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18i
18!
18!
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1865 — — Mondseer Gelehrte. (Fortsetzung und SchluB.)
1866 Heller Ambros Anton, Hat Karl V. wortbriichig an dem Landgrafen
Philipp von Hessen gehandelt, als er ihn zu Halle gefangen nahm?
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Vierundfiinfzigster
Jahresbericht
des
t i. Stiftsgymnasiains der Benediktioer
zu
MELK.
Am Schlnsse des Schnljahres 1903/1904: Yerdffentlicht
vom
Direktor des Gymnasiums
P. Hermann Ulbrich,
k. k. Schulrat
IN HALT:
1. Die Stellung der Satzglieder des Vollsatzes in Notkers Marcianus
Capella. Von P. Friednch A. Feigl.
2. Sohulnachrichten. Vom Direktor.
Melk, 1904.
Selbstveriag des Gymnasiums.
Druek von Rudolf Brsesowtky & SOhne In Wfen.
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J
/ \
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'■^.
Die StellnD^ der Satzglieder des Yollsatzes
in
Notkers Marcianus Capella.
Von
P. Friedrich A. Feigl.
/^"^^^^
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EInleitung.
|ch habe mir die Aii%abe gestellt, die Satzglieder^
folge in den VollsHtzen eines ahd. Denkmales za
beschreiben. Es soUte ,deatsche^ Satzgliederfolge
sein nnd so war die Wahl dee Autors nicht schwer. Das ein-
zige dentsche Originalwerk, das in Frage kommen konnte,
Otfrids Evangelienbach, war als Dichtung fiir eine erste Unter-
sachtmg dieser Art nicht geeignet und von den Prosaikem
blieben nur die zn bertlcksichtigen, die sioh, wenn auch nicht
im Periodenbau, so doch in der Stellung der Satzglieder vom
lateinischen Original, mit dem man ja liberall rechnen muB,
moglicfast unabh&Dgig erhielten. Diese Selbstandigkeit zeigt
neben Notker nnr noch Williram, dieser vielleicht noch mehr
als jener. Aber ein kleiner Umstand spricht sofort za gunsten
des erstgenannten. Beide versehen ihre Ausfiihrangen mit
lateinischen Zus&tzen: bei Notker sind es entweder einzelne
W5rter, die den FluB der deutschen Rede wenig stSren, oder
selbstftndige SEtze, die sich zwischen die deatschen dr&ngten
tmd ftlr eine Arbeit, wie die vorliegende, einfach auszuscheiden
waren. Williram aber liebt es, ganze Ketten von lateinischen
Satzgliedem in die deutschen Konstruktionen zu verflechten,
and man sieht sich nar allzuoft vor die Alternative gestellt,
den Satz g&nzlich aus dem Spiele za lassen oder die Regel
&Lt die dentsche Satzgliederfolge aus halblateinischen Bei-
spielen herauszusch&len. Aufierdem war der ITmfang der Para-
phrase doch zu gering, um die wdnschenswerte Zahl and
Mannigfaltigkeit der Formen zu verbiirgen. So entschied ich
mich fur Notker and wfthlte die tJbertragung des Marcianus
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Capella. Diese Wabl erieicbterte mir der Umstand, dafi ich
eine Abscbrift des Eommentars desBemigius zum M. C, aller-
dings nur zu den ersten beiden Bficbern, die Notker ttber^
setzte, besitze. lob batte sie scbon frilber, einem freundscbaft-
licben Bate Professor Jellineks folgend, nacb einem Miincbner
Kodex — Mon. lat. n. 14.271, foL 12—36 — ursprtinglich aller-
dings nur zum Zweoke einer Quellenzusammenstellung ange-
fertigt. Der Eommentar bringt vieles, wenn auob bei weitem
nicht alles, was bei M. C. feblt. Konnte icb ibn aucb far die
vorliegende Untersucbung kaum verwerten, so scbtltzte er micb
immerbin vor der Versucbung, denjenigen Sfttzen, die im
M. C. keine Entsprecbung baben, besondere Beweiskraft fQr
die Ziele meiner Arbeit beizulegen. Die Abbtogigkeit oder
besser, die NiobtabblUigigkeit der deutscben von der latei-
niscben Saizgliederfolge ist bier wie dort die gleicbe und die-
jenigen S&tze, fiir die die Quellen erst naobzuweisen oder die
wirklicbes Eigentum Notkers sind, verbalten sicb^ was die
Satzgliederfolge betrifit, niobt anders als jene. lob babe sie
alle gleiob bebandelt.
Die Bescbreibung der Satzgliederfolge bat naturgem&ft
mit der Ordnung des Materiales, der VoUsfttze, zu beginnen.
Den ersten Einteilungsgrund bildet^ wenn wir von dem ein»
zigen Beispiele eines verballosen Satzes abseben, die Stellung
des Verbum. Wir erbalten drei Gruppen : die grdfite zeigt daa
Y an der JI, eine zweite an der I., und eine kleine dritte an
der IIL oder einer anderen sp&teren Stelle des Satzes: Yerbal-
stelluDg I, II, III.
Eine jede dieser G-ruppen ist nun einzeln durcbzunebmen»
Das erste, was festzulegen ist, ist die Stellung des Subjektes^
die an der Stellung des Yerbum zu messen ist. Zunftobst
kommen nur die unmittelbaren Konkurrenzen S : Y und Y : S
in Betraobt. Die Konkurrenzen mit den iibrigen Satzgliedern
werden bei der Bespreobung dieser abgetan : vorderband werden
die Typen, die das S niobt in unmittelbarer Naobbarsobaft des
Y zeigen, nur flbersiobtliob zusammengestellt. Die sogenannten
subjektslosen Satze waren bier natiirlich auszuscheiden.
Den n&obsten Einteilungsgrund boten die Yerbalklassen :
im Anscblusse an Meyer-Ltibke teilte iob die Yerba in sub-
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jektive, objoktive, pr&dikative, objektiv - priklikative u. b. w.
Die SUtze warden nach diesen Kategorien geordoet und in
ibnen die Stellungen der Satzglieder, die ihnen den Namen
gaben, bestimmt* Die Stelluug des S in der Elasse der Sab-
jektiy verba brauohte nicht mebr gesondert betrachtet zu werden :
die Frage war mit der Besprechung des Subjektes im allge-
meinen abgetan. Ansfolirlich behandelt wurden nur die F&lle^
in denen 0 und P in nnmittelbarer Naohbarschafb des V oder
S standen oder nntereinander konkurrierten. Die Konkurrenzen
mit dem Adverbium wurden wiederum nur zusammengestellt
und ihre Besprechung einem eigenen, dem folgenden Kapitel,
vorbelialten.
Hier komplizierte sich die Frage, denn in vielen F&ilen
gab es mehr als eine adverbielle Bestimmung im Satze und
die bisher befolgte Methode^ die stets von der absoluten
Stellung des zu bespreobenden Satzgliedes ausging, war nicbt
mehr durchzufUhren, wollte man nicht allenthalben gleich-
artiges trennen und firemdes vereinen. Ich begntigte mich daher,
die relative Stellung des A in der Konkurrenz mit S, 0, P,
beziehungsweise einem zweiten A festzustellen, also diejenigen
FftUe zusammenzufassen, in denen A das erste und in denen
es das zweite Glied des konkurrierenden Paares war. Da ich
den al]gemeinen Begriff des A sogleioh in seine ITnterarten,
die ich mit A^ A, Ap^ Ap, PA und As bezeichne, auseinander-
legte, so kamen schlieBlich iolgende FlUle in Betracht: A^ A.
Ap, Ap, PA, As konkurriert mit S, 0, P, A, A, Ap, Ap, PA,
As. AUerdings erh< man auf diese Weise laater einzelne
Paare, die an beliebiger Stelle im Satze stehen k5unen. Aber
aneinandergereiht geben sie doch das wirkliche Satzbild und
so fiihrt auch dieser Umweg zum Ziele.
In den folgenden Abschnitten waren Sondererscheinungen,
wie die der geteilten und unterbrochenen Satzglieder, der
neutralen WSrter und Satze und ahnliches zu besprechen.
Damit war die Verbalstellung I erledigt. Bei der Besprechung
der zweiten und dritten wiederholte sich der Gang der eben
skizzierten Untersuchung.
Zum Schlusse kamen die ^subjektslosen' und unvollstan-
digen Vol]s&tze zur Sprache.
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Soviel iiber den Weg, den ioh eingescblagen babe. Die
Metbode ist eine andere, als sie eonst in Uniersucbungen, die
eiob mit der Wortstellungslebre bescbaftigen, ^blicb iet. Das
bftngt vor allem mit ' dem Zweoke meiner Arbeit zusammen :
icb woilte nicbte, als die Satzgliederfblge einee D^ikmals be-
scbreiben. Entwioklungsgescbiobtlicbe BUck- and Aosblioke,
Yennutnngen iiber urspriingliobe Znstande und ftbnlicbes lag
mir durobaus fern. lob nabm das Gewordene, wie es war, obne
micb um das Werden zu ktimmem. Das, was fiir aile oder die
Mebrzabl der F&Ue gilt, gait mir als Begel, die keiner Be-
grfindang bedHrfe. Das, was von ibr abwicb^ war allerdings
zu erklaren. Die Erklarung erfolgte von Fall zu Fall. Die
Prinzipien, die mir dabei wirksam scbienen, warden im Ver-
laufe der Arbeit dargestellt.
Mit den eben gescbilderten Umst&nden b&[igt es aacb za-
sammen, daB meine Arbeit darob die vorbandene Literatar
wenig beeinfluDt wurde. Es konnte sicb eigentlicb nar um An-
regungen handeln und diese waren weniger aus Speziedunter-
sucbungen, als aus allgemeinen Darstellungen zu bolen. Das
Buch, dem icb zum grSBten Danke verpflicbtet bin, ist Meyer-
Liibke, Bomaniscbe Syntax, Leipzig 1899. Ibm entnabm icb
nicbt nur eine Beibe von neuen Termini : auf seine Darstellung
der Satzgliederfolge § 740 — 762 babe icb den G-ang meiner
Untersucbung zum groJien Teile gegrtindet. Grimm, Deutsobe
Grammatik, bringt fast nicbts einscbl&giges ; mancbes bietet
Erdmann, Grundztige der deutscben Syntax, L Abteilung
§ 205—216. Mit Pauls Schemata (Mbd. gram.* § 188) wuBte
icb nicbts anzufangen. Von Darstellungen der nbd. Wortfolge
nenne icb Sanders, Satzbau und Wortfolge in der deutscben
Spracbe, Berlin 1883, und Kern, Die deutscbe Satzlebre^, Berlin
1888, und die einscblltgigen Kapitel aus Heyse, Ausfiibrlicbes
Lebrbucb der deutscben Spracbe, Hannover 1885 — 49. Von
Wunderlich, Der deutscbe Satzbau, Stuttgart 1892 babe icb nicbts
gelernt. Viel trefflicbes fand icb bei E. Nordmeyer, Die grammati-
scben Gesetze der deutscben Wortstellung, Magdeburg 1883.
Zum Schlusse sei nocb an Braune, Zur Lebre von der deutscben
Wortstellung (in den Forscbungen zur deutscben Pbilologie,
Festgabe fiir R. Hildebrand, Leipzig 1894, 34 ff.) erinnert
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Der eigentliohen UnterBaohuog mofi ich noch ein paar
Bemerkttttgen ¥oraii0eohiokeii. loh rede eteto yen Qatziglieder-
stellnDg nnd vermeide es, mich des bequemen und gelftafigen
Auedruckes Wortfolge oder Wortstellung zu bedienen. Wie ich
glaube, mit gutem Grunde. Die logische Analyse des in Satz-
form gekleideten Urteik ftLhrt zu den Begriffen des logischen
Subjektes and Priidikatee, eine blofi formale zu den Bedeteilen
oder Wortem schlechtweg^ eine grammatisoh - syntaktische zu
den Satzgliedem, die wir als Yerbum finitum, Subjekt, Objekt,
Pr&dikat and Adverbiale kennen. Eine Untersuohung, die den
Aufbau des Satzes, die Aufeinanderfolge seiner konstituierenden
Teile zum Gegenstande hat, kann nur mit den 9&tzgliedem
und nicht mit den Wdrtern als solchen operieren. £s ist in-
konsequent, daB fast alle Grammatiker, auch die neueren wie
Paul, Mhd. Gr. § 78 ff. § 356 f., Behaghel im Vorworte d^
Heli and syntax, S. VI, John Bies in seiner Untersuchung ,Die
Stellung voD Subjekt und Pr&dikatsverbum im HSliand^ Strafi-
burg 1880, S. 1 f., gelegentlich auch Erdmann, Grdz. L § 206
von Wortstellung und Wortfolge reden, wo sie die Stellung
der Satzglieder im Sinne haben. Meyer -Lilbke, Bom. Synt*
§ 746 schreibt ,Stellung der Satzglieder*, und ich stehe nicht an,
ihm zu folgen.
Die Einteilung der Satzglieder in Verbum finitum, Sub-
jekt, Objekt, Pradikat, Adverbiale ist logisch. anfechtbar, da
sie ein Wechseln im Einteilungsgrunde voraussetzt. Der erste
formale Einteilungsgrund — Wortklasse und Wortform — wird
nach der Aufstellung der Gattung ,Verbum finitum^ aufgegeben
und durch den grammatischen — eyntaktische Yerwendurg —
ahgelost. Obendrein wird der Begriff des PrUdikates enger
gefaBt, als es in den landl&ufigen LehrbUchern tiblich ist. Er
gilt uns nur fur das nominale Pradikat, wahrend das verbale
Pradikat mit dem Yerbum finitum zusammenfallt (vgl. Meyer-
Lilbke, Bom. Synt. § 896). Aber gerade dieser letzte Umstand
kommt unserer Einteilung wieder zugute. Denn er ermoglicht
es uns, die drei Begriffe Subjekt, Objekt, Pr&dikat unter dem
Namen nominale Satzglieder neben die verbalen und adver-
bialen Satzglieder zu stellen; die Unterarten stellen wir aus
praktischen Griinden den Arten gleich, also
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Satzglieder
I. verbale nominal e V. adverbiale
rr. Subjekt III. Objekt IV. Pradikat
Die Stroktar der Satzglieder, ihr eigener Aufbau be-
schaftigt uns niir insoferne, als er auf ihre Stellung von Ein-
fluB ist. Sie k5nnen aus einem einzigen Worte, aus Wortgruppen
(Anreihung und Verkntlpfung bei Meyer -Liibke, Bom. Synt.
§ 120ff, Bestimmungs- und Erweiterungsgruppen bei Behaghel^
Heliandsyntax § 203) und endlich aus ganzen S&tzen, Teil-
oder Volls&tzen (vgl. Meyer-Liibke, Bom. Synt. § 530) oder
Satzgruppen bestehen (wo wiederum Anreihung und Ver-
kniiptuD^. Meyer-Liibke, Bom. Synt. § 531 flf, zu beruckeich-
tigen ist). So lange sie ein zusammenhftngendes Ganze
bilden, werden sie als ein Glied behandelt. Aber nicht alle
mehrgliedrigen Satzglieder sind sogenannte unzerreiBbare Ver-
bindungen (vgl. Meyer -Lttbke, Bom. Synt. § 729 f.). Es er-
eignet sich, daB ein zweites Satzglied oder der Teil eines
solchen sich zwischen die trennbaren Teile des ersten scbiebt,
so daB wir, vom formalen Standpunkte aus, ein Satzglied mehr
erhalten, als deren, grammatisch gez&hlt, vorhanden sind. Das
kann bei Wort- und Satz-, bei Bestimmungs- und Erwei-
terungsgruppen der Fall werden. Bei der Einordnung war uns
die formelle Gliederzabl maBgebend und wir betrachteten bei
Erweiterungsgruppen immer das erste, bei Bestimmungsgruppen
aber dasjenige Sttlck, das den Ubergeordneten Begriff enth<^
als grammatisohes Satzglied; das andere braehten wir, um
nicht eine neue Kategorie schaffen zu mttssen, unter den Ad-
verbialia unter. tJher die neutralen Satzglieder wird besonders
gehandelt.
Ich habe bereits erw&hnt, daB ich die Verba im Ansohlusse
an Meyer-Liibke, Bom. Synt. § 352, § 396, § 397 in subjektive,
objektive, pradikative und objektiv-pradikative teile. Ich fiigte
ein paar Ellassen hinzu, nUmlich die objektiv-objektiven, die
zweier Objekte und die pradikativ-objektiven, die zu ihrem
PrUdikate eines sekund&renObjektes bediirfen. AuBerdem stellte
ich die wenigen FftUe, wo zwei nominate Pr&dikate, zwei Ob-
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jekte and ein. Prftdikat, zwei Pr&dikate und ein Objekt im
Satze erscheinen, in eigenen Gruppen zusammen.
Das Verbom finitum als Satzglied gestattet keine 6e-
stimmang, hdohstens eine Erweiterung, d. k. es kann sioh
vielleioht am V -|- V, niemals aber um zusammengesetzte Formen
mit fiber- und untergeordneten Teilen handeln. Die Verba
finita ^ist^, ^hat^ in den umscbriebenen Tempora gelten mir
ebenso als V, und die prftdikativen Partizipia des Pr&teritum
ebenso als Pj oder P4, und das Objekt nach ^hat" ebenso als
O4, als dies in den S&tzen der Fall ist, wo einem S ein nomi-
nales P beigelegt wijd oder ein objektives Begriffsverbum
aaitritt. Ja, icb babe auoh die Infinitive nach den Modalverba
wollen, k5nnen, miissen etc. als verbale Objekte angesehen and
darnach bebandelt (vgl. Meyer-Lfibke, Bom. Synt. § 386). DaB
das k^ine Qleichstellung der Modalverba mit den Begrifisverba
bedeuten soil, ist selbstverstftndlich.
Das Verbum ,8ein* kann sabjektiv und prftdikativ ver-
wendet werden, ersteres sowobl zur Bezeichnung des abso-
laten Seins, als der modifizierten modal, lokal etc. bestimmten
Seine, letzteres als Kopula zwischen dem Subjekte and dem
(nominalen) Prftdikate. Die FUlle des modifizierten Seins, des
g endwo-, irgendwie- etq. existierens z&hlt Paul, Mbd. G-ram.
§ 199 zu den pr&dikativen, die Adverbia selbst bezeicbnet er
als PrUdikate: ,er ist d4, hie, darinne . . . /. Ich glaube, mit
Unrecht. H&tte er Recht, warum unterscheidet dann das Mhd.
Falle wie ,daz ist guot*. Iw. 1510, 2494 und, Deist et wol*.
Parz. 509, 10, und warum bildete das Mhd. Adjectiva aus Ad-
verbia, wie hiesig aus hier (vgl. ,er ist bier* und ,er ist ein
hiesiger') wenn es sich in beiden F&Uen um eine bloBe PrU-
dikation handelt? Konsequenterweise mttBte er auch jene Verba,
die sich in ihrer Unbestimmtheit mit dem Verbum ,8ein^ nahe
beriihren, wie ,sich befinden, leben, weilen, wohnen, stehen* als
pr&dikative und die zugehorigen adverbiellen Bestimmungen des
Ortes als Pradikate nehmen. Ich ziehe es vor, in alien diesen
Fallen von Verbum finitum and adverbieller Bestimmung zu
reden : ein Satz, wie ,er ist d&*, ist mir S : V : A, nicht S : V : P.
In fthnlicher Weise verwischon sioh bei Paul auch die
Grenzen zwischen PrUdikat und Apposition. Dem letzteren
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TerminuB geht er tiberbaopt aos dem Wege, ein grower Teil
dessen, was die Qrammatik als Apposition bezeiohnet, ist ihm.
in dam Begrifie des pradikativen Attributes aufgegangen. Auch
Mensings Aasfiihrnngen, Grdz. II. § 94 ff (vgl. die Sez. von
Jellinek ,Z. f. 5. G. 1899, S. 1092) geben kein klares Biid. Im
Folgenden will ick andeuten, wie ich mir die Dinge zam
Zwecke meiner Satzanalyaen zarechtgeiegt habe. Ick geke
dabei, wie Paul Prinz^ S. 125, wo sioh die treffende Be-
zeichnung des Attributes als ,degradierten Pr&dikates* findet,
Yom Pr&dikate aus.
Das Pr&dikat bezeichnet eine Eigensohaft, die elnem Sub-
jekte Oder Objekte im Momente des Sprechens beigelegt oder
abgesprochen wird. Dieser Besitz oder Nicbtbesitz kaun bereits
Tatsache, noch im Werden oder nur scheinbar sein. Die Verba,
die fUr die Pr&dikation des Subjektes in Betracht kommen,
werden durch ^sein", „werden*^ und „8cheinen" reprSsentiert.
Den prfidikativen Verba sein und werden entsprechen in der
Prftdikatioii des Objektes die objektiv-prftdikativen „haben"
und ^machen^. Das erstere stellt den Zustand des 0 als Be-
gleiterscheinung, das letztere als Resultat der Verbalhandlung
dar. ^Haben^ entsprioht dem „sein^ indessen nur, wenn das
Pr&dikat des Objektes kein Part. prt. eines transitiven Verbum
ist: er hat ihn lieb; in Verbindung mit dem letztgenannten
bezeichnet es den Zustand des 0 nicht als einen bereits vor-
handenen, sondem als einen erst bewirkten. Zu den pradika-
tiven Verba gehoren auoh einzelne Zustands* und Bewegungs-
verba, die, mit einem Nomen verbunden, ihre eigentliche
BedeutuDg eingebilBt haben und die der einfaohen Kopula
nahekommen, z. B. Iw, 3272 ,ouch gieno der wait wildes vol*.
Es handelt sich dabei tatsHchlich um ein Pr&dikat, nicht um
eine Apposition oder, mit Paul zu sprechen, ein prftdikatives
Attribut. Attribut und Apposition sind ,degradierte Prftdikate*.
Ein Satz, in dem sie erscbeinen, mxxQ zum mindesten zwei
Aussagen enthalten, sich in zwei Satze, in deren einem das
Attribut zum Prftdikate seines Beziehungswortes wird, aufidsen
lassen. Ein Beispiel wie ,er ging unwillig fort* zerfllllt in zwei
Aussagen: er war unwillig, er ging fort. Wo ein wirkliches
Pr&dikat erscheint, istderlei ohneSinnesanderung nicht m5glich.
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ySie geht sohwaaiger/ l&fit sick nictit m zwei SlU^ze: si« ist
schwauger ,8ia geht' zerlegMi.
Pauls Terminos ypr^ikativea Attribai' m5ohte ieh nioht
akzeptieren^ zoxnal dort, wo er &r di«' Apposition in Anwendang*
kiomxat. Attribut and Apposition sixid, am Pauls Auedmck zu
wiederholen^ degradierte Pr&dikatev Der Untevschied ist der,
dafi das Attribut eins bereits gescb^snft PrUdikatioa vorans'-
setzt, w&hrend siob in der Apposition beide Akte, Prftdikation^
und Degra^erong zugleich und zwar parallel zur eig«ntlichen
Verbalbandlung voUziehen. Die Apposition stebt zwisoben dem
AtJjribat und dem Pr&dikate;. ibre Yerwanditschaft mit dem.
letztersn aeigt aiob nock in ibrer Btailung^ die^ der logiscben
Foxdeiung: zuerat das Subjekt, dann das Merkmal, gereeht wird.
Man bat drei Arteoi dsf Apposition zu unterscbeiden. Zu-
n^bst die attributive, die mit ibrem Beziebungsworte ein ein*
ziges Satzglied biidet and diesem eine Eigenscbaft beilegt,
die ibm unabbftpgig^ von der Handlung des Verbum, aucb
aufierbalb dea ebea ausgesprocbenen. Satzes, zttkommt. F'emer
die pradikative, die die Zusttode des Subjektee oder Objektee
w&brend der Verbalbandlung bringt, wobei es sicb um die
bloBe Konstatisrung dieser Zustande^ aber aucb um deren Be-
zeicbnung als^ Besultata der Verbaltatigkeifc band^ln kann. Zu
den pradikativen Appositionen^ die Zust&nde wiedergeben,
gabort aucb die Identit&tsappositian, die partielle und die
distributive. Eine dritte Q^ttujDtg, die adverbieile, modiiiziert
die VerbalbandLung selbst». nacb Art ernes Adverbium. Bei-
spiele sind etwa fiir die attributive Apposition : der Mann, der
kranke n&mlicb, liegt im Bette; fiir die prUdikative: der Mann^
liegt krank im Bette; fiir die Identitfttsapposition : er kommt
selbst, sie kommen alle; fUr die partielle: er ist balb un-
sicbtbar; fiir die distributive: sie gingen, die einen bierbin,
die anderen dortbin ; fiir die adverbielle : er fiel tapfer klUnpfend.
Die pradikative und die adverbielle Apposition z^blen stets
als selbst&ndige Satzglieder.
Die Orenzen sind fiiefiend und nicbt selten tritt eine
Form fiir die andeie ein: so konneu Attribute an Stelle der
erwarteten. Apposition erscbeinen u« s. w. Nur auf ein paar
Einzelbeiten mocbte icb binweisen, la Satzen, wie: er macbt
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hohle Htode, zeigt ein finsteres Gesicht, tr> lange Haare
(vgL das griech. Ix^tv in tt>6<; iS6vta<; X«dxo6<; S/^iv, oder itaL
avere i capelli biondi, frz. avoir les cheveux noirs) er schreibt
einen laDgen Brief etc. begegnen die Attribute in der Funktion
des Pr&dikats. Sie fuBen auf keiner friiheren Pr&dizierung,
sondem sind Konstatierungen von Zust&nden des S oder O,
beziehungsweise von Besultaten aus der T&tigkeit des Verbum
finitum. Fiir diese Attribute eignet sicb der Name : pr&dikative
Attribute* FUr die vorliegende Untersuchung sind diese Unter-
scheidungen belanglos: ioh ftihrte sie nur an, weil sie mit
jenen friiheren, die aucb fiir mioh wicbtig waren, zusammen*
h&ngen. Noch weniger ktlmmert uns hier der Fall, wo Subjekt
und Pr&dikat oder Objekt und Prftdikat in einem Satzgliede
zusammenfallen, z. B. kein Meister f^Ut vom Himmel, d. i.
keiner f&iit (als) Meister vom Himmel, er macbt Proselyten,
d. i. er maoht Leute (zu) Proselyten u. &.
Ioh merke noch an, daB ioh jene Infinitive, die beim ob-
jektiv-prftdikativen Verbum an Stelle des Pr&dikates getreten
sind, als Prftdikate genommen habe : er sieht ihn kommen, er
macht ihn weinen.
t^ber die Adverbia habe ich wenig zu sagen. Alles, was
nicht V, S, 0, P ist, habe ich unter dieser Bezeichnung zu-
sammengetragen, ohne daS ich damit etwa eine Gleichstellung
der disparaten £lemente ausdriicken wollte. MaBgebend war
die Obersichtlichkeit Durch die Soheidung dieser Satzteile in
sechs Klassen wurde iibrigena das gleiche zusammengebalten.
Ich unt^rschied: einfache Adverbia (A) — hieher gehfiren
neben den z&hlenden Konjunktionen die pronominalen Ad-
verbia, ferner die adjektivisciien und subjektivischen, so weit
sie eingliedrig sind, also auch die adverbiellen Qenetive u. s. w. ;
Verbindungen des Substantivum rait Prfipositionen (A) ; endlich
die adverbialen TeilsStze (As). Hieher rechnete ich auch die
Partizipialadverbia auf - o (PA) und alle, nicht nur die ad-
verbiellen Appositionen (Ap). Die Identitfttsapposition (Ap)
wurde gesondert betraohtet.
Einige wichtige Dinge, auf deren Behandlung ich ver-
zichtete, um den Umfang dieser Untersuchung nicht noch mehr
anzuschwellen, habe ich einer sp&teren Bearbeitung vorbe-
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halten : sie lassen sich bei einer Beschreibung der Satzglieder-
stellung des Teilsatzes unterbringen ; zum. Teil verfcriigen sie
auch eine selbstftadige BehaDdlung, so die Stellung der Schalt-
sUtze^ die Satzgliederfolge jener zweiten YoIIs&tze, die duroh
Ersparung eines Giiedes, das sie mit dem vorausgehenden
Satze gemeinsam haben, unvolist&ndig geworden sind. Wtin-
schenswert wftre auoh eine Untersuchang gewesen, die die
Gkittung des Teilsatzes im Zusammenhange mit seiner Stellong
im ersten and letzten Gliede behandelt h&tte. Auoh die Ap-
positionen im ersten Q-liede, deren Beziehungswort erst hinter
dem y folgt, verdienten eine Bespreobung.
Zogrande gelegt ist die Ausgabe P. Pipers, Sohriften
Notkers and seiner Sohule I. (Germanischer Bdchersobatz 8),
Freiburg i. B. und Ttlbingen, 1882. Die Zeilenbezeiobnungen
neben der Seitenzahl beziehen sich stets auf den Anfang des
Satzes, der die zu besprechende Erscheinnng bietet. Hat der
deatsche Satz eine Entsprecbung im lateiniscben Texte, so
wird auch diese angegeben : das Zitat fiir den deutsohen Satz
ist fdr diesen Fall zwisohen Klammern gesetzt.
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Zeichenerkldrung.
AUgeittdHie SezeiebmiBges.
V = Verbum finitum.
S = Subjekt.
0 = Objekt.
P = Prftdikat.
A = adverbielle Bestimmung jeder Art.
VS = VoUsatz.
TS = TeilBatz.
1 = Infinitiy.
ACI = ace. c. inf.
zl = Infinitiv (Q-erundium) mit Z6.
D. a. = dativus absolutus.
S.V., O.V., P.V., OtP.V., P:O.V., 0:0. V., =-
subjektive, objektive, prftdikative, objektiv-pr&dikative,
pradikativ-objektive Verba.
Spezielle Bezeicbnungen.
S, 0 = nominaleB S, 0.
S, 0 = pronominales S, O.
Ss, Os = Subjekts-, Objektesatz.
P subst., P adj., Ppp.
substantiviscbes, adjektivisches, partizipiales P.
Ps = Pradikatssatz.
SI, 01, PI =1 ale S, 0, P.
Szl, Ozl, Pzl = zl als S, 0, P.
SACI, OACI = ACI als S, 0.
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_17
A = eingliedriges Adverbium.
A = prftpositionales Adverbium.
Ap = Identit&tsapposition.
Ap = soDstige pradikative oder adverbiale Apposition.
P A = Adverbium des pr&8entiscben Partizips auf — o.
As = Adverb] aisatz.
S^ = Akkusativsubjekt im ACL
0„ O3, 0^ = Objekt im Gen., Dat., Akk.
Pj, P,, P4 = Pradikat im Nom., Gen., Akk.
^V, ^S, ^O . . . = neutrale Sateglieder vor V, S, 0 . . .
Sh-, O4-, P+ = beschwertes S, 0, P
S* . = das erste (neutrale) S bei Doppel-
setzung des Subjekts.
•Sflftr^-
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18
Obersicht Qber die Satztypen.
Aussagesatze.
Yerbalstellong I.
Sabjektive Verba.
S = I.
S:V 3*
S:V:A 52
S:V:A:A 27
S:V:A:A:A 11
S:V:A:A:A:A —
S:V:A:A:A: A:A —
S:V:A:A:A.A:A:A 1
94
S = III.
A:V:S 65
A:V:S:A »8
A:V:S:A:A 20
A:V:S:A:A:A . . . _5
128
S = IV.
A:V:A:S 24
A:V:A:S:A 4
28
S = V.
A:V:A:A:S 3
A:V:A:A:S:A 1
254
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19
Objektive Verba,
S = 1.
0 = III.
S:V:0 97
S:V:0:A 49
S:V:0:A:A 15
S:V:0:A:A:A 4
S:V:0:A:A:A:A 2
0 = IV.
S:V:A:0 19
S:V:A:0:A 5
S:V:A:0:A:A 2
0 = V.
S:V:A:A:0 9
S = ni.
0 = r7.
A:V:S:0 73
A:V:S:0:A 29
A:V:S:0:A:A 18
0 = 1.
0:V:S 24
0:V:S:A 20
0:V:S:A:A 12
0:V:S:A:A:A . . .' 4
■0:V:S:A:A:A:A:A 1
0 = V.
A:VS:A:0 22
A:V:S:A:0:A 8
A:V:S:A:0:A:A 1
167
26
202
120
65
31
2*
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20
O = VI.
A:V:S:A:A:0 5
6
O = VII.
A:V:S:A:A:A:0 1
A:V:S:A:A:A:0:A 1
2
S = IV. 22$
0 = III.
A:V:0:S 18
A:V:0:S:A 3
A:V:0:S:A:A i
22
O = V.
A:V:A:S:0 2
2
0 = 1.
0:V:A:S 1
0:V:A:S:A ] 2
3
S = V. 27
0 = III.
A:V:0:A:S 7
A:V:0:A:S:A 3
10
0 = IV.
A:V:A:0:S 1
1
0 = 1.
0:V:A:A:S 1
0:V:A:A:S:A '...., —
0:V:A:A:S:A:A ' 1
2
S = VI. IS
0 = III.
A:V:0:A:A:S 2
A:V:0:A:A:S:A -2
~4
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21_
Unterbrechung und Teilung dee Objekts.
S = 1.
S:V: — :A:— 2
S:V: — :A: — :A 1
3
3
S = III.
A:V:S: — :A:- 2
A:V:S: -:A:-:A 1
3
-:V:S:-:A 13
— :V:S: — :A 3
— rV:S:-:A:A 1
17
— :V:S:A: - 2
— :V:S:A:-:A 2
4
24
S = IV.
-:V:-:S 1
T
— :V:A:S: — 1
— :V:A:S: — :A 1
3
~499
Prfidikative Verba.
S = I.
P = III.
S:V:P 98
8:V:P:A 40
S:V:P:A:A 6
S:V:P:A:A:A 1
144
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22
P = IV.
S:V:A:P 31
S:V:A:P:A 19
S:V:A:P:A:A 3^
53
P = V.
S:V:A:A;P 2
S:V:A:A:P:A 3
S:V:A:A:P:A:A \
6
P = IX.
S:V:A:A:A:A:A:A:P 1
i
ao4
S = III.
P = IV.
A:V:S:P 37
A:V:S:P:A 25
A:V:S:P:A:A 3
65
P = I.
P:V:S 18
P:V:S:A 4
22
P = V.
A:V:S:A:P 5
A:V:S:A:P:A 2
7
94
S = IV.
P = III.
A:V:P:S 19
A:V:P:S:A 2_
21
P = V.
A:V:A:S:P 2
A:V:A:S:P:A 2
A:V:A:S:P:A:A 1
5
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23
P = VI.
A:V:A:S:A:P 1_
1
p = vn.
A:V:A:S:A:A:P...- —
A:V:A:S:A:A:P:A 1
1
P = I.
P:V:A:S 1
1
29
S = V.
P = III.
A:V:P:A:S 2
A:V:P:A:S:A 1
3
P = IV.
A:V:A:P:S 5
A:V:A:P:S:A 1
6
P = VI.
A:V:A:A:S:P —
A:V:A:A:S:P:A 1
1
10
S = VI.
P = IV.
A:V:A:P:A:S 1
I
P = V.
A:V:A:A:P:S 2
2
3
340
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2^4
Objekti v-pr&dikati ve Verba.
S = I.
0 = III, P = IV.
S:V:0:P 4
S:V:0:P:A 2
-
0 = III, P = IV. .
S:V:0:A:P 3
3
0 = III, P = VI.
S:V:0:A:A:P —
S:V:0:A:A:P:A —
S:V:0: A:A:P:A:A 1
1
P = III, 0 = IV.
S:V:P:0 3
i
P = III, 0 = VI.
S:V:P:A:A:0 1
1
P = IV, 0 = V.
S:V:A:P:0 —
S:V:A:P:0:A . . . c 1 _
1
0 = V, P = VI.
S:V:A:A:0:P 1
i
16
S = III.
0 = IV, P = V.
A:V:S:0:P G
A:V:S:0:P:A 1
7
0 = IV, P = V.
A:V:S:0:A:P —
A:V:S:0:A:P:A 1
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25
•
P = IV, 0 = V.
A: V:S:P:0 . . .
1
0 == V, P = VI.
1
A:V:S:A:0:P .
0 = 1, P = IV.
•
1
1
0:V:S:P . . . .
5
5
0: V:S:P:A . . .
0 = 1, P = V.
10
0:V:S:A:P . . .
2
P = I, 0 = V.
2
P : V : S : A : 0 .
1
P:V:S:A:0:A .
S = IV.
•
1
23
0 = 1, P = III.
0:V:P:S . . , .
1
0:V:P:S:A. . .
iteiltes Pr&dik
at.
1
Ge
1
-
■s = I.
0 = IV, P — .
S:V: — :0:— . .
1
1
41
Prttdik
ativ-objektive
A.
P = Part, praet.
S = I.
0 = HI, P = IV.
Ver
ba.
S: V:0:P: A . . .
2
1
S:V:0:P:A:A .
3
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oo<
26
• O = III, P = V.
S:V:0:A:P 2
P = III, 0 = IV.
S:V:P:0 I
S:V:P:0:A 1
2
P = IV, O = V.
S:V:A:P:0 __1
1
S = III. 8
O = IV, P = V.
A:V:S:0:P 1
A:V:S:0:P:A 2
3
0 = IV, P = VI.
A:V:S:0:A:P —
A:V:S:0:A:P:A 1
I
p = IV, 0 = V.
A:V:S:P:0 1_ _
1
0 = 1, P = IV.
0:V:S:P —
0:V:S:P:A —
0:V:S:P:A:A 1
1
0 = 1, P = VI.
0:V:S:A:A:P —
0:V:S:A:A:P:A 1
S == IV.
0 = III, P = V.
A:V:0:S:P 1
A:V:0:S:P:A 1
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27
S = V.
0 = III, P = IV.
A:V:0:P:S 1
A:V:0:P:S:A 1
2
0 = III, P = VI.
A:V:0:A:S:P 1
1
0 = iV, P = VI.
A:V:A:0:S:P 1
i
0 = 1, P = III.
0:V:P:A:S 1
1
0 = 1, P = IV.
0:V:A:P:S 1
1
33
Prftdikativ-objektive Verba.
B.
P := Nomen.
S = I.
0 = III, P = IV.
S:V:0:P —
S:V:0:P:A 2
S:V:0:P:A:A 1
3
P = III, 0 = IV.
S:V:P:0 8
8
p = III, 0 = V.
S:V:P:A:0 1_
I
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28
P = IV, 0 = V.
S:V:A:P:0 ^3
P = V, 0 = VI.
S:V:A:A:P:0 —
S:V:A:A:P:0:A ]
1
S = III. *^
0 = IV, P = V.
A:V:S:0:P —
A:V:S:0:P:A _ 2
2
P = IV, 0 = V.
A:V:S:P:0 1
1
0 = 1, P = IV.
0:V:S:P 1
0:V:S:P:A 2
3
P = I, 0 = IV.
P:V:S:0 4
P:V:S:0:A 1
5
P = V, 0 = VI.
A:V:S:A:P:0 ___ 1
1
S = IV. ^^
0 = III, P --= V.
A:V:0:S:P J
1
0 = 1, P = III.
0:V:P:S 2
0 : V : P : S : A 2
4
0 = 1, P = V.
0:V:A:S:P 1
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29
S = V.
0 = III, P = IV.
A:V:0:P:S 8^
3
P = I, 0 = III.
P:V:0:A:S 1
1
Geteiltes Objekt.
S = III.
P = IV, O — .
— :V:S:P:— I
1
Objektiv-objektive Verba.
S = I.
0:0 = III :1V.
S : V : O : 0 21
S:V:0:0:A 4
S:V:0:0:A:A 1
20
0:0 = m:V.
S:V:0:A:0 7
7
0 : 0 = ni : VI.
S:V:0:A:A:0 3
3
39
36
S = III.
0 : 0 = IV : V.
A:V:S:0:0 10
A:V:S:0:0:A'. 2
A:V:S:0:0:A:A 1
A:V:S:0:0:A: A:A 1
23
0:0 = IV: VI.
A:V:S:0: A:0 3
A : V : S : 0 : A : 0 : A 3
6
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30
0:V:S:0 ....
0:0 = I:IV.
7
4
2
1
0:V:S:0:A
0:V:S:0:A:A
0:V:S:0:A:A:
0:V:S:0:A:A:
A
A;
A
0 : 0 = I : V.
S = IV.
0:0 = I:m.
0:V:S:A:0 .
0:V:S:A:0:A
3
1
14
4
0:V:0:S . . .
3
2
1
49
0:V:0:S:A .
0:V:0:S:A:A
> •
0 : 0 = III : V.
A:V:0:S:0 .
1
1
6
A:V:0:S:0:A
S = V.
0:0 = III: IV.
2
A:V:0:0:S .
1
8
1
1
Unterbreohung und Teilung eines Objektes.
S == m.
0:0 = IV:—.
— :V:S:0:— 1
1
S = IV.
0:0 = 1:—.
0:V: — :S:— 1
96
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31
Pr&dikativ-pr&dikative Verba.
S = I.
P : P == III : IV.
S:V:P:P -
S:V:P:P:A. 1
1
S = ni.
P : P = V : VI.
A:V:S:A:P:P 1
1
Unterbrechung eines Pr&dikats.
S = III.
P:P = V:—.
A:V:S: — :P:- 1
1
3
Objektiv-prfidikativ-objektive Verba,
S = I.
0 : 0 : P = III : IV : VI.
S:V:0:0:A:P :••• •. I
1
S = V.
0:0 :P = I: III: IV.
O : V : O : P : S 2
2
S = VII.
0:0:P = in:V:VI.
A:V:0:A:0:P:S 1
1
4
Pr&dikativ-objektiv-objektive Verba.
S = III.
0 : O : P = I : IV : V.
0:V:S:0:P 1
i
Prfidikativ-pr&dikativ-objektive Verba.
S = III.
0 : P : P = IV : V : VI.
A:V:8:0:P:P 1
1
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82
Verbalstellong II.
Subjektive Verba.
S = II.
V:S 1
V:S:A -
V:S:A:A I
S = III.
V:A:S 3
2
V:A:S:A -
V:A:S:A:A 1
S = IV.
V:A:A:S 2
4
2
Objektive Verba.
8
S = 11.
0 = III.
V:S:0 2
2
" 2
Pradikative Verba.
S = IV.
P =- III.
V:A:P:S -
V:A:P:S:A 1
1
1
Pradikativ-objektive Verba.
(P =- Part, praet.).
S — VI.
0 = II, P = V.
V:0:A:A:P:S • . . . 1
1
1
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88
Verbalstelliios III.
V=. in.
Objektive Verba.
S = I.
0 = II.
8:0: V 1_
V = IV.
Objektive Verba.
S = m.
0 = IV.
A:A:S:V:0 1_
V = V.
Subjektive Verba.
s = ra.
A:A:S:A:V —
A:A:S:A:V:A *..-... 1
Fragesatze.
Verbalstellong 11.
(Satzfiragen.)
Subjektive Verba.
S = 11.
V:S 1
V:S:A —
V:S:A:A 1
3
8
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34
Objektive Verba.
S = n.
O = III.
V:S:0 1
V:S:0:A -
V:S:0:A:A 1.
2
0 = IV.
V:S:A:0 1
o = v. '
V:S:A:A:0 —
V:S:A:A:0:A 1
1
IJnterbreohung des Objekts.
S = II.
V:S: — :A:— 1
1
Verbalstellnng I.
(Satzteilfragen.)
Subjektive Verba.
S = I.
S:V:A 2
2
S = m.
A:V:S —
A:V:S:A 4
4
ObjektiveVerba. 6
S = I.
O = III.
S:V:0 2
S:V:0:A 4
S:V:0:A:A 2
S:V:0:A:A:A 1
9
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35
A:V:S:0 . . . .
S = III.
0 = IV.
A:V:S:0:A . .
• •
0 = I.
1
0:V:S
1
1
0:V:S:A . . . .
1
0:V:S:A:A . .
• t
0 = V.
• ••••••
S = IV.
0 = 1.
1
A:V:S:A:0 , .
A:V:S:A:0:A .
1
3
-
1
0: V:A:S . . . .
5
0:V:A:S:A . .
0:V:A:S:A:A.
• •
0 = V.
1
A:V:A:S:0 . .
. . 1
1
A:V:A:S:0:A.
eilung dee Obj
S = TIT.
ekts.
2
1
T
_:V:S:— . . .
2
rftdi
kati ve Verba.
S = I.
P = III.
S
1
P
S:V:P . . . . .
18
S:V:P:A . . . .
4
P = IV.
S:V:A:P. . . .
1
7
■
1
8*
Digitized by
8
GOOQ
m
s c= in.
p = IV.
A • V'S'P
ZX t J m KJ m .A. B • • • • ■ • • • • • • * •
A:V:S:P:A 1
1
P == I.
P:V:S 2
P:V:S:A 8
5_
S = IV.
P = I.
P:V:A:S —
P:V:A:S:A 1
Objektiv-pr&dikative Verba.
S = m.
0 = IV, P = V.
A:V:S:0:P 1
16
1
Pradikativ-objektive V«rba.
S = I,
P = III, 0 = IV.
S:V:P:0 1
1
P = IV, O = V.
S:V:A:P:0 1
1
Objektiv-objektive Verba,
S = V.
0 : 0 = I : m.
0:V:0:A:S —
0:V:0:A:S:A 1
Digitized by
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37
Befehlssatze.
YerbalBtellmig II.
Sabjektive Verba.
V 1
V:A 2
V:A:A 4
7
Objektive Verba.
0 = II.
V:0 8
V:0:A 2
V:0:A:A 1
6
0 = in.
V:A}0 1
1
7
Pr&dikative Verba.
P = n.
V:P -
V:P:A I
1
1
Objektiv-pradikative Verba.
0 = n, p = III.
V:0:P 1
1
1
Objektiy-objaktive Verba.
0 : 0 « n : III.
V:0:0 2
Digitized by
8
2
Google
38
YerbalstellniiR I.
Subjektive Verba.
A:V 1
A:V:A —
A:V:A:A 2
3
3
Objektive Verba.
0 = m.
A:V:0 4
A:V:0:A 1
5
6
Objektiv-prftdikative Verba.
0 = 1, p = m.
0:V:P 1
Objektiv-objektive Verba.
1
i
0:0 = I:in.
0:V:0 1
1
0 : 0 = in : V.
A:V:0:A:0 1
1
2
Wunschsatze.
A.
Ohne Sabjektsbeseichnimg.
Verbalstellug U.
Objektiv-objektive Verba.
0 : 0 = II : ni.
V:0:0 1
1
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39
Verbalstelliig I.
Objektive Verba.
0 = III.
A:V:0 1
1
O = IV.
A:V:A:0 1
B.
Mlt Subjektsbeselchniiiig.
Verbalatellniig II.
Objektive Verba.
8 = n.
0 = III.
V:S:0 —
V:S:0:A —
V:S:0:A:A 1
Objektiv-objektive Verba.
8 = n.
0:0 = m:IV.
V:S:0:0 1
Yerbalstellnis I.
Subjektive Verba.
8 = 1.
S:V —
S:V:A —
S:V:A:A -
S:V:A:A:A 1
1
1
I
1
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40
Objektive Verba.
S = III.
0 = IV.
A:V:S:0 —
A:V:S:0:A —
A:V:S:0:A:A 1
Teilang des Objekts.
S =im.
— :V:S:— 1
Objektiv-pr&dikative Verba.
8 = IV.
0 = m, P = I.
P:V:0:8 2
Objektiv-objektive Verba.
8 = 1.
0:0 =c= IH:IV.
S:V:0:0 1
VeitaM«Uu« m.
V = ni.
Objektiv-objektive Verba.
8 = 1.
0 : 0 = II : IV.
S:0:V:0 1
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41
Anharvi
Einpersonliche Verba.
YerbtlsteUmig L
Absolates Verba m.
A:V 1
1
Objektive Verba.
0 = m.
A:V:0 1
1
Objektiv-objektive Verba,
0:0 = Itin.
O:V:0 , 1
0:0 = m:IV.
A:V:0:0 1
Geteiltes Objekt.
0:0 = m:-.
— :V:0:— 1
3_
Fragesatae.
Yerbalstelliiiig I.
Objektiv-objektives Verbam.
Geteiltes Objekt.
0 : 0 = ni : — .
— :V:0:— 1
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42
UnvoUstandige Satze.
Fehlen des Snbjekts.
Yerbalstelling I.
Objektive Verba.
A:V:(S):0 2
FeUen des Objekts.
YerbalsteUrag I.
Objektive Verba.
S:V:(0) 1
S:V:(0):A:A 1
Fehlen des Terbnm.
(Yerbalstelliuig III).
(Subjektives Verba m.)
A:S:(V) 1
5
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43
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44
Die Stellung des Verbum.
Notkera t^barsetzung des Maroianus Capella s&bhl4I8Voll-
sfttze: 1417 derselben besitzen ein Verbum flnitom^ einer ist
verballos. Ober die SteUnng des Verbtim finitom gibt die
Tabelle Auskunft. Sie zeigt, daii jener Verbalstellimg, die wir
als erste bezeiohneu, 1373 von 1417 S&tzen, das find 96-897o
der Oesamtsabl angebQren. Aof die zweite and dritte entfallen
40 and 4 S&tae, das sind 2-837o und 0-287o- Ftir uns ergibt
sioh aus dieseu Zahlen eine erste Begel.
Das Verbum finitum steht regelm&fiig im
zweiten Gliede.
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45
Die Verbalstellung I.
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1301 (43) [6]
Aussage-, ( — ) die F]
= Substantiv oder Adjekl
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46
Die Stellung des Subjekts.
Aus der Tabelle tlber die Stellung des S ergibt siob za-
n&chst folgendes: in der tlberwiegenden Mehrzahl der F&lle
— 1148 (39) [4] von 1301 (43) [6], das ist 88-247o (90-107o)
[66*67%] der Gesamtheit — findet sioh das S in der unmittel-
baren Nahe des Verbum, im I. oder III. Gliede. Die Verteilung
ist angef&hr die gleiohe: es stehen sioh 582 (21) [2] SI und
566 (18) [2] Sin gegeniiber.
DasSubjekt steht also in derBegel im I. oder
III. Gliede.
In 153 (4) [2] Satzen ist das nicht der Fall. loh verzeichne
sie im folgenden, ordne sie naoh ibrem Verbum finitum, und
stelle, unbekiimmert um die sonstige Gestaltung des Satzes,
diejenigen Beispiele zusammen, die vom V zum 8 die gleiche
Anordnung zeigen. Wenn iob die gr5fieren Gruppen in zwei
weitere Gruppen zerlege, so kann ich das nur, indem ich den
Besultaten meiner Arbeit vorgreife. Es wird sioh n&mlich zeigen,
dafi die Stellung des S in einem anderen als dem I. oder
III. Gliede durcbaus gesetzm&Big ist, sobald entweder die Aus-
debnung des S die der iibrigen postverbalen Satzglieder um
ein bedeutendes tiberragt oder aber, wenn Satzglieder vor-
handen sind, die auch das eingliedrige S an Fliichtigkeit iiber-
treffen. Im erstgenannten Falle, der z. B. eintritt, wenn es sich
um einen Subjektssatz handelt, wird das postverbale Subjekt
durch seine eigene Schwere ans Ende des Satzes gezogen, im
zweiten dr&ngen sich leichtere Satzglieder (0 oder A) fiber
das Subjekt hinweg ans Verbum. Die GrtJnde sind verschieden,
der Effekt ist derselbe. Erst den Best, in dem keines von beiden
zutrifiPt und den ich in den zweiten Gruppen bringe, werden
wir, wenigstens vorderhand, als Ausnahme von der £egel be-
trachten diirfen.
Die Beispiele selbst werden alle spftter wieder begegnen,
unter den Konkurrenzen von 0, P und A, je nachdem eines
von diesen Satzgliedern — es konnen auch mehrere sein —
das nacbgestellte S von seinem V trennte.
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47
Subjektive Verba.
32 Pftlle: 28 SIV und 4 SV.
I.
;Y:A:S 20
V:Ap:S 1
;V:A:S8 1
V:A:S8 1
V:A:A:S . . 2
25
II.
;V:A:S 5
V:A:A:S ■ . . 2
, 7
Objektive Verba.
47(2) Falle: 80(2) SIV, 18 8 V, 4 8 VI.
I.
; V : 0 : S 15
:V:0:SzJ 1
:V:0:S8 1
:V:A:S 6(1)
:V:0:A:8 6
:V:0:A:SaJ 1
:V:A:A:S 1
:V:0:A:A:S . 3
84(1)
n.
:V:0:S 3
:V:OJ:S 2
:V:08:S .' 1
:V:A:S (1)
:V:A8:S 1
:V:0:A:S 2
:V:0:AzJ:S 1
:V:A:0:S 1
:V:A:A:S 1
:V:0:A:A:S . 1
13(1)
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48
Pradikative Verba.
42(1) FiU«: 29(1) SIV, 10 SV, 8 SVL
I.
:V:A:S 7(1)
!V:A:S8 1
V:P:S8 6
;V:P:SzJ 1
;V:P:SACJ 1
;V:A:P:S = V8 1
; V P : S 10
;V:PJ:S8 3
;V:A:P:S 5
;V:A:A:S 1
;V:P:A:S . 2
;V:P:A8:S 1
— :V:A:A:P:S
— :V:A:P:A8:S
25
Objektiv-pr&dikative Verba.
1[2] FaUe: 1[2] SIV.
I.
-:V:0:S [1]
— :V:0:Se . . [1]
n.
— :V:P:S 1
Pr&dikativ-objektiTe Verba.
(P = part, praet.)
8 F&lle: 2 SIV, 6 SV.
I.
V:0:S . .
V:0:A:S
V : 0 : P : Ss
V:A:P:SJ
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49
II.
;V:0:S 1
V:0:P:S 1
:V:P:A:S 1
;V:A:0:S . . . 1
4
Pradikativ-objektive Verba.
(P := Substantiv oder Adjektiv.)
10 F&lle: 6 SIV, 4 SV.
I.
:V:Ap:S 1
;V:P:S8 1
;V:P:SJ 1
;V:0:A:S8 1
:V:0:P:SzJ 1
;V:0:P:SACJ . . ■ . 1
6
II.
:V:0:S 1
;V:P:S 2
: V : 0 : P : S . . . 1
4
Objektiv-objektive Verba.
10(1) Falle: 9 SIV, 1(1) SV.
I.
;V:0:S 7
:V:0:0:S . . . 1
8
II.
:V:0:S 1
: V : — : S 1 1)
;V:0:A:S . . (1)
3
Objektiv-pr&dikativ-objektive Verba.
3 FSlle: 2 S IV, 1 SVII.
I.
(vacat.)
*) Zwisehen V and S steht eine H&lfte des geteilten Objektes.
4
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50
IL
— :V:0:P:S . .
— :V:0:A:0:P:S
Die I. Gruppe z&hlt 94 (2) [2], die II. 59 (2) Vertreter.
Auf die letztere entfallen somit nur 4'537o i^'^^Vo) ^®^ ®®"
samtzahl' und selbst von diesen wenigen F&llen werden wir
nocb manchen als normal anerkennen mttssen^ sobald wir^ was
bis jetzt nicbt gescheben ist, die bescbwerten Satzgiieder, bier
also S-{-, mit in Anscblag bringen. Der Begriff ^bescbwertes
Satzglied^ ist indessen zu vag und sein Umfang so wecbselnd,
daB icb bei allgemeinen Cbersicbten, wie die eben gebraobte,
lieber auf seine Verwertung verzicbte und die S-|-, 0-|- u. s. w.
unter den einfachen 8, 0 u. s. w. unterbringe.
Icb wende mich nun wieder den beiden Haupttypen S I
und S III zu. Wir saben, da£ die Anzabl der Beispiele in den
beiden Gruppen sich ungef&hr die Wage hieit. Setzen wir nun
statt der allgemeinen Bezeichnung S die fur die besonderen
Formen also Ss, S und S ein, so erbalten wir folgendes Biid :
Ss im I. Giiede = 19,
im III. = 21
S „ I. „ = 350,
„ III. = 195
S „ I. „ =238,
„ III. = 370
607 586
Wir gingen sofort fehl, wenn wir aus der VerteiluDg der
Ss den ScbluB zogen, dal3 dem Ss das I. oder III. Glied frei-
gegeben sei. Denn in 20 von den 21 Fallen ist das dritte Giied
zugleicb das letzte des Satzes, somit das einzige, das fur Sa
nocb in Betracbt kommt, wenn das erste aus irgend einem
Grunde anders besetzt wird. Dafl bier nur der Zufall, nicbt
etwa eine besondere Neigung des postverbalen Ss fiir die Stelle
unmittelbar hinter dem Verbum im Spiele ist, wird sofort klar,
wenn wir die Gesamtzahl der postvrerbalen Ss ins Auge fassen.
Es sind 49 Falle und von diesen stebt Ss 44mal am Satzende,
nur fiinfmai an vorletzter Stelle. Und von diesen fttnf Fallen
dreimal nur darum, weil ein anderer Teilsatz den letzten Platz
in Anspruch nahm. Die zwei Falle, in denen ein A, respektivo
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51
die Gruppe A : P dem Ss folgen, kdnnen die Aufsteilung eines
neoen Gesetzes fur die Subjektsstellung nicht hindem:
Ss steht im L oder letzten Qliede.^)
Was nun das nominale und pronominale S angeht, so
2eigt das erstere eine Neigung fiir den I., das andere f&r den
III. Platz. Die Verhftltniszahlen fur S I : SIII sind beil&ufig 7 : 4, 2)
ftr 81:8111 2:3. Es ist klar, daB eine Durchmusterung der
Substantiva ftLr die grammatische Begel keinen Gewinn er-
warten lieBe und daB die GrCinde fiir die Vorausstellung in
dem einen und die Nachstellung in dem anderen Falle auf
logisch-psychologischem Gebiete zu suchen sind. Anders die
Pronomina, die sich auch formell in versohiedene Kiassen
scheiden, je nachdem sie stark-, schwaoh- oder unbetont sind.
In der folgenden Tabelle bringe ioh nicht alle, sondem die-
jenigen Kiassen der Pronomina unter, die wenigstens fakultativ
tonscbwach oder tonlos sind* Unter den tonschwachen verstehe
ich das einfache Demonstfativum und vom zusammengesetzten
das einsilbige ,diz*, unter den tonlosen das Pronomen personale
und das Indefinitum ,man^ Um aber das Pronomen personale
vollst&ndig zu bieten, babe ich auch die infolge eines Kon-
trastes starkbetonten, die durch eioe Partikel (,6ah*) gehobenen ^
und die durch ein Nomen oder Pronomen belasteten Sutjekts-
nominative mit au^enommen. Das konnte ich umso leichter,
als sich alle diese Formen in die Stellungsgesetze des ein-
fachen Personalpronomen fiigen, was beim belasteten wohl
^esetzmaBig, bei den beiden anderen Gruppen vielleicht nur
1) GaDz fthnlich verh< sich die Sache, sobald wir S+ betracbten,
das ich aus den oben angefiibrten Bedenken in die Rechnung nicht ein-
beziehen mochte. Job iinde 50 S-\- an erster und 38 an dritter Stelle. Aber
in S3 von diesen 38 Fallen ist wiederum das III. Qlied das letzte des
Satzes. Die Gesamtsabl der postverbalen S-|- ist 90: aber es stebt nur in
12 F&llen nicbt im letzten, sondem im vorletzten Gliede, und in 8 von
diesen 1*2 Fftllen riickt es nur darum zurUck, well ein schwererer Teilsatz
ans Ende di&ngte. Wir gelangen somit zur fies:el:
8 4- steht im ersten oder letzten Gliede, doch r&umt es
das letztere, sobald ein postverbaler Teilsatz vorhanden ist.
*) Bringt man S-f- in Abrecbnung, so erh< man die Zahlen 300-
and 157 imd das Verb<nis ist ungefdbr wie 2: 1.
*) in der Tabelle A 8.
4*
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52
Die Stellong dee
prontuninalen Sibj^kts
s
demon-
strati V
nicht - demonstratiy
en- u. pro- q «v
klitisch ^ )
AS
s+
s.v.
III
1
38
39(2)
28
9
1
2(2)
! 35
2
o.v
82
14
2(2)
61
4
3
2
III
188 (6) [2]
184 (4) [2]
P.V
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III
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1 ''
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1
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8
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1
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III
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1 1.
1
<) und
») star
694 (13) [2]
i
•). Vgl. Anna. *) un
kbetontes Pronomii
105(6)
468 (8) [2]
8 1 3
10
d •) zur
lalsubjek
594 (K
Seite 45.
t.
J) [2]
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53
zuf&llig ist. ^) Unberticksichtigt blieben die Interrogativa, zumal
sie an keinem anderen als dem I. Platz des Satzes zu treffen
fiind, unberQcksichtigt die zwei- oder mehrsilbigen Indefinita
und die stets betonten Demonstrativa ,dis6r* und ,der 8^Ibo^ ^)
die wie eiofache Substantiva behandelt werden oder doch be-
handelt werden konnen.
Blieben diese Pronomina ausgescblossen, 80 tut die Tabelle
andrerseits des Guten zu viel, indem sie nicht nur die schwaoh-
betonten oder tonlosen 8 des L und III. Gliedes, sondern
uberhaupt alle verzeichnet. Der Zuwachs ist freilioh sehr
bescheiden : er besteht in dem einzigen S IV in der Gruppe der
P2 : 0 verba und findet sich 812, 19(22). (^ : V : O3 : 8 : Padj.)
^ pe diu diiohta iro iz uns^mfte . . . ." Der Fall ist,
wie gesagt, der einzige von 609, und er f&Ut umsoweniger ins
Gewicht, als es wieder ein Pronomen war, das das 8 ver-
drangte, und ferner, weii das vorgestellte 0;, die Person be-
^) Diese FSrlle sind, nach der StelluDg des S geordnet:
I. Starkbetont infolge einer Kontrastierung :
S==I: 719, 6(8) dt; 719, 10(10) £r; 719. 10(11) t^; 724, 27(29)
tti; 743, 5(7) si; 800, 15(15) 6r; 841, 16 6r.
8 = 111: 800, 15(16) it.
II. Durch eine Partikel gehoben:
8 = 1: vacat.
8 = 111: 692, 26(28) 6uh er; 736, 28(30) 6uli ir; 841, 16 6uh si
III. Durch ein Noraen oder Pronomen belastet:
8 = 1: 765, '3{S) tr 6ino; 776, 5(5) tr 6ino; 834, 23(24) diX 6ino;
843, 13(15) d^ solus.
8 = 111: 702, 31 sie Alle; 713, 25(28) er s61bo; 763, 19 sie 4Ue;
781, 6(7) sie zuene; 798, 10(11) f. tu dierna . dt ze himele
st^gon mahtdst . . . 847, 7(8) tu lector.
*) ,Dl8dr* begegnet 6mal, ,der s^lbo* 3mal, das Pronomen ,^n§r*
findet sicb nicht als Subjekt. Es ist seibstyerst&ndlich, da6 diese stark
betonten Demonstrativa die 1. Stelle suchen. Wenn in einem Beispieie
,t&z selba' im III. Glied steht^ so kommt dies daher, weil das I. eine noch
innigere Ankntlpfung bietet.
Disfir: 8 = 1. 757, 8(6) Dn4nda dfser; 825, 2(3) Tise; 843, 20(21)
Tls^r; 843, 24 (25) Tiser; 843, 27(28) TisSr; 844, 7(8) Tiser.
Der s6lbo: 8=1. 812, 30 (813, 3) Aber d6r s61bo . d6r . . . hiez .
t^r . . . 828, 18(15) Tlu s61ba.
8 = 111. 819, 17(17). (Ich bringe zugleich den vorausgehenden
8atz, an dessen ietztes Glied das I. unseres Beispieis ankntlpfl)
d4z hibet 6uh sinen lindersk^it. — l^nde in zu6i unfrt tdz s^lba
get^ilet.
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zeiohnet, das 8 hingegen, durch das farblose ,iz* gegeben,
als Bezeichnung der Saohe minder wicbtig scheint. Dasselbe
Vortreten des inhaltsreicheren Pronomen vor das leichtere,
aber inhaltsleere begegnet auch sonst, so in dem Satze 723^
26(27), wo es sich freilich nicht urns Subjekt handelt: ^sd
gef6]g6ta iro is iouis unde iuno^ and ganz &hnlich im TeQ-
satze von 786, 26(27) „ be diu bAnt si iro • diz iro iz
so filo b&z z&me^.
Die Ilegel, die sich aus dem Gesagten ergibt, iautet:
Das pronominale Subjekt steht unmittelbar
vor oder liinter dem Verbum, im I. oder im
III. Gliede.
Noch ein zweites wichtiges lehrt die Tabelle. Wir finden,
wenn wir die Teilung der 8 in demonstrativa und nichtdemon-
strativa, oder, was (wenn wir von jenen 8, A 8 und 8+ absehen)
ungeftQir dasselbe ist, in schwachbetonte und tonlose durch-
fiihreu, folgende Verteilung:
Es begegnen 110 Demonstrativa, und zwar als:
S = I in 100 Fallen, als
S = III „ 10 ,
Das bedeutet 90-917o «nd 9-097o der Gesamtzahl.
Fiir die 499 Nichtdemonstrativa gestalten sich die Ver-
hUltnisse so:
S = I erscheint in 138 Fallen, d. i. 27-667o
S = III , ,360 , , , 72-in
S = IV , „ 1 Falle, , , 0-207o
Die Voranstellung des riickverweisenden
Demonstrativum entspricht der logischen For-
derung, daBjenesSatzglieddenSatz eroffnen soil,
daszumvorausgehendendieengsteBeziehunghat.
Das gilt aber, wenn auch nicht im gleichen Ausmafie,
von einem jeden Pronomen, es gilt, wie wir sahen, auch in
einem Viertel der Falle vom Personale. Wie erklaren sich aber
die anderen? Hangt die Vorliebe fiir die Stellung unmittelbar
hinter dem Verbum etwa mit der enklitischen Natur dieses Pro-
nomen zusammen? Diese Frage zu bejahen ware gewiB ver-
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55
fehlt : ein fiiichtiger Blick auf die Beispiele lehrt xms, daB die
Grande ftir die Nachstellung de8 Personalpronomen nicht in
diesem, sondern vielmehr in dem Oliede zu suchen sind, das
vorangestellt warde, das darum vorangestellt wurde, wetl es
die starkere logische Verkndpfung oder, wenn es gait, einen
psychologisehen Efifekt zu erzielen, das Neue, Interessante,
'Cberrasehende enth&It.
leh will diese Ausfiihrungen durch sftmtliche Beispiele von
S = in in der Gruppe der subjektiven Verba illustrieren, auch
ans dem Grunde, weil mir so Gelegenheit geboten ist, das
Wirken der logisch- psychologisehen Gesetze fiir die Besetzung
des ersten Gliedes auf'zuzeigen.
Dasl. Glied ist sozusagen vogelfrei: fa r seine
Besetznng gibt es keine grammatische Regel,
sondern nur logische oder psychologische Motive;
die ersteren wirken, wenn es sich um objektive
Mitteilung, dieletzteren, wen nes sich umeinesu b-
jektiv-gefarbteDarstellunghandelt, seies, daBdas
Geftihl des Redners erregt ist oder da£ das des
B.5rers erregt werden soil. Der logische Haupt-
grnndsatz ist der, an Bekanntes anzakniipfen, der
psy chologische, durch die Voranstellung des Uner-
warteten zu tiberraschen oder durch Vorenthal-
tung des Erwarteten zu spannen.
Ich bringe zuerst die Beispiele, in denen die Voranstellung
des A aus logischen Griinden geschah, das heiBt, in denen das
pronominale Subjekt einem anderen Gliede — hier kommt nur
das Adverbium in Betracht — die erste Stelle einraumte, weil
dieses ein starker verkntipfendes Element, als es das 8 selber
war, enthalt.
A.
Besetzung des I. Gliedes nach logischen Motiven.
I.
Das erste Glied ist ein demonstratives Adverbium, das den
neaen Satz in die Situation einfugt, die durch den Vorgftnger
gegeben erscheint.
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56
A : V : S 753, 19 (20) To ged^eton sie 411e.
705, 1 DAnnan ferf6ret er.
881, 2 Hinnan g&hoton sie.
843, 27 (29) be diu zAlota er.
A : V : S : — 703, 19 (21) T6h chAmen sie . •
831, 21 (23) T68 m6zes ilton sie . .
836, 14 (16) Tinn&n chfimen sie . . .
A : V : S : — : — 814, 5 (6) S6 nahton sie .
II.
Das erste Glied nimmt einen Begriff des vorausgehenden
Satzes herliber, indem es denselben entweder wiederholt oder
durch das Pronomen ersetzt.
A : V : S 833, 25 (26) Uninda under in mitten gAst tu
A : V : S : — 720, 19 UnAnda mit tien uuizegota er.
809, 25 (27) Unde nah tero roti . sk6in iz . . (vgl. 809, 20
(23) ilzenAn unAs iz rot.)
812, 30 (813,-5) niibe sAment iro faor er . .
833, 6 (8) UnAuda in drin emitotoniis f611ech4m si
(vgl. 838, 4 (5): . . . balbes mer . daz chit . hdlbes toni mer.
ddnne tonum.)
III.
Das erste Satzglied ist mit dem verkniipfenden Elemente
nicht mehr identisch: das letztere ist nur mehr ein Teil des
ersten.
a) Das I. Glied ist eine Partizipialapposition oder ein
Partizipialadverbium.
a) Das vermittelnde Element ist das 0 des Partizipium:
Api : V : S : — 832, 27 (30). DAz kes^hende . stuont si ttf.
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57
P) Das vermittelnde Element ist das nominale 0 des PA
PA : V : 8 : — 782, 29. Undnda physicam iiobendo. trdhtota si
(Hier ist der Zusammenhang etwas verdunkelt, da
nicht gesagt wurde, daB die unmittelbar vorher erw&hnten
Tatigkeiten 782, 25 (27) die ^physica" seien.)
Y) Das vermittelnde Element ist ein Adverbium zum Parti-
zipium.
PA : V : 8 826, 24. linde d^riibere currus idgondo . d6nerota er.
(vgl. 826, 23. Uber alpheum flumen bnicodta er.)
Api : V : S : — 723, 11 (14) tlnde dlso scdne uu6rtene . . . olizen
sie . . . .
Api : V : 8 : — : — 730, 27 (29). tfnde 6be fl6gerzende kestateta
si ... .
S) Das verkniipfende Element ist nicht mehr ansdriicklich,
sondern implicite in dem Kausalnex zwiscben dem I. Gliede
und dem Vorausgehenden gegeben.
Api : V : 8 : — 841. 28 (30) Pr6uu{u linde ioui dAnchondiu . faor
si in lacteum (vgl. das ,igitur* der lateinischen Vor-
lage; ,Fr6uuiu' ist sie iiber ihre deificatio, die im ganzen
Vorausgehenden geschildert wurde.)
b) Das erste G-lied ist ein dativus absolutus. Das Mittel-
glied ist sein Subjekt.
D. a. : V : 8 : — : — 714. 6 (8). tfnde demo briioder zilze imo
ges&ztemo furefieng er . . .
cj Das I. Glied ist ein Teilsatz. Der Teilsatz wurde vor-
angestellt, weil er das einzige oder weil er das stS-rkst-ver-
knilpfende Element umscbloB. Ist dies Element mit dem 8 des
Nachsatzes nicht identisch, entspricht zum Beispiel dem Pro-
nomen des Nachsatzes ein Nomen des Vordersatzes, dem Be-
ziehungen zum zunachst Vorausgehenden fehlen, so ist die Vor-
anstellung des Teilsatzes selbstverstandlich. Hat aber das 8
des Nachsatzes eine Beziehung auf ein Glied des Teilsatzes
und zugleich mit diesem eine Beziehung auf unmittelbar Vor-
hergehendes, so kann der Teilsatz vorausgehen und er wird
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58
dies, sobald neben diesem einen Mittelgliede noch andere, viel-
leicht st&rkere vorbanden sind. Letzteres ist z. B. bei Subjekts-
gleiohheit des YoU- und Teilsatzes denkbar, ween auch das S
des Teilsatzes ein Pronomen ist, das an ein NomeD des Voraus-
gehenden ankniipft.
a) Das 8 des Nachsatzes verweist auf ein (beziehungsloses)
Nomen des Vordersatzes, hat somit keinen Anspruch auf
den I. Platz.
As : V : 8 : — : — 713, 25 (28) Sd sie siis ch6sonte pithius ftr-
renan gesAh oh6men . . . d6 stuont er M, (Der Trftger der
Vermittlung zwischen diesem in dem vorausgehenden
Satze ist das ,sie* und das ,8us ch6sonte' des Teilsatzes.)
As : V : S : — : — 822, 25 (28) Uninda die sdlben manes ke-
gdben UD^rdent .... be din un6n^nt sie
As:)') PA:V:S 796, 14. So der uuint in dien un61chenen
bet&n unirt . tdnnan iizpeitendo chldfot er.
P) Das 8 des Nachsatzes verweist auf ein Nomen des voraus-
gehenden Yollsatzes.
1. Das Subjekt des Teilsatzes ist auch das des Yollsatzes
und der Teilsatz verdankt seine Yoranstellung dem Besitze
anderer, st&rker verkniipfender Elemente.
As: V:S:— 762, 12 (12) So diu gesdh parcas prieuen . illiu
diu in iouis h6ue getan unurten . liuf si d&ra
As:) A: V: 8: — :— 714. 2(3) Unde d6h tie mercurio ze
dieneste gdgene iltin . d6h liufen sie
Ap, : As :) Ap, : Y : 8 : — 838, 10 (12) ff. tnde sd miiode un6r.
tene an dien stAgon dero sex tonorum . f6re lirdnizzi
dero stadiorum. — T&nne sie gesdhin d&z sie er&ren
h&beton . zuiualtigo h^llen. — An d^mo uzl&ze d^ro
folleglichun r&rto . nah s61ichen drbeiten . ^teuu&z ke-
bl&sende . hirmdon sie dar.
') Die durch die Klammer abgetrennten Satzglieder werden aus
GrUnden, die sp&ter zu besprechen sind, in der Satzgliederfolge nicht mic-
gezfthlt.
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59
2. Das Subjekt des Teilsatzes ist ein anderes als das des
VoUsatzes. Und obwohl das letztere einen Begriff des voraas-
gehenden wieder aufnimmt, wurde doch der Teilsatz voran-
gestellt, well seine Beziehucgen die n&heren sind.
A8:)A:V:8:— 745, 28 (746, 1) [Der unmittelbar voraiis-
gehende Satz — 745, 21 (23) — lautet: Tisen dllelichen
orl&g in d^ro spera soouuonde ioh sk^pfende • hiez er
inldizen daz herote dero g6to.) Sduuio d6 s&ment ingiengin
die diu uniba chr&ft iro g6theite n&molose h^izet . io d6h
gagen dien heristen stiHonden siu ftf.
IV.
Zwei Oder mehrere Vollsatze werden duroh korrespon-
dierende Adverbia zusammengeschlossen. Die Stellung des
ersten Adverbium ist frei, flir die anderen aber, die durch das
erste schon angekiindigt sind, fordert das logische Prinzip der
Voranstellung des verbindenden Elementes die Anfangsstellung.
A:V:8 708, 24 (25) (Uudnda 6iniu g&hota uuilon.) uuilon
gestdlta si. uuilon eruu&nt si.
A. : V : 8 : — 709, 21. (UuAndo uuilon eruu6tet mdn lizer sinero
note.) uuilon liget er darinne.
V.
Entbalten benachbarte Satze kontrastierende Satzglieder,
so ist die Stellung des ersten zwar frei, das andere aber erwartet
man im ersten Gliede des zweiten Satzes, vorausgesetzt, da6
die Absiebt der Kontrastierung schon im ersten merkbar war.
Die Voranstellung ist logisch begriindet. Ebenso haufig erscheint
freilioh das zweite kontrastierende Qlied am Satzende; man
will die Wirkung des Kontrastes durch Erregung der Span-
nung — Vorenthaltung des Erwarteten — steigern. Hier waltet
das psychologische Prinzip.
Uns handelt es sich hier nur um ein Beispiel der ersten Art.
A : V : 8 774, 3 (Sie neerdahton in . n6h f6ne in neuuArd er
ersprdnget.) sunder f6ne iouis auctoritate ch4m er.
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60
B.
Besetzung des L Gliedes nach psycbologischen
Griinden.
Wir finden nur zwei Beispiele dieser Art: daa Adverbium
trat ins erste Glied, weil es ein Neues, Interessantes bringt.
Die beiden Beispiele dafiir finden sich nebeneinander.
A : V : S 826, 23. tJher alpheum tiumen bruccota er.
PA: V:S 826, 25 lampades skiezendo . bldcchezeta er.
Die vier noch ausstandigen S&tze dieser Gruppe, die ein
personales Pronomen zum Subjekte haben, sind an anderer
Stelle zu besprechen Drei derselben — 771, 3 (15) ; 837, 27 (29) ;
8 42, 16(18) — werden unter den Beispielen mit zweimal
gesetztem Subjekte, einer — 785, 29 (786, 1) — wird in der
Besprechung des invertierenden ^unde** wieder begegnen.
Das Pronomen demonstrativum begegnet in der Gruppe
der subjektiven Verba als S 39 (2) mal an erster, 2 (2) mal an
dritter Stelle. Das erstere ist das Normale, letzteres erkl&rt
sich aus dem Umstande, daJ3 andere Satzglieder mit starkeren
AnkniipfuKgen an den Satzbeginn treten muJiten, oder daJB
ein psychologisches Motiv fiir die Voranstellung eines anderen
Gliedes vorhanden war. ,
Zur ersteren Gattung gehSrt der folgende Satz:
A:V : S 833, 11 So ist 6uh tdz.
SelbstverstSlndlich ist die Voranstellung des Frage-
adverbium:
A:V:S 798, 24 Ziu ist tAz?
794, 25 Un6nne geskihet tiu?
Im letzten Beispiele ist die Vorausstellung des auf das
folgende verweisenden Adverbium psychologisch bedingt: sie
dient der energischen Abwehr einer irrigen Vermutung.
A : V : S : — : — : — 730, 1 (5) So ftrro ist tAz tAnnan . ddz er
ieht miige trakon .... diz si in ndtte
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61
Nach diesen ExkarseD seien mir nooh ein paar Worte
fiber das Indefinitum ,maii' als S gestattet. Es findet sich 18mal :
713, 10 (—17); 733, 28 (734, 2); 741, 21 ; 742, 29; 750, 3 (zwei-
mal; 750,23; 751,13; 751,21; 758 6(7); 758,18; 767,29;
769, 21; 791, 6; 812 18 (19); 836, 4 (4); 844, 13 (16); 845, 28 (29).
Es erecheint nur im III. Glied: als allgemeines, beziebuDgs-
loses Pronomen eignet es sich nicht iur die Yoraostellung.
Auch trSgt das Wort als S des Vollsatzes niemals einen Akzent,
wenn man nicbt den Satz 709, 23 bieberstellen will. (Em akzen-
toiertes ,m4n' als S des Teilsatzes stebt 840, 3.)
Die Stellang des 0
in den objektiven SStzen der Yer balstellung P)
,0=1
III
IV
S= I
III
IV
VI !
! 167
(9)
65
(3)
3
2
70
22
10
(9)
26
T20~"
VI
9
(1)
(1)
147
(1)111
42
5
(2)
469 (16) [11]
VII I!
202
(9)
223
j5)m
27
_(2)_
13
469
(16) 11]
Das Objekt in der Ornppe der objektiven Verba.
Wir sahen, daB von alien 499 (18) [2] Satzen der objek-
tiven Gruppe 205 (9) das S an I., 247 (7) [2] an III., 47 (2)
an IV., V. Oder VI. Stelle bringen. Docb kommen von diesen
•) 80 (2) [1] S&tie mit zerteiltem Objektslcomplexe konnten hier nicht
«isf;estellt werden.
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62
Zahlen fQr die gegenwartige Untersuchacg einige FS.lle in
Wegfail: 80 (2) [1] Beispiele mit geteiltem Objektskomplexe
fordern eine gesonderte Betrachtung. Es bleiben
S = I 202(9)
S.= III 223 (5) [1]
S = IV, V, VI J4(2)
469 (16) [1] Falle.
Diese Zusammenstellung gestattet bereits eine Anwen-
dung fiir die StelluDg des 0: In 211 Fallen ist dem 0 die
Stellung im I., in 229 im III. Gliede verwehrt. Teilt das 0
mit dem S das Streben nach der VerbalnShe, so wird es im
ersten Fjtlle im III., im anderen im I. oder IV. Gliede zu
finden sein. Gibt man nun zu, daB, wie ich zum Teile schon
ausgefiihrt habe und gelegentlich weiter ausfiihren werde, die
Besetzunif des I. Gliedes nacb logischen oder psychologischen
Motiven geschehe, so miisseQ wir bei der Herstellung der
grammatischen Kegel von den S&tzen absehen, die ihr Objekt
mit dem Satzanfange bringen. ^) Dieses Vorkommen ist 74 mal
zu belegen und die Zahl der FSlle, die somit in Betracht
kommt, vermindert sich von 486 auf 412.
Unter diesen 412 Fallen findet sich die Kombination
SI :0m 167(9) mal, d. i. 42-727o
S III : 0 IV 120(1) [1] ^ d. i._ 29-61%
287 (10) [I] ^ d. i. 72-337o
^) Auf die Beinpiele^ die ein pronominales 0 ap der Spitze fdhren,
werde ich zuruckkommen. Hier will ich zur BeglaubiguD; des Oesagten
Dur ein pacir typische Beispiele ftlr vorgestelltes Nominalobjekt bring'^D.
Logisch begrilDdet erscheint die Voranstellung des O, wenn es ein
attributives Demon strati vum enthftlt: 880, 7 (10) ,Disa tabellun §reta sie';
wenn ein gleichwertiges Adverb sich tindet: 719, 3 (4) ,Su.s chedentemo
mercurio antunurta uirtus^; wenn das O ein unvollstSjadiges Satza;lied ist,
das aus dem vorausgehenden erga.nzt werden soil: 758, 26: ,Andere finfe
(erganze ,fit6rnen*) sihest tft . . .* ; ferner, wenn das 0 das zweite (erwartete)
died eines Kontrastes ist: 759, 22 (24) („]fenero unks keh^nde der
bogo ) tJrro llcheta daz, ziero gerfgena gefiichte . . .*, oder 816, 6
(10) (Ih nefr^on nieht limbe dia niderun liift ) ndbe dta h6hi dero
<Sberun liifce t6rderon fh.
Psychologisch begrilndet ist die Voranstellung des Wichtigen, Inter-
essacten, so 828 32 (829, 2) Aher truog si in h6ndeS oder in der patheti-
schen Anspraohe: 797, 11 (11) Ten himel sihest tu . der din Idn ist." u. a.
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63
der Gesamtzahl, d. h. diese beiden Gruppen stellen fast drei
Viertel der zur Herstellung der grammatischen Eegel brauch-
baren Beispiele. Der SchloB ist gestattet:
Das 0 steht in der Begel im IIL Gliede, wenn
das S im I., und im IV., wenn das S im III. steht.
Es bleiben 114 FUlle, in denen das 0 sioh der eben auf-
gestellten Begel entzieht. Das kann in unserer Gruppe durch
das Subjekt oder durch ein Adverbium veranlaBt sein: durch
das S, wenn dieses, z. B. weil es ein Teilsatz ist, hinter das
postverbale S zu stehen kommt, durch ein A, wenn dieses vor
das postverbale 0 tritt, sei es, weil das 0, z. B. als Teilsatz,
nach riickw&rts, oder weil das A wegen seiner relativen
Leichtigkeit fiber das 0 hinweg ans Verbum dr&ngte.
loh teile die Falle nach der Stellung des 8 in zwei Gruppen.
I. Das S steht normal.
S = I, 0 = IV 26
0 = V 9
S = in, 0 = V 31(1)
0 = VI 5
0 = VII 2
73(1) FftUe.
II. Das S steht abnormal.
S = IV, 0 = 111 22
0 = V 2(1)
S = V, 0 = 111 10
0 = IV 1
S = VI, 0 = 111 4
39(1) Falle.
Die erstgenannten (73(1)) Falle kommen bei den Ad-
verbialkonkurrenzen zur Sprache, die anderen (39(1)) zum Teile
ebendort, zum Teile aber, wo namlich postverbales S und 0
unmittelbar aneinanderstoBen, schon hier.
Im folgenden Verzeichnisse z&hle ich die einzelnen Typen
auf, jedoch so, da£ nicht mehr die Stellung des S, sonderu.
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64
wie 68 hier billig let, die des 0 den Einteilungsgrund bildet.
Innerbalb der einzelnen Gruppen ordne iob die F&ile in zwei
Iteihen, wobei die erste wiederum diejenigen umfassen soil,
die sicb nachmals als gesetzmaSig erweisen werden, die andere
die, bei denen dies nicbt der Fall oder zweifelbafb ist. Dabei
ist nicht zu iibersehen, daB die Stellung des 0 sehr wobl
normal sein kann, wenn aucb die des S abnormal erscbeint.
Diese F&Ile begegnen in dieeem Zusammenbang in den ersten
Beiben: ich babe, urn sie kenntliob zu macben, die Ziffem,
die ibr Vorkommen angeben, mit einem Kreozcben {^ verseben.
A. Postverbales 0 verdr&ngt postverbales S.
0 = III.
I. —
V:0:S . .
V:0:SzJ .
V:0:A:S .
0:A:SJ
0:A:S .
0:PA:S
0:AJ:S
0:A:A:S
0:A:A:S
0:Ss . .
II. -
V:0:S .
V:08:S .
V:OJ:Ss
I. vacat.
II. - : V
A:0:S
0 = III.
0 = 1V.
15
1
6
1
1^
I''
3
1><
1
3
1
1
31
36
37
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65
B. Postverbales O weioht postverbalem A.
S = I.
0 = IV.
14
1
2
1
3
I. — :
V:A:0
.V:A:OJ
.V:A:03
:V: A:OJ
:V:A:08
II. — :V:A:0
— : V : As : Os . . . .
L— :V:A:A:0 .
— :V:A:A:OJ .
-:V:A:A:08 .
— :V:A:A:0
I. —
V:S:A:0.
V : S : A : Os
V:S:A:OJ
V:S:A:08
V : S : A : Oa
II. — :V:S:A:0.
— : V:S:A:0
L —
V:S:A:A:0 .
V : S : A : A : Os .
V:S:A:A:Os.
II. vacat t
0 = V.
S = III.
0 = V.
0 = VI.
4
1
2
1
1
12
2
3
2
1
11
1
1
3
1
21
26
20
12
35
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66
0 = VII.
I. _ : V : S : A : A : A : O . .
II. _: V:S:A:A:A8:08 . .
39
Zur Zahl 114 fehlen noch drei F&lle, in denen nicht 0
allein, soDdern die Verbindung S:0 durch ein Adverbium vom
Verbum abgedrftngt wurde.
S = IV.
0 = V.
I.— :V:A:S:0 1
— :V:A:S:OJ 1
— :V:A:S:08 1
II. vaoat
3
FUr die zweiten Beihen ergibt das 29 FUlle, das sind
25'447ii des ausgeschiedenen JRestes (114) oder 7*04% der Ge-
samtzahl der in Betracht kommenden (412) Satze.
Wenden wir uns nun zur Konkurrenz S und 0. Aus den
m5glichen Formen, in denen S und 0 erscheinen k5nnen, er-
geben sich — wenigstens theoretisoh — 9, respektive, wenn
wir die Umkehrungen mitrechnen, 18 Kombinationen : in Frage
kommen S, S (mit S-|-) und Ss (samt S J etc.) auf der einen,
0, 0 (mit 0-|-) und Os (samt OJ etc.) auf der anderen Seite.
Die beigesetzten Zahlen zeigen, in welcher Anzahl die ein-
zelnen Typen belegt sind,
8:0 24 0:8 -
S:0 — 0:S 15
Ss:0 — 0:Ss 1
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67
8:0
41
(1)[1]
0:8 -
S:0
13
0:8 4
SstO
—
0:88 1
8:08
34
08:8 -
8:08
12
08:8 1
88:08
.—
08:88 1
Bevor ich aus diesem Verzeichnisse einen SohlaS ziehe,
m5cbt6 ich iiber das Vorkommen des pronominalen 0 im all-
gemeinen eine Bemerkang machen. ^) Es begegnet im I*, III.
and lY. Gliede, niemals in einem sp&teren, and zwar ist die
Verteilung die folgende:
0 I erscheint 23 mal ,
OIII , 69 , ,
OIV , 24 , .
t^ber die Bolle, die die betonten und unbetonten Formen
< die StelluDg des 0 vor oder nach dem Verbum spielen,
werde ioh sp&ter einiges anmerken. Hier will ich vor allem
die wichtige Tatsache konstatieren, daB die 24 F&lle von 0 IV
in dieser Zusammenstellung mit den 24 S : 0 der unmittelbar
voraosgehenden identisch sind. Die ausnahmslos giltige Begel,
die wir mit Hilfe der beiden Verzeichnisse konstruieren k5nnen,
laatet :
Das pronominale Objekt steht, wenn es nicht
im I. Glied erscheint, bei nichtpronominalem S
unverbriichlich im III., bei pronominalem S ebenso
unverbrfichlich im IIL, wennSimL, undim IV. Glied e,
wenn S im IIL steht.
Die Belege fiir 0 1 werden in einem anderen Zusammen-
hang aafgeftihrt werden. 0 III erscheint in folgenden Fallen
1) Die F&lle von beschwertem Pronominalobjekte sind in die Zahlen
mit einbegriffen. Es sind das far die S&tze : 765, 20 (— : V : 0) d4z 41 ;
775, 28(29) (-:V:0:-) in zu6in; 729, 13(23) (:V:0: -:-:-) dAz
il; 799, 1 (2) (0 : V : 8 J) Dih 6chert 6inun ; 793, 23 (25) (- : V : 8 : 0, : - : - )
tir mdget. Also f£lnf F&lle, die slch wie die einfacben Formen erbplten.
n^nero^ (und ,tirro*) die 759, 22 (24) als O I be^^egnen, babe ich den nomi-
nalen 0 beigez&hlt.
5*
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68
(ich gebe die Zitate, ohne ^uf die bier belanglose Form des
S Bilcksicht za nehmen, nach den Satztjpen geordnet):
SIrOIII.
S:V:0. 716, 30; 719, 10 (11); 774, 2; 765, 20; 766, 30;
781, 22; 792, 1 (4); 796, 20; ai7, 4 (6); 820, 8;
S:V:0:— 690, 12, (13); 690, 31 (691, 1); 715, 23; 721, 31
(722, 1); 741, 23 (25); 750,27; 770,25; 772, 15; 775, 28;
803, 8 (11); 803, 11 (12); 843, 2 (4);
S:V:0: — :— 733, 21; 743, 31 (744, 4); 749, 27 (29); 772,
24 (26) Pragesatz; 812, 30 (813, 3); 813, 28 (30); 819,
18 (21); 820, 9 (11); 832, 1; 843, 6 (10);
S:V:0 : — : — :— 709, 24 (26); 729, 13 (23) Fragesatz;
799, 14; 829, 15; 844, 21 (23);
S:V:0: — : — : — :^ 739, 2 (3); 753, 10.
0111:8 IV.
— :V:0:S 717, 21 (22); 728, 29 (29); 747, 8 (9); 762, 11
(zweimal); 764, 21 (23); 770, 21; 796, 3 (5); 810, 19 (19);
813, 21 (22); 816, 13 (15); 835, 19 (20); 836, 7 (8);
— :V:0:S:— 815, 1 (6); 827, 26 (28);
— :V:0:S: — :- 695, 6 (8).
0II1:SV.
— : V : 0 : - : S 690, 23 (25); 718, 19 (20); 764, 31 (32)flF; 775,
8 (9); 810, 20 (21); 830, 13 (15); 844, 18 (20);
— :V:0: — :S:— 763, 16; 766 1 (4); 810, 22 (23).
OIIIiSVI.
— :V:0:-:-:S 751, 19; 825, 26 (27);
— :V:0: — : — :S:- 730, 17 (19); 802, 19 (21).
Die Folge 8 III : 0 lY zeigt sicb :
— :V:S:0 779, 17 (19); 810, 11 (15);
— :V:S:0:— 699, 8 (9); 710, 1 (4); 720, 10 (12); 779, 23
(24); 786, 26 (27); 803, 23 (26); 809, 2 (2); 814, 17 (20);
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_^9
— :V:S:0:-:- 691, 4 (5); 699, 17(20); 701, 29 (702, 4);
702, 17 (21); 702, 26 (28); 723, 22 (27); 731, 1 (3); 752,
26; 774, 14 (17); 778, 11; 786, 29; 793, 23 (25); 838, 23
(24); 843, 16 (16).
DaB die Folge S III : 0 IV, die 41 (1) [1] mal belegt ist, die
einzig m5gliche ist, sobald postverbales S und 0 unmittelbar
zusammeDtreffen, ergibt eich sohon aus der Begel, die wir
fiber die Steilung des postverbaleu 8 gefunden haben.
Ich wende mich zu jenen Fallen, in denen S und 0 auf-
einanderstoBen. Hier kommt S III : 0 IV, resp. S IV : 0 V und
als Gegenstiick 0 III : S IV, reap, 0 IV : S V in Betracht. Die
beiden eTsterwfthnten Gruppen zSlhlen (12 -f- 1 =) 13, die beiden
anderen (3 + 1 =) 4 Vertreter. Die Zahlen erweisen die Folge
S : 0 als die regelm^igere. Sie erscheint als die regelxnaBige
sohlechtweg, wenn man einfacbes und beschwertes S gesondert
betrachtet. Es zeigt sioh n&mlicb, daJB in den 13 Fallen stets
einfacbes S und 0, in den 4 anderen stets S-f- neben ein-
fachem 0 auffcritt. Die Belege fiir die erste Gruppe sind:
— :V:S:0.. 706, 3(6); 713, 3(6j; 739, 9(10); 740, 15; 763,
9(10): 781,23(24); 788,27(28); 800,26(26); 800,28(28);
808, 13(15): 816, 17; 829, 14.
_ : V : — : S : 0 . . 785, 27 (28).
Die Falle von 0 : 8 bringe ich nach dem Wortlaute :
— :V:0:S-f 709, 11(14) T4ranah kesuArb iogeliche for-
tunas. tiu misselicha . linde diu ohrefbiga dr§.ti dero s^lbon
uuAzero.
746, '26 (30) f. . - . . d6h pedAhta iro bWomfthun
uu4t . ^in grdsegiu bulla . — In d6ro dir f611iglicho lagen
die sc&zza g61des unde gimmon
846, 18 (20) S6 geuuiteroti den ring . tiu ita-
hafta pagina . ^teuuar n6h fiirder gebr^ittiv.
_ . Y : _ . 0 : S+ 739, 15 (18) dar tr^ib tr&tero spftote
d4z unuuendiga himelldz ^in uutb tiu adrastea h^izet . t&z
chit petrosa.
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70
Es ergibt sich folgende Begel:
S und 0 stehen bei unmittelbarem Zusammen-
treffen in der Folge 8:0, in der umgekehrten 0:S
nar dann, wenn letzteres beschwert ist.^)
Die nacbste Eombination 0 and Ss ist nur einmal, als
0:S8 belegt. Der Fall findet sich 698, 2:
— : V : 0 : Ss S6 gezimit anim^ . dAz si intima si sapienti^ ....
Wirksam ist die Kegel, die wir bei der Besprechuug der
Subjektsverb<nisse aufgestellt baben : Ss steht im I. oder im
letzten Gliede.
Die GesetzmUfiigkeit der Folge S : Os — iob nebme bier
SflirS, S, S+undOsfQrO = TS, 0 = VS, OJ, OzJ, OAOJ
— ergibt sich sohon aus der GesetzmaUigkeit der Folge S : 0,
und wird durch die Tatsache, daJi 46 Beispielen fiir die Folge
1) Beschwertes 0 folgt selbstverst&ndlioh dem S. Es findet sich im
ganzen Mmal, davon 49mal in der Endstellung (0111 = 19, 017 = 17,
0V = 13), 5mal im vorletzten Gliede (0111=1; 0IV = 1; 0V = 2^
OVII= )). In 4 von diesen 5 F&Uen folgt As, einmal A. Sie lauten:
0 + : As
S : V : — : 0 -1^ : As 827. 8 (11) . . si 6ugto d6h felem linde ceruam . dkz
chit t&men linde hfndiio . uudnda ai uu^idegiitin ist.
— :V:8: — :0-|-:As 732. 27 (80) . . . erbArota si dia coronam
e^iben skimon . mit tien septem liberates artes gezeichenet slot . nio
SI d4ra nech&me ze dero gemeinsami dero brtltioutti.
792, 7 (10) f. An st6te infAbest it ze Idne . dinero Arbeite . den
sednen himel . unde dero g6to ges&ze . ^de dia sippa iouis . tAz
tu sin sn6ra uuirdest . hinauf kefiiortiu . dnde g<Stheit in&hentiu. —
DMir in 6r geuu6n uu&re
- : V : S : - : - : - : 0 -h : As 697, 8 (5) f. 86 uu61ta er d6h to gemo
psjchen dia tohter solis linde endelichi^ . daz chit absolute per-
fectionis . uu4nda si unm6z scdne uu4s . linde gez6gen mit michel^n
riiochon dero g6to. — Also darana skein . d&z . *.
O f :A
S : V : 0 -h : A 835, 24 (26) Dri bdohsUba bilddnt tinen n&men dux . liade
des D&mea b^iiesdd . in ^excentis et octo numeris.
Im letzten Beispiele ist der Umfang des A und 0 ungefclhr derselbe
und so bebauptete 0 trotz seiner Belastung den Vortritt. Wir sind ^omit
in der Lege, ibigende Begel zu statuieren:
Postverbales 0-f steht in der Begel im letzten Gliede,
im vorletzten nur dann, wenn ein post verbaler Teilsatz vor-
handen ist, der dann ans Ende tritt.
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71
S : Os, die ich nicht weiter anftihren will, nur ein einsiges
Os : S gegonubersteht, aufs erwUnschteste bestSLtigt, zumal jeDes
einzige Beispiel nur eine Ansnahme ist, die zum Bewoise eines
anderen allgemeineren Satzes dient, des S»tzeB n&mlich, daiB
das schwerere Satzglied ans Ende dr&Dgt: 807, 1 (6).
— : V : Os : S -f- • — • • • sd rdspotdn ddz tizer iro munde f Aor .
siimeliche diemun . die liste UDde lirnuDga biezen . iro
iogelicbiu iz ziicchende ze iro nuzzedo . linde ze iro geziuge.
Das S trat zurtick, weil es, auch wenn wir die modale
Apposition am Schlusse als selbstandiges Satzglied recbnen,
den Umfang des Os nooh immer fast urns doppelte iibertriflft.
Zu einer Hegel fiber die Stellang von (postverbalem) Os,
die wirklich einen Fortschritt bedeutet, gelaDgen wir erst dann,
wenn wir alle postverbalen Os in unsere BetracbtuDg ein-
bezieben. Die folgende Tabelle bietet eine allgemeine tlbersioht.
! Os
» letztes
Glied
vorletztes
Olied
drittlutzles
Glied
46
0 = Ts Oder Vs
40
4
2
OJ
1
26
1
11
3
40
2
OzJ
2
—
—
1 OACJ
16
1
—
17
1
1 i
84
16
5
105
Das heiBt, in 84 von 105 Fallen, somit in 807o der Ge-
samtzahl, findet sich Os im letzten Gliede.
Seben wir uns nun auch den Rest von 21 Fallen an : wir
finden, dafi in alien SSUen, die Os an vorletzter Stelle bringen^
im letzten Olied ein As stebt . Am Satzende begegnen :
OsiAfl 691, 18; 780, 15; 783, 23(27); 787, 18.
OJ.Sa 765, 23(25).
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72
0J:A8 709,9(Frage); 714,30(715,1); 724,5(9); 724,15(16);
(Frage); 730, 10(12) (Prage); 736, 9(10) f (Frage); 747,
12(14); 764, 6(8); 765, 9(10); 766, 13.
0ACJ:A8 806, 25(26).
OsiS-h; Api 807, 1.
Os : A : As 762, 18 (21).
0J:A:A8 743, 3 (Frage); 770, 2; 780, 31,
Von den Beispielen, die una Os an drittletzter Stelle
zeigen, ist uns eines, 708, 1, als einziger Vertreter der Folge
Os:S bereits begegnet: hier weicht das Os dem scbwereren
S-|- und dieses der Apposition, die auch das S-|- an Aus-
debnaug iiberragt. Die librigen Beispiele werden bei der Be-
sprechung der ^dverbialkonkurrenzen au%ekl&rt werden: es
bandelt sich um relativ leicbte Os (0 J) und relativ schwere A,
woran sicb als scbwerste Satzglieder die Teils&tze scblieBen.
Von den Satzen mit Os am vorletzten Platze baben wir
den singul&ren Fall 01 : Ss, der uns bald wieder begegnen
wird, abzusondern. Der ganze Rest zeigt uns ein As als letztes
Glied ; davon entfallen 4 auf die Folge Os : As, 10 auf 0 J : As,
1 auf AC J: As.
Wie verhalt sichs mit der Umkehrung dieser Folgen, mit
As : Os, As : 0 J, As : 0 A C J ? Ich will diese Frage, die erst bei
der Besprechung der Konkurrenzen von As aktuell wird, gleich
hier beantworten : As : Os begegnet zweimal, 696, 3 (5) und
772, 27, 31, As:OJ und As: AC J uberhaupt nicht. Dadurch
erfilhrt die Kegel, die, wenn As und 0 J zusammentreflfen, un-
bedingt gilt, fur das Zusammentreffen von As und Os, wo vier
positiven zwei negative Falle gegendberstehen, eine Ein-
schrankung. Sie lautet:
Postverbales Os steht im letzten Satzgliede,
auBer es findet sicb ein postverbaler Teilsatz: in
diesem Falle weicht Os meistens, OJ immer an
eine vorhergehende Stelle zuriiok.
Os und Ss in unmittelbarer Nacbbarschaft begegnen nur
einmal, nicht in der Folge Ss : Os, die ceteris paribus als die
regelmaBige zu erwarten w&re, sondem als Os : Ss, genauer
OJ:Ss.
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73
— ^J: V:0 J:S8 765, 23 (25) NA miig kesk^hen daz pietas 6miu
gez4Idt. . uu&z sin gehdrsama gfioti . dionestes ketiloe.
Der Fall ist ganz selbstverst&ndlioh : der nackte Infinitiv
rllamt'Jdas Endglied dem Ss, der durch einen Objektsatz selbst
echwer belastet ist.
Damit ist die Konkurrenz S : 0 ersohdpft.
Zum Schlusse mQgen einige AnmerkuBgen iiber die Stellung
and Verteilung der pronominalen Objekte folgen.
Es wnrde bereits erwUhnt, daB 0 = 1 23mal belegt sei:
in 18 Fallen erscheint ein Demonstrativum, in 5 ein Personale
als 0. Ich gebe ftir die ersteren Falle den Fundort an, die
letzteren bringe ich Bach dem Wortlaut.
01 = pronom. dem.
0: V:S 726, 20; 790, 3; 805, 1; 829, 11 (12).
0:V:S:— 691, 9; 705, 25; 730, 20; 750, 3; 768, 7 (16);
795, 17; 803, 13(14); 844, 6.
0:V:S:~:— 752, 24; 761, 17; 825, 14.
0:V:S:-: — :- 695, 11.
0:V:S:-: — :-:— 688, 7.
0 : V : - : S 747, 23 (28).
01 = pron. pers.
^ O3 : Y : Ss 746, 18. tFnde imo gef4Uet . t&z er h^ize comedens.
0^+: V:SJ 799, 1 (2). Dih 6chert 6inun gezimet kehlen ze
merourio.
O4 : V : S-f- : A 702, 31. tn fr&geton sie 411e simoso prophetam.
O4 : V : S : A : As 725, 10 (13). Tib pito ih f6ne diro g6te mihte
sd dti uu61auuillig pist
03:V:A:S4-:Da. 791, 9 (10) £ Tir stat 6benan gel6uber
aon . gezierter mit poetis. — ApoUinis p^rge dlr g&gene
blftomen hibentemo.
Im 2., 4. und 5. Satze dankt das Pronomen der zweiten
Person seine Yoranstellung der pathetisohen Anrede — sie ist
psyohologisch begrtindet — , im dritten vermittelt 0, starker
als Sy zwischen diesem und dem vorhergehenden Satze und
im ersten trat es an den Anfang, weil es das einzige Glied
des Satzes ist, das an fniheres anknUpft.
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74
In den Fallen von 0 III und 0 IV, die icb bereits zitierte,
— es sind zusammen 93 — ist das Verb<nis der demon-
strativen und nicht demonstrativen 0 das umgekebrte: 86 Ob-
jekten der letzteren Form stehen 7 der ersteren gegenuber!
Und in diesen 7 FiLllen ist es stets ein besonderer Grund, der
ein anderes Olied an den Satzanfang bracbte.
Das Fragepronomen steht naturgemllfi voran in :
729, 13 (23). Uu6r zdlta diz il ?
Ebenso das Adverbium, das die engere Beziehung des
Satzes zum vorausgebenden angibt:
728, 29 (29). T6 autuuurta des iuno.
770, 21. N6b tdnne inchddent Umo flere . . .
Einmal entb< das nominale S = I den vermittelnden
BegriflF.
765, 20. (Voraus geht ^Tisist AUes mercurius undercbleme'*.
Nun feblt ein Zwiscbengedanke, etwa : ,mercurius . d&z ist
sermo^ Und nun unser Satz:) uudnda sermo griindet t4z 41.
Die folgenden drei Beispiele gehoren, strenge genommen,
tlberhaupt nicbt bieber: in ihnen verweist das demonstrative
0 niobt auf Vorbergehendes, sondern auf Folgendes, spielt also
keine satzvermittelnde RoUe:
749, 27 (29). Tie gemm^ ben&men d&z mit t6ro dr&ti iro
skimon . ddz in inas^bente nebecbn&ton.
774, 14 (17). D&rau&h cb6s si d4z t&r&na . ddz er . . . .
h^rro gebitdt uuirt ....
819, 18 (21). Aber ddz obera t^il dero liifte beb^bet tie .
4180 dii gesibest . tie greci h^izent bdlbe g6ta.
Man kann also mit einigem Bechte bebaupten,
daB, wo nicbt besondere logiscb-psychologische
Beziehungen walten, das Demonstrativum in der
Begel im I. Gliede begegne. Wenn dies nicht aucb vom
objektiscben Personalpronomen, das meist im III. (oder IV.)
Gliede zu finden ist, gilt, so bat dies seinen Grund darin, daB
die gew5hnlicben logiscben Beziehungen von Satz zu Satz
ausreichend sind, ein anderes Glied, meist ein Adverbium der
Situation, an den Satzanfang zu stellen.
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75
Beaohtenswertist, daBweder in dieserGruppe
noch in einer anderen unserer Sohrift jemals ein
einfaches (also nicht durch ,8elbo* verstftrktes)
Reflexivpronomen einen Satz er5ffnet.
Die StelloDS des P
bei pr ftdikati vem Verbum in den Slltzen der
Yerbalstellang I.
P=I
III
IV
V
VI
VII
IX
S = I
22
(5)
1
(1)
144
(7)
53
(I)
6
1
204 (8)
III
65
(1)
7
94(6)
IV
21
5
1
1
29(1)
V
3
(i
1
1
1
10
3
VI
2
23
(6)
168
(7)
125
(8)
30
2
1
1
340(15)
S
m(U
0
Das Pradikat
in der Gruppe der pradikativen Verba.
Diese Gruppe ist mit 355 Sfttzen vertreten. Auch hier sind
68 zwei Typen, die alle tibrigen an Haufigkeit des Vorkommens
ubertreffen und die zasammengenommeD etwa zwei Drittel aller
Ffille stellen, die Typen nftmlich, die dae postverbale P bei nor-
maler Subjektsstellung in groBter Yerbalnfthe zeigen, mithin im
in. Gliede, wenn 8 im L, und im IV., wenn S im III. Gliede
steht. Von den Satzen, die P im I. Gliede bringen — es
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76
sind 23 (6) — sehen wir vorlftufig ab, da auch diese Voran-
etellung stets aus besonderen logischen oder psychologisohen
VerhUltnissen za erkl&ren ist, somit fUr die Herstellung der
grammatischeB Regel nioht in Anschlag kommt. So verringert
sich die Zabl 355 auf 326. Da von entfallen auf die Kombination:
SI: PHI 144(7)
S1II:PIV 65(1) F&Ue,
zusammen 217, d. i. 6656 7o ^er Gesamtsumme (326). Daraus
ergibt sich immerhin eine noch ziemlich brauchbare Regel:
Steht das Subjekt im I. oder III. Oliede, so steht
das Pradikat im III. oder IV. Gliede.
Es blieb ein Rest von 109 Beispielen, die das P weder im I.,
noch — bei normaler Stellung des S im I. oder III. Gliede —
im III. Oder IV. Gliede bringen. Die abweichende Stellung
des P wird entweder durch das S selbst oder durch ein Ad-
verbium veranlaBt und es kann sich dabei um zweierlei Kon-
kurrenzf&Ue, P : S und P : A, handeln.
Nach der eben aufgestellten Regel miissen uns die beiden
Reihen — : V:S:P einerseit^ und S:V:P:A, resp. — :V:S:P:A
mit ihren Konkurrenzen S : P und P : A als durchaus normal
erscheinen, so dafi wir es nur mit den Kombinationen P : S
und A : S zu tun hatten, wenn nioht in ein paar Fallen die
Folge S : P zwar gewahrt wftre, dock so, daB die beiden Glieder
nicht an III. und IV., sondem an IV. und V., resp. V. und
VI. Stelle erscheinen. In diesen Satzen ist die Stellung des P
nach dem S von Haus aus normal und nur die des S zu priifen.
Ich setze die sechs Beispiele gleich hieher: sie gehoren zu denen,
in welchen sich die Abweichung der Stellung des S, veranlaBt
durch A, als gerechtfertigt herausstellen wird.
SIV:PV.
— : V : A : S : P. 706, 2. Dudnda an demo himele chiimet t4ge-
liches tiu sunna niuuiu.
834, 4. Nidend^n iif « &lde 6bend.n nider . ist to diu
siinna fierda.
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77
— :V:A:S:P:— 774, 19. Uuinda 6be slnen etatuis uuird
io d&z s61ba besl6zena ohi . gescriben . d&z er nu oubum
b^izet
704, 27. T^8 ist t&rf6re exemplum gegiben . d4r iz
chit
— :V:A:S:P: — :— 750, 28. linde be diu sint 6uh sine
posteriora bech^ret dstert • ziL dien fter st^rnon . die ....
SV:PVI.
— : V : Gen.-f- : A : S : P : — 702, 9 (13) neuuArd sin n6h
tes sines t&r mer fiinden . kne durrin Idrbleter
Diese secbs FUlle sind also Yon den 109 restlichen noch
abzuziehen. Will man sie in die Kegel mit einbeziehen, so hat
diese zu lauten:
Postverbales P stehtin derRegel unmittelbar
hinter demVerbum, und wenn das S postverbal
ist, unmittelbar hinter diesem.
In drei Fallen erscheint auch die Folge PHI: A IV, die
wir als regelm&Big anerkennen, wenn S im I. Gliede steht, zu-
nEchst als Ausnahme, insoferne durch sie das postverbale S
vom III. ins V. Glied verdrftngt wurde. Als normal aber werden
wir diese Lagerung anerkennen, wenn S so sehr belastet ist,
daS ihm der Platz am Satzende naturgemgfi zukommt. Das
ist in anseren S&tzen in der Tat der Fall.
SV
Pill: A IV,
— :V:P:A:S+ 735, 16(18). In dero eristun sint kes^zen
nah s^lbemo ioue sine rd,tkeben . hUsinga . s41da . linde
h^rdcota . inag&ngonnes c6t . liumendinga . toiigeninga .
nibtolf.
— :V:P:A8:S+ 736, 23(25). F6ne dero finftun uuurten
geeiscdt . s6 iouis linde iunonis hof fdrefdrn uuArd . dia
ch6rng^ba . linde der 6rdcot . liude dero erdo fatir uulcanus .
unde der dnaburto.
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78
— :V:P:A:S+:— 720, 15 (16). T6 uu4ren giro ae apol-
linis retto stae uuizeg f6gela . r&bena linde ilbisze . d6n
zefiiorenae . sduuer mitef&ren aa61ti.
DerBest — es sind genau 100 S&tze — verteilt sich auf
die beiden alleia noch in Frage stehenden Folgen in der Weise,
daS auf P:S 29, auf A:P 79 Vertreter entfallen; 79, nicht
71, weil von den Sfttzen der eratgenannten Folge 8 zugleich
auoh far die letzte in Betracht kommen.
A. Postverbales P verdr&ngt postverbales S.
PHI : SIV.
I. — : V : P : Ss 6
— :V:P:SzJ 1
— :V:P:SACJ 1
8
II. - : V : P : S 10
— :V:PJ:S8 3
13
21
PIV : SV.
I.— :V:A:P:S8 1
II. — : V : A : P : S 5
6
PV : SVI.
I. vacat —
II. — :V:A:A:P:S 2
2
29
I. —
B. Postverbales P weicht postverbalem A.
S = I.
A III : PIV.
V:A:P . . . e 30
V : A : Ps 2
35
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79
11. — :V: A:P 17
"^ • V • J\.a • IT ••••••••••• «
54
AIV : PV.
I. — :V:A:A:P 4
— :V:A:A:P 1
5
II. — : V : A : A : P 1
6
A VIII : PIX.
I. vacat —
II. — :V:A:A:A:A:A:A:P .... 1
1
61
s = m.
AIV : PV.
I • V'S-A'P 6
U. — :V:8:A8:P 1
7
7
S = IV.
AV : PVI.
I. vacat —
1
AVI : PVII.
I. -:V:A:S:A:A:P 1
1
2
S = V.
A III : PIV.
I. :V:A:P:S 5
II. :V:A:P:S8 1
6
6
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80
S = VI.
A III : PIV.
I. vacat —
II. :V:A:P:A8:S 1
1
AIV : PV.
L :V:A:A:P:S 2
II. vacat --
2
79
Von den 108 Konkurrenzfalleiiy die in den 100 S&tzen
sich finden^ entfallen auf die zweiten Gruppen ^5, das ist
41-66% (Oder 13-8Vo der Gesamtzahl 326).
Die Konkurrenz P : A und A : P gehSrt, wie gesagt, in
ein anderes Kapitel : hier besch&ftigt uns die anmittelbare Folge
S:P (die wir, wenigstens in der Form SlllrPIV gleich ein-
gangs dieses Abscbnittes als eine der normalen anerkannten)
und ihre Umkehrung P : S. Ziehen wir wieder die Form, in
der S und P ersoheinen, in Betracht — also S, S (S-|-) und
Ss auf der einen, P (P+) und Ps auf der anderen Seite — so
erhalten wir folgende, allerdings zur Halfte nieht belegbare
Variationen :
S:P
38
(1)
P:S
—
S:P8
1
PsiS
—
S:P
29
P:S
17
S:P8
—
Ps:S
—
S8:P
—
P:S8
9
S8:Ps
—
P8:S8
3
Die erste (S : P) Reihe zfthlt 68 (1), die zweite (P : S) 29,
beide zusammen 98 Vertreter.
Aus der Regel iiber die Stellung des pronominalen Sub-
jektes ergibt sich die GesetzmSJJigkeit der Folge S : P, resp.
S : Ps, die durcb keine einzige Ausnahme gestort wird.
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81
Nicht BO evident ist der zweite Fall: Die 29 Vertreter
von 8 : P reichen gegeniiber den 17 P : S zur Aufstellung einer
grammatischen Segel nicht aus. Wir mflssen wiederum die
Scheidung in einfache nnd beechwerte nominate Satzglieder
vomehmen. Das gibt folgendes Bild:
S:P 27 P:S 9
S:P+ 1 P:8+ 8
S + :P 1 —
29 17
S:P und P:S verbal ten sich nun wie 3:1. Wir diirfen
die erste Folge somit als regelm&fiige, nioht mehr der Er-
klftrung bediLrftige, gelten lassen.
Wo S und P aufeinanderstofien, ist die Folge
S:P die gewdhiiliohe: ist aber das eine dieser Satz-
glieder beschwert, so gebtihrt diesem der zweite
Platz.i)
Den neun F&llen, welche den zweiten Teil der Begel be-
grtinden (1 S : P +, 8 P : 8 -|-)) steht nur eine einzige Ausnahme
(8 -|- • P) gegeniiber :
— :V:S+:P 738, 11(13). F6ne dero sehsz6ndun . uuArd
n&htolf (t^r 6uli in dero Sristun sdz.) unde die m&robon-
hilotela gel&ddt.
Man vergleiche mit diesem Beispiele die SUtze 737, 19 (20) ;
737, 31 (738, 1); 738, 5 (6); 738, 15 (18), die, dem unseren
benachbart, dasselbe Pr&dikat (keUdet, gel&ddt, kel&dot, ge-
14d6t) wie dieser zeigen. Die Abweichung von der Regel diirfte
dem (Usthetisohen) Bedtirfnisse nach Abwechslung zuzu-
schreiben sein.
1) Ich mdchte hier einiges Hber da? beschwerte P (P 4-) im allge-
meinen anmerken. Es findet sioh 48 (I) mal, darunter 4lmal sugleioh als
letztes, uDd nar 7 (1) mal als vorletztes Glied. 4 von diesen 7 (l)F&llen zeigen
als Schlufiglied einen Teilsatz (749, 17; 749, 21; 749, 25; 826, 29) 2 eine
umfangreichere Apposition (758, 1 (1) f; 801, 28 (31). 1 einen Ablativus
comparationis (758, 2) uiid nur ein einziges (774, 4 (6) einfaches Adverbinm.
Dadaroh erweitert sicb onsere Regel:
Postverbales P -h stebt regelm&fiig im letzten Satz-
gliede, im vorletzten aber dann, wenn ein Teilsatz (oder ein
anderes sch wereres Satzglied) in postverbaler Stellung vor-
handen ist.
6
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82
Eine auffallende Erscheinung soil hier, vorl&ufig ohne
Kommentar, nooh verzeichnet werden. Ordnen wir die Folgen
von (einfachen) S : P und P : S nach der Wortklasse des Pradi-
kates, 60 zeigt sich folgende AufteiluDg:
P adj.
Pp. p.
P subst.
S:P
7
15
5
27
P:S
—
9
—
9
In der Folge S : P sind im P alle Wortklassen, die in
Betracht kommen, in P : S kein Adjektiv und kein Substantiv,
sondem nur das Participinm praeteriti vertreten.
Die neunfaoh belegte Kombination P : Ss, der kein Ss : P
gegeniibersteht, beweist nur die alte Regel von der Nachstellung
des Teilsatzes.
Die Stellung Ps : Ss ist dreimal vertreten, die umgekohrte,
die unter gleichen Umst&nden die regelm&Bige w&re, niemals.
Es Landelt sich in den drei FUllen zwar um Ss, aber jedesmal
auoh um einen verh<nismaBig wenig umfangreiohen Pr&dikats-
infinitiv mit ze, der dem schwereren Satze weichen muJJ.*)
Ziehen wir s&mtliohe postverbale Ps in den Kreis unserer
Betrachtung — es sind ihrer nur 12 (3) — so ergibt sich
folgendes Resultat: 8 (3) Falle zeigen Ps im letzten, 4 im vor-
letzten Oliede : von diesen weist einer an letzter Stelle As auf
(781, 26 (27)), die drei anderen sind die eben besproohenen
Falle der Folge Ps (resp. PzJ):Ss.
Ps steht im letzten died e, weicht aber zuriiok,
sobald ein zweiter umfangreioherer Teilsatz in
postverbaler Stellung erscheint.
Ich verzeichne nun die Falle der Folge P : S nach den
eben gewonnenen Gesichtspunkten : zuerst diejenigen, die sicher
grammatisch zu begriinden sind (d. h. P : Ss und P:S-|- und
Pz J : Ss), femer die zweifelhaften, fiir die sich weder gram-
1) Die falle finden sich S.
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83
matisohe noch logisoh-psyohologisohe Grtinde einstellen wollen,
and endlich diejenigen, bei denen die letzteren gelten.
P:Sb
— : V : P : S8 695, 27 (28) F6ne diu uuAs ridolih tAz er ge-
biien ua61ta.
701, 10 (11) Td uu4rd kesprdchen . souu&r er uu^rlte
uu&re . daz man d&ra ze imo fdore.
725, 26 (28) f. 86 ist r6ht . t&z tii die g6ta ze-
s&ndne nulsest.
731, 24 (26) F6ne din ist r6ht . Uz til namohaftdst
keohiesest
734, 16 (18) Td uu4rd keb6ten . d&z tie namohiftesten
geeiscfit nuurtin.
— : V : P : Sz J 764, 15 (16) ff. . . S6 ist linniizze den rat iuuih
zeh^lenne.
— :V:P:SACJ 717, 25 (28) Nil ist quis ... linser zu*io
uuiUen . • . . sih io n4ben.
— : V:P:Ss:— 771, 24. TJudnda f6ne gdtes s^lbes 16ze ist
&nden uu&mo diu drda sule . onde uudmo der himel . Also
iz chit . C^lum c^li
— : V : — : P : Ss = VS F6ne diu ist in homeliis kesoriben .
oirtus coDstillationis . in ictu pungentis est.
PsiSs
— : V : Pz J : Ss 766, 20 (23) Nii ist zeihtonne mit iu g6ten
d&z iro . . . . die ohintuu&ga . netudn neh^ina t4ra.
771. 3. Hier ist zeuuizenne « d4z er ferf&het.
814, 7 (9) Tar uu&rd zeuuizenne . d4z tero g6to
hireisara ziiofiiore.
P:S +
— :V:P:S-f- 704, 4 (6) Ti-r st^ont limberinget 41 dAz io
zito uu&rd . Aide uuirdet . unde
738, 5 (6) F6ne dero fterdozendun uuird kelidot ter
iltcot • ter site machot . unde sin faimeliuno . ddz ist sin
unirten ops.
800, 17 (19) Na uuirdent salig tie liste . die ir b6ide
sd gebiiligont . tdz ....
6*
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84
807, 15 (16) An dien biiochen sumelicben noiren
gebildot paging . &1 4fter tonis keskidote . UDde geUngte . • .
821, 31 (32) D6ro d&z kemugentdn uu4ren ii4mo-
h&ftesten amphiaraus . undo d6r mopsus . tdr sih uuider
cbalohante ^Uendta . sd virgilius s&get.
— : V : — : P : S -|- 736, 3 (6) T&r uuaren inne geeizene iouis
spilotk^ben . linde sine otpudela . linde minerua.
786, 8 (10) An d^ro gimmo stilont tiefo gegr&ben .
6in gebilmot ^ema . gefdrebullotiu . s&moso .... xxxxis ....
— :V: — : — :P:S+ 778, 29 (32) 86 sint 6ub tdrmite be-
griffen driu g&gen zu6in ! d&z speoieln oollationis uuir
b^izSn emioliam.
P:8
In den ersten dreien von den sieben hiehergeh5rigen
zweifelbaften Fallen mag die relative Schwere des S gegen-
iiber dem einfacben P p. p. geltend gemaobt werden :
— : V : P : S 710, 8 (9) In siis hirtuuihseligero miskelungo dero
dbdn uu&rd keuu^rfdt tin m&nigi dero zuifelsaldon . (lat. :
Altema igitur permixtione fluuiorum . ille fortunarum
populus agebatur.)
775, 13. Ddnnan uu^rdent kesAmenot . mille . CC .
xvm.
779, 29. ... an iro uuirt erf61Iot tin bimeliska uuArba
dero planetarum.
In den folgenden zwei F&Uen ist anstatt S : A am Schlusse
des Satzes yielleicht S mit attributiver Prftpositionalverbindung
(S -|-) anzasetzen und der Grand der Vorschiebung des P dem-
nach in der Belastung des S zu suchen.
— : V : P : S (: A) 737, 19 (20) F6ne dero niunden . uudrd ke-
ladet genius uzer iunonis s^Idon. (Junonis uero hospitio
genius accitus ex nona.)
_ : V : — : P : S (: A) 747, 21 (22) N&h tien uu4rd geeiscot . ter
goldf&reuuo sol . mit sinero uuizun su^ster luna.
Fiir diesen zweiten Fall diinkt mich die oben gegebene
Begriindung ziemlich sicher: ganz sioher w&re sie, wenn
jUUiirten* statt ,wird* stttnde, somit S -[- A den Wert von S -f- S
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85
bes&fie. (Das Lateinisohe gibt keinen Anhaltspunkt : Post hos .
Candida cum sorore sol auratus ezpetitar.)
FUr die beiden letzten F&lle dUrfte, wenn die Naoh-
stellubg des S nicht rein willktLrlich ist, eiD psychologisches
Moment in Frage kommen : Endstellung des erwarteten Satz-
g;liede8, um Spannnng za erregen.
— : V : — : P : S 756, 4 (6) N&h tien uuiirten inferl^zen ionis
pruodera. (Post hos admissi fratres iouis- )
— : V : — : — : P : S 757, 23 (24) S6 uuiirten dd inferl^zen iouis
siine. (Dehinc admissi tonantis ipsius filii. — Die Nach-
stellung des S soheint auch im Lateinischeu, hier wie im
vorhergehenden Beispiel, um des psychologischen Effektes
willen (Spannungserregung) gesohehen zu sein.)
Sicher psychologisch zu begriinden ist die Nachstellung
des S in den zwei folgenden, noch ausstehenden S&tzen. Merk-
wurdig ist der Parallelismus, der zwischen diesen S&tzen und
den unmittelbar vorausgehenden waltet: die Satzgliederstellung
des zweiten Satzes ist die Umkehrung der des ersten. Ich
bringe die Beispiele samt den vorausgehenden S&tzen.
— : V : P : S 764, 10 (12) (Aber unfrolih rat . uuirt iuuich piz
ferh61en.) unde b&z uuirt fersuiget l^idsam uuillo.
Beide S&tze nebeneinander gestellt geben folgendes Bild:
xS:V:0^:A:P — ^A:V:P:S
Das Lateinisohe zeigt denselben Aufbau: Sed tristis
melius censio clauditur . atque infanda premit sensa silentium.
Noch deutlicher ist dasselbe Prinzip im folgenden Satze,
der keine lateinisohe Entsprechung hat, zu erkennen :
— : V : — : P : S 744 (21) (AUez taz uuirltpilde uuAs sAment
f6re iouis 6ugon.) uu&nda in g6tes miiote . linde in g6tes
prouidentia uu^ io gebildot . linde s&ment pegriffen . diu
sunderiga misselichi &llero creaturarum.
Der zweite Satz erklftrt den ersten Glied um Glied, und
zwar das wichtigste, das S, zu allerletzt. Das gibt folgendes Bild:
S:V:A:A — ^A:V:A:P....:S
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86
Die Tatsache, dafi in den neun Fallen der unmittelbaren
Folge einfaches P : einfaohes S — es sind das die letzten neun
der eben au%ezllhlten S&tze — ein Participium praeteriti das S
verdr&ngte, wurde bereits angemerkt. Im folgenden soil unter-
sucht werden, ob zwiscben der Wortklasse des postverbeJen P
und seiner Stellung ein Zusammenhang obwalte. Sind es aaoh
keine Gesetze, die wir auf diesem Wege finden werden, so
sind es vielleicht gewisse Ab- und Zuneigungen, die sioh fiir
einzelne Wortklassen aufzeigen lassen.
Ich gebe zuerst eine allgemeine, dann fur jedes in Be-
traoht kommende Glied eine besondere Obersichtstabelle : in
den besonderen soil die Nachbarschaft des P verzeichnet
werden.
I.
Die Stellung des postv erb al en P
und seine Verteilung auf die einzelnen
Wortklassen.^)
letztes
Olied
vor-
letztes
Glied
dritt-
letztes
OUed
viert-
letztes
Glied
P adj.
40(1)
31 (4)
2
2
75(5)
Pp. p.
24
53
15
92
P sabst.
102
31 (1)
2
—
135 (1)
P = TS
8(3)
4
—
12(3)
1
174(4)
119 (6)
19
2
314 (9)
Diese Zusammenstellung zeigt bereits ein verschiedenes
Verbal ten der einzelnen Wortklassen. P adj. im letzten und
vorletzten Gliede verhalt sich noch ungefUbr wie 1 : 1, P subst.
wie 3 : 1 und P p. p. wie 2:1. Und was die Stellung in d em
^) Der Vollst&ndigkeit halber wurden auch die P = TS aufgenommen.
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87
drittletzten (oder einen vorausgehenden) Gliede angeht, so
betr> die Anzahl der F&lle far P adj. Vw) ^^ P. subst. 7? si
fttr P p. p. etwa Va ^l®r FSlle. Wir kSnnen also sagen:
P p. p. hat eine besondere Vorliebe fiir das
vorletzte und keine Abneigang gegen das dritt-
letzte Glied, d. h. es drUngt zum Verbum, P adj.
findet sich gleich oft im letzten and vorletzten,
selten in einem anderen Qliede, und P subst. zieht
den letzten Platz den iibrigen vor.
11.
P alsletztes Glied und seine Nachbarscha ft.
V:P
S:P 1 A:P '■
P adj.
Pp. p.
20(1)
4
10 10
40(1)
24
8 12
P subst.
67
17 18
1 ; (1)
102
P = TS [
7(2)
8(3)
1
t
1
i 1
1
Die Stellung V : P, die, wenn das erste Glied anderweitig
yergeben wurde, die einzig mogliche ist, kommt hier nicht
weiter in Betracht; es liegt nicht an der Wortklasse des P,
sondem an den logisch - psychologischen Beziehungen des
vorausgeschickten S, daB hier P im III. (und letzten) Gliede
steht. Es ist nur ZuffiJl, wenn P adj. in der Hftlfte, P subst.
in % ^^d P P- P* ^^r ^^ Ve ^^^ hiehergehorigen Satze an
dieser Stelle erscheint. Die Stellung des S : P und A : P muB
mit P : 8 und A : S in Parallele gebracht werden. Ich lasse
darum die anderen Tabellen, die diese Verh<nisse behandelD,
f olgen :
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88
III.
Pals vorletztes Glied und seine Nachb arsohaft.
V:P:A
S:P:A A:P:A!v:P:S
A:P:S
P adj.
12(4)
5
7
7
31(4)
Pp. p.
7
15
15
9
7
1 ''
P subst.
21
8(1).
2
31(1)
P = TS
1
3
4
40(4)
28(1)
25
19
7
119 (5)
93(5)
26
IV.
P als drittletztes Glied und seine Nachbarschaft.
1! <
<
<
<
; ^
PM
1 >
oj
CD
CO
1\
Padj.
Pp. p.
P sabst.
2
15
19
16
V.
P als viertletztes Glied und s eine Nachbarschaft.
V:P:A:A:A
P adj.
V : P : A : S : A
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89_
Ich fasse die Besultate zusammen und stelle die Ver-
liiLltniszahten neben die einzelnen Paare. Die Summe der Bei-
spiele wurde der Summe der in Betraoht kommenden Satze
nicht gleich sein, da mancbes doppelt za z&blen war.
S:Padj. 16 Padj.rS 7 =2:1
8 : Pp. p. 26 Pp. p. : S 19 =3:2
S : P subst. 25 (1) P subst. : S — =1:0
Padj.:A 28(4) ArPadj. 17 =2:1
Pp.p.rA 49 A:Pp.p. 37 =5:4
P subst. : A 33 (1) A : P subst. 21 =3:2
Man kann also sagen : Der regul&ren Stellung S : P und P : A
widersetzt sich das Partizipium am meisten (mit Vs ^^^^ ^i"
spiele, in denen postverbales Pp. p. erscheint), etwas weniger
(mit einem Drittel der Beispiele) das Adjektivum als P. Ahnlioh
verh< sich P subst. in Bezug auf P : A und A : P (auf welch
letzteres gleicbfalls V5 der Sfttze entfallen), ganz anders aber,
und das ist das wichtigste Ergebnis dieser Zusammenstellungen^
in Hinsicht auf S : P und P : S:
Postverbales P subst. steht stets hinter dem
postverbalen S.
Zum Schlusse dieses Abscbnittes will ich die S&tze ver-
zeichnen, die das P im I. Gliede fiihren, weil sie mir besonders
geeignet erscheinen, das logisch-psychologische Stellungsprinzip
zu illustrieren.
A)
Die Voranstellung des P erfolgt aus logischen
Griinden.
I.
Das P ist ein riickverweisendes Pronomen, d. h. ein
Pronomen nimmt die yorhererwahnten Eigenschaften wieder
auf und legt sie einem neuen Subjekte bei. Ich schicke in
diesen und den folgenden Beispielen den vorhergehenden
SatZy der das Element enthUlt, an welches das Pr&dikat an-
kniipfb, jeweilig voraus.
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90
p : V : S + 821, 23 (28) (821, 23 (26) D^ro sybillarum uu&ren
zud . sd dii ua^ist . n&ls zSne sd man ohtt.) iz uuds Robert
theropbila ze troio
832, 19 (832, 16 (17) Ein salig liuuen bilde staont
t4r gebilddt in bourne. Des bimeles b6bi . dUr diu s^nna
gftt . tAz ist ter b6um !) si (= ,diu siinna*) iet ter liuuo .
d6r &lle 8&ld& gibet
II.
Das P entb< ein riickverweisendes Demonstrativum :
P : V : S + 770, 31 (770, 30 Nisa h^izet ter b6rg in india . d&r
liber geb^tdt un&rd.) T^s uuirten uu&s ariadnes
814, 9(10) (814, 7(9) T&r uuird zeuulzenne . dAz
tero g6to hireisara zHofiiore.) T6ro i^rer^isd.ra uudxen .
gem^inm^oti
P:V:A:S+ 824, 32(824, 17(21) bringt eine lange Auf-
zfthlung von HalbgSttem.) T6ro slAhto sint 6uh egi-
pani
III.
Direkte Ankniipfung des P ans Vorhergebende durcb
Herubernabme eines Wortes lindet sich in folgenden FUllen:
P:V:S+ 687, 13 (687, 12 86 mAnige ndmen nemAoson
Andere bAben . Ane romani ciues.) Bomani cines biezen
b6ide . i6b . . . i6b ....
P : V : S 750, 27 (756, 25 ter Ander uuAs f6re micbeli . . .
erbAr6t . . .) Micbel ist ter m^re
^P : V : S 760, 16 (760, 13 (14) tin suare uuib.) UuAnda
s6 suAre ist tiu ^rda . .
P:V:S+ 794, 21 (794, 18 (20) Tii uuilon dine Antsazigen
r6da f^stendst ) Antsazig sint tie r^dA . die
P : V : S 831, 24 (25) (831, 22 (23) UuAnda bAlbes t6iles m§r •
dAnne tonus si . lAngta den stApf.) AnderbAlb tonus uuAs
ter skrig . . .
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91
P:V:,AS 841, 16 (841, 16 6r let unuu6rten6r.) unmidrten
. lat 6uli si, 1)
xp . V : S : — 726, 13 (726, 8 (11) ... phoebus . . d6r iro gu6n
un&a auunnesami zetilonne.) uu^da uuuDnesam uuirt tiu
luft . 86 dia flunna sia durhsktnet.
Hieher gebdren auch die Sfttze, die an ein Wort des
lateinisohen Textes ankniipfen, das in der deutschen t^ber-
setzung fehlt:
P : V : S+ 770, 30 (770, 25 (28) nisiacis floribus . . .) Nisa
hdizet ter b6rg in india ....
P : V : S 791, 11 (791, 9 (10) . . . florens coraulis . i. poetis )
AoIq h^izent tie fistul^ . (coraul^ h^izent come^ fistul^
. . . Ooraulus s61ber der cornicen).
P : V : S : — 782, 23 (782, 17 (19) . . . abderit^ senis . i. satumi
. . . .) Abderites htez satumus . . .
B.
Die Voranstellung des P gesohieht aus psycho-
logischen GrUnden.
I.
Eine Voranstellung des P, die beim Mangel anderer Be-
ziehungen nur dem Patl\os dient, 6ndet sioh ein paarmal am
Beginne einer Anrede. Beim Mangel anderer Beziehungen : von
der selbstverstftndlicben Beziehung des redenden ,ich' auf das
angesprochene ,du' sehe iob dabei ab.
P : V : Ss 719, 3 (5) Pizera ist chad si . d4z iuuer iouu^derer
iouem oh^tte.
P : V: S+ 798, 10. Ziigara des uulstuomes pist tu diema. . . .
P : V : S : — 797, 9 (10) Fr6 bin ih limbe dia 6ra dinero g6theite . . .
Aus diesen and &hnlichen Beispielen ersieht
man, dafi ein blofies Yerlassen der gew5hnliohen
^) Zugleich ein Beispiel fUr die Umkehmng der Satzgliederfolge des
ersten Satzes im zweiteD.
S:V:P — P:V:AS
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92
Wortfolge — gewShnliche Wortfolge wftre: th bin fr6
limbe . . . TH bist z^igara . . . T&z ist p^zera . ddz • . • . —
geniigt, den Eindruck dea Pathetisohen, Feier-
liohen hervorzurufen.
n.
Das Interessante, Neue, Auffallende wird trotz logisoher
Mittelglieder vorangestellt. Hieher geboren die tiberrascbenden
Gleicbnisse der beiden folgenden S&tze:
P:^:S+ 697, 23. (697, 20 (22) S!n uuirten gAb iro . uihs-
uuittun . kn dero diu Ida gleiz liltteres c61de8.) Satio
anime . d&z ist tiu uuitta
P+:V:S 832, 18 (832, 16 (17) Ein s^Iig Uuuenbilde stiiont
td.r gebilddt in b6ume.) Des himeles h6hi . dar diu siinna
g&t . t4z ist ter b6um
Bei logischer YerknUpfang beg5nnen diese SUtze: Tin
uuitta • mit t^ro . . . gecbnupfet uu^rdent . tiu ist ratio anim^
Ter b6um ist tes himeles h6hi ....
Das Wichtige, in die Augen Pallende wird in den beiden
letzten Beispielen vorausgesohickt:
^P:V^:S 706, 21 (706, 16 (19) Ane daz 6ugta er iro . f6ne
himele rinnente &b& ). Aber filo lingeliohiu uu&ren
diu uudzer d^ro silbon Ahon. •
>^P:V:S: — 842, 9 (10), (842 2 (3) ff. TAr in lacteo uuAs
iouis btis. — S61ohez . tAz iz . . disa uu6rlt limbegriffe
. . . .) Unde sd skinbare uu&s iz . s&moso ....
Logische Verkniipfung verlangte : Tiu uuizer d6ro s61bon
&h6n uuHren &ber filo lingelichiu . . . und : tz uu&s s6 skinbare •
d&z ....
DaB endlich in den sechs PrUdikatsfragen das P im
I. Gliede steht, liegt in der Natur der Sache. Es feUt in vier
Beispielen (691, 16(17); 762, 10; 774, 22; 759, 10;) mit dem
F^agepronomen zusammen, in zweien (799, 10(11); 835,29) ist
de^s Fragewort ein attributiver Genetiv zum P subst.
(Fortsetzusg folgt im nftchsten Jahres bench te.)
•Si«r^
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Schulnachrichten.
»»>^
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Inhalt.
I. Peraonalstand des Lehrkdrpers und LehrfHohervertdilung.
IL Lehryerfassung.
III. Lehrmit^lsammlungen.
IV. Wiohtigere Erlftsse der hohen Unterriohtsbehdrden.
y. Statiatik der Schnler.
yJL Maturit&tsprOfuDgen.
YII. Onterstatzungawesen.
VIIL Schulhygiene.
IX. Chronik des Gymnasiums.
X. Bellgidse 0bangen.
XI. Verzeichnis der SohCLler.
XII. Dber das Zusammenwirken von Schale und Hans.
XUL Kundmachang ftlr das Schaljahr 1904/1905.
XIV. Verzeichnis der Lehrbttcher far das Schaljahr 1904/1905.
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L Personalstand des Lehrkorpers und
Lehrfacherverteilung.
a) Bewegong im LehrkSrper.
1. Vor Beginn des Schuljahres wurde. der weltliche Supplent
Josef Greutter zum provisorischen Lehrer am k. k. Staats-Ojm-
nasiam in Salzburg ernannt. An seine Stella trat zu Beginn des
Schaljahres der fdr den Dnterricht in Mathematik und Physik
approbierte weltliche Supplent Dr. Budolf E r o e n i g, dessen Yer-
wendung vom k. k. n.-6. L.-Sch.-B. mit Erlali vom 20. Oktober 1908,
Z. 2345, genehmigt warde.
2. Der Supplent P. Friedrich Peigl wurde mit demselben
Erlasse fdr den Dnterricht im Deutschen der fachm&nnischen Leitung
des Professors P. Dr. Budolf Schachinger, ftlr den Unterricht
im Griechischen der Leitung des Professors P. Eolumban Bessavar
zugewiesen.
3. Dem weltlicben Sapplenten Dr. Franz I bier wurde vom
Herrn Minister fQr Kultus and Unterricht mit dem Erlasse vom
28. Oktober 1903, Z. 35577 (intim. vom k. k. n.-O. L.-Sch.-B. am
7. November 1903, Z. 2599) mit BQcksicht auf seine Verwendung
im praktischen Lehramte die Ablegung des formellen Probejahres
aasnahmsweise nachgesehen.
4. Die Verwendung des Stiftspriesters P. Dr. Emmeran Jauak
ffir den unobligaten Unterricht im Englischen und des Stiftspriesters
P. Dr. Paulas Stranz fQr den unobligaten Unterricht im Frknzosi-
schen wurde vom k. k. n.-d. L.-Sch.-B. mit Erlafi vom 20. Oktober 1904,
Z. 2144, genehmigt.
b) Beurlaabnngen.
tlber eine Wocbe war kein Mitglied des LehrkOrpers beurlaubt.
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c) Stand des Lehrkorpera am Schlnsse des Schu^ahres.
(In alphabetischer Ordnang innerhalb der Grappen.)
1. P. Hermana Ulbrich, Direktor, Sitter des Franz Josef-
Ordens, k* k. Schulrat, bischOfi. Eoosistorialrat, EhrenbQrger
der Stadt Melk, stelhertretender Vorsitzender des k. k. Bezirks-
schulrates, Mitglied des Ortsschulrates and der Oemeinde-
vertretuog tod Melk, p^dagogiscber Leiter des Madchen-
Blindenheims in Melk, Obmann des Stadenten-UnterstQtzungs-
vereines, lehrte (5 Stunden) Griechisch in V.
2. P. Laorenz Blelnin^er^ Professor, Scbulgeld - Eassier, Oym-
nasialsekreUr und Ausschufimitglied des Studenten - Unter-
stQtzangsvereines, £xbortator, lebrte (12 Stunden) Religions-
lehre in L, II.. III., IV, V. und VI.
3. P. Albert Fflrsty Professor, Ordinarins der V. Kl., lebrte
(12 Stunden) Latein in V. und VI.
4. P. Dr. Ilfppolyt Haas, Professor, Eonviktspr&fekt, lebrte
(15 Stunden) Latein and Griechiscb in IV. und Latein in VU.
5. P. Benedikt Hager, Professor, Stiftsprior, Eorrespondent der
k. k. Zentralkommission fttr Eunst- und bistoriscbe Denknaale,
EbrenbQrger der Gemeinde Immendorf, Eustos der Lebrmittel
fQr den Zeichenunterricbt, lebrte (10 Stunden) Zeicbnen in fQnf
Abteiluugen.
6. P. Colestfn Jnngnikl^ Professor, lebrte (10 Stunden) in I.
und II. Ealligrapbie, in der Vorbereitungsklasse Religionslebre,
Secbnen und Ealligrapbie.
7. P. Klemens Kaltenbronner^ Professor, Ordinarius der II. El.,
lebrte (12 Stunden) Latein und Deutscb in der II. El.
8. P. Dr. Ednard Katschthaler^ Professor, Stiftsarcbivar, Eustos
der bistoriscb - geograpbiscben Sammluo^, lebrte (12 Stunden)
Geograpbie in I., Gescbichte und Geograpbie in III., VII., VIII.
9. P. Gabriel Kozell^ Konviktsdirektor, Professor, Mitglied der
Gemeindevertretung von Melk, Ordinarius der I. El., Aus-
scbufimitglied des Studeuten-UnterstQtzungsvereines, lebrte
(12 Stunden) Latein und Deutscb in der I. El.
10. P. Konstantin Kromliaber^ Professor, Ordinarius der Vor-
bereitungsklasse, lebrte in dieser (12 Stunden) Sprachlebre,
Diktando und Lesen.
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11. P. Honorat NoTOsadek^ Professor, Ordinarius der VII. KI.,
Knstos der physikaliscben Sammlung, lehrte (11 Stunden)
Mathematik in VII. und VIIL, Physik in VII. und VIU.
12. P. Dr. Andreas POhringer, Professor, Konviktsprftfekt, Ordi-
narius der VIIL El., Eustos der philologisch-historischen Samm-
lung, lehrte (10 Stunden) Latein in VIIL, Oriechiscb in VIIL
13. P. Kolumban BessaTar, Professor, Ausscbofimitglied des
Studenten-UnterstOtzuhgsvereines, Ordinarius der VI. EL, lebrte
(15 Stunden) Latein in III., Oriechiscb in VL und Vn.
14. P. Dr. Rudolf SchacUnger, Professor, Eustos der Schfller-
bibliotbek, Stiftsbibliothekar, Mitglied der Gemeindevertretung
von Melk, lebrte (14 Stunden) Religionslehre in VIL und VIIL,
Deutsch in VII. und VIE., pbilos. Propadeutik in VII. und VIIL
15. P. Chrysostonms Zermann, Professor, Eustos der natuir-
bistoriscben Sammlung, lehrte (13 Stunden) Naturgescbicbte
in I., IL, m. (im D. Semester), V. und VL, Physik in HI.
(im I. Semester), Mathematik in I.
16. P. Friedrieli Feigl^ Supplent, Eonviktspr&fekt, Ordinarius der
III. El., lebrte (14 Stunden j Deutsch in III., V. und VL, Griechisch
in III.
17. Dr. Bndolf Eroenlg (weltlicb), Supplent, lebrte (19 Stunden)
Mathematik in IL, III., IV., V., VL, Physik in IV.
18. Dr. Frana Ibler (weltlich), Supplent, Ordinarius der IV. El.,
lebrte (18 Stunden) Geschicbte und Geograpbie in 11., IV.,
v., VL und Deutsch in IV.
19. Rudolf Randt (weltlich), Nebenlebrer, leitete (4 Stunden) die
Jugendspiele und lebrte (8 Stunden) Turnen in II., III., IV.
und in der Vorbereitungsklasse.
20. Friedrieli Boxbaom (weltlich), Nebenlebrer, approb. fQr den
Turnunterricht, lebrte (12 Stunden) Turnen in der L, V., VI.,
vn. und Vni. Elasse.
21. P. Ambros Exler^ Nebenlebrer, Regenschori, Direktor des
. . S&ngerknaben-Alnmnates, approb. ttlr den Musikunterricht, lehrte
(9 Stunden) Gesang in I., IL, III. und in den zu einer Abteilung
vereinigten Elassen des Obergymnasiums und Stenograpbie. .
22. P. Dr. Emmeraa Janak, Nebenlebrer, Eonviktspr&fekt, lehrte
(2 Stunden) Engliscb (I. Abteilung).
28. P. Dr. Panliis Sitrauz, Nebenlebrer, Eonviktspr&fekt, lehrte
(2 Stunden) FranzOsisch (I. Abtheilung).
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II. Lehrverfassung,
A. Lehrplan fftr die Torbereitnngsklasse.
Religionslehre, wOcbentlich 2 Stunden. Glaubens- and Sittenlehre
nach dem grofien Eatechismus fQr die katholischcn Volks-
schulen. Bibel von Schuster.
Reclmen, wOchentlich 4 StuDden. Kopf- uod Zifferrecbnen in den
vier RecbnuDgsarten. Bechuen mit Dezimalen und mehroamigen
Zablen.
SchSnschreibexiy wOcbentlich 2 Stnnden. Deutsche und lateiniscbe
Eurreotbucbstaben in genetischer Reibenfolge und in Ver-
bindungen nach Euranda.
Lesen and Vortrag; wOcbentlich 3 Stunden. Nach dem Lesebucb
fCLr Osterreichische Volks- und Bdrgerschulen^ 5. Teil, von
Ullrich, Ernst und Branky.
Deutsche Sprachlehre, w5chentlich 5 Stunden. Die Lehre von
den Bedeteilen mit fleiiSiger EinQbung der Deklinationen und
Eonjugationen. Das Wesentlichste Qber den Satzbau. Oenaue
BestimmuQg der Bede- und Satzteile und der einfachen S&tze.
MQndliche und schriftliche Cbuugen in Wort- und Satzanalysen.
Oedankenausdruck : Bilden einfacher und zusammeugezogener
S&tze.
Diktando, w()chentlich 4 Stunden Cbungen.
Tnmen, wOchentlich 2 Stunden. Spiefi'scbes Elassentumen mit
Zugrundelegung des neuen Lehrplanes.
B. Lehrplan far das Oymnasiam.
1. FQr die obligaten Leh rgegenstd^nd e.
Der Unterricht wird nach der mit dem Erlasse des Ministers
fQr Eultus und Unterricht vom 23. Februar 1900, Z. 5146, ver-
(^ffentlichten neuen Auflage des Lehrplanes und der Instruktionen
erteilt. Im folgeuden wird daher nur die LektQre aus der lateini-
schen und griechischen Sprache, femer der deutsche Lesestoff im
Obergymnasium ausgewiesea.
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Latein.
III. Klassa (3 Stunden w5ch6Qtlich.) SchallektQre: Comelii
Nepotis yitae (ed. Weidtwr-Schmidt) : I. Miltiades, 11. Themistodes,
ni. Aristides, IV. Pausanias, YII. Alcibiades, YIII. Thrasybulaa,
XV. EpaminoDdas, XYI. Pelopidas, XVII. Agesilaus, XVHI. Eamenas^
XXIII. HannibaL p. Kolumban BesMtwar.
IV. Xlasse (8 Stimden wOcheotlicb). Schull ektQre: G. Julii
Oaeaaris comm^ntarii de bello Gallico (ed. Ign. Prammer) I. IV. V.
— Aosgew&hlta Gedichte des P. 0?idia8 Naso (ed. H. St Sedlmayer) :
Eine Ansahl yersus memoriales; Metam. VIII. 188 — 285, X. 110 —
142, XIV. 246—307. Rem. 169—196. — StQcke aas beiden Schrift-
stellern wurden memoriert.
PrivatlektQre: Ableidinger: Caes. b. 0. III. Ovid.
Metam. Xn. 575—606. — Alvarez: Ovid. Metam. 11.760—801,
III. 528—731, XIL 1—88. — Buschek: Caes. b. Q. III. —
Dommayer: Caes. b. G. II. IIL 1—15. — DOrfl: Caes. b. G. II.
Ovid. Metam. U. 760-801, IV. 670-746; 758—764. — Hack 1:
Caes. b. G. II. Ill; Ovid. Metam. H. 760-801, HI. 732-738;
IV. 1—35; 391-415, XII. 1-38, 575-606, XIV. 581—608. —
H acjek: Caes. b. G. II. III. Ovid. Metam. IL 760—801, XII. 1—38,
575-606, XIV. 581—608. — Korn: Caes. b. G. IL Ovid. Metam.
xn. 1—88, 575-606, XIV. 581-608. — Krauii: Caes. b. G.
n. UL 1-15. Ovid. Metam, XIL 1—88, 575-606, XIV. 581-608,
XV. 871—879. — Lammer: Caes. b. G. III. Ovid. Metam.
XU. 1—38, 575—606. — Mayer: Caes. b. G. DL 1—15. —
Niemecsek: Caes. b. 6. II. IIL — Pleban: Caes. b. G. IL m.
Ovid. Metam. XIL 1—38, 575—606. — Pflrgy: Caes. b. G.
IL 1-15. Ovid. Metam. XIL 675—606. — Reisky : Caes. b. G. UL
Ovid. Metam. XIL 1—38. 575—606. — Schneider: Caes. b. G.
IIL 1—15, Ovid. Metam. XIL 1-38, XIV. 581-608. — Schober:
Ca«8. b. G. IL III. VL 1-23. Ovid. Metem. IL 760-801, XV. 75—
236, 252—272, 418-478. — Schubert: Caes. b. G. IL MI.
Ovid. Metam. VL 313-881, XIL 1—88, 575—606, XIV. 581-608.
— Scholz: Caes. b. G. IL IIL — Semelroth: Caes. b. G. ILIIL
— Sacharipa: Caes. b. G. II. lH. — Wertnik: Caes. b. G.
IL DL Ovid. Metam. IL 760—801, XIL 1—88, 675--606, XIV. 581—
608, 805—851. — Zeller: Ovid. Metam. XIL 1—38, 575-606.
P. Dr. Hippohft Haas.
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V. Elasse (5 Stuoden w5chentlich). SchuIIektOre: T. Livii
ab urbe condita libri (ed. Zingerle-Scheindler) I und XXI, 7 — 14. —
Ausgew&hlte Qedichte des P. Ovidius NaEO (Sedlmayer) Metam.
I, 1-4, 89-415; III, 528—731; V, 385-437, 462—571; VIII,
618-720; XI, 87-193; XU, 1-38; XIV, 246—307, 581—608,
805—851; XV, 871—879. Past I, 465-586; D, 83—118, 193—
242, 475-512, 687—710. Trist. IV. 10.
PrivatlektOre: BachmajAr: Lit II, 9— 15, 48—50;
III. 26—29; IV, 1-8; V, 35-49; VI, 34—35, 39—43; VIII, 9—
11; XXII, 1—25; XXVI, 9; XXXIX, 49-52. Ovid. Metam. II, 1—
242, 251-332; X, 1-63, 72—77. Amor. Ill, 8, 35—56. Remed.
169—196. Fast I, 1—26. Trist I. 3; 7. Ex Pont I, 3; IV, 8. —
Beer, Ed 1. v.: Liv. Ill, 26-29; IV, 1—8; V, 35—49; VHI, 9—
11 ; XXVI, 9; XXXIX, 49—52. Ovid. Metam. U, 1-242, 251—332;
VIII, 183—235. Fast I, 1—26, 63—88, 709—722; II, 533-566.
Trist 1,3; ni, 12. — BOsch von Tessenborn: Liv. II, 1—9;
m, 26—29; V, 35—49; XXVI, 9. Ovid. Metam. II, 1-242, 251—
332; m, 1-94, 101—130; VIII, 183—235; X, 1—63, 72—77.
Amor, in, 8, 35—56. Fast IV, 393—620. - Fuchs: Liv. VIII,
9—11; XXVI, 9; XXXIX, 49—52. — GlOck: Liv. H, 1-16! —
Gmach: Liv. Ill, 26—29, 33-40; IV, 1-8; V, 35-49; VI,
34—35, 39—43; VIH, 9—11; XXVI, 9. Ovid. Metam. IV, 615—
662, 670—746, 753—764; VI, 146—312; VHI, 183-235; X, 1—
63, 72—77; Amor. I, 15; III, 8, 35—56. — Hedrich: Caesar
de bell. Gall. VII, 1—20; Vm, 1-7. Liv. IlL 26-29; XXH, 1—
18; XXVI, 9. Ovid. Metam. H, 1—242, 251—332. Amor. Ill, 8,
35_56. — Heidler: Caesar de bell. Gall. VII, 1—50. Liv. H,
10, 12, 19, 32, 33; HI, 26—29, 50—55; IV, 1-8; V, 35-49;
VL 34-35, 39-48; VII. 1—30; VHI, 9-11; XXH. 1—50;
XXVI, 9; XXXIX. 49-52. Ovid. Metam. VL 313—881 ; VH, 528—
660; vm, 183—235. Fast I, 709-722; 11, 617—638; IV, 809—
862; VL 349-394. Trist I, 3. — Lflbl: Liv. UI, 26-29; VHI,
9—11; XXIL 1—19; XXVI, 9; XXXIX. 49—52. — Mantler:
Liv. m, 26-29, 33-55; IV, 1-8; XXIl. — Mayer: Liv. IH,
26-29; VIII, 9—11; XXVI, 9; XXXIX, 49—52. Ovid. Metam.
Vm, 183-235; X, 110—142. Amor. lU, 8, 35—56. Fast I, 63—
88, 709—722; 11, 617-638; IV, 809—862. — Pokorny: Liv.
ra, 26—29; vm, 9—11; XXVI, 9; XXXIX. 49— 52. Ovid. Amor.
III. 8, 35-56. Fast. I, 63—88, 709-722; H, 617-638. Ex Ponto
m, 7. - Poyfil: Liv. Ill, 26—29; V, 35—49; XXH, 1-25;
XXVI, 9. Ovid. Amor. I, 15; III, 8, 35-56. Remed. 169—196. —
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ROtzer: Li?. HI, 26-29; IV, 1—8; V, 35—49; VIII, 9-11;
XXII, 1-27; XXXIX, 49-52. Ovid. Metam. II, 760—801; HI,
732—838; IV, 1—35, 391-415; Vni, 183—235. — Schlefi:
Caesar de bell. Gall. VU and VIE. Liy. Ill, 26—29, 33—55 ; IV,
1—8; V, 85—49; VI, 34—35; 39—43; Vm, 9—11; XXII;
XXVI, 9; XXXIX, 49-52. Ovid. Metam. XV, 75—236, 252—272,
418-478. Fast. I, 709—722. Trist. I, 3. — Scbmid: Liv. IV,
1—8; V, 35—49*; VHI, 9-11; XXVI, 9; XXXIX, 49—52. Ovid.
Metam. VI, 313—381; VIII, 183-235; X, 1—63, 72—77. Amor.
in, 8, 35—56. Fast I, 709—722. — Schwarz: Liv. II, 1—7;
m, 26—29; vm, 9—11; XXH, 1—12; XXVI, 9. Ovid. Metam.
Vin, 183—285; X, 1—63, 72-77. Trist. I, 3. — Sigmund:
Liv. n, 10-12; in, 26-29, 60—55; VHI, 9—11; XXII, 1-12;
XXVI, 9; XXXIX, 49-52. Ovid. Metam. VIII, 183—235; XH,
575—606. Amor. Ill, 8, 35—56. Fast. I, 1—26, 709—722; n,
617—638; ni, 809—834; VI, 101-102, 169-182, 349-394.
Trist I, 3. — WorliSek: Liv. II, 1-14; III, 26—29; XXVI, 9;
Ovid. Metam. H, 1-242, 251—332; Fast I, 709—722. — Zei-
linger; Liv. Ill, 26—29, 33-37; V, 35-49; XXn, 1-19. Ovid.
Metam. II, 1—242, 251—332. Fast I, 709—722; VI, 101—102,
169—182. — Zelibor: Liv. m, 26-29; Vm, 9-11; XXVI, 9;
XXXIX, 49—52. Ovid. Metam, Vm, 183—235. Amor. Ill, 8, 35—
56. Fast. I, 1—26, 709—722; IV, 809-862. Ex Ponto IV, 3. —
Z w e r g e r : Liv. XXn. p ^y,^ p^^^f
VI. Klasse (5 Standen wOcbeatlich). SchullektQre: C. Sal-
lasti Crispi (Scheindler) : bell. Jagurtb. — C. Juli Caesaris (Hoff-
mann) de bell. civ. Ill, 80—112. — M. Talli Ciceronis (Eornitzer)
oratt. in Catilinam I. — P. Vergili Maronis (Hoffmann) ecloga I;
georg. II, 136—176, 458—540; Aen. I, U.
Privatlek to re: Backer: Sail. bell. Gat Cic. orat in Gat n.
Verg. ecL V. — Ben da: Liv. XXI, 30—39; XXVI, 1-16. Ovid.
Metam. Vm, 743-842, 875—878; X, 1—63, 72—77. Amor. I, 15.
Fasti, 1-26. Trist V, 10. Sail. beU. Gat; orat Cottae ad
popolnm Romanum ; epist Pompei ad senatum. Cic. orat in Cat IL
Verg. georg. m, 470—566 ; Aen. 1, 314—418, 466—493. — G am o n :
Cic. oratt in Cat II— IV. Verg. ecL V. — Gerstinger: Sail,
bell. Cat — Lederer: Caes. de bell. Sail. VI; bell. Alex. Sail.
bell. Cat Cic. oratt in Cat n — IV. orat pro L. Murena. —
Miksch: Sail. belL Gat Cic. oratt in Cat U- IV. — Renz:
SalL bell. Cat Cic. orat in Cat n. — Rofirucker: Sail bell.
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Cat. Cic. orat. ia Cat IV. Suet, de vit. Caes. in, VI. — Schroeder:
Verg. Aen. IV. r- Siitus: Liv. IV, 1^8; XXII, 41—61. Varro
rerum rust. I. I. — Syrutschek uod Tom aides: Sail. bell.
Cat. Cic. oratt in Cat. II~I V. Verg. eel. V. — Waechter, Freih. t. :
Sail. bell. CatVefg. Aeu. IV. — Willi gens: Sail. bell. Cat Cic.
oratt. in Cat II- IV. Verg. eel. V. p^ ^jj,^ f^urst,
Vn. Elasse (4 Stunden wdchentlieh). S c b u 1 1 e k t a r e : M. Tnllii
Ciceronis (ed. A. Eomitzer) : oratio de imp. Cn. Pompei ; oratio pro
Arcbia poeta ; Cato maior de senectute. P. Vergilii Maronis Aeneidos
(ed. £. Hoffmann) 11. V. VI. VIL VIII. XL Aus beiden Schriftstellero
wurden einzelne StQcke memoriert
PrivatlektQre: Bubl: Cic. oratio pro Q. Ligario; Verg.
Aen. IV. IX. — Christen: Cic. divinatio in Q. Caecilium, Verg.
Aen. IX. — Dienstl: Cic. oratio pro Q. Ligario, pro rege Deiotaro,
Verg. Aen. m. IV. — Blzer: Verg. Aen. LI. — Glas: Cic. oratio
pro Q. ligario; Verg. At^n. IX, X. XII. — Gleicb: Cic. oratio pro
Q. Ligario; Verg. Aen. IV. IX. — Inreiter: Cic. oratio pro
Q. Ligario, pro rege Deiotaro, Verg. Aen. EL IV. IX. X. — Jobst-
mann: Cic. oratio pro Q. Ligario, pro rege Deiotaro, Verg. Aen.
IV. X. — Kbittel: Cic. oiatio pro Q. Ligario, Verg. Aen, IV. IX.
Matboy: Cic. oratio pro Q. Ligario, Verg. Aen. IV. — No^:
Cic. oratio pro Q. Ligario, Verg. Aen. IX. X. — SchOnfeld: Cic.
oratio pro Q. Ligario, pro rege Deiotaro, Laelius de amicitia, Verg.
Aen. IV. IX. — Sebreiner: Cic. oratio pro Q. Ligario, Verg.
Aen. IV. IX. — - Scuborits: Cic. divinatio in Caecilium, Verg.
Aen. IV. — Wftehter: Cic. oratio pro Q. Ligario, act in C. Verrem
sec. 1. IV. Verg. Aen. IX. — Wi t h al m : Cic. oratio pro Q. Ligario,
pro rege Deiotaro, Verg. Aen. IX. p jr>r. Bippolyt Haas.
VIII. Elasse (4 Stunden wOcbentlicb). SchallektQre: Aus
^Tacitus' bistorische Scbriften in Auswabl^ von A. Weidner:
Qermania eapp. 1—27; annal. 1. I, capp. 1—49; 55 — 72; 1. II,
capp. 5—26; 41—46; 53—55; 62; 63; 69^83; 88; L III, capp.
1—7; 1. IV, capp. 1—9; 57-59; 1. XV, 38—45; bistor. L I, capp.
1—26. — Q. HoratiPlaeci (ed. J. Huemer) carm. I, 1, 2, 3,
6, 7, 10, 11, 14, 22, 28, 32, 34, 37; H, 6, 10, 13, 14, 20; III, 8,
18, 21, 25, 30; IV, 3, 5, 7, 8, 9, 12, 15; epod. 2, 9; satir. I, 1;
6, 45—131; 9; epp. I, 2, 10; II, 1—214.
Memoriert: Herat carm. I, 1, 6, 11, 14, 22, 32; II, 14, 20;
III, 21, 80.
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103
Privatlektfire: Allina Alois: Tacit. German, capp.
XXVIII — Schlafi ; Eutropii (ed. Kuehl) breviarium ab Urbe coodita,
11. X; Lucretii (ed. Eicbst&dt) de rerum natora II. I, II; Horatii
(ed. Huemer) carin. I, 4, 12, 18, 20, 21, 26, 29, 35. — Eckhart
Johann: C. Suetooi Tranquilli (ed. Wolf) C. Julius Caesar; Tacit
German, capp. 28—46; Horat. carm. I, 17; in, 3, 29; IV, 12;
epp. 1, 16, 19. — Fraenzl Julius: Answahl aus rOmischen Lyrikern
(ed. Jurenka): Catull, TibuU, Properz. CatuU. carm. (ed. MQller)
LXn, LXV, LXXin. CI; Horat. carm. IH, 1, 2, 3, 4, 5, 6: Tacit.
German, cc. 28— Schlufi; histor. L 26-50; Agricol. cc. 30—34;
44—46. — Grofimann Rudolf: Eutropii (ed« Ruehl) breviarium
ab Urbe coodita, II. X; Vellei Paterculi histor. Roman. 11. II (ed.
Kreyssig); Sext Propertii eleg. 1. I (ed. Baehrens); Tacit. German.
cc. 28— Scblnfi; dialogus de oratoribus (ed. Andresen); Eorat. carm.
1, 2, 5, 7, 8, 9, 13, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 23. 25, 26, 27,
29, 36, 33, 35, 36, 38; U, 1, 2, 4, 5, 7, 8, 9, 11, 12, 15, 16, 17;
ra, 1—6, 7, 8, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 19, 20, 22, 23,
24, 26, 27, 28, 29; IV, 1, 7, 10. 11, 12, 13; carmen saecalare;
epod. 1, 3, 4, 5. 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 14, 15, 16, 17; satir. I,
2, 3, 4, 5, 7, 8, 10; II, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8; epp. I, 1, 3, 4, 5,
6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19; II, 1, 2, 3 (de
arte poetica), 200 — SchlulS (ed. L, Mailer). — Heinz Gustav:
Tibull. eleg. 1. I (ed. MQller); Tacit. German, capp. 28-Schlufi;
Horat. carm. Ill, 13, 18, 21, 23, 25; IV, 3, 4, 5, 12, 14. —
HOfenmayer Franz: C. Suetoni (ed. Wolf) C. Julius Caesar;
Tacit. German, cc. 28—46; Horat. carm. I, 7, 17; II, 2, 3, 7, 15,
16, 17; III, 2, 8; epod. 7; carmen saeculare; epp. I, 16. — Hof-
meier Karl: Eugippi (ed. Kerschbaumer) vita S. Severini; Tacit
German, cc. 28 — Scbluli; Horat. carm. I, 4; II, 3, 7. — Kuhn
Alfred: Eutropii (ed. Ruehl) breviarium ab Urbe condita; T. Livi
ab U. c. 1. VI (Zingerle). — Manhart Karl: Tacit, historiar, 11.
(ed. Job. MOller); Horat. carm. I, 5, 8, 23, 30, 34, 86. — Marius
Adolf; C. Vellei Paterculi quae supersunt ex histor. Roman, libr. II
(ed. Kreyssig); T. Macci Plauti Trinummus (ed. Brix); Tacit. German,
capp. 38— Schlnfi; Horat. carm. I, 30, 38; II, 11; IE, 1, 2, 3, 4,
5, 6, 9, 17, 19, 22. 26, 28; IV, 10; carmen saeculare; epod. 6,
7, 10, 14. — Marzani Ludvrig: P. Terenti Afri comm. (ed.
Kauer): Adelphoe; Tacit. German, capp. 28 — SchlulS; anual. II,
capp. 73—83; Horat. carm. I, 12, 17, 18, 29, 35, 38; II, 1. 7, 9.
17; epp. I, 16. — Mayrhofer Leopold: T. Macci Plauti (ed.
G5tz-Sch6n): Bakchides; Tacit, dialogus de oratoribus (ed. Andresen);
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Horat. carm. I, 17; n, 4, 15; UI, 6, 20; IV, 12; satir. I, 3, 4;
epp. I, (>, 16, 19. — Betscbek Anton : P. Tereoti Afri comm.
(ed. Fleckeisen): Eunuchus; Tibull. elegiar. (ed. MflUer) IK II, III,
IV; Horat. carm. I, 7; II, 15, 16; III, 26; carmen saecuiare; satir.
I, 2; epp. n, 1, 2. — Salzbauer Stepban: Tacit German, capp.
28'-Scblufi; dialogus de oratoribus (ed. Halm); Horat carm* I,
37, 38; II, 10, 15; Schmidt, v., Adalbert: Tacit Oerman. capp.
28—46; histor. 1. Ill; Tibulli (ed. Fabricius) eleg. 1. I, 10, II, 2;
m, 1, 2, 3, 5; IV, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12; Horat carm. II, 15;
III, 9, 13; IV, 3. — Schmitt Karl: T. Liv. ab U. c. 1. XXVI,
12 — 17; XXXVI; Eutropii breviarium ab Urbe condita (ed. Buehl);
Horat carm. I, 20, 38. — SchOnbach Rudolf: Tit Liv. ab U. c.
(Zingerle): 1. VII, 1-30; Tacit German, cc. 28; 29; 30-35;
38-40; Horat carm. Ill, 6. — Seidl Georg: T. Liv. ab U. c.
(Zingerle): 1. XXXVL — Singer Rudolf: Tacit German, capp.
28—46; Agricola (ed. Draeger); Horat carm. I, 2, 7, 17, 26, 38;
n, 2, 3: HI, 13, 18; IV, 3. P. Dr. Andreas Piihringer.
Grieohisoh.
V. Klasse (4 Stunden ^Ochentlicb). SchullektQre: Xenophon
(nach Scbenkls Chrestomatbie) Anabasis I — VI. — Homer, Ilias (ed.
Scheindler) I, H, III. Memoriert wurden einzelne Stellen aus der
Anabasis und etwa 200 Verse aus der Ilias.
PrivatlektQre: Alle SchQler lasen Xen. Anab. VH, VIU,
IX, Cyr. IX, X, XI, XU, XIII und mit Ausnahme Beers auch
XIV. Bachmayer las aufierdem noch Comm. II, IV, V, Glflck
Comm. n, m, Schle/i Comm. IV und Hom. II. VI, Schwarz
Comm. HI, IV und Horn. II. V. Der Direktor.
VL Klasse (4 Stunden wOchentlich). SchullektQre: Hom. U.
(ed. Scheindler) V, VI, IX, XI, XVII, XXI, XXIIL - Herodot,
Auswahl (ed. Scbeindler). VI, VII, 198—238, VIH. — Xenophon
(nach Scbenkls Chrestomatbie) Kyr. IX. X. — Comm. IV.
Privatlekttlre: Alle Schfller lasen Hom. II. (ed. Scheindler)
IV, VII VIII, XII, XIV, XIX, XX, XXIL - Herodot, Auswahl (ed.
Scheindler) I, 1—214. p. Kolumban Be$$avar.
Vn. Klasse (3 Stunden wOchentlich). SchulIektQre: Demo-
sthenes (ed. Wotke): Erste Rede gegen Philipp; die drei olynthischen
Reden ; Rede Qber den Frieden ; zweite Rede gegen Philipp. —
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Homer, Odyssee (ed. Scheindler): I, 1—88, V, VI, VII, VIII. 469 bis
586, IX, X, XI, XII.
PrivatlektQre: Alle SchQler laseo: Demosthenes, Bede
Qber die Angelegeobeiten im Chersones. Homer, OJyss. I, 89 bis
Scblufi, n-IV. p. Kolumban Bessavar.
VHI. Klasse (4 Stunden wOchentlich). SchuUektttre: Plato
(ed. Hermann - Wohlrab): Apologie, Eriton, Lacbes, Phaedo,
capp. 1 — 80. — Sophokles (ed. Dindorf-Mekler): Antigone. —
Homer. Odyssee (ed. Scheindler): 11. XVIH, XIX, XXII, XXIII,
XXIV. Memoriert : Sophokles, Antigone, Einzugschorlied, vv. 100—162.
PrivatlektQre: Allina Alois: Qriecbische Lyriker (ed.
Bucbholz) : Tyrtaios, Mimnermos, Solon, Sappho, Ibykos, Anakreon,
Pindar (1. nnd 6. olymp. Ode) ; Theokrit (ed. Buchbolz), eid. I, IL
— Eckhart Johann: Plato (ed. Wohlrab), Euthyphro; Sophokles
(ed. Dindorf), Aias. — Fraenzl Julias: Plato (ed. Hermann),
Protagoras; Euripides (ed. SchOne), Iphigenie in Taurien. — Grofi-
m ann Rudolf : Thnkydides, de bello Peloponnesiaco 1. 1 (ed. Boehme).
— Heinz Oustav : Euripides (ed. Bauer - Wecklein), Alkestis ;
Plato (ed. Wohlrab), Euthyphro. — HOfenmayer Franz: Sophokles
(ed. Nauck), Oedipus tyrannos. — Hofmeier Earl: Xenophon
(ed. BQchsenschOtz), Hellenik. 11. 1 et II; Homer, Odyssee 11. XII et
Xni. — Euhn Alfred: Xenophon (ed. BQchsenschOtz), Hellenik.
1. I; Demosthenes, II. Rede gegen Philipp (ed. Wotke). — Man-
hart Earl: Homer, Odyssee (ed. Scheindler): 11. XII, XIII, XIV,
XV, XX, XXI; Hesiod (^ed. Rzach), OsoYovCa, ''Ep^a xal >]|i4pai,
'AoicU *HpaxX4ot)(;; Plato (Wohlrab), Euthyphro, Qorgias (ed. A. Th.
Christ), Symposion (ed. A. Hug). — Marius Adolf: Lyricor,
Graecor. fragment, (ed. Bucbholz): Alkmau, Arion, Alkaios, Stesi-
choros, Ibykos, Bakchjlid. carm. V; dithyramb, (ed. Blaas) cmm.
XIV-XX; Pindar, 01. I, VI; Pyth. I, VI (Christ). — Marzani
Ludwig: Sophokles (ed. Fr. Schubert), Elektra. — Mayrhofer
Leopold: Plqtarch (ed. Schickioger) : Perikles. — Retschek Anton:
Euripides (ed. Nauck): Hekabe; Isokrates (ed. Mesk): Panegyrikos.
— Salzbauer Stephan : Sophokles, Oedipus rex (Dindorf) ; Plato,
Euthyphro (ed. Wohlrab) — Schmidt, von, Adalbert: Homer,
Odyssee (Scheindler), 11. XX, XXI; Theognis (ed. Bucbholz), vv.
1 — 1225. — S ch mitt Earl : Xenophon (ed. BQchsenschQtz), Hellenik.
1. I; Homer, Odyssee (ed. Scheindler), 11. XII, XIH, XIV. — SchOn-
bach Rudolf: Homer, Odyssee (Scheindler), 11. XU, XIU, XIV;
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Seidl Georg: Lukian (ed. Jakobitz), xspi tod ivoicv(oD; flpo(i7)dt6c.
— Singer Rudolf: Lysias (ed. Sewera): Rede Qber den Olbaam.
P. Dr. AndreoM PUhringer,
Deutsoh.
y. Elasse'. Deiit8cbes Lesebucb voo Dr. K. Ferd. Eummer uod
Dr. K. Stejskal. V. Bd.
ScbullektOre: Die Abnfrau.
YI. Klasse. Deutscbes Lesebucb von Dr. E. Ferd. Eummer und
Dr. E. Stejskal. VI. Band. A.
ScbullektOre: Emilia Galotti.
Privatlekttlre: Mifi Sara Sampson; Minna von Bambelm;
Natban der Weise. P. Friedrich Feigl.
YII. Elasse. Deutscbes Lesebucb von Dr. E. Ferd. Eummer
und Dr. E. Stejskal. VIL Band. Vollstandig,
ScbullektQre: Ipbigenie auf Tauris, Wallenstein.
Privatlekttlre: GOtz von Berlicbingen, Clavigo, Egmont,
Die R&uber, Fiesko, Eabale und Liebe, Don Carlos, Julius C^sar.
P. Dr. Rudolf Schachinger.
VIII. Elasse. Deutscbes Lesebucb von Dr. E. Ferd. Eummer
und Dr. E. Stejskal. VIII. Band. Auswabl.
ScbullektOre: Wilbelm Tell, Torquato Tasso, Hermann und
Dorotbea, Maria Stuart, Macbetb, Sappbo, E5nig Ottokars GlQck
und Ende, Laokoon.
Privatlekttlre: Die Braut von Messina, Die Jungfrau von
Orleans, Faust I, Medea, Ein Bruderzwist in Habsburg, Prinz Friedrich
von Hombnrg, Der zerbrocbene Erug.
P. Dr, Rudolf Schachinger.
Themen zu den deutschen AufsStzen.
y. Klasse.
1. Das Walten der Vorsebung in den ^Eranicben des Ibykus^. (S.)
2. ^Er konnte jedes Herz besiegen, Bertran de Bom, der Trobadour^.
(Heine.) (H.)
3. Der junge Lord in Ublands ^GlQck von Edenball^. (S.)
4. Das Spielmannsgedicbt ^Laurin^, eine Mischung von M&rcbeD
und Sage. (H.)
5. L&fit sich Heines ^Lorelei^ malen? (S.)
6. Die Auffassung des Mars in Ublands „Ver sacrum^. (H.)
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7. Tiberius. (Nacb Geibels Gedicht „Der Tod des Tiberius**.) (S.)
8. Jean Pauls Behauptung, das Idyll stelle ^das VollglQck in der
Beschr&nkuDg^ dar, ist an Vofieos ^siebzigstem Geburtstag^
zu erweisen. (H.)
9. Waltbers SpruchdichtuDg im Dienste Pbllipps. (H.)
10. Memento vivere! (Eioe Osterbetracbtung.) (S.)
11. ^Der Tod hat eine reinigende Kraft**. (Schiller, Braut von
Messina.) (H.)
12. Warum wird Klopstock so wenig gelesen? (S.)
13. Die Grafin Orsina. (H.) p. Friech-ich Feigl.
TI. Klasse.
1. Geschichte und Sage im Hildebrandsliede. (H.)
2. Der Untergang der Burgunden nach der nordischen und nach
der deutschen t)berlieferung. (S.)
3. ^Die Zeit ist mein Besitz, mein Acker ist die Zeit**. (Goethe,
WestOstl. Divan.) (H.)
4. ^Der m5chte ein Stock und so zu reden kein reehter Teutscher
sein, der nit auch gem etwas wissen wolte von der alien Sprach
seiner Vorfahren und Eltern. (Flacius Illyricus, 1571.) (S.)
5. Entwflrfe zu einem Bilderzyklus aus dem Nibelungenliede. (H.)
6. Die Kunst zu schweigen. (S.)
7. Bedeutungswandel von Mhd. zum Nhd. (Aufgezeigt an Beispielen
aus dem ersten Liede Lachmanns.) (H.)
8. Die verbftngnisvolle Frage im Parzival und im Lohengrin. (S.)
9. Gunthari Qberredet Hagano zum Eampfe gegen Walthari. (Ein
Zwiegesprach.) (S.)
10. Vater aller tugende lag an ROedeg§re tat**. (Nib.) (H.)
11. a) Reineke erz&hlt Frau Ermelyn, wie er Braun, den B&ren,
Oberlistete.
h) Braun klagt dem KOnige, wie er von Reineke Qberlistet
wurde. (S.)
12. Kaiphas and Philo. (Nach dem IV. Gesange des Messias. (H.)
13. ,T6 ^oXdJai to5 xn^oao^at x^sicc&tspov*. (Dem.) (S.)
14. Der Humor in der Wortwahl. (Mit Beispielen aus dem L Gesange
des Oberon.) (H.)
15. Jahrmarkt auf dem Lande. (S.)
16. Volkslied und Eunstlied. (H.)
17. Die Abnfrau in Grillparzers gieichnamiger TragOdie. (S.)
P. Friedrieh Feigl
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YII. KlMse.
1. Nicbts ist za kostbar fdr das Vaterland. K5rner, Zriny. (H.)
2. Was uoten tief dem Erdensobne
Das wechselnde Verh&Dgnis bringt,
Das scbl> an die metallne Krone,
Die es erbaulich waiter klingt.
Schiller, Das Lied von der Olocke. (Sch.)
8. Im Leben ist Vergessen nicbt die letzte Tugend. (H.)
4. Das SoldatenglQck in Lessings ^ Minna ?on Barnbelm^. (Scb.)
5. Das Leben am Hofe des Bischofs von Bamberg. Nach Goethes
„G5tz von Berlichingen^. (H.)
6. Alles Irdische verballt.
Schiller, Das Lied von der Olocke. (Sch.)
7. Hat Goethes Wort: „Was einef in der Jugend wflnscht, das
hat er im Alter die FQlle^ allgemeine Geltung? (H.)
8. Die Geschichte Iphigeniens bis zur Ankunft Orests. (Sch.)
9. Yerwicklang und LOsung in Goethes y,Iphigenie auf Taaris^, (H.)
10. Cber das Mitleid. (Sch.)
11. Die sittliche Veredlung des Menschen dnrch den Ackerbau. (H.)
12. Inwiefern ist Wallensteins Lager die Exposition zu der grofien
Wallensteintrilogie ? (Sch.)
18. Begrdfiung eines nach FriedensschluIS heimkehrenden Heeres.
(Nach Schillers ^Piccolomini''.) (H.)
P. Dr, Rudolf Schachinger.
Till. Klasse.
1. Sich mitzuteilen, ist Natnr; Mitgeteiltes anfzunehmen, wie es
gegeben wird. ist Bildung. Goethe. (H.)
2. Schillers Beatrice und Goethes Iphigenie nach Schicksal und
Charakter miteinander verglichen. (Sch.)
3. Die Neugier von ihrer edlen und gemeinen Seite. (H.)
4. Das Wort Dorotheas bei Goethe: ^Dienen lerne beizeiten das
Weib nach ihrer Bestimmung^ als Grundton ihres Wesens. (Sch.)
5. Inhaltsangabe und Disposition der Eingangsszene in Schillers
^Wilhelm Tell^ (H.)
6. Die Exposition in Goethes ^Torquato Tasso^. (Sch.)
7. Die Begegnung der beiden KAniginnen in Schillers ^Maria
Stuart^ nach Hergang und Bedeutung. (H.)
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10&
8. Gefthrlich ist^s, den Len zu wecken,
Verderblieh ist des Tigers Zahn;
Jedoch der schrecklicbste der Sohrecken^
Das ist der Mensch in seinem Wahn.
Schiller, Das Lied von der Qlocke. (Sch.)
9« Daz boeste, daz man erdenken kan,
Daz ist der ungetriuwe man.
Reinmar ?on Zweter. (H«)
10. Die TragOdie soil Mitleid und Fareht erregen. Wie erreicbt
dies Shakespeare in ^Macbetb^? (Sob.)
P. Dr, Rudolf Schachingef\
2. Aufierordentlicbe Lehrf&cber.
Franzdsische Spraohe. I. Abteilnng, w5chentlich 2 Stunden
0. Weitzenb5ck, Lebrbucb der franzOsischen Spracbe. L Teil,
Nr. 1 — 48. — MQndlicbe uQd scbrifllicbe Cbersetzuugen.
Sprecbtlbungen im AnschluA an die Lekttlre. — Zabl der
ScbOler im L Semester 39, im II. Semester 28.
P. Dr. Paului Stratuf.
Bnglische Spraohe. I. Abteilung, wOcbentlicb 2 Stunden. Nader-
WQrzner^ Elementarbuch der engliscben Spracbe. MQndlicbe
and schriftliche Cbersetzungen. SprechObungen im Anscbloli
an die LektQre. Zabl der ScbQler im L Semester 20, im
IL Semester 9. P. Dr. Emmeran Janak.
Stenographies wOcbentlicb 2 Stunden in einer Abteilung. Wort-
bildung and Wortkflrz'ung; Begriff der SatzkQrzung. Lektflre aus
dem Lesebucb von K. Engelhard. — Zabl der ScbQler in beiden
Semestem 20. p^ Anibro$ Exler.
Freihandzeiehnen, in drei Unterrichtsstufen.
I. Unterricbtsstufe. I. Elasse: WQcbentlicb 2 Stunden.
Zeicbnen ebener geometriscber Gebilde und des geometriscben
Or.namente8 aus freier Hand. Lehrbebelf: Elementar-Ornamente
Yon Ed. Herdtle. Zabl der ScbQler. 45.
II. Klasse : WOcbentlich 2 Stunden. Perspektiviscbes Frei*
handzeichnen. VorQbungen, Zeicbnen nach Holzmodellen. Erste
Obungen im Schattieren. Ornamentalzeipbnen : Die Elemente
des Flacbornamentes. Lehrbebelf: Elementar-Ornamente von
Ed. Herdtle. Zabl der ScbQler 38.
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II. Unterrichtsstaf e. III. Elasse: WOcheotlich
2 StaodeD. Perspektiviscbes Freihandzeicbnen oach HohmodeUen
nod Modellgruppen. Zeicbneo und Malen von Flacbornamenteo.
Lehrbebelf : Verwertung der beimiscben Flora von H. Werner.
— Fftrbige Bl&tter und BlQten von J. Zieebmann. — Das modeme
Pflanzenornament von W. Krause. Zahl der Schfller 29.
IV. Elasse : WOcbentlicb 2 Stunden. Zeichnen and Malen
von Flachornamenten. Tierstudien. Zeicbnen nacb ornamen-
talen Gipsmodellen. Lebrbehelf: Tier-Zeicbenscbule yodSpecbt;
modern-stilisierte Blumen und Ornamente von B. Qodron and
die Lebrbebelfe der III. I^lasse. Zabl der ScbQier 19.
m.Unterricbtsstufe. V.— VIII. Klasse: WCcbent-
licb 2 Stunden. Zeicbnen omamentaler Oipsmodelle (Serie IV.),
Zeicbnen und Malen von polycbromen Flacbornamenten. Lebr-
bebelf: Kunstgewerblicbe Vorlagebl&tter von J. Stork, Oram-
matik der Ornamente von Jakobstbal. Anleitung zu Skitzier-
flbungen von F. 0. Tbieme. l^bungen im Kopfzeicbnen nacb
Vorlagen von Bargue, ReliefabgQssen und BQsten. Zabl der
ScbQier 29. p. Benedikt Eager.
Kalligraphie, w5cbentlicb 2 Stunden. I. Elasse: Formenlebre der
deutscben und lateiniscben Eurrentscbrifb. Obungen nacb Vor-
scbriflen anf der Tafel. Zabl der ScbQier 20. — 11. Elasse:
Ealligrapbiscbe l^bungen der deutscben und lateiniscben Eurrent*
scbrift. — Zabl der ScbQier 9. p. CdleHin JungnikL
Gesang, in 4 Eursen.
I. Eursus (I. Elasse) : W5cbentlicb 2 Stunden. Die Elemente
der allgemeinen Musiklebre und der Tonbildung. LeseQbungen
mit genaner Bezeicbnung der Ausspracbe (nacb dem Lese-
bucbe for die I. El.). Einstimmige Lieder. — Zabl der ScbQier 53.
n. Eursus (II. Elasse): W5cbentlicb 2 Stunden. Fort-
setzung der allgemeinen Musiklebre. Scbriftlicbe t^bungen.
Solfeggien von Angelo Bertalotti. Zwei- und dreistimmige Lieder.
— Zabl der ScbQier 34.
III. Eursus (III. Elasee): W5cbentlich 2 Stunden. Fort-
gesetzte Tbeorie der Tonlebre. Scbriftlicbe t)bungen. Solfeggien
und Cb5re. — Zabl der ScbQier 29.
IV. Eursus (V.-VIII. Elasse): WOcbentlicb 1 Stunde.
Solfeggien. CbOre. — Zabl der ScbQier 8.
Gesamt-Cbungen: Gemiscbte CbOre von verscbiedenen
Meistem. P. Amb9*o$ Eoder.
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Ill
Tnrnen, in 9 Abteilangen zu je 2 Stunden wOchentlich. Spiefi'sches
Elassenturoen mit Zugrundelegung des darch die Ministerial-
Verordnnng vom 12. Februar 1897, %. 17261 ex 1896, einge-
fObrten neuen Lehrplines. Gesamtzahl der tarnenden SchQler
240. — 22 SchQler waren teils aof Orund eines &ntlichen
Zeugnisses, tells wegen za weiter Entfernung des Wohnortes
Yom Turnen befreit
tfbungsstoff: Vorbereitangsklasse und I. EUasse : Ord-
DongsQbungen. FreiQbongen ohne Belastung. Wagrechte, senk-
recbte and schr&ge Leiter; Freispringen ; Klettersta^gen nnd
Taue; Barren.
HiezQ traten in der IL Kl.: Beck. Binge.
« ^ « III. » FreiQbungen mit Belastang, u. zw. :
Hantel ; von den Ger&ten der Bock.
« « IV. « Eisenstabtlbungen. Sturmspringen.
« , V. , Pferd, breit und lang gestellt
Beckunterscbwong*
V « VI. « Bin^springen, Barrenspringen.
, V YIl. u. YIII. Elasse, EOrtomen and Eenlen-
schwingen.
Friedrich BuaAaum. — Rudolf Bandt.
IIL Lehrmittelsammlungen.
A. Gyninaslalbibliotbek.
Diese bestebt aas der SchQlerbibliotbek, der SchalbQcber-
sammlung des Stodenten-Untersttltzangsvereines and der Sammlnng
der Gymnasialprogramme.
Die SchtUerbibliothek erhielt folgenden Zawacbs:
o^DarcbSchenkang: Den laafenden Jabrgang der Stadien
and Mitteilangen aas dem Benediktiner- und dem Zisterzlenser-
Orden, ?om bochw. Herm Stiftsabte. — Landsteiner^ Anno dazamal,
vom Verfasser. — Jabrbacb fOr Landeskande von Nieder5sterreicb.
N. F. 2. Jabrgang, mit dem Monatsblatt ; Topograpbie von Nieder-
Ostarreicb. 5. Band, Scblufi-Lief. und 6. Baud, 1. Lief., vom bocbw.
Herm Scbalrat P. Hermann Ulbricb. — Stadt Gottes, 23,-25 Jabr*
gang, vom bocbw. Herm Prof. P. Albert FQrst. — Gatbrein, Durcb
Atbeisfflus zum Anarcbismus ; JOrgensen, Parabein, vom bocbw. Herm
Lebramtskandidaten P. Dr. Paulas Stranz. — Alte und neue Welt,
35.-86. Jabrg. 1900—1901, vom Herm Tbeologen Wilbelm Scbier.
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112
Fflr diese GescheDke spricht die Lehranstalt den Spendern den
wUrmsten Dank aus.
h) DurohKauf: Anzengruber, Der Meineidbauer; Das vierte
Qebot; Der G'wissenswnrm ; Der Scbandfleck. — Becbstein, Neues
deatscbes M&rcbenbncb. — Bekk, Shakespeare. — Bennet, Der kleine
Sanger von Stratford. — Conscience, Drei kleine Erz&hlangen. —
Epheuranken, 14. Jahrgang 1904. — Fogowitz, Graf Radetzky, Oster-
reichs ^Marscball Vorwarts*'. — GerstendCrfer, Eine Pahrt auf der
Donau. — Groner, Jakob der Grillschmiod. ~ Guilitt, Virtus romana.
— Deat8#her Hausschatz in Wort and Bild, 30. Jabrgang 1904. —
Hoffmann, Ein armer Enabe. — Holdschmidt, Cornelias. Eine Er-
z&hlung aus den letzten Tagen Jerusalems. — Eerschbaumer, Coloman
von flauseck. -* Eipling, Nur so Geschichten fQr Einder. 2. Band.
T- Erautstengl, Aus rauher Zeit. — Erier, Der Gehorsam. — Lang-
thaler, Beisebilder von der Adria, aus Herzegowina und Bosnien. —
Lautenschlager, Maiblumen ; Job. Der Leidensmann. — Masius, Natur-
studien. — Moifil, Elirrende Scbwerter; Rosen und Disteln am Wege
desEindes. — Mflnchgesang, Unter dem alten Dessauer. — Nabor,
Mysterium crucis. — Nagl und Zeidler, Deutsch - Osterreichische
Literaturgeschichte, 22.-25. Lief. (Forts.). — Pallmann, Gefthr-
liche Jagden. — Frosch, Geschichte der deutschen Dichtung. —
Bitter, Mit Meifiel und Pinsel. — Smolle, Elisabeth, Eaiserin von
Osterreich und E5nigiu von Ungarn. — Thetter, Schicksals Weben.
— Verne, Reisestipendien. — Alte und neue Welt, 38. Jahrgang
1904. — WdrishOffer, Ereuz und quer durch Indian; Das Natar-
forscherschiff.
Fflr die sogenannte Bibliotheca pauperum des Studenten-
Untersttltzungsvereins spendete der Quartaner Anton Dommeyer
mehrere brauchbare SchulbQcher.
Auch diesem spricht die Lehranstalt den besten Dank aus.
Der Stadenten-UnterstQtznngsverein hat in diesem Vereins-
jahre urn 320 E 34 h neue LehrbQcher angekanft.
P. Dr. Rudolf Schaohinger,
Kustos der GymDasialbibliothek.
Die Lehrerbibliothek ist mit der Stiftsbibliothek ver-
bunden, da die Leitung dieser es sicb angelegen sein IfiiSt, bei ihren
Anschaffungen die WQnsche des Lehrk5rpers nacb M5glichkeit zu
erfQllen. Aufgez&hlt seien bier jene Zeitschriften. die fQr die Mit-
glieder des Lehrk^rpers gefdhrt werden, und die wichtigsten von
den anderen Werken, die w&hrend des abgelaufenen Schuljahres
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erworben warden: AbhandluDgeD der k. k. geographischen GeselU
schaft in Wien. 5. Band 1903. — Abraham a Sancta Clara, Werke.
Herausg. von Strigl. 1« Band. — Almanach der kaiserl. Akademie
der Wissenschaften, '52« Jahrgang 1902. (Geschenk der kaiserl.
Akademie der Wissenschaften.) — Analecta Bollandiana. Tom. 22. —
Analecta hymnica medii aevi. 141.— 148. Band. — Arcbiv fDr Osier*
reiehiscbe Geschichte. 92. Band, 2. HSlfte. (Geschenk der kaiserl.
Akademie der Wissensobaften.) — Arcbiv for lateiniscbe Lexiko*^
graphie and Grammatik. 13. Band. -^ Neues Arcbiv dor Gesellschaft
fQr altere deutsche Gescbicbtskunde. 28. Band 1903. — Arndt, Scbrift*
tafein znr Erlernnng der lateiniscben Palaographie. 8. Heft. — Barden-
hewer, Geschichte der altkirchlicben Literatar. 2. Band. (Forts.). —
Beitr&ge zur Geschichte der deatscben Spracbe. 28. — 29. Band. — ^
Bibliotbek des literariscben Yereins in Stattgart. 231.^—234. Pnbli-
kation. (Fortrf.). — .Bielscbow^ky, Goethe. Sein Leben and seine
Werke. 2. Band. — Allgemeine deutsche Biographie. 48. Band.
(Forts.).. — Bittner, Systematiscb geordnetes Verzeichnis der Pro-
grammarbeiten 5aterr. Mittelscbalen aus den Jabren 1874—1889.
— Gbristlich-p&dagogische Blatter. 26. Jahrgang 1903. — Bodeker^
Tractatas Brandenburgensis . . . deboris canonicis. — Bolzano, Wissen-
schaftslebre; Wissenscbaftslebre and Religionswissenscbaft; Bolzano
ond seine Gegner. — Bougaad, Ghristentum and Gegenw'art. 5. Band.
— Brockhoff, Die Klosterorden der heiligen katholiscben Kircbe. —
Bronn, Elassen und Ordnungen des Tierreichs. 2. Bd. 2* Abt
1. Lief., 2. Bd. 3. Abt 62.-66. Lief., 5. Bd. 2. Abt 66.-71. Lief.
ond 6. Bd. 1* Abt. 13.— 15. Lief. (Forts.). — Carmen qainque
illustriam poetarum P. Bembi, A. Naugerii, B. Castillionii, J. Cosae
et A. Politiani. — Corpas reformatorum. Vol. 88, fasc. 1. (Forts.).
— Corpns scriptorum ecclesiasticorum latinorum. Vol. 44. (Forts.).
— Creizenach, Versnch einer Geschichte des VolksschaUspiels des
Doktor Faust -^ Denifle, Luther und Luthertum in der ersten
Entwicklung. 1.. Band 1. Abt. — Denkmaier der Tonkunst in Oster-
reich. 11. Jahrgang. (Forts.) — Detten, Cher die Dom- und Kloster-
scbulen des Mittelalters. — Du Fresne et Du Cange, Glossarium ad
scriptores mediae et infimae graecitatis, Fasc. 1—5. — Durand et
Cheikbo, Elementa grammaticae arabicae, cum chrestomatia, lexico
variisque notis* Pars 1. — Das literarische Echo. 6. Jahrgang 1904.
— Engler ufid Prant.l, Die natflrlicben Pflanzenfamilien. 217.— 219. Lief.
(Forts.) — EH&uterungen und Erg^nzungen zu Janssens Geschichte
d«8 deutschen Volkes. 3. Band 5. Heft und 4. Band 1.— 3. HefL
(Forts.). — Ffth, Geschichte, der bildenden KOnste. 10.— 12. Lief.
8
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114
(Ports, und Schlufi,). — Fpntes rerum austriacaruiD. 2. Abt. Diplo-
mata et acta. 56.-57. Band. (Gescbenk der kaiserlichen Akademie
der Wissenschaften.) — Porschungen zur christlichen Literatur und
Dogmengeschickte. 3. Band 2. — 4. Heft und 4. Band 1.— 2. Heft.
(Ports.) — Franz, Das Rituale von St. Florian aus dem 12. Jahr-
hundert. — Fiitsch und QrafHartig, Judicate des Reichsgerichtes,
des Yerwaltungsgerichtabofes und des obersten Gerichtshofes in
Sachen des Kultus, des Unterricbtes und der Stiftungen. 2. Teil. ~
Fuchs, Johann Gabriel Seidl. — Qietmann und SOrensen/Kunst-
lehre. 5. Teil. (Forts, und SchluiS.) — Gitlbauer, Studien znr grie-
chischen Tacbygraphie. — Gla, Systematisch geordnetes Bepertorium
der katbolisch-tbeologischen Literatur. 1. Band 2. Abt. (Forts.) —
Goedeke, Grundrifi zur Gescbichte der deutscben Dicbtung. 23. Heft.
(Forts.) — Goethe, Faust. Herausg. von Schr5er. — Goetbes Werke.
(Weimarer Ausgabe.) 3. Bd. 41. Bd. 2. Abt. u. IV. Abt. 28. Band.
(Ports.) — Goldscheider, Die Erklarung deutscher Scbriftwerke in
den oberen Klassen hOberer Lebranstalten. — GOpfert, Moral-
tbeologie. — Graf, Goethe flber seine Dicbtungen. 2. Teil. 1. Band.
(Ports.) ~ Historische Grammatik der lateinischen Spracbe. 3. Bd.
1. Heft. (Forts.) •— Grillparzer, Briefe und TagebQcher. Herausg.
von Glossy. — Jak. und Wilh. Grimm, Deutsches WOrterbuch.
10. Band 11.— 12. Lief, und 13. Band 3. Lief. (Forts.) — Grundrifi
der germanischen Pbilologie. Herausg. von Paul. 2. Band 4. Lief.
(Ports.) — Gutberlet, Der Eampf um die Seele. — Gymnasium.
Zeitschrift fQr Lebrer an Gymnasien und verwandte TTnterricht^-
austalten. 21. Jabrgang 1903. — Habnel und Patzig, Zur Wort-
bildung und Wortbedeutung. — Handbuch der klassischen Altertums-
wissenscbaft. 5. Bd. 2. Abt. 2. Heft 2. Lief, und 8. Band. (Forts.)
— Hardin, Die VerflQssigung der Gase. — Hedin, Im Herzen von
Asien. — Hefter, Einleitung in die Theorie der linearen Diflferential-
gleichungen mit einer unahh^ngigen Veriablen. — Helm, Quaestiones
syntacticae de participiornm usu Tacitino, Velleiano, Sallustiano. —
Hemme, Das lateinische Spracbmaterial im Wortschatze der deutscben,
franz(^si8chen und englischen Spracbe. — Hochland. Monatsschrift
fQr alle Gebiete des Wissens, der Literatur und Eunst. 1. Jabrgang
1904. — Hoffmann, Die Konstruktion der lateinischen Zeitpartikeln.
— Hofmann, Die radioaktiven Stoffe nach dem gegenw^rtigen Stande
der wissenschaftlicben Erkenntnis. — Horatius, Die Oden in Beim-
strophen verdeutscht . . . von Staedler. — HQbl, Die Inkunabeln der
Bibliothek des Stiftes Schotten in Wieu. — Hurter, Nomenclator
literarius tbeologiae catholicae. Tom. 5. (Forts.) — Jabrbuch der
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115
^rillparzer-Gesellschaft. 1S.~14. Jahrgang. — Jahrbuch der Nator-
wissenschafteD 1903 bis 1904. — Jahrbuch der k. k. Zentral-
kommissioD fOr Erforscbung und Erhaltung der EuDst- uod histori-
schen Denkmale.* N. F. 1. Band. — GeographischeB Jahrbuch.
25. Bd. 1902 uDd 26. Bd. 1903, 1. Hlllfte. — Historisches Jahrbuch.
24. Bd. 1903. — Osterreichisches Jahrbuch. 28. Jahrgaug. —
Philosopbisches Jahrbuch. 16. Band 1903. — Neue JahrbQcher
for das klassische Altertum, Geschichte und deutsche Literatur
tind fQr P&dagogik. 6. Jahrgang 1903. — Jahresbericht Qber die
ErscheiuuDgen der germanischeD Philologie. 24. Band 1902. — Jahres-
bericht Qber die Fortschritte der klassischen Altertumswissenschaft.
31. Jahrgang 1903. — Jahresberichte fQr neuere deutsche Literatur-
geschichte; 11. Band (Jahr 1900) 2. Abt. und 12. Band (Jahr 1901)
1. Abt. — Jahreshefte des Qsterreichischen arch&ologischen Institutes
in Wien. 6. Band 1903. — Jodl, Lehrbuch der Psychologie. —
Jonas, Die Philosophie in der hQheren Schule. — Jubil&ums-Fest-
nummer der kaiserl. Wiener Zeitung. 8. August 1703-^1908. —
Earner, EQnstliche HQhIen aus alter Zeit. — Eerschbaumer, Oentiana
austriaca. — Eirsch und Luksch, Geschichte der katholischen Eirche.
1 — 13. Lief. — Eohler, Verbrecher-Typen in Shakespeares Dramen. —
Eurzgefafiter wissenschaftlicher Eommentar zu den heiligen Schriflen
des alten Testamentes. 3. Band 1. H&lfte. (Forts.) — Euhn^ All-
gemeine Eunstgeschichte. 1. — 35. Lief. — EQhner, AusfQhrliche
Gramroatik der lateinischen Sprache. — Die Eultur. Zeitschrifk fQr
Wissenschaft, Literatur und Eunst 5. Jahrgang. — Lange, 0ber
Apperzeption. — Lay, Eiperimentelle Didaktik. 1. Teil. — Lehr-
proben und Lehrg&nge aus der Praxis der Gymnasien und Realschulen.
76. — 79. Heft. — AusfQhrliches Leiikon der griechischen und
rOmischen Mythologie. ^8.-51. Lief. (Forts.) — Locke, Gedanken
Qber Erziehung. — Lorinser, Physik in Beziehung zur Theodicee.
— Loubier, Der Bucheinband in alter und neuer Zeit. — Marx,
Ludwig van Beethoven, Leben und Schaffen. — Mausbach, Die
katholische Moral, ihre Methoden, Grunds^tze und Aufgaben. —
Menge, EinfQhrung jn die antike Eunst. — Meyer, Mythologie der
Oermanen. — Mischler und Ulbrich, Osterreichisches StaatswQrter-
buch. 1. Lief. 1. Halfte. — Mitteilungen der dritten (Archiv-)
Sektion der k. k. Zentralkommission zur Erforscbung und Erhaltung
der Eunst- und historischen Denkmale. 5. Band: Archivberichte
aus Tirol. 3. Teil 8.-9. Heft; Dasselbe: 6. Band 1. Heft. (Geschenk
der k. k. Zentralkommission.) — Mitteilungen der Erdbeben*
kommission der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. N. F.,
8»
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Nr. 13 — 22. (Oeschenk der kaiaerlicben . Akademie der Wissen-
schafteD.) t- MitteiluDgen der anthropologischeQ Gesellschaft Id
Wieo. 33. Band 1903. — MitteiluDgen der k. k. geographischeD
Gesellschaft in Wien. 46. Band 1903. -*— .Mitj;eiliingen des Instituts
.for Osterreicbische Geschichtsforachung. 24* Bsmd 1903 und 5. Erg^n*
zungsheft. -r Mitteilungen des Osterreichischen Vereines fQr Biblio*
tbekswesen. 7. Jahrgang. ^^ MitteUungen der k. k. Zentralkom-
mission fClr Erforschung and Erhaltung der Eunst- und histori-
schen Denkmale. 3. Folge 2. Band. (Gespbenk der k. k. Zentral-
kommi^sion.) -^ Osterreichische Mittelscbule* 17. Jahrgang 1903.
— Monatsbl&tter fOr den katholischen Beligionsunterricht an
h5beren Lehranstalten. 4. Jahrgang 1903. — Statistische Monat-
schrift. 29. Jahrgang 1903. — Monqmenta G^rmaniae historica:
Scriptorum toni. 31, pars 2; Legum sectio IV. Constitutiones .et
acta pnblica imperatorum et r.egum. Toai. 8, pars 1.; Necrologia
*Germaniae. Tom. 2^ pars 2* (Forts,) — Monumenta Gerpianiae
paedagogica. Herausg. von Kehrbach. 26.-29* Band. (Forts.) —
Monumeqta romana episcop^tus Yesprimiensis. — Much, Die Heimat
der Indogermaoen im Lichte der urgeschichUichen Forschung. ^—
MQnzenberger, Zur Eenntnis and WOrdigang der mittelalterlicben
Altare Deutschlands. 17, Lief. (Forts.) — Mu2ik, Lehr- and An-
9chaiiUDg&|behelfe zu den lateinischen Schulklassikern. — Nagl und
Zeidler^ Deutsch * Osterreichische Liter aturgeschicbte. 22.^-25. Lief.
(Forts.) — Nagler, Neues allg^meines KQnstler-Leiikon. 1.— G. Lief.
— Natur und Olaube. 64 Jahrgang 1903. — Natur and Offen-
barung* 4$!. Band 1903. Neamann^ Vorlesungen Uber Biemanns
Tbeorie der Abelschen Integrale. Ostwald, Elassiker der exakten
Wissenschaften. Nr. 134 — 142. (Forts.) — Penck und Brtlckner,
Die Alpen im Eiszeitalter. 6. Lief* (Forts.) ^ Perty, Die mystischen
Ersiheiriungen der menscblichen Natur; Der jetzige Spiritualismus
.and verwandte Erscheinungen der Vergangenheit und Gegenwart. r—
Petermanns UitteiluQgen aus Perthes^ geograph« Anstalt^ 49. Band
1903. — Petersen, Ara pacis Augui*tae, — Plattensteiner, Franz
Stelzbamer zu seinem hundertsten Geburtstage. — Poetarum
graecorum fragmentu. - QueJien zur Gescbichte der Stadt Wien.
2, Abt. 3. Band. (Forts.). — Quellen upd Forschungen zur alten
Geschichte und Geographic. 1« and 3.-6. Heft. 7- Kein, Enzy-
klopadisches Handbuch der P^dagogik, 1. Band. 2. Halfte, (Forts.) —
Ribot, P^ychologie der QeWble. — Rjngholz, Geschichte de^ fQrstl.
Benediktinerstiftes U« L. F. von Einsiedeln. h Band^ ^.^.B. Lief»
.(Forts.) — Kosegger, PersOnliche Erinnerungen an Robert flamerling.
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117
— Rosenkrantz, Die Wissenschaft des Wissens und BegrOndnhg
der besonderen Wissenscbaften durcb die allgemeine Wissenschaft. —
BQhl, CbroDologie des Mittelalters und der Neuzeit. — Scheeben,
Handbucb der katbolischen Dogmatik. — Scbeffel, Bllltter df^r Er-
ioDerung an die EntbQllung seines Denkmales auf Aggstein 1903. —
Scheicber,.Der Osterreichiscbe Klernstag^ — Scbiller, Handbucb der
dentacben Spracbe. 1.— 15. Lief. — Scbmid, Otto von Lonsdorf,
Biscbof za Passau. 1254—1265. — ScbOdler, Das Bucb der Natnr.
— Scb5nfelder, Tractatus Misnensis de boris canonicis. — Scbrader,
Beallexikon der indogermanischen Altertumskunde. — Schriften der
Gesellscfaaft fQr Tiieatergescbicbte. 1. — 4. Band. -< Scbriften des
literariscben Vereins in Wien. II. — Die griecbiscben cbristlichen
Scbriftsteller der ersten drei Jabrbanderte : Origines. 4. Band und Euse-
bius. 3. Band. (Forts.) — Sitzungdberichte der kaiserl. Akademie der
Wissenschaften.Matb.-naturw. Elasse. 111. Band, Abt I, 8. — 10. Heft,
Abt. Ila 8—10. Heft. Abt. lib, 8.— 10. Heft; 112. Band, Abt. I,
1.—7. Heft, Abt. Ha, 1.— 7. Heft, Abt. lib, 1.— 9. Heft, Abt. HI,
1. — 9. Heft. (Geschenk der kais. Akademie der Wissenscbaften. —
Sitzungsberichte der kais. Akademie der Wissenscbaften. Pbil.-bist.
Klasse. 146. — 147. Band. (Gescbenk der kais. Akademie der Wissen-
scbaften.) — Sommert, Metbodik des deutschen Spracbunterricbts.
— Spalding, ^Gelegenbeit". — Specbt, Tbeologie und Wissenschaft.
— Stifter, Samtlicbe Werke. Herausg. von Horcicka. 14. Band. —
Stimmen aus Maria-Laacb. Jabrgang 1903 und 84. — 86. Erg^nzungs-
beft. — Stolz, GrundzQge der Differential- und Integralrecbnung;
Vorlesungen fiber allgemeine Aritbmetik. — Psycbische Studien.
30. Jabrgang. — Wiener Studien. 35. Jabrgang. — Studien und
Darstellungeu aus dem Gebiete der Gescbicbte. 3. Band, 1. — 4. Heft.
(Forts.) — Studien und Mitteilnngen aus dem Benediktiner- und dem
Zisterzienserorden. 24. Jabrgang 1903. — Tbalbofer, Handbucb
der katbolischen Liturgik. 1. Band. — Thesaurus linguae latinae.
Vol. I, fasc. 6, vol. n, fasc. 54. (Forts.) — Topographie von Nieder-
^sterreicb. 5. Band Scblulilief. und 6. Band 1. Lief. — Verbandlungen
der k. k. zoologiscb - botanischen Gesellscbaft in Wien. 53. Band
1903. — YerOffentlichungen aus dem kircbenhistoriscben Seminar
Mtincben. 2. Reihe Nr. 1 — 3. (Forts.) — Vischer, Shakespeare- Vor-
trage. 5. Band. (Forts.) ~ Waal, Papst Pius X. — Weiler, WOrter-
bucb der Elektrizitat und des Magnetismus. — Weifi, Die religiose
Gefabr. — Willmann, Didaktik als Bildungslebre ; Pbilosopbiscbe
Prop&deutik. 2. Teil. — Das soziale Wirken der katbolischen Kircbe
in Osterreicb. 11. Band. — Berliner pbilologiscbe Wochenscbrift
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28. Jabrgang 1903. — Wolf, Handbuch der Astronomie, ihrer 6e-
schichte nnd Literatur. — Wundt, Naturwissenschaft and Psycho-
logie. — Zeitschrift fdr die OsterreichischeD OymnasieD. 54. Jabr-
gang 1903. — Zeitscbrift fQr das Realscbnlwesen. 28. Jabrgang
1903. — Zeitscbrift fQr Scbulpesundbeitspflejjre. 16. Jabrgang 1903.
— Zeitscbrift fflr Turnen und Jugendspiel. 12. Jabrgang. — Zeit-
schrift fiir den deutscben Unterricbt. 17. Jabrgang 1908. — Zeit-
scbrift fQr den pbysikaliscben und cbemiscben Unterricbt. 16. Jabr-
gang. — Zeitscbrift fQr deutscbe Wortforscbung. 4. — 5. Band
1903- 1904. — Zeitscbrift fQr Zeicben- und Eunstunterricbt. 29. Jabr-
gang. — Nnmismatiscbe Zeitscbrift 34. Jabrgang. — Osterreicbiscbe
botaniscbe Zeitscbrift. 53. Jabrgang 1903. — Zentralblatt fQr
Bibliotbekswesen. 20. Jabrgang 1903. — Zimmer, Keilinschriilen
and Bibel. P. Dr. Rudolf Sohaohinger^
Stift8bibliothekar.
B. Lehrmittel f&r den philologlseh-hlstorisclieii Unterrieht.
Unser pracbtiger Gymnasialgang erbielt beuer eine besondere
Zier durcb Aufstellang von drei Scbauk&sten, von denen zwei zur
Ausstellung von pbilologiscb - bistoriscben ScbaustQcken dienten,
einer zur Aufnabme geograpbiscb - bistorischer Objekte bestimmt
war. Da mit den zur Scbau gelangenden Gegenstllnden w5cbeutlicb
wenigstens zweimal gewecbselt wurde, so kam auf diese Weise
eine groQe Anzabl der scbOnsten und interessantesten Bildwerke,
besonders die sprier nocb zu erw^bnenden kunstvollen Umris^e and
Erl&uterungen zu den alten Elassikern, dann BiMeratlanten u. s. w.,
zur Ausstellung. Aucb wurde der Versucb gemacbt^ Gruppen und
Tableaus von Ansicbtskarten fQr Scbaustellungszwecke dienstbar zu
macben. Zur Erg&nzung und zum Auswecbsein der unter Glas und
Babmen ausgeb^ngten Bilder dienten baupts^chlicb die farbenpr^cb-
tigen Erscbeinungen in den ^Monumenta Pompejiana^, die, von der
Direktion seit Anbeginn der Herausgabe des Pracbtwerkes gebalten,
jetzt bis zum 27. Faszikel (Taf. 81) gedieben sind. Aufierdem wurden
nocb zwei Kollektionen (zu 24 und 12 StQck) pbotograpbiscber
Abbildungen von antiken Eunstwerken aus Rom und Neapel und
Raffaeliscber Gemd.lde („Die Stanzen im Yatikan^) teils neu ein-
gereibt, teils zum Auswecbsein verwendet (die Pbotograpbien samt
den Rabmen spendete Herr Direktor Earl Eriscb in Friedeck).
Neu gescbaifen wurde eine Ansicbtskartensammlung;
sie umtafit zirka 1200 StQcke, darunter zirka 300 ausl^ndiscbe,
vornebmlicb aus Italien, Griecbenland, England, Agypten; durcb
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besonders reicbliche oder wertvolle Spenden fQr diese SammluDg
taten sich hervor die Schnler: Gayersperg (V. Kl.) rait 60 StQck,
Hackl (IV! Kl.) 100 St., Khittel (VH. Kl.) 30 St., Mayer Gustav
(V- Kl.) 20 St, Marius (VIII. Kl.) 400 St., SchOnbach (VHL Kl.)
300 St., Singer (VIIL Kl.) 120 St., Suboritz (VII. Kl.) 100 St.
Der arch&ologischeD Bibliothek wurden folgende Werke
UDd BroschQreD einverleibt: B. Genell), Umrisse zu Homer (mit
Erl&uteruDgen von Dr. E. FOrster; Spende des Herrn k. k. Scbul-
rates und Direktors P. HermanD Ulbricb). — Die antiken Odyssee-
landschaften vom esquilioischen HQgel zu Rom; Farbensteindrucke
mit ErllLuterungen vod Karl Woermann, MtlDcbeu 1876. — Platone
Deir accademia, musaico poropeiano, ill. da A. Sogliaoo, Napoli 1900.
— Bericht des Vereines Karnuntum in Wien fflr das Jabr 1901 ;
Wien 1903. — Die Gewandung der alten Griechen und ROmer von
Walter Amelung, Leipzig 1903.
Die Sammlung der Gybulskiscben Bilder wurde durcb die
Erwerbung der Tafeln Nr. 16, 17 und 18 (Gewandung der Griechen)
erg^zt.
Zur freien VerfQgung standen auch die im Privatbesitz der
hocbw. HeiTen Professoren P. Gabriel Kozell und P. Kolumban
Bessavar sich befindlichen Henseirschen Modelle „Homerische TQr^,
^Aufrechter Vi^ebapparaf* und „Spinnapparat".
Einen recht bObschen Zuwachs erhielt die rOmische Samm-
lung durcb folgende Objekte: Nr. 40. BruchstOck einer Marmor-
tafel mit Inschrift vom Palatin in Kom. — Nr. 47. Marmor-Orna-
ment (Eichenblatt) vom Palatin in Rom. — Nr. 48. Tonlampe;
gefunden auf dem Aventin in Rom. — Nr. 49. Tonlampe (ein
bartiges Gesicht vorstellend) mit drei Zflndstellpn. — Nr. 50. Ton-
flaschchen (H. 7'5, gr. D. 3 cm.). — Nr. 51. Weifie Marraorplatte
vom Forum Romanum. — Nr. 52. Henkel eines grofien Tongefafies
mit dem Stempel FIG ERARIA. — Nr. 53. Henkel eines grofien
Tongefafies mit dem Stempel FINE. — Nr. 54. Henkel eines Ton-
gefafies mit dem Stempel F6 CVFPA. — Nr. 55. Henkel eines
Tongefafies mit dem Stempel PARVA. — Nr. 5(5. Henkel eines
ToDgelUfies mit dem Stempel A . ARM. — Nr. 57. Henkel eines
Tongeftfies rait dem Stempel RIVOE. (Samiliche Stflcke wurden
von den Stiftsherren P. Willibald Erntl und Fr. Roman Glanz
wahrenJ der Zeit ihres Aufenthaltes im Anselmianum in Rom
erworben und der Sammlung gespeudet.)
Allen bochherzigen Spendern stattet den innigsteu Dank ab
der Kustos P. Dr. Andreas Puhringer.
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C. Lehrmlttel f&r den historisehen and Koographisehen
Unterrielit.
Es wurden angekautt: Bilder zur deutschen Geschichte.
II. SammluDg, SO Bl^tlier, Meinhold, Dresden. — Aus Langl, Bilder
zur Geschichte der Bankunst: Pisa, Flor^nz, Tork uod Strafiburg.
— Engleder, Geschichtsbilder Nr. 2 u. 8. — Eschner, Kolonial-
bilder Deutschlands: Samoa, Neuguinea. — Geistbeck, geogr, Bilder:
Nizza, r^uhe Alp. — Heiderich, BassentypeD. 4 Bl&tter, Ylg. HOlzel.
— Pendl, Kerkafalle, — Laaren5i6, Osterreich in Bildern. — Aus
der Lehrmittelanstalt 0. Schneider, Leipzig, warde ein Eartenaufzug
und zwei Bikierhalter bezogen.
Ein geogr. Scbaukasten . wurde im Gymnasialgange angebracht,
worin zun&chst die Landschaftsbilder aus ^Alpine Majest&ten^ zur
Ausstellung gelangten.
Geschenkweise kamen zur Yerwendung mehrere Eisenbahn-
plakate mit Landschaften aus Ungarn, Bulgarien, Bum&nien, Belgien
und Frankreich, welche auf Kahmen im Gymnasialgange aufgeh&ngt
wurden. — Bei 60 Photographien in Groliquart mit Laudschafts-
und ethnographischen Motiveu aus Agypten; ein grofies Schlacht-
schwert (Solingerklinge) und aTrikanischer Dolch in Lederscheide,
drei afrikanische Peitschen ans gegerbter Haut mit Metallknopf,
ein hemdartiges Kleid aus dem Sudan; sILmtliche Gegenst^nde aus
den Ktopfen des Mahdi in Chartum. Gescheuk der Geschwister
Leopoldine und Ludwig Brey im ,,Melkerhofe^ zu Wien. Aufierdem
£and das historisch-geographiscbe Eabinet wieder mehrfachen Zuwachs,
so dai^ leider der kleine Raum eine zweokdienliche Aufstellung
verhindert, Darunter sind zahlreiche pr^historische Steinger^te aus
der Wachau, ein grol^er durchlochter Steinhammer, ein Steinmeifiel,
diluviale Pferdez&hue, letztere ein Geschenk des Dr. Baith in Ravelsbach.
— Zwei sch5ne r5mische BronzekrQglein mit Henkel; ein Imperatoren-
kopf aus weiAem Marmor (10 cm hoch); einige prahistorische
Bronzefiguren in flacher Technik (aus Siebenbdrgen). Einige ftgyptische
Gdtterstatuetten aus Ton, Scarab^en, Tonlampen, Halskette aus
Muscbeln und FrQchteu etc.; aus der Villa Hadriani einige Fibeln etc.
Aus Krain zwei Bronzefiguren, eine Vogelfibel.
FQr die ethnographische Sammlung kamen geschenkweise dazu :
Bei 40 Photographien aus Minnesota; aus Natal mehrere EaffernstOcke,
ein Speer, Tabakdose mit LOffelchen, Biersieb, Schamschflrze mit
Perlenbesatz, Hals- und Armschmuck, Binsenmatte, ErdnQsse etc.;
aus Neuguinea fiber 100 wertvoUe GegenstSLnde, Schmuck, H^nge-
taschen, Gflrtel, Schflrzen, Waffen, wie Lanzen, Speere, Steinbeile,
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121
M&nnerbogeo, WurfhOlzer, zahlreiche Pfeile, ein geschnitztes Ruder,
Eopfbank, Trommel etc.; aus China Spielzeug, PorzellaDsacben,
Bilderbogen, Efist^bchen, Buddhafigur aus Bronze u. a. — Aus
Ostafrika mebrere yergiftete Pfeile und EOcher, Dolcb, Fetisch,
Erabbennetz u. a.
Dazu kam als neue Abteilung fQr den geogr. Unterricht eine
grOlSere Petrefaktensammlung aus Osterreich, bei 300 Variet&ten in
mehreren Tausend Objekten, wie Muscheln, Scbnecken, Ammoniten,
Spirifer und Dentalium, yersteinertes und yerkieseltes Holz, Erd-
wachs etc., sodann eine kleine geologische Sammlung der wichtigsten
Gesteinsarten Osterreichs in ca. 80 schOnen HandstQcken.
FQr die yielen, zum Telle wertvollen Geschenke mOge auch
an dieser Stelle der berzlichste Dank in geziemender Weise aus-
gesprochen sein. P. Df. Eduard Katsohtbaler.
D. Lehrmittel fttr den natnrliistoriselien Unterricht.
Angckauft wurden: 4 zoologische Wandtafeln yon Professor
Dr. Paul Pfurtscbeller, Metamorphose und Anatomie yon Bana es-
eulenta, Helix promatia in Weingeist, Metamorphose yon Astacus
fluyiatilis.
Geschenkt wurden: vom hochwflrdigen Herrn P. Willibald
Emtl Gesteine und Reptilien aus der Umgebung von Rom, vom
ehrwQrdigen Herrn Roman Glanz Marmore aus Rom und Glieder-
fofiler aus Roms Umgebung, vom Herrn Dr. Theodor Zachl 4 exo-
tische HOlzer, vom Septimaner Oskar von Ehittel 4 bfasilianische
Schmetterlinge, vom Sextaner Alfred Miksch ein Sepia officinalis
und 2 Belostoma niloticum aus Cattaro, vom Sextaner Earl Rofi-
rucker 2 lehrreiche Pr^parate Qber die Tanne und Eiche, 1 Meta-
morphose von Phryganea flavicornis, vom Sextaner Maximilian Syru-
tschek zahlreiche Insekten und Eresus cinnabarinus von Aggsbach,
vom Tertianer Theodor Eglauer 2 Schleierschw^nze, von den
Tertianern Lndwig und Viktor von Barros einige Mineralien, vom
Primaner Earl Strondl 1 Wiesel, vom Primaner Hans Jahn ein
Wasserhuhn.
Den freundlichen Spendern wird im Namen der Anstalt
vi^armstens gedankt. P. Chrysostomus Zepmann,
Eustos.
£. Lehrmittel fikr den Turnanterrleht.
AngeschaflFt wurden: 20 Stttck Speere, 2 Fuii- und 3 Handballe.
Die Direktion.
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IV. Wichtigere Erlasse der hohen Unterrichts-
behorden,
1. K. k. n. 5. Landesschulrat vom 2. September 1903, Z 1387/1:
Der Herr Minister fdr Eultus and Unterricht hat sich laut Erlasses
vom 2L August 1903, Z. 28852, bestimmt gefunden, in teilweiser
Ab&Dderung der Ministerial -Verordnung vom 21. Dezember 1875»
Z. 19109 (M.-V.-Bl. 1876 Nr, 2), betreflfend die Regelung der
Semesterdauer, der Scbulferien und der Unterrichtszeit an den Mittel-
scbulen Nachstehendes zu verfQgen:
1. Nach jeder Unterrichtsstunde mufi eine Brholungspause
eintreten. Die Zeitdauer jeder dieser Pausen ist so zu bemessen,
dafi eine entsprecbende LQftuog der Scbulzimmer stattfinden kann.
Nacb je zwei Lehrstunden hat eine grOfiere Pause einzutreten.
Die Pausen, mindestens die grOiSeren, sollen die SchQier, wenn
es anders tunlich ist, in freier Lufb zubringen.
Die Gesamtdauer der Erholungszeit ist so festzusetzen, dafi
auf jede Unterrichtsstunde (obligat und nicbt obligat) eine Pause
ven 10 Minuten in Abrecbnung kommt. Die Verteilung und Bemessung
der einzelnen Pausen regelt mit Zustimmung der LandesschulbebOrde
die Lehrerkonferenz.
Wo besondere lokale Verh^ltnisse es r&tlich erscheinen lassen,
kann auf motiviertes Ansuchen des LehrkOrpers von der Landes-
schulbehOrde gestattet werden, dafi die Zahl der obligaten
Unterrichtsstunden vormittags auf fQnf ausgedebnt werde.
2. An Mittelschulen, an welchen die Weihnachtsferien bis
1. J^nner inklusive dauern, kann mit RQcksicht auf die ausw^rtigen
ScbQler in Hinkunft mit Zustimmung der LandesschulbehOrde auch
der 2. J&nner als Ferialtag behandelt werden.
2. K. k. n.-O. L.-Sch..R. vom 10. September 1903, Z. 49: Aus
den im Sinne des Min.-Erl. vom 14. Februar 1902, Z. 49409 ex 1901,
beantworteten Fragebogen Qber die hinsichtlich der Offentlichen
Zahnpflege besteheuden Yerh<nisse hat das Ministerium des Innern
entnommen, dafi von einem grolSeu Telle der BevOlkerung die
Wichtigkeit einer regelm&Qigen rationelien Mund- und Zahnpflege
fdr die Erbaltung der Gesundheit und den Nutzen der recbtzeitigen
Inanspruchnahme einer fachkundigen zahn^rztlichen Hilfe bei Zahn-
erkrankungen noch nicht gebQhreud gewQrdigt wird. Man begnOgt
sich in weiten Volksschichten damit^ schmerzende kranke Zahne
ausziehen zu lassen und unterldfit es, bei beginnenden Zahn-
erkrankungen die zabndrztliche Behandlung aufzusucben.
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128
Diese Vernachl&ssiguDg f&hrt h&ufig zn bleibenden, und oft
entstelleDden Defokten der Zahngebilde und zieht auch in vielea
F&llen dadurch Gesundbeitsstdrungen nach sicb, dafi die Verdauung
und Ern^brnng infolge der maDgelhaft gewordenen Eaatfitigkeit
leidet, und dafi die erkrankten hoblen Zahne und Zahnreste geeignete
SchlupfwiDkel abgeben, in denen sich Infektionskeime aosammelD
und wuchern kOnnen.
Diese Cbelst&Qde in der Volksgesandheitspflege wQrden sicb
vermiDdern, wenn die Erkenntnis allgemein zum Durchbracbe k&me,
wie wichtig die Fflege der ReiDlicbkeit des Mundes ist, um dem
Scbadhaftwerdeo der Z^bne vorznbeugen, wie notwendig die recht-
zeitige InansprucbDabine zahD^rztlicber Hilfe bei ZahnerkrankaDgeD
istf am pchmerzhafteo ZahnleideD und dem vermeidbaren Verluste
der ZiLbne mit alien hieraus fQr die Gesundbeit entstebenden Nacb-
teilen zu entgebeo; wie segensreicb endlich solcbe 5ffentlicbe Ein-
ricbtungen wirken irnfiten, durcb welcbe man aucb den nnbemittelten
Kreisen der BevQlkernng und insbesondere dem jugendlicben Teile
derselben, die MOglicbkeit bieteu wQrde, sicb erforderlicben Falles
zahn&rztlicb bebandeln zu lassen.
Mit Rncksicbt auf das Gesagte erh< die Direktion den Auf-
tiag, nach Tunlicbkeit dabin zu wirken, daiS in dieser Ricbtung ein
nachhaltiger erzieblicber Einflufi auf die Scbuljugend geQbt werde.
Es wird insbesondere darauf hinzuwirken sein, dafi in der Scbule
die Vornabme einer regelmdfiigen und sorgf<igen Mund- und Zabn-
reinigung nachdrQcklicb empfoblen nnd dem Verst&ndnisse der
Jugend nahegebracbt werde, wie nacbteilig das Hoblwerden und
Verderben der Zabne fQr Gesundbeit und Wohlbefinden des Einzelnen
werden kann und wie nQtzIicb und notwendig es erscbeint, beginneude
Zabnscb&deu rechtzeitig, das ist nocb ebe sicb Schmerzen ein-
gestellt baben, durcb zabn&rztlicbe Bebandlung beseitigen zu lassen.
3. K. k. n.-5. L.-Scb.-R. vom 17. September 1903, Z. 734: Da
die mit dem b. a. Erlasse vom 28. April 1887, Z. 3391, vorgezeicb-
neten Formularien der Scbulnachricbten zurMeldung bei dem Obertritte
an die Mittelscbule oder an ein M&dcbenlyzeum dann zn dienen baben,
wenn der Zweck der AusfoIgun<( auf demselben ersicbtlicb gemacbt
worden ist, so bat die Direktion darauf zu seben, dal^ der den Zweck
der Ausfolgnng ersicbtlicb macbende Vermerk auf den betreflfenden
Schulnacbricbten steht und sind SchQler oder SchQlerinnen, die diesen
Vermerk nicbt baben, bei der Meldung zurQckzuweisen.
4. K. k. n.-5. L..Sch.-R. vom 17. September 1903, Z. 1483:
Der Direktion wird zufolge Erlasses des Herrn Ministers fQr Eultus
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und Unterricht vom 2. September 1903, Z. 29859, tur Darnach-
achtung seitens der Maturit&tsprQfimgskommissioDeD erOffnet, dalS
die bei einer Vorpriifuog aus Religionslehre, Naturgescbicbte oder
pbilosophischen Prop&deutik erworbenen sonstigen Noten, im Falle
sie darcb ein dem EaodidaieD ausgestelltes Maturit&tsprQfuDgs-
zeugnis nacbgewiesen, oder sonst amtlicb bescbeinigt werdeo, bei
einer eventnelleD neuerlicbeD Ablegung der Maturit^tsprOfung aach
dann ihre voile Geltung beibebalteo, weoQ die Wiederbolung der
Maturit&tsprQfuDg an einer andereo Anstalt, als an welcber seinerzeit
die VorprQfuDg abgehalten wurde, stattfindet.
5. K. k. n.-5. L.-Sch..B. vom 26. Oktober 1903, Z. 819
Anl&Clich eines von der Vn. evangeliscben Geoeralsynode A. B. ge-
fafiteo Beschlusses, welcben nsehtrgglicb auch der evaogelische
Synodalausacfaufi H. B. akzeptiert bat, wonacb der 31. Oktober als
kirchlicber Feiertag erkl^rt UDd dessen Begehuog durch Gottes-
dienste fdr die Scbuljugend beschlossen wurde, hat das k. k. Mini-
sterium fOr Kultus und Unterricbt mit Erlafi vom 15. Oktober
1903, Z. 82118 erOflfnet; es set an dem Grundsatze festziihalten,
dafi die ScbQier und Lehrpersonen evangeliscben Bekenotnisses an
dem obbezeicbneten Tage vom Schulbesiicbe frei seien; die Lebr-
personen allerdings nur unter der Voraussetzung, dafi durcb das
Ausbleiben derselben die Unterrichtserteilung fDr die nicbtevange*
liscben Schulkinder beziebungsweise ScbQier an der betreffenden
Scbule oder Anstalt nicbt unmOglicb gemacht werde.
6. K. k. n.-O. L.-Sch.-R. vom 23. Oktober 1903, Z. 1352: Das
k. k. Ministerium fOr Kultus und Unterricbt bat sicfa laut Erlasses
vom 20. August 1903: Z. 23822, bestimmt getunden, in teilweiser
Erg&nzung der Ministerial vorordnung vom 21. August 1871, K.-G.-Bl.
Nr. 107 (M.-V.-B1. Nr. 49), sowie des Ministerialerlasses vom
16. Mai 1896, Z. 11029 M.-V.-Bl. Nr. 34 und 35 anzuordnen, dafi
diejenigen Abiturienten der Lebrerbildungslebrkurse am Wiener
Konservatorium, welche in Hinkunft das Beifezeugnis erwerben,
hinsichtlicb dea Nacbweises der Lebrbef^bigung fQr den Unterricht
im Gesange an Mittelschulen und Lebrer* (Lebrerinnen-) Bildungs-
anstalten, sowie im Violin- und Klavierspiele an Lebrer- (Lebre-
rinnen-) Bildungsanstalten jenen Kandidaten gleicbgestellt werden,
welche den Nachweis dieser Lehrbetl&bigung im Sinne der erw&hnten
Verordnung durch eine mit Erfolg abgelegte PrQfung vor der da-
selbst bezeicbneten PrQfungskommission erbracht haben.
7. K. k. n.-5. L.-Scb.-R. vom 10. November 1903, Z. 2626:
WiederholungsprQfungen sollen nach den Weisungen S. 9^ ff. our
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mit grofier Vorsicht bewilligt und in der Rej?6l auf jene FUIe be-
scbr^kt werden, in denen in dem Drteile der Lehrei flber die Ver-
setzbarkeit eines SchQlers am Scblusse des Schuljahres nocb irgend
eine UiisiGberbeit bUeb.
8. K. k. n.-5, L.-Sch.-B. vom 18. Dezember 1903, Z. 2113:
In Audftkbrnng eines Bescblusses der Verbandsversammlung 5ster-
reichiscber Tierschutzvereine ist das Verbandspr^sidium dieser Vereine^
der Wiener Tierschutzverein an den k. k. Landesscfauirat mit der
Bitte um eine systematische FOrderung des Tierschntzes in- and
auBerhalb der Scbule berangetreten.
Durcbdrungen von der Wichtigkeit der Aufgabe, welche sicb
die Tierschutzvereine stellen, erfQilt der k. k. Landesscbulrat gerne
die ^n ihn gerichtete Bitte und fordert biemit die Direktionen nach-
drtlcklicbst auf, im Siqne der in der abscbriftlicb angescblossenen
.Eingabe auseinandergesetzten und zutreffend begrQndeten Bestrebungen
die9er Vereine auf die Jugend einzuwirken. (Folgt. die eingehende
Belebrung des Wiener Tierschutzvereines,}
9. K. k. n.-5. L.-Sch.-R. vom 12. Janner 1904, Z. 3421:
Der Herr Minister fflr Kultus und Unterricht hat rait dem Er-
lasse vom 4. Dezember 1903, Z. 13.846, angeordnet, dafi zur
Hint^nbaltung von UnglQcksfallen.beim Turnunterrichte bei Kletter-
Qbungen nur Stangen aus tad el I os em Material, wom5glich aus
Eschenholz Oder aucb Metallrohre, die aber mit einem rostsicheren
t)berzug versehen sein mdssen, zur Verwenduug kommen.
Ferner werden die Turnlehrer beauftragt, bei Eletter(kbuni?en
ein Herabgleiten statt des vorgeschriebenen, griffweisen Herab^
kletterns unter keinen UmstSlnden zu dulden und aucb darHber zu
wachen, dafi die ScbQler solcbe t)bungen nur in Turnschuhen
vomehmen.
Im. Qbrigen sind die InstruktioDen . fflr den Turnunterricbt an
Mittelschulen, Ministerialerlafi vom 1. M^rz 1899, Z. 5546 (M.-V.-BI.
Nr. 7) auf das sorgfUltigste zu beachten.
10. K. k. n.-5. L.-Sch.-R. vom 8. Februar 1904, Z. 68: Laut
Note der Zeutraldirektion der k. k. Scbulbflcherverlage vom 30. De-
zember 1903; Z. 255, sind im k. k. Scbulbflcherverlage in Wien
zwei, die Gesundheitspflege der Scbuljugend betreffende^ von Prof.
Leo Burgerstein verfafite Broschflren erschienen, welche sehr be-
herzigungswerte Winke in leicbt falSlicher Form und zweckm&£iger
.Anordnung enthalten und daher die weiteste Verbreitung verdienen,
und die mit dem im Ministerial- Verordnungsblatte vom 15. Oktober
1903, Stock XX, Seite 553, publizierten Ministerialerlasse vom
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24. September 1908, Z. 29098, der Lebrerscbaft der Yolks- und
BQrgerschuleo, sowie deo Lehrk5rpero der MittelscbnleD und Lehrer-
bilduDgsanstalten empfoblen warden.
Die eiiie dieser SchrifbeD bat den Xitel: ^Gesundheitsregeln
fdr ScbQler nod SchOlerinnen^ und bietet einen fOr dieselben nach
t^berschreituog des zehnteo Lebensjabres sehr nOtzlicbeD und wissens-
werten Lesestoff.
Die zweite Schrift fObrt den Titel: ^Zur b&uslicben Gesund*
beitspflege der Scbuljugend^ und ist zur Belehrung der Eltern oder
Eostgeber bestimmt.
Beide Scbriften, deren jede nur 10 Heller kostet, eignen
sicb selbstverst&ndlich in hervorragender Weise aucb fQr die Lebr-
personen behufs entsprecbender Unterweisung der Scbuljugend.
Die Direktion wird daber aufgefordert, fUr deren Verbreitung
in den Ereisen der Lehrer, Eltern und ScbQler Sorge zu tragen.
11. E. k. n.-O. L.-Scb.-R. vom 16. Mftrz 1904, Z. 1198:
Der k. k. Landesscbulrat macbt auf den im Ministerial - Yer-
ordnungsblatte vom 1. M&rz 1904, Nr. 11 erscbienenen Ministerial-
Erlafi vom 24. Februar 1004, Z. 6404, betrefft^nd die k5rperlicben
Obungen an den Mittelscbulen aufmerksara.
12. E. k. n.-5. L.-Sch.-R. vom 2. Mai 1904, Z. 389: Das
k. k. Ministerium fOr Eultus und Unterricbt hat laut des Erlasses
vom 22. J^nner 1904, Z. 40552 ex 1903, den Bericbt Qber die
Verhandlungen und die Ergebnisse der zweiten n.-O. Mittelscbul-
Direktoren-Eonferenz mit Befriedigung zur Eenntnis genommen und
gestattet, dafi bis auf weiteres diese Eonferenzen nunmebr obne
besondere ErmlLcbtigung in regelm&fiigen Intervallen von drei Jabren
in Wien abgebalten und daiS die Verbandlungen derselben in Druck
gelegt werden.
Dies wird mit dem Auftrage zur Eenntnis gebracbt, dafi iu
Hinkunft obne spezielle Aufforderung die Tbemenvorschl&ge fdr die
nScbste Eonferenz jedesmal im Laufe des Oktober des der Eonferenz
vorausgebenden Jabres, also fiir die im Jabre 1906 stattfindende
dritte Eonferenz im Laufe des Oktober 1905 dem k. k. Landes-
scbulrate vorzulegen sind.
(Es folgen auf Grund der BescblQsse der zweiten Eonferenz
Weisungen Qber die Art des PrOfens, flber die Bebandlung der
Reprobation auf Grund der scbriftlichen Arbeiten bei den Maturitftts-
prQfungen sowie Weisungen zur Hebung und Besserung des mtlnd-
licben und scbriftlichen Ausdruckes im Deutschen durch den ge-
samten Unterricbt.)
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V. Statistik der Schiiler im Schuljahre 1903/1904.
1. Zahl der Seh&ler.*)
1 » ■
I. I n. ! III. I IV. V. ! VI. vii.iviii.
9
Zo Ende 1902-1903 • • . . . .
Zo Anfang 1903—1904
Wahrend des Schaljahres eingetreten
Im ganzen also aufgeDommen • • •
DaniDter:
Nen aufgenommeD and zwar:
aafgestiegen
fiepetenUn
Wieder aafgenommen and zwar:
aafgestiegen
Repetenten
Wahrend des Soholjahres aasgetreten
Schalerzahl zn Ende 1903—1904 •
49«
70
1
71
40i
38
39
42
84
83
1
17
24
20
17
14 ; 225»
21
Oi
259
51
40
3
1
34
2
2
42
34
24
15
17
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5
2
1
8
5
1
1
•
1
•
1
•
32
30
21
12
11
201
4
2
1 ' .
•
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6
2
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1
2
ael
32
22 1
15
16 1
19«1k
2641
61
5
1851
13
28
2. Yaterland der am Schlasse des 11. Semesters yerbliebenen Schfiler.
Niederd8terreioh
Oberdtterreioh • •
Steiermark • • • •
Kirnten
Krain ......
Iitrien
Tirol
Bdbmen
Mabren
Osterreichisoh-Schlesien
Qalizien
finkowina
Dzlmatien ....
Ungarn
Bayern
Kraokreioh ....
1 It s s #
I.
Samme
• 48
2
3
II. I III. IV. V. VI. VII.IVIII
37
1
25
1
1
19
1
1
1
58 38 36 I 32 22
10
2
1
15
16
1
11
188
7
7
2
1
1
4
4
9
5
2
1
1
71
1
1
16 191 2361
*) Bei den Zahlen wie 49* bezeiohnet die Grundzahl (49; die Anzabl der
6ffentliohen Sohfiler, der Exponent (*) die Anzabl der Privatisten.
**) Hiezn kommen 26 Sohtiler der Vorbereitnngeklasse.
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)• Mutterspraehe der am Schlusse des II. SemeBters rerbliebenen
Schaier.
Deutsch • • •
(iechoBlavisoh •
UDgaritoh • •
EngliMh • • •
Summe
1 9k
58
58
37
1
U. I III. IV. V. VI. VII. I VIII
82 22
I
ae 32 J 22
16
15 . 16
19
0*
19»
233
1
V
1
2361
4. Beligionsbekenntnis der am Sehlusse des II. Semesters rer-
bliebenen Schlkler.
I. II. 111. IV
vi. vn.lviii.
Katlioli8oh de8 Ut. Ritus <
£?angeli8ch A. K. • • •
l8raeliti8oh
ADglikanisoh
Samme
56
1
1
87
1
36
31
1
22
12
2
1
58
38 I 36
32
22 15
16
18»
1
16 I l9^
236'
5. Da8 Lebensalter der am Sehlnsse des II. Semesters yerbliebenen
Seh&ler.
Bt hatten am Sohiusse des Soholjabres volkDdet:
TZ X m M m m
1
I.
11. III.
IV. ! V.
VI. Ivii.'viii.
10 Jabre
11 w
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14 „
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17 .
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1
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7
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1
1
1
5
11
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2
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1
8
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18
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3
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22
15
16
19»
236'
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129
6. Wohniing der ant Schlosse des IL Semesters yerbllebenen
8eh filer.
1 m
I. n. I HI. I IV. I V. I VI. Ivii.|viii.
Im Konvikte
Im AlQmDate
Eiterne
Snmme
IS
20
1
15
19
18
14
1
7
58
38
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10 13
6 I «i
15 I 16 I 19^
110
8
118i
236>
7. KlassiflkatioDeti.
1 mk
I II. I IJI. IV.
V. |.VI. |V1I.|VUI
a) Zn Ende deg Schnljahres
1908—1904:
L FortgaDfcsklasse mit Vorzag • •
I. Fortgangsklasse
Zq einer WiederholuDgsprdfoDg zu-
gelagsen
II. FortgaDg&klasse
III. Fortgangeklasse
Zq einer Nachtraf^sprflfnng kraDk-
beitshalber zugelagsen
AoAerordeDtliche Sohuler
Samme •
b) Nacbtrag snm Scbnljahre
1902/1908.
WiederholoDgsprfifiingen waren be-
willigt
EDtsprocben babeD
Niebt entsprocben baben • • •
Nicbt ersobieDen Bind • • • •
Nacbtragsprfifangen ^aren bewilligt
EDteprocben baben
Nicbt eDtsprocben baben • • •
Nicbt erscbienen Bind • • • .
Darnaeb ist das firgebnis f. 1902/1903
I. Fortgang8kla88e mit Vorzag • •
I. »
u. .
HI.
Ungeprfift blieben • •
Samme
10
36
2
8
2
9
22
3
4
6
28
6
1
58 38 36
61
8
2
1
01
8
10
311 26
41
49> 401
9
22
7
1
8
20
2
1
2St
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14
15 , 16
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13
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16
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01
01
49
1481
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225»
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8k fMdfeistoiigeii ier Si9hfkt%r.
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I. U.
m. ! [V.
V. VI.
viLivm
Das Schnlg^d*) za zablen waren yer-
pfliohtet
im L Semester
• II. •
Z)ir H61^ w^ren befr^t. ••.«••
Gans befreit waren
im 1. Semester
.11. .
Daa^ aobalg«14. bating' im gMaea
im I. Semester • • • KioDen
II.
Znsammen • * EroBen
Die AofDahmstaxen betrugen Kronen
Die Beitrage fUr die Sohfiler-
bibliotbek betrugen * • „
Die Taxen fur Zengnisdapli-
kate betrngen .
Samme • • Kronen
47
89
19
21
940
780
1720
140
104
244
18
18
420
420
15
15
520
440
840
8
60
960
20
64
68 84
26
7
6
520
520
19
18
880 220
14
13
8
8
280
260
1040
4
56
740, 440
8
8
44
60
52
22
540
28
80
52
141
6
6
300
178»
l£3i
77
78
3580
3280
580
4
6860
216
414
40
9. Besneh in den relat.-obli^. nnd nichtobligaten C^egenstRnden.
II.
III. IV.
V.
VI.
VII.
vin
s
C/3
Kalligrapbie
/ I. Kur
FreihandEeichnen
I. Kurs
II. .
in. „
IV. ,,
I V. „
Turneq in 8 Abteilun^en naoh den
Klasaen*)
I. Kara
Gesang • •
SteQogra|)hie
n.
III.
IV.
20
45
51
53
37
34
29
34
29
19
26
6
15
20
5
15
20
9
45
28
29
19
216
53
34
29
8
20
^) Das Sohulgeld betragt am hiesig^n Gymnasium im Semester fiir jeden
Schiller 20 K
*) Hiezu kommen 24 Scbiiler der Vorbereitungsklaese.
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131
m\
Mr
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K 1 Ik • • •
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111.
IV.
V.
VI.
Vll.lVJII.
AiimU d«r Stipandiilcaii
GesMntbetrag d. StipeDdien : Kronen
•
8
2100
.
•
1
630
1 I
800i800
6
4880
Statistik der Sohftler dor TorbeveltimgAUasse*
Za Beginn des Schuljahres 28 5ffeDtIiche SchQler
Am ScblasBB des ScbulJabrBs 26 . .
Religion der Schfller 26 r5misch-katholisch
Vaterland der SchQler : NiederSsterreich 23
Steiermark ... 1
Mahren 1
Hikowina . . . 1
Summe 26
Mattersprache : deatscta 24
decho-slavisch 1
polniech . . . . . 1
Summe 26
9 JaKre 1
Alter der SchQler:
10
II
12
13
WobnuDg der Schfller:
2
10
10
3
Summe 2i>
im Kbnvikt© 12
Externe . .. . . 14
Summe 26
Ergebnis der Klassiflkatiba.
J. Semevter.
II. Semetter.
Eivte Klftsse mit Voreng
firate •
Zweite „
Dritte »
Somme
17
7
2
■55
ErBte Elatge mit Vorzag . . . . l
Krste , • • 20
Zur. WiederholangBprdfang zage-
lassen 3
Zweite Klasse 2
Dritte « —
Ungeprtift —
8umme • 2d
^) Die bier angefHhrten Stipendien sind von der hohen k. k. d.-5. Statt-
iialterei y«riiehen. Der hochwtirdige Herr Pr&lat beteilt aufierdem immeT drei
wdrdige SchOler mit Handstipendieu im GeRamtbetrage von 216 K. Aus der
Dr. Teoohmannschen Ferienetiftung erh< jahrlioh ein Schuler ein fieisestipen-
dinm im Betrage von 100 K und der LehrkQrper verteiht die ?on ihm errichtete
Kaiser Franz Josef- jQbil&ums-Stiftaug im jahrliclien Betrage von 360 K.
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132
VI. Maturitatspriifungen.
Bei der mflndlichen PrQfung im Schuljahre 1902/03 war
2 SchtHern eine WiederholangsprflfuDg aus einem Gegenstande nach
den Ferien gestattet wordeD. Bei der Wiederholungsprflfong, welche
am 23. September 1903 unter dem Vorsitze des Herrn k. k. Landes-
Schaliospektors Dr. August Scheindler stattfand, wurden beide
Schfller fdr reif erkl&rt.
Namenliste der approbierten Abitorienten im Schul-
jahre 1902/08.
Name
Jahre
GebortBort
und
Vaterland
Si
Note
Gew&hltes
fiemfsstodiam
1. Aulich, £dl. Ton,
Oskar
2. Barth Gnstav
8. Drelseitl Karl
4. Gall Adolf
5. Hacher Josef
6. Homer Otto
7. Keyzlar Ludwig
8. Liezellachner
Johann
9. Massari, Ritter
Ton, Komel
10. Pohl Ernest
11. Stoehr Johann
12. Weilgnni Anton
18. Zanner Leopold
14. Zlselsberger
Georg
17%
l«Vn
20
20V,,
20
20iV«
in.
20Vi2
17Vn
19
20'/n
197i2
20«/n
Przem^l,
Galizien
Wien,
Niederdsterr.
Freudenthat,
Schlesien
Laa a/d.Tbaya,
Niederdsterr.
St. Leon hard am
Forst.NiederdBt.
£Ilboffen,
BobmeD
Wien,
Niederdsterr.
Hutteldorf-Wien,
Niederdsterr.
Wien,
Niederdsterr.
Wien.
Niederdsterr.
Wien.
Niederdsterr.
Walpersdorf,
Niederdsterr.
Lungegg,
Niederdsterr.
Traismaaer,
Niederdsterr.
8 J.
8 J.
8 J.
9 J.
8 J.
9 J.
10 J.
8 J.
10 J.
8 J.
9 J.
8 J.
8 J.
8 J.
Beif mit
Ausz.
Reif
Reif
Reif
Reif*)
Reif
Reif
Reif
Keif*)
Reif mit
Aqss.
Reif
Reif mit
A use.
Reif mit
Ausz.
Reif
Militar
Philosophie
fiodenknltnr
Reohtswissentchaft
Bodenkaltnr
Bergakademie
Medizin
Philosophie
Militar
Jus and
HtittenweBdn
Technik
Theologie
(Regalar-KJerns)
Milit&r
Philosophie
•) ]nfolge elner WiederholungiprClfung.
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133
Im Schuljahre 1903/1904 wurden zufol^e Erlasses des hochl5bl.
k. k. Landesschalrates vom 11. Februar 1904, Z. 770, die schrift-
licheo MatariUitsprQfuDgen am 2., 3., 4. and 5. Mai abgehalten
nod 68 roeldeteD sich zn denselben alle 19 OffentlicheD Schfller der
yUL Elas&e uod der Privatist.
Die Theraen fQr die schrifUichen Arbeiten lauteten:
I. Au8 der lateinischeD Sprache (t^bersetzang ins Lateinische) :
C. Caesar Octavianus. Nach Binders Vorlagen S. 10, Nr. 3.
n. Aus der lateinischen Sprache (l^bersetzung ins Deutsche):
P. Vergili Aeneidos 1. XII vv. 175 — 212. Nach der Ausgabe von
Brosin.
III. Aqs der griechischen Sprache (Cbersetzung ins Deutsche) :
Demosthenes XV (6ic^p t^(; To8Co>v IX6o^spCa<;) §§ 22—25, ed. Voemel.
lY. Aus der deutschen Sprache:
Ein edler Menscb kann einem engen Ereise
Nicht seine Bildung danken. Yaterland
Dnd Welt mufi auf ihn wirken.
Goethe, Torquato Tasso, 1, 2.
Y. Aus der Mathematik:
1. Welche allgemeine Form haben Zahlen, die durch 2 oder
dnrch 3 dividiert den Best 1, durch 7 dividiert den Rest 3 geben
und durch 11 ohne Best teilbar sind, und welche von diesenZahlen
liegen zwischen 0 und 1000?
2. In einem Kreise liegt eine Sehne von der L&nge m; um
welche Strecke mu£ man sie verl&ngern, damit die vom Endpunkte
der Yerl&ngerung an den Kreis gelegte Tangente Vs ^^^ ganzen Sekante
wird?
3. Der gr5£te fiOhenschnitt einer regelmafiigen sechsseitigen
PyramiJe hat die Fl&che f und am Scheitel den Winkel a; wie gro£
ist das Yolumen der Pyramide?
f=2-5m», a = 7P, 15' 18".
4. Wie grofi ist die von der Parabel y^ = 8 i und von der
Geraden y = 4 i — 12 begrenzte Fliche?
Die m tl n d 1 i c h e PrQfung findet zufolge Erlasses des hochlObL
k. k. n.-5. Landesschulrates vom 30* Mai 1904, Z. 700, am 18.,
19., 20. und 21. Juli unter dem Yorsitze des Herrn k. k. Landes-
Schulinspektors Begierungsrates Dr. Ignaz Wallentin statt.
Das Ergebnis wird im n&chsten Jahresberichte verQffentlicht
werden.
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184
VII. Unterstiitzungswesen.
1. Vier Freiplfttae im E^nvikte, verUekeD von der M. FamiliecH
foD(k«-OllterdirektioD Sr. JMaje8t&t des Eaiaers.
2. FQnf von der hohen k. k. n^O. Stettbalterei and ein tdb
Lehrk5rper des Gymnasiums verliehenes Sty>«ndium im Gesamt-
betrage von 4690 K.
3. Die von dem P. T. hochw. Herrn Pr&Iaten drei onbe-
mittelten Stndierenden verliehenen Handstipendien im Gesamtbetrage
Ton 21$ K.
4. Die Dr. Tendimannstbe Ferienstiftung im jfthrliehen Be*
trage von 100 E zum Zwecke einer Ferieoreise fdr einen wlhrdigeD
nnd dtlrftigan ScbOlex des ObergyoanasiamB.
.5. Zwei gante Fseij^l&tae nnd Wer ^rmftfiigto tvom boobw. Bemi
Pr&laten einger&umte Plfttze im Eonvikte und die freie Verpflegung
der (8) S&ngerknaben im Stiftsalomnate.
6. Eine gro£e Anzahl von Freitisohen fOr 66 Sohfller in der
StiftskQche und im S&ngerknaben - Alumnate«
7. Freitische gewftbrten auch die nachfolgenden P. T. Herren
und Damen der Stadt: Eaufmann Ferdinand Aigner^, Buekbinder
Josef A m t m a n n, Gastwirt Broswimmer, Gastwirt Jobann R u r-
reiter, Eaufmann Markus Derganz, Fleischhauer Fr. Durl,
Fleiscbliauer Friedrich Ebner, B&ckermeister Anton Gschmeidler,
Dechant Dr. Georg Haselberger, Gastwirt H a si i n g e r, Btlrger-
meister Josef Hummel, B&ckermeister Franz H utter, Fleisch-
hauer Johann Jank, Gastwirtin Fanni Era us, Gastwirt Ludwig
Eraus, Brauereimitbesitzerin Ludmilla Eahler, die Gastwirte
Lasser, Mayreder und H5rwald, der k. k. Postverwalter Sudolf
0 e h 1 e r, der Privatier Heinrich Osterreicher, die Private Hedwig
Prinzl, der k. k. Notar Karl Prinzl, Fleischhauer Franz Putz,
Gastwirt Rauscher, Eaufmann Beiter, die Gasthofbesitzerin
S 1 0 k 1 a s s a, der k. k. Forstoberkommiss&r S y r u t s c h e k, der Stifts-
arzt Dr. Paul T o r g g1 e r, Schneidermeister Waldbofer, die Private
Z inner und die Gastwirtin Zottlederer.
8. Vom hiesigen Studenten-UnterstQtzungsvereine wiurde im
XXIX. Vereinsjahre aufier Bflchern bares Geld im Betrag von 2570 E
mittellosen und wflrdigen SchOlexn des Gymnasiums ausgefolgt.
Der Berichtexstatter spricht hiefdr in seinem und des Lehr-
k5rpers Namen alien P. T. Freunden und Wohltfitem der Stndieren-
den, besonders dem hochwOrdigsten Herrn Abte Alexander
Earl, -welcher als Patron der Anstalt f&r Jugendunterriclit und
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185
JogeodbildDDg mit dem ^oUen Aufgebote seioer geistigea ood dm>
teiieUen Mittel 2ti wirken bemdht iat^ den herzlichsten und ehN
erbietjgsten Dank ^ub.
VIIL Schulhygiene,
Die daroh deo £rla£ des k. k. ii.-5. Landessohnlrates vom
31. Oktober 1890, Z. 8209, yorgeschriebene LehrerkoDferenz fiber
4ie Jiur k^rperlicbeu Ansbildnng der Scbfller zu ergreifenden Mittel
worde am 10. Oktober 1908 abgebalten. In dieser Eonferenz wiwde
der Bescblofi gefiaifit, die bisher an der ADstalt bestehenden, den
lokalea Y^rbUtDissen entaprecbenden EinriobtuDgen ^ur Pflege der
LeibesGbuDgen anfrecbt zn erbalten. Daher wnrde der Stimdeii-
plan £Qr den TurnonteiTicbt so eDtwmfen, daB wieder regedrnftlSig
4ffi denbeiden scbolfreien Nacbmittagenje zweiStuDden aaf demSpieK
platze dem Betriebe der Tvmspiele gewidmet werden konnten. FOr die
ScbOler des ObergymBaeiQms wurden bei gQnstiger Witterimg «die
Tnrnatunden ganz oder teilweise fflr das Spiel benOtzt Der SpieU
f>latz wan* vom Beginne des Schaljahres bis Eode Oktober und vom
Mooate April bis zum Schlusse des Schuljahres regelmlUl^ig besncbt.
Im ZiisanmMDbaDge mit der baulicben Sotwicklung der Gemeinde
JMelk stand die Eotwertong des bisherigen Spiolplatzes, weil der
AQDebmende Ws^uverkebr seine BenOtzung geradezn gef&brlicAi
gestaltete, abgesehen davon, dafi er langst nioht mehr der steigendei
Frequenz der Anstalt entspracb. Die Direktion mofite daber za
Beginn des Frftbjahres an den hocbw. Herm Stifteabt die Bitte
«m eioen mimMa, Tiel grSifieren SpidplatE richten. Der hochw^
Herr Pr&lat wies in ricbtiger Erkenntnis des Wertes der nodemcixi
Jngendspiele der Direktion eioen sfldlicher gelegenen, dorcb die
Eiaenbabn €Bd dorcb die Abt Karl-Strafie natQrNch abgegrenztea,
flicb anmittelbar an das Stadtgebiet anscblie&endeu Spielplatz
an, der vienrmal «o gro£ ist als der bisber benttzte. Der tiene
Sl^ie^late wurde nocb im Mai bezogen and bis zom Soblirsse des
S<^||abre8 bentltzi, mu& 4iber in den Ferien und im Sp&therbste
erst entsprecbend planiert ^tnd durch Anpflanzang von B&amen
bescbattet w^deft. Hieiarit wird dann in der allerbesten Weise eioe
Frage geMst sein, welobe der Direktion sevt 13 Jabren viel Sorge
bereitet hat.
Im abgelanfeoen Soboljabre warden mit den nfach ihrem Alter in
«wei Orappen eingeteilten Sobfllera folgesde Tornspiel^ getbt :
Hit 4eT erstien Griipp« (L an4 11. Klasse): Drei Mana
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136
hoch, — Eatze and Maus, — Der Plumpsack geht una, — Der hOpfende
Kreis, — Barenschlagen, — Scherbenspiel, — Hahnenkampf, — Ziel-
reifieD, — Wanderball, — Stehball; mit der zweiten Gruppe
(III. a 0 d IV. E 1 a s 8 e) : Ball mit Freist&tteD, — Deutscher Schlagball,
— Schleuderball.
Obwohl bei den Spielen stets aaf strenge Befolgung der Ge-
setze gesehen, genaues Aufmerkeo sowie Regelm&fiigkeit und Takt
der BewegiiDgen gefordert wurde, behielten die Schfller doch anans-
gesetzt an der Sache ihre Lust and Freude and es traten sichtlicb
alle Vorteile zutage, die ein gut and gem besachter and ent-
sprechend beaufsicbtigter Spielplatz bietet. Die Haltung der SchQler
war durcbwegs lobenswert, die Beteiligung allgemein. Bis zar Zeit
der Berichterstattang war kein Unfall zu verzeichnen.
Hinsichtlich des Schlittsohahlaiifens waren dieselben Vor-
kehrangen getroffen wie im vorigen Schuljahre. Die Eonviktsz5glinge
warden dabei ebenso wie beim Handschlittenfahren im Stiftspark
von ihren Pr^fekten beaufsichtigt; die extemen Scbfller genossen
das Vergntlgen des Eislaafens aaf den Donaa-Nebenarmen zu be-
stimmten Tagesstunden und waren hiebei vom Qbrigen Publikum
m5glichst gesondert.
Das von der Gemeinde Melk errichtete Donaubad konnte wegen
der ungQostigen Witterung mit Unterbrechungen erst vom Monate
Juni an benQtzt werden. FQr die von der Zahlung des Schulgeldes
befreiten Scbtller waren der Direktion von der Oemeindevertretung
w5chentlich je drei Freib&der bewilligt.
Professor P. Chrysostomus Zermann untemahm mit seinen
SchQlern wieder botanisch - entomologische Exkursionen, der
Zeichenlehrer Professor P. Benedikt Eager Studienausflflge, die
Turnlebrer Friedrich B a x b a u m and Budolf B a n d t tlbungsmftrsche,
der supplierende Lehrer Dr. Franz I b 1 e r geographische Exkursionen,
and zwar am 26. Mftrz mit den SchQlern der IV. Elasse die Tour
Melk — Dachberg— Leiben—St. Georgen — Melk, am 23. April mit
den SchQlern der V. Elasse dieselbe Tour mit Einbeziehnng des
Ortes Emmersdorf, am 30. April mit den Sekundanern die Strecke
Melk— Weitenegg— Leiben— Dachberg — Melk, am 11. Mai mit den
Sextaneru die Fahrt nach Eramnu£baam — SteinbrQnnl — S&usenstein,
am 28. and 29. Mai die zweitl^gige Exkursion Melk— Amstetten —
Hieflau— Eisenerz mit dem Besuche des Erzberges and seiner
Betriebsst&tten, des neuen Hochofens in MQnichtal, der St. Oswald-
kirche, des kultarhistorischen Museums mit einem Ausflug in die
Bamsauklamm und zum Leopoldsteiner See. Die SchQler erhieltea
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137
aaf diesen Ausflftgen mannigfache Belehrungen auf dem Oebiete der
Geologic, verbunden mit geschichtlichen Bemerkungen.
Durch nachfolgeode Tabelle wird das Ergebnis derjenigen
statiatischen Erhebungen Teranscbaalicht, welcbe sich auf die k&rper-
liche Er&ftigung der Jugend durch das Scbwimmen und durch
das Scblittschuhlaufen bezieheu, desgleichen bietet die Tabelle
die Zabl derjenigen SchQler, welche anch in den Ferien auf dem
Lande leben.
Sohal-
kiMse
Zahl d«r
Sohwimmer
Zahl der
Eislaafer
Zahl derjenigen
Schnler, welche
auch in den
Ferien anf dem
Lande leben
Anzahl der
Sffentliohen
Sohaier
der Klasse
L
11.
in.
IV.
V.
VI.
vn.
vm.
Vorberei-
tnngakl.
17
12
20
17
20
U
15
18
5
40
28
26
28
16
13
14
181
14
57
86
33
32
22
15
16
18
25
58
38
36
32
22
15
16
191
26
Auf die Temperatar und die Lnft in den Lehrzimmern, auf
die Haltung der Schfiler bei Schreib- und Zeichenarbeiten, auf die
Beinlicbkeit des Schulgeb&udes, auf eine die M&ngel des GehOrs
und der Augen bertlcksichtigende Sitzordnung der Schfller, auf eine
die Gefahr der 'Dberbflrdnng mSglichst femhaltende Verfassung des
Standenplanes und Verteilnng der schriftlicben Haus- und Schul-
arbeiten hat die Direkticn stets ihre FOrsorge gerichtet.
IX, Chronik des Gymnasiums. -
Vor Beginn des Schuljahres wurde der zum prorisoriscben
Lebrer am k. k. Staats-Gymnasium in Salzburg emannte weltliche
Supplent Josef Greutter seiner hiesigen Dienstleistung enthoben.
Er hat an der Anstalt zwei Jahre mit grofier Berufstreue und
gntem Erfolge gevirkt. Seine Berufsgenossen werden ihm wegeo
seiner Gflte, die Direktion wegen seiner vorzOglichen Verwendung
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188
fillets ein treaes, dankbares AtodeDkeD bewabiten. An seme Stdle trat
am 15. September 190S der iveltlidte Suppl^t Dr. Rodolf Kr'O^nig*
Am 15. JoU IdOS fand die ergte SchGterafiineldimg f&r die
Pirate Klaese statt Efi meldeten sich 88 bSmtUdbe SobtUerr. ^w
dkeen w^irden im der AufDahnkaprttfnng 7 dffentlii^he S(d)01er zurfiok-
ge^sen and 1 wieder abgemeldet.
Am 16. September wurde in einer aufierordeotlicbeii EonSerenz
den Mitgliedern des Lehrk5rpers der Stnndenplan mitgeteilt. Ah
diesem und am folgenden Tage wurden bei der Direktion die £ia-
schreibuDgen der ScbQler fort^esetzt.
Am 17. Septermber 1903 fand die zweite SchtSleranmeldiing
fGr die erste Elasse stati Von 13 Anfnahmsbewerbern warden 3 als
unreif befanden, so dafi die Zahl der in die erste Elasse mit Anfanf
des Scbuljahres wirklich aufgenommenen SchQler einscblieBlicb der
18 aus der Vorbereitongsklasse aufgestiegenen and der 5 Bepetenten
70 Oflfentliche ScbOler betrag.
Am 16. mid 17. September warden die WiedeibolnngsprOftinge»
and die Aufnahmsprfifangen fdr hObere Elassen abgebalten.
Am 18. September warde das Scbaljabr 1903/1904 mit einem in
der Stiftskirehe zelebrierten Heiligengeistamte er^ffnet. Nacb dem
Gottesdienste, der mit dem Veni sancte spiritas gescblossen wurde^
stellte der Berichterstatter dem hochw. Herrn Patron Abt Alexander
Earl den Lebrk5rper vor. Dann warden den SchQierD in den Elassen*
zimmern Ton den Ordinarien die Disziplinarvorscbriiten bekanut-
g^eben.
Am 19. September be^nn der regelm&Aige Uatenicfat in dea
obligaten und ^m 24. September aoeh in den unobligateii Lehr^
g^enst^nden.
Am 23. September bielt der Herr k. k. LaHdesschsl*
inspektor Dr. Augast Sch^indler die Wtederbolnngs-MatauritiUsH
prQfung ab.
Am 4. Oktober wurde das Allerh5chste Namensfest Sr. Majest&t
des Eaisers darch ein in der Stiftskircbe zelebriertes Hochamt ge*
feiertv welcbem Lehrer nod Scbflkr beiweitiiteii.
Am 14. Oktober starb in Melk der wegen seines hamanen
W^sens and wegen seiaer Liebenswfirdigkeit allseits verebrte, am
die 'Gen»einde Melk bocfaT>erdiente BQrgermeister Franz Xaver Li n d e.
Ffir alks Gate and Sch5ne begeistert, war er flberall tatig, wo es
gatt, das Schlechte ta verdr&Dgen and das Bessere an Stelle des
Guten zn setzefi ; er war daher ancb ein warmer Freand der &elio1e
«Bd <der studierenden Jagend and geb^rte dem hiesigen Btndenten-
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1^9
UnterstUziiDgsverebe seit seiner OrtlDdiuig als AofiBohiiAimtglied, Beit
Biner langen Beihe vdd Jabren als Prftsea-Stolhiertreter an. Dem adkio-
•endloaeD Zoge der Leidtragfioden schlosaen Bkih daber am 17. Oktaber^
dem Tage deB BegcIbniBaefi, ;aoch die Lebrer und Sohfiler defi Qjm-
nasiuiDB an.
Am 19. Navembiar waxde aor fronrmeD Erimienmg an die ver-
stofbene KaiBerln Elisabetb ein TranergotteBdienst nelebriert,
dem die ScbQler der ADstalt mit dem Lebi'l5rper beiwobnieiL Der
Ti^ wnrde schulfrei gebalten.
Am 2. Dezember wnrde die TbronbeBteigimg Sr. Majest&t dee
EaiserB mit «inem FestgotteadieDBte in der Stiflskirohe gefeiert.
Am 13. Dezember land eine stiOe, aber dae ideale Leben der
JScbttle 8^' f5rdernde Feier atatt. Es war der 40. Tod eB tag deB
Di«hter8 Friedrich Hebbel. Seine Witw^e Fnta ChriBtine
Hebbel hatte, mm die Erinnerang an den Dichter in nnBerem Yater-
lande wach cu arbalten^ «ine AniaU ?ou Exemplaren des erateii
SandeB der ausgewillhlteB Werke Friediidi Hebbds dem k. k. Unter-
riolitBrnkuBterium mit dem ErBUchen tibermittelty mit je einem Exem-
plare die beBt^en Sc^bGler des Detitacben in den oberen KiaBseu der
deotficb'^Bterreichiaoben Oymnaaien and BealBchnten xa besdienkeQ.
Am 13. Dezember wnrde nun voro Fachlelirer des DentBoben ia
4er oberateB Klasse die Bedeutung Friedrich Hebbela besprocben
and bieraui' dae gespendete Bach dem SehQler ^ier VIIL Eksae
Autou BetBobek Qbergeben.
Am 8. and 4 Febniar warde die Pri?ati6tenpr1ifang abge*
katten.
Am 13. Febraar warden nadi Scbloi^ des Unterricfates die
Keugaiaee fiber das I. SeiBester verteilt.
Am 17. Febraar war der Begin n des II. Sem^ters.
Das Frtibjahr war die Zeit der Jnbelfeate Am 19. Mftrs
feierte der bo^b wfirdigste Herr Stiftsabt nad Patroa
des OjnnasiaimB, Pr&lat Alexander Karl» seiaea
80. Oebuxtstag. Wobl nur seltea mag es Mtoner gebea, derea
Wiegeafeet in dea Herzen so vieler Taasende den WuuBcb erweckt:
^ll4ge der Oefeierte nocb laage Jabre in anserer Mitte weilea.^
Was die Welt an Ehrnni^eB aad Aaszeicbauagea za bieten vermag,
as dem Verdieaste die ^ffieatMefae Anerkenaang za gebea, ist dem
bochwftrdigea Hem Jabilare l&agBt zuteil gewerdea: babe Ordea
Eierea eeia Eleid^ mine Bebausnag acbmtld^ea EhrenbHi^erfarieAi
and finldigingen aUer ^rt; 4en kestbarsten Leba mber trftgt d^r
bocfcwirdige Herr Staftsabt ia der etgenen BruBt: das BewuAteaia,
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140
ein langes arbeitsreiches Leben dem Wohle seiner MitmeDSchen,
besoDders den KoDveDtoalen des Stiftes Melk uod der stadiereDden
Jugend des Melker Gymnasiums gewidmet zn haben. Was der
Mensch s&et, das erntet en Abt Alexander Earl bat eine reiche
Saat yon Liebe ansgestreut; an seinem Jubelfeste erntete er die
reichen FrQchte seines Werkes. Schon am 18. M&rz, am Vorabende
des Gebnrtstages, begann die Festfeier mit einer berrlichen Illu-
mination der Stadt; auch das Stift erstrabltein festlicher Beleuchtung.
Aus Wien und ganz NiederOsterreich trafen zahlreiche Abordnungen
ein, die dem Jubilare ihre GlilckwQnsche darbrachten. In der scb5nen
Stiftskirche fand an dem Festtage ein feierlicher Gottesdienst statt,
dem auch der Lehrk5rper des Gymnasiums und die stiidiereode
Jugend beiwohnten. Der hochwflrdige Herr Pr&lat Earl Land-
steiner aus Nikolsburg, selbst ein ehemaliger SchQler der Anstalt,
hielt die Festpredigt, in welcher er in tiefempfundenon, warmen
Worten der Yerdienste des Jubilares gedachte. Hierauf zelebrierte
der hochwtlrdige Herr Pr&lat Landsteiner das Teierlicbe Ponti-
fikalamt, nach dessen Beendigung das Tedeum angestimmt wurde.
Dann begann im Festsaale der Pr&latur die offizielle Gratulations-
cour. Eingeleitet wurde sie durch einen Festgesang des gymnasialen
S&ngercbores unter FQhrung des Alumnatsdirektors und Gesangs-
lehrers P. Ambros Exler. Der Scbfller der YUI. Elasse Anton
Betschek hielt an den hochwflrdigen Herrn Pr&laten eine An-
sprache, in der er diesen als Freund der Studenten feierte und bat,
der studierenden Jugend auch fernerhin das bisher erwiesene Wohl-
wollen zu bewahren. Der hochwQrdige Herr Patron dankte mit dem
Versprechen, dafi er der Studentenschaft sein Wohlwollen nie ent-
Ziehen werde. Er schlofi mit dem Wunsche, die SchQler der
Anstalt mOchten stets weise die iro Stifte Melk zugebrachte Zeit
ausnOtzen, um einst glQcklich ihre angestrebten Ziele zu er-
reiehen. Hierauf hielt der ehemalige Abgeordnete Dr. Viktor
Wilhelm BuB als Yertreter der frflheren SchQler der Anstalt
eine Ansprache an den Jubilar. Es stehe ihm nicht zn, sagte er,
angesichts der Berufeneren auch der hohen. Yerdienste des Jnbilars
um die Lehr- und Erziehungsanstalt zu gedenken, wohl aber dClrfe
er laut und dankbar anerkennen, dal^ die Studenten in diesem Hause
stets unterschiedslose Achtung des N&chsten und Liebe zur geistigen
Freiheit gelernt haben. Er schlo£ mit dem Wunsche, da£ dem
hochw. Herrn Pr&laten die jugendliche Frische des Geistes und des
EOrpers bis an die &ufiersten Grenzeu des menschlichen Alters er-
balten bleibe und dafi das Stift Melk noch viele Jahrhunderte in
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die weiteD Lande lenchte als unerschQtterliche Burg festen Gott-
vertrauens und nntilgbarer Znversicht in die nnaufhaltsame Ent-
wickluDg der Menschheit. — Mit der kurz dargestellten Teilnahme
der studierenden Jugend an dem denkwQrdigen Feste h< der Be*
richterstatter, oboe des weiteren Verlanfes der Qbliehen Festlich*
keiten zu gedenken, seine Pflicht fflr erftlllt. — Der hochw. Herr
Pr&lat Alexander Earl hat nach seiner am 16. Juni,1875 erfolgten
Wahl zum Stiftsabte seine fruchtbringeude T&tigkeit mit der Er-
weiterung des Eonviktes inauguriert; die 28 voraufgehenden Jahres-
bericbte des Gymnasiums geben Zengnis von seiner liebevoUen FQr-
8orge ftlr die Erziehungsanstalt und fQrs Gymnasium. M^ge Gottes
Segen auf den yielen MGben und auf den grofien Opfern nihen!
M5ge der hocbw. Herr Pr&lat Alexander Earl der Anstalt noch
lange als Patron erhalten bleiben!
Das zweite Jubil&um gait dem Gymnasium. Es ist
ans der uralten, scbon seit der EinfGhrung der Benediktiner (1089)
bestehenden Elosterschule hervorgegangen und wurde 1778 von
Maria Theresia als 5ffentliches kaiserliches Gymnasium erkl&rt, mit
einem Pr&fekten und fdnf Professoren organisiert und 1781 er-
Offnet. Im Jahre 1787 wurde es auf die t&tige Verwendung des
ersten Bischofs von St. POlten, fleinrich von Eerens, mit seinem
Apparate und Personale in die neue Biscbofsstadt verlegt und im
dortigen Franziskanerkloster untergebracht, aber zufolge Hofdekretes
vom 12. Mai 1804 wieder nach Melk zurflckverlegt. Im Jahre 1811
wurde es mit einem Eonvikte verbunden und nach den StQrmen
des Jahres 1848 infolge Ministerialbeschlusses vom 28. April 1850
zu einem vollstHndigen Obergymnasium erweitert. So tiel denn also
auf den 12. Mai die Feier des hundertj&hrigen ununter-
brochenen Bestandes des Gymnasiums. Einer imposanten,
Offentlichen Jubelfeier standen mannigfache Hindernisse im Wege,
vor allem der Mangel. an Zeit fOr eine entsprechende Vorbereitung ;
die Erinnerung an das wichtige Breignis wurde iudes in schlichter,
aber doch wQrdevoUer Weise gefeiert, u. zw. am 5. Juni. Es wurde
an diesem Tage anstatt des gew5hnlichen Schulgottesdienstes in der
Stadenteukapelle ein feierlicher Dankgottesdienst mit einem Tedeum
abgehalten, dem der gesamte Lehrk5rper und der hochw. Herr
Stiftsabt als Patron des Gymnasiums beiwohnten. Nachmittags wurde
von den SchQlern der Anstalt unter gel&lliger Mitwirkung des Streich-
quartetts Soldat-R5ger und des Chorpersonales der Stiftskirche im
Marmorsaale des Stiftes zu Guusten des Studenten - DnterstOtzungs-
vereines eine musikalisch - deklamatorische Akademie veranstaltet^
deren Programm folgendermaiSen lautete:
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I.
1. Chor au8 der ^Sohdpfbng" yod Josef Haydn. — 2. Mein Osterreioh!
Von Jo8^ Baronin Schneider- Atno. (Deklamation.) ^ 3. Violinqaartett:
(8oldat-R6ger.) —4 s' KroaestehD; Von Anton Solidnberger. (DeMimalMiL)
— 5. Mammel£ee« GemUohter Chor Ton Josof Bheinberger. — Ik Vioiimolo,.
Torgetragen von Fran Mario Boger.
II.
7. Fr. Abt: Drei Lieder fiir Enabenohor. — 8. Der Rabbi von Bagdad.
Von Priedr. Wilh. Weber. (Deklamation.) — 9. Violinquartett. (Soldat-Rdger.)
— lOi Ein Friedfaofegang. Vtm Job. Nep. Yogi. — zWei Diaiektgediobte Ton
Earl Stieler. (Deklan»tlon.) — 11. J. N<ont«7ioh: H«inKalm&imchen.
Ein zahlreicbes gew&hltes Publikum wohnte io dem sobOiL
geachmdcktan Saale der Akademie bei and. lofante die gebotenen
LeistaogeD, obenan die des Quartettes Soldat-ROger, mit reichem Beii-
£ftli. Dem vorbereiteoden Eomitee, iDsbeeondere dem Stiftsbibliothekar
Professor Dr. BudolfSchac binge r nod dem Dir^ektor dee S&oger-
kDaben-Alumnatas P. Ambros Bxler gebflhrt der Dank fflr das
Grelingen des Festes. Der bi)chw()rdigste Herr DiSzesanbischof
Dr. Jobaones B() filer batte dem. LehrkOrpcr zu diesem* Jnbil&um
telegraphiscb seine SegenswQnscbe Qbermittelt Der LefarkOrper
fflhlte sich biedurch besonders beglQokt uod ea sei dam bocht-
wtlrdigsten Herrn Bisobofe biefUr aacb an dieser Stelle der ionigate,
ergebenste Dank abgestattet So scblofi uoter gQnstigen Vorzeiohen
das- Jahrbondert des ununterbrocbenen Bestundes des Anstalt. Von.
St. Pdlten war aia vor einem Jahrbunderte naisb Melk Ubertrageoj
wordBni;. von. St.. POlten- winkt ibr zu Beginn des^ zweiten Jabr^
hundertes neuer Zuzug und Hebung der Frequeuz. Der im Vor-
jabre in Angriff genommene Bau desneuen Knabenseminars isijetzt
soweit gedieben^ dafi die pr&cbtige Anstalt fertig dastebt nnd unter
Dacb. gebracbt ist und nur nocb der inneren Einrichtung bedacf..
Es ist zu er.warten, daA scbon nacb Absohlufi des komraenden
Scbuljabres durcb die ErOffnung des biscbdflichen Knabenseminars^
fflrs Gymnasium dne neue Epoobe beginnt M5ge aacb in dieser
Epocbe ein freundlicber Stern liber dem Gymnasium leucbten^ damit
es seine T&tigkeit nocb in femeren Jabrbunderten glQoklioh entfalte!
Der n&cbste Jabresbericbt wird als Nachtrag zur beurigen Jubel-
feier die Geschicbte des k. k. Stiftsgymnasiums der Benediktiner
in Melk enthalten.
Am 21. Juni wurde das Jobann Gabriel Seidl-Jubi-
lHum gefeiert. An diesem Tage waren es nftmlich bundert Jahre;
dafi dieser ecbt 5sterreicbiscbe Dicbter, der ScbOpfer der Volfcs-
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bynue, das Lichir der Welt erbfiokt hat Zi^r Fmr diesea Ged^Dk-
tag!» vecsammelte. sich^ die studietende Jagend imter FOkraag doB
LahrkArpers urn 10 Uhr vormittags, foetiush gfklmdat^ ioL PrOfdngs-
saale. Der gymnasiale S&ngerchor QrOffoate die Veiat imter Leiton^
des Oesangslehrers P. Ambros £xler mit dem Yortrage von
E. F. Zelters Ghorgesang ;,Dem Kaiser'^ mit dem Texte voo
J. G. Seidl. Sodami fiolgt;^ der Vortcag; das Seidrschen Gedichte
„Der tote Soldat^ dnrch den ScbOler der III. Elasse Ladwig
Herberth* vtnd ^An mein Yaterland'^ dnrch den. Schtder der
Y. Elaase Johano Heidieiu Hierauf 6it()cterte der Festnedner
Professor P. Friedricb Feigl in interessanter Weise- den Lebens-
gaag and diie Bedeutnng dea gefeierteni Dichtere.. Die Jubilftnms-
feifir,, welsher anch. der boohw. Herr Stiftsabt und die Eonyentaaleni
baiwohnten* sofaloA mit dam Absiiigan der Yolkahymnne.
Am 18v April beebrte* der hochir^ HeiT Eaooniku^ Dr. Josef
€rrabe-r ana St. £5lteii> als biscfaOflidier Eommiss&r die Anstalfe mit
seiaem Beauebe nnd wohnto dam Beligionaunterrinbte in der lY.,
YLL mid YUL Elasse beL
Am? 2., 3m. 4b. nndi 5.. Mai warden dia sohriftiicben Maiari-
t&tsprtlfungen abgebalten.
Am 27.. and 28«.Aiaii inspiziecte der k. k. Landesschulinspektor
Dr. August SiehteindJier den Unterricht in den homaoiatisefaen;
F4<diem\
Yom 20. Juni ang^&ngen wacden die YersetzangsprOfangen
abgefaalten;.
Am 22.. and: 23. Juni warden die Privatistenprafungen ab*
gefaalten.
Aim' 6< Jali warde* im Sinne der Ministerial verordnung vom
8. April 1890, Z. 6929^ in der Ylli. Elasse im Hinbliok auf die
bevorstehende MaturitStsprQfang der Unterricht gesoblossen.
Am 14. Juli wande der Unterricht and am 15* Juli das Schul-
jahr mit einem« feieriichen Dankamte in Jer Stiftskirche geschlossen;
Daranf folgte- die Yecteilung. der Zeugnisse dnrch die Elassen<^
vorst&nde and die Besichtigang der im Zeichensaale aasgestellten
Schfklerarbeiten.
Der 15. Jali war zugleich der* erste Termin fOr die Aafnabms-
prQfimgen in die ersta Elasse des n&chsten Schaljahres.
Die Abhaltang der mtlndlichen Mlaturit&tsprQfungen war fOr
den 18., 19., 20. und 21. Juli festgeaetzi
Ordentliche Eonferenzexi warden am 26^ September, am 10^
and 28. Oktober, am I64 Dezember, am 6. Februar, am 30. M&rz;,
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am 14. Mai und 6. Juli, aufierordeDtliche am 16. uod 20. Sep-
tember, am 26. M&rz, 6. and 9. April und am 8. Juni abgehalten.
Der Gesnndheitsznstand war im abgelaufenen Schuljahre
unter Lehrern and SchQlern gut.
X. Religiose tTbungen.
Am 18. September warde zur ErOffnuDg des Schaljahres ein
feierliches Hochamt mit dem nVeni Sancte Spiritas* in der Stifts-
kirche zelebriert.
Am Tage der Allerh5chsten Namensfeier Sr. Majest&t dea
Kaisers Franz Josef I. und am Tage der Jahresfeier der Thron-
besteigung Sr. Majest&t unseres allergn&digsten Herrn und Kaisers
wohnten die Studierenden und der gesamte LehrkOrper dem feier-
lichen Gottesdienste in der Stiftskirebe bei. Am 19. November
wurde zur frommen Erinnerung an weiland Ihre Majest&t die
Kaiserio Elisabeth in der Stiftskirebe eine heilige Messe gelesen,
welcher ebenfalis die Studierenden und der gesamte Lehrk5rper
beiwohnten.
Am 13. Oktober wurde das Fest des heiligen Koloman mit
einem vom hochwttrdigsten Herrn Weihbischofe Dr. Gottfried Mar-
schall zelebrierten Hocbamte in der Stiftskirebe gefeiert, welchem
s&mtliche Lehrer und Studierende beiwohnten.
Am 17. Oktober beteiligten sich die SchQler unter FQhrung
des LehrkOrpers am Leichenbeg&ngnisse des yerstorbenen BQrger-
meisters Franz Xa\'Br Linde.
Am 29. Oktober wurden die Studierenden nach vorausgegangener
Exhorte zur heiligen Beicbte und Kommunion gefQbrt.
Bis zum 29. Oktober wohnten die Studierenden t&glioh unter
FQhrung eines Lehrers um ^Ifi Uhr ArQh der heiligen Messe, an
Sonn- und Feiertagen um Vs^ Uhr frOh der heiligen Messe und einer
Exhorte in der Studentenkapelle bei. Am 29. Oktober wurde der
tUgliche Gottesdienst fQr die Dauer der kalten Jahreszeit sistiert
und auf den Gottesdienst an Sonn- und Feiertagen beschr^kt.
Am 2. November, dem Allerseelentage, und am 21. M&rz, dem
Feste des heiligen Benedictus, wohnten die Studierenden dem Gottes-
dienste in der Stiftskirebe bei.
Am 9., 10. und 11* April wurden die Oster-£zerKitien ab-
gehalten und die Studierenden empfingen am 11. April nach voraus-
gegangener Exhorte das heil. Sakrament der Bufie und des Altars.
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Vom 25. April an wurde der Schulgottesdienst wieder tftglicb abge-
halteD. An Sonn- and Feie rtagen war er mit einer Exborte verbunden.
Am- 8. Mai wurde das Namensfest des bochwQrdigsten Herrn
Stiftsabtes und Patrones des Gymnasiums mit einem Hocbamte in
der Stiftskircbe gefeiert, welcbem die Studierenden and der Lebr-
korper beiwobnten.
Am 2. Juni beteiligten sicb die Studierenden unter FQbrung
des LebrkOrpers an der beiligen Fronleicbnamsprozession.
Am 5. Juni wobnten die Studierenden, der Lebrk^^rper und
der bocbw. Herr Stiftsabt als Patron der Anstalt anlSifilicb der Feier
des bundertjftbrigen ununterbroebenen Bestandes des Gymnasiums
einem feierlicben Gottesdienstein der festlicb gescbmOckten Studenten-
kapelle bei.
Am 9. Juli wurde in der Studentenkapelle eine beilige Seelen-
messe fflr die verstorbenen GrQnder, Mitglieder und Woblt&ter des
biesigen Stndenten-UnterstQtzungsvereines gelesen.
Am 11. Juli wurden die Studierenden nacb vorangegangener
Exborte zur beiligen Beicbte and Kommunion gefdhrt*
Am 15. Juli wurde das Scbuljabr mit einem feierlicben Dank-
amte in der Stiftskircbe gescblos^en, welcbem die Studierenden und
der Lebrk5rper beiwobnten.
XL Verzeichnis
der dffentlichen Schiller and der Privatisten nebst Angabe
ihres Gebnrtsortes.
(Die Namen der im Laufe des ScbuJjahres AasKetreteneo Bind mit * bezeichnet;
die NameD der VorzngBSchiiler sind mit fetter Sohrift gedraokt.)
a) Offentlicbe Scb flier.
Yorbereitmigsklasse.
1.
Becker Paul, Unter- Radelberg.
2-
Brauneis Jobann, Scbwecbat.
3.
Capek Anton, Wien.
4.
Delia Scala, Graf, Oskar, Selenen, Bukowiua.
5.
Erlacb Alois, Melk.
6.
Geber Alfred, Wien.
7.
Grnner Lndwig, Spitz.
8.
Haas Jobann, Kettenreitb.
9.
H ydn Karl, Kirnberg a. d. Mank.
10
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10. Krogoer Josef, Wien.
11. Erogner Earl, Wien.
12. ^Linhart Otto, Dflrnkrat.
13. ♦Mark 1 Josef, Wien.
14. Mayerhofer Jobann, Nafidorf a. d. Traisen.
15. Mehofer Johann, Grofimeiseldorf.
16. Neumann Johann, Gettsdorf.
17. *Pafiler Johann, PreAbaum.
18. PospiSil Otto, Wien.
19. Biedl Earl, Matzleinsdorf bei Melk.
20. ♦Sadowski, Bitter von, Michael, Borzecin, Galizien.
21. Schwarz Franz, Wien.
22. Spiller Hermann, Wien.
28. ♦Strondl Ernst, GroApechlarn.
24. SQiSmayr Wilhelm, Scheibbs.
25. Swoboda Earl, Wien.
26. ^Syrutschek Ernst, Cilli, Steiermark.
27. Yasold Alfred, Schladmmg, Steiermark.
28. Walzl Emanuel, GroISpechlarn.
29. Wepper Alfred, Niederrana.
30. Westermayer Ludwig, Himberg.
31. Wiesendorfer Earl, Melk.
32. Wolf Priedrich, Chropin, Mahren.
I. Klasse.^)
1. *Aubrunner Budolf, Botbneusiedl.
2. Bellini Josef, Wien.
3. Bentz Bobert, Fontainbleau, Frankreich.
4. Biebl Earl, Melk.
5. Birringer Friedrichi Langenlois.
6. Bittner Elemens, Wien.
7. BOhm Franz, Berndorf.
8. Bru2ek Franz, Zarnsdorf.
9. Bozbaom Earl, Schladming, Steiermark.
10. Buxbaum Walter, Melk.
11. David Earl, Eferding, OberOsterreicb.
12. "^Draschel Fianz, Melk.
13. Eberle Stefan, Prag, BOhmen.
*) Vier SchiiJer warden io den ersten Wochen des Schaljahres in die
Vorbereitangsklasse fersetzt.
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14. ♦Eibl Karl, Steg.
15. *Engl Alois, Schrattenbruck.
16. Fertl Budolf, Melk.
17. Qebauer Alois^ Wien.
18. Qibelhauser Fraoz, Kilb.
19. *Gra88ner Gustav, Schwertberg, Obertsterreich.
20. flammerl Otto, Wien.
21. ♦Harrer Friedricb, Zelking.
22. * Haydn Karl, Kirnberg.
23. Huber Adolf, Wien.
24. Huber Heinrich, Schwechat.
25. Huber Josef, Schwechat.
26. Jahn Johann, Hausmening.
27. Easparek Friedrich. Wien.
28. K at h rein Hermann. Brand -Laaben.
29. Eofler Friedrich, Krems.
30. Eonopizky Heinrioh, Melk.
31. Kornthener Franz, Stritzling bei Scheibbs*
32. Kronberger Johann, Qresten.
33. Lager Karl, Emmersdorf.
34. Lang, von, Karl, Graz, Steiermark.
35. Laska Alfred, Weinzierl am Walde.
36. M and el Adolf, Wien.
37. * Mark 1 Josef, Wien.
38. Marzy Erwin, Inzersdorf.
39. Mrdzek Wenzel, Wien.
40. M filler Karl, Pollham, •QberOsterreich.
41. MQllner Johann, Wien.
42. Mdnzberg Karl, Wolkersdorf.
43. Neubacher August, POchlarn.
44. Oehler Hermann, Melk.
45. *Panoph Karl, Rudolfsheim.
46. Paredschneider Oskar, Neu-Aigen.
47. Pascher Adalbert, Wien.
48. Pietschmann Priedrich, Wien.
49. Fircher Ernest, Langenrohr.
£0. Pi seeker Johann, Mariabrunn.
51. Pokorny Erwin, Wien.
52. Prinzl Walter, Wien.
53. Pritz Engelbert, Emmersdorf.
54. Baith Friedricb, Unter-Ravelsbach.
10*
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55. Reis Josef, Kilb.
56. Sch&dle Fidelia, Wien.
57. Scbewczik Robert, Olmfltz, MSthren.
58. Schick Ferdinand, Hirschstetten.
59. SchOn Franz, Wien.
60. Silewinaz Ferdinand, Amstetten.
61. Strondl Karl, POcblarn.
62. *S wo bo da Karl, Wien.
63. *Tilkow8ky Rudolf, Tbbs.
64. V5lk Edgar, Wien.
65. Weinhofer Anton, Melk.
66. Weinhofer Leopold, Sadagora, Bukowina.
67. Weitzenb5ck Rudolf, Schwalbenbach.
68. *We8termayer Ludwig, Himberg.
69. W id halm Alois, QroA-Biedenthal.
70. *WQn8che Franz, Spitz.
71. Zeller Karl, Oberndorf.
II. Elasse.
1. Amasser Engelbert, Scheibbs.
2. Blaaensteiner Josef, Laimbach.
3. B5ttger Julius, Margitta, Ungarn.
4. Br uckm filler Franz, Tbbs.
5. Christ Ferdinand, Zwittau, M^hren.
6. Douis Werner, Haugsdorf.
7. Dwofak Ferdinand, Wien.
8. Eckart Karl, Wien.
9. Fr a dinger Josef, Bruck a. d. L.
10. Fritsch Ernest, Sigmundsberberg.
11. Gleifi Franz, Ruprecbtshofen.
12. Gmach Eduard, Gaunersdorf.
13. Haderer Franz, Neulengbach.
14. Haidl Johann, Scbiltern.
15. Haller Anton, Ober-PlOttbacb.
16. HasenOhrl Gottfried, Gumpoldskircben.
17. Heindl Augustin, Melk.
18. Hofmeier Franz, Rekawinkel.
19. *Janka Walter, Brflnn, Mahren.
20. Kirchmayr Johann, Ebreichsdorf.
21. *Krisch Fiiedrich, JKarlshtitte, Schlesien.
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22. K rolling Otto, Weinzierl.
23. Metzger Oskar, Wien.
24. Mdfil Josef, Laimbach.
25. Nechansky Friedrich, Wien. '
26. Peyfuli Karl, Wien.
27. Pie ban Walter, Wien.
28. Pokorny Ernest, MOdling.
29. Poifil Friedrich, POggstall.
30. Bomstovfer Johann, Gaunersdorf.
31. Schindler Georg, Wien.
32. Schfttz Ignaz, Matzleinsdorf.
33. Sttlhlinger Emil, Silz, Tirol.
34. Su ska Josef, Melk.
35. Vietoris Leopold, Radkersbarg, Steiermark.
36. Walchshofer Johann, Spitz.
37. Weber Hermann, Altmannsdorf.
38. Witzmann Johann, Wien.
89. Wrzal Robert, Wien.
40. Zawadil Earl, Leobersdorf.
m. Klasse.')
1. Barros, von, Ludwig, Wien.
2. Barros, ?on, Viktor, Wien.
3. Brand Alois, St. POlten.
4. Degen Julius, Wolkersdorf.
5. Eglauer Theodor, Wien.
6. Entres Eajetan, Dorf Aggsbaeb.
7. *Erlach Adolf, Melk.
8. Oibelhaaser Josef, Eilb.
9. Gl&ck Heinricb, Wien.
10. Goldschmidt Erich, Wien.
11. Groifil Gotthardt, Bruck a. d. Leitha.
12. Haas Johann, Harm.
13. Haberl Karl I, Elein-POchlaru.
14. Haberl Earl H, ErummnuAbaum.
15. Haupt, Bitter von Hohentrenk, Earl, Laibach, Erain.
16. Heigel Aognstin, St. Georgen.
17. Heindl Franz, Melk.
^) Ein Sohiiler warde nach Beginn des Sohiljahres in die II. Klasse
Tersetzt
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18. Heinisch Friedrich, Wolkersdorf.
19. Herberth Ludwig, Wien.
20. *Jelin€k Otto, Nagy-Levard, Ungarn.
21. Jirschik Paul, Wien.
22. ^Eathrein Josef, Braud-Laaben.
28. Elotz Theodor, Oberamt, Bezirk Scheibbs.
24. . E5iiig Adolf, Angezd, M&hren.
25. *Eri8ch Friedrich, Friedek, Schlesien.
26. Ladst&tter Viktor, Budapest, UDgarn.
27. Marcbart JohauD, Stein.
28. Miksch Ernest, PreAburg, Ungarn.
29. *Obermayr Wilhelm, MOnichkirchen.
30. Oehler Rudolf, Melk.
81. Redlich Herbert, Innsbruck, Tirol.
82. Bedlich Rudolf, Innsbruck, Tirol.
88. Roger Josef, Simbach, Bayern.
84. Schneider Ignaz, Spitz.
85. Schuh Franz, Wien.
86. Schwertberger Georg, Wien.
87. St&tter Johann B., Wien.
88. Szenes Alfred, Wien.
39. Terzi, von, Alfred, Wien.
40. •Weiderbauer Josef, Hiirm.
41. Widhalm Anton, Grofi - Riedenthal.
42. Z5ttl Erich, St. Gotthard bei Mank.
IV. Klasse.
1. Ableidinger Johann, Steyr, OberOsterreich.
2. Alvarez de la Vega Heinrich, Wien.
3. A res in Viktor, Weifikirchen, Mabren.
4. Boschek Josef, Melk.
5. Claisen Rudolf, Wien.
6. Dommeyer Anton, Ischl, Ober5sterreich.
7. DOrfl Eari, Wien.
8. Fertl Josef, Spielberg.
9. Frank Eduard, Feldsberg.
10. Hackl Johann, Mistelbach.
11. Haczek Otto, Zwittau, Mfthren.
12. Harrer Andreas, Zelking.
13. Eorn Edmund, Loosdorf.
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151
14. Kraufi Alfred, Wien.
15. ^KQhlsammer Andreas, Wien.
16. Lammer Paul, Wien.
17. Meyer Oskar, Liliendorf, M&hren.
18. Niemeosek Walter. WQrbenthal, SehlesieD.
19. Otto Rudolf, Melk.
20. *PafiIer Julius, Rekawinkel.
21. Pireher Peter, Langenrohr.
22. Pleban Erich, Wien.
23. Pflrgy Josef, Neuhofen a. d. Tbbs.
24. Re i sky Baron von Dubnic, Witold, Wilimov, BOhmen.
25. Sandhofer Franz, Bruck a. d. Leifcha.
26. Schneider Heinrich, Csejthe, Ungam.
27. Schober Stephan, Erems.
28. Scholz Earl, Freudenthal, Schlesien.
29. Schubert Earl, Bruck a. d. Leitha.
30. Semelroth Rudolf, Wien.
31. Sncharipa Viktor, Emmersdorf.
32. Thornton Josef, Biedermannsdorf.
38. Wertnik Rudolf, Wien.
34. Zeller-SchOmig, Wien.
Y. Elasse.
1. Bachmayer Franz, Wien.
2. Beer, Edler von, Qustav, Wien.
3. Bflsch von Tessenborn Camillo, Beraun, BOhmen.
4. *Fuch8 Paul, M&brisch-Scb5nberg, M&hren.
5. Gayrsperg, von, Ivo, Wien.
6. OlQck Rudolf, Wien.
7. Qmach Anton, Qaunersdorf.
8. Hedrioh Herbert, Easten.
9. Heidler Johann, Gmunden, OberOsterreicb.
10. L5bl Rudolf, Branka bei Troppau, Schlesien.
11. *Loo8 von Loosimfeldt Friedrich, Wien.
12. Mantler Johann, Grofi-Meiseldorf.
13. Mayer Gustav, Payerbach.
14. Pokomy Edgar, Wien.
15. PoyBl Earl, P5ggstall.
16. ROtzer Earl, HObesbrunn.
17. Sohlefi Johann, Wien.
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152
18. Schmid Johann, Wien.
19. Schwarz Oskar, Iglau, MlLhren.
20. Sigmuud Earl, Floridsdorf.
21. WorliSek Engelbert, Waldbaasen.
22. Zei linger Karl, Bampersdorf.
23. Zelibor Oeorg, WieD.
24. Zwerger Earl, Taufkirchen, Oberdsterreich.
YI. Klasse.
1. B&cker Franz, Wien.
2. Benda Roland, Wien.
3. Gam on Oskar, Melk.
4. Gerstinger Johann, Grofi-Haslau.
5. Gmach Heinrich, Gaunersdorf.
6. Lederer Norbert^ Wien.
7. Miksch Alfred, PrelSburg, Ungarn.
8. R e n z Josef, Wien.
9. Rofimcker Earl, Hohenberg a. d. Traisen.
10. Schroeder Oskar, Wien.
11. Sixtus Alexander, Wien.
12. Syrutscbek Maximilian, Cilli in Steiermark.
13. Tomaides Jaroslav, Wlaschim in B5hmen.
14. Wachter, Freiberr von, Raimund, Wien.
15. Willigens August, Wien.
YII. Elasse.
1. Buhl Moriz, Friedland, Mahren.
2. Christen Earl, Witkowitz, Mahren.
3. Dienstl Johann Nepomok, StOgersbach.
4. Elzer Rudolf, Mistek, lUahren.
5. Glas Earl, Wien.
6. Gleich Friedrich, Zbrod, Ffarre Mutenitz in M&hren.
7. Inreiter Earl, Wien.
8 Jobstmann Johann, Melk,
9. Ehittel Edler von Bialopor, Oskar, Pola, Istrien.
10. ^Limbeck, Ritter von, Johann, Dux, B5hmen.
11. Mathoy Josef, Wien.
12. NoS Edler von Nordberg Eonrad, Wolfsberg in EHmten.
13. SckOnfeld, Graf, Alexander, Ginselberg.
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153
14. Schreiner Leopold, lozersdorf.
15. Szaborits Geza, Wien.
16. W&cbter, Freiherr von, Eberhard, WioD.
17. With aim Ignaz, OaunersdorC
YIII. Elasse.
1. All in a Alois, Wiener-Neostadi
2. Eckhart Johann, MuckeDdorf.
3. Fraenzl Julius, Wien.
4. GroAmann Rudolf, RottenscbacheQ.
b. Heinz Gustav, Freudentbal in Osterr.-Scblesien.
6. ^Hirschmann Konrad, Margitta in Dngarn.
7. HOfenmayer Franz, Loich.
8. Hofmeier Karl, Wien.
9. *Kleebinder Franz, Heiligenkreuz.
10. Kuhn Alfred, Gloggnitz.
11. Man hart Earl, Wien.
12. Marius Adolf, Wien.
13. Marsani Lndwig, Neustift i. F.
14. Mayrhofer Leopold, Edichenthal.
15. Betsohek Anton, Unin in Ungarn.
16. Salzbauer Stepban, Mauthausen in OberOsterreich.
17. Schmidty von, Adalbert, Prag in BOhmen.
18. Schmitt Karl, St POlten.
19. SchOnbach Rudolf, Mddling.
20. Seidl Qeorg, Melk.
21. Singer Rudolf, Wolkersdorf a. d. St-B.
h) P r i y*a t i 8 1 e n.
YIII. Klasse.
Hirschmann Konrad, Margitta, Ungarn.
XII. Cber das Zusammenwirken von Schule
und Haus.
Ein Wort an die Eltern.
Die Anstalt hat den SchQlern nicht blofi eine bestimmte
Snmme von Kenntnissen zu vermitteln, sondern es f&llt ihr auch
die ebenso wichtige Aufgabe der Erziebung zu.
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Zur gedeihlichen L5suDg diesor Aufgabe ist die Scbule auf
die willig entgegeDkommeDde Mitwirkun^; der Eltern iiDd der ver-
antwortlicben Aufsichtstr&ger der ScbQler aDgewiesen. Ad diese wird
daber das dringende Ersucben gericbtet, den Lehrkdrper in seioer
dem Wohle der Jugend gewidmeten T^tigkeit bereitwillig und
vertraueosvoU zu unterstQtzen. Die Scbule bietet zu gemeinsamem
Vorgeben gerne die Hand.
Zu Begion des Scbuljabres werden deu ScbQlern die Disziplinar-
vorschriften bekannt gegeben und jedem neueu Scbdler eingeb^ndigt
Die Eost- und Quartiergeber der extemen ScbQler erbalten eine
gedruckte Belehrung, welcbe aucb den Eltern ausgefolgt wird.
Die Eltern werden ersucbt, in diese sowie in die Disziplinar-
vorscbriften genaue Einsicbt zu nebmen und stets darauf bedacbt
zu sein, dalS sie durcb die Anordnungen, die sie ibren SObnen
erteilen, niemals mit der Disziplinarordnung, beziebungsweise mit
der fdr die Kost- und Quartiergeber bestimmten Belebning in
Widersprucb geraten.
Alsbald nacb Beginn des Scbuljabres werden die Stundeii
mitgeteilt und durcb Anscblag im Scbulgeb&ude in Erinnerung
erbalten, zu denen die einzelnen Mitglieder des LebrkOrpers sicber
zu trefifen sind. Auf Wunscb wird nacb Tunlicbkeit aucb zu einer
anderen Zeit als in den angesetzten Sprecbstunden bereitwillig Aus-
kunft gegeben. Es ist ein ebenso b&ufiger als g&nzlicb unbegrQndeter
Inium, dafi durcb Nacbfragen Qber den Fortgang der ScbQler eine
Bel^stigung der Scbule bervorgerufen werde. Je inniger vielmebr
der mQndlicbe Austauscb von Wabrnebmuugen und Beurteilungen
der Jugend sicb entwickelt, desto sicberer ist die Beseitigung der
Hindernisse zu erwarten, welcbe dem Erziebungswerke entgegen-
steben. Insbesondere in der Frage b^uslicber Kacbbilfe, die einer
reiflicben, auf Erfabrung gegrQndeten Erw^gnng bedarf, wird die
Scbule dem Hause mit bestem Rate entgegenkommen.
Die den ScbQlern zu Beginn des Scbuljabres diktierte und im
GymnasialgebSlude ver5ffentlicbte Stundeneinteilung gibt genau an,
welcbe Stunden die ScbQler in der Scbule zuzubringen baben; es
wird dringend ersncht, die Schfiler vom Hause nicht friiher
znr Schule gehen zu lajssen als eine Viertelstonde vor Be-
ginn des Unterrichtes oder des Grottesdienstes; die ScbQler
steben oder scblendern sonst, wenn scbou nicbts Scblimmeres ge-
scbiebt, mQfiig in den Gassen oder vor dem Stiftsgebaude umber,
w&brend sie docb mit der Zeit bausb<eriscb umgeben mtlssen,
wenn sie den gesetzlicben Anforderungen genQgen sollen.
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155
Ant fleiDigen, regelmfifiigen Sohulbesnch mufi die
Direktion ein besonderes Gtowicht legen, sie iBt daher nioht
in der Lage, die Schiller auB onbedentenden oder gar
nichtigen, ihr feme liegenden Anlfissen (wie leioht anf-
schiebbaren zahn&rztlichen Operationen, Hoohzeiten oder
anderweitigen FamilienfeBten) zu beurlanben oder zu ge-
statten, dafi wegen weiter Entfemung des Stadienortes
▼on der Heimat oder wegen nnbequemer Zngsverbindung die
regelmfifiigen Ferien zu Weihnachten, Ostem nnd Pfingsten
verlangert werden.
*Alle Eltern und ibre Stellvertreter werdeD ersucht, ihre SOhne
UDd PflegebefohleneD aDZubalten, dafi sie an deD Turn- und Jugend-
apielen regelra&fiig teilnebmeD, sicb jeder ElassenwanderuDg oder
Turnfahrt anscbliefien, mOglichst oft das Bad aofsuchen und mdglichst
frflh schwimmen lernen.
Nacb jeder sogenannten Monatskonferenz, deren Termin schon
zu Beginn des Scbuljabres bekannt gemacbt wird, erbalton die
Eltern Qber das sittlicbe Betragen und den Fortgang des ScbQlers
eiuen Ausweis mit dem Ersuchen, die Einsichtnabme durcb die
Unterschrift zu bestftligen. Oerade um diese Zeit erscheint eine Rflck-
sprache mit dem Direktor und den Professoren oft dringend geboten.
Die Schnle, welcbe ihre Z5glinge ja nur verbUltnism^ig kurze
Zeit in ibrem Bereicbe bat und sie oft erst in langer Zeit nacb
alien Seiten ihres Geistes kennec lernen kann, wird dann von den
Eltern manchen ffir die allseitige Beurteilung des ScbQlers wichtigen
Wink bekommen ; ebenso wird das Elternbaus durcb die Scbnle
fiber die Quelle oder den Sitz des ScbQierfehlers, Qber die ricbtige
Zeit- nnd Arbeitseinteilung, fiber die Art der Einwirkung auf den
Sobn entsprecbend belebrt werden.
Je eintrSicbtiger also Scbule und Haus zusammenwirken und
je 5fter und vertrauter sie gegenseitige FQblung sucben, umsomebr
wird das Wobl und Gedeiben der Jugend gewabrt und gef&rdert werden.
XIII. Kundmachung fiir das Schuljahr
1904/1905.
Die Amneldnng aller Schiller, also anch die der Eonvikts-
SBoglinge^ findet bei der Gymnasialdirektion am 15., 16. und 17. Sep-
tetmber statt, und zwar von 8 bis 12 Dbr vormittags. Es
baben also nicbt nur die neu eintretenden ScbQler, soudern aucb die-
jenigen, welcbe ibre Studien am biesigen Gymnasium fortsetzen wollen,
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156
ao diesen drei Tagen in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stell-
vertreter ihre EiDSchreibung bei der OymnasialdirektioQ zu erwirken.
Behufs dieser haben die neu eintretendeD Scholar die Best&tigimg
ihrer vorschriftsaiSlfiigeD Abmeldung, ihren T a u f- oder
Oeburtsscbein und ihre samtlicheD bisher er-
worbenen Gymnasialzeug niss e vorzulegen und die Auf-
nahmsgebObr von vier Kronen i^owie den Bibliotheksbeitrag von zwei
Kronen zu entrichten. Solche SchQler kOnnen auch zu einer Auf-
nahmsprtlfung verhalten werden. Die der Anstalt bereits ange-
h5rigen Sch filer haben nur das letzte Semestralzeugnis vorzulegen
und den Bibliotheksbeitrag von zwei Kronen zu erlegen. SchQler,
welche in beiden Semestern des letzten Schuljahres die dritte Fort-
gangsklasse erhalten haben oder die Klasse zum zweitenmale zu
wiederholen h&tten, mOssen die Anstalt verlassen. Gesuehe urn aus-
nahrosweise zu bewilligende Belassung solcher SchQler an der Anstalt
mQesen an den hochlObL k. k. n.-5. Landesschulrat gerichtet j^erden
und l&ngstens bis 1. August bei der Direktion eingebracht sein.
Am 17. September finden die im 2. Termine ftlr das Schul-
jabr 1904/1905 abzuhaltenden Anfnahmsprafangen der in die
1. Klasse eintretenden Schiller statt. Diese haben sich daher
schon am 16. September vormittags bei der Direktion vorzustellen.
Auf den vorzulegenden Schulnachrichten raufi der Zweck
der Ausfolgung (iQbertritt an die Mittelschule) ersichtlich sein,
widrigenfalls der SchQler zurQckgewiesen wird. Nach dem Eriasse
des hohen k. k. Ministeriums fQr Kultus und Unterricht vom
2. J&nner 1886, Z. 85, wird in jedem Termine Qber die Aufnahms-
prQfung definitiv entschieden; eine Wiederholnng der Auf-
nahmspriifimg, sei es an derselben oder an einer andem
Lehranstalt, ist unzol&ssig. Wer in die erste Klasse des Gym-
nasiums eintreten will, mufi das 10. Lebensjahr vollendet haben
Oder doch mit dem 31. Dezember 1904 erreichen. Bei der Aufnahms*
prQfung wird gefordert : jenes Mafi von Wissen in der Religion, welches
in der vierten Klasse der Volksschule erworben wird, Fertigkeit im
Lesen und Schreiben der Unterrichtssprache und der lateinischen
Schrift, Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre der Unterrichts-
sprache, Fertigkeit im Analysieren einfacher bekleideter SSltze,
Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie beim Diktando-
schreiben, Obung in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahleii
und im Kopfrechnen. — Die mOndliche PrQfung aus der Unterrichts-
sprache und dem Rechnen wird jedem SchQler erlassen, welcher
seine Reife in diesen Gegenstlinden bei der schriftlichen PrQfung
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157
durch mindestens befriedigende LeistungeD und im Volksschul-
zeugnisse miDdestens durch die Note ^gut^ dargetan hat. Die
PrQfung aus der Beligionslehre entfUlt dann, wenn der SchQler
aus diesem QegeDstande in der Volksschule die Note ^gut^ oder
^sehr gut^ erhalten hat. Sind in eioem PrQfungsgegeustaDde die
Zeugnisnote und die Zeosur aus der schriftlichen Prdfung ent-
scbieden ungOnstig, so wird der SchQler zur mdndlichen FrQfuug
nicht zugelasseu, sondern als unreif zurQckgewiesen.
Am 16. oud 17. September werdeo auch die Aufnahms-
prafnxigen in hohere Elassen, die Wiederholungs- and Nach-
tragspriifangen vorgenommen werdeo.
Am 18. September wird um 8 Uhr frQh in der Stiftskirche
eio feierlicher Gottesdienst abgehalteu, welchem alle katholiscben
ScbOler der Anstalt beizuwohnen haben.
M 0 D ta g, am 19. September, begiunt der regelm^fiige Unterricht.
In YerbiuduDg mit dem Gymnasium unterhalt das Stift auch
eine Erziehongsanstalt (Konvikt), geleitet von einem geistlichen
Direktor und secbs geistlichen Pr^fekten. Aufier dem 5ffeatlichen
Gymnasialanterrichte in den obligaten und freien Lehrgegenst&nden
erhalten die ZOglinge auch Musik- und Schwimm- Unterricht. Auf-
genommen werden 8chQler aller acht Elassen und der Vorbereitangs-
klasse. Aafier den zur Aufnahme ins Gymnasium erforderlichen
Dokumenten ist auch ein &rztliches Gesundheitszeugnis beizubringen.
Die Aufnahme geschieht unmittelbar nach Schlufi des Schuljahres.
Die Pension betr> 700 Kronen. NiLhere Auskunft erteilt die
Eonviktsdirektion.
Auch in der Stadt Melk, die unmittelbar an das Stift und
Gymnasium angrenzt, erhalten die SchQler Unterkunft in Privat-
Wohnungen, die unter der Aufsicht der Direktion und des Lehr-
k5rpers stehen. DiesbezQgliche Ratschl&ge gibt bereitwilligst die
Gymoasialdirektion. Die Eltem der ezternen Schiller werden
in ihrem eigenen Interease ersnoht, die Wahl des Eostortes
erst nach voransgegangener Anfrage bei der Direktion vor-
znnehmen. Diese wird darauf bedacht sein, die SchQler zunSlchst
dorthin zu empfehlen^ wo durch bisheriges einheitliches Zusammen-
wirken der Eosteltern und der Lehranstalt die Erreichung der Ziele
des Dnterrichtes und der religids-sittlichen Erziehung am ehesten
zu erhoffen ist, wo die Anforderungen nicht zu hoch gestellt, dagegen
Zucht und Ordnung am nachdrtlcklichsten gehandhabt werden.
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158
XIV. Verzeichnis der Lehrbucher fiir das
Schuljahr 1904/1905.
Genehmigt vom hochl. k. k. D.-d. LandesBchalrate mit £rlafi vom 19. April 1904,
Z. 1651.
Yorbereitnngsklasse.
Qrofier Eatechismus filr Volksscbalen. St. POlten; geb. 80 h.
Die biblische Geschiehte des alien unci neuen Testa-
men tes. Von Dr. Job. Schuster, geb. 90 h.
E vangelienbnch, geb. 80 h.
Mo6nfk, Dr. Fr. R. v., bearb. von Kraus und Habernal,
3. Bechenbuch f. d. Volksschulen, geb. 80 h.
Modnik, Dr. Fr. B. v., bearb. von Kraas und Habernal,
4. Bechenbuch f. d. Volksschulen, geb. 36 h.
Leh m an n Josef, Sprachbuch fOr Osterr. allg. Volksschulen, 4. Teii,
nach der neuen Bechtschreibung umgearb. Aufl., geb. 80 h.
Ullrich, Dr. G., Erns t W. und Br an ky Fr., Lesebuch fflr
Osterr. Volksschulen, 5. Teil, 2. Aufl., geb. 90. b.
Eatholische Eirchenges^uge und Oebete fQr Studierende
der Mittelschulen Osterreichs, 5. verb, und verm. Aufl., geb. 1 E 60 h.
I. Klasse.
F i 8 c h e r, Dr. Fr., Eath. Beligionslehre. 12.— 24. Aufl., geb. 1 E 12 h.
S c h e i n d 1 e r. Dr. Aug., Latein. Schulgrammatik, 3. v. Jos. S t e i n e r,
4. und 5. von Bobert Eauer herausg. Auflage. geb. 2 E 60 b.
8 1 e i n e r Josef und Dr. August Scheindler, Latein. Lese- u. Cbungs-
buch. I. Teil, 5. von Bobert Eauer bearb. Aufl., geb. 2 E 30 h.
Eummer, Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik. Nur die 4. und
5. Aufl., geb. 2 E 60 h.
Eummer, Dr. E. F., undStejskal, Dr. E., Deutsches Lesebuch
fQr 6sterr. Gymnasien. L Band, 7. Aufl., geb. 2 E 50 h.
Bichter, Dr. Eduard, Lehrbuch der Geographie fnr die L, IL
und m. Elasse der Mittelschulen. 5. Aufl., geb.- 3 E. 35 h.
Bichter, Dr. Eduard, Geographischer Schulatlas, geb. 6 E.
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•
Mo^nf k. Dr. Fr. R. v., Lehrbuch der Arithmetik fflr UDtergymnasieD.
I. Abt. Nur die 86. vod Anton Neumann bearbeitete und
?er&nderte Aufl., geb. 2 K 10 b.
Ho6nfk, Dr. Fr. R. v., Geometrische Anscbanungslehre fAr Unter-
gymnasien. I. Abth. 25. bis 27. von Job. Spieiaiann bearbeitete
Anfl., geb. 1 E 50 h.
Pokorny, Dr. Alois, Illustrierte Natiirgeschichte des Tierreiches,
nen bearb. von Dr. R. Latzel. 26. and 27. Aufl., Ausg. B,
geb. 3 E 60 h.
Pokorny, Dr. Alois, Illastrierte Naturgeschicbte des Pflanzen-
reiches. 22. nnd 23. von Dr. Fritscb bearb. Aufl., Ausg. B,
geb. 3 E 60 h.
Katholische Eircbenges&nge und Qebete wie in derVor-
bereitungsklasse.
II. Klasse.
Fischer, Dr. Fr., Lehrbuch der katholischen Liturgik. 8. — 14. Aufl.,
geb. 1 E 56 h.
Scheindlor, Lateinische Schulgrammatik wie in der I. Elasse.
Steiner Josef und Dr. Scheindler August, Lateinisches Lese-
und Cbungsbuch, IL Teii, 3. und 4. von Robert Eauer heraus-
gegebene Auflage, geb. 3 E.
E am m er, Dr. E. F., Deutsche Schulgraaimatik wie in der I. Elasse.
Enmmer; Dr. E. F., und Stejskal, Dr. K., Deutsches Lesebucb
fflr Osterr. Gymnasien. II. Band, 7. Aufl., geb. 2 E 50 h.
Richter, Dr. Eduard, Lehrbuch der Geographie wie in der I. Elasse.
Ri chte r, Dr. Eduard, Geographischer Schulatlas wie in der I. Elasse.
Putzger F. W., Historischer Schulatlas zur alten, mittleren und
neuen Geschichte. 18.— 25. von Alfred Bald am us und Ernst
Schwabe herausgegebene Aufl., geb. 3 E 60 h.
Mayer, Dr. Fr. M., Lehrbuch der Geschichte fflr die unteren Elassen
der Mittelschulen. I. Teil: Altertum. 3. u. 4. Aufl., geb. 2 E.
M odnf k, Dr. Fr. R. v., Lehrbuch der Arithmetik wie in der I. Elasse.
Modnik, Dn Fr. R. v., Geometr. Anschauungslehre wie in der I. El.
Pokorny, Dr. Alois. Illustrierte Naturgeschicbte des Tierreiches
wie in der I. Elasse.
Pokorny, Dr. Alois, Illustr. Naturgeschicbte des Pflanzenreichos
wie in der I. Elasse.
Eatholische Eirchenges&nge und Gebete wie inderVor-
bereitungsklasse.
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160
III. Klasse.
Fischer, Dr. Fr., Gescbichte der gOttlichen Offenbarung des alien
Bundes. 4.-9. Aufl., geb. 2 K 20 h.
Scheindler, Lateinische Schulgrammatik wie ia der I. Klasse.
Steiner Josef und Dr. Augnat Scheindlen Lateinisches Lese-
UDd ObuDgsbucb, III. Tail, 8. und 4. von Dr. Robert Kaaer
herausgegebene Auflage, geb. 2 K.
CorneliiNepotis yitae. FQr den Schulgebrauch bearbeitet vod
Andreas Weidner. 4. und 5. Aufl., geb. 1 E 80 b.
Curtius-Hartel von. Griechiscbe Scbulgrammatik. 24. Aufl.,
bearbeitet von Dr. Fr. Wei gel, geb. 3 K 10 h.
S c b e n k 1, Dr. Karl, Griechisches Elementarbucb. 15. — 18., von
Heinricb Schenkl besorgte Aufl., geb. 2 K 80 b.
Kummer, Dr. K. F., Deutsche Scbulgrammatik wie in der
I. Elasse.
Rummer, Dr. E. F., undStejskal, Dr. E., Deutsches Lesebucb
fQr 5sterr. Gymnasien. III. Band, 5. Aufl., geb. 2 E 50 h.
Sicbter, Dr. Eduard, Lehrbucb der Geograpbie ftkr die I., U. und
UL Elasse der Mittelschulen. 3. und 4. Aufl., geb. 8 E.
Sichter, Dr. Eduard, Geographischer Scbulatlas wie in der
I. Elasse.
Putzger F. W., Historischer Scbulatlas wie in der II. Elasse.
Mayer, Dr. Fr. M., Lebrbucb der Gescbichte fQr die unteren Elassen
der Mittelschulen. II. Teil: Mittelalter. 3. u. 4. Aufl., geb.
1 E 70 h.
Modnfk, Dr. Fr. R. v., Lebrbucb der Arithmetik fQr Untergymnasien.
II. Abt. Nur die 27. verSlnd., von Anton Neumann bearb. Aufl.,
geb. 1 E 95 h.
Modnlk, Dr. Fr. R. v., Geometrische Anschauungslebre fQr Unter-
gymnasien. II. Abteil. 20. — 22. von Joh. S p i e 1 m a n n bearb.
Aufl., geb. 1 E 50 h.
Pokorny, Dr. Alois, lllustr. Naturgeschichte des Mineral reicbes.
20. von Dr. Franz No6 bearbeitete Aufl., geb. 1 E 60 b.
Mach, Dr. E., Grundrifi der Naturlehre fQr die unteren Elassen der
Mittelschulen. 4. und 5. Aufl., bearbeitet von Dr. Earl H a b a r t,
geb. 2 E 50 h.
Eatholiscbe Eir chengesange und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
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IT. Klasse«
Fischer, Dr. Fr., Geschichte der gdttlicbeD Offenbarung des neuen
Bundes. 3.-9. Aufl., geb. 2 K.
Scheindler, Lateiniscbe Schulgrammatik wie in der I. El.
St einer Josef and Dr. August Scheindler, Lateinisches Lese-
und tJbungsbuch. IV. Teil, 8. von Robert Kauer heraus-
gegebene Auflage, geb. 2 K.
C. Julii Caesaris commentarii de bello Gallico. FQr den
Schulgebrauch herausgegeben von Ignaz P rammer. 4. Aufl.,
geb. 1 E 60 h.
P. Ovidius Naso, Ausgew^hlte Gedichte des — , fQr den Schul-
gebrauch herausgegeben von H. St. Sedlmayer, 4. — 6. Aufl.,
geb. 1 E 90 h.
Cartins-Hartel. Griechische Schulgrammatik wie in der III. El.
Schenkl, Dr. E., Griechisches Elementarbuch wie in der HI. El.
Kummer, Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der I. El.
Kummer, Dr. E. F., und Stejskal, Dr. E., Deutsches Lesebuch
mr 58terr. Gymnasien. IV. Band. 2.-4. Aufl., geb. 2. E 70 h.
Mayer, Dr. Fr. M., Geographic der Osterr. - Ungar. Monarchic
(Vaterlandskunde), 5. und 6. Aufl. geb. 1 E 70 h.
Richter, Dr. Eduard, Geographiscber Schulatlas wie in der LEI.
Putzger, F. W., Historischer Schulatlas wie in der II. Elasse.
Mayer, Dr. Fr. M., Lehrbuch der Geschichte fOr die unteren
Elassen der Mittelschulen. III. Teil: Neuzeit. 3. und 4. Aufl.,
geb. 2 E.
Mo^nfk, Dr. Fr. R. v., Lehrbuch der Arithmetik fflr Untergymnasien
wie in der III. Elasse.
MoJnfk, Dr. Fr. R. v., Geometriscbe Anschauungslehre fflr Unter-
gymnasien wie in der III. Elasse.
Mach, Dr. E., Grundrifi der Naturlehre wie in der III. Elasse.
Eatholische Eirchengesange und Gebete wie in der Vor-
bereitnngsklasse.
V. Klasse.
Wappler, Dr. Anton, Lehrbuch der katholischen Religion fQr die
oberen Elassen der Gymnasien. I. Teil. 3.-8. Aufl., geb. 2 E.
Scheindler, Lateiniscbe Schulgrammatik wie in der I. E.
11
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162
S e d 1 m ay e r, Dr. H. St., und Dr. August Scheindler, Lateinisches
ObuDgBbuch for die oberen Elassen der Gymnasien, 1. und 2. Aufl.,
geb, 8 K.
P. Ovidius Naso, Ausgew&hlte Oedichte des — , wie in der
IV. Klasse.
T. L i V i i ab urbe condita libri. Unter Mitwirkung von A.Scheindler
fQr den Schulgebrauch herausgegeben von Ant Zingerle.
1.— 6. Aufl., geb. 2 K 20 h.
Curtins, Dr. G., Griechische Schulgratnmatik. 22. Aufl., bearbeitet
yon Dr. Wilhelm von H artel, geb. 2 K 90 h.
S c h e n k 1, Dr. K., Obungsbuch zum Cbersetzen aus dem Deutschen
ins Griechische fQr die Elassen des Obergymnasiums. 8. — 10.
von Heinrich Schenkl besorgte Aufl., geb. 2 E 80 h.
Schenkl) Dr. E., Chrestomathie aus Xenophon. 8.~-12. von
Heinrich Schenkl besorgte Aufl., geb. 8 E 20 h.
Borne ri Iliados epitome Francisci Hocheggeri. In usum scho*
larum edidit Augustinus Scheindler. I.Teil. 2. — 6. Aufl.,
kart. 1 E 10 h. — II. Toil, 2.-4. Aufl., kari;. 1 E 40 h.
Euromer, Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der I. EI.
Eummer, Dr. E. F., undStejskal, Dr. E., Deutsches Lesebucb
for Osterr. Gymnasien. V. Band. 5. — 8. Aufl., geb. 2 E 90 h.
Bichter, Dr. Ed., Lehrbuch der Geographic wie in der I. Elasse.
Richter, Dr. Ed., Geographischer Schulatlas wie in der I. Elasse.
Putzger F. W., Historischer Schulatlas wie in der II. Elasse.
G i n d ely, Dr. Anton, Lehrbuch der allgeroeinen Geschichte fflr Ober-
gymnasien. I. Band. Altertum. 10. und 11. von Dr. F« M.
Mayer bearbeitete Aufl., geb. 3 E 20 h.
Gajdeczka Josef, Lehrbuch der Aritbmetik und Algebra fQr die
oberen Elassen der Mittelschulen. 3.~5. Aufl., geb. 2 E 70 h.
Gajdeczka Josef, Gbungsbuch zur Aritbmetik und Algebra fflr die
oberen Elassen der Mittelschulen. 4. und 5. Aufl., geb. 8 E.
Ho5evar Fr., Lehrbuch der Geometric nebst einer Sammlung von
Cbungsaufgaben fQr Obergymnasien, 5. Aufl., geb. 3 E 70 h.
Hochstetter, Dr. Fr., und Bisching, Dr. A.^ Leitfaden der
Mineralogie und Geologic fQr die oberen Elassen der Mittelschulen.
12.— 16. und 18. von Dr. Fr. Toula und Dr. Anton Bis.ching
neu bearbeitete Aufl., geb. 2 E 80 h.
Wettstein, Dr. Bich. von, Leitfaden der Botanik fQr die oberen
Elassen der Mittelschulen, 2. Aufl., geb. 3 E 40 h.
Eatholische Eirchengos&nge und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
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Google
163
YL Klasse.
Wappler, Dr. A., Lehrbuch der katholischen Religion fOr die oberen
Klassen der GymuasieD. II. Teil. 2.-8. Aufl., geb. 2 E 40 h.
Scheindler, Lateinische Scbulgraromatik wie in der I. Elasse.
Sedlmayer uod Scbeindler, Lateinisches Cbungsbuch wie
in der V. Klasse.
C. Jnlii Caesaris commentarii. Ed. Em. Hoffmann. Vol. II:
Bellum civile. 2. Aufl., kart. 1 K 60 h.
C. Sallustias Crispus. Zum Schulgebrauche berausgegeben von
Dr. August Scbeindler. (Zur Auswabl.) Bellum Jugur-
thinum, 2. AuU., geb. 1 K 20 h. Bellum Catilinae,
2. verb. Aufl., geb. 70 h.
P. Virgilii Maronis Aeneidos epitome. Scholarum in usum edidit
Em. Hoffmann. 5. Abdruck der 2. Aufl., kart. 1 K 60 h.
H. Tullii Ciceronis orationes selectae et delectus ex philos. libris.
Scbolarum m usum edidit Aloisius Kornitzer (zur Auswabl).
Einzelne Bgndcben kart. 60 bis 90 h.
Cnrtius, Dr. G., Griechisehe Schulgrammatik wie in der V. Klasse.
Schenki, Dr. K., Obungsbuch zum Cbersetzen aus dem Deutschen
ins Griecbiscbe wie in der V. Klasse.
Schenki, Dr. K., Cbrestomathie aus Xenophon wie in der V. Klasse.
Homeri Iliados epitome wie in der V. Klasse.
Hero dot. Auswabl fOr den Scbulgebrauch, berausgegeben von
Dr. August Scbeindler, I. Teil: Text, geb. 1 K 80 h.
Enmmer, Dr. K. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der I. Klasse.
E u m m e r, Dr. K. F., und S t e j s k a 1, Dr. K., Deutsches Lesebuch fQr
5sterr. Gymnasien. Vl. Band A, mit mittelhocbdeutschen Texten,
5.-8. Aufl., geb. 2 K 90 h.
U m 1 a u f t Friedrich, Lehrbuch der Geographic. II. Kursus, Lander-
kunde. 4. bis 7. Aufl. Ausgabe fflr Gymnasien, geb. 1 K 90 h.
Kozenn Bl., Geographischer Schulatlas IQr Mittelschulen, bearb.
von V. vonHaardt, W. Schmidt und F. Heiderich.
34. bis 89. Aufl., geb. 8 K.
Putzger F. W., Historischer Schulatlas wie in der II. Klasse.
Gindely, Dr. Anton, Lehrbuch der allgemeinen Geschichte fQrOber-
gymnasien, bearbeitet von Dr. Fr. M. Mayer:
I. Band: Altertum wie in der V. Klasse.
n. Band: Mittelalter. 9. und 10. Aufl., geb. 3 K.
IlL Band: Neuzeit. 9.-11. Aufl., geb. 3 K 40 h.
11*
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164
Gajdeczka Jos., Lebrbuch der Arithtiietik und Algebra wie in der
V. Klasse.
Gajdeczka Jos., Obungsbuch zur Arithmetik und Algebra wie
in der V. Klasse.
Ho5e?ar Fr., Lehrbuch der Geometrie fflr Obergymnasien, 3. and
4. Aufl., geb. 2 K 50 h. .
HoSevar Fr., Geometrische tJbungsaufgaben fOr das Obergym-
nasium, 4. und 5 Aufl., geb. 1 E 50 h.
Greve, Dr. Adolf, FQnfstellige logarithmische und trigonometrische
Tafeln, 5. Aufl., geb. 2 K 40 h.
Graber, Dr. Vitus, Leitfaden der Zoologie fQr die oberen Klassen der
Mittelscbulen. 2. und 3. Aufl., besorgt von J. M i k, geb. 3 K 80 h.
Katbolische Kirchengesange und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
Yll. Klasse.
Wappler, Dr. Anton, Lehrbuch der katholischen Religion fQr die
oberen Elassen der Gymnasien. III. Teil. 6. und 7. Aufl., geb.
2 K 40 h.
Schmidt Karl, Lateinische Schulgrammatik. Unter Mitwirkun^ von
0. G e h 1 e n. flerausgegeben von Viktor T h u m s e r, 7 — 9. Aufl.,
geb. 2 K 40 h.
Sedlmayer und Scheindler, Lateinisches Obungsbuch wie in
der V. Klasse.
P. Virgilii Maronis epitome wie in der VI. Klasse.
M.Tullii Cicerouis orationes selectae et delectus ex philos.
libris wie in der VI. Klasse.
C u r t i u s, Dr. G., Griechische Schulgrammatik wie in der V. KI.
S c h e n k 1, Dr. K., tJbungsbuch zura Obersetzen aus dera Deutschen
ins Griechische wie in der V. Klasse.
Homeri Odysseae epitome. Ed. Augustinus Scheindler.
2. Aufl., geb. 2 K 40 h.
Demosthenes, ausgewSlhlte Reden. FQr den Schulgebrauch heraus-
gegeben von Dr. K. Wotke. 2. und 3. Aufl., geb. 1 K 40 h.
K um ra er. Dr. K. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der 1. Klasse.
Kummer, Dr. K. F., und Stejskal, Dr. K., Deutsches Lesebuch
fur 5sterr. Gymnasien, VII. Band, 1.— 5. Aufl., geb. 3 K.
Umlauft Friedrich, Lehrbuch der Geographic. II. Kursus wie in
der V. Klasse.
K 0 z e n n Bl., Geographischer Schulatlas wie in der VI. Klasse.
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165
Putzger F. W., Hietorischer Schulatlas wie in der 11. Klasse,
O i n d e 1 y, Dr. Antoo, Lebrbucb der allgemeinen Geschichte fQr
Obergymnasien. III. Band: Neuzeit wie in der VI. Elasse.
Oajdeczka Josef, Lebrbucb der Aritbmetik und Algebra wie in
der V. Elasse.
G a j d e c z k a Josef, Cbuugsbucb zur Aritbmetik and Algebra wie in
der V. Elasse.
Hodevar Fr., Lebrbucb der Geometrie wie in der VI. Elasse.
Hoievar Fr., Oeometriscbe tlbungsaufgaben wie in der VI. Elasse.
Or eve. Dr. Adolf, FUnfstellige logaritbmiscbe und trigonometriscbe
Tafeln wie in der VI. Elasse.
Rosenberg, Dr. Earl, Lebrbucb der Pbysik fflr die oberen Elassen
der Mittelscbulen. Ausgabe fQr Gyranasien, geb. 5 E 20 b.
Lindner, Dr. G. A., und Dr. Anton v. Led air, Lebrbucb der
allgemeinen Logik. 1. — 3. Aufl., geb. 3 E.
Eatboliscbe Eircbenges&nge und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
TIIL Elasse.
B a d e r M. AI., Lebrbucb der Eircbengescbicbte. 5. Aufl., geb. 1 E 90 b.
Sob mid t Earl, Lateiniscbe Scbulgrammatik wie in der VII. Elasse.
Sedlmayer und Scbeindler, Lateinisches Cbungsbucb wie
in der V. Elasse.
Ta citu s' Historiscbe Scbriften in Auswabl. FQr den Scbulgebraucb
herausg. von Andreas V7 e i d n e r. I. Teil : Text, geb. 2 E.
<2. HoratiiFlacci carmina selecta. FQr den Scbulgebraucb beraus-
gegeben von J. Huemer. 1.— 6. Aufl., geb. 1 E 72 b.
Ourtius^ Dr. G., Griechiscbe Scbulgrammatik wie in der V. Elasse.
S chenkl. Dr. E., tlbungsbucb zum tlbersetzen aus dem Deutscben
ins Griechiscbe wie in der V. Elasse.
Homeri Odysseae epitome wie in der VII. Elasse.
Plat on s Apologie des Sokrates und Eriton nebst den ScblulS-
kapiteln des Pbaidon, berausgegeben von A. Th. Cbrist,
3. Aufl., steif geb. 1 E.
S 0 p b 0 k 1 e s' Aias von Friedricb Schubert. 4. umgearbeitete
Auflage von Ludwig HQter, geb. 1 E 50 b.
Eummer, Dr. E. F., Deutsche Scbulgrammatik wie in der I. El.
E u m m er, Dr. E. F., und S t ej s k a 1, Dr. K., Deutscbes Lesebuch
for 5sterr. Gymnasien. VIII. Band. 2.-5. Aufl., geb. 2 E 90 b.
E 0 z e n n BL, Geographischer Schulatlas wie in der VI. Elasse.
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166
Putzger F, W., Historischer Schulatlas wie id der II. Klasse,
Gindely, Dn Anton, Lehrbuch der allgemeinen Geschichte ftir
Obergymnasien. L, IL und IIL Band aus den drei yoran-
gehenden Elassen.
Lang Franz, Vaterlandskunde fUr die YIII. Elasse der 5sterr.
Oymnasien, geb. 8 E 40 h.
Gaj de czka Josef, Lehrbuch der Arithmetik nnd Algebra wie in der
V, Elasse*
Oajdeczka Josef, ^bungsbuch zur Arithmetik und Algebra wie
in der V. Elasse.
HoCevar Fr., Lehrbuch der Geometrie wie in der VL Elasse.
H 0 6 e Y a r Fr., Geometrische Cbungsaufgaben fflr das Obergymnasium^
2. und 3. Aufl., in 2 Heften, geb. je 80 h.
Greve, Dr. Adolf, FQnfstellige logarithmische und trigonometrisehe
Tafeln wie in der VI. Elasse.
Handl, Dr. Alois, Lehrbuch der Physik fQr die oberen Elasse n
der Gymnasien, 4.-6. Aufl., geb. 2 E 65 b.
Lindn er. Dr. G. A., und Lukas, Dr. Franz, Lehrbuch der Psycho-
logies 1. und 2. Aufl., geb. 8 E.
Eatholische Eirchengesftnge und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
Far den TJnterriclLt in den nnobligaten Oegenstanden.
Franzosische Spraehe.
Weitzenb5ck Georg, Lehrbuch der franz5sischen Sprache. L Teii,.
2.-5. Aufl., geb. 2 E 20 h, II. Teil, 4. Aufl., geb. 1 E 50 h.
Englisehe Sprache.
Nader, Dr. E., und W fl r z n e r. Dr. A., Elementarbuch der englischen
Sprache. 2.-6. Aufl., geb. 1 E 90 h. Anhang zur 5. Aufl.
unentgeltlicb.
Nader, Dr. E., und Wflrzner, Dr. A., Englisches Lesebuch fflr
h5here Lehranstalten. 4. und 5. Aufl., geb. 5 E 16 h.
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167
StenograpUe.
Engelhard Earl, Lehrbnch der Gabelsbergerscben Stenographie.
3. Aufl., I. Teil: Text nod stenographischer Teil, geb.
1 R 80 b. II. Teil: SchlQssel geb. 72 h.
Engelhard Earl, Lesebach ftlr angehende Oabelsbergerscbe Steno-
grapben. 3.-5. Aufl., geb. 2 E 32 h.
Oesang.
Mark David, Leitfaden zum Gesangsanterrichte an GymDasien,
Bealschulen und P&dagogien. 2. Aafl., kart. 60 h.
P. Hermann Ulbrich,
k. k. Sohulrat,
Direktor.
Dniok von Rudolf Bneiowaky St SShne in Wien.
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^f^^^^m^:'
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";>^^
Verzeichnis
der
bisher erschienenen Programmaufsatze
des
k. k. Stiftsgymnasiums za Melk*
1851 Mayer Theodor, ttbor die Verwandtschaft der deutschen Sprache
mit der lateinischea. — Mayer Theodor, Kutze Geschichte des Gym-
nasiums zu Melk.
1852 — — Scholia in Q. Horatii Flacci Opera.
1853 — ~ Zur Verteidigung der sogenanuton heidnischen Lekfctlre in
christlichen Schulen (ohne Titel, bloB 4 Seiten).
1854 — — Streiflichter auf die Geschichte Osterreichs von der Volker-
wanderung bis Karl den GroUen. I. A.bteilung.
1855 — — Streiflichter auf die Qeschichte Osterreichs von der Volker-
wanderung bis Karl den Grofien. IL Abteilung.
1856 — — FIuB- und Orts-Namen, cin wichtiger Zwdg des Geschicbfs-
studiums.
1857 — — Streiflichter auf die Geschichte Osterreichs von der V5lker-
wanderung bis Karl den GroBen. III. Abteilung,
1858 Einige Fragmente des Euripides, tibersetzt von — .
1859 Stanfer Vuazenz, Die Atmosphare und ihre Lufl- und Wasser-Meteore.
1860 Keibliniror Ignaz Franz, Nachricht tiber ein zum tJnt^rrichte des
5sterreichischen Prinzen Ladislaus Posthumus kn Stifte Melk ge-
schriebenes Buch.
1861 Puachl Karl, flber den Ursprung und die Gesetze der Molekular-
krJlfte nach dem Prinzipe der Krafterhaltung. I. Teil.
1862 tJher den Ursprung und die Gesetze der Molekularkr^fte nach
dem Prinzipe der Krafterhaltung. (SchluQ.)
1863 Htaufer Vincentius, Litterae VIri Clarissimi Joannis Benedict! Genti-
lotti ab Engelsbrun ad PP. Bemai-dum et Hieronymum Pez. Typis
man davit — .
1864 — — Mondseer Gelehrte
1865 — — Mondseer Gelehrte. (Fortsetzung und SchluC.)
1866 Heller Ambros Anton, Hat Karl V. wortbriichig an dem Landgrafen
Philipp Y'>n Hessen gehandclt, als er ihn zu Halle gefangen nahm?
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Fiinfundfunfizigster
Jahresbericht
des
k. k. Stjfts^moasiniDS der Benediktiner
su
MELK.
Am 8chlii88e des Schiiljahres 1904/1906 Teroffentlicht
vom
Direktor des Gymnasiums
P. Hermann Ulbrich,
k. k. Schulrat.
INH ALT:
1. Die Stellung der Satzglieder des Vollsatzes in Notkers Marcianus
Capella. (Fortsetzung.) Von Professor P. Friedrich A. Feigl.
2. Schulnachrichten. Vom Direktor.
Melk, 1905.
Selbstverlag des Gymnasiums.
Druck von Rudolf BrzesowMky & S9hne in Wten.
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Die Stellnng der Satzglieder des Vollsatzes
in
Notkers Marcianus Capella.
(Fortsetzung.)
■ Von
P. Friedrich A. Feigl.
— ^
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Die Stellmg des 0 iind P
bei objektiy-pr&dikativem und pr&dikativ-objek-
tivem Yerbum in den S&tzen der Verbalstellung L
0 : p. V.
Pp : 0. V.
J
Pn:C
Tn
). V.
|8=l| Illi IV
s=i! m
IV V
S = I
IV 1 V
HH
P=I1I
IV
1
1 1 1
41
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1
16 23(1) 1[2] 8 7 2 6 16(2) 12 6 4
40(1) [2]»)
23
38(2)-')
*) Es fehlt «m Anssagesatz mit geteiltem Pr&dikate.
*) £s fehlt ein Aussagesatz mit geteiltem Objekte.
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Objekt und Pradikat
beim objektiv-prftdikativen Verbum.
£s sind 40 (1) [2] Sfttze, die uds hier besoh&fdgen warden ;
ein Aussagesatz, dessen Pr&dikatskomplex in zwei Teile zerftllt,
wird sp&ter begegnen. Es ist v^orauszusehen, daB die Besultate,
die wir in dieser and den noch ausstehenden Gruppen gewinnen
kOnnen, in vielen Punkten unzureichend erscheinen mtissen,
einmal, weil die Anzahl der hiehergehdrigen Beispiele ver-
hUltnism&fiig gering ist, und andererseits, weil hier mit der
Anzahl der obligaten Glieder (V, S, 0, P) auch die Zahl der
m5glichen Kombinationen eine viel gr5fiere geworden ist. Am
reichlichsten belegt sind folgende Typen:
SI :OIII:PIV (5
SIII:OIV:PV 7(1)
01 rSUIrPIV 10
Das sind 24 FftUe, etwas mehr als die Hftlfte (55*81%)
der Gesamtzahl, die das eine gemeinsam haben, daB sie S, O
und P in der gr5Btm5glichen Verbaln&he zeigen, dooh so, daB bei
unmittelbarem Zusammentreffen die Bangordnong S — 0 — P
gewahrt wird. Soheiden wir aber, wie wir es auoh fr&her tlbten,
die Yoranstellung von 0 und P, die sich in 16 S&tzen findet,
aus, weil sie nioht aus grammatisohen, sondem a;u8 logisoh-
psychologischen GrUnden einzutreten pflegt, so bleiben nor
mehr 27 F&lle zur Konstruierung der Begel; die beiden Folgen
S 1 : 0 m : P IV und S III : 0 IV : P V ersoheinen mit ihren
17 Vertretern ungeftlhr in demselben Verh<nisse (mit 5r85%)
an der Gesamtsumme 27 beteiligt.
ITnsere Kegel lautet dann:
Steht S im I. Gliede, so steht 0 und P im III.
und IV., steht S im HI., so folgen 0 und P an IV.
und V. Stelle.
Ich will nun die Beispiele einzeln vomehmen. Sie zer-
fallen von selbst in vier Gbuppen, je nachdem das erste Glied
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8
durch O, P, S oder A. beMtzt ersoheint: im enten Falle haben
wir es mit der Konkoirenz S : P, im zweiten mit S : 0, im
dritten mit 0 : P, im vierten mit S : O : P za tun.
Es ist klar, dafi una die zwei erstgenannten Qrappen
^aum etwas lehren werden, was wir nioht fflr die Stellang des
postverbaien* P oder O bei der Bespreohung der einfach-
pr&dikativen oder -objektiven Verba bereits gefunden haben.
I. 0 = 1.
Ich gebe zun&chst eine mOglichst speziell gehaltene Ober-
«icht der 13 hieher gehdrigen F&Ue:
S:P .
S:P+.
S:P8 .
S:P .
S:P+.
SiPs .
3
1
1
p
:S. .
p+
:S. .
Ps
:S. .
F
:S. .
P+
:S . .
Ps
:S. ,
S+ und Ss blieben unvertreten. Die Beispiele S : P,
S : P-f- and 8 : Ps erkl&ren sich aus der Regel ftlr die Stellung
des pronominalen S. Einiges Interesse bieten nur die flinf
F&lie von S : P, die diese Stellang gegenOber dem einzigen
Beispiele fttr P : S als die nonnale erweisen.
Za diesen 11 Beispielen fQr das anmittelbare Zasammen-
treffen von S and P gesellen sich zwei, in denen die Folge
8 : P daroh ein Adverbiam darohbrochen ist. Sie werden anter
den Konkorrenzen des Adverbiam wieder begegnen: vorder-
hand soil ein nebengesetztes I. oder II. andeaten, ob der Ein-
Bchub grammatisch gerechtfertigt sei oder nicht.
s = ni, p = v.
I. :V:S:A:P 1
11. :V:S:A:P . . . 1
Ich lasse nun die Beispiele in der angegebenen Ordnong
folgen :
1*
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Der grammatischen Itegel entsprechen:
8:P
O4: V: S:P4 712, 1 (1) TAz hiezen sie iouis lihter.
712, 14 (14) T&z hiezen sie iunonis tiitten.
xQ^ = Ts : ^V : S : P4 803, 21 (22) Unde 80uu4z sie geflengen .
d&z ketdrten sie drsam.
' S:P+
^4+ : V : S : P4+ 770, 22. Aber canem sihest tii sundert
ferstr&hten . unde illen sd gemlQeten mit st^roon . ddz
8:Ps
O4 : V : S : PJ 843, 18 (19) Tie sihist it uuirbin iro speraai.
uuinda sie astrologi uu&ren.
S:P
O4 : V : S : P4 835, 1 (2) Dih pitot nilus cn&digen serapim ^
(linde memphis osyrim.)
O4 : V : S : P4 : — 732, 21. Septenarium numerum siget arith-
metica palladi gelichen . uu&nda er . . .'.
O^.VrSrP^
S : P4 : — 761, 19 (21) Dia Wizent sumeliche sortem •
STimeliohe nemesim . uu&nda . « . .
O4+ : V : S : P4 : — 818, 23 (25) Tie ille nimont greci de-
mones . f6ne diu dkz sie ... .
O4 : V : S : P4 : — 835, 3 (4) Dih pitont misseliche sacerdotes
coronam . uu&nda dtl . . . .
Ungrammatisch ist die Stellung des einfachen P vor dem
einfachen S. Hier ist sie vielleioht daduroh begrilndet, daB
man das S samt der folgenden Reihe von Adverbia als ein
Ganzes nahm, das wegen seiner Schwere ans Satzende treten
muflte. (Man vergleiche den lateinischen Text, wo dies auch
grammatisch der Fall ist: Ipsam quoque terram . . . . refertiunt
longeuorum chori . qui habitant siluas . nemora . lucos ):
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P:S
0<-t- : V : P^ : S : — 824, 12 (14) ' Silbun dia Arda d4r ei linbft-
hafbe ist . h&bent erfiillet tero l&nglibon m&nigin& . in
aoilden . ioh in fdrsten . ioh in 16ben . in sSaaen . in
&hdn . in bninndn.
Die beiden Beispiele init dorchbrochener Folge finden
«ich 818, 8 (9) und 717. 7 (10).
II. P = I
Es begegnen nur drei Beispiele, zwei mit der unmittel-
baren Folge 0 : S, die sioh ganz in die gefandenen Begeln
sobioken, und eines mit darchbroohener Folge, das sich als
normal gebaut erweisen wird.
0 : S . . . . [1]
0:Ss [1]
und das Beispiel fftr S = III, 0 = V
:V:S:A:0 1
Die beiden Beispiele fttr die unmittelbare Folge sind:
•
0:S
P4 : V : O4 S 815, 27 (28) = Wunsohsatz.
St&roha inah&redn dih tie fdhtenten.
0:S8.
P4+ : V : O4 : Ss 815, 20 (23) = Wunsohsatz.
S&mogebun &lde hifdogun bStoSn dih. tte dtl . . . . skirmist.
Das Beispiel fiir die durchbrochene Folge steht 701, 24.
Ioh hielt es nicht fdr n5tig, in den beiden eben abgetanen
Orappen die Yoranstellung des P und 0 Satz fdr Satz als
logisch oder psychologisch begriindet aufzuzeigen, noch auch,
auf die Form des 0 oder P hier ebenso weitl&ufig wie bei
Bespreohung der einfaoh-objektiven oder pr&dikativen Verba
einzugehen. Ich werde das auch bei den noch ausstehenden
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6
S&tzen unterlassen, da die paar Beispiele, die jeweilig ii>
Betaracht kommen, keine Beriohtigung des Alien and nichte
Neues zu bnngen imstande sind.
III. 'S = L
Ftir die unmittelbare Folge 0 und P kommen nor 10 von
den 16 FSllen in Anschlag, und die iibrigen interessieren uns
nor insoweit, als sie das eine dieser 0-lieder in der Normal-
stellung, d. h« unmittelbar hinter dem Yerbom, bringen, was
denn auoh bei 5 von 6 zntrifit. Alles tlbrige gehOrt in den
Bereich der Adyerbialkonkurrenzen.
0 :P. .
. 4
P :0. . .
0 :P+.
. —
P+:0. . .
0 :P8 .
. —
Pe :0. . .
0 :P. . .
1
P :0 . . .
0 :P+. ,
1
P+:0 . . .
0 :P8 .
, 1
Ps : 0 . . .
0+ : P . .
P :0+. .
0+:P+.
.
P+:0+. .
0+:P8 . .
P8 : 0+ . .
Os :P. .
P .08 . .
Os :P+; .
P+:08 . .
Os :Ps . .
Ps -.Os . .
UDterbrooben ist die Folge O : P
SI:OIII:PV.
I. V : 0 : A : Ps
II. V:0:A:P
. 1 (696, 21 (22))
. 2 (720, 4; 791, 2 (8))
S 1 : 0 III : P VL
I. V:0:A:A:P 1 (771, 30 (772, 3))
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die Folge P:0 :
SI:Pm:OVI.
n. V:P:A:A:Os 1 (797, 18 (22))
SI:PIV:OVI
I. V:A:P:A:08 1 (819, 28 (29)).
So sp&rlich diese Beispiele auch sind, so gestatten sie
doch ein paar sichere Schltisse: wir sehen, daB 0^ so oft es
erscheint — 4mal in der anmittelbaren, 4mal in der unter-
brochenen Folge 0 : P — steta den Platz hinter dem Verbum
festh< und da£ Ps und Os jedesmal dem einfachen 0 und P
den Vortritt lassen; ersteres 2mal, letzteres 3mal, wenn wir
auch die mittelbare Folge einrechnen. Die nur einmal belegten
Folgen 0 : P-|- und P : 0+ bestHtigen die wiederholt nach-
gewiesene Neigung der beschwerten Satzglieder, den nicht
besohwerten ausznweichen. So bedarf sohlieBlich nur mehr
das nur einmal auftretende 0 : P mit seinem gleichfalls ver-
einzelten Gegenstucke P : 0 einer genaueren Besichtigung.
Ich bringe nun die Beispiele fiir die ununterbrochene
Folge, die wir von vomherein als regular anerkennen miissen.
0:P
— : V : O4 : P4 761, 19 (— 23) Siimeliolie h^izent sie uuflsalda
(sumeliohe chrafteldsi.)
— : V : O4 : P4 ( : Voo.) 790, 25 (26) Die bninnen magnesi^
h&bent tih ketr^nchet . til h61da dierna dten dir gelicheten
musis.
— :V:04:P4: — 818,23 (—27) latini ndmont sie miteme*
uiianda . .
884, 13 (14) Latini h6izent tih solem .
nudnda ...
0:P+
— : V : O4 : P4-I- 805, 2. Si mdchot deos inmortales . et ^ter-
nos . (unde mundum perpetuum.)
0:PJ
— : V : O4 : PJ 701, 27. uuinda si getuot lites cadere.
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8
P:0+
— : V : P^ : O^-f 769, 16. Bootes hdbet aUnde drt sWrnen n&h
ebenmichele . einen &n demo h6ubete . zudne an dten
Ahselon.
P:08
— : V : P^ : O4 = T8 805, 4 (6) T6ro g6to fdter hdbet keb6ten •
d&z it ... . firS8t
Nun die Beispiele ftir 0 : P and P : 0.
0:P
— : V : - : — O4 : P^ 731, 17 (18) th nehibo n6h tarina nleht
pen^imet.
P:0
rVrP^iO^ 751,27 (loh schicke den vorausgehenden Satz
751, 23 (25) voraus: Tender d6ro gimmon grfloni . skinen
demo m^re f^seligiu lieht.) uu&nda diu l^nzesca sunna
getuot fdselen diu m^reiier.
Der erste der beiden S&tze stellt sein S ,th' als den (er-
warteten) Gegensatz zum ,T(i^ des vorausgehenden Satzes (731,
9 (13)) an den AotJang und dae zweite Satzglied, das ans Yor-
ausgehende ankniipft, an den n&chsten verfiigbaren Platz (hinter
das A ,n6h*). Fiir die Voranstellung des 0 ins vorleizte oder
die Yerweisung des P ins letzte Qlied fehlen logisohe oder
psyohologiscbe Beztlge.
Oanz anders liegen die YerhlQtnisse im zweiten Satze.
Im vorausgehenden (748, 29 ff.) wird ,apollinis corona' ge-
sohildert: zw5lf Edelsteine zieren sie, von denen drei — die
751, 23 (25) begegnenden gimm^ — die Lenzmonate bedeuten.
Nun heiBt es noch immer symbolisch 751, 23 (25). tTnder d^ro
gimmon gri^oni etc. . . . Dieser Satz verlangt naoh einer Aus-
deutung und diese wird, Satzglied um Satzglied, in unserem
Satze gegeben: das Wichtigste, die Identifizierung der Steine
mit den Lenzmonaten (und der Friihiingssonne), zuerst und
an der n&chsten freien Stelle, im III. Gliede, die Identifizierung
ihrer Tatigkeiten, des ,Belebens' der Meertiere. Das P ersoheint
als das bedeutsamere Qlied vor dem Objekte.
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9
Damit ist freilicli nicht gesagt, da£ die Stellung 0 : P im
ersten Satze, wo derlei Beziehungen nicht naohzuweisen sind,
die grammatisohe sei: es ist ein dnttes denkbar, n&mlioh,
dafi ceteris paribus die Stellung der unmittelbar aufeinander-
stoBenden O und P freigegeben sei. Erst die Beobaohtung der-
selben Folge in der n&chsten Gruppe (S : 0 : P) wird die Sache
einigermaBen aufhellen.
A = I
Es handelt sich in alien 11 hiehergehOrigen S&tzen um 8,
dessen Stellung unmittelbar nach dem Yerbum gesetzm&fiig
ist. Es begegnen
S:0:P 1
S:0:P+ 1
S:0:P 4
S:0:Ps 2
S : P : Os 1
Unterbrechung der Folge mit Eonkurrenz von S : 0
Sin:OIV:PVI
I. V : S : 0 : A : P .... 1 (815, 28 (30))
Mit konkurrierenden O und P
SI1I:0V:PVI
n. V:S:A:0+ :Ps . . 1 (825, 28 (826, 1))
Wir finden 0 stets hinter dem 8, Os hinter dem P, und
Ps hinter dem O, resp. 0+, alles so, wie man es erwarten
muBte. Wenn nun auBerdem 4 0 : P und kein einziges P : 0
begegnen, so werden wir uns trotz des einen P : 0 aus der
vorigen Gruppe, falls die dort versuohte ErkllUrung nicht
befriedigen soUte, doch wohl entschlieBen miissen, die Folge
O : P als die normale zu nehmen.
S:0:P
— : V : 8 : O4 : P4 795, 18 D6ro biidero chit si sia chiinniga.
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10
8:0:P+
— : V : 8 : O4 : P4+ 769, 21 Unde sd sihet man in simoso ilf
in uirgine st&nden . undo die ihsela h&benten . in ^ben
dien bSinen maioris urs^.
S:0:P8
— : V : 8 : 0^ : PJ 729, 26 (30) = Fragesatz,
Uuio 6fto neh6rta ih tie g6ta sih chligon . iro n6tegiingo .
unde iro duingennes ?
743, 19 (22) Wta si dia 6rda f6ne
demo fl6dere em&zen.
8:0+:P8
— :V:S:- :0^4-:PJ 825, 28 (826, 1) ff . . . Sih 8i bi iro
iin corpus sinuudlbez . unde miireuniz . iizer ddro liehti
des himelt6uue8 ker&ndez . In spiegeies unis uuideruu6rfen
die kn 8ih keskozenen skimen.
8 : P : Os
— : V : 8+ : P4 : 0^ = T8 847, 7 (8) N^ hAbest tu lector fer-
n6men un&z nH ziloginge . libe iz himelg6ta sd uu6llen .
unde musQ . linde apollinis lyra.
Zum Schlusse m5gen die 0 : P folgen.
8:0:P
— : V : 8 : O^ : P^ 694, 5 (8) tTnde nieht 6in chid si . den
himelohuning uuineg6men . niibe
711, 1 (4) tinde d&r sahen sie laton^ filium
purlioho in h6hemo chuningstiiole sizzenten . unde ....
751, 21 tn demo biuogen sihet man pega-
sum . simosd underzuisken fisken bet&nen.
— : V : 8 : O4 : P^ : 712, 20 (23) . . sd hibeta er gn&da getim-
perot zil demo lufts&men . . ddn er soingta . . .
£inzelnes lUBt sich zugunsten der Gesetzm&fiigkeit von
0 : P gegentlber P : 0 noch vorbringen, so die Tatsaohe, daB
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11
in alien 43 S&tzen das P nur neunmal vor dem 0 — nicht
bloB in unmittelbarer Folge natfirlich — zu stehen kommt*
Sohliefilioh ist es wiederum nur logisch, dafi man das Objekt^
dem man eine Eigensohafb zusprechen will, vor dieser nenne.
Das Endergebnis anserer Untersuchung ist etwa:
Steht 0 Oder P im I. G-liede, so gelten fiir das
postverbale P oder 0 die Gesetze der PrSdikats-
und Objektsstellang beim einfach-prftdikativen
oder -objektiven Verbum.
Steht das 8 im I. G-liede, so besetzt 0 immer,
O in der Begel das XXL und P das folgende Glied.
Osaber undPs weiohen soweit als mdglioh zurtick
und lassen stets dem einfaohen P oder O den Vor-
tritt. (Ein fthnliohes gilt von 0+ und P+.)
Postverbales 8 behauptet hier wie immer den
IXI. Platz« Postverbales S, Se (und S4-) ist nioht
belegt. Es ist indes klar, daBS den PI a tz unmittel-
bar hinter dem Verbum nur einem 0 r&umen wdrde
und da£ Ss (und S-j-) den einfaohen Satzgliedern
weiohen miiBte.
Fradikat nnd Objekt
beim prSdikativ-objektivem Verbum.
I.
P = part, praet.
Diese kleine Gruppe, die nur 23 Beispiele z&hlt, bringt
niemals ein P im X. Gliede, wodurch sich die Zahl der Kon-
kurrenzen auf drei — S und P, 0 und P, S und 0 und P —
verringert. Von einem starken tJberwiegen einzelner Typen
tlber die anderen kann auch hier keine Bede sein : doch zeigen
diejenigen, die 8, O und P so nahe als m6glich ans Verbum
heranbringen, also 8 1 : 0 III : P IV und 8 III : 0 XV : P V, die
meisten Vertreter. Allerdings nur je drei, aber immerhin mehr
als die anderen Typen, die meist nur einmal, selten zweimal
Tertreten sind.
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12
0 = 1
Hieher gehSren nar vier S&tze, zwei mit onmittelbarer
Folge:
S : P . . . . 1 P : Ss . . . . 1
zwei mit eiogescbobenen Adverbia : .
SIII:PVI
II. :V:S:A:A:P .1 (754, 12)
PHItSV
II. :V:P:A:S+ 1 (752, 2 (3))
Die Folge 8 : P and P : Ss entspriobt den Stellongsgesetzen
furs einfache Pr&dikat. Die beiden Sfttze sind:
S:P
0, : V : S : P : — : — 718, 12 (13) Tia unArdo lb keminot mit
tinero &bto . iinde mit tinemo obdste . t&z ib
P:Ss
O3 : y : — : P : SJ 714, 22 (22) tins ist &ber kel&zen f6reauizen
din ding.
Die zwei anderen Beispiele finden ibre Wilrdigang bei
Bespreobung der Adverbialkonkarrenzen.
S = I
Es begegnen folgende Kombinationen :
0 :P . . . 1 P:0 ... 0
0+ : P . . . 2 P : 0+ . . . 3
Mit Einscbub:
OIII:PV
I. V:0:A:P . . .2 (718, 15 (16); 764, 10 (11))
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13
Von vomherein verst&ndlioli ist die Naohstellung des 0-{-
in den 3 F&llen PtO-f; 0:P allein kann natarlioh nichts
beweisen, desto mehr die beiden 0-f- •' P) in denen sioh die
Folge 0 : P st&rker erweist als die bekannte Forderung der
Nachsetzung des besohwerten Gliedes. Die beiden S&tze mit
onterbroohener Folge zeigen das 0 an dem ihm gebdhrenden
Platze.
P:0+
: V : P : 0+ 750, 10. T6r ist kegiben tauro linde maio . (uuinda
d&nne ist 16ub unde gr&s in ilegrftoni.)
: V : P : O-f : 754, 1. Ydathides uuirt keg^ben aquario Ande
februario . un&nda iz t&nne filo r^gendt.
:V:P:0+ 753, 3. Tin ist mlt rihte gegiben libr^ unde
ootobrio (. ua&nda d&nne f&leuuet taz 16ub ....).
0:P
: V : 0 : P : : 776, 29 (30) tTngerad numerus ist tien g6menen
geg^ben . uuinda er stdrchera ist * t&nne par si . dlso
0+:P
:V:04-:P: 752, 18. Dir ist uirgini unde septembrio ge-
g^ben • uu&nda diu grAoni in d^mo mtlnode beginnet kan
in rdti.
754, 14. Cristallus ist sagittario linde deoembrio
gegiben . uu&nda in d^mo md.node isen gesttlt.
Die ftufieren Bedingungen sind fiir die Stellung in den
drei Satzen der Folge P : 0+ dieselben wie die ftlr die zweimal
belegte Folge 0+ . P : iiberall findet sich derselbe Bau des
(zweigliedrigen) 0+ und das P ist wOrtlich dasselbe. Und
irotzdem wird nur in drei von den ftlnf Beispielen das be-
schwerte Satzglied dem unbeschwerten, den bisher gefundenen
Begeln zum Trotze, wirklich nachgestellt: das BeharruDgsver-
mdgen der Folge 0:Ppp erscheint demnach sehr stark und
ihre Geset2unafiigkeit kaum mehr anfechtbar.
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14
A = I
Die Beispiele f£Lr die reine Folge von S, 0 und P sind
S:0:P..l S:P:0+,1
S:0:P , . 2
0:8:P . , 1
0:S:P . . 2
0:P:S4- . 1
0:P:S8 . . 1
Durchbrochene Folge findet sich zweimal; einmal wird
wenigstens die Folge 8 : 0 gewahrt, im zweiten Falle sind
auoh 0 und S getrennt
Sm:01V:PVI
n. :V:S:0:A:P 1(774,25)
Oni:SV:PVII
II. : V : 0 : A : S : A : P 1 (722, 22 (23))
Die Stellung des 8 im IIL und des 0 and 0 im lY.,
beziehungsweise des 0 im III. und des S im IV. Gliede, ent-
eprioht den Regeln aber die Stellung des S und 0 im all-
gemeinen, ebenso die von S : P^ wenn 0 aus irgendeinem
Grunde an III. Stelle steht, und die Stellung 0 : P, wenn S-f-
Oder Ss zuriiokwich. Auch die Stellung S : P : 0-|- fiigt sich
in bekannte Gesetze. Auff&llig ist nur die Stellung des S in
O : S : P ; die zweimal belegte Folge 0 : P in 8 : 0 : P, der kein
P : 0 gegenubersteht, erweist sich auoh hier als normale.
8:0:P
— : Y : 8 : 0 : P : 780, 1. In arithmetioa uudrden unir daz
kelSret . uuio .... irrinnent &lle plan^ figure.
0 : S : P
— : V : 0 : S : P : — 810, 1 . . . sd uudrd iro diu gotelicha
gegdben! diu in dinero s&moh&fti .... illiu ding pegrtfet.
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15
0:P:8+
— : V : 0 : P : S+ 766, 9 (10) Nft ist Imo gellohet Ain diema
filo chunnig . linde imo dbenflizig.
0 : P : Ss
— : V : 0 : P : Ss : — 833, 2 (2) flf Hinnan ist fcir gelizen .
d&z to, miiost k&n &n dero fierdfLn stAte
S:P:0+
— ; V : S : P : 0+ 731, 5 (7) . . . ze stito bist tu oh6men
mercurio maiun sune.
Das sind die Beispiele, die keiner Erkl&nmg bedtLrfen^
Ich bringe nun die beiden ftlr 8 : 0 : P ; es ist bemerkenswert,
daB beide, um der Belastnng des O anszuweichen, die die
obligate StellunR vor dem P ersohweren mil£te, integrierende
Bestandteile des 0 abspalten and gewissermaBen als Nachtrag
nach dem P anh&ngen: das eine Mai handelt es sich um das
Eweite Glied des zweigliedrigen 0 samt einem hieher gehdrigen
Selativsatz, das andere Mai um den unselbst&ndigen Teilsatz
zum 0.
S:0:P
— V:8:0*:P:^«+rel.T8 753 (6) , • . be diu ist er scor-
pioni geg^ben unde nouembrio . in d^mo nibel imde
tunoheli ist.
— : V : 8 : 0 : P : reL T8 zum 0. 693, 13. Pe diu ist er apolUni
geiichot • t^r iltero liuto uulzego uu&s.
Schwierigkeiten maohen die beiden S&tze der Folge
O : S : P, die kein 8 : 0 : P als Gegenstiick besitzen :
0:S:P
— : V : 0 : S : P 697 (19) UuAnda fone ^terna dei sapentia ist
anim^ sempitemitas kel^en.
_ : V : — : 0 : S : P 818, 1 (4) Uuinda Aber dien 6berdn die
nideren dien6nt . s6 uuirt f6ne 6nero geuu<e . linde f6ne
dirro gef61genne . illSn m^nniskdn siinderig . linde gem^ine
hilotare ges^zet.
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16
S : 0 : P ist, wie gesagt, nicht zu belegen and es ist
firaglich, ob diese Folge wirklich die normale und die zweimal
vorhandene 0 : S : P die Ausnahme reprlteeatiert. Unser nhd.
Spracbgefiihl entscheidet sich in beiden Fftllen f£Lr 0 : S : P.
Jedenfalls reichen die zwei S&tze nicht bin, um irgendeine
Begel auB ihnen abzuleiten.
Der geringe Gewinn dieser ganzen Untersuchung ist etwa :
0 und 0 steht vor dem P, 0+ Iftfit ibm meist
Ob immer den Yortritt. Post verb ales Sbeanspruoht
den HL Platz, S weioht dem 0^ das auch den Yor-
tritt vor P behauptet; fiir S und 0 ist die Frage
nicht zu entscheiden, S-j- und Ss tritt, so weit es
m5glioh ist, zurtLok. Steht 0 (oder wie wir wohl
schliefien dtlrfen P) im I. Glied, so gelten fiir P
(oder 0) die Stellungsregeln von P (and 0) im all-
gemeinen. •
11.
P = nomen*)
Naoh der Ausscheidung eines Satzes mit geteiltem O
bleiben 88 (2) Beispiele zu besprechen ; in den meisten F&llen
handelt es sich um P = adj., 2 mal (716, 13 (14); 764, 25 (27))
um P = subst., 1 mal (789, 18 (20) um P = part, praes., und
2 mal (825, 15 und 16) wird das P durch einen TeilsatA
gegeben. Das Y ist ^uu^sen' oder ,uu4rdenS einmal (844, 30
(845, 4)), sizzen* und 2 mal (764, 25 (27) und 812, 19, (22))
,dunchen^ Auch hier findet sich kein Typus, der so reichlich
belegt w&re, daU er von vomherein als Normaltypus gelten
kdnnte, auJQer etwa SI:PIII:OIY, der mit seinen 8 (1) Ver-
tretem von den iibrigen mit 5, 4 und weniger Beispielen nicht
annahemd erreicht wird.
0 = 1
S:P....2 P:S+....2
S:P....2 P:S8....2
Die Beispiele ftlgen sich in die Stellungsgesetze fiir post-
verbales S und P bei einfach - pradikativem Verbum.
^) Hieher nehme ich auch den einen Fall: P = part, praes. und
zwei F&Ue: P « Teilsatz.
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17
S:P
^O, : V : S : P 837, 17 (22) . . . linde Alles igesen uuis er £61.
xQg^ : V : S : P : — 765, 80 (31) J6h slnen ttterdn . . . ist 6r
sd gediene . d&z in zuiuele at . uute er eigendsto at.
S:P
^Oj : V : S : P : — 712, 2. Uuinda demo ist taz uu^ter gelih
in I6nzen.
0, : V : — : S : P 765, 20 Tis ist ^lles merourius underohliine.
P:S+
©8+ : V 2 P : S-l" 796, 9 (10) fit Dir ichert 6inun sint chunt
tisiu f6ne naturis ket&nen s4ng . ih mtino . zia dte Uid-
s&men bliocha gesk^hen ....
Og : V : P : S+ : — 759, 22 (24) Enero uuAs keh&ide der b6go
mit temo oh6ohere . uu&nda si uenatrix ist.
P;S8
O3 : V : P : SJ 716, 13 (14) luuer iouuidermo ist era ze gell-
chemo gebten.
©8 : V : P : Ss : — 725, 7 (8) Tir ist kdgenuuirte . s6uu4z it
anile i6h sp&to gesk^hen . Also gescriben ist . . .
P = I
8:0 ... .3
8:0 .... 1
8 : Os . . . . 1
Einmal ist die Folge 0 : Ss durchbrochen :
0I1I:SV
I. :V:0:A:S8 1 (728, 12 (13))
Die Beispiele, die das S und 0 tLberall an der Stelle
zeigen, die ftir das 0 (und S) bei einfaoh objektivem Verbum
gefordert wird, sind:
2
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18
^P : V : S : 0, 746, 4 (—6) lot unepiiotig uuis er is.
Ps : XV : S : Oa 825, 15. S61ih tv uu&re . 861ih pin it tir nil.
Ps : >^V : S :t)s : — 825, 16. sdlih tii uti bist . s61ih pin ih tir nii.
8:0
P : V : 8 : O3 789, 4 (—6) geristig pi»t tii 861chemo gehileiche.
8:08
P : V : 8 : 0, = Ts 790, 18 (—21) uuirdig pist tv diz tu sd
gehiest.
S = L
Es finden sich 18 BeispiellB, 17 mit unmittelbarer, 1 mit
durohbroohener Folge von O und P.
0:P. ... 1 P:0 ... .3
0:P. . . .2 P:0+. . . .4
P : Os .... 7
PHI :0 V.
II. V:P:A8:0zJ . . . 1 (771,9.)
0:P, P:0+ und P:08 erweisen sioh von vomherein
als gesetzmUBig, aber stiittig ersoheint es, ob 0 : P oder P : 0
die normale Stellung repr&sentiere.
0:P
— : V : O3 : P : - 690, 21 (21) TAz ist tir gesliht . SO iz
t4nnan si
P:0+
— : V : P : 0,-f 712, 3 (5) Tiz pliina iimberi t4z uuis
f61 lingeuuiteris . linde frdstes . linde rifon.
— : V : P : 0,+ = J,-|- 825, 5 (7) Sie sint 4ber filo mAhtig
foreuuizennes . unde &nan^ndennes . linde so&ddnnes.
— : V ; P : Oj + . 743, 9 (10) Iro uu&t uuis kelih yali lapidi
der lutterer ist.
827, 1. uuinda si ist nihesta dero drdo .
diu mit duobus hemisperiis peuu^lbet ist . , .
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19
P:08
— :V:P:0, = J 729, 13 (18) = Fragesatz.
Uuiliu uu&s qa6n z^Uen daz keauurche dero andrlte? ....
— : V : P : 0, = AC J 721, 16 (19) Sie uuurten guir die sing-
outeQna darztl f&ren . dte . ;
— : V : P : 0, = zJ 718, 25 (28) Tu bist qu6n sin mtiot zebe-
s^ochenne . unde in sines unuuillen geauiro zem&nantie.
793, 10 (11) ff. Tft bist qu6n in soenis ze-
singenne diu 94ng . tero gesctlohton tragiocnnu]! . mit
cotumis ....
— :V: — :P:0, = T8 789, 18 (20) TA uu&re ^r frftgende .
uu&z tie zes&mine h&fibenten ringa dero planetarvm lim-
beuairbti ....
— : V : — : P : 0, = J 729, 8 (10) = Pragesiatz.
Uu^lin inderiu uu&s n6h qu6n tdges unde n&htes orunden
himel . unde m^re . unde hiila? ....
— :V: — :P:02 = ACJ 727, 27 (28) th' uuArd iu f6ni guir
(chad er.) in n&h philologia chdlen.
0:P
— : V : Oj : P : 746, 20 (21) Sin grauui . uuis uuinterliohen
snSuuen gelih . — Sduuio man uu&ndi
— : V : Oj : P : — : — 742, 30 (743, 1) f. tro analiitte uuis iro
briioder gelih . durhsilitigez fine
P:0
712, 9 (11) Aber d&z temo m6re gelih uu&s ....
stiiont . t&z uu&s £61 illes liifbliches s§inen.
747, 9. Fiur ist dbenalt tero 6rdo.
P:0,
: — 799, 19. Uuinda 6r ist in sinero &bsida
6ftd 6berdro dero sunnun . 6fto nideroro . s6 platonioi
ch&den.
Zur Folge P : 0 steuert die nftchste Groppe noch zwei
3eispiele bei ; 'ich lasse die Frage nach ihrer Gesetzm&Bigkeit
-vorderhand ofFen.
2*
:V:P:0,
unde . .
-:V:P:03
-:V: — :-
: — :P
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20
A = L
8:0:P .
2
0:S:P .
, . . . 1
0:P:S .
1
0 : P : Se ,
2
S:P:0
Die Folge P : 0 eraohttnt bei durohhroohener Folge S : P
in eftnrax Beispiele.
SIU:PV:OVI
V:S:A:P:0 .1 (790, 8).i)
Die Folge S : 0 : P ist durchaus normal, normal ist auch
die Stellung der Reihe 0 : P : Ss, die des S in der Folge
S : P : 0 and in dam Beispiele fiir gestQrte Folge, die dee 0
in 0 : P : S, des P in 0 : 8 : P; auffMlig ist P : S statt S : P in
0 : P : S, ein vdUig vereinzelter Fall bleibt das bereits be-
sproohene 0:8 in 0:S:P, und der Aufklftrung bedurfen die
beiden P : 0 in S : P : 0 und S : A : P : O.
8:0:P
— : V : 8 : 0, : P : — 716, 24 (27) . . . s6 uuird si is 86 frd .
d&z si . . den lichamen eracutta.
— : V : 8 : 0,+ : P : — 789, 16. Dea uu^rdendo uuirdest tu
d^s illes kuis . ids tu f6re uu&re unguis.
0 : P : Ss
— : V : O3 : P : S = ACJ 764, 25 (27) tlnde dunchet mir r6ht .
mit iuuer g6to geliibedo gefestendt uu^rden . sine bedi-
geda
— : V : O3 : P : S = zJ 845, 8 (11) ... so uuds iro liebera . bt
dien camenis zesizzenne.
0 : P : S
Die Nachstellung des S erklUrt sich zur Not aus dem rela-
tiven Obergewichte desselben tlber das P. Der lateinische Text
zeigt S . . . P : omnis deorum senatus in sufFragium concitatur»
— : V : 0, : P : S 767, 4 (5) Ndh tien uu6rten uuArd is £61-
chete . 411ez taz h^rote.
^) Die Folge S : A und die Folge A : P werden sich als gesotzm&Sig
erweisen.
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21
0:S:P
loh seize das Beispiel, das bereits besprochen wurde,
nochmals ein:
— :V:0:S:P 812, 19 (22) TJnde uuinda diz filo li6ho
sti!lont . pe din diiohta iro iz unsdmfie (. ih neuuile oh^den .
d&z si nem&hti.)
S:P:0 und S: — :P:0
:V:S:P:0, 844, 30 (845, 4)... sAz er fr6 aribiskes
stiVnches.
: V : S : A : P : O3 790, 8 pe diu ist sr dinne uuin^r
liiifeeren 6ugon.
Ziehen wir die 2 0 : P und die 3 P : 0 aus der vorigeli
Gruppe mit in Betraoht, so stehen im ganzen 2 Beispiele der
ersten Folge gegen 5 der letzten.
In alien 7 F&llen flbertrifft der tJmfang des 0 den des P,
wenn auoh manchmal, wie 747, 9, nur um ein geringes. Unter-
scheiden wir die Objekte nach dem Kmus, so finden wir in
der ersten Eeihe 2 O3, in der zweiten 2 O, and 3 0,, and
besehen wir uns die Pradikate — lauter Adjektiva — nach
ihrem begrifflichen Inhalt, so finden wir in beiden Grappen
seiche, die als relative Begriffe eines Objektes bediirfen: 2mal
^gelih' in d«r ersten, je ein ,f6l* ,6benilt*, ,6ber6ro* in der
zweiten Folge, in der zweiten abet auch zwei solche, fiir die
die Setzung eines Objektes nur fakultativ ist: ,frd' und ,ua&n'.
Nirgendfi also durchschlagende Grilnde, die die eine der beiden
Folgen als gesetzmUfiig erweisen. Da nun auch die Zahl der
Beispiele zur Aufstellung einer Begel viel zu anbedeatend ist,
80 beschr&nke ioh mich darauf, eine Neigung fur die Folge
P : 0 zu konstatieren und im tlbrigen die Sache unentschieden
zu lassen.
Das Endergebnis ist:
8, S, Ss (und S+), 0, Os (und 0+), P, Ps (und P+)
folgen den Stellungsgesetzen fiir die gleichen
Formen des S, 0 und P beim subjektiven, objek-
tiven Oder prftdikativen Verbum. In der unmittel-
baren Konkufrenz von 0 und P 8cheintP:0 die
gelftufigere Folge zu sein.
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22
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23
Die beiden Objekte
beim objektiv-objektiven Verbum.
Zwei Aussagesfttze mit geteiltem Objektskomplexe sind
anszuscheiden and die Zahl der in Betraoht kommenden F&Ue
betrftgt nunmehr 94 (1) [1]. Diese zerfallen in drei Gruppen,
je nachdem 0, S oder A im I. Glied erscheint, das heiBt, wir
haben es entweder mit der Konkurrenz S und 0, oder 0 and
O, oder S, 0 und 0 zu tun. Es sind wieder nur die unmittel-
baren Folgen, die wir an dieser Stelle zu besprechen haben;
die mittelbaren werden unter den Adverbialkonkurrenzen
begegnen und werden hier nur zitiert.
Fdr diese Gruppe lasson sich von vornherein wieder
Normaltypen aufstellen; es sind das die, welche das 8 und
die beiden (postverbalen) 0 in gr5Bter VerbainShe zeigen:
SI :OTII:OIV mit 26 [1],
S III : 0 IV : 0 V mit 23 . Vertretem.
Das sind 49 [1] FftUe, etwas mehr als die Halfte (52-08%)
der Gesamtzahl. Wenn wir die Beispiele, die das eine der
beiden 0 an den Satzanfang stellten, aussoheiden, weil der-
artige Yoranstellungen stets logischen oder psychologischea
Einfliissen zu danken und fiLr die grammatische Begel irre-
levant sind; so bleiben, da wir 23 (1) 01 aufzeigen kSnnen,
nur mehr 71 [1] SlU^ze zur Herstellung der grammatischen
Begel. An diesen erscheinen die beiden eben erwahnten Typen
mit 69*44 7o b^teiligt. Man kann also behaupten:
S steht normalerweise im L oder III. Gliede^
O und 0 im III. und IV., resp. IV. und V.
0 = 1
Von den 23 (1) hiehergeh'Srigen Satzen erscheint die un-
mittelbare Folge in 19, und zwar in folgenden Formen:
s
0
. . 4
0 :
S . .-
s
:0
. . 1
0
:S. . . 4
s+
0
• • "^
0 :
S+. . 1
Ss :
0
. . —""
0
Ss . .-
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24
S :0 .
. 2
0 :S
S :0 .
. 2
0 :S
S+:0 .
. —
0 :S+
Ss :0 .
. —
0 rSs
S :0+ .
. 2
0+:S
S :0+. .
1
0+:S
S+:0+.
. —
0+:S+
Ss : 0+ .
—
O+iSs
S :08 . .
—
Os :S
8 :08 . .
1
08 :S
S-|-:08 . .
Ob :S-j-
Se rOs . .
08 :S8
Durchbrochene Folge weisen 4 (1) Beispiele auf:
Sm:OV
I. : V : S : A : 0 .1 (701, 16 (23))
II.
;S:A:0
: S : A : 08
; S : A : 0
1 (811, 22 (22) ff.)
2 (707, 12 (18); 761, 25 (27) ffi)
0m:SV
I. V:0:A:S (1) (780, 5 (7))
Diese Bei8piele be8t&tigen, was wir tiber die Stellang des
O beim ein&ch-objektiven Yerbam lemten and bieten nichts
Neues. Die SteUung S:0, 8:0, S:0-|-, S:0-|-, 8:08 ist
durchaus normal, ebenso 0:8, 0 : S-{- und aaoh 0 : S-j- ist
erkl&rlich. Ganz vereinzelt aber let der Fall 8:0, iiberhaupt
der einzige, der dem pronominalen 0 nioht den Vortritt vor
das nominale 8 gestattet.
8:0
O4 : V-: 8 : 0, 724, 24 (— 27) Tih unsera ftstunga bito ih is.
04:V:S:03:— 699, 28 (29) Dia sn^lli gib er iro-. d6h
sia . . . . snarti.
. . . O4 : V : 8 : O4 : — 762, 27 (29) Uuinda s! 4b«r diu ne-
m&hta tilon . . . . tiu &naz6cchota si sih t61i.
O4 = T8:X\r:8:0s: — ; — : — :— 745,11(13) Uu6neruu61ti
liLzen gedihen . . . d&z pildota er imo dl d&r silbo.
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25
8:0
O4 • V : 8 : 0^ : — 790, U. D&z tilot si die plaoetas . sd at sie
retrogradas m&chot.
^©3+ : V : 8 : 0^ : - : — 786, 21 (22) Aber iro silbun nim si
den bdndel &ba . den st iro g&b ....
8:04-
.. 03:V:8:04+ 809, 9 (U) .... d«ro nim st tina sin-
uuelbi . in ohllnois nuis ketina
^3:7:8:0^-1-:— 699, 14 (15) tfnde in rieti ligentemo
m&getine « tita si pninnoda . liade oblingeldda . dteiiAn
st insliefe.
S:0
^Oj : V : S : 0^ 706, 3. Aber demo uuilde gibet iro skimo
g61df&reaua.
O4 = J : V : S : Oj 821, 6 (7) St4mf6n Ande milen misseliclie
aniste s&get italia pilnmno.
8:0+
^04:V:S:03+ 821, 6 (—9) linde arzetftom sdget grecia
asolepio . filio apoUinis et ooron^.
8:08
O3 : V : S : O4 = Ts 832, 5. Allen dingen gibet sol . diz in
gef&llet.
0:8
O4 : Ts : ^V : O3 : S 749, 6. tfbe dt diu nebech^nnest . tiu zeigot
tir maior ursa.
O4 = T8 : ^V : O3 : S 800, 3. Diz osiridi sine irbdite d!ent , tiz
kel&zet imo merourius.
^04 : V : O3 : S : — 699, 2 (3) Aber AUe luochedi b6t iro uenus
ze iro {Lzeren finf sinnen.
O4 : V : O4 : S : — : — 820, 6. Tie uuirf in iuno Ana,, do
0:8+
^0,:V: 04:84-:— 828, 5 (9) Aber dds vuiinderota sih tiu
m&nigi . diu sih .... hinalangta zud mila . diz st
stna brfLt sd hilsen tnihti
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26
0:S+
0^ : V : O3 : S+ 742, 24 (26) Dia h6ubetzlerda AUa . br&hta
iunoni taumantias (t&z chit mirabilis). tiu duh yris h^izet.
8:0
Ftir diese abnorme Stellung weiB ich keinen Grund an-
zugeben. Man kann nicht sagen, es sei eine logische Forderang,
daB man das Nomen, auf das ein Beflexivum (der III. Person)
Bezug nehme, vor dem Befiexivom wissen mtlsse, well jenes
sonst onverstHndlich sei. Denn abgesehen davon, dafi das
attributive ^sinen^ des 01 in unserem Beispiele dieselben
Schwierigkeiten b5te, ist die Yoranstellung des Itefiexivum
vor das nominaie S etwas ganz Q-el&ufiges: man vergleiche
die Satze 730, 17 (19); 747, 8 (9); 751, 19; 762, 11 (zweimal);
763, 16; 775, 8 (9); 828, 5 (9). In alien diesen F&Uen erscheint
das nachgestellte S als etwas Neues. Oder wurde ,imo' dorch
,s61bo' attrahiert? Das wftre verst&ndlioh, wenn ,s61ben' stunde.
Auoh der lat. Text bietet keinen Anhaltspunkt: Oulcanum
uero iouialem ipse iuppiter poscit.
0^: VrSrOai — :— 734, 12 (13) Slnen briioder uulcanum
eiscota iupitter imo silbo . souuio er nio .... neerbeizti.
S = I
Hier tritt zum ersten Mai der Fall ein, daB formell
gleiche Satzglieder derselben Art unmittelbar an einander
stoflen, also 0 : 0, 0 : 0 (0-|- : 0+), und, wenigstens theoretisch
mdglich, auch Os : Os. FUr diese F&lle sind die Kasus der
Objekte in die XTntersuchung mit einzubeziehen ; in alien
anderen, wo die Objekte formell verschieden, gibt die Form
den Ansschlag. Ich gebe zun&ohst eine t^bersicht, die auf die
Kasus nooh keine Btloksicht nimmt.
0
0 .
. 1
0
:0 . .
0
:0 .
. 5
0
:0 . .
0 .
0+.
. 8
0
:0+. .
0
:08 .
. 7.
0
:08 . .
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27
0+:0 .
._
Os :0
0+:0 .
. 1
Ob :0
0+:0+.
. —
Os :0+
0+:08 .
. 1
Os :08
Daza die durchbroohenen Folgen:
0111:0 V
I. V:0:A:O .. . 3 (698, 14 (17); 803, 28; 820, 8-)
V:0:A:OJ. . . 2 (730, 8; 766, 1 (-6))
V:0:A:OzJ . . 1 (787, 20)
V:0:A:OAGJ . 1 (700, 11 (15.))
11. 0:A:0 1 (697, 15 (17).)
0111:0 VI
n. V:0:A:A:O . . 1 (698, 4 (7))
V:0:Ap:A8:08 1 (789, 22 (23)
V: 0 : A : As : Oz J 1 (782, 11 (14))
Was wir vom pronominalen Objekte im all-
gemeinen behaupten kosnten, gilt auch bier: in
keinemeiuzigenFalle, dieunterbroohenenFolgen
miteingereohnet, stebt 0, wenn es mit einem
niohtpronominalen Objekte gepaart ist, an einer
anderenStellealsunmittelbarbinterdemVerbum,
wenn Sim I. Gliede stebt. Die Folgen 0:0, 0 : 0+, 0 : Os
erkl&ren siob also von selbst. Ebenso selbstverst&ndlicb ist
nach alien dem, was wir tlber die Stellang des Os b5rten,
dafi dieser dem 0 (oder O-f-) den Vortiitt l&Bt. Verstftndlich
wftre auob die niobt belegte Stellang 0 : 0-|-, au&ukl&ren aber
bleibt neben 0:0 and 0:0 auch die Folge O-f-^O. Bei
formeller Ungleiobheit der Objekte entsoheidet
die Form, der Kasus ist belanglos. Letzteres Iftfit
siob aus dem eben Vorgebrachten zum mindesten sobliefien,
bewiesen wird es darch die folgende ZosammenstelluDg, von
der ich die formell gleichen Paare ausschalte.
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28
' 0:0
©8:0, 3
0^:0, 1
©4:0, 1
0:0+
0,:0,+ 8
0:0s
0j:04 = T8 1
0^:0^ = TB l
= J 8
= AOJ 1 ,
Ot'.Ot — TB I
• 0:0+
(v a 0 a t)
O:08
0^:04 = J 2
0+:0
0«+:03 1
0+:0+
(v a c a t)
0+:08
08:0, = J 1
In diesen 24 F&Uen reiner Folge finden siob, wenn wir
nar auf die Kaeus Bedacht nehmen, ftlnf versofaiedene Kom-
binationen: OgiO, (1), Oj : 0« (12), 0^:0, (2); 0^:0, (2),
O4 lO^ (7). DieseMannigfaltigkeit aber ist «ben d«r
Beweis daffir, daB bei formeller Ungleiohheit der
Objekte der Kasue keine Bolle spielt.
Im folgeuden bringe ich die F&Ue der reinen Folge tnit
formell ungleichen Objekten :
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29
0:0
— : 7 : ©5 : ©4 716, 2 (- 5) tjnd^ mine rftta getiiont tir miiot.
T&aua.
757, 10. Dia t6afi g4b in celeste oonaortiom.
— : V : Oj : 0^ : •- 781, 28 (80) 86 gulssiu rArta dero nume-
rorvm . ftetenota iro den gehlleih mit unftrero rido.
— : V : O4 : 0, 888, 23. TJa&nda dt tua^lest in sfnes su^ibes. •
— : V : O4 : O3 721, 29 (80) Erato . . . geibenota slh martis
ringe.
0:0+
— : V : Oa : O4+ 690, 27 (29) Aide din miioma gAb tir drl
gAba . die ze minnesami zihent . . .
697, 20 (22) Sin uuirten g&b iro . n&hauuittun .
in dero din ida gletz Mtteres , chides.
099, 22 (24) Aber sAlber iro stlocho . g&b iro
rettuu&gen mit tr&ten rMeren . tifen d6mo si spftotigo
f&ren m&hti.
785, 11 (13) Aber bI gib iro uu&t . Ande
zlerda mit tlen si gegiretia . sib neercb&me ....
785, 15 (16) SI gib iro unit ze Uobe
linde libersldufe sklnhaftez ....
790, 4. Si gibet in einua^der . spiiot ilde
tn&la.
798, 1. Din uulstilom gibet tir dla prescien-
tiam futnromm . dla si si^ochent ....
— : V : O3 : O4+ : — 698, 22 (24) Uulcanus ter smid zinselota
iro fiur diz nlo erl68ken nemig . diz si« neauurte.
0:08
^ : V : O5 : O4 = T8 687, 9 Aber dise fier nimen 6ugent uns .
tiz er romanua uuis dignitate.
~:V: 04:04 »=Ts 738, 29. Tir inaz6cchota sib • tiz er
spr&oha . , . •
— :V: 04:04=1 J 789, 4 (7) Din suSr iuppiter hiizet tih
funden • uber die h6ben stimen.
792, 1 ( — 4) Juppiter din suer . hiizet
tih £iren uber die stimen.
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30
— : V : O4+ : 0^ == J 699, 4 (6) Si l^rta sia mit silbe be-
striohena . unde mit pli^omon gezierta . in st&ngsftosu
gehifenot * . . . audrden.
— : V : O4 : O4 = A C J 687, 5. Somigius 16ret linsih tisen
auctorem in ilen&men auisen geh^izenen martianom ....
-:V:04+:0, = Ts 714, 4 (7) = Wunschsatz tAz
irSigee Ansih o6ta . d&nnan sin mi!lot uuanchde ....
0:0+
(v a c a t)
0:08
— : V : O4 : O4 = J : — 714, 28 Prouidentia dei nel&zet inder
geskdhen . &ne d&z si bendimet h&bet.
828,* 26. Sdlbia din liiffc nel&zet
tie hinaf&renten animas mit kem&ohe hinafiren . sie d&r
io &na dunchonde ....
0+:0
— : V : O4+ : O3 835, 23. uuinda dii gibest uultum • Ande
aspectum dien AnderSn stamen.
0+:04-
(v a c a t)
0+:08
— :V:08+:0, = J 798, 27 (28) TJnde dii ge6nd6st dien
unuuirigen . linde dien tddigen g6t pechtenen.
Das Beispiel 835, 23, das einzige, das sioh mit seinen
O4+ : O3 der Begel entzieht, hfttte ioh vielleioht besser als
kausalen Teilsatz zum vorausgehenden „Daz iti f6ne diu bist^
fassen, also iiberhaupt nicht anziehen sollen. L&Bt man es aber
als VoUsatz gelten, so erkl&rt sich sein Aofbau aus logisohen
Beziehungen zam Satze 835, 20 (21): ,Salue vera deum facies .
uultusque paterne . Hdil dii uuara bilde dines fiter . unde dero
g6to.' War das I. Glied, wie hier, duroh ein anderes Wort (in
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31
unserem Falle das unmittelbar ankntlpfende ,dii',) bereits be-
setzt, so geh5rte der nllchste freie: Platz, hier der III., dem-
jenigen Satzgliede, das die engsten Ankntlpfangen ans voraas-
gehende enth<. Das ist hier O^-f-i ^^ ^^^ Teile mit dem-
selben Wortlaut an das Lateinisohe ankntipfib: dort ,faoies
aultusqae*, hier ,uultuin . linde aspectum^
0:0 und 0:0
loh will die 8 hiehergehdrigen Sfttze hier nor anfUhren
and erst dann SohlUsse aus ihnen ziehen, wenn ioh zur Be-
sprechung der Folgen 8:0:0 und 8:0:0 gelange.
0:0
— : V : O3 O4 696, 24 (27) tro geidele .... gellebta imo sla.
0:0
Oanz zuverlftssig ist nor das zweite fieispiel; im ersten
ist O4, wenn auoh nicht eigentlioh beschwert, dem O3 an Urn-
fang merklich tlberlegen und eine Beeinflussung der Stellung
durch diesen Umstand ist nioht von vomherein abzuweisen.
: y : O3 : O4 800, 26 Ir gdbent tien menniskon miinderen sin !
linde zimigen.
: V : O3 : O4 690, 8 (4) f. Tti gibest tien liohamon iibhafti. —
Mit liebsamero geziimfte
Die 0 in den gestdrten Folgen werden unter den Ad-
verbialkonkurrenzen wieder erscheinen.
A = I.
Ioh gebe nur die t^bersicht der Formen ; auf die Angabe
auch der Easus der Objekte glaube ioh nach den Ausfiihrungen
des vorigen Absohnittes verzichten zu dtlrfen. Bel den gleioh-
formigen Paaren, die ioh zuletzt besprechen werde, sind die
Easus natiirlich wieder anzuziehen.
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32
8:0:0 ... 1 8:0 :0 . . 2 S:0+:0+. . 2
8:0:0 . . . S 8:0 :0+ . .— 8:0+:08 . . 1
8:0:0+. . . 1 8:0 :09 . . 2
8:0:08 .-.. 8 8:08:0 . . 1
S : 0 : 09 . . . 1 8+ : Os : 0 . 1
0 : S : 08 2
0 : 0 : S+ 1
Die* gestSrten Folgen kommen insofeme in Betracht, als
sie wenig8ten8 ftir 2 von dec 3 konkurrierenden Satzgliedem
die unmittelbare Folge bewahrteo.
Konkurrenz von S und O:
8III:0IV:0VI
8:0
I. V:8:0:A:0+ 2
> II. V:S:0:A:0 1
V:8:0:A8:O8 1
8:0
I. V : 8 : 0 : A : Oa 1
II. V:8:0:A:0 1
Konkurrenz von 0 und 0.
SIII:OV:OVI
0:0
(I.) V:8:A:0:0 1
0+:0s
I. V:8:A:0+:0J 1
Die Stellung des 8 im III. Gliede ist uns seit lange
gelSufig: 80 Bind die Folgen 8:0, 8:0, 8 : 0-f-, 8 : Os selbst-
veratandlich. Das gleiche gilt von 8:0, S : 0-|- und S : 0«.
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33
DaB 0 dem S vorangehe, lernten wir bei der Besprechung
des objektiven Yerbom als das normale kennen: es steht auch
vor 0, 0+ und Ob, ebenso wie 0 vor 0-|- und Os, und 0+
vor Os erklftrlich ist. XJidso auff&lliger ist uns darum die Folge
Os : O, die in zwei F&llen belegt ist
Flir den Eest: 0 : 0, 0 : — : 0, 0+ : 0+ versagen die
formellen Kriterien. Hier sind auch die Easus in Betracht zu
Ziehen.
8:0:0
: V : S : Os : O4 816, 21 (— 24) . • . Ur 6ugta si iro misseliche
geuu4Ita . dero lTiflo6to.
: V : 8 : ©8 : O4 : — : — : — : — 692, 13 (15) f ... So sigo ih tir
daz sp61 . 16ngi neben^me mir iz . . .
: V : 8 : O4 : 0, : — 732, 14 (17) Ane ddz inthfir^ta si sih tisses
rates . t4rumbe . d&z si ... si.
8:0:0+
: V : 8 : O3 ; 0^+ 706, 16 (19) Ane daz 6ugta er iro . f6ne
himele rinnente &h& tie sie s61ton uberf&ren . . .
8 : 0 : Os
: V : 8 : O3 : O4 = T8 785, 6 (9) ... s^eta si iro , uu^ si
uu^Lrnungo gemdchot hibeta.
: V : 8 : O3 : O4 = V8 825, 17 (18) tnde dero uu6rto . gebdt si
iro . sdmoso iu undddigero . Sizze dnauuertes . . .
: V : 8 : O3 : O4 = J 699, 9 (1 1) tnde net si iro giien ze g61de .
unde ze dllen uaibzierdon . . .
: V : 8 : O4 : O4 = Ts 688, 2 . . . mit tin l^ret er linsih . ddz io
unizze siilen sin . . .
: V : 8 : O4 : O4 = J 812, 18(19) Inin diu hiez man sia iifstigen
ze iro tr^ebitte . . .
836, 4 (4) ... so hiez man sia durhstrichen
dero g6to geslLze.
: V : 8 : O4 : 0 = J 802, 5 (7) f ... Iro bniste unde iro Anasiune
• hdndelonde . gndton sie sia furech6men ze Allero 6ugon .
unde ze ^ero gesihte.
:V:a8:04:0 = zJ 692, 26 (28) ff K^inota ouh er sih zege-
hienne.
3
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34
8:0:0+
(v a c a t)
8 : 0 : Os
: V : 8 : Og : 0^ = T8 732, 3 (6) ... liberligeta si ioui . ddz er
sia mdget fr&geta des kehileiohes.
: V : 8 : O4 : O4 = J 812, 24 (25) Tdz ... zegefrummeune hlez
si iro trtlt ^inen ch6men.
S:0+:Os
: V : 8 : O^-t- : 0^ = J 733, 28 (734, 2) T5 hlez man iouis prie-
uarun . ^ina dero parcarum . dfter 6rdeno . linde stdte-
licho . die himelsazen darauuisen.
S : 0 : 0+
(v a c a t)
S : 0 : Os
: V : S : O4 : 0, = Ts 726, 5 (7) ... dAranah frftgeta iouis sina
ch^nun . uudz iro uuillo dardna uuHre.
0:8:0
(v a c a t)
0 : S : Os
: V : O3 : S : 0^ = T8 : — 703, 12 (15) T6h td sigeta in fama
ddz er ze parnaso uuare . d6h in Andere s&getin . . .
: V : O4 : S : 0 = zJ 700, 22 (26) . . . d6 sciinta in uirtus n6h
td danimbe gnotor zedhtonne.
In alien diesen FUllen der immittelbaren Folge herrscht
zwischen den drei Satzgliedern S, 0 und 0 ein normales Ver-
hUltnis. Zu den F&ilen, in denen die Stellung wenigstens
zweier dieser Satzglieder in unmittelbarer Abfolge die regel-
rechte ist, gehort auch 0:8 in 0:0:8 (733, 26 (27) — ttber
0:0 ist noch zu reden — femer 8 : 0 und 8 : 0 in der ge-
storten Folge SIII: OIV: OVI und O-j-: Os in dem einen der
Beispiele von SIII :0 V: OVI.
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35
Ich bringe die Beispiele fUr die gestdrte Folge, wenn-
£;leich sie una nioht viel Neues lehren. Nur ein Fall wird ons
spater nooh einmal interessieren : der, in dem die Folge der
einfaohen 0 durch ein A von S getrennt ist.
S:0:— :0
' 0: — :0
— : V : S: O3+ : Ap : 0^ : — 781, 31 (782, 2) Dinnan gehlez
si Iro silbun • unibo frSuuista . in dlla unis k{Loten ge-
hileih ....
0 : — : 0+
— : V : S : O4 : A : 0^+ 783, 14 (17) D6 smiiz si sih Ana iro
s&lb . kemiohotez {Lzer t6uae . d&z in des mftnen niuui
gelteen uuirt . . .
— :V:S:04:A:04+:— 811, 27 (28) f. . . . Wta si sia Ana
coronam . geuu6rlita tlzer 6inemo fSldchrtlte volzemo
0: — Os
: V : 8 : O3+ : As : 0, = ts 845, 28 (29) Td 6nda man iro
d6& pitentero . Also iz r6ht uuAs . tAz si dAr f6re AUdn
g£ch6ren uuiirtin.
S:0:-:0
0 : - : 0
— :V:8:03:A:04:— 701, 16(19) tfnde d6 gAb er uirtuti
After sinemo site sina flugegerta . ih mdino caduceum •
dAz si imo gefolgen mAhti.
0 : — : Os
— : V : S : O4 : A : 0, = Ts 831, 4 (7) . . . t^ta si g6umen an
iro . uuio scdne si uuAs.
S:-:0:0
0:0
Das Beispiel — 789, 19 (22) — wird weiter unten zitiert.
3*
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86
0+:Ofl
~:V:8:A:0^+:04 = J 767, 29 (768, 8) .• . hlez man s*.
Aina getrigenlioha fr6vuun . \indA h^rlicha . diu philo*
8ophia hlez . tla eAlbun frdno ^inunga . mflre getflon ...»
loh wende mioh nun zxx den beiden SSitzen der nnmittel-
baren Folge S (bezw. S-f) : Os : 0.
8:0:0
— : V : S : 0^ = J : 0^ 842, 23 (24) . . sd hlez er ze ^rest
• ch6men den brtloteg6men.
S:0:0
— : V : S+ : 0 = J : 0^ 846, 10 (18) . . • ndtet ter g4genuu6rt<>
m6rgen . linde der &nag&ndo t&g timberen dia oh^rziln.
Infinitive werden sonst wie Teils&tze behandelt, daa
heifit, mQglichst welt zuriickgesohoben. Eine Ndtigung, von
diesem Gebrauobe abzuweichen, lag bier nicht vor: man kdnnte
von ihr sprechen, wenn das naohgest elite Objekt des Verbum
finitam den Objektsinfinitiv an Umfang bedeutend tLberfldgelte.
Andrerseits wurde duroh den geringen Umfiang der Infinitive
in onseren Satzen ihre Voranstellung erleichtert; vielleicht
geschah sie in bewufiter^) Nachahmung der lateinischen
Vorlage :
842, 28 (24) . . priore loco precepit aenire oyllenium.
846, 10 (14) . , . ooegit instans innitens crepuscolom • palpi-
tare . i. deficere luoemam tenui lumine.
Nach diesen Abschweifungen kann icb miob nun endlioh
jenen Fallen zuwenden, die una neue Einsiobten wenigstens
^) Derlei l&Bt sich eiDmal direkt oachweisen: 828, 18 (15) heifit es:
fH^c autem ftusundia . nam ill! hoc uooabulum . in philologiQ penatibus so
ortam educatamque memorabat* Notker gibt den Ehischub als Havptsatz
wieder: ,Tiu 8^1 ba idh . st hiez facundia . d&z s! geb6ren linde gez6gen
uu&re in fro h6ue/ Das geschah mit voller Absichtlichkeit, vermutlich,
um ein deutsches Schnlbeispiel ftir den Gebrauoh der Paren these zu
bilden. Man vergl. hiezu, was Remigius in seinem Eommentare (fol. 84, a^)
zur Stelle anmerkt: ,Hqc autem id est facundia] deinde per parenthesim
dicit: Nam hoc erat ei uocabuhnn.*
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37
in Aosdoht stellen, deu nnmittelbaren Folgen 0 : 0 und O : O,
beaw. 0+ : 0+.
Es sind dies die folgenden Sfttze:
(S):0:0
— : V : S : O4 : 0, : — : — 724, 24 (25) tTnde nt Mto ih tih is
f&ter . ^nde fursten • uu&nda iz iuno g&mo rd^tet.
0:0: (S+)
— : V : Os : 0, : S+ 733, 26 (27) S6 si dds cnftoge rfdeta .
sd gef61geto iro is ioois tinde iuno.
(S) : 0 : 0
— : V : S : Oj : O4 : — 740, 22 (24) Jupiter sin gegdreune dd
&nal6gende inas&zta er demo h6ubet6 ohuningliohero
smido glizenta ooronam.
— : V : 8 : O4 : 0, : — 808, 26 (28) f. . . P16ih uu6rteniu . i6h
erliteniu . pit si athanasiam h^Ifo . diu s6Icha iro btnon
bech^nnen oli6nda.
(S:A):0:0
— :V:S:A: 04:03:— 788,19(22) Aber gerdrte ze mAmment-
samemo s&nge . t6h keduuvngenemo ze m^zhafbigemo
iizll^e . getd^ten sie s&ment stilli dero m&gedo s&nge . linz
sie 6uh t&z erf6Iloton.
(S):0+:0+
— : V : 8 : 08+ : 0^+ 741, 4 (5) f. Tiran4h umbeWta er
sinemo uulzen geuud^te . sd diu liift ze 6berost ist . ol4se-
f&reuue hdlina • sd diu luft nideror ist. — Ttedir . • . .
m&nige skimen durhskinen.
— : V : S : 0,+ : O^-f- 688, 4 Ze ddro sdgftn bitet er li61fo .
linde h^ilesodes himeneum d^n dlte liute h&beton fiire
higot unden fiire m&chare illero natilrliohero miteuuist.
Ziehen wir nun auoh die drei Beispiele der nnmittelbaren
Folge der beiden Objekte bei SI (03:04 in 696, 24 (27), 03:04
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in 690, 8 (4) und 800, 26) mit in Beohnung, so erhalten wir,
wenn wir die Kasus der Objekte den Einteilungsgmnd bilden
lassen, folgende Gruppen:
Og :04 . .
O3 :0, . .
03+:0,+ .
1*)
S
1
0, :03 . .
1
0, :0, . .
0, :0, . .
1
1
0,+ :0,+ .
1
O3 :0,
1
Unterscheiden wir. die Objekte als Bezeichnung von Person
and Sache, so gestaltet sioh das Bild so:
Person
: Person
1O3
:0,
Person
: Sache
10,
:0,
1 03
0,
1 03
0.
10,
:0.
Sache :
Person
10,+
0.+
Sache :
Sache
2O3
:0,
1 0,
o»
1O3+
:0,+
In beiden Einteilungen begegnen Paare, die als die Um-
kehrung eines anderen Paares erscheinen und die Aufstellung
einer Begel vorderhand unmoglich machen : einerseits O3 : O4
und O4 : Oj, 0^ : 0, und 0, : O4, andrerseits Person : Sache und
Sache : Person.
Es ist immer nur ein Beispiel, das *sich zwei oder
mehreren anderen gegendberstellt : die Folge O3 : O4 ist mit
ihren drei Formen 5 mal 2) belegt, O4 : O3 1 mal ; 0^ : 0, be-
gegnet 2 mal, 0, : 0^ ist vereinzelt. Und auf vier Beispiele der
Folge : Person : Sache kommt nur eines mit der umgekehrten
1) vgl. 718, 18: S:V:0,:04:P4.
^ Oder 6 mal, wenn man die durohbrochene Folge in 701, 16 (19);
V : S : Os : A : O4 mitrechnen will.
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39
Anordnung, das zugleich das einzige fdr Oj : O4 ist. Gelingt
es, diese beiden Fftlle als Ausnahmen zu begrtlnden, so w&re
immerhin eine bescheidene Grundlage flir eine Regel vor-
handen.
Der zweite Fall — eiogereiht als 0,4- : O^-j" = Saohe :
Person — zeigt in der Tat eine solohe Mehrbelastang des
zweiten Objektes, daB nns dessen Naobstellung begreiflich wird.
Es ist das Beispiel 688, 4, mit dem man 808, 26 (28), das das-
selbe Verbum, aber die beiden Objekte in umgekehrter Ordnung
— O4 : O2, Person : Saohe — zeigt, vergleichen mag.
Im anderen Falle — 788, 19 (22) — zeigt das zweite 0,
das wie das erste eine Sache bezeichnet, ein verhUltnism&fiig
groBes t^bergewicht, das eine Ausnahmsstellung zar Not be-
grunden kann. YgL den lateinischen Text : . . . fecere ratum
silentium yooi uirginnm • i . musarum • . .
Diirfte man es wagen, auf die acht Beispiele, die ver-
bleiben (5 OjiO^; 2 04:0,; 1 OgiO^), eine Regel aufzubauen,
80 milBte sie lauten:
Von zwei gleichgebauten Objekten in un-
mittelbarer Folge geht das Dativ-Objekt dem
Genetiv- und Akkusativ-Objekte, das Akkusativ-
Objekt dem Genetiv-Objekte voraus.
FaBt man den begriff lichen Wert der Objekte ins Auge,
so kann man, gesttitzt auf die Tatsache, daB neben den irrele-
vanten Fallen (1 Person : Person, 4 Sache : Saohe) vier Falle
der Folge Person : Sache begegnen und daB der einzige Fall:
Saohe : Person seine besonderen ^uBeren Ortinde hat, zur
obigen Begel hinzaffigen:
Von zwei gleichgebauten Objekten in
direkter Abfolge geht das pers5nliche dem sach-
liohen voraus.
Zwei Pradikate.
Zwei Pradikate begegnen uns nur in passiven Kon-
struktionen : 2 mal Substantiv und Participium praeteriti, ein-
mal Participium praeteriti und Pr^dikatsinfinitiv, (2 mal bei
,uuerden', 1 mal bei ,uuesen'.) Der letzte Fall, der uns bei
Besprechung der unterbrochenen Satzglieder wieder beschaf-
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40
tigen soil, scheint eine Nachahmung des lat. noxninativns cum
infinitivo, hat tlbrigens im Latein weder des MC noch dee
Bexnigius eine Entsprechung. Eine Regel fiir die gegenseitige
Stellung der PrUdikate l&fit sich aus den paar FUllen nat&rlich
nioht gewinnen. Ich setze die Beispiele ohne weitere Bexnerkung
hieher.
SI:Ppp.III:Pnom. IV.
S : V : Ppp : Psubst : As 752, 29. Dentrites uuird kedntfristot
arboreus . ua&nda dentros grece arbor ohit latine.
SIII:Pnom.V:Ppp.VL
— : V : S : A : Psubst : Ppp. 770, 4. Pe diu sint tie t6ga f6ne
cane caniculares keh^izen.
SI:Ppp.V:PJIVundVI
— : ^V : 8 : (0^) : Ppp. : (J), 769, 10. Uuinda er plaustris f61get ,
tie ^bengl&t sint fdcchelon . ddnnan uufrt er sie ges&get
zunden.
Zwei Pradikate und ein Oliijekt.
Zwei Pradikate, nomen und part, praet., und ein prono-
minales Objekt (ein Dativ der beteiligten Person), finden sich
in dem folgenden Satze, der das 0 an der richtigen Stelle
bringt. Cber die £egelma£igkeit der Folge Ppp : Pnom. l&St
sich nichts sagen.
SIII : 0 IV : Ppp V : Pnom.VL
— : V : 8 : O3 : Ppp : Pnom.-+- 825, 12(13) Nft ist si d ir uu6rten
himeliskiu iuno . dlde uesta.
Zwei Objekte und ein Pradikat.
Ein Dativ der Person tritt zum Akkusativ der Sache
beim objektiv-pradikativen Verbum. Das ereignet sich viermal.
SI:0III:01V:PVI.
S : V : Os : O4 : A : Ppp^ 718, 8. Du hibest mir in 4bagen6men.
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41
Die Folge V : Og : O4 bei SI stammt zur Kegel : das
persdniiche Objekt geht dem saohliohen, der Dativ dem Akku-
sativ yoraus, und beiden pronominalen Objekten gebtlhrt, da 8
im ersten Gliede steht, der Flats unmittelbar hinter dem
Verbum. Auoh die Folge A : P wird sioh als regular erweisen.
OI:OIII:PIV:SV.
Hieher gekdrea die beiden Naohbarsfttze :
O4 : V : O3 : P4 : S-f- 797, 12 (13) D4z hibet tir guuanen dia
ged&htigi . linde din iligi.
797, 14 (16) f. Tiz hdbet tir geg^ben din
86rgen . linde din uu&chen mit liehte . — Diz tir tkg .
unde n^t Anauuis.
Die SchluBstellung des S, die schon der feierliche Ton
der Ansprache reohtfertigen wtirde, wird duroh seine Be-
fiohwerung genugsam entscbuldigt ; das demonstrative O4 (,D4z'
and ,Tiz') er5fihet, wie gewdhnlich, den Satz, Og, der einzige
pronominale Satzteil in postverbaler Stellung, bezieht den
Platz, der ihm gebtihrt, und P^ nimmt die Stelle ein, die das
amfangreiokere 3 rftomen moBte.
OIII:OV:PVI:SVU.
— : V : Os : A : O4 : P4 : S+ 780, 27 (28) (Intraque latebras
uteri septimo mense absoluta . i. uiuificata mortalitas.
Vgl. den vorausgehenden Satz 780, 5 (7) An aliud testatur
etc.) tfnde 6uget lins 6uh septenarium perfectum . diu
ch^g uudrdenta mennisgbeit tes sibendes m4nodes . in
dero m{Loter vuimbo.
Das S ist genugsam beschwert, um ans Ende des ganzen
Satzes zu sinken, eine Stelle, die es auch im lateinischen
Texte einnimmt. Die Folge V : 0, 0 : A, A : 0, ist in Ordnung
und auch O4 : P^ erschien uns bei Bespreohung der objektiv-
prlUlikatiyen Verba als die gew5hnlioh eingehaltene Stellung.
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Ein Pradikat nnd zwei Objekte.
Es ist nar ein Beispiel zu y erzeiohnen : das Pr&dikat ist
ein Adjektivom mit einem abhftngigen Genetiv, in unserem
Falle einem flektierten Infinitiv, and einem Dativ der Person*
0 J, : V : S : O3 : P 719, 9. Sines kebietennes pist tii imo
gesu&s.
Die Folge V : 8 : O3 ist die regulSre, und P steht gleich-
falls am geforderten Platze, nachdem 0 J als das verkniipfende
Glied (719, 6 (—8) ... da fernimest sin geb6t.) an die Spitze
des Satzes trat.
Die Konkurrenzen des Adverbium
in den Sfttzen der Verbalstellung I.
Konkurrenzen des A.
A und 8.
£s begegnen die Paare 8 : A, A : S und S : A ; A : 8 ist
nicht zu belegen.
8: A.
Subjektive Verba.
— : V : 8 : A 709, 24 liget er darinne.
745, 28 (746, 1) stilonden siu tt
832, 27 (29) sitiont si Of.
838, 10 (12) f. hirmdon sie d4r,
— :V:8:A:— 713, 25 (28) stunt er s^lbo ^ gdgen in.
714, 6 (8) furefteng er sus mit imo r^dondo.
730, 27 (29) Kestdteta si d6h in einemo biirlichemo s6ze.
— : V : 8 : A : — : — 814, 5 (6) nahton sie sir mit iro ...
822, 25 uu6nent sie g^rno mit in! ...
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43
Objektive Verba.
O : V : S : A : — 727, 19 (23) Idzta diz ein liizzel . , . nio cyl-
lenius . . . gef ienge . . •
752, 24 bechdnnest tn s&m&o . ua&nda si . . . ist.
761, 17 tdta si 6uli k&hes . unde lingeuud^ndo . . .
O : V : S : A : — : — 769, 18 hibet er tu^res in zilun stande . . .
817, 23 (25) uuiment sie dicoho . dlde ndt stamen f^rte • . .
0:V:8:A: — : — :— 688, 7 grftozet er nfl ze erist dn demo
prohemio . . .
737, 6 (9) uudlton sie 6uh tdra . . .
775, 21 (23) br&hta s! 6uh keniunoten f6ne . . .
O : V : S : A : — : — : — : — 783, 8 (11) faorta si ftf siment
iro . . .
— : V : 8 : A : 0 715, 2 (4) s61t it nil : unde io hdben mina
h«lfa.
716, 10 m^ er 6uh stare.
742, 29 sibet man ina dia f&reuua.
756, 27 nuirfet er iiz tdz er • . . gudn.
766, 14 (— 18) liberstiget si 6fto dia sinuuelbi . . .
769, 21 hdbet er 6uh stamen . . .
772, 8 chit er fabulose . diz si . . .
818, 20 (22) m^ er i61i angelvs h^izen.
820, 9 (13) l^rta er s^r dia lintuuisiln.
838, 4 (5) faoren si iligero ferte . hdlbes mdr . . .
— : V : 8 : A : 0 : — 726, 8 (11) Minnota si 6uh cyllenium . . .
766, 14 (16) tiiot si 6fto dia furefart . . .
771, 5 (7) ohim iz 6uli t6ro iligun mdgede ze 6ron.
799, 30 gibet er 6ali sate . nah temo snite.
811, 19 (20) dinchota si ze grest atbanasi^ . . .
726, 30 (= Fragesatz) ziu minnota si ddnne maiam?
— : V : 8 : A : 0 : — : — 827, 23 (24) filor si d6 Mlben t^il ze
merourio*
— : V : 8 : A : — : 0 767, 8(12) 16geton sie zil ze iouis r6do •
d&z • . .
773, 6 (9) sflochta si ze erist zdlondo iro s^lbero ndmen . . .
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44
782, 25 (27) uuirf si 6uh zii minige sldhta chnitero . • .
805, 24 (25) erspdb si sar hirlicho sih pSitendo 41 d4z •
t6s . . •
— :V:S:A: — : — :0: —
697, 3 (5) audita er d6h td g^mo psiohen . . .
Geteiltes Objekt (OJ verteilt auf L und V.)
— :V:S:A:— 713, 10 (17) sie 861 man lo d6h (chid er)
i6hen . . .
750, 23. Die mdg man 6uh uuola beoh^nnen . . .
759, 29 (760, 2) Tia m&htist tii g^rno sdhen . . .
830, 24 (27) Tia begonda si s&r &nts4zigo dren . . .
Pr&dikative Verba.
— : V : 8 : A : P 723, 5 (6) ersk^in er gibes hAiteriu sunna*
777, 24. ist er 6uh tres . linde . . .
790, 8. ist er dinne f61.
825, 4. h^izent sie gem^inlicho maorobitq.
— : V : S : A : P — 757, 19. li^izet si 6uh echate . . .
776, 16 (18) ist er 6uh tanimbe perfectus . . ,
Objektiv-pradikative Verba.
0 : V : S : A : P — 818, 8 (9) Ten hAizent sie 6uh fliht&re.
Pradikativ-objektive Verba.
(P = nom.)
— : V : S : A : P : 0 790, 8 ist er ddnne uu&ner linseren 6ugoii.
Objektiv-objektive Verba.
0:V:S:A:0 701, 16 (—23) sin s61bes filozen t6ta er &na
sine gefiderten suftelara.
— : V : S : A : 0 : 0 767, 29 (768, 3) hiez man s&r 6ina getrdgen-
licha fr6Tuun . . . get^on.
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45
S:A.
Subjektive Verba.
S = IIL
— : V : S : A 845, 16 (19) stiiont tiu miloter M.
— : V : S : A : — 722, 21 (21) uuAs phoebus i6h hina uber dia luft
763, 8. diizen die &ndere s&ment 2tL
820, 23. ist sin templum dd.r centum aris famosum.
846, 1 (4) st^ont apollo tf fare den brtioder.
— : V : 8 : A : — : — 708, 14 (15) rAnnen zud innOr unlengerun . . .
Objektive Verba.
S = IIL
O : V : S : A 700, 1. kebindet linde gest&tet memoria • filo
tlurlicho.
818, 10 (12) bitdnt tie liute e&ment . . .
Obj ektiv-pradikative Verba.
S = m.
P:V:S:A:0: — 701, 24. Petasum h6izent greci singulariter
alatum caloiamentam . . .
Obj ektiv-objektive Verba.
S = IV.
O : V : 0 : S : A : — 820, 6. Tie uudrf in iuno 4na. dd ^ . .
A:S.
Subjektive Verba.
S = IV.
— : V : A : S 704, 12 (13) sliingen zA indere.
711, 25. scddot 6fbo diu hizza.
720, 21 (22) fl6ug fdre mercurius.
826, 18 (19) DUr uu&s &na daz egypzisca h6rn.
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46
: V : A : S+ 742, 16 (19) TAr uuAs ina diu graoni skithidis
lapidis . • .
759, 6 (9) ch&m dd diner micheles m&genes . . .
761, 11 (13) chAm 6uh Allero diernon ferohrdndosta . . .
802, 14 (16) ch&m dd diniu getr&genlichia . • •
821, 20 (21) uuAs 6uh sybilla . . .
823, 10 (13) sint ordhto gtiote manes . . .
828, 15 (17) sint 6ah tie moisten manes . . •
824, 5 (7) uuAlont linde t6cchont iomer die Abelen
826, 26 (27) skdin darana der b6go ...
829, 8 (9) skdin dar&na din soone h6ubet '. . •
832, 22 (24) D&r spring inne ein brunno . • .
842, 29 (29) ch&men 6ah zuSne sine liebesten brtlodera • • •
844, 9 (10) giengen n6h tdnne gniioge . . .
— : V : A : Ss 823, 18 (19) Hter sint 6uh tie sie suAnBe hdizent . . .
— : V : A : S : — 704, 19 (22) soil dir Wtreiste sing . . .
789, 11 (12) sing siis urania.
827, 3 (5) skdin 6uh tribildig linde missefareuuer uuirb . . .
S=V.
— :• V : — : A : S 785, 4 (5) gieng in illes kihes iro mfioter.
— : V : — : A : Ss 808, 19 (—25) uuis 6uh tir daz zesingenne
getin ist . . .
Objektive Verba.
S = IV.
0 : V : A : S : — 700, 6 (9) guiinne gdrno oillenius.
O : V : A : S+ : — 791, 9 (10) stit 6benan gel6uber aon. gezierter
mit poetis . . .
— : V : A : S : 0 712, 17 (18) nim hdrton apoUo.
735, 27 (28) hibeta 6uh iuno . . .
— : V : A : S : 0 : — 730, 10 (12) (= Fragesatz.) Ziu sulen dinne
die brutloftfte gespiret uudrden . . .
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47
Geteiltes Objekt (OJ verteilt auf I. und V.).
: V : A : S : — 817, 8 (8) T&r 861 quteso iouis stiiol stn.
:V:A:S: — : — 755, 29. iro nemdhta nteht eclipsis ke-
skdhen . . .
S = V.
:V:0:A:S 810, 20 (21) gfeng Iro 4ba diu mAgerL
: V : 0 : A : S+ 718, 19 (20) IdsSt tlr zimigor areas . £6ne
dinemo ddelen r&te gesciinter zegehienne.
764, 31 (32) neist mir Ana diu minna . diu . . .
830, 23 (15) beohdm iro 6uh iro suiger maia . athlantis
t6hterdii scdnista.
: V : 0 : A : Ss 690, 23 (25) siahet tih ina . daz htis zebliio.
monne • • .
: V : 0 : A : 8 : 763, 16 ch6tent sih to n6h saraoeni . . •
810, 22 (23) chim sia dna diu duuigheit
0:V: — :A:S 837, 17 (20) uuAs dna uutlon draoonis
pilde . . .
0:V: — :A:S:— 739, 11 (12) uutsta be nimen ddrain
fama.
S = VL
: V : 0 : - : A : 8 825 26 (27) fQorton sia dber h6hor iro
tr6gel'a.
:V:0: — :A:8+ 751, 19 piugent sih M 6stert iro uin-
cula . • .
: V : 0 : — : A : 8 : 730, 17 (19) f liez sih nider lAngseimo diu
scona pallas . . .
Pradikative Verba.
8 = IV.
: V : A : 8 : P 706, 2 ohTimet t^eliohes tiu siinna niuuiu.
834, 4 ist !o diu sunna fierda.
: V : A : 8 : P : — 774, 19 uuArd io daz s6lba besl6zena ohi .
gescriben . . .
794, 27 ist t4rf6re exemplum gegeben . . .
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48
— :V:A:S:P: — : — 750, 28 sint 6ah sine posteriora bechiret . . .
— : V : A : Se : — : P 738, 15 (18) uuiirten d6 die Azenan ringes
h^izent . f6iie s^lbes tes prdtegomen mdnungo geUdot.
— :V:A:8: — : — :?:— 844^ 27 (29) uuArd 6uh tiu briit mit
iro camenis in geUddt « . .
0 : Y : A : S-|- 824, 32. sint 6uh egipani . die f6ne egea geh^izen
sint ...
P : V : A : S : — 759, 10. (= Fragesatz.) Uuiz sint Aber 6getier • . .
S = V.
— : V: — : A:S:P:— 702, 9 (13) neunArd sin n6h tes sines
tar mdr fiinden . . .
Pradikativ-objektive Verba.
P = nomen.
S = V.
P : V : 0 : A : Ss 728, 12 (13) lieb ist mir triuuo . sduuaz imo . . .
zierda tflot.
Pr&dikativ-objektive Verba.
P = part, praet
S = V,
— :V:0:A:8;— :P 722, 22 (23) uuArd imo gAhes ter fAhs-
pendel . in skimen beuu^ndet.
0 : V : P : A : S-f- 752, 2 (3) Temo . . . iaoinoto uuAren gefaoget
p^idenhalb dentrides linde eliotropios.
A und 0 belm objektlYen Yerbnm.
Die Folge A : 0 ist nioht za belegen und so bieiben nor
die drei Kombinationen 0 : A^ A : 0 und 0 : A.
0:A.
S = I.
— : V : O3 : A 690, 12 (13) skinet tir Ana.
— : V : O4 : A : — 733, 21 slAhet sia Ana f6ne • . .
743, 31 (— 744, 4) 6ugta sih uuilon oflfeno. (uuilon uuArd .
tAz . . .)
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rViOs.-A:— 812, 30 (813, 3) negehAlf iro nteht ein dAra
ze. • .
772, 24 (26) = Fragesatz.
Uu&z tunchet tir Aber d^s . • . iiz si . . . zaifelota . . •
: V : O4 : A : — : — 709, 24 (26) negenAmeii sie d6h nieht Alle.
799, 14 t0ot iz 6uh . . . d&Is &ber fliegendo . . .
829, 15 bringet sia iber ze zu^in vuurmen . • .
: V : O4 : A : — : — : — 753, 10 Witet tih ^r . . • er . • . ch6me
fare uirginem g&ndo ze libra . . .
S = III.
: V : S : O4 : A : 779, 23 (24) uuirf si sie zesAmine.
814, 17 (20) ftrgota si sia eiis.
: V:S:03:A 809, 2 (2) chid si Iro z^o.
: V : S : O4 : A : — 701, 29 (702, 4) sftohton sie in gn6to . • .
702, 26 (18) nefiindeii sie in dar.
774, 14 (17) oh68 si ddz darAna.
838, 23 (24) ff p6teta si in stillo linde lAngo . . .
843, 16 (16) sAhist til sie dar . . .
iViSiOjiA: — 691, 4 (5)f pechAm er mir siis chidende.
723, 22 (27) trAt er iro siis zu.
731, 1 (3) sprAh er iro siis zt.
S = V.
V : O4 : A : S 690, 23 (25) slAhet tlli Ana . dAz bus zeblfto-
monne.
; V : 0;, : A : S 718, 19 (20) loset tir zimigor areas . . •
764, 31 (32) ff. neist mir Ana diu minna ...
810, 20 (21) gieng iro Aba diu mAgeri.
830, 13 (15) bechAm iro oub iro suiger maia . . .
V : O4 : A : S : — 763, 16 ch^tent sih io n6b saraceni.
810, 22 (23) cbAm sia Ana diu Suuigbeit.
S = VI.
;V:04:A: — :S 730, 17 (19) liez sib nider lAngs^imo diu
scdna pallas.
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50
751, 19 piagent sih ttf dstert fro aincoia.
825, 26 (27) fuorton eia Aber h6hor iro tr^gela.
V : Os : A : — : S 802, 19 (22) uuAs iro ear dara ze iro not .
linde Ernest.
O : A.
S = L
V : O4 : A 832, 16 taribent taz i&r hioa^ .
V : O4 : A : — 755, 27 neuuideraUbet tin 6agen nieht
V: — lO^iA:— 847, 4 (5) nefermident 6uh tiu 8p61
nieht • . •
s = ra-
V : S : O4 : A 832, 27 (30) ftrgota st den g6t siis.
; V : S : O4 : A : — 718, 6 (6) = Wuuschsatz.
niomer negesk^idSn uuir unseren uuillen . mSr ddnne er
io dna ist.
A:0.
S = I.
: V : A : O4 760, 22 hAbet 10 lingrdhten gAngh.
761, 16 gAb uailon filo.
813, 10 (11) Morton f6re dia lecticam.
819, 13 (15) hAbet 6uh sinen lindersk^it.
i V : A : 0, 708, 3 (5) getninchin gdmo 86 stiozes uuazeres.
V : A : O4-I- 772, 23 hAbet Aber uires sine ratione,
778, 26 mAchot io dia consonantiam dia ...
843, 13 (14) 8Ahtst tAr heroum poetas . mit hedera ge-
zierte . . .
844^ 1 (3) triiog zi^o bliiomen . linde AUe lustmAohunga.
; V : A : O4 = Ts 731, 20 (22) uuAiz uu61a . uuio Antfanglih
io dir sin . . .
V : A : O4 = J 772, 7 si neuu6lta nieht chrftteliohes pliio-
men brechen.
V : A : O4 : — 758, 27 hAbet tAragAgene den mineren An
demo h6ubete.
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51
— :V:A:0, :~ 773, 3 cUrbeta uageriiQ dero irdiskon uuiin-
non . . .
-:V:A:04+:— 827, 8 (11) 8i 6ugta d6h felem linde cer-
uam ...
— : V : A : 0, = Ts : — 787, 18 6zent nAhtes . Ha sie sih tiges
soAmen mugen ...
— : V : A : O4 : — : — 775, 19 zilta io 6ines minnera d&nae cSnJa .
linz ...
747, 4 (7) nefermident 6ah tiu sp^l nieht . . .
— : V : — : A : O4 690, 19. m^inet 4ber bier epithalamia.
— :V: — ArOs 694, 12 (12) Ist 6ah Ana demo 4rzatg<Ste.
-: V: — : A:04 = T8 797, 26 (28) gefureuangost mit pAlden
uaizegtuomen linzuiaeligo . uuAz . . . der r6uh chiinde . . .
— : V : — : A : O4 = J 836, 14 (17) mdht6n 6uh Uehto dAz emi-
tonium erliden ...
S = III
V:8:A:04 766, .14 (— 18) uberstiget si 6fto dia sinuuelbi
dea himelis.
709, 21 hAbet ec 6uh stamen.
820, 9 ( — 13) lerta er ear dia lAntuuisun.
— : V : 8 : A : 04-f 742, 29 TAr rfhet man Ana dia fAreuua ski-
thidis . unde oeraunii . linde iacynoti.
838, 4 (5) Moren sie iligero f^rte . hAlbes m§r . daz chit .
bAlbes toni mSr . dAnne tonum.
— : V : 8 : A : O4 = T8 756, 27 uuirfet er liz tAz er ioner guAn.
772, 8 obit er fabulose . dAz si in . . . gesAhe . '. .
— : V : 8 : A : O4 = J 715, 2 (4) 861t tH na . linde 10 hAben mina
h61fa.
716, 10 (13) mAg er 6ah stare.
818, 20 (22) mAg er i6h angel vs h^izen,
— : V : 8 : A : O4 r— 726, 8 (11) . . . Minnota si 6uh eylleninm .
uuAnda er . . . -
766, 14 (16) trkot si 6fto dia iurefart . CLfen drAten r^iton.-
799, 30 gibet er 6ab sate nAh temo suite.
4*
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52
— : V : 8 : A : Oj : — 771, 5 (7) ch4in iz 6uh tero iligun migede
ze dron.
811, 19 (20) dinchota si ze drest athanasi; mit iro
r6ucbe ...
— iViSrAzO^:— 726, 30 = Frageeatz.
ziu minnota si ddnne maiam . . . ?
— : V : S : A : O4 : — : — 827, 23 (24) fftor si dd den hAlben t6il
ze mercurio . d&nne s! gef&ren h&beti . . .
_:V:S: — :A:0^+ 782, 25 (27) uuArf si 6uh zii mAnige
slAhta ohrAtero . linde libhAftero.
_ : V : 8 : — : — A : O4+ : 697, 3 (5) 86 au61ta er d6h to gerno
psichen dia t6hter solis linde endeliohi; . . . uuAnda si . . •
S = V.
— : V : A : O4 : 8+ 739, 15 (18) . . . dAr triib tratero spiiote diz
linuuendiga himelldz ^in uuib . « .
A and 0 bei 0:0. Y.
Es begegnen drei Eombinetionen : 0 : A, 0 : A, and A : O
Beispiele in donen sich zwei derselben zugleich finden, wo
0 : A and A : 0 als 0 : A : 0 erscheinen, babe ich unter 0 : A
and A:0 gebacbt; es sind das die 8tttze 698, 14 (17); 730, 8;
766, 1 (- 6); 783, 14 (17); 787, 20; 810, 27 (28) flF; 820, 8.
0:A
8 = 1
— : V : O4 : A : 0^ = J 730, 8 ISret linsih ioh ch6son f6ne . . .
766, 1 (— (5) hdizet in nil Anagehiien.
— : V : O4 : A : 0, = zJ 787, 20 nescAment sib nieht zeoh6-
denne . . .
— : V : O4+ : A : 0^ 820, 8 auArf sie b6ide Ana vuiirme.
— : V : Og : A : O^-f 698, 14 (17) gAb iro auiUigo den spiegel .
d6n . . .
— : V : Og : A : — : 0,+ 698, 4 (7) zeigota iro 6tth mit sinero
• . . g^rto . . . Alle f 6geIrArta . . .
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53
S = IIL
— : V: 8:04:1:04+ 783, 14 (17) sm^iz e! sih 4na iro salb .
kemichotez . . •
— : V : 8 : O4 : A : O4+ : — 810, 27 (28) S. Wta s! sia &na coro-
nam . geaa6rhta ...
O4 : V : 8 : O4 : A 762, 27 (29) . . . tiu Anaz6ochota si sih t6h.
0:A.
8 = III.
^03+ :V: 8:04: A:— 786, 21 (22) Iber iro sAlbun ii4in sf
ddn b^ndel &ba . d^n st iro g&b.
A:0.
S = L
— : V : O4+ : A : O4 820, 8 uuArf sie biide 4na vuTirme.
— : V : 0, : A : O4+ 698, 14 (17) gib iro uuilligo den spiegel .
d^n 6ah iro ze gibo g&b sapientia . . .
— : V : O4 : A : O4 = J 730, 8 l^ret unsih i6h ch6son f6ne dien .
dia iizerh41b tero uu^rlte sint.
766, 1 (~ 6) h^izet in nt 4nagehiien.
— : V : 0 : A : 0, = zJ 787, 20 . . . nescAment sih nieht zeoh6-
denne . d&2 sie ... ^zen sulin . . .
8 = III.
— : V : 8 : O4 : A : O4 + 783, 14 (17) smeiz s! sih Ana iro sAlb .
kemAohotez lizer t6aae . dAz . . • geldsen uuirt . . .
— : V : 8 : O4 : A : O4+ : 810, 27 (28)flF. t6ta si sia ana ooronam .
geua6rhta lizer ^inemo feldchriite vuizemo . . •
— : V : 8 : A : 04-f- : O4 + J 7(57, 29 (768, 3) hiez man sAr 6ina
getrAgenlicha fr6vuan . unde hdrlicha . diu philosophia
hiez . tia ... ^inunga . . . mAre getilon . . .
— : V : 8 : A : O4 : O3 : — 788, 19 (22) getAten sie sAment stilli
dero mAgedo sAnge . linz sie ...
^Og : V : 8 : A : O4 701, 16 (— 23) linde sin silbes fllozen Wta er
Ana sine gefiderten siiftelara.
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54
^ and 0 bei 0 : P. V.
Vertreten iind hier nurOrA and A:0.
0:1.
S = L
— : V : O4 : A : PJ 69<), 21 (22) getita in 6uh ze mantioe hugen.
— -.ViO^-.A: — :P^: — :— 771, 30 (772, 3) hAbeta in d6h
chi^mo be8c6uuot eruuindenten . . .
8 = III.
— : V : S : O4 : A : P4 : — 815, 28 (30) Mizo ih tih k6rnor aeram
f6ne aere . in d^mo . . .
A:0.
S = L
— :Y: — :A:0^:P^ 731, 17 (18) nehdbo n6h taritna nieht
pen^imet . . .
S = III.
P4 : V : 8 : A : O4 : — 701, 24 Petasum hiizent greci singulariter
oalciamentum mercurii . . .
^ und 0 bel P:0. V.
P = part, praet.
£s finden sich nur Beispiele fiir 0 : A.
0:A.
8 = 1.
— : V-.O^rAiP 764, 10 (11) uuirt iuuih p4z ferh6Ien.
— : V : O3 : A : P 718, 16 (17) ist mir nt ingdngen.
S = V.
— : V : O3 : A : 8 : — : P 722, 22 (23) uudrd imo gdhes ter fdhs-
pendel . in sklmen peaa^ndet.
P = nomen.
Auch hier ist nur 0 : A zu belegen.
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55
0:1.
s=m.
Ps : '<V : S : Os : A 835, 16 . . . 8<ilih pin ih tir nft.
S = V.
'^P : V : Og : A : 8 = T8 728, 12 (13) lleb iat mir triuuo . sduuiz
imo . . . tiiot.
J nnd 0 bei 0 : P : 0 . V.
Es ersoheint 0 : A and A : 0, letzteres zagl«ioli rait dem
erstgenannteo.
0:A.
S = I.
: V : Oj : O4 : A : P* 718, 18 Da hibeat mir in Abagen6men.
S = VII.
: V : Og : A : O4 : P4 : S-f- 780, 27 (28) 6uget lins ouh septenarium
perfectam . diu ch^g uu^rdenta m^unisghSit . . .
A:0.
S = VIL
: V : 0, : A : O4 : P4 : 8+ 780, 27 (28) 6uget ihis 6uh septenarium
perfectam . dia m^nisgfadit . . .
^ nnd P be! P . V.
P : A and A : P sind die eiozigen Kombinationen, die hier
in Frage kommen.
P:A.
-:V: — :P:A: —
: A : — 699, 26 uu4nda iro auillo auirt sptiotigo
geziicoh^ . eina auila ad cf lestia . inder aaila ad terrestria.
S = IV.
— :V: — :8:P:A: — 750, 28 be diu sint 6uh sine posteriora
bechdret 6«tert . xA dien fier stemon . die . . .
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56
A:P.
S = I.
: V : A : P 701, 26 h6izet latine caduceus.
702, 30 chit grece interrogo.
725, 6 (6) ist n6te chumftig.
736, 14 (15) uuArd tiragelAdot.
736, 32 (737, 1) uuiirten f6re gelAdot.
743, 8 ist io stille.
743, 8 uuirt 6fto getruobet.
747, 1 ist 6uh ftselig.
750, 18 h^izent latine sucal^ (grece hiades).
756, 24 neuuirdet niomer sAt.
780, 12 h^izet latine constillatio.
787, 15 Wizet grece brosis.
794, 24 h^izent latine ratiocinationes.
811, 29 h6izet 6uli orcus.
847, 1 hiizet grece mithus.
: V : A : P, 697, 2 ist io diuini.
;V:A:P = Ts 776, 25 (26j (Fragesatz).
Uu^r ist 6uh . t^r dri consonantias neeree?
: V : A : P : — 723, 8 (10) uuArd 6uh pecheret . in sinen
gl&Dzen st^rnen.
737, 3 (4) uuiirten 6uh kelAdot f6ne dero sibendiin.
743, 30. ist io finsteriu . ane in plenilunio.
750, 20 ist 6uh criione . Also diu ^rda ist in aprili • . .
751, 4 ist 6uh 6teuuaz criione. Also 6uh . . • ^teuuaz
peginnet criien ...
753, 21 (23) uuAs zes Amine geh^ftet iizer ydathide d^r . . .
757, 8 neuuiirtin niomer celestes libe sie . . .
786, 13 stilont tArAna gegrAben . . . tAz troiani geb6rgen
hAbeton.
787, 16 h^izent ouh antropofagi ... in scithia ges^zzene.
807, 23 uu^rdent sAment kebildot . sAmoso • . . gel^inet
uu6rden.
807, 31 (31) f. uuAren darAna gebildoL — After diro
misselichi ...
832, 16 (17) staont tar gebilddt in b6ume.
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57
: V:A:P = Ti:— 781,26(27) TAz fat ntl die sia liistet . t4z
iro zTi^io n&mon z&Ia ad gehillet.
: V : A : P : — : — 699, 26 uuirt epiiotigo geziiochet . etna
uuila ad . • .
836, 29 (837, 2) uu&s td gef&ren sd man ohAd . kebfeten . . .
: V : — : A : P 737, 14 (— 18) uuArd tAnnan dArageuufset.
748, 10 ist secundum rhetoricam emphatioos kesAget.
: V ; — : A : P : — 728, 23 neist tAnne n!eht ebenfertig . sd
er • . •
826, 4 uuaren d6 dAraoli6men . dAr luna . . .
:V: — :A:P: — :— 777, 15 (17) uuirt t61i tarAna gescAflfot
ze f611egliohero rAdo . . .
S = III.
: V : 8 : A : P 723, 5 (6) ersk^in er gAhes hAiteriu siinna.
790, 8 ist er dAnne f61.
825, 4 hAizent sie gem^inlioho macrobitq.
:V:8:A:P-{- 777, 24 ist er 6uh tres . linde duo . linde
vnum.
: V : 8 : A : P : — 757, 19 hAizet si 6uh Achate . . . uuAnda . • •
776, 16 (18) ist er 6uh tAnimbe perfeotus . tAz sin
driualti . . •
8 = V.
:V:A:P:S 736, 3 (6) TAr uu&ren inne gesAzene iouis
spiiotkAben . unde sine dtpudela . linde minerua.
756, 4 (6) uuurten inferlAzen iouis pr^odera.
786, 8 (10) stftont tiefo gegrAben . Ain gehAlmot tiema .
gefurehiillotiu . . .
:V:A:P
A : P : S 744, 21 uuAs io gebildot . linde sAment pe-
griffen . diu sunderiga misselichi Allero creaturarum.
: V : A : P : 8 : — 747, 21 (22) uuArd tarain geeisoot . ter g6]d-
farenuo sol . mit sinero uulzun suAster luna.
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58
$==VI.
— : V : — : A : P : S 757, 23 (28) nuurten dd inferlazen iouis
STine.
778, 29 (32) sint 6uh tarmite begriflfen driu g&gen zu6in .
d^ • • . auir h&iz&n . . .
A und P bei 0 : P. V.
Wir finden A : P und P : A vertreten.
P:A.
8 = 1. f
rVzP^-.A:— :04 = T8 797, 18 (22) hAbest kelirnet spiiotigo .
d^nchennes miiodia . . . sduu&z tie untsprachonten ISrent . • .
A: P.
8 = 1.
: V : S : O4 : A : PJ 696, 21 (22) get^ta in 6uh ze mantice hugen.
iVrO^: — :A:P:— 771, 30 (772, 3) hibeta in d6h chtimo
be8c6uaot eruuindenten ...
: V : A : P4 : — : O4 = T8 : 819, 28 (29) hibent 6fto ge6uget mit
iro z^ichene . d&z sie himeliske sint . . .
s = m.
: V : 8 : O4 : A : P^ : 815, 28 (30) h^izo ih tih k^rnor aeram f6ne
aere . in d6mo . . .
O^rVtSrArP^: 818, 8 (9) Tin hiizent sie 6uh fliht&re .
uu4nda er . . .
A und P bei P : 0- V.
P = p. pit.
Auch hier ist A : P nnd P : A zu belegen.
P : A.
S = V.
O3 : V : P : A : S-|- 752, 2 (3) Teiao . . . iacincto uuaren gef^oget
piidenbalb dentrides linde eliotropios..
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59
A: P.
S = L
— :Y:04:A:P 764, 10 (11) uuirt iuuih piz feA6len.
— : V : Oj : A : P 718, 16 (17) dir ist mir nii ingAngen. *
S = V.
©8 : V : A : P : S = J 714, 22 (22) Una ist Aber kel&zen f6reuuizen
dia ding.
P = nomen.
Wir treflfen hier nur auf die Folge A : P.
A: P.
8 = 1.
: V : A : P : 0, = AOJ 727, 27 (28) uuArd iu f6rn guAr . ohAd er •
in nAh philologia ch^len.
: Y : A : P : 0, = T8 789, 18 (20) uuAre Sr frAgende . uuAz tie . . .
ringa . . . limbeuuArbti.
: V : A : P : Ot = Jt+ 825, 5 (7) eint Aber filo mAhtig f6reunizeii-
nes • linde Anan^ndennes . linde scAdonnes.
: V : A : P : 0, = J 729, 8 (10) = Fragesatz.
Uu^lia Anderiu uuAs n6h qn6n tAges linde nAhtes orunden
himel linde m^re • linde h^lla?
— : V : A : P : O3
A : P : : — 799, 19 ^r ist in slnero absidA 6fto dberdro
dero sunnun . 6fto niderdro . sd platonioi chAden«
8 = TIT.
: V : 8 : A : P : O3 790, 8 ist er dAnne uuAner linseren 6ugon.
A und P be! 0:P:0. V.
Diese Gruppe bringt ein Beispiel fiir A:-P,
A:P.
8 = 1.
: V : ©8 : O4 : A : P4 718, 18 DA hAbest mir in Abagen6men.
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60
Im folgenden sind die Konkurrenzen des A mit den Satz-
gliedem, die wir unter der allgemeinen Bezeichnung A za-
sammenfaBten, das ist mit A und A, mit Ap und Ap, mit PA
und As zu untersuchen.
A and A.
Subjektive Verba.
S = I.
— : V : A : A : — 735, 6 (9) uu&ren ouh t6h in Anderen.
743, 5 (7) gninzet Aber diccho f6ne lingeunitere.
758, 21 gAt er uf . mit ^inemo . michelemo stamen • . .
— : V : A : A-|- : — 701, 9 negAt neh^inest p6rf^rro n6h por-
lAngo f6re dero siinnun.
— : V : S : A : A 763, 3 (3) diizen die Andere sAment zu.
S = V.
— : V : A : A : S 785, 4 (9) gieng in AUes kAhes iro miioter.
— : V : A : A : S8+ 808, 19 (— 25) uuAs 6uh tAr dAz zesingen-
ne getAn ist . . .
Objektive Verba.
S = I.
— : V : O4 : A : A 743, 31 (— 744, 4) dugta sih uuSlon 6flFeno.
(uuilon uuArd . . .)
V : O4 : A : A : — 709, 24 (26) negenAmen sie d6h nleht alle.
V : A : A : O4 690, 19 m^inet Aber hier epithalamia.
V:A:A:03 694, 12 (12) ist 6uh Ana demo Arzatg6te.
V:A:A:0^ = J 836, 14 (— 17) mAhton 6uh liehto dAz
emitoniumr eriiden.
S = III.
V : S : O3 : A : A 723, 22 (27) trAt er iro siis zH.
731, 1 (3) sprAh er iro siis zu.
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61
O4 : V : 8 : A : A+ 761, 17 T&z t^ta si 6ah kihes . unde linge-
aa&ndo . unde simoso springondo.
O4 : V : 8 : A : A : — : — 688, 7 Tin gniozet er nft ze firist 4d
demo prohemio • . .
O4 : V : 8 : A : A : — : — 787, 6 (9) trndriuua uu61ton sie 6uh
t4ra . dfter Idngemo getr&htede.
— :V:8:A:A:04 782, 25 uuArf si 6uh zft mdnige sHhta
chttltero . unde libhiftero.
— : V : 8 : A : A : A : O4+ : — 697, 3 (5) f uu61ta er d6h to gimo
psichen dia t6hter . . .
S = V.
O3 : y : A : A : S 837, 17 (20) 4ber silbemo satamo auis dna
uoiion draconis pilde . auilon leonis kiindn . nation biirste
mit iberes zinen.
S = VI.
— : V : O4 : A : A : S 751, 19 piugent sih tit dstert iro uincnla . . .
825, 26 (27) f&orton sia &ber h6hor iro trigela.
— : V : O4 : A : A : S : — 730, 17 (19) f. llez sih nider lingsiimo
din scdna pallas.
Pradikative Verba.
S = L
— : V : A : A : P 737, 14 (—18) nndrd tdnnan ddra genuiset.
— : V : A : A : P : — 728, 23 neist tdnne nleht ibenfertig . . .
826, 4 un&ren dd d&rach6men . d&r . . .
— : V : A : A : P : — : — 777, 15 (17) f, nuirt t6h tarina gescdffot
ze . . .
— :V:A:A:A: — : — : — :P 696, 29 (31) uuds dber dd iti .
ih uu&no f6re michelero uninegerni . . . gebiet.
S = VI.
— : V : A : A : P : S 757, 23 (23) uuurten d6 inferl&zen iouis siine.
778, 29 (32) sint 6uh termite begriflfen.
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62
Objektiv-prSldikative Verba.
8 = 1.
— : V : O4 : A : A : P : — : — 771, 30 (772, 3) hdbeta In d6h
chtlmo be8c6uuot . . .
— : V : A : A : O4 : P 731, 17 (18) nehdbo n6h tarina nieht
pen^imet.
A und A.
Die FaUe von A : A-j- folgen am Schlusse der einzelnen
Gruppen.
Subjektive Verba.
S = I.
— : V : A : A 704, 9 (10) uuftren iu in fliihte.
704, II (11) stiionden n6h td ze gAgenuu^rti.
717, 30 16ufet lo mit sole.
744, 20 au&8 8&ment f6re ioaia 6ugon.
883, 10 ist ouh n&h temo uu&ne.
842, 12 (14) clizen dar&na mit snSf&reaudn br6rten.
— : V : A : A : — 760, 22 prichet 10 ze einuuiderro hinde . . .
781, 16 liutet ticchor &n demo s&nge . d&nne • . .
— : V : — : A : A 735, 6 (9) uu&ren 6uli t6h in dnderen.
743, 5 (7) gninzet &ber diccho f6ne ungeauitere.
751, 7 = Wunschsatz.
. . . t6r s^he f6ne oornibns arietie uu61a ftrro uu^stert
n6rdh&lb tes signiferi.
8J5» 2 (S) irst^rbent dlle uberUing . s&moso m&nnisken.
— :V: — :A-|-:A 701, 9 negat neh^neet p6ri6rro n6h por-
Idngo f6re dero sunnun.
— : V : — : — : A : A : — : — 736, 3 (— 7) uu&ren dber ille dd
ze h6ue • s&ment ioue ...
S = III.
— : V : S : A : A 730, 27 (29) keetAteta si d6h in iinemo biir-
lichemo stee.
— : V : S+ : A : A 713, 25 (28) stunt er sAlbo tf gAgen in-
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63
— : V : S : A : A 722, 21 (21) un&s phoebus i6h hiihi liber dia
liift.
84(5; 1 (4) st^ont apollo M fare den brtkoder.
— : V : S : A : A 814, 5 (6) n4hton sie sftr mit iro ze 6benahti-
gero liifte.
822, 25 ( — 29) nu6nent sie g^mo mit in . i6h n&h temo
libe.
S = V.
— : V : A : A : S+ 736, 17 (19) chamen ddra fone dero flerdun .
luhsa dia aailda • . .
— : V : A : A : S : 743, 13 (15) f sktne s&r under dfen limbe-
hdbenten n^bulen 6telih cliz tero h^iteri.
S = L
-7- : V : A : A-f- 741, 27 (28) e&z 4ber an einemo bizucohe ^ ^er
filuaenf(6deron geaa^benemo • unde gef<§htemo*
816, 6 (10) nefr4gen nieht umbe dia nideran liift • tar die
f6gela dnafliegent . tia i6h olimpus . . . uberslat . (niibe . . .)
826, 21 (21) skein dardna . in des lampades uats! ten ze
eleusina salmoneas rex in die scdz . tie er slahon ua61ta.
— : V : — : A : A+ 758, 21 . . . g&t ^r M . mit 6inemo michelmo
st^rnen . d^r . . skinet.
Objektive Verba.
S = I.
— : V : O4 : A : A 733, 21 sl&het aia ina f6ne iro muoter fronesi.
— iVrOgzAiA 812, 80 (813, 3) negehdlf iro nieht eba. dAra
me deiKK> b^ite. (uube . . .)
— : V : O4 : A : A 755, 27 neauiderslihet tiu 6ngen nieht . sd
diu sunna.
— : V : O4 : A : A : — 829, 15 bringet sia Aber ze za^in vuiirmen . . .
— : V : — : O4 : A : A 847^ 4 (7) nefermident 6ah tiu spel nieht .
in michelmo t^ile.
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64
— : V : A : A : O4 709, 5 (7) AmbegrtfFen ze 6ri8t . mit chr^ftigto
biugdn • &lle dte uuilsalda dero uudrlte . i6h . . •
753, 13 h&bet tuu^res &n. demo rrikke zuSne gUte stamen ...
774, 32 (775, 5) nAm 6uh nah t6mo chi den bftohetab
d^n phitagoras . . . uu&nda.
841, 3 (5) b^teta 6uh n&h tero platonis t6ugeni die
gean<a . dtedir . . .
843, 29 (31) Btlohta ondto in demo himele absolutam
perfeotionem.
S = III.
— : V : S : O4 : A : A 843, 16 (16) sAhist tti sie dAr mit iro s^it-
saBge.
O4 : V : S : A : A — 817, 23 (25) uuArnont sie dlccho . Aide mit
stamen f<6rte . . . Aide . . . Aide . . .
O^iViS: — :A:A:— 688, 7 grfiozet er nii ze ^rist An demo
prohemio . sAmoso . . .
737, 6 (9) aa6Iton sie 6ah tAra After lAngemo getrAhtede .
uuAnda . . •
O4 : V : S : A : A : : : 783, 8 (11) fflorta si t£ sAment iro . er-
sAmo unde ziero gAreuuia . . •
— : V:S: A: A:04 = T8 767, 8 (12) ligeton sie zti ze iouis
r6do . dAz . . .
S = VL
— : V : O3 : A : A : S+ : — 802, 19 (21) uuAs iro sAr dAra ze iro
ndt . unde Ernest . . .
A+.
S = III.
— : V : 8 : O4 : A : A-f 701, 29 (702, 4) sftohton sie in gndto . in
Allen sinen chilothon . dar er chnimbia Antuuiirte gAb . • .
Prttdikative Verba.
S = I.
— : V : — : P : A : A 699, 26 uuirt spiiotigo geziiochet . dina
uuila ad c^lestia . Ander uuila ad terrestria.
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65
— : V : A : A : P : — 782, 80 uuird 6uh f6ne Iro geziiohenet . . .
— :V: — : — :A:A: — : -:P 696, 29 (SI) xm&a 4ber dd iA
(ih anftno) f6re michelero uainegemi iro dinohes zit-
f&heHdo • ze demo iiiogen appoUine gehtet.
A4-.
S = IV.
:V: — :S:P: A: A-f- 750, 28 sint 6uh stne posteriora be-
oh^ret 68tert • zA dien fier stirnon • die ikna 6agent . . •
Objektiv- objektive Verba.
A+.
S = L
; V : Os : A : A+ : O^-j- 698, 4 (7) zeigota iro 6uh mit sinero
Qoizigliohtln gdrto . dia er to l&rboumina tr^get • 411e f6gel-
r&rta . &lle bligscuzza . . •
A:A.
Subjektive Verbc^
S = L
: V: A: A:— 721, 12 (14) siingen in einWll^n Ififcon. siiozer
t&nne dt 6r bdrtist.
751, 7 = Wunschsatz.
Mr sdhe f6ne comibus arietis au61a f(6rro uu^stert . n6rd-
hiXh tes signiferi.
Objektive Verba.
S — L
;V:A:A:04 = T8 797, 26 (28) f. Tt gefiireuangost mit
p41de« anizegtftomen unzuiaeligo • uu&z an sabaeoram
altaro finren der rdoh ohiinde ...
5
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66
S = V.
;V:A:A:S: — :— 739, 11 (12) die uulsta be nAmen dirain
fama Iftto rftofendia ...
Pradikative Verba.
S = I.
: V : P : A : A : — 754, 2 ist zdiohenh&fte . dn dien bdinen mer
ddnne er f6ne dien b^inen ftf si.
V : A : A : P 748, 10 ist secundum rhetoricam emphatioos
kes&get.
S = IV.
: V : — : S : A : A : P : — 844, 27 (29) uudrd 6uh tiu bnit mit
iro camenis in gel&d6t . . .
PrSdikativ-objektive Verba.
P = nom.
S = I.
V : A : A : P : O3 799, 17 ist in sinero absida 6fto 6ber6ro
dero sunnun . 6fto nider6ro . . .
A und Ap.
A : Ap.
Subjektive Verba.
S = L
: V : A : Api : — : — : — : — 786, 8 (— 7) Die uw&ren dber
&lle do ze houe . s&ment ioue . in sinero Anaougi*.
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67 .
Objektiye Verba.
S = L
— : V : O4 : — : A : Ap^ 709, 24 negen&men de d6h nleht AUe.
Objektiv-objektive Verba.
S = III.
O4 = T8:XV:S:08: — :A:Api:— 745, 18(18) . . . dAz pildota
er imo &1 dar s^ibo i»it sinero h&nt.
Ap : A.
Subjektive Verba.
S = L
— : V : Api : A : — 825, 2 (8) Tise irsWrbent ille uberling .
simoso minnisken.
— : V : — : Api : A : — : — : — 736, 8 (— 7) Die uuftren Aber
AUe dd ze h6ue . sAment ioue . . .
S = UI.
— : V: S : Apj : A 768, 17 (18) ... stftont ter ohAning silbo Af.
Objektiv-objektive Verba.
S = III.
O4 = T8:><V:S:08:Ap4:A: — :— 745,11(18) . . . dAz pildota
er imo Al dAr s^lbo mit sinero hAnt.
A und Ap.
A: Ap.
Subjektive Verba.
S = L
— : V : A : Ap, 742, 9 (10) Junonis stiioi etftont nideror : gerist-
Itoho gegAreter.
5*
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. 68
V : A : Api : — 770, 16 TrI slut 6uh dffene . &n ^en suert-
8k6iden die dber sin aoinsters dieh k&nt . . .
S = III.
; V : S : A : Ap^ 820, 23 Be dia ist stn templum d&r oentum
aris {ftmosam.
: V : S : A : Ap^ : — 708, 14 (15) Ane die rdnnen «u6 inn6r
unleDgemn in iro f^rte . in 6ngen biugon . . .
Objektive Verba.
S = III.
— : V : S : Og : A : Api 691, 4 (5) ff. ... pechAm er mir bus
ohMende.
— : V : S : O4 : A+ : Api 888, 23 (24) ff. . . . p6teta si in stillo
linde l&ngo. — In ilta uuis minige sine nimen io 86 stillo
inah&rende . n&h ungeliohdn spr&chon dero linto . • .
04:V:S:A:Ap^:— 769, 18 Dri hibet er tuires in zflun
stilnde . g&gen dien tutton . (linde dinen nideror • . .)
O4: V:S:A: Ap^: — :— 775, 21 (23) Iro silbero ndmen
<&IAOAOriA brahta si ouh keniunoten f6ne septingentis
XXIII ze fierin.
Obj ektiv-pradikative Verba.
S = I.
:V:P:A:Ap, :04 = T8 797, 18 (22) Tii hdbest kelimet
spilotigo . dtoohennes milodiu . bilooho gelideniu . aal^ega
iiu6rteniu . souuAz tie uuisprachonten Idrent • . •
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69
^ and PA.
A: PA.
Subjektive Verba.
S = IIL
— : V : S : A : PA 714, 6 (8) furefteng er sua mit imo r6dondo.
Objektive Verba.
S = I.
— : V : O4 : A : PA : — 799, U Lucifer tfiot iz 6uh . nils 4ber
fliegendo • n&be lifen sinemo r688e . 86 er f6re ohid.
S = III.
— : V : 8 : A : PA : O4 = T8 773, 6 (9) sfiohta 8! ze ftrist zilondo
fro 8dlbero n&men unde meronrii . ube iro • . kefiele • . .
— :V:S:A:PA:^04 = T8 805, 24 (25) erspfih 8l air hirlicho
sih p^itendo &1 d&z . tes s! in iro gu&r uuard.
A and As.
A:A8.
Subjektive Verba.
S = I.
— : V : — : A : A8 721, 12 (14) 8ungen in einhillSn liiton . sftozer
d&nne dtl dr hortiat.
Objektive Verba.
S = I.
— : V : ©8 : A : ^A8 772, 24 (26) = Frageaatz.
Uu&z tunohet tir &ber d^8 . t&z si . . . znifelota . libe . « .
— : V : O4 : A : A8 : — 753, 10 I6itet tih er . er ze deh^inen 8t6r-
non ohdme • fiire uirginem g&ndo ze libra ...
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70
S =111.
— : V : 8 : O4 : A : As 702, 26 (28) ' nefiindeii sie In dir . uuinda
er . . negeuu^rdeta . . .
774, 14 (17) oh68 si d4z t&r&na . d&z er . . . h^rro gebitot
uuirt . . .
— : V : 8 : O4 : A : As 718, 6 (6) = Wunschsatz.
Aber ntomer negesk^id^n uuir linseren uuillen • mSr danne
er io Anaist. ' •
O4 : V: 8 : A : As 727, 19 (23) Jouem I&sta ddz 6in Iiizzel . (dftz
chtt er 86rgeta.) nio cyllenius . . . geftenge . . .
O4 : Y : 8 : A : As 752, 24 Tia bechdnnest id s&mfto . an4nda si
6ffenero stdrDon ist . . .
Pr&dikative Verba.
S = L '
V : P : — : A : As 754, 2 ist ziichenhifte in dien b^inen
m%T d&nne er f6ne dien biinen td st.
Objektiv-objektive Verba.
8 = HI.
^08+ : V : 8 : O4 : A : As 786, 21 (22) Aber iro silbun nAm si
din b^ndel &ba . ddn si iro gdb . . .
S = IV.
04:Vv04:S:A:As 820, 6 Tie uuArf in iuno Ana . d6 Aines
nAhtes sin mtloter alcmene in gu&n ...
Damit sind die Konkurrenzen dee A erschttpfb.
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In den folgenden Tabellen habe ich die Konkurrenzen
des A mit den versohied'enen Forinen des S, 0, P and A —
doch nioht mit dem' A, das speziell in besprechen ist — zu-
sammengesteilt, and zwar in der Weise, dafi ich die begrifilioh-,
und anter diesen die formeli - zasammengehorigen Adverbia,
so gat es eben anging, in gr56eren Oruppen vereinigte.
Trennbare Adverbialkompositionen, deren erster demon-
strativer Teil an den. Satzbeginn getreten war, habe ioh unter
den einfaohen Adverbien, die mit dem zweiten postverbalen
Bestandteil identisch sind, mitgez&hlt. Es sind nur ein paar FHUe:
d4r — ina.
A:S.
742, 16 (19) Tar nads Atia . ...
826, 18 (19) Dar nads dna . . .
A:0.
742, 29 T&r sihet man &na . . .
dftr — inne.
A : S.
832, 22 (24) D&r sprang inne . . .
A: P.
736, 3 (6) Tar unaren inne ges^zene . . ,
DieTabelle zeigt, dal3 die Nachstellung des A
in der Konkurrenz mit 8 oder 0 durchaus gesetz-
mftBig ist. Keine einzige Ausnahme stort diese
Regel, die darch 104 Falle — 54mal 8:A, 50mal
0:A — bestatigt wird.
In alien ubrigen Konkurrenzen pflegt A den
erstenPiatz einzunehmen. Nur in 32 von 282 Fallen,
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72
d. i. 11*35%, ist die Beihenfolge umgekehrt: es be-
gegnen 10S:A, 6 0:A, 4 P:A, 8 A:A and 4 Ap:A,
doch niemals Ap:A, PA:A oder AszA.
In alien diesen F&Uen haben wir' es — ab-
gesehen von Ap:A — mit Ausnahmen sa tun, deren
Grlinde sich nnsohwer erkennen lassen.
Wenn das Adverbiam der unfesten Verbal-
komposition bisweilen anderen, auoh nominalen
Satzgliedern den Platz unmittelbar hinter dem V
liberl&fit, so ist das eine Ersoheinung, die mit der
Tendenz des Nhd., die postverbalen Satzglieder
durch das V und die abgetrennte Partikel lu am-
schlingen, identisoh ist.
Hieher geli5ren die FftUe:
S : A.
820, 6 uu&rf in iuno &na.
845, 16 (19) stAont tin mtioter M.
846, 1 (4) stfiont apoUo lif , . .
0:A.
786, 21 (22) n&m s! d^n b^ndel &ba . • .
832, 16 trfbent taz i^r hina.
Ahnlich zu beurteilen ist:
S : A.
820, 23 ist sin templum d&r . . .
A: A.
739, 11 (12) uuista be n&men darain • • .
Die^lo8gel58te Partikel tritt unmittelbar vor
das part, praet. Geht diesem ein A voraus, so entsteht die
Folge A: A, wie im nachstehenden Beispiel:
A: A.
844, 27 (29) uu&rd 6uh tiu brilt mit iro camenis in gel&doU
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78
Dafi hier das A yor dem A and P an das S herangetreten
ist, ist nioht za verwundem: ,mit iro camenis' ist nicht so
sehr adverbielle Bestimmung, als Attribut zum S, und bildet
mit diesem einen Begrifi^ nicht anders, als ob es hiefie : ,tiu
brilt linde iro oamen^^ *
Doppeladverbien, die den Wert von Konjunk-
tionen erlangten, stehen anmittelbar vor den
Gliedern, die sie paaren, eventuell also auoh naoh
S, 0 etc.
P : A.
699, 26 uuirt . . • geziicchet . etna uuila ad c^lestia . Ander nutla
ad terrestria.
A: A,
799, 19 ist in stnero absida 6fto oberoro dero siinnun . 6fbo
niderdro . . .
Man kann in beiden F&llen den Eomplex, der durch die
Doppelkonjunktionen umschlossen wird^ als ein Satzglied
betrachten, das wegen seines Umfftnges hinter das kurzere P,
bezw. A, treten mufite.
Das Adverbium ,s&ment*, das mit Nachdruck darauf hin-
weist, daB sich die Verbalhandiung auf den ganzen Umfang
des S Oder 0 bezieht, setzt die Eenntnis des S oder 0 voraus.
S : A.
763, 8 duzen dte indere sAment zH.
818, 10 (12) bdtdnt tie liute s&ment.
In mehreren FftUen handelt es sich um die Attraktion
eines leichten Satzgliedes durch ein schweres, daher nach-
gestelltes, mit dem es enge zusammengehdrt ; so, wenn der
Komparativ durch den Komparativsatz angezogen wird.
0:A.
718, 6 (7) niomer negeskSiddn uuir unseren uuillen . mgr d&nne
er !o in a ist.
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74
A : A.
721, 14 (14) suDgeD in einh^lldn Itlton . siiozor ddnne dii dr
hdrtist.
754, 2 ist z^ichenh&fte . in dien b^inen mdr d&nne er f6ue dien
b^inen M si.
Ahnlioh erkl&ren sich wohl auch die F&lle, wo ein ein-
faches A dorch ein amfangreicheres A derselben SphMre von
seinem Platze hinter dem V abgelenkt wird ; auch hier k5nnte
man beide Glieder aid eineii Satzteil ansprechen:
P:A.
750, 28 sint 6ah sine posteriora beohdret dstert . zti dien fi§r
stSrnon . die Ans ougent . . .
A: A.
751, 7 Ur s^he f6ne comibus arietis ua61a f(6rro udeetert .
n6rdh&lb tea signiferi ...
In einem anderen Falle erscheint A den folgeiiden Appo-
sitionen beigeordnet and wird mit diesen dem P nacbgesetzt.
Im lateinisohen Texte steht tatsftchlich nicht. das Adverb,
sondem die Apposition (namque tulisti docilis . . .).
P:A.
797, 18 (22) hdbest kelimet sptlotigo . d^nchennes miiodia .. .
DaB das Adverbium ,su8S das auf Kommendes verweist,
manchmal zurtlcktritt, ist erklarlich:
0 : A.
832, 27 (30) fergota si den g6t siis.
Einmal erscheint satzverbindendes ,ioh' nicht hinter- dem
V, sondem hinter dem 8, unmittelbar vor A:
. S:A. -
722, 21 (21) Inin din uu&s phoebus . i6h hina dber dia Idfb.
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75
Es handelt sioh um eine Wiederholung des ,hina uu^sen^
nicht des ,nn68en' schlechtweg, und so erklUrt sioh wohl auoh
die StelloDg des ^6h* vor ,hina uber dia liift* (das ich, viel-
leicht nioht ganz mit Reoht, als e i n Satzglied, nicht als A : A
aDgesetzt babe)r
Mit verhftltnismUBig schweren Adverbien, sohwer wenig-
stens im Vergleiche mit den konkorrierenden Satzgliedem,
haben wir es in den folgenden Beispielen zu tun:
0:A.
755, 27 nennidersldhet tin 6ugen nieht.
847, 4 (5) nefermideot . . . tiu sp^l nieht.
S:A.
708, 14 (15) ninnen zud inndr . . .
700, 1 kebindet . . . memoria . filo tiurlicho.
P:A.
752, 2 (3) uu&ren gef&oget p^idenh&lb dentrides . . .
A: A.
797, 26 (28) geforeudngost mit p&lden nuizegtiiomen unzuiue-
ligo • \x\i&B • . • chiinde . . .
In zwei Beispielen konkurrieren lateinische W5rter und
Wortgruppen, die nichts beweisen: 701, 24; 748, 10.
Im folgenden stelle ich die Eonkurrenzen zweier und
dreier A zusammen : A : A begegnet in 30, A : A : A in 2 Fftllen.
Diejenigen A, welche sowohl als erstes als auch als zweites
Glied des Paares aufbreten, habe ich mit einem Stemchen
yersehen.
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77
Nur eine einzige Folge: sua — zH ist zweimal,
alle ftbrigen nur je einmal belegt. Es ist klar,
dafi sich aus diesen Einzelbelegen keine Begeln
ableiten lassen. Einzelnes freilioh wird auoh aus
ilinen ersichtlioh, so dafi ,ouh' in Konkurrenz mit
einem ahderen A stets an erster Stelle steht. Fdr
^aber^ soheint ein gleiohes zu gelten, and ,doh^
steht nur hinter ,ouh' zurftok. Die losgelQsten
Partikeln der trennbaren Verbalkompositipnen
bevorzugen den zweiten Piatz, so ,ana* (1), ,in* (1),
,af (1), ,zu* (4); doch begegnet je ein ,anaS ,in', ,tif
auoh als erstes Glied des Paares. Die Folge ,dan-
nan dara' ist logisoh gefordert; ,uuilon', das ein-
mal den ersten, das andere mal den zweiten Platz
bezog, steht jedesmal unmittelbar vor dem einen
der beiden Begriffe, die es verbindet.
Ober die Konkurrenz des A mit Ap ist wenig
zu sagen: ,selb' und ,aP — nur um diese handelt
es sich hier — scheinen, was ihren Stellungswert
angeht, zwischen 8, 0 und A zu stehen; sie be-
gegnen vor und naoh dem A.
,al* steht vor ,d&r* 745, 11 (13), ,alle* begegnet vor ,d6*
736, 3 (—7), und vor ,uberl4ng* 825, 2 (3), weicht aber andrer-
seits dem ,aber' 736, 3 ( — 7), und einmal einem ,doh nieht'
709, 24, wo indes ,nieht alle* als ein Begriff, der den Umfang
des 0 einschr&nkt, zu betrachten isL
,selbo' steht einmal — 768, 17 (18) — vor der losgelSsten
Verbalpartikel ,tlf , die in diesem Falle fiber S und A hinweg-
getreten ist, und einmal raumt es dem kiLrzeren ,d&r^ den
Platz: 745, 13 (13).
In der Konkurrenz mio Ap, PA und As steht A
ausnahmslos als erstes Glied des Paares.
Als Nachtrag zu diesem Absohnitte bringe ich die Kon-
kurrenzen der losgelOsten attributiven Genetivi (G) mit ihrer
postverbalen Nachbarschafib. Sie fUgen sioh in die Stellungs-
geseize xler einfachen Adverbia.
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78
S:G.
Objektive Verba.
S = III.
O4 : V : S : G : 830, 22 (Fragesatz) . UuAz uudlta si d6ro ?
G:S.
Objektive Verba.
S = IV.
O : V : G : S-f- : : 778, 5 (7) (Fragesatz.) Uuiz nuile inderes
tla festenungo phitagor^ . . .
Objektiv-objektive Verba.
S = V.
0:V:0:G:S+: 780, 5 (Fragesatz). Uuiz sAget Tins inderes
tiu f&rt iro urlagliohun m^temungo . . .
0:G.
Objektiv-objektive Verb a-
S = V.
O : V : 0 : S : S+ : 780, 5 (Fragesatz.) Uuiz siget Ans inderes
tiu firt . . .
S:A.
Pradikative Verba.
S = V.
— : V : 8+ : A : 8 : P : 702, 9 neuuird sin n6h tes sines tir mer
funden ...
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79
G:A8.
Objektive Verba.
S = III.
O : y : 8 : S : As 830, 22. TSn&z audita at d^ro? Ane d&z man
sia . . . dreti . . .
Einmal ist der abgesprengte Genetiv ein ,daz'-Satz mit
vorausgesohicktem Index ,des^ Wie andere postverbale Teil-
8&tze tritt er ans Satzende.
A:Se.
S : V : 0 : A : ^Ss 772, 24 (26) (Fragesatz.) Uuiz tAnchet tir iber
dte . tiz si ingestitoho zuifelota . . .
6 von diesen 7 Konkurrenzen finden sich im Fragesatz;
das Beziehungswort ist das voraosgeschiokte Fragepronomen :
5 mal das 0, 1 mal das S. Der Genetiv ist in 5 FftUen ein-
gliedrig, in einem ein Teilsatz. Dieser steht am Satzende, der
eingliedrige Genetiv • weicht dem 8 and 0, steht aber vor S
and As. Der G, der im Aussagesatze begegnet, ist eine Er-
weiterungsgruppe, behauptet sich aber trotzdem vor A : S an-
mittelbar hinter dem V.
In mehreren Fallen ist der abgelQste Genetiv an die
Spitze des Satzes getreten and so zam ersten Gliede geworden.
Die Voranstellang warde stets dadurch herbeigeffthrt, da£ der
Gen. im Besitze eines rilckverweisenden Elementes die Ver-
kntlpfung der Sfttze abemahm. Die Beispiele sind:
Subjektive Verba.
8 = nL
G : V : S 723, 2 T6ro r6sso slnt fleria , . .
758, 26 Tiro sint finfe.
G : V : S : — 821, 23 <26) Dero sybillarum uu^ren zuo ...
833, 27 tro sint tri 6be dir . . .
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80
Prftdikative Verba.
O : V : S : P 750, 7 Diro ist diner smaragdus.
750, 17 Ddro sadio ist ter zesenuo . rdt • . •
759, 16 (—20) T6ro uuis 6inia miged . . .
G : V : 8 : P : — 757, 24 (26) T4ro zu6io uuis ter f6rderoro 6in
rdt iungeling • • .
770, 19 D6to zudio ist ter auinstero sd 6ffen.
801, 15 (16) Dero hlez *iniu Mtheit.
G : V : S : P : — 811, 29 (Fragesatz.) Uu^s ist er iurator ?
S = IV.
a : y : P : S-f 821, 31 (32) D^ro d&z kemtigentdn au&ren n4mo-
hiflesten amphiaraus . . •
G : V : A : S : P : — 797, 27 T^s ist t&rf6re exemplum gegdben .
d&r ...
Objektiv-pr&dikative Verba.
S =. III.
G : V : S : 0 : P 795, 18 D6ro b^idero chit si sia chunniga.
Einzelnes liber eingeschobene A wird gelegentlich der
BesprechuDg der unterbrochenen Satzglieder noch begegnen.
(Fortsetzung folgt im nftchsten Jahresberichte.)
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Schulnachrichten.
6
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I n h a 1 1.
I. Personalstand des LehrkOrpers und LehrtUcherverteilung.
II. Lehrveriassung.
III. Lehrmittelsammlungen.
IV. Wichtigere Erl&sse der hohen Unterrichtsbehdrden.
V. Statistik der Schaler.
VI. Maturit&tsprafuDgen.
VII. (JnterstatzungsweseD.
VIII. Schulhygiene.
DL Ohronik des Gymnasiums.
X. Beligidse 'Obungen.
21. Verieiohnis der Schtller.
XII. Ober das Zusammenwirken von Schule und Haus.
XIII. Xundmaohung fOr das Sohuljahr 1905/1906.
XrV. Verzeiohnis der Lehrbttcher fUr das Sohuljahr 1905/1906.
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83
L Personalstand des Lehrkorpers und
Lehrfacherverteilung.
a) Bewegong im LehrkSrper.
1. Vor BegiDD des Schuljabres erhielt der weltlicbe SuppIeDt
Dr. Radolf Kroenig zufolge MinisteriaUErlasses toed 5. Juni 1904,
Z. 13642, eiDe Lehrstelle am k. k. Staats-GjmDasium \n Cilli. An
iBeine Stelle trat zu Begion des Schuljabres der fdr den Unterricbt
in Matbematik und Pbysik approbierte weltlicbe Supplent Heinricb
Anker nud wurde vom k. k. n.-5. L. -Scb.-R mit Erlafi vom
3. Oktober 1904, Z. 3231/1, der Leitung des Professors P. Honorat
Novosadek zugewiesen.
2. Der weltlicbe Supplent Dr. Franz Ibler wurde vom Herrn
Minister fOr Kultus und Unterricbt mit dem Erlasse vom 31. August
1904, Z. 29098, zum provisoriscben Hauptlebrer an der Lebrer-
bildungsanstalt in Marburg ernannt und an seine Stelle der welt-
licbe Supplent Wladimir Riedl mit Genebmigung des k« k. n.-5.
L.- Scb.-R. vom 20. Dezember 1904, Z. 4616/1, in Verwendung^ge-
oommen und zur Einfabrung ins praktiscbe Lebramt der Leitung
des Professors P. Dr. Eduard Katscbtbaler zugewiesen.
3. Dem Supplenten P. Friedricb Feigl wurde vom Herrn
Minister fflr Kultus und Unterricbt mit dem Erlasse vom 7. No-
vember 1904, Z. 37778 (intim..vom k. k. n. -0. L.-Scb*-R. am
21. November 1904, Z. 4094/1—1), mit RQcksicbt auf seine Ver-
wendung im praktiscben Lebramte die Ablegung des formellen
Probejabres nacbgeseben und seine Ernennung zum Professor vom
k. k. n.-d. L.-Sch.-R. zufolge Erlasses vom 16. MSlrz 1905, Z. 1146/1,
2ur Kenntnis genommen.
b) Benrlaubungen.
Der Direktor wurde mit Eriafi des k. k. n.-O. L.-Sch.R. vom
16 September 1904, Z. 3240/1, krankbeit^halber beurlaubt und der
Professor P. Honorat Novoguiiek tarn interimistischen Lerter der
Anstalt ernannt. Am 7. November 1904 Qbernabm jener wieder die
FQbrung der Amtsgescbdfte uud mit Beginu des II. Semesters aucb
-den bis dabin vom Professor Dr. Andreas PQbringer erteilten
Unterricbt im Griecbiscben in der V. Klasse.
6*
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84
ti) Stand des LehrkSrpers am Sohlosse des Schii^ahres.
(In alphabetiicher Ordnang innerhalb der Gnippen.)
1. P. Hermann Ulbrieh, Direktor, Bitter des Franz Josef-Ordens^
k. k. Schulrat, bischdfl. EoDsistorialrat, EhrenbQrger der Stadt
Melk, stellvertretender VorsitzeDder des k. k. Bezirksschulrates
Melk, ObmaDn des StudeDteD-UnterstQtzuDgsvereines, lehrte (im
II. Semester) Griecbisch in V. (5 StuDden).
2. P. Laarenz fileinlnger^ Professor, Schulgeldkassier, Oymnasial-
sekret&r, AusschufSmit^Iied des StudeDten-UntersttitzuDgsvereiDesY
£xhortator, Mitglied der OemeiDdevertretuDg von Melk, lehrte
(12 Standen) Religionslehre in I., II., III., IV., VI. imd VIL
3. P. Albert Ffirst, Professor, OrdiDarius der VI. Kl., lehrte
(11 Stunden) Latein in VI. und VII.
4. P. Dr. Uippolyt Haas, Professor, lehrte (18 Stunden) Latein
und Deutsch in I. und Latein in V.
5. P. Benedikt Uager, Professor, Stiftsprior, Eorrespondent der
k. k. Zentralkommission fQr Knnst- und historische Denkmale^
Ehrenbdrger der Gemeinde Immendorf, Knstos der Lehnnitte)
* fdr den Zeichenunterricht, Mitglied der Gemeindevertretung vod
Melk, lehrte (10 Stunden) Zeichnen in fQnf Abteilungen.
6. P. Colestin Jnngnikl^ Professor, lehrte (10 Stunden) in L
und II. Kalligraphie, in der Vorbereitungsklasse Religionslehre^
Bechnen und Kalligraphie.
7. P. Klemens Kaltenbrnnner^ Professor, Ordinarius der III. EI^
lehrte (14 Stunden) Latein, Griecbisch und Deutsch in der III. KL
8. P. Dr. Ednard Katsehthaler^ Professor, Stiftsarchivar, Knstos
. der bistorisch - geographischen Samraluue, lehrte (14 Stunden)
Geschicbte und Geographic in II., V., VIL, VIIL
9. P. Gabriel Kozell, Konviktsdirektor, Professor, Mitglied der
Gemeindevertretung von Melk, Ordinarius der 11. Kl., Ausschufi-
mitglied des Studeuten-UnterstQtzungsvereines, lehrte (12 Stunden)
Latein und Deutsch in der IL Kl.
10. P. Konstantin Kramliaber^ Professor, Ordinarius der Vor-
bereitungsklasse, lehrte in dieser (12 Stunden) Sprachlehre,
Diktando und Lesen.
11. P. Honorat Norosadek^ Professor, Kustos der physikalischen
Sammlung, lehrte (11 Stunden) Mathematik in VII. und VIIL^
Physik in VII. und VIIL
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85
12. P. Dr. Andreas Pilhringer, Professor, Eonviktspr&fekt, Ordi-
nanus der V. El. (im I. Semestei^, Kastos der philologisch-
historischen Sammlang, lehrte (im I. Semester 15, im II. Semester
15 Stundeo) Latein in VIII., Griechiscb Y. (im I. Semester) und YI.
13. P. Kolomban ReftSETtr^ Professor, Ausschufimitglied des
Studenten-UDterstfitzuogsvereiDes, Ordinarius der YII. Kl., lehrte
(15 StuDden) Latein in IV., Griechiscb in VIL und VIII.
14. P. Dr. Badolf Sehachinger^ Professor, Kustos der SchQler-
bibliothek, Stifbsbibliothekar, lehrte (11 Stnnden) Religionslehre
in V. und VIII., Deutsch in VIII., philosophiscbe Propftdeutik
in VII. nnd VIII.
15. P. Chrysostomns Zermann^ Professor, Enstos der natur-
historischen Sammlung, lehrte (13 Stunden) Naturgeschichte
in I., II., in. (im U. Semester), V. und VL, Pbysik in HI.
(im I. Semester), Mathematik in I.
16. P. Friedrieh Feigl, Professor, Eonviktspr&fekt, Ordinarius
der IV. EI., lehrte (13 Stunden) Deutsch in V., VI. und VII.,
Griechisch in IV.
17. Helnrieh Anker (weltlich), Supplent, Ordinarius der V. El.
(im II. Semester), lehrte (19 Stunden) Mathematik in II., III.,
IV., v., VI., Pbysik in IV.
18. Wladimir Biedl (weltlich), Supplent, lehrte (17 Stunden) Geo-
graphie in L, Geschichte und Qeographie in III., IV., VI. und
Deutsch in IV.
19. Bndolf Bandt (weltlicb), Nebenlehrer, leitete (4 Stunden) die
Jugendspiele und lehrte (8 Stunden) Turnen in II., III., IV.
und in der Vorbereitungsklasse.
20. Friedrieh Bnxbamn (weltlich), Nebenlehrer, approb. fQr den
Turnunterricht, lehrte (12 Stunden) Turnen in der I., V., VI.,
Vn. und yni. Elasse.
21. P. Ambros Exler, Nebeolehrer, Regenschori, Direktor des
S&ngerknaben-AIumnates, approb. fdr den Musikunterricht, lehrte
(9 Stunden) Gesang in I., II.. III. und in den zu einer Abteilung
vereinigten Elassen des Obergymnasiums und Stenographie.
22. P. Dr. Emmeriin Janak, Nebenlehrer, Eonviktsprftfekt, lehrte
(2 Stunden) Englisch (II. Abteilung).
28. P. Dr. Paiiliis Strauz^ Nebenlehrer, Eonviktspr&fekt, lehrte
(4 Stunden) Franz5sisch (I. und II. Abtheilung).
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86
II. Lehrverfassung.
A. Lehrplan far die Yorbereitangsklasse.
BeligionBlehre, wOchentlich 2 Stunden. Glaubens* uod Sittenlehre
Dach dem groISen Katechismus fQr die katholischen Volks-
schulen. Ribel von Schuster*
Reohnen, w5chentlich 4 Stunden. Eopf- und Zifferrechnen in deo
vier RechnuDgsai-teD. Rechuen mit Dezimalen nnd mehrDamigeD
Zahlen.
SchfinBohreibeny wdchentlich 2 Stunden. Deutsche und lateinische
Kurrentbuchstaben in genetischer Reihenfolge und in Ver-
bindungen uach Kurauda.
Lesen and Yortrag, wOchentlich 3 Stunden. Nach dem Lesebucb
fQr Osterreichische Volks- und BQrgerschulen, 5. Teil, von
Ullrich, Ernst und Branky.
Deatsohe Sprachlehre, w()chentlich 5 Stunden. Di« Lehre von
den Redeteilen mit fleilSiger EinQbung der Deklinaiionen und
Konjugationen. Das Wesentlichste Qber den Satzbau. Genaue
Bestimmung der Rede- und Satzteile und der einfachen S&tze.
MOndliche und schriftliche Obungen in Wort- und Satzanalysen.
Gedankenausdruck : Bilden einfacher und znsammengezogener
Sfttze.
Diktando, wOchentlich 4 Stunden Obungen.
Tarnen, w5chentlich 2 Stunden. Spiefi*sches Elassenturnen mit
Zugruudelegung des neuen Lebrplanes.
B. Lehrplan fftr das Oymnasiam.
1. FQr die obligaten Leh rgegenst&nd e.
Der Uuterricht wird nach der mit dem Erlasse des Ministers
fQr Kulius und Unterricht vom 23. Februar 1900, Z. 5146, ver*
5ffentlichten neuen Auflage des Lebrplanes und der Instruktionen
erteilt. Im folgeuden wird daber nnr die LektQre aus der lateini*
schen und griechischen Sprache, ferner der deutsche Lesestoff im
Obergymnasium ausgewiesen.
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87
Latein.
III. Kiasse (3 Stunden w5chentlich.) SchullektQre: Cornelii
Nepotis vitae (ed. Weidner-Schmidt) : I. Miltiades, II. Themistocles,
III. Aristides, IV. Pausanias, V. Cimon, VI. Lysander, VII. Alci-
biades, VIII. Thrasybulus, IX. Couod, XV. Epaminondas, XVI, Pelo-
pidas, XVII. Agesilaus.
Pri vatlektflre: Anmasser: Tiraotheus, de Uegibus, Cato.
— Blauensteiner: Tiraotheus, Phocion, Tiraoleou, de Kegibus,
Hamilcar, Cato. — BOttger: Tiniotheus, Phocion. Hamilcai\ Cato.
— Echsel: Tiraotheus, Tiraoleou, Hamilcar, Cato. — Fritsch:
Cato. — Qleifi: Tiraotheus, Phocion, de Regibus, Cato. — Hof-
m 6 i e r : Tiraotheus, Hamilcar. — Eirchraayr: Tiraotheus, de
Regibus. — Lohner: Phocion, de Regibus. — M5fil: Tiraotheus,
Phocion, Tiraoleou, de Regibus, Harailcar, Cato. — Perz: Tirao-
theus, Phocion, Tiraoleou, de Regibus, Harailcar, Cato. — Poyfil:
Tiraotheus, Phocion, Tiraoleou, de Regibus, Hamilcar, Cato^ —
Komstorfer: Tiraotheus, de Regibus. — Schfitz: Dion, Tiraotheus,
Phocion, Timoleon, de Regibus, Harailcar, Cato. — Stflhlinger:
Tiraotheus, Phocion, Tiraoleou, de Regibus, Harailcar, Cato. —
Vietoris: Dion, de Regibus. — . Walchshofer: Tiraotheus,
Phocion, Tiraoleou, de Regibus, Hamilcar, Cato. — Weber: Phocion,
de Regibus, Harailcar. . P. Klemens KaUenbrunner,
IV. Kiasse (3 Stuuden wOcbentlich). Schull ekttkre: C. Julii
Caesaris coraraentarii de bello Gallico (ed. Prammer) I — IV. —
Ausgew&hlte Oedichte des P. Ovidius Naso (ed. H. St Sedlmayer):
Eine Anzahl versus meraoriales, die auch raeraoriert wurden ; Metara.
I. 89—162, 1. 262—415. P. Koluniban Ressavar,
V. Kiasse (& Stun Jen wochentlich). SchullektQre: T. Livii
ab urbe condita libri (ed. Zingerle-Scheindler) I und XXI, 1 — 25. —
Ausgew&hlte Oedichte des P. Ovidius Naso (ed. Sedlmayer) u. zw.
Metam. 1. 1-4, 89-162, 163-261, 202—312, 313—415; II. 1-242,
251—332; V. 386—437, 562-571; Vi. 146—312; VIH. 018—720;
X. 1-63, 72-77; XI. 87-^193. Fast. I. 63—88; II. 83-118,
193--242, 475—512. Trist. I. 3, IV. 10; ex Fonto IV. 3.
Privatlektflre: Alle SchQler lasen : Metara. VII. 159—227,
234— 293. Ara UI. 9. Rera. 169-196. Trist. V. 5. Auiierdem:
A b 1 e i^ i n g e r : Livius V. 39-55 : XXVI. 9. Ovid Met. III. 528—731.
Am. 1. 15; 11.6; HI. 8,35—56. — Buschek: Livius HI. 26-29.
Ovid. Met. IV. 615—662; XII. 575-606; XIV. 581—608; XV.
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88
871—879. ~ Ddrfl: Caes. b. G. VI. 1—12, 29—36. Liviug XXL
30—88. Ovid. Met. IV. 670—746, 753—764; VI. 313-381; XH.
1-38, 89-145, 575-606; XIV. 581-608. Am. L 16; III. 8.
35—56. Fast. I. 1—26, 465—586, 709-722. Trist. lU. 12: IV.
G, 8. — Gmach: Livius II. 1—30. Ovid. Met. XILl— 38; XIV.
246—307, 581—608; IV. 615-662. Am. HI. 8. 35—56. —
Hackl: Caes. b. 0. VI. 1-11, 29-Scblufi. Livius U. 10, 12,
13, 19, 20, 33, 39, 40* 48—50; III. 26—29; VIII. 9-11. XXL
30-63; XXn. 3-G, 16, 17, 41—52; XXVI. 9; XXIX. 28, 29.
49-52; XXX. 3-6. Ovid. Met. L 416—451. 746-778: IV.
615—662, 070-746, 753—764: VI. 313—381: X. 162—219,
708—740; XIV. 805—851. Am. L 15; H. 6; IIL 8, 35—56. Fast
L 1—26.709-722; IL 533—566,617—638,639-684.687—710;
III. 809—834; V. 621-624. 633—662; VI. 101—102, 169—182.
Trist. IV. 8; V. 10. Ex Ponto L 3; IL 4; IV. 1, 4. — Haczek:
Caea. b. G. VL Livius II. 1—10; Ovid. Met. HI. 732—733; IV.
1—85 391—415, 670—746, 753—764. Am. IL 6; IE. 8, 35-56.
Fast. L 709-722; VI. 101—102, 169—182. Trist. UI. 12. Ex
Ponto IIL 7. — Korn: Ovid. Met. IV. 615—662, 670-746,
753-764; XIL 39—145; XV. 871- 879; VL 313—881. - Meyer:
Livius VIII. 8, 19-11.4. Ovid. Met. XII. 575—606; XV. 871-879.
Fast. L 709-722. - Pie ban: Caes. b. G. VIL 34—54. Living
IIL 26—29: XXVI 9. Ovid. Met. IV, 615-^662; XIL 575—606.
Am. L 15; IL 6; in 8, 35-56. Fast. I. 26, 709—722; U. 583—566,
617-631, 687—710; VL 349-394. — Rei sky: Livius IIL 26—29.
Ovid. Met. VI. 313—381; XIL 1—38. 575—606; XIV. 581-608,
805—851; XV. 871-879. Fast. II. 687—710. Trist. V. 3, ex
Ponto IIL 7. - Renner: Livius XXI. 25-35. Ovid. Met IIL
1-80. - Schneider: Livius XX VL 9. Ovid. Met IV. 615— 662 ;
VL 313—381; XIL 575-608; XIV. 581-608, 805—850; XV.
871-879. Am. III. 8, 35—56. Past 709-722; ex Ponto ID. 7.
— Schober: Livius IL 1-20; XXVL 9. Ovid. Met I. 1—88;
IIL 1—94, 101—130; IV. 615-662; VI. 313—381; XH. 1-38,
575-606; XIV. 581-608; XV. 871—879. — Scholz: Livius
IIL 26—29; VUI. 8, 19—11.4; XXVI. 9. Ovid. Met IV. 615-662;
XIL 1—38, 575—606; XIV. 581-608. Am. IIL 8, 35—56. Fast
L 709—722: IL 533-566, 687—710. Trist IIL 2. — Schubert:
Caes. b. G. VI. Livius IL 1—40; XXVL 9. Ovid, Met IH. 1-94,
101—130; XIV. 805—851; XV. 871—879. Am. II. 6. Fast L
1—26; n. 687—710. Tri8t IIL 12. Ex Ponto IIL 7. — Semel-
roth: Livius II. 1—8. Ovid. Met. VL 313—381; XIL 575—606.
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Am. m. 8, 36—56. Fast. I. 709—722; H. 533-566, 617—638.
— Sucharipa: Livias n. 1—6. Ovid, Met. VI. 313—381; XII,
1_38, 575-606. Am. IH. 8, 36-56. Fast. I. 709—722; IL
617—638. — Thornton: Ovid. Met. XII. 1—38, 39-145. Past.
I. 709—722. — Wertnik: Livius HL 26—29; XXI. 26—45.
Ovid. Met. I. 5—88; IX. 1-97; XH. 1-38, 575—606. Am. U. 6.
Fast. I. 709—722; II. 087—710. R Dr, Hippolyt Haas.
VI. Klasse (5 Stunden wOchentlich). Schullektflre: C. Sal-
Insti Crispi (Scheindler) bell. lugui-th. — C. Jnli Caesaris (HoflF-
mann) de bell. civ. m, 80 — 112. M. TuUi Ciceronis (Kornitzer)
orat in Catilinam I — 0. Vergili Maronis (Hoffmann) ecloga I;
georg. n, 135—176, 458—540; Aen. I, H.
Pri vatlektQre: Bachmayer: Caes. de bell. civ. II. Sail,
bell. Cat. Oic. orat. in Cat. E. Verg. Aen. I, 314—410, 414—418,
647—696, 708—722. — BOsch von Tessenborn: Caes. de
bell. civ. II. Sail. bell. Cat. Gic. orat. in Cat. II. — Feldner:
Sail. bell. Cat. Cic. orat. in Ca£. II. — GlQck: Sail. bell. Cat.
— Bed rich: Ovid. Am. Ill, 8, 35-56. Fast IV, 393—620. Sail.
bell. Cat. — Heidler: Liv. XXII, 50—61. Sail. bell. Gat. fragm.
«x hist Cic. oratt in Cat II— IV. Verg. eclog. V. georg. I, 1 — 159;
HI, 470~{>65. Aen. I, 310-410. — L5bl: Sail. bell. Cat —
Mantler: Sail. bell. Cat Cic. oratt in Cat 11— IV. — Pokorny:
SaU. bell. Cat Verg. Aen. I, 314—410. 414—418, 647—696,
708—722. — Poyfil: Sail. bell. Cat. Cic. orat in Cat 11. Auct
bell. Bisp. 1-14. — Rainer: Liv. VIII, 8—11; XXVI, 9;
XXXIX; 49-52. Cic. orat in Oat IH. — ROtzer: Sail. bell.
Oat Cic. orat in Cat II. — Schlefi: Laes. de bell. civ. n. Sail.
bell. Cat. fragm. ex hist Cic. orat in Cat 11. Verg. eclogg. IV,
V. Copa. — Schmid: SaU. bell. Cat — Schwarz: bell. Cat.
orat Cottae; epist. Mithridat Cic. orat in Cat. IV. Verg. eclog.
V. — Sigmund: Sail. bell. Cat 1-50. — Solowij: Sail. bell.
,Oat — Worlidek: Sail. bell. Cat — Zeilinger: Cies. de bell.
<5iv. n. 1—19. Sail. bell. Cat Cic. orat in Cat H. — Zelibor:
Caes. de bell. cvf. n, 1—10. Sail. bell. Cat Cic. orat in Cat IV.
Verg. Aen. I, 314— 410, 466-493, 647—696. — Zwerger: Caes.
de bell. civ. II, 1-11. Sail. bell. Cat Cic. orat. in Cat IV. Verg.
^clog. V; georg. Ill, 470—566, P. Albert FUrst
Vn. Klasse (4 Standen wdchentlich). S c h u 1 1 e k t U r e : M. Tulli
Oiceronis (Kornitzer) orat de imp. Cn. Pompei; orat pro rege
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Deiotaro; Cato maior de seneclute. P. Vergil. Maronis (HoffmaDn}
Aen. in, IV. V, Vll, XII. — Memorierflbiingen.
PrivatlektOre: Bicker: Verg. georg. IV, 149— 565; Aen.
VI. 1—500. — Ben da: Caes. de bell. civ. I, 1—87, U, 1—20.
Cic. orat in Catiliuam III, orat. pro Q. Ligario. Verg. eclog. 11, V;
Aen. IV, 6-67, 127—172, 412—553, 584-705. Tibull. eleg. I,
1-3, 5—7, 10; n, 2; HI, 5; IV, 5, 7—14. - Gamon: Cic.
orat. pro Archia poeta. Verg. Aen. VI. — Gerstinger: Cic.
orat. pro Q. Ligario. — Lederer: Cic. orat. pro Roscio Amerino. —
Leyrer: Cic. orat. pio Q. Ligario. — Miksch: Cic. orat. pro
Q. Ligario, orat. pro Arcbia poeta. Verg. Aen. VI. — Kenz: Cic.
orat. in Cat, III, orat. pro Q. Ligario. — KoISrucker: CSc. orat.
pro Roscio Amerino. Verg. Aen. VI. — Sixtus: Terenti Varronis
rerum rust. I, 25—64. Verg. Aen; VI. — Syriitschek und
Tomaides: Cic. orat. pro Arcbia poeta, orat. Q. Ligario, W&cbter,.
Freih. v., und Willi gens: Cic. orat. pro Archia poeta. Verg.
Aen. VI. P. jiib^t FUrH.
VIIL Klasse (4 Stunden wOchentlich). SchullektQre: Tacitus.^
Historische Schriften in Auswabl von A. Weidncr: Germania, capp.
1—27. Annal. I, 1-49; II, 41—44; 53—55; 69—73; III, 1—7;
IV, 1—10; IV, 34—35. Histor. capp. 1—20. - Q. Horati Flacci
(ed. J. Huemer) carm. I, 1, 2, 3, 6, 7, 10, 11, 14, 22, 28, 32, 34^
37; II, 6, 10, 13, 14, 20; III, 8, 18, 21, 25, 30; IV, 3, 5, 7, »,
9. 12, 15; epod. 2, 9; satir. L 1; 9; epp. I. 2, 20; II, 1, 1—90;
III, 1— 72, — Meraoriert: Horat. carm. I, 1, 3, 6, 22; II, 6, 10, 20;
III, 30.
PrivatlektOre: Buhl Moritz : Monument urn Ancyranuoi
(tab. 1 — 6) ed. Zuropt. Eutropii (ed. Ruehl) breviarium ab U. c.
11. X. Livii ab U. c. 1. Vni, 1—8; 11—20. Tac. German, capp. 30,
31, 37, 38, 39, 40, 45, 46; Annal. I. XII, 27—30. Horat. carm. I,
7, 18, 29; II. 2, 3, 9, 15; III, 2. 9, 13; IV, 3, 7; carm. saecid.^
Propertii (ed. Jorenka) carm. II, 26, 28 b, 31; Tibulli c. II, 2;
IV, 13. — Christen Karl: Tac. German, capp. 30, 31, 87, 39,
40, 45, 46. — Horat. carm. I, 18, 29; U, 2, 15; IE, 13, IV, 7.
— C. Plini Caecili secundi (ed. Kreuser) epistularum delectus. —
Dienstl Johann: Tac. Germ. capp. 28— Schlufi; Horat. carm. I^
7, 18, 29; U, 2, 3, 9, 15; IlL 2; IV, 3. — Glas Karl: Tac.
German, capp. 28- Schlufi; Annal. I, 49—54; 55—72; 11, 5—26.
Horat. carm. L 7, 12, 15, 17, 18, 20, 21, 29, 35, 38; U, 1, 2, 3,-
6, 7, 9, 15, 16, 17, 19. Satir. I, 3; 11 6. Epistnl. I, 1, 2, 10. —
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Gleich Friedrich: Tac. German, capp. 30, 31. 87, 38, 89, 41, 45^
46. -- T. Liv. (ed, Ziogerle) V, 35— 49: XXVI, 9. Horat. caim.
I, 18; II, 3; HI, 9; IV, 3. ~ In re iter Karl: T. Ma«xM Plaiiti
Tiinummus (ed, Brix). Tac. Germ. capp. 28 — Sclilufi. Horat. carm.
I, 7, 12, 17, 35; II, 1, 2, 3, 7, 15, 16, 17; IH, 1, 2. 3, 4, 5, 6,
8, 9. 13, 16, 23, 24, 29; IV, 3, 7, 12. Epod. l.Epistul. I, 13,20.
— Jobstmann Joliann: T. Macci Plauti Trinummus fed. Brix).
Tacit. German, capp. 28 — Scblufi. Tac. Dialogus de oratoribus. Horat.
carm. I, 7, 18, 29; H, 2, 3, 9, 15; IE, 2, 9, 13; IV, 3, 7; carm.
saecuL Terenti Afri Adelphoe (Kauer). — Khittel Oskar: Tac.
German, capp. 30, 31, 37. 38, 39, 40, 45, 46; Tac. Agricola (ed.
Draeger). Suetoni Tranqu. (ed. Wolf) Tiberius (capp. 1—12, 38—42,
55—60). Horat. carm. II, 3, 15; HI, 13; HI. 25; IV, 3; carm. saecul.
Epod. I, 7. Vergil. Aeneid. (Hoffmann) 1. X. Aiiswabl aus rdmiscben
Lyrikern (ed. Jurenka): Catull. 1, 3, 4, 9, 13, 14; Tibull, I. 1;
II. 2; IV, 13; Properz, II, 26, 28b, 31. — Mathoy Rudolf:
Tac. German, capp. 30, 31, 37-46. Horat. carm. I, 7, 18, 29; II, 9^
15; III, 9, 13; IV, 3, 7. — No6 Konrad: Tac. Germ. capp. 30, 31,
37, 38, 39, 40, 45, 46. Liv. (ed. Grysar) 1. VIII, 1—11. Horat.
carm. I, 7, 18; II, 2, 3, 15; III, 2, 9, 13; IV, 7; carm. saecuU
— Sch5nfeld Alexander: P. Terenti Afri Adelphoe (ed. Kauer).
Macci Plauti Trinummus (ed. Brix). Horat. carm. I, 15, 17, 18; II,
15; 111,9,24; IV, 3, 7; carm. saecul. Epod. I, 7, 9. — Schreiner
l^eopold: Tac. Germ. capp. 30, 31, 37, 38, 39, 40, 45, 46. Cicero,
or, pro rege Deiftaro. Liv,, ab U. c. IV, 1—7, 8; VI, 34 — 35;
89—43. Horat. carm. I, 17; II, 3, 17; 111, 9; carm. saecul. —
Szaborlt^ Geza: P. Terenti Afri Eunu^^hus; Andria (ed. Fieckr
eis^n). Horat. carm. saecul. Martialis opigramin. (ed. Gilbert). —
Wg,chter Eberhard: Horat. carm. saecul. Eutropii breviarium ub
U. c. (ed. Ruehl). With aim Ignaz: Tac. Germ. capp. 28— Schlufi,
Eutropii breviarium ab U. c. 11. V, VI, VIL Auswahl -aus rdmiscben
Lyrikern (ed. Jurenka): Catull. 1, 3, 4, 9, 13, 14, 31, 46, 49, 50,
51, 62, 65, 73, 101, Tibull, I, 1; II, 2; IV, 13. Properz, II, 26,
28 b, 31. Horat. carm. I, 28, 29; II, 9, 15; III, 9, 13; IV, 3.
Dr, P. Andreas Pilhringer.
Gxiechisch.
V. Kfasse (4 Stiindeu wOchentlich). Schullektflre: Xeifl)phob
(each ScbcnWs Chrestomatliie), Anabasis I — VI. — Homer, Ilias (ed.
Scheindler), I, II, III. Memoriert wurden einzelne Stellen aus der
Anabasis and etwa 200 Verse aus der Ilias.
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PrivatlektOre: AbIeidinger:Xen. Cyr. IX. — Alvarez:
Xen. Cyr. IX, X, Hell. 1, 1—6; Horn. II. IV. — Buschek: Xen.
Cyr. Ill, XIII. — D5rfl: Xen. Cyr. V, IX, X, XI, XIII, Hell. I.
1—7. — Gmach: Xen. Cyr. I-V. — Hackl: Xen. Cyr. Ill, V,
IX, X, XI, XII, XIII, Hell. I, n, 1—2, VI, 4; Horn. II. VII, XIX. —
Haczek: Xen. Cyr. IX, X, XIII, Hell. VI, VII. — Korn: Xen.
Cyr. HI, IX. Xm. — Meyer: Xen. Cyr. IX. — Pleban: Xen.
Cyr. IX— XIII, Hell. I, 11. — Re i sky: Xen. Cyr. IX, X, XIII. -
Renner: Xen. Hell. I, 1, 2. — Schneider: Xen. Cyr. IX— XIII,
Hell. I, 1—8. - Schober: Xen. Cyr. V, IX, X, XIV. — Sc holz :
Xen. Cyr. IX, X, XI, XHI. — Schubert: Xen. Cyr. V, IX, X,
XI, XIV, Hell. I, 1, 2. — Sem el roth: Xen. Cyr, IX, XIII. -
Sucharipa: Xen. Cyr. IX, X, XHI. — Thornton: Xfn. Cyr.
IX, X. ^ Wertnik: Xen. Cyr. I, II, III, V, IX, X, XI, XII,
xm, XIV, Mem. Ill, Hell. I, II, 1, 2. — Aufienlera lasen alle
SchQler Xen. An. VII, VIU uud IX.
P. Dr. Andreas Piihringer im /. Sem., der Direktor im 11. Sem.
VI. Elasse (4 Standen wOchentlich). Schullekttlre: Homer.
Iliad, (ed. Scheindler) II. VI, VII, VIH, IX, XV, XVI, XVII. Memo-
riert: 1. VI, vv. 119—144; 458 sq. — Xenophon (nach Schenkls
Chrestomathie), Comm. II, HI, IV. — Herodot, Auswahl (ed.
Scheindler): 1. Vorrede. 3. Herodots Meinung (I, 5). 4. Arion
(I, 28, 24). 5. Kroisos and Solon (I, 28—83). 12. Der Ring des
Polykrates (HI, 39—48). 16. Die Botschaft des Histiaios. Abfall
der Jonier (V, 85-38). 17. Aristagoras in Sparta (V, 49—52).
18. Aristagoras in Atben (V, 97). 21. Der Zug des Mardonius im
Jahre 492 (VI, 43—45). 22. Der erste Perserki^ieg 490 (VI, 94—120).
24. Zug des Xerxes nach Europa (VII, 33—57; 100—105).
25. RQstungen der Griechen (VH, 131—189). 26. Die E&mpr'e in
den Thermopylen (VII, 198—288). 27. Die Kimpfe bei Artemision
(VIII, 1-26)! 28. Die Seeschlacht bei Salamis (VHI, 40—96).
29. Die Siegesfeier in Griechenland (VIII, 121—125). 31. Der Zug
des Mardonius 479. Die ScbTacht bei PIatd& {It, 1—88). 32. Die
Schlacht bei Mykale (IX, 90—106).
Privatlektflre: Bachmayer Franz: Horn. II. XII, XIU,
XIV, XX, XXI, XXII, XXIII, XXIV. - Herodot, 1, 1—4; 85-88;
II. 2; 111, 1-3; 14-15; 119; 120—125; 153-159; V, 52^54;
«9-126; VII, 139— 144; 172— 177. — Bflsch: Horn. II. IV, V, X,
XI, XII. — Herodot, I, 1—4; I, 85—88; II, 2; III, 1—8; III,
14, 15; UI, 119; VH, 139—177. — Feldner Josef: flom. II.
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93
II, XII. XIII: HerdUot. I. 108—130; I, 204-214; II, 2; III, 1—3;
14-15; III, 119; VII. 1—25; ?II, 139— 144; 172— 177. - Glilck
Eudolf: Horn. II. V, XII, XX; HeroJot, ffl, 1—3; 14-15; III. 119;
120-125; III, 153—159. — He.lrich Herbert: Horn. II. X, XI,
XH; Xenoph. Comm, V; Herodot, I, 1—4; III, 1-3; 14-15;
119; 120—125; VIII, 121-125; Htro.1. (ed. H. R. Dietseh —
H. Kallenberg) I, 85-88; II, 2; II, 3—28; III, 153—159. —
Heid ler Haus: Horn. II. IV, V (493—906}, X, XI, XII, XIII, XIV.
XIX, XX, XXI, XXII: Herodot, I, 1—4; 85-88; 108-130;
204-214; U, 2; lU. 1—3; 14-15; 119; 120-125; 153— 159;
V, 52-53; 99—126; VI, 1-21; 25-31; VII, 1-25; VII,
139—144; 172—177; Tbukydides, II«pt koXSjioo naXoitowKjouxxoo
(ed. Hude) 1. I. — L9bl Rudolf: Horn. II. IV, XII; Herodot, I,
85-88; I. 108—130; 204—224; II, 2: IE, 1—3. — Man tier
Jobann: Horn. II. X, XXH. XXIII; Herodot, I, 1-4; 85—88
108— 130; 204— 214: II. 2; III, 1-3; III, 14-15; 119; 120-125
153—159; V, 52-54; 99-126; VI, 1-21; 25-31; VII, 1—25
— Pokorny Edgar: Horn. II. IV, XII, XIX; Herodot, II. 2
UI. 1—3; 14—15; 119; 120-125; 153-159; V, 99-126; VII
139—198. — Poyfil Karl: Horn. II. IV, XII, XX, XXI
Herodot, I, 1—4: 85-88; 108—130; I, 204—214; U, 2
lU, 1-3; 14-15; 119; 120—125; 153—159; V, 52-54. -
Kainer Wilbelm: Horn. II. IV; Herodot, 1, 85—88; H, 2;
III, 1-3; 14—15. — ROtzer Karl: Horn. II. IV, XII, XIV,
XX; Herodot, I, 1—4; I, 85—88; II, 2; III, 1—3; 14—15; 119.
— Schlefi Hans: Horn. II. IV, V, X, XII, XX, XXI; Herodot,
I. 1—4; I, 85—88; II, 2; III, 1—3; 14—15; 119; 120—125;
III, 153—159; VII, 198—238; Thukydides, Ilspl icoXifioo HsXo-
nowiQaiaxoo (ed. Hade) I. I. — Schmid Hans: Horn. II. IV, XI,.
XII, XIX; Herodot, I, 85-88; 204—214; II, 2; III, 1 -3; 14-15 ;
119; 120-125; 153-159; V, 99-126; VIII, 140-144. —
Scbwarz Oskar: Horn. II. IV, X, XI, XII, XXII, Herodot, I, 1—4
85—88; 108—130; 204-214; II, 2; III. 1-3; 14— 15; HI, 119
120—125; 153-1.^9; V, 99-126; VI, 1—21; 25-31; VE,
189-144; 172—177. — Sigmund Karl: Horn. II. IV, XH, XIV
Herodot, I, 1—4; 85—88; 202—214; II, 2; HI, 1—3; 14-15
119; 120-125; 153-159; V, 99— 126; VII, 131-144; 172—177
- Solo wij Adalbert: Horn. U. IV, V, X; Herodot, II, 2; UI, 119
VII, 1-25. — WorlifiekBngelbert; Horn. II. IV, XU; Herodot
I, 1—4; 85-88; 11,2; III, 1—3; V, 99-126; VI, 1—21; 25-Sl
— Zei linger Karl: Horn. II. IV, XH, XIV, XXI, XXHI; Herodot
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I, 85-88: 108-130; 11, 2; m, 1-3; U~15; 119; 120—125;
153—159; V, 99-126; VII, 1-25: 138—145: 172-177. —
Zelibor Georg: Horn. XL IV, XII, XX, XXI: Herodot, I, 1—4;
108—130; 204-214; III, 1—3; 14-15; V, 99— 126; VI, 1—21;
25—31. — Zwerger Karl: Horn. II. IV, XII, XIV ; Herodot. I,
85—88; 108— 130: 204— 214; H, 2; III, 1—3; 14-15; 120-125:
V, 99—108: VII, H, 137— 144; 172-177.
P. Dr. Andreas PUhringer.
Vn. Klasse (3 Stunden wOchentlich). SchulIektQre: Demo-
sthenes (ed. Wotke): Erste Rede gegen Philipp; die drei olyothischea
Reden; Rede Qber den Friedeo; dritte Rede gegen Philipp. —
Horn. Odyssee (ed. Scbeindler): I, 1—88, V-XI.
FrivatlektQre: A.lle SchQler lasen: Demosth., Rede fiber
die ADgelegenheiteo im Chersoaes. — Horn., Odyss. I. 89 bis Schlufi,
II— IV. P. Kolumhan Ressavar.
VIII. Elasse (4 Standen wOchentlich). Schullektttre: Plato
(ed. Christ): Apologie, Eriton, Euthyphron. — Sophokles (ed.
5chubert - Hflter), Aias. — Homer, Odyssee (ed. Scheindler)
:XIX— XXII.
PrivatlektQre: Alle Scbnier lasen Platos Protagoras;
Jobstmanii, ScLOnfeld und W&chter dazu noch Soph. Antigone.
P, Kolumhan Ressavar,
Dentsch.
V. Klasse. Deutsches Lesebuch von Dr. K. Ferd. Rummer und
Dr. K. Stejskal. V. Bd.
VI. Klasse. Deutsches Lesebuch von Dr. K. Ferd. Kummer und
Dr. K. Stejskal. VI. Band. A.
Schullektflre: Emilia Galotti.
PrivatlektQre: Mifi Sara Sampson: Minna von Barnhelm;
Nathan der Weise. (Die SchQler Bachmayer und Heidler Qbersetzten
grOfiere Partien aus dem Nibelungenliede.)
VII. Klasse. Deutsches Lesebuch von Dr. K. Ferd. Kummer
und Dr. K. Stejskal. VII. Baud.
SchullektQre: Iphigenie ; Wallenstein,
PrivatlektQre: G5tz; Clavigo; Egmont; Die R&uber;
i'iesko; Kabale und Liebe; Don Carlos; Julius C&sar.
P. Friedrich Feigl
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VIII. Klasse. Deutsches Lesebuch von Dr. K. Ferd. Kiimmer
iind Dr. K. Stejskal. VIII. Band. Aaswahl.
Schullektflre: Wilhelro Tell, Torquato Tasso, Hermann uod
Dorothea, Maria Stuart. Macbeth, Sappho, KOnig Ottokars GlQck
«ind Ende, Laokoon.
PrivatlektQre: Die Brant von Messina, Die Jungfrau von
Orleans, Faust I, Medea, Ein Bruderzwist in Habsburg, Prinz Friedrich
von Homburg, Der zerbrochene Krug.
P. Dr, Rudolf Sehaehinger.
Themen zu den deutschen Aufsatzen.
y. Klasse.
1. Wie wirken der Bumenidenchor und die Erscheinung der Kranicbe
zur Entdeckung der M5rder des Ibykus znsammen? (S.)
2. Schiller's „Tauchei" und seine Vorlage. (H.)
8. „Seele, vergifi sie nicht,
Seele, vergifi nicht die Totenl" (Hebbel.) (Eine AUerseelen-
betrachtung.) (S.)
4. Beines „Belsazer^ und Uhlands ^GlQck von Edenhall*'. (H.)
5. Das Wirken unheimlicher M&chte in den Balladen unseres
Lesebuches. (S.)
6. Was macht uns die M^rchen lieb und wert? (H.)
7. Trojas letzte Tage. (Nach Schillers ^Kassandra**.) (S.)
8. Der KulturWert der Wasserstrafien. (H.)
9. Wanderfreude. (S.)
10. Die Treue im Waltharius, im Nibelungenliede und in der
Gudrun. (H.)
11. Grinibart als Reinekes An wait. (S.)
12. Ober die Berechtigung der Tierdichtung. (H.)
13. ^Sie feiern die Auferstehung des Herrn.
Denn sie sind seiber auferstanden . . . .^ (Faust.) (Eine
Osterbetracbtung.) (S.)
14. Die Versammlnng des Hohen Rates. (Ein Gem&lde nach dem
VI. Gesange des Messias.) (H.)
15. 7,Denn Qber alles GlQck geht doch der Freund,
Der's fOhlend erst erschafft, der's teilend mebrt." (Schiller.) (S.)
16. Hflons Vorgeschichte. (H.)
17. ^Der schnellste Reiter ist der Tod." (Geibel. „Cita mors ruit''.) (S.)
P. Friedrich Feigl.
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Yl. Klasse.
1. Die germanischen Opfer der VOlkerwanderuog. (H.)
2. „Die Kr&hen schrein
Und Ziehen schwirren Plugs zur Stadt:
Bald wird es schneiD,
Weh dem, der keiae Heimat hat!'** (Nietzsche.) (S.)
3. Eur2e Charakteristiken . der Haaptpersonen des Nibelnngeo-
liedes. (H.)
4. tlber die KenDtnis des Dialekts. (S.)
5. ^Der alte Turmhahn^. (Nach MOrike^s gleichnamigem Idyll.) (H.)
6. ^Des Lebens MQhe
Lehrt uns allein des Lebens Gdter sch&tzen.^ (Tasso.) (S.)
7. Woraa ging das rOmische Weltreich zugrunde? (H.)
8. Kriemhild und Gudrun. (S.)
9. Die AuflFassung des Kittertums bei Wolfram. (H.)
10. a) Walther, Ulrich von Lichtentttein und Neidhard von Reuental.
bj „Sw& man lobet die alten site,
D4 schiltet man die niuwen mite.*' (Freidanks ^Bescheiden-
heit".) (S.)
11. Des Singers Abschied. (Nach Wathers ^Elegie*'.) (H.)
12. Gutenberg. (Festrede zur EnthQllung seines Denkmals.) (S.)
13. Der Diener Just in Lessings ^Minna von Banihelm^. (H.)
P. Frtedrich Feigl.
Til. Klasse.
1. ^Ich bin Shakespear ndher als dem Qriechen.'* (Nach Herders
Shakespeare-Autsatz.) (H.)
2. Zusammenh&nge zwischen der Natur eines Landes und der
Kultur seiner Bewobner. (S.)
3. ^Flumina amem silvasque inglorius** (Vergil, Oeorg. II, 486.) (H.)
4. a) Die Prauen in Goethes „G5tz".
bJ Der Bamberger Hof. (S.)
5. Die Rolle des Carlos im ^Clavigo^. (H.)
6. ^Was man ist, das blieb man andem schuldig.^ (Tasso.) (S.)
7. aj Das ^D&monische^ im Charakter Egmonts.
bJ Die Volksszenen des ^Egmont". (fl.)
8. a) Goethes ^Iphigenie^, ein Drama der SelbstQberwindung un4
Entsagung. .
b) Lessings und Goethes Verh<nis zur Antike, aufzuzeigen an
der 5,Emilia Galotti** und der „Iphigenie". (S.)
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9. ^Ein jeglicher mufi seioeD Helden wihleo,
Dem er die Wege zum Olymp binauf
Sich naoharbeitet/ (Iphigeoie*) (H.)
10. a) Earl Moor als tragischer Held.
h) Karl Moor und GOtz von BerlichingeD. (S.)
11. Die ExpesitioD des ^Fiesko*'. (H.)
12. Musikos. Miller. (S.)
13. K5i)ig Fhilipp nach Schillers ^Dod Carlos'". (H.)
P. Friedrich Feigl.
Tin. Klasse.
1. "Wo viel Freiheit, ist yiel Irrtum,
Doch sicher ist der schmale Weg der Pflicht.
Schiller, Wallensteins Tod. (H.)
2. 0. eine edle Himmelsgabe ist
Das Licht des Auges.
Schiller, Wilhelm Tell. (Sch.)
3. tJber die Einheit der Handlung in Schillers „Wilhelm Tell". (H.)
4. Wer lange bedenkt, der w&hlt nicht immer das Beste.
Goethe. (Sch.)
5. Die Stammg&ste beitn Wirt zum goldeoen L^^wen.
Eine Charakteristik nach Goethes ^Hermann und Dorothea". (H.)
6. Weiche Hemmnisse stellten sich bereits im ersten Aufznge von
Schillers ^Maria Stuart" der Vollstreckung des Todesurteils
entgegeu? (Sch.)
7. Weiche Umstande in Schillers ^Maria Stuart" erregen besonders
in uns die GefUhle der Fnrcht und des Mitleids? (H.)
8. Tapfer ist der L^wensieger,
Tapfer ist der Weltbezwinger, —
Taptrer, wer sich selbst bezwang. Herder. (Sch.)
9. Kaun Torquato Tasso als das Ideal eines Dichters gelten ? (H.)
10. Schiller als Mensch und Dichter.
(Nach Goethes Epilog zu ^Schillers Glocke".) (Sch.)
P. Dr, Rudolf Schachinger.
2. AuISerordentliche Lehrf^cher.
nranzdsische Spraehe. II. Abteilung, wdchentlich 2 Stunden.
6. WeitzenbOck, Lehrbuch der franzOsischen Spiache. I. Toil,
Nr. 49 Schlufi — . II. Teil, Nr. 1-3. 5. 7. 8—11. 13. U— 19.
21. 22. 24. 25. 28. 30—35. MQndliche und scbriflliche tJber-
setznngen. Qprechflbungea im Anschlufi an die Lektflre.
P. Dr. PatUus Strang.
7
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Englische Sprache. I. Abteilung, w5chentlich 2 Stunden. Nader*
Wnrzoer, Elementarbuoh der englischen Sprache. MQodliche
und scbriftliche ObersetzuDgen. Sprechflbungen im AnschiaiS
an die Lektflre. P. Dr. Emmeran Janak,
Stenographie, wOcheDtlich 2 Stunden in eiuer Abt«ilung. Wort-
bildung and Wortkflrzung ; Begriff der SatzkQrzung. LektQre ans
dem Lehrbuch und dem Lesebuch von E. Engelhard.
P. Ambrof Exler.
Freihandzeichnen, in drei Unterrichtsstufen.
LUnterrichtsstufe. I. Klasse: WOchentlich 2 Stunden.
Zeichnen ebener geometrischer Gebilde und des geometrischen
Ornaroentes aus freier Hand. Lehrbehelf: Elementar-Ornamente
von Ed. Herdtle.
n. Klasse: WOchentlich 2 Stunden. Perspektivisches Frei-
handzeichnen. VorQbungen, Zeichnen nach Holzmodellen. Erste
t^bungen im Schattieren. Ornamentalzeichnen : Die Elemente
des Flachornamentes. Lehrbehe}f: Elementar-Ornamente von
Ed. Herdtle.
II. Unterrichtsstufe. III. Klasse : WOchentlioh
2 Stunden. Perspektivisches Freihandzeichnen nach Holzmodellen
und Modellgruppen. Zeichnen und Malen von Flachomamenten.
Lehrbehelf: Verwertung der heimischen Flora von H. Werner.
— Fiirbige Bl&tter und BlQten von J. Ziechmann. — Das moderne
Pflanzenornament von W. Krause.
IV. Klasse : WOchentlich 2 Stunden. Zeichnen und Malen
von Flachomamenten. Tierstudien. Zeichnen nach ornamen-
talen Gipsmodellen. Lehrbehelf: Tier-Zeichenschule von Specht ;
modern-stilisierte Blumen und Ornamente von B. Oodron und
die Lehrbehelfe der IIL Klasse.
lll.Unterrichtsstufe. V.— VIU. Klasse : WCchent-
lich 2 Stunden. Zeichnen ornamentaler Gipsmodelle (Serie TV.),
Zeichnen und Malen von polychromen Flachomamenten. Lehr-
behelf: Kunstgewerbliche Vorlageblatter von J. Stork, Gram-
matik der Ornamente von Jakobsthal. Anleitung zu Skizzier-
Qbungen von F. 0. Thieme. Obungen im Kopfzeichnen nach
Vorlagen von Bargue, BeliefabgQssen und Bflsten.
P. Benedikt Eager.
Kalligraphie, wdchentlich 2 Stunden. I. Klasse : ^ormenlehre der
deutsohen und lateinischen Kurrentschrifb. tJbungen nach Tor-
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99
schriften anfderTafel — 11. Elasse: Kalligraphische Cbungen
der deutschen und lateinischen Kurrentschrift.
P. Cdlentin Jungnikl.
Oesang, in 4 Knrsen.
I. Eursus (I. Klasse) : WOchentlicb 2 Stuaden. Die Elemente
der allgemeiaen Musiklehre nnd der Toobildaog. LeseflbungeD
mit geoauer Bezeicbnung der Aussprache (nach dem Lese-
bache fttr die I. El.)« Einstimmige Lieder.
n. Earsus (II. Eiasse): WOchentlich 2 Stunden. Fort*
BetzuDg der allgemeinen Musiklehre. Schriftliche GbuDgen.
Zweistimmige Lieder.
III. Eursus (III. Elasse): WOchentlich 2 Stunden. Fort-
gesetzte Theorie der Tonlehre. Schriftliche Obungen. Mehr-
stimmige ChQre.
IV. Eursus (IV.-VIII. Elasse): WOchentlich 1 Stunde.
Solfeggien von Angelo Bertalotti.
Drei- und vierstimmige ChOre fdr M&mierstimmeo*
P. Ambro9 Eoder.
Tumen, in 9 Abteilungen zu je 2 Stunden wOchentlich. SpielS'sches
Elassenturnen mit Zugrundelegung des durch die Ministerial-
Yerordnung vom 12. Februar 1897, Z. 17261 ex 1896, einge-
fQhrten neuen L(*hrp)anes. Gesamtzahl der tumenden Schfller
255. — 40 SchQler waren teils auf Orund eines &rztlichen
Zeugnisses, teils wegen zu weiter Entfernung des Wohnortes
vom Tumen befreiL
Obungsstoff: Vorbereitungsklasse und I. Elasse : Ord-
Dungstibungen. Freiflbungen ohne Belastung. Wagrechte, senk-
rechte und schr&ge Leiter; Freispringen ; Eietterstangen und
Taue; Barren.
Hiezu traten in der IL EI.: Beck. Binge.
, , HI. , FreiQbungen mit Belastung, u. zw. :
Hantel; von den Oer&ten der Bock.
, , lY, , Eisenstabflbungen. Sturmspringen.
, , V. , Pferd, breit und lang gestellt,
Beckunterschwung.
, , VI. , Kingspringen, Barrenspringen.
, , YII. u. Yill. Elasse, EQrturnen und Eeulen-
schwingen.
Friedrich Bvxbaum. — Rudolf Bandt.
7*
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100
IIL Lehrmittelsammlungen.
A. Gymnastalbibllothek.
Diese besteht aas der Schfllerbibliothek, der SchulbQcher*
sammlung des StudeDten-nnterstfltzungsvereins und der Sammlnog
der Oymnasialprogramine.
Die Scbfllerbibliothek erhielt folgenden Zawachs:
aJDurchSchenkung: Den laufenden Jahrgang der StudieD
ond llitteilaDgen aus dem Benediktiner- und dem Ztsterzienser*-
Orden, vora hochw. Herm Stiftsabte. — Ein Blatt aos der Original-
handschtift von Stiflefs ^Studien^, von Herm Dr. Ignaz Enotz, Stadt-
arzt zu Banjaluka in Bosnien. — Truxa, Richard v. Kralik, vom
Verfasser. — Jahrbnch fQr Landeskunde von NiederOsterreich. N* F»
3. Jahrgang, mit dem Monatsblatt, vom hochw. Herm Schulrat
P. Hermann Ulbrich. — Stadt Gotten. 26. und 27. Jahrgang, vom
hochw. Herm Prof. P. Albert Fflrst. — Meister, Das Borenblut^
vom Sextaner Earl Zwerger.
Fflr diese Geschenke spricht die Lehraiistalt den Spendem Aen
w&rmsten Dank aus.
bj DnrchEauf: Achleitner, StOffele. — Anzengruber, Stahl
nnd Stein; s^Jungferagift ; Heimg7unden; der ledige Hof ; Der Fleck
auf der Ehr'. — Baumbacb, Der Pate des Todes. — Becker, Ge-
schichten utii M&rchen. — BIQthgen, Der Weg znm Glflck. —
Dibnhardt, Friedrich Schiller. — Ebner-Eschenbach, Bertram Vogel-
weid. — Ehlers, Samoa^ Die Perle der Sfldsee. — Epheuranken^
15. Jahrgang 1905. — Eschstrath, Von Gottes Gnaden. — Ferry,
der Waldlaufer. — Gerstacker, Georg, der kleine Goldgr&ber. —
Grillparzer, Sappho. — Alb. Ludw. Grimm, Sagen und M&rchen
aus der Heroenzeit der Griechen und BOmer. — Jak. und Wilh»
Grimm, Einder- und Hausmarchen. — Gutzkow, Meisterdramen. —
Halm, Ausgewahlte Werke. — Deutscher Hausschatz in Wort und
Bild, 31. Jahrgang 1905. — HOoker, C&sars GlQck und Ende. —
Hoffmann, Der Pirat. — Eeller, Die Leute von Seldwyla. — Eohl-
rauscb, Elassische Dramen nnd ihre Statten. — Matthias, Im Eise
des Nordens. — NagI und Zeidler, Deutsch-Ostr.;. ichische Literatur-
geschichte. 26.-27. Lief. (Forts,) — Opitz, Schauspiel und Theater-
wesen der Griechen und ROmer. — Pfaundler, Die Pbysik des
taglicben Lebens gemeinverstandlich dargestellt. — Pfeil, Gute
Einder, brave Mcnschen. — Baabe, Die schwarze Galeeie; Der
Hungerpastor. — Renter. Dt mine Stromtid. — Schaching, Jenne*
wein, der WildschQtze. — Scbroth-Ukmar, Donausagen von Passaa
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bis WieD. — Schwab, Die scbOnsten Sagen des klasaischen Altertaroa.
— Der deutsche Spielmann. L— 15, Band, — Stelzbammer, Im
Walde. — Stifter, Studien. 1. Band, — Storm, Von Jenaeit des
Meeres. — Verne, Fttnf Wochen im Ballon; Scbwarz-Indien; Die
Leiden eines Chinesen in China, — W&cbter, Der alte treue Radetzky.
— Wagner, Prioz Eugen, — Weilienhofer, Kunimand and Felix;
Erwin von ProUingstein. — Alte und nene Welt. 39. Jahrgang 1905.
— W6rish6ffer» Das Naturfprscherschiff; Das Buch yom braven
Mann. — Wflsinger, Geschichten und Bilder aus den Voralpen. —
Zobeltitz, Das yersunkene Qoldsohiff.
FQr die sogenannte Bibliotheoa pauperum des Studenten^
UnterstQtzungsvereins spendeten die Quintaner Pleban, Schneider
und Wertnik mehrere brauchbare Schulbfilcher.
Auch diesen spricht die Lehranstalt den beaten Dank aus.
Der Studenten - DnterstQtsungsverein hat in diesem Vereins-
jahre um 188 K 14 h peue LehrbQcher angekaufb.
P. Dr. Rudolf Schaohihger,
Kustof der GymniMiialbibliotikek.
Die Lehrerhibliothek ist mit der Stiftsbibliothek ver-
bunden, da die Leitnng dieser es sioh ^ngelegan sein la£t, hei ihren
Anschaffnngen die WOnsche des LehrkOrpers nach MOgliehkeit zu
erffilllen. Aafgez&hlt seien bier jene Zeitschriften, die fQr die Mit-
glieder des LehrkOrpers gefflhrt werden, und die wichtigsten von
den anderen Werken, die w&hrend des abgelaufenen Schuljahres
«rworben wurden: Abhandlungen der k» k. geographischen Gesell-
schaft in Wien. 6. Band 1904. — Abraham a Sancta Clara, Werke.
Herausg. von Strigl. 2.— 3. Band. (Forts.) -— Almanach der kaiserL
Akademie der Wissenschaften. 53. Jahrgang 1903. (Qeschenk der
kaiserl. Akademie der Wissenschaften.) — Analecta BoUandiana.
Tom. XXin. (Forts.) — Analecta hymnica. 44.-46. Band. (Forts.)
— Archiv fQr Osterreichische Gescbichte. 93. Band, 1. Halfte.
(Geschenk der kaiserl. Akademie der Wissenschaften.) — Neues
Archiv dor Gesellscbaft fQr Utere deutsche Geschichtskunde. 28. Baud
1904. — BalduS; KircheDgescbichtliche Gharakterbilder. — Baum-
gartner, Gescbichte der Weltliteratur^ 5. Band. (Forts.). — Behaghel,
Die Syntax des Heliaod. — Beitr&ge. znr Bechtsgeschichte Tirols.
— ^ Berger, Mythische Kosmograpbie der Griecben. — Bergk^ Kleine
philologische Schriften. — Bericht des Vereines Carnuntum in Wien
fQr das Jahr 1902. — Berichte und Mitteilungen des Altertumsvereines
in Wien. 33. und 36.:— 37. Band. (Geschenk des . hochw. Herm
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Stiftsabtes.) — Bernays, Schriften zur Eritik und Literaturgeschichte.
3.-4. Band. — Allgemeine deutsche Biographie. 49. Band. (Forts.)
— Blatter for Volksbibliotheken. 5. JahrguDg 1904. — Christlich-
p&dagogische Blatter. 27. Jahrgang 1904. — Bronn, Klassen UDd
Ordnungen des Tierreicbs. 2. Bd. 3. Abt. 67.— 70. Lief., 3. Bd.
66.-74. Lief., 3. Bd. Suppl. 44.-58. Lief., 4. Bd. 63.-74. Lief,
und 5. Bd. 2. Abt. 72.— 74. Lief. (iWs.). — Bauer, Palaestra
vitae. — Corpus reformatorum. Vol. 88, fasc. 2 — 6. (Forts.) —
Corpus scriptorum ecclesiasticorum latinorum. Yol. 43. et 45. (Forts.)
— Creizenach, Geschichte des neueren Dramas. 2. — 3. Band mit
dem Register. (Forts, und Schlufi.) — Delehaye, Les legended
hagiographiques. — Denkm&ler der Tonkunst in Osterreich. 12. Jahr*
gang. (Forts.) — Denkschriften der kaiserl. Akademie der Wissen*
schaften. Phil.-hist. Elasse. 49.— 50. Band. (Geschenk der kaiserl.
Akademie der Wissenschaften.) — Denkschriften der kaiserl. Akademie
der Wissenschaften. Math.-naturw. Elasse. 74. Band. (Geschenk der
kaiserl. Akademie der Wissenschaften.) — Du Fresne et Du Cange,
Glossarium ad scriptores mediae et infimae graecitatis. Fasc. 6— 10.
(Forts.) — Duller, Die malerischen und romantischen Donaul&nder.
— Dyroff, tiber das Seelenleben des Eindes. — Das literarische
Echo. 7. Jahrgang 1905. — Egger, Der heilige Augustinus. —
Engler und Prantl, Die natQrlichen Pflanzenfamilien. 220.— 222. Lief.
(Forts.) — Fabulae Aesopicae collectae. Ex recensione C. Halmii. —
Festschrift zur Erinnerung an die Feier des fOnfzigj&hrigen Bestandea
der k. k. Staatsoberrealschule in OlmQtz. (Geschenk der Direktion
der k. k. Staatsoberrealschule in OlmQtz.) — Fleischer, Neumen-
studien. 3. Teil. (Forts.) — Fontes rerum Austriacarum. 1. Abt.
9. Band 1. H&lfte. (Geschenk der kaiserlichen Akademie der Wissen-
schaften.) — Forschungen zur christlichen Literatur- und Dogmen-
geschichte. 4. Band 3.-4. Heft und 5. Band 1. Heft. (Forts.) —
Frank, Friedrich Schiller. — Franz von Sales, Philothea, Obersetzt
von Schroder. — Ganglbauer, Die Eafer von Mitteleuropa. 4. Band
1. Halfte. (Forts.) — Gasser, Die Mineralien Tirols. 1.— 2. Lief. —
GeschichtslQgen etc. — Gfr5rer, Byzantinische Geschichten. Herausg.,.
fortgesetzt und erg&nzt von Weifi. — Gobineau, Die Renaissance.
(Geschenk des Verfassers.) — Goethes Werke. (Weimarer Ausgabe.)
31. Band, 34. Band 2. Abt., 42. Band 1. Abt., H. Abt 13. Band
und lY. Abt. 29. Band. (Forts.) — Gomperz, Die Lebensauifassung
der griechischen Philosophen. — Gr&f, Goethe Qber seine Dichtungen.
2. Teil 2. Band. (Forts.) — Jak. und Wilh. Grimm, Deutsehed
WOrterbuch. 4. Bd. 1. Abt 3. Teil 5. Lief., 10. Bd. 11.— 15. Lief.
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103
und 13. Band 4. Lief. (Forts.) — Qrupp, Kultnrgeschichte der
r5mi8cben Kaiserzeit. 2. Band. (Forts.). — GOnter, Kaiser Heinrich II.
der Heilige. — Gymnasium. Zeitschrift fOr Lebrer an Gymnasien
and verwandten Unterrichtsanstalten. 22. Jahrgaug 1904. — Hann^
Klimatograpbie von Nieder^sterreicb. — Heilmann, Handbucb der
P&dagogik. — Heller, Stadien zur Blindenpt$ycbologie. — Hocbland.
Monatsscbrift fQr alle Gebiete des Wissena, der Literatur und
Ennst 2. Jabrgang 1005. — A. HGfler, Pbysik, mit Zus&tzen ans der
angewandten Matbematik, aus der Logik und Psycbologie. (Gescbenk
des Verfassers) ; Zur gegenwirtigenNaturphilosopbie. — K. Hotter, Die
deutscben P&pste. — Jahrbucb der Grillparzer-Gesellschaft. 15. Jabr-^
gang 1905. — Jabrbuch der Landeskunde von Nieder5sterreicb. 2. Jabr-
gang 1903, mit dem Monatsblatt zam Jabrgang 1902—1903. — Jabr-
bucb der Naturwissenscbaften. 1888-1889, 1889—1890, 1890—1891.
— Geographiscbes Jabrbuch. 26. Bd. 2. HSilfte und 27. Bd. 1. Halfte.
— Historiscbes Jabrbucb. 25. Band 1904. — Pbilosopbiscbes Jahr-
bucb. 17. Band 1904. — Osterreicbiscbes Jahrbnch. 29. Jahrgang 1905.
— Neue JabrbQcber fQr das klassiscbe Altertum. Geschicbte und
deutscbe Literatur und fOr PSidagogik. 7. Jabrgang 1904. — Jabres-
bericbt Qber die Erscbeinungen der germanischen Philologie. 25. Jahr-
gang 1903. — Jahresbericht Qber die Fortschritte der klassiscben
Altertumswissenscbatt 32. Jahrgang 1904. — Jabresberichte der
Gescbichtswissenscbaft. 25.-26. Jahrgang 1902—1903. — Jahres-
bericbte fttr neuere deutscbe Literaturgescbichte. 11. Band (Jabr 1900)
3.-4. Abt, 12. Band (Jahr 1901) 2.-4. Abt. und 13. Band
(Jabr 1902) 1. Abt. — Jabreshefte des 5sterreichiscben arcb&olo-
giscben Institutes in Wien. 7« Band 1904. — Kammer, Ein ^sthe-
tiscber Eommentar zu Homers Ilias. — Kepler, Opera omnia. —
Eerier, Die Patronate der Heiligen. — Eirsch und Luksch, Geschichto
der katboKschen Kircbe. 14.— 23. Lief. (Forts.) — E^^rper und Geist.
18. Jahrgang. — Eralik, Der hi. Leopold, Marki^fraf von Oster-
reicb. — Eroifile, Franz Schubert. — Eubn, Allgemeine Eunst-
gescbichte. 86. Lief. (Forts.) — KQbner, AusfQhrliche Gramraatik
der griechischen Spracbe. 2. Teil. 2. Band. (Forts.) — Kultur.
Zeitschrift fQr Wissenscbaft, Literatur und Kunst. 6. Jahrgang. —
Lehrproben und Lebrg&nge aus der Praxis der Gymnasien und Real-
scbulen. 80. — 83. Heft. — Lipps, Leitfaden der Psychologic. —
Marbot, Memoiren. — Mitteilungen der Brdbeben-Kommission der
kaiserl. Akademie der Wissenschaften. N. F. Nr. 23 — 27. (Gescbenk
der kaiserlicben Akademie der Wissenschaften.) — Mitteilungen des
Instituts (Qr Osterreicbische Geschicbtsforschling. 25. Band. — Mit-
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teilungeo der anthropologischen Oesellschaft in Wien. 34. Baod 1904.
'■ — MitteiluDgen der k. k. geographischen Gesellschaft io Wieo.
47. Band 1904. — Mitteilungen des Osterreichiscben Vereins fllr
fiibliothekswesen. 8. Jahrgang 1904. — Mittdlnngen der k. k. Zentral-
kommissioD fQr Erforschung nnd Erhaltung der Eunst- und histori-
schen Denkmale. 3. Folge 3. Band. (Qescheok der Eommiaaion.)
— Osterreichische Mittelschule. 18. Jahrgang 1904. — Monats-
bl&tter for den katholischen Beligionsimterricbt an bOberen Lebr-
anstalteu. 5. Jahrgang 1904. — Statistische Monatscbrift. 30. Jabr-*
gang 1904. — Monumenta Germaniae bistorica: Legum sectio III:
Concilia torn. II pars I ; Auctorum antiquissimorum torn. XIV. (Forts.)
— Monumenta Germaniae paedagogica. 30. — 32. Band. (Forte.) —
Macbar, Gescbicbte der Steiermark. 9. Band. (Scblufi.) MQbl-
bacber, Die literariscben Leisiungen des Stifles St. Florian bis zur
Mitte des neuuzehnten Jabrhunderts. (Geschenk des Stifles St. Florian.)
— MQller, Das Attische BDbnenwesen. — MOnzenberger und Beissel,
Zur Eenntnis und WQrdigung der mittelalterlicben Altftre Deutecb^
lands. 18. Lief. (Forts.) — Nagl und Zeidler, Deutscb-Osterreicbiscbe
Literaturgescbicbte. 26. — 27. Lief. (Forts.) — Nagler, Neues allge-
raeines KQnstler-Lexikon. 9.— 30. Lief. (Forts.) — Natur nnd Glaube,
7. Jahrgang 1904. -^ Natur und Offenbarnng. 50. Band 1904.
^— Ostwald, Elassiker der exakten Wissenscbaften. Nr. 148 — 145.
(Forte.) — Peuck und Brtlckner, Die Alpen im Eiszeitalter. 7. Lief.
(Forts.) — Petermanns Mitteilungen aus Perthes' geograpb. Anstalt.
50. Band 1904. — Piper, Osterreichische Burgen. 3. Tetl. (Forts.)
— Altdeutscbe Predigten, berausg. von SchOnbacb. — Queilen ond
Forscbungen zur alten Gescbicbte und Geograpbie. 8. Heft. (Forte.)
— Bein, Enzyklop&discbes Handbuch der Padagogik. 2. Band and
8. Band 1. H^lfie. (Forts.) — KeilSmann, Franz Schubert. *- Ring-
holz, Gescbicbte des fQrstl. Benediktinerstiftes 0. L. F. von Bin*
siedeln. 1. Band, 9, — 10. Lief. (Forts.) — Rohde, Der griecbische
Roman und seine Vorl&ufer. — Roqnes, Urkundenbucb des Elosters
Eauiingen in Hessen. (Geschenk des Verfassers.) -- Bundscbreiben.
erlassen von unserem beil. YaterLeo XIQ. 6. (Schiu£-) Sammlung. —
Salzer, Illustrierte Gescbicbte der deutscben Literatur. 1.--15. Lief.
— ^ Saphirs Schriften. — Schaflfer, Pfarrer P. Blasius Hanf als Orni-
tbolog. (Geschenk des Stiftes Lambrecht.) — Schiller, Handbuch
der deutscben Sprache. 16.-25. Lief. (Forts.) — Schiller -Reden,
gehalten von Jak. Grimm, L. Doederlein, Friedr. Tb. Vischer etc. —
Schlecbtendal und WOnsche, Die Insekten. — Scboedler, Das Buch
Aer Natur. 3. Teil. 1. Abt. (Forte.) — Schriften der Gesellschaft
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Itlr Theatergeschichte. 5. Band. (Forts.) — Schriften des literatischen
Verdins m Wieo. I und III. — Die grieebischen christltchen Scbrift-
steller der ersteD drei Jabrfaundfrte: Clemens Altxandrions. 1. Band;
Koptiscb-gnostiscbe Scbriften. 1. Band. (Forts.) — Scbule und Haus.
Populare Yortr&ge etc. — Scbweiger-Lercbenfeld, Die Donao als
VOlkerweg, Scbiffabrtsstrafie und Beiseronte. — Seidl, Die Ver-
waltung des Kircben- ond PrrflndenvernaOgens in Oaterreicb. —
Sitzler, Ein fttbetiscber Kommentar za Homers Odyssee. — Sitzonga-
bericbte der kaiserl. Akademie der Wisaenscbaften. Matb. - natnrw.
Elasse. 112. Band, Abt. I 8.— 10. Heft; Abt. II a 8.— 10. Heft,
Abt. lib 10. Heft, Abt HI 10. Heft; 113. Band. Abt 1 1.— 10. Heft,
Abt. Ha 1.— 9. Heft, Abt. lib, 1.— 9. Heft, Abt lU 1.— 7. Heft.
(Gescbenk der kais. Akademie der Wissenachaften.) — Sitzangs-
bericbte der kais. Akademie der Wissenscbaften. Pbil.-bist. Klasse.
148. Band. (Gescbenk der kais. Akademie der Wissenscbaften.) —
— Stifter, S&mtlicbe Werke, beraasg. von Saner. 1. Band. —
Stimmen ans Maria-Laach. Jahrgang 1904, mit dem 87. firg&nzungs-
beft. — StraiSburger tbeologiscbe Studien. 6. Band, 3.-— 4. Heft
^^ Wiener Stodien. 26. Jabrgang. 1904. — Stndien und Dar-
stellungeu aus dem Gebiete der Geschicbte* 4. Band, 1. Heft. (Forts.)
— Studien uod Mitteilungen ans dem Benediktiner- und dem Zister-
zienserorden. 25. Jahrgang. (Gescbenk des bocfaw. Herrn Stifts-
ab'tes.) — Swoboda, Studien zur Grundlegung der Psycbologie. (Ge-
scbenk des Verfassers.) — Der babyloniscbe Talmud. Herausg. yon
Goldscbmidt 6. Band, 1.— 3. Lief. (Forts.) — Tbesaurus linguae
latinae. Vol. I, fasc. 7—8, vol. II, fasc. 6-7. (Forts.) — Traun, Ex-
kursionen eines Osterreicbers 1840 - 1879. — Vancsa^ Gescbicbte
Nieder- und OberOsterreicbs. 1. Band. — Verbandlungen der k. k.
zoologiscb - botaniscben Gesellscbaft in Wien. 54. Band 1904. —
Verbandlungen der 11. Eonferenz der Direktoren der Mittelscbulen. —
VerOffentlicbungen aus dem kircbenhistoriseben Seminar MOncben.
II. Reihe Nr. 4—5. (Forts.) — Vrba, Die Sftnden der Gesellscbaft;
Der Nationalit&ten und Verfassnngskonflikt in Osterreicb; Oster-
reichs BedrlLnger. (Gescbenk des Verfassers.) — Weber, Hamann
und Kant — Weifi, Gescbicbte der 5sterreicbiscben Volksscbule.
— Witkowsky, Das deutscbe Drama des neunzebnten Jabrbunderts.
— Berliner pbilologiscbe Wocbenscbrift 24. Jabrgang 1904. —
Wolfsgruber, Die k. k. Hofburgkapelle und die k. k. geistlicbe Hof-
kapelle. — Zeitscbrift fOr deutscbes Altertum und deutscbe Literatur.
47. Band — Zeitscbrift fflr die GsteiTeicbiscben Gymnasien. 55. Jahr-
gang 1904. — Zeitscbrift fClr das Realscbulwesen. 29. Jabrgang
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1904. — Zeitschrift far Schiilgesuudheitspfle^e. 17. Jahrgang 1904.
— Zeitschrift fftr den dentschen UDterriobt. 18. Jahrgang 1904. —
Zeitschrift fQr deutache Wortforschung. 6. Band* Mit dem Beiheft
zum 6. Bande. — Zeitschrift fllr den physikalischen und chemischei>
Unterricht. 17. Jahrgang — Zeitschrift fQr Zeichen- und Kunstunter-
ricbt. 30. Jahrgang. — Numismatische Zeitschrift 35.-36. Band,
Jahrgang 1903 — 1904 — Osterreichische botanische Zeitschrift*
54. Jahrgang. 1904. -^ Zentralblatt fOr Bibliothekswesen. 21. Jahr-
gang 1904. Mit 27.-29. BeihefL P. Or. Rudolf Sohaohinger,
Stiftsbiblietfaekar.
B. Lehrmittel Ar den philologiseh-historischen Unteirieht*
Auch heuer prangte wieder anser pr&chtiger Gymnasialgang
w&hrend der Scbnlmonate im voUen Schmucke all der Bilder, Karten^
BOsten und Statuen und half Herz und Sinn unserer lieben Jugend
bilden. Was zur weiteren Ausgestaltnng dieses kleinen Unterrichts-
museums mooQentan geschehen konnte, wurde auch heuer wieder
veranlalSt. Die von der Direktion seit deoQ Erscheinen bezogenen
^Monumenta Pompejiana'^ — die Publikationen dieses Prachtwerkes
sind bis Faszikel 40, Tafel 120 gediehen — boten gerade in der
letzten Zeit die schQnsten und herrlichsten Darstellungen meist
arbenpr&chtige Rekonstruktionen, die zu Qberbieten nicht leicht
mOglich sein dOrfte. Die Auslese derselben wurde unter Glas und
Rabmen fQr I&ngere Zeit ausgehftngt, die Qbrigen, vielfach dekorative
Motive veranschanlichend, in einem der Schaukasten, mit den nOtigen
Erl&uterungen verseheu, einige Tage ausgestellt. Ebenso wurde von
der Direktion ein grofies Bild von Weeser - Erell, die Peterskirche
mit dem Vatikan vorstellend, gespendet und inniitten einer Eollektion
von photographischen Abbildungen Raffaelischer 6em&lde aus den
Stanzen des Vatikans angebracht. Yiele der &gyptischen Bilder
wurden durch neue aus Rom, Athen, Ephesus, Smyrna und Pola
ersetzt; einen Teil derselben spendete der Stiftsarchivar Hochw.
Professor Dr. Eduard Eatschthaler, fQnf Stiche niederOsterreicliischer
Landschaften von J. Alt erhielt die Sammlung durch den hochw.
Herrn Prior Professor B. Hager. Drei groISe Tableaus mit Ab-
bildungen griechischer und rOmischer Heroen- und 65ttergestalten
und mit Handmalereien aus den Katakomben Roms brachten Ab-
wechslung in die St^dte- und Landschaftsbilder.
QroiSes Interesse fanden bei den Schtklern stets die Darbietungen
in den Schaiikasten. W&hrend nun in dem einen die alpinen Majest&ten
ihre Bewunderung erregten, konnten sie sich in den beiden anderen
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in das nicbt minder interessante Gebiet antiker QrOlSe und Schdnhoit
Tersenken. Es gelangten daselbst neben den bereits erw&hnten
pompejianischen Erscheinnngen znr Ausstellung: C. Weichhardt,
Pompeji vor der ZersMrang. Uekonstruktionen der Tempel und ihrer
Umgebang. Denkm&ler rOmischer und griecbisoher Skulptur von
Furtw&ngler und Urlichs. Hauptmerkmale der Baustile von
J. Schneider und 0. Metze. Tableaua mit Ansichtskarten von Bom
(gespendet vom hocbw. Herm Stiftskapitularen Wilhelm Scbier),
Italien, Sizilien, Vcnedig, Karnuntum und Aquileja. Die Schiller-
Dummer der Illustrierten Zeitung (gespendet vom Herm Professor
Friedrich Feigl).
Ein besonders wertvolles, in seiner Art einziges StOck erbielt
die Sammlung durch Einverleibung eines Handschriftenblattes
aus dem Nacblasse des berdhmten Osterreicbischen Dichters
Adalbert Stifter, gespendet von dem ebemaligen Scbttler des
Gymnasiums Herm Primararzt Dr. Knotz in Banjaluka.
Die bereits vorbandenen Bilder von Cybulski wurden durch
Nr. 0 (Eriegsmascbinen der Qriechen und Rdmer), Nr. 19 und 20
(Gewandnng der alten R5mer) ergftnzt.
Zur freien Verfflgung stand aucb das im Privatbenitz der
hochw« Herren Professoren P. Gabriel Kozelt und P. Eolumban
Ressavar sich befindliche Hensellsche Modell ^Homerisches Gespann^.
Die im Yorjahre neugeschaffene Ansichtskartensamm-
lung wurde um zirka 1600 Stdcke vermebrt und zfihit jetzt gegen
2900 Nummern. Als Spender haben sich von den SchQiera besonders
hervorgetan : Barros L. (IV. Kl.) 90 St., Christen (Vlll. Kl.) 50 St.,
Eglauer (IV. Kl.) 30 St., Hackl (V. Kl.) 60 St., Khittel (VIH. Kl.)
180 St., Lederer (VII. Kl.) 200 St., Meyer (V. Kh) 11 St., No6
(Vra. Kl.) 500 St.. Schwertberger (IV. Kl.) 20 St., Sigmund (VI. Kl.)
270 St, Stelzer (III. Kl.) 110 St., Wertnik (V. Kl.) 140 St. AulSer-
dem spendete noch Benda (Yll. Kl.) fflnf Photographien mit An-
sichten aus der Tatra, Schwertberger (IV. Kl.) vier Photographien
mit Ansichten aus den Alpen und eineL FQbrer durch Niederndorf
mit Abbildungen.
Einen erheblichen und teiiweise sebr instruktiven Zuwachs
erbielt die r5mische Sammlung durch folgende Objekte: Nr. 58.
Henkel eines TongeffilSes mit dem Stempel FIG ED PPAEF. —
Nr. 59. Henkel eines Tongeftfies mit dem Stempel QIMP. — Nr. 60 bis
64« Henkel von grofien Tongenfien mit undeutlichen Stempeln. —
(Nr. 58—64 spendeten die Stittsherren P. Willibald Erntl und
P. Roman Glanz als Funde vom Monte Testaccio in Rom.) —
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Nr. 65. BodenstOck eines Tonge^ifies aus Nesactiam. — Nr. 6&
Bod^DstQck eiaes Gladgef&fies aus Nesactium. — (Nr. 65 UDd 66
wurden vom OktavaDer Khittel der Sammlung gespendet) — Nr. 67.
Maroiorstumpf eines Kinderfufies vom Palatin in Rom. — Nr. 68.
>f armorstQck von einem Fries vom PalatiD in £om. — Nr. 69. Bnich-
atdck elDer Marmorplatte mit laschrift in Kapitalbnchstaben vom Kloster
des heiligeo BoDaventura auf dem Palatio in Rom. — (Nr. 67— 69
spendete der bochwQrdige Herr Stiftskapitular P. Willibald Erntl.)
Neu geschaffen wurde endlich eine Bibliothek fttr Privat-
lekttkre rdmiscber und griecbischer Scbriftsteiler, welcbe folgende
Nummern und dereD Spender auiweist: I. R5miscbe Scbrift-
8 teller. 1. Sex. Propertii Elegiae. Luc. MQller. Lips. Teubn. 1898
(Spender: Herr Alois Allina). 2. AIM TibuUi 11. IV. Luc. MQller.
Lips. Teubn. 1898 (Spender: Herr GusUv Heinz). 3. A. TibulU
11. IV. L. MQller. Lips. 1895 (Spender : Herr Alois Allina). 4. Q.
Valerii Catulli Carmina. Luc. MQller. Lips. 1901. Teubn. (Spender
Herr Julius Fr&nzl). 5. Q. V. Catulli Carmina. L. MQller. Lips.
1901. TeuhQ. (Spender: Herr Adolf Marius), 6. C. Suetoni Tran-
quilli, quae supersunt omnia. C. L. Roth. Lips. 1898. Teubn. (Spender:
Herr Leopold Mayrbofer). 7. P. Terenti Afri Commoediae. Fleckeisen.
Lips. Teubn. ed. II. 1898: Andria, Heauton Timorumenos, Eunuchus,
Phormio, Hecyra, Adelphoe (Spender: Herr Adolf Marius). 8. Qu.
Horatii Flacii carmina selecta. Huemer. Wien. 1899. Holder (3 Ezem-
plare. Spender: die Herren Grofimann, Heinz, Singer). 9. P. Vergili
Maronis Aeneis. 0. GQtbling. Lips. Teubn. 1901. (Spender:
Herr Adolf Marius.) 10. P. Vergili Maronis Aeneidos epitome.
E. Hoffmann. Wien. 1897. Gerold. (4 Exemplare. Spender: Die
Herren Allina, Hebra, Mayrbofer, Singer.) 11. R5mische Lyriker
von Jurenka: Catull, Tibull, Properz. I. Text. II. Kommentar.
(2 Exemplare.) 12. Vergilius. Opera ed. 0, Ribbeck. Lips. Teubn.
1903. (Spender: Herr Gustav Heinz.) H. Griecfaische Schrift-
8 teller. 1. Euripidis Alcestis. A. Nauck. Lips. Teubn. 1876.
(Spender: Herr Ketscbek.) 2. Ausgewahlte Schriften des Lucian.
I. Traum, Timon, Prometheus, Charon. Ausg. von Jacobitz-BQrger.
Leipzig. Teubn. 1894. (Spender: Herr Seidl.) 3. Lysias' Reden gegen
Eratosthenes und Qber den Olbaum. E. Sewera. Wien. Graeser. 1903.
a) Text, b) Einleitong und Kommentar. 4. Aeschylos' Agamemnon.
Enger-PlQl^.. Leipzig. Teubn. 18:)5. 5. Euripidis Hecuba. A. Nauck.
Lip9. 1896. Teubn. 6. Aristotelis de arte poettca. G. Cbrist Lips.
Teubn. 1882. 7. Sophokles' Elektra. Fr. Schubert Tempsky jn
Wien. 1891. (Spender: Herr Marzani.) 8. Theocriti, Bionis, Mosctd
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reliquiae. H. L. AhreDS. Lips. Teubn. 1902. (Spender: Herr Alois
Allioa.) 9. Platonis Euthyphro, Apologia, Crito^ Phaedo. Wohlrab.
Lips. 1902. Teubn. (Spender : Herr M. HOfenmayer.) 10. Thucydidis
de bello Peloponnesiaco II. VIIL G. Boebme. Lips. Teubn. 1902.
(Spender: Herr Alois Allina.) 11. Platonis Protagoras. J. Itral.
Ten^psky. Wien. 1896. (Spender: Herr Gustav Heinz.) 12. Platonis
Protagoras. J. Krai. Tempsky. Wien. 1896. (Spender: Herr Mar-
zani.) 13. Platonis Cbarmides, Laches, Lysis. C. F. Hermann. Lips.
1901. Teubn. (2 Exemplare. Spender: Die Herren Orofimann und
Schnaidt) 14. Findari carmina. W. Christ. Lips. Teubn. 1896.
(Spender: Herr Adolf Marius.) 15. Lucian. Der Traum und Ikaro-
menipp. E. Mras. Wien. Fromme. 1904. a) Text und Yorbemerkung.
b) Einleitung und Kommentar. 16. Xeuophons griechische Geschichte.
B. BQchsenschQtz. L T. Leipz. Teubn. 1891. (Spenders Herr Adolf
Marius.)
Allen bochherzigen Spendern stattet den innigsten Dank ab
der Eustos P. Dr. Andreas Puhringer.
C. Lehrmittel fOr den historiseheu and geographiscken
Unterrieht.
Es wurden angekautt: Etlmmerly, Schulwandkarte der Scbweiz.
— Rothaug, Wandkarte der Earstl&nder. — Lehmanns Bilder:
Griechische Tempelweihe, Olympia, Akropolis von Athen. — Loh-
meyer, Friedrich der Sch5ne bei Mtlhldorf. — Werner, Eaiser-
proklamation . in Versailles. — Qeistbeck, geogr. Bilder : Wetter-
steingebirge. -^ H51zel, geogr. Charakterbilder : Tundra^ Chinesische
LdAlandscbafty Erdpyramiden bei Bozen.
Geschenkt wurden einige Steinger&te aus Schweden, eine
ftgyptische G5tzenfigur aus Ton, ferner eine Granate, Eupfer-
schlacken, Eisenerze, Abbildungen aus den Eisenwerken zu Wit-
kowitz (vom Oktavaner Christen), mehrere Medaillen und MQnzen,
darnnter Ludwig XVI. 1789, Ged&cbtnismedaille auf die Confessio
AugUtftana 1730, Eaiser Ferdinand I. EronungsmQnzen (vom Okta-
vaner Ehittel); eine Buddha -Inschrift auf Baumbast aus Ceylon
und mehrere chinesische Sapeken; eine Serie von 50 rOmischen
EaisermQnzen bester Erhaltung, darunter ein Fompeius-Denar, ein
Silbermedaillon Eaiser Claudius I., Galba, Otho etc., Typen der
moisten Herrscher bis Eaiser Julian.
FQr alle Geschenke sei auch an dieser Stelle der beste Dank
ausgesprochen. P. Dr. Eduard Katsohthaler,
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110_
D. Lehrmittel fttr den uaturhiAtorischeii Unterrlcht.
ADgckauft wurden: 4 zoologische Wandtafeln von Professor
Dr. Paul Pfurtscheller,
Geschenkt wurden: vom hochw. Herrn Gymnasialdirektor,
k« k. Schulrate P. Hermann Ulbrich 1 Orgelkoralle and 1 Kokos-
nu£, vom hocbw. Herrn P. Erembert Heckl 1 Fuchssch^del, vom
Septimaner Bofirucker Karl 2.1ebrreiche PrUparate flber die L&rcbe
and Elbe, vom Seztaner Georg Zelibor einige Gesteine und Petre-
fakten, vom Qaartaner Ludwig Herberth 1 Sandviper und 1 Askulap-
scblange aus Bozen, vom Qaartaner Earl Haberl aus Klein-P5chlani
1 Nest des Scbilfrohrs&ngers, vom Sekundaner Josef Beis Spradel-
steine and 1 Ortboklaskristall aas Earlabad, vom Sekundaner
Fidelia Scb&dle einige Petrefakten, vom Sekandaner Earl Strondl
.1 WachtelkOnig.
Den freundlicben Spendern wird im Namen der Anstalt
wftrmstens gedankt. P. Chrytostomut Zermann,
Enstos.
£. Lehrmittel fBr deu physikallscheii Unterricht
Der Zuwachs an Lebrmittel fQr den physikalischen Unterricht
war im abgelaufenen Schuljahre ein sehr reicber und wertvoUer. Es
wurden neu angekauft : Ein Yertikal-Oalvanometer, zwei Cbroms&ure-
Batterien mit je 8 Elementen, ein Funkeninduktor mit einer Funken-
strecke von 30 cm, ein Doppel-Quecksilberunterbrecher, ein Barium^
platincyanarschirm, zwei B5ntgenr0bren, zwei grofie GeifilerrObren,
zwei YakuumrObren mit pbospboreszierenden Mineralien, ein Scbatten-
kreuzrobr, ein Paar Lecherscbe Spiegel und Marconis voUst&ndiges
Instrumentarium fQr drabtlose Telegrapbie.
P. Honorat Novosadek,
EustoB der physikalischen Sammlang.
F. Lehrmittel fttr den Tarnunterrlcht.
Angeschafft wurden: 1 Fufiball, 10 Paar Hantel und 12 Mai-
stangen. Die Direktion.
IV. Wichtigere Erlasse der hohen Unterrichts-
behordem
1. K. k. Minist. f. K. u. U. vom 11. Oktober 1904, Z. 20,089 :
Zum Zwecke der leicbteren und besseren Verarbeitnng des dem
geograpbischen, beziebungsweise gescbicbtlichen Unterrichte in der
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Ill
III. GjmDasialklasse zugewieseDen Lebrstoffes kano auf Antrag der
LaodesscbulbebOrde im EinvernebmeD mit den betfeffenden Lebr-
kOrperD in dieser ElassA der Dnterricbt in Geograpbie und Qescbicbte
in je zwoi wOcbeotlicben Stunden erteilt werden, jedocb nur unter
der VoraussetzuDgy dafi die normale Gesamtzahl der wGcbentlicbeD
obligaten DuterricbtsstaDden 25 (obne Turnen) nicbt Qberscbreite.
2. K. k. D.-O. L.-Scb.-B« vom 30. September 1904, Z. 3353/1:
Der k. k. Regiorungsrat Professor Josef Langl wurde zafolge
Min.-Erl. vom 16. September 1804, Z. 32.629, wieder mit den
Funktionen eines Facbinspektors fQr den Zeicbenunterricbt betraut.
3. K. k. n.-6. L..Scb..R. vom 16. November 1904, Z. 8839/1:
Der Bericbt des k. k. Facbinspektors fQr den Zeicbenunterricbt Qber
die im Scbuljahre 1903/04 vorgenommene Inspektion dieses Dnter-
richtes wnrde mit Befriedignng zur Kenntnis genommen.
4. K. k. n.-6. L..Sch.-R. vom 4. April 1905, % 1308/1: Der
Direktion werden die vom &rztlicben Komitee des Hilfsvereines fQr
Lungenkranke verfafiten ^VerbaltaDgsmafiregeln zum Scbutze gegen
Ansteckung durcb Tuberkulose^ bebufs entsprecbender Ersicbtlicb-
machnng Qbermittelt.
5. K. k. n.-O. L.-Scb..R. vom 25. Mai 1905, Z. 1781/1—1:
^Ein Abiturient, von dessen scbriftlicben Arbeiten bei der Maturit&ts-
prQfung im Sommertermine vier oder mebr als nicbt geotlgend Oder
ganz ungenQgend befunden worden sind and dem aus eioem
<3egenstaDde eine Semestral-WiederhoInngsprCifung bewilligt wurde,
ist nicbt als bei der Maturit&tsprOfuDg reprobiert zu betracbten, da
-er erst nacb mit Erfolg abgelegter Semestral-WiederboIuugsprQfung,
somit erst im Herbsttermine desselben Scbuljabres zur Maturit&ts-
prQfuDg gelaDgen kann.
Seine vor der Semesterklassifikation abgelieferten scbriftlicben
Maturit&tsarbeiten baben daber in der Regel keine Giltigkeit und
^r wird im Herbsttermine von neuem zur ganzen Maturit&tsprQfung,
d. h. zun&cbst zur scbriftlicben und nacb Mafigabe derselben aucb
^ur mQndlicben PrQfuug zuzulassen sein.
Aucb im Falle eines ungQnstigen Ergebnisses der Semestral-
WiederbolungsprClfung kann von einer Reprobation keine Rede sein,
-da ein solcber Abiturient seine Mittelscbulstudien noch nicbt ordnungs-
ml^ig absolviert bat und daber erst nacb Ablauf eines weiteren
Scbuljabres zur Maturit&tsprQfung zugelassen werden kann.^
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112
V. Statistik'der Schiller im Schuljahre 1904/1905.
1. Zahl der SchQler.
Zo Ende 1908—1904
Zu Anfang 1904—1905
WfLhrend des Sohaljahres eingetreten
Im ganzen also aufgeoommen • • •
Daranter:
Nen a«fg«H>mmeii and zwar:
aafgesiiegen
KepetenUn
Wieder aafgenommen and zwar:
iufjgestiegeii .........
Repetenten
Wlihrend dee Sekaljahres aosgetreten
Sohlilerzahl zn Eode 1904—1905 •
58
78
1
74
42
5
22
5
18
n. III. IV. I V. I VI. viLivial
88 86
58
89
53 > 39
42 I 31
8
61 50
32 I 22
86 1 26
36
30 22
1
4
15
22
16 20 237
15
15 279
• li 1
96
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1
23 I 21
15 15
2 I
18
15
280
IS
194
i 11
i 21
15 I 16 259»)
2. Yateiiand der an Schlnsse des II. Semesten Terbliebenen Sehfiler.
Niederdsterreioh
Ob^rdBterreioh • •
Steiermark • • . •
K&rnten . . . • .
Krain .-*...
Istrien
Tirol
Bfihmen
M&breD
Osterreichisoh-Schlesien
Galizien
Bukowina
Ungam
Bayern
Deutfiefaland • • • •
Samme
1 a. 0 « #
Vlf.i
I. I II. j ill. I IV. V. I VI.
52
45
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29
1
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50 99 a6
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Vill.1
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6
2
1
1
1
4
6
11
3
2
2
7
1
1
15 15 i 259
*) Hiezd kommen 35 Sohiiler der Vorbereitungsklasse.
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113
3. Mnttersprache der am Sehlusse des 11. Semesters Terbltebenen
Sehftler.
K 1 » • • •
S
I. 1 U. 111.
IV. 1 V. |V1. |VII.|VIJI.
DeuUeh
59 50 88
86 81 19
18 15
251
CeehoslayiBeh
• •
. 1 .
1
1
Polnisoh
1 .
.
.ill
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8
Ungarisoh
1
•
1
. : . 1
•
3
Englisoh
•
•
•
• • : 1
1
finrome •
61
50
dO
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22 1 2lJ
16 1 16 1
259
4. Beligiensbekeniitiiis der am bchlasse des II. Semesters yer-
bliebenen Sehfller.
I. I II. ! HI. ! IV. V. VI. vn. VIII
£fttholi8«h des lat. Ritas
Grieohisch-katholiseh •
Erangeliseh A. E. • * •
ItrEelitisoh
AnglikanJsoh
Samme
59
2
48 I 38
1 1
1
61 i 50 I 99
36
21
1
18 15
1
250
1
5
2
1
36
22 21
16 16
5. Das Lebensalter der am Schlasse des II. Semesters yerbliebeneii
SchBler.
Es hfttten am Sehlusse des Sohaljahres Toilendet :
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I.
ji. III. ! IV. 1 V.
VI.
VlI.jVIlI.
10 Jahre
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259
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6. WohnnBf d«r am Sehlasfie des II. Semesters rerbliebeiraii
Sehiler.
1
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J. mt
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I s
1.
In.
;in.
IV.
V.
|VI.
vii.lviir.
; "
Im Konvikte
Im Alnmnate
£xterne
7. Klassiflkationen.
1 9k
I i II. Im. IV. I V. I VI. IVU.IVUI
a) Zn Ende des Schnljahres
1904-1906:
I. FortgangsklMse mit Vorzag • •
I. Fortgangflklasse
Zu einer Wiederholangsprufang zu-
geUflsen
II. FortgangsklMse
III. Fortgangsklasse
Za einer Nachtragspriifang zage-
lasien
Anllerordentliche Sohuler
Samme
b) Nachtrag znm Schaljahre
1908/1904.
Wiederholungspr&fongeo waren be
willigt
Entsprochen haben
Niobt enUproohen haben • •
Nioht erschienen sind • • •
Nachtragsprfifungen waren bewilligt
Entsprochen haben • • • •
Nioht entsprochen haben •
Nicht erschienen sind • •
Darnach ist das Ergebnis f. 1908/1904
I. Fortgangsklasse mit Vorzng
I. .
II. .
III. „
Ungeprfift blieben • • * • - •
Snmine
9 18
41 81 I 24
01 I 60 i 30
I I
I
10 9
88 ' 24
8 ' 5
2! .
58 38 36
6
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2
7
20
4
5
7
12
1
32 22
7
18
1
1
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1 12 1
21 15
14
15
16
15
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51
166
20
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5
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13
11
1
1
2
51
168*
18
2
2
236^
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115
8. Oeldleistmigeti der Schiller.
1 m
I. n. Ill, i IV. V. VI. vu. viii
a
s
Das Sohnlgeld*) za zahJen war en yer-
pfliohtet
im L Semester
. U. .
Znr H&lfte waren befreit
Oanz befreit waren
im I. Semester
.11. .
Das Schalgeld betmg im ganzen
im 1. Semester • • • Kronen
. 11. . • • .
Znsammen • • Kronen
Die Aafnahmstaxen betrngen Kronen
Die Beitrige fUr die Sehftler-
bibliothek betrngen • • „
Die Tazen fiir ZeugniBdopli-
kate betrngen ,
Somme • • Kronen
55
40
85
81
U 17
21 19
1100
800
1900
112
820
700
620
1820
20
94
114
21
21
18
18
420
420
840
70
102
22
38
14
13
440
460
21
19
17
16
420| 840
11
11
220
12
12
8
8
240
240
900
62
800 660
12 12
50 40
440
8
480
28 26
52
86
26
194
178
79
87
8880
3460
7340
812
482
794
9. Besneh in den relat.-oblig. nnd nichtobligaten Oegenstflnden.
TZ 1 m
a 0 •
1
1.
II.
111.
IV.
V.
VI.
VII.
VIII.
Franzosisehe Spraohe • II. Knrs • •
fiBglische 6praehe - • I. Knrs • •
Kalligraphie ... / 1- Knrs . •
61
50
1
12
6
6
8
a
8
2
14
28
61
50
Freihandzeiohnen *
Tnraen in 8 Abteiinni
/ J. Knrs • •
u. „ . .
'."v. : : :
I V. „ . .
;en nach den
88
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26
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i 20
KlaaaenS^
58
58
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I
16
•
10
14
10
222
58
48
29
' 21
1 27
Gesang
Stenographie ...
I. Knrs . .
n. „ . .
ill. „ . .
IV. „ . .
') Das ^olialgeld betrfigt am hiesigen Gymnasium im Semester fQr jeden
Sehtler 20 K
*) HieSQ kommen 85 SehtUer der Vorbereitnngsklasse.
8*
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116
10. Stipendien. ^)
K 1 1^ • • •
a
s
[.
11. 1 m.
IV. V.
VI. VII. VJII.
Anzahl der Stipendisten
Oesamtbetrag d. Stipendien : Kronen
:
2l 1
1280 200
4 1 1
2780 680
• 6801800
10
6220
Statistik der Schnler der Torbereitungsklasse.
Zu Beginn des Schuljahres 31 Gffentlicbe Scb flier
Am Schlusse des Schuljahres 35 , , ,
Religion der Schfller 33 r^misch- katholisch
1 griechisch-oriental.
1 evangelisch A. K.
Summe . 35
Vaterland der Schfller : Niederdsterreich 27
OberOsterreich 1
Steiermark 1
Tirol 2
M&hren 1
UngarD 2
SiebeDbflrgen 1
Somme . 3&
Mnttersprache: deutsch 34
rumanisch ., 1
Summe • 35
Alter der Schfller: 10 Jabre 11
11 . 12
12 „ 8
13 r> 1
U , ... 3
Summe . 3&
WohnuDg der Schfller: im Eonvikte 12
Externe . . . 2&
Summe . 35
*) Die hier angefdhrten Stipendien sind yon der hohen k. k. n.-d. Statt-
baiterei verlieben. Der bocbwiirdige Herr Pr&lat beteilt auAerdem immer drei
wilrdige Scbfiler mit Handstipendieu im Qetamtbetrage von 216 E. Aas der
Dr. TenebmannBoben Ferienstiftung erb< j&brliob ein Schfller ein Reisestipen-
dinm im Betrage von 100 E tind der Lebrkdrper verleibt die ?on ibm erricbtete-
Kaiser Franz Josef- Jabil&nms-StiftQug im j&brlieben Betrage von 860 K.
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117
Ergebnis der Klasslflkfttlon.
1. Semester.
£r8te KlMse mit Vorsng . . . • 1
Ewte , 21
Zweite , 12
Dritte , • • 1
bUDime 85
11. Semester.
£r8te Elasse mit Vorsug .... I
Krste « • ' 26
Zur Wiederholangspriifong mge-
lassen 5
Zweite Klasse 8
Dritte ^ —
Ungepriift —
Somme • 85
VI. Maturitatspriifungen.
Bei der mflndlichen Prflfung im Schaljahre 1903/04 war
S ScbfllerD eine WiederholuDgsprflfuDg aus einem Gegenstande nach
den Ferien gestattet worden. Bei der WiederholungsprQfang, welche
am 28. September 1904 uoter dem Vorsitze des Herrn k. k. Landes-
Schuliuspektors Dr. August Scheindler stattfand, wurden alle
drei Schfller fQr reif erkl&rt.
Nsmenltote der approbierten Abitnrtenten tm Sehnl-
jahre 1903/04.
Name
Gebortsort
und
Vaterland
Jabre !
Gewfthltes
Berafsstadium
1. Allina Alois
2. Bekhart Johann
8. Fr^Bsl Jnlius
4. GroBmaim
Rudolf
5. Heine Gustay
6. H5feBmayer
FraBz
7. Hofmeier Karl
8. luhu Alfred
9. Mauhart Karl
10. Marina Adolf
18»/n
20%
19V„
18*/«
1»%
20V«
18-/„
18*/«
isVii
Wr.-Neustadt,
Niederdsterr
Mnckendorf,
Niederdsterr.
Wien,
Niederdsterr.
RottensobaoheD,
Niederdsterr.
FreudeDtbal,
dsterr Soblesien
Loich,
Niederdsterr.
Wieo,
Niederdsterr.
GloggDitz,
Niederdsterr.
WieD,
Niederdsterr.
Wien.
Niederdsterr.
Reif
Reif
Reif
Reif
Reif
Reif
ReifM
Reif>)
Reif
Reif mit
Ausz.
Teohnik (Cbemie)
Philosophie
J as und Handels-
wis6eDBobaft
Reehts- und Staats-
wissensobaft
Medixin
Theologie
(Regular-Klerus)
Jus und Handels-
weseu
Teobnik
Tbeoloffie
(Regular-Kiems)
Jus und Bankfiaeh
1) Infolfe elner Wiederholonffspraftiac.
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Name
Jahre
118
Geburtsort
and
Vateriand
Note
Cewfthltee
Bernfiitiidiani
11. MarsaniLBdwig IB^/n
12. Mayrhofer IP'/i,
Leopold
18. Retsohek Amtoii 19«/i2
14. Salzbaner Id'/is
Stephan
15. Schmidt Ton 1717^2
Adalbert
16. Schmitt Karl 20
17. SohdBbach WU2
Rudolf
18. Soldi Georf 19«/i,
19. Singer Rudolf 19>/,2
20. HiiMkMaan IS'/i,
Konrad, Priyat.
Namtift i. F.,
Niederdsterr.
Hldicheutbal,
Niederdsterr.
Unin, UogarD
Maathhauen,
Oberdsterreioh
Prag, Bdbmen
St. P6lten,
Niederdsterr.
ModliDg.
Niederdsterr.
Melk,
Niederdsterr.
Wolkersdorf.
Niederdsterr.
Margitta.
UDgarn
Reif mit
Aati.
Reif mit
A 081.
Reif mit
AU8I.
Reif
Reif
Reifi)
Reif
Reif
Reif
Reif
Foratweaen
Teebnik (Hooh-
QDd Waaierbaeten)
Dipiomatie and Jns
ReebtswifseDschaft
Milit&r
Jas and
Hfittenweten
Pharmazie
Becbtswi Heaeobaft
Recbtswisaeosebaft
Teolinik
Im Schuljahre 1904/1905 wurden zufol((e Erlasses des hochK^bl.
k. k. Landesschulrates vom 24. Februar 1905/1, Z. 920, die scbrift-
licheo Maturit&tsprHfungen am 15., 16., 17. und 18. Mai abgebalten
und es ineldeten sich zu denselben alle 15 Offeotlicben Sebtller der
VIII. Klasse and 1 Externer.
Die Theroen fQr die schriftlichen Arbeiten laateten :
I. Aus der lateioischen Spracbe (t^bersetzung ins Lateinisebe) :
ROmer und Makedoner auf dem Landtage der Atolier. Nacb Liviu»
XXXI, 29-33.
II. Aug der lateiniscben Spraohe (Cberietzong ins Deuteehe):
P. Vergili Aeneidos 1. X, 215—245. Nacb der Ausgabe yon Ribbeck.
m. Aus der griecbiscben Spracbe (Cbersetzung ins Deutsche) :
Demosibeoea' Kranzrede^ 42—45 (ed. Dindorf).
IV. Aus der deatscben Spracbe: lat Wilhelm Tell die Haupt-
person in Scbillers gleichnamigem ScbauspielP
V. Aus der Mathematik:
1. Fdnf Zahlen, deren Summe 25> deren Prodakt 945 ist^
bilden eine arithmetische Reibe; wie lautet diese Reihe?
1) Infolfe einer Wtodtrbolanftprflf^mf .
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119
2. Welches ist das grOQte unter alien Rechteckeo, die man
erb<, weoD maD von einein Punkte der Hypotenuse eines recht-
winkeligen Dreieckes die Normalen auf die Katheten zieht?
3. Bin schiefes Parallelepiped ist von 6 kongruenten Rhomben
mit der Seite a = 5 cm und dem Winkel a = 68^ 45' 38" begrenzt.
In den Endpunkten der l&ngsten Dia^onale des EOrpers stofien je
3 spitze Winkel zusamiinen. Wie grofi ist der Kubikinhalt dieses
KOrpers ?
4. Oibt es auf jeder Ellipse Pankte, deren Leitstrablen sich
rechtwinkelig schneiden, und welche Punkte sind auf der Ellipse
X* y*
40^15
Die mtlndliche Prflfung fand zufolge Erlasses des hochl5bl.
k. k. n.-5. Landesschulrates vom 24. Mai 1905, Z. 1765/2—1, am
28. und 30. Juni und 1. Jiili unter dem Vorsitze des Herrn k. k.
Landesschulinspektors Dr. August Scbeindler statt.
Ein SchtUer blieb krankbeitsbalber ungeprDft; yon den 15 ge-
prflften Kandidatea erbielten S eio Zeugnis der Beife mit Aus-
zeicbnung, 10 wurden fQr reif erkl&rt, 1 erbielt die Erlaubnis, nacb
zwei Monaten die Prflfung aus dem Deutscben zu wiederbolen,
1 wurde auf ein Jabr reprobiert.
NftBienliste der ftpprobierten Abltarienten im Sehnl-
jahre 1904/06.
Name
.Iftkre
^•3
Geburtsort
1^1
UDd
i «1
Hote
Vaterland
o 3
Gewihltae
Berafj8tadium
1. BBkl Moritc
2. Dienatl Johann
Nepomnk
8. eias Karl
4. Inreiter Kiyrl
5. JobstmanH
JohavH .
6. &liitt«l, Edl. T.
Bialaptorf Oskmr
7. No^,Edl.T.Nord-
berg, Konrad
18%
Win
i9'y«
ini
18*/l2
Friedland bei
Mistek, Mahren
StOgersbacb,
Nieierdsterr.
Wien.
Niederdsterr.
Wien,
Niederdsterr.
Melk.
Niederdsterr.
Pola,
Istrien
Wolfs berg,
E&ruten
9 J.
Reif
8 J.
Reif mit
Aosz.
9 J.
Reif
8 J.
Reif
8 J.
Reif mit
Ann.
8 J.
Reif
9 J.
Reif
Philosopbie
(Germanistik)
Tbeoiogie
Medizin
fieamter
Marine
.Ins und
Hiittenwesen
Forstwesen
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120
Name
, Jahre
Gebvrtsort
and
Vaterland
u 8
Vote
Gfwahltes
BernfiBstiidiiiiii
I
8. SchOnfeld, Graf,
Alexander
9. Schreiner
Leopold
10. Sznborits Geza
11. WUchter, Frh. v.,
Eberhard
12. Withalm Ignaz
17*/«
18»%,
18. Berber v. Rohow. 28"/i2
Brano, £xterner I |
Ginselherg,
Niederosierr.
Inzersdorf,
Niederosterr.
Wieu,
Niederdsterr.
Wien,
NiederCsterr.
Gaanersdorf,
NiederCsterr.
Baden,
NiederCsterr.
8 J.
10 J.
8 J.
8 J.
8 J.
Reif mit
Ausz.
Reif
Reif
Reif
Reif
Reif
Jqs and
Dipiomatie
Tierarzneikunde ;
Teohnieohe Chetnie :
Theoloffie
(S&kalar-Klenis)
Pbiiosopbie
Finanswesen and
Nat;onal5koDomie
VII. Unterstiitzungswesen.
1. Drei Freipl&tze im Eonrikte, yerliehen yon der Ah. Familieo-
fonds-OQterdirektioD Sr. Majest&t des Kaisers.
2. Zehn von der hohen k. k. d.-5. Stattbalterei und ein vom
LehrkCrper des Gymnasiums verliehenes Stipendium im Gesamt-
betrage von 6820 E.
3. Die von dem P. T. hochw. Herrn Pr&laten drei onbe-
mittelten Studierenden verlieheDen Handstipendien im Gesamtbetrage
von 216 K.
4. Die Dr. TeuchmaDDsche Ferienstiilung im j&hrlichen Be-
trage von 100 E zam Zwecke einer Ferieoreise fQr einen wardigen
and ddrftigen ScbQler des Obergymnasiums.
5. Ein ganzer Freiplatz and vier erm&fiigte vom hochw. Herrn
Pr&laten einger&amte Pl&tze im Eonvikte und die freie Verpflegung
der (8) S&ngerknaben im Stiftsaluronate.
6. Eine grofie Anzahl von Freitischen fQr 58 SchQler in der
Stiftskflche und im SSlngerknaben - Alumnate.
7. Freitische gew&brten auch die nachfolgenden P. T. Herren
und Damen der Stadt: Eaafmann Ferdinand Aigner, Buchbinder
Josef Am tm an n, dieprivaten Franen Berg, Hedwig Prinzl and
Zinner, die Gastwirte Bagl, Broswimmer, Burreiter, Lad-
wig Eraus, Lasser, Mayreder und MOrwald, Gastwirtin Fanni
Era us, Gasthofbesitzerin Stoklassa, die Eaufleute Dergant
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121
und Reiter, die Bftckermeister Butter und Vogl, die Fleiscb-
bauer Jank und Putz, Dechant Dr. Oeorg Haselberger, die
Braaereimitbesitzerin Ludmilla Kabler, der Brauereimitbesitzer
Anton Prinzly der Friseur Marx, der Steinnietznaeister Leutka-
i7&ger, der k. k. Notar Prinzl, sein Substitut Loos von Loos-
imfeld, der k. k. Postverwalter Oehler, der Privatier Oster-
xeicber, der Stiftsarzt Dr. Paul Torggler und der Schneider-
meister Waldbofer.
8. Vom biesigen Studenten - UnterstQtzungsyereine wurde im
XXX. Vereinsjabre aufier BQcberu bares Geld im Betrag von 2400 E
mittellosen und wQrdigen ScbQlern des Gymnasiums ausgefolgt
Der Bericbterstatter spricbt biefdr in seinem and des Lebr-
k5rper8 Namen alien F. T. Freunden und Wobltfltem der Stndieren-
den, besonders dem bocbwQrdigsten Herrn Abte Alexander
Karl, welcber als Patron der Anstalt fQr Jugendunterricbt und
Jugendbildung mit dem vollen Aufgebote seiner geistigen und ma*
teriellen Mittel zu wirken bemQbt ist, den berzlichsten und ebr-
«rbietig8ten Dank aus.
VIII. Schulhygiene.
Die durcb den Erlafi des k. k. n.-5. Landesscbulrates vom
31. Oktober 1890, Z. 8209, vorgescbriebene Lebrerkonferenz Qber
die zur kOrperlicben Ausbildung der ScbQler zu ergreifenden Mittel
wurde am 12. Oktober 1904 abgebalten. In dieser Eonferenz wurde
der Bescblufi gefafit, die bisber an der Anstalt bestebenden, den
lokalen Verh<nissen entsprecbenden Einricbtungen zur Pflege der
Leibesflbungen aufrecbt zu erbalten. Daber wurde der Stunden-
plan fQr den Turnunterricbt so entworfen, dafi wieder regelm&fiig
an den beiden scbulfreien Nachmittagenje zweiStunden auf demSpiel-
platze dem Betriebe der Tumspiele gewidmet werden konnten. FQr die
ScbQler des Obergymnasiums wurden bei gQnstiger Witterung die
Turnstunden ganz oder teilweise fQr das Spiel benQtzt. Der Spiel-
platz war vom Beginne des Scbuljabres bis Ende Oktober und vom
Monate April bis zum Scblusse des Scbuljabres regelm&fiig besucbt.
Im abgelaufenen Scbuljahre wurden mit den nacb ibrem Alter in
zwei Oruppen eingeteilten ScbQlern folgende Tumspiele geQbt :
Mit der ersten Oruppe (Vorbereitungsklasse, I. und
II. El ass e): Drei Mann bocb, — Eatze und Maus, — Der Plump-
sack gebt um, — Wanderbally — Deutscber Scblagball; mit der
zweiten Gruppe (HI. und IV. E lass e): Deutscber Scblagball,
— Wanderball, — Faustball.
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122
Die SchOler des Obergymnasiums spielten Barlaufen, Faastball
und Obten das Pentathlon.
Da vom bocbw. Herrn Patron des Oynanasiums ein grofier^
BchOner Spielplatz zar VerfOgang gestellt wurde, konnte auob das
Fa&ballspiel gepdegt werden,* welcbem sich alle Teilnehmer mit
grofiem Eifer hiogaben.
Wiederbolt fanden zwiscben einzelneu Elassen Wettspiele statt,
einmal vor dem LehrkOrper.
Die Haltung der Scbfller war durcbwegs befriedigend, die Beteili-
gung allgemein. Ein nennenswerter Unfall war nicbt za Terzeicknen.
Hiosicbtlicb des Schlittschnhlanfens waren dieselben Vor-
kebrangen getroffen wie im vorigen Scbuljahre. Die EonviktszOglinge
wurden dabei ebeaso wie beim Handschlittenfahren im Stiftspark
von ibren PrSfekten beaufsicbtigt; die extemen Scbfller genossen
das Vergnflgen des Eislaufens anf den Donau-Nebenarmen zu h«~
stimmten Tagesstuaden und waren biebei vom flbrigen Publiknok
mOglicbst gesondert
Das Ton der Oemeinde Melk erricbtete Donaubad konnte mit
Dnterbrechungen erst vom Monate Juni an benQtzt werden. Fflr die von
der Zablung des Schalgeides befrciteo Scbfller waren der Direktion tod
der GemeindeTertretong wOcbentlicb je drei Freib&der bewilligt.
Durcb nachfolgende Tabelle wird das Ergebnis derjenigen stati-
stiscben Erhebungen veranschaulicht, welcbe sicb anf die kOrperliche
Er&ftigung der Jugend durcb das Scbwimmen und durcb das Schlitt-
schuhlaufen beziehen, desgleicben bietet die Tabelle die Zahl der>
jenigen Scbfller, welcbe auch in d<%n Ferien anf dem Lande teben.
Sohal-
UtMBe
Zahl der
Scbwimmer
Zabl der
Eisl&ofer
Zahl derjenigen
SehQler^ welohe
anoh in den
Ferien anf dem
Lande leben
Ansahl der
fifftontliehea
Schaier
der Klaase
I
I. I
m. I
IV. I
V. i
VI. I
vn. !
vin.
Vorberei> ;
tungekl.
22
16
21
24
20
18
14
15
7
43
35
27
20
16
18
14
14
18
58
48
86
34
22
20
15
14
34
61
50
39
36
22
21
15
15
35
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123
Auf die Temperatur und die Luft in deo LehrzimmerD, auf
die HaltuDg der SchQler bei Schreib- und Zeicbeoarbeiten, auf die
Beinlicbkeit dea Schulgeb&udes, auf eine die M&ogel des QebOra
and der Augen berQckaicbtigende Sitzordnung der ScbQler, auf eine
die Gefabr der CberbQrdung m5glicbst fernhaltende Verfassung des
Stundenplanes und Verteilung der schriftlichen Haus- und Sohul-
arbeiten bat die Direktion stets ibre FQrsorge gerichtet
IX. Chronik des Gymnasiums.
Unmittelbar nacb dem Scblusse des Scbuljabres 1903/04 wurden
die Lokalitftten des Qyninasiums vom k. k. Laudes-Sanit&tsinspektar
einer eingebenden Inapektion unterzogen. Infolge dessen wurden
vom k. k. n.-O. Landesscbulrate mit Erl. vom 25. August 1904^
Z. 2957 — I, binsicbtliob der Beleuchtung und des Luftausmafies der
Elassenzimmer sanit&re Mafinabmen beantragt, denen von der
Direktion nacb Tunlicbkeit sofort Recbnung getragen wurde, w&brend
die DurcbfQbrung eines Teiles der gegebenen Anregungen vorl&ufig
verschobeq werden mnfite.
Vor Beginn des Scbuljabres wurde der zum provisoriscben
HanpUebrer an der Lebrerbilduagsanstalt in Marburg ernannte welt-
licbe Supplant Dr. Franz Ibler seiner biesigen Dienstleistung ent*
hoben. £r bat an der Anstalt zwei Jabre noit grofier Berufstreue
and gutem Erfolge gewirkt. Der weltlicbe Supplent Dr. Budolf
E roe nig erbielt nacb einj&briger Dienstleistung eine Lebrerstelle^
am k. k. Staatsgymnasium in Cilli. Seine Berufsgenossen werden
ibm wegen seiner QQte, die Direktion wegen seiner vorzQglicben
Verweudung stets ein treues, dankbares Andenken bewabren.
Zu Beginn des Scbuljabres Qbernabm an Stelle des krankbeits-
balber beurlaubten Direktors der Professor P. Honorat Novosadek
die provisorische Leitung der Anstalt.
Die weltlicben Supplenten Heinrich Anker unfi Wladimir
Biedl traten in den LebrkO^^^r ein.
Am 15. Juli 1904 fand die erste ScbQleranmeldung fftr . die
erste Klasse statt Es meldeten sich 30 OfTentlicbe ScbQIer. Yon
dieses wurden bei der Aufnabmsprtlfung 4 Offentlicbe ScbQler zurQck-
gewiesen und 1 wieder ahgemeldet ^
4m 16. September wurde in einer aujQerordentlicben Konferenz^
de^ Mitgliedern des Lehrkdrpers der Stundenplan mitgeteilt. Aa
diesem and am folgenden Tage wurden bei der Pirektion die Ein-
scbreibangen der ScbtUer fortgesetzt.
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124
Am 17. September 1904 faii(l die zweite SohQleranmelduDg
fQr die erste Elasse statt Von 21 AufDahmsbewerbern wurden 5 als
unreif befunden, so dafi die Zabl der in die erste Elasse mit Anfang
des Schuljabres wirklich anfgenommenen ScbQler einscbliefilich der
"22 aus der Vorbereitungsklasse aufgestiegenen und der 10 Kepetenten
73 5ffentliche ScbQler betrug.
Am 16. and 17. September wurden die Wiederholungsprflfangen
und die AnfnahmsprQfungen fQr bOhere Elassen abgehalten.
Am 18. September wurde das Schuljabr 1904/1905 mit einem in
der Stiftskircbe zelebrierten Heiligengeistamte erOffnet. Nach dem
•Oottesdienste, der mit dem Veni sancte spiritus eingeleitet warde,
stellte sicb dem bochw. Herm Patron Abt Alexander Earl der Lebr-
%Orper vor. Dann wurden den ScbQlern in den Elassenzimmern von
den Ordinarien die Disziplinarvorscbriften bekanutgegeben.
Am 19. September begann der regelm&fiige Unterricbt in den
-obligaten und am 24. September aucb in den unobligaten Lehr-
gegenst&nden.
Am 28. September bielt der Herr k. k. Laudesschul-
inspektor Dr. August Scbeindler die Wiederbolungs-Matorit&ts-
{>rQfang ab.
Am 4. Oktober wurde das AllerbOcbste Namensfest Sr. Majestftt
des Eaisers durcb ein in der Stiftskircbe zelebriertes Hocbamt ge-
feiert, welchem Lehrer und ScbQler beiwobnten.
Am 7. November Qbernahm der Berichterstatter nacb glQcklich
ilberstandener Erankheit wieder die Leitung der Anstalt
Am 19. November wurde zur frommen Erinnerung an die ver-
storbene Eaiserin Elisabeth ein Trauergottesdienst zelebriert,
dem die ScbQler der Anstalt mit dem Lebrk5rper beiwobnten. Der
Tag wurde schulfrei gehalten.
Am 29. November starb in Baden bei Wieu der dortige Outa-
Terwalter P. Maximilian Sukup, biscb(^fl. Eonsistorialrat, Besitser
des goldenen Verdienstkreuzes mit der Erone. Er war ein verdienter
Schulmann und batte vom Jahre 1847 bis 1859 am k. k. Stiftsgym-
nasium in Melk als Professor, von 1859 bis 1867 als Eonviktsdirektor
4ind von 1867 bis 1875 als Direktor des Oymnasiums gewirkt.
Am 2. Dezember wurde die Thronbesteigung Sr. Majest&t des
Eaisers mit einem Festgottesdienste in der Stiftskircbe gefeiert*
Urn die Jahreswende erkrankte der bochw. Herr Stiftsabt
Alexander Earl. Weite Ereise teilten monatelang mit den Mit-
gliedern des Stittes die Besorgnis um das Leben des populftren, urn
<ias Melker Gymnasium hochverdienten Pr&laten.
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125
Am 11. Febrnar wurden nach Schlufi des Unterrichtes die-
Zeugnisse Qber das I. Semester verteilt.
Am 15. Februar war der Beginn des II. Semesters.
Am 15. April legte der vom k. k. n.-O. L.-Sch.-B. mit dam.
Erlasse vom 10. Ukiz 1905 dem hiesi^en Gymnasium znr Ablegang
der Mataritatsprlifuog zngewiesene externe Kandidat Bruno Herber
von Rohow die VorprQfungen ab.
Am 30. April empfingen in der festlich geschmtlckten Studenten-
kapelle 15 SchQler der Anstalt in i'eierlicher Weise die erste heilige
Eommunion.
Am 9. Mai warde im PrQfungssaale des Gymnasiums mit fol-
gendem Programm der bundertste Todestag S chillers gefeiert:
1. Chor: „An die Freade" tod Sohiller. Yod Beethoven. ~ 2. £r-
OffnungsaDspraohe des Direktors. — 3. Deklamation: j^Der Alpenjager" von
Schiller, vorgetragen von dem Schtiler der I. Klasse Julius F&rber. — 4. Chor:
Reiterlied au8 ,Wallen8tein8 Lager**, 11. Auftritt. Yon A ns. Weber. — 5. Dekla-
mation : Monolog aus „Jangfrau von Orleans**, Prolog. 4. Auftritt, vorgetragen von
dem SohQler der Vf. Elasse Hans Snhmid. — 6. Deklamation: Monolog aus
„ Wilhelm Tell**, IV. Aufsug. 3. Szene, vorgetragen von dem Sohiiler der VI. Klasse^
Hans Heidler. — 7. Chor: ^Tausend fleifl'ge H&nde regon . . .** aus dem „Lied von
derOlooke" .Von Romberg. — 8. Deklamation: Monolog aus .Wallensteins Tod**,
I. Aufsug, 4. Auftritt, vorgetragen von dem Sohiiler der Vll. Klasse Roland Benda.
— 9. Chor: «Der Mensohheit Wtirde . . ." aus den MKenstlern" von 8chiller. Von-
Mendelssohn. — 10. Festrede, gehalt9n vom Professor Frledrioh Feigl. —
II. Chor: nSohiller-tiymne** von Hans Sommert. Von H. Wagner.
Ein zahlreiches gew&hltes Publikum wohnte in dem mit der
BOsta des Dichters geschmQckten Saale der erhebenden Feier bei
and lohnte die vorzOgJichen Leistnngen der jugendlichen S&nger und
Deklamatoren mit reichem BeifalK Der hochw. Herr Patron des^
Gymnasiums erschien bei dieser Oelegenheit nach glQcklicb Qber-
standener Krankheit zum erstenmal wieder im Ereise seiner Verebrer.
Am 29. Mai beebrte der hocbw. Herr Eanonikus Dr. Jose£
Gruber aus St. P5lten als bischOflicher Eommiss&r die Anstalt mit
seinem Besuche und wohnte dem Beligionsunterrichte in der XL,
y. and VII. Elasse bei.
Am 15., 16., 17. and 18. Mai wurden die scbriftlichen Maturi-
t&tsprflfungen abgehalten.
Am 11. und 12. Mai inspizierte der k. k. Landesschulinspektor
Begierongsrat Dr. Ignaz Wall en tin den Unterrichtin den realisti-
scben F&cbern.
Am 19. Juni wurde im Sinne der Ministerialverordnung vom^
8. April 1890, Z. 6929, in der YIII. Elasse im Hinblick auf die-
bevorstebende Maturit&tsprtlfung der Unterricbt geschlossen.
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126
Vom 23. Juni angefangen wurden die VersetzungsprQfungen
abgehalten.
Am 28. und 30. Juni nnd am 1. Joli wurden unter dem Vorsitze
4es k. k. LandesschaliDspektors Dr. August Scheiodler die mQnd-
lichen Maturit&tsprQfuDgeo abgeiialten.
Am 14. Jul! wurde der Unterricht und am 15. Juli das Schnl-
Jahr mit einem feierlichen Daakamte in der Stifkskirche geschlossen.
Darauf folgte die VerteiluDg der Zeugnisse durch die Eiassea-
vorst&nde und die Besichtigung der im Zeichensaale ausgestellten
ScbtUerarbeiten.
Der 17. und 18. Juli war der erste Termin fQr die Aufnahms-
prUfungen in die erste Elasse des n^cbsten Schuljahres.
Ordentliche Eonferenzen wurden am 26. September, am 12.
und 29. Oktober, am 16. Dezember, am 4. Februar, am 29. M&rz,
am 17. Mai und 8. Juli, anfierordentliche am 16. September, am
12. April, am 3. und am 21. Juni abgehalten.
Der Oesimdheitsziuitaiid war im abgelaufenen Schuljahre
unter Lehrem und ScbQlern gut.
Im Laufe des Scbuljahres wurde der pr&chtige Bau des vom
hochwQrdigsten Herrn Didzesanbischofe Dr. Johannes R5filer er-
richteten Enabenseminars vollendet und ausgestattet Es hat
den Zweck, Studierende, welche Talent und Neigung fQr den geist-
lichen Stand haben, zu diesem heranzubilden, um dem Priester*
mangel abzuhelfen. Mit Beginn des kommenden Schuljahres werden
die ersten Seminaristen in die Anstalt einziehen. Sie werden als
Offentliche SchQler das Stiftsgymnasium besuchen, welches dadurch
an Frequenz neuerdings gewinnen wird. M5gen in dem berrlichen
Institute viele fromme jQnglinge das hohe Ziel der PriesterwDrde
erreichen ! MOge sich das Gymnasium, fQr welches hiemit eine neue
Epoche beginnt, glQcklich entfalten!
X, Religiose Obungen.
Am 18. September wurde zur Er5ffnung des Schuljahres ein
feierliches Hocbamt mit dem »Veni Sancte Spiritus" in der Stifts-
kirche zelebriert.
Am Tage der AllerhOchsten Namensfeier Sr. Majestftt des
Eaisers Franz Josef I. und am Tage der Jahresfeier der Thron-
besteigung Sr. Majest&t unseres allergn&digsten Herrn und Kaisers
wohnten die Studiereoden und der gesamte LehrkQrper dem feier*
Jichen Gottesdienste in der Stiftskirche bei. Am 19. November
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wurde zur fromroen Erinaerung an weiland Ibre Majest&t die
EaiseriD Elisabeth in der Stiftskirche eine heilige Messe gelesen,
urelcher ebenfoUs die Stadiereoden and der gesamte LebrkOrper
beiwohnten.
Am 13. Oktober wurde das Fest des heiligen Eoloman mit
€inem Hocbamte in der Stiftskircke gefeiert> welchem s&mtliche
Lehrer and Studierende beiwobnten.
Am 24. Oktober wurden die Studierenden nach vorausgegangener
Exborte zur heiligen Beichte und Eommanion gef&brt.
Bis zum 29. Oktober wohnten die Studierenden t&gliob unter
FQhrung eines Lehrers urn y^S Ubr frQh der heiligen Messe^ an
Sonn- nnd Feiertagen um Vfd Ubr frtlh der heiligen Messe und einer
Exhorte in der Studentenkapelle bei. Am 29. Oktober wurde der
t&gliche Oottesdienst fOr die Dauer der kalten Jabreszeit sistiert
und auf den Oottesdienst an Sonn- und Feiertagen beschrSUikt.
Am 2. November, dem Allerseelentage, and am 21. M&rz, dem
Feste des heiligen Benedictus, wohnten die Studierenden dem Oottes*
dienste in der Stiftskirche bei.
Am 8., 9. und 10. April warden die Oster - Exerzitien ab«
gehalten and die Studierenden empfingen am 10. April nach voraus-
gegangener Exborte das heil. Sakrament der Bui^e and des Altars.
Vom 1. Mai an warde der Schulgottesdienst wieder t&glich
itbgehalten. An Sonn- and Feiertagen war er mit einer Exhorte
verbunden.
Am 8. Mai warde das Namensfest des hochwQrdigsten Herm
Stiftsabtes and Patrones des Oymnasiams mit einem Hocbamte in
<ler Stiftskirche gefeiert, welchem die Studierenden und der Lehr-
korper beiwobnten.
Am 22. Juni beteiligten sich die Studierenden unter FOhrung
des LehrkOrpers an der heiligen Fronleicbnamsprozession.
Am 10. Juli warden die Studierenden nach vorangegangener
Exhorte zur heiligen Beichte und Kommunion geftlbrt
Am IS. Juli warde in der Studentenkapelle eine heilige Seelen^
messe fOr die verstorbenen OrQnder, Mitglieder und Wohlt&ter des
hiesigen Studenten-UnterstQtzungsvereines gelesen.
Am 15. Juli wurde das Schuljabr mit einem feierlichen Dank-
amte in der Stiftskirche geecblossen, welchem die Studierenden and
der LehrkOrper beiwobnten.
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128
XL Verzeichnis
der &ftentlichen SohfUer 0 nebat Angabe ihres Geburtsortes.
(Die Nainen der im Lanfe des Schuljahres Aasgetretenen sind mit * beseiohnet ;.
die Namen der Vorzuf^sschuler sind mit fetter Sohrift gedruckt)
Torbereitnngsklasse.
1. AbleidiDger Leo, Steyr, Oberdsterreich.
2. Achleitner Josef, Marbach a. d. Donau.
3. Berger Oskar, Wjeo.
4. BOhm Eduard, Prefiburg, Ungarn.
5. Cassis voD Faraone, Graf, Leo, Hinterbrtlhl.
6. ClaoB Karl, Poysdorf.
7. Draschkowitz Anton, Melk.
8. Erlach Earl, Melk.
9. Fertl Anton, Melk.
10. Freihammer Josef, Edla bei Amstetten.
11. Orefi Edmund, Himberg.
12. Griefiler Karl. Wieselburg.
13. Haas Johann, Eettenreith.
14. Hartwich Friedrich, Trient, Tirol.
15. *H&u8er Josef, Earwin, Osterreicbisch-Schlesien.
16. Heindl Johann, Melk.
17. Hoffmann Tbeodor, Szegedin, Ungarn.
18. Horwitz Friedrich, Vorderbrflhl.
19. Eoliscb Josef, Wien.
20. Erammer Richard, Wien.
21. *Lafiletzberger Josef, Matzleinsdorf bei Melk.
22. Leon, Beichsritter von, Otto, Meran, Tirol.
23. '^Linnert Hermann, Biala^ Galizien.
24. Mutzer Franz, Wien.
25. ♦Nietel Jobann, Floridsdorf.
26. Paar, Bitter von, Ferdinand, Stein a. d. Donau.
27. *Quiquerez Hermann, Wopfing, Pfarre Waldegg.
28. Baschhofer Guide, Babldorf bei Pettau, Steiermark.
29. Bubik Bichard, Wien.
30. Schack Erwin, Wien.
31. Schmid Artur, M&hrisch-Ostrau, M&hren.
32. Scbopf Eugen, Weikersdorf bei Baden.
33. Schwab Ignaz, Traismauer.
^) Priyatisten waren keine eingetragen.
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129
34. SchwarziDger Alfred, Hainfeld a. d. 0(^l8eD.
35. Stummer Leopold, Melk.
36. Tele a Aron, Warmloch bei HermaDnstadt, SiebenbtlrgeD.
37. Tirmann Johaim, Wien.
38. Weinhofer HeiDrich, Melk.
39. Wiesendorfer Earl, Melk.
40. Zach Jalius, Melk.
I. Elasse.^)
1. *Acbleitbner Josef, Marbach.
2. Alvarez de la Vega Heinricb, Wien.
3. Baamhakl Friedricb, Orih a. d. Donau.
4. Becker Paul, Unter-Radelberg.
5. •Berger Oskar, Wien.
6. Bischinger Alois, Hflrm.
7. Capek Anton, Wien.
8. Delia Seal a, Graf, Oskar, Selenen, Bukowiua.
9. Derganz Heinricb, Melk.
10. ^Drefiler Oskar, Dallescbitz, BObmen.
11. Erlacb Alois, Melk.
12. Fabmberger Oottfried, Weiten.
13. F&rber Julias, Wien.
14. Fiedler Bruno, P(^$rgstall.
15. •Franz Edmund, Wien.
10. Oiebl Wilhelm^ Weifienkircben.
17. QOber Alfred, Wien.
18. Oosse Otto, Hamburg, Deutscbland.
19. 'Or a IS Franz, Grein, Oberdsterreich.
20. Qrubmayr Josef, Scheibbs.
21. Groner Ludwig, Spitz.
22. Haimb5ck Earl, Ottenschlag.
23. Hammerl Otto, Wien.
24. ♦Hartwich Friedricb, Trieiit, Tirol.
25. Has linger Franz, St. Valentin.
26. Haydn Karl, Kimberg.
27. ^Heger Rudolf, Guntramsdorf.
28. Herzog Johann, GroiS-Siegbarts.
29. ♦Hoffmann Theodor, Szegedin, Ungam.
*) Sifben Sohftler wurden in den ersten Wochen des Soholjahres in die
VorbereitoDgsklasse versetzt.
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30. Eemstock Adalbert^ OuteDbrunn.
31. Kittinger Alois, WieD.
32. Krebs Alfred, Wieo.
33. Krogner Josef, Wien.
34. Krogner Karl, Wien.
35. Eanz Anton, Wien.
36. Laska Alfred, WOsendorf.
37. *Leon, von, Otto Mais, Tirol.
38. Leonhartsberger Johaon, Wolfring.
39. *Linnert Hermann, Biala, Galizien.
40. L5ffler Leopold, Kotting- Hermanns.
41. Mathiasch Ernst, Pernhofen.
42. Mayer Karl Pulkau.
43. Mayerhofer Johann, Franzhausen.
44. Mehofer Johann, Grofi-Meiseldorf.
45. Neumann Johann, Gettsdorf.
46. Pascher Helmut, Wien.
47. Pelzl Ernst, Gaunersdorf.
48. Pfannl Rudolf, Kis-S^rostak, Ungarn.
49. Pospischil Otto, Wien.
50. Pritz Engelbert, Emmersdorf.
51. Biedl Karl, Matzleinsdorf bei Melk.
52. Kitter Adolf, Karlsbad, Bdhmen.
53. Schindlegger Josef, Scheibbs.
54. Schopf Julius, Weikersdorf.
55. ♦Schwab Ignaz, Traismauer.
56. Schwarz Franz, Wien.
57. Seidl Gustav, Wien.
58. Simkovsky Alois, Lemberg, Galizien.
59. S pi Her Hermann, Wien.
00. *Stummer Leopold, Melk.
61. SQfimayr Wilhelra, Scheibbs.
62. Swoboda Karl, Wien.
63. Thornton Gustav, Biedermannsdorf.
64. Vacek Otto, Caslau, B5hmen.
65. *V5lk Kdgar, Wien.
66. Walzl Emanuel, P5chlarn.
67. Weiner Otto, Eggenburg.
68. Weinhofer Leopold, Sadagora, Bukowina.
69. Wendl Josef, Wien.
70. Wester mayer Ludwig, Wien.
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71. *Wolf Priedrich, Chropin, Mahren.
72. WQnsehe Franz, Spitz.
78. Zeifiel Johtu, Wien.
74. Zenker August, Wien.
II. Elasse.^)
1. Bellini Josef, Wien.
2. Biebl Karl, Melk. •
3 Birringer Friedrich, Langenlois.
4. Bittner Klemens, Wien.
5. Bohm Frans, Berndorf.
6. *Bro8ig Ludwig, Wien.
7. Bra2ek Franz, Zarnsdorf.
8. Buxbaum Walter, Melk.
'9. David Earl, Eferding, OherOsterreich.
10. Do ins Werner, Haugsdorf.
11. Eberle Stephan, Prag, BOhroen.
12. Feldner Friedrich, Wien.
18. Fertl Rudolf, Melk.
14. Oebauer Alois, Wien.
15. Gibelhanser Franz^ Eilb.
16. Herbst Franz, Mank.
17. Huber Adolf, Wien.
18. Huber Heinrich, Schwechat.
1:9. *Jahn Johann, Hansroening.
20. Kasparek Friedrich* Wien.
21. Kathrein Hermann. Brand - Laaben.
22. ♦Kittinger Alois, Wien.
23. Kofler Friedrich, Krems.
24. Eonopizky Heinrich, Melk.
25. Eomtheuer Franz, Stiitzling bei Scheibbs.
26. Eronberger Johann, Gresten.
27. Lager Earl, Emmersdorf.*
28. Lughofer Franz, Innsbruck, Tirol.
29. Man del Adolf, Wien.
30. Mrazek Wenzel, Wien.
31. M tiller Karl, Pollhana, Ober5sterreich.
32. Neubacher August, P6chlarn.
1) £iD Schiller wurde nach Begmu des Scbuljabres in die ertte KlMsa
▼ersetzt.
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33. Paredschneider Oskart Neu-Aigen.
34. Pascher Adalbert, Wien.
35. Fircher Bmest^ LaDgenrohr.
36. Pisecker Johann, MariabruDD.
37. Pokorny Erwin, Wien.
38. Prinzl Walter, Wien.
39. Baitb Friedrich, UDter-Ravelsbacb.
40. Reis Jose^ Kilb.
41. Schfidle Fidelia, Wien.
42. Schewczik Robert, OlmQtz, Mfthren.
43. Schick Ferdinand, Hirschstetten.
44. Schindler Georg, Wien.
45. Schneller Edier von Mohrthal, Wien.
46. SchOn Franz, Wien.
47. Strondl Earl, POchlarn.
48. Teschko Anton, Perchtoldsdorf.
49. Topitz Alois, St. Nikola, OberOsterreicb.
50. Weinhofer Anton, Melk.
51. WeitzenbOck Rudolf, Schwallenbach.
52. Widhalm Alois, Orofi-Riedenthal.
53. Wrzal Robert, Wien.
III. Klasse.
1. Amasser Engelbert, Scbeibbs.
2. Blaaensteiner Jose^ Laimbach.
3. BOttger Julius, Margitta, Ungarn.
4. Bruckm tiller Franz, Ybbs.
5. Christ Ferdinand, Zwittau, M&hren.
6. Dwofak Ferdinand. Wien.
7. Echsel Josef, Schwarzenau.
8. Eckart Karl, Wien.
9. Fradinger Josef, Bruck a. d. L.
10. Fritsch Ernest, Signaundsherberg.
11. Gleifi Franz, Ruprechtshofen.
12. Gmach Ednard, Gaunersdorf.
13. Haidl Johann, Schiltern.
14. Haller Anton, Ober-Fl5ttbach.
15. 'Hasen5hrl Gottfried, Gnmpoldskirchen.
16. Heindl Augustin, Melk.
17. Uofmann Eduard, Kagran.
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18. Hofmeier Franz, RekawinkeU
19. Kirchmayr Johann, Ebreichsdorf,
20. Kr5lliog Otto, Weinzierl.
21. Lohner Max, Wien.
22. Merkel HeiDrich, Budapest, Ungarn.
23. Metzger Oskar, Wien.
24. MOfi] Josef, Laimbaeh.
25. Nechansky Friedrich, Wien.
26. Perz Rudolf, Haag.
27. Peyfufi Karl, Wien.
28. Pokorny Ernest, M5dUng.
29. Poyfil Friedrieh, POggsUU.
30. Romstorfer Jobann, Gaonersdorf.
31. Schneller Ferdinand, Wien.
32. Sohftts Ignaz, Matzleinsdorf bei Melk,
33. Stelzer Anton, MOdling.
34. Stflblinger Emil, Silz, Tirol.
35. Teichmann Josef, Klosterneuburg.
36. Vie tori 8 Leopold, Radkersburg, Steiermark.
37. Walchshofer Johann, Spitz.
38. Weber Hermann, Altmannsdorf.
89. Witzmann Jobann, Wien.
lY. EXasse.
1. Barros, yon, Ludwig, Wien.
2. Barros, von, Viktor, Wien.
3. Brand Alois, St. PQlten.
4. Degen Julius, Wolkersdorf.
5. Eglauer Theodor, Wien.
6. Entres Eajetan, Dorf Aggsbach.
7. Gibelhaaaer Josef, Kilb.
8. OlQck Heinrich, Wien.
9. Groifll Ootthardt, Bruck a. d. Leitha.
10. Haas Johann, HCrm,
11. Haberl Karl I, Klein -P5chlaru.
12. Haberl Karl 11, Krummnuflbaum.
13. Heigel AagusUn, St Oeorgen.
14. Heindl Franz, Melk.
15. Heinisch Friedrich, Wolkersdorf.
16. Herbertb Ludwig, Wien.
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17. Herzog Josef, Orofi - Sieghards.
18. Elinghofer Richard, Wien.
19. Elotz Theodor, Oberamt, Bezirk Scheibbs.
20. EOnig Adolf, Augezd, MUhren.
21. Marchart Jobann, Stein.
22. Mendrochowicz Elmar, Lemberg, Oalizien.
23. Miksch Ernest, Prefibarg, UDgarn.
24. Oebler Rudolf, Melk.
25. Pirker Peter, Langeorohr.
26. Redlich Herbert, Innsbruck, Tirol
27. Redlich Rudolf, Innsbruck, Tirol.
28. Roger Jooef, Simbach, Bayera.
29. Sattmann Julius, Laibacb,-Erain.
30. Schneider Ignaz, Spitz.
31. Schuh Franz, Wien.
32. Schwertberger Georg, Wien.
33. Stfttter Johann B.. Wien.
34. Terzi, von, Alfred, Wien.
35. Wenzl Amand, Wien.
36. ZOttl Erich, St. Gotthard bei Mank.
T. Elasse.
1. Ableidinger Johann, Steyr, OberOsterreich.
2. *Adl Josef, Wilhelmsburg.
3. Alvarez de la Vega Heinrich, Wien.
4. Buscbek Josef, Melk.
5. D5rfl Karl, Wien.
6. Fertl Josef, Spielberg.
7. *Gayr8perg Ivo, Wien.
8. Ginach Anton, Gaunersdorf.
9. Hackl Johann, Mistelbach.
10. Haczek Otto, Zwittau, M&hren.
11« Eorn Edmund, Loosdorf.
12. Meyer Oskar, Liliendorf, MUhren.
13. Otto Rudolf, Melk.
14. Pleban Erich, Wien.
15. *Pflrgy Josef, Neuhofen a. d. Tbbs.
16. Re i sky Baron von Dubnic, Witold, Wilimov, Bi^hmen.
17. Renner Gustav, Ungarisch-Brod, M&hren.
18. Schneider Heinrich, Csejthe, Ungarn.
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19. Sohober Stephan, Erems.
20. Scholz Earl, FreadeDthal, Schlesien.
21. Schabert Karl, Brack a. d. Leitha.
22. Semelroth Rudolf, Wieo.
23. Sucharipa Viktor, Emmersdorf.
24. ThorDtOD Josef, BiederroanDsdorf.
25. Weifi Antoo, Schrattenthal.
26. Wertnik Rudolf, Wieu.
YL Elasse.
1. Bachmayer Franz, Wien.
2. *Beer, Edler vod, Oustav, Wieu.
3. Bflsch voD Tesseoborn Camillo, Beraun, BGhmeu.
4. Felduer Josef, Wien.
5. Gltlck Rudolf, Wien.
6. Hedrich Herbert, Easten.
7. Heidler Johann, Qmundeu, OberOsterreich.
8. L5bl Rudolf, Branka bei Troppau, Schlesien.
9. Mantler Johann, Qrofi-Meiseidorf.
10. Pokorny Edgar, Wien.
11. Poyfil KbxI, P5ggstall.
12. Raiuer Wilhelm, Wien.
13. BStser Earl, H5besbrunn.
14. Sohlefi Johann, Wien.
15. Schmid Johann, Wien.
16. Schwarz Oskar, Iglau^ M&hren.
17. Sigmund Earl, Floridsdorf.
18. Solowij Adalbert, FreGburg, Uugarn.
19. WorliSek Engelbert. Waldhausen.
20. Zeilinger Karl, Ranipersdorf.
21. Zelibor Georg, Wien.
22. Zwerger Earl, Taufkirchen, OberCsterreich.
yn. Klasse.
1. B&cker Franz, Wien.
2. Ben da Roland, Wien.
3. Oamon Oskar, Melk.
4. Oerstinger Johann, Qrofl-Haslau.
5. Lederer Norbert, Wien.
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6. Leyrer Josef, PocbmUhl, Osterr.-Scblesien.
7. Miksch Alfred, PrelSburg, UDgarn.
8. Prieth Theodor, Sachsendorf.
9. B e n z Josef, Wien.
10. Rofimoker Earl, HobeDberg a. d. Traisen.
11. S i X t u 8 Alexander, WieD. *
12. Syrutscbek Maximilian, Gilli in Steiermark.
13. Tom aides Jaroslav, Wlascbim in BOhmen.
14. W&cbter, Freiberr von, Baimnnd, Wien.
15. Willigens Aagost, Wien.
YIII. Elasse.
1. Buhl Moritz, Friedland, M&bren.
2. Cbristen Earl, Witkowitz, M&bren.
8. Dienstl Johann Nepomnk, SMgersbach.
4. Glas Karl, Wien.
5. Gleicb Friedricb, Zbrod, Pfarre Mntenitz jn ^Mibren.
6. Inreiter Karl, Wien.
7 Jobstmann Johann, Melk.
8. Kbittel Edier von Bialopior, Qskar, Pola, Istrien.
9. Mathoy Josef, Wien. •;
10. No^ Edler von Nordberg Konrad, Wolfgberg ip E&mten.
11. SchSnfeld, Graf, Alexander, Ginselberg.
12. Scbreiner Leopold, Inzersdorf.
13. Szuborits Geza, Wien.
14. Wftcbter, Freiberr von, Eberbard, Wien.
15. Withalm Ignaz, Gaunersdorf.
XII. t)ber das Zusammenwirken von Schule
und Haus.
Ein Wort an die Eltern.
Die Anstalt bat den ScbQlm*n nicbt blofi eine bestimmte
Summe von Kenntnissen tn vermitteln, sondern es f&Ut ibr auch
die ebenso wicbtige Anfgabe der Erziebung zn.
Zur gedeihiicben L<)sung dieser Aufgabe ist die Sebnle /luf
die willig entgegenkommende Mitwirkung der Eltern nnd dar ver-
antwortlicben AnfsicbtstrS^ger der SobQ}er angewiesen. Ad diese wird
daber das dringende Ersuchen gericbt^l^ den Lelirk5rper in seiner
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delD Wolile der Jugeod gewidmeten T&tigkeit bereitwillig uod
vertrauensvoll zn unteratfltzen. Die SctHile bietet zn gemeinsamem
Vorgehen gerae die Hand.
Za Beginn des Scbuljahres werden den ScbQlem die Diflziplinar-
Torschriften bekannt gegebeu imd jedem Deuen SchQler eingefaftodigt
Die Kost- nod Quartiergeber der externen Scbfller erhalten eiiie
gednickte Belehrongj welche auch deo Bltern ausgefolgt wird.
pie Eltern warden, ersucht, in diese sowie in die Disziplinar-
vorschriften genaoe Einsicht zu nehnien und stets darauf bedacbt
zu sein, dalS sie durcb die Anordnungen, die sie ihien SObnen
erteilen, niemals mit der Disziplinarordnung, beziebungsweise niit
rier fQr die Eost- und Quartiergc^ber bestimmten Belehrung in
Widersprucb geraten.
Alsbald nacb Beginn des Scbuljahres weiden die Stunden
mitgeteilt und durcb Anschlag im Schulgeb&ude in Erinnerung
erbalten, zu denen die einzelnen Mitglieder des LehrkOrpers sicber
zu tiefl'en sind. Auf Wunsch wird nacb Tunlicbkeit auch zu einer
anderen Zeit als in den angesetzteu Sprechstunden bereitwillig Aus-
kunft gegeben. Es ist ein ebenso b&ufiger als g&uzlicb unbegrtlndeter
Irrtum, dafi durcb Nachfragen fiber don Fortgang der SchQler eine
Belastiguug der Schule bervorgerufen werde. Je inniger vielmehr
der mOndlicbe Austauscb von Wahrnebmungen und Beurteilungen
der Jugend sich eniwickelt. desto sicberer ist die Beseitigung ider
Hindernisse zu erwarten, welche dem Erziehung<«werke entgegen-
stehen. lusbesondere in der Frage -'b&uslicber Nacbbilfe, die dner
reiflichen, auf Erfabrung gegrOndeten Erw&gung bedarf, wird die
Scbule dem Hause mit bestem Rate entgegenkommen.
Die den ScbQlem zu Beginn des Scbuljahres diktierte und im
Gymnasialgeb&ude yerl^fTentlicbte Stundeneinteilung gibt genau an,
welche Stunden die Schtller in der' Scbule zuzubringen baben; es
wird dringend ersacht^ die SohiUer vom Haase nicht friiher
znr Schule gehen za lassen als eine Viertelstimde vor Be-
ginn des Unterrichtes oder des Gottesdidnstes; die SchQler
steben oder schlendern sonst, wenn schon nichts Schlimmeres ge-
schiebt, mQfiig iu d%n Ga!>sen oder vor dem Stiftsgeb&ude umher,
wabrend sie doch mit der Zeit bausb<erisch umgehen rotlssen,
wenn sie den gesetzlichen Anforderungen genflgen soUen.
Auf fleiBigen, regelmafiigen Scholbesaoh mnD die
Direktion ein besonderes Gewioht legen, sie ist daher nioht
in dsT' Lage, die Schiiler aus unbedentenden oder gar
nichiigen, ihr feme liegenden Anl&ssen (wie leioht auf-
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sohiebbaren zahnarztlichen Operationen, Hochzeiten oder
anderweitigen Familienfesten) za benrlaaben oder za ge-
statten, daO wegen weiter Entfemnng des Stndienortes
▼on der Heimat oder wegen nnbequemer ZagsTerbindnng die
regelm&Digen Ferien zn Weibnachten, Ostem und Pfingsten
verl&ngert werden.
Alle Eltern und ihre Stellvertreter werden ersucht, ihre SOhne
und Fflegebefohlenen anzuhalten, dafi sie an den Turn- und Jugend-
spielen regelmafiig teilnehmen, sich jeder Elassenwanderung oder
Turnfahrt anschliefien, m(^glichst oft das Bad aufsuchen und m(^glichst
frOh scbwimmen lernen.
Nach jeder sogenannten Monatskonferenz, deren Termin schoo
zu Be^nn des Schuljahres bekannt gemacht wird, erhalton die
Eltern Ober das sittliche Betragen and di^n Fortgang des ScbQlers
eiuen Ausweis n^it deni Ersucben, die Einsichtnahme durch die
Unterschrift zu best&tigen. Gerade um diese Zeit erscheint eine
RQcksprache mit deni Direktor und den Professoren oft dringend
geboten.
Die Schule, welcbe ihre ZOglinge ja nur verbUltnism^fiig kurze
Zeit in ibrem Bereiche hat und sie oft erst in langer Zeit nacb
alien Seiten ibres Geistes kenuen lernen knnn, wird dann von den
Eltern manchen fQr die allseitige Beurteilung des SchQlers wicbtigen
Wink hekommen ; ebenso wird das Elteriihaus dnrch die Scbule
fiber die Quelle oder den Sitz^jes Scbfiierfehlersi, aber die richtige
Zeit- und Arbeitseinteilung, Qber die Art der Einwirkung auf den
Sobn entsprechend belehrt werden«
Je eintr^cbtiger also Scbule und Haus zusammenwirkcn und
je (^fter und vertrauter sie gegenseitige FQhlung suchen, umsomehr
wird das Wohl und Gedeiben der Jugend gewahrt und getSrdert
werden.
XIII. Kundmachung fur das Schuljahr
1905/1906.
Die Anmeldnng aller Scbiiler, also aneb die der Konvikts-
zoglinge, findet bei der Gymnasiuldirektion am 15. und 16. Sep-
tember statt, und zwar von 8 bis 12 Uhr vormittags. Es
haben also nicbt nur die neu eintretenden Schfller, sondern auch die-
jenigen, welche ihre Studien am hiesigen Gymnasium fortsetzen woUen,
an diesen Tagen in Begleituug ihrer Eltern oder deren Stell-
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vertreter ihre EinscbreibuDg bei der GymDasialdirektion zu erwirken.
Behufs dieser haben die neu eiDtretenden SchQIer die Best&tiguDg
ibrer vorschriftsm&Bigen Abmeldung, ihren T a ii f- ader
Oeburtsscbein und ihre s&mtlieben bisher er-
worbenen GymnaBialzeugni ss e vorzulegen uud die Auf-
oabmsgebQhr von yier Erooen sowie deo Bibliotheksbeitrag vod zwei
Kronen za entrichten. 3olche Schtller k(^nnen anch zn einer Auf-
nahmsprtlfang verbal ten werden. Die der Anstalt bereits ange-
hdngen Schfller baben nur das ietzte Semestralzengois voi*ziilegen
und den Bibliotbeksbeitrag von zwei Kronen zu erlegen. SchQier,
welcbe in beiden Semestern des letzten Schuljahres die dritte Fort-
gangsklasse erhalten haben oder die Klasse zum zweitenmale zu
wiedeiholen batten, mflssen die Anstalt verlassen. Gesuche um aus-
nabnQSweise zu bewilligende Belassung solcher Schtller an der Anstalt
mdssen an den hochlObl. k. k. n.-(^. Landesschulrat gerichtet werden
und l&ngstens bis 1. August bei der Direktion eingebracht sein.
Am 16. September finden die im 2. Termine ftlr das Schul-
jahr 1905/1906 abzuhaltenden Anfnahmspriifiingen der in die
L Klasse eintretenden Schtiler statt. Diese haben sich daher
schoD am 15. September vormittags bei der Direktion vorzustellen.
Anf den vorzulegenden Schulnachrichten mufi der Zweck
der Ansfolgung (Cbertritt an die Mittelschule) ersichtlich sein,
widrigenfalis der SchQier zurflckgewieseu wird. Nach dem Rrlasse
des hoben k. k. Ministeriums i'Qr Kultus and Unterricht vom
2. J&nner 1886, Z. 85, wird in jedem Termine Ober die Aufnahms-
prQfung definitiv entschieden; eine Wiederholnng der Auf*
nahmsprfifang, sei es an derselben oder an einer andem
Lehranstalt, ist onznl&ssig. Wer in die erste Klasse des Gym-
nasiums eintreten will, mnfi das 10. Lebensjabr voUendet haben
Oder doch mit dem 31. Dezember 1905 erreichen. Bei der Aufnahms-
prQfung wirdgefordert: jeues Mafi von Wissen in der Religion, welches
in der vierten Klasse der Volksschule erworben wird, Fertigkeit im
Lesen und Schreiben der Unterrichtssprache und der lateinischen
Schrift, Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre der Unterrichts-
sprache, Fertigkeit im Analysieren einfacher bekleideter S&tze,
Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie beim Diktando-
schreiben, Obung in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahleo
und im Kopfrechnen. — Die mflndliche PrOfung aus der Unterrichts-
sprache und dem Kechnen wird jedem Schtiler erlassen, welcber
seine Reife in diesen GegenstSnden bei der schriftlichen Prflfung
durch mindestens befriedigende Leistungen und im Volksscbul-
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zeugnisse mindestens diirch die Note „gnt^ dargetan bat Die
PrQfuog aus der Religionslehre eutftllt daoD, wetin der SchQler
^ns diesem OegeDstande in der Volksschule die Note ^got^ oder
^sehr gut^ erbalten bat Sind in einem Prflfungsgegeustande die
Zeugnisnote und die Zensur aus der schriftlichen PrQfung ent-
;gcbieden ungOnatig, so wird der Scbnler 2ur mQndlicbeo Prttfong
nicbt zDgelassen, sondern als unreif zurOckgewieaen.
Am 16. UDd 18. September -werdeD auch die Anfiiahins-
prttfimgen in hdhere Klass^i, die Wiederholnngs- and Naeh-
tragspriifangen vorgeDommen werden.
Am 18. September wird um 8 Ubr frOh in der Stiftskirche
ein feierlicber Gottesdienst abgehalten, welcbem alle katboliseben
Scbfller der Anstalt beizuwohnen baben.
Dion stag, am 19. September, beginnt der regelm&fiige
Unterricht
In Verbindung mit dem Gymnasium unterhlLit das Stift aueb
eine Erziehnngeanstalt (Konvikt), geleitet von einem geistlicfaen
Direktor und secbs geistlicben Pr&fekten. Aafier dem Offentlichen
Gymnasialunterrichte in den obligaten und freien Lebrg^enst&nden
erbalten die Z5gHnge aueb Musik- und Scbwimm-Unterricbt Auf-
genommen werden 8chQler alter acbt Klassen und der Vorbereitangs-
klasse^ Aufier d^n zur Aufnabme ins Gymnasium erforderlichen
Dokumenten iat aueb einirz^Iicb^s Gesundbeitszeugnis beizubringen.
Die Aufnabme gescbiebt unmitrtelbar nacb Scblufi des Scbuljahrea.
Die Pension betr> 700 Kronen. NiLbere Anskunft erteilt die
Konviktsdireltion.
Auch in der Stadt Me)k, die unmittelbar an das Stift und
Gymnasium angrenzt, erMlten die ScbtUer Unterkunft in Privat-
Wobnungeii, die unter der Aufsicbt der Direktion und dea Lehr-
k^^rpers steben. Diesbezflgliche Ratschl&ge gibt bereitwilligst die
.Gymnasialdirektion. JDie Elten;i der eztemen Schiller werdw
in ihrem eigen^ Interessfr ersneht, die Wahl deis Kostortee
erst nach Yorauegegangen^ Anfrage bei der Direktion ▼or-
znnehmien* Diese wird dar^uf bedaabt seiu, die Scbfller zunachst
dortbin zu empfeblen, wo durcl^ bisberiges eiqheitlicbes Zuaammcin-
wirken der Kostelteru und der Lebraostait die Erreicbung der Ziele
des Unterrichtes und der religi(^8-aittlicben Erziebung am eheateo
^u erhoffen ist, wo die Anforderungeu nicbt zu hocb gestellt, dagegen
Zucht :und Ordnung am nachdrflcklichsten gebandhabt werden.
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XIV, Verzeichnis der Lehrbucher fur das
Schuljahr 1905/1906.
Genehmigt Tom hoehl. k. k. n.-o. LandesBohulr^te mit Erlafi vom 3. Mat 1905,
Z. 1668 -i.
Yorbereitnngsklasse.
Qrofier Eatechismus der katholischen Religion. St. POlt^n.
geb. 80 h.
Die biblische Geschichte des alteo nod neuen Testa-
mentes. Von Dr. Job. Schuster, geb. 90 h.
Eyangelienbach, geb. 80 h.
Lesebuch fQr Osterr. Volksschuleo. Von Dllrich, Dr. G., Ernst W.
and Branky Fr., 5. Teil, 2. Aufl., geb. 90 h.
Sprachbach fOr 5sterr. allg. Volksschulen von Josef Lehmann.
4. Teil, geb. 80 h.
Mo^nik, Dr. Fr. B. v., Drittes Recheubuch f. d. Volksschulen,
bearb. von Erans and Habernal. geb. 30 b.
Mo£nik, Dr. Fr. R. v., Yiertes Rechenbueh f. d. Volks-
schnlen, bearb. von Eraus und Habernal, geb. 86 h.
Katholische Eircbenges^uge imd Gebete far Studierende
der Mittelschnlen Osterreichs, 5. verb, und verm. Aufl., geb. 1 E 60 h.
I. Klasse.
Grofier Eatechismus der katholischen Religion wie in der
Yorbereitungsklasse.
S c h e i n d I e r, Dr. Ang., Latein. Schulgrammatik, 3. v. Jos. S t e i n e r,
4. und 5. von Robert Eauer herausg. Auiiage. geb. 2 E 60 h.
Steiner Josef und Dr. Scheindler Angust, Latein. Lese-
u. Dbungsbuch. I. Teil, 5. von Robert Eauer beaib. Aufl.,
geb. 2 E 30 h.
Eummer, Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik. 4.-6. Aufl.,
geb. 2 E 60 h.
Eummer, Dr.E. F., und Stejskal, Dr. E., Deutsches Lesebuch
tHr Osterr. Gymnasien u. Realschulen. L Band, 7. Aufl., geb.
2 E 50 h.
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142
Richter, Dr. Eduard, Lehrbuch der Oeof^aphie ffir die I., IL
uud m. Klasse der Mittelschulen. 5. u. 6. Aufl., geb. 3 E 35 h.
Bichter, Dr. Eduard, Geogiaphischer Schulatlas, geb. 6 E.
Mo^nfk, Lehrbuch der Arithmetik ftlr UDtergymDasien. I. Abt
36. u. 37. von AutoQ Neumann bearbeitete Anfl., geb.
2 K 10 fa.
MoSnfk, Oeometrische Anschauungslehre fAr Untergymnasien.
1. Abt. 25. bis 27. von Job. Spielmann bearbeitete Aafl.,
geb. 1 E 50 h.
P 0 k 0 r n 7, Naturgeschichte des Tierreiches, bearb. von Dr. R. L a t z e 1.
26. und 27. Aufl., Ausg. B, geb. 3 E 60 h.
Pokorny, Naturgeschichte des Pflanzenreiches. 22.-24. von
Dr. Fritsch bearb. Aufl., Ausg. B, geb. 3 E 20 fa.
Katholische Eirchenges&nge und Oebete wie in derVor-
bereitungsklasse.
II. KlMse.
Fischer, Dr. Fr., Lehrbuch der katholischen Liturgik. 8. — 15. Aufl.,
geb. 1 E 56 h.
Scheindlor, Lateinische Schulgranimatik wie in der L Elasse.
Steiner Josef und Scheindler August, Lateinisches Lese-
und tibungsbuch, IE. Teil, 3. und 4. von Bobert Eauer bearb.
Auflage, geb. 3 E.
E u ID m er. Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der L Elasse.
E ummer, Dr. E. F., uud Stejskal, Dr. E., Deutsches Lesebuch fdr
5sterr. Gymnasien und Realschulen. II. Band, 7. Aufl.,
geb. 2 E 50 h.
Bichter, Dr. Eduard, Lehrbuch der Geographie wie in der L Elasse.
Bi ch te r, Dr. Eduard, Geographischer Schulatlas wie. in der L Elasse.
Putzger F. W., Historischer Schulatlas zur alten, mittleren und
neuen Geschichte. 18.— 26. von Alfred Bald am us uud Ernst
S c h w a b e herausgegebeoe Aufl., geb. 3 E GO fa.
Mayer, Dr. Fr. M., Lehrbuch der Geschichte fQr die unteren Elasseo
der Mittelschulen. I. Teil: Alterturo. 3. u. 4. Aufl., geb. 2 E.
M o^nf k, Lehrbuch der Arithmetik wie in der I. Klasse..
Mot^nlk, Georaetr. Anschauungslehre wie in der L El.
Poke my, Naturgeschichte des Tierreiches wie in der I. Elasse.
Pokorny, Naturgeschichte des Pflanzenreiches wie in derL Klasse.
Eatholische Eirchengesauge und Gebete wie inderVor-
bereitungsklasse.
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143
III. KlMse.
Fischer, Dr. Fr., Gescbichte der gOttlichen Offenbariuig des alten
Bandes. 4.— 10. Aufl., geb. 2 E 20 h.
Scheindler, Lateiniscbe Scbulgrammatik wie ia der I. Elasse.
Steiner Josef und Scheindler August, Loieiniscbes Lese- uud
OhuDgsbuch, IIL Teil, 3. und 4. voiiDr. Robert Kaaer bearb.
Auflage, geb. 2 K.
CorneliiNepotis vitae. FQr den Schulgebrauch bearbeitet yod
Andreas Weidner. 4. und 5. Aufl., geb. 1 E 80 b.
Oartius-Hartel yon. Griecbische Schulgranimatik. 24. Aufl.,
bearbeitet von Dr. Fr. Wei gel, geb. 3 E 10 b.
S c b e n k 1 Earl, Qriechisches Elementarbuch. Nur die 19. von
Heinrich SchenkI und FI. Weigel besorgte Autl., geb.
2 E 85 h.
K u m no e r, Dr. E. F., Deutsche Scbulgrammatik wie in der
I. Elasse.
K ummer, Dr. E. F., and Stejskal, Dr. E., Deutscbes Lesebuch
flQr Osterr. Oymnasien und Realscbulen. III. Band, 5. Aufl., geb.
2 E 50 h.
Bichter, Dr. Eduard, Lehrbuch der Geographie wie in der I. EL
Richter, Dr. Eduard, Geograpbischer Schulatlas wie in der
I. Elasse.
Putzger F. W., Historiscber Schulatlas wie in der II. Elasse. .
Mayer, Dr. Fr. M., Lehrbuch der Gescbichte fllr die nnteren Elassen
der Mittelschnlen. II. Teil: Mittelalter. 3. u. 4. Aufl., geb.
1 E 70 h.
Mocnfk, Lehrbuch der Arithmetik fQr Untergymnasien. II. Abt.
27. und 28. von Anton Neumann bearb. Aufl.. geb. 1 E 95 h«
M 0 5 n f k, Geometrische Anschauungslehre fOr Untergymnasien.
IL Abteil. 20. — 22. von Job. Spiel mann bearb. Aufl.,
geb. 1 E 50 h.
Pokornys Naturgeschichte des Mineralreiches. 20. und 21. von
Dr. Franz No§ bearbeitete Aufl., geb. 1 E 60 h.
W ach. Dr. E., Grundrifi der Naturlehre fflr die unteren Elassen der
Mittelschnlen. Ausgabe fQr Gymnasien. 4. und 5. Aufl., bearbeitet
von Dr. Karl H a b a r t, geb. 2 E 50 h.
Eatbolische Eirchengesftnge und G e b e t e wie in der Vor-
bereitungsklasse.
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144
I?« Klas8e«
Fischer, Dr. Fr., Gescliichte der gOttlichen Offenbarung des neuen
BuDdes. 8.-10. Aufl., geb. 2 K.
Scheiodler^ LateiniBcbe Schalgrammatik wie in der I. £1.
Steiner Josef und Scheiiidler August, Lateiniscbes Lese-
uod ObuDgsbuCb. IV. Teil, 3. von Robert Kauer bearb.
Auflage, geb. 2 K.
C. Julii Caesaris commentarii de bello Oallico. FQr den
Schulgebraucb herausgegeben von Ignaz Prammer. 4. Aufl.,
geb. 1 K 60 h.
P. Ovidius Naso, Ausgew&hlte Gedichte des — , fQr den Schul-
gebraucb herausgegeben von H. St Sedlmayer, 4. — 6. Aufl.,
geb. 1 E 90 h.
Curtius-Hartel, Griechische Schulgrammatik wie in der III. El.
Schenkl Earl, Griechisches Elementarbuch wie in der HI. El.
Eummer, Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der I. El.
Eammer, Dr. E. F., undStejskal, Dr. E., Dentsches Lesebuch
for 5sterr. Gymnasien und Realschulen. IV. Band. 2. — 5. Aufl.,
geb. 2. E 70 h.
Mayer, Dr. Fr. M., Geographic der Osterr. • Ungar. Monarchic
(Vaterlandskunde), 5. und 6. Aufl. geb. 1 E 70 h;
Richter, Dr. Eduard, Geographischer Schulatlas wie in der I. El.
Putzger, F. W., Historischer Schulatlas wie in der U. Elasse.
Mayer, Dr. Fr. M., Lehrbuch der Oeschichte fQr die unteren
Elassen der Mittelschulen. III. Teil: Nenzeit. 3. und 4. Aufl.,
geb. 2 E.
Mo^nfk, Lehrbuch der Arithraetik wie in der III. Elasse.
Mo^nfk, Geometrische Anschauungslehre wie in der III. Elasse.
Mach, Dr. E., Grnndrifi der Naturlehre wie in der III. Elasse.
Eatholische EirchengesHnge und Gebete wie in der Vor-
bereituDgsklasse.
\. Klasse.
W apple r, Dr. Anton, Lehrbuch der katholischen Religion fQr die
oberen Elassen der Gymnasien. I. Teil. 3.-8. Aufl., geb. 2 K.
Scheindler, Lateinische Schulgrammatik wie in der I. E.
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U5
Sedlroayer, Dr. H. St., und Scheindler August, Lateiuisches
t^hnngsbnch fQr die oberen Klasseu der Gyrnnasien, 1. und 2. Aufl.,
geb^ 3 K.
P. Ovidius Naso, Ausgewahlte Gedichte des — , wie in der
IV, Klasse.
T. Li V i i ab urbecoaditalibri. Unter Ifitwirkung Ton A. Scheindler
f&r den Schulgebraach herausgegeben von Ant. Zingerle.
1.— 6. Aufl., geb. 2 K 20 h.
Curtius-Hartel, Griechische Schulgrammatik wie in der III. EI.
S c b e n k I Karl, Obungsbucb zum Obersetzen aus dem Deatseben
ins Griechische fAr die Klassen des Obergymnasiums. 8. — 10.
Ton Heinrich Schenkl besorgte Aofl., geb. 2 E 80 h.
Sehenkl Karl, Chrostomathie am Xenophou. 8*-- IS. von
Eornitzer u. Scharbet besorgte Aufl.^ geb. 3 K 20 h.
Homeri Iliados epitome Francisci Uocheggeri. In usum scho-
larum edidtt Augustions Scheindler. I. Tail. 2. — 6. Aufl.,
kart. 1 K 10 h. — II. Tell, 2.-4. Aufl., kart 1 K 40 h.
Eummer. Dr. K, F., Deutsche Scbnlgrammatik wie in der
I. Elasse.
Kummer, Dr. E. F., undStejskal, Dr. E., Deutsches Lesebuch
for dsterr. Gymnitien. V. Band. 5.-8. Aufl., geb. 2 E 90 h.
Bichter, Dr. Ed., Lelirbuch der Qeographie wie in der I. Elasse.
Bichter, Dr. Ed., Geographischer Schulatlas wie in der I. Elasse.
Putzger F. W., Historischer Schulatlas wie in der II. Elasse.
Gindely, Lehrbnch der allgemeinen Gescbichte fQr Obergymnasien,
bearb. von Dr. Fr. M. Mayer. I. Baud. Altertnm. 10. und
II. Aufl., geb. 3 E 20 h.
Gajdeczka Josef, Lehrbuch der Arithmetik und Algebra fflr die
oberen Elassen der Mittelschulen. 3.-5. Aufl., geb. 2 E 70 h.
Gajdeczka Josef, iQbungsbuch zur Arithmetik und Algebra f&r die
oberen Elassen der Mittelschulen. 4.-6. Aufl., geb. 3 E.
Hofievar Fr., Lehrbuch der Geometrie nebst eincr Sammlung von
Vbungsaufgaben fQr Obergymnasien, 5. Aufl., geb. 8 E 70 h.
Hochstetter, Dr. Fr., und Bisching, Dr. A., Leitfaden der
Mineralogie und Geologic ifir die oberen Elassen der Mittelschulen.
12.— 16- und 18. von Dr. Fr. Toulaund Dr. Anton Bisching
nen bearbeitete Aufl., geb. 2 E 80 h.
Wettstein, Dr. Bich. von, Leitfaden der Botanik fQr die oberen
Elassen der Mittelschulen, 2. Aufl., geb. 3 E 40 h.
Eatholische Eircbengcs&nge und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
10
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146
YI. Klasse.
Wappler, Dr. A., Lehrbuch der katbolischeo Beiigion flQr die oberen
Elassen der GyronasieD. II. Teil. 2.-8. Aufl., geb. 2 K 40 b.
Scheindler, Lateinische Schulgrammatik wie io der I. E^lasae.
Sedlmayer und Scheiiidler, Lateiniscfaes Obungsbach wie
in der V. Elasse.
C. Julii Caesaris commentarii. Ed. Em. Uoffmann. Vol. II:
Bellum civile. 2. Aufl., kart. 1 E 60 h.
C. Sallustius Crisp us. Zam Schalgebrauehe herausgegeben tod
Dr. August Scfaeindler. (Zur Auswahl.) Bellnm Jognr-
thinum, 2. AuU., geb. 1 E 20 h. Rellnm Catilinae,
2. Verb. Aufl., geb. 70 h.
P. Yirgilii Maronis Aeneidos epitome. Scholarum in usom edidit
Era. Hoffmanii. 5. Abdruck der 2. Aufl., kart. 1 E 60 h.
M. TuIIii Ciceronis orationes selectae. Scholarum in usnm edidit
Aloisius Eornitzer (zur Auswahl). Einzelne BlLndchen
kart. 60 bis 90 b.
CurtiuSy Dr. G., Griechische Schulgrammatik, 22. Aufl., bearb.
von Dr. W. v. H artel, geb. 2 E 90 h.
Schenkl Earl, Obungsbuch zum tibersetzen aus dem Dentschen
ins Griechische wie in der V. Elasse.
Schenkl Karl, Chrestomathie aus Xenophon wie in der V. Elasse.
H 0 m e r i Uiados epitome wie in der V. Elasse.
H erode t. Auswahl ifir den Schulgebrauch, herausgegeben von
August Scheindler, I. Teil: Text, geb. 1 E 80 h.
Eummer, Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der
L Elasse.
E u m m e r, Dr. E. F., und S t e j s k a 1, Dr. E., Deutsches Lesebuch ftlr
Osterr. Gymnasien. YI. Band A, mit mittelhocbdeutschen Texten,
5.-8. Aufl., geb. 2 E 90 h.
Richter, Dr. Ed., Lehrbuch der Geographic wie in der I. El.
Bichter, Dr. Ed., Geographischer Schulatlas wie in der I. EI.
Putzger F. W., Historischer Schulatlas wie in der U. Elasse.
Gindely, Lehrbuch der allgemeinen Geschichte ftlr Obergymnasien,
bearbeitet von Dr. Fr. M. Mayer:
I. Band: Altertum wie in der Y. Elasse.
IL Band: Mittelalter. 9. und 10. Aufl., geb. 3 E.
IlL Band: Neuzeit. 9.- 11. Aufl., geb. 3 E 40 h.
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147
Gajdeczka Jos., Lehrbuch der Arithmetik und Algebra wie in der
V. Klasse.
Gajdeczka Jos., ObuDgsboch zur Arithmetik und Algebra wie
in der V. Elasse.
Ho£evar Fr., Lehrbuch der Oeometrie wie in der V. El.
Ore?e, Dr. Adolf, FQnfstellige logarithmische und trigonometrische
Tafeln, 5. Aufl., geb. 2 K 40 h.
O r a b e r, Leitfaden der Zoologie fQr die oberen Elassen der Mittel-
schulen. Nur die 4. Aufl., bearb. von R. L atzel, geb. 3 K 80h.
Katholische Eirchenges&nge und Oebete vrie in der Vor-
bereitungsklasse.
Til. Klasse.
Wappler^ Dr. Anton, Lehrbuch der katholischen Religion f&r die
oberen Elassen der Oymnasien. UI. Teil. 6. und 7. Aufl., geb.
2 E 40 h.
Scheindler, Lateinische Schulgramroatik wie in der L El.
Sedlmayer und Scheindler, Lateinisches Ubungsbuch vrie in
der V. Elasse.
P. Virgilii Maronis epitome wie in der VI. Klasse.
M. Tullii Ciceronis oratione» selectae wie in der VI. Elasse.
C u r t i n s. Dr. 0., Griechische Schulgrammatik wie in der
VI. Elasse.
S c h e n k 1 Earl, t^bungsbnch zum tibersetzen ans dem Deutschen
ins Griechische wie in der V. Elasse.
Homeri Odysseae epitome. Ed. Augustinus Scheindler.
2. Aufl., geb. 2 E 40 h.
Demosthenes, ausgew^hlte Reden. FQr den Schulgebrauch heraus^
gegeben von Dr. E. Wotke. 2. und 8. Aufl., geb. 1 E 40 h.
E umm er, Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der I. Elasse.
Eummer, Dr. E. F., und Stejskal, Dr. E., Deutsches Lesebuch
fflr Osterr. Gymnasien. VII. Band, 1. — 5. Aufl., geb. 8 E.
Dmlauft Friedrich, Lehrbuch der Geographie. II. Eursus. Lander-
kunde. 4.-^7. Aufl. Ausgabe fOr Gymnasien, geb. 1 E 90 h.
E 0 z e n n Bl., Geographischer Schulatlas fQr Mittelschulen.
34.-39. Aufl., geb. 8 E.
Putzger F. W., Historischer Schulatlas wie in der IL Klasse.
G i n d c 1 y, Dr. Anton, Lehrbuch der allgemeiuen Geschichte fflr
Obergymnasien. III. Band: Neuzeit wie in der VI. Klasse.
10*
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148
Oajdeezka Josef, Lehrbuch der ArithmeUk und Algebra wie in
der V. Klasse.
Gajdeczka Josef, Dbuiigsbuch zur Arithroetik und Algebra wie in
der V. Klasse.
Hoievar Fr., Lebrbuch der Oeometrie ftr ObergymDasien,
3. u. 4. Auti., geb. 2 K 50 b.
Hocevar Fr., Geometrische (Jbunpsaufgaben fflr das Obergymn.,
4. u. 5. Aufl., geb. 1 K 50 h.
Or eve, Dr. Adolf, Ffinfstellige logaritbmische uod trigonometriscbe
Tafeln wie in der VI. Klasse.
Rosenberg, Dr. Karl, Lehrbucb der Physik ftlr die oberen Klassen
der Mittelscbulen. Ausgabe fQr Gyranasien, 1. und 2. Aufl.,
geb. 5 K 20 h.
Lindner, Dr. G. A., und Dr. Anton v. Led air, Lehrbuch der
allgemeinen Logik-. 1. — 3. Aufl., geb. 3 K.
Katholische Kirchengesftnge und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
YIU. Klasse.
B a d e r M. AL, Lehrbuch der Kirchengeschicbte. 5. Aufl.. geb. 1 K 90 h.
Schmidt Karl, Lateinische Schulgrammatik, 7. — 10. Aufl.,
geb. 2 K 40 h.
Sedlmayer und Scheindler, Lateinisches t^'bungsbuch wie
in der V. Klasse.
Tacitus' Historische Schrifben in AuswahL FQrden Schnlgebrauch
herausg. von Andreas Weidnen 1. u. 2. Aufl., 1. Teil: Teit,
geb. 2 K.
Q. Horatii Flacci carmina selecta. FQr den Schulgebrauch heraus-
gegeben von J. Huemer. 1.— 6. Aufl., geb. 1 K 72 h.
Cur tins. Dr. G., Griecbische Schulgrammatik wie in der VL Klasse.
Schenkl Karl, Obungsbucb zum l^bersetzen aus dem Deutschen
ins Griecbische wie in der V. Klasse.
Homeri Odysseae epitome wie in der VU. Klasse.
Platens Apologie dea Sokrates und Kriton cebst den Schlufi-
kapiteln des Phaidon, herausgegeben von A. Th. Christ,
3. Aufl., steif geh. 1 K.
Sophokles Antigone von Friedrich Schubert. 5. Auflage
von Ludwig HQter, geb. 1 K 50 h.
Eummer, Dr. K. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der L KL
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149
Eummer, Dr, K. F., und Stejskal, Dr. K., Deutsches Lesebuch
fQr Osterr. Gymnasien. VIII. Band. 2.-5. Aofl., geb. 2 K 90 h.
E 0 z e n n BL, Oeographischer Schulatlas wie in der VII. Elasse.
Patzger F. W., Historischer Schulatlas wie in der II. Ela8ae4
Oind e ly, Lehrbuch der allgemeinen Qeachicbte fOr Obergytnn4sien.
L, n. und IIL Band wie in der VI. Elasse.
Lang Franz, Vaterlandskunde fQr die VIII. Elasse der dsterr.
Gymnasien. 1. und 2. Aufl., geb. 8 E 40 b.
Gajdeczka Josef, Lehrbncb der Arithmetik and Algebra wie in der
V. Elasse*
Gajdeczka Josef, Ubungsbucb zur Aritbmetik und Algebra wie
in der V. Elasse
H 0 2 e T a r Fr., Lehrbuch der Geometrie wie in der VII. Elasse.
Hodevar Fr., Geometrische Obangsaufgaben wie in der VII. EI.
Oreve, Dr. Adolf. FQnfstellige logarithmische und trigonometrische
Tafein wie in der VI. Elasse.
Rosenberg, Dr. Earl, Lehrbuch der Physik wie in der VII. El.
Lindner, Dr. Q. A., und Lukas, Dr. Franz, Lehrbuch der Psycho-
logies 1. und 2. Aufl., geb. 3 E.
Eatholische EirchengesHnge und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
Ffir den Unterricht in den nnobligaten Oegenstanden.
Franzosische Spraehe.
WeitzenbOck Georg, Lehrbuch der franzOsischen Sprache. L Teii,
2.-5. Aufl., geb. 2 E 20 h, II. Tell, A. tJbungsbucb. 3.-5. Aufl.,
geb. 2 K 50 h. B. Sprachlehre. 3. u. 4. Aufl., geb. 1 E 50 L
Englisclie Spraehe.
Nader, Dr. E., und W Q r z n e r. Dr. A., Elementarbuch der englischen
Sprache. 2.-6. Aufl., geb. 1 E 90 h. Anhang zur 5. Aufl.
unentgeltlich.
Nader, Dr. E., und WOrzner, Dr. A., Englisches Lesebuch fQr
habere LehranstalteD. 4. und 5. Aufl., geb. 5 E 16 h.
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150
Stenographle.
Engelhard, Lehrbuch der Oabelsbergerschen Stenograpbie. 3. and
4. von Hans Eoppensteiner besorgte Aufl. Text and steno—
grapbiscber Teil, geb. 1 K 90 b. Scblfissel, gehefL 72 h.
Engelbard Dr. Earl, Lesebncb fQr angehende Stenographen^
8. — 6. von Hans Koppensteiner besorgte Aufl., geb. 2 E 42 h.
Gesang.
Mark David, Leitfaden zum Qesangsunterrichte an Oymnasien^
Bealscbnlen und P^agogien. 2. Anfl., kart. 60 b.
P. Hermann Ulbrich,
k« k. Schnlrat,
Direktor.
Drock Ton Rudolf Braexowtky 4 S$hne In Wien.
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'■<r^
1867 Heller Anibros Anton, Hat Tilly absichtlich Magdeburg zerstort
und kann geschichtlich nacbgelviesen warden, daS er an der Zer-
storung dieser Stadt seine Fretide gehabt?
1868 ■ Heinrich V. in seinem Verbal tnisse zu seinem Yater, dem Kaiser
Heinrioh IV. luid in seinen Beziehungen zu Papst Paschal U. bis auf
die Zeit seiner Kaiserkronung.
1869 Kescti Koloman, Der Regenbogen.
1870 Heller Ambros Anton, Melk und die Mark der Babenbergerin ihrer
Orfindong und ursprfinglichen Abgrenzung.
1871 Judgwirth Theodor Thorny, Das sogenannte Kintagegesetz m den
uns erbaltenen Trftgodien des Sophokles.
1872 Siher, Freiherr vgn, Eduard, M. Porcius Oato Oensorius.
1^73 Stanfer Vinzenz, Materialien zur Geschichte des Weinbaues in Ostor-
reioh wahrend des Mittelalters.
1874 Hoifer Berthold Dr., Zur Grundungsgeschichte des Frauenklosters
St Bembard bei Horn.
1875 Heller Ambros, Welche erziehlichen Elemente liegen im Qesohichts-
unterriohte, und wie lafit sioh das dem Gymnasium darin gesteckte
■ Lehrziel erreiohen?
1876 Rrenn Isidor, Die griecbischen und romischen Staats* und Privat-
Altertiimer an den Gymnasien.
1877 HoehfelJner Odilo,.Beugung des Licbtes.
1878 Jnngwirth Tbeodor Thomas, tJber den Qhor der griecbischen, speziell
der sophokleischen Tragddie.
187^ Gnmpoltsberfirer Romuald, Kaiser Gratian (375—383 n. Chr.).
1880 Ebner- Alois, Die verba auxiliaria kunnen und so In in der Gudrun
(1-879).
1881 Strobi Gabriel, Flora von Admont (I. Teil). — Hoffer Berthold Dr,,
Nekrolog: P. Odilo Hochfellner.
1882 Flora von Admont (II. Teil).
1883 Gunpoltsberger Romuald, Melk in der Tiirkennot des Jahres 1683.
— Strobi Gabriel, Flora von Admont (ScbluB).
1884 Ulbrich Hermann, Der literarische Streit uber Tacitus' Agricola.
1885 Lechtbaler Alois,*Die Singularitftten der ebenen algebraischen Kurven
in CarteSianischen Punkt- und Plficker'sohen Linienkoordinaten.
1886 Schachingei* Rudolf, Congruenz des Numerus zwischen Subjekt und
Verbum bei Wolfram von Eschenbach.
1887 Ffirst Albert, De Carmine Catulli LXII. .
1888 Sehachhiger Rudolf Dr., Die Bemuhungen des Benediktiners P. Pla-
cidus Amon um die deutsche Sprache und Literatur.
1889 Katochihaler Eduard Ernst, tJber Bembard Pez und dessen Brief-
nacblafi.
1890 Heidriiifa Georg Dr., Varroniana I.
1B91 Varroniana fl.
1892 Der Stil des Varro.
1893 Zermann Chrysostomus, Beitrag zur Flora von Melk (I. Toil).
1894 Beitrag zur Flora von Melk (II. Teil).
1895 Beitrag zur Flora von Melk (III. Teil, SchluB). — Jnngwirth
Theodor, Nekrolog: P. Augustin Obenaus.
1896 Holzer Odilo Dr., Die geschichtlich en Handschriften der Melker
Bitliothek.
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Verzeichnis
der
bisher erschienenen Programmanfslitze
des
k. k« StlftsgynmasiQius zn Helk.
1851 Mayer Theodor, tfber die Verwandtschafb der deutschen Sprache
mit der lateinischen. •— Mayer Tbeodor, Kurze Geschichte des Gyxn-
nasiums zu Melk.
1852 Scholia in Q. Horatii Flacci Opera.
1853 Zur Yerteidigung der sogenannten heidnisohen Lekttlre in
cbiistlichen Schulen (ohne Titel, bloB 4 Seiten).
1854 Streiflichter auf die Geschichte Osterreichs von der VSlker-
wanderung bis Karl den GroBea. I. iLbteilung.
1855 Streiflichter auf die Geschichte Osterreichs von der Volker*
wanderung bis Karl den GroBen. II. Abteilung.
1856 Flufi- und Orts-Namen, ein wichtiger Zweig des Ge»chicht8*
studiums.
1857 Streiflichter auf die Geschichte Osterreichs von der Vdlker-
wanderung bis Karl den GroBen. III. Abteilung.
1858 Einige Fragmente des Euripides, fibersetzt von — .
1859 Staufer Yinzenz, Die Atmosphtlre und ihre Lutl- und Wasser-Meteore.
1860 Kelblingrer Ignaz Franz, »Nachricht uber ein zum Unt«rrichte des
dsterreichischen Prinzen Ladislaus Posthumus im Stifte Melk ge-
sohriebenes Buch.
1861 Puschl Karl, tFber den Ursprung und die Gesetze der Molekular*
krftfte nach dem Prinzipe der Krafterhaltung. I. Teil
1862 tFber den Ursprung und die Gesetze der Molekuiarkr&tle nach
dem Prinzipe der Krafterhaltung. (SchluB )
1868 Stanfer Vincentius, Litterae Yiri Clarissirai Joannis Benedioti Genti-
lotti ab Engelsbrun ad PP. Bernai-dum et Hieronymum Pez. Typis
mandavit — .
1864 Mondseer Gelehrte
1865 — — Mondseer Gelehrte. (Fortsetzung und SchluB.)
1866 Heller Ambros Anton, Hat Karl Y. wortbrUchig an dem Landgrafen
Philipp von Hessen gehandelt, als er ihn zu Halle gefangen nahm?
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Sechsundfiinfeigster
Jahresbericht
des
L k. StiftsgyinnasiQins der BenediktiDer
zu
MELK.
Am SchlQsse des Schuljahres 1905/1906 Yerdffentlicht
vom
Direktor des Gymnasiums
P. Hermann Ulbrich,
k. k. Schulrat.
I M H A L T :
1. Die Stellung der Satzglieder des VolUatzes in Notkers Marcianus
Capella. (FortsetzuDg.) Von Professor P. Friediich A. Feigl.
2. Schulnaohrichten. Vom Direktor.
Melk, 1906.
Selbstverlag des Gymnasiums.
Drnek too Rudolf Bnesowaky 9t SOhne In Wien.
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•-,*i:.. ■ "'
Die SteUoiig der Satzglieder des VoUsatzes
in
Notkers Marcianus Capella.
(Fortsetzung.)
Von
P. Friedrich A. Felgl.
-^
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Die Konknrrenzen von A (Prapositioiialverbiiidiing).
Die Konkurrenz A : A bezw. A : A wurde im vorigen
Abschnitte bereits besproohen.
A nnd 8.
Ich bringe zunachst eine Tabelle, die die Verteilung der
Folge S : A in ihren verschiedenen Gestaltea auf die einzelnen
Verbalgruppen veranschaulichen soil. Die eingeklammerten
Zahlen beziehen sich auf die Fragesatze der Verbalstellung I.
1
s.v.
1 O.V.
i p. V. 1
0«P,.V.j|ppp.O.V.
0.C
>. V.
P. P. V.
1 1
1
A
A4-,A
A+
A
A+
A
A-r
A
A +
A
A+
A
A-f
A Ia-^
s
7
6
17(1)
2
KDJ
1
1
1
1
I
i
29(2) 9
38(2)
1
20(1)
3
12
1
i (1)
j
2
8(3) 1
1
1
1
(1)
36^4)
6
42(4)
s+
' 1
i
--
1(2)
1(2)
2
Ss
1
1
2
37
(I)
S3
(2)
6<
4)
2
1
I
3
(1)
1
I
=
83(8)
Diesen 91 Fallen der Folge S:A stehen, wie wir
sehen warden, nur 11 der Folge A:S ^egentiber;
aber wfthrend bier nur 3 S-f- ^nd 2 Ss begegnen,
finden sioli dort 7 8-\- und 1 Ss. Dadurch wird das
Bild zugnnsten der Folge 8:A betr&chtlich ver-
Bchoben: denn auf 86 Vertreter von S:A mit un-
beschwertem 8 kommen nur mehr 3 A:S, in denen
das S gleichfalls unbelaetet erscheint.
Ich verzichte darauf, jene 86 Falle aufzuz&hlen, und be-
gnti^e mich damit, die 5 iibrigen^ in denen sich S-j- und Ss
vor A behauptete, hier anzufiihren.
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S+:A.
^A : V : S-f- : A 750, 11. uuAnda dAnne ist 16ub unde gris in
Alegri^oni.
0^ : V : G : S+ : A 778, 5 (8) = Fragesatz.
IJa4z uuile Anderes tin f^stenunga phitagor^ . ddr dia
fierzinkun meistersk&ft ISrta . &ne dia r^da dero diirhnohtun
zAlo?
O4 : V : Os : G : S+ : A 780, 5 (7) = Fragesatz.
Uu&z sdget una Anderes tin f&rt iro Arlaglichon m6te-
mungo . unde die ringa . ioh tie nicoha dero planetarum •
ILne dia perfectionem septenarii?
Ss:A.
A : V : Ss : A 805, 27 (29) DdranAh uuird . t4z si mit Arbeiten
irspdh . ze Allero slAhto biiochen.
A8:^V:A:Ss:A:P . . . 738, 15 (18) f. S6 sie f6ne AUen
lAnden des himelis dAz chit f6ne Allen zonis sAs kelAddt
uunrten . sd uuurten d6 die tizenan rfnges h^izent . f6ne
Bribes tes priitegomeu mAnungo gelAddt . — IJTnde dAranAh
dero gask^fto
A:S.
Diese Folge ist nur in den drei ersten Verbalklassen
vertreten.
S. V.
0. V.
P. V.
1
1
1
A
A+
A
A+
A
A+
1
A+
s
3
3
6
3
1
1
1
1
s+
3
1
1
2
1 7
Ss
1
1
1
= 11
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A:8.
Subjektive Verba.
S = IV.
: V : A : 8 780, 4. ist an in plenitudo.
;y:A:S: — 831, 17. ist linder in sudin solih ringa .
d&z stillet,
S = V.
: V : - : A : S : — 743, 13 (15) sklne sir linder dien lim-
beh&benten nebulen . ^telih oliz tero hditeri. Also iz . . . .
A:S+.
Subjektive Verba.
S = IV.
:V:A:S+ 770, 12. sint an stnemo h6ubete drt stamen
gnAog 6ffene . tte ... m&ohont.
829, 5 (6) T&r stiiont an mittero der egypzisoo f6gal .
d^r .... h^izet.
S = V.
:V: — :A:S4- 736, 17 (19) T6 chAmen dAra f6ne dero
fierdun . luhsa diu auilda . linde d^r diu uu61chen sm^lzet
ze r^ene . unde etn lar des himeles . 4nderer des h^reies •
inde d&rmite iouis sun sekko.
Objektive Verba.
S = V.
: V : O4 : A : S-f- 775, 8 (9) dvgton sih an stnemo nAmen .
(ih m^ino KIPPIH) . zu^lifstunt ednzeg linde Ahtocdniu.
Pradikative Verba,
S= V.
:V:P:A:S-f- 735, 16 (18) In dero ^ristun sint kes^zen
n&h s^lbemo ioue sine ratkeben . htlsinga, s&lda . linde
h^rdoota . Anag&ngonnes c6t . liumendinga . tdugeninga •
n^tolf.
!♦
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= : V : P : A : S-| 720, 15 (17) T6 uu&ren giro ze apollinis
reito sine uuizeg f6gela . r&bena dnde albisze den zefilo-
renne . 86uu6r
A+:S+.
Subjektive Verba.
S = IV.
— : V : A+ : S+ 735, 21 (24) biient &na iouem der 6uh t&r
h6ho ges^en ist . sd er in illen ist . t^r eigeao fl^gare .
linde dir inbArgo mars . i6h ter f6reburgo.
A:Ss,
Subjektive Verba.
S = IV.
— :V:A:Ss 822, 13 (15) Tar sizzent in iro . minniskin^n
gorpoton . die manes h^izent a manando • daz chit ran-
eige ....
A Qnd 0.
Fiir diese Konkurrenz kommen neben den einfach-objek-
tiven Verba auch noch die objektiv-objektiven, die objektiv-
prUdikativen und die prftdikativ-objektiven in Betracht. In
derselben Ordnung bringe ich die Beispiele, die ich innerhalb
der einzelnen Gruppen nach 0, 0, 0-|-» Os, beziehangsweise Ol
und nach A und A-|- aneinander reihe.
0:A.
0.
V.
0 : 0. V.
0,:P,.V.
0 : Ppp. V.
]
A
A+
A A+
A IA+
A
A+
1 A
A+
0
0
0+
Os
21(1)' 3
2
2
. 1 1
1
26(1)
3
29(1)
45(1)
1
3(1)
35(1)
1
4
4 ! 1
40(1)
5
1
3(1)
3(l)i
' !
67
(3)
7
3
1
I
78(3)
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Ich unterlasse es wieder, die einzelnen F&lle
aafzuzUhlen, da mir diese Stellung als normale
gesichert erscheint. Wir finden nftmlich, wie ich
hier vorgreifend bemerken darf, da£diesen81Ver-
tretern von 0:A nur 36 A:0 gegeniiberetehen. Von
diesen zeigen aber nur 8 ein unbelastetes 0, 18 0-[-
und 10 Os. Ziehen wir von unserer Zahl 81 die 4 Os
and das 1 0-|- ab, so erhalten wir das Verhaltnis
der 0:A zu den A:0 als 76:8.
Die Falle, in denen das A nicht imstande war, 0-}- und Os,
resp. 01 zu verdrftngen, sind:
0+:A,
S : V : 0^4- : A 835, 24 (26) Dri baohstaba bilddnt tinen ndmen
dux . unde des n&men h^ilesdd . in sexcentis et octo
numeris.
Os:A,
^Api : V : S : 0^ = Ts : A : ^As 762, 18 (21) tjnde slh fertrfiende .
ziihta si d&z si dar s&h . ze ire lingeuuilndun gebriefedo .
In dien uu6rten . d&z . . .
01: A.
S : V : 01 : A : As 743, 3 = Fragesatz.
Uu4z m4g Qtheri gelichera sin . dinne aer . so better ist?
8 : V : 01 : A : As 770, 2. Tir beginnet iifk&n sAment tero sAnniin
quinta decima Kalendas augustas . sd die t&ga h6izesten sint.
A : V : S : 01 : A : As 780, 31. F6ne dero conceptu beginnet taz
chint 16ben An demo sibenden mdnode . sd physici ch^dent.
A:0.
0. V.
A lA-h
0 : 0 .V.
A I A+
O^rP^.V. PpprO.V.
A || A+ ' A A+
A+
0+
6 —
1
13 i — ': 2
2 <i 1 — .1 -
16
8
18
Os
1
7 ■ — '
i 1
2,-1
^ 1 1
1 —
— ' -
- i 9 ' -
ll
10
26
7
2
1
36
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A:0.
Objektive Verba.
S = I.
: V : A. : O4 716, 9. Si tiiot f6ne imo siis ket&nen sillogismum.
832, 26. IJudnda ille nt^rnen habent f6n6 dero sunnun
lieht.
: ? : — : A : O4 709, 5 (7) Siis missefAreuue Ah& umbegriflfon
ze drist . mit ohr^ttigdn biagdn . iXle die uutlsalda d6ro
uu^rlte . i6h tero dieto.
843, 29, 31. AriHtotiles siiohta gndto &n demo himele
absolatam perfectionem.
S = III.
: V : S : A : O4 727, 19, Ande sd geuinnet er be iro erma-
froditum.
: V : S : A : O3 777, 13 (13) hAftet ternarius mit rihte dimo
g6te dero r6do (i. mercurio.)
Objektiv-objekti ve Verba.
S = III.
: V : 8 : O3 : A : O4 : — 701, 16 (19) l!rnde d6 gib er uirtuti
After sinemo site sina flugeg^rta . (ih m^ino caduceum .)
dAz si imo gef61gen mAhti ....
A:0+.
Objektive Verba.
S = I.
; V: A.O^-f 748, 19. Sie infiengen in sih . tiu Ueht tero
g6to . apollinis linde Iudq.
757, 3 (5) UuAnda diser . (ih meino neptunus . ) prAhta
mit imo sina ch^uun stigem (dAz chit parificationem) .
Allero g6to mAgezohun . unde gAstk^bun.
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— : V : A : A : 0^^ 753, 13. S^lber scorpio hdbet tuu^res &n
demo nikke zutoe ' gl&te st^rnen 6benmichele . die filo
r^hto ench^dent tien ddnnanillf sib zillenten st^rnon
serpentarii . d6r tlfen scorpioni stAt.
774, 32 (775, 2) Si nAm 6uh n&h t6mo chi . d6n bftohstab
den phitagoras . f6ne saino insula . uu&nda dero m^nniscon
lib z^igon ....
841, 3 (5) Si b6teta 6uh n&b tero platonis t6ugeni die
geuu<a . diedir hdizent finest . unde zoirdnt . in 6inero
uuiste.
S =- III.
:V:8:A:0^4- 741, 11 (13). To r6ihta er mit tero zeseuuiin
zTiei sinuuelbiu chliuue . (d&z chit zud spdra) . etna gellcha
g61de . sd diu siinna ist . And era gelioha electro . sd der
m&no ist.
744. 11 (13) f. Siis . . gizzende . scotiuoton sie f6re in
^ina speram . Afen ^inemo stiiole ligenda . in mAnigf<a
uuis kezeichenda. — Tia'f6ne Allen elementis 86 zesAmine
gediihet uuAs . tAz
740, 6 (10) tfnde . . . behiilter . triiog er An dero z^seuuun
6inen fiurenten drAcchen . d6r daz iAr bez6ichenet . sfnen
zAgel slindenten . d^s nAmo sd man uuAnet . tia iArzAla
uns ke6oget.
751, 13. TAnnan f6rro siindert . sihet man An demo signi-
fero dAz kemAhcha triangulum . lizer fter st^rnon nAh
^benmichelen . Also gebildotez . Also
786, 3 (5) TArannAh 16geta si lifen iro h6ubet mAged-
lichen g6ldring . t^r meist clAnzta f6ne dAro sc6ni . dero
mittun gimmo
840, 17 (18) trnde ^reta si mit tigi die flihtk6ta dero
unAnasihtigtln uu^rlte . dAr g6tes sAlbes stilol
gerihtet stat.
— : V : 8 : A : 0^+ : — 792, 7 (10) An stAte infAhest tii ze
I6ne . dfnero ArbAite . den scdnen himel . linde dero g6to
gesAze . unde dia sippa iouis . tAz tu sin sn6ra uuirdest
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8
:V:S:A
^V:S:A:0^4- 773, 14 (16) f. tlnde s&r darmite zeteUta
81 under dien fiogeren . ilnde chSrta si iu z&la . iro s^lbero
nimen . linde cyllenii. — Nils dber nteht Wn nAmen . d^n
imo geso&ffdt h&beta • diu misseliutigi Niibe den
n&men . d^r imo gesc&ffdt uu&rd . f6ne s6lbemo ioue ....
Objektiv-objektive Verba.
S = I.
V : 08+ : A : 0^+ 697, 15. Jouis gib iro iifen iro ho^bet
t&z diadema . ddz er sinero geeretostiin tohter ^temitati
dban&m.
: V : O3 + : A : O^-f- 803, 28 sie taten in singenten . mit iro
liden . geb^lle dnterungfi linde brMliche tr^tendda.
Objektiv-prftdikative Verba.
S = III.
V : 8 : A : 0^+ : — 825, 28 (8:^6, 1) ff. Sih si b! iro
^in corpus . sinuu^lbez . linde mureuuiz . flzer d^ro liehti
des h{melt6uues ker^ndez . In spiegeles unis uuideruu^rfen
die 4n sih kesk6zenen skimen.
A+ : 0.
Pradikativ- obj ekti ve Verba.
(P = part, praet.)
S = V.
; V : A+ : O3 : S : P 818, 1 (4) UuAnda dber dien 6ber§n die
nideren diendnt . 86 uuirt f6ne enero geuu<e . ^nde fdne
dirro gef6igenne . Allen menniskdn sunderig . unde gem^ine
hiiotare ges^zzet.
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A+ : 0-h.
Objektiv-objektive Verba.
S = I,
— : V : Og : — : A+ : 0^+ 698, 4 (7) ApoUo zeigota iro oiih
mit sinero uuizigliohiin <r6rto . dia er to Idrboumina tr^get .
&Ue f6gelrdrta . &lle bligsciizza . i61i s^lben die himelfSrte .
unde dero st^mon • f6ne dien er diu uuizegtiloin nimet.
s = in.
XO3-I- : V : S : A+ : 0^+ 707, 13 (—18) Iber dien Anderen ih6n
umbe 8ih rinnenten . geWta si mit iro giezon linder sie
gemist§n . dia m^temsoafl tiu darazii geldmf.
. A : Os.
Os = Teilsatz.
Objektive Verba.
S = I.
— : V : A : O4 = T8 725, 2 (3) tTnde dfi tr^gest in dinemo m^ote .
ddz Tins o6ten chumftig ist.
792, 25. Dti chure in geometria . uuio dri r^iza gr^hte . An
dien 6rten sih chiissente . triangulum mdchont.
s = ni.
_ : V : 8 : — : A : O4 = Ts 767, 8 (12) Unde l^geton sie zti ze
iouis r^do . ddz oiih dnaunertes tie m^nnisken . . . gen6men
uuiirtin
Objektiv-objektive Verba.
S = III.
: V : 8 : O4 : A : O2 = Ts 831, 4 (7) . . t^ta si g6iimen an iro . uuio
scone si uu&s.
Oj : V : 8 : A : O3 = Ts 811, 22 (23) flf. Unde iro miioter ddnehota
si mit 6pfere. — DAz si den h61louu4rt . . . negesdhe . . . •
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10
Obj ektiv-prildikati ve Verba.
S = I.
— : V : — : P : A : O4 = Ts : — 819, 28 (29) Die hdbent 6fto ge6aget
mit iro z6ichene . d&z sie himeliske sint. — Also dia
zuiualta n&ht t^ta
Os = Vollsatz.
Objektive Verba.
S = I.
— : V : A : 0^ = vs 730» 26. Uuinda sapientia chit t6ne iro s6lbun •
Ego in altissimis habito.
S = III.
— : V:S: A:0^ = V8 687, 17. Pe diu chAd lisias in actibus
apostolorum . Ego banc ciuitatem malta summa conse-
cutus sum.
— : V:8: A:04 = v8 746, 19. F6ne rtiu chit iz in biuuurte .
dlter al genimet.
— : V : S : — : A : O4 = vs 737, 11. Pe diu chid phiiosophia f6ne
iro in consolatione boetii . Quq tunc tantam recto tramite
incedit . dum nostra instituta non deserit.
A und P.
Ich stelle die Tabellen ftir die Folge P:A und A:P
nebeneinander, um eine Vergleichung der beiden zu erieichtem,
DaB ich die Pradikate in Substantiva, Adjektiva, Partizipia
geschieden habe, hat nur den negativen Zweck, zu zeigen,
dafl die Wortkiasse des P ftir die Wahl der Abfolge P : A
Oder A:P irrelevant ist: das ungefihre Verhftltnis der Bei-
spiele fur P : A und A : P. — 2:1 — ftndert sich nicht, wenn
wir nur die Substantiva, Adjektiva, Partizipia der beiden
Gruppen gegeniiber stellen.
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11
P:A.
P. V.
A A+
0,:P,.V.
A A-f
PptO.V. IPn:O.V.
A A+
A !a+
A +
subst.
P+
2 . 4
adi.
part.
6(2)
P+
(1)
19
P+
7(2)
(1) -
10(3)
20
28
40(8)
3 1
A: P.
30(3) 15 45(3)
1
p. V. O^cP^.V.
Pp: O.V.I
P.P.V.
'
A
A+ A A+
A
A+
A
A+
A
A+
i
subst.
p
3
1
4
—
4
p+
i
1
—
Arii
p
3
1
4
—
5
18
1
1
p+
1
, 1
i 1
11
2
1
part.
1
p
11
2
1
4
!l6
1
p+
1
20
1
25
2 27
Die Zahlen 48 (P : A) uiid 27 (A : P) gestatten
nioht von vornherein, die erste der beiden Folgen
als regelmS^fiig, die andere als Ausnahme zu be-
zeiohnen. Dies umso weniger, als sich die erste Zahl um
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12
ein Bedeutendes, die andere nur um ein Geringes vermindert,
wenn wir diejenigen Fftlle in Abzug bringen, in denen die
Wahl der Folge durch die Belastung des zweiten Gliedes, im
ersten Falle des A, im zweiten des P, gegeben erscheint. Wir
zahlen 17 P : A4- and 1 A : P-f . Lassen wir die 2 A-f : P
und die 2 P+ : A gleichfalls aus dem Spiele, so finden wir,
daB nur mehr 29 Beispiele der reinen Folge P : A den 24 der
reinen Folge A : P gegenuberstehen. Die Statistik laBt uns
diesmal im Stiche und wir sind gezwungen, Beispiel fiir Beispiel
zu untersuchen.
Eine Gattung der A freilich nimmt durchwegs den zweiten
Platz im Paare ein: es sind das diejenigen Adverbia, die den
Wert eines Vergleichs-, Komparativs- oder exzipierenden Kon-
dizionaisatzes haben, das heiiit, die durch ,s6, danne, &ne* ein-
geleitet werden. Diese bringe ioh gesondert.
P: A.
Pr&dikative Verba.
S = I.
— :V:Pp:A 735, 12 (13) AUer der himel uuirt ket^ilet in
s^bzen Idntskefte.
742, 12 (13) Si sAz kehultiu mit iro uuizhiillun.
744, 7. Tdz ist ke8pr6chen f6ne dero fehi des m^ris . linde
dllero su^beuuAzero.
— : V : Psubst : A 823, 6. Die h6izent lares . f6ne iro mtloter lara.
— : V : Pp : A : — 708, 18 (21) Tiro iouu6derer uuis kefAreuuet
nah tlen Anderen . After iro iogelichero nAbi.
— : V : Psubst. : A : — 776, 22. daz ist cybus . f6ne d6ro eben-
micheli dero spatiorum . (ih m^ino longitudinis . latitu-
diiiis . altitudinis) . Also 6uh . . . ist.
— : V : Pp : A : — 806, 11 (12) UnmAnigiv uuAren gescriben an
dero rindun des p6umes pliillir^ . Also iz iv sito uuAs.
— : V : Padj. : A : — : — 754, 2. Aquarius ist ziiohenhafte . An
dien b^inen mer dAnne er f6ne dien b^inen M si • unde
An zu^in st^mon zesAmine chl^benten
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13
: V : — : Pp : A 723, 8 (10) Sin brtioder uudrd 6uh pecheret .
in siDen glinzen stamen*
739y 3 (4) Ter uulDgot . ^de « . pales . unurten 6uh kel4dot
f6Qe dero sibondun.
745. 10. TAz uuirt il ersiuuen in d6ro spera.
832, 16(17) fen s&lig I6uuen bilde stiiont tar gebildot in
b6Qme.
: V : — : - : Pp : A : — 777, 15 (1 7) £. si uuirt t6h tardna gesciffot
ze f611egliohero rido . (daz chit ze perfecto numero. —
Also . . . skinet.
s = ni.
: V : S : Pp : A 795. 2. An dero r6do ist 6in geuuissot f6ne
zu6in.
: V : 8 : Pp : A 806, 23. ... do vuiirten sie erniuuot f6ne
egyptiis.
: V : S : Pp : A 808, 7. Doctrinaliter uu^rdent corpora geiuget
in geometria.
: V : S : Pp : A 808, 8. naturaliter uu^rdent sie ge6uget in
astronomia.
808. 11. D&r ist si ge6uget in theoremate.
816, 25 (—817, 3) linde sint sie beh6ftet mit t6ugen^n
dingen.
819,25(27) Unde in m^nnisken bilde uu6rdent siegeb6ren .
Allero uu^rlte ze gemdche.
:V:S:Pp:A:— 808, 11. Aber in astronomia uuirdet si
ge^uget in elemento . sd man dia siinnun ohiuset ....
S = V.
:V:Pp:A:S-f- 735, 16 (18) In dero eristun sint kes^zen
nili s61bemo ioue sine rS.tkeben . hiisinga . s^lda «...
; V : Padj. : A : S+ : — 720, 15 (17) T6 uuftren giro ze apol-
linis reito sine uufzeg f6gela . r&bena unde dlbisze . d6n
zefttorenne . s6uu6r mite-fAren uu61ti.
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u
Objekti v-prftdikative Verba.
S = I.
— :V:-Pp^:A:04 = T8:— 819,28(29) Die hAbent 6fko ge6iiget
mit iro zeichene . ddz sie himeliske sint.
Prftdikativ-objektive Verba.
P = nom.
s = in.
^OjrVrSiP: A 712, 2. UuAnda demo ist taz uu6ter gelih in
Unzen.
P:A-f.
Pr&dikative Verba.
S = L
— : V : Psubst. : A-f 750, 19 (19) Anderer h6izet soithis . f6ne
soithia ddnn&n er ch^met.
751, 2 (8) Ter dritto h^izet iaspis f6ne aspide serpente .
d^r in in demo h6nbete tr^get . sd man cbtt.
— : V : Pa : A+ 754, 7 Aber oaprioomius let z6ichenh4fte f6ne
demo lacteo circulo . d^r dber sin h6ubet o&t . unde 6ali
taz er After hAbet . • . drt stamen ....
— : V : Psubst. : A+ ^03, 19 (20) Sie hlezen carites . nfth tien
Idtreisten su^gelon . mit tien Alliu gu6nia sing liber-
sdngen uu^rdent.
— : V : Pa : A-f- 806, 4 (5) Siimelichiv vu&ren geuu6rlit toer
demo egypzisken bineze . d6r mit cSdrinemo fliede besmizen
Unas . t&z er nefftleti.
— : V : Pp : A-f- : 843, 24 (25) Tiser uuis pe8t6ubet mit smilto
spr&ten . die neh^ina grdzi neh&bent . uu&nda er . . . .
— : V : : Pp : A-t- 753, 21 (23) T4z Afkera tiil dero ooron^ .
uu^ zes&mine geh^fbet iizer ydathide . d^r f6ne demo
uu&zere gen&mot ist tfnde tizer adamante . d6r
demo h&selnuzzechernen gelih ist Unde tlzer
demo cristallo . d6r f6ne glacie gen&mot ist
807, 31(31) f. J6h mAnigscoziu bilde uu&ren dfiurAna ge-
bildot. — After d^ro misselichi dero mfiotpildungon . die
in geometria sint . linde d6ro nattirlioh6n gesk^fbo . die
in astroDomia sint.
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15
S = III.
— : V : 8 : Pp : A-f- 777, 26 (27) Pe diu ist er perfectus sAment
deuario . D^r unzulueligo f6iie diu perfectus ist . uu&nda ....
807, 19. ... be diu sint tiu f^ld keskdffeniu Also paging .
unde briteliu . diu linder zuisken dien undersl&hten sint .
tero tonorum ....
809, 23. iizenan uu&s iz rdt . nfth tero innerun f&renuo .
diu daz 6bero8ta iiur bez^ichenet tirro uu6rlte.
S = V.
— : V : — : — : S : Pp : A+ 702, 9 (13) Aber dien ohiliohon i6h
tien h61en dde stILnden . neuu&rd stn n6h tea sines t&r
mer funden . d.ne durriu Idrbleter . ^nde die err6zeten
uuitta . dte . . . mileuua linde uu6rmmelo frozen habeton.
Objektiv-prfidikative Verba.
S = in.
— : V : 8 : O4 : Pp4 : A+ 712, 20 (23) . . s6 hdbeta er gnftda
getemperot zfl demo lufts&men . d^n er so&ngta . Hzer
demo silberu&ze.
— : V : 8 : O4 : : Psubst.^ : A+ 815, 28 (30) Aber liter hiizo ih
tih kdmor aeram f6ne aere . in d^mo dti rlchesdst.
Prftdikativ-objektive Verba.
P = part, praet.
S =- m.
0,:V:8:Pp:A+: 718, 12(13) T6s uuirdo ill kemdnot mit
tinero iAxto . linde mit tinemo ch68te . tdz ih . . . negetrtie.
P (resp. P+) : ddnne (&ne, 41so) A (resp. A-(-).
Prftdikative Verba.
S = I
— : V : Ppron. : A 754, 17. Sin gescift ist nih alsoiih . sd des
minneren . a.
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16
— : V : Padj. : A 756, 18 (22) Tir uuds richero dAnne der bnioder .
linde gechlster f6ne . . .
833, 5. Tiu uu&re blint . ane dia sdnnun.
— : V : — : Pa : A 743, 20, mittia nAht let io flnsteriu . ftne in
plenilunio.
S = m.
— : V : — Pp : A-|- 807, 19. siehe oben unter P : A4-.
S = V.
— : V : — : — : S : Pp : A+ 702, 9 (13) siehe oben unter P : A4-.
Hieher aaoh die rbetorischen Fragen:
Pradikative Verba.
S = I.
— :V:Ppron. dem. :A 760,15- Uueliu Ist tAz kne diu 6rda?
— : V : Padj. : A 832, 15. Uu4z ist keltchera ddnne siben d&ga
in uu^chiin.
Hier mag auch der ganz vereinzelte ablativus (respektive
dativus) comparationis, der weder im lateinischen deft JkiburoianuB
Capella, noch im Kommentar dee Remigine eine Entsprechung
hat, unterkommen:
— :V:Padj.+ :A 758, 2. Uuiz ist hiigelfchera linde minne-
samera uulne?
P+:A.
Pr&dikative Verba.
S = I.
— : V : Padj.-|- : A 758, 2. siehe oben unter ,rhetori8che Fragen*.
S = III.
— : V : Psubst.-|- 'A 777, 4 (6) Unde ist er s&mo senarii . unde
nouenarii . die b^ide perfecti sint . in ungelichero ze-
sAmineUgi.
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17
A: P.
Prfidikative Verba.
S = I.
; V : A : Psubst. 707, 27. d&z h^izet in uu&lascun smaldnm.
:y:A:Ppart. 732. 25. octonouem decern sint tizer in ge-
uuiirchet.
753, 5. Jaoinctus ist n&h temo bMomen geh^izen.
: V : A : Padj. 756, 4 ( — 7) iiner uuds f6ne demo m^reuuHge
pl&uuer.
756, 4 ( — 8) inderer uu48 f6ne n&htliohemo soateuae pleloher.
: V : A : Ppart. 807, 14. AUer d6r list . ist f6ne dlen zuiin
gescriben.
: V : A : Psubst. 832, 21. Si ist in hizz6n leo . (in froste
orocodrillus).
834, 13 (15) dfi solus pist nih ioue des liehtes h6ubethafti.
: V : A : Ppart. 835, 12. si ist in uuintere bet&n.
: V : A : Ppart. : — 750, 12. sin h6ubet ist mit finf st^mon sd
geso&fdt t&E man . . . sihet.
: V : A : Padj. : — 775, 31 (776, 1) temarius ist f6ne diu per-
fectus . ddz io ratio driu gescAf6t . • .
V:A:Ppart. : — 839, 21. Diu uuirt ichert mit sinne fer-
n6men . uu&nda . . .
: V : — : A : Ppart. : — 782, 39 (783, 3) Ter cbolchisco g^r-
menod uuird 6uh f6ne iro gez^ichenet . r^zzondo . . .
:V: -: — :_:_: — :A: Ppart. 696, 29 (31) Si uuAs Aber
do iti . ih uud.no f6re micheiero uuinegerni iro d&nches
zMd.hendo . ze demo iiingen appolline gebiet.
S = IV.
: V : — Ss : A : Ppart. 738, 15 (18) sd uuiirten d6 die uzenan
ringes h^izent . f6ne sAlbes tes prQtegomen minungo
gel&ddt.
S = V.
;V: A:Ppart. :S = v8 780, 12. F6ne diu ist in homeliis
kescriben . uirtus
2
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18
S = VI.
— : V : A : Ppart. : — : S 707, 28. 6uh uuirt in erdo fiinden sd
man sdget natiirlioh electram.
Objektiv-pradikative Verba.
S = I.
— : V : O4 : A : Padj.4 720, 4. si gettiot eia mit Iro radiis statio-
nariam.
— : V : O4 : A : Ppart.^ 791, 2 (3) Unde der bnlnno hibet
tih 8&ment tien poetis ketr^noliet.
Prftdikativ-objektive Verba.
P = part, praet.
S == I.
— : V : A : Ppart. : O3 -f : — 753, 3. Tin ist mlt r6hte geg^ben
libr^ linde octobrio . . uuAnda . . .
S = III.
— : V : 8 : O3 : A : Ppart. : — 774, 25. sO uuirt si dir 4n diu ge-
6uget t&z tar&na sint ....
O3 : V : S : — : A : Ppart. : — 754, 12. T6mo ist adamans sdment
ianuario mit r^hte geg^ben . durh tia herti illes tes . . .
S = V.
_:V:0: — :S:A:P 722, 22 (25) T6 uuArd imo gihes ter
fdhspendel in skimen beuu^ndet.
Pradikativ-pradikative Verba,
S = III.
— : V : S : A : Psubst. : Pp 770, 4. Pe diu sint tie tiga f6ne oane
caniculares keh^izen.
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19
A:P+.
PrSdikative Verba.
8 = 1.
— : V : A : Padj. -f- 706, 24 (28) diu uuis in iro ninso pl&uuiu .
unde n^bulgiu.
A + :P.
Pr&dikative Verba.
S = I.
— : V : A -|- : Ppart. 756, 18 (—25) ter Ander uuis f6re mioheli .
unde f6re h^oi erbdrdt . (linde feran6rfende mit ndte
gaiinnenen riohtaom.
— : V : A -j- Ppart. : — 821, 10 (13) Andere vuuirten ze uuize-
gungo . linde ze f6reaaizedo geb6ren . sd oarmentis Mta
in arohadia ....
A:A.
Es ersoheinen die Gruppierangen A : A und A : A -|— Nioht
zu belegen ist A -|- : A.
1 1 S.V. i 0. V.
P.V.
P. o.v. 1
i
A: A 1 9 8(1)
1
1
' 19(1)
j A:A-|- 5 2
—
; 7
1 U 10 (1)
1
1 =
= 26(1)
A: A.
Subjektive Verba.
— : V : A : A 722, 11 (U) iiniu thalia . . . dia uuArd ze leibo
in etnemo f^lde sodnemo.
826, 19. liina piichelot in homes uols . uuider dnderen
planetis.
— : V : A : A : — 705, 2 (6) die mittini dero b6umo . die ge-
hdllen an iro f&oginon &fi;er disen guissen ger^rtedon .
(ih m6ino in zuiualtSn Mton . linde des hdlben ioh tes
tritten d^es libersldhenten luton . ) d6h semitonia dar-
undere Mttin.
2*
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20
— : V : — : A : A 760, 22. iz prichet io ze ^inua^derro h^nde .
s&mos6 der h&lzo.
— :V: --: — : — : A: A: A 736, 8 (-7) Die uudren Aber AUe
dd ze h6ue . s&ment ioae . iu sinero Anaougi.
S = III.
— :V:S:A:A 788, 8 (10) An diu uuard iin siioze stiimna
f6re Iro tiiren . mit mAnigfaltero liistsami.
— : V : S : A : A : 721, 4 (7) Ze ^rist ergl^iz tiu 6rda f6ne bliio-
mon . under ougdn.
— : V : 8 : — : A : A 814, 5 (6) S6 n&hton sie s&r mit iro ze
6benahtigero liifte.
822, 25 (28) ... be diu uu6ndnt sie g^mo mit in! ioh
n&h temo libe.
Objektive Verba.
S = I.
— : V : O4 : A : A : - 844, 21 (23) S^lber iouis s4zta in in iben
sinemo stilole ze z^seuui\n . under imo . linde under pallade.
— :V:04: — :A:A:A 739, 2 (3) Tie gesimenoton sih Alle
f6ne iouis keb6te in die himelfalenza . in skinenten st^rnon.
_ : V : O4 : — : — : A : A 729, 13 (—23) = Fragesatz.
Uu^r z4ita d4z 41 sAment s^Ibero dero st^rnon m&nigi sd
ih uuano . S.ne philologia . mit cbl^innero &naIigungo?
(daz chit tiu dien Allen chUino Analog?)
s = m.
O4 : V : S : A : A 786, 19. D&e kelihnisse trAogen die troi&nisken
chuninga . an iro coronis in iaspide gemma.
788, 11 (13) T6n sonum mAchota diu minigi d6ro gesime-
noton musarum . mit m^isterlicho gerdrten liltdn ! ze ^ron
dien uuiben brutl6uften.
825, 14. Diz spriohet iuno f6ne iro s^lbun in tertia persona.
0^ : V : S : — : A : A : — 775, 14(17) Tie numeros pr&hta si chlein-
dAhtiga ze drin . mit tero regula niunonnes . tie c§nunga
minneronde mit Abagen6menen unitatibus.
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21
O^ : V : S : — : — : A : A 775, 21 (23) ±ro s61bero ndmen . *IAO-
AUriA br&hta si 6uh keniuDOten f6ne septingentis XXUI
ze fierin.
— : V : S : A : A : O4 = vs 737, 11. Pe diu chid philosophia f6ne
iro in consolatione boetii . Quq tunc tantum ....
PrSdikative Verba.
S = 1.
— : V : Pp : A : A 708, 18 (21) T6ro iouudderiu uu4s kefAreuuet
ndJi tien 4nderen . &fter iro logeliohero n&hi (unde h4rto
geuu^hselotiu . . .)
Pradikativ-obj ektive Verba.
P = part, praet.
O3 : V:S: A: A: Ppart. : 754, 12. T6mo ist adamans s&ment
ianuario mlt r^hte geg^ben . diirh tia h^rti illes tes t&nne
gefr6ren ist.
. A:A+,
Subjektive Verba.
S = I.
— : V : A : A + 759, 12. Aber iuno uudrteta mit tuuirfin 6ugon .
&n sine grdzen drma . linde &n sin gHoUih k^indn.
821, 16. Din ch&m ze italia mit iro siine euandro rege .
d6n Qneas t&r fdnt.
— : V : — : A : A + 781, 16. Tonus llutet ticchor in demo
sdnge • d&nne semitonium . dlde deh6in &nder ench^dunga.
S = III.
— :V:S:A:A4- 710, 27 (29) T6h to cMm cillenius mit
uirtute liber diu uu&zer . diu sie aber ze dnderen appol-
linis spiegulen l^iton.
— : V : S : A : A 4- : — 804, 3 (5) f. tnin d^s uuArd t6z in Allen
st^ten . f6ne liito sk6llentSn timpanis unde cymbalis. —
So . diz i6h
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_22_
Objektive Verba.
S = I.
— :V:04:A:A:A+ 844, 21 (23) S^lbSr iouis a&zta in in
6ben stnemo stiiole ze zeseuuvn • dnder imo . unde linder
pallade.
S = III.
0^:V:S: — : — : — :A:A+ 783, 8 (11) TAz carmen faorta si
t£ 8&ment iro . Srsamo . linde zfero gdreuuia under daz
h^rtvom uuider demo himelfiure . Ande uuider diro n&h-
uuertigi dero g6to . d6ro ringa si durhsltefen 861ta.
A nnd ^p.
Nur dieFolgeAp:A, nioht aberA:Ap ist za be-
leg en: 4mal begegnet al, einmal selb.
Ap : A.
Subjektive Verba.
S = I.
— : V : Api : A 745, 6 (8) Un&z &lle . linde uu&z iogeliche liute
41Iero dteto . t&geliches tlen getiion . d4z skinet 41 tLzer
d^mo spiegule des pildonten gdtes.
822, 17 (19) Tisiv uuiti dero liiflbe f6ne demo m&nen
nider . ist &llia in plvtonis keuuilte.
Objektive Verba.
S = I.
— : V : O4 Api : A 843, 6 (10) Dero elementorum fligera . Ande
diu scdna manigi dero aogelorum . unde dero <f6rderdn
sdl& . die ze himele ch6men uu4ren . die h&ftdn sih &lle
ze imo.
— : V : O4 :Api A : — : — 739, 2 (3) Tie gesdmenoton sih 411e
f6ne iouis keb6te in die bimelfalenza . in skinenten st^rnon.
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23
Obj ektiv-objekti ve Verba.
O^ = T8:XV:S:03: — :-:Api:A 745,11(13) Uu6n er uu61ti
l&zen gedihen . &lde missedihen d&z pildota er imo
&1 d&T silbo mit stnero h&nt.
A nnd Ap.
Die Folge A:Ap. zeigt sichlS, die FolgeAp:A
7 ma I. Die Beispiele ftr A-|-, und das eine, wo Ap = VoU-
satz, bringe ich gesondert.
A:Ap.
Subjektive Verba.
S = I.
— : V : A : Apj 749, 10. Silbiu ursa ist pi demo n6rde . minne-
lichemo z^ichenh&ftiu . f6ne dien siben gldten st^rndn .
die &l]er der liut uu^en h^izet . liude cah einemo gl6c-
cuDi6che gesc&ffen slnt . unde ebenmichel sint &ne des
mittelosten.
809, 20 (21) Aber diu innera uuist t^s s^lben Aiis . tin
uu4s in rdtero fireuuo ilzen&n dar&na gesmizeniu,
— : V : A : Ap^ : 748, 5 (8) I6h s^lber iupiter tiincheleta f6re
sinero ekinbari . uuidere uuichender . s6 er ing§.ndo den
h6ubet8kimen erist oiieta.
Objektive Verba.
S = I,
— : V : O4 : A : Ap^ 771, 1. Si rtloret bootem dn dien ihselon .
h&rto sktmbaria ^inahdlb . linde &ber dnderhd^lb tundielia.
— : V : O4 : A : Ap^ 801, 24 (26) Diu tritta hAbeta nAmen f6ne
d6ro mtehafti iro sitd . Unmiotegerniu . linde fermidennes
maria.
— rVzOgrArApi 813,28(30) Arithmetica fdlgeta iro mit in-
deren iro uuidemhlon . Allero dingo fiireuuizkerniu . linde
gnoto forscondiv.
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24
0^:V:S.: — : — :A:Api 775, 14 (17) Tie numeros pr&chta si
chleind^htiga ze drin . mit tero regula niunonnes . tie
c^nunga minneronde mit &bagen6menen unitatibas.
O4 : V : S : — : A : Api : - : — 783, 8 (11) Tiz carmen fiiorta si
iif s&ment iro . ^rsamo . unde ziero g&reuuiu . under daz
hertiiom uuider demo himelfiure linde uuider d6ro nah-
uaertigi dero g6to . d^ro ringa si darhsliefen 861ta.
— : V : 8 : A : Ap : — : O4 = Ts 696, 3 (5) Td dfthta er in Allen
sint l&ngo tr&bdonde . Also is tiirtt uu&s . uu^licha er
n^men mdhti . . .
A : Ap = vs
Subjektive Verba.
S = I.
— : V : A : Ap^ = vs 798, 15. Uuinda dAz prouerbium chAm fone
himele . gnoti se auton . dAz chit . scito te ipsum.
A + :Ap.
Subjektive Verba.
S = 1.
— : V : A + : Ap^ 836, 23 (25) Sines liehtes uuiziu natura .
r6teta in stilli . linde in spiiote . uu6rteniu f6ne uuArm^n
miskelungdn martis 6benAn . linde cbAlten satumi niden&n.
S = III.
— :V:S:A + :Api 801, 4 (5) ff. Unz tie mus^ . . . . sus
sungen UuAr chamen fr6uviin dAra in iro s^lda . unde
6uh innOr in iro bettechAmera . liistsame f6ne chiuskero
zieri. — Scone in Anasihte , ni f6ne deh^inoro irdAhtero
mAchungo. — F6ne ^elbsconi skimbare.
Objektiv-objektive Verba.
S = I.
— : V : O3 : O4 : A + : Api 690, 3 (4) S. TH gibest tien licha-
mon libhafti. — Mit liebsamero gezximfte . mit tAro des
c6mene8 linde dero briite natura gesippot uuirt. — tn unde
sia geminne tuonde , unde triuua mit minn6n stArohende.
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25
Ap : A.
Subjektive Verba.
S = I.
— : V : Ap, : A 841, 7. uuinda zu6 person^ sint . patris et filii
in ^mero essentia.
Objektive Verba.
S = III.
O4: V:S: — :Ap^:A 769, 18. Dr! hAbet er tu^res in zilun
st&nde . gigen dien tiitton . (linde ^inen nideror sdmoso
in slnemo 8c6zen . d^r )
0^:V:S: — :Ap^:A:— 775, 21 (23) Iro s^lbero nimen .
^lAOAOriA br&hta si 6nh keniunoten f6ne septingentis
ze fierin.
O4 : V : S : Api : A : — : — 775, 14 (17) Tie numeros prfthta st
chleind&htiga ze drin . mit tero regula niunonnes . tie
cSnunga minneronde ....
O^.'VrS: — :— :Api:A:— 783, 8 (11) T4z carmen ffiorta
si tif siment iro . Srsamo . linde ztero gdreuuiu! under daz
h^rttlom uuider demo himeliiure . linde uuider
Ap:A+.
Subjektive Verba.
S = I.
; V : — : Api : A -f 770, 16. Tri sint 6uh 6ffene . in sinen
su^rtsk^iden die uber sin uuinstera dieh k&nt . (zuene in
dien fdozen zuene in dien chniuuen.)
S = III.
: V : S : — : Ap^ : A -J- 708, 14 (15) Ane die ninnen zu6 innor
unlengerun in iro ftrte . in engen biugon . linde in liiz-
zelmo umbesu^ifte.
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26
A nnd PA.
Wir finden die Folge A : PA einmal, die um-
gekehrte PA:A viermal vertreten,
A: PA.
Pradikative Verba.
S = I.
— :V: — :--:-:A:PA: — :P 696,29(31) Si uuis dber d6
ill . (ih uu&no) f6re michelero uuinegemi . iro d&ncbes
zdfdiiendo • ze demo iiingen appolline gebtet.
PA: A.
Subjektive Verba.
s = m. .
— : V : S : PA : A 771, 13 (15) Unde si d&hta si hirfco
s6rgeDdo in m&nigiu.
Objektive Verba.
S = L
— : V : O4 : — : — : PA : A 753, 10 er 16itet tih ^r . er ze de-
h^inen sternon ch6me ^re uirginem g&ndo ze libra . diz
sint zudne stdmen gntlog michel^^ . die chele scorpionis
h^izent.
S = III.
— : V : S : Og : PA : A 699, 17 (20) N6h tdnne , . . oniozta si sia
ohiizelondo &n dero niderun st^te . ze nietegi.
Pradikative Verba.
S = I
— :V:— : — : — : — : PA :A:P 696, 29 (81) Si uuAs Aber dd
ill . ih uu&no f6re miohelero uuinegemi iro dAnohee z^-
fslhendo • ze demo iiingen appolline gehiet.
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27
A nnd As.
A und As konkurrieren SOmal. Die Verteilung zeigt
die folgende Tabelle:
S.V.
0. V.
P. V.
Pp : 0. V
A: As
10 '25 (2)
4
—
39 (2)
A : D. a.
1 i 2
1
—
—
3
A4-:A8
1
2 1
1
1
5
As: A
1
1
1
—
1
13
28 (2)
6
1
48(2)
Die Folge AsiA erscheint nur ein einziges-
mal; von den librigen 49 F&llen zeigen 41 die An-
ordnung A: As, 3 A:D. a, und 5 A-j-'As. 47 von den
49 Sfttzen bringen As als letztes, zwei als vorletztes Glied;
einmal (695, 11) folgt Ap^ einmal (785, 26) As.
loh bringe nur die 5 Beispiele, in denen beschwertes A
und das eine, in dem As vor A begegnet.
A+ : As.
Subjektive Verba.
s =. ni.
— : V : S : A+ : As 809, 25 (27) tlnde n&h Wro rdfci . sk6in iz
in diirhliehtentero itali . i6h in uuizero n4zi . ilso diu
liift ket^n ist . (linde d&ranah in dero innerostun mitti
dicchera . &lso diu ^rda getUn ist.)
— : V : S : A : A + : ^As 804, 3 (5) f. Inin d6s unird t6z in dUen
st^ten . f6ne Mto sk^Uent^n timpanis unde cymbalis. —
S6 . dkz i6h tero musarum s&Dg tunchelora vuiirde . f6ne
d6ro Ifitr^isti dero timpanorum.
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28
Objektive Verba.
s = in.
— : V : S : O4 A -f : As : — 778, 11. f. F6ne diu t6ilta er sia in
qaatuor . in arithmeticam . geometricam . musicam . astro-
nomiam . uuinda er d6n numerum bechn&ta perfectum. —
AUo dllrana skinet . t4z er die uuidermUzd. begrtfet
Pradikative Verba.
S = I.
S : V : P : A + : As 843, 24 (25) Tis^r uuds pest6ubet . mit smil^n
spraten . die neh^ina gr6zi nehdbent . auslnda er f6ne dien
zes&mine gerdnden ch&d uu6rtena uu^sen disa uu^rlt.
PrSdikativ-objektive Verba.
P = part, praet.
S = III.
O2 : V : S : P : A + : As 718, 12 (13) T6s uuirdo fh kem¬ mit
tinero dhto . linde mit tinemo ch68te . t4z ih Andermo sd
uu61a negetriiee.
As: A,
Pradikative Verba.
S = L
S : V : Pp : As : A 749, 30 (32) Unde ^iniu uuAs ken6men so
man chid lizer d6mo gilse cancri . (Anderiu lizer leonis
6ug6n . diu dritta ilzer d^mo 6nde geminorum.
Die Folgen S:A, 0 : A, P:A sind die regularen,
ziemlioh selten erscheint A : S, ofter A:0, verhSlt-
nismafiig haufig A : P, und zwar stellen sich diese
Ausnahmsfalle um so leichter ein, je fliichtiger
das A und je schwerer P, 0 oder S wird. Dort wo
Ss, Os (und Ps) mit A konkurrieren, wird die Folge
A:Ss, A:08, (AiPs) zur normalen, und Ss:A, Os:A
(Ps:A) muB als Ausnahme gelten. Ist der Unter-
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29
schied derUmfftnge ein bedeutender, so erscheint
die Umkehrung auch der Folgen S-|-:A, 0 + :A,
P + :A als das nattirliohe.
Von diesen Dingen soil zuerst die Bede sein.
S+:A.
Diese Folge zeigt sich dreimal: im ersten Falle — 750, 11
— ist der Umfang des S-|- trotz seiner Zweigliedrigkeit nicht
groBer als der des A und in den beiden anderen — 778, 5 (8)
und 780, 5 (7) — ist das A, eingeleitet duroh ,ane*, die Beant-
wortung einer rhetorischen Frage, muB also notgedrungen
nachfolgen.
Ss : A.
Ss ist in beiden Satzen — 805 27 (29) und 738, 15 (18) f.
— ein Relativsatz von geringem Umfange, dem das folgende A
an Oewicht nicht viel naohgibt.
O+iA.
In dem einzigen Beispiel — 835, 24 (26) — ist es 0 + ,
das, an Bekanntes - ,tinen namen . f.* — ankniipfend, den
Satz mit dem vorausgehenden verbiudet, also so weit als mog-
lich nach vome rlicken muB; daran wird es durch seine Be-
lastung nicht gehindert, zumal A nicht viel leichter ist.
Os: A.
Im Satze 762, 18 (21) enthalt wiederum das Os das ver-
knflpfende Element — d&r — und das folgende A gibt ihm
an Schwere nichts nach. In den tibrigen Satzen — 743, 3 ;
770, 2 ; 780, 31 — handelt es sich um leichte ein- oder zwei-
gliedrige Objektivinfinitive, in den beiden letzten um ver-
haltnismaBig schwere Adverbia, im ersten zudem um die Be-
antwortung einer rhetorischen Frage.
P+:A.
Das P-|- im Satze 758, 2 ist ein Komparativ, d^r dem
verglichenen Satzgliede, in unserem Fall dem Ablativus com-
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30
parationis, vorausgeben mu£. Das A des anderen Beiepieles
— 777, 4 (6) — ist eine naohtrfigliche Bestimmong nioht dee P,
sondern seiner Attribute, stebt daher nacb diesen, nicbt vor
jenem.
PsrA.
Diese Folge ist nioht belegt.
Wenden wir una zu den Folgen A : S, A : 0, A : P. DaB
die Beiben A : Ss, A : Os (A : Ps ist niobt belegt), sofem der
Teilsatz wirklich ein bedeutendes t^bergewicht tiber das Ad-
verbium besitzt, als die normalen zu betraohten seien, wurde
bereits angedeutet. Ich ziehe daher die wenigen F&Ile, die
hiehergehdren — Imal erscheint A:S8, lOmal A :0s — nioht
in die Betrachtung mit ein und beschrftnke mioh auf die
TJntersuchung der Paare A : S und A : 8-|-, A : 0 und A : 0-|-,
A:P und A:P-|-. Zwar hatte ich die Folgen A:8-f, A:0+,
A : P-|- als berechtigte ^) Abweiohungen von der Begel von
vomherein ausscheiden k5nnen. Da aber die Belastung stets
etwas ganz Relatives ist, so habe ich auch diese F&lle mit
au%enommen, zumal sich in den meisten neben der Belastung
des S, 0 Oder P noch endere Grfinde fiir das Vordringen des A
geltend maohen lassen. loh stelle die gleiohartigen F&lle in
Gruppen zusammen : innerhalb dieser behalte ich die Soheidung
in A : S, A : 0 etc. bei.
I.
Die Voranstellung des A erfolgt aus logisohen
G r tl n d e n.
Das A enthalt ein Element, das diesen Satz
mit dem vorhergehenden logisch verkniipft: aus
irgendeinem Grunde^ der uns hier nicht ktLmmert,
ist ihm der ihm sonst gebiihrende Platz am Satz-
0 Man vergleiche die Verh<niszahlen :
S-+-:A = 3 A:S+= 7
04-:A=l A:0 + = 18
P4^:A = 2 A:P-|-=J_
6 26
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31
beginn verwehrt and so suoht es nun, da der zweite
Platz ein- ftlr allemal vom Y besetzt ist, so nahe
als m5glioh hinter diesem unterzukommen, d. h. es
duldet zwiscben sich and dem V nar ein 8,0, bezw.
A Oder Ap and zwingt ein postverbales S, 0, P and,
wie wir sehen werden, jedes andere A, Ap, PA and
As zam Zurfiokweichen. Die F&lle lassen sich in folgende
Eategorien bringen:
A ist eine Pr&positionalverbindung des Pronomen per-
sonale :
A : S 780, 4. an in.
A:0 716,9. f6ne imo.
727, 19. be iro.
A:0-f 744,11(13) f6re in.
748, 19. in sih.
757, 3 (5) mit imo.
825,28(826,l)f. bi iro.
A : P 732, 25. flzer in.
782, 30. f6ne iro.
Hieher geh5rt auch das verst&rkte Pronomen in
A:S 831, 17. under in zuiin.
A ist die Prftpositionalverbindung eines Demonstrativ-
pronomen :
A:P 807, 14. f6ne dien zu6in.
A enth< ein rliokverweisendes Pronomen possessivum,
bezw. gen. poss. des pron. pers.^)
A : S+ 770, 12. an stnemo h6ubete.
775, 8 (9) an sinemo n&men.
A : 0 701, 16 (19) ifter sinemo site.
^) In manohen von diesen und den folgenden Beispielen handelt es
Bich nicht um Beziehun^en auf den vorausgehenden Satz, sondem um
eine Bexiehung anf Vorausgehendes in demselben Satze, z. B. aaf ein S
im I. Gliede. Das Prinsip ist dasselbe.
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32
A:0-f 697, 15. Afen iro h6ubet.
786, 3 (5) Afen Iro h6ubet.
803, 28. mit iro liden.
A-|- : 0-i- 693, 4 (7) mit sinero uuiziglichiin g6rto . dia er lo
Idrboumina tr^get.
707, 13 (18) mit iro giezCn under sfe gemist^n.
A : P 706, 24 (28) in iro riinso.
720, 4. mit iro radiis.
A entbUlt ein riiokverweisendes Demonstrativum, woza
auch der bestimmte Artikei gehort.
A : S 743, 13 (15) under dien limbehabenten n^bulen.
A : 0 832, 26. f6ne dero suunun.
A:0+ 741, 11 (13) mit tero z^seuuun.
740, 6 (10) in dero z^seuuun.
751, 13. 4n demo signifero.
753, 13. (tu^res) An demo nikke.
773, 14 (16) under dien fingeren
774, 32 (775, 2) n&h t^mo chi.
A+ : 0 818, 1 (4) f6ne inero geuuAlte linde f6ne dirro ge-
f61genne.
A : P 753, 5. n&h temo blAomen.
A wiederholt einen schon genannten BegriflF.
A:P 770, 4. f6ne cane.
A ist aus dem Vorausgehenden zu ergftnzen.
A : S 736, 17 (19) f6ne dero fterdun (= sphaera).
829. 5 (6) an mittero (= tabellun).
Satzglieder, die erst in ihrer Vereinigung eine begrifiPIiche
Einheit bilden, werden nicht ohne besonderen Grund getrennt.
Die Stellung ist als logisch anzusehen, wenn das erg&nzungs-
bediirftige Glied vorangeht, das ergftnzende unmittelbar folgt.
Hieher gehoren jene Bestimmungen der Verba, die die
Yerbalhandlung selbst modifizieren, nicht blo£ in einen 5rt-
lichen, zeitlichen, kausalen Zusammenhang einordnen. Das
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scheint nur von den inhaltlichen uad instrumentalen Bestim-
mongen sa gelten.
Eine inbaltliche Bestimmung liegt vor:
A : 0-f- 792, 7 (10) infdhest it ze 16ne dinero drbeite.
Instrumentale Adverbia:
A : 0+ 709, 5 (9) umbegriffen . . . mit chr6ftig§n biugdn.
840, 17 (18) ^reta s! mit tigi . . .
Hieher gehort wohl auch das A im folgenden Satze, das
die Giltigkeit des V beschrtokt:
A : P 707, 27. hiizet in uudlascun smaldum.
Ahnlich verh< es siob mit den Bestimmangen, die den
Umfang des S oder 0 erweitern oder vorkleinern : diese schlieBen
sich gleichfalls dem Satzgliede an, das sie bestimmen. Eine
Bestimmung des 0 begegnet
A : P 79L 2 (3) h&bet tih s&ment tien poetis ketr^ncbet.
Hieher gehort endlich auch eine Art regressiver Attraktion.
Der Fall ist bier umgekehrt: ein schweres Satzglied. das wegen
seiner Belastung zurttckweichen muB, zieht ein leichtes, dem
ein frtlberer Platz in der Nfthe des 7erbum gebiihrte, an siob :
A : P 750. 12 ist mit finf st^rnon sd gescifdt tAz
Die Voranstellung des A vor S, 0, P erklSrt sich endlich
in einzelnen Fftllen daraus, da£ es als zweites, drittes . . .
Glied einer Aufzfthlung oder einer Gegensatzes oder als Er-
kl&rung eines vorausgegangenen noch unverstandenen Wortes
so frlih als mSglicb, also wenn ibm das I. Glied nicht zugang-
lich war, so doch bald hinter dem V erwartet wird.
A:P 696 29 (30) ze demo iiingen appolline gehiet.
707, 28 in 6rdo funden.
835, 12. in uuintere betan.
A-|-:P 821 10 (13) ze uuizegungo . unde ze f6reuuizedo ge-
b6ren.
Die logiscbe Beziehung kann auch in der Situation
gegeben sein. In dem Abschnitte, dem unser Satz entnommen
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ist, ist von den griechischen Philosophen etc. die Bede : jeder
wird mit einer fur ihn charakteristisohen Bedoh&ftigiing ein-
gefiihrt :
A:0 843, 29 (31) Aristotiles silohta gndto &n demo bimele
absolutam perfectionem.
Der Autor stellt sich den Leser als Zuschauer vor [vgl.
843, 18 (19)]. Er erblickt den Mann; aus «einen Bewegungen,
der Bichtung des Kopfes, der Augen erkennt er, daB jener
etwas suche, zagleich aber auoh den Ort, an dem er saoht.
Das sind die ersten Eindriicke. Was er sucht, bescbiftigt ihn
erst in zweiter Linie.
II.
Psychologisch bedingte Stellung nebme ich
in alien F&llen an, wo sich weder ein logischer,
nooh ein grammatischer Grand fQr die Voran-
stellung desA vor S, 0, P geltend machenlttBt, wo
also wirksame Beziehungen aaf Voraasgehendes
oder schwere Belastangen des S, 0 oder P fehlen.
Psychologisch bedingt ist die Nachstellang
des erwarteten 8, O, P die dazu dient, Spannang zu
erregen. So tritt z. B. das zweite erwartete Glied
eines Gegensatzes ans Satzende:
A : P 756, 4 (—8) f6ae n&htlichemo scAteuue pleicher (Gegen-
satz: pliuuer).
A-f :P 756, 18 (21) idre micbeli . unde f6re heui erb&rdt
(Gegensatz : lichero . . tinde gechister « .)
Urn Spann ungzu erregen, wird bisweilenschon
das erste Glied des Kontrastes nachgestellt; ist
dies auch im zweiten derFall, so kommt der Paral-
lelismus der Gedanken auch in der sprachlichen
Wiedergabe zum Ansdruck. So in den beiden tolgenden
Fallen:
A : P 756, 4 ( — 7) f6ne demo mireuuAge plAuuer.
832, 21. in hizzdn leo ( . in frdste crocodrillus . ).
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85
Gleiokfalla psychologisob begrtlndet ist die
VoraAstelluDg stark betonter Adverbia vor das
Satzglied, daa sie hervorheben sallen. Sckon der
begrifPliehe Wert dieser Adverbia yerweist diese Fiille hieber:
ein Demonstrativamr dae einen niebt sofort folgenden Satz
ankiindety ist geeignet, die Aufinerksamkeit zu erweoken, ein
,64lb' im A bebt die ganze Bestimmung ins Gebiet des AirBer-
ordentlicben und Unerwarteton, AufiUlligen, ein prftgnantes
,n)it rdbte' bezeichnet die Zuerkennung eines Pr&dikates als
persdnliohe t^berzeugung des Redners.
A : P 774, 25. An diu ge6uget tAz
775, 31 (776, 1) f6ne diu perfectus tAz . . .
A : P 738, 15 (18) f6ne s^lbes tes prtltegomen mAnungo gelAdot.
839, 21. Robert mit sinne ferndmen.
A:0 777, 13 (13) hAfket . • mit r^hte dimo g6te dero r6do.
A : P 753, 3. mit rihte geg^ben.
754, 12. mit r^bte geg^ben.
Wir sahen, daS Pr&positionalverbindongen mit ,8Ament
(mit)* die eigentliob nur Erweiterungen des S, 0 bedeuten,
keine wirkliohen ,Adverbia' sind, ihren Piatz nach dem S oder
O behaupten. Ein Abnlicbes bUtte aucb von den Einscbrftn-
kungen des Umfanges von S oder 0 durcb Verbindungen mit
,ana> nib cito.' zu gelten; ibr Platz ist normaierweise binter
dem Satzglied, das sie beetimmen. Wird aber der Ein-
sobr&nkung ein besonderes Gewicht beigelegt,
nimmt sie den Cbarakter einer Yerwabrung an, so
tritt aucb sie anmittelbar binter das Y. Die Yor-
anstelluDg ist psyobologisc b begrtindet.
A : S-f 735, 16 (18) nAb silbemo ioue.
•A.+ ' S-t7 735, 21 (24) Ana iouem dir 6ub tAr b6ho ges^zen
ist ... .
A : P 834, 13. nAb ioue . . .
In den folgenden SUtzen laBt siob kein logiscber oder
grammatiscber Grand f&r die YoranstelluDg des A vor das P
geltend macben. Aber man kann aucb nicbt sagen, dai3 ein
3*
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besoDderer Nachdruck auf dem A lUge, and die Umkehrang
der Folge wiirde den Sinn nicht ftndern und das Sprachgefahl
nicht verietzen. Nimmt man A : P als begriffliche Einheit, so
enthUlt allerdings das erstere das Wichtigere, Interessantere.
So mogen die beiden S&tze hier unterkommeii.
A : P 722, 22 (2b) in skimen beuu^ndet.
780, 12. in homeliis kescriben.
in.
Orammatisch zu erklelren, das ist als blo£e
Folge der Belastung des O, ist die Voranstellnng
d e s A in
A : 0+ 773, 14 (16) chdrta si in zala . iro sAlbero nimen .
linde cyllenii . — Nils Aber nieht Wn n&men . d6n
Niibe ddn n&men . ddr
841, 3 (5) Si b^teta 6uh nah tero platonis 16ugeni die
geuuilta . diedir h^izent
Ebenso erklart sich die Stellung des S-|- hinter dem
P und A aus seiner Belastung:
A : S-|- 720, 15 (17) uu&ren gdro ze apoUinis relto sine uuizeg
fogela . r&bena linde &lbisze.
Man kann von kaum einem der angei^hrten Fftlle, auBer
etwa weun das zweite Glied sehr stark belastet war, sagen,
ddiii die Voranstellnng des A notwendig war. Es gibt in der
Tat Beispiele genug, die trotz des Vorhandenseins der gleichen
Bedingungen die umgekehrte Folge zeigen. Man vergleiohe
z. B. folgende Falle:
P:A 819, 28 (29) ge6uget mit iro z^ichene.
A : P 720, 4. mit iro radiis stationariam.
P : A 777 26 (27) ist er perfectus sAment denario.
A:P 791, 2 (3) habet tih siment tien poetis ketrinchet.
P:A 712, 2 gelih in lenzen.
A:P 835, 12 in uuintere betan.
P : A 723, 8 (10) pecheret in sinen gUnzen st6rnen.
A : P 722, 22 (25) in skimen beuu^ndet.
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P : A 819, 25 (27) geb6ren , illero uuirlte ze gemiche.
A:P 821,16(13) ze uuizegungo « iinde zd f6reauizedo geb6ren«
Sehen wir von den stark belasteten Gliedern
ab, so kSnnen wir zusammenfassend sagen: die
Folge S:A, 0:A, P:A ist immer, die Polge A:S, A:0,
A:P nur unter gewissen BedinguDgen gestattet,
die erstere ist die Begel, die zweite die Ausnahme.
Auch fiir die Stellung A:A gelten die eben
gegebenen Grunds&tze: der bftufigste Fall ist
wiederum der, daB jenes Glied, das die stUrkeren
logisehen BeziebuDgen auf Yorausgehendes, sei es
in diesem, sei es in einem frdberen Satze, bietet,
den Vortrittvordemanderenbehauptet. Dies aller-
dings nur, wenn der Umfang der beiden A an-
nahernd derselbe ist. Differiert er stark, so tritt
das schwerere Qlied trotz aller logischen Anknti-
pfungspunkte zurtlck: man ygl. 821, 16 . • . ch&m ze
Italia mit iro siine euandro rege . d^n ^eas tar fAnt . , and
841, 21 . . . sdzta in . . . ze z^euuiin . linder imo . unde under
pallade. Ich kann micb daher auf die Bespreobung jener F&lle
beschr&nken, in den kein A belastet ersoheint.
I.
A^*) ist die Prapositionalverbindung eines pron. pers.
737, 11. chAd philosophia f6ne iro in consolatione boetii.
814, 5 (6) nHhton sie . . mit iro ze 6benahtigero lufte.
822, 25 (28) uu6nent sie ... mit in ioh n&h temo libe.
825, 14. sprichet iuno f6ne iro s^lbun in tertia persona.
A* enthS.lt ein attributives pron. poss.
705, 2 (6) gehuUen an iro filoginon dfter disen guissen
ger^rtedon . . . (,di8en' in A^ zielt auf das folgende !)
786, 19. trftogen d!e . . . chiininga .an iro coronis in ias-
pide gemma.
788, 8(10) uuArd 6in s<ioze stimma . fiire iro turen . mit
m&nigfaltero liistsami.
♦) A' bezeichnet das erste von zwei oder mehreren aufeinander-
folgeodeD A«
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SB
844,21 (23) eteta in in ih^n sinemo stiiole se seeeuuftn*
A* enth< ein pron . demonstrativ.
708, 18 (21) uuds kefireuuet nih tlen ftnderen . ifter iro
lOgeKcliero nfthi.
A^ kniipft erkl&rend oder zusammenfassend an Voraas-
gehendes an* Eine Worterklarung gibt
826, 10. (826, 18(19) D&r uu4s dna das egypzisca h6rn.) Uudnda
luna pucbeldt in homes uuis. uuider anderSn planetis.
Eine Zusammenfaissung, die an 784, 16, 18 ,T6 nudrd
keboten . . / ankniipft. bietet das A* in
739, 2 (3) Tie ges&menoton sih 411e f6ne ionis keb6te in
die himelfalenza «...
Logisch ist die Anordnong der 3 Ortsadverbia — es ist
der ainzige Fall von A : A : A — deren erstes den weitesten,
deren letztes den eagsten Begriff bezeichnet.
736, 7. Die uuAran ze li6ae • siment ioue (,oirca
ipsom ionemO. - in sinero inaougi.
Adverbia, die mit dem V eine logische Einheit bilden,
gehen den anderen vorans. So die Adverbia, die dem Pr&dikate
des S Oder 0 gleiehwertig sind:
722,11(14) uu&rd ze leibo in einemo fSlde scdnemo.
775,14(17) prahta si ze drin.mit tero regula nianonnes . . . .
Hieher geh5rt wohl auch die inhaltliche Bestimmung der
Verbalhandlung, die der Srtlicben vorausgeht:
7214(7) ergleiz tin 6rda £6ne bliiomen .under 6ug§n
Das Mittel wird vor dem Zwecke, der (5rtliche) Ausgangs-
punkt vor dem angestrebten Ziele genannt:
788, 11 (13) m4hta diu m&nigi . . • mit m^isterlicho ge-
r&rten Itltdn.ze eron dien uuihSn br(ltl6aften.
775, 21 (23) brahta si f6ne septingentis XXIIII ze
fierin.
Die sogen. verkiirzten Vergleichsatze bilden in der Begel
das letzte Satzglied, so auch
760, 22. prichet io ze ^iuuu^derro hdnde s4mos6 der h4lzo«
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89
Im folgendan (Frage-) Satze ist das allerdiogs nicht der
FaU:
729, 13 (—23) Uu6r z41ta diz dl . . . . ane philologia . mit ohl6in-
nero dnalfgungo . . .?
Wie der Satz hier sfceht, gehorte ,mlt ohl^innero Anali-
gungo' als A in den verkiirzten Yergleichssatz. Dem Sinne
nach muB es ein A des Yerbalsatzes sein. Die Stellung ver-
schuldete wahrscheinlich die Vorlage: ,Qu^ textum mundi . . , .
numerare . nisi h^c pbilologia . gracilenta quadam adfixione
consueuit?*
Einen Fall kdnnen wir fiir die psyctologisohe Stellung
in Anspruch nehmen: ,mit r^hte^ erscheint neben dem P, das
es hervorhebt, hinter ^sdment ianuario^ das seinerseits nach
dem Satzglied strebt, das es erweitert, dem 0 im I. Gliede«
754, 4, 12. T^mo ist adamans sdment januario mit r^hte gegdben.
Wo Ap und A zusammentreffen, tritt letzteres
stets zurQck, gleichgiltig, ob es sich um eine Ap-*
position zum S oder 0, um eine Form von ,al' oder
,selb* handelt. Ersteres erscheint 4mal:
739, 2 (3) Allei.
745, 5 (8) dl^.
822, 17 (19) illiui.
843, 6 (10) allej.
Letzteres einmal:
746, 11 (13) s^bo.
Ein grammatisches Gesetz fur die Stellung
der Apposition (Ap) beim Zusammentreffen mit A
Iftfit sich schwer aufstellen: in derMehrzahl der
F&lle ist die Apposition so sehr belastet, dafi ihre
Nachstellung durch di ese Tatsache allein schon
begrlindet erscheint. Ist sie aber vorgestellt, so trifft es
sich meist, daB der Umfang des A ein ausreichender Grund
filr dessen Nachstellung ist. In der folgenden Zusammenstellung
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bringe ich die Anzahl der WSrter, au8 denea Ap und A ge-
bildet sind. Das Verhftltnis der Zahlen entspriclit ungefahr
dem der Umfange beider Glieder.
771, 1 A : Ap =
1:7.
783, 8 (11) =
2:4.
798, 15 =
2:8.
748, 5 (8) =
3:9.
749, 10 =
3:25.
775, 14 (17) =
4:0.
813, 28 (30) =
4:6.
836, 23 (25) A-j-:Ap =
5 : 10.
801, 4 (5) =
10 : 15.
775, 14 (17) Ap : A. =
1:2*
775, 21 (23) =
1:4.
770, 16 =
1:9.
708, 14 (15) =
4:7.
783, 8 (11) =
4:17.
Gleichviel Glieder zeigeu A und Ap:
809, 20 (21) A : Ap = 3
:3.
769, 18 Ap : A =3
:3.
841, 7 =3
:3.
Das I. Glied iiberwiegt:
696, 3 (5) A:Ap =
3:2.
801, 24 (26) ==
5:4.
690, 3 (4) ff A+ : Ap =
13:10.
Die UmfilDge in den beiden letzten Gruppen difFerieren,
was die Zahl der Bestandteile angeht, nicht oder nur unbe-
deutend: unter fiuBerlich
ungefahr gleichen Verhaltnissen be-
gegnen 4 A : Ap 2 Ap : A.
Auch die Wortklasse des Teilgliedes,
das den Mittelpunkt der
Apposition bildet, gibt keinen Aus-
schlag. Es erscbeint als
Part, prftes. in A:Ap 4mal, in Ap : A Imal.
Part, praet. 2
1 «
Adj. 6
4 .
Subst. —
1 .
VoUsatz 1
V
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41
Wir k5nnen somit nur sagen: die gegenseitige
Stellung von A und Ap h&ngt in der Itegel vom
XJmfange der beiden Glieder ab; das schwerere
wird nachgestellt.
Dem Partizpialadverbium (PA) scheint in der
Konkurrenz mitA unter sonst gleiohen TJmstllnden
der Vortritt zu gebtihren, ahnlich wie das Adjektiv-
adverbium auf -o den pr^positionalen Verbindungen voraus-
geht. Einmal — 696, 29 (31) — steht es freilioh vor einer
solohen zortick: aber ,f6re michelero uuinegerni' ist vielleioht
mit dem einleitenden .ih uuUdo' als Scbaltsatz zu nebmen,
kommt also a]s zahlendes Glied vielleioht nioht in Betraobt.
Die Verh<niszahlen sind:
771, 13 (15) PA:A = 2:2.
696, 29 (31) =3:4.
753, 10 =3:2.
699, 17 (20) = :5 2.
696, 29 (31) A:PA = 6;3.
Der einzige Fall von 50, der sioh der allgemeinen Begel
entziebt (der Teilsatz, in* unserem Falle As, tritt so weit als
mdglioh, jedenfalls also auch iiber ein A zuriick), ist ein Aus-
nahmsfall der leicbtesten Art. Ein ,inqait' in der Form eines
Vergleichsatzes, ein Satz von nur drei WOrtern, tritt vor
ein A, das ihm an Umfang, wenn auch nur um ein Geringes,
aber immerhin (iberlegen ist: 749, 30 (32).
Die Konkarrenzen yon Aj^ mit Ansnahme der bereits
besprodienen mit A and A«
Ap und 8.
S : Ap.
Objektive Verba.
S = III.
0^ = T8 : xy : 8 : Ap^ 798, 2 (4) dAz uu6ist tti 41.
04 = T8>«V:8: Ap^— 745, 16 (19) ... ddz kemisselichota er
&1 . silbchostiger sc&fiare.
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42
S:Ap.
Subjektive "Verba.
S = III.
— : V : S : Apj : — 768, 17 (18) S6 in dnda gesAztero spr&cho .
siiiont ter chuniDg s^lbo tL
Ap:a
Subjektive Verba.
s = rv.
Gen. : V : Ap2 : S 775, 27. T^ro sint 411ero dccxx IIII.
Pradikativ-objektive Verba.
P = nom.
S = IV.
Oj : V : Apg : S : Padj. 765, 20 Tcs ist illes mercurius linder-
chl6ine.
^p and 0.
In den 5 Beispielen handelt 4?s sich nor um die Folge 0 : Ap.
0:Ap.
Objektiva Verba.
S = I.
S+ : ^V : O4 (= pron. refl.) : Ap^ : - 843, 5 (10) ... die hdltdn
8ih dlle ze imo.
S : V : O4 (= pron. refl.) : Api : — : - : — 7S9, 2 (3) Tie gesime-
noton sib Alle tone iouis keb6te in die bimelfalenza . in
skinenten sternon.
Objektiv-obj ektiva Verba.
S = I.
S : V : O3 (= pron. refl.) : Api : — : 0^ = tb 789, 22 (23) TH gee!-
hest tir B^lba 86 dii d&rachumefit . uuio getto gefliihte die
ringa binde ....
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48
s = m.
O4 : V : S : O3 (= pron. refl.) : Ap^ : 784, 12 (14) Sinen bnioder
uulcanum eiscota iupiter imo selbo . souuio er dIo
neerbeizti ....
04 = TS:XV.S:03 (= pron. refl.) : — : — :- 745,11(13) d4z
pfldota er imo kl dar s^lbo mit stnero h&nt.
^p. und P.
Es begegnet nur Ap : P, das dreimal belegt ist.
Ap:P
Pradikative Verba.
S = I.
5 : V : Api : Padi. 755, 7 (8) tv uuis silbo fiurin.
S : V : Api : Pp : ~ 745, 10. Tdz uuirt dl ersiuuen in d6ro spera.
S : V : Api : Paubst, : — : - 818, 29 (31) Tie sint 411e hindertUi
linde unldteronin natur^ . d&nne die n&bor demo bimele
sint . dlso dtl sdlba sihest.
i4p and J p.
Eine unmittelbare Abfolge Ap : Ap ist nicht vorbanden.
In dem einen Satze, in dem zwei Ap erscheinen, sind sie durcb
A getrennt. Es ist dies das Beispiel 745, 11 (18) .... ^d&z
pildota er imo H dUr s61bo mit sinero b&nt^, das bereits unter
0 : Ap gebracht wurde.
^p and Ap.
Die Folge Ap : Ap hat einen Vertreter.
Ap : Ap.
Objektive Verba.
S = III.
O4 tt= T8 : xy : g : Ap4 : Ap^ 745, 16 (19) dAz kemisselichota er AI .
s61bcho9tiger ecAffare.
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44
Af und PA.
Diese Konkarrenz ist unvertreten.
Jp and As.
Die drei Vertreter dieser Zusammenstellung zeigen die
zu erwartende StelluDg Ap : As.
Ap : As.
Subjektive Verba.
S = I.
S : V : Api : ^As 708, 9. Tiz uuis dl f6ne diu . diz sie sih uu&n-
don
Objektiv-objekti ve Verba.
S = I.
S : V : O3 (= pron. refl.) : Api : As : 0^ = ts 789, 22 (23) Tii gesi-
bert tiz s61ba sd dil ddrachiimest . uuio get&n gefluhte die
ringa binde
S = III.
O4 : V : S : O3 (= pron. refl.) : Ap^ : As 734, 12 (14) Sinen briloder
uulcanum eiscota iupiter imo s61bo . souuio er nio Aba
sinemo fiurinen stiiole neerbeizti.
,A1* und jselb*, die Appositionen, die die Iden-
titUt der handelnden oder leidenden Person oder
Sache mit dem S oder O des Satzes zusammen-
fassend oder hervorhebend noohmals betonen,
stehen stets nach dem Satzteil oder dem Teile
desselben, den sie bestimmen, also naoh ihrem S
oder 0 u. s. w. AuBerdem aber miissen sie post-
verbalem S oder 0 unter alien Umst&nden den
Vortritt lassen. Ober ihr Verh<nis zu A und A
wurde bereits gehandelt: den iibrigen Formen des
Adverbium geht ,ar und ,selb' ebenso wie dem
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45
nominalen (nicht durchAp bestimmten) S, 0 und P
voran.
Wir z&hlen 17 Beispiele, 11 fiir ,alS 6 fiir ,8elb*.
al.
Apposition zum S.
0^ : Api 739, 2 (3) slh Alle
O4 : Api 843, 6 (10) sih 411e.
Api : P 745, 10 41 ersiuuen.
Api : P2 818, 29 (31) 411e hindertin . . natur^.
Api : ><A8 708, 9. Al f6ne diu . diz
Apposition zum 0.
S:Ap4 745,16(19) er &l
8 : Ap^ 798, 2 (4) er 41.
Aps : S 765, 20. 411e8 mercurius.
Oj : Ap^ 745, 11 (13) imo 41.
Ap4 : Ap 745, 16 (19) 41 silbchostiger sc4ffare.
Apposition zum losgelosten attributiven Qenitiv
des S.
Apg : S 775, 27. 411ero dccxxiiii.
selb.
Apposition zum S.
S:Api 768, 17 (18) ter chiining s^lbo.^)
^) £s ist zweifelhafty ob nicht anstatt S : Ap vielleicht S-|- Attribute
also ein Satzglied statt zweier, anzusetzen ist Da aber die Folge:
Artikel + Substantiv -|- selb vor dem V, also als ein Glied, niemals zu
belegen ist und auch sonst, wo attributives ,selb' bei postverbalem Sub-
stantiv sich findet, nur die Stellung : selb + Artikel -|- Substantiv, bezw.
selb -f Substantiv erscheint, so babe ich ,s61bo' als Identit&tsapposition
gelten lassen. Dagegen babe ich ,er s^lbo' im Satze 713, 25 (28) als ein
Giied genommen, da pron. pers. -f selb auch als I. Glled sich zeigt, z. B.
771,13(15).
£s kann nicht meine Aufgabe sein, die Stellungsverh&Itnisse fckr
,8elb' an dieser Stelle eingehend zu behandeln. Nur einiges mochte ich
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46
Os : APi 734, 12 (14) imo 8dlbo.
Os : Api 789, 22 (23) tir s^lba.
Api : P 755, 7 (8) silbo fiurin.
Ap^: As 734, 12 (14) sAlbo . souuio er . . .
Api : As 789, 22 (23) s6lba . sd dti . . .
Die Koiiknrrenzen von Ap mil Anraahke der bcreits
besproelienen Ay A nnd Ajf.
Ap and 8.
S : Ap.
Objektive Verba.
S = ni.
0^:V:S:Api: — :— :— 775 14,(17) Tie niuneros prihta •!
chleind&htiga ze drin . mit tero regala nianonnei
hier aomerken. Im Nhd. begegnen, weon 8 (nomen appeUaiiv., nomea
propr., pronomen pers.) im I. Gliede steht, folgende Variationeo:
* Der KQnig sSlbst stand auf.
* Der K6uig stand s^lbst auf.
Selbst der Konig stand auf.
* Juppiter selbst stand auf.
* Juppiter stand selbst auf.
Selbst Jiippiter stand auf.
Er selbst stand auf.
* Er stand selbst auf.
* Selbst ^r stand auf.
In den ersten zwei S&tzen jeder Gruppe tr> ^selbsts im letzten
trftgt Konig, Juppiter ,tv* den Hauptakzent. Im ersten Satze handelt es
sich um eine Gegentlber^tellung, im zweiten um die Betonxing der Tat-
Rache, daB es eben der Konig etc war, der eine T&tigkeit austlbt — Be-
tonung der Identit&t — , im dritten wird das Aufierordentliche, Unerwartete
der Handlung hervorgehoben. Wolite man die Verb<nisse durch Adverbia
geben, so kdnnte man sagen:
Der K6nig aber stand auf.
Der Konig stand ohne fremdes Zutun aut
Sogar der Konig stand auf.
Die mit einem Sternchen bezeichneten l^pen feblen im MC. Es
begegnen, wenn ich recht geseben babe, nur die Verbindungan:
selb + art. + subst.
selb -f- subst.
pTon. 4- selb.
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i7
— : V : S : Ap, : 0^+ : — 732, 27 (30) S&r d&rmite erbdrota si
tinf&ra m%ed . t^ro inderiu gelih neist . dia coronam
sibea -skimcm . . .
Objektiv-prftdikative Verba,
S = ni.
O4 : V : S : Ap^ : P^ : — 717, 7 (10) Animam ohid si iu lingereite-
Bota ^de unildlioho lebenda £&ne iro geelifena . sd
d4z si ....
S:Ap.
Objektive Verba.
S = III.
— :V:S:Ap|:0^ = T8:— 783, 23 (27) • . . . so gesih iro
dionestuuib periergia d&ztir chit studiosa operatrix . fare sia
86rgeiid{u . uuinda si iro gealtera uu&s . xxukz si t^ta
Beispiele sind:
690, SI (691, 1) S^lbiu dlu s^ngodtaa . . . \6htt tih . . .
(699, 22 (24) Aber s61ber iro stLocho g4b iro . . . gehdrt in diestlbe Kategorie.)
844, 21 (28) S61b6r ionis sizta in
771, 18 (15) l^nde si s61ba d&hta
Der letzte Typus (pron. + selb) stimmt mit dem Nhd. in Gebraach
nnd Bedeutung iiberein, durchaus aber nicht der erste (selb.-f-art.-j-sabst.)
nnd zweite (selb + nom. propr.): e» handelt sich um keine Steigerang,
8ondem nur nm die Betonung des Gegenstandes oder der Ideotit&t. Wo
es sfch um wirkHche Steigerung handelt, wird sie durch ein yorgestelltes
,i6b' beeorgt, s. B.
748, 5 (8) I6h Briber iupiter tiincbeleta . . .
807, 10 (11) I6h 8^1 ben die camen^ . . . ges4menotdn . . .
Die Sache bedurfce einer genauen Unterauchung. Auf einiges sei
mir noch hinzuweisen gestattet.
Die Folge: pron. -\- selb ist sonat obligat, aber einmal 781, 1 (3)
begegnet selb 4- pron.: ,S6 dia iuppiter uuider s^lb sih kasdh'
(Tgl. z B. 798, 18 (14) sih s^lben).
Im Nhd. unmoglich ware eine Entsprechung von 717, 3 (5) uuider
B^lbun cKe sapientiam*.
Die Fol^ : s^ib + nom. propr. wird verletzt, wenn es sich um den
attributivenOen. ,gotes' handelt, der seinem nomen regens vorausgehen muB:
771, 2 (4) f6ne g6tes s61bes Idze.
840, 17 (18) dftr g6tes s61bes sttol . . stflont.
Man yergleiche 748, 12. i6h s^lbes iouis stella.
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48
S = IV.
_ : V : 0^ = Ts : S+ : Ap^ 807, 1 (6) . . sd rAspotdn Akz ttzer
iro munde ftior . sumeliche diernun . die liste unde limunga
hiezen . iro togelichiu iz zticcbende ze iro niizzedo • unde
ze iro gezivge.
S = V.
— : V : O4 : — : S : Ap^ 766 1 (4) Nil lidont in ze hlion sAlben
die zite . uu61a daz ferdienonten mit 16beusamen &rbeiten«
O4+ : ^V : — : — : S : Api : — 739, 11 (12) . . . dte uuista be-
D&men ddrain fama liito rdofendiu . uu&nda si uu^ibeles
unde scultheizen &mbaht h&beta.
Ap and 0.
0:Ap.
Objektive Verba.
S = I.
S+ : ^V : O4 : Ap^ 770, 25 (28) J6h tin corona diu glinzta
sih limberingtiu mit st^mon gntlogen.
Objektiv-objekti ve Verba.
S = L
S+ : V : Og ; Ap^ : 0^ = ACI 700, 10 (15) Iber uirtus . . sigeta
imo s&moso uu^inondiu . sia f6ne iro gesk^idena • . . . f&sto
uu6sen f6ne Imo gebiindena.
8 : V : O3 (= pron. refl.) : Api : — : 0 = zl 782, 11 (14) Si ins4z
iro fbrhteliu . so si bdldo mdhta zelidenne . . . diu sin-
uuelben himelfiur ....
S = III.
— : V : S : O4 : O2 : Ap^ : - 724, 24 (25) Unde nil bito ih tih is
fdter . unde fursten . uu&nda iz iuno g^mo ritet.
— : V : S : O3 (= pron. refl.) : Ap^ : 0^ : — 781, 31 (782, 2) Dinnan
gehiez si iro s^lbun . uuibo fr^uuista . in &ila uuls ktloten
gebileih . m&nigtahtigiu
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49
0 : Ap.
Objektive Verba.
S - III.
— zViSiO^rApi 715, 30 (716, 1) J6h An lins c6ten hAbet si
geauAlt . ikn9ih tuuingende ze iro gebdte.
Objektiv-objekti ve Verba.
— : V : S : O3 (= pron. refl.) : — : 0^ : Ap^ 781, 31 (782, 3) DAnnan
gehiez si iro silbun . uuibo fr^uuista . in Alia uiiis ktLoten
gebileih . mAnigtAhtigiu Aber f6re AnderSn sdrgon.
— : V : S : 04- : — 0^^ : Ap^ 810, 27 (28) ff. Uta st sia
Ana coronam . geuudrhta fizer 6inemo ftldchrfite vulzemo .
ih miino lizer lilien . — Kebieten'de . dAz si Al hinavuiirfe .
d^s si sich keauArnot hAbeta ....
Os (resp. O J) : Ap.
Objektiv-objektive Verba
S == I.
8+ : V : O4 : OJ : Ap^ 823, 26 (29) S^lbiu diu liift . . . nelAzet tie
hinafArenten animas mit kemAohe hinafAren . sie dAr 10
Ana dunchonde sAmoso in i^inero uuAzerz^sso.
Ap : 0.
Objektive Verba.
S = III.
— : V : S : Api : 0^+ : — 732, 27 (30) SAr dArmite erbArota si
6infAra mAged . t^ro Anderiu gelih neist . <lia coronam siben
skimon . mit tien septem liberales artes gezSichenet sint.
Objektiv-objektive Verba.
8 = m.
— :V: 8:03 (= pron. refl.) + :Api:04 :— 781,31(782,2) DAnnan
gehiez si iro s^lbun uuibo fr^uuista in Alia uuis kiioten
gebileih . mAnigtahtigiu Aber ....
4
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50
Ap : Os (reep. OJ oder OACJ)
Objektive Verba.
S = I.
8 : V: Ap, : OJ : — 724, 5 (9) th m&hti i6h chindisker . unde
mines f&tir aa6rt in zuiueligero unb&ldi fdrhtender . mSr
d&nne ih n{L furhte . Hies ^iuen uu6Ia grtLozen limbe sines
siines kehileib . libe mir . . .
S = III.
— : V : S : Api : O4 = Ts : — 696, 3 (5) 86 ge64h iro dlonestuolb
periergia . d&stir ohit studiosa operatrix . fiire sia s6rgendiu .
uu&nda si iro gedltera uu&s • uuaz si t^ta . si ddncbes
Uracb&ine dide . . .•
Objektiv- obj ektive Verba.
8 = 1.
S + V : O3 : Ap, : O4 = AOI 700, 11 (16) Aber uirtus sigeta imo
sdmoso undinondiu . sia fone iro gesk^idena fdsto
uu^sen f6ne imo gebiindena.
Objektiv-pr&dikative Verba.
8 = 1.
S:V:P^: — :Api:0^ = T8 797, 18 (22) TA -hAbest kelirnet
spiiotigo • d^nohennes miiodiu . btLooho gel&deniu . onizega
uu6rteniu . soau&z tie uuisprachonten Idrent . in dien
uuitch^len.
Ap und A.
P:Ap.
Pr&dikative Verba.
8 = 1.
S : V : Padj.+ : Ap^ 758, 1 (1) f. T6r inder uuis mAmmende
unde minnesam . — Sin rebemezers kn dero zAseQuim
trAgende . linde sinen slafmachigen chdpf 4n dero uuin-
sterun.
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51
8:7: Paabst. : Ap^ 761, A. iiin fiur ist iouis . unsoadeb&ftiz*
761, 7. inderiz ist uulcanus • sc&donde in dien blicchen.
763, 17. T&z kezierta ohint ist cupido . demo cupidini un-
gelichiz . t^n man ntoheten m&let . au&nda er deus tur-
pidinis ist.
801, 20 (21) f. Iro Burster hiez iustitia . — M&nnoliohemo
rShtonde . Diomdnnen inderes h^fenonde . d&nne sd er
uu^rd ist.
801, 28 (31) tFnde diu n6b tinne uu&s . tiu biez st&rb
linde m&btig in uuideruuartigen dingen ungeua6ihtia .
linde g&gen irbeiten lidost&rcbiu.
S:V: — iPsubst. : Api 787, 16. Die hiizent 6uh antropofagi .
d&z cbtt oommessores hominum . in soitbia ges^zzene.
S = IIL
— : V : 8 : Pp : Ap^ 786, 28 (30) F6ne dero sibstun nudrtent
6ah ir geUdot iouis s^e . dt fi!loterg6t . unde dti spil-
s^kko . s&ment spiiote dero sunntin d6bter«
— : V : 8 : Psubst. : Ap, 801, 15 (16) I D6ro hlez diniu Mtheit .
— Cnftto tnde instendigo sib umbes^hentiu . — tfnde
dingolib skiidende mit qu&remo lindersk^de.
Objektiv-pradikative Verba.
S = I.
— :V:04: — : — :Pp:Ap^:— 771,30(772,3) ... si bibeta in
d6b obdmo bescduuot eruuindenten nab t^mo s&lbe des
r&ngleiobes . dd si bitiomonde gieng
Pr&dikativ-objektive Verba.
(P =s nom.)
S = L
8 : V : O3 : Padj. : Ap^ : — 742, 30 (743, 1) f. tro inalutte uuAs
iro briioder gellh diirbsihtigez f6ne gnftog Amezigero lieb-
sami . . .
4*
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52
A: P.
Prftdikative Verba.
8=1.
S : V : Api : Padj ... 829 20 (21) Tiu uuAs f6niahtigiu guldin .
mittiii uuAs si tuncheliu . ze niderost suArziv . ilso 6uh
sin sermo ze £rist scdne ist . liade d&ran&h s&rfera . dnde
ze iungest ubertiilet.
Objektiv-pradikative Verba.
S = III.
04:V:S:Ap^:P:— 717, 7 (10) Animam chAd at iu lingerei-
tenota linde auildlioho 16benda f6iie iro geslifena . sO
ddz 81 ....
Ap and Ap.
Eine unmittelbare Abfolge Ap:Ap findet sich nicht. Doch
stehen zwei Appositionen in postverbaler Stellung in den Slitzen :
775, 14 (17) (O^rViSrAp, :A:A:Api) Tie numeros
prUhta 8i chleindHhtiga ze drin . mit tero regula niunonnes .
tie odnunga minneronde mit Abagendmenen unitatibus.
781, 31 (782, 2) (A : V : S : O3 = (pron. refl.) : Ap, : O^ : Ap^
D&nnan gehiez si iro s^lbuu . uuibo fr^uuista . in dlla uuis
kiioten gehileih . m&nigbd.htigiu kher f6ne Anderdn s6rgon.
Ap and PA.
Eine Konkurrenz von Ap und PA hat nicbt statt.
Ap and As.
Neben 7 Ap : As begegnet 1 As : Ap.
Ap : As.
Subjektive Verba.
S = I.
S : V : Api : As 748, 5 (8) I6h Briber iupiter tiincheleta . f6re
sinero skinbari . uuidere uuichender . s6 er ing&ndo den
houbetskimen erist oiicta.
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53
Objektive Verba.
8 = III.
_ : V : S : — : Api : As : O4 = T8 696, 3 (5) T6 d&hta er in Allen
sint l&ngo trAhdonde . Also is turft uu4s . unilicha er
n^men m&hti ....
S = V.
0^4- : ^ : — : — : S : Api : As 739, 11(12) ... die uuista benimen
ddrain fama Itito rilofendiu . uu&nda si uu^ibeles linde
scultheizen &mbaht hdbeta.
Objektiv-objektive Verba.
S = I.
S:V:08(=pron.refl.):Api:As:0 = zI 782,11(14) Si insiz
iro f6rhteliu . sd si b&ldo m&hta zelidenne .... diu sin-
uuelben himelfiur ....
s = in.
— : V : S : O4 : O2 : Ap^ : As 724, 24 (25) tfnde nfi bito . ih tih is
filter linde fiirsten . uuinda iz iuno g^mo rsltet.
Objektiv-prSdikative Verba.
9 = 1.
— : V : O4 : — : — : P4 : Ap^ : As 771, 30 (772, 3) .si hdbeta in
d6h ohiimo besc6unot eruoindenten n&h tdmo s&lbe des
rdngleiches . dd si bMomonde gieng . siimeliohen chriiteren
gndto ddrazu eruu^liten.
Pr&dikativ-objektive Verba (P = nom.)
S = L
S : V : Og : Padj. : Apj As 742, 30 (743, 1) f. tro inaliitte uuAs
iro briioder gelih . durbsihtigez f6ne gaUog 6mezigero
llebsami . — Ane ddz ^r io in gftotemo ist.
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54 _
As : Ap.
Objektive Verba.
S = m.
O4: V:S: — : A: Api 695, 11. Tiz tita si in maio menae . sd
io mercurius mit tero sunnun darachumet • ingestendiu
daz er ^ne ohint uu&s.
Cber die Konkurrenzen des A und A mit Ap wurde
bereits gehandelt. Was dje Ubrigen Satzteile anbe-
langt, so muli man kon statieren, da£ die postver-
bale Apposition dem Qliede, zu dem sie geh5rt,
stets den Vortritt IftBt, nie vor ihrem S oder 0 zu
stehen kommt. Das ist vielleicht nur ZafiBtll, zum mindesten
keine logische Forderung: eg gibt Falle genug, wo S und 0
hinter dem V, und die Ap, die sioh auf sie bezieht, in I. Q-liede
steht. Eine zweite Tatsaohe* die sohon mit den
Stellangsgesetzen des pronominalen Subjektes
und Objektes gegeben ist, ist die, dafi die Ap dem
SoderO oder beiden denPlatz unmittelbar hinter
Y tLberlassen mufi.
Wir beginnen mit der Konkurrenz der Apposition mit
dem S. Es begegnen 7 F&lie : in 5 geh5rt Ap zum S, in 2 zum
O4. In jenen 5 Fallen und in alien, wo das S durch ein Pro-
nomen ausgedrdckt wird, ist die Folge 8 : Ap, beziehungsweise
8:Ap, selbstverstandlich. Die Beispiele sind:
S:Ap,
732, 27 (30).
775, 14 (17).
S:Ap,
717, 7 (10).
S:Ap.
739, 11 (12).
783, 23 (27).
S:Ap,
766, 1 (4).
S+:Api 807, 1 (6).
Im letzten Falle tlberwiegt der Umfang der Ap den det
belasteten S-f-: die Anzahl der W5rter ist 11 und 7. Im vor-
letzten Beispiele wiire eine Umkehruug der Abfolge, d« i. Ap4 : S
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55
wohl denkbar ; das O4 steht im I. Gliede. Aber Ap^ moBte mit
seinen 6 Wdrtern dem kurzen S (Artikel + Subat) weiohen.
0 behanptet seinen Platz vor Ap. In den tibrigen F&llen
gibt der Umfang den Ausschlag. Doch soheint das 0, wenn
die Differenz nur unbedeutend ist. den Vortritt za behaupten.
Im ganzen begegnen 15 FHUe:
04 : Api 770. 25 (28).
Oa : Api 700, 10 (15).
782, 11 (14).
SrOgiApi 781, 31 (782, 2).
5 : O4 : Og : Ap^ 724, 24 (25).
Die VerhUltniszahlen im folgenden geben die Anzahl der
Worter in beiden Giiedem ;
O^rApi 1:5 715, 30 (7115, 1).
0^:Api 9:14 810, 27 (28).
01 : Api 4:9 823, 26 (29).
Das umgekehrte Bild:
Apr.O^ 2: 5 781, 31 (782, 2).
Api:0^+ 6:11 732, 27 (30).
Api : Os 6:7 797, 18 (22).
Api:0 = ACI 2:21 700,11(15).
In diesen F&llen ist die Differenz ziemlich stark fUhlbar.
Past gleich sind die Glieder in
0^:Api 5-5 781, 31 (782, 2).
In zwei F&llen geht die Apposition dem minder umfang-
reichen 0 voraus: es handelt sich um 01 und Os: Teils&tze
aber trachten ans Satzende, und so mochte die sohwere Ap
vordringen.
ApiiOI 15:8 724, 5 (9).
Api : Os 8:3 696, 3 (5).
In 13 Fallen konkurrieren P und Ap: ersteres
geht llmal voraus, letztere zweimal. In den bis jetzt
besprochenen Fallen hat es sich nur selten um andere als
pradikative und adverbiale Appositionen gehandelt: erstere
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56
bestimmen den Zustand des S oder 0 wShrend der Verbal-
handlung, letztere modifizieren diese seibst. Hier handelt es
sioh meistens um eine dritte Gattung, die man als die attri-
butive bezeichnen mag. Die attributive Apposition bestimmt
ihr Beziehungswort im allgemeinen, ist weder ein Itesultat
noch eine Begleiterscheinung der Verbaltfttigkeit. Meist steht
sie unmitteibar hinter ihrem Beziehungsworte, vom einfachen
Attribute durch ihre Stellung und ihren Eigenton unterschieden.
Una interessiert sie nur, wenn sie von ihrem Beziehungsworte
durch ein eingeschobenes Satzglied abgeschnitten wurde: sonst
wird sie mit diesem als ein Satzglied gerechnet. In einzelnen
F&llen kann man zweifoln, ob es sich nicht etwa um ein
zweites Pr&dikat handle, das asyndetisch ans erste trat, in
anderen ist dies durch verschiedene Anzeichen so gat wie
ausgeschlossen, z. B. 761, 6 ,Ein fiur ist iouis . linscadehdftiz',
wo uns die Flexion des P, die sonst bei Notker nicht beliebt
ist, und das Zeugma der Gedanken stutzig macht, oder 761, 7
,&nderiz ist uulcanus . sc&donde kn dien blioohen', wo uns die
Verbindung des verbum substantivum mit dem participium
praesentis auffallt. Ware der zweite Teil des Satzes als PrS-
dikat, nicht als Apposition zum S gedacht (= jenes Feuer,
das durch die Blitze Schaden verursacht, ist Vulcan), so wtirde
das jedenfalls auders, vielleicht so ausgedruckt sein: ,Anderiz
ist uulcanus, scdddt in dien blicchen',
Wie dem auch sei, fiir uns ist die Sache ziemlich belang-
los: wir betrachten diese nachhinkenden Erganzungen als
Appositionen und sehen in ihrem Umfange die Veranlassung
zur Nachstellung.
In der Folge P : Ap ist Ap durchwegs der schwerere
Bestandteil, auch in dem Falle, wo P und Ap eingliedrig sind.
P:Ap
i 761, 6.
4 761, 7.
5 742, 30 (743, 1).
6 771, 30 (772, 3).
: 10 810, 20 (21).
11 801, 15 (16) f.
: 12 736, 28 (30).
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57
P:Ap 1:12 763, 17-
1 (+4) : 3 787, 16.
3 : 8 801, 28 (31).
3 : 13 758, 1 (1).
Im ersten der beiden FSlle der Folge Ap : P sind beide
Satzteile eingliedrig: die Apposition selbst ist prSdikativ und
partiell, den Umfang des Subjektes ftir die kommende Pr&di-
zieruDg beschrfinkend. Die Voranstellung der Ap vor das P
verhtitet zugleich den Irrtum, daB sich P auf das ganze S
beziehe, einen Irrtum, der sich vonibergehend einstellen wtirde,
wenn die Apposition nachfolgte:
Api:P 1:1 829, 20 (21).
Im zweiten Falle ist Ap4 attributiv: es kdnnte eb.ensogut
heLBen ,Animam iu ungereitenota linde uuiidlicho l^benda ch&d
si . . . .* Da sie aber einmal nachgestellt wurde, so beliefi man
sie in der N&he ibres Beziehungswortes, obwohl sie das P
lims doppelte an Umfang tibertriffli, zumal die Umstellung
P4 : Ap4 zu eiuem MiBverstSndnisse hatte AnlaB geben k5nnen.
Ap^:P^ 5:3 717, 7 (10).
t^ber die Konkurrenzen von Ap und As ist kaum etwas
zu sagen. As drangt, wiejederTeilsatz, amSatzende
und dadurch ist die Stellung der Apposition, die
librigens in alien 7 Fallen der Folge Ap : As an Um-
fang hinter As zurttokstebt, von selbst gegeben.
Ap, : As 1:4
782, 11 (14).
2:4
696, 3 (5).
2:7
789, 11 (12).
2:7
748, 5 (8).
Ap^ : As 3:5
724, 24 (25).
Api : As 5:7
742, 30 (743, 1).
Ap^ : As 6:9
771, 30 (772, 3)
Der einzige Fall der Folge As : Ap erklart sich duroh
eine Art Attraktion des As durch das A im IV. Glibde ,in
maio mense', als dessen weitere Ausfuhrung der Temporalsatz,
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58
,sd to mercurius mit tero siinnun darachtinxet' ersoheinen mafi.
Die Umfauge sind uicht viel verschieden.
A8:Api 8:6 695, 11.
Zum Schlusse sei angemerkt, dafi die Kiasse des Wortes.
das im Mittelpunkte der Apposition steht — bei mehrgliedrigen
Appositionen z&hle Ich our das erste dieser Elemente — fiir
die Stellung der Ap gleiohgiltig ist. 8^ 0 und S kommt nicht
in Betracbt. Ffir die tibrigen FSllie gilt folgende Tabelle:
Appos.
0:Ap
Ap:0
P:Ap
Ap:P
Ap : As
As; Ap
part, praes.
part. prt.
5
2
subst.
adj.
1
Die nocb ansstehenden Konkorreiizeo yon PA.
PA and 8.
8: PA.
Subjektive Verba.
S = III.
— :V:8:PA 77113(15) . . . d&hta si hdrto sdrgendo in
m&nigiu.
Objektive Verba.
S = III.
— : V : 8 : PA : 0^+ 741, 16 (17) Mit tero uuinstenm ferdruhta
er.s&moso linendo sina nianliutigun lyrun . uu&nda
si niun s^iten h&bet.
Objek tiv-obj ektive Verba.
S = III.
O3 = Ts : ^V : 8 : PA : ^ 0 761, 25 (27) f . . I6h tien sif6re zArtota .
dien s^ben uuarta si bliuuendo daz h6abet . mit tero
fiuste.
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59
PA: a
Objektive Verba.
S = V.
— : V : O4 : PA : S 844, 18 (20) S6 6t d6 chim linde Ingleng . 86
dretaing&gen ima iifdt&ndo . &1 d&z hgrote dero g6to.
PA nnd 0.
0:PA.
Objektive Verba.
S = III.
— : V : S : O4 : PA : — 699, 17 (20) N6h tAnne . nlo si neh^inest
ned&rbeti luccbedon . unde liistsami . criiozta si sia obu-
zelondo kn dero niderun stete . ze nietegi,
S = V.
— :V:04:PA:S 844, 18 (20) sd dreta in gigen imo
^fst4ndo . kl daz hdrote dero g6to.
PA:0.
Objektive Verba.
S = IIL
— : V : S : PA : O4 + 741, 16 (17) Mit tero uuinsterun ferdriihta
er sdmoso linendo.aina niunliutigun lyrun . uu&nda
si niun s^iten h&bet.
Objektiv-objektive Verba.
S = III.
08 = Tg:^V:8:PA:04:— 761, 25 (27) I6h tien si f6re zir-
tota . dien 86Iben uu&rta si bliuuendo daz h6ubet . mit
tero fiuste.
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60
PA : Os.
Objektive Verba,
S = III.
: V : S : - : PA : 0^ = ts 773, 6 (9) S. T6 sftochta si ze drist
z&Iondo iro s^lbero n&men unde mercurii . libe
iro der gehileih kefiele • linde libe iro
805, 24 (25) T5 ersp^h si s^r hirlicho sih pAitendo
&1 d&z . tis si in iro guu&r uu&rd.
PA und P.
P:PA.
Prftdikative Verba.
S = I.
: V : — : — : Pp : PA 782, 30 (783, 3) Ter chdlchisko g6r-
menod uu&rd 6uh f6iie iro gez^icbenet . r^zzondo mit
adam antinero uu&ssun.
PA:R
Pr&dikative Verba.
S = I.
: V : PA : Psubst. 829,27 uuAnda der rhetor ist sih silben
skirmendo testudo.
PA und PA.
(Fehlt.)
PA and As.
PA : As.
Objektive Verba.
S = I.
;V:04: — :PA: As 799,14. Lucifer tiiot iz 6uh nils iber
fliegendo . nube ufen sinemo r68se . s6 er f6re
cb&d.
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61
As : PA.
Objektive Verba.
S = I.
— : V : O4 : — : As : PA : 753, 10. *r liitet tih Sr • er ze deh^inen
st^rnon cb6me.fur6 uirginem glkiido ze libra . (daz
sint zuine stamen )
Das Partizipial-Adverbium steht, was seine
Steliung angebt, in /ler Mttte zwiscben A und A.
Wir saben, da£ es dem ersteren in der Regel
weiobt, wir saben und werden noob seben, dafl es
sicb vor den iibrigen Formen das A bebauptet.
"Wie das Adjektiv- Adverb auf -o stebt es ferner
vor nominalem S, 0 and P, and wie dieses lS,£t es
demSund 0 denVortritt Freilicb ist seinUmfang
dabei in Betracbt zu zieben and meist f&llt sein
groBerer oder geringerer TJmfang mit seiner
Steliung am zweiten oder ersten Platz zusammen.
Im ganzen sind es 14 Eonkurrenzfalle, die uns bier be-
scbUftigen; davon fUgen sicb 12 der eben gegebenen £egel.
tjher die Konkurrenzen mit S und 0 ist nicbts zu be-
merken :
S:PA 1:1 7G1, 25 (27)
1:2 741, 16 (17)
1:2 771, 13 (15)
PA:S 3:5 844, 18 (20)
0 : PA 1:3 844, 18 (20)
1:4 699, 17 (20)
PA:0 1:2 761, 25 (27)
PA:0+ 2:8 741, 16 (17)
PA : Os 3:8 805, 24 (25)
8 : 28 773, 6 (9)
Von den zwei Fallen der Konkurrenz mit P bestfttigt der
eine, wo das P dem scbwereren PA den Vortritt laBt, unsere
Sregei:
PA : P 3:1 829, 27.
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62
Dem anderen dient das bedeutende Cbergewicht des PA
zar EntschuldiguDg :
P:PA 1:4 732, 30 (731, 3),
In der Eonkarrenz mit As behauptet sich ein schwereres
PA vor dem Teilsatz:
PA: As 7:4 799, 14.
Id einem Falle moB PA zurQck: hier wards der Kom-
parativsatz darch das Komparativ - Adverb im IV. Gliede
attrahiert:
As : PA 5:3 753, 10.
Die noeh aisstehendeD Konkirrencea tob As.
As und 8.
S.V.
o.v.
P.V.
0:0.V.
Pp. : O.V,
Pn.:O.V.|
S : As 5 (2)
S : As 9 (1)
S+:As
Ss:As
1
As:S —
A8:S +
10)
1
1
1
15(2)
18(2)
I 2
15(3) 19 7(1) 1
45(4)
Nur in 4 von den 49 Yertretem dieser Koukorrenz er-
scheint der Adverbialsatz vor dem Subjekte. Icb fxihre nur
diese vier Falle und von den Ubrigen nur diejenigen an, in
denen es sich um S-|- oder Ss handelt. Ich bemerke noob, da£
ich auch bier die Dativi absoluti und die adverbialen Inftnitiv-
konstruktionen unter As mitgez&hlt babe.
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68
8+ : As.
Subjektive Verba.
S = III.
_ : V : S+ : D. a. 737, 25 (28) F6ne d6ro Ainliftun chim diu
uuilealda . linde uuilmaht . linde fabor der hiite • dien
unh61den £Braa6rfenen.
Objektive Verba.
S = IV.
03:V: — :S4-:D.a. 791, 9 (10) f. Tlr st&t 6benan gel6uber
aon . gezierter mlt poetiB. — ApoUinis pirge dir gdgene
bMomen h&bentemo.
S = IV.
— : V : 0 : — : — : S -f : As 802, 19(21) £ Sd st dia gesAh.td uuis
iro s&r d&ra ze iro ndt . unde 6rnert . — ^80 si s61ta.
Pr&dikative Verba.
S = IV.
— : V : Pa : S + : AzI 720, 15 (17) T6 uuaren giro ze apoUinis
reito . sine uutzeg f6gela . r&bena linde Albisze • d^n ze-
fiioreime . sduu^ mitef&ren uu61ti.
Objektiv-objektive Verba.
S = IV.
Og : V : O4 (= refl. pron.) : 8 + : As 828, 5 (9) Aber dis vuiin-
derdta sih tia minigi . din slh f6re micheli hinal&ngta zud
inil& ; 80 syrus ob4d . t&z si gesl&pfa uu6rtenlu cyllenii .
86 etrusci s&gent . sina brtlt sd hAlsen m&hta &ne nid.
8s : As.
Pr&dikative Verba.
S = IV.
— :V:Pp:88:A8 771, 24. Duinda f6ne g6tes s^lbes I6ze ist
fdnden au6mo diu 6rda sule . unde uu^mo der himel .
Also iz chit • C^um c^li domino . terram autem dedit
filiis hominum.
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64
Prftdikativ-objektive Verba.
(P = part, praet.)
S = V.
— : V : O3 : Pp : Ss : As 833, 2 (2) ff. Hinn&n iat tir ge-
14zen . ddz tti mtlost k&n . &d dero fierdiin st6td . — D4z
tir diu s^lba z&la guissdt uaSrde . an cliimohtero 4hto.
Prftdi kativ-objektive Verba.
(P = nom.)
S = IV.
O3 : V : P : Ss : As 725, 7, (8) Tir Ut kigenuu6rte . sduuAz td
uuile i6h sp&to gesk^hen . Also gesoriben ist . deus fecit .
quQ futura sunt.
AsiS.
Objektive Verba.
S = V.
— : V : O4 : AzI : S : — 766, 1 (4) Nti ladont in ze hlion silben
die ztte . uu6Ia ddz ferdienonten mit 16bes&men &rbeiten.
Prftdikative Verba.
S = V.
— : V : — : Pp : As : S 707, 28. 6uh uuirt in 6rdo funden sd
man sdget nati!irlih electrum.
As : S4-.
Objektive Verba.
S = IV.
O4 : V : As : S-f- 747, 23 (28) Tin filrefiior . sd er begdnda ohfimen .
6in rot skimo . piirpurun gelicher.
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65
PrUdikative Verba.
S = V.
: V : Pp : As : 8-f 736, 23 (25) F6ne dero finftun uuurten
geeiscdt . so iouis linde iunonis h6f furefdren uu&rd . diu
cb6rDg6ba . linde der 6rdcot . unde dero 6rdo f&tir uol-
canas . unde der dnaburto.
As und 0.
O.V. j 0:0.V.
04:P4.V.
Pp:O.V. Pn;O.V.
OrAs
0:A8
22 (2) I
0+:A8
Os : As
As :0s
11 (4)
29 (2)
14(4)
43 (6) 16
62 (6)
Die gewShnliche Abfolge: Objekt-A dverbiale
wird in 6 von 66 Fallen nicht eingehalten. Dooh
begegnet in diesenAusnahmenniemals 0+ oder 0,
sondern stets nur Os. Ich fiihre diese 6 Beispiele
und aus den tlbrigen diejenigen an, in denen 0-f^
Oder Os mit As konkurrieren. Unter As begreife
ich auch die Dativi absoluti und die Adverbiale,
unterOs auch die objektischen Infinitivkonstruk-
tionen.
0 + : As.
Obj ektive Verba.
S = L
_: V: — :0^-f :A8 827, 8 (11) .. si 6ugta d6h felem linde
ceruam . diz chit t&men linde hindtln . uuinda si uu6ide-
gutin ist.
5
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66
s = m.
V : S : — : O4 + : As 732, 27 (30). S&r darmite erb&rota si
einfdra mkged . t^ro 4nderiu gelth nelst . dia coronam
fliben skimon . mit tien septem liberales artes gezeiohe-
net sint . nlo si d4ra neoh&me ze d^ro gemelnsami dero
brtitlouflo.
792, 7 (10) An sWte infihest tti ze 16ne . dinero Arb^ite .
den scdnen himel . linde dero g6to gesdize , nnde dia sippa
iouis . t&z tu sin 8n6ra uuirdest . hinatlf kef^ortiu . linde
g6theit inf&hentiu.
: V : S : — : ~ : — : 0^4- : As 697, 3 (5) f. Sd uu61to er d6h
to g^^no psichen dia t6hter soils iinde endeliohi^ . ddz
ebit absolute perf'ectionis . uu&nda si unmte scdne xm&a .
linde gez6gen mit michel^n rtiochon dero g6to. — Also
d&r&na skein . d&z iro did g6ta .... mfchela g6ba g&ben.
Objektiv-objektive Verba.
S = I.
: V : O3 : O^-f- - As 698, 24. Uulcanus ter smid ziinselota iro
fiur d&z nto erl6sken nem^ . d&z si& in dero n4ht£[nsteri
bechl6pfet neuunrte.
s = m.
: V:S:03+:As:0^=Ts 845,28(29) To 6nda man iro dds
pitentero . ilso iz riht uu&s . t4z si d&r f6re 411dn ge-
ch6ren uuurtin.
Pradikativ-objektive Verba,
P = part, praet
S = I.
: V:Pp lOgH- • A.S 754, 1. Ydathides uuirt keg^ben aquario
unde februario uuinda iz tdnne filo r^gendt.
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67
Ob : As.
Objektive Verba.
Os : As.
8 = 1.
; V : O4 = T8 : As 691, 18. Ta nesigest uuAz iz ei . d6h tu iz
singest.
780, 15. ITu&nda matbematioi unftnent t&z ter lirlag ^chert
st &n demo fLirricohe dero st^mon . ih m^ino an iro ortn .
d&r sie ^les kdhes ze 6ugon oh6ment . Unde sdua^r inin
dia gUbdr&a un^rde . linz iouis stella Mk&t . tiz t^mo
prospera f61geen . nbe &ber stella martis inin diu oli6me .
d&z imo aduersa begdgenen sulin Souoto
oiih fatum hdize . ddz iouis kespriohet • unde tres parc^
gebdefent . Also seruius obtt . Fatom est qaod iouis fatur.
: V : — : O = T8 : As 787, 18. Sle 6zent nAhtes . t^s sie sib
tdges sc&men mugen . il&o man obit . t&z 6ab b&zessa bier
in linde t^on.
S = III.
: V : 8 : — : 0^ = T8 : As 783, 23 (27) T^nz si dAz il uu6rbta .
sd ges&b iro dionestuuib periergia • d^ztir cbit studiosa
operatrix . fiire sia s6rgendiu . uuAnda si iro geiltera uuis .
uu&z si t^ta . si d&ncbes t&rachftme . Aide d&rages6ndet
uu&re f6ne dero mtioter.
01 : As.
8 = 1.
: V : 01 : As 709. 9 = Fragesatz.
Uu4z mAg in uu6relte stn . iz neuu6rde limbefAngen mit
tien ringen dero planetarum.
747, 12. (14.) Tin getdrsta ioui daz b6ubet cbiissen .
nuAnda si sin mAgez6ba ist . linde s! in bArmota sd man
sAget.
5*
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68
764. 6 (8) tinde nioman nem&hti eruu^aden min geb6t .
d6h er sih 6uh p6itti unmtiozhafco darag&gene stiiten.
765. 9 (10) S. ]fer ch&n gez6llen die glizenten sWmen. —
Uu^lih uuiti an dien himelgibelen si. — T^nde uu61ih iro
h6hi si. — tjnde uuio minige tr6pfen des m^res sin. —
TJnde uuio m&nige uuiderzuccha ^r tile &n demo stide. —
ITu^lih p&nt zes&mineh&be diu missehellen elementa . s6
fiur unde uu&zer ist . lilfb unde Srda — Mit t^mo
ih i6h mio s^lbes kebileiche f<6stenon.
766. 13. Si uuile bimeliskiu uu^rden . d6h si irdiskiu si.
; V : As : 01 : As 724, 5 (9) th mihti i6h chindisker . linde
mines f&tir uu6rt in zuiueligero unbdldi furhtender . m6r
d&nne ih nii fiirhte . &lles 6inen uu6la grtiozen iimbe sines
sunes kehileih . ube mir dero dnderro g6to gehileicha
h^ilesod net4tin . unde mih is ih m^ino des h^ilesodes iro
mtiozegliohen zes&mene geh^fteda nem&netln.
724, 15 (16) f. = Fragesatz.
UuSlih o6t s61ti nu &ne iunonis uuizentheit kebiennes
k6ron? Sid si diu hireis4ra ist . tin is taran&h dlles
hilfen 861?
736, 9 (10) f. = Fragesatz.
Uu^r 861ti Aber strit linde ungeziimft tie 6uh t&r sizzent .
ze brtltloufte Ud6n? — Sid sie 6uh io unh61d uu&ren
861bero philologi^?
S = III.
:V:S:0I:A8 714, 30 (715, 1) Nil uuile dti haben minen
rat . uu&nda dir n6h tin uuillo nebeoh&m.
S = IV.
; V : — : S : 01 : As 730, 10 (12) = Fragesatz.
Ziu siilen d4nne die brtitloilfte gesp&ret uudrden sId ih
mih iligo zu^io uu&cherro fiire ^inen?
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69
ACI : As.
s = m.
; y : 8 : 0 = ACI : As 806, 25 (26) T^nde die st^iua stellas
n^mmende . hiez s! dero g6to chunnez41a dar&na stftn .
uu4nda die s&mo z6rft sint . sd stamen.
Objektiv-objektive Verba.
Os : As.
S = IV.
V : O3 : S : 0^ = T8 : As 703, 12 (15). T6h t6 sigeta in fama .
d^ er ze pamaso uulLre . d6h in dndere s&getin d^nnan
gefdren uu^sen ze ^inemo dndermo sinemo gesu&sen b6rge
in India d6r nisa h^izet . linde io mit ua61chene beddh-
temo.
01 : As.
S = L
:V: 04:01: As 714, 28. Prouidentia dei nel&zet dnder ge^
sk^hen . &ne ddz si benSimet hdbet.
Objektiv-pradikative Verba.
Os : As.
S = I.
: V : - : P4 : — : O4 = T8 : As 819, 28 (29) f. Die hAbent 6fto
ge6uget mit iro z^ichene . dAz sie himeliske sint . — Also
diu zuiualta ndht t6ta . d6 hercules keb6ren uudrd . -^
l!rnde dAz er die vjiiirme Also liizzel^r chnistende . sk^inda
sina g6theit.
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70
As : Os.
Objektive Verba.
As : Oau
S = I.
; V : As : 0, = Ts 772, 27 (31) Si f6rhta dis si nieht undurfbes
nef6rhta . ddz si ferltesen 861ti ze himele fdrendo . dia
mSterlioben sp61 . linde die misselicben mSteruuiinna mi-
lesii • d6r f6ne iro screib . linde ille die bistorias tero
mSnnisooD.
S = III.
V : S : — : — : As : 0 = T8 696, 3 (5) T6 d&bta er in AUen
sint Ungo trdhdonde . dlso is tiirfb uu^ . uu6lioba er nemen
mdbti . n&b t^ro geriste sinero biderbi.
Objektiv-obj ektive Verba.
As : Os.
S = I.
: V : O3 : — : As : O4 = ts 789, 22 (23) flP. Tt geslhest tir
s6Iba s6 dti ddrachiimest . unto get4n geflubte die ringa
binde . — Uu6iih niista sie limbehdbee .... — T^nde uuio
mAnige dero 6ngeron . der uuitero ring limbehdbe . —
Uu^ tero planetarum f(6rte idgoe . uuis sie oiib Uzze
— tlnde uu6s sklmo den m&nen gettie . uuAbsen .
linde sufnen ... — Uuelich fiur den himel erllebte . —
Unde uuio mdnige stamen si uuidere getribe.
s = m.
V : S : O3+ As : 0, = TS 845, 28 (29) To 6nda man iro des
pitentero . Also iz rSht uuds . Uz si dar f6re Allen geoh6ren
uuiirtin.
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71
As : OeL
8 = 1.
V:0;: — :A9:0^ = z[. 782. 11(14) Si ins4z iro f6rhteUu .
sd si b41do mAhta zelldenne an iro n6h tanne t6digdn
lid en . linde sm&len f6re mAgeri . diu sinuuelben bimelfiur .
uade die bninste . d6ro zundenton stirnon.
Prftdikati v-objekti ve Verba.
P = nom.
As : Ozl.
S = I.
: V:P: AsiO, = zl 771, 9. Si uuis ilig Also iz kes&get ist •
Alliu ding zeergrundenne . linde inmortalis zeuuerdenne.
As nnd P.
i '
1 1
1
P:V. 0«:P«.V.
Pp
:0.V.
Pn:O.V.
1
P : P.V.
1 P:As i
54 (2) 8
8
1 6
I '•■ 77 (2)
P+:A8
4 , -
_
_
4
PbiAs
1
1
1
—
1
! 2
A8:P
2
—
1
; 2
A8:P+
l>
—
—
—
1
62
(2)
9
8
6
1
86 (2)
As tritt in 3 von 88 Fallen vor das Pr&dikats-
nomen, das nur in einem Falle etwas belastet
erscheint. loh setze diese and von den tLbrigen Beispielen
diejenigen hieher, in denen ein P-f- oder Ps sich findet.
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J72
PH- : As.
Pradikative Verba.
S = I.
— : V : P8ub8t.24- - As 749, 17. D6r ist geminomm linde iunii
mensis . uu&nda d^nne purpurei flores ch6meiit.
749, 21. D6t ist cancri linde iulii . uudnda er geltch Ist
tien uuizen . nnde ^benmichelen zuein st^rnon . die in
cancro moisten sint . unde aselli h^izent.
749, 25. D6r ist leonis . linde augusti . uu&nda diu sunna
d&nne pr^nnet . sAmoso bligfiar.
— : V : Psubst.-f- : As 826, 29. Aber luna h^izet diana . sdmoso
duana . uu&nda si duobus temporibus . ih m^ino diebus
ac nootibus ze 6ugon ist.
Ps : As.
Prftdikative Verba.
Ps : As.
S = L
_ . V : — : P = Ts : As 781, 26 (27) Tiz ist nt d6s sia liistet .
t&z iro zu6io n&mon z&la so gehillet.
Objektiv-prftdikative Verba.
PI : As.
S = III.
O4 : V : S : PI : As 843, 18 (19) Tie sdhist tii uu6rbin iro speras .
uudnda sie astrologi uuaren.
As : P.
Pradikative Verba.
S = I.
— :V:As:Padj. 711, 10 (14) Einez uu4s s6 man iz uuizen
m41ita isenin. (inderiz silberin.daz tritta pllin.das fterda
d&z imo n&hesta uuds . kelih temo gl&seu^reuuen m^re).
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73
S = 111.
; V : 8 : As : Psubst. 760, 24 (25) D6h uuis er sd era-
clitas s&get . peh£fl&re &llero dero ua^rlte.
A8:P+.
8 = 1.
V : As : P8ub8t.+ 778, 18 (21) UuAnda drlu gigen fieren
h^izet • sd iz in arithmetica sib kezihet . epitritus . 41de
sesquitertius • d&z chit . tes tritten t^iles mdr.
As and As.
Unmittelbares Zusammentreffen von Teil-
satzen ist llmal zu belegen: 9mal findet sich
AsiAs, nnd je einmal AsiAI und As:As:A8.
As : As.
Subjektive Verba.
S = III.
;V:S:^As: As 780, 1 (5) Sd f6rro ist t4z tdnnan . d4z er
sdment iro teht m^e tr&kon &lde tu41on . d&z si in ndtte
erbiretdn unde gesuiingenen f^ttachen . die uuitina er-
uudllon . die fizerh&lb tes himeles sint.
Objektive Verba.
S = I.
: VtO^: As: As 819, 18 (21) Aber daz 6bera t^il dero liifte
beh^bet tie . &lso dti gesihest . tie greci h^izent h&lbe
gdta . latiui b6idiu i6h h&lbe m&n . i6h h&lbe g6ta.
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74
s = in.
O3 : V : S : As : As 704, 13 (16) Siimellchen ing^eiig tia in bead-
mena l&ngseiiai . simoso iz din rdoiib t6am uuare . Also
die in rucohes uuis zegd^nt . tie sar erstdrbent sd sie gebom
uudrdent.
^Og : V : S : — : As : As 785, 26. UnAnda indis uuihset tiu uu611a
&n dien chriuteren . mit tdro sie iro bisoofa g&reuuent .
Also 6ah seribus tia sid& uu4hsent . &n dien b6umen . lizer
dien die f^Ilola uudrdent.
S = IV.
— : V : O4 : S : As : ^As 695, 6 (8) ff. An din uuillen brAhta in
sin miloter maia . d6 si in ohitta . in der i&rdmbeuirte
des zodiaoi . under dien inderen pliadibus dero si iinia
ist - T4rumbe mdist . t&z sin liohamo in demo
ringenne . unde &n dien 6mizel6iiften gedopter . mit
chniurigen Armin ifler dero purliohi iiinclichero stArchi
in gomelichero f611elidi skiin. — tfnde in sine b&rtenten
hiefelin neliezen Ane miehelen htioh ueneris . s&modAhten
gAn . unde AnderesuuAr nAoheten . 6chert tie Ahsela mit
temo mAntelline bedicchen . Also die palestrite giengen.
PrAdikative Verba.
S = I.
: V : — : Psubst, : As : As 818, 29 (31) Tie sint alle hinderdn
linde unlilterort!ln nature . dAnne die nAhor demo himele
sint . Also dil silba sihest.
S = III.
: V : S : Padj : As : As 758, 30. Ze d6ro uuis sint tiro ziiohen
gelih tie silben gelih uuaren . d6h polluz minnero bediu
si . uuAnda er icbert homo ist . unde castor miroro .
uuAnda er 6uli deus ist . Also iouis siin s61.
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75
V:S:Ppart.praet. : As: Afi 777, 31 (778, 2) Unde ist er
gefierot . uu^Dda imo ^benm^Higiu tempora siat . liade
olimata . nude elementa . 4l80 6ali temarius keflerot ist .
liude &n dien s^lbte driostont fieren . fiersfcant fiinden
uuirt.
Pradikatiy-objektive Verba.
(P = part, praet.)
8 = 1.
V : O3 : P : As : As 776, 29 (30) Ungerad immerus ist tien
g6ineDen geg^ben! un&nda er st&rchero ist . t&nne par s! .
linde er linspiltig ist . &Iso d4rag4geae par dien auibea
umbe iro uu6ichi geuuiderm^ot ist.
As : AI.
Pr&dikative Verba.
S = I.
V : : Pp : As : AI 836, 29 (837, 2) S61ber iouis . t^r ille stite
eruuillot . uu&s td gef&reii sd man ch4d . kebieten &nderSn
g6ten! nnde demo bimelherote.
As : As : As.
Obj ektiv-objekti ve Verba.
S = III.
: V : S : Oa : O4 : As : As : As 692, 13 (15) f. tibe dii dber gnoto
f6rsc68t (Izer uu^lero idun siu erspriingen sin . — So sAgo
ih tir daz 8p6l . l^ngi neben^me mir iz tdnnan siu er-
sprungen sint . diz mih 16rta diu satyra . mih inchiinnende
sdmoso diu timberenten ndhtlieht f6ne dero uuinterlichun
duruuacho.
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70
Die Konkurrenzen des As mit den verschiedeaen Formen
des A, abgesehen von As, das uns zuletzt besohUftigen soil,
wurden bereits besprooben. Ich will bier diese F&lle mit denen,
die noch der ErSrterung barren, zur Erleiobterung der Ober-
sicbt in einer Tabelle zusammenstellen.
As 1
in Konkurrenz ,
mit
s
0
i' A '
^. A
A
Ap
ApjPA
As folgt nacb: \
45
60
85 1 11
49
3
7 1 1 261 '
1 1
As gebt voran:
4
6
'|-
1 -
1 1 16 ,
49
66
88 11
50
8
8 2 277
As weicbt jedem anderen Satzgliede, d. b. es
steht normalerweise, wenn es tiberbaupt binter V
zu steben kam, am Ende des Satzes.
Unsere Zablen entsprecben natiirlicb nar der Zabl der
Konkurrenzen, nicbt der der postverbalen Adverbials&tze liber-
haupt: mancbes muBte eben zweimal gezHblt werden, anderes
wurde tiberbaupt niobt berttcksicbtigt. Eine Folge wie A: As: A
z. B. erscbeint unter A : As nnd As : A, und fQr den Teilsatz
im Typus S:V:As, wo keine Konkurrenz mit einem der oben
gegebenen Satzglieder zu verzeiobnen ist, feblte jeder Q-rund
einer Beriicksicbtigung. Indes wird man sicb von den
Tatsacben kaum entfernen, wenn man bebauptet,
daU in 19 von 20Fallen der postverbale Adverbial-
satz am Satzende stebt.
Von den 4 Fallen der Folge As : S erklftren sicb 2 obne
Schwierigkeit aus dem groBeren Umfange des S: im Beispiele
747, 23 (28) setzt sicb As aus 4, S aus 5 W5rtern zusammen,
im Satze 7^6, 23 (25) ist das Verbal tnis 7:13. In einem dritten
Satze 766, 1 (4) konkurriert ein nackter ze-Infinitiv mit einem
dreigliedrigen S, und im letzten 707, 28 bandelt es sicb nut um
ein 4nquit* in Form eines Vergleichssatzes, das, wie das einfacbe
,inquit* (V : S), an keine bestimmte Stelle des Satzes gebunden
erscbeint. Zu beacbten ist, daU in den 3 F&llen, wo
Ssund As konkurrieren — 725, 7(8): 771, 24; 833, 2 (2) —
der Subjektssatz den Vortritt bebauptet.
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77
Mit Os konkurriert As 24mal; 18mal wird die
Folge, die von vornhereiii als die natiirliohe er-
soheint, OsiAs, eiDgehalten, in6FlLlIen wird sie
umgekehrt. Das sind zugleioh die einzigen^ dieAs
vor dem Objekte zeigen. Alle lassen aioh aus dem
grofieren Umfang des Os erkl&ren; die Verhftlt-
nisse sind:
771, 9
4:6.
845, 28 (29)
4:7.
696, 3 (5)
4:9.
782, 11 (14)
4:20.
772, 27 (31)
5:25
789, 22 (23) ff. 3 : Gruppe von ObjektssUtzen.
Im Satze 771, 9 erscheint wiederum eines jener ,inquit*
in Form eines Vergleichssatzes ; 696, 3 (5) und 782, 11 l&Bt
sich der Teilsatz, ein Vergleiohssatz, direkt zum vorausgehenden
Gliede beziehen: also ein Fall von Attraktion. Der Satz
772, 27 (31) gestattet eine andere Auffassung: ich habe den
Teilsatz, einen Belativsatz zum Yollsatz, als Umschreibung
eines Adverbium, und den zweiten als Objektssatz genommen :
,Si f6rhta d^s si nieht lindurfles nef6rhta . daz si . . / nahm
ioli als ,S! nef6rhta nieht undarftes . t&z si . . . , also As : Os.
Man kann aber auch den ersten als Objektssatz und den
zweiten als explikativen ,daz'-8atz zu diesem fassen und erhUlt
so die normale Folge Os : As.
Dreimal begegnet As:P; in jedem Falle ist es
einer jener Vergleichssfttze, die wie ein Schalt-
satz an beliebiger Stelle einsetzen konnen:
711, 10 (14) 5:1 (s6 man iz uuizen mihta)
760, 24 (25) 3 : 4 (s6 eraclitus siget)
778, 18 (21) 6:9 (s6 iz in arithmetica sih kezlhet)
In den beiden Folgen P8:As tiberwiegt das
letztere.
843, 18 (19) 3 : 4.
781, 26 (27) 3 : 7.
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78
Auoh fdrdieFolgeAs:Ask5nnenwirdurchaa8
mit den Umfangsunterschieden reohnen: in sehn
von elf Fallen trat der sob werere Teilsatz zurdok:
836, 29 (837, 2) 3:6 Vergleicbssatz (inquit) : final. Inf.
819, 18 (21) 3 : 13 Vgls. : Eelativs. zum 0^.
758, 30 4 : 24 Bels. zum Attrib. des 8 : Konze^siys.
704, 13 (16) 6: 13 Vgls. : Vgls.
785, 26. 6 : 14 Eels, zum S : Vgls.
777, 31 (778, 2) 9 : 14 Kausals. : Vgls.
730, 1 (5) 10 : 16 Konseks. : Eonseks.
776,29(30) 11:10 Kauss. : Vgls.
695, 6 (8) ff. 18 : 51 Temps. : Kauss.
Hiezu auch der zweite und dritte Teilsatz in As : As : As.
692, 13(15) (4): 4: 15 <ne-Konstrttktion:) rel. Lokalsatz :
Eels, zum O4.
Nur einmal tlberwiegt das erste Glied:
818, 29 (31) 6 : 4 Komparativs : Vgls.
Hier habdelt es sich ]edigli<^ um die Attraktion des
ydinne' - Satzes an das G-lied, das den Eomparatiy entb<, in
unserem Falle Pg.
Die 2 ersten As der Folge As : As : As haben gl^cfae
Gliederzahl 4:4; die Stellung scbeint wiUkfirlich.
Hat auch die Gattnng der AdverbialA&tze Einflofi anf
ibre Stellung? Hie und da gewiB. So in dem Satze 730, 1 (5),
der die Konstruktion des lat. tantum abest, ut . . . ut . . . nach-
ahmt: hier ist es klar, dafi der Adverbialsatz, der an ,d&nnan'
ankniipft, der mitbin den terminus a quo gibt, vorausgeht.
Ebenso verbalt es sich in den Fallen, wo das eine As den
Verbalsatz samt dem andem As zu bestimmen hat; so 704, 13 (16),
wo der zweite Vergleicbssatz den Verbaiaatz samt dem ersten
Vergleichssatze und 776, 29 (30); 777, 31 (778, 2), wo der nach-
gestellte Vergleicbssatz den Verbal- und Eausalsatz bestimmt.
Zu weiteren Folgerungen reicht das Material nicht.
(Fortsetzung folgt im Dfechsten Jahresberichte.)
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Schulnachrichten.
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Inhalt.
I. Personalstand des Lehrkdrpers und Lehrf&cherverteilung.
n. LehrverfassuDg.
in. LehrmittelsammlaDgen.
IV. Wichtigere Erl&sse der hohen Unterriohtsbehdrden.
y. Statistik der Scbdler.
VI. Maturitatsprufcmgen.
vn. Untersttltzungswesen.
Vm. Schulhygiene.
IX. Chrouik des GymDasiums.
X. Beligiose 'ObuDgeu.
XI. Verzeicbnis der Schiller.
XTT. "Dber das Zusammenwirken von Sobule und Haus.
XTTT. KuDdmaobung fUr das Schu^'ahr 1906/1907.
XIV. Verzeicbnis der LebrbQcber Air das Scbaljabr 1906/1907.
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81
L Personalstand des Lehrkorpers und
Lehrfacherverteiiung-
a) Bewegnng im Lehrkorper.
Vor BegiDD des Schuljahres schieden aiis dero LehrkOrper die
Lehrer der Vorbereitungrtlasse Professor P. KoDstantiu Erum-
baber und der fflr den Unterriclit in Matbematik und Physik
approbierte weltliche Snpplent Heinrich Anker.
Mit Beginn des Scholjabres wurden in V'erwendung genommen
die approbierten Stiftspriester : P. Franz Weber ffir den Religions-
unterricbt am Gymnasium und fQr den Uaterricht in den Sprach-
f^chern in der Vorbereitungskiasse, P. Burkhard Jobstmann ftlr
den Unterricht in Naturgescbichte und Matbematik, der bisherige
Nebenlebrer fOr die englische Sprache P. Dr. iheol. Emeran Janak
fQr den Unterricht in der klassischen Pbilologie und P. Erembert
Heckl fflr den Unterricht in Mathematik nnd Physik. Zur Ein-
fQhrung ins praktische Lehramt wurde mit Erlafi des k. k. n.-O.
Landesschulrates vom 14. Dczember 1905, Z. 4658/1 P. Burkhard
Jobstmann fOr Naturgeschichte dem Professor P. Chrysostomus
ZermanU; ftlr Mathematik und Physik dem Professor P. Honorat
Novosadek, P. Dr. theol. Emeran Janak fflr den Unterricht in
der klassischen Pbilologie dem Professor P. Albert Fflrst und
P. Erembert Heckl fflr den Unterricht in Mathematik und Physik
dem Professor P. Honorat Novosadek zugewiesen.
W&hrend des Schuljahres wurde an Stelle des am 1. De-
zember 1905 erkrankten Supplenten P. Dr. theol. Emeran Janak
der fflr den Unterricht in der klassischeu Pbilologie approbierte
Stiftspriester P. Dr. theol. Paulus Stranz in Verwendung genommen
und mit Erlafi des k. k. n.-5. Landesschulrates vom 2. J^nner 1906,
Z, 4851/1 zur Einfflhrung ins praktische Lehramt dem Professor
P. Albert Fflrst zugewiesen.
b) Beurlaubimgen.
Beurlaubt war krankheitshalber der geprflfte Supplent P. Dr. theol.
Emeran Janak vom 1. Dezember 1905 bis zum Schlusse des Schul-
jahres.
6
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82
o) Stand des LehrkSrpers am Sohlusse des Schuljahres.
(fo alphftbeti^cher Ordnnng innerhalb der Grappen.)
1. P. Hermann Ulbrich, Direktor, Ritter des Franz Josef-Ordeos,
k. k. Schulrat, biscbOfl. Koosistorialrat, EbrenbQrger der Stadt
Melk, stellverlretender Vorsitzender des k, k. Bezirksschul rates
Melk, Obmann des Stndeoten • UnterstOtzungsvereines, lehrte
Griecbisch in V. (5 Stunden).
2. P. Laarenz Bleininger, Professor, Schulgeldkassier, Gymnasia!-
sekret&r, Ausschufimitglied des Studenten-UnterstOtzangsvereines,
£xhortator, Mitglied der Gemeindevertretung von Melk, lebrte
(12 Stunden) Beligionslebre in IL, IIL, IV., VI., VII. imd VIIL
3. P. Friedrich Felgl, Professor, Ordinarius der VIII. Kl., lebrte
(14 Stunden) Griechiscb in HI., Deutsch in III., VL, VIIL
4. P. Albert Fikrsty Professor, Ordinarius der VII. KK, lebrte
(10 Stunden) Latein in Vn. und VIIL
5. P. Dr. HIppolyt Haas, Professor, Ordinarius der II. Kl. und
Kustos der ScbQlerbil>liothek, lehrte (12 Stunden) Latein und
Deutscb in II.
6. P. Benedikt Hager, Professor, Stiftsprior, Eonservator der
k. k. Zentralkommission fQr Eunst- und bistorische Denkmale,
Ebrenbtlrger der Gemeiude Immendorf, Eustos der Lebrmittel
fdr den Zeichenunterricbt, Mitglied der Gemeindevertretung von
Melk, lebrte (10 Stunden) Zeicbnen in fQnf Abteilungen.
7. P. Cdlestin Jnngnikl^ Professor, lebrte (11 Stunden) in der
Vorbereitungsklasse Religionslebre, Lesen, Becbnen und Ealli-
gi'aphie.
8. P. Klemens Kaltenbranner, Professor, Ordinarius der IV. El.,
lehrte (10 Stunden) Latein und Griecbisch in der IV. El.
9. P. Dr. Eduard Katschthaler^ Professor, Stiftsarcbivar, Kustos
der historisch - geograpbiscben Sammlunsf, lebrte (14 Stunden)
Geograpbie in I., Geschichte und Geograpbie in IV., VL, VIII.
10. P. Gabriel Kozell^ Professor, Mitglied der Gemeindevertretung
von Melk, Ordinarius der III. El., Ausscbufimitglied des Studeuten-
UnterstOtzungsvereines, lebrte (10 Stunden) Latein in der III.,
Griecbisch in der VH. Kl.
11. P. Honorat Novosadek, Professor. Kustos der physikaliscben
Sammluug, lehrte (11 Stunden) Mathematik in VII. und VIIL,
Physik in VII. und VUl.
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88
12. P. Dr. Andreas POhrlnger^ Professor, Konviktsdirektor, Ordi-
narius der VI. El., Eustos der philologisch-historischen Sammlang,
lebrte (11 Stunden) Latein und Griechiscfa in VI.
13. P. Kolumban Ressavar^ Professor, Ansschufimitglied des
Studenten-UoterstQtzuDgsvereines, Ordinarius der V. El., lebrte
(11 Stunden) Latein in V., Griechisch in VIII.
14. P. Dr. Budolf Schachinger^ Professor, Stiftsbibliothekar, lebrte
(10 Stunden) Deutscb in V. und VIL, pbilosopbiscbe Prop&deutik
in VII. und VIII.
15. P. Chrysostomas Zermann^ Professor, Eustos der natur-
bistoriscben Sammlung, lebrte (11 Stunden) Naturgescbicbte
in I., II., in. (im II. Semester), und VI., Fbysik in III. (im
I. Semester), Matbematik in II.
16. P. Erembert Heckl^ Supplent, Konviktsprftfekt, lebrte (10 Stun-
den) Matbematik in V., VI. und Pbysik in IV.
17. P. Dr. tbeol. Emeran Janak, benrlaubt, Supplent, Eonvikts-
pr&fekt, Ordinarius der I. El., lebrte (14 Stunden) Latein und
Deutscb in L und Engliscb (2. Abt.) bis zum 1. Dezember 1905.
18. P. Dr. Barkhard Jobstmann, Supplent, Eonviktspr&fekt, lebrte
(11 Stunden) Matbematik in I., III., IV. und Naturgescbicbte
in V.
19. Wladimir Riedl (weltlicb), Supplent, lebrte (18 Stunden) Ge-
Qeschicbte und Geographie in II., IIL> V., VIL, Deutscb in IV.
und Ealligrapbie.
20. P. Dr. tbeol. Paulas Straiiz^ Supplent, Eonviktspr&fekt, Ordi-
narius der I. KI., lebrte seit 1. Dez. 1905 (15 Stunden) Latein
und Deutscb in I. und FranzQsisch (I. Abt).
21. P. Franz Weber, Supplent, Konviktsprafekt, Ordinarius der
Vorbereitungsklasse, lebrte (IS Stunden) Religion in I. und V.,
Spracblebre und Diktando in der Vorbereitungsklasse.
22. Rndolf Bandt (weltlicb), Nebenlebrer, lebrte (8 Stunden) Turnen
in II., III., IV. und in der Vorbereitungsklasse.
23. Friedrich Buxbanm (weltlicb), Nebenlebrer, approb. fQr den
Tumunterricbt, leitete (4 Stunden) die Jugendspiele uud lebrte
(8 Stunden) Turnen in der I., V., VI., VIL und VUL Klasse.
24. P. Ambros Exler^ Nebenlebrer, Regenscbori, Direktor des
S&ngerknaben-Alumnates, approb. fQr den Musikunterricbt, lebrte
(9 Stunden) Gesang in I., II., III. und in deu zu einer Abteilung
vereinigten Elaspen des Obergymnasiums und Stenograpbie.
6^
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11. Lehrverfassung,
A. Lehrplan fttr die Vorbereitungsklasse*
Keligionslehre, w5chentlich 2 Stunden. Glaubens- and Sittenlehre
Dach dem grofien Eatechismas fOr die katholisehen Volks-
scbulen. Bibel voo Schuster.
ReohneB, w5chentlich 4 Stunden. Kopf- und Zifferrecfanen in den
vier Kechnuugsaiien. Rechuen mit Dezimalen und mefarnamigeD
Zahlen.
SchonschreibeBy wOchentlich 2 Stunden. Deutsche und lateinische
Kurrentbuchstaben in genetischer Reihenfolge und in Ver-
bindungen nach Euranda.
LeseB UBd Vortrag, w5chent1ich 3 Stunden. Nach den) Lesebucb
fQr Osterreichische Volks- und Bflrgerschulen, 5. Teil, von
Ullrich, Ernst und Branky.
Dentscbe Spracblebre, wOdientlich 5 Stunden. Die Lebre von
den Redeteileu mit fieilSiger Einflbung der Deklinationen und
Eonjugationen. Das Wesentlichste fiber den Satzbau. Genane
Bestimmuug der Rede- und Satzteile und der einfacben Satze.
MQndliche und schriftliche tlbuiigen in Wort- und Satzanalysen.
Gedankenausdruck: BiMon einfacher und zusammeugezogener
Satzc.
DiktandOy wOchentlich 4 Stunden Obungen.
TumeB, wOchentlich 2 Stunden. Spiefi'aches Elassenturnen mit
Zugrundelegung des neuen Lehrplanes.
B. Lehrplan fftr das OyBmasinm.
1. Ftir die obligaten Leh rg egenst&nde.
Uer Unterricht wird nach der mit dem Erlasse des Ministers
fQr Eultus und Unterricht vom 23. Februar 1900, Z. 5146, ver-
Offentlichten neuen Auflage des Lehrplanes und der Instruktiondn
erteilt. Im folgenden wird daher nur die LektOre aus der lateini-
schen und griechischen Sprache, ferner der deutsche Lesestoff ira
Obergymnasium ausgewiesen.
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Latein.
IIL Elasse (8 Stunden wOchentlich). SchullektQre: Cor-
neKi Nepotis ?itae (ed. Weidner-Schroidt) : I. Miltiades, II. Themi-
stocles, III. Aristides, IV. Pansanias, V. Ciroon, IX. Codod, XV.
Epaminondas, XYI. Pelopidas, XVII. Agesilaas, XXII. Hamilcar,
XXm. Hannibal.
Pri vatlekttXre: Alle lasen: VI. Lyander, VII. Alcibiades,
VIIL Thrasybulus, XI. Iphicrates XII. Chabrias, XIII. Timothens.
P. Gabriel KozeU,
IV. Klasse (3 Stunden wQchentlich). SphuUektare: G. Julii
Caesaris commentarii de bello Gallico (ed. Ign. Prammer) I, II, IV,
cc. 1—36. — Ausgewfthlte Gedichte des P. Ovidius Naso
(ed. H. St Sedlmayer) : Eine Anzahl versus roemoriales, von denen
mancbe roemoriert wurden; Metam. VIII, 183—235; 618-720.
Privatlekttlre: Aamasser Caes. de bello Gallico
comm. Ill, cc- 1-6, 20—29; Ovid Met. XII, 575—606; Bieder-
mann und Drailer Caes. Ill, cc. 1—6, 28,29; IV, cc. 37— 38;
Ovid Met. ill, 575—606. Blauensteiner Caes. Ill, IV, cc. 37,
38, IV; Ovid Met. X, 1—63; 72—77; XII, 575—606; BOttger
Ovid Met. XII, 575—600; Dworzak Caes. IH, IV, cc. 37, 38;
Echsel Caes. Ill, 1—6, 28, 29; IV, 37, 38, VI, 21—28. Ovid
Met. X, 1—63, 72—77; Friisch, Poyfil, StQhlinger und
Walchshofer Caes. Ill; Ovid Met. XU, 575—606; Gmach
Caes. UI, 1-6, 28—29; Ovid Met. X, 1-63, 72—77. Heindl
Caes. Ill; HOUerer Caes. Ill, 20—29; Ovid Met. XII, 575-606;
Hofbauer Caes. Ill, 1—6; IV, 37, 38; VI, 1-8; Hofmann
Caes. Ill, 1-19; IV, 37, 38; Ovid Met. XII, 575—606; Hof-
ineier, Corn. Nep. Iphicrates, Phocion, Haniilcar; Caes. Ill, 1—6,
20—29; Husar Caes. IV, 37, 38; Ovid Met. XII, 575-606;
Kirch m ay r Caes. Ill, 1-6, 28, 29; Ovid Met. XII, 575-606;
KrOlling Caes. Ill, IV, 37, 38; Ovid Met XII, 575-600; Lohner
Caes. Ill, 1—6, 28, 29; Nepos Iphicrates, Cato; Ovid Met XII,
575-606; Metzger Caes. Ill, 28, 29; IV, 37, 37; Ovid Met XII,
575.-606; MOfil Caes. Ill, VI; Ovid Met; III, 732, 733; IV,
1—35; 391—415; X, 1—63. 72—77; XII, 575-606; Sabelko
Ovid Met; UI. 732— 733; IV, 1—35; 391-415; SchQtz Caes. Ill,
VI, 1-8; Ovid Met III, 732, 733; IV, 1-35; 391— 415: X, 1-63;
72—77; XII, 575-606; Stelzer Nep. Phocion, de liegibus, Hamilcar,
Cato; Caes. Ill, 1—6, 28, 29; Viet or is Nepo? Cato, Chabrias;
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Caes. Ill, 1—6; Weber Caes. IE, IV, 37, 38; VI, 1—8; Ovid
Met XU, 575—606; Zandl Caes. Ill, 1—6, 20-29
P. KUniens KaUenhrunner.
V. Klasse (5 Stunden wpchentlich). Schullektflre: T. Livii
ab urbe condita libri (ed. Zingerle-Scbeindler) I, 1—32 und XXII*
— Ausgewahlte Gedichte des P. Ovidius • Naso (ed. Sedlmayer),
u. zw.: Metam. N. 6, 8, 9, 10, 11, 12, 16, 20, 25, 29, 30. Au8
den Jugenged.: N. 1 u. 3. Aus den Fasten: N. 1, 3, 5, 6, 7, 10,
11, 12, 14, 15. Aus den Klageliedern: N. 1 u. 8. Aus den Briefen
vora Pontus: N. 1, 3, 4.
PrivatlektQre: Alle Schfller lasen : Phaedri fobulae (ed. Sie-
belis-Polle). p. Kolumhan Ressavar.
VI. Klasse (5 Stunden wOchentlich). SchullektQre: C. Sal-
lusti Crispi (ed. Scheindler) bell. lugurthinum. — C. Juli Caesaris
(ed. Hoffmann) de bell. civ. I h 1—31: H, 17-22; Dl, 80-112.
— M. Tulli Ciceronis (ed. Kornitzer) oratt, in Catilinam I, IV. —
P. Vergili Maroiiis (ed. Hoffmann) ecloga I; Aeneid. II. I, II. Me-
moriert: Aen. I, 1—33.
PrivatlektQre: Ableidinger: Phaedri Aug. lib. fabuL
Aesop, (ed. Mueller) 11. I, II. Cic. oratt. in Calil. II, III. Sallust. bell-
Catil. Vergil, eclog. V. Eutropii breviar, a. U. c. (ed. Ruebl) 11. I,
II, III, VII. — Alvarez de la Vega: Phaedri fab. Aesop, (ed*
Siebelis) 1. I, 2, 3, 5, 8, 17, 18, 19, 20, 22, 27; H, 1, 5, 7, 8;
HI, 2, 6, 8, 13, 16. Caes. bell. Hispan. cc. 1—42; Eutropi breviar.
II. I, II, m. C. Vellei Paterculi 1. I, 1—18; II, 1—30. Cic. in Catil.
oratt. 11, lU; or. pro Archia poeta; Cic. Tusculan. disputat. 1. II,
1—20. Sallust. bell. Catil. T. Livii 1. XXVI. 1-17; 26—51. Vergil,
eclog. V. Georgii. 1. II, 1, 2; 1. HI. — B runner: Eutropii breviar.
a. U. c. 11. Ill, IV, V, VI, VII. Caesar, bell. Aleiandr. 1-50. Cic.
oratt. in Catil. II, HI. Sallust. bell. Catil. Sail. or. Philippi. Epistula
Mithridatis. T. Livii 1. XXI, 31-36; 46—49; 52— 57 ; 1. XXXIX.
Vergil, eclogg. V, VI, VH. Ovid. Fast. H, 617-688. — Buschek:
Sallust. bell. Catil. Cic. oratt. in Catil. II, HI. Caesar, de bell. civ. HI,
1—50. Vergil, eclog. V. — D5rfl: Vellei Paterculi hist Rom.
(Kreyssig) 1. I, 1—18; II, 1—20; 120—131. Eutropii breviar. a.
U. c. (Ruehl) 11. 1, 111, V. Cic. in Catil. oratt. H, lU. Caesar, de bell.
Gall. Vni, 1—15. Caes. de bell. Alexandr. 1-25. Caes. de bell.
Hispan. 20 - 30. Sallust. bell. Catil. Sail. or. C. Cottae. Ovid. Metam.
XU, 607-623; XIH, 1-398; XV, 75-236; 252—272; 418—478.
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Amor. Ill, 8, 35—56. Past. II, 617—638 Vergil, georgic, I, II;
eclog. V. — Fischer: Entropii brev. a. U. c. (Hartel) II. I, U, IQ,
IV. Cues. bell. Alexandr. 1—3, 10, 11, 21—23, 28—31, 42—47,
52, 63, 58—60, 63- 68, 70—76, Cic. in Catil. oratt. U, HL Sallust.
bell. Catil. 1 — 61. Sail. or. Lepidi; orat. Tbilippi; or. Cottae; or.
Maori; ep. Cic. Pompei; ep. Mitliridatij. Livi a. U. c. 1. XXT, 31—35,
46—48; XXII, 51-58: XXVI, 9; XXXIX, 49—51. Vergil, eclog. V.
— Flicker: Caen, de bell. civ. I, 31—87; n, 1—17. Cic. oratt.
in Catil. II, III. Sallust. bell. Catil. Vergil, eclogg. IV, V. — Gmach:
Caes. de bell. civ. I. 31—87; II, 1—17; 23—44; HE, 1—80. Caes.
bell. Alexandr. 1 — 78. Caes. bell. Afric. 1—98. Caes. bell. Hispau.
1—42. Cic. orat. in Catil. II, III. Sallust. bell. Catii. 1—61. Vergil,
eclog. V. geoigic. I. III. — Hackl: C. Suetonii (^ed. Roth) vita
Caesaris; Tibern, 1— 76, 97— 119; Titi. Vellei Patervuli hist. Rom.
11. n, 1—46, 97—119. Eutrop. breviar. 11. Ill, IV, V, VI, VII. IX,
X. Caes. de bell. Qail. II. VU, VIII. Caes. bell. Alexandr. Caes.
bell. Afric. Caes. bell. Hispan. T. Livi 1. XXVI, 15—19: II.
XXXVI, XXXVII, XXXVin, XL, XLI, XLH (ed. Weissenborn).
Sallust. bell. Catil. Sail, oratt. Lepidi, Philippi, Macci, Cottae ;
epp. Mithridatis, Pompei. Cic. oratt. in Catil. 11. III. Cic. or. pro
Murena. Ovid. Metom. V, 294-317. 1:1, 394—416; XI, 661-668,
XII, 382—398; 730—748; XV, 479-496. Trist. Ill, 2, 6, 13;
IV, 9; V, 4, 8, 11; ex Pont. I, 4; II, 4, 11; lU, 8; IV, 1, Fast. I,
705—724; II, 193—242; 827—847. Catulli (ed. iVlQller) carm. 1,
2, 3, 5, 11, 13, 15, 31, 33, 40, 46, 48, 49, 61, 70, 72, 73, 75, 78,
79, 81, 85, 86, 87, 88, 103, 104, 110, 116. Alb. Tibulli (ed. MQller)
elegg. II, 2; III, 1. 2, 5; IV, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12,
13. 14. Pbaedri fab«ri. Aesop. (MQller) I, 1—4, 6. 7, 8, 16—18,
20. 24, 25, 29; II; IE, 1, 4, 5, 6, 9, 11. 12, It, 17, 18; IV, 3,
4, 6, 8—10, 13, 16. 17, 19, 23; V, 3, 6, 8-10. Sext. Propertii
eleg. I, 1, 2, 3, 21, 22; II. 2, 4, 5, 7. 8a; UI, 2, 3, 4, 11, 12,
23, 25, 29; IV, 3, 5, 13, 19. P. Terenti Afri (Fleckeisen) : Andria.
Vergil, georgii. H, 1, 2; eclogg. II, IH, IV, V, VI. VII, VIO.
M. Plauti (ed. Fieckeisen) trinummui<. Quiiitiliani institut. orat.
(Halm) I, 1-36. Curt. Ruti (StengI) hist. Alex. M. 11, IV, X. —
Haciek: Catulli (Biese) c. I, 3, 5, 7, 8. 70, 107, 109. 87, 75,
85, 11, 65, 68, 101, 46. 4, 31, 36, 22, 52, 49, 9S, 13. TibulH
cc. 1, 1, 3, IV, 13. Properti cc. I. 7; IV, 21. Ovid, am II, 6;
trist. I, 2; IV. 1; ex Ponto I, 6. Caes. de bell. civ. III. 1—79.
Caes. bell. Alexandrintim, Caes. bell. Hispaoiense. Vergil, ecloga V ;
geor?ic. II; Cic. oratt. in Catil II, III. Sallust. bell. Catil. —
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Hofer: Sail. bell. Catil. — Eorn: Caes. bell. African ; Gaes. bell.
AlexandriD. Caes. bell, fiispan. GatuUi (Biese) cc. 1, 2, 3, 4, 5, 7,
8, 9, 11, 13, U, 22, 30, 31, 35, 36, 44, 45, 46, 49, 50, 51, 52,
65, 68, 70, 72, 73, 75, 84, 85, 87, 93, 95, 96, 101, 107, 109,
Cicer. oratt. in Catil. II, III. Liv. a. U. c. (Golling) XXVI, 9, 18,
19; XXVII, 19; XXX, 19-20; XXXIII, 12, 13, 32, 33; XXXIX,
48—52; LXV, 7 — 8. Lucii Gaecilii liber ad Donatum de mortibiis
persecutorum (Brandt). Phaedri fab. Aesop. (Stowasser) 11. II, V.
Persii sat. I (Hermann). Sallust. bell. Gatil Terenti Afri (Feck-
eisen): Adelphoe. TibuUi (Biese) eleg. II, 2; IV, 3, 4, 5,6. Vergil,
ecloga V. — Obermayer: M. Plauti (Fleckeisen) trinummas.
Eutropi breviar. a. U. c. II. I, II, HI. Vellei Paterculi bist. Rom.
(Halm) 11. 1, II. Sallust. bell. Gatil. Gaes. bell. African. Gic. oratt.
in Gatil. II, III. Vergil, georgic. 1. c. Vergil, moretum (Ribbeck).
Liv. XXII, 40—53. V, 35-49. Babri fab. (Schneidewin). Anli Hirt.
de bell. Gall. 1. VIII. — Reisky, Preiherr v6n: Eutropi bref.
a. U. c. 11. IV, VI, VIII. Gic. oratt. in Gatil. II, IH. Gaes. bell.
Alexandr. cc. 25-40, 50—78. Gaes. bell. Afric. cc. 82-98. Gaea.
bell. Hispan. cc. 23-30, 38—42. Sallust. bell. Gatil. (Scheindler) ;
or. Lepidi, or. Philippi, or. Gottae, or. Macri, epist Mithridatis,
ep. Pompei. Vellei Paterculi hist. Rom. II. 1, II, X. Phaedri fab.
(Eckstein) 27, 28, 30, 32, 40, 41, 45, 65. Vergil, ecloga. V. —
Schneider: Vellei Paterculi hist. Rom. 11. I, 1—18; II, 1-30.
Phaedri fab. Aesop. (MQller) H. I, 4, 1, 8, 12, 16, 17, 20; (11)37,
(HI) 39, 45, (IV) 55, 61, 102. Vergil, georgic. I; ecloga V. Ovid.
(Zingerie) raetam. V, 294—317; XII, 382—398; XV, 479—496.
Eutropi brev. a. U. c. (Rnehl) 11, I, II, III, VI, VII, X. Gaes. de
bell. Gall. I. VI; Gaes. bell. Alexandr. 1—18, 28-32, 70—78;
Gaes. bell. Hispan. cc. 1 — 15, 30—42; Caes. bell. Afric. cc. 1 - 25.
Sail. beli. Gatil. (Scheindler). Cic. oratt in Gatil. II, III. —
Schober: Val. Gatulli (Biese) c. 1-5, 7—9, 11, 13, 14, 22,
30, 31, 35, 36, 44-46, 49—52, 65, 68, 70, 73, 75, 76, 84, 85,
87, 93, 95, 96, 101, 107, 109. Tibulli c. II, 2; IV, 3, 13. Sext.
Properti c. Ill, 26a; IV, 21. Ovid, raetam. X, 155—161. Trist.
in, 7; ex Ponto I, 6. Phaedri fab. Aesop. I, prol., 1—6, 8. 9,
12, 13, 20, 21, 22, 24, 29, 31; II, 1, 4—7; HI, 6, 8, 10,
11, 12, 14, 17; IV, 3, 4, 6, 10, 13, 16, 17, 18, 19, 23; V,
2—6; 8-10; append. 3, 4, 9, 10-13, 15—17, 19—22, 24,
25, 27; epil. Vita s. Severini auctore Eugippio (Kerschbaumer).
Sallust. bell. Catil. oratt. Lepidi, Philippi, Macri; epp. Pompei,
Matbridatis. Gaes. bell. Alexandriuuro, bell. Afiicum, bell. Hispa-
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Diense; Vergil, ecloga V. — Scholz: Phaedri fab. Aesop. I, 1, 5,
8, 9, 16, 21; 11, 4, 6; III, 7, 17; IV, 8, 6, 24; V, 2, 10. Sallust.
bell. Catil. Cic. oratt. in Catil. II, III. Caes. de bell. civ. I, 31—40;
11, 1—16; III, 24-30; 41-63. Vergil, ecloga V; georgic. II, 1,
2; III. — Schubert: Val. CatuUi (ed. Biese) c. 1, 2, 3, 5, 7,
8, 11, 13, 22, 36 44, 49, 51, 52, 68, 70, 72, 75, 76, 84, 85, 87,
93, 95, 109. Phaedii fab. Aesop. 1. I, prol. 1, 2, 4—7, 9—13, 18,
19, 25, 26, 28, 30, 31; II, 2, 4, 6, 7, 8; lU, 2, 4. 5. 6, 8, 9,
12, 13, 16—19. IV, 1, 3, 4, 6, 8, 9, 10, 16, 23, 24; V, 2, 3, 8,
9, 10; epil. Cic. oratt. in Catil. II, III. Vita 8. Severini auctae
Bugippio (Kerschbanmer). Sext. Propert. (Biese): I, 7, 11,18; III,
26; IV, 5, 10, 21. Alb. Tibulli (Biese) eleg. II, 2; IV, 3, 4, 5, 6,
13, Vellei Paterculi (Kreipsig) 1. II. Eutropi breviar. a. U. c. (Buehl)
11. I, II, III, IV, V, VI, VII, IX, X. Caes. bell. Aleiandrinum, bell.
Africaoum, bell. Hispanisnse. Caes. de bell. civ. 1. I, 30— Scfalufi;
II, 1-16; III, 1-79. Suetoni Tranquilli (Wolf) C. J. Caesar,
1_20; 31-42; 57—69; 78— Schlufi. VIU. Titus. Sallust bell.
Catil. (Scbeindler), oratt. et epp. excerptae de historiis omnes. Ovid,
fastor. I, 1-88; 295—316, 705— Schlufi. Am. I, 15; U, 113 sqq.
Trist. I, 2; III. 3, 7, 10; IV, 1, 6. Ex Ponto I, 3, 4, 6. Liv. a.
D. c. 11. n, XXlI(Weifienborn); VII; VHI; IX. — Semelroth:
Phaedri fabul. Aesop. (MQller) II. I, II, III. Cic. oratt. in Catil.
II, ni. Vergil, ecloga ^. — Sucharipa: Caes. de bell. civ. I,
56-58, 59, 60, 71, 72; 11, 1-4, 11, 12. UI, 1, 2, 11-13. Caes.
bell. Hispan. 1—20. Cic. oratt. in Catil. II, III. Vergil, ecloga V,
georgii. I, 1—41; 11, 1-83; III, 1—97. Eutrop. breviar. a. U. c.
11, I, II, III. — Thornton: Caes. bell. Hispan. 1—20; de bell.
Gall. 1. VIII, 1-23. Cic. oratt. in catil. II, UI. Sallust bell. Catil.
Sallust or. Cottae. Vergil, ecloga V. — Wertnik: Q. Curti Rufi
hist Alex. Magni 11. HI, IV, 1—5; VIII; X— XIII. C. Sueton.
Tranquill. 11. II, HI, reliqu. 10, 11, 12, 13, 14, 16. Vergil, georgii.
n, 1, 2; ecloga V. Sallust. bell. Catil. (Scbeindler). Sail, oratt.
Lepidi, Macri, ep. Mithridatis. Cic. oratt in Catil. II, III; or. in
Caecilium. Liv. (Golling) XXVI, 18, 19; XXVII, 19; XXX, 19,
10-29; XXXllI, 12, 13, 32, 33; XXXIX, 49-51, 52; XLV, 7.
Eutropi breviar. a. U. c. (Buehl) II. 1, 11, III, IV. Vellei Paterculi
1. n. 1-35, Caes. de bell. Gall. 11. VI, VII. VIIL Caes. de bell,
civ. I, 31-70; II, 1-16; 22-44; 111, 1—55; 65 -79. Caes. bell.
Alexandrinum ; Caes. bell. Afric. 22-32; 41—52; 75-80; 90—98.
Caes. bell. Hispan. 10—32; 35—42. Phaedri fabul. Aesop. (MQller)
1. I. prol., 1, 3, 4, 6—11, 13, 15-20, 23, 25, 31; 1. II, 3, 6, 7;
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m, 1, 5-9, 12, 19; IV, 2, 3, 7, 9, 10, 12, 19; V, proL, 2, 4, 6, 8, 10;
append. 7, 8, 12, 16, 20—30. p. Dr, Andreas Puhringcr.
Vn. Klasse (4 Stunden w5chentlicb). S c h n 1 1 e k t Q r e : M. Tulli
CiceroDis (Kornitzer) orat. pro Archia poeta: orat. pro rege Deiotaro;
Cato maior de senectute. — P. Vergili Maronis (Hoffmann) Aen. in,
IV, VI, vn, IX. - MeiQorierflbimgen.
PrivatlektQre: Amstatter: Cic. orat. de imp. Cn,
Pompei. Verg. Aen. V. — Bachmayer: Cic. divinat. iaCaeciliom;
orat. de imp. Cn. Pompei; orat. pro T. Milone; orat. pro Q. Ligario;
Laeliu3 de amicitia. Vercf. Aen. V, VIII. ^- BQsch vonTessen-
born und Fleischl: Oic. orat. de imp. Cn. Pompei; orat pro
Q. Ligaiio, Verg. Aen. V. — G 1 0 ck: Cic. orat. de imp. Cn. Pompei;
orat. pro Q. Ligario. — Hedrich: Cic. orat. de imp. Cn. Pompei.
Verg. Aen. V. — Heidler: Cic. divinat. in Caecilium; orat. de
imp. Cu. Pompei; orat. pro L. Murena: orat. pro T. Milone; orat.
pro Q. Ligario; Laelius de amicitia. Verg. Aen. V. Phaedr. fab.
Aesop, lib. L Catull. carm. 1—5, 7—9, 11, 13, 14. 22, 30, 31, 44,
49, 50, 52, 65, 68, 72, 73, 75, 76, 84, 85, 87, 93, 95, 96, 101,
107, 109. Tibiill. eleg. II, 1, 36—82, 2; IV, 3-6, 13. Propert
eleg. I, 7, 11, 18; III, 20; IV, 5, 10. — Litschauer: Cic. orat
de imp. Cn. Pompei. Verg. Aen. V. — L5bl: Cic. orat pre
T. Milone. — Man tier: Cic. orat pro Roscio Amerino; orat de
imp. Cn. Pompei. Verg. Aen. V. — Pokorny: Cic. divinat in Cae-
cilium; orat pro Q. Ligario. Verg. Aen. V. — Poyfil: Cic. orat
pro Roscio Amerino. Verg. Aen. V, VIII. — Rainer: Cic. orat.
pro Q. Ligario. — ROtzer: Cic. orat pro Q. Ligario. Verg. Aen,
XI, XII. — Schlefi: Cic. orat pro Roscio Amerino; divinat. in
Caecilinm; orat de imp. Cn. Pompei; oratt in Catilinam III, IV;
orat. pro Q. Ligario; orat in M. Antonium I; Laelius de amicitia.
Verg. Aen. VIII, Phaedr. fab. Aesop, libb. I, II. Catull. carm. 1,
8, 9, 11-15, 17, 18, 20, 26, 34—36. TibuU. (Biese) eleg. 2—8.
Propert. (Biese) eleg. 1, 2, 4, 7. Sueton. vita Divi Augusti. —
Schmid und Scbwarz: Cic. orat. de imp. Cn. Pompei; orat
pro Q. Ligario. Verg. Aen. V. — Sigmund: Cic. orat pro Q. Li-
gario. — Zei linger: orat pro P. Sulla. Verg. Aen. V. — Zeli-
bor: Cic. orat pro Q. Ligario. — Zwerger: Cic. orat de imp.
Cn. Pompei. Verg. Aen. V. p. Albert FUrst.
VIII. Klasse (4 Stunden wQchentlicb). S chu 11 ektd re: Tacitus
(Historisclie Schriften in Auswabl von A. Weidner). Germ. cc. 1 — 27 ;
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Annal. I, 1-15, 31—72; II, 5--26, 41—43, 53—55, 69-83; III,
1-7; IV, 1-9, 37—42, 57-59; IIV, 51-56; hist V, 14—26.
— Q. Horati Flacci (J. fluemer) carm. 1, 1—4, 7, 10, 11, 14, 22,
28, 32, 34, 37; II, 2, 3, 6, 10, 14, 20; III, 1, 2, 8, 18, 21, 30;
IV, 3, 5, 9, 12, 15; epod. 2, 9, 13; sat. I, 9; epist. I, 2, 20. —
HemarierabttDgen.
PrivatlektQre: Backer: Verg. Aen. VI. — Benda:
Tac. Gerra. cc. 28—46; Annal. 1, 16—30. — Gamon: Tac. Germ,
cc. 28—46; Annal. 1, 16-30; II, 44—46, 62, 63, 88; XV, 38—45.
— Gerstinger: Tac, Germ. cc. 28—46; Annal. 11,44-46; 62,
63, 98; III, 40-47; XUI, 53—57. Horat. carm. I, 12, 18, 26,
31, 38; II, 9, 13; IH, 23; IV, 2; epod. 1, 7; sat. II, 6; epist. I,
10; II, 2, 3, 391-418. Plin. epist. X, 96, 97. — Gleich: Horat.
carm. I, 12, 18, 26, 31, 38; II, 9, 13; in, 9; IV, 3. — Lederer:
Verg. Aen. VI. Tac. Gerra. cc. 28—46; Annal. 11,44—46, 62,63,
88; hist. Ill, 1—37. — Ley re r: Tac. Gerra. cc. 28—46; Annal.
II, 44—46, 62, 63, 88. — Miksch: Tac. Germ. cc. 28—46
Horat. carm. I, 12, 18, 26. 31, 38; II, 9, 13. — Renz: Tac. Germ
cc. 28—46. Horat. carm. I, 12,18; IV, 3. — Rofirucker: Tac
Germ. cc. 28—46; Annal. II, 44-46, 62, 63, 88; XV, 38—45
hist. Ill, 1—37. Horat. carm. I, 12, 18, 26, 31, 38; II, 9, 13
IV, 2; epod. 1, 7; sat. I, 1, II, 6; epist. I, 10; II, 2, 4i-8e. Plin
epist. X, 96, 97. - Six t us: Tac. Annal. 11, 44—46, 62, 63, 88
XV, 38—45. Horat. carm. I, 12, 18, 20, 31, 38. — Syrutschek
Verg. Aen. VIII, lA, XL Tac. Germ. cc. 28—46; Annal. II, 44-46,
62, 63, 88; IV, 34, 35; XV, 38—45. Horat. carm. I, 12, 18, 26.
31, 38; II, 13; IV, 2. — Tom aides: Tac. Germ. cc. 28-46
Annal. II, 44—46, 62, 63, 88; IV, 34, 35. Horat. carm. I, 12, 18
26, 31, 38; II, 9, 13; IV, 2; epod. 1, 7; epist. I, 10; H, 2, 4i-8«,
3, 153-178. — Wachter, Freih. v.: Tac. Germ. cc. 28—46
Annal. IV, 34, 35; XV, 38—45, 00-65. Horat. carm. I, 12, 18
26, 31, 38; II, 9, 13. — Willigens: Tac. Germ. cc. 28—46. Horat,
carm. I, 12, 18, 26, 31, 38; II, 9, 13. p. Albert Furst.
Griechisch.
V. Klasse (4 Stnnden w5chentlich). SchuUektOrc: Xenophon
(nach Schenkls Chrestoraathie), Anabasis I — VI. — Homer, Ilias
(ed. Scheindler), I, II, III. Memoriert wurden einzelne Stelleu aus
der Anabasis und etwa 200 Verse aus der Ilias.
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Priyutlektnre: Alle SchQier laseo naeb Scbenkls Ghresto-
roathie ans Xenophon die Abschoitte YII, VIII, IX und X der
Anabasis, — Dyboski, Gibelbaaser, Haberl n und Kliksc^
aufierdem nocb Comm. I— V und Horn. II. VII. — G 1 0 ck Comm. I, II.
— Heigl Comm. IlL — von Terzi Comm. I— IIL — GroiCl,
Sattmann und Scbmutz Hom. U. VII. — Heiniscb Cyr. I — V,
Vni, Xen. Hell. I, H, .Hom. II. Vn. — R v. Jettmar Cyr. I. —
Mendrocbowicz Comm. 1— III, Horn. II. VII. Der Direktor.
VI. Klasse (4 Stunden wSchentlich). Scbullektflre: Homer.
Iliad, (ed. Scheindler) 11. VI, VIII, IX, XV, XVI, XVII, XVIII.
Meraoriert: 1. VI, vv. 119—144. — Xenopbon (uacb Scbenkis Cbre-
storaatbie), Kyr. 13, 14; Komm. n ID.. — Herodot (Auswabl nacb
Scbeindler) : 1. Vorrede. 3. Herodots Meinung (I, 5). 4. Arion (I, 23,
24). 5. Kroisos und Solon (I 28—33). 12. Der Ring des Polykratea
(III, 39-43). 16. Die notscbaft des Histiaios. Abfall der Jonier
(V, 35—38). 17. Aristagoras in Sparta (V, 49— 52). 18. Aristagoras
in Atben (V, 97). 21. Der Zug des Mardonius im Jabre 492 (VI,
43-45). 22. Der erste Perserkrieg 490 (VI, 94-120). 24. Zug des
Xerxes nacb Europa (VII, 33—57; 100—105). 25. ROstungen der
Griecben (VII, 131—139; 174—177). 26. Die Kampfe in den Tber-
raopylen (VII, 198—238). 27. Die Kampfe bei Artemision (VIII,
1—26). 28. Die Seescblacht beiSalarais (VI11,40— 96). 29. DieSieges-
feier in Griecbenlaud (VIII, 121 — 125). 31. Der Zug des Mardonius
479. Die Scblacht bei Plataa (IX, 1—88). 32. Die Scblacbt bei
Mykale (IX, 90—106).
Privatiektflre: Ableidinger: Homer. BaTpaxo(iuo|i.ax(a.
Hom. Diad. 11. IV, VII, XU. Herodot. I, 204—214; II, 2; III, 1—3;
119; 153—159; V, 53. — Alvarez de la Vega: Horn. Iliad.
VII, XII, XIV, XIX, XX, XXII, XXIU. Hesiodi carra. (Rzach):
eeo-rovia. Herodot. 1, 1-4; 85-8S; II, 2; III, 1—3; 119; V,
99—126; VI, 1—21; 25—31; VII, 1—25. — Bruuner: Homer.
Iliad. IV, VII, XII, XIX, XX, XXI, Herodot. Ill, 1—3; 119; 120—125;
153-159. V, 52-54. — Buscbek: Hom. Iliad. 11. IV, VII, XII,
XIII, XIX. Herodot. 1-4; 85—88; II, 2; III, 14, 15, 119; V,
52—54. VI, 26— 31. — D5rfl: Homer. Iliad. VII, XU, XIX, XX,
XXI. Herodot. I, 1—4; 85--88; 108-130; 201-214; U, 2; III,
1-3; 120—125; 153—159; V, 52, 54; 101—105; 108-109. —
Fi sober: Homer. Uiad. IV, VU, XII, XIV, XIX, XX, XXH.
Herodot. I, 1—4; II, 2; III, 1-3; 14-15; 119; 120—125; V,
99_126. — Flicker: Homer. Iliad. IV, VII, X, XII, XX, XXI.
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Herodot. V. 19, 20, 23 — 0 ranch: Homer. B«rpcr/o|i.oo{xax£a ;
Iliad. IV, Vn, X, XI, XII, XHl, XIX, XXI, XXIII. HeroJot. 1,
85-88; 108-130; 204—214; IL2; 111,1—3: 14-15: 163—159.
— Hackl: Euripiitis (ed Nauck) Alkestis. Hesiodi (Kzaoli) OsoYovb.
Thakydidis (Hade) mpc noXi|i.ou nsXo:covvT)ot<xxo6 I. Plntarchi (Sin-
tenis) ix pCwv KapaXXf,XQ>v : M. T. Cicero. Herodot. I, 1—4; 85— 88;
108-130; 204-214; II, 2; HI 1—3, 14, 15, 119, 120—125,
153—169; V, 52-54; 101, 105,108—109; 112—115; 124—126;
VJ, 6—21; 26 — 31. Bucliholz ^Anthologie aiis den griochisuben
Lynkern": Kallinosl; Tyrtaios 1 — 4 ; Mimnermos 1, 2 ; Solon 3—6;
Xi-nopliaues 1; Archilochos 1, 2, 5, 6, II, 13; Anakreon 1, 2. 4,
b, 10. Anakreonteor. 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, II, 13. 15 17. 18;
Homer. Iliad. IV, V, VII, X, XI, XII, XIII, XIV, XIX, XX, XXI,
XXU, XXIII, XXIV. Xenophon. Kyr. I, II. Comment. IV, V.
Uellenik. (Bachsenschatz) VI, VII. — Haczek: Homer. Iliad. IV,
V, VII, XII, XIV, XX, XXIV. Herodot. I, 1—4; 82—88; 108—130;
204-214; H, 2; III, 1- 3; 120-125; V, 52— 54; 99— 126; VI,
1-21; 25-31; VIII, 1-26. Xenophou. comm. 1, 1 (1—20);
2 (1-18); 49-55; 62—64. — Hofer: Homer. Iliad. VII, XIL
-- Korn: Heroodas (Crasius): mimas HI. Herodot (Scheindler) :
I, 1—4; 85—88; H, 2; III, 1-3, 14, 15, 119, 120-125, 153—159;
V, 52-54: VE; 134-137; 141—144, 172—174. Homer. Iliad. II.
IV, V, VII, X, XI, XII, xm, XIV, xix, xx, xxi, xxii, xxiii,
XXIV. Jon von Cliios (Crusius): elegg. 1, 2. Xenophon. comm. I,
1 (1-21); II, 3; III, 5. Tyiiaios: elegg. 1—4. — Obermayer:
Homer. Iliad IV, VII, XII, XHl, XXI, XXIV. Herodot. I, 204-214;
n, 2; III, 1-3; 119-125, 153-159; V, 52—54, 112-126.
VI, 1—21; VII, 1—25. Novum testamentum graece (Tiscbendorff),
Evangelinm Matthaei, epp. Johannis 2, 3; ep. Jndae, icp^^stc 1 — 55.
Hesiodi (Rzacb): OsoyovCoc. — Reisky: Homer. Iliad. II. IV, V,
vn, X, XII, XIV, XIX. Herodot. 1, 204—214; E, 2; IH, 1—3;
119. — Schneider: Homer. Iliad. IV, VII, XII, XIX, XX, XXI,
XXin. Herodot. I, 85—88; 108—130; II, 2; HI, 1—3; 14, 15;
119; 120-125; 153—159. Xenophon. (BOchsenschfltz) Hellenik. I.
— Schober: Theokrit, Idyllen (Pritsche): I, VIII, XVII, XIX,
XXIX. Xenophon. (ROsiger) memorab. II, 6, 1—30; IH, 10,
1—8; Hellenik. 11. I, II. Herodot I. 1—4; 85-88; 108—130;
204-214; U, 2; HI, 1-3; 14, 15, 119; 120—125; V. 97; VII,
1-6. Homer. Iliad. IV, V, VII, X, XI, XII, XIII, XIV, XIX,
XX, XXI, XXIII, XXIV. — Scholz: Homer. Iliad. IV, VH, XII,
XX, XXI, Herodot. I, 1—4; 85—88; H, 2; III, 1 3; 119;
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120-125; 153-159; V, 99-123; VII, 141—144. — Schabert:
Homer. Iliad (Scheindler) : IV, V, VII, X, XL XII, XUI, XIV, XIX,.
XX, XXI, XXm, XXIV. Xenoph. Eyr. I, II, lU, IV. Comm. I,
IV. HellenJk. (Sorof) IV, 2-4; 14; 5, 10—19; 8. 1—30: V, 1-2,
10; 24-36; 1-19. Herodot.L 1—4; 85-88; 108—130; 204-214;
II, 2; III, 1—3; 14-15; 119; 120-125; 153—159; V, 52—54;
99—126; VI, 1—21; 25-31; VII, 1—23; 47-53. VII, 184^137;
141—144; 172—173. — Semelrot: Homer. Iliad. VII, XII, XIV,
XIX, XX. Herodot. V, 52-55; 99—126; VI, 1—32; VII, 47— 51.
— Sucharipa: Homer. Iliad. 11. VHI, X, XII, XIX, XX, XXIV.
Herodot 11. II, 2; HI, 1—3; 119; VII, 134-188; 141— 144; 172— 173.
— Thornton: Homer. Iliad. 11. VII, XII, XIX, XX, XXI. Hero-
dot. I, 1-4; 85—88; III, 1-3; 14—15; 119; 120-125. —
Wertnik: Hesiodi (Rzach): ©eoYovte vv. 1—506. 'Aoictc vv. 1—317.
Lukian (Jacobitz): Utpl hmmloo. Ilpo(tY)^i>i: iq Kaoxaoo;. Platarcbi
(Sintenis) h. ^Ctov napccXXi^Xuv: Demostben.I— X,XX— XXXI.Cic.I-V,
XXXV- XLIX. Ai]|LOodivouc xal Kixipwvoi; aipipwti; I— V. Hero-
dot. I, 1—4; 85—88; 214—224; H, 2; III, 1—8; 14-15; 39— 43;
119; 120-125; 153-159; V, 52—53; 99-126; VI, 25—31;
VII, 1-25; 141-144; 172-174. Homer. Iliad. IV, VII. XH,
XIV, XIX, XX, XXI. XXIII, XXIV. Xenophon. Hellenik. (Sorof)
11. Ill, IV, 2, 1-5; 18—23; 3; 4, 1-11; V; VII, 1, 33—36; 4,
13-75; 5, 4—27. p. Br. Andreas Pahringer.
VIL Klasse (3 Stuuden wOchentlicb). SchallektQre: Demo-
sthenes (ed. Wotke) : Erste Rede gegen Philipp ; die drei olynthischen
Iteden; liede flber den Frieden. Horn. Odyssee (ed. Sclieindler): I,
1—88. v.— XI.
PrivatlektOre: Amst&tter: Homers llias (editio
Scheindler), XIH, XIV, XV, XVI, XVIH; Odyssee, I, 88— Schluli,
II, III. — Bachmayer: Homers llias (ed. Scheindler) IV, V, X,
XI, XVIII, XIX; Odyssee, I, 88-Schlufi, II, III, IV; Batracho-
myomachia (ed. Baumeister); Hesiod, (ed. Rzach) Oso^ovta. — *Epfa
xai 7j[Li(>ai. Novum Testamentum Graece (ed. Gebhardt), Kata
'Ia)(ivvT](v. 'AwoxaXtxpi? 'Iwdwoo, 'EwoToXata', P', ']f"la)(xwot). Demo-
sthenes, (ed. Wotke) 11. u. HI. Philippische Rede. — Bflsch:
Homers liiaa (ed. Scheindler), XIV, XV, XXUl, XXIV: Odyssee, I,
88-Schi(ifi. II, III, IV. — Fleiscbl: Homers llias (ed. Scheindler)
V, X, XI, XII, XIV, XV; Odyssee. U, lU, IV, — Gl Ock: Homers
llias (I'd. Seheintller), XIII, XIV, XVI, XIX; Odyssee, I, 88— Schlufi,
II, HI. — Hed rich: Homers llias (ed. Scheindler), X, XI, XH;
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Odyssee, I, 88— Schlufi, II, III, IV. Demostbeoes, Kede Uber die
Angelegenheiteo im Gbersones (ed. Wotke). — Heidler: Homeis
Ilias, XIX, XX, XXI, XXII, XXID, XIV; Odyssee, (ed. Scheindler)
1, 88— Sclilufi, II III, IV. Demostheoes (editio Wotke), II. Fhilippiscbe
Rede, Rede Qber die Angelegenbeiteu im Cbeisones; Hexiod (editio
Bzach) 06O7ov{a. — "Ep^a xal 'H|iipat. — Sappho, (ed. Biese) I,
2, 3, 4, 35, 38, 50, 84, 88, 91, 92. Anakreon (ed. Biese), 1, 2, 5,
9, 24, 25, 32, 44, 45, 48, 52, 70. Simonides, Epigramme (ed. Biese),
75, 77, 78, 80, 82, 84, 125, — Litschauer: Horaera Iliaa (ed.
Scheindler), VIII, XI, XII, XVHI, XXII, XXIH, XXIV; Odyssee,
n, III. — LObl: Homers Ilias (ed. Scbeindler) V, X, XI, XIII,
XIV, XVm, XIX. Man tier: Homers Ilias (ed. Scheindler), XIX, '
XX, XXI, XXIV; Odyssee, I, 88— Schlufi, II, III, IV. Demo-
stbenes (ed. Wotke), Rede Qber die Angelegenheiten im Ober-
sones. — Pokorny: Homers Ilias (ed. Scbeindler), X, XX,
XXI, XXII, XXIII, XXIV; Odyssee, I, 88-Scblufi, II, lU, IV.
- Poyfil: Homers Ilias (ed. Scheindler), V, X, XI, XIII, XIV,
XVm, XIX. Demosthenes (ed. Wotke), II. Fhilippiscbe Rede. —
Rainer: Homers Ilias (ed. Scbeindler), XVIII, XIX, XX, XXI,
XXII, XXIII, XXIV; Odyssee, 1, 88-Scblufi, II, III, IV. — ROtzer :
Homers Ilias (ed. Scheindler), X, XI, XIII, XVIII, XIX; Odyssee,
1, 88— Schlufi, U, III, IV. — Saumer: Homers llias (ed. Scheindler),
X; Odyssee, II, HI. — Schlefi: Homers Ilias (ed. Scheindler),
Xni, XIV, XV, XVIII, XIX, XXII, XXIII, XXIV; Odyssee, I.
88— Schlufi, IL — Schmid: Homers Ilias (ed. Scheindler), V,
X, Xni, XIV, XVUI, XX, XXIV; Odyssee, I, 88— Schlufi, II. —
Schwarz: Homers Ilias (ed. Scheindler), XXIII, XXIV; Odyssee,
I, 88— Schlufi, II, UI, IV. Demosthenes (ed. Wotke), Rede Qber
die Angelegenheiten im Chersones. — Sigmund: Homers Ilias
(ed. Scheindler), V, X, XIII, XVIII, XX, XXI, XXU, XXIII, XXIV;
Odyssee, 1, 88— Schlufi. — Z e i 1 i n g e r : Homers Ilias (ed. Scbeindler),
X, XI; Odyssee, II, III, IV. Demosthenes, II. Fhilippiscbe Rede. —
Zelibor: Homers Ilias (ed. Scbeindler), XIV, XVIII, XIX, XXII,
XXIU, XXIV. — Z werger: Homers Ilias (ed. Scbeindler), X, XIII,
XIV, XV, XVIH; Odyssee, I, 88— Schlufi, II, HI, IV.
R Gabriel KozeU.
Vm. Klasse (4 Stunden w5cbentlicb). SchullektQre: Fiat,
(ed. Christ): Apologie, Kriton,Eutbyphron. — Sopbokles (ed. Schubert-
Hotter): Antigone. — Homer, Odyssee (ed. Scbeindler): XII, XVI,
xvm, XX.
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Privatlektflre: Alle SchQler lasen Platos Protagoras. Aofier-
dem-.QerstingernndRoIirucker: Aeschylos' Peraer. — Benda,
Miksch, Willigens: EuripW. IphigeDie io Aulis. — Ledere.r
UDd Tom aides: Euripid. Kyklops. — Syrutschekund W&chter:
Lysias' Redeo gegen Eratosthenes Qod Qber den Olbanm. — B&cker
und Leyrer: Aaswaiil aus griechischen Lyrikem. — Oamou,
Renz, Sixtus: Lucians Traum nnd Ikaromenipp.
P. Kolumban Reaavar.
Deutsoh.
V. Klasse. D«ntsches Lesebach von Dr. K. Ferd. Kammer nod
Dr. K. Stejskal. V. Bd. p 2>r. Rudolf Schaehinger.
YI. Klasse. Deutsches Lesebucb von Dr. E. Ferd. Kammer nnd
Dr. K. Steyskal. VI. Bd. A.
SchuUektiire: Emilia Oalotti, Minna von Barnhelm.
PrivatlektQre: Mifi Sara Sampson, Nathan. Die SchOler
Ableidinger, Gmach, Hackl, Haczek, Korn, Obermayer, Schober,
Scholz und Schubert lasen Hartmanns ^Armen Heinrich^.
Fiiedrich Feigl.
Yil. Klasse. Deutsches Lesebuch von Dr. K. Ferd. Kammer
nnd Dr. K. Stejskal. VIL Band.
SchullektQTe: Iphigenie ; Wallenstein.
Privatlektflre: 65tz; Clavigo; Egmont; Die R&uber;
Fiesko ; Kabale und Liebe ; Don Carlos ; Julius C^sar.
P. Dr. Rudolf Schaehinger.
VIII. Klasse. Dentsches Lesebuch von Dr. K. Ferd. Eummer
und Dr. K. Stejskal. VIII. Band.
SchuUektQre: Tell, Tasso, Macbeth, Hermann and Dorothea,
Maria Stuart. Sappho, Prinz von Homburg, Faust I.
Privatlektflre: Braut von Messina, Jungfrau von Orleans,
KOnig Ottokars GlQck und Ende, Des Meeres und der Liebe Welleo,
Kathchen von Heilbronn. p Friedrieh Feigl
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97
Themen zu den deutschen Aufsatzen.
y. Klasse.
1. Die Reize des Waldes. Schildcrung. (H.)
2. Der MeDsch versache die G()tter nicht! DarzutuD an Schillers
^Taucher**. (Sch.)
3. ^Belsazer**. uDd ^Das GlUck von Edenhall". Ein Vergleich. (H.)
4. Arbeit ist des Blutes Balsam,
Arbeit ist der Tngend Quell. Herder. (Sch.)
5. Morgenstund hat Gold am Mimd. (H.)
6. DornrOschen. (Sch.)
7. Am ObHstabeod. (H.)
8. Was unten tief deni Erdensohne
Das wechselnde Verh&ngnis bringt.
Das schl> an die metaH'ne Eronet
Die es erbaulich welter klingt. Schiller. (Sch.)
9. FrQhlingst^hnen. (H.)
10. Freund und Schmeichler. £ine vergleichende Charakteristik. (Sch.)
11. Die Elemente baasen
J)as Gebild der Menscbenband. Schiller. (H.)
12. Hdon bei Scherasmin. (Sch.)
13. £iD Sonntagsmorgen auf dem Lande« (H)
14. Im Leben
Ist Vergessen nicht die letzte Tugend. (Sch.)
15. Abendrube. (H.)
P. Dr. Rudolf Schachinger.
TI. Klasse.
1. Italien, das Land unterer Sehnsucht. (H.)
2. a) Meer und Wflste.
h) Hoffujung und Erinnerung. (S.)
3. Die beiden Hildebrandslieder. (H.)
4. Die Bedeutung des Mittelmeeres fClr das Altertum. (S.)
5. Hagen. (H.)
6. Gute BOcher sind gute Freunde. (S.)
7. Wie unischreibt unsere Sprache den Begriff ^Sterben''? (H*)
8. Par2ival, das Ideal des Kittertums. (S.)
9. Das Heilige Land. ^Im Anschlufi an Walthers Kreuzlied.) (H.)
10. ,Deim die Elemente hassen
Das Gebild der Henscbenband.' (Schiller.) (S.)
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98
11. a) Hat Tbnkyilides recht, weon er die Ereignisse in Sizilien
als „die wichtigste Begebenheit nicbt blolS im peloponnesi-
schen Eriege, sondern in der ganzen bellenischen Gescbichte^
bezeicbnet? (H.)
0) Was ermOglicbte das Aufsteigen des Islams zur Welt-
macbt? (H.)
12. Die Episoden in Lessings ^Minna von Barnhelm^. (S.)
18. Das Virginiamotiv in Lessings ^Emilia Qalotti^. (B.)
P. Friedrich Feigl
TIL Klasse.
1. Gang der Handlung in Lessings „Minna von Barnhelm^. (H.)
2. Wunderseliger Mann, welcber der Stadt entflob! HOIty. (Sch.)
3. Die Frauengestalten in Goethes ^G^tz von Berlicbingen.^ (H.)
4. Halte dicb iin stillen rein
Und lafi es um dich wettern!
Je mebr du fublst, ein Mensch zu sein,
Desto &bnlicher bist du den GOttern. Goetbe. (Scb.)
5. Es irrt der Menscb, so lang er strebt. Goethe. (H )
6. Der Name bleibt allein, wenn uiles muQ zerstieben;
0, lafi dem Toten das, was ibm allein geblieben ! RQckert. (Sch.)
7. Goethe Qber Italien. Nach seinen Briefen. (H.)
8. Inhalt and Zweck des Prologes in Goetbes ^Iphigenie auf
Tauris**, (Scb.)
9. Herr, du bist grofi! Nach Seidi. (H.)
10. Sch()n ist der Friede — Aber der Erieg auch hat seine Ehre !
Schiller. (Scb.)
11. BetrQglich sind die GOter dieser Erden. Schiller. (H.)
12. Inwiefern ist ^Wallensteins Lager^ die erste Exposition der
ganzen Trilogie? (Scb.)
13. Was entlehnt Schiller in ^Eabale und Liebe^ ans Lessings
^Emilia Galotti?** (H.)
P. Dr. Rudolf Schachinger.
Yin. Klasse.
1. Das ^D&monische^ im Charakter Wallensteins. (H.)
2. y,Macbeth^, die TragOdie des mifihandelten Qewissens. (S.)
3. Geistererscbeinungen bei Shakespeare, (H.)
4. ^Was man sch ein t,
Ha; jedermanu zum Ricliter; was man ist^ hat keinen.
(Maria Stuart, II, 5.) (S.)
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Q9r
5: Schirid »nd SQhne in Schillers ^Maria Staart**.) (H-)
d* a) tiber die Idealisieriiog bedeutender PerstoliebkeiteD in Sage
und volkstQmlicber DicbtuDg.
h) Das ^Wunderbare^ in Scbillers ^Jungfraa von Orleans^. (S.)
7. Wie 8tt€bt Scbiller die Tat des Tell zn motivieren and zu
recbtfertigen P (H.) ^. . *
8. ^Hermann und Dorotbea, das bohe Lied yom deutscben BQrger-
tum**. (SL)
9. Das Mittel der Kontrastierung in den Szenen des ^Urfaost^w (H.)
10. ry^HS nennt man grofi? Was hebt die Seele scbaudernd
Dem immer wiederbolenden Erz&bler,
Als was mit anwabrscheinlicbem Erfolg
Der Mutigste begann?" (Ipbigenie, V, 3.) (S.)
P. Friedrtch Feigl
2. Aofierordentlicbe Lebrf&cber.
Fraazdaische Spraohe. I. Abteilang, w5chentlicb 3 Stunden.
0. WeitzenbOck, Lebrbach der franz5siscben Spracbe. I. Teil,
Nr. 1--62. — MQndlicbe und schrifllicbe Cbnngen im Anscblafi
an die Lektflre. p. Dr. Paulus StranM.
Stenographies w5cbentlicb 2 Stunden in einer Abteilung. Wort-
bildang und Wortkflrzung ; Begriff der Satzkdrzung. LektQre aus
dem Lebrbucb and dem Lesebucb von K. Engelbard.
P. AvfJbroB Exler.
Freihandzeicfanen, in drei Unterrichtsstafen.
I.Unterricbtsstufe. I.Elasse: WOcbentlich 2 Stunden.
Zeicbneu ebener geometriscber Gebilde und des geometriscben
Omamentes aus freier Hand.
II. Klasse: WOcbentlicb 2 Stunden. Perspektiviscbes Prei-
handzeicbnen. VorQbungen, Zeicbnen nacb Dolzmodellen. Erste
Cbaugen im Scbattieren. Ornamentalzeicbnen : Die Elemente
des Flacbornamentes. — Lebrbebelf: Verwertung der beimi-
scben Flora von H. Werner. — Fftrbige Blatter and BlQten
von J. Ziecbmann. — Das moderne Pflanzenornament von
W. Krause.
II. Unterricbtsstufe. HI. Klasse : W5cbentUcb
2 Stunden. Perspektiviscbes Freibandzeicbnen nacb Holzmodellen
and Modellgruppen. Zeicbnen und Malen von Flacbornamenten.
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100
IV. Elasse : WOchentlich 2 StnndeD. Zeichneii tmd Malen
VOD Flachornamenteo. Tierstudien. Zeicbnen nach orDamejitalen
Gipsmodellen. — Lehrbehelf: Ti^r - Zeicheoschule von Specht;
diePflaDze in der dekorativen Kunst von Bouda und die Lehr-
behelfe der L Stufe.
III. D n t e r r i c h 1 8 8 1 11 f e. V,— VHI. Klasse: WCchent-
lich 2 Stnnden. Zeichnen ornamentaler Oipsmodelle, Zeiohnen
und Malen von polyciiromen Flachoroamenten. — Lehrbehelf:
AnleihiDg zu SkizzierQbnngen von F. 0. Tbieme. Obnngen im
Kopfzeicbnen nai'h Vorlagen von Bargiie, ReliefabgQssen and
BQsUn. Verachiedene <3ebraucbsgegenst&nde fBr Stilleben. Oips-
abgOase von Natnrobjekfcen. p. Bsnedikt Hcu/Br.
Kalliflraphie^ wdcbentlich 2 Stnnden. 1. Klasse: Formenlebre der
deiitscben und lateiniscben Kurrentschrifl. Obungen nach Vor-
schriften auf derTatel. — II. Klasse: Ealligraphiscbe Obungen
der deutsehen und lateiniscben Kun-entsfchrift.
Wladimir lUedL
Gtosang, in 4 Eursen.
1. Eursus (I. Elasse): WOcbentiich 2 Stunden.Die Elemente
der allgeimeinen Musiklelire und der Tonbiidung. LeseQbungen
mit genauer Bezeicbnung der Ausspracbe (nach dem Lese-
bucke fOr die I. El.)* Einsthnroige LJeder.
n. Eursus (II. Elasse): W6cbentlich 2 Sinndem Fort-
setzung der allgemeinen Musiklehre; Schriftlicbe t^Tbnngen.
Zweistiromige Lieder.
in. Eursus (III. Elasse): W5chentlich 2 Staiiden. Fort-
gesetzte Theorie der Tonlehre. Scbriftliche Cbungen. Mehr-
stimmige ChOre.
IV. Eursus (IV.-VIIl. Elasse): WOchentlich 1 Stunde.
Solfeggien von Angelo Bertalotti.
Drei- und vierstimmige CbOre fQr M&nnerstimmen.
F. Ambi'00 Egder.
Tumen, in 9 Abteilnngen zu je 2 Stunden wOcbentlich. Spii'lS^sches
Elassenturnen mit Zugrundelegung des durcb die Mintsterial-
VerordnuDg vom 12. Februar 1897, Z. 17261 er 1896, efnge-
fObrten neuen Lehrplanes. Gesamtzahl der turnenden ScbQler
255. -^ 42 ScbQler waren teils auf Grund eines &rztUcben
Zeugnisses, teils wegeu zu weiter Entfernung des Wofanprtes
vom Turnen befreit
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Cbuogsstoff: Vorbereitnngsklasse uod L KJasse: Ord'-
DiwgsQbuDgeD. FreiflbuDgen obne Belastung. Wagreishte, senk-
rechte ond scbr&ge Leiter; FreispriDgeo; Kletterstangen : nod
Taue; Barren.
Hiezu traten in der II. Kl.: Reck. Ringe.
, „ III. , FTeiQbungeDmitBelastuDg,u.zw. :
Haxitel; von den Ger&ten der Bock.
, , IV. , Eisenstabflbungen. Sturmspringen.
, ,, V. , Pferd, breit und lang gestellt
Reckunterschwung.
« • VI. , Rin^springen, Barrenspringeo.
, J, VII. u. VIII. Elasse, KQrtumen und Keiilen-
schwingen.
FiHedrich Bvaihaum. — Rudolf BandL
IIL Lehrmittelsammlungen.
A. Gyiiinasialbibliethek.
Dieae besteht aus der SchQlerbibliotbek, der Scfaalbdcher-
saramlung des StudeDten-UntersttiUtingaTereins und der Sanimlung
der Gymnasialprogramme.
Die SohQlerbibliotbek erbielt folgenden ZuwacbRt
aJDurch Scbenkung: Den laufenden Jabrgang der Stadien
und Mitteilnngen aus dem Benediktiner- und dem Zisterzienser-
Ord^n, voro bocbw. Herrn Stiftsabte. — Die Monatsbl^tter des
Vereines ffir Landeskunde von NiederOsteireich, vom hochw. Herrn
Scbulrat P. Hermann Ulbricb.
FQr diese Oeschenke spricbt die Lehranstalt den Spendem den
w&rmsten Dank aus.
bj Durcb Kauf: Acbleitner, Der Eiskaplan, Portiunkula. -^
Bade, Naturwissenschaftlicbe Sammlnngen. — Barack^ Queatin
Durward. r- Becker - Zoller, Erz&hlnngen aus der alien Welt. —
Biller, Heins der Lateiner. — Braun, Das Geheioinis des Schreib-
tiacbes, — Brauns^ Japaniscbe Mlireheu. ^-^ GQppera, Hanani ; Die
Priesteritt der Vesta. — ^ Drygalski, Zum Kontinent des eisigen
SOdena. — Ebner-Eschenbadi, Das Gemeindekind ; Die arme Kleine.
-r Faraday^ N^tnrgeacliichte einer Kerze. -^ Gotthelf, DerKjaabe
dea Tell. — Gcube, Tier- und Jagdgeschichten. — Hensler^ Franks
reteha Lilieo. — Herder- Liebeskipd, Palmbl&tter. — HOekerv Dec
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WKMtenfel ; Jakob Ehrlich: Conancliet; — Jakobs/Alwin and
Theodor. -^ Janson^ MeBresrorschung und Meeresleben. -^ ^lee,
Buch der Abenteiiei'. — KleiDSchmied, Kaiserin Elisabeth. —
KnightOD-Meissuer, Erz&hhiDgen eines alten Seetahrer^ ^ Lauscb,
Das Buch der schOusten Kinder- ,und Volksm^rchen. — Lewes,
Shakespeares Frauengestalten, — "Liridenberg, Pritz Vogelsang. —
Lossius, Gumal und Lina. — Uierilz, Der Riesenstiefel. — Oster-
reicbs deutsc)je Jageud, 22. Jahrg. — Otto, Dnter Kobolden nod
Unholden. — Petersen, Beinhart Kotfachs. — Pilz, In der Ferien-
kolonie. — Plieninger, Hilfe in def Not. — Pohle, Die Sternen-
welten und ihfe Bewohner. — Reuper, Jlelden zur See, — Ricek,
Im Banne der goldeneri Wachau. — Roth, Die' Nordpolfahrer. —
Sewell, „Rabe". — Smolle, Friedrich Schiner,^ — Storm, BOtjer
Basch. — Ujbaniizky, Die. Elektrizit&t im Dienste der Menscbbeit.
— Verne, Zwei Jah>e Ferieti.— Vollmet, Der deutsch-franz5sische
Krieg 1870/1. — Wildenstein, Dolf der Burenheld. — ZOhrer,
Lebensbilder aus Osterreich - Uugarn.
Fflr die sogenannte' Bibliotheea paupemm -des Studenten-
Unterstfltzungsvereins spendeten die Herren frof. P. Albert Pflrst
und Prof. P. Erembef t Heckl sowie dei* Hocbschttler Graf A. SchOn-
feld verschiedene SohuIbQcher.
Aucb diesen Spendern spricht did Lehranstalt den best«Q
Dank aus.
Der Stud^nten-DnterstQtzungsve'rein bat in diesem Vereins-
jabr^ um 111 K 38 h neue LehrbQcher angekauft
P. Dr. Hippolyt Haas,
Kustot der Gymnasialbibliotbek. '
Die Lehrerbibliotfaek ist mit der Stiftsbibliotbek ver-
bunden, da die Leitung dieser es sich angelegen sein lafit, bei ibren
Anscbaffungen die Wflnscbe des Lehik()rpers nach MOglicbkeit lu
erftillen. Aufgez&blt seien bier jene Zeitscbriften, die fQr die Mit-
glieder des LefarkOrpers gefOhrt werden, uml die wichtlgsteii voo
den anderen Werken, die w&brend des abgelaufenen -Scbuljahres
erworben wurden: Abraham a Sancta-Olara, Werke, heraasg. ?on
Strigl, 4. Band. (Forts.) — Almanach der kaiserlichen Akademie def
Wissensohaflen. 54. - 55. Jabrgang, 1904— 1905. (Oeschenk der
kaiserJichen Akademie der Wissenschaften.) — Anale^ta Bollandiana,
Tom. XXIV. (Forts.) — Analecta hymnica, 47.-43. Band. (Forts.-)-
— Archiv fQr Ost^rreichische Geschichte, 93. Band, 2. dBalfte^ und
94. Band, 1. H&lite. (Geschenk der kaiserlicben -Akademie der
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WisseDschafteiii) — Neues Archiv der Gesellscliaft fflr ftltere d^utsche
Geschichtskunde. — Aristophanes. Von Ludwig Seeger. — Anto-
gramme ziir neiieren Gesclnclite der habsbnrgischen Lander. 1. Band :
Die Habsbnrger. — Beriilite und Mitteilungen des Altertomsvereines
in Wien, 89. Band. — Bibliothek des Literarischen Vereines in
Stuttgart, 235 — 288. Pnblikation. — Allgenneine deutscho Biographie,
50.-51. Band. (Forts.) - Blatter fflr Volksbibliotheken. — Christlich-
p&dagogiscbe BUtter. — S. Bonaventura, Opera omnia, Tom. YI.
et VII. (Forts.). — BraunrnQhl, Vorlesiingen fiber Geschichte der
Trigonometrie. — Bronn, Klasson und Ordnnngen des Tierreichs,
2. Band, 2. Abt., 2.-3. Lief.; 2. Band, 3. Abt„ 71.-73. Lief.;
3. Band, 75.-89. Lief.; 3. Bani, Suppl., 59.-67. Lief.; 4. Band,
Suppl., 23.-26. Lief.; 6. Band, 1. Abt., 10*— 20. Lief, und 6. Band,
5. Abi, 06.— 70. Lief. (Forts.). — Brnek, Geschichte der katbo-
liscben Kircbe im 19. Jahrhundeit. 4. Band, 2. Abt., 1. Heft. —
Caesarins Heisterbacensis, Dialogus miraculoriim cum indice. —
Zimmerische Chronik, heransg. von C. Aug. Barack. — Chroniken
der dentscheu StUdte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, 29. Band.
— Consuetudines monasticae, vol. II. — Corpus reformatorum,
vol. 88, fasc. 7 — 8. und vol. 89. — Corpus sciiptonira ecclesiasti-
cornm latinorura, vol. 47 : Q. Sept. Florent. Ttitulliani opera ex
recensione Aemilii Kroymann, pars III. (Forts.) Criste, Feldmarschall
Jobaun FQist von Liechtenstein. Eine Biographie. — Czerny. Die
Bibliothek des Chorberrenstiftes St. Florian. — Delius Abbandlungen
zu Shakspere. — Denifle, Die Uuiversit&teu des Mittelalters bis
1400, 1. Baud. — Denifle, Luther und Luthertnm in der ersten
Entwicklnng, 1. Band, 2. Abt. — Denkm&ler der Tonkunst in Oster-
reich, 13. Jahrgang. (Forts.) — Denkschriften der kaiseriichen
Akademie der Wi^ssenscbaften. Pliil.-hist^ Klasse, 51.— 52. Band.
(Geschenk der kaiseriichen Akademie der Wissenschaften.) —
Denkschriften der kaiserl. Akademie der Wissenschaften. Math.*
naturw. Klasse, 77—78. Band. (Geschenk der kaiseriichen Akademie
der Wissenschaften.) — Das literarische Echo. — Engler und Prantlj
Die natOrlichen Pflanzenfamilien, 223.-224. Lief. (Forts.) — Engler
und PrautJ, Die natOrlicheu PflanzenfamiHen, Erg&uzungsheft II,
enthaltend die Nachtrflge zu den Teilen II— IV far die Jabre 1892
bis 1004, 1. Lief. — Ergebnisse der . . . Besichtigung der vor-
zflglichsten Archive der St&dte, M&rkte und Kommunen von Ober-
dsterreicb. — Ergebnisse der . . . Besichtigung von Markt- und
Kommunalarchiven in Ober5sterreich. — Erlftuterungen und Er-
gftnznngen zu Janssens Geschichte des deutschen Volkes, 4. Band,
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4. Heft. *- FaJkenberg, Geachiehte der neileren Philosopbie v(mi
Kikolaiis. von Kues bis zur Gegeowart. — FeWer, Gescbiebte der
wisseDsphaftlicbeD Studiea im FraDztskauerorden bis urn die Mitte
des 13. Jahrbunderls. — Fontes reram Austriacarum, 1. Abt,
scriptores, IX. Band, 1. Halfte. (Gescheiik der kaisniiofaen Akadenri^
der Wissenschaften.) ~ Forscbungeu zur chrisUicbea Literatur- and
Dogmengeschichte, 5« Band, 2.-4. Heft. (Forts*) — Forscbungen
nnd Mitteilungen zur Gescbiebte Tirols und Vorarlbergs, 2. Jabr<-
gang. 1.— 4. Heft. — Forster, Sftmtliche Werke. — Frank, Ftthrjsr
durcb die Umgebung Wiens. — Frankl, Der Jude in den deutscben
Dicbtungen des 15., 16. und 17. Jabrhuudertes; — Gescbiebte der
Stadt Wien, beransg. yom Altertums-Verein in Wieu, l.r-2. Band,
— Gesebicbtlicbes aus Niederdsterreicb. (Viertel ob dem Manbarte-
berg.) — Giannoniy Grescbichte der Stadt M5dUng. — Qoetbes
Werke (Weimarer Ausgabe), 25. Band, 32. Band, lY. Abt^ und
30.— 34. Band. (Forts.) — Grimm, Jakob und Wilhelm, Deutscbes
W5rterbiicb, 4. Bd., 1. Abt, III. Toil, 6. Lief.; 10. Band, 2. Abt.,
1.— 3. Lief.; 12. Band, 7. Lie£ und 18. Band, 5. Lief. (Fort«.). —
GrundrifS der germanischen Philologie, II. Band, 2. Abt —
Grupp, Kultur der alten Kelten und Germanen« — Gymnasinm.
Zeitscbrift fOr Lebrer an Gymnasien und verwandten Unterriobis-
austalten. — Handbucb der klass. Allertumswissenscbaft, 5. Band,
2. Abt: Griecbisphe Mytbologie und Aeligionsgescbichte, 1. Band.
— Handbucb des deutscben Unterricbts an hOheren Schulen, berausg.
von Dr. Ad. Mattbias, 1. Band, 2« Teil; Der deutscbe Aufsatz;
1* Band, 3. Teil: LesestQcke und Scbriftwerke im deutscben Unter-
ricbt und 3. Band, 1. Teil: Deutscbe Stilistik. -r- Hartmann, Scbillers
Jugendfreunde. — Heger, Alt^ Metalltrommclu aus SQdost - Asieu.
-— Hein, Adalbert Stifter. — Heiner, Der Syllabus in ultramontaner
and antiultramontaoer Beleucbtung. — Hocbland. Monatsschrift fQr
aUe Gebiete des Wissens, der Literatur und Kunst. ^^ Hdllrigl,
Gescbiebte der Pfarre und Gemeinde Haag. .-^ Homeiut?, Ilias. An-
bang. 8 Hefte. — Jahrbucb der Grillparzer-Gesellscbaft — Jabr-
bncb fQr Landeskunde von NiederOsterreicb. — Jabrbucb der Matur*
wissenschaften. — Jabrbucb des bOheren Dnterricbtswesens in Oster-
reich. — Geograpbiscbes Jabrbucb. — Historiscbes Jabrbucb. -*
Neue Jahrbflcher fQr das . klassiscbe Altertum. -r Osterrelcbisches
Jabrbucb. — Pbilosophiscbes Jabrbucb. — Jabresbericht Qber die
Erscbeinungen auf dem Gebiete der germaniscben Pbilolog4e. -^ Jahres^
bericbt Qber die Fortscbritte der klassiscben Altertumswissensthaft —
Jabresbericbte fQr ueuere deutscbe Literaturgescbicbte. -^ Jabreshette
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4^8 5std)rreichischeD arch&ologisclien In^tihits io Wien. — Jac)(3che,
Gescbichto des ritteilichen Ordens der Kreiizberreo mit dem roten
Sterne. ^-- Jordan, Die Sage von d-^n tier HaimonskiajierD, -t- Kerschr
baumer, Antobiographie 4U1.3 Aniafi des diamantenen Jubeljahres. -^
Kirsch ond Lukscb, Qeschichto der katbolischen Kircbe, 24«— ^. Llet
(S<5blufi). — Kiirzgefa£ter wissenscbaftlicber Kommentar zu deo
beil. Schriften des neiien TestameDtes, 8. Band, 1. Hftlfte« — Erucko*
wizer, Das Arx^biv von Sobtflsselberg im oberQsterreicbischon Laudes-
arcbhe xn Linz. — Krackowizer, Das ober&^iterreichische Landes-
arcbiv zu Lioz« — Knbo, Allgeraeine Kunstgescbicbte, 87«— 88« Lief.
(Forts.). — Die Kaltnr der Gegenwart, 1. Teil, Abt. IV: Die christ-
licbe Religion mit EinscbUi£ der israelitiscb-jQdiscben Religion und
1. Tell, Abt. Vm.* Die griecbische und iateioische Uterat^r und
Spracbe. ^ Kultur. Zeitscbrift fQr Wissenscbaft, Literatur and Kunst.
— KOnstler-Lexikon. Allgem^ines Leben uad Werke der berQbmten
bildendeii KQiiStler, berausg. von H. W. Sipger* Nacbtr&ge und
Bericbtiguugen (ScbltiiS). — Kflrnberger, FQni'zig Fenilletons. -«
Laiig, Untersucbungen zur Geograpbie der Odjssee^ — Lebrproben
und Lebrgange aus der Praxis der Gymnasien und Realscbtilen. -r-
iiOsertb, Gescbicbte des spftteren Mittelalters von 1197 — 1492. —
AnsfQbrlicbes Lexikon der griecbischen und rOmisohen Mytbologie,
berausg. von W. H. Roscber, 52. LieL ~ Mautuani, Gescbicbte der
Musik in Wien^ 1. Teil. — Meinong, Die pbMosopbisehe Wissen^
S4;baft und ibre Propi^diutik. — Micbael, Gescbicbte des deutscben
Yolkes vom 13. Jabihundert bis zum Ausgang des Mittelalters.
4. Band: Deutscbe Dichtung und deutscbe Musik w&hrend des
dreizebnten Jabrbunderts. — Mitteilungen der Erdbebenkommission
der kaiserlicben Akademie der Wissenscbaften, N. F^-Nr^ 28—80.
(G^scbenk der kaiserlicben Akademie der Wissenscbaften.) — Mit-
teilungen des Institnts fOr (^sterreicbiscbe Gescbicbisforscbung. —
Mitteilungen der antbropologiscben Gesellscbaft in Wien. — : Mitr
teilungen der Jr. k. geograpbischen Gesellscbaft in Wien. '^ Mit-r
teilungen des Osterreicbiscben \*ereins fQr Bibliotbekswesen. — Mit-^
teilungen der k. k. Zentralkommission fQr Erforscbung und Erbaltuog
der Kunst- und historischeu Denkmale. (Geschenk der Kommission.)
.— Osteireicbiscbe Mittelscbiile. — Monatsbl&tter fQr den katbo-
liscben Religionsunterricbt an b()heren Lebranstalteu. — Statistiscbe
Monatsscbrift. — Monuments Gei'maniae bistorica : Necrologia Gef-
maniae III et scriptorum tomi XXXIL pars L — Monumenta Ger-
maniae paedagogica, 33.*-35. Band. (Forts.) — Momimenta con*
ciliomm generalium seculi decimi quinti: Concilium Basileense, 3crip-
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106
toram tomi tertii pars III. (Forts.) — Huuk, De fabalis Atellaois.
— Nagl ni)d Zeidler, Deati ch - (^sterreicliischo Literatiirgeschichte,
28. Lief. (Forts.) — Nagler^ Neiies allgemeines KQnstler-Lexikon.
6. Baod, Lief. 6—8. und 7. Band, Lief. 1—8. — Natur und Olaube.
NiiturwisstfDSchartlicbe llonatsschrift zur BelehruDg und Unterhaltiing
aller Naluifreunde. — Natur und OflFenbarung. Organ zur Ver-
mittluDg zwischen Naturforschung und Glauben. — Ostwald, Klassiker
der exakten Wissenschaften, Nr. 146 — 150. (Forts.) — Pascal, Ge-
dauken. (Pens^cs.) — Pastor, Acta inedita historian! pontificiim
romanorura praesertino saec. XV., XVI., XVIL illustraiitia, vol. I
(Ungedruckt^ Akten zur Geschichte der Pftpste vornehmlich im
XV., XVL und XVIL Jahrhundert, 1. Band 1376-1464.) -^
Pastor, Gesokichte der Papste. 1. Abteilung: Leo X. — Peuck und
BrQckner, Die Alpen im Eiszeitalter. 8. Lief., 1. H&ifte. (Forts.) —
P« vnter^ Meteorologische Optik, III. Abschuitt. (Ports.) — Peter-
manus Mitteilangen aus Perthes' geography Anstalt. — Piper, Oster-
reichische Bnrgeu, 4. -TeiU (Forts.) — Pohl, Josef Haydn, 2. Band.
(Schlufi.) ^- POlzl, Der Weltapostel Paulus. — Ptolemaeus, Opera>
quae exstant omnia, ?ol. I, pars 1 — 2. -*- Queiser, Wallsee an der
Donau.^- Quelieu zur Geschichte der Stadt Wien, 1. Abt., V. Bandi
r-* Quelien und Unter«uchungen zur lateinischen Fhilologie des
Mittelalten^. 1. Band, h Heft: Sedulius Scottus; 1. Band, 2. Heftc
Johannes Scottus. **- Rein, Enzyklop&disches Handbucb der P&da*
gogik, 3. Band, 2. Hftllte und 4. Band, 1.-2. Hftlfie. (Forts.) —
Kicek, Im Banno der goldenen Wachau. — RomstOck, Die Jesuiten-
nullen Prantis an der Universitat In^olstadt und ibre Leidensgenossen.
r- Sammlung iilnstrierter Heiligenleben, IV: Der selige Nikolaas
von Ftfle. -r- Schell. Apologie des Christentums, 2. Band. —
Scheible, Das Kloster, 4. Band. — Schiappacasse, II monastero di
quarto origine e storia. — Schiappacasse, S. Brigida e Alfonso
Pecha. Meroorie storico agiograficbe. — Schindler, Die soziale Frage
der Gegenwart voro Standpunkte des Christentums. — Schmidt,
Geschichte der P&dagogik, 2. — 4. Band* — SchOffel, Erinnerungen
aus meinera Leben. ' — Scbrader, Die Scbwiegermutter nnd der
Hagestolz. — Schriften der Gesellschaft (Or Theatergescbicbte,
6.-8. Band. (Forts.) — Schriften des literarischen Vereins in Wieo,
IV — V. — Die griechischen christlichen Scbriftsteller der ersten drei
Jnhrhunderte: Eusebius' Werke, 4. Band. (Forts.) — Schulte, Die
Hyronen des Breviers nebst den Sequenzen des Missale. — r Schults,
Das h&asliche Leben der europ&ischen Kultiirvdlker. -*^ Sitzunga-
berichte der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Matb.-
naturw. Klasse, 113. Band, Abt. II a, Heft 10; 113. Band,
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Abt. lib, fleft 10; 113. Band, Abt. Ill, Heft 8—10; 114. Pand,
Abt. i, Heft 1—10; 114, Band, Abt. II a, Heft 1—9; 114. Band,
AM. lib, Heft 1—10; 114. Band, Abt. Hf, Heft 1—10;
115. Band, Abt. Ha, Heft 1? 115. Band, Abt III, Heft 1—2. —
(Oeschenk der kais. Akademie der Wissenscbaften.) — Sitiangs-
berichte der kais. Akademie der Wissenschaften. Pbil.-hist. Klasse,
149.— 150. Band. (Qeacbenk der kuis. Akademie der WissenscbAften.)
— Staaber, Historische Epbeineriden fiber die Wirksamkeit der
St&dte von ^terreieb ob der Enns. *^ Stimmen aqs. Maria-Laach*
— Stoicoram veternm fragnienta, vol.1 — III. — Studien und Dar-
stellungeu aos dem^ Gebiete der Gescbichte, IV. Band, 2. — 3. Heft
und V. Btod/ 1. Heft (Ports.) — Wiener Studien. — 5tudien tind
MitteilungeiL au8 dem Benediktiner* uiid dem ZieterzienserordiBn/ —
Taciius, De situ ae pdpulis Germaniae liber. -*- Dier babybniaebe
Talmud, heranag. von Goldschmidt, 6. Band, 4.-5. Lief. (Ports^)
Tennyson, Ausgew&blte Werke, in deuftscher Nacbbildung von J. Priede-
mann. -^ Thausing^ Die Votivkirohe in Wien. rr- Thesaurus lingual
latihae. Vol. I, fasc, IX. et vol. H, fasc. VlII— IX. {Ports.) —
Thu(iy3idisibistoriae. Recensuit Carolus Hade, ^-j- Topogfaphie von
Nieder^Osterreicb, 6. Ban^l, O.-^ll. Heft. — Griediische TragOdien,
flbersetit von Ulrich von Wilamowiti - Moellendoi^ff, I— IV und
Vni— XL — Urkundenbiich des Herzogtura« Steieripark, bearbeitet
von J» Zahj). -^ Ver()ffentliehuDgen aus dem kirchenhistorischen
Seminar MOnohen, II. Reihe, Nr^ &— 10. (Forts.) .-r- Visiiher,
Shakespewe-Vortrage^ 6. Band. — Waal^ £oma sacra. »— Wahr-r
muBd, QueTlen zur .Geschichte des rOmiacb-kanonischen Frozesses
im Mittelalter, 1, Ba4id, l.-r-3. Heft. — ^ Wallentin, Einleitung in
die theoretifiolio Elektrjzit&tslehre. — Osterreicbische Weistflmer;
4. Band: Die Tiroliscben Weistflmer, U. Teil. — Weitzel, Die
dentschen Kaiserpfalzen. —-Werner, HebbeU — Wessenberg,, Die*
grofien Eir^^benversammluDgen des 15. und 1&. Jahrhundertes. —
— Berliner philologische Wochenschrift. — Zeitschrift fQr deutschea
Altertum und deutscbe Literatur. — Zeitschrift fQr die OsteiTeichischen
Gymnasien. — Zeitschrift f&r das Realschtilwesen. — Zeitschrift
fflr Schulgesundheitspflege. — Zeitschrift ftlr den deutschen Dnter-»
richt: — Zeitschrift fflr deutsche Wortforschung. — Zeitschrift fftr
den physikalisehen und ^hemischen Unterricht. — Zeitsohrift fflr
Zeichei> und Kxinstunterricbt. — Numismatische Zeitschrift -^
Osterj'eicbische botanische Zeitschrift. — Zeitschrift fQr Turnen und
Jugefidspiel. • — Zcntralfolatt fQr Bibliotbekswesen.' ^
P. Or. Rudolf Sohachinger,
Stiftsbibliothekar.
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108
'B. Lehl^mlttel fttr den pIiilologiscIi-hlstorisclLeii Unterrieht.
: . ynserkleipes Unterricbtsmusenm, der GymDasialgangmitseiDeii
Adnexeii, erhiell. beaer durcb die fQnf Bilder der Saalburg seine
weitere BrgHnzung, Die Hbrige Aiisscbmtlckirag bescbr&Dkte sicb auf
die AustauscbuDg dcr jetzt mitFaszikel 50, Tafel 150 abgescblaasenen
farbeDpi'^cbtigen LieferuDgen der ^Monnmenta Pompejiana^ und der
zum Teil vom bocbw. Herru Stiftsarcbivai* uod Professor Dr. Eduard
Katschtbaler gespendeteD Photograpbien griechiscber und kleinasia-
tiseber AusgrabuDgastatten. Yi^le der ftgyptiscben Bilder wurden
durcb neue ersetzt and in den Scbaukasten dr&ngten sicb die neu-
gierigeii Blicke vor den DenkmUeru r5miscber and griecbiscber
Ski^lpturen von Fartwangler und Urlicbs, vor den Hauptmerkmaleo
der Baukunst VQn J. Scbneider und 0. Metze and von den neuen
Aqsgrabungon aaf dem rOmiscben Forum vou Cb.. HQlsen.
Die Ansicbtskartensammlung wurde urn zirka 1000 StQcke
vermehrt und zablt jetzt gegen 4000 Nummern, AIs Spender baben
fiicb von den SchQlern besonders bervocgetau: Fischer (VI. El.)
400 St., Ledei-er (VHI. Kl.) 140 St., Necbaubky (IV. Kl.) 70 St.,
Scbopf (I. Kl.) 30 St., Sigmund (VII. Kl.) 200 St.; die ScbQler der
VL Kl. zuaammen zirka 200 St AuiSerdem spendete DOrfl (VL Kl.)
secbs Photograpbien von der Pariser Weltausstellung.
Die rOmiscbe Sarorolung erbielt folgende Nummem als Zu-
,wacbs : Nr. 70. Zwei StQck Lapilli vom Yesuv^ Geschenk des Herrn
Stiitskaj^tolaren P. Tbeodor Becker im Anselmioum in Bom. Nr> 71.
KOm. Ziegelstnck. Nr. 72. Oei^fiscberben. Nr. 71 und 72 stammen
von den Ausgrabungen in Traismauer. Nr. 78. Henkel mit dem
Stempel BIAOE vom Monte Testaccio in Rom. Nr. 74. Rdmiscbes
Parfflmflftscbcbcn aus Gllis. HOhe 115 cm. Fundort: Val Bandoo
bei Pola. Geschenk des Herrn cand. jur. Alfred Amtmann. Nr. 75.
Mosaik - Fufiboden von einem rdmiscbeu Bade bei Pola. Qescbenk
des Herrn cand. jur. Alfred Amtmann.
Diepr&bistoriscJie Samnalung wurde vermebrt durcb Nr. 42.
BodenstOck eiiier Graburne d 10*2 cm, h 4*4 cm. (Fundort: Margitta
in Ungarn. Spender: Herr Hofricbter Hirscbmann.)
Der Bibli^tbek fQr PrivatlektOre konuten folgende
Werke eingereibt-werden. A. Lateiniscbe Scbriftsteller. 1. Memora-
bilia Alexandi'i Magni et alioriim virorum illustrium. 7. Auflage voa
Josef Gelling. 2. Vokabular zu Nr. 1 von Josef GoUing. 3. Das
Leben des Agricola von Tacitus. Scbulausgabe von Dr. A. Draeger.
Leipzig 1901. 4. Briefe des jtlugeren Plinius von B. G. Kukula.
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109
Wien 1904. a) Eiiileilung iind Koramentar; b) Textheft. B. Grio-
chiscbe Schrittsteller. 1. Sopboclis ADtigone. J. Holub. Wien 1904.
I. Textum continens. IT. CommeDtarinm et metra contiDens. 2. So*
phocles' Aias von Schubert-Httter. Wien 1904. 8. Tempsky. 3. SchQler-
kommentar ta SophocIesVAias von L. HQtei% Wien 1903. Temp^1(y,
4. Sopboclis Oedipus rex. J. Holub. Wien. Gerold. 1904.
Allen hocbberzigen Spendern stattet den innigsten Dank ab
der Kustos P. Dr. Andreas Puhringer,
Eustop.
C. Lehrmlttel fttr den historlschen and K^ognQliisehen
Unterrieht.
Bs wurden angekanft: Baldanius, Wandkarte znr dentschen Ge-
schichte dos XVIII. und XIX. Jahrhunderts. — Rothaug, Oster-
reichisch-ungarische Monarchic. Pbysikalische Ausgab^. — Gdrasch
und Pendel, Gmunden. p. pr. Eduard Katsohthaler.
D. Lehrmlttel ffir den natarkhtorischen Unterrieht.
Angckautt wurden: 1 Demonstrationsmikroskop und 3 Lnpen.
Geschenkt wurden: voa Frau Dr. Adele Notbbacksberger,
Gericbtsadjuoktengattin, 1 Ei eines Epu; vom bocbw. Herrn Seminar*
rektor Josef Aicbinger eine Steinphtte rait Cyritbien und Cyrenen
aus der Steinkoblengjrube Hausbam bei Schliersee ; vom Herrn BQrger-
scbullehrer Franz Weiner Petrefakten aus. Eggenburg; vom. hocbw.
Herrn Lebramtskandidaten P.MeinradPreyfil2TarelnnberScbw&mme
von Dr. Fr^ Lorinsdr;. vom Abiturienten Earl Rofirucker 2 blologiscbe
Prftparate Qber Libellen und Ameiseul5wen, lebrreicbe Praparate in.
Holzk&stcben aber die Weifi- nod Rotbucbe, Qber den Feld-, Bergr
UQd.Spitzaborn: vom Septimaner Karl Sigmund 2 Tuimfalken; vom
Sekuqdauer Wilbelm GibI zablreiche Fangbeuscb reckon aus der
Wacbau; vom Primaner Jobann Tirmann 4 Mineralien. .
Den freundlicben Spendern wird im Namen der Anstalt
wftrmstens gedankt. P. Chrysottomus Zemiann, '-
Eostos.
E. Lohrniittel ffir den Tarnnnterricht.
Angescbafft wunJen : 2 Fufib&Ue, einige H^ndb&Ile und Scblag*
^^^Izer- Die DireWron.
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no
IV. Wichtigere Erlasse der hohen Unterrichts-
behorden.
1. K, k. D,.5. L.-Sch..R. vom 8. November 1905, Z. 4180/1:
Der Haoptbericht fiber das Schuljahr 1904/5 wird zar KeoDtDis
genommen. Bei diesem Anlasse findet der k. k. Landeschulrat dem
aus dem Lehrk5rper scheidenden Professor P. EoDstantin E rum-
hub er ftlr seio vielj&hriges, stets eifriges und erspriefiliches Wirken
im Lebramte den Dank und die Anerkennung aoszusprechen.
2. K- k. n.-0. L.-Sch.-E. vom 30. Dezember 1905, Z. 4514/1:
Der Bericht des k. k. LandesscbuIiDspektors Dr. August Schein die r
Qber die vod ihm im Schuljahre 1905 vorgeuommene lospektiou der
Austalt hinsichtlich ihres Gesamtzustandes und des humauistischen
Unterriehtes wird mit Befriedigung zur Kenutois genomuien.
3. K. k. n..5, L.-Sch.-R. vom 29. Janner 1906, Z. 13/2-II.:
Aus Anlafi des id Loudon vom 5. bis 10. August 1907 abzuhaltenden
interDationalen Eongresses ffir Schulhygieue wird die Direktiou auf-
gefordert, zum Zwecke eiuer allfftlligen Beteiligung Umschau unter
den hiefOr geeiguet erscheinenden Objekten, Vorschriften u. s, w.
zu halten uud ein Verzeicbnis solcher Gegenst&nde einzusenden.
4. K. k. n.-O. L.-Sch'R. vom 6. Mftrz 1906, Z. 908-1: Aus
Aulafi der Vorlage des Jabreshanptberichtes Qber den Zustand d<>r
m-0. Gymnasien im Schuljahre 1904/5 an das k. k. Ministerium
fflr Eultus und Unterricht findet der k. k. n.-Q. Landesschulrat den-
jenigen Direktoren und Professoren, die sicb in diesem Schuljahre
durch die .EinfQhrung von Sapplenten und Probekandidaten ins
praktische Lehramt verdient geniacht baben, den Dank fdr ihre
MQhewaltuug auszusprechen.
5. E. k. n..5. L.-Sch..R. vom 2. Mai 1906, Z. 1077/M:
Behufs YerlautbaruDg im Lehrk5rper und eventueller Beratung
werden der Direktion die Themeu mitgeteilt, welche bei der
IIL Eonrereuz der n.-(J. Mittelschuldirektoren im Herbste 1906 zur
Beratung gelangen.
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Ill
6. K. k. I1.-5. L..Sch..B. vom 26. Mai 1906, Z, 3174/1 11:
Empfohlen wird die korporative Besichtignng der Wiener bygieni-
schen Ansstellung nod die Teilnabnie der Schuljiigend an den
Jugeud- und Spoitspielen.
♦
7. K. k. n.-O. L.-Sch..R. vom 2. Juni 1906, Z. 2432-1:
Zufolge Eriasses des k. k. MiDisteriuins f. K. n. U. vom 25. Mai 1906,
Z. 18646 werden die Mittelschuldirektionen darauf anfroerksam ge-
macht, xiafi bei aufierordeDtlicben, fQr besondere Zwecke aogee^bten
PrQfungen rOcksichtlicb des Wissens nnd KOnnens der PrQfiinge
dieselben AnforderuDgen gestellt werden mtlssen wie bei den
Prflfungen von Externen bebufs Eintrittes als Offentlicbe Schtller.
Welters ist von jedem PrQfungswerber zu verlangeo, dafi er mit
glaubwQrdigen Zeu^nissen nachweise, wo, wie und binnen welcber
Zeit er sicb die erfarderliche Bildnng angeeignet bat. Gesoobe am
Zulassung zn einer aufierordentlicben PrQfnng Qber einen geringeren
Lebrstoff als den Qber die vier Unterklassen einer Mittelscbule
werden nnr ganz ansnabmsweise zn berQcksicbtigen sein. Im Falle
eines ungQBstjgen PrQfungsergebnisses wird es vom Ermessen der
PrQfungskommission abb&ngen, ob eine Wiederbolung der au£er*
ordentlieben PrQfung, die sicb auf alle Gegenst&nde zu erstrecken
hat und in der Regel an der n&mlicben Anstalt abzulegen ist, beim
k. k. Landesscbuirate zu beantragen sei oder nicht.
8. K. k. n.-5. L,-Scb.-R. vom 9. Juni 1906, Z. 2501-1: Voll-
st&ndige Matnrit&tsprQfangen werden in NiederOsterreicb im Herbst-
termine 1906 nur am k. k. Staatsgymnasium im XIII. Bezirke von
Wien in der zweiten H&lfte des September 1906, und am k. k. Aka-
demiscben Oymnasium in Wien in der ersten Hftlfte des Oktober 1906
abgebalten werden. Gymnasiul-Abiturienten baben die Gesucbe um
Zulassung im Wege der Direktion der Lebranstalt, die sie im
II. Semester 1906 besucbt baben, zu Qberreicbeu.
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112
V Statistik der Schuler im Schuljahre 1905/1906.
1. Zahl der Schaier.
Zu Biide 1904—1905
Zu Anfang 1905-1906
Wahrend des Scbuljahres eingetreten
I in ganzea alao aufgenommen • • •
DMruDt^r:
Keu aufgenommen und zwar:
anfgestiegcn
AepeteaUn
Wieder aafgenoniBien md iwar:
anfgestiegeu
Bepetenten
Wahrend desSchaljahreeanBgetreten
SchQlenahl eu Ende 1905— 1906 •
I 1 11. III. I IV. f V. I vi. |vii.!vin.
61 i 50 39 ; STi 22 , 21
69 I* 57
51 88
31
(j9 i 57 I 51
41 ; 9 ' 13
28 ; 47
8 I 2
S2
6
8
31
28 , 23
• i •
1 1 ■•
23
15
23
23
15 , 259
15 307
15
5 4
1 . I
17
1
19 I 14
1
1
807
87
4
18
16
61|554837|dl!22|22 15 1291*)
2. Taterland der am ScUnsse des 11 • Semesters yerbliebeneii SehBler.
1 *
m #
I. ! II. I HI. ir. I V. I vi: I vii.^mj -s
Ni«der58ten:9ich • • •
OInrdsterreiob
Steierraark
Sahburg ........
KiKin • •
Tirol
Bohmen
Mahren
Osterreicbisch-Soblesien •
Galizien
Bukowina
Ungarn
Bayein
RuBland
58
1
1
49
40
8
81
2
28
Summe
61 I 55 48 37 I 31
16
8
10
22
22 15
287
9
4
1
2
4
7
8
4
2
2
9
1
1
291
*) HiezQ kommen 23 Sobiiler der Vorbereitongsklasse.
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113
9. Matter^l^racke der «ni Schlusse d6§ IL Semesters Terbiiebeaen
3ctaaier«
zc 1 *
I. II. nil. IV. ' V. Vl.iVlI.iVIII.
Denttch • •
CechoslftTisch
Polniseh • •
UngAriscii . •
EDglisoh • •
61
58
1
1
48 186 80 21
1 1
I • • -i
22 14
Surome • 61 | 55 48 | 37 31 22 | 22 15 291
285
1
3
' II 1
1 1
4. Beliglonsbekenntnis der nm Sehlusse des II. Semesters rer*
bliebenen SchOler.
3S 1 *
L I II. jjii. IV. V. ' VI. Ivn.ivfii
Katholiteh d6« lat. Ritas
ETsngelisoh A. K. • • •
Israel itiseh ••«....
Angliktnisob • * • . .
damme •
59 I 53 ' 47
1 I 2 .
. . I. . , .1
11. .
86 ; 80 20 22 I 18
1 I 1
1
61 : 55 48 I 37 ; 31 22 22 1 15 291
-5. Das Lebensalter der am Schlusse des II. Semesters yerbllebenen
Schaier.
Es hatten am Sohlusse des Sohuljabres vollendet:
1 *
1. I II. in.' IV. V. 1 VI. 'VII. VIII
10 Jahre
11 .
12 ,
18 .
14 «
15 „
16 •
17 .
18 .
1» .
20 ,
21 .
8«mm«
1.
15
27
10
6
I
61
17 i
14 i
7l
1 i
1 I
• I
1
8
14
10 ' 12
2 I 9
2 4
. I 1
56 48 1 37 31
22 , 22
1
16
48
87
52
87
8t)
80
20
11
15 ij 291
8
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114
1 *
n. I 111. IV.
VI. VILlVUl
Im bisdidfl. KiMbenBeiQinar «
Im KonTikte ......
Im Aiumnftte
Externe
12
26
12
20
28 i 28
Summe • || 61 i 65
U
9
4
24
48
9.
9
2
17
8
16
1
11
14
6
37
31
22
4
12
1
5
22 I 16
58
118
8
116
7. Klassiflkationen.
I I II. 1111. !VJ V. I VI. IVlLlVUI
a) Za Ende des S€liii||alireft
190(-1906:
1. FortgangsklMse mit Vorzag • •
I. FortgaDgtklattfi
Zq ein<ir WiederholuogsprflfoDg in-
icelafisen
II. FortgangFklatee
III. Fortgangeklasae •
Zu einer Naohtragspriifong znge-
lassen
AoAarofexlefttiichc Se^oler . . . . .
Summe •
b) Nachtra^ zam Schaljalire
19e4/19aa.
WiederboluBgfprflfangen waren be-
willigt
Eutoprochen haben
Xicbt entsprocben haben • • •
Nicht ersubieDen sind ....
Nacbtraggprufungen waren bewilligt
Entsprocben baben
Nicbt entsprocben babes • * •
Nicht erscbienen aind «...
Darnach ist das Ergebnis f. 1904/1905 \
I. Fortgangsklaese mit Vorzag
I. ,
II. .
IIJ. ^
Ungepriift blieben • • . ■ • »
14
28
10
5
18 7
28 [25
61 i 55 48
6 i 4
5 4
I'i .
. I .
1
^f-
9 13
46 85
4
2 1
1
4
I 26
1 8
i I
Sumine • || 61 50 I 39
5
28
8
1
37
7
24
5
36 I 22
7
li8'
7
li
8
12
21 I 15.
15
16
a
155*
41
15
8
291
29
le
4
i8i
10
5
2
25a
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115
8. GeldleUtvngen der 8ehaier.
Dm Schvlgtld^) in lahlon waren T^r-
im L Semester
• II. .
Zar H&Ifle waren befreit
Gaoz befreit waren
im 1. Semester
. n. .
Das SehnlgeU betrog im gansen
im I. Semester • • • Kronen
.II. „ • • • •
U.
47 85
48 84
20
21
21
Zusnmmen • • Kronen
Dm Aqfpahmstaxen betrogen Kronen
Die BeitrSge f8r die Scbfikr-
bibliothek betrogen • • „
Di# Taxen fiir Zeagnisdopli*
kate betrugen ,
940 700
860l 680
Somme •
Kronen
18001880
184
106
56
76
294j
m
III. ! IV. V. VL1V11.|VI11
27
25
24
^8
540
500
1040
12
66
16
15
22
22
820
800
620
50
78
19
18
12
18
17
16
880 840
860l 820
740 660
20 16
48
52
6
6
840
820
660
16
9
e/9
189
178
115
115
220 mo
220 8S60
440
24
4^ 24
7840
840
488
882
9. BesQch in den relat.*obll|^. and nichtobligaten Gegenstftndem
1 *
II.
111. I IV. V. i VJ. VII. Vlll
Franzdsisehe Spraohe • I. Kurs
Kalligraphie • f I. Kurs
{i-
Freihutdzeiefanen
I. Knn
U. ,
m. .,
IV. ,.
V. .,
Tonien in 8 AbteiliiiuceD luek
KJasMn*)
I. Kan
n. „
III. ..
IV. „
Stenographic
Getaog
den
7 5
61
49
55
81
47
59
47
50
26
47
19
84
9
26
40
4
81
10
20
61
55
49
81
26
19
24
244
59
50
40
81
82
^) Das Sckulgeld betrigt am hiesigen Gymnasium im Semester fur jeden
Sch&ler 20 K
*) Hiezo kommen 18 Schtiier der Vorbereitungeklasse.
8*
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116
—
10.
Stlpendlen. ^)
-
j^ ^ ** *
3
J
1. 1 II. 1 lU.I IV. V. 1 VLIVII. VIII/
1
1 5 i 1 8 ' 1 ! .
200 2492 200 2080 680 ' •
1 ■ 1
1 ! 19 '
Gesamtbetrag d. Stipendien :
Kronen
630
6182
; Statistik der Schfiler der Yorbereitnngsklasse.
Zu BegiDD des Schuljahres ....... 23 OffeDtliche SchQier
Am Schlusse des Schuljahres 23 « «
Religion der Schfller . . • 22 rOmisch-katholisch
1 griechisch-kathoL
Summe . 23
Yaterland der SchOler: NiederOsterreich 21
BOhmen 1
Bukowina . . . 1
Summe . 33
Muttersprache: deutsch . . 22
tschechoalavisch . . . 1
Summe 23
Alter der SchQler: 10 Jahre 3
11 . . .7
12 , ......... ; . . .8
13 ^ . . 5
Summe . 23
WohnuDg der SchQler: im Kouvikte 7
Externe 16
Summe . 23
f — . — .
^) Von den bier angefiibrten Stipendien Bind 9 von der hohea k. k. d.-(».
Stattbalterei. 2 yom Kektorate der k. k. Universit&t Wien, 1 von der boben
k. k. o.-d. StHttbfllterei verliehen. Der bocbwiirdige Uerr Pr&lat beteilt anfterdem
immer drei wtirdige Scbiiler mit Handstipendieu im Gesamtbetrage Ton 216 K.
Au8 der Dr. Teucbmannscben Ferienstiftung erb< jabrlich ein Schnler ein
Reisestipendinm im Betrage von 100 K nnd der Lehrkorper verleibt die von
ibm erricbtete Kaiser Franz Josef- Jubilaams-Stlftuug im jfibrlioben Betrage
von 360 K.
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117
Ergebnis der KlassUikatiou.
1. bemester.
II. Semester.
£r8te KlaBse init Vorzng
Erste I,
Zweite ,
Drittt ,
17
7
1
bomme • 25
£r8te Klasse mit Vurzug . • . . 1
krste , . • 17
Zur Wied«rlioloDgBprnfnng zage- .
lassen 1
Zweite ElasMe • . • ' 8
Dritte , 1
UDgeprOft ' - • ' —
SSumme • 28
VL Maturitatspriifungen.
Bei der mtindlicheD Prflfung im Schuljahre 1904/05 war einenr
SchQier eine WiederholungsprftfuDg aus einem Gegenstande nach den
Ferien gestattet worden. Bei der Wiederholungsprflfung, welche am
27. September 1905 unter dem Vorsitze des Herrn k. k, Landes-
Scbulinspektors Dr. August S c h e i n d 1 e r stattfandy wurde der
Scbaier fQr reif erkl&rt.
Im Schuljahre 1905/1906 wurden zufolf?e Erlasses des hoch-
l^blichen k. k. Landesschulrates vom 24. Janner 1906, Z. 143-1, die
schriftlichen Maturit&tsprtlfungen am 7., 8., 9. und 10. Mai
abgehalten und es meldeten sich zu denselben alle 15 Offentlichen
ScbQier der VIII. Klasse.
Die Themen fOr die schriftlichen Arbeiten lanteten :
I. Aus der lateinischen Sprache (t^bersetzung ins Lateinische) ;
Etliche Beispiele von der Vateriandsliebe der Alten. Nach K. P. Schulzes
Aufgaben.
II. Aus der lateinischen Sprache (Obersetzung ins Deutsche):
Tibull. eleg. II, 1, 37—82 (mit tbergehung der Verse 73-78).
Nach der Ausgabe von L. MQller.
III. Aus der griechiscben Sprache (Cbersetzung ins Deutsche) i:
Plat. Gorgias (ed. Hermann) c. XL
IV. Aus der deutschen Sprache: ^Es ist keiner untcr Ihnen '
alien, dem Geschichte nicht etwas Wichtiges zu sagen h^tte.^ (Aus
Schillers akademischer Antrittsrede.)
V. Aus der Mathematik:
1. Welche zwei Zahlen sind es, deren Summe gleich ist ihrem
halben Produkte, weiter gleich dem ftlnften Teile der Summe ihrer
Quadrate?
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118
2. Ein Dreieek soil ans dem Untersehiede der Projektionen
voD zwei Seiten aaf die dritte (p — q = d) and aus den der dntten
Seite anliegenden Winkelo a und p konstrttiert warden.
3. Wie grofi ist die Fl&cbe des dem Dreiecke der Anfgabe
Nr. 2 nmgesehriebenen Ereises, wenn d = 2*5 dm, a ^= 67^ 89' 48'',
P = 52^25' 16"?
4. An die Ellipse -j- -|- y^ = 1 ^ind von dem Punkte
M (ii = 2Vb, Ji = V5) die Tangenten gelegt ; unter welchem Winkel
echneiden sich die Tangenten?
Die mflndliehe PrQfung fand xufolge Erlasses des hoch-
lOblichen k. k. n.-O. Landesschulrates vom 18. Mai 1906, Z. 2007/2-1,
am 27., 28. und 30. Juni unter dem Vorsitze des Herm k. k. Landes-
scbulinspektors Dr. August Scbeindler statt.
Ein SchQier verzichtete freiwillig auf die Ablegung der PrQfung;
von den 14 geprdften Eandidaten erhielten 2 eio Zeugnis der Beife
mit Auszeichnung, 9 wurden fQr reif erkl^rt, 3 erhielten die Er-
laubniSy nacb zwei Mouaten die PrQfung aus einem Oegenstande zu
wiederbolen.
Mamenllste der approbierten Abiturienten im Sehnl*
jahre 1905/06.
V a
1. Benda Roland
2. Oerstinger
Johann
8. Gleich Friedrich
4. Lederer Norbert
5. Mikseh Alfred
6. Benz Josef
Jab re
Gebnrtfiort
und
Vaterland
I -I
20*/„
Wien.
Nieierdsterr.
Grod-HaBtna,
Niederdtterr.
Zbrod.
Mabren
Wien,
U. St. 0. A,
PreBburg,
Ungarn
Wien.
NiederSsterr.
9 J.
8 X
9 J.
8 J.
9 J.
8 J.
Vete
Bdif
Reif
mit Autft.
fieif
Reif
Beif
fieif
I
GewShltes
BerafjBtadium
PbiloBophie
Medizin
Bod^koltar
Medidn
Xeohnisehe
Milit&rftkademie
Teohnik
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119
H a m e
. <
Gebnitsort
und
Vaterland
Note
Gfwahltes
Benifsttudiam
Jabre
7. Boftmcker Karl
' a Symtschek
Maximiliaii
9. Tomaides
Jarotlar
10. Wlchter Frh. v.
Raimand
11. Willigens
August
19
■
Hohf nberg.
Niederdsierr."
Cilli,
Steiermark
Wlas^hiB,
Bdhnien
Wiea,
Niederdsterr.
Wien.
Niederdsterr.
8 J.
8 J.
8 J.
9 J.
9 J.
Reif
mitAusz.
Reif
Reif
Reif
Reif
PhiloBopliie
Jas und
Bodenkultur
Jus nnd
Bodenkultur
Elektroteohoik
Jus und
Ilandelswesen
VII. Unterstiitzungswesen.
1* Zwei Freipl&tie im Eonvikte, Yerliehen von der Ah. Familieo*
fonds^OOterdirektion Sr. Majeetftt des Kaisers.
2. Zwdlf Ton hoben Beb5rden und ein vom Lehrk5rper des
Gymnasiums TerUebenes Stipendium im Geaamtbetrage ron 6542 K.
3. Di6 von dem P. T. hoobw. Herrn Pr&laten drei unbe-
mittelten Studierendon verliehenen Handstipendien im Gesamtbetrage
von 216 E.
4k Die Dr. Tencbmannsche Ferienstiftung im j&hrlicben Be->
traga von 100 K zmn Zwecke einor Feiienreise fOr einen wQrdigen
and dflrftigen SchQler des Obergymnasinms.
&. Ein gansar Freiplatz und neuu erm&fiigte vom bocbw. Herrn
Pr&laten einger&umte Plfttze im Eonvikte und die freie Verpflegung
der (8) Sftngerknaben im Stiftsaluronate.
6. Eine groAe Anzahl von Freitiachen fQr 49 SchQler. in der
Stifkskticbe und im S&ngerknaben^Alumnate.
7. Freitiscbe gewlbrten aucb die uachfolgenden P. T. Herren
and Damen der Stadt: Kanfmann Ferdinand Aigner, Bnchbinder
Josef Am t man n^ dieprivaten Frauen Hedwig Prinzl und Zinner,
die Herren Gastwirte Jank, Mayreder und. M5rwald, Gast*
wirtin Fanni Era us, Gastbofbesitzerin Stoklassa, die Bftcker-
meister Hatter und Gschmeidler, die Fleiscbbauer Ebner und
Patz^ die Brauereimitbesitzerin Ludtnilla K abler, der Brauerei-
direktor Anton Prinzl, der k. k. Notar Bflrgermeister Prinzl,
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120
der Stiftsarzt Dr. Paul Torggier und der Schneidermeister Wald-
hofer.
8. Vom biesigen StudenteD - UntersttltzaDgsvereine wnrde m
XXXI. VereiDsjabre aulSer BQchevn bares Oeld im Betrag von 2460 K
mittelloseD and wflrdigen SchQiern des Gymnasiums ausgefolgt
Der BericbterEtatter spricbt biefQr in seinem nod des Lebr-
k5rpers Namen alien F. T. Freunden und Wobltatern der Skadieren-
den, besonders dem bocbwQrdigsten Herrn Abie Alexander
Karl, welcber als Patron der Anstalt fQr Jugendunterricbt und
Jugendbildung mit dem vollen Aufgebote seiner geistigen and ma>
teriellen Mittel zu wirken bemQbt ist, den lierzliobsten und ehr-
erbietigsten Dank aus.
VIII. Schulhygiene.
Die durcb den Erlafi des k. k. n.-O. Landesscbulrates vonh
31. Oktober 1890, Z. 8209, vorgescbriebene Lehrerkonferenz fiber
die zur kOrperlicheu Ausbildung der SchQler zu ergreifenden. Mittel^
wurde am 28. Oktober 1905 abgebalten. In dieser Eonferenz wurde
der Bescblufi gefafit, die bisber an der Anstalt bestebeaden, den
lokalen Verh&Itnissen entsprecbenden Einrichtungen zur Pdege der
Leibesfibungen aufrecht zu erbalten. Der. Stunden plan fQr den Turn-
unterricbt wurde so entworfen, da£ t&glich je eine Stunde auf dem^
Spielplatze dem Betriebe der Tumspiele gewidmet werden konnte.
Ffir die SchCller der VI., VII. und VIII. Klasse wurden bei gOnstiger
Witterung auch die Turnstunden ganz oder teilireise fAr das Spiel
benfitzt. Der Spielplatz war vom Beginne des Scbuljabres bis.Ende
Oktober und vom Monate April bis zum Scblusse des Scbuljabres
regelm&fiig besucht.
Im abgelaufenen Scbuljabre wurde das Spiel klasseuweise be*-
trieben. GeObt wurden iolgende Spiele : Von den Schfllearn der Vor-
bereitungsklasse und der I. Klasse Sdilaglanfen, Deutscher Schlag*
ball und Bewegungsspiele, von denen der II., III. und IV.. Klasse
Deutscher Scblagball, Wanderball und Faustball, von den Scbflleri^
des Obergymnasiuras Faustball, Fufiball, Speerwerfen u. zw. ala
Ziel- und Weitwurf.
Die Haltung der Schiller war durcbwegs befriedigend, die Beteiii*
gung allgemein. Ein nennenswcrter Unfall war nicht zu verzeichnen»
Hinsichtlich des Schlittschuhlaofens waren dieselben Vorr
kebrungen getroifen wie im vorigen Schuljahre. Die Konviktszdgluige-
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121
warden dabei ebenso wie beim Handscblittenfahren im Stiftspark
von ibrea Pr&fekten beaufsichtigt; die externen ScbQler genosaeu
das Vergndgen dea Eislaafens auf den Donau-Nebenarmen zu be-
stimmten Tagesstunden und waren hiebei vom Qbrigea Pnblikum
mdgliohst ge8(mdert.
Das TOD der Qemeinde Melk errichtote Donaubad koonte der
tiefen Temperatur wegen fast gar uicht benfltzt werden. Fdr die tod
der Zahlang des Scbalgeldes befireiten SchOler waren der Direktion
Ton der GemeindeTertretnng wOchentlich je drei Freib&der bewilligt.
Die Mitglieder des LehrkOrpers unternabmen ^t einzelnen
Elassen wiederbolt AosflOge nach Orten in die Dingebung von Melk.
Am schulfreien 3. Mai zogen die EonTiktszOglinge und die externen
SchOler der I., IL and YII. Elasse nach Maria Taferl, die der
III. und IV. Elasse nach Scheibbs, die ScbQler der Y. Elasse anf
die H9ben des Jaaerling, die der YI. Elasse nach Grein. Die ZOg-
linge des bischOflichen Enabenseminars besachten die Bergfeste
Aggstein. P. Dr. Burkhard Jobstmann nnternuhm mit seinen
Schfllem an schnlfreien Tagen botanisch-entomologische, der Snpplent
Wladimir Rie d 1 geographische Exkursionen, der Tnrnlehrer Friedrich
Bnxbaum Cbungsm&rscbe.
Darchnachfolgende Tabelle wird das Ergebnis derjenigen stati-
stischen Erhebnngen Teranschaulicht, welche sidi auf die kOrperliche
Er&ftignng der Jugend durch das Schwimmen und dihch das Schlitt-
schnhlaufen bezieben, desgleichen bietet die Tabelle die Zahl der'
jenigen Schfiler, welche anuh in don Ferien anf dem Lande leben.
SehdI-
klwte
Zabl der
Sohwiminur
Zahl der
EislSafer
Zahl derjenigen <
Schiller, welche
auch in den
Ferien anf dem
Lande ieben
Anzahl der
Cffentlioben
Schiller
der Klaase
I.
II.
m.
IV.
V.
VI.
VH.
vm.
Vorberal-
tnngskl.
25
29
29
24
22
13
17
14
8
33
39
29
28
24
21
22
14
11
61
54
48
37
31
22
21
15
23
61
55
48
37
31
22
22
15
28
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122
Anf die Temperatur niid die Lnft is den Lefarzimisem, aof
die Haltung der Sch^er bei Sclireib- and Zeiclienarbeften, aaf di&
Beinlichkeit des Scholgebludes, a«f eine tie Mftngel dee Gehdrt
und der Avgen berOcksicbiigeiid# SitiordnoDg der Sehfllar, aaf eine
die Oefahr der iQberbQrduDg mOglichst fernbaltende Ver&saiiftg des
Stnndenplaaee ood Verteilang der schriftlicheiK Haus- nod Schul-
arbeiten hat die Direktioo stets ibre FOraocge gerifibtet
IX. Chronik des Gymnasiums,
Yor Begitin des Sebti\jahre8 schied der um die Aoetalt hoeh'-
verdiente Professor P. KoostaatiD Krumhuber nach einer dreiBig-
jlhrigen frucbtbareB Lehrtfttigkeit aus dean LebrkOrper. Seine zahl-
reicbea ScbQler UDd seine Bemfsgenossen werden ihm . akets eiii
treoes, dankbares AndeokeD bewabren. Der k. k. n, 5. LaDdeascbulrat
bai ihm mit Erlafi vom 8. November 1905, Z. 4180—1, ^fdr smn
YieJj&hriKes, stets eifriges and erspiiel^Ucbes Wiikeo im Lehramte^
den Dank uod die AnerkeoDUBg ausgesproeben.
Der weltliche Supplent Heinricb A oker wnrde naeb einj&biriger
rorzflglicber VerwenduBg seiner DienstLeistung entbobea.
Za BegiDD des Schuljahres tratea folgende Stiftspriester in den
Lebrk(irper ein: der geprOfte Beli^ionslebrer P. Franz Weber als
lieligioDslebrer am Gymnasium and Ordinarins des Yerbereitungs-
klasse, die geprQften Supplenteo P. Bmkbard Jobstmann als Lebrer
der Naturgescbichte and Mathematik, P. Dr. theoL Emeran Janak
als Lebrer der klassiscbcn Philologie und der eoglischen Spracbe
P. Erembert Heckl als Lebrer der Matheroatik und Pbysik.
Mit Beginn des Scbuljahres wurde daa biachOfiiehe
Enabenseminar erOffnet, dessen feierlicbe Einweibung scbon am
2t. August 1905 stattgefunden hatte. Da in den letzten Jafaren die
Unterkla^sen des Oynnasiums ohnebin stark freqnentiert wareo, so
4tand die Stiftsverwaltung vor der unabweislicben Aufgabe, fOrs
Gymnasium grdfiere Klassenzimmer su scbaffen oder Parallelklassen
lu errifibten. Yorl&ufig wurden zwei der bisberigen Klassenzimmer
tu ein^m grofien fQr die J. Elasse lereinigt und fOr die II. Klasse
ein neaes scb5nes, ger&umiges Lokal eingerichtet. Im Zusammen-
hange biemit verier die Anstalt leider ihren bisberigen Festr and
PrClfungisaaL Ins biacbOfliche Knabenseminar waren 65 ZOgUnge
aufgenommen worden; doch muAten, von den scbon im Jolitermin
in die I. Elasse aufgenommenen ZOglingen 10 ScbQler dem k; k*
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123
Stiftsgymnasium ra Seftenstetten sagcwieseD werden. Im September*
termin wurde daher fOr die I. Elasse kehie Anfnahmsprflfiitig mehr
abg^alten.
Am 16. September wurde in einer aufierordentlichen Eonferenz
den Hitgliedero des Lehrk&rpers der Stundenplan mitgeteiit Ad
dieaem and am folgenden Tage wnrden bei der DirektioD die EIb-
schreibuDgen der Schfller fortgesetzt.
Die Zahl der in die erste Elasse mit Anfang des Schuljahres
wirklich aufgeoommeneo Schtller betruR einschliefilicfa der 23 ans
der VorbereituDgsklasse aufgesti^eaen uod der 5 Uepetenten 69 OffeDt-
liebe SchQler.
Am 15m 16. nod 18. September warden die Wiederbokags-
prtlftiBgen and die AufBahmsprQfungen fOr habere Elasseu abgebalten.
Am 18. September wurde das Schuljahr 1905/1906 mit einem in
der Stiftskirche zelebrierten Heiiigengeistamte erOffnet. Nach dem
Oettesdienste, der mit dem Veui sancte spiritus eingeleitet wurde,
stellte sicb dem bochw. Heirn Patron Abt Alexander Earl der Lehr-
kOrper vor. Dann warden den ScbQlern in den Elassenzimmem von
dea Ordinai'ien die Disziplinarvorschriften bekanutgegeben.
Am 19. September begann der regelmSfiige Unterricbt in den
obligaten und am 25. September aach in den unobligaten Lehr-
gegenst&nden.
Am 27. September hielt der Herr k. k. Landesscfaul-
inspektor Dr. August Scbeindler die Wiederbolungs-Maturit&ts-
prOfung ab.
Am 4. Oktober wurde das AllerhOchste Namensfest Sr. Majest&t
des Eaisers durch ein in der Stiftskirche zelebriertes HoChamt ge-
feiert, welchem Lehrer und Schfller beiwohnten.
Am 6. November erschien der Herr k. k. Landesschulinspektor
Dr. August Scbeindler zar Inspektion des Uuterricbtes in den
homanistischen F&chern. Er schlofi die Inspektion am 11. November
mit einer an pSLdagogischen und didaktiscben Wiuken reichhaltigen
BesprechiiDg and mit dem Ausdrucke der Defriedigung Qber die
gemacbten Wabrnehmungen.
Am 20. November wurde zur frommen Erinnerung an die ver-
storbene EaiserinElisabeth ein Trauergottesdienst zelebriert,
dem die Schfller der Anstalt mit dem LehrkOrper beiwohnten. Der
Tag wurde schulfirei gehalten.
Am 1. Dezember erkrankte der fflr den Unterricbt in der
klassischen Philologie approbierte Supplent P. Dr, theol. Emeran
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124
Janak. Er roiifite zur Wiederherstellung seiner Oesnndheit be*
urlaubt werden und koDDte iin Laafe des Schaljahres die ihm iieb-
gewordene Lehrtlltigkeit nicht mebr aufoehmeD. Dea von ihm erteilten
Unterricht samt dem Ordinariate in der I. Klasse tlberDabm der fOr
die klassiscbeo Sprachen approbierte Nebenlohrer der franzOsischen
Spracbe P. Dr. Uieol. Paulus Stranz. Der Doterricht in der eng-
lischen Spracbe mu&te bis zum Ende des Scbuljabres sistiert werden.
Am 2. Dezember wurde die Tbronbesteigung Sr. Majest&t des
Kaisers mit einem Festgottesdienste in der Stiftskirche gefciert
Am 25. Dezember verschied in Melk der allverebrte BQrger-
raeister Josef Hummel. Er war ftber drei Jabrzehnte in der er-
spriefilichsten Weise als Lebrer an der Volksscbule und durch ein
voUes Vierteljabrhundert (bis 1899) am Gymnasium als Turnlehrer
t&tig. Als solcher erwarb er sich durch die eifrige, facbknndige Leitung
der Jugendspiele ein ganz besonderes Verdienst^ das ihm auch die
lobende Anerkennung des k. k. n.-O. Landesscbulrates bracbte. Er
wurde am 27. Dezember unter zahlreicher Beteiligung der leidtragenden
Lebrer und SchQier des Gymnasirms zu Grabe getragen.
Am 21. Jdnner starb der Baudirektor des Stiftes, P. Uomuald
Gumpoltsberger, welcher vom Jahre 1875 bis 1893 als Pro-
fessor der Geographie und Geschichte gewirkt hatte. Er zeicbnete
sich durch seine TQchtigkeit und Gewissenhaftigkeit aus und genofi
die Hochachtung seiner Amtsgenossen und seiner zablreichen ScbQler,
Am Leichenbeg&ngnisse beteiligten sich der LehrkOrper und die
Schfller des Gymnasiums korporativ.
Am 6. Februar muf^te wegen des unter den Schfllern epidemisch
auftretenden Scbarlacbfiebers vorzeitig das I. Semester gescblossen
werden. Der Unterricht konnte erst am 25. Februar wieder beginnen.
Am 24. M&rz wohnten die ScbQler des Gymnasiun^s der vom
Melker Singverein veranstalteten Mozart-Feier bei. Hiezu hatte die
Ver^insleitung fUr unbemittelte SchQier der Direktion freundlicher
Weise Freikarten znr VerfQgung gestellt.
Am 30. April spendete Frau Sophie GlQck aus Wien fQr die
Kapelle des Gymnasiums ein kunstvoU .gearbeitetes Altartucb.
Am 7., 8 , 9. und 10. Mai wurden die scbriftlicben Maturit&ts-
prtlfungen abgebalten.
Am 21. Mai beehrte der hochw. Herr Kanonikus Dr. Josef
Gruber aus St. P5lten als biscb5flicber Kommissir die Anstalt
mit seinem Besuche und wohnte dem Keligionsunterrichte in der
IV., V. und VI. Klasse bei.
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125
Am 24. Mai veraostaltete der Verein Bechelareu auf seinero
Ansfluge iu die Wuchan im Festsaale der Stadtsparkasse uoter Mit-
wirkuDg des Meiker Singrereinea ein Konzert, zu dem auch den
SchtHern des Obergymoasiums der Zutritt gestattet wurde.
Am 25. Mai iospizierte der k. k. Pachinspektor Regiernogsrat
Josef Langi den Dnterricht im Zeichnen.
Am 19. Juni wurde im SioDe der Ministerialverordnung vom
8. April 1890, Z. 6929, iti der VIII. Klasse im Hinblick auf die
bevorstehende MaturitatsprOfuog der Dnterricht geschlossen.
Vom 25. Juni angefangen wurJeo die Versetzungsprtlfungen
abgehalten.
Am 27., 28. uud 30. Juni warden unter dem Vorsitze des
k. L Landesschulinspektors Dr. August Scheiodler die mfiud-
licheu Miaturit&tsprQfuQgeu abgehalten.
Am 13. Juli wurde der Untorricht und am 14. Juli das Schul-
jahr mit einem feierlichen Dankamte in der Stiftskirche geschlossen.
Darauf folgte die Verteilung der Zeugnisse durch die Elassen-
vorstftnde nnd die Besichtigung der im Zeichensaale ausgestelltcn
SchQlerarbeiten.
Der 16. und 17. Juli war der erste Termin fOr die Aufnahms-
prQfungen in die erste Klasse des n^chsten Schuljahres.
Ordentliche Eonferenzen wnrden am 23. September, am 7.
und 28. Oktober. am 16. Dezember, am 3. Februar, am 81. M&rz,
am 19. Mai und 7. Juli, aufierordentliche am 16. und 21. September,
am 28. Februar, 7. April, am 23. Mai und am 20. Juni abgehalten.
Der Gesundheitsztustand war im abgelaufenen Schuljahre
unter den SehQlern ausnahmsweise ungdnstig.
Im Sp&therbsle erkraukten einige SchQler an den in der Cm*
gebung von Melk auftretenden Varizellen und zwei von den Weih-
nacbtsferien zurtkckkehrende ScbCller schleppten das Scharlachfieber
ein, welches trotr der intensivsten VorsichtsmaiSregeln naob einigen
Wochen einen epidemidohen Cfaarakter annahih, so dafi fiber An-
ordnung der Sanit&tsbehOrde am 6* Februar der Unterricht zun&chst
bis zum 20., dann weiter uoch bis zum 25. Februar sistiert werden
mnfite. Wenn ancb nach und nach nur 17 ScbQler erkrankten und
die Erankheit durchwegs gOnstig verlief, so mufiten doch nicht blofi
die erkrankten Schiller selbst, sondern auch ibre Zimmer- and Haus-
genossen von der Schule ferngehalten werden und e^i litt nocb in
den ersten Tagen des Monates M&rz der Unterricht unter dem
mangelhaften Schulbesuch.
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126
X. Religiose Cbungen.
Am 18. September wnrde zur Er5Shung des Scbaljahres ein
feierlicbes Hocbamt mit dem ^Veoi Sancte Spiritos'^ in der Stifts-
kirche zelebriert.
Am Tage der AUerbGcbsteo NameneCeier Sr. MajestUt dufr
Kaisers Franz Josef I. und am Tage der Jabresfekr der Tbron-
besteiguDg Sr. Majest&t unseres allergD&digsteQ Herro and Kaisers
wobnteo die Studierenden und der gesamte Lebrk5rper dem feier-
licben Gottesdienste in der Stiftskircbe bei. Am 20. November wurde
ziir frommeo EiinneruDg an weiland Ihre MajesULt die KaiseriD
Elisabetb in der Stiftskircbe eine beilige Messe gelesen, welcber
ebenfalls die Studierenden uiid der gesamte Lehrk5rper beiwobnten.
Am 13. Oktober wurde das Fest des beiligen Koloman mit einem
Hocbamte in der Stiftskircbe gefeiert, welcbem siimtliche Lebrer
und Studierende beiwobnten.
Bis zum 28. Oktober wobnten die Studierenden tiglicb unter
FQbrung eines Lebrers um Vt^ Ubr frdb der beiligen Messe, an
Sonn- und Feiertagen um V«9 Ubr frflh der beiligen Messe und einer
Exborte in der Stndenteokapelle bei. Am 28. Oktober wurde der
tfiglicbe Gottesdienst far die Dauer der kalten Jahreszeit sistiert und
auf den Gottesdienst an Sonn- und Feiertagen bescbrftnkt.
Am 80. Oktober warden die Studierenden nach vorausgegangener
Exborte zur beiligen Beicbte und Eommunion gefObrt.
Am 2. November, dem AlIerseeleDtage, uad am 21. M&rz, dem
Feste des beiligen Benediktus, wohuteu die Studi^enden dem Gottes*
dienste in der Stiftskirehe bei.
Am 31. MSLrz, am 1. und 2. April warden die Oster^Exenitfea
abgdialten and die Studierenden empfingen am 2. April nach voraua*
gegangener Exborte das beilige Sakrament der BuAe und des Altars.
Vom 30. April an wurde der Scbolgottesdieast wieder tiglieb
abgebalten. An Sonn^ und Feiertagen war er mit einer Exborte ver-
bunden.
Am S. Mai wurde das Nameosfest dea boehwflrdigsten Herin
Stiftsabtee und Patn>net des Gymnasiums mit einem Hoohamte in
der Stiftskircbe gefeiert, welchem die Studierenden und der Lekr-
korper beiwofantan.
Am 14. Juni beteiligten sicb die Studierenden unter Ffthrong
des LebrkGrpers an der beiligen Fronleicbnamsprozeasioa«
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127
Am 9. Juli warden die Studierendea mcb voraogegftBgetter
Exhorte zur heiUgen Beichte and KommiMriOQ gefthrt
Am 13. Jali wnrde in der Stedeoteakapelk aiie heiUge Beelext-
messe fOr die verstorbenen GrQnder, MitgU«d0r uad WoUtftter dfl»
hiesigen Studenten-Untersttltzungsvereines gelesen.
Am 14. Juli wurde dM Sdmyahr mit einem feierlichen Dank-
amte in der Stiftskirche geschloaaen, welchem die Stadierenden und
der Lehrk5rper beiwohnten.
XL Verzeichnis
der Sffentliohen Schiller ^) nebst Angabe ihres OebnrtBortes*
(Die Namen der im Laafe dei Sehuljahret Au^treteneo aind mit * beaeiehnBt ;
die Nauiu) der Vorzuguohfiler sind mil fetter Sohrift ^edraokL)
YorbereitnagaUusa*
1. Battlogg Josef, ZObing.
2. Cassis von Faraone, Oraf, Leo, HiDterbrflhl.
3. Czedik von BrQndlsberg, Freiherr, Jobana, Wekllingau.
4. Feldmann £mil, Win.
5. FertI Anton, Melk.
6. ♦F5rster Alexander, Wien.
7. Fritsch Franz, Wappoltenreitb.
8. *6raf Bruno, Oinserndorf.
9. Oraf Erich, Chlumetz, BObmen.
10. Orofi Franz, Melk.
11. Hainzl Franz, GroC-Meiseldorf.
12. Jedek Johann, Spitz.
13. Kolloni Johann, Wien.
14. Erammer Kiobard, Wien.
15. En back Ferdwand, Viefaofen.
16. Loibl Rudolf, Wien.
17. Martinowicz Brune, Dorna-Vatra, Bukovrina.
18. Obendorfer Earl, Wien.
19. Raith Anton, Rabenstein.
20. Ridiger Josef, Wien.
21. Scbebek Viktor, Wien.
22. ^Schmid Leopold, Rohrau bei Bruck a. d. Leltha.
^) PrivatiBten waren Jseine eingetragen.
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128
23. ^ pink a Anton, Mank.
24. Watzek Anton, Tnlln.
25. Weinhofer Heinricb, Melk.
26* Zach Juiius, Melk.
I. Klasse.^)
1. Ableidinger Leo, Steyr, OberSsterreich.
2. Battlogg Leo, Z(^bing.
5. Bauroann Friedrich, Traunstein.
4. Baxa Jakob« Wien.
6. Berger Oskar, Wien.
•6. Bilieg Maximilian, Yitis.
7. B5hm Eduard, Prefibuig, Ungarn.
8. Bflhringer Pranz. Merkenbrechts.
9. Qans Karl, Poysdorf,
10. Diem Josef, Neukircben.
11. Draschkowitz Anton, Melk.
12. *Erlach Alois, Melk.
13. Erlach Earl, Melk.
14. Feldmann Hans, Nennkirehen.
15. *Ferro, Ritter von Erich, Loosdorf.
16. Fiedler Bruno, P5ggstall.
17. Fob ringer Otto, Mank.
18. ♦P5rster Ernst, MCdliug.
19. Griefiler Karl, Mitterwasser bei Wieselburg.
20. Gschopf Ladwig, Buigscbleinitz.
21. Hartwicb Friedricb, Trient, Tirol.
22. Heindl Hans, Melk.
23. Hofbaner Hermann, Gutenbrunn.
24. Hofer Alois, Dorfstetteo.
25. Hoffmann Tbeodor, Szegedin, Ungarn.
26. Horsky Adolf, Cbristophen bei Neulengbach.
27. ♦Horwitz Friedrich, VorderbrQhl.
28. Huszdr Albert, Dorpat^ Kufilan().
29. 11 ling Franz, Wien.
30. *Jedek Hans, Spitz.
31. Erogner Josef, Wien.
32. Eatsam Alois, Artstetten.
>) Sechs 8cbiiicr baben im Laufe dee Schaljahr«8 die Anstalt FerUssan^
zwei Schiiher wurden in den ersten Wochen dee Schuljahres in die Vor-
.^eraitungsklasse versetzt.
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129
.33. Kvetan Josef, Wien.
34. Leon, Reichsritter von, Otto, Unterroais bei Meran, Tirol.
35. Mold Johann, Unterbergern.
36. Miikisch Hermami, Umsee bei Neulengbach.
37. MQllner Artur, Wien.
38. ♦Mutzer Franz, Wien.
39. Nossek Josef, Wien.
40. Paar, Hitter von, Ferdinand, Stein a. d. Donau.
41. Pichler Franz, Rappottenstein.
42. Qniquerez Hermann, Wopfing.
43. Rascbhofer Gnido, Rabldorf bei Pettau, Steiermark.
44. Renz Hans, Scbwecbat.
45. *Ridiger Josef, Wien.
46. Rubik Richard, Wien.
47. Sailer Josef, Haugsdorf.
48. Schachtner Albert, Wien.
49. Schack Erwin, Wien.
50. Schaich Alfred, Allentsteig.
51. Schmid Artar, M^hrisch-Ostran, M&hr«n.
52. SobnabI Johann, Wien.
53. Schneider Angost, Wien.
54. Schneider Viktor, Wien.
55. Scbopf Eugen, Weikersdorf bei Baden.
5(5. Schflttner Adolf, Piesting.
57. Schwab Ignaz, Traismauer.
58. Schwarz Franz, Wien.
59. Schwarzinger Alfred, Hainfeld a. d. 651sen.
60. Strafier Franz, St. Leonhard am Forst.
61. Strobl Karl, Trautmannsdorf a. d. Leitha.
62. Stummer Leopold, Melk.
63. Suska Alois, Melk.
64. ♦Syrutschek Ernst, Cilli, Steiermark.
65. Tirmann Hans, Wien.
66. Walter Robert, Wien.
67. Walzl Emanuel, P5chlarn.
68. Weinpolter Heinrich, Zwettl.
69. With aim August, Gaunersdorf.
n. Elasse.
1. Alvarez de la Vega Robert, Wien.
2. Becker Paul, Unter-Radelberg.
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130
3. Bierbaumer Michael, Ober-Erla.
4. Binder ^ohavm, Weifienalbera.
5. Bisohinger Alois, Hflrm.
6. Capek Aoton, Wi^n..
7. Delia Seal a, Graf, Oskar, Selenev, Bu^owiua.
8. DergaDZ Heinrich, Melk.
9. Emberger Franz, Obritzberg.
10. Fahrnbarger GoUin&i. Weitep.
11. F&rber Julius, Wien.
12. Foohler Leopold, StatUr.sdorf.
13. Geminwgea, Freib^rr ¥on, Otto« Wien.
14. Giebl Wilhelm, Weifienkircbeu.
15. G5ber Alfred, Wien.
16. Grubmayr Josef, Scheibbs.
17. Griiner Lndwig, Spitz.
18. Haimb5ck Earl, Ottenschlag.
19. Haydn Karl, Kirnberg.
20. Herzog JohaoD, GrolS-Siegharts.
21. Hiesberger Karl, Obritoherg.
22. Hiefiberger Franz, WeilSeokircheQ su A. Peracbling.
23. Eemstook Adalbert^ GuteDbruoD.
24. Krebs Alfred, Wien.
25. Krogner Karl, Wjlen.
26. Laska Alfred, W{^sendorf.
27. Leonhartsberger Johann, Wolfriog.
28. LOffler Leopold, Kotting-HeripaooB.
29. Mathiasch 8r48t, Pernfaofen.
30. Mayerhofer Jobaup, Franzha^aen.
31. Mehofe:* Jobaim> Grofi-Meiseldorf.
32. Neumann Jobauu, Gettsdorf.
33. Pelzl Ernst, Gauuersdorf.
34. Pfannl Kudolf, Ki8-84ro9taV, Ungai'o.
35. Pospischil Otto, Wien.
36. Fritz Engfilbert, Emmersdorf.
37. Riedl Karl, Matzleinsdorf bei Melk.
38. Kiel Leopold, Weitra.
39. Kitter Adolf, Karlsbad, Bdbmeo.
40. Schindlegger Josef, Scheibbs.
41. ^Schmulzl Leopold, flain.
42. Schopf Julius, Weikersdorf,
43. Seidl Gustav, Wien.
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181
44. Simkovsk;^ Alois, LAmberg, Qalizien.
45. Spiller Hermann, Wien.
4& aalSmayr Wilhelm, Scbeibbs.
47. Swofr04a Karl, Wien.
48. Thornton 6taatov, Biedermannsdorf.
49. Vacek Otto, Castaii,, B^^hmen.
60. Weiner Otto, Eggenburg.
51. Weinhofer Leopold, Sadagort^ Biikewina.
52. WeitzenbSck Rndolf, Schwallenbacb.
53. Wendl Josef, Wien.
54. Westermayer Ludwig, Wien.
55. ♦Wflnsche Franz, Spitz.
56. Zeifiel Johann, Wien.
57. Zenker August, Wien.
IIL Elasse.
1. Biebl Karl, Melk.
2 Birringer Friedrich, Langenlois.
S. BUhm Franz, Berndorf.
4» Bruckmflller Franz, Tbbs.
5. Bru2ek Franz, Zarnsdorf.
6. Buxbaum Walter, Melk.
7. David Karl, Eferding, OberOsterreich.
8. Eberle Stephan, Prag, BOhmen.
9. Eckart Karl, Ober-St. Veit.
10. *Feldner Priedrich, Wien.
11. Fertl Rudolf, Melk.
12. Gebauer Alois, Wien.
13. Gibelhaaser Franz, Kilb.
14. Qratzy Herbert Edler v. Wardenegg, Laibach.
15. Haidl Johann, Schiltern.
Irt. Haller Anton, Ober-Pl5ttbach.
17. Haumer Emil, Kottes.
18. *Heiker Richard, Boikowitz, M&hren.
19. Herbst Franz, Mank.
20. Huber Adolf, Wien.
21. Huber Heinrich, Schwechat.
22. Kasparek Friedrich, Wien.
23. K at h rein Hermann, Brand -Laaben.
9*
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132
24. Eonopitzky Heinrich, Melk.
25. Eorntheuer Franz, Stritzling bei Scheibbs.
26. Eronberger JohaoD, Oresten.
27. Lager Earl, Emmersdorf.
28. Landlinger Jobann, St. Peter i. d. Au.
29. Lehar Earl, Prefiburg, Ungarn.
30. M and el Adolf, Wien.
31. Merkel Heinrich, Budapest, Ungam.
32. Mrizek Wenzel, Wien.
33. MQller Earl, Pollhara, OberOsterreich.
34. Nagl Alois, Bluroau.
35. Neubacher August, POchlarn.
36. N5dl Johann, Weitra.
87. Paredschneider Oskar, Neu-Aigen.
38. Pragerstorfer Johann, St. Valentin.
39. Reifi Josef, Kilb.
40. Sohfidle FideUs, Wien.
41. Schewczik Robert, OlmQtz, M&hren.
42. Schick Ferdinand, Hirschstetten.
43. Schindler Georg, Wien.
44. Scbneller Edier von Mohrthal, Wien.
45. SchOn Franz, Wien.
46. *Stenit8chka Adolf, Voslau.
47. Topitz Alois, St. Nikola, OberOsterreich.
48. Traunfe liner Adolf, Mittelberg.
49. Widhalm Alois, Orofi-Biedenthal.
50. Wrzal Robert, Wien.
51. Ziegler Franz, Langenlois.
lY. Elasse.
1. Amasser Engelbert, Scheibbs.
2. Bauer Johann, SchOnbichl.
3. Biedermann Stephan, Eautzen.
4. Blauensteiner Josef, Laimbach.
5. BOttger Julius, Margitta, Ungam.
6. Christ Ferdinand, Zwittau, Mahren.
7. Czink Hermann, Odrowitz, Mahren.
8. Draxler Earl, Earlsbach.
9. Dwofak Ferdinand, Wien.
10. Echsel Josef, Schwarzenau.
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. 133
11. Fritsch Ernest, Sigmuodsherberg.
12. Oleifi Franz, Buprechtshofen.
13. Gmacb Eduard, Gaunersdorf.
14. Hasendlirl Gottfried, Gumpoldskirchen.
15. Heindl Augustin, Melk.
16. HOlIerer Julius, SchOnberg-Neustift.
17. Hofbaner Georg, Grafenberg.
18. Hofmann Eduard, Eagran.
19. Hofmeier Franz, Rekawinkel.
20. Hradetzky, R. v., Kurt, Innsbruck, Tirol.
21. Husar Karl, Bohrbach a. d. GOlsen.
22. Kirch may r Johann, Ebreichsdorf.
23. K rolling Otto, Weinzierl.
24. Lohner Max, Wien.
25. Metzger Oskar, Wien.
26. M5IS1 Josef, Laimbacb.
27. Nechansky Friedrich, Wien.
28. Perz Rudolf, Haag.
29. Poyfil Friedrich, PCggstall.
30. Romstorfer Johann, Gaunersdorf.
31. Sabelko Adolf, Finsternau.
32. Schiitz Ignaz, Matzleinsdorf bei Melk.
33. Stelzer Anton, M5dling.
34. St ilh linger Emil, Siiz, Tirol.
35. Vietoris Leopold, Radkersburg, Steiermark.
36. Walchshofer Johann, Spitz.
37. Weber Hermann, Altmannsdorf.
38. Zandl Karl, Gaisboru, Steiermark.
Y. Elasse.
1. Angst Peter, Wien.
2. Degen Julius, Wolkersdorf.
3. Dyboski Thaddfins, Teschen, Schlesien.
4. Gibelhaaser Josef, Kilb.
5. GlQck Heinrich, Wien.
6. Gddt Earl, Lindau bei Kaabs.
7 Groifil Gotthardt, Bruck a. d. Leitha*
8. Haas Johann, HQrm.
9. Haberl Karl I, Klein -P5chlaru.
10. Haberl Earl II, Krummnufibaum.
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134
11. Heigel Angustm, St, Georgieii.
12. Heindl Franz, Melk.
13. Heinisoh Friedrioh, Wolkersdorf.
14. Herzog Josef, Orofi - Si^gkards.
15. Jettmar, Ritter von; Heinrioh, Wiea.
16. Elotz Theodor, Oberamt, Besirk Soheibbs.
17. EOnig Adolf, Augezd, M&hren.
18. Marchart JohaDo, SteiD.
19. Mendrochowioz Elmar, Lemberg, GalisieB.
20. Bliksoh Ernat^ PreAburg, UDgarn.
21. Redlich Herbert, Innsbruck, Tirol:
22. Reich ert Otto, Wien..
23. B5ger Josef, Simbach, Bayem.
24. Rohm Wenzel, Lewin, BOhmen.
25. Sattmann Julius, Lai bach, Erain^
26. Sohmatz Franz, GroIS - HObarten.
27. Schneider Ignaz, Spitz.
28. Schwertberger Georg, Wien.
29. Terzi, von, Alfred, Wjen.
30. Vasiiek Matthias. Eornenburg.
31. Wenzl Amand, Wien.
YI. Klasse.
1. Ableidinger Johann, Steyr, OberOsterreicfa.
2. Alvarez de la Vega Heinrioh, Wi«n.
3. Brunner Heinrich, Tamsweg, Salzburg..
4. Buschek Josef, Melk»
5. DOrfl Earl, Wien.
6. Fischer Ferdinand, Grflndberg, OberOsterreich.
7. Flicker Johann, Rohrbach.
8. Gmach Anton, Gaunersdorf.
9. Hackl Johann, Mistelbach.
10. Haczek Otto, Zwittau, M&hren.
11. Hofer Johann, Weiten.
12. Eom Edmund, Loosdorf.
18. Obermayer Franz, Wien*
14. Reisky Baron von Dubnic, Witold, Wilimov, Btthmen,
15. *Renner Gustav, Ungarisch-Brod, Mahren.
16. Schneider Heinrich, Csejthe, Ungarn.
17. Schober Stephan, Erems.
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1^
18. Scholz Karl, Frendenthal, Schlesien:
19. Schubert Earl, Bruck a. d. Leitba.
20. S em el roth Rudolf, Wien.
21. Sacharipa Viktor, Emmersdorf.
22. ThorDton Joeef, Biedermannsdorr.
23. Wertnik Rudolf, Wien.
Yn. Klasse.
1. Amst&tter Praoz, Dietmaons.
2. Bachmayer Franz, Wien.
3.- B'flscb vo&J Tes^enb>orn Caitiino, Bedaub, Bdbmen.
4. *Feldner Josef, Wien.
5. FleischI Alois, Schmerbach.
6. GlQck Rudolf, Wien.
7. Hedrich Herbert, Easten.
8. Heidler Johann, Qmunden, OberOsterreich.
9. Litschauer Mattb&us, Grofi-Eberharts.
10. LObl Rudolf, Branka bei Troppaii, Sohlesieu.
11. Mantler Johaan, OroQ-Meiseldorf.
12. Pokorny Edgar, Wien.
13. Poyfll Karl, Pdggstall.
14. Rairier Wilhelm, Wien.
15. Rotzer Karl, H6besbrunn.
16. San me r Robert, Unter-WeiCenbach, Ober5sterreich.
17. Schlefi Johann, Wien.
18. ^chraid Johann, Wien.
19. Schwarz Oskar, Iglau, Mahren.
20. S i g m u n d Earl, Floridsdorf.
21. Zeilinger Earl, Rampersdorf.
22. Zelibor Georg, Wien.
23. Zwerger Karl, Taufkirchen, OberOsterreich.
Yin. Klasse.
1. Backer Franz, Wien.
2. Ben da Roland, Wien.
3. Gabion Oskar, Melk.
4. Gtorstinger Johann, Grofi-Haslau.
5; Gleich Friedrich, Zbrod, Mahren.
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186
«
6. Lederer Norbert, Wien,
7. Leyrer Josef, Pochmtthl, Osterr.-SchlesUn.
8. Miksch Alfred, Preliburg, Ungarn.
9. B e n z Josef, Wien.
10. Rofirueker Karl, Hohenburg a. d. TraiseD.
11. Siitus Alexander, Wien.
12. Syrutscbek Maximilian, Cilli, Steiennark.
13. Tomaides Jaroslav, Wlagim, B5hmen.
14. Wachter, Freiherr von, Baimund, Wien.
15. Willigens August, Wien.
XII. 0ber das Zusammenwirken von Schule
und Haus.
Ein Wort an die Eltern.
Die Anstalt bat den ScbQlern nicbt blofi eine bestimmte
Summe von Eenntnissen zu vermittein, sondern es f^llt ihr auch
die ebenso wichtige Aufgabe der Erziebung zu.
Zur gedeiblicben L5sung diescr Aufgabe ist die Schule auf
die willig entgegenkommende Mitwirkiinj^ der Eltern und der ver-
antwortlichen Aufsichtstr^ger der SchQler angewiesen. An diese wird
daher das dringende Ersucben gericbtet, den LehrkOrper in seiner
dem Wohle der Jugend gewidmeten Tatigkeit bereitwillig und
vertrauensvoU zu unterstQtzen. Die Scbtile bietet zu gemeinsamem
Vorgehen gerne die Hand.
ZuBeginn des Schuljabres werden den ScbQlern die Disziplmar-
YorBchriften bekannt gegeben und jedem neuen ScbQler eingeb&ndigt.
Die Kost- und Quartiergeber der externen ScbQler erbalten eine
gedruckte Belehrung, welche aucb den Eltern ausgefolgt wird.
Die Eltern werden ersucbt, in diese sowie in die Diszipliuar-
vorscbriften genaue Einsicbt zu nebmeu und stets darauf bedacht
zu sein, daiS sie durcb die Anordnungen, die sie ibren S5bneQ
erteilen, niemals mit der Disziplinarordnung, beziebungsweise mit
der fQr die Kost- und Quartiergeber bestiramten Belehrung in
Widersprucb geraten.
Alsbald nacb Beginn des Schuljabres werden die Stunden
mitgeteilt und durcb Anscblag im Schulgeb^ude in Erinnerung
erbalten, zu den en die einzelnen Mitglieder des LehrkOrpers sicber
zu treffen sind. Auf Wunscb wird nacb Tunlicbkeit auch zu einer
anderen Zeit als in den angesetzten Sprechstunden bereitwillig Aus-
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137
konft gegeben. Es ist ein ebenso hfiufiger als ganzlich unbegrQndeter
Irrtum^ dafi darch Nachfragen Qber den Fortgaog der ScbQler eine
Belistigung der Scfanle heiTorgenifen werde. Je inniger vielmebr
der mOndlicbe Austauseb von Wabrnebmuogen und Beurteilangen
der Jugend sicb entwickelt. dosto sicberer ist die Beseitigung der
Hindernisse zu erwarten, welche dem Erziebungf^werke entgegen-
steben. Insbesondere in der Frage b&nslicber Nacbbilfe, die einer
reiflicben, anf Erfabning gegrtlndeten Erw&gong bedarf, wird die
Scbule dem Eanse mit bestem Rate entgegeokommeo.
Die den ScbQlem zu Beginn des Schnljahres diktierte und im
Oymnasialgeb^ude verOffentlicbte Stundeneinteilung gibt genau an,
welche Stunden die ScbQler in der Scbule znzubringen baben; es
wird dringend ersncht, die Scholer vom Hanse nioht friiher
zur Schule gehen zu lassen als eine Viertelstonde vor Be-
ginn des Unterrichtes oder des Gottesdienstes; die ScbQler
steben oder scblendern sonst, wenn scbon nicbts Scbliroroeres ge-
scbiebt. nidfiig in den Gassen oder vor dem Stiftsgeb&ude umber,
w&brend sie docb mit der Zeit bansb<eriscb umgeben mtlssen,
wenn sie den gesetzlicben Anforderungen gendgen soUeu.
Anf fleifiigen, regelm&Oigen Schnlbesach mnfi die
Direktion ein besonderes Gewicht legen; sie ist daher nicht
in der Lage, die Schiiler ans onbedentenden oder gar
nichtigen, ihr feme liegenden Anlfissen (wie leicht anf-
schiebbaren zahn&rztlichen Operationen, Hochzeiten oder
anderweitigen Familienfesten) zu beorlanben oder zu ge-
statten, dafi wegen weiter Entfemung des Stadienortes
von der Heimat oder wegen anbeqaemer Zagsverbindong die
regelm&Oigen Ferien zu Weihnachten, Ostem and Pfingsten
yerlfingert werden.
Alle Eltern und ibre Stellvertreter werden ersucbt, ibre SObne
und Fflegebefoblenen anzubalten, dafi sie an den Turn- und Jugend*
spielen regelro&fiig teilnehmen, sicb jeder Klassenwanderung oder
Turnfabrt anscbliefien, mOglicbst oft das Bad aufsucben und mOglicbst
frfib scbwimmen lernen.
Nach jeder sogenannten Monatskonferenz, dcren Termin scbon
zu Beginn des Scbuljabres bekannt gemacht wird, erbaltcn die
Eltern fiber das sittlicbe Betragen und den Fortgang des ScbQlers
eiuen Ausweis roit dem Ersuchen, die Einsicbtnabme durcb die
Unterscbrift zu bestatigen. Gerade um diese Zeit erscbeint eine
Btlcksprache mit dem Direktor und den Professoren oft dringend
geboten.
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138
Die Schnle, welche ihie ZO^iIiDge ja nur verh^ltnismll&ig Inirze
Zeit in ihrem Bereiche hat und sie oft erst in ianger Zeit nach
alien Seiten ibres Geistes Ir^nneB lernen &anii, wird dann voti den
Eltern manchen Mr die allseitige BeurteiluH]^ des Schtklers vrichtigen
Wink hekommen ; ebenso wird das Elternhtms durch die Schnle
fiber die Quelle oder den Sitz des SebQlerfehlert$, Qber die richtige
Zeit- and Arheitseinteihmg. fiber die Art der Einwirknng' auf deii^
Scilin entsprechend belehrt werden.
Je eintrftcbtigfer also Schulc nnd Hans zmsammenwirken und
je dfter nnd vertrauter sie gegenseitige Fflblung sueben, umsomehr
wird das Wobl und Oedeihen der Jngend gewabrt and gefSrdieit
werden.
XIIL Kundmachung fiir das Schulgahr
1906/1907.
Die Anmeldimg aUer Schuler, also aach die der EonTikts-
zSgUiige, findet bei der Gymnasialdiiektion am 15. und 17. Sep-
tember st4ttt« und zwar von 8 bis 12 Uhr vorroittags. Es
baben also nicbt nur die neu eintr^nden Scbtller^ so^ndern auoh die-
jenigen, welebe ihre Studien am hiesigen Gymnasium A)rtsctzen woUen,
an dieses Tagen in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stell-
vertreter ihre Einschreibung bei der Gymnasialdirektion zu erwirken.
Bebufs dieser baben die neu eintretenden Schfller die BestUigung
ibrer voi^scbriftsmdfiigen Abmeldung, ibren T a u f^ oder
Geburtsschein und ibre samtlichen bisher er-
worbenen Gymnasialze u gnisse vorziilegen und die Auf-
oubmsgebQbr >^n vier Kronen sowie den Bibliotfaekebeitrag von zwei
Kronen zu entrichten. Seiche Schfiler k5nnen aucb zu einer Anf--
nabnraprflfnng verbalten werden. Die der Anstalt bereits ange-
hOrigen SchQler baben nur das letzte Semestralzeugnis vorzulegen
und den Bibliotbeksbeitrag von zwei Kronen zu eriegen. Sobfiler,
welebe in beiden Semestem des letzten Scbuljahres die dritte Fort-
gangsklasse erhalten baben oder die Klasse zum zweitenraale zu
wiederbolen batten, mQssen die Anstalt verlassen, G^suche urn aus-
nabmsweise zu bewilligende Belassung solcber ScbQler an d^ Anstalt
mOssen an den hocblObl. k. k. n.-5. Landesscbulrat p:ericbtet werden
und Iftngstens bis 1. August bei der Direktion eingebraobt sein.
Am 17. September finden die im 2. Termine fflr das Scbul-
JBbr 1906/1907 abzubaltenden Anfnahmsprufungen der in die
I. Klasse eintretenden Schiller statt. Diese baben sicb daber
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sehoD am 16. September bei der Direktion vorzu8tellen. Anf den
vorsolegenden Sohnlna^hriehten nml) der Zweok der
AiiBfolgnag (tJberiritt an die ICttelschole) ersiehtUoh sei»>
widrigenfalls der ScbQler zurQckgewiesen wird. Nach dam Brlasse
des hohen k. k. MiDiBteriums fBr Eultus nnd Unterricht vom
2. J&Daer 1886, Z, 85, wird in jedem Termine Qber die AuiiiabmB-
prQfuDg definitiy entschieden; eine Wiederholancf der An^
BahmBpriifimg, sei es an derselbeii' oder aa einer aadem
Lehraastaltt ist unanUUnsig* War in die erste Elasse des Gym-
nasiums eintreten will, muQ das 10. Lebenajabr yoUendet haben
Oder docb mit dem 31. Dezember 1906 erreichen. Bei der AufnahmB*
prflfuog wirdgefordert: jenes Ma& von Wissen in der Religion, welches
in* der vierten Elasse der Volkeaebule erworbea wird, Fertigkeit ira
Lesen und Sebreiben der UBttmehtsepraehe and def lateiniscben
Sehrifby EenntniB der Elemente ana der Formenlebre der Untenichta-
spracbe, Fertigkeit iro Analysieren einfacher bekleideter S&tse,
Bekanntsebafb mit den Kegeln der Ortbographie beim Diktando-
scbreiben, Cbung in den vier Grandnechnungaarten in ganten Zahlen
and im Eopfrechnen* ^- Die mCkndliche Prtlfung aus der Unterrichts-
sprache und dem Recbnen wird jedem SchQler erlassen, welcber
seine Beife in diesen Gegenst&nden bei der scbriftlicfaen Prfifung
dnrch mindestens befried igende Leistungen und im Volksschul-
zeugnisse mindestens durch die Note 7,gut^ dargetan hat. Die
Prdfiing^ aus der Religionslehre entf^lt d'ann, weun der SolitHer
aus diesem Gegenstande in der Volkssohule die Note ^gut^ oder
„sehr gut^ erhalten hut. Sind in einem PrQfungsgegeustande die
Z^ngnisnote und die Zensur aua der schriftliehen PrQfung ent-
Fchieden ungQnstig, so wird det SchQler zur mQndlichen PrQfung
nicht zugelassen, sondern als unreifzurQckgewiesen.
Am 17. und 18. September werden auch die Aofnahms-
priifaiigen m hdhere Klassen, die Wiederholungs- and Naob^
tragsprufangen vorgenommen werden.
Am 18. September wird urn 8 Uhr frQb in der Stiftskircbe
ein feierlicher Gottesdienst abgehalten, w)elchem alle katholischen
SchQler der Anstalt beizuwohnen haben.
Mittwocb, am 19. September, beginnt der regelm&lSige
Unterricht.
In Yerbindung mit dem Gymnasium unterhUt das Stifl auch
eine Erziehtingsanstalt (Eonvikt), geleitet von einem geistlichen
Direktor und sechs geistlichen Pr&fekten. Aufier dem Offentlicbeu
Gymnasialunterrichte in den obligaten und freien Lehrgegenst&nden
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erhalten die ZOglioge auch Miisik- uDd Scbwimm-Unterricht. Auf-
genommen werden ScbQler aller acht Elassen und der Vorbereitungs-
klasse. Aufier den zur Aufnabme ins Gyranasium erforderlicben
Dokumeoten ist aucb eio ^rztliches Gesundbeitszeugnis beizubringen.
Die Aufnabme gescbiebt uDmittelbar nacb Scblufi des Schuljabres.
Die Pension betr> 700 Kronen. N&bere Auskunft erteilt die
Konviktsdirektion.
Aucb in der Stadt Melk, die unmittelbar an das Stift und
Gymnasium angrenzt, erbalten die ScbQler, wenn die Elassen nicbt
durcb die Eonvikts- und SemioarzOglinge uberfQilt sind, Unterkunft in
Privatwobunngeii, die unter der Aufsicbt der Direktion und des Lebr-
kOrpers steben. DiesbezOglicbe Batscblftge gibt bereitwilligst die
Gymnasialdirektion. Die Eltem der extemen Schiiler werden
in ihrem eigenen Interesse eraaoht, die Wahl des Eostortes
erst nach voransgegangener Anfrage bei der Direktion vor-
znnehmen. Diese wird darauf bedacbt sein, die ScbQler zun&cbst
dortbin zu empfeblen, wo durcb bisberiges einbeitlicbes Zusammen-
wirken der Eosteltern und der Lebranstalt die Erreicbung der Ziele
des Dnterrichtes und der religiOs - sittlieben Erziebung am ebesten
zu erboffen ist, wo die Anforderungen nicbt zu bocb gestellt, dagegen
Zucbt und Ordnung am nachdrQcklichsten gebandbabt werden.
XIV. Verzeichnis der Schulbiicher fiir das
Schuljahr 1906/1907.
Genehmigt vom hochl. k. k. n.-5. LaDdeBSchnlrnte mit Erlafi vom 27. April 1906,
Z. 978/4-J.
Yorbereitnngsklasse.
Groiier Katechisraus der katbolischen Religion. St. P5lten.
geb. 80 h.
Die bibliscbe Geschichte des alten und neuen Testa-
m<*nte8. Von Dr. Job. Sc buster, geb. 90 h.
Evangelicnbucb, geb. 80 h.
Lesebucb fflr Osterr. Volksscbulen. Von DUricb, Dr. G., Ernst W.
und Branky Fr., 5. Teil, 2. Aufl., geb. 90 h.
Sprachbuch fOr Osterr. allg. Volksscbulen von Josef Lebmann.
4. Tcil, geb. 80 h.
Mo^nfk, Dr. Fr. R. v., Drittes Recb eu buch f. d. Volksscbulen,
bearb. von Kraus und Habernal. geb. 30 b.
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Ul
MocSnik, Dr. Fr. R. v., Viertes Rechenbuch f. d. Volks-
schulen, bearb. von Kraus imd Habernal, geb. 36 h.
Katholische KirchengesSnge imd Gebete fOr Stndiereode
der Mittelschnlen Osterreichs, 5. verb, and verm. Aufl., geb. 1 K 60 h.
I. Klasse.
Grofier Katechismus der katholischen Religion wie in der
Vorbereitungsklasse.
S c h e i n d 1 e r, Dr. Aug., Latein. Schulgrammatik, 3. v. Jos. S t e i n e r,
4. und 5. von Robert Kauer herausg. Auflage. geb. 2 K 60 b.
Steiner Josef und Dr. Scbeindler August, Latein. Lese-
u. Obungsbuch. I. Teil, 5. und 0. von Robert Kauer bearb. Aufl.,
geb. 2 K 30 h.
Kummor, Dr. K. F., Deutsche Schulgrammatik. 4.-6. Aufl.,
geb. 2 K 60 h.
Kummer, Dr. K. F., und Stejskal, Dr. K., Deutsches Lesebuch
fQr Osterr. Gymnasien u. Realschulen. I. Band, 7. Aufl., geb.
2 K 50 b.
Richter, Dr. Eduard, Lehrbuch der Geographie fQr die I., n.
und in. Klasse der Mittelschulen. 5.-7. Aufl., geb. 3 K 35 h.
Richter, Dr. Eduard, Geographischer Schulatlas, geb. 6 K.
Modnik, Lehrbuch der Arithmetik fQr Untergymnasien. L Abt.
36. u. 37. von Anton Neumann be^rbeitete Aufl., geb.
2 K 10 h.
Mo6nik, Geometrische Anschauungslehre fQr Untergymnasien.
L Abt. 25. bis 27. von Joh. Spielmann bearbeitete Aufl.,
geb. 1 K 50 h.
Pokorny, Tierkunde, bearb. von Dr. R. Latzel. 26. — 28. Aufl.,
Ausg. B, geb. 3 K 60 h.
Pokorny, Naturgeschichte des Pflanzenreiches. 22. — 24. von
Dr. Fritsch bearb. Aufl., Ausg. B, geb. 3 K 20 h.
Katholische Kirchengesftnge und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
II. Klasse.
Grofier Katechismus, wie in der Vorbereitungsklasse.
Scheindler, Lateinische Schulgrammatik wie in der L Klasse.
Steiner Josef und Scheindler August, Lateinisches Lese-
und Cbungsbuch, n. Teil, 3. und 4. von Robert Kauer bearb.
Auflage, geb. 3 K.
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142
Kummer, Dr. £. F., Deatsche Schulgrammatik wie in der L Klasse.
E u m m e r, Dr. K. F., und S t e j sk a 1, Dr. K., Deutsohes Lesebach fQr
Daterr. Qymnasien UBd BealachDlen. 1I« Band, 7. Aufl.,
geb. 2 K 50 h.
Bichter, Dr. Eduard, Lebrbuch der Geograpbie wie in der I. Klasse.
Bichter, Dr. Eduard, GeographisicherBcbulatlas wie in der I. Elasse.
Putzger F. W., Historiscber Scbulatlas zur alten, mittleren und
neuen Gescbichte. 18*— 26. von Alfred Baldamua und flrnst
Scbwabe herausgegebene Aufl., g^b. 3 K 60 h.
Hajer, Dr. Fr. M., Lebrbucb der Oeachicbte fQr die unteren Klassen
der Mittelscbulen. I. Teil: Altertum. 3. — 5. Aufl., geb. 2 E*
Moinf k, Lebrbucb der Aritbmetik wie in der I. Elasse.
Mo^inik, Geometr. Anschauungslebre wie in der I. Kl.
Pokorny, Naturgeschicbte des Tierreiches wie in der I. Elasse.
Pokorny, Naturgescbicbte des Pflanzenreicbes wie in der I. Elasse.
Eatholische Eijcbenges&nge und Gebete wie inderVor-
bereitiingsklasse.
III. Klasse.
Fiscber, Dr. Fr., Geschicbte der gOttlicben Offenbaruug des alten
Bundes. 4.— 10. Aufl., geb. 2 E 20 b.
Scbeindler, Lateiniscbe Scbulgrammatik wie in der I. Elasse.
Steiner Josef und Scbeindler August, Lateinisches Lese- und
tJbungsbucb, III. Teil, 3. und 4. vonDr. Bobert Kauer bearb.
Auflage, geb. 2 E.
CorneliiNepotis vitae. FQr den Scbulgebraucb bearbeitat von
Andreas Weidner. 4. und 5. Aufl., geb. 1 E 80 b.
Curtiu3-Hartel von, Griechische Scbulgrammatik. 24. und
25. Aufl., bearbeitet von Dr. Fl. Weig^l, geb. 3 E 10 h.
S c h e n k 1 Earl, Griecbiscbes Elementarbucb. Nur die 19. von
Heinrich Schenkl und Fl. Weigel besorgte Aufl., geb.
2 K 85 h.
Eummer, Dr. E. F., Deutscbe Schulgrammatik wie in der
1. Elasse.
Eummer, Dr. E. F., und StejsJ^al, Dr. E., Deutscbes Lesebucb
fQr 5sterr. Gymnasien nnd Realscbulen. III. Band, 5. Aufl., geb.
2 E 50 h.
Bichter, Dr. Eduard, Lebrbucb der Geograpbie wie in der I. El.
Bichter, Dr. E<luard, Geographischer Scbtflatlas wie ifi der
I. Elasse.
Putzger F. W., Historiscber Scbulatlas wie in der II. Elasse.
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143
Mayer, Dr. Fr. M., Lehrbuch der Geschickte Rlr die unterea filassen
der MittelscbnleD. IL Teil: Mktelalter. 8.->5. Aufl., geb.
1 K 70 b.
Mojfnik, Lehrbuch der Arithmetik fOr Ufitergjmnasieo. II. Abt.
27. und 28. vod Anton Neumann bearb. Aufl., geb. 1 E 95 h.
M 0 5 n i k, Geometrische Anschauungslehre fQr Untergymnasien.
II. Abteil, 20.— 22. von Joh. Spiel mann bearb. Aufl.,
geb. 1 E 50 h.
Pokornys Naturgeschichte des Mineralreiches. 20. und 21. von
Dr. Franz Nog beaibeitete Aufl., geb. 1 E 60 h.
Maeh, Dr. £., Qrundrifi der Naturlebre fOr die unteren Klassen der
Jkfittelschuien. Ausgabe fQr Gynoi^sien. 4. und 5. Aufl., beaibeitet
von Dr. Earl H a b a r t, geb. 2 E 50 h.
Eathoii€che Eircheuges&nge und Gehete wieinderVor*
bereitungsklasse.
lY. Klas^e,
Fischer, Dr. Fr., Gescbichte der gdttliehen Offenbarong des neuen
Bundes. 3.-10, Aufl., geb. 2 E.
Seheindler, Lateinische Schulgrammatik wie in der 1. El.
Steiner Josef und Seheindler August, Lateinisches Lese-
und €bungsbuch. IV. Teil, 3. von Robert Eauer bearb.
Auflage, geb. 2 E.
C. Julii Caesaris commentarii de bello Gallico. FQr den
Schulgebrauch herausgegeben von Ignaz P rammer. 4. Aufl.,
geb. 1 E 60 h.
P. Oj^idius Naso, AusgewahUe Gedichte des. — , ftr den Schul-
gebrauch her ausges^eben von H. St. S e d 1 m a y e r, 4.-^6. Aufl.,
geb. 1 E 90 h.
Ourtius-Hartel, Grieehisohe Schulgrammatik wie in 4ler III. El.
Schenkl Ks^li Grieehisches Elementarbuch wie in der IIL El.
Eummer, Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der I. El.
Eummer, Dr. E. F., undStejskal, Dr. E., Deutsches Lesebucfa
fQr Qsterr. Gymnasien und Realschulen. IV. Band. 5. Aufl., geb.
2. E 70 h.
Mil ye r, Dr. Fr. M., Geographie der Osterr. - Ungar. Monarchic
(Vaterlandskunde), 5.-7. Aufl. Text mit Anhang geb. 2 E 40 h.
Richter, Dr. Eduard, Geographischer Schulatlas wie in der LEI.
Putzger, F. W., Historischer Schulatlas wie in der n. Elasse.
Mayer, Dr. Fr. M., Lehrbuch der Gescbichte fQr die untereu Elassen
der Mittelschulen. III. Teil: Neuzeit. 3.-5. Aufl., geb. 2 E
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Mo<!^nfk, Lehrbuch der Arithmetik wie in der III. Klasse.
Mocnik, GeOmetriscbe Anscbauungslehre wie in der III. Elasse.
Mach, Dr. E., Grundrifi der Naturlehre wie in der III. Klasse.
Eatbolische Kircbenges&nge und Gebete wie in der Vor-
bereitiiDgsklasse.
y. Klasse.
Wappler, Dr. Anton, Lehrbuch der katholischen Religion fUr die
oberen Klassen der Gymnasien. I. Teil. 3.-8- Aufl., geb. 2 K,
Scheindlcr, LateiDische Schulgrammatik wie in der I. E.
Sedlinayer, Dr. H. St., und Scheindler August, Lateinisches
t^buDgsbucb itir die oberen Klassen der Gymnasien, 1. — 3. Aufl.,
geb. 3 K.
P. Ovidius Naso, Ausgewfthlte Gedichte des — , wie in der
IV. Klasse.
T. L i Y i i ab urbe condita libri. Unter Mitwirkung von A. Scheindler
fQr den Schulgebrauch herausgegeben von Ant. Zingerle.
1.— 7. Aufl., geb. 2 K 20 h.
Curtius-Hartel, Griechische Schulgrammatik wie in der III. KI.
S c h e n k I Karl, Obungsbuch zum €bersetzen aus dem Deutschen
ins Griechische fOr die Klassen des Obergymnasiums. 11.
von Heinrich Schenkl und Fl. Wei gel besorgte Aufl., geb.
2 K 10 h.
Schenkl Karl, Chrestomathie aus XenophoD. 8.--13. von
Kornitzer u. Scharbei besorgte Aufl., geb. 3 K 20 h.
Homeri Iliados epitome Francisci Hocheggeri. In usum scho-
larum edidit Augustinus Scheindler. I. Teil. 2. — 6.. Aufl.,
kart. 1 K 10 b. — II. Teil, 2.-4. Aufl., kart. 1 K 40 h.
Kumme r, Dr. K. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der I. Klasse.
Kummer, Dr. K. F., undStejskal, Dr. K., Deutsches Lesebuch
fQr Osterr. Gymnasien. V. Band. 5.-8. Aufl., geb. 2 K 90 h.
Richter, Dr. Ed., Lehrbuch der Geographie wie in der I. Klasse.
Richter, Dr. Ed., Geographischer Schiilatlas wie in der I. Klasse.
Putzger F. W., Historischer Schulatlas wie in der II. Klasse.
Gindely, Lehrbuch der allgemcinen Geschichte fQr Obergymnasien,
bearb. von Dr. Fr. M. Mayer. L Band. Altertum. 10. und
11. Aufl., geb. 3 K 20 h.
Gajdeczka Josef, Lehrbuch der Arithmetik und Algebra fQr die
oberen Klassen der Mittelschulen. 3. — 5. Aufl., geb. 2 K 70 h.
Gajdeczka Josef, tJbungsbuch zur Arithmetik und Algebra fQr die
oberen Klassen der Mittelschulen. 4. — 7. Aufl., geb. 3 K.
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HoJievar Fr., Lehrbuch der Geometrie nebst einer Sammlung voo
Cbnngsaufgaben fOr Obergymnasien, 6« und 6. Aufl., geb. 3 E 70 h.
Hocbstetter, Dr. Fn, und Bisching, Dr. A.^ Leitfaden der
Mineralogie and Geologie fCir die obereo Klassen der Mittelschulen.
12.— 16., 18. und 19. von Dr. Fr. Toula und Dr. Anton
Bisching neu bearbeitete Aufl., geb. 2 E 80 b.
Wettstein, Dr. Bich. von, Leitfaden der Botanik fOr die oberen
Klassen der Mittelscbulen, 2. Aufl., geb. 3 E 40 h.
Eatholiscbe Eirchengos&nge und Gebete wie in der Yor-
bereitupgsklasse.
YL Klasse.
Wa p p 1 e r. Dr. A., Lehrbuch der katholischen Religion fQr die oberen
Klassen der Oyrouasien. IL TeiL 2.-8. Aufl., geb. 2 K 40 b.
Scheindler, Lateinische Schulgrammatik wie in der L Elasse.
Sedlmayer und Scheindler, Lateinisches Obungsbuch wie
in der V. Elasse.
C. Julii Caesaris commentarii. Ed. Em. Hoffmann. Vol. II:
Bellnm civile. 2. Aufl., kart. 1 E 60 h.
C.Sallustins Crispus. Zum Schulgebrauche herausgegeben von
Dr. August Scheindler. (Zur Auswahl.) Bellum Jugur-
thinum, 2. Aufl., geb. 1 E 20 b. Bellum Catilinae,
2. verb. Aufl., geb. 70 h.
P. Yirgilii Maronis Aeneidos epitome. Scholarum in usum edidit
Em. Hoffmann. 5. Abdruck der 2. Aufl., kart. 1 E 60 h.
M. Tullii Ciceronis orationes selectae. Scholarum in usum edidit
Aloisius Eornitzer (zur Auswahl). Einzelne BSlndchen
kart 60 bis 90 h.
Curtius, Dr. G., Griechische Schulgrammatik wie in der IH. El.
Schenkl Earl, Cbungsbuch zum Cbersetzen aus dem Deutschen
ins Griechische 8. bis 10. Aufl., geb. 2 E 80 h.
Schenkl Karl, Chrestom athie aus Xenophon wie in der V. Elasse.
Homeri Iliados epitome wie in der Y. Elasse.
Herodot. Auswahl fQr den Schulgebrauch, herausgegeben von
August Scheindler, L Teil: Text, geb. 1 E 80 h.
Eummer, Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der
L Elasse.
E u m m e r, Dr. E. F., und S t e j s k a 1, Dr. E., Deutsches Lesebuch fQr
Osterr. Gymnasien. YI. Band A> mit mittelhochdeutschen Texten,
5.-8. Aufl., geb. 2 K 90 h.
Richter, Dr. Ed., Lehrbuch der Geographie wie in der I. El.
10
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U6
Bicbter, Dr. Ed., Geographiscber Schulatlas wie in dcr I. Kl.
Putzger F. W., Historiscber Scbulatlas wie in der II. Klasse.
Gindely, Lebrbucb der allgemeiDen Gescbicbte ftlr ObergymDasien,
bearbeitet von Dr. Fr. M. Mayer:
I. Band: Altertum wie in der V. Elasse*
II. Band: MiUelalter. 9. und 10. Anfl., geb. 8 E.
III. Band: Neuzeit. 9.-12. Aufl., geb. 3 E 40 b.
Gajdeczka Jos., Lebrbucb der Aritbmetik und Algebra wie in der
V. Elasse.
Gajdeczka Jos., CbuDgsbucb znr Aritbmetik und Algebra wie
in der V. Elasse.
Ho5evar Fr., Lebrbucb der Geometrie wie in der V. El.
Greve, Dr. Adolf, Ftlnfstellige logarithmiscbe und trigonometrische
Tafeln, 5. Aufl., geb. 2 E 40 b.
Graber, Leitfaden der Zoologie fQr die oberen Elassen der Mittel-
scbulen, Nur die 4. Aufl., bearb. ?on R. Latzel, geb. 3E80b.
Eatboliscbe EircbengesSinge und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
YII. Klasse.
Wappler^ Dr. Anton, Lebrbucb der katboliscben Religion ffir die
oberen Elassen der Gymnasien. III. TeiL 6. und 7. Anfl., geb.
2 E 40 b.
Scbeindler, Lateinisehe Scbulgrammatik wie in der L El.
Sedlmayer und Scbeindler, Lateioiscbes Cbiingsbuch wie in
der V. Elasse.
P. Yirgilii Maronis epitome wie in der VI. Klasse.
M. Tullii Cicerouis orationes selectae wie in der VI. Elasse.
0 u r t i u s, Dr. G., Griecbiscbe Scbulgrammatik, 22. AufL, bearb.
V. Dr. W. V. H artel, geb. 2 E 90 b.
Scbenkl Earl, tbungsbucb zum t}bersetzen aus dem Dcutscben
ins Griecbiscbe wie in der VI. Elasse.
Homeri Odysseae epitome. Ed. Augustinus Scbeindler.
2. Aufl^ geb. 2 K 40 b.
Demostbenes, ausgew&blte Reden. FQr den Scbulgebrauch beiraus-
gegeben von Dr. E. Wotke.-2. und 3. Aufl., geb. 1 E 40 h.
E u m m e r, Dr. E. F., Deutscbe Scbulgrammatik wie in der I. Elasse.
Kummer, Dr. K. F., und Stejskal, Dr. E., Deutsebes Lesebucb
lOr 5sterr. Gymnasien. Vll. Band, 1.— 6. Aufl., geb. 3 E.
Ricbter, Dr. Ed., Lebrbucb der Geograpbie wie in der I. El,
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Bichter, Dr. Ed., Oeographiscber Scbulatlas wie in der I. El.
Putzger F. W., Historischer Schiilatlas wie in der 11. Klagse.
0 i n d e 1 y, Dr. Anton, Lehrbnch der allgemeinen Qeschichte fQr
Obei'gymnasien. III. Band: Neuseit wie in der VL Elasse.
Oajdeczka Josef, Lehrbucb der Arithmetik und Algebra wie in
der V. Klasse,
Gajdeczka Jose£, Dbungsbneb zur Arithmetik nnd Algebra wie in
der V. Klaase.
HoSevar Fr., Lehrbnch der Geometrie wie in der V. El.
Or eve, Dr. Adolf, FQnfstellige logarithmiscbe und trigonometrische
Tafeln wie in der VI. Elasse.
Rosenberg, Dr. Earl, Lehrbucb der Physik fQr die oberen Elassen
der Mittelschulen. Ausgabe fCkr Gymnasien, 1. und 2. Aufl.,
geb. 5 E 20 h.
Lindner, Dr. G* A., und Dr. Anton v. Led air, Lehrbucb der
allgemeinen Logik. 1. — 3. Anfl., geb. 3 E.
Eatholische Eirchenges&nge und Qebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
Till. Klasse.
Bader M. Al., Lehrbnch der Eirchengeschichte^ 5. Aufl., geb.
1 E 90 h.
Scheindler A., Lateinische Schulgrammatik wie in der L EH.
Sedlmayer und Scheindler, Lateinisches Cbungsbuch wie
in der V. Elasse.
Tacitu s^ Historische Schriften in Auswahl. FQr den Schulgebrauch
herausg. von Andreas Weidner. 1. u. 2. Aufl., I. Teil: Text,
geb. 2 E.
Q. HoratiiFlacci carmina selecta. FQr den Schulgebrauch heraus-
gegeben von J. Huemer. 1.-6. Aufl., geb. 1 E 72 h.
Curtius^ Dr. G., Griecbische Schulgrammatik wie in der
VIL Elasse.
Schenkl Earl, t^bungsbuch zum Obersetzen ans dem Deutschen
ins Griecbische wie in der VL Elasse.
Homeri Odysseae epitome wie in der VIL Elasse.
PI at on s Apologie des Sokrates und Eriton cebst den Schlufi-
kapiteln des Phaidon, horausgegeben von A. Th. Christ,
3. Aufl., steif geh. 1 E.
Platens Euthyphron, herausgegeben v. A. Th. Christ. 3. Aufl.»
geh. 80 h.
10*
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Sophokles Aias vod Friedrich S c li u b e r t. 5. Auflage von
Ludwig Hflter, geb. 1 K 50 h.
K a m m e r, Dr. K. F., Deutsche Scbulgraromatik wie in der I. KL
K Q m m e r, Dr. E. F., und S t e j s k a 1, Dr. K«, Deutscbes Lesebuch
ftlr Osterreichische GymDasien. VIII. Band. 2. — 5. Aufl., geb.
2 K 00 h.
E 0 z e n n Bl., Geographiscber Scbulatlas, 34. — 89. Aufl., geb. 8 E.
Putzger F. W., Historischer Scbulatlas wie id der II. Elasse.
Qinde ly, Lehrbuch der allgemeineb Geschicbte fQr ObergymnasieD,
I., IL UDd III. Band wie in der VI. Elasse.
Lang Franz, Vaterlandskunde fQr die VIII. Elasse der Osterr.
Gymnasien. 1. und 2. Aufl., geb. 8 E 40 h.
Qajdeczka Josef, Lehrbuch der Arithmetik und Algebra wie in der
V. Klasse.
Gajdeczka Josef, Obungsbuch zur' Arithmetik und Algebra wie
in der V. Elasse.
Ho£evar Fr., Lehrbuch der Geometrie, 3. und 4. Aufl. geb. 2 E 50 b,
Ho<^evar Fr., Geometrische Obungsaufgaben^ 4. und 5. Aufl., geb.
1 E 50 h.
Greve, Dr. Adolf, FOnfstellige logarithmische und trigonometrische
Tafeln wie in der VL Klasse.
Rosenberg, Dr. Earl, Lehrbuch der Physik wie in der VII. EL
Lindn er. Dr. G. A., und Lukas, Dr. Franz, Lehrbuch der Psycho-
logies 1. und 2. Aufl., geb. 3 E.
Eatholische EircheugesSinge und Qebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
Ffir den TTnterricht in den nnobligaten Ctogenstanden.
Franzosisehe Sprache.
WeitzenbSck Georg, Lehrbuch der franzOsischen Sprache. L Teil,
2.-6. Aufl., geb. 2 E 20 h, IL Teil, A. t)buDgsbuch. 3.-5. Aufl.,
geb. 2 E 50 h. B. Sprachlehre. 3.-5. Aufl., geb. 1 E 50 h.
Englische Sprache.
Nader, Dr. E., und W (i r z n e r. Dr. A., Elementarbuch der englischen
Sprache. 2.-6. Aufl., geb. 1 E 90 h. Anhaug znr 5. Aufl.
Nader, Dr. E., und Wflrzner, Dr. A., Englisches Lesebuch flQr
hdhere Lehranstalten. 4.-6. Aufl., geb. 5 E 16 h.
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149
StenograpUe.
Engelhard, Lehrbuch der Gabelsbergerschen Stenographie. 3. und
4. von Hans Eoppensteiner besorgte Aufl. Text nnd steno-
grapbischer Teil, geb. 1 E 90 h. SchlQssel, geheft 72 h.
Engelhard Dr. Karl, Lesebncb fflr angehende Stenographen.
3. — 6* von Hans Eoppensteiner besorgte Anfl., geb. 2 K 42 h.
Oesang.
Mark David, Leitfaden zum Gesangsunterrichte an Gymnasien,
Bealschnlen nnd P&dagogien. 2. Anfl., kart. 60 h.
P. Hermann Ulbrich,
k. k. Sehnlrat,
Direktor.
Drnok Ton Rodolf Bnesowskj It SOhn* In Wien.
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1867 Heller Ambros AntoD, Hat Tilly absichtlich Magdeburg zerstdrt
\md kaiin geschichtlich nachgewiefien warden, da6 er an der Zer-
8t5rung dieeer Stadt seine Preude gehabt?
1868 Heinrich V. in seinem Verh<nisse zn seinem Vater, dem Kaiser
Heinrich IV. and in seinen Beziehnngen zu Papst Paschal IL bis anf
die Zeit seiner Kaiserkronung.
1869 Rescb Koloman, Der Begenbogen. •
1870 Heller Ambros Anton, Melk und die Mark der Babenberger in ikrer
Grfindung und ursprunglichea Abgrenzung.
1871 Jungwirth Theodor Thomas, Das sogenannte Eintagegesetz in den
I uns erhaltenen Tragodien des Sophokles.
1872 Siber, Freiherr von, Eduard, M. Porcius Cato Censorius.
1878 Stanfer Vinzenz, Materialien zur Geschichte des Weinbaues in Osier-
reich wahrend des Mittelalters.
1874 Hoffer Berthold Dr., Zur GrOndungsgeschiohte des Frauenklosters
St. Bemhard bei Horn.
1875 Heller Ambros, Welche erzielilichen Elemente liegen im Qeschichts-
unterrichte, und wie lILBt sich das dem Gymnasium darin gesteokte
Lehrziel erreichen?
1876 Krenn Isidor, Die griechischen und romischen Staats- und Privat-
Altertfimer an den Gjmmasien.
1877 Hochfellner Odilo, BeugUng des Lichtes.
1878 Jungwirth Theodor Thomas, tfber den Chor der griechischen, spezieli
der sophokleischen Tragodie.
1879 Gampoltsberger Romuald, Kaiser Gratian (375—383 n. Chr.)-
1880 Ebner Alois, Die verba auxiliaria kunnen imd soln in der Gudrun
(1-879).
1881 Strobl Gabriel, Flora von Admont (I. Teil). — Hoffer Berthold Dr.,
Nekrolog: P. Odilo Hochfellner.
1882 Flora von Admont (II. Teil).
1888 Gnmpoltsberger Romuald, Melk in der Turkennot des Jahres 1688.
— Strobl (Jabriel, Flora von Admont (SchluB).
1884 Ulbrich Hermann, Der literarische Streit fiber Tacitus' Agrioola.
1885 Lechthaler Alois, Die Singularitaten der ebenen algebraischen Kurven
in Cartesianischen Punkt- und Plticker'schen Linienkoordinaten.
1886 Schaehinger Rudolf^ Congruenz des Numerus zwischen Subjekt und
Verbum bei Wolfram von Esohenbach.
1887 Fiirst Albert, De Carmine CatuUi LXII.
1888 Schaehinger Rudolf Dr., Die Bemtihimgen des Benediktiners P. Pla-
cidus Amon um die deutsche Sprache und Literatur.
1889 Kfitschthaler Eduard Ernst, tJber Bemhard Pez und dessen Brief-
nachlafi.
1890 Heidrich Georg Dr., Varroniana I.
1891 Varroniana II.
1892 Der Stil des Varro.
1893 Zermann Chrysostomus, Beitrag zur Flora von Melk (I. Teil).
1894 Beitrag zur Flora von Melk (II. Teil).
1895 Beitrag zur Flora von Melk (III. Teil, SchluB). — Jungwirth
IliGodor, Nekrolog: P. Augustin Obenaus.
1896 Holzer Odilo Dr., Die gescbichtlichen Handsohriften der Melker
Bibliothek.
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Die Stellnng der Satzgliedcr des YoUsatzes
in
Notkers Marcianus Capella.
(Fortsetzung.)
Von
P. Friedrich A. Feigl.
-^
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Hachtrage zar Satzgliederfolge in den YoUsatzen
der Yerbalstellnng I.
Uiiterbrochene nnd geteilte Satzglieder.
Wir moBten eine Reihe von Satzen — im ganzen waren
es 41 ^) — von den bisherigen Betrachtungen ausschlieBen,
insofern in ihnen nicht bloB Satzglieder dee YoUsatzes unter
sicb, sondern solche des Vollsatzes und eines Teilsatzes kon-
kurrierten. Die Q-lieder der untergeordneten Einheit, des Teil-
satzes, gerieten dabei ins Gefdge der abergeordneten, des Voll-
satzes, hinein und warden schlieiSlicb so behandelt, als ob sie
selber Glieder des Vollsatzes waren. Das gespaltene Satzglied
war in 2 Fallen ein Pradikat-, in den fibrigen ein Objektsatz :
ein wirklicher Teilsatz freilich nur in einem Falle, sonst eine
Infinitivkonstruktion, ziimeist 01 oder PI, in 10 Beispielen
OA.CI und einmal Ozl.
Die Falle zerfallen schon Hufierlicb in 2 Gruppen, je nach-
dem beide Stficke des gespaltenen Satzteiles die postverbale
Stellung beibehielten oder das eine derselben an den Satz-
beginn gestellt und so formell das erste Giied der Periode
wurde. Ersteres triffib in 12, letzteres in 31 Fallen zu: das
macht 43 Falle, um 2 mehr, als die Anzahl der hiehergehorigen
Satze betragt, da in zwei Beispielen beide Erscheinungen zu
gleicher Zeit begegnen.
Wir warden noch sehen, dafi diese ScheiduDg nach EuBeren
Kriterien auch eine innere Berechtigung hat: ini ersten Falle
war meist die Form der konkurrierenden Glieder ausschlag-
*) Die Falle verteilen sich so : 33 (2) [1] aus der Gruppe des O. V.
1 des 04:P4. V, 1 des Pn : O. V, 2 des O : O. V und I des P:P. V. Es
sind 33 (2) [I], Dicht, wie bei der Besprechung des O bei etnfach-objektiyem
Verbum angegeben wurde, 30 (2) [1]. Dort warden 3 Beispiele (694, 27;
815, 10 (14) und 815, 25 (26)) ubersehen, die hier miteingerechnet werden.
1
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gebend, in anderen wirkten logisch-psychologische Motive. Ich
spreche im ersteren Falle von einer Unterbrechung, im letzteren
von einer Teilung des betroffenen Satzgliedes, das, wie ich
bereits erwUhnte, in 42 von 43 FUllen durch eine syntaktische
Einheity in deren Mittelpunkt ein Infinitiv steht, gebildet wird.
Diese ganze Einbeit meine ich, wenn ich im folgenden vom In-
finitiv schlechtweg rede; wo ich nur die Verbalform im Sinne
habe, bediene ich mich der Bezeichnung ,liegende8 Verbum^
Unterbrechung.
Es sind 10 01 and 2 PI, die die 12 Beispiele dieser
Gruppe stellen. Die Unterbrechung des I kann aos verschiedenen
Grtinden erfolgen. Die Situation ist immer die, daB dem Yerbum
des Vollsatzes neben dem I noch ein oder mehrere nicht-
pronominale Satzglieder des Vollsatzes folgen, die an und ftlr
sioh leichter als der Infinitiv, normalerweise zwischen diesem
und dem Yerbum zu stehen hUtten. Enth< I pronominale Satz-
teile, so trachten diese, so weit als m5glich ans Yerbum des
Yollsatzes vorzudringen, in jedem Falle also wenigstens an die
Spitze der Infinitivkonstruktion, und in dem eben erwUhnten
Spezialfall auch uber die postverbalen, nichtpronominalen Satz-
glieder des Vollsatzes hinaus ans Y, beziehungsweise Y : 8.
Dieser Konkurrenztall, der in der fldchtigen Natur des Infinitiv-0
begrundet ist, soli uns zuerst beschafligen.
Noch frtiher aber ist die Behauptung, dafi die pronominalen
Elemente der Infinitivkonstruktionen innerhalb dieser Konstruk-
tionen das erste Glied zu besetzen trachten, zu erweisen. Tr&fe
sie nicht zu, so kdnnte das Gesetz, das wir aus den paar F&llen
mit unterbrocbenem Infinitive zu erkennen glauben, auf All-
gemeingiltigkeit keinen Anspruch machen.
Ich bringe zuerst die Falle, in den en auBer dem I, resp. AGI,
kein nichtpronominales YoUsatzglied in postverbaler Stellung
erscheint. Die Glieder der Infinitivkonstruktionen setze ich in
runde Klammern.
Subjektive Verba.
I = A.
802, 3 (4) 8 : V : (O4 : 1+) Die ilton sta hdlsen . linde chussen.
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Objektive Verba.
I = 0.
792. 18 S : V : (O4 : 1) = Fragesatz.
• . . au6r m&g t&z kez^llen ?
790, 6. — :V:S:(04:I) 86 mig si in undersklnen !
806, 18 (21) - : V : S : (O4 : 1 : A) h!ez si sie gesortben
in diuren st^inen ....
696, 13 (16) — : V : S : (O4 : A : I) pe diu neuu61ta er sia
mit iro i^gemudte n^men.
830, 10 (— 11) — : V : S (O4 : P4 : 1) . . . i6h &ne diz neuu61ta
st sia lingedreta l&zen.
753, 18. (A) : V : S : (O4 : 1 : As) F6ne dien mAht ta in bech6nnen .
uu&nda an imo
ACI = 0.
833, 7. S : V : (84 : 0^+ : V : I ) UuAnda Alte liute uu&ndon .
sih sdla unde sin h&ben f6ne sole
834, 28 (30) — : V : S : (84 : O4 : 1) F6ne diu chident sie dih .
t6ugeniu ding chumftigiu maiden.
841, 17 (—21) — : V : 8 : (84+ : P4 : 1) linde sdh si sih silbun
geh^ilegdta uu^sen.
841, 26 — : V : 8 : (84 : P : I ) d4nn&n beohnata si sih
k^beilegdt uu^sen.
834, 16 (18) — :V:8(84+:I:A:04) tfnde sAgent sie dih
einen tr&gen in h6abete . zu^lif culdine skimen.
791, 6. — : V : 8 : (84 : P, : 1 : 0,+) . . pe diu chit man sie ge-
tninchen h&ben d^s pninnen . d^n pegasus iizer dero ^rdo
sltLog • . .
In den folgenden Beispielen ersoheinen innerhalb des AOI
abh&ngige Infinitive: ich mache sie durch eckige Klammern
([ ]) kenntlich.
716, 3 (4) — : V : 8 : (84 : [O4] : I : [I : A : As]) tTnde uu6iz si
sih tAz mugen hinderst&n iouis und&nches . ddz &nder
geuudlt tero g6to neh^iner nebest&t.
1*
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727, 7 (10) — : V : S : ([0,] : A : I : [S^ -= al] : As) T6 chid si is
spiiotigo uu^sen zeb^lfenne . dIo oillenius
701, 1 (4) (A) :V:S; (84: [OJ :!:[!]) tTnde 4ne des bnloder
r&t ch&d s! in d&z Desiiln dhton ....
Objektiv-objektive Verba.
1 = 0.
846, 1 (— 5) (O4 = T8) : xy : 8 : (O3 : A : 1) linde die 6r eruu6-
leta sinero diuudn . ze uuidemen zeg^benne . die beg6nda
er imo 6inz^n bringen.
Es folgen die Falle, die zwischen V und J nicht-pro-
nominale Vollsatzglieder bringen, jedoch die pronominalen Ele-
mente des I an der Spitze der Infinitivkonstruktion zeigen.
Objektive Verba.
ACI r=: 0.
713, 11 (17) — : V : S : (84 : A : I : [O4 : 1] : As) TAnnan chAd mer-
curius . sih 6ab mugen siibte bdozen . ube imo danimbe
dig! chAmin.
Objektiv-pradikative Verba.
I = P.
729, 26 (30) — : V : 8 : 0, : (O4 : 1 : 0,+ : As) = Fragesatz.
Uuio 6fto neh6rta ih tie g6ta sih chlAgon iro ndtegungo
unde iro duingennes
Pr&dikativ-objektive Verba.
zl = Og.
720, 15 (17) — : V : P : A : S+ : (O4 : zl : As) Td uu&ren giro
ze apoUinis reito sine uuizeg f6gela . rdbena unde dlbisze .
d6n zefiiorenne . sduu6r mitef&ren uu6Iti.
ACI = 0.
727, 27 (28) 8 : V : A : P : — : — : (0^ : A: I) th uuArd iu f6m
gudr chdd er . in n&h philologia ch^len.
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Objekti v-objektive Verba.
AOI = 0.
700,11(15) S:V:03:Api:(S4+:A:I:A:PJ Aber uirtus . . .
s^geta imo s&moso uu^inondiu . sia f6ne iro gesk^idena ....
fdsto uu^sen f6ne imo gebundena.
Das sind 19 FUlle mit intaktem Infinitivkomplexe in post*
verbaler Stellung, in denen der pronominale Sat»teil dcus infini*
tivische Satsglied ero£fnet, und aufierdem 3 Falle mit geteiltem I,
in denen das Gesetz der Yoranstellung des Pronomens wenigstens
fiir den zweiten postverbalen Teil des I gewahrt erscheint.
Die Konsequenz geht sogar soweit, daB innerbalb der Infinitiv-
komplexe die pronominalen Elemente der untergeordneten
Infinitive dem Zuge nacb dem Satzgliedbeginne folgen: vgl.
727, 7 (10), wo ein 0 des dritten Grades an das S des VoU-
satzes herantritt, und 701, 1 (4) und 716, 3 (4), wo das 0 des
zweiiach untergeordneten I mit Unterbrechung der normalen
Folge an das S4 AnscbluB sucht.
Dem gegenfiber kommen die 2 Peispiele, die sich unserem
Gesetze entzieben woUen, kaum mehr in Betraobt:
PrSdikative Verba.
zi = a
764, 15 (16) — ;V:Pn: (0^:04 :zl • 0 86 ist unniizze den
r&t iuuih zeh^lenne.
ACI = 8.
717, 25 (28) — : V : Pn : (8^ : 0 : A : I) Na ist quis uulzego .
^nd6 Itehtm&cbere des m&nen • unde inderro st^rnon •
linser zu^io uuillen . . . . sih to n&hen.
Die Tendenz des pronominalen Elements, innerbalb der
Infinitivkonstruktion den ersten Platz einzunehmen, ist erwiesen*
In 17 von den 22 Fallen, die dies best&tigen, bezeichnet dieser
Platz die grdBte Verbaln^be, die einem postverbalen 8atzglied
zu erreichen mOglich ist, d. h. die Steliung hinter dem V, resp,
V : 8. Der Gedanke liegt nahe, daB dieses Vorwftrtsstreben
des Pronomens im Infinitivkomplexe eigenliich dem Verbum
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6
des Yollsatzes gilt, d. h., daB der pronominale Bestandteil
des I genau so wie die pronomiDalen Satzglieder des Yoll-
satzes behandelt wird. Ist dies richtig, so muB das Pronomen
des I imstaDde sein, die nichtpronominalen Olieder des Yoll-
satzes, die sich etwa zwischen Y und I eingefunden haben,
abzutrennen und selbst ans Yerbum vorzudringen. Dadurch
wird sein eigener ZasammenhaDg mit dem I zerrissen and es
entsteht das, was wir ,nDterbrechung' nannten.
Ich bringe nun die Beispiele, in denen de^ 0 des J eine
Bolle spielt: ich bemerke, daB es sich in alien 8 F&llen um
einfache 01 (7) und PI (I) handelt.
Objektive Yerba.
OL
837, 12. S : Y : (O4 :) A : (I) UuAnda calor solis nemdg in f6re
ftrri irriichen.
694, 27. . . . S : Y : (O4 :) i : (Ot : I : As) . . . si neuu61ta sih tih
t6s trdsten . d&z si in fun den h&beti.
738, 32. — : Y : S : (O4 :) A : (I) . . . 86 mAhta er sie 6uh zillen.
710, 16 (19). — : Y : S : (O4 :) Api : (A : I :) As . . . dd nemdhton
sie s!a &lle niderferstozen . t6h sie sia .... Anastozendo
chnisttn.
Die beiden folgenden Beispiele weisen zugleich Teil-
ungen auf :
(PJ:Y:(04:)S:(I) 815,25(26). Liutfr6uuvn siiln dih tie
liute h^izen.
(P4+) : Y : (0, : ) S : (PA : A : I :) As 8 1 5, 10 (14). Uu6gol6ittun .
h^imbringun . s&lbsmizun . curtilfl^gun siiln dih tddige
dierna gehiendo zu in l&don
PrUdikativ-prftdikatives Yerbum.
PI.
769, 10. — : Y : S : (O4 :) Pj : (I) (der Satz ist das einzige
Beispiel eines ,nominativus cum infinitive'). Uudnda er
plaustris f61get . d&nnan uuirt er sie ges^et ziinden.
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Diese 7 Beispiele mit den Folgen: (0) : A, (0) : A,
S : (0 :) A, S : (0 :) Ap, S : (0 :) P, V : (0 :) S zeigen das prono-
minale Objekt des Infinitivs in derselben StelluDg, die dem
pronominalen Objekt des VoUsatzes zukftme.
Ein 8. Beispiel mit konkurrierendem (0) entspricht unseren
Erwartungen nur in Bezug auf das folgende A, nicht aber auf
das voraasgehende S :
Objektives Verbum.
01.
757,11. — :V:S:(0^:) A:(I:A) F6ne diu nemuoson die
g6ta sih nieht fersuSren be stige.
Das ist immerhin nur ein Beispiel gegen s i e b e n. Aber
wir mussen uns nun erinnern, daS bereits bei der Aufzahlung
der Infinitive mit pronominalen Bestandteilen 7 Beispiele —
die letzten 7 in meiner Wiedergabe — begegneten, in denen
nichtpronominale Satzglieder des VoUsatzes trotz der prono-
minalen Elemente des Infinitivkomplexes ihren Platz zwischen
diesem und dem Verbum bebaupteten. In vier Fallen erschien
ein ACI, in zwei ein zl, und nur in einem einzigen ein PL
Wir konnen somit unsere Aufstellung nur aufrecht erbalten,
wenn wir uns auf die 01 und PI besehranken. Dann tritt
eben nur eine Ausnahme — PI 729, 26 (30) — der anderen
bereits erwUhnten — 757, 11 — an die Seite und das Verhaltnis
der irregularen zu den regelmaBigen Bildungen ist nun 2 : 7.
Bemerkenswert ist, daB in diesen beiden Fallen das Pronomen
des 1, das das postverbale Nomen des VoUsatzes nicht zu
verdr&ngen vermochte, ein Reflexivum ist, das jenes Nomen
voraussetzt.
Wir verzichten an dieser Stelle auf die Betrachtung der
komplizierten Infinitivkonstruktionen und formulieren unsere
Begel fttr die Unterbrechungen so:
Das pronomin ale Satzglied des postverbalen
01 Oder PI strebt zum Verbum des VoUsatzes und
wird hiebei wie ein pronominales Satzglied des
VoUsatzes selbst behandelt.
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8
Anzumerken let vielleicht noch, dafi es sich in dem Satze
694, 27 (O4) : A : (0|) um keine eigentliche Ausiiahme von onserer
£egel handelt, wenn wir das eine Pronominalobjekt des I
hinter dem A des Volisatzes finden. Es ist ein stark betontes
Demonstrativum, an sich schon schwereralsdaseingeschobene A,
und wird aufierdem von dem Teilsatze, den es anktindet, an-
gezogen.
Nocb sind 4 FUlle von Unterbreohungen ausst&ndig : zwei,
in denen das A des Volisatzes in den Infinitiv eindrang, und
zwei, in denen das liegende Verbam das postverbale Nomen
des Volisatzes verdr&ngte:
Objektive Verba.
I - 0.
733, 23 S : V : (O4 :) A : (I :) A ... uuAnda prudentia s^culi
nem&g inmortalitatem nieht kefr^hton ^ne mit tten uuerchen
d^ro uu&ruu sapienti^.
830, 18 (19) S : V : (A :) A : (I : A : A+) Diu negeuuirdota dar
nieht skinen in iro 8n6run dieniste . &ne d!a uu&ga de^
blancQ . diu
Objektiv-objektive Verba.
1 = 0.
790, 18 (—21) 0^:V:(I:)S:(A:)Api Tih hiizet fiinden
iuppiter uber die stamen din su^r.
Objektiv-prSdikati ves Verbum.
I = P,.
689, 11. S : V (I :) O4 : (A) Tt tuost uu6nen dingolih ze dndermo.
In den beiden ersten Fallen 783, 23 und 830, 18 (19) war
es nieht ein Glied des Infinitivs, das in den VoUsatz geriet,
weil es vom V angezogen wurde, sondern ein Glied des Voli-
satzes, das ans liegende Verbum, womoglich unmittelbar vor
dasselbe, zu kommen trachtete: die Negation ,nieht'. Obgleich
sie nUmlich logisch zum V des Volisatzes zu beziehen ist, so
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wird sie doch als Aufhebung des I gefiihlt und darum, wie
die einfachen Adverbia des I, die ibn beatimmen, vor das
liegende Yerbum, nicht ans stehende gesetzt. (Vgl. auoh 757, 11.)
In den beiden letzten S&tzen 790, 18 (—21) und 689, 11,
ist die Voranstellung des liegenden Verbum rein rhetorisch.
Das Stilmittel; dessen sich Notker hier bedient, ist das denkbar
einfachste: es besteht in der bloBen Abweichung von der
gewShnlichen Wortfolge, wobei das „wie" ganz gleichgiltig ist.
DaB es auf rbetorische E£fekte abgesehen ist, zeigt der Tenor
der Reden, denen unsere beiden S&tze entnommen sind, vor
allem aber auch die Naohsetzang der Apposition im ersten
Beispiele, die nicht minder geschraubt ersoheint als der Grand-
text, der S und Ap gleiohfalls trennt, aber die letztere zuerst
bringt: Te socer subire c^lsa posoit astra iuppiter. *)
Teilnngen.
Die Teilung betrifil in der Begel nur Infinitivkonstruk-
tionen: einmal begegnet ein geteilter Teilsatz. Yorangestellt
werden kann jedes Glied des I, doch begegnet das liegende
Verbum in dieser Yerwendung niemals allein, einmal zugleich
mit dem PrUdikate. Die Yoranstellung erfolgt meist aus logischen,
selten (wie die des P) aus psychologiscben Griinden. Die FUlIe
der ersteren Art sind meist schon dadurch gekennzeichnet,
daB das vorgeschobene Glied ein riickverweisendes Element
enthalt: hieher gehSren die vorgeschobenen 0 des I, S^ des
ACI u* H. Ich bringe im folgenden die Beispiele, verzichte aber
darauf, diese Beziehungen im einzelnen auizusuchen.
Teilangen des OJ.^)
I. Glied = (0).
722, 18. (OJ : Y : S : (A : I) DAz sulen uuir poetic^ fernimen.
759, 29 (760, 2) (OJ : V : S : A : (I : P^ ) Tia mihtist tii
g6mo s^hen glizenta
^) Dieser Vers findet sich im lateinischen Text 8mal. Notker Hber-
setztihnnurdreimal, jedesmal anders. Mao vergleiche mitder eben gegebenoD
tJbersetzung 789, 4 (— 7) und 792, 1 (- 4).
*) Das V des Vollsatzes ist stets einfach objektiv.
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10
750, 23 (O4) : V : S : A : (A : I : A :) As Die mdg man 6uh uu61a
bech^nnen f6ne demo sibenstime . ua&ada
830, 24 (27) (O4) : V : S : A : (A : I : A : A-f :) As Tia beg6nda
si s&r tots&zigo Sren . mit zu^in 6pferfnskingeD in 6ben
mercario .... ua&nda si sia s&h imo ^benhSra.
755, 29. ^(Os) : V : A : S : (I : ) As uudnda iro nemihti nleht
eolipsis keskShen . ube si iz f6ne iro s^lbun h&beti.
I. aUed = (0).
688, 9 ^(OJ : V : S : (I : Ap^-f-) Aber satiram siiln uuir fern^men
dia deam . diu dien poetis ingeblies satirica carmina.
824, 24 (26) (OJ : V : S : (I : A-f) = Fragesatz.
Uu&z t&rf ih chdson f6ne dien . die Srest m^nniskdn illes
tinges prtLh ziigotdn . . .?
687, 12. (O4) : V : S : (I : A) S6 mdnige nAmen nemftoson Andere
hAben . Ane romani ciues.
844, 13 (16) (O4) : V : S : (I :) A : As T^ro neh^ines r^da nemAhta
man fern^men f6re d^mo sAnge dero musarum • d6h sie
brAhtin.
I. Qlied = (Os).
846, 1 (— 5) (^0^ = T8) : XV : S : (Oa : A : I) linde die 6r eruuileta
sinero diuadn • ze uuidemen zeg^benne . die beg6nda er
imo dinzdn bringen.
I. Glied = (P).
716, 7. (P4) : V : S : (I) = Fragesatz.
UuAz mAg tAz sin?
794, 2 (3) f. (Pi) : 7 : S : (I : O3 . . .) = Wunschsatz.
Uu^rd miiozist t& sin dinemo himelisken chArle merourio ....
815, 25 (26) (PJ:V:(04:)S:(I) Liutfrouuvn siiln dih tie
liute h^izen.
815, 10 (14) (P4+) : V : (0 :) S : (PA : A : I :) As Uu^geUittun .
h^imbringun . sAlbsmizun . curtilfl^gun . suln dih tddige
dierna gehiendo zu in lAdon . dAz tu . . . auAltSst ....
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11
I. Glied = (A).
774, 12. (A): V:S:(0^:I:)A8 t&rfiirder nemdg nioman dia
z&la bringen . er ne&bere si a . d&z er ch^de . duo milia .
tria milia.
817, 8 (8) (A) : V : A : S : (I) Tftr 861 guisso iouis stftol stn.
I. Glied = (A).
758, 18. (A) : V : S : (O4 : 1 : As) F6ne dien mAht it in bech^nnen .
uu&nda &n imo die zdichenhaflesten sint.
I. Glied = (84 des vom Infinitiv abhangigen ACT).
713,13(— 19) ([SJ):V:S:A: — : — :(I:[P4:I:03+]) . . . . sie
s61 man io d6h ch&d er i^hen lindert^ne uu^sen apollini •
mit s6iton spiientemo.iinde gezteitemo mit laurtnen h6ubet-
p6ndelen . linde mit halemo i61i r^idemo f&hse.
TeUungen des AGI.
Objektives Verbum.
I. Glied = (84).
690, 16 (17) (84) : V : 8 : (A : I : O4) Tih sdgent sie g6rno singen
diu briites&ng.
834, 21 (22) (84) : V : 8 : (A : 1 : 0 J Tf h chident sie mit prldele
chSren fier r6s.
843, 32. ^(84) : V : 8 : (I : P44-) uuAnda dla chAd er uuisen
animam mundi . dia den himel tiirnet.
747, 17. ^(84) : V : S : (A : P4 : 1) unde diz oh6dent philosophi
mit temo 6rdfiure gezugeddt uu^rden.
760,6(8) (84):V:8:(I:P4):A8 Tie chAden sie uuisen mAistrun
Allero chiuski . d6h si uuAre miioter AUes uides
I. Glied = (S4).
694, 22 (24) (84) : V : 8 : (A : I : A4- : A : As) Isidem sdgeta si
Robert chilen n4h osiride iro ferl6rnen chArle s6 hArto .
dAz si . . . sih niomer negetrdste
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12
I. Glied = (A).
824, 2 (4) (A) : V : S : (I : SJ Hinn&n sigent tie poet§ . rinnen
daz 16ugezenta helleuu4zer.
1. Glied = (A).
736, 1 (2) (A) : V : S : (S^ : A : P^ : I) F6ne dero drittun uu61ta
er 6ohert iinen ddragelddot uu^rden.
I. Glied = (A des dem AOI untergeordneten I).
701, 1 (4) ^([A] : V : S : (S4 : [OJ : I : [I]) tTnde &ue des bHioder
r&t ch&d si in d&z nesiiln dhton ....
Objektiv-objektives Verbam.
I. Glied = (P^ : I des ACI, dessen S^ ein ts ist).
705, 26 (28) ^(P^ : I) : V : S : Og : (S^ = ts : As) tTnde nebcin
uu^nder uu^sen s&geta er iro . dkz apollinis uu&ld ze 85
geuuissero r&rto geuu^rbet uud^re . sid er 6uL . . . . ker^rte.
Tellung elnes zL
Pradikativ-objektives Verbum.
zl = Oj.
I. Glied = (0).
719, 11 (12) (O3) : V : S : Padj^ : (0, : zl . .) Phoebo ist er gu6n
sinen r&t ze 6fienonne ....
Tellung elnes ObjektlTsatzes.
Objektives Verbum.
I. Glied = (Pi).
758, 6 (7) ^(Padji) : V : S : (Konjunktion : S : V) I6h BpQogerner
ch&d man d&z er uu&re.
SalzerSffnende Adverbia.
Im folgenden sind einige satzeroffnende Adverbia wegen
ihres besonderen Verb<nisses zum I. Gliede zu besprechen.
Es sind das Partikeln, die ganz allgemeine Beziehungen zweier
benacbbarter selbst&ndiger Satze anzeigen: Gleichartiges and
Gleichwertiges wird durch ,unde* und ,n6h* (neque) ver-
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13
bunden, eine ErgtozuDg bringt ,6uh' und ,i6h', ,&lde* stellt
eine Alternative in Aussicht, ,nube^ und ,8 tinder* berichtigen
einen vorher verneinten Satz, ,&ber' betont den Gegensatz,
,d6h' kennzeichnet die Einschr&nkung, ,uu&nda' bietet eine
nachtrHgliohe Begriindung des vorausgehenden Satzes.
J6h, 6uh, &ber, d6h' konnen auch im Innem des
Satzes, in postverbaler Stellung, erscheinen. Fiir die andem
ist die Anfangsstellung obligat. Dabei ist zweierlei mdglioh:
entweder bildet die Partikel selbst das erste Glied, oder sie
geht als neutrales Element, das nicht mitgez&hlt wird, dem
ersten Gliede voraus. Einzelne dieser Partikeln begegnen nur
in der einen, andere in beideu Yerwendungen.
,6uh, &ber, d6h* gestatten sogar ein drittes: ist das
erste Glied ein Satzteil, in dessen Mittelpunkt ein Verbum
oder Yerbalnomen steht, also ein Teilsatz, eine Partizipial-
apposition u. &., so k5nnen diese Partikeln, noch immer die
VoUsHtze verbindend, auch innerhalb des ersten Gliedes er-
scheinen.
Ober diese 3 Verwendungsarten soil die folgende Tafel
Auskunfb geben.
1
Vor dem
I. aiiede
Als
I. Glied
Im
I. Gliede
1
128
Tinde 1
1
100
28
n6h (neque) . • • j
3
—
3
6ah
—
1
•l
2
i6h 1
10
—
—
10
Aide 1
4
—
4
I
niibe
2
—
—
2
Blinder '
1
—
1
d6h 1
2
4
1
7
Aber (sed) . . . . '
53
1
11
65
122
uu&nda
122
—
—
,
1
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14
Sehen wir uns zun&chst die Partikeln an, die nor als
neutrale VorlHufer des I. Gliedes YerwenduDg fanden: uudnda,
i6h, n6h, nube, sunder. tJher das reichlich belegte
yUudnda' isi nichts weiter zu sagen. ,T6h', das lOmal be-
gegnet, wirkt meist angliedemd, erg&nzend, nur einmal
steigernd. In zwei F&Uen steht es neben ,s^lb'. E^ ist ungewifi,
ob ,i6h' oder ,s61b' es ist, wodurch das Subjekt gehoben wird.
Ich bringe die Beispiele und seize die lateinische Entsprechung
des ,i6h' daneben.
Eoordinierendes ,i6h^
746, 4 (6) (Saturnus . . l&zota an stnemo g&nge.) i6h dnspdotig
ua4s er is. (ao . . .)
807, 31 (31) I6h m&nigscoziu bilde uu&ren dar&na gebildot.
(Multianguleque form^ . .)
840, 21 (22) 16 h tero ministros Sreta si .... (Eorumque
ministros . . .)
765, 30 (31) I6h sinftn f6ter6n . . ist er s6 gedtene . d4z (Hie
quoque . .).
770, 2S (28) I6h tin corona . diu . . . gef^het ist . diu gUnzta
sih .... (Hoc quoque sertum • .).
697, 25 (28) I6h minerua diu mdged • c^et« daz m^eti mit
iro sm6oclien (Tritonia etiam . .).
702, 17 (21) I6h &fber dero uuftun Mfte sdohton sie in in
gem^itun . . . (Per aerios etiam tractus . .)
I6h s«lb.
748, 5 (8) I6h sAlber iupiter tAncheleta f6re sinero skinbari . . .
(ipse etiam iupiter . .)
807, 10 (11) I6h s6Iben die camen^ . dllero m^ist .. urania .
linde . . . caliope . ges&menotdn m&nigiu bdoh in iro
scdza. (IpsQ etiam mus^ . . .)
Eoordinierendes und steigemdes ,i6Ii^
715, 30 (716, 1) I6h an lins c6ten hdbet st geuuilt . . (Quin
crebrius ius habet )
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15
Aide.
Diese Partikel ersoheint 4mal am Satzbeginne ; in den
beiden Fallen 690, 25 und 29 erwarten wir allerdings statt des
Hauptsatzes den zweiten und dritten Teilsatz des disjunktiveu
Eondizionalsatzes, dessen erster Tell init ,Sd iz t&nnan si .
d&z . . / regelm^Big gebildet wurde. Also ein Anakoluth, das
durch die Unterbreohung des deutschen durch den lateinischen
Text erleichtert warde.
690, 23 (25) Aide f6ne dlnero miioter slahet tlh Ana . daz hiis
zebMomonne . . .
690, 27 (29) Aide din miioma gib tir dri giba .die
703, 25. Aide er n^imet parnasum montem . . .
841, 12. Aide s! b6teta daz lieht
N 6h (neque).
710, 11 (13) N6h tin neuuArd fiinden . diu (Neque
enim . .)
764, 31 (32) N61i irdingun neist mlr Ana (Qu§ neo
frustra . . . .)
774, 3. (Sie neerdAhton in.) n6h f6ne in neuuArd er erspr^nget.
Niibe.
812, 30 (813, 3) (. . . ter negehAlf iro nieht 6in . . . .) niibe
sAment iro fdor er ze bimele .(.... non solum ....
uerum . .)
816, 6 (10) (th nefrAgen nieht limbe dia niderun liift . . . .)
niibe dla li6hi dero 6berun lufte f6rderon ih. (Non
sed . . .)
Sender.
774, 3. (noh f6ne in neuuArd er erspr6nget.) mibe fine iouis
auctoritate chAm er.
Von diesen Dingen scheint mir der Gebrauoh des ,n6h*
am bemerkenswertesten : w^hrend es hier als neutraler Vor-
laufer des I. Gliedes auftritt, gilt es fiirs Nhd. (in der Ver-
bindung weder — noch) selbst als I. Glied des zweiten Satzes.
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16
loh wende micli nun zu jenen Partikeln, die auch eine
andere Verwendung gestatten, znnachst zu ,6uh'.
,6uh\
Da£ diese Partikel niemals aU neutrales Element vor dem
I. Gliede^) erscheint, ist wohl nur Zufall. Als selbstandiges
I. Glied begegnet es nur einmal: •
707, 28. 6uh uuirt in 6rdo funden so man sdget natiirlih
electrum.
Satzverbindendes ,6uh* — in der Bedeutang: auBerdem,
obendrein, ebenfalls eto. — ist stets selbstftndiges Satzglied,
niemals enklitisch. Es erscheint, wie hier, als T. Glied vor
dem V, Oder, was hftufiger ist, hinter diesem, doch dem Verbum
so nahe als moglich, nur einem 8 oder 0 den Platz raumend.
Ein ,6uh*, das bestimmt ist, ein Satzglied zu heben — in der
Bedeutung: sogar — ist immer tonlos und bildet mit dem
Worte, das es hervorhebt, ein einziges Satzglied, das an der
StoUe verbleibt, die ihm nach seiner Art zugehort.
Satzverbindend ist ,6uh* auch in dem folgenden Bei-
spiel, wo es als Glied des I. Gliedes, eines dativus absolutus,
erscheint :
831, 4 (7) TJenere dlu den hileih k6rno gesih . 6uh kedretero .
sd uilo iz kerista . t^ta si g6umen an iro . uuto scdne
si uu&s.
Das postverbale ,6uh^ wird an anderer Stelle besprochen.
D6h.
,D6h*, das gleichfalls postverbal hftufiger begegnet, findet
sich vor dem Verbum in folgender Verwendung:
Als I. Glied:
703, 81. Toh chflmen sie ze dien gesu&sen st^ten . ^nde ze
dien gespr^chen liicheren cirr^. (Tamen ad chirreo&
recessus conueniunt,)
1) steigemd, nicht satzverbindend.
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17
819,1 (2) T6h Desint sie sd ger6be8 lichamen . d&z sie gesihtig
sin m^DDiskdn, (Neo tamen ita sunt corpulenti . . .)
837, 24 (26) D6h uuis sin geuudlt sd filo mfiro . s6 filo sin ring
uuitero uuds. (Cui tamen potestas maior . . • .)
Mit einem neutralen Vorlaufer.
761, 5. Aber d6h sint triu flur zeuuizenne . . ,
Als neutrales Element vor dem I. Gliede.
703, 12 (15) T6h t6 sdgeta in fAma . dAz er . . uu^re (Tandem
fama . s. dea nuntiante cognoscunt . quod )
710, 27 (80) T6h 16 chAm cillenius mlt uirtute liber diu uuAzer .
diu sie .... 16iton. (Tandem trans fluuios . . . cum uirtute
mercurius constiterunt.)
Im I. Gliede.
733, 4 (6) UuAnda d6h iuppiter gndto f6rderota iro r&t . pe
diu chAd si gehite g6ta . unde getr&genne gritenna ze demo
rAte siiln geuuiset uu^rden. (Quia tamen eius optauerat
iupiter exegeratque consilium . suadet deos maritos ....
conduci.)
Von der Stellung dea ,d6h* im Nachsatze der konzessiven
Periode, das den Vordersatz wieder aufzunehmen bestimmt ist,
wird noch die Rede sein.
Unsere Beispiele zeigen, daB die Partikel, wenn sie wirk-
lich eine Einschrankang des Vorhergehenden ankiindigen soil,
allein das I. Glied auszufullen pilegt. Als neutrales Element
erscheint sie uns nur vor ,d6* : aber in dieser Verwendung zeigt
,d6h* keine Einschrankung, sondern nur den endlichen AbschluB
einer Beihe von (vergeblichen) Bemtihungen an: in beiden
Fallen bietet das lateinische , tandem', das nach Klotz, Hand-
worterbuch, die Nebenbedeutung des langen Zogerns, Wartens,
Barrens, ,doch endlich' hat. Im letzten Beispiele steht ,d6h',
logisch genommen, an unrechter Stelle: der Nebensatz mit
,d6h* bringt nioht die Einschrankung des Vorausgegangenen,
sondern die Begriiiidung der Einsohrtokung, die durch den
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18
Verbalsatz ausgesagt wird : frdher 732, 3 (6) ff. war Pallas ganz
ablehnend, jetzt gibt sie, durch Jupiters Bitten bes&nfbigt,
doob wenigstens einen Rat.
Ab
er.
Die 53 Falle, die ,Aber* als neutralen Vorlaufer des
I. Gliedes zeigen, lassen diese Verwendung (neben der post-
verbalen) als durchaus normal erscheinen. Urn so auffalliger
ist die einzige Ausnahme, die ich mit dem vorausgehenden
Satze anfiihre:
829, 8 (9) (829, 5 (6) Erat in medio auis egyptia . qu^ ibis
memoratur ab ineoHs. T&r stiioDt in mittero der egypzisco
f6gal . d6r d&r ibis hiizet . tAz ist ter egypzisco 8t6rh,
(Sed cum petaso uertex atque os pulcherrimum oidebatur.)
Aber sk^in dardna ein scdne b6abet . unde &n d6mo 6in
scone miint . siment temo fltigesciihe mercurii.
Man vergleiohe mit diesem Satze das Beispiel 826, 26 (27)
ftFnde sk^in dar&na d6v b6go dero uu6idogutenno . . . /, und
769, 24 (25) ,Sk6in 6uh orion mit sinemo scdnen suirte . . .*
£8 handelt sich bier um Existentialsatze, das Wort natUrlich
in eingeschr&nktem Sinne genommen: ,skinen^ bedeutet in
diesen Satzen nicht viel mehr als ,uu6sen*, wenn wir woUen,
ein modifiziertes (nicht das absolute) Sein. Dnd fiir derlei SUtze
scheint die Voranstellung des V (VerbalstelJung II) typisch
zu sein: wir hUtteu also ,dber' auch hier nicht als L Glied,
sondern vielmehr als neutralen Vorlfiufer des I. Gliedes, das
hier das Verbum ist, anzusehen, also unseren Satz nicht als
A : V : A : S . . . . sondern als ^V : A : S
anzusetzen.
Innerhalb des satzerofinenden Teilsatzes oder eines gleich*
wertigen I. Gliedes begegnet ,Aber* nicht selten:
I. Glied = Subjektsatz.
704, 30 (705, 1) TAz Aber in nideren 6sten dero 6rdo sih
n&hta . daz liitta ger6bo. (Quicquid uero terr^ confine ....
fuerat . . . .)
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19
I. Glied = Temporalsatz.
710, 16 (19) T&nne dber 6inia uirtus cillenio f6Igendia p&ldo
dar&na fdore . dd nem&hton sie sta &IIe niderferstdzen ....
(. . • dum sola canctos interrite transmearet tamen
opprimere non quiuerunt . .)
I. Glied = Eausalsatz.
'696, 13 (16) Uu&iida si &ber ges6uga uu&s iro su^ster minerue ....
pe diu neua61ta er sia mit fro ^ngemiiote n^men. (Sed quod
sororis . eius coUactea . . uideretor )
•818, 1 (4) Uu&nda &ber dien 6berSn die nideren dtonont . sd
uoirt f6ne dnero geuudlte hUotare ges6zzet. (Sed
quoniam . * * .)
I. Glied = Kondizionalsatz.
(Konjunktionslos.)
S23; 7 (8) Sint sie iber &rg uudrten . f6ne demo corpora . sd
uuirdent sie laruQ .... (Si autem . .)
(Mit Konjunktion.)
•692, 13 (15) f. Ube dti Aber gndto f6r8c6st . tizer uu61ero idun
siu ersprdngen sin. — S6 s&go ih tir daz sp^i ... (Si
uero . . .)
743, 13 (14) TjTbe &ber lieht tar&na ohd.me . s6 skine 8d.r . . • .
^telih cliz tero h^iteri. (Quod tamen • si appulsu cuiusque
luminis tangeretur . . . .)
764, 15 (16) f. Sd mih &ber liistet hiigelichiu ding zedhtonne
Sd ist dnniizze den r4t . iuuih zeh^lenne. (At cum l^ta
patrem promere gaadia deceat . . . .)
I. Glied = Konzessivsatz.
762, 27 (29) Uuinda s! iber diu nemihta tfton . linforege-
uuizeniu tiu &naz6cchota si sib t6h. (Alia uero qu^
causarum ratio prospecta uulgauerat . quoniam faoere in-
prouisa non poterat . suis tamen operibus arrogabat.)
2*
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20
771, 30 (772, 3) S6uuIo st Aber sin hArto g6r uuAre . si hAbeta
in d6h chtimo besc6uuot . . . . (Quq licet miro semper optarit
ardore . tamen uix eum .... conspicata est.)
I. Gliod = finaler ze-Infinitiv.
812, 24 (25) TAz spi^otigo Aber zegefnimmenne . biez si iro trdt
dinen ch6men. (In quam rem consequenter implendam .
conuocauit )
Der Gegensatz zum vorausgehenden, der durch das ,Aber^
im Teilsatze angektindet wird, betrifil natHrlich auch hier
nicht den Teilsatz als solcben, sondem die ganze Periode, al&
deren I. Glied er erscheint. Das sieht man sofort, wenn man^
die Satzgliederfolge Undernd, den Teilsatz hinter das V setzt:
dann wird ,Aber' ein Satzglied des Vollsatzes und der Sinn
bleibt derselbe. So kdnnte der erste Satz in unserer Auf-
z&hlung, 704, 30 (705, 1), ohne einen anderen Sinn anzanehmen,.
auch lauten: ,Ger6bo Ititta Aber . dAz tero 6rdo sih n&hta* odert
jAber ger6bo IMta . dAz tero 6rde sih nAhta*. ^)
t)brigens ist die Einbettung des ,Aber' in den Teilsatz^
der das I. Glied bedeutet, nicht obligat. Es begegnet auch ein
Beispiel, wo das nicht der Fall ist:
712, 9 (11) Aber dAz temo m6re gelih uuAs . linde den herbest
pez^ichenet . linde ze apoUinis z^seuuun sttiont . tAz uuA»
£61 AUes liiftliches s&men. (At uero alia seminibua
erat referta.)
Die Stellung des ,Aber' innerhalb des Teilsatzes gehdrt in
ein anderes Kapitel : ich will nur anmerken, dai3 es unmittelbar
nach der Konjunktion des Teilsatzes, resp. dem rel. Pron. des-
selben erscheint, aufler es findet sich im Teilsatz ein S oder 0:
dann steht 8 oder 0 an zweiter Stelle und ,Aber* unmittelbar
dahinter. AuflFallig ist die Stellung in 812, 24 (25), wo man
,Aber' vor ,8pi!lotigo* erwartete.
t) Postverbales ,Aber' z.B. in 690,19; 696,21(81); 736,8(6); 741,27(28);
743, 5 (6); 772, 28; 825, 5 (7); 829, 15.
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21
Unde.
Das neutrale ,unde* begegnet auf jeder Seite. Uns interes-
siert nur das invertierende, das indessen f(ir verschiedene Ffille
verschiedene Erklftrung fordert.
In einer Beihe von Beispielen handeli es sich sicher nur
am Saizverbindung durch Ersparung, and zwar duroh Er-
sparung des I. Gliedes im zweiten Satze. Ist dieses, wie hier,
«in Adverbium, so kann der Satz, in dem e^ gespart wurde,
da ihm keiner der integrierenden Bestandteile, V, S, resp.
O und P, fehlty immerhin den Eindrack eines voUst&ndigen
machen, and das neutrale unde, das die Liicke fiillt, erscheint
als I. Qlied. Als klassisches Beispiel fur diese Verwendung
«rscheint etwa das Satzpaar:
762, 11. Tanne b6rgent sih tie fingera.
^nde 6ugent sih tie chn6den .
Der zweite Satz begonne, wenn er voUstandig ware, mit:
unde d&nne 6ugent sih etc.: er ist also nicht als
A : V : O4 : S, sondern als x_ : V : O4 : S
anzusetzen.
Die anderen Beispiele sind:
740, 27 (30) (740, 22 (24) lupiter sin gegireuue d6 ina-
lAgende . . . anas&zta er demo h6ubete coronam) Unde
bed&hta er den n6i mit dinemo rdtemo tuoche . . .
Zwei Beispiele bietet:
767, 6 (7) f. (767, 4 (5) NHh tien au6rten uuArd is f61chete .
illez taz h^rote) Unde ch&den &Ile ddz man iz hdlto
frummen s61ti. — Unde l^geton sie zii ze iouis r6do .
diz gen6men uuurtin.
«10, 20 (21) (810, 19 (19) Sfilr simo hArto ch^ccheton iro
die lide.) tfnde gieng iro Aba diu mAgeri , riimda diu
irdisgheit.
Daran schlieBt sich
810, 22 (23) tinde chAm sia Ana diu Suuigheit . &na tddes
uuAltesod.
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22
827, 8 (— 15) (827, 8 (11) T^nde sduulo si h6rnahtiu uu&re
at 6agta d6h felem linde oeruam ) dnde 6ugta si fier
uu6ndi in iro drin inaliitten.
840, 17 (18) (838, 23 (24) flF. . . . S61bemo himele filo n&ho
gechnfuuentiu .... p6teta si in stillo dnde Ungo • . .) tfnde
dreta si mft tigi die flihtk6ta.
841, 17 (~ 21) (841, 17 (18) D6 gesttiont si be nimen sWiden .
dero inderro g6to deificationem) dnde sAh si sih silbdn
geh^ilegdta uu^sen.
Im Prinzipe ist gegen diese Aufiassung niohts einzu-
wenden: das zeigen aaoh die F&lle, in denen das I. Olied nnd
die Konjunktion ,unde' gespart warden:
810; 20 (21) (tTnde gieng iro dba din m^eri) rdmda din
irdisgheit.
726, 8 (11) f. wo dieselbe Ersoheinung 2mal belegt ist. (Aber
in mdniga uuis si geuuilligdtiu Minnota si 6uh
cyllenium . uudnda er . . . . h&beta.) L6geta si 6ah tdrazd
sinero mdoter minna mai^ Uuis si is 6ah t^te
uuilligora . ddz . .
In einer zweiten Qruppe handelt es sich tiberhaupt nicht
um die Verbalstellung I, sondern um die Verbalstellung 11^
die das V im I. Gliede briugt. Am dentlichsten zeigt sich dies
dann, wenn schon der erste der dorch ,tinde' verbundenen SUtze
durch das V erdffoet wird:
808, 19 (— 25) (808, 19 (21) Uu&ren 6uh t&r bdoh tin . . .
lerton ) linde uuds 6uh t&r dkz zesingenne getlln
ist
Sicher dftrfte auch folgendes Beispiel sein:
708, 6 (7) (707, 32 (708, 2) Siimeliche lusta iro stinches .
sumeliche dero m&mmendan dndo sdnges ) tfnde
uudren die sih au61ton g^rno mite geh&het .... uu^rden.
Etwas anders zu beurteilen ist das letzte Beispiel dieser
Art. Es steht in einer Periode, in der Parataxe statt Hypotaxe
herrscht: aher der erste Vollsatz derselben wird wie ein tem-
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23
poraler Teilsatz empfunden and beeinfluSt in diesem Sinne die
Stellung der folgenden Volls&tze, ailerdings nicht aller:
769, 12 (13) (769, 2 (4) Hina ze Abende uuArd . kieng ter mAno
lif ) Unde glizen die stamen in demo geuuiindenen
drAcchen .... (vgl. auch 769, 24 (25) Sk6in 6uh orion . . . .)
Das Schema dieser S&tze ist uns nun nicht mehr
A : V : A : A : Sa u. s. w., sondern ^V : A : A : Ss (808, 19).
Noch sind 16 Siitze mit 8atzer6jBEhendem ,unde* iibrig. Ich
bringe sie im folgenden, zanftchst nach einem &uBeriiohen
Grunde in drei Gruppen verteilt. Die erste enthSlt 1 1 Beispiele,
deren pronominales Subjekt mit dem Subjekt des voraus-
gehenden Satzes identisch ist, die zweite 3 SStze mit pro-
nominalem Subjekte, wo das nicht mehr der Fall ist, die dritte
2 Beispiele, deren nicht -pronominales Subjekt gleichfalis ein
anderes als das des ersten Satzes ist.
I.
699, 8 (9) und 699, 9 (11) (699, 4 (6) Si l^rta sia . . . gemAmment-
sAmot uuArden.) Unde sftozta si iro mit h6nange . IJnde
riet si iro giien ze g61de . . .
716, 3 (4) (715, 30 (716, 1) I6h an lins c6ten hAbet si geuuAlt . . . .)
Unde uudiz si sih tAz miigen hinderstAn
777, 4 (6) (Der Satz ist nicht an den unmittelbar vorher-
gehenden 777, 1 (2), sondern an 776, 29 (30) anzukuUpfen :
Ungerad numerus ist tien g6menen geg^ben ! ) Unde
ist er sAmo senarii unde nouenarii . . .
777,31(778,2) (777,30(31) Pe diu ist quatemarius f611eglih.)
tTnde ist er gefierot . uuAnda
798, 23 (24) (Auch dieser Satz kniipft an einen entfernteren
an, 798, 10 (1 1) Z^igara des uuistiiomes . pist tu dierna )
Unde bist t(i z^igara des uuistiiomes . t^ dero philoso-
phorum sinne . . getate skinen.
816, 25 (— 817, 3) (816, 25 (30) . . . uuilon h6izent sie himel-
sAzen.) linde sint sie beh^ftet mit t6ugen§n dingen.
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24 _
820, 9 (— 13) 820, 9 (11) Tages t^r z6rfta sih mit tero
ninso tagi fluminis ) dnde Idrta er s&r d!a I&nt
uuisun . . .
824, 17 (21) (824, 12 (14) Silbun dia 6rda . . . hdbent erffillet
tero l&uglibon m^nigina . . .) ti^nde h^izeut sie panes ....
834, 16 (18) (834, 13 (15) Latini h^izent tih solem . uuAnda )
Unde sdgent sie dih 6inen tr&gen in h6ubete.zu^lif culdine
skimen.
847, 3 (4) (847, 1 (2) Sie geiizent tia liigi mIt uuAre.) tfnde
z^igont sie . zimige lirnunga.
11.
694, 14 (15) (694, 12 (12) SAmilih uuillo chid si ist 6uli ina
demo drzatgote.) Unde chid si ioh ten 4ltc6t saturnum ....
An den silben rat pecheret uu^sen ....
766,14(15) (766,11(12) Aber s6 Ist iz kel^gen . dAz si burtig
f6ne ^rdo . sin h&be ze himele. Dieser Satz wird durch
einen zweiten, der keine lateinische Entsprechung hat,
paraphrasiert: 766, 13. Si uuile himeliskiu uuArden . d6h
si irdiskiu si.) Unde tiiot si 6fto dia furefdrt
785, 29 (786, 1) (785, 15 (16) ff. Si gdb iro ubersloufe
skiuhattez . . . Ddz sie uu61ton uuizen geuu6rhtez ua6sen .
lizer d6ro uu6ilo dero tiurron chriutero ) Unde uuis
iz iizer bissinemo gdrne ....
III.
780, 27 (28) (780, 5 (7) Uudz sAget lins Anderes tin fArt iro
urlaglichun mdtemungo Ane dia perfectionem septe-
narii? ) Unde 6uget lins 6uh septenarium perfectum .
diu ch^g uu^rdenta m^nnisgheit ....
826, 26 (27) (826, 18 (19) Dar uuAs Ana daz egypzisca h6rn
826, 21 (21) Tero siinnun lampas skiin darAna . . . .) Unde
sk6in darAna d^r b6go dero uu^idogutenno . . .
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25
Die 11. Gruppe mag man als Unterart der I. betrachten.
Das Subjekt des zweiten Satzes ist mit einem Subjekt im VoU-
satze, allerdings nicht mit dem des Vollsatzes identisch, so
694, 14 (15), wo es mit dem Subjekte des inquit, und 785, 29
(786, 1), wo es mit dem Subjekte des letzten Teilsatzes, eines
accusativus cum infinitivo, zusammenfallt. Ganz leicht erklart
sich der dritte Fall 766, 14 (15), wo das 8 des zweiten Satzes
mit dem Subjekte des daz- Satzes im beigeordneten ersten,
und auBerdem mit dem Subjekte des eingeschobenen Vollsatzes
identisch ist.
Die Beispiele der III. Gruppe lassen wir vorlftufig aus
dem Spiele.
Sieht man alle 28 Beispiele des wirklich oder scheinbar
invertierendem ,iinde* nach dem Subjekte durch, so findet man
in 19 Fallen ein enklitisches Pronomen; besohrankt man sich
auf die 16 FftUe, die sich nicht als unvoUstandige Satze oder
als Vertreter der Wortstellung II erklaren lassen, so sind
es 14, das ist '/g der Gesamtzahl, die mit einem pronominalen
Subjekte versehen sind.
Werfen wir nun einen Blick auf das neutrale under es
erscheint 27mal als Vorlaufer des Subjektes, aber nur in 9
von den 27 Fallen ist das Subjekt ein Pronomen.
Das Verhaltnis von S : S ist beim invertierenden linde 7 : 1,
beim neutralen 1:2!
Erinnern wir uns nun, daB in 11 von den 14 Satzen mit
pronominalem Subjekte bei invertierendem linde die Subjekte
der verbundenen Satze identisch waren, und verbinden wir
diese Tatsache mit den eben gewonnenen Zahlen, so ergibt
sich uns folgendos:
1. Invertierendes ,Tinde* findet sich fast nur
bei pronominalem Subjekte.
2. Invertierendes ,unde* setzt fast immer die
Identitat der Subjekte der verkniipften Sfttze
V o r a u s.
Ist die Inversion, wo beide Kriterien zu-
e ammentreffen, obi i gat?
Wir horten bereits, das pronominales Subj ekt
bei neutralem unde 9mal zu belegen sei: in 8 von
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2(5
diesen 9 FUllen sind die Subjekte der beiden
SUtze identisch: die obige Frage ist zu verneinen.
Die Beispiele sind, zanSchst die mit gleiohen SS:
689, 16 (16) (689, 13 (13) Tie . . samen duingest t^ . . .) Unde
d^ st&tisi iro . . niistft . . .
751, 4 (751, 3 Ter dritto hiizet iaspis ) Unde d6r ist 6ub
^teuuaz cnione . . .
755, 28 (755, 24 (25) Pi imo stiiont sin su^ster luna )
Unde si enfteng iro lieht . f6ne des prftoder lampade.
760, 2 (— 2) (760, 2 (— 2) Uuinda fiur hdbet io ungr^hten
g&ngh.) unde iz prichet io ze ^inuu^derro hdnde.
776, 8 (9) (776, 5 (5) ]fcr iino mdchot ten r6iz . . .) Unde ir
Yuurchet diu tode d6ro . . numerorum ....
776, 22 (776, 21. Diz sint ter terni ter.) Unde d4z ist oybus ....
779, 5 (— 9) (779, 5 (7) Tin dritta consonantia h^izet dia-
pason . . . .) linde din uuirt f6ne duplo . . .
798, 27 (28) (798, 23 (24) Unde bist tii zeigara . . . .) Unde d^
ge6nd6st dien linuuirigen .... g6t pechinnen.
Verschiedene Subjekte fiuden sioh
725, 2 (3) (724,30, (725, 1), Tin uuillo g^t f6re dero dnderro
g6to uuillen.) Unde dti tr^gest in dinemo miiote . d4z uns
c6ten chumftig ist.
Zu diesen beiden kommt eine dritte Verwendungsweise.
Das Nhd., das der Inversion abhoid ist, pflegt bei Subjekts-
gleichheit der beiden Satze das Subjekt im zweiten Satze, wenn
irgendein Nachdruck darauf liegt, vor dem Verbum zu bringen,
was, wie wir soeben gesehen baben, auoh im Ahd. moglich ist;
liegt aber kein Nachdruck auf demselben, so wird das Subjekt
im zweiten Satze gespart; dieser beginnt mit dem Verbum:
ein neutrales ,und* kann vorausgehen, aber auch ein Asyndeton
ist gestattet.
Auch dieser Gebrauch ist unserer Sohrift nicht fremd:
,unde^ bei Ersparung des 8 im zweiten Satze finde ich in
15 Fallen, einmal auch ein ,d.lde^, dreimal das Asyndeton.
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27
Die Belege sind
706, 24 (28) . . diu uuis pliuuiu . . . linde lizota chiltiu in
iro trfigun fdrte.
709, 11 (14) Tiranah kesuirb logeliohe fortunas • tiu misse-
licha . . . dero . . uu^ero . linde fClorta sie £e t&Ie.
711, 29 (31) Uz m&chota skimbslra h^iteri . linde gl^iz iAso
in l^nziskemo uu6tere.
712, 26 (29) ... 86 mlskelota er h6iz fiur . . . 41de ibel&ges fr6ste8
uuSuuun . linde fnimeta siu dn dia . . uu6rlt.
713, 25 (28) . . dd stdont er sdlbo tf g&gen in unde hiez in sine
musas beg&genen.
723, 11 (14) f. Unde ^Iso scone uu6rtene . . olizen sie in himele •
Unde chlimen slir ze h6ue.
726, 21 Tie l^ret apoUo linde mdtemet iro masicam.
739, 29 flF. 86 ua4zt6n sie iro griffela linde blAnoton
iro tabellas ....
747, 9. Fiur ist ibeniit tero 6rdo . Ande liget ferb6rgen in
dien st^inen . .
763, 6 (7) T6 siz sdlber iupiter . . . Ande hiez tie indere ....
sizzen.
763, 19 (20) T6 gedigetdn sie 411e . linde femAmen dirauu^rt.
803, 23 (26) . . . t&ranS.h miskton sie sih zii dien musis . linde
tS.ten in ger&rte m^ttoda.
817,18(20) Tie ing^inent tie d&rma.unde ougent irostimma.
linde spr^chent (izer dllen . f6gelr4rta s^entSn.
834, 25 (27) TA rftmest tero niht f6re dero finstri . linde gibest
iro.sd filo st liehtes hdbet.
845,16(19) Td stiiont tia miioter uf.iiade b4t iouem i6h tie
&ndere . d&z ....
Hier mag auch das Beispiel mit ,alde^ unterkommen :
710, 1 (4) Unde . . erh&uene . uuarf si sie in dia . . z^ssa martis .
dlde g&b sie dero bllLauun &hd saturni
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23
Asyndeton begegnet:
716, 24 (27) f. 80 uuird si is sd fr6...I4b sia ua^sen
731, 17 (18) Ih nehAbo n6h tar4na nieht peniiinet . fermfno
g^rno uu&z ta is ratdst.
820, 9 ( — 13) linde Idrta er s&r dia lint uuisun . stffta 6uh sipnam.
Diese Falle kommen alle unt^r denselben Voraussetzungen
wie die oben aufgezfthlten Falle der wirkliohen Inversion bei
pronominalem Sabjekte zustande. Man konnte in ihnen das
pronominale Subjekt ebenso gut hinter dem V restituieren, als
es in jenen ersparen. Die praktische Kegel, die sich aus den
langen Ausfiihrungen ergibt, lautet niinmehr:
Bei Subjektsgleiohheitkann das (pronominale)
Subjekt des zweiten Satzes gespart, invertiert
Oder, vor das V gesetzt werden. Am beliebtesten
ist Inversion, am seltensten die regulHre Stellung
(S : V) bei pronominalem Subjekte. Von unserem
Standpunkt aus kann man sagen: t^berall, wo das
Nhd. Ersparung des8 gestattet, gestattet dasAhd.
Inversion und Ersparung.
Die zwei Falle der invertierten Folge bei nioht-pronomi-
nalem Subjekte, die unsere III. Gruppe bilden, erscheinen
gegeniiber den 18 Fallen, die die Folge: ,unde* als neutrales*
Element -\- nominales Subjekt -[- Verbum wabren, als Aus-
nahmsf&lle. Die Inversion hat doch wohl beim pronominalen
Subjekte ihren Aufang genommen: daB sie von da auf das
nominale hiniibergriflF, ist schliefilich nicht verwunderlich.
Neatrale Pronomina nnd Adverbia.
Es ist iiblicb, wenn auch nicht notwendig, ein umfang-
reicheres erstes Satzglied nach der Atmungspause, die sein
Umfang ndtig machte, also unmittelbar vor dem verbum finitum,
durch ein neutrales, d. i. in der Satzgliederfolge nicht z&hlendes
Pronomen oder Adverbium wieder aufzunehmen. Ein solcher
Yerweis findet sich fast regelmaBig, wenn das I. Glied ein
Teilsatz, und ziemlich hEufig, wenn das einfache Glied durch
einen Teilsatz beschwert ist. Auch nach zusammengesetzten
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29
Satzgliedern stellt er sioh ein, selten aber dort, wo es sioh um
einfache oder nur leicht belastete erste Satzglieder handelt.
Das Subjekt, Objekt und Prftdikat wird durch ein Pronomen,
meist ein demonstratives, im Kasus des Subjekts, Objekts oder
PrUdikats aufgenommen ; auch das Genus ist meist dasselbe: nur
bei Wort- oder Sacherkl&ruDgen begegnet auch das Neutrum.
Ein Adverbiale wird durch ein Adverbium wieder aufgegriffen.
I.
Das I. Satzglied ist nioht oder wenig besohwert.
717, 6. Ratio diu ist administrans sapientiam.
725, 4 Tin uuillo . d4z ist n6t.
742, 28. Yris in nubibus . t4z ist sertum iunonis.
754, 25. F6delg61d . tAz chit filo dunne g6ld.
833, 4. louis t^r ist generalis mundi anima.
697, 23. Ratio anim^ . d&z ist tiu uuitta . . .
In diesen F&Uen ist die Pause samt dem Verweise ganz
willkfirlich herbeigeitihrt, nicht durch die Okonomie des Atmens
verursacht, und niohts weiter als ein Mittel zur Erregung der
Spannung. Das gilt auch von dem folgenden Satze.
S : ><V . . .
718 16(17) Unde lingehiennes uuillo d6r ist mir nt ingdngen.
In den letzten drei Beispielen kommt wohl auch schon
der Umfang des S, der durch attributive Genetive, im letzten
Satze auBerdem noch durch eine Apposition erweitert wurde,
mit in Rechnung:
S : >^V . . .
705, 2 (6) Aber die mittind* dero b6umo . die gehiillen . . .
809, 24. Aber diu innera uuist t^s s^lben ^iis . tiu uu&s . . .
704, 27 (28) UuAnda die 6ber6sten uuipfela dero hohestdn
b6umo . fSrrdst kerihte : die biingen.
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30
II.
Das I. Satzglied ist zusammengesetzt.
In diesen F&llen hat das Pronomen — es begegnen
zufallig nur aneinandergereihte Sabjekte — die Aufjgabe, die
zerstreuten Teile des I. Gliedes zasammenzufassen. loh bringe
bier auch die S&tze unter, in denen das eine oder andere
Teilglied durch einen Teilsatz beschwert ward.
S : ^V • . .
732, 25. Duo tres quatuor quinque die uuiirohent.
736, 32 (737, 1) Uudnda der burghalto uuigant . linde der sWteg6t
ter 6uh Anaburto h^izet . tie uuurten f6regel&dot.
737, 21 (23) Aber dii miregot.unde hirdcotiinde da allero
dingo sdmahdftung . i6h td unfurhta . linde dft aoiliolf . ir
ch&ment ....
738, 8 (10) Ter hAileiouis . dnde die liutcota . die ch&men ....
843, 6 (10) Dero elementorum fligera . linde diu scono m&nigi
dero angelorum . unde dero d.ltf6rder6n 8§i& . die ze himeie
ch6men uu&ren . die hdfcon sih . . . .
III.
Das I. Satzglied ist mit einem oder mehreren Teil-
s&tzen belastet.
Die Hauptmasse der Beispiele siellen die Belatiys&tze.
Einigemale begegnen auoh Sohalts&tze, die in der Form von
Haupts&tzen — beginnend mit ,ih m^ino, ddz ist, ddz chit' —
das erste Satzglied umschreiben. Einmal schiebt sich ein ,inqait'
zwischen Satzglied und Teilsatz, ein paarmal sind 2 Teils&tze
zu yerzeichnen, und einmal verirrte sioh ein Eausalsatz ins
1. Glied.
Ich beginne mit den BelativslLtzen :
S:><V
690| 31 ((591, 1) Sdlbiu diu sdngciitten diu dero g6to gehileih
sc&fot . tiu 16bet tih . . .
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31
706} 24. Tiu Crista &ha . diu uoitesten undeldngestenumbesudift
t^ta . diu uuds ....
711, 29 (31) Taz silberina daz ten l^nzen bez^ichenet . t&z
m&ohota ....
712, 3 (5) T&z pliina timber! • daz ten uuinter bez^ichenet .
t^z ua&s £61 ... .
721, 22 (23) Urania diu oelestis h^izet . tin skdllit
722, 22 (— 26) linde der Idurino 4st . t^r an stnero h&nt
uuds . div irsk^in . . .
727, 13. Petr6gen geohdse daz uu&rhdite gelih ist • t&z
interot . . .
754, 19. der 4ftert^il d6r ze capricornio sihet . t6r hAbet . . .
758, 21. Ter minnero der pollux hiizet . t6r g&t . . .
770, 25. J6h tiu corona . diu mit indisken bMomon gef^het
ist . diu gl&nzta sib ...
787, 20. Aber uueletabi die in germania sizzent . tie uair uuilze
h^izdn . die nesc&ment sih nteht . . .
804, 25 (27). AUe die d&r uu4ren . linde sie ers&hen . die
Breton . . ♦
812, 30 (813, 3) Aber dir silbo . d6r sd si in nAmda . labor
biez . t^r negehAlf iro ...
820, 9 (11). Tages ter in hispania mAre uuAs . t^r zdrfba sih . . .
837, 13 (15). Aber der s^lbo ring saturni . d^r sih t&nlmbe
drAta d^r sAng
846, 29. Tdr t^il dero satyr^ d^r uuare gelih neist . t^r ist hina.
Belativsatz und Schaltsatz begegnet einmal:
748, 14 (16). S^lben die spere die iupiter in h^nde hAbeta .
{h m6ino s^lben die stell^ solis et lun^ . die skinen
£in ,inquit' yor den Belativsatzen erscheint:
714, 14 (17) = Wunschsatz. Minniskon chiinne chit apoUo
daz tero uuArh^ite zuiuel getiiot 86rgen . linde dAz un-
guissiu gedingi m^het . taz frAgee unsih cdta ....
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32
Wiederaufbahme des 0 und P durch ein pronomen demon-
strativum ist nur je einmal belegt:
0^ : ^V . . .
739, 11 (12). Alle die d&r ingan 86lton . die aulsta . . . fama . . ,
P : ^ V . . .
832, 18. Des bimeles h6hi . dkv dia Biinna g&t . ikz ist ter
bdum!
Schaltsatze zwischen S und ^V begegnen dreimal; aber
hieber geh5rt auch der einzige Fall der Wiederaufnahme eines
beschwerten A vor dem V.
S : ^V . . .
721, 25 (26). Polymnia ddz chit plarima memoria^diu begrAif ....
722, 11 (14). Einiu tbalia ddzter chit ponens germina . diu
uu&rd
757, 13. Proserpina ddz ist &lles rd^tes tiehsamo . diu ist puella . •
A : ^V . . .
Das A erscheint darch den Schaltsatz und dieser durch
einen Relativsatz beschwert:
739, 15 (18) Aber in d6mo iouis stdtahiis ih m^inoin sinemo
f6rziche . d&r die liute gu6n sint zest&nne . d4r triib . . .
ein uuib ....
Ein Kausalsatz als Teil des ersten Gliedes findet sich:
S : >^V . . .
736, 14 (15). Etner d6r fiurg6t uu4nda er des pnUegomen
f^tero ist . t^r uuArd t^ragelAdot.
Es wird nicht begriindet, dali er geladen, sondern daB
er all ein geladen wurdc, und so erscheint der Kausalsatz
als Teil des Grliedes, das den Begriff ,solus^ enthUlt.
Bevor ich mich zur vierten Gruppe — das I. Glied ist
ein Teilsatz — wende, mochte ich ein paar Worte iiber jene
J
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33
F&lle sagen, in welohen es trotz des Vorhandenseins der gleichen
Bediugungen nicht zur Setzung eines verweisenden Pronomene
oder Adverbs gekommen ist.
Im ganzen waren es 40 S&tze, die una diese Erscheinimg
zeigten: es handelte sich um die Wiederaufnahme
des 8 in 86
. P . 2
.0,1
„ A , 1 Fallen;
was die Struktur des I. Gliedes anging, so fanden wir ein-
faches oder wenig beschwertes erstes Satzglied in 10 Fallen
(9 S^ 1 P), zasammengesetztes in 5 (5 S) and satzbescbwertes
in 25 Satzen (22 8, 1 0, 1 P, 1 A) vertreten.
Daii bei einfachem oder wenig belastetem I. G-liede das
riickverweisende Pronomen oder Adverbium ein Ausnahmsfall
ist, braucht keines Beweises. Auch umfangreichere, eigentonige
Appositionen fiihren es fast nie herbei, Ich verzeichne 13 Falle,
die dies bezeugen:
8:V...
694, 19 (20) Unde so sie chAd ianus ter zuih6ubito . sAh io An
argionam . . .
697, 25 (28) I6h minerua diu mAged . oAreta . . .
698, 22 (24) Uuloanus ter smid zdnselota fro . . .
738, 3 (3) Die Andere dAr ges^zene . uuaren . . •
746, 4 (5) Satumus iro fAter lAzota . . .
769, 8 (9) Unde bootes h^rosto dero n6rdz6icheno zunta • . .
792, 1 (—4) luppiter din su^r . h^izet tih . . .
807, 10 (11) I6h s^lben die camen^ . Allero m^ist tin natfLr-
licha in himele urania . linde diu erdAhta in 6rdo oaliope
gesAmmenotdn ....
823, 26 (29) 861biu diu luft uuider dia 6rda getriioptiu . fine
dero 6beriin uuArmi . linde f6ne dero niderun nAzi •
nelAzet . . • .
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34
Eine Prapositioualverbindung als A.ppo8ition zum Subjekt^
findet sich:
822, 17 (10) Tisiv uuiti dero lufte f6ne demo manen nider .
ist dlliu . . .
0:V...
700, 6 (9) Su8 keAfota diemun . linde sus richa . ilnde gezierta
mit himelisken g6bon geuuDDe g^rno cillenias . . .
830, 7 (10) Disa tabellun gdgen iro getrigena ^reta si.
840, 24 (26) Unde 411e dia simahafti . mit tes limbegriflFenen
ikter geuu<e limbebdbete « ereta 8i.
Auch bei zusamraengesetztem I, Gliede ist eine Wieder-
aufnahme vor dem Verbiim nicht geboten. Sie fehlt in
S:V...
696, 21 (22) SAmolih sconi . linde sdmo Ilebsam frolutti .
geteta in ... .
709, 24 (26) Tin rota martis . linde diu plauua satumi nege-
namen sie
711, 17 (18) S^men linde mdchungo dllero dingo uuftren
darinne.
721, 12 (14) Tie himelisken sper^ . linde iro siben ringa ,
sungen m einh^llen liiton . . .
732, 25. Aber octo nouem decern sint lizer in geuuurchet.
737, 3 (4) Ter uuingot . linde der frdmsptiotes&re pales . uuurten
6uh kelAdot.
743, 12. ua6Ichen linde n6bel sint trflobe.
777, 25. Unum . duo . tres . quatuor . erf611ont denavium.
778, 26. Tero fierdun su^gelun ench^dunga An dero 6rganiin .
Aide des fierden s^iten An dero lirun . Aide duh in mono-
chordo des fierden buohstabes . mAchot io dia conso-
nantiam . . .
818, 17 (18). Tiser hlotare • unde diser getriuuo brooder .
behuotet . .
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35
842, 12 (14). Scdniv gidem . unde gerigot first clizen darina.
843, 2 (4). Hercules linde poUax mit castore . uncTe mars .
unde illiu iouis sl&hta . hdfton sin . .
P: V. ..
815, 20 (23) = Wunschsatz. Samog6bun ilde hifftogun betoen
dih
A:V...
744, 21. uudnda in g6te8 muote . linde in g6tes prouidentia .
uuAs io gebildot
P des 01 : V . . .
815, 10 (14). Uu6gol6ittun . h^imbringun . sdlbsmtzun . ciir-
tilfl^gun . siiln dih ....
Das sind 15 FSllle : es begegnet 12 mal zusammengesetztes S,
Imal P, Imal A, 1 mal das zusammengesetzte abgesprengte P^
des Objektsinfinitivs.
1st das I. Glied durch einen Teilsatz beschwert, so ist
allerdings die Wiederaufnahme beliebter als deren Unterlassung.
Ich finde nur 10 Falle, in denen sie fehlt, gegenClber 25 Satzen,
die mit ihr versehen sind. In 7 F&Uen steht S, in 2 0, in
einem A an erster Stelle.
7 mal ist es ein Relativsatz, der das I. Glied belastet.
S:V...
700, 11 (15). Aber uirtus tlu odeuuano mit imo dd uuis .
s&geta imo ....
722, 28 (30). Unde die f6gela die sin a refta fSorton . uuurten
fliigeros . . .
791, 2 (3). Unde der briinno d^s rosses pegasi . ddz lizer
d6mo bliiote uudrd gorgon^ . hibet tih . .
836, 29 (837, 2) S61ber iouis . t^r 411e st6te eruudll6t . uuis
td gefdren . .
3*
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0:V...
770, 22. Aber canem dn d^mo sirius ist . sihest it, . .
824, 12 (14). S^lban dia 6rda . d&r si linbtlhafle ist . h&bent
erfiillet . . .
A:V...
711, 20 (22). Uzer demo fsenineii ^imberine d&z ten s^mer
bezdichenet . sliiog taz hdiza fiur . . .
Je einmal erscheint ein Yergleiohssatz, ein Schaltsatz
und ein Kausalsatz im I. Gliede, letzterer als Begrundung des
ersten Teiles eines zusammengesetzten Subjekts.
S:V...
831, 22 (23). Du&nda hdlbes teiles m§r . d&nne ^in tonne s! .
Ungta den st&pf.
721, 29 (30). Erato chdmentiu d&z chit inueniens similem
geSbenota sih . .
696, 24 (27). tro ge^dele un&nda si diu ^Itesta t6hter ist
prouidenti^ . unde der fdred&htigo sin iro iinbetr6genan
frtloti . geliebta imo sia.
IV.
Das erste Satzglied ist ein Teilsatz.
Diese Gruppe ist die nmfangreichste. Ich z&hle, abgesehen
von den KonzessivsEtzen und ein paar anderen F&llen, die
gesondert zu behandeln sind, 104 Teilsatze (im engeren Sinne,
also mit Ausschlufi der Infinitivkonstruktionen) am Satzbeginne,
die mit dem I. Gliede identisch sind. 100 von diesen 104 Satz-
gebilden zeigen die bekannten Indices vor dem Yerbum: die
Subjekt-, Objekt-, Prftdikatsatze ein Pronomen, die iibrigen
ein Adverbium; nur 4 Beispiele, durohwegs Abverbials&tze,
lassen das rCickverweisende Wortchen vermissen. Ich bringe
zunftchst eine tJbersicht:
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37
l>
02
>
6'
>
6
6
d
PM
d
o
PM
19
la
P8:><V
Asi^V
31
66
A8:V
104
i:^.
Ss ist mit 19 F&llen — 18 Aussageslltzen and 1 Wunsch-
satze — vertreten. Hier (wie beim Os und Ps) sind es zumeist
einfaohe (12) oder ver^llgemeinernde (1) Relativs&tze und Frage-
8&tze (1), die das I. Glied erfdllen, S&tze, die gemeinhin zur
Umschreibang eines Nomen verwendet warden. Daneben be-
gegnen (3) Konjunktionals&tze mit ,d&z', die eine Tateache
zum S der Handlung machen, und (2) KondizionalsHtze, die man
ohne jenes verweisende Pronomen kaum als Ss fiihlen wUrde.
Ss = Relativsatz.
Das pron. rel. steht im Nominativ.
704, 30. T^ Aber . . dero 6rda sih nahta . daz IfLtta . . .
705, 20. Die ^inliutig sint die tfLont ooncentum . .
705, 22. die ^inliutig nesint ... die t^ont suocentum . .
707, 13 (16) Tiu dAranah rin . diu uuis c61df4ro . .
712, 9 (11) Aber d&z temo m6re gelih uuAs . . t&z uu4s f6i . .
751, 7 = Wunschsatz. T6r piscem bech^nnen uu611e • . . t6r
sdhe . . .
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38
772, 15. Die in olimpiade palestram ftobton . die sdlboton sih . . .
801, 28 (31) tTnde diu n6h tinne uu4s . tiu hiez . . ,
808, 5. Tdz in geometria gebild6t uuirt . ^4z sint liste.
Das pron. rel. steht im Akkusativ.
725, 6 (8) Tdz it beneimest . tAz ist note chumftig.
808, 6 d4z uair s^hdn in astronomia . d4z sint uuiste.
816, 25 (30) Tie uuir fiirine sihen die hi'dzent.
Ss = verallgemeinemder Relativsatz.
Das pron. rel. steht im Nominativ.
819, 13 (15) Soau&z tdranah uuitdobeles ist . . . . d&E h&bet
ouh sinen linderskeit.
Ss = indir. Fragesatz.
Das Pronomen steht im Akkusativ.
745, 5 (8) Ua4z Alle ilen getflon . daz sldnet Al lizer
d6mo spiegule . . .
Ss = ,dAz*-8atz.
733, 21. T&z si mortalis st . d&z sl&het sia Ana . . .
828, 28. D&z syderea puella sines htlses fl6ge . d4z ist fdnden
f6ne diu ....
828, 31. DAz imo obscuritas unde contentiosa dteno^n • d&z
keu&Uet ad rhetoricam.
Ss = Kondizionalsatz.
707, 26. S6 g61d linde silber zesAmine gerennet uuirt . tdz
ist electrum . . .
754, 25. uuAnda so man iz tunnesta geslAhen mAg . tAz h^izet
brattea . . .
Os : ^V . . .
Wir zfthlen 13 Beispiele: 4 einfache, 1 verallgemeinemden
Relativsatz, 4 Fragesatze, 2 ,daz*- und 2 KondizionalsHtze.
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Os = Relativsatz.
Das pron. rel. steht im Kasus des 0.
700, 1 (1). Uuinda daz anima in miiot kenimet . tiz ke-
bindet . . . memoria.
761, 25 (26) K I6h tien si f6re zdrtota . dien s^lben
uudrta si bliuuendo daz h6ubet . . .
Im folgenden Satze ist der Teilsatz das Objekt des 01 :
846, 1 ( — 5). linde die 6r eruu^leta .... zeg^benne . die
beg6nda er imo 6inzen bringen.
Das pron. rel. ist S des Teilsatzes
772, 13. T^r d^s f61get Wmo begigenet mercurius.
Os = verallgemeinender Relativsatz.
Das pron. rel. steht im Kasus des 0.
803, 21, 22. Unde soua&z sie gefiengen . ddz ketaten sie Srsam.
Os = indirekte Frage.
Das pron. steht im Kasas des 0.
745, 11 (13) Uu6n er uu61ti l§aen gedihen diz pildota
er imo . , .
745, 16 (19) Uuilih lAnt er uu61ti f6rd6sen d4z kemisse-
lichota er &1 . . .
797, 3 (4) UuAz tiu 4lliu r^do hAb§n .... ddz singen uuir.
798, 2 (4) Unde nxxAz ter rughstang uu6lle . . . dAz uiieist tii 41.
Os = jdiz^-Satz.
800, 3. D4z osiridi sine drb6ite dient . tdz kelazet imo mer-
curius.
810, 8. D4z er iz chit animatum . dAz tiiot er limbe animam
mandi.
Os = Kondizionalsatz.
749, 6. Ube dti diu nebechAnnist . tiu z^igot tir maior ursa*
833, 18. Ube ^ther iouis ist . t^n irsk^inet tiu siinna.
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40
Bemerkenswert ist das zweite Beispiel (761, 25 (26)£),
das dem verweisendeu Pronomeii ,dien^ das Pronomen der
Identit&t ,s^lbeii^ anfagte.
Ps : >^V . • .
Es begegnen mir zwei ganz gleich gebaute F&Ue: ver-
gleichende Belativsatze mit dem Pronomen im Easus des S
des VoUsatzes.
825, 15. S61ih iti uu&re . solih ua&s ih tir.
825, 16. s61ih tfl nu blst . s61ih pin ih tlr nt.
As : ^V . . .
Die 66 hiehergeh5rigen Teilsfttze verteilen sich auf die
einzelnen Kategorien in folgender Weise:
Temporalsfitze 27
Eausalsfttze 20
Kondizionalsfttze 11
Vergleictissatze 4
Finalsatze 1
fdaz'-SHtze (zur Bezeichnung des Mittels) . 1
Abgesprengte Attributsfttze 2
Job ordne die Beispiele innerhalb dieser Gruppen nach
der Konjunktion des Teilsatzes und dem korrespondierenden
Adverbium vor dem V. Konjunktionsios sind nur ein paar
Beispiele des Kondizionalsatzes : ich bringe sie dort als die
letzten unter.
Temporais&tze.
S6 — so.
712, 26 (29). S6 er Aber uuelicha siiht ben^imda . sd
miskelota er b6iz flur . . .
716, 24. S6 si dd geh6rta d4z iz philologia uu&s . tia er
n^imda . sd uu&rd si is so frd . . .
733, 26 (27). S6 si des cnuoge rAdeta . s6 gef6!geta iro is
iouis linde iuno.
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41
788, 15 (18). Sd sie f6De 411en l&nden . . . siis kel4ddt uuiirten .
sd uuiirten dd die iizeuan riuges h^izent . f6ne s^lbes
tes prfltegomen mdnungo geI4ddt.
749, 8. Uudnda so si chumit in altitudinem o^li . sd sint
gemini gigen iro ch^Mn.
764, 15 (16) f. S6 mlh dber liistet . . zedhtonne 86 Ist
linniizze . . . zeb^lenne.
784, 1 (3) f. tfnde so s! gesdh ... sia d4z 411ez r^isonta . Sd
beg6nda st . . . inohiinnen . •
790, 6. 86 er ftrrost k&t f6ne dero siinnun . 86 mAg si in
linderskinen . .
802, 19 (21). 86 s! dia ges4h . 86 uu4s iro s&r d4ra ze iro
n6t . linde Ernest.
810, 1. 86 s! dia irdiskun uuizentheit irspdb . 86 uu4rd iro
diu g6telicha geg^ben . .
811, 11 (15). 86 si dia rotunditatem in h4nt ken4m
s6 f611e tr4ng st iz.
836, 4 (4). 86 si dirro digi fern6men uu4rd . s6 hiez man sia
durhstrichen ....
842, 23 (24). 86 er d6 geh6rta . . . die singenten musas ....
86 hiez er . . ch6men den briloteg6men.
844, 18 (22). 86 er d6 ch4m linde ingieng . 86 dreta in . . .
41 das hdrote . . .
so 6fto — e6.
712, 20 (23). nu4nda s6 6fta er h61dero uu6rite g4b . ze libe
zihendiu uu6ter . s6 h4beta er gnada get^mperot . . .
s6 — d6.
700, 22 (26). 86 er d6 . . . siis petr6gen uudrd .... d6 sciinta
in uirtus . . . ze4htonne . .
713, 25 (28) 86 sie siis ch6sonte pithius f^rrenan ges4h
oh6men .... d6 stiiont er silbo iif . . . .
814, 17 (20). 86 si d6 iunonem gesah . . . d6 f^rgota si sia
siis . . .
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42_
s6 — daran&h.
726, 5 (7). S6 delius ked^geta . ddranah frftgeta iouis sioa
ch^nun.
803, 23 (26). S6 die sia do getaten f61Ia Uehtes . tAranah
miskton sie sih zii dien musis!
do — do.
806, 23. Uuanda d6 iu liste zegdngen uudren . dd vuiirton
sie erniuuot f6ne egyptiis
dAnne — do.
710; 16 (16). T&nne dber 6imu uirtus .... p41do ddrina filore .
do nemdhton sie sia ille niderferstozen.
739, 29 (740, 1) ff. Tdnne sie gesahin dAz h^rote sih
sAmenon .... So uuAzton sie iro grifiPela ....*)
linz — sd.
771, 5 (7). Unz tAz mare . do den iouis h6f erfulta . sd chAm
iz 6uh t^ro iligun mAgede ze 6ron.
738, 23 (27). tjnz si dAz Al uu6rhta . s6 gesAh iro dtonestuuib
periergia ....
807, 1 (6). Unz si 861chero dingo filo speh . sd rAspotdn dAz
lizer iro miinde fdor . siimeliche diernun ....
linz — fnin diu.
730, 17 (19) f. tinz iuno hAftentiu .... sus rideta . Inin diu
liez sih nider lAngseimo diu scona pallas . .
Kausalsatze.
UuAnda — be diu.
H96, 13 (16). DuAnda si Aber gesoilga uuAs iro su^ster mi-
neru^ .... pe dfu neuu61ta er sia .... nAmen.
733, 4 (6). UuAnda doh iuppiter gnoto f6rderota Iro rat . pe
diu chAd si ... .
*) Mit yorausgehendem Kausalsatzp.
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43
753, 6. Unde uuAnda er uueitiner ist . . . . be diu let er scor-
pioni geg^ben . . .
758, 18. Uudnda man in iro ortu . linde in iro occasu den
dinen sihet &ne den 4nderen . pe diu chit man d&z . . .
772, 8. Uu&nda er deus palostr^ ist . pe diu chit er fabulose ....
790, 30. Uu4nda 6uh it philologia musicam cbdnst . pe diu
sktnet . tkz til . . .
791, 6. uu&nda poet^ sint famosi . be diu chit man sie ge-
tninchen h&ben . .^)
799, 30. Uudnda sin g6rta tOdet linde chicchet be dia
glbet er 6uh sate . .*)
807, 19. nu4nda in musica octo modi gem&let uu^rdent klso
I6iter& . h6 diu sint tin f6ld keskdffeniu . &lso paging . . .
812, 19 (22) tTnde uudnda d4z filo h6ho stiiont . pe diu
diiohta iro iz lins^mfte
818, 20 (22) Undnda er 6uh t6ugene ged&ncha g6te cbiindet .
pe dia m&g er i6h angelus h6izen.
822, 25 (28) Uudnda die s^lben manes keg6ben uu6rdent cor-
poribus be diu uu6nent sie g^rno mit in !
831, 17. Uudnda ueneris humor b^idiu chiimet pudice ioh
impudioe . be diu ist under in zu^in s61ih ringa . dkz . . .
843, 16 (16) Uu4nda die cytharist^ uuaren . be diu sdhist tu
sie d4r mit iro s^itsdnge.
Hieher gehSrt auch das Beispiel mit vorausgehendem
Zeitsatze :
790, 8 sd er 4ber bi iro g4t . uudnda s! in d4nne 6bend.n
4naskinet . pe diu ist er d4nne uu4Der linseren 6agon.
uu4nda — so.
818, 1 (4) Uudnda 4ber dien 6berdn die nideren diendnt ad
uuirt . . . 411en m^nniskon siinderig unde gem^ine htiotare
ges^zzet.
^) Der Teilsatz mit ,uu&nda' kann auch als HAuptsatz gefufit werden.
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44
Mit voransgehendem Konzessivsatze :
845, 8 (11) tinde d6h sla iouis hieze sizzen bi imo . uu&nda
st scamelih uu&s . sd uu&s iro liebera . . . zesizzenne . . .
Qu4nda — dinn^n.
769, 10. Uu&nda er plaostris f6Iget . tie ^beQgI4t sint fdocheldn .
ddnnan uuirt er sie ges&get ziinden.
841, 26. Uu&nda laoteus circulus . . . zii iro n&hta . d&nn&a
beohn&ta si sih keh^ilegdt uu^sen.
sid — sd.
738, 32. Sid er sie beohenata unde in so gesu^s uuis . sd
m4hta er sie 6uh z^Uen.
Kondizionals&tze.
Cbe — s6.
690, 2. trbe diu h^rta neuuHre . sd nebllre diu ^rda.
692, 13 (15) f. T^be da dber gndto f6rsc6st S6 sigo ih
tir daz sp^l . . .
725, 26 (28) f. tTbe dii iz fiterlicho m^inest . s6 ist r6ht . tdz
it, die g6ta zes&mine uuisest . .
743, 13 (15) tlbe iber Iteht tar&sa cb&me . sd skine s&r . . .
^telih cliz . . .
774, 25. trbe dt ddnne dia ^benmicbili siiochest 4n mille . sd
uuirt sf dir &n diu geoilget t&z ....
791, 32 trbe diz neist . sd h^izet er comma.
823, 2 (4) tfnde Abe sie fdre chiusko l^beton . sd uu^rdent
sie in gdvmen hiisero ....
846, 18 (21) f. Unde libe der tAgerdd scdno nefdreti den first . . .
Sd geuutteroti den ring . tin itahifta pagina
Zweimal zeigt der kondizionale Teilsatz die Wortstellung
der Satzfrage, einmal vertritt ihn ein Imperativ.
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45
— 86.
716, 10 (12) MAg ter himel transire . 86 mag er 6uh stare.
823, 7 (8) Sint 8ie dber drg uu6rten . . . s6 uudrdent sie laru^ . . .
791, 28. H6ue linde sing o sapiential) . s6 findest til dia
s61bun l&tun an demo . a . diu ze Srest uu&s &n demo o.
VergeichssStze.
S6 — 86*
727, 17. S6 man ua&llioho ch6sot . t&z man 16terlioho m^inet .
86 ohindot mercurius pe uenere . . .
dlso — 86.
752, 20. Also dt, f6ne demo m^ren septentrione leonem
bech^nnen m4ht ... 86 m&ht til under leone s^hen.
794, 24. uu4nda ilso ratio ist . qu^ disoemit inter uerum et
falsum . sd ist ratiocinatio . rationis cert^ exhibitio.
816, 17. Also uuir angelos ch6d6n bonos et malos . 86 ch&den
die 41ten . bonos demones et medos.
Finalsatz.
Nio — be diu.
786, 26 (27) tlnde nio iro t6hter toe sia gegAreuuet neuuurte .
be diu bint si iro . d&z . . .
Instrumentaler ,daz^-Satz.
Tiz — mit tin.
688, 2. T&z er mercurium s&get kehiien ze philologia . mit
tiu Idret er unsih . d&z . . .
>) ,0 sapientia' ifit der Anfang einer der sogenannten ,Antiphonae
maiore8% die in der Vorwoche der Weihnaohten in der Vesper zum
.Magnificat' zu singen sind. Die unsere begegnet am 17. Dezember.
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40
Attributs&tze.
Es handelt sich um abgesprengte Teils&tze, die einen
objektiven Genetiv zum Subjekte vertreten. Der eine erecheint
als Relativ-, der andere als ,daz*-Satz und als Index fungiert
der Genetiv des Demonstrativpronomens.
714, 23 (24) Tiz tie g6ta neuu^Uen . des neist nebcin tuala.
815, 1 (6) Uudnda d&z ih tih ^iscde fldzkebun .... d^s ist mir
lindurft.
Unterbrochener Buckyerweis.
Es sind nur 4 Teilsatze, und zwar Adverbials&tze, die des
riickverweisenden Adverbiums entbehren:
Temporals&tze.
S6 -.
731, 1 (3) So dia iuppiter ilso er 6beroro uuis sinero uuir-
tenno . uuider s^Ib sih kesdh . sprdh er iro sds zii.
762, 12 (15) 86 diu gesdh parcas prieuen . dlliu dia in iouis
h6ue get&n uuiirten . liuf si d&ra ze . . .
Das folgende Beispiel bringt an Stelle des fehlenden
Adverbiums eine Interjektion: Uu&r (ecce).
linz —
801, 4 (5) ff. tlnz tie musQ uailon siinderigo . uullon siment
sua sungen. — Unde siioze stimma h6rtot6n. — Uu&r
cbElmen fr6uvun dira ....
Finalsatz.
Nio -
6P9, 17 (20) N6h tAnne . nio si neh6inest ned^rbeti Iiicchedon .
linde lustsami . ordozta si sia . . .
Die Erscheinung, daB das I. Glied, wenn es ein
Teilsatz ist, vor dem Verbum wieder aufgenomnien
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_47
wird, ist allgemein: sie gilt von alien Ss, Os, Ps
und vom weitaus gr5Bten Teile auch der Adver-
bialsHtze; so mogen wir sie immerhin als Begel,
die 4 entgegenstehenden Falle als Ausnahmen
betrachten.
Ich habe nur noch ein paar Worte tiber die Infinitiv-
konstruktionen des I. Gliedes hinzuzufiigen. Es sind 2 Beispiele
von finalem ze-Infinitiv, die des Verweises entraten.
810, 27 (28) f. (mit vorausgehendem Temporalsatz :) 86 sia
athanasia gesAh ketriinchen hdben dia und6digi. — Sia
d6 sdtnoso mit h6ubetzierdo zegetrostenne .... t6ta si
sia dna . . .
812, 24 (25) TAz spiiotigo dber zegefnimmenne . hiez si iro
trut 6inen ch6raen.
Ferner ein 01, von dem dasselbe gilt:
821, 6 (8) St&infon linde mAIen misseliche uuiste sAget italia
pilumno.
Im letzten Falle, einem SI, ist Pause und Verweis vielleicht
nur empbatiscb.
718, 15 (15) Solchen zuiuelon s6 du bist . t4z ist mein.
Nentrale RIemente vor postverbalen Teilsatzen.
Postverbale Teilsatze, denen ein Pronomen oder Adverb,
das auf sie binweist, vorausgeht, sind verhaltnismaBig selten.
Icb finde nur 23 SSLtze, die diese Erscheinung zeigen, und
auch von diesen gestatten manche eine andere Auffassung.
Dabei habe ich allerdings nur die Falle im Auge, wo der
Hinweis unmittelbar vor dem Teilsatze steht. Dort, wo das
verweisende Pronomen oder Adverbium vom Teilsatze dumb
ein anderes Satzglied getrennt ist, muBte ich Adverbium oder
Pronomen einerseits und den abgetrennten Teilsatz andrerseits
als selbstandige Glieder zahlen. Diese Falle sollen uns hier
nicht beschaftigen. Was die anderen angeht, so ist die Probe,
daD der Hinweis auf den kommenden Teilsatz ein ueutrales,
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48
kein zUhlendes Satzglied ist, leicht zu maohen : Man stelle den
Teilsatz mit seinem Index ins I. Glied, and man wird finden,
dafi beide zusammen nur als ein Glied empfonden werden ; diese
Probe gestatten alle Teils&tze, die Konsekutivs&tze allein aus-
genommen, fiir die keine andere, als die postverbale Sieilung
belegbar ist.
Von den 23 Vertretern dieser Gruppe entfallen 2 auf die
Objekt-, 3 auf die Pradikat- und 18 auf die Adverbials&tze.
ObjektsEtze.
Das einemal ist es ein Belativ-, das anderemal ein ,daz^-
Satz, der als Objekt erscheint.
805, 24 (25) — : V : 8 : PA : ^Os T6 erspih si . sih peitendo
41 d&z . tds si in iro guu&r uu4rd.
719, 14 (15) — : V : S : ^Os TArazti 16go ih tAz . tAz ir
nesiilent.
Pradikatsatze.
Es sind drei Belativs^tze, von denen 1 das pron. rel. im
Kasus des S zeigt, wfthrend es in den 2 anderen das O4 des
Nebensatzes bildet.
821, 17 S : V : ^Ps Tiz ist «u . diu 6uh nicostrata hlez.
689, 3 (5) S : V : ^Ps . . . dii bist tir . d6n diu ohlnt tero g6to
sigent singenten . . .
689, 9 S:V:^Ps Tt bist ter d6n uirgilius h6izet amorem.
Adverbials&tze.
In diese Qruppe teilen sich 12 Kausal-, 1 Temporal-,
1 Final- und 4 KonsekutivsEtze und 1 abgesprengter ,daz*-Satz
als Vertreter eines attributiven Genetivs zum S, der gleiohfalls
hier unterkommen mag.
Kausalsatze.
f6ne diu . uuinda . . .
810, 22 8 : V : ^As T&z ist f6ne diu uu4nda sapientes ne^ber-
uaindet nehein aduersitas ....
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49
733, 8. S : V : ^As DAz ist f6ne dlu . uuAnda si uuile rationem
kne dia au&hi dero uu6rto.
746, 14. 8 : V : ^As T4z ist f6ne diu . uuAnda er grece h6izet
tez ....
750, 3. O4 : V : S : ^As Ddz chid man f6ne dia . uudnda sie
dien geliche sint
828, 28 Ss : ^V : P : ^As ... ddz ist fiinden f6ne diu uudnda
er in uirgine hdbet domicilium ....
837, 23. 8 : V : ^As Ddz ist f6ne diu . uudnda sin constillatio . . .
f6rez^ichenet . dlle zala.
841, 21 (23) 8:V:^A8 Tdz uuis 16ne diu . uudnda uuize
tr6pfen . . . tniffen sia . . Ana . . .
•
f6ne diu . dAz.
708, 9. 8 : V : Ap : ^As Tiz uuAs di f6ne diu . dAz sie sih
uu&ndon
818,23(25) O4: ViScP^i^As Tie Alle nAmoNT greci demones .
fone diu . ddz si Anauualten sint tes liutes . . .
darumbe . dAz.
732, 14 (17) — :V:S:04:0,:>^A8 Ane dAz inth^reta si sih
tisses rAtes . tanimbe . daz si Allero hitate so il^zenan si ... .
Mit verst&rkendem ,m6i8t*:
695, 6 (8) f. — : V : 0 : S : As : ^As An d6n uuillen brdhta in
sin miioter maia . d6 si in chAttn Tariimbe m6ist .
tAz sin lichamo ... in gomelichero f611elidi sk^in.
dardna . dAz.
780, 32 (781, 3) — :V:S:^A8 TAranah skinet sin perfectio
6uh tardna . dAz temarius tiiot nouenarium ....
Temporalsatz.
Eigentlich ein konjunktionsloser Teiisatz, dessen Art durch
das vorausgehende Adverbum ,er' bestimmt ist. Wenn ich ,fir
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50
hier als Adverbum, nicht als Konjunktion fasse, so tue ich es
auf Grand der Interpunktion.
753, 10. S : V : O4 : ^As : PA : A . . ^r l^itet tih er . er ze
deh6inen st^rnon ch6me fare airginem g&ndo ze libra . .
Finalsatz.
In dien au6rten . dAz.
762, 18 (21) — : V : S : Os : A : ^As Unde sih fertrtlende . ziihta
si d&z si d&r sAh . ze iro lingeau&ndan gebriefedo . In
dten ua6rten . d4z ^telichiu . . geirtin.
Konsekutivsfttze.
so daz.
717, 7 (10) 0^ : V : 8 : Ap^ : P, : ^As Animam chid si . . . f6ne
iro geslifena . sd d4z si nieht scdnis . . . Ana netriioge .
sine daz ....
804, 3 (5) f. — : V : S : A : A+ : ><As Inin dds auArd toz in
Allen st6ten . f6ne Mto sk611enten timpanis linde cymbalis.
— S6 . dAz i6h tero musaram sAng tuncheldra vaiirde . . .
tAnnan . dAz.
Es ist der erste der beiden ,daz*-Satze von ,tantam ab-
est, ut . . . ut*.
730, 1 (5) — : V : S : ^As : As S6 ftrro ist tAz tAnnan . dAz er
sAment iro ieht miige trakon Aide tualon . dAz si in notte ....
Abgesprengter Attrib ut satz.
des . tAz.
772, 24 (26) S : V : O3 : A : ^As = Fragesatz.
UaAz tuncbet tir Aber d6s . tAz si ... . zaifelota . . . .?
Nentrale Teilsatze vor dem I. Oliede nnd Verwandtes.
Die hieher gehorigen Satze sind in die bisherige Unter-
sachung bereits mit einbezogen worden, jedoch so, daB ich
den vorausgehenden neutralen Teilsatz etc. vernachlassigte,
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_51
die SUtze also mit dem Satzteile beginnen lieB, der dem
Verbum unmittelbar vorausging. Nunmehr soUen jene neutralen
Vorlaufer selbst ins Auge gefaBt werden. Ich beginne mit der
konzessiven Periode^ in der diese Erscheinung am deuiiiclisten
zutage tritt.
Der konzessive Vordersatz.
Ganz sicher sind die FlQle, die das S des VoUsatzes
unmittelbar vor dem V, also im ersten Gliede bringen, sobald
man den Konzessivsatz nicht mitzlthlt: bier muB der Teilsatz
als gleichgiiltig fur die Stellung des VoUsatzes gelten. Hieher
gehoren auch jene Fftlle mit S = III, in denen dem V ein anderes
voUwertiges Satzglied, das man nicht als Verweisung auf den
Teilsatz betraohten kann, vorausgeht. Anders liegt die Sache,
wenn zwischen Teilsatz und Verb nur ein ,d6h* erscheint:
dieses ,d 6 h^ konnte immerhin als neutraier Verweis auf den
Teilsatz, somit dieser als I. Glied angesprochen werden.
Ich bringe zun&chst die sicheren Beispiele, die es ver-
bieten, den konzessiven Teilsatz als I. Glied zu rechnen.
S = I.
694, 27. As - S : V : (0 J : A (O^ : I : As)
T6h si in f6ne sinemo brtioder tiphone erslagenen funde
in memphitica palude . si neuu61ta sih t6h t^s trdsten .
ddz si in fiinden b&beti.
716, 8. As~S:V:04 = TS
D6h er io in sueibe si . ratio bech^nnet uu<^nne er
nesu^ibdt.
735, 6 (9) ^As - S : V : A : A : A
tlnde d6h iro sumeliche After d6ro I6ngi des zodiaci
eina s^lda . dlde zud h&bettn . ilso macrobius Idret in
somnio cipionis . sie uuaren 6uh t6h in inderen.
771, 30 (772, 3) As — S : V : 0^ : A : A : P^ : Ap^ : As
Souuio si iber sin harto g6r uuHre . si h&beta in d6h
chftmo be9c6uuot
4*
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52
827, 8 (11) ^As — S : V : A : 0^+ : As
Unde souoio st h6mahtiu uu&re . linde f6ne dien h6men
st^cheliu . . . . s! 6agta d6h felem unde ceruam
Doppelsetzung des S und ein KausaUatz vor dem Konzessiv-
satz erscbeint
777, 15 (17) ^8' : As : As — S : V : A : A : P : A : As
(Philologia autem . quod etiam ipsa doctissima est . licet
femineis numeris Qstimetur . absoluta tamen ratione per-
fioitur.)
Aber philologia . uudnda 6uh si diu uuvnderchiinniga
ist . d6h si ze ger&den numeris kez6let si an iro quater-
nario . si uuirt t6h tarAna gescAffot ze f611egIichero r6do ....
Nicht mitzuzUhlen ist der konzessive Teilsatz in den
beiden Sfttzen, wo ein selbstandiges A mit einem neu^ralen
Vorsohlag, der den Konzessivsatz aafnimmt, das I. Glied des
Vollsatzes bildet.
S = III.
Souuio — io d6h,
745, 28 (746, 1) As — ><A+ : V : S : A
Souuio d6 sAment Ingiengen die diu uuiha chrAft iro
g6theite ndmolose h^izet . io d6h gdgen dien hSristen .
linde m^ist gi-gen iro zu^io f6rderon stiionden siu iif.
souuio — i6h.
830, 7 (— 11) xAs - XA : V : S (0^ : P, : I)
Unde souuio si darAna bechn&ti des priuteg6men
z^iohen . i6h ane dAz neuu6Ita s! sia ungeereta l^en.
In den ausstehenden Fallen miissen wir ,d6h* als neutrale
Wiederaufnahme des Konzessivsatzes betrachten, sobald wir
diesem den Wert des ersten Satzgliedes zugestehen. Betrachten
wir aber ,doh* als selbstandiges I. Glied, wozu wir alles Recht
haben, da ,doh*, wenn es sonst an der Spitze des Satzes
erscheint, allein das erste Satzglied erfiillt, so mu6 uns auch
hier, wie in den eben abgetanen Satzen, der Konzessivsatz als
gleichgiiltig ftir die Satzteilstellung des Vollsatzes erscheinen.
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53
S = III.
714, 2 (3) ><A8 — A : V : S : A : As
Unde d6h tie mercurio ze dieneste gigene iltin . d6h
liufen sie s&moso gem^zenda st^pfen . &lso 6uh
719, 16 (22) ^As — A:V:S8
Unde d6h mercurius 6fto fiirel6ufen uu^rde f6ne dero
siinnun . linde er durh sih 8td.nde d^nche . uuio er &ber
sia furegeile . d61i keskihet . t4z er iro sih ^benondo sd
fdregeile . diz er
760, 24 (25) f. ^As — A:V:S:As:P
Unde d6h er liiftlih kehiizen si. — D6h uuds er sd
eraclitus s&get . peh^ftare dllero dero uu^rlte.
S =. IV.
746, 26 (- 30)f. ^As- A:V:0^:S4-
Unde d6h si fSselig miioter si . mit ohinden bef&ngeniu .
d61i pedAhta iro blflomfthan uu&t . 6in grisegiu bulla. —
In diro dir f611iglicho l&gen
In einem letzten Beispiele erscheint wiederum S' vor
dem Teilsatz.
S = III.
814, 12 (14) ^S'+ : As — A : V : S : (O3 : A : I)
(Nam cupido corporeQ uoluptatis illex . licet earn semper
anteuolet . philologiQ occursibus non ausus est interesse.)
Aber ueneris siin . d6r ziiorliistd sp^nstig ist . souuio er
6uh iro fdrer^is&re uuS.re . d6h neget6rsta er pbilologi^ ze
6ugon ch6men.
Zwei Teilsatze vor dem Verbum.
Zwei verschiedenartige, von einander unabhangige Teil-
satze er5ffnen den Satz ; nur der zweite wird als Glied des
Vollsatzes empfunden, der erste wird ignoriert. Wo dalier
ein Index vor dem Verbum vorhanden ist, verweist er nur auf
den zweiten, der unmittelbar vorausgeht.
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54_
(86 — ) uuinda — bediu.
790, 8. As — As : >^ : S : A : P : O3
(Das Lateinische des MC bietet keine Entsprechong :
bei Remigius heifit es: minuitur uero cum soli adpropin-
quat.)
86 er dber b! iro gat . uu&nda si in ddnne 6ben&n
4naskinet . pe dia ist er ddoDe uu&ner unseren 6ugon.
(uudnda — ) d&nne — s6.
739, 29 (740, 1) flF. As — As: ^V : S : A^ : As .....
(Cloto uero lachesis atroposque . quoniam aententias
iouis orthographe studio ueritatis accipiunt . Suspensio
uocis.)
Uudnda Aber tres paroQ iouis priefarun . sine r6da file
geuu&ro scribent . ih m6ino cloto .... linde lachesis . . .
linde atropos ....
(Cum senatum ouriamque contrabi cemerent
Et hie.)
TAnne sie ges&hin d&z hgrote sih s&menon in daz
sprd.chhii8.
(Et cum cemerent ipum tonantem indusiari
Et hie)
Unde s^lben iouem sih chiininglicho g&reuuen.
(Accuunt stilos . utpote librarie superum .... Depositio)
S6 uu&zt6n sie iro griffela . dlso scrlbun siiln ....
(d6h — ) uudnda — b6.
845, 8 (11) ^As — As:><V:03:P:(A:zI:A) = S
(Uerum uirgo ut est per omnia uerecunda . licet a ioue
eius assidere confinio iuberetur . tdmen ibi potius uoluit. . . .
residere.)
tlnde d6h sia iouis hieze sizzen bi imo . uudnda si
scdmelih uuAs . s6 uu&s iro Itebera . bi dien camenis
zesizzenne ....
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55
Hieber gehort auch die bereits angezogene konzessive
Periode 777, 15 (17)
^S' : As : As — S : V : A : A : P : A : As
in der dem neutralen Konzessivsatz, auf den das ,t6h* im
III. Gliede des Vollsatzes Bezug nimmt, ein gleichfalls neutraler
Kausalsatz (and diesem das beraasgehobene, nacbmals als
I. Glied wiederaufgenommene S) vorausgeht, wiederum mit
lat. Entsprecbung.
(Philologia aatem quod etiam ipsa doctissima est .
licet femineis numeris ^stimetur . absoluta tamen ratione
perficitur.)
Aber pbilologia . uudnda 6ub si diu uuundercbiinniga
ist . d6b si . , . gez61et si si uuirt t6b . . gescAflfot.
Das erste dieser 4 Beispiele (790, 8) koiinte aucb so auf-
gefaBt werden, daB wir es bier nicbt mit 2 gleicbwertigen Teil-
s&tzen (TSj : TSj), sondern mit einem Teilsatze ersten and einem
zweiten Grades (ts-}-TS) zu tun baben. In diesem Falle wtlrden
wir den untergeordneten in den iibergeordneten Teilsatz ein-
scbacbteln, &bnlicb, wie wir es mit den postverbalen ^) Teil-
s&tzen I. und II. Grades balten.
*) NebeneiDanderstelluDg (ts 4- TS) statt Einschachtelung (T(ts) S)
in postverbalen Teils&tzen Yerschiedenen Grades finde ich in folgenden
Fallen:
698, 11. 8:V:04:ts -f TS
(Die lat. Entsprecbung bei Remigius, wo Einscbacbtelung statt-
bat: lluic arbori ferunt messe vim quandam diuinationis adeo ut si
quis lauri ramum dormienti subposuerit ueia somniet.)
Der Idrboum h&bet tia natura . ube sin 4st dfen sl&fenten mdn
gel6get uuirt . tiz fmo uufi.r tr6umet.
701, 11 (11) A : V ; P ; (TS + TS) = S
(Das Lat. bietet die genaue Entsprecbung: Igitnr constitutum
ubicumque locorum frater esset aderetur.)
To uu&rd kespr6cben . souu&r er uu^rlte uu&re . d&z man d^ra
ze imo fiiore.
780, 21. A : V : S : (ts + TS) = O
(Obne Entsprecbung in MC und bei Rem.) S6samo uu^llen sie .
ube sib gemini inin diu 6ui{en beginnen . d4z er scdne uu^rde .
linde ube taurus . tdz er ^^ot &ccherm4n uu^rde.
Hieber gebort aucb der zweite und dritte Os in 780. 15. ,Uu4nda
matbematici uu&nent t4z ter lirlag Robert si tTnde souu^r inin diu
geb6ren uuerde . unz iouis stella ^tkS,t . t4z t^mo prospera f61geen . ube
Aber Stella martis inin diu cb6me . daz imo aduersa beg%enen sulin.
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Ftlr die anderen Beispiele ist diese Auffassung aus-
geschlossen, ebenso fiir das foigende, wo ein finaler zel ftLr den
zweiten Teilsatz eingetreten ist.
810, 27 (28) flf. As — zl : V : S : O4 : A : 0^+ . Ap,+
(Varum diua cum inmortalitatis eam poculum cemeret
ebibisse.)
So sia athanasia geskh ketriinchen hAben dia lindddigi.
(Quo e terris illam c^lum pergere . inmortalemque factam
uelut enigmate redimiculi perdoceret . ex herba quadam
rurestri . cui leuzos . siue leucos .i. alba uocabulum est
uirginem coronauit.)
Sia do simoso mit h6ubet zierdo d^s zegetrdstenne . diz
si ze himele s61ti . unde si undodig uu6rten uad.re . t^ta
si sia ana coronam
Unsicher ist der folgende Satz:
762, 27 (29) (Alia uero qu^ causarum ratio prospecta uul-
gauerat . quoniam facere inprouisa non poterat . suis
tamen operibus arrogabat.)
Uu&nda si dber diu nemdhta tuon . linforegeuuizeniu .
diu d6 iu ermaret hdbeta. diu fdresihtiga r6da dero urhabo .
tiu Anaz6cchota si sih t6h.
Soil man den Relativsatz als Os zum VoUsatz oder zum
kausalen Teilsatz ziehen? Tut man das erstere, so erscheint
,tiu* vor ,Anaz6cchota* als blofle Wiederaufnahme des Objektes,
der Kausedsatz selbst als neutrales Glied. Wir batten anzusetzen :
As— 0s:^V:S:04^:A.
Betrachtet man den Relativsatz als Os zum kausalen Teil-
satz, so mufl man ,tiu* als selbstandiges Objekt und den Kausal-
satz mit dem untergeordneten Relativsatz als neutrales Glied
nehmen :
As - O4 : V : S : 0^^ : A.
Erstere Auffassung wird durch die Vorlage gestiitzt.
Im folgenden Beispiele hangt der erste Teilsatz voUig in
der Luft:
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761, 25 (27) flF. As - ^OgS : ^ V : S : PA : 0^.
(Haec autem qnoniam gremio largiore totius orbis orna-
menta portabat . Suspensio.)
Uu&nda si Aber in nultemo scdzen . Alle uu6rltzierda
trtiog.
(Et aliis impertiens repentinis motibus conferebat.
Et hie.)
Unde si siimelichen gdhes mtiotes kib.
(Sapiens his comas pueltariter. Et hio.)
Siimeliche r6ufende . Also diemon spil ist . ih mSino iro
gflot iDzucchendo.
(Caput iliis uirga comminuens. Et hie.)
Siimeliehen mit temo stibe daz h6ubet in Ernest pr^-
ehende . Also si dien tuot . tien st iro geedele nimet .
linde sie scAlehet.
(Eisdemque quibus faerat eblandita ietibus erebris
uertieem . complieatisque in eondilos . i. in nodos digitis
ulnerabat. Depositio.)
I6h tien si fore zArtota . dien sAlben uuArta si bliuuendo
daz h6ubet . mit tero fiuste.
Zu alien diesen Satzen, mit Ausnahme des
ersten, filr den die Annahme eines neutralen Teil-
satzes nicht notig seheint, findet sich ein gleieh-
oder ahnlieh gebautes lateinisehes Vorbild. leh
glaube in der Tat, daB sie der Vorlage oder viel-
mehr dem entschuld baren Unvermogen des Cber-
setzers, den langen lateinisehen Satz glatt zu
bewaltigen, ihre Existenz verdanken, mit einem
Worte, daB sie undeutsch sind.
Teildatz und Apposition vor dem Verbum.
Die Beispiele gleiehen den vorhergehenden ; nur ist an
Stelle des zweiten Teilsatzes eine Partizipialapposition zum
S getreten, das stets im dritten Gliede steht. Auffallend ist,
daB als neutrale erste Teilsatze nur Temporalsatze begegnen.
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723,22(27) As - Ap^ : V : S : O3 : A : A
(Qui postquam introgressi . et coram data copia fandi .
ut uidit clarius patrem iunonis herentem . quam nouerat
sufiragari plurimum ac fauere conubiis . l^tus primo
omine ipsamque concilians . in cuius arbitrio positam
nouerat mariti uoluntatem . ita mitis affatur.)
S6 sie darachUmen . unde iro &rende tfion mtloson
fr6uuer s&r 861ches h^ilesodes . linde sia ch^t-
tende in d6ro rate er iz uuissa &l st&n . trdt er iro siis zil.
802, 5 (7) f. As — Api : V : S : O4 : (A : I : A)
(Atque cum conspicerent earn intra cubiculum per
omnia trepidantem . et uelut lucifugam hesitationibus
torpentem.)
Unde 86 sie sia dftr in ch^menatun ges&hen f6rhtela .
linde sAmoso liehtskihtiga . i6h ratelosa.
(Pectus eius . faciemque tractantes . in conspeotu
omnium . et publicam uenire faciem compulere.)
Iro bruste linde iro 4nasiune hdndelonde . gn6ton sie
sia furech6men ze dllero 6ugon . linde ze AUero gesihte.
808, 26 (28) f. As - Api : V : S : 0^ : 62 : As
(Postquam igitur diffudit uirgo . illam bibliothecalem
copiam . nixa . i. parturiens . imitatus . i. imitationes.)
S6 si dd erspeh tia bfiochchdmerigun f611eglichi .
ii2praht hAbentiu . ddranah si sih io rArta • dAz chit .
tAz si io lirneta.
(Exhausto pallore confecta . postulauit opem athanasi^ .
qu^ conscia fuerat tAnti laboris;)
PUih uu6rteniu . ioh erliteniu . pAt si athanasiam
h61fo diu
825, 28 (826, 1) ff. As — Ap^ : V : S : 0^ : (A : I : OJ = P^
(Sed postquam centum XXVI milia stadiorum aeria
subuecti leuitate conscenderant . ac touum primum ex
ptongis compleuere c^lestibus . Suspensio.)
86 sie d6 gefAren hAbeton f6ne 6rdo t£ . c6nzeg unde
zu6inzeg . liude s^hs tiisent 16uftmalo . linde dero hime-
liskon gAgenliit6n 6ina irstrichen hAbeton.
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(Lunarem circulum ingressa uirgo . diu^ congruis
nidoribus eupplicando . Et hio.)
In des mclnem ring ch6menia . unde d&r iunoni
r6uchentiu.
(De proximo conspicatur globosum quoddam tenerum-
que corpus Depositio.)
Sdh si bi iro 6in corpus . sinuu^lbez ...
Der Aufbau des deutschen Satzes hat wiederum in dem
des lateinischen ein Gegenstiick. Dasselbe gilt vom folgenden
Beispiely das dem Teilsatz und der Apposition eine zweite
Apposition vorausschickt.
Apposition, Teilsatz und Apposition vor dem
Verbum.
838, 10 (12) ff ^Api : As — Api : V : S : A
(Sicque sex tonarum conscensionibus . defecta lassitudine
stadiorum fatigati . i. ipsi defecti et fatigati.)
Unde s6 mtlode uu6rtene . 4n dien 8t6g6n dero sex
tonorum . f6re lirdnizzi dero stadiorum.
(Cum diapason simphoniam aduerterent consonare.)
T&nne sie ges&hin d&z sie er&ren h&beton . zuiualtigo
h^llen.
(Perfectione absolute modulationis . post labores maximos
recreati . paulolum conquieuerunt.)
An demo tizlkze d^ro f611eglichtln rArto . n&h s61ichSn
&rbeiten . ^teuu&z kebUsende . hirmdon sie d&r.
Teilsatz und Partizipialadverbium.
796, U As-PA:V:S.
(Im MG keine, bei B.em. eine beil&ufige Enteprechung :
Unde intonet resultans . i. resonans firagor . hoc est unde
iiunt tonitrua uidelicet de nubium repercussione cum
uentus altiores partes petierit.)
S6 der uuint in dien uu61chenen betto uuirt . tdnnan
flzpeitendo chUfot er.
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Neatrale Satz^lfeder zwisehen dem I. Olfed and dem VerbmiL
Zwisohen S und V.
Einge8chobene Partizipial apposition.
721, 29 (30) S : (Ap) : V : O^^ : O3
(Erato ingressa martium modulatur.)
Erato ch6mentiu ddz chit inueniens similem gedbenota
sih martis ringe.
Die Apposition ,ch6mentiuS die einen Adverbialsatz ersetzt,
steht an unrechter Stelle : nach dem sonstigen Sprachgebrauch
Notkers erwartete man : Erato g^ebenota sih ch6mentiu ....
oder: Chomentin geSbenota sih erato ... Vgl. den lat. Text.
Eingeschobener ,dativu8 absolutus*.
704, 9 (10) S:(D.a.):V:A:A
(Ali^ transacti cursus emenso spacio fugientes.)
Siimelich^ irlitenero iro ftrte nu&ren iu in flnhte.
Die Einschiebung des dat. absol., der sonst als z&hlendes
Satzglied behandelt wird, ist fehlerhaft. VeranlaBt wurde sie
wohl durch die Vorlage.
Eingeschobener Teilsatz,
Kausalsatz.
736, 14 (15) S : (As) : ^V : A : P
(De eadem igitur regione solus pluton quod patruus
sponsi est . conuoeatur.)
Einer d6r fiurgot uuAnda er des priltegomen f'Atero ist .
t^r uuArd t4ragel4dot.
Der Kausalsatz begrundet nicht den S>atz schlechtweg,
sondern vielmehr nur die Beschrankung der Verbalhandlung,
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die in der Apposition dee S (solus) gelegen ist. Gegen seine
Stelluiig ist kaum etwas einzuwenden.
Um die Begriindung eines Satzteiles, nicht des Satzes,
handelt es ' sich auch im folgenden Beispiel, das den Kausal-
satz zwischen den beiden Teilen des S bringt, streng genommen
also gar nicht liiehergeh5rt.
696, 24 (27) S (As)+ : V : O3 : 0^
(Nam et nobilitas illam quippe pronoe^ medor est
filiarum . et prouidam perspicacis prudenti^ commendabat
ingeniam.
tro geAdele uuAnda si diu iltesta t6hter ist prouidenti^ .
linde der fiiredabtigo sin iro linbetrogenun frfloti geltebta
imo sia.
t^^brigens stimmt in beiden FUllen die lateinische Stellung
mit der deutschen beilHufig tiberein.
Zwischen A and V.
Eingeschobenes Adverbium.
763, 25 (26)f. As : (A) : V : 8 : (P4 : 1 : OJ = 0^
(Ni nostra astrigeri nota benignitas • conferre arbitrium
cogeret intimum . Suspensio.)
Ube mih nescunti mtn gftotuuilligi . minen t6ugenen
uuillen mit iu 4hton.
(Et quicquid tacito uelle fuit satis . id ferre in medium
coUibitum foret . Et hie.)
Unde libe mih neliisti fiire iuulh pringen . dAs mir
suigentemo s&mouu61a spuoti.
(Possem certa . i. mea decreta meis promere ductibus .
i. sententiis . Depositio.)
Anderesuuio mAhti ih ^inrate gefnimmen mine benii-
meda
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Oder ist ,Andere8uuio* nur die neutrale Wiederaufnahme dee
verneinten Bedingungssatzes und daa Beispiel ale As:^: 8:01
anzusetzen?
Eingeschobener Teilsatz.
699, 17 (20) A : (As) : V : S : O4 : PA
(Preterea ne ullum tempus sine illeoebra oblectamentis-
que decurreret pruritui subscalpentem . oirca ima corporis .
i. circa genitalia apposuerat uoluptatem.)
N6h t&nne . nio si neh^inest neddrbeti lucchedon . dnde
lustsami . crtlozta si sia chiizelondo
,N6h tdnne (praeterea)* begegnet sonst nicht als neu-
trales Adverb am Satzbegirine: der Satz ist wohl kaum als
^As : V : S : O4 : PA anzusetzen. Wahrscheinlich war auoh hier
der lateinische Text die Ursache der auffallenden Stellung.
Ein Beispiel, das dem Falle 8 : (As) : V . . . analog ist,
bietet, ohne lateinische Entsprechung, der eingeschobene
Kondizionalsatz in
795, 2. ^A : (As) : V : S : P
uu&nda f6ne dero propositione : dnde dero assumptione
ube sie uuslr sint . uuirt tiu conclusio geuu&ret.
Der Kondizionalsatz enthS,lt weniger eine Bedingung f)lr
den ganzen Satz, als ein Attribut zum A : man konnte ebeuso
gut sagen : ,f6ne dero uu&rtin propositione . 6nde dero uu&rdn
assumptione uuirt tiu conclusio geuu&ret*.
Neatrale Sabjekte.
(Doppelsetzung des Subjektes.)
Das satzeroffnende Subjekt wird duroh ein
Satzglied, das selbst das erste Glied erfiillt —
in 2 Fallen von 19 durch einen Teilsatz, in den
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63
tibrigen durch eine Apposition vom Werte eines
solchen — aus der unmittelbarenV.erbaln8.he nach
vorne abgedrHngt. So wird es selbst zum neu-
tralen Satzgliede; andrerseits aber tritt, da es
vom V nun allzuweit entfernt ersoheint, die
NStigung ein, es durch ein Pronomen wieder auf-
zunehmen. Dieses bezieht die Stelle, die dem pro-
nominalen Subjekte gebuhrt, nachdem das erste
Glied an jenen Eindringling vergeben war: es
steht unmittelbar hinter dem Verbum. Einmal
freilich tritt es vor das Verbum: aber in diesem
Falle war es ein Konzessivsatz, der das alte
Subjekt verdrangt hatte, einer jener Teilsatze,
die fur die Satzgliederstellung des folgenden
Verbalsatzes belanglos sind. Bisweilen tritt das S
in den Satzteil hinein, der es verdrangt-e, bis-
weilen gehen ihm noch andere neutrale Satz-
glieder voraus und manchmal findet sich ein
zweites gleichfalls neutrales Satzglied zwischen
dem Subjekte und dem L Gliede.
Ich beginne mit dem Typus
S' : Ap : V.
Zuerst bringe ich die Falle mit S*.
732, 3 (6) S'— Api:V:S:03:04 = T8
(Tunc pallas ali'quanto summissior ac uirginalis pudoris
rubore perfusa . oculosque peplo quod rutilum circum
caput gestabat obnubens . inprobrabat aliquantulum . quod
super nuptiis uirgo consulitur.)
Si d6 6teuuaz sih mldentiu . linde f6re mdgedlichen
scdmon err6tendiu . linde mit iro r6ten h6ubettiioche diu
6ugen ferf&hende . liberligeta si ioui . d&z er sia mdged
fr§,geta des kehileiches.
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64_
743, 19 (22) S' — Api:V:S:0^:(A:I) = P^
(Haec fulmen dextra . leua sonorum bombis . i. uocibas
terrentibus tympanum sustinens . sub quibus plurimuta
sudans . ima subiecta roscidis . i. aquosis uidebatur in-
undare fluoribus.)
Si in dero z^seuuun den blig h&bende . unde an dero
uuinsterun ^ina tympanun mit pnitelichen chl&fleichen .
i6h tanindere hirlicho ersuizzende . t6ta si dia 6rda fine
demo fi6dere ern&zen.
771, 13 (15) ^S'+ — Api : V : S : PA : A
(Denique ipsa philologia compertis superum deoretis .
adultaque . i. profunda iam nocte peruigilans . multa secum
ingenti cura anxia retractabat.)
tfnde si s^lba d^ro g6to einunga . ge6iscdt b&bende .
unde unz hina f^rro ndhtes uu&chende . d&hta si h&rto
86rgendo in m&nigiu.
785, 6 (9) S' — Api : V : S : Og : 0^ = ts
(Die Apposition bestimmt ein vorangestellter Temporal-
satz, der durch ,sar* angezeigt wird.)
(Quam cum uirgo conspiceret . ad eam aocurrens .
honorandumque pectus exoscuians . preparatorum boema-
turn . i. auxiliorum . consciam fecit.)
Si sar . sd si sia ges&h . g&gen iro 16ufende . linde sia
chussende . sageta si iro . uu4z ^ uudrnungo gem&chot
h&beta.
816,21(23) S' — Api:V:S:04:A
(Hie iuno non repugnans precibus conscendentis . ducit
eam secum in arces aerias . . . .)
Si sia do iro fl^hon uu6rende . fuorta si sia in 6benah-
tiga liift ....
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65
887, 27 (29) 8' — Api:V:S:A
(Deniqu^ arpis bombisque perterrita . tarn intoleranda
congressione . i. oonuolutione . uirgo diffugit)
St dd erch6meniu . f6ne sinen h&rph6u . linde &nderdn
sc&llen . fldh si f6ne sd unmSzigemo su^ibe sines oirouli.
Nichtpronomincdes Subjekt (S^) findet sich in folgenden
F&llen:
716, 18 (11) S' — ApirViSrOg
(His apoUinis dictis letabunda airtus.quod tarn exoel-
lentis uirginis suasum uidet esse ooniugium . ut nihil
amissum duceret ex dignitate superdictarum . nomen
tamen eius inquirit.)
Uirtus sih t6 fr^uuentiu • diz er imo ger4ten hdbeti .
ze s6 tugedigero m&gede in d^ro nieht nebr&ste dero
Sreron hdri . fr§geta si iro n&men.
740, 22 (24) S' - Api : V : S : O3 : 0^
(Tunc iupiter assumens publica indumenta . quQ assumit
contracturus senatum . apponit primum uertici regalis serti
Hammantem coronam.)
Jupiter sin gegireuue d6 AialAgende . d4z er 6ohert
incdegeta . s6 er in sprd.clia gan uu61ta . &nas&zta er demo
h6ubete chuninglichero smido glizenta coronam.
748, 20 (23) ^S' — Api : V : S : A : As
(luno autem diuersi colons . illustris omatibus ac
uaria . uelut speculo cognato . gemmarum . i. numinum
luce resplendens . candentibus serenis enituit.
Aber diu gefehta linde diu zlero gegireta iuno • er-
blichendiu f6ne Iro liehte . s&moso f6ne geWgenemo
spiegele . uu4rd si in uuizero h^iteri . Also diu liift 10
d&nne ist . sd diu siinna fttk&t.
5
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66
Ein Fcdl, in dem nur der erste Teil des zusammen-
gesetzten S' durch das S aufgenommen wurde, ist der folgende.
842, 16 (18) S'i+ S'n — Ap : V : Si : As
(Ubi iam iuppiter cum lunone . omnibusque diuis . in
suggestu maximo . ac subselliis lacteis residens . sponsales
j)re8tolatur aduentus.)
Iuppiter linde sin ch6na mit All^n dieji goten d&r
sizzende . b^it er . linz tie tnihtiDga ch&min.
Die Inkongruenz entstand dadurch, das Notker die
Prfitpositionaiverbindung ,iuppiter cum iunone* durch eine
ZusammensetzuQg wiedergab ,Iuppiter unde stn chena^ im
iibrigen aber der lateinischen Vorlage — ,prestolatur*, ,biit er*
— folgte,
Ein anderer Typs ist (A) S' : Ap : V, d. h. das S' ist in
die Apposition eingebettet. Als I. Glied des Yollsatzes moB
jener Teil der Apposition gelten, der dem S* nachfolgt. Ich
scheide wieder S und S.
S.
726, 8 (ll)flF. (^A) S' — Api : V : S : A : O4 : As . . . .
(Uerum ilia mult# ratione permulsa . primo quod ei
phoebus orabat . i. supplicabat . qui ei placiditatem afferre
solitus est . Suspensio uocis.)
Aber in mdniga uuis si geuuilligotiu . ze erist t&z sia
phoebus fldhota . d^r iro gu6n uu4s uuiinnesami zetiLonne.
(Quique etiam a se eruditas eiusdem filias . ad parentum
quoque conspectum fecerat euolare . Et hie.)
T6r 6uh iro t6htera uu61a gelerte . ddra t^ta ch6men
ze gesihte . demo fdter i6h tero mooter.
(Dehinc nuptiis iuno non solita refragari . Et hie.)
Ouh tdz si nio gehileiches uuidere neuu&s.
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67
(Tunc etiam cylleniiim diligebat • quod eius uberibus
eduoatus . pooulum immortalitatis exhauserat. Et hie.)
Minnota si 6ah oyllenium . uu&nda er
S.
720, 10 (12) (A) S' ^ Api : V : S : O^^: A
(His diotis . uirtus preoedentis officio • i. instinota . ao
mercurialis uirgQ perflatione oonoussa . in CQlam itara
sustoUitur.
S&r d^ro uu6rto . uirtus eruuigetiu . f6ne des f6releisen
sciindedo merourii . unde f6ne dero dr&ti dero flugegdrta .
htlob st sih ze himele.
Das satzer5ffiiende A kann direkt zum V bezogen werden:
dann ist anzusetzen A : S' — Ap^ : Y . . . .
806, 18(21) (OJS'-Ap,:V:S:(04:I:A....) = 04
(Quasque librorum notas athanasia conspioieus . quibus-
dam eminentibus saxis iussit asscribi . atque intra specum
per egiptiorum adita collooari.
Die r^iza dero btlooho athanasia ges^hendiu . hiez si
sie gescriben in diurren st^inen
Noch komplizierter sind folgende Typen:
As : S' : Ap : V.
S'.
691, 4 (5)f. As:S'-Api:V:S:08:A:Api
(Cum crebrius cano istos hymenei uersioulos . nescio
quid moliens inopinum intaotumque.)
Td ih ticchost &lso mih tin satyra Idrta . dise uersa s&ng
f6ne himeneo . neuueiz . s. uu&nda ih peripathetious pin .
uu4z unchundes f6rder6nde . linde lingehindelotes.
6*
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68
(Non perferens martianus respersom uertioem capillis
albioantibus . et decuriatim incrementis lustralibos ag-
garrire ineptas nugulas . interuenit dioens.)
Min 8iin indonde deus min gr&uua h6ubet . unde f6iie
iltere zitigez ze dero ouria . kdrmenon chindisliohe in
uuihtheit . pechim er mir siis ch^dende.
844,30(845,4) As : S^ — Ap^ : V : S : Pj : 0,
(Qua ingrediente . ao refondente illam aoerram olaoem
aromatis . ueste deum nutrici . einsdemque pedissequ^ .
omnia ille ordo c^Iicolam . portiones sibi competentes
attribaens . arabicis l^tabatur halatibus.)
Sd s! d&rain ch^m . unde iro r6uh tlzscuttendo ueste
gedntuuurta . diu dnderro g6to mdgezo uuds . Ande iro dd
f61geta . &llero gdtelth s&r n^mende t^il des r6uches . t^r
imo geftel . sdz er fr6 ar&bisches st&nches.
As : (A) S' — Api : V.
Das S' zerteilt die Apposition; aufierdem geht ein neu-
traler Teilsatz voraus.
692, 25 (28) flF. As : (A) S' — Ap^ : V : S : O4 : 0 = zl
(Cum undique inter deos fierent sacra coniugia pro-
oreationis numeros^ . liberique preolues • ao nepotum
dulcium Qtheria multitudo . Suspensio uocis.)
Tdnne under dien g6ten it, in 411en sint tes himelis
uuiirtin h^ilige gehileiche . linde d&nnan uuurtin 6deliu
cbint . i6h minnesamero n6f6n himeliskiu m&nigi.
(Et inter se potirentur quodam complexu ao foedere
CQlicolarum • Et hie.)
Unde sie sih &1 zes&mine geh&lset linde gezdmfbet
h&betin . sd der himelbilon h&lsen getdn m&g sin.
(Pr^sertimque potissimos connubialis bearet adiectio .
Et hie.)
Unde die ndmohaftisten meist kes&ligoti diu gehileili-
licha mSrunga.
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69
(Et id debitum mundo loquax humanitas triuiatim
dissoltaret . Et hie.)
tTnde dia g6ba d^ro uu^rlte gel&zena • uuito m&rti dia
gezuDgela mtonisgheit.
(Et poetQ preoipue . secati euagrium cytharistam . et
suauiloquam . senectutem c^cutientis meonii . epica lirica-
que pagina consonarent . Et hie.)
Unde illero mdist tie poet^ n&h euagrio &hende demo
citharista . dnde n&h t^mo stlozen geehdse des dlten bUnden
meoDii mit Idbesamero . ^nde mit misseliutigero pagina
daz B&getin.
(Nee aliquid loquerentur ioui inter ^therias uoluptates
duloius una eoniage . Et hie.)
tfnde sie s&getin nieht lieberen uu^sen ioui under dien
himeluuunnon . d&nne dia uuiniun.
(Hisque aeeederet promptior fides . Et hie.)
tfnde in d6s i&he diu guissagiora fides.
(QuQ suadente aruspieio grand euos pontifiees in testi-
monium eonuoeat . eum quid iupiter hominum uotis tre-
pida eurarum ampage suspensis multa inplaeabilis hostia
denegaret . exorata eius matrona prouenire.)
Diu f6ne dpferuutzegungo dlte biseofa dis ze lirehunde
zdh . sounds iuppiter dero liutd fl^hdn in ingisten unde
in zuiuelheiten m&niges friskinges neriloehender erzigen
h&beti . f6ne dero fr6uuun uuirde d&z gesk^hen.
(Et quiequid ille dietauerit ex promta sententia . asser-
uante pugillo parearum . delinitum amplexibus suade
eoniugis . iussuque remouere . Et hie.)
tTnde souu&z er fr^isiges ke8pr6ehen h&beti zetilonne .
dero br!euaran serifte d&z kehalt^ntero . fi6ne dero ehdnun
hilsenne . in d^s erau&nten uudsen . linde daz ferbteten.
An dieser Stelle 694, 5 (8) wird die Konstruktion ver-
lassen: es folgen 6 Vollsfttze. Erst 694, 30 (695, 2) folgt die
,depositio*.
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70
(Hao igitur fama . et his altemis amoribus deorom .
motus conoitusque oillenius . simulqae quod ounctorom
affectiones et thalamos oonspicatur • dum paret . i. obedit
ad auxilium plurimis . uxorem ducere instituit . Depoeitio.)
F6ne d^mo m&re . unde f6ne 861§n uuinesk^fen dero
g6to 6uh cillenius nieteg uu6rtener . uudnda er iH gntlogen.
h^lfendo i6h s6lbo s&h iro illero mfnnegltohen gehfleicha •
k^inota 6ah er sib zegeblenne.
S' : Api : As : Api : V.
8\
838, 23 (24)flF. S' : Ap : As — Api : V: S: 0^: A+: Ap^
(Ipsa quippe philologia lectica desiliens • Suspensio.) .
Philologia &ba demo tr&geb6tte skricohendia.
(Cum inmensos luminis campos conspioeret . Qiheri^que
tranquillitatis uerna . i. amenitatem . Et hie.)
T&nne si s&he diu brditen f'dld tes Hehtes . linde dia
scdni dero dfuu^rtig^n stilli.
(Ac nunc tot diuersitates cemeret . formasque deca-
norum . Et hie.)
Unde si sdhe sd mdnige misselichina . linde die get&te
dero t4g&ng6to • died&r decern regionum fl^gent.
(Tunc octoginta quatuor liturgos . i. solutores operum
c^lo miraretur astare . Et hie.)
Unde si sih uuiinderoti in himele diendn die &ban^men
dero vu^rcho . d&z chit irbeito . uudnda in sd m&nigiu
get^ilet ist . il d&z f6ne 6rdo ze himele ist.
(Uideretque preterea fulgentes crebrorum syderum
globos.)
tlnde si sdhe die glizenten speras . tero manigdn
st^rndn.
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71
(Et circulorum alterna illigatione texturas . Et hie.)
Unde die gefldhtenen ringa in ^in&ndere.
(Ipsam uero speram . qu^ ambitum oohercet ultimum .
miris raptibus incitatam.)
Unde s^lbiin dla speram diu den tlzerosten blfang
michdt . su^ibdnta mit vuiinderlichero drati.
(Polosque . Et hie.)
Unde die hlmelgibela.
(Et axem ex c^li sumnaitate uibratuna . i. directvm .
profundam transmeare terram . Et hie.)
Unde dia himel&hsa in ilerihte gkn f6ne ^inemo gibele
ze demo dndermo durh tia drda.
(Atque ab ipso . s. axe . totam c^li molem . machinam-
que torqueri . Et hie.)
tfnde &n iro uu^rben &lla dia h^uigi des ua^rltzimberes.
(Non seiens tanti operis tant^que rationis patrem .
deumque . ab ipsa etiam deorum notieia seeessisse . Et
hie.)
Luzzel ged^nehende Sr si daraeh&me . indere g6ta
nebeeh^nnen d^n g6t . nnde d^n f&ter 861iehes uu^rehes .
linde 861chis uuistilomes.
(Quoniam extramundanas beatitudines eum transeen-
disse eognouerat . empyrio quodam . i. igneo . intellcetuali-
que mundo gaudentem.)
Uu&nda si in s&h nbersl&hen . i6h tie tlzen&n uu^rlte
ges&ligdten . linde in sinemo fiurinen uu^rltstflole • den
mAn eehert fern^men m&g m&ndegen sizzen.
(luxta ipsum extimi ambitus murum . i. soliditatem
annixa genibus . ae tota mentis aeie eoartata * diu silentio
depreeatur . Depositio.)
S^Ibemo himele filo n4ho geehniuuentiu . unde iro
miiotes ke^inotiu . p^teta si in stillo linde l&ngo
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72
In den letzten zwei Beispielen erscheint ein Konzessiv-
satz nach dem S', bezw. dem 8' and einem gleichfalls neu-
tralen Kausalsatze. Wir sahen bereits, daB der pr&verbale
Konzessivsatz aufierbalb der Eonstruktion des VoUsatzes steht:
diesen eroffnet in dem einen Falle ein Adverbiam, in dem
andem das pronominale Subjekt.
S^ : As : A : V.
814, 12 (14) xS'+:A8 — A:V:S:(03:A:I) = 0
(Nam cupido corpore^ uoluptatis illex . licet earn
semper anteuolet . philologi^ occursibus non ausus est
interesse.
Aber ueneris siin . d^r zilorliistd sp^nstig ist . souoio
er 6uh iro fdrer6is4re uuAre . d6h neget6rsta er philologi^
ze 6ugon ch6men.
S^:A8:A8:S:V.
777, 15 (17)f. ^S:As:A8 — S:V:A:A:Pi:A:A8
(Philologia autem . quod etiam ipsa doctissima est .
licet fi^mineis numeris ^stimetur . absoluta tamen ratione
perficitur.)
Aber philologia . uu4nda 6uh si diu uuiinderchunniga
ist . d61i si ze gerdden numeris kez^let si an Iro quater-
nario . si uuirt t6h tar&na gesk&ffot ze f611eglichero
tMo . • . .
(ScbluB folgt im n&chsten Jahresberichte.)
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Schulnachrichten.
* »A(QYi^v>A— *
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Inhalt.
I. PersoDalstand des Lehrkdrpers und Lehrf&cherverteilun^.
n. LehrverfassuDg.
m. LehrmittelsammlungeD.
IV. Wichtigere ErlHsse der hohen UDterrichtsbelidrden.
V. Statistik der Schiller,
yi. MaturitS,t8prfttuDgen.
Vn. Untersttltzungsweseii.
Vjn. Schulhygiene.
IX. Chronik des Gymnasiums.
X. fteligiose "Obungen.
XI. Verzeichnis der Sohtller.
XTT. XJher das Zusammenwirken von Schule und Haus.
Xm. Kundmachung fUr das Schuljahr 1907/1908.
XIV. Verzeichnis der LehrbUcher fiir das Schuljahr 1907/1908.
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75
L Personalstand des LehrkOrpers und Lehrfftcher-
verteilung.
a) Bewegnng im LehrkSrper.
Vor Beginn des Schuljahres schied aus dera Lehrk5rper der
weltliche Supplent Wladimir Biedl.
Mit Beginn des Schuljahres wurde mit nachtr&glicher Ge-
nehmigUDg des k, k. d.-O. Landesschulrates vom 13. Oktober 1906,
Z. 4315/1, der fQr den Unterricht in Geschichte und Geograpbie
approbierte Probekandidat vom k. k. Maximilian - Staatsgymnasium
in Wien als Supplent in Verwendung genommen. Zufolge Ministerial-
Erlasses vom 23. Oktober 1906, Z. 40074, wurde ihm die Unter-
brechung des Probejahres gestattet und laut Erlafi des k. k. n.-O.
Landesschulrates vom 9. November 1906, Z. 4314/2-1, wurde er
zur weiteren EinfQhrung ins praktische Lehramt dem Professor
P. Dr. Eduard Eatschtbaler zugewiesen. Nacb Abscblufi des
einj&hrigen Probedienstes wurde ibm hierauf mit Erlafi des Mini-
steriums fQr Kultus und Unterricht vom IL Mai 1907, Z. 18545,
die Ablegung des formellen Probejahres nachgesehen.
b) Benrlaabangen.
Beurlaubt blieb krankheitshalber der geprOfte Supplent
P« Dr. theol. Emeran Janak seit 1. Dezember 1905 bis zum
Schlusse des Schuljahres.
c) Stand des LehrkSrpers am Sohlusse des Schuljahres.
(In alphabetisoher Ordnong innerhalb der Gmppen.)
1. P. Hermann Ulbrieh, Direktor, Bitter des Franz Josef-Ordens,
k. k. Schulrat, bischOflicher Eonsistorialrat, EhrenbQrger der
Stadt Melk und der Gemeinde Tschenkowitz, stellvertretender
Vorsitzender des k« k. Bezirksschulrates Melk, Obmann des
Studenten - DnterstQtzungsvereines, lehrte Griechisch in V.
(5 Stunden).
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76
2. P. Laarenz Bleininf^er^ Professor, Ordinarius der V. Kl.,
Schulgeldkassier, Gymnasialsekret&r, Ausschtifimitglied des
Student^D - UnterstOtzungsvereiaes, £xhortator, Mitglied der
Gemeindevertretung von Melk, lehrte (12 StimdeQ) Religions-
lehVe in I., III., IV„ V., VII. und VIII.
3/ P. Friedrleh Feigl, Professor, Ordinarius der IV. Kl., lehrte
(13 Stunden) Griechisch in IV., Deutsch in IV., V., VDL
4. P, Albert F&rst^ Professor, lehrte (11 Stunden) Latein in V.
und VIII.
5. P. Dr. HIppolyt Haas, Professor, Ordinarius der III. Kl. und
Kustos der SchQlerbibliothek, lehrte (11 Stunden) Latein und
Griechisch in HI.
6. P. Benedikt Hager, Professor, Stiftsprior, Konservator der
k. k. Zentralkommission fQr Kunst- und historische Denk-
male, Ehrenbtlrger der Gemeiude Immendorf, Kustos der
Lehrmittel far den Zeichenunterricht, Mitglied der Gemeinde-
vertretung von Melk, lehrte (10 Stunden) Zeichnen in fflnf
Abteiluugen.
7. P. Colestln Jungnlkl^ Professor, lehrte (11 Stunden) in der
Vorbereitungsklasse Religionslehre, Lesen, Rechnen und Kalli-
graphic.
8. P. Klemens Kaltenbrunner^ Professor, Ordinarius der I. Kl.,
lehrte (12 Stunden) Latein und Deutsch in der I. Kl.
9. P.* Dr. Edaard Kat8chthaler^ Professor^ Stiftsarchivar, Kustos
der bistorisch - geographischen Samrolung, Korrespondent der
k. k. Zentralkommission fflr Kunst- und historische Denkmale
und korrespondiereudes Mitglied des Vereines fQr Landeskunde
von Nieder(>sterreich, lehrte (13 Stunden) Geschichte und Gteo-
graphie in II., V., VII., VIIL
10. P. Gabriel Kozell, Professor, Ordinarius der VIIL KL, Mit-
glied der Gemeindevertretung von Melk, Ausschu£mitglied des
Studenten - UnterstQtzungsvereines, lehrte (11 Stunden) Latein
in der IV., Griechisch in der VIII. Kl.
11. P. Honorat Novosadek, Professor, Kustos der physikalischen
Sammlung, lehrte (8 Stunden) Mathematik in VIIL, Physik in
IV. und VIIL
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77
12. P. Dr. Andreas Pfihringer, Professor, Konviktsdirektor, Ordi-
narius der VII. KL, Kustos der philologisch - historischen
Sammlung, lehrte (9 Stunden) LateiD and Qriechisch in YIL
13. P. Kolomban Ressavar, Professor, Ordinarius der YI. Kl,
Ausschufimitglied des Studenten-UDterstQizungsvereines, lehrte
(11 Stunden) Latein und Griechisch in VI.
14. P. Dr. Rudolf SchaGhinger^ Professor, Stiftsbibliothekar,
lehrte (10 Stunden) Deutsch in VL und VIII., philosophische
Prop&deutik in VII. und VIII.
15. P. Chrysostomus Zermann^ Professor, Kiistos der natur-
historischen Sammlung, lehrte (10 Stunden) Naturgeschichte
in I., II. und Mathematik in I., 11.
16. P. Erembert Heckl, Supplent, Konviktsprafekt, lehrte
(13 Stunden) Mathematik in V., VL, VII. und Physik in VII.
17. P. Dr. Barkhard Jobstmann, Supplent, Eonviktspr&fekt,
lehrte (12 Stunden) Mathematik in III., IV. und Natur-
geschichte in III., v., VL
18. P. Dr. theol. Paalns Stranz, Supplent, Konviktsprafekt, Ordi-
narius der II. KL, lehrte (12 Stunden) Latein und Deutsch
in 11. und FranzOsisch (II. Abt).
19. P. Franz Weber, Supplent, Konviktsprafekt, Ordinarius der
Vorbereitungsklasse, lehrte (13 Stunden) Religion in 11. und III.,
Sprachlehre und Diktando in der Vorbereitungsklasse.
20. Dr. Stephan Karl (weltlieh), Supplent, lehrte (17 Stunden)
Geographic in L, Geschichte und Geographie in HI., IV., VL,
Deutsch in IIL und Kalligraphie.
22. Radolf Bandt (weltlich), Nebenlehrer, lehrte (8 Stunden)
Turnen in IL, IIL, IV. und in der Vorbereitungsklasse und
leitete die Jugendspiele.
23. Friedrlch Buxbanm (weltlich), Nebenlehrer, approbiert fQr
den Turnunterricht, lehrte (10 Stunden) Turnen in der I., V.,
VL, Vn. und Vni. Klasse.
24. P. Ambros Exler, Nebenlehrer, Regenschori, Direktor des
Sangerknaben - Alumnates, approbiert ftlr den Musikunterricht,
lehrte (9 Stunden) Gesang in I., II., IIL und in den zu einer
Abteilung vereinigten Kiassen des Obergymnasiums und Steno-
graphie.
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n. Lehrverfassung.
A. Lehrplan ftlr die Yorbereitnngsklasse.
BeligionBlehre, w5chentlich 2 Stunden. Glaubens- und Sittenlehre
nach dem grofien Eatechisraus fQr die katholischen Volks-
scbuleD. Bibel voo Schuster.
Bechnen, wOcbentlich 4 Stunden. Eopf- und ZifferrecbDen in den
vier BecbnuDgsarten. Bechnen mit Dezimalen and mehrnamigen
Zablen.
Sohdnschreiben, wOcbentlich 2 Stunden. Deutsche and lateinische
Eurrentbucbstaben in genetischer Reibenfolge and in Ver-
bindungen nach Euranda.
Lesen und Yortrag, wOchentlich 3 Stunden. Nach dem Lesebach
fQr 5sterreichische Volks- and BtLrgerscbulen, 5. Teil, von
Ullrich, Ernst und Branky.
Deutsche Sprachlehre, wOchentUcb 5 Stunden. Die Lebre von
den Bedeteilen mit fleilSiger EintLbung der Deklinationen and
Eonjugationeu. Das Wesentlicbste fiber den Satzbau. Genaue
Bestimmung der Rede- und Satzieile und der einfachen S&tze.
Mdndliche und schriftlicbe t^bungen in Wort- and Satzanalysen*
Gedankenausdruck : Bilden einfacher und zusammeugezogener
S&tze.
DiktandOy wDcbentlich 4 Stunden Obungen.
Tumen, wdchentlich 2 Stunden. Spiefi^sches Elassentumen mit
Zugrundelegung des neuen Lehrplanes.
B. Lehrplan fUr das Oymnasium.
1. PQr die obligaten Leh rg egenst&nd e.
Der UDterricht wird nach der mit dem Erlasse des Ministers
fBr Eultus und Unterricht vom 23. Februar 1900, Z. 5146, ver-
Offentlichten neuen Auflage des Lehrplanes und der Instruktionen
erteilt. Im folgeuden wird daher nur die LektOre aus der lateini-
schen und griechischen Sprache, ferner der deutsche Lesestoff im
Obergymnasium ausgewiesen.
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LaUiiL
m Elatee (3 Stonden wOchentlich). SchullektQre: Cor-
nelii Nepotis vitae (ed. Weidner-Schmidt) : I. Miltiades, II. Themi-
stocleSy III. Aristides, lY. Paosanias, V. CimoD, VL Lysander,
VIII. TbrasybuluR; XI. Iphicrates, XQ. Ghabrias, XY. Epaminondas,
XVI. Pelopidas, XVII. Agesilaus.
Pri vatlektQre: Alvarez: Conon, Atticus c. 1—5. —
Becker: Alcibiades. — Bierbaamer: Timotheas. — Binder:
ConoDy Datames. — Bischinger: Timotheus, Datames. — Delia
Seal a: Timotheos. — Emberger: PhocioD, Dion e. 1—5. —
Fahrnberger: Hamilcar, Phocion. — F&rber: Hamilcar, Dion.
— Fochler: Timotheus, Hamilcar. — Giebl: Timotheus. —
GOber: Conon, Timotheus. — Grubmayr: Timotheus. —
GrOner: Hamilcar, Dion c. 1—5. — Hiefiberger: Timotheus,
Datames. — Kernstock: De regibns. — Erebs: Hamilcar,
Timotheus. — Leonhartsberger: Hamilcar, Timotheus. —
Mandl: Hamilcar. — Mathiasch: Alcibiades. — Pfannl: De
regibus. — Kiel: Conon. — Schewczik: Hamilcar. — Schind-
1 e g g e r : Dion, Conon- — S t e g e r : Timoleon, Hamilcar. — V a c e k :
Conon. — Wannenmacher: Conon. — Weiner: Timotheus,
Hamilcar. — Zehetgruber: De regibus.
P, Dr. Hippolyt Haas,
IV. Klasse (3 Stunden wOchentlich). SchullektQre: C.Jul.
Caesaris commentarii de hello Gallico (ed. Ign. Prammer) I, IV, V.
— Ausgewahlte Gedichte des P. Ovidius Naso (ed. H. St. Sedlmayer) :
nngetlhr 200 Verse.
PrivatlektOre: Von den Schfllern mit mindestens befriedi-
gendem Fortgange aus Latein wurden C. J. Caesaris commentarii
de hello Gallico 11, IE, gelesen. p. Qabriel KozeU.
V. Klasse (5 Stunden wOchentlich). Schullekttire: T. Livii
ah urbe condita libri (ed. Zingerle - Scheindler) I und XXI, 1—24.
— Ausgewahlte Gedichte des P. Ovidius Naso (ed. Sedlmayer),
u. zw.: Metam. I, 89-415: 111,528-731; V, 385-437, 462-571;
VIII, 618-720; XI, 87-193; XU, 1-38; XIV, 581-008, 805-851;
XV, 871-879; Fast. II, 83-118, 193—242; III, 809—834;
Trist. IV, 10; Epist. ex Ponto, III, 7. — MemorierQbungen.
PrivatlektOre: Anmasser: Liv. V, 35—49. Ovid. Metam.
II, 760—801; IV, 1—35, 391-415, 615-662; VI, 146—312. —
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Bauer: Lit. II, 1—12. Ovid. Metam. II, 1-242, 251— 332; VII,
528—660; XII, 575—660; Amor. I, 15; Past. I, 709—722; II,
687—710; V, 621— 624, 633— 662 ; VI, 169-182; Trist. I, 3; ei
Pont. IV, 3. — Biedermann: Liv. V, 35—49. Ovid. Metem. II,
1—242, 251-332; X, 110—142; Fast. I, 63—88, 709—722; II,
687—710; VI, 169—182; Trist. I, 3. — Blauensteiner: Liv.
V, 35—39. Ovid. Metam. H, 1—242, 251—332, 760—801 ; VI,
146-812; Fast. H, 687—710; VI, 349—394. — Christ: Liv.
XXn. Ovid. Metam. VI, 146-312; XII, 607—623; XIU, 1—398;
Fast. VI, 349-394. — Draxler: Liv. V, 35—49; XXVI, 1—4;
Ovid. MeUm. H, 1—242, 251-332, 760-801 ; VI. 146-312: X,
1-63, 72—77; XII, 39—145, 607-623; XIU, 1—398; Amor. I,
15; Fast. I, 709—722; 11,687—710. — Echsel: Liv. XXII, 1—22.
41—52. Ovid. Metam. II, 1—242, 251—332; Fast. VI, 349-394. —
Fritsch: Ovid. Metam. II, 1—242, 251—332; Fast. II, 475-512;
VI, 349—394; Trist. I, 7; ex Pont. IV, 3. — Heindl: Liv. V,
35-49. Ovid. Metam. VI, 142—312; Past. VI. 349—394. - Hol-
ler er: Liv. V, 35-49. Ovid. Metam. II, 1—242, 251—332; X,
1-63, 72-77, 110-142; XIL 1—38; Amor. I, 15; Fast. II,
687—710. -Hofbauer: Liv. V, 35—49. Ovid. Metam. U, 1—242,
251—332; IV, 616—662, 670—746, 753-764; X, 1—63, 72-77;
XII, 575—606: Fast. VI, 349—394; Trist. I, 3. — Hofmann:
Oaes. de bell. Gall. V, 25—58. Liv. XXVI, 9 ; XXXIX, 49—52.
— Husar: Liv. V, 35-49. Ovid. Metam. II, 1—242, 251—332.
— Kirchmayr: Liv. V, 35—49. Ovid. Metam. II, 1—242, 251—332 ;
VI, 146—312; Fast. 349—394. — K rolling: Ovid. Metam. VI,
146-312; VII, 528-660; XIV, 246— 307. — Lohner: Caes.
de bell. Gall. V, 1—40. Liv. V, 35—49. Ovid. Metam. H. 1—242,
251—332; XH, 576—606. — MOfih Liv. V, 35—49. Ovid. Metam.
11,1—242, 251—332, 760-801; VL 146— 312; Amor. IE, 8,
35—56. - PoylJl: Liv. Ill, 26—29; IV, 1-8; V, 35-49. Ovid.
Metam. IL 1—242, 251-332, 760-801; IV, 615—662; VH,
528-660. — Sabelko: Liv. V, 35-49. Ovid. Metam. II, 1—242,
251—332; X. 1—63. 72—77. — SchOtz: Liv. V. 35—49. Ovid.
Metam. II, 1-242, 251—332; XH, 007—623; XIII, 1—398. -
Stelzer: Caes. de bell. Gall. Ul, 7—27. Liv. Ill, 26-29; V,
33—49; VIII, 8-11; XXVI, 9; XXXIX. 49—53. Ovid. Metam.
II, 760—801; IV, 1—35,391—415,615—662; X, 110—142; XII,
575—623; XIII, 1—398; XV, 746-870; Amor. Ill, 8, 35—56;
Fast. I, 1—26; VI, 349—394; Trist. L 7: ei Pont. IV, 3. —
Viet oris: Liv. V, 35—49; VIII, 8—11. Ovid. Metam. X, 1—63,
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72—77; Xll, 575— 606: Fast. IV, 393-620. — Walchshofer:
Liv. V, 35—49; XXVI, 9. Ovid. Metain. H, 1—242, 251—332,
760—801; IV, 1—35, 391-415; X, 110—142; Fast. U, 687—710;
VI, 349—394; Trist. I, 3. — Weber: Liv, V, 35-49; XXU,
Ovid. Metam. II, 1—242, 251-332, 760—801 ; IV, 1—35, 391—415;
VI, 146—312; X, 1—63, 72—77, 110-142; XII, 607—623; XlII,
1—398; XV, 746—870: Amor. Ill, 8, 35—56; 9; Fast. IL 617—638,
687—710; IV, 393—620; VI, 169—182; Trist. I, 7. — Zandl:
Ovid. Metam. Ill, 1—94, 101—130. p. Albert FUrst.
VL Klasse (5 Stunden w5chentlich). SchuUektQre: C. Sal-
lusti Crispi (ed. Scheindler) bell. lugurth. — C. Jul. Caes. (ed.
Hofifmann) de bell. civ. Ill, 80-112. — M. Tulli Ciceronis (ed.
Kornitzer) oratt. in Catil. I, IV. — P. Vergili Maroois (ed. Hofif-
mann) eclogal; georg. I, 1—159: II, 136-177; 458 531; Aen.I,U.
Privatlektflre: Alle SchOler lasen : M. TuU. Cicerouis oratt.
in Catilinam II, in. p. Kolutnban Ressavar.
Vn. Klasse (4 Stunden w5chentlich). S c h u 1 1 e k t u r e : M. Tulli
Ciceronis (ed. Kornitzer) oratio pro T. Annio Milone: oratio pro Q.
Ligario; oratio pro rege Deiotaro; Laelius arnicitia. — P. Vergili
Maronis (ed. Hofifmann) Aeneidos 11. VI; VU, 1-387; VIE, 1—184;
IX, 132-275; XI, 1-200; XII, 536-692. — MemorierObungen:
Cic. pro Mil. c. 1, Vergil. Aen. VI, 1—12; 800-807.
P ri vatl ek t Qr e : Ableidinger: Ciceronis oratio pro
P. Sulla; or. pro Archia poeta; Cato maior de senectute; Vergil.
Aeneidos II. IV, V. — Buschek: Livii a. U. c. 1. XXI, 13-63;
Ciceron. oratio de imp. Cn. Porapei; oratio pro P. Sulla; or. pro
Archia poeta; Vergil Georgic. II. I, II, III; Aeneid. II. Ill, IV, V.
— Fischer: Vergil. Aeneid. 1. VII, 286—542: VIII, 184-510;
IX, 1—132; 275—410. Ciceronis oratio de imperio Cn. Pompei;
oratio pro Archia poeta. Eutropii Breviar. a. D. c. (ed. Buebl) 11.
V, VI, VII, VIII. - Flicker: Viu s. Severini (ed. Kerschbauraer).
Cic. oratio pro Archia poeta; Cato maior de senectute; Vergil.
Aeneid. 11. Ill, IV, V; Georgii. II. I, H, III. — Gmach: Vergil.
Aeneid. I. IX, 175—410; X, 200—461; XII, 1—536; Ciceronis
oratio pro Murena (Kornitzer) ; oratio in Q. Caeeilium (Nohl) ; oratio
pro L. Roscio Amerino (Landgraf); P. Terenti Afri comoed. (ed.
Fleckeisen): Andria. — Korn: Caesar, de bell. Gall. (Prammer)
11. Ill, VI, VII; de bello civil. (Hofifmann) I, 31—87; II, 1-16:
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22—44; III, 1—79; Ciceronis oratio de imp. Cn. Pompei; or. pro
P. Sulla; or. pro Arcbia po^ta (Kornitzer); Gato maior de senectute;
epp. ad Brutum (MOlIer): 1. II; epp. ad Octavianara (MQller): 1.
I, 1 — 10; Academieonim (Mailer) 11. 1, II, 1—48; Eutrop. Breviar.
a. U. c. (Dietsch) 11. I— X: Juvenal. (Hermann) sat. 4, D. 12, 16;
Sulpiciae sat; Ovid. (Sedlmayer)Metam. II, 760—801 ; III, £28—731;
732— 733; IV, 1—35; 391-415; VI, 5-82; 103-107; 127—145:
VII, 528-660; VIII, 743-842; 875-878; XI, 474—748; XIV,
805—851; XV, 751-870; Am. I, 15; II, 6; Fast. I, 1—26;
709-722; II, 533—566; 617—038; 687—710; III, 523—674;
809-834; V, 621—662; VI, 101—103; 169-182; Trist 1, 7;
III, 10, 12; V, 3, 10; Ex Ponto: 1, 3; HI, 2, 7; Persii (Hermann)
sat. n, IV; Pbaedri (Stowasser) fabul. 11. 1, III, IV; appendix. T. Macii
Planti (Fleckeisen) coraoed. : Curcuiio; Plinii Secund. (MQller) epp.
II. II, V, IX; epp. ad Traianum I— XX; LX— XCV, CX-CXXI;
Pauejjyric. epp. 1 — 30: S. Aur. Propertii (Biese) elegg. 11. I, 7, 11,
18; III, 26a; IV, 5, 10, 21; V, 11. - Tibulli (Biese) elegg. 11.
I, 1, 3; IV, 13; Vergil. Aeneid. II. V, VII, 286-542; Georgii.
I. III. — Reisky Freiberr von Dubnic: Giceronis oratio de
imp. Cn. Pompei; or. pro P. Sulli; or. pro Archia po§ta: or. pro
S. Roscio Amerino. Vergil. Aeneid. 11. VII, 285-542; VUI,
190 — 510; IX, 134 — 410. — Schneider: Ciceronis oratio pro
Archia poSta; Cato maior; Eutropii (Ruehl) Breviar. a. U. c. 11.
IV, V, VIII, IX; Vergil. Georgii. 1. II; Aeneid. 11. IX, 1—132;
XII, 1 — 530. — Schober: Ciceronis oratio de imp. Cn. Pompei;
01. pro Archia po6ta (Rappold); or. de lege agraria II, 1, 3—4. 9;
Brutus de Claris oratoribus: epp. 7,27—9, 37, 91, 313-92, 318:
de finibus bonorum et malorum: 1. I, 20, 65 — 70; Tusculanar.
disputation. 1. I, 29 (71. 74); 41 (97—99); V, 3, 8, 10; de natura
deorum 1. II. 30,80; de officiis 11. II, 7, 29, III; 10, 12; 26; 31;
32; epp. ad. famil. 1. XIV, 2; ad Atticum IV, 1; Vergil. Aeneid.
II. Ill, IV, V, VIII, 190-511; IX, 1-132; 275-410; X; XI,
200—550; XII, 1—536; Ovid. (Zingerle) Metam. 11. XIV, 75—153;
IV, 167—255; C. Plinii Caec. epist. I. VI, 16; ep. ad Taciturn.
T. Mauc. Planti (Goetz) comoed. : Captivi. — Scholz: Ciceronis
oratio pro Arcbia poeta ; or. pro S. Roscio Amerino ; or. de imperio
Cn. Pompei; or. Piiilippic. 1. I; Verg. Aeneid. 11. Ill, IV. V, VII,
286—542; VIII, 184—511; IX, 1—132; 275—410; X; XI,
200—552; XII, 1—536. - Schubert: T. Livii a. U. c. (Zingerle
— Scheindler) 1. Ill, 44—49; Ciceronis Tusculanar. disputat. (MQller)
1. I; 1. V, 3, 8—4, 10; Brutus de claris oratoribus (Rappold):
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7, 27—9, 37; 91, 313—92, 318; de republica 1. I, 38, 59—40,
63; 1. n, 2, 4 — 9, 16; de finibus bonoram et malorum 1. I, 20,
65—70; de natura deorum 1. n, 30, 75—31, 80; de oriciis 1. I,
32, 117—33, 120; 1. II, 7, 23—8, 29; 1. IH, 10, 43—12, 50; 26,
97—28; 101 ; 31, 111—32; 115; epist. ad familiar. XIV, 2; ad
Atticum IV, 1. oratio pre P. Sulla; or. pro Arcbia pofita, or. de
imp. Cd. Pompei; or. pro S. Roscio Amerino; Cato maior; Vergil.
AeDeid. 11. Ill, IV, V, VH, 286-542; VIII, 184-511; IX, 1—132;
275—410; X; XL 200-552; XII, 1-536; Georgii. 11. I, II;
Bucolic : eclogg. (Kloudek) V, VII, IX ; T. Maoii Planti comoed.
(Fleckeisen) : Trinummus: P. Terenti Afri coraoed. (Fleekeisen) :
Andria; Juvenal, satir. (Hermann) 8. 4, 9, 12, 16; Persii satir.
(Hermann) 8, 2,4. — Semelroth: Ciceronis oratio pro P. Sulla;
or. pro Arcbia po6ta; Vergil. Aeneid. 11. IV, V; CatuUi carm.
(Biese): 4, 101; Tibulli elegg. I, 1; 10; II, 1; Propertii elegg.
11.11,34; m, 3. 7; IV, 6; Ovid. Amor. IH, 9. - Stemberger:
Vergil. Aeneid. 1, VIII, 193-510; X, 1-95; XI, 200—552. —
Sucharipa: Ciceronis oratio pro P.Sulla; or. pro Arcbia poSta;
Vergil. Aeneid. 11. IX, 1—132; XI, 200—552; XII, 1—122. —
Tbornton: Ciceronis oratio pro Arcbia poSta; Cato maior; Vergil.
Georgii. II. II, III; Aeneid. 1. IX, 1—132; X; XII, 1—530. —
Wertnik: Ciceronis oratio pro Arcbia po6ta (Nobl); or. de imperio
Cn. Pompei; oratio in Caecilium (Hacbtmann); Vergil. Aeneid. 11.
IV, VII, 286-542; X.— p. Dr, Andreas Puhringer.
VIII. Klasse (4 Stunden wOcbentlicb). ScbullektQre: Tacitus
(Historische Scbriften in Auswabl von A. Weidner). Germania, 1 — 27 ;
annal. I, 1-15, 31—72; H, 41—43, 53—55, 69-83; III, 1—7;
IV, 1—9, 34—35, 37—42, 57—59; XIV, 51-56, 60-65; bistor.
V, 14—26. — Q. Horati Flacci (J. Huemer) carm. I, 1, 3, 4, 7,
10, 11, 14, 22, 26, 31, 32, 38; H, 3, 6, 7, 10, 20; UI, 1, 2, 9,
13, 23, 30; IV, 3, 8, 9, 12, 15; epod. 2, 7, 13; sat. I, 9; epist.
I, 20. — Memoriertlbungen.
PrivatlektQre: Amstatter: Vergil, georg. I, 1—159;
11, 136—176, 458—540; Aen. XII. Tacit. Germ. 28—46; Agr.
Herat, carm. I, 37; 11, 13, 14, 16; III, 3, 4, 6; sat. II, 6; epist.
1, 2. Pbaedri Fab. Aesop, libb. II, V. Catull. carm. 1, 3-5, 8, 31,
36, 44—46, 65, 76, 84, 85, 93, 101, 109. TibuU. eleg. I, 1, 3, 10;
U, 1; IV, 4. Propert. eleg. I, 18; H, 3, 10, 12, 19, 34; m, 3;
IV, 11. — Bacbmayer: Cic. orat. pro L. Murena. Vergil. Aen.
X— Xn. Tacit. Germ. 28-46; Agr. Herat, carm. I, 37; II, 13, 14,
6*
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16; m, 3, 4, 6; sat. II, 6; epist. I, 2. — Bfisch von lessen-
born: Vergil. Aen. XII. Tacit. annaK II, 44—46; III, 72-74;
XII, 27—30. Horat. carm. HI, 3, 4, 6; epist. I, 2, 6. — FleischI:
Vergil, eclog. I, V; Aen. VIII, XII. Tacit Germ. 28—46; Agr.
annal. II, 5—26. Horat. carm. I, 37; II, 13, 14, 16; EI, 3, 6;
epist. I, 2. — Hedrich: Cic. somnium Scipionis. Tacit, dialog,
de orat. 1—10; Agr. 1—17; aQoal. II, 44—46, 62, 63, 88; XIH,
53—57; histor. IV, 12—37, 54-79, 85, 86. Horat. carm. II, 13,
14; III, 3, 4, 4j— 80, 6; IV, 7; carm. saec« Phaedri fab. Aesop. IV»
53, 55-57, 61, 65; V, 75, 80, 82. — Heidler: Vergil. Aen. VIII.
Tacit. Germ. 28— 46 ; Agr. Horat. carm. I, 37; II, 13, 14, 16; III,
3, 4, 6; carm. saec. sat. II, 6; epist. I, 2. — Litschauer: Cic.
orat. pro Q. Ligario. Vergil, georg. II, 136 — 176, 458 — 540; Aen.
XI, XII. Tacit. Agr. annal. XVI, 21—35. Horat carm. I, 37; II,
13. Catull. carm. 3, 22. Tibull. eleg. U, 1. — L5bl: Vergil. Aen. V.
— Man tier: Vergil. Aen. XII. Tacit Germ. 28 46; Agr.
Horat carm. 1, 37; II, 13, 14, 16; III, 3, 4, 6; carm. saec. sat.
II, 6; epist I, 2. — Poyfil: Vergil. Aen. XII. Tacit annal. II,
5—26; histor. Ill, 1-37. Horat. carm. I, 37; H, 13, 14; IE, 3,
4, 6. — R5tzer: Tacit Germ. 28—46; aunal. II, 5—26, 44—46,
62, 03, 88. Horat carm. II, 13, 16; III, 6. — Schmid: Tacit.
Germ. 28—46. — Schwarz: Tacit Agr. annal. II, 5-26. Horat.
carm. II, 14, 16; III, 3, 4, 6; sat. II, 6. — Sigmund: Tacit
annal. II, 44-46; III, 72—74, XII, 27—30. — Zeilinger:
Tacit Germ. 28—46; annal. II, 44—46, 62, 63, 88; histor. Ill,
1—37; IV, 85, 86. Horat carm. I, 37; II, 13, 16; III, 6; epist
I, 2. — Zelibor: Vergil. Aen. XII. — Zwerger: Tacit Agr.
Horat carm. I, 37; II, 16; III, 3, 4, 42— m. 6; carm. saec.
P. Albert FUrsL
Griechisch.
V. Klasse (4 Stnnden wochentlich). SchullektQre: Xenophon
(nach Schenkls Chrestomathie), Anabasis I — VI. — Homer, Ilias
(ed. Scheindler), I, II, IH. Memoriert warden einzelne Stellen aus
der Anabasis und etwa 200 Verse aus der Ilias.
PrivatlektQre: Alle SehQler lasen nach Schenkls Chresto-
mathie aus Xenophon die Abschnitte VII, VllI, IX (die meisten
auch X) der Anabasis und die ersten fQnf Abschnitte der Kyrup&die,
die SehQler Bauer, Biedermann, Draxler, H5llerer, Hofbauer, Husar^
Lohner, Sabelko und Stelzer aulierdem uoch Horn. II. IV.
Der DireJctor,
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VI. Klasse (4 Stunden w5chpntlich). SchullektHre: Horn.
II. (ed. Scheindler) V, VI, IX, X, XVH, XXI, XXIII. - Herodot,
Auswahl (ed. Scheindler). VII, 198—238: VHI; IX, 1—88. —
Xenophon (nach Schenkis Chresthomatie) Kyr. IX, X, — Comm. I, IV,
PrivatlektOre: Alle SchOler lasen Horn. II (ed. Scheindler)
IV, VII, VIII, XII, XIV, XIX, XX. p. Kolumban Ressavar.
Vn. Klasse (3 Stunden wdchentllch). Schullektflre: Demo-
sthenes (ed. Wotkej: Erste Rede gegen Philipp; die drei olynthischen
R"den; Rede Qber den Frieden. — Homers Odyssee (ed. Scheindler):
I, 1—88: V— VIH; IX— XII; XIII— XVI. MemorierQbungen.
PrivatlektQre: Ahleidinger: Griechisches Lesebuch von
Wilamowitz-MSlIendorf: Heron von Alexandria (Weihwasserautomat);
Demosthenes' zweit« und dritte Rede gegen Philipp; Homers Odyssee
II, U, III, IV, Vin, XII. — Bnschek: Griechisches Lesebuch von
U. V. Wilaniowitz- MOllendorf: Aesopische Fabeln; Demosthenes'
zweite Rede gegen Philipp; Rede Qber die Angelegenheiten im
Chersones; Homers Odysbee 11. I, 96—444; II, III, IV, VIH, XU.
— Fischer: Griechisches Lesebuch von U. v. Wilamowitz-M5llen-
dorf : Aesopische Fabeln, I— XXXIII: Privatbriete (Epikuros auf dem
Sterbebette am Idomeneus; Einladungskarte zur Hochzeit; Kondolenz-
brief; Geschaftsbrief; eine Christin an ihren Gatten); Homers Ilias
(Scheindler), il. V, X, Xni; Homers Odyssee 11. I, 88—444; II,
III, IV, VIII, XII, XVI, XVIL — Flicker: Demosthenes' zweite
und dritte Rede gegen Philipp; Homers Odyssee 11. 88—444: H,
III, IV, Vni, XII. — Gmach; Griechisches Lesebuch von Wila-
mowitz - Mdllendorf : Heron von Alexandreia (Weihwasserautomat,
Windkessel, Feuerspritze, Eugel, von Dampf bewegt); Alkaios
(Jacobitz): 1—8: Homera Odyssee (Scheindler) I, 96—444; 11, III,
IV, VllL XII, XVI, XVII, X Vni, XIX, XX. — K o r n : Bion. (Ahrens^ :
Reliqu. IV, V a, b, c; VH— XVH, XIX, Alkman. (Biese) 1, 2;
Alkaios: 3 — 7; Anakreon: 1 — 4. 10; Archilochos (Biese): Elegg.
1 — 4; Jamb. 3, 4, 6; Aristoteles (Wilamowitz-MOllendorf): Hspl
Cc^v (jLopCwv I, 5; Dionysios Thrax (Wilamowitz-MoUendorf): T^^vy]
7pa|jL|jLaTtxt) 1—4, 12, 13,20-25; Herodot. (Scheindler): 1, 108—130;
204—214; V, 99—126; VI, 1—21; 25—31; VII, 1—25; Heron
von Alexandria Wilamowitz): Hveoixattxi I, 10, 11, 21; 11, 11;
Homers Odyssee L 96-444; II, III, IV, VHl, XE, Epigr. (Bau-
meister): I— IV, VII— XI; Hymni (Baumeister) ; I, IX— XL XIII,
XV, XVIII- XX, XXII, XXIV— XXXI, XXXIIL XXXIV; Baxpa-
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XOfioojiaxCa ; Ibycos (Biese): 1, 2: Mimnermos (Biese): 1, 3, 4;
Moschos (Ahrens): VI — VIII; Novum TestameDtum Graece (Tischen-
dorf): Rata Ma^alov; Kata 'IiodtwTjv 2, 5—7; 11, 18—21; Kara
AoDxav 1—12, 17—19, 22—24 ; flpdcSsK; ; 'AicoxdXotpK; 'Icodwoo 1—13 ;
'EictOToXal: 'looSa a', P', y'; laxwpoo; Ilitpoo a', P'; UaoXoo; UpbQ
Kopivd-CoDC a', P'; np6c ^iXiicinjoCoDC ; Ilpoc ^Eppatoo^; Ilpo^ <PfXr^-
[iova; np6c Tttov; Upo^ Tt[i6^ov a', P'; Plutarch (SiuteDis) 'Ex
Puov icapaXX-^Xcov Alexandr. I— XI, XXV— XXIX ; Caes. XII— XXXIII,
XLIV— LIV, LXI-LXIX; Sappho (Biese): 1—12; Solon (Biese)
Elegg. 1, 3, 4, 10, 11; Jamb. 3; Theognis (Biese): 4, 5—7, 10-12.
18-23,25; Theokrit (Ahrens): IX, XII, XXVI, XVm, XIX, Xeuophanes
(Biese): 1, 2; Demosthenes (Wotke): zweite Rede gegen Philipp. —
Reisky Freiherr von Dubnic: Griechisches Lesebuch von
Wilamowitz-Mdllendorf: Aesopische Fabeln I, II, VII, XXXI, XXXIIl;
Cfaesars Lebeusende aus Plutarch ; Alexanders Tod aus Arriaus Ana-
basis; Kondolenzbrief; Demosthenes' (Wotke) zweite Rede gegen
Philipp; Homers Odyssee (Seheindler) 11. II, IH, IV, VIII. XII,
XVI, XVIII. — Schneider: Griechisches Lesebuch von Wila-
mowitz- MOllendorf: Erlasse (Dareios I anOadatas; Achtung eines
RQmerfreuodes, Mithridates Eupator) ; Privatbriefe: Epikuros an ein
Kind; Epikuros auf dem Sterbebette an Idomeneus; Eiuladungs-
karte zur Hochzeit; Kondolenzbrief; Demosthenes' (Wotke) zweite
Rede gegen Philipp; Homers Odyssee (Seheindler) I, 96 — 444;
II, III, IV, VIII, XII, XVII, XVm. — Schober: Homers Odyssee
(Seheindler) 11. I, 96-444; II, IH, IV, VHl XII, XVI, XVIII,
XIX, XX; Demosthenes' (Wotke) zweite Rede gegen Philipp ; Rede
Hber die Augelegenheiten im Chersoues ; dritte Rede gegen Philipp ;
Qriechische Lyriker, Elegg. (Biese): Simonides 8, 9, 10, 11; Ana-
kreontea 1, 2, 3, 7, 8. Jamb.: Simonides 1, 2, 3; Plato 3, 4;
Arabias 2; Griechisches Lesebuch von U. v. Wilamowitz-MOllen-
dorf: Aesopische Fabeln 1 — 33. Gnomen nnd Apophthegmen :
*HpaxXsiToo 'EyeotoD Yvw|i.ai; AifjtioxpCtoo 'ApSifjpdoo 7yd>[JLai;
'Aicocpdifli-^xta. Aus den Elementen des Eukleides: ofot; Privat-
briefe (Epikuros an ein Kind; Epikuros auf dem Sterbebette an
Idomeneus; zwei SOhne an ihren alten Vater; eine verlassene
Frau an ihren Oatten ; Einladungskarte zur Hochzeit ; Kon-
dolenzbrief; Geschaftsbrief; eine Christin an ihien Gatten). —
Scholz: Lysias' (Semera) Rede Qber den Olbaum; Demosthenes*
(Wotke) zweite Rede gegen Philipp; Homers Odyssee (Seheindler)
11. 1, 96-444; E, III, IV, VEI, XH, XVI, XVH, XViH, XIX, XX;
Griechisches Lesebnch von Wilamowitz - MOllendorf : Aesopische
I
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Fabein 1, 2, 3, 5, 6, 7, 9, 10; Apophthegmata 1, 4, 7, 9, 12; Bri-
tannien (aiis Strabon) : das Riesenschiff des Hieron (von Moschion).
— Schubert: Homers Ilias (Scheindler) 1. XXII; Griechisches
Lesebuch von Wilanaowitz - M5llendorf, I. T : Aesopische Fabein
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10. Griecbische Lyriker (Biese), Elegg.:
Kallinos 1 ; Tyrtaeus 1 (8); Mimnemos 1, 2 (2), 3 (5), 4 (6), 5 (11);
Simonides I (69); Solon 1, 3, 4, 5, 6, 8,9, 11; Xenopbanes 1,2;
Theognis 1 — 25; Archilochos 1—4. Jamb.: Solon 1 — 3; Archi-
lochos 1 — 5. Simonides 1 ; Homers Odyssee (Scheindler) 11. I,
96-444; II, III, IV, VIII, XIL XVI, XVII, XVIII, XIX, XX;
Demosthenes' zweite Rede gegen Philipp; Rede Ober die Anpelegen-
heiten anf dem Chersones; dritte Rede gegen Philipp; Plutarchi
(Sintenis) vit. parallel.: Demosthenes et Cicero; Lukian (Mras):
Der Traum; Ikaromenipp. Griechisches Lesebuch von Wilamowitz-
M511endorf 11. T. : Britannien (aus Strabon). Aus den Elementen
des Eukleides (von Xeron von Alexandreia). Das Riesenschiflf des
Hieron (von Moschion). Gnomen und Apophthegmen : 'HpaxXetoo
'E^soCot) Yvcojiai 1 — 9; AYjfioxpCtot} 'Ap^pCtoo YvAfjiat 1 — 10; 'Airo^-
d-sYpLata 1—15; Urkunden : VolksbeschlQsse flber Methone; Stiltungs-
urkunde des zweiten Seebundes; Ehrung eines Agonotheteu. ErI&sse:
Dareios an Gadates; Alexander an das V^olk von Chios; Philippos V.
an die Stadt Larisa; Ottalos 11. an den Hohenpriester von Pessinus;
Mithridates Eupator, Achtung eines ROmerfreundes; Augustus an die
freie Stadt Knidos; Nero, Rede an die Griechen in Korinth. Privat-
briefe. Griechisch -'lateinisches SchulgesprSch. Theocrito (Ahrens)
Idyll, in, IV, VI, IX, XI, XV ; Epigramm. I— IV. — Semelroth:
Homers Odyssee (Scheindler) 11. 1,90-444; II, III, IV, VHI. XH.
— Stemberger; Homers Ilias (Scheindler) 11. IV, VI, VH. IX;
Homers Odyssee (Scheindler) I, 96—444; II, III, IV, VIII, XII,
XVII, XVIU. — Sucharipa: Homers Odyssee (Scheindler)
I, 96-444; II, III, IV, VIII, XII, XVI, XVII, XVHI, XX. —
Thornton: Griechisches Lesebuch von Wilamowitz - M5llendorf :
Aesopische Fabein 1—6, 9—20: Homers Odyssee (Scheindler) I,
96-444; H, UI, IV, VIII, XII, XVII, XVIII, XX. — Wertnik:
Demosthenes' (Wotke) zweite Rede gegen Philipp. Kranzrede
(Blafi) 1—164; Homers Odyssee (Scheindler) I, 96—444; H,
m, IV, VIII, XII, XVI, XVn, XVin, XIX, XX. Chrestomathle
aus griechischen Klassikern (Rappold): Isokrates' Rede gegen
Demonicus. Griechisches Lesebuch von Wilamowitz - MOllendorf :
Aesopische Fabein 1, 2, 3, 7, 9, 10, 11, 12—20, 31. Gnomen und
Apophthegmen a, 1 — 9; b, 1 — 11; c, 1—15. Asiaten und Europaer
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(au8 Hippokrates Tcspt a^pcov oSdtcov tdTcwv). Eine Feuerspritze.
Privatbriefe (Kpiknros an ein Kind ; Einladungskarte zur Hochzeit).
P. Dr, Andreas PUhHnger.
Vm. Klasse (4 Stunden w5chentlich). SchuUektHre: Plat,
(ed. Christ) : Apotogie, Kriton,fiuthyphron. — Sophokles (ed. Schubert-
HQtter): Aias. - Homer, Odyssee (ed. Scheindler): XIX, XX, XXI.
Stellen aiis Apologie, Kritou und Aias wurden memoriert.
PrivatlektOre: Amstatter: Plato: Charmides, Lysis.
Homer Odyssee: XII, XIIl, XXIV, XXII, XXIII. — Bachmayer:
Plato: Phaidon 57—77: Symposion 32-37. Sophokles: Elektra.
Homer Odyssee: XII, XIIL XIV, XV, XVL — BQsch: Homer
llias: XUl, XVm, XIX, XX, XXI, XXII. — Fleischl: Plato:
Laches. Homer Odyssee: XII XVIII, XXIV. — GlQck: Homer
Ilias: IV, X, XI, XVIH, XXI, XXU, XXIH, XXIV. Homer Odyssee:
III, IV. XII, XIII, XIV. — Hedrich: Plato: Laches 1—7. So-
phokles: Antigone Solon. (2; Die nach G5tterschlufi ewige Stadt
Athen, ein Tummelplatz der -Leidenschaft der Menschen. (12) Die
sflhneude Gerechtigkeit des Zens, Sappho: (1) Ode an Aphrodite.
— Heidler: Platon: Phaedon, 57— 67 ; Symposion 32— 37; Homer
Odyssee: XI — XVIH. Euripirles: Iphigenie in Aulis (ed. Bnsche).
— Litschauer: Plato: Phaedon; Charmides. Homer Odyssee :
XII— XVni, XXII. — LObl: Homer Odyssee I, (88—444), XH,
XV— XVIII, XXII. - Man tier: Plato: Protagoras. Sophokles:
Elektra. — Pokorny: Homer Odyssee : XII, XIII, XIV, XV, XVI,
XVII, XVni, XXIV. — PoyCI: Plato; Protagoras. Homer Odyssee :
I, (88-Schlnfi), II, III, IV. - Rainer: Homer Ilisa: X, XI;
Odyssee: XH, XIII, XIV, XVI, XVII, XXII, XXIV. — B5tzer:
Plato: Protagoras. Homer Odyssee: XII, XIII, XIV. ~ Schmid:
Homer Odyssee: III, IV, XII, XHI, XIV, XVI, XVII, XVIIL —
Schwarz: Plato: Phaedon 57—67; Symposion 32—37. — Sig-
mund: Homer Odyssee: I, (88-444), H, IV, XII— XVIII, XXIL
— Zeilinger: Plato: Protagoras. Homer Odyssee: XID. —
Zelibor: Homer Odyssee: II, III, IV, XHI, XIV, XVI, XVH,
XVIII, XXII. — Zwerger: Plato: Protagoras. Homer Odyssee:
XIL Xm, XIV. p. Gabrid KozeU.
Deutsoh.
V. Klasse. Deutsches Lesebuch von Dr. K. Ferd. Kummer und
Dr. K. Stejskal. V. Bd. p. Friedrich Feigl
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VI. Elasse. Deutsches Lesebuch von Dr. K. Ferd. Kummer und
Dr. K. Steyskal. VI. Bd. A.
SchuUekttire: Emilia Galotti.
PrivatlektQre: Die Abderiten, Lessings Abhandlungen fiber
die Fabely MiQ Sara Sampson, Minna von Barnhelm, Nathan der Weise.
P. Dr. Rudolf Schachinger,
VII. Klasse. Deutsches Lesebuch von Dr. K. Ferd. Kummer
und Dr. E. Stejskal. VII. Band.
SchulIektQre: Macbeth, Iphigenie, Wallenstein.
PrivatlektQre: GOtz, Clavigo, Egmont, Die Rauber, Fiesko,
Kabale und Liebe. p^ Friedrich Feigl
VIII. Klasse. Deutsches Lesebuch von Dn K. Ferd. Kummer
und Dr. K. Stejskal. VIIL Band.
SchulIektQre: Wilhelm Tell, Maria Stuart, Die Braut von
Messina, Torquato Tasso, Hermann und Dorothea, Macbeth, K5nig
Ottokars GlQck und Ende.
PrivatlektQre: Die Jungfrau von Orleans, Faust, I. Teil,
KOnig Lear, Der Prinz von Homburg, Sappho.
P. Dr, Rudolf Schachinger,
Themen zn den dentsclieii Aufsatzen.
V. Klasse.
1. a) Ein ph5nizischer Hiindler berichtet Qber die Entlarvung der
MOrder des Ibykus.
b) Der Weg zur Auffindung der M5rder in den ^Kranichen
. des Ibykus^ (H.)
2. Das Feuer im Dienste der Menschheit. (Sch.)
3. Unsere Verkehrsmittel. (fl.)
4. Der Dieb und das Totengerippe. (Eine humoristische Er-
zahlung.) (Sch.)
5. Was wir dem Walde verdanken. (H.)
6. Das Unheimliche, eines der wirksamsten Balladenmotive. (Sch.)
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7. „Der bOse Winter**. (Aus Reiaekens Tagebuch.) (H.)
8. a) Eine Rede am Grabe Telb. (Nach Uhlands Gedicht „Tells
Tod".)
b) Prophetenschicksal. (Im Anschlufi ao Schillers ^Eassan-
dra".) (Sch.)
9. a) Der Neid der GOtter nach Schillers ^Ring des Polykrates**
und Schacks ^Triumphator".)
h) Zwei Welten. (Nach Geibels ^Tod des Tiberius".) (Scb.)
10. Hagen an der Bahre Siegfrieds. (Ein Gemilde.) (H.)
11. Mit welchem Rechte sprechen wir vora Leben und Sterben
der Natur? (Sch.)
12. Die Reden im I. Gesange des „Reineke Pnchs". (H.)
18. ^Im Leben
1st Vergessen nicht die letzte Tngend".
(Platen, Die Abbassiden.) (Sch.)
14. Pompeji. (Eine Betrachtung im Anschlnfi an Schillers „Podi-
peji und Herculanum".) (H.)
15. DaiS Glack ihm gClnstig sei,
Was hilft's dem StOffel?
Denn regnet^s Brei,
Fehlt ihm der Uffel. (Goethe.) (Sch.)
P. Friediich Feigl.
TI. Klasse.
1. „0 Meer, o, Meer, so trQb und wild,
Wie gleichst du so ganz dem Leben !
0 Meer, o Meer, so licht und mild,
Wie gleichst du so ganz dem Leben!" (H.)
2. Natur, wie sch5n in jedem Kleide!
Auch noch im Sterbekleid wie sch5n!
Sie mischt in Wehmut sanfte Freude
Und l&chelt tr&nend noch im Gehn. (VoIS). (Sch.)
3. In welchen Punkten weicht die jQngere Gestalt des Nibelungen-
liedes von der alteren ab? (H.)
4. Mille modis leti miseros mors una fatigat. (Statius.) (Sch.)
5. BegrQndung der Metapher: Die Natur schlaft im Winter. (H.)
6. Tages Arbeit, abends G&ste!
Saure Wochen, frohe Feste!
Sei dein kQnftig Zauberwort! (Goethe). (Sch.)
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7. Von Siegfried singt der Dichter:
Den bris von alien dingen truoc er vor manegem man. (H.)
8. Charakteristik Walters von der Vogelweide. (Sch.)
9. Nur unver2agt auf Oott vertraut:
Es mufi doch FrQhling werden. (Geibel.) (H.)
10. Vorzflge der Armut vor dem Reicbtum. (Sch.)
11. Gedankengang in Klopstocks Ode ,Der Zflrchersee". (H.)
12. Cber alles GlQck gebt doch der Freund,
Der's fOhlend erst erschaflft, der's teilend mehrt. (Schiller.) (Sch.)
18. Die Vorgeschichte in Lessings ^Minna von Barnhelm'^. (H.)
P, Dr, Rudolf Schachinger.
Til. Klasse.
1. Der Humor in Lessings ^Minna von Barnhelm'^. (H.)
2. Die Tiere im Dienste menschlicher Eulturarbeit. (Sch.)
3. Die Wafifen nieder? (Ein Dialog.) (H.)
4. a) jfWer fremde Sprachen nicht lernt, weilS nichts von seiner
eigenen." (Goethe.)
b) ^Euch, ihr G5tter, gehOret der Eaufmann. GQter zu suchen
Gebt er, doch an sein Schiff knQpfet das Gute sich an^.
(Schiller.) (Sch.)
5. Der ^Clavigo", ein voiles Seitenstflck zur ^Emilia Galotti". (H.)
6. „Und so ist der Dichter zugleich Lehrer, Wahrsager, Freund
der G5tter und Menscben." (Goethe) (Sch.)
7. Der ^GOtz**, ein Spiegelbild des deutschen Volkes am Ausgange
des Mittelalters. (H.)
8. aj Wie wird Macbeths GedankensQnde zur sflndigen Tat?
b) Macbeths Ausgang. (Sch.)
9. Solamen miseris — oder miserum? — socios babuisse malo-
ruro. (H.)
10. a) Ipbigenie und Thoas.
b) Die avaYV(opt(3t<; in Goetbes „Ipbigenie". (Sch.)
11. Die wesentlichsten Unterscbiede der antiken und modernen
Kultur. (H.)
12. Die Motive der ^Rauber*^. (Sch.)
13. Was veranlafit Luise, den verh^ngnisvollen Brief zu schreiben ? (H.)
P. Friedrich Feigl.
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Vin. Klasse.
1. Hat Ewald v. Kleist recht, wenn er sagt: ^Ein wahrer Men'sch
mufi fern vod Menschen sein"? (H.)
2. t)ber OeistererscheiDungen auf der BQhne. Nach Lessing. (Sch.)
3. „Biirge Furcht erwecket sich ein Volk,
Das mit dem Schwerte in der Faust sich mafiigt**
als GruDdgedanke voa Schillers „Wilhelm Tell**. (H.)
4. Goetbes Tasso, ein Talent, keio Charakter. (Seh.)
5. Der junge Goethe und der junge Schiller. (H.)
6. Das Leben ist der GQter hOchstes nicht,
Der (Jbel grdfites aber ist die Schuld. (Schiller.) (Sch.)
7. Die Vorgeschichte in Schillers TragSdie „Maria Stuart''. (H.)
8. Die Charaktere in Goetbes ^Hermann und Dorothea^. (Sch.)
y. Der Prophet gilt in seiner Heimat am wenigsten. (H.)
10. Der wahre Bettler ist
Doch einzig und allein der wahre E5nig. (Lessing.) (Sch.)
P. Br. Rudolf Schachinger.
2. Aui^erordentliche LebrfUcher.
FranzSsische Sprache. I. Abteilung, w5chentlich 2 Stunden.
G. Weitzenb5ck, Lehrbuch der franzSsischen Sprache. 11. Teil,
Nr. 1—35. — MQndliche und schriflliche Cbungen im Anscbluli
an die LektOre. p ^^ p^^^ ^^^^^
Stenographies w5chentlich 2 Stunden in einer Abteilung. Wort-
bildung und WortkQrzung ; Begriff der SatzkQrzung. LektQre aus
dem Lebrbuch und dem Lesebucb von K. Engelhard.
P. Ambros Etder.
Freihandzeiohnen, in drei Unterrichtsstufen.
I.Unterrichtsstufe. I. Klasse: W5chentlich 2 Stunden.
Zeichnen ebener geometrischer Gebilde und des geometriscben
Ornaraentes aus freier Hand.
II. Klasse : WOcbentlich 2 Stunden. Perspektivisches Frei-
handzeichnen. Vortlbungen, Zeichnen nach Holzmodellen. Erste
iQbungen im Scbattieren. Ornamentalzeicbnen : Die Elemente
des Flachornamentes. — Lehrbehelf: Verwertung der heimi-
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schen Flora von H. Werner. — Farbige Blatter und BlQten
Yon J. Ziechmann. — Das moderne Pflanzenomament von
W. Krause.
II. Unterrichtsstufe. III. Klasse : Wdohentlich
2 Stunden. Perspektivisches Freihandzeichnen nach Holzmodellen
und Modellgruppen. Zeichnen und Malen von Flachornamenten.
IV. Klasse : WOchentlich 2 Stunden. Zeichnen und Malen
von Flachornamenten. Tierstudien. Zeichnen nach ornamentalen
Gipsmodellen. — Lehrbehelf: Tier-Zeichenschule von Specht;
die Fflanze in der dekorativen Kunst von Bouda und die Lehr-
behelfe der L Stufe.
III. Unterrichtsstufe. V.—VIII. Klasse : WOchent-
lich 2 Stunden. Zeichnen ornamentaler Gipsmodelle, Zeichnen
und Malen von polycbromen Flachornamenten. — Lehrbehelf:
Anleitung zu SkizzierQbungen von F. 0. Thieme. Cbungen im
Kopfzeichnen nach Vorlagen von Bargue, Reliefabgussen und
Btlsten. Verschiedene Gebrauchsgegenstande fQr Stilleben. Gips-
abgOsse von Naturobjekten. p Benedikt Eager.
KaUigraphie, w5chentlich 2 Stunden. I. Klasse: Formenlehre der
deutschen und lateinischen Kurrentschrift, (Jbungen nach Vor-
schriften aufderTafel. — 11. Klasse: Kalligraphische Cbungen
der deutschen und lateinischen Kurrentschrift.
Dr. Karl Stephan.
Oesang, in 4 Kursen.
I. Kursus (I. Klasse) : W6chentlich 2 Stunden. Die Elemente
der allgemeinen Musiklehre und der Tonbildung. LeseQbungen
mit genauer Bezeichnung der Aussprache (nach dem Lese-
buche fttr die I. KL). Einstimmige Lieder.
n. Kursus (II. Klasse): WOchentlich 2 Stunden. Fort-
setzung der allgemeinen Musiklehre. Schriftliche t^fbungen.
Zweistimmige Lieder.
III. Kursus (in. Klasse): W5chentlich 2 Stunden. Fort-
gesetzte Theorie der Tonlehre. Schriftliche lObungen. Mehr-
stimmige Ch5re.
IV. Kursus (IV.- Vm. Klasse): W5chentlich 1 Stunde.
Solfeggien von Angelo Bertalotti.
Drei- und vierstimmige ChOre fQr Mannerstimmeu.
F. Ambros Exler.
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Tumen, in 9 Abteilangen zu je 2 Stunden wOcheDtlich. Spiefi'sches
ElassentarDen mit Zugrundelegung des durch die Ministerial-
Verordnung vom 12. Februar 1897, Z. 17261 ex 1896, einge-
fQbrten Deuen Lebrplanes. Oesamtzahl der tamendeD SchQler
283. — 34 ScbQler waren teils auf Gruad eines &ntlichea
Zeugnisses, teils wegeo zu weiter Eatfernung des Wohnortes
vom Tumen befreit.
Obungsstoff: Vorbereitungsklasse undl. Klasse: Ord-
nungsQbuDgen. FreiQbungen ohne Belastung. Wagrecbte, senk-
rechte und schr&ge Leiter; Freispringen ; Eletterstangen and
Taue; Barren.
Hiezu traten in
del
II.
Kl.: Eeck. Binge.
t
t
III.
, FreiQbungen mit Belastung, u. zw. :
Hantel; von den Oer^ten der Bock.
«
«
IV.
« Eisenstabtlbungen. Sturmspringen.
t
«
V.
, Pferd, breit nnd lang gestellt
Beckunterschwung.
t
«
VI.
, Bingspringen, Barrenspringen.
«
*
VII.
u. VIII. Klasse, Ktlrtumen und Eenlen-
schwingen.
Friedrich Bvxbaum. — Rudolf Bandt.
III. Lehntiittelsammlungen.
A. Gymnaslalbibliothek.
Diese besteht aus der SchQlerbibliothek, der Schulbtlcher-
sammlung des Studenten-UnterstQtzungsvereins und der Sammlung
der Ojmnasialprogramme.
Die SchQlerbibliothek erhielt folgenden Zuwachs:
a) Durch Schenkung: Den laufenden Jahrgang der Studien
und Mitteilnngen aus dem Benediktiner- und dem Zisterzienser-
Orden, vom hochw. Herm Stiftsabte. — Bittner, Verzeichnia der
Programmarbeiten 5sterr. Mittelschulen, 3. T.; Topographie von
NiederOsterreich VI. Bd., herausg. vom Verein fQr Landeskunde,
vom hochw. Herrn Schulrat P. Hermann Dlbrich. — Both, Grie-
chiscbe Geschichte vom hochw. Herrn Lehramtskandidaten P. Wil-
helm Schier. — Proschko, Erasmus Tattenbach ; Wagner-Eobilinski,
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Leitfaden der griech. und r5m. Altertflmer: Widraayer, Bunte Ge-
schichten; ferners Or&sersche Schulausgaben von DrameD Goetbes
und Schillers, vom hochw. Herrn Lehramtskandidaten P. Theodor
Becker.
FQr diese Gescheoke spricht die Lehranstalt den Spcndern den
warmsten Dank aus.
bj Durch Kauf: Alte und neue Welt 1906. — Arundell,
Rachel. — Baierlein, Der Herzog von Dodendorf; Schmiersieders
Christel; Im Pandurengrabeo ; Zakkes der Pindling. — Barry, Der
Zauberknoten. — Bolanden, Die Arche Noah. — Brackel, Heinrich
Findelkind. — Brgfi, Das heimische Vogelleben. — Braun, Heimatlos ;
Jung Erlebtes; Aus Dorf und Stadt. — BrQning^ Das Meer und
seine Bewohner; Tierieben in der Heimat. — Brunner, Prinz und
Bettler. — Buol, Gillis Hobelspane. — - Cand^ze, Die Talsperre;
Herrn Grillens Taten und Fahrten. — Cummins, Der Lampenputzer;
Mabel Vanghau. — CQppers, Die KOnigin der Rugier; Leibeigen.
— David, Von Weg und Steg. — Deutscher Hausschatz 1906. —
Dickens-Hollitscher, Oliver Twist. — Dotzler, Die Tiere in der
christlichen Legende. — Epheuranken 1906. — Ekensteen, Friede
den HQtten. — Fabiani, Froschlinchens Abeuteuer. — Feldtraann,
Der Naturfreund im Walde. — Ferschke, Der Bienenjager. —
Fraungmber, Das lustige Buch. — Geiger, Lydia. — Grimme, Auf
heimischer SchoUe; Schlichte Leute. — Groner, Der geheimnisvolle
M5nch; Im Elend. — Grtlninger, Aus den Bergen der Heimat. —
Hecher, Dietlinde Trozza; Die Perle von Rom; Lia. — Heitzer,
Des Geigers Eukelkiud; Die Tochter des Bergmanns; Der rote
Francis; Der Rauber vom Eichenhofe. — Hellinden, Der Stern von
Halalat. — Hellinghaus, Freudvoll und leidvoll. -- Helm, Vater
Carlets Pflegekind. — Henningsen, Aus femen Zooen. — Herbert,
AglaS; Baalsopfer; Das Kind seines Herzens; Jagd nach dem GlQck;
UnlOschbare Schrift. — Holczabek - Winter, Sagen und geschicht-
liche Erz&hlungen der Stadt Wien. — Holleben, Seehelden und
Seeschlachten. — Horn, Der Strandlaufer ; Yon den zwei Savoyarden-
btlblein ; Von einem, der das GlOck gesucht. — Jahrbuch der Natur-
wissenschaften Jahrg. 16 — 21. — Kftlin, In den Zelten des Mahdi.
— Eammer, Asthetischer Eommentar zu Homers Ilias. — Keller,
Das Niklasschiff; Das letzte M^rchen; Die Heimat; Gold und
Myrrhe; In deiner Rammer; Wald winter. — Kleinrodt, Die beiden
NachbarschlOsser. — Koch, RQbezahl. — Kralik, Das deutsche
GOtter- und Heldenbuch. — Kramer, Nimm mich mit. — Laicus,
In blutigem Ringen. — Landsteiner, Walter von Habenichts. —
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Lange, Hans Holm, — Lautenschlager, Ehre Vater und Mutter;
Treue und Barmherzigkeit; Tulpen; Violeu. — Lex, Die Statthalter
Jesu Cfaristi. — Lobedanz, Jung Peter als Chinafahrer; Peter Koch
in Port Arthur. — Lohr, Heine, ausgew. Dichtungen. — Ludolff,
Das Kind des Vagabunden. — LHtzeier, Der Mond. — Maidorf,
Der verhangnisvolle Steinwurf. — Marz, Christoph Kolumbus. —
Messerer, Abenteuer aus der Kinderwelt; Der Christabead; Sonn-
tagsgeschichten ; Tapfere kleine Soldaten. — MOrike, Gesammelte
Schriften. Netopil, Kriegsnot und BQrgertreue. — Nikel, AU-
gemeine Kulturgeschichte. — Oppel, Abenteuer des Kapitan Mago. —
Paula, Waldchronik. — Pichler, Alarich in Rom; Der Sandwirt von
Passeyer; Uber den Bhein; Dnter Karl d. Gr. — Puhm, Schiras.
— Redlich, Im Dschungel, — Reuper, Deutsche im fernen Westen.
— Roth, Jakob Ehrlich. — Scheicher, Ostmark - Geschichten. —
Schlicht, Anita Pagfgini; Der Pirat. — Schott, Die versunkene
Stadt; Gottestal; Urn einen Hof. — Seeber, Der ewige Jude. —
Seton- Thompson, Bingo und andere Tiergeschichten. — Shehan
Lukas Delmege. — Sienkiewicz, Auf dera Felde der Ehre; Mit
Feuer und Schwert. — Sitzler, Ein asthetischer Kommentar zu
Homers Odyssee. — Spillraann, Der Neffe der K5nigin; Die Brflder
Yang und die Boxer; Liebet eure Feinde; Tapfer und treu; Um
das Leben einer K5nigin. — StOckl, Im schwarzen Erdteil. . —
Terani, Eines Kindes Phantasie und Leben. — Trauner, AUerlei
Marlein. — Verne, Der Leuchtturm am Ende der Welt. — Volks-
und Jugendschriftenverlag Straubing, Kara Mustafa. — De Waal,
Valeria. — Wagner, In die Natur. — Weber, Der deutsche Spiel-
mann, 7 Bandchen. — Wichner, Im Frieden des Hauses; Zeit-
vertreib. — Widmann, Geschichte des deutschen Volkes.
FQr die SchulbQchersammluug des Studenten - UnterstQtzungs-
vereines spendeten die Herren Prof. P. Dr. Burkhard Jobstmann und
Lehramtskandidat P. Theodor Becker verschiedene SchulbCkcher.
Auch diesen Spendern spricht die Lehranstalt den besten
Dank aus.
Der Stutienten - Dnterstiitzungsverein hat in diesem Vereins-
jahre um 218 K 99 h neue LehrbQcher angekauft.
P. Dr. Hippolyt Haas,
Ku8to8 der Oymnasialbibliotiiek.
Die Lehrerbibliothek ist mit der Stiftsbibliothek ver-
bunden, da die Leitung dieser es sich angelegen sein l^t, bei ihren
Anschaffuogen die WQnsche des Lehrkdrpers nach MOglichkeit zu
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erfOllen. AufgezUhlt seien hier jene ZeitschrifteD, die fOr die Mit-
glieder des Lehrk5rpers gefQhrt werdeo, und die wichtigsten vod
den anderen Werken, die w&hreod des abgelaufeoen Schuljabres
erworben wurden: Abraham a Sancta Clara, Werke, heraasg. von
Strigl, 5. — 6. Band. (Schlufi.) — AlmaDacb der kaiserl. Akademie der
WisseDScbafteD. 56. Jabrgang. (Gescbenk der kaiserl. Akademie der
Wissenschaften.) — Analecta Bollandiana. Tom. XXV. (Forts.) —
Analecta bymnica, medii aevi. 49. Band. (Forts.) — Anzeiger der
kaiserl. Akademie der Wissenschaften. Math.-naturw. und phil.-hist.
Elasse. 43. Jahrgang. (Oescbenk der kaiserl. Akademie der Wissen-
schaften.) — Archiv f&r 5sterreichiscbe Oeschichte. 95. Band. (Oe-
scbenk der kaiserlicben Akademie der Wissenschaften.) — Neues
Archiv der Gesellschaft fflr altere deutsche Gescbicbtskunde. —
Bartels, Heinrich Heine. — Ban und Bild Osterreichs von Diener,
Hoernes, Suefi und Uhlig. — Beitr&ge zur Gescbichte der deutschen
Sprache und Literatnr. — Berichte und Mitteilungen des Altertums-
Yereines in Wien. 40. Band. 1. Abt. — Bibliotbek des litterariscben
Vereins in Stuttgart. 239—242. Publikation. (Forts.) — Allgemeine
deutsche Biographic. 52. Band. (Forts.) — Bl&tter fQr Volksbiblio-
theken. — Christlich-p&dagogiscbe BUtter. — Historiscb-p&dagogiscbe
Bl&tter. — Bronn, Klassen und Ordnungen des Tierreichs. 2. Band,
3. Abt., 74.-77. Lief.; 3. Band, 90.— 94. Lief.; 3. Band, Suppl.
68.— 80. Lief.; 4. Band, 75.-79. Lief.; 4. Band, Suppl. 27.-29.
Lief.; 5. Band, 2. Abt. 75.-77. Lief.; 6. Band, 1. Abt., 21.— 22.
Lief.; 6. Band, 5. Abt., 71.— 75. Lief. (Forts.) — Chronik des
k. k. priv. uniformierten bewaffneten BQrgerkorps der 1. f. Stadt
Sieyr in OberOsterreich. — Corpus reformatoruro. Vol. 89: Huld-
reich Zwinglis s&mtlicbe Werke. 2. Band, 3. — 5. Lief. (Forts.) —
Corpus scriptorum ecclesiasticorum latinorum. Vol. 48. (Forts.) —
Denkm&ler der Tonkunst in Osterreich. 14. Jahrgang. (Forts.) —
Eberl, Gescbichte der bayrischen Kapuziner Ordensprovinz (1593 bis
1902). — Das literarische Echo. — Engler und PrantI, Die natdr-
lichen Pflanzenfamilien. 225- 228. Lief, und 2. Erg&nzungsheft zu
den Teilen 2—4. (Forts.) — Erl&uterungen und Erg&nzungen zu
Janssens Gescbichte des deutschen Volkes. 5. Band, 3.-4. Heft.
(Forts.) — Festschrift zum 50j&hrigen Jubil&um des Eollegiums
Immaculatae Virginis zu Kalksburg 1856—1906. — Fontes rerum
austriacarum. II. Abt.: Diplomata et acta. 59. Band. (Gescbenk
der kaiserL Akademie der Wissenschaften.) — Forschungen zur
christlichen Literatnr- und Dogmengeschichte. 6. Band, 1. —4. Heft.
(Forts.) — Forschungen und Mitteilungen zur Gescbichte Tirols
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und Vorarlbergs. 3. Jahrgang. — Geisteshelden. 34.-35. Band:
Lessiog; 50.-51. Band: Cromwell; 52.-54. Band: Friedrich der
Qrofie; 55—56. Band: Richard Wagner I. — Geschichte der euro-
p&ischeu Staaten. 36. Werk: Geschichte Spaniens unter deu Habs-
burgern. 1. Band. — Geschichte der Stadt Wien, herausg. vom
Altertums-Verein in Wien. 3. Band, 1. H&lfte. (Ports.) — Goethes
Werke. (Weimarer Ausgabe.) 2. Abt. 5. Band II, 35. und 37. Band
und 4. Ab:. 38. Band. (Forts.) — Gomperz, Griechiscbe Denker.
3. Baud, 1. Lief. (Forts.) — Graf, Goethe flber seine Dichtungen.
2. Teil, 3. Band. (Forts.) — Der Gral. Monatschrift fflr sch5ne
Literatur. — Jakob und Wilhelm Grimm, Deutsches W(Jrterbuch.
4. Band, 1. Abt., 7. Lief, und 13. Band, 6. Lief. (Forts.); Jakob
und Wilhelm Grimm, Deutsche Sagen. — Handbuch des deutschen
Unterrichts an h5heren Schulen, herausg. von Ad. Matthias. 1. Band,
1. Teil: Geschichte des deutschen Unterrichts, 3. Band, 3. Teil;
Deutsche Verslehre. (Forts.) — Helmschrott, Verzeichnis alter Druck-
denkmale der Bibliothek des Benediktinerstifbs zum heiligeu Mang in
Fuefien. — Hittmair, Der Josetinische Elostersturm im Land ob der
Enns. — Hochland, Monatsschrift fdr alle Gebiete des Wissens, der
Literatur und Eunst. — Hohenlohe-SchillingsfQrst, Denkwdrdigkeiten.
— Huemer, Der Geist der altklassischen Studien und die Schrift-
stellerwahl bei der Schullekttlre. — Jahrbuch fQr Landeskunde von
Nieder58terreich. — Jahrbuch der Naturwissenschaften. — Geo-
graphisches Jahrbuch. — Historisches Jahrbuch* — Osterreichisches
Jahrbuch. — Philosophisches Jahrbuch. — Statistisches Jahrbuch
der Stadt Wien fflr das Jahr 1904. — Neue Jahrbflcher fflr das
klassische Altertum. — Jahresbericht flber die Fortschritte der klas*
sischen Altertumswissenschaft — Jahresberichte fflr neuere deutsche
Literaturgeschichte. — Jahreshefte des Osterreichischen arch&o-
logischen Instituts in Wien. — Judaich, Topographie von Athen.
— Kaboth, Aus Dorf und Wald. — Kayser, Vollstandiges
Bflcher-Lexikou. 33. Band, 1. Lief. (Forts.) — Edrper und Geist.
Zur FOrderung der Volks- und Jugendspiele. — Euhn, Allgemeine
Eunstgeschichte, 39. Lief. (Forts.). — Kukula, Martinak, Schenkl,
Der Eanon der altsprach lichen Lektflre am Qsterr. Gymnasium. —
Eultur. Zeitschrift fflr Wissenschaft, Literatur und Eunst — Die
Eultur der Gegenwart, 1. Teil, 1. Abt.: Die allgemeinen Grundlagea
der Eultur der Gegenwart; 1. Teil, 3. Abt. I: Die orientalischen
Rellgionen; 1. Teil, 7. Abt.; Die orientalischen Literaturen; 2. Teil,
8. Abt: Systematische Rechtswissenschaft. (Forts.) — Eui und
Erefi^ Das Rathaus zu Olmfltz. — Lamprecht und Lang, Aurolz-
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mdnster, PeterskircbeD und Eitzing. — Lehrproben und Lebrg^nge
aus der Praxis der Gymnasien und Realscbulen. — AusfQhrlicbes
LexikoD der griecbischeo and rdmischen Mythologie, berausg. vod
Roscber, 58. — 54. Lief. (Forts.) — Ludwig nod Earl Linsbauer,
Yorscbule der Pflanzenphysiologie. — Lateiniscbe Literaturdenkm&Ier
des XV. und XVI. Jabrbunderts. Nr. 17: Adriaiius Bovlerius Stuarta
tragoedia; Nr. 18: Petrus Mosellanus paedologia. (Forts.) — Loos,
Enzyklop&discbes Handbucb der ErziebuDgskuQde. 1. Band. •—
M« A. Lucaous, De bello civili libri decern, edidit C. Hosius. — Lueger,
Die GemeiDde-Verwaltung der k. k. Beicbsbaupt- und Residenzstadt
Wien im Jabre 1904. — Mitis, Studium zam <eren Osterreicbiscben
Urkundenwesen. — Mitteiiongen der dritten (Arcbiv-) Sektion der
k. k. Zentralkommission. 6. Band, 2. Heft. (Qescbenk der Eommissioo.)
— Mitteilungen der Erdbeben - Eommission der kaiserl. Akadeoiie
der Wissenscbaften. N. F. Nr. 31. (Gescbenk der kaiserlicben
Akademie der Wissenscbaften.) — Mitteilungen der antbropologiscben
Qesellscbaft in Wien. — Mitteilungen der k. k. geograpbiscben
Oesellscbaft in Wien. — Mitteilungen des Instituts fUr 5sterr.
Gescbicbtsforscbung. — Mitteilungen des Osterr. V'ereins fdr Biblio-
tbekswesen. — Mitteilungen der k. k. Zentralkommission fOr Er-
forscbung und Erbaltung der Eunst- und bistoriscben Denkmale.
(Gescbenk der Eommission.) — Osterreicbiscbe Mittelscbule. —
Monatsbl&tter fdr den katboliscben Religionsunterricbt an bOberen
Lebranstalteu. — Statistiscbe Monatsscbrift. — Monumenta Ger-
maniae bistorica : Scriptorum qui vernacula lingua usi sunt tom. IV,
pars I; Diplomatum Earolinorum tom. I; Legnm sectioIV: Consti-
tutiones et acta publica imperatorum et regum, tom. Ill, pars II,
tom. IV, pars I. (Forts.) — Monumenta Germaniae paedagogica,
36. Band. (Forts.) — Deutscbe Mundarten. — Mtlnzenberger, fort-
gesetzt von Beissel, Zur Eenntnis und WQrdigung der mittelalter-
licben Altftre Deutscblands. 19. (Scblufi-) Lief. — Musil, Arabia
Petraea. I. — Nagler, Neues allgemeines EQnstler-Lexikon. 8. Band,
1.— 9. Lief. (Forts.) — Nagl und Zeidler, Deutscb-Osterr. Literatur-
gescbicbte, 29. Lief. (Forts.) — Natur und Glaube. Naturwissen-
scbaftlicbe Monatsscbrift zur Belebrung und Unterbaltung aller Natur-
freunde. — Natur und Offenbarung. Organ zur Vermittlung zwiscben
Naturforscbung und Glauben. — Niederbuber, Die Escbatologie des
bl. Ambrosius. — Ostwald, Elassiker der exakten Wissenscbaften.
Nr. 151—159. (Forts.) — Pastor, Qescbicbte der Papste. 4. Band,
(Ports.) — Pauly-Wissowa, Real- Encyclopadie der klassiscben
Altertumswissenscbaft. 1. — 5. Band und 1. Supplement - Heft. —
7*
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Payot, Die Erziehung des Willens. — Petermanns MitteiluogeD ans
Perthes' geograph. Austalt. — Pharmacopoea austriaca. — Piper,
Osterreichische Bargen, 5. Teil. (Forts.) — PQllmann, RQckst&ndig-
keiten. — Pritzel, Thesaurus literaturae botanicae. — Quellen zur
Geschichte des rOmisch-kanoDischen Prozesses im Mittelalter. 1. Band,
4. — 8. Heft. (Forts.) — Quelleu und Uotersuchungeu zur lateioischeD
Philologie des Mittelalters. 1. Band, 8. Heft. (Forts.) — Rahmer,
Der menschliche EOrper. (Die Physiologie.) — Die Begel des hei-
ligen Benediktus, erkl&rt in ibrem gescbichtlichen Zusammeohange
und mit besonderer RUcksicht auf das geistliche Leben. — Regesta
Pontificum RonQanorum: Italia Ponti6cia, vol. I. — Rein, Enzyklo-
p&discbes Handbuch der P&dagogik, 5. Band und 6. Band, 1. H&lfte.
(Forts.) — Osterreichische Rundschau. — Saar, Tragik des Lebens.
— Sailer, Chronik von 6r.-Haugsdorf. — Sammlung illustrierter
Heiligenleben, V: Die heilige Brigitta von Schweden. (Forts.) —
Scheicher, Erlebnisse und Erinnerungen : Aus der Jugendzeit. —
Schriften der Gesellschaft fflr Theatergeschichte, 7.-8. Band. (Forts.)
— Schriften des literarischen Vereins in Wien. 6. (Foi-ts.). — Die
griechischen christlichen Schriftsteller der ersten drei Jahrhunderte:
Clemens Alexandrinus. 2. Band ; Hegemonius, Acta Archelai. (Forts.)
Fr. Schwab, Cber die Schneeverhaltnisse im Qebiete von Stoder. —
G. Schwab, Gedichte. — Seneca, Opera quae supersunt. Vol. I, III.
Ediderunt Hense, Hermes, Hosius. — Silius Italicus, Punica* Edidit
L. Bauer. — Sitzungsberichte der kaiserlichen Akademie der Wissen-
schaften. Math. - naturw. Elasse, 115. Band, Abt. I, Heft 1—9;
Abt. II a, Heft 2—8; Abt. lib, Heft 1—8; Abt. Ill, Heft 3—7.
(Geschenk der kais. Akademie der Wissenschaften in Wien.) —
Sitzungsberichte der kais. Akademie der Wissenschaften. Phil.-hist.
Klasse, 151.— 153. Band, 155. Band, 3. Abhandlung und Register
zu den B&nden 141 — 150. (Geschenk der kais. Akademie der Wissen*
schaften.) — Statius P. Papinus. Ediderunt A. Klotz, R. Jahnke. —
Stimmen aus Maria-Laach und 92.-95. Erg&nzungsheft. — Stoeger,
Scriptores provinciae Austriacae Societatis Jesu. — Kunsthistorische
Studien. Jahrbuch fflr 1906. — Wiener Studien. — Studien und
Darstellungen aus dem Gebiete der Geschichte, 4. Baud, 2. — 3. Heft
(Forts.) — Studien und Mitteilungen aus dem Benediktiner- und
dem Zisterzienserorden. — Der babylonische Talmud. 6. Band, (5. Lief.
(Forts.) — Thesaurus linguae latinae. Vol. II, fasc. X; vol. HI,
fasc. I; vol. IV, fasc. I— H. (Forts.) — Vega, Vorlesungen flber
die Mathematik. — Verhandlungen der IH. Konferenz der Direktoren
der Mittelschulen im Erzberzogtume Osterreich unter der Enns,
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herausg. von Dr. August Scheindler. — Ver5ffentIichuDgeD aus dem
kircbeDhistorischen Seminar MOnchen, IL Reihe, Nr. 11. (Forts.) —
Vrba, Die Revolution in Rutland. — Walhalla, BOcherei fflr vater-
l&ndische Geschicbte, Eunst- und Eulturgeschichte, begrQndet und
berausg. von Ulricb Scbmid. 1.— 2. Band. — Waltbarii poesis,
berausg. von Altbof. '2. Teil. (Forts.) — Willmanu, Gescbicbte des
Idealismus. — Wilmanns, Deutscbe Grammatik, 3. Abt, 1. HUlfte.
(Forts.) — Berliner philologiscbe Wocbenscbrift — Zeitscbrift des
des deutscben und Osterreicbiscben Alpenvereins. 36. Band, — Zeit-
scbrift for deutscbes Altertum und deutscbe Literatur. — Zeitscbrift
fQr die Osterreicbiscben Gymnasien. — Zeitscbrift fQr das Realscbul-
wesen. — Zeitscbrift fQr Scbulgesuudbeitspflege. — Zeitscbrift fQr
den deutscben Unterricbt. — Zeitscbrift fQr den pbysikaliscben und
cbemiscben Unterricbt. — Zeitscbrift fQr deutscbe Wortforscbung
und Beibeft zum 9. Band. — Zeitscbrift fQr Zeicben- und Eunst-
unterricbt. — Numismatiscbe Zeitscbrift. — Osterreicbiscbe bota-
niscbe Zeitscbrift. — Zentralblatt fQr Bibliotbekswesen. — Zielinski,
Die Antike und wir.
P. Dr. Rudolf Schachingery
Stiftsbibliothekar.
B. Lehrmittel flir den pliilologiseli-liistorisclien Unterrieht.
Die letzten Lieferungen dor bereits im Vorjabre abgescblossenen
^Monumenta Pompejiana^ wurden in den Wecbselrabmen auf dem
groficn Gauge zur Anscbauung gebracbt und in den Scbaukasten die
VorfQbrung der griecbiscben und rOmiscben Skulpturenbilder von
Furtw&ngler und Urlicbs und der Ausgrabungen auf dem rOmiscben
Forum von Cb. HQlsen fortgesetzt. Daneben konnten aucb ein-
scbl&gige Illustrationen aus den Monatsbeften von Velbagen und
Elasing und aus den Westermannscben Monatsbeften ausgestellt
werden.
Ein von dem Herrn Fabriksbesitzer Hans Tirmann in Pielacb
bei Melk aufgefnndener und dem Stifte gescbenkweise Qberlassener
rQmiscber Grabstein aus dem 2. Jabrbundert n. Cb. wurde durcb
einen gelungenen Abklatscb, mit Lesung und Erkl&rung verseben,
dem Verst&ndnisse der ScbQler n&ber gerQckt.
Angescbafft wurden die zwei aus der Sanamlung der Bilder
von St. Cybulski nocb feblenden Tafeln mit den griecbiscben und
r5miscben MQnzen; ferner Meisterwerke antiker Plastik; 30 Repro-
duktionen nacb Bildwerken in Rom. Verlag Globus in Berlin. 2 Hefte.
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Die rOmische Sammlung wurde durch folgende Nummem
vermehrt: Nr. 76. Zwei r5miscbe Schleuderbolzen (glandes) aus
Laibach. Geschenk des Herrn k. a. k. Milit&rakademikers A. von
Scbmidt in Wr, - Neustadt. Nn 77—80. StOcke von r5m. Mosaik-
fufibOden aus einem Bade bei Pola« Geschenk des Herrn cand. iur.
Alfred Amtmann. *
Die Ansichtskartensammlung wurde um ca. 400 StQck
vermehrt und.z&hlt jetzt uber 4000 Nummern. Als Spender beteiligten
sich besonders die SchQler E. Sigmund, VIII. Kl. (300 St) GQbner
(III. Kl.), Schebek (I. Kl.).
Der bibliographischen Sammlung wurden einverleibt:
Athen. Topographische Bilder, beschrieben von Fr. Prix. — Rom.
Beschreibung der Stadt in 88 Bildern von Fr. Perschinka.
Der Bibliothek fQr PrivatlektQre stand zur VerfQgaDg
und wurde fleifiig benfltzt das griechische Lesebuch von D. v. Wila-
mowitz - M5llendorf. 1. und 2. Teil samt ErI&uterungen (4 B&nde).
Allen hochherzigen Spendern stattet den innigsten Dank ab
P. Dr. Andreas Puhringer,
Kastos.
C. Lehrmittel fUr den historischen and geographisehen
Unterricht.
Es wurden angekauft : Baldamus, griechische Welt ; Italien im
Altertum ; Bamberg, Schulwandkarte von Europa, phyaikalische Aus-
gabe; Freytag, Nieder5sterreich ; Bezirkskarte von Melk.
Die Anschauungsmittel wurden vermehrt durch mehrere Land*
schaftsplakatO; darunter das lehrreiche Dolomitenbild der SQdbabn-
gesellschaft, die churratische Bahn, 0<lenwald, Sigmaringen mit dem
obern Donautal, Burghauseu, Laudsberg am Lech, Jurabahn u. a.;
ein Album mit Aquarellen aus Venedig (Geschenk des Sekundaner
Nossek); eine m&nnliche Gewandfigur aus Mexiko (Geschenk des
Oktavaners Sigmund). Das geogr. historische Kabinett erhielt zahl-
reichen Zuwachs. Von praehistorischen Gegenst&ndeu sind zu erw&hnen
sechs kleine Gef&fie aus der jQngereu Steinzeit, vier SteinmeilSel,
5 Hohlbeile, 2 Lappenbeile, 3 Armringe, eine grol^e Armspirale, eine
Sichel; vier Buckelscheiben aus Bronze, s&mtlich aus Ungarn ; dann
Steinwerkzeuge wie Schlag-, Mahl- und Reibsteine, ein grofies Webe-
gewicht, mehrere Steinhltmmer, ein bronzener Halsring aus einem
Depotfunde, mehrere SteinmeijQel, Fragmente eiues Stockzahnes des
Mastodon, samtlich aus der Gegend von Mistelbach. 2 kleine GeMe,
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freih&ndig und ornamentiert, aus karolingischer Zeit, sowie Scherben
der Hallst&tterperiode aus einem kleinen Gr^berfelde, das beim
Rigolen dnrch den Obergartner dcs Stiftes, Herrn Einsporn, gefunden
wurde. Es enthielt 11 Skelette und als Beigaben gegen 20 Gefafie
und zahlreicbe Scherben, die im Gartenamte anfbewahrt worden.
(Ausffihrlicher bandelt darilber der Bericht des Referenten an die
k. k. Kommission.) — Scherben von rOraischen Gefafien, zapfen-
artiger BekrOnungsstein eines bei Erdarbeiten neben der Villa des
Fabrikanten Tirmann zerstOrten turmartigen Grabdenkmals, der gut-
erhaltene Inschriftstein fQr den r5mischen Reiter Aurelius Quartinus,
errichtet durch seine Gemahlin Dubidia Saturuina (2. — 3. Jahrh.),
wurde durch Herrn Fabrikanten Tirmann dem Stifte geschenkt und
und im Ereuzgange neben der Sakristei eingemauert. (DarQber vgl.
Mitt, der k. k. Z. Komm. V. 309 flf.)
An die ethnographische Abteilung kamen Kaurismuscheln,
japanisches Porzellangeld, zwei Waflfeleisen und einige Spanleuchter
aus St. Leonhard a. Forst. Auch die MQnzsammlung des Stiftes,
welche dem Unterrichtszwecke zuganglich ist, erhielt teils durch
Eauf, teils durch Geschenk betrachtlichen Zuwachs u. zw. : R5mische
Mflnzen der Kaiserzeit in Bronze (Qber 100 StQcke) und Silber (6 St.).
Bin kleiner MQnzfund aus Kronberg bei Wolkersdorf (Geschenk des
Oktavaners Sigmund). Qber 200 Silberroflnzen, Halblinge, Ffennige,
Zweier und Dreier aus der Weude des 16/17. Jahrhunderts. Die
grofie Zahl der Pragestatten und MQnzherren (20 Pragestatten und
30 MQnzherren) gibt ein lehrreiches Bild Qber die verwirrende Ver-
schiedenheit des damals kursierenden Geldes. Fast zur Halfte sind
es salzburgische Pragungen von Erzbischof Leonhard bis Markus
SitticuS; dann Pfalz, Hauau, Wetterau, Nassau, Baden, Waldeck,
Stolberg, Salm, Solms, Worms, Strafiburg, Troppau, Zug, Schaff-
hausen, Steiermark, Karnten und Tirol (Genauere Beschreibung
erfolgt in den Mitt, der k. k. Zentr. - Komm.). Aus dem grofien
Pfennigfund von Feldsberg (Vergrabungszeit c. 1247), der mit dem
Melker Pfennigfund nahe verwandt ist, erhielt die Sammlung
22 Pfennige. Ferner wuchsen zu gegen 100 StQck Medaillen aus
Silber und Bronze. Plaketten und Galvanos, besonders zur Erweiterung
der Medaillensammlung fQr den BegrQnder der neuen Medailleurkunst
in Osterreich, Anton Scharff gest. 1903 und dessen berQhmten
SchQler Franz X. Pawlik gest. 1906; dann Arbeiten der EQnstler
Tautenhayn jun., Schwartz und Schafer. — FQr alle Geschenke sei
auch an dieser Stelle der verbindlichste Dank ausgesprochen.
P. Dr. Eduard Katschthaler,
Kustoi.
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104
D. Lehrmittel ffir den natarU^torlselieii Unterrleht.
Angekauft warden: Katzenmaki, junger Tiger, Schweifbiber,
Schadel eines LOwenaflfchens, eines Rollmarders, eines Schweifbibers ;
FlamiDgo, Goldfasan, Regenwacbtel, Krooentaube, Bunttukan, Orau-
kopfmaina, Muskatamadine, siebenfarbige Tangare; drei zoologische
Wandtafelu von Professor Dr. Paul Pfurtscheller.
Geschenkt warden: vona hochwflrdigeu Waldmeister des Stiftes
Melk, P. Martin MQllner, eiu von ihm auf dem Hiesberge zur
Balzzeit erlegter Auerhahn; vom hochwQrdigen Herrn Professor
P. Dr. Burkbard Jobstmann zahlreiche Mineralien und Gesteine von
Schemnitz, Elba und Carrara; vom Oktavaner Georg Zelibor 27 an-
gescbiiffene Gesteinsarten ; vom Seknndaner Hans Renz SchSLdel eines
Rehes und Fiscbotters, Aquarienfiscbe; vom Sekundaner Eugen
Schopf ein Eckzahn eines Flufipferdes ; vom Primaner Hans Tir-
mann ein Eolibrinest und einige Mineralien aus Amerika.
Den freundlichen Spendern wird innigst gcdankt.
P. Chrysostomus Zermann,
Kustos.
E. Lehrmittel fttr den Tornnnterrieht.
Angeschafft wurden: 1 FulSball und neue Kletterstangen.
Die Direktion.
IV. Wichtigere ErlHsse der hohen Unterrichts-
behOrden.
1. K. k. n.-5. L.-Sch..R. vom 3. Juli 1906, Z. 4329-11: Die
Direktion wird aufgefordert, zu berichten, auf welche Art und mit
welchen Kosten der scliul^rztliche Dienst an der Anstalt eingerichtet
werden k5nnte.
2. K. k. n..5. L.-Sch.-R. vom 22, Sept. 1906, Z. 1077/11-1:
Die ni. n.-5. Mittelschul-Direktorenkonferenz wird am 26. und
27. Oktober 1906 abgehalten werden.
3. K. k. n..5. L.-Sch.-R. vom 17. Dezember 1906, Z. 5254-1:
BezQglich angeblichen Schwindels bei den scbriftlicben Maturit&ts-
prQfungen werden die Direktionen beauftragt, diese Angeiegenheit
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105
in einer ad hoc abzuhaltenden Eonferenz in Beratung zu Ziehen
und zur Behebnng etwa wahrgenommener t)belst&nde die geeignet
erscheinenden Antr&ge bekanntzugeben.
4. K. k. n..5. L.-Sch-E. vom 17, Dezeraber 1906, Z. 4796/3-1:
WiederholungsprQfungen sind regelm&lSig in Anwesenheit eines
zweiten Mitgliedes des Lehrk5rpers vorzunehmen and schon wSlhreod
der Prflfiing ist Qber diese ein Protokoll aufzunehnren.
5* K. k. n..6. L-Sch.-R. vom 12. Pebruar 1907, Z. 1185-1:
Die Direktionen haben die Zahl der SchQler anzugeben, welche h&us-
liche Nachhilfe in den Gegenst&nden des Gymnasiums geniefien.
6. K, k. n.-6. L.-Sch.-R. vom 7. Februar 1907, Z. 399-1:
Zut'olge des Min.-Erl. vom 6. J^nner 1907, Z. 583 haben die
Direktionen zu beraten, ob es auf Grund der gemachten Erfahrungen
nicht zulSlssig erscheine, dafi allgemein oder an Anstalten mit
grdfierer SchQlerzahl die Zahl der regelm&fiigen Eonferenzen mit
drei im Semester, die abschliefiende Elassifikationskonferenz in-
begriffen^ bestimmt, ferner dafi die Semestralzeugnisse in der jetzigen
Form abgeschafft und fOrmliche Zeugnisse nur am Schlusse jedes
Schuljahres ausgefolgt werden, in welchem Falle an die Stelle des
Semestralzeugnisses ein Zensurschein zu treten h^tte.
7. E. k. n.-6. L.-Sch.-R. vom 14. iMftrz 1907, Z. 1311-1:
Die Direktion erh< eioe Abschrift der detaillierten Verteilung des
Lehrstoffes, wie sie vom f.-e. Ordinariate in Wien im Einverst&nd-
nisse mit dem Ordinariate St. P5lten fQr den Religionsunterricht
ausgearbeitet und vorgelegt worden ist, zur weiteren Yeranlassung.
Darnach wird der Lehrstoff aus der katholischen Religionslehre
auf die vier unteren Elassen sich in tolgender Weise verteilen:
I. Elasse: 1. Semester: Aus dem Eatechismus: Die Lehre von
dem Glauben und den zw5lf Glaubensartikeln. Aus der Liturgik:
Das Eirchenjahr. 2. Semester: Aus dem Eatechismus: Di^ Lehre
von den heiligen Sakrameuten mit Ausschlufi des Teiles Qber die
heilige Messe. Aus der Liturgik: Die dem Stoffe aus dem Eate-
chismus entsprechenden Gebiete. — II. Elasse: 1. Semester:
Aus dem Eatechismus: Die Lehre von der christlichen Hoffnung
und dem Gebete, von der christlichen Liebe und den Geboten Gottes
bis zum 4. Gebote Goltes exklusive. 2. Semester: Von dem 4. Gebote
Gottes angefangen die Qbrigen Gebote Gottes, dann die Gebote der
Eirche, die heilige Messe und das 5. HauptstQck. In beiden Semestern
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106
aus der Liturgik: Heilige Orte unci Paramente. — III. Elasse:
1. Semester: Systematische Liturgik. 2. Semester: GOttliche OflFen-
baruDg des Allen Testamentes. — IV. Elasse: In beiden Semestern :
65ttliche Offenbarung des Neuen Testamentes. Das liturgische Lehr-
bucb ist schoD von der ersten Klasse an in Gebrauch zu nehmen.
8. K. k. n.-5. L.-Sch.-R. vom 3. April 1907, Z. 2144-1: Die
Direktionen werden zu einer gut&cbtlichen Aufierung Qber die Frage
aufgefordert, ob die Yerlegung der Hauptferien auf die Zeit vom
1. Juli bis 31. August empfehlenswert erscheint. Im Zusammenhaoge
hiemit ist aucb die BventuaIitS,t einer Verl&ngerung der Hauptferien
etwa bis Mitte September bei Auflas.sung einer entsprechenden
Anzabl einzelner bestimmt zu bezeichnender Ferialtage w&hrend des
Scbuljabres und Autlassung der sogeuannten ^Hitzferien^, letzterer
bei eveiitueller EinfQbrung des ungeteilten Yormittagsunterrichtes, zu
er5rtern.
9. K. k. n.-^. L.-Sch.-R. vom 1. Mai 1907, Z. 2862-1: Zufolge
Ministerialerlafi vom 23. April 1907, Z. 4768, wurde der L.-Sch.-B.
erm&cbtigt, einzelne Lohrer mit der Durcht'Qhrung von Versucben
eines umgestalteten Mathematikunterrichtes zun^chst fOr das SchuU
jahr 1907/08 zu betrauen. Die Direktionen werden aufgefordert,
hierOber Vorschlage zu erstatten.
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107
V. Statistik der Schfiler im Schuljahre 1906/1907.
1. Zahl der Sehfiler.'')
SI 1 »
I. I n. HI. IV.
V. ! VI. VII. viir ^
Zu Ende 1905-1906
Zu Anfang 1906—1907
Wahreud des Sohaljahres eingetreten
Im ganzen also aufgeDommen • • •
Darunter:
Nea aufgenommen und zwar:
aufgesiiegen
Repetenten
Wieder aafgenommen ufid zwar:
aufgestiegeu
Repetenten
Wahrend des Schaljahres ausgetreten
Schttlerzahl zu finde 1906—1907 •
61 ; 55 I 48
6P| 58 I 53«
• • 1
87
41
81 I 22 22
88
61« 58 i 54«
40^
6
0«
18 49 I 45
8 18
10 ' 2 1
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25 j 17
15 291
21 i 804*
• ! 1
25
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16 I 21
1 : .
51« 51 63«
32 I 24 I 16 i 21
I 805*
54»
0«
244
7
18
|287***)
2. Yaterland der am Sehlnsse des II. Semesters Terbliebenen Sehfller.
sc
Niederdsterreich
Oberosterreioh ....
Steiermark
Salzburg .......
Tirol
Bdhmen
M&hren
Osterreichisoh-Schlesien
Galizien
Bukowina
Ungam
Bayern
PreuBen
RuBland
47»
1
11. ' III. IV. V. i VI
Summe
45
1
1
47V 85
• I 1
1 I
28
51«| 51 53« 39 i 32
VI[. Vlll.
10
2
24 16 21
245«
8
8
1
8
7
5
2
1
2
8
1
0>
1
287*
*) Bei deu Zahlen wie 6P bezeicbnet die Grnndzahl (61) die Auzahl der offent-
licben Scbuler, der Exponent (2) die ZabI der PrivHtisten.
^ Hiezu kommen 29 Scbiilor der Vorbereitunssklasse.
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108
3. Motterspraehe der am Schlusse des II. Semesters Terbliebenen
Schtller.
Deatsoh •
Cechoslavisoh
Pol Die oh • •
Uogariseb
[. II. III. IV. I V. VI. VII. VIII
49»| 51 ! 51V 89 81 I 24 15 21
1.1.*.. . .
1
1
Sunime
51'| 51 I 53'! 39 I 32 ! 24 16 I 21
281«
2
2
2
28
<'i
4. Beliglonsbekenntnls der am Schlusse des II. Semesters Ter-
bliebenen Sehfiler.
1 •> « «
ii I. 11. III. IV. V. VI. vn. VIII. ^
Rdmisch - katholisoh •
Grieohisoh - katholisoh
Evangelisch A. E. • •
Israelitisch
49* 50 hv\ 88 81 28 I 15 21
' 1 ' 1 . 2 I . I 1 ' 1 , . I .
. I . . 1 . I . 1 ; .
278*
1
Sainme Ij 51* 51 53>| 39 .32 24 , 16 i 21 287*
5. Das Lebensalter der am Schlusse des II. Semesters verbllebeneii
Schiller.
Es hatten am Schlusse des Schuljahres volleDdet:
10 Jab re
11 .
12 ,
13 ,
14 .
15 ,
16 .
17 .
18 .
19 ,
20 .
21 .
8umme
1 a* « «
I. II. III. I IV. v. VI. VII. VIII
P
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51 53' 39 32
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1
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I I
1
6
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18
37'
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88'
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82«
82
21
15
8
4
287
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109
6. Wohnnng der am Sehlasse des 11. Semesters Terbliebenen
Sehtller.
Im bischofl. KDabeDseminar • • •
Im Eonvikte
Im Alumnate
Externe
Summe
1 » s
I. I II. ! HI. I IV. I V. I VI. VIl.lVIlI
20
13
1
17>
14
15
bV\ 51
14
20
19^
53^
12
6
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ii
ao
10
7
2
13
32
4
10
1
9
24
16
21
80
98
8
101*
287*
7. Klassifikatloiieii.
1 »
I i II. I III. I IV. V. I VL|vii.!vm
a) Zu Ende des Schuljahres
1906—1907:
I. Fortgangsklasse mit Vorzug • •
I. Fortgangsklasse
Zq einer WiederholuDgsprdfung zn-
gelassen
II. PortgaDgsklasae
III. FortgangskJasae
Za einer Naohtragspriifung zuge-
lassen
Ani^erordentliche Sohiiler
Samme •
b) Nacbtrag zum Scbuljabre
1905/1906.
^iederholungsprttfiiDgeD waren be-
willigt
Entsprochen haben
Nicht entsproohen haben • • •
Nicht ersobienen sind • • • •
Nachtragsprufungen waren be willigt
Entsprochen haben
Nioht entsproohen haben • • •
Nioht erschienen sind • • • •
Darnach ist das Ergebnis f. 1905/1906
I. Fortgangsklasse mit Vorzag • •
1. .
U. .
III. n
Ungeprflft blieben • •
15M 17
29*
Snmme
51^
61
27
5
2
51
18
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5
1
14 I 8
29« 29
2
5
8
53''
7
34
5
55 48
5
25
32
37 I 31
10
11
8 : 8
24 I 16
6
15
21
15
791
174«
15
14
5
287*
41
84
2
5
5
71
191
21
8
5
291
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no
8. OeldleistuDgen der Sehfller.
1 » «
I. U. III. 'IV. V. VI. VII.
VIll
Das Schalgeld') za zahlen waren ver-
pflichtet
im L Semester
. U. .
Zar H&lfte ¥rar befreit
Ganz befreit waren
im I. Semester
.II. .
Das Schulgeld betrag im ganzen
im I. Semester • • * Kronen
.II. n • • • .
84« 38
27«| 36
81*
87«
Zusammen • • Kronen
Die Aufnahmstaxen betrogen Kronen
Die Beitrage fdr die Scbuler-
bibliothek betragen • • „
Die Taxen ftir Zeagnisdapli-
kate betragen ,
25' 20
25J 15
730 660
5801 720
1310.1380
168j 24
126 92
Summe
Kronen
294| 116
22
16
660
780
1440
98
126
2i; 11
20 11
19
420
400
820
66
86
13
14
22 12
2l| 10
220 260
220| 280
440 540
•i *
58 46
58 50
12
11
5
5
240
7
7
280
460
4
560
40
169*
170*
1
183
118
3470
348U
6950
248
556
84 40<
804
9. BesQcli in den relat.-oblig. iind nichtobligaten Gegenst&nden.
ll
I. I II. ; III. IV. V. VI. VII. VIII.
Franzosisohe Spraohe • 11. Kurs
Kalligrapbie
{.I
I. Knrs
Freihandzeiohnen
I. Kurs
U. „
m. .,
IV. „
v. „
Turnen in 8 Abteilnn^en nach
Klassen*)
I. Kurs
n. .,
III. ,.
IV. „
Stenographie * .
Gesang
den
51
24
49
51
51
32
49
50
15
14
47
45
14
11
4
39
9
51
51
24
32
22
15
30
255
51
50
45
19
41
^) Das tichulgeld betr> am hiesigen Gymnasium im Semester f&r jedeo
Scbuler 20 JT.
') Hiezu kommen 29 Sohiiier der Vorbereitungsklasse.
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Ill
10. Stipendlen. ^)
SI 1 » « « •
1
I. 1 II. ! III. IV. V. 1 VI. VII. VIII.
Anxahl der Stipendisten ' •
Gesamtbetrftg <L Stipendien : Kronen •
2
860
2
800
4l . 41 .
2000 2880 .
1
1
•
12
6490
Statistik der SchtQer der Vorbereitimgsklasse.
Zn Beginn des Scha^jabres 24 Offentliche SchQler
Am Schlusse des Schuljahres 29 « «
Religion der ScbQler 27 rOmisch-katbolisch
1 evaDgeliscb
1 israelitiscb
Sum me . 29
Vaterland der ScbOler : NiederOsterreicb 25
B5bmen 1
Mahren 2
Bukowina . . . 1
Summe . 29
Mutterspracbe : deutsch 29
Samme . 29
Alter der Schfller: 10 Jabre 5
11 . 12
12 . 7
13 ^ . . . 5
Summe . 29
WobnuDg der SchQler: im Konvikte 12
Externe ... 17
Summe . 29
^) Von den hier angefUhrten Stipendien Bind 9 von der hohen k. k. n.-o.
SUtthalterei. 2 vom Eektorate der k. k. Universitat Wien, 1 von der hohen
k. k. o.-O. Statthalterei verliehen. Der hochwtirdige Herr PriUat beteilt ani^erdem
inuner drei wtirdige Schiiler mit Handstipendieu im Gesamtbetrage von 216 E.
Ana der Dr. Teuchmannschen Ferienstiftung erh< j&hrlich ein Schdler ein
Reisestipendinm im Betrage von 100 E nnd der Lehrkorper verleiht die von
ihm errichtete Eaiser Franz Josef- Jabil&ams-Stiftaug im j&hrlichen Betrage
▼on 860 E.
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112
Ergebnls der Klassiflkation.
I. Semester.
11. Semester.
£r8te Klasse mit Vorzag
Erste „
Zweite „
Dritte «
Summe
2
17
6
1
Erste Klasse mit Vorzag .... 8
Erste ^ 17
Zur WiederholuDgsprafung zage-
lassen 4
Zweite Klasse 4
Dritte ^ —
Ungeprftft 1
Samme • 29
VL MaturitatsprOfungen.
Bei der mQndlicbeD PrQfung im Schuljahre 1905/06 war drei
ScbQlern eine WiederhoIuDgsprtlfuDg aus einem Gegenstande nach den
Ferien gestattet worden. Bei der WiederholuDgsprflfung, welche am
2(5. September 1906 unter dem Vorsitze des Herrn k. k. Landes-
Scbaliuspektors Dr. August Scbeindler stattfand, warden alle
drei Scbtller fOr reif erklart.
Im Scbuljabre 1906/1907 warden zafolge Erlasses des boch-
I5blicben k. k. Landesscbalrates vom 13. Febraar 1907, Z. 1116-1, die
schriftlicben Maturit&tsprllfangen am 13., 14., 15. and 16. Mai
abgebalten and es raeldeten sicb zu denselben 20 dffentlicbe SchtUer
der VIIL Klasse.
Die Tbemen fQr die schriftlicben Arbeiten lauteten:
I. Aus der lateiniscben Spracbe (t^bersetzung ins Lateinische) :
^Cicero, ein Beispiel fQr den Wankelmut des GrlQckes.^ (Nach
Drenckbabn, Lat. Abiturienten-Extempor alien S. 15 f.)
IL Aus der lateiniscben Spracbe (tJbersetzung ins Deutsche):
Silius Italicus, Funica, VIII, 114—151.
in. Aus der griechischen Spracbe (tJbersetzung ins Deutsche) :
Lysias, Rede gegen Eratostbenes. ed. Fubr §§ 37—42.
IV. Aus der deutscben Spracbe: 1st Goetbes ^Ipbigenie auf
Tauris^ ein Drama antiken oder modernen Geistes?^
V. Aus der Matbematik:
1. Die Summe von fQnf aufeinanderfolgenden Gliedern einer
aritbmetiscben Beibe ist 35, das Resultat 3640. Wie lautet die
Beibe ?
2. Ein Dreieck soil durcb zwei zu einer Seite gezogene
Parallele in drei fl^cbengleicbe Teile geteilt werden.
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113
3. Der Achsenschnitt eines geraden Kegels hat den Umfang
u == 15 dm und an der Basis den Winkel a = 67^ 9* 28". Wie grofi
ist die Oberfl&che des Kegels?
4. Durch eine zar Abszissenachse parallele Gerade wird die
Ordinatenachse im Punkte P, die Ellipse -y 4" Ki" = ^ ^° ^^^
a w
Punkten M (links) und N (rechts) geschnitten. Die Scheitel der
Ellipse sind: A (links), B (rechts). Der geometrische Ort des Schnitt-
punktes von AP und ON ist zu suchen.
Die mQndliche PrQfung fand zufolge Eriasses des hoch-
lOblichen k. k. n.-5. Landesschulrates vom 25. Mai 1907, Z. 1116/6-1,
am 20.» 21. und 22. Juni unter dem Vorsitze des Herrn k. k. Landes-
scbulinspektors Dr. August Scheindler statt.
Ein Schtller verzichtete freiwillig auf die Ablegung der PrQfung ;
von den 20 geprilften Kandidaten erhielten 4 ein Zeugnis der Beife
mit Auszeichnung, 11 wurden fttr reif erklart, 2 erhielten die Er-
laubniSy nach zwei Monaten die PrQfung aus einem Gegenstande zu
wiederholen, 3 wurden auf ein Jahr reprobiert.
Namenliste der approbierten Abitnrienten im Sclinl-
jahre 1906/07.
H a m e
•Ifture
Geburisort
und
Vaterland
Hote
GewaUtes
Berufastodium
1. Amstlltter Franz
2. Bachmayer
Franz
3. Biisch y. Tessen-
born Kamillo
4. Fleischl Alois
5.
6.
7.
8. L&bl Rndolf
Hedrich Herbert
Heidler Johann I
I
Litschauer |
Matthllii0 {
19*/.2
19%2
181%
I8V12
18%
18%2
l»Vl2
Dietmanns,
NieierdBterr.
Wien,
Niederosterr.
Beraun,
Bdhiuen
Schmerhach
Niederosterr.
Kasten.
NiederOsterr.
Gmunden.
OberSaterr.
GroB-Eberharts,
Niederosterr.
Branka,
OBterr.-Sehlesieu
8 J.
9 J.
9 J,
8 J.
8 J.
8 J.
8 J.
8 J.
Reif
Reif
mit Ansz.
Reif
Reif
Reif
mitAusz.
Reif
mit Ansz.
Reif
Reif
TbeoJogie
(Sakular-Kleros)
Reohtswissenschaft
ReohtswisseoRohaft
Theolofrie
(S&kular-Elerus)
Jus und
Berftakademie
Medizin
Theologie
(Sakolar-Klerus)
Musik
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114
H a m e
Jab re
Gebartsort
and
Vaterland
t. 8
^5
o ^
Hote
Gew&hlted
Berafestudlnm
9. Mantler Johann
10. Pokorny Edgar
11. PoyBl Karl
12. Btttzer Karl
18. Schmid Johann
14. Sohwari Oskar
15. Zeilinger Karl
21«/n
19«/„
21"/«
21%
18%
I8V12
19Vn
Grofi-Meifieldorf,
Mederdsterr.
8 J.
Wien,
NiederSsterr.
8 J.
PSggstall,
Niederosterr.
8 J.
hobeibiUDn,
Niederdvterr.
8 J.
Wien,
Niederosterr.
8 J.
iKlau,
M&bren
9 J.
Rampersdorf,
Niederosterr.
8 J.
Reif I Theoloffie
mit Aq8z. (Regnlar-Elcrat)
Reif Medizin
Reif
Reif
Reif
Reif
Reif
Tierarmeiknnde
Miiitar
Rechtswisseosehaft
Philosophie
Theolone
(Regular-Klerns)
VU. Unterstfitzungswesen.
1. Drei Freipl&tze und 7 ermafiigte Pl&tze im Eonvikte, ver-
liehen vom hochw. Herrn Pr^laten.
2. Zw5lf von hohen Beh()rdeD und ein vom LehrkOrper des
Oymnasiums verliehenes Stipendium im Gesamtbetrage von 6850 E.
3. Die von dem P. T. hochw. Herrn Pr&Iaten drei unbe-
mittelten Studierenden verliehenen Handstipendien im Gesamtbetrage
von 216 K.
4. Die Dr. Teuchmannsche Ferienstiftung im j&hrlichen Be-
trage von 100 E zum Zwecke einer Ferienreise fQr einen wardigen
und dfirftigen SchQler des Obergymnasiums.
5. Die vom hochw. Herrn Pr^laten einger&umte freie Verpflegung
der (8) SSLngerknaben im Stiftsalumnate.
6. Eine grofie Anzahl von Freitischen fQr 49 ScbQler in der
StiftskQche und im S&ugerknaben - Alumnate.
7. Vom hiesigen Studenten - UnterstQtzungsvereine wurde im
XXXII. Vereinsjahre aulSer BQchern bares Geld im fietrag von 2185 E
mittellosen und wQrdigen ScbQlem des Gymnasiums ausgefolgt.
Der Berichterstatter spricht hieftlr in seinem und des Lehr-
kOrpers Namen alien F. T. Freunden und Wohlt&tem der Studieren-
den, besonders dem hochwQrdigsten Herrn Abte Alexander
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115
Earl, welcher als Patron der Anstalt fQr Jugendanterricht und
Jugendbildung mit dem vollen Aafgebote seiDer geisfigen und ma*
teriellen Mittel zu wirken bemQht ist, den herzlichsten und ebr-
erbietigsten Dank aus.
VIIL Schulhygietie.
Die diirch den Erbfcfi des k. k. n.-O. Landesschulrates vom
3L Oktober 1890, Z. 8209, vorgeschriebeM Lehrerkonferenz Qber
die znr kOrperlicben Ausbildang der Scbtller zu ergreifeoden Mittel
wurde am 6. Oktober 1906 abgebalten. In dieser Eonferenz wurde
der Bescblufi gefafit, die bisber an der Anstalt bestebenden, den
lokalen Verh<nissen entsprechenden Einrichtungen zur Pdege der
LeibesQbungen anfrecbt zu erbalten. Der Stundenplan fQr den Turn-
unterricbt wurde so entworfen, dafi td.glicb je eine Stunde auf dem
Spielplatze dem Betriebe der Tumspiele gewidmet werden konnte.
For die ScbOler der VI., VIL und VIII. Elasse wurden bei gtlnstiger
Witterung auch die Turnstunden ganz oder teilweise fUr das Spiel
benQtzt. Der Spielplatz war vom Beginne des Schuljahres bis Ende
Oktober und vom Monate April bis zum Schlusse des Scbuljahres
regelm^ig besucbt.
Im abgelaufenen Scbuljabre wurde das Spiel klasseuweise be-
trieben. Getlbt wurden folgende Spiele : Von den SchQlern der Vor-
bereitungsklasse und der I. Elasse Schlaglaufen, Deutscher Scblag-
ball und Bewegungsspiele, von denen der II., III. und IV. Elasse
Deutscher Schlagball, Wanderball und Faustball, von den SchQlern
des Obergymnasiums Faustball, Fufiball, Speerwerfen u. zw. als
Ziel- und Weitwurf.
Die Haltung der Schtller war durchwegs befriedigend, die
Beteiligung allgemein. Ein nennenswerter Unfall war nicht zu ver-
zeichnen.
Hinsichtlich des Schlittschahlaiifens waren dieselben Vor-
kebrungen getroffen wie im vorigen Scbuljabre. Die EonviktszOglinge
wurden dabei ebenso wie beim Handschlittenfahren im Stiftspark
von ibren Fr&fekten beaufsichti^t; die extemen SchQler genossen
das Vergntlgen des Eislaufens auf den Donau-Nebenarmen zu be-
stimmten Tagesstunden und waren hiebei vom Qbrigen Publikum
mOglichst gesondert
Das von der Gemeinde Melk errichtete Donanbad konnte
der tiefen Temperatur wegen fast gar nicht benQtzt werden. FQr
8*
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116
die von der Zahlung des Schalgeldes befreiten ScbQler waren der
DirektioD yoo der Oemeiadevertretung w^chentlich je drei Freibftder
bewilHgt.
Die Mitglieder des Lehrk5rpers unteroahmen mit einzelaeo
Elasseo wiederbolt AusflQge nach Orteo in die Uiogebuog vod Melk.
P. Dr. Burkbard Jobstmaan uaternahm mit seinen ScbQIero an
schulfreieo Tagen botanisch - entomologische AusflQge, P. Erembei-t
Heckl am 17. November einen Ausflug zu trigODometriscben
t^buDgen, der Sappleot Dr. Earl Step ban geographisehe Ex-
kursionen, der Turnlehrer Friedrich Buxbaum Cbnngsm&rscbe.
Durch nacbfolgende Tabelle wird das Ergebnis derjenigen stati*
stiscben Erbebnngen veranscbaulicht, welche sich auf die k^rperliche
Er&ftigQDg der Jugend durch das Schwimmen, dnrch das Schlitt-
schuhlaufeu und durch das Radfahren beziebeo, desgieichen bietet
die Tabelle die Zahl derjeuigeD SchQler, welche anch in den Ferien
auf dem Lande leben.
Schul-
klaue
Zahl der
Sohwimmer
Zabl der
Elslaufer
Zahl der
Badfahrer
a 9 s
— « 2 -S 2
■OJ3 S ^3
Anzahl der
CffeDtliehM
ScbiUer
der Klaste
I.
n.
m.
IV.
V.
vi.
vn.
vm. I
Vorberei-
tnngskl. 1
20
23
31
26
22
16
13
U
12
28
40
36
24
20
16
16
14
16
11
7
18
11
22
12
18
10
5
51
51
58
89
32
24
16
21
29
Auf die Temperatur und die Lnfk in den LehnimaerB, auf
die Haltung der Schfller bei Schrei.b- und Zeiclienarbeiten, auf die
Reiulicbkeit des Scbulgeb&udes, auf eine die M&ngel des QehOre
and der Augen berflcksicbtigende Sitzordnnng der SchOler, auf eine
die Gefabr der HberbOrdung mdglicbst fembaltende Verfassnng des
Stundenplanes und Yerteilung der scbriftlicben Haus- und Schul-
arbeiten bat die Direktion stets ibre Fflrsorge gerichtet.
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117
IX. Chronik des Gymnasiums.
Am Schlusse des Scholjahres 1905/06 scbied der weltliche
Sopplent Wladimir Biedl nach zweij&hriger treuer DienstleistuDg
aus dem Lebrkdrper.
Zu Beginn des Scholjahres 1906/07 trat der ftlr den Uaterricht
ia Oeograpbie und Geschichte approbierte weltliche Supplent Dr. Earl
Stepbau in den Lehrk5rper ein.
Der fOr den Unterricht in den klassiscben Spracben approbierte
Stiftspriester P. Dr. Emeran Jaoak blieb krankbeitshalber auch
in diesem Schuljahre beurlaubt.
Das pr&chtig eingerichtete nnd vorzQglicb organisierte bischOf-
liche Seminar war im zweiten Jahre seines Bestandes schon mit
88 Z5glingen besetzt. Es stand auch in diesem Schuljahre wieder
unter der erprobten sorgsamen Leitung des hochw. Herm Rektors
Josef Aichinger und des hochw. Herm Vizerektors Josef Da n-
zinger, welche mit dem LebrkOrper in der innigsten Verbindung
blieben.
Im Juiitermin hatten 53 5ffentliche SchQler und 2 Privatisten
die Aufnahmsprtlfung ftlr die I. Klasse abgelegt. Von diesen waren
8 Schfller zurUckgewiesen worden und 5 wurden noch vor Beginn
des Schuljahres abgemeldet, so dafi die Zahl der mit Anfang des
Schuljahres wirklich aufgenommenen SchQler einschliefilicb der 18
aus der Vorbereitungsklasse aufgestiegenen und der 3 Bepetenten
61 5ffentliche Schtller und 2 Privatisten betrug. Im Septembertermin
wurde daher fUr die I. Elasse keine AufnahmsprQfung mehr ab-
gehalten.
Am 15., 16. und 18. September wurden die Wiederholungs-
prQfungen und die AufnahmsprQfungen fUr habere Elassen abgehalten.
Am 17. September wurde in einer aufierordentlichen Eonferenz
den Mitgliedern des LehrkOrpers der Stundenplan mitgeteilt. An
diesem und am folgenden Tage wurden bei der Direktion die Ein-
schreibungen der SchQler fortgesetzt.
Am 18. September wurde das Schuljahr 1906/1907 mit einem in
der Stiftskircbe zelebrierten Heiligengeistamte er5ffnet. Nach dem
Qottesdienste, der mit dem Veni sancte spiritus eingeleitet wurde,
stellte sich dem hochw. Herm Patron Abt Alexander Earl der Lehr-
k5rper vor. Dann wurden den SchQlern in den Elassenzimmern von
den Ordinarien die Disziplinarvorschriften bekanutgegeben.
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118
Am 19. September begann der regelm&fiige Unterricht in den
obligaten und am 25. September auch in den unobligaten Lehr-
gegenstHnden.
Am 22. September verlor die Anstalt den vorzQglichen SchQler
der VI. Klasse Johann Hofer. Er starb nacb langem Leiden and
Empfang der heiligen Sterbesakramente im 20. Lebensjahre in seiuem
Eltemhause zu Weiten und wurde dort am 24. September zur ewigen
Rube bestattet. Eine Deputation von MitschQlern Qberbrachte Eranz-
spenden und beteiligte sich am Leichenbeg&ngnisse. Am 27. Sep-
tember wurde fQr den Verstorbenen ein Trauergottesdienst abgebalten,
welcbem der Lehrk5rper und die SchQler beiwohnten.
Am 26. September hielt der Herr k. k. Laudesschulinspektor
Dr. August Scheindler die Wiederholungs-Maturit&tsprafung ab.
Am 4. Oktober wurde das Allerh5chste Namensfest Sr. Majest&t
des Kaisers durch ein in der Stiftskirche zelebriertes Hochamt ge-
feiert, welcbem Lebrer und ScbQler beiwohnten.
Am 26. und 27. Oktober wohnte der Berichterstatter der in
Wien abgehaltenen Eonferenz der n.-5. Mittelschuldirektoren bei.
Am 19. November wurde zur frommen Erinnerung an die ver-
storbene Eaiserin Elisabeth ein Trauergottesdienst zelebriert,
dem die SchQler der Anstalt mit dem Lehrkdi-per beiwohnten. Der
Tag wurde schulfrei gehalten.
Am 1. Dezember wurde die Thronbesteigung Sr. Majest&t dea
Eaisers mit einem Festgottesdienste in der Stiftskirche gefeiert.
Am 17. Dezember verlor die Anstalt wieder einem sehr braven
Schiller. Es starb nach kurzem Erankenlager und Empfang der
heiligen Sakramente der Quintaner Emil StQhlinger. Er wards
am 19. Dezember in Melk begraben und die von Oram gebeugte
Mutter, welche in ihrem Sohne eine hoffnungsvolle StQtze fQr ihr
Alter verloren hatte und die Lehrer und SchQler des Oymnasiams
gaben dem Verstorbenen das letzte Oeleite. Tagsdaraaf wurde in
der Studentenkapelle der Trauergottesdienst abgehalten. welcbem
der Lehrk^rper und die SchQler beiwohnten.
Am 20. Dezember orkrankte der Ordinarius der Vorbereitungs-
klasse P. Franz Weber und konnte erst nach monatelangem Leiden
zu Ostem den Unterricht wieder fortsetzen. Der quieszierte Pro-
fessor P. Eonstantin Erumhuber und Professor P. Laurenz
Bleininger haben ihn w&hrend der langen Krankheit bereitwillig
suppliert.
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119
Am 30. und 31. Jftoner wurdeo die PrivatistenprQfungen ab-
gehalten.
Am 3. Februar beteili^te sich P. Erembert Heckl an deo
volkstnmlicheo Vortragen des allg. d.-O. VolksbilduogsvereiDes mit
eiuem iDteressanten, vod den zablreicheD Besnchero sehr beif&Uig
aufgenommeuen Vortrage Qber R^ntgenstrahlen uod drahtlose Tele-
graphie mit Deraonstrationen. Hiezu batten aucb die ScbQler der
oberen' Elassen des Gymnasiums Zutritt. Der Yortrag wurde am
11. April fQr die Lehrer des Bezirkes Melk wiederholt.
Am 9. Februar wurde mit der Verteilung der Zeugnisse das
I. Semester gescblossen.
Am 13. Februar begann das II. Semester.
Am 21. Februar hielt P. Dr. Burkhard Jobstmann dem
Lehrerklub des Bezirkes Melk einen instruktiven, beifUIlig auf-
genommenen Yortrag Qber die Urgesteiue der Umgebung von Melk.
Am 23. M&rz begannen die Osterferien und dauerten bis zum
3. April.
Zu Ostem orkrankte der zweite Lebrer der Yorbereitungsklasse
Professor P. Colestin Junguikl und mufite, obwohl er bei seinem
Berufseifer mit grofier SelbstQberwindung wiederholt den Unterricht
wieder aufzunehmen versucbte, der Schule dann docb bis zum Schlusse
des Schuljabres feme bleiben. Auch fflr ihn sprang als Ersatzmann
wieder der quieszierte Professor P. Eonstantin Krumhuber ein
und fOhrte mit dem eben erst gesundenden Elassenvorstaude P. Franz
Weber und mit P. Dr. Burkhard Jobstmann den Unterricht
fort bis zum Schlusse des Semesters. FQr seine Bereitwilligkeit sei
dem alterprobten pflichteifrigen Lehrer an dieser Stelle der innigste
Dank abgestattet.
Am 24., 25. und 26. April inspiziert^ der k. k. L^^ndesschul-
inspektor Begierungsrat Dr. Ignaz Wall en tin den Unterricht in
den realistischen F&cheiu. Er schlofi die Inspektion in einer an
pfidagogischeu und didaktischen Winken reichhaltigen Besprechung
mit dem Ausdrucke der Befriedigung Qber die gemachten Wahr-
nehmnngen.
Am 6. Mai beehrte der hochw. Herr Eanonikus Dr. Josef
Gruber aus St. P5lten als bisch5flicher Eoromissdr die Anstalt
mit seinem Besuche und wohnte dem Beligionsunterrichte in der
IV., YI. und Vni. Elasse bei.
Am 13., 14 , 15. und 16. Mai wurden die schriltlichen Maturit^ts-
prQfungen abgehalten.
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120
Am 15. Mai trat P. Dr. Burkhard Jobstmaon Qber die
Pfiogstfeiertage eine wissenschaftliche Reise nach der iDsel Elba aa.
Am 12. Juni wurde im Sinoe der Ministerialverordoung vom
8. April 1890, Z. 6929, in der YIII. Elasse im Hinblick auf die
bevorstebende MaturitfttsprtlfuDg der Unterricht geschlossen.
Vom 17. Juni angefangen warden die Versetzungsprtlfangen
abgehalten.
Am 19. und 20. Juni wurden die Privatisteuprflfungeh flber
das 11. Semester abgehalten.
Am 20., 21. und 22. Juni wurden unter dem Vorsitze dea
k. k. Landesschulinspektors Dr. August Scheindler die mQnd-
lichen MaturitSltsprQfungen abgehalten.
Am 27. Juni hielt Professor P. Friedrich Feigl dem Lehrer-
vereine des Bezirkes Melk einen Vortrag Qber den modernen deutschen
Roman.
Am 5. Juli wurde der Unterricht und am 6. Juli das Schul-
jahr mit einem feierlichen Dankamte in der Stiftskirche geschlossea.
Darauf folgte die Verteilung der Zeugnisse durch die Elassen-
vorstSnde und die Besichtigung der im Zeichensaale ausgestellten
SchQierarbeiten.
Der 8. und 9. Juli war der erste Termin fflr die Aufnahms-
prQiungen in die erste Klasse des n^chsten Schuljahres.
Ordentliche Eonferenzen wurden am 29. September, am
6. Oktober, am 15. Dezember, am 2. Februar, am 23. Marz, am
15. Mai und 26. Juni, aufierordentliche am 17. September, am
21. November, am 20. Dezember, am 20. Februar, am 28. Marz, am
6. und 17. April, am 4. und am 12. Juni abgehalten.
Der Gesundheitszustand war im abgelaufenen Schuljahre
unter den SchQlern gut. Am 8. Oktober erkrankte ein SchQler an
Diphtheritis, aber der Fall blieb vereinzelt.
X. Religiose Obungen.
Am 18. September wurde zur Er5flFnung des Schuljahres ein
feierliches Hochamt mit dem nVeni Sancte Spiritus* in der Stifts-
kirche zelebriert.
Am Tage der Allerh5chsten NameusCeier Sr. Majestat des
Kaisers Franz Josef I. und am Tage der Jahresfeier der Thron-
besteigung Sr. Majest^t unseres allergn^digsten Herrn und Kaisers
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121
wohnten die Studierenden uud der gesamte Lehrk^rper dem feier-
lichen Gottesdienste io der Stiftskirche bei. Am 19. November wurde
znr frommen EriDDerung an weiland Ibre MajestUt die Kaiserin
Elisabeth in der Stiftskirche eine heilige Messe gelesen, welcher
ebenfalls die Studierenden und der gesamte Lehrk5rper beiwohnten.
Am 13. Oktober wurde das Fest des heiligen Koloman mit einem
Hochamte in der Stiftskirche gefeiert, welchem s&mtliche Lehrer
und Studierende beiwohnten.
Bis zum 27. Oktober wohnten die Studierenden t&glich unter
FQhrung eines Lehrers um 7,8 Uhr frilh der heiligen Messe, an
Sonn- und Feiertagen um Vs^ Uhr frtlh der heiligen Messe und einer
Exhorte in der Studentenkapelle bei. Am 28. Oktober wurde der
t&gliche Gottesdienst fOr die Dauer der kalten Jahreszeit sistiert und
auf den Gottesdienst an Sonn- und Feiertagen beschr^nkt.
Am 29. Oktober wurden die Studierenden nach vorausgegangener
Exhorte zur heiligen Beichte und Eommunion gefQbrt.
Am 2. November, dem Allerseelentage, und am 21. Marz, dem
Feste des heiligen Benediktus, wohnten die Studierenden dem Gottes-
dienste in der Stiftskirche bei.
Am 22. und 23. Februar wurden vom hochw. Herrn P. Heinrich
Abel S. J. die Oster-Exerzitien abgehalten und die Studierenden
empfingen am 23. Februar das heilige Sakrament der BuGe und
des Altars.
Vom 29. April an wurde der Schulgottesdienst wieder taglich
abgehalten. An Sonn- und Feiertagen war er mit einer Exhorte ver-
bunden.
Am 2. Mai wurde das Namensfest des hochwQrdigsten Herrn
Stiftsabtes und Patrones des Gymnasiums mit einem Hochamte in
der Stiftskirche gefeiert, welchem die Studierenden und der Lehr-
kSrper beiwohnten.
Am 30. Mai beteiligten sich die Studierenden unter FQhrung
des Lehrk5rpers an der heiligen Fronleichnamsprozession.
Am 3. Juli wurde in der Studentenkapelle eine heilige Seelen-
messe fOr die verstorbenen GrOnder, Mitglieder und Wohltater des
hiesigen Studenten-UnterstOtzungsvereines gelesen.
Am 4. Juli wurden die Studierenden nach vorangegangener
Exhorte zur heiligen Beichte und Kommunion gefQhrt.
Am 6, Juli wurde das Schuljahr mit einem feierlichen Dank-
amte in der Stiftskirche geschlossen, welchem die Studierenden und
der Lehrk5rper beiwohnten.
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122
XL Verzeichnis
der Sifentlichen Sohiiler nebst Angabe ihres GebnrtsorteB.
(Die Namen der im Laafe dee Scbuljahres Aus^etreteDeD siDd mit * beseichnet;
die NameD der Vorz^gssohtiler sind mit fetter Sohrift gedruckt)
a) Offentliche SchQler.
Vorbereitungsklasse.
1. Ambros Julian, VOsendorf.
2. Artbauer Josef, Weikendorf.
3. Battlogg Josef, ZObing.
4. Binder Paul, Schamers, BOhmen.
5. Buxbaum Otto, Melk.
6. Fischer Johann, Wien.
7. '*'Fi8chhuber Anton, Eggenburg.
8. Fuhrmann Johann, Pernersdorf.
9. Ooldschmied Leopold, Wien.
10. Grofi Franz, Melk.
11. IgaUfy von Ig&ly Robert, Czernowitz, Bukowina.
12. Kichler Gustav, Wien.
18. Klotz Johann, Melk.
14. Erammer Heinrich, Wien.
15. Mehofer Franz, Grolimeiseldorf.
16. Meixner Franz, Ottenscblag.
17. MQller Ferdinand, Weikendorf,
18. M ft Her Florian, Wien.
19. Pauly Josef, Wien.
20. *Quiquerez Johann, Wien.
21. Raab Stanislaus. OlmQtz, M&hren.
22. Rain Walter, Wien.
23. Rodinger Josef^ Anzbacb.
24. Sauer Josef, Wien.
25. Schmid Viktor, Ro2nau, M&hren.
26. Stark Ear], Hohenberg.
27. Strondl Alfred, POchlarn.
28. Teichgr&ber Viktor, Wien.
29. Tirmann Franz, Wien.
30. Wiletal Earl, Mank.
31. Wolfram Hellmuth, Traisraauer.
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128
I Klasse;^)
1. Baresch Alois, Eottes.
2. Battlogg Leo, ZObiog.
3. Baumgartner Otto, Stelzendorf.
4. Berger Alois, Aggsbach.
5. Bilgciri Max» Albrechtsberg.
6. Blaha Julius, Eienberg.
7. Cassis von Faraone, Graf, Leo, Hinterbrtlhl.
8. Deix Franz, Mauterbeim.
9. Dimmel Leopold, Speisendorf.
10. Feldmann Emil, Wien.
11. Fertl Anton, Melk.
12. Flasch Alfred, Erems.
13. Fohringer Franz, Mank.
14. 7orsthuber Karl, Bust a. d. Perschling.
15. Fritsch Franz, Wappoltenreith.
16. Graf Ericb, Chlumetz, B5hmen.
17. Hacher August, St5ssing.
18. Hainzl Franz, Grofi-Meiseldort
•
19. Hofbauer Emerich, Dietmanns.
20. Hofbauer Earl, Gutenbrunn.
21. Hofreiter Earl, St. Leonbard a. F.
22. Jedek Johann, Spitz.
23. Joseph Franz, Tbaja.
24. Eemstock Johann, Gutenbrunn.
25. Eneifel Erich, Persenbeug.
26. Eoller Johann, S&nsenstein.
27. Eolloni Johann, Wien.
28. Erammer Richard, Wien.
29. *Euback Ferdinand, Viehofen.
30. Leber Franz, Wien.
31. Lebersorger Franz, Ober-Grtlnbach.
32. Lenz Hermann, Gerolding.
33. L5wy Waldemar, Pillichsdorf.
34. Loibl Rudolf, Wien.
35. Martynowicz Bruno, Dorna-Watra, Bukowina.
36. Matzke Willibald, Lugendorf.
^) Siebeo Schiiler haben im Laufe des Schaljahres die Anstalt verlassen,
drei Sohuler warden in den ersten Woohen des Schaljahres in die Yor-
bereitnngsklasse versetzt.
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124
87. Manrer Gottfried, Messern*
88. *MQlIer Florian, Wien.
39.*0b6nau8 Eduard, Grofi-Riedental.
40. '*' 0 z e 1 1 Josef, H5benbach.
41. *Pauly Josef, Wien.
42. Pech Franz, Wien.
43. Pert hold Johann, Wien.
44. Pfannl Franz, Eis-Sdroslak, Ungam.
45. Quiquerez Hermann, Wopfing.
46. '*'Raith Anton, Rabenstein.
47. Ridiger Josef, Wien.
48. Riedl Johann, Erlauf.
49. Rockert Erich, Bischofstetten.
50. *Rodinger Josef, Anzbach.
51. R5 filer, Ritter von, Wilhelm, Wien.
52. Schebek Viktor, Wien.
53. Schmid Jakob, Wien.
54. "* § p i n k a Anton, Mank.
55. Tirmann Johann, Wien.
56. Treu Julius, Matzleinsdorf.
57. Wanninger Josef, Wien.
58. ♦Watzek Anton, TuIIn.
59. Wiesauer Anton, Zwettl.
60. ♦Zach Julius, Melk.
61. Zaji5ek Roman, Mauthausen, Ober5sterreich.
H Elasse.
1. Ableidinger Leo, Steyr, Oberosterreich.
2. Baumann Friedrich, Traunstein.
3. Baxa Jakob, Wien.
4. Berger Oskar, Wien.
5. Billeg Maximilian, Yitis.
6. Bohm Ednard, Prefiburg, Ungarn.
7. BQhringer Franz, Merkenbrechts.
8. Clans Karl, Poisdorf.
9. Diem Joset Neukirchen.
10. Draschkowitz Anton, Melk.
11. Erlach Karl, Melk.
12. Fiedler Bruno, POggstall.
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125
18. Fohringer Otto, Mank.
14. Grie filer Karl, Mitterwasser bei Wieselburg.
15. GteohSpf Lndwig, Burgschleinitz.
16. Hartwich Friedrich, Trient, Tirol.
17. Heindl Hans, Melk.
18. Herzog Emmerich, Zwettl.
19. Hofbaner Hermann, Guteobrunn.
20. Hofer Alois, Dorfstetten.
21. ^Hoffmann Theodor, Szegedin, Ungarn.
22. Horsky Adolf, Cbristophen bei Neulengbach.
23. Husi&r Albert, Dorpat, Bufiland.
24. II ling FraDZ, Wien.
25. Kfelowetz Josef, Weitra.
26. Krogner Josef, Wien.
27. Entsam Alois, Artstetten.
28. Kvetan Josef, Wien.
29. Mold Johann, Uoterbergern.
30. Mfikisch Hermann, Umsee bei Neulengbach*
31. Milliner Artur, Wien.
82. Nossek Josef, Wien.
83. Basch hofer Guide, Rabldorf bei Pettau, Steiermark.
34. Renz Hans, Schwechat.
35 ♦Bubik Richard, Wien.
86. Sailer Josef, Haugsdorf.
87. Schack Erwin, Wien.
38. Schmid Artnr, M&hri^ch-Ostraa, M&hren.
89. Scbnabl Johann, Wien.
40. Schneider Angost, Wien.
41. Schneider Viktor, Wien.
42. Schopf Eugen, Weikersdorf bei Baden.
43. Schopf Julius, Weikersdorf bei Baden.
44. SchQttner Adolf, Piesting.
45. Schwarz Franz, Wien.
46. Schwarzinger Alfred, Hainfeld a. d. GOlsen.
47. Strafier Franz, St Leonhard am Forst.
48. Strobl Earl, Trautmannsdorf a. d. Leitfaa.
49. Suska Alois, Melk.
50. Vogler Michael, Weitra.
51. Walter Bobert, Wien,
52. Weinpolter Heinrich, Zwettl.
53. With aim August, Gaunersdorf.
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126
m. Elasse.
1. Alvarex de la Vega Robert, Wien.
2. Becker Paul, Unter-Radelberg.
3. Bierbaumer Michael, Ober-Erla.
4. Binder Johanna Weifienalberu.
5. BiscbiDger Alois, Hflrm.
6. Capek Anton, Wieo.
7. Delia Seal a, Graf, Oskar, Selenen, Bukowiua.
8. Derganz Heinrich, Melk.
9. Emberger Franz, Obritzberg.
10. Pahrnberger Gottfried, Weiten.
11. Fftrber Julius, Wien.
12. Fochler Leopold, Stattersdorf.
13. Friedmann Bernhard, Wien.
14. Gemmingen, Freiherr von, Otto, Wien.
15. Giebl Wilhelm, Wei£enkircben.
16. G5ber Alfred, Wien.
17. Grubmayr Josef, Scheibbs.
18. Grtlner Ludwig, Spitz.
19. Haimb5ck Earl, Ottenschlag.
20. Haydn Karl, Kirnberg.
21. Herzog Jobann, GroiS-Siegharts.
22. Hiesberger Karl, Obritzberg.
23. Hiefiberger Franz, Weifienkirchen a. d. Perschling.
24. Eemstock Adalbert^ Gutenbmnn.
25. Krebs Alfred, Wien.
26. Krogner Karl, Wien.
27. Leonhartsberger Johann, Wolfring.
28. L5ffler Leopold, Kotting-Hernianns.
29. M and el Adolf, Wien.
30. Mathiasch Smet, Pemhofen.
31. Mayerhofer Johann, Franzhausen.
32. Mebofer Johann, Grofi-Meiseldorf.
33. Mrizek Wenzel, Wien.
34. Mussil Josef, Wien.
35. Neumann Johann, Gettsdorf.
36. Pelzl Ernst, Gaunersdorf.
37. Pfannl Rudolf, Kis-S^rostak, Ungarn.
38. Pospischil Otto, Wien.
39. Pritz Engelbert, Emmersdorf.
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127
40. Riedl Karl, Matzleinsdorf bei Melk.
41. Kiel Leopold) Weitra.
42. Bitter Adolf, Karlsbad, BOhmen.
43. Schewczik Robert, OlmQtz, M&hren.
44. Schindlegger Josef, Scbeibbs.
45. ♦Spiller Hermann, Wien.
46. Steger Josef, Hofinark, Salzburg.
47. Tbornton Gustay, Biedermannsdorf.
48. Vacek Otto, Caslau, B5hmen.
49. Wannenmaoher Ednard, Wien.
50. Weiner Otto, Eggenburg.
51. Weitzenbdck Rudolf, Schwallenbach.
52. Wen dl Josef, Wien.
53. Widmann Paul, Gablitz.
54. Zebetg ruber Ernst, Langentois.
IV. Klasse.
1. Aberham Odo, Hainburg.
2. Biebl Karl, Melk.
3. Birringer Friedrich, Langenlois.
4. B5hm Franz, Berndorf.
5. BruckmQller Franz, Tbbs.
6. ♦Bru2ek Franz, Zarnsdorf.
7. Eberle Stephan, Prag, BOhmen.
8. Eder Anton, Totzenbach.
9. Fertl Rudolf, Melk.
10. Gebauer Alois, Wien.
11. Haidl Johann, Schiltern.
12. Haller Anton, Ober-Pl5ttbach.
13. Haumer Enail, Kottes.
14. Herbst Franz, Mank.
15. Huber Adolf, Wien.
16. Huber Heinrich, Schwechat.
17. Kasparek Friedrich, Wien.
18. '''Kathrein Hermann, Brand - Laaben.
19. Eonopitzky Heinrich, Melk.
20. Eomthener Franz, Stritzling bei Scbeibbs.
21. Kronberger Johann, Gresten.
22. Lager Karl, Emmersdorf.
23. Landlinger Johann, St. Peter i. d. Au.
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128
24. Lehar Earl, Prefiburg, UDgarn.
25. Leithner Franz, Laogenlois.
26. Merkel Heinrich, Budapest, Ungam.
27. Nag] Alois, Blumau.
28. Neubacher August, POchlarn.
29. N5dl Johann, Weitra.
30. Paredschoeider Oskar, Neu-Aigen.
81. Pragerstorfer Johaun, St Valentin.
32. Beifi Josef, Eilb.
33. Sohfidle Fidelis, Wien.
34. Schick Ferdinand, Hirschstetten.
35. Schneller Edler yon Mohrthal, Wien.
36. Sch5n Franz, Wien.
37. Topitz Alois, St. Nikola, Oberdsterreich.
38. Traunfellner Adolf, Mittelberg.
39. Widhalm Alois, Grofi-Riedentbal.
40. Wrzal Robert, Wien.
41. Ziegler Franz, Langenlois.
V. Elasse.
1. Amasser Engelbert, Scheibbs.
2. Bauer Johann, SchOnbichl.
3. Biedermann Stephan, Kautzen.
4. Blauensteiner Josef, Laimbach.
5. B5ttger Julius, Margitt^, Ungam.
6. Christ Ferdinand, Zwittau, M&hren.
7. Draxler Earl, Earlsbach.
8. Dwofak Ferdinand, Wien.
9. Echsel Josef, Schwarzenau.
10. Fritscb Ernest, Sigmundsherberg.
11. Oleifi Franz, Buprechtshofen.
12. GnQach Eduard, Oaunjersdorf.
13. Hasen5hrl Gottfried, Gumpoldskircfaen.
14. Heindl Augustin, Melk.
15. HoUerer Julius, Schdnberg-Neustift.
16. Hofbaner Georg, Grafenberg.
17. Hofmann £dnard« Eagran.
18. Hofmeier Franz, RekawinkeL
19. Husar Earl, Rohrbach a. d. GOlsen.
20. Eirchmayr Johann, Ebreichsdorf.
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129
21. K rolling Otto, Weinzierl.
22. Lohner Max, Wieo.
28. M5fil Josefi Laimbacb.
24. Nechansky Friedrich, Wien.
25. Poyfil Friedrich, P5ggstall. *
26. Sabelko Adolf, Finsternau.
27. Sohiitz Ignaz, Matzleinsdorf bei Melk.
28. Stelzer Antoo, Mddling.
29. fStllhlinger Emil, Silz, Tirol.
30. Vie tor is Leopold, Badkersburg, Steiermark.
81. Walchshofer Johann, Spitz.
82. Weber HermaoQ, Altmannsdorf.
83. Zand! Earl, Gaisboru, Steiermark.
VI. Klasse.
1. Angst Peter, Wien.
2. Degen Julius, Wolkersdorf.
3. Oibelhanser Josef, Eilb.
4. GlQck Heinrich, Wien.
5. G6dt Karl, Lindau bei Baabs.
6. Groifil Gotthardt Bruck a. d. Leitha.
7. Haberl Earl I, Klein - POchlaru.
8. Haberl Karl II, Krummnufibaum.
9. Heigel Angnstiii, St. Georgen.
10. Heindl Franz, Melk.
11. HeiniBch Friedrich, Wolkersdorf.
12. Herzog Josef, Grofi - Sieghards.
13. Jettmar, Bitter von, Heinrich, Wien.
14. Elotz Theodor, Oberamt, Bezirk Scheibbs.
15. EOnig Adolf, Augezd, Mfthren.
16. Mendrochowioz Elmar, Lemberg, Galizien.
17. Miksch Ernst, Prefiburg, Ungarn.
18. Otto Budolf, Melk.
19. Bedlich Herbert, Innsbruck, Tirol.
20. Bei chert Otto, Wien.
21. B5ger Josef, Simbach, Bayern.
22. Bohm Wenzel, Lewin, BOhmen.
28. Schmntz Franz, GroiS-H5barten.
24. Schneider Ignaz, Spitz.
25. ♦Wenzl Amand, Wien.
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130
Vn. Klasse.
1. Ableidinger Johann, Steyr, OberCsterreich.
2. Bnschek Josef, Melk.
3. Fischer Ferdinand, Grflndberg, Ober5sterreich.
4. Flicker Johann, Rob r bach.
5. Gmach Anton, Gaunersdorf.
6. *Haczek Otto, Zwittau, Mahren.
7. Eom Edmund, Loosdorf.
8. Reisky Baron von Dubnic, Witold, Wilimov, B^hmen.
9. Schneider Heinrich, Csejthe, Ungarn.
10. Schober Stephan, Erems.
11. Scholz Earl, Freudenthal, Schlesien.
12. Schubert Earl, Brack a. d. Leitha.
13. Semelroth Rudolf^ Wien.
14. Stemberger Rudolf, Innsbruck, Tirol
15. Sucharipa Viktor, Emmersdorf.
16. Thornton Josef, Biedermannsdorf.
17. Wertnik Rudolf, Wien.
Vm. Klasse.
1. Amst&tter Franz, Dietmanns.
2. Bachmayer Franz, Wien.
3. Btlsch von Tessenborn Camillo, Beraun, B5hmen.
4. Fleischl Alois, Schmerbach.
5. GlQck Rudolf, Wien.
6. Hedrich Herbert, Kasten.
7. Heidler Johann, Qmunden, Oberdsterreich.
8. Litschauer Matth&us, Grofi-Eber harts.
9. Ldbl Rudolf, Branka bei Troppau, Schlesien.
10. Mantler Johann, Grofi-Meiseldorf.
11. Pokorny Edgar, Wien.
12. Poyfil Earl, P5ggstall.
13. Rainer Wilhelm, Wien.
14. R5tzer Karl, H5besbrunn.
15. Saumer Robert, Unter-Weifienbach, OberOsterreich.
16. Schmid Johann, Wien.
17. Schwarz Oskar, Iglau, Mahren.
18. Sigmund Karl, Floridsdorf.
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131
19. Zeilinger Karl, Bampersdorf.
20. Zelibor Oeorg, WieD.
21. Zwerger Karl, Taofkircheo, OberOsterreich.
bj Privatisten.
I. Elasse.
1. Hammer von Poblau Kurt, Wien.
2. Tinti, Beicbsfreiberr von, Hugo, Scballaburg.
m. Elasse.
1. Solms-Braunfels, Prinz zu, Karl, Frankfurt a. M.
2. Tinti, Beicbsfreiberr von, Karl, Scballaburg.
XIL Ober das Zusammenwirken von Schule und
Haus.
Ein Wort an die Eltern.
Die Anstalt hat den ScbQlern nicbt bloA eine bestimmte
Samme von Kenntnissen zu vermitteln, sondern as f&llt ihr aucb
die ebenso wicbtige Aufgabe der Erziebung za.
Zur gedeiblichen LOsung dieser Aufgabe ist die Scbale auf
die willig entgegenkommende Mitwirkung der Eltern und der ver-
antwortlichen Aufsichtstr&ger der ScbQier angewiesen. An diese wird
daber das dringende Ersuchen gerichtet, den Lehrk5rper in seiner
dem Wohle der Jugend gewidmeten T&tigkeit bereitwillig and
yertrauensYoU zu unterstfltzen. Die Scbale bietet zu gemeinsamem
Vorgehen gerne die Hand.
ZuBeginn desScbuljabres werden den SobQlem die Disziplinar-
▼oraohriften bekannt gegeben und jedem neuenSchfller eingeb&ndigt
Die Kost- und Quartiergeber der extemen ScbOler erhalten eine
gedruckte Belehnmg, welcbe aucb den Eltern ausgefolgt wird.
Die Eltern werden ersucht, in diese sowie in die Disziplinar-
vorscbriften genaue Einsicbt zu nebmen und stets darauf bedacbt
zu sein, dalS sie durcb die Anordnungen, die sie ihren S5bnen
erteilen, niemals mit der Disziplinarordnung, beziebungsweise mit
der fQr die Kost- und Quartiergeber bestimmten Belehrung in
Widersprucb geraten.
9»
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132
Alsbald nach Beginn des Schuljahres werden die Stuaden
mitgeteilt uod durch Anscblag im Schalgeb&ude in Erinnerung
erhalten, zu denen die einzeloen Mitglieder des LebrkOrpers sicher
zu treffen sind. Auf Wunscb wird Dach Tunlicbkeit auch zu einer
anderen Zeit als in den angesetzten Sprecbstunden bereitwillig Aus-
kunft gegeben. Es ist ein ebenso h&ufiger als g&nzlicb uubegrfindeter
Irrtnm, dafi durcb Nacbfragen fiber den Fortgang der SchQier eine
Bel&stigung der Schnle bervorgerufen werde. Je inniger vielmehr
der mfindlicbe Austauscb von Wabrnebmungen und Beurteilungea
der Jugend sicb entwickelt, desto sicberer ist die Beseitigung der
HiDdernisse zu erwarten, welcbe dem Erziebungswerke entgegen-
steben. Insbesondere in der Frage bILuslicber Nacbbilfe, die einer
reiflichen, auf Erfabrung gegrfindeten Erw^gong bedarf, wird die
Scbule dem Hause mit bestem Rate entgegenkommen.
Die den SchQlern zu Beginn des Scbuljahres diktierte und im
GymnasialgebSlude verOffentlicbte Stundeneinteilung gibt genaa an,
welcbe Stunden die Scbfiler in der Scbule zuzubriogen baben; es
wird dringend ersucht, die Scholer vom Haase nicht friiher
znr Schnle gehen zu lassen als eine Viertelstiinde vor Be-
ginn des Unterrichtes oder des Gottesdienstes; die SchQler
steben oder scblendern sonst, weun scbon nicbts Scblimmeres ge-
scbiebt, mOfiig in den Oassen oder vor dem Stiftsgeb&ude umber,
w^brend sie docb mit der Zeit bausb<eriscb umgeben mfissen,
wenn sie den gesetzlicben Anforderungen genflgen sollen.
Auf fleifiigen, regelmaOigen Schnlbesuch rnnfi die
Direktion ein besonderes Gewicht legen; sie ist daher nioht
in der Lage, die Sohiiler aus nnbedeutenden oder gar
nichtigen, ihr feme liegenden Anl&ssen (wie leicht anl-
schiebbaren zahnarztlichen Operationen, Hochzeiten oder
anderweitigen Familienfesten) za benrlauben oder zu ge-
statten, dafi wegen weiter Entfemang des Stadienortes
von der Heimat oder wegen tinbeqaemer Zugsverbindiing die
regelm&fiigen Ferien zu Weibnachten, Ostem nnd Pfingsten
verlfingert werden.
Alle Eltern und ibre Stellvertreter werden ersucbt, ibre SOhne
und Pflegebefoblenen anzubalten, dafi sie an den Turn- und Jugend-
spielen regelro^ig teilnebmeu, sicb jeder Elassenwanderung oder
Turnfabrt anscbliefien, m5glicbst oft das Bad aufsucben und mOglichst
frflb scbwimmen lernen.
Nach jeder sogenannten Monatskonferenz, deren Termin scbon
zu Beginn des Scbuljabres bekannt gemacbt wird, erbalton die
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133
Eltern Qber das sittliche Betragen and den Fortgang des SchQlers
einen Aosweis mit dem Ersucben, die Einsichtnahme durch die
Unterschrift zu best&tigen. Gerade um diese Zeit erscheint eine
RQcksprache mit dem Direktor und deD Professoren oft dringend
geboten.
Die Schule, welche ihre ZOglinge ja nur verbjUtnism^ig kurze
Zeit in ibrem Bereiche bat und sie oft erst in langer Zeit nacb
alien Seiten ibres Geistes kennen lernen kann, wird dann von den
Eltern mancben fflr die allseitige Beurteilung des ScbQiers wicbtigen
Wink bekommen ; ebenso wird das Elternbaus durch die Scbule
Qber die Quelle Oder den Sitz des Scbfilerfeblers, fiber die ricbtige
Zeit- und Arbeitseinteilung, fiber die Art der Einwirkung auf den
Sohn entsprecbend belebrt werden.
Je eintr&cbtiger also Scbule und Haus zusammenwirken und
je 5fter und vertrauter sie gegenseitige Ffiblung sucben, umsomebr
wird das Wobl und Gedeiben der Jugend gewabrt und gef&rdert
warden.
XIIL Kundmachung ffir das Schuljahr 1907/1908.
Die Amneldiing aller Schiiler, also auch die der Eonvikts-
zSglinge, findet bei der Gymnasialdirektion am 16. und 17. Sep-
tember statt, und zwar von 8 bis 12 Dbr vormittags. Es
haben also nicbt nur die neu eiDtretenden Scbfiler, sondern aucb die-
jenigen, welcbe ihre Studien am biesigen Gymnasium fortsetzen woUen,
an diesen Tagen in Begleitung ibrer Eltern oder deren Stell-
vertreter ibre Einscbreibung bei der Gymnasialdirektion zu erwirken.
Bebufs dieser baben die neu eintretenden Scbfiler die Best&tigung
ibrer vorscbriftsm&Aigen Abmeldung, ibren T a u f- oder
Geburtsschein und ibre s^mtlicben bisber er-
worbenen Gymnasialze ugnisse vorzulegen und die Auf-
nabmsgebfibr von vier Kronen sowie den Bibliotbeksbeitrag von zwei
Kronen zu entricbten. Solcbe Scbfiler k5nnen aucb zu einer Auf-
nabmsprfifung verbalten werden. Die der Anstalt bereits ange-
b5rigen Scbfiler baben nur das letzte Semestralzeugnis vorzulegen
und den Bibliotbeksbeitrag von zwei Kronen zu erlegen. Scbfiler,
welcbe in beiden Semestern des letzten Scbuljabres die dritte Fort-
gangsklasse erbalten baben oder die Klasse zum zweitenmale zu
wiederbolen b&tten, mfissen die Anstalt verlassen. Gesucbe um
ausnabmsweise zu bewilligende Belassung solcber Scbfiler an der
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184
Anstalt mfissen an den bocblOblichen k. k. d. -5. Landesschulrat
gerichtet werden and l&ngsteDS bis 1. August bei der Direktion ein-
gebracbt sein.
Am 17. September finden die im 2. Termine fOr das Schul-
jahr 1907/1908 abzuhaltenden Anfnahmspriifimgen der in die
1. Elasse eintretenden SchtUer statt. Diese haben sich daher
schoD am 16. September bei der Direktion vorznstellen. Anf den
vorzulegenden Schulnaohrichten mufi der Zweok der
Ansfolgnng (fjbertritt an die Mittelschole) ersiohtlioh sein,
widrigenfalls der SchQler zurQckgewiesen wird. Nach dem Eriassa
des bohen k. k. Ministeriums fQr Kultus und Unterricht vom
2. Janner 1886, Z. 85, wird in jedem Termine Qber die Aufnabms-
prQfung definitiv entschieden; eine Wiederholang der Anf-
nahmsprttfnng, sei es an derselben oder an einer andem
Lehranstalt, ist nnznlfissig. Wer in die erste Elasse des Gym-
nasiums eintreten will, mud das 10. Lebensjahr vollendet haben
Oder doch mit dem 31. Dezember 1907 erreichen. Bei der Aufnahais-
prQfung wird gefordert : jenes Mafi von Wissen in der fieligion, welches
in der vierten Elasse der Volksscbule erworben wird, Fertigkeit im
Lesen und Schreiben der Unterrichtssprache und der lateiniscben
Schrift Eenntnis der Elemente aus der Formenlehre der Unterrichts-
spracbe, Fertigkeit im Analysieren einfacher bekleideter S&tze,
Bekanntschaft mit den Regein der Orthographie beim Diktando-
schreiben, Cbung in den vier Grundrechnungsarten in gaozen Zahlen
und im Eopfrechnen. — Die mOndliche PrQfung aus der Unterrichts-
sprache und dem Rechnen wird jedem SchQler erlassen, welcher
seine Reife in diesen Gegenst&nden bei der scbriftlichen PrQfung
durch mindestens befriedigende Leistuugen und im Volkssehul-
zeugnisse mindestens durch die Note „gut^ dargetan hat. Die
PrQfung aus der Religionslehre entfUIt dann, wenn der SchQler
aus diesem Gegenstande in der Volksscbule die Note ^gut^ oder
„sehr gut^ erbalten hat. Sind in einem PrOfungsgegeustande die
Zengnisnote und die Zensur aus der scbriftlichen Prfifung ent-
schieden nngdnstig, so wird der Schftler zur mQndlichen PrQfung
nicht zugelassen, sondern als unreif zurQckgewiesen.
Am 17. und 18. September werden auch die Anfnahms-
prnfnngen in hohere Elassen, die Wiederholnngs- nnd Naoh-
tragsprtifangen vorgenommen werden.
Am 18. September wird um 8 Uhr frOh in der Stiftskirche
ein feierlicher Gottesdienst abgehalten, welchem alle katholischen
SchQler der Anstalt beizuwohnen haben.
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DoDoerstag, am 19. September, beginnt der regelmlUSige
Dnterricht.
Id VerbinduDg mit dem Gymnasium unterbalt das Stift auch
eine Erziehungsanstalt (Eonvikt), geleitet von einem geistlichen
Direktor UDd fQDf geistlichen und einem weltlichen Pr&fekten. Aufier
dem 5ffeDtlichen Gymnasialunterrichte in den obligaten und freien
Lebrgegenst&nden erhalten die ZOglinge aueb Musik- und Schwimm-
Unterricht. Aufgenommen werden ScbQler aller acht Klassen und
der YorbereituDgsklasse. AuISer den zur Aufnahme ins Gymnasium
erforderlichen Dokumenten ist aucb ein grztliches Gesundbeitszeugnis
beizubringen. Die Aufnabme geschieht unmittelbar nacb SchluIS des
Scbuljahres. Die Pension betrSLgt 700 Kronen. NHhere Auskunft
erteilt die Eonviktsdirektion.
Auch in der Stadt Melk, die unmittelbar an das Stift und
Gymnasium angrenzt, erhalten die SchQler, wenn die Elassen nicht
durch die Eonvikts- und Semiuarz5glinge QberfQllt sind, Unterkunft in
Privatwohnungen, die unter der Aufsicht der Direktion und des Lehr-
k^rpers stehen. Diesbezflgliche Ratschl&ge gibt bereitwilligst die
Gymnasialdirektion. Die Eltem der extemen Schiiler werden
in ihrem eigenen Interesse ersucht, die Wahl des Eostortes
erst nach voransgegangener Anfrage bei der Direktion vor-
znnehmen. Diese wird darauf bedacht sein, die SchQler zunlichst
doi-thin zu empfehlen, wo durch bisheriges einheitliches Zusammen-
wirken der Eosteltern und der Lehranstalt die Erreichung der Ziele
des Untenichtes und der religiOs - sittlichen ]@rziehung am ehesten
zu erhoffen ist, wo die Anforderungen nicht zu hoch gestellt, dagegen
Zucht und Ordnung am nachdrQcklichsten gehandhabt werden.
XIV. Verzeichnis der Schulbacher fiir das Schul-
jahr 1907/1908.
Oenehmigt Tom hochl. k. k. n.-o. Landesschnlrate mit Erlafi vom 28. April 1907,
Z. 2621-J.
Yorbereitungsklasse.
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136
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Stein er Josef und Dr. Scheindler August, Latein. Lese-
u. Cbungsbuch. L Teil, 5.-7. von Robert Eauer bearb. Aufl.,
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Eummer, Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik. 4.-7. Aufl.,
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Job. MQllner bearb. Aufl., geb. 7 E 50 h.
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I. Abt. 25. — 27. von Job. Spielmann bearbeitete Aufl., geb.
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bereitungsklasse.
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137
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geb. 2 E 50 h.
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Heinrich Schenkl und Fl. Weigel besorgte Aufl., geb.
2 E 85 h.
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138
Kummer, Dr. K. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der
L Elasse.
E u m m e r, Dr. E. F., uDd S t e j s k a 1, Dr. E., Deutsches Lesebucb
fQr 5sterr. Gymnasien und Realschulen. III. Band, 5. Aufl., geb.
2 E 50 h.
Bichter, Dr. Eduard, Lehrbiicb der Geograpbie wie in der II. El.
Richter, Dr. Eduard, Geograpbischer Scbulatlas wie in der
I. Elasse.
Putzger F. W., Historiscber Scbulatlas wie in der II. Elasse.
Mayer, Dr. Fr. M., Lebrbucb der Gescbicbte fQr die unteren Elassen
der Mittelscbulen. II. Teil: Mittelalter. 3.-5. Aufl., geb.
1 E 70 b.
Modnik, Lebrbucb der Aritbmetik fQr Untergymnasien. II. Abt.
27. — 29. von Anton Neumann bearb. Aufl.. geb. 1 E 95 b.
MoSnik, Geometriscbe Anscbauungslebre fQr Untergymnasien.
II. Abteil. 20. — 22. von Job. Spiel mann bearb. Aufl.,
geb. 1 E 50 b.
Pokornys Naturgescbicbte des Mineralreicbes. 20. und 21. von
Dr. Franz Noe bearbeitete Aufl., geb. 1 E 60 b.
R 0 8 e n b e r g, Dr. Earl, Lebrbucb der Pbysik fQr die unteren Elassen
der Mittelscbulen. Ausgabe fQr Gymnasien. geb. 3 E.
Eatboliscbe Eircbengesange und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
IT. Klasse«
Fischer, Dr. Fr., Gescbicbte der gQttlicben Offenbarung des neuen
Bundes. 3.— 10. Aufl., geb. 2 E.
Scheindler, Lateinische Schulgrammatik wie in der I. El.
Steiner Josef und Scheindler August, Lateiniscbes Lese-
und Cbungsbucb. IV. Teil, 3. von Robert Eauer bearb.
Auflage, geb. 2 E.
C. Julii Caesaris commentarii de hello Gallico. FQr den
Scbulgebraucb berausgegeben von Ignaz P rammer. 4. Aufl.,
geb. 1 E 60 h.
P. Ovidius Nase, Ausgewahlte Gedichte des — , fQr den Scbul-
gebraucb berausgegeben von H. St. Sedlmayer, 4. — 7. Aufl,,
geb. 1 E 90 h.
Curtius-Hartel, Griecbische Schulgrammatik wie in der III. El.
Schenkl Earl, Griechisches Elementarbucb wie in der IIL El.
Eummer, Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der I. El.
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139
Eummer, Dr. K. F^ UDd Stejskal, Dr. E.« Deutsches Lesebuch
fQr 58terr. Gymnasien und Bealschulen. lY. Band. 5. Aufi., geb.
. 2. K 70 h.
Mayer, Dr. Fr. M., Geograpbie der Osterr. - Ungar. Monarchie
(Vaterlandskunde), 5.-7. Aufl. Text mit Anhang geb. 2 K 40 h.
Richter, Dr. Eduard, Geograpbischer Schulatlas wie in der I. El.
Putzger, F. W., Historiscber Scbulatlas wie in der IL Elasse.
Mayer, Dr. Fr. M., Lebrbuch der Gescbichte fQr die unteren Elassen
der Mittelscbulen. III. Teil: Neuzeit. 3.-5. Aufl., geb. 2 E.
Mo^nfk, Lebrbucb der Aritbmetik wie in der m. Elasse.
Mocnfk, Geometriscbe Anscbauungslehre wie in der III. Elasse.
M a^; b, Dr. E., GrundriA der Naturlebre fQr die unteren Elassen
der Mittelscb. Ausgabe fQr Gymn. 4. u. 5. Aufl.^ von E. H a b a r t,
geb. 2 E 60 b.
Eatbolische Eircbenges^nge und Gebete wie in der Yor-
bereitungsklasse.
y. Klasse.
W apple r, Dr. Anton, Lebrbucb der katboliscben Religion fQr die
oberen Elassen der Gymnasien. 1. Teil. 3.-9. Aufl., geb. 2 E.
Scheiudler, Lateiniscbe Scbulgrammatik wie in der 1. E.
Sedlmayer, Dr. H. St., und Scheindler August, Lateinisches
tJbungsbuch fQr die oberen Elassen der Gymnasien, 1. — 3. Aufl.,
geb. 3 E.
P. Ovidius Naso, Ausgew&blte Gedicbte des — , wie in der
IV. Elasse.
T. L i y i i ab urbe condita libri. Unter Mitwirkung von A. Scbeindler
fQr den Scbulgebrauch berausgegeben von Ant Zingerle.
1.— 7. Aufl., geb. 2 E 20 h.
Curtius-Hartel, Griecbische Scbulgrammatik wie in der III. El.
S c b e n k 1 Earl, Cbungsbucb zum Obersetzen aus dem Deutschen
ins Griecbische ffir die Elassen des Obergymnasiums. 11.
von Heinrich Schenkl und Fl. Weigel besorgte Aufl., geb.
2 K 10 b.
Schenkl Earl, Chrestomatbie aus Xenophon. 8.— 13. von
Eornitzer u. Scharbel besorgte Aufl., geb. 3 E 20 h.
Homeri Iliados epitome. In usum scbolarum ediditAugustinus
Scbeindler. I. Teil. 2.— 6. Aufl., kart. 1 E 10 b. — II. Teil,
2.-4. Aufl., kart 1 E 40 b.
Eummer, Dr. E. F., Deutsche Scbulgrammatik wie in der I. Elasse.
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140
Eummer, Dr. K. F.» uDd Stej skal, Dr. E., Deatsches Lesebuch
for 58terr. Qymnasien. V. Band. 5.-8. Aufl., geb. 2 K 90 h.
Bichter, Dr. Ed., Lebrbuch der Geographie wie in der II. Elasse.
Bichter, Dr. £d., Geographischer Schulatlas wie in der L Elasse.
Putzger F. W., Historiscber Scbulatlas wie in der II. Elasse.
G i D d e 1 y, Lebrbuch der allgemeiDeD Gescbicbte fflr Obergymnasien,
1. Band. Altertum. 12. Aufl., bearb. von Theod. Tupitz, geb.
3 E 50 h.
Gajdeczka Josef, Lebrbuch der Arithmetik und Algebra fttr die
oberen Elassen der Mittelschulen. 3.~6. Aufl., geb. 2 E 70 h.
Gajdeczka Josef, Cbungsbuch zur Arithmetik und Algebra f&r die
oberen Elassen der Mittelschulen. 4. — 7. Aufl., geb. 3 E.
Hoievar Fr., Lebrbuch der Geometrie nebst einer Sammlnng von
Cbungsaufgaben fQr Obergymnasien, 5. und 6. Aufl., geb. 3 E 70 h.
Hochstetter, Dr. Fr., und Bisching, Dr. A., Leitfaden der
Mineralogie und Geologie fOr die oberen Elassen der Mittelschulen.
12.— 16., 18. und 19. von Dr. Fr. Toula und Dr. Anton
Bisching neu bearbeitete Aufl., geb. 2 E 80 h.
Wettstein, Dr. Biph. von. Leitfaden der Botanik fflr die oberen
Elassen der Mittelschulen, 2. ^und 3. Aufl., geb. 3 E 70 h.
Eatholische Eirchenges&nge und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
YL Klasse.
Wa p p 1 e r. Dr. A., Lebrbuch der katholischen Beligion fQr die oberen
Elassen der Gymnasien. IL Teil. 2.-8. Aufl., geb. 2 E 40 h.
Scheindler, Lateinische Schulgrammatik wie in der I. Elasse.
Sedlmayer und Scheindler, Lateinisches Cbungsbuch wie
in der V. Elasse.
C. Julii Caesaris commentarii. Ed. Em. Hoffmann. Vol. II:
Bellum civile. 2. Aufl., kart. 1 E 60 h.
C. Sallustius Crispus. Zum Schulgebrauche herausgegeben von
Dr. August Scheindler. (Zur Auswahl.) Bellum Jugnr-
thinum, 2. Aufl., geb. 1 E 20 h. Bellum Catilinae,
2. verb. Aufl., geb. 70 h.
P. Virgilii Maronis Aeneidos epitome. Scholarum in usum edidit
Em. Hoffmann. 5. Abdruck der 2. Aufl., kart. 1 E 60 h.
M. TuUiiCiceronis orationes selectae. Scholarum in usum edidit
Aloisius Eornitzer (zur Auswahl). Einzelne B&ndchen
kart. 60 bis 90 h.
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141
Curtius, Dr. 0., Oriechische Schulgrammatik wie in der in. El.
ScbenkI Earl, Obungsbuch zum Cbersetzen aus dem Deutschen
ins Griechische wie in der V. Elasse.
Schenkl Earl, Cbrestomathie aus XenophoD wie in der V. Elasse.
H 0 m e r i Iliados epitome wie in der V. Elasse.
H erode t. Auswahl fQr den Schulgebrauch, herausgegeben von
August Scheindler, 1. Teil: Text, 1. und 2. Aufl., geb. 2 E.
Eummer, I)r. E. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der
I. Elasse.
E u m m e r, Dr. E. F., und S t e j s k a 1, Dr. E., Deutsches Lesebuch fflr
Osterr. Gymnasien. VI. Band A, mit mittelhochdeutschen Texten,
5.-8. Aufl., geb. 2 E 90 h.
Richter, Dr. Ed., Lehrbuch der Geographic wie in der II. El.
Bichter, Dr. Ed., Geographischer Schulatlas wie in der I. El.
Putzger P. W., Historischer Schulatlas wie in der II. El.
Oindely, Lehrbuch der allgemeinen Geschichte fflr Obergymnasien,
bearbeitet von Dr. Pr. M. Mayer:
I. Band: Altertum. 10. und 11. Aufl., geb. 3 E 20 h.
II. Band: Mittelalter. 9. und 10. Aufl., geb. 3 E.
III. Band: Neuzeit. 9.-12. Aufl., geb.' 3 E 40 h.
Gajdeczka Jos., Lehrbuch der Arithmetik und Algebra wie in der
V. Elasse.
Gajdeczka Jos., Obungsbuch zur Arithmetik und Algebra wie
in der V. Elasse.
Hodevar Pr., Lehrbuch der Geometric wie in der V. El.
Greve, Dr. Adolf, Pfinfstellige logarithmische und trigonometrische
Tafeln, 5. Aufl., geb. 2 E 40 h.
Graber, Leitfaden der Zoologie fflr die oberen Elassen der Mittel-
schulen. 4. und 5. Aufl., bearb. von R. Latzel, geb. 3 E 80 h.
Eatholische EirchengesSlnge und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
YII. Elasse.
Wappler, Dr. Anton, Lehrbuch der katholischen Religion fQr die
oberen Elassen der Gymnasien. III. Teil. 6. und 7. Aufl., geb.
2 E 40 h.
Scheindler, Lateinische Schulgrammatik wie in der I. El.
Sedlmayer und Scheindler, Lateinisches ^bungsbuch wie in
der V. Elasse.
P. Virgilii Maronis epitome wie in der VI. Elasse.
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142
M. TnUii Ciceronis oratiooes selectae wie in der VI. Elasse.
C a r t i u 8, Dr. G., Griechische Scbulgrammatik wie in der V« Kl.
S c h e n k 1 Karl, ^bungsbuch zum tJbersetzen aus dem Deutschen
ins Griecbische. 8.— 10. Aufl., geb. 2 K 80 h.
Homeri Odysseae epitome. Ed. Augustinus Scbeindler.
2. Anfl., geb. 2 E 40 h.
Demosthenes, ausgewlLhlte Reden. FQr den Scbulgebraoch heraus-
gegeben von Dr. K. Wotke. 2. und 3. Aufl., geb. 1 K 40 h.
Eumm er. Dr. K. F., Deutsche Scbulgrammatik wie in der I. Elasse.
Summer, Dr. K. F., und Stejskal, Dr. E., Deutsches Lesebnch
ffir Osterr. Gymnasien. VII. Band, 1.— 6. Aufl., geb. 3 E 10 h.
Bicbter, Dr. Ed., Lebrbuch der Geographic wie in der II. El.
Richter, Dr. Ed., Geographischer Scbulatlas wie in der I. El.
Putzger F. W., Historischer Scbulatlas wie in der II. Elasse.
G i n d e 1 y. Dr. Antoo, Lebrbuch der allgemeinen Geschichte fQr
Obergymnasien. III. Band: Neuzeit wie in der VI. Elasse.
Gajdeczka Josef, Lebrbuch der Arithmetik und Algebra wie in
der V. Elasse.
Gajdeczka Josef, Obuugsbuch zur Arithmetik und Algebra wie in
der V. Elasse.
Ho2evar Fr., Lehrbuch der Geometric wie in der V. El.
Greve, Dr. Adolf, FUnfstellige logarithmische und trigonometrische
Tafeln wie in der VI. Elasse.
Rosenberg, Dr. Earl, Lehrbuch der Physik fQr die oberen Elassen
der Mittelschulen. Ausgabe fQr Gymnasien, 1.—3. Aufl., geb.
5 E 20 h.
Lindner, Dr. G. A., und Dr. Anton v. Led air, Lehrbuch der
allgemeinen Logik. 1. — 4. Aufl., geb. 3 E.
Eatholische Eirchenges&nge und Qebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
VIII. Klasse.
Bader M. Al., Lehrbuch der Eircbengeschichte. 5. Aufl., geb.
1 E 90 h.
Scbeindler A., Lateinische Scbulgrammatik wie in der L El.
Sedlmayer und Scbeindler, Lateinisches Cbungsbach ?ne
in der V. Elasse.
Tacitus' Historische Schriften in Auswahl. FQr den Schulgebrauoh
herausg. von Andreas Weidner. 1. u. 2. Aufl*, I. Toil: Teit,
geb. 2 E.
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143
Q. HoratiiFlacci carmina selecta. FQr den Schulgebrauch heraus-
gegeben von J. Huemer. 1.— 6. Aufl., geb. 1 K 72 h.
Curtius^ Dr. G., Griecbische Schulgrammatik. 22. Anfl., geb.
2 K 90 h.
Schenkl Earl, ^bungsbuch zum tibersetzen aus dem Deutscben
ins Griecbische wie in der VII. Klasse.
Homeri Odysseae epitome wie in der VII. Elasse.
Platens Apologie des Sokrates und Eriton nebst den Schlufi*
kapiteln des Phaidon, berausgegeben von A. Tb. Christ,
3. Aufl., steif geh. 1 E.
Platens Laches, herausg. v. A. Christ, steif geh. 75 h.
Platens Euthyphron, berausgegeben v. A. Th. Christ. 3. Aufl.,
geh. 80 h.
Sophokles Antigone von Friedrich Schubert. 5. Auflage von
Ludwig HQter, geb. 1 E 50 h.
E u m m e r, Dr. K. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der I. El.
Eummer, Dr. E. F., und Stejskal, Dr. E,, Deutsches Lesebuch
ftlr 5sterr. Gymnasien. VIII. Band. 2.-6. Aufl., geb. 8 E.
Richter, Geographiscber Schulatlas wie in der I. El.
Putzger F. W., Historischer Schulatlas wie in der II. Elasse.
Gindely, Lehrbuch der allgemeinen Geschichte ftlr Obergymnasien.
I., II. und III. Band wie in der VI. Elasse.
Lang Franz, Vaterlandskunde ffir die VIII. Elasse der 5sterr.
Gymnasien. 1. und 2. Aufl., geb. 3 E 40 h.
Gajdecxka Josef, Lehrbuch der Arithmetik und Algebra wie in der
V. Elasse^
Gajdeczka Josef, Obungsbuch zur Arithmetik und Algebra wie
in der V. Elasse.
HoJevar Fr., Lehrbuch der Geometric wie in der V. EL
Greve, Dr. Adolf, FQnfstellige logaritbmische und trigonometrische
Tafeln wie in der VI. Elasse.
Rosenberg, Dr. Earl, Lehrbuch der Physik wie in der VII. EL
Lindner, Dr. G. A., und Lukas, Dr. Franz, Lehrbuch der Psycho-
logic, 1. und 2. Aufl., geb. 3 E.
Eatholische EirchengesSlnge und Gebete wie in derVor-
bereitungsklasse.
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144
FtLr den Unterricht in den nnobligaten Gegenst&nden.
Franzosische Sprache.
Fetter Job. unci Alscher Rudolf, Lehrgang der fr&Dz5sischen
Sprache. Ausgabe B. I und II. Teil. gob. 2 E 50 h.
Englische Spraehe.
Nader, Dr. E., und W Q r z n e r. Dr. A., Elementarbucb der engliscbeii
Sprache. 2.-7. Aufl., geb. 1 E 90 h. AnhaDg zur 5. Aofl.
Kader, Dr. K, und Wtlrzuer, Dr. A., Englisches Lesebuch fQr
h5here LehranstalteD. 4.— G, Aufl., geb. 5 E 16 h.
StenograpUe.
Engelhard, Lehrbuch der Gabelsbergerschen Stenographie. 3. and
4. von Hans Eoppensteiner besorgte Aufl. Text und steno-
. graphischer Teil, geb. 1 E 90 h. Schlflssel, geheft. 72 h.
Engelhard, Dr. Earl, Lesebuch fQr angebende Stenographen.
3. — 6. von Hans Eoppensteiner besorgte Aufl., geb. 2 E 42 h.
Gesang.
Mark David, Leitfaden zum Gesangsunterrichte an Gymnasien,
Bealschulen und PSldagogien. 2. Aufl., kart. 60 h.
Me Ik, am 6. Juii 1907. P. Hermann Ulbrich,
k. k. Sohnlrat
Direktor.
Drack Ton Rudolf Bnesowtky 9t Sfthne in Wien.
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XXtTllCl .fXlUUl^ja XVIIIUU, l-LCLLi AX.m X T. W UX itL/l. Ul^Ul^ SUA. UOAU J HHI\a^^A<l*TI*l
Philipp von Hensen geluindelt, als er ihn zu Halle ge&ngen nahm?
3igitizecrby "
Achtundfiinfzigster
Jahresbericht
des
I, I StiftsgyiDQasiais der BeoediktiDer
ZU
MELK.
Am Schlnsse des Schnljahres 1907/1908 TerSffentlieht
vom
Direktor des QTinnasiums
P. Hermann Ulbrich,
k. k. Schulrat.
INHALT:
1. Die Stellung der Satz^lieder des Vollsatzes in Notkers Marcianua
Capella. (Schlufi.) Von Professor P. Friednch A. Feigl.
2. t Professor P. Cdiestin Jungnikl. Nachruf. 1
3. t Professor P. fienedikt Hager. Nachruf. > Vom Direktor.
4. Soholnachrichten. ' I
-o- » II <» ■»
Melk, 1908.
Selbstverlag des Gymnasiums.
Drnok von Radolf Brxexowsky & SOhne lo Wien.
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Die Stellang der SatzgMer des VoUsatzss
in
Notkers Marcianus Capella.
(SchluB.)
Von
p. Frjedrich A. Feigl.
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Verbalstellung II.
Anfangsstellung des V findet sich in 40 Fallen, die alien
Satzgattungen angehoren. Hier soUen nur die, die ein gram-
matisches Subjekt besitzen, Berttcksiclitigung erlangen: es
sind dies 12 Aussage-, 7 Frage- und 2 Wunschsatze. Die
19 fehlenden Beispiele werden bei den Satzen ,ohne Subjekts-
bezeichnung' unterkommen : hieher gehort 1 Wunschsatz und
sEmtliche Imperative, auch die, wo das Subjekt durch einen
Vokativ angezeigt ist. In den Tabellen geben die freien Zi£fem
die Anzahl der Aussage-, die Ziffern in runden und eckigen
Klammern die der Frage- und Wunschsatze wieder.
Das Subjekt.
S=-II S = III
S = IV
S = VI
S. V.
2(2)
4
2
—
8(2)
0. V.
2(5)[1]
—
2 (5) [1]
p. V.
Pp : 0. V.
—
1
—
1
—
—
1
1
0:0. V. il [1]
— 1 —
[1]
4 (7) [2]
4
3
1
12 (7) [2]
In 13 von den 21 Satzen steht das S in unmittelbarer
Nachbarschaft des Verbums, also im II. Gliede. In 9 von den
13 Fallen — in 2 Aussage- und alien hieher gfthorigen Frage-
lind Wunschsatzen — ist das S ein Pronomen, in den 4 iibrigen
1
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2
und in alien anderen ein Nomen. Die 8 S&tze, die das S an
andrer als an zweiter Stelle bringen, verteilen sich so:
S = III.
I
V:A:S 2
I
V : A : S-l- 2
S = IV.
I
V:A:A:S-|- 1
II
V : A : A : S+ 1
II
V : A : Pzl : S+ 1
S - VI.
II
V:0:A:A:P:S-i-l
Wir sehen, da£ fdr die Stellung des S genau dieselben
Begeln gelten, die wir fQr postverbales S in den S&tzen der
Verbalstellung I bei Besetzung des ersten Gliedes duroh ein
Adverbium gefunden haben.
Das pronominale Subjekt folgt dem V un*
mittelbar, das nominale weioht dem 0 und A, and
das beschwerte (S+) rtiokt so weit als m5glich
zuriiok. Die Beispiele werden bei Besprechung der einzelnen
Eonkarrenzen gebraoht werden.
Das Objekt beim objektiven Verbum.
Objektives Verbum begegnet 8mal, doch kommt ein Satz
mit unterbrochenem 01 hier noch nioht in Betracht.
Die unmittelbare Folge S : 0 (in alien F&Uen Sn : Om)
erscheint in folgenden Gestalten:
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3
V:8:0 2
V:8:0-|- 1
V : S : Ob 1
V:S:0 = ACI 1
Die Beispiele sind:
V : S : 0.
'692, 2 (3) V : S : O4 ; A : A (: V : S) = Fragesatz.
Neua^ist ta iz tinne na cbid ih?
766, 28 (29) V : S : 0^ : A : A = Wunsohsatz.
E6be man eie mit h^ilesode zeeimine.
V:8:0+
840, 28 (28) ff. V : 8 : O^-j- Firgota si ^teliche drt g6t& . cele-
stium . terreBtrium . et inferDorom
V : 8 : Os.
•692, 10 (11) '^V : 8 : O4 = T8 = Fragesatz.
Unde nebecb^onest ta d&z ih fdoe nuptiis auille s&gen .
himeneo diu s&ng fdresingentemo ....
V : 8 : OACI.
717,17(19) V:8:(S4:I:PzI:Ab) = 04 Chid si nleht uuAsen
zebitenne
Die beiden letzten Fiille:
0 = IV.
I V:S:A:OI 1
0 = V.
II V : 8 : A : A : O4 1
werden bei den Konkurrenzen des A und A begegnen.
Aach hier die alte Regel: 0 folgt dem M, 0 dem S
sohlechtweg und 0-)-, Os riicken ans Satzende.
1*
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Das Pr&dikat beim pr&dikativen Verbum.
Der einzige hieher gehSrige Fall zeigt die Folge PIII : SIV^
and findet sioh in dem Satze
734,26(28) V:A:P2l:S+:A
Uu&ren ddran&h zel&donne . gntioge hdbo gep^zzeue .
ifter iro gr&din . i6h dlliu diu g6to m&negi . &ne die
ungef^Uigen . « . .
P : S statt S : P erkl&rt sich aus der Belastung des S^
A:P iet in Ordnung.
Prftdikat undObjekt beim pr&dikativ-objektiven<
Verbum.
P = part. prt.
Eb begegnet nur ein Beispiel : 0 II : P V : 8 VI.
742, 14 (15) V : O3 : A : A : P : S+ Uuis Iro 6uh Anaget&n Ira
h6ubetp&nt . Reau6rlitez ilzer tiuren gimmon.
Die Endstellung des S ist eine Folge seiner Belastung,.
0 bebauptet sich in Ermanglung eines 8 nnmittelbar hinter
dem V und das P muBte den A : A weioben.
Die beiden Objekte beim objektiv- objektive n.
Verbum.
Hieher geh5rt ein Wunschsatz: SII : 0 III : OIV.
766, 30 (767, 1) ^V : 8 : 0^ : 0^ (Et nostris oumulent astra-
nepotibus.)
Unde fiillen sie den bimel . linserro nifdn.
Die Folge 0^ : 0^ entspricht der Begel, die wir fiir die
postverbalen Objekte in den Aussages&tzen der objektiv-
objektiven Gruppe gefunden haben.
Adverbialkonkurrenzen.
Die geringe Anzahl der Beispiele macht eine Soheidung:
nach Satzgattung und Verbalgruppe iiberfliissig.
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Konkurrenzen des A.
S and A.
Belegt sind die Folgen 8 : A, S : A und A : S. A : S fehlt
'hier wie auoh sonst.
S:A.
718, 8 (10) >^:-S:A:OI = Frage. 861 Ih Unne
filgSn ?
834,10(11) V:S:A: — lO^:— = Frage. Nemiohdst tft
e&r mit tin ?
S:A.
769, 2 (4) V : S : A : — Kieng ter mino <if
A:S.
760,21(21) V:A:S Ohim 6uh iin hAlz smld.
709, 24 (25) V : A : S : — : — Chim 6uh orion . . .
A:S + .
759,16(18) V:A:S+ Uu&ren 6uh Anderiu uuip ohlesende . . . .
828, 21 (23) y : A : S+ Ch&m 6uh ^in zimig tierna
808, 19 (21) V : — : A : S+ Uu&ren 6ah t&r bfioh . . .
0 und A.
Belegt ersoheint 0 : A, 0 : A und A : 0.
0:A.
'692, 2 (3) V : S : O4 : A : — = Frage. Neuuiist tu iz tdnne na ?
742, 14 (15) V:0:A: — :P:S+ UuAs iro 6uh inagetftn .
iro h6ubetp&nt . . .
0:A.
834, 10 (12) V:S: — : — :0«:A = Frage. Nemiohdst tft
8&r mit tiu zu^i tetrachorda na?
A-.Os.
718, 8 (10) V : S : A : 01 = Frage. Unde 861 ih tAnne g6nior
to mannes r&tea t61g@n . ddnne apollinis?
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6 _
P und A.
Es erscheint nur die Folge A:P mit zwei Bielegen:
A: P.
742, U (15) V : O3 : — : A : P : S-f Uuis Iro 6uh inaget&n . . .
A : Ps.
734, 26 (28) V : A : Pzl : 8+ : — Uu&rea dAran&h zelidonne-
gnftoge
A und A.
A:A.
692, 2 (3) V : S i A : A : (— : — ) = Frage; Neuuiist tu iz
t4nne na
808, 19 (21) V : A : A : S + Uu^ren 6uh t^r bftoh . . .
742, 14 (15) V:03:A:A:P:S+ UuAs fro Auh dnagetto
A UDd A.
Beide Folgen, A : A und A : A, sind vertreten.
A: A.
834, 10 (11) V : S : A : A : O4 : — = Frage. Nemdohdst it sftr
mit tiu tetracborda na?
803, 2 (3) V : A : A : S 4- Chamen 6uh ze iro dii diernun
A: A.
765, 26 (28) V : S : A : A = Frage. . . neilet t6r In dionest-
mdnnes uuis na?
766, 28. V : S : O4 : A : A = Wunsch. K6be man sie mife
heilesode zesdmine.
A und Ap.
A:Ap.
769, 2 (4) V : S : A : Ap^ Kieng ter m&no ftf . mit slnemo . . .
bridele .... Aber ze 6ugon bringende . . . die . . stirnen.
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KonkurrenzeD des A.
S und A.
S:A.
765, 26 (28) V : S : A : — = Frage. . . neilet t^r in d^onest-
m&nTies uuis na?
S:A.
769, 24 (25) V : — : 3 : A : — Sk6in 6uh orion mlt sinemo
scdoen su^rte ....
A:S+.
803, 2 (3) V : — : A : 8+ Ch&men 6uh ze fro dri diernun .
ibenzlere
0 und A.
0:A.
766, 28 (29) V : S : 0 : A : — = Wunsch. K6be man sie mft
h^ilesode zes&mine.
A:0.
834, 10 (1 1) V : S : — : A : 0^ : — = Frage. NemAchdst tft
8&r mit tiu tetrachorda na?
A und As.
A : As.
769, 24 (25) V : — : 8 : A : As 8k6in 6uh orion mit sinema
scdnen su^rte . d^r sirium . . n&h imo ftioret . hizza
mAchonten.
Die 8tellung des postverbalen A in diesen
Satzen unterscheidet sich in nichts von jener,.
die wir fiir die Sfttze der ersten Verbalstellung
gefuuden haben. Nur die Fragepartikel ,na\ die
die Frwartung einer bejahenden Antwort zum
Ausdruoke bringt, nimmt eine Sonderstellung
ein: sie schlieBt den Satz. Sie steht einmal (834, 10 (12))
nach dem 0, einmal (705, 26 (28)) nach dem A (und einmal,
was tiier gleich angemerkt sein moge, nach eiaem anderen A:
jtdnne na* 692, 2 (3).)
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8
Die weniger geltofigen Stellungen S : A and A : A sind
mit Adverbien aus unfesten Verbalkompositionen verfcretea:
S : A in 769, 2 (4) ,Kieng ter m&no tif und A : A in 766, 28
{Wunschsatz) ,K6b6 man sie mit h^ilesode zes§>mine\
Das Yorkommen dieser und der anderen nooh aas-
stehenden Adverbia mag die folgende Tafel aufzeigen.
A
konkurriert
mit
S
i 0
^1
A
Ap
a,
<
<
•<
00
CO
O
O
o
« •
<
<
6uh
• ,5
1
1
'■ 1 1 . ■
•
8&r
1
•
,.
1
dar
i
•
■
•
1
1
daran&h
•
i
1
•
M
1
1 1
(
!
1
&na
1
1
1
1
zes&mine
•
1 .
1
1
1
■
gernor | .
1
1
•
1
•
1
'
na (Prage)
•
• 1 •
• 1 1
■
1
.
danne (Frage)
1
. 1 . 1 .
1 ' ' 1
1
• 1 i • i
2
1
5
2
1
.j
2
1
2
'
1
A : A erscheint in den Verbindungen duh tar — 808, 19 (21)
— , 6uh Ana — 742, 14 (15) — , t&nne na (in der Frage) —
-692, 2 (3) — .
A folgt dem 8 (Imal), dem S (Imal), ebenso dem
0 (Imal). Dem 8+ (das 16 W5rter zfthlt) geht das
kiirzere A, das zugleich ans Vorausgehende an-
knupft (ze iro) in 803,2(3) voran. Einmal — 834,10(11)
— tritt das rtickweisende A (m(t tiu) vor das unbe-
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9
«ohwerte 0 (tetraohorda). Die Folge AiAs in 769, 24 (25)
^ntspriobt gleiohfalls anserer Erwartung, zumal
der Teilsatz, ein Io8gel5ster Relativsatz zum S,
•das A mit seinen 4 Wortern urns dreifaohe an
Umfang (13 Worter) iibertrifft.
Nachtrftge.
• Unterbrochenes Satzglied.
Unter den Frages&tzen begegnet ein Beispiel mit objek-
tivem Verbum, dessen 01 durch ein A des Verbalsatzes
unterbrochen wird.
•692, 4 (5) ><A8 V : 8 : [0,] : A : [I]
tTnde s!d tu uu^ist taz md;ra uu^rh egeriminon . s61t
tu is t&nne zuiuelon?
Der Fall fiigt sich in die Regel. Das Pronominalobjekt
des Inlinitivs tritt an das Pronominalsubjekt des Verbalsatzes,
gerade so, als ob es selbst ein z&hlendes Giied des VoUsatzes
ware, fiir den die Folge 8 : 0 : A die normale ist.
Neutrale Elemente am Satzbeginn.
Neutrales ,unde^
Die Aussages&tze, die ich hier behandle, beginnen alle
sofort mit dem V. Die Falle, in denen vieileioht Wortstellung II
und neutrales ,unde*, nicht Verbalstellung I und invertierendes
,unde' anzunehmen ist — 708, 6 (7) ; 769, 12 (13) ; 808, 19 (25) —
sind bereits besprochen worden.
Die Satzfragen stellen drei SUtze: in zweien geht das
jiinde* dem V, in einem dem neutralen Teilsatz vor dem V
voraus :
^V begegnet
692, 10 (11) tTnde nebech^nnest tu . . . .
718, 8 (10) tlnde 861 ih
^As — V ... . findet sich
•692, 4 (5) tlnde aid tu uuiist 861t tu is . . . .
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10
Eiuraal verbindet ,unde* zwei Wunschsatze der Verbal-
stellung II: dafi es neutrales, nicbt invertierendes Satzglied
ist, zeigt der gleiche Bau der bt^iden S&tz&.
766, 30 (767, 1) (766, 28 (29) K^be man sie mit hiilesode
zes&mine . — ) Unde Allien sie den himel . unserro n6idn.
Neutrale Teilsfttze vor den Satzfragen.
Einmal ein relativer Ss, das anderemal *ein kausaler
Teilsatz: in beiden Fclllen enthSrIt der vorangestelite Satz den
Grand, auf den geetUtzt der Fragende die Bejabung oder
Verneinung seiner Frage erwartet.
Ss.
7()5, 26 (28) Ss — V:S: A:A
(Qui phoebi anteuolans sepe iugalibas . i. equis m
sortem . i. in modum famuli nonne relabitur?)
T6r dero siinnun r6s fureI6ufende . Aber ze Iro eruuindet^
neilet ter in dionest mAiiDes uuis na?
Kaus. TS.
692,4(5) ^As — V:S:(0,):A:(I)
(Et noscens egiriminon perspicui operis creperum
sapis ?)
Unde sid tu uueist taz mftra uu^rb egeriminon . i.
resurrectionenn : 861t tu is tAnne zuiueldn.
Die Verbalstellung II in den Aussagesatz en.
Die Frage, welche Umstande die Verbalstellung II in
den Aussagesatzen begiinstigen — begiinstigen, nicbt ver-
langen: denn sie ist, wenigstens in unseren F&llen, nirgends
obligat — beantwortet sich teilweise schon durch die bloBe
Zusammenstellung des Materiaies, wenn wir dies nacb dem V
ordnen.
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11
Sabjektive Verba,
uuesen = Existentialverb.
759, 16 (18) (Quia inter eos decementes femin^ . quaraii>
una . i. diana uirgo ferebatur . alia . i. uenus generationum
omnium mater.)
Uu4ren 6uh Anderiu uulb chlesende . uuir er under in
uujLre
806, 13 (14) (Erantque quidam (libri) sacra nigredine colo-
rati.)
Uu&ren sumeliohiu mit tinotun gesoribeniu.
808, 19 (21) (Erant etiam libri qui preferebant mela Bono-
rum . . . .)
UujLren 6uh t&r buoh . tiu dero niumon siiozi ISrton • . . .
oh6men.
760, 21 (21) (Quidam etiam claudus faber uenit.) Chim 6uhr
6in b&Iz smid.
803, 2 (3) (Pr^terea conuenere tres puell^ ad uirginem parili
decore )
Chilmen 6uh ze iro dr! dternun 6benziere . Ande eben-
frdni^ke in 4naldtte.
828, 21 (23) (Uenit etiam quidam decens ao pudicissima.
puellarum . qu^ )
Chdm 6uh 6in zimig tierna • dllero diemon chius-
kesta . m^isterina . linde Angara sines buses.
skin en.
769, 24 (25) (Auratis etiam flagrans splendebat in armis . qui
trahit Qstifero fulgentem sirion ortu.)
Sk6in 6uh.orion mit sinemo sednen suirte . d^r sirium
st^mon gl&testen in lingua maioris canis n^h imo
fiioret
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_22
iifk&n.
769, 2 (4) (Sad purum . i. serenum o^lam scandebat nox . i.
luna . astrificis habenis reuooans merso . i. occidente
phoebo fulgentia sidera.
[Hioa ze dbende uu&rd.] Kieng ter m&no iif . mit sinemo
gest^mOten bridele &ber ze ofigou bringende . nah
sunnuQ 86delg&nge die skiDenden stamen.
Objektive Verba.
ch^den.
717, 17 (19) (vgl. 717. 7 (10.) Animam chAd si Die
lateinische Entsprechung fiir anseren Satz ist : Nihil igitar
inmorandum . quippe cum impiger gerendorum sciat esse
cillenius.)
Chdd si nieht uu^sen zebltenne • sld 6uh cillenius
nech6ndi.
f6rg6n.
840, 28 (28) (vgl. 838, 23 (24) ff. geohniuuentiQ . Ande . . .
ke^inotiu . p6teta si tSude ^reta si J6h
t^ro ministros dreta si
trnde dlla dta s&mahafti .... dreta si. — Daran sohlieBt
sich unser Satz: Poscitque quosdam tres deos.)
F^rgota si ^teliche dri g6ta . cQlestium . terrestriam .
et infemorum
Prftdikative Verba.
uuisen = copula.
.734, 26 (28) (Vgl. die vorausgehenden Satze: 734, 16 (18) f.:
To uudrd kebdten . daz tie ndmohaftesten geeiscot
uuiirtiu .... 734, 24 (25) iJade n6h tinne sibenne
— Nun unser Satz: Post quos complures alti pro suis
gradibus oolites conuocandi ac deorum omnium populus .
absque impertinentibus.)
Uuaren d&ranah zelddonne . gniiogo h6ho ges^zene •
After iro gradin ....
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18
742,14(15) (Vgl. 742,12(13) Si sAz kehiltiu mft iro uuizhilUun.
— Cui • 8. iuDoni . gemmis insitum diadema preoiosis.)
Uuis iro 6uh dnagetftn . iro li6ubetpAiit . Keuu6rhtez .
iizer tluren gimmon.
In keinem dieser SUtze wird etwas wesentlioh Neues bei-
gebraoht : das zeigt sioh schon in der verh<nismABig groBen
Anzahl satzverbindender Adverbien — 7 ,6uh* und 1 ,d4ran&h*
in 12 Satzen! — , in den pronominalen Subjekten (2) etc., in
der Ersparung des Subjektsnomen (siimelichiu = biioh), in
dem attributiven ,anderiu* neben uulb u. &. Entweder wird.
dieselbe TUtigkeit, derselbe Zustand einem anderen, aber immer-
hin derselben Spli&*e angeb5rigen Subjekte zugeschrieben, —
vgl. die F&lle mit ,ua6sen (= existere), ch6men, skinen, zeU-
donne sin', auch ,&na getlin sin' (wo das logische Subjekt das-
selbe ist) — oder es wird demseiben Subjekte eine fthnliche
Tfttigkeit — ftrgdn (neben ,eren, b6t6n* im Verkehre mit der
Gottheit!) — ja sogar dieselbe — ch^den — ein zweitesmal
beigelegt. Auch im Satze 769, 2 (4) — att&n — handelt es
sich nur um eine Variierung des Gedankens, den der Vorder-
satz bringt: ,Hina ze 4bende uu&rd^
Auffallend ist ferner die Tatsache, daB es sich in einem
groBeu Teil unserer SUtze um T&tigkeiten oder Zustftnde der
allgemeinsten Art handelt: uu6sen (existere), ch6men, ch6den,
skinen (sobald von Stemen die Rede!) ufk&n (fiir den Mond!)
auch f^rgdn (im Gebete). DaB in 4 Fallen das Lateinisohe
gleichfalls Anfangsstellung des V zeigt, beweist natdrlich keine
Abh&ngigkeit des Obersetzers, sondern nur die Gleichheit im
Gedankengang.
Man mag etwa sagen:
Die y erbalsteilung II im Aussagesatze ist
statthaft, wenn an eine Aussage ein Ahnliches,
Minderwichtiges, Nebens&ohliches, friiher Ver-
nachlassigtes oder Yergessenes naohtr&glich an-
geftigt werden soil.
Das ist nun freilich ungefahr das Gegeuteil dessen, was
Erdmann, Grundziige, I. § 211, S. 186 uber diese Stellung.
sagt. Aber was ich behaupte, behaupte ich nur fiir Notkers M. C.
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u
Verbalstellung III.
Diese Klast^e zfthlt nur 4 Vertreter, 3 unter den Aussage-,
1 unter den WunschsHtzen ; 2 mal begegnet das V an III., je
Imal an IV. and V. Stelle. Ich gebe zun&ohst die Beispiele:
V = III.
Objektive Verba.
S = I.
S : O4 : V 746, 20. (F6ne diu chit iz in biauurte.) 41ter 41
genimet.
Objektiv-obj ektive Verba.
S = I.
*^8 : Os : V : 0, = Ts 718, 27 (— 29) =^= Wuneohsatz.
(Ilium contribuas fauere iussis . et c^ptis sacra fulserit
uoluntas . tn gettHo f61gAn dindn uu6rten.)
linde er mir linne . d6s ih peginne.
V = IV.
Objektive Verba.
S = III.
As : A : 8 : V : O4 721, 2 (3) (Turn uero conspiceres totius
mundi gaudia conuenire.)
Ube dii dftr uuarist . sdment tii ges&hist Alle uuirlt-
m^ndina.
V = V.
Subjektive Verba.
S = III.
As : A : 8 : A : V : As 805, 14 (18) Ac respiciens . nescio qua
intima plenitudine distentum . s. ipsum pulsum . magno
cum turgore . ni hec inqnit . quibus plenum pectus geris .
uomueris coactissima egestione . forasque diffuderis .
immortalitatis sedem nullatenus optinebis.)
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15
J6h si skv guu&r uu^rdende . in f6ne neuu^iz nu^lero
fdlli erspdrten ; linde inbl&henen . d&z obit f6ne inbl&heni .
unde f6n6 irsp^rredo uudrtenen . s6se chid si « tti neirspidst
tisen gl6nk6n . d^s tu f611e bruste h&best . linde dt, neuudr-
fSst ten tiz . n6b tti ddra nechiimest . tkv dti lindddig sist.
Die Konstruktion dieses letzten Satzes ist, in engem
AnschluB an die lateinisohe Vorlage, etwas in Verwirrung
geraten. Das neutrale S' am Satzbeginn und seine Apposition
geh5ren gar uicbt zum Vollsatze, sind vielmehr iosgeldste
Teile des ^inqait*, das im ersten der beiden kondizionaien
TeilsHtze steht; das Schema ist:
[^S' : Ap.] Konjuuktion : [V : S] : S : V : 0, |
x_: S:V:04:A I ^'^
,&1 genimet' im ersten Satze macht den Eindrack einer
Verbalkomposition, ahnlich dem ,folletrang* in 810, 11 (15)
Oder ,f611echAm* in 838, 6 (8). Eine Doppelparallele findet sich
Boet. I, 313, 21 (21). ,Pant eforan . ke pant epakuin . T4z 6uga
&l sihet . unde 41 beoh^nnet/ Unser Satz ist vielleicht besser
nicht als S : 0 : V, sondern als S : V anzusetzen.
Die Teilsatzstellung des zweiten Beispieles diirfte auf
einem Konstruktionswechsel beruhen: man erwartet nach
,geti!lo* zwei Infinitive : ,f61g6n . . . linde mir linnen . . .* Eben so
gut konnten aber aucb zwei ,daz^-Satze folgen : ,In gotiio . d&z
er . . f61ge^ . . . linde er mir unne.* ^tlnde er* ist die regelrechte
Fortsetzung von ,dAz er*. Der Cbersetzer begann mit dem
Infinitiv und fuhr fort, als ob er mit einem ,daz' - Satze be-
gonnen bSltte. Ist diese AufiPassung ricbtig, so haben wir unser
Beispiel aus der Beibe der VoUsatze zu streichen.
Im dritten und vierten Beispiele handelt es sich um
hypothetische Perioden. Diesen Satzgebilden ist eine gewisse
Neigung eigen, Teil- und Verbalsatz gleich zu bauen, d. i. die
Abfolge S . . . V (V an letzter Stelle), die dem Teilsatze eignet,
aucb im Vollsatz zu bewahren. Der Parallelismus der Gedanken
verursacht den Parallelismus in der Form der sprachlichen
Wiedergabe. (Man vgl. den gleichen Bau des Voll- und Teil-
satzes bei ie — ie.) Vielleicht hat auch die Leichtigkeit, mit
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16
der Teil- und Verbalsatz in der hypothetischen Periode ihre
StelluQg, ohne den Sinn viel zu &ndern, vertansohen k5nnen,
das Ihre beigetragen. Erfolgte der Tausch ohne Anderang der
Satzgliederstellung im VoUsatze, so war, wenn der Kondizional-
satz an die Spitze trat, die Verbalsteilung III (V = III) von
selbst gegeben. So mag man sich das Beispiel aas ,De syllo*
gismis' I, 608, 29 (29):
tbe tig ist . Iteht ist
aus einem ganz unanfeohtbaren
Lieht ist . libe t4g ist
entstanden denkeo.
Der kleine Abschnitt ,De syllogismis* I, 596 ff. bietet
zahlreiche Beispiele flir die Wirkuug jenes Paralielismus-
zwanges, ^) der sogar tlber die hypothetisohe Periode hinaus
auf die folgenden Volls&tze sich erstrecken kann, so:
609, 20 (22) Nils libe tig neist . lleht neist . zeauire tig ist •
T&rmite Iteht ist.
620, 26. "^be sela . unde lichamo neua&re . n6h m^nnisco
neuulire.
620, 28. ^be zu6i neuusLrin • daz dritta neiiu&re.
Hit fehlendem S im VoUsatze:
620, 25. "^be himel sinuuelb neuu§.re . n6h uuirblth neuuire*
tJher die Stellung der eiozelnen Satzglieder zum Yerbum
und ihre gegenseitigen Beziehungen lai3t sich aus den 4 Belegen
natdrlich keine Regel abieiten. Auch von den dbrigea Er-
scheinungen, die wir sonst zu besprechen hatten, findet sich
wenig: einmal (718, 27 ( — 29)) ein neutrales ,unde' vor dem
Subjekte, einmal ein ,i6h* vor dem neutraleu Subjekte, von
dem bereits die Rede war (805, U (18)).
*) Einem &hnlichen ZwaDge daif man auch die St(;llung der Teile
des Vollsatzes in den folgenden Beispielen zuschreiben, die einen
^allgemeintin) RelativsaU an der Spitze fiibren:
598, 26 (27) Al d^ m^nnisco ist . Iibb4fce ding ist . Al d4z libbdfte ist .
c&scat't ist . Al daz ra^nnisco ist . libd&fce ding ist.
598, 29 (;)1*9, 8) Al d4z m^nnisco ist . libbAfte ist; Al daz I4ch§n m4? .
mennisco ist; Al d&z 14chet . libhafce ist.
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17
Subjektslose und unvoUstandige Satze.
Sobjektslose Siltze.
Der Name fSubjektsIose S&tze^ soil nur besagen, dafi kein
selbst&ndiges Satzglied mit der FunktioD des Subjektes, abp
kein formelles oder grammatisohes Subjekt, vorhanden ist. Vom
logisoben Subjekte ist dabei nicht die Bede.
Die S&tze dieser Art zerf'allen sofort in zwei Gmppen:
in den einen ist das Fehlen des S duroh die Gattung des
Satzes, in den anderea durcb die Nfatur des Yerbums bedingt.
Zu den ersteren geh5ren die Imperativ- und ein Teil der
Wunsohs&tze, zu den letzteren jene S&tze, in deren Mittel-
punkte ein einpersSnliches ^) Verbum steht. Das Verbum be-
gegnet an I. oder II. Stelle ; dies bezeichne ioh, wie sonst, als
Verbalstellung I, jenes als Verbalstellung II. Eine Obersiobt
gibt die folgende Tabelle:
1
VoUst&ndige V
Einpersdnliche V
Impera-
tiys&tze
Wunsoh- . Aussage-
sfttze ' 8&tze
Fra«e-
sfttze
•
Verbalstellung I .
11
2 I s
1
1
19
19
1
Verbalstellung II .
18
' , -
1
i
1
29 3
5 1
38
'
3
2 !
1
6
1
Die Imperativsatze.
Beim Imperativ ist das Fehlen des S nicht zu verwundern :
wo sich zwei — einer, der befiehlt, und einer, der gehorohen
eoU* — gegenuberstehen (es kann sich nur um ein Pronomen
der zweiten Person handeln), ist das S durch die Situation
selbst unzweideutig bestimmt. Manchmal zwar erscheint ein
») Vgl. Meyer- Ltibke, Rom. Synt. § 98 f.
2
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18
,du' neben dem Imperative : ich habe es, wie die Yokative eines
Nomens, als neutralen Zuwachs gefaBt und in der Satzglieder-
folge nicht mitgez&hlt. Es begegnet 4 mal, 1 mal unmittelbar
vor and 3 mal unmittelbar nach dem V. Die F&Ue siad:
794, 8 (10) ff. (genauer 795, 21 (— 22) (Voc.) : (pron.) : V : A
724, 20 (21) (Voc.) : V : (pron.) : 0* : P*
793, 27 ( - 794, 1) O. : V : (pron.) : 01
798. 29 (30) A : V : (pron.) : A : A
Ich verzeichne gleich hier auoh die S&tze mit an- oder
eingeftigtem Vokativ, zun&chst die, wo er den Satz erdffnet:
724, 20 (2 1 ) (Voc.) : V : (pron.) : O4 : P«
725, 10 (-15) (Voc.) :V:0,: 0^ = 8
791,22(23) (Voc.) : V : A : Ozl
794, 8 (10) f. (Voc.) : (pron.) : V : A
835. 30 (3 1 ) f . ( Voc.) : V : 0 : Ozl
Nachgestellt worde er:
790, 18
805, 3 (4)
789, 4 (5)
719, 29 (30)-
V:A:(Voc.)
><V : A : (Voc.) : (inquit)
A : V : A : (Voc.) : A
"V':A:A:(Voc.)
Das Pronomen hat die Stellung, die sonst
dem pronominalen Subjekte zukommt; die des
Vokativ scheint ziemlich frei zu sein: jedenfalis
IfiBt sich aus den paar F&Ilen keine Begel ableiten.
In folgenden gebe ich zunftchst ein Verzeichnis aller
F&lle:
S.V.
O.V.
P.V.J0«:P«.V.
0:0. V.
♦ 1
t
Verbalstellung II .
7
'!•: ■
2
18
Verbalstellung I .
3 5
__
1
1 2
11
10
12
1
2
4
29
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19
loh behandle beide Stelluugen nebeneinander in den
jeweiligen Yerbalklassen. Bevor ioh auf die gegenseitigen Be-
2iehungen der einzelnen Satzglieder eingehe, will ich die F&Ue
au8 der Gruppe der subjektiven Verba, die nar zum geringen
Teile bei den Adverbiaikonkurrenzen wieder begegnen werden,
-verzeiohnen :
Sabjektive Verba.
V = I.
V.
V 791, 28. H^ae (unde sing o sapientia . . .)
V:A.
<Voc.) : (pron.) : V : A 794, 8 (10) ff. Nii do philologia . dA dir
to ohunnig uuliro • . . Dtl d^s ilies m^istra linz hira
uu&re . dt fir nti . (unde 8c6auo )
<^) V ; A : (Voc.) : (V : S) 805, 8 (4) (Et heus inquit uirgo) tfnde
hdre h&ra m^eti obid si.
V : A : A.
V : A : A : (Voc.) 719, 29 (30) (Un4 igitur uestrum iouem pia
pignora oonuenite.) Ch6aient s&ment fdre iaueren f&tir
ohint.
V : A : (Voc.) : A 790, 18 (20) (Soande o^li templa uirgo )
F&r hina tf tterna in himeliske s^lda.
^V : A : A4- 795, 24 (25) Unde 16be d&r in d^ro h^iligun zdrfti
des himeies . dia dti ze Idne dtnero &rbeito chiinndn 861t .
in uu&remo liehte.
V:A:(V:8):Api 825, 17 (—19) Sizze Anauuertes chid si
in iouis m&nigi . ze himele briihtiv.
V = II.
A:V.
A: V 789, 12 (14) (Uide sydereos c^tus ) Nii fir . (linde
sih )
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20
A : V : A : A.
A : V : A : (Voc.) : A 789, 4 (5) (Soande o^li templa . . . .) NA
£flr ftf tlerna in bimeliske 8^1d&.
A : V : (pron.) : A : A 798, 29 (30) (Jure scande senatum tonantis.)
F6ne d^mo r^hte £&r dii ntl hina ze demo himelhdrote.
Das Objekt beim objektiven Verbam.
Das 0 beansprucht die Bechte des fehlenden S, also den
nlUjhsten Platz neben dem Verbum, den II. bei V = I, den
m. bei V = IL
Vi : On (Verbalstellung II) begegnet 6mal (1 0, 2 0, 1 0+,
1 0 = T8 [= letztes Glied], 1 0 = v« [= letztes Glied]).
Vn : Oiii (Verbalstellung I) zeigt sich 5 mal (20, 2 0, 1 0 = ts
[= vorletztes Glied bei folgendem As]).
Das sind 11 von den 1 2 . hiekergeh5rigen Fallen. Aber
auch der zw5lfte Vn : Oiv ist tadellos: sein Objekt ist ein
Infinitiv mit ze, der verm5ge seiner Schwere dem A den Vor-
tritt lieB (791, 22 (23)).
FaBt man nur das VerhlUtnis des 0 zam Imperatiy ins
Auge, ohne zu berlicksichtigen, ob dieser im I. oder II. Oliede
steht, so kommt man zur folgenden Regel:
Ftlr die Stellung des 0 nach dem Imperativ
gelten die Begeln fiir die Stellung des post-
yerbalen 0 in den subjektbegabten S&tzen der
Verbalstellung I, die ihr S im I. Oliede fubren.
Ein 0 im I. Oliede ist natiirlich m5glicb, aber nicht
belegt.
Die hiehergehorigen Satze sind:
V = I.
V:0.
^V : O4 795, 21 (— 23) (dii fir nil.) unde so6uuo die gest^r-
noten inferte des himeles.
xV:04 = Ts 691, 22 (24) (Nii nehil iz) nAbe sage uuiz tu
liudoest . unde uu&ra daz s4ng h6lle.
xV:04 = oratio recta 791, 28. (H6ue) unde sing o sapientia .
(so findest tu . . . .)
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21
V : 0 : A.
XV : 0^+ : Api 789, 12 (— 14) (Nil fer.) Ande sih tia hlmeliskun
minigi . ande dte h6hiiia dero himelgibelo . linzuiaeligia .
unde b&ldiu f6ne dero g6teh^ite.
y : O2 : As 753, 9. Uu&rte des mdnen fiirte . sd er flzer leone
ginge . (6r 16itet tih dr . . . .)
V : 0 : A : A.
V : 0 : (Voc.) : A : A 792, 1 (3) F4zo dih tlema ftf hlna in himela.
V : A : 0,
(Voc.) : V : A : O4 = zl 791, 22 (23) tTnser 6uga . hibe in
geuu6neh^ite . unser h^ilig s&ng zel6benne.
V = 11.
A : V : 0.
A : V : O4 691, 22 (24) Nii nehil iz.
A : V : ©4+ 800, 30 (30) Pe diu gehiilegont uneih . unde
dlle liste.
A : V : O4 751, 12. An d*mo bech^nne sin h6ubet.
A : V : O^-f- 751, 18. An d*mo bech^nne des minneren h6ubet.
t&T notius h^izet
A : V : 0 : A.
A : V : O4 = Ts : As 809, 3 (4) Nil nim . daz ih tir g6be zetrin-
chenne . ddz it mit tin gel&botiu . unde geburlichotiu . ze
hiinele f&r^st.
Das Pradikat bei prftdikativem Verbum.
Es ist nur ein Fall der Verbalstellung II belegt, der das P
unmittelbar hinter dem Verbum (also Vi : Pn) zeigt:
V = I.
V : P : A.
^V : Ppp : A 791, 24 (25) (Atque beare organicis circis.) Unde
uuirt kes&ligot f6ne organiskSn . d4z ohlt s&ngliohen
ringen . (Der folgende Vergleichssatz ,Also d&nne ring 4n
d6mo s4nge uuirt 'ist kein Teil, sondem eine
Paraphrase unseres Satzes.)
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22
Objekt und Pr&dikat bei objektiv-pr&dikati vem
Verbum.
Je ein Satz in der Verbalstellung II and I. Die Abfolgen
sind Vi : On : Pni und Oi : Vn : Pm. Das Objekt des ersten
Falles ist ein Pronomen, gehdrt also zum Verbum ; im anderen
Satze handelt es sich um die Vorausstellung des Pr&gnanten*
Die Beispiele sind:
V = 1.
V : 0 : P.
(Voc.) : V : (pron.) : O4 : P4 724, 20 (21) (Jugalis ergo blanda
nutus prestrue.) Lieba sin auirten . getfto dt in is uuilligen*
V = II.
0 : V : P.
O4 : V : PI 718, 27 (29) (Dium contribuas fauere iussis )
tn getiio f61g^n dinen uu6rten.
Die beiden Objekte beim objektiv-objektiven
Verbum.
Hieher geh5ren je zwei Beispiele ftlr jede der beiden
Verbalstellungen : in der II. erscheinen zwei F&lle der Folge
Vi : On : Om, in der I. ein Oi : Vn : Om und ein Vn : Oni : 0/ .
Die Beispiele sind:
V = I.
V : 0 : 0.
(Voc.) : V : Os : 0, = 2I 835, 30 (31) (Da pater ^therios menti
conscendere c^tus.) Tii f&ter . hilf mir hina zeoh6mene ze
dero llfm&nigi.
(Voo.):V:03:04 = T8 725, 10 (— 15) ( . . . . o blanda cqU
temperatio . piumque oulmen . iure qui diuum pater . con-
oede proli quo nepotum prouehat numerum.) Minmendiu
m^temscafb tis himeles . s. uudnda er sd rdt neist sd der
martis . n6h s6 bl^ih sd der satumi . ciiotuuillig h6hi . s.
d4z &ber mars neist . n6h saturnas. Di^ mit r^hte f&ter
h^izest tero g6to . gel& dinemo sune . dkz er mdnige nifdn
geuuinne.
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_23_
V = 11.
0 : V : O.
O4 : V : (pron.) : 01 793, 27 (— 794, 1) ( tu probato . hoc
est sinito placere . serta . i. ornamenta tuis ritibus . i.
uisibus . uel moribus.) die zierda I& di^ lichdn
dindn sften.
A : V : 0 : A : 0.
A : V : O3 : A : O2 = T«j 718, 22 (23) (Sed tu delie instes . quo
tonantis exstet compar propositum . uoleDsque nutus.) NtL
hilf mir Robert . taz iouis uuillo dardna si . unde sine
UDste.
0, das 2mal begegnet, steht, wie zu erwarten war, un-
mittelbar beim Verbum ; 1 mal riickte das eine 0 an den Anfang
des Sntzes, aus logisohen Grtinden. unmittelbar an das voraus-
gebende ,zezierenne^ ankntipfend. Das zweite 0. in alien Fallen
ein Teilsatz oder Infinitiv, wich tiberall ans Ende, wobei es
1 mal einem A den Vortritt lassen muBte.
Die Konkurrenzen der Adverbia.
Verbalstellung U.
(V = I.)
Konkurrenzen des A.
A und 0.
0:A.
792, 1 (3) V O4 : (Voc.) : A : - FAzo dih (tierna) . At hlna in
himela.
A und A.
A: A.
719, 29 (30) V : A : A : (— ) Ch6ment sAment fiire iuueren tAtir
(chint).
790, 18 (20) V : A : (Voc-) : A FAr hina Af (tierna) in bimeliske
s61da.
792, 1 (3) V : O4 : (Voc.) : A : A Fizo dih (tierna) . iif hina in
himela.
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24
A:A+.
795, 24 (25) ^V : A : A+ tnde Uhe d&r in d6ro h^iligan z6rfti
des himelee . dta dil ze I6ne . . . chiiim^n solt ....
A und Ap.
A : Ap.
825, 17 (— 19) V : A : (V : S) : Ap^ Sizze Anauuertes (chid si)
in iouis m&nigi . ze himele br&htlu.
Konkurrenzen des A.
A und 0.
A : Os.
791, 22 (23) (Voc.) : V : A : Ozl ... hdbe in geuu6neh6ite . linser
sing zel6benne.
A und P.
P:A(+)
791, 24 (25) ^V : part. perf. : A(4-) tTnde uuirt kes&ligot f6ne
6rganiskgn . d4z chit s&nglichen riugen. (Der folgende
Teilsatz: ,Al80 d&nne ring an demo singe uuirt . . .' ist
nur erlauternder Zusatz und kein Teil des Befehls.)
Konkurrenz des As.
As und 0.
0:As.
758, 9. V : 0, : As Uuirte des mAnen ftrte . s6 er iizer leone
giuge . (6r Uitet tih . . .)
Vorbalstellung I.
(V = II.)
Konkurrenzen des A.
A und 0.
0:A.
718, 22 (23) A : V : O3 : A : Os Nil hilf mir Robert tiz iouis
uuillo ....
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25
A :0a.
718, 22 (23) A : V : Og : A : 0, = 8 hilf mir ^chert . tAz iouis
uuillo dar&na si . unde sine dnste.
A und A.
A:A.
789, 4 (5) A : V : A : ( Voo.) : A Nii fir iif (tlerna) in himeliske
8«lda.
798, 29 (30) A : V : (pron.) : A : A F6ne d6mo rihte fer dii nii
hina ze demo himelhdrote. '
Konkurrenz des As.
As und 0.
Os : As.
809, 3 (4) A : V : O4 = Ts : As Na nim . daz ih tir g6be zetrin-
ohenne . d4z id mit tiu gelibotiu . linde geburlichotiu .
ze nimele fdrdst.
Die Vokative, deren Stellung an keine strenge Begel
gebunden ist, blieben unberiicksichtigt. Die wenigen Kon-
kurrenzfaile des Adverbiums fiigen sioh in die
alten Gesetze.
In den S&tzen der Verbalstellung II begegnen folgende
Paare mit A:
0:A (tLf); A:A(tif, dar, sAment, hina tlf, je Imal); A:Ap
(&nauu6rte8, Imal.)
Die Fftlle 0 : As und A : Os und der Fall P : A (wo die
Zahl der Worter 1 und 6 ist) geben gleichfalls zu keiner Be-
merkung AnlaB.
In den S&tzen der Verbalstellung I begegnet 0 : A (ichert,
Imal); A : Os (Robert, Imal); A: A (,i^f und ,nu' je Imal).
Auch die Folge Os:As in 809, 3 (4) ist in Ordnung. As
flbertrifft Os an Umfang urns Doppelte und setzt auflerdem Os
— vgl. ,mlt tiu gelAbotiu* im Adverbialsatz — voraus.
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26
Nachtrftge.
Die ersten Glieder in den Imperati vslltzen der
Verbalstellung I.
Zweimal er5flfnet ein Objekt, neanmal ein Adverbium den
Satz: die F&Ue sind:
0 = 1.
718, 27 (29) O4 : V : PI tn getiio f61g^n . . .
793, 27 (— 794, 1) 0^ : V : (pron.) : 01 die zierda Ik dft lichen . . .
A = I.
691, 22 (24) A : V : 0^ Nft nehil iz.
718, 22 (23) A : V : Os : A : Os Nii bilf mir . . .
789, 4 (5) A:V: A:(Voc.):A Nii fir lif . . .
789, 12 (14) A:V Nti fir.
809, 3 (4) A : V : 0^ = 8 : As Nil nim . . .
830, 30. A : V : O4-I- Pe diu gehiiiegont linsih . .
751, 12. A : V : O4 An ddmo bechinne sin h6ubet.
751, 18. ArViO^-j- An d6mo bech^nne des minneren h6u-
bet ....
798, 29 (30) A : V : (pron.) : A : A F6ne demo r^hte fir dt
nt . . .
Es sind Satzglieder demonstrativen Charakters (ygl. be-
sonders 718, 27 (29) ,tn getto . . .), ziimal Adverbien, die den
Imperativ mit dem vorausgehenden logisch verknttpfen. So
erscheint 5mal abschiieBendes and folgerndes ,nt!l*, 2 ma) eine
Begrtindang: ,pe dia^ and ,f6ne demo r6hte', 2mal eine lokale
Anknttpfang, ,4n demo^ Das 0 in 793, 27 (— 794, 1) ist die
wCrtliche Ankntipfung an das ,zezierenne* des vorausgehenden
Satzes.
Im allgemeinen wird man indessen, gestiltzt
auf die groBere Anzahl der Beispiele, die den
Imperativ ais I. Satzglied bringen, wohi sagen
dtirfen, dafl die Verbalstellung 11 die dem Befehls-
satze eigentiimliche sei, die nur dann verlassen
wird, wenn auf einem anderen Satzgliede ein be-
sonderer Nachdruck liegt.
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27
Neutrale Elemente vor dem I. Gliede.
Yor einigen Imperatiyen der Verbalstellung II begegnet-
eine neutrale Partikel, 5mal ,unde', Imal niibe; stets handelt
es sioh um die Fortsetzung eines Befehlssatzes der gleiohen
Verbalstellung. Die F&lle sind:
789, 12 (— 14) linde slh . . .
791, 24 (25) Unde uulrt . . .
791, 28. unde sing . . .
795, 21 (—23) linde 8c6uuo . . .
795, 24 (25) tTnde l^be d&r . . .
691, 22 (24) (Nii nehil iz) niibe sAge ....
In dem Satze 805, 3 (4) jtTnde h6re hira migeti chid si*^
wird das ,inquit*, nicht der Imperativ, mit dem vorhergehenden
durch ,unde* verbunden.
Der Imperativ als Eondizionalsatz.
Es begegnen zwei FlUle ; in dem einen gilt der Imperativ-
satz als neutrales, in dem andem als I. Satzglied: in diesem
wird er durch ein rUckweisendes ,s6* vor dem V wieder auf-
genommen.
Imp. = I. Glied.
791, 28. H6ue linde sing o sapientia . so findest it, dla s^lbua
\tt\in kn demo .a. diu ze erest uu4s an demo .o.
Imp. = neutrales Glied.
753, 9. UuArte des m&nen ftrte . s6 er tzer leone ginge . 6r
l^itet tih er . er ze dehdinen st^rnon ch6me fdre uirginem
g&ndo ze libra . . .
W unschsfttze.
Aus der Zahl der Wunschsfttze — es sind ihrer 18 im
ganzen — gehoren nur 3 hieher, 2 mit der Verbalstellung I,
1 mit der Verbalstellung II, erstere mit objectivem, letzterer
mit objektiv-objektivem Verbum. Zweimal handelt es sick
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28
xuD eine 2. Person Sg*, einmal um die 1. des Plural. Die
Pttlle Bind:
Verbalstellung II.
Objektiv-obj ektive Verba.
V : OgH- : 0, = zl 815, 31 (816, 2) (Da nosse posoenti . quid . . . .)
llrnnist mir bitentero ze gedisoonne . uu&z Itbbafbero dingo
diu ualta liift f&ore ...
Verbal stellung I.
Objektive Verba.
A : V : O4 = T8 688, 11. NtL fernimen . uuiz at oh6de.
As : V : A : O4 = ACI 731, 9 (13) (Quq sine uocibus permulsa
desoendis . sine absque te iouis non erat formare oon-
silium . seu oonsensus noster ne mutilus uideretur appro-
peras . noueris tarn en pbilologi^ oyllenium nuptias postu-
lare.) Tii h&racb6men sist kebiteniu . &lde daz mtn rftt
ftne dih nesdlta stn . &lde d&nimbe dd oh6md8t . t&z
mtn uuillo ze leibo neuuirde . uuizist quisso cylleniam
uu611en ze philologia gebfen.
Ober die Satzgliederstellung ist wenig zu bemerken: das
S fehlt, die vorbandenen Glieder ordnen sich nach den be-
^annien Prinzipien. So steht 0 vor 0 -= zl und A vor 0 = ACI,
wie wir es sonst gefunden haben. Ob der disjunktive Kon-
dizionalsatz des dritten Beispiels, der vor dem Verbum nioht
wieder aufgenommen wird, nioht etwa als neutrales Satzglied
2U betrachten und der Satz der Verbalstellung II zuzuweisen
ist, l&Bt sich nioht entscheiden.
Da£ das Fehlen des pronominalen Subjektes der I. oder
2. Person nur fakultativ, nicht notwendig ist. zeigen die beiden
Beispiele, in denen ,dii' und ,uu{r' erscheint:
718, 6 (6) Aber niomer negesk^iden uuir linseren uuillen . mdr
d4nne er io &na ist.
794, 2 (3) ITuird mtiozist tt, sin dtnemo Mmelisken oh&rle
mercurio.
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29
Einpers^nliche Verba.
Die 6 hieher geh5rigen S&tze — 5 Aussage- and 1 Frage-
satz — zeigen die Yerbalstellung I ; das V des einen Aussage-
satzes ist subjektiv, ^) eines anderen objektiv, das der tlbrigen
und des Fragesatzes objektiv-objektiv. Die F&lle sind:
Subjektives Verbum.
A:V.
A : V 769, 2 (4) Hina ze Abende uuArd.
Objektives Verbum.
A : V : 0.
A : V : 0,+ 788, 16 (18) D&r negem&ngta suigels&nges . n6k
siits&Dges . n6h t^ro f611eglicbi dero 6rgenlttaii.
Objektiv-obj ektive Verba.
A:V:0:0.
A:V:04:0,+ 835, 12. (uuinda s! 1st in uuintere betftn.)
unde Ungdt sia des l^nzen . sd bltiomen sint.
0:V:0.
0^ : V : 0| 707, 32 (708, 1) Sumeliche liista Iro stdnohes .
(smneliohe dero m&mmeudun undo s&nges.)
Geteiltes Sachobjekt — Infinitiykonstruktion mit ,ze* an
Stelle eines Objektsgenetivs — findet sioh:
— :V:0:—
[0,] : V : O4 : [zl] 715, 26. = Fragesatz.
(Uu4z nehinderstat ratio.) uuAz irdriuzet sia zeirrin-
genne?
[OJ : V : O4 : [zl : A] 793, 27 (30) Tinen brtite stiiol liistet mih
zezierenne mit s&nge.
*) subjektiv, insofern es keines O oder P bedarf.
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_3()_
Es sind lauter kurze S&tse, deren Gliederfolge zu einer
Bemerkung kaum einen Anlafi gibt Dafi das 0 unmittelbar
hinter dem V und in einem Falle, wo es mit dem 0-f- kon-
kurriert, vor diesem steht, dafi es in zwei anderen F&Uen dem
postverbalen SttLcke des geteilten Ozl yorausgeht, ist ja selbst-
versttodlioh. Die Objektsteilung im Aussagesatze ist zaftllig,
^eschah wegen des rhetorisohen Effektes, die des Fragesatzes
war ndtig ^), da das Fragepronomen, hier das 0 des Infinitivs,
an die Spitze des Satzes geh5rt.
Der Satz 835, 12 ist vielleicht nioht als A : V : O4 : 0,-h,
eondem als ^— : V : O4: 0,-|- anzusetzen: er ist unvoUsttodig
duroh Ersparung des A (= in uuintere), das er mit dem voraus-
gehenden Satze gemein hat. Das ,iindeS das die beiden S&tze
verknUpft, ist demnaoh kein invertierendes mehr, sondem
neutral e Partikel.
^ UnToUstftndige Sfttze.
Wird im zwei ten von zwei beigeordneten SUtzen ein
Satzglied, das diesem mit dem ersten gemeinsam ist, aus-
geiassen, so entsteht ein unvoUst&ndiges Satzgebilde, das in
jedem Falle durch die Heriibernahme des ersparten (unver-
ftnderten) Gliedes erg&nzt werden kann. Das ist die gel&afige
Form der Satzverbindung, die uns hier nioht angeht.
Uns beschftftigen nur die FftUe, wo das fehlende Satz-
glied iiberhaupt nioht ergtozt zu werden braucht, oder wo es,
wenn wir es ergSlnzen woUen, zwar einem beigeordneten Satze,
doch in anderer Form, oder einem untergeordneten Satze zu
entnehmen ist. Dazu kommen ein paar S&tze, in denen die
Sparung eines Oiiedes nioht zum sonstigen Spraohgebrauch
Notkers zu stimmen scheint.
Es sind 5 Beispiele, die hiehergeh5ren : 2 mal fehlt das S,
2 mal das 0 und 1 mal das V.
1) wenn nicbt der ganze Komplex vor das V treten soUte, was aucb
iii5glich ist: »Uu4z zeirrin|2:eDne irdriuzet sia?'
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31
Fehlen des S.
V = II.
Objektive Verba,
Das zu erg&nzende 8 geh5rte ins III. Glied.
702, 32 (703, 2) >^A : V : — : 0^
(Item eum in elicona delon lyoiumque sectantur . Ste
stiohton 6uh in elioone monte archadi^.)
linde in deio insula sfiohton in.
Das Fehlen des 8 ist auff^Ilig. Wenn Notker sonst im
zweiten der 2 beigeordneten VoUsHtze mit gleichem Subjekte das
8 ersparen will, so l&Bt er den zweiten Satz nach dem neutralen
yiinde' sofort mit dem Y einsetzen. Unser Satz soUte lauten:
,iinde s^ohton in in delo insula' (also ^ — :V:04:A.) Tritt aber,
wie bier, eine adyerbielle Bestimmung vors V, so darf das 8
naoh dem V nicht fehlen : es soUte heifien ,dnde in delo insula
stiohton sie in* (also ^A : V : 8 : OJ. In unserer 8chrift ist der
Fall yereinzelt. Einen fthnlichen babe ich mir gelegentlich aus
Boet. (ed. Piper) I, 44, 3 (5) angemerkt, wo indessen nioht A,
sondern 0 vor das V des zweiten Satzes, der zudem ein
Wunsohsatz ist, getreten ist: ,T£r dd . . sd,ta . . . . t^r g&nge
be diu ch6rnldsdr ze holz . dicheldn . linde d^ro n^re sih*.
Man erwartete ,unde nire sih diro* oder ,iinde diro nire 6r
sih*. Bei Williram ist mir nicbts derart aufgestofien, bei den
ftlteren Autoren bingegen zeigen sich ahnliobe F&lle. so in den
Mondseer Fragmenten (ed. Hench) XV, 13 aus dem Matth. Ev.
,Andre auh sume kafengun dea sine soalcba enti dea ka honte
ar slogun.'
799, 17 (18) As:^V: — -.O^
(Qui cum tranat supema . reourrit freta tartarum.)
Sd er diu 6beren erstrichen h&bet . sd erf^ret diu nideren.
Der Satz ist an sich tadellos, doch bedeutet die Ersparung
des 8 im Nachsatze, wenn es diesem mit dem Vordersatze (dem
Teilsatz) gemeinsam ist, fiir Notker immerhin eine Ausnabme.
Ein fthnliches Beispiel: De syllogism. (Piper) 1,620,25: ,TJbe
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32
himel sinuuelb neau&re . 116I1 uu&rblih neuu&re/ Ganz gelaufig
ist dieser Gebrauoh den ftlteren Cbersetzern, zum Beispiel
Monds. Frgm. I, 12 ,entl so ihs . gasih iro gedanoha . quhat/
IV, 19 ,Enti 80 aer . danan fdor . quaam in iro . dhinchfts.'
VII, 11 ,So aah daer . unhreino gheist oz argen git fona
manne . ferit after darrein stetim . suohhit roa . enti . ni findit^
XXV, 10 ,enti so sie inan . gasahan hnigun za imo.
Fehlen des 0.
V = 11.
Objektive Verba.
Das fehlende 0 gehCrte ins III. Glied.
820, 10. S : V :
(iber beroules eruu^rita sih)
yfidus nemdhta.
Das Objekt des zweiten Satzes, der Infinitiv mit dem
pron. refl., ist dem Verbum finitum des ersten za entnehmen.
702, 32 (703, 1) S : V : — : A : A+
(Item earn in elioona delon lyoiumqae seotantar.)
Sie stiohton 6uh in elicona monte arohadi^ . (linde
in delo insala stiohton in.)
Man erwartete : ,Sie sfiohton in 6uh in elioona . . . .^) An
einen absolaten Gebrauoh des Verbum ist wegen des ,8^ohton
in' im folgenden Satze kaum zu denken. Ein zuf&liiger Ausfall
des ,in' nach ,8ilobton' scheint mir nioht unwahrsoheinlioh.
Fehlen des V.
Subjektives Verbum.
S = II.
Das fehlende Verbum gehorte ins III. Glied, also Verbal-
stelluug HI.
739, 5. ^A : S :
uu&nda sd mdnig c6t so m&nig stdrno.
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38
Sowohl der Teilsatz als auoh der Haaptsatz entbehren
des Verbum finitum; der voUstHndige Satz laatete ,ua&Dda sd
m&nig c6t ist . 86 m^Dig stdmo ist^. Die beiden Telle des
Satzes deoken sioh, sie verhalten sioh wie das (logische) Subjekt
und Prildikat in einem rein umkehrbaren ITrteile: die Zahl
der G6tter = die Zahl der Sterne. In solchen Satzen gentlgt
nicht selten die bloBe Nebeneinanderstellung der gleiobwertigen
Teile. (Man vergleiche Fftlle wie: ,i® boeher berc ie tiefer
tal' etc. Setzt man das Verbum ein, so erscheinen Vorder- und
Nachsatz — auch nooh im alteren Nhd. — v511ig parallel
gebaut: P:S:V — P:8:V. Und ftlrs Nhd. bringt man die
Verbalstellung I nur heraus, wenn man den Vordersatz in die
Gliederfblge nicht einrechnet: je h5her der Berg ist, desto
tiefer ist das Tal* = As) P : V : S.)
Der Satz ist der einzige verballose unter den 1418 selb-
standigen S&tzen des Martianus Capella.
Schlulibemerkung.
Die Hauptergebnisse meiner Untersuchung
lassen sich in wenigen S&tzen zusammenfassen.
Vier Prinzipien machen sich in der Satzglieder-
stellung geltend: zwei knttpfen an die Form, zwei
an den Inhalt der konkurrierenden Satzglieder an.
Das eine des ersten Paares, das wir das gram-
matische nennen, operiert mit den einfachen Satz-
gliedern und repr&sentiert uns, insoferne die ein-
fachen Formen der Satzglieder auoh die normalen
sind, die grammatische Begel schlechtweg. Frei-
lich ist diese Regel niemals absolut verbindlich:
e» gibt kein einziges Satzglied, das stets an einer
und derselben Stelle des Satzes stehen muB. Nur
die Stellung des V ist ziemlich fest; die Begeln
fiir die Stellung der anderen Satzglieder sind nur
Alternati ven : pronominales S steht im I. oder
III. Gliede u. s. w. Und was die Besetzung des
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I. Gliedes angebt, so IftBt una das grammatische
Prinzip v5llig im Stiobe: seine Besetzang ist
stets eine freie und bat mit den Formen and dem
syntakti scben Werte der Satzglieder absolut
niobts zu tun. Das grammatische Prinzip gibt, wie
gesagt, die grammatisobe Begel. Die Abweiobungen
von dieser Begel, die in ibrer Art wiederum regel-
mftiiig sind, rechtfertigen sicb aus den drei
anderen Prinzipien.
Das zweite Prinzip reobnet mit den zufaliigen
Formen der Satzglieder und nimmt auf deren
syntaktiscben Wert keine oder nur ij^eringe Buck-
sicbt. £s gibt die Begeln ftLr die Ausnabmstel-
lungen stark belasteter Satzglieder, deren Um-
fang fiber den der anderen Satzglieder bedeutend
binaiisgewachsen ist. Es befriedigt das rein prak-
tiscbe Bedttrfnis, die kurzon und flticbtigen Satz-
glieder nicbt durcb allzu lange Einscbiibe aus-
einanderzureifien und verlangt, da£ diese eine
Stellung erbalten, wo sie am wenigsten storen:
das ist der Fall am Anfange oder am Ende des
Satzes. Welcbe der beiden M5giicbkeiten gew&hlt
wird, entscbeidet in der Begel das logiscbe
Prinzip, yon dem gleicb die Bede sein soil. Be-
merkenswert ist, dafi sicb das Verbum finitum
als das einzige Satzglied, das sicb — yon der Er-
weiterung durch ein zweites oder drittes Verbum
finitum abgeseben — jeder Belastung entzieht,
von diesem Stellungsprinzipe g&nzlicb unberUhrt
erb<: es gibt keinen ftufieren (bloB formalen)
Grund, der das Verbum ins erste oder letzte Satz-
glied (vom einfacben Typus S:V nattirlicb ab-
geseben) notigte.
Die Satzglieder lassen sicb, soweit ibre Stel-
lung durcb diese beiden Prinzipien geleitet ist,
bequem in eine Beibe bringen, die ibre Stellung
zu einander und im ganzen Satzzusammenbange,
aber aucb die Verbindlicbkeit dieser Stellungen
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^w^iedergibt. Dies insofern, als sie immer geringer
wird, je mehr wir una vom Verbum finitum eut-
fernen. Jedes poRtverbale Satzglied kann auoh
Tor dem Verbum stehen. In diesem Falle rtLckt das
nftchste Glied der Eette in die Ltloke: ein Gleiches
gilty wenn gewisse Satzglieder im Satze tlber-
haupt nioht vorhanden sind. FtLr die sohweren
Satzglieder, die sich naoh dem zweiten Prinzipe,
fdr das ioh den Namen ^meohanisohes Prinzip'
vorsoblagen m5ohte, anordnen, w&blte ioh die
Bezeiohnung X+ and Xs, so die Erweiterungs- and
3e8timmangsgrappen von den selbst&ndigen Teil-
sSrtzen^) scheidend. Da£ innerhalb von X-f- tind Xs
die Folge S+, O-f-, P-H, A-f and Ss, Os, Ps, As gewahrt
wird, sei hier vorweggenommen. Das X im ersten
Oiiede soil die Freiheit in der Besetzang dieser
Stellang besagen; die Elammer bedeatet, dafi das
erste Glied manohmal fehlt and so dem V die M5g-
lichkeit geboten ist, selbst zam ersten Gliede za
werden. Der Asterikas vor (X), V, Xs zielt aaf die
neatralen Partikeln: die Elammern deaten an,
dafi sie nioht obligat sind.
(♦) (X) : (♦) V : S : 0 : A : Ap : PA : S : pV* Q * : Ap : A : X+ : (♦) Xs
Die beiden anderen Prinzipien beziehen sich
aat den Inhalt, den begriffliohen Wert gewisser
Satzglieder, aaf die Wiohtigkeit, die diesen wegen
ihrer Bedeatung oder wegen ihres vom Bedenden
hineingetragenen Geftihls wertes innewohnt: sie
faBen aaf der Eftcksicht, die der Bedner aaf den
Horer nimmt. Diese Riioksioht ist eine zweifache:
entweder soil das Verstehen des Gesagten dem
H5rer leicbt gemaoht oder dessen Interesse am
Gesagten geweckt and gesteigert werden.
Das erste dieser Prinzipien, das logische,
fordert, dafi jene Satzglieder, die das Verstandnis
') d. i. von deo TeilsHtzen mit Verbum finitum.
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vermitteln, die die Briioke von einem Satze zum
andern bilden, ana Ende des ersten and an den
Anfang des zweiten gestellt werden. Es ist auch
innerhalb der S&tze wirksam: hier verlangt es
gleichfalls, daB das Satzglied, auf das sich oin
anderes bezieht, vor diesem stehe.
Das psychologisohe Prinzip hat es auf die
Erregung der Aufmerksamkeit des Hdrers ab-
gesehen: die Mittel, deren es sich bedient, sind
Oberrasohung und Spannung. Erstere wird durch
die Vor anstel lung des Unerwarteten, Nenen, letztere
durch die Vorenthaltung des Erwarteten erzielt.
Seine Wirksamkeit betrifft also das erste und
letzte, die des logisohen Prinzipes yornehmlich
das erste Satzglied. (Den Ausdruck ^affektisches Prinzip^
habe ich vermieden : er yerf&hrt dazu, sich den Bedner selbst
im AfEekte zu denken, sich die Sache so vorzustellen, da£
seine Worte, ihre Wahl und ihre Folge, Produkte seiner Er-
regung Oder Aufregung seien. Die Aufierungen der hOchsten
Afiekte entziehen sich der Begel : fur eine Ilede aber, die den
Zweck der Mitteilung hat, nicht ein Ausdruck der Leiden-
schaft ist, sind stets die erwfthnten logischen und psycho-
logischen Prinzipien wirksam.)
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23. November 1907 am 7,7 Uhr fruh starb unser
Heber Mitbruder wnd Kollege, der Senior des Lehr-
kdrperd P. Colestin J u n g n i k 1 und am 25. November
standen wir schmerzerfiillt an der Bahre, um die irdischen
(Jberreste in der Stiftsgruft zur ewigen Ruhe zu bestatten.
Professor Colestin Jungnikl wurde zu Briesen bei Bilin
in B6hmen am 28. April 1844 geboren und auf den Namen
Josef getaufr. Sein Vater war ein ziemlich wohlhabender Grund-
besitzer und als ^Ortsrichter** wohl der angesehenste Mann
der damals noch ganz deutschen kleinen Gemeinde, welche
28 Hauser mit etwa 150 Einwohnern batte. Es wurde dort zu
]ener Zeit noch keine Braunkohle gescblirft. Heute zablt der
Ort 115 Hftuser mit 3000 Einwohnern. Dort besuchte er mit
elf anderen Rindem vom Jahre 1850 bis 1855 die einklassige,
von einem fast ganz erblindeten Lehrer geleitete Schule, und
als der Ort nach Bilin eingesohult wurde, noch ein Jahr die
Volksschule in Bilin. Gegenw^rtig hat Briesen wieder seine
eigene Schule mit vier deutschen und zwei tschechischen
Klassen, welche etwa 250 deutsche und 150 tschechisohe
Schtiler zfthlen.
Der kleine Jos?et' war von sechs Kindern das jiingste,
daher der Liebling der Familie. Weil er Lust zum Studieren
zeigte, kam er im Jatire 1856 an das Gymnasium der Piaristen
in Briix, wo er im Jahre 1864 mit gutem Erfolge die MaturitSts-
priifung ablegte.
Durch Vermittelung seines Oheims, des k. k. Statthalterei-
rates Weuzel Reich el, der mit dem Abte Wilhelm Eder
gut befreundet war und im Stifte Melk haufig als Gast ver-
weilte, kam er am 11. September 1864 in unser Ordenshaus
und erhielt mit dem Namen Cdlestin das Kleid des heiligeu
Benedikt.
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Nachdem er das Noviziat abgelegt hatte, betrieb er an
der damals noch bestehenden Hauslehranstalt die theologischen
Studien and wurde am 29. Juni 1869, in St. Polten zaxn Priester
geweiht.
Der ernste, gewisseDhafte Mann zeigte eine besondere
Vorliebe ftir das Lehramt. Er fand daher zunftchst, u. zw. bis
zum Jahre 1874, als Prftfekt im Qymnasialkonvikte des Stiftes
Verwendung, bereitete sich wfthrend dieser Dienstleistung far
die Priifung als Iteligionslehrer am Gymnasium vor and setzte
nebenher mit Eifer das schon frfiher begonnene Stadium der
franz5siscben Sprache fort. Scbon nach einem Jahre der Vor-
bereitung trat er im Jahre 1870 in den Lehrk5rper des Stifts-
gymnasiums ein und sein ganzes Priesterleben war fortan der
Schule geweiht. Er war bis zum Jahre 1900 Religionslehrer
und Exhortator, voriibergehend auch Lehrer der franzosisohen
Sprache, vom Jahre 1881 an auch Lehrer der Vorbereitungs-
klasse und verblieb in dieser Stellung bis zu seiner sohweren
Erkrankung im Jahre 1907. Er hat also 37 Jahre der Schule
gedient.
Seit dem Jahre 1896 war er auch Stiftsspiritual. Der
hoohw. Herr Stiftsabt hatte dieses Amt keinem tauglicheren
Manne tibertragen konnen als dem frommen P. 05lestin.
Wenn der Verstorbene aus seinem Berufskreise nicht
weiter herausgetreten ist, so war dies in seinem stillen und
bescheidenen Wesen begriindet. Die oco^ppooovij als Gesamt-
begriff fiir alle Tugenden des Mannes bildete seinen Charakter,
besonders im moralischen Sinne, n&mlich als Enthaltsamkeit,
Sittsamkeit und Bescheidenheit. Auch unter seinen Amts-
genossen suchte er niemals im Mittelpunkte zu stehen ; er war
zu bescheiden, zu ftngstlich, als dafi er jemals irgendeine
fiihrende BoUe tibemommen h&tte. Jnnerhalb seines Wirkungs-
kreises war er von Liebe zu seinem idealen Berufe erfiillt, in
welchem er die mannigfachen Schwierigkeiten, die ihm ins-
besondere seine Kurzsichtigkeit bereitete, bis zum Schlusse
seiner LehrtSrtigkeit mit Ausdauer und Erfolg Uberwand. Er
h&tte in seinem Berufe als Lehrer auch das vollste Gliiok ge-
funden, wenn ihm nicht schon friihzeitig als Folge der hoch-
gradigen Kurzsichtigkeit eine bis zur Unbeholfenheit sich
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4j^_
steigemde Angstiiohkeit den Yerkehr mit den Sohiilem manoh-
mal ersohwert hfttte. Die Scbiiler haben ihn immer fz^eliebt
und verehrt; aber die Jugend hat zu wenig Tugend, ais daB
sie die SohwIU^he des besten Lehrers nioht manohmal fur ihren
Obermut ausbeuten wiirde. Der Berofseifer dieses Lehrers und
seine Arbeitslust batten keine Grenze. Sohon vor drei Jahren
wurde dem krftnklichen Mitbruder der A.ntrag gestellt, sich
Ton der Schule zurfiokzuziehen und einer jtlngeren Lehrkraft
Platz zu maohen ; aber er woilte durohaus auf seinem Posten
bleiben, weil er die Untfttigkeit hafite und ftirchtete. Drum
war er auch jederzeit froh, wenn er einem Koilegen, einem
Mitbruder einen Dienst leisten, ftlr ihn eintreten konnte. £r
tat das immer in so herzlioher Weise, daB es nioht wehe tat,
«ein Opfer anzunehmen. Wie neidlos war sein Herz ! Wie freute
er sioh, wenn einem anderen eine Auszeicbnung, eine F5r-
derung zuteil wurde ! Und wie er jedem einzelnen herzliob zu-
getan war, so der Gesamtheit, so der Lehrauatalt, an weioher
er unermudlich wirkte. Ibr Wohl und Wehe ging ihm tief zu
Herzen und ihre Ehre war ihm die eigene. Sein sittenreiner,
frommer Lebenswandel, seine gewinnende ftoBere Erscheinung,
seine groBe Herzensgiite, sein fireundsohaftlioher Yerkehr
machten ihn zum Liebling des Hauses und tiberall nannte man
ihn nur den gutea P. C5lestin und als C^lestin der Gate
wird er fortleben in der Erinnerung aller, die ihn kannten.
Und wer gut ist und das andere dem Himmel anheimstellt,
ist auch grofi. Die Gr56e unseres Freundes prangte freiiioh
nioht naoh auBen ; er rang nioht naoh eitlen Kr&nzen, die nur
zu oft des Zufalis Spiel sind ; still zu schaffen, nioht zu gl&nzen
war seines Wirkens edles Ziel.
Das Bild des Verstorbenen wILre zu mangelhafb gezeiohnet,
wenn wir nioht auch seiner innigen Liebe zur Heimat und zu
den Yerwandten ged&ohten. Im Jabre 1874 traf ihn ein sohwerer
Sohlag, es starb ihm der Yater. Der <este Sohn Hbemahm
das Taterliohe Anwesen. Die Witwe mit ibrem jtlngeren Sobne
und mit den drei T5chte£n balfen ihm bei der Ftlhrung der
Wirtsohaft. Da sich die Wohnrftume im Wirtscbaftsgebaude
naoh der Yerbeiratung des Hausberm bald ais zu beschr&nkt
■erwiesen, bauten sich die Gescbwister unweit der vftterliohen
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Wirtfichafb ein kleines Heim, das im Jahre 1878 bezogen wurde.
Im Jahre 1884 starb die greise Mutter and ein Jahr darauf
die beiden Briider unseres Freirades. Damals nan, unter dem
Eindrucke des Schmerzes, entstand jenes schdne, iunige Ver-
hftltnis, das fortan die Scbwesteni mit ihrem jdngsten Bruder
umfing. £s war ein herzbegltickender Bund, der das Leben der
vier verwaisten Geschwister mit milder WSrme erfiillte. Sie
lebten fur einander und wachten eiues tlber das andere. la
dem kleinen lieben Heim war ^r den guten Bruder Coles tin
eine nette Ferienstube eingeriohtet worden, and wenn dana
in Melk des Dienstes ewig gleiohgestellte Uhr Mitte Juli den
letzten Sohlag getan hatte, so verliefi der mtlde Bruder seine
zweite Heimat, um in der ersten bei den lieben Schwestem
Rube und Erholung zu finden. Nur die verwitwete SchwUgerin
mit ihren zwei Kindem and ein blinder Vetter im Nachbarorte
Ladowitz waren Zeugen des wochenlangen Gltickes. £s waren
das die sohdnsten Jahre im Leben unseres guten Freundes.
Und dieses Oltick erreichte den Hohepunkt, als auf seine An-
regung and durch seine and der Schwestern opferwillige For-
derung in dem sich immer mehr ausbreitenden Dorfe ein
Kirchlein erbaut wurde. P. C5lestin besorgte aus eigenen
Mitteln die inn ere Ausstattung und hatte die Ehre, dem neuen
Gotteshause mit Genehmigung des bisch5flichen Eonsistoriums
am 4. August 188P feierlich die kirchliche Weihe zu geben,
darin die Festpredigt zu halten und das erste heilige Mefiopfer
darzubringen. Sein Neffe, der Okonom Wenzel Jungnikl in
Briesen, schreibt dem Berichterstatter tlber diese sch5ne Feier
folgendes: „Mit Stolz und Freude erf'tillt es mich immer, wenn
ich Leute, die dieser kirchlichen Feier beigewohnt haben,
erz&hlen hdre, wie sch5n das Fest und wie 8ch5n die Predigt
gewesen ist, die der geistliohe Professor aus Melk gehalten hat^.
Im Jahre 1895 starb die ftlteste, vor drei Jahren die zweit-
ttlteste der Schwestem, so da6 dem guten P. CSlestin nur
noch eine Sehwester blieb, die ihn dberlebt hat und jetzt im
75. Lebensjahre steht.
Mancher Wechsel war also in den letzten zwei Jahrzehnten
in der nachsten Umgebung P. CSlestins vor sich gegangen.
KoUegen schieden und kamen, unter seinen Lieben hielt der
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Tod reiohe Ernte, um den stiUen Wanderer worde es immer
einsamer. Sohliefilioh fing er selber zu krlLnkeln an. Sein Leben
lang war er sorgf<ig auf die Oesundbeit bedaoht. and wer
seine M&fiigkeit, seine Vorsioht vor jeder Soh&digung des an-
scheinend gestinden Organismus, seine Yorliebe fiir regelm&Bige^
aasgiebige Bewegung in der freien Natar beobaohtete, der
maBte hoffen, daB det soh^n ^ebaute Mann wohl wie seine
Eltem und Sohwestern ein sehr hohes Alter enjeiohen werde ;
aber seit vier Jahren war der bekannte Spaziergttnger in der
Umgebung Ton Melk immer seltener zu sehen and aach daheim
zog er sioh aas dem Kreise der Mitbrlider immer mehr auf
seine Stube zurtlok. £r hatte 37 Jahre Sohule gehalten und
da war seine Kraft gebroohen. Schon im ersten Frfihjahre des
letzten Sohuljahres muflte er mehrere Woohen hinduroh seiner
Berufstfttigkeit entsagen und es war nur ein letztes, mehr der
moralischen Erafb entspringendes Aufraffen, das ihm naoh
Ostern enn5gliclite^ noch manchmal seinem zur zweiten Natur
gewordenen Drange nach TiLtigkeit in der Schule zu geniigen.
AIs er am Ende des Schuijahres zur Einsicht gelangt war, daB^
er den Anstrengungen des Lehrberufes nioht mehr gewachsen
sei, nahm er stillsohweigend seine endgtiltige Enthebung vom
Schuldienste entgegen. Die Ferien waren wieder gekommen;.
aber unseren Eollegen hielt ein tiiokisches mit Asthma ver-
bundenes Herzleiden auf dem Krankenlager fest. Mit den
heiligen Sterbesakramenten versehen, ertrug er still und mit
frommer Ergebung sein Leiden und bot uns im Angesichte
des Unabwendbaren das Bild mannlicher [Resignation.
Es geschieht o% daB jenen, welche soheiden soUen, sich
die Welt noch einmal in ihrer Schonheit enthtillt. Unserem
Mitbruder gait als Welt die Heimat. Drum zog es ihn, als in
seinem hoffnungslosen Zustande eine vorfibergehende Besserung
eintrat^ am 11. September noch einmal naoh B5hmen hin; aber
es war nur eine Fahrt zum Abschied von den Yerwandten.
Nach 14 Tagen schon wlinschte er lieber in Melk unter seinen
Mitbrtidern zu sterben und kehrte nach Melk auf sein Ejranken-
lager zur^ck, um es nicht mehr zu verlassen. Es ging zu Ende,
aber nur langsam. Er muBte den Leidenskelch wieder verkosten
und ihn bis zur Neige trinken. Wochenlang hatte der gott-^
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-ergebene Dulder nooh zu leiden, bis ihn der Tod erldsie. Gftnz-
lioh erschopft and entkrHftet, erloschte in den Morgenstunden
des 23. November sanft und ruhig das Leben des frommen
Priesters und gaten Lehrers.
Am 25. November am 10 Uhr vormittags fand da« feier-
iiche Leichenbeg&ngnis statt. An diesem beteiligten sich die
Vertreter der lokalen Behorden^ die Biirgerschaft der Stadt,
zahlreiohe Priester der Umgebung, der geeamte Lehrkdrper,
die studierende Jugend, der Neffe and die Schwfiger des Yer-
storbenen.
Wir haben in unserer Trauer zahlreiohe Beweise auf-
riohtigen Mitgefdhls erhalten und sprechen hier alien, welche
die Liebe und Hoohachtung fiir unsem verehrten Senior in
so herzlicher Weise zum Ausdruok gebracht haben, unseren
innigsten Dank aus imd legen piettttvoU dieses Erinnerungs-
J:>latt auf das Grab des lieben teueren Freundes und EoUegen.
P. Hermann Ulbrlch^
k. k. Schulrat,
Dlrektor.
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[ir lebten nooh in tiefer Trauer um unseren guten Senior
Professor Cdlestin Jungnikl, als wir am 27. Dezember
1 907 abermals einen verehrten Kollegep and verdienst-
voUen Mitarbeiter verloren. Erldst von langem Leiden, aber
allza frtlh entrissen Hem Bernfe, dem er sein Leben gewidmet
hatte, starb an diesem Tage der hochw. Herr Stiftsprior
P. Benedikt Johann Hager, Zeichenlehrer am Oymnasiam.
Professor P. Benedikt Hager stammte aas Waizenkirohen,
einem Orte Ober5sterreichs, der dem geistliohen Stande schon
mehrere bedeutende Mtoner zugefUhrt hat. Oort Vurde er am
am 9. Mai 1862 geboren and erhielt bei der Taufe den Namen
Johann. Sein Vater Franz Hager war ein eifiiger Landwirt,
betrieb mit besonderer Yorliebe die Obstbaumzucht and gait
als warmer Verehrer and Freund der Qeistliohen. Seine Mutter
Theresia Hager war eine sehr fromme Frau. Der alteste Sohu
dieses in der Gemeinde hochgeachteten Ehepaares. Franz
Hager, wurde Priester and starb im Jahre 1900 in hohen
Ehren als Pfarrer von Prambaohkirchen. Die jungere Toohter
Julie wurde Klosterfrau und lebt gegenw&rtig als Handarbeits-
lehrerin unter dem Namen Basilia bei den Sohuischwestern in
Puchheim. Unser KoUege war als das jiingste von vier Kindem
der Liebling der Familie und konnte als aufgeweckter Knabe
nur dadurch lastig werden, daB er mehr Fragen stellte, als man
ihm oft beantworten konnte. Sein Lieblingsspiel bestand darin,
daB er aus Holz und Papier Kreuze, Fahnen, Tiirmchen, sp&ter
mit grofiem Qeschick auch kleine gotische Eapellen formte.
Als eifriger Ministrant lieB er sich von der Mutter immer frtih-
zeitig weoken, um selbst im strengsten Winter mit der Laterne
zur Kirche zu gehen. Als er der Volksschule entwachsen war,
absolvierte er mit gutem Erfolge das k. k. Staatsgymnasium
in Linz und war schon als Student wegeu seines freundiicheu,
heiteren Wesens ein Liebling seiner Mitsehtiler und Lehrer.
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Nach der Maturitfttspiiifung trat er, dem Beispieie seines ftlteren
Bruders folgend, in das Linzer bischofliche Priesterseminar ein,
verlieB es jedoch schon nach einem Vierteljahre, lieB sich am
13. Jtoner 1883 unter dem Namen Benedikt im Stifte Melk
als Novize einkleiden und kam biemit auf den Weg za dem
erwiinscbten Ziele^ welcbem er fortan mit Lust und Liebe und
unter £ntfaltung einer reioben Anlage und ungewdbnlichen
BeflUiigung zustrebte. Er absolvierte nacb dem Noviziate am
bisobeflicben Pyiesterseminar in St. P5lten die tbeologiscben
Studien und wurde dort zum Priester geweibt.
Am 5. September 1886 feierte er in der Melker Stifts-
kircbe sein erstes beiliges Mefiopfer und sein Bruder bielt die
Primizpredigt.
Nicbt 80 ruhig wie sonst bei Ordensleuten gestaltete sicb
der weitere Lebenslauf des Mannes, dessen Arbeitslust mit
Ebrgeiz gepdart war. Ein Jabr bewlQirte er sicb zunlLobst ganz
vorzligliob als PrUfekt des Gymnasialkonviktes; aber scbon im
Jabre 1887 zog ibn seine Liebe zur Kunst nacb Wien, um an
der Akademie der bildenden Kiinste mit grofiem Eifer und
vorzfiglicbem Erfolge sein Liebingsstudium zu b^treiben. Nacb
vier Jabren kebrte er ins Stifk zurttok, versab wieder die Stelle
eines Konviktspr&fekten und begann zugleicb seine lebramt-
liebe Tfttigkeit als Zeicbenlebrer am Gymnasium. Am 18. Juli
1893 wurde er in Wien fur das Freibandzeicbnen an Mittel-
sobulen approbiert und am 15. Mai 1898 unter Zuerkennung
des Professortitels mit Bestatigung des k. k. n.-5. Landesscbul-
rates zum definitiven Gymnasiallebrer fiir Zeicbnen und Kalli-
grapbie ernannt. Er war fiir sein Facb mit einem reicben
Scbatze von Wissen und Tiichtigkeit ausgertistet und bekam
biezu nocb frucbtbare Anregung durcb den Verkebr mit dem
in weiten Kreisen geacbteten aliademiscben Maler Josef Ne u-
gebauer^ der damals in Melk lebte und in einem Saale des
Stiftes sein Atelier aufgescblagen batte. Der EiniiuB dieses
liebeoswiirdigen, fiir Malerei und Musik begeisterten Mannes
bat auf den jungen Professor gewiii nachbaltige Wirkung aus-
geiibt.
Dem Lehramte ist unser KoUege bis zu seinem Tode,
also durcb 16 Jabre, treu geblieben und seine Wirksamkeit als
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Lehrer l&fit eich mit einem Worte kennzeichnen : Professor
Benedikt Hager war ein Meister in seinem Faohe. Weniger
minuzidsen theoretischen Weisungen als dem eigenen gluok-
licben Takte folgend, verblieb er, als die Methode des Zeichen-
unterrichtes infolge der alle Zweige der Kunst ergreifenden
modernen Eichtung in den letzten Jahreh mannigfaohe Ander-
uDgen, wenn auch nicht immer gerade Verbesserungen erfdhr,
einfach ein treuer AnhUnger der <eren, bewUhrten Schule,
deren Methode er als Ausiiufi seiner ktlnstlerischen Veranlagung
und Bildung mit aller Sicherheit und mit dem 8ch5nsten Er-
folge handhabte. Die „Zeit8chrift filr Zeichen- und Kunst-
unterrioht^ widmete dem Verstorbenen im 1. Hefte des 34. Jahr-
ganges einen kurzen Naohruf, in dem es heiBt: „Unvergessen
wird es ihm bleiben, *daB er den Weg von Melk nach Wien
nicht scheute, zu der Yersammlung, in welcher 56 Zeichner
der Mittelsohulen Nieder^sterreiohs und Wiens energischen
Protest erhoben gegen die Oktroyierung einer bestimmten
Methode, vielmehr sich fiir die voile individuelle Freiheit der
Methode mit allem Nachdruok aussprachen^. Und welches Lob
k5nnte h5her klingen als das ma^gebende Urteil unseres Herrn
Fachinspektors f&r den Zeiohenunterrioht? Herr Begierungsrat
Professor Josef Langl schrieb dem Berichterstatter nach dem
Tode unseres Kollegen in einem Beileidsbriefe folgendes:
,,Professor Benedikt Hager war ein ausgezeichneter Lehrer,
ein vielumfassender hoohgebildeter Ktinstler und vortreflFlicher
Mensch. Als Berufsgenossen sind wir uns ja so nahe gestanden.
Er gehdrte der iQteren, ttlchtigen Sohule an und genofi unter
alien Kollegen Nieder5sterreichs hohes Ansehen'^.
Durch liebevoUes Eingehen auf die Individualitftt der
Schtiler sowie durch Orbanitftt in der Form wuBte er die
Jugend iiberhaupt fiir sein Fach zu gewinnen und zu ermutigen,
insbesondere aber die Leistungen der fiirs Zeichnen unge-
w5hnlich veranlagten Schtiler zu fbrdern. Seine Schtiler
arbeiteten mit Lust und Liebe und die am Schlusse des
Schuljahres ausgestellten Arbeiten gaben immer einen schdnen
Beweis von der Leistungsf&higkeit des Lehrers und der Schtiler.
Kurz, so lange seine vielfachen Nebenbeschaftigungen und
seine physischen KrStte gleichen Schritt mit seiner Begeisterung
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hidlten, bot sich in seinem Unterrioht das Bild rtthriger, frisoher
und frdhlicher TUtigkeit, der ZeiohenuDterricht gedieh in vor-
zOglicher Weise and manch junges Talent erhielt onter der
Leitung, mitunter aaoh duroh die mat^rielle Unterstiitzang dee
Lehrers die Biohtong ftLr sein sp&teres Kanstleben.
War nun Professor Benedikt Hager ein Meister in der
Sohule, so war er doch weit davon entfemt, sioh in der eng-
begrenzten Sph&re eines Sohulmeisters zu ersohopfen ; vielmebr
erstreckte sioh sein Sinnen und Trachten, sein Wort und seine
Tat Uberhaupt auf den Dienst f%Lr das £dle und Sohdne. Vom
Jabre 1893 bis 1895 versah er das Amt eines Eirchendirektors
und wurde im Jabre 1903 Prior des Stiftes. Frommer Sinn,
wftrdevolles Auflreten und eine gute Bednergabe maohten ihn
fdr dieses wicbtige Amt besonders geeignet. Was er in dieser
Stellung geleistet hat, gehOrt der Gesohichte des Stifles an, bier
haben wir nur tiber den Lehrer und EtLnstler zu bericbten;
dooh w&re das Gbarakterbild zu Itiokenbaft entworfen. wenn
wir nicht seines edelsten Zuges ged&chten, n&mlich seiner firei-
willigen seelsorglichen T&tigkeit im hiesigen allgemeinen
Ejrankenhause. Dort las er fast tttglicL die heilige Messe, dort
predigte er geme, dort widmete er sioh naoh dem schdnen
Beispiele seines verstorbenen Vaters geme den Eranken und
Sterbenden. Diese T&tigkeit brachte ihn in innige freundsohafb-
liche Yerbindung mit den in Melk die Pflege der Kranken,
der Blinden und der Armen und auch den Unterrioht in der
Hftdehenbtlrgersohule besorgenden Eloster&auen, die ihm als
ihrem Beichtvater und treuen Berater dankbar ergeben waren.
ZunlLchst und im engeren Zusammenhange mit seiner
Berufsstellung braehte er frUbzeitig der kirohliohen Baukunst
ein lebhaftes und verst&ndnisvolles Interesse entgegen. Zu
seiner Ausbildung auf dieeem Gebiete bentltzte er den Yerkebr
mit fachkundigen Mftnnem und untemahm naoh Mafigabe der
verfiigbaren Zeit und der Mittel gelegentlich auch Studien-
reisen, selbstverst&ndlich auoh naoh Itaiien. Naoh und naoh
entfedtete er auf dem Gebiete der kirchlichen Arohitektur eine
T&tigkeit, die fast alle seine Erftfte in Anspruoh nahm. Naoh
seinen Pl&nen wurden u. a. die Eirchen in Matzleinsdorf bei
Melk, in Wullersdonf und anl&BUch des fiinfzigjftbrigen
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Regierungsjabilftums onseres Kaisers dank der Fiirsorge das
liochw. Herrn Stiflsabtea Alexander Karl auoh die Stadtkirche
in Melk restaoriert nnd neu eingeriohtet. Hier kam der Kunst-
sinn Professor Benedikt Hagers wohl in gelungenster Weise
^um Ausdmok. Die Kirohe in Gleifi nnd die Krankenhaus-
kapelle in Melk wnrden naoh seinen Plftnen nea erbant. Auoh
in weiteren geistliohen Ereisen holte man fdr Etestaorierungen
^em sein Urteil ein und die vielen Anregnngen, die er fiLr die
Aosgestaltnng and Erhaltang von Kunstwerken gegeben hat,
-siohern ihm ein bleibendes Andenken in der Kunstwelt und in
den Herzen derer, die sich an ihn als Ratgeber gewendet
haben. So wurde er denn auoh zum Konservator der k. k. Zentral-
kommission fCLr Erforsohung und Erhaltung der Kunst- und
historisohen Denkmale und aus demselben Grunde auoh zum
iEhrenbiirger der Gemeinde Immendort emannt.
Die ganze Lebensfdhrung unseres Kollegen bis herab zu
«einer iluBeren Haltung und Erscheinung gab Zeugnis von
seinem Sinne ftlr das SohOne, Harmonisohe und WohlgefUlige.
Sein Yerkehr zeiohnete sich duroh liebenswtlrdiges Entgegen-
kommen, duroh feine Formen, duroh edle Heiterkeit und Froh-
•flinn mit witzigem Einsohlag aus.
Das in hellen Farben gehaltene Lebensbild erhielt leider
silxa friih den trCLben Sohatten duroh Krankheit und Tod.
Sohon im Frtlhjahre 1907 klagte der im riistigsten Mannesalter
«tehende Mitbruder tiber Schmerzeu in der HalsdrUsengegend.
Die sioh dort bildende Gewulst blieb anfangs ganz unbeaohtet
und wurde von den Arzten wohl zu sp&t als ein b^sartiges
Neugebilde erkannt. Als der Berichterstatter anfangs der Ferien
jsur ErholuDg Melk verliefi, tibemahm der unermtLdlich t&tige
und zu jeder Dienstleistung stets bereitwillige KoUege noch
«eine Stellvertretung ; aber der in den ersten Tagen des Monates
August heimkehrende Direktor fand seinen Stellvertreter sohon
■auf dem Krankenlager und die Arzte erklHrten seinen Zu-
stand flir bedenklich. Der fromme Priester verlangte bald den
Empfang der heiligen Sakramente. Anfangs Oktober, als ein
operatives Vorgehen nioht mehr m5glich war, wurde der Kranke
naoh Wien tlberfClhrt, um im Sanatorium Low duroh Behand-
lung mit Rontgenstrahlen Heilung zu finden : der Tod jedooh
4*
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52
forderte unerbittlich das auserlesene Opfer and der arme Dulder
starb nach wochenlangem Leiden im 46. Lebenajahre am
27. Dezember 1907. Ein Mann von ungewohnlicher Tatkraft
und voll Begeisterung f^r alles Gute und Schdne hatte sein
karzeSy aber fruchtbares Leben abgeschlossen.
Nach der in der Aiserkirohe in Wien erfolgten Ein-
segnung wurde der Leiohnam nach Melk tlberfiihit und am
30. Dezember fand das feierliche Leichenbegftngnis statt. Den
Leichenkondukt &hrte Professor P. Laurenz Bleininger.
Den langen Zug er5ffneten die Schtiler der Anstait mit ihrer
Fahne. Zahlreiche Leidtragende, darunter 53 Pri ester von nab
imd fern, gaben dem teuem Dahingesohiedenen das letzte
Geleite auf dem Wege zur Stiftsgriift. Ein Bruder und eine
Schwester, die ihn treu und iiebevoll gepflegt hatte, folgten
dem Sarge.
FUr die vielen Beileidskundgebungen, die der Direktion
zugekommen sind, sei hier der gebiihrende Dank abgestattet^
OtroQ ist der Verlust, der das Stift Melk durch den
friihzeitigen Tod dieses gediegenen Mitgliedes getroffen hat«
und die Ltlcke auszufilllen, die sein Hinscheiden gerissen
hat, wird schwer fallen. In voller Erkenntnis dieses groBen
Verlustes werden die EoUegen und MitbrQder dankerf&llten
Herzens stets des allverehrten Professors P. Benedikt Hager
gedenken. Auf ihn wird das Horazische Wort Anwendung
finden: non omnis moriar.
P. Hermann Ulbrich^
k. k. Sohulrat,
Direktor.
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Schulnachrichten.
^ww^Jl^w^
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Inhalt.
I. Personalstand des Lehrkdrpers and Lehrf&cheryerteilun^.
n. LehrverfiBissung.
m. LehrmittelsammluBgen.
IV. Wichtigere Erl&sse der hoben Unterriohtsbehorden.
y. Statistik der Schiller.
YI. Maturit&t8prtlfiingen.
Vn. Unterstatzungswesen.
Vm. Sohulhygiene.
IX. Chronik des Gymnasiums.
X. Aeligidse 'Dbungen.
XI. Verzeichnls der Schtller.
XTT. tFber das Zusammenwirken von Sohule und Haus.
XTTT. Eondmachung far das Sohuljahr 1908/1909.
XIV.. Verzeichnis der LehrbQoher ftir das Sohuljahr 1908/1909.
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55
L Personalstand des LehrkCrpers und Lehrf&cher-
verteilung.
a) Bewegnng im LehrkSrper.
Vor BegiDD des Schuljahres schied aus dem Lehrk5rper der
Sapplent P. Erembert Heckl.
Am 23. November 1907 starb der Religionslebrer Professor
P. CQlestin Jungnikl.
Am 27. Dezember 1907 starb der Zeichenlebrer Professor
P. Benedikt Hager.
In deD Lehrk5rper trat zu Beginn des Schuljahres mit nach-
tr^glieher Genehmigang des k. k. n.-5. Landesschulrates vom 16. Ok-
tober 1907, Z. 5672/1 der fdr den Unterricht in Mathematik und
Physik geprflfte Supplent Franz Huber ein.
Am 1. J&nner 1908 wurde mit Genehmigung des k. k. n.-O.
Landesschulrates vom 20. J&nner 1908, Z. 167—1 der akademische
Maler Amo Fritsche als Zeichenlebrer in Verwendung genommen.
Der seit 1. Dezember 1905 krankheitshalber beurlaubte Sup-
plent Dr. P. Emeran Janak nahm zu Beginn des Schuljahres seine
Lehrt&tigkeit wieder auf und wurde zur weiteren EinfQhrung ins
praktiscbe Lehramt mit Erlafi des k. k. n.-5* Landesschulrates vom
25. Oktober 1907, Z. 5948—1 dem Professor P. Albert FQrst
zugewiesen.
Dem Supplenten Dr. P. Burkhard Jobstmann wurde pit
Erlafi des Idinisters ftir Eultus und Unterricht vom 23. Juni 1907,
Z. 25188 (mitgeteilt vom k. k. u.-O. Landesschulrate mit ErlalS vom
6. Juli 1907, Z. 34C8— I), ebenso dem Supplenten Dr. P. Paulus
Stranz mit Erlafi des Ministers vom 21. Juli 1907, Z. 29998 (mit-
geteilt vom k. k. n.-5. Landesschulrate mit Eriafi vom 1. August 1907,
Z. 4363/1 — I) mit BOcksicht auf die Verwendung im praktischen
Lehramte die Ablegnng des formellen Probejahres nacbgesehen.
Mit Erlafi des k. k. n.-O. Landesschulrates vom 1. Mai 1908,
Z. 1725—1 wurde die am 1. April 1908 erfolgte Ernennung der
bisherigen Supplenten Dr. P. Burkhard Jobstmann, Dr. P. Paulus
Stranz und P. Franz Weber zu Professoren des k. k. Stifts-
gymnasiums in Melk zur Eenntnis genommen.
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56
b) Beurlanbnngen.
Beurlaubt war krankheitsbalber der Zeichenlebrer Professor
P. Benedikt Hager vom Beginn des Scbuljabres bis zu seinem am
27. Dezember 1907 erfolgten Tode.
c) Stand des LehrkSrpers am Sohlnsse des Schn^ahres.
(Id aJphabetischer Ordnonj^ innerhalb der Gruppen.)
1. P. Hermann Ulbrich^ Direktor, Kitter des Franz Josef-Ordens,
k. k. Schulrat, bischOflicher Eoosistorialrat, Ehrenbarger der
Stadt Melk und der Gemeinde Tschenkowitz, stellvertretender
Vorsitzender des k. k. Bezirksschulrates Melk, ObmaDn des Sta-
deoten-UDterstOtzungsvereines, Direktor des M^dcheD-Blinden-
beims in Melk, von der Brteilung des Unterrichtes dispensiert.
2. P. Laarenz Bteiniiiger^ Professor, Ordinarius der VI. Kl.,
Scbuigeldkassier, Qymnasialsekretar, Ausschufimitglied des
Studenten - UnterstOtzangsvereines, Exhortator, Mitglied der
Oemeindevertretung von Melk, lebrte (12 Stunden) Religions-
lehre in I.. II., IV., V., VI. und VIII.
3. P. Frledrlch Felgl, Professor, Ordinarius der V. Kl., lebrte
(13 Stunden) Griechisch in IV., Deutscb in IIL, V„ VIIL
4. P. Albert Fttrst, Professor, lebrte (12 Stunden) Latein in V.
und VI.
5. Dr. P. lllppoljrt Haas, Professor, Ordinarius der II. Kl. und
Kustos der SchOIerbibliothek, lebrte (12 Stunden) Latein und
Deutscb in 11.
6. Dr. P. Bnrkhard Jobstmann^ Professor, Eonviktspr&fekt,
lebrte (12 Stunden) Mathematik in III., IV. und Naturgescbicbte
in III., v., VI.
7. P. Kiemens Kaltenbrunner^ Professor, lebrte (12 Stunden)
Spracblebre, Diktando und Lesen in der Yorbereitungsklasse.
8. Dr. P. Eduard Katschthaier^ Professor, Stiftsarcbivar, Kustos
der bistorisch-geograpbiscben Sammlung, Konservator der k. k.
Zentralkommission fOr Kunst- und historiscbe Denkmale und
korrespondierendes Mitglied des Vereines fOr Landeskunde von
NiederAsterreicb, lebrte (13 Stunden) Geographie in I., Geschicbte
und Geograpbie in III., VI., VIII.
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57
D. P. Gabriel Kozell, Professor, Stiftsprior, Ordinariua der I. KL,
Mitglied der OeroeindevertretuDg voo Melk, Ausschufimitglied
des Studeuten-UnterstQtznngsvereiDes, lehrte (12 Stunden) Latein
nnd Deutsch in I.
10. P. Honoi*at NoTOsadek, Professor, Kustos der physikalischen
Samralung, lehrte (6 Stunden) Mathematik uud Physik in VIII.
11. Dr. P. Andreas PHhringer^ Professor, Konviktsdirektor, Ordi-
narins <ler VIII. El., Knstos der philologisch-historischeD Samm-
lung, lehrte (10 Stunden) Latein und Griechisch in VIII.
12. P. Kolumhan Ressarar^ Professor, Ordinarius der VII. KL,
Ausschufimitglied des Studenten-UnterstOtzungsvereines. lehrte
(14 Stunden) Latein in VII., Griechisch in VI. und VII.
13. Dr. P. Rudolf Schachinger^ Professor, Stiftsbibliothekar, Mit-
glied der Gemeindevertretung von Melk, lehrte (10 Stunden)
Deutsch in VI. und VIL, philosophische Prop&deutik in VII.
und VIII.
14. Dr. P. Paolus Strauz^ Professor, Konviktspr&fekt, Ordinarius
der IIL KL, lehrte (14 Stunden) Latein und Griechisch in III.
und Franzdsisch (I. Abt).
15. P. Franz Weber, Professor, Ordinarius der Vorbereitungsklasse,
lehrte (12 Stun<len) Religion in III. und VII., Religion, Rechnen
und Kalligraphie in der Vorbereitungsklasse.
16. P. Cbrjrsostomns Zerniann^ Professor, Knstos der natur-
historischen Sammlung, lehrte (10 Stunden) Naturgeschichte
in I., II. und Mathematik in I., II.
17. Dr. P. Emeran Janak, Supplent , lehrte (11 Stunden) Latein
in IV., Griechisch in V.
18. Franz Unber (weltlich), Supplent, lehrte (18 Stunden) Mathe-
matik in v., VL, VII., Physik in IV., VIL und Kalligraphie
in L, 11.
Id. Dr. Stephan Karl (weltlich), Supplent, lehrte (17 Stunden)
Geschichte und Geographie in n., IV., V., VII. und Deutsch in IV.
20. Rndolf Bandt (weltlich), Nebenlehrer, lehrte (8 Stunden)
Turnen in I., II.; III. und in der Vorbereitungsklasse.
21. Friedrich Bnxbanm (weltlich), Nebenlehrer, approbiert fQr
den Turnunterricht, lehrte (10 Stunden) Turnen in der IV.» V*,
VI., Vn., Vni. und leitete die Jugendspiele,
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58
22. P. Ambros Exler^ Nebeulehrer, Regenschori, Direktor des
S&Dgerknaben - Alamnates, approbiert fQr den Musiknnterricht,
lebrte (9 Stonden) Oe^ang in I., II.. III. und in deu za einer
Abteilang vereinigten Klaspen des Obergymnasiams und Steno-
graphie.
23. Amo Fritoehe (weltlich), akademischer Maler, Nebeulehrer,
Kustoft der Lehrmittelsammlung fQr das Zeichnen, Konvikts-
prSlfekt, lebrte (10 Stunden) ZeichneD io 5 Abteilnngen.
II. Lehrverfassung.
A. Lehrplan ftlr die Vorbereitimgsklasse.
Religionslehre, w()cbentlich 2 Stiinden. Glanbens- uod Sittenlehre
oach dem grofien Katechismus fflr die katholischen Volks-
scbulen. Bibel von Schuster.
Rechnen, w()chentlicb 4 Stunden. Kopf- nod Ziflferrechnen in den
vier Rechnungsarten. Rechuen mit Dezimalen und mehrnamigeD
Zahlen.
Sohdnschreiben, wOchentlich 2 Stunden. Deutsche und lateinische
Kurrentbuchstaben in genetischer Reihenfolge und in Ver-
bindungen nach Euranda.
Lesen und Vortrag, w5chentlich 3 Stunden. Nach dem Lesebucb
fflr Dsterreichische Volks- und Btlrgerschulen, 5. Teil, von
Ullrich, Ernst und Branky.
Dentsche Sprachlehre, wOchentlich 5 Stunden. Die Lebre yon
den Redeteilen mit fleilSiger EinQbung der Deklinationen und
Konjugationen. Das Wesentlichste fiber den Satzbau. Oenaue
Bestimmung der Rede- und Satzteile und der einfachen S&tie.
Mflndliche un«l schriftliche tJbungen in Wort- und Satzanalysen.
Gedankenausdruck: Bilden einfacher und zusammeiigezogener
Satze.
Diktaado, w5chentlich 4 Stunden Gbungen.
Tnmeny w6chentlich 2 Stunden. Spiefi'sches Klassentumen mit
Zugrundelegung des neuen Lehrpianes.
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59
B. Lehrplan fiir das Gymnasium.
1. FOr die obligaten Leh rgegeDSt&nde.
Der Unterricht wird nach der mit dem Erlasse des Ministers
fflr KultQS UDd Unterricht Tom 23. Februar 1900, Z. 5146, ver-
5ffentlicbten neuen Anflage des Lehrplanes und der Instruktionen mit
Bertlcksicbtigung des Minist.-Erl. vom 29. Februar 1908, Z. 10053
erteilt. Im folgeuden wird daher nut die LektOre aus der lateiniscben
und griecbischen Sprache, ferner der deutsche Lesesto£f im Ober-
gymnasium ausgewiesen.
Latem.
IIL Klasse (3 Stnnden wOchentlich). Schullektfire: Cor-
uelii Nepotis yitae (ed. Weidner-Scbmidt): I. Miltiades, 11. Theroi-
stocies, III. Aristides, lY. Pausanias, V. Cimon. VI. Lysander^
VIII. TbraaybuIuR, IX. Conon, XV. Epaminondaa, XVI. Pelopidas,
XVII. Agesilaas.
Privatlektflre: Baxa, Glaus: Alcibiades. — Diem:
T. Pomponius Atticus. — 6scb5pf:De regibus, HamUcar. —
Herzog: Datames. — Hofbauer, Hofer: Iphicrates, Chabrias^
Timotheus. — Kutsam: Dion. — Schneider August: Timoleon,
Timotheus. — Schneider Viktor: Phocion, M. Cato. — Strafier:
De regibns, Hamilcar. — Strobl: Hannibal. — Vogler: Eumenes.
Weber: Dion. Br. P. Paultis Stranz.
IV. Klasse (3 Stunden wOchentlich). SchullektQre: C. Julii
Caesaris Commentarii de bello Gallico (Pramer - Kappelmacher) : I,
IV, VII. — Ausgewahlte Gedichte des P. Ovidius Naso (Sedlmayer)r
Metamorphosen 1. Vorwort des Dichters. 2. Die vier Weltalter.
3. Die GOtterversammlung. 4. Die grofie Flut. Memoriert: Die vier
Weltalter 1-24.
PrivatlektQre: Becker, Binder, Emberger, Fochler^
Hiefiberger, Leonhartsberger, Schindlegger: Caesar
n. in. — Bierbaumer, Fahrnberger, Giebl, Hiefiberger,
Kernstock, Matthiasch, Mehofer, Pelzl, Biedl, Kiel,
Wannenmacher: Caesar II. — Bischinger: Caesar II. IIL
V 1—14. VI 1—28. - Derganz, Haimb^ck: Caesar II 1—20.
— Fftrber: Caesar VIII. — Gemmingen, Thornton: Caesar
III 1—20. — G5ber: Caesar II 1-15. Ill 1-30. — GrQner:
Caesar V 1-20. - Pfannl: Caesar lU. 2>r. P. Emmeran Janak.
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V. Klaitse (5 Standen wOcbentlich). Schullektflre: T. Lirii
-ab urbe condita libri (ed. Zingerle - Scheindler) I und XXI, 1—24.
— Au8|;ew&blte Gedichte des P. Ovidius Naso (ed. Sedlmayer),
u. zw.: Metam. I, 1-4: II, 1—242, 251-332; III, 528-731; IV,
670-746, 753-764; V, 385-437, 462-571: VI, 146-312; XI,
87-193: XV, 746— 879: Am. I, 15; 111,8,35-56; Fast. 1,1-26,
465-586; 11,83-118,639—684,687-710: 111,809—834: Trist.
I, 3; IV. 10: Epist. ex Ponto, I, 3.
PrivatlektOre: Birringer: Liv. V, 35— 49. Ovid. Metam.
I. 89-162, 262—415; VllI, 618—720; XII, 575-606. — BOhm:
Liv. V, 35-49; XXII, 1—7. Ovid. Metam. I, 89-415; Fast. II,
533— i66, 617—638; V, 021—624, 638-662; VI, J69-182. —
Dwofak: Liv. V, 35—49. Ovid. Metam. VIII, 183—235, 618-720;
Fast. I. 709—722; IL 193—242; VI. 349-394; ex Pont. Ill, 7. —
Eberle: Liv. V, 35— 49. — Eder: Liv. V, 35— 49.; Ovid. Metam.
I, 89—162, 262-312; IV, 615-662; Vin, 183—235; X, 110—142;
XII, 1—38,575-606; XIV, 581— 608, 805— 851 ; Trist. V, 2; 5.
— Haller: Liv. V, 35—49. — Hauer: Liv. V, 35—49. Ovid.
Metam. X, 110-142; XII, 607-623; XHI, 1-398; Fast. I, 709-722;
II, 193—244. 617—638; ex Pont IV, 3. — Huber undKono-
pitzky: Liv. V. 35— 49. — Korntheuer: Liv. II, 1—14, Ovid.
Metam. XII, 575-606; XHI, 1—398; Fast. I, 709—722; Trist
IV, 4. — K r 0 n b e r g e r : Liv. V, 35—49. Ovid. Metam. 1, 89—162 ;
VIII, 618—720; Fast II, 617-638; lU, 167—230. — Lager:
Liv. V, 35—49. Ovid. Metam. 1, 83—312; IV, 1—35, 391—415;
VI, 5—82, 103-107, 127—145; VIU, 183—235, 618-720; X,
110—142: Fast. I, 709—722; VI, 169—182; Trist IV, 6; V, 10.
— Landlinger: Liv. V, 35—49. Ovid. Metam. Vm, 618—720;
X. 1—63, 72—77, 110-142; XH, 39-145, 575—606; XIV,
581-608; Rem. 169-196; Fast I, 709—722; IV, 809—862. —
Lengsteiner: Ovid. Metam. 11, 760—801; VIII, 183—235,
€18-720; XH, 575-606; XIV. 246-307,581—608. — Nagl:
Liv. V, 35— 49. Ovid. Metam. 89—312; VIII, 618-720: X, 110—142;
XIV, 246—307; Fast L 709—722. — Pragerstorfer: Caes.
comment de bell. Gall. VI. Ovid. Metam. 1, 89-162, 262—312; VI,
813—381 ; Vin, 183—235, 618— 720: X, 110—142 ; XII, 575-606;
Rem. 169—196; Fasti, 709-722; IV. 809-862. — Reis: Liv.
V, 35-49. Ovid. Metam. 1, 89-162, 262—812. - Schadle:
€aes. comment de bell. Gall. VI, VII. Liv. V. 85 — 49. Ovid.
Metam. I, 89—415. Curt III, 1—20. — Traanfe liner: Ovid.
Metam. I, 89—312; VIII, 183—235, 018-720; Fast I, 709—722;
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61
11,617—638; IV, 809-862; VI, 349— 394. — Widhalm: Caes.
comment, de bell. Gall. II, 1—35, — Ziegler: Ovid. Metam. I,
89-312; VIJI, 618-720; Amor. II, 6; Trist. IV, 6: V, 10.
P. Albtrt FUrst.
VI. Klasse (5 Stuoden wachentlich). Scbullektare:. C. Sal-
lusti Crispi (ed. Scheindler) bell. lugurth. — C. Jiilii Caesaris (ed.
Hoflfmann) comment, de bell. civ. HI, 80—112. — M. Tulli Ciceronish
(ed. Kornitzer) orat. in Catil. I. — P. Vergili Maronis (ed. Hoflf-
mann) ecloga I; georg. II, 136—176, 458-540; Aen. I, 11.
PrivatlektQre: Aumasser: Sail. bell. Cat. Cic. orat in
Cat. II. Verg. eclog. V. — Biedermann: Sail. bell. Cat. Cic.
oratt. in Cat. II, IIL - Christ, Draxler und HOllerer: Sail,
bell. Cat. — Hofbauer: Sail. bell. Cat. Cic. oratt. in Cat. II, IV.
— Kirchmayr: Sail. bell. Cat. — M6fil: Sail. bell. Cat. Cic.
oratt. in Cat. 11, IIL — P.oyfil: Sail. belL Cat. Cic. oraft. m
Cat. II, IV. — Sabelko: Sail. bell. Cat. — Schtitz: Sail,
bell. Cat. Cic. oratt, in Cat II, III. — Viet oris: Sail. bell. Cat
— Walchshofer: Ovid. Metam. IV, 615-662; Amor. I, 15 ^
III, 8, 35-56; Rem. 169—196; Fast. I, 709—722; Trist HI, 12.
Sail. bell. Cat Cic. oratt in Cat II, III. — Weber: Sail. bell. Cat.
— Zand 1: Sail. bell. Cat Cic. orat in Cat IV. p, Albert FUrst.
VII. Klasse (4Stunden wdcbentlicb). ScbullektOretM. Tulli
Ciceroifis (ed. Kornitzer) oratio de imperio Cn. Pompei; oratio pra
Archia po^ta ; Laelius de amicitia. — P. Vergili Maronis (ed. Hoflf-
mann) Aeneidos 11, lU; V; VI; VIII; XI.
PrivatlektQre: Alle SchQler lasen: Cic. Cato maior de
senectute. p. Kolumhan Ressavar.
VIII. Klasse (4 Stunden wOcbentlich) : SchullektQre:
Tacitus' historische Schriften in Auswahl von A. Weidner: Qer-
mania, 1—27; Annal. I, 1—30; II, 41—43; 53—55; 69—76;^
m, 1—7; IV, 1—9; 34—35; XVI, 21—23; Hist I, 1—16. —
Qu. Horati Flacci (J. Huemer) Carm. I, 1, 3, 4, 6, 10, 11, 14,
22, 24, 28, 31, 32, 34, 37; II, 6, 7, 10, 13, 14, 18, 20; III, 18,
21, 25, 30; IV, 2, 5, 8, 9, 15; Epod. 2, 13; Sat I, 1 ; 6, 45-131; 9f
Epp. I, 2; 20; II, 1, 1—145; II, 2, 41-64; II, 3, 1—72. Memorier-
Qbungen.
PrivatlektQre: Ableidinger: Cic. or. pro Archia poeta;
Epp. ad Brutura; T. Liv. ab D. c. 11. IV, V, VI; Vergil. Georg.
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I. Ill ; Aeneid. 11. IV, V, X; Tacit. Ann. XIV, 51—56; XV, 60—65;
Qerman. eapp. 28— Schlnfi. — Bnschek; Tacit Annal. XI, 16—21 ;
German, capp. 28—46. — Flicker: Tacit. Annd. II, 44—46;
«2, 63—88; III, 40—47; IV, 72-74; XI, 16-21; XII, 27-30;
Xm, 53—57; German, capp. 28—46; Histor. IV, 12—87; 54—79;
85—86; V, 14—26. — Gmach: Tacit. Annal. II, 44—46; 62,
63, 88; m, 40-47; IV, 72—74; XI, 16-21; XII, 27—30;
Xill, 53—57; German, capp. 28—46. — Korn: Curt. Buf. histor.
Alexandr. lU, 8-13; VI, 5-11 ; VIII, 9—14; IX. Juyenal. sat II;
Liv. ab U. c. V, 1—22; 46—55; T. Macci Plant. Aulularia; Tacit
German, capp. 28—46; Annal. II, 44-46, 62, 63, 88; IV, 72—74;
Horat Od. I, 17, 18, 20, 26, 29, 38; II. 2, 15; III, 13, 29; Epod.
1, 7; Bpp. I, 16, 19; carm. oaec. — Reisky Baron von Dabnic:
Yergil. Aeneid. X, 242-460: Georgic. 1, n. Tacit Annal. n,
44 — 63,88; German, capp. 28 — 46. — Schneider: Cic. or. pro
A. Caecina; or. pro lege Manilla: Tacit German. 28—29; 38—46
Annal. Ill, 15—47; IV, 72-74; XV, 38—44. - Schober
Horat. Od. (Herhan) I, 5, 8, 9, 13, 16, 19, 23, 25, 27, 30, 33, 36
II, 4, 5, 8, 11, 12; Epod. 3, 4, 5, 6, 8, 10-12, 14—16; Sat I
2, 6, 7, 8; II, 3, 4, 5, 7, 8; Bpist I, 3—5, 8, 9, 11, 12, 14, 15
17, 18; Tacit. Annal. U, 44—46, 62, 63, 88; HI, 40—47, IV, 72—74
XI, 16-21 ; XII, 27—30; XIII, 53—57; Hist IV, 12-37, 54—79
85, 86; V, 14—26. — Scholz: Tacit Histor. IV, 12—37, 54—79
85. 8(3; V, 14—26. — Schubert: Monum. Ancyranum; T. Macci
Plaut (Fleckeisen) : Trinuramus; miles gloriosus; P. Terent Afri
(Fleckeisen) : Audria, Phormio; Tacit. Germ. capp. 28 — Schlufi.
Annales; Horat Od. I, 2, 5. 7, 8, 9, 12, 13, 15, 16, 17, 18, 19
20, 21, 23, 25, 26, 27, 29, 30, 33, 35, 30, 38; II, 4, 5, 8, 11, 12
III, 7, 10, 11, 12, 14. 15, 17, 19, 20, 22, 26, 27. 28; IV, 1, 10
11, 12; carm. saec. Epod. 3, 4, 5, 6, 8, 10, 11, 12, 14, 15, 16, 17
Sat I, 2. 5, 7, 8. II. 3, 4. 5, 7, 8; Epp. I, 3. 4, 5, 8, 9, 11, 12
14, 15, 17, 18. — S em el roth: Tacit German, capp. 28—46
Annal. II, 44—46, 62, 63, 88; HI, 40— 47; IV, 72—74; XI, 16-21
XII. 27—30; Xin, 53—57; Histor. IV, 12—37; 54-79; 85, 86
V. 14 — 26. — Sucharipa: Cic. or. pro Archia poeta; Tacit
German, capp. 28-46; Anual. II, 44—46. — Thornton: T. Lir
ab D. c. VIH; XXII, 1—15; XXVI; XXXIX; Tacit German, capp,
28—46; Annal. II. 44—46, 62, 63, 88; IH, 40—47; IV, 72—74
XI, 16—21, XII. 27—30; XIH. 53-57. — Wertnik: Plinii epp.
(Kakula) 1. 3. 5. 9, 16, 19, 26, 28, 29, 32, 40, 42, 44. 48.
Dr. P. Andreas PUhrmger.
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68
Grieohisoh.
y. Klasse (4 Standeo wQchentlich). Schnllektfire: Chreato-
mathie aus Xenophon (SchenkI), Anabasis I — ^Vl. Kyrnp&die I — 11.
yiH. — Homer, Ilias (Scheindler) I— III. — Meraoriert: Ilias I
1-99. 218. 528—530. U. 204--205.
PrivatiektQre: Birringer, Eberle, Eder, Haumer,
Hnber, Eorntbeuer, Eronberger, Landlinger, Leng-
ateiner, Melzer, Merkel, NOdl, SchOn, Topitz, Wid-
halm, Wolf-Eppinger, Ziegler: Anabasis Vn. — B6hm,
Bruckmtlller, Dworzak, Gmach, Hauer, Kagl, Trann-
fellner: Anabasis VII. Vlll. — Fertl, Neubacher, Reis:
Anabasis VII. X. - Ha Her: Marcus, Evangelium I— IV. XIV— XVI.
— Eonopizky: Marcus, Evangelium I- VII. XIV— XVI. — Lager:
Xenopbon, Hellenika I 1 — 5. — Lebar: HeUenika I 1—2. —
Pragerstorfer: Anabasis VII. Hellenika I 1 — 2. — Sch&dle:
Hellenika I 1—6. n 3. VI 4. VII 5. Marcus, Evangelium.
Dr. P. E^nmeran Janak.
VI. Elasse (4 Stunden w5chentlich). Scbullektdre: Horn.
B. (ed. Scheindler) V, VI, IX, X, XVHI, XXJ, XXIII. - Herodot,
Auswahl (ed. Scheindler) : N. 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32. — Xeno-
phon (nach Schenkis Chresthomatie) : Eyr. IX u. X. — Comm. I.
Privatlekttire: Alle Schtller lasen Horn. II. IV, VII, VIII,
XH, XIV. p^ Kolumban Ressavar.
VIL Elasse (3 Stunden wOcbentlicb). ScbullektQre: Demo-
sthenes (ed. Wotke; : Erste Bede gegen Pbilipp ; die drei olynthischen
Beden ; Rede tlber den Frieden. — Homers Odyssee (ed. Scheindler) :
I, 1—88; y, VI, VII, Vin, 469—586, IX, X, XI, XII.
PrivatlektOre: Alle Schfiler lasen Horn. Odyss. II n. HI.
P. Kolumban Ressavar,
Vni. Elasse (4 Stunden wOchentlich). Schullekttire: Plato
(Christ) : Apologia, Eriton, Laches, Phaedo 57 — 67 ; Sympos. 32, 33,
85—38. — Sophokles (Schubert-Htiter) : Antigone. — Homer, Odyssee
(Scheindler): XIX— XXIII. Memorierflbungen.
Privatlekttire: Ableidinger: Demosth., Rede Qber die
Angelegenheiten im Chersones; Homer, Ilias XIX -XXIV; Homer,
Odyss. I 89— Schlufi; II, III, IV, XVII, XVIII; Plato, Euthyphro.
— Buschek: Homer, Ilias X, XI, XXII, XXIII; Plato, Euthyphro.
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64
— Flicker: Plato, Euthyphro, Lysis, Charmidfts. — Qmach:
Plato, Gorgias, 34—40; Protagoras; Phaedo, 1—30; Sympos. 1 — 20.
— Korn: Lysias, Rede Qber den Olbaum; Plato, Protagoras. —
Reisky Barou von Dubnic: Demosth. Dritte Rede gegen Philipp.
— Schneider: Homer, Ilias IV, V, VII, X— XI V, XIX— XXIV ;
Homer, Odyss. I, 96—444; II, III, IV, VIII, XII, XVII, XVHI^
XXIV. — Schober: Plutarch (Sintenis): Alexander und Caesar;
Plato, Euthyphro, Protagoras; Sophokles, Aias (Schubert), Elektra
(Dindorf), Oedipus rex (Conradt). — Scholz: Euripides, Iphigenie
in Tauhs; Plato, Euthyphro. — Schubert: Basilii Caesar, sermo^
de legendis libris; Tbeokrit; Sophokles, Oedipus rex; Aristophanes,
Nubes, Ranae: Plato, Euthyphro, Protagoras, Jon. — Semelroth:
Homer, Ilias II, XXH— XXIV; Plato, Phaedo, 1—38, Euthyphro.
— Thornton: Homer, Odyssee XVII, XVIII; Plato, Euthyphro.
— Wertnik: Homer, Odyssee XVII, XVIII: Plato, Euthyphro.
Dr, P. Andreas Pilhringer:
Dentsch.
VI. Klasse. Deutsches Lesebuch von Dr. K. Ferd. Kummer und
Dr. K. Stejskal. VI. Bd. A.
Schullektiire: Minna von Barnhelm.
Privatlektflre: Lessings Abhandlungen ttber die Fabel, Die
Abderiten, Mifi Sara Sampson, Emilia Galotti, Nathan der Weise.
Dr. P. Rudolf Schachinger.
VII. Klasse. Deutsches Lesebuch von Dr. K. Ferd. Eummer
und Dr. K. Stejskal. VII. Band.
SchullektQre: Iphigenie auf Tauris, Wallenstein.
PrivatlektQre: 65tz von Berlichingen, Clavigo, Egmont,.
Die R&uber, Fiesko. Eabale und Liebe, Julius C&sar.
RedeQbungen:
1. Das Wirken der Henediktiner in Melk.
2. Das Drama ^65tz von Berlichingen^ als BiihnenstQck ver*
fehlt und doch eine Dichtung von unvergleichlicher SchOnheit.
3. Welcher Mittel der Charakteristik bedient sich Goethe in
^Egmout'^?
4. Von der Wiege meines Geistes an bis jetzt habe ich mit
dem Schicksal gekSkmpft.
Schiller an Jens Baggasen, den 16. Dezember 1791.
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65_
5. Die Einbeit der Handlung in Sebillers ^Don Carlos^.
6. Max Piccolomini in Schillers ^Walleustein''.
Dr. P. Rudolf Schachinger.
VIII. Elasse. Deatsches Lesebuch von Dr. E. Ferd. Eummer
and Dr. E. Stejskal. Vill. Band. (Answabl.)
Scbnllekttlre: Tasso, Maria Stuart, Tell, Hermann und
Dorothea, Faust I, Sappbo, Hamlet.
PrivatlektQre: Braut von Messina, Jungfrau von Orleans,
Ottokar, Prinz von Homburg.
BedeObungen: Die Fraiuiosen in Melk (Wertnik), Halms
^Wildfeuer** (Semelroth), Freytags ^Joumalisten** (Thornton), Melk
in der TQikennot (Sucbaripa), Hebhels „Nibelungen^ (Schubert),
Ibsens ;,Nordische Heerfahrt"^ (Flicker), Wagners ^Meistersinger''
(Scholz), Calderons ^Bichter von Zalamea^ (Buschek), Alfieris Philipp
(Omach), ^Hauneles Himmelfebrt^ von Hauptmann (Schneider),
Grillparzers ^Libussa*^ (Beisky), 0. Ludwigs ^Brbf&rster" (Ableidinger),
Elingers ^Zwillinge** und Leisewitz' ^Julius von Tarenf (Eorn),
„E^nig Odipus*^ von Sophokles (Schober). p, Friedrich FeigL
Themen zn den dentschen Anfsatzen.
T. Klasse.
1. Nixen und Elfen in der Balladendichtung. (H.)
2. a) Landschaft im Sp&therbst.
bj Die Sch6nheit des Herbstes. (Sch.)
3. a) Die Bolle der Eraqiche in Schillers Ballade.
b) Die MOrder des Ibykus vor Gericht. (H.)
4. Der Mensch und das Pflanzenreicb. (Sch.)
5. Der Grundgedanke des Schiller^schen ^Tauchers^. (H.)
6. Die Memoiren eines Ackergauls. (Sch.)
7. a) Der Auszug des WeihefrQhlings. (Ein Gem&lde nach Dhlands
^Ver sacrum".)
b) Die Blumen als Symbol der Unsterblichkeit. (Nach Schillers
„Elage der Ceres**.) (H.)
8. aj ^Augen, meine lieben Fensterlein • . . ." (G. Eeller.)
b) Die menschliche Hand. (Sch.)
9. a) Die Burgunden in Bechlarn.
b) Etzel UDd Atli. (Sch.)
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10. Welcber ZeitwOrter bedient sich ODsere Sprache f&r OehOrs-
und GesichtswahrnehmangeD ? (H.)
11. a) Eine Eisenbahndebatte im Dorfwirtshause.
h) Die BetriebserdffDung der neuen Bahn. (Sch.)
12. Die BerechtiguDg der Tierdichtung. (H.)
13. EinquartieruDg aaf dem Dorfe. (Sch.)
14. a) Das Wunderbare im ,OberoD^
h) ADtike Motive im ,OberoD'. (H.)
15. Die Pflege des Volkslieds. (Eine Bede.) (Sch.)
P. FrUdrvii Feigl.
TI. KlMse.
1. Eine Ansichtskarte vod Melk. (H.)
2. ^8 ist ja 8ch()D im fremden Lande,
Doch zur Heimat wird ea nie. (Sch.)
3. Kriemhilds Lust und Leid. (H.)
4. Sei hochbeseligt oder leide:
Das Herz bedarf ein zweites Herz;
Qeteilte Freud* ist doppelt Freude,
Qeteilter Schmerz ist haiber Schmerz. (Tiedge.) (Sch.)
5« OuDters Brautwerbung. (H.)
6. Hagens Licht- uud Schatteuseiteu. (Sch.)
7. Der Feierabend. (Nach Schillers „Lied von der Olocke^.) (H.)
8. Walther von der Vogelweide. Ein Lebensbild. (Sch.)
9. Melk in Feindesnot. (H.)
10. Zwei Augen hat die SeeP: Eins schauet in die Zeit,
Das andre richtet sich bin in die Ewigkeit.
(Angelus Silesius.) (Sch.)
IL Elopstock als S&nger der Freundschaft. (H.)
12. t7ber die scheinbaren YorzQge der tierischen Natur vor der
menschlichen. (Sch.)
13. Noch ist die blQbeude, goldene Zeit,
Noch sind die Tage der Rosen. (0, Roquette.) (H.)
Dr, P. Rudolf Schaehtnger.
Til. Klasse.
1. Der Qang der Handlung in Lessings y,Emiiia Oalotti^. (H.)
2. Das Leben ein Krieg. (Sch.)
3. Soirn dich die Dohlen nicht umschrei'n,
Mufit nicbt Knopf auf dem Kirchturm sein. (Goethe.) (H.)
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4. Goethes Scbweizerreise in den Jahren 1775 and 1779. (Sch.)
^. Ooethes religiose Ansichten nach den Oedichten ^Prometheas^,
^Qanymed^, ^Qrenzen der Menschheit^ und ^Das 0()tt-
liche«. (H.)
6. Welcbe Umst&nde und Personen haben aaf den jungen Goetbe
w&brend der Strafiburger Zeit vornebmlicb eingewirkt? (Scb.)
7. Welcbe Bedeutnng bat die RoIIe des Oranien in Goetbes
^Egmont"? (H.)
8. Der Cbarakter Ipbigeniens bei Euripides und Goetbe. (Scb.)
9. a) Worauf berubt die besondere Heimatsliebe der Gebirgs-
bewobner ?
b) Wer mit Erholung recbt weifi Arbeit auszugleicben,
Mag obn* ErmOdung wobl ein schOnes Ziel erreicben.
(Rflckert.) (H.)
10. Raucb ist alles ird'scbe Wesen. (Schiller.) (Scb.)
11. Vergleicb der kulturbistoriscben Gedicbte Scbillers: ^Der
Spaziergang** und „Das eleusiscbe Pest**. (H.)
12. Welcbe Ansicbt vom Soldatenstande baben die Hauptgestalten
in ^Wallensteins Lager**? (Scb.)
13. Und jeden Sterblicben beneid' icb, der
Ein unbekanntes, unberQbmtes Leben
Frei von Gefabren lebt. Weit weniger
Beneid' icb den, den bobe WOrden krdnen.
(Scbiller, Ipbigenie in Aulis.) (H.)
Dr. P. Rudolf SchcuJiinger.
Yin. Klasse.
1. Das Mystiscbe im ^Wallenstein'. (H.)
2. Tassos Wort tlber Antonio (Tasso, IV, 5.):
^Hat nicbt die Ankunft dieses Manns allein
Mein ganzes Stack zerstOrt in einer Stunde?** (Scb.)
5. ^Nur ein guter Menscb kann ein guter Arzt sein.^ (Notb-
nagel.) (H.)
4. Ist es wabr, dafi Marias ^gutes Recbt an England** ibr ^ganzes
Dnrecbt** ist? (Scb.)
h5. a) Talbots Ende.
b) Talbots und Jobannas Ausgang. (H.)
^. ^Graecia capta ferum victorem cepit.'*. (Hon ep. II. 1, 156.)
(Scb., zweistQndig.)
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7. a) Die OrtlichkeiteD in Ooetbes ^HermaoB ood Dorothea".
h) Sitten nnd Lebensspb&re io Ooetbes ^jHermaon and Doro-
thea**. (H.)
8. Tells Anteil an der Befreiung der Schweiz. (Sch.)
9. a) Der Chor in der ^Braat vod Messina^.
h) Die religiOsen Vorstellungen in der ^ Brant von Messina**. (H.)
10. a) „Eeiu Mensch mufi mdssen.** (Nathan, I, 5.)
h) Der Mepbisto des ^Urfanst**.
c) Die kulturellen Aufgaben der babenbergischen Ostmark.
(Sch., zweisttlndig.) p. Friedrich Feigl.
2. Aufierordentliche Lehrf&cher.
Franz68i8che Sprache. I. Abteilung, w6chentlich 3 Stunden im
Wintersemester, 2 Stunden im Sommersemester. Fetter- Alscber :
Lebrgang der franzOsiscben Sprache. I. Teil, ObungsstQcke 1—37*
(Exercices de premiere ann^e.) — MQndliche und schriflliche
Cbungen im Anscblusse an die LektOre.
Dr. P. Pauius Strang.
Stenographies wOcbentlich 2 Stunden in einer Abteilung. Wort-
bildung und WortkQrzang ; Begriff der Satzkflrzung. LektOre aas
dem Lehrbucb und dem Lesebnch von E. Engelhard.
P. Ambros Exler.
Freihandzeiohnen, in drei Unterrichtsstufen.
I. Unterricbtsstufe. I. Klasse: WOcbentlich 2 Stunden.
Zeichnen ebener geometriscber Gebilde und des geemetriscben
Ornaroentes aus freier Hand. C^bungen im Anlegen. II. Elasae :
WOcbentlich 2 Stunden. Perspektiviscbes Freihandzeichnen nach
Draht- und Holzmodellen. Schattieren mit Bleistift und Kreide.
II. Unterricbtsstufe. III. Klasse : WOchentlicb
2 Stunden. Perspektiviscbes Freihandzeichnen nach ModelU
gruppen. Zeichnen und Malen einfach geformter Qebraucks-
gegenst^nde. Perspektivische Studien im Freien nach einfach
gestalteteu Geb^uden und Baugliedem. IV. Klasse : W5chentlicb
2 Stunden. Zeichnen und Malen von Blnmen und einfiicben
Stilleben. Eopfzeichnen nach ReliefabgQssen. Skiczierflbungen
im Freien.
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m.Unterrichtsgtufe. V,— VIII. Klasse: W5cheiit-
lioh 2 Standen. ErUftniDg der Oestaltung des menscblicben
Eopfes und Qesicbtes ood tlbungen im EopfzeicbneD nacb
ReliefabgQssen und Bflsten. Zeicbnen und Malen von Blumen
niid Stilleben. C^bungen im Pinselzeichnen. Wiederbolung und
Fortsetzung des Sto£fes aus den vorbergebenden Elassen.
Skizzierflbungen im Freien. Amo Fritache.
Calligraphie, w5cbentlich 2 Stnnden. I. Elasse: Formenlebre der
deutschen und lateinisohen Eurrentacbrifl. Cbungen nacb Vor-
scbriften aufderTafel. — II. Elasse: Ealligraphiscbe tibungen
der deutschen und lateiniscbea Eurreutschrift^ gegen Ende des
Semesters die Bucbstaben des griechiscben Alphabets.
Franz Hvber.
Ctosang, in 4 Earsen.
I. Eursus (I. Elasse) : Wdcbentlicb 2 Stunden. Die Elemente
der allgemeinen Musiklebre and der Tonbilduog. LeseQbungen
mit genauer Bezeichnung der Ansspraehe (nacb dem Lese*
bucbe fQr die I. El.). Einstimmige Lieder.
II. Kursus (II. Elasse): Wdcbentlicb 2 Stunden. Fort-
setzung der allgemeinen Musiklebre. ScbrifUicbe t^bungen.
Zweistimmige Lieder.
III. Eursus (III. Elasse): WOcbentlich 2 Stunden. Fort-
gesetzte Tbeorie der Tonlebre. Scbriftlicbe tTbungen. Mebr-
stimmige CbOre.
IV. Eursus (iV.-VIII. Elasse): W6cbentlicb 1 Stundo.
Solfeggien von Angelo Bertalotti.
Drei- und vierstimmige CbOre fQr M&nnerstimmen.
F. Ambi^oi Eoder.
Tnrnen, in 9 Abteilungen zu je 2 Stunden w5cbentlich. SpieU'scbes
Elassenturnen mit Zugrundelegung des durch die Ministerial-
Verordnung vom 12. Februar 1897, Z. 17261 ex 1896, einge-
ftkbrten neuen Lebrplanes. Gesamtsahl der tumendejB SchQler
302. — 16 Sch flier waren teils auf Orund eines ftrstlicben
Zengnisses. teils we^en zu weiter Entfernung des Wohnortes
vom Turnen bet'reit.
Cbungsstoff: Vorbereitungsklasse nod L Elasse: Ord-
nnngstlbungen. Freiflbungen obne Belastung. Wagrechte, senk-
rechte und schr&ge Letter. Freispringen. Eletterstangen und
Tan. Barren.
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Hiezu trateD in der 11. EI.: Beck. Binge.
« III. «. FreiQbnngen mit Belastang, u. zw. :
Hantel ; yon den Qer&ten der Bock.
« IV. 9 Eisenstabfibungen. Sturmspringen.
,1 V. , Pferd, breit und lang gestellt;
Beckunterschwung.
« VL , Bing- und Barrenspringen.
, VII. u. VIU. Elasse : KOrturnen und Keulen*
schwingen.
Friedrich Buxhaum. — Rudolf Bandi.
III. Lehrmittelsammlungen.
A. Gymnaslalbibliotbek.
Diese bestebt aus der SchQlerbibliotbek, der Schulbficber-
sammlung des Studenten-Unterstdtzungsvereins und der Sammlong
der Oymnasialprogramme.
Die SchQierbibliotbek erhielt folgenden Zuwachs:
a) Durch Scbenkung: Den laufenden Jabrgang der Studiei^
und Mitteilnngen aus dem Benediktiner- und dem Zisterzienser-
Orden, vom hocbw. Herrn Stiftsabte. — Denkschrift zur Entbdllnng
des Eaiserin Elisabeth-Deokmales in Wien; Historiscbes Jabrbucb
dee Eriegerdenkmal-Ausschusses in Deutscb-Wagram, vom bocbw»
Herrn Scbulrat P. Hermann Ulbricb; Poescbel, Luftreisen, von Herrn
Dr. B. NimfQhr, Universit^tsadjunkt in Wien; De Foe, Bobinson
Crusoe; WeiCenbofer, Erwin von Prollingstein ; Das GlOcklein von
Schwallenbacb, vom Sekundaner Woblgemutb.
FQr diese Geschenke spricbt die Lebranstalt den Spcndem dei»
warmsten Dank aus.
hj Durcb Eauf: Alexis, Die Hosen des Herrn von Bredow.
— Alte und neue Welt 1907. — Baierlein, Unscbnldig vemrteilt,
— Bals. Erieg und Frieden im Tierreiche. -- Bauberger, Das wahre
OlQck ; Das scbwUbiscbe Wanderlied ; Otto von Begensburg ; Heinricb
von DinkelsbQhl; Erz&blungen und M&rcben; Der JOngling von
Nyssa. — Baumgartner, Beisebilder aus Scbottland. — Bendel,.
Vogelwanderleben. ~ Bernstorflf, Auf grofier Fabrt. — Beyer, Aija.
^ Bonn, Lustige Soldatengescbicbten. — Borgmann, Licbtscbeues^
Gesindel. — Brandt, Die FluApiraten des Mississippi. — Buoi, Das-
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71
Oeheimnis der Matter. — Goloma, Der arme Jobannes. — Cod-
science, Der fiekrot; Abendstuuden. — CQppers, Der Brandstifter.
— DahD, Bis mm Tode getreu; WeltuntergaDg. -> Daiber, Juan
Fernandez der Seefahrer. — Dickens, E:n Weihnachtsabend. —
Efeuranken 1907. — Emmer, Sechzig Jahre auf Habsburgs Throne.
— Enc^eln, Im Telegraphen- und Telephonbureau. — Falkenhorst,
Stanleys Forschungen am Kongo and Nil. — Felsing, Rote M&nner
in fiaunda. — Ferdinands, Die Pfahlbarg. — Fleuriot, Windstille
and Wirbelsturm. — Frenssen, Peter Moors Fahrt nach Siidwest.
— Oanghofer, Das M^rchen vom Earfunkelstein ; Der Klosterj&ger;
Der Unfried. — Qarlepp, In tausend Gefahren ; Durch Steppen and
Tandren; Der Salzgraf von Hallv. — Graepp, Friedel der Seefabrer.
— Graetz, Die Elektrizitat. — Deutscher Hausschatz 1907. —
Heyse, Italienifcbe Novellen I. — HOhler, Kreuz and Schwert. —
Bower, Aas der Welt des Wassertropfens. — Jensen, Magister
Timotheus. — Jordan, Die Edda. — Osterreichs deutsche Jugend 1901.
— Eatscher, Soldatenkinder. — Keller, Das letzte ]kl&rchen. —
Kern, Die Freibeater von Sumatra; Die GeiAel der Stldsee. —
Kerner, Walter der Erzpoet; Johannes Beaschs Abenteuer. —
KQmmel, Auf der Sonnenseite. — Lingen, Aas Dorf and Stadt. —
Messerer, Aas frOhlicher Knabenzeit; FHr klein und grofi; GemQt
und Humor. — Meyer, Das Weltgebaude. — Naumann, Vom
goldnen Horn zu den Quellen des Eupbrat. — Neudeck, Das kleine
Buch der Technik. — Neureuter, Auf der Fuchsjagd. — Niessen,
Kunsthandwerk im Tierreich. — Pajeken, Ein Held der Grenze;
Der Schatz am Orinoco; Die Skalpj&ger. — Paysen, Wahrhaftige
Geschichte der Schildbflrger. — Recbtschmied, Die Biene. —
fiosegger, Aus dem Walde. — Schaching, Auf Kufilands Eisfeldern;
Widukind, der Sachsenheld. — Schmitz. Das Leben der Ameisen
and ihrer G&ste. — Schott, Der Hflttenmeister ; Der KOnigschtltz ;
Der letzte Richter. — S^gur, Russisch und deutsch. — Siebold,
Nippon. — Sirarock, Ausgewahlte Werke. — Spyri, Gritlis Kinder:
Heidi; Einer vom Hause Lesa; Schlofi Wildenstein; Aus den
Schweizer Bergen. — Straaden, Der Depeschenreiter. — Stadium
and Leben 1907. — Tauera, Vom Nordkap zur Sahara. — Tennyson,
Henoch Archen. — Toudouze, Die Gespenstergondel. — Trautmann,
Die Glocken von Sankt Alban: Die Abenteuer Herzog Christophs
von Bayern. — Treller, Hung-li; Der letzte vom Admiral; Der Sohn
des Gaucho. — Wichner, Aus sonnigen Tagen. — WOrishOffer. Auf
dem Kriegspfade; Die Diamanten des Peruaners; Robert der Schiffs-
junge.
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72
Fflr die SchulbQcb^rdammlang des Studenten «• Uaterstllteiiiigs*^
vereines spendeten die Qaartaner Becker und Pelzl Bovie der
Privatist Prinz Earl Soltns-Braunfels verschiedene brauchbare Lehr-
btlcher.
Auch dieseii Spendero sei hiemit besteos gAdankt.
Der Studenten - nDterstOtzungsvereiii hat in diesem Vereina-
jabre urn 188 K 98 h neue LebrbQcher angekanft.
Dr. P. Hippolyt Haas,
Kustoa <kr QymnMialbibliothek.
Die Lehrerbibliothek ist mit der Stiftsbibliotbek ver^
bnnden, da die Leitung dieser es sich angelegen sein isfit, bei ibreo
AnschaffttDgen die WOnsche des Lehikdrpers nach Mdglicbkeit zu
erf&llen. Aufgezahlt seien bier jene Zeitscbriften, cRe fflr die Mil*
glieder des LebrkOrpers gefQhrt werden, and die wicbtigsten tob
<leD anderen Werken, die wftbrend dea abgelaufenen Scbuljabres
erworben wurden : Albers, Consuetadines monasticae. Vol. 3. (Forts.)
^- Allies, Christentum. — Almaoaoh der kaiseriicben Akademie der
WissenscbafteB. 57. Jabrgang. (Qeschenk der kaiserU Akaderoie der
Wiasenscbaften.) — Analecta Bollandiana, Tom. XXVI. (Forts.) —
Analecta bymQica medii aevi. 50. Band. (Forts.) — Anzeiger der
kaiser). Akademie der Wissenschafteu. Math.-naturw. uod phil.-hisU
Elasse. 44. JahrgoDg. (Geschenk der kaiserl. Akademie der WisseB-
scfaafteo.) — Archiv fQr dsterreiehische Geschicbte. 94. Band, 2. H&lfte.
(OescbeDk der kaiseriicben Akademie der WisseDScbaften.) — ArcbiT
fQr lateiniscbe Lexikographie und Grammatik. — Neues Arcbiv der
Gesellschaft fOr <ere deutsche Geschicbtskunde. — Aus deiitscbea
Lesebflcbero. 6. Band. (Forts ) — Aqs da Hoamat. Ausgewftblte
oberOsterreicbiscbe DialektdichtangeD. 15. Band. (Forts.) — Ausonius,
Opuscala. Recensuit R. Piper. — Baumann, Platons Pb&dou. —
Bericbte und MitteiluDgen des Altertums-Tereines in Wien. 40. Band,
2. Abt. — Bibliotbek des literaridchen Vereins in Stuttgart. 24S.
bis 246. Publikation. (Forts.) — Allgemeine deutscbe Biograpbie.
63. Band. (Forts.) — - Bittner, Systematisch geordnetes Verzeicbnia
der Programmarbeiten Osterreichiscber Mittelschulen. 3. Teil. (Forts.)
Bl&tter fflr Volksbibliotbeken. ^ Cbristlicb-p&dagogiscbe Blfitter. —
Bougaud, Jesus Cliristus als Menscb. — Bronn^ Klassen und Ord*
nungen des Tieneichs. 4. Band, 92.- 100. Liet. und 5. Band, 2. Abt
78.-79. Lief. (Forts.) — Cantor, Vorlesiingen tlber Gescbicbte der
Matberoatik. 4. Band. (Forts.) — Cathrein, Moralphilosopble. -*- Cicero,
Opera quae supersunt omnia. Ex recensione Orellii. — Commer,.
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78
HermaDD Schell uod der fortscbrittlicbe Katholizitmas. — - Corpus
referaaatoraiD. Vol. 89: Holdreich Zwinglis s&mtticho Werke. 2. Btod^
6. — 9. Lief. (Forts.) — Corpus scriptorum ecclesiasticomm latinorum.
Vol. 50. — 51. (Forts.) — Deukmaler der Tonkunst in Osterreich.
15. Jflhrgang. (Foits.) — Denkschrift zur EDthQllung des Eaiserin
^Elisabeth -Deukmales^ in Wieu. — Denkscbritten der kaiserlicheu
Akademie der Wissenschaften. Matb.-naturw. Elasse. 71. Baud
I. Halbband uud 80. — 81. Band. (Gescheuk der kaiserl. Akademie
<ler WisseDscbaften.) — Dippel, Omndfragen der Oegenwart. —
Dabr, Gescbichte der Jesuiten. 1. Baud. — Ebbiogliaus, AbriA
^er Psycbologie. — Emmer, 60 Jabre auf Habsburgs Tbrone. —
Engler uud Prantl, Die natQrIicheD PflaozeufamilieD. 229.- 230. Lief,
nod Erg&DzuDgsbeft 2 zu deo Teilen 2—4. (Forts.) — Erl&uteningeo
und Erg&nzuDgen zu Jausseus Geschicbte des dentscbeu Volkes.
5. Band, 1., 2. und 5. Heft und 6. Band, 1.—3* Heft. (Forts.) —
Faulmann, Illustrierte Qescbicbte der Scbrift. — Festgabe zum
lOOj&brigen Jubilaum des Schottengymnasiums. — Ficbte, Die
theistische Weltansicht. — Fiscber, Problem des Cbels und die
Tbeodicee. — Foerster, Jugendlehre. — Fontes rernm austriacarum.
II. Abt.: Diplomataria et acta. 60. Band. (Gescbenk der kaiserl.
Akademie der Wissenscbafteu.) — Forscbungen zur cbristlichen
Literatur- und Dogmengescbicbte. 7. Band und 8. Band, 1. Heft.
{Forts.) — Forscbungen und Mitteilungen zur Gescbicbte Tirols
und Vorarlbergs. 4. Jahrgang. — Frauer, Die Verwendung des
deutscben Lesebucbs. — Friedjung, Der Kampf um die Vorberrscbaft
in Deutscbland 1859—1866; Osterreich von 1848 bis 1860. I. Band.
^— Funk, Lebrbucb der Kircbengescbicbte. — Geistesbelden. 57. Band :
Leonardo da Vinci. (Forts.) — Gescbicbte der Stadt Wien, berausg.
vom Altertums - Verein in Wien. 8. Band, 2. H&Ifte. (Forts.) —
Ooetbes Werke. (Weimarer Ausgabe.) 42. Band, 2. Abt. und IV. Abt.,
86. und 42. Band. (Forts.) — Gomperz, Griecbiscbe Denker. 14. Lief.
(Forts.) — Der Gral. Monatschiift fQr «cb5ne Literatur. — Jakob
und Wilbelm Grimm, Deutsches Wdrterbucb. 4. Band, 1. Abt.,
HI. Teil, 8. Lief., 10. Band, 2. Abt., 4.-5. Lief, und 13. Baud,
7. Lief. (Forts.) — Grundrifi der germaniscben Philologie. 2. Band,
1. Ab;., 5. Lief. (Forts.) — Gudeman. Grundrifi zur Geschicbte der
klasbiscben Philologie. — Gutberlet, Apologetik ; Ethik und Religion ;
Metapbysik: Psycbophysik; Die Willensfrciheit. — Hageraann, Ver-
nunft und Oflfenbarung. — Hamerle, Die katboiische Eirche am
Ende des 19. Jahrhunderts. — Handbuch des deutscben Unterrichts
M bOheren Schulen, herausg. von A. Matthias. 2. Band, 1. Teil, 1. Abt. :
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EiDfttbruDg in das Gotische. (Forts.) — Harlefi, Lehrboch der pla-
stischen Anatomie. — Harnack, Das MOncbtam. ^ Hebenstreit, Da»
meoschlicbe Leben. — Heindl, Das kircbliebe Osterreicb - Uogarn.
-^ Helfert, Oescbichte der dsterreichiscben Revolutioo. 1. Band. —
iligginson, Die Frauenfrage. — Hildebrandt - Streblen, Die Orafea
von Gleicben. — Prinz Hoheniohe, Briefe und Scbriften. — flQbl,
Oejtchichte des Unterrichtes im Stifte ScbotteQ in Wien. — Jahr*
buch der Orillparzer-GexelUchaft. — Jahrbiich fiDr Landeskunde ?o&
Niedeidsteireich. — Jabrbacb der Natnrwissenscbaften. — Geo-
grapliiscbes Jahrbucfa. — Historisches Jahrbocb. — Osterreicbisches
Jahrbuch. — Neue JahrbQcber fflr das klassi^be Altertum. — Jabrea-
bericlit Qber die Fortschritte der klassischen Altertumswissenscbaft
— Jabresbericht der Grscbichtswiaseuscbaft. — Jabresbericbte fQr
neuere deutsche Literaturgescbicbte. — Jabreshefte des Osterreichi-
scben arcb&ologiscben Instituts in Wien. ^ Janitzer, Jobannes der
T&ufer. — Jungmann, Das GemQt. — Kayser, Vollstftndiges BQcber-
Lexikon. Der ganzen Reibe 33.-34. Band, 2.— 10. Lief. (Forts.)
— Kiefiling, Das deutscbe Weibnacbtsfest in »einen Beziebungen
znr germaniscben Mtitbe. — Kircbe oder Protestantismos. — Klopp^
Deutscbland and die Habsburger. — Eohler, Die zunebmeude Ent-
sittlicbung. — EOrper und Geist. Zur FOrdemng der Volks- uod
Jngendspiele. — Kratz, Bildung des GemQts. — Kraos, Die nord-
Ostlicbe Steiermark. — Eraafi, Oescbicbte der cbristlichen Kunat,.
2. Baud, 2. H&lfte. (Scblufi.) — Erebs, Antibarbarus der lateiniscben
Sprache. — Eubn, Allgemeine Eunstgeschichte, 40. Lief. (Forts.)
— Kultur. Zeitscbrift fQr Wissenscbaft, Literatar and Eunst — Die
Euliur der Gegenwart, 1. Teil, 6. Abt.: Systematiscbe Pbilosophie.
(Forts.) — Kurtz, Lebrbuch der Eircbengescbicbte. — Langhana,
Das Cbristentum und seine Mission. — Lehrproben und Lebrg&nge
aus der Praxis der Gymnasien und Realscbulen. —- Lewy, Willens-
bildung. — Allgemeines Lexikon der bildenden EQnste, berausg. von
Tbieme uud Becker. 1. Band. — AusfObrlicbes Lexikon der grie*
cbischen ond rOmischen Mytbologie, berausg. von Roscber, 55. bia
56. Lief. (Forts.) — Lindner, Mouasticon metropolis Salisbnrgeosis
antiquae. 1. Abt. — Loos, Fnzyklopddiscbes Hundbucb der Ersiebungs*
kuude. 2. Band. (Forts.) — Lutz, Les verrikes de Tancienne ^glise
de Saint- Etieune a Mulbouse. — Manning, Eircbe, Staat, Gesell-
scbaft. — Masaryk, Der Selbstmord. — Materialismus oder Cbristen-
tum? — Merrier, Psycbologie. — Mitis, Studien zum <eren Oster-
reicbiscben Urkundenweseu. 2.-3. Heft. (Forts.) — Mitteilungen
der dritten (Arcbiv-) Sektion der k. k. Zentralkommission. 6. Band,.
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5. Heft. (Geschenk der KommissioD.) — MitteilungeD der anthropolo-
gischeD GeseUschafi in Wien. — Mitteilungen der geographischen
Gesellschaft in Wien. — MitteilungeD des Instituta fOr Ostem
GeschichtsforschoDg. — Mitteilungen des dstern Vereins fdr Biblio-
thekswesen, — Mitteilungen der k. k. Zentralkommisaion fOr Er-
forschung und Erbaltung der Kunst- und bistorischen Denkmale.
(Geschenk der Eomnaission.) — Osterreicbiscbe Mittelscbule. —
Mittelscbulenquete im k. k. Ministerium fOr Kultus und Unterricbt
Wien, 21. — 25. J&nner 1908. — Statistiscbe Monatsscbrift. —
Monumenta Germaniae paedagogica, 37.-43. Band. (Forts.) <^
Monumenta romana episcopatus Vesprimiensis. Tom. IV. (Forts.) —
MQller, Vergleicbende Religionswissenscbaft. — Nagler, Neues all-
gemeines Kflnstler-Lexikon. 9. — 10. Band und 11. Band 1.— 2. Lief.
(Forts.) — Nablowsky, Die etbischen Ideen. — Natur und Offen-
barung. Organ zur Yertnittlung zwiscben Naturforscbung und Glauben.-
— Nirschl, Lebrbucb der Patrologie und Patristik. — Novalis,
Scbriften, berausg. von Minor. — Ostwald, Elassiker der ezakteu
Wissenscbaften. Nr. 160 — 161. (Forts.) — Oswald, Dogmatiscbe
Lebren von den heiligen Sakramenten. — Ozanam, Dante und die
katboliscbe Pbilosopbie des 13. Jabrbunderts. — Patii^, Das Lebeu
des Gott*Menscben Jesus Cbristus. — Pauly-Wissowa, Real -En-
zyklop&die der klassiscben Altertumswissenscbaft. 6. Band 1. Teil.
(Forts.) — Penck und BrQckner, Die Alpen im Eiszeitalter. 8. Lief.,
2. H&lfte und 9. Lief., 1. H&lfte. (Forts.) — Petermanns Mitteilungen
aus Justus Pertbes' geograpbiscber Anstalt. — Petz, Pbilosopbisobe
Erl&uterungen. — Piper, Osterreicbiscbe Burgen, 6. Teil. (Forts.) —
PrOll, Die Oegenieformation in der Stadt Bruck a. L. — Psalterium
Fononiense, edidit Jagid. — Quellen zur Gescbicbte der Stadt Wien.
Herausg. vom Altertums-Vereine. 1. Abt, 6. Band, (Forts.) — Ramsay,
Moderne Cbemie. — Regesta Pontificum Romanorum : Italia Pontificia..
Vol. 11. (Forts.) — Rein, Enzyklop&discbes Handbucb der P&dagogik,.
6. Bd., 2. H&lfte, 7. und 8. Bd., 1. Halfte. (Forts.) — Reinbold, Der alte
und der neue Glaube. — Ressel, Handbucb der Universalgescbicbte. —
Rettenbacber, Das biscboflicbe Priesterseminar der Didzese Linz.
w&brend seines bundertj&brigen Bestebens vom Jabre 1806 bis zum>
Jabre 1906. — Rcuscb, Bibliscbe ScbOpfungsgescbicbte. — Ricker,
Der Syllabas. — Ritter, Unsterblicbkeit. — Robrbacber, Universal-
gescbicbte der katboliscben Kircbe. 1., 2., 3., 20. und 23. Band. —
Deutscbe Rundscban. 125.— 132. Rand. — Sailer^ Weisbeitslebre.
— Scb&fer, AltertQmer der Bibel. — Scbeicber, Erlebnisse und
Erinnerungen. 2. Band. (Forts.) — Tiroliscbe ScblOsser, 1. Heft. —
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'Schmalfeld, Erfahmngen auf dem Oebiete des GyniDasialwesens. —
B. Schmitz, Das Leben Jean. — CI. Scbmite, Osterreicha Scbeyern —
Wittelsbacher oder die Dynastie der Babenberprer. — Schriften
der Gesellschaft ftlr Theatergeschichte. 9.— 10. Band. (Pwts.) —
Schriften de§ literariachen Vereines in Wien. VII — VIIL (Port*.)
— Die griecbiscben cbristlichen Schriltsteller der ersten drei Jahr-
bunderte : Ensebius, 2. Band, 2. Teil. (Forts.) — Scholte, Die Ge-
scbichte der Quellen und Literatur des kanonischen Recbts von
Oratian bis aaf die Qegenwart. — Schfltz, Einleitnng in die
Pbilosopbie. — Scbwane, Moraltbeologie. — Sitzungsberichte der
kaiserlieben Akademie der Wissenscbaften. Matb. - naturw. Klasse,
115. Band und 116. Band, Abt. I, Heft 1—9: Abt. Ila, Heft 1—8:
Abt. lib, Heft 1—8; Abt. Ill, Heft 1—7. (Oeschenk der kaiser-
lieben Akademie der Wissenscbaften.) — Sitzungsbericbte der kaiser-
lieben Akademie der Wissenscbaften. Phil.-bist. Klasse, 154. Band;
155. Band, 1., 2. und 5. Abbandluog; 156. Band, 1.— 3. uod 6. Ab-
bandluDg; 157. Band, 1.— 6. Abbandlung; 158. Band, 3.-5. Ab-
bandlung; 159. Band, 1. — 2. und 4. Abbandlang. (Gepchenk der
kaiserlieben Akademie der Wissenscbaften.) — Spreitzenhofer, Die
Entwicklung des alten MOnchtums. — Steffens, Lateiniscbe Pal&o-
grapbie, 1. Abt. — Stimmen aus Maria -Laacb und 96.-97. Er-
g&nzungsheft. — StOckl, Der Materialismus. — Kunstbistorische
Stn«lien. Jabrbncb fttr 1907. — Wiener Studien. — Stndien und
J)arstellungeu aus dem Oebiete der Gescbicbte, 6. Band. 1. Heft.
(Forts.) — Studien und Mitteilnngen aus dem Benediktioer- und
dem 2i«terzienserorden. — Sudboff, Gescbicbte der chriRtlicheii
Lebre. — Der babyloniscbe Talmud. 8. Band, 1. — 2. Lief. (Forts.)
— Deutsche Texte des Mittelalters, berausg. yon der kgi. preufi.
Alcademie der Wissenscbaften. 1. Band: Friedrich von Schwaben;
2. Band: Rudelfs von Ems Willebalm von Orlens; 3. Baud: Jobanns
von Wflrzburg Wilbelm von Osterreicb; 4. Band: Kleinere mittei-
bochdeutscbe Erz&blungen, Fabein und Lohrgedicbte; 5. Band:
Volks- und Gesellscbaftslieder des XV. und XVI. Jabrhunderts;
6. Band : Das Leben der Schwestern zu TOfi, beschrieben von Elsbet
Stagd; 7. Baud: Heinrichs von Neustadt ^^ApoUonius von Tyrland^,
^Gottes Zuknuft^ und ^Visio Pbiliberti^; 8. Band: Heinrichs von
Hesler Apokalypse; 9. Band: Tilos von Eulm Gedicht von sieben
Ingefigeln: 13. BMd: Der grofie Alexander. — Tbeaaurus Itnguae
latiuae. Vol. Ill, fasc. 2, Vol. IV, fasc. 3. (Forts.) — Topograpbie
von Niedor^sterreich. 6. Band, 12. — 14. Heft. (Forts.) — Verband-
Inngen der zoologisch - botanischen Gesellscbaft in Wien. — Vogel,
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Syatematische DarstdluDg der P&dagogik Jobana Heinrich Pestalozzis.
— VerOffentlichaDgen aus dea kircheobistorischeB Seminar MQochen..
II. Reihe, Nr. 12 und IIL Beibe, Nr. 1-3. (Forts.) — Waiblkiger,
fiilder aus Neapel and Sizilien. — Wasserburg, Atbeismvs. —
Weitbeim, Katatog emer Wieuer GriUparzer - Sammlung. — Weiii^.
Humanitftt und Hiunaaiamus. — Weninger^ Katholizismai. —
Weroer, Das Bildliehe id der Natur. — Wiese, Die Bildang dea
Willens. — WilmanD, Didaktik. — Daa aoziale Wirkeo der katbo-
liaeheD Eirobe Id Osterreich. 4. Band, 1. Heft: Didzese Laibacb.
(Forts,) — Dnser Wisseo von der Brde. 4. Band. (Forts.) — Witt-
stein. Die Metbode des matbematischen Unterricbts. — Wundt, Vor-
lesungen Qber Menscben- und Tierseele. — Zeitscbrift fflr deutscbes
Altertum und deutsche Literatur. — Zeitscbrift fOr die Osterreicbi-
scben Gymnasien. — Zeitscbrift fflr das Bealscbulwesen. — Zeit-
scbrift fttr ScbulgesQudbeitspflege. — Zeitscbrift fQr den dentscben
Unterricbt. — Zeitscbrift fUr den physikaliscben und cbemiscben
Unterricbt. — Zeitscbrift fflr Zeicben- und Kunstunterricbt. —
Numismatiscbe Zeitscbrift. — Osterreicbische botaniscbe Zeitscbrift*
— Zentralblatt fflr Bibliotbekswesen und Beibeft 32. — Zetscbe,
Bilder aus der Ostmark.
Dr. P. Rudolf Sohaohinger^
Stiftsbibliothekar.
B. Lelirmittel fttr dea philologiscli-liistoriselieii Unterricbt.
Unserem vidbesnebten und bewunderteu Gymnasialgang wurde
au<)b bener irieder die n&tige Fflrsorge zuteil und kostete es ketne
geringe Mflbe, bei der groAen Zabl der Objekte immer wieder fflr
Ersatz der ausgetauscfaten Nnmaiern zu sorgen. Die farbenpr&cbtigen
nocb immer unflbertroffenen Bilder der Monumenta Pompejiana
konnten rubig ibren Platz bebaupten und in den Scbaukasten wurde
die AusstelluDg der Meisterwerke antiker Plastik vom Verlag Globus
in Berlin fortgesetzt. Daneben wurden aucb braucbbare Illustrationen
aus den Monatsbeften yon Velbagen und Klasing und aus den
Westermann^scben Monatsbelten vorgefflbrt.
Die r^mische Sammlung wurde durcb folgende Nummem
vermebrt: Nr. 81. ZiegelstQcke von den Ausgrabungen in Trais-
mauer. Gescbenk des Herrn cand. med. Hans Jobstmann. Nr. 82.
Stflck eines rdmiscben Mosaikfu£bodens aus einem Bade bei Poia.
Gescbenk des Herrn cand. iur. Alfred Amtmann.
Die Ansicbtskartensammlung erbielt einen Zuwachs
durcb melnere huudert Stflcke des ebemaligen Oktavaners Josef
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Fischer, des Herrn Earl Degen in Jamaika — Amerika, des hochw.
fierrn Professors Dr. P. Burkhard Jobstmann (vod seiner Reise
«Mk Aquileja) and z&hlt nunmefar gegen 4500 Nummero.
Der bibliographischen SammluDg warden einverleibt:
-Greater Newyork views (ADsichten von Newyork). Niagara in Sammer
and Winter (Ansichten vom Niagara). Qescbenke des Herrn cand.
med. Hans Jobstmann von seiner mit dem Wiener M&nnergesang-
Tereine nnternommenen Amerikareise.
Der Bibliotbek fflr Privatlekttlre warden eingereiht
und standen zur VerfBgung die Werke: Lesebnch ans Platon von
Gustav Schneider; Auswahl ans Xenophon von Dr. Earl Prinz.
-2 Telle.
Allen bochberzigen Spendern stattet den innigsten Dank ab
Dr. P. Andreas Puhringer,
EoBtOP.
C. Lehrmlttel flir den historischen and geographischen
TJnterrlcht.
Es wurden angekauft: Felkl, Erdglobus mit Holzgesteli und
voUsUndiger Arroierung. Bamberg, Asien, pbysikalische Ausgabe.
— Aus Lehmann, geographiscbe Cbarakterbilder: TbQringerwald,
Harz, scfaw&bischer Jura, Siebengebirge, Eieler Eriegsbafen, Eyff*
b&user Denkmal, Polarlandschaft, Helsingfors, Venedig, Japanische
Landscbaft, Niagaraf&lle, Eimperley, Aletscbgletscber, Forum zu
Rom in der Zeit des Septimus Severus, Bilder aus fiufiland (Verlag
Wachsmutb, Leipzig), Schwarzerdegebiet, Wolga, Erim.
Oeschenkt wurden: Ein Album mit Ansichten der Stadt London
^Gescfaenk des Tertianers Ableidinger). — Von pr&historischen
Oegenst&nden sind znerw&hnen: Ein durchlocbter Steinbammer aus
Serpentin, gefunden auf einem Felde am Eronbflhel bei Melk (Loibl,
ScbQler der Vorbereitungsklasse) ; zwei durchlochte Steinhftmmer
4ius HObersbrunn; SteinmeiAel und Steiuger&te aus braunem Feuer-
stein (Paasdorf); versteinerter Eanzahn eines Mammut. — In die
MQnz- und Medaillensammlnng des Stiftes kamen die Plakette auf
das Jubil&um des Scbottengymnasiums von Huser; die Jubelmedaille
von Mariazell (Gescbenk des bochw. Herrn Prof. Franz Weber), die
Medaille auf die silberne Hocbzeit des Herzogs Ernst August von
€umberland, Silen mit zwei Enaben (einseitiger Bronzegufi von
Pawlik), Weihbiscbof Marscball (Med. Vock), Erzberzog Earl Ludwig
und Theaterausstellung 1892, Erzberzog Franz Ferdinand, Besuch
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ID fietz 1891 (Pawlik); Feuerwehrmedaille von Boty; vier StQck
Wachsmodellierangen von Pawlik a. v. a.
Far alle Oeschenke sei auch aD dieser StelU dar yefbioctttcliffte
Dank ausgesprochen.
Dr. P. Eduard Katsohthaler,
Kuston.
D. Lehrmittel fflr den natorhistoriseheii Unterrlcht.
Angekauft wurden : ein junger OraDg-Utan, ein junger indischer
Tapir, eiDe MandariDeneDte ; Skelett einer Meerkatze, eines Prairie-
hundes UDd eines afrikanischeD Straufies; Scb&del eines Pavians;
Situsprfiparat einer earop&ischen Sampfschildkr^te.
Gescbenkt wurden : vom Septimaner Qroifil Ootthardt eine von
ihm entworfene Wandtafel fiber den Blutkreislauf der verschiedenen
Wirbeltiere, yom Septimaner Beichert Otto einige Fluorite and
Doppelspate, vom Tertianer Hartwicb Friedricb mehrere Insekten
und 2 Petrefakten ans Plevlje, vom Schdler der Yorbereitungsklasse
Fischer Jobann eine Koralle.
Den freundlicben Spendern wird innigst gedankt.
P. Chrysostomus Zermann,
Eustos.
E. Lehrmittel filr den Tornanterrlcht.
Angeschaift wurden: 12 Malstangen, 15 Paar Hanteln und
12 Handb&lle.
Die Direktion.
IV. Wichtigere Erlftsse der hohen Unterrichts-
behOrden.
1. K. k. n..6. L..Scb.-B. vom 31. Mai 1907, Z. 3062 -H: Der
Bericbt des Landesschulin^pektors Begierungsat Dr. Ipfnaz W al-
ien tin fiber die von ibm im Monate April vorgenomnieoe Inspektion
4es Unterricbtes in den realistischen Lebrgegenst&uden wird mit
BefriediguuK zur Kenntnis genommen.
2. K. k. n.-O. L.-Scb.-B. vom 4. Juni 1907, Z. 1131/1-1: Der
Herr Minister fflr Kultus und Unterricbt bat laut des Eriasses vom
SO. April 1907, Z. 11926, den Jabresbauptbericbt fiber den Znstand
der n.-O. Mittelscbulen im Scbuljahre 1905/6 zur Kenntnis genommen.
2ugleicb bat der Herr Minister versucbsweise gestattet, dafi in
Hinkunft in der VII. und VIII. Gymnasialklasse ab und zu zur
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vQtlig selbstftudigen BearbeitaDg umfangreicher deutsttber Themen
zwei unmittelbar aufeiDanderfolgende Lehrstimden ohne Pause ver-
weDiiet warden dOrfea, insoferne dies ohoe Sch&digung des Unter-
ricbtes in den QbmeD Gegenst&Dden geschehen kanu.
3. K. k. n.-O. L.-Sch.-R. vom 13. Juli 1907, Z, 2862/2-1: Im
Sinue des Erlasses des k. k. Ministeriums fOr Enltus nod Unter-
richt Tom 23. April 1907, Z. 4748, wird den Lehrern der Matbematik
nabegelegt, kQnftighin im Rahmen des bestebenden Lebrplanes fftr
Matbematik im Unterricbte die St&rkung des r¨icben Anscbauungs-
vermOgens zu pflegen, die Scbfller an das funktionale Denken zo
gew(^hnen. die Durcbsetzang des matbematiscben Lebrstoffes mit
dem Funktionsbegriffr> vorzunebmen, den abstrakten Lebratoff in
zweckentsprechender Weise einzuscbr&nken und beaottdars solcbe
matbematiscbe Aufgaben nachdrQckiicber als bisber zu pflegen, welcbe
sich anf die Verh^ltnisse des praktiscben Lebens and auf andere
LcbrtUcher beziehen.
4. K. k. n.-5. L.-Scb'R. vom 5. Oktober 1907, Z. 4661/6-1:
Der Hen- Minister fflr Kultus und Unterricbt bat mit dem Eriasse
vom 28. September d. J., Z. 33060, gestattet, dafi an den Gym-
nasien, an welcben mit Genehmigung des k. k. Ministeriums fUr
Kultus und Unterricbt vom 11. Oktober 1906, Z. 38417, die Zabl
der Unterrichtsstuiiden fflr Pbysik und Chemie in der VII. Klasse
auf 4 vermebrt wurde, deren Einiichtimg bis auf weiteres bei-
bebalten werde.
5. Die Yerordnung des Ministers fflr Kultus und Unterricbt
vom 29. Februar 1908, Z. 10051, eutbalt die neuen Vorsebrifteo
Qber die Abbaltung der Reifeprflfungen an Gynmasien und Real-
scbuleu der im Reicbsrate vertretenen Kdnigreicbe und I^^nder (V#r-
ordnungsblatt fflr den Dienstbereicb des k. k. Ministeriums ftir
Kultus und Unterricbt, Jahrgang 1908, Stflck V, Nr. 18—21).
6. Der Erlafi des Ministers fflr Kultus und Unterricbt vom
2. Ap'il 1908. Z. 15509, entb< Nacbtrftge zu den neuen Var-
schriften flber die Abbaltung der Reifeprflfungen (Verordnungsblatt
tflr den Dienstbereicb des k. k. n.-5. Landesschulrates, Jhrgg* 1908,
Stock VIU, Nr. 19).
7. K. k. n.-O. L..Scb..R. vom 8. Mai 1908, Z. 1848-1: Auf
Griind des § 26 der Ministerialverordnung vom 29. Februar 1908,
Z. 10051, wird die Art bestimmt, in welcber die Reifeprifungstaxeo
zu verteilen sind.
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V. Statistik der Schfiler im Schuljahre 1907/1908.
1. Zahl der Schiller.*)
TZ
I. i 11. III. I IV. ' V. i VI. Vll. VIII
Zo Ende 1906-1907 51«i 51 ' 58^ i 39 I 82 ' 24 16 I 21 287*
66 I 48» 55» I 45* 34 ! 26
Zu Anfang 1907—1908 66 j 48* I 55 | 45» I 84
Wahrend des Schuljahres eingetreten {| * ' * i 0^ | 0^ i
i Im' ganzen also aufgenommen • • •
I Darunier:
I Nea aufgenommeD und zwar:
I aafgesliegen
EepeteDten
Wleder aufgenommen and zwar:
aufgestiegeu
Eepetenten • •
I Wahrend des Schnljahres ausgetreten
26 i 23
39
3
71; V
1
23
15 312*
. Il 0»
23 , 40» 44
1 , - 3
8 4 4
42*1 28 ! 26
1.21.
4» . ! 1
22
1
15 il 312«
59»
6
15
1
240»
7
23»
I Schiilerzahl zu Ende 1907-1908 . 58 | 44*1 51^1 4P| 34 , 25 | 22 14
2. Taterland der am Schlnsse des 11. Semesters Terbliebenen Schiiler
1 a. B s 6
I. II. ' III. IV. V. , Vl. !VII. Vlll
Niederosterreioh
Oberdsterreich . - . .
Steiermark ......
Salzburg .......
Tirol
Bdhmen
Mahren
Osterreichisch-Schlesien
Galizien
Bukowina
Ungam
Bayern
Preufien .......
51 40V 46» 38« 31 1 21 18 10
■W 1
1
1
8umme . i 58 I 44' 51* 41» 34 25 , 22 14
255*
5
3
1
3
6
3
1
1
8
7
1
0'
289»
*) Bei den Zahlen wie 5P bezeichnet die Grundzahl (51) die Anzahl der ofifent-
lichen Schuler, der Exponent (2) die Zahl der Privatisten.
**) Hiezn kommen 81 Schiiler der Vorbereitungsklasse.
6
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82
3. Mutterspracho der am Scblusse des II. Semesters rerbllebeneD
Schliler.
:
ES: 1 a, •
1
m
L.i.
II.
III. ' IV. ' V.
VI. VII. VIII.'
C^O
Deutsch ...
Polniseh . • • •
Ungarisch • •
58
1 *
44»
5P A(\\ 34
24 ^ 22 , 18
... 1 1
1 1! . ■ . '
286»
2
1
Summe •
58
44»
51' 4P 34
25 24 14 !
289»
4. Kcligionsbekenntnis der aiti Sclilnsse des II. Semesters rer-
bliebenen Schiller.
I. ! II. tin.; IV. I V. ; vi.tvii. viii. -^
Romisch-katholisoh • r^e 42» 51i' 39^ 33
Grieohisoh - katholisch • I • ; •
Grieohisoh-orientalisch ! 1 1 • | • 1 • | •
Evangelisoh A. K. I 1 i 1 • i 2 i •
Israelitisch ' - ' • i • I • I 1
Suinmo-ii 58 : 44' i 51'! 41»| 34
5. Das Lebensalter der am Sehlusse des II. Semesters rerbliebeneii
Sclifller.
Es hatten am Schlusse des Schuljabres vollendef:
10 Jab re
11 .
12
18 ,
14
15 ,
10 ,
17
18 .
19 .,
20 ,
21 .
22 ,.
P
zs: 1 a.
B
B i
e
s
!' I.
11. ' 111. jlv. 1
V.
VI.
jvii.
Vlli.
=xa
'!21
i 13
II '
P ^
.:.:M
12 , 1 ' • 1
171, u; 1 1 1
9 1 16» 10
5 : 10 1 151
• 1 6 i 91
2
6
14
3
1
! •
1 •
1 ;
; 1
■ 1
; i
. 1
j
■ 1
,1
34
471
441
371
821
1' .
2 1 41
8
12
1 &
2 ,
S3'
H ■
• 1 ^ 1
2
7
11
5 !
26
1 •
. ' . 1 '
2
2
1 8
•4
2
12
.
. 1 . . i
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1
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1
1.
' ' '
t
■
1
1
1
Kuo
)m
e
i58
44' 51 »
41»
34
25
as
14 I
289»
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83
6. WohnuDg der am SchlBsne des IL Semesters Terbliebenen
Scbtller.
zs: 1 a,
I. II I III. I IV.
Im Konvikte
Im bischofl. Knabeoseminar
Im Alnmnate
Externe
Snmme
28
1
14
7 20
22 I 17
1 , .
14' 14»
58 I 44» 51*
16
12
18»
41«
5
12
2
34
VI. ! VII. I VIII.
4
9
1
11
25
10
4
1
7
97
98
6
98*
! 14 28Sfi
1. Klassiflkationeii.
!i-
I i II. ! III. IV. V. VI. iVILiVlIl.
a) Zn Ende des Schnljahres
1907—1908;
I. Fortgangsklasse mit Vorzag • •
I. Fortgaugsklasse
Zu einer WiederholuDgsprufung zu-
gelasseo ...
II. Fortgangsklasse
III. FortgangsklasflG
Zu einer Naohtragspiiifung zoge-
lassen
Anfierordentliohe Sehfller
Sumiue •
b) Nachtrag znm Schnljahre
1906/1907.
WiederholungspriifoDgen waren be-
willigt
Entsprochen haben
Nioht entsprooben haben • • •
Niobt ersebienen sind . . • •
Naobtragspriifungen waren bewilligt
Entsprochen haben
Nicht entsprochen haben • • •
Nicht erschienen sind • . . .
Darnaoh ist das Ergebnis f. 1906/1907
I. Fortgangsklasse mit Vorzug • •
I. ,
II. .
in. n
Ungepruft blieben • •
12
30
2
10
4
58
151
29»
5
2
Summe • || 5r
14
23«
5
1
1
44>
17
31
3
12
27'
5
7
bV
10
w
8*
7
1
418
14
81*
5
8
7
21
5
1
34
8
29
2
5
25
2
51 53'| 39 ! 32
6 8
17 1 13
25 I 22
8 I
8 i
10
14 '
24
14
16 1 21
6*
76
156*
28«
25
6
8
289»
18
12
79»
1868
17
5
287*
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84
8. Oeldleistnngen der Schiller.
1 a.
I. I U. 1«. IIV. V. VI iVIL VIU.; ^
Das Sohnlgeld^) za zahlen waren ver-
pfliohtet
im I. Semester
.11. .
Zur BSlfte war befreit
Oanz befreit waren
im I. Semester • •
.11. ,
Das Scbnlgeld betrog im ganzen
im I. Semester > • * Kronen
.11.
89 i
85 ,
261
23
780|
700'
19* 36
20> 84 >
28
25
400
420
ZusHmmen • • Kronen 1480 820
il '
Die Aufnahmstaxen betrugen Kronen 168 82
Die fieitrage f^r die Sobiiler-
bibliothek betragen • • „ || 124 90
Die Taxen fiir Zeugnisdapli- ' '
kate betrugen , !, . , .
298 14
288 1 15
19
18
720
700
15
14
640
620
Summe • • Kronen ^t 122
1420jl260
32] 12
I
104. 82
10 165*
9 160»
20 19
19| 18
280' 140
800, 160
580 800
16 .
62 46
111 5 143
ll[ 5- 188
220' 20(J| 3380
220I 18Q; 8800
440 380|| 6680
4i 264
46 28
582
136 941 78 46* 60 28' 846
9. Besuch in dfit relat.-obllg. and nichtobligateii Oe^engt&ndeu.
I. II. III. IV. V. V[. VII. VUI., "
Franzosisohe Spraehe • L Kurs
Kalligraphie • • • | j{- ^""
I ( I. Kurs
I U. .
Freihandzeichnen • •JIII. „
I i'?: ::
I Tnrnen in 8 Abteilungen nach den
' Klafiseu')
!I. Kurs
III "
IV. ;:
I Stenographie
41
51
44
27
29
il •
I
55 40 50
58 . .
41 .
. . 48
16
18
39
12 ! 7
35
10
82
9
26
8 1
41
41
44
51
27
29
13
28
16 6
19 I U 273
. t • 58
. I . : 41
I . 48
I 8 16
' . 85
*) Das behuigeld letragt am hiesigen Gymnasium im Semester fnr jeden
Schiller 20 K.
•) Hiezu koniraen 31 Sohiiler der Vorbereitungsklasse.
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85
10. Stfpendien.i)
I. i II. III. I IV. I V.
VI. VII. VIII.
Anzahl der Stipenditten •
Gesamtbetrag d. Stipeudien :
Kronen
1
280
3| 1
1460! 200
3
1460
5l
8460|
13
6810
Statistik der Schiller der Vorbereitungsklasse.
Zu BeginD des Schuljahres 24 5ffentliche SchQler
Am Schlusse des Schuljahres 31 » «
Religion der ScbQler 30 rdmisch-katholisch
1 israelitiscb
Summe . 31
Yaterland der SchQler : Nieder5sterreich 25
OberOsterreich ... 1
Steiermark 1
Mahren 1
Osterreichisch-Schlesien 1
Galizien .... 1
Bosnien . . . 1
Siimme . 31
Muttersprache : deutsch 29
kroatisch 1
polnisch . 1
Summe . 31
Alter der SchOler: 9 Jahre . . • . • 2
10 , 7
11 . 8
12 „ . 11
13 , 2
14 „ ■ . 1
Summe . 31
*) Von den hier angefiihrten Stipendien sind 8 von der hohen k. k, n.-6.
Statthalterei, 5 vom Kektorate der k. k. Uniyersit&t Wien verliehen, Der hoch-
wtirdige Herr Pralat beteilt aufierdem immer drei wttrdige Sohiiler mit Hand-
Btipendiea im Gesamtbetrage von 216 E. Aus der Dr. Tenohmannsohen Ferien-
stiftung erh< jahrlich ein Schiiler ein Reisestipendium im Betrage von 100 K
nnd der Lebrkorper verleiht die von ibm errichtete Kaiser Franz JoBef-Jubil&uniB-
Stiftuug im j&hrlioben Betrage von 360 K.
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86
Wohnung der SchQler: im Konvikte 14
im S&DgerkDaben-Alamnate ..... 2
Externe . . . 15
Summe . 31
Ergebnis der Klassiflkation.
1. Semester. > H. Semester.
£r8te Elasse mit Vorzng . . . . l
Erste „ 21
Zweite „ 8
Dritte , 1
Samme • 81
Erste Klasse mit Vorzng . • 1
Erste , 19
Zur Wiederholangsprafang znge-
lassen 1
Zweite Klasse 10
Dritte „ —
Ungeprflft ....
8umme • 31
VL Reifepriifungen.
Bei der mGndlichen Prflfung im Schuljahre 1906/07 war zwei
Schlllern eine Wiederholungsprllfung aus einem Qegenstande nacb den
Ferien gestattet worden. Bei der Wiederholungsprflfting, welche am
2. Oktober 1907 unter dem Vorsitze des Herrn k. k. Landes-
Schuliuspektors Dr. August Scheindler stattfand, wurden beide
SchQler fOr reif erklart.
Im Schuljahre 1907/1908 wurden die schriftlichen Reife-
prQfungen am 10., 11. und 12. Juui abgehalten und es meldeten
sich zu denselben 14 Offentliche und 2 externe SchGler der VIII. Klasse.
Die Themen fflr die schriftlichen Arbeiten lauteten :
I. Aus der lateinischen Sprache (Hbersetzung ins Deutsche):
Vergil. Georg. IV, 485—527.
II. Aus der griechischen Sprache (Obersetzung ins Deutsche) :
Lysias, Epithaph. 23—27.
III. Aus der deutschen Sprache (zur Auswahl):
1. Goethes ^Tasso" und Grillparzers ^Sappho**.
2. Krieg und Handel, zwei Hauptfaktoren der Zinlisation.
3. Gilt Antigones Wort „05Tot 0Dv6xd«tv oKka oojA^tXetv Icpov"
auch von den Frauengestalten der Goethe'schen Dramen?
Das erste Thema wurde von 6, das zweite von 7, das dritte
von 3 Kandidaten zur Bearbeitung gew&hlt.
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87
Die mQudliche Prafung dndet zufolge Erlasses des k.k. d.-5.
Landesschulrates vom 23. Mai 1908, Z. 1716/4-1, am 15. und 16. Juli
UDter dem Vorsitze des Herrn k. k. Landesschulinspektors Regierungs-
rat Dr. Igna2 W a lien tin, statt.
Das Ergebnis wird im n&chsten Jahresbericbte verOffentlicht
werden.
VIL Unterstlitzungswesen.
1. Drei Freipl&tze and 7 ermUfiigte Pl&tze im Konvikte, ver-
liehen vom hochw. Herrn Pralaten.
2. Dreizehn von hohen BehOrden und ein vom LehrkOrper des
Gymnasiums verliebenes Stipendium im Gesamtbetrage von 7170 E.
3. Die von dem P. T. hochw. Herrn Praiaten drei unbe-
mittelten Studierenden verliehenen Handstipendien im Gesamtbetrage
von 216 K.
4. Die Dr. Teuchmannsohe Perienstii'tung im jahrlichen Be-
tragevon 100 £ zum Zwecke einer Ferienreise ftlr einen wQrdigen
und dfirftigen SchQler des Obergymnasiums.
5. Die vom hochw. Herrn PrUaten einger^umte freie Verpfiegung
der (8) S^ngerknaben im Stiftsalumnate.
6. Eine gro£e Anzahl von Freitischen fOr 35 SchQler in der
Stiftsktiche und 11 SchQler im S^ngerknaben - Alumnate.
7. Vom hiesigen Studenten - UnterstQtzmigsvereine wnrde im
XXXin. Vereinsjahre aufier BQchern bares Geld im Betrag von 2100 K
mittellosen und wQrdigen SchQlern des Gymnasiunas ausgefolgt.
Der Berichterstatter spricht hiefQr in seinem und des Lehr-
kOrpers Namen alien P. T. Freunden und Wohltatern der Studieren-
den, besonders dem hochwQrdigsten Herrn Abte Alexander
Karl, welcher als Patron der Anstalt fQr Jugendunterricht und
Jugendbildung mit dem voUen Aufgebote seiner geistigen und ma-
teriellen Mittel zu wirken bemQht ist, den herzlichsten und ehr-
erbietigsten Dank aus.
VIIL Schulhygiene.
Die durch den Erlali des k. k. n.-5. Landesschulrates vom
31. Oktober 1890, Z. 8209, vorgeschriebene Lehrerkonferenz Qber
die zur kOrperlicheu Ausbildung der SchQler zu ergreifenden Mittel
wurde am 5. Oktober 1907 abgehalten. In dieser Konferenz wurde
der Beschlui^ gefai^t, die bisher an der Anstalt bestehenden, den
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88
lokalen Verhaltnissen entsprechenden Einricbtungen znr Pflege der
LeibesGbnngen aufrecbt zu erhalten. Der Stundenplan fdr den Turn-
unterricht wurde so entworfen, dafi t&glicb je eine Stunde auf dem
Spielplatze dem Betriebe der Tumspiele gewidmet werden konnte.
FOr die ScbOler der VI., VII. und Vin. Elasse wurden bei gQnstiger
Witterung aucb die Turnstunden ganz oder teilweise fdr das Spiel
benfltzt Die extemen SchQler konnten den Spielplatz unter der
dankenswerten Leitung der beiden Septimaner Haberl Karl I und
Heinisch Friedrich auch in der freien Zeit benfltzen. Der Spiel-
platz war vom Beginne des Schuljahres bis Ende Oktober und vom
Monate April bis zum Scblnsse des Schuljahres regelmaAig besucbt.
Im abgelaufenen Schuljabre wurde das Spiel klasseuweise be-
trieben. Gellbt wurden folgende Spiele : Von den SchQlem der Vor-
bereitungsklasse und der I. Elasse Scblaglaufen, Deutscher Schlag-
ball und Bewegungsspiele, von denen der II., III. und IV. Elasse
Deutscher Schlagball, Wanderball und Faustball, von den SchtUern
des Obergymnasiums Faustball, Fufiball, Speerwerfen u. zw. als
Ziel- und Weitwurf.
Die Haltung der Schfller war durchwegs befriedigend, die
Beteiligung allgemein. Ein nennenswerter TJnfall war nicht zu ver-
zeichnen.
Hinsichtlich des Schlittschnhlaufens waren dieselben Vor-
kehrungen getroifen wie im vorigen Schuljahre. Die EonviktszOglinge
wurden dabei ebenso wie beim Handschlittenfabren im Stiftspark
von ihren Pr&fekten beaufsichtigt; die extemen SchQler genossen
das VergnQgen des Eislaufens auf den Donau-Nebenarmen zu be-
stimmten Tagesstunden und waren biebei vom Gbrigen Publikum
m5glichst gesondert.
Das von der Gemeinde Melk errichtete Donanbad konnte
der tiefen Temperatur wegen leider nicht oft benQtzt werden. FQr
die von der Zahlung des Schulgeldes befreiten Schdler waren der
Direktion von der Gemeindevertretung wOchentlich je drei Freib&der
bewilligt.
Die Mitglieder des LehrkOrpers unternahmen mit einzelnen
Elassen wiederbolt AusflQge nach Orten in die Umgebung von Melk.
P. Dr. Burkhard Jobstmann unternahm mit seinen ScbQlern an
schulfreien Tagen botanisch-entomologische AusflQge, der Tumlehrer
Friedrich Buxbaum Obungsmarsche.
Durch nachfolgende Tabelle wird das Ergebnis derjenigen stati-
stischen Erhebungen veranschaulicht, welche sich auf die k()rperUche
Kraftigung der Jugend durch das Schwimmen, durch das Schlitt-
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80
schuhlaufen und durch das Radfahren bezieheD, desgleichen bietet
die Tabelle die Zafal derjeDigen SchQler, welche aacb in den Ferien
auf dem Lande leben.
Sohul-
klasse
Zahl der
Sohwimiuer
Zabl der
Eislaufer
Zahl der
Eadfahrer
a « s
9M a ^ a
S C— * ®
3-2j3 0*2
qC/3 Ee^
Anaahl der
offentliohen
Schfller
der Klasse
I.
"• i
III. '
IV. \
VI.
vn. I
vm. ;
Vorberei-
tangBkl.
24
20
28
34
27
22
14
12
9
39
23
43
32
27
18
14
14
22
11
15
10
25
15
15
11
13
7
56
43
50
41
34
25
20
14
28
58
44
51
41
34
25
22
14
31
Auf die Temperatur und die Luft in den Lehrzimmern, auf
die Haltung der Schfiler bei Schreib- und Zeicbenarbeiten, auf die
Reinlichkeit des Scbulgeb&udes, auf eine die Milngel des Geh&rs
und der Augen bertlcksichtigende Sitzordnung der Schaler, auf eine
die Gefahr der ^berbfirdung mOglicbst fernhaltende Verfassung des
Stundenplanes und Verteilung der schriftlicben Haus- und Schul-
arbeiten bat die Direkticn stets ihre FQrsorge gericbtet.
IX. Chronik des Gymnasiums.
Vor Beginn des Schuljahres schied der fOr Mathematik und
Pbysik geprQfte Supplent P. Erembort Heckl nach zweij&hriger
treuer Dienstleistung aus dem Lebrk&rper. An seiner Stelle wurde
der for dieselben LehrfUcher geprQfte weltliche Supplent Franz
Huber in Verwendung genommen. Der kranke Religionslehrer
Professor P. GOlestin J u n g n i k 1 trat in den wohlrerdienten Rube-
stand und der Zeicbenlebrer Professor P. Benedikt Hager wurde
krankheitshalber bis auf weiteres beurlaubt. Der fQr den Unterricht
in der klassischen Pbilologie approbierte Stiftspriester Dr. P. Emeran
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90
Janak nachm nach fast zweij&hrigem Uriaube wieder die Lehrtatig-
keit aiif.
Id den Ferien waren in Wien mehrere Leute an Blattero
erkrankt, so daii der Dnterricht an den Wiener Mittelschulen erst
anfangs Oktober beginnen konnte. Im Hinblick auf die Qefahr der
Einschleppung der Blattern forderte die Direktion fflr die bevor-
stefaende Einschreibung der SchOler am 9. September den Nachweis,
dafi diese revakziniert sind. Dieser Aufforderung wurde allseits ent-
sprochen und das Schuljahr konnte rechtzeitig erOffuet werden.
Das prachtig eingerichtete und vorzflglich organisierte bischW-
liche Seminar war im dritten Jahre seines Bestandes schon mit
94 Z5glingen besetzt. Es stand auch in diesem Schuljahre wieder
unter der erprobten Leitung des hochwfirdigen Herrn Rektors Josef
Aichinger und des hochwQrdigen Herrn Vizerektors Josef D a n-
zinger, welche mit dem Lehrk5rper in der innigsten Verbindung
blieben.
Im Julitermin batten 53 5ffentliche Schtiler die Aufnahms-
prQfung fQr die I. Klasse abgelegt. Von diesen waren 9 Schiller
zurtickgewiesen worden und 5 wurden nocb vor Beginn des Schul-
jabres abgemeldet, so dafi die Zahl der mit Anfang des Scbuljahres
wirklioh aufgenommenen Schtiler einschliefilich der 23 aus der Vor-
bereitungsklasse aufgestiegenen und der 4 Repetenten 66 5ffentliche
SchQler betrug. Im Septembertermin wurde daher fttr die I. Klasse
keine AufnahmsprQfung mehr abgehalten.
Am 16. und 17. September wurden die WiederholungsprOfungen
und die Aufnahmsprflfungen fUr hOhere Klassen abgehalten.
Am 16. September wurde in einer aufierordentlichen Kon-
ferenz den Mitgliedern des LehrkOrpers der Stundenplan mitgeteilt.
An diesem und am folgenden Tage wurden bei der Direktion die
Einschreibungen der SchQler fortgesetzt.
Am 18. September wurde das Schuljahr 1907/1908 mit einem
in der Stiftskirche zelebrierten Heiligengeistamte erOffnet. Nach dem
Qottesdienste, der mit dem Veni sancte spiritus eingeleitet wurde,
stellte sich dem hochwfirdigen Herrn Patron Abt Alexander Karl
der Lehrk5rper vor. Dann wurden den SchQlern in den Klassen-
zimmern von den Ordinarien die Disziplinarvorschriften bekanut*
gegeben.
Am 19. September begann der regelm^ige tJnterricht in dea
obligaten und am 28. September auch in den unobligat^en Lebr-
gegenstanrlen.
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91
Am 2. Oktober hielt der Herr k. k. Laudessohulinspektor
Dr. August Scheindler die Wiederbolungs-MaturitlltsprQfuDg ab.
Am 4. Oktober wurde das AllerhOchste Namensfest Sr. Majestat
des Kaisers dureh ein in der Stiftskirche zelebriertes Hochamt ge-
feieri, welchem Lehrer und Sohfller beiwohnten.
Am 6. Oktober wohnten die Schfller einem vom Molker Sing-
vereiue veranstalteten Koozerte der hiesigen Ednstlerin Frau Anna
von Newald-Grasse und des Cellovirtuosen Professor Klein
aus Wien bei.
Am 28. Oktober Qbersiedelte der k. k. Statthaltereirat und
Bezirkshauptmann Sigismund Qraf Cassis von Faraone von
Melk nach seinem neuen Amtssitze in Korneaburg. Er war ein
warmer Freund und F5rderer der Schule und hat der studierenden
Jugend viele Wohltaten erwieseu.
Am 13. November hielt der Rezitator Herbert Richard von
Waldheim aus Berlin den SchQlern einen ebenso interessanten
wie instruktiven Vortrag.
Am 17. November erSflfnete der allgemeine niederOsterreichische
Volksbildungsverein unter Mitwirkung hiesiger Damen und Herren
(Frau Anna von Newald-Grasse, Dr. Alfred Sch warzinger,
Dr. Ignaz T obi sch, Dr. Oskar Koppitsch und Dr. Julius von
Newald) eine Reihe von gemeinnfltzigen, volkstQmlichen Vortragen,
welche zum Teil aucb den Schtllern des Gymnasiums zuganglich *
waren, z. B. die Vortrage „Hans Sachs und seine Zeit", „Heimat-
liche Baukunst", ^Wie unsere Sprache altes Leben fortfflhrt",
„Wanderuugen durch die Geschichte von Melk'^. Diese Vortrage
wurden bis zum 8. Marz fortgefiihrt.
Am 19. November wurde zur frommen Erinnerung an die ver-
storbene Kaiserin Elisabeth ein Trauergottesdienst zelebriert,
dem die SchQler der Anstalt mit dem Lehrk5rper beiwohnten. Der
Tag wurde schulfrei gehalten.
Am 23. November starb der quieszierte Gymnasialprofessor
und Stiftsspiritual P. Cdlestin Jungnikl. S. Nekrolog p. 37 oben.
Am 2. Dezember begann das sechzigste Regierungs-
jahr unseres Kaisers Franz Joseph I., dessen Vollendung
von den V5lkem Osterreichs in festlicher Weise begangen wird. Der
Lehrk5rper nnd die studierende Jugend wohnten an- diesem Tage
einem feierlich zelebrierten Hochamte in der Stiftskirche bei, um
Gott zugloich fflr die glQckliche Genesung Sr. Majestat von der
schweren Krankheit zu danken, welche die Untertanen wochenlang
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^
iD banger Angst am das teuere Leben des goten Kaisers gefesselt
gehalten hatte.
Am 14. Dezember wurde in dem pr&chtig gescbmOckten Fast-
saale des bischOflicben Seminars unter der Leitung der kunstsinnigen
Bektoren Josef Aic binge r und Josef Danzinger mit einem
subr gew^blten, reicbbaltigen Programme eine Eicbendorff-Feier ver-
anstaltet, zu welcber aufier zahlreicheu Festg&sten aucb die Z6g-
linge des Eonviktes und die externen ScbOler des Gymnasiums mit
dem Lebrk5rper geladen waren. Die Feier wurde mit einem form-
vollendeten, vom bocbwQrdigen Herrn Bektor Josef Aicbinger
verfaAten Prologe eingeleitet uud schlolS mit einer an die ScbQler
gerichteten begeisternden Bede 8r. Exzellenz des bocbwQrdigen
Herrn Biscbofes Dr. Jobannes BOfiler, der mit dem bocbwttrdigen
Herrn Priilaten Anton Griinzweig ebenfalls als Gast erscbienen
war. Die Z5glinge des Seminars lieferten bei der exakten Durch-
fdbrung des musikaliscb - deklamatoriscben Teiles wieder eineu
gl&uzenden Beweis fOr den grofien Eifer und scbOnen Erfolg, mit
welcbem an dieser woblorganisiei-ten und trefilicb geleiteten Anstalt
unter der rQhmlicbst bekannten FQbrung des bocbwQrdigen Herrn
Vizerektors Josef Danzinger Gesang und Musik gepflegt wird.
Am 27* Dezember starb der Zeicbeulebrer des Gymnasiums
Professor P. Benedikt Hager. S. Nekrolog p. 45 oben.
Vom 21. bis zum 25. JSinner tagte im Unterriqbtsministerium
in Wien die grolSe Mittelscbul-Enquete, als deren n&cbstes Ergebnis
die neuen Vorscbriften tlber die Abbaltung der BeifeprOfungen zu
bezeichnen sind.
Am 5. und 0. Februar wurden die Privatistenprllfungen ab-
gehalten.
Am 15. Februar wurde mit der Verteilung der Zeugnisse das .
I. Semester geschlossen.
Am 18. Februar veranstalteten die Z5glinge des biscb5flicben
Seminars eine Josef Haydn -Feier, deren Programm zugleicb der
FascbiDgszeit Bechnung trug und im zweiten Teile aus einer
komischen Pantomime bestand. Die zablreich erscbienenen Festg&ste
fanden wieder Gelegenbeit, die vorzQglicbe Schulung der jungen
Sanger und Spieler zu bewundern.
Am 19. Februar begann das II. Semester.
Am 22. M^rz wobuten die ScbQler der vom biesigen Sing-
vereine veranstalteten Bicbard Wagner-Feier bei. Ftlr unbemittelte
Scbfller war — sowie bei den oben erwabnten volkstQmlicben Vor-
tragen — der Direktion wieder eine Anzabl von Freikarten zur
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VerfQgnpg gestellt worden. Ftlr diese Beweise studentenfreundlicher
OesiDDUDg sei auch an dieser Stelle der gebahrende Dank abgestattet.
Am 23. M&rz beehrte der bocbw. Herr Kanonikus Dr. Josef
Grnber aus St. P5lten als bischOflicher Eommiss&r die Anstalt
mit seinem Resucbe und wohnte dem Religionsunterrichte in der
m., IV. und Vm. Klasse bei.
In die Zeit vom 14. bis zum 22. April fielen die Osterferien.
Am 7., 8. nnd 9, Mai inspizierte der k. k. Landesschul-
inspektor Regieningsrat Dr. Ignaz W alien tin den Unterricht in
den realistischen F^cbern.
Am 13. Mai starb nach mebrwOchentlichem Erankenlager der
ScbUler der VI. Gymnasialklasse Franz Gleifi, ZOgling des bischOfl.
Seminars, an Lungentuberkulose. Br war ein braver, fleifiiger, sitten-
reiner, frommer jQngliDg, den alle Lehrer UDd MitschQler sehr lieb
batten. Das zeigte sicb bei dem feierlichen Leichenbeg&ngnisse am
14. Mai. Den Kondukt fflhrte der Religionsprofessor P. Laurenz
Bleininger; der Sarg wurde von den Abiturienten des Gym-
nasiums getragen, zur Seite gingen Kollegen des Verstorbenen mit
Fackeln und mit pr&chtigen Er^nzen, in der Pfarrkirche sangen die
S&nger des Gymnasiums, am offenen Grabe die Sltnger des bisch5fl.
Seminars ergreifende Trauerlieder und die SchQier des Gymnasiums
unter FQbrung des LehrkOrpers sowie zahlreiche Einwohner von
Melk begleiteten die schmerzgebeugten Eltern des Verstorbenen zur
Ruhest&tte. Alle Lehrer und Mitschnler werden ihm das beste An-
denken bewahren. Am 15. Mai wurde in der Studentenkapelle der
Trauergottesdienst abgehalten. •
Am 5. Juni inspizierte der k. k. Fachinspektor Regierungsrat
Josef Langl den Unterricht ira Zeichnen.
Am 10., 11. und 12. Juui wurden die schriftlichen Reife-
prflfungen abgehalten.
Vom 15. Juni angefangen wurden die VersetzungsprQfungen
abgehalten.
Am 19. Juni inspizierte der k. k. Landesschulinspektor
Dr. August Scheindler den Unterricht in den humanistischen
Gegenst&nden.
Am 19. und 20. Juni wurden die Privatistenprlifungen tlber
das 11. Semester abgehalten.
Am 24. Juni wurde im Sinne der Ministerialverordnung vom
29. Februar 1908, Z. 10051, in der VIII. Elasse im Hinblick auf
die bavorstehende Reifeprtifung der Unterricht geschlossen.
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Am 8. Juli wurde vormittags der Unterrioht geschlossen. Nach-
rnittags fand im grofien Marmorsaale des Stifles unter der LeituDg
des Musiklehrers und Gbordirektors P. Ambros Exler eine mosi-
kalisch-deklamatorische Akademie der SchQler statt^ deren Ertr&gDis
dem Fonds ziir Erriobtung eines Babenberger-Denkmals zugewendet
wurde. Uber die AuffUhruDg und ibr Ergebnis wird im Programme
des D&cbsten Scbuljabres berichtet werden.
Am 4. Juli wurde das Schuljahr roit einem feierlicben Dank-
amte in der Stiftskircbe gescblossen. Darauf folgte die VerteiluDg
der Zeugnisse durch die Elassenvorst^nde und die BesicbtiguDg
der im Zeichensaale ausgestellten SchQlerarbeiten.
Der 6. und 7. Juli war der erste Termin fQr die Aufuahms-
prQfuDgen in die erste Elasse des n^chsten Scbuljabres.
Der 15. und 16. Juli war fUr die unter dem Vorsitze des
k. k. Landesscbulinspektors Regierungsrat Dr. Ignaz Wall en tin
abzubaltenden mQndlicben Keifeprflfungen bestimmt.
Ordentliche Konferenzen wurden am 28. September, am
5. und 26. Oktober, am 14. Dezeraber, am 8. Pebruar, am 28. Man,
am 23. Mai und 27. Juni, aufierordentliche am 16. September, am
8. Janner, am 29. Febrnar, am 25. April und am 17. Juni ab-
gehalten.
Der Gesundheitszustand war im abgelaufenen Scbuljabre
unter Lehrern und SchQIern gut. Am 19. Oktober bekam ein SchQler
das Scharlachfieber, im Dezember mebrere ScbOler den Mumps,
einer den Typbus; aber alio diese Falle blieben vereinzelt.
X. Religiose Obungen.
Am 18. September wurde zur ErOffnung des Scbuljabres ein
feierliches Hocbamt mit dem „Veni Sancte Spiritus* in der Stifts-
kircbe zelebriert.
Am Tage der Allerh5chsten Namensfeier Sr. Majestat des
Kaisers Franz Josef I. und am Tage der Jahresfeier der Thron-
besteigung Sr. Majestat unseres allergnadigsten Herrn und Kaisers
wohnten die Studierenden und der gesamte LebrkOrper dem feier-
liclien Gottesdienste in der Stiftskircbe bei. Am 19. November wurde
zur froramen Erinnerung an weiland Ihre Majestat die Kaiserin
Elisabeth in der Stiftskircbe eine beilige Messe gelesen, welcber
ebenfalls die Studierenden und der gesamte LebrkOrper beiwohnten.
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Am 13. Oktober wurde das Fest des heiligen Koloman mit einem
Gottesdienste in der Studentenkapelle gefeiert, welchem s&mtliche
Lehrer UDd Stndierende beiwohnten.
Bis zam 26. Oktober wohnten die Studierenden t^glich unter
Fflhrung eines Lehrers iim Vs8 Uhr frQh der beiligen Messe, an
SoDD- und Feiertagen urn Vjd Ubr frQh der beiligen Messe und einer
Exhorte in der Studentenkapelle bei. Am 26. Oktober wurde der
tagliche Gottesdienst fflr die Dauer der kalton Jahreszeit sistiort und
auf den Gottesdienst an Sonu- und Feiertagen beschrankt.
Am 28. Oktober wurden die Studierenden nach vorausgegangener
Exhorte zur heiligen Beichtc und Kommunion gefQhi*t.
Am 2. November, dem Allerseelentage, und am 21. Marz, dem
Feste des heiligen Benediktus, wohnten die Studierenden dem Gottes-
dienste in der Stiftskirche bei.
Am 4., 5. und 6. Marz wurden die Oster-Exerzitien abgehalten
und die Studierenden empfingen am Scblusse das heilige Sakrament
der Bufie und des Altars.
Vom 3. Mai an wurde der Schulgottesdienst wieder taglich
abgehalten. An Sonn- und Feiertagen war er mit einer Exhorte ver-
bunden.
Am 3. Mai wurde das Namensfest des hochwQrdigsten Herrn
Stiftsabtes und Patrones des Gymnasiums mit einem Gottesdienste
in der Stiftskirche gefeiert.
Der 16. Juni wurde vom Direktor freigegeben.
Am 18. Juni beteiligten sich die Studierenden unter Fflbrung
des LehrkOrpers an der heiligen Fronleichnamsprozession.
Am 2. Juli wurden die Studierenden nach vorangegangener
Exhorte zur heiligen Beichte und Kommunion gefflhrt.
Am 3. Juli wurde in der Studentenkapelle eine heilige Seelen-
messe fQr die verstorbenen Grflnder, Mitglieder und Wohltater des
hiesigen Studenten-Untersttttzungsvereines gelesen.
Am 4. Juli wurde das Schuljahr mit einem feierlichen Dank-
amte in der Stiftskirche geschlossen, welchem die Studierenden und
der Lehrk5rper beiwohnten.
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XL Verzeichnis
der Sffentlichen Sohiiler nebst Angabe ihres Oebortsortes.
(Die Namen der im Laafe des Schuljahres AaBgetretenen sind mit * bezeichnet
die Namen der Vorzagssohuler sind mit fetter Sehrift gedrnckt.)
a) Offentliche SchQler.
Vorbereitimgsklasse.
1. Ableitinger Leopold, Oed bei Martinsberg.
2. Bernreiter Franz, Leopoldau.
3. Bum ball a Raul, Tioppau, Schlesien.
4. Drasehkowitsch Heinrich, Melk.
5. Fiedler Friedrich, Krems.
6. Fischer Johann, Wien.
7. Hackcnberg Julius, Wien.
8. Kindler Peter, Eichgraben.
9. Kirsch Friedrich, Wien.
li». Kleiik Erwin, Innsbruck, Tirol.
11. K rammer Heinrich, Wien.
12. Krasnicki Ritter von, Paul, Walach.-Meseritsch, Mahren.
13. Lager Alois, Karlstetten.
14. Lintenhofer Josef, Melk.
15. Loibl Friedrich, Melk.
16. Mtodkowski Ladislaus, Niepczesnia, Galizien.
17. Mulatier Emil, Wieu.
18. Pokorny Otto, Wien.
19. Riebniger Anton, PQggstall.
20. Rnbik Franz, Thaya.
21. Schatzer Ignaz, Kagran.
22. Schicklgruber Eduard, Markt bei Kindberg, Steiermark.
23. Schluet von Schluetenberg Ferdinand, Wien.
24. Simon Friedrich, Wien.
25. Smeschkall Kovnel, Serajevo, Bosnien.
26. Speiser Ludwig, Melk.
27. Straka Karl, Wieu.
28. Stiihliuger Hermann, Grein, Oberosterreich,
29. Surbdck Felix, Korneuburg.
30. Thorn Ferdinand, Maria Taferl.
31. *WeilS Erwin, Wien.
32. WQnsche Alois, MQhldorf.
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I. Klasse.')
1. Ambros Julian, WOsendorf.
2. Artbauer Josef, Weikendorf.
3. Augustin Hubert, Wien.
4. Battlogg Josef, Z5bing.
5. B.auerhansl Richard, Eggenburg.
6. Binder Paul, Schammers, B5hmen.
7. BUch Franz, Klausen - Leopoldsdorf.
8. Blum Alexander, Wien.
9. Bracher Anton, Riegers.
10. Brflckmann Helmut, Wien.
11. **" Bumballa Raul, Troppau, Schlesien.
12. Buxbaum Otto, Melk.
13. Efimeister Josef, Kirchfeid b^ Ardagger.
14. Ettingshausen. Freiherr von, Georg, Weikersdorf.
15. Ettingshausen, Freiherr von, Leonhard, Weikersdorf.
16. Fitz Rudolf, Wien.
17. Frauendorfer Johann, Steyr, OberOsterreich.
18. Fuchs Roman, Weitra.
19. Fuchs lu eg er Alois, Waidhofen a. d. Ybbs.
20. Fuhrmann Johann, Pernersdorf.
21. 0 am haft Roman, Stronsdorf.
22. Qoldschmied Leopold, Wien.
23. Grabmeier Johann, Matzleinsdorf bei Melk.
24. Grofi Franz, Melk.
25. *Hackenberg Julius, Wien.
26. Hajts Ren6, Wien.
27. Hilger Oskar, St. Oswald bei P5ggstall.
28. 1 ga Iffy von Igdly Robert, Czernowitz, Bukowina.
29. Jeaun^e Josef, Wien.
30. Eanfmann Gottfried, Krumbach bei Wr.-Neustadt.
31. Kichler Gustav, Wien.
32. ""Kindler Peter, Eichgraben.
33. ♦Klenk Erwin, Innsbruck, Tirol.
34. Endematsch Franz, Gloggnitz.
35. LiCka Wilhelm, Wien.
*) Zwei Schiller haben im Laufe des Schuljahres die Anstalt Ferlassen,
sechs Sohiiler wurdea in den ersten Wochen des Schuljahres in die Vor-
bereitongsklasse versetzt.
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36. Maschek Ernst, Deutsch-Beneschau, BOhmen.
37. BlauBer Alois, LaDgenlebarn.
38. Mehofer Franz, GroiSmeiseldorf.
3d^ Meixner Franz, Ottenscblag.
40. Meznik Adalbert, Wien.
41. Meznik Earl, Wien.
42. MQller Florian, HQtteldorf.
43. N agy Josef, Hall, Tirol.
44. Oxner Karl, Bavelsbach.
45. Pauly Josef, Wien.
46. ♦Pokorny Otto, Wien.
47. Rain Walter, Wien.
48. Robitschek Ednard, Wien.
49. Rodin ger Josef, Hofstatt bei Anzbach.
50. Sauer Josef, Wien.
51. *Schelle Eonstantin Wien.
52. Sohinnerl Leo, Mitterndorf.
53. Scbmid Viktor, Ro2nau, M&bren.
54. Sigmund Jobann, Rabesreit.
55. Stark Earl, Hobenberg.
56. ♦Straka Earl, Wien.
57. Strondl Alfred, POcblarn.
58. Teichgraber Viktor, Wien.
59. Ueberbacher Earl, Wien.
60. Wais Earl, Vitis.
61. Wasidek Hugo, Elausenburg, SiebenbQrgen.
62. Wassilko, Ritter von, Alexander, Wien.
63. Wiletal Earl, Mank.
64. Wolfram Harald, Traismauer.
65. * Wolfram Hellmut, Traismauer.
66. ZajiSek Roman, Maatbausen, OberOsterreicb.
n. Klasse.
1. Barescb Alois, Eottes.
2. Battlogg Leo, ZObiog.
3. Baumgartner Otto, Stelzendorf.
4. Berger Alois, Aggsbacb.
5. Bilge ri Max, Albrechtsberg.
6. Blah a Julius, Kienberg.
7.* Cassis von Faraone, Graf, Leo, HinterbrOhl.
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8. Deix Franz, Mauterheim.
9. Feldmann Emil, Wieu.
10. *Fertl Anton, Melk.
11. *Fla8ch Alfred, Krems.
12. F oh ringer Franz, Mank.
13. Forsthnber Earl, Bust a. d. Perschling.
14. Haoher Angnsti St^ssing.
15. Hainzl Franz, Grofi-Meiseldorf.
16. Hofbaner Emerich, Dietmauus.
17. Hofbauer Karl, Gatenbrunn.
IS. Hofreiter Earl, St. Leonhard a. F.
19. Jedek Johann, Spitz.
20. Joseph Franz, Thaja.
21. Eahl Ludwig, Erdweis.
22. Easparek Eugen, Qablonz, B5hmen.
23. Eemstock Johann, Gatenbrnnn.
24. EoUer Johann, S&usenstein.
25. EoUoni Johann, Wien.
26. Eos el Hermann, Wien.
27. Erammer Richard, Wien.
28. E us si an Walter, Mauerkirchen, OberSsterreich.
29. Langthaler Otto, Wien.
30. Leber Franz, Wien.
31. Lebersorger Franz, Ober-Grflnbach.
32. Lenz Hermann, Gerolding.
33. Martynowicz Bruno, Dorna-Watra, Bukowina.
34. Hatzke Willibald, Lugendorf.
35. Maurer Gottfried, Messern.
36. Pech Franz, Wien.
37. Pfannl Franz, Eis-Siroslak, Dngarn.
38. Prager Anton, St. Martin.
39. *Ridiger Josef, Wien.
40. Riedl Johann, Erlauf.
41. Rockert Erich, Bischofstetten.
42. R5 filer, Ritter von, Wilhelra, Wien.
43. Schicho Josef, Brand am Heidenreichsteinerwald.
44. Schraid Jakob, Wien.
45. Treu Julius, Matzleinsdorf bei Melk.
46. Wanninger Josef, Wien.
47. Wiesauer Anton, Zwettl.
48. Wohlgemuth Hubert, Abtenau, Salzburg.
7*
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m. Elasse.
1. Ableidinger Leo, Steyr, Oberdsterreich.
2. Baumann Friedrich, TrannsteiD.
3. Baxa Jakob, Wien.
4. Berger Oskar, Wien.
5. Berny Franz, St. Wolfgang bei Weitra.
6. *Billeg Maximilian, Vitis.
7. Binder Karl, Wien.
8. B5hm Eduard, Prefiburg, Ungarn.
9. Btthiringer Franz, Merkenbrechts.
10. ClauB Earl, Poisdorf.
11. Diem Joset Neukirchen.
12. Draschkowitz Anton, Melk.
13. ♦Erlach Karl, Melk.
14. Fiedler Bruno, POggstall.
15. Fob ringer Otto, Mank.
16. Friedmann Bernhard, Wien.
17. Gschopf Lndwig, Burgscbleinitz.
18. Hartwich Friedrich, Trient, Tirol.
19. Haydn Karl, Kirnberg a. d. Mank.
20. Heindl Hans, Melk.
21. Herzog Emerich, Zwettl.
22. Hofbauer Hermann, Outenbrunn.
23. Hofer Alois, Dorfstetten.
24. II ling Franz, Wien.
25. Krelowetz Josef, Weitra.
26. Kutsam Alois, Artstetten.
27. Lichtenwallner Josef, Klein-Nondorf.
28. Mold Johann, Dnterbergern.
29. MQkisch Hermann, Umsee bei Neulengbach.
80. MQller Alexander, Angelbach.
31. MQ liner Artur, Wien.
32. Nossek Josef, Wien.
33. Pokorny Robert, Wien.
84. *Pritz Engelbert, Emmersdorf.
35. Rasch hofer Guido, Rabldorf bei Pettau, Steiermark.
36. Sailer Josef, Haugsdorf.
37. Schack Erwin, Wien.
38. Schmid Artur, Mahrisch-Ostrau, Mahren.
89. Sclinabl Johann, Wien.
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40. Schneider August, Wien.
41. Schneider Viktor, Wien.
42. Schopf Eugen, Weikersdorf bei Baden.
43. Schopf Julius, Weikersdorf bei Baden.
44. ScbQttner Adolf, Piestiog.
45. Schwarz Franz, Wien.
46. Schwarzinger Alfred, Hainfeld a. d. GOlsen.
47. Strafier Franz, St. Leonhard am Forst.
48. Strobl Earl, Trautnaannsdorf a. d. Leitha.
49. ♦Tremel Erich, Neunkirchen.
50. Vogler Michael, Weitra.
51. Walter Robert, Wien.
52. ♦WasiCek Franz, Wien.
53. Weber Josef, Wien.
54. Weinpolter Heinrich, Zwettl.
55. With aim August, Oaunersdorf.
IV. Klasse.
1. Alvarez de la Vega Robert, Wien.
2. Becker Paul, Unter-Radelberg.
3. Bierbaumer Michael, Ober-Erla.
4. Binder Johann, Weifienalbern.
5. Bischinger Alois, HQrm.
6. Capek Anton, Wien.
7. Delia Seal a, Graf, Oskar, Selenen, Bukowiua.
8. Derganz Heinrich, Melk.
9. Emberger Franz, Obritzberg.
10. Fahrnberger Gottfried, Weiten.
11. Farber Julius, Wien.
12. Fochler Leopold, Stattersdorf.
13. ♦Gebauer Alois, Wien.
14. Gemming en, Freiherr von. Otto, Wien.
15. Oiebl Wilhelm, Weifienkirchen.
16. G5ber Alfred, Wien.
17. Grubmayr Josef, Scheibbs.
18. GrOner Ludwig, Spitz.
19. Haimb5ck Karl, Ottenschlag.
20. Hiesberger Karl, Obritzberg.
21. Hiefiberger Franz, Weifienkirchen a. d. Pefschling.
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22. Eernstock Adalbert, Qutenbrunn.
23. Krebs Alfred, Wien.
24. LeonhartBberger Johann, Wolfring.
25. LOffler Leopold, Eotting-Hermaons*
26. Man del Adolf, Wien.
27. Matbiasch Ernst, Pernhofen.
28. Mayerbofer Johann, Franzhausen.
29. Mehofer Johann, Grofi-Meiseldorf.
30. ♦Mr4zek Wenzel, Wien.
31. Mussil Josef, Wien.
32. Pelzl Emst^ Gaonersdorf.
33. Pfannl Rudolf, Eis-S&rostak, Ungain.
34. Baudnitz Alois, Wien.
35. Riedl Earl, Matzleinsdorf bei Melk.
36. Kiel Leopold, Weitra.
37. Schewczik Robert, Olmatz, Mahren.
38. Sohindlegger Josef, Scheibbs.
39. Schmitzer Anton, Niedersulz.
40. .Thornton Gustav, Biedermannsdorf.
41. *Vacek Otto, Caslau, BOhmen.
42. Wannenmaoher Eduard, Wien.
43. Weiner Otto, Eggenburg.
44. Weitzeub5ck Rudolf, Sch wallenbaoh.
45. * W i d m a n n Paul, Gablitz.
V. Klasse.
1. Birringer Friedrioh, Langenlois.
2. Bohm Franz, Berudorf.
3. Bruckmttller Franz, Ybbs.
4. Dworzak Ferdinand, Wien.
5. Eberle Stephan, Prag, BObraen.
6. Eder Anton, Totzenbach.
7. Fertl Rudolf, Melk.
8. Gmach Eduard, Gaunersdorf.
9. Haidl Johann, Schiltern.
10. Haller Anton, Ober-Pl5ttbach.
11. Hauer Johann, Grofi-Gerharts.
12. Haumer Emil, Kottes.
13. Huber Heinrich, Schwechat.
14. Konopjtzky Heinrich, Melk.
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15. Komtheuer Franz, StritzliDg bei Scbeibbs.
16. Eronberger Johann, Gresten.
17. Lager Earl, Emmersdorf.
18. Landlinger Johann, St. Peter in der Au.
19. Lehar Earl, Prefiburg, Ungaro.
20. Lengsteiner Franz, Stein a. d. Donau.
21. Melzer Heinricb, TuUnerbach.
22. Merkel Heinrich, Budapest, Ungarn.
23. Nagl Alois, Blumau a. d. Wild.
24. Neubacber August, P6cblarn.
25. N(Jdl Johann, Weitra.
26. Pragerstorfer Jobann, St. Valentin.
27. Reifi Josef, Eilb.
28. SchSdle Fidelia, Wien.
29. SchOn Franz, Wien.
30. Topitz Alois, St. Nikola, OberOsterreich.
31. Traunfe liner Adolf, Mittelberg.
32. Widbalm Alois, Grofi-Riedentbal.
33. Wolf-Eppinger Egon, Wien.
34. Ziegler Franz, Langenlois.
VI. Klasse.
1. Amasser Engelbert, Scbeibbs.
2. Bauer Jobann, SchOnbichl.
3. Biedermann Stephan, Eautzen.
4. Blauensteiner Josef, Lairabacb.
5. B6ttger Julius, Margitta, Ungarn.
6. Cbrist Ferdinand, Zwittau, Mahren.
7. Draxler Earl, Earlsbacb.
8. Ecbsel Josef, Scbwarzenau.
9. fGl^ifi Franz, Ruprecbtshofen.
10. Hasen5brl Gottfried, Gumpoldskirchen.
11. Heindl Augustin, Melk.
12. H5llerer Julius, Sch5nberg-Neustift.
13. Hofbaner Georg, Grafenberg.
14. Hofmann Eduard, Eagran.
15. Hofmeier Franz, Rekawinkel.
16. Husar Earl, Robrbacb a. d. G5lsen.
17. Eirchmayr Johann, Ebreichsdorf.
18 Er Oiling Otto, Weinzierl.
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19. M5fil Josef, Laimbacb.
20. Poyfil Friedrioh, POggstall.
21. Sabelko Adolf, FiDsternau.
22. Schatz Ignaz^ Matzleinsdorf bei Melk.
23. Vietoris Leopold, Radkersburg, Steiermark.
24. Walohshofer Johami; Spitz.
25. Weber HermaDD, AltmanDsdorf.
26. ZaDdl Earl, GaishorD, Steiermark.
Vn. Klasse.
1. Angst Peter, Wien.
2. Degen Julius, Wolkersdorf.
3. Oibelhaaser Josef, Kilb.
4. GlQck Heinrich, Wien.
5. Gddt Earl, Lindau bei Baabs.
6. Groifil Gotthardt, Bruck a. d. Leitha.
7. Haberl Karl I, Klein-POchlam.
8. Haberl Earl II, Eranamnufibaum.
9. Heigel Augustin, St Georgen.
10. Heindl Franz, Melk.
11. Heinisch Friedrich, Wolkersdorf,
12. Herzog Josef, Grofi - Siegbards.
13. Jet t mar, Bitter von, Heinrich, Wien.
14. Elotz Theodor, Oberamt, Bezirk Scheibbs.
15. '^Ednig Adolf, Augezd, M&hren.
16. Mendroohowioz Elmar, Lemberg, Galizien.
17. Redlich Herbert, Innsbruck, Tirol.
18. Beichert Otto, Wien.
19. B5ger Josef, Simbacb, Bayern.
20. Bohm Wenzel, Lewin, B5hmenc
21. Sohmutz Franz, Grofi-H5barteu.
22. Schneider Ignaz, Spitz.
23. Thanner Johann, Wien.
Vm. Klasse.
1. Ableidinger Johann, Steyr, Oberdsterreich.
2. Buschek Josef, Melk.
3. *Fi8cher Ferdinand, Grflndberg, OberOsterreich.
4. Flicker Johann, Bohrbach.
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105
5. Grnach Anton, Gaunersdorf.
6. Kom Edmund, Loosdorf.
7. Reisky Baron von Dubnic, Witold, Wilimov, B5hmen.
8. Schneider Heinrich, Csejthe, Ungarn.
9. Schober Stephan, Krems.
10. Scholz Karl, Freudenthal, Scblesieo.
11. Schubert Karl, Bruck a. d. Leitha.
12. Semelroth Rudolf, Wieu.
13. Sucharipa Viktor, Emmers^Uvri;^
14. Thornton Josef, Biederraannsdorf. .
15. Wertnik Rudolf, Wien. "^-.^
h) Privatisten.
II. Elasse.
1. Tiuti, Reichsfreiherr von, Hugo, Schallaburg.
in. Klasse.
1. T rem el Erich, Neunkirchen.
IV. Klasse.
1.* Gib el Eric).. Pnig.
2. Mrdzek Wenzel, Wien.
3. Solms-Braunfels, Prinz zu, Karl, Frankfurt a. M.
4. Tinti, Reichsfreiherr von, Karl, Schallaburg.
XII. Ober das Zusatntnenwirken von Schule und
Haus.
Ein Wort an die Eltern.
Die Anstalt hat den SchQlern nicht blofi eine bestimmte
Summe von Kenntnissen zu vermitteln, sondern es WXi ihr auch
die ebenso wichtige Aufgabe der Erziehung zu.
Zur gedeihlichen L5sung dieser Aufgabe ist die Schule auf
die willig entgegenkommende Mitwirkung der Eltern und der ver-
antwortlichen Aufsichtstrager der SchOler angewiesen. An diese wird
daher das dringende Ersuchen gerichtet, den Lehrk5rper in seiner
dem Wohle der Jugend gewidmeten T&tigkeit bereitwillig und
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106
vertrauensvoU zu unterstQtzen. Die Schule bietet zu gememsamem
Vorgehen gerne die Hand.
ZuBeginn des Schuljahres werden den SchOlern die DiBsiplinar-
vopschriften bekannt gegeben und jedem neuen Schftler eingehtodigt
Die Kost- und Quartiergeber* der externen Sehfller erhalten eine
gedruckte BelehPtrng, welche auch den Eltern ausgefolgt wird.
Die Eltern werden ersucht, in diese sowie in die Disriplinar-
vorschriften genaue Einsicht zu nebmen und stets darauf bedacht
zu sein, dafi 51^ <«irch die A^rdnungen, die sie ihren S(Jhnen
^ •i^pl.-^eifials mit '^'^ Uisziplinarordnung, beziehungsweise mit
*tjrrar die F^^^^ und Quartiergeber bestimmten Belehning in
Widerspr««ii geraten.
Alsbald nacb Beginn des Schuljabres werden die Stunden
mitgeteilt und durch Anschlag im Schulgeb&ude in Erinneruug
erhalten, zu denen die einzelnen Mitglieder des LehrkOrpers sicher
zu treffen sind. Auf Wunsch wird nach Tunlichkeit auch za einer
anderen Zeit als in den angesetzten Sprechstunden bereitwillig Aus-
kunft gegeben. Es ist ein ebenso h&ufiger als g&nzlich unbegrQndeter
Irrtum, dafi durch Nachfragen Qber den Fortgang der Schaler eine
Bel&stigung der Schule hervorgerufen werde. Je inniger vielmehr
der mClndliche Austausch von Wahrnehmungen und Beurteilungen
der Jugend sich entwickelt, desto sicherer ist die Beseitigung der
Hindernisse zu erwarten, welche dem Erziehungswerke entgegen-
stehen. Insbesondere in der Frage h&uslicher Nachhilfe, die einer
reiflichen, auf Erfahrung gegrOndeten Erw&gnng bedarf, wird die
Schule dem Hause mit bestem Bate entgegenkommen.
Die den SchQiom zu Beginn des Schuljahres diktierte und im
Gymnasialgeb&ude verdffentlichte Stundeneinteilung gibt genau an,
welche Stunden die SchOler in der Schule zuzubringen haben; es
wird dringend ersucht, die Sohliler vom Hause nicht friiher
zor Schule gehen zu lassen als eine Viertelstunde vor Be-
ginn des Unterriohtes oder des Oottesdienstes; die Schaler
steben oder schlendem sonst, wenn schon nichts Schlimmeres ge-
schieht, mtlfiig in den Gassen oder vor dem Stiftsgeb&ude umher,
w&hrend sie doch mit der Zeit haush&Iterisch umgehen mtkssen,
wenn sie den gesetzlichen Anforderungen gendgen soUen.
Auf fleifiigen, regelmaDigen Sohulbesuoh muD die
Direktion ein besonderes Gewicht leg^i; sie ist daher nieht
in der Lage, die Sohiiler aus unbedeutenden oder gar
nichtigen, ihr feme liegenden Anl&ssen (wie leicht auf-
schiebbaren zahnarztlichen Operation^!, Hochzeiten oder
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107
anderweitigen Familienfesten) zu beorlaaben oder zu ge-
statten, daD wegen welter Entfemung des Studienortes
von der Heimat oder wegen onbequemer Zngsverbindung die
regelmfifiigen Ferien zu Weihnachten, Ostem and Pfingsten
verlfingert werden.
Alle Bltern und ihre Stellvertreter werden ersucht, ihre SOhne
und Fflegebefoblenen anzuhalten, dafi sie an den Turn- und Jugend-
spielen regelra&fiig teilnebmen, sich jeder Elassenwanderung oder
Turnfahrt anscbliefien, mOglicbst oft das Bad aufsacben und mOglicbst
frflb schwimmen lernen.
Nacb jeder sogenannten Monatskonferenz, deren Termin schon
zu Beginn des Schuljahres bekannt gemacht wird, erbalton die
Eltern Qber das sittliche Betragen and den Fortgang des SchQlers
eiuen Ausweis mit dem Ersuchen, die Einsichtnahme durcb die
Dnterschrift zu best&tigen. Qerade urn diese Zeit erscheint eine
BOcksprache mit dem Direktor und den Professoren oft dringend
geboten.
Die Schule, welcbe ihre Z5glinge ja nur verhftltnism^ig kurze
Zeit in ibrem Bereiche bat und sie oft erst in langer Zeit nacb
alien Seiten ibres Geistes kennen lernen kann, wird dann von den
Fltem manchen fflr die allseitige Beurteilung des Scbtklers wichtigen
Wink bekommen ; ebenso wird das Eltembaus durcb die Schule
Qber die Quelle oder den Sitz des ScbQierfehlerSf Qber die ricbtige
Zeit- und Arbeitseinteilung, Qber die Art der Einwirkung auf den
Sobn entsprecbeud belebrt werden.
Je eintr&cbtiger also Scbule und Haus zusammenwirken und
je 5fter und vertrauter sie gegenseitige FQblung sucben, umsomebr
wird das Wobl und Gedeiben der Ju^end gewahrt nnd gef5rdert
werden.
XIIL Kundmachung ffir das Schuljahr 1908/1909.
Die Anmeldung aller Schtiler, also auoh die der Eonvikts-
zSglinge, findet bei der Gymnasialdirektion am 16. und 17. Sep-
tember statt, und zwar von 8 bis 12 Uhr vormittags. Es
baben also nicbt nur die neu eintretenden ScbQler, sondern aucb die-
jenigen, welcbe ihre Studien am biesigen Gymnasium fortsetzen wollen,
an diesen Tagen in Begleitung ibrer Eltern oder deren Stell-
vertreter ibre Einscbreibung bei der Gymnasialdirektion zu erwirken.
Behufs dieser baben die neu eintretenden SchQler die Best&tigung
ibrer vorscbriftsm^fiigen Abmeldung, ihren T a u f- oder
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108
Oeburtsscbein und ihre samtlichen bisher er-
worbeneD Gymnasialzeugnisse vorzulegen and die Auf-
nahmsgebtlbr von vier Kronen sowie den Bibliotheksbeitrag von zwei
Kronen zu entrichten. Solche Schaler k(^nnen auch zu einer Auf-
nahnasprOfung verhalten werden. Die der Anstalt bereits ange-
hOrigen Schtller baben nur das letzte Semestralzeugnis vorzulegen
und den Bibliotheksbeitrag von zwei Kronen zu erlegen. SchOler,
welche in beiden Semestern des letzten Schuljahres die dritte Fort-
gangsklasse erhalten baben oder die Klasse sum zweitenmale zu
wiederholen h&tten, mtlssen die Anstalt verlassen. Gesuche um
ausnahmsweise zu bewilligende Belassung solcber Schaler an der
Anstalt mOssen an den hochlOblichen k. k. n. -0. Landesschulrat
gerichtet werden und l&ngstens *bis 1. August bei der Direktion ein-
gebracht sein.
Am 17. September finden die im 2. Termine fUr das Schul-
jahr 1908/1909 abzubaltenden Aufnahmspriifimgen der in die
1. Klasse eintretenden Sohnler statt. Diese haben sich daher
schon am 16. September bei der Direktion vorzustellen. Anf den
vorznlegenden Sohulnaohrichten mnfi der Zweok der
Ausfolgong (Ubertritt an die Mittelsohnle) ersiohtlich sein,
widrigenfalls der SchQler zurQckgewiesen wird. Nach dem Erlasse
des hohen k. k. Ministeriums fdr Kultus und Unterricht vom
2. Janner 1886, Z. 85, wird in jedem Termine flber die Aufnahms-
prQfung definitiv entschieden; eine Wiederholnng der Aof-
nahmsprofung, sei es an derselben oder an einer andem
Lehranstalt, ist nnznlfissig. Wer in die erste Klasse des Gym-
nasiums eintreten will, mufi das 10. Lebensjahr voUendet haben
Oder doch mit dem 31. Dezember 1908 erreichen. Bei der Aufnahms-
prQfung wird gefordert : jenes Mafi von Wissen in der Religion, welches
in der vierten Klasse der Volksschule erworben wird, Fertigkeit im
Lesen und Schreiben der Unterrichtssprache und der lateinischen
Schrift, Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre der Unterrichts-
sprache, Fertigkeit im Analysieren einfacher bekleideter S&tze,
Bekanntschafk mit den Regeln der Orthographie beim Diktando-
schreiben, Chung in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen
und im Kopfrechnen. — Die mdndliche PrUfnng aus der Unterrichts-
sprache und dem Rechnen wird jedem Schtller erlassen, welcher
seine Reife in diesen Gegenst^nden bei der schriftlichen PrQfung
durch mindestens befriedigende Leistungen und im Volksschul-
zeugnisse mindestens durch die Note ^gut^ dargetan hat. Die
PrQfung aus der Religionslehre entf&llt dann, wenn der Schtller
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109
au8 diesem OegeDstande in der Volksschule die Note ^gut^ oder
^sebr gut^ erhalten hat. Sind in einem PrOfuDgsgegeiistande die
Zeugnisnote und die Zensur aus der schriftlichen PrQfuDg ent-
schieden ungQnstig, so wird der SchQler zur rnQodlicheD PrQfung
nicbt zugelassen, sondern als UDreifzarQckgewiesen.
Am 17. und 18. September werden aucb die Aufnahms-
priifangen in hohere Klassen, die Wiederholungs- and Nach-
tragspriifimgen vorgenommen werden.
Am 18. September wird um 8 Ubr Mb iu der Stiftskirche
eiD feierlicber Gottesdienst abgebalten, welcbem alle katholiscben
Scbfller der Anstalt beizuwobneD baben.
Sams tag, am 19. September, beginnt der regelmalSige
Dnterricbt.
Id VerbinduDg mit dem Gymnasium unterb< das Stift aucb
eine Erziehimgsanstalt (Konvikt), geleitet von einem geistlichen
Direktor uud fllnf geistlicben und einem weltlicben Prafekten. Aufier
dem 5ffentlicben Gymnasialunterricbte in den oblig&ten und freien
Lebrgegenst&nden erhalten die ZOglinge aucb Musik- und Scbwimm-
unterricht. Aufgenommen werden ScbQler aller acht Elassen und
der .Vorbereitungsklasse. Aufier den zur Aufnabme ins Gymnasium
erforderlichen Dokumenten ist aucb ein &rztlicbes Gesundheitszeugnis
beizubringen. Die Aufnabme gescbiebt unmittelbar nacb Scblufi des
Schuljahres. Die Pension hetragt 700 Kronen. NUbere Auskunft
erteilt die Konviktsdirektion.
Aucb in der Stadt Melk, die unmittelbar an das Stift uud
Gymnasium angrenzt, erhalten die SchQier, wenn die Klassen nicbt
durch die Konvikts- und SeminarzOglinge flberfQlIt sind, Unterkunft in
Privatwobnungen, die unter der Aufsicht der Direktion und des Lebr-
k5rpers steben. Diesbezfiglicbe Ratscbl&ge gibt bereitwilligs^t die
Gymnasia! direktion. Die Eltern der extemen Sohiiler werden
in ihrem eigenen Interesse ersucht, die Wahl des Kostortes
erst nach voraosgegangener Anfrage bei der Direktion vor-
ztinehmen. Diese wird darauf bedacbt sein, die ScbOler zun^cbst
dortbin zu empfehlen, wo durch bisheriges einbeitliches Zusammen-
wirken der Kosteltern und der Lebranstalt die Erreicbung der Ziele
des Unterricbtes und der religi5s - sittlicben Erziehung am ebesten
zu erboffen ist, wo die Anforderungen nicbt zu boch gestellt, dagegen
Zucht und Ordnung am nachdrQcklichsten gehandbabt werden.
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no
XIV. Verzeichnis der Schulbficher ffir das Schul-
jahr 1908/1909.
Genebmigt ?om hoohl. k. k. n.-d. Lasdeuohnlrate mit Erltfi Tom 29. April 1908,
Z. 998/2-J.
YorbereitungsklasRe.
Grofier Katecbismus der katholischen Religion. St. POlten.
geb. 80 h.
Die bibliscbe Geschichte des alten und neaen Testa-
mentes. Von Dr. Job. Scbuster, geb. 90 b.
Evangelienbocb, geb. 80 h.
Lesebucb fflr Osterr. VolksscbuleD. Von Ollricb, Dr. 6., Ernst W.
and Branky Fr., 5. Teil, 2. Aufl., geb. 90 h.
Spracbbucb fQr Osterr. allg. Volksschulen von Josef Lebmann.
4. Teil, geb. 80 b.
Modnik, Dr. Fr. B. v., DrittesBecbeubucb f. d. Volksscbulen,
bearb. von Erans und Habernal, geb. 30 b.
MoJnik, Dr. Fr. B. v., Viertes Becbenbucb f. d. Volks-
schulen, bearb. von Eraus und Habernal, geb. 36 h.
Eatholiscbe Eirchenges&nge und Gebete ftkr Studierende
der Mittelschulen Osterreichs, 5. verb, und verm. Aofl., geb. 1 E 60 h.
I. Klasse.
Grofier Eatechismus der katholischen Beligion wie in der
Vorbereitungsklasse.
D elm el, Dr. Tb., Liturgiscbes Lehr- und Lesebuch, 1. u. 2. Aufl.,
geb. 1 E 60 h.
S c h e i n d 1 e r, Dr. Aug., Latein. Schulgrammatik, 3. v. Jos. 8 1 e i n e r,
4. — 6. von Robert Eauer horausg. Auflage, geb. 2 E 60 b.
Steiner Josef und Dr. Scheindler August, Latein. Lese-
u. Obungsbucb. I. Teil, 5. — 7. von Robert Eauer bearb. Aufl.,
geb. 2 E 50 h.
Eummer, Dr. E. F., Deutsche Scbulgrammatik. 4.-7. Aufl.,
geb. 2 E 60 h.
Kummer, Dr. E. F., und Stejskal, Dr. E., Deutsches Leaebucb
fQr Osterr. Gyronasien u. Realschulen. I. Band, 7. Aufl., geb.
2 E 50 b.
Richter, Dr. Eduard, Lehrbuch der Geograpbie. 8. Aufl., bearb.
von Job. M miner. I. Teil, geb. 1 E 65 h.
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Bichter, Dr. Eduard, Geographischer Scbulatlas, 1. uDd 2. von
Job. Mttllner bearb. Aufl., geb. 7 K 50 h.
Modnfk, Lebrbucb der Aritbmetik fdr Uutergymnasien. I. Abt.
36.-89. von Anton Neumann bearbeitete Aufl., geb. 2 K 30 h.
Modnfk, Geometrische Anschauungslehre fflr Untergymnasien.
I. Abt 25. — 27. von Job. Spielmann bearbeitete Aufl., geb.
1 K 50 h.
Pokorny, Tierkunde, bearb. von Dr. R. Latzel. 26.-28. Aufl.,
Ausg. B, geb. 3 E 60 b.
Pokorny, Naturgeschichte des Pflanzenreiches. 22. — 24. von
Dr. Pritsch bearb. Aufl., Ausg. B, geb. 3 K 20 h.
Katholische Eircbenges&nge und Gebete wie in derVor-
bereitungsklasse.
II. Klasse.
Grofier Eatechismus wie in der Vorbereitungsklasse.
Deimel, Liturgisches Lehr- und Lesebucb wie in der L El.
Scbeindler, Lateiniscbe Scbulgrammatik wie in der I. Elasse.
Steiner Josef und Scbeindler August, Lateinisches Lese-
und Iffbungsbuch, 11. Teil, 5. von Robert Eauer bearb. Auflage,
geb. 3 E.
Euinmer, Dr. E. P., Deutsche Scbulgrammatik wie in der I. Elasse.
E u m m e r, Dr. E. P., und S t e j s k a 1, Dr. E., Deutsches Lesebucb fClr
(^sterr. Gymnasien und Realscbulen. II. Band, 7. Aufl.,
geb. 2 E 50 b.
Bichter, Dr. Eduard, Lebrbucb der Geograpbie, 8. Aufl. von
Dr. MOllner, IL Teil, geb. 2 E 50 h.
Bichter, Dr. Eduard, Geographischer Schulatlas wie in der L Elasse.
Putzger F. W., Historischer Schulatlas zur alten, mittleren und
neuen Geschichte. 18.— 29. von Alfred Baldamus und Ernst
Schwabe herausgegebene Aufl., geb. 3 E GO h.
Mayer, Dr. Fr. M., Lefarbuch der Gescbicbte fQr die unteren Elassen
der Mittelschulen. L Teil: Altertum. 3.-6. Aufl., geb. 2 E.
M oCnlk, Lehrbuch der Arithmetik wie in der L Elasse.
MoCnik, Geometr. Anschauungslehre wie iu der L Elasse.
Pokorny, Tierkunde wie in der L Elasse.
Pokorny, Naturgeschichte des Pflanzenreiches wie in derL Elasse.
Eatholische Eirobengesftnge und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
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112
III. Klasse.
Deimel, Liturgisches Lehr- und Lesebucb wie in der I. Kl.
Deimel, Dr. Theodor, Altes Testament, geb. 1 K 90 h.
Scheindler, Lateinische Schulgrammatik wie in der I. Elasse.
Steiner Josef und Scheindler August, Lateinisches Lese- und
Obungsbuch, IIL Teil, 3.-5. von Dr. Robert Eaner bearb.
Auflage, geb. 2 K.
CorneliiNepotis vitae. FQr den Scbulgebrauch bearbeitet von
Andreas Weidner. 4. und 5. Aufl., geb. 1 K 80 h.
Curtius-Hartel von, Griechische Scbulgrammatik. 24. — 26. Aufl.,
bearbeitet von Dr. Fl. Wei gel, geb. 3 K 10 b.
Schenkl Karl, Griecbisches Elementarbuch. 19. — 21. von Heinrich
Schenkl und Fl. Weigel besorgte Aufl., geb. 3 K.
Eummer, Dr. K. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der
I. Elasse.
Kummer, Dr. K. F., und Stejskal, Dr. K., Deutsches Lesebucb
for 5sterr. Gymnasien und Realschulen. III. Band, 5. Aufl., geb.
2 K 50 h.
Ricbter, Dr. Eduard, Lehrbuch der Geographie 5. — 7. Aufl., geb.
3 K 35 h.
Richter, Dr. Eduard, Geographischer Schulatlas wie in der
I. Klasse.
Putzger F. W., Historischer Schulatlas wie in der II. Elasse.
Mayer, Dr. Fr. M., Lehrbuch der Geschichte fflr die unteren Klassen
der Mittelschulen. II." Teil: Mittelalter. 3.-5. Aufl., geb.
1 K 70 b.
Mofnlk, Lehrbuch der Arithmetik fflr Untergymnasien. II. Abt.
27.-20. von Anton Neumann bearb. Aufl., geb. 1 K 95 h.
Mo5nfk, Geometrische Anschauungslehre fflr Untergymnasien.
IL Abteil. 20. — 22. von Job. Spiel mann bearb. Aufl.,
geb. 1 K 50 h.
Pokornys Naturgeschichte des Mineralreiches. 20. — 22. von Dr. Franz
Noe bearbeitete Aufl., geb. 2 K.
R 0 s e n b e r g, Dr. Karl, Lehrbuch der Physik fflr die unteren Klassen
der Mittelschulen. Ausgabe fflr Gymnasien. geb. 3 K.
Katholische Kirchengesange und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
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113
lY. Klasse^
Deimel, Dr. Theodor, Neues Testament. Geb. 2 K 40 h.
Scheindler, Lateioische Scbulgrammatik wie in der I. KL
Steiner Josef and Scheiudler August, Lateinisches Lese-
und Obungsbuch. IV. Teil, 3. von Robert £auer bearb.
Auflage, geb. 2 K.
C. Julii Caesaris commentarii de bello Gallico. FQr den
Schulgebrauch herausgegeben von Ignaz Pramroer. 4. Anfl.,
geb. 1 K 60 h.
P. Ovid J us Naso, Ausgewahlte Gedichte des — , fflr den Schul-
gebrauch herausgegeben von H. St. S e d 1 m a y e r, 4. — 7. Aufl.,
geb. 1 K 90 h.
Curtius-Hartel, Griechische Scbulgrammatik wie in der in. Kl.
Schenkl Karl, Griechisches Elementarbuch wie in der III. Kl.
Kummer, Dr. K. F., Deutsche Scbulgrammatik wie in der I. Kl.
Kummer, Dr. K. R, und Stejskal, Dr. K., Deutsches Lesebuoh
fQr (Jsterr. Gymnasien und Realschulen. IV. Band. 5. Aufl., geb.
2 K 70 h.
Mayer, Dr. Fr. M., Geographic der Osterr. - Ungar. Monarchie
(Vaterlandskunde), 5.-8. Aufl. Text mit Anhang geb. 2 K 40 h.
Richter, Dr. Eduard, Geographischer Scbulatlas wie in der I. Kl.
Putzger, P. W., Historischer Scbulatlas wie in der 11. Klasse.
Mayer, Dr. Fr. M., Lehrbuch der Geschichte fdr die unteren Klassen
der Mittelschulen. III. Teil: Neuzeit. 3.-5. Aufl., geb. 2 K.
Mocnfk, Lehrbuch der Arithmetik wie in der III. Klasse.
Mo<3nik, Geometrische Anschauungslehre wie in der III. Klasse.
Rosenberg, Lehrbuch der Physik wie in der III. Klasse.
Katholische Kirchenges&nge und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
V. Klasse.
Wappler, Dr. Anton, Lehrbuch der katfaolischen Religion fQr die
obejren Klassen der Gymnasien. I. Teil. 3.-9. Aufl., geb. 2 K.
Scheindler, Lateinische Scbulgrammatik wie in der I. K.
Sedlmayer, Dr. H. St., und Scheindler August, Lateinisches
tJbnngsbuch fflr die oberen Klassen der Gymnasien, 1. — 4. Aufl.,
geb. 3 K 20 h.
P. Ovid i us Naso, Ausgewahlte Gedichte des — , wie in der
IV. Klasse.
8
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114
T. L i V i i ab urbe condita libri. Unter Mitwiikung von A. Scbeindler
fQr den Schulgebraucb berausgegeben von Ant. Zingerle.
1.— 7. Aufl., geb. 2 K 20 b.
Curtins-Hartel, Griecbiscbe Schulgrammatik wie in der UL Kl.
S c b e n k 1 Karl, tibungsbucb zum Cbersetzen aus dem Deutschen
ins Griecbiscbe fQr die Kiassen des Obergymnasiums. 11.
von Heinricb Scbenkl and Fl. Weigel besorgte Anfl., geb.
2 E 10 b.
Scbenkl Earl, Cbrestoraatbie aus Xenopbon. 8.— 14. tod
Eornitzer ii. Scbenkl besorgte Aufl., geb. 3 K 20 h.
Homevi Iliados epitome. In usum scbolarum ediditAugnstinus
Scbeindler. I. Teil. 2.— 6. Aufl., kart 1 E 10 b. — II. Tell,
2.-4. Aufl., kart. 1 K 40 b.
Eummer, Dr. E. F.. Deutscbe Scbulgrammatik wie in der
I. Elasse.
Eummer, Dr. E. F., und Stejskal, Dr. E., Deutscbes Lese-
bucb fQr Osterreicbiscbe Gymnasien. V. Band. 5. — 8. Aufl., geb.
2 E 90 b.
Ricbter, Dr. Ed., Lehrbucb der Geograpbie wie in der III. Elasse.
Bicbter, Dr. Ed., Geograpbischer Scbulatlas wie in der I. Elasse.
Putzger F. W., Historiscber Scbulatlas wie in der II. Elasse.
Gindely, Lehrbucb der ailgemeinen Gescbicbte fQr Obergymnasien,
I. Baud. Altertum. 12. Aufl., bearb. von Tbeod. Tupitz, geb.
3 E 50 b.
Gajdeczka Josef, Lebrbucb der Arithmetik und Algebra fQr die
oberen Kiassen der Mittelschulen. 3.-6. Aufl., geb. 2 K 70 h.
Gajdeczka Josef, Cbungsbucb zur Aritbmetik und Algebra fQr die
oberen Elassen der Mittelschulen. 4. — 7. Aufl., geb. 3 E.
Ho£evar Fr., Lebrbuch der Geometrie nebst einer Samralung von
Obungsaufgaben fQr Obergymnasien 5. und 6. Aufl., geb. 3 K 70 h.
Hocbstetter, Dr. Fr., und Biscbing, Dr. A., Leitfaden der
Mineralogie und Geologic fQr die oberen Elassen der Mittelschulen.
12.— 16., 18. und VJ. von Dr. Fr. Ton I a und Dr. Anton
Biscbing neu bearbeitete Aufl., geb. 2 E 80 b.
Scbmeil-Scbolz, Leitfaden der Botanik fQr die oberen Kiassen
der Mittelschulen, geb. 3 E 25 b.
Eatholiscbe Kirchengcs&nge und Gebete wie in der Yor-
bereitungsklasse.
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115
YI. Klasse.
Wappler, Dr. A., Lehrbuch der katholischen Religion IQr die oberen
Klassen der GymuasieD. 11. Teil. 2.-8. Aufl., geb. 2 K 40 h.
Scheindler, Lateinische Schulgraromatik wie ia der I. Elasse.
Sedlmayer und Scheindler, Lateinisches Cbungsbuch wie
in der V. Klasse.
C, Jiilii Caesaris coramentarii. Ed. Em. Hoffmann, Vol. II:
Belhim civile. 2. Aufl., kart. 1 K 60 h.
C. Sallustias Crispus. Zum Schulgcbrauche herausgegeben von
Dr. August Scheindler. (Zur Auswahl.) Bellum Jugur-
thinum, 2. Aufl., geb. 1 E 20 h. Bellum Catilinae,
2. verb. Aufl., geb. 70 h.
P. Yirgilii Maronis Aeneidos epitome. Scholarnm in usum edidit
Em. Hoffmann. 5. Abdruck der 2. Aufl., kart. 1 K 60 h.
M. TulliiCiceronis orationes selectae. Scholarum in usum edidit
Aloisius Kornitzer (zur Auswahl). Einzelne BSndchen
kart. 60 bis 90 h.
Cur tins, Dr. 0., Griechische Schulgrammatik wie in der IIL Kl.
Schenkl Earl, Obungsbuch zum €bersetzen aus dem Deutschen
ins Griechische wie in der V. Elasse.
Schenkl Earl, Chrestomathie aus Xenophon wie in der V\ Elasse.
Homeri Iliados epitome wie in der V. Elasse.
Herodot. Auswahl fQr den Schulgebrauch, herausgegeben von
August Scheindler, I. Teil : Text, 1. und 2. Aufl., geb. 2 E.
Eummer, Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der
L Elasse.
E u m m e r, Dr. E. P., und S t e j s k a 1, Dr. E., Deutsches Lesebuch fflr
Osterr. Gymnasien. VI. Band A, mit mittelhochdeutschen Texten
5.-8. Aufl., geb. 2 E 90 h.
Richter, Dr. Ed., Lehrbuch der Geographic wie in der III. El.
Richter, Dr. Ed., Geographischer Schulatlas wie in der I. El.
Putzger F. W., Historischer Schulatlas wie in der 11. El.
Gin dely, Lehrbuch der allgemeinen Geschichte fflr Obergymnasien,
bearbeitet von Dr. Fr. M. Mayer:
L Band: Altertum. 10. und II. Aufl., geb. 3 E 20 h.
IL Band: Mittelalter. 9. und 10. Aufl., geb. 3 E.
IIL Band: Neuzeit. 9.-12. Aufl., geb. 3 E 40 h.
Gajdeczka Jos., Lehrbuch der Arithmetik und Algebra wie in der
V. Elasse.
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Gajdeczka Jos., Gbungsbuch zur Arithmetik und Algebra wie
in der V. Elasse.
Hodevar Pn, Lehrbucb der Oeometrie wie in der V. Kl.
Greve, Dr. Adolf, FQnfstellige logarithmische und trigonometriscbe
Tafein, 5. Aufl,, geb. 2 K 40 h.
Oraber, Leiifaden der Zoologie fQr die oberen Elassen der Mittel-
schulen. 4. und 5. Aufl., bearb. von B. Latzel, geb. 3 K 80 h.
Eatholiscbe Eirchenges&nge und Gebete wie in der Vor-
bereitnngsklasse.
YII. Klasse.
Wappler, Dr. Anton, Lehrbucb der katboliscben Religion fQr die
oberen Klassen der Oymnasien. III. Teil. 6. und 7. Aufl., geb.
2 E 40 b.
Scbeindler, Lateiniscbe Scbnlgramroatik wie in der I. El.
Sedlmayer und Scheindler, Lateiniacbes t^bungsbucb wie in
der V. Elasse.
P. Virgilii Maronis epitome wie in der VL Elasse.
M. Tullii Cicerouis orationes selectae wie in der VI. Elasse.
C u r t i u 8, Dr. 6., Griechiscbe Scbulgrammatik wie in der III. El.
S c b e n k 1 Earl, tlbungsbucb zum Obersetzen aus dem Dcutscben
ins Oriecbiscbe wie in der V. Elasse.
Homeri Odysseae epitome. Ed. Augustinus Scbeindler.
2. Aufl., geb. 2 E 40 h.
Demostbenes, ausgew&blte Reden. FQr den Scbulgebraucb beraus-
gegeben von Dr. E. Wotke. 2. und 3. Aufl., geb. 1 E 40 h.
Eummer, Dr. E. F., Deutsche Scbulgrammatik wie in der
I. Elasse.
Eummer, Dr. K. F., und Stejskal, Dr. E., Deutscbes Lesebucb
fQr dsterr. Gymnasien. VIL Band, 1.— 6. Aufl., geb. 3 E 10 b.
Bicbter, Dr. Ed., Lehrbucb der Geographie wie in der IIL El.
Bichter, Dr. Ed., Geographiscber Scbulatlas wie in der I. El.
Putzger F. W., Historischer Schulatlas wie in der II. Elasse.
G i n d e 1 y. Dr. Anton, Lehrbuch der allgemeinen Qescbichte fQr
Obergymnasien. III. Band: Neiizeit wie in der VI. Elasse.
Gajdeczka Josef, Lehrbuch der Arithmetik und Algebra wie in
der V. Elasse.
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Oajdeczka Josef, Dbuugsbuch zur Aritbmetik und Algebra wie in
der V. Klasse.
Hoie^ar Fr., Lehrbuch der Oeometrie wie in der V. El.
Oreve, Dr. Adolf, Ftlofstellige logaritbmische und trigonometriscbe
Tafeln wie in der VI. Klasse.
fiosenberg, Dr. Karl, Lehrbuch der Physik fQr die oberen Klassen
der Mittelschulen. Ausgabe fQr Oymnasien, 1.— 4. Aufl., geb.
5 E 20 h.
Lindner, Dr. Q. Am und Dr. Anton v. Led air, Lehrbuch der
allgemeinen Logik. 1. — 4. Aufl., geb. 3 E.
Eatholische Eirchenges&nge und Oebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
Ylli. Klasse.
Bader M. Al., Lehrbuch der Eirchengeschichte. 5. Aufl., geb.
1 E 90 h.
Scheindler A., Lateinische Schulgrammatik wie in der I. El.
Sedlmayer und Scheindler, Lateinisches Gbungsbuch wie
in der V. Elasse.
Tacitus^ Historische Schriften in AuswahL FQr den Schulgebrauch
herausg. von Andreas Weidner. 1. u. 2. Aufl., L Teil: Text,
geb. 2 E.
<). HoratiiFlacci carmina selecta. FQr den Schulgebrauch heraus-
gegeben von J. Hueroer. 1.— 7. Aufl., geb. 1 E 72 h.
Ourtiusi Dr. G., Qriecbische Schulgrammatik wie in der III. EL
Schenkl EarF, Obungsbuch zum Obersetzen aus dem Deutschen
ins Qriecbische. 8.— 10. Aufl., geb. 2 E 80 h.
Homeri Odysseae epitome wie in der Yll. Elasse.
Platens Apologie des Sokrates und Eriton nebst dep Sehlufi-
kapiteln des Phaidon, herausgegeben von A. Th. Christ,
8. Aufl., steif geh. 1 E.
Platens Euthyphron, herausgegeben v. A. Th. Christ. 8. Aufl.,
geh. 80 h.
Sophokles Antigone von Friedrich Schubert. 5. Auflage von
Ludwig HQter, geb. 1 E 50 h.
E u m m e r, Dr. E. F., Deutsche Schulgrammatik wie in der I. EL
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Eummer, Dr. E. F., und Stejskal, Dr. K., Deutsches Lesebacb
for Osterr. Gymnasien. Vni. Band. 2.-6. Aufl., geb. 3 K.
Richter, Geographischer Schulatlas wie in der I. El.
Putzger P. W., Historischer Schulatlas wie in der IL Elasse.
Gin d e ly, Lebrbuch der allgemeinen Geschichte fQr Obergymnasien..
I., II. und III. Band wie in der VI. Elasse.
Lang Franz, Vaterlandskunde fQr die YIII. Elasse der Osterr.
Gjfm^itn. 1. und 2. Aufl., geb. 8 E 40 h.
Gajdeczka Josef, Lebrbuch der Arithnaetik und Algebra wie in der
V. Klas8e«
Gajdeczka Josef, Obungsbuch zur Arithmetik und Algebra wie
in der V. Elasse.
Hofievar Fr., Lehrbucb der Geometrie wie in der V. El.
Greve, Dr. Adolf, FQnfstellige logaritbmiscbe und trigonometrische^
Tafein wie in der VI. Elasse.
Rosenberg, Dr. Earl, Lehrbucb der Physik wie in der VIL El-
Lindner, Dr. G. A., und Lukas, Dr. Franz, Lehrbucb der Psycbo-
logie, I. und 2. Aufl., geb. 3 E.
Eatholische Eirchenges&nge und Gebete wie in der Vor-
bereitungsklasse.
Fftr den Unterricht in den nnobligaten Oegenstanden^
Franzoslsche Sprache.
Fetter Job. und Alscher Rudolf, Lehrgang der franz5siscben
Sprache. Ausgabe B. 1. und IL Tell, 12. Aufl., geb. 2 E 50 h.
Engliselie Sprache.
N a d e r. Dr. E., und W Q r z n e r. Dr. A., Blementarbuch der engliscben
Sprache. 2.-7. Aufl., geb. IE 90 h. Anhang zur 5. Aufl.
Nader, Dr. E., und Wflrzner, Dr. A., Englisches Lesebuch flir
hOhere Lehranstalten. 4.-6. Aufl., geb. 5 E 16 h.
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Stenognphie.
£DgeIhard, Lehrbucb der Oabelsbergerscben Stenographie. 3. und
4. YOD Hans Eoppensteiner besorgte Aufl. Text nnd steno-
graphischer Teil, geb. 1 K 90 h. SchlQssel, geheft. 72 h.
Engelhard, Dr. Earl, Lesebuch fQr angehende Stenographen.
3. — 6. von Hans Koppensteiner besorgte Aufl., geb. 2 E 42 h.
Oesang.
Mark David, Leitfaden zum ^ Gesangsunterrichte an Qymnasien,
Realschnlen and P&dagogien. 2. Aufl., kart 60 h.
Me Ik, am 4. Juli 1908.
P. Hermann Ulbrich,
^ k. k. Schulrat,
Direktor.
Oraek TOB Rodolf Bnesowiky * SOhne In Wl«iu
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