren  Dr. 
J.  Müller,  jetzt  Professor  in  Genf,  Rudolf  Plüß,  Phar- 


—       XII      — 

maceiit  von  Aarburg  (1870  in  Brugg)  und  Lehrer 
Frei  in  Ehrendingen  über  die  Aargauerflora  gemacht 
hatten.  Endlich  theilte  er  mir  noch  während  des 
Druckes  die  Angaben  des  Herrn  Professor  Hauss- 
knecht über  die  Standörter  einiger  Epilobienbastarde  mit. 
Herr  J.  Suppiger,  Arzt  in  Triengen,  hatte  schon 
seit  Jahren  ein  Yerzeichniß  der  Standörter  der  Pflanzen 
in  der  Umgebung  von  Triengen  angelegt.  Dieses 
Yerzeichniß,  welches  auch  viele  werthvolle  Notizen 
über  die  betreffenden  Pflanzen  enthält,  wurde  mir 
von  ihm  mit  der  größten  Liberalität  zur  beliebigen 
Verwendung  mitgetheilt;  ich,  habe  daher  die  Umge- 
bung von  Triengen  mit  in  den  Kayon  der  Aargauer- 
flora aufgenommen,  um  so  mehr,  als  die  dortige 
Umgebung  und  besonders  Schiltvvald,  Gsch weich  und 
Teufengi'aben,  sowie  die  Gegend  zwischen  Reiden  und 
Winikon  dem  Botaniker  manche  seltene  Pflanze  dar- 
bieten und  die  dortige  Gegend  auch  in  topogra- 
phischer und  geologischer  Beziehung  mit  dem  süd- 
lichen  Aargau  übereinstimmt. 

Ebenso  hat  mir  Herr  Apotheker  G.  Ruepp  in 
Muri  seine  in  Köllikers  Verzeichniß  eingetragenen 
Notizen  über  die  Flora  dortiger  Umgegend  bereit- 
willig zur  Disposition  gestellt;  da  dies  erst  während 
des  Druckes  geschehen  ist,  so  konnte  ein  Theil  erst 
in  den  Nachträgen  aufgenommen   werden. 

Manchen  werthvollen  Beitrag  haben  mir  ferner 
mitgetheilt:   die  Herren 

Hans  Siegfried  Kaufmann  in  Zürich. 

Jos.   Rhiner,    Botaniker  und  Philolog  in  Schwyz. 

Rektor  Theiler  in  Frick. 

Apotheker  J.   Müller  in  Wohlen. 
Sodann   habe   ich    durch    viele    meiner    Schüler, 
unter  denen  ich  namentlich  den  Herrn  Adolf  Rychner, 


—       XIll      — 

Förster  und  Robert  Buser,  stud.  phil.  von  Aarau 
hervorheben  muß,  Kenntniß  von  zahlreichen  Stand- 
orten auffallender  seltener  Pflanzen  erhalten. 

Semer  Entstehung  gemäß  darf  man  wohl  be- 
haupten, daß  das  Verzeichniß  die  Standorts-Beobach- 
tungen aller  bekannten  Botaniker  umfaßt,  welche 
seit  dem  Beginn  unseres  Jahrhunderts  auf  diesem 
Gebiet  gesammelt  haben.  Dies  ist  insofern  ein  Vor- 
theil,  als  darin  eine  Garantie  für  größtmögliche 
Vollständigkeit  und  für  gegenseitige  Correktur  irr- 
thümlicher  Angaben  liegt.  Allein  es  ist  auch  inso- 
fern ein  Nachtheil,  als  der  Bestand  der  Flora  sich 
inzwischen  in  manchen  Punkten  geändert  haben  wird. 
Namentlich  seltene  Pflanzen  sind  vielleicht  da  und 
dort  verschwunden,  deren  frühere  Gegenwart  durch 
Exemplare  in  den  Herbarien  mit  genauer  Angabe 
des  Standorts  von  der  Hand  zuverlässiger  Botaniker 
unwiderleglich  dargethan  ist.  Selbstverständlich 
wäre  es  für  einen  Einzelnen  nur  mit  großen  Opfern 
möglich,  sich  fortwährend  in  Bezug  auf  den  Fort- 
bestand aller  vorkommenden  Arten  auf  dem  Laufenden 
zu  halten. 

Ich  kann  daher  nicht  dafür  garantiren,  daß  alle 
von  frühern  Botanikern  oder  auch  nur  von  mir  in 
frühern  Jahren  vereinzelt  beobachteten  Arten  jetzt 
noch  wirklich  an  den  bezeichneten  Stellen  fortexistiren. 
Doch  habe  ich,  wo  ein  "Verschwinden  einer  solchen 
Art  zu  vermuthen  war,  oder  wo  eine  Species  nur 
einmal  gefunden  worden  ist,  oder  wo  es  sich  mn 
eine  ganz  vorübergehend  eingewanderte  Art  handelt, 
dies  dadurch  angedeutet,  daß  ich  die  betreffenden 
Species  mit  einem  Kreuz  bezeichnet  habe,  während 
die  wirklich  vorkommenden  Species  und  Gattungen  num- 
merirt  sind.  Besondern  Aenderungen  ist  namentlich  die 


—      XIV      — 

Flora  der  Sümpfe  und  Gewässer  unterworfen,  indem 
durch  freiwillige  und  künstliche  Veränderungen  des 
Flußlaufs,  durch  Canalisirung,  Drainirung  und  Entwäs- 
serung des  Bodens  die  Bedingungen  zur  Fortexistenz 
vieler  und  oft  gerade  seltener  Arten  aufgehoben  werden, 
so  z.  B.  im  WauwylerundBünzer-Moos,inderalteuSuhre 
und  an  den  stillen  Wassern  der  Flüsse.  Noch  viel 
fataler  ist  aber  eine  andere  Gefahr,  welche  in  der 
Berücksichtigung  der  Angaben  der  frühern  Sammler 
liegt,  daß  sich  nämlich  die  falschen  Auffiissungen  und 
Irrthümer  in  der  Angabe  der  Standorte  und  in  der 
Bestimmung  der  Species,  von  denen  vielleicht  Keiner 
frei  geblieben  ist  und  welche  sich  manchmal  auch  bei 
den  gewiegtesten  Botanikern  von  Jugend  an  bis  ins 
Alter  erhalten,  in  unserm  Verzeichnis  summiren 
konnten.  In  der  That  habe  ich  eine  große  Zahl 
von  Species  (namentlich  in  den  Verzeichnissen  von 
Bronner,  Minnich  und  Dr.  E.  Zschokke,  aus  welchen  sie 
auch  in  das  Wieland'sche  Verzeichniß  übergegangen 
waren)  weglassen  müssen,  theils  weil  der  Irrthum, 
worauf  jene  Angaben  beruhten,  seither  wirklich  er- 
kannt worden  ist,  theils  weil  aus  sonstigen  Gründen 
die  betreffenden  Angaben  höchst  unwahrscheinlich 
waren.  Ich  wollte  lieber,  daß  das  Verzeichniß  un- 
vollständig sei,  als  zur  Verbreitung  von  Irrthümern  bei- 
tragen. Immerhin  habe  ich  auch  eine  Anzahl  sehr  zweifel- 
hafter oder  geradezu  als  unrichtig  erkannter  Angaben  in 
dieses  Verzeichniß  aufgenommen;  die  betreffenden 
Arten  sind  jedoch  durch  ein  ?  bezeichnet.  Es  sind 
zum  Theil  solche  Arten,  welche  durch  Etiquetten 
des  Wieland'schen  Herbariums  als  hier  einheimisch  an- 
gegeben sind.  Allein  da  die  betreffenden  Exemplare 
sehr  alt  sind,  die  Etiquetten  selbst  aber  offenbar 
erst  aus  Wielands  letzten  Lebensjahren  datiren,  muß 


—       XV       — 

ich  vermuthen,  daß  diese  Etiquetteii  erst  nachträglich 
und  auf  Grund  von  Gedächtniß-Täuschungen  beige- 
legt worden  seien. 

Die  im  Großen  cultivirten  Pflanzen  sind  mit 
gleich  großem  Druck  wie  die  wildwachsenden  Pflanzen 
aber  ohne  Nummerirung  aufgenommen.  Sodann  habe 
ich  auch  die  verbreitetsten  Garten-,  Nutz-  und 
Zierpflanzen  und  sogar  auch  Topfgewächse  aufgezählt ; 
doch  macht  das  Verzeichniß  bei  der  großen  Menge 
der  bei  uns  gezogenen  Zierpflanzen  nicht  einmal  mit 
Bezug  auf  die  häufigeren  derselben  Anspruch  auf 
Vollständigkeit.  Diese  Arten  sind  durch  kleineren 
Druck  unterschieden  worden.  Ich  habe  diese  Arten 
erwähnt,  weil  es  namentlich  von  Lehrern  und  Schülern 
gewünscht  wurde  und  weil  sehr  viele  Gartenpflanzen 
auch  verwildert  vorkommen.  In  einzehien  Fällen  war 
es  sogar  nöthig,  solche  verwilderte  und  eingewanderte 
Pflanzen  in  gleicher  Weise,  also  mit  größerm  Druck 
und  mit  Nummerirung,  wie  die  sog.  wildwachsenden 
Pflanzen  aufzuführen,  weil  sie  entweder  so  häufig 
oder  an  den  betreffenden  Standorten  so  constant  und 
in  solcher  Menge  vorkommen,  daß  man  sie  als  natura- 
lisirt  betrachten  kann.  Allerdings  mußte  bei  der 
Auswahl  dieser  Arten  gewissermaßen  nach  subjektivem 
Gutfinden  verfahren  werden;  allein  ich  halte  dieses 
Verfahren  für  vollkommen  berechtigt:  eine  Grenze 
zwischen  Eingewanderten  und  Einheimischen  ist  schon 
deswegen  unmöglich  zu  ziehen,  weil  uns  der  Blick 
auf  die  jüngste  geologische  Vergangenheit  dieser  t 
Gegend,  die  Eiszeit,  lehrt,  daß  es  gar  keine  pflanz- 
lichen Ureinwohner  geben  kann  und  daß  alle  sog. 
einheimischen  Pflanzen  ebenfalls  bei  uns  eingewandert 
sind,    allerdings   zu    einer  Zeit    und  unter  Verhält- 


XVI 


nissen,    wo  cliese  Einwanderung  noch  nicht  wissen^ 
schaftlich  beobachtet  wurde. 

Viele  dieser  inj  üngster  Zeit  eingewanderten  Pflanzen 
versprechen  zu  dem  eine  stabilere  Existenz  als  manche 
für  „einheimisch"  angesehene,  welche  nur  an  sehr 
vereinzelten  Standorten  und  in  so  geringer  Menge 
vorkommen,  daß  geringfügige  Veränderungen  in  kurzer 
Zeit  das  völlige  Erlöschen  dieser  Arten  auf  unserm 
Gebiet  zur  Folge  haben  können  wie  sie  es  auch 
bei  manchen  Arien  schon  wirklich  zur  Folge  gehabt 
haben. 

Die  Gattungen  und  Arten  dieses  Verzeichnisses 
sind  mit  wenigen  Abweichungen  geordnet  nach  D. 
W.  D.  J.  Koch,  Taschenbuch  der  Deutschen  und 
Schweizer-Flora,  fünfte  Auflage,  Leipzig,  Gebhardt 
und  Reisland  1860.  Die  wesentlichste  Abweichuncj 
ist  die  Ausscheidung  der  Coniferen  von  den  Dicoty- 
ledonen  und  ihre  Versetzung  als  Gymnospermen  hinter 
die  Angoispermen ,  was  heute  keiner  Begründung 
)nehr  bedarf. 

Die  Zahlen  hinter  den  Standortsangaben  bezeichnen 
den  Monat,  in  welchem  die  betreffenden  Pflanzen 
blühen,  resp.  bei  den  Gefäßkryptogameii ,  wann  sie 
Sporangien  tragen. 

Manche  möchten  wünschen,  daß  die  Standorte 
nach  der  geologischen  Unterlage  hätten  getrennt 
werden  sollen.  Allein  eine  consequente  Durchfüh- 
rung dieses  Princips  wäre  innerhalb  unseres  Gebiets 
unmöglich  und  auch  wohl  nutzlos  gewesen,  einerseits 
weil  die  verschiedenen  Schichten  einer  und  derselben 
Formation  oft  sehr  verschiedenen  petrographischen 
Charakter  haben,  also  auch  sehr  verschiedene  Boden- 
arten liefern,  anderseits  weil  verschiedene  Formationen 


—      XVII      — 

«inander  petrographisch  nahe  stehn.  Sodann  greifen 
Molassegebiet  und  Jura  vielfach  in  einander  ein  und 
l^ilden  zudem  die  erratischen  Bildungen  und  das 
Alluvium  eine  allen  Formationen  gemeinsame  im 
Einzelnen  sehr  unregelmäßig  begrenzte  und  vertheilte 
Decke.  Endlich  sind  auch  die  verschiedenen  For- 
mationen in  unserm  Gebiet  fast  überall  auch  in  der 
Molasseregion  durch  großen  Kalkgehalt  ausgezeichnet, 
Granit  und  Gneiß  berühren  nur  bei  Laufenburg  den 
Aargau.  Es  fehlt  also  der  Geoensatz  zwischen  sedimen- 
tären und  plutonischen  Gesteinen  so  zu  sagen  gänz- 
lich, das  Vorkommen  bestimmter  Päanzenarten  ist 
also  bei  uns  mehr  durch  die  physikalische  Beschaffen- 
heit als  durch  die  chemische  Natur  des  Bodens  be- 
dingt, wie  z.  B.  daraus  hervorgeht,  daß  die  Sümpfe 
des  Jura  und  der  Moiasse  gleiche  Pflanzenarten  ernähren. 
Ich  habe  daher  vorgezogen,  die  Standorte  in  der 
Regel  in  folgender  Reihenfolge  aufzuführen:  Zuerst 
die  Standorte  des  südlichen  Aargau's ,  resp.  des 
vorwiegenden  Molassegebietes,  welches  dem  mittel- 
schweizerischen Hochland  angehört;  sodann  die  Stand- 
orte der  Flußniederungen,  großentheils  charakterisirt 
durch  Uferpflanzen  und  angeschwemmte,  oft  nur  vor- 
übergehende alpine  Arten;  ferner  die  Standorte  des 
Kettenjura  und  endlich  die  Standorte  des  nördlichen 
Aargaus,  vorwiegend  dem  Tafeljura  angehörend. 
Innerhalb  dieser  Zonen  sind  die  Standorte  in  der 
Regel  in  der  Reihenfolge  von  West  nach  Ost  und 
Süd  nach  Nord  aufgezählt. 

Eine  Unterscheidung  von  Höhenzonen  schien  mir 
für  den  gegenwärtigen  Zweck  schon  deßhalb  unpassend, 
weil  die  Höhendifferenzen  in  dem  Gebiet  zu  gering 
sind.  Von  der  Umgebung  des  höchsten  Punktes  des 
Molassegebietes,    dem    LinJenberg   (900    Meter),    ist 

II 


—     xvui     — 

keine  einzige  Pflanze  mit  Sicherheit  bekannt,  welche 
nicht  auch  im  benachbarten  T3ünz-Thal  (Muri  462 
Meter)  vorkommen  würde.  Eben  so  wenig  ist  der 
höchste  Punkt  des  Kettenjura,  die  Geißfluh  (963  Meter) 
durch  irgend  eine  Höhenpflanze  vor  bedeutend  tiefer 
gelegenen  Stellen  ausgezeichnet.  Wie  weit  aber  die 
Pflanzen  der  Ebene  an  diesen  Höhen  hinaufsteigen 
können,  ob  überhaupt  die  Gipfelpunkte  nur  wegen  ihrer 
Höhenlage  das  Gedeihen  irgend  einer  wildwachsenden 
Pflanze  des  Gebietes  unmöglich  machen,  bedarf  noch 
genauerer  Beobachtungen.  Besitzen  wir  einmal  genaue 
Horizontalcurvenkarten  vom  ganzen  Gebiet,  so  kann 
die  vertikale  Verbreitung  jeder  Species  mit  Sicher- 
heit festgestellt  werden.  Vorher  würden  bezügliche 
Angaben  theils  höchst  lückenhaft,  theils  ungenau  sein. 

In  manchen  Floren,  besonders  der  Schweiz,  sind 
die  Angaben  der  Bliiihezeit  sehr  ungenau;  ich  habe 
mir  viele  jMühe  gegeben,  diesen  Fehler  im  vorliegenden 
Verzeichniß  zu  vermeiden,  theils  auf  Grund  eigener 
Wahrnehmungen,  theils  an  der  Hand  der  Daten 
auf  den  Etiquetten  der  Herbarien.  Große  Sorgfalt 
habe  ich  auf  die  Rechtschreibung  und  richtige  Accen- 
tuirung  der  lateinischen  Pflanzennamen  verwendet, 
in  welcher  Beziehung  auch  in  guten  Werken  und  im 
Sprachgebrauch  der  besten  Botaniker  gewohnheitsgemiiß 
bedeutende  Fehler  gemacht  werden.  Mag  man  auch 
mit  Linne  mit  Recht  sagen:  Malo  tres  alapas  a  Pris- 
ciano,  quam  unam  a  natura,  so  ist  es  doch  besser,  nicht 
nur  die  Verstöße  gegen  die  Natur,  sondern  auch 
diejenigen  gegen  die  Grammatik  zu  vermeiden. 

Ich  habe  mir  Mühe  gegeben,  im  Interesse  der 
Lehrer  und  Laien  und  besonders  der  Anfanger,  haupt- 
sächlich aber  um  dem  Si^rachforscher  einen  Dienst 
7u    erweisen,    die    vorkommenden    Trivialnamen    zu 


—      XIX      — 

ermitteln.  Ich  liabe  dieselben,  soweit  sie  mir  bekannt 
wurden,  sämmtlich  angeführt  und  zwar  auf  geäußerten 
"Wunsch  Sachverständiger  auch  die  scheinbar  gering- 
fügigsten Abweichungen  in  der  Aussprache  derselben. 
Zur  Unterscheidung  von  den  hochdeutschen  Namen 
sind  die  Trivialnamen  gesperrt  gedruckt. 

Dagegen  mußte  ich  aus  Kaumersparniß  darauf 
verzichten,  anzugeben,  in  welchen  Orten  und  Kantons- 
theilen  die  betreffenden  Namen  gebräuchlich  sind. 
Diese  Angaben  sind,  so  viel  Mühe  ich  auch  darauf 
verwendet  habe,  denn  noch  lückenhaft.  Mögen  die  Lücken 
von  Lehrern,  Geistlichen  und  sonstigen  Freunden  der 
Natui--  und  Sprach-Wissenschaft  nach  und  nach  an 
der  Hand  dieses  Verzeichnisses  ausgefüllt  werden  I 
Hiezu  wäre  es  nicht  nur  nöthig,  die  noch  nicht 
erwähnten  Trivialnamen  beizufügen ,  sondern  auch 
von  den  bereits  in  diesem  Werk  aufgezählten  Namen 
anzugeben,  ob  sie  in  der  Gegend,  auf  welche  sich 
die  Angaben  beziehen,  gebräuchlich  seien  oder  nicht. 

Aus  hier  nicht  anzugebenden  Gründen  mußte 
ich  auf  eine  dem  Dialekt  vollkommen  conforme 
Schreibweise  der  Trivialnamen  z.  B.  auf  die  Unterschei- 
dung der  verschiedenen  Arten  der  Vokale  verzichten. 
Ich  habe  mich,  wenn  auch  ungern  und  um  Verwir- 
rungen zu  vermeiden,  der  landläufigen  Anwendung 
der  Vokale  und  Diphthonge  und  namentlich  der 
Consonanten  (denn  wer  hätte  das  Veiele  im  Kegister 
als  Feiele  aufgesucht)  unterworfen  und  überhaupt 
(ich  gestehe,  nicht  ganz  consecjuent)  eine  möglichst 
einfache  und  gebräuchliche  Schreibweise  angewendet, 
wenn  sie  auch  mit  dem  Laut  des  Dialektes  nicht 
übereinstinunte. 

Gleichwohl  darf  ich  annehmen,  daß  der  mit  dem 
Dialekt  Vertraute  die  richtige  Aussprache  und  Beto- 


—       XX       — 

nung  in  der  Regel  herausfinden  wird.  Für  mich, 
sowie  für  allfallige  spätere  besondere  Zwecke  habe  ich 
ein  genaues  Register  mit  Angabe  der  richtigen  Be- 
tonung, der  Quellen,  aus  welchen  mir  die  betreffen- 
den Beiträge  zugeflossen  und  der  Orte,  wo  die  Namen 
gebräuchlich  sind,  angefertigt.  Selbverständlich  ist 
auch  dieses  Register  nicht  ausschließlich  mein  Werk. 
Ich  verdanke  folgenden  Herren  Beiträge  dazu :  Herr  Pro- 
fessor Ro  ch  h  ol  z  überließ  mir  mit  aller  Liberalität  seine 
ziemlich  ansehnliche  Sammlung  von  Trivialnamen.  Herr 
Rektor  T heiler  in  Frick  erfreute  mich  mit  einem  sehr 
reichhaltigen  Verzeichniß  der  im  Frickthal  gebräuch- 
lichen Pflanzennamen,  ebenso  Herr  Jos.  Steinhäuser 
in  Zeiningen  mit  einem  Verzeichniß  der  Trivialnamen 
dortiger  Gegend.  Herr  Apotheker  Müller  sandte 
die  Trivialnamen  von  Wohlen,  Herr  Bezirkslehrer 
Girtanner  diejenigen  von  Kaiserstuhl  und  Herr 
Suppiger  diejenigen  von  Triengen  ein.  Herr  J.  R. 
Graf  jgr.,  Lehrer  in  Küttigen,  nannte  mir  eine  An- 
zahl dortiger  Trivialnamen.  Endlich  haben  auch 
viele  Schüler  Materialien  zu  dem  Verzeichniß  der 
Trivialnamen  geliefert.  Bereits  hat  auch  Herr  Pro- 
fessor J.  Hunziker  die  Trivialnamen  von  Leerau 
in  seinem  „Aargauer  Wörterbuch  in  der  Leerauer- 
Mundart"   publieirt. 

Es  ist  jedoch  leicht  begreiflich,  daß  dem  Laien  sehr 
leicht  Irrthümer  und  Verwechslungen  unterlaufen.  Ich 
war  daher  genöthigt,  in  der  Verwerthung  derartiger 
Materialien  Vorsicht  anzuwenden  und  doch  muß  ich 
noch  fürchten,  in  der  kritischen  Ausscheidung  des 
Unrichtigen  und  Zweifelhaften  noch  zu  wenig  weit 
gegangen  zu  sein.  Beim  wissenschaftlichen  Botaniker 
schleicht  sich  leicht  ein  anderer  Fehler  ein,  der,  die 
volksthümliche  Aussprache   aus  Gewohnheit  zu  ver* 


—      XXI      — 

hochdeutschen.  Mögen  diejenigen  ,  welche  daran 
gehen  werden ,  das  Verzeichniß  zu  vervollständigen 
und  zu  verificiren,  sich  davor  hüten. 

Natürlich  werde  ich  auch  in  Zukunft  Allen,  welche 
durch  größere  oder  kleinere  Beiträge  bei  der  Sichtung 
und  Ergänzung  dieses  für  die  Sprachforschung  wich- 
tigen Materials  mitarbeiten  wollen,  für  die  Zusendung 
derselben  dankbar  sein. 

Einige  schwierige  Gattungen,  welche  erst  in 
neuerer  Zeit  in  zahlreiche  Arten  aufgelöst  wurden, 
sind  in  diesem  Verzeichniß  nui'  nothdürftig  und  nach 
altem  Schnitt  behandelt,  so  die  Gattungen  Rubus 
und  Hieracium.  Für  die  Mehrzahl  Derer,  für  welche 
das  Verzeichniß  bestimmt  ist,  scheint  mir  diese  Be- 
handlung vollkommen  zu  genügen.  Diejenigen  aber, 
welche  weit  genug  gekommen  sind,  sich  in  das  noch 
ziemlich  trübe  Gebiet  der  neugeschaffenen  sog.  Ru- 
bus- und  Hieraciumarten  und  Bastarde  zu  wagen, 
bedarf  es  keines  Wegweisers  mehr.  Auch  bei  vielen 
andern  Gattungen  und  Arten  hätte  das  genauere 
Studium  der  Bastarde  und  namentlich  der  zuge- 
hörigen im  Gebiet  vorkommenden  Varietäten  gewiß 
sehr  erwünscht  sein  müssen.  Allein  das  ist  viel- 
leicht eine  ebenso  große  Arbeit  als  die,  welche  schon 
darauf  verwendet  worden  ist.  Bereits  repräsentirt 
übrigens  das  vorliegende  Material  ein  ansehnliches 
Kapital  an  Zeit,  Arbeit  und  Auslagen,  indem  fast 
jedes  Wort  und  jede  Zahl  das  Resultat  einer  besondern 
Excursion  und  mehr  oder  weniger  difficilen  Unter- 
suchung und  Nachforschung  (oft  sogar  wiederholter 
Excursionen  und  Untersuchungen)  seitens  Derjenigen 
ist,  welche  zu  diesem  Verzeichniß  beigesteuert  haben. 
Nachdem  nun  schon  so  viele  Jahre  an  diesem  Ver- 


—      XX 11      — - 

zeicbuiß  gesammelt  worden  ist,  schien  es  zweckmäßig, 
die  Arbeit  vorläufig  abzuschließen,  um  durch  Ver- 
öffentlichung derselben  gewissermaßen  möglichst  viele 
neue  Mitarbeiter  zur  Theilnahme  an  ihrer  Weiter- 
fährung einzuladen.  Es  soll  hiemit  zunächst  nur 
festgestellt  werden,  was  man  in  dieser  Beziehung 
schon  weiß,  um  dann  von  dieser  Basis  aus  desto 
leichter  und  sicherer  die  Erringung  Dessen  zu  er- 
möglichen, was  noch  unbekannt  oder  ungenügend 
erforscht  geblieben  ist. 

Die  botanisch  interessantesten  Lokalitäten  unseres 
Gebietes  sind  (in  der  Reihenfolge,  in  welcher  die 
Standorte  in  unserem  Verzeichniß  angeführt  werden) : 
Boo-  und  Baanwald  bei  Zofingen ,  Umgebung  des 
Schlosses  Wykon,  (Höchfluh  bei  Beiden,  Wauwyler 
Moos,  Mauensee  im  benachbarten  Theil  des  Kantons 
Luzern),  Schiltwald  mit  seinen  Umgebungen,  Hunger- 
berg bei  Aarau,  Reinacher  Homberg,  Hallwylersee. 
Lindenberg,  Sarmensdorfer-,  Bünzer-,  Kolil-,  Fisch- 
baclier  und  ßohrdorfer-Moos,  Hasenberg  mit  dem 
Egelsee  und  der  Katzensee;  die  Ufer  und  stillen 
Wasser  der  Aare  (besonders  das  Wöschnauerle  und 
der  Rohrerschachen  bei  Aarau)  der  Reuß,  Limmat 
und  des  Rheins  mit  dem  Weiherfelde  bei  Rheinfelden. 
Sodann  im  Kettenjura:  Born,  Sali,  Hauenstein,  Froh- 
burg, W3'senfluh  (Farnsburg  im  Baselland),  Reit- 
fluh, Geißfluh,  Schafmatt,  Egg  mit  Zwylfluh  und 
Königstein,  A^'asserfluh,  Benken,  Asper-  und  Dens- 
bürer  Strichen,  Achenberg,  Gislifluh,  Zeiher  Hom- 
berg, Kestenberg,  Lägern;  endlich  die  Umgebungen 
von  Olsberg,  Thiersteinberg,  der  Kornberg,  Laufen- 
burg. Geißberg,  die  Rütenen  bei  Schneisiugen  und 
der  Weiacherberg. 

Am  eifrifjsten  sind  bisher  durchforscht  worden: 


—     XXIII      — 

die  Umgebungen  von  Aavau,  Schöftland,  Aarburg, 
Zofingen,  Triengen,  Seon,  Lenzburg,  Bünzermoos, 
Bremgarten,  Brugg,  Katzensee,  Lägern,  Olsberg, 
Rlieinfelden,  Frick,  Mettau  und  Kaiserstuhl.  Gleich- 
wohl ist  auch  an  diesen  scheinbar  ganz  abgesuchten 
Orten  noch  sehr  Vieles  zu  finden.  So  habe  ich  z.  B. 
aus  der  von  vielen  Andern  und  mir  wohl  am  meisten 
durchstöberten  Umgebung  von  Aarau  nur  während 
des  Druckes  dieses  Verzeichnisses  manche  bisher 
noch  nie  gefundene  Species  und  zahlreiche  neue 
Standorte  interessanter  Pflanzen  in  das  Manuskript 
und  die  Korrekturbogen  nachtragen  können.  Wie 
viel  mehr  könnte  dies  noch  in  andern  Kanton stheilen 
der  Fall  sein!  Zur  Förderung  der  Kenntniß  unserer 
Flora  würde  wesentlich  beitragen,  wenn  zukünftige 
Mitarbeiter  nicht  nur  darauf  trachten  würden,  die 
Arten  und  Standorte  des  Gebiets  in  ihren  Herbarien 
möglichst  vollständig  vertreten  zu  sehen,  sondern 
wenn  sie  statt  ins  Breite,  im  Einzelnen  in  die  Tiefe 
gehen  wollten,  indem  sie  sich  das  Studium  einer 
einzelnen  Familie  oder  einer  einzelnen  besonders  reichen 
und  schwierigen  Gattung  zur  Aufgabe  machen  wollten 
und  die  verschiedenen  Bastarde,  Varietäten  und  Ab- 
änderuncren ,  ihre  Verbreitung  in  horizontaler  und 
vertikaler  Richtung,  wo  in  Menge,  wo  vereinzelt, 
wo  fehlend,  nach  den  Bodenarten  und  Expositionen 
ihrer  Entwicklung  (Belaubung,  Blüthe-  und  Frucht- 
zeit, Keimung),  ihrer  Beziehung  zur  Thierwelt  nament- 
lich den  Lisekten,  bis  ins  Detail  kennen  zu  lernen. 
Dadurcli  würden  sich  ihre  Arbeiten  über  das  Di- 
lettantische erheben  und  einen  wirklichen  wissen- 
schaftlichen Werth  gewinnen  können.  Hier  bietet 
sich   noch    immer   Stoff   crenusr    zu  ano^enehmer  und 


—      XXIV      — 

nützlicher  Thätigkeit,    z.  B.  für  Geistliche,   Lehrer, 
Aerzte  und  gebildete  Laien. 

Wenn  wir,  dem  Unverstände  und  der  Unverträg- 
lichkeit der  Menschen  entfliehend,  uns  in  die  Betrach- 
tung der  Schönheit,  Großartigkeit  und  der  gesetz- 
mäßigen Ordnung  der  Naturerscheinungen  versenken, 
gewinnen  wir  nicht  nur  an  Einsicht,  sondern  finden 
auch  noch  Trost,  Frieden  und  edlen  stillen  Genuß. 
Zugleich  erheben  wir  uns  über  das  Gemeine  und 
Niedere,  indem  wir  uns  befähigen,  mit  Bewußtsein 
in  den  Schauplatz  der  Natur  einzutreten. 


A.  Phanerogamen. 

Samenpflanzen. 

a.    Angiospermen.     Bedecktsamige. 

a.  Dicotyledonen.  Zweisamenlappige. 

I.  Choristopetalen.  Getrenntblumenblättrige. 

1.  Thalamifloren.     Fruchtbodeiibllithige. 


I.  Familie  Ranuncnlaceen  Jnss. 

Habnenfussgewäcbse. 

1.  Clematis  L.    Waldrebe. 

1   Vitälha  L.     Gemeine  W.    Niele,  Liene. 

In  Hecken  und  Gebüschen,  besonders  der  Schächen 

häufig.  7. 8. 

In  Gärten   werden  häufig    ciiltivirt:    C.  fldmmula  L.,  Scharfe  W,, 

C.  viticella  L.,    Italienische   W.,  recta   L.,    Aufrechte  W.,    in- 

tegrifölia  L.,  Ganzblättrige  W. 

2.  Thaifctrum  L.  Wiesenraute. 

1  aquüegifölium  L.    Ackeleiblättrige  W. 

^Nfamentlich  auf  feuchten  Wiesen,  in  Gebüschen  und 
am  Saum  der  Wälder  ziemlich  verbreitet.  5.  6. 

2  minus  L.    Kleine  W. 

An  Felsen,  auf  den  meisten  Bergspitzen  im  Jura; 
ausserdem  beim  Kirschgarten  auf  dem  Hungerberg 
und  auf  der  Höhe  bei  Üeken.  6, 

Mübiberg,  die  Flora  des  Aargaus.  1 


—     2     — 

•f  Jacquinidnum  K.    Jacquin's    W.    Lägern,    nach    Dr. 

Schmidt  und  Gremli.  6. 

t  angustifölium  Jacq.  Schmalblättrige  W. 

Wurde  von  Pfarrer  Müller   in  einer  Sandgrube  bei 

Lautenburg  gefunden.  6.  7. 

3  galioides  Nestler,  Labkrautartige  W. 

V'on  Bächli  auf  feuchten  Wiesen  bei  Coblenz  ge- 
funden. Angeblich  auch  bei  Kaiseraugst  (Montan- 
don) und  »im  Freiamt«  (Wieland  nach  Ilhiner).  6.  7, 

4  flavum  L.    Gelbe  W. 

Nicht  häufig  auf  sumpfigen  Stellen  der  AUuvionen 
der  Aare,  z.  ß.  im  Wöschnauerle,  bei  der  Erlisbacher- 
trotte  und  im  Rohrer schachen  bei  Aarau,  am  Hall- 
wylersee,  am  Rhein  beim  Stich  zu  Kaiseraugst,  Kaiser- 
stuhl. 6.  7. 

3.  Hepätica  Dill.  Leberblümchen. 

1  triloba  Gil.   Dreilappiges  L.,  Leberb lü ml i. 

An  steinigen,  schattigen  Bergabhängen,  namentlich 
des  Jura  ziemlich  verbreitet,  doch  nicht  häufig, 
z.  B.  im  Bannwald,  Hardfluh  bei  Ölten,  Nordseite  des 
Nebenberges  gegen  Schönenwerd,  Nordseite  der 
Geißfluh,  Wasserfluh,  des  Königsteins,  Fußweg  vom 
Schloss  Wildegg  nach  Holder bank,  Habsburg,  (Rjch- 
ner),  bei  Birmensdorf,  Reußabhang  im  Buhholder 
Wald,  Teufelskeller  bei  Baden,  Lägern ;  bei  Schwa- 
derloch, Mettau,  Etzgen,  Wyl,  am  Küssenberg, 
Klingnau,  Coblenz,  Na^lerbuk  bei  Mellikon,  bei 
Zurzach.  Häufig  auch  als  Zierpflanze  mit  gefüllten 
Blüthen  cultivirt.  3,  4. 


4.  Pulsatnia  Tourn.    Küchenschelle. 

1  vulgaris  Mlll.   Gemeine  K.,  Wolfsblume. 

An  sonnigen  Abhängen,  besonders  auf  Kalkboden: 
Ueber  Schönenwerd  massenhaft  in  einem  Wäldchen 
(Lang).  Stockhubel,  Benken,  Asperstrichen,  Hügel  ob 
Asp  (Buser),  Westseite  des  Densbürerstrichens,  Brugg, 
Westseite  des  Geissbergs,  Besserstein,  zwischen  Met- 
tau und  Schwaderloch,  Baden,  Ehrendingen,  Riet- 
heim, Nurren  bei  Rekingen,  Kaiserstuhl.  3.  4. 

-fmontd^ia,  Hojjpe,  Berg-K. 

Angeblich  bei  Zofingen  und  Baden.  4.  5. 


5.  Anemone  K.  Windröschen. 

t  sylvestris  L.   Wald-W. 

Sehr  selten,  am  Hottinger  Berg,  bei  Füll  fW.), 
Kaiserstuhl  (Gremli).  4.  5. 

1  nemorösa,    L.  Hain-W.,  Guggerblume,  Guggug- 

gerle. 

In  Hecken,  Gebüschen,  Wäldern  und  aut  Wald- 
wiesen gemein.  3.4. 

2  ranunculoides  L.  Hahnenfußähnliches  W.  gele  Gug- 

gerblume. 

An  schattigen  feuchten  Orten  und  in  Gebüschen 
da  und  dort,  besonders  an  Bächen  und  Flußufern. 
Sehr  verbreitet  auf  den  Wiesen  des  Suhrenthals  und 
Bünzthals,  am  Heitersberg  etc.,  Schächen,  der  Aare, 
der  Reuß,  des  Rheins.  4 — 5. 

6.  Adönis  L,  Feuerröschen. 

1  aestivdlis  L.  Sommer-F. 

Hin   und   wieder  im  Getreide;    Erlisbach,   Angst, 

Möhlin,  Kaiserstuhl.  5 — 7. 

A.   autumudlis  L.    Herbs(-F.    Blutströpfli,     wird    überall    in 

Gärten   cultivirt  und  Kommt    dann  und  wann   verwildert  vor, 

z.  B.   bei  Äugst. 

t  Ä.  flämmeus  Jacq.  Feuerrothes-F. 

In  einzelnen  Exemplaren  von  Theiler  auf  Aeckern 
auf  dem  Kornberg  gefunden.  5 — 6. 

7.  Myosürus  L.  Mäuseschwanz. 

1  minimus  L.  Kleinster  M. 

Feuchte  sandige  Aecker;  Ammerswjl  (Schmidtj?, 
Regensdorf,  Boswjj^l  in  Aeckern  am  Wege  zum 
Schützenhaus,  in  einem  Acker  zwischen  Rhemfelden 
und  Möhlin,  Würenlingen  (Boll).  4 — 6 

8.  Baträchium  E.  Mey.   Froschkraut. 

1  aquätile  E.  Mey.    Wasser-F. 

In  stehendem  und  wenig  bewegtem  Wasser  ver- 
breitet, doch  nicht  häufig.  Aarau,  Rohrerschachen, 
Gränichen,  Abzuggraben  im  Egelmoos  bei  Triengen, 
zum  Theil  an  ausgetrockneten  Stellen  (Suppiger) 
Egliswyl  (Schmidt.).  5—«. 

2  trichophyUum  Hartm.  Haarblättriges  F. 

In  stehendem  und  fließendem  Wasser  ziemlich 
häufig.  5 — 8. 


—     4    — 

3  Petiveri  Koch. 

Stehende  Wasser  sehr  selten.  Rohrdorfermoos.  (J. 
Müller  durch  Jäggi).  6—8, 

4  divaricätuni  Wimm.  Spreizendes  F. 

In  stehendem  und  langsam  fließendem  Wasser  da 
und  dort  z.  B.  im  Sengelbach  bei  Aarau,  Seon,  bei 
Triengen  (Suppiger).  5—8. 

5  flüitatis   Wimm.  Fluthendes  F. 

Häufig  in  Bächen.  6 — 8. 

9.  Ranünculus   Hall.   Hahnenfuß.    Hänifuß,  die 

Arten  mit  gelben  glänzenden  Blüthen:  Glizerli 

Glisserli. 

1  aconitiföUus  L.   Eisenhutblättriger  H. 

An  Bächen  und  auf  sumpfigen  Wiesen  der  Ebene 
und  der  Berge  ziemlich  verbreitet.  5 — 7. 

2  Fldmmula  L.  Brennender  H. 

An  sumpfigen  Orten  sehr  verbreitet.  5 — 9. 

t  reptans  L.    Wurzelnder  H. 

Sehr  selten.  Von  mir  einmal  in  einigen  Exemplaren 
im  Lande  der  Aare  etwas  unterhalb  dem  Schlößli 
bei  Aarau  gefunden.  (Was  E.  Zschokke  am  Weg 
auf  die  Buch  bei  Aarau  als  R.  reptans  angibt,  ist 
R.  Flammula  L.)  —  »Oberes  Frickthal«  (Pf  Müller 
nach  Hagenbach  Suppl.)  6 — 7. 

3  Lingua  L.    Großer  H. 

An  stehenden  oder  langsam  fließenden  Gewässern 
nicht  häufig.  Weiher  bei  Zofingen,  im  Gründel,  in  der 
alten  Suhre  oberhalb  Staff^elbach,  Wöschnauerle  bei 
Aarau,  Hallwylersee,  am  Aabach  im  Seethal,  Sar- 
menstorf, Bünzeroioos,  Gaißhof,  Dätwy  1er- Weiher, 
Egelsee,  Weiherfeld  bei  Rheinfelden.  7 — 8. 

4  auricomiis  L.   Goldhaari^er  H. 

In  Gebüschen,  auf  Wiesen  und  an  Bächen  ziem- 
lich verbreitet.  Die  Form  R.  palustris  Heg.  nach  Boll 
im  Walde  am  Hallwylersee.  4 — 5, 

t  montänus   Willd.    Berg  H.    Im  Sande  der  Aare  und 
derReuß,  selten.    5. 

5  acer  L.   Scharfer  H. 

Auf  Wiesen  sehr  gemein.  4—6. 

6  lanuginosus  L.   Flaumiger  H. 

In  Wäldern  des  Jura  und  der  Molasseregion  ver- 
breitet. 5 — 6. 

7  nemorösus  DC.  Hain-H. 

In  Gebüschen  und  Bergwäldern,  besonders  des  Jura, 
aber  auch  der  Molasseregion.  5t- 


—     5     - 

8  repens  L.   Ki-iechender  H. 

Auf  Aeckern,  an  Wegen,  Gräben,  auf  Schutt  und 
in  Gebüschen  sehr  häufig.  5—8. 

9  bulbösus  L.  Knolliger  H. 

Auf  Aeckern  und  an  Wegen  gemein,  auch  auf 
Wiesen.  A—Q. 

10  PhilonöHs  Ehrhart.  Rauhaariger  H. 

An  feuchten  Orten  selten,  Homberg  bei  Trimbach, 
Erli  bei  Ifenthal  (Jäggi),  Wysenfluh,  am  Schwanden 
bei  Lostorf,  hinter  der  Wasserüuh,  Jonenthald,  Klo- 
ster Muri  (Simmler).  5 — 8, 

11  scelerätus  L.   Gift-H. 

An  Wassergräben  und  auf  Sumpfboden  selten: 
Gründel  bei  Moosleerau,  Reinach,  Hallwylersee, 
Katzensee,  Weiherfeld,  Olsberg.  6—9. 

12  arvensis  L.  Acker-H. 

Auf  Aeckern,  besonders  unter  dem  Getreide  ge- 
mein. 5—7. 
asiaticus  L.  wird  in  Gärten  als  Zierpflanze  gehalten. 

10.  Ficärla  Dill.   Feigwurz. 

1  verna  Euds.  Frühlings-F.    Glizerli.  Ankeblümli, 
An  Bächen  und  leuchten  Orten  gemein.  3.4. 

11.  CalthaL.  Dotter-,  Anken-Blume. 

1  palustris L.  Sumpf-D.  Ankeblume,  Bachbumbele. 
Bachbomele,  Butterblume. 

An  Bächen,  Gräben  und  auf  feuchten  Wiesen  ge- 
mein. 3—5.    9-10. 

Trollius  L.  Rollenblume. 

9europäeus  L.  Europäische  T. 

Auf  feuchten  Bergwiesen:  Oltigen,  Schafmatt.  4. — 6. 

Eränthis  Salisb.   Winterling. 
f  hyemälis  Sal. 

Von  Hr.  Dr.  Th.  Zschokke  in  der  Wöschnau  ge- 
funden, wohl  nur  verwildert.  2.  3 

12.  Hell^borus  L.  Nießwurz. 

niger  L.  Schwarze  N.    Winter-  oder  Sclineerose,  Christ- 
oder Wi  e  n  a  ch  tsb  I  u  m  e. 

Häufig  in  Gärten  cultivirt.  Verwildert  am  Sonnonberg 
gegen  Zeiningen  (W.).  12—3. 


—     6     — 

1)  viridis  L.  Grüne  N. 

In  Gebüschen  selten:  Winikon,  Roggenhauser 
Thälchen,  Balaenenweg  bei  Aarau,  Wildegg,  zwi- 
schen Unterzufikon  und  der  Mutschellenstraße  (Boll.) 

3.  4. 

2)  föetidus  L.    Stinkende  N.  Tüfelschrut. 

In  Gebüschen,  an  steinigen  Orten  sehr  verbreitet, 
namentlich  im  Jura.  3—5. 

13.  Nigella  L.  Schwarzkümmel. 

1  arvhisis  L.  Acker-Sch. 

Auf  Aeckern  unter  dem  Getreide,  besonders  auf 
Kalkboden;  Lostorf,  Gösgen,  am  Metzget  oberhalb 
Küttigen,  Brugg,  ßötzberg,  Wettingen,  Würenlingen 
etc.;  Äugst,  Möhlin,  Mumpf,  Wöltlinswj^l,  Kornberg, 
Wyl,  Böttenberg,  an  der  Ritterhalde  bei  Mettau,. 
Oberhofen,  Schwaderloch,  Bernau.  7.  8, 

damascena  L.  Gretchen  im  Buscli.  Schabab,  Gresli  im 
Hegli  wird  häufig  in  Gärten  cultivirt  und  findet  sich  etwa 
auf  Schutt  und  an  Mauern  verwildert. 

14.  Aquilegia  L.  Akelei. 

1  viägdris  L.    Gemeine  A.    Franzose,  Gloggeblume, 
Glöggli,  Hoselätzli,  Schwyzerhose. 

In  lichten  Gebüschen,  auf  Berg-  und  Waldwiesen 
ziemlich  verbreitet.  5 — 6. 

t  var :  aträta  K.  Da  und  dort  z.  B.  auf  der  Lägern.      6. 

15,    Delphfnium  L.    Rittersporn.    Ritterspärli., 

Rüterspörlig. 
1  Consulida  L.  Feld-R. 

Als  Unkraut  auf  den  Aeckern  unter  dem  Getreide^, 
z.  B.  bei  Lostorf,  Erlisbach,  Biberstein,  Kiltberg, 
Gebensdorf  (Buser),  Büblikon,  Bernau,  Wyl,  Schwa- 
derloch, Ritterhalde  bei  Mettau,  Döttingen,  Leuggern» 

7 — 8. 

D.  Ajdcis  L.  w.  elatum  L,  werden  häußg  in  Gärten   cultivirt. 

16.  Aconftum  L.  Eisenhut. 
1  Napellus  L.   Aechter  E. 

An  feuchten  Stellen  der  Mollasseregion,  im  Moos 
bei  Büron,  im  Bürerbachtobel ,  im  Riet  bei  Büron, 
zwischen  Beinwyl  und  Mosen,  Sarmensdorf,  Bettwyler 


--   1   — 

Wald,  Schongauer  Wald,  Lindenberg,  Stockweiher 
bei  Bremgarten,  Jonenthal.   Wird  auch  oft  in  (TÜrten 

kultivirt     (sowie   Stocrkeanum  Rchb.).  7  —  8. 

2  Lycöctoyium  L.  Wolfs-E. 

In  lichten  Bergwäldern  und  Gebüschen  besonders 
am  Jura;  außerdem  am  Schneckenberg  bei  Zofingen, 
im  Egelmooswald  bei  Triengen  (Suppiger),  am 
Hallwylersee ,  Sarmensdorf,  Muri,  ßettwyler  Wald. 
Lindenberg,  Jonenthal.  6—8. 

17.  Actaea  L.  Christophskraut. 

1  spicdta  L.   Aehrentragendes  Ch. 

In  Gebüschen  und  Wäldern  verbreitet,  doch  nicht 
häufig,  sowohl  im  Jura  als  auf  der  Molasse.  Boowald, 
Turnig,  Kühstelli  und  Haberberg  bei  Schöftland^ 
Böhler,  Rued,  Sterenberg,  Wöschnauer  Fluh,  Ober- 
holz (Buser),  Sarmensdorf,  Muri,  Jonenthal,  Mutschel- 
1er,  Heitersberg,  Teufelskeller;  Born,  Sälischloß, 
Engelberg,  Roggenhausen,  Oberhof,  Königstein,  Geiß-, 
Wasser-  und  Gislifluh,  Lägern,  Oberhofen,  Mettau, 
Wylerberg.  5 — 6. 

Aus  der  Familie  der  Ranunculaceen  werden  noch  verschiedene 
Arten  ton  Paeönia  ;  P.  officinälis  L,  corallitia  Retz.,  arbörea 
Donn.  unter  dem  Namen  Pfingstrose,  Fürrose,  Chol- 
rose,  Gichtrose,  Tuberose;  allgemein  in  Gärten  culti- 
virt.  Zu  der  benachbarten  Familie  der  Magnoliaceen  gc 
hören:  Liriodendron  tulipifera  L.,  Tulpenbaum,  welcher  in 
Anlagen  und  die  Gattung  MagnöHa,  von  welcher  verschiedene 
Arten  z.  B.  M.  grandifiora  L.  häufig  als  Ziersträucher  in  Gär- 
ten cultivirt  werden. 


IL  Farn,  Berberideen  Vent.,  Sauerdom- 
Gewächse. 
18.  Berberis  L  Sauerdorn. 

1  vulgaris  L.  Gemeiner  S.    Erbsele,   Ebsele,   Herb- 
stele,     Gugerbrod,  Gugerchrut,   Gugerlaub 
Hasebrod,   Hasechrut,  Krüzdorn,  Wehdorn, 
In  Gebüschen  an  Waldrändern  ziemlich  verbreitet.  5. 
In  Gärten   wird  häufig  Mahönia   aquiföliiitn  Am«  als  Zierstrauch 
gehalten. 


—     8     — 


in.  Farn.  Nymphaeaceen  DC,  Seerosen- 
Gewächse. 

19.  Nymphäea  L.  Seerose. 

1  alba  L.  Weiße  S.    Seerose. 

Stehende  und  lano^sam  fließende  Wasser.  Hallwyler- 
see,  Bünzermoos,  Egelsee,  in  der  alten  Reuß  bei 
Fischbach,  Sümpfe  beim  Gaißhof,  Mühle weiher  bei 
Baden  (Buser),  angeblich  auch  in  Giessen  der  Aare; 
auf  dem  Weinerfeld  in  Teichen.  Wird  auch  wohl  in 
Teichen  als  Zierpflanze  gezogen.  6 — 8. 

20.  Nuphar  L.  Teichrose. 

1  luteum  Smith.   Gelbe  T.  Gele  Seerose. 

Wie  vorige,  außerdem  in  Gießen  bei  Rottenschwyl 

6—8. 


IV.  Farn.  Papaveraceen  DC,  Mohn- 
Gewächse, 

21.  Papäver  L.    Mohn. 

1  Argemöne  i.  Acker-M. 

Auf  sandigen  Aeckern  unter  Getreide  ziemlich  ver- 
breitet, doch  nicht  häufig.  Oftrin^en,  Telli,  zwischen 
Aarau  und  Rohr,  Entfelden,  Liebeg^,  Teufenthai, 
Kulm,  Sarmensdorf,  Bünzen,  Muri,  Lunkhofen,  Ehren- 
dingen, Frickthal  etc.  5.  6. 

2  Bhoeas  L,   Klatschrose,  Fürblume,    rothe  Korn- 

blume. 

Sehr  häufig  an  cultivirten  Orten,  namentlich  un- 
ter dem  Getreide.  Wird  auch  in  verschiedenen  Ab- 
arten als  Zierpflanze  gehalten.  5 — 7. 

3  dübium  L.    Zweifelhafter  M. 

Wie  vorige  doch  nicht  häufig,  z.  B.  gegen  Erlis- 
bach,  in  der  Telli,  Aecker  gegen  Rohr,  Achenberg. 
Rupperswyl,  Lunkhofen  (Boll)  etc.  5—7. 

somniferum  L.  Schlaf  M.  Magsame,  Mägi.  Wird  häufig 
als  Oolpflanze  cuUivirl;  verschiedene  andere  Arten  z.  B. 
jorieutäle  L.  trifft  man  in  Gärten  als  Zierpflanzen. 


—    9     - 

22.  Chelidönium  L    Schöllkraut. 

1  majits  L.   Gemeines   Seh.     Schöllechrut,   Warze- 
chrut. 
An  Mauern,  auf  Schutt,  an  Hecken  gemein.  5 — 8, 

Aus  dieser  Familie  wird  noch  EichschöUia  califöraica  Cham, 
häufig  in  Gärten  cultivirt. 

V.  Farn.  Fumariaceen  DC,  Erdraucli- 
Gewächse. 

23.  Corydalis  DC.    Lerchensporn. 

1  Cava  Schw.  und   K.    Hohler  L.     Haendschedümli, 

Güggelblume. 

In  Baumgärten,  in  Hecken  und  Gebüschen  ziem- 
lich häufig.  3.  4. 

2  sölida  Smith.   Dichter  L. 

Haine  und  Gebüsche,  selten ;  im  Frickthal  bei  Rhein- 
felden,  Möhlin.  3.4. 

3  lutea  DC.  Gelber  L. 

An  Mauern  selten,  z.  B.  an  der  Badhalde  unter- 
halb des  Hinterhofs  und  beim  Gasthof  zum  Bären 
in  Baden.  5 — 8. 

24.  Fumärla  L  Erdrauch. 

1  officinälis  L.  Gemeiner  E. 

Auf  Aeckern  gemein.  5 — 9. 

2  VaiUdntii  Lois.    Vaillants  E. 

Auf  trockenen  Feldern  selten,  Aarau  (Schmidt), 
Schöftland,  beim  Kulmerauer  Käppeli,  Bampf,  Vill- 
mergen,  Arni,  Bözberg.  6—9. 

t  parviflöra  Lam.    Kleinblühtiger  'E. 

An  kultivirten  schattigen  Orten  selten,  im  Weiher- 
moos bei  Triengen  (Steiger),  bei  Seon  (E.  Zschokke), 
Hertenstein  bei  Baden  (Dr.  Minnich).  6 — 9. 

Dielytra  spectäbilis  DC.  Jungfernherz,  wird  allgemein  in  Gärten 
cultivirt, 

VI.  Farn.  Crnciferen  Juss,  Kreuzblümler. 

Schotenpflarizen, 

Mathfola  Br.,  Levkoje. 

ännua  Sw.  SommerlevUoje  und  incdna  Br.  WinterlevKoje  Bas- 
lernägeli  werden  liäufig  in  Gärten  cultivirt  und  kommen 
in  deren  Nähe  und  oft  auch  auf  Schutt  verwildert  vor. 


—     10 


25.  Cheiränthus  DC.  Lak. 


Cheiri  L.     Goldlak,   Leykoje    Chrutnägeli,  Maie- 
nägeli,  Gele  Nägeli. 

Häufig  in  Gärten  cultivirt  und  von  da  an  Mauern 
verwildert,  z.  ß.  an  der  Festung  AarLurg,  an  den 
Schlössern  Schenkenbetg ,  Kastelen,  Wildenstein 
Wildegg.  5.  6. 


26.  Nastürtium  R.  Br,   Brunnenkresse. 

1  officindle  R.   Brown.    Gemeine  ß.    Brunnkressecli 
Kressich. 

In  und  an  Quellen  und  ßächen  überall  und  häufig 
Var.  siifoUum  Hb.  in  tiefem  Wasser  bei  Wildegg 
(Schmidt). 

Var.  mikrophyllum  Pet.  bei  Unter-Zufikon  und  am 
Mutscheller  (Boll).  6-9. 

2  amphibium  E.  Br.  Wasser-ß. 

An  Bächen  und  stehenden  Wassern  selten ;  in  Aarau 
beim  neuen  Gewerbekanal,  in  der  Telli,  auf  Aar- 
inseln imterhalb  Kirchberg;  am  Bach  im  Gründe!, 
in  den  alten  Kiesgruben  zwischen  Unter-Entfelden 
und  Suhr.  5 — 7^ 

?  ancej^s  Bchb.  Zusammengedrückte  Br. 

Noch  seltener  in  Wiesen  im  Gründel.  Dämme  der 
Suhr.  6—7. 

3  sylvestre  B.  Br.  Wald-B. 

Feuchte  Stellen  nicht  häufig,  an  der  Aare  und  am 
Weg  von  der  Aare  zur  Telli,  Buchs,  Rohr,  Küttigen, 
Moosleerau,  Seon,  Reußuf  t  (Boll).  6 — 7. 

4  pälüstre  DG.  Sumpf-ßr. 

Häufig  an  feuchten  Stellen,  z.  B.  im  Sande  der 
Aarufer,  an  der  Reuß  und  Limmat,  der  Wigger, 
Suhre,  am  Aabach,  Egelmoos  bei  Tringen,  Bünzer- 
moos  etc.  6 — 9^ 


27.  Barbaräea  R.  Br.   Winterkresse. 

■ 

1  vulgaris  B.  Br.  Gemeine  W. 

Am  Ufer  von  Flüssen  und  Bächen,  an  Wegen  und 
auf  Aeckern  sehr  verbreitet.  5— Z 


-    11    — 

t  striata  Andr,   Aufrechte  W. 

Feuchte  Orte,  Aarauer  Weinberge,  Mündung  der 
Suhre,  bei  Küttigen.  .  5. 

t  praecox  E.  Br.  Frühe  W. 

Am  Reußuler  bei  der  Brücke  von  Bremgarten 
(Boll),  nach  Gaudin  mit  gefüllten  Blüthen  bei  Aar- 
burg, wohl  verwildert.  5. 

28.  Turritis  Dill.    Tliurmkraut. 
1  glabra  L.  Kahles  Th. 

An _  steinigen  Stellen  und  in  Gebüschen  im  Jura 
ziemlich  verbreitet;  außerdem  seltener  in  der  Molas- 
Beregion,  z.  B.  bei  Schloß  Wykon,  Wiuikon,  bei 
Reitnau,  Wiliberg  (Rhiner),  im  Kaltbrunnenboden, 
im  großen  Stock  bei  Kirchleerau,  beim  Steinbruch 
bei  Schöftland,  bei  der  Rohreibrücke,  Waldhäusern, 
Würenlos,  Grüttgraben  bei  Rheinfelden.  6.  7. 

19.  Arabis  L  Gänsekraut. 

1  älpina  L.   Alpen-G. 

An  Felsen  und  Mauern ,  Reußufer  bei  Rottenschwyl 
(Boll),  Born,  Sali,  Dottenberg,  Wöschnauerfluh 
(Buser),  Geißfluh,  Ranzfluh,  Königstein,  Gislifluh, 
an  Gartenmauern  unterhalb  der  Feer'schen  Fabrik 
in  Aarau,    Geißberg;  Homburg  und  Thiersteinber^ 


2  auriculäta  Lam.   Geöhrtcs  G. 

An  der  Frohburg  (Christ)  (nicht  muralis  wie  Reinsch 
angibt^ 

3  hirsüta  Scop.   Haariges  G. 

An  steinigen  Orten  im  Jura  verbreitet.  Außerdem 
auf  demBurghölzii  bei  Triengen  (Suppiger)  am  Teu- 
felskeller bei  Baden  etc.  5.  6. 

4  aremsa  Scop.    Sand-G. 

An  sandigen,  steinigen  Stellen  selten.  Festung 
Aarburg.  An  der  Aare  bei  Aarau  und  Auenstein,  am 
Ostabfall  des  Achenbergs,  östlich  der  Schellenbrücke 
bei  Küttigen  (Buserj ,  Rogensteinbruch  zwischen 
Wildegg  und  Wildenstein,  Inseln  bei  Äugst.     4—8. 

5  Turrita  L.   Thurm-G. 

An  ähnlichen  Orten  wie  A.  hirsuta.  5 — 7. 

30.  Cardamine  L.  Schaumkraut. 

1  impätiens  L.    Spring-Sch. 

An  feuchten  Orten:  Bei  der  Farnsbur^,  oberhalb 
dem  Kirschgarten  bei  Aarau  (E,  Zschokke),  König- 


—     12    — 

stein,  auf  der  Kopfinsel  bei  Rietheim,  Felsen  am 
Rhein  bei  Laufenourg,  auf  der  kleinen  Insel  bei 
Äugst.  5 — 7. 

2  sylvätica  Link.    Wald-S>h. 

An  Waldwegen  Bächen  und  Sümpfen.  Kuhstelli- 

weg  bei  Schottland,  am  Wege  vom  Wannenhof  nach 

der  Y-'gg,  Bampf,  Heuberg,  Hungerberg,  Kohl-  und 

Fischbachermoos,  Lenzburg,  Olsberg  etc.  4—6. 

^  hirsüta  L.   Haariges  Seh. 

Auf  Aeckeru,  in  Weinbergen,  auch  in  Wiesen 
gemein.  4 — 5. 

4  pratensis  L.  Wiesen-Sch.   Leiterlichrut?  Gugger- 
blümli. 
Aufwiesen  und  lichten  Waldstellen  gemein.    4—5. 
Var:  dentäta  ScJudt.  im  Wald  bei  der  Reppisch- 
mühle  (Bollj. 
^  amära  L.  Bitteres  Seh. 

In  Quellen ,  an  und  in  Bächen ,  Gräben  und  feuch- 
ten Waldstellen  sehr  verbreitet.  4—5. 
Var:  liirta   W.  et  Grab.    An  der  Bünz   zwischen 
Bünzen  und  Wohlen  (Boll). 

31.  Dentäria  L.  Zahuwurz. 

1  digitäta  Lam.    Gefingerte  Z. 

In   Gebüschen   und   Wäldern   besonders   im  Jura 
verbreitet ,  selten  und  oft  gar  nicht  in  der  Molasse- 
region. 4—5. 
^Z  pinnäta  Lam.  Gefiederte  Z. 

In  Bergwäldern,  besonders  des  Jura  etwas  seltener 
als  vorige.  4 — 5, 

Hesperis  L.   Nachtviole. 

matronälis  L.  Gemeine  N.  Stcinägeli,  Pfingstnägeli. 

Häufig  besonders  mit  geriillten  Blüthen  in  Gärten  cullivirt 
und  von  dort  aus  verwildert,  z.  B.  bei  Dagmersellen,  zwischen 
Wynilion  und  Reitnau  in  "Wiesen,  Aarauer  Bündfen,  im  Wald 
in  Jonenthal,  an  den  Ruinen  der  Fanisburg,  am  Ufer  des 
Rheines   bei  Äugst. 

tristis  L.     Eigentliche  N.      Häufig  als  ZierpQanze  in  Gärten. 

32.  Sisymbrium  L.    Raute. 

1  officindle  Scop.  Gemeine  R. 

An  Wegen  und  Hecken,  an  uncultivirten  Orten, 
auf  Schutt  und  Mauern  gemein.  5—8. 


—     13    — 

2  Thaliänum  Gaud.  Thal's-R. 

Auf  Aeckern,  an  Mauern  und  an  Wegen  gemein. 

4.  5. 

33.  Alliäria  DC.   Knoblauchhederich. 

1  officindlis  Andrz.     Gewöhnlicher  K. 

An  Weg-  und  Waldrändern,  in  Hecken  und  schatti- 
gen feuchten  Orten  sehr  geraein.  4.  5^ 

34.  Erysimum  L.  Hederich. 

1  cheiranthoides  L.    Lackähnlicher  H. 

Auf  Aeckern  und  Feldern  selten.  Zwischen  Erlina- 
bach und  Stüßling^en,  Bremgarten,  Frick,  zwischen 
Möhlin  und  Rheinfelden,  auf  dem  Weiherfeld.    6 — 9. 

Brassica  Kohl. 

öleräcea  L.  Gartenkohl. 

Wird  in  zahlreichen  Varietäten  in  Gärten  allge- 
mein cultivirt  und  findet  sich  deßhalb  auch  häufig 
besonders  auf  Schutt  verwildert.  5.  6. 

Die  wichtigsten  Varietäten  sind: 

a)  acephala.   Gemeiner  Kohl,  Rosenkohl,  Chol,   Wirz, 
Rose  li- Chol. 

b)  hotrytis,  Blumenkohl,  Karfiol.  Blumechöl. 

c)  gongijloides,  Kohlrabi  oder  Rübkohl,  Rübe  hol. 

d)  capitata,  \Vir.si7ig,  weißer  und  rother  Kopfkohl  oder 
Kabis.  Chabis. 

Bapa  L.    Turnips,  Turlips. 

Wird  ebenfalls  in  vielen  Abarten  cultivirt; 
die  wichtigsten  sind: 

a)  oleifera:     a.  ännua  Sommerrübenreps.  7.  8. 

ß.  biennis  Winterrübenreps.  5. 

b)  napifera:  a.  communis  Weiße  Rübe.  Rabe.  5. 

ß.  satim  Teltower  Rübe.  5. 

Napus  L.  KoUlraps.   Wie  vorige;  die  wichtigsten  Ab- 
arten sind: 

a)  oleifera:   a.  dnnua  Sommerraps.  7.  8. 

ß.  biennis  Winterraps  oder  Lewat._       4.  5. 

b)  napifera:  a.  esculenta  Steckrübe,  Erdkohlrabi. 

ß.  napobrdssica  Bodenkohlrabi. 
nigra  K.  Senfljonl,  Schwarzer  Senf. 

Oft  angebaut  und  hie  und  da  an  Ackerrändem 
und  verwildert  im  Getreide,  z.  B.  bei  Aarau,  auf 
Luzerneklee-Aeckern  bei  Lunkhofen,  auf  der  Allmend 
bei  Bremgarten,  bei  Angst.  6»  7. 


—     14     — 

35.  Sinäpis  L   Senf. 

1  anhisis  L.    Acker-S.     Gele   Senf,    Wilde    Senf. 
Häufig  auf  Aeckern,    anf  Schutt    und   in   Wein- 
bergen. 5—10. 
Var.  t3  Orientalis  Murray.  An  gleichen  Stellen  seltener, 
z.  B.  bei  Aarau,  Mettau. 

36.  Erucästrum  Schimp  und  Spenner.    Rampe. 

1  öhtusdngulum  Bchb.    Stumpfkantige  K. 

An  Wegen,  Mauern,  auf  Schutt,  an  Flußufern  ver- 
breitet. 5-8. 
t  Pollichii    Schimp  und  Spenn.    Pollichs  R. 

Wie  vorige,  doch  selten ;  an  der  Limmat  bei  Dieti- 
kon  und  Baden  (Boll);  an  der  Aare  bei  Klingnau.  5 — 8. 
t  incdnum  Koch.    Graue  R. 

Auf  steinigen  Stellen,  Schutt,  Aecker,  unter  Luzerne; 
nach  Godet  m  der  Nähe  von  Aarau  und  Liestal.  5—7. 

37.  Diplotäxis  DC.  Doppelsarae. 

-f  tenuifölia  DC.  Schmalblättrige  D. 

An  Wegen  und  Mauern  selten;  am  Schloß  Wykon 
in  Menge  (Steiger),  am  Schlößli  in  Aarau,  Wege  und 
Hecken  in  Kaisten.  6—9. 

t  murälis  DC.   Mauer  D. 

Auf  Aeckern  und  an  Mauern;  Straßenmauern  im 
Dorf  Büren  (Suppiger),  Aecker  an  der  Aare  bei 
Schönenwerd,  Aarau  bei  der  Brücke  am  Kanal  und 
an  Mauern  gegen  Erlisbach,  Küttigen,  Schloß  zu 
Baden,   auch  im  Frickthal.  5—10. 

38.  Alyssum  L.  Steinkraut. 

1  monidnum  L.  Berg-St. 

An    Felsen.    XVysenfluh,    Geißfluh?   Sissacherfluh, 
Lägern    bei  Otelfingen,  am   Lindenberg?    (Steigers 
Angabe,  daß  sie  an    der  Höchfluh  bei  Beiden  vor- 
komme, ist  unrichtig.)  5.  6. 
:2  calycinum  L.    Kelchfruchtiges  St. 

Auf  sandigen  Aeckern  und  Feldern ,  an  Mauern 
und  sonnigen  Bergabhängen  verbreitet.  5—6. 

Lunäria  L.  Mondviole. 

biennis  Mönch,   Stumpffrüchtige  M.    und   redicica  L.  Spitzfrüchtige 
werden   oft  in  Gärten   gezogen. 


—     15     -^ 
39.  Draba  L  Hungerblümchen. 

1  aizoides  L.    Immergrünes  H. 

Felsen  des  Jura :  Geißfluh,  Schafmatt,  Ranzfluh, 
Wasserfluh,  Köni^stein,  Gislifluh,  Lägern  etc.  3. 4. 
t  murälis  L.  Mauer-H. 

Sehr  selten.  Auf  einem  Acker  beim  Hammer  bei 
Brem^arten  (Boll).  5.  6. 

2  venia  L.    Frühlings-H. 

Auf  Aeckcrn  und  an  Mauern  sehr  häufig.      3—5. 

39.  Cochlsäria  L.  Löft'elkraut. 

officinälis  L.    Gemeines  L. 

In  Gärten  cultivirt  und  von  da  aus  gelegentlich 
verwildert,  z.  B.  am  nordwestlichen  Fuß  des  Hunds- 
buks  bei  Baden  (Dr.  Schnebeli).  5. 

Armordcia  L.  Meerrettig. 

In  Gärten  cultivirt  und  von  da  aus  oft  in  der 
Nähe  der  Städte  auf  Schutt  und  in  Weinbergen 
verwildert.  6.  7. 

1  eaxätiUs  üchb.    Stein-L. 

An  Felsen  des  Jura:  Unterer  Hauenstein,  Fasis- 
wald  auf  der  Nordseite  des  Hombergs  bei  Trimbach, 
Erlifluh,  an  der  Frohburg,  Geißfluh,  Lägern.       5.  6. 

Camelfna  Crantz.   Leindotter. 

sativa  Crantz.    Gebauter  L.  Beselireps. 

Cultivirt  und  durch  Verwilderung  fast  eingebürgert, 
z.  B.  bei    Zofingen,    Kalkofen  in  Reitnau  (Rhiner), 
Aarau,  Beinwyl,  Eggen wyl,  am  Mutsch eller.     5—7 
dentdta  Fers.   Gezähnter  L. 

Dann  und  wann  eingeschleppt.  Auf  Aeckern  unter 
Flachs,  z.  B.  bei  Stüßlingen,  Erlisbach,  Aarauer- 
Biindten,  Schöftland,  Wildegg,  Muri,  Sins,  Schinz- 
nach,  Schneisingen  etc.  6. 

40.  Thiaspi  L  Täschelkraut. 

1  arvense  L.  Acker-T. 

Auf  Aeckern  gemein.  5. 

2  perfoliätum  L.  Durchwachsenes  T. 

Ebenso.  4.  5. 

3  montdnum  L.  Berg-T. 

Im  Jura  auf  der  Miesem,  Kumpel,  Born,  Engel- 
berg, Hauenstein,  Frohburg,  Burg  bei  Lostorf,  Schaf- 


—     16     — 

matt,  Fuß  des  Achenber^s  gegen  den  Königatein, 
Benken,  Asper-  und  Densbürer  Strichen,  Habsburg 
(Rychner),  Geißberg,  Lägern  etc.  4.  5^ 

41.  Teesdälia  R.  Br.   Teesdalie. 

t  nudicäulis,  ü.  Br.  Nacktstenglige  T. 

Auf  Aeckern  sehr  selten.  Am  Feldweg  zwischen 
Möhlin  und  Wallbach,  bei  Biberstein.  4.  5. 

42.  Iberis  L  Bauernsenf. 

1  amära  L.  Bitterer  B. 

Auf  Aeckern,  besonders  unter  dem  Getreide,  im 
Frickthal,  Jura  und  auch  in  der  Molasseregion 
ziemlich  verbreitet.  6 — 8. 

umbellala  L.    Zierpflanze  in  Gärten. 

43.  Lepidium  L.  Kresse. 

1  Drdba  L.    Stengelumfassende  K. 

An  Wegrändern  eingeschleppt.    Beim  Bahnhof  von 
Aarburg  (Jäggi).   Auf  dem  Kaine,  der  Telli  und  im 
Scheibenschachen  bei  Aarau,  Niederlenz  und  ander- 
wärts in  neuerer  Zeit  immer  häufiger.  5 — 7. 
sativum  L.  Gartenkresse.  Kressich. 

Als  Salatpflanze  häufig  cultivirt  und  daher  oft  da 
und  dort  besonders  auf  Schutt  verwildert.  5.  6. 

2  campestre  B.  Br.  Feld-K. 

Auf  Aeckern,  an  Wegen  ziemlich  verbreitet.    5.  6. 
t  latiföUum  L.  Breitblättrige  K. 

Selten,  wohl  aus  Gärten  ausgewandert.  An  Mauern, 
der  alten  Post  gegen  die  Aare  in  Aarburg,  am  Schloß 
Lenzburg  (Schmidt).  Ö. 

Hutschinsia  R.  Br. 

t  alpina  B.  Br.  Alpenkresse. 

Ganz  ausnahmsweise  angeschwemmt  im  Sande  der 
Aare,  z.  B.  bei  Wildegg.  4.  5. 

44.  Capsella  DC.  Hirtentäschel. 

1  hursa  pastöris  Mönch.  Gemeines  H.  Geldsekeli- 
schelm,  S  ekelibüezer,  Geldsekelidieb^ 
Täschlichrut. 

Auf  Aeckern,  Wiesen,  an  Wegen  und  Mauern  sehr 
gemein.  4 — 10, 


—     17     — 
46.  Senebiera  Pers.  Senebiere. 

1  Corönopus  Poiret.   Kurztraubige  S.   Chräjetiiß. 

An  Wegen  sehr  selten.  Olsberg.  (Herb.  Wieland).  7. 

47.  Jsatis  L.    Waid. 

1  tinctöria  L.   Färber- W., 

Da  und  dort  verwildert,  z.  B.  auf  Bergwiesen  bei 
Ifenthal,  am  Bahndamm  bei  Trimbach,  am  Fuß  des 
Borns  bei  Aarburg,  Starrkirch,  Kirchberg,  Böhler  bei 
Schöftland,  bei  Triengen,  zwischen  Reinach  und  Birr- 
wj^l  oberhalb  der  Zihl  links  von  der  Straße,  Aecker 
bei  Wohlen,  am  Mutscheller  etc.  6.  7. 

48.  Neslea  Desvaux.  Hohldotter. 

1  paniculäta  Besv.   Rispiger  H. 

Auf   Aeckern    sehr    selten.    Trimbach  (Wieland). 

6.  7. 

49.  Rapistrum  DC.  Repsdotter. 

1  rugösum  All.  Runzliger  R. 

Auf  Aeckern  und  an  Wegrändern  verbreitet.    6.  7. 

50.  Räphanus  L.  Rettig. 

sativus  L.    Gebauter  R. 

Häufig  cultivii-t  und  verwildert,  besonders  die 
Varietäten :  BacUeida  Pers.  Radieschen,  Monatrettig 
und  niger  DC.  Rüben-R.  Gartenrettig.]  6—8. 

1  Eaphanistrum  L.  Acker-R.   Wiße  Senf." 

Auf  Aeckern  gemein.  6.  7, 


VII.  Farn.  Cistineen  Dunal.,  Sonnen- 
rösclien-Gewächse. 

51.  Heliänthemum  Tourn.  Sonnenröschen. 

1  vulgäre  Gärtn.  Gemeines  S. 

Auf  sonnigen  trockenen,  sandigen  oder  steinigen 
Stellen,  besonders  im  Jura  und  auf  Flußterra,3sen 
häufig.  6 — 8. 

Mühlberg,    die  Flora  des  Aargaus.  2 


18 


VIII.  Farn.  Violarieen  DC.,Veilclien- 
Gewäclise. 

52.  Viola  L.  Veilchen. 

1  2>rt/''<*'^'*i'>'  i«   ßumpf-V. 

Auf  sumpfigen  Wiesen  und  Torfmooren,  Wauwyl, 
Gründel  bei  Moosleerau,  Hallwylersee,  Bünzermoos, 
Rohrdorf,  Egelsee?  (W.),  Katzensee.  5.  6. 

2  hiHa  L.  Rauh  aar  iges  V. 

Auf  trockenen  Wiesen  häufig.  3.  4. 

3  collina  Besser.  Hügel- Y. 

An  Abhängen  in  Hecken  und  lichten  Gebüschen 
sehr  selten.  Unterhalb  dem  Schloß  Wildenstein 
(Schmidt).  4.  5. 

4  odoräta  L.   Wohlriechendes  V.  Guvehöndli,  Guvi- 

öndli,  Guviönli,  Viöndli,  Veieli. 

An  Hecken,  auf  Hainen,  in  Baumgärten  sehr  ver- 
breitet. 3.  4. 

5  alba  Besser.  Weißes  V. 

An  Hecken  und  auf  Wiesen  seltener  als  vorige. 
Wasserfluh,  Staffelegg,  Hören  bei  Küttigen,  Biber- 
stein, Rudolfstetten,  Mutscheller  (BoU),  Bruggerberg 
(Fröhlich),  Bernauer  Insel,  Augster  Wald,  Olsberg, 
Bärenfelser  Wald,  Sonnenberg  (W.).  3.  4. 

?  arenaria  Du.   Sand-V. 

Trockene  sandige  Orte;  sonnige  Gräben  im  Sar- 
mensdorfermoos  (BoU).  5.  6. 

6  silvestris  Lam.    Wald-V.     Hundsveieli,  Wilde 

Guviöndli,   Wilde  Veieli. 
In  Wäldern  und  Gebüschen  gemein.  5.  6. 

7  canina  Ij.   Hunde- V, 

Auf  Triften  der  Berge,  an  Waldrändern  und  auf 
Torfsümpfen  nicht  häufig.  Schafmatt,  Bünzermoos, 
Wauwylermoos.  5.  6. 

t  Yar.  ericetörum  Schrad.  Beim  Gaißhof  (BoU),  auf  Torf- 
boden bei  Bünzen  (Schmidt). 

8  miräbilis  L.    Wunderbares  V. 

In  Bergwäldem  und  in  der  Nähe  von  Sümpfen. 
Rohrerschachen ,  Geißfluh,  Wasserfluh  in  sonnigem 
Gebüsch,  Gislifluh,  Wildegg,  Schloßwald  bei  Wilden- 


—     19     — 

stein,  Möriken,  Brunegg,  Lägern,  Hochwacht,  Wet- 
tingen; Muhen,  Hirschthal,  tSchöftland,  Gründel  bei 
Moosleerau,  Halhvylersee,  Geißeurain  bei  Schon^au, 
Katzensee.  4.  5. 

10  stagnina  Kit.  Teich-V. 

Auf  Sumpfwiesen  sehr  selten.    Wauwyl,  Katzensee 
(Brügger).  5. 

11  biflöra  L.    Zweiblättriges  V. 

Auf  einem  erratischen  Nagelfluhblock   im  Jonen- 
thal (Bell).  5.  6. 

12  tricolor  L.    Dreifarbiges  V.,     Glärböckli,     Stief- 

müttern. 

Häufig  als  Unkraut  auf  Aeckern.  5—9. 

Die  großblüthige  Form   wird  als  Stiefmütter- 
chen in  Gärten  gezogen. 
altnica  Pallas.   Grosses  Stiefmütterchen,  Pense,  Stiefmütterli. 

Häutige  Zierpflanze  in  vielen  Varietäten.  5 — 9. 


IX.  Farn.  Eesedaceen  DC.   Wau-Gewächse. 
53.  Reseda  L   Reseda,  Wau. 

1  lutea  L,   Gelbe  R. 

An  Wegen,    Flußufern,  unbebauten  Stellen  ver- 
breitet. 6—8. 

2  luteola  L.    Färber- W. 

Wie  vorige,  doch  selten.  Engelberg,  Gösgen,  Erlis- 
bach,  an  der  Aare  bei  Aarau,  Kirchberg,  Wildegg, 
Trostburg,  Ziegelhütte  bei  Bremgarten,  Weiherfeld, 
am  Stein  zu  Kheinfelden.  G— 8. 

odoräta     L.       Wohlriechende     R.       Schmöckerli,      Reseda, 
Resedat,     Resette. 

Wird   häufig  in  Gärten  cultivirt.  7  — 10. 


X.  Farn.  Droseraceen  DC,  Sonnenthau- 
Gewächse. 

54.  Drosera  L    Sonnenthau. 

1  rotundifölia  L,   Rundblättriger  S. 
In  Torfsümpfen  verbreitet. 


—     20    — 

2  dnglica  Hud^.  Langblättriger  S. 

Jn  Torfsümpfeu  verbreitet.  8- 

?  intermedia  Hayne.  •  Mittlerer  S. 

In  Torfsümpfen  sehr  selten.  Hallwyler8ee(Zschokke)> 

7.  8. 

?  ohoväta  M.  et  K.  soll  nach  Boll  und  Gremli  am  Hall- 

wyler-  und  Katzensee  vorkommen;  die  betreffenden 

Exemplare    in    Wielands    Herbar    sind  jedoch    nur 

anglica. 

55.  Parnässla  L.   Studentenröschen. 

1  palustris  L.    Sumpf-St. 

Auf  feuchten  Wiesen  besonders  der  Berge  und 
Sümpfen  verbreitet.  7.  8^ 

XL  Farn.  Polygaleen  Juss.,  Bitterlinge. 

56,  Polygala  L.   Kreuzblume. 

1  vulgaris  L.    G^neine  K. 

Auf  trockenen  Wiesen  ziemlich  selten,  gewöhnlich 
werden  abblühende  Exemplare  der  folgenden  dafür 
angesehen.  5—7. 

2  comösa  SchJc.    Schopfige  K. 

Häufig,  besonders  auf  Bergwiesen.  5  —  7. 

3  amdra  L.    Bittere  K. 

Var:  austriaca  Cr.  Auf  feuchten  Wiesen  und  in  Sümpfen 
häufig.  5.  6.. 

4  Chamaebüxus  L.    Buchsbaumblättrige  K. 

Auf  sonnigen  Bergweideu  und  an  Waldrändern 
ziemlich  selten.  Am  Hauenstein,  Frohburg,  Linden- 
ber^,  Mutscheller,  Heitersberg,  Jonen-  und  Reppisch- 
thal,  bei  Baden  und  Mellingen  (Boll).  4 — 6. 

XII.  Farn.  Sileneen  DC,  Nelken-Gewächse. 

57.  Gypsöphila  L.  Gypskraut. 

1  repens  L.    Kriechendes  G. 

Von  den  Alpen  herabgeschwemmt,  hin  und  wieder 
an  sandigen  IJferstellen  der  Aare  und  Reuß,  z.  B. 
in   einem  Wäldchen   auf  der  Flußterrasse  Gösgen- 


—     21     — 

Winznau,  also  ziemlich  hoch  über  der  Aare  achon 
längst  angesiedelt  (Jaggi),  bei  Aarau,  Auenatein, 
Wildegg,  Villnachern  (Plüß);  bei  Eggenwyl  (Boll). 

0—8. 
2  7nurdlis  L.  Mauer-G. 

Auf  lehmigen  sandigen  lichten  Waldstellen,  auf 
Stoppelfeldern  verbreitet  doch  nicht  häufig.  Born, 
Ro^gwyl,  Schneckenber^  bei  Zofingen,  Lauterbacher 
Bad,  Safenwyl,  Murgenthal,  Rothrist,  Tägermoos  bei 
Grezenbach ,  auf  der  Buch  und  beim  Binzenhof  bei 
Aarau,  Entfelder-Einschlag,  Suhr,  Erlisbach,  Grä- 
nichen  (BuserV  Fohrenholz  bei  Seon ,  Scheuerberg, 
beim  Eisenbahneinschnitt  bei  Otmarsingen,  Lang- 
äcker bei  Künten,  Mutscheller  etc.  7.  8. 

58.   Diänthus  L   Nelke.    Kägeli. 

1  prölifer  L.   Sprossende  N. 

Auf  sandigen  und  kiesigen  trockenen  Stellen  hie 
und  da.  Schloß  Wykon  m  Menge,  Galgenberg  bei 
Zofin^en,  Schloß  Aarburg,  Lostorf,  Stüßlingen,  bei 
der  Kiesgrube  an  der  Straße  unterhalb  des  König- 
steins, Staftelegg,  Auenstein,  Braune^g,  Musterplatz 
bei  Brugg ,  Villigen ,  Kaibenrain  bei  Turgi,  Vogel- 
sang, Döttingen,  Kaiserstuhl,  Kekingen,  Stein.  6—8. 

2  Armeria  L.   Rauhe  N. 

An  Waldrändern  da  und  dort.  Born,  Boowald,  Erlis- 
bach, Hungerberg,  Neudorf  bei  Kulm,  Rupperswyler 
Wald  (Buser),  Eichenberg  bei  Seen^en,  Ammerswyl, 
Mägenwyl,  Mülligen,  Wald  zwischen  vVohlen  u.  Brem- 
garten  (Müller),  Hermetschwyl,  Eggenwyl  (Boll), 
Heitersber^,  Herten  stein  bei  Baden,  Achenberg  bei 
Zurzach,  Möhlin,  Heimenwald  am  Rhein  bei  Ryburg, 
Magdeu,  Schneisingen.  7.  8. 

(furbatus  L.  Barl-N  CuUivirt  und  dann  und  wann  verwildert, 
z.  B.  im  Schanzwald  hei  Wynihon ,  Kaltbrunnenboden  bei 
Wynikon  (Suppiger),  Hungerberg  (Gaudin).  (Diese  verwilderte 
Form  ist  inSteigers  Flora  als  D.  silvaticus  Suppiger  aufgeführt). 

C— 8. 
2  Carthusian&i'um  L.   Karthäuser-N.   Stei-Nägeli. 

Auf  trockenen  Ber^wiesen  verbreitet.  6—8. 

4  deltoides  L.  Deltablumige  N. 

An  Bergabhängen  zwischen  Reiden  und  Dagnier- 
sellen  (Krauer),  Egliswyler  Berg  (Wielands  Herbar). 

6.  7. 


—     22     — 

canjoph'yllits   /..    Garfen-N.     Nagcli. 

Häufig  cultivirl  und  oft  ;in  Mauern  vcrwiMert,  z.  B.  ar> 
Kasteien.  0. 

5  caesius  L.    Meergrüne  N. 

Auf  Felsen  und  Mauern,  Auf  Löhren  Gemeinde^ 
Schmiedrued  (Suppiger),  hinter  dem  Gasthof  zum 
Bären  in  Kirchleerau,  Moosleerau,  Trostburg,  Wein- 
bergsmauern am  Mutscheller  (ßoll),  Bruggorbcrg^ 
Würenlos,  Born,  Sälischloß,  Engelberg,  Haiu-nstcin, 
Egg  bei  Trimbach,  Frohburg,  Lostorf,  Mayersche 
Promenade  bei  Aarau,  Benken,  Lägern  auf  der 
Schranne ,  im  Scheffelten  bei  Arisdorf  (W).  6. 

plumärius  L.    Feder-N.     Fries  li. 

Häufig  in  Gärten  cuHivirt  und  dann  und  wann  verwildert 
z.  B.  an  Rebmauern  zwischen  Würenlos   und  OetliKon.     7.  8. 

6  superhus  L.   Prächtige  N. 

Sumpfige  Wiesen  und  feuchte  lichte  Wälder  ver- 
breitet, doch  nicht  häufig;  Wald  beim  Schloß  Wykon, 
Galgenberg  bei  Zofingen ,  am  Steinbruch  und  im 
Häuserzwing  bei  Schöftland  (am  Straßenrand  zwischen 
dem  Steinbruch  und  dem  Wegweiser),  im  Wald 
zwischen  Schöftland  und  dem  Bettlerspitz  (Suppiger),. 
am  Weg  von  Kirchrued  nach  Waltersholz,  Meister- 
schwanden, Heitersberg,  Mutscheller,  beim  Geißhof 
TBoU),  Egelsee,  CJr.^prung  am  Bözberg  etc.,  Benken, 
Kirchberg,  Homberg,  großer  und  kleiner  Wolf  bei 
Küttigen,  am  Weg  von  Wölfliswyl  nach  Herznach 
(Buser).  7.  8. 

chinemii  L.    Chineser-N. 

Wird  häufig,'  in  Gärten   cultivirt.  7,   8. 

59.  Saponäria  L.  Seifenkraut. 

1  Vaccdria  L.   Kuh-Nelke. 

Unter  Getreide  hie  und  da.  Winznau,  Stüßlingen, 
Erlisbach,  Wöschnau,  Zelgli  und  Telli  bei  Aarau^ 
Gewerbecanal  bei  Aarau,  Rupperswyler  Wald  (Buser), 
Küttigen,  Papiermühle  (Buser),  Biberatein ,  Auen- 
stein, Schinznach,  Entfelden,  Buchs,  Seon.  Egliswyl, 
Seengen,  Allraend  bei  Bremgarten  (BoU),  i3ötzen,. 
Remisen,  Möhlin,  Zeiningen  etc.  6—7^ 

2  officindhs  1j.  Gemeines  S.  Seifewurz,  Seipfichrud. 

Flußufer,  Hecken,  alte  Mauern  etc.  sehr  verbreitet- 

7.  8. 
V  ocimoides  L.    Basilienkrautähnliches  S. 

Angreblich  am  Born  und  auf  Aarinseln.  5.  6^ 


—     23     - 
GO.    Silene  L.    Leinkraut. 

t  gdllica  L.   Französisches  L.' 

Unter  der  Saat  selten  und  vorübergehend  ver- 
schleppt. Schonganer-Moos  (Steiger),  in  einem  san- 
digen Acker  bei  Muri  (Simmler,  Rhiner)  6.  7. 

1  nutans  L.    Nikeudes  L. 

An  Waldränden,  felsigen,  kiesigen  Stellen  und 
Flußufern  gemein.  6.  7. 

2  inßdta   Smith.    Aufgeblasenes  L.    C  h  1  ö  p  f  c  h  r  u  t , 

Chlöi)ferli,  Tubechropf. 
An  Wegen  und  auf  Aeckern  sehr  gemein.      6 — 8. 

Arineria  L.    Garten-L. 

Zierpflanze  in  Gärten,  selten  verwildert,   z.  B.  bei  Erlisbach. 

6-9. 
t  rupestris  L.  Felsen-L. 

An  Felsen  selten.    Lägern  (Eeilie).  7. 

61.    Viscärla  Röhl.    Pechnelke. 

1  vulgaris  Röhl.   Gemeine  P. 

Auf  trockenen  kurzgrasigen  Waldstellen,  an  Felsen, 
im  GeröUe;  Zofin^en  (Gteheeb),  auf  der  Hoch  wacht 
obWykonund  am  Kütihuhel  bei  Triengen  (Suppiger), 
Stein  zu  Baden,  Lägern  (W).  5.  6. 

62.   Meländrium  Kohl.   Waldnelke. 

1  noctiflörum  Fr.  Nacht-N. 

Auf  Aeckern  selten ,  Wykon ,  Born ,  auf  verschie- 
denen Stellen  bei  Trimbach,  Hauenstein,  Starrkirch, 
am  Canal  und  in  der  Telli  bei  Aarau,  Allmend  bei 
Bremgarten,  an  der  Limmat  bei  Dietikon  (ßoll), 
l^ahndamm  bei  Wettingen,  zwischen  Mettau  und 
Etzgen,  Sisseln,  Stein,  Olsberg.  (\—9. 

2  vespeHinum  MaH.   Abend- N. 

Wegränder,  häufig  mit  der  weißblüthigen  Form 
der  folgenden  verwechselt.  Hecken,  sandi^^e  Aecker 
verbreitet  doch  nicht  häufig.  Erlisbach,  an  der  Brücke 
und  in  der  Telli  bei  Aarau,  Rohr,  im  Dorfe  ßüron, 
Gränichen,  Liebegg, Teufenthai,  Dürrenäsch,  Reinach, 
Reußabhanw  bei  Bremgarten, Stetten,  Mettau,  Frauen- 
wald bei  Olsber«'.  6—8. 
8  diiirnum  Fr.    Tag-Lichtnelke.  F 1  e  i  s  c  h  b  1  n  m  e . 

Auf  Wiesen  und  an  Waldränden  häufig.         4—0. 


24 


63.   Lychnis  Tourn.    Lichtnelke. 

1  floscucuIiL.  Kukuksnelke.  Guggerblüme.  Guggug 
im  Maie. 

Auf  feuchten  Wiesen,  an  Gräben  und  Gebüschen 

gemein.  5.  6. 

L.    chalcedönica    L.      Jerusaletnsblume,     Brennende     Liebe. 

G— 8. 

L.    coronäria    Link.     Sammet-Nelke.     Vexir-N.      Jeru  saierali, 

Himmeisrös  e  li.  7.  8. 

L.  flos  locis   L.    Jupiters-Lichtnelke.  6.  7. 

Werden   häufig  in   Gärten  cultivirt, 

64.  Agrostemma  L   Rade. 

1  Githägo  L.    Korn-Rade.    Ratte,   Chornblume. 

Unter  Getreide  überall.  6.  7. 


XIIL    Farn,  Alsineen  DC.    Mieren. 

65.    Sagina  L.   Mastkraut. 

1  procümbens  L.    Niederliegendes  M. 

Auf  Aeckern  und  Wegen,  sogar  zwischen  dem 
Straßenpflaster  der  Städte  gemein.  5 — 9. 

2  ajjetala  L.   Kleinblumiges  M. 

Auf  Aeckern  und  steinigen  Stellen  seltener  als 
vorige.  Heiterer  Platz  und  obere  Kiesgrube  bei 
Zofingen  (Siegfried),  am  Fußweg  oberhalb  Wilihof 
gegen  Dieboldswyl  (Suppiger"),  Schöftland,  Seon, 
Wildegg,  Lunkhofen,  Mutscheller  ( Boll),  Seminarhof 
in  Wettingen,  Döttingen  (Schmidt),  Möhlin  etc.  5—7. 

3  nodosa  E.   Meyer.    Knotiges  M. 

Auf  Sumpfboden  am  Hallwylersee,  Bünzermoos 
(Schmidt),  Mauensee,  Wauwylertorfmoos,  Katzensee. 

66.   Spergula  L.    Spark. 

4  arvensis  L.   Acker-Sp. 

Auf  Aeckern  besonders  unter  dem  Getreide  häufig. 

6.  7. 


—     25     — 


67.  Lepfgonum  Wahlenberg.   Schuppenmiere. 

1  rubrum   Wahlenberg.    Kothe  Scli. 

Auf  sandigen  Stellen  selten.  Keiden,  auf  Aarinseln 
beiWilde^g,  Eggenwyl,  Mutscheller(Boll),  Bernauer- 
Insel,  Felaer  bei  Coblenz,  Egelsee  (welcher?)  (Pfarrer 
Müller).  5-9. 

68.  Alsine  Wahlenberg.    Miere. 

1  tenuifölia  Wahlenberg.    Schmalblättrige  M. 

Auf  sandigen  und  steinigen  Stellen;  in  Aeckern 
beim  Käppeli  und  der  Geißwand  beim  Kulmerauer 
Guggisberg  und  beim  Stundenstein  bei  Triengen 
(Suppi^r) ,  Geißberg  Gemeinde  Schmidrued  (Sup- 
piger), ßünzen,  Fischbach,  Schöftland,  Kulm,  Reinacli, 
Seengen,  bei  der  Kiesgrube  an  der  Straße  unter- 
halb des  Königsteins,  Mauern  bei  Kirchberg,  Baden, 
Brugg,  Kaiserstuhl,  Rheinfelden,  Kalbermattbrunnen 
(Pf.  Müller).  6.  7. 

69.  Moehrfngia  L.   Möhringie. 

1  mmcösa  L.   Moosartige  M. 

An  schattigen,  feuchten,  felsigen  Stellen  besonders 
des  Jura;  Born,  Hauenstein,  Schafmatt,  Geißfluh, 
Ranzfluh ,  Königstein ,  Wasserfluh ,  Asperstrichen, 
Achenberg  ob  der  Schellenbrücke  (Buser),  Staflfelegg, 
Homberg,  Gislifluh,  Lägern  etc.  5—8. 

2  trinervia  Clairv.   Dreinervi^e  M. 

In  Gebüschen  und  feuchten  Wäldern  häufig.  5—7. 

70.  Arenaria  L.  Sandkraiit. 

1  serpylUfülia  L.   Quendelblättriges  S. 

Auf  Aeckern,  kiesigen  Stellen  und  Mauern  häufig. 

71.   Holösieum  L  Spurre. 

1  umbelldtum  L.   Doldige  Sp. 

Auf  Grasplätzen  und  Mauern  sehr  selten  ;  zwischen 
Bahnhof  und  Festung  Aarburg  (Jäggi),  Schinznach 
(Dr.  Schmidt),  Egelsee  (welcher  j»)  (Pf.  Müller),  Brugg. 

3—5. 


—     2G     — 


72.    Stelläria  L.  Sternmiere. 

1  nemorum  lu   Hain-St. 

In  feuchten  Wäldern  und  an  Gräben  nicht  selten. 

5-7. 
2 media  Vill.  Mittlere  St.   Hünerdarni,  Vögelichrut. 
Ein  überall  verbreitetes  Unkraut.  1 — 12. 

?  HoJöstea  L.    Großblumige  St. 

in  Gebüschen  und  an  Hecken  sehr  selten:    unter- 
halb Baselau^st  im  Hardwald,  Kaiserstuhl  (W.).   4.5. 

3  graminea  L.    Grasblättrige  St. 

An  feuchten  schattigen  Orten  verbreitet.       5—7. 

4  uliginösa  Murr.   Sumpf-St. 

Feuchte  Wälder  und  Gebüsche  nicht  selten.  5—7. 


73.   Malächium  Fries.    Weichkraut. 

1  aqudtium  Fries.    Wasser- W. 

Feuchte  Orte  ziemlich  verbreitet.  Ausfluß  der 
Suhre,  Gründel  bei  Moosleerau,  Moos  bei  Schüftland, 
Bünzermoos ,  Gaißhof  bei  Bremgarten ,  Otelfingen 
(BoU),  Mettau,  Schwaderloch,  Etzgen,  Rheinsulz  etc. 

6—8. 


74.  Cerästium  L.   Hornkraut. 

1  glomerälum  Thuill.    Geknäueltes  H. 

Auf  Aeckern,  an  Wegrändern  und  Gräben  häufig. 

2  brach  ijpetalmn  Desp.   Kurzblumiges  H. 

An  trockenen  uncultivirten  Stellen  seltener  als 
vorige;  Hungerberg,  Brachäcker  bei  Brugg,  Schützon- 
rainoei  Bremgarten,  fischbach(Boll),  Kaiserstuhl  etc. 

5.  6. 

3  semidecdndrum  L.    Fünfmänniges  H. 

Sonnige  Hügel  und  Aecker  ziemlich  selten.  Schöft- 
land,  zwischen  Neudorf  und  Uerkheim,  Hochfluh  bei 
Reiden,  Reider  Allmend,  Gislifluh  und  andere  Höhen 
im  Jura,  im  Frickthal  ziemlich  verbreitet  (W.).  3 — 5. 

4  triviale  Link.    Gemeines  H. 

Auf  Aeckern  und  an  Wegen  gemein.  5 — 9. 


—     27     - 

5  arvensc  L.   Acker-H. 

An  Wegrändern  und  sonnigen  Hügeln;  Born,  Aar- 
burg, Zortngen,  Wy«en,  Aecker  am  Weg  nach  Rohr 
(Bviser),  Hungerberg  am  Weg  gegen  die  Buch  auf 
dem  Benken  an  der  Straße,  Oberhof,  Wölfliswyl, 
Äugst.  4.  5. 

tomentösum   L.    Filziges   H. 

Wird  als  Gartenzierpflanze  besonders  auf  Fiiedhöfen  zum 
Einfassen   der  Beete  gepflanzt.  Ö — 7. 

Farn.  Elatineen  Camb.   Tännel- 
Gewäclise. 
Elätine  L.    Tännel. 

t  Alsindstrum  L.   Quirliger  T. 

Im    Weiher   beim    neuen   Thor   und  im    äußern 

Stadtgraben  zu  Rheinfeldeu  (Herbarium  von  Pfarrer 

Müller).  7.  8. 

XIV.  Farn.  Lineen  DC.   Lein-Gewächse. 
75.  Linum  L   Lein. 

1  ienuiföUum  L.  Schmalblättriger  L. 

Sonnige  Hügel,  besonders  auf  Kalkboden  ;  Hauen- 
stein, Lostorf,  Egg,  zwischen  Benken  und  Oberhof 
(Buser),  Homberg  ob  Küttigen  und  Biberstein,  StafFel- 
egg,  Gislifluh,  Wildegg,  zwischen  Mülligen  und 
Hausen  (Buser),  Birmenatorf,  Lägern,  Geißberg  bei 
Brugg,  Gansingen,  Ritterhalde  bei  Mettau,  Sonnen- 
berg, Frickberg  und  Kaisterberg  (Theiler).  6—8. 
usitatissimum  L.    Gemeiner  L.    Flachs. 

Cultivirt  und  häufig  verwildert.  6. 

2  cathdrticum  L.    Purgir-L. 

Auf  trockenen  Wiesen  häufig.  6—9. 

XV.   Farn.  Malvaceen  Brown.    Malven- 

Gewächse. 

76.  Malva  L.   Malve.  Chäslichrut. 

1  Alcea  L.  Schlitzblättrige  M. 

An  Wegrändern,  auf  sonnigen  Hügeln  verbreitet. 

7.  8 . 


—     28     - 

2  moschäta  L.   Moschua-M. 

Aut  uncultivirten  steinigen  Orten  selten;  an  Hecken 
und  Wegrändern;  St.  Urban,  Murgenthal,  am  Weg 
auf  den  Heiteren  Platz  bei  Zofin^en,  am  Weg  bei 
Statfelbach,  zwischen  Itohrdorf  und  dem  Heitersberg, 
Stein  zu  Baden.  Q—^. 

3  sUvestris  L.   Wald-M.    Großes  Chäslichrut. 

An  Wegrändern,  auf  Schutt  häufig.  G — 10. 

crispa  L.  Krause   Malve. 

In  Gärten  und  vorübergehend  auch  verwildert,  z.  B,  bei 
Olsberjs:.  7—9. 

4  vulgaris  Fries.  Gemeine  M.    Chäslichrut. 

An  Wegen  ,  Hecken ,  auf  Schutt  und  steinigen 
Stellen  gemein.  6—9. 

77.   Althäea  L.   Eibisch. 

officinälis  L.    Gemeine  E.    Ibscho,    Ibschge,    Ibste.     Nibste. 
In   Gärten   cultivirt   und   oft  verwildert.  7 — 9. 

1  hlrsüta  L.  Rauhhaarige  E. 

Auf  Aeckern,  in  Weinbergen,  auf  Hügeln  selten; 
am  Fußweg  von  Wöschnau  nach  Schönenwerd  (Ad. 
Rychner) ,  am  Canal  bei  Aarau  ,  zwischen  Mägden 
u.Olsberg,  Sonnenberg  (Sissacherfluh  Dr.  E.  Zschokke). 

7-9. 
rösea  L.    Stockrose,  Pappelrose,  ist  eine  beliebte  Zierpflanze. 

7-10. 
Laoatera  trimeslris  L,    Gartenmalve.  7 — 9. 

Sida  Abiitiloii   L.    Sammet-Eibiscii.  7.  8. 

Hil/iscus  syriacus  L.  u.  Iriönum  L.  Syrischer  und  Stunden-Eibisch. 

7.  8. 


XVI.   Farn.  Tiliaceen  Juss.    Linden. 

78.  Tilia  L.   Linde. 

1  grandifölia  Ehrli.    Sommer-,  Früh-Linde, 

In  Laubwäldern  häufig;  auch  cultivirt. 

Ende  0  bis  Anfang  7. 

2  imrvifölia  Ehrh.  Winter-,  Spät-Linde. 

Wie  vorige.     Etwa  10  Tage  später.  7. 

argentea  Desf,    Silborlinde.    In  Anlagen.  7. 

Hieher  gehört  die  Familie  der  Aurantiaceen  Coit.  Orangen- 
gewächse, Ilesperidenfrüchtc,  Goldäpfel,  von  welcher  aus  der 
Gattun''   Citriifi   /..  besonders   die  Arten: 


—     29     —    ^ 

C,  medica   L.   Citronenbaum,   und   C.  auräntium   I .    Orange, 
Pomeranze  in  Töpfea  und  in  Treibhäusern  gezogen  werden. 


XVII.   Farn»  Hypericineen  DC.     Hartheu- 
gewäctse. 

79.   Hypericum  L   Hartheu,  Johanniskraut. 

1  perfordtiim  L.   Durchlöchertes  J. 

An  uncultivirten  Orten,  an  Wegen  und  in  lichten 
Wäldern  häufig.  G— 8. 

2  humlfusum  L.    Niederliegendes  J. 

Auf  Lehmboden,  in  abgeholzten  Wäldern,  auf 
Aeckern  nach  der  Ernte  verbreitet.  6—9. 

3  qiiadrämjidum  L.  Vierkantiges  J. 

An  feuchten  Stellen,  besonders  an  Gräben  ver- 
breitet. 7.  8. 

4  tetrdpterum  Fries.   Geflügeltes  J. 

Wie  vorige.  7.  8. 

5  inilchnim  L.    Schönes  J. 

In  Bergwäldern  zerstreut,  besonders  im  Jura; 
Born,  Buchisberg  bei  Schöftland,  Kirchrued,  am 
Weg  von  Kued  auf  Walter^holz,  Egliswyler  Berg, 
bei  Lenzbur«'  im  Wald  bei  den  fünf  Weihern,  Mühlau 
(Schmidt),  Martinsberg  beiBaden,  Gheiwald  bei  Otel- 
fingen  (BoU),  zwischen  Schneisingen  und  Wislikofen, 
bei  Rekingen,  Baldingen,  Leuggern,  Wildbann  von 
Wyl,  Wälder  bei  Laufenburg,  Mägden  und  Rhein- 
felden,  Frauenwald,  Bärenfelser  VVald  und  Pechhof 
bei  Olßberg.  7—9. 

6  montdmim  L.    Berg-J. 

In  Wäldern,  Gebüschen  und  an  Mauern  verbreitet. 

6-8. 

7  hirsütum  L.    Rauhhaariges  J. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  nicht  häufig;  Gründel 
bei  Moosleerau.  ßirrwyl  am  Fahr,  Schafnratt, 
Laurenzenbad,  Hanzfluh,  Läjjern,  Grütt^raben  auf 
dem  Weiherfeld  und  Kohlplatz  bei  Rheinfelden, 
Löfflersfluh  und  Mühlefeld  bei  Mettau,  Oberhofen, 
Wyl  (W.).  7.  8. 


—     30     — 

XVIII.    Farn.  Acerineen  DC.    Ahorn- 
G-ewcächse. 

80.   Acer  L.  Ahorn.  Olioru. 

1  PseH(lo2)hitanHs  L.    Traubeo-A.    Berg-A.  Sykomore. 

In  Bergwäldern  verbreitet;  auch  in  Anlagen.     5. 

2  platanoides  L.    Soitz- Ahorn. 

Wie  vorige,  jeaoch  seltener.  4. 

3  campcstre  L.  Feld-A.    Maßholder. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  häufig.  5. 

sacchdrinum  L.    Zucker-Ahorn.  4.  5. 

yeyuiido   L.    Eichen-Ahorn 

und  andere  Arten   werden  oft  in  Anlagen  cultivirt.  3. 

Aus   der  F"amilie     der  Coriarieen   DC.  wird   Coriäria  myrli 
fölia   L.  MjTlensumach    dann    und  wann   in  Anlagen   cultivirt 
und    Konimf   auch    verwildert  vor,   z.  B.  im  Scheibenschachen 
bei  Aarau. 


XIX.    Farn.  Hippocastaneen  DC,  Eoss- 
Kastanien. 

Aesculus  L.   Roß-Kastanie. 

Hippocästanum  L.    Gemeine  R. 

Ueberall  cultivirt  und  oft  verwildert.  5.  6. 

In  Anlagen   und   Gärten  findet  man  ausserdem  Pacta  rubra. 
Poir,  Rothe  R.   und  P.  flaca  Ait,  Gelbe  R. 


XX.    Farn.  Ampelideen  Humb.    Keben- 
Gewächse. 

Ampelöpsis  Michaux.  Zaunrebe. 

hederäcea  Mich.    Jungfernrebe.    J  um  p  f  e  rer  eb  e. 

Als   Schlingpflanze   cultivirt.  7.   8. 

Vitis  L.  Weinstock. 

vinifera  L.   Edler  W.  Rebe. 

Häufi»  cultivirt.  Die  verwilderte  Form:  süvestris 
Gesn:  Erlisbach,  hinter  der  Ruine  Schenkenberg, 
Ritterhalde  bei  Mettau,  Augster-Stich  etc.  0.  7. 


-     31     — 

Verschiedene  amerikanische  Arten  werden  eU 
Schlingpflanzen  au  Lauben  cultivirt,  z.  B.  cordifölia 
T.  u.  G.,  labn'isca  L. 

XXL  Farn.  Geraniaceen  DC.    Storch- 
schnabel-Gewächse. 

81.   Geränium  L.   Storchschnabel,  Store- 
schnäbeli,  Gottesgnade. 

?  phaeum  L.   Brauner  St. 

In  Wiesen  sehr  selten.  Am  Vogelbächli  bei 
Zofingen  (Rektor  Frikart),  seither  nicht  mehr  ge- 
funden. 5.  6. 

1  süvdticiim  L.    Wald-St. 

In  Bergwäldern  und  auf  Wald  wiesen  selten;  Boo- 
wald   bei  Zofingen,    Reinacher   Wald,    Sälischloss, 
Schafmatt,  Benken,  Bärhalde,  Lägern  (BoU).      6.  7. 
?  prathise  L.    Wiesen-St. 

Auf  Wiesen  und  au  feuchten  Orten.  St.  Urban 
und  an  der  Lägern  (Suter).  Wurde  seither  nie  mehr 
gefunden.  6.  7. 

t  aconitiföUum  L'Herit.    Eisenhutblättriger  St. 

Auf  Schutthaufen  in  Schöftland  (tlerb.  Wieland). 

7.  8. 

2  palustre  L.    Sumpf-St. 

Sumpfige  Wiesen,  Wiesengebüsche,  an  Bächen 
verbreitet.  7.  8. 

3  sanguineum  L.    Blutrother  St. 

Auf  sonnigen,  steinigen  Hügeln,  an  Waldränden 
und  Grebüschen  besonders  im  Jura  verbreitet.    5—8 
A  pyrendicum  L.  Pjrenaeischer  St. 

An  Wegen  und  Hecken,  z.  B.  an  der  Promenade 
bei  Zofin^en,  bei  der  Brücke  und  auf  der  Telli  bei 
Aarau,  staudenrain  und  Häu.serzwing  bei  Schöft- 
land, Triengen  ,  Stolten,  Kirchleerau,  Moosleerau, 
Baden;  in  neuerer  Zeit  ziemlich  verbreitet.        5—9. 

5  pusillum  L.  Kleiner  St. 

An  trockenen,  steinigen  Orten  häufig.  5—9. 

6  dissectum  L.    Zerschnittener  St. 

Auf  Aeckern,  an  Wegen  und  Rainen  häufig.  5—9. 

7  columbinum  L.    Tauben-St. 

Auf  Aeckern  und  an  steinigen  Orten  gemein.  6-9. 


—     32     — 

8  rotumlifölium  L.  Rundblättriger  St. 

Auf  Aeckern  und  steinigen  Orten  ziemlich  selten. 
Am  Schloss  Aarburg  (Hero.  Wieland,  von  andern 
dort  nicht  gesehen),  bei  den  Felsen  am  Weg  zum  Bad 
Lostorf,  Weinberg  bei  Schöftland,  Stetten,  Hermet- 
schwyl  (Boll),  Rheinfelden  etc.  6—9. 

9  molle  L.  Weicher  St. 

An  Wegen  und  Ackerrändern  nicht  selten ,  am 
Schloß  Aarbur^  Sälischloß,  an  verschiedenen  Stellen 
bei  Trien^en,  Winikon,  Aarau,  Kirchberg,  Brugg, 
Rein,  Baden;  Staudenrain  bei  Schöftland,  Gebis- 
dorf  etc.  5—8. 

10  lucidum  L.    Glänzender  St. 

Auf  Felsblöcken  und  im  Geröll  am  Südabhang 
des  Born  (Hans  Siegfried).  5—8. 

11  röbertiänum  L.  Rupprechtskraut.  Storeschnäbel i. 

An  Mauern,  in  Gebüschen,  auf  Schutt  gemein. 

5-9. 


82.  Erödlum  L'Herlt.    Reiherschnabel. 

1  cicutärium  VHerit.   Gemeines  R. 

An  Wegen  und  auf  unbebautem  sterilem  Boden 
nicht  häufig.  Wykon,  Nieder wyl  bei  Aarburg,  Ober- 
gösgen,  Lostorf,  oberhalb  und  unterhalb  der  Aar- 
brücke auf  beiden  ufern  und  auf  derTelli  bei  Aarau, 
an  der  Straße  nach  Kütti^en,  an  der  Limmat  bei 
Dietikon  (Boll),  Lägern,  bei  Baden,  im  Frickthal 
(W.)  etc.  5—9. 

t  moschdtum  VHerit.   Moschus-R. 

Vorübergehend  verwildert  an  drei  Stellen  an 
Wegen  im  Dorfe  Schöftland,  bei  Olsberg  und  Äugst. 

5 — 7. 
Hieher  gehört  die  Gattung  Pelarydnium  L'Uerit,  von  welcher 
viele    Arten    und    Varietäten    als    Topfzierpflanzen     allgemein 
unter  dem   Namen  Geraniumslock  beliebt  sind. 

XXII.  Farn.  Balsamineen.    A.  Rieh. 

Springfrüchtler. 

83.  Impätiens  L.    Springkraut. 

1  noli   längere   L.     Empfindliches  Sp.     Schamblume. 
Rührminid  a. 


—     33     — 

An  feuchten  schattigen  Orten  ziemlich  verbreitet; 
Zofingen  ,  Winikon  ,  Schöfthmd  ,  Rued  ,  Reinach, 
Sarmensdorf,  Wöschnau  und  Telli  bei  Aarau,  Kirch- 
berg, Baden,  Olsberg,  Rheinfelden,  Laufenburg, 
Mettau  etc.  6-0. 

Balsanüna  L,     Balsainine,  Schwyzerhösli,  Gartezier. 

Allgemein   in    Gärten.  7 — 9. 

Aus    der    benachbarten  Familie  der    Tropdeoleen    Juss.  wird 
Tropäeoluni  majus  L,     Kapuzinerkresse,   Ch  a  p  u  zin  erli ,  Ka 
pizinerli,    Stiguferli,    Stigufli,   allgemein  in  Gärten  ge- 
zogen. 6 — 9. 

XXIIL    Farn.  Oxalideen  DC.     Sauerklee- 
Gewächse. 

84.    Öxalis  L.   Sauerklee. 

1  AcetoseUa  L.   Gemeiner  S.    Ha  sehr  od,  Hasechlee, 

Häselichrut,  Surchlee. 
In  Wäldern  und  Gebüschen  gemein.  3.  4.  8. 

2  stricta  L.    Aufrechter  S. 

Aus  Nordamerika  eingewandertes  Unkraut,  wird 
in  Gärten  und  auf  Aeckern  immer  häufiger  z.  B,  in 
Schöftland,  oberhalb  Schloßrued,  Lützelau  bei  Moos- 
leerau,  Seh wyzerrain oberhalb  Kulmerau,  Waldbaum- 
schule hinter  Hunzenschwyl  gegen  die  Heuelmühle, 
Beundten  oberhalb  der  Brücke  und  beim  Schinder- 
häuschen bei  Aarau,  Rohr  etc.  5 — 9. 

3  corniculäta  L.   Gehörnter  S. 

Pfarrgarten  zu  Kirchrued,  zwischen  dem  Pflaster 
des  Schloßhofes  zu  Lenzburg.  6 — 8. 

Farn.  Eutaceen  Juss.    Rauten-Gewächse. 
Ruta  L.    Raute. 

graei'olens  L.      Garten-R. 

Wird  oft  in  Gärten  cultivirt  und  kommt  dann  und  wann 
an  Mauern  und  in  Weinreben  verwildert  vor.  Scliloss  Kastelen, 
Mauern    von  Thalheim,  Habsburg,  G.  7. 

Farn.  Diosmeen  A.  Juss.  Diptam-Gewächse. 

Üictdmnus   albus   /..   Diptam.      Zierpflanze  in   Gärten.  6. 

Mühlberg,   die  Flora  des  Aargaus.  3 


—     84     — 

Farn.  Xanthoxyleen   A.   Juss.     Gelbliolz- 
Gewächse. 

Ailniiliis   ylamiulusa   Desf.    GöKcrbHUin.  (5.    7. 

l'tclea  trifoliatu   L.     Lcdcrbaum.  (j. 

Oft  in  Anlagen   cullivirl. 

2.  Calycifloren,     Kelchblütige. 

XXIV.  Farn.  Celastrineen  K.  Br.  Celaster- 

Gewächse. 

85.  Staphyläea  L.    Pimpernuss. 

1  pinnäta  L.    Gefiederte  P. 

In  (iärten  und  Anlagen  cultivirt  und  oft  in  Ge- 
büschen verwildert;  Balänenweg  bei  Aarau,  am 
Rhein  zwischen  Rheinfelden  uud  Äugst,  Kheinhalde 
bei  Stein,  Rheinhalde  oberhalb  der  Säckingerbrücke 
bis  gegen  Sisseln,  Schloßhalde  bei  Densbüren.        5. 

SG.Evönymus  L  Spindelbaum.  Cliäppeli,  Pfatfe- 
chäppeli,   Schuenegeliholz,  Zwäkholz. 

1  europdeus  L.     Gemeiner  Sp. 

In  Hecken.  Gebüschen  und  Laubwäldern  besonders 
an  Waldränden  gemein.  5.  »i. 

XXV.  Farn,  Rhamneen  R.  Br.  Kreuzdorn- 

Gewäclise. 

Zizyphus  vulgaris  Lum,     Judendorn.  6 — 8. 

Paliurus  aculedtus  Lam.   Stechdorn.  6—8. 

Dann  und  wann  in  Gärten. 

87.   Rhamnus  L.     Wegdorn. 

1  cathärtica  L.    Gemeiner  W.     Sanddorn. 

In  Gebüschen  häufig  ;  in  Unterkulm  am  Weg  nach 
Rued  ein  24  Centimeter  im  Durchmesser  haltender 
Stamm.  5. 0. 


OD       

2  alpina   L. 

Auf  den  Gipfeln  des  Jura;  Born,  Dottenberg, 
Geißfluh,  Wasserfluh,  Könijrstein,  Zelgli  bei  Aarau, 
StattV^legg,  (lislifluh,  Geißberg,  Farnsburg.  5. 

0  Fn'nKinla    L.     J'aulbaum.     Pulverholz.     Schwarze 

Chiugerte,  Stinkwide,   Wizäpfis,  Wizapfe, 
Z  a  p  f  e  h  o  1  z. 

In  Gebüschen,  Wäldern  und  besonders  an  Wald- 
rändern gemein.  5.  6. 

Jam.  Terebinthaceen  DC,  Balsam-Gewächse. 
Rhus  Trn.   Siimach. 

cötinus  L.  Perükenbauni.  6.  7. 

coriäria  L.  Essigliaum.  Gerber  Suniacli.  6.  7, 

iyphina   L.  Hirschkolben-Sumach.  6.  7. 
AVerden   in  Gärten   und  Anlagen  cultivirt. 

XXVL  Farn.  Papilionaceen  L. 
88.   Sarothämnus  Wimmer.    Besenstrauch. 

1  vulgaris  Whmner.   Gemeiner  B. 

Sehr  zerstreut;  im  jungen  Wald  des  Hänserzwings 
bei  Schöftland,  Liebegg,  Tannwald  bei  Sarmensdorf, 
Moraene  am  Fußweg  zwischen  Mägenwyl  und  Birr- 
hard;  Abhang  des  Sonnenbergs  gegen  Zeiuingeu. 

5.  0. 

89.    Genfsta  L.    Ginster. 

l  tinctöria  L,   Färber-G.   Farbchrut. 

Trockene  waldige  Orte.  Heiterer  Platz  bei  Zofiugen, 
Aarburg,  Straße  zwischen  Moosleerau  und  Kulmerau, 
Sattel  bei  Staftelbach,  Wiliberg  (Khiner),  Schöft- 
land, Rued,  Kulm,  Lenzburg,  Aramerswyl,  Nieder- 
wyl,  Reußufer,  am  rechten  Limmatufer  zwischen 
Baden  und  Wettingen,  zwischen  Loatorf  und  Stüß- 
lingen  (Buser),  Meyer'sche  Promenade  bei  Aarau, 
Benken,  Frauenwald  bei  Hheinfelden,  Möhlin,  Mettau, 
Schwaderloch,  Bernau,  Leibstatt  etc.  6.  7. 


—     36     — 

?  ovdta    W.  K.     Eitormiger  G. 

Am  Egliswyler  Berg  (Pfarrer  Stephani).  >'>.  7. 

2  germanica  L.    Deutscher  Ct. 

Waldige  Orte  verbreitet.  5.  6- 

3  sagiltäUs  L.    Geflügelter  G. 

Trockene  kahle  Stellen  und  lichte  Gebügehe.  Hoch- 
wacht und  Bodenacker  bei  Schöltland,  Lenzburg^ 
o  Büblikon,  Kohrdorf,  Keußufer  bei  Mellingen,  Würeu- 
los ,  Starrkirch',  Bord  im  Wald  an  der  Bahnlinie 
zwischen  Kuppersw vi  u.  Wildeg^,  zwischen  Mellingen 
und  der  Lindmühle  (Buser),  Homber^,  Weg  von 
Schenkenberg  zum  Zeiher  Horaberg,  Bruggerberg^ 
Geißberg,  Lägern,  Frauenwald  bei  Kheinfelden.. 
Kornberg  (Theiler),  Mettau,  Leibstatt.  5.  6. 

Cytisus  L.     Bohnenbaum. 

Laliiirniim   I.,      Goldregen. 

Oft  in  Anlagen  und  Garten  angebaut  und  von  da  ver- 
wildert. 5.    6. 

sessilifölius  L.    Stielloser  G.     In   Gärten.  5  —  7. 

capitatus  Jacq.     Kopfblülhiger  G.      In   Garten.  G — 9. 

nigricans    l.     Schwärzliclier    G.      Risibuh    bei    Eglisau     (Jaggi). 
In    Gärten.  G — 8» 

Verschiedene  Arten  von  Lupintis  L.  Wolfsbohnen  werden  cultivirf. 

Glycine    chinensis  I.      Süssstrauch.     Als    Schlingstrauch    an   Ge- 
ländern, 

90.   Onönis  L.    Hauhechel. 

1  spinösa  L.    Dornige  H.    Ibsche.    Witschge. 

Steinige  Orte,  Aecker,  Flußufer  verbreitet.      6.  7. 

2  repens  L.    Kriechendes  H. 

Auf  Aeckern  als  Unkraut  häufig.  G.  7. 

?  hircina  Jacq. 

An  Hügeln  und  Wegen  auf  lehmigem  oder  kalkigem 
Boden.  Mettauer  und  Gansinger  Thal  (Wieland. 
In  seinem  Herbar  finden  sich  keine  Exemplare). 

G.  7. 

91.    Anthyllis  L.     Wundklee. 

1    Viilneraria  L.  Gemeines  W.     Herreschüele,  Liebe 
Herrgottsschüeli,      Muettergottessc  hü  eli. 
Schöpf lichlee,    Waldchlee. 
Trockene  Wiesen  überall  häufig.  5.  6» 


37 


92.  Medicägo  L.    Schneckcnklee. 

1  sativa  L.    Lüserne.     Studier. 

Allgemein  auf  Kunstwiesen  cultivirt,  häufig  wild 
wachsend.  7—9. 

2  falcdta  L.    Sichelförmiger  Seh. 

Trockene  Wiesen,   sonnige   steinige   Orte    häufig. 

7-y. 

X  satica-falcdta  =  media  Pcrs.-  Aarufer  beiA-^rau,  an 

der  Limmat  bei  Baden  und  Dietikon  und  anderwärts 

nicht  selten.  7 — 9. 

S  hipulina   L.    Hopfenklee.     Steichlee,   Herrgotts- 

s  c  h  ü  e  1  i  ? 

Auf  AViesen  und  an  trockenen  steinigen  Orten  ge- 
mein. 6—9. 
t  vKiciddta  Wild.    Gefleckter  Seh. 

Am  Weg  zum  Bahnhof  in  Suhr,  wohl  eingeschleppt. 

5.  6. 
4  minima  L.    Kleinster  Seh. 

An  sonnigen  Orten  sehr  selten;  Birrfeld,  Kaiser- 
augst  (W.)  5.  0. 

j-  denticuldta  WlUd.    Gezähnter  Seh. 

Durch  veifäl sehten  Lucer nesamen  bei  Aarburg, 
Mägenwyl  und  anderwärts  eingeschleppt.  G— 9. 

Trigonella  L.     Hornklee. 

Foenum   grcecum   L.    Griechisches  Heu.    Kecum  (ver- 
derbtes gröecum). 

Dann  und  wann  cultivirt. 

93.  Melilötus  Tournef.    Honigklee. 

1  macrorrliizus.    Pers.    Gelber  H. 

Wiesen,  kiesige  trockene  Orte  verbreitet,  doch 
nicht  häufig.  7—9. 

2  albus  Desr.    Weißer  H. 

Uncultivirte  Orte,  Wege  gemein.  C— 9. 

3  officinäUs  Desr.    Gemeiner  H. 

Auf  Aeckern  und  an  Wegen  gemein.  0—9. 

coeruleus  Lani.    Schabziegerkraut. 

Die  im  Canton  Glarus  im  Grofkm  als  Schabzieger- 
kraut angebaute  Pflanze  wird  bei  uns  in  Gärten 
<^ehalten  und  kommt  auch  verwildert  vor;  Scliöft- 
land,  Hirschthal,  Unterkulm.  6.  7. 


94.   Trifolium  L     Klee. 

1  prathise  L.    Wiesen-K. 

Auf  Wiesen  häufig.  (j—iK 

Y?ix:  sativum  K.  Pfundklee,  Acherchlee  angebaut. 

2  medium  L.    Mittlerer  K,    Kothe   Matte chlee. 

Auf  Ber^wiesen  und  an  trockenen  steinigen  Orten^ 
z.  B.  im  Flußkies  häufig.    Auch  angebaut.  0.  l\ 

3  dlpestre  L.    Alpen-K. 

Trockene  Bergwiesen ,  besonders  des  Jura ;  Ober- 
Erlisbach,  Ranzflub,  Wasserfluh,  Gislifluh,  Gcißbor«^» 
Lägern  (Schmidt) ,  Laufenburg ,  Mettau ,  W}-!, 
Weiacherberg.  6 — 8. 

4  ruhens  L.    Fuchs-K. 

Felsige  waldige  Orte;  Brug«jerberg ,  Geißberg^ 
Sig^enthal,  Lägern,  Wessenberg  bei  Hottwyl,  Difttel- 
graben  bei  Mettau,  Weiacherberg.  (.5.  7^ 

5  ochroJeücum  L.    Bleichgelber  K. 

Trockene  Bergweiden,  besonders  des  Jura;  ßuch- 
holderberg.  Meisterschwanden,  Muri,  lelisberg,  Dotten- 
berg,  Burg  bei  Lostorf,  Schafmatt,  hinter  dem  Hunger- 
ber^,  E^'g,  Benken,  Statfelegg,  Schenckenberg.  Elm« 
hard,  Geißberg,  Laufenburger  Hard,  Etzgen,  Schwader- 
loch, Katzensee.  C  7. 
incarndium  L.     Incarnat-K.     Blut-K. 

Zuweilen  angebaut  und  auf  Wiesen  und  Aeckern 
verwildert ;  Neudorf  l)ei  Uerkheim,  im  Sirtel  bei 
Beiden,  Weid  bei  Triengen  (Suppiger),  Winikon, 
zwischen  Aarau  und  Suhr  (Zschokke) ,  Menzikon 
(Kieselhausen)  bei  Meisterschwanden (Boll),Windisch»^ 

0  arvcnse  L.  Feld-K. 

Ein  auf  Aeckern  unter  dem  Getreide  häufiges 
Unkraut.  7— H. 

7  scahrum  L.    Rauher  K. 

Trockene  Grasplätze  der  Berge  sehr  selten ;  Schen- 
kenberg, Sissacherfluh  (W.).  5.  0. 

8  fraffiferum  L,    Erdbeer-K. 

Feuchte  Stellen  auf  Wiesen  und  an  Wegen  ver- 
breitet. C— 9. 
t  resupindhivi  L.    Umgewendeter  K. 

Mit  Lucernesamen  selten  eingeschleppt.  Damm 
der  Eisenbahn  zwischen  Turgi  und  Baden.  (1865 
in  Menge.  W.)  ti.  7. 


—     39     — 


9  montnnmn  L.    Ber«,'-K. 

Auf  Bergwiesen  verbreitet ;  Gschweich ,  Münster, 
Sarmeustorf,  Lindenberg,  an  der  Keuß;  sehr  häufig 
im  ganzen  Jura.  5.  7. 

10  repens  L.  Kriechender  K.  Steichlee,  Geißechlee, 

Wiße  Matte chlee. 

Auf  Wiesen,  an  Wegrändern  und  uncultivirten 
Orten  gemein.  5 — 9. 

11  hyhridum  L.    Bastard  K. 

Feuchte  Wiesen  sehr  selten  und  vorübergehend. 
Niederschongau  am  Lindenberg  (Boll),  Hilfiken, 
Tägerig,  Wettingen,  Sonnenberg  (Fetzer),  Äugst  und 
Weiherfeld  (Schmidt).  5-9. 

12  Hegaus  Sari.    Zierlicher  K. 

Aufwiesen  selten  (eingeschleppt?);  Reinach,  Fis- 
lisbach  (Schmidt),  Küttigen,  zwischen  Sisseln  und 
Eiken.  An  der  Landstraße  vom  Augsterstich  bis  gegen 
die  Wanzenau  bei  Rheinfelden    (Pf.  Müller).      6.  7. 

13  agrdrlum  L.    Feld-K. 

Trockene  Aecker,  Wiesen  und  lichte  Waldstellen 
häufig.  5.  7. 

1-^  procinnhens  L.    Niederliegender  K. 

Aecker,  Wegränder,  trockene  Wiesen  häufig.    5.  9. 
Var.  :a)  majus  =  campcstre  Schreh. 
b)  minus  =  procthnhens  Schreb. 
Beide  verbreitet. 
15  filiforme  L.  =  minus  Smith.    Fadeniörmiger  K. 

Wiesen  und  Aecker  verbreitet,  z.  B.  am  Brunn- 
graben bei  Zofingen,  Oftringen,  Kirchleerau,  Kulm. 
Wiesen  an  der  Reuß,  Mutscheller,  Heitersberg.    5—9. 

95.    Lotus  L.  Schotenklee. 

1  corniculdtus  L.    Ctemeiner    Seh.     Frauepantöffel  i, 

Fraueschüeli,    Herreschüeli,    Muetter- 
gottespantöffeli,      Pantöffeli,      Gels    Reb- 
messerli. 
Wiesen.  Wegränder   und  uucultivirte  Orte  häufig. 

5-9. 
?  tenuifolius  Reich.    Schmalblättriger  Seh. 

Selten  an  der  Aare  und  auf  deren  Inseln  da  und 
dort  in  Wäldern.    (W.)  5-9. 

2  idiginösns  Schh(hr.    Sumpf-Sch. 

Sumpfwiesen  und  feuchte  lichte  Waldstellen  ver- 
breitet. 6— H. 


—     40     — 
96.    Tetragonölobus  Scopoli.    Spargelerbse. 

1  siliquösus  Both.    Schotenartii^e  Sp. 

Feuchte  Wiesen,  besonders  am  Jura,  z.  B.  Schaf- 
matt,  Laurenzenbad,  Benken,  Staffele^^,  Biberstein, 
Bözberg,  Maudach,  Remigen,  Degerfelden,  Zurzach, 
Rekingen  etc.  5—7. 

Glycirrhfza  L.    Süßholz. 

glabra   L.    Gemeines  S. 

Selten   cultivirt.  G. 

Galega  L  Geisraute. 

ofßcinälis   L,    Gemeine  G. 

In  Gärten  als  Zierpflanze  und  selten  verwildert:  Kirchliof 
bei  Triengen  (Suppiger),  bei  Aarau  (Hegetschweiler  ISOS), 
Telli  an  den  Aardammen  (Dr.  E.  Zscliokhe),  bei  den  vormals 
Herosee'schen  Fabriken  (Müller),  Biberstein.  7.  8. 

97.    Robinia  L.  Robinie. 

Pseudoacäcia  L.    Falsche  Akazie.    Akazie. 

Häufig  in  Anlagen,  Alleen,  Gebüschen  und  Wäldern, 
besonders  an  steilen  Borden  cultivirt  und  verwildert. 
viscösa   Vent.    Klebrige  A.     In  Gärten  und  Anlagen.  G. 

hispida  L.    Borstige   A.     Ebenso,  6. 

Caragäna   arborescens  Lam.    Erbsenbaum.  5. 

Colätea  arborescens  L.     Blasenstrauch.  (i. 

Amörpha    friiticösa  L.     Unform.  6.   7. 

Werden   oft  als   Ziersträucher  cultivirt. 

98.  Asträgalus  L.  Tragant. 

1  glycuphyllus  L.    Süßholzblättriger  Tr. 

In  Gebüschen,  an  Waldrändern  verbreitet.      6.  7. 

99.  Coronflla  L.   Kronwicke.* 

1  Emerus  L.    Strauchige  K.    Herrestif eli. 

In  Gebüschen,  an  Waldrändern  besonders  des  Jura 
häufisr.  5.  6. 


*  Steiger  führt  in  seiner  Flora  des  Kantons  Luzern  unter  dem 
Namen  C.  nemoralis  eine  angeblich  neue  Species  dieser  Gattung  auf, 
deren  Exemplare  von  Krauer  gefunden  und  als  f.  vaginalis  Lam. 
beatimmt  worden  waren.  Die  Exemplare,  welche  mir  Hr.  Professor 
Dr.  Katifmann  in  Luzern  aus  Steigers  Herbarium  zur  Einsicht 
schickte,  sind  jedoch  nichts  anderes  als  llippoirepis  comosa  LJ 


—     41     — 

2  vaginalis  Lmn.  Scheidij,'e  K. 

Auf  den  Kalkfelsen  des  Jura;  F^rlifluh  bei  der 
Froh  bürg,  GeißÜuh,  Kanzfluh,  Zwylfluh,  Kcrg,  Wasser- 
fluh, GisTifluh.  ^  ""         5.  6. 

3  montdna  Scopoli.    Berg-K. 

Auf  dem  Jura ;  Scnafmatt  gegen  Zeglingen,  ßanz- 
fluh,  Wasserfluh,  Asper-  und  Densbürer-Strichen, 
Homberg,  Gislifluh,  Schenkenberg;  Sissacherfluh, 
Sonnenberg,  Farnsburg,  Gelderkinderfluh,  Pechberg, 
Thiersteinberg,  Geißberg,  Schloßhalde  des  ßesser- 
steins,  Nordseite  des  Bözbergs,  bei  Kernigen  etc.   7. 

4  väria  L.    Bunte  K. 

Waldränder ,  Gebüsche ,  besonders  an  Flußufern 
verbreitet.  6  —  8. 

100.    Ornithopus  L.  Vogelfuß. 

1  perpusillus  L.    Kleiner  V. 

Auf  sandigem  Boden  sehr  selten;  heiterer  Platz 
bei  Zofingen  (Siegfried).  Auf  der  Keiderallmend  an 
der  Straße,  dann  etwas  unterhalb  derselben  im 
Lußberg  und  Steinig  in  vmd  neben  der  Straße,  aut 
dem  Ebnat  bei  Reiden  nahe  der  Sandsteingrube 
(Suppiger),  sandige  Felder  bei  Kaiseraugst  und  Ky- 
burg  (Bronner)?  6—10. 

sativus  Brot.   Serradella. 

Vereinzelte  Exemplare  verschleppt ;  vorübergehend  unter 
Daucus  carota  bei  der  Kirche  in  Ohererlisbach.  7. 

101.   HIppocrepis  L.    Hufeisenklee. 

1  eomösa  L.   Schopf-H. 

Sonnige,  steinige  Orte  verbreitet.  5 — 7. 

102.    Onobrychis  Tournef.  Esparsette. 

1  sativa  Lam.    Angebaute  E.    Esper.  Kothe  Chlee. 
Angebaut  und  verwildert  aufwiesen  und  Weiden. 

5—7. 

Cicer  Tourn.   Kicher. 

arietinum  L.    Gemeine  Kichererbse, 

Wird  selten  cultivirt  und  kommt  gelegentlich  ver- 
wildert vor.  7— b. 


42 


Vicia  L.    Wicke. 

1  sihdtica  L.  Wald-VV. 

In  Bergwäldern,  besonders  des  Jura  ziemlich  ver- 
breitet. G— 9. 

t  cassühica  L.    Pommersche  W. 

In  Gebirgswäldern  sehr  selten.  Lägern,  Küssen- 
berg (Frei).  G — 7. 

2  dumetörum  L.   Hecken-W. 

In  lichten  Waldungen  der  Berge,  aber  auch  der 
Ebenen  ziemlich  verbreitet.  C — 8. 

3  Cracca.  L.    Vogel-W.  Vogelheu. 

In  Hecken  und  Gebüschen  häufig.  6 — 8. 

t  Gerdrdi  L.   Gerads-W. 

In  Gebüschen  selten.  In  Menge  auf  der  Nordseite 
der  'Lägern  bei  Baden  im  Gebüsche  (Schmidt).     6.  7. 

?  tenuiföUa  Both.    Schmalblättrige  W. 

In  Hecken,  Gebüschen,  an  Waldrändern,  zuweilen 
auch  auf  Wiesen;  Geishof  Mutscheller  (Boll);  01s- 
berg,  Arisdorf,  Oberhofen,  etc.  (Wieland).  6 — 8, 

?  villösa  lioOi.    Zottige  W. 

Vorübergehend  und  selten  unter  der  Saat.  Nord- 
seite der  Lägern  (W.).  6. 

Faha  L.     Saubohne. 

Häufig  angebaut  und  dann  und  wann  verwildert. 

7—9. 

4  sepiicm  L.    Zaun-W.  Wiki. 

Auf  Wiesen,  an  Hecken  und  Gebüschen  gemein. 

4—7. 

5  lutea  L.    Gelbe  W. 

Auf  Aeckern:    Reitnau,    Liebegg,   oberhalb  Seon 

Segen  die  Bampf,  Dürrenäsch,  Birrwyl,  Seengen,  Seon, 
Iglisw}?!,  Fahrwan^^en,  Sarmeusdorf,  Otmarsingen, 
Besenbüren,  Muri,  Sins;  Lägern  bei  Boppelsen,  Ehren- 
dingen, Schneisingen,  Katzensee.  5.  6. 

6  sativa  L.    Siuit-W. 

Auf  Aeckern  unter  der  Saat  gemein.  5 — 8. 

7  amjuütifölia  Eoth.     Schmalblättrige  W. 

Auf  Aeckern  vuiter  der  Saat  etwas  seltener  als 
vorige.  5 — 7. 


43 


104.  Ervum  L.  Linse. 

1  hirsi'dum  L.    Haarige  L. 

Häufig  als  Unkraut  unter  der  Saat.  5 — 7. 

2  tetramiermum  L.    Viersamige  L. 

Wie  vorige,  doch  viel  seltener.  5-7, 
Lens  L.    Gemeine  L. 

Angebaut   und  selten  verwildert,  Weiherfeld  bei 

Rheintelden,  Mettau,  Oberhof eu.  G.  7. 

Pisum  Erbse. 

arvcnse  L.    Acker-E. 

üeberall  angebaut  in  vielen  Varietäten.  5—6. 
Yav.'.ü,)  arvense  Sdiühl.    Stockerbse.    Chifel. 

b)  quadrdtum  Mill.    Knackerbse. 

c)  kptölobum  lichb.    Holländische  Zuckererbse, 
Sichelerbse. 

satictini  L.    Gemeine  Erbse. 

Ebenfalls  in  vielen  Varietäten  angebaut.        5—6. 

a)  vidgare  SchübJ.     Gemeine  Erbse. 

b)  sachardtum  Bchh.    Zuckererbse.  Schafe. 

105.    Läthyrus  L.   Platterbse. 

1  Apliaca  L.    Nebenlaubige  P. 

Unter  Getreide  ziemlich  selten;  ßirrwyl,  Fahr- 
wangen, Schongau,  Muri,  Besenbüren,  Eggenwyl; 
Lostorf,  Erlisbach,  Küttigen ,  Benken,  Homberg,  Biber- 
stein ,  Baden,  Wettingen;  Mägden,  Kitterhalde  bei 
Mettau,  Obei-hofen,  Ehrendingen,  Katzensee.      6.  7. 

2  Nissölia  L.     Laublose  P. 

Wie  vorige,  aber  viel  seltener.  Am  Böhler,  Sauer- 
thal, Oberfeld  bei  Schottland,  Dungein  bei  Winikon, 
zwischen  Schlierbach  und  Kiederwetzwyl,  zwischen 
Triengen  und  Wilihof  (Suppiger),  am  "Straßenbord 
gegen  Kued,  im  Thal  bei  Ober-Muhen,  im  Neudorf 
bei  Unterkulm,  Buchs,  Kui)per.swyl ,  Trostburj^, 
Reinacher  Homberg,  Fahrw^ingen ,  Sarmensdorf, 
Lindenberg,  Boswyl,  Muri,  Beinwyl  am  Lindenberg, 
ßirri,  Büschikon  (Müller),  Islisberg,  Katzeusee;  Born, 
Lostorf,  Baldegg,  Hundsbuck,  Weiherfeld  bei  Rhein- 


—     44     — 

felden,  am  SoiuK-iilierg  auf  der  Seite  gegen  Möhlin, 
bei  Rheiusulz  etc.  5  -7. 

t  S(üivuf<  L.    Angebaute  P, 

Daiiu  und  waim  verwildert  unter  der  Saat.      G.  7. 
odorätus  L.     "Wolilriecliende  P. 

■\Vird   als  Zierpflanze   in   Garion   gehalten.  7.  8. 

3  hirsi'itus  L.    Behaarte  P. 

Unter  dem  Getreide  nicht  häufig:  Niederwyl  (Bez. 
Zofingen);  Lostorf,  Stüßlingen,  Erlisbach,  Kttttigen; 
Arisdorf,  Ohberg,  Kaisten,  am  Frickerberg,  Stalden. 

5—7. 

4  titberosus  L.   Knollige  P. 

Unter  dem  Getreide,  besonders  auf  kalkigen  und 
lehmigen  Aeckern  nicht  häufig;  Kölliken,  Statfelbach, 
Lostorf,  Erlisbach,  Küttigen,  Kirchberg,  Biberstein, 
Auenstein.  Dorf  Schinzuach,  Arisdorf,  Olsberg,  Ober- 
hofen.  6. 8. 

5  2)rrtf^72S?^  X.    Wiesen-P.     Gele  Reb messe rli. 

Auf  Wiesen,  in  Hecken  und  an  Wegrändern  ge- 
mein. 5—8. 

6  süvcstris  L.    Wald-P. 

In  ^Wäldern  ziemlich  verbreitet.  7.  8. 

7  heteroplnjüua  L.    Verschiedenblättrige  P. 

In  Gebüschen  sehr  selten.  Lägern  ob  Otelfiugen. 
(Von  Kölliker  und  nach  ihm  von  Boll  fälschlich  als 
laüföUus  aufgeführt).  7.  8. 

?  latifölius  L.    Breitblättrige  P. 

In  Gebüschen;  Olsberg  (Pf.  Müller),  ob  verwildert? 
Oft  als  Zierpflanze  in  Gärten.  7.  8. 

8  palustris  L.    Sumpf-P. 

Auf  Sumpfwiesen  ziemlich  selten ;  Staffelbach, 
Moosleerau,  Egelmoos  bei  Triengen  (Supi)iger),  im 
Moos  bei  Gontenschwy] ,  Beinwyl  und  Hallwyl  am 
See,  Wöschnauerle  bei  Aarau.  'Am  Katzensee  seit 
Jahren  nicht  gesehen  (Jäggi).  6 — 8. 


106.   Orobus  L    Waldeibse.    11  ebm  esse  rli. 
Vogelheu. 

1  vernus  L.    Frühlings- W. 

In    Wäldern   und    Gebüschen   besonders   im  Jura 
verbreitet.  3,  4. 


—     45     - 

2  tuherösus  L.    Knollige  \V. 

In  Wäldern  «gemein.  3.  5. 

var.:  tenuiföUus  Roth.    Am  Miitscheller  (Boll). 

3  niger  L.    Schwarze  W. 

In  Wiiklern  weit  seltener  als  vorige.  Im  Wald 
bei  Kirchloeran;  Meyer'sche  Promenade  bei  Aarau, 
Geififluh,  RanzÜuh.  Egg,  Wasserfluh,  Benken,  Hom- 
berg,  Thalheim,  i^chenkenberg,  Kilholz,  Bözberg, 
Remigen,  Geisberg  bei  Villigea,  Fiothberg  bei  Bött- 
stein,  Lagern,  Zurzacherberg  ob  Degerfelden.    5 — 7. 

Phaseofus  L.    Bohne. 

multiflonts  Livk.     Vielblnmige  B.    Riesenbohne. 
Wird  oft  in  zwei  Varietäten  angebaut: 

a)  cocclneus  Lam.     Feuerbohne.  6.  7. 

b)  (dbiUorns. 
vulgaris  L.    Gemeine  ß. 

In  vielen  Varietäten  angebaut;  die  häufigsten  sind: 

a)  communis.   Stangenbohne. 

b)  compressus.    Speckbohne. 

c)  ellipticus.    Eierbohne. 

d)  sphaericus.    Kugelbohne. 

e)  )ianus.   Zwergbohno,  Hökerli,  Hurbohne.        6.  7. 

Farn.  Caes  alpinieen  B,  Brown. 

Cercls  L.    Judasbaimi. 

Siliquäslrum   I.    Gemeiner  J. 

Als  Zierbaum  in   Garten.  4.  5. 

Gleditschia  L 

Iriacdnthos  L.     Christusacazie. 

Häufiger  Zierstraiicli   in   Anlagen.  G.  7. 

XXVII.    Farn.  Amygdaleen  Juss,    Stein- 
früclitler. 

Amygdalus  L.    Mandelbaum. 

commnr.is  L.    Knack-3I. 

Da  und  dort   in   Weinbergen  und  Gürten   cultivirt.  4. 

Var.   nana  l.    Zwerg-M. 

Zitrsiraucli   in   Gärten.  4. 


40 


Persica  Tournef.    Pfirsichbaum. 

vulgaris    Mill.    Edler  PI.    Fferzich. 

JläuCig    an   Spalieren   gezogen.  ...   4. 

107  .   Prunus  L.    Pflaume,  Kirsche,  Ahle. 

Armeniaca  L.     Aprikose.     }3arille.     Marülleii. 

Häufig  an  Spalieren  und  in  Weinberj^en  gezogen. 

o. 

1  spinösa  L.    Schlehe.     Schwarzdorn. 

Häufig  in  Hecken  und  Gebüschen.  4.  5. 

insititia  L.     Kirschen-Pflaume.    Reine  Claude. 

In  vielen  Abarten  in  Gärten  angebaut.  4.  5. 

dornest ica    L.     Zwetschge  und   Pflaume.     W  ä  g  s  t  e  , 

Wätschge,  Zwätschge. 
Wie  vorige  in  verschiedenen  Abarten  cultivirt.  4.  5. 

cerasifera    Ehrh.     Kirschpllaumc. 

Nicht   häufig  cultivirt.  4.  5. 

2  avium  L.    Yogel-K.  Wilde  Chriesi,  Holzchriesi, 

Zächli,   Kindbetterchrachenen. 

Häufig  in  Wäldern  und  Gebüschen  in  verschiedenen 
Varietäten  als  Süßkirschen  cultivirt,  welche  in  zwei 
Gruppen  gebracht  werden: 
a)  juUnna  VC.    Weichkirsche,  hiezu  gehört  z.  B.  die 
sog.  Rothstielerkirsche.  4. 

b)  duracina  DC.     Knorpelkir.sche,  weiße,    rothe    und 
schwarze  Herzkirsche.  4. 

Cerasus  L.     Weichsel.    Sauerkirsche.  4. 

Die  wichtigsten  Varietäten,  welche  cultivirt  wer- 
den, sind : 

a)  (icida   Ehrh.     Glaskirschen.    Ammern.    Emmerli. 

b)  austera  Ehrh.     Morellen. 

c)  mardsca  Host.    Stein-  oder  Sauer-Weichsel. 

d)  caproniäna  DC.    Süßweichsel. 
?  CJiamaeccrasus  Jacq.    Zwerg-K. 

Nur  an  der  Schutthalde  bei  Remigen  (W.)         5. 

3  Padus  L.    Traubenkirsche,  Ahle.    Stinkwide. 

In  Wäldern,    Gebüschen  und  Aulagen  verbreitet. 

5. 

4  Mdhaleb  L.     Weichsel- Ahle. 

In  Bergwäldern  und  au  felsigen  Orten  besonders 
des  Jura  selten.  Festung  Aamirg,  Felsen  beim 
Bierkeller  bei  Ölten,  Wiesenfluh,  Dottenberg,  an 
der  alten  Wartburg.  5. 


—     47     - 

Laurocerasus  Lois,    Kirschlorbeer. 

In  Gärten   und  Treibhäusern,  4.   5. 


XXVIII.   Farn.  Eosaceen  Juss.     Eosen- 
blüthige. 

108.   Spiräea  L.   Spierstaude. 

1  Arthicns  L.    Wald-Sp.    Bocksbart. 

In  Gebüschen  nnd  an  Bächen  häufig.  G . 

2  Uhnäria    L.     Sumpt-Sp.     Bocksbart,    Beietrost, 

B  e  i  e  1  i  c  h  r  u  t ,   1  m  b  e  1  i  c  h  r  u  t. 

In  feuchten  Gebüschen,  in  Sumpfwiesen  und  an 
Bächen  häufig.  (3.  7. 

3  FiUphidula  L.    Knollen-Sp. 

Auf  Wiesen  selten.  Moosleerau ,  Hallwylersee, 
zwischen  Lostorf  und  Stüßlingen  (Buser),  Egg,  Hard, 
Nordabhan^  des  Hungerbergs,  ge^en  die  Egg,  hinter 
Rulig  bei  Küttigen ,  Biberstein ,  Kienberg ,  Wölflis- 
wyl,  Geißberg,  ßözber^,  Burghalde  bei  Mönthal, 
Schilt-  urd  Winterhalde  bei  Döttingen,  Hornbuk 
bei  Klingnau,  Küssenbcrg.  G.  7. 

salicifolia  L,     Weiden-Sp. 

Wird  in  Gärten   cultivirt  und   kommt  auch  verwildert  vor. 

z.  B.  in  der  Telli  und  im  Scheibenschachen  bei  Aarau.  6.  7. 

chamaedryfölia  Jacq.     Gamander-Sp.  5.  6. 

crenäla  L.     Farbige  Sp.  4.  5. 

opulifulia  /..     Schneeball-Sp.  6.  7. 

sorhifölia   L.     Ebereschen    Sp.  G.  7. 

trifoliäla  L,      Dreiblättrige  Sp.  5.  6. 
Kerria  japönica  L.    Judenpappel. 

In  Anlagen.  5. 

109.    Geum  L.   Nelkenwurz. 

1  urhdnum  L.    Mauer-N. 

In  Hecken  und  Gebüschen  gemein.  G— 8. 

X  urhdno-riväle  {intermcdium  Ehrh.). 

In  feuchten  Gebüschen  selten.  Burg  bei  Reinach 
(Kieselhausen),  Nidsiweid  und  Löhren  l)ei  Schmied- 
rued,  Kulmerau ,  in  Hecken  gegen  den  Altwog 
(Suppiger),  Lenzburg  und  Egliswyl  (ür.  Schmidt), 
am  Hallwylersee  und  beim  Geißhof  (Boll),  Sumpf- 
wiese bei  Muri  (Ruepp).  5.  G. 


—     48     — 

2   rivdJe  L.    B;ich-N. 

Auf  feuchten  Wiesen  und  an  Bächen  verbreitet, 
besonders  an  den  Bächen  der  Mollassere^ion :  außer- 
dem in  der  Telli,  im  Rohrerschachen,  auf  dem  Weiher- 
feld  etc.  5.  6. 

110.  Rubus  L.    Brombeere.* 

1  Idaeus  L.     Himbeerstrauch.     Imbeeri,    Empeeri, 

Hoorbeeri. 

Angebaut  und  wild  in  Hecken  und  Gebüschen. 

5.  6. 

2  fruticösus  L.    Brombeerstrauch.     Brumbeeri. 

An  Waldrändern,  in  Hecken  und  (iebüschen  häufig. 

G-8. 
'ü  caesiiis   L,    Steinbeerstrauch.     Hundsbeeri,    Stei- 
beeri-,      Tüfelsbeeri ,     Tubechnopf ,     Tube- 
chropf,    Tubechröpfli. 

In  Hecken ,  in  Gebüschen  und  an  Mauern  häufig. 

t)-8. 
4  saxdtüis  L.    Felsenbeerstrauch. 

In  Gebüschen  des  Jura  nicht  selten ;'Born,  Hauen- 
stein, Wiesenfluh,  Geißfluh,  Schafmatt,  Wasserfluh, 
Benken,  Staflelegg,  Gislifluh,  Wildenstein,  Birrenlauf , 
Geißberg,  Lägern,  Wandfluh,  im  Grüttgraben.   G.  7. 
oüorätus  L.    Zimmtbroinbeere. 

Wird  oft  in  Garten   cultivirt.  5  —  8. 

111.    Fragäria  L.    Erdbeere.    Aepeeri. 

1  vesca  L.    Wald-E. 

In  abgeholzten  Wäldern,  an  Hecken  und  trockenen 
sonnigen  Abhängen  gemein.  5.  6. 

2  elatior  Elirh.    Zimmt-E, 

In  Wäldern,  auf  Hügeln  und  sonnigen  Abhängen 
selten.  Obere  Kiesgrube  bei  Zofin^en  (Hans  Sieg- 
fried) ,  hinter  Hermetschwyl  an  ^Veinbergsmauern 
und  am  Schützenrain  bei  Bremgarten  (Boll),  zwischen 
Weiach  und  Rheinfelden   (Nägeli).  5.  6. 


*  Die  Standörter  der  von  den  nenern  Atitoron  unterschiedenen 
zahlreichen  Formen  dieser  Gattung  sind  noch  sehr  ungenügend 
festgestellt ,  ich  beschränke  mich  daher  auf  die  Aufzählung  der 
Linne'scben  Arten. 


—     40     — 

3  colluja  Ehrh.    llü;j[rl-K. 

All  trockcnt'u  Abluin-^ea  selten  :  b(MLU  8«'hl(>li  Wild- 

egg^,  an  der  Lä{,'eiii  bei  Baden  (Boll).  5— ♦>. 

grumliflöra  Ehrh.    Ananas  E.  und   cirginuinu  Mill.    Scliailacli-E. 

"Werden  in  Garlea   cultivirl.  5.  6. 

112.   Cömariim  L.    Siebeutingerkraut. 

1  imUhtre  L.     Siim|»t-,S. 

In  Torff^ümpfen,  Grandel  bei  Moosleerau,  (ilouteu- 
ecliwyler  Moo?,  vom  Hallwylersee  bis  Seon,  Fisch- 
bacher-, Bünzer-  und  Kohrdorfer-Moo.^,  Huiigerlicr^, 
Wciherfeld,  Torfmoore  im  Forst  bei  Mühliu  etc. 

6.  7. 

113.    PotentiKa  L.    Fingerkraut. 

1  nipcstris  L.     Felsen-F. 

Selten  an  felsigen  Stellen,  Lägern  bei  Baden 
(Minuich  nach  Schmidt) ,  Felsen  am  rechten  Ufer 
bei  der  Stromschnelle  zu  Laufenburg,  Risibuk  bei 
Egli.sau.  5.  0. 

2  anserina  L.  Gänse-F.  Kipplichrut,  Sticrlichr u t. 

An  Wegrändern  und  auf  Grasplätzen  gemein.  5 — 0. 

3  recta  L.    Aufrechtes  F. 

An  sonnigen  steinigen  Stellen  selten ;  Brugger- 
berg  (ob  aus  einem  Garten  ausgewandert  V) ,  Laufen- 
burg, Höngg  an  Mauern.  6—8. 

4  canescevs  Bess.    Graues  F. 

Au  Gartenmauern  und  am  Schloliabhang  beim 
Schloß  Laufenburg;  früher  auch  an  der  Burgstelle 
bei  Rheiüielden,  wo  es  jedoch  durch  neue  Anlagen 
ausgerottet  worden  sein  soll.  5 — 7. 

5  argmtea  L.   Silber-F. 

An  trockenen  Stellen,  Wegen  und  Mauern  selten; 
Starrkirch,  Obergösgen  an  der  Straße;  im  untern 
Frickthal  (W).  <j.  7. 

b  coUina    Wihcl  =  Giintherl  Pohl.  Hügel-F. 

Sandige  Orte,   Haine  sehr  selten;    auf  einer  alten 

Mauer  des  Schlosses  bei  Lautenburg  (Muret,  Rhiner, 

1871).  5. 

7  reptans  L.    Kriechendes   F.     F  ü  n  f  f  i  n  g  e  r  c  h  r  u  t  , 

Fiugerchrut. 

An  Weg-  und  Ackerrändern  und  feuchten  Stellen 
häufig.  6-0 

Mühlberg,    die  Flora  des  Ai»«"gi»us,  4 


—     50     — 

t  procümbens  Sibth.    Nied(^rlio<,'endes  F. 

In  Menge  in  sumpfigem  Möosern  unterhalb  der 
Gebüsche  am  Fußweg  von  Fjgliswyl  nacli  Hallwyl 
(Dr.  Schmidt).  Rain  und  Lettgruben  beim  liinzenhof 
bei  Aarau  (Bronner)?  G.  7. 

8  TormentiUa  Slhlli.  Wald-F.  Tormentill.  Turmentill, 

Durmedill,    Blutwurze,    Ch  almiswurze. 
In  Wäldern,  auf  Haiden,  au  Wegen  häufig.  5 — 10. 

9  vcrna  L,    Frühling3-F. 

An  .sonnigen  trockenen  Orten ,  au  Rainen ,  auf 
Mauern  etc.  häufig.  3—5. 

t  cinerea  Chaix.   Asche n-F. 

Trockeue  felsige  Stellen.  An  Mauern  gegen  Erlins- 
bach  (Herbarium  Suppiger).  Bei  Laufenburg  (Schmidt) 
sehr  zweifelhaft.  Von  E.  Zschokke  und  Schmidt 
vom  Stein  zu  Baden  angeführt,  aber  mit  einer  stark- 
behaarten P.  verna  verwechselt.  4.  5. 

10  ojpdca  L.    Dunkles  F. 

Sonnige  Abhänge  und  Waldrändern  selten.  Am 
Villmergerberg ,  bei  Berikon,  Lägern  (Boll),  Rhein- 
felden,  Wegenstetten.  5.  6. 

t  alba  L,    Weißes  F. 

Auf  lichten  Waldstellen  selten.  Bei  Eglisau  und 
angeblich  bei  Rheinfeldeu  am  Rhein.  5.  6 

12  Fragaridstnun  Ehrh.    Erdbeer-F. 

An  trockenen  Abhängen ,  an  Waldrändern  und 
Wegborden  gemein.  3.  4. 

fruticösa  L.    Straucli-F.    wird    oft    als  Zierpflanze   in   Gärten  ge- 
zogen. 

114.    Agrimönia  L.    Mennig. 

1  Eupatöria  L.  Oder-M.  A d  e  r  m  ü  n  d  1  i ,  A  r d  i m  u n  d  e  1  i  - 
chrut,  Argemündli,  ßergmändli,  Oder- 
mändli,    Labere. 

Auf  trockenen  Wiesen,  an  Weg  und  Waldräntlern 
verbreitet.  0 — S. 

115.  Rosa  L.   Rose. 

1  cinnamömea  L.    Zimmt-R. 

Hecken  und  Hivgel  selten.  Ruppcrswyl ,  Zezwyl 
(Schmidt),   Unterrüti  (Boll),  bei  Ölsberg  in  Hecken 


-     51     - 

verwildert,  beim    Schützenliau3   und    der  Clus    bei 
Rheiutelden.  5.  6. 

liilca   Millev.      Grlbe  R. 

In   Gäricii   iiiid   .-selten   verwildert   in   IlecKcn.      Giesshügel. 

6.  7. 

2  (dpina  L.   Alpon-R. 

In  Bergwäldern  verbreitet;  im  Jura  die  Form 
jyyrenäica.  6  —  7. 

3  ■pimplndrifölia  L.    Bibernell-R. 

Auf  den  Flühen  des  Jura,  die  Varietät  ^y^jica.  5.6. 

4  ruhclla  Sm.     Rüthliehe  R. 

Var:  reci'irva.     KauzÜuh.  5.  6. 

5  moUissima  ^Tr.    Weiche  R. 

Var:  typica.  Steinige  Weiden  ob  dem  Kirchzimmer, 
Sälischloß,  Dürstel.   "  6. 

6  pomifcra  Herrn.    Apfel-R. 

Varjurdiia.  In  Hecken  und  Gebüschen  an  steinigen 
Orten;  Sissacherüuh,  Farnsburg,  Ramsach,  Homberg, 
bei  Kastelen,  Lägern,  Geißhubel,  Stierenweid  bei 
Olsberg,  in  der  Hard  unterhalb  Angst.  6. 

I  spinulifölia  ,Dem.    Stachelblättrigo  R. 

Var:  typica.  Ramsach,  Schloß  Homburg,  Südabhang 
der  Wasserfluh  (Schmidt).  6_ 

8  vestita  God.    Bekleidete  R. 

Var:  typica.    Grändelüuh  bei  Trimbach.  6. 

ii  tomentosa  Sm.   Filz-R. 

Auf  Hügeln,  in  Waldrändern,  in  Hecken  und  Ge- 
büschen verbreitet.  6. 
10  rubiginösa  L.    Wein-R. 

l'rockene  Waldsi eilen,    Waldränder    und  Bergab- 
hänge   V)esonders    dos  Jura,    Wasserfluh,    Stein    bei 
Baden,  Lägern  (Boll),  im  Bruderholz  auf  Löss.       6. 
Var:  corijmhosa  bei  Ol^jerg  und  auf  der  Sissacher- 
fluh.  ^  ^6. 

II  sipiiim   Tlnidl  =  cavnia  x  rid)i(jinusa?    Zaun-R._ 

An  Waldrändern  verbreitet  im  ganzen  Jura.  6.  7. 

12  cmmiaL.  ex  parte.  Hunds-R.  Hagrose,  Bnttedorn, 

Wilde   Rose,    Pfifedorn:    die    Frucht:    Buttle, 
Buttebeeri,  Hagebutte. 

in  mehreren  Varietäten  häufig  in  Hecken  und  an 
Waldrändern.  6. 

13  ruhrifölia    Vi  IL    Rothblättrige  R. 

Alpesire  RVgion  des  Jura,  GeißfluhV,  Wasserfluh 
Schmidt),  auch  am  Ileifersberg  (W).  6, 


7  montdna  Oiaix.    Beroj-R. 

Am  Lanj^nicker  beim  B;id  Lostorf  bis  an  den  Bach 
hinab  (Frei).  6. 

14  flumetontm  Thuill.    13usch-K. 

Au  Waldrändern  der  Hüf^olzone  nicht  selten. 
t  coriiföUa  Fr.    Leder-1\. 

Zwischen  den  Felatrümmeru  beim  Signal  auf  dem 
Mörikerberg  (Schmidt).  6. 

Ib  arvt-nsis  Hiids.    Feld-K.    Hagrose. 

In  Wäldern,  Gebüschen  und  HecktMi  häufig.        G. 
Var:  a)  repens,  besonders  auf  Kalk-  und  Lehmboden: 
Hoch  wacht  und  am  Turnig  bei  Schöftland,  Mutscheller, 
Bärenfelser  Wald  bei  C)ls;berg. 
Var:  b)  glauca,  an  der  Geißfluh  (Z>;chokke)? 

Verschiedene  Ar(en  werden  ciillivirf,  besonders 
daiuasciua   L.     Damascenei-R. 
ceiili/'uUa  L.    Garten-R.,   Centifolie,  Moos-R. 
yältica   L.    Sanien-R.,  Essig-P«.,  Zwer«j-R. 
alba    /..    Weisse  R. 
scmperrirens  L.    Kleller-R. 
frayraus  Red.    Tliec-R. 
moschäta  Ehrh.    Moschus-R. 
seniper(löreus  C«}7.    Monals-R. 


XXIX.  Farn.  Sanguisorbeen  Lindl. 

Wiesenknopf-Gewächse. 

HG.    Alchemilla  L.   Sinaii. 

1  vulgaris  L.    Wiesen-Frauenmantel.    Frauemünteli, 

M  ä  n  t  e  1  i  c  h  r  u  t.  « 

Auf  Wiesen  und  an*Wegen  gemein.  5—7. 

Var:  montätia  WiUd.  Auf  AVie^en  dos  Jura  nicht  selten, 
Kyburg. 

2  arvensis  Scop.    Acker-S. 

Auf  Aeckern  häutig.  5 — 9. 

117.  Sanguisörba  L.    Wiescnknopf. 

1  o/'lIcindUs  L.    Gemeiner  W. 

Auf  feuchten  Wiesen  ül)erall.  7.  8. 


—     53     - 


118.  Poteriiim  L.   Becherblume. 

1  Sanguisch'ba  L.  (Jemoinc  B.  Bibern  eil?  Judechlee. 

Auf  trockenen   Weiden,  Abhängen,  Wegrändern 

häufiof.  5 — 7. 


XXX.    Farn.  Pomaceen  Lindl.  Apfel- 
früchtler. 

119.    Crataegus  L.    Weißdorn. 

1  Oxyacdntha  L.  Zweigrittliger  W.  Hagedorn,  Meiil- 

beeri,   Wißdorn. 

In  Hecken  und  Gebüschen  häufig  und  oft  zu  Hecken 
gezogen.  5.  0. 

2  monögyna  Jacq.    Eingriifliger  W. 

In  Hecken  und  Wäldern,  blüht  circa  14  Tage 
später  als  vorige.  5.  G. 

Azarölus  L,    Azarol-W.    coccinea  L.    Rother   W.   und   Pyracantha 
Pers.  Feuerdorn  werden  in  Anlagen    cultivirt. 

120.   Cotoneäster  Bauh.   Stcinmispel. 

1  vulgaris  Linäl.    Gemeine  St. 

An  felsigen  Abhängen  des  Jura  verbreitet.  Born, 
Felsen  hinter  der  Kirche  zu  Aarijurg,  Frohbur*^, 
Engelberg,  Wvsenfluh,  Itanzüuh,  Wasserfluh,  Gisli- 
fluh ,  Lagern,  Farnsburg,  Wylerberg ,  Wyler  Wild- 
bann, Geiüberg  etc.  4.  5. 

2  tometdösa  Lindl.    Filz-St. 

Wie  vorige,  doch  seltener.  Felsen  bei  Trogs  Bier- 
keller am  Sälischloß,  Kanzüuh,  Asperstrichen,  Lagern, 
an  der  Wandfluh  bei  Schwaderloch,  Felsen  im  Wyler- 
wald  gegen  Mettau.  5. 

Mespilus  L.   Mispel. 

germanica  L.  Deutsche  M.  A  e  1  s  c  h  I  e  ,  A  e  1  s  c  h  1)  i  r  r  1  i ,  E  s  p  e  I  e  . 
N  äsp  le. 

In  Garton  und  Woinbei%'iMi  cullivirt;  auf  der  Bernaucr 
Insel  verwildert.  ö,    ü. 


—      ;j4      — 


Cydönia  Tournef.    Quitte. 

ntlgdrii    Fersoon.    Edle   0«    riiütfcnc. 

Häufig   in  Garten   cullivirr.  5. 

japönica  Fers.    Feuerbusch.    Brennender  Dornbusch. 

Boliehler  Zierstrauch.  3.    4. 

121.   Pyrus  L.    Birn-  und  Apfelbaum. 

)    communis  L.     ßimbaum.    Der  wilde:  Holzbirrli. 

Der  veredelte    Birubamn    wird    iu   viel»  ii    Varie- 
täten cultivirt;  die  wilde  Holzbirne  kommt  in  Ber^^- 
walduiigen  besonders  des  Jura  verbreitet  vor.    4.  5. 
y  Malus  L.   Apfelbaum,  der  wilde:  Holzapfel. 

Wie  vorige,  doch  selten  wild.  f). 

baccäta   L.    Beeren-A.    und    andere  Arten    werden    in   Ziergärten 
gehalten.  5. 

122.  Arönia  Persoon.    Felsenmispel. 

l  roUindiföUa  Pers.    Kundblättrige  F. 

Felsige  Abhänge  besonders  des  Jura.  Höchfluh 
bei  Heiden  (nur  ein  Strauch),  p]ngelberg,  Geißüuh, 
Kanzfluh,  Egg,  Königstein,  Wasserfluh,  Gislifluh, 
Schenkenberg,  Lägern,  Kheiiischnelle  bei  Laul'en- 
burg,  Wanufluh,  zwischen  Mettau  und  Schwaderloch, 
Wylerberg,  Geißberg,  Bruggcrberg  etc.  ö. 

123.  Sorbus  L.   Eberesche.   Vogelbeerbaum. 

donii-stica  L.     Spierling-E, 

OU  in  Gärten  und  Anlaaen  cultivirt  ;  im  Wyler  Wildbann 
verwildert.  5.   '>• 

1  aucupäria    L.     Vogelbeerbaum.     Bärwid,    Gailie- 

1  ai te r  1  i ,    Vogel b e er b a  u m. 

,   In  Wäldern  häufig.    ,  ö.  0. 

Aria  x  tormiudlis  =  hi/hrlcla  h. 
,    Lligern  bei  Baden  (liriigger  durch  Jäggi).  5. 

2  Aria  Crantz,  iMchlbc erbau m.   Mchlbaum. 

In  Niederwäldern  und  an    Bergabhängen  häufig. 

?,  tormindlis  Crantz.   Elsbeorbaum. 

In  Wäldern  und  Anlagen  ziemlich  selten. OftnngeD, 
OV)erholz  bei  Entl'elden,  Telli  und  Meyers  Promenade 
auf  dem  Hungerberg  bei  Aarau,  Heitersbor«',  Born, 
Engelberg,  Dottenberg,  lienkcn,  Homberg,  Schenken- 


berg,  Scharabelon,  Liiji:ern,  Sonneul»erg,  Wyler  Wikl- 
baun,  Mettau,  Waiidfluh,  Gei(.iberj^.  5.  ü. 

t  Chamaemcspilm  Crayitz.   Z\verf,'-E. 

An  {(^Isiiren  Orten  selten.  Oberhalb  dein  Scunhof 
Burg  bei  Lostori"(W.);  südlicher  Theil  des  Lindenberges 
(Bronuer)V  6.  7. 

Farn.  Granateen  DC,  Granat-Gewächse* 
Pünica  L.    Granate. 

Granntum  l.    Granale. 

Bei  uns  nur  in  Töpfen  cultivirt.  7. 

XXXL   Farn.  Onagrarieen  Jnss.    Nacht- 
kerzeii-Gewäclise. 

124.  Epilöbium  L  Weidenröschen.   Ileilichrut, 
W  i  d  e  r  ö  s  1  i. 

1  ayignstiföliuni  L.  Schmnll)lätirige,s  W. 

In  abgelioiztoii  Wäldern,  lichten  Gebüschen,  sogar 
aul  alten  Strohdächern  gemein.  7.  8. 

2  Dodondei   ViU.   Rosmarin- W. 

Hauptsächlich  im  G(n-öll  der  Aare  bei  Aarau.  Süß- 
bach bei  Brugg,  Keibenhalde  jenseits  der  P^isen- 
bahn brücke  und  am  Bahndamm  bei  Turgi,  Lauftbhr, 
am  Dorfbach  bei  Villigen.  Außerdem  bei  Kulm, 
Schatisheim .  Emmertfeld  bei  Seon ,  Ilermetschwvl 
(ßoll),  an  den  Felsen  oberhalb  der  Martinskapeli  i 
bei  Baden,  Steiugruben  gegen  Würenlos  (Jäggi), 
Riesi  bei  Freien wyl.  l—'J. 

3  hirsütum  L.   Rauhhaariges  W. 

An  ül'ern  und  in  teuchteu  Gebüschen  häufig,  'j— 9. 

4  parviflörum  Sclireh.    Kleinblüthiges  W. 

An  sumpfigen  Stellen  gemein.  fi— '.'. 

5  mo)}tdnum  L.   Berg-W. 

An  Mauern ,  Hecken,  Waldrändern  und  liäclien 
häufig.  G— 10. 

0  palüstrc  L.   Sumpf-. W. 

Tn  Torfsümpien,  au  Bächen  und  Gräben  ziemlich 
verbreitet,  z.  B.  zwischen  Wittwyl  wmX  Bottcnwyl, 
(lontenschwjlermoos,  Hallwylersee,  Rohrdorfermoos, 


—     50     — 

BüJizermoos ,   Egelseo   (Bell),    Weiherteld,    Katzen- 
see etc.  7.  8. 
Var:  h'neäre.    Bünzermoos  (Hausknecht). 

7  röseuin  Schreb.    Koser  rot  hes  \V. 

An  Gräben,  Flüssen  und  leuchten  Mauern  nicht 
selten.  7.  !S. 

8  Ldmifi  F.  Schult.    Vierkantiges  W. 

Sumpfige  Orte.  A'illuiergen,  Bremgarten  und  wohl 
^ocb  anderwärts  (Hausknecht).  6—9. 

i)  adndtum  Griseb.     Verwachsenes  W. 

Sumpfige  Orte,  häufig.  6 — 9. 

10  ohscürum  Schreb.  =  vinjatum  Fr.    Ivuthen-W. 

Sumpfige  Orte,  Bünzermoos,  Vilmergen,  Reußufer 
bei  Bremgarten,  Katzenseo  (Hausknecht).  G — 9. 

'palüsire  x  ohscürum ;  im  Bünzermoos  (Hausknecht). 
ohscürum  x  montdnum  ;  Vilmergen  (Hausknecht). 
montänum  x  parviflörum ;  Bromgarten  (Hausknecht), 
röseum  x  parciflörum  1 

Xmrciflörum  xliirstUnm  |  bei  Bremgarten  (Hausknecht). 
rosa  um  x  montänum     ) 
palüstre  x  luiniflörum;  Bünzermoos  (Hausknecht). 

125.   Oenothera  L.  Nachtkerze. 

1  hihuüs  L.    Zweijährige  N. 

Am  Ufer  der  Flüsse  und  an  steinigen  Stellen  ge- 
mein. 6  —  8. 
Hielier  die  Galtung   Fücfisia,    Glöggli,    von  welcher    verschie- 
dene  Arien  wie    F.  coccinea  Ait.  discolor  Lindl.  und  fulijens  L. 
als  TopCzicrpIlanzen  sehr  beliebt  sind. 

126.  Isnärdia  L.   Seeapfcl. 

1  j^alüstris  L.   Sum])t-W. 

In  Oräben  und  Weihern.  Bünzermoos,  Kohrdorfer- 
moos.  Der  von  Steiger  angegebene  Standort  St. 
Urban  ist  höchst  zweifelhaft;  nach  eingesandten 
Exemplaren  scheint  es,  daß  Steiger  Peplis  portula 
damit  verwechselt  habe  (Suj)piger).  km  Katzensee 
seit  Jahren  nicht  gesehen  (Jäggi).  7.  8. 

127.   Circaea  L.   Hexenkraut. 

\  lu'etidna  L.   Großes  H. 

In  Gebüschen  und  Laubwäl'lcrii,  an  Gräben  ge- 
piein.  7—10. 


2  iviermcdia  Ehrh.    Miitlcroti  II. 

In  feuchten  Wäldern  selten.  Schiltwald  (Suppiger), 
Reituau,  Moos  bei  Schottland,  Homberg  (Scnnndt), 
in  einer  feuchten  Schlucht  am  untern  Hauonstein 
hinter  Triinbach  gegen  Ifenthal  bei  ni  Wasserfall 
(Jäggi),  Nordiibhang  des  (üönhard  in  einer  Vertiefung 
^östlich  vom  steinernen  1'isch.  7 — 10. 

3  alpina  L.    Kleines  H. 

In  feuchten  Bergwäldern  selten.  Im  ßoowald 
bei  Glashütten,  Bannwald  bei  Zofin^en,  (Chüsirasin- 
wald  bei  Sempach),  im  Grüter  bei  Reitnau,  Ost- 
jibhang  des  Schiltwaldcs;  an  der  Winterhalde  bei 
der  Schafmatt  in  dei*  Nähe  des  Standortes  der 
Gentiana  lutea,  angeblich  auch  am  Sonnenberg  bei 
Rheinfelden  undBürgli  am  Rheine  beiRyburg.  6 — 10. 

128.   Trapa  L.   Wassernuß. 

t  natans  L.   Schwimmende  W. 

In  stehendem  Wasser  sehr  selten.  Bis  in  die 
neueste  Zeit  im  Weiher  bei  Roggwyl ;  ob  seither 
ausgestorben?  Früher  (noch  1827)  im  Johanniter- 
weiher  bei  Rheinfelden  und  vielleicht  jetzt  noch  in 
einem  kleinen  Weiher  beim  ehemaligen  Galgen  bei 
Säckingen.  6. 7. 


XXXII.   Farn,  Halorageen  E,  Brown. 

Meerbeeren-Gewächse. 

129.  Myriophy'llum  L.   Tausendblatt. 

1  verticillätum  L.   Quirl-T. 

In  stehendem  Wasser  ziemlich  gemein.  7.  8. 

2  spicätum  L.     Aehren-T. 

In  stehendem  Wasser  seltener  als  vorige.  Dorf- 
bach zu  Oftringen,  Feuerweiher  zu  Wittwyl,  im 
Hungerwasser  der  beiden  Kiesgruben  zwischen 
Muhen  und  Ober-Entfelden  und  zwischen  Entfelden 
und  Suhr,  Aabach  bei  Hallwyl,  Seon,  Girenweiher, 
Reuß,  Katzensoc  (.Tägf,n),  Johanniter -Weiher  bei 
Rheinfelden,  Weiher  b.'i  Soliwaderloch.  ('•— 8, 

1^ 


—     58     — 

XXXIII.  Farn.  Hippurideen  Link.  Wedel- 
Gewächse, 

130.  Hippüris  L.   TannenNvedel. 

1  vulfjdrifi  L.    Gemeiner  T. 

Stehende  und  hingsam  fließende  Wasser  nicht 
häufig.  Im  VVöschnauerle,  Schlittschuhweiher,  unter- 
halb der  Baumschule  und  im  Girix  bei  Aarau, 
Rohrerschachen,  Aarinsel  bei  Aueustein,  Girenweiher 
bei  Brem^arteu,  an  der  Reuß  in  Gießen  bei  Kotten- 
schwyl,  Hühthal  bei  Baden,  Westseite  der  Kapl'insel 
im  Rhein.  Steiger's  Angabe,  daß  er  im  Suhrthal 
vorkomme,  ist  unrichtig  (Suppiger).  7.  8. 

XXXIY.    Farn.  Callitrichineen  Link. 

Wasserstern-Gewächse. 

131.  Callftriche  L.    Wasserstern.    Wasserstern. 

1  stagnälis  Scoj).    Teich- W. 

Stehende  und  langsam  fließende  Wasser  häufig. 

5-10. 
t  lüatycärpa  Kütz.    Breit  fruchtiger  W. 

Wie  vorige  z.  B.  im  Bünzermoos  beim  Gaishof,  im 
Katzensee  (Boll).  5—10. 

2  verndlis  Kütz.     Frühlings-W. 

In  fließendem  seichten  Wasser  ziemlich  häufig. 

5-10. 
?  hamuldta  Kütz.    Haken-W. 

Wie  vorige,  doch  selten  (W.).  5 — 10. 

3  auiumnälis  L.    Herbst- W. 

Stehende  Wasser  sehr  selten.  Im  Sumpf  an  der 
Höhe  von  Olsberg  gegen  Arisdorf  (Pf.  Müller),  Ge- 
meindehölzli  bei  Olsberg.  7 — 10. 

XXXV.    Farn.  Ceratophylleen  Gray. 

Zinken-Gewächse. 

132.    Ceratophyllum  L.  Hornblatt. 

?  suhrncrsum  L.     Glattes  H. 

In  stehendem  Wasser  selten.  Weiherfeld  bei  lUiein- 
felden,  Frenkendorf  (W.).  7.  « 


—     59     — 

demersu7n  L.    Rauhes  H. 

Stehende  und  hiuj^sani  fließende  Wasser  .selten. 
KröttMiweiher  bei  Rog^wyl  (.l:ii,^i;i),  am  Hörn,  Gräben 
bei  ]']rlisbach(  W.)  V,  in  der  Suhrc  und  in  Gräben  im 
Suhreuthal,  Itotteuschwyler  GicBen  und  Hallwylersee 
(Boll),  Katzensee,  Weiher  bei  Mettau  (W.)  V       7.H. 


XXXVI.  Fain.  Lythrarieen  Juss. 

Weiderich-Öewäclise. 

133.  Lythrum  L.   W^'iderich.    Wide  rech. 

1  Salicdria  L.    Blut-W. 

Feuchte  Orto,  Ufer  und  Gräl)en  gemein.         6—8. 

2  HyssopiföUa  L.     Ysop-W. 

Feuchte  Orte  selten.  An  einem  Graben  zwischen 
Zofingen  und  Brittnau,  zwischen  Bottenwyl  und  dem 
Keider-Moos :  Mrihlin.  *  7— i». 


134.    Peplls  L.  Burgel. 

Fortula  L.    Bach-B. 

Feuchte  Orte,  Gebüsche  und  Wülder.  Bonigen, 
Boowald,  im  Sumpf  bei  Safenwyl  (Jäggi),  Oberholz 
und  Buch  bei  Aarau,  Reider-Allmend,  an  der  Straße 
von  Wellnau  auf  den  Schweikhuf,  im  Schiltwald 
(Suppiger),  im  Moos  bei  Triengen ,  zwischen  Lt*n/.- 
burg  imd  Egli.swyl,  beim  Geißhof  (Boll),  Fraueuwald 
und  Bärenfelser  Wald  bei  Olsberi^',  Weiherfeld,  Wyler 
Wildbann,  Mettau,  Kiiteneu  bei ^chneisingen  (Jäggi). 

8. 


XXXVII.    Farn.  Tamariscineen  Desv. 

Tamarisken-Gewächse. 

135.    Myricäria  Desv.   Tamariske. 

1  (jermanica  Desi).     Deutsche  T. 

An  Flußufern  ziemlich  verbrcitt-t.  0—7. 

Tdmurix   yäHica   /.. 

Sctiöner   Zifr.*!trauch    in   Giirh'ii.  tl.   7. 


L>») 


Farn.  Philadelplieen  Don.    Pfeifeustrauch- 
Qewächse. 

Philadelphus  L.     Pfeifenstrauch. 
Kopfwehblüete. 

corondrius   L.    Wolilrieclicndcr  Pf. 

In    Anlagen    cullivirt.      Dann     und    wann    in    Hecken    ver- 
wildert. 5.   6. 
inodorus  /..    Genicliloser   Pf. 

Oft  in   Gärten   cultivirf.  0.   7. 

Eam.  Calycantheen  Lindl,  Gewürzstraucli- 
Gewächse. 

Calycänthus  L   Gewürzstrauch. 

floridnt  L.    Carolinischer  G.      Z  i  in  ni  e  t  ros  li. 
Oft  in   Gärten   und  Anlagen. 

Pam.  Myrtaceen  E.  Br,     Myrten- 
Gewächse. 

Myrtus  L.    Myrte. 

communis  L.    Gemeine   M. 

Als   Zierpflanze  in   Töpfen   gezogen.  7       i. 

XXXVIII.  Pam.  Cucurbitaceen  Juss., 

Kürbis-Gewächse. 

Cucurbita  L.    Kürbis.    Chorbse. 

Fepo  L.     Gaiteu-K. 

Häufig  cultivirt.  6  —8. 

Seltener  werden  angepflanzt :  verucösa  L.  Warzen- 
kürbia  und  Melopepo  Jj.  Melonen-  oder  Türkenbund- 
kürbis. 

Cucumis  L    Gurke. 

salicus,  L.    Gemeine  G.    Guggumere. 

Häufig  cultivirt  und  gelegentlich  verwildert.     6 — 8. 


—     61     - 

Alelo  L.    Meloue. 

Cultivirt.  G— S. 

136.  Bryönia  L.    Zaunrübe. 

1  dioica  L.    Kothe  Z. 

In  Aeckern  und  Gebüschen  ziemlich  selten.  Früher 
in  einer  ausgerotteten  Hecke  bei  Ölten  ;  Süßbach  bei 
Brug^',  Brug«,'erberg,  Üelerrain  zu  Baden;  Kothenfluh. 
Wyl,  Leu^gern  (W.).  G-7. 

Aus    der  Fiiniilie   der  Vassifioreen  Juss.   wird  Passifloia  coeruha  /.. 
Blaue  Passionsblume  oft  als  Topfpflanze  gezogen.  7 — lO. 

IXL.    Farn.  Portulaceen  Juss.,  Portulak- 
Gewächse. 

137.  Portuläca  L.  Portulak. 

1  oleräcea  L.    Kohl-P. 

Da  und  dort  angebaut  und  aut  Schutthaufen  und 
in  Weinbergen  verwildert.  St.  Urban,  Schloßhof 
und  Gartenwege  zu  Schottland ,  Bahnhof  Schönen- 
werd,  Aarauer  Bündten,  in  der  Stadt  im  Rathhaus- 
»arten,  bei  der  Caserne  und  beim  Schulhaus  (Buser), 
Hermetschwyl  (ßoll);  Ixebäckerli  bei  Mettau.     6 — 9. 

138.    Möntia  L.    Greusel. 

1  riiuldris.  Gmel.    Quellen-G. 

Nur  an  einer  Quelle  im  Ruederthale.  5 — 9. 

XL.  Farn.  ParonycMeen.  St.  Hil.,  Vogel- 

kr  aut- Gewächse, 

130.   Herniäria  L.    Bruchkraut. 

1  glabra  L.    Kahles  B. 

Sandige  Orte  selten ;  an  der  Aare  bei  Aarau,  rechtes 
Ufer  oberhalb  der  Brücke.  Aecker  bei  Leuggern, 
Rheinsand  bei  Gippingen.  0— i». 

XLL   Farn.  Sclerantlieeii  Link.,  Knäuel- 
Gewächse. 
140.   Scleränthus  L.     Knäuel. 

1  ännuus  L.    Einjährige  K. 

Auf  Aeckern  gemein.  6—9. 


2  perhmis  L.    Ausilauernder  K. 

Trockene  sandi«'e  Orte  ziemlich  selten .     Wittwyl, 
Kirchleerau,  Moosieerau,  Gansinjjen  etc.  7.  8. 


XLIL    Farn.  Crassulaceen  DC,  Dickblatt- 
öewächse. 

141.    Crässula  L.    Dickblatt. 

1  ruhens  L.    Rothes  D. 

Weinberge,  Aecker  und  Wct/borde  selten.  Nieder- 
lenz, Straßenbord  zwischen  Wildegg  und  Möriken, 
Brauneg^  Birrfeld,  Weinbergmauem  beim  Giren- 
weiher,  Fischbach  (Boll),  wohleuschwyl ,  Stetten 
(Buser),  Würenlos.  5.  6. 

142.    Sedum  L.    Fetthenne.   Mauerpfeffer. 

1  mäximum  Sut    Große  F. 

Steinige  Orte  ziemlich  selten.  Aarburg,  Schöft- 
land?  Weinreben  von  Seengen,  Mauern  bei  Brem- 
garten  (Boll).  8. 

2  purpuräscens  Koch     Purpur-F. 

Steinige  Orte,  Weinbergmaiiern  und  Hecken  da 
und  dort,  z.  ß.  am  Born,  Lostorf,  auf  der  Schanz 
und  am  Weg  auf  die  Buch  bei  Aarau,  Schulhaus 
und  Papiermühle  in  Küttigen  (Rychnor),  Biberstein, 
Winikon,  Staudenrain  bei  Schöftland,  Erlenstud,  Hof- 
acker, Kappel  und  Bergweid  bei  Triengen  (Suppiger), 
Schloßber^  zu  Lenzbur^,  Egliswyl,  Sarmcnsdorf, 
Muri,  Waldhäusern  (Müller),  Hermetschwyl,  Künten 
(Boll),  Rohrdorf,  Lagern,  zwischen  Gibeuach  und 
Äugst  etc.  7. 

t  Fabäria  Koch.     Bohnen-F. 

Vereinzelt  im  Mooswald  bei  Frick  (Theiler).        (J. 

3  viUosum  L.     Zottiger  Mauerpfeffer. 

lorfwiesen  selten.  St. Urban,  von  Gretzenbach gegen 
den  Engelberg  hin,  kleine  sumpfige  Stelle  zwischen 
Wittwyl  und  Bottenwyl  (Minnich,  von  Andern  ver- 
geblich hier  gesucht).  Gögen  das  Moos  beiAttelwyl, 
an  einer  feuchten  Stelle  auf  dem  Weiherfeld  bei 
Hheinfelden  (Schmidt).  7.  8. 

4  (dl) um  L.    Weißer  M.    Steiroge. 


An^  Mauern  und  steinigen  Orten  überall.        7.  8. 

5  dasyphyllum  L.    Dickblättriger  M. 

An  Felsen  und  Mauern  ziemlich  selten.  Schloß 
Hallwyl  (Boin,  Jonen,  Hauenstein  an  der  alten  Straße, 
Lostorf,  Schatmatt,  Geißfluh,  bei  der  Buchdruckerei 
Sauerländer  in  Aarau,  Kirchhofsmauern  zu  Kirchberg, 
Villigen,  Lägern.  6.  7. 

6  acre    L.      Scharfer    M.     Schellchrut,      Steiroge, 

Steirugel,  Steirolle. 
Auf  Mauern  und   auf  trockenen  Feldern  gemein. 

6.  7. 

7  mite  Gil     Geschmackloser  M. 

Wie  vorige,  etwas  später  blühend.  G — 7. 

8  reflexum  L.    ßerg-M. 

Mauern  und  steinige  Orte  selten.  Starrkirch,  an 
der  Aarwehrung  beim  Wöschnauerle  bei  Aarau, 
Kirchhorsmauern  zu  Kirchberg,  Biberstein,  Kirchhofs- 
mauern von  Bünzen  und  Boswyl  (Boll),  Hardt  bei 
Baselaugst,  Laufenburg,  Mettau,  gegenüber  Coblenz. 

7—8. 

Sempervfviim  L.    Hauswurz. 

teetorum  /..      Dach-H.      Huswurz,    Huswörze. 

Bei  uns  nur  von  Landiculen  auf  Diichcrn  und  Stöclun  cultivirt 
oder  verwildert,  Schloss  Liebcg?,  Stein  zu  Baden.  7  —  8. 

Aus  der  Familie  der  Ficoideon  wird  Metemhryaulhemum  cry$tul- 
linum,  EisKraut  in   Gärten   gezogen. 

Hieher  die  Familie  der  Cacleeu  DC,  von  der  zahlreiche  Arien  vcr 
schiedener  Gattungen,  besonders  von  folgenden  in  Töpfen  ge- 
zogen  werden: 

Opüntia,  Feigen-Cactus. 

Cereus,  Schlangen-  und  Säulen-Cactu«. 

Melocactus,  Melonen-Cactus. 

Mammilldria,   Warzen-Cactus. 

Fhyllocdctui,  Flügel-Cactus. 

XLIIL   Pam.  Grossularieen,  DC, 

Stach  elbeer-Gewäclise. 

143.   Ribes  L.    Stachelbeere,  Johannisbeere. 

1  GrossuldriaL.  Stachelbeere.  Chruselbeeri,  Chrüsel- 
becri. 
An  Hecken  und  steinigen  Orten  verbreitet.  1. 


—     64     - 

Eine  Varietät  mit  ;,'i-öüorfn  kulilcu  odrr  lior.stif^en 
Früchten,  wird  häutig  in  Gärten  cultivirt. 
2  alpinum  L.    Alpen-J. 

Bergwälder  nicht  häufig.    Born,  Dottenberg,  Geiß- 
fluh,   Wasserfluh,    Königstein,    Gislifluh,    Wandfluh, 
Lligern ;  früher  im  Scheibenschachen  bei  Aarau.     5.  G. 
nigrum  L.    Schwarze  J. 

In  Gärten  cultivirt  und  von  da  verwildert.  4.   5. 

rubrum  L.  Rotlie  und  weisse  J.  Meerlrübcli.  Sanct 
Johannistriibcli. 

Häufig  in  Gärten   cultivirt.  5. 

Ausserdem  werden  aus  dieser  Gattung  noch  die  Arten  aüretim 
Pursh  und  sauguincum  Piirsh  sowie  verschiedene  andere  Arten 
als   Ziersträucher  gezogen. 

XLIV.   Farn.  Saxifrageen,  Vent., 

Steinbrech-Gewäclise. 
144.    Saxifraga  L.  Steinbrech. 

1  Aizöon  L.    Trauben-St. 

An  den  Flühen  des  Jura  vom  Born  bis  y.ur  Lägern. 

6-7. 

2  mutäta  L.    Veränderter  St. 

Feuchte,  felsige  Stellen  selten.  Oberhalb  dem 
Laurenzenbad  gegen  die  Schafmatt  (Kchrer),  an  der 
Lägern  (Boll).  6.  7. 

t  aizoides  L.    Gelber  St. 

Dann  und  wann  aus  den  Alpen  herabgeschwemmt, 
vorübergehend  im  Sande  der  Flüsse,  z.  B.  an  der 
Aare  bei  Aarau,  Ufer  der  Reuß,  am  Rhein  bei 
Laufenburg  und  zwischen  Rheiufelden  und  Äugst, 

6.  7. 

3  tridactylites  L.    Dreifinger-St. 

An  Mauern  und  auf  steinigen  Stellen  da  und  dort, 
z.  B.  am  Bleicherwuhr  bei  Zo fingen,  Aarburg,  Sali, 
Ölten,  Gösgen,  auf  einem  Dacli  im  Hammer  zu 
Aarau,  Königstein,  Biberstein,  Gislifluh,  Suhr,  Buchs 
bei  Rohr,  Seon,  Lenzburg,  Nicderhallw3'l,  Sarmens- 
dorf, Wohlen,  Muri,  Bremgarten,  Brugg,  Siggcnthal, 
Mauern  der  Badhalde  zu  Baden,  Wettiugcn,  Augster 
Insel,  Stadtgraben  zu  Rheinfelden.  4. 

4  yramüdla  L.    Knollcn-St. 

Trockene  Hügel   und  Raine,     lu  der  gan?5en  Um- 


—     G5     — 

gebung  von  Bruf^g,  besonders  gegen  Hausen,  bei 
Königsfeklen ,  Windisch,  Gebisdorf,  gegen  Turgi, 
neben  der  Bahnlinie  von  Brugg  bis  Baden,  beim 
steinernen  Kreuz  bei  Kaiseraugst,  Kaiserstuhl,  Fisi- 
bach.  4.  5. 

vmhrösa  L.     PorzellanblünK'hcn,  Je  su  s  b  I  üe  m  li.  G.   7. 

hirsiita  l.  Jehovablümchen  und  andere  Arten  werden  als  Zier- 
pflanzen gezogen.  5 — 7. 

145.  Chrysosplenium  L.  Milzkraut. 

1  alternifölium  L.    Gold-M. 

An  Bächen  und  feuchten  Waldstellen  häufig.    3.  4. 

2  opposiüföUum  L.    Schwefel-M. 

Feuchte  Waldstellen  und  Bachufer  ziemlich  selten. 
Am  Waldweg  zwischen  Ober-Rykon  und  Glashütten 
in  einem  Sumpfe  rechts  (Jäggi),  Mühlethal,  Brunn- 
graben, Stampf iweiher  und  Si^iis^raben  bei  Zofingen, 
im  Horni  bei  Bottenwyl,  am  Bach  an  der  Straße  zu 
Hinterwyl,  am  Bächlein  bei  der  »großen  Buche« 
zwischen  Wittwyl  und  Bottenwyl  (Suppiger),  am 
Waldweg  vom  Oberholz  nach  Kölliken.  5.  6. 

Aus  dieser  Ordnung  werden  auch  manche  exotische  Arten  in  Töpfen 
cultivirt,  z.  B.  Ilydrdnyea  hortensis  DC,  und  opuloides  Lam, 
Hortcnsia. 


XLV.  Farn.  Umbelliferen  Jnss., 

Doldengewächse, 

146.  Hydrocötyle  L.  Wassernabel. 

1  vulgaris  L.    Gemeiner  W. 

Sumpfwiesen  und  Torimoore,  z.  B.  am  Benken? 
(E.  Zschokke),  Hallwylersee  bis  gegen  Seon,  Sarmen- 
sdorf, Bünzer-  und  Rohrdorfermoos,  Katzensee.  7.  8. 

147.  Sanicula  L.    Sanikel. 

1  europdea  L.    Wund-S. 

In  feuchten  Wäldern  häufig.  5.  6, 

Asträntia  L.    Strenze. 

major  l.     Grosse  St. 

Wird  oft  als  Zierpflanze  in   Gärten   gezogen.  7.   8, 

Mühlberg,   die  Flora  des  Aargaus.  5 


ßQ   — 


US.  Eryngium.  L.  Mannstreu. 
1  campe stre  L.    Feld-M. 

Sandige  Felder  und  Wegränder  selten.  Äugst, 
Rheinfelden  und  Giebenach  (Schmidt).  7.  8. 

149.  Cicüta  L.    Wasserschierling. 

1  virösa  L.    Gift-W. 

In  Sümpfen  ziemlich  selten.  Hallwylersee,  Aristau 
und  Geißhof  (Boll) ,  Sümpfe  im  Reußthal  (Ruepp), 
Niederrohrdorf,  zwischen  baden  und  Meilingen ;  Wei- 
herfeld bei  Rheinfelden,  Döttingen?,  Zurzach  (Wie- 
land)?, Katzensee  (Kölliker).  7.  8. 

Äpium  L.    Sellerie. 

graveolens  L.     Kiiclicn-S.     Sällerich,     Zällericli. 

Wird  allgemein   cultivirt.  7 — 9. 

Petroselinum  Hoffm.    Petersilie. 

salidum   L.     Garfen-P.     Beterli,   Peterli. 

üeberall  cultivirt.  G.  7, 

150.  Helosciädium  Koch.  Sumpfschirm. 

1  repens  Koch.    Kriechender  S. 

Sumpfwiese  aiif  der  Telli  im  hohen  Grase  ver- 
borgen? (Wieland);  sumpfige  Stelle  am  nördlichen 
Ufer  des  Hallwylersees.  7.  8. 

151.  Falcäria  Host.  Sicheldolde. 

1  Bivini  Host.  Acker-S. 

AufAeckern  selten;  bei  Giebenach,  Olsberg,  Frick 
(Theiler),  östlich  von  Remigen,  Villigen,  Stilli,  Wettingen. 

6—8. 
Ammi  L.  Aimni. 

t  majus  L.   Großes  A. 

Selten,  unter  Luzerne  vorübergehend  eingeschleppt ; 
bei  Zufikon  und  Lunkhofen,  Rudolfstetten ,  Künten 
(Boll),  Eggeftwyl.  7.  8. 

152.  Aegopödium  L   Geißfuß. 

1  Podagräria  L.    Zaun-G.   ßaumtropfe,  Säuchrut, 
Sciiränze. 
In  Hecken,  an  Mauern  und  schattigen  Orten  gemein. 

5—7. 


67 


153.  Carum  L.    Kümmel. 

1  Carvi  L.    Wiesen-K,    Chümi. 

Auf  Wiesen  und  Triften  gemein.  5. 

154.  Pimpinella  L.    Biberneil. 

1  magna  L.    Große  B. 

Wiesen  und  AVälder  häufig.  6-8. 

2  Saxifraga  L.    Steinbrech-B. 

Kaine  und  trockene  Wiesen  häufig.  7—10. 

Anisum   /..    Anis. 

Wird  bei  uns  selten  cultivirt.  7.  8. 

155.  Berula  Koch.   Bede. 

1  augustlfölia  Koch.    Schmalblättrige  B. 

In  Gräben  und  Bächen  gemein.  7.  8. 

156.  Bupieürum  L  Hasenohr. 

1  falcäfum  L.    Sichel-H. 

Trockene  Hügel  zerstreut,  besonders  am  Jura, 
Hauenstein,  Schafmatt,  Gislifluh,  Auenstein,  Lägern; 
zwischen  Liestal  und  Arisdorf,  Olsberg  (Jäggi), 
Thiersteinberg  bei  Frick,  Hellikon,  Bozen,  Effingen, 
Zurzacherberg,  Degerfelden,  zwischen  Reckingen  und 
Lieuheim.  7 — 9. 

2  longiföUum  L,    Langblättriges  H. 

In  Gebüschen  selten,  in  einem  kleinen  Steinbruch 
links  am  Weg  von  Aarburg  zum  Sälischloß,  Engel- 
berg gegenüber  dem  Sälischloß,  am  Weg  vom  Säli- 
schloß nach  Duliken,  Lägern  (Kölliker).  7.  8. 

3  rotundiföUum  L.    Rundblättriges  H. 

Auf  Aeckern  unter  der  Saat  nicht  häufig.  Schafis- 
heim  TBuser),  Zufikon  (BoU),  Rinderweid  bei  Trim- 
bach  (Frei),  Hungerberg,  Denabüren  (Theiler),  Hom- 
berg  bei  Küttigen,  Langmatt  bei  Kirchberg ,  Biber- 
stein, Auenstein,  Lägern;  Kornberg  (Buser),  Wöltlis- 
wyl  hinter  der  Kirche  (Buser),  Oberhofen,  C.  7. 

157.  Oenänthe  L.   Rebendolde. 

1  fistuldsa  L.     Röhrige  R. 

Sumpfwiesen  sehr  selten.  St.  ürban  (Krauer),  in 
einem  tiefen  Bachtobel  bei  Sins  (Bücher),  Hall- 
wylersee  (Wieland).  6.  7. 


-     68     — 

2  LachendJn  Gmel.    Lachen al's  R. 

Sumpfwiesen  sehr  selten  zwischen  Stetten  und 
Meilingen  an  der  Reuß  (Boll),  Hallwylersee.  6.  7. 
?  peucedanifölia  PoUich.    Haarstrang-R. 

Sumpfwiesen  sehr  selten.  Hallwylersee  (Boll), 
wahrscheinlich  fälschlich  nach  einer  Angabe  von 
E.  Zschokke,  welcher  Peuccdanum  pahistre  dafür  an- 
gesehen hat.  6.  7. 

3  PneUfindriiim  Lam.    Wasser-R. 

Weiher,  Gräben  und  Bäche  selten.  Beinwyl  am 
Hallwylersee,  Katzensee  (Kölliker),  Egelsee  bei  Wall- 
bach, Weiherfeld.  7.  8. 

158.  Aethüsa  L.   Gleisse. 

1  Cynäpium  L.    Hundsgleisse. 

Auf  Stoppelfeldern  und  Schutt  häufig.  6—9- 

Foeniculum  Hoffm.    Fenchel. 

officinäle  All.     Garlen-F.      Süssferihel. 

Cultivirt  und  dann  und  wann  verwildert,  z.  B.  an  der 
Lägern  und  bei  Aarau.  7, 

159.  Libanötls  Crantz.  Heilwurz. 

1  montäna  All.    Berg-H. 

Bergabhänge,  besonders  auf  Kalk  verbreitet; 
Hauenstein,  Wyseniluh,  Prohburg,  Geißfluh,  Wasser- 
fluh, Strichen,  Staftelegg,  Densbüren,  Gislifluh,  Böz- 
ber^,  Remigen,  Be.sserstein  bei  Villigen,  Lägern  ob 
Otelfingen  und  weiterhin  gegen  Baden  (Kölliker).  7.  8»^ 

160.  Äthamänta  Koch.    Augenwurz. 

1  cretensis  L.    Felsen-A. 

An  den  Kalkfelsen  des  Jura;  Frohburg,  Zwilfluh' 
Egg,  Ranzfluh,  Gislifluh,  Holderbank  (Wieland).  7.  8. 

161.  Silaus  Bess.    Silau. 

1  prathisis  Bess.    Wiesen-S. 

Auf  feuchten  Wiesen  gemein.  6 — 8» 

Levfsticum  Koch.    Liebstöckel. 

ofßcinäle   Koch,     Garlen-L.   Laubspihel. 

Cullivirt   und   dann    und  wann  verwildert.  7.  8^ 


—     69     — 


162.  Selfnum  L    Silze. 

1  CarviföUa  L.    Kümmel-S. 

Sumpfwiesen  selten,  llohrerschachen  (^Dr.  E.Zschok- 
ke),  Hallwylersee,  Sarmensdorfer-  una  Bünzermoos, 
Geißhof  (Boll),  Maschwander  Allmend,  zwischen  der 
Reuß  und  dem  Rohrdorfer  Moos,  Hasenberg,  Katzen- 
see. 7—9. 

163.  Angelica  L.    Brustwurz. 

1  silvestris  L.    Wald-B. 

An  Bächen  und  in  feuchten  Wäldern  häufi;?.    7 — 10. 

Archangelica  Hoffm.    Engelwurz. 

officindlis  Hoffm.     Garten-E. 

In  Gemüsegärten  der  Landleule  cuUivirt,  und  dann  und 
wann  verwildert.  Beim  Sälischloss  und  im  Walde  zwischen 
dem  Engelberg  und  Lauterbach  (Jäggi);  Gebüsche  an  der  Aare 
bei   AarauV  (Dr.  E.   Zschohhe.)  7. 


164.  Peucedanum  L.  Haarstrang. 

'?  C?iabräei  Rclib.    Scheiden-H. 

Wiesen,  Gebüsche  und  Waldränder  selten.  »Brunn- 
stube bei  Erlisbach,  Staftelegg  u.  Küttigen«  (Dr.  E. 
Zschokke).  7.  8. 

1  Cervdria  Lap.     Starrer  H. 

Trockene  Bergwiesen  des  Jura  verbreitet;  auch 
auf  der  Hochfluh  bei  Reiden  (Suppiger)  und  bei  dem 
Steinbruche  zu  Schöftland.  7.  8. 

2  OreoseUniim  Mnencli.    Berg-H. 

Trockene  Hügel.  Zwischen  Stetten  und  Mellingen 
auf  Wiesen  an  der  Reuß  (Hausknecht  durch  Jä»gi), 
Geißberg  bei  Villigen,  Lägern  bei  Baden  (Schmidt), 
Weiacherberg.  7.  8. 

165.  Thysselinum  Hoffm.    Alsenich. 

1  palüstre  Hoffm.    Sumpf-A. 

Auf  Sumpfwiesen.  Im  Moos  bei  Moosleerau,  Hall- 
wylersee, Seon,  ßünzer-,  Kohlen-  und  Fischbacher- 
Moos,  Geißhof,  Sins,  Weiherfeld.  7.  8. 


—     70     - 
Imperatöria  L.  Meisterwurz. 

Oslruthium   /..    Meisterwurz. 

In  Gärten  der  Landicute  cullivirt  und  dann  und  wann  be- 
sonders an  entlegenen  Orten  verwildert,  z,  B,  im  RuederthaF 
und  an  einem   Waldsiium  bei  Hirschthal.  6.  7,. 

Anethum  L   Dill. 

graveolens  L.     Garlen-D. 

In  Gemüsegärten  cultivirt  und  hie  und  da  verwildert,  z.  B^ 
früher  (1S31)  in  Menge  unterhalb  und  aul  der  Westseite  der 
Festung  Aarburg.  7.  8» 

16G.  Pastinäca  L.  Pastinak. 

1  sativa  L,    Garten-P. 

Auf  Wiesen  und  an  V/egrändern  gemein.  7.. 

167.  Heracleum  L.    Bärenklau. 

1  Spliondylium  L.  Heil-B.  Bange,  Bäredope,  Bäre- 

tope,  Säuchrut. 

Auf  Wiesen  gemein.  6—9. 

t  Var.  longifölium  Schi. 

Gebüsche  an  der  Geißfluh  gegen  die  Schafmatt 
(J.  Müller,  nach  Dr.  E.  Zschokke),  Wiesen  am  Mut- 
scheller  (Bollj.  6-9. 

2  dsperum  M.  B.     Kauher  B. 

Schattige  steinige  Orte  im  Jura;  Geißfluh  gegen 
die  Schafmatt,  Wasserfluh  (Wieland),  Benken.  7.  8, 

3  alpinum  L.     Alpen -B. 

Bergwälder  des  Jura.  Wysenfluh,  zwischen  Mieseren 
und  Kumpel  (.JäggiJ,  Homberg  bei  Trimbach,  Lang- 
acker bei  Lostorf,  Geißfluh,  Winterhalde  bei  der 
Schatmatt,  Nordseite  der  Wasserfluh.  7.  8.- 

168.  Laserpftium  L.  Laserkraut. 

1  latifölium  L.    Breites  L. 

Am  Jura  ziemlich  verbreitet.    Geißfluh,  Kanzfluh,. 
Wasserfluh,  Benken,  Asper  und  Den.sbürer  Strichen, 
Stattelegg,  Gislifluh,  Stein  zu  Baden,  Lägern,  Sonnen- 
berg, Frickerberg,  Geißberg,  Schiubcrg.  7.  8* 
t  prutenicum  L.    Preußisches  L. 

Feuchte  Wälder  und  Waldwiesen  selten.  »Im  Frick- 
thal«  (Wieland,  Manuscript  u.  Herbar.)  7.  8» 


71     — 


169.  Orläya  Hoffm.   Breitsame. 

1  grandiflöra  Hoffm.    Strahl-B. 

Unter  Getreide  auf  höher  «gelegenen  Aeckem 
ziemlich  verbreitet.  Kulraerau,  Hotacker  bei  Triengen^ 
Gschweich  (Suppiger),  Moosleerau,  Kirchleerau, 
Bampf,  Dürrenäsch,  Leutwvl,  Hochwacht,  Homberg, 
Oberwyl ,  Berikon  ,  Mutscheller  ;  zwischen  Lostorf 
und  StüLilingen  (Buser),  Erlisbach,  Biberstein,  Asp, 
Wölfliswyl  (13user),  Kornberg  (Theiler),  Oberhofen, 
Mettau,  Gansingen,  Wyl.  7.  8^ 

17(5.  Daucus  L.   Mohrrübe. 

1  Caröta  L.    Wilde  M. 
Var.:  sativa,  häufig  cultivirt.  Rüebli,  gele  Rüebli* 
Var.:    silvestris,    Mohr e würze,  häufig    auf  Aeckern 
und  an  Wegrändern,  G— 10. 

171.  Cäucalis  Hoffm.  Haftdolde. 

1  daucoidefi  L.    Möhren-H. 

Auf  Aeckern  unter  dem  Getreide.  Weißenberg: 
bei  Zofingen,  verschiedene  Stellen  bei  Triengen 
und  oberhalb  Gründelwald  bei  Moosleerau  (Suppi- 
ger), Böhler  bei  Schöftland,  Waltershof  zu  Schmied- 
rued,  Kläkli  zu  Schloßrued ,  Sarmensdorf,  Born, 
Engelberg,  Lostorf,  Stüßlingen,  Hungerberg,  Erlis- 
bacli,  Eanzfluh,  Küttigen,  Biberstein,  Braunegg,  Wolf- 
lisw}'!  (Buserj,  Asp,  Herznach,  Mettau,  Gansingen, 
Oberhofen.     '  0.  7. 

172.  Turgenia  Hoffm.   Zwiesel. 

1  JatiföJia  Hoffm.    ßreitblättrige  Z. 
Unter  (jetreide   bei  Kernigen 
und  Rein  (Alexander  ßächlij.  6. 


Unter  Getreide   bei  Kernigen   und  zwischen  Stilli 


173.  Törilis  Adanson.   Borstendolde. 

1  Antliriscus  Gmcl.    Kletten-B. 

In  Hecken  und  au  Wegen  gemein.  (!.  7. 

t  helvetica  Gmel.    Schweizer-B. 

Wie  vorige;  doch  selten.  »Schöftland,  A»n^c1i.  Schon- 
gau; häufig  bei  Mettau«  (Wieland).  7.  8^ 


—     72 


174.  Scandix  L.    Hechel. 

1  Pecten  Vener is  L.  Venuskamm.    Pfisternägeli. 

Auf  Aeckern  unter  Getreide  und  in  Kiesgruben, 
z.  B.  Reitnau,  Moosleerau,  auf  einer  Moräne  bei 
Stafelbach,  Wynenthal,  Seethal,  Seengen,  Muri, 
Bünzen,  Mutscheller,  Heitersberg,  Haseuberg,  Erlis- 
bach  ,  Biberstein ,  Auenstein ,  Thalheim ,  Kasteleu, 
Oberflachs,  Ritterhalde  bei  Mettau,  Wyl  etc.    5—7. 

175.  Änthrfscus  Hoffm.    Klettenkerbel. 

1   silvestris  Hnff'm.  Wald-K.  Pferdekünnnel.  Chrabälle. 

R  oßchümi. 
Auf  Wiesen  häufig.  ^.  5.  10. 

f  V^ar.:  alpestris  Heg.     Rothholz  an  der  Geißfluh,  Rohr 

(Ct.  Solothurn)  und  auf  den  westlichen  Höhen  des 

Jura  (Frei). 
?  Var.:  torqudta  Thom.    Lägern  bei  Baden  (Bell). 

Cerefuliinn  Ilolfm,    Garten-K.    Cliörblichrut. 

In  Geniii.sej|:ärten  häufig  cultivirt  und  von  da  auf  Hecken 
und  Schutthaufen  verwildert,  z.B.  bei  Aarau  ,  Schöftland, 
Oberkulm,  Lenzburg,  Wildegg  etc.  5.  G. 

176.  Chaerophyllum  L.   Kälberkropf. 

1  tcmuhim  L.     Betäubender  K. 

In  Hecken,  auf  Schutt  verbreitet.  6—8. 

?  hulbös7iiii  L.     Knolliger  K. 

Sehr  selten.  An  der  Rheinschnelle  bei  Laufenburg 
(Pfr.  Müller),  beim  Schloß  Biberstein?  5.  6. 

2  dureinn  L.     Gold-K. 

An  i3ächen,  in  Gebüschen  und  au  Waldrändern, 
z.  B.  bei  Aarau,  im  Ruederthal,  Reußufer  bei  Rotten- 
achwyl,  Trimbach,  Frohburg,  W^ysen ,  Zegligen  etc. 

G.  7. 

3  Cicutdria   ViU.    Wimper-K. 

Auf  feuchten  Wiesen  verbreitet.  5. 

?  Vüldrsii  K.     Berg-K. 

Feuchte  Wiesen  selten.  Beinwyl  (R hiner  fl.  tab.).  G. 


Myrrhis  Scop.    Süßdolde. 


odoräta  Sco]).    Woliliicchende  S. 

In  Gärten  der  Landleut«  seilen  cullivirl  und  selten  in  der 
Nähe  der  Dörfer  veruildert.  In  einem  IJaumgarlen  (des  Herrn 
Metzger  Boliiger)  in  Kirchrued  (Suppiger),    Hirschthal.     6.   7. 


—     73     — 

177.  Confum  L.  Sclüeiiing. 

1  maculdtum  L.    Gofleckter  Seh. 

An  Mauern,  auf  Schutt  und  öden  Plätzen  selten, 
z.  B.  an  der  Strafe  nach  Erlisbach,  beim  Schloß 
Lenzburg,  an  der  Landstraf.^e  im  Bünzerwald,  Besen- 
büren,  Gartenmauern  amReußabhan<j  zußrem^arten 
(Boll),  bei  der  Kirche  zu  Frick,  an  der  Straße  zwischen 
Zurzach  und  Rietheim.  G. 

Pleurospermum  Hoffm.    Rippensame. 

?  austriacum  Hoffm.     Üestr eichischer  R. 

Bei  den  Felsen  oberhalb  der  Martinskapelle  unter- 
halb Baden  (Dr.  Huguenin).  7.  8. 

Coriändrum  L.    Koriander. 

sativum  L.    Saal-K.     Chrapfechörnli,  Rügelichiimi. 

In  Gemüsegärten  cultivirt  und  von  da  auf  -Schutt,  Mauern, 
Aeckern  und  in  Weinbergen  Iiie  und  da  vorühergehend  ver- 
wildert, z.  B.  am  Hungerberg  bei  Aarau,  zwischen  Kulinerau 
und  Wellnau  (Suppiger  1S72),  Lenzburg,  Baden,  Rliein- 
felden   etc.  6.   7. 

XL  VI.  Farn,  Araliaceen  Juss. 

Epheu-Gewäclise. 
178.  Hedera  L   Epheu. 

l  HelLx LAilimm-E.  Abheu,  Aebheu,  Ebben,  Efheu. 
In  Wäldern,  an  Bäumen,  Felsen  und  Mauern  häufig. 

10. 

XLVIL  Farn.    Corneen  DC.  Hornstrauch- 
Gewächse. 

179.  Cornus  L.    Hornstrauch. 

1  i<anguinea  L.  Rother  H.    R  o  t  h  e  C  h  i  n  j,^  e  r  t  e ,  K  i  u  d  - 
gerte,  Zeigerholz. 

In  Gebüschen  und  Hecken  häufig.  6. 

ma$  L.    Gelber  II.    Cornelkirsche.    Judechriesi,    Tierli. 

In  Gebiiscfeen  und  (iarlcn  häutig  cultivirt  und  zuweilen 
verwildert,  z.  B.  am  Rhein  zwischen  Augsl  und  dem  Ruthen 
Hause.  3. 


—      74     — 

II.    Gamopetalen.     Ein-  oder  Verwachsen- 
blumenblättrige  Pflanzen. 

1.   Calycifloren.    Kelchblüthige. 

XLYIIL  Farn.  Loranthaceen  Don. 

Mistel-Gewächse. 

180.  Viscum  L   Mistel. 

1  alhum  L.  Weiße  M.  Hexebeeri,  Hexebese,  Hexe 
liest,  Mistle,  Nistle,  Voj^^elchrut,  Vogellim. 
Schmarozt  häufig  auf  Bäumen,  vorzüglich  iii  Baum- 
gärten, doch  auch  im  Wald,  aber  selten  auf  Nadel- 
hölzern. Wird  wohl  infolge  der  Bestimmungen  des 
neuen  Flurgesetzes  in  einigen  Jahren  sehr  selten 
•werden.  3.  4. 

IL.  Farn.  Caprifoliaceen  Juss. 

Geissblatt-Gewächse. 

181.  Adöxa  L.   Bisamkraut. 

1  moschateUina  L.    Moschus-B. 

Au  Bächen,  in  Hecken  und  Gebüschen  und  Baum- 
gärten. Zofingen ,  Aarburg,  Stüßlingen,  Wöschnau, 
Müsli  oberhalb  Küttigen,  am  linken  Ufer  der  Suhre 
unterhalb  der  Rohrerbrücke,  auch  oberhalb  (Buser), 
sowie  am  dortigen  Galgenhü^el  (Kychnerj,  zwischen 
Schlierbach  und  Weiherbach,  Winikon  in  Hecken 
häufig  (Suppiger).  Schottland,  Menziken ,  Ueinach, 
Böhler  bei  Kulm,  längs  dem  Bach  bei  Teufenthai, 
Liebegg,  Käfenthal,  Gränichen  gegen  den  Scheuerberg, 
Lindenberg  ,  Bettwylerwald ,  Boswyl ,  Muri-Egg 
(Ruepp).  3.  4. 

182.  Sambücus  L.   Holunder. 

1  Ebulus  L.    Zwerg-H.    Akte,  Aktechrut. 

In  Wäldern,  auf  Halden  und  in  Hecken  verbreitet. 

7.8. 

2  7iigra  L.    Schwarzer  H.    Holdere,  Holderstok. 

In  Wäldern  und  Hecken  verbreitet;  wohl  auch  in 
Baumgärten  cultivirt.  6.  7» 


—     75     — 

3  racemösa  L.    Trauben-H. 

In  Wäldern  und  auf  Halden  häufig,  4.  5. 

183.  Vibürnum  L.   Schneeball. 

1  Lantdna  L.  Wolliger  Seh.  Schlinffstrauch.  Holftere, 

rothe  Hulftere,  Hülfter,  Maßholdere,  Naß- 
holfterli. 
^      In  Wäldern,  Gebüschen  und  Hecken  häufig.       5. 

2  Opulus  L.   Gemeiner  Seh.     Schlangebee  ri,   Spik- 

beeri,  Wiße  Holftere. 
Wie  vorige.  5.  6. 

Eine  sterile  Abart  hievon  (Sc  h  iieeba  1 1)  wird  oft  in  Gärten  cultivirt» 

184.  Lonicera  L.  Geißblatt. 

j"  Caprifdlium  DG,    Je   länger  je   lieber. 

In  Gärten  und  an  Lauben  häufig  cultivirt  und  von  da  oft 
verwildert,  z.  B.  bei  Baden   am  linken  Liinmatufer  (Schneebeli). 

6. 

1  Perichjmenum  L.    Deutsches  G. 

InGebüschen  undHecken  ziemlich  selten.  PtafFnauer- 
wald,  Weißenberg  und  ßuggeliloch  bei  Zofingen  (Sieg- 
fried), Geißhubel  bei  JSiederwyl  (Jäggi),  im  Schwarz- 
haar bei  Oftringen,  zwischen  Schönenwerd  und  Eben- 
berg (Buser),  am  Distelberg  und  auf  der  Buch  bei 
AaraUjReidermoos,  zwischenKirchleerau  und  Weihern, 
zwischen  Galgenmoos  und  Tornig  (Suppiger),  Schöft- 
land,Hinteruakberg  bei  Kirchleerau  (Hhiner),  Teufen- 
thal,  Steinenberg  zwischen  Kulm  und  Dürrenäsch, 
Lenzburg,  VVildenstein,  Baden,  Bühlberg  bei  Olsberg 
(Schmidt),  Rheinfelden,  Laufenburg,  Mettau  etc.  b. 

2  Xvlösteiwi L.  Beinholz.  Beiwide,Beiwidli,Zweck- 

holz,  Tüfelsbeeri. 
In  Gebüschen  und  Hecken  häufig.  5. 

3  nigra  L.    Schwarzes  G. 

In  Gebüschen  der  Berge  besonders  des  Jura  selten. 
Schiltwald,  hinter  Gräniwald  (Suppiger);  Lindenberg, 
Schlattwald  (Ruepp),  Geißenraiu  bei  Schongau  ,  im 
Walde  bei  Bettwyl,  Bergdietikon;  Nordseite  des  Hom- 
bergs  westlich  von  Ifenthal,  Geißfluh,  Paßhöhe  der 
Schafmatt,  Kirchberg,  Gislifluh,  Lägern  etc.       5.  G. 

4  alpigena  L.    Alpen-G. 

In  Gebüschen  besonders  des  Jura  nicht  selten. 

5.  6, 


—     7Ü      — 

In  Carlen  werden  I.onicera  talärica  L.,  Weigelia  rösea  Lindl., 
DiercilWa  canaJensis  W.  und  namentlich  Sijmphoricnrpu^  race- 
möius  Michx,  Schneebälleli,  Schneebeeri  haurijr   cultivirt. 


L,  Farn.  Stellaten  L.    Sternblüthige. 
185.  Sherärdia  L.   Nolde. 

1  arvensis  L.    Acker-N. 

Auf  Aeckern  gemein.  4 — 10. 

186.  Asperula  L    Waldmeister. 

1  arvensis  L.    Acker-W. 

Auf  Aeckern  ziemlich  selten.  »Aarburg  am  Schloß 
und  am  Canal,  bei  der  Kirche  zu  Lostorf«  f  Wielaud),  in 
Bündten  bei  Aarau  (E.  Zschokke),  »auf  der  Kanzfluh, 
Möhlin«  (Wieland),  Kornberg  (Theiler) ,  »Mettau, 
Schwaderloch  ,  Kaiserstuhl«  (Wieland).  5.  6. 

imctöria  L.     Färber- W. 

Auf  dem  WeiacherBerg  b.  Kaiserstuhl  (KöUiker).  6.7. 
cynäncliica  L.    Hunds-W. 

Trockene  sonnige  Haiden  verbreitet.  6.  7. 

odordta   L.     Wohlriechender    Waldmeister.     W  a  1  d  - 
meisterli,    Waldmändli. 

In  schattigen  Wäldern  häufig.  5. 

t  galioides  M.    Labkrautartiger  W. 

üncultivirte  sonnige  Orte.  Biberstein,  bei  Oftringen 
in  einer  Kunst  wiese  (Wieland),  Hungerberg.      5.  6. 

187.  Gälium  L.    Labkraut. 

1  Crucidta  Scoj).    Kreuz-L. 

An  Waldrändern,  Wegen,  Hecken  und  auf  feuchten 
Wiesen  häufig.  4.  5. 

2  tricörne  Wiiherimj.     Dreihörniges  L. 

Auf  Getreideäckern  selten.  Lostorf,  Erlisbach, 
Küttigen,  Asper  Strichen,  Suhrenthal,  Birrwyl,  Hall- 
wyl,  Sarmensdorf,Jonen,  Oberwyl,  Mutscheller  (BoU). 

7-9. 

3  Aparine  L.     Klebern,    Chlebere. 

In  Hecken,  und  Gebüschen,  auch  auf  Aeckern  ah 
Unkraut  häufig.  6—9, 


t  spurium  L.    ünächtes  L. 

Auf  Aeckern  und  in  Hecken ;  »en  Argovie«  (Godet), 

6-9. 

4  uUginosum  L.   Moor-L. 

Auf  sumpfigen  Wiesen  und  feuchten  Wäldern 
ziemlich  verbreitet ;  z.  B.  bei  Zofingen ,  Rohrer- 
schachen,  Moos  bei  Schöftland,  Moosleerau,  Beinwjl^ 
Hallwyl,  Seengen,  Sarmensdorf,  Bünzen,  Äugst,  Rhem- 
felden  etc.  5—7» 

5  paJustre  L.    Sumpf-L. 

In  Sümpfen  und  an  Gräben  gemein.  5 — ?► 

G  rotundifüUum  L.    Rundblättriges  L. 

In  lichten  Bergwäldern ,  besonders  Nadelholz- 
wäldern, ßoowald ,  Munihubel  im  Banwald  bei 
Zofingen,  Langrüti  bei  Reiden,  zwischen  Wykon  und 
Bottenwyl ,  Wiliber^  (Rhiner)  ,  zwischen '  Wittwyl 
und  Bottenwyl,  Winikon,  Reitnau,  Wellnau,  Herren- 
wald bei  Triengen  (Suppiger),  Schiltwald,  Kühstelli,, 
Sauerthal  und  Slalden  bei  Schöftland,  Lindenberg^ 
Bünzerwald,  Lunkhofen,  Moräne   bei  Würenlos  etc. 

7-10. 

7  boredJe  L.    Nordisches  L. 

In  Wäldern  und  auf  Waldwiesen  selten.  Benken,. 
(Dr.  E.  Zschokke  u.  Wieland),  Homberg  (Wieland), 
hinter  dem  Schloß  Wildegg,  Geißhol  (Boll),  Rein  bei 
Brugg  (Wieland).  7.  8. 

8  verum  L.    Wahres  L. 

Trockene  Wiesen  und  sonnige  Hügel  verbreitet. 

6-9. 
X  ochroUucum  Wolf  =  verum  x  Mollugo. 

Hie  und  da  an  sonnigen  Abhängen  z.  B.  am  Linden- 
berg, an  der  Staffelegg,  bei  Ryburg. 

9  silvdticum  L.    Wald-L. 

In  Wäldern  gemein.  7, 

10  MoUügo  L.  Wiesen-L.    Buebechrut. 

Auf  Wiesen  und  an  Wegrändern  gemein.      5—8, 

Var. :  ercctum  Huds.  an  Feiben,  Mauern  und  sonnigen 

Abhängen  da  und  dort.  11. 

11  silvestre  Pollich.    Haide-L. 

Auf  Haiden  und  trockenen  Hügeln,  z.  B.  bei 
Kulmerau,  Triengen,  Schmiedrued  (buppigerj,  Engel- 
berg, Hauenstein,  Hard  hinter  Erlisbach,  ßiberatein^ 
Bözberg,  Lägern  und  überhaupt  am  Jura.  5 — 7, 


7ö 


LI.  Farn.  Valerianeen  DC,    Baldrian- 
Gewächse. 

188.  Valeriana  L.  Baldrian. 

1  ofßciucUis  L.   Katzen-B.   Baldrian,  Chatzewurzle, 

G  i  g  e  1  i  w  u  r  z  1  e. 
An  feuchten  Orten,  au  Bächen  und  Flußufern  und 

in  Hecken  häufig.  6.  7. 

Var.:  samhucifölia  Mik.    Wie  vorige. 
Var.:    augustlfolia  Tausch.    Auf  den  Felskämmen  und 

Schutthalden  des  Jura. 

2  diöica  L.  Sumpf-B.    Bienechrut,   Mühlebürsteli. 

Auf  nassen  Wiesen  und  an  Gräben  gemein.    5.  6. 

3  tripteris  L.    Dreilappiger  B. 

An  Felsen  im  Jura.  Keitfluh,  Geißfluh,  Königstein, 
Gislifluh,  Lägern  (Minnich j,  Wandfluh  bei  Schwader- 
loch (Müller  in  Godet).  5—7. 

4  montdna  L.    Berg-B. 

Wie  vorige.  Born,  Hasenberg,  Reitfluh,  Geißfluh, 
Wasserfluh  ,  Ranzfluh ,  Egg ,  Königstein  ,  Strichen, 
Homberg,  Gislifluh,  Schenkenberg,  Schranne,  Lä- 
gern etc.  5—7. 

Centränthus  DC.    Spornblume. 

?  migustiföUus  DC.    Schmalblättrige  Sp. 

Der  nächste  Standort  ist  die  Roggenfluh  im  Ct. 
Solothurn ;  Hegetschweiler  soll  sie  an  der  Wasserfluh 
gefunden  haben?  6.  7. 

ruber  DC.     Rothe  Sp. 

Wird  oft  in  Gärten   cultivirt.  7. 

189.  Valerianella  Pollich.    Feldsalat. 

1  olitoria   Mönch.     Rapunzel-F.     Nüßlichrut,   Nüß- 

salot. 

In  Gärten,  auf  Feldern  und  in  Weinbergen  häufig. 

4.  fj. 

2  carindta  Loisl.    Kiel-F. 

Wie  vorige.  4.  5. 


—     79     - 

5  Morisönii  DC.    Acker-F. 

Auf  Aeckern,  in  Weinbergen  und  besonders  unter 
Getreide  verbreitet;  z.  B.  längs  der  Wigger  von 
Zofingen  bis  Brittnau,  Wöschnau ,  Rebberge  am 
Hungerberg,  Suhrenthal ,  Rupperswyl ,  Kessel  bei 
Luukhofen,  Mutscheller.  7.  8. 

4  Anricula  DC.    Aehrchen-F. 

Wie  vorige,  doch  seltener.  Zofingen,  Aarau  gegen 
Erlisbach,  Kebberge  am  Hungerberg,  Kirchleerau, 
Schottland,  Reinach,  Seengen,  Muri  (Ruepp),  Brem- 
garten,  Kaiserstuhl  etc.  G.  7. 

LIL  Farn,    Dipsaceen  DC,    Kardendistel- 
gewächse. 

190.  Dipsacus  L.  Kardeudistel. 

1  silvcstris  Müh    Wald-K.    Wilde  Chrazerli. 

An  Wegrändern,  Gräben  und  Gerolle  verbreitet, 
z.  B.  an  der  Aare  bei  Rohr,  Biberstein,  Wiuikon, 
Seengen,  an  der  Reuss  bei  Bremgarten,  Hasenberg; 
Rheinfelden,  Zeiningen,  Gansingen,  zwischen  Mettau 
und  Laufenburg  etc.  7.  8. 

i"  lacinidtxs  L.    Schlitzblättrige  K. 

Von  Wieland  zwei  mal  bei  einer  ehemalio^en  Kies- 
grube zwischen  KöUiken  und  Ober-Entfelden  ge- 
tunden.  7.  8. 

Fullönum  Mill.     Weberkarde. 

Selten  cultivirt  und  seilen  vorübergelicnd  verwildert,  z.  B. 
bei  Starrkircb,  Dänikon ,  Gretzenbach  und  in  der  Telii  bei 
Aarau.  7.  S. 

2  ]}ü6sus  L.    Haar-K. 

Gebüsche,  schattige  Stellen,  Ufer  selten.  Gösgen, 
am  Mühleweier  in  Küttigen,  Birrwyl,  Seon,  Seengen, 
Sarmensdorf  häufig  (Ruepp);  Villmergen,  Bünzen; 
Schloß  Wartenfels ,  Thalheim,  Brugg,  Rüfenach,  Lauf- 
fohr,  Bii-mensdorf  gegen  das  Fahr  (Buser),  Oelerain 
bei  Baden,  Nordseite  der  Lägern,  beide  Grüthgraben 
zwischen  Rheinfelden  und  Möhlin  etc.  7.  8. 

191.  Knäutia  Coult.   Kleppel. 

?  loiigifölia  Koch,    Langblättrige  K. 

Feuchte  Bergwiesen  im  hohen  Grase  (Dr.  E. 
Zschokke).  C.  7. 


—     80     — 

1  silvatica  IM.    Wald-K. 

In  Wäldern  verbreitet.  0  —  10. 

2  arvcnsis    Coult.  Acker-K.    Bisem,  Bambertrittli, 

Lambertrittli ,    Chrezblueme  ,    Chrezchrut, 
C  hieber  bl  um  e,  blau  eDraguner,Ha8elät8ch, 
Hasetätsch,  Haselöffel. 
Aufwiesen,  Feldern  und  an  Wegen  gemein.  5 — 10. 

192.  Succfsa  M.  u.  K.   Abbisskraut. 

1  pratensis  Moemh.    Wiesen- A.    Tüfelsabbiss. 

Auf  feuchten  Wiesen  und  in  Wäldern  gemein. 

7-10. 

193.  Scabiösa  Rom.  u.  Schult.    Grindkraut. 

1  Columhdria  L.    Tauben-G. 

Trockene  Hügel,  auf  Kiesboden  verbreitet.  6  —  10. 

?  snaveolens  Des  f.    Duft-G. 

Hügel  und  Haiden  selten.  Nach  Wieland  angeb- 
lich an  der  Südweatseite  des  Born,  und  am  Fußweg 
von  Kirchrued  auf  Waltersholz  in  lichten  Gebüschen^ 
Baden  (Hegetschweiler).  7 — 9. 

alropurpitrea  L.     Strand-G. 

Häufige  Zierpflanze  in   Gärten.  7 — 10. 


LIIL  Farn.    Compositen  Adans.  Korb- 
blütbler. 

1.   Unter familie. 

Corymbiferen  Yaill.   Strahlenblüthler. 
194.  Eupatörium  L.  Wasserdost. 

1  camidb'mum  L.    Hanf-W. 

An  Flüssen,  Bächen  und  in  feuchten  Gebüschen 
häufig.  7.  8. 

195.  Adenostyles  Cassin.  Drüsengritfel. 

1  älbifrons  BelcKb.    Weißer  D. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  des  Jura,  z.  B.  Wysen- 


—     81     — 

fluh,  Geißfluh,  Hard  ge^en  den  Königstein,  Wasser- 
fluh, Gislifluh,  Zeiher  Honiberg,  Geißberg,  Nordseite 
der  Lägern  etc.  6 — 8. 

2  glahra  ViU.    Kahler  D. 

Wie  vorige.  Farnsburg,  Wysenfluh ,  Schafmatt, 
Geißfluh,  Kanzfluh,  Wasserfluh,  Gislifluh,  Thalheim; 
Geißberg,  Lägern  etc.  6 — 8. 

196.  Tussilägo  L.    Huflattich. 

1  Fdrfara  L.   Gemeiner  H.      Die  Blätter  heißen:    Roß- 

huebe;  die  Blüthen:  Merzeblüerali.  i 

Auf  Lehmboden,  an  Wegrändern  sehr  gemein.  3.  4. 

197.  Petasftes  Gärtn.  Pestilenzwurz. 

1  officinälis  3Iöncli.    Gemeine    P.     Die    Blätter  heißen: 
ßlacheblätter,    Blake,    Dittiblake,    Ditti- 
chrut,Floke,   Sonnedächli. 
An  Bächen,  auf  feuchten  Wiesen  verbreitet.    3.  4. 

2  albus  Gärtn.    Weiße  P. 

In  leuchten  Wäldern  nicht  häufig.  Galgenberg  u. 
Safenwylerberg,  am  Hügeli  und  im  Moos  bei  Schott- 
land, Wysenfluh,  Geißfluh,  Nordseite  der  Wasserfluh 
(Buser),  Nordseite  des  Achenberg,  Staflelegg ,  Nord- 
seite der  Ladern,  Rüschelibrunnen  und  Grüthgraben 
beiRheinfelden,  Frohnwald  und  Dickholz  bei  Mettau, 
Wylerberg  im  Tannwald,  Schwaderloch,  Etzgen, 
Bruggerberg  bei  der  sog.  ßruderhöhle  (Plüss).       4. 

198.  Linösyris  DC.   Goldhaar. 

1  vulgaris  Cass.   Gemeines  G. 

Sonnige  steinige  Orte  sehr  selten.  Bei  der  Grien- 
grube an  der  Straße  zwischen  Rheinfelden  und  Möh- 
lin  (Wieland).  8. 

199.  Aster  L    Aster.   Stemblueme,  Stierenaug. 

1  Amelluä  L.    Berg-A. 

Auf  sonnigen  kurzgrasigen  Abhängen  u.  an  Wald- 
rändern besonders  im  Jura.  Heitersber^,  Born,  Sali, 
Engelberg,  Eg^f,  Benken,  Gislifluh,  Wildegg,  Stein 
zu  Baden,  Lägern,  Sonnenberg,  Etzgen,  Mettau,  Wyl, 
Schwaderloch  etc.  8.  9, 

Mühlberg,  Die  Flora  des  Aargaus.  6 


82 


brumdlis   Sees,    Hcrbst-A. 

In  Gärten  cullivirt  und  seilen  verwildert  z.  B.  aufwiesen 
und   in  Gebüschen   an   dt-r  Limmat   bei  Dietikon.   CBoll).  9.  10. 
A'ov«    lielgii  L.   Neubelgisclie   A. 

In  Gärten  cullivirt  und  oJl  verwildert  z.  B.  in  den  Aarauer 
Bündlen  (E.   ZsclioKUc).  0.    10. 

2  f<aligni(s   Willd,    Weiden-A. 

Verwildert  und  eingebürgert.  An  Ufern  der  Aare 
und  der  Bäche,  Roggwyl,  im  Schachen  bei  Aarau. 

7—9. 
i"  parviflörus  Nees.    Kleinblüthiger  A. 

Wie  vorige,  z.  B.  am  Aarufer  bei  Vilbiachern 
(Plüss).  8.  9. 

chinensis  L.    Garten-A.  Stieren  äuge    (ungefüllt). 

Wird  häufig  in  Gärten  cullivirt  und  tindet  sich  oft  auf 
AecKern  und  Schutthaufen  verwildert.  9.   10. 

200.  Bellidiästrum  Cass.    Rukel. 

1  Michclii  Cass.   Stern- 11. 

Auf  etwas  feuchten  und  schattigen  Stellen,  beson- 
ders auf  Bergen  verbreitet,  ßottenwyl, Walbertgraben 
bei  Kulmerau  (Suppiger),  Reinacher  Homberg,  Birr- 
wyl,  Lindenber^,  Jonenthal,  Kindhausen,  Born,  Engel- 
berg, Hauenstein,  Geißfluh,  Wasserfluh  und  fast  auf 
den  meisten  andern  Höhen  des  Jura;  am  Ufer  des 
Rheins  bei  Angst,  Rheinfelden,  Mölilin,  Wallbach, 
Laufenburg,  Mettau.  an  der  Straße  zwischen  Zurzach 
und  Degerfelden  (Gii-tanner)  etc.  4.  5. 

201.  Bellis  L.   Maassliebchen. 

1  perennis  L .  Gänseblümchen.  Geisseditteli,  Geisse- 

giseli,  Geissegigeli,    Geisseblüemli,    Gise- 

^aiseli,  Gisigaiseli,  Geissefierzeli,  Winter- 

blüemli.    Gefüllt:  Baderli. 

Auf  allen  Wiesen  häufig.  1 — 12. 

202.  Stenäctis  Cass.   Feinstrahl. 

1  hellidiflöra  A.  Br.  Sommer-F. 

Eingewandert.  Dämme  ,  Flußufer ,  feuchte  lichte 
Waldstellen  in  neuerer  Zeit  immer  häufiger  und 
massenhafter.  Auf  der  Kühstellibei  Schottland,  Seenger 
Tannwald,  Fußwefj  von  Wolilen  nach  Bremgarten , 
Eggwald  bei  Muri  (kuepp) ;  obere  Söhren  bei  Nieder- 


—    bo    — 

Oösgen,  auf  den  Aaralluvioncn  bei  Aarau,  z.  B.  bei 
der  Wöschnau  und  beim  alten  Badeplatz,  bei  Win- 
disch, Hietwiesen  am  Binnenkanal  unterhalb  Birri 
(Boll),  Burgstelli  bei  Rheinfelden,  Frohwald  und 
Dickholz  bei  Mettau,  am  Rhein  bei  Laufenburg, 
Gii^pingen,  Coblenz,  Insel  bei  Rietheim.  6 — 9. 

203.  Erigeron  L   Berufskraut. 

1  catiadensis  L.  Canadisches  B. 

An  steinigen  Orten,  als  Unkraut  auf  Feldern,  am 
Ufer  der  Flüsse  sehr  gemein.  7 — 9. 

2  acer  L.    Scharfes  B. 

Sonnige  uncultivirte  Orte,  Raine,  Ufer  der  Flüsse 
gemein.  7—9. 

0  droehacliensis  Miller.    Kantiges  B. 

Auf  Flußgeschiebe  z.  B.  an  der  Aare  bei  Aarburg, 
Aarau,  Biberstem,  Auenstein.  7 — 9. 

204.  Solidago  L.    Goldruthe. 

1  Yirga  aurm  L.  Wilde  G.  Schosschrut. 

Wälder  und  Gebüsche  gemein.  7.  8. 

2  cafiadensis  L.  Canadische  G. 

Wird  oft  in  Gärten  cultivirt  und  kommt  da  und 
dort  verwildert  und  naturalisirt  vor,  z.  B.  an  der 
Suhre  bei  Triengen  (Steiger),  bei  Aarau  gegen  Er- 
lisbach,  an  Hecken  bei  Bünzen  (Boll).  7.  8. 

205.  Buphthälmum  L.   Rindsauge. 

1  salicifölium  L.  Weiden-R. 

Steinige  Abhänge  besonders  der  Kalkberge.  Wie- 
sen bei  Dintikon,  an  der  Reuß  bei  Birri,  Mutscheller, 
Heitersberg,  Born,  Sali,  Engelberg,  Hauenstein,  Wy- 
senfluh,  Geißfluh,  Eqq,  Benken,  Ächenberg,  Staffel- 
egg, Densbüren,  Homberg,  Wildegg,  Brauuogg,  Mar- 
tinsberg, Lägern,  Ueken,Frickerber<',  Ittenthal,  Schiu- 
berg,  Geißacker,  Bötzberg,  Geißberg,  Wessenberg, 
Degerfelden  etc.  7—9, 

206.  inula  L  Alant. 

UeUnium   L.     Aechler  A-      A  1  c  t  \v  u  r  z. 

Oft  in  Gärten  cultivirt  und  zuweilen  verwildert.  Slafel- 
bacher  Mühle,  Schüllland,  Rued,  Hirsclitbal  etc.  (Wicland).  7 — 9. 


—     84     — 

1  sdlicina  L.    Weiden- A. 

Feuchte  Wiesen  ziemlich  selten.  Aarburg,  Kräh- 
thal, Luterbach,  bei  Oftringen  im  Schwarzhaarer 
Steinbruch,  Hügel  am  Hallwyler-See,  Aosch  am  See^ 
Geißenrain  bei  öchongau,  Pfaiienbühl  bei  Wettingen, 
Fluh  bei  Kirchberg,  Egg  bei  Biberstein,  Petersrain 
bei  Thalheini,  Lägern,  Bötzberg,  Geißberg,  Möhnthal, 
Geissbuk  bei  Gebensdorf.  7.  8. 

2  hirta  L.    Rauher  A. 

Sonnige  Hügel,  sehr  selten.  WeiacherBerg (Gremli). 

6-8. 

3  Vailldntii  ViU.    Vaillants-A. 

An  Ufern  in  Gebüschen,   z.   B.  an   der  Aare  bei 
Aarburg,  unterhalb  Olten,  unterhalb  Gösgen,  beim 
Wöschnauerle,  unterhalb  Aarau,  Auenstein,  Wilden- 
stein. 7.  8. 
t  tritännica  L.    Wiesen- A. 

Feuchte  Triften,  Aesch  und  Schongau  (1862  Wie- 
land).   OlsbergV  (nach  Schmidt).  7.  8. 

207.  Cony'za  L.    Dlirrwurz. 

1  squarrösa  L,    Sparrige  D. 

Sonnige  Hügel  und  Gebüsche  verbreitet.         7—9.. 

208.  Pulicäria  Gaertn.   Flohkraut. 

1  dysenterica  Gärtn.    Gemeines  F. 

An  feuchten  Orten,  besonders  an  Gräben  häufig. 

7.  8. 

Dählia  Cav.    Georgine.    Dahlie. 

variäbilis  Desf.,  Veränderliche   G.  \   Beide  Arten  werden  häufig  als 
coccinea   Cav.,  Scliarlaclirothc  G.  J   Zierpflanzen  gezogen.  8  — 10. 

Rudbekia  L.   Rudbekie. 

lacinidta   /..     Schlitzblältrigc  R. 

Zierpflanze  in  Carlen  und  vorübergehend  verschleppt.   7.  8» 

Calliöpsis  Rohl.    Schönauge. 

iinctöria  I.k.  Zweifarbiges  Seh.  J  u  mp  feregs  i  ch  ll  i. 

In  Ziergärten  cullivirt.  7  — 10» 


—     85     — 
Tagetes  Trn.    Studentenblume. 

fältilus  L.  Ausgebreitete  St,    St  in  Ken  de  Iloffahrt. 
cvectus   L.  Aufrechte  L. 

Beide  als   Zierpflanzen   in   Gärten.  8 — 10. 

Galinsöga  R.  et  Pav.    Knopfkraut. 

parciflöra  Cae,    Kleinbliilhijes   K. 

Zierpflanze  und   geiegentlicli   verwildert.  G — 9. 

209.    Bidens  L.   Zweizahn. 

1  tripartitus  L.  Dreitheiliger  Z. 

Sumpfitre  Orte,  Gebüsche,  häufig.  7 — 9. 

2  ctrnuus  L.  Nickender  Z. 

In  Sümpfen  und  an  Gräben  seltener  als  vorige. 
Krotenweiher  bei  Rof^gwyl,  Telli  (Wieland),  Stampfi- 
weiher  im  MühlethaL  Eggenberg  bei  Seon,  Gründel, 
Hallwjlerseo,  Rohrdorfer- Moos,  Fischbacher  und 
Bünzer-Moos,  Geißhof  aniKeußufer,  Katzensee  (Jäggi), 
Arisdorf,   Olsberg,  Frauen wald,  Weiherfeld. 

Var:  coreöpsis;  Geißhof  (Boll). 

Var:  minimus:  Roggwyl,  Wauwyler-Moos,  Hallw3''ler- 
See,  Bünzer-Moos.  8.  9. 

Heliänthus  L    Sonnenblume. 

«wmms  L.  Große  S.  So  n ne blume,  Sonnewände  1, 
Sonnewendele ,  Snnnewirbel,  Oelblume. 

Oft  als  Oelge  wachs  cultivirt,  auch  zuweilen  ver- 
wildert, 7-8. 
tuberosum  L.  Topinambur,  Erdbinie. 

Cultivirt  und  zeitweise  verwildert,  z.B. am  Stau- 
denrain und  im  Sauerthal  bei  Schöftland.  7.  9. 

210.  Filägo.  L.    Fadenkraut. 

1  germanica    Willd.  Deutsches  F. 

Auf  Aeckern  häufig  (nach  Schmidt)  Abgeholzte 
Stellen  im  Baanwald,  Tägerig,  Hungerberg,  Fvohrer 
Brücke,  Sarmensdorf (Ruepp);  Leugnern,  Fall,  Coblenz, 
Schachen  zwischen  Vogelsang  und  Lengnau,  Böbi- 
kon.  7-9. 

■f  arvensis  L.  Acker  F. 

Auf  Aeckern  selten.  An  der  Straße  zwischen  Kai- 
serstuhl und  Rümikon  (Schmidt);  Katzensee  (Kölli- 
ker).  7.  8. 


—     8G     — 

2  minima  Fries.  Zwerg-F. 

Trockene  Aecker.  Höchfluh  bei  Iloiden,  zwischen 
dem  lieidermoos  und  der  Geißmatt  unterhalb  dem 
ßärenloch  am  Abhang  gegen  Heiden,  Dieboldswyl 
(nur  1  Exemphir)  fSuppiger)  Winikon,  Fischbach  am 
Reußufer  (Boll),  Nordabhang  des  Rohrdorferberges, 
Füll,  Leibstatt  ( Wieland), Kaiserstuhl  ( Schmidt), Üal- 
genberg  bei  Säckingen  (Pf.  Müller),  Jura  bei  Brugg, 
Kefenthal.  7.  8. 

211.  Gnaphälium  L.   Paihrkraut. 

1  silvdticnm  L.  Wald-R. 

Lichte  Waldstellen  verbreitet.  7—9. 

2  uliginösum  L.  Sumpf-R. 

Feuchte  Felder  und  abgeholzte  Wälder,  Torfmoore,, 
gemein.  7—10. 

Var.  piliilcire    VilL      Bünzer-  und    Fischbacher-Moos, 
Spitalmatt,  Geißhof  (Boll). 
2  lüteo-album  L.  Gelblich-weißes  R. 

Abgeholzte  Waldstellen  nicht  beständig.  Oberholz,. 
Hungerberg  ,    zwischen     Auenstein    und    Biberstein 
(Buser),   Ellenberg  bei  Seon;  Hardtwald  bei  Basel- 
augst (Pf.  Münch),  Egg  bei  Schötllistorf.  7—9. 
margaritdceum  L.  Perl-R.  Immortelle. 

Oft  in  Gärte»  cultivirt  und  seilen  verwildert  z.  B.  iit. 
"Winilion   in   einer   Ileche    in   "Wilihof  (Suppiger).  7.   S. 

212.  Antennäria  Gaertn.  Katzenpfötchen. 

1  diöica  DC.  Zweihäusiger  K. 

Trockene  Bergwiesen  verbreitet. 

Kelichrysum  Gaertn.    Immerschön. 

bracteätutn    Willd.  Gold-J. 

Wirdollals  Zierpflanze  zuTrocKcnbouquels  cultivirt  .7 — 10.. 

213.  Artemfsia  L.    Beifuß. 

Absinthiinn   L.  Wermuth. 

Oft  in  Gärten  cultivirt  und  zuweilen  verwildert  an  Mauern 
und  in  Weingärten  ;  Winiker  Kappeli  am  Dorfbacli  (Suppiger), 
Kastelen,  Baden,  Mägden  etc.  7— S» 


—     87     - 

Abrötanum  /..  Gartheil. 

In  Gemüsegalten  angebaut   und  oft  verwildert.  7.   S* 

1  vulgaris  L.  Echter  B. 

Kiesige  Orte,  an  Ufern,  an  Wegen  in  Weinbergen 
nicht  häufig.  Oberhalb  der  Aarbrücke  bei  Aarau, 
Steinbruch  gegen  Erlisbach,  Asp,  Reiißufer  bei  der 
Brücke  zu  Bremgarten,  Schützenrain,  an  der  Limniat 
bei  Baden,  Schwaderloch  Farnsburg,  etc.  8.  9. 

Dracünculus  /..  Estragon. 

In  Gemüsegärten  cultivirt  und  da  und  dort  verwildert.    ^.  9» 

Ammöbium  R.  Br.   Strohblume. 

aläfiim  A.  Br.  Geflügelte  St. 

Beliebte  Zierpflanze,  7 — 10. 

Santolma  L.  Heiligenkraut. 

pinnäta  L.   Cypressenhraut. 

Wird   besonders  in  Baumgürten  cultivirt.  7.  8^ 

214.  Tanacetum  L.  Rainfarrn. 

1  vidgdrc  L.  Gemeiner  K. 

An  Ufern,  Ruinen  und  in  Gebüschen.  Pfaftenber^ 
bei  Schloßrued,  Am  Weg  von  Schottland  nach  Rued, 
Stüßlingen,  Gösgen,  an  der  Aare  unterhalb  der 
Wöschnau,  Telli,  Biberstein  am  Schloß,  Mauern 
beim  Schloß  Lenzburg,  Grüthgraben,  Laufenburg, 
Etzgen,  Mettau.  7.  8. 

Balsamila  L.   Balsamkraut. 

In  Garten   und    aul  Kirciihölen  cultivirt.  8-10 

215.  Achillea  L.    Schafgarbe. 

1  Ptdnnica  L.  Sumpf  «S. 

Feuchte  Orte,  Wasser.  An  Gräben  und  in  Gebüschen. 
Bruungrabenbei  Zofingen,  Kölliken,  Uerkheim,  Botten- 
wyl,  Stafelbach,  Schiiftland,  Rued,  Entfeldeu,  Aavo 
bei  Wöschnau,  Telli  bei  Aarau,  Aare  bei  Rohr, 
Hallwvl,  Seengen,  Bünzer-Moos,  Reußufcr,  Geißhof, 
Mutscheller,  Badener  Stadtteich,  Weiherfeld,  Itt^n- 
thal,  Linn  etc.  7—9» 


—    88    — 

2  Mille föUum  L.  Gemeine  Seh.  Römische  Camille.  Gar- 
bechrut,  Schotgarbe. 

Trockene  Wiesen.  An  Wegen  und  auf  Aeckern  ge- 
mein. 6— 10. 
Var.  lanäta.  in  Rebbergen  am  Mutscheller  (Boll). 

216.  Änthemis  L.  Triigchamille. 

1  Unctoria  L.  Farb-T. 

Trockene  Orte  selten.  Hungerberg,  Aardamm 
oberhalb  der  Fabrik  der  HH.  Frei  u.  Cie.  bei  Aarau, 
zwischen  Reinach  und  Gontenschwyl  (Berner);  beim 
Schloß  Lenzburg,  Äugst,  Weiacherberg.  ö — 8. 

2  arvcnsis  L.  Acker-T.    Chrotechrut. 

Auf  Aeckern  unter  dem  Getreide  ziemlich  häu- 
fig. 5-9. 

3  Cot  lila  L.  Hunds-T. 

Aul  Aeckern  seltener  als  vorige.  Zwischen  Stüß- 
ligen  und  PMisbach,  Kirchleerau,  Olierentfelden, 
Sarmeusdorf,  Ittenthal,  Wyl,  Gausingen,  Schwader- 
loch, Leidikon,  etc.  6 — 9. 

nöbilis   l.  Edel-T. 

Oft  in   Garten   cullivirt  und   verwildert.  7.   8. 


217.  Matrlcäria  L.  Kamille. 

1  (Jiamomüla  L.  Echte  Ch.  Kar mi  11  e  ,  Marieblümli. 

Auf   Aeckern,    au  cultivirten  Orten    auf    Schutt 

häufig.  6 — Ö. 


218.  Chrysanthemum  L.  Wucherblume. 

1  Leucdnthemum  L.    Gemeine  W.  Das  groß  Baderli, 

G  e  i  s  s  b  1  u  m  e ,  G  e  i  s  s  e  f  i  e  r  z  e  1 ,  J  0  h  a  n  n  i  s  b  1  u  m  e , 
Mar^ritli,  Himmel-  Höll-  Fä  gfiirl)lume. 
Auf  Wiesen  und  Aeckern  und  an  Wegen  gemein. 

5-10. 

2  uiontdnum  L.  Berg-W. 

ßenken ,  Strichen    und   andere   Jurahöhen.    Ober- 
halb  Kulmerau   am  Weg  nach  Chaaren  (Supjnger). 

6-9. 


—     89    — 

i"  alpinum  Lam.  Alpen-W. 

Vorübergehend  im  Aargeroll  im  Zollerschächli 
gefunden.  7. 

3  Parthenium  Fers.  Mägde -W,    B ä r  m u e  1 1 e  r c h  r u  t. 

In  Gärten  cultivirt  und  auf  Schutt  uud  an  Mauern 
verwildert  und  eingebürgert,  z  B.  bei  Aarbur«',  in 
Hecken  ))ei  Dieboldawyl,  Stafelbach,  Sehöftland, 
Aarau ,  Mauern  am  Reußabhang  gegen  die  Bier- 
brauerei zu  Brenigarten,  an  der  Limmat  bei  Baden, 
Rheinfolden,  Klingnau  etc.  G.  7. 

4  corymhösurn  L.  Ebenstrauß-W. 

In  Bergwälderu  besonders  des  Jura:  Born,  Säli- 
schloß,  Engelberg,  Farnsburg,  Schafmatt,  Ranzfluh, 
Erlisbach,  Königstein,  Benken  (Buser),  Achenberg, 
Staffele^g,  Gislifluh,  Wildegg,  an  der  Geißbergstraße 
oberhalb  Villigen  (Plüß),  Lägern  etc.  6.  7. 

5  inodörum  L.  Geruchlose- \V. 

Auf  Feldern  uuter  dem  Getreide  und  au  Wegrän- 
dern ziemlich  verbreitet.  G — 9. 

sinense  Sah  und    coronfirium   L,  \verdcn   in   Ziergärten     gehalten. 

Dorönicum  L.  Gemswurz. 

■f  Pardalidnehes  L.  Kraft-G. 

«Auf  einem  kleinen  begrenzten  Absatz  der  Wy- 
senfluh»  von  Dr.  Wieland  zweimal  gefunden.  Wird 
auch  in  Gärten  cultivirt.  5  —  7. 

Arnica  L.  Wohlverlei. 

t  montdna  L.  Berg-W. 

Angeblich  auf  der  Schafmatt  (Wieland.)  Am  Rhein 
zwischen  Wallbach  und  Rheinfelden,  bei  Möhlin 
und  zwischen  Rheinfelden  uud  Äugst    (Hagenbach). 

7—9. 

Cineräria  L.  Aschenpflaiize. 

?  spathulaefolla  Gmel.  S^)atel-A. 

Auf  feuchten  Wiesen  .  sehr  selten ,  bei  Lostorf 
(Moritzi  und  Hagenbach).  5. 

Verschiedene  tropische  Arten  z.  B.  hybriJa  W.  sind  belieble 
Topfzierpflanzen. 


90 


219.  Senecio  L.  Kreuzkraut. 

1  vulgaris  L.  Gemeines  K.  Beibrächi,  Chrotechrutr 

St e ihr ächi,  Vögel i ehr ut. 

Ein  auf  Aeckern,  Mauern,  in  Weinbergen  sehr  ver« 
breitetes  Unkraut.  1—12. 

2  viscösiis  L.  Klebriges  K. 

In  lichten  Waldungen  ziemlich  selten.  Zwischen 
Dänikon  und  KöUikcn  (Rychner)  Hungerberg,  Nord- 
abhan^  des  Kohvdorferberges  am  Weg  nach  Staret- 
schwyl,  Geißfluh.  6 — 9. 

3  silvdticus  L.  Wald-K. 

An  Waldrändern  und  in  abgeholzten  Wäldern 
verbreitet.  6—10. 

4  erucifölius  L.    Rauken-K.    Leiterlichrut,    Rippli- 

chrut;  ebenso  die  beiden  folgenden. 

An  trockenen  Orten,  Wegrändern,  lichten  Ge- 
büschen und  an  Abhängen  verbreitet.  7 — 9. 

5  Jakohdea  L.  Jakobs-K.  Jakob  seh rut. 

Auf  Wiesen,  an  Wald-  und  Ackerrändern  in  Ge- 
bü6chen  au  der  Aare  gemein.  7 — 9. 

6  aqudticus  Hnds.  Wasser-K. 

Auf  feuchten  Wiesen,  an  Wassergräben  ziemlich 
verbreitet.  Reituau,  Moosleerau,  Grandel,  Stafelbach, 
Ruederthal,  Telli ,  Rohr,  Biberstein  an  der  Aare, 
Hallw^^lersee,  Mellingen,  Weiherfeld  bei  Rheinfelden, 
Pechhof  etc.  7—9. 

7  Fikhsii  Gmel.  Weiden-K. 

In  Gebüschen,  Wäldern,  an  Waldrändoni  und  Ab- 
hängen besonders  des  Jura.  Zwischen  Dieboldswyl 
undKnutwy],  Schürberg,  Farnsburg,  Geißfluh,  Hard, 
Wasserfluh  ,  Hungeiberg,  Statfelegg,  Gislifluh,  Linn, 
Frauenwald  bei  Olsberg,  zwischen  Frick  und  Itten- 
thal,  Geißberg,  Lägern.  6 — 8. 

8  paludösus  L.  Sumpf- K. 

In  Sümpfen  und  (jräben.  Am  Hallwyllersce,  Aa- 
bach  bei  Seon ,  Bünzermoos ,  Geißhof,  Lunkhofen, 
Reußegg  ,  Mühiau,  Aarinseln  bei  Wildegg,  Kopf- 
insel im  Rhein  bei  Rietheim.  6—8^ 


—     91     — 
//.   Unterordnung. 

Cynareen  Lessing.  Röhrenblüthler. 
Calendula  L.  Ringelblume. 

arcensis  I.  Acl;er-K. 

In  Gärten  und  selten  auf  Ackern  unter  Getreide,  an 
Mauern  und  auf  dem  Egelmoos  hei  Triengen  (Suppiger), 
Kircbberg,  Biberstein,  Auenstein.  7  —  9. 

officindlis    L.  Garten-R.  Deiscbeblume. 

In  Gärten  cultivirt  und  oft  auf  Schutt   verwildert.     G — 9. 

Echinops  L.  Kugeldistel. 

?  s2)haerocephalus  L.  ßinsen-K. 

Früher  an  der  Mauer  des  Pfarrgartens  im  Pfarr- 
hof  zu  Reinach.  7.  8. 

220.  Cfrsium  Tournef.  Kratzdistel. 

1  lanceoJdtinn  Scop.  Speer-K. 

An  Wegen,  auf  Schutt,  an  unbebauten  Stellen 
verbreitet.  6- 10. 

2  eriophorum  Scop.  WoU-K. 

Auf  Abhängen  des  Jura  selten.  (Belchen).  Nach 
Wieland  am  Kumpel  bei  Ölten,  Wysenfluh.  Zwischen 
Rütfluh  und  Gugen  bei  der  Schafmatt,  Winterhalde, 
Klopfen  bei  Ültigen.  7.  8. 

3  palustre  Scop.  Surapf-K. 

Auf  Sumpfwiesen,  an  Bächen  gemein.  7—10. 
t  rividdre  Jacq.  Bacli-K. 

Auf  feuchten   Wiesen.    Aarinseln    bei  Aarau   (E. 

Zschokkej.  Wildegg  (W).  6.  7. 
?  spinoüissinium  Scop.  Stachel-K. 

Nach  Wieland  bei  Rheinfelden.  7. 

4  olerciceum  Scop.  Kohl-K.    Matts  ch  arte,  Trum  be- 

schieße 1. 

Feuchte  Wiesen  und  Gräben  gemein.  7 — 10. 

5  acaule  AU.  Erd-K.    Meisterwurz. 

Auf  trockenen  Weiden  besonders  des  Jura.  Sar- 
menstorf,   Villmerger-Berg,  Hermetachwyler   Halde, 


-     92     - 

Egg,  Benken,  StafFelegg,  Sonnenberg,  Mettau  u.  Gan- 
singen, Geißberg.  7.  8. 

Var:  caulcscens,  Staffelegg,  Linn  etc. 

Var:  ramösa  zwischen  Etzgen  und  Schwaderloch. 

6  hülhösum  I)C.  Knollen-K. 

Trokene  Bergwiesen  besonders  des  Jura.  Im 
Räfenthal,  Islisbercr  (BoU);  Geißfluh,  Egg,  Eichwald 
bei  Kütti^en,  Beuken ,  Staffelegg,  Biberstein,  Vill- 
nachern,  oei  Baden  und  Wettingen;  am  Fuß  des 
Geißackers,   am  Geißberg  bei  Brugf^  etc.  5—8. 

7  arvense  Scop.  Acker-K.  D  ischle ,  Wilde  Distle. 

Auf  Aeckern  gemein.  7 — 9. 

X  hyhridnm  Koch.  =  paMstre  x  olerdceum. 

Auf  feuchten  Wiesen.  Letten  ob  Winikon,  Holder- 
bank (Dr.  Schmidt).  Hinter  dem  Geißhof,  im  Fisch- 
bachor  und  Sarmensdorfer  Moose  (Bollj.  7—10. 

X  Ziziänum  K  z=.  acdule  x  hülhösum. 

Hungerberg  auf  Buch,  zwischen  Erlisbach  und 
Küttigen  (Buser),  Benkeu  (E.  Zschokke).  7.  8. 

X  rlgens    Wailr.  =  olerdceo  x  acdule. 

An  Wegen  und  auf  Weiden  selten.  Farnsburg, 
Schafmatt,  ßenken,  Staftelegg ;  C)lsberg,  zwischen 
Möhlin  und  Mumpf,  Mettau,  kheinsulz.  7.  8. 

X  Lacliendlii  DoeJl.  =  Innceoldto  x  olerdceum. 

Erlisbach,  am  Benken  (E.  Zschokke).  7.  8. 


Cynara  L.  Artischoke. 


Cardünculiis  L.  Karden-A. 
Scolymus  L,  Gemüse-A. 

Werden  nicht  oft  in  Gärten  zum  Küchengebrauch  cul- 
tivirt.  7.  8. 

Sflybum  Gärtn.  Stechkraut. 

Maridnum  Gärtn.   Mariendistel. 

In  Gärten    der    Landleute  cultivirt    und  selten  verwildert, 

z.  B.  bei  Aarburg,     Aarau,  Schottland,     Hirschtlhal,    Baden, 

Wettingen,  «tc.  7.  8. 

221.  Carduus.  Distel. 

f  acanihoides  L.  Wege-D. 

Sehr  selten.  Nach  Dr.  Schmidt  an  der  Aare  unter- 
halb Auenstein  ge_genüber  Schinznach  und  nach  Pf, 
Müller  auf  dem  VVeiherfeld.  7.  8. 


-    93    — 

1  crispus  L.  Krause  D. 

Auf  Schutt,  an  Wegen,  überall.  7 — 10. 

2  deflorätus  L.  ßerg-D. 

An  felsigen  Orten  im  ganzen  Jura  verbreitet, 
außerdem  am  Islisberg ;  mit  weißer  Blüthe  bei 
Oberhofen.  6-8. 

3  nutans  L.  Stechende  D.  Dischle. 

An  trockenen  Orten ,  an  Wegen ,  unbebauten 
Stellen ,  auf  Schutt  etc.  Rütihof  bei  Triengen 
(Suppiger).  An  der  Aare  bei  Aarau,  unterhalb  der 
Kohrerbrücke  an  der  Suhre,  Staffelegg,  Spitalmatt, 
und  unterhalb  der  Ziegelhütte  bei  Bremgarten,  Mut- 
scheller,  Heitersberg,  Bernau,  Schwaderloch  etc.  7 — 9. 

Onopördon  L.  Eselsdistel. 

t  Acänihium  L.  Echte  E. 

Vorübergehend  auf  fetten  Schutthaufen,  z.  B.  in 
einer  Hecke  bei  Lenzburg,  Stein  zu  Rheinfelden 
(Pf.  Müller),  Straßengraben  bei  Kaiseraugst  (Bronner), 
(Rhiner).  7. 8. 

222.   Lappa  Tournefort.     Klette.    Chlätte, 
Chläbere. 

1  major  Gärtn.  Große  K. 

Wege,  Mauern,  Weideplätze  und  Gebüsche.  Engel- 
berg, zwischen  Reinach  und  Moosen,  Aarau  bei  der 
Brücke,  Stokmatt,  Sarmensdorf  (Ruepp),  Mutscheller, 
Hasenberg,  Stetten,  Ormis  bei  Zeiningen,  Wyl,  Gan- 
singen, Oedenholz,  etc.  7.  8. 

2  minor  BC.  Kleine  K. 

Schutt,  Wege,  Gebüsche  besonders  im  Jura  ziem- 
lich verbreitet.  7.  8. 

3  tomentösa  Lam.  Filz-K. 

Auf  Schutt,  an  Wegen  häufig  nach  Dr.  Schmidt, 
Schönenwerd,  am  Reitnauerberg,  Gontenschwyl,  Ols- 
berg,  Arisdorf  (Wieland).  7—9. 

223.  Carlfna  L.  Eberwurz. 

1  acdulis  L.  Erd-E. 

Auf  trockenen  Bergabhängen  besonders  des  Jura 
verbreitet;  ferner  am  Engelberg,  Schiltwald,  Hoch- 


—     94     — 

wacht,    Reinacher    Homberg,   Lindenberg;    Mettau, 
Gansingen,  Schwaderloch,  etc.  7.  8. 

Var:  caulescetis  Lam.  an  gleichen  Orten,  besonders  im 
Jura, 
t  Var:  aggregdta  W.  et  K.  an  der  Löfflersfluh.  (W.) 
2  vulgaris  L.  Stcngel-E. 

Bergweiden  und  sonnige  Abhänge  besonders  im 
Jura  verbreitet.  7.  8. 

224.  Serrätula  L  Scharte. 

1  tinctöria  L.  Färber-Sch. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  auch  auf  "Wiesen 
verbreitet.  Bei  Schöftland,  Schmidrued  ,  Zezwyl 
ge^en  den  Homberg  und  ßirrwyl,  Hungerberg,  GeiÜ- 
hot,  Binuenkanal  unterhalb  ßirri ,  Reppischthal  ; 
Rheinfelden,  7.  8. 

Cärthamus  L.  Farbendistel. 

tinctörius  /,.   saflor, 

Wird  oft  in  Gärten  der  Landleute  cultivirl  und  findet  sich 
gelegentlich  verwildert.  7.   8. 

225.  Centaurea  L.  Flokenblume. 

1  Jacea  L.  Gemeine  F. 

An  AVegen,  auf  Aekern  und  trockenen  Wiesen 
gemein.  G— 10. 

?  nigrescens  L.  Dunkle  F. 

Trockene  Abhänge.  Nach  Wieland  beiReiden,  Dag- 
mersellen,  Ebene  bei  Schöftland,  Benken  (E.  Zschokke ). 

7.  8. 

2  nigra  L.  Schwarze  F. 

Hügel,  Abhänge  und  Straßenborde.  Schnekenbor^ 
bei  Zofingen,  Oftringen  geo^en  den  Steinbruch  und 
am  Lauterbacher  Weg,  Küngoldingen,  Wiliberg 
zwischen  der  Moser-Säge  und  Achers  am  Waldrand 
(Rhiner),  in  Mengen  oberhalb  Richenthal  gegen  den 
Alpech  (Suppiger),  Waldrand  zwischen  Schöftland, 
und  Uerkhemi,  Straße  von  Schöftland  nach  Rued.  am 
Böhler  und  Turnig,  beiKirchleerau,  Räfenthal,  auf  Hü- 
geln am  Hallwylersee(Ruepp),  Benken,  Bruggerberg, 


—    95    — 

Dueliboden  bei  ViUigen,  Frauenwald  zwischen    01s- 
berg   und    Rheinfeldeu,    Rüteneu    l)ei   Schneisingen 

3  montdna  L.  ßer^-t. 

In  Ber|fwillaorn.  Auf  der  Nordseite  dea  Heiters- 
berges  ;  Wysenfluh,  Dottenberg,  Geißfluh,  Schafmatt, 
Wasserfluh,  Lägern   etc.  6—8. 

4  Cyanus  L.    ßlaue  F.    Kornblume,    Blaue    Chorn- 

blume. 
Unter  dem  Getreide,    gemein,  6—8. 

5  Scabiösa  L.  Grind-F. 

Trockene    steinige    Hügel    auf   Weiden    und    an 
Wegen  besonders  auf  dem  Jura  verbreitet.        7 — 9. 
t  pciniculäta  L.  Rispen-  F. 

Uncultivirte  Orte,  einzig  bei  Äugst  (Wieland).  7. 

6  solstitiulis  L.  Sommer-F. 

Vorübergehend  an  Wegen,  Dämmen,  auf  Schutt 
und  unter  Lücerne  da  und  dort.  Aarburg,  Stüß- 
lingen,  Großfeld,  Meisterken  bei  Triengen  (SupjDiger), 
im  Chlekli  unterhalb  Schloßrued  (Rhiner),  am  Ca- 
nal  bei  Aarau,  Kirchljerg,  Biberstein,  bei  Schöftland, 
zwischen  Boniswyl  und  Mosen,  Birrwyl,  Lenzburg, 
Niederlenz,  Wildec'g,  Möriken,  Othmarsiugen,  Brun- 
e^g,  Mägenw}'! ,  Bünzen,  zwischen  Birri  und  Otten- 
bach  (Ruepp),  Zufikou,  Lunkhofen,  Bremgartner  AU- 
mend  (Boll),  Hellingen,  Bollern  bei  Birmensdorf 
(ßuser).  Windisch,  Turgi,  zwischen  Baden  und  Ehren- 
dingen;  Olsberg,   Sisseln,  Schwaderloch.  6—9. 

7  Calcitrapa  L.  Stern-F. 

Eingeschleppt,  selten  auf  Aeckern,  Lucerneäcker 
bei  Schöftland,  Othmarsiugen  (WuUschlegel).    6-8. 

heuedicla  L,     Benedictenkraut.      C  a  rdoben  e  di  k  te. 

In  Gärten  der  Landleiite  culfivirt  und  oft  auf  Composl- 
haufen   verwildert.  6 — 8. 

Xeränthemum  Trn.  Spreublume. 

ännuum   L.  Jälirige  Sp. 

Gartenzierpflanze.  C.  7. 

3.   Unter familie. 

Cichoriaceen  Juss.   Zungenblüthler. 
22G.  Lämpsana  L    Rainkohl. 

1  commAnis  L.  Gemeiner  R. 

An  Wegen,  auf  Aeckern  in  Wäldern  häufig.  7 — 9, 


—     96     — 
Arnöseris  Gärtn.   Lämmersalat. 

t  J)«6j7/rt  Gärtn.  Kleiner  L. 

Auf  trockenen  sandigen  Aeckern  sehr  selten.  Auf 
dem  Birrfeld  gegen  Hausen  (Wieland  1854).  Wind- 
lach (Wieland).  Ü— 8. 

227.  Cichorium  L.  Wegwarte,  Cichorie. 

1  Intybus  L.    Gemeine   W.   Cigori,    Hans  am  Weg, 
Weg  trit,    Wej^erich,  W  egwarte,  Wegluege. 
An  Wegen  auf  Aeckern  und  cultivirten  Orten  ge- 
mein; auch  gebaut.  7 — 10. 
Endüia  L.  Endivien  C.  Andive. 

Wird  als  Salatpflanze  allgemein  cultivirt.    7—10. 

228.  Leöntodon  L.  Dohr. 

1  autumnälifi  L.  Herbst-D. 

Auf  Weiden  und  an  Wegen  gemein.  7—10. 

2  liispidus  L.  Wiesen-D. 
Var:  vulgaris  L. 
Var:  hd>itilis  h. 

Beide  Varietäten  auf  Wiesen  und  an  Wegen  ge- 
mein. 5  —  8. 

229.  Picris.  Bitterkraut. 

1  lüeracioiäes  L.  Habichtskrautähnliches  B. 

Auf  Wiesen,  an  uncultivirten  Orten,  Mauern  etc. 
gemein.  G— 10 

230.  Helmfnthia  Juss.   Wurmsalat. 

1  ecldoides  Gärtn.  Rauher  W. 

Vorübergehend  eingewandert  da  und  dort.  Wurde 
schon  an  der  Distelbergstraße,  und  am  Hungerberg 
bei  Aarau,  Küttigen  (ßusev),  im  Girix  bei  Aarau, 
bei  Zufikon  und  Lunkhofen,  in  Lucerne  zwischen 
Birmensdorf  und  Mellingen  gefunden.  6—9, 

231.  Tragopögon  L.   Bocksbart. 

1  Orientalis  L.  =  pratensis  auct.  hcJv.   Gemeiner  B.  Ha- 
be r  m  a  r  k ,  H  a  b  e  r  m  a  r  g ;    die  mit  seh  warzen  Pilz- 
sporen erfüllten  Blüthen  heißen  Tubäkler. 
Auf  Wiesen  gemein.  5—7, 


-     97     - 

t  dubius  Vül.   Zweifelhalter  B.  An  Mauern  selten.  Baden 
(Hanhart).  5. 

2  major  Jacq.   Großer  B. 

Trockene  Anhöhen.  Nach  Schmidt  auf  der  Gißli- 
fluh,  dem  Mörikerberg,  dem  Geißberg  bei  Villigen 
und  bei  Mönthal,  Ittenthal  (Wieland).  (i.  7. 


t  Schuttlewörthii  Godet.  Schuitleworths  B. 


^ 


Von  Dr.  Schmidt  an  der  Lägern  gefunden.     5.  6. 

232.  Scorzonera  L.   Schwarzwurz. 

1  hümüis  L.    Kleine  Seh. 

Feuchte  Wiesen.     Lagern.  5.  6. 

hispänica  L.  Garten-Sch.    Schwarzwurz.  Artefifi. 

Wird  häufig  als  Gemüse  cultivirt.  5. 

233.  Hypochöeris.    Ferkelkraut. 

1  radicdta  L.  Wurzel-F. 

Auf  Wiesen,  an  Wegen  und  uncultivirten  Orten 
häufig.  6-10. 

234.  Taräxacum  Juss.   Pfaffenröhrlein,  Löwenzahn. 

1  officindle     ^Vig.     Gemeiner    L.      C  h  e  1 1  e  n  e  b  1  u  m  e, 

Che  ttene'stok  ,  Chroteblume,  Chueblume, 
Datsche,  Därtsche,  Lendiwurz?  Lüsblume, 
Moreblume,llingelblume,Saublume,Säustok, 
Sau  tat  seh;  die  Blätter  heißen:  Weifäke, 
Weihefäke. 
Auf  Wiesen  und  an  Wegen  sehr  gemein. 

4.  5  ;  7  ;  9. 10. 

2  palastre  DC.  Sumpf-L. 

Auf  Sumpfwiesen.  Rohrerschachen ,  Moosleerau, 
Hallwylersee,  Bünzermoos,  Girenweiher,  Egelsee^  etc. 

4.  5. 

Chondrflla  L.   Knorpelsalat. 

t  juncea  L.  Simsen  K. 

Sonnige  Hügel.  Nur  an  den  Ruinen  der  Farns- 
burg (Hagenbach).  G— 8. 
Mühlberg,  Die  Flora  des  Aargaus.                         7 


—     98     — 
235.  Prenänthes  L.    Hasenlattich. 

I  purpurea  L.  Purpui-H. 

In  Wäldern  gemein.  7.  8. 

236.  Ladüca  L.    Lattich. 

sdKva  L.  Garten-L.  Kopfsalat. 

In  verschiedenen  Varietäten  ganz  allgemein  cultivirt 
und  oft  verwildert.  7.  8. 

t  virösa  L.  Gift-L. 

Steinige  Bergabhänge  selten.  Nach  Wieland  bei 
Mettau,  Wyl,  Oberhofen.  G-8. 

t  Scariola  L.  Wilder  L. 

üncultivirte  felsige  Orte  selten.  Bei  Aarau  (Godet), 
zwischen  Biberstein  und  der  Gislifluh  (Hegetsch- 
weiler),  Gansingen,  Etzgen  (Wieland).  7.  8. 

1  sdligna  L.  Weiden-L. 

Auf  Aeckern  nach  der  Ernte  selten.  Bei  Lostorf, 
Mettau,  Wyl,  üedenholz.  7.8. 

2  murdlis  Fr  es.    Mauer-L. 

An  Mauern,  Felsen  und  in  lichten  Wäldern  ge- 
mein. 7.  8. 

3  perennis  L.  Dauer-L. 

Felsige  Abhänge  selten.  Lägern  oberhalb  dea 
Steinbruchs  und  der  ganzen  Höhe  entlang.        5—7. 

237.  Sonchus  L.    Gänsedistel.    Mattdistle, 

Bittere  Mattdistle,  Mattdischle, 

Säudistle. 

1  olerdeeits  L.  Kohl-G. 

Auf  angebautem  Boden  als  Unkraut  überall. 

6-10. 

2  aspter  ViU.  Rauhe  G. 

Wie  vorige.  0—10. 

3  arvensis  L.  Acker-G. 

Auf  Aeckern  gemein.  7 — ^. 

238.  Barkhäusia  DC-  Feste. 

1  foäida  DC.  Stink-F. 

An  steinigen  Orten  ziemlich  selten.  Aarburg,  Un- 
terer Hauen  stein  (Jäggi),  Lostorf,  Bahnhof  Schönen- 


—    99    - 

werd,  Mauern  geffen  Erlisbach,  beim  Steinbruch  im 
Hasel  am  Hnn^croer^,  Küttigen,  Schel leubrücke,  Bi- 
V^eratein,  Wildegg,  iSiederlenz,  Bniunegg,  Brugger- 
berg,  Birmensdort,  Ziegelhütte  und  Badhalde  bei 
Baden,  Lägern,  Rheinfelden ,  Eiken ,  Laufenburg, 
Ritterhalde  bei  Mettau,  Untersiggiugen,  Kaieerstuhl 
(Theiler).  6—8. 

2  taraxacifölia  VC.  Löwenzahn-F. 

Auf  steinigen  Aeckern,  an  Wegen  und  unbebauten 
Stellen  häufig.  5-7. 

?  sefdsa  DC.  Borsten-F. 

Auf  Aeckern  und  künstlichen  Wiesen  sehr  selten 
und  unbeständig.  Erlisbach  (E.  Zschokke),  Lunkhofen 
(Boll),  Violenbach  bei  Olsberg  (Hagenbach).  6. 

239.  Crepis  L    Pippau. 

1  praemörsa  Tausch.   Schwefel-P. 

Sonnige  trockene  Hügel,  in  lichten  Wäldern.  Höch- 
fluh  bei  Beiden,  Schöftland  am  Hubel  gegen  die 
Kiesgrube,  Heitersberg  bei  Bergdietikon,  Egelsee; 
Sali,  Engclberg,  Mieseren,  Zwylfluh,  Schafraatt,  Lau- 
renzenbad, Ranzfluh  (Rj^chner),  Hungerberg,  Benken, 
Densbürerstrichen,  Villnachern,  Braunegg,  Lägern 
(Boll),  Wylerwald,  Bötzberg,  ßruggerberg.         5.  6. 

2  hicnnis  L.  Winter-P. 

Auf  Wiesen  gemein.  5 — 7. 

3  virens  Vill.  Somraer-P. 

Auf  trockenen  Wiesen  und  an  Wegen  häufig. 

6-10. 

4  pdludösa  Moench.  Sumpf-P. 

Auf  Sumpfwiesen  und  in  sumpfigen  Waldungen 
ziemlich  verbreitet.  Im  Grund el,  Hügeliberg  und 
Moos  bei  Schöftland,  Schiltwald,  am  Benken  Hall- 
wylersee,  Bünzermoos,  Egelsee,  Wallismühle,  Schwa- 
derloch etc.  5. 

240.  Hieräcium  L.    Habichtskraut. 

1  Pilosella  L.  Kleines  H. 

Trockene  kurzgrasige  sonnige  Abhänge  und  Straßen- 
borde häufig.  5—9. 

2  Aun'cula  L   Aurikel-H, 

Auf  Wiesen  und  Weiden,  an  Wegrändern  gemein. 

5—10. 


—    100    — 

3  piloselloidea  Vill.  Mittleres  H. 

Im  Kies  der  Flüsse,  z.  B.  an  der  Aare  bei  Aarau, 
Höchfluh  bei  Reiden  (VJ  Dungelen  beiWinikon,  ver- 
schiedene Stellen  bei  Triengen  (Suppiger).  6.  7. 

4  praeältum  Koch.  Hohes  H. 

Kiesige  Orte,  sonnige  Abhänge.  An  der  Höchfluh 
bei  Roiden,  Trostburg ,  Lindenber^  (Boll),  an  der 
stillen  Reuß,  Mutscheller,  Aare  bei  Aarau,  Egg, 
Bruggerberg  an  der  Rebbergmauer  (Plüß)  etc.  5—9» 

5  NesiUri  Vill.  Trugdoldiges  H. 

Sonnige  Hügel  selten.  Bruggerberg  oberhalb  der 
Bruderhöhle  fast  auf  der  Höhe  des  Berges  (Plüß) ; 
Außerdem  nach  Wieland  angeblich  bei  Biberstein^ 
Gislifluh,  Schenkenberg,  Kilholz,  Waltersholz,  Küh- 
stelli  und  Mauern  zu  Rheinfeldeu.  5 — 7. 

t  glaucum  All.   Duft-H. 

Im  Aargauer  Jura  (Godet) ,  jedenfalls  im  Solo- 
thurner  Jura,  z.  B.  am  Belcheu.  6 — 8. 

6  vulgätum  Fr.  Wald-H. 

An  Waldrändern  und  in  Gebüschen  verbreitet.  6—9 . 

7  murörum  L.  Mauer-H. 

An  Mauern,  Felsen,  in  Wäldern  überall.        5—10. 

8  Jacqu'mi  Vill.  Niedriges  H. 

An  Felsen  selten.  Sälischloß  ,  Baanwald  bei  der 
Buche  oben  auf  einem  Felsen,  Wysenfluh,  Geißfluh, 
Ranzfluh,  Wasserfluh,  hinter  der  Papiermühle 
an  einem  Felskopf  des  Königstein  und  am  Achen- 
berg.  6.  7. 

9  amplexicdule  L.  Stengelumfassendes  H. 

Au  Felsen  und  Mauern,  besonders  des  Jura  ziem- 
lich selten.  Burg  bei  Lostoif,  Lostorf,  Geißfluh, 
Ranzfluh ,  Mauern  gegen  Erlisbach ,  Königstein, 
Mauern  gegen  die  Papiermühle  bei  Küttigen,  ßiber- 
steiner  Homberg,  Gislifluh.  6.  7. 

10  lycopiföUum  Fröhlich.  Wolfsfuß  H. 

Sehr  selten.  Beim  Schloß  Wykon  in  Menge  (Jüggi). 

?  sahäudum' L.  Savoyer  H. 

Felsen  und  Gebüscho  sehr  selten.  Frauenwald  bei 
Olsberg,  Wyler  Wald  (Pf.  Müller);  die  Angabe  des 
Vorkommens  beim  Schloß  Wykon  beruht  auf  einer 
Verwechslung  mit  hjcopifolium  Fröhlich  (Jilggi).  8.  9. 

11  boredle  L.  Nördliches  H. 

An  Waldrändern  und  in  Gebüschen  verbreitet.  8—10, 


-     101     — 

?  rigidum  Hartm.  Starres  H. 

Lichte    Waldstellen    und    Waldränder    zerstreut. 

Linden berg  (Boll),   bei  Wykon,  Wjl,  Sulz,   Mettau 

( Wielau J).  6.  7. 
12  umbelhitum  L.  Dolden-H. 

In  Wäldern,  an  Waldrändern  und  in  Gebüschen 

häufig.  7—10. 

Pam.  Ambrosiaceen  Link,  Klettengewächse. 
Xänthium  L.  Spitzklette. 

^  struwärium  L.  Kroi)f-Sp. 

Auf  Schutt  uud  öden  Plätzen,  jedoch  unbeständig. 
Früher  am  Born  (Jäg^iJ,  Telli  bei  der  Walke? 
(E.  Zschokkc),  Weiherfeld  bei  Rheinfelden  (Wieland). 

7-10. 

LIV.  Farn.  Campanulaceen  Juss.  Glocken- 
blümler. 

241.  Jasiöne  L.    Monke. 

1  montana  L.  Berg-M. 

Sandige  trockene  Hügel  und  Wälder.  PfafFenhöhle 
bei  Brittnau,  Heiterer  Platz  und  Riedthal  bei  Zo- 
fingen, Grod  bei  Safenwyl,  Dungelen  bei  Winikon 
(Suppiger),  Reider-Allmend ,  Wiliberg  (Rhiner),  an 
der  Ghürschatraße,  Stafelbach,  Waltersholz  bei  Rued, 
Gschweich,  KulmerauerAIlmend,  Beerlishügel  im  Rä- 
fenthal,  Bampf,  Seon,  Homberg,  Gheimetsholz  bei 
Dottikon,  Sarmensdorf,  zwischen  Mellingen  und  der 
Lindmühle  (Biiser),  Buchholter  Wald  bei  Zufikon 
(Boll),  Muri,  Rohrdorf,  Benken,  (E.  Zschokko ),  nach 
Wieland  auch  an  der  Staffelegg,  bei  Mettau,  Gan- 
singen, Leuggern,  Gippingen  (Ruepp),  Klingnau,  Kai- 
serstuhl. G— 9. 

242.  Phyteuma  L.    Rapunzel. 

1  orbicnldre  X.  Kopf-R. 

Berg-  und  Waldwiesen  besonders  des  Jura.  Ober- 
wyl  bei  Brerat^arten  (Boll),  Schafmatt,  Laurenzenbad, 
Benken,  Staftelegg,  Gislifluh,  Lägern,  Mottau.    5.  6. 


-     102    — 

2  spicütum  L.    Aebren-K.    C  halberch  erne. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  gemein.  5.  G» 

Var:  diöica.  Rohrerwäldchon. 
Var :  flore  coerüleo.  Zeglingen. 

243.  Campänula  L    Glockenblume. 

1  pusilla  Haenke.  Kleine  G. 

An  feuchten  Felsen.  Zwischen  Triengen  und  Kul- 
merau  in  der  Länggasse,  im  Kreuz  etc.  (Suppij^er), 
am  Born  und  am  Dottenberg  bei  Lostorf,  im  Fiuß- 
geschiebe  der  Aare  bei  Aarau,  z.  B.  auf  dem  linken 
Ufer  unterhalb  der  Brücke  u,  an  Mauern  beider  Frey'- 
schen  Fabrik,  Auenstein,  im  Sande  der  Reuß  (Bell) 
und  am  Ufer  des  Rheins  bei  Rhein felden.  6.  7» 

2  rotundiföHa  L.  Mauer-G. 

An  JMauern,  Wegen  und  in  Hecken  gemein.  6 — 10. 
?    Scheuchzeri   Vill.  Scheuchzers  G. 

Nach  Wieland  «im  Jura  auf  der  Wysenfluh,  Geiß- 
fiuh,  Schafmatt,  Bibersteiner  Homberg»;  im  Sande 
der  Reuß  bei  Eggen wyl  (Boll),  Sonnenberg.       7.  8. 

3  rajoiüiculoides  L.  Müch-G. 

An  Wegen,  Mauern,  Waldrändern  und  Hecken 
gemein.  6— 9» 

4  Trachelimn  L.  Nessel-G. 

In  Gebüschen  und  Hecken  gemein.  7 — 9, 

t  pdtula  L.  Wiesen-R. 

Auf  Wiesen  und  an  Waldrändern  Nach  Wie- 
land « z.  B.  zwischen  Hunzcnschwyl  und  Wildegg; 
zwischen  Sisseln  und  Laufenburg,»  Katzensee  (BolT)» 

5—7. 

5  Bapüncidiis  L.  Rapunzel-G.  Rapünzli. 

An  Wegrändern,  Waldrändern  und  trockenen  Ab- 
hängen gemein.;  5 — 9» 

6  pemiciföUa  L,  Pfirsich-G. 

In  Gebüschen  besonders  des  Jura  ziemlich  ver- 
breitet. 6.  7. 

7  Cervicdria  L.  Borsten-G. 

In  Laubwäldern  und  auf  Waldschlägen  besonders 
der  Molasseregion  nicht  häufig.  Reitnau  undGeißmatt 
am  Waidrauu,  Rinderst  und  Martiiisloo  Gemeinde 
Schmidrued  (Suppiger),  Huugerborg,  beidseitige  An- 
höhen des  Suhrenthals,  Rütihof,  im  Wald  beim  Sod- 
hof bei  Oberkulm   in   Menge,  Reinacher  Homberg, 


-     103    — 

Räfenthal,  zwischen  Dürrenäsch  und  Teufenthai,  Lenz- 
burff,  Egliswyler  Berg,  Lindenberg,  Wohlen ,  Lehm- 
grube bei  ßremgarten  (Boll);  ßenken,  Habsburgrer 
Wald  ge^en  Hausen,  Geisberg,  Lägern,  Olsberg, 
Frauen wald  bei  Rheinfeldeu.  7.  8. 

8  glomeräta  L.  Büschel-G. 

Auf  Waldwiesen  und  in  lichten  Gebtischen  ziem- 
lich verbreitet,  besonders  im  Jura. 
Var:  aggrcgata   Willd,  Ebenso.  5—7. 

Medium  L.  Garlen-G.  E  i  e  r  s  ch  äl  el  i. 

>Vir(l  häufig  in  Gärten  als  Zierpflanze  gezogen.  6 — 9. 

244.  Speculäria  Heister.    Frauenspiegel. 

1  Speculum  DC.  Echter  F. 

Auf  Aeckeru  besonders  unter  Getreide  gemein. 

6.  7. 

Aus    der    Familie  der  I.obeliaceen  Juss,  wird    Lobelia  Erinui  L. 
BlaueSpleisse  oft  in  Gärten  zu  Einfassungen  verwendet.  6 — 10, 

LV.  Farn,  Vaccinieen  DC.  Preisselgewäclise. 

245.  Vaccfnium  DC.    Beerenheide. 

1  Myrtillus  L.   Heidelbeere.  Heubeeri. 

In  Wäldern  gemein.  4.  auch  noch  7  z.  B.  im 
Schiltwald. 

2  uUginösum  L.  Trunkelsbeere.    Rothe  Heubeeri. 

In  Torfsümpfen.  Mauensee,  Hallwylersee ,  Moos 
am  Lindenberg ,  Sarmensdorfer- ,  Bünzer-,  Fisch- 
bacher-, Kohl-  und  Rothwasser-Moos,  Katzensee.  5.  6. 

3  Vitis  iddea  L.  Preiselbeere. 

Wälder  und  Sümpfe.  Bottenwy],  Kropfboden  bei 
Hirschthal,  oberhalb  des  Armenhauses  bei  Teufen- 
thal ,  Fornach  bei  Kuhn,  Hallwylersee,  Bünzer-, 
Rothwasser-  und  Rohrdorfer-Moos  ,  Maiholz  bei 
Muri  etc.  5.  6. 

246.  Oxycöccos  Tourn.    Moosheidekraut. 

1  palustris  Fers.  Moosbeere. 

Torfmoose.  Am  Mauensee,  Hallwylersee,  Bünzer-, 
Kohl-,  Rohrdorfer-  und  Fischbacher-Mooß,  Katzensee. 

6-8. 


—     104     — 

LVI.  Farn.  Ericineen  Desv.    Heidekräuter, 
BArctostäphylos  Adans.     Bärentraube. 

?  officinnlis   Wimmer.  Gemeine  K. 

Lichte  Bergwälder  und  Waldränder.  Angeblich 
beim  Bettwyler  Bad,  beim  ehemaligen  Klosterhof 
Horben  (ßronner),  bei  Sins  und  Dietwyl  (Wieland). 

5    6. 

247.  Andrömeda   L.     Andromede. 

1  polifolia  L.  Poleiblatt. 

inTorft*ümpfen.  Wauwvl,  Mauensee,  Hallwylersee, 
Bünzer-  und  Kohrdorfer-Mooa,  Katzensee  etc.     6.  7. 

248.  Callüna  Salisbury.    Haidekraut.  * 

1  vtügäris  Salisb.  Besen-H.  B  r  ü  s  c  h ,  G  r  ü  b  s  c  h ,  G  h  e  i d . 
fiäide,  Häidechrut. 

Auf  trockenem  saudigem  AValdboden  gemein,  da- 
gegen nicht  auf  Kalk.  8—10. 

249.  Rhododendron  L.    Alpenrose. 

1  ferrufjmeum  L.  Rostblättrige  A. 

l^üteueu  Wald  bei^chueisingenca.  520  Meter  ü.  M.* 

5.  ii. 

pönticinn  L,     und  rufiriiniim   h.   und  andere  Arien  werden   oft  in 
Garten   und  Töpfen    cullivirl.  5.   G. 

Azälea  L.    Azalee. 

indica  /..  Grossl)Iumi^<'   A. 
punicea  Siceet.     Rotlib!i]:niy:e  A. 

pöntica  L.     Politische    A.     und     andere    Arten     werden     oft     in 
Töpfen  gezogen.  5.  C. 


■^  Herr  Apothekor  Ruepp  schreibt  mir:  ,Der  früb  re  Wirtb 
ßaxer  auf  Horben  ea^'te  mir,  dass  im  Horber  Wahl  die  Alpenrosen 
vorkommen.  Ich  glaubte,  er  kenne  diese  nicht.  Er  rrwledertc, 
da.«s  er  sich  viele  Jahre  als  Senn  in  den  Alpen  aufgehalten  habe 
«Ml  somit  die  Alpenrosen  kenne.  Wir  verabredeten  einen  Tag,  an 
w»  Ichem  er  mich  an  den  Standort  führen  sollte.  UnglücklicheT- 
wci.se  erbte  er  die  Blattern  und  starb.  Seither  war  ich  nie  in 
Horben  und  habe  mich  also  von  der  Eichtigkeit  der  AuBsage  des 
Herrn  Saxer  nicht  überzeugen  können** 


~    105     - 

LVIL  Fam,   Pirolaceen  Lindl. 

Wintergrüngewächse. 

250.  Pfrola  L.    Wintergrün. 

1  rotundifolia  L.    Rundblättriges  W. 

In  Wäldern  verbreitet.  5—7. 

2  cldornntha  Swartz.    Grünliches  VV 

Wie  vorijjo,  jedoch  ziemlich  selten.  Krähenbühl 
ob  der  Ziegelhütte  bei  Kulnierau,  verschiedene  Stellen 
bei  Etzelwyi  (Suppiger).  Nach  Wieland  am  Buchis- 
berg,  Tiirnig  und  Kühstelli  bei  Schottland,  Sand- 
plattenkopf bei  Schloßrued.  im  Grüter  bei  Reitnau, 
Reinacher  Wald,  Rombach  und  Galgenhügel  bei 
Aarau,  Maiholz  bei  Muri  (Ruepp),  zwischen  Lunk- 
hofen  und  Arni  (Bull),  ülsberg.  5—7. 

V  midai  Sicartz.  Mittleres  W. 

Schattige  Wälder  selten.  Im  Beenthalrain  bei 
Schöftland  (18G8  Wieland}.  6.  7. 

3  minor  L.    Kleines  W. 

In  schattigen  Wäldern  verbreitet.  5—7. 

4  secunda  L.    Nickendes  W. 

Trockene  Bergwälder  besonders  des  Jura  verbreitet. 

G.  7. 

5  uniflora  L.  Einblüthigea  W. 

In  moosigen  Nadel  holz  wälderu  selten.  Piaffnau, 
Letten  südlich  von  Ufzwyl,  Sehafiiuitt  ander  Winter- 
halde (neben  Circaca  alpitui)  ,  Wluü  laan  gerade  da 
in  den  Wald  geht,  wo  die  Crentiana  lutea  vorkommt. 
(Frei).    In  einem  Wald  am  Katzensee  (Hügueniu). 

6.  7. 

LVIIL  Fam.  Monotropeen. 

Ohnblattgewächse. 

251.  Monötropa  L.     ülmblatt. 

1  Uypüpitys  L.  Fichten-0. 

Schattige  Wälder.  Boowald  und  Baanwald  bei 
Zofingen,  Bottenwyl  ,  Schanzwald  bei  Winikou. 
Krähenbühl  bei  Kulnierau,  Gschweich,  Schiltwala 
(Suppiger),  Sauerthal  und  Kühstelli  bei  Schottland, 
oberhalb  der  so^en.  Schür  bei  Waldi  im  Rueder- 
thal  (Rhiner),    obere  Söhren    bei  Gösgeu,    Hunger- 


—     106     — 

berc  und  Benken  bei  Aarau,  Reinacher  Homberff, 
Eicnberg  bei  Seengen,  Sarmensdorf,  Rippliswald, 
Spitalniatte  und  Landgericht  bei  Bremgarten,. 
Fischbachermooa  (Boll),  Tcutelskeller  bei  Baden^ 
Olsberg,  Fraueuwald,  Schwaderloch,  Wyl  etc.  6 — 8. 
t  Uypophäjea   WalJr.    Buchen-0. 

Wie  vorige,  doch  selten.  Benken  (E.  Zschokke), 
Nach  Wieland  «an  der  LöfflersHuh  und  im  Ghürsch- 
wald  bei  Kölliken  und  bei  Mettau.»  7.  8. 

2.  Corollißörae.    Kronbliithige. 

LIX»  Farn.  Aqnifoliaceen  DC,    Stechpalm- 
gewäcbse. 

252.  Hex  L.  Stechpalme,  Palmdorn. 

1  Aqiiifolium  L.    Echte  St. 

In  Wäldern  verbreitet.  5.  6^ 

LX.  Farn.  Oleaceen  Lindl,  Oelbaumgewäclise. 
253.  LIgüstrum  L.   Hartriegel,  Liguster. 

2  vulgäre  L.  Geraeiner  L.  Chorngerte,  Wisse  Chin- 

gerte,    Kindgerte,     Geis  sebäumis,    Tinte- 
beeri,  Witrube. 

In  Gebüschen  und  Hecken  gemein.  6.  7. 

Syrmga  L.    Flieder. 

+  vulgaris  L.  Garton-FIieder.  Fl  i  der,    Holdere,  Lilak. 

)n  Gärten   und  Anlagen  cultivirl  und  oft    verwildert,  z.  B. 

an  der  Festung    Aarburg,    im  Scheibenschachen,    am    schloss 

Schenlienberg  etc.  5. 

Es    werden    noch   verschiedene  andere  Arten  dieser  Gattung  wie: 

chininsis   WiUd.  und  pi-rsica  h,  als  Zierstraucher  gezogen,  5. 

254.  Fräxinus  L    Esche. 

1  excehior  L.    Edel-E.  Oesche. 

In  feuchten  Wäldern,  Gebüschen  und  Hecken  ge- 
mein. 4.  5, 
<^r»jMs  /..  Manna-E. 

In  Gärten   oft  cultivirt.  5. 


-     107    — 

Farn.  Jasmineen  R.  Br.    Jasmingewächse, 
Jasmfnum  L.  Jasmin. 

officindle  L.   und   friiticant  L. 

Werden  oft  in  Gärten  und  an  Lauben  gezogen.  7.   8. 

LXL  Fain.  Asclepiadeen  R.  Br,  Seiden- 
pflanzengewächse. 

255.  Cynänchum  R.  Br.  Hundswürger. 

1   Vincetoxiaim  E.  Br,    Gemeiner  H.  Schwalbenwurz. 
Au  steinigen  Orten   und  in  Gebüschen  besonders 
auf  Bergen  verbreitet.  6—8. 

Asciepias  L.    Seidenpflanze. 

syriaca  l.     Syrische  S. 

Wird  als  Zierpflanze  (und  früher  auch    der  seidenglänzen 
den  Somenhaare   wegen)  cullivirt.  6 — 8. 

Hoya  R.  Br.  Porzellanblume. 

carnösa  fi.  Br.  Honigpflanze.  Aslilcpia. 

Wird  häufig  als  Schlingpflanze  in  Zimmern  gehalten. 

LXIL  Farn,    Apocyneen  R>  Br. 

Sinngrüngewäclise. 

256.  Vinca  L.    Sinngrün. 

1  minorL,    Kleines  S.  Immergrün,  Strite,  Todte- 
bl  üml  i. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  und  an  Abhängen  ge- 
mein. Auch  in  Gärten  cullivirt.  4. 

Nerium  L.    (31cander. 

oll  fiiiiler  I .     Gl  mein»  r   0. 

Wild  allguneiii  als  ZitTpflanzc   in   Töpfen  gezogen.      7.   8, 


—     108     — 

LXIII.  Farn.  Gentianeen  Juss.  Enzian- 
gewächse. 

257.  Menyänthes  L.  Zottenblume. 

1  trifoliäta  L.  Fieberklee. 

In  Sümpfen  und  an  Seen  verbreitet.  Nach  Wieland 
«bei  Uerkheini,  Moosleerau,  im  Thal  zu  Hirschthal 
und  Ober  -  Muhon  ,  an  der  Aare.  »  Sodann  am 
Hallwylersee,  Seon,  Bünzermoos,  Eg^enwyl,  Geißhof, 
Egelsee,  Katzensee,  Wciherfeld  bei  liheintelden.    4. 

258.  Chlora  L.    Bitterling. 

1  perfoliäta  L     Sommer-B. 

Feuchte  Orte,  Sumpfwiesen  selten.  Lauterbacher- 
Bad  bei  Oftringen,  Waltersholz  zu  Rued,  Lägern, 
Südseite  des  Sonnenborgs,  Weiacherberg.  Ö— 8. 

t  serötina  Koch.    Herbst-B. 

Wie  vorige,  sehr  selten.  Nur  einmal  in  einigen 
Exemplaren  an  einer  nassen  Stelle  oberhalb  Kirch- 
berg gefunden  (1849  Wieland).  8—10. 

259.  Gentiäna  L.    Enzian. 

1  lutea  L.   Gelber  E. 

Bergwiesen,  sehr  selten.  Schafmatt  oberhalb  des 
Curhauses.  6.  7. 

2  cruciäta  L.  Kreuz-E. 

Auf   Berg  wiesen    besonders    des    .Iura  verbreitet, 

auch  in   der    Molasseregion    z.    B.   am  Röthler    bei 

AVinikon,  Hochwacht,  Seengen,  Heitersberg,  zwischen 

Wohlen  und  Büelisacker  (Apoth.  Müller).  7.  8. 

8  'XsdepiMea  L.    Würger-E. 

Auf  Sumpfwiesen  selten.  Zofingen  (Suter),  Engel- 
berg, Büroner  BachtoVtel  im  Riet  (Alarich  Häller), 
Hallwylersee  oberhalb  Birrwyl,  Villmergerber^  (Ap. 
Müller),  Egelsee,  .Stockweiher  ( Bell),  Lägern  ( Kölliker). 

8.  9. 
4  Pneianonanthe  L.  Lungen-E. 

Sumpfwiesen  nicht  häufig.  Auf  den  Aaralluvionen 
bei  Wüschnau,  Waldmoos  zwischen  Reinach  und 
Moosen,  Hallwylersee,  Bai  leggersee ,  Ober-Aesch, 
Schongau,  alte  Reuß  bei  Fisclibach ,  Torfwiesen 
hinter  dem  Geißhof  (Boll),  Lagern  (VVieland),  Stal- 
den  bei  Brugg  unweit  der  4  Linden  (Plüß).       7—9. 


-     109    — 

t  acäuUs  L.  Stencelloser  E. 

Im  Jura  und  auf  den  Anschwemmungen  der  Flüsse 
selten.  Nach  Wieland  «auf  Aarinaeln  und  an  der 
Reuß  bei  Sins  und  Dietwyl  und  auf  dem  Kumpel 
beim  Signal.»  5,  6. 

5  verna  L.    Frühlings- E. 

Bergwiesen.  Gschweich,  Sarraensdorf,  Bettwyl,  Lin- 
denberg, lleppischmühle,  Mutscheller,  Heitersberg, 
bei  Mellingen  ;  Unterer  Hauenstein,  Wysenfluh.  4.  5. 

6  utriculösa  L.    Schlauch-E. 

Feuchte  Wiesen  sehr  selten.  Gschweich  (Wieland), 
Beinwyl  am  Hallwylersee.  6.  7. 

7  germanica   Willd.    Deutscher  E. 

Auf  ßegwiesen  besonders  des  Jura  häufig.    8—10. 

8  ciliäta  L,  Fransen-E. 

Berg  wiesen,  besonders  am  Jura  sehr  verbreitet. 

8-10. 

260.  Erythräea  Richard.    Tausendgüldenkraut. 

1  centaurium  Fers.  Eigentliches  T.  Tusigguldichrut. 

Raine,  Aecker,  Bergwiesen,  lichte  Wälder  sehr 
verbreitet.  7—9. 

2  pulchella  Fries.    Kleines  T. 

Sumpfwiesen  und  Aecker,  Ruederthal,  ßöhlerund 
Nordseite  der  Hochwacht  zwischen  Schöftland  und 
Unterkulm,  Turnighof,  Reinach,  an  der  Aare  bei 
Aarau,  Gräben  gegen  Rohr ,  Hallwyl,  Schlatt  bei 
Seon,  Sarmensdorf,  Geißhof,  Eggenwvl  (Boll),  Kind- 
hausen, Jonen,  Hasenberg,  Wyler- Wild  bann,  zwischen 
Mettau  und  Schwaderloch,  Rheinaulz,  Etzgen  etc. 

7.  8. 

Farn.   Folemoniaceen  Lindl.    Sperrkraut- 
gewächse. 

Polemönium  L.    Sperrkraut. 

eoerüleum  L.  Blaues  Sp.  Immcblümli. 

Als  Zierpflanze  in  Gärten  cultivirt.  6.  7. 

Phlox  L  Flammenblume. 

paniculäta  L.  Rispige  F.  9,   9. 

Drummdniiii   Hook,  Einjährige  F.  7 — 9. 

Beide  Arten  häufig  in  Ziergärten. 


—     110     — 

LXIV.  Farn.    Convolvnlaceen  Juss. 

Windengewächse. 

261.  Convölvulus  L.    Winde. 

1  scpium  L.   Zaun-W.    Glogge winde,   Regeblume, 

Spinnwinde,  Stigwinde,  Winde. 
An  Hecken  und  in  Feldern  gemein.  6—9. 

2  arvensis  L.    Acker-W, 

Auf  Aeckern,  an  Rainen,  auf  Flußkies  gemein. 

7.  8. 

tricolor  L.  jmypureus    L.  und  violäceut   Vahl,  werden    in  Gärten 
als  Zierpflanzen  gezogen.  G — 9. 

262.  Cuscüta  L  Seide.    Side,  Chrömer, 
Ringel. 

1  europäea  L.  Hopfen-S. 

Schmarotzt  oft  auf  Nesseln,  Hanf,  Hopfen  und 
Winden.  7.  8. 

2  EpHhymum  Murr.  Klee-S.  Ringel. 

Schmarotzt  häufig  auf  Thymus,  Achillea,  Trifolium, 
Calluna,  Ginster  etc.  7.  8. 

3  Exnlinum  Weihe.   Flachs-S. 

Auf  Flachs  nicht  häufig.  Nach  Wieland  <bei  Veit- 
heim, Schinznach,  Rheinfelden,  Möhlin,  Sisseln,» 
Laufenburg  (Schmidt).  7.  8. 

LXV.  Eam.  Boragineen  Desv.  (Asperifolien). 
Kauhblättrige  Gewächse. 

263.  Heliotröpium  L.    Sonnenwende. 

1  europaeum  L.  Echte  S. 

Auf  Aeckern,  in  Weinbergen  sehr  selten.  Auf  Schutt 
bei  der  Cemeutfabrik  bei  Aarau  (Buser);  Rain  bei 
Brugg,  Leuggern  { Wieland).  6 — 8. 

peruvidnum  L.     Heliotröpium. 

Wird  oft  in  Töpfen  gezogen. 


111   - 


264.   Echinospermum  Schwartz.    Igelsame. 

1  Läppula  Lehnt.    Kletten-I. 

Au  Mauern  und  in  Weinbergen  selten.  An  der 
Böhlerstraüe  auf  der  Kulmerseite.  Nach  Wieland 
auch  «bei  Dintikon,  Rain,  Kernigen  und  Villigcn.> 

7-9. 

265.  Cynoglössum  L.    Hundszunge. 

1  nffkhude  L.  Gemeine  H. 

Am  Jura  ziemlich  selten.  Beleben,  Born,  Weg 
von  Lostorf  auf  die  Wysenfluh;  Geißfluh  resp.  h;chaf- 
matt  oberhalb  des  Sennhauses,  Erlisbach,  Brugger- 
wald  (Lehrer  Zimmermann);  Kaiseraugst,  Hottwyl, 
Met  tau,  Kernigen  (Wieland).  5—7. 

t  montiinum  Lam,   Berg-H. 

Bergwälder  sehr  selten.   Äugst.  6. 

Omphalödes   Toupnef.    Gedenkmein. 

cerna  Moench.    Frülilin»s-G.    Engelsäugelein. 

In  Gärten  cultivirt ;  verwildert  im  Wald  zwisclicn  Lenr- 
burg  und  Egiiswyl  (Wiciand);    Rein    bei  Brugg.  4.  5. 

Borägo  L.   Boretsch. 

ofßcinälis  I.     Garten-B.    GurUenliraut. 

In  Gärten    cultivirt    und    oft  verwildert  und    so  zu  sagen 

naturalisirt.     Scliöftland,    Kulm,    Reinach,  Aarauer  Bündten, 

Erlisbach,  Baden,  Rheinfelden  etc.  6—9. 

266.  Anchüsa  L.    Ochsenzunge. 

1  officinälis  L.    Echte  0. 

Trockene  Stellen,  Weinberge,  Abhänge,  auf  Schutt 
selten  und  vorübergehend.  Wykon,  Liebegg,  Aarauer 
Bündten  und  Benk'enV  (E.  Zschokke).  Aristau  und 
Schwaderloch  (Wieland).  5—9. 

267.  Lycöpsis  L.    Krummhals. 

1  arvhisis  L.  Acker-K. 

Auf  Aeckern  ziemlich  verbreitet.  5 — 9. 


—     112 


268.    Symphytum  L   Beinwell. 

1  officimile  L.  Gemeiner  B.    Wallwurz,  Wallwörze. 
Auf  nassen   Wiesen,    an   Gräben  und  Bächen  ge- 
mein. 5 — 7. 

Cerfnthe  L.    Wachsblume. 

?   minor  L.  Kleine  W. 

Auf  Aeckern  zwischen  Kirchberg  und  ßibersteia 
(E.  Zschokke,  1S32  ein  Exemplar).  6—8. 

269.    Echium  L.    Natternkopf. 

1  vulgäre  L.    Gemeiner  N. 

Au  Wegen,  uncultivirten  Orten,  auf  Flußkies  ge- 
mein. 6-9. 

270.  Pulmonäria  L    Lungenkraut. 

1  officinälis  L.  Gemeines  L.Händschli.H  ändscheli, 
Händscheblume,  Händschechrut. 
In  Wäldern,  Gebüschen  und  Hecken  verbreitet. 

3.  4. 
Var:  flor:  albis  unterhalb  der  Baumschule  bei  Aarau 
(E.  Zschokke). 
t  montima  Lej.    Berg-L. 

Wie  vorige  doch  selten.  Maihusen  zwischen  Rei- 
nach und  Münster  an  einer  Stelle  in  Menge  (Boll). 
In  der  Hard  bei  dem  rothen  Haus  (Wieland),  01s- 
berg  (Wieland).  4.  5. 

t  mollis  WIM.   Weiches  L. 

In  Bergwäldern.  Nach  Dr.  Schmidt  bei  Auenstein. 
Wildenstein,  üraiken  und  Klingnau.  4. 

271.  Lithospermum  L.    Steinsame. 

1  officifiüle  L.    Gemeine  St. 

An  kiesigen  Orten,  in  Gebüschen  ziemlich  gemein. 

5—7. 

2  purpnreo-coerüleum  L.    Blaurothe  St. 

In  Gerollen,  Gebüschen  und  Wäldern  besonders 
der  Kalkberge.  Stüßlingen,  Mey ersehe  Promenade  bei 
Aarau,  E^g  hinter  der  Fabrik  in  Küttigen,  Lang- 
matt bei  Kirchberg,  Gvpsgruben  am  ßeuken  (Wieland), 
Frickberg(Theiler),  Westseite  des  Geisbergs,  Wessen- 
berg,  Sparrberg,  Nordseite  des  Bözbergs.  5.  6. 


—     113    — 

3  arvmse  L.    Acker  St. 

Auf  Aeckern  besonders  unter  der  Saat  gemein.  4 — 6. 

272.    Myosötis  L.    Vergißmeinnicht. 

1  palustris    With.    Sumpf- V.    Chatzenaeugli,    Ver- 

gißmeinnicht. 

Auf  feuchten  Wiesen,  an  Gräben  und  Bächen  ge- 
mein. 5 — 10. 

2  caesjjitösn  Schultz.    Rasen- V. 

Sumpfgräben  und  Torfsümpfe  ziemlich  verbreitet, 
doch  seltener  als  vorige  Z.  B.  unterhalb  der  Wösch- 
nau  an  der  Aare,  Ober-Gösgen,  Telli,  an  der  Aare, 
Geißhof,  an  der  Heuß  (BoU),  Mülligen.  5 — 9. 

3  silvätica  Hoffm.    Wald-V. 

Feuchte,  lichte  Wälder  verbreitet,  oft  in  Gärten 
cultivirt.  5—7. 

4  intermedia  Link.    Mittleres  V. 

Auf  Aeckern  gemein.  4 — 10. 

f)  hispida  Schlecht.   Rauhes  V. 

Hügel  und  Grasplätze,  trockene  Aecker.  Nach 
Wieland  »bei  Stafelbach,  Kirchleerau,  Sarmensdorf, 
Bünzen,  Küttigen,  Biberstein,  Gießhügel  am  Weg 
auf  die  Buch,«  Geißhof  (Boll).  5.  Ö. 

6  versicolor  Fers.   Buntes  V. 

Auf  Aeckern  nicht  häufig.  Zwischen  Zofingen  und 
dem  Wirthshäusle .  Weid  zwischen  Gränichen  und 
Muhen,  Bünzen,  Nieder wyl  etc.  5.  6. 

7  stricta  Linie.    Acker- V. 

Trockene  Aecker,  Brachfelder  selten.  Allmend  bei 
Bremgarten,  Mutscheller  (Boll).  4.  5. 

LXVL  Farn.  Solaneen  Juss.  Nachtschatten- 
gewächse. 

Lycium  L.    Bocksdorn. 

bnrharum   /..     Ilecken-B.     Teufelszwirn. 

Oft  in  Anlagen  und  Cärten  cultivirt  und  an  Hechen  und 
Mauern  verwildert,  z.  B.  in  Schöflland  und  an  Weinbergs- 
mauern   zu  Bremgarten.  G — 8. 

273.    Solanum  L.    Nachtschatten. 

1  villösum  Lam.    Zottiger  N. 

Auf  Schult,  an  Wegen  selten.  BrestenbergV  Baden 
zwischen  der  Stadt  und  den  Bädern  (Wieland),  bei 
Lautenburg  (Schmidt).  7—10. 

Mühlberg,  Die  Flora  des  Aargaus.  8 


-     114    — 

2  nigrum    L.     Schwarzer    N.      Schwarze     Nacht- 

schatte. 
Auf  Schutt,  an  Wegen,  auf  Aeckern  häufig.  7—10. 
Var:  pterocdulon  Rh.  Lenzburg,  Biberstein,  Weinberge 

von  Schinznach  (Dr.  Schmidt). 
Var:  stenopetalum  A.  Br.  Hermetschwyler  Halde  (Boll). 

3  Dulcamära  L.    Bittersüß.    Rot  he  Nachtschatte. 

Flußufer,  Gebüsche,   feuchte  steinige  Orte  häutig. 

tuberosum  L .  Kartoffel, Erdapfel.  Härdöpfel,  Hörd- 
öpfel,  Häbbere. 
Allgemein  cultivirt  und  häufig  verwildert.       6.  7. 
Lycopersicum  Tournef.   Paradiesapfel,  Liebesapfel,  To- 
mate. 
Wird  oft  in  Gemüsegärten  cultivirt.  7—10. 

Cäpsicum  L.    Spanischer  Pfeffer. 

ünnuum  L.    Einjähriger  S. 

Wird  als  Zierpflanze  und  der  Früchle  wegen  in  Gärten  ge- 
zogen, 6  —0. 

274.    Physalis  L.    Schlutte. 

1  Alkekengi    L.     Judenkirsche.     .Tu  de  ehr  iesi,    Jude- 
titti,  Judedüti,  Düttelichr ut. 

Trockene  Hügel,  steinige  Orte,  Hecken,  Weinberge 
verbreitet.  Reitnau  in  Gärten  (Suppiger) ;  Seengen 
(Boll);  Born  bei  der  Kapelle,  Küttigen  bei  der  Fa- 
brik ,  Bibersteiner  Homberg ,  Auenstein  (Buser) ; 
Kastelen,  häufig  bei  Oberflachs  (E.  Zschokke"); 
Schinznach ,  Birmensdorf  im  Nettel  und  Krumb- 
heini  (Buser),  Olsberg,  Mägden.  6.  7. 

275.    Atropa  L.    Tollkirsche. 

1  Belladonna  L.   Echte  T. 

In  Wäldern  und  an  Waldrändern,  auf  Holzschlägen 
verbreitet.  Brittnau,  Tannbaum,  Häuserzwing  und 
Stalden  bei  Schöftlaud,  Gründel  bei  Mosleerau,  Gön- 
hard,  Telli,  Keinacher  Homberg,  Bampf.  Teufonthal, 
Ehrlosen  bei  Beinwyl,  Hermetschwyler  Halde,  Lunk- 
hofen,  Eggenwyl,  Heitersberg  (Boll) ;  häufig?  im  Jura 
z.  B.  auf  der  Schafmatt,  am  Strichen,  Geibberg  etc.; 
Äugst,  Möhlin,  Mettau,  Wyl  (Wieland).  6—9. 


-     115    — 
276.    Hyoscyamus  L.    Bilsenkraut. 

1  niger  L.    Schwarzes  B. 

Aut  Schutt  und  unbebauten  Stellen  ziemlich  selten 
und  vorübergehend.  Zofin<j;en,  Gartenmauern  bei 
Külliken,  Aarau  (Telli,  Schinderweg  (E.  Zschokke) 
jetzt  nicht  mehr);  früher  auf  dem  Schloß  Lenzburg, 
Bremgarten  (Boll);  Kaisten,  Laufenburg,  Gärten  in 
Leuggeru  (Buser);  Kaiserstuhl  (Theiler).  6.  7. 

Nicotiäna  L    Tabak. 

Tabdcum  L.    Gemeiner  T. 

Wird   cultivirl.  7—9. 

latissima  Mill.    Maryland-T. 

Wie  vorige.  7 — 9. 

rüstica  L.     Bauern-T. 

Ebenso,  selten  verwildert  zwischen  dem  Züpfel  und  Egolz- 
wyl  (Suppiger).  7 — 9. 

277.    Datüra  L.    Stechapfel. 

1  Stramönium  L,    Echter  St. 

Auf  Schutt,  an  Wegen,  in  Weinbergen  meist  vor- 
übergehend da  und  dort.  Zofingen,  Aarburg,  Holziken, 
Hirschthal,  Schöftland,  Räfenthal,  Reinach,  Erlis- 
bach ,  Telli  und  an  der  Aare  bei  Aarau ,  Zufikon, 
Eggenwyl,  Stetten  (Boll);  Laufenburg,  Mettau  etc. 

7.  8. 

Nicändra  L.    Giftbeere. 

physaloides  Gärtn.     Blaue   G. 

Dann  und  wann  in  Gärten  cultivirt  und  vorübergehend 
verwildert.  Aarburg,  Ober-Erlisbach,  UnterUuim,  Zufikon 
(Boll).  7—9. 

Petunia  Juss.    Petunie. 

nyclaginiflöra  Juss.    und   violdcea   Lindl. 

Werden   oft  als  Zierpflanzen  gezogen.  6 — 9 

LXVIL  Farn»    Verbasceen  Bartling. 

Wollkrautgewächse. 

278.   Verbäscum  L  Wollkraut,  Königskerze. 

1   Thapsus  L.   KleinlJumif^'es  W.    W  ul  leltl  üemli. 

An  trockenen  uncultivirten  Orten,  inWaldschUlgen, 
an  Hecken  und  Wegen  verbreitet.  Oft  in  Gärten  cul- 
tivirt. 7—9. 


—     116    — 

2  thapsifurme    Schrad.     Großblumiges    W.     W  ii  1  1  e  - 

blüemli. 

Wie  vorige,  an  Weinbergsmanern  besonders  im 
Jura.     Auch  in  Krautgärten.  7—9* 

t  phlomoides  L.    Filziges  W. 

Wie  vorige,  doch  8elten.  Bei  ßrunegg  (Dr.  Schmidt)» 

7.  L 
t  montdmim  Schrad.    Berg-W. 

Sonnige  Anhöhen,  Felswände  selten.  Bei  Obcr-Erlis- 
bach,  Brunegg,  Mülligen  (Schmidt).  7.  8* 

t  pulveruUntum   Vill.    Flockiges  W. 

Trockene  Orte.   Laufenburg?  Mettau  (Pf.  Müller)^ 

7.  1 

3  Lychnitis  L.    Mehliges  W. 

An  uncultivirten  steinigen  Orten,  sonnigen  Wald- 
plätzen bei  Aarau,  Biberstein,  Sandgrube  zu  Teufen- 
thal,  Mägenwyl,  Ufer  der  Reuß  und  Limmat,  Ke- 
rnigen. 
Var :  dlbum  Mönch.  Nach  Wicland  bei  Aarburg^ 
Nesselnbach,  Lägern  gerade  oberhalb  der  Weinberge,. 
Laufenburg,  Mettau.  7.  8, 

4  nigrum  L.    h^chwarzes  W. 

An  steinigen  Orten,  Wegen  verbreitet.  7.  8* 

5  Blattäria  L.  Schabenkraut. 

Kiesige,  feuchte  Orte  sehr  selten.  Zofingen,  Weiher- 
feld bei  Rheinfelden  (Schmidt),  Möhlin.  6  — 8* 

?   Schottidnum  Schrad.  =  7iigro  x  pulveruUntum. 

Sehr  selten.    Kirchhof  zu  Seengen  (BoU).         7.  8. 

279.     Scrofuläria  L.    Braunwurz. 

1  nodosa  L.    Knoten-  B. 

Feuchte  Orte,  Hecken,  Gebüsche  und  Gräben 
häufig.  6 — 8. 

2  Neesii  Wirtg.    Wasser-B. 

An  Bächen  und  Gräben  verbreitet,  doch  nicht 
häufig.  6—8. 

3  canina  L.   Hunds-B, 

Im  Kies  der  Flüsse  verbreitet,  außerdem  auf 
dem  Bruggerbcrg ,  dem  Rothberg  bei  Mandach? 
(Wieland)  und  in  einem  Steinbruch  auf  der  Höhe 
des  Wessenbergs  bei  Mandach.  5—8. 


117 


LXVIIL  Farn.    AntirrMneen  Juss, 

Lö  wenmaulgewächse. 

280.   Gratfola  L.   Gnadenkraut. 

1  ofßcmdlis  L.  Echtes  G. 

Feuchte  Wiesen,  Sümpfe  selten.  Brittnau,  Zofingen, 
Thalheim,  Seon  (E.  Zscnokke) ;  Hallwyler^ee,  Rohr- 
dorfermoos.  7.  8. 

281.    Digitalis  L.    Fingerhut. 

purpürea  L.    Rother  F. 

Häufig  in  Gärten   cultivirt  undjsellen  verwildert.         7.    8, 
1  gi'andiflora  Lam.  Großer  F. 

Steinige  Orte  und  Gebüsche  des  Jura  verbreitet. 

6.  7. 
?  media  Roth.  =:  grandiflora  x  lutea. 

Wie    vorige     selten.    Königstein    (E.    Zschokke). 

Nach  Wieland  angeblich  »bei  Scherz,  Säuberg  bei 

Holderbank,  Lägern,  Wandfluh  und  Mühlehalde  bei 

Mettau,  Möhnthal.«  6,  7, 

:2  lutea  L.    Gelber  F. 

Steinige  Abhänge  und  Gebüsche  des  Jura  ziem- 
lich verbreitet.  6.  7. 

282.    Antirrhfnum  L.    Löwenmaul. 

majus  L.    Grosses  L.    Lcuemüli,  Mulufer,   Muluferle. 

Häufig  in  Gärten  cultivirt  und  olt  an  Mauern  verwildert 
Z.   B,    Aarau,  Kastelen,    Äugst,    Rlieinfeiden,    Laufenburg    etc, 

6—8 

1  Oröntium  L.   Feld-L. 

Auf  Aeckern  selten.  Egg  bei  Küttigen  (Bronncr) 
Heitersberg  (BoU);  Densbüren,  Elmhard.  Nach  Wie 
land  ferner  bei  Aarau,  Lenzburg,  Seen^'cn,  Beinwyl, 
Mut.scheller,  Rheinfelden,  Laufenburg,  Mettau,  Wyl 

7-10, 

283.    Linäria  Tournef.    Leinkraut. 

1  Cymhaldria  Mill.    Zymbelkraut. 

An  Mauern,  besonders  in  der  Nähe  von  Gewässern. 


-     118    — 

Zofingen,  Aarburg,  Aarau,  Lenzburg,  Wildegg,  Wil- 
denstein, Bronigarten,  Baden,  llheinfelden,  Laufen- 
burg, Zurzach,  5 — 10. 

2  Elatlne  MdL   Tännel-L. 

Auf  Acekern,  besonders  auf  Stoppelfeldern  ziemlich 
verbreitet.  Zofingen,  Lauterbacb,  Lostorf,  Diebolds- 
wyl,  Wynikerberg ,  Triengen  (Suppiger) ;  an  der 
Egg,  Buch  und  Ronibach  bei  Aarau,  Biberstein, 
Rour,  Dürrenäsch,  Bampf,  Birrwyl,  Sarmensdorl,  Bün- 
zen,  Geifihof,  Eggenwyl,  Mutscheller  (Boll);  Augst^ 
Olsberg,  Mettau,  Wyl,  Schwaderloch.  7— 10^ 

3  spüria  L.    Bastard-L. 

Wie  vorige,  doch  etwas  häufiger.  Engelberg,  Lostorf, 
Erlisbach,  Rombach  bei  Aarau,  Rohr,  Metzget  bei 
Küttigen,  Ueinacher  Homberg,  Sarmensdorf,  Bünzen, 
Geißhof,  Mutscheller;  Mettau,  Wyl,  Klingnau,  Ehren- 
dingen. 7—10. 

4  minor  Desf.    Kleines  L. 

Auf  Aeckern,  in  Weinbergen  und  an  Mauern  ver- 
breitet. 6-10. 
f  alptna  Mill.   Alpen-L. 

Nur  angeschwemmt  und  vorübergehend  am  Aar- 
ufer bei  Aarau,  Auenstein,  Wildegg,  Schinznach,  am 
Rhein  bei  Laufenburg.  6.  7. 

?   arvensis  Desf.    Acker- L. 

Auf  Aeckern   sehr   selten.    Seengeu  (Pfarrer  Ste- 
phan!). 7.  8. 
striata  DC.    Gestreiftes  L. 

Auf  Aeckern  selten  und  vorübergehend  verschleppt.  Fngel- 
berg,  Aarau,  KölliUen.  7.   8. 

5  vulgaris  Mill.    Gemeines  L.    Hasemul. 

Steinige  Orte,  an  Wegen,  Mauern,  Ackerrändern 
verbreitet.  6 — 10  ► 

Erinus  L.    Leberbalsam. 

f  dlpinus  L.    Alpen-L. 

Selten  angeschwemmt  auf  Aarinseln  bei  Wildegg. 
In  kleiner  Menge  auf  dem  Gipfel  der  Ranzfluh 
(Dr.  Schmidt);  doch  wurde  sie  dort  seither  nie  mehr 
gefunden.  6— 8> 

284.    Verönica.  L.    Ehrenpreis.    Elirebris, 

Chatzenaeugli,   Augetrost. 

1  scutelldta  L.   Schild-Pl 

Auf  Sumpfwiesen,   an    Gräben.    Roggwyl,   Geiß- 


-     119     - 

hubel  gegen  Kykou  ,  Wauwyl,  Bottenwyl,  Reider- 
allmencl  (Suppiger) ;  Gründel  bei  Moosleerau,  in 
der  alten  Suhre  bei  Stafelbach ,  Kiesgruben  bei 
Muhen  und  Entfelden ,  Woschnau ,  Hallwylersee, 
Seon ,  Vilmergerberg ,  Bünzer-  Fischbacher-  und 
Kohlen-Moos,  Spitalmatte  bei  ßremgarten  (Boll); 
Rohrdorfcrmoos,  Egelsee  am  Heitersberg,  Katzensee, 
Olsberg,  Weihert'eld  bei  Rheinfelden,  Egeisee  zwischen 
Möhlin  und  Wallbach.  6—9. 

2  AnagalUs  L.    Wasser-E. 

An  Gräben,    Quellen  und  Bächen  ziemlich  häufig. 

5-r». 

3  Beccahünga  L.    Bach-E.    Bachbumbele,    Bach- 

p  u  n  t  e. 

An  stehendem  Wasser  sowie  an  Quellen  und  Bächen 
gemein.  5—10. 

4  urticiföUa  L.    Nessel- E. 

In  Gebüschen  und  Wäldern  besonders  der  Molasse- 
region verbreitet.  5.  6» 

5  Chamdedrys  L,    Gamander-E. 

Auf  Wiesen,  auf  Wegrändern  und  in  Gebüschen 
gemein.  4—7. 

6  montana  L.   Berg-E. 

Feuchte  Wälder  ziemlich  selten.  Baanwald  und 
Boowald  bei  Zofingen,  Born,  Aarburg,  Sekwald 
zwischen  Etzelwyl  und  Riggenbach,  zwischen  Tuben- 
moos und  Brand  (Suppiger) ,  Schiltwald ,  Grün- 
del bei  Moosleerau,  Stolden  und  Buchisberg  bei 
Schöftland,  E^g  bei  Muhen,  Hirschthal ,  Schönegg, 
Woschnau,  Hungerben^,  Geißfluh,  Hochmatt  bei 
Kulm,  Wannenhof,  Egliswylerberg ,  Lindenberg, 
Bettwyler  Wald,  Maiholz  bei  Muri  (Ruepp),  Bünzer- 
wald,  Frauenwald  bei  Olsberg.  5.  (5. 

7  officindUs  L.   Gemeiner  E. 

In  lichten  Wäldern,  an  Waldrändern,  an  Weg- 
borden gemein.  G — 10. 

8  Teucrium  L.   Breiter  E. 

Auf  trockenen  Bergwiesen  und  in  lichten  Ge- 
büschen verbreitet.  6—8. 
0  spicata  L.    Aohren-E. 

Sonnige,  trockene  Stellen  selten.  Sarmensdorf 
(Ruepp);  Rheininsel  bei  Au^st,  zwischen  Bernau 
und  Füll,  Kohlplatz  bei  der  Wyler-Steig,  Überboten, 
Leuggern,  Zurzach  (Rohner).  Auch  in  Gärten.    7.  8. 


—      IL^O     — 

10  serpifllifölia  L.   Quendel-E. 

l?^euchte  Orte ,  Aecker  ,  Wiesen  und  Waldränder 
gemein.  5—9. 

11  acinifölia  L.    Calaminthen-E. 

Auf  Aeckern  besonders  mit  thoniorera  und    sandi- 

fem  Boden  selten.    Zwischen  Scliöftland  und  Uerk- 
ejm,  Möriken  (Schmidt);    außerdem  nach  Wieland 
bei  BremfjartenV  und  Leuggern  V  4.  5. 

12  arvensis  L.   Acker-£. 

Auf  Aeckern,  Wiesen  und  in  Weinbergen  geraein. 

3-10. 

13  verna  L.   Frühlings-PL 

Sandige  Aecker  und  sonnige  Raine  selten.  Lieb- 
egg, an  der  Egg  zwischen  Reiuach  und  Gonten- 
schwyl.  4—6. 

14  triphyllos  L.    Dreiblatt-E. 

Weinberge,  Aecker  unter  dem  Getreide  selten. 
Im  Aargau  (Schmidt),  im  Suhrenthal  (Wieland), 
am  Benken  (E.  Zschokke);  Möriken,  bei  Scherz  und 
Lupfig  (Boll);  nach  Wieland  » im  Freienamt,  bei  Co- 
blenz,  Rietheim  und  Ehrendingen.«  3—6. 

15  praecox  AU.   Früher  E. 

Auf  Aeckern  selten.  Teufenthai.  beim  Walbruder 
bei  Bremgarten  (Boll);  Äugst,  Olsberg  (Wieland), 
Möhlin  (Wieland),   Wallbach.  3-5. 

16  agrestis  L.    Feld-E. 

Aul  Aeckern  und  an  Mauern  seltener  als  folgende. 

4-10. 

17  pölita  Fries,    Glanz-E. 

Auf  Aeckern  und  Mauern  in  AVeinbergen  ver- 
breitet. 3-10. 
?   opdca  Fries.   Dunkler  E. 

Auf  Aeckern  selten.  Ilirzenber^  bei  Zofingen 
(Siegfried),  Nach  Wieland  am  »Lindeuberg,  bei  der 
Ziegelhütte  bei  Bremgarten  und  am  Heitersberg.  « 

18  Buxhäumii  Tenor e.  Großer  E. 

Auf  Aeckern  sich  immer  häufiger  zeigend. 

4 — 10. 

1 9  heder ifölia  L.    Epheu-E.   H  ü  e  n  e  r  d  a  r  m  V 

Auf  Aeckern  sehr  gemeines  Unkraut.  3-5, 

285.    Limosella  L.    Sunipfkraut. 

1  a'iudtica  L.    Wasser-S. 

Sumpfige  Stellen  selten.    Alte  Kiesgrube  zwischen 


—     121     - 

Suhr  und  Eutfelden  QWieland).  Früher  auf  der 
Aarinsel  oberhalb  der  Brücke  bei  Aarau  (Fritz  Die- 
bold   18GU,  seither  verschwunden).  6—8. 

286.    Melampyrum  L.    Wachtelweizen. 

1  cristätum  L.    Kamm-W. 

Gebüsche    und    trockene  Wiesen  selten.    Zwischen 

Menziken   und   Münster,   Lostorf,     Hungerberg  (E. 

Zschokke),    an    der  Läf'ern    oberhalb  Wettingen   an 

einer  sonnigen  Halde  (Jäggi) ,  Würenlos.  6.  7. 

'2  arveme  L.    Acker- W.    C  h  u  e  w  e  i  z  e. 

Auf  Aeckeru  unter  Getreide  verbreitet.  6.  7. 

'S  pratense  L.    Wiesen-W. 

In  Wäldern ,  Gebüschen  und  etwas  sumpfigen 
Wiesen  häufig.  0—10. 

287.  Pediculäris  L.     Läusekraut.    Flöhchrut? 

1  silvcitica  L.  Wald-L. 

Sumpfige  Waldwiesen  selten.  Bottenwyl,  Schilt- 
wald (Wieland).  Aarschachen  unter  Aarau  (Wieland 
nach  Rhiuer  fl.  tab. ;  Wielands  Manuscript  sagt 
nichts  hievou!)  Abhang  der  Gislifluh  gegen  Ober- 
flachs und  am  Bächlein  im   Gönhard  (Bronner) V 

Ö-8. 

2  palustris  L.  Sumpf-L. 

Aut  Sumpfwiesen  verbreitet.  5.  6. 

288.  Rhinänthus  L.  Klappertopf.  Tauele,  Taler. 

1  minor  L'hrh.    Kleiner  K. 

Wiesen  und  Aecker  besonders  der  Berge  ziemlich 
verbreitet.  5—8. 

2  major  Ehrh.    Großer  K. 

Auf  feuchten  Wiesen  und  Aeckern  häufig.  5—7. 
t  angustifölius  Gmeh    Schmaler  K. 

Sonnige  Triften.  Nach  WieUxnd  »auf  Murren, 
Langacker  und  Maienhügel  bei  Lostorf,  auf  magern 
Weiden  am  Benken,  Schloß  Wildegg,  Stiermatt  beim 
Hardberg,  auf  dem  Stiegli  bei  2ieihen«;  Homberg, 
Schloß  Wildegg  (Schmidt).  7.  8. 


—     \'22     - 

3  Älectorölophus  Pollich.    Haariger  K. 

Auf  Aeckeru  unter  Getreide  und  auf  trockenen 
Wiesen  nicht  selten,  z.  B.  Rohrerschachen,  Her- 
mttschwyl,  Mutscheller  (Boll) ,  Wettingerfeld,  Stüli- 
lingen,  Benken,  Strichen  etc.  5.  0. 

Bärtsia  L.    Bartsie. 

t  alphm  L.    Alpen-B. 

Von  Wieland  1835  in  wenigen  Exemplaren  am 
nördlichen  Abhang  der  Schafmatt  auf  einer  nassen 
Stelle  gefunden.   Hinter  dem  Belchen.  7.   8. 

289.    Eiiphräsia  L.   Augentrost.  Augetrost. 

1  officinälis  L.    Gemeiner  A. 

Aut  feuchten  Wiesen  gemein.  7-10. 

2  Odontites  L.  Rother  A. 

Feuchte  Aecker  und  Wiesen  verbreitet.  6—8. 

3  serötina  Lam.    Herbst-A. 

Aecker,  Wegränder  nach  der  Ernte.  8—10, 

4  h'itea  L.   Gelber  A. 

Sonnige  Hügel.  Zeihen  (Wieland),  Bözberg  bei 
den  Linden ,  am  Stalden  bei  Brugg,  Lägern  (Geßner 
nach  Kölliker).  7—10. 

290.    Lathräea  L.    Schuppenwurz. 

1  Squamäria  L.    Echte  Scb. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  auf  den  Wurzeln  ver- 
schiedener Laubhölzer.  Säget  bei  Zofingen,  Born  bei 
Aarburg  und  Ölten,  Hubel  bei  Reitnau,  am  .Hubel 
im  Moos  bei  Schöftland,  am  Bacli  im  Hoggenhauser- 
thal  bei  Aarau,  am  Bach  unterhalb  der  Queltäcker 
am  Rohrerschachen  (Buser) ;  bei  Reinach  und  Beinwyl 
in  der  Ehrlosen,  Hallwylersee,  Heitersberg  (Bollj; 
am  Fuß  des  .Martinsberges,  Nordseite  der  Lagern^ 
Wyl,  Zurzacherberg,  zwischen  Rekingen  und  Zur- 
zach  (Wieland).  3.  4» 

Paulöunia   imperidlis   Sieh,   et   Zucc. 

Wird   als   Zierpllanze   in   Garleii   gezogen.  7.   8. 

Catnlpa  biytwniuides    Walt.    Trotiipelenbaiim. 

Ebenso.  5.  6» 

Verschiedene  Arten    von  Culceolavia  L,  werden  in  Töpfen  gezogen. 


123 


LXIX.  Farn.  Orobancheen  Juss.    Würger- 
gewächse. 

291.    Orobänche  L.    Würger. 

t  cruenta  Bertol.    ßlut-W. 

Auf  den  Wurzeln  von  Lotus  cornicuältus  und 
Hippocrepis  comösa  schmarotzend  ;  selten.  »Im  Aar- 
gau« (Schmidt) ;  Turnig  bei  Schöftland  und  Laufen- 
burg (Wieland).  5.  6. 

1  Epithymum  L.   Quandel-W. 

Auf  Thymus  Serpyllum  und  Origanura  hin  und 
wieder.  Bettwyl,  Hermetschwyler  tlalde  und  Spital- 
matt bei  Bremgarten  (Boll);  an  der  Egg  und  am 
Benken.  0.  7. 

2  Gcllii  T)uhy.  Labkraut-W. 

Auf  Wurzeln  von  Galium  verbreitet.  6—8. 

3  Teücrii  F.-W.  Schultz.   Gamander- W. 

Auf  Teucrium  montänum  und  Chamaedrys,  z.  B^ 
nach  Wieland  bei  Lostorf  zwischen  dem  Bade  und 
den  Felsen,  am  Fußweg  nach  Stüßlingen,  Ranzfluh^ 
Egg,  ßenkenV  Homberg  ob  der  Schellenbrücke 
(Buser) ;  Lägern  bei  Baden  (Schmidt).  6» 

4  Picridis  F.  W.  Schultz.   ßitterkraut-W. 

Auf  Picrishieracioides.  Lunkhofen  und  Nordseite 
des  Lägern  (Boll);  »Lägern«  (Schmidt  und  Schüttle- 
worth).  6. 

t  Sdlviae  F.   W.  Schultz.    Salbei- W. 

Auf  Wurzeln  von  Salvia  glutinosa,  von  Dr.  Schmidt 
beim  Bade  Schinznach  gefunden.  6.  ?► 

5  minor   Sittton.     Kleiner    W.     Chleetüfel,    Chlee- 

zap  fe  ,  Franzose. 

Auf  den  Wurzeln  von  Trifolium  pratdnse  sehr 
häufig.  6.  7. 

6  coentlea  Villars.    Blauer  W. 

Auf  Achille'a  millefölium.  Nach  Wieland  bei  Zo- 
fingen, Engelberg,  Schöftland,  beim  Friedhof  zu  Aarau? 
Gränichen,  Biberstein,  Bremgarter  Wald  und  zwischen 
Walterswyl  und  Büelisacker  (Ap.  Müller) ;  Spital- 
matte bei  Bremgarten  (Boll) ;  Oberburg,  Siggenthal, 
Wettingen,  ander  Straße  von  Benken  nach  Oberhof 
(Buser);  Oberhof  in  Rebbergen  (Jäggi);  Kuchi  bei 
Mettau,  Sonnenberg  (Wieland).  G.  7. 


-     124     — 

7  ramösa  L.    Hanf-W. 

Auf  Hanf.  In  den  Bündten  bei  Aarau  (Bronner); 
gegen  Küttigen,  Stetten  (ßoll);  nach  Wieland  bei 
Rheinfelden,  Mägden,  Möhlin,  Scliwaderloch.  Rhein- 
sulz, Furt  bei  Wyl-  6-8. 

LXX,  Fani!    Labiaten  Juss.    Lippen- 
blümler, 

Öcimum.    Basilienkraut. 

Basilicum   L.     Echtes   B. 

ZierpQanze  in   Gärten.  7.  8. 

Lav^ndula  L.   Lavendel. 

tera  DC.    Garten-L.  und  Spica  DC. 

Zierpflanzen  in  Gärten.  7.   8. 

292.    Mentha  L.    Münze. 

1  rotundifülia  L.   Rundblättrige  M. 

An  Gräben  und  feuchten  Stellen  selten.  Olsberg, 
Mägden,  »selten  im  Aargau«  (Schmidt).  7.  8. 

2  süvestris  L.    Wald-M. 

An  Ufern,  Gräben  und  feuchten  Stellen  häufig. 

7.8. 
S  viridis  Fries.    Grüne  M. 

Wie  vorige,  verbreitet.  7.  8. 

j'iperita  L. 

Var :  officindlit.     PfcfTerniiinze. 

Var:   crispa.     Krauseinünzc. 

Beide  Varietäten  «erden  in  den  Gärten  der  Landlcute 
cultivirt  und  Kommen  oft  verwildert  vor.  Scliöftland,  Ilirsch- 
thal,  Eggenwyl,   Aarauer  Rebberge.  7.    8. 

4  aqudtica  L.  Wasser-M.  Katzen  münze,  Roß  münze. 

Au  Ufern,  Quellen,  Gräben  und  feuchten  Stellen 
gemein,  besonders  die  behaarte  Varietät  (hirsüta). 

7-9. 

5  arvensis  L.    Acker-M. 

An  Gräben  und  auf  feuchten  Aeckern  gemein. 

7-10. 


125 


293.    Pul6gium  Mill.  Poleimünze. 

1  vulgäre  Mill.    Gemeine  P. 

Feuchte  lehmige  Stellen  selten.  Äugst  (Wieland); 
Galgenteid  (August  1815,  Pf.  Müller).  7.  8, 

294.    L'ycopus  L    Wolfsfuß. 

1  europdeus  L.    Echter  W.    Chinakraut,   Zigeunerkraut. 
Feuchte  Stellen  gemein.  7—10» 

Rosmarfnus  L.    Rosmarin. 

officinälis  L.    Echter  R. 

Häufig  in  Gärten   cultivirl.  4 — 6, 

295.    Sälvia  L.    Salbei. 

officinälit  l.     Garten-S.    Salbine. 

Häufig  in  Gärten  cultivirt  und  dann  und  wann  verwildert. 

6.   7, 

1  glutinösa  L.    Klebrige  S. 

Lichte  Waldstellen  und  Gebüsche  auf  den  Bergen 
ziemlich  verbreitet.  6 — 10. 

2  pratensis  L.    Wiesen-S.    Chräjemaie,    Draguner^ 

Holländern,  Wilde  Sabine,  Sei  bin  e. 
Wiesen  und  Wegränder  gemein.  5—10. 

3  verticilldta  L.    Quirl-S. 

Bad  Lauterbach  und  oberhalb  Walterswyl  am 
Engelberg,  Flügelriet  bei  Winikon,  unterhalb  Burg, 
Büron,  Triengen  unterhalb  dem  Friedhof,  Hochwacnt 
zwischen  Schöftland  und  Unterkulm  stellenweise  in 
Menge,  zwischen  Schlierbach  und  dem  Helgenholz 
im  Käppelifeld,  Gründelbrücke  bei  Triengen,  rechter 
Rand  des  Walbertgrabens,  oberhalb  des  Gründel- 
walds bei  Moosleerau  (Suppiger) ;  Krähthal ,  am 
Canal  bei  Aarau  (Buser) ;  Bahnnof  zu  Brugg,  Katzen- 
see (Jäggi).  6.  7. 

296.    Orfganum  L.    Dosten. 

1  vulgäre   L.    Gemeiner  D.    Grosse  Chostez,  Groß 
Kostez. 


—     126     — 

An  steinigen  Orten,  an  Ufern  und  Wegen  gemein. 

7—10. 

Majordna   L.     Majoran.    Majera. 

Häufig  in  Garten   der  Leutleute.  7  —  9. 

297.    Thymus  L.    Thymian,  Quendel.    Chölm. 
Chline  Chostetz,  Hostetz,  Hoschget. 

vulgaris  L.     Garlen-Th. 

In   Gärten   cultivirt   und   oft   verwildert.  5 — 7. 

1  Clmmacdrys  Fries.    Gemeiner  Th. 

Trockene  Stellen,  Wiesen,  Abhänge  und  Wegborde 
gemein.  (J— 9. 

Var:  lanuqinösus.   Zwischen  Schwaderloch  und  Etzgen 
(Pf.  Müller). 

2  Serpyllum  Fr.    Feld-Th. 

Wie    vorige,    doch    seltener.    Benken,    Strichen, 
Aarau,  Mutscheller  (Boll);  Ittenthal.  6—9. 

Satureja  L.    Pfefferkraut. 

hortensis  L.      Garten-P.     Bohnenkraut,    Wurslkraut.     Pfcffer- 
stüdeli,  Schmökerli. 

Allgemein    in    Gärten    als    Gewürz    cultivirt    und    oft  ver- 
wildert. 7—9. 

298.    Calamintha  Mönch.    Calaminthe. 

1  Acinos  Clairvüle.    Berg-C. 

Trockene,  steinige  Orte,  besonders  im  Jura  häufig. 

C-IÖ. 

2  ofßcmdlis  Mönch.    Wald-C. 

Steinige    Abhänge    und    Gebüsche    besonders   im 

Jura  verbreitet.  7—10. 

?  Nepeta  Clairvüle.    (Von  Dr.  E.  Zschokke   bei  Lostorf, 

Küttigen    und  Biberstein   angegeben,  aber  offenbar 

mit  voriger  verwechselt.) 

299.     Clinopödium  L.    Wirbeldosten. 

1  vulgäre  L.    Gemeiner  W.    W  ilde  Stinkm  ün  ze. 

An    Waldrändern,    sonnigen    Abhängen    und    an 
Wegen  gemein.  7—9. 


127 


Melfssa  L.    Melisse. 

cffidnalis   L.     Garten-M.   Citronechrut. 

In  Gärten  cullivirt  und  da  und  dort  verwildert,  z.  B.  in 
Hechen  bei  Seengen,  in  den  Ruinen  von  Farnsburg,  Wein- 
berg bei  Äugst,  OlsbergV  7.  8. 

Hyssöpus  L.    Isop. 

officinälii   L.     Garlen-I.     Chilesöpli,     Chilesope,     Cliile- 
suppe,   Chilezöpli,  Chilesömli,  Kiläsup. 

Häufig    in  Gärten    cultivirt    und    oft  an  Mauern  verwildert. 

7.   S. 

300.  Nepeta  L.    Katzenmünze. 

1  Catdria  L.  Echte  K. 

An  Felsen,  Mauern  und  auf  Schutt  selten.  Schloß 
Aarburg,  Lostorf,  Erlisbach,  Küttigen,  Sarmensdort 
Meisterschwanden  (Ruepp) ,  Rudolfstetten  (Boll) ; 
Oehlerain  zu  Baden,  Augster-Insel,  Rheinfelden.    7.  8. 

301.  Glechöma  L    Gundelrebe. 

\  h^deracea    J..     Epheu^G.      Gundelräbli,     Grund- 
gr  äbl  i. 

In  feuchten  Gebüschen  und  Hecken,  an  Wald- 
rändern, Wegen,  auch  auf  Wiesen  gemein.        4—6. 

302.    Melittis  L.    Immenblatt. 

1  Melissophyllum  L.  Gemeines  I. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  verbreitet.  5.  6. 

303.  Lämium  L.  Taubnessel.  Bienesug,  Sugge, 
Sügerli. 

1  amplcxicduU  L.  Stengelumfassende  T. 

An  Mauern,  auf  Aeckern  ziemlich  selten.  Lauren- 
zenbad (Buser) ;  an  einer  Mauer  gegen  Erlisbach, 
zwischen  Teufenthai  und  Dürrenäsch,  ßirrwyl  (Wie- 
land), Ziegelhütte  bei  Bremgarten  (Boll);  Lägern 
bei  Baden,  Äugst,  Olsber^  (Wieland),  Aeckor  bei 
Frick  ('['heiler),  Mettau,  Schloß  Bernau  (Pf.  Müller). 


-     128     - 

2  purpureum  L.    Rothe  T. 

An  Mauern  und  auf  Aeckern  gemein.  4—10» 

V  hybridum   Vill.    Bastard-T. 

Schattige  Orte,  in  Berikon  am  Bach  (Boll).  4—10. 

3  maculdtum  L.    Gefleckte  T. 

An  Mauern,  Hecken  und  auf  Wiesen  gemein.  4  —  10, 

4  oXbum  L.   Weiße  T. 

An  Hecken ,  Waldrändern  und  an  Mauern  ver- 
breitet. 4—10. 

304.    Galeöbdolon  Huds.    Waldnessel. 

1  luteum  Huds.    Gelbe  W.    GeleSuffge. 

In  feuchten  Gebüschen ,  an  Waldrändern  und 
Hecken  verbreitet.  5.  6. 

305.    Galeöpsis  L.    Hohlzahn. 

1  intermedia  Vill.   Mittlerer  H. 

Auf  Aeckern  nach  der  Ernte.  Born,  Engelberg, 
Hochwacht  bei  Schöftland,  Reinacher  Homberg,  Birr- 
wyl,  Lindenberg,  Geißhof,  Allmend  bei  Bremgarten 
(Boll).  7-10. 

2  angustifülia  Ehrh.    Schmaler  H.   Dauele? 

Auf  Aeckern  nach  der  Ernte  gemein.  7 — 10. 

3  ochroleuca  Lam.   Gelber  H. 

Auf  Aeckern.  Musörihubel  bei  Brittnau (Siegfried); 
Schloß  Wikon,  Riedthal  bei  Zofingen,  Gründelwald 
bei  Moosleerau,  Isenbühl  bei  Schloßrued  in  Menge 
(Suppiger),  Reiden  verschiedene  Stellen,  vorderer 
Nak  am  Weg  von  Niederhofen  nach  dem  Benkel- 
loch  (Rhiner),  Schöftland,  Born,  Oftringen,  Trim- 
bach,  Starrkirch,  an  der  Aare  bei  Dulliken  und  Dä- 
niken,  Erlisbach,  Laurenzenbad,  ziemlich  häufig  in 
der  Sauermatt  im  Räfenthal  (E.  Zschokke);  Aar- 
inseln bei  Brugg. 

4  Tetrahit  L.    Stechender    H.    Brunnessel,    Klaffe, 

Luege. 

Auf  Aeckern,  in  Gebüschen,  in  Hecken,  an  Wegen 
und  Flußufern  gemein.  6—10. 

5  bifida  Böningh.    Zweispaltiger  H. 

Wie  vorige,  doch  selten.    Unter-Entfelden.     6—9. 


—     129    — 

6  verskolor  Curt.    Bunter  H. 

Feuchte  Wälder,  Bachufer  selten.  Seilen  im  Mühle- 
thal bei  Zofingen  (Wieland);  außerdem  nach  Wieland 
angeblich  bei  St.  Urban,  Pfaifnau,  ßoowald.       7.  8. 

306.    Stachys  L.    Ziest. 

1  germanica  L.  Deutscher  Z. 

Steinige  Orte,  unbebaute  Stellen.  Äugst,  Wolf- 
garten bei  Oeschgen  (Theiler);  Etzgen,  Mettau, 
Schwaderloch ,  Gansingen  (Wieland) ,  Holderbank 
gegen  die  Rebberge  (Schmidt).  7.  8. 

2  alpina  L.  Alpen- Z. 

In  Wäldern  und  an  Waldrändern  ziemlich  ver- 
breitet. Reitnau  im  Kaiofen  und  gegen  Winikon, 
Attelwyl,  ob  Triengen,  Gschweich  in  Hecken,  Kul- 
merau ,  Wellnau  ,  Gründel  bei  Moosleerau,  Mooslee- 
rauer  Moraine  in  Menge  (Suppiger) ;  Turnig  bei 
Schöftland,  Reinacher  Homberg,  Eichberg  bei  Seengen, 
Hermetschyler  Halde,  Berikon,  Heitersberg ;  Born, 
Engelbert,  Geißfluh,  Ranzfluh,  Wasserfluh,  Strichen, 
Hinterer  Hard,  Homberg,  Gislifluh,  Zeiher  Homberg, 
Geißberg,  Lägern.  7.  8. 

3  silvdtica  L.  Wald-Z. 

In  Wäldern,  Gebüschen  und  Hecken  häufig.    6.  7. 

t  amhigua  Smith.  =  imlustris  x  silvatica. 

x^ecker,  Gräben  selten.  Nach  Wieland  zwischen 
Holziken  und  Schöftland  in  einem  Graben  ;  neben 
der  Apotheke  in  Seengen,  Aristau  (Bell).  7,  8, 

4  palustris  L.    Sumpf-Z. 

Feuchte  Aecker,  Wiesen  und  Gräben  gemein.  7.  8. 

?  arvensis  L.  Acker-Z. 

Auf  lehmigen  Aeckern  selten.  Nach  Wieland  bei 
Möhlin,  Münchwylen  und  Leibstatt.  6—8. 

5  ännua  L.  Sommer-Z. 

Auf  Aeckern  gemein,  6 — 10. 

6  recta  L.    Berg-Z. 

Trockene  steinige  Orte,  Abhänge,  Hecken.  Schöft- 
land, Lostorf,  Laurenzenbad,  Staffelegg,  Stein  und 
Lägern  bei  Baden,  Schwaderloch,  Bernau,  Mettau, 
Oberhofen  (Wieland}.  6—8. 

Mühlberg,  Die  Flora  des  Aargaus.  9 


130 


307.    Betönica  L.   Batunge. 

1  officinalis  L.    Gemeine  ß. 

Auf  trockenen  Wiesen  und  in  lichten  Wäldern 
gemein.  G — 8. 

308.    Marrübium  L.    Andorn. 

1  vulgäre  L.   Gemeiner  A. 

An  Wegen,  Mauern  und  auf  unbebauten  Stellen. 
Am  Fuß  des  Schlosses  Wykon  (Suppiger) ;  Aarburg, 
Erlisbach,  (E.  Z.) ;  Aarau ,  Kirchber^,  Biberstein, 
Auenstein  (E.  Z.);  ßirrwyl,  Leutwyl,  Egliswyl,  Gal- 
genfeld  bei  Rheiufelden.  6—9. 


309.    Ballöta  L.    Schattenkraut. 

1  nigra  L.    Schwarzes  Seh. 

An  Mauern  und  an  Hecken  gemein.  6 — 8. 

310.    Leonürus  L.    Löwenschwanz. 

1  cardiaca  L.   Herz-L. 

Auf  Schutt,  an  Mauern  und  Hecken  selten.  Wv- 
kon,  Aarburg,  Schloß  Lenzburg,  ßremgarten  (ßoll), 
Schenkenberg,  Schwaderloch,  Mettau  (Wielana),  In- 
sel bei  Bernau  (Pf.  Mülller).  5—8. 

311.    Scutelläria  L.    Hehnkraut. 

1  galericuläta  L.   Kappen-H. 

Sümpfe,  feuchte  Wiesen  und  Gebüsche  verbreitet. 

7.  8. 

312.    Prunella  L.    Braunelle. 

1  vulgaris  L.  Gemeine  B. 

Auf  Wiesen,  an  Wegen  und  sonnigen  Abhängen 
gemein.  6—9. 

Var:  viunatij,da.    Auf  dem  Boden  östlich  von  Schöft- 
land  (Wieland)? 


-    131     - 

2  grandiflöra  Jacq.   Große  B. 

Auf  den    Bergen  der  Molasse   und   des  Jura  ver- 
breitet. 6-9. 
Var:  a.  pinnatifida.    Zwischen  Mettau  und  Wyl  (Wie- 
land). 

3  alba  Pallas.   Weiße  B. 

Wiesen,  auf  trockenen  sonnigen  Hügeln.  Ebene 
bei  Schöftland  (Wieland  1863);  Hard  unterhalb 
Äugst,  Olsberg.  7—9. 

313.     Ajüga  L.    Günsel. 

1  reptans  L.    Kriechender  G.   Günsel. 

Auf  Wiesen  und  an  Wegen  sehr  gemein.  5.  6. 

2  genevensis  L.    Heide-G. 

An  Wegen  und  Abhängen  nicht  häufig.  Born, 
Engelberg,  Böhler,  Schöftland,  Sariuensdorf,  Eglis- 
wyler  Berg  (Wieland);  Mutscheller,  Schützenrain 
bei  Bremgarten  (Boll) ;  sodann  besonders  im  Jura. 
Am  Katzensee  (Kölliker).  5  —  7. 

3  Chamaepitys  Schreb.   Acker-G. 

Auf  Aeckern  in  Getreide  ziemlich  verbreitet.  5—9. 

314.    Teucrium  L.    Gamander. 

1  Scorodönia  L.    Wilder  G. 

In  lichten  Gebüschen  der  Berge,  an  Abhängen 
sehr  verbreitet.  7—10. 

2  Botrys  L.    Trauben-G. 

Trockene  steinige  Stellen,  auf  Getreideäckern  be- 
sonders auf  Bergen  verbreitet.  6 — 8. 

3  Scärdium  L.    Lauch-G. 

Sumpfige  Wiesen  selten.  Zwischen  Brittnau  und 
Zofingen,  im  Groß- Moos  bei  Triengen  (Suppiger); 
Biberstein  (Wieland).  7.  8. 

4  Chamaedrys  L.   Edel-G. 

Sonnige  steinige  Abhänge,  besonders  im  Jura  ver- 
breitet. 7--9. 

5  montnnum  L.    Felsen  des  Jura.  Born,  Sali,  Wiesenfluh, 

Geißfluh,    Ranzfluh,  Wasserfluh,    Benken,    Gislifluh» 
Geißberg,  Stein  bei  Baden,  Lägern  etc.  6—10» 


-     132    - 

LXXI.  Farn.     Verbenaceen  Jnss. 

Eisenkrautgewächse, 

315.    Verbena  L.    Eisenkraut. 

1  officindlis  L.    Gemeines  E. 

An  Wegen,  Mauern,  auf  Aeckern  sehr  gemein. 

6-10. 

chamaedrijfötia  L.     Gamander-E.   und  andere  Arten  werden    als 

Zierpflanzen  in  Gärten  cultivirt.  6—10. 

LXXII.  Farn.    Lentibularieen  Kicliard» 

Wasserschlauchgewächse* 

316.    PInguicula  L.    Fettkraut. 

1  alpina  L.    Alpen-F. 

Auf  Moorbojden  selten.  Zwischen  Arni  und  Aesch 
am  Islisberg  bei  Bremgarten  (Boll);  vorübergehend 
auf  den  Alluvionon  der  Aare  z.  B.  bei  Aarau.     5.  6. 

2  vulgaris  L.    Gemeines  F. 

Auf  Sumpfwiesen  und  auf  den  sumpfigen  AUu- 
vioneu  der  Flüsse  ziemlich  verbreitet.  5.  6. 

317.    Utriculäria  L.    Wasserschlauch. 

1  vulgaris  L.    Gemeiner  W. 

Stehende  Gewässer,  Teiche,  Gräben,  stille  Wasser 
der  Flüsse  verbreitet.  6—8. 

2  minor  L.    Kleiner  W. 

Wie  vorige  doch  seltener.  Rohrerschachen,  Statel- 
bach  in  der  alten  Suhre,  Hallwylersee,  ßünzer-» 
Fischbacher-  und  Kohrdorfer-Moos,  Geißhof,  Jo- 
hanniterweiher  bei  Rheinfelden,  Katzenaee.        5—8. 

3  Bremii  Heer,    ßrem's  W. 

Wie  vorige  sehr  selten.  Bünzermoos,  am  Katzen- 
see seit  Janren  nicht  mehr  gesehen  (Jäggi).      5—8. 


-     133    - 

LXXIII.  Farn,    Primulaceen  Vent. 

Schlüsselblümchengewäclise, 

Trientälls  L.    Siebenstern. 

?  europaea  L.   Weißer  S. 

Torfgründe.  Die  auch  von  mir  (Erratische  Bil- 
dungen im  Aargau)  citirte  Angabe  des  Herrn  Dr. 
Schnebeli,  daß  sie  von  Herrn  Apotheker  Friedrich 
an  der  Lägern  östlich  oberhalb  des  ßußberghofes 
gefunden  worden  sei,    beruht  auf  Mystification.      5. 

318.  Lysimächia  L.    Friedlos. 

1  thyrsiflöra  L.  Strauß-F. 

In  Torfsümpfen  an  bewaldeten  Stellen  selten. 
Früher  auf  dem  Wauwjlermoos,  Mauensee.  Hall- 
wylersee,  Sins  (Wieland),  Dietwj'l.  5—7. 

2  vulgaris  L.   Gemeiner  F. 

Feuchte  Gebüsche  besonders  am  Ufer  der  Flüsse, 
an  Bächen  und  auf  sumpfigen  Wiesen  gemein.    7.  8. 

?  punctata  L.   Puukt-F. 

In  Gärten,  selten  in  Ufergebüschen.  Holziken 
(Wieland,  doch  fanden  sich  in  seinem  Herbar  keine 
Exemplare  von  diesem  Standort).  0.  7, 

S  Nummulär ia  L-    Egel-F.    Schlangechrut. 

Feuchte  Wiesen,  Gräben,  Wälder  und  schattige 
Orte  gemein.  6—8. 

4  nemorum  L.  Hain-F. 

Feuchte  Wälder,  besonders  in  der  Nähe  von 
Quellen  häufig.  5—7. 

319.  Anagällis  L    Gauchheil. 

1  arvensis  L.  Acker-G. 

Auf  Aeckern  sehr  gemeines  Unkraut.  G— 10. 

2  coerülea  Schreh.    Blauer  G. 

Wie  vorige.  0 — 10. 


—     134     — 


320.    Centünculus  L.    Klcinling. 

vü  nimus  L.   Acker-K. 

Feuchte  thonigsandige  Aecker  und  Waldwege 
ziemlich  selten.  Weißenberg  und  heiterer  Platz  bei 
Zofingen,  Finsterthüelen  bei  Oftringen,  Safenwyl» 
längs  des  ganzen  Engelbergs  von  Oftringen  bis 
Rotlhacker  häufig  auf  feuchten  und  dem  Wald  nahe- 
liegenden Aeckern  ,  Üuliken ,  Buch  bei  Aarau 
(Aecker  am  Waldrand),  Bodenrüti,  Kröschhof  und 
oberhalb  dem  Schweikhof  in  der  Gemeinde  Schmid- 
rued,  Dagmersellerlätten,  Winikon ,  Naßacker  und 
Kiedmatt  bei  Triengen ,  zwischen  Nidsiweid  und 
Löhren  zu  Schmidrued,  zwischen  Höfli  und  Höfliweid 
zu  Schloßrued  (Suppiger)  ;  Clränichen,  Aesch  am  Hall- 
wylersee ,  Mutscneller ;  Frauenwald  bei  Olsberg^ 
Mettau,  Oberhofen,  Etzgeu  (Wieland).  G.  7. 

Andrösace  L.    Mannsschild. 

t  Uctea  L.   Milch-M. 

(Roggenfluh,  Beleben),  unterer  Hauen  stein  (E.Zsch.) ; 
Geißfluh  (Wieland)?     '  6—8. 

321.     Prfmula  L    Schlüsselblume. 

1  farinosa  L.    Mehl-S. 

Auf  Torfsümpfen  und  vorübergehend  auf  dea 
Alluvionen  der  Flüsse,  z.  B.  an  der  Aare  bei  Aarau, 
an  der  Reuß  bei  Sins  ;  Hallwylersee,  Hilfikon,  Wiesen 
an  der  Straße  von  Arni  nach  ßirmenstorf  (Boll); 
Dietikon  (Wieland).  5-7. 

V   acäulis  Jacq.    Stengellose  S. 

Nirgends  im  Aargau  (Schmidt).  Soll  von  Wie- 
land 1834  auf  einer  Aarinsel  bei  Wildegg  gefundea 
worden  sein,  in  seinem  Herbar  befinden  sich  jedoch 
keine  Exemplare  von  diesem  Standort.  3—5* 

2  eldtior  Jacq.  HoheS.  Schlüsselblume,  Schlüssel- 

blüemli,  Madäneli  selten. 
Wiesen,  Hecken  und  Laubwälder  häufig.         3.  4* 

3  ofßcinälis  Jacq.    Wohlriechende  S.    Madäneli,  Ma- 

täneli,  Mattedändeli,   Mattedänli,    Matte- 
ten eli. 
Trockene  Wiesen  und  lichte  Wälder  überall.  4.  5. 


-     135    — 

?  X  officinalis  —  elaüor  Muret. 

Im  Acarofaner  Jura  (Seßler).  4 

Die  beiden  vorgenannten  Arten  und  ihre  Bastarde 
werden  in  verschiedenen  Formen  oft  in   Gärten  ge- 
zogen. ^ 
4  Auricula  L.    Frühlings-S.  Flüeblume 

An  Felsen  der  Juragipfel.  Beleben,  Hörn  ob 
Wangen,  Frohburg,  Homber-  bei  Trimbach,  Lang- 
ackertelsen  bei  Lostorf,  Geififluh,  Schafraatt,  Zwyl- 
fluh  bei  Lrlisbach,  Ranzfluh.  Auch  mit  verschieden 
tarbigen  Bluthen  unter  dem  Namen  Aurikle  häu- 
tig cultivirt.  3  ^ 
P.  sinensis  Lindl.     Chinesische  Primel.  Primele. 

Ist  von  den  übrigen  cultivirten  Arten  am  häufigsten.  Sie 
wird  allgemein  in  Töpfen  gezogen. 

322.  Hottönia  L.  Wasserfeder. 

1  palustris  L.    Sumpf-W. 

In  stillem  Wasser  der  Aare  selten.  Wjdlercnim- 
pen,  Woschnauerle,  im  Girix  und  beim  ScheTben- 
schachen  bei  Aarau,  Rohrerschachen.  5_7. 

323.  Cyclämen  L.    Erdscheibe. 

1  europaeum  L.    Echte  E. 

\r.^^l  rT"\"r  ^™^fie"e°  «ehr  selten.    Bei  Jonen 
m  ziemlicher  Menge  (Hegetschweiler,  Boll).       5-8. 

LXXIV.  Farn.   Globularieen  DC. 

Kugelblumengewächse, 

324.    Globuläria  L.    Kugelblume. 

1  vulgaris  L.    Gemeine  K. 

Trockene  sonnige  Anhöhen  besonders  des  Jura 
Jsfi'fl  V,  o  u**',  ^"^^  Königstein,  Benken,  Staftelegg; 
Gishfluh,  Schenkenberg,  Geißberg  bei  Brugg,  RotH- 
berg  bei  Mandach,  #ürstenberg%ei  Würenlingen, 
biggisberg,  Lagern.  |  5 

2  cordifölia  L.    Herz-K. 

vJj''h^!''T  ■^t'T  x?^^ll^°   ^^'   '^"^•^-    Hauenstein, 

ßffke        ^'■™^^^"^'   Frohburg,    Geißäuh,    Ranzfluh. 

"*  5.  6. 


-    136    — 

Aus  der  Familie  der  Plumbagineen  wird  Armeria  vulagri?  Willd. 
häufig  als  Einfassung  von  Beeten  cultivirl. 

LXXV,  Pam.    Plantagineen  Juss. 

Wegerichgewächse. 

325.   Plantägo  L.    Wegerich.  Wederich,  Wäge- 
rich, Musohr,  Yogelsome. 

1  major  L.    Großer    W.    Breitwä  ge  r  ich,    Matte- 

t ätsch,  Stumpfwägerich. 
An  Wegen  und  aul"  mageren  Wiesen  häufig.  7 — 9. 

2  media  L.    Mittlerer    W.    ßreitwägerich,    Matte- 

tätsch,  Stumpfwäge  rieh. 
Auf  Wiesen  ,  Weg-  und  Ackerrändern  gemein. 

5—10. 
?  montäna  L.    Von   E.  Zschokke  wird  die  Schafmatt  als 
Standort  angegeben,  was  wohl  auf  einer  Verwechs- 
lung beruht. 

3  lanceoläta  L.    Spitz- W.  Ripplichrut,  Spitzwege- 

rich. 

Wie  vorige,  gemein.  4—10. 

4  arenaria  W.  et  K.    Sand-W. 

Selten,  vorübergehend  mit  Klee  und  Lücernesamen 
eingeschleppt.  Wurde  schon  bei  Lostorf,  Stüßlin^en, 
Erlisbach,  am  Canal  bei  Aarau  (Buser) ;  in  der  Telli 
und  bei  Zufikon  gefunden.  7.  8. 


3.  nonocblamydeon.     Perigonblüthige, 

LXXVL  Farn.    Amarantaceen  Juss. 

Amarantgewächse. 

326.    Albersia  L.    Albersie. 

1  Blitum  L.    Gemeine  A. 

Ueberall,  selbst  zwischen  dem  Straßenpflaster  ein 
lästiges  Unkraut.  7—10. 


137 


327.    Amaräntus  L.    Amarant. 

1  retrofl^xus  Jj.  Bogiger  A. 

Auf  Aeckern,  Schutt,  an  Wegen,  da  und  dort. 
Telli,  Aecker  an  der  Bahnhof straße  in  Aarau,  Schöft- 
land,  Siggenthal,  Oetweil  an  der  Limmat  (Boll); 
Wefctingen,  Olsberg,  Mettau  (Wieland).  7.  8. 

A.   caudälus  L.     Fuchsschwanz.     Zierpflanze^  dann  und  wann  ver- 
wildert auf  Schutt.  7 — 10. 
Ebenso  Celösia  crislata    L.  Hahnenkamm. 

LXX7II.    lam,    Chenopodeen  Vent. 

Gänsefussgewächse, 

328.    Polycnemum  L.   Knorpelkraut. 

1  arvense  L.   Acker-K. 

Auf  sandigen  Aeckern  da  und  dort.  Suhrenthal? 
Musterplatz  bei  Bru^g,  gegenüber  Gnadenthal,  Nie- 
derwvl  bei  Bremgarten  (Boll);  Rheinfelden,  Möhlin, 
Wallbach  (Wieland).  Steiger,  Flora  des  Kantons  Lu- 
zern,soll  Scleranthus  dafür  angesehen  haben  (Suppiger). 

7.  8. 

329.    Chenopödium  L.    Gänsefuß. 

1  hyhridum  L.   Bastard-G. 

Als  Unkraut  auf  Aeckern,  Schutt,  an  Wegen  und 
Mauern.  7.  8. 

?  iirbicum  L.  Stadt-G. 

Wie  vorige,  doch  selten.  Bremgarten,  neben  dem 
Thurme  vor  der  Stadt  (Boll).  8.  9. 

2  murale  L.  Mauer-G. 

Wie  vorige  verbreitet,  z.  B.  auf  dem  Schloßplatz 
in  Aarau.  7—9. 

3  aJhum  L.   Weißer  G.  Hundschis,  Schißmalter e. 

Auf  Aeckern  und  Schutt  eines  der  gemeinsten 
Unkräuter.  7 — 10. 

?  opulifölium  Schrad.   Schneeball-G. 

Wie  vorige,  selten.  Schloßruine  zu  Laufenburg, 
Klingnau,  (nach  Wieland,  doch  finden  sich  in  seinem 
Herbar  keine  Exemplare  von  diesen  Standorten.) 

7-9. 


—    138    - 

4  polyspennum  L.    Vielsamiger  Cf. 

Wie  vorige,  auch  an  Mauern  häufig.  7 — 9. 

Var:  acutißlium  Kitaibel  selten,    auf  Aeckern  beider 

Wällisraühle  (Boll). 
Vuh'dria  L.    Stinkender  G. 

An  Mauern  und  auf  Straßenpflaster  selten.  Früher 
bei  der  alten  Kaserne  zu  Aarau;  in  Baden  an  der 
Promenade  an  der  Liramat  (Wieland).  7—9. 

?  Bofrys  L.   Klebriger  G. 

Flußkies  selten.  Angeblich  an  der  neuen  Straße 
von  Muri  nach  Ottenbach  (Simmler).  7. 

Blitum  L.  C.  A.  Mayer.    Erdbeerspinat. 

1  Bonus  Henricus  C.  A.  Mayer.  Guter  Heinrich. 

Häufiges  Unkraut  auf  Aeckern,  Schutt,  an  Wegen 
und  Mauern.  5—8. 

?  virgätnm  L.    Ruthen-E. 

Angeblich  in  Gärten  in  und  um  Aarau  (E.  Zach.). 
Jedenfalls  nur  verwildert.  6. 

Beta  L.    Mangold. 

vulgaris  L.    Gemeiner  M. 

Wird  in  verschiedenen  Varietäten  cultivirt  und 
ist  oft  verwildert.  6 — 8. 

a.  cicla  L.    Garten  -  Mangold,    Mangel,    Mangel- 
ch rut. 

b.  rapäcea  L.    Rüben-Mangold,  Runkelrübe. 

a  rubra.   Rothe  Rübe.  Rahne,  Rande,  Rone. 
ß  dltissima.    Zuckerrübe. 

y  lutea.     Gelbe  Rübe ,   Tellerrübe.    Runkelrübe, 
Runggle,  Ruebe. 

Spinäcia  L  Spinat.  Binätsch,  Binitsch,  Spi- 

nez,  Chrut,  die  männlichen  Stöcke:  Fimel, 

wie  beim  Hanf. 

inermis  Mönch.    Sommer-Sp. 

Wird  häufig  in  Gemüsegärten  cultivirt.  5.  6. 

spinösa  Mönch.    Winter-Sp. 

Ebenso.  ^-  ^ 


139 


330.    Atriplex.    iMelde. 

hortvnsis   L.     Garten-M. 

Wird  in  Gärten  cullivirl  und  Kommt  dann  und  wann  ver- 
wildert vor,  z.  B.  in  Scheibenschachen  bei  Aarau.  Lenzburg, 
Baden  etc.  7 — 0. 

1  pdtida  L.     Ruthen-M. 

Ein  häufiges  Unkraut  aufAeckern,  an  Wegen  und 
Mauern.  7—9. 

t  hastdta  L.    Spieß-M. 

Auf  Aeckern  sehr  selten.  Soll  von  Dr.  Schmidt 
bei  Auenstein  gefunden  worden  sein.  7—9. 

LXXVIIL     lam.   Polygoneen  Juss. 

Knöterichgewäclise. 

331.    Rumex  L    Ampfer. 

1  mantimus  L.   Meer-A. 

Sumpfige  Stellen  sehr  selten.  Oberester  bei  Ober- 
Entfelden  (Wieland)  und  auf  dem  Weiherfeld  bei 
Rheinfelden  (Hagenbach,  Schmidt  u.  Pf.  Müller).  7 — 9. 
?  palustris  Sm.  =  comßomerdtus  x  maritimus. 

Angeblich  bei  l^heinfelden  (Gremli). 

2  conglomerdtus  Murr.   Knäuel-A. 

An  Gräben,  Ufern  und  sumpfigen  Stellen   häufig. 

3  nemorösus  Sclirader.    Blut-A. 

Feuchte,  lichte  Wälder,  verbreitet.  6—8. 

4  obtusifölius  L.    Grindwurz,    Lendiblätter,  Lendi- 

wu  rz,  Dittiblake? 

Auf  Wiesen  und  Aeckern  ein  lästiges  Unkraut. 

6-9. 

?  pratensis    Mert.    et   Koch.    =  obtusifölius  x    crisjms. 

Auf  Wiesen  selten.   Winikon,  Reitnau  (Wieland); 

an  der  Straße  nach  Biberstein  (E.  Zschokke) ;  unteres 

Frickthal  (Wieland).  7—9. 

5  crispus  L.    Krauser  A. 

Wiesen-,  Weg-  und  Ackerränder  gemein.       6—8. 

6  Patientia  L.    Garten- A. 

An  Mauern  alter  Schlüsser  wohl  verwildert.  Festung 
Aarburg,  in  einer  Wiese  beim  Kirschgarten  bei  Aarau; 


—     140    — 

nach  Wieland  außerdem  x.bei  Kastelen,  Wildegg, 
Lenzburg,  Stein  zu  Baden  und  am  Westende  der 
Lägern«  ;  Rheinfelden  (Schmidt).  5. 

7  Hydroldpathum  lliids.    Fluß-A. 

An  Seen,  Teichen  und  Ufern  langsam  fließender 
Gewässer  selten.  Wöschnauerle  (Ry ebner);  llohrer- 
schachen,  Hallwylersee.  6—8. 

8  scutätus  L.  Schild-A. 

Auf  felsic^en  Stellen,  Geröll  und  alten  Mauern. 
Mauern  bei  Muri,  bei  der  alten  Post  in  Aarburg, 
Bad  Lostorf,  Ober-Gösgen,  Schönenwerd,Hungerberg- 
gäßchen  zu  Aarau,  Stein^eröUe  der  Wasserfluh  und 
des  Schenkenbergs,  Schloß  Kastelen,  Schloß  Wilden- 
stein, Geißberg,  am  Stein  und  an  der  Lägern  bei 
Baden.  5—7. 

t  ariföUus  All.   Arona-A. 

Am  Geißberg  bei  Villigen  (Wieland).  »Selten  im 
Aargau«  (Schmidt).  7—9. 

9  Acetösa  L.    Sauer-A,    Surhampfle,  Hämpfelisur, 

Hämpfelisurchrut,  Surchrut,  Sure  Blättli, 
Suredampf,    Surhebel,    Surigogger,   Suri- 
s  e  n  f . 
Auf  Wiesen  und  in  lichten  Gebüschen  gemein. 

4.  5. 

10  Acetosella  L.    Kleiner  A. 

Sandige  Stellen,  Raine,  Straßenborde,  abgeholzte 
Wälder  gemein.  5—7. 

Rheum  L     Rhabarber. 

Rhapönticum   L.     Stumpfer    R. 

unduldtum  L.    Welliger  R.     Beide  Arien   werden  in   Gärten   cul- 
tivirt,  5.   G. 

332.    Polygonum  L.    Knöterich. 

1  Bistörta  L.    Wieaen-K. 

Feuchte  Wiesen,  nicht  häufig.  Roggenhauser-Thäl- 
chen,  Laurenzenbad,  Schmidrued,  Ober-Muhen,  Ent- 
felden,  Suhr,  Gontenschwyl,  Hallwyl,  Eichberg  bei 
Seengen,  Lindenberg,  Wällismühle,  im  Bünzthal, 
Mutscheller,  E^elsee  (BoU);  Weiherfeld.  6.  7. 

2  amphtbium  L.    Wasser-K. 

In  stehenden  und  langsam  fließenden  Gewässern 


-     141     - 

verbreitet.  Die  Landform  (terrestre)  an  der  Suhre 
bei  Tricngen  (Suppiger);  beim  Schloß  Hallwyl,  auf 
dem  Weiherfeld  etc.  0.  7. 

3  lapaihifölium  L.    Ampfer-K. 

An  Gräben,  auf  Misthaufen  und  Schutt  verbreitet. 

7-10. 
Var:  nocUsum  Pers^  an  Flußufern,  z.  ß.  an  der    Reuß 

(BoU). 
Var:  incänum.   Schmidt,    auf   Aeckern    beim    Geißhof 
(Boll). 

4  Persicäria  L.    Floh-K.  Flöhchrut. 

Auf  Aeckern  und  an  Wegen  gemein.  7—10. 

5  mite  Schrmih:    Milder-K. 

Feuchte  Waldwege,  Wassergräben  verbreitet.  7—10. 

6  Hydröpiper  L.   Pfeffer-K. 

Wie  vorige,  gemein.  7 — 10. 

7  minus  Hmls.    Kleiner  K. 

Feuchte  Felder ,  da  und  dort.  Winiker  -  Wald 
(Suppiger),  an  der  Aare  bei  Aarau  und  Auenstein, 
lehmige  Aecker  bei  Seon  (E.  Zschokke's  Manuscript); 
Bünzer-  und  Fischbacher-Moos ,  Geißhof  (Boll)  ; 
Katzensee.  7 — 9. 

8  avicuJdre  L.    Vogel-K.    Seugras,  Wegspreite. 

Ein  allgemein  verbreitetes  Unkraut,  sowohl  auf 
Aeckern  und  an  Wegborden  als  auch  zwischen  dem 
Pflaster  der  Straßen.  6—10. 

9  Convölvulus  L.    Winden-K. 

Auf  Aeckern  und  in  Gebüschen  allgemein  ver- 
breitetes Unkraut.  7 — 9. 

10  diimetörum  L.    Hecken-K. 

In  Hecken,  an  Waldrändern,  Mauern  und  auf  Ge- 
rolle nicht  häufig.  Am  Engelberg  in  Men»e,  am 
Felsenweg  zum  Waldhof  hinter  Irimbach  (Jäggi); 
Biberstein  »im  Haus  Müller«,  Benken,  am  Stein  zu 
Baden,  Lägern  (Kölliker);   Grütgraben  bei  Möhlin. 

7.  8. 

?yyrum  L.    Buchweizen, 
ird  oft  im  Großen  cultivirt,  kommt  da  und  dort 
verwildert    vor,   z.  B.    bei   Rottenschwyl,    am  Mut- 
scheller,  beim  Geißhof  (BoU).  7.  8. 
tatdricmn  L.    Tataren-K. 

Wie  vorige.  7.  8. 


Fagopm 


-     142     - 

cuspiddtum  L.    Spieß-K. 

Cultivirt  und  selten  verwildert,  z.  B.  auf  Schutt 
bei  Frick  (Theiler),  7.  8. 

Orientale   /..     Orientalischer  K. 

Häufige   Zierpflanze  in   Gärten.  7 — 9. 

Aus     der     Familie    der    Nyclagineen    wird    Miräbilis    Jalapa  L. 

Wunderblume  in   Gärten   cultivirt. 
Aus  der    Familie    der   Begoniaceen    werden    verschiedene   Arten 

von  Begonia,   Schicfblatt,  als  Blattpflanzen  in  Töpfen   gezogen. 

LXXIX.    Farn.    Thymelaeen  Juss. 

Kellerhalsgewäcb  se. 

333.    Passerma  L    Spatzenzunge. 

1  ännua  Wikstr.    Einjährige  Sp. 

Auf  Aeckern  da  und  dort.  Zofingen,  Dieboldawyl, 
Wilihoferfeld,  ßuloon  bei  Winikon,  Trien^en,  Kul- 
merauer  Käppeli  (Suppiger);  Kirchleerau,  Menziken, 
Reinacher  Homberg,  Fußweg  zwischen  Leutwyl  und 
Retterswyl ,  Dürrenäsch  ,  Seon  Seengen  ,  Tennwjl, 
Samiensdorf  (häufig,  Ruepp),  Besenbüren,  ßergdieti- 
kon,  im  ßernold,  Baden,  Lostorf,  Stüßlingen,  Egg, 
Metzget  bei  Kütti^eu,  Auenstein,  Thalheim,  Olsberg, 
Wölffiswyl  gegen  Wittnau  (Buser),  Etzgen,  Mettau, 
Kornberg,  Oberhofen,  Wyl,  Schwaderloch,  Leuggern, 
Füll  (Wieland).  7-9. 

334.   Daphne  L    Kellerhals. 

1  Mezer eum  L.  Seidelbast.  Zeiland.  Chellerhals,  Xi- 

land,  Zeietli,  Ziland. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  verbreitet,  in  meist 
einzeln  stehenden  Stöcken.  3. 

2  Laureola  L.    Lorbeer-K. 

In  Gebirgswäldern  und  Gebüschen  besonders  des 
Jura  verbreitet.  3.  4. 

3  cdpina  L.    Alpen-K. 

An  Felsen  und  im  Gerolle  des  Jura  selten.  Zwischen 
Trimbach  und  dem  Brünneli  an  einer  Felswand 
(Wieland,  wahrscheinlich  identisch  mit  dem  folgen- 
den Standort),  Grändelfluh  bei  der  Frohburg,  zwi- 
schen dem  Hauensteinviaduct  und  der  Ruine ,  Ehr- 
liflah  bei  der  Mieseren,  St.  Wolf^ang  am  Eingang 
ins  Mümliswylerthal,  Wiesenfluh  (J'dggi).  4,  5. 


-     143    — 

t  Cneörum  L.    Rosmarin- K. 

Der  nächste  Standort  ist  bei  Eptingen  und  an  den 
Felsen  beim  Schloß  ßlauenstein  in  der  Clus.      4.  5. 

Farn,    Lanrineen  DC.    Lorbeerge wachse. 
Laurus  L    Lorbeer. 

nobilis  L.     Edler  L. 

Wird  nur  in  Gärten  in  Töpfen  cultivirl.  4.  &. 

LXXX.  Eam.    Santalaceen  R,  Br. 

Sandelgewäolise. 

335.    Thesium  L.    Leinblatt. 

1  montänum  Ehrh.    Berg-L. 

Auf  Bergwiesen  selten.  Kulmerau,  Homber^  fWie- 
land);  Olsberg  (Wieland),  Westseite  des  Geißber^a 
zahlreich  und  in  großen  Exemplaren  (Plüß) ;  Wei« 
acherberg  (Kölliker).  6 — 8. 

2  intermedium  Schrader.   Mittleres  L. 

Auf  Bergwiesen  im  Jura,  so  am  Benken?  (E. 
Zschokke)  und  am  ßothbergbei  Villigen.  6—8. 

3  pratense  Ehrh.    Wiesen-L. 

Auf  Bergwiesen ,  selten.  Nach  Godet  im  ganzen 
Jura  verbreitet.  Reußufer  bei  Eggen wyl  und  Rotten- 
schwyl  und  an  der  Limmat  unterhalb  Baden  (von 
BoU  als  Th.  intermedium  ausgegeben,  (JäggiJ,  bei 
Olsberg  (Hagenbach).  6.  7. 

4  alpinum  L.    Alpen-L. 

Auf  Bergwiesen  und  Felsköpfen  des  Jura  allge- 
mein verbreitet,  auch  an  der  Aare  bei  Aarau;  bei 
Olsberg  etc.  6,  7. 

5  rostrdtum  M,  et  K.    Schnabel-L. 

Steinige  Orte.  Greppenfluh  an  der  Lägern  bei 
Otelfingen,  Hundsbuk?  (Wieland).  5.  6. 


—     144     — 

LXXXI.  Farn.    Elaeagneen  R.  Br. 

Oleastergewächse. 
Elaeägnus  L.    Oleaster. 

angititifülia   L.     Sclinialblätligcr   0.  ■» 

Zierstrauch.  5.  6. 

336.    Hippöphae  L.    Sanddorn. 

1  rhamnoides  L.   AVeiden-S. 

An  Flußnfern  da  und  dort,  z.  ß.  auf  der  Aarinsel 
bei  Biberstein  und  im  Rheinschachen   bei  Coblenz. 

4.  5. 

LXXXII.  Farn.    AristolocMeen  Juss, 

Luzeige  wachse. 

337.  Aristolöchia  L    Luzei. 

1  ClematHis  L.    Oster-L. 

Steinige  uncultivirte  Orte ,  Hecken ,  selten.  Bei 
den  Wartburghöfen,  nach  Wieland  bei  »Wittwyl, 
Schöftland  ,  Hirschthal,  Stafelbach ,  Seon,  Bühnen- 
berg bei  Seon,  Kastelen;«  Schloß  Lenzburg,  Kapu- 
zinerberg bei  Rheinfelden  (Wieland).  5.  6. 

Sipho   LlUrit.     Tabalipfeifenstrauch. 

Wird  oft  in  Gärten  als  Schlingpflanze  zur  Bekleidung  von 
Wänden  cultivirt.  5.  6. 

338.  Asarum  L    Haselwurz. 

1  europacinn  L.    Braune  H.   Haselwürze. 

In  Bergwäldern  verbreit.  3—5. 

LXXXIII.   Farn.    Euphorbiaceen  Juss, 

Wolfsmilchgewächse, 

339.    Buxus  L.    Buxbaum. 

1  setnpervirens  L.    Immergrüner    Buchs.    Buchs. 

Wird  allgemein  in  Gärten  zur  Einfassung  von 
Blumenbeeten  seltener  als  Gebüsch  cultivirt.  Häufig 


-     145    — 

am  Solothurner  Jura  bei  Ober-Buchsiten,  Egerkingen 
und  Häffendorf,  selten  im  Basler  und  Aargauer  Jura; 
Rothennuh,  Felsen  am  Ausgang  des  Fußwegs  zwischen 
Lostorf  und  Stüßlingen,  Gislifluh  (Oberförster  Wiet- 
lisbach).  5. 

340.  Euphorbia  L.    Wolfsmilch.    Milchchrut, 
Tüfelschrut,  Wolfsmilch. 

1  helioscöpia  L.    Sommer-W. 

Auf  Aeckern  und  in  Gärten  gemeines  Unkraut. 

6—10. 

2  platyphyllos  L.    Weg-W. 

An  Wegrändern,  Gräben  und  auf  Aeckern  ver- 
breitet. 6—10. 

3  stricta  L.   Steife  W.    Tüfelschrut. 

Feuchte  waldige  Stellen,  Gebüsche  und  Hecken 
gemein.  6 — 9, 

4  dulcis  L.    Süße  W. 

Waldwiesen,  Gebüsche  und  lichte  Wälder  ver- 
breitet. 4: — 6, 

5  verrucosa  Lam.    Warzen-W. 

Sonnige  Bergweiden  und  trockene  Kaine  beson- 
ders des  Jura  verbreitet.  Auch  da  und  dort  in  der 
Molasseregion.  4.  5. 

6  palustris  L.   Sumpf- W. 

Feuchte  Wiesen  und  Ufergebüsche  selten.    An  der 

Aare   unterhalb   der  Wöschnau,    und  unterhalb  der 

Brücke   am  linken    Ufer  bei  Aarau,  bei   Wildegg, 

Hallwylersee  bei  Hallwyl  resp.  Seengen.  5.  6. 

t  Gerardidna  Jacq.   Sand-W. 

Sandige  Orte,  selten.  Hochfluh  bei  Reiden  (Steiger, 
Jägg'i,  Suppiger).  Nach  Wieland  bei  »Biberstein, 
Wildegg,  Mettau« ;  doch  finden  sich  in  seinem  Her- 
bar keine  Exemplare  von  diesen  Standorten.     6.  7. 

7  amygdoloides  L.    Mandel-W. 

In  Laubwäldern  und  Gebüschen  gemein,  4.  5. 

8  Cyparissias  L.    Cy pressen- W.    Tüfelschrut. 

An  kiesigen  Orten,  Wegen,  Ufern  gemein.      4.  5, 
?  Esula  L.    Scharfe  W. 

Wiesen,    Weidengebüsche,    Gräben.    Im  Aargau 

Mühlberg,  Die  Flora   des  Aargaus.  10 


—     146    — 

(Schmidt ,  nach  zweifelhaften  Angaben).  Krauer 
gibt  einen  Standort  auf  der  Höchfiuh  bei  Reiden 
an,   hat  jedoch  E.  gerardiana  für  Esula  angesehen. 

7.  6. 

9  Peplus  L,    Garten- W. 

Gemeines  Unkraut  auf  Aeckern  und  in  Gärten. 

6-10. 

10  falcdta  L.    Sichel-W. 

Auf  Aeckern  unter  der  Saat,  selten  und  verein- 
zelt. Gegen  Stüßlingen  (E.  Z8chokke) ;  bei  der  Pa- 
piermühle und  auf  dem  Metzget  bei  Kütti^en,  Biber- 
stein ;  Bötzberg  (Dr.  Rohr).  Nach  Schmidt  soll  sie 
im  Aargau  verbreitet  sein.  7—9. 

11  exigua  L.   Zwerg- W. 

Auf  Aeckern  sehr  gemein.  7 — 10. 

t  Läthyris  L.    Spring-W. 

Wird  wenig  in  Gärten  cultivirt  und  kommt  selten 
verwildert  vor.  Früher  bei  der  Baimischule  bei 
Aarau,  Rebberge  bei  Seon  (E.  Zschokke).  Früher 
häufig  auf  der  Westseite  des  Staufbergs  (Dr.  Schmidt) ; 
Muri  (Ruepp);  Nordseite  der  Lägern  gegen  die 
kleinen  Bäder,  Rebberge  von  Mettau  (Wieland). 

6.  7. 

341.    Mercuriälis  L.    Bingelkraut. 

1  perennis  L,   Ausdauerndes  ß. 

In  Gebüschen  und  Wäldern  besonders  der  Berge. 

3.  4. 

2  dnnua  L,   Einjähriges  B.    BäumlichruV 

Auf  Aeckern,  Schutt,  an  Mauern  und  Wegen  als 

Unkraut  verbreitet.  7 — 10. 

Ricinui  commünii  L.     Wanderbaum,     wird    als    einjährige    sehr 

hohe  Zierpflanze  oft  in   Gärten  gezogen.  S.  9. 

LXXXIV.  Farn.   Urticeen  Juss. 

Nesselgewächse. 

342.    UrUca  L.    Nessel.    Neßle. 

1  urens  L.   Heiter-N. 

Auf  Schutt,  an  We^en  und  Mauern  mancher  Orte 
ziemlich  selten.  Aarburg,  Kirchhof  von  Oftringen, 
in  Aarau   in  der  Nähe  des  Ochsens,  Muri  (Ruepp); 


—     147     - 

hinter   dem  Schulhaus    in  Bremgarten  (Boll);  hau- 
figer  m  der  Umgebung  von  Baden.  6 — 9. 

2  dioica  L.    Brenn-N.   Brönessle,  Bruenesale. 

Gemeines  Unkraut  in  Hecken,  Gebüschen,  an 
Mauern  auf  Schutt,  Aeckern  und  an  Wegen.    6—9. 

343.    Parietäria  L.    Glaskraut. 

1  erecta  M.  et  Koch.   Aufrechtes  G. 

An  Mauern,  auf  Schutt  nicht  häufig.  Gurten- 
mauern an  der  Aare  bei  Ölten,  ErliabachV  (E.  Zsch.); 
Aarau?  (Bronner)  ;  Kloster  Muri  (Ruepp)  ;  an  Mauern 
im  Stadtgraben  zu  Rheinfelden  zwischen  dem  Ober- 
thorthurm  und  dem  Schützenhaus  (Hagenbach).  7.— 10. 

Cännabis  L.    Hanf. 

sativa  L.  Gemeiner  H.  Hanf.  We roh.  Die  männlichen 
Stöcke  heißen  Fimel. 
Häufig  angebaut.  7.  8. 

344.    Hümulus  L.    Hopfen. 

1  Lupulus  L,   Gemeiner  H. 

In  Hecken  und  Gebüschen,  besonders  an  Bächen 
und  Flußufern  verbreitet,  auch  im  Großen  cultivirt. 

7.  8. 

Ficus  L.    Feigenbaum. 

Cäriea  I.    Gemeiner  F. 

Wird  b«i  uns  nur  in  Töpfen  gezogen.  7,  8. 

Morus  L.    Maulbeerbaum. 

alba  L.    Weißer  M. 

Häufig  in  Hecken,  Anlagen  und  an  Spalieren  cul- 
tivirt. 5. 
nigra  L.    Schwarzer  M. 

Wie  vorige.  5» 

Brou$tenetia  papyrifera  L.  Papierbaum. 
Wird  oft  in  Anlagen  cultivirt. 

Celti$  L.    Zürgelbaum. 

4i««frä/it  L.     Gabelbaum. 

Wird  dann  und  wann  in  Anlagen  cultivirt.  5» 


—     148     — 

345.     Ulmus  L.     Ulme.    Rüster.    Urne,   Olme, 
Ries  che. 

1  campestris  L     Feld-U. 

In  zwei  auch  als  Arten  aufgefaßten  Varietäten  : 
Var:  montäna  With.    Berg-U. 

Häufig  in  Anlagen  und  in  Wäldern.  3^ 

Var :  glahra  MiU.    Glattblättrige  U. 

In  Anlagen  und  Wäldern.  3.  4. 

2  effusa  WilJd.    Flatter-U. 

In  Laubwäldern  nicht  häufig,   z.  B.  am  Engelberg, 

nördlicher  Rand  des  Ebenberges  bei  Aarau,  Lägern 

(Gremli).   In  Anlagen  cultivirt.  3.  4. 

Formen     mit   korkig    geflügelten    Aesten    (suberösa) 

kommen  wild  und  in  Anlagen  vor. 

Farn.  Plataneen.    Platanen. 
Plätanus  L.    Platane. 

«ccidentdlis  L,  Sykomore   und 

orientälis  L,  werden   oft   in  Anlagen   cultivirt.  5. 

LXXXV.  Farn.    Jnglandeen  DC. 

Wallnussgewächse. 

Juglans  L.  Wallnuß. 

regia  L.    Welscher  Nußbaum.    Nußbaum. 

AUgemein  cultivirt.  5, 

nigra  L.   Schwarze  W.   und 

alha  L     Hikorynuss ,    werden    dann    und  wann  in  Anlagen   cul- 
tivirt.. ^ 

LXXXVI.  Farn.    Cupnliferen  Eich. 

Beclierfrüclitler. 

346.    Fagus  L.    Buche. 

1  silvAHca  L.    Roth-B. 

In  Wäldern  gemein.  5. 


149     — 


Castänea  Tournef.    Kastanienbaum. 

vulgaris  L.    Edle  Kastanie. 

Wird  in  Anlagen  cultivirt  und  kommt  da  und 
dort  auch  verwildert,  fast  eingebürgert  vor,  z.  B. 
in  Wittwyl  vor  dem  Schulhause  (Rhiner);  auf  dem 
Hungerberg  und  beim  Binzenhof  bei  Aarau ,  Eich- 
berg bei  Seengen  (Ruepp);  in  größerer  Menge  ange- 
pflanzt in  den  sog.  Lemnlöchern  im  Kesselwalde  bei 
Bremgarten  (Boll).  7. 

347.    Quercus  L    Eiche. 

1  sessiliflöra  Suc.    Trauben-,  Stein-,  Winter-Eiche. 

In  Wäldern  verbreitet.  4.  5. 

2  peduficvldta  Ehrh.    Stiel-,  Sommer-Eiche. 

Häufig  in  Wäldern.  4.  5. 

3  pubescens  Willd.    Weichhaarige  E. 

Sonnige  Hügel,  zerstreut;  z.  B.  oberhalb  den  Reben 
in  der  Scharte  bei  Baden  (Jä^gi),  bei  Olsberg,  am 
Pechberg,  Farnsburg  (Wieland)  etc.  5. 

348.  Cörylus  L.    Haselstaude. 

1  avelldna  L.    Haselnuß. 

In  Gebüschen  und  Laubwäldern  gemein.         2.  3. 

2  glandulösa  Schuttl.    Drüsige  H. 

Feuchte  Weiden.  Ober-Erlisbach ,  häufi»  auf  der 
Schafmatt,  Geißfluh,  Homberg  beim  Kilholz  (Schmidt). 

2.  3. 
iubulösa   Willd.     Welsche   Haselnuss. 

Wird  oft  in  Gärten  cultivirt,  kommt  aber  auch  verwildert 
vor,  nach  Wieland  z.  B.  bei  Schöftland  an  der  suhre  und  am 
Hinterberg.  3« 

349.  Carpfnus  L.    Hainbuche. 

1  Betulus  L.    Weißbuche.    Hagebuche. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  gemein  und  oft  zu 
Hecken  gezogen.  4.  5. 


—      150     — 

LXXXVII.  Farn.   Betulineen  Eich. 

Birkengewächse. 

350.    B6tula  L    Birke.    Birche. 

1  verrucosa  Ehrh.   Weiße  ß. 

In  Wäldern  auf  sumpfigen  Wiesen  und  Torfgründen 
gemein.  4, 

2  pubtscens  Ehrh.    Duft-B. 

Auf  Torfmooren  und  in  feuchten  Wäldern.  Rue- 
derthal,  Wandfluh  (Wieland),  Hallwylersee,  Bünzer- 
und  Fischbacher-Moos,  Stock  weih  er  bei  Bremgarten 
(BoU).  4.  5. 

351.    Alnus  Tournef.    Erle.    Erle.    Die  Frucht- 
stände  heißen  Erleg üggel. 

1  viridis  BC.    Alpen-E. 

Auf  erratischem  Terrain  da  und  dort  meist  auf 
Anhöhen.  Wykon  (Suppiger),  Zofingen,  Safenwyl, 
Reiden  (auf  Molasse),  Hinterwjl,  üerkheim ,  Schilt- 
wald, Kulmerau,  Bodenrüti  (Suppiger),  Waltersholz^ 
Hochwacht,  Turnig,  Ebeneberg  bei  Schöftland,  Rei- 
nacher  Homberg,  Schönen wera,  bei  den  Steinbrüchen 
im  Zelgli  bei  Aarau ,  Vilmergerberg  ,  Waldabhang 
beim  Kohlenmoos,  Bünzerwald.  Ein  Strauch  zwischen 
Olsberg  und  Rheinfelden,  sonst  selten  im  Frickthal, 
Leibstatt,  bei  Schneissingen  (Jäggi),  Baldingen,  oberer 
Beleben,  Schüliberg,  Wachthausbuk  und  Weiacher- 
berg  bei  Kaiserstuhl.  4.  5» 

2  incäna  DC.    Schwarz-E. 

An  Bächen  und  in  Wäldern  gemein.  2.  3. 

3  glutinösa  Oärtn.   Weiß-E. 

Wie  vorige.  3. 

t  pübescens  Tausch  =  glutinösa  x  incäna. 

Wie  vorige,  doch  selten.  Wurde  nach  Mittheilungen 
Rhiners  im  Jahre  1860  von  Dr.  Brügger  in  Ehren- 
dingen gefunden.  2.  3. 


—     151     - 

LXXXVIIL  lam,   Salicineen  Eich. 

Weidengewächse. 

352.    Salix  L    Weide. 

1  dapknoides  Vülars.    Früh-W.,  Kellerhalß-W.    Pfiffe- 

wide? 

In  zwei  Formen  mit  großen  und  kleinen  Kätzchen. 
Am  Ufer  der  Aare  und  der  benachbarten  Theile  der 
in  dieselbe  mündenden  Bäche.  2.  3. 

2  triändra  L.    Mandel-W.    Chlöpfwide. 
Var.:  cöncolor  W.  et  Grab. 

An  Ufern  der  Flüsse  und  Bäche,  in  feuchten  Ge- 
büschen gemein.  4.  5. 
Var.:  discolor  W.  et  Grab. 

Wie  vorige,  doch  selten,  bei  Aarburg(Jäggi);  ßeuß- 
ufer  bei  Rottenschwyl  und  Eggenwyl  (Boil). 

3  cdha  L.   Weiße  W.    Lederwide. 
Var.:  argentea.   Silber-W. 

Häufig  an  Flüssen,  Bächen,  Gräben  und  feuchten 
Gebüschen.  5- 

Var.:  mtellina.    Dotter- W. 

Wie  vorige,   wird  häufig  cultivirt.  5. 

4  frägilis  L.    Bruch-W. 

Häufig  an  Ufern  und  feuchten  Orten.  5. 

t  pentdndra  L.    Lorbeer-W. 

In  feuchten  Gebüschen  der  Thäler  selten,  und  nur 
in  weiblichen  Exemplaren  und  wohl  nur  verwildert 
beobachtet.  Bei  Schottland  auf  der  Breite,  an  der  Rud- 
ache  und  an  der  Suhre  (Wieland),  Schönen werd,  außer- 
halb der  Schanz  und  beim  Turnhaus  auf  der  Telli  bei 
Aarau,  Benken?  und  Geißfluh?  (E.  Zschokke).     4.  5. 

5  incdna  Schrank.    Ufer-W.    Lederwide. 

Am  Ufer  der  Flüsse  und  Bäche  gemein.  4- 

G  purpürea  L.    Purpur-W.,  Bach-W.    Wisse  Wide? 

Am  Ufer  der  Flüsse  und  Bäche  und  in  feuchten 

Gebüschen  gemein.  3.  4. 

1  mminölis  L.    Korb-W. ,   Band-W.,   Gerten- W.     Züri- 

wide? 

Am  Ufer  der  Flüsse  und  Bäche  nicht  häufig.    An 


—     152    — 

der  Wigger  uud  PfafFnern,  Zofinger  Mühleteich,  an 
der  Aare  bei  Erlisbach  und  rechts  unterhalb  der 
Brücke  bei  Aarau,  Roggenhauserthälchen,  am  Krebs- 
bach in  der  Telli,  Reinach,  Abhang  der  Straße  zwi- 
schen Brem^arten  und  Wohlen;  Mägden,  Gibenach, 
Magdalenenbach  und  Rheinuter  bei  Rheinfelden, 
zwischen  Rheinaulz  und  Laufenburg.  (Wieland).  3.  4. 

8  cinerea  L.    Wasser-W. 

Am  Ufer  der  Bäche  und  auf  sumpfigem  Boden 
verbreitet.  3.  4. 

9  aurita  L.    Ohr-W. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  vorzugsweise  auf 
feuchtem  Boden,  an  Gräben  und  Bächen  ziemlich 
häufig.  4.  5. 

10  üaprea  L.    Sahl-W.    Sahlwide. 

An  Waldrändern,  in  Gebüschen,  am  Ufer  der 
Flüsse  und  Bäche,  an  Abhängen  sehr  gemein.     3.  4. 

11  grandifölia  Seringe.    Großblättrige  W. 

Auf  den  Höhen  des  Jura  ziemlich  selten.  Wysen- 
fluh,  Burgfluh,  Geißfluh,  Rütfluh,  Wasserfluh,  E^g, 
Gislifluh  Geißberg,  Lägern;  nach  Wieland  bei:  Etz- 
gen,  Mettau,  Gansingen,  Löfflersfluh  und  Wandfluh. 

3.  4. 

12  nigricmis  Smith.    Schwarz-W. 

Feuchte  Orte,  Gebüsche  verbreitet.  4. 

13  repens  L.   Erd-W. 

Auf  Torf  wiesen.  Mauensee,  Moos  bei  Moosleerau, 
Hallwylersee  ;  ßünzerraoos,  Eggenwvl,  Geißhof,  Mut- 
scheller,  Weiherfeld,  Wald  von  Mönlin  (Wieland). 

4.  5. 
X  Eusseliäna  Forbes.  =  frägilis  x  alba 

Scheint  zwiachen  den  Stammformen  oft  vorzu- 
kommen. "  5. 

X  Seringeäna  Gaud.  =  Caprea  x:  incdna 

Im  Graben  bei  Bottenwyl,  in  einem  Steinbruch  bei 
Aarburg  (Jäggi).  Ein  Stock  am  Bord  der  Straße 
von  Aarau  gegen  die  Woschnau;  Mägden,  Olsberg, 
in  der  Wanzenau  und  am  Ufer  des  Rheins  beim 
großen  Grüttgraben  bei  Rheinfelden.  4. 

X   Wimmeri  Kern^r.  =  daplinoides  x  iticäna 

An  der  Aare  bei  Aarburg  (Jäggi),  Aaralluvionen 
unterhalb  Schönenwerd  (Buser).  3.  4. 


—     153     — 

X  Mauternensis  Kerner.  =  Caprea  x  purpiirea 

Ein  Stock  am  Bord  der  Straße  von  Aarau  gegen 
die  Wöschnau.  An  der  StafFeleggetraße  oberhalb 
dem  Brünnli.  4. 

X  Pontederäna  Schleicher  =  cinerea  x  purpurea 

Aabach  unter  dem  Schloß  Hallwyl,  Koggenhauser- 
thälchen  bei  Aarau  (Buser).  '  4. 

X  vaudensis  Schleicher  zr  cinerea  x  nigricans 

Am  Bach  im  Roggenhauserthälchen  bei  Aarau.  4. 
X  holosericea  Gaud.  =  Caprea  x  viminälis 

Zwischen  Olsberg  und  Gibenach  (Pf.  Müller  in 
Hagenbach).  4. 

X  rubra  Huds.  =  viminälis  x  purpurea 

Häufig  neben  purpurea,  besonders  am  Ufer  von 
Flüssen  und  Bächen.  3.  4. 

X  ambigua  Ehrh.  =  aurita  x  repens 

Wauwylermoos  und  Katzensee  (Jäggi).  4.  5. 

X  nigricans  x  purptirea? 

Steinbruch  bei  Würenlos.  4. 

babylönica  L,     Trauerweide.     Trurwide. 

Wird  häufig  als  Zierde  der  Graber,  bei  Brunnen  und  in 
Anlagen  cultivirt.  4. 

353.    Pöpulus  L.    Pappel. 

1  alba  L.    Silber-P. 

Häufig  in  Anlagen  cultivirt  und  oft  in  feuchten 
Wäldern  und  an  Plußufern.  3.  4. 

?  canescens  Smith.  =  alba  x  tremula. 

In  feuchten  Wäldern ,  z.  B.  am  Lindenberg  und 
Heitersberg  (Boll).  3.  4. 

2  tremula  L.    Zitter-P.   Espe.    Aspe. 

Gemein  in  Wäldern,  besonders  an  feuchten  Stellen. 

3.  4. 
^^^--jramidälis Rozier.  AWee-V.  Baple,  Sarwide,Sar- 
bache  (Frickthal,  Theiler). 

Angepflanzt  in  Alleen,  besonders  an  Flußufern 
und  Canälen.  4. 

3  nigra   L.    Schwarzpappel,     Saarweide.     Sarbache, 

Sarbaum. 

Am  Ufer  der  Flüsse  und  Bäche  theils  wild  theils 
cultivirt.  4. 


—     154     — 

monüifera  Ait.  Canadische  P.  und 
halsamifera  L.    Balsam-P. 

Werden  oft  an  Straßen  zu  Alleen  gepflanzt.        4. 


ß.  Monocotyledonen.    Eisameulappige.    Spitz- 
keimer. 


LXXXIX.  Farn.    Hydrocharideen  DC. 

Frosclibissgewächse. 

354.    Hydröcharls  L.    Froschbiß. 

1  Morsus  ranae  L.    Schwimmender  F. 

In  stehendem  Wasser  selten.  Bünzermoos,  Sumpf- 
ffräben  im  Reußthal  (Ruepp);  Johanniterweiher  bei 
Rheinfelden,  Weiher  bei  Schwaderloch  (Wieland).  8. 

355.    Elddea  (Helodea)  Casp.   Wasserpest. 

1  canademis  Casp.    Canadische  W. 

Seit  1871  im  Wöschnauerle,  im  Wydlergumpen 
and  in  einem  Canal  bei  Wildegg.  8.  9, 

XC.  Farn,    Alismaceen  Juss.    Froschlöffel- 
Gewächse. 

356.    Alisma  L.    Froschlöffel. 

1  Plantago  L.    Wegerich-F.     Froschlöffel,    Biber- 
chleeV 
An  Gräben  und  stehendem  Wasser  gemein,   7 — 9. 
(ranunculoi'des    kommt   zunächst     erst    bei    Wangen 
Ct.  Bern  vor). 

357.    Sagittäria  L.    Pfeilkraut. 

1  sagittifölia  L.    Spitzes  P. 

In  stehenden  und  langsam  fließendem  Wasser,  be- 
sonders an  der  Aare ,  selten.  Im  Wydlergumpen, 
früher  außerhalb  dem  Wöschnauerle  und  im  Schlitt- 
ichuhweiher  bei  Aarau,  auf  einer  Aarinsel  bei  Auen- 
atein  (Schmidt).  6—8. 


155 


XCI.  Farn.   Jnncagineeii  Bich.    Dreizack- 
Gewächse. 

358.   Scheuchz^ria  L.    Blumen simse. 

1  palustris  L.    Sumpf-B. 

In  TorfsümpFen  selten.  Mauensee,  Bünzermoos^ 
Katzensee.  6.  7» 

359.    Triglöchin  L.   Dreizack. 

1  paliistre  L.    Sumpf-T. 

Auf  Sumpfwiesen  verbreitet.  6.  7. 

XCII.   Farn.   Potameen  Juss.   Laichkraut- 
Gewächse. 

360.    Potamog§ton  L.    Laichkraut. 

1  naians  L,    Schwimmendes  L. 

In  stehendem  und  fließendem  Wasser,  in  Gräben 

verbreitet.  7.  8. 

Var. :  explanattis  Koch.  Hin  und  wieder  in  der  Reuß 

(Boll).  7.  8. 

2  flüitans  Roth.    Fluthendes  L. 

In  fließendem  Wasser.    Mauensee,  Moos  bei  Trien- 

fen,  Wöschnauerle  bei  Aarau,  in  der  Suhre,  Moosen, 
esch ,    Aabach ,    Auenstein  ,    Sümpfe  in  der  Hardt 
bei  Wildegg  (Schmidt).  7.8. 

Var. :  stagnMilis  K.    Maschwanden  (Rhiner). 

3  rußscens  Schrad.   Rothes  L. 

Stehende  Wasser,  Bäche  selten.  Wenigstens  früher 
im  Mühlecanal  (Mühleteich)  bei  Aar  bürg,  Hallwyl 
(Wieland).  7.  8. 

4  %nantagineu8  Ducr.    Wegerich-L. 

Stehende  Wasser,  selten.  Waltenechwyl  und  Hem- 
brunn  (Dr.  Schmidt),  nach  Wieland  angeblich  in 
der  alten  Suhre,  im  Hallwylersee,,  beim  Homer, 
Altstetten  (Jäggi),  kommt  am  Katzensee  nicht  vor 
(Jäggi).  7.  8. 


—     15G     - 

5  grambieus  L.   Gras-L. 

Var. :  heterophyllus. 

Fließende  und  stehende  Wasser.  Aabach  unter- 
halb Nieder-Hallwyl  (Dr.  E.Zschokke).  Nach  Wieland 
angeblich  bei  Schottland  und  in  der  felli  bei  Aarau  ? 

6-8. 

6  lucens  L.    Spiegel-L. 

Stehende  und  fließende  Wasser  ziemlich  verbreitet. 
z.  B.  in  den  Gräben  des  Suhrenthals,  in  stillen 
Wässern  der  Aare  bei  Aarau  (Müller) ,  Aabach 
bei  Seon  und  Hallwyl,  Hallwyleraee,  Girenweiher, 
Reußcanal  ob  Werd,  Geiühof  (BoU);  Weiherfeld  bei 
Rheinfelden  (Wieland).  6-8. 

7  /jerfoUätus  L.    Durchwachsenes  L. 
In    stehendem    und    langsam    fließendem   Wasser 

häufig.  7.  8. 


S  crispus  L.    Kraus-L. 

Wie  vorige,  gemein. 


6-8. 

t  compressus  L.    Flaches  L. 

Stehende  und  langsam  fließende  Wasser  selten. 
>  Im  Aargau  «  (Schmidt).  Nach  Wieland  angeblich 
in  »Gräben  im  Suhrenthal,  in  der  Wanzenau, 
zwischen    Rheinfelden  und  Äugst,  Mettau,  Etzgen.« 

7.  8. 

9  pmülus  L.    Kleines  L. 

Stehende  und  langsam  fließende  Wasser  verbrei- 
tet. Wöschnauerle  unterhalb  der  Baumschule  bei 
Aarau,  Schottland,  Bünzer-,  Fischbacher-  und  Rohr- 
dorfer-Moos,  Geißhof,  in  derReuß  (Boll),  Katzensee. 

6-8. 

10  pectinätus  L.    Kamm-L. 

Stehende  und  langsam  fließende  Wasser  verbreitet. 

7.  8. 

11  detisus  L.    Dichtes  L. 

In  stehendem  und  fließendem  Wasser  verbreitet.  7.8. 

361.    Zanich§llia  L.    Teichfaden. 

1  pcUastris  L.    Sumpf-T. 

In  Teichen,  Canäleu  und  Bächen  verbreitet.  7-0. 


-     157     — 

XCIII.  Farn,  Najadeen  Link.    Nixkraut- 
öewächse. 

3G2.    Najas  L.    Nixkraut. 

1  major  L.    Großes  N. 

In  Seen  selten.  Im  Hallwylersee  beim  Schloß, 
am   Katzensee    beim  Wirthshaus  in  Menge  (Jäggi). 

8.  9. 

2  minor  L.    Kleines  N. 

In  einem  Weiher  bei  Roggwyl  (Krauer,  Jäggi), 

8.  9. 

XCIV.   Farn.    Lemnaceen  Link.    Wasser- 
linsengewächse, 

363.    Lemna  L.    Wasserlinse. 

1  trisulca  L.    Dreifurchige  W. 

In  stehendem  Wasser  untergetaucht,  selten.  Krö- 
tenweiher bei  Roggwyl  (Jäggi),  Ober-Rykon,  Teich 
bei  Wykon,  Stadtteich  bei  Baden  (Wieland);  Katzen- 
see, kleiner  Weiher  beim  Schützenhaus  zu  Rhein- 
felden  (Wieland).  5. 

t  polyrrhiza  L.    Vielwurzlige  W. 

In  stehendem  Wasser,  schwimmend.  »Im  Aargau« 
(Godet),  nach  Wieland  angeblich  in  der  alten  Suhre 
oberhalb  Stafelbach  und  im  Weiher  im  Thal  zu 
Ober-Muhen,  Teich  bei  Dätwyl  (Bronner),  Katzen- 
see (Boll).  5. 

2  minor  L,   Kleine  W. 

In  stehendem  Wasser  schwimmend,  überall.        5. 

3  gibha  L.    Bucklige  W. 

In  stehendem  Wasser  schwimmend  selten.  Schne- 
ckenberg bei  Zofingen  (Jjlggi),  nach  Wieland  angeb- 
lich im  Weiher  bei  Teufenthai,  Bünzer-  und  Fisch- 
bacher-Moos (Boll),  »Mühlau  und Schoren«  (Wieland). 

5.  G. 


—     158     — 

XCV.  Farn.     Typhaceen  Jnss.    Rohrkolben- 
Gewächse, 

364.    Typha  L.    Rohrkolben. 

1  latifölia  L.    Breiter  R.    Chnospe. 

In  Sümpfen  und  Weihern,  in  den  Gießen  der  Aare 
Reuß  und  des  Rheins  verbreitet.  6 — 8 

^  angustifölia  L.   Schmaler  R.    Chnospe. 

Wie  vorige,  doch  selten.  An  der  Aare  bei  Aarau, 
und  an  verschiedenen  Stellen  der  Aare  bei  Kline- 
nau,  Gippingen  am  Rhein,  Bünzermoos,  großer  Stadt- 
teich bei  Baden  (Dr.  Schnebeli).  6—8. 
8  Shuttleworthii  Koch  et  Sond.  Shuttle worths  R.  C  h  n  o  s  pe. 
Wie  vorige.  An  der  Aare  bei  Aarau  unterhalb 
der  Baumscüule,  Auensteiner  Schachen  (Schmidt), 
Teich  beim  Schloß  Hallwvl,  Bünzermoos,  Kohlmoos 
im  Wohlener  Wald  (Ap.  Müller),  Gießen,  am  Reuß- 
damm  bei  Werd  und  Rottenschwyl,  Geißhof  (BoU). 

6-8. 
4  minima  Hoppe.    Zwerg- R.   Bin 8. 

Im  Sande  der  Flüsse  meist  in  Menge,  z.  B.  an 
der  Aare  bei-der  Wöschnau,  Aarau,  Biberstein,  Vill- 
nachern  (Plüß),  Brugg,  an  der  Reuß  bei  Lunkhofen, 
an  der  Limmat,  am  Rhein,  z.  B.  bei  Sulz.  5.  G. 

365.    Spargänium   L.    Igelkolben. 

1  ramösum  Huds.    Aestiger  I. 

An  Ufern,  Gräben,  Weihern  gemein.  6—8. 

2  Simplex  Hitds.   Einfacher  I. 

Wie  vorige ,  doch  seltener.  Stampfeweiher  im 
Mühlethal  bei  Zofingen,  (früher  in  den  Weihern  bei 
der  Cementbrennerei  bei  Aarau),  Aarinseln  bei  Bi- 
berstein, Moosleerau ,  Schöftland,  am  Lindenberg 
(BollJ,  Bünzer-  und  Rohrdorfer-Moos ;  Bärenfelser 
Wala  (Wieland),  im  Mühlecanal  bei  Zeihen,  nach 
Wieland  auch  bei  Schwaderloch,  Wyl,  Bernau.  6—8. 
3  minimum  Fr.    Zwerg- L 

Stehende  Wasser  selten.  Hallwylersee,  Bünzer-, 
Rohrdorfer-  und  Fischbacher-Moos,  Geißhof  (Boll), 
Katzensee  (Jäggi).  7.  8. 


—     159    - 

XCVI.  Farn.  Aroideen  Jnss.  Arongewächse. 

366.  Arum  L.   Aronskraut. 

1  maculätum  L.   Geflecktes  A.  Aronechrut,  Chindli- 
chrut,  Dittelichrut,  Dreherblume. 

Gebüsche  und  Hecken  verbreitet.  In  der  Umgebung 
von  Aarau  z.  ß.  am  Abhang  bei  Schönenwerd, 
Roggenhauser  Thälchen ,  Wöschnau  ,  Balänenweg , 
Girix,  Rohrerwäldchen,  Rohrerschachen  etc.       4.  5. 

Calla  L.    Drachenwurz. 

a»tkiipica  I.„    Drachenvrurz.    Kala. 

Wird  bei  ans  nur  in  Töpfen   gezogea. 

367.  Acorus  L    Kalmus. 

1  Cälamus  L.    Aechter  K.    Kolmis. 

Stehende  und  langsam  fließende  Wasser  selten. 
Im  Aargau  naturalisirt  (Schmidt),  Säget  bei  Zofin- 
gen, auf  dem  Hubel  zu  Reitnau  unterhalb  dem 
Störzli  (Suppiger) ,  Suhre  bei  Triengen  Teinge- 
pflanzt,  Suppiger),  in  einem  Teich  bei  Teulenthal 
(Müller),  Hallwyl  (Wieland),  Egliswyl  (E.  Zschokke), 
»Oltigen  und  Bötzbergc  (Wieland).  6.  7. 

XCVII.  Farn,  Orchideen  Jnss.    Orchis- 
Gewächse. 

368.    Orchis  L    Knabenkraut.    Chnabechrut, 
Frauedraeer,  Wilde  Zinggli. 

1  fusca  Jacq.   Braunes  R. 

Lichte  Gebüsche,  Bergwiesen  ziemlich  selten.  Er- 
lisbach  ,  Kuhstelli  und  Hochwacht  bei  Schöftland, 
Turnig,   Waltersholz,    Gschweich,    Kulmer    Muater- 

Elatz,  Reinacher  Homberg,  Schongau,  Lindenberg, 
chützenrain  bei  Bremgarten,  Jonenthal,  Mutscheller, 
Bergdietikon,  Heitersberg,  Reußhalde  bei  Birmens- 
dor^  Martinsberg,  an  der  Limmat  zwischen  Baden 
und  Wettingen  und  am  Piaffenbühl  bei  Wettingen, 
Lagern,  Bözberg  (Schmidt),  Geißberg,  Rekingen. 
(Wieland).  5. 


—     160     — 

2  miliUiris  L.    Helm-K. 

Auf  Sumpf-  und  Bergwieeen  und  waldigen  Stellen 
gemein.  5.  6. 

3  simia  Lam.    Aff'en-K, 

Auf    Hügeln    selten.    Pfaffenbühl   bei  Wettingen, 

Lägern   bei   Baden   ( Schüttle worth).    Nach  Wieland 

angeblich  auch  bei  Waltersholz  zu  Rued  und  beim 

Pechhof  bei  Olsberg.  4—6. 

?  variegäta  AU.    Buntes  K. 

Auf  Bergweiden  selten.  Nach  Wieland  auf  dem 
Jura  bei  Aarau,  Gislifluh.  6—8. 

4  ustuläta  L.    ßrand-K. 

Auf  Ber^wiesen  und  in  lichten  Gebüschen  sowohl 
des  Jura  als  der  Molasseregion.  5—7. 

5  coriöphora  L.    Wanzen- K.  "^^'s 

Auf  Wiesen  im  kurzen  GrasQ,  selten.    Hinter  de.    iS^ 
Schenkenberg,  Schongau?  (Wieland).  6>%; '-^ 

6  Mörio  L.    Salep-K. 

Auf  Wiesen,  namentlich  der  Berge  überall.    4.  5. 

7  mäscula  L.  Manns-K. 

Wie  vorige.  4.  5. 

8  palustris  Jacq.   Sumpf- K. 

Sumpfige  Wiesen,  sehr  selten.  Bei  Beinwyl  am 
Hallwylersee.  6. 

9  maculäta  L.    Flecken-K. 

Auf  Sumpf-,  Wald-  und  Bergwiesen  und  in  lich- 
ten Gebüschen  gemein.  6.  7. 

10  latiföUa  L.    Breites  K. 

Feuchte  Wiesen  verbreitet.  Gründel  bei  Moos- 
leerau,  Hallwyl,  Bünzer-  und  Fischbacher-Moos, 
Geißhof  (Boll);  Frauenwald  und  Ziegelrain  bei  Ols- 
berg  (Pf.  Müller),  »Weiherfeld,  Wyler  Wildbann, 
Schwaderloch,  Etzgen,  Oberhofen«  (Wieland).    5.  6. 

11  incarnäta  L.    Fleisch-K. 

Auf  Sumpfwiesen  verbreitet.  6.  7. 

X  spüria  Bch.ß.  =  Orchis  militäris  L.  x  Aceras  an- 
thropöphora  M.  Br.    Achenberg  (Buser). 

369.    Anacämptis  Rieh.    Hundswurz. 

1  pyramidalis  Rieh.    Pyraraiden-H. 

Trockene  Bergwiesen  und  lichte  Gebüsche  ver- 
breitet, besonders  im  Jura.  6.  7. 


f^ 


—     IGl     — 
370.    Gymnadenia  R.  Brown.  Handwurz. 

1  conopea  1{.  Br.    Große  H. 

Auf  Sumpf-,  Wald-  und  Bergwiesen  gemein.  6.  7. 

2  odoratissima  Kick.    Wohlriechende  H. 

Wie  vorige,  doch  selten.  Sälischloß,  Hochwacht, 
Kühstelli  bei  Schöftland,  Birrwyler  Moos  ,  Samens- 
dorf, Boswyl  (Ruepp);  Geißhof,  im  Bernold  am  Hei- 
tersberg,  bei  Bergdietikon  (Boll),  Pfaffenbühl  bei 
Wettingen;  Rohrerschachen ,  bei  Lostorf  (ßuser), 
Erlisbach,  Buch  bei  Aarau,  Königstein,  Gislifluh, 
Wildegg ,  Holderbank ,  Geißberg ,  Thiersteinberg, 
Feuerberg  bei  Frick,   Geißacker,   Degerfelder  Berg. 

7. 

ä71.    Himantoglössum  Spreng.    Riemenzunge. 

fdfcinum  Mich.   Stinkende  R. 

'^  Sonnige  Hügel,  Grasplätze  und  lichte  Gebüsche 
ziemlich  selten.  Gegenüber  der  Suhrmündung  (Feer), 
Waldwiesen  gegen  Ryniken  hinter  der  Hausfluh, 
am  Bruggerberg,  Geißbuck  bei  Gebensdorf,  Martins- 
berg über  dem  Steinbruch  bei  Nußbäumen,  Teufels- 
keller, Pfaffenbühl,  am  östlichen  Fuß  des  Hundsbucks 
und  an  der  Lägern  bei  Baden,  Geißber^  bei  Villigen, 
Oelberg  bei  Mandach,  Wessenberg  oei  Hottwyl, 
Ritterhalde  bei  Mettau,  Küssenberg,  Coblenz  (Ruepp), 
am  Rhein  zwischen  Rekingen  und  Rheinheim  und 
sonst  dann  und  wann  dem  Rhein  entlang.         5,  6. 

372.  Coeloglössum  Hartm.    Hohlzunge. 

1  viride  Hartm.    Grüne  H. 

Auf  Bergwiesen  nicht  häufig.  Born,  zwischen  dem 
Born  und  der  Aare  (Frei),  am  En^elberg,  Frohburg, 
Rumpel,  Wjsenfluh,  Burg  bei  Lostori,  Schafmatt, 
Barmel,  Geißfluh,  Wasserfluh,  Densbürer  Strichen, 
Nordseite  der  Lägern  (Jäggi).  6.  7. 

V  dlbidum  Hartm.    Weiße  H. 

Bergwiesen  nicht  häufig.  Schafmatt  (Wieland 
1841),  Oltigen  ( Wieland j.  6.  7. 

373.  Piatanthera  Rieh.    Breitkölbchen. 

1  bifölia  Rieh.    Zweiblättriges  B. 

Auf  Wald-  und  Sumpfwiesen,  in  lichten  Gebüschen 
verbreitet.  5.  6. 

Mühlberj,  Die  Flora  des  Aargaus.  U 


—     162     — 

2  montäna  Rchh.  ß.    Berg-B. 

Schattige  Wälder,  Gebüsche,  Sümpfe  neben  der 
vorigen  häufig.  5.  6. 

374.    Ophrys  L.    Ragwurz.    Immenblume, 
Jumpfereblume,  Imbeli. 

1  musctfera  Huds.   Flie^enblume.    Fliege chrut. 

Bergwiesen  und  Gebirgswälder  verbreitet.        5.  6, 

2  aranifera  Huds.    Spinnenblume. 

Sonnige  Hügel,  auf  Bergwiesen  und  in  lichten 
Wäldern  besonders  des  Jura ,  z.  B.  zwischen  Los- 
torf und  Stüßlingen  (Buser),  an  der  E^g,  Acheu- 
berg,  Benken,  Sarmensdorf,  Bözberg,  Olsoerg  (Wie- 
land) etc.  5.  6. 

3  Arachnites  Beich.    Sammetblume. 

Sonnige  Hügel  und  trockene  Bergwiesen  verbrei- 
tet, docn  ziemlich  selten.  Gschweich,  Schiltwald, 
Aesch,  Lindenber^,  Jonenthal,  Spital  matte  bei  Brem- 
garten,  Bergdietikon ;  Born ,  Sälischloß ,  Schacheu 
zwischen  Schönenwerd  und  Aarau,  Rohrerschachen 
(Buser),  Erlisbach,  Egg,  Nordseite  des  Hungerber^s, 
Gießhügel,  Wasserflun,  Achenberg,  Staffelegg,  Gis- 
lifluh,  Schenkenberg,  Bözberg,  sandige  Wiesen  bei 
Windisch,  Lägern;  Olsberg,  auf  der  Augster  Insel, 
Mettau.  5.  6. 

4  apifera  Huds.   Bienenblume. 

Wie  vorige,  jedoch  noch  seltener.  Oelihölzligraben 
zu  Oberst  nahe  der  Straße  nach  WoUerau,  Hubelweid 
oberhalb  Triengen  (Suppiger),  Böhler  bei  Schöftland ; 
Sarmensdorf  (Ruepp),  Lindenberg,  Zie^elhütte  und 
Rippliswald  bei  Bremgarten ,  Heitersberg ,  beim 
Steinbruch  bei  Oftrin^en,  ob  dem  Fußweg  nach  Los- 
torf (Buser),  Erlisbach,  bei  Aarau,  Gießhügel,  Nord- 
eeite  des  Hungerbergs ,  Egg ,  Achenberg ,  Nordseite 
der  Wasserfluh,  auf  der  Schaal  bei  Holderbank,  Geiß- 
berg, Birmensdorf,  Martinsberg  bei  Baden,  Lägern. 

6. 
X  apiciddta  C.  Schmidt.  =  muscifera  x  aranifera. 

Sehr  selten.  Auenstein  (Pfarrer  Strehl),  an  den 
östlichen  gasigen  Abhängen  des  Schümel  bei  Hol- 
derbank (Dr.  Schmidt  nach  Godet),  Achenberg 
(Buser).  5.  6. 


—     163     — 


375.  Aceras  R.  Brown.    Spornlos. 

1  anthropöphora  B,  Br.     Menschen-Sp. 

Im  kurzen  Grase  der  Bergwiesen  besonders  des 
Jura  ziemlich  verbreitet.  Gschweich,  Trien^en,  auf 
der  Stolden  bei  Schöftland;    früher  auch  bei  Brem- 

S arten  (BoU).  Westabhang  des  Born,  Sälischloß, 
[auenstein,  Schafmatt,  Egg,  zwischen  Geißfluh  und 
Wasserfluh,  Benken,  Achenoerg,  Densbürer  Strichen, 
Gislifluh,  Nordostabhang  des  Schenkenbergs  ;  Ziegel- 
rain bei  Olsberg,  Kaisten  (Theiler),  Ritterhalde  und 
Kilholz  bei  Mettau  (Wieland).  5.  6. 

376.  Herminium  R.  Br.   Hünge. 

1  Mon&rchis  R.  Br.    Einknollen. 

Auf  Weiden  und  in  lichten  Gebüschen.  Heiterer 
Platz  bei  Zofingen  (Wieland),  Turnig  bei  Schöftland, 
Rohrerschachen,  Sarmensdorf,  Bünzermoos,  Linden- 
berg, zwischen  der  Reppischmühle  und  Dietikon; 
Benken,  Achenberg,  Densbürer  Strichen  (E.  Zschok- 
kej,  Samweid  bei  Olsberg,  Mettau  (Wieland).    5 — 7. 

377.    Epipögon  Gmelin.    Widerbart. 

1  aphyllus  Sio.    Blattloser  W. 

Auf  faulem  Holz  in  schattigen  Wäldern,  selten. 
Pfaffnau  (Krauer),  Boowald"?  Baanwald  zwischen 
Zofingen  und  Uerkheim-Neudorf  (Herbarium  Wie- 
land). 7.  8. 

Limodörum  Tournef.   Dingel. 

t  aborttvum  Swartz.    Violetter  D. 

Buschige  Hügel  und  Wälder  sehr  selten.  Pech- 
berg bei  Olsberg  (Pfarrer  Müller  und  Herbarium 
Wieland).  5.  6. 

378.    Cephalanthera  Rieh.    Kopforche. 

1  pällens  Bich.    Bleiche  K. 

In  Bergwäldern  und  lichten  Gebüschen  sehr  ver- 
breitet. 5.  6, 


—     1G4     — 

2  ensiföHa  Eich.   Schwert-K. 

Lichte  Wälder  und  Waldränder  ziemlich  selten. 
Wykon  (Siegfried),  Baanwald  bei  Zofingen,  Teufen- 
graben unterhalb  Kulmerau  (Suppiger),  Ebeneberg 
und  Sauerthal wald  bei  Schottland,  Honiber»  und 
Stierenberg  bei  Reinach,  Gebüsche  am  Hallwyler.seo, 
Lindenberg,  Reußabhang  im  Buchholternvald'(Boll) : 
Kirch berg,  Egg,  Benken,  Achenberg  (Buser),  Elm- 
hard ;  Frauenwald,  Geißspitz  und  Pechberg  bei  01s- 
berg,  Mettau  (Wieland).  5.  6- 

3  ruhra  Eich.   Rothe  K. 

Lichte  Gebüsche  und  Wälder  ziemlich  verbreitet. 
Baanwald,  Kulmerau,  Chuzenhöhle,  Kaltbrunnen- 
boden beim  Steinbruch  und  Ebeneberg  bei  Schöft- 
land,  Pfaffenberg  und  auf  Waltersholz  bei  Schmid- 
rued,  Reinacher  Homberg,  Leutwyl,  Eichenberg  bei 
Seengen,  Sarmensdorf,  Niesenberg,  Heitersberg,  Berg- 
dietikon,  Born,  Engelberg,  Hungerberg,  Benken^ 
Homberg  bei  Aarau,  Bru^gerberg,  Geißberg,  Lagern^ 
Geißspitz  und  Pechberg  bei  Olsberg  (Wieland).  6.  7- 

379.    Epipäctis  Richard.    Sumpfwurz. 

1  latifölia  All.    Breite  S. 

In  Wäldern  verbreitet.  7.  8- 

2  ruhiginösa  Gauclin.    Rothe  S. 

Wie  vorige.  7,  8- 

t  mikrophylla  Ehrh.    Kleinblättrige  S. 

In  einem  Walde  bei  Anglikon  (Dr.  Schmidt).  6.  7» 

3  palustris  Crantz.    Eigentliche  S. 

Sümpfe  und  sumpfige  Wiesen  häufig.  7* 

380.    List§ra  R.  Brown.    Zweiblatt. 

1  oväta  E.  Br.    Großes  Z. 

Feuchte  Wiesen  und  Wälder  verbreitet.  5.  6L 

t  cordäta  E.  Br.   Kleines  Z. 

Moosige  Waldstellen.  Pfaffnauer  Wald  (Krauer), 
nasse  Waldung  im  Schiltwald  »zwischen  Schmid- 
rued  und  dem  Gschweich,«  respective  »zwischen 
Schiltwald  und  Etzelwil  am  Wege  nach  dem 
Gschweich  im  Walde.«  (Wieland  Manuskript  und 
Herbar,  von  Andern  vergeblich  dort  gesucht.)  5.  6. 


165     — 


381.    Neöttia  L.    Nestwurzel. 

1  nidus  avis  Rieh.    Vogel-N. 

Auf  den  Wurzeln  der  Bäume  schmarotzend,  in 
schattigen  Wäldern  verbreitet.  5.  6. 

382.    Goodyera  R.  Br.    Spaltorchis. 

1  repens  R.  Br.   Kriechende  Sp. 

Trockene  Wälder  da  und  dort.  Stockrüti  bei  Reit- 
nau  oberhalb  dem  Kaiofen,  Schiltwald,  Krähenbühl 
bei  Kulmerau  (Suppiger),  Langackerwald  oberhalb 
Etzelwjl  (Suppiger),  Seon  gegen  das  Räfenthal, 
Letten  südlicli  Uezwyl,  Rotnwaaserwald  bei  Her- 
metschwyl ,  Tannwald  ob  Lunkhofen ;  Hörn  ob 
Wangen  (Siegfried),  Zwylfluh,  unterhalb  der  Wasser- 
fluh gegen  die  Papiermühle,  am  Benken,  Geißberg, 
Lägern  ob  Wettingen;  Pechberg,  Geißspitz,  Rhein- 
sulz,  Mettau,   Rein  (Wieland),  Katzensee  (Gaudin). 

7.  8. 

383.    Spiränthes  Richard,    ßlüthenschraube. 

-1  aestwälis  Richard.    Sommer-B. 

Sumpfige  Wiesen  da  und  dort.  Born,  Heiterer 
Platz  bei  Zofingen,  zwischen  Küttigen  und  Erlis- 
bach,  Beinwyl,  Mosen,  Birrwyler  Moos,  Hallwylersee, 
Aesch,  Eichenberg  bei  Seon,  Tronsberg  im  Suppen- 
thal, Geißhof  (BoU),  Reutte  und  Dietwyl  an  der 
Reuß  (Wieland),  Katzensee.  7. 

2  autumnälis  Richard.    Herbst-B. 

Trockene  kurzgrasige  Bergwiesen.  Heiterer  Platz 
bei  Zofingen,  Kühstelli  bei  Schöftland,  Beinwyl, 
Moosen,  Seengen,  Hausen,  Geißfluh,  Sommerhalde 
am  Benken  und  am  großen  Wolf  an  der  Kreuzhalde, 
ülsberg  (Hagenbach),  Mettau  (Wieland).        8-10. 

384.    Corallorrhfza  Hall.    Korallenwurz. 

1  inndta  R.  Brown.    Bleiche  K. 

Schattige  Wälder  selten.  Benken,  Strichen  (Dr. 
E.  Zschokke).  6—8. 


—      lÜ(i      — 

385.  Stürmia  Rchb.    Zwiebelorchis. 

1  LoescUi  Bchb.  Sumpf-Z. 

Torfsünipfe  selten.  Südliches  Ufer  des  Mauensee's, 
Hallwylersee  besonders  bei  Beinwyl,  Rohrer  Scha- 
chen ,  Bünzer-Moos,  Kohlnioos ,  (Jeißhof  (Boll), 
Katzensee.  6—8. 

386.  Cypripedlum  L.    Frauenschuh. 

1  CaJceolus  L.    Brauner  F.    Ho  sei  ätz. 

Lichte  Gebüsche  und  Laubholzwälder  der  Hügel 
und  Berge  besonders  der  Molässeregion  ziemlich 
verbreitet,  jedoch  nicht  häufig.  Baanwald,  Chuzen- 
höhle  bei  Zofingen  (H.  Siegfried)  ,  auf  Neudorf, 
Uerkheim,  Turnig,  Kühstelli  und  Sandplattenkopf 
bei  Schottland,  Waltersholz  und  Steinig  bei  Schniid- 
rued,  Pfafltenberg  und  im  Aufbruch  bei  Kirchrued, 
Martinslo  bei  Ooerkulm,  Gontenschwyl,  Reinacher 
Homberg,  Höhe  der  Bampf  am  Weg  nach  Liebegg, 
Leutwyl,  Birrwyl,  Lindenberg,  Letten  südlich  Uez- 
wyl ,  in  der  Hegenau,  im  Bünzerwald,  Gheimetshof 
am  Weg  nach  Dietikon.  ßer^dietikon,  an  der  Reuß 
bei  Mellingen,  Mundwyl,  Birmensdorf  Risi  gegen 
die  Reuß  (Buser),  Westseite  des  Egelsees,  Brugger- 
berg  (Vögtlin),  Teufelskeller,  Pfaftenbühl  bei  Wet- 
tingen;  Gebensdorfer  Hörn  (Plüß),  zwischen  Benken 
una  Staftelegg  (Guido  Zschokke) ,  »OlsbergV  Met- 
tau?« (Wieland),  5.  6. 

XCVIII.  Farn.  Irideen  Jnss.    Scüwertlilien- 
Gewächse. 

Crocus  L.    Safran.  Saffere. 

rem««  -ill.  Frülilings-S, 

■\Vird   oft  in   Garten   als  Frühlingszierpdanze   gezogen.  3.  4. 
lüteus  Link.    Gelber  S.  3.  4. 

Ebenso. 

Gladiolus  L    Siegwurz. 

communis   /..     Gerneine   S. 

Cuitivirt  und  seilen  verwildert,  z.  B.  in  Wohlen  an  einen» 
Graben  in  einer  Wiese.  6.  7. 


—     1G7     — 

t  imbricätus  L.    Ziegel-S. 

Auf  einer  sumpfigen  Stelle  auf  der  Zihl  zwischen 
Reinach  und  Birrwyl  (Kieselhauaen).  7. 

387.     Iris  L    Schwertlilie.    Ilge,  Ille,  Urne. 

germanica  L.     Deutsche   S.     Blaue  Ille,    Himmelsleiter e. 
In  Gärten,  an  steinigen   Orten,  in  Weinbt^rgen    selten    ver- 
wildert.     Festung    Aarburg,    Aucnstein,    Mellingcn,     Lägern 
(Schmidt),  5. 

1  Pseuä- Acorus  L.  Wasser-S.    Gele  Ille. 

An  Bächen,  Gräben  und  Teichen  verbreitet.       6. 

2  sihirica  L,    Sibirische  S. 

Auf  Sumpfwiesen  selten.  Bünzermoos,  auf  Riedern 
längs  der  Reuß  bei  Merenschwand,  Birri  (Ruepp) ; 
Rottenschwyl,  LTnter-Lunkhofen,  Geißhof  ,  am  Mut- 
scheller  (Boll),  an  der  Reppisch  und  im  ganzen  Lim- 
matthal  von  Oetweil  bis  Alstetten.  5.  6. 

florenthia  L.     Vei  e  lewürze.  6. 

und  mehrere  andere  Arten  werden  cultivirt  und  finden  sich 

dann   und  wann  besonders   an  Gartenmauern  auch  verwildert. 


XOIX.  Farn,    Amaryllideen  E.  Brown. 

Nar  cissengewächse , 

388.    Narcfssus  L.    Narcisse. 

1  poeticus  L.    Weiße  N.    Sterneblume. 

Cultivirt  und  oft  auf  Wiesen  verwildert,  z.  B.  bei 
Holziken  und  Gränichen,  im  ZelgliV  (E.  Zschokke), 
beim  Kirschgarten,  am  Weg  von  Rombach  gegen 
die  Buch,  in  der  Telli,  bei  der  Rohrerbrücke,  beim 
Schongauer  Bad  (Ruepp).  4.  5. 

2  Pseiido-Narcissus  L.  Gelbe  N.    Manzeblume. 

Auf  Wiesen  und  in  Baumgärten  da  und  dort. 
Von  Schönenwerd  gegen  den  Lbenberg,  Wöschnau, 
Buchs,  Telli  bei  Aarau,  auf  der  Aegerten  zu  Kölli- 
ken  und  Safenwyl,  im  Bändli  bei  Holziken,  Schott- 
land, Stafelbach  ,  am  Hallwylersee  bei  Beinwyl  und 
Birrwyl,  Seengen  (Ruepp),  Schlatt,  zwischen  Nieder- 


—     168     — 

hallwyl  und  Seon,  Sarmonsdort  (Ruepp).  bei  Boswyl, 
Spitalmatte  bei  Brcmgarten  (Boll),  Sins,  mit  ge- 
füllten Blumen  auch  in  Gäi-ten.  3.  4. 

Es  werden  noch  verschiedene  andere  Arten  z.  B.  N.  Jon- 
quilla  L.  uml  lazelta  I.  unter  den  Namen  Jonquille 
und  Tazette  in   Gärten  und  Töpfen   gezogen. 

389.    Leucöjum  L.    Knotenblume. 

1  vernum  L.  Frühlings-K.  SchneeglÖggli,Merze- 
glöggli,  Manzeblume  .  Manselblume,  Chol- 
blume. 

Auf  feuchten  Wiesen  verbreitet,  z.  B.  häufig  im 
Wigger,  Wynen-u.  Suhrenthal,  bei  Schönenwerd,  hin- 
ter dem  Achenber^,  Homber^,  Küttigen,  Kirchberg, 
Telli,  Rohr,  Bergdietikon ,  Beppischthal,  Lägern, 
Weiherfeld  bei  Rheinfelden,  »Schwaderloch,  Etzgen, 
Mettau«  (Wieland)  etc.  2.  3. 

390.    Galänthus  L.    Schneeglöckchen. 

1  nivälia  L .    Weißes  S.    Schneeglöggli. 

In  Wiesen  und  Baumgärten  nicht  so  häufig  als  vorige. 
Reitnau  und  Winikon  (Suppiger),  Schöftland,  bei  den 
ersten  Häusern  im  Hard  bei  Erlisbach,  Hungerberg, 
Küttigen,  E^g,  Südabhan^  der  Wasserfluh,  Biber- 
steiner Honiberg  ob  dem  Metzget,  Rohr,  Leuzbur^ 
und  Niederlenz ,  Gislifluh,  Schenkenberg,  hie  und 
da  bei  Wohlen  (Ap.  Müller) ,  Niederwyl  bei  Brem- 
garten,  Gipfel  des  Hundsbuks  bei  Baden,  Leimgrube 
an  der  Lägern,  in  Menge  an  der  Lägern  ob  Otel- 
fingen  gegen  das  Burghorn  (Kölliker),  Geißberg.  2.  3. 


C.  Fam.    Asparageen  Juss.    Spargel- 
Gewächse. 

391.    Aspäragus  L.    Spargel. 

ofßcinälis  L.    Saat-Sp.    Spar  gl  e,  S  pars,  Spar  z. 
Cultivirt  und  da  und  dort  verwildert,  z.  B.  früher 
in  Weidengebüschen  auf  dem  linken  Ufer  der  Aare  bei 


—     169     - 

Aarau  unterhalb  der  Brücke,  auf  einzelnen  Aarinseln, 
in  Weinreben  bei  Kastelen,  Schinznach  und  Mägden, 
am  Waldrand  bei  Ober-Luukhofeu  (Boll).  6.  7. 

Streptopus  Michaux.    Huke. 

^  amplexifolius  DC.   Blatt-H. 

In  Bergwäldern  sehr  selten.  Schiltwald  gegen  das 
Ruederthal  (Wieland.  In  Wielands  Herbarium  finden 
sich  keine  Exemplare  von  diesem  Standort].  Mooslee- 
rauer  Wald  (Herbarium  des  Schöftlänaer  ßezirk- 
schülers  Samuel  Schaifner  durch  Suppiger).       7.  8. 

392.    Paris  L    Einbeere. 

1  quadrifolius  L.    V^i  er  blättrige  E. 

Schattige,  feuchte  Wälder  und  Gebüsche  ver- 
breitet. 5.  6. 

393.    Polygönatum  Tournef.    Weißwurz. 

1  verticillätum  All.    Quirl-W. 

In  Bergwäldern  und  auf  Bergweiden,  selten.  Pal- 
mis  bei  Lostorf,  Schafmatt,  Geiüfluh,  »Roggenhauser 
Thälchen,  zwischen  Münster  und  Menzikon,  in  der 
Ehrlosen«  (Wieland),  am  Lindenberg  (Boll),  im 
Schlattwald  (Ruepp).  5.  6. 

2  ofßcinale    AU.     Salomonssiegel.     Aegerstenauge- 

würze.  Geißeleitere. 

In  Waldungen  besonders  des  Jura,  aber  auch  der 
Molasse  verbreitet.  5.  6. 

3  vmltiflörum  All.   Vielblüthige  W.    Aegerstenauge- 

würze.  Geißeleitere. 
In  Wäldern  und  Gebüschen  häufig.  5.  6. 

394.    Convalläria  L    Zanke. 

1  majälis  L.    Mai-Z.   Maierisli. 

In  schattigen  Laubholzwäldern  häufig.  5.  6. 

395.    Majänthemum  Wiggers.    Schattenblume. 

1  bifölium  DC.    Zweiblättrige  S. 

In  feuchten  Wäldern  gemein.  5. 


—     170     — 

GL  Farn.    Dioscoreen  R.  Brown. 

Schmeerwurzgewäohse. 

396.     Tämus  L    Schmeerwurz. 

1  communis  L.    Gemeine  S. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  verbreitet.  5 — ?► 

Zu  dieser  Familie  gehört  die  Dioscorea  Balates  Decaisne, 
Yamswurzel,  welche  in  neuerer  Zeil  wiederholt  zum  Anbau 
empfohlen  worden  ist. 

CIL  Pam.    Liliaceen  DC.    Liliengewächse. 

397.     Tülipa  L    Tulpe. 

1  silvestris  L.    Wald-T. 

Zuweilen  cultivirt,    auch  wild,  im  Zelgli   und  im 

Girix  beiAarau.  Zwischen  Niederhallwyl  undDürren- 

äsch  (Wieland),  Boniswyl  (E.  Zschokke),  ara  Oelerain 

zu  Baden  (Wieland).  4. 

ge$ineriäna  L.  Garten-T.     Tulipa,  Tulipane,  Turlipa. 

Wird  häufig  in   Blumengärten   cultivirf.  4.   5. 

Fritilläria  L.    Krone. 

imperidlis  L.    Kaiser-K. 

Wird  als   Zierpflanze  in   Gärten  cultivirt.  4.   5. 

398.    Lflium  L    Lilie,    llge,  Ille. 

1  hulbiferum  L.    Feuer-L.    Rothe  Ille. 

Felsige  Orte.  Einzig,  aber  in  Menge,  an  der  Lagern 
über  dem  Kamm  oberhalb  der  ersten  Weinberge  bei 
Baden  bis  oberhalb  Ehrendingen.  Wird  jedoch  auch 
in  Gärten  cultivirt.  6. 

2  Märtagon  L.    Türkenbund. 

In  lichten  Bergwäldern  und  Gebüschen  besonders 
des  Jura  verbreitet.  7.  8. 

cändidtim  L,    Weisse  Lilie.  Wisse  llge  oder  II  lo,  Dokler- 
ille  und  andere  Arten  werden  in   Gärten  cultivirt.  6.   7. 


,—      171     — 
399.    Anthericum  L.    Graslilie. 

t  Lilinao  L.    Einfache  G. 

1*  eisige  Stellen  des  Jura.  Nach  Wieland  am  >Säli- 
schloß  an  dem  Felsen  bei  Trog's  Bierkeller,  Ranz- 
fluh, Zwylfluh,  Wasserfluh,  Fluh  bei  Holderbank, 
Besserstein  ,  Lügern  ,  Kaiser! uhl.«  Scheint  nur  eine 
Form  der  Folgenden  zu  sein,  welche  in  Folge  des 
felsigen  Standortes  nicht  verästelt ,  aber  größere 
Blütlen  besitzt.  5.  6. 

1  ramösum  L.    Ast-G. 

Trockene  sonnige  Stellen  besonders  auf  Kalkboden, 
im  Jura  und  auf  dem  Aargrien  verbreitet.         6—8. 

400.    Ornithögalum  L.  Milchstern. 

1  pyrenäicum  L.    Pyrenäen-M. 

Auf  Hügeln  und  an  Hecken  selten.  Starrkirch,. 
Duliken,  Diiniken  (Wieland).  6.  7. 

2  umhellätum L.  Dolden-M.  Gli8serli,Milchblueme. 

Häufiges  LFnkraut  auf  Aeckern,  seltener  auf  Wiesen. 

5. 

3  nütans  I.   Trauben-M. 

Auf  Wiesen  und  Aeckern  selten.  Langnau,  Zq- 
fingen  zwischen  dem  Forsthause  und  dem  sog.  steini- 
gen Brüggli,  Reitnau  in  Baumgärten  gegenüber  dem 
Gasthof  zum  Bären  und  bei  der  Krone ,  Triengen 
(Suppiger),  zwischen  Kirchleerau  und  Kirchrued,  in 
den  Weiheräckern,  Unterkulm,  Trost  bürg,  Liebegg, 
Bettenthal  bei  Schafisheim,  Süd-  und  Ostseite  des 
Reinacher  Hombergs,  Wildenstein,  Brugg,  Felder 
bei  Gebisdorf,  Egg  bei  Erlisbach?  (Bronner).  4. 

401.  Gägea  Salisb.    Goldstern. 

t  stenopctala  Bchb.    Wiesen-G. 

Aecker  und  Hecken  selten.  Niederlenz  (Dr. 
Schmidt).  4.  5. 

1  arvensis  Schult.    Acker-G. 

Auf  Aeckern  selten.  Reinach,  zwischen  Wallbach 
und  Möhlin  (Buser).  3.  4, 

2  lutea  Schult.    Gelber  G. 

Feuchte  Gebüsche  und  Baum^ärten  selten.  Witt- 
wvl,  Stafelbach ,  Schöftland,  Keinach,  Kulm,  Ent- 
feiden,    Aarau,    Buchs,   Aucnstein,    Leuzburg,  Seon, 


—     172     — 

Niederhallwyl,   Dintikon  (Ruepp),   Letten  bei  Uetz- 
wyl,  Boswjl,  Muri-Egg,  Zufikon  (Boll).  3.  4. 

402.    Scilla  L.    Meerzwiebel. 

■\    amöcnn   L.    Mehrblältrige  M. 

CuHivirl  und  seilen  verwildert.  Einmal  in  Hechen  bei 
Olsberg  (Hagenbacb).  4, 

1  bifölia  L    Zweiblättrige  iM.  M äg e  tl  i ,  T u  b  e  c h n ö p f , 
Tiib  echnöpfli. 

Steinige  Gebüsche,  feuchte  Stellen,  Wiesen  stellen- 
weise häufig.  Niederwyl,  Oftringen,  »im  Aargauischen 
Suhrenthal  gar  nicht,  wohl  aber  von  Triengen  an 
aufwärts,  im  Wynenthal  von  Ober-Kulm  an  aufwärts« 
(Wieland),  Hilfikon,  Uezwyl,  Walterswyl  (Ap.  Müller), 
Heitersberg,  Hundsbuck  bei  ßaden;  in  der  Um- 
gebung von  Aarau  an  vielen  Orten,  z.  B.  auf  dem 
Nebenberg,  bei  Rohr  und  besonders  im  Jura  und 
in  den  (Gebüschen  der  Aarschächen  bei  Brugg, 
»Äugst,  Olsberg,  Gansingen,  Mettaa«  (Wieland).  3.4. 
Uälica  L.     Italisclie  M. 

Cultivirt  und  seilen  verwildert.  Klein-Laufenburg  (Pf,  Müller 
und  Alexander  Braun),  in  einer  Hecke  in  der  Bodcnrüti  Ge- 
meinde Schmidrued  (Suppiger).  4.  5. 

403.    Ällium  L    Lauch. 

1  ursinum  L.    Bär-L.    Eams. 

Häufig  in  feuchten  Wäldern,  Gebüschen  und  am 
Rand  der  Bergbäche.  5. 

2  fallax  Don,  Trug-L. 

Felsige  Orte,  selten.  Stein  zu  Baden,  Lagern, 
Besserstein  bei  Villigen  (nur  an  einer  Stelle,  aber 
zahlreich,  Plüß).  7.  8. 

sativum  L.    Knoblauch.    Chnoblich,  Chnobli. 

Wird  allgemein  in  Gemüseofärten  cultivirt  und 
kommt  dann  und  wann  verwildert  vor.  7.  8. 

Ophioi^cörodon  Don.    Rokenbolle.    Perlzwiebel. 

Zum  Küchengebrauch  cultivirt.  7.  8, 

Porrmn  L.    Gemeiner  Lauch.    Lauch. 

Zum    Küchengebrauch  cultivirt,    auch   wohl  ver- 
wildert. 6.  7. 
Ampelöprasum  L.    Sommerlauch. 

Zum  Küchengebrauch  cultivirt.  6.  7. 


—     173     — 

3  sphaerocephalum  L.    Kopf-L. 
Auf  Aeckern.    ßirrfeld , 
und  auf  der  Ruine  ßessersteiu  in  Menge  (1 


Auf  Aeckern.    ßirrfeld ,  Brugg  (E.tZschokke),  um 
le  ßessersteiu  in  Menge  (PUiß). 


6.  7. 

4  vitieäle  L.  Hunds-L.  Chnob  el  i,  Wilde  Chnoblech, 
Roßch  noble  eh. 

Auf  Aeckevn  und  in  Weinbergen  häufig.        6—8  • 
?  Scorodoprasum  L.    Gras-L. 

Grasplätzen  und  Hecken  sehr  selten.  Bei  Kling- 
nau  (Gremli).  6.  7, 

b  olercweum  L.    Kohl-L.    Chnobeli,  Wilde    Chnob- 
lech,  Roßchnoblech. 

An  steinigen  Orten,  auf  Aeckern  unter  dem  Ge- 
treide und  in  Weinbergen  häufig.  7.  8» 
t  carinätum  L.    Berg-L. 

Sehr  selten.  In  Weinbergen  bei  Lenzburg  (Dr. 
Schmidt).  6.  7. 

6  Schoenoprasum  L.    Schnittlauch.    Schnittlech. 

In  Gemüsegärten  cultivirt  und  wild,  besonders  an 
Flußufern,  z.  B.  am  Achenberg,  an  der  Aare  und  in 
der  Telli  bei  Aarau,  unterhalb  dem  Freuden  st  ein 
bei  Brugg  (Plüß),  am  Rhein  bei  Zurzach,  Rietheim, 
Coblenz,  Bernauer  Insel,  Schwaderloch,  Felsen  am 
Rheinfall  bei  Laufenburg  und  auf  Felsen  bei  Rhein- 
felden.  6.  7. 

ascalönicum  L.    Schalotten.    Schalotte. 

In  Gemüsegärten  cultivirt.     Blüht  bei  uns  selten, 

6.  7. 
Cepa  L.   Zwiebel.    Zibele,  Bolle. 

Ueberall  in  Gemüsegärten  cultivirt.  6.  7. 

fistulösum  L.    Winterzwiebel.    Frühe  Zipolle. 

Wie  vorige,  doch  seltener.  Verwildert  auf  den 
Felsen  des  Schlosses  Kastelen  (Schmidt).  6.  7. 

404.    Hemerocällis  L.   Tagblume. 

1  fulva  L.   Rothgelbe  T. 

Steinige  Orte,  verwildert  und  jetzt  eingebürgert. 
Felsen  des  Schlosses  Aarbur^,  Staudenrain  und  Rüti 
bei  Schöltland ,  zwischen  Biberstein  und  Auenstein, 
( Wieland},  Mauern  bei  Retterswyl  (E.  Zschokke), 
Staufberg,  Schloßberg  bei  Lenzburg,  Limmatabhang, 
Oelerain,  Stein  und  Hundsbuk  bei  Baden,  Rheinfall 
bei  Laufenburg  (Wieland).  6.  7, 

2  flava  L,    Gelbe  T. 

Aarschachen  unterhalb  Schönenwerd  im  Gebüsch. 
Wird  allgemein  in  Blumengärten  gezogen.         6.  7, 


—     174     — 


405.    Muscäri  Tournef.    Bisamhyacinthe. 

1  comosum  Mill.  Schopt-B. 

Aecker  und  Weinbert^^e  sehr  selten.  In  der  Hardt 
bei  Baselaugst  (Hagenbach).  5.  G. 

2  racemösum    Mill.     Trauben-B.      Ribeli,     Trubel i, 

Tinteblümli ,  Tru  mb  eschlegeli ,  Tube- 
chnöpfli. 

Auf  Aeckern  und  Wiesen  verbreitet,  z.  B.  am 
Weg  oberhalb  dem  Schlosse  Rued,  Trostburg,  Seengen, 
Sarmensdorf,  Villmergen  (Ruepp),  Brem^arten;  an 
der  ßlumenhalde  und  in  der  Baumschule  bei  Aarau, 
zwischen  Küttigen  und  Kirchberg,  Biberstein,  Wild- 
egg, Brugg,  in  der  Rebschule  des  Seminars  zu  Wet- 
tingen, Rheinfelden  etc.  5. 
t  botryoides  Mill    Kleine  B. 

Auf  Wiesen  und  in  Baumgärten  da  und  dort. 
Bei  Liebegg  und  Lenzburg  (Dr.  Schmidt).  Nach 
Wieland  »bei  Schöftland.  am  Grünrain  bei  Brugg 
und  Kaj)uzinerberg  bei  Rheinfelden;«  sein  Herbar 
enthält  jedoch  keine  Exemplare  von  diesen  Stand- 
orten. 4.  5. 

Hyacinthus  orientälis  L,  Hyacinthe,  Zinggli,  Zingge,    Gläsli. 

2—4. 
Veltheimia  speciosa.  Prächtige  Zierpflanze  in  Gärten.  7 — 9, 


cm.  Farn,    Colchicaceen  DC.  Zeitlosen- 
Gewächse. 

406.    Colchicum  L.    Zeitlose. 

1  autumnäle  L.  Herbstzeitlose.  Chi  engsche,  Chüet- 
8chi,Chüent8chte,C  hü  ebüpi,  Herbstblume, 
Schulblume,  Winterblume. 

Auf  feuchten  Wiesen  gemein.  8—10. 

Var.:  verndle  Hoffm.  Am  Mutscheller  (Boll).  4. 

Verätrum  L.    Germer. 

?  album  L.    Weißer  O. 

Bergwiesen  selten.   Schaf  matt  (Wieland),  Heiters- 
berg  (Godet).  7.  8. 


—     175     — 


407.    Tofieldia  Huds.    Liliensimse. 

1  ccdyculäta  Wahlenh.  Kelch-L. 

Trockene  Hügel  und  feuchte  Bergweiden,  beson- 
ders im  Jura  ziemlich  verbreitet.  Schiltwald,  Hoch- 
wacht bei  Schöftland,  Räfenthal,  üontenschwyl, 
Seengen,  Schützenrain  bei  Brem^arten ;  Hasenberg, 
Heitersberg,  Gehren  bei  Aarau,  Wasserfluh,  Denken, 
-     -■        ^~  •  6-8. 


OIV.  Farn.    Juncaceen  Bartling 

Simsengewäclise. 

408.    Juncus  L.    Simse.  Binz. 

1  conglomerdtus  L.    Knäuel-S. 

Aul"  sumpfigen  Stellen  gemein.  6—8. 

2  effusus  L.  Flatter-S, 

Wie  voriger.  6—8. 

X  diffäsus  Hoppe  =  effusus  x  glaucus. 

Wie  vorige,  selten.  An  feuchter  sonniger  Stelle  in 
der  Gehre  am  alten  Schießstande  bei  Aarau  V 
Wald  zwischen  Egliswyl  und  Hallwyl  (Schmidt  und 
Schuttieworth).  6.  7. 

3  glaucus  Ehrh.   Große  S. 

Feuchte  Orte,  auf  Lehmboden  verbreitet.        6—8. 
t  fiUformis  L.    Faden-S. 

Wiese  unterhalb  Ryburg  (Wieland,  Herbar  von 
Pf.  Müller).  6.  7. 

4  ohtusiflörus  Ehrh.   Sumpf-S. 

Auf  Sumpfwiesen  nicht  häufig.  Döltschensumpf  bei 
Trien^en  (Suppiger),  Wiesen  gegen  Erlisbach,  Kohrer- 
schachen,  Moosleerau,  Hallwylersee  und  auf  den 
Torfmooren  des  Freienamtes.  7.  8. 

5  süvdticus  Eeichard.   Wald-S. 

Sumpfwiesen  und  Gräben.  Ziemlich  verbreitet  im 
obern  Suhrthal,  Wöschnauerle  und  sonst  an  der 
Aare  bei  Aarau,  Rohrerschachen,  an  der  Aare  bei 
Auenstein ,  Hallwylersee ,  zwischen  Wohlen  und 
Anerlikon  etc.  7 — 9 


—     176     — 

6  Jamprocärpus  Ehrh.    Glanz-S. 

Feuchte  Stelleu,  gemein.  6—9. 

•7  alpinus  Vill.    Alpen-S. 

Im  Sande  der  Flüsse,  nicht  häufig.  An  der  Aare 
bei  Aarau,  Rohrerschachen,  Aarinsel  bei  Auenstein ; 
Bünzermoos,  an  der  lleuß  bei  Sulz  und  Mellingen, 
Limmat  unterhalb  Baden,  Greppen  bei  Otelfingen 
(Boll).  7.  8. 

t  supinus  Moench.    Rasen-S. 

»An  einer  sandigen  feuchten  Stelle  im  Walde  bei 
Möhlin,  unterhalb  dem  Fahr  gegen  Schwürstetten« 
(Wieland),  am  Weg  der  vom  Torfboden  im  Möh- 
liner  Forst  herwärts  gegen  den  Rhein  führt  (Pf, 
Müller).  7—8. 

8  squarrOsus  L.    Sperr-S. 

Auf  einer  kleinen  moorigen  Stelle  im  Forst  bei 
Möhlin  nahe  am  Rhein  (Wieland).  C.  7. 

9  compressus  Jacq.    Knollen-S. 

Feuchte  Triften,  Wegränder,  auf  Wegen  durch 
Wiesen  häufig.  7.  8. 

10  Tenageja  Ehrh.    Teich-S. 

Sandige,  feuchte  Stellen  selten.  Nach  Wieland 
»zwischen  Bottenwyl  und  der  Moser  Sagemühle  und 
am    Weg    auf   der   Schorrüti   bei  Kölliken,«  ßrem- 

f  arten  (Geheeb\  in  einer  Wiese  am  Fuß  des  Schöneu- 
ergs  (Wieland).  6—8. 

11  bufönius  L.    Kröten- S. 

Auf  feuchten  Stellen,  an  Wegrändern  etc.  sehr 
gemein.  6 — 9. 

409.    Lüzula  DC.    Hainsimse. 

1  pilüsa  Willd.    Haarige  H. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  gemein.  3 — 5. 

2  mäxima  VC.    Große  H. 

In  Bergwäldern  verbreitet.  5.  6. 

3  älbida  DC.    Weiße  H. 

In  Wäldern  gemein.  5.  6. 

Var. :  rubeUa  Hoppe  wie  vorige  da  und  dort. 
?  nivea  DC.   Schnee- H. 

Sälischloß  (tihiner).  6.  7. 


—      177     — 

4  carnpfMris  DC.    Feld-H. 

Wiegen,  trockene  abgeholzte  Wälder  und  (Je- 
büsche  verbreitet.  5.  6, 

5  multUlora  Lejeini.    Viel  blättrige  H. 

Bergwälder  besonders  des  .Iura.  Oberholz,  Hunger- 
berg, Niederwylpr  Mulde  (Boll),  Olsberg,  Forst  bei 
Möhlin  etc.  5.  6. 

Aus  <l»'r  KHmilic  der  Commolinnceeii  R.  Br.  werden  Trndes- 
Ciintia  virginica  L.  und  Commelina  coeleslis  Willd.  oft  als 
Zierpflanzen   ciiltivirt. 


CV.  Farn.    Cyperaceen  Juss.    Sauergräser. 

410.  Cyperus  L.    Cypergras. 

1  flavi'scens  DC.    Gelbes  C. 

Feuchte  Orte.  Bottenwyl,  Uerkheim,  bei's  Kraften- 
hot"  in  Reitnau,  im  Dorf  Winikon,  Eg^elnioos  und 
UnterwehrliwTihr  bei  Trien^en,  Benkel  bei  Kirch- 
rued,  Schlatt  bei  Schmidrueci  (Suppiger),  Stafelbach, 
Schöftland,  an  der  Aare  bei  Aarau,  Teili,  Rohrer- 
schachen,  beim  Hanmier  in  Bremgarten,  Geißhof, 
Eggcnwyl,  »Sulz,  Stetten,  Olsberg,  Gansingen,  ]\[ettau, 
Oberhofen,  Wyl«  (Wieland),  Katzensee.  7.  8, 

2  fusciis  L.    Braunes  C. 

Sandige  schlammige  Stellen  wie  vorige.  Reitnauer 
Möösli,  Eggelmoos  und  Großmoos  bei  Triengen 
(Suppiger),  nördliches  Ende  des  Schlittschuh weiliers 
und  au  verschiedenen  andern  Stellen  an  der  Aare 
bei  Aarau,  auch  in  Gräben  südlich  Reitnau,  bei 
Sarmensdorf,  Bünzer-  und  Rohrdorfermoos,  Schwa- 
derloch. 7.  8. 

411.  Schoenus  L    Kopfgras. 

1  nigricans  L.    Schwarzes  K. 

Torfige  Wiesen  verbreitet,  z.  B.  Mauensee.  Wau- 
wylermoos  ,  im  Thal  zu  Ober-Muhen ,  Döltschen- 
sumpf  oberhalb  Triengen,  unterhalb  der  Wieg»'  im 
Hütihof  (Suppiger^,  Hallwjdersee,  Bünzer- und  Rohr- 
dorfermoos, Geißnof  an  der  Reuß,  AJutschellor, 
und  Katzensee.  .') — 7. 

Mülilberg,   Die  Flora  des  Aargaiis.  12 


-     178     — 

2  ferrugitreus  L.   Roat-K. 

Wie  vorige,  auch  am  Haaenberg,  PfafFenbühl  bei 
Wettingen  (Wieland).  5.  6. 

412.    Clädium  Patrik  Brown.   Schneide. 

1  Mariscus  R.  Brown.    Rohr-Sch. 

Torfboden,  Sumpforäben.  Mauensee ,  alte  Suhr 
bei  Stafelbach,  Hallwylersee,  Seon  (E.  Zschokke), 
Bünzermoos,  Stockweiher,  Eggenwyl  an  der  Reuß, 
Egelsee,  Katzensee.  7.  8. 

413.  Rhynchöspora  Vahl.   Schnabelsame. 

1  alba   Vahl    Weiße  Seh. 

Torfwieseu  verbreitet.  Rohrerschachen,  Hallwyler- 
see, Lindenberg,  Anglikon,  Bünzer-,  Fischbacher- 
und  Rohrdorfermoos.  7.  8. 

?  fusca  B.  und  Schult.    Braune  Seh. 

Moorige  Wiesen  bei  Wauwyl  (Suppiger),  seit  der 
Trockenlegung  des  Mooses  verschwunden,  kommt 
auch  am  Katzensee  nicht  vor  (Jäggi).  6.  7. 

414.  Heleöcharis  R.  Brown.    Teichbinse. 

1  palustris  B.  Brown.    Sumpf-T. 

An  sumpfigen  Uferstellen  der  Flüsse  und  Teiche, 
schlammige  Gräben  gemein.  6 — 8. 

2  uniglumis  LinJi.   Schlanke  T. 

Gräben ,  sumpfige  Wiesen ,  ziemlich  verbreitet, 
ßottenwyl,  Rohrerschachen,  Hallwylersee,  Reußufer, 
Stockweiher  (ßoll),  Sumpfwiesen  an  der  Eisenbahn 
bei  Altstetten  (Rychner).  0—8. 

?  oväta  M.  Br.    Eiförmige  T. 

Schlammige  Orte.  Nach  BoU  »am  Hallwylersee, 
Bünzermoos,  Lunkhofen,  Reußufer  gegen  Eggenwyl, 
Sand  der  Limmat  von  Baden  abwärts ; «  doch  sind 
die  von  BoU  an  Jäggi  gegebeneu  Exemplare  von 
diesem  als  H.  palustris  bestimmt  worden.  Nach 
Wieland  bei  >Bottenwyl  und  Schinznach,«  jedoch 
enthält  sein  Herljar  keine  Exemplare  von  dort.  Bei 
Sekingen  (Gaudin).  6.  7. 


—     179     — 

3  acicüläris  E.  Broivn.  Spitz-T. 

Sumpfige,  schlammige  Orte,  Ufer  stehender  Ge- 
wässer gemein.  6 — 8. 

415.    Scirpus  L.    Binse.    Binze. 

1  pauciflorus  Lightf.    Armblüthige  B. 

Sumpfwiesen,  selten.  Mauensee,  Wauwvlersumpf, 
Moos  bei  Gontenschwyl,  Ober-Aesch,  Hallwylersee, 
Bünzermoos;  Katzensee.  5 — 7. 

2  setäceus  L.    ßorsten-B. 

Feuchte,  sandige  und  lehmige  Stellen,  selten. 
Aecker  zwischen  Lauterbach  und  Walterswyl  (Jä^gi), 
Sümpfe  bei  Safenwyl,  Bottenwyl,  »Schweikhof  bei 
Schmidrued,  Höfli  und  Haberber^  bei  Schloßrued, 
Winikerwald,  Riedmatt  Gemeinde  Wilihof,  Eich- 
wald und  Naßacker  bei  Triengen«  (Supjnger),  Uerk- 
heim,  Wald  gegen  Kölliken,  Oberholz,  auf  einer 
Waldblöße  bei  Buch  auf  dem  Hungerberg  (Buser),  an 
einem  Waldweg  am  Erzbach  bei  Küttigen,  im  Sande 
der  Aare  in  der  Hardt,  Lunkhofen,  Geißhof,  Mut- 
scheller  (Boll);  Katzensee  (Jäggi),  »Olsberg,  Etzgen, 
Mettau«  (Wieland).  7.  8. 

3  lacüstris  L.    See-ß. 

In    stehenden    Wassern,    besonders  in    Teichen, 

Seen  und  an  seichten  ruhigen  Stellen  am  Ufer  der 
Flüsse  verbreitet.  6 — 8. 

4  Tdbernaemontäni  Gmel.   Rauhe  B. 

Am  Ufer  der  Flüsse  ziemlich  selten.  An  der  Aare 
bei  Aarau  z.  B.  im  Wöschnauerle,  Auenstein,  Wild- 
egg, Mündung  der  Aare  (Bächli),  Reuß  bei  Rotten- 
schwyl,  Eggenwyl,  Limmat  bei  Dietikon  (Boll).  7.  8. 

5  Duvälii  Hoppe.    Glatte  B. 

Auf  den  Aaralluvionen  im  Wöschnauerle  und 
früher  auch  auf  der  Insel  oberhalb  der  Brücke  bei 
Aarau,  Aarinseln  bei  Auenstein  und  Wildegg,  alte 
Reuß  bei  Fischbach  (Boll).  7.  8. 

6  trigönus  Both.    Dreikantige  B. 

Am  Ufer  der  Flüsse,  z.  B.  auf  den  Aaralluvionen 
im  Wöschnauerle  bei  Aarau,  Biljerstein,  Rohrer- 
schachen,  Rupperswyl,  Auenstein,  Wildegg ;  in  der 
alten  Reuß  bei  Fischbach  (Boll).  7.  8. 

7  maritimuH  L.    Meer-B. 

Schlammige  Ufer  stehender  oder  langsam  fließender 


—     ISO     — 

Gewässer,    selten.     Früher    in    den  Torisünipfen  bei 
Wauwyl,  Ausfluß  der  Aare  in  den  Khein  (Bikhli). 

7.  8. 

8  silväticus  L.    Wald-ß.      Wilde  C  h  n  o  s  p  e . 

Feuchte  Wiesen,  Ufer,  Gräben,  sumpfige  Wälder 
verbreitet.  0.  7. 

9  comprcssus  Pers.    Platte  B. 

Feuchte  Wiesen  und  Wegränder.  Unterhalb  W^iU-^ 
nau  an  der  Straße  nach  Trien<j:en  (Suppij^er),  Zo- 
fingen, Gontenschwyl,  Leutwyl,  Lindenberg,  Boswyl 
(Ruepp),  an  der  Reuß,  Mutacheller,  Egelsee;  Erlis- 
bach,  Hungerberg,  Telli,  ßrugg,  Wanzenaubei  Rhein- 
feldeii.  G— 8. 

4 IG.    Eriöphorum  L.    Wollgras. 

1  al^inum  L.  Alpen- W. 

Auf  Torfboden,  Wauwylcrmoos,  Mauensee,   Hall- 
wylersee,  Bünzer-  und  Rohrdorfer-Moos,  Katzen see^ 

4.  5. 

2  vaginätinn  L.   Scheiden- W. 

Torfsümpfe  selten.  Hallwylersee,  Sarmensdorfer-, 
Bünzer-,  Fischbacher-  und  Rohrdorfer-Moos,  Kohlen- 
moos bei  Bremgarten  (BoU),  Sumpfwiese  bei  Dät- 
wyl?  (Bad.  flor.),  Katzensee.  4.  5^ 

3  latiföUum  Hoppe»    Breites  W. 

Sumpfige  Wiesen  verbreitet.  4.  5. 

4  ariguütifölium  Roth.    Schmales  W. 

Wie  voriges,  doch  seltener.  Bottenwyl,  Uerkheim. 
Moosleerau,  Gontenschwylcr-und  Büuzer-Moos,  Mut- 
scheller  (Boll)  ;  Weiherfeld  bei  Rheinfeldeu,  Katzen- 
see. 4.  5. 

5  gräcile  Koch.    Schlankes  W. 

Torfsümpfe  ,  selten.  Wauwylcrmoos  ,  Mauensee^ 
Bünzer-  und  Rohrdorfer-Moos,  Geißhof  (Boll),  Katzen- 
see  (KöUiker).  5. 

417.    Carex  L.    Segge.    Rietgras.    Riet.  Binze. 

1  diöica  L.    Zweihäusige  S. 

Sumpfwiesen  selten.  Hallwylersee,  Bünzermoos 
(Boll).  4.  5. 

Yar.:  andrögyna.  Katzensee  (Jäggi). 


—     181     — 

2  VavalUchm  Sm.    Torf-S. 

Sumpfwiesen  häiifij^.     •  4.  5. 

Var.:   CKsforiann  Heer. 

Sampfwieseu  selteu.  Nach  Boll  am  Mutacheller 
und  Heitersberg.  5. 

3  pulicorU  L.    Floh-S. 

Sumpfwiesen  selten.  Ijostort ,  Rohrerschachen  , 
hinter  der  E^g  bei  Aarau,  Hallwylersee  oberhalb 
Beinwyl  und  bei  Hallwyl,  Bottwylor  Bad  (Kuepp), 
Bünzennoos,  Reußwiesen  beim  Geißhof,  Litzibuch, 
Oberwyl,  am  Mutscheller  (Boll),  Katzensee.  5. 

t  paucifJöra  Li/jhtf.    Armblüthige  S. 

Torfsümpfe  selten.  Hallwylersee?  (Wieland),  Forst 
bei  Möhlin.  6.  7. 

f  cyperouh^  L.  Cyper-S. 

1842  am  Ausnuß  der  Aa  aus  dem  Hallwylersee  und 
18öS  am  Rande  des  Hallwylersee's  bei  Boniswvl 
von  Wieland  in  Menge  gefunden,  seither  nicht 
mehr.  7  -\K 

4  chordnrrh'za  Ehrli.    Strick-S. 

Torfsümpfe,  selten.  Bünzermoos  (Schmidt),  Egel- 
see (Boll),  Katzensee  (Wahlenberg  und  Jäggi).  5.  6. 

5  d'isticha  Huds.    Zweizeilige  S. 

Feuchte  Wiesen  und  Sümpfe,  selten.  Moos  bei  Moos- 
leerau.  früher  beim  alten  Badeplatz  beim  Scheiben- 
schachen  zu  Aarau,  Rohrerschachen,  Hallwylersee, 
Bünzermoos ,  bei  der  VVällisraühle  (Boll) ,  Katzen- 
see. 5.  6. 

6  vulp'ma  L.    Fuchs-S. 

In  Sümpfen  und  Gräben  verbreitet;  z.  B.  im  an- 
geschwemmten Schlamm  der  Aare  da  und  dort.  5.6. 

7  muricdta  X.    Stachel-S. 

An  Weg-  und  Waldrändern,  Rainen  häufig.   5.  6. 
Var.:  virens  Law.  =  nemoro.^a  Lam.  an  der  nördlichen 
Abdachung  im  Buchisljerg,  am  Abhang  der  stillen 
Reuß  bei  Bremgarten  (Boll),  Hasenberg. 
t  divuha  Good.   Zerrissene  S. 

Laubwälder  selten,  Waldsumpf  zwischen  Litzibuch 
und  Arni,  Canal  bei  der  Reppischmühle  (Boll).  Ols- 
berg  am  Weg  ge^en  die  Ziegel hütte  unterhalb  des 
Kreuzgral)ens  rechts  (Pf.  Müfier).  5.  6. 

8  teretiuscula  Gond.  Rundliche  S. 

Sümpfe.     Lostorf,    Hungerberg,    Telli ,    Benken, 


—     182     — 

Rohrerschachen,  Hallwylersee,  Wauwyler-,  Sarmens- 
dorier-,  Bünzer-,  Fischbacher-  und  Rohrdorfer-Moos^ 
Egelsee,  Katzensee;  Weilierfeld  bei  Rheinfelden, 
Afettau  (Wieland).  5.  6, 

9  paniculdta  L.    Rispen-S. 

In  Sümpfen  verbreitet.  '  5.  G. 

10  paradöxa   Willd.    Seltsame  S. 

Sümpfe  da  imd  dort.  Gründel  bei  Moosleeraiv 
sumpfige  Stelle  im  Schiltwald,  Südende  des  Hall- 
wylersee's,  Bünzermoos,  Geißhof weiher,  Egelsee  (Boll)^ 
an  der  Reuß  bei  Bremgarten,  Katzensee.  5.  6, 

11  brizoides  L.    Seegras.   Lische,  Waldheu,  Wald- 

hoor. 

In  feuchten  Waldungen  und  Gebüschen  häufig 
und  in  Menge.  5» 

12  remöta  L.    Entfernte  S. 

An  feuchten  schattigen  Orten,  besonders  an 
Waldwegen  verbreitet.  5.  0* 

13  stelhddta  Good.    Stern-S. 

Feuchte,  grasige  Orte  verbreitet.  Geißhubel  bei 
Niederwyl,  zwischen  Wittwyl  und  Bottenwyl,  Moos- 
leerau,  Hun^erberg,  im  Schiltwald  z.  ß.  au  der 
Straße  von  Wellnau  auf  den  Schweikhof  (Suppiger), 
Hallwylersee.  Eglisw^ylerberg,Villmergerber^,  Bünzer- 
und  Fischbacher-Moos,  Regenmöösli  bei  Muri  (Huepp), 
Litzibuch  am  Mutscheller,  Kesselwald,  Heitersber^^ 
Katzensee.  5.  b. 

14  leporina  L.    Hasen-S. 

Auf  Wiesen  und  an  Wegen  häufig.  6» 

15  elongdta  L.    Verlängerte  S. 

Sumpfwiesen  selten.  Hallwylersee,  Bünzermoos, 
Würenlos  (BoU),  Frauen wald  und  Bärenfelserwald 
bei  Olsberg,  Katzensee  (Brügger,  seither  wieder  fort, 
Jäggij.  5.  6. 

16  canescens  L.    Graue  S. 

Sumpfwiesen,  feuchte  Waldplätze,  da  und  dort, 
Gründel  bei  Moosleerau,  Wauwyl,  Schiltwald,  (Chüsi- 
rainwald  bei  Semj^ach),  Hallwylersee,  Fischbacher- 
Moos;  »Olsberg,  Augbter  Insel«  (Wieland).         5.  G. 

17  stricta  Good.    Steife  S. 

In  moosigen  Sümpfen  und  an  überschwemmten 
Uferstellen  in  großen  Böschen.  4.  5» 


—     183    — 

18  caespitösa  L,  Rasen-S. 

Wie  vorige,  doch  selten.  Hallwvlersee  (Schmidt), 
Bünzer-  und  Fischbacher-Moos  (Boll),  OlsbergV  (Wie- 
land). 4.  5. 

19  vulgaris  Fries.   Gemeine  S. 

Sumpfwiesen,  da  und  dort,  z.  B.  an  der  Aare, 
Schiltwald,  Moosleerau,  Sarmensdorfer-  und  Bünzer- 
Moos,  Berikon  und  Litzibuch  am  Mutscheller.    4.  5. 

20  acuta  L.    Scharfe  S. 

Sumpfige  Wiesen  verbreitet.  Sumpfige  Gräben  des 
Suhrenthals,  schlammige  üferstellen  der  Aare,  z.  B. 
bei  Aarau,  Hallwylersee ,  ßünzermoos,  Keußufer, 
Mutscheller;  zwischen  Gibenach  und  Äugst,  Rhein- 
uter  gegenüber  Schwörstett  ,  Weiherfeld,  Rheinfall 
bei  Laufenburg;  Katzensee.  4.  5. 

21  Buxhaumii   Wahlenh.    Sumpf-S. 

Torfige  Wiesen,  selten.  Im  Thal  zu  Hirschthal, 
zwischen  Rhemfelden  und  Ryburg  ( Wieland),  Wiesen 
unterhalb  Ryburg  (Pf.  Müller).  5.  6. 

22  limösa  L.    Schlamm-S. 

Torfige  Wiesen,  da  und  dort.  Früher  auf  dem 
Wauwylermoos  und  am  Mauensee;  Hallwylersee, 
Kohlenmoos,  Bünzermoos,  Katzensee.  5.  6, 

23  piluUfera  L.    Pillen-S. 

Auf  Wald  wiesen  und  grasigen  Stellen  in  Wäldern 
ziemlich  verbreitet.  Wykon,  Schiltwald,  Oberholz, 
Hungerberg,  Nordseite  der  Wasserfluh,  Benken,  ab- 
geholzte Stelle  des  Kühstelliwaldes  ge^en  das  Sauer- 
thal bei  Schottland,  Scheuerberg  bei  Seon,  Linden- 
berg, Vilmergerberg ,  Wohlenschwyl,  Hügel  beim 
Kohlen-  and  Fischbacher-Moos;  Frauenwald  und 
Kohlplatz  bei  Olsberg,  Wald  von  Möhlin.  4.  5. 

24  tomentösa  L.    Filz-S. 

Feuchte  Wiesen,  Waldwiesen,  Waldränder  und 
abgeholzte  Waldstellen,  verbreitet.  5. 

25  montdna  L.   Berg-S. 

Bergwiesen,  verbreitet.  3.  4. 

2i3  ericetörum  PoU.    Haide-S. 

Trockene  Orte,  Haiden,  selten.  »Bei  Aarau«  (Mo- 
ritzi,  von  Schmidt  nie  gefunden,  Godet),  Hungerberg 
auf  Buch  (Dr.  E.  Zschokke)?  Sarmensdorf  (Ruepp) 
und  Lindenberg  (Boll),  Insel  bei  Äugst  (Wieland). 

4.  5.. 


-      184     — 

27  i»raecnr  Jacq.    Friihliiig.^-S. 

Aufwiesen,  besonders  der  Berge  .Sflir  <]fenieiii.   ö.  4. 

28  pohjrrhiza    Wallroth.    Fjiinf<l)lättrige  S, 

(Tebüsche,  lichte  Wald.stellen ,  Waldränder  und 
Waldwiesen  selten.  Wykon,  Schilhvald,  "W'aldi  bfi 
Schmidnied.  Hecken  bei  Trieu^'en  (Suppiger),  Ilall- 
w^dersee  fVVifdaudj,  Lenzburg  (Dr.  Schmidt),  Schon- 
gau, Buchholteruberg  ,  Bergwiesen  am  Mutscheller, 
Litzibuch  (Boll),  ol.sberg  (Pf.  Müuch) ,  Kaiserstuhl 
( ßrounerj,  Weiacherberg.  5. 

29  hümilis  Lei/ßer.    Krd-S. 

Sonnige  Hügel,  nicht  häufig.  Hoch tiuh  bei  Heiden, 
Sälischloß,  Ranzfluh,  Benken,  Asper-Strichen,  Staft'el- 
egg.  ^  3.  4. 

t  gynobasiü   Vill.    Wurzelblüthige  8. 

Auf  dem  Geißberg  bei  Vill  igen  (Dr.  Schmidt), 
»Aargau«  (Gremli).  3.  4. 

30  (ligitnta  L.  Finger-S. 

Wälder,  Gebüsche,  Waldränder  häufig.  4.  5. 

31  ornithöpoda  ir//W.    Vogelfuß-S. 

Lichte  Waldstellen,  Bergweiden  verbreitet.     4.  5. 

32  alba  Scop.    Weiße  S. 

Bergwälder  besonders  auf  den  Kämmen  des  .Iura, 
jedoch  auch  in  der  Molasseregion  und  auf  den  Fluß- 
terrassen verbreitet.  4.  o. 

33  i)il6m  Scop.    Haar-Ö. 

In  Wäldern  da  und  dort.  Fußweg  von  Ölten  zur 
untern  Eisenl)ahnl)rücke,  .Tunkcrholz  bei  Schloßrued 
in  Menge  (Suppiger),  Hügeliberg  bei  Schöftlaud. 
Galgenhügel  und  oberhalb  der  Baumschule  bei  Aarau, 
Kohrerschachen,  zwischen  Gränichen  und  Seon  am 
Scheuerberg,  Hiuizeuschwyler  Wald .  Bremgarten, 
Teufelskeller  bei  Baden;  Grünrain  bei  Brugg;  zwi- 
schen Olsberg  \md  Gibenach,  Frauenwald  und  Bären- 
felser  Wald,  Augsterstich,  Grütgraben.  4.  5. 

34  panicea  Tausch.    Hirse-S. 

Feuchte  Wiesen,  Sümpfe  überall.  5. 

35  fjlauca  Scop.    Lauch-S. 

An  feuchten    Stellen,    in    Gebüschen,   auf  Wiesen 
und  au  L'ferstelleu  der  Bäche  und  Flüsse  sehr  ge- 
mein. 4.  5.  10. 
3ö  mä.rima  Scop.   Riesen-S. 

In  feuchten  Bergwäldern  ziemlich  verbreitet.  5.  6. 


—     185     — 

37  titriffösa  JIn(h.    hJch hinke  8. 

Bescluittetc  Quellen ,  feuchte  Waldstellen,  sehr 
selten.  Hochwacht  ,  Taunbruun  ,  Ilüt^eliberf^  und 
Buchisberg  bei  Schöftland  (nach  Cirenih  hier  ausge- 
<,'an<'en?)  Windischberg  bei  Unterkulm;  Augster- 
insel,  zwischen  Äugst  und  Gibeuach,  Weiherfeld, 
in  der  Nähe  des  Augsterstichs  (Pf.  Müller),  Kreuz- 
graben im  Fraueuwald  bei  Olsberg,  auf  der  Ostseite 
des  Sonnenbergs,  am  Fußweg  von  Mägden  gegen 
Möhlin,  beim  Kapuzinerljrunneu  bei  Lautenburg, 
5  Minuten  oberhalb  des  Wirthshauses  zu  Kheinsulz. 

5.  6. 

08  pallhcevs  L.    Bleiche  S. 

Wälder ,  abgeholzte  Waldstellen  und  feuchte 
Wiesen  gemein.  5.  G. 

09  sempervirens  ViU.    Immergrüne  S. 

Trockene,  felsige  Orte  des  hüclisten  Jura.  Belchen- 
fluh  ;  Eptincren,  an  der  Wysentluh  und  W^asaerfluh 
(Wielands  Herbar).  0.  7. 

V  depauperata  Good.    Armfrüchtij^e  S. 

In  Wäldern,  sehr  selten.     Die  Angabe  bei  Lostorf 
(Gremli)  beruht  auf  Verwechslung  (Jäggi).     5.  (). 

40  ilava  L.   Gelbe  S. 

Sumpfwiesen  und  sumpfige  Stelleu  an  Flußufern 
gemein.  5.  0, 

?  Var.:  hpidocarpa   Tausch. 

Wie  vorige,  selten.  Am  Mutscheller  bei  Berikon 
(Boll).  5.  G. 

41  Oedrri  Khrhr.    Geradschuäblige  S. 

Wie  vorige  verbreitet,  z.  B.  an  der  Aare,  Hall- 
wylersee,  Bünzer-  und  Kohrdorter-Moos,  Mutscheller, 
Egelsee,  Katzensee.  5.  6. 

X  fulva  Good  =:' flava  x  Honi.schnchiana. 

Sümpfe  und  feuchte  Wiesen,  nicht  häutig.  Rohrer- 
schächen  ;  zwischen  Etzgen  und  Schwaderloch  (Wie- 
land). 5.  G. 

42  Homschuchiüna  Hoppe.    Braune  S. 

Wie  vorige.  Wöschnau,  Kohrerschachen,  Benken, 
Hallwylersee,  Keußufer,  ^lutscheller.  5.  G. 

43  distans  7..    Vereinzeltährige  S. 

Feuchte  Wiesen,  Sümpfe  verbreitet.  5.  G. 

44  sih'dtica  Huds.    Wald-S. 

In  Wäldern  gemein,  5.  6. 


-     186    — 

45  Pseudo-Cuperus  L.    Cyper-Segge. 

Sümpfe,  nicht  häufig,  (iründel  bei  Moosleerau, 
alte  Suhre  ob  Stafelbach,  Thal  zu  Ober-Muhen, 
Moosen  (Wieland  J.  Hallwylersee,  Lenzburg  (Schmidt), 
Bünzermoos,  Katzensee;  Weiherteid  (Pf.  Münch), 
Kheinhalde  beim  Augsterstich  (Wieland).  b, 

46  ampulldcea  Good.    Flaschen-S. 

Sumpfwiesen  und  sumpfige  Uferstellen  verbreitet. 

5.  6. 

47  vesicdria  L.   Blasen-S. 

Wie  vorige,  verbreitet.  6.  7. 

48  paJudösa  Good.    Sumpf-S. 

Am  Ufer  von  Sümpfen,  Bächen  und  Gräben  häufig. 

49  riparia  Curt.    Ufer-S. 

Ufer  von  Flüssen,  Teichen  und  Gräben  nicht  häu- 
fig. Nach  Wieland  am  »Brunngraben  bei  Zofingen, 
Ufer  der  Aare,  Suhr  und  Wyna,  Retterswyl,«  Reuß- 
ufer,  Hermetschwyler  Halde,  Hottenschwyl  (Boll), 
Johanniterweiher  und  Schützeuhaus  bei  Kheinfelden 
(Pf.  Müller).  5.  G. 

50  ßiförmis  L.    Faden-S. 

Sümpfe  ziemlich  selten.  Mauensee,  Rohrerschachen, 
Moos  auf  dem  Reicacherberg  (WielandJ,  Halhvylersee 
bei  Alleschwil,  Moo.sen,  Bünzermoos,  Katzensee.  5.  0. 

51  hirta  L.    Behaarte  S. 

Feuchte,  sandige  Orte  gemein.     ,  5.  6. 


GVL  Farn.    Gramineen  Juss.    Gräser. 

Die  meisten  werden  vom  Volke  als  Schmale  und 
Spitzgras  zusammengefaßt. 

Zea  L.    Mais. 

Mays  L.    Türkisches  Korn.    Welschkorn. 

Im  Großen  cultivirt.  7.  8. 

418.    Andropögon  L.    Bartgras. 

1  Ischdemum  L.    Finger-B. 

Trockene,  sonnige  Hügel  und  Straßenborde,  ziemlich 
selten,    kulmerau,    Kreuzhubel  bei  Büron  und  Lisi- 


—     187     — 

"buhl  bei  Triengen  (Suppiger) ,  Schützenrain  bei 
Bremgarten,  Eggenwyl,  Buchholder  Wald  gegen  die 
Reuß;  Festung  Aarburg,  Biberstein,  Bruggerberg, 
Martinsberg  bei  Baden  (Jäggi),  Besserstein  bei  Villi- 

gen,   an  der  Aaie  bei  Böttstein,   Klingnau;  Äugst, 
,heinfelden.  7.  ö. 

Sorghum  Pers.    Moorhirse. 

vulgare  Pers.    Gemeine  M    Durrha. 

Wird  dann  und  wann  cultivirt,  7. 

saccharatum  Pers.    Zuckerhirse. 

Ist  in  neuerer  Zeit  zur  Anpflanzung  empfohlen 
worden. 

419.    Pänicum  L  Fennich.    Hirse. 

1  sanguinäle  L.    Blut  H. 

Auf  Aeckern,  in  Gemüsegärten,  an  Wegen  und 
Mauern  gemein.  7—9. 

2  ciliare  Retzius.    Wimper-H. 

Wie  vorige,  doch  selten.  Nach  Wieland  »im  Rue- 
derthal  am  Straßenbord,  in  Schöftland  an  Mauern 
und  deren  Fuß  an  der  Straße  gegen  Rued.«  Schützen- 
haus bei  Rheinfelden  (Pf.  Müller).  7—9. 

3  glabrum  Gaiidin.    Fin^er-H. 

Sandige  Aecker,  Wegränder,  Weinberge  da  und 
dort.  Schloß  Wykon  (Suppiger),  Hügel  bei  Reiden, 
Aarauer  Bündten,  auf  dem  Schachen  und  im  Sande 
der  Aare  bei  Aarau  (Jäggi),  bei  Bremgarten  ziem- 
lich gemein  (BoUj.  Äugst.  7 — 9. 

4  Crus  gaUi  L.     Hühner-H. 

Auf  Aeckern  und  Schutt  gemein.  7 — 9. 

müiäceum  L.    Echte  H. 

Wird  cultivirt.  7.  8« 

420.    Setäria,  Falls  de  Beauv.    Borstengras. 

1  verticilläta  Beauv.    Quirl-B. 

Mauern,  Weinberge,  Aecker  und  sandige  Orte  sel- 
ten. Aarburg  am  Weg  vom  Bahnhof  zur  Brücke 
(Jäggi),  früher  in  Bündten  oberhalb  der  Brücke  bei 
Aarau,  W^einberge  bei  Erhsbach  und  Aarau  (Wieland), 


—     188     — 

Weinberij  am  Schloß  Lenzhur^'  (ScbmicU),  Muri 
(Rnopp),  Schützenraiu  zu  ßremorarten  (ßoll) ,  Wein- 
licrge  an  der  Lüftern  bei  l^atlen  liäutig  (.Tilg},'i), 
Rheinfelden,   Khemfall  bei  Lautenburg.  7.  8. 

2  vU'klis  JBenuv.    Grünes  B. 

An  cultivirten  Orten  gemein.  7.  8. 

8  plauca  Beauv.    Graugrünes  B. 

Wie  vorige,  sehr  gemeines  Unkraut.  7.  8. 

4  amhif/ua  Gu!^ft     Mittleres  B. 

Aarburg  am  Weg  vom  Bahnhof  zur  Brücke  und 
an  den  Abhängen  des  Schlosses  (-Täggi).  7.  8. 

italica  Beauv.    Kolbenhirse. 

Wird  dann  und  wann  cultivirt.  7.  8. 

Penniaetiim   loiigisfylum    Höchst.     Borslengras, 

Wird   off   in  Carlen   gezogen.  8.   9. 

421.    Phaläris  L    Glanzgras. 

1  anmdindcea  L.   Rohr-G. 

An  Gräben  und  Ufern  häufig.  6.  7. 

Var.:  picta.    Wird  in  Gärten  cultivirt. 

canariensis   /..     Canariensjras. 

Wird  in   Gärten   cullivirl.  7.  8. 

422.    Anthoxänthum  L.    Ruchgras. 

1  odöratum  L.    Wohlriechendes  R. 

Auf  Wiesen,  Wegen  und  auch  in  Wäldern  ge- 
mein. 5.  6. 

423.    Alopecürus  L    Fuchsschwanz. 

1  prathisis  L.    Wiesen-F. 

Auf  Wiesen  da  und  dort.  z.  B.  beim  Kirschgarten 
und  der  Blumenhalde  und  unterhalb  der  Feer'schen 
Fabrik  und  in  der  Telli  bei  Aarau,  im  Suhrenthal 
(Wieland).  5—7. 

2  agrestis  L.    Acker-F. 

Auf  Aeckern  gemein.  5—8. 

3  gevicuJdtiifi  L.    Knie-F. 

Auf  sumpfigem  Boden,  an  üferstellen  da  und  dort, 

5-7. 


—     IbÜ     — 

4  fulvus  Sm.    Brauner  F. 

^  Wie  vorige,  /..  B.  Aloosleerau,  Thal  zu  Ober-Muhen, 
Entfeklen,  au  der  Aare  beim  Wöschnauerle,  Scheuer- 
berg, Seon,  Eichenberg  bei  Seeugen,  Vilmergerberg, 
Keußuter.  6—7. 

424.    Phleum  L   Lieschgras. 

1  Boehmeri  Wihel.    Ghinz-L. 

Uncultivirte  Orte,  trockene  Wiesen,  selten.  An 
der  Limmat  bei  Dietikon  (Boll,  Herbarium  Wieland). 

Ü.  7. 

2  äsperum  L.    Rauhes  L. 

Auf  sandigen,  trockenen  Aeckern  da  und  dort. 
Im  Klilbli  zu  Schloßrued,  Stattelegg,  Wildegg,  Hol- 
derbank  bei  Lenzburg  in  Weinbergen  (Schmidt), 
Schützenrain  und  Spitalmatt  bei  Bremgarten,  an 
Straßen  bei  Baden,  Limmat  bei  Dietikon  (Boll) 
Ruine  Alt-Regensberg  beim  Katzensee  fJäggi),  am 
Abhang  des  rechten  Rheinufers  bei  Waldshut  (Jäggi). 

7.  8. 

3  pratense  L.    Wiesen-L.    Timothygras. 

Wiesen-,  Weg-  und  Ackerränder  gemein.  (J. 

Var.:  nodosum  L.    da  und  dort  auf  trockenen  Wiesen 
•  und  an  Berghalden. 


425.    Cynodon  Richard.    Hundszahn. 

1  IJädylon  Pers.    Finger-II. 

Trockene  Hügel,  auf  mageren  Stellen  selten.  Sar- 
mensdorf und  Nesselnbach  (Ruepp  und  Boll).        7. 

42G.    Oryza  Trn.    Reis. 

1  clandestina  A.  Bv.   Wilder  R. 

An  Gräben  und  Bächen  nicht  häulig.  Gländ  bei 
Niederwyl,  Aarburger  Mühleteich  (Jäf^gi),  zwischen 
Oftrin^en  und  Zofingen,  zwischen  Aarburg  und  dem 
Lohhof  im  Hard,  bei  Holziken,  zwischen  Wiliberjj 
und  Bottenwvl  und  am  Neugraben  bei  Moosleerau 
(Suppiger) ,  Wiesenj'räbeu  zwischen  Schottland  und 
Wittwyl,  zwischen  Schottland  und  Stafelbach,  Suhre 
zu  Schöftland  zwischen  der  Übermühle  und  dem 
Dreistein ,     zwischen    üuterkulm     und    Teufcnthal 


—     190     — 

(Suppiger) ,  in  Teichen  bei  Wöschnau ,  Lenzburg 
(Dr.  Schmidt),  Sarmensdorfer-  und  ßünzermoos, 
Torfgräben  beim  üeißhof  (Boll).  8.  9. 

427.  Ägröstis  L    Straußgras. 

1  stölonifera  L.  Kriechendes  St.     Fioringras.   Flatter- 

gras? 
Lichte  Waldplätze,  Wegränder,  Wiesen,  gemein. 

6.  7. 

2  vulgaris  Withering.    Gemeines  St. 

Auf  Aeckern,  Weiden  und  an  Wegen  gemein. 

6.  7. 

3  canina  L.    Hunds-St.    Rechgras. 

An  Waldwegen,  Gräben,  auf  feuchten  Wiesen  und 
Torfmooren,  nicht  häufig.  Chaaren  oberhalb  Kul- 
merau,  zwischen  Kulmerau  und  Moosleerau  an  der 
Straße  (Suppiger),  Schiltwald,  Distelberg,  Hunger- 
berff,  Rohrerschachen,  Seon,  im  alten  Moos  am  Lin- 
denoerg,  ßünzer-.  Fischbacher-  und  Rohrdorfer-Moos, 
(Boll),  Katzensee.  6—8. 

Var.:  mütica.  »Hochfluh  bei  Reiden,  Reiderallmend, 
im  ßuchwald  bei  Wykon,  Reitnauerwald,  Schiltwald, 
Kirchleerauer  Wald  nahe  beim  Benkelloch,  Martinslo, 
Gemeinde  Schmidrued,  Moosleerauer  Wald  in  der 
sog.  Höll«  (Suppiger). 

428.  Apera  Adans.    Windhalm. 

1  spica   vetiti   Beauv.      Gemeiner    W.      Fäderegras, 
Flattergras? 

Auf  Aeckern  besonders  unter  Getreide,  an  Wegen 
und  Dämmen  gemein.  6.  7. 

429.    Calamagröstis  Roth.  Reithgras. 

1  lanceoläta  Roth.   Wiesen-K. 

Gräben ,  sumpfige  Wiesen  und  Wälder  selten. 
Gebüsche  am  Reußufer,  beim  Geißhof  (Boll),  Katzen- 
see. 7.  8. 

2  Halleridna  DC.   Hallers  R. 

Sehr  selten.  Am  linken  Aarufer  unterhalb  der 
Brücke  bei  Aarau.  7. 


-      191     — 

3  littorea  DC,   Üfer-R. 

Flußufer  und  Wälder  ziemlich  verbreitet.  Aare 
bei  Gössen ,  Aarau  ,  Auenstein  ,  Herraetschwyler 
Halde,  Stetten,  Meilingen,  Egelaee,  Baden,  Laufen- 
burg, Rheinfelden,  Augat;  Spitze  der  Geißfluh  (Dr. 
Schmidt).  7.  8. 

4:  Epigeios  Roth,   Land-R.    Weierröhrli. 

Sandige  Flußufer  und  Alluvionen,  trockene  Wälder 
gemein.  7.  8. 

5  montdna  DC.    Berg-R. 

Gebirgswälder,  Hügel,  Ufergebüsche  nicht  häufig. 
>  Dagmerseller  Letten  und  Röthler  bei  Winikon « 
(Suppiger)  Farnsbursr,  beim  Scheibenschacben  an 
der  Aare  bei  Aarau,  Egg,  Halde  am  Aufsteig  von 
Küttigen  zum  Hard  (Jäggi),  oberhalb  Densbüren  im 
Gebüsch,  Heitersberg,  Reppischthal  (Boll).  7.  8. 

Var. :  acutiflöraK.  Wasserfluh  (Wieland),  Bergdietikon 
am  Heitersberg  (Boll).  7.  8. 

430.    Mfllum  L.    Millgras. 

1  effüsum  L.    Flatter-M,    Waldhirae. 

Schattige  Wälder  verbreitet.  5—7. 

Lasiagröstis  Link. 

?  Cdlamagröstis  Link. 

Kommt  bei  Lostorf,  wo  es  Zschokke  angibt,  nicht 


431.  Phragmftes  Trinius.    Schilf. 

\  communis  Trin.    Gemeines  Seh.  Riet,  Weierröhrli. 

An   Ufern  und  in  seichten,  stehenden  Gewässern 

gemein.  8.  9. 

Gynderium  argenteum   Neet.     Pampasgras. 

Wird  oft  als  Zierpflanze   in  Gärten  gezogen.  8.  9. 

432.  Sesleria  Arduin.    Gilzgras. 

1  caerulea  Arduin.    Blaues  G. 

Auf  den  Felsköpfen  des  .Iura  in  Menge,  Felsen  des 
Rheins  bei  Lauten  bürg,  Rheinfelden.  3.  4. 


—     11)2     — 


433.    Koeleria  Pers.    Schillergras. 

1  cristdta  Pers.    Kanim-Sch. 

Trockene  Bergwiesen  und  sonnige  Hügel  ver- 
breitet. 6.  7. 

434.    Aira  L.    Schmiele. 

1  caespitösa  L.    Rasen-Seh. 

An  feuchten  Orten,  in  Wäldern,  Gebüschen  und 
an  Ufern  verbreitet.  6—10. 

2  flexuösa  L.    Gebogene  Seh.    Unächter  Goldhafer. 

Waldwiesen  im  Jura.  An  der  Aare  bei  Aarau, 
Heitersborir  TBoll),  Regensberg  (Jäggi),  Hardwald, 
bei  Möhlin  (Wieland).  6—8. 

435.    Holcus  L.    Honiggras.  Hoiiigschmalen. 

1  lanätus  L    Wolliges  H. 

Auf  Wiesen  gemein.  5 — 8. 

2  molUs  L.    Weiches  H. 

Hecken,  Gebüsche,  Waldwiesen  verbreitet,  doch 
weit  seltener  als  vorige.  7.  8. 

436.    Arrhenätherum  Beauv.    Glatthafer. 

1  eldtius  31.  et  Koch.    Hoher  G.    Französisches  Raygras. 
Wiesen,  Hecken,  auch  unter  Getreide  gemein. 

5-10. 
Var.:  hulbösum.    Knolliger-G.    Chralle,  Chriilleli- 
gras,  Nösterli. 
Auf  Getreideäckern  ziemlich  gemein.  b—9. 

437.    Avena  L.    Hafer. 

sativa  L.    Futter-H. 

Wird  angel)aut.  7.  8. 

orlentäJix  Sehr  eh.    Fahnen-H. 

Wie  vorige,  doch  seltener,  7.  8. 

t  fdtua  L.    Bart-H. 

Als  Unkraut  unter  Getreide  besonders  unter  ilem 
gemeinen  Hafor  selten.  7.  8- 


-      VXj     — 

1  ^}<//;Awcc/?.f  L.    r^'liuini-ll. 

Auf  Wiesen,  an  Abhängen,  Wegboidon  nnd  in  ('>- 
büxchen  verbreitet.  ">.  •'•. 

2  pratni^ix  h.    Wiesen- H. 

Lichte  Wälder ,  Bergwiesen  selten.  Heiterplierg 
(Boll),  Katzensee ,  Schafniatt ,  Bärhakle  am  Beuken, 
Stattelegg ;  (nach  E.  Zschokke's  Manuskript  auch 
bei  Lostorf  und  Seon).  G. 

0  llavtficcm  L.    Gold-H. 

Auf  Wiesen  und  an  Wegrändern  gemein.     G— 10. 

4  caryoph'yJlea  Wük).    Nelken-H. 

Trockene  sandige  Stellen  selten.  Nach  Wieland 
»boi  Pfatfnau,  zwisclien  Zofiugen  und  Reiden,  Kirch- 
leerau,  zwischen  Biberstein  und  Auenstein,«  am  Weg 
zwischen  Möhlin  nn<l  AVallbach.  5.  0. 

438.    Triödia  Brown.    Dreizahn. 

1  (lecümbens  lieauc.    Liegender  D. 

Trockene  kurzgrasige  Waldstelleu  und  Bergwiesen 
ziemlich  selten.  Hinterer  Heiterer  Platz  ijei  Zofiu- 
gen, Schiltwald,  Ebeuewald  bei  Schöftland,  zwischen 
Keitnau  und  Wiliberg  auf  dem  Haken,  Krähenbiihl 
bei  Kulmerau  (Supi^iger),  Keinacher  Homberg,  'i'rost- 
burg,  Liebegg.  Peußufer  beim  Geißhof,  Heitersberg, 
Erlisbach,  Erzbach  bei  Küttigen,  Saalhöfe  bei  Kien- 
berg, Benkeu,  Piücken  der  Lägern  ;  Frauenwald  V^ei 
Olsberg,  Katzensee  (KöUikfr).  ö — 7. 

4o9.    Melica  L.    Perlgras. 

1  ncbrodensis  Pari.    ^\^imper-P. 

An  Felsen  und  steinigen  Orten  selten,  Kirch- 
leerau;  Festung  Aarburg,  unterer  Hauenstein,  Felsen 
beim  Bad  Lostorf,  Egg  ob  Erlisbach,  an  und  aut 
der  Wasserfluh,  Lägern  bfi  Baden.  5.  tu 

Diese  Art  ist  bisher  mit  .V.  ciliata  L.  verwechselt 
worden;  ob  die  ächte  ciliata  nicht  an  einzelnen 
Standorten  doch  vorkomme,  ist  noch  zu  untersiicheu. 

2  uniflöra  lidz.    Zartes  P. 

In    Laubwäldern    und    Gebüschen    nicht    häutig. 

Heiterer    Platz   bei  Zofiugen  (Siegfried),  Sälisuhlob, 

Oelihülzli  oberhalb  Trieng<'n  (^Suppiger).  Hasenl>Hrjg 

liei  Aarau,  Benken,  Homberg,  Lägern  in  Menge,  (i.  f. 

Miihlborg,  Die  Flora  des  i^argau«.  1«^ 


—     104     — 

:>  nutan.'i  L.    Nickendes  P. 

Hitiitig  in  Gel>ü3chen,  Laubwäldern  und  auf  abge- 
holzten Waldstellen.  f).  ('>. 

440.  Briza  L.    Zittergras. 

1  media  L.  Mittleres  Z.  Hasebrödli ,  Pfanueflicker, 
W  a  n  n  e  f  1  i  c  k  e  r ,  W  a  n  n  e  f  1  ä  c  h  t  e . 
Trockene  Wiesen  gemein.  6.  7. 

441.  Pöa  L.    Rispengras. 

1  änmia  L.    Einjäliriges-R.    Spitz  gras,    Spretgras. 

üeberall  aut  Aeckern,  an  Wegen,  selbst  zwischen 
Straßenptlaster  ein  lästiges  Unkraut.  1 — VI. 

2  tiemorälis  L.    Hain-R. 

Au  Felsen,  Mauern,  Wegrändern,  Rainen,  in 
Wäldern  und  Hecken  gemein.  5—7. 

3  fertiUs  Hont.    Sumpf-R. 

Feuchte  Wiesen  und  Cfer  selten.  An  der  Aare 
beim  Scheibenschachen  und  im  (nrix  bei  Aarau. 
Rohrerschachen,    Halhvyler.^ee,    Wällisraühle  (BoU). 

6.  7. 

4  triviälis  L.    Haken-R. 

Feuchte  Orte,  nasse  Wiesen  und  Gebüsche  häufig. 

6.  7. 

5  pratensis  L.    Wiesen-R. 

Wiesen,  Wegränder,  Mauern  gemein.  5.  C. 

Var. :  angustifolia  L.    An  Mauern  nicht  selten. 

6  comprcssa  L.     Mauer-R. 

Trockene  Orte,  Aecker,  Mauern  häufig.  (!.  7. 

442.    Glyceria  R.  Brown.    Süßgras. 

1  spectdbilis  M.  et  Koch.    Wasser-S. 

Stehende  und  langsam  fließende  W^asser  selten. 
Rohrerschachen.  Nach  Wieland  außerdem  bei  »Dag- 
mersellen,  Reiden,  oberes  Wiggerthal,  Suhrenthal, 
im  Girix  in  der  Telli,  Aar-  und  Rheinuter;  Weiher- 
feld, Pechhof,  bei  Rheinfelden.«  7.  Ö. 

2  plicata  Fries.    Falten-S. 

An  Gräben  und  Bächen  gemein.  5 — 7. 

3  flniians  B.  Brown.    Manna-S. 

Wie  vorige,  doch  weit  seltener.  5—7. 


195     — 


443.    Catabrösa  Pal.  de  Beauv.    Quellgras. 

1  aquäticn  Beauv.    Zartes  A. 

Stehende  Wasser,  selten.  Maiiensee,  Sursee,  Fisch- 
bach^raben  bei  Winikon  (Suppiger) ,  Rohrerschachen 
auf  dem  Berg  bei  Birrenlauf,   Weiherfeld,  Fechhof. 

6.  7. 

.444.    Molfnia  Schrank.    Pfeifengras. 

1  coeri'dea  Moench.   Blaues  Pf. 

Sümpfe  und  feuchte  Waldwiesen  häufig.         8.  9. 

445.    Däctylis  L.    Knäuelgras. 

1  glomerhta  L.    Kauhes  K. 

Wiesen  gemein.  5 — 10. 

446.    Cynosürus  L    Kammgras. 

1  cristätus  L.    Wiesen- K. 

Wiesen  und  Weiden  ziemlich  gemein.  5.  6. 

447.    Festüca  L.    Schwingel. 

-f  Lachendlii  Spenn.    Aehren-Sch. 

Eingeschleppt.  Nur  auf  einigen  trockenen  sandi- 
gen Aeckern  der  Moräne  bei  Moosleerau  (Wieland). 

G.  7. 

1  pseudo-mynrus  Soi/er-WüJemef.    Mäuse-Sch. 

Sandige  Orte  selten.  AnderLimmat;  Kiesgruben 
am  Ehein  zwischen  Rheinfelden  und  Äugst,  Stein, 
Eisenbahndamm  bei  Klingnau.  5.  6. 

t  sciuroides  Both.    Eichhorn-Sch. 

Sandboden  am  Rhein  bei  Rheinfelden  (Hagenbach). 
»Aargau«  (Gremli).  5. 

2  oviyia  L.    Schaf-Sch. 

Trockene    Orte,    Wiesen,    Wälder,    Mauern    und 

Felsen  gemein.  5.  6. 

Var.:  glauca  Schrad.    Felsige  Orte  der  Berge:    Höch- 

fluh   bei  Reiden,  Wykon,  Loatorf,  Geißtiuh,  Ranzfluh, 

Gislifluh,  Lägern  etc. 

3  heteroj^hylla  Lam.    Verschieden  blättriger  Seh. 

Lichte  Wälder,  Waldschläge,  Gebüsche.  Wöschnau. 


—    \m    — 

Aarau.  Schützenrain  l>ei  Bremp^arton,  Mutschrlleiv 
Heitersberj^  (Boll),  FraiuMiwald  beim  Falirweu  ins 
Dorf  Olsberg  (Pf.  Müller).  :..  (i, 

4  rubra  L.    Rother  Seh. 

Waldränder,  Ciebüsche,  trockene  Wiesen  vt-rbrcitet. 
An  der  Aare  und  Wiesen  in  der  Telli  bei  Aaraiu 
»Am  Jura«  (Herbarium  Wieland).  5,  6. 

5  ailvdtlca  ViU.    Wald-Sch. 

Wälder  der  .Jurakännne.  Wysenfluh ,  Geißtiah, 
oberhalb  der  Pilgerhöfe  an  der  Wasserfluh,  Heiters- 
berg,  Lägern,  Ueißberg.  ♦>.  7. 

6  gigäntea   ViU.    Riesen-Sch.    Riesentrespe. 

In  Wäldern,  auf  abgeholzten  Waldstellen  ver- 
breitet. 7.  8. 

7  arundinäcea  Schreh.    Rohr-Sch. 

Feuchte  Wiesen,  Gebüsche,  Bach-  und  Flußufer 
gemein.  ♦>.  7. 

8  pratensis  Huds.    Wiesen-Sch. 

Auf  Wiesen  häufig.  0.  7. 

X  loUäcea  Huds.  =  F.  pratensis  x  Lolium  perenne. 

Wiesen  und  Wegränder  da  und  dort.  Wiesen 
unterhalb  Reitnau  ge^en  das  Unterwehrliwuhr,  an 
der  Straße  zwischen  Reitnau  und  Winikon  (Sup- 
piger). Zwischen  Aarau  und  Schönenwerd ,  Scliaf- 
matt,  Erlisbach,  Telli,  Lenzburg,  an  der  Reuß 
(Boll),  Olsberg,  Möhlin,  zwischen  Mägden  und 
Maisprach  (Wieland).  ^. 

448.  Brachypödium  Pal.  de  Beaiiv.    Zwenke. 
Foz  eis  eil  male. 

1  sylväticum  Born,  et  S.   Wald-Z. 

Waldränder  und  (lebüsche  häufig.  6 — 8. 

2  pinnatum  Pah  Beauv.    Fieder-Z. 

Wie  vorige  verbreitet.  <••  7. 

449.    Bromus  L.    Trespe. 

1  secalinus  L.    Roggen-T.    Turt. 

Unter  Getreide,  verbreitet.  <'»•  7. 

2  velnthnis  Schrad.    Flaum-T.    Turt. 

Wie  vorige,  doch  seltener.  H.  7. 

3  coiniitdtus  Schrad.    Anger-T. 

Tiiter  der  Siiat    und    luif   ll'iirchi    und   an    Weg- 


—     197     — 

und  Wieseiiräiideni  vereinzelt,  z.  B.  Entfeldeu,  Buchs 
(E.  Zschokke),  au  der  Aare  bei  Aarau,  Kütti^en, 
Zezwyl,  Kessel  bei  Bremc^arteu  (BoU).  5.  6. 

4  racewosus  L.    Trauben-T. 

Auf  Wiesen  da  und  dort.  5.  6. 

5  moUis  L.    Weiche  T. 

Auf  Wiesen,  Schutt,  au  Mauern  und  Wegen  sehr 
gemein.  5.  6. 

t  arvcnsis  L.    Acker-T. 

Kiesige  Orte,  Aecker  nicht  häutig.    Wöschnau. 

6.  7. 
t  pätuhis  M.  et  K.  Fhitter-T. 

Auf  Aeckern  selten.  Spitalmatte  bei  Bremgarten 
(Boll),  Mettau  (Wieland).  5.  6. 

t  sciuarrösus  L.    Sperr-T. 

Aecker  und  Weinberge  selten.  Hungerberg,  Küt- 
tigeu.  5.  G. 

■6  asper  Murr.    Rauhe  T. 

In  Wäldern  und  auf  abgeholzten  Waldstellen  ver- 
breitet. 6.  7. 

7  erectus  Huds.   Berg-T. 

Trockene  AViesen  besonders  der  Berge,  Weg-  und 
Waldränder  geraein.  6—9. 

8  inermis  L.  Queckeu-T. 

Trockene  Wiesen,  kiesige  Orte  selten.  Schöftland 
(Herbarium  Wieland),  bei  Aarau,  Hausen,  am  Rhein 
zwischen  Äugst  und  Rheinfelden,  am  Rhein  bei 
Waldshut  (Jäggi).  G.  7. 

9  Sterins  L.   Taube  T. 

Auf  Aeckern,  Schutt,  Mauern,  uncultivirten  Orten 
gemein.  5 — 10. 

10  tectörum  L.    Dach-T. 

Felsen,  Mauern  und  Aecker  selten.  Aarburg,  Säli- 
schloß,  Schöftland,  Trostburcr,  Eggenwyl  (Boll), 
Weiacherberg  (Heer  und  Kölliker).  Während  der 
Correctur  dieses  Bogens  fand  ich  noch  einen  kräf- 
tigen vielstengligen  Stock  auf  den  Schuttablagerungeu 
am  rechten  Aarufer  unterhallj  der  Brücke  Ijei  Aarau. 

5-7. 

Triticum  L.    Weizen. 

vulgäre   VilL    Gemeiner  W.    Waize. 

Wird  cultivirt.  C.  7, 


—     l'J8     — 

Var.  :  aestivinn  L.    Bartweizen. 
Var. :  hibernum  L.    Kolbenweizen. 
Var.:  compdctmn  Host.    Wlweizen. 
iurgidum  L.    Englischer  W. 

AVie  vorige,  doch  weniger  häufig. 
Yiiv.:  compositum.  Wuuder-vV.  G.  ?► 

durum  Vesf.    Hart-W. 

Selten  cultivirt.  6.  7. 

Spelta  L.    Spelt.    Dinkel,  Korn. 

Häufig  cultivirt.  6.  7. 

dicöccum  Schrcod:.    Zweikoru.    Emmer. 

Selten  cultivirt.  0.  7. 

monocöccum  L.    Einkorn.    Eiker. 

Hin  und  wieder  cultivirt.  7. 

450.    Agropyrum  P.  B.    Quecke.    I segras, 

Leutschgras,  Schnürgras.  Die  Wurzel  heißt 

Wißwurz. 

1  glaucum  E.  Seh.    Graugrüne  Q. 

Weg-  und  Ackerränder,  an  Mauern   nicht  häufig. 

G.  7, 

2  repens  P.  B.    Gemeine  A. 

Lästiges  Unkraut  auf  Aeckern,  an  "Wegen  und  in 
Hecken.  G.  7^ 

3  caninwn  Schreb.    Hunds-Q. 

Bergwälder,    Gebü.sche   und  Hecken  nicht  häufig. 

G.  7. 

Secäle  L.    Roggen. 

cereüle  L.    Saat-R.    Kogge. 

Häufig  cultivirt.  5.  G, 

451.  Elymus  L    Haargras. 

1  europacus  L.    Wald-H. 

Bero^wälder  ziemlich  selten.  Kücken  des  Born 
TJäggi),  Egg  bei  Trimbach ,  Wysenfluh,  Geißfluh^ 
Rothholz  oberhalb  Kienberg,  Ranzfluh ,  Zwylfluhr 
Egg  bei  Erlisbach,  an  und  auf  der  Wassertiub,  Weg 
aut  die  Gislifluh,  Lagern  (Kölliker).  G.  7. 

452.  Hördeum  L.    Gerste. 

TuJffdre  L.    Gemeine  G. 

Als  Winter-  und  Sommergerste  allgemein  culti- 
virt. G. 


-      19ü     — 

hexästichon  L.    Sechszeilige  G. 

Aft  cultiviit.  0*. 

distichum  L.    Zweizeilige  G. 

Wie  vorige.  6.  7. 

Zeocrithon  L.    Bart-G. 

Selten  eultivirt.  0.  7. 

1  mimnum  L.    Mäuse-G. 

Häufiges  Unkraut  auf  und  an  Mauern,  Schutthaufen 
und  uncultivirten  Stellen.  (i — 9. 

t  6ecah'num  Schreber.   Roggen-G. 

Aut  Wiesen  selten,  'Aarau  (Godet),  auf  dem  Jura 
(Plüß).  ^-  7. 

453.    Lölium  L.    Lolch. 

\  perhim  L.    Winter-L.     Englisches  Raygras.    Hung- 
schmale,  Schmale,  Regras,  Spitzgras. 
Auf  Wiesen  und  an  Wegen  gemein.  5—10. 

Var.:  tenne  L.    An  Wegen  und  steilen  Stellen  da  und 
dort. 

2  ittilicum  A.  Braun.    Wälscher  L.    Italienisches  Raygras. 

Weg-  und  Ackerränder  nicht  selten.  Oft  eultivirt. 

6—10. 
t  archise  Withering.    Acker-L. 

Auf  Aeckeru  unter  dem  Flachs  selten.  Schinznach 
und  Othmarsingen  (Schmidt),  Baden  (Wielandl  nach 
Bell  bei  Bünzen,  Kessel  bei  Bremgarten  und  Eggen- 
wyl.  0.  7. 

3  iemuUntum  L.    Taumel-L.    Trümel,  Turt. 

Unter  Getreide,  nicht  häufig.  6,  7. 

Äegilops  L.    Walch. 

t  Oüdta  L.    Ei-VV. 

Unter  Klee  eingeschleppt,  selten.    Zufikon  (Boll). 

5.  0. 

454.    Nardus  L.    Boistengras. 

1  stricta  L.    Steifes  B. 

Bergweiden  und  Moorboden.  Nach  Wieland  auf 
der  Schafmatt,  Ranzfluh  und  Wasserfluh;  Uungerl>erg 
im  Wald  auf  einer  freien  sonnigen  Stelle  (1842 
Suppiger) ,   nach  E.    Zschokke's  Manuscript  auf  der 


HP 


Mejersehon  Proiiieuinle  ,  zwischoQ  Bettwyl  und 
dem  Bettwyler  Bad  (Kuepp),  Bünzerinoos ,  Boswvl 
(Schmidt _) ;  Muri  und  Spitalmatt  Ix-i  Bremgai-teu 
(Boll).  5.  e. 


b.  Gymnospermen.    Naktsamige. 

Coiiiferen  Bartl.    Kadelhölzer,  Zapfeiibäume. 

OVIL  Farn.    Taxineen  Eich.    Eiben. 

455.    Taxus  L.    Eibe. 

1  baccäta  L.  ßeeren-E.  BöUelieics,  Bölleliris, 
p]ie,  Eile,  Hageie,  Ibe,  Ibis,  Ibisch,  Ibsche. 
Einzeln  in  Wiildern,  vorzugsweise  auf  den  Kalk- 
felsen des  Jura  verbreitet.  Auch  im  (Iründol,  bei 
Schongau  am  Lindenberg,  bei  liüttikon,  auf  der 
Nordseite  des  Heitersbergs  und  ÄIartinsi)ergs  und 
auf  der  AVestseite  des  Hundsbuks.  3.  4. 

Ctiphatotdxus   drui>dceii  und   Gingko  hiloha   /..     GinsUobaurn. 
Werden  selten  in  Anlagen   -jezogen. 

CVIIL  Farn.    Cupressineen  Rieh. 

Cypressengewäclise. 

456.    Jiiniperus  L.    Wachbolder. 

1  covinnirns  L.    Gemeiner  AV.    K  e  k  h  o  1  d e r ,  R  e  k  o  1  d  e  r. 
In  Wäldern,  auf  trockenen  Abhängen  verbreitet.  5. 
Sahina  L.    Sadebauni   sevi.   Elibaiim,   Efipalme,   Sevj. 

"Wird     oll    in    Gärten    und   zu   HecKen   gezogen    und   Kommt 
auch   verwildert  vor.  4.  5. 

rirniniana   L.     Virginisclier  W. 

Wird   oll   in   d'itrtcn   und  als   Grabzierde  gezogen.  5. 

Thuja  L    Lebensbaum. 

ociidcntalis    h. 

Wird   allgemein   in   Gärten   und  Anlagen    und    besonders   i.* 
Hecken   cullivirl.  5. 


201 


crientalis   L. 

Wird    nicht     so    häufig  wie    die  \üri;e   in   Gärten   und    An- 
lagen geliallen.  5. 


Cupressus  L.    Cypresse. 

seinperc>r>^ns   L.     Gemeint'  C 
funehris  F.nill.    Trauer-C. 

Werden  oft  in  Gürten  und  besonders  al?  Grabzierde  ge- 
zogen. 2.   3. 

Taxödium  L.    Eibentanne. 

dittichuw    L.    Sumpl-  oder  Eiben-Cypresse. 

Wird    dann  und   wann  in  Gärten  gezogen. 

Wellingtönia  Lindl.  Riesentanne. 

gitjdntea   I.indl.     Maninnithbanm. 

Wird  in   neuerer  Zeit    immer   häufiger    in   Gärten  gezogen. 

CIX.  Pam.    Abietineen  Eich.    Tannen- 
Gewächse. 

457.    Pinus  L.    Fichte. 

1  silvestris  L.    Kiefer,  Föhre,  Dähle.    Forche,  Fore. 
In  Wäldern  gemein.  5. 

Var.:    reflc.va  Heer,    ßünzermoos  (von  Hüll    fälaehlich 

als  P.  Mughus  Scop.  angesehen  (Jäggi). 
nigricans  Host.   Schwarz-K.    Oestreichische  K. 

Wird  dann  nnd  wann  in  Wäldern  cultivirt,  z.  B. 

im  Fluhwaid  bei  Kirchbevg ,  beim  Gheimatshof  bei 

Bremgarten    im  Walde   bei  Beseniniren.    Oft   trifft 

man  auch  Einzelne  in  Anlagen.  5. 

Cembra  Jj.    Zirbel-K.    Arve. 

Ursprünglich  auf  den  Alpen  heimisch,  dann  und 
wann  einzeln  in  Anlagen,  zuweilen  auch  in  Bestän- 
den cultivirt,  z.  B.  im  ünterwald  bei  Zofiugen  und 
dem  Bruggerberg  (IMüß).  <j. 

Strohus  L.    Weihmuthskiefer. 

In  Nordamerika  heimisch,  wird  jedoch  bei  uns  sehr 
oft  in  ganzen  Waldbeständen  und  einzeln  in  An- 
lagen cultivirt.  5.  6. 


202 


Ausserdem  werden  seltener  maritima  Lamb.,  Slrand- 
hiefer,  Pinaster  Ait.  Igelföhre  und  verschiedene  andere 
Arten   in   Gärten   und   Anlagen   gezojren. 

458.    Abies  Link.    Tanne. 

l  2)ecUmita   DC.    Weiß-T.     Edel-T.    Tanne,    Weiß- 
tanne. 

In  Wäldern  gemein.  5. 

caiindcttsis   L.     Henilokstanne. 
Sordmanniana    Lk.    und 
Pinsdpu   Buiss.     Spanische  Edel-T. 
balsameu   L.     Balsam-T. 

Werden    ult  in   Gärten   und   Anlagen   cullivirl. 

451).    Pi'cea  Link.    Fichte. 

1  vulgaris  Link.   Gemeine   F.Roth-Tanne.  Rothtanne. 
In  Wäldern  gemein.  5. 

alba  Micha:     Weiss-Fichle.  I    ,.,     , 

,,       £,  ,  »^-   1  .     (    Werden   in   Garlen   gezogen. 

tiiyra  Lk.     Schwarz-Fichte.  )  °       ^ 

Aidiiiäria    ercelsa    Ji.    Br,       und     tmbritata     l'nc.     sind    beliebte 
Topfpflanzen. 

460.    Larix  Tournef.    Lärche. 

europäea  DC.    Gemeine  L.    Lärche,   Lärchtannli. 

Häufig  in  Wäldern  cultivirt.  4.  5. 

CeJrus  liöanotica   Lk.     Ceder   des    Libanon   und 
('.   Deodära   Loud.     Deodara-C. 

Werden  in   Anlagen  cultivirt.  4.    5. 


B.  Kryptogamen, 

Sporenpflanzen. 
Gefässkryptogamen. 


CX,  Farn.   Selaginelleen  Mett.  Moosfani- 
Gewächse. 

461.    Selaginella  Spring.    Moosfarn. 

1  S2nnulusa  A.  Br.    Dorniger  M. 

An  einer  Stelle  am  Hallwylersee ,  im  Moos  bei 
Hallwyl  (Wieland),  scheint  dem  Aargauer  Jura  zu 
fehlen  (Schmidt).  G— 8. 

denticuldla    Hort,  und    le}iiilophyUa    Spring,    sind   beliebte  Zimmer- 
und  Aquariumspflanzen. 

o 

CXI.  Farn.  Lycopodiaceen  Mett.   Bärlapp- 
Gewächse. 

462.    Lycopödium  L.    Bärlapp. 

V  Selägo  L.    Tannen-B. 

Aargauer  Jura  (Schmidt),  aul'  der  Belchenfluh 
(Reinsch).  7.  8. 

1  aymötinum  L.    Sprossender  B. 

Im  Walde  bei  Wykon  (Jäggi),  im  Tannwuld  bei 


—     2u4     — 

Schiltwald  (Wieland);  in  der  »Mulde«  bei  Seon,  ober- 
halb der  Schafniatt  im  Wald  am  Nordabhan^  derUüt- 
fluh  in  Menge  auf  den  herabgerollten  Steinen.      6. 

2  clavatum  L.    Kolben-B. 

Auf  Bergwiesen  und  in  Wäldern.  Auf  der  Schaf- 
matt, Hungerberg  gegen  den  llombach  (Dr.  Liechti), 
im  ßottenwyler  Wald,  Schiltwald,  Bünzer-  und  Gna- 
denthaler-\Vald  (Boll),  Schlattwald  auf  dem  Linden- 
berg, im  Wald   zwischen  Siglisdorf  und  FischbacU. 

7— 1>. 

3  huwdütitm  L.    Ueberschwemmter  B. 

Bünzermoos.  6.  7. 


CXII,    Fam,    Equisetaceen  DC. 

Schachtelhalme. 

463.    Equisetum  L    Schachtelhalm.    Chaze- 
schwanz,  Chazestel,  Chazewadel. 

1  arvense  L.    Acker-Sch.    Chazewadel. 

Auf  Aeckeru  gemein.  3.  4. 

2  Telmatcja  Ehrh.    Lehm-Sch.    Schaftheu. 

An  schattigen,  tiefgründigen,  sumpfigen  Stellen  in 
der  Ebene  sowohl  als  auf  den  Bergen  ziemlich  ge- 
mein. 3.  4. 

3  sihäticum  L.    AVald-Sch, 

An  feuchten  Orten  in  Wäldern,  auf  Weiden  und 
an  Wegborden  selten.  Safenwyl,  Gründel,  Schilt- 
wald, Kombach,  Bampf,  Scheuerberg  (E.  Zschokke's 
Manuscript) ,  Seeager  Tannwald  ,  Künten  und  Zie- 
gelhütte Ijei  Bremgarten ;  Frauenwald.  4. 

4  pah'istre  L.    Sumpf-Sch. 

In    Sümpfen ,    sumpfigen    Wiesen    und    feuchten 
Waldstellen  der  Ebene  und  Berge  gemein.        (3—8. 
ß.  poJ)/.stdchi/um    Willd.    Ebenso  wie  die  Haupt- 
form. 

5  liniösum  7..    Teich-Sch. 

In    Sümpfen,    an  Bach-  und   Flußufern  ziemlich 

häufig.  4 — 6. 

/?.  imhjstdchyum    Lej.  Weniger   häufig  als   die 
Hauptform. 


—     205     — 

(>  hiemdle  L.    Winter-Sch.    Schaft  heu. 

Selten.  Unterhalb  der  Wöschnau,  am  Canal  und 
auf  der  Insel  oberhalb  der  Brücke  und  beim  ^chin- 
derhiluschen  1)ei  Aarau,  bei  ßiberstein  an  der 
Aare,  Reitnauerwald  an  der  Uerke  (Suppiger),  im 
Grandel,  im  Wald  neben  dem  Inseli  bei  Bremgarten, 
am  Mutscheller  (Doli),  auf  einer  Rheininsel  bei  Alb- 
bruck. 7—10. 

7  ramosissimuyn  Desf.   Aestiger  Seh. 

Sehr  selten.  An  einer  trockenen  .Mauerstelle  in 
der  Telli.  6. 

8  variegätum  Schleich.    Fluß-Sch. 

im  Sande  der  Flüsse  und  auf  Sumpfwiesen  sehr 
häufig.  0—8. 

CXIIL  Farn.    OpMoglosseen  K,  Br. 

Natter  zungengewäch  se. 

464.    Ophioglössum  L.    Natterzunge. 

t  vulgätum  L.  Gemeine  N.  Selten.  Auf  den  Wiesen 
bei  Burg  oberhalb  Lostorf,  Schafmatt  (Wieland),  im 
Aargau  (Schmidt).  6. 

465.    Botrychium  Sw.    Mondraute. 

1  Lundria  Kaulf.    Gemeine  M. 

Auf  Weiden  selten.  Litzibuch  bei  Bremgarten 
(Boll),  Born,  Westabhang  des  Engelbergs,  Fronburg, 
Farnsburg  ,  Burg  bei  Lostorf,  Schafmatt,  Geißfluh, 
oberhalb  Kienberg  (.Jäg^i),  Densbürer  Strichen  (E. 
Zschokke'sManuscript),  Egg  (Buser),  Gislifluh,  Frauen- 
wald. 5. 

?  rutaeföUum  A.  Br. 

An  einer  Stelle  links  vom  Weg  von  Kirchrued 
zur  WTüestmatt  (Wieland).  8. 


201 ;    — 


CXIV.  Farn.    Filices  Jnss.   Farnkräuter. 

a.  Osiuundaceeii  lt.  Br.   Kispenfarngewächse. 

46G.    Osmünda  L.    Traubenfarn. 

1  regälis  L.    Königsfarn. 

Sehr  selten.  Einige  Büsche  im  ßünzermooa.  Nach 
Wielands  Manuskript  ant^eblich  »an  einer  sumpfigen 
Waldstelle  im  *<chiltwala.«  6. 

b.  Polvpodiacccu  Jlett.    Tüpfelfarngewäclise. 

467.  Ceterach  Willd.    Schriftfarn. 

1  officinänim  }YilJ(l.    Gemeiner  Seh. 

An  einer  Mauer  zwischen  Küttigen  und  Kirchberg, 
(in  letzter  Zeit  durch  allzustarken  Zuspruch  sehr  re- 
ducirt),  an  einer  Gartenmauer  in  Wohlen,  an  der 
Mauer  an  der  Landstraße  hinter  Hermetschwyl 
(Boll).  3—10. 

Adiäntuin    Capillus     Veneris    L.      Frauenhaar,    ist   eine    beliebte 
Topfzierpdanze. 

468.  Asplenium  L.    Streifenfarn. 

t  septentrionälc  Sic.    Nordischer  St. 

Auf  einem  seither  zerstörten  Granitblock  bei  Kün- 
ten  (ßoll).  Mauern  von  Aarburg V  (Wielands  Herbar), 
Sälischloß  (Wieland  nach  Khiner,  von  Andern  dort 
nie  gesehen).  0. 

1  Ruta  muräria  L.    Mauerraute. 

An  Mauern  und  Felsen  sehr  gemein.  3—10. 

2  Triclwmanes  Huds.    Rother  St. 

An  Felsen  und  Mauern  gemein.  3—10. 

3  oiride  Huds.    Grüner  St. 

Im  Jura  namentlich  der  höhern  Region  in  Fels- 
spalten verbreitet,  z.  B.  bei  Lostorf,  auf  der  Geißfluh, 
Schloß  Wartenfels,  Rütfluh,  Ranzfluh,  Egg,  Fluh  ob 
der  Schellenbrücke  (Buser),  Thiersteinberg,  seltener 
in  der  Molasseregion  z.  ß. :  beim  Pfarrhause  in  Rued, 


—     207     — 

Walbertp^rahen  bei  Mooaleeruu  (Supi)igor),  bei  Grä- 
nichen,  Ht^inach,  (Jl^erholz  bei  UpzwvI,  im  Jouenthal. 
am  KeulHifer  unterhalb  dem  Kessel  (Boll).       6— !•>. 

4  Hallfri  UC.    Berg-St. 

Im  ganzen  ,lura,  besonders  in  den  höhern  ficf^ionen 
seltener  als  vorige.  Kavellen  bei  Oensingen,  Bel- 
chenflnh.  Gräudelfluh  bei  Trimbaeh.  Rumpel,  Miese- 
ren, an  der  untern  Hauensteinstraliie,  Froh  bürg.  Sali, 
Kebflah.  Rauzfluh,  Zwylttuh,  Homljerg.  au  der  Lä- 
gern nur  an  einer  Stelle  an  einer  isolirten  Felswand 
ob  Otelfingen  ( Jäggi),  mit  zweispaltigem  Wedel  an 
der  Xordseite  der  Kanzfliih.  3 — 10. 

')  Füi.r  fem i na  Bervh.    Weiblicher  St. 

In  schattigen  Wäldern  sehr  verbreitet.         G — 10. 

469.    Scolopendrium  Sw.    Hirschzunge. 

1  vulgare  Si/m.    Gemeine  H.  Hirzezunge. 

An  steinigen,  schattigen  Orten  verbreitet,  beson- 
ders im  Jura.  Zwischen  Mieseren  und  Rumpel  (Jäggi), 
Wartenteis.  Geißfluh  .  Ranzflnh.  Wasserfluh,  Köuig- 
«tein,  Staitelegg,  Krinnenfluh,  Wöschnau  (mit  zwei- 
spaltigem Wedel),  Gislifluh,Ba-ldegg,  Lägern,  Rüscheli- 
brunnen  im  Frauen wald,  Sonnenberg  und  Schönen- 
berg bei  Zeiuingen  und  anderwärts  zerstreut,  o — 10. 

470.    Blechnum  L.    Rippenfarn. 

1  SpicaM  Both.    Gemeiner  R. 

In  Wäldern  und  Gebüschen  selten.  Feuchte  Stollen 
im  Wald  zwischen  Rykon  und  Glashütten,  an  einem 
Waldweg  im  Tannbaum  bei  Schottland,  bei  Kölliken, 
Wohlen,  Hermetschwyl ,  Niederwyl  (Boll),  König- 
stein, Frauenwald  bei  Olsberg.      '  7.  8. 

471.    Pteris  L.    Adlerfarn. 

1  aquiUna  L.    Gemeiner  A. 

In  Wäldern,  an  Waldrändern  und  auf  Weiden 
in  sumpfigen  Stellen  sehr  häufig  und  zahlreich.    7. 

472.    Polypödium  L    Tüpfelfarn. 

1  vulgäre  L.    Gemeiner  T.    Engelsüß. 

An  steinigen  Stellen  in  Wäldern  zerstreut,  jedoch 
nicht  häufig,  z.  ß.:  Uerkheim,  Lostorf,  Wöschnau, 


-     _u^     — 

E^g.  Köni^stcin,  Aeh»Mi]>or<r,  bei  .1er  i^uii.ruriicke, 
Lehgriil»en  bei  Heiden  ,  Wykoner  Schoßwald.  Reit- 
nauer  Wald  (Suppiger),  Wittwyl,  Statelbach,  Mar- 
tinsberg, Olöberg.  6—10. 

473.  Phegöpteris  Fee.    Eichentarn. 

1  pohjmdioides  Fte.    Tüplelfaruartiger  E. 

lu  schattigen,  feuchten  Wäldern,  z.  B.  bei  der 
Wöschnauer-Miihle,  Kirchrued,  Teufenthaler-Mühle, 
lülfeuthal,  Bampf,  Scheuerborg,  Beinwyl,  Wfhlen- 
schwyl,  Fischbacher-Moos,  Villmerger-ßerg.        <J.  7. 

2  DryoitteriH  Fee.    Gemeiner  E. 

Jn  moosigen,  schattigen  Wäldern  sehr  verbreitet. 

0-9, 

3  calcärea  Fee.    Kalk-E. 

Gemein  an  Felsen  und  Mauern.  0— H. 

474.  Cystöpteris  Bernh.  Blasenfarn. 

1  frdgUis  Bernh.    Zerbrechlicher  B. 

An  Felsen  und  alten  ]\rauern  sehr  gemniu.  5-10. 

475.    Aspidium  Sw.    Schildfarn. 

1  FiUx  mafiSw.    Männliches  Scb.  Farechrut,  Geiße- 

leitere, Schlange  chrut. 

Häufig  in  Wäldern  und  Gebüschen.  6 — 10. 

2  spmulöaum  Siu.    Gezähnter  Seh. 

Verschiedene  Formen  an  schattigen ,  waldigen , 
sumpfigen  Stellen  häufig.  G— 10. 

Var.:  ditatätum  Sni.   Oberer  Niesenberg  (Bell). 

3  cristdtam  Str.    Kamm-Sch. 

In  Torfsümpfen  selten.  Wauwylermoos ,  Mauen- 
see  (Suppiger),  Schiltwald,  ßünzermoos,  Litzibuch 
bei  Bremgarten,  Egelsee  (Boll).  7.  8. 

4  Oretqderis  Sw.    Berg-Sch. 

Nicht  häufi«'  in  Bergwäldern.  Boggwylerwald, 
zwischen  der  HintermooKer  Säge  und  dem  Schlofi 
Wykon  im  Wald  (Jäg^^i),  Boowald,  Hohrüti  im  Ein- 
schlag bei  Schmidrued  (Suppiger),  Schiltwald,  Köl- 
liker  Tann,  Oberholz  bei  Aarau,  Entfeldor  Wald 
bei  (iräniciien,    Moos    bei  Teufenthal,  Scheuerberg, 


—     209     — 

Bampf,  zwischen  Dürrenäsch  und  Teut'enthal,  Buch- 
graben  bei  Hausen ,  Wohlenschwyler  Steinbrüche 
(ßoll).  6—10. 

5  Thelifpteris  Sw.    Suiupf-Sch. 

In  Torfsümpfen  da  und  dort.  Mauensee,  Schilt- 
wald, Kued,  vom  Hallwylersee  bis  f^etjen  Seon  am 
Aabach,  ßünzernioos,  am  Weiher  oberhalb  der  Zie- 

felhütte  und  beim  Geißhof  bei  Bremgarten,  Egelsee, 
ronsberg  im  Siggenthal,  Katzensee,  zwischen  Äugst 
und  llheinfelden.  7 — 9. 

<".  Johdtum  Siv.  Stachelzähniger  Seh. 

In  Bergwäldern  und  an  steinigen,  schattigen 
Stellen  sowohl  des  Jura  als  der  Molasseregion  nicht 
selten.  7—9. 

Onociea  S.    Straußfarn. 

?  SinithiÖ2)terL^'  Hofj'm.  Deutscher  St. 

In  sumpfigen  Wäldern  sehr  selten.  Schiltwald 
beiTriengen  (Geheeb,  VVielands  Manuskript  erwähnt 
nichts  davon,  dagegen  finden  sich  in  seinem  Herbar 
alte  Exemplare  dieser  Species  mit  ganz  neuer  Eti- 
quette  mit  der  Angabe  »Schiltwald«  ohne  genauere 
Bezeichnung  des  Standortes.  Wahrscheinlich  ist  auch 
hier  die  Etiquette  erst  in  jüngster  Zeit  auf  Grund 
einer  Täuschung  des  Gedäcntnisses  oder  einer  Ver- 
wechslung zu  vorher  nicht  etiquettirten  Exemplaren 
eines  andern  Standorts  eingelegt  worden).  Cultivirt 
in  den  Herzog'schen  Anlagen  bei  Aarau.  7.  8. 


Mühlbcrg,  Die  Flora   des  Aarg,iu6.  14 


Nachträge  und  Berichtigungen. 


Seite. 

2.    Thalictrum    galioides  Nestler.    Gegenüber  Coblenz 

hart  an  der  Grenze  (Ruepp). 
2.    Pulsatilla  vulgaris  Mill.     Zofingen  (Suter). 

2.  Vor  Pulsatilla  montana  Hoppe  setze  ?  statt  f 

3.  Myosurus  minimus  L.  bei  Dr.  Huber's  Haus  in  Bos- 

Vyl  (Ruepp). 
3.    Batrachium  aquatile  E.  Mey.    Besenbüren  (Ruepp) 
in   der   Bünz   bei   Hasli  (Ruepp),   Hallwylersee 
(Dr.  Eugen  Zschokke.) 

3.  Batrachium  Petiveri   Koch.    Suhre  und  Telli  (Dr. 

E.  Zschokke),  und  setze  diese  Species  unmittel- 
bar hinter  B.  aquatile. 

4.  Ranunculus  reptans  L.     Nach  Dr.    E.    Zschokke's 

Manuskript  angeblich   auch   am    Hallwylersee? 

und  im  Sarmensdorfer  Moos? 
4.    Ranunculus  Lingua  L.    Hinter  Wöschnauerle  bei 

Aarau  setze:  V  (E.  Zschokke). 
4.     Ranunculus  nemorosus  DC.  setze:  5—7,  statt:  5. 

6.  VorAquilegia  atiata  K.  streiche   f  und  füge  bei: 

besonders  in  den  höhern  Parthien  des  Jura. 

7.  Zeile  3  v.  o.  setze  Stoerkeanum  statt  Stocrkeanum. 

8.  Papaver  Rhoeas  L.  setze:  5—10,  statt:  5—7. 

8.    Papaver  dubium  L.  Sarmensdorf  und  Muri  (Ruepp). 

8.  Papaver  somniferum  L.  soll  als  allgemein  culti- 
virte  Nutzpflauze  groß  statt  klein  gedruckt  sein. 

0.  Fumaria  Vaillantii  Lois.  Küttigen,  Etzelwyl  öst- 
lich von  Triengen  (Suppiger). 

1).    Mathiola  annua  Sw.     Viönli. 

11.  Vor  Arabis  L.  setze  29  statt  10. 

12.  Cardamine  amara  L.  setze:  4—9,  statt:  4—5. 

12.  Zeile  4  v.  u.  setze:  Rauke,  statt:  Raute. 

13.  Brassica   oleracea    d)    capitata    schreibe :  Wirsing, 

statt:  Wirsing. 


—    21'J    — 

Seite. 

13,  Nach  Brassica  Rapa  L.  schalte  ein  Repa. 

14.  Erucastrum  obtusanguhim  Rchb.  setze:  4 — 10,  statt ' 

5—8. 
14.     Vor  Erucastrum  Pollichii  Schimp  und  Spenn.  setze  : 

2,   statt   t  und  füge  bei:  auf  Aeckern  häufiger 

als  vorige,  statt:  »doch  selten«  und  setze:  4 — 10,. 

statt:  5—8. 
14.    Vor  Diplotaxis  tenuifolia  DC.  setze:  1,  statt:  f 
14.    Vor  Diplotaxis  muralis  DC.  setze:  2,  statt:  f 

14.  Alyssum  montanuiu  L.     Hinter   Wyseufluh,   Geiß- 

fluh, Sissacherüuh  und  Lindenberg  setze  jeweilenr 
?  (Wieland). 

15.  Vor  Cochlearia  L.  setze:  40,  statt:  39. 
15.    Vor  Camelina  setze:  41. 

15.  Vor  Thlaspi  L.  setze:  42,  statt:  40. 

16.  Vor  Teesdalia  R.  Br.  setze:  43,  statt:  41. 
16.  Vor  Teesdalia  nudicaulis  setze:  1,  statt:  t 
16.  Vor  Iberis  L.  setze:  44,  statt:  42. 

16.     Vor  Lepidium  L,  setze:  45,  statt:  43. 
16.     Lepidium  Draba  L.    Auf  Schutt  am  rechten  Aar- 
ufer  unterhalb  der  Brücke  bei  Aarau. 

16.  Vor  Capsella  DC.  setze;  46,  statt:  44. 

17.  Vor  Senebiera  streiche  46. 

17.    Vor    Senebiera   Coronopus    setze:   f,   statt:    1  und 

hinter  Chräzefuß  setze:  '? 
17.    Isatis  tinctoria  L.    Felder  bei  Beinwyl   am  Hall- 

wylersee. 

17.  Raphanus  sativus  L.  setze:  6-10,  statt  6—8. 

18.  Vor  Viola  coUiua  Besser  setze:  f,  statt:  3. 
18.    Vor  Viola  odorata  setze:  3,  statt:  4. 

18.    Vor  Viola  alba  Besser  setze:  4,  statt:  5. 
1«.    Nach  Zeile  23  von  oben  schalte  ein: 

Var:     scotophylla    Jord.     Hören    bei    Küttigea 

(Buser).  _,>► 

X  multicaulis   Jord.  =  alba   x  odorata.    Ein 

Stock  in  Hören  bei  Küttigen  (Buser).  4. 

18.    Nach  Zeile  26  v.  o.  schalte  ein: 

5  Riviniana  Rchb.  Feuchte  Gebüsche  neben  der 
folgenden  da  und  dort  z.  B.  nach  brieflichen 
Mittheilungen  des  Herrn  Apotheker  Ruenp, 
welcher  sich  auf  Herrn  Gremli  berutt:  bei 
Birri  an  der  Straße  nach  Ottenbach,  Muri- 
Egg,  zwischen  Muri  und  Bünzen  an  abgeholzten 
Stellen ;  sodann  im  Aarschaehen  bei  Schönen- 


—     213     — 


Seite. 


werd  und  Rohr,  im  Rohrerwäldchen  (Buser), 
Auensteiu,  Wildenstein,  wohl  auch  ander- 
wärts. 4.  5. 

18.  V^iola  caniua  L.     Katzensee. 

19.  Viola    mirabilis    L.     hinter    Lägern    streiche    da3 

Komma. 
•20.    Vor  Drosera  obovata   M.  et  K.  setze:  f,   statt:  ? 

und   hinter   Halhvylersee:    (Dr.    E.    Zschokke's 

Manuskript);  hinter  Katzensee:  (Heer  und  Köl- 

liker). 
'20.    Paruassia  palustris  L.  setze:  7—10,  statt:  7.  8. 

20.  Polygala  vulgaris  L.  setze:  verbreitet,  statt:  selten. 

20.  Polygala  Chamaebuxus  L.  Arni  (Ruepp),  fehlt  bei 

Muri  (Simmler). 

21.  Gypsophila muralis  L.,  vor  Safenwyl  schalte  ein: 

Aecker   beim  Sumpf  bei;    Vor:    auf  der    Buch 
schalte  ein :  Aecker  am  Waldrand. 
21.    Dianthus  prolifer  L.    Lagern  (Ruepp). 

21.  Dianthus  Carthusianorum    L.   setze:  6—10,   statt: 

G— 8. 

22.  Saponaria  Vaccaria   L.   hinter   Wöschnau   schalte 

ein  :  beim  Zielwall,  und  füge  bei:  Klosterfeld  bei 
Muri  (Ruepp  1875). 

23.  Silene  inflata  L.  setze:  6—10,  statt:  6—8. 

23.  Hinter  Melandrium  setze:  Röhl,  statt:  Kohl. 

24.  Sagina  apetala  L.  setze:  5—10,  stat:  5 — 7, 

24.  Vor  Spergula  arvensis  setze:  1,  statt:  4. 

25.  Alsine  tenuifolia  Wahlenberg,  füge  bei:   Sarmens- 

dorf  (Ruepp)  Staftelegg,  Katzensee. 

26.  Zeile  15  v.  o.  setze:  aquaticum,  statt:  aquatium. 
"27.    Linum  tenuifolium  L.   hinter  Egg  füge  bei:  oben 

im  Gebüsch  des  felsigen  Theils,  Staffelegg. 

27.  Nach  der  untersten  Linie  füge  bei:  Var.:  fastigiata 

Cav:  Bampf  (Müller  nach  E.  Zschokke's  Manu- 
skript). 
20.    Hypericum  pulchrum  L.  füge  bei:   Ellenberg  (Pf. 
ötephaui). 

32.  Erodium  cicutarium  L'Herit.  füge  bei :  Gösgen. 

33.  Oxalis  stricta  L.  füge  bei:  Lindenfeld  und  Maiholz 

bei  Muri  (Ruepp). 
33.    Ruta  »raveolens  L.  füge  bei:   Auf  dem  Grat  des 

Hölzlibergs  unterhalb  der  Habsburg. 
•3Ö.    Zu  Papilionaceen  füge  bei :  Schmetterlingsblümler,. 

Hülsenfrüchtler. 


—     214     - 

Seite. 

37.  Medicago  minima   L.   füge  bei:   Maiholz  bei  Muri 

(Ruepp). 

38.  Trifolium   pratense   L.  füge  bei:   Rothe  Matte- 

c  h  1  e  e. 

38.  Trifolium  pratense  L.    Var. :  sativum  K.  lüge  bei: 

Kopl"klee. 
Ö8.    Trifolium   medium   L.   streiche:    Rothe    Matte- 
chlee. 

39.  Trifolium   elegans  Savi.  füge  bei:    Muri   (Ruepp) 

und  setze:  G— i>,  statt:  O.  7. 

40.  Zeile  7  v.  o.  setze:  Glycyrrhiza,  statt:  Glyoirrhiza. 

41.  Coronilla  vaginalis    Lam.    füge   bei:    Rütfluh    uud 

Südabhang  der  Egg  gegen  Erlisbach  und  gegen 
Küttigen  (W.  Schibier). 

42.  Vor  Vicia  setze:  103. 

42.  Vicia  sepium  L.  setze:  4—10.  statt:   1 — 7. 

42.  Vicia  lutea  L.  füge  bei:  Witwyl  {}].  Z.) 

43.  Pisum  arvense  L.  füge  bei:   Kiefern,  Zuckererbse. 
43.  Pisum   sativum    L.    setze:     Zuckerorbse,    statt: 

Zuckererbse. 
43.    Lathyrus  Nissolia  L.  füge  bei :  Hunzenschwyl  (E.  Z.). 
45.    Zeile    9  v.  oben   setze  nach  Rothberg:  bis  gegen, 

statt:  bei. 

47.  Geum   urbano  x   rivale   füge   bei :    ol>   Dorfmuri 

gegen  Geltwyl  (Ruepp). 

48.  Den  Rubusarten    füge    bei:    Nach    Herrn    Ruepp» 

brieflichen  Mittheilun^en  hat  Herr  Gremli  im 
Jahre  187(3  bei  Muri  folgende  Arten  gefunden: 
sulcatus  Vest.,  suberectus  Anders.,  cändican? 
Weih.,  discolor  W.  N.,  rudis  W.  N.,  vestitus 
W.  N.,  Bollardi  W.  N.,  coloratus  Gmel.,  Villar- 
sianus  Fock.,  priisinus  Gmel.,  oltusangulus  Gmel. 

52.  Nach  Zeile  14  v.  o.  schalte  ein:  Rosa  glauca  VilL 
=  R.  Reuteri  God.  Geißfluh  auf  dem  Strittacker 
in  Menge  in  zwei  Formen:  typica  und  compli- 
cata (Buser). 

54.    Zeile  6  v.  o.  setze:  Pirus,  statt:  Pyrus. 

54.    Zeile  10   v.  u.  setze:  x  Aria  x  auouparia,  statt: 

Aria  x  torminalis  und  füge  bei :  (irat  der  Zwyl- 
fluh  (W.  Schibier). 
54.     Sorbus  torminalis  Crantz,  füge  bei :  Kopf  bei  Brügge 
Bruggerberg. 


—     215     — 

Seite. 
55.    Nach  Zeile  2  v.  o.   schalte  ein:   4  scändica  Fries, 
Rütfluh    und    Grat  der  Zwylfluh  (W.  Schibier), 
Wysenfluh  und  wohl  auch  anderswilrts.  6» 

57.  Trapa  natans  L.  füge  bei  Baldegj^ersee?  (Simmler 

in  Ruepps  Verzeichniß;  bezieht  sich  wohl  nur 
auf  ausgegrabene  Früchte   aus  frühern  Zeiten). 

59.  Hippuris  vulgaris  L.  setze:  5—8,  statt:  7.  8. 

58.  Zeile  18  v.  u.  statt:  f  pli^tjcarpa  Kütz,  setze :Var.: 

platycarpa  Kütz.  und  hinter  Katzensee  setze : 
kölliker,  statt:  Boll  und  füge  bei:  Schachen 
und  Rohrerschaehen  (E.  Z.). 

60.  Zeile  G  v.  u.  setze:  verrucosa,  stait:  verucosa. 

t)l.    Portulaca  oleracea  L.  füge  bei :  Gärten  des  Klosters 

Muri  (Ruepp). 
'o2.    Sedum  Fabaria  Koch,  füge  bei :  An  Gartenmauern 

in  Jonen  verwildert  (Boll). 
64.    Zeile  (3  v.  u.  setze:   bei   der   Rohrerbrücke,   statt: 

bei  Rohr. 
69.    Zeile  1  v.  o.  setze:  Silge,  statt:  Silze. 
71.    Zeile  11  v.  o.  füge  bei:  Möhre. 

100.  Hieracium  Nestleri  Vill.  füge  bei:  Zwischen  Rhein- 
felden  und  dem  Grütgraben  (Pf.  Müller). 

100.  Nach  Zeile  18  v.  o.  schalte  ein :  Hieracium  glauci- 
num  Jord.  im  Walde  unweit  Muri-Egg  mit  H. 
nmrorum  (Gremli  durch  Ruepp). 

124.    Zeile  11  v.  o.  setze:  Lavandula,  statt:  Lavendula. 

132.  Pinguicula  alpina  L.  füge  bei :  Zwischen  Geltwyl 
und  Leutwyl  am  Linden berg  (Ruepp). 

138.    Vor  Chenopodium  Vulvaria  setze:  5. 

138.     Vor  Blitum  setze:  329b. 

162.  Zu  Ophrys  apiculata  C.  Schmidt  füge  bei :  Der  ge- 
wöhnlichen Auffassung  entsprechend  ist  0.  api- 
culata als  ein  Bastard  von  muscifera  und  arani- 
fera  bezeichnet  worden.  Nach  frischen  Exem- 
plaren jedoch,  welche  mir  Herr  Pfarrer  Strehl 
in  Auenstein  im  letzten  und  vorigen  Sommer 
zugestellt  hat,  glaube  ich  die  Pflanze  als  einen 
Bastard  der  muscifera  mit  Arachnites  ansehen 
zu  müssen,  denn  die  Lippe  ist  nicht  nur  breiter 
als  bei  muscifera  sondern  auch  als  bei  aranifera 
und  nähert  sich  der  Breite  der  Lipije  von  Arach- 
nites; der  kleine  Anhängsel  an  der  Spitze  der 
Lippe  fehlt  sowohl  der  muscifera  als  der  arani- 
fera, kann  also   nur  von  Arachnites  herrühr«'n  ; 


—     216     — 

die  Farbe  der  Lippe  ist  tief  braun  ohne  L'eberr 
gan^  zur  grünlichgelben  Farbe  der  aranifera  , 
endlich  zeigen  die  äußern  Perigonzipfel  beson- 
ders beim  Verblühen  einen  schwaciiröthlichen 
Anflug, 

166.  Cypripedium  Calceolus  L.  füge  bei:  Pechhütte  auf 
dem  Geißberg  (Fröhlich). 

169.    Zeile  0  v.  u.  setze:  Zanke,  statt:  Zanke. 

177.    Zeile  4  v.  o.  setze:  vielblüthige,  statt:  vielblättrige. 

181.     Zeile  6  v.  o.  setze:  pulicaris,  statt:  pulicoris. 

18o.    Carex  acuta  L.  füge  bei:  Buchwald  bei  Kütttigen. 

184.    Carex  pilosa  Scop.  füge  bei:  Im  Oberthal  bei  Suhr. 

191.  Vor   Lasiugrostis  calamagrostis  setze:   1,   statt:  ?, 

denn  ich  fand  sie  am  23,  Juni  d.  J.  am  Canal 
bei  Aarau. 

192.  Aira  flexuosa  L.  Hinter  Waldwiesen  im  .Iura,  setze: 

V  (Wielaud). 
201.    Zeile  19  v.  u.  .setze:  Link.  Kiefer,  Föhre,  statt:  L.- 
Fichte. 


Register  der  deutschen  und  Trivialnamen. 


NB.  Es  sind  in  der  Re^el  nur  diejenigen  hoch- 
<leut.schen  Artnamen  in  dieses  Verzeichniß  aufgenommen 
worden,  welche  vom  Namen  der  betreffenden  Gattung 
verschieden  sind.  Diejenigen  Namen  also  welche  aus 
einen  Artnamen  und  Gattungsnamen  zusammengesetzt 
sind  müssen  in  der  Kegel  unter  den  betreffenden  Gatt- 
ungen aufgesucht  werden.  So  findet  man  z.  B.  den 
Namen:  Hundsrose  unter  der  (Gattung  Rose  auf  Seite 
51  während  die  Schneerose  als  bloßer  Artname  auf  Seite 
b  und  die  eigentliche  Alpenrose  als  Gattungsname  auf 
Seite  104  gefunden  wird.  Die  auch  im  Volksmund  ge- 
bräuchlichen lateinischen  Namen,  wie  z.  B.  Fuchsia, 
sind  im  folgenden  Register  aufzusuchen.  Die  Trivialnamen 
aiud  nicht  streng  so  geschrieben,  wie  sie  ausgesprochen 
werden ;  da  dies  dem  Auge  ungewohnt  wäre,  ist  eine  dem 
allgemeinen  Usus  entsprechende  Schreibweise  gewählt- 
worden. Scheinbare  Willkür  und  Inconsequenzen  bei 
derselben,  wolle  man  auf  die  verschiedene  Auss]jrachH 
in  den  einzelnen  Landesgegenden  und  auf  das  Bestreben 
zurückführen,  die  Namen  leicht  auffinden  zu  lassen. 


Seite. 

Seite. 

Abbiskraut                     80 

Aelschbin-li 

53 

Adermündli                     50 

Aelschle 

53 

Adlerfarn                       207 

Alsenich 

61) 

Aegerstenaugenwürze  169 
Ahle                                 4G 

Amarant 

137 

A  marantge  wachse 

136 

Ahorn                               30 

Ammern 

46 

Ahorngewächse              oO 

Ammi 

66 

Akazie                             40 

Ampfer 
Andive 

13^) 

Akelei                                6 

m 

Akte                                 74 

Andorn 

im 

Aktechrut                        74 

Anis 

67 

Alant                               83 

Ankenblume 

^^ 

Aletwurz                         83 

Ankeblume 

5 

Alpenkresse                     16 

Aepeeri 

48 

Alpenrose                     104 

Apfelbaum 

54 

—     218 


Seite. 

Seite. 

Apfeltrüchtler 

53 

Baumtropfe 

66 

Aprikose 

40 

BecherV)lume 

53 

Ardinmndolichrut 

ÖU 

Bechertrüchtler 

148 

Argem  ündli 

50 

Bedecktsamige 

1 

Aroneclirut 

159 

Beerenheide 

103 

Aroii^^ewächse 

150 

Beibrächi 

fK) 

Aronskrant 

159 

Beielichrut 

47 

Artefifi 

97 

ßeietrost 

47 

Artiechoke 

92 

Beifuß 

8t> 

Arve 

2(J1 

Beinholz 

75 

Aschenpflanze 

89 

Beinwell 

112 

Asklepia 

107 

Beiwide 

75 

Aspe 

153 

Beiwidli 

75 

Aster 

81 

Benediktenki-aut 

95 

Augetrost              118.  122 

Berberize 

7 

Augentrost 

r22 

Bergmändli 
Berle 

.50 

Augen  würz 

QS 

67 

Aurikele 

135 

Berufkraut 

83 

Bachbomele 

5 

Beselireps 

15 

Ijachijunibele 

5.  119 

Besenstrauch 

35 

13achpunte 

119 

Beterli 

66 

Baderli 

82.  88 

Biberchlee 

154 

Baldrian 

78 

Biberneil 

53.  67 

Baldriangewächse 

78 

Bienechrut_(Siehe 

auch 

Balsamine 

33 

Beielichrut) 

78 

Balsamgewächse 

35 

Bienenblume 

162 

Baisamkraut 

87 

Bienesug 

127 

Bambertrittli 

80 

Bilsenkraut 

115 

Bange 

70 

Binätsch 

13^ 

J3apie 

153 

Bingelkraut 

14«; 

Bäredope 
Bärenklau 

70 

Binitsch 

138 

70 

Bins 

158 

Bärentraube 

104 

Binse 

179 

Bäretope 

70 

Binz 

175 

Barille 

46 

ßinze 

179.  180 

Bärlapp 

203 

Birche 

150 

Bärlappgewächse 

203 

Birke 

1.50 

Bärmuetterchrut 

89 

Birkengewächse 

150 

Bartgras 

186 

Birnbaum 

.54 

Bärwid 

54 

Bisamhyacinthe 

174 

Basilienkraut 

124 

Bisamkraut 

74 

Ba.slernägeli 

9 

Biaem 

80 

Batunge 

130 

Bitterklee 

108 

Bauern  senf 

16 

Bitterkraut 

96 

Biiumlichrut 

146 

Bitterling 

108 

—     219 


Seite. 

Bitterlinge 

20 

Bittersüß 

114 

Blacheblätter 

81 

Blacke 

81 

Blasen  farn 

208 

Blasenstrauch 

40 

Blaue  Draguner 

80 

Blumensimse 

155 

ßlüthenschraube 

165 

Blutströpfli 

3 

Blutwurze 

50 

Bocksbart 

47.  96 

Bocksdorn 

113 

Bohne 

45 

Bohnenbaum 

3G 

Bohnenkraut 

126 

BöUe 

173 

Böllelieies 

200 

Bölleliris 

200 

Boretsch 

111 

Borstendolde 

71 

Borstengras  187.  188.  11)9 

Braunelle  130 

Braun  würz  116 

Breitkölbchen  161 

Breitsame  71 

Breitwägerich  136 

Brennende  Liebe  24 
Brennender  Dornbusch  54 

Brenn-Nessel  147 

Brombeere  48 

Brönneßle  147 

Bruchkraut  61 

Brüeneßle  147 

Brumbeeri  48 

Brunnenkresse  10 

Brunnessel  128 

Brunnkressich  10 

Brüsch  104 

Brustwurz  69 

Buche  148 

Buchs  144 

Buchweizen  141 

Buebechrut  77 

Burgel  59 


Beitc. 

Buttebeeri  51 

ßuttedorn  51 

Buttle  51 

Buxbaum  144 

Cactus  63 

Camille  88 

Canariengras  188 

Cardobenedikte  95 
Caesalpiniengewächse   45 

Ceder  202 

Celastergewächse  34 

Centifolie  52 

Chabis  13 

Chalbercherne  102 

Chalmiswürze  50 

Chäppeli  34 

Chapuzinerli  23 

Chäslichrut  27. 28 

Chatzemünze  124 
Chatzenäugli         113.  118 

Chatzeschwanz  204 

Chatzestiel  204 

Chatzewadel  2()4 

Ch  atze  wurzle  78 

Chellerhals  142 

Chetteneblume  97 

Chettenestock  97 

Chiengsche  174 

Chifel  4'd 

Chilesömli  127 

Chilesope  127 

Chilesöpli  127 

Chilesuppe  127 

Chilezöpli  127 

Chinakraut  125 
Chindbetterchrachenen  46 

Chindlichrut  159 

Chinesernägeli  22 
Chingerte         35.  73.  106 

Chläbere  93 

Chlätte  93 

Chleberliume  80 

Chlebere  76.  93 

Chlee  38.  41 

Chleetüfel  123 


—     220     — 


Chleezapfe 

Chlöpfcnnit 

Clöpferli 

Chlöpfwide 

Clinabechrut 

Chnobli 

(.'hnoblicli 

Clinospe 

l'höl 

Cholblume 

Chölm 

Cholrose 

t'hopfwehblüetlie 

Chörblichrut 

Chörbse 

Chornblume 

Chonigerte 

rhostez 

C'hra  balle 

Chräjefuß 

Chräjemaie 

C'hralle 

Clirälleli^ras 

Chrapfecuörnli 

Cbrazerli 

Chrezblume 

Chrezclinit 

Ohriesi 

Chriatblume 

Christophskraut 

Christusakazie 

Chrömer 

Chroteblume 

Chrotechrut 

Chruselbeeri 

Chrüselbeeri 

Chrut 

Chrutnägeli 

Chüeblume 

Chüebüpi 

Chüentschte 

Chüentschi 

Chüeweize 

Chümi 

Chüttene 


Seite. 

123 

23 

23 

151 

159 

172.  173 

172.  173 

158.  180 

13 

108 

125 

7 

60 

72 

60 

8.  21.  95 

106 

125.  126 

72 

17 

125 

192 

192 


73 

79 

80 

80 

46 

5 

7 

45 

110 

97 

88.  90 

63 

63 

138 

10 

97 

174 

174 

174 

121 

67 

54 


Seite. 

Cichorie  96 

Cigori  96 

Citronechrut  127 

Citronenbaum  29 

Coriander  73 

Cornelkirsche  73 

Cypergras  177 

Cypresse  201 
Cypressengewächse      200 

Cypressenkraut  87 

Dähle  201 

Dahlie  84 

Därtsche  97 

Datsche  97 
Dauele                  121.  128 

Deischeblume  91 

Dickblatt  ij2 
Dickl)lattgewächse         62 

Dill  70 

Dingel  163 

Dinkel  198 

Diptam  33 

Diptamgewdchse  33 
Dischle                     92.  93 

Distel  92 

Distle  93 
Dittelichrut  114.  159 
Dittiblake               81.  139 

Dittichrut  81 

Dohr  96 

Doldengewächse  65 

Doppelsame  14 
Dornbusch,  brennender  54 

Dosten  125 

Dotterblume  5 

Drachen  würz  159 

Draguner  125 

Draguner,  blaue  80 

Dreherblume  159 

Dreizack  155 
Dreizackgewächse        155 

Dreizahn  193 

Drüseugriffel  80 

Durmedill  50 

Durrha  187 


221 


Seite. 

Beit«. 

Dürrwurz 

84 

Erdbirno 

86 

Diitterblume 

5 

Erdrauch 

9 

Kberesche 

54 

Erdrauchgewächse 

9 

Eberwurz 

93 

Erdscheibe 

135 

Ebsele 

7 

Erle 

150 

Efibaum 

20O 

Erlegüggel 

150 

Efipalme 

200 

Esche 

106 

Ehrebris 

118 

Eselsdistel 

93 

Ehrenpreis 

118 

Esparsette 

41 

Eibe 

200 

Espe 

Espele 

153 

Hibengewächse 

200 

5:3 

Eibentanne 

201 

Esper 
Essigbaum 

41 

Eibisch 

28 

35 

Eicker 

198 

Estragon 

87 

Eiche 

149 

Faden kraut 

85 

Eichenfarn 

208 

Fäderegras 

190 

Eie 

20O 

Farbchrut 

35 

Eierschäleli 

103 

Farbendistel 

94 

Eile 

200 

Farechrut 

208 

Einbeere 

169 

Farnkräuter 

206 

Kin])lumenblättrige 

74 

Faulbaum 

35 

Eiuknollen 

163 

Feigenbaum 

147 

Einkorn 

198 

Feigwurz 

5 

Einsanienlappige 

154 

Feinstrahl 

82 

Kisenhut 

6 

Feldsalat 

78 

Eisenkraut 

132 

Felsenbeerstrauch 

48 

Eisenkrautgewächse 

132 

Felsenmispel 

54 

Eiskraut 

63 

Fenchel 

68 

Eisbeerbaum 

54 

Fennich 

187 

Eninier 

198 

Ferkelkraut 

97 

Emmerli 

46 

Feste 

98 

Empeeri 

48 

Fetthenne 

62 

Engels  äuge  lein 

111 

Fettkraut 

132 

Engelwurz 

69 

Feuerbusch 

54 

Enzian 

108 

Feuerdorn 

53 

Knziange  wachse 

108 

Feuerröschen 

3 

Epheu 

73 

Fichte 

202 

Epheugewächse 

73 

Fieberklee 

108 

Erbse 

43 

Fimel                     138 

147 

Erbsele 

7 

Fingerchrut 

49 

Erbsenbaum 

40 

Fingerhut 

117 

Erdapfel 

114 

Fingerkraut 

49 

Erdbeere 

48 

Fioringras 

109 

Erdpeerspinat 
Erdbeerstauch 

1:j8 

Flachs 

27 

138 

Flammenblume 

109 

•)•)•>      


Seite. 

Seite. 

Flattergras 

190 

Gauchheil 

133 

Fleischhlume 

23 

Gedenkmein 

111 

Flieder 

lOö 

Geißbart 

47 

Fliegechrut 

162 

Geißblatt 

75 

Fliegenblurae 

162 

Geißblattgewächse 

74 

Flocke 

81 

Geißebäumis 

106 

Flockenblume 

94 

Geißeblume 

88 

Flöhehrut              121. 

141 

Geißeblüemli 

82 

Flohkrant 

84 

Geißeditteli 

82 

Flüeblunie 

135 

Geißefierzel 

88 

Föhre 

201 

Geißefierzeli 

82 

Forche 

201 

Geißegigeli 

82 

Fore 

201 

Geißegiseli 
Geißeleitere    54.  169 

82 

Fozelschmale 

196 

.  208 

Franzose                    6. 

123 

Geißfuß 

6i^ 

Frauedräer 

159 

Geißraute 

40 

Frauemänteli 

52 

Gelbholzgewächse 

34 

Frauenhaar 

206 

Geldsekelidieb 

16 

Frauenmantel 

52 

Geldsekelischelra 

16 

Frauenschuh 

166 

Gemswurz 

89 

Frauenspiegel 

108 

Georgine 

84 

Frauepantöffeli 

39 

Geraniunistock 

32 

Fraueschüeli 

30 

Germer 

174 

Friedlos 

133 

Gerste 

198 

Friesle 

20 

Getrenntblumenblättrige 

Froschbiß 

154 

1 

Froschbißgewächse 

154 

Gewürzstrauch 

60 

Froschkraut 

3 

Gewürzstrauchgewächse 

Froschlööel 

154 

60 

Froschlöffelgewächse 

154 

Gheid 

104 

Fruchtbodenblüthige 

1 

Gichtrose 

7 

Fuchsschwanz       187. 

188 

Giftbeere 

115 

Fünffingerchrut 

49 

Gigeliwurzle 

78 

Fürblume 

8 

Gilzgras 

191 

Fürrose 

7 

Gingkobaum 

200 

Oabelbauni 

147 

Ginster 

35 

Gamander 

131 

Gisegaiseli 

82 

Gänseblümchen 

82 

Gisigaiseli 

82 

Gänsedistel 

98 

Glanzgras 

188 

Gänsefuß 

137 

Glärbökli 

9 

Gänsefußgewächse 

137 

Glaskraut 

147 

Gänsekraut 

11 

Gläsli 

174 

Garbechrut 

88 

Glatthafer 

192 

Gartezier 

33 

Gleiße 

68 

Gartbeil 

87 

Glißerli                     4 

171 

Seite. 

Seite- 

Cilizerli 

4.  5 

Guvehöndli 

IS 

Gloggeblume 

6. 

Guviönli 

18 

GlöggU 

6.  56 

Gypskraut 

20 

Glockenblume 

102 

Haargras 

198 

Glockenblumengewächse 

Haarstrang 

69 

101 

Häbbeere 

114 

Olog^ewinde 

110 

Habermarg 

96 

Gnadenkraut 

117 

Habermark 

96 

Goldäpfel 

28 

Habichtskraut 

99 

Goldhaar 

81 

Hafer 

192 

Goldhafer              192.  193 

Haftdolde 

71 

(ioldlak 

10 

Hagebuche 

149 

Goldnessel 

128 

Hagebutte 

51 

Goldregen 

36 

Hagedorn 

53 

Goldruthe 

83 

Hageie 

200 

Goldstern 

171 

Hagrose 

51 

Götterbaum 

34 

Hahnenfuß 

4 

Gottesgnade 

31 

Hahnenfußgewächse 

1 

Granate 

55 

Hahnenkamm 

137 

Granatgewächse 

55 

Häide 

104 

Gräser 

186 

Häidechrut 

104 

Graslilie 

171 

Hainbuche 

149 

Gresli  im  Hegli 

6 

Hainsimse 

176 

Gretchen  im  Busch 

6 

Hämpfelisur 

140 

i  rreusel 

61 

Hämpfelisurchrut 
Händscheblume 

140 

Tiriechisches  Heu 

37 

112 

(h-indkraut 

80 

Händschechrut 

112 

Grind  würz 

139 

Händschedümli 

9 

Grübsch 

104 

Häudscheli 

112 

Grundgräbli 

127 

Händschli 

112 

Güggelblume 

9 

Hand  würz 

161 

Guggerblume 

3.  24 

Hanf 

147 

Guggerblümli 

12 

Hänifuß 

4 

G  aggerbrod 

7 

Hans  am  Weg 

96 

Guggerchrut 

7 

Härdöpfel 

114 

(lUggerlaub 

7 

Hartheu 

29 

G  ugguggerle 

2 

Hartheugewächse 

29 

Guggug  im  Maie 

24 

Hartriegel 

106 

Gug^umere 
Gundelräbli 

60 

Hasebrod 

7.  33 

127 

Hasebrödli 

194 

Gundelrebe 

127 

Hasechlee 

33 

G  iinsel 

131 

Hasechrut 

7 

Gurke 

60 

Haselätsch 

80 

Gurkenkraut 

111 

Häselichrut 

33 

Guter  Heinrich 

138 

Haselnuß 

149 

—     224 


Seite. 
80 

149 
144 
144 

118 

98 

67 

80 

36 

63 

72 

13 

104 

104 

103 

87 

68 

138 

130 

174 

7 

174 

36.  39 

...._........  40 

HeiTgottsschüeli  36.  37 
Hesperidenfrüchte  28 
Heubeeri  103 

Heu.  griechisches  'M 

Hexebeeri  74 

Hexebese  74 

Hexenest  74 

Hexenkraut  50 

Hikorynuß  148 

Himbeerstrauch  48 

Himmel-  Höll-  Fägfür- 

blume  88 

Himmelsleitere  167 

Himmelsröseli  24 

Hirschzunge  207 

Hirse         "^  187 

Hirtentäschel  16 

Hirzezunge  207 

Hückerli  45 

Hottart,  stinkende  85 
Hohldotter  17 


Haselötfel 

Haselstaude 

Haselewörze 

Haselwurz 

Hasemul 

Hasenlattich 

Hasenohr 

Hasetätsch 

Hauhechel 

Hauswurz 

Hechel 

Hederich 

Heidekraut 

Heidekräuter 

Heidelbeere 

Heiligenkraut 

Heilwurz 

Heinrich,  guter 

Helmkraut 

Herbstblume 

Herbstele 

Herbstzeitlose 

Herreschüeli 

Herrestifeli 


Seite. 

Hohlzahn  128 

Hohlzunge  161 
Holdere                   74.  106 

Holderstock  74 

Holftere  74 

Holländerli  125 

Hollunder  74 

Holzapfel  54 

Holzbirrli  ,54 

Honiggras  1!*2 

Honigklee  37 

Honigpflanze  lu7 

Honit^schinalen  192 

Hoorbeeri  48 

Hopfen  l47 

Hopfenklee  37 

Hördöpfel  114 

Hornblatt  58 

Hornklee  37 

Hornkraut  26 

Hornstrauch  73 
Hörn rftrauchge wachse    73 

Hortensie  65 

Hoschget  126 

Hoselätz  166 

Hoselätzli  6 

Hostetz  126 

Hucke  169 

Hüenerdarm  120 

Hufeisenklee  41 

Huflattich  ^\ 

Hühnerdarm  26 

Hülfter  75 

Hulftere  75 
Hülsenfrüchtler  35  resp. 

213 

Hundsbeeri  48 

Hundschis  137 

Hundsgleisse  <i8 

Hundswürger  107 

Hundswurz  160 

Hundszahn  189 

Hundszunge  111 

Hänge  163 

Hunger  blümcheu  15 


Seite.       1 

Hungschnuile 

i{>y 

Huswörze 

m 

Huswiirz 

63 

Hyazinthe 

174 

Jakobschrut 

9() 

Jasmin 

107 

Jasmiut^ewächse 

107 

ibe 

200 

Ibis 

•200 

f  bisch 

•2(J0 

Ibsche              2«.  ;J6 

200 

1  bschtre 

28 

ll.ste 

28 

Jehovablümchen 

ti5 

•le  länger  je  lieber 

75 

Jerusalemli 

2t 

Jenisalenisblume 

24 

Jesusblüemli 

05 

1  gelsame 

111 

Igelkolben 

158 

llge                         1G7 

170 

nie                         167 

170 

Urne                       148 

.  1G7 

Imbeere 

48 

imbeli 

102 

Immeblümli 

loy 

Immenblatt 

127 

Immenblume 

102 

Immergrün 

107 

Immerschön 

SQ 

Immortelle 

86 

Johannisbeere 

63 

Johannisblume 

88 

Johanniskraut 

29 

Isegras 

198 

Isop 

127 

Jonquillc 

168 

Judasbaum 

45 

Judechlee 

53 

Judechrieai             73. 

114 

Judedüti 

114 

Judendorn 

34 

Judenkirsche 

114 

Judenpappel 

47 

Judetitti 

114 

Mülilberg,  Flora  des  Aargaus. 


Seite. 

Jumpfereblume  162 

Jumpferegsichtli  84 

Jumpfererebe  30 

Jungt'ernherz  9 

Jungfernrebe  30 

Kabis  13 

Kaiserkrone  170 

Kala  159 

Kälberkropf  72 

Kalmus  159 

Kamille  87 

Kamille,  römische  87 

Kammgras  195 

Kapuzinerkresse  33 

Kapizinerli  33 

Kardendistel  79 
Kardendistelgewächse  79 

Karfiol  13 

Karmille  88 

Kartoffel  114 

Kastanie  149 
Katzenmünze        124.  127 

Katzenpfötchen  (S(> 
Kelchblüthige          34.  74 

Kellerhals  142 
Kellerhalsgewächse      142 

Kerbel  72 

Kicher  41 

Kiefer  2ui 

Kiefern  43  resp.  2l4 

Kiläsup  127 
Kindgerte               73.  luO 

Kirsche  46 

Kirschlorbeer  47 

Klaffe  128 

Kla])pertopl  121 

Klatschrose  8 

Klebere  76 

Klee  .38 

Kleinling  134 

Kleppel  79 

Klette  93 

Klettengcwächse  101 

Klettenkerbel  72 

Knabenkraut  159 
15 


—     226     — 


Seite. 

Knäuel  61 

Knäuelgras  195 

Kuäuelge  wachse  61 

Knoblauch  172 
Knoblauchhederich        13 

Knopfkraut  85 

Knorpelkraut  137 

Knorpelsalat  97 

Knotenblume  168 

Knöterich  140 
Knöterichgewächse      139 

Kohl  13 

Kohlrabi  13 

Kolbenhirse  188 

Kolmis  159 

Königskerze  115 

Koptgras  1 77 

Koptklee  214 

ivopforche  163 

Kopfwehblüethe  Qy 

Korallen  würz  165 

Korbblüthler  80 

Koriander  73 

Korn  198 
Kornblume          8.  24.  95 

Kornrade  24 

Kopfsalat  98 

Kostez  125 

Kratzdistel  91 

Kresse  16 

Kressich  10.  16 

Kreuzblümler  9 

Kreuzblume  20 

Kreuzdorn  34 
Kreuzdorngewächse       34 

Kreuzkraut  90 

Kronblüthige  106 

Krone  170 

Kronwicke  40 

Krummhals  111 

Kryptogamen  203 

Kreuzdorn  7 

Küchenschelle  2 

Kugelblume  135 
KugelblumengewächaelSö 


Kugeldistel 

Kuhnelke 

Kümmel 

Kürbis 

Kürbisgewächse 

Labere 


Seite. 
91 
22 
67 
60 
60 
50 

Labkraut  76 

Lack  10 

Laichkraut  155 

La  ichkrautge  wachse    155 
Lambertrittli  8(> 

Lämmersalat  96 

Lärche  202 

Lärchtannli  202 

Laserkraut  70 

Lattich  98 

Laubspikel  6S 

Lauch  172 

Läusekraut  121 

Lavendel  124 

Lebensbaum  200 

Leberbalsam  118 

Leberblümchen  2 

Leberblümli  2 

Lederbaum  31 

Lederwide  151 

Lein  27 

Leinblatt  143 

Leingewächse  27 

Leindotter  15 

Leinkraut  23.  117 

Leiterlichrut  12.  90 

Lendiblätter  139 

Lendiwurz  97.  139 

Lerchensporn  9 

Leuemüli  117 

Leutschgras  198 

Levkoje  9.  10 

Lewat  13 

Lichtnelke  23.  24 

Liebe,  brennende  24 

Lieb  Her^ottsschüeli     36 
Liebesapfel  114 

Liebstöckel  68 

Liene  1 


2% 


Seite. 

Lieschgras 

189 

Liguster 
Lifack 

106 

106 

Lilie 

170 

Liliengewächse 

170 

Liliensimse 

175 

Linden 

28 

Lindengewächse 

28 

Linse 

43 

Lippenblümler 

124 

Lische 

182 

Löffelkraut 

15 

Lolch 

199 

Lorbeer 

143 

Lorbeergewächse 

143 

Löwenmaul 

117 

Löwenmaulgewächse 

117 

Löwenschwanz 

130 

Löwenzahn 

97 

Lucerne 

37 

Luege 

128 

Lungenkraut 

112 

Lüsblume 

97 

Liiserne 

37 

Liizei 

144 

Luzeigewächse 
Älaaßliebchen 

144 

82 

Madäneli 

134 

Mägetli 

172 

Mügi 

.8 

Magsame 

8 

-Maienägeli 

10 

Majera 

126 

Maierisli 

169 

Majoran 

126 

Mais 

186 

Malve 

27 

Malvengewächse 

27 

Mammuthbaum 

201 

Mandel  bäum 

45 

Mangel 

138 

Mangelchrut 

138 

Mangold 

138 

Mannschild 

134 

Mannstreu 

m 

Manselblume 

Mäntelichrut 

Manzeblume 

Mar^jritli 

Marieblüemli 

Mariendistel 

Marülleli 

Maßholder 

Maßholdere 

Mastkraut 

Matäneli 

Mattdischle 

Mattdistle 

Mattedändeli 

Mattedänli 

Mattetäneli 

Mattetätsch 

Mattscharte 

Mauerpfeifer 

Mauerraute 

Maulbeerbaum 

Mäuseschwanz 

Meerbeerengewächse 

Meerrettig 

Meertrübeli 

Meerzwiebel 

Mehl  bäum 

Mehlbeerbaum 

Mehlbeeri 

Meisterwurz 

Melde 

Melisse 

Melone 

Mennig 

Merzeblüemli 

Merzeglöggli 

Miere 

Mierengewächse 

Milchblume 

Milchchrut 

Milchstern 

Mill«^ras 

Milzkraut 

Mispel 

Mistel 


Seite. 

168 

52 

167.  168 

88 

88 

92 

46 

30 

75 

24 

134 

98 

98 

134 

134 

134 

136 

91 

62 

206 

147 

3 

57 

15 

64 

172 

54 

54 

53 

70.  91 

139 

127 

61 

50 

81 

168 

25 

24 

171 

145 

171 

191 

65 

53 

74 


—     228     — 


Seite. 

Mistelgewächse 

74 

Mistle 

74 

Mohn 

8 

Mohngewächse 

8 

Möhre 

71 

Mohrewiirze 

71 

Mohrrübe 

71 

Mondraute 

20b 

Mondviole 

14 

Monke 

101 

Moorhirse 

187 

Moosbeere 

103 

Moosfarn 

203 

Moosfarn  ge  wachse 

203 

Moosheidekraut 

103 

Moreblume 

97 

Morellen 

46 

Moschusblünichen 

74 

Mühlebürsteli 

78 

Mulufer 

117 

Muluferle 

117 

Münze 

124 

Musohr 

136 

Muttergottespantöffeli  39 

Muttergottesschüeli 

36 

Myrte 

60 

Myrtengewächse 

60 

Myrtensumach 

30 

Nachtkerze 

56 

Nachtkerzen gewächse  55 

Nachtschatten 

113 

Nachtschattengewächse 

113 

Nachtviole 

12 

Nacktsamige 

200 

Nadelhölzer 

200 

Nägeli                10.  21.  22 

Narzisse 

167 

Narzissengewächse 

167 

Näsple 
Nafiholfterli 

53 

75 

Natternkopf 

112 

Natternzunge 

205 

Natternzungengewächse 

'A>5 

Seite. 

Nelke  21 

Nelkengewächse  20' 

Nelkenwurz  47 

Nessel  146 

Nesselgewächse  146 

Neßle  146 

Nest  Wurzel  165 

Nibste  28: 

Niele  1 

Nießwurz  5 

Nistle  74 

Nixkraut  lf>7 

Nixkrautgewächse  157 

Nolde  76 

Nösterli  192 

Nußbaum  148 

Nüßlichrut  78 

Nüßlisalot  78 

Ochsenzunge  111 

Odermändh  50 

Odermennig  50 

Ohnblatt  105 

Ohnblattgewächse  105 

Ohorn  'M) 

Oelbaumgewächse  10<) 

Oelblume  85^ 

Oleander  107 

Oleaster  144 

Oleastergewächse  144 

Olme  1-18 

Orange  29 

Orangengewächse  28 

Orchisgewächse  159 

Oesche  10«5 

Osterluzei  144 

Palmdorn  l'>*» 

Pampasgras  191 

Pantöifeli  39 

Papierbaum  147 

Pappel  153 

Pappelrose  28 

Paradiesapfel  114 

Passionsblume  «>1 

Pastinak  70 

Pechnelke  23 


229     — 


. 

Soite. 

Seite. 

Pense' 

19 

Primele 

135 

Perigonblüthige 

136 

Pulverholz 

35 

Perlgras 

193 

Quecke 

198 

Perlzwiebel 

172 

Quellgras 
Quendel 

195 

Perückenbaum 

35 

126 

Pestilenzwurz 

81 

Quitte 

54 

Peterli 

66 

Rabe 

13 

Petersilie 

66 

Rade 

24 

Pfatfechäppeli 

34 

Radieschen 

17 

Pfaffenhütchen 

34 

Ragwurz 

162 

Pfaffenröhrlein 

97 

Rainfarn 

87 

Pfannefliker 

194 

Rainkohl 

95 

Pfeffer,  spanischer 

114 

Rampe 

14 

Pfetier  kraut 

126 

Rams 

172 

Pfeffermünze 

124 

Rande 

138 

Pfefferstüdeli 

126 

Raps 

13 

Pfeifengras 

195 

Rapunzel 

101 

Pfeifenstrauch 

60 

Rapünzli 

102 

Pfeifenstrauchgewächse 

Ratte 

24 

60 

Rauhblättrige  Gewächse 

Pfeilkraut 

154 

110 

Pferdekümmel 

73 

Rauke 

12.  211 

Pferzich 

46 

Raute 

33 

Pfiffedorn 

51 

Rautengewächse 

33 

Pfiffewide 

151 

Raygras 
Rebe 

192.  199 

Pfingstnägeli 

12 

30 

Pfingstrose 

7 

Reben^ewächse 

30 

Pfirsichbaum 

46 

Rebendolde 

67 

Pfisternägeli 

72 

Rebmesserli 

39.  44 

Pflaume 

46 

Rechgras 
Reckholder 

190 

Pimpernuß 

34 

200 

Pippau 

99 

Reckolder 

200 

Platane 

148 

Recum 

37 

Platanengewächse 

148 

Regeblume 

110 

Platterbse 

43 

Regras 

199 

Poleiblatt 

104 

Reiherschnabel 

32 

Poleimünze 

61 

Reiue  Claude 

46 

Pomeranze 

29 

Reis 

189 

Portulak 

61 

Reithgras 

190 

Portulak^ewächse 

61 

Reps 

211 

Porzellanblümchen 

65 

Repsdotter 

17 

Porzellanblume 

107 

Reseda 

19 

Preisseibeere 

103 

Resedat 

19 

Preißelgewächse 

103 

Resette 

19 

Primel 

135 

Rettig 

17 

230     — 


Seite. 

. 

Seite, 

Rhabarber 

140 

Rüster 

148 

Ribeli 

174 

Sabine 

125 

Riemenzunge 

161 

Sadebaum 

200 

Riesche 

148 

Satt'ere 

166 

Riesentanne 

201 

Saflor 

94 

Riet 

180. 

191 

Safran 

166 

Rietgras 

180 

Sahlwide 

152 

Rindsauge 

83 

Salat                          78.  98 

Ringel 

110 

Salbei 

125 

Ringelblume 

fn 

L.  97 

Salbine 

125 

Rippenfarn 

207 

Sällerich 

66 

Rippensame 

73 

Salomonssiegel 

169 

Ripplichrut      49. 

90. 

13G 

Samenpflanzen 

1 

Rispenfarngewäcl 

lee 

200 

Sammetblume 

162 

Rispengras 

194 

Sanddorn                 34 

144 

Ritterspärli 

6 

Sandelgewäcb.^e 

143 

Ritterspörlig 

6 

Sand  kraut 

25 

Rittersporn 
Rockenbolle 

6 

Sanikel 

65 

172 

Sankt  Johannistrübeli  64 

Roggen 

198 

Sarbache 

153 

Röhrenblüthler 

91 

Sarbaum 

153 

Rohrkolben 

158 

Sarwide 

153 

Rohrkolbengewächse 

158 

Saublume 

97 

Rollenblume 

5 

Säuchrut                   06.  70 

Rone 

138 

Säudistle 

98 

Rose 

50 

Sauerampfer 

UO 

Rosenblüthige 

47 

Sauerdorn 

7 

Rosmarin 

125 

Sauerdorngewächse 

7 

Roßchno  blich 

173 

Sauerklee 

3:; 

Roßchümi 

72 

Sauerkleegewächse 

33 

Roßhuebe 

81 

Säugras 

141 

Roßkastanie 

30 

Säustock 

97 

Roßkastaniengewäch 

3e  30 

Saut  ätsch 

97 

Roßmünze 

124 

Schabab 

6 

Roth  tan  ne 

202 

Schabenkraut 

116 

Rübe 

13 

138 

Schabzicf^erkraut 
Schacbtelhalm 

37 

Ruchgras 

188 

21-4 

Ruebe 

188 

Schafe 

43 

Rüebli 

71 

Schafgarbe 

87 

Rü^elichümi 
Ruhrkraut 

73 

Schaftheu              204 

.  205 

80 

Schallotte 

173 

Rühr  mi  nid  a 

32 

Schamblume 

32 

Rukel 

82 

Scharte 

94 

Runggle 

138 

Schattenblume 

169 

Runkelrüben 

138 

Schattenkraut 

130 

231     — 


Seite. 

Seite. 

Schaumkraut                   11 

Schotenpflanzen 

1^ 

Schellchrut                      63 

Schranze 

66 

Schellkraut                       9 

Schriftfarn 

20<> 

Schiefblatt                    142 

Schuenegeliholz 

34 

Schierling?                        73 

Schulblume 

174: 

Schildfarn                      208 

Schuppenmiere 

25 

Schilf                              191 

Schuppenwurz 
Schwalbenwurz 

122 

Schiller^ras                   192 

107 

Schißmaltere                 137 

Schwarzdorn 

46 

Schlangebeeri                 75 

Schwarzkümmel 

6 

Schlangechrut      183.  208 

Schwarzwurz 

97 

Schlehe                            46 

Schwertlilie 

167 

Schlingstrauch                75 

Schwertliliengewächse 

Schlüsselblümchenge- 

166 

wächse                        133 

.  Schwingel 

195 

Schlüsselblume             134 

Schwyzerhose 

14 

Schlüsselblümli             134 

Schwyzerhösli 

33 

Schlutte                         114 

Sekelibüezer 

16 

Schmale                 186.  199 

Seeapfel 

56 

Schmeerwurz                 170 

Seegras 

182 

Schmeer  w  urzge  wachse 

Seerose 

8 

170 

Seerosengewächse 

8 

Schmetterlingsblümler  35 

Segge 

m> 

resp.  213 

Seide 

HO 

Schmiele                        192 

Seidelbast 

142 

Schmöckerli            19.  126 

Seidenpflanzen 

107 

Schnabelsame                178 

Seidenpflanzenge  wachse 

Schneckenklee                87 

107 

Schneeball                      75 

Seifenkraut 

22 

Schneebälleli                  76 

Seifewurz 

22 

Schneebeere                    76 

Seipfichrut 

22 

Schneeglöckchen           168 

Sei  jine 

125 

Schr.eeglöggli                168  . 

Sellerie 

66 

Schneerose                        5 

Senf                     13. 

14.  17 

Schneide                        178 

Serradella 

41 

Schnittlauch                  173 

Seugras 

141 

Schnittlech  173 

Schnürgras  198 

Schofgarbe  88 

Schüllechrut  9 

Schöllkraut  0 

Schönauge  84 

Schöpfliclilee  36 

Scholichrut  83 

Schotenklee  39 


Sevi  200 

Sicheldolde  i'S 

Side  HO 

Siebenfingerkraut  49 

Siebenstern  133 

Siegwurz  166 

Silau  68 

Silberpappel  153 

Silge  69 


232 


Seite. 

Simse  175 

Simaengewächse  175 
Sinau  52 

Sinngrün  107 
Sinngrüngewächse  107 
Sonneblume  85 

Sonnedächli  81 

Sonnenblume  85 

Sonnenröschen  17 

Sonnenröacbengewächse 

17 
Sonnenthau  19 

Sonnenthaugewächse     19 

Sonnenwende  110 
Soiinewändel  85 

Sonnewändeli  85 

Sonnewirbel  85 

Spaltorchia  165 

Spargel  168 

Spargelgewächse  168 
Spargelerbse  40 

Spargle  168 
Spark  24 

Spars  168 

Sparz  168 

Spatzenzunge  142 

Spelt  198 

Sperrkraut  109 
Sperrkrautgewächse  109 
Spickbeeri  75 

Spierstaude  47 

Spinat  138 

Spinez  138 
Spindelblaum  34 

Spinnenblume  162 

Spinnwinde  110 
Spitzgras      186.  194.  199 

Spitzkeimer  154 

Spitzklette  101 

Si>it7,wägerich  136 

SpU'iße  103 

Sporenpflanzen  203 
Si»ornblurae  78 

Spornloa  163 

Spretgras  194 


Seite. 

Spreublume 

95 

Springfrüchtler 

32 

Springkraut 

32 

Spurre 

25 

Stachelbeere 

63 

Stachelbeerengewächse  63 

Stechapfel  115 

Stechdorn  34 

Stechkraut  92 

Stechpalme  106 
Stechpalmgewächae      KMS 

Steibeeri  48 

Steibrächi  90 

Steichlee  37.  39 

Steinägeli  12.  21 

Steinbeerstrauch  48 

Steinbrech  64 
Steinbrechge  wachse       64 

Steinfrüchtler  45 

Steinkraut  14 

Steinmispel  53 

Steinsame  112 

Steiroge  62.  63 

Steirolle  6S 

Steirugel  63 

Sternblume  81 

Sternblüthige  76 

Sterneblume  167 

Sternmiere  26 

Stiefmütterchen  19 

Stiefmüttern  19 

Stierenaug  81 

Stierlichrut  49 

Stiguferli  33 

Stigufii  33 

Stigwinde  110 

Stinkende  Hoffart  85 

Stinkmünze  126 

Stinkwide  35.  46 

Stockrose  28 

Storchschnabel  31 
Storchschnabelgewächse 

Storeschnäl)eli  31.  32 

Strahlenblüthler  80 


—     233 


Seite. 

Straußfarn 

209 

Straußgras 

190 

Streifenfarn 

206 

Strenze 

65 

Strite 

107 

Strohblume 

87 

Studentenblume 

85 

Studeaitenröschen 

20 

Studier 

37 

Stumpfwägerich 
Sfigerli 

136 
127 

Sugge                    127 

.  128 

Sumach 

35 

Sumpfkraut 

120 

Sumpfschirm 

m- 

Sumpfwurz 

164 

Sunnewirbel 

85 

Surchrut 

140 

Surchlee 

33 

Sure  Blättli 

140 

Suredampf 

140 

Surhampfle 
Surhebel 

140 

140 

Surigogger 
Surisenf 

140 

140 

Süßdolde 

72 

Süßfenkel 

68 

Süßgras 

194 

Süßholz 

40 

Süßstrauch 

36 

Sykomore 

148 

Tabak 

115 

Tabakpfeifenstrauch  144 

Tagblume  173 

Taler  121 

Tamariske  59 

Tamariskengewächse  59 

Tanne  202 

Täunel  27 

Täunelgcwächse  27 

Taunengewächse  201 

Tanne  nwedel  58 

Täschelkraut  15 

Täschlichrut  16 


Seite . 

Taubnessel  127 

Tauele  121.  128 

Tausendblatt  57 
Tausendguldenkraut    109 

Tazette  168 

Teichbinse  178 

Teichtaden  156 

Teichrose  8 

Teufelszwirn  113 

Thurmkraut  11 

Thymian  126 

Tierli  73 

Timothygras  189 

Tiutebeeri  106 

Tinteblümli  174 

Todteblümli  107 

Tollkirsche  114 

Tomate  114 

Topinambur  85 

Torraentill  50 

Traganth  40 

Traubenkirsch-e  46 

Traubenfarn  206 

Trespe  196 

Trom])etenbaum  122 

Trübeli  174 

Trugchamille  88 

Trunkelsbeere  103 

Trumbeschlegel  91.  174 

Trümel  199 

Trurwide  158 

Tubäkler  96 

Tubechnopf  48 

Tubechnöpf  172 

Tul>echnöpfli  172.  174 

Tubechropf  23.  48 

Tubechröpfli  48 

Tuberose  7 

Tüfelsabbiß  80 

Tüfelsbeeri  48.  75 

Tüfelschrut  6.  145 

Tulipane  170 

Tulpe  170 

Tulpenbaum  7 


—     234     — 


Seite. 
Tüpfelfarn  %Tl 
Tüpfelfarngewächse  2(36 
Türkenbund  170 
Türkisch  Korn  186 
Turlipa  170 
lurlips  13 
Turmentill  50 
Turnips  13 
Turt  19G.  199 
Tusiggiildechrut  109 
Ulme  148 
ünforra  40 
Veieli  18 
"Veieliwürze  167 
Veilchen  18 
Veilchengewächse  18 
Veilchenwurz  167 
Venuskamm  7'2 
Vergißmeinnicht  113 
Verwachsenblumen- 
blättrige  74 
Vexirnelke  24 
Viöndli  18 
Viönli  211 
Vogel  beerbaum  54 
Vögelchrut  74 
VogelfuB  41 
Vögelichrut  26.  90 
Vogelheu  42.  44 
Vogelkrautgewächse  61 
Vogellim  74 
Vogelmilch  171 
Vogelsame  136 
Wachholder  200 
Wachsblume  112 
Wachtelweizen  121 
Wägerich  136 
46 
17 

Waize  197 

Walch  199 

Waldchlee  36 

Waldheu  182 

Waldhirse  191 


Wägste 
AVaid 


Seite. 

Waldhoor 

182 

Waldmändli 

76 

Waldmeister 

76 

Waldmeistern 

76 

Waldnelke 

23 

Waldnessel 

128 

Waldrebe 

1 

Wallnuß 

148 

Wal  Inußgewächse 

148 

Wallwürze 

112 

Walwurz 

112 

Wanneflächte 

194 

Wanneflicker 

194 

Wärzechrut 

9 

Wasserdost 

80 

Wasserfeder 

135 

Wasserlinse 

157 

Wasserlin  sengewächsel57 
Wassernabel  65 
Wassernuß  57 
Wasserpest  154 
Wasserschierling  (*)6 
Wasserschlauch  132 
Wasserschlauchge- 
wächse 132 
Wasserstern  58 
Wassersterngewächse  58 
Wätschge  46 
Wau  19 
Waugewächse  19 
Weberkarde  79 
Wedelgewächse  -^8 
Wedench  136 
Wegdorn  34 
Wegerich  96.  136 
Wegerichgewächse  136 
Wegluege  96 
Wegspreite  141 
Wegtrit  96 
Wegwarte  96 
Wehdorn  7 
Weichkraut  26 
Weichsel  46 
Wei  de  151 


—     235 


Seite. 

Weiden  ge  wachse  151 

Weidenröschen  55 

Weiderich  59 

Weiderichgewächse  59 

Weifäke  97 

Weihefäke  97 

Weiherröhrli  191 

Weinstock  30 

Weißbuche  149 

Weißdorn  53 

Weißwurz  169  Siehe  auch 
198 

Weizen  197 

Welschkorn  18(3 

Werch  147 

Wermuth  86 

Wicke  42 

Wicki  42 

Wide  150 

Widerbart  163 

Widerrech  59 

Widerösli  55 

Wienachtsblume  5 

Wiesenkopf  52 
Wiesenknopfgewächse  52 

Wiesenraute  1 

Winde  110 

Windengewächse  110 

Windhalm  190 

Windröschen  3 

Winterblüemli«  82 

Winterblume  174 

Wintergrün  105 
Wintergrüngewächse  105 

Winterkresse  10 

Winterling  5 

Winterrose  5 

Wirbeldosten  126 

Wirsing  13 

Wirz  13 

Wißdorn  53 

Wißtanne  202 

Wißwurz  198 

Witrube  106 


Seite, 

Witschge 
Wizapfe 

36 
35 

Wizäpfis 

35 

Wohlverlei 

89 

Wolfsblume 

2 

Wolfsbohnen 

36 

Wolfsfuß 

125 

Wolfsmilch 

145 

Wolfsmilchgewächse    144 

Wollgras  180 

Wollkraut  115 
Wollkrautgewächse     115 

Wucherblume  88 

Wulleblümli  115 

Wunderbaum  146 

Wunderblume  142 

Wundklee  36 

Würger  123 

Würger^ewächse  123 

Wurmsalat  96 

Wurstkraut  126 

Xiland  142 

Yamswurzel  170 

Ysop  127 

Zächli  46 

Zahnwurz  12 

Zällerich  66 

Zapfeholz  o5 

Zapfenbäume  200 

Zauke  169 

Zaunrebe  30 

Zaunrübe  61 

Zeietli  142 

Zeigerholz  73 

Zeitlose  174 
Zeitlosengewächse        174 

Zibele  173 

Ziest  129 

Zigeunerkraut  125 

Ziland  142 

Zimmetrösli  60 

Zingge  174 

Zinggli  174 

Zinggli,  wilde  15H 


-    -236     - 


Seite. 

Zinkengewächse 
Zipolle 

58 
173 

Zittergras 

194 

Zitterpapel 

158 

Zottenblume 

108 

Zuckerhirse 

187 

Zungenblüthler 

95 

Zürgelbaum 

147 

Züriwide 

151 

Zwäckholz 

34 

Zweckholz 

75 

Seite. 

Zweiblatt  1G4 

Zweikorn  198 

Zweiaammenlappige  1 

Zweizahn  85 

Zwenke  19(> 

Zwetschge  4^) 

Zwiebel  17;> 

Zwiebelorchis  16ü 

Zwiesel  71 

Zymbelkraut  117 


Register 

der 

lateinischen  Namen  der  Familien  und  Gattungen. 


Die  Zahlen  unmittelbar  hinter  den  Gattungsnamen  bezeichnen  die 
Nummern  der  betreffenden  Gattung  in  der  systematischen 
Reihenfolge. 
Seite. 

Alopecurua 

Alsine 

Alsineen 

Althaea 

Alyasum 

Amarantaceen 

Amarantus 

Amaryllideen 

Ambrosiaceen 

Ammi 

Ammobiuin 

Ampelideen 

Anipelopsis 

Amorpba 

Amygdaleen 

Amygdalus 

Anacamptis 

Anagallis 

Anchusa 

Andromeda 

Andropogon 

Androsace 

Anemone 

Anethum 

Angelica 

Angiospermen 

Antennaria 

Anthemis 

Anthericum 

Anthoxanthum 

Anthriscus 


Abies 

458 

202 

Abietineen 

201 

Acer 

80 

30 

Aceras 

375 

163 

Acerineen 

30 

Acliillea 

215 

87 

Aconitum 

16 

6 

Acorus 

367 

159 

Actaea 

17 

7 

Adenostyles 

195 

80 

Adiantum 

206 

Adonis 

6 

3 

Adoxa 

181 

74 

Aegilops 

199 

Aegopodium 

152 

66 

Aesculus 

30 

Aethusa 

158 

6S 

Agrimonia 

114 

50 

Agropyrum 

450 

198 

Agrostemma 

64 

24 

Agrostis 

427 

190 

Ailantus 

34 

Aira 

434 

192 

Aiuga 
Albersia 

313 

131 

326 

136 

Alchemilla 

116 

52 

Alisma 

356 

154 

Alismaceen 

154 

AUiaria 

33 

13 

AUium 

403 

172 

Alnus 

351 

150 

Seite. 

423 

188 

68 

25 

24 

77 

28 

38 

14 

136 

328 

137 

167 

101 

66 

87 

30 

30 

40 

45 

45 

369 

160 

319 

133 

266 

111 

247 

104 

418 

186 

134 

5 

3 

70 

163 

69 

1 

212 

86 

216 

88 

399 

171 

422 

188 

175 

72 

238     — 


Anthyllis 

Antirrhiueen 

Autirrhinum 

Apera 

Apium 

Apocyneen 

Aquiibliaceen 

Aquilegia 

Arabis 

Araliaccen 

Archangelica 

Aretostaphylos 

Arenaria 

Aristolochia 

Aristolochieen 

Armeria 

Arnica 

Arnoseris 

Aroideen 

Aronia 

Arrhenatherum 

Artemiaia 

Arum 

Asarum 

Asclepiadeen 

Asclepias 

Asparageen 

Asparapus 

Asperula 

\splenium 

Aspidiuin 

Aster 

Astragalus 

Astrantia 

Atliamanta 

Atriplex 

\tropa 

A  vena 

Aurantiaceen 

Azalea 

Ballota 

Balsamineen 

Barbarea 

Barkhausia 

Bartsia 


Seite. 

91 

36 

117 

285 

117 

428 

190 

66 

107 

106 

14 

6 

2l> 

11 

73 

69 

104 

70 

25 

337 

144 

144 

136 

89 

96 

159 

122 

54 

436 

192 

213 

86 

366 

159 

338 

144 

107 

107 

168 

391 

168 

186 

76 

468 

206 

475 

208 

199 

81 

98 

40 

65 

160 

68 

330 

139 

275 

114 

437 

192 

28 

104 

309 

130 

32 

27 

10 

238 

98 

122 

ßatrachium 

Begonia 

Begoniaceen 

Beüidiastrum 

Bellis 

Berberideeu 

Berberis 

Berula 

Beta 

Betonica 

Betula 

Betulineen 

Bidens 

Blechnum 

Blitum 

Boragineen 

Borago 

Botrychium 

Brachypodium 

Brassica 

Briza 

ßromus 

Broussonetia 

Bryonia 

Buphthalmum 

Bupleurum 

Buxus 

Cacteen 

Caesalpinieen 

Calaniagrostis 

Calamiutha 

Calendula 

Calla 

Cailiopsis 

Callitriche 

Callitrichineen 

Ca Unna 

Caltha 

Calycantheen 

Calycanthus 

Calycifloren 

Camelina 

Campanula 

Campanulaceen 

Cannabis 


8 

3 

142 

142 

20O 

82 

201 

82 

18 

7 

7 

155 

67 

138 

307 

130 

350 

150 

150 

209 

85 

470 

207 

329b 

13« 

110 

111 

465 

205 

448 

196 

13 

440 

194 

449 

196 

147 

136 

61 

205 

83 

156 

67 

339 

144 

63 

45 

429 

190 

298 

126 

91 

159 

83 

131 

58 

58 

248 

104 

11 

5 

60 

60 

34r 

74 

41 

15 

243 

102 

101 

147 


—     239     — 


Reite. 

Seite. 

€aprifoliaceen 

74 

Circaea 

127 

56 

€apsella 

46 

16 

Cirsium 

220 

91 

Oapsicum 

114 

Cistineen 

17 

€aragana 

40 

Citrus 

28 

Cardamine 

30 

11 

Cladium 

412 

178 

Carduus 

221 

92 

Clematis 

1 

1 

Carex  ^ 

417 

180 

Clinopodium 

299 

126 

Carlina 

223 

93 

Cochlearia 

40 

15 

Carpinus 

349 

149 

Coeloglossuui 

372 

161 

Carthamus 

94 

Colchicaceen 

174 

Carum 

153 

67 

Colchicum 

406 

174 

Castanea 

149 

Colutea 

40 

Catabroaa 

443 

195 

Commelina 

177 

Caucalis 

171 

71 

Commelinaceeu 

177 

Cedrus 

202 

Comarum 

112 

49 

Celastriueen 

34 

Compositen 

80 

Celosia 

137 

Couiferen 

200 

Celtis 

147 

Conium 

177 

73 

Centaurea 

225 

94 

Convallaria 

394 

169 

Centranthus 

78 

Convolvulaceen 

110 

Centunculus 

320 

134 

Convolvulus 

261 

HO 

Cephalanthera 

378 

163 

Conyza 

207 

84 

Cephalotaxus 

200 

Corallorrhiza 

384 

165 

Cerastium 

74 

26 

Coriandrum 

73 

C?ratophylleen 

58 

Coriarieen 

30 

Coratophyllum 

132 

58 

Coriaria 

30 

Cercis 

45 

Corneen 

73 

Cereus 

63 

Cornus 

179 

73 

Cerinthe 

112 

Corolliflorae 

106 

Ceterach 

467 

206 

Coronilla 

99 

40 

Cliaerophyllum 

176 

72 

Corydalis 

23 

9 

Cheiranthus 

25 

10 

Corylus 

348 

149 

Clielidouium 

22 

9 

Corymbiferen 

80 

Chenopodeen 

137 

Cotoueaster 

120 

53 

Chenopodium 

329 

137 

Crassula 

141 

62 

Chlora 

258 

108 

Crissulaceen 

62 

Cliondrilla 

97 

Crataegus 

119 

53 

Clioristopetalen 

1 

Crepis 

239 

99 

Chrysanthemum 

218 

88 

Crocus 

166 

Chrysosplenium 

145 

65 

Cruciferen 

9 

Cicer 

41 

Cucumis 

60 

Cichoriaceen 

95 

Cucurbita 

60 

(Cichorium 

227 

96 

Cucurbitaceen 

60 

Cicuta 

149 

66 

Cupreaaineen 

200 

Cineraria 

89 

Cupressus 

201 

1>40     — 


Seite. 

Seite, 

(.'upuliferen 

148 

Elyinus 

451 

198 

Cuscuta 

262 

110 

Epilobium 

124 

55 

Cyclamen 

323 

135 

Epipactis 

379 

164 

Cydonia 

54 

Epipogon 

377 

163 

Cynanchum 

255 

107 

Equisetaceen 

204 

Cynara 

92 

Equisetum 

463 

204 

Cynareen 

91 

Eranthis 

5 

Cynotlon 

425 

189 

Ericineen 

104 

Cynoglossum 

265 

111 

Erigeron 

203 

83 

Cynosvirus 

446 

195 

Erinus 

118 

Cyperaceen 

177 

Eriophorum 
Erodium 

416 

180 

Oyperus 

410 

177 

82 

32 

Oypripedium 

386 

166 

Erucastrum 

36 

14 

Cystopteris 

474 

208 

Ervum 

104 

43 

Cytisus 

36 

Eryngium 

148 

66 

Dactylis 
Dahlia 

445 

195 

Erysimum 

34 

13 

84 

Erythraea 

260 

10!» 

Daphne 

334 

142 

Eschscholzia 

\) 

Datura 

277 

115 

Eupatorium 

194 

80 

Daucus 

170 

71 

Euphorbia 

340 

145 

Delphinium 

15 

6 

Euphorbiaceen 

144 

Dentaria 

31 

12 

Euphrasia 

289 

122 

Dianthus 

Ö8 

21 

Evonymu.s 

86 

34 

Dicotyledonen 

1 

Fa^us 

346 

148 

Dictamnus 

33 

Falcaria 

151 

(j^'y 

Dielytra 

9 

Festuca 

447 

195 

Diervillea 

76 

Ficaria 

10 

5 

Digitalis 

281 

117 

Ficoideen 

«;:; 

Dioscoreeu 

170 

Ficus 

147 

Diosmeen 

33 

Filago 

210 

85 

Diplotaxis 

37 

14 

Filices 

2«>6 

Dipsaceeu 

79 

Foeniculum 

<i.S 

Dipsacus 

li)0 

79 

Fragaria 

111 

48 

Doronicum 

89 

Fraxinus 

254 

106 

Draba 

39 

15 

Fritillaria 

170 

Drosera 

54 

19 

Fuch:?ia 

56 

Dro.seraceeu 

19 

Fumaria 

24 

(» 

Echinops 

91 

Fumariaceeu 

9 

Echiuospermum 

264 

111 

(lagea 
üahinthus 

401 

171 

Echium 

269 

112 

390 

168 

Elaeagneen 

144 

Galega 

40 

Elaeagims 

144 

Galeobdolou 

304 

128 

Elatine 

27 

(laleopsis 

305 

128 

Elatineen 

27 

(Jalinsoga 

85 

Elodea 

355 

154 

Galium 

187 

76 

-     241 


Seite. 


Gamopetalen 

Genista 

Gentiana 

Geutiaueen 

Geraniaceon 

Gerauium 

Geura 

Gingko 

Glaaiolus 

Glechoma 

lileditschia 

Globularia 

Globularieen 

Glyceria 

Glycine 

Glycyrrhiza 

Gyinuospemen 

Gnaphalium 

•loodyera 

Gramineen 

Granateen 

G  ratiola 

Grossularieen 

Gymnadenia 

Gynaerium 

Gypsophila 

Halorageen 

Hedera 

Heleocharis 

Helianthemum 

Heliauthus 

Helichry3iim 

Heliotropium 

Hellebor  US 

Helniinthia 

Helodea  s.  Elo 

Helosciadium 

Hemerocallis 

Hepatica 

Heracleum 

Herminium 

Herniaria 

Hesperis 

Hibiscus 

Hieracium 

Himantoi?l08sum 


89 

74 

35 

25*> 

108 

108 

:>\ 

81 

31 

100 

47 

200 

16G 

301 

127 

45 

:52 

135 

135 

442 

194 

36 

40 

200 

211 

86 

382 

165 

180 

55 

280 

117 

63 

370 

161 

191 

.  57 

20 

57 

178 

73 

414 

178 

51 

17 

85 

86 

2l>3 

110 

12 

5 

230 

96 

ea 

150 

66 

404 

173 

3 

2 

167 

70 

376 

163 

139 

61 

12 

28 

240 

99 

a  371 

161 

Hipocastaneen 

Hipocrepis 

Hippophae 

Hipjturideen 

Hippuris 

Hülcus 

Holosteum 

Hordeum 

Hottonia 

Hoya 

Humulus 

Hutschinsia 

Hyaciuthus 

Hydrangea 

Hydrocharideen 

Hydrocharis 

Hydrocotyle 

Hyoscyamus 

Hypericineen 

Hypericum 

Hypochoeris 

Hyssopus 

Jabione 

Jasmineen 

Jasminum 

Iberis 

Hex 

Impatiens 

Imperatoria 

Inula 

Irideen 

Iris 

Isatis 

Isnardia 

Juglaudeen 

Juglans 

.Tuncaceen 

Juncagineen 

.Tu  neu  3 

Juniperus 

Kerrui 

Knautia 

Koeleria 

Kryntosrairen 

Lal 


i-yptogain 
ibiaten 


30 

101 

41 

336 

144 

58 

130 

58 

435 

192 

71 

25 

452 

198 

322 

135 

107 

344 

147 

IG 

174 

65 

154 

354 

154 

146 

65 

276 

115 

29 

79 

29 

23:5 

97 

127 

241 

101 

107 

107 

44 

16 

252 

106 

83 

32 

70 

206 

83 

166 

387 

167 

47 

17 

126 

56 

148 

148 

175 

155 

408 

175 

456 

200 

47 

191 

79 

43? 

;  192 

203 

124 

Mülilberg,  Flora  des  Aargaus. 


16 


—     242 


Lactuca 

Lamium 

Lampsaua 

Lappa 

Lanx 

Laserpitium 

Lasiagrostis 

Lathraea 

Lathjru8 

Laurineen 

Lauriis 

Lavandula 

Lavatera 

Lemna 

Lemnaceen 

Lentibularieen 

Leotondon 

Leonurns 

Lepidium 

Lepigonum 

Leucojum 

Levisticum 

Libanotis 

Ligustrum 

Liiiaceen 

Lilium 

Limodorum 

Limosella 

Linaria 

Lineen 

Linosyris 

Linum 

Liriodendron 

Listera 

Lithospermum 

Lobelia 

Lobeliaceen 

Loliuni 

Lonicera 

Loranthaceen 

Lotus 

Lunaria 

Lupinus 

Luziila 

Lyell  ni  3 


äeite. 

23(3 

98 

303 

127 

22(J 

95 

222 

93 

460 

202 

108 

70 

430b 

191 

290 

122 

105 

43 

143 

143 

124 

28 

363 

157 

157 

132 

228 

96 

310 

130 

45 

16 

67 

25 

389 

168 

68 

159 

68 

253 

106 

170 

398 

170 

163 

285 

120 

283 

117 

27 

198 

81 

75 

27 

7 

380 

i(;4 

271 

112 

103 

103 

453 

199 

184 

75 

74 

95 

39 

14 

36 

409 

176 

63 

24 

462 
267 
291 
318 

133 


Lyciuni 

Lycopodiaceen 

Lycopodiuni 

Lycoi).si.s 

Lycopus 

Lysimaehia 

Lythrarieen 

Lythrum 

Magnolia 

Manonia 

Majanthemum 

Malachium 

Malva 

Malvaceen 

Maramilleria 

Marrubium 

Matricaria 

Mathiola 

Medicago 

Melampyrum 

Melandrium 

Melica 

Melilotu^ 

Melissa 

Melittis 

Melocactus 

Mentha 

Menyanthea 

Mercurialis 

Mesembryanthemum 

Mespilus 

Milium 

Mirabilis 

Moehringia 

Molinia 

Monochlamydeen 

Monocotyledonen 

Monotropa 

Monotropeen 

Montia 

Morus 

Muscari 

Myosotis 

Myosurus 

Myricaria 


Seite. 
113 
203 
21 U 
111 
125 
133 
59 
59 


7 

395 

l(i9 

73 

26 

76 

27 

27 

«>3 

308 

m) 

217 

88 
1  k 

92 

37 

286 

121 

62 

23 

439 

193 

93 

37 

127 

302 

127 

6S 

292 

124 

257 

108 

341 

146 

um 

63 

53 

430 

191 

142 

69 

25 

444 

195 

136 

154 

251 

105 

105 

138 

61 

147 

405 

174 

273 

113 

7 

3 

135 

59 

!48     — 


Seite. 


Seite. 


IMyriophyllum 

129 

57 

Osraunda 

400 

200 

Myrrhis 

72 

Osmundaceen 

200 

Myrtaceen 

60 

Oxalideen 

23 

»yrtns 

00 

Oxalis 

84 

33 

Najadeen 

157 

Oxycoccos 

240 

103 

Najas 

362 

157 

I*aeonia 

7 

Narcissus 

3.S8 

107 

Paliurus 

34 

Nardiis 

454 

If'O 

Panicnni 

419 

187 

Nasturtium 

20 

10 

Fapaver 

21 

8 

Negundo 

30 

Pa[)averaceeu 

8 

Neottia 

381 

105 

Papilionaceen 

35 

Nepeta 

3(X» 

127 

Parietaria 

343 

147 

Nerium 

107 

Paris 

302 

109 

Neslea 

4« 

17 

Parnassia 

55 

20 

Nicandra 

115 

Paronychieen 

Ol 

Nicotiana 

115 

Pas?.^rina 

333 

142 

Nigella 

13 

6 

Passifloreen 

Ol 

Nuphar 

2(;i 

8 

Passiflora 

Ol 

Nycta^ineen 

142 

Pastin  aca 

160 

70 

Nymphaea 

10 

8 

Pavia 

30 

]N'yraphaeaceen 

8 

Pedicularis 

287 

121 

Ocinium 

124 

Pelargonium 

32 

Oenanthe 

157 

67 

Peplis 

134 

50 

Oenothera 

125 

50 

Persica 

40 

Oleaceen 

106 

Petasites 

197 

81 

Omphalodes 

111 

Petroselinum 

00 

Onagrarieen 

55 

Petunia 

115 

Onobrychis 

102 

41 

Peucedanum 

1(34 

00 

Onoclea 

200 

Phalaris 

421 

188 

Onouis 

00 

■66 

Phanerogamen 

1 

Onopordon 
Ophioglosseen 

03 

Phas:eolns 

45 

205 

Phegopteris 

473 

208 

Ophioglossum 

•104 

205 

Philadelpheen 

OO 

(Jphrys 

374 

102 

Philadelphus 

00 

Opuntia 

()3 

Plilonni 

424 

180 

Orchideen 

150 

Phlox 

1(K» 

Orchis 

308 

150 

Phragmites 

431 

101 

Origanum 

200 

125 

Phyllocactus 

(j:^ 

Orlaya 

100 

71 

Physalis 

274 

114 

Ornithogalum 

400 

171 

Phyteuma 

242 

101 

Ornithopus 

100 

41 

Picea 

459 

2U2 

Orobanche 

2.»1 

123 

Picris 

220 

0*; 

Orobancheen 

123 

Pimpinella 

154 

07 

Orobus 

1(M> 

44 

Pingiiicula 

310 

132 

Oryza 

420 

180 

Pinu-s 

457 

2U1 

244     — 


Seite. 

Seite. 

Pirola 

250 

105 

Rauunculus 

«^ 

4 

Piioluceen 

105 

Kaphanus 

50 

17 

Pirus 

121 

54 

Rapistrum 

49 

17 

Pisuni 

43 

Reseda 

53 

19 

Plantagineen 

136 

Resedaceen 

19 

Plautago 

325 

13«) 

Rhanineen 

34 

Plataneeu 

148 

Rhamnus 

87 

34 

Platanus 

148 

Rlieum 

140 

Piatanthera 

373 

1(51 

Rhinanthus 

288 

121 

Piemospermuni 

73 

Rhododendron 

249 

104 

Phunbagineen 

136 

Rhus 

35 

Poa 

441 

104 

Rhynchospora 

413 

178 

Polemoniaceen 

109 

Ribes 

143 

63 

Polemouium 

109 

Ricinus 

146 

Poljcnemum 

328 

137 

Rübinia 

97 

40 

Polygala 

56 

20 

Rosa 

115 

50 

Polyoraleen 

20 

Rosaceen 

47 

Polygonatum 

393 

169 

Kosmariuus 

125 

Polygoiieen 

139 

Rubus 

110 

48 

Polygonum 

332 

140 

Rudbekia 

81 

Poly])odiaceen 

206 

Rum  ex 

.331 

139 

Polypodium 

472 

207 

Ruta 

33 

Poiiiaceen 

53 

Rutaceen 

33 

PopnluvS 

353 

153 

Sagirja 

65 

24 

Portulaca 

137 

Gl 

Sagittaria 

357 

154 

Portulaceen 

61 

Saiicineen 

151 

Potameen 

155 

Salix 

352 

151 

Potamogeton 

360 

155 

Salvia 

295 

125 

Potentilla 

113 

49 

Öambucus 

182 

74 

Poteriiun 

118 

53 

Sanguisorba 

117 

52 

Prenanthes 

235 

98 

Sauf^uisorbeen 

52 

Primula 

821 

134 

Sanicula 

147 

65 

Primiilaoeen 

133 

^antalaceen 

143 

i*iuiiella 

312 

130 

SantoJina 

87 

Ptelea 

34 

Saponaria 

59 

22 

Pteris 

471 

207 

Sarothamnus 

88 

35 

Prunus 

107 

46 

Satureya 

126 

Pulegium 

2H3 

125 

Saxifraga 

144 

64 

Piilicaria 

208 

84 

Saxifrageen 

64 

l'uimonaria 

270 

112 

Scabiosa 

193 

80 

Pulsatilla 

4 

2 

Seandix 

174 

72 

Puuica 

55 

Soheuchzeria 

358 

155 

Pyrus  (siehe  Pirus) 

Schoeuus 

411 

177 

Qnercus 

347 

149 

Scilla 

402 

172 

Rauunculaceen 

1 

Scirpus 

415 

179 

-     245    — 


Seite. 


Seite. 


Sclerantheen 

61 

Symphoricarpus 

76 

Scleranthus 

140 

61 

Symphytum 

268 

112 

Scolopeudrium 

469 

207 

Svringa 
l'agetes 

106 

Scorzonra 

232 

97 

85 

Scrophularia 

279 

116 

Tamariscineen 

59 

Scutellaria 

311 

130 

Tamarix 

59 

Seeale 

198 

Tamus 

396 

170 

Sedum 

142 

62 

Tanacetum 

214 

87 

Selaginella 

203 

Taraxacum 

234 

97 

Selaginelleen 

461 

203 

Taxin  een 

200 

Selinuni 

162 

69 

Taxodium 

201 

Sempervivum 
Senebiera 

63 

Taxus 

455 

200 

17 

Teesdalia 

43 

16 

Senecio 

219 

90 

Terebinthaceen 

35 

Serratula 

224 

94 

Tetragonolobus 

96 

40 

Sesleria 

431 

191 

Teucrium 

314 

131 

Setaria 

420 

187 

Thalamifloren 

1 

Sherardia 

185 

76 

Thalictrum 

2 

1 

Sida 

28 

Thesium 

345"^ 

143 

Silaiis 

161 

68 

Thlaspi 

42 

15 

Silene 

60 

23 

Thuja 
Thymelaeen 

200 

Sileneen 

20 

142 

Silybum 

92 

Thymus 

297 

126 

Sinapis 

35 

14 

Thvsselinum 

164 

69 

Sisymbriiim 

32 

12 

Tilia 

78 

28 

Solaneeu 

113 

Tiliaceen 

28 

Solanum 

273 

113 

Tofieldia 

407 

175 

Solidago 

204 

83 

Torilia 

173 

71 

Soncliu3 

237 

98 

Tradescantici 

177 

Sorbus 

123 

54 

Tragopogon 

231 

96 

Sorghum 

187 

Trapa 

128 

56 

Spargan  ium 

365 

158 

Trientalis 

133 

Specularia 

244 

103 

Trifolium 

94 

88 

Spergula 

m 

24 

Triglochin 

359 

155 

Spinacia 

138 

Trigouella 

37 

Spiraea 

108 

47 

Triodia 

438 

193 

Spiranthes 

383 

165 

Triticum 

197 

Stachys 

306 

129 

Trollius 

5 

Staphylea 
Stellaria 

85 

34 

Tropaeoleen 

33 

72 

26 

Tropaeolum 
Tuhpa 

33 

Stellaten 

76 

397 

170 

Stenactia 

202 

82 

Turgenia 

172 

71 

Streptopus 

169 

Turritis 

28 

U 

Sturmia 

385 

166 

Tussilago 

196 

81 

Succiaa 

192 

80 

Typha 

364 

158 

—     246     — 


Tvphaceen 

Ulm  US 

Umbclliferen 

Urtica 

Urticeen 

Utriciilaria 

Vaccinieen 

Vaccinium 

Valeriana 

Valerianeen 

Valerianella 

Veltheimia 

Veratrum 

Verbasceen 

Verbasum 

Verbena 

Verbenaceen 


Seite. 

158 

:]45 

148 

05 

342 

146 

146 

317 

132 

103 

245 

103 

188 

78 

78 

1.^0 

78 

174 

174 

115 

278 

115 

315 

132 

132 

Veronica 

Viburnum 

Vicia 

Vinca 

Viola 

Violarieen 

Viscaria 

Viscum 

Vitis 

Weigelia 

Welhngtonia 

Xanthium 

Xanthoxyleen 

Xeranthemum 

Zanichellia 

Zea 

Zizy|)hus 


Seite. 

284    118 

183      75 

103      42 

256    107 

52      18 

18 

23 

74 

30 

76 

201 

101 

34 

95 

361     156 

186 

34 


61 

180 


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