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This book is due on the date indicated
below and is subject to an overdue fine
as posted at the Circulation Desk.
Die
Standorte und Trivialnamen
der
Mit Benützung eines hinteiiassenen Manuskripts der
Aargauer- Flora des Herrn Joseph Fridolin Wieland
sei., gewesenen Arztes in Schöftland, und mit Bei-
trägen mehrerer Botaniker,
herausgegeben
von
F. TM[iilill>oya>
Aarau,
Druck und Verlag von H. R. Sauerländer.
1880-
Einleitung.
Das vorliegende Verzeichniß verdankt seine Ent-
dtehung großentheils den Vorarbeiten Wielands, über
dessen Lebensgang ich seinem Schwiegersohn Herrn
Bezirksamtmann Hunziker in Kulm folgende Notizen
verdanke :
„Joseph Fridolin Wieland von Eheihfelden
wurde am 19. März 1804 in Säckingen geboren,
wo sein Vater großh. badischer Oberamtmann war.
Kaum 10 Jahre alt verlor er denselben, die Mutter
zog, der Erziehung der Kinder wegen, mit ihnen
nach Freiburg. Dort besuchte der sehr talentvolle
Knabe das Gymnasium und trat mit 16 Jahren
schon an die Hochschule über. Philosophische Studien
beschäftigten ihn die zwei ersten Jahre, dann ergriff
er die Medicin, welchem Studium er mit Eifer und
Liebe oblag. Daneben beschäftigte er sich viel mit
Naturwissenschaften, besonders die Botanik wurde
schon früh sein Lieblingsfach. Durch seinen Eifer
für dieselbe wurde er mit den Herren Professoren
Spenner und Braun näher bekannt und dieselben
nahmen ihn oft zu größern botanischen Excur-
sionen mit.
Im Frühling des Jahres 1827 bestand er, nach-
dem er noch einige Zeit in Heidelberg studirt,
auch ein Jahr in einer Apotheke zugebracht hatte,
in Aarau sein Staatsexamen „mit Lob". Darauf
— IV —
ließ er sich in Schöftland nieder und lag während
44 Jahren dort seinem ärztlichen Berufe ob. Trotz
seiner sehr ausgebreiteten Praxis trieb er immer
noch mit großer Vorliebe Botanik, wovon seine reich-
haltige Sammlung Zeugniß gibt. Wußte er irgend
wo den Standort einer seltenen Pflanze, war ihm
kein Weg zu weit, um derselben habhaft zu werden.
Er war auch einer der Gründer der Bezirksschule
Schöftland, an welcher er zu wiederholten Malen
den naturwissenschaftlichen Unterricht ertheilte.
Wie er immer für alles Gute und Schöne begeistert
war, nahm er sich des Schulwesens im Ganzen eifrig
an, und entwickelte auch auf diesem Felde eine
segensvolle Thätigkeit. Eine Zeit lang war er Schul-
inspektor und lange Jahre Mitglied und Präsident
des Bezirksschulrathes. Bis zu seinem Tode gehörte
er auch der aargauischen naturforschenden, der
Kultur- und der gemeinnützigen Gesellschaft an.
Seine seltene Gesundheit und Kraft und sein
noch jugendlich frischer Geist ließen auf ein hohes
Alter hoffen. Allein den 3. December 1872, nach
einem längeren Eitt, warf ihn ein apoplektischer
Anfall zu Boden, dem schon am 13. der Tod nach-
folgte und ihn seinem schönen Wirkungskreise entzog."
Sein Herbarium, welches auch viele Exoten ent-
hielt und welches W^ieland selbst auf 12000 Species
schätzte, wurde vom Staate für das kantonale natur-
historische Museum angekauft und zugleich mit dem-
selben ein fast vollendetes Manuskript über die Flora
des Kantons Aargau.
Aus Bemerkungen auf Etiquetten, welche sich
im Herbarium des Herrn Pfarrer Müller von Olsberg
befinden, ist zu schließen, daß Wieland schon in
den zwanziger Jahren die Absicht gehabt habe, die
Materialien zu einer Flora des Aargaues zu sammeln.
Jedenfalls nahm er die Arbeit schon sehr frühe plan-
gemäß an die Hand. Ursprünglich scheint er bloß die
Herauso'abe eines Standörterverzeichnisses beabsichtigt
zu haben. Allein später entschloß er sich, die Flora
des Aargau's in ähnlicher Weise zu bearbeiten wie
Steiger diejenige des Kantons Luzern bearbeitet hat.
Er begann mit dem Niederschreiben derselben schon
in der Mitte der sechsziger Jahre und glaubte dabei
das Linne'sche System benutzen zu sollen, weil er
A'oraussetzte , dadurch das Werk der Volksschule,
für die er es zu bestimmen beabsichtigte, näher zu
bringen. Allein da er die einzelnen Species ausführlich
charakterisirte und auch alle vorkommenden Nutz-
tmwendungen jeweilen so einläßlich als möglich er-
wähnte, schwoll das Manuscript bis zu einer solchen
Große an, daß dasselbe, als ihn der Tod mitten
in der Bearbeitung der Gattung Salix überraschte,
bereits über 1500 Seiten umfaßte. Unter solchen
Umständen wäre es unmöglich gewesen, das Werk,
auch wenn es von Andern zu Ende geführt worden
wäre, in der Volksschule zu verwenden. Für die
Botaniker von Fach aber hätte es in ganz anderer
Weise bearbeitet werden müssen.
Schon wiederholt war von befreundeten aargauischen
Botanikern der Wunsch ausgesprochen worden, es
möchte ein Standörterverzeichniß der Aargauer Flora
publicirt werden. Hiezu bot nun das Herbarium Wie-
lands reiche Materialien, umsomehr, als Wieland zu
demselben auch das Herbarium des Herrn Dr. Eugen
Zschokke sei. acquirirt hatte. Außerdem hatte Wieland
für seine Flora bereits alle von ihm selbst seit vielen
Jahren emsigen Forschens beobachteten Standorte
zusaumiengetragen und sein Verzeichuiß durch
— YI —
Benutzung der vorhandenen Literatur und mit Unter-
stützung zahlreicher Freunde ergänzt. Leider scheint
dies jedoch vielfach nicht mit der nöthigen kritischen
Schärfe geschehen zu sein, weßhalb auf die Verifi-
cation vieler Angaben an der Hand des Herbariums
dessen Bestimmungen übrigens selbst vielfach der Veri-
fication bedurften und der Mittheilungen zuverlässiger
Sammler viel Zeit und Mühe verwendet werden mußte.*
Bei der Umgrenzung des Gebietes, auf welches sich
dieses Verzeichniß bezieht, habe ich mich nicht streng
an die politischen Grenzen des Kantons gehalten.
Schon mit Rücksicht auf die dieser scientia amabilis
obliegenden Jünger der Botanik an der Kantonschule
in Aarau, wäre es doch gewiß sehr thöricht gewesen,
schon eine Viertelstunde westlich der Stadt an der
Grenze des Kantons Solothurn als einer mit Brettern
vernagelten Welt stehen zu bleiben. Außer dem be-
nachbarten Theil des Kantons Solothurn sind nament-
lich die Umgegend von Triengen, die Lägern und
der Katzensee wegen ihrer interessanten Flora und
weil die Letztern mit dem jetzigen Netzwerk von
Eisenbahnen so leicht zu erreichen sind, mit in den
Bereich des Verzeichnisses gezogen w^orden. Dagegen
liegt der aussichts- und pHanzenreiche Beleben und
besonders die Roggenfluh mit den auf engem Raum
* Das ist hauptsächlich der Grund, weßhalb sich die
Herausgabe des Verzeichnisses viel länger verzögert hat,
als ich bei Uebernahme der Arbeit voraussetzte und
versprochen hatte. Bei dieser Verzögerung mag übrigens
auch als Entschuldigung dienen, daß mir neben dem natur-
kundlichen Unterricht am Gymnasium und der Gewerbe-
schule und den damit verbundenen Pflichteii und neben
der Besorgung des kantonalen naturhistorischen Museums
nur sehr wenig Zeit übrig bleibt.
— VII —
an seltenen Arten außerordentlich reichen Ravellen zu
weit ab, um sie in diesem Verzeichniß zu berück-
sichtigen. Zudem würden die dort vorkommenden
Arten den allgemeinen Charakter unserer Flora nicht
unerheblich modificirt haben.
Es ist wohl klar, daß auch ein so kleines Gebiet,
wie das eben bezeichnete, auch nur in botanischer
Beziehung nicht von einem Menschen allein gänzlich
durchforscht werden kann, namentlich wenn der-
selbe der Botanik nur einen Theil seiner Aufmerk-
samkeit schenken kann. Erst duixh das Zusammen-
wirken Vieler war es endlich möglich, ein ohne
Zweifel auch jetzt noch nicht vollständiges aber doch
immerhin in Bezug auf die Mehrzahl der Gattungen
und Arten der Vollständigkeit nahe kommendes Ver-
zeichniß zusammenzustellen. Wie schon oben ange-
deutet, hat auch Wieland zu seinen Standortsangaben
nicht nur seine eigenen Funde und die vorhandene
Literatur, sondern auch die Mittheilungen zahlreicher
Freunde benutzt. Da er jedoch sehr wenig freie Zeit
hatte und es ihm vielleicht unnütz erscheinen mochte,
hat er die fremden Quellen für seine Angaben leider
nicht notirt. Mir ist es zum Theil ebenso ergangen.
AVährend der 25 Jahre, die ich bereits der Beob-
achtung und dem Sammeln der Flora dieses Gebiets
gewidmet habe, sind mir von vielen Sammlern Mit-
theilungen über Standorte interessanter Pflanzen
dieses Gebiets gemacht worden, welche ich, insofern
der Autor zuverlässig war, ebenfalls ohne Angabe
der Quelle gemerkt habe; ich hielt dies damals nicht
für nöthig, weil man schon längst davon sprach, daß
Wieland die Flora des Aargau's für den Druck
bearbeiten werde. Ich habe daher auch Wieland
bei seinen jeweiligen Besuchen sehr gerne meine neuen
— Viii —
Funde niitgetheilt. Erst seitdem icli nun selbst
dazu gekommen bin das Standörterverzeichniß zu bear-
beiten, habe ich auch die Quellen der mir seither zuge-
kommenen Standortsangaben zum Zweck der Publication
notirt. Daher sind in dem folgenden Verzeichniß die
meisten Wieland'schen Standortsangaben, besonders
diejenigen aus der Umgebung von SchÖftland und
Rheinfelden und namentlich meine eigenen , ohne
Quellenangaben aufgeführt. Dies gilt auch für die
Mehrzahl der Angaben , welche Wieland aus den
Verzeichnissen von Kölliker (wohl die meisten Angaben
von Lägern und Katzensee, welche auch von Boll ex-
cerpirt worden sind), Zschokke, Geheeb und Bol] ent-
nommen hat, namentlich wenn dieselben nicht zweifel-
haft waren. Doch sind manchmal diese Quellenan-
gaben beigefügt worden , um theils das Verdienst
der Entdeckung, theils die Verantwortung für die
Richtigkeit Denjenigen zu überlassen, denen sie gehören.
Außer dem Wieland'schen und meinem Herbariuju
konnte ich zur Zusammenstellung dieses Verzeichnisses
noch das Herbarium des Herrn Pfarrer Müller selig
benutzen, welcher im Anfang dieses Jahrhunderts
in Mettau und Olsberg botanisirt hat und auch von
Gaudin rühmend genannt wird. Obschon dieses
Herbarium, gegenwärtig Eigenthum der aargauischen
Kantonsschule, nicht vollständig erhalten zu sein
scheint, enthält es doch manche sonst unbekannte
Standortsangaben interessanter Pflanzen.
Außer den allgemeinen Schweizerfloren enthalten
folgende botanische AVerke und Verzeichnisse specielle
Standortsangaben von Pflanzen aus dem von vorlie-
gendem Verzeichniß umfaßten Gebiete.
Suter, J. R., Hei vetiens Flora, I. Aufl., Zürich,
Orell 1802, erwähnt speciell Zofingen als Stand-
IX
ort mehrerer jedoch auch sonst verbreiteter
Pflanzen.
Krau er, J. Georg, Prodromus Florae Lucernensis.
Lucernae, Meyer, 1824.
Hagenbach, Dr. C. F., Tentamen Florae Basi-
leensis, Basileae G. Neukirch, 2 Vol. 1821
und 1834.
Gau d in, J., Flora Helvetica, Vol. VII. Topo-
graphia botanica, Turici 1833.
Kölliker, Albert, Verzeichniß der phaneroga-
mischen Gewächse des Kantons Zürich, Zürich
Orell Füßli und Comp. 1839.
Hegetschweiler, Dr. J. , Flora der Schweiz,
Zürich, Schultheß 1840, enthält manche Stand-
ortsangaben aus der Umgebung von Aarau,
da der Verfasser von 1804 — 1808 das hiesige
Gymnasium besucht hatte.
Eronner, Franz Xaver, Gemälde der Schweiz,
16. Band: der Kanton Aargau 1844. Das
doitige Verzeichniß der aargauischen Gefäß-
pflanzen mag zwar vielfach auf wirklichen
Beobachtungen beruhen, scheint jedoch großen-
theils nach bloßer Wahrscheinlichkeit d. h. nach
Analogie des Vorkommens der Pflanzenarten
in andern Gegenden zusammengestellt zu sein
und ist daher nicht zuverlässig.
Minnich, J. A., Baden in der Schweiz, 1844,
enthält u. A. auch ein Standörterverzeichniß
der Flora der Umgegend von Baden, welches
jedoch durchaus unzuverlässig ist.
Zschokke, Dr. Eugen, Verzeichniß der in der
Umgegend von Aarau wildwachsenden phanero-
gamischen Pflanzen, Aarau H. R. Sauerländer
1847. Wenn dieses Verzeichniß auch unvoll-
ständig ist und manche irrthümliche Angabe
enthält, hat es doch auch manchem jungen
Sammler in der Umgebung von Aarau zur An-
regung, als Führer und zur Basis für weitere
Nachforschungen gedient. Zschokke hat das-
selbe handschriftlich zu vervollständigen gesucht.
Das betreffende, jedoch unvollständige ;\Janu-
skript ging nach dem Tode Zschokke's mit dem
Herbarium in das Eigenthum Wielands und
später des aargauischen naturhistorischen Mu-
seums über.
Thurmann, Jul., Essai de phytostaticjue applique
a, la chaine du Jura et aux contrees voisines,
2 Vol., Berne 1849.
Godet, Ch.-H., Flore du Jura, 2 Vol., Neuchätel
et Berne 1852 et 53, enthält die Standorts-
angaben eines Verzeichnisses der "Aargauertlora
welches Herr Dr. C. Schmidt niedergeschrieben
hatte und welches nach dessen Tode in das Eigen-
thum des bekannten Botanikers Schuttleworth
überging und von diesem an Godet zur Bear-
beitung seiner Flora überlassen wurde. Nach
Schuttleworths Tode soll das Verzeichniß nebst
Schmidts und Schuttleworths Herbarium in die
Hände Gay's gekommen sein, der selber seither
verstorben ist. Es war mir nicht möglich, zu
ermitteln, wo das Herbarium und Verzeichniß
Dr. Schmidts sich jetzt befinden.
Steiger, Jak. Rob. , von Btiron, die Plora des
Kantons Luzern, des Rigi und des Pilatus,
Luzern, F. J. Schiffmann 1860.
— XI —
Geheeb, A. Die Laubmoose des Kantons Aargau,
H. R. Sauerländer 1864, enthält in der Einlei-
tung auch eine Aufzählung der Gefäßpflanzen
des Aargau's, jedoch nur mit wenigen speciellen
Standorten.
Boll, J. Verzeichniß der Phanerogamen- und
Kryptogamenflora von Brem garten, dem untern
Freiamt, Hallwylersee, Limmatthal und den
angrenzenden Theilen des Kantons Aargau, Aarau,
J. J. Christen 1869. Es scheinen darin auch
die Angaben KöUikers und Geheebs über das
betreffende Gebiet excerpirt und auch die Mit-
theilungen von Freunden unter Anderm auch
Ruepp's Verzeichniß benutzt worden zu sein.
Doch werden keine Quellen angegeben.
Rh in er, Jos. Tabellarische Flora der Schweizer-
kantone sammt standörtlichen Abrissen. Schwyz,
J. Bürgler 1869, mit spätem Supplementen
in desselben Verfassers Prodrom der Waldstätter
Gefäßpflanzen. Schwyz, J. Bürgler 1870.
Christ, Dr. H., Die Rosen der Schweiz 1873.
Unter den Botanikern, welchen ich bei Bearbei-
tung dieses Verzeichnisses wesentliche Unterstützung
zu verdanken habe, nenne ich vor allem meinen
Freund J. Jäggi, Conservator in Zürich, welcher mir
nicht nur alle seine Beobachtungen zu diesem Behufe
mitgetheilt, sondern auch stets bereit war, bei all-
fälligen Zweifeln über Richtigkeit difficiler Bestim-
mungen wo mir Materialien zur Vergleichung fehlten,
sein zuverlässiges Urtheil abzugeben. Durch ihn erhielt
ich auch die Beobachtungen, welche die Herren Dr.
J. Müller, jetzt Professor in Genf, Rudolf Plüß, Phar-
— XII —
maceiit von Aarburg (1870 in Brugg) und Lehrer
Frei in Ehrendingen über die Aargauerflora gemacht
hatten. Endlich theilte er mir noch während des
Druckes die Angaben des Herrn Professor Hauss-
knecht über die Standörter einiger Epilobienbastarde mit.
Herr J. Suppiger, Arzt in Triengen, hatte schon
seit Jahren ein Yerzeichniß der Standörter der Pflanzen
in der Umgebung von Triengen angelegt. Dieses
Yerzeichniß, welches auch viele werthvolle Notizen
über die betreffenden Pflanzen enthält, wurde mir
von ihm mit der größten Liberalität zur beliebigen
Verwendung mitgetheilt; ich, habe daher die Umge-
bung von Triengen mit in den Kayon der Aargauer-
flora aufgenommen, um so mehr, als die dortige
Umgebung und besonders Schiltvvald, Gsch weich und
Teufengi'aben, sowie die Gegend zwischen Reiden und
Winikon dem Botaniker manche seltene Pflanze dar-
bieten und die dortige Gegend auch in topogra-
phischer und geologischer Beziehung mit dem süd-
lichen Aargau übereinstimmt.
Ebenso hat mir Herr Apotheker G. Ruepp in
Muri seine in Köllikers Verzeichniß eingetragenen
Notizen über die Flora dortiger Umgegend bereit-
willig zur Disposition gestellt; da dies erst während
des Druckes geschehen ist, so konnte ein Theil erst
in den Nachträgen aufgenommen werden.
Manchen werthvollen Beitrag haben mir ferner
mitgetheilt: die Herren
Hans Siegfried Kaufmann in Zürich.
Jos. Rhiner, Botaniker und Philolog in Schwyz.
Rektor Theiler in Frick.
Apotheker J. Müller in Wohlen.
Sodann habe ich durch viele meiner Schüler,
unter denen ich namentlich den Herrn Adolf Rychner,
— XIll —
Förster und Robert Buser, stud. phil. von Aarau
hervorheben muß, Kenntniß von zahlreichen Stand-
orten auffallender seltener Pflanzen erhalten.
Semer Entstehung gemäß darf man wohl be-
haupten, daß das Verzeichniß die Standorts-Beobach-
tungen aller bekannten Botaniker umfaßt, welche
seit dem Beginn unseres Jahrhunderts auf diesem
Gebiet gesammelt haben. Dies ist insofern ein Vor-
theil, als darin eine Garantie für größtmögliche
Vollständigkeit und für gegenseitige Correktur irr-
thümlicher Angaben liegt. Allein es ist auch inso-
fern ein Nachtheil, als der Bestand der Flora sich
inzwischen in manchen Punkten geändert haben wird.
Namentlich seltene Pflanzen sind vielleicht da und
dort verschwunden, deren frühere Gegenwart durch
Exemplare in den Herbarien mit genauer Angabe
des Standorts von der Hand zuverlässiger Botaniker
unwiderleglich dargethan ist. Selbstverständlich
wäre es für einen Einzelnen nur mit großen Opfern
möglich, sich fortwährend in Bezug auf den Fort-
bestand aller vorkommenden Arten auf dem Laufenden
zu halten.
Ich kann daher nicht dafür garantiren, daß alle
von frühern Botanikern oder auch nur von mir in
frühern Jahren vereinzelt beobachteten Arten jetzt
noch wirklich an den bezeichneten Stellen fortexistiren.
Doch habe ich, wo ein "Verschwinden einer solchen
Art zu vermuthen war, oder wo eine Species nur
einmal gefunden worden ist, oder wo es sich mn
eine ganz vorübergehend eingewanderte Art handelt,
dies dadurch angedeutet, daß ich die betreffenden
Species mit einem Kreuz bezeichnet habe, während
die wirklich vorkommenden Species und Gattungen num-
merirt sind. Besondern Aenderungen ist namentlich die
— XIV —
Flora der Sümpfe und Gewässer unterworfen, indem
durch freiwillige und künstliche Veränderungen des
Flußlaufs, durch Canalisirung, Drainirung und Entwäs-
serung des Bodens die Bedingungen zur Fortexistenz
vieler und oft gerade seltener Arten aufgehoben werden,
so z. B. im WauwylerundBünzer-Moos,inderalteuSuhre
und an den stillen Wassern der Flüsse. Noch viel
fataler ist aber eine andere Gefahr, welche in der
Berücksichtigung der Angaben der frühern Sammler
liegt, daß sich nämlich die falschen Auffiissungen und
Irrthümer in der Angabe der Standorte und in der
Bestimmung der Species, von denen vielleicht Keiner
frei geblieben ist und welche sich manchmal auch bei
den gewiegtesten Botanikern von Jugend an bis ins
Alter erhalten, in unserm Verzeichnis summiren
konnten. In der That habe ich eine große Zahl
von Species (namentlich in den Verzeichnissen von
Bronner, Minnich und Dr. E. Zschokke, aus welchen sie
auch in das Wieland'sche Verzeichniß übergegangen
waren) weglassen müssen, theils weil der Irrthum,
worauf jene Angaben beruhten, seither wirklich er-
kannt worden ist, theils weil aus sonstigen Gründen
die betreffenden Angaben höchst unwahrscheinlich
waren. Ich wollte lieber, daß das Verzeichniß un-
vollständig sei, als zur Verbreitung von Irrthümern bei-
tragen. Immerhin habe ich auch eine Anzahl sehr zweifel-
hafter oder geradezu als unrichtig erkannter Angaben in
dieses Verzeichniß aufgenommen; die betreffenden
Arten sind jedoch durch ein ? bezeichnet. Es sind
zum Theil solche Arten, welche durch Etiquetten
des Wieland'schen Herbariums als hier einheimisch an-
gegeben sind. Allein da die betreffenden Exemplare
sehr alt sind, die Etiquetten selbst aber offenbar
erst aus Wielands letzten Lebensjahren datiren, muß
— XV —
ich vermuthen, daß diese Etiquetteii erst nachträglich
und auf Grund von Gedächtniß-Täuschungen beige-
legt worden seien.
Die im Großen cultivirten Pflanzen sind mit
gleich großem Druck wie die wildwachsenden Pflanzen
aber ohne Nummerirung aufgenommen. Sodann habe
ich auch die verbreitetsten Garten-, Nutz- und
Zierpflanzen und sogar auch Topfgewächse aufgezählt ;
doch macht das Verzeichniß bei der großen Menge
der bei uns gezogenen Zierpflanzen nicht einmal mit
Bezug auf die häufigeren derselben Anspruch auf
Vollständigkeit. Diese Arten sind durch kleineren
Druck unterschieden worden. Ich habe diese Arten
erwähnt, weil es namentlich von Lehrern und Schülern
gewünscht wurde und weil sehr viele Gartenpflanzen
auch verwildert vorkommen. In einzehien Fällen war
es sogar nöthig, solche verwilderte und eingewanderte
Pflanzen in gleicher Weise, also mit größerm Druck
und mit Nummerirung, wie die sog. wildwachsenden
Pflanzen aufzuführen, weil sie entweder so häufig
oder an den betreffenden Standorten so constant und
in solcher Menge vorkommen, daß man sie als natura-
lisirt betrachten kann. Allerdings mußte bei der
Auswahl dieser Arten gewissermaßen nach subjektivem
Gutfinden verfahren werden; allein ich halte dieses
Verfahren für vollkommen berechtigt: eine Grenze
zwischen Eingewanderten und Einheimischen ist schon
deswegen unmöglich zu ziehen, weil uns der Blick
auf die jüngste geologische Vergangenheit dieser t
Gegend, die Eiszeit, lehrt, daß es gar keine pflanz-
lichen Ureinwohner geben kann und daß alle sog.
einheimischen Pflanzen ebenfalls bei uns eingewandert
sind, allerdings zu einer Zeit und unter Verhält-
XVI
nissen, wo cliese Einwanderung noch nicht wissen^
schaftlich beobachtet wurde.
Viele dieser inj üngster Zeit eingewanderten Pflanzen
versprechen zu dem eine stabilere Existenz als manche
für „einheimisch" angesehene, welche nur an sehr
vereinzelten Standorten und in so geringer Menge
vorkommen, daß geringfügige Veränderungen in kurzer
Zeit das völlige Erlöschen dieser Arten auf unserm
Gebiet zur Folge haben können wie sie es auch
bei manchen Arien schon wirklich zur Folge gehabt
haben.
Die Gattungen und Arten dieses Verzeichnisses
sind mit wenigen Abweichungen geordnet nach D.
W. D. J. Koch, Taschenbuch der Deutschen und
Schweizer-Flora, fünfte Auflage, Leipzig, Gebhardt
und Reisland 1860. Die wesentlichste Abweichuncj
ist die Ausscheidung der Coniferen von den Dicoty-
ledonen und ihre Versetzung als Gymnospermen hinter
die Angoispermen , was heute keiner Begründung
)nehr bedarf.
Die Zahlen hinter den Standortsangaben bezeichnen
den Monat, in welchem die betreffenden Pflanzen
blühen, resp. bei den Gefäßkryptogameii , wann sie
Sporangien tragen.
Manche möchten wünschen, daß die Standorte
nach der geologischen Unterlage hätten getrennt
werden sollen. Allein eine consequente Durchfüh-
rung dieses Princips wäre innerhalb unseres Gebiets
unmöglich und auch wohl nutzlos gewesen, einerseits
weil die verschiedenen Schichten einer und derselben
Formation oft sehr verschiedenen petrographischen
Charakter haben, also auch sehr verschiedene Boden-
arten liefern, anderseits weil verschiedene Formationen
— XVII —
«inander petrographisch nahe stehn. Sodann greifen
Molassegebiet und Jura vielfach in einander ein und
l^ilden zudem die erratischen Bildungen und das
Alluvium eine allen Formationen gemeinsame im
Einzelnen sehr unregelmäßig begrenzte und vertheilte
Decke. Endlich sind auch die verschiedenen For-
mationen in unserm Gebiet fast überall auch in der
Molasseregion durch großen Kalkgehalt ausgezeichnet,
Granit und Gneiß berühren nur bei Laufenburg den
Aargau. Es fehlt also der Geoensatz zwischen sedimen-
tären und plutonischen Gesteinen so zu sagen gänz-
lich, das Vorkommen bestimmter Päanzenarten ist
also bei uns mehr durch die physikalische Beschaffen-
heit als durch die chemische Natur des Bodens be-
dingt, wie z. B. daraus hervorgeht, daß die Sümpfe
des Jura und der Moiasse gleiche Pflanzenarten ernähren.
Ich habe daher vorgezogen, die Standorte in der
Regel in folgender Reihenfolge aufzuführen: Zuerst
die Standorte des südlichen Aargau's , resp. des
vorwiegenden Molassegebietes, welches dem mittel-
schweizerischen Hochland angehört; sodann die Stand-
orte der Flußniederungen, großentheils charakterisirt
durch Uferpflanzen und angeschwemmte, oft nur vor-
übergehende alpine Arten; ferner die Standorte des
Kettenjura und endlich die Standorte des nördlichen
Aargaus, vorwiegend dem Tafeljura angehörend.
Innerhalb dieser Zonen sind die Standorte in der
Regel in der Reihenfolge von West nach Ost und
Süd nach Nord aufgezählt.
Eine Unterscheidung von Höhenzonen schien mir
für den gegenwärtigen Zweck schon deßhalb unpassend,
weil die Höhendifferenzen in dem Gebiet zu gering
sind. Von der Umgebung des höchsten Punktes des
Molassegebietes, dem LinJenberg (900 Meter), ist
II
— xvui —
keine einzige Pflanze mit Sicherheit bekannt, welche
nicht auch im benachbarten T3ünz-Thal (Muri 462
Meter) vorkommen würde. Eben so wenig ist der
höchste Punkt des Kettenjura, die Geißfluh (963 Meter)
durch irgend eine Höhenpflanze vor bedeutend tiefer
gelegenen Stellen ausgezeichnet. Wie weit aber die
Pflanzen der Ebene an diesen Höhen hinaufsteigen
können, ob überhaupt die Gipfelpunkte nur wegen ihrer
Höhenlage das Gedeihen irgend einer wildwachsenden
Pflanze des Gebietes unmöglich machen, bedarf noch
genauerer Beobachtungen. Besitzen wir einmal genaue
Horizontalcurvenkarten vom ganzen Gebiet, so kann
die vertikale Verbreitung jeder Species mit Sicher-
heit festgestellt werden. Vorher würden bezügliche
Angaben theils höchst lückenhaft, theils ungenau sein.
In manchen Floren, besonders der Schweiz, sind
die Angaben der Bliiihezeit sehr ungenau; ich habe
mir viele jMühe gegeben, diesen Fehler im vorliegenden
Verzeichniß zu vermeiden, theils auf Grund eigener
Wahrnehmungen, theils an der Hand der Daten
auf den Etiquetten der Herbarien. Große Sorgfalt
habe ich auf die Rechtschreibung und richtige Accen-
tuirung der lateinischen Pflanzennamen verwendet,
in welcher Beziehung auch in guten Werken und im
Sprachgebrauch der besten Botaniker gewohnheitsgemiiß
bedeutende Fehler gemacht werden. Mag man auch
mit Linne mit Recht sagen: Malo tres alapas a Pris-
ciano, quam unam a natura, so ist es doch besser, nicht
nur die Verstöße gegen die Natur, sondern auch
diejenigen gegen die Grammatik zu vermeiden.
Ich habe mir Mühe gegeben, im Interesse der
Lehrer und Laien und besonders der Anfanger, haupt-
sächlich aber um dem Si^rachforscher einen Dienst
7u erweisen, die vorkommenden Trivialnamen zu
— XIX —
ermitteln. Ich liabe dieselben, soweit sie mir bekannt
wurden, sämmtlich angeführt und zwar auf geäußerten
"Wunsch Sachverständiger auch die scheinbar gering-
fügigsten Abweichungen in der Aussprache derselben.
Zur Unterscheidung von den hochdeutschen Namen
sind die Trivialnamen gesperrt gedruckt.
Dagegen mußte ich aus Kaumersparniß darauf
verzichten, anzugeben, in welchen Orten und Kantons-
theilen die betreffenden Namen gebräuchlich sind.
Diese Angaben sind, so viel Mühe ich auch darauf
verwendet habe, denn noch lückenhaft. Mögen die Lücken
von Lehrern, Geistlichen und sonstigen Freunden der
Natui-- und Sprach-Wissenschaft nach und nach an
der Hand dieses Verzeichnisses ausgefüllt werden I
Hiezu wäre es nicht nur nöthig, die noch nicht
erwähnten Trivialnamen beizufügen , sondern auch
von den bereits in diesem Werk aufgezählten Namen
anzugeben, ob sie in der Gegend, auf welche sich
die Angaben beziehen, gebräuchlich seien oder nicht.
Aus hier nicht anzugebenden Gründen mußte
ich auf eine dem Dialekt vollkommen conforme
Schreibweise der Trivialnamen z. B. auf die Unterschei-
dung der verschiedenen Arten der Vokale verzichten.
Ich habe mich, wenn auch ungern und um Verwir-
rungen zu vermeiden, der landläufigen Anwendung
der Vokale und Diphthonge und namentlich der
Consonanten (denn wer hätte das Veiele im Kegister
als Feiele aufgesucht) unterworfen und überhaupt
(ich gestehe, nicht ganz consecjuent) eine möglichst
einfache und gebräuchliche Schreibweise angewendet,
wenn sie auch mit dem Laut des Dialektes nicht
übereinstinunte.
Gleichwohl darf ich annehmen, daß der mit dem
Dialekt Vertraute die richtige Aussprache und Beto-
— XX —
nung in der Regel herausfinden wird. Für mich,
sowie für allfallige spätere besondere Zwecke habe ich
ein genaues Register mit Angabe der richtigen Be-
tonung, der Quellen, aus welchen mir die betreffen-
den Beiträge zugeflossen und der Orte, wo die Namen
gebräuchlich sind, angefertigt. Selbverständlich ist
auch dieses Register nicht ausschließlich mein Werk.
Ich verdanke folgenden Herren Beiträge dazu : Herr Pro-
fessor Ro ch h ol z überließ mir mit aller Liberalität seine
ziemlich ansehnliche Sammlung von Trivialnamen. Herr
Rektor T heiler in Frick erfreute mich mit einem sehr
reichhaltigen Verzeichniß der im Frickthal gebräuch-
lichen Pflanzennamen, ebenso Herr Jos. Steinhäuser
in Zeiningen mit einem Verzeichniß der Trivialnamen
dortiger Gegend. Herr Apotheker Müller sandte
die Trivialnamen von Wohlen, Herr Bezirkslehrer
Girtanner diejenigen von Kaiserstuhl und Herr
Suppiger diejenigen von Triengen ein. Herr J. R.
Graf jgr., Lehrer in Küttigen, nannte mir eine An-
zahl dortiger Trivialnamen. Endlich haben auch
viele Schüler Materialien zu dem Verzeichniß der
Trivialnamen geliefert. Bereits hat auch Herr Pro-
fessor J. Hunziker die Trivialnamen von Leerau
in seinem „Aargauer Wörterbuch in der Leerauer-
Mundart" publieirt.
Es ist jedoch leicht begreiflich, daß dem Laien sehr
leicht Irrthümer und Verwechslungen unterlaufen. Ich
war daher genöthigt, in der Verwerthung derartiger
Materialien Vorsicht anzuwenden und doch muß ich
noch fürchten, in der kritischen Ausscheidung des
Unrichtigen und Zweifelhaften noch zu wenig weit
gegangen zu sein. Beim wissenschaftlichen Botaniker
schleicht sich leicht ein anderer Fehler ein, der, die
volksthümliche Aussprache aus Gewohnheit zu ver*
— XXI —
hochdeutschen. Mögen diejenigen , welche daran
gehen werden , das Verzeichniß zu vervollständigen
und zu verificiren, sich davor hüten.
Natürlich werde ich auch in Zukunft Allen, welche
durch größere oder kleinere Beiträge bei der Sichtung
und Ergänzung dieses für die Sprachforschung wich-
tigen Materials mitarbeiten wollen, für die Zusendung
derselben dankbar sein.
Einige schwierige Gattungen, welche erst in
neuerer Zeit in zahlreiche Arten aufgelöst wurden,
sind in diesem Verzeichniß nui' nothdürftig und nach
altem Schnitt behandelt, so die Gattungen Rubus
und Hieracium. Für die Mehrzahl Derer, für welche
das Verzeichniß bestimmt ist, scheint mir diese Be-
handlung vollkommen zu genügen. Diejenigen aber,
welche weit genug gekommen sind, sich in das noch
ziemlich trübe Gebiet der neugeschaffenen sog. Ru-
bus- und Hieraciumarten und Bastarde zu wagen,
bedarf es keines Wegweisers mehr. Auch bei vielen
andern Gattungen und Arten hätte das genauere
Studium der Bastarde und namentlich der zuge-
hörigen im Gebiet vorkommenden Varietäten gewiß
sehr erwünscht sein müssen. Allein das ist viel-
leicht eine ebenso große Arbeit als die, welche schon
darauf verwendet worden ist. Bereits repräsentirt
übrigens das vorliegende Material ein ansehnliches
Kapital an Zeit, Arbeit und Auslagen, indem fast
jedes Wort und jede Zahl das Resultat einer besondern
Excursion und mehr oder weniger difficilen Unter-
suchung und Nachforschung (oft sogar wiederholter
Excursionen und Untersuchungen) seitens Derjenigen
ist, welche zu diesem Verzeichniß beigesteuert haben.
Nachdem nun schon so viele Jahre an diesem Ver-
— XX 11 — -
zeicbuiß gesammelt worden ist, schien es zweckmäßig,
die Arbeit vorläufig abzuschließen, um durch Ver-
öffentlichung derselben gewissermaßen möglichst viele
neue Mitarbeiter zur Theilnahme an ihrer Weiter-
fährung einzuladen. Es soll hiemit zunächst nur
festgestellt werden, was man in dieser Beziehung
schon weiß, um dann von dieser Basis aus desto
leichter und sicherer die Erringung Dessen zu er-
möglichen, was noch unbekannt oder ungenügend
erforscht geblieben ist.
Die botanisch interessantesten Lokalitäten unseres
Gebietes sind (in der Reihenfolge, in welcher die
Standorte in unserem Verzeichniß angeführt werden) :
Boo- und Baanwald bei Zofingen , Umgebung des
Schlosses Wykon, (Höchfluh bei Beiden, Wauwyler
Moos, Mauensee im benachbarten Theil des Kantons
Luzern), Schiltwald mit seinen Umgebungen, Hunger-
berg bei Aarau, Reinacher Homberg, Hallwylersee.
Lindenberg, Sarmensdorfer-, Bünzer-, Kolil-, Fisch-
baclier und ßohrdorfer-Moos, Hasenberg mit dem
Egelsee und der Katzensee; die Ufer und stillen
Wasser der Aare (besonders das Wöschnauerle und
der Rohrerschachen bei Aarau) der Reuß, Limmat
und des Rheins mit dem Weiherfelde bei Rheinfelden.
Sodann im Kettenjura: Born, Sali, Hauenstein, Froh-
burg, W3'senfluh (Farnsburg im Baselland), Reit-
fluh, Geißfluh, Schafmatt, Egg mit Zwylfluh und
Königstein, A^'asserfluh, Benken, Asper- und Dens-
bürer Strichen, Achenberg, Gislifluh, Zeiher Hom-
berg, Kestenberg, Lägern; endlich die Umgebungen
von Olsberg, Thiersteinberg, der Kornberg, Laufen-
burg. Geißberg, die Rütenen bei Schneisiugen und
der Weiacherberg.
Am eifrifjsten sind bisher durchforscht worden:
— XXIII —
die Umgebungen von Aavau, Schöftland, Aarburg,
Zofingen, Triengen, Seon, Lenzburg, Bünzermoos,
Bremgarten, Brugg, Katzensee, Lägern, Olsberg,
Rlieinfelden, Frick, Mettau und Kaiserstuhl. Gleich-
wohl ist auch an diesen scheinbar ganz abgesuchten
Orten noch sehr Vieles zu finden. So habe ich z. B.
aus der von vielen Andern und mir wohl am meisten
durchstöberten Umgebung von Aarau nur während
des Druckes dieses Verzeichnisses manche bisher
noch nie gefundene Species und zahlreiche neue
Standorte interessanter Pflanzen in das Manuskript
und die Korrekturbogen nachtragen können. Wie
viel mehr könnte dies noch in andern Kanton stheilen
der Fall sein! Zur Förderung der Kenntniß unserer
Flora würde wesentlich beitragen, wenn zukünftige
Mitarbeiter nicht nur darauf trachten würden, die
Arten und Standorte des Gebiets in ihren Herbarien
möglichst vollständig vertreten zu sehen, sondern
wenn sie statt ins Breite, im Einzelnen in die Tiefe
gehen wollten, indem sie sich das Studium einer
einzelnen Familie oder einer einzelnen besonders reichen
und schwierigen Gattung zur Aufgabe machen wollten
und die verschiedenen Bastarde, Varietäten und Ab-
änderuncren , ihre Verbreitung in horizontaler und
vertikaler Richtung, wo in Menge, wo vereinzelt,
wo fehlend, nach den Bodenarten und Expositionen
ihrer Entwicklung (Belaubung, Blüthe- und Frucht-
zeit, Keimung), ihrer Beziehung zur Thierwelt nament-
lich den Lisekten, bis ins Detail kennen zu lernen.
Dadurcli würden sich ihre Arbeiten über das Di-
lettantische erheben und einen wirklichen wissen-
schaftlichen Werth gewinnen können. Hier bietet
sich noch immer Stoff crenusr zu ano^enehmer und
— XXIV —
nützlicher Thätigkeit, z. B. für Geistliche, Lehrer,
Aerzte und gebildete Laien.
Wenn wir, dem Unverstände und der Unverträg-
lichkeit der Menschen entfliehend, uns in die Betrach-
tung der Schönheit, Großartigkeit und der gesetz-
mäßigen Ordnung der Naturerscheinungen versenken,
gewinnen wir nicht nur an Einsicht, sondern finden
auch noch Trost, Frieden und edlen stillen Genuß.
Zugleich erheben wir uns über das Gemeine und
Niedere, indem wir uns befähigen, mit Bewußtsein
in den Schauplatz der Natur einzutreten.
A. Phanerogamen.
Samenpflanzen.
a. Angiospermen. Bedecktsamige.
a. Dicotyledonen. Zweisamenlappige.
I. Choristopetalen. Getrenntblumenblättrige.
1. Thalamifloren. Fruchtbodeiibllithige.
I. Familie Ranuncnlaceen Jnss.
Habnenfussgewäcbse.
1. Clematis L. Waldrebe.
1 Vitälha L. Gemeine W. Niele, Liene.
In Hecken und Gebüschen, besonders der Schächen
häufig. 7. 8.
In Gärten werden häufig ciiltivirt: C. fldmmula L., Scharfe W,,
C. viticella L., Italienische W., recta L., Aufrechte W., in-
tegrifölia L., Ganzblättrige W.
2. Thaifctrum L. Wiesenraute.
1 aquüegifölium L. Ackeleiblättrige W.
^Nfamentlich auf feuchten Wiesen, in Gebüschen und
am Saum der Wälder ziemlich verbreitet. 5. 6.
2 minus L. Kleine W.
An Felsen, auf den meisten Bergspitzen im Jura;
ausserdem beim Kirschgarten auf dem Hungerberg
und auf der Höhe bei Üeken. 6,
Mübiberg, die Flora des Aargaus. 1
— 2 —
•f Jacquinidnum K. Jacquin's W. Lägern, nach Dr.
Schmidt und Gremli. 6.
t angustifölium Jacq. Schmalblättrige W.
Wurde von Pfarrer Müller in einer Sandgrube bei
Lautenburg gefunden. 6. 7.
3 galioides Nestler, Labkrautartige W.
V'on Bächli auf feuchten Wiesen bei Coblenz ge-
funden. Angeblich auch bei Kaiseraugst (Montan-
don) und »im Freiamt« (Wieland nach Ilhiner). 6. 7,
4 flavum L. Gelbe W.
Nicht häufig auf sumpfigen Stellen der AUuvionen
der Aare, z. ß. im Wöschnauerle, bei der Erlisbacher-
trotte und im Rohrer schachen bei Aarau, am Hall-
wylersee, am Rhein beim Stich zu Kaiseraugst, Kaiser-
stuhl. 6. 7.
3. Hepätica Dill. Leberblümchen.
1 triloba Gil. Dreilappiges L., Leberb lü ml i.
An steinigen, schattigen Bergabhängen, namentlich
des Jura ziemlich verbreitet, doch nicht häufig,
z. B. im Bannwald, Hardfluh bei Ölten, Nordseite des
Nebenberges gegen Schönenwerd, Nordseite der
Geißfluh, Wasserfluh, des Königsteins, Fußweg vom
Schloss Wildegg nach Holder bank, Habsburg, (Rjch-
ner), bei Birmensdorf, Reußabhang im Buhholder
Wald, Teufelskeller bei Baden, Lägern ; bei Schwa-
derloch, Mettau, Etzgen, Wyl, am Küssenberg,
Klingnau, Coblenz, Na^lerbuk bei Mellikon, bei
Zurzach. Häufig auch als Zierpflanze mit gefüllten
Blüthen cultivirt. 3, 4.
4. Pulsatnia Tourn. Küchenschelle.
1 vulgaris Mlll. Gemeine K., Wolfsblume.
An sonnigen Abhängen, besonders auf Kalkboden:
Ueber Schönenwerd massenhaft in einem Wäldchen
(Lang). Stockhubel, Benken, Asperstrichen, Hügel ob
Asp (Buser), Westseite des Densbürerstrichens, Brugg,
Westseite des Geissbergs, Besserstein, zwischen Met-
tau und Schwaderloch, Baden, Ehrendingen, Riet-
heim, Nurren bei Rekingen, Kaiserstuhl. 3. 4.
-fmontd^ia, Hojjpe, Berg-K.
Angeblich bei Zofingen und Baden. 4. 5.
5. Anemone K. Windröschen.
t sylvestris L. Wald-W.
Sehr selten, am Hottinger Berg, bei Füll fW.),
Kaiserstuhl (Gremli). 4. 5.
1 nemorösa, L. Hain-W., Guggerblume, Guggug-
gerle.
In Hecken, Gebüschen, Wäldern und aut Wald-
wiesen gemein. 3.4.
2 ranunculoides L. Hahnenfußähnliches W. gele Gug-
gerblume.
An schattigen feuchten Orten und in Gebüschen
da und dort, besonders an Bächen und Flußufern.
Sehr verbreitet auf den Wiesen des Suhrenthals und
Bünzthals, am Heitersberg etc., Schächen, der Aare,
der Reuß, des Rheins. 4 — 5.
6. Adönis L, Feuerröschen.
1 aestivdlis L. Sommer-F.
Hin und wieder im Getreide; Erlisbach, Angst,
Möhlin, Kaiserstuhl. 5 — 7.
A. autumudlis L. Herbs(-F. Blutströpfli, wird überall in
Gärten cultivirt und Kommt dann und wann verwildert vor,
z. B. bei Äugst.
t Ä. flämmeus Jacq. Feuerrothes-F.
In einzelnen Exemplaren von Theiler auf Aeckern
auf dem Kornberg gefunden. 5 — 6.
7. Myosürus L. Mäuseschwanz.
1 minimus L. Kleinster M.
Feuchte sandige Aecker; Ammerswjl (Schmidtj?,
Regensdorf, Boswjj^l in Aeckern am Wege zum
Schützenhaus, in einem Acker zwischen Rhemfelden
und Möhlin, Würenlingen (Boll). 4 — 6
8. Baträchium E. Mey. Froschkraut.
1 aquätile E. Mey. Wasser-F.
In stehendem und wenig bewegtem Wasser ver-
breitet, doch nicht häufig. Aarau, Rohrerschachen,
Gränichen, Abzuggraben im Egelmoos bei Triengen,
zum Theil an ausgetrockneten Stellen (Suppiger)
Egliswyl (Schmidt.). 5—«.
2 trichophyUum Hartm. Haarblättriges F.
In stehendem und fließendem Wasser ziemlich
häufig. 5 — 8.
— 4 —
3 Petiveri Koch.
Stehende Wasser sehr selten. Rohrdorfermoos. (J.
Müller durch Jäggi). 6—8,
4 divaricätuni Wimm. Spreizendes F.
In stehendem und langsam fließendem Wasser da
und dort z. B. im Sengelbach bei Aarau, Seon, bei
Triengen (Suppiger). 5—8.
5 flüitatis Wimm. Fluthendes F.
Häufig in Bächen. 6 — 8.
9. Ranünculus Hall. Hahnenfuß. Hänifuß, die
Arten mit gelben glänzenden Blüthen: Glizerli
Glisserli.
1 aconitiföUus L. Eisenhutblättriger H.
An Bächen und auf sumpfigen Wiesen der Ebene
und der Berge ziemlich verbreitet. 5 — 7.
2 Fldmmula L. Brennender H.
An sumpfigen Orten sehr verbreitet. 5 — 9.
t reptans L. Wurzelnder H.
Sehr selten. Von mir einmal in einigen Exemplaren
im Lande der Aare etwas unterhalb dem Schlößli
bei Aarau gefunden. (Was E. Zschokke am Weg
auf die Buch bei Aarau als R. reptans angibt, ist
R. Flammula L.) — »Oberes Frickthal« (Pf Müller
nach Hagenbach Suppl.) 6 — 7.
3 Lingua L. Großer H.
An stehenden oder langsam fließenden Gewässern
nicht häufig. Weiher bei Zofingen, im Gründel, in der
alten Suhre oberhalb Staff^elbach, Wöschnauerle bei
Aarau, Hallwylersee, am Aabach im Seethal, Sar-
menstorf, Bünzeroioos, Gaißhof, Dätwy 1er- Weiher,
Egelsee, Weiherfeld bei Rheinfelden. 7 — 8.
4 auricomiis L. Goldhaari^er H.
In Gebüschen, auf Wiesen und an Bächen ziem-
lich verbreitet. Die Form R. palustris Heg. nach Boll
im Walde am Hallwylersee. 4 — 5,
t montänus Willd. Berg H. Im Sande der Aare und
derReuß, selten. 5.
5 acer L. Scharfer H.
Auf Wiesen sehr gemein. 4—6.
6 lanuginosus L. Flaumiger H.
In Wäldern des Jura und der Molasseregion ver-
breitet. 5 — 6.
7 nemorösus DC. Hain-H.
In Gebüschen und Bergwäldern, besonders des Jura,
aber auch der Molasseregion. 5t-
— 5 -
8 repens L. Ki-iechender H.
Auf Aeckern, an Wegen, Gräben, auf Schutt und
in Gebüschen sehr häufig. 5—8.
9 bulbösus L. Knolliger H.
Auf Aeckern und an Wegen gemein, auch auf
Wiesen. A—Q.
10 PhilonöHs Ehrhart. Rauhaariger H.
An feuchten Orten selten, Homberg bei Trimbach,
Erli bei Ifenthal (Jäggi), Wysenfluh, am Schwanden
bei Lostorf, hinter der Wasserüuh, Jonenthald, Klo-
ster Muri (Simmler). 5 — 8,
11 scelerätus L. Gift-H.
An Wassergräben und auf Sumpfboden selten:
Gründel bei Moosleerau, Reinach, Hallwylersee,
Katzensee, Weiherfeld, Olsberg. 6—9.
12 arvensis L. Acker-H.
Auf Aeckern, besonders unter dem Getreide ge-
mein. 5—7.
asiaticus L. wird in Gärten als Zierpflanze gehalten.
10. Ficärla Dill. Feigwurz.
1 verna Euds. Frühlings-F. Glizerli. Ankeblümli,
An Bächen und leuchten Orten gemein. 3.4.
11. CalthaL. Dotter-, Anken-Blume.
1 palustris L. Sumpf-D. Ankeblume, Bachbumbele.
Bachbomele, Butterblume.
An Bächen, Gräben und auf feuchten Wiesen ge-
mein. 3—5. 9-10.
Trollius L. Rollenblume.
9europäeus L. Europäische T.
Auf feuchten Bergwiesen: Oltigen, Schafmatt. 4. — 6.
Eränthis Salisb. Winterling.
f hyemälis Sal.
Von Hr. Dr. Th. Zschokke in der Wöschnau ge-
funden, wohl nur verwildert. 2. 3
12. Hell^borus L. Nießwurz.
niger L. Schwarze N. Winter- oder Sclineerose, Christ-
oder Wi e n a ch tsb I u m e.
Häufig in Gärten cultivirt. Verwildert am Sonnonberg
gegen Zeiningen (W.). 12—3.
— 6 —
1) viridis L. Grüne N.
In Gebüschen selten: Winikon, Roggenhauser
Thälchen, Balaenenweg bei Aarau, Wildegg, zwi-
schen Unterzufikon und der Mutschellenstraße (Boll.)
3. 4.
2) föetidus L. Stinkende N. Tüfelschrut.
In Gebüschen, an steinigen Orten sehr verbreitet,
namentlich im Jura. 3—5.
13. Nigella L. Schwarzkümmel.
1 arvhisis L. Acker-Sch.
Auf Aeckern unter dem Getreide, besonders auf
Kalkboden; Lostorf, Gösgen, am Metzget oberhalb
Küttigen, Brugg, ßötzberg, Wettingen, Würenlingen
etc.; Äugst, Möhlin, Mumpf, Wöltlinswj^l, Kornberg,
Wyl, Böttenberg, an der Ritterhalde bei Mettau,.
Oberhofen, Schwaderloch, Bernau. 7. 8,
damascena L. Gretchen im Buscli. Schabab, Gresli im
Hegli wird häufig in Gärten cultivirt und findet sich etwa
auf Schutt und an Mauern verwildert.
14. Aquilegia L. Akelei.
1 viägdris L. Gemeine A. Franzose, Gloggeblume,
Glöggli, Hoselätzli, Schwyzerhose.
In lichten Gebüschen, auf Berg- und Waldwiesen
ziemlich verbreitet. 5 — 6.
t var : aträta K. Da und dort z. B. auf der Lägern. 6.
15, Delphfnium L. Rittersporn. Ritterspärli.,
Rüterspörlig.
1 Consulida L. Feld-R.
Als Unkraut auf den Aeckern unter dem Getreide^,
z. B. bei Lostorf, Erlisbach, Biberstein, Kiltberg,
Gebensdorf (Buser), Büblikon, Bernau, Wyl, Schwa-
derloch, Ritterhalde bei Mettau, Döttingen, Leuggern»
7 — 8.
D. Ajdcis L. w. elatum L, werden häußg in Gärten cultivirt.
16. Aconftum L. Eisenhut.
1 Napellus L. Aechter E.
An feuchten Stellen der Mollasseregion, im Moos
bei Büron, im Bürerbachtobel , im Riet bei Büron,
zwischen Beinwyl und Mosen, Sarmensdorf, Bettwyler
-- 1 —
Wald, Schongauer Wald, Lindenberg, Stockweiher
bei Bremgarten, Jonenthal. Wird auch oft in (TÜrten
kultivirt (sowie Stocrkeanum Rchb.). 7 — 8.
2 Lycöctoyium L. Wolfs-E.
In lichten Bergwäldern und Gebüschen besonders
am Jura; außerdem am Schneckenberg bei Zofingen,
im Egelmooswald bei Triengen (Suppiger), am
Hallwylersee , Sarmensdorf, Muri, ßettwyler Wald.
Lindenberg, Jonenthal. 6—8.
17. Actaea L. Christophskraut.
1 spicdta L. Aehrentragendes Ch.
In Gebüschen und Wäldern verbreitet, doch nicht
häufig, sowohl im Jura als auf der Molasse. Boowald,
Turnig, Kühstelli und Haberberg bei Schöftland^
Böhler, Rued, Sterenberg, Wöschnauer Fluh, Ober-
holz (Buser), Sarmensdorf, Muri, Jonenthal, Mutschel-
1er, Heitersberg, Teufelskeller; Born, Sälischloß,
Engelberg, Roggenhausen, Oberhof, Königstein, Geiß-,
Wasser- und Gislifluh, Lägern, Oberhofen, Mettau,
Wylerberg. 5 — 6.
Aus der Familie der Ranunculaceen werden noch verschiedene
Arten ton Paeönia ; P. officinälis L, corallitia Retz., arbörea
Donn. unter dem Namen Pfingstrose, Fürrose, Chol-
rose, Gichtrose, Tuberose; allgemein in Gärten culti-
virt. Zu der benachbarten Familie der Magnoliaceen gc
hören: Liriodendron tulipifera L., Tulpenbaum, welcher in
Anlagen und die Gattung MagnöHa, von welcher verschiedene
Arten z. B. M. grandifiora L. häufig als Ziersträucher in Gär-
ten cultivirt werden.
IL Farn, Berberideen Vent., Sauerdom-
Gewächse.
18. Berberis L Sauerdorn.
1 vulgaris L. Gemeiner S. Erbsele, Ebsele, Herb-
stele, Gugerbrod, Gugerchrut, Gugerlaub
Hasebrod, Hasechrut, Krüzdorn, Wehdorn,
In Gebüschen an Waldrändern ziemlich verbreitet. 5.
In Gärten wird häufig Mahönia aquiföliiitn Am« als Zierstrauch
gehalten.
— 8 —
in. Farn. Nymphaeaceen DC, Seerosen-
Gewächse.
19. Nymphäea L. Seerose.
1 alba L. Weiße S. Seerose.
Stehende und lano^sam fließende Wasser. Hallwyler-
see, Bünzermoos, Egelsee, in der alten Reuß bei
Fischbach, Sümpfe beim Gaißhof, Mühle weiher bei
Baden (Buser), angeblich auch in Giessen der Aare;
auf dem Weinerfeld in Teichen. Wird auch wohl in
Teichen als Zierpflanze gezogen. 6 — 8.
20. Nuphar L. Teichrose.
1 luteum Smith. Gelbe T. Gele Seerose.
Wie vorige, außerdem in Gießen bei Rottenschwyl
6—8.
IV. Farn. Papaveraceen DC, Mohn-
Gewächse,
21. Papäver L. Mohn.
1 Argemöne i. Acker-M.
Auf sandigen Aeckern unter Getreide ziemlich ver-
breitet, doch nicht häufig. Oftrin^en, Telli, zwischen
Aarau und Rohr, Entfelden, Liebeg^, Teufenthai,
Kulm, Sarmensdorf, Bünzen, Muri, Lunkhofen, Ehren-
dingen, Frickthal etc. 5. 6.
2 Bhoeas L, Klatschrose, Fürblume, rothe Korn-
blume.
Sehr häufig an cultivirten Orten, namentlich un-
ter dem Getreide. Wird auch in verschiedenen Ab-
arten als Zierpflanze gehalten. 5 — 7.
3 dübium L. Zweifelhafter M.
Wie vorige doch nicht häufig, z. B. gegen Erlis-
bach, in der Telli, Aecker gegen Rohr, Achenberg.
Rupperswyl, Lunkhofen (Boll) etc. 5—7.
somniferum L. Schlaf M. Magsame, Mägi. Wird häufig
als Oolpflanze cuUivirl; verschiedene andere Arten z. B.
jorieutäle L. trifft man in Gärten als Zierpflanzen.
— 9 -
22. Chelidönium L Schöllkraut.
1 majits L. Gemeines Seh. Schöllechrut, Warze-
chrut.
An Mauern, auf Schutt, an Hecken gemein. 5 — 8,
Aus dieser Familie wird noch EichschöUia califöraica Cham,
häufig in Gärten cultivirt.
V. Farn. Fumariaceen DC, Erdraucli-
Gewächse.
23. Corydalis DC. Lerchensporn.
1 Cava Schw. und K. Hohler L. Haendschedümli,
Güggelblume.
In Baumgärten, in Hecken und Gebüschen ziem-
lich häufig. 3. 4.
2 sölida Smith. Dichter L.
Haine und Gebüsche, selten ; im Frickthal bei Rhein-
felden, Möhlin. 3.4.
3 lutea DC. Gelber L.
An Mauern selten, z. B. an der Badhalde unter-
halb des Hinterhofs und beim Gasthof zum Bären
in Baden. 5 — 8.
24. Fumärla L Erdrauch.
1 officinälis L. Gemeiner E.
Auf Aeckern gemein. 5 — 9.
2 VaiUdntii Lois. Vaillants E.
Auf trockenen Feldern selten, Aarau (Schmidt),
Schöftland, beim Kulmerauer Käppeli, Bampf, Vill-
mergen, Arni, Bözberg. 6—9.
t parviflöra Lam. Kleinblühtiger 'E.
An kultivirten schattigen Orten selten, im Weiher-
moos bei Triengen (Steiger), bei Seon (E. Zschokke),
Hertenstein bei Baden (Dr. Minnich). 6 — 9.
Dielytra spectäbilis DC. Jungfernherz, wird allgemein in Gärten
cultivirt,
VI. Farn. Crnciferen Juss, Kreuzblümler.
Schotenpflarizen,
Mathfola Br., Levkoje.
ännua Sw. SommerlevUoje und incdna Br. WinterlevKoje Bas-
lernägeli werden liäufig in Gärten cultivirt und kommen
in deren Nähe und oft auch auf Schutt verwildert vor.
— 10
25. Cheiränthus DC. Lak.
Cheiri L. Goldlak, Leykoje Chrutnägeli, Maie-
nägeli, Gele Nägeli.
Häufig in Gärten cultivirt und von da an Mauern
verwildert, z. ß. an der Festung AarLurg, an den
Schlössern Schenkenbetg , Kastelen, Wildenstein
Wildegg. 5. 6.
26. Nastürtium R. Br, Brunnenkresse.
1 officindle R. Brown. Gemeine ß. Brunnkressecli
Kressich.
In und an Quellen und ßächen überall und häufig
Var. siifoUum Hb. in tiefem Wasser bei Wildegg
(Schmidt).
Var. mikrophyllum Pet. bei Unter-Zufikon und am
Mutscheller (Boll). 6-9.
2 amphibium E. Br. Wasser-ß.
An Bächen und stehenden Wassern selten ; in Aarau
beim neuen Gewerbekanal, in der Telli, auf Aar-
inseln imterhalb Kirchberg; am Bach im Gründe!,
in den alten Kiesgruben zwischen Unter-Entfelden
und Suhr. 5 — 7^
? ancej^s Bchb. Zusammengedrückte Br.
Noch seltener in Wiesen im Gründel. Dämme der
Suhr. 6—7.
3 sylvestre B. Br. Wald-B.
Feuchte Stellen nicht häufig, an der Aare und am
Weg von der Aare zur Telli, Buchs, Rohr, Küttigen,
Moosleerau, Seon, Reußuf t (Boll). 6 — 7.
4 pälüstre DG. Sumpf-ßr.
Häufig an feuchten Stellen, z. B. im Sande der
Aarufer, an der Reuß und Limmat, der Wigger,
Suhre, am Aabach, Egelmoos bei Tringen, Bünzer-
moos etc. 6 — 9^
27. Barbaräea R. Br. Winterkresse.
■
1 vulgaris B. Br. Gemeine W.
Am Ufer von Flüssen und Bächen, an Wegen und
auf Aeckern sehr verbreitet. 5— Z
- 11 —
t striata Andr, Aufrechte W.
Feuchte Orte, Aarauer Weinberge, Mündung der
Suhre, bei Küttigen. . 5.
t praecox E. Br. Frühe W.
Am Reußuler bei der Brücke von Bremgarten
(Boll), nach Gaudin mit gefüllten Blüthen bei Aar-
burg, wohl verwildert. 5.
28. Turritis Dill. Tliurmkraut.
1 glabra L. Kahles Th.
An _ steinigen Stellen und in Gebüschen im Jura
ziemlich verbreitet; außerdem seltener in der Molas-
Beregion, z. B. bei Schloß Wykon, Wiuikon, bei
Reitnau, Wiliberg (Rhiner), im Kaltbrunnenboden,
im großen Stock bei Kirchleerau, beim Steinbruch
bei Schöftland, bei der Rohreibrücke, Waldhäusern,
Würenlos, Grüttgraben bei Rheinfelden. 6. 7.
19. Arabis L Gänsekraut.
1 älpina L. Alpen-G.
An Felsen und Mauern , Reußufer bei Rottenschwyl
(Boll), Born, Sali, Dottenberg, Wöschnauerfluh
(Buser), Geißfluh, Ranzfluh, Königstein, Gislifluh,
an Gartenmauern unterhalb der Feer'schen Fabrik
in Aarau, Geißberg; Homburg und Thiersteinber^
2 auriculäta Lam. Geöhrtcs G.
An der Frohburg (Christ) (nicht muralis wie Reinsch
angibt^
3 hirsüta Scop. Haariges G.
An steinigen Orten im Jura verbreitet. Außerdem
auf demBurghölzii bei Triengen (Suppiger) am Teu-
felskeller bei Baden etc. 5. 6.
4 aremsa Scop. Sand-G.
An sandigen, steinigen Stellen selten. Festung
Aarburg. An der Aare bei Aarau und Auenstein, am
Ostabfall des Achenbergs, östlich der Schellenbrücke
bei Küttigen (Buserj , Rogensteinbruch zwischen
Wildegg und Wildenstein, Inseln bei Äugst. 4—8.
5 Turrita L. Thurm-G.
An ähnlichen Orten wie A. hirsuta. 5 — 7.
30. Cardamine L. Schaumkraut.
1 impätiens L. Spring-Sch.
An feuchten Orten: Bei der Farnsbur^, oberhalb
dem Kirschgarten bei Aarau (E, Zschokke), König-
— 12 —
stein, auf der Kopfinsel bei Rietheim, Felsen am
Rhein bei Laufenourg, auf der kleinen Insel bei
Äugst. 5 — 7.
2 sylvätica Link. Wald-S>h.
An Waldwegen Bächen und Sümpfen. Kuhstelli-
weg bei Schottland, am Wege vom Wannenhof nach
der Y-'gg, Bampf, Heuberg, Hungerberg, Kohl- und
Fischbachermoos, Lenzburg, Olsberg etc. 4—6.
^ hirsüta L. Haariges Seh.
Auf Aeckeru, in Weinbergen, auch in Wiesen
gemein. 4 — 5.
4 pratensis L. Wiesen-Sch. Leiterlichrut? Gugger-
blümli.
Aufwiesen und lichten Waldstellen gemein. 4—5.
Var: dentäta ScJudt. im Wald bei der Reppisch-
mühle (Bollj.
^ amära L. Bitteres Seh.
In Quellen , an und in Bächen , Gräben und feuch-
ten Waldstellen sehr verbreitet. 4—5.
Var: liirta W. et Grab. An der Bünz zwischen
Bünzen und Wohlen (Boll).
31. Dentäria L. Zahuwurz.
1 digitäta Lam. Gefingerte Z.
In Gebüschen und Wäldern besonders im Jura
verbreitet , selten und oft gar nicht in der Molasse-
region. 4—5.
^Z pinnäta Lam. Gefiederte Z.
In Bergwäldern, besonders des Jura etwas seltener
als vorige. 4 — 5,
Hesperis L. Nachtviole.
matronälis L. Gemeine N. Stcinägeli, Pfingstnägeli.
Häufig besonders mit geriillten Blüthen in Gärten cullivirt
und von dort aus verwildert, z. B. bei Dagmersellen, zwischen
Wynilion und Reitnau in "Wiesen, Aarauer Bündfen, im Wald
in Jonenthal, an den Ruinen der Fanisburg, am Ufer des
Rheines bei Äugst.
tristis L. Eigentliche N. Häufig als ZierpQanze in Gärten.
32. Sisymbrium L. Raute.
1 officindle Scop. Gemeine R.
An Wegen und Hecken, an uncultivirten Orten,
auf Schutt und Mauern gemein. 5—8.
— 13 —
2 Thaliänum Gaud. Thal's-R.
Auf Aeckern, an Mauern und an Wegen gemein.
4. 5.
33. Alliäria DC. Knoblauchhederich.
1 officindlis Andrz. Gewöhnlicher K.
An Weg- und Waldrändern, in Hecken und schatti-
gen feuchten Orten sehr geraein. 4. 5^
34. Erysimum L. Hederich.
1 cheiranthoides L. Lackähnlicher H.
Auf Aeckern und Feldern selten. Zwischen Erlina-
bach und Stüßling^en, Bremgarten, Frick, zwischen
Möhlin und Rheinfelden, auf dem Weiherfeld. 6 — 9.
Brassica Kohl.
öleräcea L. Gartenkohl.
Wird in zahlreichen Varietäten in Gärten allge-
mein cultivirt und findet sich deßhalb auch häufig
besonders auf Schutt verwildert. 5. 6.
Die wichtigsten Varietäten sind:
a) acephala. Gemeiner Kohl, Rosenkohl, Chol, Wirz,
Rose li- Chol.
b) hotrytis, Blumenkohl, Karfiol. Blumechöl.
c) gongijloides, Kohlrabi oder Rübkohl, Rübe hol.
d) capitata, \Vir.si7ig, weißer und rother Kopfkohl oder
Kabis. Chabis.
Bapa L. Turnips, Turlips.
Wird ebenfalls in vielen Abarten cultivirt;
die wichtigsten sind:
a) oleifera: a. ännua Sommerrübenreps. 7. 8.
ß. biennis Winterrübenreps. 5.
b) napifera: a. communis Weiße Rübe. Rabe. 5.
ß. satim Teltower Rübe. 5.
Napus L. KoUlraps. Wie vorige; die wichtigsten Ab-
arten sind:
a) oleifera: a. dnnua Sommerraps. 7. 8.
ß. biennis Winterraps oder Lewat._ 4. 5.
b) napifera: a. esculenta Steckrübe, Erdkohlrabi.
ß. napobrdssica Bodenkohlrabi.
nigra K. Senfljonl, Schwarzer Senf.
Oft angebaut und hie und da an Ackerrändem
und verwildert im Getreide, z. B. bei Aarau, auf
Luzerneklee-Aeckern bei Lunkhofen, auf der Allmend
bei Bremgarten, bei Angst. 6» 7.
— 14 —
35. Sinäpis L Senf.
1 anhisis L. Acker-S. Gele Senf, Wilde Senf.
Häufig auf Aeckern, anf Schutt und in Wein-
bergen. 5—10.
Var. t3 Orientalis Murray. An gleichen Stellen seltener,
z. B. bei Aarau, Mettau.
36. Erucästrum Schimp und Spenner. Rampe.
1 öhtusdngulum Bchb. Stumpfkantige K.
An Wegen, Mauern, auf Schutt, an Flußufern ver-
breitet. 5-8.
t Pollichii Schimp und Spenn. Pollichs R.
Wie vorige, doch selten ; an der Limmat bei Dieti-
kon und Baden (Boll); an der Aare bei Klingnau. 5 — 8.
t incdnum Koch. Graue R.
Auf steinigen Stellen, Schutt, Aecker, unter Luzerne;
nach Godet m der Nähe von Aarau und Liestal. 5—7.
37. Diplotäxis DC. Doppelsarae.
-f tenuifölia DC. Schmalblättrige D.
An Wegen und Mauern selten; am Schloß Wykon
in Menge (Steiger), am Schlößli in Aarau, Wege und
Hecken in Kaisten. 6—9.
t murälis DC. Mauer D.
Auf Aeckern und an Mauern; Straßenmauern im
Dorf Büren (Suppiger), Aecker an der Aare bei
Schönenwerd, Aarau bei der Brücke am Kanal und
an Mauern gegen Erlisbach, Küttigen, Schloß zu
Baden, auch im Frickthal. 5—10.
38. Alyssum L. Steinkraut.
1 monidnum L. Berg-St.
An Felsen. XVysenfluh, Geißfluh? Sissacherfluh,
Lägern bei Otelfingen, am Lindenberg? (Steigers
Angabe, daß sie an der Höchfluh bei Beiden vor-
komme, ist unrichtig.) 5. 6.
:2 calycinum L. Kelchfruchtiges St.
Auf sandigen Aeckern und Feldern , an Mauern
und sonnigen Bergabhängen verbreitet. 5—6.
Lunäria L. Mondviole.
biennis Mönch, Stumpffrüchtige M. und redicica L. Spitzfrüchtige
werden oft in Gärten gezogen.
— 15 -^
39. Draba L Hungerblümchen.
1 aizoides L. Immergrünes H.
Felsen des Jura : Geißfluh, Schafmatt, Ranzfluh,
Wasserfluh, Köni^stein, Gislifluh, Lägern etc. 3. 4.
t murälis L. Mauer-H.
Sehr selten. Auf einem Acker beim Hammer bei
Brem^arten (Boll). 5. 6.
2 venia L. Frühlings-H.
Auf Aeckcrn und an Mauern sehr häufig. 3—5.
39. Cochlsäria L. Löft'elkraut.
officinälis L. Gemeines L.
In Gärten cultivirt und von da aus gelegentlich
verwildert, z. B. am nordwestlichen Fuß des Hunds-
buks bei Baden (Dr. Schnebeli). 5.
Armordcia L. Meerrettig.
In Gärten cultivirt und von da aus oft in der
Nähe der Städte auf Schutt und in Weinbergen
verwildert. 6. 7.
1 eaxätiUs üchb. Stein-L.
An Felsen des Jura: Unterer Hauenstein, Fasis-
wald auf der Nordseite des Hombergs bei Trimbach,
Erlifluh, an der Frohburg, Geißfluh, Lägern. 5. 6.
Camelfna Crantz. Leindotter.
sativa Crantz. Gebauter L. Beselireps.
Cultivirt und durch Verwilderung fast eingebürgert,
z. B. bei Zofingen, Kalkofen in Reitnau (Rhiner),
Aarau, Beinwyl, Eggen wyl, am Mutsch eller. 5—7
dentdta Fers. Gezähnter L.
Dann und wann eingeschleppt. Auf Aeckern unter
Flachs, z. B. bei Stüßlingen, Erlisbach, Aarauer-
Biindten, Schöftland, Wildegg, Muri, Sins, Schinz-
nach, Schneisingen etc. 6.
40. Thiaspi L Täschelkraut.
1 arvense L. Acker-T.
Auf Aeckern gemein. 5.
2 perfoliätum L. Durchwachsenes T.
Ebenso. 4. 5.
3 montdnum L. Berg-T.
Im Jura auf der Miesem, Kumpel, Born, Engel-
berg, Hauenstein, Frohburg, Burg bei Lostorf, Schaf-
— 16 —
matt, Fuß des Achenber^s gegen den Königatein,
Benken, Asper- und Densbürer Strichen, Habsburg
(Rychner), Geißberg, Lägern etc. 4. 5^
41. Teesdälia R. Br. Teesdalie.
t nudicäulis, ü. Br. Nacktstenglige T.
Auf Aeckern sehr selten. Am Feldweg zwischen
Möhlin und Wallbach, bei Biberstein. 4. 5.
42. Iberis L Bauernsenf.
1 amära L. Bitterer B.
Auf Aeckern, besonders unter dem Getreide, im
Frickthal, Jura und auch in der Molasseregion
ziemlich verbreitet. 6 — 8.
umbellala L. Zierpflanze in Gärten.
43. Lepidium L. Kresse.
1 Drdba L. Stengelumfassende K.
An Wegrändern eingeschleppt. Beim Bahnhof von
Aarburg (Jäggi). Auf dem Kaine, der Telli und im
Scheibenschachen bei Aarau, Niederlenz und ander-
wärts in neuerer Zeit immer häufiger. 5 — 7.
sativum L. Gartenkresse. Kressich.
Als Salatpflanze häufig cultivirt und daher oft da
und dort besonders auf Schutt verwildert. 5. 6.
2 campestre B. Br. Feld-K.
Auf Aeckern, an Wegen ziemlich verbreitet. 5. 6.
t latiföUum L. Breitblättrige K.
Selten, wohl aus Gärten ausgewandert. An Mauern,
der alten Post gegen die Aare in Aarburg, am Schloß
Lenzburg (Schmidt). Ö.
Hutschinsia R. Br.
t alpina B. Br. Alpenkresse.
Ganz ausnahmsweise angeschwemmt im Sande der
Aare, z. B. bei Wildegg. 4. 5.
44. Capsella DC. Hirtentäschel.
1 hursa pastöris Mönch. Gemeines H. Geldsekeli-
schelm, S ekelibüezer, Geldsekelidieb^
Täschlichrut.
Auf Aeckern, Wiesen, an Wegen und Mauern sehr
gemein. 4 — 10,
— 17 —
46. Senebiera Pers. Senebiere.
1 Corönopus Poiret. Kurztraubige S. Chräjetiiß.
An Wegen sehr selten. Olsberg. (Herb. Wieland). 7.
47. Jsatis L. Waid.
1 tinctöria L. Färber- W.,
Da und dort verwildert, z. B. auf Bergwiesen bei
Ifenthal, am Bahndamm bei Trimbach, am Fuß des
Borns bei Aarburg, Starrkirch, Kirchberg, Böhler bei
Schöftland, bei Triengen, zwischen Reinach und Birr-
wj^l oberhalb der Zihl links von der Straße, Aecker
bei Wohlen, am Mutscheller etc. 6. 7.
48. Neslea Desvaux. Hohldotter.
1 paniculäta Besv. Rispiger H.
Auf Aeckern sehr selten. Trimbach (Wieland).
6. 7.
49. Rapistrum DC. Repsdotter.
1 rugösum All. Runzliger R.
Auf Aeckern und an Wegrändern verbreitet. 6. 7.
50. Räphanus L. Rettig.
sativus L. Gebauter R.
Häufig cultivii-t und verwildert, besonders die
Varietäten : BacUeida Pers. Radieschen, Monatrettig
und niger DC. Rüben-R. Gartenrettig.] 6—8.
1 Eaphanistrum L. Acker-R. Wiße Senf."
Auf Aeckern gemein. 6. 7,
VII. Farn. Cistineen Dunal., Sonnen-
rösclien-Gewächse.
51. Heliänthemum Tourn. Sonnenröschen.
1 vulgäre Gärtn. Gemeines S.
Auf sonnigen trockenen, sandigen oder steinigen
Stellen, besonders im Jura und auf Flußterra,3sen
häufig. 6 — 8.
Mühlberg, die Flora des Aargaus. 2
18
VIII. Farn. Violarieen DC.,Veilclien-
Gewäclise.
52. Viola L. Veilchen.
1 2>rt/''<*'^'*i'>' i« ßumpf-V.
Auf sumpfigen Wiesen und Torfmooren, Wauwyl,
Gründel bei Moosleerau, Hallwylersee, Bünzermoos,
Rohrdorf, Egelsee? (W.), Katzensee. 5. 6.
2 hiHa L. Rauh aar iges V.
Auf trockenen Wiesen häufig. 3. 4.
3 collina Besser. Hügel- Y.
An Abhängen in Hecken und lichten Gebüschen
sehr selten. Unterhalb dem Schloß Wildenstein
(Schmidt). 4. 5.
4 odoräta L. Wohlriechendes V. Guvehöndli, Guvi-
öndli, Guviönli, Viöndli, Veieli.
An Hecken, auf Hainen, in Baumgärten sehr ver-
breitet. 3. 4.
5 alba Besser. Weißes V.
An Hecken und auf Wiesen seltener als vorige.
Wasserfluh, Staffelegg, Hören bei Küttigen, Biber-
stein, Rudolfstetten, Mutscheller (BoU), Bruggerberg
(Fröhlich), Bernauer Insel, Augster Wald, Olsberg,
Bärenfelser Wald, Sonnenberg (W.). 3. 4.
? arenaria Du. Sand-V.
Trockene sandige Orte; sonnige Gräben im Sar-
mensdorfermoos (BoU). 5. 6.
6 silvestris Lam. Wald-V. Hundsveieli, Wilde
Guviöndli, Wilde Veieli.
In Wäldern und Gebüschen gemein. 5. 6.
7 canina Ij. Hunde- V,
Auf Triften der Berge, an Waldrändern und auf
Torfsümpfen nicht häufig. Schafmatt, Bünzermoos,
Wauwylermoos. 5. 6.
t Yar. ericetörum Schrad. Beim Gaißhof (BoU), auf Torf-
boden bei Bünzen (Schmidt).
8 miräbilis L. Wunderbares V.
In Bergwäldem und in der Nähe von Sümpfen.
Rohrerschachen , Geißfluh, Wasserfluh in sonnigem
Gebüsch, Gislifluh, Wildegg, Schloßwald bei Wilden-
— 19 —
stein, Möriken, Brunegg, Lägern, Hochwacht, Wet-
tingen; Muhen, Hirschthal, tSchöftland, Gründel bei
Moosleerau, Halhvylersee, Geißeurain bei Schon^au,
Katzensee. 4. 5.
10 stagnina Kit. Teich-V.
Auf Sumpfwiesen sehr selten. Wauwyl, Katzensee
(Brügger). 5.
11 biflöra L. Zweiblättriges V.
Auf einem erratischen Nagelfluhblock im Jonen-
thal (Bell). 5. 6.
12 tricolor L. Dreifarbiges V., Glärböckli, Stief-
müttern.
Häufig als Unkraut auf Aeckern. 5—9.
Die großblüthige Form wird als Stiefmütter-
chen in Gärten gezogen.
altnica Pallas. Grosses Stiefmütterchen, Pense, Stiefmütterli.
Häutige Zierpflanze in vielen Varietäten. 5 — 9.
IX. Farn. Eesedaceen DC. Wau-Gewächse.
53. Reseda L Reseda, Wau.
1 lutea L, Gelbe R.
An Wegen, Flußufern, unbebauten Stellen ver-
breitet. 6—8.
2 luteola L. Färber- W.
Wie vorige, doch selten. Engelberg, Gösgen, Erlis-
bach, an der Aare bei Aarau, Kirchberg, Wildegg,
Trostburg, Ziegelhütte bei Bremgarten, Weiherfeld,
am Stein zu Kheinfelden. G— 8.
odoräta L. Wohlriechende R. Schmöckerli, Reseda,
Resedat, Resette.
Wird häufig in Gärten cultivirt. 7 — 10.
X. Farn. Droseraceen DC, Sonnenthau-
Gewächse.
54. Drosera L Sonnenthau.
1 rotundifölia L, Rundblättriger S.
In Torfsümpfen verbreitet.
— 20 —
2 dnglica Hud^. Langblättriger S.
Jn Torfsümpfeu verbreitet. 8-
? intermedia Hayne. • Mittlerer S.
In Torfsümpfen sehr selten. Hallwyler8ee(Zschokke)>
7. 8.
? ohoväta M. et K. soll nach Boll und Gremli am Hall-
wyler- und Katzensee vorkommen; die betreffenden
Exemplare in Wielands Herbar sind jedoch nur
anglica.
55. Parnässla L. Studentenröschen.
1 palustris L. Sumpf-St.
Auf feuchten Wiesen besonders der Berge und
Sümpfen verbreitet. 7. 8^
XL Farn. Polygaleen Juss., Bitterlinge.
56, Polygala L. Kreuzblume.
1 vulgaris L. G^neine K.
Auf trockenen Wiesen ziemlich selten, gewöhnlich
werden abblühende Exemplare der folgenden dafür
angesehen. 5—7.
2 comösa SchJc. Schopfige K.
Häufig, besonders auf Bergwiesen. 5 — 7.
3 amdra L. Bittere K.
Var: austriaca Cr. Auf feuchten Wiesen und in Sümpfen
häufig. 5. 6..
4 Chamaebüxus L. Buchsbaumblättrige K.
Auf sonnigen Bergweideu und an Waldrändern
ziemlich selten. Am Hauenstein, Frohburg, Linden-
ber^, Mutscheller, Heitersberg, Jonen- und Reppisch-
thal, bei Baden und Mellingen (Boll). 4 — 6.
XII. Farn. Sileneen DC, Nelken-Gewächse.
57. Gypsöphila L. Gypskraut.
1 repens L. Kriechendes G.
Von den Alpen herabgeschwemmt, hin und wieder
an sandigen IJferstellen der Aare und Reuß, z. B.
in einem Wäldchen auf der Flußterrasse Gösgen-
— 21 —
Winznau, also ziemlich hoch über der Aare achon
längst angesiedelt (Jaggi), bei Aarau, Auenatein,
Wildegg, Villnachern (Plüß); bei Eggenwyl (Boll).
0—8.
2 7nurdlis L. Mauer-G.
Auf lehmigen sandigen lichten Waldstellen, auf
Stoppelfeldern verbreitet doch nicht häufig. Born,
Ro^gwyl, Schneckenber^ bei Zofingen, Lauterbacher
Bad, Safenwyl, Murgenthal, Rothrist, Tägermoos bei
Grezenbach , auf der Buch und beim Binzenhof bei
Aarau, Entfelder-Einschlag, Suhr, Erlisbach, Grä-
nichen (BuserV Fohrenholz bei Seon , Scheuerberg,
beim Eisenbahneinschnitt bei Otmarsingen, Lang-
äcker bei Künten, Mutscheller etc. 7. 8.
58. Diänthus L Nelke. Kägeli.
1 prölifer L. Sprossende N.
Auf sandigen und kiesigen trockenen Stellen hie
und da. Schloß Wykon m Menge, Galgenberg bei
Zofin^en, Schloß Aarburg, Lostorf, Stüßlingen, bei
der Kiesgrube an der Straße unterhalb des König-
steins, Staftelegg, Auenstein, Braune^g, Musterplatz
bei Brugg , Villigen , Kaibenrain bei Turgi, Vogel-
sang, Döttingen, Kaiserstuhl, Kekingen, Stein. 6—8.
2 Armeria L. Rauhe N.
An Waldrändern da und dort. Born, Boowald, Erlis-
bach, Hungerberg, Neudorf bei Kulm, Rupperswyler
Wald (Buser), Eichenberg bei Seen^en, Ammerswyl,
Mägenwyl, Mülligen, Wald zwischen vVohlen u. Brem-
garten (Müller), Hermetschwyl, Eggenwyl (Boll),
Heitersber^, Herten stein bei Baden, Achenberg bei
Zurzach, Möhlin, Heimenwald am Rhein bei Ryburg,
Magdeu, Schneisingen. 7. 8.
(furbatus L. Barl-N CuUivirt und dann und wann verwildert,
z. B. im Schanzwald hei Wynihon , Kaltbrunnenboden bei
Wynikon (Suppiger), Hungerberg (Gaudin). (Diese verwilderte
Form ist inSteigers Flora als D. silvaticus Suppiger aufgeführt).
C— 8.
2 Carthusian&i'um L. Karthäuser-N. Stei-Nägeli.
Auf trockenen Ber^wiesen verbreitet. 6—8.
4 deltoides L. Deltablumige N.
An Bergabhängen zwischen Reiden und Dagnier-
sellen (Krauer), Egliswyler Berg (Wielands Herbar).
6. 7.
— 22 —
canjoph'yllits /.. Garfen-N. Nagcli.
Häufig cultivirl und oft ;in Mauern vcrwiMert, z. B. ar>
Kasteien. 0.
5 caesius L. Meergrüne N.
Auf Felsen und Mauern, Auf Löhren Gemeinde^
Schmiedrued (Suppiger), hinter dem Gasthof zum
Bären in Kirchleerau, Moosleerau, Trostburg, Wein-
bergsmauern am Mutscheller (ßoll), Bruggorbcrg^
Würenlos, Born, Sälischloß, Engelberg, Haiu-nstcin,
Egg bei Trimbach, Frohburg, Lostorf, Mayersche
Promenade bei Aarau, Benken, Lägern auf der
Schranne , im Scheffelten bei Arisdorf (W). 6.
plumärius L. Feder-N. Fries li.
Häufig in Gärten cuHivirt und dann und wann verwildert
z. B. an Rebmauern zwischen Würenlos und OetliKon. 7. 8.
6 superhus L. Prächtige N.
Sumpfige Wiesen und feuchte lichte Wälder ver-
breitet, doch nicht häufig; Wald beim Schloß Wykon,
Galgenberg bei Zofingen , am Steinbruch und im
Häuserzwing bei Schöftland (am Straßenrand zwischen
dem Steinbruch und dem Wegweiser), im Wald
zwischen Schöftland und dem Bettlerspitz (Suppiger),.
am Weg von Kirchrued nach Waltersholz, Meister-
schwanden, Heitersberg, Mutscheller, beim Geißhof
TBoU), Egelsee, CJr.^prung am Bözberg etc., Benken,
Kirchberg, Homberg, großer und kleiner Wolf bei
Küttigen, am Weg von Wölfliswyl nach Herznach
(Buser). 7. 8.
chinemii L. Chineser-N.
Wird häufig,' in Gärten cultivirt. 7, 8.
59. Saponäria L. Seifenkraut.
1 Vaccdria L. Kuh-Nelke.
Unter Getreide hie und da. Winznau, Stüßlingen,
Erlisbach, Wöschnau, Zelgli und Telli bei Aarau^
Gewerbecanal bei Aarau, Rupperswyler Wald (Buser),
Küttigen, Papiermühle (Buser), Biberatein , Auen-
stein, Schinznach, Entfelden, Buchs, Seon. Egliswyl,
Seengen, Allraend bei Bremgarten (BoU), i3ötzen,.
Remisen, Möhlin, Zeiningen etc. 6—7^
2 officindhs 1j. Gemeines S. Seifewurz, Seipfichrud.
Flußufer, Hecken, alte Mauern etc. sehr verbreitet-
7. 8.
V ocimoides L. Basilienkrautähnliches S.
Angreblich am Born und auf Aarinseln. 5. 6^
— 23 -
GO. Silene L. Leinkraut.
t gdllica L. Französisches L.'
Unter der Saat selten und vorübergehend ver-
schleppt. Schonganer-Moos (Steiger), in einem san-
digen Acker bei Muri (Simmler, Rhiner) 6. 7.
1 nutans L. Nikeudes L.
An Waldränden, felsigen, kiesigen Stellen und
Flußufern gemein. 6. 7.
2 inßdta Smith. Aufgeblasenes L. C h 1 ö p f c h r u t ,
Chlöi)ferli, Tubechropf.
An Wegen und auf Aeckern sehr gemein. 6 — 8.
Arineria L. Garten-L.
Zierpflanze in Gärten, selten verwildert, z. B. bei Erlisbach.
6-9.
t rupestris L. Felsen-L.
An Felsen selten. Lägern (Eeilie). 7.
61. Viscärla Röhl. Pechnelke.
1 vulgaris Röhl. Gemeine P.
Auf trockenen kurzgrasigen Waldstellen, an Felsen,
im GeröUe; Zofin^en (Gteheeb), auf der Hoch wacht
obWykonund am Kütihuhel bei Triengen (Suppiger),
Stein zu Baden, Lägern (W). 5. 6.
62. Meländrium Kohl. Waldnelke.
1 noctiflörum Fr. Nacht-N.
Auf Aeckern selten , Wykon , Born , auf verschie-
denen Stellen bei Trimbach, Hauenstein, Starrkirch,
am Canal und in der Telli bei Aarau, Allmend bei
Bremgarten, an der Limmat bei Dietikon (ßoll),
l^ahndamm bei Wettingen, zwischen Mettau und
Etzgen, Sisseln, Stein, Olsberg. (\—9.
2 vespeHinum MaH. Abend- N.
Wegränder, häufig mit der weißblüthigen Form
der folgenden verwechselt. Hecken, sandi^^e Aecker
verbreitet doch nicht häufig. Erlisbach, an der Brücke
und in der Telli bei Aarau, Rohr, im Dorfe ßüron,
Gränichen, Liebegg, Teufenthai, Dürrenäsch, Reinach,
Reußabhanw bei Bremgarten, Stetten, Mettau, Frauen-
wald bei Olsber«'. 6—8.
8 diiirnum Fr. Tag-Lichtnelke. F 1 e i s c h b 1 n m e .
Auf Wiesen und an Waldränden häufig. 4—0.
24
63. Lychnis Tourn. Lichtnelke.
1 floscucuIiL. Kukuksnelke. Guggerblüme. Guggug
im Maie.
Auf feuchten Wiesen, an Gräben und Gebüschen
gemein. 5. 6.
L. chalcedönica L. Jerusaletnsblume, Brennende Liebe.
G— 8.
L. coronäria Link. Sammet-Nelke. Vexir-N. Jeru saierali,
Himmeisrös e li. 7. 8.
L. flos locis L. Jupiters-Lichtnelke. 6. 7.
Werden häufig in Gärten cultivirt,
64. Agrostemma L Rade.
1 Githägo L. Korn-Rade. Ratte, Chornblume.
Unter Getreide überall. 6. 7.
XIIL Farn, Alsineen DC. Mieren.
65. Sagina L. Mastkraut.
1 procümbens L. Niederliegendes M.
Auf Aeckern und Wegen, sogar zwischen dem
Straßenpflaster der Städte gemein. 5 — 9.
2 ajjetala L. Kleinblumiges M.
Auf Aeckern und steinigen Stellen seltener als
vorige. Heiterer Platz und obere Kiesgrube bei
Zofingen (Siegfried), am Fußweg oberhalb Wilihof
gegen Dieboldswyl (Suppiger"), Schöftland, Seon,
Wildegg, Lunkhofen, Mutscheller ( Boll), Seminarhof
in Wettingen, Döttingen (Schmidt), Möhlin etc. 5—7.
3 nodosa E. Meyer. Knotiges M.
Auf Sumpfboden am Hallwylersee, Bünzermoos
(Schmidt), Mauensee, Wauwylertorfmoos, Katzensee.
66. Spergula L. Spark.
4 arvensis L. Acker-Sp.
Auf Aeckern besonders unter dem Getreide häufig.
6. 7.
— 25 —
67. Lepfgonum Wahlenberg. Schuppenmiere.
1 rubrum Wahlenberg. Kothe Scli.
Auf sandigen Stellen selten. Keiden, auf Aarinseln
beiWilde^g, Eggenwyl, Mutscheller(Boll), Bernauer-
Insel, Felaer bei Coblenz, Egelsee (welcher?) (Pfarrer
Müller). 5-9.
68. Alsine Wahlenberg. Miere.
1 tenuifölia Wahlenberg. Schmalblättrige M.
Auf sandigen und steinigen Stellen; in Aeckern
beim Käppeli und der Geißwand beim Kulmerauer
Guggisberg und beim Stundenstein bei Triengen
(Suppi^r) , Geißberg Gemeinde Schmidrued (Sup-
piger), ßünzen, Fischbach, Schöftland, Kulm, Reinacli,
Seengen, bei der Kiesgrube an der Straße unter-
halb des Königsteins, Mauern bei Kirchberg, Baden,
Brugg, Kaiserstuhl, Rheinfelden, Kalbermattbrunnen
(Pf. Müller). 6. 7.
69. Moehrfngia L. Möhringie.
1 mmcösa L. Moosartige M.
An schattigen, feuchten, felsigen Stellen besonders
des Jura; Born, Hauenstein, Schafmatt, Geißfluh,
Ranzfluh , Königstein , Wasserfluh , Asperstrichen,
Achenberg ob der Schellenbrücke (Buser), Staflfelegg,
Homberg, Gislifluh, Lägern etc. 5—8.
2 trinervia Clairv. Dreinervi^e M.
In Gebüschen und feuchten Wäldern häufig. 5—7.
70. Arenaria L. Sandkraiit.
1 serpylUfülia L. Quendelblättriges S.
Auf Aeckern, kiesigen Stellen und Mauern häufig.
71. Holösieum L Spurre.
1 umbelldtum L. Doldige Sp.
Auf Grasplätzen und Mauern sehr selten ; zwischen
Bahnhof und Festung Aarburg (Jäggi), Schinznach
(Dr. Schmidt), Egelsee (welcher j») (Pf. Müller), Brugg.
3—5.
— 2G —
72. Stelläria L. Sternmiere.
1 nemorum lu Hain-St.
In feuchten Wäldern und an Gräben nicht selten.
5-7.
2 media Vill. Mittlere St. Hünerdarni, Vögelichrut.
Ein überall verbreitetes Unkraut. 1 — 12.
? HoJöstea L. Großblumige St.
in Gebüschen und an Hecken sehr selten: unter-
halb Baselau^st im Hardwald, Kaiserstuhl (W.). 4.5.
3 graminea L. Grasblättrige St.
An feuchten schattigen Orten verbreitet. 5—7.
4 uliginösa Murr. Sumpf-St.
Feuchte Wälder und Gebüsche nicht selten. 5—7.
73. Malächium Fries. Weichkraut.
1 aqudtium Fries. Wasser- W.
Feuchte Orte ziemlich verbreitet. Ausfluß der
Suhre, Gründel bei Moosleerau, Moos bei Schüftland,
Bünzermoos , Gaißhof bei Bremgarten , Otelfingen
(BoU), Mettau, Schwaderloch, Etzgen, Rheinsulz etc.
6—8.
74. Cerästium L. Hornkraut.
1 glomerälum Thuill. Geknäueltes H.
Auf Aeckern, an Wegrändern und Gräben häufig.
2 brach ijpetalmn Desp. Kurzblumiges H.
An trockenen uncultivirten Stellen seltener als
vorige; Hungerberg, Brachäcker bei Brugg, Schützon-
rainoei Bremgarten, fischbach(Boll), Kaiserstuhl etc.
5. 6.
3 semidecdndrum L. Fünfmänniges H.
Sonnige Hügel und Aecker ziemlich selten. Schöft-
land, zwischen Neudorf und Uerkheim, Hochfluh bei
Reiden, Reider Allmend, Gislifluh und andere Höhen
im Jura, im Frickthal ziemlich verbreitet (W.). 3 — 5.
4 triviale Link. Gemeines H.
Auf Aeckern und an Wegen gemein. 5 — 9.
— 27 -
5 arvensc L. Acker-H.
An Wegrändern und sonnigen Hügeln; Born, Aar-
burg, Zortngen, Wy«en, Aecker am Weg nach Rohr
(Bviser), Hungerberg am Weg gegen die Buch auf
dem Benken an der Straße, Oberhof, Wölfliswyl,
Äugst. 4. 5.
tomentösum L. Filziges H.
Wird als Gartenzierpflanze besonders auf Fiiedhöfen zum
Einfassen der Beete gepflanzt. Ö — 7.
Farn. Elatineen Camb. Tännel-
Gewäclise.
Elätine L. Tännel.
t Alsindstrum L. Quirliger T.
Im Weiher beim neuen Thor und im äußern
Stadtgraben zu Rheinfeldeu (Herbarium von Pfarrer
Müller). 7. 8.
XIV. Farn. Lineen DC. Lein-Gewächse.
75. Linum L Lein.
1 ienuiföUum L. Schmalblättriger L.
Sonnige Hügel, besonders auf Kalkboden ; Hauen-
stein, Lostorf, Egg, zwischen Benken und Oberhof
(Buser), Homberg ob Küttigen und Biberstein, StafFel-
egg, Gislifluh, Wildegg, zwischen Mülligen und
Hausen (Buser), Birmenatorf, Lägern, Geißberg bei
Brugg, Gansingen, Ritterhalde bei Mettau, Sonnen-
berg, Frickberg und Kaisterberg (Theiler). 6—8.
usitatissimum L. Gemeiner L. Flachs.
Cultivirt und häufig verwildert. 6.
2 cathdrticum L. Purgir-L.
Auf trockenen Wiesen häufig. 6—9.
XV. Farn. Malvaceen Brown. Malven-
Gewächse.
76. Malva L. Malve. Chäslichrut.
1 Alcea L. Schlitzblättrige M.
An Wegrändern, auf sonnigen Hügeln verbreitet.
7. 8 .
— 28 -
2 moschäta L. Moschua-M.
Aut uncultivirten steinigen Orten selten; an Hecken
und Wegrändern; St. Urban, Murgenthal, am Weg
auf den Heiteren Platz bei Zofin^en, am Weg bei
Statfelbach, zwischen Itohrdorf und dem Heitersberg,
Stein zu Baden. Q—^.
3 sUvestris L. Wald-M. Großes Chäslichrut.
An Wegrändern, auf Schutt häufig. G — 10.
crispa L. Krause Malve.
In Gärten und vorübergehend auch verwildert, z. B, bei
Olsberjs:. 7—9.
4 vulgaris Fries. Gemeine M. Chäslichrut.
An Wegen , Hecken , auf Schutt und steinigen
Stellen gemein. 6—9.
77. Althäea L. Eibisch.
officinälis L. Gemeine E. Ibscho, Ibschge, Ibste. Nibste.
In Gärten cultivirt und oft verwildert. 7 — 9.
1 hlrsüta L. Rauhhaarige E.
Auf Aeckern, in Weinbergen, auf Hügeln selten;
am Fußweg von Wöschnau nach Schönenwerd (Ad.
Rychner) , am Canal bei Aarau , zwischen Mägden
u.Olsberg, Sonnenberg (Sissacherfluh Dr. E. Zschokke).
7-9.
rösea L. Stockrose, Pappelrose, ist eine beliebte Zierpflanze.
7-10.
Laoatera trimeslris L, Gartenmalve. 7 — 9.
Sida Abiitiloii L. Sammet-Eibiscii. 7. 8.
Hil/iscus syriacus L. u. Iriönum L. Syrischer und Stunden-Eibisch.
7. 8.
XVI. Farn. Tiliaceen Juss. Linden.
78. Tilia L. Linde.
1 grandifölia Ehrli. Sommer-, Früh-Linde,
In Laubwäldern häufig; auch cultivirt.
Ende 0 bis Anfang 7.
2 imrvifölia Ehrh. Winter-, Spät-Linde.
Wie vorige. Etwa 10 Tage später. 7.
argentea Desf, Silborlinde. In Anlagen. 7.
Hieher gehört die Familie der Aurantiaceen Coit. Orangen-
gewächse, Ilesperidenfrüchtc, Goldäpfel, von welcher aus der
Gattun'' Citriifi /.. besonders die Arten:
— 29 — ^
C, medica L. Citronenbaum, und C. auräntium I . Orange,
Pomeranze in Töpfea und in Treibhäusern gezogen werden.
XVII. Farn» Hypericineen DC. Hartheu-
gewäctse.
79. Hypericum L Hartheu, Johanniskraut.
1 perfordtiim L. Durchlöchertes J.
An uncultivirten Orten, an Wegen und in lichten
Wäldern häufig. G— 8.
2 humlfusum L. Niederliegendes J.
Auf Lehmboden, in abgeholzten Wäldern, auf
Aeckern nach der Ernte verbreitet. 6—9.
3 qiiadrämjidum L. Vierkantiges J.
An feuchten Stellen, besonders an Gräben ver-
breitet. 7. 8.
4 tetrdpterum Fries. Geflügeltes J.
Wie vorige. 7. 8.
5 inilchnim L. Schönes J.
In Bergwäldern zerstreut, besonders im Jura;
Born, Buchisberg bei Schöftland, Kirchrued, am
Weg von Kued auf Walter^holz, Egliswyler Berg,
bei Lenzbur«' im Wald bei den fünf Weihern, Mühlau
(Schmidt), Martinsberg beiBaden, Gheiwald bei Otel-
fingen (BoU), zwischen Schneisingen und Wislikofen,
bei Rekingen, Baldingen, Leuggern, Wildbann von
Wyl, Wälder bei Laufenburg, Mägden und Rhein-
felden, Frauenwald, Bärenfelser VVald und Pechhof
bei Olßberg. 7—9.
6 montdmim L. Berg-J.
In Wäldern, Gebüschen und an Mauern verbreitet.
6-8.
7 hirsütum L. Rauhhaariges J.
In Wäldern und Gebüschen nicht häufig; Gründel
bei Moosleerau. ßirrwyl am Fahr, Schafnratt,
Laurenzenbad, Hanzfluh, Läjjern, Grütt^raben auf
dem Weiherfeld und Kohlplatz bei Rheinfelden,
Löfflersfluh und Mühlefeld bei Mettau, Oberhofen,
Wyl (W.). 7. 8.
— 30 —
XVIII. Farn. Acerineen DC. Ahorn-
G-ewcächse.
80. Acer L. Ahorn. Olioru.
1 PseH(lo2)hitanHs L. Traubeo-A. Berg-A. Sykomore.
In Bergwäldern verbreitet; auch in Anlagen. 5.
2 platanoides L. Soitz- Ahorn.
Wie vorige, jeaoch seltener. 4.
3 campcstre L. Feld-A. Maßholder.
In Wäldern und Gebüschen häufig. 5.
sacchdrinum L. Zucker-Ahorn. 4. 5.
yeyuiido L. Eichen-Ahorn
und andere Arten werden oft in Anlagen cultivirt. 3.
Aus der F"amilie der Coriarieen DC. wird Coriäria myrli
fölia L. MjTlensumach dann und wann in Anlagen cultivirt
und Konimf auch verwildert vor, z. B. im Scheibenschachen
bei Aarau.
XIX. Farn. Hippocastaneen DC, Eoss-
Kastanien.
Aesculus L. Roß-Kastanie.
Hippocästanum L. Gemeine R.
Ueberall cultivirt und oft verwildert. 5. 6.
In Anlagen und Gärten findet man ausserdem Pacta rubra.
Poir, Rothe R. und P. flaca Ait, Gelbe R.
XX. Farn. Ampelideen Humb. Keben-
Gewächse.
Ampelöpsis Michaux. Zaunrebe.
hederäcea Mich. Jungfernrebe. J um p f e rer eb e.
Als Schlingpflanze cultivirt. 7. 8.
Vitis L. Weinstock.
vinifera L. Edler W. Rebe.
Häufi» cultivirt. Die verwilderte Form: süvestris
Gesn: Erlisbach, hinter der Ruine Schenkenberg,
Ritterhalde bei Mettau, Augster-Stich etc. 0. 7.
- 31 —
Verschiedene amerikanische Arten werden eU
Schlingpflanzen au Lauben cultivirt, z. B. cordifölia
T. u. G., labn'isca L.
XXL Farn. Geraniaceen DC. Storch-
schnabel-Gewächse.
81. Geränium L. Storchschnabel, Store-
schnäbeli, Gottesgnade.
? phaeum L. Brauner St.
In Wiesen sehr selten. Am Vogelbächli bei
Zofingen (Rektor Frikart), seither nicht mehr ge-
funden. 5. 6.
1 süvdticiim L. Wald-St.
In Bergwäldern und auf Wald wiesen selten; Boo-
wald bei Zofingen, Reinacher Wald, Sälischloss,
Schafmatt, Benken, Bärhalde, Lägern (BoU). 6. 7.
? prathise L. Wiesen-St.
Auf Wiesen und au feuchten Orten. St. Urban
und an der Lägern (Suter). Wurde seither nie mehr
gefunden. 6. 7.
t aconitiföUum L'Herit. Eisenhutblättriger St.
Auf Schutthaufen in Schöftland (tlerb. Wieland).
7. 8.
2 palustre L. Sumpf-St.
Sumpfige Wiesen, Wiesengebüsche, an Bächen
verbreitet. 7. 8.
3 sanguineum L. Blutrother St.
Auf sonnigen, steinigen Hügeln, an Waldränden
und Grebüschen besonders im Jura verbreitet. 5—8
A pyrendicum L. Pjrenaeischer St.
An Wegen und Hecken, z. B. an der Promenade
bei Zofin^en, bei der Brücke und auf der Telli bei
Aarau, staudenrain und Häu.serzwing bei Schöft-
land, Triengen , Stolten, Kirchleerau, Moosleerau,
Baden; in neuerer Zeit ziemlich verbreitet. 5—9.
5 pusillum L. Kleiner St.
An trockenen, steinigen Orten häufig. 5—9.
6 dissectum L. Zerschnittener St.
Auf Aeckern, an Wegen und Rainen häufig. 5—9.
7 columbinum L. Tauben-St.
Auf Aeckern und an steinigen Orten gemein. 6-9.
— 32 —
8 rotumlifölium L. Rundblättriger St.
Auf Aeckern und steinigen Orten ziemlich selten.
Am Schloss Aarburg (Hero. Wieland, von andern
dort nicht gesehen), bei den Felsen am Weg zum Bad
Lostorf, Weinberg bei Schöftland, Stetten, Hermet-
schwyl (Boll), Rheinfelden etc. 6—9.
9 molle L. Weicher St.
An Wegen und Ackerrändern nicht selten , am
Schloß Aarbur^ Sälischloß, an verschiedenen Stellen
bei Trien^en, Winikon, Aarau, Kirchberg, Brugg,
Rein, Baden; Staudenrain bei Schöftland, Gebis-
dorf etc. 5—8.
10 lucidum L. Glänzender St.
Auf Felsblöcken und im Geröll am Südabhang
des Born (Hans Siegfried). 5—8.
11 röbertiänum L. Rupprechtskraut. Storeschnäbel i.
An Mauern, in Gebüschen, auf Schutt gemein.
5-9.
82. Erödlum L'Herlt. Reiherschnabel.
1 cicutärium VHerit. Gemeines R.
An Wegen und auf unbebautem sterilem Boden
nicht häufig. Wykon, Nieder wyl bei Aarburg, Ober-
gösgen, Lostorf, oberhalb und unterhalb der Aar-
brücke auf beiden ufern und auf derTelli bei Aarau,
an der Straße nach Kütti^en, an der Limmat bei
Dietikon (Boll), Lägern, bei Baden, im Frickthal
(W.) etc. 5—9.
t moschdtum VHerit. Moschus-R.
Vorübergehend verwildert an drei Stellen an
Wegen im Dorfe Schöftland, bei Olsberg und Äugst.
5 — 7.
Hieher gehört die Gattung Pelarydnium L'Uerit, von welcher
viele Arten und Varietäten als Topfzierpflanzen allgemein
unter dem Namen Geraniumslock beliebt sind.
XXII. Farn. Balsamineen. A. Rieh.
Springfrüchtler.
83. Impätiens L. Springkraut.
1 noli längere L. Empfindliches Sp. Schamblume.
Rührminid a.
— 33 —
An feuchten schattigen Orten ziemlich verbreitet;
Zofingen , Winikon , Schöfthmd , Rued , Reinach,
Sarmensdorf, Wöschnau und Telli bei Aarau, Kirch-
berg, Baden, Olsberg, Rheinfelden, Laufenburg,
Mettau etc. 6-0.
Balsanüna L, Balsainine, Schwyzerhösli, Gartezier.
Allgemein in Gärten. 7 — 9.
Aus der benachbarten Familie der Tropdeoleen Juss. wird
Tropäeoluni majus L, Kapuzinerkresse, Ch a p u zin erli , Ka
pizinerli, Stiguferli, Stigufli, allgemein in Gärten ge-
zogen. 6 — 9.
XXIIL Farn. Oxalideen DC. Sauerklee-
Gewächse.
84. Öxalis L. Sauerklee.
1 AcetoseUa L. Gemeiner S. Ha sehr od, Hasechlee,
Häselichrut, Surchlee.
In Wäldern und Gebüschen gemein. 3. 4. 8.
2 stricta L. Aufrechter S.
Aus Nordamerika eingewandertes Unkraut, wird
in Gärten und auf Aeckern immer häufiger z. B, in
Schöftland, oberhalb Schloßrued, Lützelau bei Moos-
leerau, Seh wyzerrain oberhalb Kulmerau, Waldbaum-
schule hinter Hunzenschwyl gegen die Heuelmühle,
Beundten oberhalb der Brücke und beim Schinder-
häuschen bei Aarau, Rohr etc. 5 — 9.
3 corniculäta L. Gehörnter S.
Pfarrgarten zu Kirchrued, zwischen dem Pflaster
des Schloßhofes zu Lenzburg. 6 — 8.
Farn. Eutaceen Juss. Rauten-Gewächse.
Ruta L. Raute.
graei'olens L. Garten-R.
Wird oft in Gärten cultivirt und kommt dann und wann
an Mauern und in Weinreben verwildert vor. Scliloss Kastelen,
Mauern von Thalheim, Habsburg, G. 7.
Farn. Diosmeen A. Juss. Diptam-Gewächse.
Üictdmnus albus /.. Diptam. Zierpflanze in Gärten. 6.
Mühlberg, die Flora des Aargaus. 3
— 84 —
Farn. Xanthoxyleen A. Juss. Gelbliolz-
Gewächse.
Ailniiliis ylamiulusa Desf. GöKcrbHUin. (5. 7.
l'tclea trifoliatu L. Lcdcrbaum. (j.
Oft in Anlagen cullivirl.
2. Calycifloren, Kelchblütige.
XXIV. Farn. Celastrineen K. Br. Celaster-
Gewächse.
85. Staphyläea L. Pimpernuss.
1 pinnäta L. Gefiederte P.
In (iärten und Anlagen cultivirt und oft in Ge-
büschen verwildert; Balänenweg bei Aarau, am
Rhein zwischen Rheinfelden uud Äugst, Kheinhalde
bei Stein, Rheinhalde oberhalb der Säckingerbrücke
bis gegen Sisseln, Schloßhalde bei Densbüren. 5.
SG.Evönymus L Spindelbaum. Cliäppeli, Pfatfe-
chäppeli, Schuenegeliholz, Zwäkholz.
1 europdeus L. Gemeiner Sp.
In Hecken. Gebüschen und Laubwäldern besonders
an Waldränden gemein. 5. »i.
XXV. Farn, Rhamneen R. Br. Kreuzdorn-
Gewäclise.
Zizyphus vulgaris Lum, Judendorn. 6 — 8.
Paliurus aculedtus Lam. Stechdorn. 6—8.
Dann und wann in Gärten.
87. Rhamnus L. Wegdorn.
1 cathärtica L. Gemeiner W. Sanddorn.
In Gebüschen häufig ; in Unterkulm am Weg nach
Rued ein 24 Centimeter im Durchmesser haltender
Stamm. 5. 0.
OD
2 alpina L.
Auf den Gipfeln des Jura; Born, Dottenberg,
Geißfluh, Wasserfluh, Könijrstein, Zelgli bei Aarau,
StattV^legg, (lislifluh, Geißberg, Farnsburg. 5.
0 Fn'nKinla L. J'aulbaum. Pulverholz. Schwarze
Chiugerte, Stinkwide, Wizäpfis, Wizapfe,
Z a p f e h o 1 z.
In Gebüschen, Wäldern und besonders an Wald-
rändern gemein. 5. 6.
Jam. Terebinthaceen DC, Balsam-Gewächse.
Rhus Trn. Siimach.
cötinus L. Perükenbauni. 6. 7.
coriäria L. Essigliaum. Gerber Suniacli. 6. 7,
iyphina L. Hirschkolben-Sumach. 6. 7.
AVerden in Gärten und Anlagen cultivirt.
XXVL Farn. Papilionaceen L.
88. Sarothämnus Wimmer. Besenstrauch.
1 vulgaris Whmner. Gemeiner B.
Sehr zerstreut; im jungen Wald des Hänserzwings
bei Schöftland, Liebegg, Tannwald bei Sarmensdorf,
Moraene am Fußweg zwischen Mägenwyl und Birr-
hard; Abhang des Sonnenbergs gegen Zeiuingeu.
5. 0.
89. Genfsta L. Ginster.
l tinctöria L, Färber-G. Farbchrut.
Trockene waldige Orte. Heiterer Platz bei Zofiugen,
Aarburg, Straße zwischen Moosleerau und Kulmerau,
Sattel bei Staftelbach, Wiliberg (Khiner), Schöft-
land, Rued, Kulm, Lenzburg, Aramerswyl, Nieder-
wyl, Reußufer, am rechten Limmatufer zwischen
Baden und Wettingen, zwischen Loatorf und Stüß-
lingen (Buser), Meyer'sche Promenade bei Aarau,
Benken, Frauenwald bei Hheinfelden, Möhlin, Mettau,
Schwaderloch, Bernau, Leibstatt etc. 6. 7.
— 36 —
? ovdta W. K. Eitormiger G.
Am Egliswyler Berg (Pfarrer Stephani). >'>. 7.
2 germanica L. Deutscher Ct.
Waldige Orte verbreitet. 5. 6-
3 sagiltäUs L. Geflügelter G.
Trockene kahle Stellen und lichte Gebügehe. Hoch-
wacht und Bodenacker bei Schöltland, Lenzburg^
o Büblikon, Kohrdorf, Keußufer bei Mellingen, Würeu-
los , Starrkirch', Bord im Wald an der Bahnlinie
zwischen Kuppersw vi u. Wildeg^, zwischen Mellingen
und der Lindmühle (Buser), Homber^, Weg von
Schenkenberg zum Zeiher Horaberg, Bruggerberg^
Geißberg, Lägern, Frauenwald bei Kheinfelden..
Kornberg (Theiler), Mettau, Leibstatt. 5. 6.
Cytisus L. Bohnenbaum.
Laliiirniim I., Goldregen.
Oft in Anlagen und Garten angebaut und von da ver-
wildert. 5. 6.
sessilifölius L. Stielloser G. In Gärten. 5 — 7.
capitatus Jacq. Kopfblülhiger G. In Garten. G — 9.
nigricans l. Schwärzliclier G. Risibuh bei Eglisau (Jaggi).
In Gärten. G — 8»
Verschiedene Arten von Lupintis L. Wolfsbohnen werden cultivirf.
Glycine chinensis I. Süssstrauch. Als Schlingstrauch an Ge-
ländern,
90. Onönis L. Hauhechel.
1 spinösa L. Dornige H. Ibsche. Witschge.
Steinige Orte, Aecker, Flußufer verbreitet. 6. 7.
2 repens L. Kriechendes H.
Auf Aeckern als Unkraut häufig. G. 7.
? hircina Jacq.
An Hügeln und Wegen auf lehmigem oder kalkigem
Boden. Mettauer und Gansinger Thal (Wieland.
In seinem Herbar finden sich keine Exemplare).
G. 7.
91. Anthyllis L. Wundklee.
1 Viilneraria L. Gemeines W. Herreschüele, Liebe
Herrgottsschüeli, Muettergottessc hü eli.
Schöpf lichlee, Waldchlee.
Trockene Wiesen überall häufig. 5. 6»
37
92. Medicägo L. Schneckcnklee.
1 sativa L. Lüserne. Studier.
Allgemein auf Kunstwiesen cultivirt, häufig wild
wachsend. 7—9.
2 falcdta L. Sichelförmiger Seh.
Trockene Wiesen, sonnige steinige Orte häufig.
7-y.
X satica-falcdta = media Pcrs.- Aarufer beiA-^rau, an
der Limmat bei Baden und Dietikon und anderwärts
nicht selten. 7 — 9.
S hipulina L. Hopfenklee. Steichlee, Herrgotts-
s c h ü e 1 i ?
Auf AViesen und an trockenen steinigen Orten ge-
mein. 6—9.
t vKiciddta Wild. Gefleckter Seh.
Am Weg zum Bahnhof in Suhr, wohl eingeschleppt.
5. 6.
4 minima L. Kleinster Seh.
An sonnigen Orten sehr selten; Birrfeld, Kaiser-
augst (W.) 5. 0.
j- denticuldta WlUd. Gezähnter Seh.
Durch veifäl sehten Lucer nesamen bei Aarburg,
Mägenwyl und anderwärts eingeschleppt. G— 9.
Trigonella L. Hornklee.
Foenum grcecum L. Griechisches Heu. Kecum (ver-
derbtes gröecum).
Dann und wann cultivirt.
93. Melilötus Tournef. Honigklee.
1 macrorrliizus. Pers. Gelber H.
Wiesen, kiesige trockene Orte verbreitet, doch
nicht häufig. 7—9.
2 albus Desr. Weißer H.
Uncultivirte Orte, Wege gemein. C— 9.
3 officinäUs Desr. Gemeiner H.
Auf Aeckern und an Wegen gemein. 0—9.
coeruleus Lani. Schabziegerkraut.
Die im Canton Glarus im Grofkm als Schabzieger-
kraut angebaute Pflanze wird bei uns in Gärten
<^ehalten und kommt auch verwildert vor; Scliöft-
land, Hirschthal, Unterkulm. 6. 7.
94. Trifolium L Klee.
1 prathise L. Wiesen-K.
Auf Wiesen häufig. (j—iK
Y?ix: sativum K. Pfundklee, Acherchlee angebaut.
2 medium L. Mittlerer K, Kothe Matte chlee.
Auf Ber^wiesen und an trockenen steinigen Orten^
z. B. im Flußkies häufig. Auch angebaut. 0. l\
3 dlpestre L. Alpen-K.
Trockene Bergwiesen , besonders des Jura ; Ober-
Erlisbach, Ranzflub, Wasserfluh, Gislifluh, Gcißbor«^»
Lägern (Schmidt) , Laufenburg , Mettau , W}-!,
Weiacherberg. 6 — 8.
4 ruhens L. Fuchs-K.
Felsige waldige Orte; Brug«jerberg , Geißberg^
Sig^enthal, Lägern, Wessenberg bei Hottwyl, Difttel-
graben bei Mettau, Weiacherberg. (.5. 7^
5 ochroJeücum L. Bleichgelber K.
Trockene Bergweiden, besonders des Jura; ßuch-
holderberg. Meisterschwanden, Muri, lelisberg, Dotten-
berg, Burg bei Lostorf, Schafmatt, hinter dem Hunger-
ber^, E^'g, Benken, Statfelegg, Schenckenberg. Elm«
hard, Geißberg, Laufenburger Hard, Etzgen, Schwader-
loch, Katzensee. C 7.
incarndium L. Incarnat-K. Blut-K.
Zuweilen angebaut und auf Wiesen und Aeckern
verwildert ; Neudorf l)ei Uerkheim, im Sirtel bei
Beiden, Weid bei Triengen (Suppiger), Winikon,
zwischen Aarau und Suhr (Zschokke) , Menzikon
(Kieselhausen) bei Meisterschwanden (Boll),Windisch»^
0 arvcnse L. Feld-K.
Ein auf Aeckern unter dem Getreide häufiges
Unkraut. 7— H.
7 scahrum L. Rauher K.
Trockene Grasplätze der Berge sehr selten ; Schen-
kenberg, Sissacherfluh (W.). 5. 0.
8 fraffiferum L, Erdbeer-K.
Feuchte Stellen auf Wiesen und an Wegen ver-
breitet. C— 9.
t resupindhivi L. Umgewendeter K.
Mit Lucernesamen selten eingeschleppt. Damm
der Eisenbahn zwischen Turgi und Baden. (1865
in Menge. W.) ti. 7.
— 39 —
9 montnnmn L. Ber«,'-K.
Auf Bergwiesen verbreitet ; Gschweich , Münster,
Sarmeustorf, Lindenberg, an der Keuß; sehr häufig
im ganzen Jura. 5. 7.
10 repens L. Kriechender K. Steichlee, Geißechlee,
Wiße Matte chlee.
Auf Wiesen, an Wegrändern und uncultivirten
Orten gemein. 5 — 9.
11 hyhridum L. Bastard K.
Feuchte Wiesen sehr selten und vorübergehend.
Niederschongau am Lindenberg (Boll), Hilfiken,
Tägerig, Wettingen, Sonnenberg (Fetzer), Äugst und
Weiherfeld (Schmidt). 5-9.
12 Hegaus Sari. Zierlicher K.
Aufwiesen selten (eingeschleppt?); Reinach, Fis-
lisbach (Schmidt), Küttigen, zwischen Sisseln und
Eiken. An der Landstraße vom Augsterstich bis gegen
die Wanzenau bei Rheinfelden (Pf. Müller). 6. 7.
13 agrdrlum L. Feld-K.
Trockene Aecker, Wiesen und lichte Waldstellen
häufig. 5. 7.
1-^ procinnhens L. Niederliegender K.
Aecker, Wegränder, trockene Wiesen häufig. 5. 9.
Var. :a) majus = campcstre Schreh.
b) minus = procthnhens Schreb.
Beide verbreitet.
15 filiforme L. = minus Smith. Fadeniörmiger K.
Wiesen und Aecker verbreitet, z. B. am Brunn-
graben bei Zofingen, Oftringen, Kirchleerau, Kulm.
Wiesen an der Reuß, Mutscheller, Heitersberg. 5—9.
95. Lotus L. Schotenklee.
1 corniculdtus L. Ctemeiner Seh. Frauepantöffel i,
Fraueschüeli, Herreschüeli, Muetter-
gottespantöffeli, Pantöffeli, Gels Reb-
messerli.
Wiesen. Wegränder und uucultivirte Orte häufig.
5-9.
? tenuifolius Reich. Schmalblättriger Seh.
Selten an der Aare und auf deren Inseln da und
dort in Wäldern. (W.) 5-9.
2 idiginösns Schh(hr. Sumpf-Sch.
Sumpfwiesen und feuchte lichte Waldstellen ver-
breitet. 6— H.
— 40 —
96. Tetragonölobus Scopoli. Spargelerbse.
1 siliquösus Both. Schotenartii^e Sp.
Feuchte Wiesen, besonders am Jura, z. B. Schaf-
matt, Laurenzenbad, Benken, Staffele^^, Biberstein,
Bözberg, Maudach, Remigen, Degerfelden, Zurzach,
Rekingen etc. 5—7.
Glycirrhfza L. Süßholz.
glabra L. Gemeines S.
Selten cultivirt. G.
Galega L Geisraute.
ofßcinälis L, Gemeine G.
In Gärten als Zierpflanze und selten verwildert: Kirchliof
bei Triengen (Suppiger), bei Aarau (Hegetschweiler ISOS),
Telli an den Aardammen (Dr. E. Zscliokhe), bei den vormals
Herosee'schen Fabriken (Müller), Biberstein. 7. 8.
97. Robinia L. Robinie.
Pseudoacäcia L. Falsche Akazie. Akazie.
Häufig in Anlagen, Alleen, Gebüschen und Wäldern,
besonders an steilen Borden cultivirt und verwildert.
viscösa Vent. Klebrige A. In Gärten und Anlagen. G.
hispida L. Borstige A. Ebenso, 6.
Caragäna arborescens Lam. Erbsenbaum. 5.
Colätea arborescens L. Blasenstrauch. (i.
Amörpha friiticösa L. Unform. 6. 7.
Werden oft als Ziersträucher cultivirt.
98. Asträgalus L. Tragant.
1 glycuphyllus L. Süßholzblättriger Tr.
In Gebüschen, an Waldrändern verbreitet. 6. 7.
99. Coronflla L. Kronwicke.*
1 Emerus L. Strauchige K. Herrestif eli.
In Gebüschen, an Waldrändern besonders des Jura
häufisr. 5. 6.
* Steiger führt in seiner Flora des Kantons Luzern unter dem
Namen C. nemoralis eine angeblich neue Species dieser Gattung auf,
deren Exemplare von Krauer gefunden und als f. vaginalis Lam.
beatimmt worden waren. Die Exemplare, welche mir Hr. Professor
Dr. Katifmann in Luzern aus Steigers Herbarium zur Einsicht
schickte, sind jedoch nichts anderes als llippoirepis comosa LJ
— 41 —
2 vaginalis Lmn. Scheidij,'e K.
Auf den Kalkfelsen des Jura; F^rlifluh bei der
Froh bürg, GeißÜuh, Kanzfluh, Zwylfluh, Kcrg, Wasser-
fluh, GisTifluh. ^ "" 5. 6.
3 montdna Scopoli. Berg-K.
Auf dem Jura ; Scnafmatt gegen Zeglingen, ßanz-
fluh, Wasserfluh, Asper- und Densbürer-Strichen,
Homberg, Gislifluh, Schenkenberg; Sissacherfluh,
Sonnenberg, Farnsburg, Gelderkinderfluh, Pechberg,
Thiersteinberg, Geißberg, Schloßhalde des ßesser-
steins, Nordseite des Bözbergs, bei Kernigen etc. 7.
4 väria L. Bunte K.
Waldränder , Gebüsche , besonders an Flußufern
verbreitet. 6 — 8.
100. Ornithopus L. Vogelfuß.
1 perpusillus L. Kleiner V.
Auf sandigem Boden sehr selten; heiterer Platz
bei Zofingen (Siegfried). Auf der Keiderallmend an
der Straße, dann etwas unterhalb derselben im
Lußberg und Steinig in vmd neben der Straße, aut
dem Ebnat bei Reiden nahe der Sandsteingrube
(Suppiger), sandige Felder bei Kaiseraugst und Ky-
burg (Bronner)? 6—10.
sativus Brot. Serradella.
Vereinzelte Exemplare verschleppt ; vorübergehend unter
Daucus carota bei der Kirche in Ohererlisbach. 7.
101. HIppocrepis L. Hufeisenklee.
1 eomösa L. Schopf-H.
Sonnige, steinige Orte verbreitet. 5 — 7.
102. Onobrychis Tournef. Esparsette.
1 sativa Lam. Angebaute E. Esper. Kothe Chlee.
Angebaut und verwildert aufwiesen und Weiden.
5—7.
Cicer Tourn. Kicher.
arietinum L. Gemeine Kichererbse,
Wird selten cultivirt und kommt gelegentlich ver-
wildert vor. 7— b.
42
Vicia L. Wicke.
1 sihdtica L. Wald-VV.
In Bergwäldern, besonders des Jura ziemlich ver-
breitet. G— 9.
t cassühica L. Pommersche W.
In Gebirgswäldern sehr selten. Lägern, Küssen-
berg (Frei). G — 7.
2 dumetörum L. Hecken-W.
In lichten Waldungen der Berge, aber auch der
Ebenen ziemlich verbreitet. C — 8.
3 Cracca. L. Vogel-W. Vogelheu.
In Hecken und Gebüschen häufig. 6 — 8.
t Gerdrdi L. Gerads-W.
In Gebüschen selten. In Menge auf der Nordseite
der 'Lägern bei Baden im Gebüsche (Schmidt). 6. 7.
? tenuiföUa Both. Schmalblättrige W.
In Hecken, Gebüschen, an Waldrändern, zuweilen
auch auf Wiesen; Geishof Mutscheller (Boll); 01s-
berg, Arisdorf, Oberhofen, etc. (Wieland). 6 — 8,
? villösa lioOi. Zottige W.
Vorübergehend und selten unter der Saat. Nord-
seite der Lägern (W.). 6.
Faha L. Saubohne.
Häufig angebaut und dann und wann verwildert.
7—9.
4 sepiicm L. Zaun-W. Wiki.
Auf Wiesen, an Hecken und Gebüschen gemein.
4—7.
5 lutea L. Gelbe W.
Auf Aeckern: Reitnau, Liebegg, oberhalb Seon
Segen die Bampf, Dürrenäsch, Birrwyl, Seengen, Seon,
Iglisw}?!, Fahrwan^^en, Sarmeusdorf, Otmarsingen,
Besenbüren, Muri, Sins; Lägern bei Boppelsen, Ehren-
dingen, Schneisingen, Katzensee. 5. 6.
6 sativa L. Siuit-W.
Auf Aeckern unter der Saat gemein. 5 — 8.
7 amjuütifölia Eoth. Schmalblättrige W.
Auf Aeckern vuiter der Saat etwas seltener als
vorige. 5 — 7.
43
104. Ervum L. Linse.
1 hirsi'dum L. Haarige L.
Häufig als Unkraut unter der Saat. 5 — 7.
2 tetramiermum L. Viersamige L.
Wie vorige, doch viel seltener. 5-7,
Lens L. Gemeine L.
Angebaut und selten verwildert, Weiherfeld bei
Rheintelden, Mettau, Oberhof eu. G. 7.
Pisum Erbse.
arvcnse L. Acker-E.
üeberall angebaut in vielen Varietäten. 5—6.
Yav.'.ü,) arvense Sdiühl. Stockerbse. Chifel.
b) quadrdtum Mill. Knackerbse.
c) kptölobum lichb. Holländische Zuckererbse,
Sichelerbse.
satictini L. Gemeine Erbse.
Ebenfalls in vielen Varietäten angebaut. 5—6.
a) vidgare SchübJ. Gemeine Erbse.
b) sachardtum Bchh. Zuckererbse. Schafe.
105. Läthyrus L. Platterbse.
1 Apliaca L. Nebenlaubige P.
Unter Getreide ziemlich selten; ßirrwyl, Fahr-
wangen, Schongau, Muri, Besenbüren, Eggenwyl;
Lostorf, Erlisbach, Küttigen , Benken, Homberg, Biber-
stein , Baden, Wettingen; Mägden, Kitterhalde bei
Mettau, Obei-hofen, Ehrendingen, Katzensee. 6. 7.
2 Nissölia L. Laublose P.
Wie vorige, aber viel seltener. Am Böhler, Sauer-
thal, Oberfeld bei Schottland, Dungein bei Winikon,
zwischen Schlierbach und Kiederwetzwyl, zwischen
Triengen und Wilihof (Suppiger), am "Straßenbord
gegen Kued, im Thal bei Ober-Muhen, im Neudorf
bei Unterkulm, Buchs, Kui)per.swyl , Trostburj^,
Reinacher Homberg, Fahrw^ingen , Sarmensdorf,
Lindenberg, Boswyl, Muri, Beinwyl am Lindenberg,
ßirri, Büschikon (Müller), Islisberg, Katzeusee; Born,
Lostorf, Baldegg, Hundsbuck, Weiherfeld bei Rhein-
— 44 —
felden, am SoiuK-iilierg auf der Seite gegen Möhlin,
bei Rheiusulz etc. 5 -7.
t S(üivuf< L. Angebaute P,
Daiiu und waim verwildert unter der Saat. G. 7.
odorätus L. "Wolilriecliende P.
■\Vird als Zierpflanze in Garion gehalten. 7. 8.
3 hirsi'itus L. Behaarte P.
Unter dem Getreide nicht häufig: Niederwyl (Bez.
Zofingen); Lostorf, Stüßlingen, Erlisbach, Kttttigen;
Arisdorf, Ohberg, Kaisten, am Frickerberg, Stalden.
5—7.
4 titberosus L. Knollige P.
Unter dem Getreide, besonders auf kalkigen und
lehmigen Aeckern nicht häufig; Kölliken, Statfelbach,
Lostorf, Erlisbach, Küttigen, Kirchberg, Biberstein,
Auenstein. Dorf Schinzuach, Arisdorf, Olsberg, Ober-
hofen. 6. 8.
5 2)rrtf^72S?^ X. Wiesen-P. Gele Reb messe rli.
Auf Wiesen, in Hecken und an Wegrändern ge-
mein. 5—8.
6 süvcstris L. Wald-P.
In ^Wäldern ziemlich verbreitet. 7. 8.
7 heteroplnjüua L. Verschiedenblättrige P.
In Gebüschen sehr selten. Lägern ob Otelfiugen.
(Von Kölliker und nach ihm von Boll fälschlich als
laüföUus aufgeführt). 7. 8.
? latifölius L. Breitblättrige P.
In Gebüschen; Olsberg (Pf. Müller), ob verwildert?
Oft als Zierpflanze in Gärten. 7. 8.
8 palustris L. Sumpf-P.
Auf Sumpfwiesen ziemlich selten ; Staffelbach,
Moosleerau, Egelmoos bei Triengen (Supi)iger), im
Moos bei Gontenschwy] , Beinwyl und Hallwyl am
See, Wöschnauerle bei Aarau. 'Am Katzensee seit
Jahren nicht gesehen (Jäggi). 6 — 8.
106. Orobus L Waldeibse. 11 ebm esse rli.
Vogelheu.
1 vernus L. Frühlings- W.
In Wäldern und Gebüschen besonders im Jura
verbreitet. 3, 4.
— 45 -
2 tuherösus L. Knollige \V.
In Wäldern «gemein. 3. 5.
var.: tenuiföUus Roth. Am Miitscheller (Boll).
3 niger L. Schwarze W.
In Wiiklern weit seltener als vorige. Im Wald
bei Kirchloeran; Meyer'sche Promenade bei Aarau,
Geififluh, RanzÜuh. Egg, Wasserfluh, Benken, Hom-
berg, Thalheim, i^chenkenberg, Kilholz, Bözberg,
Remigen, Geisberg bei Villigea, Fiothberg bei Bött-
stein, Lagern, Zurzacherberg ob Degerfelden. 5 — 7.
Phaseofus L. Bohne.
multiflonts Livk. Vielblnmige B. Riesenbohne.
Wird oft in zwei Varietäten angebaut:
a) cocclneus Lam. Feuerbohne. 6. 7.
b) (dbiUorns.
vulgaris L. Gemeine ß.
In vielen Varietäten angebaut; die häufigsten sind:
a) communis. Stangenbohne.
b) compressus. Speckbohne.
c) ellipticus. Eierbohne.
d) sphaericus. Kugelbohne.
e) )ianus. Zwergbohno, Hökerli, Hurbohne. 6. 7.
Farn. Caes alpinieen B, Brown.
Cercls L. Judasbaimi.
Siliquäslrum I. Gemeiner J.
Als Zierbaum in Garten. 4. 5.
Gleditschia L
Iriacdnthos L. Christusacazie.
Häufiger Zierstraiicli in Anlagen. G. 7.
XXVII. Farn. Amygdaleen Juss, Stein-
früclitler.
Amygdalus L. Mandelbaum.
commnr.is L. Knack-3I.
Da und dort in Weinbergen und Gürten cultivirt. 4.
Var. nana l. Zwerg-M.
Zitrsiraucli in Gärten. 4.
40
Persica Tournef. Pfirsichbaum.
vulgaris Mill. Edler PI. Fferzich.
JläuCig an Spalieren gezogen. ... 4.
107 . Prunus L. Pflaume, Kirsche, Ahle.
Armeniaca L. Aprikose. }3arille. Marülleii.
Häufig an Spalieren und in Weinberj^en gezogen.
o.
1 spinösa L. Schlehe. Schwarzdorn.
Häufig in Hecken und Gebüschen. 4. 5.
insititia L. Kirschen-Pflaume. Reine Claude.
In vielen Abarten in Gärten angebaut. 4. 5.
dornest ica L. Zwetschge und Pflaume. W ä g s t e ,
Wätschge, Zwätschge.
Wie vorige in verschiedenen Abarten cultivirt. 4. 5.
cerasifera Ehrh. Kirschpllaumc.
Nicht häufig cultivirt. 4. 5.
2 avium L. Yogel-K. Wilde Chriesi, Holzchriesi,
Zächli, Kindbetterchrachenen.
Häufig in Wäldern und Gebüschen in verschiedenen
Varietäten als Süßkirschen cultivirt, welche in zwei
Gruppen gebracht werden:
a) juUnna VC. Weichkirsche, hiezu gehört z. B. die
sog. Rothstielerkirsche. 4.
b) duracina DC. Knorpelkir.sche, weiße, rothe und
schwarze Herzkirsche. 4.
Cerasus L. Weichsel. Sauerkirsche. 4.
Die wichtigsten Varietäten, welche cultivirt wer-
den, sind :
a) (icida Ehrh. Glaskirschen. Ammern. Emmerli.
b) austera Ehrh. Morellen.
c) mardsca Host. Stein- oder Sauer-Weichsel.
d) caproniäna DC. Süßweichsel.
? CJiamaeccrasus Jacq. Zwerg-K.
Nur an der Schutthalde bei Remigen (W.) 5.
3 Padus L. Traubenkirsche, Ahle. Stinkwide.
In Wäldern, Gebüschen und Aulagen verbreitet.
5.
4 Mdhaleb L. Weichsel- Ahle.
In Bergwäldern und au felsigen Orten besonders
des Jura selten. Festung Aamirg, Felsen beim
Bierkeller bei Ölten, Wiesenfluh, Dottenberg, an
der alten Wartburg. 5.
— 47 -
Laurocerasus Lois, Kirschlorbeer.
In Gärten und Treibhäusern, 4. 5.
XXVIII. Farn. Eosaceen Juss. Eosen-
blüthige.
108. Spiräea L. Spierstaude.
1 Arthicns L. Wald-Sp. Bocksbart.
In Gebüschen nnd an Bächen häufig. G .
2 Uhnäria L. Sumpt-Sp. Bocksbart, Beietrost,
B e i e 1 i c h r u t , 1 m b e 1 i c h r u t.
In feuchten Gebüschen, in Sumpfwiesen und an
Bächen häufig. (3. 7.
3 FiUphidula L. Knollen-Sp.
Auf Wiesen selten. Moosleerau , Hallwylersee,
zwischen Lostorf und Stüßlingen (Buser), Egg, Hard,
Nordabhan^ des Hungerbergs, ge^en die Egg, hinter
Rulig bei Küttigen , Biberstein , Kienberg , Wölflis-
wyl, Geißberg, ßözber^, Burghalde bei Mönthal,
Schilt- urd Winterhalde bei Döttingen, Hornbuk
bei Klingnau, Küssenbcrg. G. 7.
salicifolia L, Weiden-Sp.
Wird in Gärten cultivirt und kommt auch verwildert vor.
z. B. in der Telli und im Scheibenschachen bei Aarau. 6. 7.
chamaedryfölia Jacq. Gamander-Sp. 5. 6.
crenäla L. Farbige Sp. 4. 5.
opulifulia /.. Schneeball-Sp. 6. 7.
sorhifölia L. Ebereschen Sp. G. 7.
trifoliäla L, Dreiblättrige Sp. 5. 6.
Kerria japönica L. Judenpappel.
In Anlagen. 5.
109. Geum L. Nelkenwurz.
1 urhdnum L. Mauer-N.
In Hecken und Gebüschen gemein. G— 8.
X urhdno-riväle {intermcdium Ehrh.).
In feuchten Gebüschen selten. Burg bei Reinach
(Kieselhausen), Nidsiweid und Löhren l)ei Schmied-
rued, Kulmerau , in Hecken gegen den Altwog
(Suppiger), Lenzburg und Egliswyl (ür. Schmidt),
am Hallwylersee und beim Geißhof (Boll), Sumpf-
wiese bei Muri (Ruepp). 5. G.
— 48 —
2 rivdJe L. B;ich-N.
Auf feuchten Wiesen und an Bächen verbreitet,
besonders an den Bächen der Mollassere^ion : außer-
dem in der Telli, im Rohrerschachen, auf dem Weiher-
feld etc. 5. 6.
110. Rubus L. Brombeere.*
1 Idaeus L. Himbeerstrauch. Imbeeri, Empeeri,
Hoorbeeri.
Angebaut und wild in Hecken und Gebüschen.
5. 6.
2 fruticösus L. Brombeerstrauch. Brumbeeri.
An Waldrändern, in Hecken und (iebüschen häufig.
G-8.
'ü caesiiis L, Steinbeerstrauch. Hundsbeeri, Stei-
beeri-, Tüfelsbeeri , Tubechnopf , Tube-
chropf, Tubechröpfli.
In Hecken , in Gebüschen und an Mauern häufig.
t)-8.
4 saxdtüis L. Felsenbeerstrauch.
In Gebüschen des Jura nicht selten ;'Born, Hauen-
stein, Wiesenfluh, Geißfluh, Schafmatt, Wasserfluh,
Benken, Staflelegg, Gislifluh, Wildenstein, Birrenlauf ,
Geißberg, Lägern, Wandfluh, im Grüttgraben. G. 7.
oüorätus L. Zimmtbroinbeere.
Wird oft in Garten cultivirt. 5 — 8.
111. Fragäria L. Erdbeere. Aepeeri.
1 vesca L. Wald-E.
In abgeholzten Wäldern, an Hecken und trockenen
sonnigen Abhängen gemein. 5. 6.
2 elatior Elirh. Zimmt-E,
In Wäldern, auf Hügeln und sonnigen Abhängen
selten. Obere Kiesgrube bei Zofin^en (Hans Sieg-
fried) , hinter Hermetschwyl an ^Veinbergsmauern
und am Schützenrain bei Bremgarten (Boll), zwischen
Weiach und Rheinfelden (Nägeli). 5. 6.
* Die Standörter der von den nenern Atitoron unterschiedenen
zahlreichen Formen dieser Gattung sind noch sehr ungenügend
festgestellt , ich beschränke mich daher auf die Aufzählung der
Linne'scben Arten.
— 40 —
3 colluja Ehrh. llü;j[rl-K.
All trockcnt'u Abluin-^ea selten : b(MLU 8«'hl(>li Wild-
egg^, an der Lä{,'eiii bei Baden (Boll). 5— ♦>.
grumliflöra Ehrh. Ananas E. und cirginuinu Mill. Scliailacli-E.
"Werden in Garlea cultivirl. 5. 6.
112. Cömariim L. Siebeutingerkraut.
1 imUhtre L. Siim|»t-,S.
In Torff^ümpfen, Grandel bei Moosleerau, (ilouteu-
ecliwyler Moo?, vom Hallwylersee bis Seon, Fisch-
bacher-, Bünzer- und Kohrdorfer-Moo.^, Huiigerlicr^,
Wciherfeld, Torfmoore im Forst bei Mühliu etc.
6. 7.
113. PotentiKa L. Fingerkraut.
1 nipcstris L. Felsen-F.
Selten an felsigen Stellen, Lägern bei Baden
(Minuich nach Schmidt) , Felsen am rechten Ufer
bei der Stromschnelle zu Laufenburg, Risibuk bei
Egli.sau. 5. 0.
2 anserina L. Gänse-F. Kipplichrut, Sticrlichr u t.
An Wegrändern und auf Grasplätzen gemein. 5 — 0.
3 recta L. Aufrechtes F.
An sonnigen steinigen Stellen selten ; Brugger-
berg (ob aus einem Garten ausgewandert V) , Laufen-
burg, Höngg an Mauern. 6—8.
4 canescevs Bess. Graues F.
Au Gartenmauern und am Schloliabhang beim
Schloß Laufenburg; früher auch an der Burgstelle
bei Rheiüielden, wo es jedoch durch neue Anlagen
ausgerottet worden sein soll. 5 — 7.
5 argmtea L. Silber-F.
An trockenen Stellen, Wegen und Mauern selten;
Starrkirch, Obergösgen an der Straße; im untern
Frickthal (W). <j. 7.
b coUina Wihcl = Giintherl Pohl. Hügel-F.
Sandige Orte, Haine sehr selten; auf einer alten
Mauer des Schlosses bei Lautenburg (Muret, Rhiner,
1871). 5.
7 reptans L. Kriechendes F. F ü n f f i n g e r c h r u t ,
Fiugerchrut.
An Weg- und Ackerrändern und feuchten Stellen
häufig. 6-0
Mühlberg, die Flora des Ai»«"gi»us, 4
— 50 —
t procümbens Sibth. Nied(^rlio<,'endes F.
In Menge in sumpfigem Möosern unterhalb der
Gebüsche am Fußweg von Fjgliswyl nacli Hallwyl
(Dr. Schmidt). Rain und Lettgruben beim liinzenhof
bei Aarau (Bronner)? G. 7.
8 TormentiUa Slhlli. Wald-F. Tormentill. Turmentill,
Durmedill, Blutwurze, Ch almiswurze.
In Wäldern, auf Haiden, au Wegen häufig. 5 — 10.
9 vcrna L, Frühling3-F.
An .sonnigen trockenen Orten , au Rainen , auf
Mauern etc. häufig. 3—5.
t cinerea Chaix. Asche n-F.
Trockeue felsige Stellen. An Mauern gegen Erlins-
bach (Herbarium Suppiger). Bei Laufenburg (Schmidt)
sehr zweifelhaft. Von E. Zschokke und Schmidt
vom Stein zu Baden angeführt, aber mit einer stark-
behaarten P. verna verwechselt. 4. 5.
10 ojpdca L. Dunkles F.
Sonnige Abhänge und Waldrändern selten. Am
Villmergerberg , bei Berikon, Lägern (Boll), Rhein-
felden, Wegenstetten. 5. 6.
t alba L, Weißes F.
Auf lichten Waldstellen selten. Bei Eglisau und
angeblich bei Rheinfeldeu am Rhein. 5. 6
12 Fragaridstnun Ehrh. Erdbeer-F.
An trockenen Abhängen , an Waldrändern und
Wegborden gemein. 3. 4.
fruticösa L. Straucli-F. wird oft als Zierpflanze in Gärten ge-
zogen.
114. Agrimönia L. Mennig.
1 Eupatöria L. Oder-M. A d e r m ü n d 1 i , A r d i m u n d e 1 i -
chrut, Argemündli, ßergmändli, Oder-
mändli, Labere.
Auf trockenen Wiesen, an Weg und Waldräntlern
verbreitet. 0 — S.
115. Rosa L. Rose.
1 cinnamömea L. Zimmt-R.
Hecken und Hivgel selten. Ruppcrswyl , Zezwyl
(Schmidt), Unterrüti (Boll), bei Ölsberg in Hecken
- 51 -
verwildert, beim Schützenliau3 und der Clus bei
Rheiutelden. 5. 6.
liilca Millev. Grlbe R.
In Gäricii iiiid .-selten verwildert in IlecKcn. Giesshügel.
6. 7.
2 (dpina L. Alpon-R.
In Bergwäldern verbreitet; im Jura die Form
jyyrenäica. 6 — 7.
3 ■pimplndrifölia L. Bibernell-R.
Auf den Flühen des Jura, die Varietät ^y^jica. 5.6.
4 ruhclla Sm. Rüthliehe R.
Var: reci'irva. KauzÜuh. 5. 6.
5 moUissima ^Tr. Weiche R.
Var: typica. Steinige Weiden ob dem Kirchzimmer,
Sälischloß, Dürstel. " 6.
6 pomifcra Herrn. Apfel-R.
Varjurdiia. In Hecken und Gebüschen an steinigen
Orten; Sissacherüuh, Farnsburg, Ramsach, Homberg,
bei Kastelen, Lägern, Geißhubel, Stierenweid bei
Olsberg, in der Hard unterhalb Angst. 6.
I spinulifölia ,Dem. Stachelblättrigo R.
Var: typica. Ramsach, Schloß Homburg, Südabhang
der Wasserfluh (Schmidt). 6_
8 vestita God. Bekleidete R.
Var: typica. Grändelüuh bei Trimbach. 6.
ii tomentosa Sm. Filz-R.
Auf Hügeln, in Waldrändern, in Hecken und Ge-
büschen verbreitet. 6.
10 rubiginösa L. Wein-R.
l'rockene Waldsi eilen, Waldränder und Bergab-
hänge V)esonders dos Jura, Wasserfluh, Stein bei
Baden, Lägern (Boll), im Bruderholz auf Löss. 6.
Var: corijmhosa bei Ol^jerg und auf der Sissacher-
fluh. ^ ^6.
II sipiiim Tlnidl = cavnia x rid)i(jinusa? Zaun-R._
An Waldrändern verbreitet im ganzen Jura. 6. 7.
12 cmmiaL. ex parte. Hunds-R. Hagrose, Bnttedorn,
Wilde Rose, Pfifedorn: die Frucht: Buttle,
Buttebeeri, Hagebutte.
in mehreren Varietäten häufig in Hecken und an
Waldrändern. 6.
13 ruhrifölia Vi IL Rothblättrige R.
Alpesire RVgion des Jura, GeißfluhV, Wasserfluh
Schmidt), auch am Ileifersberg (W). 6,
7 montdna Oiaix. Beroj-R.
Am Lanj^nicker beim B;id Lostorf bis an den Bach
hinab (Frei). 6.
14 flumetontm Thuill. 13usch-K.
Au Waldrändern der Hüf^olzone nicht selten.
t coriiföUa Fr. Leder-1\.
Zwischen den Felatrümmeru beim Signal auf dem
Mörikerberg (Schmidt). 6.
Ib arvt-nsis Hiids. Feld-K. Hagrose.
In Wäldern, Gebüschen und HecktMi häufig. G.
Var: a) repens, besonders auf Kalk- und Lehmboden:
Hoch wacht und am Turnig bei Schöftland, Mutscheller,
Bärenfelser Wald bei C)ls;berg.
Var: b) glauca, an der Geißfluh (Z>;chokke)?
Verschiedene Ar(en werden ciillivirf, besonders
daiuasciua L. Damascenei-R.
ceiili/'uUa L. Garten-R., Centifolie, Moos-R.
yältica L. Sanien-R., Essig-P«., Zwer«j-R.
alba /.. Weisse R.
scmperrirens L. Kleller-R.
frayraus Red. Tliec-R.
moschäta Ehrh. Moschus-R.
seniper(löreus C«}7. Monals-R.
XXIX. Farn. Sanguisorbeen Lindl.
Wiesenknopf-Gewächse.
HG. Alchemilla L. Sinaii.
1 vulgaris L. Wiesen-Frauenmantel. Frauemünteli,
M ä n t e 1 i c h r u t. «
Auf Wiesen und an*Wegen gemein. 5—7.
Var: montätia WiUd. Auf AVie^en dos Jura nicht selten,
Kyburg.
2 arvensis Scop. Acker-S.
Auf Aeckern häutig. 5 — 9.
117. Sanguisörba L. Wiescnknopf.
1 o/'lIcindUs L. Gemeiner W.
Auf feuchten Wiesen ül)erall. 7. 8.
— 53 -
118. Poteriiim L. Becherblume.
1 Sanguisch'ba L. (Jemoinc B. Bibern eil? Judechlee.
Auf trockenen Weiden, Abhängen, Wegrändern
häufiof. 5 — 7.
XXX. Farn. Pomaceen Lindl. Apfel-
früchtler.
119. Crataegus L. Weißdorn.
1 Oxyacdntha L. Zweigrittliger W. Hagedorn, Meiil-
beeri, Wißdorn.
In Hecken und Gebüschen häufig und oft zu Hecken
gezogen. 5. 0.
2 monögyna Jacq. Eingriifliger W.
In Hecken und Wäldern, blüht circa 14 Tage
später als vorige. 5. G.
Azarölus L, Azarol-W. coccinea L. Rother W. und Pyracantha
Pers. Feuerdorn werden in Anlagen cultivirt.
120. Cotoneäster Bauh. Stcinmispel.
1 vulgaris Linäl. Gemeine St.
An felsigen Abhängen des Jura verbreitet. Born,
Felsen hinter der Kirche zu Aarijurg, Frohbur*^,
Engelberg, Wvsenfluh, Itanzüuh, Wasserfluh, Gisli-
fluh , Lagern, Farnsburg, Wylerberg , Wyler Wild-
bann, Geiüberg etc. 4. 5.
2 tometdösa Lindl. Filz-St.
Wie vorige, doch seltener. Felsen bei Trogs Bier-
keller am Sälischloß, Kanzüuh, Asperstrichen, Lagern,
an der Wandfluh bei Schwaderloch, Felsen im Wyler-
wald gegen Mettau. 5.
Mespilus L. Mispel.
germanica L. Deutsche M. A e 1 s c h I e , A e 1 s c h 1) i r r 1 i , E s p e I e .
N äsp le.
In Garton und Woinbei%'iMi cullivirt; auf der Bernaucr
Insel verwildert. ö, ü.
— ;j4 —
Cydönia Tournef. Quitte.
ntlgdrii Fersoon. Edle 0« riiütfcnc.
Häufig in Garten cullivirr. 5.
japönica Fers. Feuerbusch. Brennender Dornbusch.
Boliehler Zierstrauch. 3. 4.
121. Pyrus L. Birn- und Apfelbaum.
) communis L. ßimbaum. Der wilde: Holzbirrli.
Der veredelte Birubamn wird iu viel» ii Varie-
täten cultivirt; die wilde Holzbirne kommt in Ber^^-
walduiigen besonders des Jura verbreitet vor. 4. 5.
y Malus L. Apfelbaum, der wilde: Holzapfel.
Wie vorige, doch selten wild. f).
baccäta L. Beeren-A. und andere Arten werden in Ziergärten
gehalten. 5.
122. Arönia Persoon. Felsenmispel.
l roUindiföUa Pers. Kundblättrige F.
Felsige Abhänge besonders des Jura. Höchfluh
bei Heiden (nur ein Strauch), p]ngelberg, Geißüuh,
Kanzfluh, Egg, Königstein, Wasserfluh, Gislifluh,
Schenkenberg, Lägern, Kheiiischnelle bei Laul'en-
burg, Wanufluh, zwischen Mettau und Schwaderloch,
Wylerberg, Geißberg, Bruggcrberg etc. ö.
123. Sorbus L. Eberesche. Vogelbeerbaum.
donii-stica L. Spierling-E,
OU in Gärten und Anlaaen cultivirt ; im Wyler Wildbann
verwildert. 5. '>•
1 aucupäria L. Vogelbeerbaum. Bärwid, Gailie-
1 ai te r 1 i , Vogel b e er b a u m.
, In Wäldern häufig. , ö. 0.
Aria x tormiudlis = hi/hrlcla h.
, Lligern bei Baden (liriigger durch Jäggi). 5.
2 Aria Crantz, iMchlbc erbau m. Mchlbaum.
In Niederwäldern und an Bergabhängen häufig.
?, tormindlis Crantz. Elsbeorbaum.
In Wäldern und Anlagen ziemlich selten. OftnngeD,
OV)erholz bei Entl'elden, Telli und Meyers Promenade
auf dem Hungerberg bei Aarau, Heitersbor«', Born,
Engelberg, Dottenberg, lienkcn, Homberg, Schenken-
berg, Scharabelon, Liiji:ern, Sonneul»erg, Wyler Wikl-
baun, Mettau, Waiidfluh, Gei(.iberj^. 5. ü.
t Chamaemcspilm Crayitz. Z\verf,'-E.
An {(^Isiiren Orten selten. Oberhalb dein Scunhof
Burg bei Lostori"(W.); südlicher Theil des Lindenberges
(Bronuer)V 6. 7.
Farn. Granateen DC, Granat-Gewächse*
Pünica L. Granate.
Granntum l. Granale.
Bei uns nur in Töpfen cultivirt. 7.
XXXL Farn. Onagrarieen Jnss. Nacht-
kerzeii-Gewäclise.
124. Epilöbium L Weidenröschen. Ileilichrut,
W i d e r ö s 1 i.
1 ayignstiföliuni L. Schmnll)lätirige,s W.
In abgelioiztoii Wäldern, lichten Gebüschen, sogar
aul alten Strohdächern gemein. 7. 8.
2 Dodondei ViU. Rosmarin- W.
Hauptsächlich im G(n-öll der Aare bei Aarau. Süß-
bach bei Brugg, Keibenhalde jenseits der P^isen-
bahn brücke und am Bahndamm bei Turgi, Lauftbhr,
am Dorfbach bei Villigen. Außerdem bei Kulm,
Schatisheim . Emmertfeld bei Seon , Ilermetschwvl
(ßoll), an den Felsen oberhalb der Martinskapeli i
bei Baden, Steiugruben gegen Würenlos (Jäggi),
Riesi bei Freien wyl. l—'J.
3 hirsütum L. Rauhhaariges W.
An ül'ern und in teuchteu Gebüschen häufig, 'j— 9.
4 parviflörum Sclireh. Kleinblüthiges W.
An sumpfigen Stellen gemein. fi— '.'.
5 mo)}tdnum L. Berg-W.
An Mauern , Hecken, Waldrändern und liäclien
häufig. G— 10.
0 palüstrc L. Sumpf-. W.
Tn Torfsümpien, au Bächen und Gräben ziemlich
verbreitet, z. B. zwischen Wittwyl wmX Bottcnwyl,
(lontenschwjlermoos, Hallwylersee, Rohrdorfermoos,
— 50 —
BüJizermoos , Egelseo (Bell), Weiherteld, Katzen-
see etc. 7. 8.
Var: h'neäre. Bünzermoos (Hausknecht).
7 röseuin Schreb. Koser rot hes \V.
An Gräben, Flüssen und leuchten Mauern nicht
selten. 7. !S.
8 Ldmifi F. Schult. Vierkantiges W.
Sumpfige Orte. A'illuiergen, Bremgarten und wohl
^ocb anderwärts (Hausknecht). 6—9.
i) adndtum Griseb. Verwachsenes W.
Sumpfige Orte, häufig. 6 — 9.
10 ohscürum Schreb. = vinjatum Fr. Ivuthen-W.
Sumpfige Orte, Bünzermoos, Vilmergen, Reußufer
bei Bremgarten, Katzenseo (Hausknecht). G — 9.
'palüsire x ohscürum ; im Bünzermoos (Hausknecht).
ohscürum x montdnum ; Vilmergen (Hausknecht).
montänum x parviflörum ; Bromgarten (Hausknecht),
röseum x parciflörum 1
Xmrciflörum xliirstUnm | bei Bremgarten (Hausknecht).
rosa um x montänum )
palüstre x luiniflörum; Bünzermoos (Hausknecht).
125. Oenothera L. Nachtkerze.
1 hihuüs L. Zweijährige N.
Am Ufer der Flüsse und an steinigen Stellen ge-
mein. 6 — 8.
Hielier die Galtung Fücfisia, Glöggli, von welcher verschie-
dene Arien wie F. coccinea Ait. discolor Lindl. und fulijens L.
als TopCzicrpIlanzen sehr beliebt sind.
126. Isnärdia L. Seeapfcl.
1 j^alüstris L. Sum])t-W.
In Oräben und Weihern. Bünzermoos, Kohrdorfer-
moos. Der von Steiger angegebene Standort St.
Urban ist höchst zweifelhaft; nach eingesandten
Exemplaren scheint es, daß Steiger Peplis portula
damit verwechselt habe (Suj)piger). km Katzensee
seit Jahren nicht gesehen (Jäggi). 7. 8.
127. Circaea L. Hexenkraut.
\ lu'etidna L. Großes H.
In Gebüschen und Laubwäl'lcrii, an Gräben ge-
piein. 7—10.
2 iviermcdia Ehrh. Miitlcroti II.
In feuchten Wäldern selten. Schiltwald (Suppiger),
Reituau, Moos bei Schottland, Homberg (Scnnndt),
in einer feuchten Schlucht am untern Hauonstein
hinter Triinbach gegen Ifenthal bei ni Wasserfall
(Jäggi), Nordiibhang des (üönhard in einer Vertiefung
^östlich vom steinernen 1'isch. 7 — 10.
3 alpina L. Kleines H.
In feuchten Bergwäldern selten. Im ßoowald
bei Glashütten, Bannwald bei Zofin^en, (Chüsirasin-
wald bei Sempach), im Grüter bei Reitnau, Ost-
jibhang des Schiltwaldcs; an der Winterhalde bei
der Schafmatt in dei* Nähe des Standortes der
Gentiana lutea, angeblich auch am Sonnenberg bei
Rheinfelden undBürgli am Rheine beiRyburg. 6 — 10.
128. Trapa L. Wassernuß.
t natans L. Schwimmende W.
In stehendem Wasser sehr selten. Bis in die
neueste Zeit im Weiher bei Roggwyl ; ob seither
ausgestorben? Früher (noch 1827) im Johanniter-
weiher bei Rheinfelden und vielleicht jetzt noch in
einem kleinen Weiher beim ehemaligen Galgen bei
Säckingen. 6. 7.
XXXII. Farn, Halorageen E, Brown.
Meerbeeren-Gewächse.
129. Myriophy'llum L. Tausendblatt.
1 verticillätum L. Quirl-T.
In stehendem Wasser ziemlich gemein. 7. 8.
2 spicätum L. Aehren-T.
In stehendem Wasser seltener als vorige. Dorf-
bach zu Oftringen, Feuerweiher zu Wittwyl, im
Hungerwasser der beiden Kiesgruben zwischen
Muhen und Ober-Entfelden und zwischen Entfelden
und Suhr, Aabach bei Hallwyl, Seon, Girenweiher,
Reuß, Katzensoc (.Tägf,n), Johanniter -Weiher bei
Rheinfelden, Weiher b.'i Soliwaderloch. ('•— 8,
1^
— 58 —
XXXIII. Farn. Hippurideen Link. Wedel-
Gewächse,
130. Hippüris L. TannenNvedel.
1 vulfjdrifi L. Gemeiner T.
Stehende und hingsam fließende Wasser nicht
häufig. Im VVöschnauerle, Schlittschuhweiher, unter-
halb der Baumschule und im Girix bei Aarau,
Rohrerschachen, Aarinsel bei Aueustein, Girenweiher
bei Brem^arteu, an der Reuß in Gießen bei Kotten-
schwyl, Hühthal bei Baden, Westseite der Kapl'insel
im Rhein. Steiger's Angabe, daß er im Suhrthal
vorkomme, ist unrichtig (Suppiger). 7. 8.
XXXIY. Farn. Callitrichineen Link.
Wasserstern-Gewächse.
131. Callftriche L. Wasserstern. Wasserstern.
1 stagnälis Scoj). Teich- W.
Stehende und langsam fließende Wasser häufig.
5-10.
t lüatycärpa Kütz. Breit fruchtiger W.
Wie vorige z. B. im Bünzermoos beim Gaishof, im
Katzensee (Boll). 5—10.
2 verndlis Kütz. Frühlings-W.
In fließendem seichten Wasser ziemlich häufig.
5-10.
? hamuldta Kütz. Haken-W.
Wie vorige, doch selten (W.). 5 — 10.
3 auiumnälis L. Herbst- W.
Stehende Wasser sehr selten. Im Sumpf an der
Höhe von Olsberg gegen Arisdorf (Pf. Müller), Ge-
meindehölzli bei Olsberg. 7 — 10.
XXXV. Farn. Ceratophylleen Gray.
Zinken-Gewächse.
132. Ceratophyllum L. Hornblatt.
? suhrncrsum L. Glattes H.
In stehendem Wasser selten. Weiherfeld bei lUiein-
felden, Frenkendorf (W.). 7. «
— 59 —
demersu7n L. Rauhes H.
Stehende und hiuj^sani fließende Wasser .selten.
KröttMiweiher bei Rog^wyl (.l:ii,^i;i), am Hörn, Gräben
bei ]']rlisbach( W.) V, in der Suhrc und in Gräben im
Suhreuthal, Itotteuschwyler GicBen und Hallwylersee
(Boll), Katzensee, Weiher bei Mettau (W.) V 7.H.
XXXVI. Fain. Lythrarieen Juss.
Weiderich-Öewäclise.
133. Lythrum L. W^'iderich. Wide rech.
1 Salicdria L. Blut-W.
Feuchte Orto, Ufer und Gräl)en gemein. 6—8.
2 HyssopiföUa L. Ysop-W.
Feuchte Orte selten. An einem Graben zwischen
Zofingen und Brittnau, zwischen Bottenwyl und dem
Keider-Moos : Mrihlin. * 7— i».
134. Peplls L. Burgel.
Fortula L. Bach-B.
Feuchte Orte, Gebüsche und Wülder. Bonigen,
Boowald, im Sumpf bei Safenwyl (Jäggi), Oberholz
und Buch bei Aarau, Reider-Allmend, an der Straße
von Wellnau auf den Schweikhuf, im Schiltwald
(Suppiger), im Moos bei Triengen , zwischen Lt*n/.-
burg imd Egli.swyl, beim Geißhof (Boll), Fraueuwald
und Bärenfelser Wald bei Olsberi^', Weiherfeld, Wyler
Wildbann, Mettau, Kiiteneu bei ^chneisingen (Jäggi).
8.
XXXVII. Farn. Tamariscineen Desv.
Tamarisken-Gewächse.
135. Myricäria Desv. Tamariske.
1 (jermanica Desi). Deutsche T.
An Flußufern ziemlich verbrcitt-t. 0—7.
Tdmurix yäHica /..
Sctiöner Zifr.*!trauch in Giirh'ii. tl. 7.
L>»)
Farn. Philadelplieen Don. Pfeifeustrauch-
Qewächse.
Philadelphus L. Pfeifenstrauch.
Kopfwehblüete.
corondrius L. Wolilrieclicndcr Pf.
In Anlagen cullivirt. Dann und wann in Hecken ver-
wildert. 5. 6.
inodorus /.. Genicliloser Pf.
Oft in Gärten cultivirf. 0. 7.
Eam. Calycantheen Lindl, Gewürzstraucli-
Gewächse.
Calycänthus L Gewürzstrauch.
floridnt L. Carolinischer G. Z i in ni e t ros li.
Oft in Gärten und Anlagen.
Pam. Myrtaceen E. Br, Myrten-
Gewächse.
Myrtus L. Myrte.
communis L. Gemeine M.
Als Zierpflanze in Töpfen gezogen. 7 i.
XXXVIII. Pam. Cucurbitaceen Juss.,
Kürbis-Gewächse.
Cucurbita L. Kürbis. Chorbse.
Fepo L. Gaiteu-K.
Häufig cultivirt. 6 —8.
Seltener werden angepflanzt : verucösa L. Warzen-
kürbia und Melopepo Jj. Melonen- oder Türkenbund-
kürbis.
Cucumis L Gurke.
salicus, L. Gemeine G. Guggumere.
Häufig cultivirt und gelegentlich verwildert. 6 — 8.
— 61 -
Alelo L. Meloue.
Cultivirt. G— S.
136. Bryönia L. Zaunrübe.
1 dioica L. Kothe Z.
In Aeckern und Gebüschen ziemlich selten. Früher
in einer ausgerotteten Hecke bei Ölten ; Süßbach bei
Brug^', Brug«,'erberg, Üelerrain zu Baden; Kothenfluh.
Wyl, Leu^gern (W.). G-7.
Aus der Fiiniilie der Vassifioreen Juss. wird Passifloia coeruha /..
Blaue Passionsblume oft als Topfpflanze gezogen. 7 — lO.
IXL. Farn. Portulaceen Juss., Portulak-
Gewächse.
137. Portuläca L. Portulak.
1 oleräcea L. Kohl-P.
Da und dort angebaut und aut Schutthaufen und
in Weinbergen verwildert. St. Urban, Schloßhof
und Gartenwege zu Schottland , Bahnhof Schönen-
werd, Aarauer Bündten, in der Stadt im Rathhaus-
»arten, bei der Caserne und beim Schulhaus (Buser),
Hermetschwyl (ßoll); Ixebäckerli bei Mettau. 6 — 9.
138. Möntia L. Greusel.
1 riiuldris. Gmel. Quellen-G.
Nur an einer Quelle im Ruederthale. 5 — 9.
XL. Farn. ParonycMeen. St. Hil., Vogel-
kr aut- Gewächse,
130. Herniäria L. Bruchkraut.
1 glabra L. Kahles B.
Sandige Orte selten ; an der Aare bei Aarau, rechtes
Ufer oberhalb der Brücke. Aecker bei Leuggern,
Rheinsand bei Gippingen. 0— i».
XLL Farn. Sclerantlieeii Link., Knäuel-
Gewächse.
140. Scleränthus L. Knäuel.
1 ännuus L. Einjährige K.
Auf Aeckern gemein. 6—9.
2 perhmis L. Ausilauernder K.
Trockene sandi«'e Orte ziemlich selten . Wittwyl,
Kirchleerau, Moosieerau, Gansinjjen etc. 7. 8.
XLIL Farn. Crassulaceen DC, Dickblatt-
öewächse.
141. Crässula L. Dickblatt.
1 ruhens L. Rothes D.
Weinberge, Aecker und Wct/borde selten. Nieder-
lenz, Straßenbord zwischen Wildegg und Möriken,
Brauneg^ Birrfeld, Weinbergmauem beim Giren-
weiher, Fischbach (Boll), wohleuschwyl , Stetten
(Buser), Würenlos. 5. 6.
142. Sedum L. Fetthenne. Mauerpfeffer.
1 mäximum Sut Große F.
Steinige Orte ziemlich selten. Aarburg, Schöft-
land? Weinreben von Seengen, Mauern bei Brem-
garten (Boll). 8.
2 purpuräscens Koch Purpur-F.
Steinige Orte, Weinbergmaiiern und Hecken da
und dort, z. ß. am Born, Lostorf, auf der Schanz
und am Weg auf die Buch bei Aarau, Schulhaus
und Papiermühle in Küttigen (Rychnor), Biberstein,
Winikon, Staudenrain bei Schöftland, Erlenstud, Hof-
acker, Kappel und Bergweid bei Triengen (Suppiger),
Schloßber^ zu Lenzbur^, Egliswyl, Sarmcnsdorf,
Muri, Waldhäusern (Müller), Hermetschwyl, Künten
(Boll), Rohrdorf, Lagern, zwischen Gibeuach und
Äugst etc. 7.
t Fabäria Koch. Bohnen-F.
Vereinzelt im Mooswald bei Frick (Theiler). (J.
3 viUosum L. Zottiger Mauerpfeffer.
lorfwiesen selten. St. Urban, von Gretzenbach gegen
den Engelberg hin, kleine sumpfige Stelle zwischen
Wittwyl und Bottenwyl (Minnich, von Andern ver-
geblich hier gesucht). Gögen das Moos beiAttelwyl,
an einer feuchten Stelle auf dem Weiherfeld bei
Hheinfelden (Schmidt). 7. 8.
4 (dl) um L. Weißer M. Steiroge.
An^ Mauern und steinigen Orten überall. 7. 8.
5 dasyphyllum L. Dickblättriger M.
An Felsen und Mauern ziemlich selten. Schloß
Hallwyl (Boin, Jonen, Hauenstein an der alten Straße,
Lostorf, Schatmatt, Geißfluh, bei der Buchdruckerei
Sauerländer in Aarau, Kirchhofsmauern zu Kirchberg,
Villigen, Lägern. 6. 7.
6 acre L. Scharfer M. Schellchrut, Steiroge,
Steirugel, Steirolle.
Auf Mauern und auf trockenen Feldern gemein.
6. 7.
7 mite Gil Geschmackloser M.
Wie vorige, etwas später blühend. G — 7.
8 reflexum L. ßerg-M.
Mauern und steinige Orte selten. Starrkirch, an
der Aarwehrung beim Wöschnauerle bei Aarau,
Kirchhorsmauern zu Kirchberg, Biberstein, Kirchhofs-
mauern von Bünzen und Boswyl (Boll), Hardt bei
Baselaugst, Laufenburg, Mettau, gegenüber Coblenz.
7—8.
Sempervfviim L. Hauswurz.
teetorum /.. Dach-H. Huswurz, Huswörze.
Bei uns nur von Landiculen auf Diichcrn und Stöclun cultivirt
oder verwildert, Schloss Liebcg?, Stein zu Baden. 7 — 8.
Aus der Familie der Ficoideon wird Metemhryaulhemum cry$tul-
linum, EisKraut in Gärten gezogen.
Hieher die Familie der Cacleeu DC, von der zahlreiche Arien vcr
schiedener Gattungen, besonders von folgenden in Töpfen ge-
zogen werden:
Opüntia, Feigen-Cactus.
Cereus, Schlangen- und Säulen-Cactu«.
Melocactus, Melonen-Cactus.
Mammilldria, Warzen-Cactus.
Fhyllocdctui, Flügel-Cactus.
XLIIL Pam. Grossularieen, DC,
Stach elbeer-Gewäclise.
143. Ribes L. Stachelbeere, Johannisbeere.
1 GrossuldriaL. Stachelbeere. Chruselbeeri, Chrüsel-
becri.
An Hecken und steinigen Orten verbreitet. 1.
— 64 -
Eine Varietät mit ;,'i-öüorfn kulilcu odrr lior.stif^en
Früchten, wird häutig in Gärten cultivirt.
2 alpinum L. Alpen-J.
Bergwälder nicht häufig. Born, Dottenberg, Geiß-
fluh, Wasserfluh, Königstein, Gislifluh, Wandfluh,
Lligern ; früher im Scheibenschachen bei Aarau. 5. G.
nigrum L. Schwarze J.
In Gärten cultivirt und von da verwildert. 4. 5.
rubrum L. Rotlie und weisse J. Meerlrübcli. Sanct
Johannistriibcli.
Häufig in Gärten cultivirt. 5.
Ausserdem werden aus dieser Gattung noch die Arten aüretim
Pursh und sauguincum Piirsh sowie verschiedene andere Arten
als Ziersträucher gezogen.
XLIV. Farn. Saxifrageen, Vent.,
Steinbrech-Gewäclise.
144. Saxifraga L. Steinbrech.
1 Aizöon L. Trauben-St.
An den Flühen des Jura vom Born bis y.ur Lägern.
6-7.
2 mutäta L. Veränderter St.
Feuchte, felsige Stellen selten. Oberhalb dem
Laurenzenbad gegen die Schafmatt (Kchrer), an der
Lägern (Boll). 6. 7.
t aizoides L. Gelber St.
Dann und wann aus den Alpen herabgeschwemmt,
vorübergehend im Sande der Flüsse, z. B. an der
Aare bei Aarau, Ufer der Reuß, am Rhein bei
Laufenburg und zwischen Rheiufelden und Äugst,
6. 7.
3 tridactylites L. Dreifinger-St.
An Mauern und auf steinigen Stellen da und dort,
z. B. am Bleicherwuhr bei Zo fingen, Aarburg, Sali,
Ölten, Gösgen, auf einem Dacli im Hammer zu
Aarau, Königstein, Biberstein, Gislifluh, Suhr, Buchs
bei Rohr, Seon, Lenzburg, Nicderhallw3'l, Sarmens-
dorf, Wohlen, Muri, Bremgarten, Brugg, Siggcnthal,
Mauern der Badhalde zu Baden, Wettiugcn, Augster
Insel, Stadtgraben zu Rheinfelden. 4.
4 yramüdla L. Knollcn-St.
Trockene Hügel und Raine, lu der gan?5en Um-
— G5 —
gebung von Bruf^g, besonders gegen Hausen, bei
Königsfeklen , Windisch, Gebisdorf, gegen Turgi,
neben der Bahnlinie von Brugg bis Baden, beim
steinernen Kreuz bei Kaiseraugst, Kaiserstuhl, Fisi-
bach. 4. 5.
vmhrösa L. PorzellanblünK'hcn, Je su s b I üe m li. G. 7.
hirsiita l. Jehovablümchen und andere Arten werden als Zier-
pflanzen gezogen. 5 — 7.
145. Chrysosplenium L. Milzkraut.
1 alternifölium L. Gold-M.
An Bächen und feuchten Waldstellen häufig. 3. 4.
2 opposiüföUum L. Schwefel-M.
Feuchte Waldstellen und Bachufer ziemlich selten.
Am Waldweg zwischen Ober-Rykon und Glashütten
in einem Sumpfe rechts (Jäggi), Mühlethal, Brunn-
graben, Stampf iweiher und Si^iis^raben bei Zofingen,
im Horni bei Bottenwyl, am Bach an der Straße zu
Hinterwyl, am Bächlein bei der »großen Buche«
zwischen Wittwyl und Bottenwyl (Suppiger), am
Waldweg vom Oberholz nach Kölliken. 5. 6.
Aus dieser Ordnung werden auch manche exotische Arten in Töpfen
cultivirt, z. B. Ilydrdnyea hortensis DC, und opuloides Lam,
Hortcnsia.
XLV. Farn. Umbelliferen Jnss.,
Doldengewächse,
146. Hydrocötyle L. Wassernabel.
1 vulgaris L. Gemeiner W.
Sumpfwiesen und Torimoore, z. B. am Benken?
(E. Zschokke), Hallwylersee bis gegen Seon, Sarmen-
sdorf, Bünzer- und Rohrdorfermoos, Katzensee. 7. 8.
147. Sanicula L. Sanikel.
1 europdea L. Wund-S.
In feuchten Wäldern häufig. 5. 6,
Asträntia L. Strenze.
major l. Grosse St.
Wird oft als Zierpflanze in Gärten gezogen. 7. 8,
Mühlberg, die Flora des Aargaus. 5
ßQ —
US. Eryngium. L. Mannstreu.
1 campe stre L. Feld-M.
Sandige Felder und Wegränder selten. Äugst,
Rheinfelden und Giebenach (Schmidt). 7. 8.
149. Cicüta L. Wasserschierling.
1 virösa L. Gift-W.
In Sümpfen ziemlich selten. Hallwylersee, Aristau
und Geißhof (Boll) , Sümpfe im Reußthal (Ruepp),
Niederrohrdorf, zwischen baden und Meilingen ; Wei-
herfeld bei Rheinfelden, Döttingen?, Zurzach (Wie-
land)?, Katzensee (Kölliker). 7. 8.
Äpium L. Sellerie.
graveolens L. Kiiclicn-S. Sällerich, Zällericli.
Wird allgemein cultivirt. 7 — 9.
Petroselinum Hoffm. Petersilie.
salidum L. Garfen-P. Beterli, Peterli.
üeberall cultivirt. G. 7,
150. Helosciädium Koch. Sumpfschirm.
1 repens Koch. Kriechender S.
Sumpfwiese aiif der Telli im hohen Grase ver-
borgen? (Wieland); sumpfige Stelle am nördlichen
Ufer des Hallwylersees. 7. 8.
151. Falcäria Host. Sicheldolde.
1 Bivini Host. Acker-S.
AufAeckern selten; bei Giebenach, Olsberg, Frick
(Theiler), östlich von Remigen, Villigen, Stilli, Wettingen.
6—8.
Ammi L. Aimni.
t majus L. Großes A.
Selten, unter Luzerne vorübergehend eingeschleppt ;
bei Zufikon und Lunkhofen, Rudolfstetten , Künten
(Boll), Eggeftwyl. 7. 8.
152. Aegopödium L Geißfuß.
1 Podagräria L. Zaun-G. ßaumtropfe, Säuchrut,
Sciiränze.
In Hecken, an Mauern und schattigen Orten gemein.
5—7.
67
153. Carum L. Kümmel.
1 Carvi L. Wiesen-K, Chümi.
Auf Wiesen und Triften gemein. 5.
154. Pimpinella L. Biberneil.
1 magna L. Große B.
Wiesen und AVälder häufig. 6-8.
2 Saxifraga L. Steinbrech-B.
Kaine und trockene Wiesen häufig. 7—10.
Anisum /.. Anis.
Wird bei uns selten cultivirt. 7. 8.
155. Berula Koch. Bede.
1 augustlfölia Koch. Schmalblättrige B.
In Gräben und Bächen gemein. 7. 8.
156. Bupieürum L Hasenohr.
1 falcäfum L. Sichel-H.
Trockene Hügel zerstreut, besonders am Jura,
Hauenstein, Schafmatt, Gislifluh, Auenstein, Lägern;
zwischen Liestal und Arisdorf, Olsberg (Jäggi),
Thiersteinberg bei Frick, Hellikon, Bozen, Effingen,
Zurzacherberg, Degerfelden, zwischen Reckingen und
Lieuheim. 7 — 9.
2 longiföUum L, Langblättriges H.
In Gebüschen selten, in einem kleinen Steinbruch
links am Weg von Aarburg zum Sälischloß, Engel-
berg gegenüber dem Sälischloß, am Weg vom Säli-
schloß nach Duliken, Lägern (Kölliker). 7. 8.
3 rotundiföUum L. Rundblättriges H.
Auf Aeckern unter der Saat nicht häufig. Schafis-
heim TBuser), Zufikon (BoU), Rinderweid bei Trim-
bach (Frei), Hungerberg, Denabüren (Theiler), Hom-
berg bei Küttigen, Langmatt bei Kirchberg , Biber-
stein, Auenstein, Lägern; Kornberg (Buser), Wöltlis-
wyl hinter der Kirche (Buser), Oberhofen, C. 7.
157. Oenänthe L. Rebendolde.
1 fistuldsa L. Röhrige R.
Sumpfwiesen sehr selten. St. ürban (Krauer), in
einem tiefen Bachtobel bei Sins (Bücher), Hall-
wylersee (Wieland). 6. 7.
- 68 —
2 LachendJn Gmel. Lachen al's R.
Sumpfwiesen sehr selten zwischen Stetten und
Meilingen an der Reuß (Boll), Hallwylersee. 6. 7.
? peucedanifölia PoUich. Haarstrang-R.
Sumpfwiesen sehr selten. Hallwylersee (Boll),
wahrscheinlich fälschlich nach einer Angabe von
E. Zschokke, welcher Peuccdanum pahistre dafür an-
gesehen hat. 6. 7.
3 PneUfindriiim Lam. Wasser-R.
Weiher, Gräben und Bäche selten. Beinwyl am
Hallwylersee, Katzensee (Kölliker), Egelsee bei Wall-
bach, Weiherfeld. 7. 8.
158. Aethüsa L. Gleisse.
1 Cynäpium L. Hundsgleisse.
Auf Stoppelfeldern und Schutt häufig. 6—9-
Foeniculum Hoffm. Fenchel.
officinäle All. Garlen-F. Süssferihel.
Cultivirt und dann und wann verwildert, z. B. an der
Lägern und bei Aarau. 7,
159. Libanötls Crantz. Heilwurz.
1 montäna All. Berg-H.
Bergabhänge, besonders auf Kalk verbreitet;
Hauenstein, Wyseniluh, Prohburg, Geißfluh, Wasser-
fluh, Strichen, Staftelegg, Densbüren, Gislifluh, Böz-
ber^, Remigen, Be.sserstein bei Villigen, Lägern ob
Otelfingen und weiterhin gegen Baden (Kölliker). 7. 8»^
160. Äthamänta Koch. Augenwurz.
1 cretensis L. Felsen-A.
An den Kalkfelsen des Jura; Frohburg, Zwilfluh'
Egg, Ranzfluh, Gislifluh, Holderbank (Wieland). 7. 8.
161. Silaus Bess. Silau.
1 prathisis Bess. Wiesen-S.
Auf feuchten Wiesen gemein. 6 — 8»
Levfsticum Koch. Liebstöckel.
ofßcinäle Koch, Garlen-L. Laubspihel.
Cullivirt und dann und wann verwildert. 7. 8^
— 69 —
162. Selfnum L Silze.
1 CarviföUa L. Kümmel-S.
Sumpfwiesen selten, llohrerschachen (^Dr. E.Zschok-
ke), Hallwylersee, Sarmensdorfer- una Bünzermoos,
Geißhof (Boll), Maschwander Allmend, zwischen der
Reuß und dem Rohrdorfer Moos, Hasenberg, Katzen-
see. 7—9.
163. Angelica L. Brustwurz.
1 silvestris L. Wald-B.
An Bächen und in feuchten Wäldern häufi;?. 7 — 10.
Archangelica Hoffm. Engelwurz.
officindlis Hoffm. Garten-E.
In Gemüsegärten der Landleule cuUivirt, und dann und
wann verwildert. Beim Sälischloss und im Walde zwischen
dem Engelberg und Lauterbach (Jäggi); Gebüsche an der Aare
bei AarauV (Dr. E. Zschohhe.) 7.
164. Peucedanum L. Haarstrang.
'? C?iabräei Rclib. Scheiden-H.
Wiesen, Gebüsche und Waldränder selten. »Brunn-
stube bei Erlisbach, Staftelegg u. Küttigen« (Dr. E.
Zschokke). 7. 8.
1 Cervdria Lap. Starrer H.
Trockene Bergwiesen des Jura verbreitet; auch
auf der Hochfluh bei Reiden (Suppiger) und bei dem
Steinbruche zu Schöftland. 7. 8.
2 OreoseUniim Mnencli. Berg-H.
Trockene Hügel. Zwischen Stetten und Mellingen
auf Wiesen an der Reuß (Hausknecht durch Jä»gi),
Geißberg bei Villigen, Lägern bei Baden (Schmidt),
Weiacherberg. 7. 8.
165. Thysselinum Hoffm. Alsenich.
1 palüstre Hoffm. Sumpf-A.
Auf Sumpfwiesen. Im Moos bei Moosleerau, Hall-
wylersee, Seon, ßünzer-, Kohlen- und Fischbacher-
Moos, Geißhof, Sins, Weiherfeld. 7. 8.
— 70 -
Imperatöria L. Meisterwurz.
Oslruthium /.. Meisterwurz.
In Gärten der Landicute cullivirt und dann und wann be-
sonders an entlegenen Orten verwildert, z, B, im RuederthaF
und an einem Waldsiium bei Hirschthal. 6. 7,.
Anethum L Dill.
graveolens L. Garlen-D.
In Gemüsegärten cultivirt und hie und da verwildert, z. B^
früher (1S31) in Menge unterhalb und aul der Westseite der
Festung Aarburg. 7. 8»
16G. Pastinäca L. Pastinak.
1 sativa L, Garten-P.
Auf Wiesen und an V/egrändern gemein. 7..
167. Heracleum L. Bärenklau.
1 Spliondylium L. Heil-B. Bange, Bäredope, Bäre-
tope, Säuchrut.
Auf Wiesen gemein. 6—9.
t Var. longifölium Schi.
Gebüsche an der Geißfluh gegen die Schafmatt
(J. Müller, nach Dr. E. Zschokke), Wiesen am Mut-
scheller (Bollj. 6-9.
2 dsperum M. B. Kauher B.
Schattige steinige Orte im Jura; Geißfluh gegen
die Schafmatt, Wasserfluh (Wieland), Benken. 7. 8,
3 alpinum L. Alpen -B.
Bergwälder des Jura. Wysenfluh, zwischen Mieseren
und Kumpel (.JäggiJ, Homberg bei Trimbach, Lang-
acker bei Lostorf, Geißfluh, Winterhalde bei der
Schatmatt, Nordseite der Wasserfluh. 7. 8.-
168. Laserpftium L. Laserkraut.
1 latifölium L. Breites L.
Am Jura ziemlich verbreitet. Geißfluh, Kanzfluh,.
Wasserfluh, Benken, Asper und Den.sbürer Strichen,
Stattelegg, Gislifluh, Stein zu Baden, Lägern, Sonnen-
berg, Frickerberg, Geißberg, Schiubcrg. 7. 8*
t prutenicum L. Preußisches L.
Feuchte Wälder und Waldwiesen selten. »Im Frick-
thal« (Wieland, Manuscript u. Herbar.) 7. 8»
71 —
169. Orläya Hoffm. Breitsame.
1 grandiflöra Hoffm. Strahl-B.
Unter Getreide auf höher «gelegenen Aeckem
ziemlich verbreitet. Kulraerau, Hotacker bei Triengen^
Gschweich (Suppiger), Moosleerau, Kirchleerau,
Bampf, Dürrenäsch, Leutwvl, Hochwacht, Homberg,
Oberwyl , Berikon , Mutscheller ; zwischen Lostorf
und StüLilingen (Buser), Erlisbach, Biberstein, Asp,
Wölfliswyl (13user), Kornberg (Theiler), Oberhofen,
Mettau, Gansingen, Wyl. 7. 8^
17(5. Daucus L. Mohrrübe.
1 Caröta L. Wilde M.
Var.: sativa, häufig cultivirt. Rüebli, gele Rüebli*
Var.: silvestris, Mohr e würze, häufig auf Aeckern
und an Wegrändern, G— 10.
171. Cäucalis Hoffm. Haftdolde.
1 daucoidefi L. Möhren-H.
Auf Aeckern unter dem Getreide. Weißenberg:
bei Zofingen, verschiedene Stellen bei Triengen
und oberhalb Gründelwald bei Moosleerau (Suppi-
ger), Böhler bei Schöftland, Waltershof zu Schmied-
rued, Kläkli zu Schloßrued , Sarmensdorf, Born,
Engelberg, Lostorf, Stüßlingen, Hungerberg, Erlis-
bacli, Eanzfluh, Küttigen, Biberstein, Braunegg, Wolf-
lisw}'! (Buserj, Asp, Herznach, Mettau, Gansingen,
Oberhofen. ' 0. 7.
172. Turgenia Hoffm. Zwiesel.
1 JatiföJia Hoffm. ßreitblättrige Z.
Unter (jetreide bei Kernigen
und Rein (Alexander ßächlij. 6.
Unter Getreide bei Kernigen und zwischen Stilli
173. Törilis Adanson. Borstendolde.
1 Antliriscus Gmcl. Kletten-B.
In Hecken und au Wegen gemein. (!. 7.
t helvetica Gmel. Schweizer-B.
Wie vorige; doch selten. »Schöftland, A»n^c1i. Schon-
gau; häufig bei Mettau« (Wieland). 7. 8^
— 72
174. Scandix L. Hechel.
1 Pecten Vener is L. Venuskamm. Pfisternägeli.
Auf Aeckern unter Getreide und in Kiesgruben,
z. B. Reitnau, Moosleerau, auf einer Moräne bei
Stafelbach, Wynenthal, Seethal, Seengen, Muri,
Bünzen, Mutscheller, Heitersberg, Haseuberg, Erlis-
bach , Biberstein , Auenstein , Thalheim , Kasteleu,
Oberflachs, Ritterhalde bei Mettau, Wyl etc. 5—7.
175. Änthrfscus Hoffm. Klettenkerbel.
1 silvestris Hnff'm. Wald-K. Pferdekünnnel. Chrabälle.
R oßchümi.
Auf Wiesen häufig. ^. 5. 10.
f V^ar.: alpestris Heg. Rothholz an der Geißfluh, Rohr
(Ct. Solothurn) und auf den westlichen Höhen des
Jura (Frei).
? Var.: torqudta Thom. Lägern bei Baden (Bell).
Cerefuliinn Ilolfm, Garten-K. Cliörblichrut.
In Geniii.sej|:ärten häufig cultivirt und von da auf Hecken
und Schutthaufen verwildert, z.B. bei Aarau , Schöftland,
Oberkulm, Lenzburg, Wildegg etc. 5. G.
176. Chaerophyllum L. Kälberkropf.
1 tcmuhim L. Betäubender K.
In Hecken, auf Schutt verbreitet. 6—8.
? hulbös7iiii L. Knolliger K.
Sehr selten. An der Rheinschnelle bei Laufenburg
(Pfr. Müller), beim Schloß Biberstein? 5. 6.
2 dureinn L. Gold-K.
An i3ächen, in Gebüschen und au Waldrändern,
z. B. bei Aarau, im Ruederthal, Reußufer bei Rotten-
achwyl, Trimbach, Frohburg, W^ysen , Zegligen etc.
G. 7.
3 Cicutdria ViU. Wimper-K.
Auf feuchten Wiesen verbreitet. 5.
? Vüldrsii K. Berg-K.
Feuchte Wiesen selten. Beinwyl (R hiner fl. tab.). G.
Myrrhis Scop. Süßdolde.
odoräta Sco]). Woliliicchende S.
In Gärten der Landleut« seilen cullivirl und selten in der
Nähe der Dörfer veruildert. In einem IJaumgarlen (des Herrn
Metzger Boliiger) in Kirchrued (Suppiger), Hirschthal. 6. 7.
— 73 —
177. Confum L. Sclüeiiing.
1 maculdtum L. Gofleckter Seh.
An Mauern, auf Schutt und öden Plätzen selten,
z. B. an der Strafe nach Erlisbach, beim Schloß
Lenzburg, an der Landstraf.^e im Bünzerwald, Besen-
büren, Gartenmauern amReußabhan<j zußrem^arten
(Boll), bei der Kirche zu Frick, an der Straße zwischen
Zurzach und Rietheim. G.
Pleurospermum Hoffm. Rippensame.
? austriacum Hoffm. Üestr eichischer R.
Bei den Felsen oberhalb der Martinskapelle unter-
halb Baden (Dr. Huguenin). 7. 8.
Coriändrum L. Koriander.
sativum L. Saal-K. Chrapfechörnli, Rügelichiimi.
In Gemüsegärten cultivirt und von da auf -Schutt, Mauern,
Aeckern und in Weinbergen Iiie und da vorühergehend ver-
wildert, z. B. am Hungerberg bei Aarau, zwischen Kulinerau
und Wellnau (Suppiger 1S72), Lenzburg, Baden, Rliein-
felden etc. 6. 7.
XL VI. Farn, Araliaceen Juss.
Epheu-Gewäclise.
178. Hedera L Epheu.
l HelLx LAilimm-E. Abheu, Aebheu, Ebben, Efheu.
In Wäldern, an Bäumen, Felsen und Mauern häufig.
10.
XLVIL Farn. Corneen DC. Hornstrauch-
Gewächse.
179. Cornus L. Hornstrauch.
1 i<anguinea L. Rother H. R o t h e C h i n j,^ e r t e , K i u d -
gerte, Zeigerholz.
In Gebüschen und Hecken häufig. 6.
ma$ L. Gelber II. Cornelkirsche. Judechriesi, Tierli.
In Gebiiscfeen und (iarlcn häutig cultivirt und zuweilen
verwildert, z. B. am Rhein zwischen Augsl und dem Ruthen
Hause. 3.
— 74 —
II. Gamopetalen. Ein- oder Verwachsen-
blumenblättrige Pflanzen.
1. Calycifloren. Kelchblüthige.
XLYIIL Farn. Loranthaceen Don.
Mistel-Gewächse.
180. Viscum L Mistel.
1 alhum L. Weiße M. Hexebeeri, Hexebese, Hexe
liest, Mistle, Nistle, Voj^^elchrut, Vogellim.
Schmarozt häufig auf Bäumen, vorzüglich iii Baum-
gärten, doch auch im Wald, aber selten auf Nadel-
hölzern. Wird wohl infolge der Bestimmungen des
neuen Flurgesetzes in einigen Jahren sehr selten
•werden. 3. 4.
IL. Farn. Caprifoliaceen Juss.
Geissblatt-Gewächse.
181. Adöxa L. Bisamkraut.
1 moschateUina L. Moschus-B.
Au Bächen, in Hecken und Gebüschen und Baum-
gärten. Zofingen , Aarburg, Stüßlingen, Wöschnau,
Müsli oberhalb Küttigen, am linken Ufer der Suhre
unterhalb der Rohrerbrücke, auch oberhalb (Buser),
sowie am dortigen Galgenhü^el (Kychnerj, zwischen
Schlierbach und Weiherbach, Winikon in Hecken
häufig (Suppiger). Schottland, Menziken , Ueinach,
Böhler bei Kulm, längs dem Bach bei Teufenthai,
Liebegg, Käfenthal, Gränichen gegen den Scheuerberg,
Lindenberg , Bettwylerwald , Boswyl , Muri-Egg
(Ruepp). 3. 4.
182. Sambücus L. Holunder.
1 Ebulus L. Zwerg-H. Akte, Aktechrut.
In Wäldern, auf Halden und in Hecken verbreitet.
7.8.
2 7iigra L. Schwarzer H. Holdere, Holderstok.
In Wäldern und Hecken verbreitet; wohl auch in
Baumgärten cultivirt. 6. 7»
— 75 —
3 racemösa L. Trauben-H.
In Wäldern und auf Halden häufig, 4. 5.
183. Vibürnum L. Schneeball.
1 Lantdna L. Wolliger Seh. Schlinffstrauch. Holftere,
rothe Hulftere, Hülfter, Maßholdere, Naß-
holfterli.
^ In Wäldern, Gebüschen und Hecken häufig. 5.
2 Opulus L. Gemeiner Seh. Schlangebee ri, Spik-
beeri, Wiße Holftere.
Wie vorige. 5. 6.
Eine sterile Abart hievon (Sc h iieeba 1 1) wird oft in Gärten cultivirt»
184. Lonicera L. Geißblatt.
j" Caprifdlium DG, Je länger je lieber.
In Gärten und an Lauben häufig cultivirt und von da oft
verwildert, z. B. bei Baden am linken Liinmatufer (Schneebeli).
6.
1 Perichjmenum L. Deutsches G.
InGebüschen undHecken ziemlich selten. PtafFnauer-
wald, Weißenberg und ßuggeliloch bei Zofingen (Sieg-
fried), Geißhubel bei JSiederwyl (Jäggi), im Schwarz-
haar bei Oftringen, zwischen Schönenwerd und Eben-
berg (Buser), am Distelberg und auf der Buch bei
AaraUjReidermoos, zwischenKirchleerau und Weihern,
zwischen Galgenmoos und Tornig (Suppiger), Schöft-
land,Hinteruakberg bei Kirchleerau (Hhiner), Teufen-
thal, Steinenberg zwischen Kulm und Dürrenäsch,
Lenzburg, VVildenstein, Baden, Bühlberg bei Olsberg
(Schmidt), Rheinfelden, Laufenburg, Mettau etc. b.
2 Xvlösteiwi L. Beinholz. Beiwide,Beiwidli,Zweck-
holz, Tüfelsbeeri.
In Gebüschen und Hecken häufig. 5.
3 nigra L. Schwarzes G.
In Gebüschen der Berge besonders des Jura selten.
Schiltwald, hinter Gräniwald (Suppiger); Lindenberg,
Schlattwald (Ruepp), Geißenraiu bei Schongau , im
Walde bei Bettwyl, Bergdietikon; Nordseite des Hom-
bergs westlich von Ifenthal, Geißfluh, Paßhöhe der
Schafmatt, Kirchberg, Gislifluh, Lägern etc. 5. G.
4 alpigena L. Alpen-G.
In Gebüschen besonders des Jura nicht selten.
5. 6,
— 7Ü —
In Carlen werden I.onicera talärica L., Weigelia rösea Lindl.,
DiercilWa canaJensis W. und namentlich Sijmphoricnrpu^ race-
möius Michx, Schneebälleli, Schneebeeri haurijr cultivirt.
L, Farn. Stellaten L. Sternblüthige.
185. Sherärdia L. Nolde.
1 arvensis L. Acker-N.
Auf Aeckern gemein. 4 — 10.
186. Asperula L Waldmeister.
1 arvensis L. Acker-W.
Auf Aeckern ziemlich selten. »Aarburg am Schloß
und am Canal, bei der Kirche zu Lostorf« f Wielaud), in
Bündten bei Aarau (E. Zschokke), »auf der Kanzfluh,
Möhlin« (Wieland), Kornberg (Theiler) , »Mettau,
Schwaderloch , Kaiserstuhl« (Wieland). 5. 6.
imctöria L. Färber- W.
Auf dem WeiacherBerg b. Kaiserstuhl (KöUiker). 6.7.
cynäncliica L. Hunds-W.
Trockene sonnige Haiden verbreitet. 6. 7.
odordta L. Wohlriechender Waldmeister. W a 1 d -
meisterli, Waldmändli.
In schattigen Wäldern häufig. 5.
t galioides M. Labkrautartiger W.
üncultivirte sonnige Orte. Biberstein, bei Oftringen
in einer Kunst wiese (Wieland), Hungerberg. 5. 6.
187. Gälium L. Labkraut.
1 Crucidta Scoj). Kreuz-L.
An Waldrändern, Wegen, Hecken und auf feuchten
Wiesen häufig. 4. 5.
2 tricörne Wiiherimj. Dreihörniges L.
Auf Getreideäckern selten. Lostorf, Erlisbach,
Küttigen, Asper Strichen, Suhrenthal, Birrwyl, Hall-
wyl, Sarmensdorf,Jonen, Oberwyl, Mutscheller (BoU).
7-9.
3 Aparine L. Klebern, Chlebere.
In Hecken, und Gebüschen, auch auf Aeckern ah
Unkraut häufig. 6—9,
t spurium L. ünächtes L.
Auf Aeckern und in Hecken ; »en Argovie« (Godet),
6-9.
4 uUginosum L. Moor-L.
Auf sumpfigen Wiesen und feuchten Wäldern
ziemlich verbreitet ; z. B. bei Zofingen , Rohrer-
schachen, Moos bei Schöftland, Moosleerau, Beinwjl^
Hallwyl, Seengen, Sarmensdorf, Bünzen, Äugst, Rhem-
felden etc. 5—7»
5 paJustre L. Sumpf-L.
In Sümpfen und an Gräben gemein. 5 — ?►
G rotundifüUum L. Rundblättriges L.
In lichten Bergwäldern , besonders Nadelholz-
wäldern, ßoowald , Munihubel im Banwald bei
Zofingen, Langrüti bei Reiden, zwischen Wykon und
Bottenwyl , Wiliber^ (Rhiner) , zwischen ' Wittwyl
und Bottenwyl, Winikon, Reitnau, Wellnau, Herren-
wald bei Triengen (Suppiger), Schiltwald, Kühstelli,,
Sauerthal und Slalden bei Schöftland, Lindenberg^
Bünzerwald, Lunkhofen, Moräne bei Würenlos etc.
7-10.
7 boredJe L. Nordisches L.
In Wäldern und auf Waldwiesen selten. Benken,.
(Dr. E. Zschokke u. Wieland), Homberg (Wieland),
hinter dem Schloß Wildegg, Geißhol (Boll), Rein bei
Brugg (Wieland). 7. 8.
8 verum L. Wahres L.
Trockene Wiesen und sonnige Hügel verbreitet.
6-9.
X ochroUucum Wolf = verum x Mollugo.
Hie und da an sonnigen Abhängen z. B. am Linden-
berg, an der Staffelegg, bei Ryburg.
9 silvdticum L. Wald-L.
In Wäldern gemein. 7,
10 MoUügo L. Wiesen-L. Buebechrut.
Auf Wiesen und an Wegrändern gemein. 5—8,
Var. : ercctum Huds. an Feiben, Mauern und sonnigen
Abhängen da und dort. 11.
11 silvestre Pollich. Haide-L.
Auf Haiden und trockenen Hügeln, z. B. bei
Kulmerau, Triengen, Schmiedrued (buppigerj, Engel-
berg, Hauenstein, Hard hinter Erlisbach, ßiberatein^
Bözberg, Lägern und überhaupt am Jura. 5 — 7,
7ö
LI. Farn. Valerianeen DC, Baldrian-
Gewächse.
188. Valeriana L. Baldrian.
1 ofßciucUis L. Katzen-B. Baldrian, Chatzewurzle,
G i g e 1 i w u r z 1 e.
An feuchten Orten, au Bächen und Flußufern und
in Hecken häufig. 6. 7.
Var.: samhucifölia Mik. Wie vorige.
Var.: augustlfolia Tausch. Auf den Felskämmen und
Schutthalden des Jura.
2 diöica L. Sumpf-B. Bienechrut, Mühlebürsteli.
Auf nassen Wiesen und an Gräben gemein. 5. 6.
3 tripteris L. Dreilappiger B.
An Felsen im Jura. Keitfluh, Geißfluh, Königstein,
Gislifluh, Lägern (Minnich j, Wandfluh bei Schwader-
loch (Müller in Godet). 5—7.
4 montdna L. Berg-B.
Wie vorige. Born, Hasenberg, Reitfluh, Geißfluh,
Wasserfluh , Ranzfluh , Egg , Königstein , Strichen,
Homberg, Gislifluh, Schenkenberg, Schranne, Lä-
gern etc. 5—7.
Centränthus DC. Spornblume.
? migustiföUus DC. Schmalblättrige Sp.
Der nächste Standort ist die Roggenfluh im Ct.
Solothurn ; Hegetschweiler soll sie an der Wasserfluh
gefunden haben? 6. 7.
ruber DC. Rothe Sp.
Wird oft in Gärten cultivirt. 7.
189. Valerianella Pollich. Feldsalat.
1 olitoria Mönch. Rapunzel-F. Nüßlichrut, Nüß-
salot.
In Gärten, auf Feldern und in Weinbergen häufig.
4. fj.
2 carindta Loisl. Kiel-F.
Wie vorige. 4. 5.
— 79 -
5 Morisönii DC. Acker-F.
Auf Aeckern, in Weinbergen und besonders unter
Getreide verbreitet; z. B. längs der Wigger von
Zofingen bis Brittnau, Wöschnau , Rebberge am
Hungerberg, Suhrenthal , Rupperswyl , Kessel bei
Luukhofen, Mutscheller. 7. 8.
4 Anricula DC. Aehrchen-F.
Wie vorige, doch seltener. Zofingen, Aarau gegen
Erlisbach, Kebberge am Hungerberg, Kirchleerau,
Schottland, Reinach, Seengen, Muri (Ruepp), Brem-
garten, Kaiserstuhl etc. G. 7.
LIL Farn, Dipsaceen DC, Kardendistel-
gewächse.
190. Dipsacus L. Kardeudistel.
1 silvcstris Müh Wald-K. Wilde Chrazerli.
An Wegrändern, Gräben und Gerolle verbreitet,
z. B. an der Aare bei Rohr, Biberstein, Wiuikon,
Seengen, an der Reuss bei Bremgarten, Hasenberg;
Rheinfelden, Zeiningen, Gansingen, zwischen Mettau
und Laufenburg etc. 7. 8.
i" lacinidtxs L. Schlitzblättrige K.
Von Wieland zwei mal bei einer ehemalio^en Kies-
grube zwischen KöUiken und Ober-Entfelden ge-
tunden. 7. 8.
Fullönum Mill. Weberkarde.
Selten cultivirt und seilen vorübergelicnd verwildert, z. B.
bei Starrkircb, Dänikon , Gretzenbach und in der Telii bei
Aarau. 7. S.
2 ]}ü6sus L. Haar-K.
Gebüsche, schattige Stellen, Ufer selten. Gösgen,
am Mühleweier in Küttigen, Birrwyl, Seon, Seengen,
Sarmensdorf häufig (Ruepp); Villmergen, Bünzen;
Schloß Wartenfels , Thalheim, Brugg, Rüfenach, Lauf-
fohr, Bii-mensdorf gegen das Fahr (Buser), Oelerain
bei Baden, Nordseite der Lägern, beide Grüthgraben
zwischen Rheinfelden und Möhlin etc. 7. 8.
191. Knäutia Coult. Kleppel.
? loiigifölia Koch, Langblättrige K.
Feuchte Bergwiesen im hohen Grase (Dr. E.
Zschokke). C. 7.
— 80 —
1 silvatica IM. Wald-K.
In Wäldern verbreitet. 0 — 10.
2 arvcnsis Coult. Acker-K. Bisem, Bambertrittli,
Lambertrittli , Chrezblueme , Chrezchrut,
C hieber bl um e, blau eDraguner,Ha8elät8ch,
Hasetätsch, Haselöffel.
Aufwiesen, Feldern und an Wegen gemein. 5 — 10.
192. Succfsa M. u. K. Abbisskraut.
1 pratensis Moemh. Wiesen- A. Tüfelsabbiss.
Auf feuchten Wiesen und in Wäldern gemein.
7-10.
193. Scabiösa Rom. u. Schult. Grindkraut.
1 Columhdria L. Tauben-G.
Trockene Hügel, auf Kiesboden verbreitet. 6 — 10.
? snaveolens Des f. Duft-G.
Hügel und Haiden selten. Nach Wieland angeb-
lich an der Südweatseite des Born, und am Fußweg
von Kirchrued auf Waltersholz in lichten Gebüschen^
Baden (Hegetschweiler). 7 — 9.
alropurpitrea L. Strand-G.
Häufige Zierpflanze in Gärten. 7 — 10.
LIIL Farn. Compositen Adans. Korb-
blütbler.
1. Unter familie.
Corymbiferen Yaill. Strahlenblüthler.
194. Eupatörium L. Wasserdost.
1 camidb'mum L. Hanf-W.
An Flüssen, Bächen und in feuchten Gebüschen
häufig. 7. 8.
195. Adenostyles Cassin. Drüsengritfel.
1 älbifrons BelcKb. Weißer D.
In Wäldern und Gebüschen des Jura, z. B. Wysen-
— 81 —
fluh, Geißfluh, Hard ge^en den Königstein, Wasser-
fluh, Gislifluh, Zeiher Honiberg, Geißberg, Nordseite
der Lägern etc. 6 — 8.
2 glahra ViU. Kahler D.
Wie vorige. Farnsburg, Wysenfluh , Schafmatt,
Geißfluh, Kanzfluh, Wasserfluh, Gislifluh, Thalheim;
Geißberg, Lägern etc. 6 — 8.
196. Tussilägo L. Huflattich.
1 Fdrfara L. Gemeiner H. Die Blätter heißen: Roß-
huebe; die Blüthen: Merzeblüerali. i
Auf Lehmboden, an Wegrändern sehr gemein. 3. 4.
197. Petasftes Gärtn. Pestilenzwurz.
1 officinälis 3Iöncli. Gemeine P. Die Blätter heißen:
ßlacheblätter, Blake, Dittiblake, Ditti-
chrut,Floke, Sonnedächli.
An Bächen, auf feuchten Wiesen verbreitet. 3. 4.
2 albus Gärtn. Weiße P.
In leuchten Wäldern nicht häufig. Galgenberg u.
Safenwylerberg, am Hügeli und im Moos bei Schott-
land, Wysenfluh, Geißfluh, Nordseite der Wasserfluh
(Buser), Nordseite des Achenberg, Staflelegg , Nord-
seite der Ladern, Rüschelibrunnen und Grüthgraben
beiRheinfelden, Frohnwald und Dickholz bei Mettau,
Wylerberg im Tannwald, Schwaderloch, Etzgen,
Bruggerberg bei der sog. ßruderhöhle (Plüss). 4.
198. Linösyris DC. Goldhaar.
1 vulgaris Cass. Gemeines G.
Sonnige steinige Orte sehr selten. Bei der Grien-
grube an der Straße zwischen Rheinfelden und Möh-
lin (Wieland). 8.
199. Aster L Aster. Stemblueme, Stierenaug.
1 Amelluä L. Berg-A.
Auf sonnigen kurzgrasigen Abhängen u. an Wald-
rändern besonders im Jura. Heitersber^, Born, Sali,
Engelberg, Eg^f, Benken, Gislifluh, Wildegg, Stein
zu Baden, Lägern, Sonnenberg, Etzgen, Mettau, Wyl,
Schwaderloch etc. 8. 9,
Mühlberg, Die Flora des Aargaus. 6
82
brumdlis Sees, Hcrbst-A.
In Gärten cullivirt und seilen verwildert z. B. aufwiesen
und in Gebüschen an dt-r Limmat bei Dietikon. CBoll). 9. 10.
A'ov« lielgii L. Neubelgisclie A.
In Gärten cullivirt und oJl verwildert z. B. in den Aarauer
Bündlen (E. ZsclioKUc). 0. 10.
2 f<aligni(s Willd, Weiden-A.
Verwildert und eingebürgert. An Ufern der Aare
und der Bäche, Roggwyl, im Schachen bei Aarau.
7—9.
i" parviflörus Nees. Kleinblüthiger A.
Wie vorige, z. B. am Aarufer bei Vilbiachern
(Plüss). 8. 9.
chinensis L. Garten-A. Stieren äuge (ungefüllt).
Wird häufig in Gärten cullivirt und tindet sich oft auf
AecKern und Schutthaufen verwildert. 9. 10.
200. Bellidiästrum Cass. Rukel.
1 Michclii Cass. Stern- 11.
Auf etwas feuchten und schattigen Stellen, beson-
ders auf Bergen verbreitet, ßottenwyl, Walbertgraben
bei Kulmerau (Suppiger), Reinacher Homberg, Birr-
wyl, Lindenber^, Jonenthal, Kindhausen, Born, Engel-
berg, Hauenstein, Geißfluh, Wasserfluh und fast auf
den meisten andern Höhen des Jura; am Ufer des
Rheins bei Angst, Rheinfelden, Mölilin, Wallbach,
Laufenburg, Mettau. an der Straße zwischen Zurzach
und Degerfelden (Gii-tanner) etc. 4. 5.
201. Bellis L. Maassliebchen.
1 perennis L . Gänseblümchen. Geisseditteli, Geisse-
giseli, Geissegigeli, Geisseblüemli, Gise-
^aiseli, Gisigaiseli, Geissefierzeli, Winter-
blüemli. Gefüllt: Baderli.
Auf allen Wiesen häufig. 1 — 12.
202. Stenäctis Cass. Feinstrahl.
1 hellidiflöra A. Br. Sommer-F.
Eingewandert. Dämme , Flußufer , feuchte lichte
Waldstellen in neuerer Zeit immer häufiger und
massenhafter. Auf der Kühstellibei Schottland, Seenger
Tannwald, Fußwefj von Wolilen nach Bremgarten ,
Eggwald bei Muri (kuepp) ; obere Söhren bei Nieder-
— bo —
Oösgen, auf den Aaralluvioncn bei Aarau, z. B. bei
der Wöschnau und beim alten Badeplatz, bei Win-
disch, Hietwiesen am Binnenkanal unterhalb Birri
(Boll), Burgstelli bei Rheinfelden, Frohwald und
Dickholz bei Mettau, am Rhein bei Laufenburg,
Gii^pingen, Coblenz, Insel bei Rietheim. 6 — 9.
203. Erigeron L Berufskraut.
1 catiadensis L. Canadisches B.
An steinigen Orten, als Unkraut auf Feldern, am
Ufer der Flüsse sehr gemein. 7 — 9.
2 acer L. Scharfes B.
Sonnige uncultivirte Orte, Raine, Ufer der Flüsse
gemein. 7—9.
0 droehacliensis Miller. Kantiges B.
Auf Flußgeschiebe z. B. an der Aare bei Aarburg,
Aarau, Biberstem, Auenstein. 7 — 9.
204. Solidago L. Goldruthe.
1 Yirga aurm L. Wilde G. Schosschrut.
Wälder und Gebüsche gemein. 7. 8.
2 cafiadensis L. Canadische G.
Wird oft in Gärten cultivirt und kommt da und
dort verwildert und naturalisirt vor, z. B. an der
Suhre bei Triengen (Steiger), bei Aarau gegen Er-
lisbach, an Hecken bei Bünzen (Boll). 7. 8.
205. Buphthälmum L. Rindsauge.
1 salicifölium L. Weiden-R.
Steinige Abhänge besonders der Kalkberge. Wie-
sen bei Dintikon, an der Reuß bei Birri, Mutscheller,
Heitersberg, Born, Sali, Engelberg, Hauenstein, Wy-
senfluh, Geißfluh, Eqq, Benken, Ächenberg, Staffel-
egg, Densbüren, Homberg, Wildegg, Brauuogg, Mar-
tinsberg, Lägern, Ueken,Frickerber<', Ittenthal, Schiu-
berg, Geißacker, Bötzberg, Geißberg, Wessenberg,
Degerfelden etc. 7—9,
206. inula L Alant.
UeUnium L. Aechler A- A 1 c t \v u r z.
Oft in Gärten cultivirt und zuweilen verwildert. Slafel-
bacher Mühle, Schüllland, Rued, Hirsclitbal etc. (Wicland). 7 — 9.
— 84 —
1 sdlicina L. Weiden- A.
Feuchte Wiesen ziemlich selten. Aarburg, Kräh-
thal, Luterbach, bei Oftringen im Schwarzhaarer
Steinbruch, Hügel am Hallwyler-See, Aosch am See^
Geißenrain bei öchongau, Pfaiienbühl bei Wettingen,
Fluh bei Kirchberg, Egg bei Biberstein, Petersrain
bei Thalheini, Lägern, Bötzberg, Geißberg, Möhnthal,
Geissbuk bei Gebensdorf. 7. 8.
2 hirta L. Rauher A.
Sonnige Hügel, sehr selten. WeiacherBerg (Gremli).
6-8.
3 Vailldntii ViU. Vaillants-A.
An Ufern in Gebüschen, z. B. an der Aare bei
Aarburg, unterhalb Olten, unterhalb Gösgen, beim
Wöschnauerle, unterhalb Aarau, Auenstein, Wilden-
stein. 7. 8.
t tritännica L. Wiesen- A.
Feuchte Triften, Aesch und Schongau (1862 Wie-
land). OlsbergV (nach Schmidt). 7. 8.
207. Cony'za L. Dlirrwurz.
1 squarrösa L, Sparrige D.
Sonnige Hügel und Gebüsche verbreitet. 7—9..
208. Pulicäria Gaertn. Flohkraut.
1 dysenterica Gärtn. Gemeines F.
An feuchten Orten, besonders an Gräben häufig.
7. 8.
Dählia Cav. Georgine. Dahlie.
variäbilis Desf., Veränderliche G. \ Beide Arten werden häufig als
coccinea Cav., Scliarlaclirothc G. J Zierpflanzen gezogen. 8 — 10.
Rudbekia L. Rudbekie.
lacinidta /.. Schlitzblältrigc R.
Zierpflanze in Carlen und vorübergehend verschleppt. 7. 8»
Calliöpsis Rohl. Schönauge.
iinctöria I.k. Zweifarbiges Seh. J u mp feregs i ch ll i.
In Ziergärten cullivirt. 7 — 10»
— 85 —
Tagetes Trn. Studentenblume.
fältilus L. Ausgebreitete St, St in Ken de Iloffahrt.
cvectus L. Aufrechte L.
Beide als Zierpflanzen in Gärten. 8 — 10.
Galinsöga R. et Pav. Knopfkraut.
parciflöra Cae, Kleinbliilhijes K.
Zierpflanze und geiegentlicli verwildert. G — 9.
209. Bidens L. Zweizahn.
1 tripartitus L. Dreitheiliger Z.
Sumpfitre Orte, Gebüsche, häufig. 7 — 9.
2 ctrnuus L. Nickender Z.
In Sümpfen und an Gräben seltener als vorige.
Krotenweiher bei Rof^gwyl, Telli (Wieland), Stampfi-
weiher im MühlethaL Eggenberg bei Seon, Gründel,
Hallwjlerseo, Rohrdorfer- Moos, Fischbacher und
Bünzer-Moos, Geißhof aniKeußufer, Katzensee (Jäggi),
Arisdorf, Olsberg, Frauen wald, Weiherfeld.
Var: coreöpsis; Geißhof (Boll).
Var: minimus: Roggwyl, Wauwyler-Moos, Hallw3''ler-
See, Bünzer-Moos. 8. 9.
Heliänthus L Sonnenblume.
«wmms L. Große S. So n ne blume, Sonnewände 1,
Sonnewendele , Snnnewirbel, Oelblume.
Oft als Oelge wachs cultivirt, auch zuweilen ver-
wildert, 7-8.
tuberosum L. Topinambur, Erdbinie.
Cultivirt und zeitweise verwildert, z.B. am Stau-
denrain und im Sauerthal bei Schöftland. 7. 9.
210. Filägo. L. Fadenkraut.
1 germanica Willd. Deutsches F.
Auf Aeckern häufig (nach Schmidt) Abgeholzte
Stellen im Baanwald, Tägerig, Hungerberg, Fvohrer
Brücke, Sarmensdorf (Ruepp); Leugnern, Fall, Coblenz,
Schachen zwischen Vogelsang und Lengnau, Böbi-
kon. 7-9.
■f arvensis L. Acker F.
Auf Aeckern selten. An der Straße zwischen Kai-
serstuhl und Rümikon (Schmidt); Katzensee (Kölli-
ker). 7. 8.
— 8G —
2 minima Fries. Zwerg-F.
Trockene Aecker. Höchfluh bei Iloiden, zwischen
dem lieidermoos und der Geißmatt unterhalb dem
ßärenloch am Abhang gegen Heiden, Dieboldswyl
(nur 1 Exemphir) fSuppiger) Winikon, Fischbach am
Reußufer (Boll), Nordabhang des Rohrdorferberges,
Füll, Leibstatt ( Wieland), Kaiserstuhl ( Schmidt), Üal-
genberg bei Säckingen (Pf. Müller), Jura bei Brugg,
Kefenthal. 7. 8.
211. Gnaphälium L. Paihrkraut.
1 silvdticnm L. Wald-R.
Lichte Waldstellen verbreitet. 7—9.
2 uliginösum L. Sumpf-R.
Feuchte Felder und abgeholzte Wälder, Torfmoore,,
gemein. 7—10.
Var. piliilcire VilL Bünzer- und Fischbacher-Moos,
Spitalmatt, Geißhof (Boll).
2 lüteo-album L. Gelblich-weißes R.
Abgeholzte Waldstellen nicht beständig. Oberholz,.
Hungerberg , zwischen Auenstein und Biberstein
(Buser), Ellenberg bei Seon; Hardtwald bei Basel-
augst (Pf. Münch), Egg bei Schötllistorf. 7—9.
margaritdceum L. Perl-R. Immortelle.
Oft in Gärte» cultivirt und seilen verwildert z. B. iit.
"Winilion in einer Ileche in "Wilihof (Suppiger). 7. S.
212. Antennäria Gaertn. Katzenpfötchen.
1 diöica DC. Zweihäusiger K.
Trockene Bergwiesen verbreitet.
Kelichrysum Gaertn. Immerschön.
bracteätutn Willd. Gold-J.
Wirdollals Zierpflanze zuTrocKcnbouquels cultivirt .7 — 10..
213. Artemfsia L. Beifuß.
Absinthiinn L. Wermuth.
Oft in Gärten cultivirt und zuweilen verwildert an Mauern
und in Weingärten ; Winiker Kappeli am Dorfbacli (Suppiger),
Kastelen, Baden, Mägden etc. 7— S»
— 87 -
Abrötanum /.. Gartheil.
In Gemüsegalten angebaut und oft verwildert. 7. S*
1 vulgaris L. Echter B.
Kiesige Orte, an Ufern, an Wegen in Weinbergen
nicht häufig. Oberhalb der Aarbrücke bei Aarau,
Steinbruch gegen Erlisbach, Asp, Reiißufer bei der
Brücke zu Bremgarten, Schützenrain, an der Limniat
bei Baden, Schwaderloch Farnsburg, etc. 8. 9.
Dracünculus /.. Estragon.
In Gemüsegärten cultivirt und da und dort verwildert. ^. 9»
Ammöbium R. Br. Strohblume.
aläfiim A. Br. Geflügelte St.
Beliebte Zierpflanze, 7 — 10.
Santolma L. Heiligenkraut.
pinnäta L. Cypressenhraut.
Wird besonders in Baumgürten cultivirt. 7. 8^
214. Tanacetum L. Rainfarrn.
1 vidgdrc L. Gemeiner K.
An Ufern, Ruinen und in Gebüschen. Pfaftenber^
bei Schloßrued, Am Weg von Schottland nach Rued,
Stüßlingen, Gösgen, an der Aare unterhalb der
Wöschnau, Telli, Biberstein am Schloß, Mauern
beim Schloß Lenzburg, Grüthgraben, Laufenburg,
Etzgen, Mettau. 7. 8.
Balsamila L. Balsamkraut.
In Garten und aul Kirciihölen cultivirt. 8-10
215. Achillea L. Schafgarbe.
1 Ptdnnica L. Sumpf «S.
Feuchte Orte, Wasser. An Gräben und in Gebüschen.
Bruungrabenbei Zofingen, Kölliken, Uerkheim, Botten-
wyl, Stafelbach, Schiiftland, Rued, Entfeldeu, Aavo
bei Wöschnau, Telli bei Aarau, Aare bei Rohr,
Hallwvl, Seengen, Bünzer-Moos, Reußufcr, Geißhof,
Mutscheller, Badener Stadtteich, Weiherfeld, Itt^n-
thal, Linn etc. 7—9»
— 88 —
2 Mille föUum L. Gemeine Seh. Römische Camille. Gar-
bechrut, Schotgarbe.
Trockene Wiesen. An Wegen und auf Aeckern ge-
mein. 6— 10.
Var. lanäta. in Rebbergen am Mutscheller (Boll).
216. Änthemis L. Triigchamille.
1 Unctoria L. Farb-T.
Trockene Orte selten. Hungerberg, Aardamm
oberhalb der Fabrik der HH. Frei u. Cie. bei Aarau,
zwischen Reinach und Gontenschwyl (Berner); beim
Schloß Lenzburg, Äugst, Weiacherberg. ö — 8.
2 arvcnsis L. Acker-T. Chrotechrut.
Auf Aeckern unter dem Getreide ziemlich häu-
fig. 5-9.
3 Cot lila L. Hunds-T.
Aul Aeckern seltener als vorige. Zwischen Stüß-
ligen und PMisbach, Kirchleerau, Olierentfelden,
Sarmeusdorf, Ittenthal, Wyl, Gausingen, Schwader-
loch, Leidikon, etc. 6 — 9.
nöbilis l. Edel-T.
Oft in Garten cullivirt und verwildert. 7. 8.
217. Matrlcäria L. Kamille.
1 (Jiamomüla L. Echte Ch. Kar mi 11 e , Marieblümli.
Auf Aeckern, au cultivirten Orten auf Schutt
häufig. 6 — Ö.
218. Chrysanthemum L. Wucherblume.
1 Leucdnthemum L. Gemeine W. Das groß Baderli,
G e i s s b 1 u m e , G e i s s e f i e r z e 1 , J 0 h a n n i s b 1 u m e ,
Mar^ritli, Himmel- Höll- Fä gfiirl)lume.
Auf Wiesen und Aeckern und an Wegen gemein.
5-10.
2 uiontdnum L. Berg-W.
ßenken , Strichen und andere Jurahöhen. Ober-
halb Kulmerau am Weg nach Chaaren (Supjnger).
6-9.
— 89 —
i" alpinum Lam. Alpen-W.
Vorübergehend im Aargeroll im Zollerschächli
gefunden. 7.
3 Parthenium Fers. Mägde -W, B ä r m u e 1 1 e r c h r u t.
In Gärten cultivirt und auf Schutt uud an Mauern
verwildert und eingebürgert, z B. bei Aarbur«', in
Hecken ))ei Dieboldawyl, Stafelbach, Sehöftland,
Aarau , Mauern am Reußabhang gegen die Bier-
brauerei zu Brenigarten, an der Limmat bei Baden,
Rheinfolden, Klingnau etc. G. 7.
4 corymhösurn L. Ebenstrauß-W.
In Bergwälderu besonders des Jura: Born, Säli-
schloß, Engelberg, Farnsburg, Schafmatt, Ranzfluh,
Erlisbach, Königstein, Benken (Buser), Achenberg,
Staffele^g, Gislifluh, Wildegg, an der Geißbergstraße
oberhalb Villigen (Plüß), Lägern etc. 6. 7.
5 inodörum L. Geruchlose- \V.
Auf Feldern uuter dem Getreide und au Wegrän-
dern ziemlich verbreitet. G — 9.
sinense Sah und coronfirium L, \verdcn in Ziergärten gehalten.
Dorönicum L. Gemswurz.
■f Pardalidnehes L. Kraft-G.
«Auf einem kleinen begrenzten Absatz der Wy-
senfluh» von Dr. Wieland zweimal gefunden. Wird
auch in Gärten cultivirt. 5 — 7.
Arnica L. Wohlverlei.
t montdna L. Berg-W.
Angeblich auf der Schafmatt (Wieland.) Am Rhein
zwischen Wallbach und Rheinfelden, bei Möhlin
und zwischen Rheinfelden uud Äugst (Hagenbach).
7—9.
Cineräria L. Aschenpflaiize.
? spathulaefolla Gmel. S^)atel-A.
Auf feuchten Wiesen . sehr selten , bei Lostorf
(Moritzi und Hagenbach). 5.
Verschiedene tropische Arten z. B. hybriJa W. sind belieble
Topfzierpflanzen.
90
219. Senecio L. Kreuzkraut.
1 vulgaris L. Gemeines K. Beibrächi, Chrotechrutr
St e ihr ächi, Vögel i ehr ut.
Ein auf Aeckern, Mauern, in Weinbergen sehr ver«
breitetes Unkraut. 1—12.
2 viscösiis L. Klebriges K.
In lichten Waldungen ziemlich selten. Zwischen
Dänikon und KöUikcn (Rychner) Hungerberg, Nord-
abhan^ des Kohvdorferberges am Weg nach Staret-
schwyl, Geißfluh. 6 — 9.
3 silvdticus L. Wald-K.
An Waldrändern und in abgeholzten Wäldern
verbreitet. 6—10.
4 erucifölius L. Rauken-K. Leiterlichrut, Rippli-
chrut; ebenso die beiden folgenden.
An trockenen Orten, Wegrändern, lichten Ge-
büschen und an Abhängen verbreitet. 7 — 9.
5 Jakohdea L. Jakobs-K. Jakob seh rut.
Auf Wiesen, an Wald- und Ackerrändern in Ge-
bü6chen au der Aare gemein. 7 — 9.
6 aqudticus Hnds. Wasser-K.
Auf feuchten Wiesen, an Wassergräben ziemlich
verbreitet. Reituau, Moosleerau, Grandel, Stafelbach,
Ruederthal, Telli , Rohr, Biberstein an der Aare,
Hallw^^lersee, Mellingen, Weiherfeld bei Rheinfelden,
Pechhof etc. 7—9.
7 Fikhsii Gmel. Weiden-K.
In Gebüschen, Wäldern, an Waldrändoni und Ab-
hängen besonders des Jura. Zwischen Dieboldswyl
undKnutwy], Schürberg, Farnsburg, Geißfluh, Hard,
Wasserfluh , Hungeiberg, Statfelegg, Gislifluh, Linn,
Frauenwald bei Olsberg, zwischen Frick und Itten-
thal, Geißberg, Lägern. 6 — 8.
8 paludösus L. Sumpf- K.
In Sümpfen und (jräben. Am Hallwyllersce, Aa-
bach bei Seon , Bünzermoos , Geißhof, Lunkhofen,
Reußegg , Mühiau, Aarinseln bei Wildegg, Kopf-
insel im Rhein bei Rietheim. 6—8^
— 91 —
//. Unterordnung.
Cynareen Lessing. Röhrenblüthler.
Calendula L. Ringelblume.
arcensis I. Acl;er-K.
In Gärten und selten auf Ackern unter Getreide, an
Mauern und auf dem Egelmoos hei Triengen (Suppiger),
Kircbberg, Biberstein, Auenstein. 7 — 9.
officindlis L. Garten-R. Deiscbeblume.
In Gärten cultivirt und oft auf Schutt verwildert. G — 9.
Echinops L. Kugeldistel.
? s2)haerocephalus L. ßinsen-K.
Früher an der Mauer des Pfarrgartens im Pfarr-
hof zu Reinach. 7. 8.
220. Cfrsium Tournef. Kratzdistel.
1 lanceoJdtinn Scop. Speer-K.
An Wegen, auf Schutt, an unbebauten Stellen
verbreitet. 6- 10.
2 eriophorum Scop. WoU-K.
Auf Abhängen des Jura selten. (Belchen). Nach
Wieland am Kumpel bei Ölten, Wysenfluh. Zwischen
Rütfluh und Gugen bei der Schafmatt, Winterhalde,
Klopfen bei Ültigen. 7. 8.
3 palustre Scop. Surapf-K.
Auf Sumpfwiesen, an Bächen gemein. 7—10.
t rividdre Jacq. Bacli-K.
Auf feuchten Wiesen. Aarinseln bei Aarau (E.
Zschokkej. Wildegg (W). 6. 7.
? spinoüissinium Scop. Stachel-K.
Nach Wieland bei Rheinfelden. 7.
4 olerciceum Scop. Kohl-K. Matts ch arte, Trum be-
schieße 1.
Feuchte Wiesen und Gräben gemein. 7 — 10.
5 acaule AU. Erd-K. Meisterwurz.
Auf trockenen Weiden besonders des Jura. Sar-
menstorf, Villmerger-Berg, Hermetachwyler Halde,
- 92 -
Egg, Benken, StafFelegg, Sonnenberg, Mettau u. Gan-
singen, Geißberg. 7. 8.
Var: caulcscens, Staffelegg, Linn etc.
Var: ramösa zwischen Etzgen und Schwaderloch.
6 hülhösum I)C. Knollen-K.
Trokene Bergwiesen besonders des Jura. Im
Räfenthal, Islisbercr (BoU); Geißfluh, Egg, Eichwald
bei Kütti^en, Beuken , Staffelegg, Biberstein, Vill-
nachern, oei Baden und Wettingen; am Fuß des
Geißackers, am Geißberg bei Brugf^ etc. 5—8.
7 arvense Scop. Acker-K. D ischle , Wilde Distle.
Auf Aeckern gemein. 7 — 9.
X hyhridnm Koch. = paMstre x olerdceum.
Auf feuchten Wiesen. Letten ob Winikon, Holder-
bank (Dr. Schmidt). Hinter dem Geißhof, im Fisch-
bachor und Sarmensdorfer Moose (Bollj. 7—10.
X Ziziänum K z=. acdule x hülhösum.
Hungerberg auf Buch, zwischen Erlisbach und
Küttigen (Buser), Benkeu (E. Zschokke). 7. 8.
X rlgens Wailr. = olerdceo x acdule.
An Wegen und auf Weiden selten. Farnsburg,
Schafmatt, ßenken, Staftelegg ; C)lsberg, zwischen
Möhlin und Mumpf, Mettau, kheinsulz. 7. 8.
X Lacliendlii DoeJl. = Innceoldto x olerdceum.
Erlisbach, am Benken (E. Zschokke). 7. 8.
Cynara L. Artischoke.
Cardünculiis L. Karden-A.
Scolymus L, Gemüse-A.
Werden nicht oft in Gärten zum Küchengebrauch cul-
tivirt. 7. 8.
Sflybum Gärtn. Stechkraut.
Maridnum Gärtn. Mariendistel.
In Gärten der Landleute cultivirt und selten verwildert,
z. B. bei Aarburg, Aarau, Schottland, Hirschtlhal, Baden,
Wettingen, «tc. 7. 8.
221. Carduus. Distel.
f acanihoides L. Wege-D.
Sehr selten. Nach Dr. Schmidt an der Aare unter-
halb Auenstein ge_genüber Schinznach und nach Pf,
Müller auf dem VVeiherfeld. 7. 8.
- 93 —
1 crispus L. Krause D.
Auf Schutt, an Wegen, überall. 7 — 10.
2 deflorätus L. ßerg-D.
An felsigen Orten im ganzen Jura verbreitet,
außerdem am Islisberg ; mit weißer Blüthe bei
Oberhofen. 6-8.
3 nutans L. Stechende D. Dischle.
An trockenen Orten , an Wegen , unbebauten
Stellen , auf Schutt etc. Rütihof bei Triengen
(Suppiger). An der Aare bei Aarau, unterhalb der
Kohrerbrücke an der Suhre, Staffelegg, Spitalmatt,
und unterhalb der Ziegelhütte bei Bremgarten, Mut-
scheller, Heitersberg, Bernau, Schwaderloch etc. 7 — 9.
Onopördon L. Eselsdistel.
t Acänihium L. Echte E.
Vorübergehend auf fetten Schutthaufen, z. B. in
einer Hecke bei Lenzburg, Stein zu Rheinfelden
(Pf. Müller), Straßengraben bei Kaiseraugst (Bronner),
(Rhiner). 7. 8.
222. Lappa Tournefort. Klette. Chlätte,
Chläbere.
1 major Gärtn. Große K.
Wege, Mauern, Weideplätze und Gebüsche. Engel-
berg, zwischen Reinach und Moosen, Aarau bei der
Brücke, Stokmatt, Sarmensdorf (Ruepp), Mutscheller,
Hasenberg, Stetten, Ormis bei Zeiningen, Wyl, Gan-
singen, Oedenholz, etc. 7. 8.
2 minor BC. Kleine K.
Schutt, Wege, Gebüsche besonders im Jura ziem-
lich verbreitet. 7. 8.
3 tomentösa Lam. Filz-K.
Auf Schutt, an Wegen häufig nach Dr. Schmidt,
Schönenwerd, am Reitnauerberg, Gontenschwyl, Ols-
berg, Arisdorf (Wieland). 7—9.
223. Carlfna L. Eberwurz.
1 acdulis L. Erd-E.
Auf trockenen Bergabhängen besonders des Jura
verbreitet; ferner am Engelberg, Schiltwald, Hoch-
— 94 —
wacht, Reinacher Homberg, Lindenberg; Mettau,
Gansingen, Schwaderloch, etc. 7. 8.
Var: caulescetis Lam. an gleichen Orten, besonders im
Jura,
t Var: aggregdta W. et K. an der Löfflersfluh. (W.)
2 vulgaris L. Stcngel-E.
Bergweiden und sonnige Abhänge besonders im
Jura verbreitet. 7. 8.
224. Serrätula L Scharte.
1 tinctöria L. Färber-Sch.
In Wäldern und Gebüschen auch auf "Wiesen
verbreitet. Bei Schöftland, Schmidrued , Zezwyl
ge^en den Homberg und ßirrwyl, Hungerberg, GeiÜ-
hot, Binuenkanal unterhalb ßirri , Reppischthal ;
Rheinfelden, 7. 8.
Cärthamus L. Farbendistel.
tinctörius /,. saflor,
Wird oft in Gärten der Landleute cultivirl und findet sich
gelegentlich verwildert. 7. 8.
225. Centaurea L. Flokenblume.
1 Jacea L. Gemeine F.
An AVegen, auf Aekern und trockenen Wiesen
gemein. G— 10.
? nigrescens L. Dunkle F.
Trockene Abhänge. Nach Wieland beiReiden, Dag-
mersellen, Ebene bei Schöftland, Benken (E. Zschokke ).
7. 8.
2 nigra L. Schwarze F.
Hügel, Abhänge und Straßenborde. Schnekenbor^
bei Zofingen, Oftringen geo^en den Steinbruch und
am Lauterbacher Weg, Küngoldingen, Wiliberg
zwischen der Moser-Säge und Achers am Waldrand
(Rhiner), in Mengen oberhalb Richenthal gegen den
Alpech (Suppiger), Waldrand zwischen Schöftland,
und Uerkhemi, Straße von Schöftland nach Rued. am
Böhler und Turnig, beiKirchleerau, Räfenthal, auf Hü-
geln am Hallwylersee(Ruepp), Benken, Bruggerberg,
— 95 —
Dueliboden bei ViUigen, Frauenwald zwischen 01s-
berg und Rheinfeldeu, Rüteneu l)ei Schneisingen
3 montdna L. ßer^-t.
In Ber|fwillaorn. Auf der Nordseite dea Heiters-
berges ; Wysenfluh, Dottenberg, Geißfluh, Schafmatt,
Wasserfluh, Lägern etc. 6—8.
4 Cyanus L. ßlaue F. Kornblume, Blaue Chorn-
blume.
Unter dem Getreide, gemein, 6—8.
5 Scabiösa L. Grind-F.
Trockene steinige Hügel auf Weiden und an
Wegen besonders auf dem Jura verbreitet. 7 — 9.
t pciniculäta L. Rispen- F.
Uncultivirte Orte, einzig bei Äugst (Wieland). 7.
6 solstitiulis L. Sommer-F.
Vorübergehend an Wegen, Dämmen, auf Schutt
und unter Lücerne da und dort. Aarburg, Stüß-
lingen, Großfeld, Meisterken bei Triengen (SupjDiger),
im Chlekli unterhalb Schloßrued (Rhiner), am Ca-
nal bei Aarau, Kirchljerg, Biberstein, bei Schöftland,
zwischen Boniswyl und Mosen, Birrwyl, Lenzburg,
Niederlenz, Wildec'g, Möriken, Othmarsiugen, Brun-
e^g, Mägenw}'! , Bünzen, zwischen Birri und Otten-
bach (Ruepp), Zufikou, Lunkhofen, Bremgartner AU-
mend (Boll), Hellingen, Bollern bei Birmensdorf
(ßuser). Windisch, Turgi, zwischen Baden und Ehren-
dingen; Olsberg, Sisseln, Schwaderloch. 6—9.
7 Calcitrapa L. Stern-F.
Eingeschleppt, selten auf Aeckern, Lucerneäcker
bei Schöftland, Othmarsiugen (WuUschlegel). 6-8.
heuedicla L, Benedictenkraut. C a rdoben e di k te.
In Gärten der Landleiite culfivirt und oft auf Composl-
haufen verwildert. 6 — 8.
Xeränthemum Trn. Spreublume.
ännuum L. Jälirige Sp.
Gartenzierpflanze. C. 7.
3. Unter familie.
Cichoriaceen Juss. Zungenblüthler.
22G. Lämpsana L Rainkohl.
1 commAnis L. Gemeiner R.
An Wegen, auf Aeckern in Wäldern häufig. 7 — 9,
— 96 —
Arnöseris Gärtn. Lämmersalat.
t J)«6j7/rt Gärtn. Kleiner L.
Auf trockenen sandigen Aeckern sehr selten. Auf
dem Birrfeld gegen Hausen (Wieland 1854). Wind-
lach (Wieland). Ü— 8.
227. Cichorium L. Wegwarte, Cichorie.
1 Intybus L. Gemeine W. Cigori, Hans am Weg,
Weg trit, Wej^erich, W egwarte, Wegluege.
An Wegen auf Aeckern und cultivirten Orten ge-
mein; auch gebaut. 7 — 10.
Endüia L. Endivien C. Andive.
Wird als Salatpflanze allgemein cultivirt. 7—10.
228. Leöntodon L. Dohr.
1 autumnälifi L. Herbst-D.
Auf Weiden und an Wegen gemein. 7—10.
2 liispidus L. Wiesen-D.
Var: vulgaris L.
Var: hd>itilis h.
Beide Varietäten auf Wiesen und an Wegen ge-
mein. 5 — 8.
229. Picris. Bitterkraut.
1 lüeracioiäes L. Habichtskrautähnliches B.
Auf Wiesen, an uncultivirten Orten, Mauern etc.
gemein. G— 10
230. Helmfnthia Juss. Wurmsalat.
1 ecldoides Gärtn. Rauher W.
Vorübergehend eingewandert da und dort. Wurde
schon an der Distelbergstraße, und am Hungerberg
bei Aarau, Küttigen (ßusev), im Girix bei Aarau,
bei Zufikon und Lunkhofen, in Lucerne zwischen
Birmensdorf und Mellingen gefunden. 6—9,
231. Tragopögon L. Bocksbart.
1 Orientalis L. = pratensis auct. hcJv. Gemeiner B. Ha-
be r m a r k , H a b e r m a r g ; die mit seh warzen Pilz-
sporen erfüllten Blüthen heißen Tubäkler.
Auf Wiesen gemein. 5—7,
- 97 -
t dubius Vül. Zweifelhalter B. An Mauern selten. Baden
(Hanhart). 5.
2 major Jacq. Großer B.
Trockene Anhöhen. Nach Schmidt auf der Gißli-
fluh, dem Mörikerberg, dem Geißberg bei Villigen
und bei Mönthal, Ittenthal (Wieland). (i. 7.
t Schuttlewörthii Godet. Schuitleworths B.
^
Von Dr. Schmidt an der Lägern gefunden. 5. 6.
232. Scorzonera L. Schwarzwurz.
1 hümüis L. Kleine Seh.
Feuchte Wiesen. Lagern. 5. 6.
hispänica L. Garten-Sch. Schwarzwurz. Artefifi.
Wird häufig als Gemüse cultivirt. 5.
233. Hypochöeris. Ferkelkraut.
1 radicdta L. Wurzel-F.
Auf Wiesen, an Wegen und uncultivirten Orten
häufig. 6-10.
234. Taräxacum Juss. Pfaffenröhrlein, Löwenzahn.
1 officindle ^Vig. Gemeiner L. C h e 1 1 e n e b 1 u m e,
Che ttene'stok , Chroteblume, Chueblume,
Datsche, Därtsche, Lendiwurz? Lüsblume,
Moreblume,llingelblume,Saublume,Säustok,
Sau tat seh; die Blätter heißen: Weifäke,
Weihefäke.
Auf Wiesen und an Wegen sehr gemein.
4. 5 ; 7 ; 9. 10.
2 palastre DC. Sumpf-L.
Auf Sumpfwiesen. Rohrerschachen , Moosleerau,
Hallwylersee, Bünzermoos, Girenweiher, Egelsee^ etc.
4. 5.
Chondrflla L. Knorpelsalat.
t juncea L. Simsen K.
Sonnige Hügel. Nur an den Ruinen der Farns-
burg (Hagenbach). G— 8.
Mühlberg, Die Flora des Aargaus. 7
— 98 —
235. Prenänthes L. Hasenlattich.
I purpurea L. Purpui-H.
In Wäldern gemein. 7. 8.
236. Ladüca L. Lattich.
sdKva L. Garten-L. Kopfsalat.
In verschiedenen Varietäten ganz allgemein cultivirt
und oft verwildert. 7. 8.
t virösa L. Gift-L.
Steinige Bergabhänge selten. Nach Wieland bei
Mettau, Wyl, Oberhofen. G-8.
t Scariola L. Wilder L.
üncultivirte felsige Orte selten. Bei Aarau (Godet),
zwischen Biberstein und der Gislifluh (Hegetsch-
weiler), Gansingen, Etzgen (Wieland). 7. 8.
1 sdligna L. Weiden-L.
Auf Aeckern nach der Ernte selten. Bei Lostorf,
Mettau, Wyl, üedenholz. 7.8.
2 murdlis Fr es. Mauer-L.
An Mauern, Felsen und in lichten Wäldern ge-
mein. 7. 8.
3 perennis L. Dauer-L.
Felsige Abhänge selten. Lägern oberhalb dea
Steinbruchs und der ganzen Höhe entlang. 5—7.
237. Sonchus L. Gänsedistel. Mattdistle,
Bittere Mattdistle, Mattdischle,
Säudistle.
1 olerdeeits L. Kohl-G.
Auf angebautem Boden als Unkraut überall.
6-10.
2 aspter ViU. Rauhe G.
Wie vorige. 0—10.
3 arvensis L. Acker-G.
Auf Aeckern gemein. 7 — ^.
238. Barkhäusia DC- Feste.
1 foäida DC. Stink-F.
An steinigen Orten ziemlich selten. Aarburg, Un-
terer Hauen stein (Jäggi), Lostorf, Bahnhof Schönen-
— 99 -
werd, Mauern geffen Erlisbach, beim Steinbruch im
Hasel am Hnn^croer^, Küttigen, Schel leubrücke, Bi-
V^eratein, Wildegg, iSiederlenz, Bniunegg, Brugger-
berg, Birmensdort, Ziegelhütte und Badhalde bei
Baden, Lägern, Rheinfelden , Eiken , Laufenburg,
Ritterhalde bei Mettau, Untersiggiugen, Kaieerstuhl
(Theiler). 6—8.
2 taraxacifölia VC. Löwenzahn-F.
Auf steinigen Aeckern, an Wegen und unbebauten
Stellen häufig. 5-7.
? sefdsa DC. Borsten-F.
Auf Aeckern und künstlichen Wiesen sehr selten
und unbeständig. Erlisbach (E. Zschokke), Lunkhofen
(Boll), Violenbach bei Olsberg (Hagenbach). 6.
239. Crepis L Pippau.
1 praemörsa Tausch. Schwefel-P.
Sonnige trockene Hügel, in lichten Wäldern. Höch-
fluh bei Beiden, Schöftland am Hubel gegen die
Kiesgrube, Heitersberg bei Bergdietikon, Egelsee;
Sali, Engclberg, Mieseren, Zwylfluh, Schafraatt, Lau-
renzenbad, Ranzfluh (Rj^chner), Hungerberg, Benken,
Densbürerstrichen, Villnachern, Braunegg, Lägern
(Boll), Wylerwald, Bötzberg, ßruggerberg. 5. 6.
2 hicnnis L. Winter-P.
Auf Wiesen gemein. 5 — 7.
3 virens Vill. Somraer-P.
Auf trockenen Wiesen und an Wegen häufig.
6-10.
4 pdludösa Moench. Sumpf-P.
Auf Sumpfwiesen und in sumpfigen Waldungen
ziemlich verbreitet. Im Grund el, Hügeliberg und
Moos bei Schöftland, Schiltwald, am Benken Hall-
wylersee, Bünzermoos, Egelsee, Wallismühle, Schwa-
derloch etc. 5.
240. Hieräcium L. Habichtskraut.
1 Pilosella L. Kleines H.
Trockene kurzgrasige sonnige Abhänge und Straßen-
borde häufig. 5—9.
2 Aun'cula L Aurikel-H,
Auf Wiesen und Weiden, an Wegrändern gemein.
5—10.
— 100 —
3 piloselloidea Vill. Mittleres H.
Im Kies der Flüsse, z. B. an der Aare bei Aarau,
Höchfluh bei Reiden (VJ Dungelen beiWinikon, ver-
schiedene Stellen bei Triengen (Suppiger). 6. 7.
4 praeältum Koch. Hohes H.
Kiesige Orte, sonnige Abhänge. An der Höchfluh
bei Roiden, Trostburg , Lindenber^ (Boll), an der
stillen Reuß, Mutscheller, Aare bei Aarau, Egg,
Bruggerberg an der Rebbergmauer (Plüß) etc. 5—9»
5 NesiUri Vill. Trugdoldiges H.
Sonnige Hügel selten. Bruggerberg oberhalb der
Bruderhöhle fast auf der Höhe des Berges (Plüß) ;
Außerdem nach Wieland angeblich bei Biberstein^
Gislifluh, Schenkenberg, Kilholz, Waltersholz, Küh-
stelli und Mauern zu Rheinfeldeu. 5 — 7.
t glaucum All. Duft-H.
Im Aargauer Jura (Godet) , jedenfalls im Solo-
thurner Jura, z. B. am Belcheu. 6 — 8.
6 vulgätum Fr. Wald-H.
An Waldrändern und in Gebüschen verbreitet. 6—9 .
7 murörum L. Mauer-H.
An Mauern, Felsen, in Wäldern überall. 5—10.
8 Jacqu'mi Vill. Niedriges H.
An Felsen selten. Sälischloß , Baanwald bei der
Buche oben auf einem Felsen, Wysenfluh, Geißfluh,
Ranzfluh, Wasserfluh, hinter der Papiermühle
an einem Felskopf des Königstein und am Achen-
berg. 6. 7.
9 amplexicdule L. Stengelumfassendes H.
Au Felsen und Mauern, besonders des Jura ziem-
lich selten. Burg bei Lostoif, Lostorf, Geißfluh,
Ranzfluh , Mauern gegen Erlisbach , Königstein,
Mauern gegen die Papiermühle bei Küttigen, ßiber-
steiner Homberg, Gislifluh. 6. 7.
10 lycopiföUum Fröhlich. Wolfsfuß H.
Sehr selten. Beim Schloß Wykon in Menge (Jüggi).
? sahäudum' L. Savoyer H.
Felsen und Gebüscho sehr selten. Frauenwald bei
Olsberg, Wyler Wald (Pf. Müller); die Angabe des
Vorkommens beim Schloß Wykon beruht auf einer
Verwechslung mit hjcopifolium Fröhlich (Jilggi). 8. 9.
11 boredle L. Nördliches H.
An Waldrändern und in Gebüschen verbreitet. 8—10,
- 101 —
? rigidum Hartm. Starres H.
Lichte Waldstellen und Waldränder zerstreut.
Linden berg (Boll), bei Wykon, Wjl, Sulz, Mettau
( Wielau J). 6. 7.
12 umbelhitum L. Dolden-H.
In Wäldern, an Waldrändern und in Gebüschen
häufig. 7—10.
Pam. Ambrosiaceen Link, Klettengewächse.
Xänthium L. Spitzklette.
^ struwärium L. Kroi)f-Sp.
Auf Schutt uud öden Plätzen, jedoch unbeständig.
Früher am Born (Jäg^iJ, Telli bei der Walke?
(E. Zschokkc), Weiherfeld bei Rheinfelden (Wieland).
7-10.
LIV. Farn. Campanulaceen Juss. Glocken-
blümler.
241. Jasiöne L. Monke.
1 montana L. Berg-M.
Sandige trockene Hügel und Wälder. PfafFenhöhle
bei Brittnau, Heiterer Platz und Riedthal bei Zo-
fingen, Grod bei Safenwyl, Dungelen bei Winikon
(Suppiger), Reider-Allmend , Wiliberg (Rhiner), an
der Ghürschatraße, Stafelbach, Waltersholz bei Rued,
Gschweich, KulmerauerAIlmend, Beerlishügel im Rä-
fenthal, Bampf, Seon, Homberg, Gheimetsholz bei
Dottikon, Sarmensdorf, zwischen Mellingen und der
Lindmühle (Biiser), Buchholter Wald bei Zufikon
(Boll), Muri, Rohrdorf, Benken, (E. Zschokko ), nach
Wieland auch an der Staffelegg, bei Mettau, Gan-
singen, Leuggern, Gippingen (Ruepp), Klingnau, Kai-
serstuhl. G— 9.
242. Phyteuma L. Rapunzel.
1 orbicnldre X. Kopf-R.
Berg- und Waldwiesen besonders des Jura. Ober-
wyl bei Brerat^arten (Boll), Schafmatt, Laurenzenbad,
Benken, Staftelegg, Gislifluh, Lägern, Mottau. 5. 6.
- 102 —
2 spicütum L. Aebren-K. C halberch erne.
In Wäldern und Gebüschen gemein. 5. G»
Var: diöica. Rohrerwäldchon.
Var : flore coerüleo. Zeglingen.
243. Campänula L Glockenblume.
1 pusilla Haenke. Kleine G.
An feuchten Felsen. Zwischen Triengen und Kul-
merau in der Länggasse, im Kreuz etc. (Suppij^er),
am Born und am Dottenberg bei Lostorf, im Fiuß-
geschiebe der Aare bei Aarau, z. B. auf dem linken
Ufer unterhalb der Brücke u, an Mauern beider Frey'-
schen Fabrik, Auenstein, im Sande der Reuß (Bell)
und am Ufer des Rheins bei Rhein felden. 6. 7»
2 rotundiföHa L. Mauer-G.
An JMauern, Wegen und in Hecken gemein. 6 — 10.
? Scheuchzeri Vill. Scheuchzers G.
Nach Wieland «im Jura auf der Wysenfluh, Geiß-
fiuh, Schafmatt, Bibersteiner Homberg»; im Sande
der Reuß bei Eggen wyl (Boll), Sonnenberg. 7. 8.
3 rajoiüiculoides L. Müch-G.
An Wegen, Mauern, Waldrändern und Hecken
gemein. 6— 9»
4 Trachelimn L. Nessel-G.
In Gebüschen und Hecken gemein. 7 — 9,
t pdtula L. Wiesen-R.
Auf Wiesen und an Waldrändern Nach Wie-
land « z. B. zwischen Hunzcnschwyl und Wildegg;
zwischen Sisseln und Laufenburg,» Katzensee (BolT)»
5—7.
5 Bapüncidiis L. Rapunzel-G. Rapünzli.
An Wegrändern, Waldrändern und trockenen Ab-
hängen gemein.; 5 — 9»
6 pemiciföUa L, Pfirsich-G.
In Gebüschen besonders des Jura ziemlich ver-
breitet. 6. 7.
7 Cervicdria L. Borsten-G.
In Laubwäldern und auf Waldschlägen besonders
der Molasseregion nicht häufig. Reitnau undGeißmatt
am Waidrauu, Rinderst und Martiiisloo Gemeinde
Schmidrued (Suppiger), Huugerborg, beidseitige An-
höhen des Suhrenthals, Rütihof, im Wald beim Sod-
hof bei Oberkulm in Menge, Reinacher Homberg,
- 103 —
Räfenthal, zwischen Dürrenäsch und Teufenthai, Lenz-
burff, Egliswyler Berg, Lindenberg, Wohlen , Lehm-
grube bei ßremgarten (Boll); ßenken, Habsburgrer
Wald ge^en Hausen, Geisberg, Lägern, Olsberg,
Frauen wald bei Rheinfeldeu. 7. 8.
8 glomeräta L. Büschel-G.
Auf Waldwiesen und in lichten Gebtischen ziem-
lich verbreitet, besonders im Jura.
Var: aggrcgata Willd, Ebenso. 5—7.
Medium L. Garlen-G. E i e r s ch äl el i.
>Vir(l häufig in Gärten als Zierpflanze gezogen. 6 — 9.
244. Speculäria Heister. Frauenspiegel.
1 Speculum DC. Echter F.
Auf Aeckeru besonders unter Getreide gemein.
6. 7.
Aus der Familie der I.obeliaceen Juss, wird Lobelia Erinui L.
BlaueSpleisse oft in Gärten zu Einfassungen verwendet. 6 — 10,
LV. Farn, Vaccinieen DC. Preisselgewäclise.
245. Vaccfnium DC. Beerenheide.
1 Myrtillus L. Heidelbeere. Heubeeri.
In Wäldern gemein. 4. auch noch 7 z. B. im
Schiltwald.
2 uUginösum L. Trunkelsbeere. Rothe Heubeeri.
In Torfsümpfen. Mauensee, Hallwylersee , Moos
am Lindenberg , Sarmensdorfer- , Bünzer-, Fisch-
bacher-, Kohl- und Rothwasser-Moos, Katzensee. 5. 6.
3 Vitis iddea L. Preiselbeere.
Wälder und Sümpfe. Bottenwy], Kropfboden bei
Hirschthal, oberhalb des Armenhauses bei Teufen-
thal , Fornach bei Kuhn, Hallwylersee, Bünzer-,
Rothwasser- und Rohrdorfer-Moos , Maiholz bei
Muri etc. 5. 6.
246. Oxycöccos Tourn. Moosheidekraut.
1 palustris Fers. Moosbeere.
Torfmoose. Am Mauensee, Hallwylersee, Bünzer-,
Kohl-, Rohrdorfer- und Fischbacher-Mooß, Katzensee.
6-8.
— 104 —
LVI. Farn. Ericineen Desv. Heidekräuter,
BArctostäphylos Adans. Bärentraube.
? officinnlis Wimmer. Gemeine K.
Lichte Bergwälder und Waldränder. Angeblich
beim Bettwyler Bad, beim ehemaligen Klosterhof
Horben (ßronner), bei Sins und Dietwyl (Wieland).
5 6.
247. Andrömeda L. Andromede.
1 polifolia L. Poleiblatt.
inTorft*ümpfen. Wauwvl, Mauensee, Hallwylersee,
Bünzer- und Kohrdorfer-Mooa, Katzensee etc. 6. 7.
248. Callüna Salisbury. Haidekraut. *
1 vtügäris Salisb. Besen-H. B r ü s c h , G r ü b s c h , G h e i d .
fiäide, Häidechrut.
Auf trockenem saudigem AValdboden gemein, da-
gegen nicht auf Kalk. 8—10.
249. Rhododendron L. Alpenrose.
1 ferrufjmeum L. Rostblättrige A.
l^üteueu Wald bei^chueisingenca. 520 Meter ü. M.*
5. ii.
pönticinn L, und rufiriiniim h. und andere Arien werden oft in
Garten und Töpfen cullivirl. 5. G.
Azälea L. Azalee.
indica /.. Grossl)Iumi^<' A.
punicea Siceet. Rotlib!i]:niy:e A.
pöntica L. Politische A. und andere Arten werden oft in
Töpfen gezogen. 5. C.
■^ Herr Apothekor Ruepp schreibt mir: ,Der früb re Wirtb
ßaxer auf Horben ea^'te mir, dass im Horber Wahl die Alpenrosen
vorkommen. Ich glaubte, er kenne diese nicht. Er rrwledertc,
da.«s er sich viele Jahre als Senn in den Alpen aufgehalten habe
«Ml somit die Alpenrosen kenne. Wir verabredeten einen Tag, an
w» Ichem er mich an den Standort führen sollte. UnglücklicheT-
wci.se erbte er die Blattern und starb. Seither war ich nie in
Horben und habe mich also von der Eichtigkeit der AuBsage des
Herrn Saxer nicht überzeugen können**
~ 105 -
LVIL Fam, Pirolaceen Lindl.
Wintergrüngewächse.
250. Pfrola L. Wintergrün.
1 rotundifolia L. Rundblättriges W.
In Wäldern verbreitet. 5—7.
2 cldornntha Swartz. Grünliches VV
Wie vorijjo, jedoch ziemlich selten. Krähenbühl
ob der Ziegelhütte bei Kulnierau, verschiedene Stellen
bei Etzelwyi (Suppiger). Nach Wieland am Buchis-
berg, Tiirnig und Kühstelli bei Schottland, Sand-
plattenkopf bei Schloßrued. im Grüter bei Reitnau,
Reinacher Wald, Rombach und Galgenhügel bei
Aarau, Maiholz bei Muri (Ruepp), zwischen Lunk-
hofen und Arni (Bull), ülsberg. 5—7.
V midai Sicartz. Mittleres W.
Schattige Wälder selten. Im Beenthalrain bei
Schöftland (18G8 Wieland}. 6. 7.
3 minor L. Kleines W.
In schattigen Wäldern verbreitet. 5—7.
4 secunda L. Nickendes W.
Trockene Bergwälder besonders des Jura verbreitet.
G. 7.
5 uniflora L. Einblüthigea W.
In moosigen Nadel holz wälderu selten. Piaffnau,
Letten südlich von Ufzwyl, Sehafiiuitt ander Winter-
halde (neben Circaca alpitui) , Wluü laan gerade da
in den Wald geht, wo die Crentiana lutea vorkommt.
(Frei). In einem Wald am Katzensee (Hügueniu).
6. 7.
LVIIL Fam. Monotropeen.
Ohnblattgewächse.
251. Monötropa L. ülmblatt.
1 Uypüpitys L. Fichten-0.
Schattige Wälder. Boowald und Baanwald bei
Zofingen, Bottenwyl , Schanzwald bei Winikou.
Krähenbühl bei Kulnierau, Gschweich, Schiltwala
(Suppiger), Sauerthal und Kühstelli bei Schottland,
oberhalb der so^en. Schür bei Waldi im Rueder-
thal (Rhiner), obere Söhren bei Gösgeu, Hunger-
— 106 —
berc und Benken bei Aarau, Reinacher Homberff,
Eicnberg bei Seengen, Sarmensdorf, Rippliswald,
Spitalniatte und Landgericht bei Bremgarten,.
Fischbachermooa (Boll), Tcutelskeller bei Baden^
Olsberg, Fraueuwald, Schwaderloch, Wyl etc. 6 — 8.
t Uypophäjea WalJr. Buchen-0.
Wie vorige, doch selten. Benken (E. Zschokke),
Nach Wieland «an der LöfflersHuh und im Ghürsch-
wald bei Kölliken und bei Mettau.» 7. 8.
2. Corollißörae. Kronbliithige.
LIX» Farn. Aqnifoliaceen DC, Stechpalm-
gewäcbse.
252. Hex L. Stechpalme, Palmdorn.
1 Aqiiifolium L. Echte St.
In Wäldern verbreitet. 5. 6^
LX. Farn. Oleaceen Lindl, Oelbaumgewäclise.
253. LIgüstrum L. Hartriegel, Liguster.
2 vulgäre L. Geraeiner L. Chorngerte, Wisse Chin-
gerte, Kindgerte, Geis sebäumis, Tinte-
beeri, Witrube.
In Gebüschen und Hecken gemein. 6. 7.
Syrmga L. Flieder.
+ vulgaris L. Garton-FIieder. Fl i der, Holdere, Lilak.
)n Gärten und Anlagen cultivirl und oft verwildert, z. B.
an der Festung Aarburg, im Scheibenschachen, am schloss
Schenlienberg etc. 5.
Es werden noch verschiedene andere Arten dieser Gattung wie:
chininsis WiUd. und pi-rsica h, als Zierstraucher gezogen, 5.
254. Fräxinus L Esche.
1 excehior L. Edel-E. Oesche.
In feuchten Wäldern, Gebüschen und Hecken ge-
mein. 4. 5,
<^r»jMs /.. Manna-E.
In Gärten oft cultivirt. 5.
- 107 —
Farn. Jasmineen R. Br. Jasmingewächse,
Jasmfnum L. Jasmin.
officindle L. und friiticant L.
Werden oft in Gärten und an Lauben gezogen. 7. 8.
LXL Fain. Asclepiadeen R. Br, Seiden-
pflanzengewächse.
255. Cynänchum R. Br. Hundswürger.
1 Vincetoxiaim E. Br, Gemeiner H. Schwalbenwurz.
Au steinigen Orten und in Gebüschen besonders
auf Bergen verbreitet. 6—8.
Asciepias L. Seidenpflanze.
syriaca l. Syrische S.
Wird als Zierpflanze (und früher auch der seidenglänzen
den Somenhaare wegen) cullivirt. 6 — 8.
Hoya R. Br. Porzellanblume.
carnösa fi. Br. Honigpflanze. Aslilcpia.
Wird häufig als Schlingpflanze in Zimmern gehalten.
LXIL Farn, Apocyneen R> Br.
Sinngrüngewäclise.
256. Vinca L. Sinngrün.
1 minorL, Kleines S. Immergrün, Strite, Todte-
bl üml i.
In Wäldern und Gebüschen und an Abhängen ge-
mein. Auch in Gärten cullivirt. 4.
Nerium L. (31cander.
oll fiiiiler I . Gl mein» r 0.
Wild allguneiii als ZitTpflanzc in Töpfen gezogen. 7. 8,
— 108 —
LXIII. Farn. Gentianeen Juss. Enzian-
gewächse.
257. Menyänthes L. Zottenblume.
1 trifoliäta L. Fieberklee.
In Sümpfen und an Seen verbreitet. Nach Wieland
«bei Uerkheini, Moosleerau, im Thal zu Hirschthal
und Ober - Muhon , an der Aare. » Sodann am
Hallwylersee, Seon, Bünzermoos, Eg^enwyl, Geißhof,
Egelsee, Katzensee, Wciherfeld bei liheintelden. 4.
258. Chlora L. Bitterling.
1 perfoliäta L Sommer-B.
Feuchte Orte, Sumpfwiesen selten. Lauterbacher-
Bad bei Oftringen, Waltersholz zu Rued, Lägern,
Südseite des Sonnenborgs, Weiacherberg. Ö— 8.
t serötina Koch. Herbst-B.
Wie vorige, sehr selten. Nur einmal in einigen
Exemplaren an einer nassen Stelle oberhalb Kirch-
berg gefunden (1849 Wieland). 8—10.
259. Gentiäna L. Enzian.
1 lutea L. Gelber E.
Bergwiesen, sehr selten. Schafmatt oberhalb des
Curhauses. 6. 7.
2 cruciäta L. Kreuz-E.
Auf Berg wiesen besonders des .Iura verbreitet,
auch in der Molasseregion z. B. am Röthler bei
AVinikon, Hochwacht, Seengen, Heitersberg, zwischen
Wohlen und Büelisacker (Apoth. Müller). 7. 8.
8 'XsdepiMea L. Würger-E.
Auf Sumpfwiesen selten. Zofingen (Suter), Engel-
berg, Büroner BachtoVtel im Riet (Alarich Häller),
Hallwylersee oberhalb Birrwyl, Villmergerber^ (Ap.
Müller), Egelsee, .Stockweiher ( Bell), Lägern ( Kölliker).
8. 9.
4 Pneianonanthe L. Lungen-E.
Sumpfwiesen nicht häufig. Auf den Aaralluvionen
bei Wüschnau, Waldmoos zwischen Reinach und
Moosen, Hallwylersee, Bai leggersee , Ober-Aesch,
Schongau, alte Reuß bei Fisclibach , Torfwiesen
hinter dem Geißhof (Boll), Lagern (VVieland), Stal-
den bei Brugg unweit der 4 Linden (Plüß). 7—9.
- 109 —
t acäuUs L. Stencelloser E.
Im Jura und auf den Anschwemmungen der Flüsse
selten. Nach Wieland «auf Aarinaeln und an der
Reuß bei Sins und Dietwyl und auf dem Kumpel
beim Signal.» 5, 6.
5 verna L. Frühlings- E.
Bergwiesen. Gschweich, Sarraensdorf, Bettwyl, Lin-
denberg, lleppischmühle, Mutscheller, Heitersberg,
bei Mellingen ; Unterer Hauenstein, Wysenfluh. 4. 5.
6 utriculösa L. Schlauch-E.
Feuchte Wiesen sehr selten. Gschweich (Wieland),
Beinwyl am Hallwylersee. 6. 7.
7 germanica Willd. Deutscher E.
Auf ßegwiesen besonders des Jura häufig. 8—10.
8 ciliäta L, Fransen-E.
Berg wiesen, besonders am Jura sehr verbreitet.
8-10.
260. Erythräea Richard. Tausendgüldenkraut.
1 centaurium Fers. Eigentliches T. Tusigguldichrut.
Raine, Aecker, Bergwiesen, lichte Wälder sehr
verbreitet. 7—9.
2 pulchella Fries. Kleines T.
Sumpfwiesen und Aecker, Ruederthal, ßöhlerund
Nordseite der Hochwacht zwischen Schöftland und
Unterkulm, Turnighof, Reinach, an der Aare bei
Aarau, Gräben gegen Rohr , Hallwyl, Schlatt bei
Seon, Sarmensdorf, Geißhof, Eggenwvl (Boll), Kind-
hausen, Jonen, Hasenberg, Wyler- Wild bann, zwischen
Mettau und Schwaderloch, Rheinaulz, Etzgen etc.
7. 8.
Farn. Folemoniaceen Lindl. Sperrkraut-
gewächse.
Polemönium L. Sperrkraut.
eoerüleum L. Blaues Sp. Immcblümli.
Als Zierpflanze in Gärten cultivirt. 6. 7.
Phlox L Flammenblume.
paniculäta L. Rispige F. 9, 9.
Drummdniiii Hook, Einjährige F. 7 — 9.
Beide Arten häufig in Ziergärten.
— 110 —
LXIV. Farn. Convolvnlaceen Juss.
Windengewächse.
261. Convölvulus L. Winde.
1 scpium L. Zaun-W. Glogge winde, Regeblume,
Spinnwinde, Stigwinde, Winde.
An Hecken und in Feldern gemein. 6—9.
2 arvensis L. Acker-W,
Auf Aeckern, an Rainen, auf Flußkies gemein.
7. 8.
tricolor L. jmypureus L. und violäceut Vahl, werden in Gärten
als Zierpflanzen gezogen. G — 9.
262. Cuscüta L Seide. Side, Chrömer,
Ringel.
1 europäea L. Hopfen-S.
Schmarotzt oft auf Nesseln, Hanf, Hopfen und
Winden. 7. 8.
2 EpHhymum Murr. Klee-S. Ringel.
Schmarotzt häufig auf Thymus, Achillea, Trifolium,
Calluna, Ginster etc. 7. 8.
3 Exnlinum Weihe. Flachs-S.
Auf Flachs nicht häufig. Nach Wieland <bei Veit-
heim, Schinznach, Rheinfelden, Möhlin, Sisseln,»
Laufenburg (Schmidt). 7. 8.
LXV. Eam. Boragineen Desv. (Asperifolien).
Kauhblättrige Gewächse.
263. Heliotröpium L. Sonnenwende.
1 europaeum L. Echte S.
Auf Aeckern, in Weinbergen sehr selten. Auf Schutt
bei der Cemeutfabrik bei Aarau (Buser); Rain bei
Brugg, Leuggern { Wieland). 6 — 8.
peruvidnum L. Heliotröpium.
Wird oft in Töpfen gezogen.
111 -
264. Echinospermum Schwartz. Igelsame.
1 Läppula Lehnt. Kletten-I.
Au Mauern und in Weinbergen selten. An der
Böhlerstraüe auf der Kulmerseite. Nach Wieland
auch «bei Dintikon, Rain, Kernigen und Villigcn.>
7-9.
265. Cynoglössum L. Hundszunge.
1 nffkhude L. Gemeine H.
Am Jura ziemlich selten. Beleben, Born, Weg
von Lostorf auf die Wysenfluh; Geißfluh resp. h;chaf-
matt oberhalb des Sennhauses, Erlisbach, Brugger-
wald (Lehrer Zimmermann); Kaiseraugst, Hottwyl,
Met tau, Kernigen (Wieland). 5—7.
t montiinum Lam, Berg-H.
Bergwälder sehr selten. Äugst. 6.
Omphalödes Toupnef. Gedenkmein.
cerna Moench. Frülilin»s-G. Engelsäugelein.
In Gärten cultivirt ; verwildert im Wald zwisclicn Lenr-
burg und Egiiswyl (Wiciand); Rein bei Brugg. 4. 5.
Borägo L. Boretsch.
ofßcinälis I. Garten-B. GurUenliraut.
In Gärten cultivirt und oft verwildert und so zu sagen
naturalisirt. Scliöftland, Kulm, Reinach, Aarauer Bündten,
Erlisbach, Baden, Rheinfelden etc. 6—9.
266. Anchüsa L. Ochsenzunge.
1 officinälis L. Echte 0.
Trockene Stellen, Weinberge, Abhänge, auf Schutt
selten und vorübergehend. Wykon, Liebegg, Aarauer
Bündten und Benk'enV (E. Zschokke). Aristau und
Schwaderloch (Wieland). 5—9.
267. Lycöpsis L. Krummhals.
1 arvhisis L. Acker-K.
Auf Aeckern ziemlich verbreitet. 5 — 9.
— 112
268. Symphytum L Beinwell.
1 officimile L. Gemeiner B. Wallwurz, Wallwörze.
Auf nassen Wiesen, an Gräben und Bächen ge-
mein. 5 — 7.
Cerfnthe L. Wachsblume.
? minor L. Kleine W.
Auf Aeckern zwischen Kirchberg und ßibersteia
(E. Zschokke, 1S32 ein Exemplar). 6—8.
269. Echium L. Natternkopf.
1 vulgäre L. Gemeiner N.
Au Wegen, uncultivirten Orten, auf Flußkies ge-
mein. 6-9.
270. Pulmonäria L Lungenkraut.
1 officinälis L. Gemeines L.Händschli.H ändscheli,
Händscheblume, Händschechrut.
In Wäldern, Gebüschen und Hecken verbreitet.
3. 4.
Var: flor: albis unterhalb der Baumschule bei Aarau
(E. Zschokke).
t montima Lej. Berg-L.
Wie vorige doch selten. Maihusen zwischen Rei-
nach und Münster an einer Stelle in Menge (Boll).
In der Hard bei dem rothen Haus (Wieland), 01s-
berg (Wieland). 4. 5.
t mollis WIM. Weiches L.
In Bergwäldern. Nach Dr. Schmidt bei Auenstein.
Wildenstein, üraiken und Klingnau. 4.
271. Lithospermum L. Steinsame.
1 officifiüle L. Gemeine St.
An kiesigen Orten, in Gebüschen ziemlich gemein.
5—7.
2 purpnreo-coerüleum L. Blaurothe St.
In Gerollen, Gebüschen und Wäldern besonders
der Kalkberge. Stüßlingen, Mey ersehe Promenade bei
Aarau, E^g hinter der Fabrik in Küttigen, Lang-
matt bei Kirchberg, Gvpsgruben am ßeuken (Wieland),
Frickberg(Theiler), Westseite des Geisbergs, Wessen-
berg, Sparrberg, Nordseite des Bözbergs. 5. 6.
— 113 —
3 arvmse L. Acker St.
Auf Aeckern besonders unter der Saat gemein. 4 — 6.
272. Myosötis L. Vergißmeinnicht.
1 palustris With. Sumpf- V. Chatzenaeugli, Ver-
gißmeinnicht.
Auf feuchten Wiesen, an Gräben und Bächen ge-
mein. 5 — 10.
2 caesjjitösn Schultz. Rasen- V.
Sumpfgräben und Torfsümpfe ziemlich verbreitet,
doch seltener als vorige Z. B. unterhalb der Wösch-
nau an der Aare, Ober-Gösgen, Telli, an der Aare,
Geißhof, an der Heuß (BoU), Mülligen. 5 — 9.
3 silvätica Hoffm. Wald-V.
Feuchte, lichte Wälder verbreitet, oft in Gärten
cultivirt. 5—7.
4 intermedia Link. Mittleres V.
Auf Aeckern gemein. 4 — 10.
f) hispida Schlecht. Rauhes V.
Hügel und Grasplätze, trockene Aecker. Nach
Wieland »bei Stafelbach, Kirchleerau, Sarmensdorf,
Bünzen, Küttigen, Biberstein, Gießhügel am Weg
auf die Buch,« Geißhof (Boll). 5. Ö.
6 versicolor Fers. Buntes V.
Auf Aeckern nicht häufig. Zwischen Zofingen und
dem Wirthshäusle . Weid zwischen Gränichen und
Muhen, Bünzen, Nieder wyl etc. 5. 6.
7 stricta Linie. Acker- V.
Trockene Aecker, Brachfelder selten. Allmend bei
Bremgarten, Mutscheller (Boll). 4. 5.
LXVL Farn. Solaneen Juss. Nachtschatten-
gewächse.
Lycium L. Bocksdorn.
bnrharum /.. Ilecken-B. Teufelszwirn.
Oft in Anlagen und Cärten cultivirt und an Hechen und
Mauern verwildert, z. B. in Schöflland und an Weinbergs-
mauern zu Bremgarten. G — 8.
273. Solanum L. Nachtschatten.
1 villösum Lam. Zottiger N.
Auf Schult, an Wegen selten. BrestenbergV Baden
zwischen der Stadt und den Bädern (Wieland), bei
Lautenburg (Schmidt). 7—10.
Mühlberg, Die Flora des Aargaus. 8
- 114 —
2 nigrum L. Schwarzer N. Schwarze Nacht-
schatte.
Auf Schutt, an Wegen, auf Aeckern häufig. 7—10.
Var: pterocdulon Rh. Lenzburg, Biberstein, Weinberge
von Schinznach (Dr. Schmidt).
Var: stenopetalum A. Br. Hermetschwyler Halde (Boll).
3 Dulcamära L. Bittersüß. Rot he Nachtschatte.
Flußufer, Gebüsche, feuchte steinige Orte häutig.
tuberosum L . Kartoffel, Erdapfel. Härdöpfel, Hörd-
öpfel, Häbbere.
Allgemein cultivirt und häufig verwildert. 6. 7.
Lycopersicum Tournef. Paradiesapfel, Liebesapfel, To-
mate.
Wird oft in Gemüsegärten cultivirt. 7—10.
Cäpsicum L. Spanischer Pfeffer.
ünnuum L. Einjähriger S.
Wird als Zierpflanze und der Früchle wegen in Gärten ge-
zogen, 6 —0.
274. Physalis L. Schlutte.
1 Alkekengi L. Judenkirsche. .Tu de ehr iesi, Jude-
titti, Judedüti, Düttelichr ut.
Trockene Hügel, steinige Orte, Hecken, Weinberge
verbreitet. Reitnau in Gärten (Suppiger) ; Seengen
(Boll); Born bei der Kapelle, Küttigen bei der Fa-
brik , Bibersteiner Homberg , Auenstein (Buser) ;
Kastelen, häufig bei Oberflachs (E. Zschokke");
Schinznach , Birmensdorf im Nettel und Krumb-
heini (Buser), Olsberg, Mägden. 6. 7.
275. Atropa L. Tollkirsche.
1 Belladonna L. Echte T.
In Wäldern und an Waldrändern, auf Holzschlägen
verbreitet. Brittnau, Tannbaum, Häuserzwing und
Stalden bei Schöftlaud, Gründel bei Mosleerau, Gön-
hard, Telli, Keinacher Homberg, Bampf. Teufonthal,
Ehrlosen bei Beinwyl, Hermetschwyler Halde, Lunk-
hofen, Eggenwyl, Heitersberg (Boll) ; häufig? im Jura
z. B. auf der Schafmatt, am Strichen, Geibberg etc.;
Äugst, Möhlin, Mettau, Wyl (Wieland). 6—9.
- 115 —
276. Hyoscyamus L. Bilsenkraut.
1 niger L. Schwarzes B.
Aut Schutt und unbebauten Stellen ziemlich selten
und vorübergehend. Zofin<j;en, Gartenmauern bei
Külliken, Aarau (Telli, Schinderweg (E. Zschokke)
jetzt nicht mehr); früher auf dem Schloß Lenzburg,
Bremgarten (Boll); Kaisten, Laufenburg, Gärten in
Leuggeru (Buser); Kaiserstuhl (Theiler). 6. 7.
Nicotiäna L Tabak.
Tabdcum L. Gemeiner T.
Wird cultivirl. 7—9.
latissima Mill. Maryland-T.
Wie vorige. 7 — 9.
rüstica L. Bauern-T.
Ebenso, selten verwildert zwischen dem Züpfel und Egolz-
wyl (Suppiger). 7 — 9.
277. Datüra L. Stechapfel.
1 Stramönium L, Echter St.
Auf Schutt, an Wegen, in Weinbergen meist vor-
übergehend da und dort. Zofingen, Aarburg, Holziken,
Hirschthal, Schöftland, Räfenthal, Reinach, Erlis-
bach , Telli und an der Aare bei Aarau , Zufikon,
Eggenwyl, Stetten (Boll); Laufenburg, Mettau etc.
7. 8.
Nicändra L. Giftbeere.
physaloides Gärtn. Blaue G.
Dann und wann in Gärten cultivirt und vorübergehend
verwildert. Aarburg, Ober-Erlisbach, UnterUuim, Zufikon
(Boll). 7—9.
Petunia Juss. Petunie.
nyclaginiflöra Juss. und violdcea Lindl.
Werden oft als Zierpflanzen gezogen. 6 — 9
LXVIL Farn» Verbasceen Bartling.
Wollkrautgewächse.
278. Verbäscum L Wollkraut, Königskerze.
1 Thapsus L. KleinlJumif^'es W. W ul leltl üemli.
An trockenen uncultivirten Orten, inWaldschUlgen,
an Hecken und Wegen verbreitet. Oft in Gärten cul-
tivirt. 7—9.
— 116 —
2 thapsifurme Schrad. Großblumiges W. W ii 1 1 e -
blüemli.
Wie vorige, an Weinbergsmanern besonders im
Jura. Auch in Krautgärten. 7—9*
t phlomoides L. Filziges W.
Wie vorige, doch 8elten. Bei ßrunegg (Dr. Schmidt)»
7. L
t montdmim Schrad. Berg-W.
Sonnige Anhöhen, Felswände selten. Bei Obcr-Erlis-
bach, Brunegg, Mülligen (Schmidt). 7. 8*
t pulveruUntum Vill. Flockiges W.
Trockene Orte. Laufenburg? Mettau (Pf. Müller)^
7. 1
3 Lychnitis L. Mehliges W.
An uncultivirten steinigen Orten, sonnigen Wald-
plätzen bei Aarau, Biberstein, Sandgrube zu Teufen-
thal, Mägenwyl, Ufer der Reuß und Limmat, Ke-
rnigen.
Var : dlbum Mönch. Nach Wicland bei Aarburg^
Nesselnbach, Lägern gerade oberhalb der Weinberge,.
Laufenburg, Mettau. 7. 8,
4 nigrum L. h^chwarzes W.
An steinigen Orten, Wegen verbreitet. 7. 8*
5 Blattäria L. Schabenkraut.
Kiesige, feuchte Orte sehr selten. Zofingen, Weiher-
feld bei Rheinfelden (Schmidt), Möhlin. 6 — 8*
? Schottidnum Schrad. = 7iigro x pulveruUntum.
Sehr selten. Kirchhof zu Seengen (BoU). 7. 8.
279. Scrofuläria L. Braunwurz.
1 nodosa L. Knoten- B.
Feuchte Orte, Hecken, Gebüsche und Gräben
häufig. 6 — 8.
2 Neesii Wirtg. Wasser-B.
An Bächen und Gräben verbreitet, doch nicht
häufig. 6—8.
3 canina L. Hunds-B,
Im Kies der Flüsse verbreitet, außerdem auf
dem Bruggerbcrg , dem Rothberg bei Mandach?
(Wieland) und in einem Steinbruch auf der Höhe
des Wessenbergs bei Mandach. 5—8.
117
LXVIIL Farn. AntirrMneen Juss,
Lö wenmaulgewächse.
280. Gratfola L. Gnadenkraut.
1 ofßcmdlis L. Echtes G.
Feuchte Wiesen, Sümpfe selten. Brittnau, Zofingen,
Thalheim, Seon (E. Zscnokke) ; Hallwyler^ee, Rohr-
dorfermoos. 7. 8.
281. Digitalis L. Fingerhut.
purpürea L. Rother F.
Häufig in Gärten cultivirt undjsellen verwildert. 7. 8,
1 gi'andiflora Lam. Großer F.
Steinige Orte und Gebüsche des Jura verbreitet.
6. 7.
? media Roth. =: grandiflora x lutea.
Wie vorige selten. Königstein (E. Zschokke).
Nach Wieland angeblich »bei Scherz, Säuberg bei
Holderbank, Lägern, Wandfluh und Mühlehalde bei
Mettau, Möhnthal.« 6, 7,
:2 lutea L. Gelber F.
Steinige Abhänge und Gebüsche des Jura ziem-
lich verbreitet. 6. 7.
282. Antirrhfnum L. Löwenmaul.
majus L. Grosses L. Lcuemüli, Mulufer, Muluferle.
Häufig in Gärten cultivirt und olt an Mauern verwildert
Z. B, Aarau, Kastelen, Äugst, Rlieinfeiden, Laufenburg etc,
6—8
1 Oröntium L. Feld-L.
Auf Aeckern selten. Egg bei Küttigen (Bronncr)
Heitersberg (BoU); Densbüren, Elmhard. Nach Wie
land ferner bei Aarau, Lenzburg, Seen^'cn, Beinwyl,
Mut.scheller, Rheinfelden, Laufenburg, Mettau, Wyl
7-10,
283. Linäria Tournef. Leinkraut.
1 Cymhaldria Mill. Zymbelkraut.
An Mauern, besonders in der Nähe von Gewässern.
- 118 —
Zofingen, Aarburg, Aarau, Lenzburg, Wildegg, Wil-
denstein, Bronigarten, Baden, llheinfelden, Laufen-
burg, Zurzach, 5 — 10.
2 Elatlne MdL Tännel-L.
Auf Acekern, besonders auf Stoppelfeldern ziemlich
verbreitet. Zofingen, Lauterbacb, Lostorf, Diebolds-
wyl, Wynikerberg , Triengen (Suppiger) ; an der
Egg, Buch und Ronibach bei Aarau, Biberstein,
Rour, Dürrenäsch, Bampf, Birrwyl, Sarmensdorl, Bün-
zen, Geifihof, Eggenwyl, Mutscheller (Boll); Augst^
Olsberg, Mettau, Wyl, Schwaderloch. 7— 10^
3 spüria L. Bastard-L.
Wie vorige, doch etwas häufiger. Engelberg, Lostorf,
Erlisbach, Rombach bei Aarau, Rohr, Metzget bei
Küttigen, Ueinacher Homberg, Sarmensdorf, Bünzen,
Geißhof, Mutscheller; Mettau, Wyl, Klingnau, Ehren-
dingen. 7—10.
4 minor Desf. Kleines L.
Auf Aeckern, in Weinbergen und an Mauern ver-
breitet. 6-10.
f alptna Mill. Alpen-L.
Nur angeschwemmt und vorübergehend am Aar-
ufer bei Aarau, Auenstein, Wildegg, Schinznach, am
Rhein bei Laufenburg. 6. 7.
? arvensis Desf. Acker- L.
Auf Aeckern sehr selten. Seengeu (Pfarrer Ste-
phan!). 7. 8.
striata DC. Gestreiftes L.
Auf Aeckern selten und vorübergehend verschleppt. Fngel-
berg, Aarau, KölliUen. 7. 8.
5 vulgaris Mill. Gemeines L. Hasemul.
Steinige Orte, an Wegen, Mauern, Ackerrändern
verbreitet. 6 — 10 ►
Erinus L. Leberbalsam.
f dlpinus L. Alpen-L.
Selten angeschwemmt auf Aarinseln bei Wildegg.
In kleiner Menge auf dem Gipfel der Ranzfluh
(Dr. Schmidt); doch wurde sie dort seither nie mehr
gefunden. 6— 8>
284. Verönica. L. Ehrenpreis. Elirebris,
Chatzenaeugli, Augetrost.
1 scutelldta L. Schild-Pl
Auf Sumpfwiesen, an Gräben. Roggwyl, Geiß-
- 119 -
hubel gegen Kykou , Wauwyl, Bottenwyl, Reider-
allmencl (Suppiger) ; Gründel bei Moosleerau, in
der alten Suhre bei Stafelbach , Kiesgruben bei
Muhen und Entfelden , Woschnau , Hallwylersee,
Seon , Vilmergerberg , Bünzer- Fischbacher- und
Kohlen-Moos, Spitalmatte bei ßremgarten (Boll);
Rohrdorfcrmoos, Egelsee am Heitersberg, Katzensee,
Olsberg, Weihert'eld bei Rheinfelden, Egeisee zwischen
Möhlin und Wallbach. 6—9.
2 AnagalUs L. Wasser-E.
An Gräben, Quellen und Bächen ziemlich häufig.
5-r».
3 Beccahünga L. Bach-E. Bachbumbele, Bach-
p u n t e.
An stehendem Wasser sowie an Quellen und Bächen
gemein. 5—10.
4 urticiföUa L. Nessel- E.
In Gebüschen und Wäldern besonders der Molasse-
region verbreitet. 5. 6»
5 Chamdedrys L, Gamander-E.
Auf Wiesen, auf Wegrändern und in Gebüschen
gemein. 4—7.
6 montana L. Berg-E.
Feuchte Wälder ziemlich selten. Baanwald und
Boowald bei Zofingen, Born, Aarburg, Sekwald
zwischen Etzelwyl und Riggenbach, zwischen Tuben-
moos und Brand (Suppiger) , Schiltwald , Grün-
del bei Moosleerau, Stolden und Buchisberg bei
Schöftland, E^g bei Muhen, Hirschthal , Schönegg,
Woschnau, Hungerben^, Geißfluh, Hochmatt bei
Kulm, Wannenhof, Egliswylerberg , Lindenberg,
Bettwyler Wald, Maiholz bei Muri (Ruepp), Bünzer-
wald, Frauenwald bei Olsberg. 5. (5.
7 officindUs L. Gemeiner E.
In lichten Wäldern, an Waldrändern, an Weg-
borden gemein. G — 10.
8 Teucrium L. Breiter E.
Auf trockenen Bergwiesen und in lichten Ge-
büschen verbreitet. 6—8.
0 spicata L. Aohren-E.
Sonnige, trockene Stellen selten. Sarmensdorf
(Ruepp); Rheininsel bei Au^st, zwischen Bernau
und Füll, Kohlplatz bei der Wyler-Steig, Überboten,
Leuggern, Zurzach (Rohner). Auch in Gärten. 7. 8.
— IL^O —
10 serpifllifölia L. Quendel-E.
l?^euchte Orte , Aecker , Wiesen und Waldränder
gemein. 5—9.
11 acinifölia L. Calaminthen-E.
Auf Aeckern besonders mit thoniorera und sandi-
fem Boden selten. Zwischen Scliöftland und Uerk-
ejm, Möriken (Schmidt); außerdem nach Wieland
bei BremfjartenV und Leuggern V 4. 5.
12 arvensis L. Acker-£.
Auf Aeckern, Wiesen und in Weinbergen geraein.
3-10.
13 verna L. Frühlings-PL
Sandige Aecker und sonnige Raine selten. Lieb-
egg, an der Egg zwischen Reiuach und Gonten-
schwyl. 4—6.
14 triphyllos L. Dreiblatt-E.
Weinberge, Aecker unter dem Getreide selten.
Im Aargau (Schmidt), im Suhrenthal (Wieland),
am Benken (E. Zschokke); Möriken, bei Scherz und
Lupfig (Boll); nach Wieland » im Freienamt, bei Co-
blenz, Rietheim und Ehrendingen.« 3—6.
15 praecox AU. Früher E.
Auf Aeckern selten. Teufenthai. beim Walbruder
bei Bremgarten (Boll); Äugst, Olsberg (Wieland),
Möhlin (Wieland), Wallbach. 3-5.
16 agrestis L. Feld-E.
Aul Aeckern und an Mauern seltener als folgende.
4-10.
17 pölita Fries, Glanz-E.
Auf Aeckern und Mauern in AVeinbergen ver-
breitet. 3-10.
? opdca Fries. Dunkler E.
Auf Aeckern selten. Ilirzenber^ bei Zofingen
(Siegfried), Nach Wieland am »Lindeuberg, bei der
Ziegelhütte bei Bremgarten und am Heitersberg. «
18 Buxhäumii Tenor e. Großer E.
Auf Aeckern sich immer häufiger zeigend.
4 — 10.
1 9 heder ifölia L. Epheu-E. H ü e n e r d a r m V
Auf Aeckern sehr gemeines Unkraut. 3-5,
285. Limosella L. Sunipfkraut.
1 a'iudtica L. Wasser-S.
Sumpfige Stellen selten. Alte Kiesgrube zwischen
— 121 -
Suhr und Eutfelden QWieland). Früher auf der
Aarinsel oberhalb der Brücke bei Aarau (Fritz Die-
bold 18GU, seither verschwunden). 6—8.
286. Melampyrum L. Wachtelweizen.
1 cristätum L. Kamm-W.
Gebüsche und trockene Wiesen selten. Zwischen
Menziken und Münster, Lostorf, Hungerberg (E.
Zschokke), an der Läf'ern oberhalb Wettingen an
einer sonnigen Halde (Jäggi) , Würenlos. 6. 7.
'2 arveme L. Acker- W. C h u e w e i z e.
Auf Aeckeru unter Getreide verbreitet. 6. 7.
'S pratense L. Wiesen-W.
In Wäldern , Gebüschen und etwas sumpfigen
Wiesen häufig. 0—10.
287. Pediculäris L. Läusekraut. Flöhchrut?
1 silvcitica L. Wald-L.
Sumpfige Waldwiesen selten. Bottenwyl, Schilt-
wald (Wieland). Aarschachen unter Aarau (Wieland
nach Rhiuer fl. tab. ; Wielands Manuscript sagt
nichts hievou!) Abhang der Gislifluh gegen Ober-
flachs und am Bächlein im Gönhard (Bronner) V
Ö-8.
2 palustris L. Sumpf-L.
Aut Sumpfwiesen verbreitet. 5. 6.
288. Rhinänthus L. Klappertopf. Tauele, Taler.
1 minor L'hrh. Kleiner K.
Wiesen und Aecker besonders der Berge ziemlich
verbreitet. 5—8.
2 major Ehrh. Großer K.
Auf feuchten Wiesen und Aeckern häufig. 5—7.
t angustifölius Gmeh Schmaler K.
Sonnige Triften. Nach WieUxnd »auf Murren,
Langacker und Maienhügel bei Lostorf, auf magern
Weiden am Benken, Schloß Wildegg, Stiermatt beim
Hardberg, auf dem Stiegli bei 2ieihen«; Homberg,
Schloß Wildegg (Schmidt). 7. 8.
— \'22 -
3 Älectorölophus Pollich. Haariger K.
Auf Aeckeru unter Getreide und auf trockenen
Wiesen nicht selten, z. B. Rohrerschachen, Her-
mttschwyl, Mutscheller (Boll) , Wettingerfeld, Stüli-
lingen, Benken, Strichen etc. 5. 0.
Bärtsia L. Bartsie.
t alphm L. Alpen-B.
Von Wieland 1835 in wenigen Exemplaren am
nördlichen Abhang der Schafmatt auf einer nassen
Stelle gefunden. Hinter dem Belchen. 7. 8.
289. Eiiphräsia L. Augentrost. Augetrost.
1 officinälis L. Gemeiner A.
Aut feuchten Wiesen gemein. 7-10.
2 Odontites L. Rother A.
Feuchte Aecker und Wiesen verbreitet. 6—8.
3 serötina Lam. Herbst-A.
Aecker, Wegränder nach der Ernte. 8—10,
4 h'itea L. Gelber A.
Sonnige Hügel. Zeihen (Wieland), Bözberg bei
den Linden , am Stalden bei Brugg, Lägern (Geßner
nach Kölliker). 7—10.
290. Lathräea L. Schuppenwurz.
1 Squamäria L. Echte Scb.
In Wäldern und Gebüschen auf den Wurzeln ver-
schiedener Laubhölzer. Säget bei Zofingen, Born bei
Aarburg und Ölten, Hubel bei Reitnau, am .Hubel
im Moos bei Schöftland, am Bacli im Hoggenhauser-
thal bei Aarau, am Bach unterhalb der Queltäcker
am Rohrerschachen (Buser) ; bei Reinach und Beinwyl
in der Ehrlosen, Hallwylersee, Heitersberg (Bollj;
am Fuß des .Martinsberges, Nordseite der Lagern^
Wyl, Zurzacherberg, zwischen Rekingen und Zur-
zach (Wieland). 3. 4»
Paulöunia imperidlis Sieh, et Zucc.
Wird als Zierpllanze in Garleii gezogen. 7. 8.
Catnlpa biytwniuides Walt. Trotiipelenbaiim.
Ebenso. 5. 6»
Verschiedene Arten von Culceolavia L, werden in Töpfen gezogen.
123
LXIX. Farn. Orobancheen Juss. Würger-
gewächse.
291. Orobänche L. Würger.
t cruenta Bertol. ßlut-W.
Auf den Wurzeln von Lotus cornicuältus und
Hippocrepis comösa schmarotzend ; selten. »Im Aar-
gau« (Schmidt) ; Turnig bei Schöftland und Laufen-
burg (Wieland). 5. 6.
1 Epithymum L. Quandel-W.
Auf Thymus Serpyllum und Origanura hin und
wieder. Bettwyl, Hermetschwyler tlalde und Spital-
matt bei Bremgarten (Boll); an der Egg und am
Benken. 0. 7.
2 Gcllii T)uhy. Labkraut-W.
Auf Wurzeln von Galium verbreitet. 6—8.
3 Teücrii F.-W. Schultz. Gamander- W.
Auf Teucrium montänum und Chamaedrys, z. B^
nach Wieland bei Lostorf zwischen dem Bade und
den Felsen, am Fußweg nach Stüßlingen, Ranzfluh^
Egg, ßenkenV Homberg ob der Schellenbrücke
(Buser) ; Lägern bei Baden (Schmidt). 6»
4 Picridis F. W. Schultz. ßitterkraut-W.
Auf Picrishieracioides. Lunkhofen und Nordseite
des Lägern (Boll); »Lägern« (Schmidt und Schüttle-
worth). 6.
t Sdlviae F. W. Schultz. Salbei- W.
Auf Wurzeln von Salvia glutinosa, von Dr. Schmidt
beim Bade Schinznach gefunden. 6. ?►
5 minor Sittton. Kleiner W. Chleetüfel, Chlee-
zap fe , Franzose.
Auf den Wurzeln von Trifolium pratdnse sehr
häufig. 6. 7.
6 coentlea Villars. Blauer W.
Auf Achille'a millefölium. Nach Wieland bei Zo-
fingen, Engelberg, Schöftland, beim Friedhof zu Aarau?
Gränichen, Biberstein, Bremgarter Wald und zwischen
Walterswyl und Büelisacker (Ap. Müller) ; Spital-
matte bei Bremgarten (Boll) ; Oberburg, Siggenthal,
Wettingen, ander Straße von Benken nach Oberhof
(Buser); Oberhof in Rebbergen (Jäggi); Kuchi bei
Mettau, Sonnenberg (Wieland). G. 7.
- 124 —
7 ramösa L. Hanf-W.
Auf Hanf. In den Bündten bei Aarau (Bronner);
gegen Küttigen, Stetten (ßoll); nach Wieland bei
Rheinfelden, Mägden, Möhlin, Scliwaderloch. Rhein-
sulz, Furt bei Wyl- 6-8.
LXX, Fani! Labiaten Juss. Lippen-
blümler,
Öcimum. Basilienkraut.
Basilicum L. Echtes B.
ZierpQanze in Gärten. 7. 8.
Lav^ndula L. Lavendel.
tera DC. Garten-L. und Spica DC.
Zierpflanzen in Gärten. 7. 8.
292. Mentha L. Münze.
1 rotundifülia L. Rundblättrige M.
An Gräben und feuchten Stellen selten. Olsberg,
Mägden, »selten im Aargau« (Schmidt). 7. 8.
2 süvestris L. Wald-M.
An Ufern, Gräben und feuchten Stellen häufig.
7.8.
S viridis Fries. Grüne M.
Wie vorige, verbreitet. 7. 8.
j'iperita L.
Var : officindlit. PfcfTerniiinze.
Var: crispa. Krauseinünzc.
Beide Varietäten «erden in den Gärten der Landlcute
cultivirt und Kommen oft verwildert vor. Scliöftland, Ilirsch-
thal, Eggenwyl, Aarauer Rebberge. 7. 8.
4 aqudtica L. Wasser-M. Katzen münze, Roß münze.
Au Ufern, Quellen, Gräben und feuchten Stellen
gemein, besonders die behaarte Varietät (hirsüta).
7-9.
5 arvensis L. Acker-M.
An Gräben und auf feuchten Aeckern gemein.
7-10.
125
293. Pul6gium Mill. Poleimünze.
1 vulgäre Mill. Gemeine P.
Feuchte lehmige Stellen selten. Äugst (Wieland);
Galgenteid (August 1815, Pf. Müller). 7. 8,
294. L'ycopus L Wolfsfuß.
1 europdeus L. Echter W. Chinakraut, Zigeunerkraut.
Feuchte Stellen gemein. 7—10»
Rosmarfnus L. Rosmarin.
officinälis L. Echter R.
Häufig in Gärten cultivirl. 4 — 6,
295. Sälvia L. Salbei.
officinälit l. Garten-S. Salbine.
Häufig in Gärten cultivirt und dann und wann verwildert.
6. 7,
1 glutinösa L. Klebrige S.
Lichte Waldstellen und Gebüsche auf den Bergen
ziemlich verbreitet. 6 — 10.
2 pratensis L. Wiesen-S. Chräjemaie, Draguner^
Holländern, Wilde Sabine, Sei bin e.
Wiesen und Wegränder gemein. 5—10.
3 verticilldta L. Quirl-S.
Bad Lauterbach und oberhalb Walterswyl am
Engelberg, Flügelriet bei Winikon, unterhalb Burg,
Büron, Triengen unterhalb dem Friedhof, Hochwacnt
zwischen Schöftland und Unterkulm stellenweise in
Menge, zwischen Schlierbach und dem Helgenholz
im Käppelifeld, Gründelbrücke bei Triengen, rechter
Rand des Walbertgrabens, oberhalb des Gründel-
walds bei Moosleerau (Suppiger) ; Krähthal , am
Canal bei Aarau (Buser) ; Bahnnof zu Brugg, Katzen-
see (Jäggi). 6. 7.
296. Orfganum L. Dosten.
1 vulgäre L. Gemeiner D. Grosse Chostez, Groß
Kostez.
— 126 —
An steinigen Orten, an Ufern und Wegen gemein.
7—10.
Majordna L. Majoran. Majera.
Häufig in Garten der Leutleute. 7 — 9.
297. Thymus L. Thymian, Quendel. Chölm.
Chline Chostetz, Hostetz, Hoschget.
vulgaris L. Garlen-Th.
In Gärten cultivirt und oft verwildert. 5 — 7.
1 Clmmacdrys Fries. Gemeiner Th.
Trockene Stellen, Wiesen, Abhänge und Wegborde
gemein. (J— 9.
Var: lanuqinösus. Zwischen Schwaderloch und Etzgen
(Pf. Müller).
2 Serpyllum Fr. Feld-Th.
Wie vorige, doch seltener. Benken, Strichen,
Aarau, Mutscheller (Boll); Ittenthal. 6—9.
Satureja L. Pfefferkraut.
hortensis L. Garten-P. Bohnenkraut, Wurslkraut. Pfcffer-
stüdeli, Schmökerli.
Allgemein in Gärten als Gewürz cultivirt und oft ver-
wildert. 7—9.
298. Calamintha Mönch. Calaminthe.
1 Acinos Clairvüle. Berg-C.
Trockene, steinige Orte, besonders im Jura häufig.
C-IÖ.
2 ofßcmdlis Mönch. Wald-C.
Steinige Abhänge und Gebüsche besonders im
Jura verbreitet. 7—10.
? Nepeta Clairvüle. (Von Dr. E. Zschokke bei Lostorf,
Küttigen und Biberstein angegeben, aber offenbar
mit voriger verwechselt.)
299. Clinopödium L. Wirbeldosten.
1 vulgäre L. Gemeiner W. W ilde Stinkm ün ze.
An Waldrändern, sonnigen Abhängen und an
Wegen gemein. 7—9.
127
Melfssa L. Melisse.
cffidnalis L. Garten-M. Citronechrut.
In Gärten cullivirt und da und dort verwildert, z. B. in
Hechen bei Seengen, in den Ruinen von Farnsburg, Wein-
berg bei Äugst, OlsbergV 7. 8.
Hyssöpus L. Isop.
officinälii L. Garlen-I. Chilesöpli, Chilesope, Cliile-
suppe, Chilezöpli, Chilesömli, Kiläsup.
Häufig in Gärten cultivirt und oft an Mauern verwildert.
7. S.
300. Nepeta L. Katzenmünze.
1 Catdria L. Echte K.
An Felsen, Mauern und auf Schutt selten. Schloß
Aarburg, Lostorf, Erlisbach, Küttigen, Sarmensdort
Meisterschwanden (Ruepp) , Rudolfstetten (Boll) ;
Oehlerain zu Baden, Augster-Insel, Rheinfelden. 7. 8.
301. Glechöma L Gundelrebe.
\ h^deracea J.. Epheu^G. Gundelräbli, Grund-
gr äbl i.
In feuchten Gebüschen und Hecken, an Wald-
rändern, Wegen, auch auf Wiesen gemein. 4—6.
302. Melittis L. Immenblatt.
1 Melissophyllum L. Gemeines I.
In Wäldern und Gebüschen verbreitet. 5. 6.
303. Lämium L. Taubnessel. Bienesug, Sugge,
Sügerli.
1 amplcxicduU L. Stengelumfassende T.
An Mauern, auf Aeckern ziemlich selten. Lauren-
zenbad (Buser) ; an einer Mauer gegen Erlisbach,
zwischen Teufenthai und Dürrenäsch, ßirrwyl (Wie-
land), Ziegelhütte bei Bremgarten (Boll); Lägern
bei Baden, Äugst, Olsber^ (Wieland), Aeckor bei
Frick ('['heiler), Mettau, Schloß Bernau (Pf. Müller).
- 128 -
2 purpureum L. Rothe T.
An Mauern und auf Aeckern gemein. 4—10»
V hybridum Vill. Bastard-T.
Schattige Orte, in Berikon am Bach (Boll). 4—10.
3 maculdtum L. Gefleckte T.
An Mauern, Hecken und auf Wiesen gemein. 4 — 10,
4 oXbum L. Weiße T.
An Hecken , Waldrändern und an Mauern ver-
breitet. 4—10.
304. Galeöbdolon Huds. Waldnessel.
1 luteum Huds. Gelbe W. GeleSuffge.
In feuchten Gebüschen , an Waldrändern und
Hecken verbreitet. 5. 6.
305. Galeöpsis L. Hohlzahn.
1 intermedia Vill. Mittlerer H.
Auf Aeckern nach der Ernte. Born, Engelberg,
Hochwacht bei Schöftland, Reinacher Homberg, Birr-
wyl, Lindenberg, Geißhof, Allmend bei Bremgarten
(Boll). 7-10.
2 angustifülia Ehrh. Schmaler H. Dauele?
Auf Aeckern nach der Ernte gemein. 7 — 10.
3 ochroleuca Lam. Gelber H.
Auf Aeckern. Musörihubel bei Brittnau (Siegfried);
Schloß Wikon, Riedthal bei Zofingen, Gründelwald
bei Moosleerau, Isenbühl bei Schloßrued in Menge
(Suppiger), Reiden verschiedene Stellen, vorderer
Nak am Weg von Niederhofen nach dem Benkel-
loch (Rhiner), Schöftland, Born, Oftringen, Trim-
bach, Starrkirch, an der Aare bei Dulliken und Dä-
niken, Erlisbach, Laurenzenbad, ziemlich häufig in
der Sauermatt im Räfenthal (E. Zschokke); Aar-
inseln bei Brugg.
4 Tetrahit L. Stechender H. Brunnessel, Klaffe,
Luege.
Auf Aeckern, in Gebüschen, in Hecken, an Wegen
und Flußufern gemein. 6—10.
5 bifida Böningh. Zweispaltiger H.
Wie vorige, doch selten. Unter-Entfelden. 6—9.
— 129 —
6 verskolor Curt. Bunter H.
Feuchte Wälder, Bachufer selten. Seilen im Mühle-
thal bei Zofingen (Wieland); außerdem nach Wieland
angeblich bei St. Urban, Pfaifnau, ßoowald. 7. 8.
306. Stachys L. Ziest.
1 germanica L. Deutscher Z.
Steinige Orte, unbebaute Stellen. Äugst, Wolf-
garten bei Oeschgen (Theiler); Etzgen, Mettau,
Schwaderloch , Gansingen (Wieland) , Holderbank
gegen die Rebberge (Schmidt). 7. 8.
2 alpina L. Alpen- Z.
In Wäldern und an Waldrändern ziemlich ver-
breitet. Reitnau im Kaiofen und gegen Winikon,
Attelwyl, ob Triengen, Gschweich in Hecken, Kul-
merau , Wellnau , Gründel bei Moosleerau, Mooslee-
rauer Moraine in Menge (Suppiger) ; Turnig bei
Schöftland, Reinacher Homberg, Eichberg bei Seengen,
Hermetschyler Halde, Berikon, Heitersberg ; Born,
Engelbert, Geißfluh, Ranzfluh, Wasserfluh, Strichen,
Hinterer Hard, Homberg, Gislifluh, Zeiher Homberg,
Geißberg, Lägern. 7. 8.
3 silvdtica L. Wald-Z.
In Wäldern, Gebüschen und Hecken häufig. 6. 7.
t amhigua Smith. = imlustris x silvatica.
x^ecker, Gräben selten. Nach Wieland zwischen
Holziken und Schöftland in einem Graben ; neben
der Apotheke in Seengen, Aristau (Bell). 7, 8,
4 palustris L. Sumpf-Z.
Feuchte Aecker, Wiesen und Gräben gemein. 7. 8.
? arvensis L. Acker-Z.
Auf lehmigen Aeckern selten. Nach Wieland bei
Möhlin, Münchwylen und Leibstatt. 6—8.
5 ännua L. Sommer-Z.
Auf Aeckern gemein, 6 — 10.
6 recta L. Berg-Z.
Trockene steinige Orte, Abhänge, Hecken. Schöft-
land, Lostorf, Laurenzenbad, Staffelegg, Stein und
Lägern bei Baden, Schwaderloch, Bernau, Mettau,
Oberhofen (Wieland}. 6—8.
Mühlberg, Die Flora des Aargaus. 9
130
307. Betönica L. Batunge.
1 officinalis L. Gemeine ß.
Auf trockenen Wiesen und in lichten Wäldern
gemein. G — 8.
308. Marrübium L. Andorn.
1 vulgäre L. Gemeiner A.
An Wegen, Mauern und auf unbebauten Stellen.
Am Fuß des Schlosses Wykon (Suppiger) ; Aarburg,
Erlisbach, (E. Z.) ; Aarau , Kirchber^, Biberstein,
Auenstein (E. Z.); ßirrwyl, Leutwyl, Egliswyl, Gal-
genfeld bei Rheiufelden. 6—9.
309. Ballöta L. Schattenkraut.
1 nigra L. Schwarzes Seh.
An Mauern und an Hecken gemein. 6 — 8.
310. Leonürus L. Löwenschwanz.
1 cardiaca L. Herz-L.
Auf Schutt, an Mauern und Hecken selten. Wv-
kon, Aarburg, Schloß Lenzburg, ßremgarten (ßoll),
Schenkenberg, Schwaderloch, Mettau (Wielana), In-
sel bei Bernau (Pf. Mülller). 5—8.
311. Scutelläria L. Hehnkraut.
1 galericuläta L. Kappen-H.
Sümpfe, feuchte Wiesen und Gebüsche verbreitet.
7. 8.
312. Prunella L. Braunelle.
1 vulgaris L. Gemeine B.
Auf Wiesen, an Wegen und sonnigen Abhängen
gemein. 6—9.
Var: viunatij,da. Auf dem Boden östlich von Schöft-
land (Wieland)?
- 131 -
2 grandiflöra Jacq. Große B.
Auf den Bergen der Molasse und des Jura ver-
breitet. 6-9.
Var: a. pinnatifida. Zwischen Mettau und Wyl (Wie-
land).
3 alba Pallas. Weiße B.
Wiesen, auf trockenen sonnigen Hügeln. Ebene
bei Schöftland (Wieland 1863); Hard unterhalb
Äugst, Olsberg. 7—9.
313. Ajüga L. Günsel.
1 reptans L. Kriechender G. Günsel.
Auf Wiesen und an Wegen sehr gemein. 5. 6.
2 genevensis L. Heide-G.
An Wegen und Abhängen nicht häufig. Born,
Engelberg, Böhler, Schöftland, Sariuensdorf, Eglis-
wyler Berg (Wieland); Mutscheller, Schützenrain
bei Bremgarten (Boll) ; sodann besonders im Jura.
Am Katzensee (Kölliker). 5 — 7.
3 Chamaepitys Schreb. Acker-G.
Auf Aeckern in Getreide ziemlich verbreitet. 5—9.
314. Teucrium L. Gamander.
1 Scorodönia L. Wilder G.
In lichten Gebüschen der Berge, an Abhängen
sehr verbreitet. 7—10.
2 Botrys L. Trauben-G.
Trockene steinige Stellen, auf Getreideäckern be-
sonders auf Bergen verbreitet. 6 — 8.
3 Scärdium L. Lauch-G.
Sumpfige Wiesen selten. Zwischen Brittnau und
Zofingen, im Groß- Moos bei Triengen (Suppiger);
Biberstein (Wieland). 7. 8.
4 Chamaedrys L. Edel-G.
Sonnige steinige Abhänge, besonders im Jura ver-
breitet. 7--9.
5 montnnum L. Felsen des Jura. Born, Sali, Wiesenfluh,
Geißfluh, Ranzfluh, Wasserfluh, Benken, Gislifluh»
Geißberg, Stein bei Baden, Lägern etc. 6—10»
- 132 -
LXXI. Farn. Verbenaceen Jnss.
Eisenkrautgewächse,
315. Verbena L. Eisenkraut.
1 officindlis L. Gemeines E.
An Wegen, Mauern, auf Aeckern sehr gemein.
6-10.
chamaedrijfötia L. Gamander-E. und andere Arten werden als
Zierpflanzen in Gärten cultivirt. 6—10.
LXXII. Farn. Lentibularieen Kicliard»
Wasserschlauchgewächse*
316. PInguicula L. Fettkraut.
1 alpina L. Alpen-F.
Auf Moorbojden selten. Zwischen Arni und Aesch
am Islisberg bei Bremgarten (Boll); vorübergehend
auf den Alluvionon der Aare z. B. bei Aarau. 5. 6.
2 vulgaris L. Gemeines F.
Auf Sumpfwiesen und auf den sumpfigen AUu-
vioneu der Flüsse ziemlich verbreitet. 5. 6.
317. Utriculäria L. Wasserschlauch.
1 vulgaris L. Gemeiner W.
Stehende Gewässer, Teiche, Gräben, stille Wasser
der Flüsse verbreitet. 6—8.
2 minor L. Kleiner W.
Wie vorige doch seltener. Rohrerschachen, Statel-
bach in der alten Suhre, Hallwylersee, ßünzer-»
Fischbacher- und Kohrdorfer-Moos, Geißhof, Jo-
hanniterweiher bei Rheinfelden, Katzenaee. 5—8.
3 Bremii Heer, ßrem's W.
Wie vorige sehr selten. Bünzermoos, am Katzen-
see seit Janren nicht mehr gesehen (Jäggi). 5—8.
- 133 -
LXXIII. Farn, Primulaceen Vent.
Schlüsselblümchengewäclise,
Trientälls L. Siebenstern.
? europaea L. Weißer S.
Torfgründe. Die auch von mir (Erratische Bil-
dungen im Aargau) citirte Angabe des Herrn Dr.
Schnebeli, daß sie von Herrn Apotheker Friedrich
an der Lägern östlich oberhalb des ßußberghofes
gefunden worden sei, beruht auf Mystification. 5.
318. Lysimächia L. Friedlos.
1 thyrsiflöra L. Strauß-F.
In Torfsümpfen an bewaldeten Stellen selten.
Früher auf dem Wauwjlermoos, Mauensee. Hall-
wylersee, Sins (Wieland), Dietwj'l. 5—7.
2 vulgaris L. Gemeiner F.
Feuchte Gebüsche besonders am Ufer der Flüsse,
an Bächen und auf sumpfigen Wiesen gemein. 7. 8.
? punctata L. Puukt-F.
In Gärten, selten in Ufergebüschen. Holziken
(Wieland, doch fanden sich in seinem Herbar keine
Exemplare von diesem Standort). 0. 7,
S Nummulär ia L- Egel-F. Schlangechrut.
Feuchte Wiesen, Gräben, Wälder und schattige
Orte gemein. 6—8.
4 nemorum L. Hain-F.
Feuchte Wälder, besonders in der Nähe von
Quellen häufig. 5—7.
319. Anagällis L Gauchheil.
1 arvensis L. Acker-G.
Auf Aeckern sehr gemeines Unkraut. G— 10.
2 coerülea Schreh. Blauer G.
Wie vorige. 0 — 10.
— 134 —
320. Centünculus L. Klcinling.
vü nimus L. Acker-K.
Feuchte thonigsandige Aecker und Waldwege
ziemlich selten. Weißenberg und heiterer Platz bei
Zofingen, Finsterthüelen bei Oftringen, Safenwyl»
längs des ganzen Engelbergs von Oftringen bis
Rotlhacker häufig auf feuchten und dem Wald nahe-
liegenden Aeckern , Üuliken , Buch bei Aarau
(Aecker am Waldrand), Bodenrüti, Kröschhof und
oberhalb dem Schweikhof in der Gemeinde Schmid-
rued, Dagmersellerlätten, Winikon , Naßacker und
Kiedmatt bei Triengen , zwischen Nidsiweid und
Löhren zu Schmidrued, zwischen Höfli und Höfliweid
zu Schloßrued (Suppiger) ; Clränichen, Aesch am Hall-
wylersee , Mutscneller ; Frauenwald bei Olsberg^
Mettau, Oberhofen, Etzgeu (Wieland). G. 7.
Andrösace L. Mannsschild.
t Uctea L. Milch-M.
(Roggenfluh, Beleben), unterer Hauen stein (E.Zsch.) ;
Geißfluh (Wieland)? ' 6—8.
321. Prfmula L Schlüsselblume.
1 farinosa L. Mehl-S.
Auf Torfsümpfen und vorübergehend auf dea
Alluvionen der Flüsse, z. B. an der Aare bei Aarau,
an der Reuß bei Sins ; Hallwylersee, Hilfikon, Wiesen
an der Straße von Arni nach ßirmenstorf (Boll);
Dietikon (Wieland). 5-7.
V acäulis Jacq. Stengellose S.
Nirgends im Aargau (Schmidt). Soll von Wie-
land 1834 auf einer Aarinsel bei Wildegg gefundea
worden sein, in seinem Herbar befinden sich jedoch
keine Exemplare von diesem Standort. 3—5*
2 eldtior Jacq. HoheS. Schlüsselblume, Schlüssel-
blüemli, Madäneli selten.
Wiesen, Hecken und Laubwälder häufig. 3. 4*
3 ofßcinälis Jacq. Wohlriechende S. Madäneli, Ma-
täneli, Mattedändeli, Mattedänli, Matte-
ten eli.
Trockene Wiesen und lichte Wälder überall. 4. 5.
- 135 —
? X officinalis — elaüor Muret.
Im Acarofaner Jura (Seßler). 4
Die beiden vorgenannten Arten und ihre Bastarde
werden in verschiedenen Formen oft in Gärten ge-
zogen. ^
4 Auricula L. Frühlings-S. Flüeblume
An Felsen der Juragipfel. Beleben, Hörn ob
Wangen, Frohburg, Homber- bei Trimbach, Lang-
ackertelsen bei Lostorf, Geififluh, Schafraatt, Zwyl-
fluh bei Lrlisbach, Ranzfluh. Auch mit verschieden
tarbigen Bluthen unter dem Namen Aurikle häu-
tig cultivirt. 3 ^
P. sinensis Lindl. Chinesische Primel. Primele.
Ist von den übrigen cultivirten Arten am häufigsten. Sie
wird allgemein in Töpfen gezogen.
322. Hottönia L. Wasserfeder.
1 palustris L. Sumpf-W.
In stillem Wasser der Aare selten. Wjdlercnim-
pen, Woschnauerle, im Girix und beim ScheTben-
schachen bei Aarau, Rohrerschachen. 5_7.
323. Cyclämen L. Erdscheibe.
1 europaeum L. Echte E.
\r.^^l rT"\"r ^™^fie"e° «ehr selten. Bei Jonen
m ziemlicher Menge (Hegetschweiler, Boll). 5-8.
LXXIV. Farn. Globularieen DC.
Kugelblumengewächse,
324. Globuläria L. Kugelblume.
1 vulgaris L. Gemeine K.
Trockene sonnige Anhöhen besonders des Jura
Jsfi'fl V, o u**', ^"^^ Königstein, Benken, Staftelegg;
Gishfluh, Schenkenberg, Geißberg bei Brugg, RotH-
berg bei Mandach, #ürstenberg%ei Würenlingen,
biggisberg, Lagern. | 5
2 cordifölia L. Herz-K.
vJj''h^!''T ■^t'T x?^^ll^° ^^' '^"^•^- Hauenstein,
ßffke ^'■™^^^"^' Frohburg, Geißäuh, Ranzfluh.
"* 5. 6.
- 136 —
Aus der Familie der Plumbagineen wird Armeria vulagri? Willd.
häufig als Einfassung von Beeten cultivirl.
LXXV, Pam. Plantagineen Juss.
Wegerichgewächse.
325. Plantägo L. Wegerich. Wederich, Wäge-
rich, Musohr, Yogelsome.
1 major L. Großer W. Breitwä ge r ich, Matte-
t ätsch, Stumpfwägerich.
An Wegen und aul" mageren Wiesen häufig. 7 — 9.
2 media L. Mittlerer W. ßreitwägerich, Matte-
tätsch, Stumpfwäge rieh.
Auf Wiesen , Weg- und Ackerrändern gemein.
5—10.
? montäna L. Von E. Zschokke wird die Schafmatt als
Standort angegeben, was wohl auf einer Verwechs-
lung beruht.
3 lanceoläta L. Spitz- W. Ripplichrut, Spitzwege-
rich.
Wie vorige, gemein. 4—10.
4 arenaria W. et K. Sand-W.
Selten, vorübergehend mit Klee und Lücernesamen
eingeschleppt. Wurde schon bei Lostorf, Stüßlin^en,
Erlisbach, am Canal bei Aarau (Buser) ; in der Telli
und bei Zufikon gefunden. 7. 8.
3. nonocblamydeon. Perigonblüthige,
LXXVL Farn. Amarantaceen Juss.
Amarantgewächse.
326. Albersia L. Albersie.
1 Blitum L. Gemeine A.
Ueberall, selbst zwischen dem Straßenpflaster ein
lästiges Unkraut. 7—10.
137
327. Amaräntus L. Amarant.
1 retrofl^xus Jj. Bogiger A.
Auf Aeckern, Schutt, an Wegen, da und dort.
Telli, Aecker an der Bahnhof straße in Aarau, Schöft-
land, Siggenthal, Oetweil an der Limmat (Boll);
Wefctingen, Olsberg, Mettau (Wieland). 7. 8.
A. caudälus L. Fuchsschwanz. Zierpflanze^ dann und wann ver-
wildert auf Schutt. 7 — 10.
Ebenso Celösia crislata L. Hahnenkamm.
LXX7II. lam, Chenopodeen Vent.
Gänsefussgewächse,
328. Polycnemum L. Knorpelkraut.
1 arvense L. Acker-K.
Auf sandigen Aeckern da und dort. Suhrenthal?
Musterplatz bei Bru^g, gegenüber Gnadenthal, Nie-
derwvl bei Bremgarten (Boll); Rheinfelden, Möhlin,
Wallbach (Wieland). Steiger, Flora des Kantons Lu-
zern,soll Scleranthus dafür angesehen haben (Suppiger).
7. 8.
329. Chenopödium L. Gänsefuß.
1 hyhridum L. Bastard-G.
Als Unkraut auf Aeckern, Schutt, an Wegen und
Mauern. 7. 8.
? iirbicum L. Stadt-G.
Wie vorige, doch selten. Bremgarten, neben dem
Thurme vor der Stadt (Boll). 8. 9.
2 murale L. Mauer-G.
Wie vorige verbreitet, z. B. auf dem Schloßplatz
in Aarau. 7—9.
3 aJhum L. Weißer G. Hundschis, Schißmalter e.
Auf Aeckern und Schutt eines der gemeinsten
Unkräuter. 7 — 10.
? opulifölium Schrad. Schneeball-G.
Wie vorige, selten. Schloßruine zu Laufenburg,
Klingnau, (nach Wieland, doch finden sich in seinem
Herbar keine Exemplare von diesen Standorten.)
7-9.
— 138 -
4 polyspennum L. Vielsamiger Cf.
Wie vorige, auch an Mauern häufig. 7 — 9.
Var: acutißlium Kitaibel selten, auf Aeckern beider
Wällisraühle (Boll).
Vuh'dria L. Stinkender G.
An Mauern und auf Straßenpflaster selten. Früher
bei der alten Kaserne zu Aarau; in Baden an der
Promenade an der Liramat (Wieland). 7—9.
? Bofrys L. Klebriger G.
Flußkies selten. Angeblich an der neuen Straße
von Muri nach Ottenbach (Simmler). 7.
Blitum L. C. A. Mayer. Erdbeerspinat.
1 Bonus Henricus C. A. Mayer. Guter Heinrich.
Häufiges Unkraut auf Aeckern, Schutt, an Wegen
und Mauern. 5—8.
? virgätnm L. Ruthen-E.
Angeblich in Gärten in und um Aarau (E. Zach.).
Jedenfalls nur verwildert. 6.
Beta L. Mangold.
vulgaris L. Gemeiner M.
Wird in verschiedenen Varietäten cultivirt und
ist oft verwildert. 6 — 8.
a. cicla L. Garten - Mangold, Mangel, Mangel-
ch rut.
b. rapäcea L. Rüben-Mangold, Runkelrübe.
a rubra. Rothe Rübe. Rahne, Rande, Rone.
ß dltissima. Zuckerrübe.
y lutea. Gelbe Rübe , Tellerrübe. Runkelrübe,
Runggle, Ruebe.
Spinäcia L Spinat. Binätsch, Binitsch, Spi-
nez, Chrut, die männlichen Stöcke: Fimel,
wie beim Hanf.
inermis Mönch. Sommer-Sp.
Wird häufig in Gemüsegärten cultivirt. 5. 6.
spinösa Mönch. Winter-Sp.
Ebenso. ^- ^
139
330. Atriplex. iMelde.
hortvnsis L. Garten-M.
Wird in Gärten cullivirl und Kommt dann und wann ver-
wildert vor, z. B. in Scheibenschachen bei Aarau. Lenzburg,
Baden etc. 7 — 0.
1 pdtida L. Ruthen-M.
Ein häufiges Unkraut aufAeckern, an Wegen und
Mauern. 7—9.
t hastdta L. Spieß-M.
Auf Aeckern sehr selten. Soll von Dr. Schmidt
bei Auenstein gefunden worden sein. 7—9.
LXXVIIL lam. Polygoneen Juss.
Knöterichgewäclise.
331. Rumex L Ampfer.
1 mantimus L. Meer-A.
Sumpfige Stellen sehr selten. Oberester bei Ober-
Entfelden (Wieland) und auf dem Weiherfeld bei
Rheinfelden (Hagenbach, Schmidt u. Pf. Müller). 7 — 9.
? palustris Sm. = comßomerdtus x maritimus.
Angeblich bei l^heinfelden (Gremli).
2 conglomerdtus Murr. Knäuel-A.
An Gräben, Ufern und sumpfigen Stellen häufig.
3 nemorösus Sclirader. Blut-A.
Feuchte, lichte Wälder, verbreitet. 6—8.
4 obtusifölius L. Grindwurz, Lendiblätter, Lendi-
wu rz, Dittiblake?
Auf Wiesen und Aeckern ein lästiges Unkraut.
6-9.
? pratensis Mert. et Koch. = obtusifölius x crisjms.
Auf Wiesen selten. Winikon, Reitnau (Wieland);
an der Straße nach Biberstein (E. Zschokke) ; unteres
Frickthal (Wieland). 7—9.
5 crispus L. Krauser A.
Wiesen-, Weg- und Ackerränder gemein. 6—8.
6 Patientia L. Garten- A.
An Mauern alter Schlüsser wohl verwildert. Festung
Aarburg, in einer Wiese beim Kirschgarten bei Aarau;
— 140 —
nach Wieland außerdem x.bei Kastelen, Wildegg,
Lenzburg, Stein zu Baden und am Westende der
Lägern« ; Rheinfelden (Schmidt). 5.
7 Hydroldpathum lliids. Fluß-A.
An Seen, Teichen und Ufern langsam fließender
Gewässer selten. Wöschnauerle (Ry ebner); llohrer-
schachen, Hallwylersee. 6—8.
8 scutätus L. Schild-A.
Auf felsic^en Stellen, Geröll und alten Mauern.
Mauern bei Muri, bei der alten Post in Aarburg,
Bad Lostorf, Ober-Gösgen, Schönenwerd,Hungerberg-
gäßchen zu Aarau, Stein^eröUe der Wasserfluh und
des Schenkenbergs, Schloß Kastelen, Schloß Wilden-
stein, Geißberg, am Stein und an der Lägern bei
Baden. 5—7.
t ariföUus All. Arona-A.
Am Geißberg bei Villigen (Wieland). »Selten im
Aargau« (Schmidt). 7—9.
9 Acetösa L. Sauer-A, Surhampfle, Hämpfelisur,
Hämpfelisurchrut, Surchrut, Sure Blättli,
Suredampf, Surhebel, Surigogger, Suri-
s e n f .
Auf Wiesen und in lichten Gebüschen gemein.
4. 5.
10 Acetosella L. Kleiner A.
Sandige Stellen, Raine, Straßenborde, abgeholzte
Wälder gemein. 5—7.
Rheum L Rhabarber.
Rhapönticum L. Stumpfer R.
unduldtum L. Welliger R. Beide Arien werden in Gärten cul-
tivirt, 5. G.
332. Polygonum L. Knöterich.
1 Bistörta L. Wieaen-K.
Feuchte Wiesen, nicht häufig. Roggenhauser-Thäl-
chen, Laurenzenbad, Schmidrued, Ober-Muhen, Ent-
felden, Suhr, Gontenschwyl, Hallwyl, Eichberg bei
Seengen, Lindenberg, Wällismühle, im Bünzthal,
Mutscheller, E^elsee (BoU); Weiherfeld. 6. 7.
2 amphtbium L. Wasser-K.
In stehenden und langsam fließenden Gewässern
- 141 -
verbreitet. Die Landform (terrestre) an der Suhre
bei Tricngen (Suppiger); beim Schloß Hallwyl, auf
dem Weiherfeld etc. 0. 7.
3 lapaihifölium L. Ampfer-K.
An Gräben, auf Misthaufen und Schutt verbreitet.
7-10.
Var: nocUsum Pers^ an Flußufern, z. ß. an der Reuß
(BoU).
Var: incänum. Schmidt, auf Aeckern beim Geißhof
(Boll).
4 Persicäria L. Floh-K. Flöhchrut.
Auf Aeckern und an Wegen gemein. 7—10.
5 mite Schrmih: Milder-K.
Feuchte Waldwege, Wassergräben verbreitet. 7—10.
6 Hydröpiper L. Pfeffer-K.
Wie vorige, gemein. 7 — 10.
7 minus Hmls. Kleiner K.
Feuchte Felder , da und dort. Winiker - Wald
(Suppiger), an der Aare bei Aarau und Auenstein,
lehmige Aecker bei Seon (E. Zschokke's Manuscript);
Bünzer- und Fischbacher-Moos , Geißhof (Boll) ;
Katzensee. 7 — 9.
8 avicuJdre L. Vogel-K. Seugras, Wegspreite.
Ein allgemein verbreitetes Unkraut, sowohl auf
Aeckern und an Wegborden als auch zwischen dem
Pflaster der Straßen. 6—10.
9 Convölvulus L. Winden-K.
Auf Aeckern und in Gebüschen allgemein ver-
breitetes Unkraut. 7 — 9.
10 diimetörum L. Hecken-K.
In Hecken, an Waldrändern, Mauern und auf Ge-
rolle nicht häufig. Am Engelberg in Men»e, am
Felsenweg zum Waldhof hinter Irimbach (Jäggi);
Biberstein »im Haus Müller«, Benken, am Stein zu
Baden, Lägern (Kölliker); Grütgraben bei Möhlin.
7. 8.
?yyrum L. Buchweizen,
ird oft im Großen cultivirt, kommt da und dort
verwildert vor, z. B. bei Rottenschwyl, am Mut-
scheller, beim Geißhof (BoU). 7. 8.
tatdricmn L. Tataren-K.
Wie vorige. 7. 8.
Fagopm
- 142 -
cuspiddtum L. Spieß-K.
Cultivirt und selten verwildert, z. B. auf Schutt
bei Frick (Theiler), 7. 8.
Orientale /.. Orientalischer K.
Häufige Zierpflanze in Gärten. 7 — 9.
Aus der Familie der Nyclagineen wird Miräbilis Jalapa L.
Wunderblume in Gärten cultivirt.
Aus der Familie der Begoniaceen werden verschiedene Arten
von Begonia, Schicfblatt, als Blattpflanzen in Töpfen gezogen.
LXXIX. Farn. Thymelaeen Juss.
Kellerhalsgewäcb se.
333. Passerma L Spatzenzunge.
1 ännua Wikstr. Einjährige Sp.
Auf Aeckern da und dort. Zofingen, Dieboldawyl,
Wilihoferfeld, ßuloon bei Winikon, Trien^en, Kul-
merauer Käppeli (Suppiger); Kirchleerau, Menziken,
Reinacher Homberg, Fußweg zwischen Leutwyl und
Retterswyl , Dürrenäsch , Seon Seengen , Tennwjl,
Samiensdorf (häufig, Ruepp), Besenbüren, ßergdieti-
kon, im ßernold, Baden, Lostorf, Stüßlingen, Egg,
Metzget bei Kütti^eu, Auenstein, Thalheim, Olsberg,
Wölffiswyl gegen Wittnau (Buser), Etzgen, Mettau,
Kornberg, Oberhofen, Wyl, Schwaderloch, Leuggern,
Füll (Wieland). 7-9.
334. Daphne L Kellerhals.
1 Mezer eum L. Seidelbast. Zeiland. Chellerhals, Xi-
land, Zeietli, Ziland.
In Wäldern und Gebüschen verbreitet, in meist
einzeln stehenden Stöcken. 3.
2 Laureola L. Lorbeer-K.
In Gebirgswäldern und Gebüschen besonders des
Jura verbreitet. 3. 4.
3 cdpina L. Alpen-K.
An Felsen und im Gerolle des Jura selten. Zwischen
Trimbach und dem Brünneli an einer Felswand
(Wieland, wahrscheinlich identisch mit dem folgen-
den Standort), Grändelfluh bei der Frohburg, zwi-
schen dem Hauensteinviaduct und der Ruine , Ehr-
liflah bei der Mieseren, St. Wolf^ang am Eingang
ins Mümliswylerthal, Wiesenfluh (J'dggi). 4, 5.
- 143 —
t Cneörum L. Rosmarin- K.
Der nächste Standort ist bei Eptingen und an den
Felsen beim Schloß ßlauenstein in der Clus. 4. 5.
Farn, Lanrineen DC. Lorbeerge wachse.
Laurus L Lorbeer.
nobilis L. Edler L.
Wird nur in Gärten in Töpfen cultivirl. 4. &.
LXXX. Eam. Santalaceen R, Br.
Sandelgewäolise.
335. Thesium L. Leinblatt.
1 montänum Ehrh. Berg-L.
Auf Bergwiesen selten. Kulmerau, Homber^ fWie-
land); Olsberg (Wieland), Westseite des Geißber^a
zahlreich und in großen Exemplaren (Plüß) ; Wei«
acherberg (Kölliker). 6 — 8.
2 intermedium Schrader. Mittleres L.
Auf Bergwiesen im Jura, so am Benken? (E.
Zschokke) und am ßothbergbei Villigen. 6—8.
3 pratense Ehrh. Wiesen-L.
Auf Bergwiesen , selten. Nach Godet im ganzen
Jura verbreitet. Reußufer bei Eggen wyl und Rotten-
schwyl und an der Limmat unterhalb Baden (von
BoU als Th. intermedium ausgegeben, (JäggiJ, bei
Olsberg (Hagenbach). 6. 7.
4 alpinum L. Alpen-L.
Auf Bergwiesen und Felsköpfen des Jura allge-
mein verbreitet, auch an der Aare bei Aarau; bei
Olsberg etc. 6, 7.
5 rostrdtum M, et K. Schnabel-L.
Steinige Orte. Greppenfluh an der Lägern bei
Otelfingen, Hundsbuk? (Wieland). 5. 6.
— 144 —
LXXXI. Farn. Elaeagneen R. Br.
Oleastergewächse.
Elaeägnus L. Oleaster.
angititifülia L. Sclinialblätligcr 0. ■»
Zierstrauch. 5. 6.
336. Hippöphae L. Sanddorn.
1 rhamnoides L. AVeiden-S.
An Flußnfern da und dort, z. ß. auf der Aarinsel
bei Biberstein und im Rheinschachen bei Coblenz.
4. 5.
LXXXII. Farn. AristolocMeen Juss,
Luzeige wachse.
337. Aristolöchia L Luzei.
1 ClematHis L. Oster-L.
Steinige uncultivirte Orte , Hecken , selten. Bei
den Wartburghöfen, nach Wieland bei »Wittwyl,
Schöftland , Hirschthal, Stafelbach , Seon, Bühnen-
berg bei Seon, Kastelen;« Schloß Lenzburg, Kapu-
zinerberg bei Rheinfelden (Wieland). 5. 6.
Sipho LlUrit. Tabalipfeifenstrauch.
Wird oft in Gärten als Schlingpflanze zur Bekleidung von
Wänden cultivirt. 5. 6.
338. Asarum L Haselwurz.
1 europacinn L. Braune H. Haselwürze.
In Bergwäldern verbreit. 3—5.
LXXXIII. Farn. Euphorbiaceen Juss,
Wolfsmilchgewächse,
339. Buxus L. Buxbaum.
1 setnpervirens L. Immergrüner Buchs. Buchs.
Wird allgemein in Gärten zur Einfassung von
Blumenbeeten seltener als Gebüsch cultivirt. Häufig
- 145 —
am Solothurner Jura bei Ober-Buchsiten, Egerkingen
und Häffendorf, selten im Basler und Aargauer Jura;
Rothennuh, Felsen am Ausgang des Fußwegs zwischen
Lostorf und Stüßlingen, Gislifluh (Oberförster Wiet-
lisbach). 5.
340. Euphorbia L. Wolfsmilch. Milchchrut,
Tüfelschrut, Wolfsmilch.
1 helioscöpia L. Sommer-W.
Auf Aeckern und in Gärten gemeines Unkraut.
6—10.
2 platyphyllos L. Weg-W.
An Wegrändern, Gräben und auf Aeckern ver-
breitet. 6—10.
3 stricta L. Steife W. Tüfelschrut.
Feuchte waldige Stellen, Gebüsche und Hecken
gemein. 6 — 9,
4 dulcis L. Süße W.
Waldwiesen, Gebüsche und lichte Wälder ver-
breitet. 4: — 6,
5 verrucosa Lam. Warzen-W.
Sonnige Bergweiden und trockene Kaine beson-
ders des Jura verbreitet. Auch da und dort in der
Molasseregion. 4. 5.
6 palustris L. Sumpf- W.
Feuchte Wiesen und Ufergebüsche selten. An der
Aare unterhalb der Wöschnau, und unterhalb der
Brücke am linken Ufer bei Aarau, bei Wildegg,
Hallwylersee bei Hallwyl resp. Seengen. 5. 6.
t Gerardidna Jacq. Sand-W.
Sandige Orte, selten. Hochfluh bei Reiden (Steiger,
Jägg'i, Suppiger). Nach Wieland bei »Biberstein,
Wildegg, Mettau« ; doch finden sich in seinem Her-
bar keine Exemplare von diesen Standorten. 6. 7.
7 amygdoloides L. Mandel-W.
In Laubwäldern und Gebüschen gemein, 4. 5.
8 Cyparissias L. Cy pressen- W. Tüfelschrut.
An kiesigen Orten, Wegen, Ufern gemein. 4. 5,
? Esula L. Scharfe W.
Wiesen, Weidengebüsche, Gräben. Im Aargau
Mühlberg, Die Flora des Aargaus. 10
— 146 —
(Schmidt , nach zweifelhaften Angaben). Krauer
gibt einen Standort auf der Höchfiuh bei Reiden
an, hat jedoch E. gerardiana für Esula angesehen.
7. 6.
9 Peplus L, Garten- W.
Gemeines Unkraut auf Aeckern und in Gärten.
6-10.
10 falcdta L. Sichel-W.
Auf Aeckern unter der Saat, selten und verein-
zelt. Gegen Stüßlingen (E. Z8chokke) ; bei der Pa-
piermühle und auf dem Metzget bei Kütti^en, Biber-
stein ; Bötzberg (Dr. Rohr). Nach Schmidt soll sie
im Aargau verbreitet sein. 7—9.
11 exigua L. Zwerg- W.
Auf Aeckern sehr gemein. 7 — 10.
t Läthyris L. Spring-W.
Wird wenig in Gärten cultivirt und kommt selten
verwildert vor. Früher bei der Baimischule bei
Aarau, Rebberge bei Seon (E. Zschokke). Früher
häufig auf der Westseite des Staufbergs (Dr. Schmidt) ;
Muri (Ruepp); Nordseite der Lägern gegen die
kleinen Bäder, Rebberge von Mettau (Wieland).
6. 7.
341. Mercuriälis L. Bingelkraut.
1 perennis L, Ausdauerndes ß.
In Gebüschen und Wäldern besonders der Berge.
3. 4.
2 dnnua L, Einjähriges B. BäumlichruV
Auf Aeckern, Schutt, an Mauern und Wegen als
Unkraut verbreitet. 7 — 10.
Ricinui commünii L. Wanderbaum, wird als einjährige sehr
hohe Zierpflanze oft in Gärten gezogen. S. 9.
LXXXIV. Farn. Urticeen Juss.
Nesselgewächse.
342. UrUca L. Nessel. Neßle.
1 urens L. Heiter-N.
Auf Schutt, an We^en und Mauern mancher Orte
ziemlich selten. Aarburg, Kirchhof von Oftringen,
in Aarau in der Nähe des Ochsens, Muri (Ruepp);
— 147 -
hinter dem Schulhaus in Bremgarten (Boll); hau-
figer m der Umgebung von Baden. 6 — 9.
2 dioica L. Brenn-N. Brönessle, Bruenesale.
Gemeines Unkraut in Hecken, Gebüschen, an
Mauern auf Schutt, Aeckern und an Wegen. 6—9.
343. Parietäria L. Glaskraut.
1 erecta M. et Koch. Aufrechtes G.
An Mauern, auf Schutt nicht häufig. Gurten-
mauern an der Aare bei Ölten, ErliabachV (E. Zsch.);
Aarau? (Bronner) ; Kloster Muri (Ruepp) ; an Mauern
im Stadtgraben zu Rheinfelden zwischen dem Ober-
thorthurm und dem Schützenhaus (Hagenbach). 7.— 10.
Cännabis L. Hanf.
sativa L. Gemeiner H. Hanf. We roh. Die männlichen
Stöcke heißen Fimel.
Häufig angebaut. 7. 8.
344. Hümulus L. Hopfen.
1 Lupulus L, Gemeiner H.
In Hecken und Gebüschen, besonders an Bächen
und Flußufern verbreitet, auch im Großen cultivirt.
7. 8.
Ficus L. Feigenbaum.
Cäriea I. Gemeiner F.
Wird b«i uns nur in Töpfen gezogen. 7, 8.
Morus L. Maulbeerbaum.
alba L. Weißer M.
Häufig in Hecken, Anlagen und an Spalieren cul-
tivirt. 5.
nigra L. Schwarzer M.
Wie vorige. 5»
Brou$tenetia papyrifera L. Papierbaum.
Wird oft in Anlagen cultivirt.
Celti$ L. Zürgelbaum.
4i««frä/it L. Gabelbaum.
Wird dann und wann in Anlagen cultivirt. 5»
— 148 —
345. Ulmus L. Ulme. Rüster. Urne, Olme,
Ries che.
1 campestris L Feld-U.
In zwei auch als Arten aufgefaßten Varietäten :
Var: montäna With. Berg-U.
Häufig in Anlagen und in Wäldern. 3^
Var : glahra MiU. Glattblättrige U.
In Anlagen und Wäldern. 3. 4.
2 effusa WilJd. Flatter-U.
In Laubwäldern nicht häufig, z. B. am Engelberg,
nördlicher Rand des Ebenberges bei Aarau, Lägern
(Gremli). In Anlagen cultivirt. 3. 4.
Formen mit korkig geflügelten Aesten (suberösa)
kommen wild und in Anlagen vor.
Farn. Plataneen. Platanen.
Plätanus L. Platane.
«ccidentdlis L, Sykomore und
orientälis L, werden oft in Anlagen cultivirt. 5.
LXXXV. Farn. Jnglandeen DC.
Wallnussgewächse.
Juglans L. Wallnuß.
regia L. Welscher Nußbaum. Nußbaum.
AUgemein cultivirt. 5,
nigra L. Schwarze W. und
alha L Hikorynuss , werden dann und wann in Anlagen cul-
tivirt.. ^
LXXXVI. Farn. Cupnliferen Eich.
Beclierfrüclitler.
346. Fagus L. Buche.
1 silvAHca L. Roth-B.
In Wäldern gemein. 5.
149 —
Castänea Tournef. Kastanienbaum.
vulgaris L. Edle Kastanie.
Wird in Anlagen cultivirt und kommt da und
dort auch verwildert, fast eingebürgert vor, z. B.
in Wittwyl vor dem Schulhause (Rhiner); auf dem
Hungerberg und beim Binzenhof bei Aarau , Eich-
berg bei Seengen (Ruepp); in größerer Menge ange-
pflanzt in den sog. Lemnlöchern im Kesselwalde bei
Bremgarten (Boll). 7.
347. Quercus L Eiche.
1 sessiliflöra Suc. Trauben-, Stein-, Winter-Eiche.
In Wäldern verbreitet. 4. 5.
2 peduficvldta Ehrh. Stiel-, Sommer-Eiche.
Häufig in Wäldern. 4. 5.
3 pubescens Willd. Weichhaarige E.
Sonnige Hügel, zerstreut; z. B. oberhalb den Reben
in der Scharte bei Baden (Jä^gi), bei Olsberg, am
Pechberg, Farnsburg (Wieland) etc. 5.
348. Cörylus L. Haselstaude.
1 avelldna L. Haselnuß.
In Gebüschen und Laubwäldern gemein. 2. 3.
2 glandulösa Schuttl. Drüsige H.
Feuchte Weiden. Ober-Erlisbach , häufi» auf der
Schafmatt, Geißfluh, Homberg beim Kilholz (Schmidt).
2. 3.
iubulösa Willd. Welsche Haselnuss.
Wird oft in Gärten cultivirt, kommt aber auch verwildert
vor, nach Wieland z. B. bei Schöftland an der suhre und am
Hinterberg. 3«
349. Carpfnus L. Hainbuche.
1 Betulus L. Weißbuche. Hagebuche.
In Wäldern und Gebüschen gemein und oft zu
Hecken gezogen. 4. 5.
— 150 —
LXXXVII. Farn. Betulineen Eich.
Birkengewächse.
350. B6tula L Birke. Birche.
1 verrucosa Ehrh. Weiße ß.
In Wäldern auf sumpfigen Wiesen und Torfgründen
gemein. 4,
2 pubtscens Ehrh. Duft-B.
Auf Torfmooren und in feuchten Wäldern. Rue-
derthal, Wandfluh (Wieland), Hallwylersee, Bünzer-
und Fischbacher-Moos, Stock weih er bei Bremgarten
(BoU). 4. 5.
351. Alnus Tournef. Erle. Erle. Die Frucht-
stände heißen Erleg üggel.
1 viridis BC. Alpen-E.
Auf erratischem Terrain da und dort meist auf
Anhöhen. Wykon (Suppiger), Zofingen, Safenwyl,
Reiden (auf Molasse), Hinterwjl, üerkheim , Schilt-
wald, Kulmerau, Bodenrüti (Suppiger), Waltersholz^
Hochwacht, Turnig, Ebeneberg bei Schöftland, Rei-
nacher Homberg, Schönen wera, bei den Steinbrüchen
im Zelgli bei Aarau , Vilmergerberg , Waldabhang
beim Kohlenmoos, Bünzerwald. Ein Strauch zwischen
Olsberg und Rheinfelden, sonst selten im Frickthal,
Leibstatt, bei Schneissingen (Jäggi), Baldingen, oberer
Beleben, Schüliberg, Wachthausbuk und Weiacher-
berg bei Kaiserstuhl. 4. 5»
2 incäna DC. Schwarz-E.
An Bächen und in Wäldern gemein. 2. 3.
3 glutinösa Oärtn. Weiß-E.
Wie vorige. 3.
t pübescens Tausch = glutinösa x incäna.
Wie vorige, doch selten. Wurde nach Mittheilungen
Rhiners im Jahre 1860 von Dr. Brügger in Ehren-
dingen gefunden. 2. 3.
— 151 -
LXXXVIIL lam, Salicineen Eich.
Weidengewächse.
352. Salix L Weide.
1 dapknoides Vülars. Früh-W., Kellerhalß-W. Pfiffe-
wide?
In zwei Formen mit großen und kleinen Kätzchen.
Am Ufer der Aare und der benachbarten Theile der
in dieselbe mündenden Bäche. 2. 3.
2 triändra L. Mandel-W. Chlöpfwide.
Var.: cöncolor W. et Grab.
An Ufern der Flüsse und Bäche, in feuchten Ge-
büschen gemein. 4. 5.
Var.: discolor W. et Grab.
Wie vorige, doch selten, bei Aarburg(Jäggi); ßeuß-
ufer bei Rottenschwyl und Eggenwyl (Boil).
3 cdha L. Weiße W. Lederwide.
Var.: argentea. Silber-W.
Häufig an Flüssen, Bächen, Gräben und feuchten
Gebüschen. 5-
Var.: mtellina. Dotter- W.
Wie vorige, wird häufig cultivirt. 5.
4 frägilis L. Bruch-W.
Häufig an Ufern und feuchten Orten. 5.
t pentdndra L. Lorbeer-W.
In feuchten Gebüschen der Thäler selten, und nur
in weiblichen Exemplaren und wohl nur verwildert
beobachtet. Bei Schottland auf der Breite, an der Rud-
ache und an der Suhre (Wieland), Schönen werd, außer-
halb der Schanz und beim Turnhaus auf der Telli bei
Aarau, Benken? und Geißfluh? (E. Zschokke). 4. 5.
5 incdna Schrank. Ufer-W. Lederwide.
Am Ufer der Flüsse und Bäche gemein. 4-
G purpürea L. Purpur-W., Bach-W. Wisse Wide?
Am Ufer der Flüsse und Bäche und in feuchten
Gebüschen gemein. 3. 4.
1 mminölis L. Korb-W. , Band-W., Gerten- W. Züri-
wide?
Am Ufer der Flüsse und Bäche nicht häufig. An
— 152 —
der Wigger uud PfafFnern, Zofinger Mühleteich, an
der Aare bei Erlisbach und rechts unterhalb der
Brücke bei Aarau, Roggenhauserthälchen, am Krebs-
bach in der Telli, Reinach, Abhang der Straße zwi-
schen Brem^arten und Wohlen; Mägden, Gibenach,
Magdalenenbach und Rheinuter bei Rheinfelden,
zwischen Rheinaulz und Laufenburg. (Wieland). 3. 4.
8 cinerea L. Wasser-W.
Am Ufer der Bäche und auf sumpfigem Boden
verbreitet. 3. 4.
9 aurita L. Ohr-W.
In Wäldern und Gebüschen vorzugsweise auf
feuchtem Boden, an Gräben und Bächen ziemlich
häufig. 4. 5.
10 üaprea L. Sahl-W. Sahlwide.
An Waldrändern, in Gebüschen, am Ufer der
Flüsse und Bäche, an Abhängen sehr gemein. 3. 4.
11 grandifölia Seringe. Großblättrige W.
Auf den Höhen des Jura ziemlich selten. Wysen-
fluh, Burgfluh, Geißfluh, Rütfluh, Wasserfluh, E^g,
Gislifluh Geißberg, Lägern; nach Wieland bei: Etz-
gen, Mettau, Gansingen, Löfflersfluh und Wandfluh.
3. 4.
12 nigricmis Smith. Schwarz-W.
Feuchte Orte, Gebüsche verbreitet. 4.
13 repens L. Erd-W.
Auf Torf wiesen. Mauensee, Moos bei Moosleerau,
Hallwylersee ; ßünzerraoos, Eggenwvl, Geißhof, Mut-
scheller, Weiherfeld, Wald von Mönlin (Wieland).
4. 5.
X Eusseliäna Forbes. = frägilis x alba
Scheint zwiachen den Stammformen oft vorzu-
kommen. " 5.
X Seringeäna Gaud. = Caprea x: incdna
Im Graben bei Bottenwyl, in einem Steinbruch bei
Aarburg (Jäggi). Ein Stock am Bord der Straße
von Aarau gegen die Woschnau; Mägden, Olsberg,
in der Wanzenau und am Ufer des Rheins beim
großen Grüttgraben bei Rheinfelden. 4.
X Wimmeri Kern^r. = daplinoides x iticäna
An der Aare bei Aarburg (Jäggi), Aaralluvionen
unterhalb Schönenwerd (Buser). 3. 4.
— 153 —
X Mauternensis Kerner. = Caprea x purpiirea
Ein Stock am Bord der Straße von Aarau gegen
die Wöschnau. An der StafFeleggetraße oberhalb
dem Brünnli. 4.
X Pontederäna Schleicher = cinerea x purpurea
Aabach unter dem Schloß Hallwyl, Koggenhauser-
thälchen bei Aarau (Buser). ' 4.
X vaudensis Schleicher zr cinerea x nigricans
Am Bach im Roggenhauserthälchen bei Aarau. 4.
X holosericea Gaud. = Caprea x viminälis
Zwischen Olsberg und Gibenach (Pf. Müller in
Hagenbach). 4.
X rubra Huds. = viminälis x purpurea
Häufig neben purpurea, besonders am Ufer von
Flüssen und Bächen. 3. 4.
X ambigua Ehrh. = aurita x repens
Wauwylermoos und Katzensee (Jäggi). 4. 5.
X nigricans x purptirea?
Steinbruch bei Würenlos. 4.
babylönica L, Trauerweide. Trurwide.
Wird häufig als Zierde der Graber, bei Brunnen und in
Anlagen cultivirt. 4.
353. Pöpulus L. Pappel.
1 alba L. Silber-P.
Häufig in Anlagen cultivirt und oft in feuchten
Wäldern und an Plußufern. 3. 4.
? canescens Smith. = alba x tremula.
In feuchten Wäldern , z. B. am Lindenberg und
Heitersberg (Boll). 3. 4.
2 tremula L. Zitter-P. Espe. Aspe.
Gemein in Wäldern, besonders an feuchten Stellen.
3. 4.
^^^--jramidälis Rozier. AWee-V. Baple, Sarwide,Sar-
bache (Frickthal, Theiler).
Angepflanzt in Alleen, besonders an Flußufern
und Canälen. 4.
3 nigra L. Schwarzpappel, Saarweide. Sarbache,
Sarbaum.
Am Ufer der Flüsse und Bäche theils wild theils
cultivirt. 4.
— 154 —
monüifera Ait. Canadische P. und
halsamifera L. Balsam-P.
Werden oft an Straßen zu Alleen gepflanzt. 4.
ß. Monocotyledonen. Eisameulappige. Spitz-
keimer.
LXXXIX. Farn. Hydrocharideen DC.
Frosclibissgewächse.
354. Hydröcharls L. Froschbiß.
1 Morsus ranae L. Schwimmender F.
In stehendem Wasser selten. Bünzermoos, Sumpf-
ffräben im Reußthal (Ruepp); Johanniterweiher bei
Rheinfelden, Weiher bei Schwaderloch (Wieland). 8.
355. Elddea (Helodea) Casp. Wasserpest.
1 canademis Casp. Canadische W.
Seit 1871 im Wöschnauerle, im Wydlergumpen
and in einem Canal bei Wildegg. 8. 9,
XC. Farn, Alismaceen Juss. Froschlöffel-
Gewächse.
356. Alisma L. Froschlöffel.
1 Plantago L. Wegerich-F. Froschlöffel, Biber-
chleeV
An Gräben und stehendem Wasser gemein, 7 — 9.
(ranunculoi'des kommt zunächst erst bei Wangen
Ct. Bern vor).
357. Sagittäria L. Pfeilkraut.
1 sagittifölia L. Spitzes P.
In stehenden und langsam fließendem Wasser, be-
sonders an der Aare , selten. Im Wydlergumpen,
früher außerhalb dem Wöschnauerle und im Schlitt-
ichuhweiher bei Aarau, auf einer Aarinsel bei Auen-
atein (Schmidt). 6—8.
155
XCI. Farn. Jnncagineeii Bich. Dreizack-
Gewächse.
358. Scheuchz^ria L. Blumen simse.
1 palustris L. Sumpf-B.
In TorfsümpFen selten. Mauensee, Bünzermoos^
Katzensee. 6. 7»
359. Triglöchin L. Dreizack.
1 paliistre L. Sumpf-T.
Auf Sumpfwiesen verbreitet. 6. 7.
XCII. Farn. Potameen Juss. Laichkraut-
Gewächse.
360. Potamog§ton L. Laichkraut.
1 naians L, Schwimmendes L.
In stehendem und fließendem Wasser, in Gräben
verbreitet. 7. 8.
Var. : explanattis Koch. Hin und wieder in der Reuß
(Boll). 7. 8.
2 flüitans Roth. Fluthendes L.
In fließendem Wasser. Mauensee, Moos bei Trien-
fen, Wöschnauerle bei Aarau, in der Suhre, Moosen,
esch , Aabach , Auenstein , Sümpfe in der Hardt
bei Wildegg (Schmidt). 7.8.
Var. : stagnMilis K. Maschwanden (Rhiner).
3 rußscens Schrad. Rothes L.
Stehende Wasser, Bäche selten. Wenigstens früher
im Mühlecanal (Mühleteich) bei Aar bürg, Hallwyl
(Wieland). 7. 8.
4 %nantagineu8 Ducr. Wegerich-L.
Stehende Wasser, selten. Waltenechwyl und Hem-
brunn (Dr. Schmidt), nach Wieland angeblich in
der alten Suhre, im Hallwylersee,, beim Homer,
Altstetten (Jäggi), kommt am Katzensee nicht vor
(Jäggi). 7. 8.
— 15G -
5 grambieus L. Gras-L.
Var. : heterophyllus.
Fließende und stehende Wasser. Aabach unter-
halb Nieder-Hallwyl (Dr. E.Zschokke). Nach Wieland
angeblich bei Schottland und in der felli bei Aarau ?
6-8.
6 lucens L. Spiegel-L.
Stehende und fließende Wasser ziemlich verbreitet.
z. B. in den Gräben des Suhrenthals, in stillen
Wässern der Aare bei Aarau (Müller) , Aabach
bei Seon und Hallwyl, Hallwyleraee, Girenweiher,
Reußcanal ob Werd, Geiühof (BoU); Weiherfeld bei
Rheinfelden (Wieland). 6-8.
7 /jerfoUätus L. Durchwachsenes L.
In stehendem und langsam fließendem Wasser
häufig. 7. 8.
S crispus L. Kraus-L.
Wie vorige, gemein.
6-8.
t compressus L. Flaches L.
Stehende und langsam fließende Wasser selten.
> Im Aargau « (Schmidt). Nach Wieland angeblich
in »Gräben im Suhrenthal, in der Wanzenau,
zwischen Rheinfelden und Äugst, Mettau, Etzgen.«
7. 8.
9 pmülus L. Kleines L.
Stehende und langsam fließende Wasser verbrei-
tet. Wöschnauerle unterhalb der Baumschule bei
Aarau, Schottland, Bünzer-, Fischbacher- und Rohr-
dorfer-Moos, Geißhof, in derReuß (Boll), Katzensee.
6-8.
10 pectinätus L. Kamm-L.
Stehende und langsam fließende Wasser verbreitet.
7. 8.
11 detisus L. Dichtes L.
In stehendem und fließendem Wasser verbreitet. 7.8.
361. Zanich§llia L. Teichfaden.
1 pcUastris L. Sumpf-T.
In Teichen, Canäleu und Bächen verbreitet. 7-0.
- 157 —
XCIII. Farn, Najadeen Link. Nixkraut-
öewächse.
3G2. Najas L. Nixkraut.
1 major L. Großes N.
In Seen selten. Im Hallwylersee beim Schloß,
am Katzensee beim Wirthshaus in Menge (Jäggi).
8. 9.
2 minor L. Kleines N.
In einem Weiher bei Roggwyl (Krauer, Jäggi),
8. 9.
XCIV. Farn. Lemnaceen Link. Wasser-
linsengewächse,
363. Lemna L. Wasserlinse.
1 trisulca L. Dreifurchige W.
In stehendem Wasser untergetaucht, selten. Krö-
tenweiher bei Roggwyl (Jäggi), Ober-Rykon, Teich
bei Wykon, Stadtteich bei Baden (Wieland); Katzen-
see, kleiner Weiher beim Schützenhaus zu Rhein-
felden (Wieland). 5.
t polyrrhiza L. Vielwurzlige W.
In stehendem Wasser, schwimmend. »Im Aargau«
(Godet), nach Wieland angeblich in der alten Suhre
oberhalb Stafelbach und im Weiher im Thal zu
Ober-Muhen, Teich bei Dätwyl (Bronner), Katzen-
see (Boll). 5.
2 minor L, Kleine W.
In stehendem Wasser schwimmend, überall. 5.
3 gibha L. Bucklige W.
In stehendem Wasser schwimmend selten. Schne-
ckenberg bei Zofingen (Jjlggi), nach Wieland angeb-
lich im Weiher bei Teufenthai, Bünzer- und Fisch-
bacher-Moos (Boll), »Mühlau und Schoren« (Wieland).
5. G.
— 158 —
XCV. Farn. Typhaceen Jnss. Rohrkolben-
Gewächse,
364. Typha L. Rohrkolben.
1 latifölia L. Breiter R. Chnospe.
In Sümpfen und Weihern, in den Gießen der Aare
Reuß und des Rheins verbreitet. 6 — 8
^ angustifölia L. Schmaler R. Chnospe.
Wie vorige, doch selten. An der Aare bei Aarau,
und an verschiedenen Stellen der Aare bei Kline-
nau, Gippingen am Rhein, Bünzermoos, großer Stadt-
teich bei Baden (Dr. Schnebeli). 6—8.
8 Shuttleworthii Koch et Sond. Shuttle worths R. C h n o s pe.
Wie vorige. An der Aare bei Aarau unterhalb
der Baumscüule, Auensteiner Schachen (Schmidt),
Teich beim Schloß Hallwvl, Bünzermoos, Kohlmoos
im Wohlener Wald (Ap. Müller), Gießen, am Reuß-
damm bei Werd und Rottenschwyl, Geißhof (BoU).
6-8.
4 minima Hoppe. Zwerg- R. Bin 8.
Im Sande der Flüsse meist in Menge, z. B. an
der Aare bei-der Wöschnau, Aarau, Biberstein, Vill-
nachern (Plüß), Brugg, an der Reuß bei Lunkhofen,
an der Limmat, am Rhein, z. B. bei Sulz. 5. G.
365. Spargänium L. Igelkolben.
1 ramösum Huds. Aestiger I.
An Ufern, Gräben, Weihern gemein. 6—8.
2 Simplex Hitds. Einfacher I.
Wie vorige , doch seltener. Stampfeweiher im
Mühlethal bei Zofingen, (früher in den Weihern bei
der Cementbrennerei bei Aarau), Aarinseln bei Bi-
berstein, Moosleerau , Schöftland, am Lindenberg
(BollJ, Bünzer- und Rohrdorfer-Moos ; Bärenfelser
Wala (Wieland), im Mühlecanal bei Zeihen, nach
Wieland auch bei Schwaderloch, Wyl, Bernau. 6—8.
3 minimum Fr. Zwerg- L
Stehende Wasser selten. Hallwylersee, Bünzer-,
Rohrdorfer- und Fischbacher-Moos, Geißhof (Boll),
Katzensee (Jäggi). 7. 8.
— 159 -
XCVI. Farn. Aroideen Jnss. Arongewächse.
366. Arum L. Aronskraut.
1 maculätum L. Geflecktes A. Aronechrut, Chindli-
chrut, Dittelichrut, Dreherblume.
Gebüsche und Hecken verbreitet. In der Umgebung
von Aarau z. ß. am Abhang bei Schönenwerd,
Roggenhauser Thälchen , Wöschnau , Balänenweg ,
Girix, Rohrerwäldchen, Rohrerschachen etc. 4. 5.
Calla L. Drachenwurz.
a»tkiipica I.„ Drachenvrurz. Kala.
Wird bei ans nur in Töpfen gezogea.
367. Acorus L Kalmus.
1 Cälamus L. Aechter K. Kolmis.
Stehende und langsam fließende Wasser selten.
Im Aargau naturalisirt (Schmidt), Säget bei Zofin-
gen, auf dem Hubel zu Reitnau unterhalb dem
Störzli (Suppiger) , Suhre bei Triengen Teinge-
pflanzt, Suppiger), in einem Teich bei Teulenthal
(Müller), Hallwyl (Wieland), Egliswyl (E. Zschokke),
»Oltigen und Bötzbergc (Wieland). 6. 7.
XCVII. Farn, Orchideen Jnss. Orchis-
Gewächse.
368. Orchis L Knabenkraut. Chnabechrut,
Frauedraeer, Wilde Zinggli.
1 fusca Jacq. Braunes R.
Lichte Gebüsche, Bergwiesen ziemlich selten. Er-
lisbach , Kuhstelli und Hochwacht bei Schöftland,
Turnig, Waltersholz, Gschweich, Kulmer Muater-
Elatz, Reinacher Homberg, Schongau, Lindenberg,
chützenrain bei Bremgarten, Jonenthal, Mutscheller,
Bergdietikon, Heitersberg, Reußhalde bei Birmens-
dor^ Martinsberg, an der Limmat zwischen Baden
und Wettingen und am Piaffenbühl bei Wettingen,
Lagern, Bözberg (Schmidt), Geißberg, Rekingen.
(Wieland). 5.
— 160 —
2 miliUiris L. Helm-K.
Auf Sumpf- und Bergwieeen und waldigen Stellen
gemein. 5. 6.
3 simia Lam. Aff'en-K,
Auf Hügeln selten. Pfaffenbühl bei Wettingen,
Lägern bei Baden ( Schüttle worth). Nach Wieland
angeblich auch bei Waltersholz zu Rued und beim
Pechhof bei Olsberg. 4—6.
? variegäta AU. Buntes K.
Auf Bergweiden selten. Nach Wieland auf dem
Jura bei Aarau, Gislifluh. 6—8.
4 ustuläta L. ßrand-K.
Auf Ber^wiesen und in lichten Gebüschen sowohl
des Jura als der Molasseregion. 5—7.
5 coriöphora L. Wanzen- K. "^^'s
Auf Wiesen im kurzen GrasQ, selten. Hinter de. iS^
Schenkenberg, Schongau? (Wieland). 6>%; '-^
6 Mörio L. Salep-K.
Auf Wiesen, namentlich der Berge überall. 4. 5.
7 mäscula L. Manns-K.
Wie vorige. 4. 5.
8 palustris Jacq. Sumpf- K.
Sumpfige Wiesen, sehr selten. Bei Beinwyl am
Hallwylersee. 6.
9 maculäta L. Flecken-K.
Auf Sumpf-, Wald- und Bergwiesen und in lich-
ten Gebüschen gemein. 6. 7.
10 latiföUa L. Breites K.
Feuchte Wiesen verbreitet. Gründel bei Moos-
leerau, Hallwyl, Bünzer- und Fischbacher-Moos,
Geißhof (Boll); Frauenwald und Ziegelrain bei Ols-
berg (Pf. Müller), »Weiherfeld, Wyler Wildbann,
Schwaderloch, Etzgen, Oberhofen« (Wieland). 5. 6.
11 incarnäta L. Fleisch-K.
Auf Sumpfwiesen verbreitet. 6. 7.
X spüria Bch.ß. = Orchis militäris L. x Aceras an-
thropöphora M. Br. Achenberg (Buser).
369. Anacämptis Rieh. Hundswurz.
1 pyramidalis Rieh. Pyraraiden-H.
Trockene Bergwiesen und lichte Gebüsche ver-
breitet, besonders im Jura. 6. 7.
f^
— IGl —
370. Gymnadenia R. Brown. Handwurz.
1 conopea 1{. Br. Große H.
Auf Sumpf-, Wald- und Bergwiesen gemein. 6. 7.
2 odoratissima Kick. Wohlriechende H.
Wie vorige, doch selten. Sälischloß, Hochwacht,
Kühstelli bei Schöftland, Birrwyler Moos , Samens-
dorf, Boswyl (Ruepp); Geißhof, im Bernold am Hei-
tersberg, bei Bergdietikon (Boll), Pfaffenbühl bei
Wettingen; Rohrerschachen , bei Lostorf (ßuser),
Erlisbach, Buch bei Aarau, Königstein, Gislifluh,
Wildegg , Holderbank , Geißberg , Thiersteinberg,
Feuerberg bei Frick, Geißacker, Degerfelder Berg.
7.
ä71. Himantoglössum Spreng. Riemenzunge.
fdfcinum Mich. Stinkende R.
'^ Sonnige Hügel, Grasplätze und lichte Gebüsche
ziemlich selten. Gegenüber der Suhrmündung (Feer),
Waldwiesen gegen Ryniken hinter der Hausfluh,
am Bruggerberg, Geißbuck bei Gebensdorf, Martins-
berg über dem Steinbruch bei Nußbäumen, Teufels-
keller, Pfaffenbühl, am östlichen Fuß des Hundsbucks
und an der Lägern bei Baden, Geißber^ bei Villigen,
Oelberg bei Mandach, Wessenberg oei Hottwyl,
Ritterhalde bei Mettau, Küssenberg, Coblenz (Ruepp),
am Rhein zwischen Rekingen und Rheinheim und
sonst dann und wann dem Rhein entlang. 5, 6.
372. Coeloglössum Hartm. Hohlzunge.
1 viride Hartm. Grüne H.
Auf Bergwiesen nicht häufig. Born, zwischen dem
Born und der Aare (Frei), am En^elberg, Frohburg,
Rumpel, Wjsenfluh, Burg bei Lostori, Schafmatt,
Barmel, Geißfluh, Wasserfluh, Densbürer Strichen,
Nordseite der Lägern (Jäggi). 6. 7.
V dlbidum Hartm. Weiße H.
Bergwiesen nicht häufig. Schafmatt (Wieland
1841), Oltigen ( Wieland j. 6. 7.
373. Piatanthera Rieh. Breitkölbchen.
1 bifölia Rieh. Zweiblättriges B.
Auf Wald- und Sumpfwiesen, in lichten Gebüschen
verbreitet. 5. 6.
Mühlberj, Die Flora des Aargaus. U
— 162 —
2 montäna Rchh. ß. Berg-B.
Schattige Wälder, Gebüsche, Sümpfe neben der
vorigen häufig. 5. 6.
374. Ophrys L. Ragwurz. Immenblume,
Jumpfereblume, Imbeli.
1 musctfera Huds. Flie^enblume. Fliege chrut.
Bergwiesen und Gebirgswälder verbreitet. 5. 6,
2 aranifera Huds. Spinnenblume.
Sonnige Hügel, auf Bergwiesen und in lichten
Wäldern besonders des Jura , z. B. zwischen Los-
torf und Stüßlingen (Buser), an der E^g, Acheu-
berg, Benken, Sarmensdorf, Bözberg, Olsoerg (Wie-
land) etc. 5. 6.
3 Arachnites Beich. Sammetblume.
Sonnige Hügel und trockene Bergwiesen verbrei-
tet, docn ziemlich selten. Gschweich, Schiltwald,
Aesch, Lindenber^, Jonenthal, Spital matte bei Brem-
garten, Bergdietikon ; Born , Sälischloß , Schacheu
zwischen Schönenwerd und Aarau, Rohrerschachen
(Buser), Erlisbach, Egg, Nordseite des Hungerber^s,
Gießhügel, Wasserflun, Achenberg, Staffelegg, Gis-
lifluh, Schenkenberg, Bözberg, sandige Wiesen bei
Windisch, Lägern; Olsberg, auf der Augster Insel,
Mettau. 5. 6.
4 apifera Huds. Bienenblume.
Wie vorige, jedoch noch seltener. Oelihölzligraben
zu Oberst nahe der Straße nach WoUerau, Hubelweid
oberhalb Triengen (Suppiger), Böhler bei Schöftland ;
Sarmensdorf (Ruepp), Lindenberg, Zie^elhütte und
Rippliswald bei Bremgarten , Heitersberg , beim
Steinbruch bei Oftrin^en, ob dem Fußweg nach Los-
torf (Buser), Erlisbach, bei Aarau, Gießhügel, Nord-
eeite des Hungerbergs , Egg , Achenberg , Nordseite
der Wasserfluh, auf der Schaal bei Holderbank, Geiß-
berg, Birmensdorf, Martinsberg bei Baden, Lägern.
6.
X apiciddta C. Schmidt. = muscifera x aranifera.
Sehr selten. Auenstein (Pfarrer Strehl), an den
östlichen gasigen Abhängen des Schümel bei Hol-
derbank (Dr. Schmidt nach Godet), Achenberg
(Buser). 5. 6.
— 163 —
375. Aceras R. Brown. Spornlos.
1 anthropöphora B, Br. Menschen-Sp.
Im kurzen Grase der Bergwiesen besonders des
Jura ziemlich verbreitet. Gschweich, Trien^en, auf
der Stolden bei Schöftland; früher auch bei Brem-
S arten (BoU). Westabhang des Born, Sälischloß,
[auenstein, Schafmatt, Egg, zwischen Geißfluh und
Wasserfluh, Benken, Achenoerg, Densbürer Strichen,
Gislifluh, Nordostabhang des Schenkenbergs ; Ziegel-
rain bei Olsberg, Kaisten (Theiler), Ritterhalde und
Kilholz bei Mettau (Wieland). 5. 6.
376. Herminium R. Br. Hünge.
1 Mon&rchis R. Br. Einknollen.
Auf Weiden und in lichten Gebüschen. Heiterer
Platz bei Zofingen (Wieland), Turnig bei Schöftland,
Rohrerschachen, Sarmensdorf, Bünzermoos, Linden-
berg, zwischen der Reppischmühle und Dietikon;
Benken, Achenberg, Densbürer Strichen (E. Zschok-
kej, Samweid bei Olsberg, Mettau (Wieland). 5 — 7.
377. Epipögon Gmelin. Widerbart.
1 aphyllus Sio. Blattloser W.
Auf faulem Holz in schattigen Wäldern, selten.
Pfaffnau (Krauer), Boowald"? Baanwald zwischen
Zofingen und Uerkheim-Neudorf (Herbarium Wie-
land). 7. 8.
Limodörum Tournef. Dingel.
t aborttvum Swartz. Violetter D.
Buschige Hügel und Wälder sehr selten. Pech-
berg bei Olsberg (Pfarrer Müller und Herbarium
Wieland). 5. 6.
378. Cephalanthera Rieh. Kopforche.
1 pällens Bich. Bleiche K.
In Bergwäldern und lichten Gebüschen sehr ver-
breitet. 5. 6,
— 1G4 —
2 ensiföHa Eich. Schwert-K.
Lichte Wälder und Waldränder ziemlich selten.
Wykon (Siegfried), Baanwald bei Zofingen, Teufen-
graben unterhalb Kulmerau (Suppiger), Ebeneberg
und Sauerthal wald bei Schottland, Honiber» und
Stierenberg bei Reinach, Gebüsche am Hallwyler.seo,
Lindenberg, Reußabhang im Buchholternvald'(Boll) :
Kirch berg, Egg, Benken, Achenberg (Buser), Elm-
hard ; Frauenwald, Geißspitz und Pechberg bei 01s-
berg, Mettau (Wieland). 5. 6-
3 ruhra Eich. Rothe K.
Lichte Gebüsche und Wälder ziemlich verbreitet.
Baanwald, Kulmerau, Chuzenhöhle, Kaltbrunnen-
boden beim Steinbruch und Ebeneberg bei Schöft-
land, Pfaffenberg und auf Waltersholz bei Schmid-
rued, Reinacher Homberg, Leutwyl, Eichenberg bei
Seengen, Sarmensdorf, Niesenberg, Heitersberg, Berg-
dietikon, Born, Engelberg, Hungerberg, Benken^
Homberg bei Aarau, Bru^gerberg, Geißberg, Lagern^
Geißspitz und Pechberg bei Olsberg (Wieland). 6. 7-
379. Epipäctis Richard. Sumpfwurz.
1 latifölia All. Breite S.
In Wäldern verbreitet. 7. 8-
2 ruhiginösa Gauclin. Rothe S.
Wie vorige. 7, 8-
t mikrophylla Ehrh. Kleinblättrige S.
In einem Walde bei Anglikon (Dr. Schmidt). 6. 7»
3 palustris Crantz. Eigentliche S.
Sümpfe und sumpfige Wiesen häufig. 7*
380. List§ra R. Brown. Zweiblatt.
1 oväta E. Br. Großes Z.
Feuchte Wiesen und Wälder verbreitet. 5. 6L
t cordäta E. Br. Kleines Z.
Moosige Waldstellen. Pfaffnauer Wald (Krauer),
nasse Waldung im Schiltwald »zwischen Schmid-
rued und dem Gschweich,« respective »zwischen
Schiltwald und Etzelwil am Wege nach dem
Gschweich im Walde.« (Wieland Manuskript und
Herbar, von Andern vergeblich dort gesucht.) 5. 6.
165 —
381. Neöttia L. Nestwurzel.
1 nidus avis Rieh. Vogel-N.
Auf den Wurzeln der Bäume schmarotzend, in
schattigen Wäldern verbreitet. 5. 6.
382. Goodyera R. Br. Spaltorchis.
1 repens R. Br. Kriechende Sp.
Trockene Wälder da und dort. Stockrüti bei Reit-
nau oberhalb dem Kaiofen, Schiltwald, Krähenbühl
bei Kulmerau (Suppiger), Langackerwald oberhalb
Etzelwjl (Suppiger), Seon gegen das Räfenthal,
Letten südlicli Uezwyl, Rotnwaaserwald bei Her-
metschwyl , Tannwald ob Lunkhofen ; Hörn ob
Wangen (Siegfried), Zwylfluh, unterhalb der Wasser-
fluh gegen die Papiermühle, am Benken, Geißberg,
Lägern ob Wettingen; Pechberg, Geißspitz, Rhein-
sulz, Mettau, Rein (Wieland), Katzensee (Gaudin).
7. 8.
383. Spiränthes Richard, ßlüthenschraube.
-1 aestwälis Richard. Sommer-B.
Sumpfige Wiesen da und dort. Born, Heiterer
Platz bei Zofingen, zwischen Küttigen und Erlis-
bach, Beinwyl, Mosen, Birrwyler Moos, Hallwylersee,
Aesch, Eichenberg bei Seon, Tronsberg im Suppen-
thal, Geißhof (BoU), Reutte und Dietwyl an der
Reuß (Wieland), Katzensee. 7.
2 autumnälis Richard. Herbst-B.
Trockene kurzgrasige Bergwiesen. Heiterer Platz
bei Zofingen, Kühstelli bei Schöftland, Beinwyl,
Moosen, Seengen, Hausen, Geißfluh, Sommerhalde
am Benken und am großen Wolf an der Kreuzhalde,
ülsberg (Hagenbach), Mettau (Wieland). 8-10.
384. Corallorrhfza Hall. Korallenwurz.
1 inndta R. Brown. Bleiche K.
Schattige Wälder selten. Benken, Strichen (Dr.
E. Zschokke). 6—8.
— lÜ(i —
385. Stürmia Rchb. Zwiebelorchis.
1 LoescUi Bchb. Sumpf-Z.
Torfsünipfe selten. Südliches Ufer des Mauensee's,
Hallwylersee besonders bei Beinwyl, Rohrer Scha-
chen , Bünzer-Moos, Kohlnioos , (Jeißhof (Boll),
Katzensee. 6—8.
386. Cypripedlum L. Frauenschuh.
1 CaJceolus L. Brauner F. Ho sei ätz.
Lichte Gebüsche und Laubholzwälder der Hügel
und Berge besonders der Molässeregion ziemlich
verbreitet, jedoch nicht häufig. Baanwald, Chuzen-
höhle bei Zofingen (H. Siegfried) , auf Neudorf,
Uerkheim, Turnig, Kühstelli und Sandplattenkopf
bei Schottland, Waltersholz und Steinig bei Schniid-
rued, Pfafltenberg und im Aufbruch bei Kirchrued,
Martinslo bei Ooerkulm, Gontenschwyl, Reinacher
Homberg, Höhe der Bampf am Weg nach Liebegg,
Leutwyl, Birrwyl, Lindenberg, Letten südlich Uez-
wyl , in der Hegenau, im Bünzerwald, Gheimetshof
am Weg nach Dietikon. ßer^dietikon, an der Reuß
bei Mellingen, Mundwyl, Birmensdorf Risi gegen
die Reuß (Buser), Westseite des Egelsees, Brugger-
berg (Vögtlin), Teufelskeller, Pfaftenbühl bei Wet-
tingen; Gebensdorfer Hörn (Plüß), zwischen Benken
una Staftelegg (Guido Zschokke) , »OlsbergV Met-
tau?« (Wieland), 5. 6.
XCVIII. Farn. Irideen Jnss. Scüwertlilien-
Gewächse.
Crocus L. Safran. Saffere.
rem«« -ill. Frülilings-S,
■\Vird oft in Garten als Frühlingszierpdanze gezogen. 3. 4.
lüteus Link. Gelber S. 3. 4.
Ebenso.
Gladiolus L Siegwurz.
communis /.. Gerneine S.
Cuitivirt und seilen verwildert, z. B. in Wohlen an einen»
Graben in einer Wiese. 6. 7.
— 1G7 —
t imbricätus L. Ziegel-S.
Auf einer sumpfigen Stelle auf der Zihl zwischen
Reinach und Birrwyl (Kieselhauaen). 7.
387. Iris L Schwertlilie. Ilge, Ille, Urne.
germanica L. Deutsche S. Blaue Ille, Himmelsleiter e.
In Gärten, an steinigen Orten, in Weinbt^rgen selten ver-
wildert. Festung Aarburg, Aucnstein, Mellingcn, Lägern
(Schmidt), 5.
1 Pseuä- Acorus L. Wasser-S. Gele Ille.
An Bächen, Gräben und Teichen verbreitet. 6.
2 sihirica L, Sibirische S.
Auf Sumpfwiesen selten. Bünzermoos, auf Riedern
längs der Reuß bei Merenschwand, Birri (Ruepp) ;
Rottenschwyl, LTnter-Lunkhofen, Geißhof , am Mut-
scheller (Boll), an der Reppisch und im ganzen Lim-
matthal von Oetweil bis Alstetten. 5. 6.
florenthia L. Vei e lewürze. 6.
und mehrere andere Arten werden cultivirt und finden sich
dann und wann besonders an Gartenmauern auch verwildert.
XOIX. Farn, Amaryllideen E. Brown.
Nar cissengewächse ,
388. Narcfssus L. Narcisse.
1 poeticus L. Weiße N. Sterneblume.
Cultivirt und oft auf Wiesen verwildert, z. B. bei
Holziken und Gränichen, im ZelgliV (E. Zschokke),
beim Kirschgarten, am Weg von Rombach gegen
die Buch, in der Telli, bei der Rohrerbrücke, beim
Schongauer Bad (Ruepp). 4. 5.
2 Pseiido-Narcissus L. Gelbe N. Manzeblume.
Auf Wiesen und in Baumgärten da und dort.
Von Schönenwerd gegen den Lbenberg, Wöschnau,
Buchs, Telli bei Aarau, auf der Aegerten zu Kölli-
ken und Safenwyl, im Bändli bei Holziken, Schott-
land, Stafelbach , am Hallwylersee bei Beinwyl und
Birrwyl, Seengen (Ruepp), Schlatt, zwischen Nieder-
— 168 —
hallwyl und Seon, Sarmonsdort (Ruepp). bei Boswyl,
Spitalmatte bei Brcmgarten (Boll), Sins, mit ge-
füllten Blumen auch in Gäi-ten. 3. 4.
Es werden noch verschiedene andere Arten z. B. N. Jon-
quilla L. uml lazelta I. unter den Namen Jonquille
und Tazette in Gärten und Töpfen gezogen.
389. Leucöjum L. Knotenblume.
1 vernum L. Frühlings-K. SchneeglÖggli,Merze-
glöggli, Manzeblume . Manselblume, Chol-
blume.
Auf feuchten Wiesen verbreitet, z. B. häufig im
Wigger, Wynen-u. Suhrenthal, bei Schönenwerd, hin-
ter dem Achenber^, Homber^, Küttigen, Kirchberg,
Telli, Rohr, Bergdietikon , Beppischthal, Lägern,
Weiherfeld bei Rheinfelden, »Schwaderloch, Etzgen,
Mettau« (Wieland) etc. 2. 3.
390. Galänthus L. Schneeglöckchen.
1 nivälia L . Weißes S. Schneeglöggli.
In Wiesen und Baumgärten nicht so häufig als vorige.
Reitnau und Winikon (Suppiger), Schöftland, bei den
ersten Häusern im Hard bei Erlisbach, Hungerberg,
Küttigen, E^g, Südabhan^ der Wasserfluh, Biber-
steiner Honiberg ob dem Metzget, Rohr, Leuzbur^
und Niederlenz , Gislifluh, Schenkenberg, hie und
da bei Wohlen (Ap. Müller) , Niederwyl bei Brem-
garten, Gipfel des Hundsbuks bei Baden, Leimgrube
an der Lägern, in Menge an der Lägern ob Otel-
fingen gegen das Burghorn (Kölliker), Geißberg. 2. 3.
C. Fam. Asparageen Juss. Spargel-
Gewächse.
391. Aspäragus L. Spargel.
ofßcinälis L. Saat-Sp. Spar gl e, S pars, Spar z.
Cultivirt und da und dort verwildert, z. B. früher
in Weidengebüschen auf dem linken Ufer der Aare bei
— 169 -
Aarau unterhalb der Brücke, auf einzelnen Aarinseln,
in Weinreben bei Kastelen, Schinznach und Mägden,
am Waldrand bei Ober-Luukhofeu (Boll). 6. 7.
Streptopus Michaux. Huke.
^ amplexifolius DC. Blatt-H.
In Bergwäldern sehr selten. Schiltwald gegen das
Ruederthal (Wieland. In Wielands Herbarium finden
sich keine Exemplare von diesem Standort]. Mooslee-
rauer Wald (Herbarium des Schöftlänaer ßezirk-
schülers Samuel Schaifner durch Suppiger). 7. 8.
392. Paris L Einbeere.
1 quadrifolius L. V^i er blättrige E.
Schattige, feuchte Wälder und Gebüsche ver-
breitet. 5. 6.
393. Polygönatum Tournef. Weißwurz.
1 verticillätum All. Quirl-W.
In Bergwäldern und auf Bergweiden, selten. Pal-
mis bei Lostorf, Schafmatt, Geiüfluh, »Roggenhauser
Thälchen, zwischen Münster und Menzikon, in der
Ehrlosen« (Wieland), am Lindenberg (Boll), im
Schlattwald (Ruepp). 5. 6.
2 ofßcinale AU. Salomonssiegel. Aegerstenauge-
würze. Geißeleitere.
In Waldungen besonders des Jura, aber auch der
Molasse verbreitet. 5. 6.
3 vmltiflörum All. Vielblüthige W. Aegerstenauge-
würze. Geißeleitere.
In Wäldern und Gebüschen häufig. 5. 6.
394. Convalläria L Zanke.
1 majälis L. Mai-Z. Maierisli.
In schattigen Laubholzwäldern häufig. 5. 6.
395. Majänthemum Wiggers. Schattenblume.
1 bifölium DC. Zweiblättrige S.
In feuchten Wäldern gemein. 5.
— 170 —
GL Farn. Dioscoreen R. Brown.
Schmeerwurzgewäohse.
396. Tämus L Schmeerwurz.
1 communis L. Gemeine S.
In Wäldern und Gebüschen verbreitet. 5 — ?►
Zu dieser Familie gehört die Dioscorea Balates Decaisne,
Yamswurzel, welche in neuerer Zeil wiederholt zum Anbau
empfohlen worden ist.
CIL Pam. Liliaceen DC. Liliengewächse.
397. Tülipa L Tulpe.
1 silvestris L. Wald-T.
Zuweilen cultivirt, auch wild, im Zelgli und im
Girix beiAarau. Zwischen Niederhallwyl undDürren-
äsch (Wieland), Boniswyl (E. Zschokke), ara Oelerain
zu Baden (Wieland). 4.
ge$ineriäna L. Garten-T. Tulipa, Tulipane, Turlipa.
Wird häufig in Blumengärten cultivirf. 4. 5.
Fritilläria L. Krone.
imperidlis L. Kaiser-K.
Wird als Zierpflanze in Gärten cultivirt. 4. 5.
398. Lflium L Lilie, llge, Ille.
1 hulbiferum L. Feuer-L. Rothe Ille.
Felsige Orte. Einzig, aber in Menge, an der Lagern
über dem Kamm oberhalb der ersten Weinberge bei
Baden bis oberhalb Ehrendingen. Wird jedoch auch
in Gärten cultivirt. 6.
2 Märtagon L. Türkenbund.
In lichten Bergwäldern und Gebüschen besonders
des Jura verbreitet. 7. 8.
cändidtim L, Weisse Lilie. Wisse llge oder II lo, Dokler-
ille und andere Arten werden in Gärten cultivirt. 6. 7.
,— 171 —
399. Anthericum L. Graslilie.
t Lilinao L. Einfache G.
1* eisige Stellen des Jura. Nach Wieland am >Säli-
schloß an dem Felsen bei Trog's Bierkeller, Ranz-
fluh, Zwylfluh, Wasserfluh, Fluh bei Holderbank,
Besserstein , Lügern , Kaiser! uhl.« Scheint nur eine
Form der Folgenden zu sein, welche in Folge des
felsigen Standortes nicht verästelt , aber größere
Blütlen besitzt. 5. 6.
1 ramösum L. Ast-G.
Trockene sonnige Stellen besonders auf Kalkboden,
im Jura und auf dem Aargrien verbreitet. 6—8.
400. Ornithögalum L. Milchstern.
1 pyrenäicum L. Pyrenäen-M.
Auf Hügeln und an Hecken selten. Starrkirch,.
Duliken, Diiniken (Wieland). 6. 7.
2 umhellätum L. Dolden-M. Gli8serli,Milchblueme.
Häufiges LFnkraut auf Aeckern, seltener auf Wiesen.
5.
3 nütans I. Trauben-M.
Auf Wiesen und Aeckern selten. Langnau, Zq-
fingen zwischen dem Forsthause und dem sog. steini-
gen Brüggli, Reitnau in Baumgärten gegenüber dem
Gasthof zum Bären und bei der Krone , Triengen
(Suppiger), zwischen Kirchleerau und Kirchrued, in
den Weiheräckern, Unterkulm, Trost bürg, Liebegg,
Bettenthal bei Schafisheim, Süd- und Ostseite des
Reinacher Hombergs, Wildenstein, Brugg, Felder
bei Gebisdorf, Egg bei Erlisbach? (Bronner). 4.
401. Gägea Salisb. Goldstern.
t stenopctala Bchb. Wiesen-G.
Aecker und Hecken selten. Niederlenz (Dr.
Schmidt). 4. 5.
1 arvensis Schult. Acker-G.
Auf Aeckern selten. Reinach, zwischen Wallbach
und Möhlin (Buser). 3. 4,
2 lutea Schult. Gelber G.
Feuchte Gebüsche und Baum^ärten selten. Witt-
wvl, Stafelbach , Schöftland, Keinach, Kulm, Ent-
feiden, Aarau, Buchs, Aucnstein, Leuzburg, Seon,
— 172 —
Niederhallwyl, Dintikon (Ruepp), Letten bei Uetz-
wyl, Boswjl, Muri-Egg, Zufikon (Boll). 3. 4.
402. Scilla L. Meerzwiebel.
■\ amöcnn L. Mehrblältrige M.
CuHivirl und seilen verwildert. Einmal in Hechen bei
Olsberg (Hagenbacb). 4,
1 bifölia L Zweiblättrige iM. M äg e tl i , T u b e c h n ö p f ,
Tiib echnöpfli.
Steinige Gebüsche, feuchte Stellen, Wiesen stellen-
weise häufig. Niederwyl, Oftringen, »im Aargauischen
Suhrenthal gar nicht, wohl aber von Triengen an
aufwärts, im Wynenthal von Ober-Kulm an aufwärts«
(Wieland), Hilfikon, Uezwyl, Walterswyl (Ap. Müller),
Heitersberg, Hundsbuck bei ßaden; in der Um-
gebung von Aarau an vielen Orten, z. B. auf dem
Nebenberg, bei Rohr und besonders im Jura und
in den (Gebüschen der Aarschächen bei Brugg,
»Äugst, Olsberg, Gansingen, Mettaa« (Wieland). 3.4.
Uälica L. Italisclie M.
Cultivirt und seilen verwildert. Klein-Laufenburg (Pf, Müller
und Alexander Braun), in einer Hecke in der Bodcnrüti Ge-
meinde Schmidrued (Suppiger). 4. 5.
403. Ällium L Lauch.
1 ursinum L. Bär-L. Eams.
Häufig in feuchten Wäldern, Gebüschen und am
Rand der Bergbäche. 5.
2 fallax Don, Trug-L.
Felsige Orte, selten. Stein zu Baden, Lagern,
Besserstein bei Villigen (nur an einer Stelle, aber
zahlreich, Plüß). 7. 8.
sativum L. Knoblauch. Chnoblich, Chnobli.
Wird allgemein in Gemüseofärten cultivirt und
kommt dann und wann verwildert vor. 7. 8.
Ophioi^cörodon Don. Rokenbolle. Perlzwiebel.
Zum Küchengebrauch cultivirt. 7. 8,
Porrmn L. Gemeiner Lauch. Lauch.
Zum Küchengebrauch cultivirt, auch wohl ver-
wildert. 6. 7.
Ampelöprasum L. Sommerlauch.
Zum Küchengebrauch cultivirt. 6. 7.
— 173 —
3 sphaerocephalum L. Kopf-L.
Auf Aeckern. ßirrfeld ,
und auf der Ruine ßessersteiu in Menge (1
Auf Aeckern. ßirrfeld , Brugg (E.tZschokke), um
le ßessersteiu in Menge (PUiß).
6. 7.
4 vitieäle L. Hunds-L. Chnob el i, Wilde Chnoblech,
Roßch noble eh.
Auf Aeckevn und in Weinbergen häufig. 6—8 •
? Scorodoprasum L. Gras-L.
Grasplätzen und Hecken sehr selten. Bei Kling-
nau (Gremli). 6. 7,
b olercweum L. Kohl-L. Chnobeli, Wilde Chnob-
lech, Roßchnoblech.
An steinigen Orten, auf Aeckern unter dem Ge-
treide und in Weinbergen häufig. 7. 8»
t carinätum L. Berg-L.
Sehr selten. In Weinbergen bei Lenzburg (Dr.
Schmidt). 6. 7.
6 Schoenoprasum L. Schnittlauch. Schnittlech.
In Gemüsegärten cultivirt und wild, besonders an
Flußufern, z. B. am Achenberg, an der Aare und in
der Telli bei Aarau, unterhalb dem Freuden st ein
bei Brugg (Plüß), am Rhein bei Zurzach, Rietheim,
Coblenz, Bernauer Insel, Schwaderloch, Felsen am
Rheinfall bei Laufenburg und auf Felsen bei Rhein-
felden. 6. 7.
ascalönicum L. Schalotten. Schalotte.
In Gemüsegärten cultivirt. Blüht bei uns selten,
6. 7.
Cepa L. Zwiebel. Zibele, Bolle.
Ueberall in Gemüsegärten cultivirt. 6. 7.
fistulösum L. Winterzwiebel. Frühe Zipolle.
Wie vorige, doch seltener. Verwildert auf den
Felsen des Schlosses Kastelen (Schmidt). 6. 7.
404. Hemerocällis L. Tagblume.
1 fulva L. Rothgelbe T.
Steinige Orte, verwildert und jetzt eingebürgert.
Felsen des Schlosses Aarbur^, Staudenrain und Rüti
bei Schöltland , zwischen Biberstein und Auenstein,
( Wieland}, Mauern bei Retterswyl (E. Zschokke),
Staufberg, Schloßberg bei Lenzburg, Limmatabhang,
Oelerain, Stein und Hundsbuk bei Baden, Rheinfall
bei Laufenburg (Wieland). 6. 7,
2 flava L, Gelbe T.
Aarschachen unterhalb Schönenwerd im Gebüsch.
Wird allgemein in Blumengärten gezogen. 6. 7,
— 174 —
405. Muscäri Tournef. Bisamhyacinthe.
1 comosum Mill. Schopt-B.
Aecker und Weinbert^^e sehr selten. In der Hardt
bei Baselaugst (Hagenbach). 5. G.
2 racemösum Mill. Trauben-B. Ribeli, Trubel i,
Tinteblümli , Tru mb eschlegeli , Tube-
chnöpfli.
Auf Aeckern und Wiesen verbreitet, z. B. am
Weg oberhalb dem Schlosse Rued, Trostburg, Seengen,
Sarmensdorf, Villmergen (Ruepp), Brem^arten; an
der ßlumenhalde und in der Baumschule bei Aarau,
zwischen Küttigen und Kirchberg, Biberstein, Wild-
egg, Brugg, in der Rebschule des Seminars zu Wet-
tingen, Rheinfelden etc. 5.
t botryoides Mill Kleine B.
Auf Wiesen und in Baumgärten da und dort.
Bei Liebegg und Lenzburg (Dr. Schmidt). Nach
Wieland »bei Schöftland. am Grünrain bei Brugg
und Kaj)uzinerberg bei Rheinfelden;« sein Herbar
enthält jedoch keine Exemplare von diesen Stand-
orten. 4. 5.
Hyacinthus orientälis L, Hyacinthe, Zinggli, Zingge, Gläsli.
2—4.
Veltheimia speciosa. Prächtige Zierpflanze in Gärten. 7 — 9,
cm. Farn, Colchicaceen DC. Zeitlosen-
Gewächse.
406. Colchicum L. Zeitlose.
1 autumnäle L. Herbstzeitlose. Chi engsche, Chüet-
8chi,Chüent8chte,C hü ebüpi, Herbstblume,
Schulblume, Winterblume.
Auf feuchten Wiesen gemein. 8—10.
Var.: verndle Hoffm. Am Mutscheller (Boll). 4.
Verätrum L. Germer.
? album L. Weißer O.
Bergwiesen selten. Schaf matt (Wieland), Heiters-
berg (Godet). 7. 8.
— 175 —
407. Tofieldia Huds. Liliensimse.
1 ccdyculäta Wahlenh. Kelch-L.
Trockene Hügel und feuchte Bergweiden, beson-
ders im Jura ziemlich verbreitet. Schiltwald, Hoch-
wacht bei Schöftland, Räfenthal, üontenschwyl,
Seengen, Schützenrain bei Brem^arten ; Hasenberg,
Heitersberg, Gehren bei Aarau, Wasserfluh, Denken,
- -■ ^~ • 6-8.
OIV. Farn. Juncaceen Bartling
Simsengewäclise.
408. Juncus L. Simse. Binz.
1 conglomerdtus L. Knäuel-S.
Aul" sumpfigen Stellen gemein. 6—8.
2 effusus L. Flatter-S,
Wie voriger. 6—8.
X diffäsus Hoppe = effusus x glaucus.
Wie vorige, selten. An feuchter sonniger Stelle in
der Gehre am alten Schießstande bei Aarau V
Wald zwischen Egliswyl und Hallwyl (Schmidt und
Schuttieworth). 6. 7.
3 glaucus Ehrh. Große S.
Feuchte Orte, auf Lehmboden verbreitet. 6—8.
t fiUformis L. Faden-S.
Wiese unterhalb Ryburg (Wieland, Herbar von
Pf. Müller). 6. 7.
4 ohtusiflörus Ehrh. Sumpf-S.
Auf Sumpfwiesen nicht häufig. Döltschensumpf bei
Trien^en (Suppiger), Wiesen gegen Erlisbach, Kohrer-
schachen, Moosleerau, Hallwylersee und auf den
Torfmooren des Freienamtes. 7. 8.
5 süvdticus Eeichard. Wald-S.
Sumpfwiesen und Gräben. Ziemlich verbreitet im
obern Suhrthal, Wöschnauerle und sonst an der
Aare bei Aarau, Rohrerschachen, an der Aare bei
Auenstein , Hallwylersee , zwischen Wohlen und
Anerlikon etc. 7 — 9
— 176 —
6 Jamprocärpus Ehrh. Glanz-S.
Feuchte Stelleu, gemein. 6—9.
•7 alpinus Vill. Alpen-S.
Im Sande der Flüsse, nicht häufig. An der Aare
bei Aarau, Rohrerschachen, Aarinsel bei Auenstein ;
Bünzermoos, an der lleuß bei Sulz und Mellingen,
Limmat unterhalb Baden, Greppen bei Otelfingen
(Boll). 7. 8.
t supinus Moench. Rasen-S.
»An einer sandigen feuchten Stelle im Walde bei
Möhlin, unterhalb dem Fahr gegen Schwürstetten«
(Wieland), am Weg der vom Torfboden im Möh-
liner Forst herwärts gegen den Rhein führt (Pf,
Müller). 7—8.
8 squarrOsus L. Sperr-S.
Auf einer kleinen moorigen Stelle im Forst bei
Möhlin nahe am Rhein (Wieland). C. 7.
9 compressus Jacq. Knollen-S.
Feuchte Triften, Wegränder, auf Wegen durch
Wiesen häufig. 7. 8.
10 Tenageja Ehrh. Teich-S.
Sandige, feuchte Stellen selten. Nach Wieland
»zwischen Bottenwyl und der Moser Sagemühle und
am Weg auf der Schorrüti bei Kölliken,« ßrem-
f arten (Geheeb\ in einer Wiese am Fuß des Schöneu-
ergs (Wieland). 6—8.
11 bufönius L. Kröten- S.
Auf feuchten Stellen, an Wegrändern etc. sehr
gemein. 6 — 9.
409. Lüzula DC. Hainsimse.
1 pilüsa Willd. Haarige H.
In Wäldern und Gebüschen gemein. 3 — 5.
2 mäxima VC. Große H.
In Bergwäldern verbreitet. 5. 6.
3 älbida DC. Weiße H.
In Wäldern gemein. 5. 6.
Var. : rubeUa Hoppe wie vorige da und dort.
? nivea DC. Schnee- H.
Sälischloß (tihiner). 6. 7.
— 177 —
4 carnpfMris DC. Feld-H.
Wiegen, trockene abgeholzte Wälder und (Je-
büsche verbreitet. 5. 6,
5 multUlora Lejeini. Viel blättrige H.
Bergwälder besonders des .Iura. Oberholz, Hunger-
berg, Niederwylpr Mulde (Boll), Olsberg, Forst bei
Möhlin etc. 5. 6.
Aus <l»'r KHmilic der Commolinnceeii R. Br. werden Trndes-
Ciintia virginica L. und Commelina coeleslis Willd. oft als
Zierpflanzen ciiltivirt.
CV. Farn. Cyperaceen Juss. Sauergräser.
410. Cyperus L. Cypergras.
1 flavi'scens DC. Gelbes C.
Feuchte Orte. Bottenwyl, Uerkheim, bei's Kraften-
hot" in Reitnau, im Dorf Winikon, Eg^elnioos und
UnterwehrliwTihr bei Trien^en, Benkel bei Kirch-
rued, Schlatt bei Schmidrueci (Suppiger), Stafelbach,
Schöftland, an der Aare bei Aarau, Teili, Rohrer-
schachen, beim Hanmier in Bremgarten, Geißhof,
Eggcnwyl, »Sulz, Stetten, Olsberg, Gansingen, ]\[ettau,
Oberhofen, Wyl« (Wieland), Katzensee. 7. 8,
2 fusciis L. Braunes C.
Sandige schlammige Stellen wie vorige. Reitnauer
Möösli, Eggelmoos und Großmoos bei Triengen
(Suppiger), nördliches Ende des Schlittschuh weiliers
und au verschiedenen andern Stellen an der Aare
bei Aarau, auch in Gräben südlich Reitnau, bei
Sarmensdorf, Bünzer- und Rohrdorfermoos, Schwa-
derloch. 7. 8.
411. Schoenus L Kopfgras.
1 nigricans L. Schwarzes K.
Torfige Wiesen verbreitet, z. B. Mauensee. Wau-
wylermoos , im Thal zu Ober-Muhen , Döltschen-
sumpf oberhalb Triengen, unterhalb der Wieg»' im
Hütihof (Suppiger^, Hallwjdersee, Bünzer- und Rohr-
dorfermoos, Geißnof an der Reuß, AJutschellor,
und Katzensee. .') — 7.
Mülilberg, Die Flora des Aargaiis. 12
- 178 —
2 ferrugitreus L. Roat-K.
Wie vorige, auch am Haaenberg, PfafFenbühl bei
Wettingen (Wieland). 5. 6.
412. Clädium Patrik Brown. Schneide.
1 Mariscus R. Brown. Rohr-Sch.
Torfboden, Sumpforäben. Mauensee , alte Suhr
bei Stafelbach, Hallwylersee, Seon (E. Zschokke),
Bünzermoos, Stockweiher, Eggenwyl an der Reuß,
Egelsee, Katzensee. 7. 8.
413. Rhynchöspora Vahl. Schnabelsame.
1 alba Vahl Weiße Seh.
Torfwieseu verbreitet. Rohrerschachen, Hallwyler-
see, Lindenberg, Anglikon, Bünzer-, Fischbacher-
und Rohrdorfermoos. 7. 8.
? fusca B. und Schult. Braune Seh.
Moorige Wiesen bei Wauwyl (Suppiger), seit der
Trockenlegung des Mooses verschwunden, kommt
auch am Katzensee nicht vor (Jäggi). 6. 7.
414. Heleöcharis R. Brown. Teichbinse.
1 palustris B. Brown. Sumpf-T.
An sumpfigen Uferstellen der Flüsse und Teiche,
schlammige Gräben gemein. 6 — 8.
2 uniglumis LinJi. Schlanke T.
Gräben , sumpfige Wiesen , ziemlich verbreitet,
ßottenwyl, Rohrerschachen, Hallwylersee, Reußufer,
Stockweiher (ßoll), Sumpfwiesen an der Eisenbahn
bei Altstetten (Rychner). 0—8.
? oväta M. Br. Eiförmige T.
Schlammige Orte. Nach BoU »am Hallwylersee,
Bünzermoos, Lunkhofen, Reußufer gegen Eggenwyl,
Sand der Limmat von Baden abwärts ; « doch sind
die von BoU an Jäggi gegebeneu Exemplare von
diesem als H. palustris bestimmt worden. Nach
Wieland bei >Bottenwyl und Schinznach,« jedoch
enthält sein Herljar keine Exemplare von dort. Bei
Sekingen (Gaudin). 6. 7.
— 179 —
3 acicüläris E. Broivn. Spitz-T.
Sumpfige, schlammige Orte, Ufer stehender Ge-
wässer gemein. 6 — 8.
415. Scirpus L. Binse. Binze.
1 pauciflorus Lightf. Armblüthige B.
Sumpfwiesen, selten. Mauensee, Wauwvlersumpf,
Moos bei Gontenschwyl, Ober-Aesch, Hallwylersee,
Bünzermoos; Katzensee. 5 — 7.
2 setäceus L. ßorsten-B.
Feuchte, sandige und lehmige Stellen, selten.
Aecker zwischen Lauterbach und Walterswyl (Jä^gi),
Sümpfe bei Safenwyl, Bottenwyl, »Schweikhof bei
Schmidrued, Höfli und Haberber^ bei Schloßrued,
Winikerwald, Riedmatt Gemeinde Wilihof, Eich-
wald und Naßacker bei Triengen« (Supjnger), Uerk-
heim, Wald gegen Kölliken, Oberholz, auf einer
Waldblöße bei Buch auf dem Hungerberg (Buser), an
einem Waldweg am Erzbach bei Küttigen, im Sande
der Aare in der Hardt, Lunkhofen, Geißhof, Mut-
scheller (Boll); Katzensee (Jäggi), »Olsberg, Etzgen,
Mettau« (Wieland). 7. 8.
3 lacüstris L. See-ß.
In stehenden Wassern, besonders in Teichen,
Seen und an seichten ruhigen Stellen am Ufer der
Flüsse verbreitet. 6 — 8.
4 Tdbernaemontäni Gmel. Rauhe B.
Am Ufer der Flüsse ziemlich selten. An der Aare
bei Aarau z. B. im Wöschnauerle, Auenstein, Wild-
egg, Mündung der Aare (Bächli), Reuß bei Rotten-
schwyl, Eggenwyl, Limmat bei Dietikon (Boll). 7. 8.
5 Duvälii Hoppe. Glatte B.
Auf den Aaralluvionen im Wöschnauerle und
früher auch auf der Insel oberhalb der Brücke bei
Aarau, Aarinseln bei Auenstein und Wildegg, alte
Reuß bei Fischbach (Boll). 7. 8.
6 trigönus Both. Dreikantige B.
Am Ufer der Flüsse, z. B. auf den Aaralluvionen
im Wöschnauerle bei Aarau, Biljerstein, Rohrer-
schachen, Rupperswyl, Auenstein, Wildegg ; in der
alten Reuß bei Fischbach (Boll). 7. 8.
7 maritimuH L. Meer-B.
Schlammige Ufer stehender oder langsam fließender
— ISO —
Gewässer, selten. Früher in den Torisünipfen bei
Wauwyl, Ausfluß der Aare in den Khein (Bikhli).
7. 8.
8 silväticus L. Wald-ß. Wilde C h n o s p e .
Feuchte Wiesen, Ufer, Gräben, sumpfige Wälder
verbreitet. 0. 7.
9 comprcssus Pers. Platte B.
Feuchte Wiesen und Wegränder. Unterhalb W^iU-^
nau an der Straße nach Trien<j:en (Suppij^er), Zo-
fingen, Gontenschwyl, Leutwyl, Lindenberg, Boswyl
(Ruepp), an der Reuß, Mutacheller, Egelsee; Erlis-
bach, Hungerberg, Telli, ßrugg, Wanzenaubei Rhein-
feldeii. G— 8.
4 IG. Eriöphorum L. Wollgras.
1 al^inum L. Alpen- W.
Auf Torfboden, Wauwylcrmoos, Mauensee, Hall-
wylersee, Bünzer- und Rohrdorfer-Moos, Katzen see^
4. 5.
2 vaginätinn L. Scheiden- W.
Torfsümpfe selten. Hallwylersee, Sarmensdorfer-,
Bünzer-, Fischbacher- und Rohrdorfer-Moos, Kohlen-
moos bei Bremgarten (BoU), Sumpfwiese bei Dät-
wyl? (Bad. flor.), Katzensee. 4. 5^
3 latiföUum Hoppe» Breites W.
Sumpfige Wiesen verbreitet. 4. 5.
4 ariguütifölium Roth. Schmales W.
Wie voriges, doch seltener. Bottenwyl, Uerkheim.
Moosleerau, Gontenschwylcr-und Büuzer-Moos, Mut-
scheller (Boll) ; Weiherfeld bei Rheinfeldeu, Katzen-
see. 4. 5.
5 gräcile Koch. Schlankes W.
Torfsümpfe , selten. Wauwylcrmoos , Mauensee^
Bünzer- und Rohrdorfer-Moos, Geißhof (Boll), Katzen-
see (KöUiker). 5.
417. Carex L. Segge. Rietgras. Riet. Binze.
1 diöica L. Zweihäusige S.
Sumpfwiesen selten. Hallwylersee, Bünzermoos
(Boll). 4. 5.
Yar.: andrögyna. Katzensee (Jäggi).
— 181 —
2 VavalUchm Sm. Torf-S.
Sumpfwiesen häiifij^. • 4. 5.
Var.: CKsforiann Heer.
Sampfwieseu selteu. Nach Boll am Mutacheller
und Heitersberg. 5.
3 pulicorU L. Floh-S.
Sumpfwiesen selten. Ijostort , Rohrerschachen ,
hinter der E^g bei Aarau, Hallwylersee oberhalb
Beinwyl und bei Hallwyl, Bottwylor Bad (Kuepp),
Bünzennoos, Reußwiesen beim Geißhof, Litzibuch,
Oberwyl, am Mutscheller (Boll), Katzensee. 5.
t paucifJöra Li/jhtf. Armblüthige S.
Torfsümpfe selten. Hallwylersee? (Wieland), Forst
bei Möhlin. 6. 7.
f cyperouh^ L. Cyper-S.
1842 am Ausnuß der Aa aus dem Hallwylersee und
18öS am Rande des Hallwylersee's bei Boniswvl
von Wieland in Menge gefunden, seither nicht
mehr. 7 -\K
4 chordnrrh'za Ehrli. Strick-S.
Torfsümpfe, selten. Bünzermoos (Schmidt), Egel-
see (Boll), Katzensee (Wahlenberg und Jäggi). 5. 6.
5 d'isticha Huds. Zweizeilige S.
Feuchte Wiesen und Sümpfe, selten. Moos bei Moos-
leerau. früher beim alten Badeplatz beim Scheiben-
schachen zu Aarau, Rohrerschachen, Hallwylersee,
Bünzermoos , bei der VVällisraühle (Boll) , Katzen-
see. 5. 6.
6 vulp'ma L. Fuchs-S.
In Sümpfen und Gräben verbreitet; z. B. im an-
geschwemmten Schlamm der Aare da und dort. 5.6.
7 muricdta X. Stachel-S.
An Weg- und Waldrändern, Rainen häufig. 5. 6.
Var.: virens Law. = nemoro.^a Lam. an der nördlichen
Abdachung im Buchisljerg, am Abhang der stillen
Reuß bei Bremgarten (Boll), Hasenberg.
t divuha Good. Zerrissene S.
Laubwälder selten, Waldsumpf zwischen Litzibuch
und Arni, Canal bei der Reppischmühle (Boll). Ols-
berg am Weg ge^en die Ziegel hütte unterhalb des
Kreuzgral)ens rechts (Pf. Müfier). 5. 6.
8 teretiuscula Gond. Rundliche S.
Sümpfe. Lostorf, Hungerberg, Telli , Benken,
— 182 —
Rohrerschachen, Hallwylersee, Wauwyler-, Sarmens-
dorier-, Bünzer-, Fischbacher- und Rohrdorfer-Moos^
Egelsee, Katzensee; Weilierfeld bei Rheinfelden,
Afettau (Wieland). 5. 6,
9 paniculdta L. Rispen-S.
In Sümpfen verbreitet. ' 5. G.
10 paradöxa Willd. Seltsame S.
Sümpfe da imd dort. Gründel bei Moosleeraiv
sumpfige Stelle im Schiltwald, Südende des Hall-
wylersee's, Bünzermoos, Geißhof weiher, Egelsee (Boll)^
an der Reuß bei Bremgarten, Katzensee. 5. 6,
11 brizoides L. Seegras. Lische, Waldheu, Wald-
hoor.
In feuchten Waldungen und Gebüschen häufig
und in Menge. 5»
12 remöta L. Entfernte S.
An feuchten schattigen Orten, besonders an
Waldwegen verbreitet. 5. 0*
13 stelhddta Good. Stern-S.
Feuchte, grasige Orte verbreitet. Geißhubel bei
Niederwyl, zwischen Wittwyl und Bottenwyl, Moos-
leerau, Hun^erberg, im Schiltwald z. ß. au der
Straße von Wellnau auf den Schweikhof (Suppiger),
Hallwylersee. Eglisw^ylerberg,Villmergerber^, Bünzer-
und Fischbacher-Moos, Regenmöösli bei Muri (Huepp),
Litzibuch am Mutscheller, Kesselwald, Heitersber^^
Katzensee. 5. b.
14 leporina L. Hasen-S.
Auf Wiesen und an Wegen häufig. 6»
15 elongdta L. Verlängerte S.
Sumpfwiesen selten. Hallwylersee, Bünzermoos,
Würenlos (BoU), Frauen wald und Bärenfelserwald
bei Olsberg, Katzensee (Brügger, seither wieder fort,
Jäggij. 5. 6.
16 canescens L. Graue S.
Sumpfwiesen, feuchte Waldplätze, da und dort,
Gründel bei Moosleerau, Wauwyl, Schiltwald, (Chüsi-
rainwald bei Semj^ach), Hallwylersee, Fischbacher-
Moos; »Olsberg, Augbter Insel« (Wieland). 5. G.
17 stricta Good. Steife S.
In moosigen Sümpfen und an überschwemmten
Uferstellen in großen Böschen. 4. 5»
— 183 —
18 caespitösa L, Rasen-S.
Wie vorige, doch selten. Hallwvlersee (Schmidt),
Bünzer- und Fischbacher-Moos (Boll), OlsbergV (Wie-
land). 4. 5.
19 vulgaris Fries. Gemeine S.
Sumpfwiesen, da und dort, z. B. an der Aare,
Schiltwald, Moosleerau, Sarmensdorfer- und Bünzer-
Moos, Berikon und Litzibuch am Mutscheller. 4. 5.
20 acuta L. Scharfe S.
Sumpfige Wiesen verbreitet. Sumpfige Gräben des
Suhrenthals, schlammige üferstellen der Aare, z. B.
bei Aarau, Hallwylersee , ßünzermoos, Keußufer,
Mutscheller; zwischen Gibenach und Äugst, Rhein-
uter gegenüber Schwörstett , Weiherfeld, Rheinfall
bei Laufenburg; Katzensee. 4. 5.
21 Buxhaumii Wahlenh. Sumpf-S.
Torfige Wiesen, selten. Im Thal zu Hirschthal,
zwischen Rhemfelden und Ryburg ( Wieland), Wiesen
unterhalb Ryburg (Pf. Müller). 5. 6.
22 limösa L. Schlamm-S.
Torfige Wiesen, da und dort. Früher auf dem
Wauwylermoos und am Mauensee; Hallwylersee,
Kohlenmoos, Bünzermoos, Katzensee. 5. 6,
23 piluUfera L. Pillen-S.
Auf Wald wiesen und grasigen Stellen in Wäldern
ziemlich verbreitet. Wykon, Schiltwald, Oberholz,
Hungerberg, Nordseite der Wasserfluh, Benken, ab-
geholzte Stelle des Kühstelliwaldes ge^en das Sauer-
thal bei Schottland, Scheuerberg bei Seon, Linden-
berg, Vilmergerberg , Wohlenschwyl, Hügel beim
Kohlen- and Fischbacher-Moos; Frauenwald und
Kohlplatz bei Olsberg, Wald von Möhlin. 4. 5.
24 tomentösa L. Filz-S.
Feuchte Wiesen, Waldwiesen, Waldränder und
abgeholzte Waldstellen, verbreitet. 5.
25 montdna L. Berg-S.
Bergwiesen, verbreitet. 3. 4.
2i3 ericetörum PoU. Haide-S.
Trockene Orte, Haiden, selten. »Bei Aarau« (Mo-
ritzi, von Schmidt nie gefunden, Godet), Hungerberg
auf Buch (Dr. E. Zschokke)? Sarmensdorf (Ruepp)
und Lindenberg (Boll), Insel bei Äugst (Wieland).
4. 5..
- 184 —
27 i»raecnr Jacq. Friihliiig.^-S.
Aufwiesen, besonders der Berge .Sflir <]fenieiii. ö. 4.
28 pohjrrhiza Wallroth. Fjiinf<l)lättrige S,
(Tebüsche, lichte Wald.stellen , Waldränder und
Waldwiesen selten. Wykon, Schilhvald, "W'aldi bfi
Schmidnied. Hecken bei Trieu^'en (Suppiger), Ilall-
w^dersee fVVifdaudj, Lenzburg (Dr. Schmidt), Schon-
gau, Buchholteruberg , Bergwiesen am Mutscheller,
Litzibuch (Boll), ol.sberg (Pf. Müuch) , Kaiserstuhl
( ßrounerj, Weiacherberg. 5.
29 hümilis Lei/ßer. Krd-S.
Sonnige Hügel, nicht häufig. Hoch tiuh bei Heiden,
Sälischloß, Ranzfluh, Benken, Asper-Strichen, Staft'el-
egg. ^ 3. 4.
t gynobasiü Vill. Wurzelblüthige 8.
Auf dem Geißberg bei Vill igen (Dr. Schmidt),
»Aargau« (Gremli). 3. 4.
30 (ligitnta L. Finger-S.
Wälder, Gebüsche, Waldränder häufig. 4. 5.
31 ornithöpoda ir//W. Vogelfuß-S.
Lichte Waldstellen, Bergweiden verbreitet. 4. 5.
32 alba Scop. Weiße S.
Bergwälder besonders auf den Kämmen des .Iura,
jedoch auch in der Molasseregion und auf den Fluß-
terrassen verbreitet. 4. o.
33 i)il6m Scop. Haar-Ö.
In Wäldern da und dort. Fußweg von Ölten zur
untern Eisenl)ahnl)rücke, .Tunkcrholz bei Schloßrued
in Menge (Suppiger), Hügeliberg bei Schöftlaud.
Galgenhügel und oberhalb der Baumschule bei Aarau,
Kohrerschachen, zwischen Gränichen und Seon am
Scheuerberg, Hiuizeuschwyler Wald . Bremgarten,
Teufelskeller bei Baden; Grünrain bei Brugg; zwi-
schen Olsberg \md Gibenach, Frauenwald und Bären-
felser Wald, Augsterstich, Grütgraben. 4. 5.
34 panicea Tausch. Hirse-S.
Feuchte Wiesen, Sümpfe überall. 5.
35 fjlauca Scop. Lauch-S.
An feuchten Stellen, in Gebüschen, auf Wiesen
und au L'ferstelleu der Bäche und Flüsse sehr ge-
mein. 4. 5. 10.
3ö mä.rima Scop. Riesen-S.
In feuchten Bergwäldern ziemlich verbreitet. 5. 6.
— 185 —
37 titriffösa JIn(h. hJch hinke 8.
Bescluittetc Quellen , feuchte Waldstellen, sehr
selten. Hochwacht , Taunbruun , Ilüt^eliberf^ und
Buchisberg bei Schöftland (nach Cirenih hier ausge-
<,'an<'en?) Windischberg bei Unterkulm; Augster-
insel, zwischen Äugst und Gibeuach, Weiherfeld,
in der Nähe des Augsterstichs (Pf. Müller), Kreuz-
graben im Fraueuwald bei Olsberg, auf der Ostseite
des Sonnenbergs, am Fußweg von Mägden gegen
Möhlin, beim Kapuzinerljrunneu bei Lautenburg,
5 Minuten oberhalb des Wirthshauses zu Kheinsulz.
5. 6.
08 pallhcevs L. Bleiche S.
Wälder , abgeholzte Waldstellen und feuchte
Wiesen gemein. 5. G.
09 sempervirens ViU. Immergrüne S.
Trockene, felsige Orte des hüclisten Jura. Belchen-
fluh ; Eptincren, an der Wysentluh und W^asaerfluh
(Wielands Herbar). 0. 7.
V depauperata Good. Armfrüchtij^e S.
In Wäldern, sehr selten. Die Angabe bei Lostorf
(Gremli) beruht auf Verwechslung (Jäggi). 5. ().
40 ilava L. Gelbe S.
Sumpfwiesen und sumpfige Stelleu an Flußufern
gemein. 5. 0,
? Var.: hpidocarpa Tausch.
Wie vorige, selten. Am Mutscheller bei Berikon
(Boll). 5. G.
41 Oedrri Khrhr. Geradschuäblige S.
Wie vorige verbreitet, z. B. an der Aare, Hall-
wylersee, Bünzer- und Kohrdorter-Moos, Mutscheller,
Egelsee, Katzensee. 5. 6.
X fulva Good =:' flava x Honi.schnchiana.
Sümpfe und feuchte Wiesen, nicht häutig. Rohrer-
schächen ; zwischen Etzgen und Schwaderloch (Wie-
land). 5. G.
42 Homschuchiüna Hoppe. Braune S.
Wie vorige. Wöschnau, Kohrerschachen, Benken,
Hallwylersee, Keußufer, ^lutscheller. 5. G.
43 distans 7.. Vereinzeltährige S.
Feuchte Wiesen, Sümpfe verbreitet. 5. G.
44 sih'dtica Huds. Wald-S.
In Wäldern gemein, 5. 6.
- 186 —
45 Pseudo-Cuperus L. Cyper-Segge.
Sümpfe, nicht häufig, (iründel bei Moosleerau,
alte Suhre ob Stafelbach, Thal zu Ober-Muhen,
Moosen (Wieland J. Hallwylersee, Lenzburg (Schmidt),
Bünzermoos, Katzensee; Weiherteid (Pf. Münch),
Kheinhalde beim Augsterstich (Wieland). b,
46 ampulldcea Good. Flaschen-S.
Sumpfwiesen und sumpfige Uferstellen verbreitet.
5. 6.
47 vesicdria L. Blasen-S.
Wie vorige, verbreitet. 6. 7.
48 paJudösa Good. Sumpf-S.
Am Ufer von Sümpfen, Bächen und Gräben häufig.
49 riparia Curt. Ufer-S.
Ufer von Flüssen, Teichen und Gräben nicht häu-
fig. Nach Wieland am »Brunngraben bei Zofingen,
Ufer der Aare, Suhr und Wyna, Retterswyl,« Reuß-
ufer, Hermetschwyler Halde, Hottenschwyl (Boll),
Johanniterweiher und Schützeuhaus bei Kheinfelden
(Pf. Müller). 5. G.
50 ßiförmis L. Faden-S.
Sümpfe ziemlich selten. Mauensee, Rohrerschachen,
Moos auf dem Reicacherberg (WielandJ, Halhvylersee
bei Alleschwil, Moo.sen, Bünzermoos, Katzensee. 5. 0.
51 hirta L. Behaarte S.
Feuchte, sandige Orte gemein. , 5. 6.
GVL Farn. Gramineen Juss. Gräser.
Die meisten werden vom Volke als Schmale und
Spitzgras zusammengefaßt.
Zea L. Mais.
Mays L. Türkisches Korn. Welschkorn.
Im Großen cultivirt. 7. 8.
418. Andropögon L. Bartgras.
1 Ischdemum L. Finger-B.
Trockene, sonnige Hügel und Straßenborde, ziemlich
selten, kulmerau, Kreuzhubel bei Büron und Lisi-
— 187 —
"buhl bei Triengen (Suppiger) , Schützenrain bei
Bremgarten, Eggenwyl, Buchholder Wald gegen die
Reuß; Festung Aarburg, Biberstein, Bruggerberg,
Martinsberg bei Baden (Jäggi), Besserstein bei Villi-
gen, an der Aaie bei Böttstein, Klingnau; Äugst,
,heinfelden. 7. ö.
Sorghum Pers. Moorhirse.
vulgare Pers. Gemeine M Durrha.
Wird dann und wann cultivirt, 7.
saccharatum Pers. Zuckerhirse.
Ist in neuerer Zeit zur Anpflanzung empfohlen
worden.
419. Pänicum L Fennich. Hirse.
1 sanguinäle L. Blut H.
Auf Aeckern, in Gemüsegärten, an Wegen und
Mauern gemein. 7—9.
2 ciliare Retzius. Wimper-H.
Wie vorige, doch selten. Nach Wieland »im Rue-
derthal am Straßenbord, in Schöftland an Mauern
und deren Fuß an der Straße gegen Rued.« Schützen-
haus bei Rheinfelden (Pf. Müller). 7—9.
3 glabrum Gaiidin. Fin^er-H.
Sandige Aecker, Wegränder, Weinberge da und
dort. Schloß Wykon (Suppiger), Hügel bei Reiden,
Aarauer Bündten, auf dem Schachen und im Sande
der Aare bei Aarau (Jäggi), bei Bremgarten ziem-
lich gemein (BoUj. Äugst. 7 — 9.
4 Crus gaUi L. Hühner-H.
Auf Aeckern und Schutt gemein. 7 — 9.
müiäceum L. Echte H.
Wird cultivirt. 7. 8«
420. Setäria, Falls de Beauv. Borstengras.
1 verticilläta Beauv. Quirl-B.
Mauern, Weinberge, Aecker und sandige Orte sel-
ten. Aarburg am Weg vom Bahnhof zur Brücke
(Jäggi), früher in Bündten oberhalb der Brücke bei
Aarau, W^einberge bei Erhsbach und Aarau (Wieland),
— 188 —
Weinberij am Schloß Lenzhur^' (ScbmicU), Muri
(Rnopp), Schützenraiu zu ßremorarten (ßoll) , Wein-
licrge an der Lüftern bei l^atlen liäutig (.Tilg},'i),
Rheinfelden, Khemfall bei Lautenburg. 7. 8.
2 vU'klis JBenuv. Grünes B.
An cultivirten Orten gemein. 7. 8.
8 plauca Beauv. Graugrünes B.
Wie vorige, sehr gemeines Unkraut. 7. 8.
4 amhif/ua Gu!^ft Mittleres B.
Aarburg am Weg vom Bahnhof zur Brücke und
an den Abhängen des Schlosses (-Täggi). 7. 8.
italica Beauv. Kolbenhirse.
Wird dann und wann cultivirt. 7. 8.
Penniaetiim loiigisfylum Höchst. Borslengras,
Wird off in Carlen gezogen. 8. 9.
421. Phaläris L Glanzgras.
1 anmdindcea L. Rohr-G.
An Gräben und Ufern häufig. 6. 7.
Var.: picta. Wird in Gärten cultivirt.
canariensis /.. Canariensjras.
Wird in Gärten cullivirl. 7. 8.
422. Anthoxänthum L. Ruchgras.
1 odöratum L. Wohlriechendes R.
Auf Wiesen, Wegen und auch in Wäldern ge-
mein. 5. 6.
423. Alopecürus L Fuchsschwanz.
1 prathisis L. Wiesen-F.
Auf Wiesen da und dort. z. B. beim Kirschgarten
und der Blumenhalde und unterhalb der Feer'schen
Fabrik und in der Telli bei Aarau, im Suhrenthal
(Wieland). 5—7.
2 agrestis L. Acker-F.
Auf Aeckern gemein. 5—8.
3 gevicuJdtiifi L. Knie-F.
Auf sumpfigem Boden, an üferstellen da und dort,
5-7.
— IbÜ —
4 fulvus Sm. Brauner F.
^ Wie vorige, /.. B. Aloosleerau, Thal zu Ober-Muhen,
Entfeklen, au der Aare beim Wöschnauerle, Scheuer-
berg, Seon, Eichenberg bei Seeugen, Vilmergerberg,
Keußuter. 6—7.
424. Phleum L Lieschgras.
1 Boehmeri Wihel. Ghinz-L.
Uncultivirte Orte, trockene Wiesen, selten. An
der Limmat bei Dietikon (Boll, Herbarium Wieland).
Ü. 7.
2 äsperum L. Rauhes L.
Auf sandigen, trockenen Aeckern da und dort.
Im Klilbli zu Schloßrued, Stattelegg, Wildegg, Hol-
derbank bei Lenzburg in Weinbergen (Schmidt),
Schützenrain und Spitalmatt bei Bremgarten, an
Straßen bei Baden, Limmat bei Dietikon (Boll)
Ruine Alt-Regensberg beim Katzensee fJäggi), am
Abhang des rechten Rheinufers bei Waldshut (Jäggi).
7. 8.
3 pratense L. Wiesen-L. Timothygras.
Wiesen-, Weg- und Ackerränder gemein. (J.
Var.: nodosum L. da und dort auf trockenen Wiesen
• und an Berghalden.
425. Cynodon Richard. Hundszahn.
1 IJädylon Pers. Finger-II.
Trockene Hügel, auf mageren Stellen selten. Sar-
mensdorf und Nesselnbach (Ruepp und Boll). 7.
42G. Oryza Trn. Reis.
1 clandestina A. Bv. Wilder R.
An Gräben und Bächen nicht häulig. Gländ bei
Niederwyl, Aarburger Mühleteich (Jäf^gi), zwischen
Oftrin^en und Zofingen, zwischen Aarburg und dem
Lohhof im Hard, bei Holziken, zwischen Wiliberjj
und Bottenwvl und am Neugraben bei Moosleerau
(Suppiger) , Wiesenj'räbeu zwischen Schottland und
Wittwyl, zwischen Schottland und Stafelbach, Suhre
zu Schöftland zwischen der Übermühle und dem
Dreistein , zwischen üuterkulm und Teufcnthal
— 190 —
(Suppiger) , in Teichen bei Wöschnau , Lenzburg
(Dr. Schmidt), Sarmensdorfer- und ßünzermoos,
Torfgräben beim üeißhof (Boll). 8. 9.
427. Ägröstis L Straußgras.
1 stölonifera L. Kriechendes St. Fioringras. Flatter-
gras?
Lichte Waldplätze, Wegränder, Wiesen, gemein.
6. 7.
2 vulgaris Withering. Gemeines St.
Auf Aeckern, Weiden und an Wegen gemein.
6. 7.
3 canina L. Hunds-St. Rechgras.
An Waldwegen, Gräben, auf feuchten Wiesen und
Torfmooren, nicht häufig. Chaaren oberhalb Kul-
merau, zwischen Kulmerau und Moosleerau an der
Straße (Suppiger), Schiltwald, Distelberg, Hunger-
berff, Rohrerschachen, Seon, im alten Moos am Lin-
denoerg, ßünzer-. Fischbacher- und Rohrdorfer-Moos,
(Boll), Katzensee. 6—8.
Var.: mütica. »Hochfluh bei Reiden, Reiderallmend,
im ßuchwald bei Wykon, Reitnauerwald, Schiltwald,
Kirchleerauer Wald nahe beim Benkelloch, Martinslo,
Gemeinde Schmidrued, Moosleerauer Wald in der
sog. Höll« (Suppiger).
428. Apera Adans. Windhalm.
1 spica vetiti Beauv. Gemeiner W. Fäderegras,
Flattergras?
Auf Aeckern besonders unter Getreide, an Wegen
und Dämmen gemein. 6. 7.
429. Calamagröstis Roth. Reithgras.
1 lanceoläta Roth. Wiesen-K.
Gräben , sumpfige Wiesen und Wälder selten.
Gebüsche am Reußufer, beim Geißhof (Boll), Katzen-
see. 7. 8.
2 Halleridna DC. Hallers R.
Sehr selten. Am linken Aarufer unterhalb der
Brücke bei Aarau. 7.
- 191 —
3 littorea DC, Üfer-R.
Flußufer und Wälder ziemlich verbreitet. Aare
bei Gössen , Aarau , Auenstein , Herraetschwyler
Halde, Stetten, Meilingen, Egelaee, Baden, Laufen-
burg, Rheinfelden, Augat; Spitze der Geißfluh (Dr.
Schmidt). 7. 8.
4: Epigeios Roth, Land-R. Weierröhrli.
Sandige Flußufer und Alluvionen, trockene Wälder
gemein. 7. 8.
5 montdna DC. Berg-R.
Gebirgswälder, Hügel, Ufergebüsche nicht häufig.
> Dagmerseller Letten und Röthler bei Winikon «
(Suppiger) Farnsbursr, beim Scheibenschacben an
der Aare bei Aarau, Egg, Halde am Aufsteig von
Küttigen zum Hard (Jäggi), oberhalb Densbüren im
Gebüsch, Heitersberg, Reppischthal (Boll). 7. 8.
Var. : acutiflöraK. Wasserfluh (Wieland), Bergdietikon
am Heitersberg (Boll). 7. 8.
430. Mfllum L. Millgras.
1 effüsum L. Flatter-M, Waldhirae.
Schattige Wälder verbreitet. 5—7.
Lasiagröstis Link.
? Cdlamagröstis Link.
Kommt bei Lostorf, wo es Zschokke angibt, nicht
431. Phragmftes Trinius. Schilf.
\ communis Trin. Gemeines Seh. Riet, Weierröhrli.
An Ufern und in seichten, stehenden Gewässern
gemein. 8. 9.
Gynderium argenteum Neet. Pampasgras.
Wird oft als Zierpflanze in Gärten gezogen. 8. 9.
432. Sesleria Arduin. Gilzgras.
1 caerulea Arduin. Blaues G.
Auf den Felsköpfen des .Iura in Menge, Felsen des
Rheins bei Lauten bürg, Rheinfelden. 3. 4.
— 11)2 —
433. Koeleria Pers. Schillergras.
1 cristdta Pers. Kanim-Sch.
Trockene Bergwiesen und sonnige Hügel ver-
breitet. 6. 7.
434. Aira L. Schmiele.
1 caespitösa L. Rasen-Seh.
An feuchten Orten, in Wäldern, Gebüschen und
an Ufern verbreitet. 6—10.
2 flexuösa L. Gebogene Seh. Unächter Goldhafer.
Waldwiesen im Jura. An der Aare bei Aarau,
Heitersborir TBoll), Regensberg (Jäggi), Hardwald,
bei Möhlin (Wieland). 6—8.
435. Holcus L. Honiggras. Hoiiigschmalen.
1 lanätus L Wolliges H.
Auf Wiesen gemein. 5 — 8.
2 molUs L. Weiches H.
Hecken, Gebüsche, Waldwiesen verbreitet, doch
weit seltener als vorige. 7. 8.
436. Arrhenätherum Beauv. Glatthafer.
1 eldtius 31. et Koch. Hoher G. Französisches Raygras.
Wiesen, Hecken, auch unter Getreide gemein.
5-10.
Var.: hulbösum. Knolliger-G. Chralle, Chriilleli-
gras, Nösterli.
Auf Getreideäckern ziemlich gemein. b—9.
437. Avena L. Hafer.
sativa L. Futter-H.
Wird angel)aut. 7. 8.
orlentäJix Sehr eh. Fahnen-H.
Wie vorige, doch seltener, 7. 8.
t fdtua L. Bart-H.
Als Unkraut unter Getreide besonders unter ilem
gemeinen Hafor selten. 7. 8-
- VXj —
1 ^}<//;Awcc/?.f L. r^'liuini-ll.
Auf Wiesen, an Abhängen, Wegboidon nnd in ('>-
büxchen verbreitet. ">. •'•.
2 pratni^ix h. Wiesen- H.
Lichte Wälder , Bergwiesen selten. Heiterplierg
(Boll), Katzensee , Schafniatt , Bärhakle am Beuken,
Stattelegg ; (nach E. Zschokke's Manuskript auch
bei Lostorf und Seon). G.
0 llavtficcm L. Gold-H.
Auf Wiesen und an Wegrändern gemein. G— 10.
4 caryoph'yJlea Wük). Nelken-H.
Trockene sandige Stellen selten. Nach Wieland
»boi Pfatfnau, zwisclien Zofiugen und Reiden, Kirch-
leerau, zwischen Biberstein und Auenstein,« am Weg
zwischen Möhlin nn<l AVallbach. 5. 0.
438. Triödia Brown. Dreizahn.
1 (lecümbens lieauc. Liegender D.
Trockene kurzgrasige Waldstelleu und Bergwiesen
ziemlich selten. Hinterer Heiterer Platz ijei Zofiu-
gen, Schiltwald, Ebeuewald bei Schöftland, zwischen
Keitnau und Wiliberg auf dem Haken, Krähenbiihl
bei Kulmerau (Supi^iger), Keinacher Homberg, 'i'rost-
burg, Liebegg. Peußufer beim Geißhof, Heitersberg,
Erlisbach, Erzbach bei Küttigen, Saalhöfe bei Kien-
berg, Benkeu, Piücken der Lägern ; Frauenwald V^ei
Olsberg, Katzensee (KöUikfr). ö — 7.
4o9. Melica L. Perlgras.
1 ncbrodensis Pari. ^\^imper-P.
An Felsen und steinigen Orten selten, Kirch-
leerau; Festung Aarburg, unterer Hauenstein, Felsen
beim Bad Lostorf, Egg ob Erlisbach, an und aut
der Wasserfluh, Lägern bfi Baden. 5. tu
Diese Art ist bisher mit .V. ciliata L. verwechselt
worden; ob die ächte ciliata nicht an einzelnen
Standorten doch vorkomme, ist noch zu untersiicheu.
2 uniflöra lidz. Zartes P.
In Laubwäldern und Gebüschen nicht häutig.
Heiterer Platz bei Zofiugen (Siegfried), Sälisuhlob,
Oelihülzli oberhalb Trieng<'n (^Suppiger). Hasenl>Hrjg
liei Aarau, Benken, Homberg, Lägern in Menge, (i. f.
Miihlborg, Die Flora des i^argau«. 1«^
— 104 —
:> nutan.'i L. Nickendes P.
Hitiitig in Gel>ü3chen, Laubwäldern und auf abge-
holzten Waldstellen. f). ('>.
440. Briza L. Zittergras.
1 media L. Mittleres Z. Hasebrödli , Pfanueflicker,
W a n n e f 1 i c k e r , W a n n e f 1 ä c h t e .
Trockene Wiesen gemein. 6. 7.
441. Pöa L. Rispengras.
1 änmia L. Einjäliriges-R. Spitz gras, Spretgras.
üeberall aut Aeckern, an Wegen, selbst zwischen
Straßenptlaster ein lästiges Unkraut. 1 — VI.
2 tiemorälis L. Hain-R.
Au Felsen, Mauern, Wegrändern, Rainen, in
Wäldern und Hecken gemein. 5—7.
3 fertiUs Hont. Sumpf-R.
Feuchte Wiesen und Cfer selten. An der Aare
beim Scheibenschachen und im (nrix bei Aarau.
Rohrerschachen, Halhvyler.^ee, Wällisraühle (BoU).
6. 7.
4 triviälis L. Haken-R.
Feuchte Orte, nasse Wiesen und Gebüsche häufig.
6. 7.
5 pratensis L. Wiesen-R.
Wiesen, Wegränder, Mauern gemein. 5. C.
Var. : angustifolia L. An Mauern nicht selten.
6 comprcssa L. Mauer-R.
Trockene Orte, Aecker, Mauern häufig. (!. 7.
442. Glyceria R. Brown. Süßgras.
1 spectdbilis M. et Koch. Wasser-S.
Stehende und langsam fließende W^asser selten.
Rohrerschachen. Nach Wieland außerdem bei »Dag-
mersellen, Reiden, oberes Wiggerthal, Suhrenthal,
im Girix in der Telli, Aar- und Rheinuter; Weiher-
feld, Pechhof, bei Rheinfelden.« 7. Ö.
2 plicata Fries. Falten-S.
An Gräben und Bächen gemein. 5 — 7.
3 flniians B. Brown. Manna-S.
Wie vorige, doch weit seltener. 5—7.
195 —
443. Catabrösa Pal. de Beauv. Quellgras.
1 aquäticn Beauv. Zartes A.
Stehende Wasser, selten. Maiiensee, Sursee, Fisch-
bach^raben bei Winikon (Suppiger) , Rohrerschachen
auf dem Berg bei Birrenlauf, Weiherfeld, Fechhof.
6. 7.
.444. Molfnia Schrank. Pfeifengras.
1 coeri'dea Moench. Blaues Pf.
Sümpfe und feuchte Waldwiesen häufig. 8. 9.
445. Däctylis L. Knäuelgras.
1 glomerhta L. Kauhes K.
Wiesen gemein. 5 — 10.
446. Cynosürus L Kammgras.
1 cristätus L. Wiesen- K.
Wiesen und Weiden ziemlich gemein. 5. 6.
447. Festüca L. Schwingel.
-f Lachendlii Spenn. Aehren-Sch.
Eingeschleppt. Nur auf einigen trockenen sandi-
gen Aeckern der Moräne bei Moosleerau (Wieland).
G. 7.
1 pseudo-mynrus Soi/er-WüJemef. Mäuse-Sch.
Sandige Orte selten. AnderLimmat; Kiesgruben
am Ehein zwischen Rheinfelden und Äugst, Stein,
Eisenbahndamm bei Klingnau. 5. 6.
t sciuroides Both. Eichhorn-Sch.
Sandboden am Rhein bei Rheinfelden (Hagenbach).
»Aargau« (Gremli). 5.
2 oviyia L. Schaf-Sch.
Trockene Orte, Wiesen, Wälder, Mauern und
Felsen gemein. 5. 6.
Var.: glauca Schrad. Felsige Orte der Berge: Höch-
fluh bei Reiden, Wykon, Loatorf, Geißtiuh, Ranzfluh,
Gislifluh, Lägern etc.
3 heteroj^hylla Lam. Verschieden blättriger Seh.
Lichte Wälder, Waldschläge, Gebüsche. Wöschnau.
— \m —
Aarau. Schützenrain l>ei Bremp^arton, Mutschrlleiv
Heitersberj^ (Boll), FraiuMiwald beim Falirweu ins
Dorf Olsberg (Pf. Müller). :.. (i,
4 rubra L. Rother Seh.
Waldränder, Ciebüsche, trockene Wiesen vt-rbrcitet.
An der Aare und Wiesen in der Telli bei Aaraiu
»Am Jura« (Herbarium Wieland). 5, 6.
5 ailvdtlca ViU. Wald-Sch.
Wälder der .Jurakännne. Wysenfluh , Geißtiah,
oberhalb der Pilgerhöfe an der Wasserfluh, Heiters-
berg, Lägern, Ueißberg. ♦>. 7.
6 gigäntea ViU. Riesen-Sch. Riesentrespe.
In Wäldern, auf abgeholzten Waldstellen ver-
breitet. 7. 8.
7 arundinäcea Schreh. Rohr-Sch.
Feuchte Wiesen, Gebüsche, Bach- und Flußufer
gemein. ♦>. 7.
8 pratensis Huds. Wiesen-Sch.
Auf Wiesen häufig. 0. 7.
X loUäcea Huds. = F. pratensis x Lolium perenne.
Wiesen und Wegränder da und dort. Wiesen
unterhalb Reitnau ge^en das Unterwehrliwuhr, an
der Straße zwischen Reitnau und Winikon (Sup-
piger). Zwischen Aarau und Schönenwerd , Scliaf-
matt, Erlisbach, Telli, Lenzburg, an der Reuß
(Boll), Olsberg, Möhlin, zwischen Mägden und
Maisprach (Wieland). ^.
448. Brachypödium Pal. de Beaiiv. Zwenke.
Foz eis eil male.
1 sylväticum Born, et S. Wald-Z.
Waldränder und (lebüsche häufig. 6 — 8.
2 pinnatum Pah Beauv. Fieder-Z.
Wie vorige verbreitet. <•• 7.
449. Bromus L. Trespe.
1 secalinus L. Roggen-T. Turt.
Unter Getreide, verbreitet. <'»• 7.
2 velnthnis Schrad. Flaum-T. Turt.
Wie vorige, doch seltener. H. 7.
3 coiniitdtus Schrad. Anger-T.
Tiiter der Siiat und luif ll'iirchi und an Weg-
— 197 —
und Wieseiiräiideni vereinzelt, z. B. Entfeldeu, Buchs
(E. Zschokke), au der Aare bei Aarau, Kütti^en,
Zezwyl, Kessel bei Bremc^arteu (BoU). 5. 6.
4 racewosus L. Trauben-T.
Auf Wiesen da und dort. 5. 6.
5 moUis L. Weiche T.
Auf Wiesen, Schutt, au Mauern und Wegen sehr
gemein. 5. 6.
t arvcnsis L. Acker-T.
Kiesige Orte, Aecker nicht häutig. Wöschnau.
6. 7.
t pätuhis M. et K. Fhitter-T.
Auf Aeckern selten. Spitalmatte bei Bremgarten
(Boll), Mettau (Wieland). 5. 6.
t sciuarrösus L. Sperr-T.
Aecker und Weinberge selten. Hungerberg, Küt-
tigeu. 5. G.
■6 asper Murr. Rauhe T.
In Wäldern und auf abgeholzten Waldstellen ver-
breitet. 6. 7.
7 erectus Huds. Berg-T.
Trockene AViesen besonders der Berge, Weg- und
Waldränder geraein. 6—9.
8 inermis L. Queckeu-T.
Trockene Wiesen, kiesige Orte selten. Schöftland
(Herbarium Wieland), bei Aarau, Hausen, am Rhein
zwischen Äugst und Rheinfelden, am Rhein bei
Waldshut (Jäggi). G. 7.
9 Sterins L. Taube T.
Auf Aeckern, Schutt, Mauern, uncultivirten Orten
gemein. 5 — 10.
10 tectörum L. Dach-T.
Felsen, Mauern und Aecker selten. Aarburg, Säli-
schloß, Schöftland, Trostburcr, Eggenwyl (Boll),
Weiacherberg (Heer und Kölliker). Während der
Correctur dieses Bogens fand ich noch einen kräf-
tigen vielstengligen Stock auf den Schuttablagerungeu
am rechten Aarufer unterhallj der Brücke Ijei Aarau.
5-7.
Triticum L. Weizen.
vulgäre VilL Gemeiner W. Waize.
Wird cultivirt. C. 7,
— l'J8 —
Var. : aestivinn L. Bartweizen.
Var. : hibernum L. Kolbenweizen.
Var.: compdctmn Host. Wlweizen.
iurgidum L. Englischer W.
AVie vorige, doch weniger häufig.
Yiiv.: compositum. Wuuder-vV. G. ?►
durum Vesf. Hart-W.
Selten cultivirt. 6. 7.
Spelta L. Spelt. Dinkel, Korn.
Häufig cultivirt. 6. 7.
dicöccum Schrcod:. Zweikoru. Emmer.
Selten cultivirt. 0. 7.
monocöccum L. Einkorn. Eiker.
Hin und wieder cultivirt. 7.
450. Agropyrum P. B. Quecke. I segras,
Leutschgras, Schnürgras. Die Wurzel heißt
Wißwurz.
1 glaucum E. Seh. Graugrüne Q.
Weg- und Ackerränder, an Mauern nicht häufig.
G. 7,
2 repens P. B. Gemeine A.
Lästiges Unkraut auf Aeckern, an "Wegen und in
Hecken. G. 7^
3 caninwn Schreb. Hunds-Q.
Bergwälder, Gebü.sche und Hecken nicht häufig.
G. 7.
Secäle L. Roggen.
cereüle L. Saat-R. Kogge.
Häufig cultivirt. 5. G,
451. Elymus L Haargras.
1 europacus L. Wald-H.
Bero^wälder ziemlich selten. Kücken des Born
TJäggi), Egg bei Trimbach , Wysenfluh, Geißfluh^
Rothholz oberhalb Kienberg, Ranzfluh , Zwylfluhr
Egg bei Erlisbach, an und auf der Wassertiub, Weg
aut die Gislifluh, Lagern (Kölliker). G. 7.
452. Hördeum L. Gerste.
TuJffdre L. Gemeine G.
Als Winter- und Sommergerste allgemein culti-
virt. G.
- 19ü —
hexästichon L. Sechszeilige G.
Aft cultiviit. 0*.
distichum L. Zweizeilige G.
Wie vorige. 6. 7.
Zeocrithon L. Bart-G.
Selten eultivirt. 0. 7.
1 mimnum L. Mäuse-G.
Häufiges Unkraut auf und an Mauern, Schutthaufen
und uncultivirten Stellen. (i — 9.
t 6ecah'num Schreber. Roggen-G.
Aut Wiesen selten, 'Aarau (Godet), auf dem Jura
(Plüß). ^- 7.
453. Lölium L. Lolch.
\ perhim L. Winter-L. Englisches Raygras. Hung-
schmale, Schmale, Regras, Spitzgras.
Auf Wiesen und an Wegen gemein. 5—10.
Var.: tenne L. An Wegen und steilen Stellen da und
dort.
2 ittilicum A. Braun. Wälscher L. Italienisches Raygras.
Weg- und Ackerränder nicht selten. Oft eultivirt.
6—10.
t archise Withering. Acker-L.
Auf Aeckeru unter dem Flachs selten. Schinznach
und Othmarsingen (Schmidt), Baden (Wielandl nach
Bell bei Bünzen, Kessel bei Bremgarten und Eggen-
wyl. 0. 7.
3 iemuUntum L. Taumel-L. Trümel, Turt.
Unter Getreide, nicht häufig. 6, 7.
Äegilops L. Walch.
t Oüdta L. Ei-VV.
Unter Klee eingeschleppt, selten. Zufikon (Boll).
5. 0.
454. Nardus L. Boistengras.
1 stricta L. Steifes B.
Bergweiden und Moorboden. Nach Wieland auf
der Schafmatt, Ranzfluh und Wasserfluh; Uungerl>erg
im Wald auf einer freien sonnigen Stelle (1842
Suppiger) , nach E. Zschokke's Manuscript auf der
HP
Mejersehon Proiiieuinle , zwischoQ Bettwyl und
dem Bettwyler Bad (Kuepp), Bünzerinoos , Boswvl
(Schmidt _) ; Muri und Spitalmatt Ix-i Bremgai-teu
(Boll). 5. e.
b. Gymnospermen. Naktsamige.
Coiiiferen Bartl. Kadelhölzer, Zapfeiibäume.
OVIL Farn. Taxineen Eich. Eiben.
455. Taxus L. Eibe.
1 baccäta L. ßeeren-E. BöUelieics, Bölleliris,
p]ie, Eile, Hageie, Ibe, Ibis, Ibisch, Ibsche.
Einzeln in Wiildern, vorzugsweise auf den Kalk-
felsen des Jura verbreitet. Auch im (Iründol, bei
Schongau am Lindenberg, bei liüttikon, auf der
Nordseite des Heitersbergs und ÄIartinsi)ergs und
auf der AVestseite des Hundsbuks. 3. 4.
Ctiphatotdxus drui>dceii und Gingko hiloha /.. GinsUobaurn.
Werden selten in Anlagen -jezogen.
CVIIL Farn. Cupressineen Rieh.
Cypressengewäclise.
456. Jiiniperus L. Wachbolder.
1 covinnirns L. Gemeiner AV. K e k h o 1 d e r , R e k o 1 d e r.
In Wäldern, auf trockenen Abhängen verbreitet. 5.
Sahina L. Sadebauni sevi. Elibaiim, Efipalme, Sevj.
"Wird oll in Gärten und zu HecKen gezogen und Kommt
auch verwildert vor. 4. 5.
rirniniana L. Virginisclier W.
Wird oll in d'itrtcn und als Grabzierde gezogen. 5.
Thuja L Lebensbaum.
ociidcntalis h.
Wird allgemein in Gärten und Anlagen und besonders i.*
Hecken cullivirl. 5.
201
crientalis L.
Wird nicht so häufig wie die \üri;e in Gärten und An-
lagen geliallen. 5.
Cupressus L. Cypresse.
seinperc>r>^ns L. Gemeint' C
funehris F.nill. Trauer-C.
Werden oft in Gürten und besonders al? Grabzierde ge-
zogen. 2. 3.
Taxödium L. Eibentanne.
dittichuw L. Sumpl- oder Eiben-Cypresse.
Wird dann und wann in Gärten gezogen.
Wellingtönia Lindl. Riesentanne.
gitjdntea I.indl. Maninnithbanm.
Wird in neuerer Zeit immer häufiger in Gärten gezogen.
CIX. Pam. Abietineen Eich. Tannen-
Gewächse.
457. Pinus L. Fichte.
1 silvestris L. Kiefer, Föhre, Dähle. Forche, Fore.
In Wäldern gemein. 5.
Var.: reflc.va Heer, ßünzermoos (von Hüll fälaehlich
als P. Mughus Scop. angesehen (Jäggi).
nigricans Host. Schwarz-K. Oestreichische K.
Wird dann nnd wann in Wäldern cultivirt, z. B.
im Fluhwaid bei Kirchbevg , beim Gheimatshof bei
Bremgarten im Walde bei Beseniniren. Oft trifft
man auch Einzelne in Anlagen. 5.
Cembra Jj. Zirbel-K. Arve.
Ursprünglich auf den Alpen heimisch, dann und
wann einzeln in Anlagen, zuweilen auch in Bestän-
den cultivirt, z. B. im ünterwald bei Zofiugen und
dem Bruggerberg (IMüß). <j.
Strohus L. Weihmuthskiefer.
In Nordamerika heimisch, wird jedoch bei uns sehr
oft in ganzen Waldbeständen und einzeln in An-
lagen cultivirt. 5. 6.
202
Ausserdem werden seltener maritima Lamb., Slrand-
hiefer, Pinaster Ait. Igelföhre und verschiedene andere
Arten in Gärten und Anlagen gezojren.
458. Abies Link. Tanne.
l 2)ecUmita DC. Weiß-T. Edel-T. Tanne, Weiß-
tanne.
In Wäldern gemein. 5.
caiindcttsis L. Henilokstanne.
Sordmanniana Lk. und
Pinsdpu Buiss. Spanische Edel-T.
balsameu L. Balsam-T.
Werden ult in Gärten und Anlagen cullivirl.
451). Pi'cea Link. Fichte.
1 vulgaris Link. Gemeine F.Roth-Tanne. Rothtanne.
In Wäldern gemein. 5.
alba Micha: Weiss-Fichle. I ,., ,
,, £, , »^- 1 . ( Werden in Garlen gezogen.
tiiyra Lk. Schwarz-Fichte. ) ° ^
Aidiiiäria ercelsa Ji. Br, und tmbritata l'nc. sind beliebte
Topfpflanzen.
460. Larix Tournef. Lärche.
europäea DC. Gemeine L. Lärche, Lärchtannli.
Häufig in Wäldern cultivirt. 4. 5.
CeJrus liöanotica Lk. Ceder des Libanon und
('. Deodära Loud. Deodara-C.
Werden in Anlagen cultivirt. 4. 5.
B. Kryptogamen,
Sporenpflanzen.
Gefässkryptogamen.
CX, Farn. Selaginelleen Mett. Moosfani-
Gewächse.
461. Selaginella Spring. Moosfarn.
1 S2nnulusa A. Br. Dorniger M.
An einer Stelle am Hallwylersee , im Moos bei
Hallwyl (Wieland), scheint dem Aargauer Jura zu
fehlen (Schmidt). G— 8.
denticuldla Hort, und le}iiilophyUa Spring, sind beliebte Zimmer-
und Aquariumspflanzen.
o
CXI. Farn. Lycopodiaceen Mett. Bärlapp-
Gewächse.
462. Lycopödium L. Bärlapp.
V Selägo L. Tannen-B.
Aargauer Jura (Schmidt), aul' der Belchenfluh
(Reinsch). 7. 8.
1 aymötinum L. Sprossender B.
Im Walde bei Wykon (Jäggi), im Tannwuld bei
— 2u4 —
Schiltwald (Wieland); in der »Mulde« bei Seon, ober-
halb der Schafniatt im Wald am Nordabhan^ derUüt-
fluh in Menge auf den herabgerollten Steinen. 6.
2 clavatum L. Kolben-B.
Auf Bergwiesen und in Wäldern. Auf der Schaf-
matt, Hungerberg gegen den llombach (Dr. Liechti),
im ßottenwyler Wald, Schiltwald, Bünzer- und Gna-
denthaler-\Vald (Boll), Schlattwald auf dem Linden-
berg, im Wald zwischen Siglisdorf und FischbacU.
7— 1>.
3 huwdütitm L. Ueberschwemmter B.
Bünzermoos. 6. 7.
CXII, Fam, Equisetaceen DC.
Schachtelhalme.
463. Equisetum L Schachtelhalm. Chaze-
schwanz, Chazestel, Chazewadel.
1 arvense L. Acker-Sch. Chazewadel.
Auf Aeckeru gemein. 3. 4.
2 Telmatcja Ehrh. Lehm-Sch. Schaftheu.
An schattigen, tiefgründigen, sumpfigen Stellen in
der Ebene sowohl als auf den Bergen ziemlich ge-
mein. 3. 4.
3 sihäticum L. AVald-Sch,
An feuchten Orten in Wäldern, auf Weiden und
an Wegborden selten. Safenwyl, Gründel, Schilt-
wald, Kombach, Bampf, Scheuerberg (E. Zschokke's
Manuscript) , Seeager Tannwald , Künten und Zie-
gelhütte Ijei Bremgarten ; Frauenwald. 4.
4 pah'istre L. Sumpf-Sch.
In Sümpfen , sumpfigen Wiesen und feuchten
Waldstellen der Ebene und Berge gemein. (3—8.
ß. poJ)/.stdchi/um Willd. Ebenso wie die Haupt-
form.
5 liniösum 7.. Teich-Sch.
In Sümpfen, an Bach- und Flußufern ziemlich
häufig. 4 — 6.
/?. imhjstdchyum Lej. Weniger häufig als die
Hauptform.
— 205 —
(> hiemdle L. Winter-Sch. Schaft heu.
Selten. Unterhalb der Wöschnau, am Canal und
auf der Insel oberhalb der Brücke und beim ^chin-
derhiluschen 1)ei Aarau, bei ßiberstein an der
Aare, Reitnauerwald an der Uerke (Suppiger), im
Grandel, im Wald neben dem Inseli bei Bremgarten,
am Mutscheller (Doli), auf einer Rheininsel bei Alb-
bruck. 7—10.
7 ramosissimuyn Desf. Aestiger Seh.
Sehr selten. An einer trockenen .Mauerstelle in
der Telli. 6.
8 variegätum Schleich. Fluß-Sch.
im Sande der Flüsse und auf Sumpfwiesen sehr
häufig. 0—8.
CXIIL Farn. OpMoglosseen K, Br.
Natter zungengewäch se.
464. Ophioglössum L. Natterzunge.
t vulgätum L. Gemeine N. Selten. Auf den Wiesen
bei Burg oberhalb Lostorf, Schafmatt (Wieland), im
Aargau (Schmidt). 6.
465. Botrychium Sw. Mondraute.
1 Lundria Kaulf. Gemeine M.
Auf Weiden selten. Litzibuch bei Bremgarten
(Boll), Born, Westabhang des Engelbergs, Fronburg,
Farnsburg , Burg bei Lostorf, Schafmatt, Geißfluh,
oberhalb Kienberg (.Jäg^i), Densbürer Strichen (E.
Zschokke'sManuscript), Egg (Buser), Gislifluh, Frauen-
wald. 5.
? rutaeföUum A. Br.
An einer Stelle links vom Weg von Kirchrued
zur WTüestmatt (Wieland). 8.
201 ; —
CXIV. Farn. Filices Jnss. Farnkräuter.
a. Osiuundaceeii lt. Br. Kispenfarngewächse.
46G. Osmünda L. Traubenfarn.
1 regälis L. Königsfarn.
Sehr selten. Einige Büsche im ßünzermooa. Nach
Wielands Manuskript ant^eblich »an einer sumpfigen
Waldstelle im *<chiltwala.« 6.
b. Polvpodiacccu Jlett. Tüpfelfarngewäclise.
467. Ceterach Willd. Schriftfarn.
1 officinänim }YilJ(l. Gemeiner Seh.
An einer Mauer zwischen Küttigen und Kirchberg,
(in letzter Zeit durch allzustarken Zuspruch sehr re-
ducirt), an einer Gartenmauer in Wohlen, an der
Mauer an der Landstraße hinter Hermetschwyl
(Boll). 3—10.
Adiäntuin Capillus Veneris L. Frauenhaar, ist eine beliebte
Topfzierpdanze.
468. Asplenium L. Streifenfarn.
t septentrionälc Sic. Nordischer St.
Auf einem seither zerstörten Granitblock bei Kün-
ten (ßoll). Mauern von Aarburg V (Wielands Herbar),
Sälischloß (Wieland nach Khiner, von Andern dort
nie gesehen). 0.
1 Ruta muräria L. Mauerraute.
An Mauern und Felsen sehr gemein. 3—10.
2 Triclwmanes Huds. Rother St.
An Felsen und Mauern gemein. 3—10.
3 oiride Huds. Grüner St.
Im Jura namentlich der höhern Region in Fels-
spalten verbreitet, z. B. bei Lostorf, auf der Geißfluh,
Schloß Wartenfels, Rütfluh, Ranzfluh, Egg, Fluh ob
der Schellenbrücke (Buser), Thiersteinberg, seltener
in der Molasseregion z. ß. : beim Pfarrhause in Rued,
— 207 —
Walbertp^rahen bei Mooaleeruu (Supi)igor), bei Grä-
nichen, Ht^inach, (Jl^erholz bei UpzwvI, im Jouenthal.
am KeulHifer unterhalb dem Kessel (Boll). 6— !•>.
4 Hallfri UC. Berg-St.
Im ganzen ,lura, besonders in den höhern ficf^ionen
seltener als vorige. Kavellen bei Oensingen, Bel-
chenflnh. Gräudelfluh bei Trimbaeh. Rumpel, Miese-
ren, an der untern Hauensteinstraliie, Froh bürg. Sali,
Kebflah. Rauzfluh, Zwylttuh, Homljerg. au der Lä-
gern nur an einer Stelle an einer isolirten Felswand
ob Otelfingen ( Jäggi), mit zweispaltigem Wedel an
der Xordseite der Kanzfliih. 3 — 10.
') Füi.r fem i na Bervh. Weiblicher St.
In schattigen Wäldern sehr verbreitet. G — 10.
469. Scolopendrium Sw. Hirschzunge.
1 vulgare Si/m. Gemeine H. Hirzezunge.
An steinigen, schattigen Orten verbreitet, beson-
ders im Jura. Zwischen Mieseren und Rumpel (Jäggi),
Wartenteis. Geißfluh . Ranzflnh. Wasserfluh, Köuig-
«tein, Staitelegg, Krinnenfluh, Wöschnau (mit zwei-
spaltigem Wedel), Gislifluh,Ba-ldegg, Lägern, Rüscheli-
brunnen im Frauen wald, Sonnenberg und Schönen-
berg bei Zeiuingen und anderwärts zerstreut, o — 10.
470. Blechnum L. Rippenfarn.
1 SpicaM Both. Gemeiner R.
In Wäldern und Gebüschen selten. Feuchte Stollen
im Wald zwischen Rykon und Glashütten, an einem
Waldweg im Tannbaum bei Schottland, bei Kölliken,
Wohlen, Hermetschwyl , Niederwyl (Boll), König-
stein, Frauenwald bei Olsberg. ' 7. 8.
471. Pteris L. Adlerfarn.
1 aquiUna L. Gemeiner A.
In Wäldern, an Waldrändern und auf Weiden
in sumpfigen Stellen sehr häufig und zahlreich. 7.
472. Polypödium L Tüpfelfarn.
1 vulgäre L. Gemeiner T. Engelsüß.
An steinigen Stellen in Wäldern zerstreut, jedoch
nicht häufig, z. ß.: Uerkheim, Lostorf, Wöschnau,
- _u^ —
E^g. Köni^stcin, Aeh»Mi]>or<r, bei .1er i^uii.ruriicke,
Lehgriil»en bei Heiden , Wykoner Schoßwald. Reit-
nauer Wald (Suppiger), Wittwyl, Statelbach, Mar-
tinsberg, Olöberg. 6—10.
473. Phegöpteris Fee. Eichentarn.
1 pohjmdioides Fte. Tüplelfaruartiger E.
lu schattigen, feuchten Wäldern, z. B. bei der
Wöschnauer-Miihle, Kirchrued, Teufenthaler-Mühle,
lülfeuthal, Bampf, Scheuerborg, Beinwyl, Wfhlen-
schwyl, Fischbacher-Moos, Villmerger-ßerg. <J. 7.
2 DryoitteriH Fee. Gemeiner E.
Jn moosigen, schattigen Wäldern sehr verbreitet.
0-9,
3 calcärea Fee. Kalk-E.
Gemein an Felsen und Mauern. 0— H.
474. Cystöpteris Bernh. Blasenfarn.
1 frdgUis Bernh. Zerbrechlicher B.
An Felsen und alten ]\rauern sehr gemniu. 5-10.
475. Aspidium Sw. Schildfarn.
1 FiUx mafiSw. Männliches Scb. Farechrut, Geiße-
leitere, Schlange chrut.
Häufig in Wäldern und Gebüschen. 6 — 10.
2 spmulöaum Siu. Gezähnter Seh.
Verschiedene Formen an schattigen , waldigen ,
sumpfigen Stellen häufig. G— 10.
Var.: ditatätum Sni. Oberer Niesenberg (Bell).
3 cristdtam Str. Kamm-Sch.
In Torfsümpfen selten. Wauwylermoos , Mauen-
see (Suppiger), Schiltwald, ßünzermoos, Litzibuch
bei Bremgarten, Egelsee (Boll). 7. 8.
4 Oretqderis Sw. Berg-Sch.
Nicht häufi«' in Bergwäldern. Boggwylerwald,
zwischen der HintermooKer Säge und dem Schlofi
Wykon im Wald (Jäg^^i), Boowald, Hohrüti im Ein-
schlag bei Schmidrued (Suppiger), Schiltwald, Köl-
liker Tann, Oberholz bei Aarau, Entfeldor Wald
bei (iräniciien, Moos bei Teufenthal, Scheuerberg,
— 209 —
Bampf, zwischen Dürrenäsch und Teut'enthal, Buch-
graben bei Hausen , Wohlenschwyler Steinbrüche
(ßoll). 6—10.
5 Thelifpteris Sw. Suiupf-Sch.
In Torfsümpfen da und dort. Mauensee, Schilt-
wald, Kued, vom Hallwylersee bis f^etjen Seon am
Aabach, ßünzernioos, am Weiher oberhalb der Zie-
felhütte und beim Geißhof bei Bremgarten, Egelsee,
ronsberg im Siggenthal, Katzensee, zwischen Äugst
und llheinfelden. 7 — 9.
<". Johdtum Siv. Stachelzähniger Seh.
In Bergwäldern und an steinigen, schattigen
Stellen sowohl des Jura als der Molasseregion nicht
selten. 7—9.
Onociea S. Straußfarn.
? SinithiÖ2)terL^' Hofj'm. Deutscher St.
In sumpfigen Wäldern sehr selten. Schiltwald
beiTriengen (Geheeb, VVielands Manuskript erwähnt
nichts davon, dagegen finden sich in seinem Herbar
alte Exemplare dieser Species mit ganz neuer Eti-
quette mit der Angabe »Schiltwald« ohne genauere
Bezeichnung des Standortes. Wahrscheinlich ist auch
hier die Etiquette erst in jüngster Zeit auf Grund
einer Täuschung des Gedäcntnisses oder einer Ver-
wechslung zu vorher nicht etiquettirten Exemplaren
eines andern Standorts eingelegt worden). Cultivirt
in den Herzog'schen Anlagen bei Aarau. 7. 8.
Mühlbcrg, Die Flora des Aarg,iu6. 14
Nachträge und Berichtigungen.
Seite.
2. Thalictrum galioides Nestler. Gegenüber Coblenz
hart an der Grenze (Ruepp).
2. Pulsatilla vulgaris Mill. Zofingen (Suter).
2. Vor Pulsatilla montana Hoppe setze ? statt f
3. Myosurus minimus L. bei Dr. Huber's Haus in Bos-
Vyl (Ruepp).
3. Batrachium aquatile E. Mey. Besenbüren (Ruepp)
in der Bünz bei Hasli (Ruepp), Hallwylersee
(Dr. Eugen Zschokke.)
3. Batrachium Petiveri Koch. Suhre und Telli (Dr.
E. Zschokke), und setze diese Species unmittel-
bar hinter B. aquatile.
4. Ranunculus reptans L. Nach Dr. E. Zschokke's
Manuskript angeblich auch am Hallwylersee?
und im Sarmensdorfer Moos?
4. Ranunculus Lingua L. Hinter Wöschnauerle bei
Aarau setze: V (E. Zschokke).
4. Ranunculus nemorosus DC. setze: 5—7, statt: 5.
6. VorAquilegia atiata K. streiche f und füge bei:
besonders in den höhern Parthien des Jura.
7. Zeile 3 v. o. setze Stoerkeanum statt Stocrkeanum.
8. Papaver Rhoeas L. setze: 5—10, statt: 5—7.
8. Papaver dubium L. Sarmensdorf und Muri (Ruepp).
8. Papaver somniferum L. soll als allgemein culti-
virte Nutzpflauze groß statt klein gedruckt sein.
0. Fumaria Vaillantii Lois. Küttigen, Etzelwyl öst-
lich von Triengen (Suppiger).
1). Mathiola annua Sw. Viönli.
11. Vor Arabis L. setze 29 statt 10.
12. Cardamine amara L. setze: 4—9, statt: 4—5.
12. Zeile 4 v. u. setze: Rauke, statt: Raute.
13. Brassica oleracea d) capitata schreibe : Wirsing,
statt: Wirsing.
— 21'J —
Seite.
13, Nach Brassica Rapa L. schalte ein Repa.
14. Erucastrum obtusanguhim Rchb. setze: 4 — 10, statt '
5—8.
14. Vor Erucastrum Pollichii Schimp und Spenn. setze :
2, statt t und füge bei: auf Aeckern häufiger
als vorige, statt: »doch selten« und setze: 4 — 10,.
statt: 5—8.
14. Vor Diplotaxis tenuifolia DC. setze: 1, statt: f
14. Vor Diplotaxis muralis DC. setze: 2, statt: f
14. Alyssum montanuiu L. Hinter Wyseufluh, Geiß-
fluh, Sissacherüuh und Lindenberg setze jeweilenr
? (Wieland).
15. Vor Cochlearia L. setze: 40, statt: 39.
15. Vor Camelina setze: 41.
15. Vor Thlaspi L. setze: 42, statt: 40.
16. Vor Teesdalia R. Br. setze: 43, statt: 41.
16. Vor Teesdalia nudicaulis setze: 1, statt: t
16. Vor Iberis L. setze: 44, statt: 42.
16. Vor Lepidium L, setze: 45, statt: 43.
16. Lepidium Draba L. Auf Schutt am rechten Aar-
ufer unterhalb der Brücke bei Aarau.
16. Vor Capsella DC. setze; 46, statt: 44.
17. Vor Senebiera streiche 46.
17. Vor Senebiera Coronopus setze: f, statt: 1 und
hinter Chräzefuß setze: '?
17. Isatis tinctoria L. Felder bei Beinwyl am Hall-
wylersee.
17. Raphanus sativus L. setze: 6-10, statt 6—8.
18. Vor Viola coUiua Besser setze: f, statt: 3.
18. Vor Viola odorata setze: 3, statt: 4.
18. Vor Viola alba Besser setze: 4, statt: 5.
1«. Nach Zeile 23 von oben schalte ein:
Var: scotophylla Jord. Hören bei Küttigea
(Buser). _,>►
X multicaulis Jord. = alba x odorata. Ein
Stock in Hören bei Küttigen (Buser). 4.
18. Nach Zeile 26 v. o. schalte ein:
5 Riviniana Rchb. Feuchte Gebüsche neben der
folgenden da und dort z. B. nach brieflichen
Mittheilungen des Herrn Apotheker Ruenp,
welcher sich auf Herrn Gremli berutt: bei
Birri an der Straße nach Ottenbach, Muri-
Egg, zwischen Muri und Bünzen an abgeholzten
Stellen ; sodann im Aarschaehen bei Schönen-
— 213 —
Seite.
werd und Rohr, im Rohrerwäldchen (Buser),
Auensteiu, Wildenstein, wohl auch ander-
wärts. 4. 5.
18. V^iola caniua L. Katzensee.
19. Viola mirabilis L. hinter Lägern streiche da3
Komma.
•20. Vor Drosera obovata M. et K. setze: f, statt: ?
und hinter Halhvylersee: (Dr. E. Zschokke's
Manuskript); hinter Katzensee: (Heer und Köl-
liker).
'20. Paruassia palustris L. setze: 7—10, statt: 7. 8.
20. Polygala vulgaris L. setze: verbreitet, statt: selten.
20. Polygala Chamaebuxus L. Arni (Ruepp), fehlt bei
Muri (Simmler).
21. Gypsophila muralis L., vor Safenwyl schalte ein:
Aecker beim Sumpf bei; Vor: auf der Buch
schalte ein : Aecker am Waldrand.
21. Dianthus prolifer L. Lagern (Ruepp).
21. Dianthus Carthusianorum L. setze: 6—10, statt:
G— 8.
22. Saponaria Vaccaria L. hinter Wöschnau schalte
ein : beim Zielwall, und füge bei: Klosterfeld bei
Muri (Ruepp 1875).
23. Silene inflata L. setze: 6—10, statt: 6—8.
23. Hinter Melandrium setze: Röhl, statt: Kohl.
24. Sagina apetala L. setze: 5—10, stat: 5 — 7,
24. Vor Spergula arvensis setze: 1, statt: 4.
25. Alsine tenuifolia Wahlenberg, füge bei: Sarmens-
dorf (Ruepp) Staftelegg, Katzensee.
26. Zeile 15 v. o. setze: aquaticum, statt: aquatium.
"27. Linum tenuifolium L. hinter Egg füge bei: oben
im Gebüsch des felsigen Theils, Staffelegg.
27. Nach der untersten Linie füge bei: Var.: fastigiata
Cav: Bampf (Müller nach E. Zschokke's Manu-
skript).
20. Hypericum pulchrum L. füge bei: Ellenberg (Pf.
ötephaui).
32. Erodium cicutarium L'Herit. füge bei : Gösgen.
33. Oxalis stricta L. füge bei: Lindenfeld und Maiholz
bei Muri (Ruepp).
33. Ruta »raveolens L. füge bei: Auf dem Grat des
Hölzlibergs unterhalb der Habsburg.
•3Ö. Zu Papilionaceen füge bei : Schmetterlingsblümler,.
Hülsenfrüchtler.
— 214 -
Seite.
37. Medicago minima L. füge bei: Maiholz bei Muri
(Ruepp).
38. Trifolium pratense L. füge bei: Rothe Matte-
c h 1 e e.
38. Trifolium pratense L. Var. : sativum K. lüge bei:
Kopl"klee.
Ö8. Trifolium medium L. streiche: Rothe Matte-
chlee.
39. Trifolium elegans Savi. füge bei: Muri (Ruepp)
und setze: G— i>, statt: O. 7.
40. Zeile 7 v. o. setze: Glycyrrhiza, statt: Glyoirrhiza.
41. Coronilla vaginalis Lam. füge bei: Rütfluh uud
Südabhang der Egg gegen Erlisbach und gegen
Küttigen (W. Schibier).
42. Vor Vicia setze: 103.
42. Vicia sepium L. setze: 4—10. statt: 1 — 7.
42. Vicia lutea L. füge bei: Witwyl {}]. Z.)
43. Pisum arvense L. füge bei: Kiefern, Zuckererbse.
43. Pisum sativum L. setze: Zuckerorbse, statt:
Zuckererbse.
43. Lathyrus Nissolia L. füge bei : Hunzenschwyl (E. Z.).
45. Zeile 9 v. oben setze nach Rothberg: bis gegen,
statt: bei.
47. Geum urbano x rivale füge bei : ol> Dorfmuri
gegen Geltwyl (Ruepp).
48. Den Rubusarten füge bei: Nach Herrn Ruepp»
brieflichen Mittheilun^en hat Herr Gremli im
Jahre 187(3 bei Muri folgende Arten gefunden:
sulcatus Vest., suberectus Anders., cändican?
Weih., discolor W. N., rudis W. N., vestitus
W. N., Bollardi W. N., coloratus Gmel., Villar-
sianus Fock., priisinus Gmel., oltusangulus Gmel.
52. Nach Zeile 14 v. o. schalte ein: Rosa glauca VilL
= R. Reuteri God. Geißfluh auf dem Strittacker
in Menge in zwei Formen: typica und compli-
cata (Buser).
54. Zeile 6 v. o. setze: Pirus, statt: Pyrus.
54. Zeile 10 v. u. setze: x Aria x auouparia, statt:
Aria x torminalis und füge bei : (irat der Zwyl-
fluh (W. Schibier).
54. Sorbus torminalis Crantz, füge bei : Kopf bei Brügge
Bruggerberg.
— 215 —
Seite.
55. Nach Zeile 2 v. o. schalte ein: 4 scändica Fries,
Rütfluh und Grat der Zwylfluh (W. Schibier),
Wysenfluh und wohl auch anderswilrts. 6»
57. Trapa natans L. füge bei Baldegj^ersee? (Simmler
in Ruepps Verzeichniß; bezieht sich wohl nur
auf ausgegrabene Früchte aus frühern Zeiten).
59. Hippuris vulgaris L. setze: 5—8, statt: 7. 8.
58. Zeile 18 v. u. statt: f pli^tjcarpa Kütz, setze :Var.:
platycarpa Kütz. und hinter Katzensee setze :
kölliker, statt: Boll und füge bei: Schachen
und Rohrerschaehen (E. Z.).
60. Zeile G v. u. setze: verrucosa, stait: verucosa.
t)l. Portulaca oleracea L. füge bei : Gärten des Klosters
Muri (Ruepp).
'o2. Sedum Fabaria Koch, füge bei : An Gartenmauern
in Jonen verwildert (Boll).
64. Zeile (3 v. u. setze: bei der Rohrerbrücke, statt:
bei Rohr.
69. Zeile 1 v. o. setze: Silge, statt: Silze.
71. Zeile 11 v. o. füge bei: Möhre.
100. Hieracium Nestleri Vill. füge bei: Zwischen Rhein-
felden und dem Grütgraben (Pf. Müller).
100. Nach Zeile 18 v. o. schalte ein : Hieracium glauci-
num Jord. im Walde unweit Muri-Egg mit H.
nmrorum (Gremli durch Ruepp).
124. Zeile 11 v. o. setze: Lavandula, statt: Lavendula.
132. Pinguicula alpina L. füge bei : Zwischen Geltwyl
und Leutwyl am Linden berg (Ruepp).
138. Vor Chenopodium Vulvaria setze: 5.
138. Vor Blitum setze: 329b.
162. Zu Ophrys apiculata C. Schmidt füge bei : Der ge-
wöhnlichen Auffassung entsprechend ist 0. api-
culata als ein Bastard von muscifera und arani-
fera bezeichnet worden. Nach frischen Exem-
plaren jedoch, welche mir Herr Pfarrer Strehl
in Auenstein im letzten und vorigen Sommer
zugestellt hat, glaube ich die Pflanze als einen
Bastard der muscifera mit Arachnites ansehen
zu müssen, denn die Lippe ist nicht nur breiter
als bei muscifera sondern auch als bei aranifera
und nähert sich der Breite der Lipije von Arach-
nites; der kleine Anhängsel an der Spitze der
Lippe fehlt sowohl der muscifera als der arani-
fera, kann also nur von Arachnites herrühr«'n ;
— 216 —
die Farbe der Lippe ist tief braun ohne L'eberr
gan^ zur grünlichgelben Farbe der aranifera ,
endlich zeigen die äußern Perigonzipfel beson-
ders beim Verblühen einen schwaciiröthlichen
Anflug,
166. Cypripedium Calceolus L. füge bei: Pechhütte auf
dem Geißberg (Fröhlich).
169. Zeile 0 v. u. setze: Zanke, statt: Zanke.
177. Zeile 4 v. o. setze: vielblüthige, statt: vielblättrige.
181. Zeile 6 v. o. setze: pulicaris, statt: pulicoris.
18o. Carex acuta L. füge bei: Buchwald bei Kütttigen.
184. Carex pilosa Scop. füge bei: Im Oberthal bei Suhr.
191. Vor Lasiugrostis calamagrostis setze: 1, statt: ?,
denn ich fand sie am 23, Juni d. J. am Canal
bei Aarau.
192. Aira flexuosa L. Hinter Waldwiesen im .Iura, setze:
V (Wielaud).
201. Zeile 19 v. u. .setze: Link. Kiefer, Föhre, statt: L.-
Fichte.
Register der deutschen und Trivialnamen.
NB. Es sind in der Re^el nur diejenigen hoch-
<leut.schen Artnamen in dieses Verzeichniß aufgenommen
worden, welche vom Namen der betreffenden Gattung
verschieden sind. Diejenigen Namen also welche aus
einen Artnamen und Gattungsnamen zusammengesetzt
sind müssen in der Kegel unter den betreffenden Gatt-
ungen aufgesucht werden. So findet man z. B. den
Namen: Hundsrose unter der (Gattung Rose auf Seite
51 während die Schneerose als bloßer Artname auf Seite
b und die eigentliche Alpenrose als Gattungsname auf
Seite 104 gefunden wird. Die auch im Volksmund ge-
bräuchlichen lateinischen Namen, wie z. B. Fuchsia,
sind im folgenden Register aufzusuchen. Die Trivialnamen
aiud nicht streng so geschrieben, wie sie ausgesprochen
werden ; da dies dem Auge ungewohnt wäre, ist eine dem
allgemeinen Usus entsprechende Schreibweise gewählt-
worden. Scheinbare Willkür und Inconsequenzen bei
derselben, wolle man auf die verschiedene Auss]jrachH
in den einzelnen Landesgegenden und auf das Bestreben
zurückführen, die Namen leicht auffinden zu lassen.
Seite.
Seite.
Abbiskraut 80
Aelschbin-li
53
Adermündli 50
Aelschle
53
Adlerfarn 207
Alsenich
61)
Aegerstenaugenwürze 169
Ahle 4G
Amarant
137
A marantge wachse
136
Ahorn 30
Ammern
46
Ahorngewächse oO
Ammi
66
Akazie 40
Ampfer
Andive
13^)
Akelei 6
m
Akte 74
Andorn
im
Aktechrut 74
Anis
67
Alant 83
Ankenblume
^^
Aletwurz 83
Ankeblume
5
Alpenkresse 16
Aepeeri
48
Alpenrose 104
Apfelbaum
54
— 218
Seite.
Seite.
Apfeltrüchtler
53
Baumtropfe
66
Aprikose
40
BecherV)lume
53
Ardinmndolichrut
ÖU
Bechertrüchtler
148
Argem ündli
50
Bedecktsamige
1
Aroneclirut
159
Beerenheide
103
Aroii^^ewächse
150
Beibrächi
fK)
Aronskrant
159
Beielichrut
47
Artefifi
97
ßeietrost
47
Artiechoke
92
Beifuß
8t>
Arve
2(J1
Beinholz
75
Aschenpflanze
89
Beinwell
112
Asklepia
107
Beiwide
75
Aspe
153
Beiwidli
75
Aster
81
Benediktenki-aut
95
Augetrost 118. 122
Berberize
7
Augentrost
r22
Bergmändli
Berle
.50
Augen würz
QS
67
Aurikele
135
Berufkraut
83
Bachbomele
5
Beselireps
15
Ijachijunibele
5. 119
Besenstrauch
35
13achpunte
119
Beterli
66
Baderli
82. 88
Biberchlee
154
Baldrian
78
Biberneil
53. 67
Baldriangewächse
78
Bienechrut_(Siehe
auch
Balsamine
33
Beielichrut)
78
Balsamgewächse
35
Bienenblume
162
Baisamkraut
87
Bienesug
127
Bambertrittli
80
Bilsenkraut
115
Bange
70
Binätsch
13^
J3apie
153
Bingelkraut
14«;
Bäredope
Bärenklau
70
Binitsch
138
70
Bins
158
Bärentraube
104
Binse
179
Bäretope
70
Binz
175
Barille
46
ßinze
179. 180
Bärlapp
203
Birche
150
Bärlappgewächse
203
Birke
1.50
Bärmuetterchrut
89
Birkengewächse
150
Bartgras
186
Birnbaum
.54
Bärwid
54
Bisamhyacinthe
174
Basilienkraut
124
Bisamkraut
74
Ba.slernägeli
9
Biaem
80
Batunge
130
Bitterklee
108
Bauern senf
16
Bitterkraut
96
Biiumlichrut
146
Bitterling
108
— 219
Seite.
Bitterlinge
20
Bittersüß
114
Blacheblätter
81
Blacke
81
Blasen farn
208
Blasenstrauch
40
Blaue Draguner
80
Blumensimse
155
ßlüthenschraube
165
Blutströpfli
3
Blutwurze
50
Bocksbart
47. 96
Bocksdorn
113
Bohne
45
Bohnenbaum
3G
Bohnenkraut
126
BöUe
173
Böllelieies
200
Bölleliris
200
Boretsch
111
Borstendolde
71
Borstengras 187. 188. 11)9
Braunelle 130
Braun würz 116
Breitkölbchen 161
Breitsame 71
Breitwägerich 136
Brennende Liebe 24
Brennender Dornbusch 54
Brenn-Nessel 147
Brombeere 48
Brönneßle 147
Bruchkraut 61
Brüeneßle 147
Brumbeeri 48
Brunnenkresse 10
Brunnessel 128
Brunnkressich 10
Brüsch 104
Brustwurz 69
Buche 148
Buchs 144
Buchweizen 141
Buebechrut 77
Burgel 59
Beitc.
Buttebeeri 51
ßuttedorn 51
Buttle 51
Buxbaum 144
Cactus 63
Camille 88
Canariengras 188
Cardobenedikte 95
Caesalpiniengewächse 45
Ceder 202
Celastergewächse 34
Centifolie 52
Chabis 13
Chalbercherne 102
Chalmiswürze 50
Chäppeli 34
Chapuzinerli 23
Chäslichrut 27. 28
Chatzemünze 124
Chatzenäugli 113. 118
Chatzeschwanz 204
Chatzestiel 204
Chatzewadel 2()4
Ch atze wurzle 78
Chellerhals 142
Chetteneblume 97
Chettenestock 97
Chiengsche 174
Chifel 4'd
Chilesömli 127
Chilesope 127
Chilesöpli 127
Chilesuppe 127
Chilezöpli 127
Chinakraut 125
Chindbetterchrachenen 46
Chindlichrut 159
Chinesernägeli 22
Chingerte 35. 73. 106
Chläbere 93
Chlätte 93
Chleberliume 80
Chlebere 76. 93
Chlee 38. 41
Chleetüfel 123
— 220 —
Chleezapfe
Chlöpfcnnit
Clöpferli
Chlöpfwide
Clinabechrut
Chnobli
(.'hnoblicli
Clinospe
l'höl
Cholblume
Chölm
Cholrose
t'hopfwehblüetlie
Chörblichrut
Chörbse
Chornblume
Chonigerte
rhostez
C'hra balle
Chräjefuß
Chräjemaie
C'hralle
Clirälleli^ras
Chrapfecuörnli
Cbrazerli
Chrezblume
Chrezclinit
Ohriesi
Chriatblume
Christophskraut
Christusakazie
Chrömer
Chroteblume
Chrotechrut
Chruselbeeri
Chrüselbeeri
Chrut
Chrutnägeli
Chüeblume
Chüebüpi
Chüentschte
Chüentschi
Chüeweize
Chümi
Chüttene
Seite.
123
23
23
151
159
172. 173
172. 173
158. 180
13
108
125
7
60
72
60
8. 21. 95
106
125. 126
72
17
125
192
192
73
79
80
80
46
5
7
45
110
97
88. 90
63
63
138
10
97
174
174
174
121
67
54
Seite.
Cichorie 96
Cigori 96
Citronechrut 127
Citronenbaum 29
Coriander 73
Cornelkirsche 73
Cypergras 177
Cypresse 201
Cypressengewächse 200
Cypressenkraut 87
Dähle 201
Dahlie 84
Därtsche 97
Datsche 97
Dauele 121. 128
Deischeblume 91
Dickblatt ij2
Dickl)lattgewächse 62
Dill 70
Dingel 163
Dinkel 198
Diptam 33
Diptamgewdchse 33
Dischle 92. 93
Distel 92
Distle 93
Dittelichrut 114. 159
Dittiblake 81. 139
Dittichrut 81
Dohr 96
Doldengewächse 65
Doppelsame 14
Dornbusch, brennender 54
Dosten 125
Dotterblume 5
Drachen würz 159
Draguner 125
Draguner, blaue 80
Dreherblume 159
Dreizack 155
Dreizackgewächse 155
Dreizahn 193
Drüseugriffel 80
Durmedill 50
Durrha 187
221
Seite.
Beit«.
Dürrwurz
84
Erdbirno
86
Diitterblume
5
Erdrauch
9
Kberesche
54
Erdrauchgewächse
9
Eberwurz
93
Erdscheibe
135
Ebsele
7
Erle
150
Efibaum
20O
Erlegüggel
150
Efipalme
200
Esche
106
Ehrebris
118
Eselsdistel
93
Ehrenpreis
118
Esparsette
41
Eibe
200
Espe
Espele
153
Hibengewächse
200
5:3
Eibentanne
201
Esper
Essigbaum
41
Eibisch
28
35
Eicker
198
Estragon
87
Eiche
149
Faden kraut
85
Eichenfarn
208
Fäderegras
190
Eie
20O
Farbchrut
35
Eierschäleli
103
Farbendistel
94
Eile
200
Farechrut
208
Einbeere
169
Farnkräuter
206
Kin])lumenblättrige
74
Faulbaum
35
Eiuknollen
163
Feigenbaum
147
Einkorn
198
Feigwurz
5
Einsanienlappige
154
Feinstrahl
82
Kisenhut
6
Feldsalat
78
Eisenkraut
132
Felsenbeerstrauch
48
Eisenkrautgewächse
132
Felsenmispel
54
Eiskraut
63
Fenchel
68
Eisbeerbaum
54
Fennich
187
Eninier
198
Ferkelkraut
97
Emmerli
46
Feste
98
Empeeri
48
Fetthenne
62
Engels äuge lein
111
Fettkraut
132
Engelwurz
69
Feuerbusch
54
Enzian
108
Feuerdorn
53
Knziange wachse
108
Feuerröschen
3
Epheu
73
Fichte
202
Epheugewächse
73
Fieberklee
108
Erbse
43
Fimel 138
147
Erbsele
7
Fingerchrut
49
Erbsenbaum
40
Fingerhut
117
Erdapfel
114
Fingerkraut
49
Erdbeere
48
Fioringras
109
Erdpeerspinat
Erdbeerstauch
1:j8
Flachs
27
138
Flammenblume
109
•)•)•>
Seite.
Seite.
Flattergras
190
Gauchheil
133
Fleischhlume
23
Gedenkmein
111
Flieder
lOö
Geißbart
47
Fliegechrut
162
Geißblatt
75
Fliegenblurae
162
Geißblattgewächse
74
Flocke
81
Geißebäumis
106
Flockenblume
94
Geißeblume
88
Flöhehrut 121.
141
Geißeblüemli
82
Flohkrant
84
Geißeditteli
82
Flüeblunie
135
Geißefierzel
88
Föhre
201
Geißefierzeli
82
Forche
201
Geißegigeli
82
Fore
201
Geißegiseli
Geißeleitere 54. 169
82
Fozelschmale
196
. 208
Franzose 6.
123
Geißfuß
6i^
Frauedräer
159
Geißraute
40
Frauemänteli
52
Gelbholzgewächse
34
Frauenhaar
206
Geldsekelidieb
16
Frauenmantel
52
Geldsekelischelra
16
Frauenschuh
166
Gemswurz
89
Frauenspiegel
108
Georgine
84
Frauepantöffeli
39
Geraniunistock
32
Fraueschüeli
30
Germer
174
Friedlos
133
Gerste
198
Friesle
20
Getrenntblumenblättrige
Froschbiß
154
1
Froschbißgewächse
154
Gewürzstrauch
60
Froschkraut
3
Gewürzstrauchgewächse
Froschlööel
154
60
Froschlöffelgewächse
154
Gheid
104
Fruchtbodenblüthige
1
Gichtrose
7
Fuchsschwanz 187.
188
Giftbeere
115
Fünffingerchrut
49
Gigeliwurzle
78
Fürblume
8
Gilzgras
191
Fürrose
7
Gingkobaum
200
Oabelbauni
147
Ginster
35
Gamander
131
Gisegaiseli
82
Gänseblümchen
82
Gisigaiseli
82
Gänsedistel
98
Glanzgras
188
Gänsefuß
137
Glärbökli
9
Gänsefußgewächse
137
Glaskraut
147
Gänsekraut
11
Gläsli
174
Garbechrut
88
Glatthafer
192
Gartezier
33
Gleiße
68
Gartbeil
87
Glißerli 4
171
Seite.
Seite-
Cilizerli
4. 5
Guvehöndli
IS
Gloggeblume
6.
Guviönli
18
GlöggU
6. 56
Gypskraut
20
Glockenblume
102
Haargras
198
Glockenblumengewächse
Haarstrang
69
101
Häbbeere
114
Olog^ewinde
110
Habermarg
96
Gnadenkraut
117
Habermark
96
Goldäpfel
28
Habichtskraut
99
Goldhaar
81
Hafer
192
Goldhafer 192. 193
Haftdolde
71
(ioldlak
10
Hagebuche
149
Goldnessel
128
Hagebutte
51
Goldregen
36
Hagedorn
53
Goldruthe
83
Hageie
200
Goldstern
171
Hagrose
51
Götterbaum
34
Hahnenfuß
4
Gottesgnade
31
Hahnenfußgewächse
1
Granate
55
Hahnenkamm
137
Granatgewächse
55
Häide
104
Gräser
186
Häidechrut
104
Graslilie
171
Hainbuche
149
Gresli im Hegli
6
Hainsimse
176
Gretchen im Busch
6
Hämpfelisur
140
i rreusel
61
Hämpfelisurchrut
Händscheblume
140
Tiriechisches Heu
37
112
(h-indkraut
80
Händschechrut
112
Grind würz
139
Händschedümli
9
Grübsch
104
Häudscheli
112
Grundgräbli
127
Händschli
112
Güggelblume
9
Hand würz
161
Guggerblume
3. 24
Hanf
147
Guggerblümli
12
Hänifuß
4
G aggerbrod
7
Hans am Weg
96
Guggerchrut
7
Härdöpfel
114
(lUggerlaub
7
Hartheu
29
G ugguggerle
2
Hartheugewächse
29
Guggug im Maie
24
Hartriegel
106
Gug^umere
Gundelräbli
60
Hasebrod
7. 33
127
Hasebrödli
194
Gundelrebe
127
Hasechlee
33
G iinsel
131
Hasechrut
7
Gurke
60
Haselätsch
80
Gurkenkraut
111
Häselichrut
33
Guter Heinrich
138
Haselnuß
149
— 224
Seite.
80
149
144
144
118
98
67
80
36
63
72
13
104
104
103
87
68
138
130
174
7
174
36. 39
...._........ 40
HeiTgottsschüeli 36. 37
Hesperidenfrüchte 28
Heubeeri 103
Heu. griechisches 'M
Hexebeeri 74
Hexebese 74
Hexenest 74
Hexenkraut 50
Hikorynuß 148
Himbeerstrauch 48
Himmel- Höll- Fägfür-
blume 88
Himmelsleitere 167
Himmelsröseli 24
Hirschzunge 207
Hirse "^ 187
Hirtentäschel 16
Hirzezunge 207
Hückerli 45
Hottart, stinkende 85
Hohldotter 17
Haselötfel
Haselstaude
Haselewörze
Haselwurz
Hasemul
Hasenlattich
Hasenohr
Hasetätsch
Hauhechel
Hauswurz
Hechel
Hederich
Heidekraut
Heidekräuter
Heidelbeere
Heiligenkraut
Heilwurz
Heinrich, guter
Helmkraut
Herbstblume
Herbstele
Herbstzeitlose
Herreschüeli
Herrestifeli
Seite.
Hohlzahn 128
Hohlzunge 161
Holdere 74. 106
Holderstock 74
Holftere 74
Holländerli 125
Hollunder 74
Holzapfel 54
Holzbirrli ,54
Honiggras 1!*2
Honigklee 37
Honigpflanze lu7
Honit^schinalen 192
Hoorbeeri 48
Hopfen l47
Hopfenklee 37
Hördöpfel 114
Hornblatt 58
Hornklee 37
Hornkraut 26
Hornstrauch 73
Hörn rftrauchge wachse 73
Hortensie 65
Hoschget 126
Hoselätz 166
Hoselätzli 6
Hostetz 126
Hucke 169
Hüenerdarm 120
Hufeisenklee 41
Huflattich ^\
Hühnerdarm 26
Hülfter 75
Hulftere 75
Hülsenfrüchtler 35 resp.
213
Hundsbeeri 48
Hundschis 137
Hundsgleisse <i8
Hundswürger 107
Hundswurz 160
Hundszahn 189
Hundszunge 111
Hänge 163
Hunger blümcheu 15
Seite. 1
Hungschnuile
i{>y
Huswörze
m
Huswiirz
63
Hyazinthe
174
Jakobschrut
9()
Jasmin
107
Jasmiut^ewächse
107
ibe
200
Ibis
•200
f bisch
•2(J0
Ibsche 2«. ;J6
200
1 bschtre
28
ll.ste
28
Jehovablümchen
ti5
•le länger je lieber
75
Jerusalemli
2t
Jenisalenisblume
24
Jesusblüemli
05
1 gelsame
111
Igelkolben
158
llge 1G7
170
nie 167
170
Urne 148
. 1G7
Imbeere
48
imbeli
102
Immeblümli
loy
Immenblatt
127
Immenblume
102
Immergrün
107
Immerschön
SQ
Immortelle
86
Johannisbeere
63
Johannisblume
88
Johanniskraut
29
Isegras
198
Isop
127
Jonquillc
168
Judasbaum
45
Judechlee
53
Judechrieai 73.
114
Judedüti
114
Judendorn
34
Judenkirsche
114
Judenpappel
47
Judetitti
114
Mülilberg, Flora des Aargaus.
Seite.
Jumpfereblume 162
Jumpferegsichtli 84
Jumpfererebe 30
Jungt'ernherz 9
Jungfernrebe 30
Kabis 13
Kaiserkrone 170
Kala 159
Kälberkropf 72
Kalmus 159
Kamille 87
Kamille, römische 87
Kammgras 195
Kapuzinerkresse 33
Kapizinerli 33
Kardendistel 79
Kardendistelgewächse 79
Karfiol 13
Karmille 88
Kartoffel 114
Kastanie 149
Katzenmünze 124. 127
Katzenpfötchen (S(>
Kelchblüthige 34. 74
Kellerhals 142
Kellerhalsgewächse 142
Kerbel 72
Kicher 41
Kiefer 2ui
Kiefern 43 resp. 2l4
Kiläsup 127
Kindgerte 73. luO
Kirsche 46
Kirschlorbeer 47
Klaffe 128
Kla])pertopl 121
Klatschrose 8
Klebere 76
Klee .38
Kleinling 134
Kleppel 79
Klette 93
Klettengcwächse 101
Klettenkerbel 72
Knabenkraut 159
15
— 226 —
Seite.
Knäuel 61
Knäuelgras 195
Kuäuelge wachse 61
Knoblauch 172
Knoblauchhederich 13
Knopfkraut 85
Knorpelkraut 137
Knorpelsalat 97
Knotenblume 168
Knöterich 140
Knöterichgewächse 139
Kohl 13
Kohlrabi 13
Kolbenhirse 188
Kolmis 159
Königskerze 115
Koptgras 1 77
Koptklee 214
ivopforche 163
Kopfwehblüethe Qy
Korallen würz 165
Korbblüthler 80
Koriander 73
Korn 198
Kornblume 8. 24. 95
Kornrade 24
Kopfsalat 98
Kostez 125
Kratzdistel 91
Kresse 16
Kressich 10. 16
Kreuzblümler 9
Kreuzblume 20
Kreuzdorn 34
Kreuzdorngewächse 34
Kreuzkraut 90
Kronblüthige 106
Krone 170
Kronwicke 40
Krummhals 111
Kryptogamen 203
Kreuzdorn 7
Küchenschelle 2
Kugelblume 135
KugelblumengewächaelSö
Kugeldistel
Kuhnelke
Kümmel
Kürbis
Kürbisgewächse
Labere
Seite.
91
22
67
60
60
50
Labkraut 76
Lack 10
Laichkraut 155
La ichkrautge wachse 155
Lambertrittli 8(>
Lämmersalat 96
Lärche 202
Lärchtannli 202
Laserkraut 70
Lattich 98
Laubspikel 6S
Lauch 172
Läusekraut 121
Lavendel 124
Lebensbaum 200
Leberbalsam 118
Leberblümchen 2
Leberblümli 2
Lederbaum 31
Lederwide 151
Lein 27
Leinblatt 143
Leingewächse 27
Leindotter 15
Leinkraut 23. 117
Leiterlichrut 12. 90
Lendiblätter 139
Lendiwurz 97. 139
Lerchensporn 9
Leuemüli 117
Leutschgras 198
Levkoje 9. 10
Lewat 13
Lichtnelke 23. 24
Liebe, brennende 24
Lieb Her^ottsschüeli 36
Liebesapfel 114
Liebstöckel 68
Liene 1
2%
Seite.
Lieschgras
189
Liguster
Lifack
106
106
Lilie
170
Liliengewächse
170
Liliensimse
175
Linden
28
Lindengewächse
28
Linse
43
Lippenblümler
124
Lische
182
Löffelkraut
15
Lolch
199
Lorbeer
143
Lorbeergewächse
143
Löwenmaul
117
Löwenmaulgewächse
117
Löwenschwanz
130
Löwenzahn
97
Lucerne
37
Luege
128
Lungenkraut
112
Lüsblume
97
Liiserne
37
Liizei
144
Luzeigewächse
Älaaßliebchen
144
82
Madäneli
134
Mägetli
172
Mügi
.8
Magsame
8
-Maienägeli
10
Majera
126
Maierisli
169
Majoran
126
Mais
186
Malve
27
Malvengewächse
27
Mammuthbaum
201
Mandel bäum
45
Mangel
138
Mangelchrut
138
Mangold
138
Mannschild
134
Mannstreu
m
Manselblume
Mäntelichrut
Manzeblume
Mar^jritli
Marieblüemli
Mariendistel
Marülleli
Maßholder
Maßholdere
Mastkraut
Matäneli
Mattdischle
Mattdistle
Mattedändeli
Mattedänli
Mattetäneli
Mattetätsch
Mattscharte
Mauerpfeifer
Mauerraute
Maulbeerbaum
Mäuseschwanz
Meerbeerengewächse
Meerrettig
Meertrübeli
Meerzwiebel
Mehl bäum
Mehlbeerbaum
Mehlbeeri
Meisterwurz
Melde
Melisse
Melone
Mennig
Merzeblüemli
Merzeglöggli
Miere
Mierengewächse
Milchblume
Milchchrut
Milchstern
Mill«^ras
Milzkraut
Mispel
Mistel
Seite.
168
52
167. 168
88
88
92
46
30
75
24
134
98
98
134
134
134
136
91
62
206
147
3
57
15
64
172
54
54
53
70. 91
139
127
61
50
81
168
25
24
171
145
171
191
65
53
74
— 228 —
Seite.
Mistelgewächse
74
Mistle
74
Mohn
8
Mohngewächse
8
Möhre
71
Mohrewiirze
71
Mohrrübe
71
Mondraute
20b
Mondviole
14
Monke
101
Moorhirse
187
Moosbeere
103
Moosfarn
203
Moosfarn ge wachse
203
Moosheidekraut
103
Moreblume
97
Morellen
46
Moschusblünichen
74
Mühlebürsteli
78
Mulufer
117
Muluferle
117
Münze
124
Musohr
136
Muttergottespantöffeli 39
Muttergottesschüeli
36
Myrte
60
Myrtengewächse
60
Myrtensumach
30
Nachtkerze
56
Nachtkerzen gewächse 55
Nachtschatten
113
Nachtschattengewächse
113
Nachtviole
12
Nacktsamige
200
Nadelhölzer
200
Nägeli 10. 21. 22
Narzisse
167
Narzissengewächse
167
Näsple
Nafiholfterli
53
75
Natternkopf
112
Natternzunge
205
Natternzungengewächse
'A>5
Seite.
Nelke 21
Nelkengewächse 20'
Nelkenwurz 47
Nessel 146
Nesselgewächse 146
Neßle 146
Nest Wurzel 165
Nibste 28:
Niele 1
Nießwurz 5
Nistle 74
Nixkraut lf>7
Nixkrautgewächse 157
Nolde 76
Nösterli 192
Nußbaum 148
Nüßlichrut 78
Nüßlisalot 78
Ochsenzunge 111
Odermändh 50
Odermennig 50
Ohnblatt 105
Ohnblattgewächse 105
Ohorn 'M)
Oelbaumgewächse 10<)
Oelblume 85^
Oleander 107
Oleaster 144
Oleastergewächse 144
Olme 1-18
Orange 29
Orangengewächse 28
Orchisgewächse 159
Oesche 10«5
Osterluzei 144
Palmdorn l'>*»
Pampasgras 191
Pantöifeli 39
Papierbaum 147
Pappel 153
Pappelrose 28
Paradiesapfel 114
Passionsblume «>1
Pastinak 70
Pechnelke 23
229 —
.
Soite.
Seite.
Pense'
19
Primele
135
Perigonblüthige
136
Pulverholz
35
Perlgras
193
Quecke
198
Perlzwiebel
172
Quellgras
Quendel
195
Perückenbaum
35
126
Pestilenzwurz
81
Quitte
54
Peterli
66
Rabe
13
Petersilie
66
Rade
24
Pfatfechäppeli
34
Radieschen
17
Pfaffenhütchen
34
Ragwurz
162
Pfaffenröhrlein
97
Rainfarn
87
Pfannefliker
194
Rainkohl
95
Pfeffer, spanischer
114
Rampe
14
Pfetier kraut
126
Rams
172
Pfeffermünze
124
Rande
138
Pfefferstüdeli
126
Raps
13
Pfeifengras
195
Rapunzel
101
Pfeifenstrauch
60
Rapünzli
102
Pfeifenstrauchgewächse
Ratte
24
60
Rauhblättrige Gewächse
Pfeilkraut
154
110
Pferdekümmel
73
Rauke
12. 211
Pferzich
46
Raute
33
Pfiffedorn
51
Rautengewächse
33
Pfiffewide
151
Raygras
Rebe
192. 199
Pfingstnägeli
12
30
Pfingstrose
7
Reben^ewächse
30
Pfirsichbaum
46
Rebendolde
67
Pfisternägeli
72
Rebmesserli
39. 44
Pflaume
46
Rechgras
Reckholder
190
Pimpernuß
34
200
Pippau
99
Reckolder
200
Platane
148
Recum
37
Platanengewächse
148
Regeblume
110
Platterbse
43
Regras
199
Poleiblatt
104
Reiherschnabel
32
Poleimünze
61
Reiue Claude
46
Pomeranze
29
Reis
189
Portulak
61
Reithgras
190
Portulak^ewächse
61
Reps
211
Porzellanblümchen
65
Repsdotter
17
Porzellanblume
107
Reseda
19
Preisseibeere
103
Resedat
19
Preißelgewächse
103
Resette
19
Primel
135
Rettig
17
230 —
Seite.
.
Seite,
Rhabarber
140
Rüster
148
Ribeli
174
Sabine
125
Riemenzunge
161
Sadebaum
200
Riesche
148
Satt'ere
166
Riesentanne
201
Saflor
94
Riet
180.
191
Safran
166
Rietgras
180
Sahlwide
152
Rindsauge
83
Salat 78. 98
Ringel
110
Salbei
125
Ringelblume
fn
L. 97
Salbine
125
Rippenfarn
207
Sällerich
66
Rippensame
73
Salomonssiegel
169
Ripplichrut 49.
90.
13G
Samenpflanzen
1
Rispenfarngewäcl
lee
200
Sammetblume
162
Rispengras
194
Sanddorn 34
144
Ritterspärli
6
Sandelgewäcb.^e
143
Ritterspörlig
6
Sand kraut
25
Rittersporn
Rockenbolle
6
Sanikel
65
172
Sankt Johannistrübeli 64
Roggen
198
Sarbache
153
Röhrenblüthler
91
Sarbaum
153
Rohrkolben
158
Sarwide
153
Rohrkolbengewächse
158
Saublume
97
Rollenblume
5
Säuchrut 06. 70
Rone
138
Säudistle
98
Rose
50
Sauerampfer
UO
Rosenblüthige
47
Sauerdorn
7
Rosmarin
125
Sauerdorngewächse
7
Roßchno blich
173
Sauerklee
3:;
Roßchümi
72
Sauerkleegewächse
33
Roßhuebe
81
Säugras
141
Roßkastanie
30
Säustock
97
Roßkastaniengewäch
3e 30
Saut ätsch
97
Roßmünze
124
Schabab
6
Roth tan ne
202
Schabenkraut
116
Rübe
13
138
Schabzicf^erkraut
Schacbtelhalm
37
Ruchgras
188
21-4
Ruebe
188
Schafe
43
Rüebli
71
Schafgarbe
87
Rü^elichümi
Ruhrkraut
73
Schaftheu 204
. 205
80
Schallotte
173
Rühr mi nid a
32
Schamblume
32
Rukel
82
Scharte
94
Runggle
138
Schattenblume
169
Runkelrüben
138
Schattenkraut
130
231 —
Seite.
Seite.
Schaumkraut 11
Schotenpflanzen
1^
Schellchrut 63
Schranze
66
Schellkraut 9
Schriftfarn
20<>
Schiefblatt 142
Schuenegeliholz
34
Schierling? 73
Schulblume
174:
Schildfarn 208
Schuppenmiere
25
Schilf 191
Schuppenwurz
Schwalbenwurz
122
Schiller^ras 192
107
Schißmaltere 137
Schwarzdorn
46
Schlangebeeri 75
Schwarzkümmel
6
Schlangechrut 183. 208
Schwarzwurz
97
Schlehe 46
Schwertlilie
167
Schlingstrauch 75
Schwertliliengewächse
Schlüsselblümchenge-
166
wächse 133
. Schwingel
195
Schlüsselblume 134
Schwyzerhose
14
Schlüsselblümli 134
Schwyzerhösli
33
Schlutte 114
Sekelibüezer
16
Schmale 186. 199
Seeapfel
56
Schmeerwurz 170
Seegras
182
Schmeer w urzge wachse
Seerose
8
170
Seerosengewächse
8
Schmetterlingsblümler 35
Segge
m>
resp. 213
Seide
HO
Schmiele 192
Seidelbast
142
Schmöckerli 19. 126
Seidenpflanzen
107
Schnabelsame 178
Seidenpflanzenge wachse
Schneckenklee 87
107
Schneeball 75
Seifenkraut
22
Schneebälleli 76
Seifewurz
22
Schneebeere 76
Seipfichrut
22
Schneeglöckchen 168
Sei jine
125
Schr.eeglöggli 168 .
Sellerie
66
Schneerose 5
Senf 13.
14. 17
Schneide 178
Serradella
41
Schnittlauch 173
Seugras
141
Schnittlech 173
Schnürgras 198
Schofgarbe 88
Schüllechrut 9
Schöllkraut 0
Schönauge 84
Schöpfliclilee 36
Scholichrut 83
Schotenklee 39
Sevi 200
Sicheldolde i'S
Side HO
Siebenfingerkraut 49
Siebenstern 133
Siegwurz 166
Silau 68
Silberpappel 153
Silge 69
232
Seite.
Simse 175
Simaengewächse 175
Sinau 52
Sinngrün 107
Sinngrüngewächse 107
Sonneblume 85
Sonnedächli 81
Sonnenblume 85
Sonnenröschen 17
Sonnenröacbengewächse
17
Sonnenthau 19
Sonnenthaugewächse 19
Sonnenwende 110
Soiinewändel 85
Sonnewändeli 85
Sonnewirbel 85
Spaltorchia 165
Spargel 168
Spargelgewächse 168
Spargelerbse 40
Spargle 168
Spark 24
Spars 168
Sparz 168
Spatzenzunge 142
Spelt 198
Sperrkraut 109
Sperrkrautgewächse 109
Spickbeeri 75
Spierstaude 47
Spinat 138
Spinez 138
Spindelblaum 34
Spinnenblume 162
Spinnwinde 110
Spitzgras 186. 194. 199
Spitzkeimer 154
Spitzklette 101
Si>it7,wägerich 136
SpU'iße 103
Sporenpflanzen 203
Si»ornblurae 78
Spornloa 163
Spretgras 194
Seite.
Spreublume
95
Springfrüchtler
32
Springkraut
32
Spurre
25
Stachelbeere
63
Stachelbeerengewächse 63
Stechapfel 115
Stechdorn 34
Stechkraut 92
Stechpalme 106
Stechpalmgewächae KMS
Steibeeri 48
Steibrächi 90
Steichlee 37. 39
Steinägeli 12. 21
Steinbeerstrauch 48
Steinbrech 64
Steinbrechge wachse 64
Steinfrüchtler 45
Steinkraut 14
Steinmispel 53
Steinsame 112
Steiroge 62. 63
Steirolle 6S
Steirugel 63
Sternblume 81
Sternblüthige 76
Sterneblume 167
Sternmiere 26
Stiefmütterchen 19
Stiefmüttern 19
Stierenaug 81
Stierlichrut 49
Stiguferli 33
Stigufii 33
Stigwinde 110
Stinkende Hoffart 85
Stinkmünze 126
Stinkwide 35. 46
Stockrose 28
Storchschnabel 31
Storchschnabelgewächse
Storeschnäl)eli 31. 32
Strahlenblüthler 80
— 233
Seite.
Straußfarn
209
Straußgras
190
Streifenfarn
206
Strenze
65
Strite
107
Strohblume
87
Studentenblume
85
Studeaitenröschen
20
Studier
37
Stumpfwägerich
Sfigerli
136
127
Sugge 127
. 128
Sumach
35
Sumpfkraut
120
Sumpfschirm
m-
Sumpfwurz
164
Sunnewirbel
85
Surchrut
140
Surchlee
33
Sure Blättli
140
Suredampf
140
Surhampfle
Surhebel
140
140
Surigogger
Surisenf
140
140
Süßdolde
72
Süßfenkel
68
Süßgras
194
Süßholz
40
Süßstrauch
36
Sykomore
148
Tabak
115
Tabakpfeifenstrauch 144
Tagblume 173
Taler 121
Tamariske 59
Tamariskengewächse 59
Tanne 202
Täunel 27
Täunelgcwächse 27
Taunengewächse 201
Tanne nwedel 58
Täschelkraut 15
Täschlichrut 16
Seite .
Taubnessel 127
Tauele 121. 128
Tausendblatt 57
Tausendguldenkraut 109
Tazette 168
Teichbinse 178
Teichtaden 156
Teichrose 8
Teufelszwirn 113
Thurmkraut 11
Thymian 126
Tierli 73
Timothygras 189
Tiutebeeri 106
Tinteblümli 174
Todteblümli 107
Tollkirsche 114
Tomate 114
Topinambur 85
Torraentill 50
Traganth 40
Traubenkirsch-e 46
Traubenfarn 206
Trespe 196
Trom])etenbaum 122
Trübeli 174
Trugchamille 88
Trunkelsbeere 103
Trumbeschlegel 91. 174
Trümel 199
Trurwide 158
Tubäkler 96
Tubechnopf 48
Tubechnöpf 172
Tul>echnöpfli 172. 174
Tubechropf 23. 48
Tubechröpfli 48
Tuberose 7
Tüfelsabbiß 80
Tüfelsbeeri 48. 75
Tüfelschrut 6. 145
Tulipane 170
Tulpe 170
Tulpenbaum 7
— 234 —
Seite.
Tüpfelfarn %Tl
Tüpfelfarngewächse 2(36
Türkenbund 170
Türkisch Korn 186
Turlipa 170
lurlips 13
Turmentill 50
Turnips 13
Turt 19G. 199
Tusiggiildechrut 109
Ulme 148
ünforra 40
Veieli 18
"Veieliwürze 167
Veilchen 18
Veilchengewächse 18
Veilchenwurz 167
Venuskamm 7'2
Vergißmeinnicht 113
Verwachsenblumen-
blättrige 74
Vexirnelke 24
Viöndli 18
Viönli 211
Vogel beerbaum 54
Vögelchrut 74
VogelfuB 41
Vögelichrut 26. 90
Vogelheu 42. 44
Vogelkrautgewächse 61
Vogellim 74
Vogelmilch 171
Vogelsame 136
Wachholder 200
Wachsblume 112
Wachtelweizen 121
Wägerich 136
46
17
Waize 197
Walch 199
Waldchlee 36
Waldheu 182
Waldhirse 191
Wägste
AVaid
Seite.
Waldhoor
182
Waldmändli
76
Waldmeister
76
Waldmeistern
76
Waldnelke
23
Waldnessel
128
Waldrebe
1
Wallnuß
148
Wal Inußgewächse
148
Wallwürze
112
Walwurz
112
Wanneflächte
194
Wanneflicker
194
Wärzechrut
9
Wasserdost
80
Wasserfeder
135
Wasserlinse
157
Wasserlin sengewächsel57
Wassernabel 65
Wassernuß 57
Wasserpest 154
Wasserschierling (*)6
Wasserschlauch 132
Wasserschlauchge-
wächse 132
Wasserstern 58
Wassersterngewächse 58
Wätschge 46
Wau 19
Waugewächse 19
Weberkarde 79
Wedelgewächse -^8
Wedench 136
Wegdorn 34
Wegerich 96. 136
Wegerichgewächse 136
Wegluege 96
Wegspreite 141
Wegtrit 96
Wegwarte 96
Wehdorn 7
Weichkraut 26
Weichsel 46
Wei de 151
— 235
Seite.
Weiden ge wachse 151
Weidenröschen 55
Weiderich 59
Weiderichgewächse 59
Weifäke 97
Weihefäke 97
Weiherröhrli 191
Weinstock 30
Weißbuche 149
Weißdorn 53
Weißwurz 169 Siehe auch
198
Weizen 197
Welschkorn 18(3
Werch 147
Wermuth 86
Wicke 42
Wicki 42
Wide 150
Widerbart 163
Widerrech 59
Widerösli 55
Wienachtsblume 5
Wiesenkopf 52
Wiesenknopfgewächse 52
Wiesenraute 1
Winde 110
Windengewächse 110
Windhalm 190
Windröschen 3
Winterblüemli« 82
Winterblume 174
Wintergrün 105
Wintergrüngewächse 105
Winterkresse 10
Winterling 5
Winterrose 5
Wirbeldosten 126
Wirsing 13
Wirz 13
Wißdorn 53
Wißtanne 202
Wißwurz 198
Witrube 106
Seite,
Witschge
Wizapfe
36
35
Wizäpfis
35
Wohlverlei
89
Wolfsblume
2
Wolfsbohnen
36
Wolfsfuß
125
Wolfsmilch
145
Wolfsmilchgewächse 144
Wollgras 180
Wollkraut 115
Wollkrautgewächse 115
Wucherblume 88
Wulleblümli 115
Wunderbaum 146
Wunderblume 142
Wundklee 36
Würger 123
Würger^ewächse 123
Wurmsalat 96
Wurstkraut 126
Xiland 142
Yamswurzel 170
Ysop 127
Zächli 46
Zahnwurz 12
Zällerich 66
Zapfeholz o5
Zapfenbäume 200
Zauke 169
Zaunrebe 30
Zaunrübe 61
Zeietli 142
Zeigerholz 73
Zeitlose 174
Zeitlosengewächse 174
Zibele 173
Ziest 129
Zigeunerkraut 125
Ziland 142
Zimmetrösli 60
Zingge 174
Zinggli 174
Zinggli, wilde 15H
- -236 -
Seite.
Zinkengewächse
Zipolle
58
173
Zittergras
194
Zitterpapel
158
Zottenblume
108
Zuckerhirse
187
Zungenblüthler
95
Zürgelbaum
147
Züriwide
151
Zwäckholz
34
Zweckholz
75
Seite.
Zweiblatt 1G4
Zweikorn 198
Zweiaammenlappige 1
Zweizahn 85
Zwenke 19(>
Zwetschge 4^)
Zwiebel 17;>
Zwiebelorchis 16ü
Zwiesel 71
Zymbelkraut 117
Register
der
lateinischen Namen der Familien und Gattungen.
Die Zahlen unmittelbar hinter den Gattungsnamen bezeichnen die
Nummern der betreffenden Gattung in der systematischen
Reihenfolge.
Seite.
Alopecurua
Alsine
Alsineen
Althaea
Alyasum
Amarantaceen
Amarantus
Amaryllideen
Ambrosiaceen
Ammi
Ammobiuin
Ampelideen
Anipelopsis
Amorpba
Amygdaleen
Amygdalus
Anacamptis
Anagallis
Anchusa
Andromeda
Andropogon
Androsace
Anemone
Anethum
Angelica
Angiospermen
Antennaria
Anthemis
Anthericum
Anthoxanthum
Anthriscus
Abies
458
202
Abietineen
201
Acer
80
30
Aceras
375
163
Acerineen
30
Acliillea
215
87
Aconitum
16
6
Acorus
367
159
Actaea
17
7
Adenostyles
195
80
Adiantum
206
Adonis
6
3
Adoxa
181
74
Aegilops
199
Aegopodium
152
66
Aesculus
30
Aethusa
158
6S
Agrimonia
114
50
Agropyrum
450
198
Agrostemma
64
24
Agrostis
427
190
Ailantus
34
Aira
434
192
Aiuga
Albersia
313
131
326
136
Alchemilla
116
52
Alisma
356
154
Alismaceen
154
AUiaria
33
13
AUium
403
172
Alnus
351
150
Seite.
423
188
68
25
24
77
28
38
14
136
328
137
167
101
66
87
30
30
40
45
45
369
160
319
133
266
111
247
104
418
186
134
5
3
70
163
69
1
212
86
216
88
399
171
422
188
175
72
238 —
Anthyllis
Antirrhiueen
Autirrhinum
Apera
Apium
Apocyneen
Aquiibliaceen
Aquilegia
Arabis
Araliaccen
Archangelica
Aretostaphylos
Arenaria
Aristolochia
Aristolochieen
Armeria
Arnica
Arnoseris
Aroideen
Aronia
Arrhenatherum
Artemiaia
Arum
Asarum
Asclepiadeen
Asclepias
Asparageen
Asparapus
Asperula
\splenium
Aspidiuin
Aster
Astragalus
Astrantia
Atliamanta
Atriplex
\tropa
A vena
Aurantiaceen
Azalea
Ballota
Balsamineen
Barbarea
Barkhausia
Bartsia
Seite.
91
36
117
285
117
428
190
66
107
106
14
6
2l>
11
73
69
104
70
25
337
144
144
136
89
96
159
122
54
436
192
213
86
366
159
338
144
107
107
168
391
168
186
76
468
206
475
208
199
81
98
40
65
160
68
330
139
275
114
437
192
28
104
309
130
32
27
10
238
98
122
ßatrachium
Begonia
Begoniaceen
Beüidiastrum
Bellis
Berberideeu
Berberis
Berula
Beta
Betonica
Betula
Betulineen
Bidens
Blechnum
Blitum
Boragineen
Borago
Botrychium
Brachypodium
Brassica
Briza
ßromus
Broussonetia
Bryonia
Buphthalmum
Bupleurum
Buxus
Cacteen
Caesalpinieen
Calaniagrostis
Calamiutha
Calendula
Calla
Cailiopsis
Callitriche
Callitrichineen
Ca Unna
Caltha
Calycantheen
Calycanthus
Calycifloren
Camelina
Campanula
Campanulaceen
Cannabis
8
3
142
142
20O
82
201
82
18
7
7
155
67
138
307
130
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13«
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196
147
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144
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11
5
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34r
74
41
15
243
102
101
147
— 239 —
Reite.
Seite.
€aprifoliaceen
74
Circaea
127
56
€apsella
46
16
Cirsium
220
91
Oapsicum
114
Cistineen
17
€aragana
40
Citrus
28
Cardamine
30
11
Cladium
412
178
Carduus
221
92
Clematis
1
1
Carex ^
417
180
Clinopodium
299
126
Carlina
223
93
Cochlearia
40
15
Carpinus
349
149
Coeloglossuui
372
161
Carthamus
94
Colchicaceen
174
Carum
153
67
Colchicum
406
174
Castanea
149
Colutea
40
Catabroaa
443
195
Commelina
177
Caucalis
171
71
Commelinaceeu
177
Cedrus
202
Comarum
112
49
Celastriueen
34
Compositen
80
Celosia
137
Couiferen
200
Celtis
147
Conium
177
73
Centaurea
225
94
Convallaria
394
169
Centranthus
78
Convolvulaceen
110
Centunculus
320
134
Convolvulus
261
HO
Cephalanthera
378
163
Conyza
207
84
Cephalotaxus
200
Corallorrhiza
384
165
Cerastium
74
26
Coriandrum
73
C?ratophylleen
58
Coriarieen
30
Coratophyllum
132
58
Coriaria
30
Cercis
45
Corneen
73
Cereus
63
Cornus
179
73
Cerinthe
112
Corolliflorae
106
Ceterach
467
206
Coronilla
99
40
Cliaerophyllum
176
72
Corydalis
23
9
Cheiranthus
25
10
Corylus
348
149
Clielidouium
22
9
Corymbiferen
80
Chenopodeen
137
Cotoueaster
120
53
Chenopodium
329
137
Crassula
141
62
Chlora
258
108
Crissulaceen
62
Cliondrilla
97
Crataegus
119
53
Clioristopetalen
1
Crepis
239
99
Chrysanthemum
218
88
Crocus
166
Chrysosplenium
145
65
Cruciferen
9
Cicer
41
Cucumis
60
Cichoriaceen
95
Cucurbita
60
(Cichorium
227
96
Cucurbitaceen
60
Cicuta
149
66
Cupreaaineen
200
Cineraria
89
Cupressus
201
1>40 —
Seite.
Seite,
(.'upuliferen
148
Elyinus
451
198
Cuscuta
262
110
Epilobium
124
55
Cyclamen
323
135
Epipactis
379
164
Cydonia
54
Epipogon
377
163
Cynanchum
255
107
Equisetaceen
204
Cynara
92
Equisetum
463
204
Cynareen
91
Eranthis
5
Cynotlon
425
189
Ericineen
104
Cynoglossum
265
111
Erigeron
203
83
Cynosvirus
446
195
Erinus
118
Cyperaceen
177
Eriophorum
Erodium
416
180
Oyperus
410
177
82
32
Oypripedium
386
166
Erucastrum
36
14
Cystopteris
474
208
Ervum
104
43
Cytisus
36
Eryngium
148
66
Dactylis
Dahlia
445
195
Erysimum
34
13
84
Erythraea
260
10!»
Daphne
334
142
Eschscholzia
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Datura
277
115
Eupatorium
194
80
Daucus
170
71
Euphorbia
340
145
Delphinium
15
6
Euphorbiaceen
144
Dentaria
31
12
Euphrasia
289
122
Dianthus
Ö8
21
Evonymu.s
86
34
Dicotyledonen
1
Fa^us
346
148
Dictamnus
33
Falcaria
151
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Dielytra
9
Festuca
447
195
Diervillea
76
Ficaria
10
5
Digitalis
281
117
Ficoideen
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Dioscoreeu
170
Ficus
147
Diosmeen
33
Filago
210
85
Diplotaxis
37
14
Filices
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Dipsaceeu
79
Foeniculum
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Dipsacus
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79
Fragaria
111
48
Doronicum
89
Fraxinus
254
106
Draba
39
15
Fritillaria
170
Drosera
54
19
Fuch:?ia
56
Dro.seraceeu
19
Fumaria
24
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Echinops
91
Fumariaceeu
9
Echiuospermum
264
111
(lagea
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401
171
Echium
269
112
390
168
Elaeagneen
144
Galega
40
Elaeagims
144
Galeobdolou
304
128
Elatine
27
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305
128
Elatineen
27
(Jalinsoga
85
Elodea
355
154
Galium
187
76
- 241
Seite.
Gamopetalen
Genista
Gentiana
Geutiaueen
Geraniaceon
Gerauium
Geura
Gingko
Glaaiolus
Glechoma
lileditschia
Globularia
Globularieen
Glyceria
Glycine
Glycyrrhiza
Gyinuospemen
Gnaphalium
•loodyera
Gramineen
Granateen
G ratiola
Grossularieen
Gymnadenia
Gynaerium
Gypsophila
Halorageen
Hedera
Heleocharis
Helianthemum
Heliauthus
Helichry3iim
Heliotropium
Hellebor US
Helniinthia
Helodea s. Elo
Helosciadium
Hemerocallis
Hepatica
Heracleum
Herminium
Herniaria
Hesperis
Hibiscus
Hieracium
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35
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12
28
240
99
a 371
161
Hipocastaneen
Hipocrepis
Hippophae
Hipjturideen
Hippuris
Hülcus
Holosteum
Hordeum
Hottonia
Hoya
Humulus
Hutschinsia
Hyaciuthus
Hydrangea
Hydrocharideen
Hydrocharis
Hydrocotyle
Hyoscyamus
Hypericineen
Hypericum
Hypochoeris
Hyssopus
Jabione
Jasmineen
Jasminum
Iberis
Hex
Impatiens
Imperatoria
Inula
Irideen
Iris
Isatis
Isnardia
Juglaudeen
Juglans
.Tuncaceen
Juncagineen
.Tu neu 3
Juniperus
Kerrui
Knautia
Koeleria
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Lal
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30
101
41
336
144
58
130
58
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198
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107
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174
65
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65
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29
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97
127
241
101
107
107
44
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252
106
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32
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206
83
166
387
167
47
17
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56
148
148
175
155
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175
456
200
47
191
79
43?
; 192
203
124
Mülilberg, Flora des Aargaus.
16
— 242
Lactuca
Lamium
Lampsaua
Lappa
Lanx
Laserpitium
Lasiagrostis
Lathraea
Lathjru8
Laurineen
Lauriis
Lavandula
Lavatera
Lemna
Lemnaceen
Lentibularieen
Leotondon
Leonurns
Lepidium
Lepigonum
Leucojum
Levisticum
Libanotis
Ligustrum
Liiiaceen
Lilium
Limodorum
Limosella
Linaria
Lineen
Linosyris
Linum
Liriodendron
Listera
Lithospermum
Lobelia
Lobeliaceen
Loliuni
Lonicera
Loranthaceen
Lotus
Lunaria
Lupinus
Luziila
Lyell ni 3
äeite.
23(3
98
303
127
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95
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93
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191
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122
105
43
143
143
124
28
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157
157
132
228
96
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130
45
16
67
25
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168
68
159
68
253
106
170
398
170
163
285
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117
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14
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409
176
63
24
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267
291
318
133
Lyciuni
Lycopodiaceen
Lycopodiuni
Lycoi).si.s
Lycopus
Lysimaehia
Lythrarieen
Lythrum
Magnolia
Manonia
Majanthemum
Malachium
Malva
Malvaceen
Maramilleria
Marrubium
Matricaria
Mathiola
Medicago
Melampyrum
Melandrium
Melica
Melilotu^
Melissa
Melittis
Melocactus
Mentha
Menyanthea
Mercurialis
Mesembryanthemum
Mespilus
Milium
Mirabilis
Moehringia
Molinia
Monochlamydeen
Monocotyledonen
Monotropa
Monotropeen
Montia
Morus
Muscari
Myosotis
Myosurus
Myricaria
Seite.
113
203
21 U
111
125
133
59
59
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105
138
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147
405
174
273
113
7
3
135
59
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Seite.
Seite.
IMyriophyllum
129
57
Osraunda
400
200
Myrrhis
72
Osmundaceen
200
Myrtaceen
60
Oxalideen
23
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00
Oxalis
84
33
Najadeen
157
Oxycoccos
240
103
Najas
362
157
I*aeonia
7
Narcissus
3.S8
107
Paliurus
34
Nardiis
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Nasturtium
20
10
Fapaver
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381
105
Papilionaceen
35
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127
Parietaria
343
147
Nerium
107
Paris
302
109
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17
Parnassia
55
20
Nicandra
115
Paronychieen
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Nicotiana
115
Pas?.^rina
333
142
Nigella
13
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Passifloreen
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8
Passiflora
Ol
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142
Pastin aca
160
70
Nymphaea
10
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Pavia
30
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8
Pedicularis
287
121
Ocinium
124
Pelargonium
32
Oenanthe
157
67
Peplis
134
50
Oenothera
125
50
Persica
40
Oleaceen
106
Petasites
197
81
Omphalodes
111
Petroselinum
00
Onagrarieen
55
Petunia
115
Onobrychis
102
41
Peucedanum
1(34
00
Onoclea
200
Phalaris
421
188
Onouis
00
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Phanerogamen
1
Onopordon
Ophioglosseen
03
Phas:eolns
45
205
Phegopteris
473
208
Ophioglossum
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205
Philadelpheen
OO
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374
102
Philadelphus
00
Opuntia
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424
180
Orchideen
150
Phlox
1(K»
Orchis
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150
Phragmites
431
101
Origanum
200
125
Phyllocactus
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Orlaya
100
71
Physalis
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114
Ornithogalum
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171
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101
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Picea
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123
Picris
220
0*;
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123
Pimpinella
154
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Orobus
1(M>
44
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310
132
Oryza
420
180
Pinu-s
457
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244 —
Seite.
Seite.
Pirola
250
105
Rauunculus
«^
4
Piioluceen
105
Kaphanus
50
17
Pirus
121
54
Rapistrum
49
17
Pisuni
43
Reseda
53
19
Plantagineen
136
Resedaceen
19
Plautago
325
13«)
Rhanineen
34
Plataneeu
148
Rhamnus
87
34
Platanus
148
Rlieum
140
Piatanthera
373
1(51
Rhinanthus
288
121
Piemospermuni
73
Rhododendron
249
104
Phunbagineen
136
Rhus
35
Poa
441
104
Rhynchospora
413
178
Polemoniaceen
109
Ribes
143
63
Polemouium
109
Ricinus
146
Poljcnemum
328
137
Rübinia
97
40
Polygala
56
20
Rosa
115
50
Polyoraleen
20
Rosaceen
47
Polygonatum
393
169
Kosmariuus
125
Polygoiieen
139
Rubus
110
48
Polygonum
332
140
Rudbekia
81
Poly])odiaceen
206
Rum ex
.331
139
Polypodium
472
207
Ruta
33
Poiiiaceen
53
Rutaceen
33
PopnluvS
353
153
Sagirja
65
24
Portulaca
137
Gl
Sagittaria
357
154
Portulaceen
61
Saiicineen
151
Potameen
155
Salix
352
151
Potamogeton
360
155
Salvia
295
125
Potentilla
113
49
Öambucus
182
74
Poteriiun
118
53
Sanguisorba
117
52
Prenanthes
235
98
Sauf^uisorbeen
52
Primula
821
134
Sanicula
147
65
Primiilaoeen
133
^antalaceen
143
i*iuiiella
312
130
SantoJina
87
Ptelea
34
Saponaria
59
22
Pteris
471
207
Sarothamnus
88
35
Prunus
107
46
Satureya
126
Pulegium
2H3
125
Saxifraga
144
64
Piilicaria
208
84
Saxifrageen
64
l'uimonaria
270
112
Scabiosa
193
80
Pulsatilla
4
2
Seandix
174
72
Puuica
55
Soheuchzeria
358
155
Pyrus (siehe Pirus)
Schoeuus
411
177
Qnercus
347
149
Scilla
402
172
Rauunculaceen
1
Scirpus
415
179
- 245 —
Seite.
Seite.
Sclerantheen
61
Symphoricarpus
76
Scleranthus
140
61
Symphytum
268
112
Scolopeudrium
469
207
Svringa
l'agetes
106
Scorzonra
232
97
85
Scrophularia
279
116
Tamariscineen
59
Scutellaria
311
130
Tamarix
59
Seeale
198
Tamus
396
170
Sedum
142
62
Tanacetum
214
87
Selaginella
203
Taraxacum
234
97
Selaginelleen
461
203
Taxin een
200
Selinuni
162
69
Taxodium
201
Sempervivum
Senebiera
63
Taxus
455
200
17
Teesdalia
43
16
Senecio
219
90
Terebinthaceen
35
Serratula
224
94
Tetragonolobus
96
40
Sesleria
431
191
Teucrium
314
131
Setaria
420
187
Thalamifloren
1
Sherardia
185
76
Thalictrum
2
1
Sida
28
Thesium
345"^
143
Silaiis
161
68
Thlaspi
42
15
Silene
60
23
Thuja
Thymelaeen
200
Sileneen
20
142
Silybum
92
Thymus
297
126
Sinapis
35
14
Thvsselinum
164
69
Sisymbriiim
32
12
Tilia
78
28
Solaneeu
113
Tiliaceen
28
Solanum
273
113
Tofieldia
407
175
Solidago
204
83
Torilia
173
71
Soncliu3
237
98
Tradescantici
177
Sorbus
123
54
Tragopogon
231
96
Sorghum
187
Trapa
128
56
Spargan ium
365
158
Trientalis
133
Specularia
244
103
Trifolium
94
88
Spergula
m
24
Triglochin
359
155
Spinacia
138
Trigouella
37
Spiraea
108
47
Triodia
438
193
Spiranthes
383
165
Triticum
197
Stachys
306
129
Trollius
5
Staphylea
Stellaria
85
34
Tropaeoleen
33
72
26
Tropaeolum
Tuhpa
33
Stellaten
76
397
170
Stenactia
202
82
Turgenia
172
71
Streptopus
169
Turritis
28
U
Sturmia
385
166
Tussilago
196
81
Succiaa
192
80
Typha
364
158
— 246 —
Tvphaceen
Ulm US
Umbclliferen
Urtica
Urticeen
Utriciilaria
Vaccinieen
Vaccinium
Valeriana
Valerianeen
Valerianella
Veltheimia
Veratrum
Verbasceen
Verbasum
Verbena
Verbenaceen
Seite.
158
:]45
148
05
342
146
146
317
132
103
245
103
188
78
78
1.^0
78
174
174
115
278
115
315
132
132
Veronica
Viburnum
Vicia
Vinca
Viola
Violarieen
Viscaria
Viscum
Vitis
Weigelia
Welhngtonia
Xanthium
Xanthoxyleen
Xeranthemum
Zanichellia
Zea
Zizy|)hus
Seite.
284 118
183 75
103 42
256 107
52 18
18
23
74
30
76
201
101
34
95
361 156
186
34
61
180
■mjiH