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Forſtliche Chreſtomathie.
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Beitrag
zu einer
inftematijch = Fritifchen Nachweiſung und Beleuchtung
der Literatur der Forſtbetriebslehre und der dahin
einſchlagenden Hülfs- und Grundwiſſenſchaften.
Mit Rückſicht auf die forftlichen Verhältniffe und Zuftände aller
Länder auf hiftorifchen Grundlagen bearbeitet und zufammengejtellt
von
Friedrich Freiherrn von Löffelholz-Colberg,
k. bayeriſchem Oberförfter in Lichtenhof bei Nürnberg.
III. 1. Abtheilung.
Grundwiſſenſchaften der Forſtwiſſenſchaft; — in speeie die
Literatur der Mathematik iiberhaupt, der Gejchichte derjelben, ſowie
der Arithmetil und Algebra.
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Berlin 1871.
Berlag von Julius Springer.
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Forſtliche Chreſtomathie.
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Beitrag
zu einer
ſiuſtematiſch⸗kritiſchen Nachweiſung und Beleuchtung der
Literatur der in die Forſtbetriebslehre einſchlagenden
Hülfs- und Grundwiſſenſchaften.
Mit Rücficht auf die forftlichen Verhältniffe und Zuftände aller
Länder auf biftorifchen Grundlagen bearbeitet und zujammengeftellt
von
Friedrich Treibern von LTöffelholz-Colberg,
k. bayerijchem Oberförfter in Lichtenhof bei Nürnberg.
I. 1. Abtheilung.
Grundwifjfenichaften der Forſtwiſſenſchaft; — in speecie bie
Literatur der Mathematik iiberhaupt, der Geſchichte derjelben, ſowie
der Arithmetif und Algebra.
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Vorrede.
Der Umſtand, daß der Herausgeber die Mathematik in
dieſer und der nachfolgenden 2. Abtheilung dieſes Heftes der
forſtlichen Chreſtomathie in einer größeren Ausdehnung
behandelt hat, als vielleicht von manchem ſeiner Fachgenoſſen
erwartet und gewünſcht wurde, dürfte in der auf S. 500
Abſatz 1 und 2 dieſer Abtheilung niedergelegten Wahrheit
ſeine Rechtfertigung finden.
Aber nicht allein der wiſſenſchaftlich gebildete und wiſſen—
ſchaftliche Durchbildung erſtrebende Forſtwirth, ſondern auch
der Mathematiker von Fach und Jeder, dem die Mathematik
beim Studium ſeiner Berufswiſſenſchaft zur Grundlage dient
und gründliche Kenntniß derſelben beim Betriebe ſeines
Berufs nothwendig iſt, ſoll durch den Inhalt dieſer beiden
Abtheilungen Befriedigung finden.
Auch die biographiſche Einleitung, zu welcher Poggen—
dorf's biographiſch-literariſches Handbuch der
exakten Wiſſenſchaften (252° ©. 145 des 1. Hefts der Chrefto-
mathie), jowie anderes, in den verjchiedenjten Werfen und Ab:
handlungen zeritreutes Material benußt ift, wird Vielen von
Intereffe jein.
VI
-
So hofft denn der Herausgeber, daß dieſe beiden die
Literatur der Mathematik nachweijenden Hefte eine ver:
breitetere Aufnahme finden und dadurch) der von jeiner
Seite auf das Ganze gewendeten großen Mühe mehr thä-
tige Anerkennung gejchenft werden möge, als den früheren
Heften.
Lichtenhof, im März 1871.
Der Herausgeber. ,
vn
Inhaltsangeige.
Nummer
Grund- und Hülfswiſſenſchaften der Forft-
wiſſenſchaft.
a EEE IR 23 811 bis 812
Geschichte und Literatur der forftliden Hülfsmwifjen-
| ARE BRD EL ARSENT 813 sie
Mathematik überhaupt.
Einleitung .......- Re 6— 816
Geihichte der Mathematik ........................ 817 850
Literatur der Mathematik und Repertorien darüber 851 864 b
Mathematifche Zeitſchriften, Journale und perio-
diihe Schriften überhaupt ......ercuceene ee 865 880 ©
Mathematifhe Wörterbücher. .....-c.ucncneenencnee nn 881a 889 ©
ematiine Taihenbüder ........:.....0rr000r.» 890 891°
Berjhiedene und allgemeine Werke, Schriften und
Abhandlungen im Betreffe der Mathematifl
EEE NT POTT UT CERT 8922 - Y15b
Hand- und Lehrbücdher, ſowie Encyflopädieen der
Mathematik 9163 g75b
Mit fpecieller Rücficht auf Forftwirthe ........ ......... 9762 = 990b
Keine Mathematik.
Arithmetif,
Geſchichte der Arithmetif........... FREE U RE 991
Berfhiedene und allgemeine einleitende Schriften
und Abhandlungen im Betreffe der Arith-
metif und dahin einjhhlagender Gegenftände 992 999
Hand- und Lehrbücher der Arithmetif.
Se Sea aan wann ame a in 10003 „ 1023
In specie für Forft- und Landwirthe................... 1024 1035b
Algebra oder niedere Analyſis.
ee Kleber 2 a 1036
Berjhiedene Schriften im Betreffe der Algebra ... 1087 1046
Hand- und Lehrbücher der Algebra .....cueececeen. 1047a „ 10924
Lehr- und Handbücher der Arithmetif und Algebra.
a en ehe 1093» » 1210e
Mit befonderer Beziehung auf das Forftweien ........... 1211 1213
vImI
Lehr- und Handbücher, Schriften und Abhandlungen *
über einzelne Theile der Arithmetik und Algebra.
Ueber das Koöpfrechhme 18 1214 bis 12176
Ueber die Grundrochnungsarten. 1217e » 1222
Ueber die Brüche.
Ueber gemeine und gewöhnliche Brühe ......... ...... . 1223 - 12255
Ueber die Decimalbrüche und Decimalrehnung .......... 12262 „ 12345
Meber "Rettenbrildie ». = 50 53.0 a nee 12352 - 1240»
Ueber die Duadrat- und Kubifzahlen, Wurzeln
und Potenzen. — Ueber das Ausziehen der
Wurzeln 2. en HET N 12413 - 1248f
Ueber die Berhältnifje und Proportionen inel. der
Zinsrehnung und Kettenregel .....2r.2200. 1249 „ 1251e
Ueber die Reihen überhaupt und insbefondere die
arithHmetifhen und geometrifhen Reihen... 1252 - 1257a
Ueber die Logarithbmen überhantttt 12576 „ 12681
Logarithmen- und trigonometrifhe Tafeln -.............. 12692 „ 13195
Ueber die Gleihungen überhaupt und in specie die
des erften und zweiten Ranges .....-unrun.. 13202 -» 1344
Grund- und Hülfswiſſenſchaften der
Forſtwiſſenſchaft.
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Ueberhaupt.
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811. Unter den Grund- und Hülfswiſſenſchaften der Forſt—
wiſſenſchaft verfteht man diejenigen Wiſſenſchaften, welche der eigentlichen
Forftwiffenfchaft zur Grundlage dienen und ohne welche die Lehren diejer
weder volljtändig begriffen, noch zweckmäßig in Anwendung gebracht wer-
den fünnen ??8),
Es find dies namentlich
1. die Mathematik und
2. die Naturwiſſenſchaften“); —
und es ift daher im Nachfolgenden der Nachweifung und Beleuchtung der
Geſchichte und Literatur diefer — ohne welche ein tiefere Eingehen in
die Wifjenfchaft jelbft undenkbar ift — in der für den wifjenjchaftlich gebildeten
Forſtmann entfprechenden Ausdehnung Rechnung getragen, und zwar haupt:
ſächlich, um diefen mit einem Theile des Gebietes befannt zu machen, auf
welchem er fich behufs der Vorbereitung auf die Hauptwiſſenſchaft zu be-
bewegen hat.
Wohl befteht hieriiber noch immer eine Meinungsverjchiedenheit, welche
mathematifche und naturwiſſenſchaftliche Kenntnife fich derjenige
zu verichaffen habe, der fich dem Studium der Forſtwiſſenſchaft widmet 340°), —
338) cf, Cotta's Grundriß der Forſtwiſſenſchaft. 5. Aufl. 1860. ©. 12.
339) cf. die allgemeine Forft- und Jagdzeitung 1844. S.111: „Naturgeſchichte
Phyſik, CHemie und Mathematik find eigentlich das Fundament der forft-
lihen Bildung und der Disciplinen, aus denen die Forftfunde als eine Aggregat-
wiſſenſchaft ihre Lehren ſchöpft. — Nur gründliches Studium der Mathematit
und Naturwiffenfhaften und richtige Anwendung derfelben auf das Forft-
wejen können der ganzen Forftwiffenichaft einen feften Grund geben. Ohne
tüchtige phyſiologiſche Keuntniffe wird das Wiffen des Forftmannes ein Stüd-
werf bleiben und derjelbe nie den Waldgebrechen abzuhelfen, widrigen Natur-
ereigniffen zu begegnen und felten oder niemals die wahren Urfachen feiner Unter-
nehmungen fich zu erklären und aufzufinden wiffen.“ Borkfhaujen*).
*) Morig Balthafar — geb. 1760 in Gießen — geft. 1806 in Darm-
ſtadt — 1792 Afjeffor bei der Landesöfonomie und 1796 des Oberforftfollegiums
dajelbfi. — cf. unter Inſektenkunde; Handbücher der Forft-Botanik und botanifche Wörter-
340«) cf. Wiefe (fgl. preuß. Forftmeifter in Greifswald) in Grunert's forftt.
Blättern 1862. 111. ©. 155: „In Beziehung auf die Hülfswiſſenſchaften theilen
32*
488
Man hat daher aus den einzelnen Naturmwiffenfhaften, ſowie aus
den verjchiedenen Zweigen der Mathematif diejenigen Lehren ausgehoben,
welche in nächfter Beziehung zu den Lehren jener ftehen, — und dadurd) ift
eine Forſtphyſik, eine Forftchemie, Forftbotanif, forftliche Bodenkunde und
forftliche Zoologie, jowie eine Forſtmathematik entjtanden.
Dies find jedoch nur einfeitige Bruchſtücke der betreffenden Wiſſenſchaf-
ten, und es werden dieſe nur dann bei dem Studium der Forftwifienichaft
wirklichen Nutzen leiften können, wenn fie in Verbindung mit den allgemeinen
Grundfägen und Lehren derjenigen Wiffenfchaften, denen fie entnommen find,
borgetragen werden.
ef. Nördlinger’s frit. Blätter. 1869. 51.2. ©. 125.
Sowie e3 auf der einen Seite eine zu große Forderung wäre, wenn man
von denen, welche fich mit dem Studium der Forftwifjenichaft befaflen, ver-
langen wollte, daß fie die obengenannten Hülfs- und Grundwiſſenſchaften in
ihrem ganzen Umfange ftudiren follen, wenn ihnen auch eine allgemeine Kennt-
niß und Ueberficht der einzelnen diefelben bildenden Materien nöthig fein
dürfte: — fo verlangt es auf der andern Seite die Gritmdlichkeit, daR
der Forſtmann nicht nur die fich zumächft auf forftliche Gegenftände beziehen-
den Yehren der einzelnen Naturwiſſenſchaften, fondern auch wenigftens
die allgemeinen Grundfäße derfelben zum Gegenftand feines Lernens macht
und ebenfo in der Mathematik fich diejenigen Kenntniffe vollftändig er-
werben muß, welche ihn in den Stand ſetzen, nicht nur jede Meffung und
jede Berechnung der beim Forftbetriebe und der forftlichen Gewerbslehre vor-
fommenden Größen auszuführen und zu beweifen, fondern auch alle die
bezüglichen Forftfchriften und die in den Fachzeitichriften vorfommenden Ab-
handlungen, welche mathematiſche Gegenftände berühren, gründlich zu ver-
ftehen und zu beurtheilen — fich überhaupt auf dem ganzen Gebiet der
Mathematik entfprechend bewegen zu können. Es dürfen hier durchaus
nicht zu enge Örenzlinien gezogen werden.
Der Stoff fir das Studium der Forſtwiſſenſchaft häuft fi von Jahr
fi die Forftleute fowohl, als die Literatur in zwei Lager. Das eine will näm-
fi) in denfelben einen möglichft weiten Spielraum gewinnen und fordert daher
von dem Forfimanne möglichft diefelbe Kenntniß jener, wie fie derjenige befigen
joll, der fe fi) als reine Wiffenfchaft zur Aufgabe feines Lebens gemacht hat, —
meinend, „die Forftwirthichaft werde fich im engen Kreife des Berufes zu jehr
verfladhen“ (603), — Das andere erkennt die befruchtende Kenntniß der Hülfs-
wiſſenſchaften wohl vollftändig an, fucht aber dennoch deren Anmwendumg in fo weit
zu ermäßigen, daß es nicht die unbefchränfte Kenntniß der reinen, fondern nur
der angewandten Wiſſenſchaft will.” — „Die Wiffenfhaft ſoll und muß für's
Leben arbeiten, — je mehr fie dies thut, defto mehr erkennt fie ihren Zmed.
Aber darum paßt auch nicht Alles, was fie fchafft, fogleich für den Gejhäfts-
mann." —
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489
zu Jahr immer mehr. Und doc wähnen noch Viele, dag ein Buch, auf defien
Titel nicht das Wort „Zorft” fteht, fein Interefie für den Forjtmann
haben fann.
| Es ift unwiderleglih, daß wahre forftliche Bildung jest nicht mehr
durch ein bloßes Erlernen der aus der Wifjenjchaft herausgerifienen Regeln
und Lehrſätze erlangt werden kann, — daß im Gegentheil nur Derjenige
aufden Namen eines wijjenfchaftlich. gebildeten Forftmannes
— mie es die gegenwärtige Zeit gebietet — Anſpruch machen
fann, der nad einer tühtigen Borbildung (8.277) einen fyite-
matifhen allgemeinen Bildungsgang zu gehen fidh beftrebt.
Zu den forftlihen Hülfswiſſenſchaften werden ferner gerechnet
3. die Rechtswiſſenſchaft, —
und zwar in jo weit dieje Die allgemeine Rechtskenntniß betrifft und fich
außerdem mit dem Privatrecht, von dem das Forftrecht ein Theil ift, mit
der Gejegesfenntnig überhaupt und denjenigen Gegenftänden bejchäftigt, die
den Forſtmann bei der Berwaltung der feiner Leitung anvertrauten Waldun-
gen zunächſt berühren, wie 3. B. der Lehre von den Servituten (Dienftbar-
feiten, Orundgerechtigkeiten), den Grenzen, dem Eigenthume, den Verträgen,
der Verjährung ıc. —
J 4. Die Staats- und Polizeiwiſſenſchaft, —
in ſo ferne die allgemeinen Adminiſtrationskenntniſſe darunter verſtanden
werden, — die dem Forſtmann eigen ſein müſſen, um die Forſtverwaltung
im Einklange mit den beſtehenden ſtaatswirthſchaftlichen Grundſätzen und
dem Verwaltungsprinzipe des Staates überhaupt handhaben zu können.
In der Polizeiwiſſenſchaft findet die beſondere Forſtpolizei ihre
Begründung.
5. Die Staatswirthſchaftslehre und Finanzwiſſenſchaft
berühren den Forftmann unmittelbar und ift das grümdliche Vertrautfein mit
diefen unbedingtes Bedürfniß für ihn, — und zwar mit erfterer hauptfächlich in
Beziehung auf die Behandlung und Betriebsführung der Staatsforfte über-
haupt, ſowie auch der nicht ärarialiichen resp. der Gemeinde-, Stiftung3-
und Privatwaldungen, deren technifche Leitung ihm obliegt.
Die Kenntniß der Finanzwiſſenſchaft fommt namentlich bei der
Ausübung der Benugung der Forfte und Regulirung und Erhebung des öf—
fentlichen Einkommens aus jenen in Betracht.
Die Theorie des Kajjen- und Rehnungsmwejens gehört gleic)-
fall3 in das Gebiet diefer Hülfswiffenichaft; — ſowie dem Forftmann fo viel
6. von der Bauwiſſenſchaft
eigen jein muß, als zur Beurtheilung der Tauglichkeit des von ihm abzugeben-
den Bau- und Nubholzes für beftimmte Zwede, zur Kontrolivung des
Holzbedarfs bei der Abgabe im Wege des Rechts zu verabfolgenden Bau-
490
holzes, zur Prüfung von Bauanfchlägen zc. erforderlich ift. — Es ift dem
Forftverwalter auch oft die Ausführung von Waffer- und Uferbauten und
die Leitung folcher, fowie in manchen Gegenden die Aufficht über den Betrieb
der Schneidmühlen ıc. übertragen, weshalb er wenigftens eine allgemeine
Kenntniß von der Wafferbaufunft befigen, fowieer auch mit den Regeln des
Weg- und Straßenbaues gründlich vertraut fein muß, wobei ihm das
Befanntfein mit den gejeglichen Beftimmungen über Wegpolizei nicht ab-
gehen darf.
ALS weitere Hülfswiſſenſchaften find noch
7. die Landwirthſchaft und
8. die Technologie zu nennen.
812. Raßmann, ®. Chr. Karl. Grundriß der Vorberei-
tung3mwiffenfhaften für das Forſt weſen. — In Fragen und Ant-
morten. — Mit einer VBorrede von Steph. Behlen (8. 166) 340%) und vie-
len Abbildungen und Tabellen. 8. 1827. Frankfurt a. M., Jäger. (3% Thlr.)
3406) Geb. 1784 in Fritzlar — ftudirte die Rechts- und Kameralmwifjenfchaft,
— 1803 Landesfommiffär bei der Landesverbefferungs-Deputation und 1804 Forft-
fontroleur der Staatswaldungen des Speffarts (159), 1808 Forftmeifter, 1819 Ber-
malter des Forſtamts Kothen, 1821—1832 Profefjor der Naturgejhichte an der
Forſtſchule in Alchaffenburg (651, 1833 —1835 Rektor an der dortigen Gemwerb-
ſchule, — privatifirte darauf und ftarb 1847 dajelbft. (43, 362, 363%, 8.174.)
Geſchichte und Literatur der foritlichen
Hülfswiſſenſchaften.
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813°. Whewell, Will., Dr. 320°). Geſchichte der induftiven
Wiſſenſchaften — der Aftronomie, Phyſik, Mechanik, Chemie, Geo—
logie xc. von der früheften bis auf unjre Zeit. — Nach dem Englijchen
mit Anmerkungen von J. 3. v. Littrom (735°). 3 Bände. ©. 408, 584
und 708. 1840. Stuttgart, Hoffmann.
813°. Eridh, I. Sam. Literatur der Mathematik, Natur-
und Gewerb3funde — mit Inbegriff der Kriegstunft und anderer Künfte
außer den chönen, — jeit der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts bis auf
die neueſte Zeit fyftematijch bearbeitet und mit den nöthigen Regiftern ver—
fehen. Neue fortgejegte Ausgabe von Frz. W. Schweigger-Seidel. —
Aus d. neuen Ausgabe d. Handb. d. deutjchen Literatur befonders abgedrudt.
(324). — 8. X. u. 1740 ©p. 1828. Leipzig, Brodhaus. (4 Thlr.).
Dieſes Werk ift wegen feiner Syftematif und feiner bibliographifchen
Behandlung überhaupt ehr beachtenswerth. — Erjch (geb.1766) ift als Biblio-
graph jehr befannt, jodaß ein Buch, welches feinen Namen trägt, fich ſchon um
diejes Namens willen dem Publikum empfiehlt. — Zudem hat fich der Be-
arbeiter der neuen Ausgabe bemüht, dem Buche eine weitere Bollendung zu
geben. — Das Einzige ift an demfelben zu tadeln, daß man fich durch das
Streben nad) Raumerfparnig zu einer Defonomie hat verleiten laſſen, die
beim eiligen Nachſchlagen unbequem ift,
814°. Zuchold, E. A. (Chren-Rorrefpondent der faiferlich ruſſiſchen
öffentlichen Bibliothef zu St. Petersburg) und Guthe, H. Bibliotheca histo-
rico-naturalis, physico-chemica et mathematica — oder ſyſtematiſch ge-
ordnete Meberficht der in Deutjchland und im Ausland auf dem Gebiete der
gefammten Naturrifjenfchaften und der Mathematik erſchienenen Bücher ıc.
340°.) Geb. 1797 in Lancafter; — feit 1841 Oberhaupt des Trinity- College
in Cambridge. — Bon 18283— 1832 auch Profeffor der Mineralogie ımd vor
1838—1855 der Moral-Theologie und ſeitdem Kanzler der Univerfität daſelbſt.
494
8. 1851—1869. 19 Jahrgänge a 2 Hefte. Göttingen, Bandenhoed und
Rupprecht. (a Thlr.). |
„Diejes Werk, das fich mit jedem neuen Hefte der beifälligen Aner-
fennung de jachverftändigen Publikums würdiger zeigt, hat große Anfprüche
auf wifjenfchaftliche Werthitellung und ift mit meifterhafter Sorgfalt und
Bollftändigkeit, Genauigfeit, zwedmäßiger, überfichtlicher Anordnung und Sadj-
fenntnig und bibliographifchem Geſchick zuſammengeſtellt. Es werden in
feinem andern Werke jo ausreichende, zuverläffige und umfängliche Mitthei-
lungen über die bezüglichen Preßerzeugniffe der verfchiedenen Literaturen fo
bequem aufgefunden werden fönnen. Die beidiefem Sammelwerfe hinzugefügte
nähere Inhaltsangabe gibt demfelben noch einen befonderen Werth. — Man
erfennt, daß der Verfafjer bei feiner Arbeit nicht blos von Eifer und Sach—
fenntniß, ſondern auch von einer Vorliebe für dasjenige Wiſſenſchaftsfach, für
welches die Bibliotheca beftimmt ift, geleitet wird“.
Pesholdt, Dr. Neuer Anzeiger der Bibliographie zc. 1862, 2. Heft
S. 63. — 1863, 6. Heft ©. 190 u. 10. Heft ©. 352. — 1864,
5. Heft ©. 153. ;
814’. Schotte, F., (Ingenieur und Bibliothefar an der k. Ge-
werbe-Afademie in Berlin). Repertorium der tehnifhen, mathe-
matifhen und naturwiffenfhaftlihen Journal-Literatur. —
Nach den Materien geordnete monatliche Weberficht de Inhalts von gegen
200 der namhafteften Fachzeitſchriften des In- und Auslandes. Unter Be-
nugung amtlicher Materialien mit Genehmigung des k. preußifchen
Minifterium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten herausgegeben.
Jahrgang 1869 a 12 Hefte zu 21%—3 Bogen. Berlin, Quandt und
Händel. (3 Thlr.).
814°, Bolytehnifhe Bibliothek. — Monatliches Verzeichniß
der in Deutfchland und im Ausland neu erfchienenen Werke aus den Fächern
der Mathematitund Aftronomie, der Phyfif und Chemie, der
Mechanik und Mafchinenlehre, der Baufunft und Ingenieur—
wiffenfchaft, des Berg- und Hüttenwefens. Mit In halts-Angabe
der wichtigften Fachzeitfchriften. — Jahrg. 1868 und 1869 à 12 Hefte zu
1%, Bogen. — Leipzig, Quandt und Händel, (pr. Ihrg. 1 Thle.).
815°. Miüldener, W., Dr. (Sekretär derUniverfitätsbibliothef Göt-
tingen). Bibliotheca mechanico-technologica et oeconomica
— oder foftematifch geordnete Ueberficht aller der auf dem Gebiete der
mehanifhen und techniſchen Künfte und Gewerbe, der Fabriken,
Manufakturen undHandwerke, der Eiſenbahn- und Mafdinen-
baukunſt, der gefammten Bauwiſſenſchaften, ſowie der Haus-,
Land-, Berg-, Forſt- und Jagdwiſſenſchaft in Deutſchland und
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495
dem Auslande erfchienenen Büchern. 1862— 1869. 8 Jahrgänge a 2 Hefte.
8. Göttingen, Bandenhoef und Rupprecht. 304),
N 815°. Hoffmann, 3. C. V. Zeitfhrift für mathematiſchen
FE .-und naturmwiffenfhaftliden Unterricht. — Ein Organ für Organi-
fation, Methodik und Bildungsgehalt der eraften Unterrichtsfäher an Gym—
nafien, Realſchulen, Lehrerfeminarien und höheren Bürgerjchulen. — Zugleich
Organ der mathematifch-naturwifjenfchaftlichen didaktiſchen (belehrenden) Sef-
tionen der Philologen-, Naturforfcher- und allgemeinen deutjchen Lehrer-
Berfammlung. Unter Mitwirkung von Fachlehrern herausgegeben 1870 I
a 6 Hefte. Leipzig, Teubner.
815 °. In Beziehung auf die Literatur der forftlichen Hülfs-
und Grundmijfenfhaften ift auch das unter 252° angeführte Wert
beachtenswerth.
3404) a. Nah d. Ueberſicht d. literariſch. Erzeugniſſe d. deutſch.
Buchhandels im J. 1866 und 1867 ſind nach d. Börſenblatt
1868 Nr. 39 erſchienen:
523 beziehungsmweife 575 Bücher über Naturwiffen-
ſchaften ind. Chemie u. Pharmacie,
104 beziehungsmeife 119 Bücher über Mathematif,
303 hi 550. . ‚‚ Gewerbstunde
ind. Handelswiſſenſchaft,
215 beziehungsmweife 245 Bücher über Landwirthichaft
incl. Gartenbau.
b. Unter 4114 neuen Büchern des englifhen Bühermarftes im
J. 1867 find 133 naturwiffenfhaftliche und 62 landwirth-
ſchaftliche.
ef. ad ©. 167 des 1 Heftes reſp. 337b des Nachtr. z. 3 Heft.
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499 -
Einleitung.
816. Gründliche3*!) mathematifche Kenntniffe find dem Forftmann
unentbehrlich 342°) — sıı; — und e3 müfjen fich bei dem gegenwärtigen
Standpunkte der Forftwifienichaft ſchon auch die älteren Forftwirthe noch an
etwas Mathematif gewöhnen, wenn fie ferner der Entwidelung ihres
Faches folgen wollen. — Es ſetzen nicht nur die meiften ihrer dienftlichen
Berrihtungen eine gründliche Kenntniß diefer Wiſſenſchaft voraus, fondern es
hat das Studium derjelben namentlich auch den wichtigften Einfluß auf das
der anderen Wiflenfchaften (1137) und wird durch jenes die Fertigkeit im kla—
ven und richtigen Denken hauptjächlich gefördert 342”).
341) „Mie es in der Mathematik feinen Weg fiir Könige gibt, jo gibt es
auch keinen für Handwerker, Kinftler, Ingenieure ꝛc. Der Praktiker muß fich,
wie der Gelehrte, durch Nachdenken verjchiedene Theile der Wiſſenſchaft zur eigen
machen. Dann erft wird eine verftändige Anwendung des Erworbenen denkbar
fein, während Halbheit des Wiſſens und Ungründlichfeit, wie allenthal-
ben, auch hier nicht nur keinen Nuben, fondern einen nicht zu berechnenden
Schaden bringen können.“ Anger (8. 7938).
342.) cf. Dettel, Karl Chriſt. Praktiſcher Beweis, daß die Ma-
thejis beim Forftwejen umentbehrlihe Dienfte thue. 2 Theile. —
A. u. d. T. Abſchilderung eines redlichen und geſchickten Förfters. 1 u. 2 Aufl.
1764 u. 1786. Eiſenach, Wittefind (8 Nar.); — 3 u. 4 Aufl. 1799 u. 1803.
Leipzig, Hinrichs (1 Thlr.).
Ueber den Nutzen des mathematiſchen Studiums für den Forft-
mann. — Allg. Forſt- u. Jagdzeitung. 1830 ©. 489 ur. 497; — 1831 ©. 81, 89 u. 9.
Forſtmathematik, — ihre Bedeutung und ihr Verhältniß. —
Dafelbit 1838 ©. 605.
Dengler, 2. (8. 32622). Die forftlic angewandte Mathematif in
ihrer Stellung zur forfillihen Gewerbslehre; — eine Abhandlung resp.
ein lit. Bericht über Prefler’s rationellen Waldwirth. (2770) — in
Dengler’s Monatſchrift 1859 ©. 121—167.
Dieje Abhandlung ift — vom Gejihtspunft der forftlid angewand-
ten Mathematil aus betrachtet — eine höchſt ſchätzenswerthe und beſon—
ders geeignet für ältere umd jüngere Forftleute, in fo fern letztere darauf
aufmerkſam gemacht werden, daß vor Allem die Grundlagen richtig fein
müffen, wenn eine Rechnung maaßgebend fein foll und demgemäß vom Stand»
punft der Volks⸗, Finanz- und Forftwirthichaft aus diefe Grundlagen jorg-
fältig unterfucht fein mitffen, bevor fie anzumenden find.
342,) Platon (8.3518) jagt: „Nur die Mathematik ift im Stande, das
500
Es ift daher nicht möglich, daß ein Forftwirth feinem Berufe und den
Anforderungen, die heutigen Tages an ihn gemacht werden, entiprechen kann,
wenn er nicht ein vollfommener, guter und tüchtiger, für das Verſtändniß
jeiner Aufgabe ganz fähiger Mathematifer ift 343%), was von dem angeftrebt
werdenden Bildungsgrade der jegigen jüngeren Forftwirthe nicht anders zu
erwarten ift.
Aus diefen Gründen verdient die Literatur diefer für den Forftmann
anerkannt wichtigen Wiſſenſchaft als Anwendung des Logifchen Denkens und
jomit als der erften Grundwiſſenſchaft der Forftwiffenfhaft in
diefer Chreſtomathie eine möglichſt ausführliche Beiprechung.
Wenn diefelbe im Forftfach vielfach noch nicht diejenige Beachtung ge-
Drgan der Seele, wenn es durch die übrigen Bejchäftigungen des Lebens aus-
gelöfcht und geblendet ift, wieder zu reinigen umd zu beleben.“ Es erklärt der-
jelbe auch „Denjenigen, deſſen Geift nicht dnrh die Mathematik gebildet wor-
den ift, für einen thörichten und unverftändigen Menfchen“ *). — Ueber der Thitre
feines Hörfaales ftanden die Worte: „Kein Nicht- Mathematiker trete herein!” —
Er räumte der Mathematik einen fo hohen Rang ein, daß er fogar behauptete,
„fie jei die ewige Beichäftigung der Gottheit.“
Hippofrates (8349) empfahl feinem Sohne das Studium der Mathe-
matif, „meil daffelbe feinen Geift ſchärfen und ihn felbft zu Unterfuchungen über
die Heilfunft tüchtiger machen wiirde.“
Der Philolog Geßner (1516—1565) beſchäftigte ſich gerne und fleißig mit
Mathematik und lehrte ſie auch ſeinen Schülern „als eine für das Studium
der Philologie unentbehrliche Wiſſenſchaft.“
Der gelehrte Ruhnken“*) jagt: — „Alles, was Hemſterhuys* ſprach
und ſchrieb, hatte für Jedermann den Charakter der höchſten Klarheit, — eine
Folge ſeiner Gewöhnung an geometriſche Strenge und Beſtimmtheit.“
„Die Mathematik iſt“ — nach dem bekannten Pädagogen und Sprach—
forſcher Thierſch****) — „die Königin der Wiſſenſchaften.“
*) cf. Büchner's Entwurf x. — 62500 — S 25: „Platon behauptete:
„Wer die Rechenkunft nicht verftände, fei Avontösraros ao appovestaros — stultissi-
mus et imprudentissimus.
*) David — geb. 1723 in Stolpe (Hinterpommern) — ein berühmter
Philolog an der Univerfität Leyden, wojelbft ev 1797 ftarb.
**x) Fiberius — geb. 1685 in Gröningen, — 1704 Profefjor der Mathe.
matit und Philofophie in Amfterdam, 1717 der Philofophie und Geſchichte in
Franeder und 1740 in Leyden, wo er 1766 ftarb. — Einer der einflußreichiten
Humaniften des 18 Jahrhunderts.
#44#) Friedr. Wilh. — geb. 1784 in Kirchicheidungen bei Freiburg an der
Unftrut (preuß. Provinz Sachſen) — Profejjor der alten Sprachen an der Uni-
verfität München, Hofrath, Präfident der Akademie der Wiffenjchaften dafelbft; —
ftarb 1862. — Hat ſich um die Berbefjerung der Gelehrten- Schulen in Bayern
jehr verdient gemacht.
3434) Auch nad) Preßler (8. 830°) im der allg. Jagdzeitung 1860 S. 327 — fällt
der bei Weiten größte Theil der forftlihen Technif dem mathematiſchen Ge-
biete zu.
—
501
funden hat, die ihr in vollem Maße gebührt, ſo tragen daran nicht wenig
diejenigen Forſtleute die Schuld, welche ſich bemühen, den Wald und die
Waldwirtbihaft in Rahmen hineinzuzwängen, in welche ſich jener mit
feinem vielgeftaltigen Leben nicht fügt und gegen deren rückſichtsloſe Ueber-
tragung auf die Waldwirthfchaft fich der geſunde Sinn der praftiichen Forit-
leute mit Recht jträubt.
Die Zeit, wo der denkende Geift angefangen hat, die Formen der Größen
und deren Zufammenhang zum Gegenftande feines Forſchens und Unterſuchens
zu machen, liegt im graueften Alterthume. Befragen wir hierüber die Ge—
ſchichte (817), fo weiſt diefe uns nad) Aegypten, wo die Griechen den erjten
Samen diejes Wifjens holten. Sie erhielten zwar nur wenig, aber diejes
Wenige wurde bald durch Umbildung ihr Eigenthun, indem fie durch tiefes
Selbjidenfen neue Berhältnifje entwidelt und dieje mit dem aus der Fremde
Geholten in ein Ganzes resp. in ein Syſtem geordnet haben.
Geit jener Zeit haben nun alle gebildeten Bölfer diefen wichtigen Zweig
des menjchlichen Wiljend den angeftrengteften Unterfuchungen unterworfen
und iſt auf diefe Weile nach und nach die Wiffenjchaft entjtanden, welche den
Namen Mathematik erhalten hat und zwar von Madnux, unter welchen
Worte die Griechen alle Gegenftände des Lernens und Unterrichts überhaupt,
im Plural aber unter urdHAuar« die mathematifchen Wiſſenſchaften insbe-
fondere veritanden.
cf. Schmidt, 3. C. Elemente der Begründung einer
mathematiſch-phyſikaliſchen Organijationslehre,
oder Mathejis allein ift die Wiſſenſchaft. 8. 1869.
Münden, Finfterlin. (Y; Thlr.)
Die Grundlage alles Wifjens ift der gefunde Menfchenverftand. Aus
ihm ſchöpft die Mathematik, um fich felbft zu begründen, nur vier Ur-
begriffe — nämlich Ausdehnung, Lage, VBielheit und Berhältniß
Einen Begriff von der Ausdehnung erhalten wir unmittelbar durch
die bloße Vorftellung von der Form eines Dinges.
Unter Form wird dasjenige von einem jolchen verftanden, wodurd) es fich
on Dingen anderer Art unterfcheidet. Diefem Dingeim mathematifchen Sinne
fommt fein Wejen zu d. h. es ift nicht mehr, als ebenfalls bloße Borftellung.
Wir haben daher den Begriff der Ausdehnung nicht einer Wahrneh-
mung der äußeren Sinne, jondern der Thätigkeit unferes Geiftes zu verdanken.
Der Begriff der Tage ift die Borftellung von der verjchiedenen Art des
Nebeneinanderjeins der Dinge.
Der Begriff der Vielheit entfteht durch die Unterfcheidung der Dinge
und die Vorftellung, daß mehrere Dinge zu einerlei Art gehören können.
Der Begriff des Berhältnifjes endlich wird durch die Vergleichung
zweier oder mehrerer zu einerlei Art gehöriger Dinge gefchaffen.
Forftl. Ehreftomathie.
502
Die ganze Mathematik entwickelt fi aus diefen vier Urbegriffen.
Und da diefe ihre Quelle unmittelbar in dem menschlichen Bewußtfein Haben,
jo ift e8 Klar, daß die Mathematik in die Reihe der —— Wiſſen⸗
ſchaften gehört.
Das Ding, welches eine Ausdehnung hat, heißt Größe. Deswegen
nennt man die Mathematik auch Größenlehre. Sie hat es ausſchließ—
(ich mit den Formen jener zu thun, kann alfo furz als die Wiſſenſchaft
von den Formen und Berhältniffen der Größen bezeichnet werden.
Die Frage, ob die Mathematik unter die philofophifchen Wiflen-
Ihaften zu rechnen ſei, ift leicht zu beantworten. Denn an welche der vielen
Definitionen der Philofophie man ſich auch halten will, immerhin ift das
Hauptftreben derfelben: vernunftmäßige Anfichten über den Grund und das
Weſen der Dinge und die höchfte Beftimmung des Menfchen insbefondere
zu entwideln und darzuftellen. Hiedurch ergibt ſich der Schluß, daß die
Mathematik, welche e8 blos mit quantitativen Verhältniffen zu thun hat,
zur Auflöfung jener Aufgabe nicht dag Mindefte beitragen kann, folglich
aus der Reihe der philofophiichen Wifjenfchaften ausgefchloffen bleiben muß.
— Der große Unterfchied diefer beiden Wiflenfchaften erhellt namentlich
daraus, daß man hiftorıfch weiß, daß die Philofophie noch feinen Sat
aufgeftellt hat, der nicht ſchon beftritten worden ift, während ſich die Mathe-
matik von jeher nur mit unangegriffenen, beftimmten Wahrheiten
beichäftigt hat. — Die mathematifche Gewißheit oder Wahrheit ift daher
zum Sprichwort geworden; denn es liegt in der Natur der mathematifchen
Schlüffe und Begriffe, daß die Lehren diefer Wifjenfchaft jeden Zweifel, jede
Ungewißheit ferne laffen (ef. so’). Keine andere Wiſſenſchaft kann fich
dieſes Vorzugs rühmen.
Man unterſcheidet die reine und angewandte Mathematik, nach—
dem man die Größen an fich oder noch mit anderen Eigenfchaften verbunden
betrachtet. Die erftere kann als Theorie, die Ietere als Anwendung derjel-
ben auf wirklich vorhandene Gegenftände angefehen werden. Die reine Ma-
thematif befteht aus zwei Hauptabtheilungen, die fich aus den beiden mög-
lichen reinen Größenformen ergeben, nämlich aus dem Theile, der von den
Größen in der Zahlform Handelt, und aus dem andern, der die Größen in
der Raumform zum Gegenftande hat. Beide Abtheilungen haben die Namen,
welche ihnen die Griechen gaben, behalten; die erfte heißt Arithmetik,
die zweite Geometrie. Beide zerfallen in mehrere Abtheilungen ; wie
die Arithmet ik in die allgemeine und befondere, jene wieder in die Analyfis
des Endlichen und des Unendlichen, diefe in niedere und höhere. Die Geo-
metrie umfaßt gleichfalls die niedere und höhere. An fie fchliegt fich die
Lehre von den Kreisfunktionen an. Einen befonderen Theil der höheren
Arithmetif bildet die Syntaktik, Kombinations- und Ordnungslehre, welche
503
die möglichen Anordnungen einer gewifien Menge von verjchiedenen Dingen
{ehrt und worauf die Wahrfcheinlichkeitsrechnung beruht. — Die ange-
wandte Mathematik nennt man diejenigen Wifjenfchaften, welche zwar
auf einem andern Boden fußen, aber von den Grundfägen der Mathemat ik
ihre Beſtimmung nnd Sicherheit erlangen, — fo die Feldmeßkunſt oder
Geodäfie, das Nivelliren, die Höhenmeffung, die Körper- und
Holzmeßkunſt, die Mechanik, Dynamik, Statik, Hydroftatil,
Hydraulik, die Optik und Perſpektive, die Aftronomie, die Chro-
nologie, die Geographie und die Gnomonif. — Im 4 Heft der
Chreftomathie find auch die Forfttaration und die dahin einfchlagenden
Materien als Theile der angewandten Mathematik aufgenommen
worden, weil diefelben vieljeitig mit der Anwendung der Yehren der Mathe-
mathik aufdas Forſtweſen und die forftliche Gewerbelehre zu thun
haben.
ABS zu diefer Nummer der Chreftomathie gehörig werden hier noch fol-
gende Schriften aufgeführt:
Wiedeburg, J. B. (8. 59). De facilitate studii mathematici.
4. 1718. Jenae.
Derſelbe. Einleitung zu den mathematifhen Wiffenfhaften ıc.
Mit Kupf. 1725. Jena, Meyer (Stahl) (1 The. 8Ngr.); — 2 Aufl.
1735. — cf. auch B. 487°
Ritter, J.J., Dr. G. 630%). De usu mathemateseosin vita hu-
© mana. 4. 1735. Bernae.
Michelſen, 3. U. Chr., Mag. (8.671). Ueber die Theorien derjeni-
gen mathematifhen Gegenftände, die in dag Gebiet des
bürgerlichen Lebens gehören.
Deutſche Abhandlungen der Berliner Akademie 1792 —1797.
Hoene-Wronski, J. G. 737%). Introduction & la philoso-
phie des mathematiques. 1811. Paris.
Peters, U. (8. 803°). Ueber das Studium der Mathemathit
auf Gymnafien. — Ein Beitrag zur Beförderung einer gründlichen
Einfiht in den Begriff, den Charafter, die Bedeutung und Lehrart
diejer Wiljenjchaft. 8. 104©. 1828. Dresden, Grimmer. (15 Thlr.).
König, A. R. J. Dr. G. 773%). Meber die Wichtigkeit des Stu-
diums der Mathematik in den Lehranftalten für allg.
Öeiftesbildung — nebft Beftimmung einer geometrifchen Lehrme-
thode derjelben. — 8. 64 ©. 1828. Nürnberg, Schrag. (Y/, Thlr.)
— 1042,
Wolfstein, J., G. 721). Introduetio in mathesin puram.
3 vol. 8, 1830 — 1833. Budae.
Plieninger, ®. H. Th., Dr. (8. 782”). Weber Leiftungen und Be-
33*
504
dürfniffe des mathematifchen Unterriht8 auf Gelehrten-
ſchulen. — Ein Beitrag zur Würdigung und Förderung desjelben —
mit befonderer Beziehung auf die Anftalten Würtembergs. — Mit einem
Anhang ꝛc. 8. 192&. 1833. Stuttgart, Bed und Fräntel. (4 Thlr.)
Heüffi, 3., Dr. G. 803%), Die Mathematit als Bildungs-
mittel. — Programm. 1836. Berlin.
Helmes, Joſ. G. 819%). Ueber Zweck und Methode des mathe-
mathiſchen Unterriht3 auf Gymnaſien — nebft angefnüpften
Berjuche einer einfach begründeten Auflöfung der Sectio aurea oder
sectio rationis, dem Namen einer von Euclid (8.357) gelöften
geometrijchen Aufgabe, die eine vielfache Anwendung findet und der
Gegenftand der Schrift de3 Apollonius (8.359) map Aoyou &mo-
rouäg ift. — cf. aud) Halley (8.551*) desectionerationis. 1706.
Oxford, — deutih von W. A. Diefterweg, Dr. (8. 730). 1827.
Berlin; — desgl. Bauder, Magnus Sg. v. (8.7614). Geome-
triſche Analyfis — enthaltend Apollonii, P. Sectio ratio-
nis, spatii et determinata — nebit einem Anhange zu dem
legten. Neu bearbeitet. 8. 180 ©. Mit I Kupfertaf. 1837. Leipzig,
Voß. (25 Thlr.) — 1814»
Sad, Joh. Stellung der Mathematif zu den Naturmiffen-
Ihaften und zur Philoſophie.
Programm des Obergymmafiums in Zengg. 1858.
Bartholomai, F. 849. Philofophie der Mathematik. — 10 Bor-
lefungen. 8. 176 ©. 1860. Jena, Luden. (1 Thle.)
Schellbach, €. H., Dr. (8. 805 *). Ueber den Inhalt und die Be
deutung des mathematifchen und phyſikaliſchen Unter-
rihts auf Gymnaſien. —
Programm des Friedr.-Wilh.-Oymnafiums in Berlin. 4. 22 ©. 1866.
Baſſo (Prof.) Ueber die Einwirkung der Mathematik bei
wijjenfhaftlihden Experimenten.
Revista Italiana. Aprilheft. 1865. Torino.
Köhler, ©., Ueber die Bedeutung des mathematiſchen Unter:
richts aufden Gymnaſien.
Schul-Progr. des Gymn. (Bernhardinums) in Meiningen. 4. I1S. 1866,
ſtoppe, C. Der mathematiſche Lehrplan für das Gymnaſium.
Programm des Archigymnaſiums in Soeſt. 4. 24 ©. 1866.
Buchbinder, 3. (Prof. — 1443), Der mathematifd - natur-
wiſſenſchaftliche Unterricht auf deutfhen Gymnafien.
Hofmann, D. C. B. Zeitſchr. fiir mathematisch - naturmwiffenfchaftlichen Unter-
richt. 1870 I Heft 1.
505
Gefchichte der Mathematik,
—.
817. Die erfte wiffenfchaftliche Begründung der Mathematik geht
von den Indiern nnd Aegyptern aus. — Als alte ägyptische Mathematiker
werden Necepjus und Petofirig genannt. — Die weitere Ausbildung
jener finden wir zuerft bei den Griechen und zwar namentlich durch
Thale33#4), Anarimanders3s),
z
SE Des Mathbematiferg
je Ge: \
= burt3- Todes- | Schriften, Abhandlungen,
5 Name. ‚Jahr Lebensmomente ꝛc. ‚Jahr Ceiftungen x.
344 Thales. 639 Einer der früheften Bhilo- | 548 Soll ſchon die Kugelgeftalt
vd. Ehr. | fophen, — Stifter der jonifchen |v. Chr.) der Erde* und die Urfache
Milet; Schule und einer dev 7 Weijen der Monds- und Sonnen
(Klein-| Griechenlands. Lebte in Jo— finfterniffe gefannt haben.
aften). nien und foll noch in feinen
jpäteren *5 den Unter»
richt der Priefter in Aegypten
genofjen haben.
Anari- | 610 Philofoph der jonifchen | 546 Entdedte die Schiefe der
mander. v. Chr. Schule**). Schüler des Bo- v. Chr. | Effiptif (8.369 und foll die
Da- rigen. Umriſſe der Länder und Meere
ſelbſt. Griechenlands in einer Karte
entworfen, eine Himmelskugel
verfertigt und zuerſt die Geo—
metrie durch Figuren erklärt
haben. — Nach ihm hatte die
Erde die Geſtalt eines Cylin—
ders. — Sein Schüler Ana-
rimenes — um 750 v. Ehr.
— Milet — foll zuerft die
Lehre anfgeftellt haben, daß
der Mond fein Licht von der
Erde empfängt.
*) Dettinger, €., Dr. (8. 759%. Die Vorftellungen der alten Grie-
hen und Römer über die Erde als Himmelsförper 4.
Freiburg.
*9) Schleiermacher (8. 7473),
Berlin.
Die Lehre des Anarimander.
1850.
1811.
506
Pythagoras se"), Ariftäus 3”), Hippias ar), Anaragoras 3s),
s. Des Mathbematilerg «.
4 — — _ — — — — —
38 Ge: Todes N
EB urt3 Schriften, Abhandlungen,
E 8 Name. ** Lebensmomente ac. — ch pr Pure 7 g
a u. Ort.
3462| Pytha» | 569 Einer der größten Männer | 471 Erfand und bewies in der
goras. |v.Chr. der alten Zeit, Stifter des | v. Chr. Mathematit mehrere wichtige
Inſel nach ihm genannten pytha- | Mega-| Sätze. — 8221*), 1345, B. 3376
Sa- |goräifchen Bundes zu Kro- | pon- |und 1465 b e u.d, I8ö3gg. —
mos. | ton in Unteritalien, wohin er | tum ——— die Rechentafel auf
nach verſchiedenen Reiſen in and, cf. 823b,824a (resp. S. 70—
Aegypten, die er behufs der 110 dieſes Wertes) „das Leben u.
Erlernung der Priefterweis- die Geometrie d. Pythagoras“
heit unternommen hatte und und 201-211 „über das Ver⸗
nad) mannigfachen Schicfjalen hältniß des Abacus **).
510 ausgewandert war. — Daß er Schriften Hinter-
Jener Bund war eine Ver— laſſen hat, ift gewiß. Die-
brüderung weifer und guter jelben find aber ſchon frith-
Menſchen, die zur Verbeſſe— zeitig verloren gegangen.
rung und Beglüdung ihrer
Beitgenoffen beizutragen, ſich
beſtrebten.
3466 Ariſtäos. Nach Ein Schüler des Vorigen, Seine verloren gegangene
v.Chr deſſen Schule er jpäter vor- Schrift von den Kegeljchnitten
lebend. ſtand. (8. 8989) hat Biviant (8.530)
Kroton. wieder hergeftellt. — ef. auch
3. 359.
347 Hippias. Um 400 Ein Sophift.— Befand ſich
Prdr- |pei der perfiichen Armee in
Samos.| der Schlacht bei Marathon
und verlor dabei fein Leben.
348 | Anara- | Um Kam — nachdem er Aegyp- Etwa Der ältefte Schriftfteller
goras. | 500 |ten und andere Länder bereift 423 | iiber Perfpeltive, defjen Frag—
v.Chr. hatte, — nach Athen und hat |v. Chr. mente Schaubad (8. 723)
Klago- durch tiefes Studium der Na- | Lamp-⸗ — 1827 Leipzig — gejam-
menä | turwiffenfchaften die Sonnen- | bacus | melt. — Wird wegen feiner
(Jo- | und Mondfinfterniffe, die Erd- (Aſien) Anfichten über das Weltall
nien). |beben und ähnliche Erjcei« und das Weſen der Dinge
nungen auf natürliche Weiſe in biftorifchen Schriften oft
erklärt, zog ſich jedoch hier- genannt.
durch den Verdacht der Got-
tesläfterung zu und mußte in
Sage einer Anklage deshalb
then, wo er eine von der jo-
*) Latendorf, Fr. De Pythagora ejusque symbolis dispu-
tatio — comment. illust. VI et 26 p. 4. — Programm 3. Zdjährigen Jubi-
läum M. Füldner's am Gymn. 3. Neufterlit. 1868.
*) „Die Pythagorifer haben ſich — um beim Multipliziren, Dividiren
und bei den Bermefjungen nicht in Irrthümer zu verfallen, eines gewiffen Appa-
rates bedient, den fie ihrem Lehrer zu Ehren die pythbagoräijhe Tafel
(“Bat — vom femitischen Worte abak — Staub) nannten, weil die eriten Lehren
in diefem Betreff von ihrem Meifter im Sand dargeftellt wurden. Später er-
hielt diefer Apparat den Namen abacus und wurde beabfichtigt, hierdurch Das,
—* von jenem tiefſinnig ausgedacht worden iſt, leichter zur allgemeinen Kenntniß
zu bringen.“
507
$ Sippocrates 0), Empedocle3 30), Platonss), Meton ssıb),
V
Des Mathematikers
2c.
Name.
Lebensmomente ıc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
3516
Hippo-
crates,
Empe-
docles.
Platon.
Meton.
Schleiermacher (8. 7473).
niſchen bedeutend verjchiedene
Schule gegründet hatte*) —
verlaffen.
Lebte um 460 v. Ehr. in
Athen. War anfangs Kauf-
mann. (8. 342). ***)
Ein Philofoph, -der bei |<
“| feinen Mitbürgern als Arzt,
Bertrauter der Götter, Ver—
is | finder der Zukunft und Be-
ihmwörer der Natur in An-
ſehen ſtand.
Der berühmte Stifter einer
philoſophiſchen Schule und
Schüler des Socrates. —
.Legte den Grund zu feinem
großen Wiffen bei den Prie-
ftern in Aegypten, die in dem
Beſitze verjchiedener phyſika—
liſcher, mathematiſcher und
aſtronomiſcher Kenntniſſe wa—
ren, — zog ſich ſpäter nad Sy-
racus in Sicilten und darauf
nad Athen, wo er fich blos
der Philojophie widmete. —
Ein Aftronom und Mathe—
matifer in Athen, war Ur-
heber des Enmneadecaterites
der Mondperioden oder des
Cyclus von 19 Jahren, den
man die gilldene Zeit nennt.
goras. 1815. Berlin.
*) Kunze, W. %. (Baftor in Dippoltsmalde).
mente des
Es wird ihm die Duadra-
dratur der Segmente des
Zirkels (Lunulae Hippocra-
tis) zugefhrieben **). — Auch
bejchäftigte er fich viel mit
der Berdopplung des Witrfels
(8. 893b),
Wegen jeiner Philofophie
iiber die Bejchaffenheit des
Weltgebäudes u. über die 4
» | Elemente öfters genannt.
Der Berfaffer vieler philo-
ſophiſcher Schriften, die theils
noch vorhanden find
und
manches Aftronomijche, Ma-
thematifcher) - 8346,1345, 8.352,
2. 3712 umd 8. 893b — umd
Phyſikaliſche enthalten, theils
aber ſchon bald verloren ge—
gangen find. — cf. B. 3328 u.
DB. 342,
Ueber die Philoſophie des Anara-
DOuadratur der Seg-
Hippocrates. — Mit Kupfern. 4. 47 ©. 1792; — cf. deshalb
das unter 854 nachgewiejene Werk 2 Band. 1798. ©. 123.
###) Cramer, G. (8. 609. Sur le math&maticien Hippocrate. —
Mem. Berl. 1750.
r) Blass, Carl. De Platone mathematico. 8, 31 p. 1861. Bonnae,
Cohen et fil. (4 Thlr.)
508
Phainos 351%), Democritos 3519), Archytas 352), Ariſtoteles 35),
FE Des Mathematifers wm
ef Ge: Todes-
SE burts⸗ * Schriften, Abhandlungen,
| Be Name | Lebensmomente 2c 3 * geiftungen xc.
351e | vhainos Um 4350| Einer der Erſten, die mete—
—— reologiſche Beobachtungen
bettos. anſtellten.
nn Demo- | 40 Ein Philoſoph, der lange | 362 Scrieb rel ypowy — von
critos. de Zeit auf Reifen in Klein— v. Chr. den Farben, — ARETHOUNTE,
| (Thra- | afien, Perfien, Indien, Ae— eine Perſpeltive und azrı-
cien). | gypten und Nethiopien war. voysapin, eine Optik (®. 929).
352 | Ardy- | Um Ein eifriger Anhänger der Beſchäftigte ſich namentlich
|. ta8. 400 Schule des Pythagoras mit Geometrie und Mecanif.
Kal v.Chr. | umd der Lehren des Plato. Gab auch eine Löfung des
| Ta- — Staatsmann u. Feldherr, Problems von der Verdopp-
rent. als welcher er feine Mitbür- lung des Würfel! (8. 364 u.
| ger fieben Mal zum Siege B. 893),
geführt haben foll. — Kam Bruchftücde feiner Werke
| bei einem Schiffbruche an der waren noch im 1 Jahrhun—
Kiüfte von Apulien um. dert n. Ehr. vorhanden.
War ein großer Mathe-
| matifer und einer der bedeu-
tendften Männer der Wiffen-
| ſchaft der damaligen Zeit,
| deiien Werke uns aber mehr
nur nad) den Titeln bekannt
| find,
353 | Arifto- | 384 Einer der größten Philoſo- 322 Seine zahlreihen Schrif-
teles. v.Chr. | phen ° Griedenlands und | Fharcis ten umfaßten beinahe das
Sta- | Schöpfer der Naturwiffen- | — ob | ganze Gebiet des damaligen
' giva ſchaft, der zuerft genaue Be- durch | Wifjens, welches er nament-
ı (Ehro- obachtungen im Gebiete der ae | ih von der empirifchen
cien). Natur im größerem Um: | a Seite erweiterte. — Es ift
‚fange machte. — Sein Ba- | Selbft- | jedoch der größte Theil jener
| | ‚ter Nicomachus, Freund it une | verloren gega * oder mit
| und Leibarzt des Königs gewiß. | verderbten "Su ſaren auf uns
Amynthas von Macedonien, gefommen *).
" Diete — wurden zuerſt durch Altus Monutius 1494 und 1495
— Venedig, — dann von
Syburg in 5 Bänden 1587 — Frankfurt, — von
Cajaubonius 1590 — Leyden — ımd von Duval 1639 — Paris — heraus:
gegeben.
cf. auch Lewes, Gg. Henry. — Aristotles.
A chapter frome the
history of science, ineluding analyses of Aristotles scientific
writings. 1865. X u. mit Inder 404 p. 8. London, Smith, Edder and
Comp.
„Das Bemühen des Verfaffers geht dahin, nad) einer Stigze vom Leben des
Ariftoteles zunächſt aus einer allgemeinen Betrachtung die richtigen Gefichts-
punkte über den Gang der wiſſenſchaftlichen Entwidlung überhaupt zu gewinnen,
jodann durch einen eingehenden Bericht über die einzelnen phyſiſchen Schriften
des genannten Philofophen diefe Momente zur gerechten Beurtheilung desjelben
anzııwenden.“ — Göttinger gelehrte Anzeigen 1865. ©. 1445— 1475. — cf. auch unter
Geihichte der Naturwifjenichaften.
Diefes Werf wurde aus dem tiberjett von Jul. Bilt. Carus. 8,
1866. Leipzig, Brodhaus. (2% Thlr.)
509
Ariftotele3 353),
Des Mathbematifers x.
Ge- Todes- ;
burt3- Schriften, Abhandlungen
Name. ‚Iahr Lebensmomente zc. F abe Seiftungen se '
Baldi, B.
(B. 4548).
unterrichtete ihn in der Arz-
neiwiſſenſchaft und ei
phie. — Schon frühzeitig
verlor er feine Aeltern, kam
in feinem 17 Jahr nad
Athen und ftndirte bier die
Schriften des Plato, defjen
Schüler er 20 Fahre lang
war; — 343 berief ihn Phi-
lipp v. Macedonien an feinen
Hof, um ihm die Erziehung
des damals 13jährigen Ale-
rander8 zu übergeben und
es jcheint, daß er — nad):
dem diefer 336 den Thron
beftiegen hatte*) — wenigſtens
noch ein Jahr bei ihm zuge-
bracht hat; — morauf er fich
wieder nad) Athen begab, um
331 eine Schule der Philo-
jophie — die jogenannte peris
In mechanica Aristotelis
Er ſuchte fih von allen
Idealen fern zu halten und
blieb möglichft bei der Wirf-
lichfeit — bei dem, was ift,
nit was fein follte oder
fünnte.
Diejenigen Unterfuchungen
der Erſcheinungen in der Na-
tur, welchen die Mathema—
tif als Grundlage dient, al$
Aftronomie, Mechanik ꝛc. —
ſcheinen für ihn einen bejon-
deren Neiz gehabt zu haben.
Aber fie bilden demungeachtet
die ſchwache Seite feiner
Philojophie, da ihm tiefe
mathematifche Kenntniffe
fehlten.
Die Anfihten des Arijto-
tefes iiber Phyfif überhaupt
— fo meit fie unmittelbar
problemata
exereitationes. — Gejchrieben im Jahre 1582 und nad) dem Tode des Ber-
fafjers herausgegeben 1621. Moguntiae. — 8. 930. B. 931. 2611.
4,
A.
(B. 6878).
5. Sur les connaissances mathematiques
— _d@&Aristotele in M&m. Berl. 1790—1791.
Ueber Ariftoteles Leben, Leiftungen und Schriften verbreitet fih auch um-
u £ fafjend Figuier, C. in Vies de savants illustres. 1866. cf. 252aa ad S 145
des 1 Heftes im Nachtrage zum 3 Heft. — cf. auch B. 384, B. 3836, B. 424, B. 486, B. 7078,
*) Alerander der Große ftarb 323 v. Chr. — Die Ptolemäer — der ge—
meinjchaftlihe Name der macedonifch-griechifchen Beherrfcher feit dem Tod jenes
— gründeten al3 Denkmal ihrer Liebe zur Literatur das Muſeum in Alerandrien. —
Dem Geifte, der in diefer rejp. der alerandrinischen Schule herrjchte und der auf
Ausbreitung der Wifjenichaften und Gelehrfamfeit Hauptjächlich gerichtet war, ent-
prechend war auch die Bibliothek derfelben angemefjen eingerichtet. — Der ſchönſte
Theil von Alerandrien bie; Bruchion, wo fi) die königlichen Paläfte befanden.
ter ftand aud das Muſeum oder das afademijche Gebäude der genannten
chule, in welchem die Hälfte der großen Bibliothef mit 400,000 Bänden, welche
R. R die ganze römiſche, griechiiche, indische und ägyptiſche Literatur umfaßte, aufgeftellt
mar, Die andere Hälfte derjelden von 300,000 Bänden ftand im Serapion, dem Tempel
des Jupiter Serapis. — Dieje größte aller Bibliothefen des Alterthums wurde
drei Mal zerftört. Ein Theil des Mufeums brannte im Kriege mit Cäfar ab,
wurde aber durch die der Cleopatra von Antonius gefchenkte pergameifche Bi—
bliothef wieder erjetst, der andere Theil des Serapions wurde unter Theodofins
391 unter der Anführung des Biſchofs Theophilus zerftört. Auch geht die
ee daß die Araber nad der Eroberung Alerandriens unter Omar 642 ein
halbes Jahr lang die 4000 Bäder der Stadt mit den Biichern und den Papyrus—
und Pergament Rollen jener Bibliothefen geheizt haben,
510
Eudorus 354), Metrodorus 355%), Ariftarhus 355»), Hippar-
Hu8356) ꝛc., welche ihr Gebiet erweiterten.
Es ſcheint, daß damals die Geometrie forgfältiger angebaut und ge-
pflegt worden ift, als die Arithmetif, der erft ſpäter mehr Aufmerkfanfeit
gejchenft wurde, |
38 Des Mathbematiferz x.
2% &e=
=$ burt3- Zedes⸗ Schriften, Abhandlungen, -
E 5 Name, „Sabre Lebensmomente ꝛc. Jahr Seiftungen ac.
pathetifche *) zu gründen. von ihm jelbft fommen, er-
— Später wurde er wegen mangelten aller —— wiſ⸗
Gottesläugnung in den An- ſenſchaftlichen Präciſion. —
klageſtand verſetzt, verließ 1345.
Athen und flüchtete mit ſei—
nen Schülern nach Chalcis
auf Euböa.
354 Eudo- | Um Schiller Platon’s —
395%
355b
356
rus. 370 wurde von dem römiſchen
v. Chr. Philoſophen Cicero „der
Kni⸗ | Fürft unter den Aſtronomen“
dos in | genannt. — Erfcheint der Erfte
Doris.| gewejen zu fein, der richtige
Borftellungen über die Krüm—
mung der Erdoberfläche ge-
habt hat und ſoll auch die
erften Himmelsgloben gefertigt
haben **),
Metro | — Arzt und Philojoph, der
dorus. | Chios. | fich viel mit Aftronomie be-
ſchäftigte.
Ariſtar- Um Ein griechiſcher Aſtronom, Von ſeinen Werken iſt nur
chus. 264 — Urheber der Lehre von eines auf ung gefommen, das
v. Chr. der Bewegung der Erde in Balla — 1498 Benedig
febend.| einem fehiefen Kreife um die — zuerft ins Lateiniſche über-
Sa- | Sonne. jetste und 3. Wallis (8. 525)
mos. — 1688 Oxoniae griechiſch
und lateiniſch edirt hat.
cf. B. 427.
ip- | Bis Iſt der Gründer der wiſ— Eine feiner wichtigften Ent»
Mr — nen 160 ſenſchaftlichen Aftronomie und dedungen ift die des Bor-
v. Chr. | wird fein Fleiß und Scharf- ritdeng der Nachtgleichen und
‚ lebend. | finn von den Alten gerühmt. die der Länge des Jahres
Fr — Bon feinen näheren Le— ‚überhaupt. Auch Iehrte er,
thinien bensumſtänden iſt jedoch nichts die geographiſchen Längen und
oder auf weiter bekannt. Breiten zur Beſtimmung der
| oe | Lage der Derter auf der Erd:
| oberfläche anzumenden.
\ } |
*) Da er bier diefe Vorträge meiftens im Auf» und Abgehen mit feinen
Schülern hielt, jo befamen Iettere den Beinamen Peripathetifer (die Herum-
mwandelnden).
*) Ideler, Ch. L., Dr. (8. zı9b), Zwei VBorlejungen über Eudorus
in den Abhandlungen der Berliner Akademie 1828 und 1829,
Ber
*
Euclides 357),
511
Des Mathematikersxc.
Ge⸗
burts⸗
u Ort.
Lebensmomente ꝛc.
Todes⸗
On
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen zc.
Eucli-
des,
Pe ne Bu a re
Studirte in Athen unter
- Plato und ftiftete in feiner
Geburtsftadt eine mathema—
tiſche Schule, in der er Geo-
metrie lehrte. 1345. *)
Bon feinen Werken find —
mit Ausnahme zweier, die
aftronomischen Inhalts find
— nur die Titel auf ung
gefommen.
cf. B. 8942 u. B. 99.
Seine Elemente — eine
Sammlung der von ihm er-
daten geometrifchen und
mathematifchen Säte, die wir
nad) einer im vierten Yahr-
hundert n. Chr. veranftalteten
Revifion beſitzen u. welche noch
immer den Werth eines wich-
tigen mathematischen Werks
haben, verewigen feinen Na-
men.
Es find davon 15 Bücher auf
ung gefommen **), von denen
11 die Geometrie behandeln
(8. 8932 u. B. 893h), die übri—
gen 4 aber überhaupt ma-
thematischen Inhalts find.
(991***) Die leisten zwei diefer
hält man für eine Arbeit
des Hyſikles, eines aleran-
drinischen Dathematifers, der
46 n. Chr. lebte.
Euclid’s Werke find von
jehr vielen älteren Mathe-
matifern und Philologen edirt
und commentirt worden F)
*), Cantor, M. (8242 u. 8.856bb) Euclid und fein Jahrhundert. —
w R Mathematifch-hiftorifche Skizze in d. Zeitſchr. f. Math. u. Phyf. ꝛc. Supplement z. 6 Hefte
1867. — Geparat - Abdrud hiervon: 8. 1867. Leipzig, Teubner (3, Thlr.) —
ef. aud) 8346 2 u. 913.
**) Woepke, Fr. Dr. (8. 5536) Notice sur lestraduetions arabes
de deux ouyrages perdus d’Euclide im Journ. asiatique. 1851.
*#*) Stehn, J. (Lyneb.) Arithmetices Euclideae liber primus —
alias in ordine reliquorum septimus 1564. Witeb.
7) Von den älteften Ausgaben find unter anderen:
a
. Euel. elem. lat. cum comment. Campani, Giov. per
L. de Basilea et Gul. de Pavia, 1491.
Campanus lebte im 13
ahrhundert und machte eine Reife
nad Arabien, woher er die Schriften Euclid's mitbrachte.
Nac Anderen überſetzte ein Engländer — Adolf Both — im
b. Eudl
Basil,
ahrhundert nach der Rückkehr aus Arabien Euclid's Werke,
elem, libr. XIII cum expos, Theonis (8.376), 1501.
Venet. et 1537.
512
Archimedes 35s),
ER Des Mathbematilers «.
REED Ge⸗
SE burt3- Zobes- > Abhandlungen
E x bens te ꝛc. L ’
85 Name ‚Sabre Lebensmomente 2c — Liungen xc.
und werden noch bis zum
heutigen Tag häufig bearbei—
tet — 1417 bis 1445, 1491€ u. 848.
358 br 287 Einer der größten Mathe- | 212 Die Geometrie bat ihm
des.
|
v. Chr. matifer des Alterthums, der |v. Chr. | namentlich bedeutende Er-
Syra- | alle Theile der Mathematik Syra- | weiterungen zu verdanfen. —
fus. | pflegte*) kus; — | 1345. 918,
on Fand zuerft das Berhält-
einem niß des Durchmeſſers des
römi- | Kreifes zu deffen Umfang
jhen | 148822, 14850, 8. 447°") — AR
Sol⸗ | der Kugel zum ECylinder und
| daten | Kegel — B. 893h u. 15328. —
| bei | Auch bejchäftigte er fich be-
Erobe- ſonders mit den Kegelfchnitten
rung | — 2.89sf und der Spiral-
dieſer linie ***). — Iſt der eigent-
Stadt liche Schöpfer der Mechanik
ger 1 — 8.930 — umd der Statik
‚ tödtet, namentlich in Beziehung auf
| den Hebel und den Schwer-
| punft}). — Ueberhaupt er-
| | fann er viele mathematifche
e. Euel. opera omnia graece cum graec. schol. 1533. Basil. ü
d. Regiomontani (8.39). Introductio in elem. Euel. 1537.
;
Norimb. etc. etc.
cf. auch 8.371, B. 376, 8.379, B. 3828, B. 384, B. 424, B. 418, 8.421, i
8.427, B. 431, B.4402, B.433, B.434, B.438, B.446, B. 4596, B.4908, B.496a,
B. 504°, B. 515, B.518, 8.521, 8.536, B. 553 b, B. 545b.
*), Brandel, Archimedis vita ete. 1789. Greifwalde.
Güngel, E. Archimedes unter den Philofophen oder die Mathe. |
matif und die Schule in Troſchel's Monatsblättern für Beihenunterricht 2c. 1869, Nrs.
cf. auch Helmes unter Geihichte der Phyſik.
of.
Romanus, Ad. — In Archimedis eirculi dimensionem
expositio et analysis. 1597. Wirceburg.
Archimedes WIESE TEEN. — zuriwv ueronsıs — griechiſch und
deutfh von Gutmäder. 2 Aufl. 1828. Würzburg.
*«») cf, Lehmann, Fr. X. 8.5459. Die archimediſche Spiraflinie
mit Nücficht auf ihre Gejchichte. — Beiträge zum Progranım des 2y-
ceums in Freiburg. 1862.
„Eine fleißige Zujammenftellung der hauptjächlichften Arbeiten
über diefen Gegenftand.” Lit. Btg. z. Heitfchr. für Mathematif und Phyſit
1863. ©. 47 (vb. Cantor).
Küchenmeister, C.J. De liniis spiralibus. 1833. Braun-
ſchweig.
+) Arzberger, Chr. (8.7166, De sexta propositione primi Ar-
chimedis
libri de aequiponderantibus. 1796. Coburgi.
513
und Apollonius 3) brachten die Geometrie der Alten auf deu Höhen—
punkt.
# Des Mathbematiters «.
& Ge- Todes: | Sri
burts- riften, Abhandlungen
3 E Name. ‚Sabre Lebensmomente ac. ‚gab, | ch Selma x.
Wahrheiten — 991 *), 1903b
| | u. 8. 498, — Die Alten zäh—
| | ‚fen 40 medhanifche und phy-
ſikaliſche Erfindungen von
| ‚ihm, 3. B. außer den bereits
| | angeführten den Aerometer ,
‚den Flafchenzug, die Wafler-
ſchraube oder archimediſche
Schnecke *), den Brenn-
ſpiegel ***)ꝛc. auf, von denen
jedoch nicht mehr alle befannt
‚find. })
359 | Appol- | Um Ein Schüler des Vorigen Bon feinen mathematifchen
lonius. | 200 — — lebte in AMlerandrien als Abhandlungen find nur noch
v. Chr. einer der größten Mathemati- ‚8 Bücher über die Kegel-
Perga | fer der damaligen Zeit. — 1345, ‚Schnitte — repı xovin@v To-
*) cf. Archimedes arenarius et dimensio eireuli, — graec. cum
vers. latin. J. Wallisii (8.525). 1776. Oxon.
Erelle, X. 2. (8.755. Archimedes Sandrehnung. Aus dem
Griechiichen überjett. 8. 1818. Berlin.
Chasles (8. 7758. Sur le trait& d’Arch.: de numero are-
nario in Compt. rend. 14. 1842.
2 Hennert, J. F. (8.667b). Diss, sur la vis d’ Arch. A. 1766.
Berlin.
Paueton, A. J. P. (8.6622). Theorie de la vis d’ Arch. 8. 1768.
Paris.
Paris
Pe Dudens (8.6662. Du miroir ardent d’Arch. 1775 et 1778.
7) ef. Tartaglia (8.421) Arch. opera. 1543. Venet.
Arch. opera, quae extant omnia graee, et latin, nune primum
ed. 1544 Basil.
Desgl. cum comment. Eutocii (8.3509) a Commandino
(8. 427) ed. 1558 et 1588. Venet.
Desgl. a Richardo (8.490) 1626. Paris.
Desgl. cum com. a Rivalto Flurantio (8.4598). 1646. Paris,
Desgl. aBarrow, Jsph. (8. 519). 1675. London.
Desgl. graec. et latin. ex recens. Toricelli (8.491) ed. Ro-
bertson (8.708®). 1792. Oxon.
Arch. monumenta omnia math. ex trad. Maurolyei (8. 423).
1685. Palermo.
Peyrard (8.6%). Oeuvres d’Arch.; — trad. avee une com-
ment. 1807 u. 1808. Paris. ef. 2645.
Sturm, Joh. Chr. (8.539. Des Archimedes Kunſtbücher —
aus dem Griechiichen überfetst und mit Anmerkungen erläutert. 1667.
Nürnberg. — cf. auch 8. 504e.
514
Außer diefen find unter den alten Mathematifern unter Anderen
noch Philolaos 360),
*) Apoll. Pergaei conicorum libri priores quatuor*) cum
comment. C, Richardi (8. 4908).
A. P. eonie. libr. IV a Barrow (8. 519). 1675. Lond.
A.P. conie. libr. VIII ed. Halley (8.5512). 1710. Oxf.
1655. Antw.
cf. auch B. 3508, 8. 377, B. 427, B. 530, B. 504°.
**) Woepke (8.553b). Essai d’une restitution destravaux per-
dus d’ Apoll. sur les quantites irrationelles in M&m. prös. par divers.
savants de Paris. 14. 1356.
A.P.de sectione rationis libr. II ex arab. lat. vers. et de sectione
spatii libr. II rest. ab Halley. cf. 816. ©.504.
Diefterweg, W. A. Dr. (8.730. Die Biiher des Apoll. v. Perga
de sectione determinata etc.
Derjelbe. Die Bücher des ete. de sectione spatii ete. 1827.
Elberfeld.
1822. Mainz.
28 Des Mathematiters «.
Sn Ge- ,
58 burts Todes: | Schriften, Abhandlungen
E,; Nam Lebensinomente ꝛc. *
| in | nv (B. 898 f) RL in welcher
| | Pam- | Beziehung er jedoch an Ari—
| phy⸗ ſtääus (8. 3466 u. ©. 530) einen
| lien. Vorgänger hatte.
Seine übrigen Werke find
| 2 nur noch unvollitändig **)
| befannt. |
360 Philo- |Um 400 | Soll zuerft gelehrt haben
|: Taos. | typen | daß die Erde um die Sonne |
Crotna. | | laufe. ***) j
Ghetaldi, M. (8.4609). Apoll. redivivus seu restituta Pergaei
inclinationum geometria.
Derfelbe.
1607. Venet.
Supplementum Apoll. Galli seu exsuseiata Apoll.
Perg. tactionum geometricarum pars reliqua. 1607. Venet. — Wurde
zuerft von PVieta (8.443) — 1600 Paris — veröffentlicht.
A. P. geometrical treatrice on inelinations — rest. by Hors-
ley (8.661) and by R. Burrow (8. 665). 1780. Lond.
Horsley,S. A. P. inelinationum libr. II. 1770.
Burrow, R. Restitution of the geom. treatr. of Apoll. P. on
Inelination.
A.P.
wiederhergeftellten Apoll. ꝛc. 1820. Deſſau.
1779.
Two books concerning tangencies by John Lawson.
1771 and 1773. 8. Oxon. E
Ahrens, %. TH. (8. 7448). Weber das Problem des A. v. P. de tactio-
nibus — ro} &benv — von geometrifchen Berührungen. — 1832 und 1836.
A. P. Locorum planorum libr; II restit a. Rob. Simson (8. 579b).
1749. Glasg.
Biebt, ©. Ulr. U. (8.708 d). Leitfaden zur vollftändigen Bearbeitung des
***) cf. Bockh, A. (8.766). Philolaos, des Pythagoräers Lehre —
nebft den Bruchftücden feiner Werke. 1819. Berlin; — und Boulliau (8. 513%).
Philolaus seu diss. de vero systemate mundi. 1639. Amsterd.
bliot
*) Bis 1658 waren nur die eriten 4 Bücher in griechiiher ee betannt, da man erit
in jenem Jahre die 4 legten in arabiiher Sprade in einer
t in Florenz vorfanb.
u ee
515
Theophraftus sc), Ariftyllsee), Hero 363), Eratofthenes sea),
er d
ı
8 Des Mathbematiters «.
Ge⸗
urts⸗ Todes- | Schriften, Abhandlungen,
E Name. * Lebensmomente ꝛc. — ch Ban F 3
u. Ort.
1) Theo- | 371 Philofoph in Athen, wo er; 286 Don jeinen vielen — an—
phraftos. v.Chr. in großem Anfehen ſtand und v.Chr. | geblih 200 philojophifchen
Ereſos | zeitweife an 2000 Schüler | Athen. und naturhiftoriichen Werken
auf hatte. — Er hieß Eyrta- ift verhältnigmäßig nur eine
Lesbos. mus und befam wegen jei- feine Zahl auf uns gefom-
ner Beredfamfeit die Namen men.
Euphraftus (Wohlredner) Dieſe — Abhandlungen
und Theophraftus (gött- repı Aıdav, de ventis, de
liher Redner). igne enthaltend — find ge—
jammelt und edirt von Dr.
yo: Gottl. Schneider*)
Bände 8. 1818 — 1821
Berlin.
Ariſtyll. Um Ein Aftronom in Aleran- Suchte diefäuge und Breite
300 | drien. : der Firfterne herzuſt ellen und
v.Chr. machte noch mehrere andere
lebend. wichtige Beobachtungen.
ero. wi⸗ Ueber ſeine Lebensumſtände Von ſeinen vielen, nur zum
(Heron.) | „Gen iſt nichts betannt. Theil fragmentarijch befann-
221 ten Werfen ift das bemerfens-
v. Chr. werthefte Ilvevuarıza (Spi-
—— ritualia) — überſ. ins Latein.
drien. v.%. Commandino (8.497).
1575. Urbino — u. A. Cairo
(8. 4036) 1687. Bamberg.**)
Erato- | 27% Ein Mathematifer und | 19 Erfand das Princip der
ithenes. | " Chr. Aftronom, — ftudirte in Afe- | 9 Chr. Sradmeffung***), entwarf
— randrien und Athen und war Er einen Sternfatalog 4), maß
Afrika. |feit 236 Aufjeher über | gab ſich die Schiefe der Efliptif FF)
*) Geb. 1750 in Colomb bei Wurzen in Sachſen — Profeffor der Philo-
logie an den Univerfitäten Frankfurt a. d. O. und Breslau. Starb hier 1822. —
ef. deſſen Eclogae physicae — historiam et interpretationem
corporum et rerum natural. continentes — ex scriptoribus praeeip.
graec. excerpta etc. 1801. Jenae et Lips.
**) cf. au Hultsch. F. Heronis Alex. geometricorum et stereo-
metricorum reliquiae etc. 1864. Berol., Weidmann. — £it. Ztg. 3. Beitichr.
für Mathematit und Phyſik 2c. 1865. ©. 1 (d. Cantor). cf. auch (8.393 u. B. 424.
***) Snell. W. (8.467) Eratosthenes batavus seu de terrae am-
bitus vera quantitate susciatus. 1467. h
Vincent. A. J.H. (8.7554) Sur la mesure de la terreattribude
à Eratosthen in Compt. rend. 34, 1853.
Müllenhof. Ueber die Erd: und Gradmefjung des Eratoft. in den
Monatsberichten d. k. pr. Akad. d. Wiſſ. in Berlin 1869 Mai.
7) Ueber die Katarismen (zaraotepızuo: — Sternbilder) des Eratofth.
v. a. 1672. Orf., — v. Schaubad (8. 723) 1795. Götting. u. von F. C. Ma-
thiä. 1817. Franff. aM.
7 Die Schiefe der Ekliptik ift der Winfel von 23'/,, Grad, unter weldhem
die Sonnenbahn an zwei Punkten der Aequinoftien im Widder und in der Wage
den verlängerten Erdäquator durchichneidet.
516
Athenäus ss), Nicomedes 366°),
Des Mathbematiflers «
| Ge Todes⸗ i
| burts- Schriften, Abhandlungen
Name. | ‚Sabre Lebensmomente ꝛc. ‚Sabe | Peiftungen 2c. ’
Nummer der
Bemerfuug
oo
die alerandriniiche Bibliothek | frei- | genauer als feine Vorgänger
| (8. 353%). — Er war faft in WliO | (8. 345), Töfte jenes berühmte
| allen Fächern des Wiſſens | Hunger-, Problem von der Berdopp-
bewandert, doch in feinem id lung des Würfels, wel—
vollfommen, daher au Beta | re ches im Alterthum vielleicht
| genannt. dete, | am Meiften zur Ermweiterung
| der Geometrie beitrug (8. 352,
B. 3986, B. 3663, B. 893b, 15275,
15270, 8. 3806, B. 405, B. 495),
| ‚erfand eine Methode, die
‚Primzahlen * dur den
‚Sieb zu finden**) und machte
fih um die Geometrie über-
haupt verdient***), — Bon
jeinen Schriften befiten wir
nur Fragmente, die Bern-
hardy u. d. Titel Era-
| tenica — 1822. Berlin —
ſammelte.
365| Athe- | Um | Ein griechiſcher Mathema— Schrieb eine Abhandlung
näus. | 200 | fifer. über Kriegsmafchinen, die in
v. Ehr. Mathematices veteres 1693. Paris
‚lebend. abgedrudt ift. |
366: Nico- | gm | Eim griechifcher Mathema- Erfand die Conhoide
medes. | tem tiler. — 1345, (8. 899%), fiber welche er auch
Jahrh. eine beſondere Schrift, die
| v. Chr. jedoch verloren gegangen ift,
lebend. verfaßt hat. Beſchäftigte ih
| auch mitder Berdopplung
| des MWiürfels (8.352, B. 364
| | u. B. 803 b).
) Die Primzahlen (einfache Zahlen) find diejenigen Zahlen, in denen
nur die Einheit ohne Reſt aufgeht resp. die blos die Einheit zu fonft feiner Zahl
zum Faktor hat, 3.8. 1,3,5,7,11,13,17,19,232c. ef. 1122 u. 15774. — Ginnreiche
Betrachtungen über die Primzahlen, um ein Gejet des Fortfchreitens derjelben
ausfindig zu machen, haben Fermat (8.500), Euler (8. 6%) Lambert (8. 636)
und Hindenburg (2. 6754) angeftell. — cf. ®. 567 u. ®. 374, wie auch Dede-
find, J. W. NR. Dr. (8. 857) Abriß einer Theorie der höheren Kon»
ruenzen in Bezug auf einen reellen Primzahlen » Modus in
relle’8 Journ. 44. 1857.
) Das Sieb — cribrum, xoszıvov — des Eratofthenes. Dasjelbe
gewährte ein leichtes Hülfsmittel, die Primzahlen zu finden. Es war mit
Fable bejetst und fielen durch die Löcher desjelben alle diejenigen Fr durch,
welche feine Primzahlen, fondern zufammengefetste Zahlen, die ſich in en
auflöfen laffen, waren. ef. Horsley, S. (8. 661). On the sieve of to-
sthenes in Philosophical Transactions vol, 62. 1772.
**) Eratosthenis geometria — graece cum adnotationibus 1672.
Oxon.
517
Lucretiussseh), Hypfillesser), Sofigenes ss), Geminus se),
Theodojius sro), Seneca zo), Theon der Aeltere 371°),
# Des Mathbematifers x.
8 Ge⸗ Todes⸗
urts⸗ Schriften, Abhandlungen
& Name. See Lebensmomente ꝛc. — ch — * gen,
3660 Lucre⸗99 Ein römiſcher Philoſoph, 56 Schrieb ein Lehrgedicht de
tius, v. Chr. — wird in der Geſchichte v. Chr. rerum natura; — Ausgabe
Titus der Phyſik mehrfach genannt. durch von Lachmann, 2 Bde. 8,
Carus. Selbit-| 1850 Berlin.
mord. Gab fi) auch mit der Op-
tif ab. — ef. 8. 929.
367 | Hypii- cf. 8.357, — 6.511.
kles.
368 Soji- | Um Ein Aftronom in Aleran- Beftimmte die Jahreslänge
genes. | 50 |drien, den Cäfar nah Rom zu 365 Tagen und 6 Stun:
v.Chr. | kommen ließ, um mit ihm den und jchob alle 4 Jahre
lebend. | den Kalender zu verbefern. ein Schaltjahr ein. — Dies
ift der julianifhe Kalen-
der, der bis zur Zeit Gre-
or’8 XII. —98 — 1585)
im Gebraucde war.
ef. B. 447.
369| Gemi- | Um 7) Ein griedifcher Schrift- Schrieb eine Einleitung in
nus. ze fteller. die Aftronomie*)
Apamea.
3708| Theo- |? oder Hinterließ ein mathema-
dofins. "San" tiſches Werk Iyapızı, das
Bithy- von Pappos (8. 378) und
he Clavius (8. 446) 1612, ſo—
wie am Beften griechifch und
Tripolis lateinisch 1707 in Orford
Rn fommentirt wurde.”) — cf.
BER: B. 895h u. 8. 379.
3709| Seneca,|2 oder) Kam ſchon als Kind nad | 65.n. Deflen naturalium
Lucius |Inah Rom, wurde daſelbſt Oud- „N, quaestionum libri VII;
Annäus. | Chr. |ftor und darauf nach acht— deine — ein Werk, das eine Haupt»
Cor- | jähriger Berbannung nach | Aber, quelle der naturmwiffenschaft-
duba | Corfica Lehrer des Kaiſers ent lichen Kenntniffe war.
in Nero und Prätor. — AZuerft Gift und Cf. B. 929, ©. 108.
Spa: | großer Günftling des Kaiſers; ließ fi
nien. | — verlor jedoch in Folge des CL,
gafls anderer Hofleute allen | durch
fluß auf demjelben und | Dampf
wurde von ihm unter eigener | gicen,
Wahl der Todesart zum Tode
verurtheilt.***) .
871.0 Theon In der Erläuterte die math. Werke
der erſten der Alten, 3. B. Euclid's
Aeltere. | Hälfte (8. 357), namentlich) auch die
P Hildericus. G. 441)
Gemini Isagoge in phaenomena vel
elementa astronomiae — graeec. et lat. ed. 1590. Altdorf.
”) Nizze, E. Dr. (8.7730) Theodosii Sphaericorum libri IIL
1852 Berol.
*) cf. Reinhardt, De etc, Senecae vita atq. sceriptis. 1816. Jenae.
Forſtl. Ehreftomatie,
34
Menelaos ar), Nicomahus sr), Ptolemäug 37),
518
Jahrh fein. — lleber feine weiteren
n.Chr. | Lebensverhältniffe ift nichts
Pelu- | befannt.
fium. |
|
|
|
*) expl. per J. Camerarium (8. 421) 8. 1554.
M. Hoche XI et 198 p. 8. 1864. Leipz., Teubner.
) ed. Astius. 1817. Lips.
**") ed. Nobbeetc. 8. 1828. Lips.
+) Halma (®. 697%) Composition math&ematique de C. Ptolem6e
— trad. pour la premiere fois em frangais ete. — suivie de notes de De-
lambre G. 6854). 2 vol. 4. 1813 et 1816. Paris. — cf. B. 376, 8.383, — desgl.
B.895, 8.8776, — fowie 91,
Er Des Mathbematifters x.
88 —— —————
—F burt3 | — Schriften, Abhandlungen,
BI . 8 te ꝛc. 2
BE Name ‚Sahr Lebensmomente ꝛc | geiftungen x.
des | Platon's (8. 3512) im einer
zweiten Schrift nepl Tavxaräua-
Jahrh. Inparıznyy ypnsipnwvels
v.Chr. | nv tod MAarwvog 'ava-
Emyr-| yvoaıv, — welche zum Theil
na. nod vorhanden u. v. Boul»-
liau (GG. 6132) u. d. T.
Eorum, quae in math. ad
Platonis lectionem utilia
sunt, expos. 4. 1644 Paris,
— fowie in neuerer Zeit —
1828. Leyden — von J. J.
v. Gelder (8. 7242) m. einem
Kommentar herausgegeben
worden ift. |
cf. auch B. szıb,
371) Mene- | Um Ein Mathematifer und Schrieb eine ſphäriſche
laos. 100 Aſtronom, der zu Trajan's Trigonometrie (8. #0d),
"Ale | Kom ht in Alan Rosen akeenne
= Nom Tebte. .423), — E
an⸗ (8.481) — u. 1707 v. Halley
drien (8. 551) Jat. herausg. mwor-
den ift. — cf. auch B.895h,
' 372 | Nico: mn) Ein pythagoräifcher Philo- Defin Arithmeticae
machus. — ſoph und Mathematiker. * —
n. 14 .
er Specimen arithmeti- _
in cae etc.*”).
Arabien. cf. B. 384 u. 99.
373| Ptole- Inder Einer der berühmteften Er ſammelte die ag
mäns, | erften | Aftronomen, Geographen und tungen ber Alten, ordnete fie
Claudius. Hälfte | Mathematifer des Alter— und begründete dadurd ein
des thums; lebte in Alerandrien neues Weltſyſtem, welches
zweiten und ſoll 80 Jahr alt gewor— die Erde zum unbeweglichen
Mittelpuntt des Weltalls,
um melden fi die Sonne
bewege, machte (®. 401), —
Er jette dasſelbe in feiner
Syntaxis mathema-
ticaf) (Aeyalnauvradiz tig
&atpovonias) — unter dem
Namen Aimageft befannt —
Aug. Vindel.; — rec.
519
Diophantus sr),
Bemerkung
Des Mathbematifers «.
—— Tedes- Schriften, Abhandlungen,
Name. abe Lebensmomente ꝛc. ‚Sabr, ch —53
welche in 13 Büchern auf uns
gekommen iſt, auseinander.
— Auch beſitzen wir von ihm
eine Geographia°) u. eine
Optica. fetstere (8. 929) ift
beachtenswertb wegen der
Experimente, die fonft bei den
Alten nicht vorfommen. —
Desgleichen legteer den Grund
zur geometriſchen Berferti-
gung von Landkarten.
374 | Dio- | Nah | Einer der ausgezeichneteften Soll der Erfinder der Al—
phantus. be alten griechiſchen Mathema- gebra fein — 1136, — wenig.
nah | tifer in Alerandrien. ſtens ift er der älteſte Schrift-
Anderen fteller, defien Werke iiber jene
neh auf ung gekommen find. —
lebend. | Bon feinen in griech. Sprache
B.
D
abgefaßten 13 Büchern tiber
Arithmetif oder unbe-
ſtimmte Analyfis find die
erften 6 Biicher und ein Theil
des 7 erhalten**), die an—
deren aber verloren gegangen.
Die noch vorhandenen
Fragmente zeichnen ſich durch
roßen Scharffinn aus. —
uch ſchrieb er zepl rov
ap u@v noluyuvwovy —
über die Polygonalzahlen; ef.
991 resp. B. 871b ***); — ſowie
über Geometrier).
*) Halma. Trait& de la g&ographie de C. Ptolemee — trad. ete..
1828. 4. ibid.
Werner, J. (8. 393b) Ptolemaei geographiae lib. prim. 1514.
Norimb.
. Moleti, G. (8. 436) Geograph. Ptol. 4. 1562. Venet. — cf. 8.3323,
ſowie auch ®.427, 8. 384, B. 424.
**) Diophanti, Alex. rerum arithmeticarnm libr. VIa G. Xy-
landro (8.434) 1575. Basil. — ef. auch 991, 1343b, 16016, 2024 u. B. 881 u. B. 8958,
ſowie 8.500 u. 8. 473,
N) überf. von Bojelger (8.7162). 1810, Leipz.
(8. 749bb) Diophant's xc. math. Aufg
die Bolygonalzahlen m. Anmerf. 8. 1823. 8
aben, neb
— ef. auch Schulz, J.O. L. Dr.
*
ſt deſſen Schriften über
erlin. —
Desgleichen Meyer, C. F. Ein diophantiſches Problem. Progr.b.
Gymn. in Potsdam. 4. 32 ©. 1867.
7) Diophanti Geometrica ed, Jac. Billius, 4. 1660. Paris. — cf. aud)
377.
34*
Firmicus Maternussrs), Theon der Jüngere 376), Hypatiazı),
520
Pappos sm), Proclus 379),
FF Des Mathbematiters x.
2 Ge⸗ Todes⸗
ES burts- or | Schriften, Abhandlungen,
E & Name. — Lebensmomente ꝛc. * eiftungen xc.
8375| Fir- [Um350) Ging zum Chriftenthum Hinterließ Astronomi-
micus ne: über und lebte unter den corum libri VIIL, die mit
Ma: Sici- Nachfolgern Conftantins des anderen Schriften alter Ajtro-
ternus, | lien. | Großen. nomen zuerft 1493 in Bene-
Julius. dig gedrudt worden find.
376 Theon, |Lebte in Ein Mathematifer und Kommentirte den Ptole-
| der | „neiten Atronom. mäus*) und ebdirte den
Jüngere. | Hälfte Euclid (8.357). — ef. auch
des 8. 877b.
4 Jahrh
Aleran-
brien.
377 Hypatia. Zwi- | Die Gattin des Philofo- | Wurde | Lehrte im ihrer Baterftadt
ſchen phen Iſidorus und Toch— —— Mathematik, erläuterte na—
370 u. ter des Vorigen. Ratri- mentlich die Geometrie des
330 arhen Apollonius (8. 359) und
n. Chr. hie Diophantus 8.374) u. hielt
Aler- andrien Vorträge über Philofophie.
an⸗ DR Soll au Schriften ver-
drien öner faßt haben. — ef. auch 3222,
er=
mordet.
378 Bappos. | Lebte Einer der beften Mathe— Schrieb Madnparızal
Endede matifer der alerandrinifchen suvaywyai (mathem. col-
Zahrh. | Schule, — deſſen Fdeen und lectiones) in 8 Büchern,
— Alex- Begriffe iiber mechaniſche Ge- von denen Commandinus
andrien. genſtände jedoch, wie die (8. 427) die letzten 6 ins La—
aller feiner Zeitgenoffen, noch tein. überſetzte — 1588 Be-
unbeftimmt, verworren und jaro u. 1660 Bologna. —
dunfel waren. — cf. 1345. cf. auch B. 3708.
379 Proclus. 412 Studirte in Athen und war | 485. | Beftrebte fih, nicht nur
n.Chr.| al8 einer der letzten Lehrer durch perjönlichen Unterricht,
— BY« | der athenienfifhen Schule ge- fondern au dur Schriften,
zanz. \rühmt. — Soll die Flotte von denen wir einen Kom—
des Vitalianus vor Kon mentar über Euclid (8.357)
ftantinopel durch Brennfpiegel und eine Abhandlung über die
(8. 358) zerftört haben. Sphäre (8.3708) **) haben,
cf. 1345, u wirken. Biele derjelben
And jedoh nicht mehr auf
ung gelommen. —
h Seine Werke, fowie die
— von ſolchen haben
ouſin (8. 7802) — 6 Bde.
) Theon ete. commentaire sur le livre prem. de la compo-
sition math&m. de Ptol&m&e — trad. du gree en france. 3 vol. 4.
1822—1825 Paris. — cf. 8.373,
) Vinet, E. (8.433) la sphöre de Procle.
Poitiers.
Derjelbe.
Proeli sphaera.
8. 1557. Paris.
(A, d. Grieh.) 8. 1544.
521
Eutofiusssor), Diocle3 3sob) zc. zu nennen.
Auffallend ift e8, daß die Römer fo wenig Sinn fir die Mathe:
matif hatten. Die römifchen Mathematiker waren nur Ueberjeger und Er-
klärer der griechiſchen Schriftfteller. Zu beachten find in diefer Beziehung
Pliniusssı), Marinus 3) x. —
BE Des Mathbematiferz «.
| 8 Ge- Todes- | i
burts⸗ on Schriften, Abhandlungen,
Ei Name. ‚Jade Lebensmomente zc. Ei — Laſtungen xt.
1820 — 1825. Paris — und
Creuzer — 3 Bände, 1835
Orford gefammelt. —
380: Euto- Um440 Ein griechiicher Mathema- Bon ihm find uns Kom-
fing. |, 08 | tifer. mentare zu Apollonius
— Asta- (8. 259) u. zu Archimedes
Ion. (8.358) befannt.
380 | Diocles. 4— Ein griechiſcher Mathema— Machte wichtige Erfindun-
| Salt tifer. gen im Betreffe der Ver—
n. Chr. dopplung des Wiürfels.
lebend. (B. 364).
381 | Plinius, 23 Römiſcher Rechtsgelehrter | 79. Sein berühmtes Sammel»
Cajus |n. Chr.) und Procurator in Spanien; Verun- wert Historia naturalis
Secundus. — Co: | zuletst Befehlshaber d. Flotte | glückte seu histor. mundi libr.
mum zu Miſenum. bei den XXXVII — eine Enchflo-
(Be- Beob- | pädie, wozu er mehr als
rona). achtun⸗ 2000 Bände bemußte, ift reich
gen an phyſikaliſchen, naturhifto-
eines |rifhen und aftronomifchen
Aus: | Notizen. Das 1. Buch legt
bruchs | den Entwurf des Ganzen dar
des und bringt die Namen der be—
Be- | nütten Schriftfteller. — Das
ſuv. | Werkift vielfach Herausgegeben
G. 416) u. überſetzt worden.*)
382:| Mari- | m | Ein Römer in Tyrus. | Schöpfte aus den Schriften
nus. zweiten des Btolemäus (8. 373) u,
Jahrh. legte dieſelben feinem geogra-
n.Chr. phifchen Werke zu Grunde,
lebend. das jedod) verloren gegangen
ift. — Er war der Begrüns,
der der mathematifchen Geo-
graphie. cf. auch B. 4968,
*) Die 1. Ausgabe ift von 1469 — Benedig; — fpätere Ausgaben find v.
Cemaire. 10 Bände. 8. 1829—1833. Paris; — v. Sillig. 6 Bände. 8. Gotha
und Hamburg. 1851—1854. — Eine der beten neneften Ausgaben ift: Plinii
See. natur. hist, ete. — rec. D. Detlessen vol. I u. II. 8. 1864 u. 1867.
Berlin, Weidmann. — Heidelberger Ihrbchr. d. Lit. 1867. S. 09-216. —
Ueberſetzungen find vorhanden v. Große in 12 Bänden 1781—1788. Franff.;
— von Fritſch in 8 Bänden 1829 ꝛc. Prenzlau; — von Külb in 5 Bänden
1840 — 1847. Stuttg.; — von Strad in 3 Bänden. 1853. Bremen.
522
Mathematik, fo wenig wie Philofophie, lag im Charakter der |
römischen Schaffungsfunft. — Nur ganz vereinzelt werden — außer den |
Erwähnten — Männer genannt, welche jener ihre Kräfte theilweiſe widmeten:
Terentins Barross), Vitruvius Pollio 332°), Forentius 320),
Appulejus 382°),
FE Des Mathbematifers x.
88 Ge⸗
Ex burt3 Todes | Schriften, Abhandlungen
E 2 en i a n
FE Name ‚Iahe Lebensmomente 2c Ei u Seiftungen xc.
3820 Barro, | 116— Seine Schriften — er ſoll
Marcus | 27 490 Bücher gejchrieben haben
Terentius. v. Chr. — beziehen fi größten Theils
lebend. auf Landwirthſchaft u. Gram-
matif. Eine derjelben über
Geometrie u. Aftrono-
mie, ſowie eine andere über
Arithmetif, ift verloren ges
gangen.
382°| Bitru=- | Lebte Ein römischer Architekt, der Schrieb 10 Bücher über
vius Buiter tief eingehende mathematifche Baukunſt, die vielfach edirt
Pollio, | Au- | Kenntnifje gehabt zu haben worden find.*)
Marcus. guſtus ſcheint. — Er hatte die Auf-
ee Big ſicht über die Kriegsmaſchinen
14 n. | und die öffentlichen Gebäude.
Ehr.) in
Rom. —
Nach Ei
nigen in
Verona
nad) An
deren in
Formiä,
(Mola di
Gaeta)
3824 Foren- | Unter | Oberauffeher über die rö- Ein Werk von ihm über
tius, * miſchen Waſſerleitungen (cu— Waſſerleitungen iſt noch
Sextus |(geb. 32| rator aquarum). vorhanden, ein folches über
Julius. |n. Chr.) Geometrie und Ausmej-
lebend. fung der Oberfläden ift
nicht auf ung gefommen.
382e| Appu- | Ohn- War reih an Kenutniffen Seine math. Thätigkeit ift
lejus, heat aller Art. — Machte feine nur nah Citaten befannt,
Lucius. jpäter Studien in Athen und fette aus denen hervorgeht, daß er
ebend. | fie auf Reifen fort. in einer Schrift, die zu Grunde
—RT gegangen iſt, die arithmeti-
an der hen Lehren des Pythago⸗
— ras G. 3464) aufnahm und
nt | diefelben ins Lateiniſche über-
mibien. | ‚trug; auch eine größere An-
| ‚zahl ausgeführter Red-
nungserempel war darin
| ‚enthalten,
) 3.8. von 3. G. Schneider (8.361) 4 vol. Leipz. 18085 — von ©. Graf
v. Stratico (17
— 1824. Prof. d. Math. in Padıra u. Pavia u. unter Napo-
leon Generalinip. d. Brüden u. Wege d. Königr. Italien) 4 vol. 1825—1830.
Udine; — von A, Marini 4 vol. 1836. Romae,
523
Andron 32). — Don da an vergehen veihlih 3 Jahrhunderte, bis
wieder einige Männer auftraten, die Nennenswerthes in der Mathematik
geleiftet haben und deren Arbeiten erhalten find und als Quellen dienen; —
es find Capella ss), Boöthius (8.384) und Caſſiodorus 3:2").
Nicht, als ob nicht noch manche Ueberrefte befannt wären, die theils in
jene Zwifchenzeit, theils ſchon vorher — etwa in das erſte Jahrhundert
n. Ehrifti Geburt — fallen mögen; aber e3 find das lauter Werfe,
melche fir mathematische Zwede eben fo gut ungejchrieben geblieben wären,
obgleich fie auch in mancher anderen Beziehung nicht werthlos find. Es find
dies die Schriften eines Balbus, Hygenus, Siculus Flaccus,
Aygenus, Aegenius, Nipfus und Simplicius, die wir noch be-
figen. ef. die Schriften der römischen Feldmefjer — herausgegeben und erläutert von
F. Blume, K. Lahmann und A. Rudorff (B. 728°). 2 Bünde, 1348 — 1852 *),
FR Des Mathematiters x.
* Ge⸗ |
= Burts- Todes Schriften, Abhandlungen
ij Name | Sabre Lebensmomente ꝛc. ‚Sabre | Leiftungen :c. *
u. Ort, | ja
382 | Andron. Gleichz. Ein Mathematiker, der als |
Bi dem einer der bedeutendften Män- |
Fi en ner feiner Zeit genannt wird, |
Catanea | deffen Produkte öfter citirt |
in Siei= | werden.
lien. |
3828| Capella, In — Stieg bis zum römiſchen In ſeinem 9 Bücher um—
Martianus Shin, Proconjul empor. ‚fafjenden Werke befteht bie
Minens | "des Geometrie blos aus einer
Felix. Pe eigenthümlichen Verbindung
Sanıh. ‚und Aufzählung geographis
Ma- ‚her Namen und Befchrei-
daura, | bungen hiſtoriſch intereffanter
Orte mit einzelnen Deſini—
tionen von Linien, Figuren
u. Körpern — meiſtens nach
Euclid (8. 357). Der darin
der Arithmetik gewidmete
Theil ift eine nicht jehr aus—
führlide Zufammenftellung
der zahlentheoretiichen Sätze,
welche die Platoniften auf-
| ftellten (8. 2518),
3824| Caffio- 38 Geheimſchreiber des oſt— Bon ihm eriftirt ein ency-
E dorus, gar gothifchen Königs Theodo- Hopädifches Wert, deffen ſach—
Magnus | zeitig rich, zog fih 538 in ein licher Theil fehr gering ift
Aurelius. mit bem| Klofter des ſüdl. Kalabrien und morin unter Anderem
gen, zurück. die Geometrieinur kurze
Wort» und Gaderklärun-
gen enthält; — wenn auch
das Ganze in hiftorifcher Be-
ziehung nicht ohne einige
Wichtigkeit ift.
) „Die Römer, die als Eroberer als das erfte Bolt der Erde gelten, ftehen
524
Dagegen befchäftigten fih die Araber — die, mie faſt in allen
Wiſſenſchaften, jo auch in der Mathematik den Griechen folgten und ihre
Kenntniffe meiftens nur aus den Schriften diefer gewonnen haben, — jehr
viel mit jener. — Almamon (geft. 833 n. Chr.) hatte mit dem griechifchen
Kaifer Michael dem Stammler einen Frieden gejchloffen unter der Be-
dingung, den Arabern eine Anzahl griechiicher Manufcripte auszuliefern. —
Diefe Ueberfegungen wurden bald unter den Nachfolgern der erften Kalifen
befannt; aber e3 ift zu beflagen, daß die meiften nicht nach dem griechifchen
Driginal gemacht wurden, jondern großen Theil ihnen frühere, meiftens
jehr fehlerhafte ſyriſche Ueberjegungen zu Grunde gelegt wurden, und daß
die Araber jelbft bei ihren Arbeiten mit fehr wenig Auswahl und Kritik
verfuhren.
Alfarabi (geft. 953) war die Zierde der philofophifchen Schule in.
Bagdad. Er pflegte die Mathematik, Aftronomie, Arzneifunde und Philo—
jophie. Aus einer hohen Familie entjproffen und mit einem reichen Erbe
feiner Väter ausgeftattet, führte er ein ftrenges Leben und widmete ſich ganz
der Wiffenfchaft.
Gegen 700 Jahre lang blühten die mathematifchen Wiffenjchaften in
denjenigen Ländern, welche unter der Herrjchaft der Araber und fpäter aud)
der Perſer waren.
Durch die erfteren gelangte die Mathematif nah Spanien, mo
fih unter Alphbons von Kaftilien3ss) ein veger Sinn dafür zeigte.
u
|
|
|
|
g
I
2e8| Des: Mathbematifers «.
in |
ES | burt3 | Tode? Schriften, Abhandlungen,
E — Name ga | Lebensmomente ꝛc. Ser Feiftungen x.
3833| U. |1221., Machte fi um die För- 1284. | Suchte die Ptolemätfehen
phons X, Se- | derung der Wiffenfchaften jehr | Se- | Planetentafeln (8.373) zu ver-
der Weife, | villa. | verdient und murde daher | villa. |beffern, zu welchem Zweck
— König auch A. der Philoſoph oder er 1248 fünfzig der berühm-
von Kafti- der Aftronom genannt, teften arabifchen, jüdischen und
lien. hriftlichen Aftronomen nad
Toledo berief. Diefe Tafeln-
find noch jeßt unter dem Na—
men alpbonfifhe Tafeln
befannt. Sie wurden 1252
vollendet, fofteten aber die für
jene Zeiten unerhörte Summe
von 40,000 Dufaten. *)
in Beziehung auf Wiffenfchaft und Kunft gegen die Griehen nur als ummiln«
dige Kinder da. In der That, wenn man jene alles defjen, was fie von diefen
gelernt haben, wieder entkleidet, fo künnen fie größtentheils nichts, als ihre eigene
Blöße zeigen.” cf. Whewell, Geſch. d. induktiven Wiſſenſch, überf. v. Littrom. 1840, I,
©. 239 (B. 3400).
*) Rico y Sinobas, livres astronomiques du roi Alphonse X,
de Castille in Compt. rend. 57. ©. 277.
525
Darauf fand fie in Ftalien, Deutfhland, England, aud
Schweden und namentlich in Frankreich fruchtbaren Boden.
Durch die Erfindung der Logarithmen (2. 880%) wurde ein Mittel
an die Hand gegeben, um vafcher und ficherer auch die ſchwierigſten Aufgaben
zu löfen. — Iſaak Newton (8.543) und Leibnik (8. 539) brachen dur)
die Infinitefimalrehnung (8. 895% Bahnen im Gebiete der Mathe-
matif, in welche früher fein Gelehrter einzudringen vermochte, — die bald
darauf eifrigft bebaut worden find und namentlich auch in der neueren und
neueften Zeit große und fleißige Forfcher gefunden haben, jo daß jene Theile
der mathematischen Wiſſenſchaft, melche früher als die höchſten betrachtet
wurden, jest nur noch die Fundamente einer neueren höheren Mathe-
matif bilden.
Und jo gewann ſchon frühzeitig und eigentlih vom 15. Jahrhundert
an*) bis auf die gegenwärtige Zeit allenthalben die Mathematik eine
außerordentliche Ausdehnung und einen wichtigen Einfluß auf das Yeben
und machte riejenhafte Fortichritte.
Zur Begründung diefer Behauptung führen wir in Nachfolgendem — der
Erjparung des Raumes und der leichteren Heberfichtlichfeit wegen in tabella=
rifcher Ueberſicht — in annähernd chronologiicher Reihe die Namen vieler
Männer an, welche fi, um die Mathematik und alle die einzelnen und ein-
ſchlagenden Theile derjelben mehr oder weniger verdient gemacht haben, —
Namen, von denen mehrere für alle Zeiten in der Gefchichte der Wiffenfchaft
glänzen werden, und verjuchen es, mit Hülfe der unter 252%, 848°, 821%,
822%, 822°, 823% ꝛc. machgewiejenen und noch mehrerer anderer Werfe (3. B.
Jöcher's Gelehrten=Leriton von 1750— 1816, nebjt Fortfegung und Ergänzungen von
Adelung und NRottermundt. 1819, ꝛc.) und Journale zc. in diefen Bemerkungen
näher auf die Lebensmomente, Leitungen und Schriften derfelben einzugehen:
*) „Viele Männer des Mittelalters — 400 —- 1500 — welche, wenn fie auch gerade
die mathematische Wiſſenſchaft nicht jelbft erweitert”), fie uns aber doch erhalten
haben, find aus den Mönchsflöftern hervorgegangen. Diefe waren während jener
rohen und ftürmifchen Zeiten die Freiftätten der Wifjfenfchaft geworden. Ohne
jene Männer, die in der Stille ihrer Zelle die Werfe der Alten abjchrieben und
findirten, oder — fo gut fie fonnten — nachzuahmen fuchten, wären jene alle für
ung verloren gegangen. Das einzige Band, das ums mit den Griechen und Rö—
mern verbindet, wäre entzwei geriffen und die foftbaren Erzeugniffe der Literatur
jener, jowie auch der Araber, würden nicht auf uns gekommen fein, wären fie
nicht durch die Klöfter erhalten worden.” Montucla in 8208.
) Im Mittelalter, in welchem der Myſticismus herrſchte, trat ein Ver—
fall der Wiſſenſchaften, aljo auch der Mathematik, die man nur auf eine Be-
trachtung der myſtiſchen Eigenschaften der Zahlen und Figuren befehräntte, ein. —
Man ſuchte ſich der Mühe, eigene Beobachtungen zu machen, zu tiberheben, in-
man an die Stelle derfelben Sammlungen, Auszüge und Erläuterungen der
früheren Autoren jetste. — 3. 504 a*).
526
Boöthius 384), Beda 385) , Alcuinus 386°) i
| Bemerkung
& Nummer ber
Des Mathbematilterß x.
Ge- Todes- i
burts Schriften, Abhandlungen
Name. —* Lebensmomente ꝛc. —8 — ch —— je gen,
Boö- 470 Ein berühmter römijcher | 526. Ueberfetste die Schriften
thing | oder | Staatsmann umd Philofoph des Ariftoteles (8. 352),
(Boetins), 475. — — aus einer alten Patricier- Nicomahus (8.372), Pto-
Anictus | Rom. | Familie, die durch Reichthum lemäu$ (8.372) und Euclid
Manlius und Anfehen ausgezeichnet (8. 357) in's Lateiniſche. —
Torquatus war, und deren Mitglieder Seine eigenen Schriften find
Severi⸗ ſtets hohe Staatsſtellen be— theils philoſophiſchen, theils
nus. Heideten, ftammend. — Stu— mathematiſchen In—
dirte in ſeiner Vaterſtadt Phi— halts *).
loſophie, Mathematik u. Poe— cf. die Werte des Boe-
fie, erhielt jedoch feine eigent- thius v. Cantor (8. 856bb)
fihe Bildung in Athen. — in 8942 ©. 176—179 u. 181—198;
Wurde jhon 508 oder 510 desgl. 83422 2 u. 991. —
römischer Konful, jedoch von Desgl. 8. 410,
Theodorich, König der Dit-
gothen, bei dem er früher in
großer Gunft ftand, in Folge
von Verdächtigungen einiger
Höflinge, als ftände er in
einem verrätheriſchen Einver- r
ftändniß mit dem Hofe in
Konftantinopel, feines Amtes
entjetst, feines Vermögens be-
raubt, in ein Schloß bei Pa—
via eingeferfert und auf grau-
ſame Weife hingerichtet.
Beda, | 672. | Mönd in Wermouth; fpä- | 725. | Ihm verdanken wir unfere
Iſidor — | Monte | ter Presbyter in feiner Bater- | Monk—- | hriftliche Zeitrechnung.
Venera- Bieden ftadt. — War durch feine für | ton. | Schrieb de numeris et
bilis ge= | (NRort- | jene Zeiten große Belejenheit numerorum divisione.
nannt. humber⸗ über Mathematik, Phyſik Dieſe Schrift, ſowie feine an-
and). | md Gefchichte berithmt. — deren — meift aftronomifchen
8248. zen — find gefammelt in
. op. omnia, 3 vol. 1521.
Paris. et 8 vol. 1583. Basil.
Alcui- | 736. Ein Mathematiker u. Aftro- | 804. Soll die deutſchen Na-
nus | York | nom. — Vorfteher d. Klofter- | Hers- men für die Winde einge-
(Aldhuin). | im | fchule in York; — machte eine | feld | geführt haben.
Engl. | Reife nah Rom und wurde | in
782 auf der Rüdreife vom | Heffen.
Kaifer Karl d. Großen zum
Mitgliede des an deſſen Hofe
beftandenen Gelehrtenvereing
(Schola palatina) gemadt.
— Nachdem er viele Schu-
len in uk gegründet
‚und die Wiffenjchaften in den
*) Die erfte Ausgabe feiner ſämmtlichen Werke erfchien 1491 in Benedig,
fpätere daf. 1492 und 1570 in Bajel. — ü
527
i Odo von Elugny seh), Gerbertssr), Pfellus 3),
Des Mathematiters x.
h .. Todes- i
K Name. Satr Lebensmomente 2c. ‚Sale en
A ODrt.
J Klöſtern befördert hatte, ging
J er 801 in die Abtei St. Mar-
J tin iu Tours, welche 796
u unter feiner Mithülfe gegrün-
Ir det worden war, um fich hier
& ungeftört von dem Geräufche
N des Hoflebens den Wiffen-
—- ſchaften zu widmen.“ —
J 8244.
3860 Odo non) 879. | 912 Rector einer Klofter- | 942 Schrieb de significa-
ur Elugny| in ſchule in Burgund, darauf Tours. tionibus numerorum,
41 (Elumy). Frank⸗ Priefter und ſpäter Bene: de numerorum figuris,
in reich. | diktiner-Abt in Tulle. de cognitionibusetin-
ne terpretationibus nu-
Hr merorum etc.
887 Gerbert. Graf- | Studirte unter den Ara- | 1003 | Erfand Fünftlihe Uhren,
—3 ſchaft bern in Sevilla und Cor- Rom. ein Aſtrolabium von einer be—
Au⸗ |dova*), machte weite Reifen fonderen Einrichtung und
vergne | und bejchäftigte fi haupt— mehrere hydrauliſche Ma-
im ſächlich mit Mathematifu. ſchinen.
mitt- | Bhilojophie. — Abt in Bob- ef. au Gerbert's Re-
leren | bio, Erzbiichof in Rheims u. geln der Dipvifion von
Frank: | Ravenna und von 999 an Brofefjor Dr. Friedlein
reich — als Pabſt Sylvefter II. be- (8. 855b) in der Zeitſchrift für
als kannt. Mathematik und Phyſik ac. — 1864.
Kind Wurde wegen ſeiner phy— ©. 145-171; — 1222 u. B. 870b.
armer | fifalifchen, chemischen u. ma» Olleris. A. Oeuvres
Ael- them. Kenntniffe für einen de Gerbert — coll. sur
tern. | Schwarzfünftler gehalten; — les manuscrits, — procédées
hinterließ jedoch den Ruhm, de sa biographie, suivies
einer der gelehrteften Män— de notes crit. et histor, 1867.
ner feiner Zeit gemwejen zu Paris.
fein. — 8244.
388. Pjellns,| 1020.| Nach in Athen vollendeten | 1110 | Schrieb:
hael. | Kon- | Studien Lehrer der Philofo- 1. Liber de quatuor
ftantt- | phie in feiner Baterftadt; be- mathematicisscientiis
nopel. | Hleidete daſelbſt auch öffent- — Arithmetica, Mu-
*) Eine Lebensbeichreibung von ihm erfchien — 1829, Halle — von Lo—
rent. Geine fänmtlichen Werke find herausgegeben von Duchesne 1617 und
von Sroben in 4 Bänden 1777. Regensburg.
) „Er hatte den Schaß feiner vielfeitigen Kenntniffe auf der mahomedani-
jhen Afademie in Cordova gefammelt. Es verfammelten ſich daſelbſt die be-
rühmteften Männer jener Zeit, und hier waren auch die vornehmften Schriften
jeines und aller vorhergehenden Jahrhunderte aufgeftellt, — die er mit großen
Koften durch eigene Abgejandte in den größten Städten von Afrika, Aegypten,
Syrien, Arabien und Perfien auffaufen umd abjchreiben Tief. Auf diefe Weife
jammelte er viele Manujffripte, deren Katalog 44 Bände fahte. — Den vielen in
jeine Nähe gezogenen Gelehrten ließ er es an nichts ermangeln, um ihnen die
een zu ihrem Unterhalt und die nöthige Muße zu ihren Unternehmungen zu
ern.”
528
Hermannus Contractuß se”), Adelardus ass‘), Pijano 339),
rt en ee
vw.)
ER Des Mathbematilers x.
s% Ge: Todes- —
Name. — Lebensmomente ꝛc. —5 a N
RK u. Ort.
fihe Aemter, 309 ſich jedoch sica, Geometria et
in ein Klofter zurück. Astronomia. — 8. 1556.
Basil.; — interpr. G. Xy-
landro (2. 434). 8. 1601.
Lips. 2,
2.Compend.mathema-
tie. ete. 1647. 8. Lugd. Bat,
388? Herman=| 1013. | Sohn des Grafen Wolfrat | 1054. | Schrieb: |
nu3 Con— v. Vehringen in Schwaben. | Rei- 1. de compositione
tractus. Wurde Mönch im Kloſter henan.|sive mensura astrola-
Reichenau, woſelbſt er fi bii etde ejusutilitate.
viel mit Mathematif ab- (B. 915).
gab. 2. dequadratura eir-
euli. (8. 890).
388: Adelar- | Um Studirte in Tours oder Trug zur Kenntniß der
dus. | 1100.) Laon und bereifte darauf arabichen Literatur und des
Bath Spanien, Griechenland, Klein- Ariftoteles (8.353) im
in aſien, Arabien. — Gehörte Abendlande viel bei und er—
Engl. | dem Benediktiner-Orden an. warb fi) namentlich in der
Mathematik große Ber-
| dienfte, fchrieb ein liber de
astrolabio (8.9150) und
| überjetste den Euclid (8. 357)
aus dem Arabifchen ins La-
teinifche.
389° Bifano, | Im War Kaufmann, als wel- Sein liber Abaei*), —
Leonardo. | 13ten | cher er fich lange Zeit in 1704°e — um 1202 verfaßt
Eigentlich | Ihrh. | Burgia in der Berberei auf- und 1228 umgearbeitt —
Fibo- lebend. hielt und dann Reifen nad war das erfte, von einem
nacci. — Aegypten und der Levante Chriften gejchriebene Wert,
Pifa. | machte. durd) welches die indische und
arabifhe Zahlenrehnung
(8. 8706), fowie die Algebra
(1136) in Europa eingeführt
oder mwenigftens mehr ver-
| breitet wurde. Aus dem—
jelben find in dem Buche 5248
Bruchſtücke mitgetheilt.
| cf. 393b,
| Er jchrieb au Geome-
| tria practica 1220”).
) Abacus — B.scob — ift auch fo viel als Rechnung mit decadiſchen
(8. 860°) Zahlen.
*) Das 1. Kapitel diefer Schrift behandelt die Ausmeffung der Rechtecke,
das 2. einige geometrifche Negeln und die Ausziehung der Duadratwurzeln
(8. 878), das 3. lehrt, den Flächeninhalt von Feldern zu finden, das 4. die Thei-
lung von foldhen, im 5. kommen die Kubilwurzeln (8.878) zur Sprade, das 6.
beſchäftigt fih mit dem Rauminhalte der Körper, das 7. mit Höhenmefjungen
und das 8. mit einigen geometrifchen Subtilitäten. — Dem Ganzen geht eine
529
Sacro Bosco ss),
Des Mathbematiflers «.
Name.
vd
Bemerkung
Lebensmomente zc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
Sacro
Bosco,
Joannes
de.
3896
Holy⸗
wood
(Hali-
far) in
York:
ſhire.
Einleitung voraus, welche die Grundbegriffe
ſchluß über einige Längen—
Studirte in Orford u. war
fpäter Lehrer der Mathema-
tif an der Univerfität Paris.
374 u. 501—504. (dv. Curtze in Thorn).
und Flächenmaße gibt. — „
die Anfänge von Unterfuchungen, welche man nicht
muthen geneigt ift, umd befonders ſolche,
gebra auf die Geometrie bilden.“
1256
Paris
ef. Baldassare Bon-
compagni (s1sc). Intorno
ad alcune opere diL.
Pisano notizie. 8. 400 p.
1854. Roma.
Derſelbe. Seritti di
L. Pisano Mathematico
del seculo decimoterzo pu-
blicato. 2Tomi 1857 e 1862.
4. Roma.
„Es ift eines der großen
Berdienfte, welche fich der ge-
lehrte Prinz Boncompagni
um die Gefhichte der ifen.
ſchaft erworben hat, daß er
die zum Theil verlorenen und
zum Theil ſchon verjchollenen
Schriften Leonardo's wie-
der auffand und herausgab,
während vorher nur Brüch—
ftüde von diefem Mathema-
tifer zum Abdrud gekommen
find.“ Lit. Ztg. 3. Zeitichr. für
Math. u. Phyſ. 1863. ©. 40—47,
Derjelbe. Opuscoli de
L. Pisano. 1854 e 1856.
Florenz.
Terquem (8.762) hat
in den Nouv. annal, de math.
XV. 1856. die in diefem Werke
enthaltenen Abhandlungen
einer gründlichen Bejprechung
unterworfen.
Schrieb de algorithmo
(8. 860°). — Auch ift eine Ab-
handlung von ihm in Hali-
well’ Sammlung 1839,
©. 1—2%. Lond. u. d. T.
Raramathematica auf:
geführt.
J. de Saero Bosco.
Tractatus de arte nu
merandi, der im 11. Kay.
eine extractio radicum
in cubices (8. 875) enthält.
der Geometrie feftftellt, auch Auf-
Man findet in diefen Werke
t in fo früher Zeit zu ver-
welche eine Anwendung der Al—
— Grunert's Archiv. 44. Thl. 1865. ©. 371 big
530
——— en A IE *
ü— — — 2 Bu
Bradmwardine3o), Abbaco 31), Argyrussm), Haſſianus ae),
Gamundia 39%, Diaconus 3%),
FE Des Mathbematifers «.
oo Ge-
= burt3 Tobes- | Schriften, Abhandlungen
E me. en e N ahr Y ⸗
&5 Name ‚Jahr Lebensmomente ꝛc 8 abe geiftungen xc.
390 | Brad- | 1290 Profefior der Theologie u. 1349. Nach ſeinem Tode er—
wardin, Hart- Procurator der üniverſitat Lam- ſchienen:
Thomas, field bei Oxford, woſelbſt er über beth. a.Arithmeticaspecu-
Dr. Chi- | Theologie, Bhilofophie und lativa. 1495 et1530. Paris.
heiter Mathematik (1345 u. 991) b. Geometria specu-
(Graf: | mit ſolchem Erfolge lad, daß lativa. 1495 et 1516. ibid.
Shaft man ihm den Namen „Ma- c. Tractatus de pro-
Suf- | gister profundus“ beilegte. portionibus. 1495 ibid.
fol). | Darauf Kanzleran der Bauls- et 1505. Venet.
fire in London und zulett d. Quadratura eir-
- | Erzbifchof in Canterbury. euli. 1495. Paris.
391 | Abbaco, 1281. Beſaß für jene Zeit un- 1365. | Schrieb mehrere mathe-
Faolo | Prato | gewöhnliche Kenntniffe in d. | Flo: matiſche Werke, ſowie den
dall’. im | Arithmetif (991) u. Geo— renz. |erften italienifchen Kalender,
(Eigentlih 'Tosca-| metrie (1345). Taccnino genannt, und ver-
P. Daga-nifchen. fertigte auch mathematifche
nari.) Inſtrumente.
3922| Argy⸗- 1312. Ein griechiſcher Mönch. 1372.| Verfaßte:
rus, Aenus Tabula astronomica,
Iſaac. in — de reducendis tri-
Thra- angulis non rectis in
cien. rectos, — de extradi-
tione radieis quadra-
ticae quadratorum ir-
rationalium etc, |
392» Haffia- | Zu Ein Mathematiker und Bürgerte die mathema-
nu$, Ende | Theolog. tiſchen Wiffenfchaften im
Henricus. des 14 Deutſchland ein. |
Jahrh. Zeitſchr. für Mathematik und
lebend. Phyſik ꝛe. 1857. ©. 362.
393. Gamun⸗-Zwiſchen Geiſtlicher, dann Prof. d. 1442. Verfaßte nur aſtronomiſche
dia, Joan⸗ I "| Aftronomie an der Univerſ. Wien. Schrifien.
ned de — | Schwä- Wien und Bicefanzler der-
(Johann | biih ſelben.
v. Gmin- Gmünd
den). iemberg.
393» Diaco- | Lebte | Ein byzantiniſcher Ma- Defien Geometrie — 3.
nus, ‚im14 thematiker, der wegen feines erften Male herausgegeben u.
Johannes. Jahrh. Gleihmuths den Beinamen erläutert von Dr.&g. Fried»
Bediafimus und Gale- lein (8.8556) — mit 2 lith.
nus erhalten hatte. Taf. 8. 40 ©. 1866. Berlin,
| Calvary u. Komp. — ift ein
Auszug aus den Schriften
Heron’s (8.363). — Es ift
bemerfenswertb, daß der Verf.
ausſchließlich die Rechnuugs-
methode der Alten in ihrer
ganzen Unbehülflichkeit an-
wendet und nicht das Ge-
ringfte von dem bequemeren
531
Eufa 3°), Purbad 3), Regiomontanus 305),
{
—*
= i Des Mathbematiters x.
m Todes⸗
burts⸗ Schriften, Abhandlungen,
r 3 Name. | Zapı Lebensmomente 2c. ‚Sabre Seiftungen zc.
u. Ort.
4 Kalkiil weiß, der damals feit
— 200 Jahren jedem occidenta⸗
liſchen Gelehrten aus Pi—
ſano's (8.3898) Schriften
j befaunt war. cf. Zarncke's
lit. Centralbl. 1867. Sp. 1245 u.
1246. — 1345.
393° Eufa, | 1401.| Ein gelehrter und freiden- | 1464. | Seineop.omnia—3vol.
— Nicolaus | Cuß, kender Mann. Dekan zu Todi 16514 Paris und 1565 Basil.
{ de. (Cuſa⸗· — St. Florian in Coblenz, Ar- in Um- enthalten unter Anderem: de
B nus. | Dorf | Hidiafonus in Lüttich, Bifchof | brien. mathematica perfec-
” (8. scon)) | im Jin Brixen u. 1448 Kardinal tione, — de quadra-
a Trier’ |in Rom. tura eirculi (8.83%), —
RW” ſchen de transmutationibus
* an der geometricis, — de
Mofel. arithmeticis comple-
fh mentis etc. (®. 877a*)).
394 Purbach, 1423. | Ein für die damalige Zeit | 1461. | Der Berf. vieler aftrono-
Georg von Peuer- | ausgezeichneter Gelehrter, der | Wien. | mifcher und überhaupt ma-
I (Peuer- | bad | feinen Namen nad) feiner Ge- thematifcher Schriften — un-
bad). (Städt burtsftadt führte. — Vollen⸗ ter anderen einer folchen:
hen in dete feine Studien in Wien Quadratum geometri-
Defter- und hielt darauf an d. Uni- cum. 1516. Norimb. —
reich ob verfitäten Italiens aftrono» cf. auch 991.
der miſche Borträge. Später
Enns). Profeffor d. Mathematik
ß Ä in Wien. (8. 395) *)
3% | Regio- | 1436. | Mahn jenen Namen von 1476. | Deſſen de triangulis
h monta= | Unfin- | seinem Geburtsort an. War) Rom, omnimodis libri V. ed.
nus — | den der Schüler Purbachs (8.39%,| — an J. Schoner (8.402) 1533,
eigentlich | (Uen- zu dem er fich 1452 nad d. Veit, Norimb. et 1568. Basil.
Johannes | feld) Wien begab, erwarb fich große | nah | Deflen compositiota-
Müller. bei Kö- Berdienfte um die Algebra | Eini- | bularum sinuum et ta-
mg3- und Trigonometrie (8.8942),| gen |bulae sinuumduplices.
berg gab die erfte Veranlaffung | durch Deſſen tractat. Peur-
m | zum Verfahren, mit Decimal- | Gift. | bachi (8.394) super pro-
Fran | brüchen (8. 877b ır. 991) zu positiones Ptolemaei
ten. rechnen, und belebte über— (®. 373) de sinibus et
haupt das Studium der ma- chordis, ed. aSchonero
thematifhen Wiffenfchaften 1541. Norimb. — Auch edirte
wieder (©. ©. 525); — 1461 er den Euclid. (8. 357).
wurde er Profeſſor der Seine weiteren hinterlaſſe—
Aſtronomie in Wien, ging nen Werke betreffen nur die
A indeß nad) Italien und fehrte Aftronomie.
erſt nah mehreren Jahren |
zurück, hielt fi) darauf einige
Fahre in Ofen auf und über—
fiedelte 1471 nach Nürnberg,
*) Oaffendi (8.436) ſchrieb eine Biographie Purbach's. 1654,
532
Waltherss), Paciolise), Reiſch 39%), Werner 39°),
— Des Mathbematilers x«.
= Er Ge: Todes⸗
5 : Name. | Pack: Lebensmomente ꝛc. ‚gabe a 98
= u. Ort.
wo er eine Buchdruderei*)
errichtete, die fi) durch Kor-
reftheit ihrer Ausgaben aus—
zeichnete; — 1475 wurde er
vom Papſt Sirtus IV. be-
hufs der Reform des Kalen-
ders nad) Rom berufen. **)
396 Walther, 1430. | Ein Schüler und Gehülfe | 1504 | War der Erfte, der eine
Bernhard. Nürn- des Borigen, galt für einen | Nitrn- | aftronomifche Uhr mit Räder-
berg. | der größten Aftronomen der | berg. | werf fonftruivt hat.
damaligen Zeit; — war ein cf. Schoneri (8. 402)
reicher Batricier. ObservationesXXXan-
: norum a Regiomon-
tano et B. Walthero
Norimbergaehabitae,
1544. Norimb.
397 Pacioli, Mitte | Minorit und Lehrer der Unter Anderem ift von ihm
Luca. einen Mathematit in Berugia, EN vorhanden:
(Lucas de | Zahıh. | Neapel, Mailand, Florenz, Summa de arithme-
Burgo |—Porgo| Rom und Venedig. — 91.1136. tica, de geometria,
Sancti kp sr 1345. proporzioni e propor-
Sepulcri.) |im Tos zionalitä (®. 8796) 1494
fani- Venet.; — 2. ed. 1523.
ſchen. cf. 8.929. S. 113 d. Seits.
398« Neifch, | Lebte | Karthäufer-Prior in Frei- Lieferte in feiner Mar-
Gregor. | zu urg. garitaphilosophieca —
Ende einer Encyflopädie, die bis
des 1583 zehn Auflagen erlebte, —
löten einen allgemeinen Kurfus der
u. zu Mathematik, woraus ein
Anf. Auszug: artis metiendi
d. 16. et geometriae liber
Sahrh. 1549. Paris — vorhanden ift.
3980 Werner,| 1468. | Lebte 1493—1498 in Rom | 1528. | Beichäftigte ſich viel mit
Fohann. | Niürn- | und jpäter als Pfarrer in Niürn- Mathematik (1345).
berg. | feiner Vaterſtadt. berg. , Deſſen libellus super
vigintiduobus elemen-
tisconicis. 1522. Norimb.
Defien commentarius
seu paraphrastica
enarratio in undecim
modosconfieiendiejus
problematis, quodeubi
duplicatio (8.364) diei-
tur. 16. 1522.
cf. 3. 402.
*) Das Fahr 1440 wird als das Erfindungsjahr der Buchdruckerlunſt durch
Joh. Guttenberg angenommen,
) Gaſſendi (8.486) lieferte eine Lebensbefchreibung Regiomontan’s,
533
Dürer 320), Köbel io), Bonelles 10),
* Des Mathbematifers «.
4 bes Todes- | Schriften, Abhandl
Name. burts Lebensmomente ꝛc. Jahr griften, Abhandlungen,
= | * u. Ort. Leitungen ꝛc.
399 | Dürer, | 1471. | Stifter einer deutjchen Ma- | 1528. Schrieb eine Underwey-
Albrecht. Nürn- lerſchule und Meifter der Nirn- jung der Meſſung mit
‚ berg. | deutjchen Kunft, — ein be= | berg. dem Zirdel und ridt-
rühmter Maler, Kupferftecher ſcheyt in Linien, Eb-
und Bildhauer. — 1505 ging nen unnd ganken Cor-
| er zu feiner Ausbildung nad) poren ac. 4. 1525. Nirn-
Itaͤlien, zunächſt nad) Be- berg, — jowie er der Ber-
a nedig, Padua und Bologna, faffer des erften Buchs in
h von wo er 1506 zurüdfehrte. Deutſchland über Feftungs-
R: — Es gelang ihm nicht, eine bau war:
4 ſorgloſe Eriftenz zu gewinnen, Etliher Unterridt 3.
g und als er ſich jpäter aus Befeftigung der GStett,
I feinen drüdenden Berhält- Schloß u. Fleden. 1527.
‚4 | niffen emporgearbeitet hatte, Nürnberg.
J verbitterte ihm der Geiz ſeiner Erſchien auch 1535 in la—
Bi Frau das Leben. — teiniſcher Sprache in Paris. —
* Erſt die Nachwelt wußte | Er unternahm es, die
de die großen BVerdienfte Dü— Malerkunſt — fomeit fie
Bil. rer's um die Kunft zu wür⸗ die Zeichnung betrifft — auf
— digen, — ihn als den Be— mathematiſche und per—
gründer einer neuen Kunſt— ſpektiviſche Gründe zu—
ei epoche und in ihm einen der rüdzuführen. (8. 929. ©. 114
7 größten und vieljeitigften d. 4. Hefts.)
do Meiſter in der bildenden Der Schriftgießerei
En Kumft zu ehren.“ *) zeigte er im der zuerft ge-
—— nannten Schrift, wie man
— mit Hülfe der Geometrie
"0 die Buchftaben nach beftimm-
n. ten Berhältniffen anfertigen
müſſe.
400%) Köbel, Heidel- Stadtjehreiber in Oppen- 1533. Deſſen Rechenbuch auf
I Bacob. | berg. | heim. ' Op- Linien und —J 8.
Br} ı pen- |1514. Frankf. 8.8732 — 991.
ER.» Dein. Deſſen Geometrey —
wie vom künſtlichen Feldmeſſen
——— und Abſehen allerhand Höhe,
4 Fläche, Ebene, Weite und
reite. — Nach des Ver—
J faſſers Tode herausg. 1598
Ber und 1616. Frankfurt a. M.
Be | 8.902).
Deſſen Ein neu ge-
‚ordnet Bifirbud ac. 1515.
Oppenh. (8. 431b).
Dr Bouel- 10 | NKanonikus und Prof. der | 1553. | Deſſen geometricae
les, |osuetbei Theologie in Noyon. — 1345. /Noyon. introductionis libri VI.
Charles | Ham. ef. auch unter Geichichte der ‚1503. Paris.
Govillus) Kal Deſſen l’artet science
ep. Pas de geome6trie. 1514. ibid.
de Cal.).|
Forſtl. Chreſtomatie.
*) Heller, Joſ.
2 Bände. 1826 u. 1827. Bamberg, Kunz.
Das Lg
eben und die Werke Albrecht Dürer's.
35
534
Copernicus 40),
|Nummer der
|| Yemerkung
We ©
|
Des Mathematilers
Ei — — Todes⸗ S
burts⸗ ie Abhandlungen,
Name. „ab Lebensmomente ꝛc. ‚Sabr ———
401 Coper⸗ 1473. Einer der größten je leben- | 1543. | Widmete jeine geifigen |
nicus. Thorn den Aftronomen; — ftndirte Frauen⸗ Kräfte Forſchungen im |
"Nicolaus, an der in Krakau und Wien Medi- | burg. Natur. Er bezweifelte näm-
Dr. med. Weich⸗ cin, Mathematifu. Aſtro— ih, daß die Bewegungen
jel nomie, ging 1497 nad) Bo- der Himmelstörper fo ver-
Greu⸗ logna md lehrte 1500 in worren und vermwidelt feien,
ten). | Rom Mathematik. Nach wie e8 Ptolomäusg (8.373)
feiner Rückkehr in jein Vater-
‚land erhielt er ein Kanonikat
‚am Dom in Franenburg
Oſtpreußen) und wurde als
| Abgeordneter jeines Kapitels
‚zum Landtag nad) Graudenz
— 1521 — abgejendet.
‚ef. Helmes unter Geſchichte der
Phyft
|
|
punkt der Welt und die Erde
angezogen werde — bemege.
des wahren Weltſyſtems, das
1507 vor feinem Geifte ftand,
— und dadurd der Beuys
Aftronomie.
Weltſyſtem, das lange Beit
unter den Gelehrten und na-
mentlich unter den olo⸗
gen, die es als antibibliſch
derwarfen, viele Gegner fand
B. 445), entwidelte er in den
meten Werke:
De orbium coele-
stium revolutionibus
libri VI. 1543. Norimb.; —
1566 Basil. u. 1617 ed. a
Schonero (8. 402) et Osi-
ander (8.409). — Dasjelbe
wurde 1854 ins Polnische
überſetzt.
cf. auch:
Rhaetici, G. J. (®. 430)
narratio de libris re-
‚volutionum Copern., —
epistola ad Schonerum.
'4. 1540. Gedani. et 1541
ı Basil.
| Derjelbe. Ephemeris
ex fundamentis Coper-
|niei, 1550. Lips.
; Coperniei de lateri-
bus et angulis trian-
tum plano-
gulorum
Sonne, von der fie ihr Licht
und ihre Wärme erhalte und
annahm, und fam 3. Schluß,
dat die Sonne der Mittel-
ein Planet jei, der ih —
wie alle Planeten — um die
|
— So wurde er der Schöpfer |
dem Pabft Paul III. gemwid-
535
Schoner 42), Dunftall os”), Cario 403),
se Des: Mathematiflers x.
8 Ge⸗
Todes⸗
burts⸗ Schriften, Abhandlungen
Name. ‚gabe Lebensmomente 2c. ‚Babe, Seiftungen 2c. ‚
rum rectilineorum,
tum sphaericorum li—
bellus. 8. 1542. Witteb.
ef. B. 409, B. 420, B. 428,
8.430, B.454b, B.461, B. 543 *).
402 Schoner,| 1477. Prediger in Bamberg, 1526 | 1547. | Mache viele aftronomijche
Sohann. | Karl- bis 1546 Prof. d. Mathe- | Niürn-| Beobachtungen.
ftadt matif am Gymm. in Nürn-| berg. | J. Schoneri op. math.
bei | berg. ed. a fillio Andr. Scho-
Würz⸗ nero“). 1551. Norimb.
burg. Edirte auch die Werke jei-
ner Lehrer (8. 395 u. B. 398b),
cf auch 2. 401.
4032. Dunftall,| 1475. | Befleidetevon 1511 anmeh- | 1559. | Deilen de arte sup-
Euthbert, | Hatcy- rere geiftliche Stellen, — 1522 | Lam- |putandi libri IV. 4. 1522.
Dr. jur. | fort | Bifchof in London und Mit- | beth. | (991).
(York- | glied des geheimen Kabinets,
jhire). | wobei ihm verjchiedene diplo-
matiſche Reiſen übertragen
wurden, — 1530 Biſchof in
Durham; — wurde 1551 in
Folge Verdachts der Theil-
nahme an einer Verſchwörung
gegen Eduard IV. abgejett
1 und in's Gefängniß gebracht,
Y 1553 daraus entlafjen und
An wieder angeftellt, jedoch 1559
E abermals entjett.
4086 Cario, | 1499, | Prof. der Mathematik 1538.| Bonihm find einige aftro-
$ Fohann. Bietig- an der ehemaligen Univerf. Berlin. nomifche Schriften, ſowie die
- Abi. erh a. d. Oder umd in B. 363 angeführte Ueber—
N tem= athematifer des Churfürften ſetzung des Hero befannt.
\ berg). Joachim I. v. Brandenburg.
*) ef. Fdeler, Chr. 2. Dr. (8. rı9aaa) Weber das Berhältniß des
Eopernieus zu den Alten in Zach's monatl. Korrespond. 1811. 23.
Guillaume, L. Refutation du syst. de Copernie. 8. 1813.
Paris, Chaillot. (1 fr.)
Weftphal. (8.757) Nik. Copernif, 1822. Conftanz.
Czynski, Copernic et ses travaux. 1846. Paris.
Promwe, Leop. Friedr. Dr. (Oberlehrer am Gymn. in Thorn — geb.
1821 daf.) zur Biographie des N. Copernicus. 1853. Thorn. — Geſtſchrift
d. Gymn. in Thorn 3. Feier d. Enthüllung d. Copernicns- Denkmals.
Derjelbe. N. Eoperniens in feinen Beziehungen zum Herzog
Albrecht v. Preußen. 4. 1855. daſ. (Feitichr. z. 60Vjährigen Jubelfeier der Stadt
Königsberg.
Derjelbe. Ueber die Abhängigkeit des Coperniens von den
Gedanken griehifher Philofophen und Aftronomen. Vortrag in der
öffentl. Sigung d. Copernicus » Vereins f. Wiſſenſch. u. Kunft in Thorn 2c. (Abdrud aus dem
Provinzialbl.). 8. 45 ©. 1865. Thorn, Lambeck. (1; Thlr.). — cf. auch B. 486.
”) Sein Sohn, — geb. 1528 in Nürnberg — meift in Neuburg a. d. Donau
und in Kaffel lebend.
85°
536
Miünfter so), Budley 10), Necorde sn), Boten 40), Rieſe 40),
FE De3 Mathbematifters x.
F Ge: Todes- ;
E > burt3 Schriften, Abhandlungen,
& 5 Name ‚Jahr Lebensmomente ꝛc. —8 geiftungen zc.
404. Miünfter, 1489. | Franziskaner u. — nachdem | 1552 Seine Werfe betreffen
Sebaftian. Jugel- er 1529 zum Proteftantismng | An der) hauptfächlich die Aftronomie
| gem | ibergegangen — Prof. der Peſt. — und Geographie; — feine
(Pfalz). n
| Theologie u. d. Mathema- | Bajel. rudimenta mathema-
tif an d. Univerſ. Bafel. tica, 1551 Basil. liefern ein
furzes Kompendium der
Mathemati
04° Buckley, Lich- Ein Mathematiker, der zu) Um Dejien arithmetica
William. field | feiner Zeit in Anfehen ftand. | 1550. | memorativa seu com-
(Staf- ; pendiaria. Arithmeti-
ford- cae tractatio, worin
ſhire) ſchon Quadratwurzeln in
Decimalbrüchen ausgedrückt
find. — cf. B. 877b u, 91.
4045 Recorde, Wales.) Nachdem er in Orford ma- | 1558. | Deſſen the pathway
Robert, | thematifhe Borlefungen ge: | Zon- of knowledge, con-
Dr. | halten hatte, praftifcher Arzt | don. |taining the first prin-
in London. eiples of geometry.. 4.
| 1551 and 1571. London. —
1345.
Defien the ground of
arts,teachingthe per-
fect work and pratice
of arithmeticke. 1549,
ibid. — Wurde vielfach auf-
gelegt, zulett 1623. — cf.
B.877b, 991 u. 1186,
405 | Boteo 1485. | Beichäftigte fich als Mönch 1560.) Deſſen opera omnia
(Buteon).| Dau- | vom Orden des h. Antonius | Klofter geometrica. 1554. Lug-
phine. | von Vienne viel mit Mathe- St. dun. — 1345. —
matik. An- Wird beatiglich feiner fei-
tonii | flungen in der Analyjis
| bei | genannt — 8.8974, fowie
Ro- er aud die Berdopplung
mans.| des Wiürfels (8.369 bes
handelte.
406 Rieje, 1489. | Rechenmeifter und Beamter | 1559. | Deſſen Redenung nad
ı Adam. | Staf- beim Münzweſen in Anna- | Anna-| der Lenge, auf den fi-
felftein | berg *). | nihen und Keder (8. 873%),
bei | „War zu feiner Zeit in der dazu Forteil und Be-
Bam- | Arithmetif, Algebra und bendigfeit durch Pro-
berg. | Geometrie ein wohlgelehr- ‚portiones — Praetica
‚ter Mann (991), fo daß man ı —— 8. 1550. Anna⸗
damals zu ſagen pflegte, wer | berg.
*) ef. Wagner, Joh. Andr. Mag.*) Nachrichten von Ad. Rieſe's
Leben und Rechenbuch in d. Journ. f. Fobrit, Manufaktur, Handlung und Mode IV,
©. 297 20. 1805 uud Freyberger gemifchte Nachrichten 1807. Nr. 30. ©. 259 ıc. u. ©. %7.
*) Lehrer der Rechenkunft in Leipzig — geb. 1766, geft. 1813.
537
Apianus 7), Finäus 40),
Des Mathbematiferg
ı.
Lebensmomente ıc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
|
|
149.
1494.
Brian:
gon.
38
ü Name.
ge >
407 Apianus,
Peter von.
(Biene-
witz).
—
J
408 Finäus,
—.,| ‚Dron-
@ tius.
Oronce
Fins6ſ.
eſe,
) Noch
und
heute
Rieſe s Exempla verſtand,
der ſoll für einen Meiſter in
der Rechenkunſt gelten.“ cf.
Doppelmanr B. 565 I. ©. 169*). |
i
I
|
Seit 1523 Profeffor der | 1552.
Mathematif an der Uni- Ingol—
verfität Ingolſtadt. — cf.
B. 437.
Ertheilte längere Zeit ma-
thematischen Unterricht in Pa-
ris, war von 1518 — 1524
wegen jeiner Oppofition gegen
das Konkordat im Gefängniß,
jeit 1532 Profeffor der Ma-
thematif an dem damals
neu geftifteten College de
France in Paris,
ift der Ausdrud
ftadt.
Deſſen Rechnung auf
der Linie und Feder. 4.
1522. Erfurt; — verbeſſert
von Helm. 8. 1544.
Defien Ein gerechent
Büchlein aufd. Schöffel,
Eimer u. Pfundtgemwidt.
1536. Leipzig”).
Stand als Aftronom in
hohem Anfehen und murde
vom Kaifer Karl V. in den
Reichsadel erhoben.
DefienCosmographia
1524. Landsh.
Deſſen Astronomicon
eaesareum. 1540. Amstel,
Er ſchlug in diefen Schrif-
ten die Abftände des Mondes
von Firfternen als Mittel
zur Beftimmung geographi- ,
jeher Yängen vor, und erfand
und verbefjerte verjchiedene
mathematische Inſtrumente.
(B. 915 6).
Defien neue wohlbe-
gründete Unterweifung
aller Kaufmanns-Rech—
nung. 8 1537 und 1564.
Dee a. M. und 1543
eipzig. — 991. 1251 €,
Hinterließ 31 mathematt-
ſche Werfe, darunter
a.Protomathesis. 1532.
Paris. — Enthält de arith-
metica practica libri IV
(91), — de geometria
ı (1345) libri II, — de cos-
mographia sive mundi
sphaera libri V, — de
solaribus horologiis et
quadrandibus libri IV.
b. De quadratura cir-
culi etc. 1544. Paris.
(B. 890). |
c. De re etpraxigeo-
H „nach Adam Rieſe“ ſprüchwörtlich, um
ein unzweifelhaftes Reſultat einfachſter Rechnun
zu bekräftigen.
Auch feine Söhne Abraham, Iſaak a) — 8
Jakob verfaßten arithmetische Fehrbitcher.
JIſaak. Neues nutzbares Rechenbuch. 4. 1580. Leipzig.
rger umd Bifirer in
538
Dftander so), Glareanus so), Stifelsu), Fernel 4),
28 Des Mathematifers zc.
= Ge⸗
E& burt3- Todes | Schriften, Abhandlungen
E 5 Name. ‚Jade Lebensmomente zc. ar Ceiftungen ıc. gen,
| metriea (134) libri II.
1555. ibid.
d. De rebus mathe-
maticis hactenus desi-
Aa etc. libriIV. 1556.
ibid.
409 | Dfian- | 1498. Der erfte lutheriſche Pre- 1552. | Hinterließ faft nur theolo-
der, Ir 2 diger in Nürnberg von 1522| Kö- ' gifche Schriften; betheiligte
Andr. ae bis 1548, dann Prediger und nigs— ſich außerdem an der Her-
Goß⸗ ern). Brofeffor der Theologie an berg. | ausgabe eines Wertes ded
mann). der Univerfität Königsberg. Copernicu$ (8. 401).
— War in viele theologische
Streitigfeiten verflochten.
410 Glarea- 1488 | 1515—1521 Profeffor der | 1563. | Deffen:a.dearithme-
nus, |Molis Mathematit und Philo- Frei» tica et musica Boöthii _
Heinrich, (BER fophie in Bafel, von da big | burg. |(®. 384), — demonstratio-
(eigentlich: zus — | 1524 der ihönen Wiſſen⸗ nibus et fig. auctior. 1546.
Heinrich | Shweir). ſchaften am Collège de France Basil.
Loritus) in Paris, darauf wieder in b. de ponderibus et
Baſel und zuletzt Vorſteher mensuris. 1550. Bas, cf.
| einer Schule in Freiburg im ad ©. 311. des 4 Hefts resp.
ı ; Breisgau. 30366 im Nachtrag 3. 3 Hefte.
| | e. de vi arithmeti-
cae practicae. (991) 1550
'ibid.
411 Stifel | 1487. | Auguftiner-Mönd, bann — 1567. | Deſſen arithm. inte-
(Stiefel), Eß- nachdem er 1523 Luther in Jena. gra — die volllkommenſte
| Mid. lingen | Wittenberg befucht hatte und Rechenkunſt — mit Vorrede
| (Wir: | zum Proteftantismus über— v. Melandtbon (8. 413.)
' tem= | getreten war 1528 bis 1533 4. 1544. Nürnb.
berg). | Prediger in Annaberg, in Es findet ſich bier Ion
| Bam (Kurheffen) und ‚eine unvollfommene dee d
| aberftroh (bei Königsberg in ‚Logarithmen (®. 8809) ı. vd.
Preußen); — 1559 apberg | ‚binomifden Lehrſatzes
der Mathematik an der | (8. 897°).
| Univerfität Jena — War ein Deſſen Die deutſche
| großer Förderer der mathe 'Arithmetica 4 154.
matiſchen Wiffenfchaften. | daſ.
| Deſſen Rehenbud von
| | ‚der weljcdhen (8. 4149) un.
| | | | 'd. deutih. Praftit. 4.
| | | 1546. daj.
| | | Ba auh 91 m. 1136 u.
B. 414.
412« Fernel, 1497. Praktiſcher Arzt in Paris 1557. | Deflen Cosmotheoria
\ Sean. | Eler- md zuletst Leibarzt des Kö— 'seu de forma mundi et
dh nigs Heinrich IL. von Frank: ‚de corporibus coele-
| vais | reich. — Beſchäftigte ſich viel 'stis libri II 1528. Paris.
(Dep. te mit mathematifchen und aftro-
iſe).
| nomiſchen Studien.
| Darin ift eine von ihm um-
‚ weit Paris ausgeführte
539
Willih a), Melandhthonas), Rudolph au), Neudörfer ss),
38 Des Mathbematifers «.
8 Ge⸗
burts⸗ Todes | Schriften, Abhandlungen,
= Name. ‚Jabr, Lebensmomente ꝛc. gr Leiftungen ıc.
ei | Gradmefjung (8.793aa) be-
ichrieben. — 1345.
| Deſſen de proportio-
| 'nibus libri II. 1528. ibid.
| — 991 u. B. 8798,
4126 Willich, 1501. Seit 1540 Profeſſor der 1552. Deſſen arithmeticae
Jodocus. Reſel. griechiſchen Sprache und der | Lebus libri III. 8. 1540. Argent. —
Oſt- Medicin an der Univerſität (Neu- | 991.
preuß.) Frankfurt a. d. Oder. mark).
413 Meland-| 1497 Jener befannte Mitarbeiter | 1560. | cf. Wi u. 8.411, fomwie
5 Bret- an Luthers Reformations- Wit- | B. 439,
bil. ten im! werfe und Brofeffor der grie- | ten-
(Schwarz-| bad. chiſchen Sprache und Literatur berg.
erd). Mittel- an der Univerfität Witten:
rhein- berg — verdient auch in der
Kreiſe. Geſchicht e der Mathe—
matik genannt zu werden,
weil er zu mehreren mathe-
‚ matifhen und aftronomijchen
Werfen die Vorreden ſchrieb.
ef. Bernhardt, — Phil.
Melanchthon als Mathe—
matifer und Phyſiker.
| 8 VI u.746©. 1865. Wit-|
+ tenberg. Herrofe. (7/,, Thlr.)
44| Ru- auer Blühte als Mathema-| Dejien Regula Coss*),
N dolph, (Preu- tiker zwifchen 1512 u. 1548 | — 1524 et 1561. Norimb,.
Ehriftoph. Ben — in Wien und Benedig. | — Aus d. Latein. überj. u.
Reg.⸗ | mit ſchönen Erempeln ge—
Bez. | beffert und. vermehrt durch
Lieg⸗ | Mich. Stifel @. 41). A.
5 niß). 1571. Königsb.
| Deflen Künftl. Rech—
Bi * mit Ziffern und
— 30 enpfennigen. — 8.
N 946. Sauer. cf. 991, 1251
u. 1136.
415) Neu: |1497. | Lehrer in feiner Baterftadt. 1563. Deſſen arithm. prac-
dörfer, | Nürn- Niürn- tiea oder nüßliche u. finn-
oh. berg. berg. | reiche Aufgaben in d. Rechen—
funft. — Nach d. Vfs. Tode
v. Kasp. Schleüpner. 1598.
Nürnb., — 7. Aufl. 1666.
daſ. — 9,
l
) Die Regel Coß (8. 575%) hieß ehemals die Algebra, weil die Staliener,
welche diefelbe zuerft in Europa einführten, die unbekannte Größe und zwar die
erſte
Potenz cosa, Ding, res, nannten. cf. B. 425, B.431b, B. 439, B. 4406, B. 443,
B. 448, B. 480. — Coſſiſten — en die alles Gegebene durch beftinmte
Zahlen ausdrüdten; — coffifche
ahlen — Potenzen
— Symbole diefer Zahlen.
— coffifhe Zeichen
540
Milichaw), Hirfhuogelsr), Scheubelss), Gemma-Frifius am),
Reinhold +0),
28 Des Mathbematiters x
2” | Ge⸗
— burts⸗ Todes | Schriften, Abhandlungen
& | 3 *
FE | Name —* Lebensmomente ꝛc Dat: Seiftungen zc.
416 | Milich, | 1501. Bon 1527 an Prof. der Defien Commentarius
af. Frei» | Philofophie u. Medicin an in Plinii libr. Il. 4. 1534.
Dr. med. | burg |der Univerfität Wittenberg, Viteberg, — der mehrere -
im die 1502 gegründet murde. Aufl. erlebte u. viel Aftrono-
Brei$- Er war der erfte, der an mijches enthält.
gau. | derjelben Mathematik vor-
trug. |
417 Hirſch— Nirn-| Glasmaler in Nürnberg. | Um Defien — eine aigent-
vogel, |, berg. Beſchäftigte fich auch viel mit | 1560. liche und gründliche An-
Auguftin. Aftronomie, Mathematik Nürn- | mweifung in der Geome-
‚und Geographie. berg. |tria, jonderlich aber, wie
| alle regulirte u umregulirte
Corpora in d. Grund gelegt
u. in das Perjpectiff ge-
| bracht, auch mit ihren Linien
aufzogen follen werden. 4.
1543. Nürnberg. }
418 | Scheu- | 1494. | Prof. der Mathematik] 1570. | Defien de numeris et
bel, Kirch- | an der Univerfität Tübingen. diversis rationibus
Johann | heim seu regulis computa-
(Scheybl). (Wür: tionum etc. 8. 1545. Lips.,
tem⸗ — 1550. Argent.
berg). Deſſen algebrae com-
pendiosafacilisquede-
seriptio ete, 1551. Paris.
Dejien compendium
arithmeticae artis etc.
1560. Basil.
Deſſen ſiebend, acht u.
neunt Buch d. hochbe—
rühmten Mathematifers
Euclid. 4. 1558.
419 Gemma=| 1508. Arzt und feit 1541 Prof. | 1555. | BVerfaßte außer einigen
Frifins, Dod- d. Medicin an der Univerſ. Löwen. aftronom. und fosmograpbi-
Rainer. | um | Löwen. (8. ssof),. jhen Schriften methodus
(Fries- arithm, practicae 1540.
‚ land). Antw.; — 1548 Viteb.
Ein in der damaligen Zeit
hervorragendes Rechenbuch.
| 99 u. B. 915%.
420| Rein- 1511.) Seit 1536 Prof. d. Ma-|1553.| Seine Schriften find aftro-
hold, Saal-thematik an d. Univerfität | Saal- | nomifchen Inhalts mit Aus-
Erasmus. feld. | Wittenberg. — War Aftro- | feld. nahme eines micht von ibm
| nom und Anhänger des Co: jelbft vollendeten Werkes:
| pernicanifhen Syſtems. Gründlider u. wahrer
| (8. 401). Bericht v. Feldmeſſen, —
| welches jein Sohn Eras-
mus — praft. Arzt in Saal-
| feld — 4. 1574. Erfurt —
| veröffentlicht hat. (8. 902).
541
Tartagliaazı), Nunneg =), Borrhausıe), Maurolyfus 43),
Camervarius 4),
*) Sein wirfliher Namen ift unbefannt. Tart
hr Des Mathbematifers «.
we | | Zodes- | i j
x i Name. date Lebensmomente ꝛc. SR | hide: 3 na
£ u. w
1 Zarta- | 1506. Es find wenig Nachrichten | 1559 Deſſen trattato di
glia, | Qres- über ihn auf ung gefommen; | Vene- arithmetica 1556. Venet.
Nicola?).| cia. lehrte in Verona, Vicenza, | dig. Deſſen Euclide (8. 357)
Brescia und Venedig Ma- diligentimente rasse-
thematik. tato etc. 1543. Venet.
ef. 991, 1136 u. 1345, ſowie
18.358, B. 429 u. B. 598€,
4222| Nunneß | 1492. | Ein ſehr gelehrter portu- | 1577 Seine Schriften — 1566.
(Nonins), | Alca- | giefiicher Arzt und Mathe- | Coim- Basil. — verbreiteten fich
Peter. zar de matifer; — unterrichtete bra. über Geometrie (1345),
Sal. | den Prinzen Heinrich v. Por- Trigonometrie (8. sta),
tugal in der Mathem. und Nautik, Kosmographie, Phy—
lehrte darauf dieſe Wiſſen— ſik und Verbeſſerung aſtro—
ſchaft an der Univerſ. Coim— nom. Inſtrumente. — Von
bra. ihm wurde 1542 eine neue
Eintheilung des Kreifes er-
funden, die feinen Namen
trägt (2466° u. B. 915°) cf.
auch 8. 497. — Gilt auch als
* Erfinder der lorodromi-
i f ſchen Linie. — (2. goodad),
422) Borr- 1499. | Prof. der Nhetorit und | 1564. Deſſen Lrorysia*) mathe-
k haus, |Stutt-| Theologie an der Univerf. | Bajel. matica — elegant. figuris
- Dart. | gart. | Bajel. illustr. 1550. Paris,
Mauro-| 1494. | Geiftlicher umd darauf Abt | 1575. | Außer mehreren aftronom.
Iyfus, | Mej- eines Kloſters bei Castro | Mef- | Werken
Franzis- fina. | nuovo, — fodann Prof. der fina. | deſſen opuscula math.
kus. Math. in ſeiner Baterftadt. | 4. 1575. Venet.
defien arithmetico-
rumlibrill 8. 1575 et 1580.
ib. (991).
Defien emendatio et
restitutio conicorum
Apollonii Perg. 1654.
Messin. (1345, ®. 898f),
cf. auch B. 358, B. 37ıb,
Gamera-| 1500. Stammte aus einem alten 1574. | Seine Schriften — iiber
rius, | Bam- färnthenifchen Geihleht — Leip- 1150 — umfaffen faft alle
Joachim. | berg. Liebhard; — 1526 Prof. | zig. Zweige des menſchl. Wiffens.
u. Inſpekt. am Gymnaſ. in ef. unter anderen
Nürnberg, darauf Prof. der dejien de graeeislati-
‚Philologie an den Univerf. nisquenumerorum no-
Tübingen u. Leipzig. — | tis ete. 1557. Norimb.,
Wurde vom Kaifer Da-| worin er d. Arithmetik mehr
aglia war nur fein Beinamen
wegen jeines Stammelns in Folge einer Hiebwunde, welche er als Knabe bei
einer Belagerung feiner Baterftadt durch die Franzofen erhielt.
”) Bei den alten Mathematifern die Geometrie der Linien, Punkte, Flächen ıc,
\
542
Cardano 43), Hommel 4%),
damen en
om | Ge⸗
= 5 | Name. | Mare Lebensmomente zc.
Er | u Ort.
rimilian II. nach Wien z. Be—
rathung über
wichtige Angelegenheiten be—
rufen und mehrmals als De—
putirter zu den Reichstagen
in Augsburg, Nürnberg uud
Negensburg gewählt.
425, Car- | 1501.
ı dano, |Pavia.
„ Geronimo.
426 Hommel, 1518. |
Joh. | Mem
ei
mingen.
verſchiedene
Ein berühmter Mathe—
matiker, Arzt, Naturfor—
ſcher und Philoſoph, — deſſen
Vater Facio C. ein vorneh—
mer Mailänder war. — 1534
Prof. d. Math. in Mailand,
woſelbſt er ſpäter als Lehrer
der Heilkunde und als praft.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
Arzt wirkte; — 1559 Prof.
der Medizin in Pavia und
1562—1570 in Bologna. — |
Hier wurde er wegen einer,
unbegründeten Anflage feines |
Amtes entjet und verhaftet; |
— 1571 ging er nad Rom, !
wo er eine Penfion vom |
Pabſte erhielt. *)
\
\
J
Prof. der Math. an der
Univerf. Leipzig.
1562.
Leipzig. ten vorhanden; er ift aber
zu einem antiquarifch- philo-
log. Lehrbuche, als zu einem
praft. Kompendium geftaltete,
(991)
Auch überſetzte er d. Bto-
lemäus (8. 373), Eueildes
(8.357), Ariftoteles (8.353),
Nifomahus (8. 372) umd
Hero (8. 363).
Seine BVerdienfte um die
Ausbildung der Math. find
wejentlich. Er erweiterte d. Ge⸗
biet d. Algebra — 116 —
u. lieferte 3. Lehre d. kubi—
ſchen Gleihungen (8.898c)
werthvolle Beiträge, indem
er eine eigene Lehre in die-
‚jem Betreffe — die carda-
niſche Regel — fol. 1570.
ı Basil. — veröffentlichte.
Deſſen practica arith-
meticae generalis et
mensurandi singula-
ris 1539. Mail. — 9ı,
' Deflen artis magnae
's. de regulis algebrai-
‘eis lib. I. 1545 et 1570.
Norimb,
Deflenarithmetieca et
ıalgebra. 8. 1586. Fran-
cot.
Deſſen ars, quam
vulgo Cossam vocant.
(8. 414*)). 1545. Basil.
Deſſen Opus nor. de
proportionalibus nu-
merorum, motuum,
'ponderum, sonorum
'aliarumg. rerum men-
'surandarum. 1570. Basil.
| ef. aud 1345.
' Alle diefe Werke und noch
viele andere find geſammelt
'in Cardani op. omn. cura
'C.Sponii, X Tom. 1668.
fol. Lugd.
Bon = find feine Schrif-
*) Eine Lebensbejchreibung von ihm findet man im zweiten Bande der
Raccolta di vite d’uomini illustri. 1821. Mailand.
543
Commandino4r), Ramus4s), Ferrari 49),
ummer der
Bemerkung
N
|
|
—
427
BE —
Des Mathbematiflers ac.
| Ge- Todes⸗
Name. | Yan Lebensmomente ꝛc. — rn Verka
u. Ort.
befannt wegen feiner Fertig—
feit in der Behandlung ma-
them. Inſtumente. — 2. 913.
&om- | 1509. Arzt und Mathematiker 1575. | Edirte u. commentirte meh-
mandino,| Ur- in Rom. Ur- |rere Werfe der Alten — des
Federigo. bino. bino. | Ariftarhus (8. 3556), Eu-
clides (2. A Archime—
des (B. 358), Apollonius
(8. 359), Hero (8. 363), Pto-
lemäus (8. 373) u. Pap—
pus (8. 378).
Ramus,| 1515. | Förderte d. math. Wiffen- 1572. | Schrieb Lehrbücher der
Peter | Euth | ichaften u rg Paris. | Arithmetik — Mı, u. der
(Bierre de (Dorf | des 16. Jahrh. namentlich Geometrie in griechiich.,
fa Ramee)., in /immerhalb der Grenzen der latein. u. franz. Sprade —
Ber- Geometrie. — 134. unter anderen:
man- Als Sohn eines Land: | Arithmetieae libriIll.
dois). manns fam er in feinem 4. 1555. Paris; — 1569.
neunten Lebensjahre nad) Pa— Bas. et 1580 Lips.
ris, um ein Unterfommen zu Es find hier ſchon die De-
juchen und wurde Aufwärter cimalbrüche behandelt. —
in einem Kollegium. Am B. 877b,
Tage mit feinem Dienft be- | Schola mathematica.
Ihäftigt, verwandte er nur 4. 1559 et 1599. Francof.
die Nächte zum Studiren. — Scholarum mathe-
1551 erhielt ee — nadıdem | 'maticarum libri XXXI
er längere Zeit philoſophiſche 'aJ.Schonero (8. 402) re-
' Borlefungen in Baris gehal- cogn. 1599. ibid.
‚ten hatte — einen Lehrftuhl ' Geometria 1577.Paris.
an der Univerfität dajelbft,
mußte jedoch wegen der Un-
ruhen als Calvinift flüchten
und fand — nachdem er 1570
in Heidelberg gelehrt hatte —
1571 dahin zurücgefehrt, in
der Bartholomäusnadht (24.
VIII. 1572) feinen Tod. *) |
Ferrari, 1522. | Prof. der Mathematik| 1565. Außer einigen Streitfhrif-
Ludovico. Bo: in Mailand umd darauf an Bo- |ten mit — en
fogna. | der Univerfität feiner Vater: logna. bezüglich d. Auflöfung der
ſtadt. biquadratiſchen Glei—
chungen (1814 ze.) ift feine
Schritt von ihm gedrudt. —
ft der Erfinder der Löfung d.
| leihungen des 4 Grades,
| 8. 898°.
#*) Ueber feine Schriften und fein Leben ef. Historia Petr. Rami., 1713.
Wittenberg.
(Static. Bordeaur, darauf Vorſtand
Be desjelben; 1583 penftonirt.
Dep. de
Sarthe).
|
544
Räticus #0), Fluffates ss), Helmreidh si), Mercator-s2),
Binet 43),
Br Des Mathbematiterd <«.
= — Todes⸗
J burts⸗ Sapr | Schriften, Abhandlungen,
| FE Name ‚Sabre Lebensmomente 2c ‚Dabe Ceiftungen >
430 | Rhäti- 1514. | Bon 1537—1542 Prof. der | 1576. | Deflen u. Val. Otho-
cus, Feld- Mathematik an der Uni- | Rajd- nis op. de triangulis
| Georg kirch verfität Wittenberg. — Nad-| au |1595. Neostadii in Pa-
Joachim (Vor- dem er fi von da nad | (Um: |latin.
Mag. arl- Nürnberg und Leipzig umd | garn). Deſſen thesaur. ma-
berg). , darauf nah Polen und Un- thematiec, sive canon
garn begeben hatte, reifte er sinuum ete. nune primum
1539 zu Copernicus nad) in Jucem ed. a Pitisco
Frauenburg (8. 401), um den- (8. 454b) fol. 1593. Francof.
jelben bei Ausarbeitung jei-
‚nes Werkes zu unterftüßen.
4312 Fluſſa- | 1502. Biſchof v. Aire in Gas- 159%. | Deſſen Euclidis etc.
tes oder cogne, Bor- | element. libri XV etc.
Foir, deaur. | 1566, 1578 et 1601. Paris.
Francois
Graf v.
Candalla.
4316| Helm- | Eis- | Nechenmeifter, Notar und | 1594. | Deſſen Rechenbuch; —
rei, | feld | Bifirer*) in Halle. Cleve. 1. Bortheil u. Behendigkeit
Andreas. (Sach— d. weljchen Practica (8. 414);
jen- 2. von d. Zubereitung man-
Mei- cherlei Bi ben; u. mie
nin- man künſtlich d. Feld geo-
gen). metrifcher u. idiotifcher weiß
mefjen ſoll; — 3. de distan-
tiis locorum; 4. horologia
communia ; — 4.1595. feip-
zig. — 91,
Machte ſich auch um Ver—
beſſerung d. Seekarten durch
Anwendung der Projektion
“ | verdient.
432| Mer- | 1512. | Kosmograph in d.Dienften | 1594. | Hat fi namentlich um d.
cator, Rupel⸗ | des Herzogs von Fülich. Duis- | Geographie Berdienfte er-
' Gerhard. | monde burg. | worben und verbefferte die
Flan— Globen, See- u. Landkarten,
dern). die auch feine wenigen bin-
terlaffenen Schriften betreffen.
433) Binet, 1519. 1541—1558 mit furzen | 1587. Deſſen larpenterie, —
| Elie. Vinets Unterbrechungen Lehrer der Bor⸗ |livre de géometrie. 4. 1577.
ar Mathematit am Collöge zu | deaur. Burdigalae.
ef. auch B. 379.
) Bifirfunft — den körperlichen Inhalt eines Gegenftandes dadurch finden,
daß man feine äußeren Flächen mit, namentlich den Rauminhalt von Hohlgefäßen
545
Xylander #4), Nabod4s), Moletisse), Apianus 47), Darozzi+4s),
Peucer 49),
ar Des Mathbematilers «.
51 Se: Todes- ;
2 | Name, | Surts Lebensmomente zc. Sape | SMriiien, Anyandiungen,
38 ‚Sabre 1. Ort. Leiſtungen ꝛc.
434 Xxylan- 1532. Seit 1588 Prof. der grie- 1576 Gab die erſte lateiniſche
der, Auss—- chiſchen Sprache an der Uni- Heidel- Ueberſetzung d. Diophan—
Wilhelm | burg. | verfität Heidelberg. berg. |tu8 G. 379. 1575. Bajel —
Goltz⸗ heraus. cf. auch B. 3884.
mann). Deſſen Die ſechs erften
Bücher d. Euclidis vom
Anfang oder Grund der
Geometrj. 1562. Baſel. —
| 1136,
| Deſſen opuseulamath.
| 4. 1577. Heidelberg.
435| Nabod, Cöln. Prof. der Mathematik 159. | Deflen tractatus de
| Balentin. in feiner Baterftadt; — hielt Cöln. |caleulatoria, numero-
fih längere Zeit in Pa— |rumque natura seu
dua auf. ‚arithmetica. 8. 1556.
| Colon. — 9ı,
| ' Auch einige aftronomijche
| | Schriften. ;
436 | Moleti | 1531. 1564— 1584 Prof. d. M a- | 1588. cf. 3. 373 u. B. 446 *).
| (Mole- | Mej- thematik an der Univer- Padua.) Verf afte auch eine aftron
tius), | fina. ſität Padua. Schrift.
Giuſeppo.
47 Apianus, 1531. Beſonders als Geograph 1589. | Bon ihm ſtammen die be—
Philipp v. bekannt. — Folgte ſeinem Tü- |rühmten bayeriſchen Land—
Vater (8. 407) im Amte nad, bingen. tafeln (eine Karte v. Bayern)
mußte jedoch 1568 wegen — 1566.
Berfolgung der Proteftanten Deſſen deutilitateey-
flüchten und fam nah Tü— lindri. 1558. Tubing. —
bingen als Prof. der Ma- B. 893°,
E; thematik.
48 Barozzi, 1538. | Lebte als Edelmann in ſei- 1587. | Deſſen geometricum
Franzesko Bene- | ner VBaterftadt. Bene |problema tredeeim modis
f (Baro- | dig. dig. | demonstr. 1586. Venet.
7 cius). Deſſen cosmographia,
1585. ibid,
Defien Commentarius
in primum librum Eu-
| elidis (8.357). 1565. Padua.
‚439a Beucer, 1525. | 1554 Prof. der Mathe-| 1602. | Außer mehreren aftronom.
| Kaspar. Bau- | matif an der Univerfität Deſſau. Schriften
jr gen. | Wittenberg; rückte 1559 da- " Logistice regulae
jelbft in die medizinische Fa— arithmeticae, quam
fultät ein. — Als Melanch— Cossam (8.414) et alge-
thons (8.413) Schwiegerjohn bram vocant. 8. 1556.
war er nach deſſen Tod ein Wittenb, — 991,
beftimmen; — aud) einen nad) dem Maaßftabe entworfenen Riß von einem Ge—
bäude anfertigen. — B. 455b, B. 4008. cf. auch ®. 893,
546
Wolfenfteinse), Dafypodussor), Reimarusuo), Hilderi-
cusu), Urjtifiu gs),
= Des Mathbematilers
8 Ge) 77, U TE
ES burt3- Zobes- ai Abhandlungen
E — Name. ‚gabe Lebensmomente zc. — geiftungen zc. t
eifriger Vertreter der Rich—
tung jenes und fiir die Ber-
breitung des neuen mitten:
bergifhen Katechismus be-
müht, mwodurd er ſich des
Kryptocalvinismus verdächtig
machte, in Folge defjen er
1574— 1586 eine ri
ftrafe erleiden mußte
jeiner Freilaſſung wurde n
fürftlicher Leibarzt in Zerbft.
43% Wolken- Bre& Prof. der Math. an der | 1592. | cf. B. 4582,
| ftein, | lau. Univerſ. Straßburg. Straß-
David. burg.
440* Dajypo-| 1532. | Prof. der Mathematik| 1600. | Deſſen institut. ma-
dus, Srauen- an der Univerfität Straßburg |Straß- thematicarum vol. II. 8.
Konrad. cin, und Kanonikus dajelbft. burg. | 1567. Argent.
Deſſen praecepta ma-
them., astron. logistica
unacum typis et tab. etc.
1570. ibid.
Deſſen lexicon s, di-
etionarium math. etc.
1573. ib. (®. 866).
Defien protheoria
math. etc. 1593. 16.
Deflen Euclidis (8.357)
element. graec. et lat.
1571 et 1673 ib.
ef. auch 8. 4588,
4400 Reima- | Hen- | Mathematiker des Kai- 1600. Deſſen Geodaesia,
rus-Ur- | ftede ſers Rudolph II. Prag. Landrechnen und Feld—
j ſus, (in mejfen — ſammt allerlei
Nikolaus. | Dit- Größen. 4. 1583, Leipzig.
mar: (B. 904).
ichen). | Deiien Arithmetica
analytica vulgo Cosa
| | | (8. 414) oder — 1601.
| | Sranff 0.2.09.
| | 991 1. 1136.
441 | Hilderi-| 1533. ' Prof. der Mathematik) 1599. | Außer der in ©. 369 nad).
cus von ever in Jena amd Wittenberg, | Alt- | gemiejenen Uebe und ift
Barel, | (Oft- Rektor in Magdeburg, — orf. noch ein aftronom. von
Edo. | fries- päter Prof. der Gejchichte in ihm vorhanden.
land). Frankfurt a. d. O., 1578 der
Theologie in Heidelberg und
zuletzt in Altorf.
Urfti- | 1544. | 1565 Prof. der Mathe: | 1588. Deſſen elementaarith-
fing, | Bafel. matif und daneben 1585 der | Bafel. | meticae logieis legibus
Ehriftian Theologie an der Univerfität deducta etc. 8. 1579. Basil.
Mag. | E Bajel. — 91,
441
ET EREEETTEUT ——
547
Oirardasd), Bieta ss), Scaliger 44),
Des Mathbematifers
[7
%.
Lebensmomente ıc.
r
nv. Ort.
Schriften, Abhandlungen,
Leiſtungen ꝛc.
443
an Zul — — — — *
Vieta,
| Francois,
\
|
Scali-
ger,
Sans
uſtus
(Della
Scala,
Giufeppe
Giufto).
1540.
Fonte⸗
nay le,
Comte
(Dep. 1580
de
1540.
Agen.
Ein holländiſcher oder nie-
derländiiher Mathemati-
fer (8.ssof), defjen weitere
Beeren unbefannt
Bis 1567 Advokat in feiner
Baterftadt, dann Parlaments.
rath in Rennes und darauf
in Beauvais-jur-Mer; —
Mathematifer bei
König Heinrich IV. in Paris.
Widmete na in Bordeaur
und Paris den Studien,
mußte aber wegen jeines
Uebertritts zum Proteftantis-
mus Frankreich verlaſſen und
wurde darauf Profefjor der
Ihönen Wiffenfchaften in
Leyden.
1633.
1603.
Paris,
1609.
Ley⸗
den.
Deſſen tables de si-
nes, tangentes et se-
cantes, selon le raid de
10,000 parties — avec un
traite suceinct de la tri-
gonometrie etc. 1626.
La Haye. (®. 8942),
Deſſen invention nouv.
en l’algebre. 1629. 4.
Amstel. (1136),
ef. aud) B. 452.
Er führte die Kunftaus-
drüde in der Mathematif,
3. B. Coöfficient (8. 895g)
u. ſ. mw. ein, ſchlug zuerft die
Buchftaben für d. Algebra
ftatt der Coß'ſchen Beichen
(8. 414) vor und wandte die
Buchſtabenrechenkunſt
auf die Geometrie an
(1556b ꝛe.).
Deſſen opera omn,
math. ed. de Schooten
(®. 493). fol. 1646 Lugd. Bat,
Darin unter Anderen:
Effectionum geome-
tricarum canonica recen-
/sio; supplim. geometriae
1593. Tours.
Variorum de rebus
mathem. responsorum
libri VII. 1593, ib.
Canon mathematieus,
1579. Paris,
cf. B. 359. B. 447. B. 897d,
— 1136. 1345.
Erwarb fi einen Namen
duch fein Werf de emen-
datione temporum.
1583. Romae et1629. Genf.,
in welchem er zuerft ein ge-
ordnetes Syſtem der Chro-
nologie aufftellte. Die jpä-
teren von ihm und Anderen
in diefer Schrift entdedten
Unrichtigfeiten verbefjerte er
in d. thesaurus tempo-
rum complectens
Eusebii Pamphilii
ehronicon. I. vol. 1606
Leyden et 1658 Amstel. —
In feiner Schrift de re
548
Tycho de Brahe ss),
Nummer der
Des Mathematifers ı.
ftrup | begann fchon in feinem 13 Le-
bei bensjahre jeine Studien auf
Hel- der Univerfität Kopenhagen.
fing- | Bon feinem Bater zum Stu—
borg | dium der Rechtsgelehrjamfeit
(Scho- | beftimmt, durfte er fih nur
nen). im Geheimen mit feiner Lieb-
lings-Wiſſenſchaft — d. Aitro-
nomie — bejchäftigen. 1562
bezog er die Univerfität Leip-
zig; 1565 trat er jedoch in
den Beſitz feines väterlichen
Bermögens und widmete ſich
fodann ungehindert feinem
Studium. Er begab fich daher
nah Wittenberg, jpäter nad)
Roftod und 1569 nach) Augs-
burg. — Sein Name war
bereit3 in Europa befannt,
als er 1570 in fein Bater-
land zurückkehrte. Nachdem
er von 1574 an Borlefungen
über Aftronomie und die da-
bin einjchlagenden Wiffen-
ichaften in Kopenhagen ge-
halten hatte, unternahm er
wiederholt eine Reiſe nad
Deutihland, in die Schweiz
und nad) Italien; 1576 wurde
er Hofaftronom des Königs
Friedrich II. von Schweden
und von demjelben mit der
Inſel Hveen in Orefund zwi—
jhen Seeland und Schonen
belehnt und einem anjehn-
‚lichen Jahresgehalt bejchentt.
Dieſer ließ hier die nöthigen
ı Gebäude heritellen und faufte
I
|
die erforderlichen Inſtrumente |
=
=
F Zube | Schriften, Abhandlungen
urt3 '
5 Name, ‚abe Lebensmomente 2c. ‚Dabe ch Fir Pers, 4 ngen,
numeraria. 1606. Leyd.
machte er auf die Wichtigkeit
d. Münzkunde aufmerfjam.
Dejien cyelometrica
elementa duo, necnon
mesolabium*). fol. Lugd.
Bat. B. 9008,
Tyco de 154. | Stammte aus einem alten | 1601. | Die größten Berdienfte er-
Brahe. | Knud» dänischen Adelsgejchlechte und | Prag. | warb er ſich um d. praftiiche
Aſtronomie, als deren
eigentlicher Gründer er be-
trachtet werden kann; denn
feine Beobadtungen u. For-
ſchungen übertrafen bei Wei-
tem alle früheren. Er war
der Schöpfer eines dritten
Weltiyftems — das fidh je-
doc nicht lange hielt, da das
copernicanifhe (B. 401)
demjelben gegenüber bald als
das richtige erfannt wurde.
Tyeho de Brahe
opera mathem. (fait au$-
ſchließend aftron. Inhalts).
II Tom. 1666. fol. August.
Vindel.; — 1611. Pragae,
1648 Francof.
cf. auch 8924,
*) Ein Inſtrument, um zwei mittlere Proportionallinien zwiſchen zwei ge-
gebenen Linien zu fonftruiven.
—6 = E
i | 549
Clavius 46),
1
.
73 Des Mathbematiflers «.
5 Todes- Schriften, Abhandlungen,
| Name. | Jahr | Lebensmomente ꝛc. Ser, \ i) — rc.
zu Brahe's Arbeiten an, und
jo entſtand auf beſagter Inſel
die prächtige, 1580 vollendete |
Uranienburg mit einer Stern- |
warte und einem chemiſchen
Laboratorium. Gelehrte aus
allen Ländern befuchten die- |
jelbe und viele Studirende er-
er bier Unterridt. —
ach dem Tode des Königs
riedrichs II. gelang es den
inden Brahe’s, ihn durch
niedrige Mittel unter Chri- |
ftian IV. zu zwingen, Hveen |
und fpäter aud) jein Vater- | |
land zu verlaffen, um fi den
Berfolgungen feines erbit-
terten Feindes — des Mi- |
nifters v. Walfedorf — zu
entziehen. — 1599 trat er
mit einem Jahresgehalte von
3000 Dufaten in die Dienfte
Nudolphs IL, welcher ihm
Benatef bei Prag einräumte
und dafjelbe in eine neue
Uranienburg umzugeftalten
beabfichtigte. Nach 2 Jahren
jedoch fand Brahe diejes Ge-
bäude zu jeinen Arbeiten nicht
bequem genug und bezog ein
ran in Brag, das ihm der
aifer gefauft hatte. — We-
nige Monate hierauf erfolgte
fein Tod.
. Tyco wird mit Recht als
einer der ausgezeichnetten
Männer und der erfte und | *
enauefte Beobachter feiner |
eit angefehen. *)
Clavius, 1538. ejuit; — fpäter Lehrer am | 1612. | Deſſen op. math. 5 vol.
Chriſtoph. Bam- | Kollegium feines Ordens in | Rom. | 1612. Mogunt.
berg. | Rom. Deſſen Euelidis (8. 357)
elem. libri XV, — 8. 1572.
Rom; — 1612. Mogunt.
Defien arithm. prac-
| tica; — 1583 m. 1584.
*) Gaſſendi (8. 486) nennt ihn „astronomiae coryphaeum“ — Derjelbe
lieferte auch 1654 eine Lebensbejchreibung von ihm. — cf. auch B. Kab. —
— Desgleihen bearbeiteten Wandal (1783. Kopenhagen) u, Helfrecht (1787.
Hof) feine Biographie. cf. aud) ®. 461*) c. ©. 560.
Forftl. Chreftomathie. 36
Ceülen +),
gel Des Mathbematifers x.
= | FR: BEL DER Rn Zi Ei Ws _
2 | _Ge- Todes⸗
JI burts⸗ Schriften, Abhandlungen,
& — | Name. | ‚Jahr Lebensmomente ꝛc ‚Sabe, Seiftungen ac.
i
447 Ceülen, 1539.
Ludolph v. Hildes- in Breda (Brabant) und Am- Ley: |ckel (8. 590), daarin ge-
Rom; — 1601, 1607, 1631.
rn in een iR
ier fommt zum erften Mal
das von ihm von den Jtalie-
‚nern entlehnte WortMillion
vor. — ef. Lit. Ztg. ©. 22—25
3. Beitichr. f. Math. u. Phyſ. 1868.
Deflien Algebra. 8
1608. Rom. (1136)
effien Geometria
| pract. 8. 1604. ib, et 1606.
ya her dest & mad |
| | ieſes Lehrbuch machte zu
jeiner Zeit Epoche. |
Er arbeitete auch an der
— Kalenderverbeſſerung mit. cf.
defien Romani calenda-
rii a Gregorio XII. P.
M. restitutio. (®. 368) |
cf. auch 8. 3708, 8.448 1.
B. 462. .
|
|
| Lehrer der Mathematik) 1610. | Deſſen van den Cir-
heim | fterdam und feit 1600 Prof. | den. |leert wird, te finden
(8.8601) der Kriegsbaufunft an der de naeste proportie
Univerfität Teyden. desCirckels-diameter
tegen synen Omplopp.
1596. Delft. — 1345. |
L. v. €. de eireulo
etc. ed. Snellius (8.467).
1619. Lugd. Bat.
Dejien de arithme-
tische en geometrische
fondamenten etc. 1616.
| Leyd, *)
u Se
”
*) In diefen Werfen wird die Zahl x — 100 : 3,1415 xc. auf %0, beziehungs-
meife 35 Decimalftellen berechnet. Daher die jogenannte Ludolphiſche Zahl
oder Ludolphine z — * ein Näherungswerth ift, den ſchon Ardhimed
(ef. 8. 358, ſowie 14884, 14850, 15323) angegeben hat, — der von der Idee ausgegangeit,
daß fih das BVerhältniß der Kreislinie zum Durchmeffer annäherungsweiſe nur
finden lafje, wenn man dem Kreife ein reguläres Viele v. höherer Seitenzahl
fubftituire —, und — indem er ein 96 Ed wählte, — fand, daf die Yänge der Kreis-
peripherie zwifchen 32 u. 32 — 3,140845 U. 3,149897 liegen müſſe.
Vieta (®. 443) berechnete das Verhältniß des Durchmefjers eines Kreifes
zu jeiner ‘Peripherie wie 1: 3,1415926535, mit welcher Berhältnißzahl (7) man den
Durchmeſſer multipliziren muß, um den Umfang — ferner das Quadrat des
Halbmefjers, um den Inhalt des Kreifes zu beftimmen.
Adrian ——* — der Großvater des Metius (8. 469), — der
jehr thätigen Antheil an der Befreiung der Niederlande nahm, bezifferte die Ver—
hältnißzahl für x zu 113 : 355. (ef. Gg. Moll Journ. of the Royal Inst, vol. I. p. 320.)
Mäywel, Daniel, fett in 14756 das Verhältniß wie 1683 : 5288 an.
Prätorius ss), Bortass), Huljius so),
551
Er Des Mathematikers x.
Ge: Todes⸗
buis⸗ Schriften, Abhandlungen,
E : Name. | Zapr Lebensmomente ac. | — | Leiftungen xx. 3
* u. Ort. | |
448 tä- | 1537. Mecanifus in Nürnberg, | 1616. | Bon jeinen größtentheils
ttcorius, Joach- als welcher er verfjchiedene | Alt- aſtronomiſchen Arbeiten ſind
Joh. im3- mathematiſche Inſtrumente dorf. nur wenige zum Drucke ge—
J thal. verfertigte; — ſo iſt er der langt; — von ſeinen anderen
— Erfinder des Meßtiſchchens ſind unter anderen befannt:
7 (mensula praetoriana) — Algebra — nad) d. Me:
. B. gie u. 8.4722, — ſowie thode des Clavius (8. 446),
ir einer Waſſerwage — 3.918. — — ein Fragmentum de
” Bon 1562 an ertheilte er in regula cossica (8. 414)
2 Prag, Wien u. Krakau ma- u. 3. 8758) — und eine Ab-
jet thematifchen Unterricht, war handlung vom Feldmej-
1 pon 1571 — 1576 Brof. der jen — oder „Landjchaften in
y Mathematif an der Uni- Grund zu legen, fammt ande-
5 verfität eg © und von ren dahin fe Fu Ba Dingen.“
in da an an der liniverfität
f; { Altdorf. . |
449| Porta, | 1538. | Ein vermögender Edel- | 1616. |
2. Giam- | Nea- mann, der große Reifen in Nea-
Re batifta | pel, Italien, Frankreich und Spa- pel.
ß della. nien machte umd fich durch
4 feine naturwiſſenſch. und op-
3 tiſchen Schriften einen —
erwarb.
Huljins,| Gent. | Notar, Lehrer der franzöſ. 1606. Arbeitete auch viel im Ge—
Levinus. Sprache und Buchhändler, | Frank- biete der Mathematik.
zuerft in — dann furt Deſſen theor. et prax.
u Frankfurt a bereifte a. M. quadrantis geome-
1602 Holland und England. | triei etc. 1594. Norimb.
| Deſſen Bejhreibung ı.
‚Unterricht des Propor-
‚tionalzirfels (B.456, B.461,
8.544) 1603. Sranff aM.
Deſſen eriter bis vier-
ter Traktatd. —
Inſtrumente. 1603
1604. Daſ. — Auch 1607
u. 1615 nad feinem Tode.
— 8. 913,
Der Belgier Adrian v. Noomen (Romanıs) — (8. 458°) berechnete
in feinee methodus polygonarum 1593.
- (8 358) eirculi dimensionum expositio et analysis 1597.
Antw. und in Archimedis
Wirceb.
BT Verhältniß auf 15 und fein Landsmann dv. Landsberg (8. 458bb) auf
"Dr. Adr. Metins (8.463) befchäftigte fich gleichfalls mit der Berechnung
Er Berhältniffes und ftellte dasjelbe durch 355 : 113 her. — v. Vega (8. ssı)
fuchte Die bealigl iche Berhältnißzahl durch 140, Garen (8.5558) durch 72,
Ka (8. 556) durch 127 u. Macdhin (8. 585b) durch 100 Decimalftellen.
. auch 14782 2c. u. 14868 ⁊c.
36 *
. Are
552
Pfinzing ss), Stevin 42),
Schriften, Abhandlungen,
Name. Leiftungen ꝛc. ’
Nummer der
Bemerkung
Defien methodusgeo-
5
1554. Patrizier, ſowie Mitglied
‚des Raths in feiner Bater- metrica oder vr umd
ſtadt. ausführlicher Traktat von d.
Feld-Rechnung u. |
| jung, wie jolde zu Fuß,
| Roß u. Wagen allein durch
fonderbare behende u. leichte
Inſtrumente u. andere Bor-
theile und Hinderniffe zu ge-
braudhen und darzuftellen,
fammt einigen zu mehrerer
| u. deutlicher Grflärung dies
| nenden Kupf. 1598. Ritnb.
(8. 902). !
Deſſen Ein ſchöner,
kurzer Extract d. Geo»
metrie u. Perſpektive,
wie dieſe ohne jene nicht ſein
könne, hernach wie letztere
in ihren Werfen auf drey
Wege zu verftehen. fol. 1599.
Dat. (8. 929. ©. 114),
Er madte fih um die
Statik u. Berfpeftive,
Plin-
zing, Nürn—
Paul. | berg.
1620.
Haag.
452 Zuerft Buchhalter in Ant-
Stepin,
mwerpen und darauf Steuer-
Simon.
) Steichen. (8. sose) Vie et travaux de $. Stevin. 1846. Brux. —
Notice hist. sur la vie et les ouvrages de $. Stevin.
Goethal.
Brux.
1841.
. dene Reiſen und ließ ſich
zuletzt in Leyden nieder, wo
verwalter in feiner Vater—
ftadt, machte jodann verjchie-
er Generalguartiermeifter der
holländiſchen Armee, ſowie
Oberinſpektor der Land⸗- und
Waſſerbauwerke in Holland
wurde.
jowie
Duadrat-
führung v. Potenzen m. ge-
dient, befonders weil er auch
hierbei benütte, — u. war
tendften Gelehrten Belgiens
nige, im deffen Werfen der
erſte Hare Begriff eines wif-
ſenſchaftlichen Princips der
Mechanik u. Hydrofta»
til anfgeftellt ward. *)
auh die Ermeite-
rung der Lehre von der
und Kubik—
wurzeln (8.878) durch Ein⸗
brodhenen Zahlen jehr ver-
d. Decimalbrüche (8. sb)
iiberhaupt einer der bedeu⸗
d. damaligen Zeit u. derje-
' Bellen problematum.
‚geometr. libri V.4. 1583,
Antw, (1345).
Deſſen la practique d’a-
rithmetique. 8. 1585. Ley-
' den. (991)
Deſſen gründlider
|rummer terl
Bemerkung |
553
Napierssse), Valerio 453°),
Des Mathbematifler?: «.
Lebensmomente ıc.
Todes⸗
| Zahr
u Ort.
| Schriften, Abhandlungen,
| Leiſtungen zc.
Sucts
urts⸗
Name. | Sahr
u. Drt.
Napier | 1550.
(Neper), | Mer-
om — chiſton—
aron v. Caſtle
Mer— bei
chiſton. Edin-
bourgh.
Valerio, 1552.
Luca. Nea—
pel.
Widmete ſich auf der Uni—
verſität St. Andreas in
Schottland der Theologie u.
Mathematik. Nach einer
Reiſe durch Deutſchland,
Frankreich und Italien lebte
er von 1571 an auf ſeinem
Stammſchloſſe.
Prof. der Mathematik
und Phyſik am Gymnaſium
in Rom.
1618.
Rom.
Bericht von der Kalku—
Yation u. d. Gebraud d.
Sinustafeln ꝛc. (8. 8942),
— a. d. Hol. überj. von
D. Schwenter (8.4722), 12.
1628. Nürnberg.
Deſſen oeuvres ma-
th&ematiques p. Girard
| (8. 4426), — 1 vol. fol. 1634.
Lateiniſch von W. Snell.
| (8. 467).
| ef. auch 1136.
Erfand d. Logarithmen
(8. 8802) u. wandte fie zur
Trigonometrie au
(8. 894a), jowie er d. Gebiet
d. fphär. Trigonometrie
| (8. 9004) durch mehrere Ent-
deckungen bereicherte.
Deſſen mirifici loga-
'rithmorum canonis de-
‚seriptio ejusque usus
'in utraque trigono-
'metria, ut etiam in omni
‚logistica mathematica ete.
— 4. 1614 et 1619.
Edinb.
Deſſen numerationis
'per virgulas libri II, —
'eum appendice de expedi-
ı tissimo multiplieationis
| promptuario; quibus acces-
'sit et arithmetieae localis
| liber unus. 12. 1617. Ibid. —
Enthält die Bejchreibung d.
‚sogenannten Neperiſchen
Rechenſtäbe — Mı*)u.1271b,
Deſſen de quadratura
ıparabolae (1903b) etc. 4.
ı 1606. Romae; ed, 2. 1660.
'Bonon. — 1345.
ef. aud) 15328, 1903b u. e.
, ) Neper fchrieb nämlich die Kolumnen des Einmaleins, wovon jede die
Vierſachen einer Ziffer enthielt, auf Streifen Papier und überzog damit die Seiten-
flächen vierfantiger Prismen. Durch
Anhalten der Stabflähhen an einander er-
hielt er mit einem Blick die Produfte von Zahlen oder auch Quotienten, je
nachdem man multipliciren oder dividiren wollte. — J
m
Fahre 1798 verbeflerte
Jordan von Schorndorf in Wiirtemberg diefe Neper'ſchen Recyenftäbe.
554
Baldi 449, Pitiscus 4), Harriot 45), Bürgi4s),
a ·· ut u Fi A 5 Ge SEE. ei. Mei
i
28] Des Mathbematiters x.
ge — 3 | | Tobes- Schriften, Abhandlungen
E — Name. | Sahr | Lebensmomente ꝛc. Er geiftungen ur .
= | u. Ort. |
\
4542 Baldi, | 1553. | BZulest Abt von Guaftalla. | 1617. | cf. 8. 353, — sıse,
Bernhar- | Ur- | Ur-
ding. bino. | bin.
454 Pitis- | 1561. | Ein Anhänger des Eo-| 1613. | Deflen trigonome-
cus, 5⸗ G. 401); — Kanz- Heidel-triae s. de dimensione
Bartholo⸗ un ler und Oberhofprediger des | berg. |triangulorum libri V.
mäus. ber Kurfurſten Friedrich IV. von 1599. Francof. ;— ed.3. 1612.
(Sähte- ‚der Pfalz. — 3.8942, — Diefes Werts,
Ren). | welches das erfte vollftändige
| Lehrbuch) der Trigonome-
| trie war, gedenft Tychode
Brahe (8. 445),
eſſen problematum
variorum — nempe
geodaeticorum, archi-
tect. libri XI. 4.1612. Ibid.
— 8. 904.
ef. auch B. 430.
455 Harriot, 1560. Ging nad) in feiner Vater- 1621. | Deflen artis analyt.
Thomas. Or- ſtadt gemachten Studien 1585 | Lon- | praxis ad aequationes
ford. nach Pirginien, um diefe Ko- | don. |algebraicas resolven-
lonie zu vermeffen *) ; — lebte das. 1 vol. 1631 — nad) dem
nad) jeiner Rückkehr als Pen- Tode d. Berf. heransg. —
ſionär in London. — Stand 1136, — B. 8980, — ef. au
‚mit Cartefius (8. 484) in B. 8974,
näherer, wiffenfchaftlicher Ver- Außerdem find mehrere
ı bindung. aftronom. Abhandlungen von
| ihm vorhanden. |
456 Biütrgi, | 1552. Stand 1579 — 1603 als | 1632. Machte ſich als Verfertiger
Jobſt. Lich- Hofuhrmacher in den Dienſten Kaſſel. von Himmelsgloben u. aftro-
(Byrgius) tenſteig des gelehrten Landgrafen v. nom. Inſtrumenten bekannt
(Kan Heſſen Wilhelm IV. (841) in (8.913), u. war d. Erfinder
ton St. Kaſſel, als welcher er von d. geometrifhen Trianguli-
Gal- | 1591 — 1597 aud aftronom. rungsinftruments, über mwel-
len). Beobachtungen machte, — und ches fein Schwager Beni.
1604 - 1622 als folder in Barmer 1648 einen Bericht
denen des Kaiſers Rudolph II. mit Abbildungen herausgab;
(8. 445) in Prag, und ging — detgl. eines von d. Ga-
‚darauf nach Kaffel zurüd. filei’schen (8 461) verjchiede-
‚nen Proportionalzirkels —
| | ad ©. 78 resp. 34530 im Nachtrag
| | Hi \3. 3 Heft). — Auch erfann er
| — ohne Napier’s Arbeiten
| gekannt zu haben — die %o-
| | ıgarithmen — 8308, —
*) Deflen brief and true report of the new-foundland of Vir-
ginia. 1588. Lond,
Be.
ER
—*
555
—
Briggsss), Malleolus ss), Joh. Hartmann Beyer se),
Des metbemattier® xc.
Name.
Lebensmomente ꝛc.
ESqhuflen Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
458.
458b
Briggs
(Brigge),
Henry.
Malle:
lus,
Iſaat,
Mag.
Beyer,
Joh.
Hartmann.
Kam — von den äußeren.
Berhältniffen wenig. begiin-
ftigt — erft in feinem 23. Le—
bensjahr auf die Univerfität
Cambridge, — wurde 1590
. Brof. der Geometrie in
London und 1619 an der Uni-
verfität Orford.
Prof. der Mathematit |
an der Umiverfität feiner
. ı Baterftadt.
Arzt, Phyſikus u. Bee
meiſier in ſeiner Vaterſtadt
1631. |
Berwandte großen Fleiß
‚auf die Berechnung der Lo—
ford. garithmen und brachte die—
ſelben in ein anderes, das noch
gewöhnliche Brigg’ ſche Sy—
ſiem (1291% u. 1315), welches
| er u. d. T. arithmetica
‚logarithmica — 1620.
‘fol. Lond. —, welde die
Grundlage aller jpäteren lo—
| garithmijchen Tafeln bildet
und worin d. erſten vollſtän—
digen Tafeln, von 1—20,000
u. von 90 90,000 100,000 auf
14 Decimafftellen berechnet,
enthalten find, — heraus—
gab. (8. ss0R), — In feiner
logarithmorum chilias
prima — 1618. fol. —
find diefelben nur mit 8 De-
cimalftellen aufgenommen. cf.
B. 458€,
| Deilentrigonometria
| Britannica s. de doc-
‚trina triangulorum
'(®. s94a) libri IT. 1633, fol.
Goudae — v. Gellibrand
(8. 478) vollendet.
Deſſen quaestionesin
I
. quatuor primarias ma-
‚thematicarum disci-
‚plinarum partes —
'Arithmeticam (991), Ge-
ometriam, Astrono-
miam et Geographiam
‘ex Dasypodii (8.440) et
'Wolkensteinii (8. 439b)
‚leetionibus publieis. 8,
1628. Argentorat.
Deſſen stereometriae
Frank. inanium nova et faci-
‚lis ratio geom. demon-
a. M. strationibus confirmata etc.
— Eine neue und ſchöne Art
1». Bijirfunft (8. X x.
1603. Franff. a.
eſſen J——
‚Mauritiana i. e. neuer
ftereometr. Traftat.
1620. daſ.
Deilen logistica de-
eimalis d. i. die Kunft-
556
Lansberg ss), Wright ss“), v. Roomen #s“), Rivault de Flu-
rance 459), Marius 45"),
u
a 1. Ai es
28 Des Mathbematiters «.
je Ge | Todes- :
E8 burt3- Schriften, Abhandlungen,
FE Name. ‚Dabr, | Lebensmomente ꝛc. ‚gabe, ehe
\
| rehnung der zehntheiligen
| Brüche zc. 1621. daſ. — gie
| wird d. Anwendung d. De-
| cimalbrüche (8.877b) beim
Ausziehen der Duadrat- und
| | Kubilwurzeln (8. 878) gelehrt.
— 991. |
458bb Lans- 1561. Arzt u. Prediger zuerft in | 1632. | Deflen opera omnia.
berg, | Gent. Antwerpen, darauf in Ter- Mid- | fol. 1663. Middelb.; — da-
Philipp v. Goss in Zeeland. Zuletzt del- |rin unter Anderem geo-
(van Läns⸗ Privatmann in Middelburg burg. |metria triangulorum
berah.) daſelbſt. (B. 8942); — cyclome-
| tria (1477b u. 8. 900°) und
außerdem noch Aftronomi-
ſches. — 1345. u. B. 447*).
Seine Berdienfte durch feine
Unterfuhungen in d. ſphä—
riſchen Trigonometrie
(8. 9004) bezüglih d. Qua—
dratur d. Kreiſes (8.890),
wegen feiner Sinustafeln
(8. 8942), welche feit 1591
erjchienen — find bemerfens-
mwerth. Seine aftronomi-
hen Tafeln — 1602 —
waren lange im Gebrauche.
458° Wright, | 1560 Lehrer der Mathem. im 1615. Gab Briggs’s (8. 457) er-
Edward. — Dienſte d. engliſch-oſtindiſchen Lon- ſtes Tauſend Logarithmen
——— Kompagnie. don. in engliſcher Sprache heraus.
fhire)
458 0° Roomen,, 1561. Arzt, Lehrer der Medicin | 1615. Erwarb fih Verdienfte um
Adrian dv. Löwen. u. Math. dajelbft, dann der Mainz. die ſphäriſche Trigono-
Mathem. in Würzburg, — metrie (8. 900d),
jpäter als Mathematifer | cf. auch B. 447.*)
in Polen lebend.
459a Rivault 1571. Lehrer d. Math. am Hofe 1616. | cf. 8. 358.
de Flu- Laval Ludwigs XIII, an welchem Tours.
rance, | (Dep. er noch andere Aemter be-
David. | Mai- | Eleidete.
(Rivaltus | ne).
a Flu-
rentia.) |
45% Marius| 1570. | Studirte in Prag Aftro- 1624. | Deſſen — d.eritenjedhs
(Mayr), | Gun: Inomie und darauf in Pa-| Ans- Bücher der elem. Eucli-
Simon. |zenhau- dua Medicin; — von 1604 | bach. | dis etc. (8. 357) 1610. Nürn.
jen an Hofaftronom des Marl. berg.
(Bay- | grafen Georg Friedrich von
ern). Brandenburg in Ansbach.
—
Ghetaldi 40°),
557
Keppler so”),
Des Mathbematifers x.
Lebensmomente ıc.
Schriften, Abhandlungen,
Leitungen zc.
J Ar
Name, af
4602 Ghe- 1566.
I taldi, | Ra-
Marino. | gufa.
460» rn he a.
Ber] er), ag⸗
—— fait
1819. Berlin
bern. 8. 122 ©. 1858.
| zeit war für ihn trübe und
. | bensjahre an jeinen Stu—
ſchäftigte, fo daß er bald eine
Lebte al3 Patrizier in fei-
ner Baterftadt u. zulett als
Gejandter der Republik Be-
nedig in Rom.
Ein fehr berühmter Aftro-
nom und Mathematiker,
dem die neuere Aftronomie
großen Theils den hoben
Grad ihrer Bolltommenbeit
verdankt. — Seine Jugend»
er fonnte erft vom 15. Le—
dien in der Klofterfchule zu
Maulbronn ungeftört oblie=
gen; — 1591 bezog er die,
Univerf. Tübingen, wo er
fih mit dem Studium der
Theologie, nebenbei auch mit
dem der Geometrie u. na-
mentlich d. Aftronomie be-
Rehrerftelle d. Mathem. in
Graz iibernehmen fonnte, wo
er fich befonders der Phy—
ſik und Aftronomie widmete;
— 1598 verließ er dieje
Stelle wegen d. Verfolgung
der Proteftanten dafelbft und
fam als Gehülfe Tycho de
Brahe’s (8. 445) nach Prag,
darauf als Mathematifer
u. Hofaftronom in d. Dienfte
Kaiſers Rudolph II. u. nad)
Berlin, Bofjelmann (4 Thlr.).
1630.
Re⸗
gens⸗
burg.
Von ſeinen hinterlaſſenen
mathematiſchen u. aſtro—
nom. Werfen ef. unter an—
deren
de resolutione et compo-
sitione mathematica libriV.
1630. Romae. (Op. posthu-
mum). — ef. auch 8. 359.
Seine meiften Werke u.
Abhandlungen find aſtronom.,
fosmograph. und optifchen
Inhalts. cf. B. 466b u. B. 999;
desgl. auch 1345, B.8802 u.
B. 8968.
Defien opera omnia
— edirt von Chr. Friſch
(8.8122), 8. 8 vol. 1858—
1869. Franff. a. M., Heyder
u. Zimmer.
Deflen epistolae ma-
them. insertis respon-
sis. 1721. fol. Lips.
' Hanjd (8. 556) faufte in
Danzig d. handjchriftl. Nach—
laß Keppler’s f. 100 fl. u.
erhielt 3: Herausgabe d. er-
ften Theils A000 fl. vom
faiferl. Hofe in Wien, die
u.d. %
Operum J. Keppleri
Tom.I. 1718. Francof.a.M.
— begleitet v. einer Lebens»
beihreibung Keppler's*)
— erfolgte. — Die übrigen 18
handſchriftlichen Bände ver-
‚fette jener 1721 in Franf-
furt um 878 fl. Sie wurden
| 1770 von Murr**) wieder
pe U. (8.554b), De J. Kepleri scriptis. ete. 4. 1697. Lips.
iſcher, €. ©. Dr. (8.7012), Kepler uud die unfihtbare Welt.
Reuſchle, Dr. (8.325). Keppler — eine biographifche Skizze. — Programm
bes Gymnaſiums in Stuttgart. 1841.
Keppler, J. — 48eft der Fortſchritte der Naturwiſſenſchaften in biographiſchen Bil⸗
Keppler — der große Aftronom Deutſchlands in feinem Leben,
Wirken und Leiden. — Mit dem Fugend- Portrait und Facfimile desfelden
und fith. Taf. 8. 63 ©. 1866. Wien, Hartleben, (Y/, Thlr.)
ef. au) 8.461 c. ©. 560.
”) Ehriftoph Gottlieb v. Murr — geb. 1733 in Nürnberg — war nad)
558
Tongomontanus so“), Galileissı),
28 Des Mathematiters x.
Se | | ®es
ES burts Tedes- Schriften, Abhandlungen,
| E Ei | Name | ‚das Lebensmomente 2c. ‚Sabe, Sahungen a.
| deffen Tod als Prof. an d. aufgefunden u. 1774 an die
Gymnaf. in Linz. Bon da Kaiſerin Katharina II. ver-
an bis 1620 — den rubhig- kauft, welche fie der faifer!.
ften Jahren feines Lebens — Akademie ſchenkte.
betrieb er ſeine mathem. u. Zu einem Denkmal Kepp⸗
aſtronom. Studien und For— ‚ler’3 in ſeinem Geburtsort
fhungen, befand fich aber iſt bereitS der Plan gefertigt.
jtet8 wegen Nahrungsforgen | ‚ef. Delfarbenbild des
‚in einer gedrüdten Lage, weil | Keppler's Dentmals —
ihm ſein Gehalt nie vollitän- herausgegeb. v. C. Waide-
dig ausbezahlt wurde. — Da lich in Ulm. 1869. In Kom.
immer die Erfüllung feiner | bei K. Grüninger in Stutt-
Forderungen von Seite des ' gart. (4 Thlr.)
| kaiſerl. Hofes unterblieb, ging |
| er 1626 nad Regensburg, |
| um feine desfallfigen Klagen
| beim Reichstage anzubringen.
460° Longo- 1564. | Lange Zeit Gehülfe des | 1647. | Gudte in dem Werke
monta- Long Tycho de Brahe (8. 445) | Kopen- Astronomia Danica.
nus | berg, „ — 1603-1605 Rektor zu | hagen. 1622. Kopenhagen das
(Longberg) dänt- | Viborg (Kütland), darauf ganze damals befannte Ge-
Ehriftian. | ſches Prof. d. Math. an d. Uni- | iet der Math. zu umfaffen.
| Dorf | verfität Kopenhagen. ef. auch deſſen inventio
(Jüt⸗ quadraturae ceireuli.
land). 1634. Amst. (B. 390).
461 Galilei, 1564. Erwarb fih dur feine | 1642.) Er verbollfommmete den
Galileo. |Pifa.*) großen Entdedungen im Ge: Billa Thermometer (ef. unter
biete der Naturlehre d. Na- | Gio- Phyſik), den Telescop u.
men „Bater der neuen pello d.Microscop (8. 929), er-
| Phyſit“**). — Ward. Sohn | bei ‚fand den für die geometrijche
eines florentinifhen Edel- Arcetri Zeichnenfunft außerordentlich
| manns, befuchte d. Univerſ. im wichtigen Proportional-
feiner Baterftadt u. widmete Tos- zirkel (2. 450, B. 456, B. 477,
ſich — nahdem er zuvor | fani- | 8.544)**) u. machte mit Hülfe
Medicin und Philofophie zu | jchen. | feines Fernrohrs noch ver-
feinem Studium gemählt ſchiedene werthvolle aftron.
aufmerkſam.
) Snell, K. Dr. (8.510). Ueber Galilei als Begründer der mecha—
nifhen Phyfik und die Methoden desjelben. — Gratulationsjchrift zum
50jährig. Doctorjubil. d. geheim. Hofr. Göttling. 4 18 ©. ef. d. Lit. Big. >.
Beitichr. f. Math. u. Phyſ. zc. 1864. ©. 111. j
»9) cf. deshalb Le operazioni del compasso geometrico et mi-
litare.
Fol. 1606. Padova.
De proportionum instrumento a Galilei invento, — tract. a
Math. Berneggero (8.471). 4. 1612. Argent.
T Des Mathematikersc.
. = \ | Ges »
| Gurte- 1 Zobe> Schriften, Abhandlungen,
‚Name. „gabe Lebensmomente zc. Dar Seiftungen x.
eig hatte — der Mathematif orfchungen. — ef. aud
£ u. Physik, in welchen bei- * = 1597 beichäftigte
den Wiſſenſchaften er bald er fich mit d. copernifanifchen
J—— eigene wichtige Forſchungen Weltſyſtem (8. 401) und er-
* machte und — indem er kannte die Richtigkeit des—
d. mathematiſchen Wahrhei— ſelben.
ten auf phyſiſche Eigenſchaften G. Galilei opera. II
anmwandte — bald von einer Tomi 4. 1654. Bologna.
Entdedung auf die andere | Außerdem find feine Werte
fam. — 1589 wurde er Prof. am vollftändigften 1803 in 13
d. Mathematik in Pija u. Oftavbänden in Mailand ı.
1592 in Padua, woſelbſt er 1842—1856 von Albiri in
glei viele Zuhörer fand, fo 16 Bänden in Florenz er-
a fein Einfommen jchienen.
plötlic auf 2000 Thaler be- ef. auch 8. arı.
lief.) — Er medte jedoch
den Neid und die Erbitterung
der Jeſuiten gegen fi, die
ihn verfolgten, der wifien-
[oaftlichen Ketzerei bejchul-
igten und in Folge feines
Kampfes mit der römischen |
Hierardie im J. 1633 vor
die Inquiſition brachten, die
ihn nad vorbergegangener
Tortur zwang, jeine Lehre
von der Fahresbewegung der
Erde um die Sonne als tebe- |
riſch zu verfluhen und ihr |
abzufhwören, — und ihm 3.
Strafe einen Heinen Ort ım- |
weit Florenz zum Wohnfit
anwies. — Hier verlebte er
den Reft feines Lebens (8. 530),
fih ganz feinen Lieblingsftu-
dien widmend. Obgleich ſeit
1637 blind, taub und fon« |
; traft, machte er doch immer |
| ‚nene Entdedungen**),
i
*) Libri fchreibt in 849 im diefem Betreffe: „Die Profefforen jener Zeit — be-
fonders in Italien — ftanden in fehr hohen Bejoldungen, die fie noch durch
andere Borlefungen, fir welde fie fi von den Zuhörern eigens zahlen
fießen, zu vergrößern fuchten. — Die Univerfität Bologna foftete damals der
Stadt jährlih 20,000 Ducaten, nahe die Hälfte ihrer ganzen Reveniten.
ueber Galilei’s Leben und nähere Lebensumftände befiten wir unter
em:
4. Fabbroni (®.sssbb) gab 1773 — 1775, Nelli (8. 552b) 1798 — vita
et commercio litterario di G. Galilei. 2 vol. Lozanna — u. Venturi
1818. Modena — memorie e lettere inedite e disperse di
. Galilei — eine Sammlung von Briefen umd Denkwirdigfeiten Galilei’s
und feiner Zeitgenoffen — heraus.
560
oh. Erhard Ziegler se), Adrian Metius 4s),
| |
I
{
I
b. Jagemann, Chriftian
Schriften ©. Galilei’s. 1783. W
eimar.
Fa DER
SE |, Ge | Todes⸗
E& | burts= | Schriften, Abhandlungen,
| E 8 Name. | FR ae. x. De Leiftungen zc.
462 | Ziegler, 1569. Zefwit u. Prof. d. Math. | 1636. | Edirte die mathemati-
Johann am Kollegium in Mainz, ſchen Werfe des Clavius
Erhard. ſpäter Rektor daſelbſt u. im (8. 446) — 1612. Mainz.
Aſchaffenburg.
463 Metius, 1571. Prof. d. Math. u. Medi⸗ | 1635. Außer mehreren aftron.
Adrian. Alka- cin an der Univerfität in, Fra- | Schriften
Dr. med. maar. | Franefer. nefer. Deſſen Geometrices
(Eigentlich (8. scof) per usum eircini nova
Adriaans- ‚praxis. 8. 1623. Amstelod.
zoon.) Deſſen opera arithme-
‚ticaetgeometr. 4. 1625.
Lugd. Batav.
Beſchäftigte ſich auch mit
der Quadratur des Kreijes
' (8. 890).
ef. auch 1345, 1485€ u. B.447*),
Joſeph. Geſchichte des Lebens und der
c. Brewster, D. (8.7622). Lives of Galileo, Tycho de Brahe
(8.445) and Kepler (8. 45606) — the martyrs of science ete. 1841. Lond.;
— 2. ed. 1856. ibid.; — 7. ed. 8. 230 p. 1870. Lond., Hotten. (4 sh. 6 d.)
Diefe Schrift ift befprochen in d. Lit. Ztg. 3. Beitichr. f. Math. u. Phyſ. ꝛc. 1864.
©. 17—21 v. Cantor (B. 8066b), — und find darin viele Kenutniffe, die man bis heute
von dem Galilei’schen Prozeffe nicht bejaß, angedeutet. — Die nachfolgend unter z.
nachgewieſene Arbeit von Chasles ift hier als „ein Machwerf erklärt, welches als
Originalität auftritt, während fie faft nichts als eine Weberfegung von Alfr.
v. Reumont ift“. — Diefer hat feit 1853 Beiträge zur italienifhen Geſchichte
geliefert und in dem 1. Bande feiner Sammlung ſehr jchätbare Abhandlungen, unter
anderem S. 303—424 eine folche unter dem Titel Galilei und Rom gebradt.
d. Biot (8.7582). La verite sur le proc&s de Galilee. 1858.
e. Marino, Murini (Prälat). Galileo et l’Inquisizione. 1850. Rom.
f. Libri, G. R. J. T. (8.501). Vie de Galilei im Journ. des Savans.
1840— 1841.
g. Chasles, Phil. (8.7752). G. Galilei, sa vie, son proc&s et
ses contemporains ete. 8. 1862. VIII. et 294 pag. Paris, Poulet-Ma-
lassis. (31/5 fr.). ef. e.
h. Morgenftern, Lina. Das Leben Galilei’s, Gedenkblatt zu
defjen 300. Geburtstag. 8. 40 ©. 1864. Berlin, Plahn.
i. Kantor. (ef.c) Lebensbeſchreibung Galilei's. — Zeitihr. f. Mathem. u.
Phyſ. ꝛc. 1864. ©. 172—197.
k. Voſen, ChHriftian Hermann. ©. Galilei und die römiide
Berurtheilung des copernicanijhen Syftems. 8. 32 ©. 1865. Frant-
furt a. M., Verlag f. Kunft u. Wiſſenſch. (21% Ngr.) ef. d. Lit. tg. 3. Beitichr. f.
Math. u. Phyi. 20. 1865. ©. 40 u. 50. -
l. Trouessart, J. — Galile, — sa mission sceientifique, sa vie
et son proc&s. 8. 147 p. 1865. Paris, Poitiers, Bernard. (2 fr.)
m. Parchappe, Max. — Galile, — sa vie, ses decouvertes et
ses travaux. XIV et 404 p.18. 1866. Paris, L’Hachette et Comp. (31/g fr.)
n. Martin, Th. Henri — Galile, — les droits de la science
et la methode des sciences physiques. 1868. Paris, Didier et Comp.
ef. Lit. Ztg. 3. Beitichr. f. Math. u. Phyſ. 1868. ©. 53—59 v. Cantor,
cf. auch Helmes unter Geſchichte u. Phyſik; — desgl. ©. 486,
561
Gunter se), Finke 465), Peirescss), Scheiner asP),
Des Mathbematilers «.
Lebensmomente ꝛc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
Ü Name.
| 464 Gunter,
Edmund.
5
465 inte,
omas.
3 Peiresc,
Nikolaus
yn Claude
i Fabri von
J
=
6
466b Schei—
ner,
Chriſtoph.
|
1575.
Walda
bei
—J
m
————
ben).
.|torp, 1591—1601 Prof. der
- | feiner
|
uerft Geiftlicher und feit
1619 Prof. d. Aftronomie
am Gresham - College in
London.
Leibarzt des Herzogs von
Schleswig - Holftein in Got-
Medicin, 1602 d. Math. u.
zuletzt d. Ahetorif an d. Uni-
verfit. Kopenhagen.
Parlamentsrath in Air u.
Abt eines Kloſters in Guienne.
Führte mit den Gelehrten
geit in faft allen Län—
dern ropa's einen aus—
edehnten Briefwechſel. — Bei
En Tode fanden ſich mehr
als 10,000 Briefe von jolchen
vor, die aber leider damals
alle vernichtet wurden. Seine
eigenen Briefe find 3. Theil
in anderen Sammlungen ge:
drucdt.*)
Jeſuit u. Prof. d. hebräiſch.
Sprade u. d. Math. an d.
Univerf, Freiburg im Breis-
gau, 1610—1616 an der in In⸗
golſtadt, — hielt einige Jahre
darauf Vorträge in Rom u.
war ulest Nektor des Je⸗
juitenfollegiums in Neiße in
Schleſien. |
1
|
|
I
}
1626.
Lon-
don.
1656.
Kopen-
bagen.
|
1637.
Air.
|
|
1650.
|
Seine verjchiedenen ma-
thematiſchen Arbeiten,
worunter canontriangu-
lorum or table of ar-
tificial sines and tan-
gentes etc, 1620. London
— find gefammelt in
The works ofE. Gun-
ter, — containing the de-
seription and use of the
sector, cross-staff, qua-
drant and other instru-
ments — publ. by W. Ley-
bourne — 5. ed. 1673.
Lond —
cf. B. 8942 u. B. 915°,
Deſſen geometria ro-
tundilibriXIV. 1583. Basil.
Deiien de constitu-
tione philosophiae
math. 1591. Haf.
Außerdem Aftronomifches.
Schrieb Mathematica
et astronomiea va-
ria ete., —
Desgl. observationes
mathem. etc.
Erfinder des Bantogra-
Neiße. | phen (2453.) — Seine Schrif—
ten find größten Theils aftro-
nom. Inhalts.
Deſſen rosa ursina s.
Sol ex admirando fa-
cularum etmacularum
suarum phaenomeno
varius etc. libri IV. fol.
Bracciano, 1626—1630. —
Darin wird zuerft das He-
lioſcop u. d. Keppler' ſche
) Gaſſendi (8.486) gab — 1641 — eine Lebensbeſchreibung von ihm heraus.
562
Heinrich Hofmann 466%), Snell von Rojen 4), Guldin ss), Ur-
ſinus ass), Caftello 40), Bernegger am),
Des Mathbema
F tilersS x.
on Ge-
= burt3 Zoe | Schriften, Abhandlungen,
E 5 Name. ‚Jade Lebensmomente zc. ‚Sabr eiftungen zc.
Fernrohr (8. 4606) beſpro—
en.
Defien Pantogra-
phice s. arsdelineandi
res quaslibet per pa-
rallelogrammum seu
cayvum, mechanicum
mobile etc. 4. 1631. Rom.
cf. auch ©. 929. ©. 108.
466° Hof- | 1576. Prof. der Math. an den | 1652. | cf. 8. 918.
mann, Jena. | Univerfitäten Helmftädt, Mar- | Jena.
Heinrich. burg u. Jena.
467 Snell 159.) Bon 1613 an Prof. der | 1626. Deſſen ceyelometria s.
von Leyden. Math. an d. Univerf. feiner Leyden. de circuli dimensione
Rojen, |(8.860b); Baterftadt. (14872), 4. 1621. Lugd. Batav.
Wille B. 9008, 1345. — cf. auch
brord. B. 364, B. 447,
468 Guldin, | 1577. Der Sohn proteftantischer | 1643. | Deſſen probl. arith-
Paul. St. Aeltern u. zuerſt Goldſchmied, Gratz. meticumdererumcom-
Gallen. — ging in Freiſing z. Ka— binationibus ete. 1622.
tholicismus über, war Je— Viennae. (B. 897 d),
ſuit und nad) längerem Auf: Er machte fih außerdem
enthalte in Rom Prof. der auch um d. Geometrie ver-
Math. an d. Univerfitäten dient (1345) u. hinterließ noch
Wien u. Grat. einiges Kosmographiſches,
Phyſikaliſches ıc.
469 Urſinus, 1587. | Lehrer d. Math. am Gym- | 1633. | Deſſen trigonometria
Benjamin. Sprot- nafium in Linz u. feit 1630 Frank- cum magno logarith-
tau. | Prof. derjelben an der Uni- | furt |morum canone. 4. 1618.
verfität. Franff. a. d. DO. a.d.D. Francof.
Deſſen magnus canon
‚triangulorumlogarith-
'mieus.
B. 8802 u. B. 8948,
470 Caſtello, 1577. | Benediktiner und Prof. der 1644. Seine Schriften find haupt-
Benedetto. Bred- Math. in Rom. | Nom. ſächlich optiſchen und hydro—
cia. | ſtatiſchen Inhalts.
\ ] j
471 Berneg- 1582. | Prof. d. Beredtſamkeit u. 1640. Beſchäftigte ſich auch viel
ger, | Halle | Gejchichte an der Univerfität Straß- mit Mathem. u. überſetzte
ı Mathias. | ftadt | Straßburg. ' burg. namentlich mehrere Schriften
| (Erz Galilei's (8. 461®)),
herzog⸗ Deſſen manuale ma-
tum | thematicum; — darin die
| ‚Öfterr. tabulae sinuum, tangentium,
| | ob d. secantium ete. 1619. Strass-
| Enns | burg. — 8.8802 u. ®. 8948,
563
Schwenter 2), Lauremberg sa), Bahet4rs), Voſſius 44),
"Des Mathbematifters x.
Ge⸗ Todes⸗
bůris⸗ Schriften, Abhandlungeu,
Name ‚Jahr | Lebensmomente ꝛc. ‚abe Feiftungen ac.
722] Schwen- 1585. 1608 Prof. d. hebräifchen | 1636. | Deflen Wie man aus
ter, Nürn- | Sprade, 1625 d. gejammten | Alt- rechtem Fundament auf
Daniel. berg. | orientaliihen Spraden umd | dorf. dem Bapier mit dem
1628 dazu der Mathem. an Sirtel, Winkelhaken :c.,
I der Univerfität Altdorf. jur Noth ohne die-
fer en verfahren umd
——— ſolle. 1616.
Seffen Wieohneeinige
Ri — geometr. In—
ſtrumente allein mit d.
—— Meßruthen und einigen
5 Stäben das Land zu
i | meter 1616. daj.
| | Deſſen J — d.
| ira iſchleins,
| welches Prätorins
| | (®. 448) een 1619.
daſ. (8. 914°)
Deſſen Deliciae phy-
| 'sico-mathematicae od.
mathem. xc. Er as
| ftunden 2c. 1686. daf.
| (8. 494b),
| Defien Geometricae
‚practicae libri IV. 1618.
4. Norimb. — Die Ausg.
| von 1664 ift v. ©. A. Böck-
‚ler edirt. — 1345, B. 452 u.
| | vB. 90.
Laurem- 1585. | Studirte 1608 Mathem. | 1639. | Deſſen institutiones
berg, Ro. in Leyden; — 1611 Prof. d.| Ro— ‚arithmeticae. 8. 1621.
Beter. | fiod. 161%. Wi in Montauban, | ftod. | Hamburg. — 99ı.
| 4 d. Mathem. u. Bhyf. Deſſen disputatio
ne gonbung, 1624 der Poefie 'mathem. 4. 1623. ibid.
in Roftod
Bachet, | 1587. Jeſuit u. Prof. der Ahetorif | 1638. Edirte Diophant's
Claude Bourg- in Mailand, dann Mitglied Paris, | (8. 374) Arithmetit — 1621.
Gaspart. | en. |der Academie frangaise in | Paris — umd gab aud) die
—— de Breſſe. Paris. Veranlaſſung zu nme
eaiac.) | 'recreations math&öma-
| ans (8. 536).
| Deſſen problömes
| | ‚plaisans et déle«—
| ‚tables, qui se font par
les nombres. 1612 et
‚1624. Lyon.
| | ' ef. aud) ®. 500.
AT Boffius,| 1577. | 1600 Rektor an d, Säule) 1649. | cf. sıaa,
% Gerhard. Heidel- in Dortredht, 1614 Direktor Amiter- |
Zohann. berg. des theofogifchen Kollegs in | dam. |
564
Myborgem); Jak. Müller sw), Dugbtred sr), Gellibrand 4s),
Nummer der
Bemerkung
]
I
(
475
476
477
478
Des Mathbematilers «.
Ge: | Zobes-
Name abe Lebensmomente ac ‚gabe er
EI u. Ort.
Leyden, 1620 Prof. d. Beredt—
ſamkeit u. Chronologie an der
Univerfität dafelbft, dabei Ka-
nonifus von Canterbury, 1633
Prof. d. Gefhichte am Gym-
naftum in Amfterdam.
My- 1585. Patrizier in feiner Bater- | 1647. | Gab fich viel mit a
dorge, | Paris. | ftadt u. Schatsmeifter in der Paris. | Geometrie — 1345 — ab u.
Claudius. Generalität von Amiens. verwandte große Summen
auf Anfertigung von Fern-
rohren (8. 929 ©. 108 d. 4 Heft)
und Brennipiegeln.
Müller, 15%. 1618 Prof. d. Mathem.| 1637. | Hinterließ außer einigem
Jakob. | Tor- an der Univerſität Gießen, | Tor- | Aftronomijchen
gan. darauf — nachdem er als gau, Compendium geome-
‚ Doctor d. Medicin promopirt triae. 4. 1620. Gisae,
hatte — Prof. d. Medicin u. Praxis geometriae
| d. Mathem. an der Univer- universalis. 4. 1621. ibid.
fität Marburg; — zuletzt Ar- Arithmetices com-
tilferiedireftor bei einen nad) pendium. 8. 1631. Lips.
Sachſen marfchirenden Trup- cf. 991, 1345.
penförper. -
Ough- | 1574| Seit 1610 Pfarrer in Al- 1660. | Deſſen Trigonome-
tred, | Eaton | bury bei Guildford in Surey. | Al- |tria unacum tabulissi-
Billiam. | (Bu- bury. nuum, — ed. a Rich.
cking⸗ Stockes. 4. 1657. Lond.
ham- und Canones sinuum,
ſhire). ‚tangentium,secantium
'et logarithmorum etc.
|4. 1657.
cf. 8. 8802 u. B. 8943,
Defien Clavis arith-
metica hactenus inedita.
18 1677. Oxon., — Arith-
'meticae in numeris et
‚speciebus institutio,
quae tum logisticae, tum
| analyticae quasi elavis est,
j 8. 1631. Lond.
cf. 991.
| | Dasjelbe cum trac-
| tatu de resolutione ae-
| ‚quationum in nume-
ris etc, 8. 1648. ibid. ®. 881.
Deſſen Cirele of pro-
portion and the hori-
‚zontal instrument. 4.
| ‚1632. ibid., — 2. ed. 1660.
|Oxon. — 9.461; — 1345.
Gelti- | 1597. | Pfarrer im Chiddingſtone 1637. | Deſſen An institution
brand, | Fon. ‚(Kent), — dann — nachdem Lon— ‚trigonometrical — ex- °
Henry. | don, ‚er in Orford Mathem. ftu- | don. plaining of plain and sphe-
565
Kurz 419), Faulhaber 480),
Weber war, durch eigene
Thätigfeit die wiſſenſchaäftl.
Bildung erworben, die ihm
in jener Zeit fo viel Anjehen
verlieh, und Ulm damals
zu einem Vereinigungspunfte
vieler Mathematiker
madte. — Er gab dafelbft
mathem. Unterridt, er—
hob die dortige Rechenfchule
zu einer wahren mathem.
Schule und war jpäter Kreis-
baumeifter dafelbft.
Er hatte den Ruf als eines
der bedeutendften Mathe
matifers und Ingenieurs
feiner Zeit.*)
Peſt.)
F Des Mathematikersc. —
Ge⸗ Todes⸗
E ’ Schriften, Abhandlungen,
3 Name. Sie Lebensmomente ꝛc. — Laſinngen c
dirt hatte — 1627 Prof. d. rical triangles, by sines,
Aftronomie am Gresham- tangentes, secants and lo-
College in London. garithmes. 1634. Lond. —
cf. B. 8808, B. 8942 u. B. 9004.
ef. auch B. 457 u. 8. 516.
479| Kurz, |1576. Stand von 1603—1611 in 1659. | Deſſen mathematifches
Sebaftian. Winds- Nürnberg u. Heilbronn einer | Nirn- | Kompendium. 8. 1600.
heim | zur damaligen Zeit berühm: | berg. | Nürnberg; — 4. Aufl. 1632;
(Bay- |ten Screib- und Rechen— — 13. Aufl. 1642.
ern). ſchule vor. Deflen arithmetica
practica. 2 vol. 8. 1604.
16., — 2. ed. 1619. Lips.
Defien ein Traftät-
lein etlider berühmter
algebraijher Kunjtquä-
ftionen. 12. 1609.
cf. 991.
Meberjegte auch mehrere
geometrifhe Schriften aus
dem Holländifchen. _
40 Saul- 1580. Bon armen Xeltern ftam- | 1635. | Warderhervorragendfteun-
m. aber, | Ulm. |mend hat er fih vom Hand- | Ulm. |ter allen Eojfiften (8. 414%)
ohann. werke ſeines Vaters, der ein (An der des 17. Jahrh., der zuerſt die
Coß auf höhere Gleihungen
anmwandte und Formeln hie-
für erfand, die jedoch ver-
loren gegangen find, — bat
aber, obgleich noch einige
Sätze von ihm der höheren
Analyfis zugezählt werden,
den Nuten der Algebra als
Wiſſenſchaft nicht erfannt und
diefelbe in ausgedehnter Weife
zu Näthjelipielen angewen—
det, wie aus einigen der
nachfolgend nachgewieſenen
Schriften hervorgeht.
Auch erfand und vervoll-
fommmete er mehrere math.
und andere Inſtrumente. —
B. 913, B. 9150, 8.929, ©. 114,
ef. au) 991 u. 1136.
Hinterließ viele Schriften
— unter anderen:
Arithmetiſch-kubicoſ—
ſiſcher Luſtgaärten mit
neuen Inventionen gepflanzt
x. 4. 1604, Tübingen.
*) Sn dem unter 846 aufgeführten Programm ift eine umfaſſende Lebensbefchrei-
bung Faͤulhaber's gegeben, in welcher auf defjen Schriften näher eingegangen ift.
Forſtl. Chreftomathie.
37
Merfenneası),
566
Nummer der
Bemerkung
Des Mathbematiferg
%.
Name.
Lebensmontente xc.
ae
ahr
u.Drt.
Schriften, Abhandlungen,
— I Ten 2
481
Mer:
jenne,
Marin.
Minorit; lebte in den
Ordensflöftern zu Paris ı.
Nevers (im mittleren Frank—
reich), in welch letzterem er
v. 1614 an mehrere Jahre
Philojophie uud Theologie
lehrte. — Kehrte jpäter nad
Paris zurück und machte von
bier aus Reifen nad) Holland
und Italien.
1648.
Paris.
Neue geometrifhe u.
perſpektiviſche Inven-
tiones etlicyer fonderbarer
Inſtrument 2c. 1610. Franf-
furt a. M. |
Neu erfundener Ge-
braud eines niederlän-
— a
u "ae Fl An Te nn nn Zn
diſchen Inftrumentszum
Abmefjen und Grund-
legen ꝛc. 1610. burg.
euer arithm. Kunft-
jpiegel zc. 1612. Ulm.
Numerus figuratus
s. arithmetica analy-
tica ete. 1614. ibid.
Arithmetifher Weg-
weifer. 8. 1614. Ulm;
7. Aufl. 1708.
Miracula arithm. ete.
1632. 4. Augsburg.
Adyta numeri re-
clusa, d. i. Eröffnung
großer ———— in
unendlider Addition d.
Polygonal» und davon
erwadjenden
lihen Zahlen vorge
ftellt 2c. 1629. Kempten.
3. szıb,
Academia algebrae,
darin die mirafuloji-
ſchen Inventiones zu d.
öchſten Coſſen weiter
el 1631.
Deflen universaegeo-
metriaemixtaequema-
thematicae synopsis
etcollectiopropositio-
num omnium geome-
triae et conicorum
(8. s98f) autorum vete-
rum etrecentiorum etc.
4. 1644. Paris.
Deſſen cogitata phy-
sico - mathematica 4.
1644. ibid.
cf. auch 1345, 8. s97d u.
B. 371b.
Seine übrigen binterlaffe-
nen Schriften find nament-
förper-
aan
a De eh en u Be
567
Brunn ae), Bramersst), Vlacq4s),
Des Mathbematifers x.
Name.
Lebensmomente ic.
Schriften, Abhandlungen,
Leitungen zc.
Bere
Brunn,
Lucas.
Bramer,
Benjamin.
Vlacq,
Adrian.
G. 860 f)
Kurfähfiiher Mathemati-
fus u. Inſpektor der Kunft-
fammer in Dresden. — Lebte
auch längere Zeit in Nürn-
berg.
Kurfürfil. heſſiſcher Bau-
meifter in Marburg, darauf
Nent- u. Baumeifter in Zie—
genhayn.
Buchhändler
(Holland).
in Gouda
Unbe-
fannt.
lich mechanischen, fosmogra-
phiſchen, phyſikaliſchen, auch
nautiſchen Inhalts.
Deſſen praxis per—
spectivae etc. 1615.
Nürnberg. — 83.929 ©. 114 d.
4, Hefts. ‚3
Defien Bericht u. Ge-
braub eines Propor—
tionallineals, nebft fur-
zen Unterricht eines Pa—
rallelinfiruments x.
Marburg. — B.8cch,
Deſſen trigonometria
planorum mechanica,
oder Unterrricht der Be-
fhreibung eines neuen
und bequemen geome-
trifhen Inſtruments xc.
1617. dal. |
Deſſen Beſchreibung
eines ſehr leichten Per—
ſpektivs u. grundreißen-
den Inſtruments auf
einem Stande x. 1630.
Kaſſel.
eſſen Apollonius
Cattus oder Kern der
anzen Geometrie. 1645.
Achse
ef. 1345 u. B. 8942, ſowie
B. 929 ©. 114 des 4. Hefte.
Deſſen trigonometria
artificialis s. magnus
eanon triangulorum
logarithmicus. vol. 1633.
Goudae.
Deſſen tabulae sinuum,
tangentium et loga-
rithmorum ab unitate
ad 1000. 8, 1636. ibid.,
— 8. 1665. Hagae; — die
neuefte Aufl. 8. 1808. cf.
1272b, 1274b,
Defien thesaurus lo-
garithmorum, fol. 1794.
Lips.
ef. auch B. 8802 u. B. 8948,
37°
568
Carteſius 4),
FE Des Mathbematiters «.
8ẽ Ge- Todes-
ES burts Schriften, Abhandlungen
Bi , ebensmomente zc. ahr - ’
58 Mame Se. — 2 Leiſtungen ac.
484 Carte⸗- | 159%. Der einzige ftrenge Philo- | 1650. | Seine großen Berdienfte um
ſius, La |foph der Franzoſen; — wurde | Stock- die Mathematif nament—
Nenatus | Haye | 1604 —1608 im Jeſuiten- | holm. lich durch ſeine Forjchungen
(Des- (Graf: | Kollegium zu La Fleche er- in der Arithmetif — 91 —
cartes). | Schaft ‚zogen. Bon 1617 — 1622 und Algebra — 1136 — find
Tou- | ftand er unter General Tilly befannt: — er lehrte unter
° | raine als Freiwilliger im bayri- Anderem eine finnreiche Auf-
im ſchen u. darauf in holländi- löfung der Gleichungen des
mitt- ſchen u. öfterreihifchen Mili- 4. Grades (1783 u. 8. 898€),
leren | tärdienften, hielt fich hierauf legte den Grund zu den Rech»
Franf-| längere Zeit in Franfreich nungen mit Botenzen (8. 873)
reich). | auf, machte große Reifen im 2c. — cf. auch B. 896% — umd
Norden Europa's, in der war der Schöpfer der analy-
Schweiz und in Ftalien, ließ tifhen Geometrie, ſowie
fih 1629 in Holland, wo— er namentlich in der en⸗
ſelbſt er bis 1649 in ver— lehre beachtenswerthe Erfin-
ſchiedenen Städten lebte, nie— dungen machte, die zu den wich-
der umd begab fich hierauf tigften Entdedungen führten u.
nah Stodholm.*) wodurch jpäter der Weg zur
Anwendung der Algebra und
der Analyfis des Unendli
auf die Geometrie gebahnt
wurde. — 15566 zc, u. 8.899,
Bon ihm find namentlich
befannt:
a. La g&ometrie. 1637
et 1664. Paris, — die auch
ins Lateinische überjetst wurde:
Schooten (8.49%) prin-
cipia matheseoss. geo-
metria in lat. versa et
comment. illustr. 4. 1694.
Amst.
cf. au) De la Hire
(8.5372) surla g&om.de
Dese. in d. nouv. mem. Paris.
1812, — Rabuel, Cl.
(8. 57) Commentaire
sur la g&om. de Dese.
4. 1730. Lyon.
b. ars analytica ma-
themat. III Part. 1665.
fol. Flor.
Seine op. omnia IX Part.
1644, 1692 u. 1701. ibid.
s. tit. R. Dese. opuscula
°) Die Lebensbefhreibung des D, von Baillet in 2 Bänden. 1691.
— —B 8. ©. J. Dr. (B. 7846). Ueber Descarte's Leben. 8. 1846.
erlin.
Fiſcher, Cuno. Descartes und feine Schule. 2 Thle. 2. Aufl. 1130.
1865. (71) 5 Thlr.)
—
— — a Pr
Pe er rn.
569
Cavallieriss), Gafjendiss),
Des Mathbematiferz «
ee]
Name.
Ge
Nr
ahr
u. Drt.
Lebensmomente ıc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
Gaval:
lieri,
Bona-
ventura.
Gaj-
fendi,
Betrus.
1598.
Bo⸗
logna.
Jeſuit, — von 1629 an
Prof. d. Math. an d. Uni—
ver. feiner PVaterftadt*)
Ein — — Phy⸗
er, Mathematiker und
hiloſoph — ſtammte von
armen Eltern und war ſchon
im 16. Lebensjahre als Lehrer
“der Nhetorif in Digne an-
geftellt. Darauf ſtudirte er
erſt in Air Theologie, wurde
Probft in Avignon und 1613
Prof. d. Theologie u. Phi-
lofophie in Air. — "se en:
1655.
Paris
— als
Opfer
des
Unver-
ftandes
feiner
Aerzte,
die ihm
kurz
posthuma phys. et ma-
themat. — erjchienen auch
—— ch in Paris in 13 Bän⸗
den 1722 - 1729 u. ſpäter
von Couſin (B. 70a) in
11 Bänden 1824—1826.
Millet, J. Dr. (Prof. de
philos. au Lye. a Clermont-
Ferrand). Histoire de
Desc. avant 1637 sui-
vie de l’analyse du dis-
cours de la methode
et des essais de philo-
sophie. XXXII et492p.8.
1867. Paris, DedieretComp.
„Der Bf. beabfichtigt eine
neue Ausg. der Werke des
Dese. und ſchickt diefe Schrift
al3 Vorbereitung voraus. Es
find darin die Einzelheiten
jorgfältig erforfcht, welche fich
auf die Schidjale des D, u.
feines ſchriftl. Nachlaſſes be-
ziehen.“ — Götting. gelehrt. An=
zeigen. 1868. ©. 1143— 1159 von
9. Nitter.
ef. auch 8.5196 u. 8. 541b,
Defien geometria in-
divisibilibus continuo-
.|rum nova ratione pro-
mota. 4. 1635 et 1653.
Bonon.,
Defien excereitatio-
nes sex geometricae.
4. 1674. ibid. — 1345.
Hinterließ außerdem noch
Aftronomijches.
Deflen exereitatio-
nesparadoxicae adver-
sus Aristotelem — 1624.
Grenoble,
Defien Tychonis de
Brahe (8. 445), N. Coper-
niei (®. 401), Purbachii
(8. 3%) et Regiomontani
(8. 35) — astronomico-
rum celeberrimorum
vitae, 1654. Paris.
2J. Frisi (8.642b). Vita di B. Cavallieri. 1776. Milano,
F. Predari, Dellavita e delle operediB, Cavallieri. 1843. ibid.
Sempilius a7), Wingatess’), Bourdin 4°),
570
= Name.
ER
4872 Sempi-
fiu3,
Hugp.
4876 Wingate,
Edmund.
487 Bourdin,
Pierre.
Ge⸗
burts⸗
Jahr
——
1595.
Mou—⸗
lins.
Des Mathematikers «.
Lebensmomente ac.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
bei beichäftigte er fich vielfach
mit Aftronomie, den Natur-
wiffenjchaften und Anatomie,
weshalb er 1623 dem theo-
logiſchen Lehramte entjagte
und nach Digne zurückkehrte,
um ſich daſelbſt ungeſtört den
Studien zu widmen. — Er
erhielt 1645 die Profeſſur
der Mathem. am College
Royal de France in Paris.
Jeſuit u. Lehrer d. Math.
in Madrid.
Studirte in Oxford, wurde
Nichter in London, ging 1624
nad) Paris, lebte dort als
Lehrer am Hofe bis 1650,
worauf er in fein Vaterland
zurüdfehrte u. Friedensrich—
ter u. Barlamentsmitglied f.
feine Baterftadt wurde.
Jeſuit, — Iehrte Math.
in la Ilbche u. Paris.]
1654.
Ma-
drid.
1656.
Lon⸗
don.
1653.
Paris.
Deſſen de vita N. Pei-
rescii (B. 466 a). 1641. ibid.
Er arbeitete nach d. Grund⸗
ſätzen Galilei's (B. 41) u.
ae hauptſächlich den An-
bau der Aftronomie. Es
ra feine, dieſe Wifjenjchaft
etreffenden Schriften großen
. Werth, namentlich jeine Ge-
ſchichte derjelben, ſowie
deſſen de rebus coele-
stibus commmentarii
s. observationes ab anno
1618 ad annum 1655 ha-
bitae. 1655. Lugd.
Seine ſämmtl. Werfe wur-
den gefammelt von Mont-
mort (8.558) u. Sorbiere
— 6 Bändchen 1658. Lyon —
fowie von Averrani (8. 549)
— Bände 1718. Florenz.
Deſſen experientia
mathemat. de compo-
sitione et divisione
numerorum, linearum,
quadratorum etc.8.1642.
Madrid, — 1345. —
cf. auch 892b,
Deſſen La construc-
tion et l’usage des
tables logarithmiques.
1826. Paris. — B.ssoa.
Deilen Two tables of
‚logaritmes of the si-
nus and tangentes.
1638. 8. Lond,
Dejien Construction,
description et usage
de la r&gle de propor-
tion. 1624. Paris. ®. 879,
Defien prima geome-
triae elementa, 1693,
Paris. — 1345.
Deſſen introduetioin
math. disciplinas, 1643.
ibid.
Defien cursus ma-
them. 1661. ibid.
Deilen Optiea. 1661.
ibid.
; 571
Joh. Bayer 479), Crabtreesss), Gregorius a Sancto Vin—
centio 45%), Ardüfer ısıP),
ET
Des 7———
| Name.
Ge⸗
—
ahr
u. Ort.
Lebensmomente ꝛc.
——
ahr
u.Ort.
Schriften, Abhandlungen,
Leiſtungen ꝛc.
& gem |
8 ayer,
Zohann.
Crab-
tree,
William.
Grego—
ring
a Sancto
Vin—
centio
(8. 860f).
Ardiüfer,
Joh.
Rhain
an der
Donau
in
Bay⸗
ern.
1584.
Brüg-
ge.
Rechtsanwalt und eifriger
Bertheidiger d. Proteftantis-
mus.
Lebte als vermögender
Privatmann in Brougthon
bei Mancheſter und machte
hier mit ſeinem Freund Hor—
tor (8.492) aſtronomiſche
Beobachtungen.
Jeſuit — lehrte in Rom
Math. u. wurde darauf vom
Kaifer m II. als Leh—⸗
rer dieſer Wiſſenſchaft nach
Prag berufen; — fpäter ging
er nad) Spanien als Lehrer
de8 Don Juan V’Auftria,
des Sohnes Philipps IV.
Mitglied d. großen Raths
in Züri) und leiſtete diefer
Stadt große Dienfte.
1625.
ı 1641.
1665.
‚Bürid).
Ervwarb fi) ein bleibendes
Berdienft durch feine
uranometria — om-—
nium asterismorum
continena& schemata —
nov. methodo delineata.
1603. Aug. Vind., — ed. 2.
1639, — ind. er auf 51
Blättern d. erften zweckmä—
Big angelegten Himmelsfarten
lieferte und durch fie Ord-
nung und Feftigfeit in d.
Aftrognofie gebracht hat, in—
dem er die Grenzen der
Sternbilder genauer u. Yet»
tere zuerft durch griechiſche
u. lateiniſche Buchftaben be»
ftimmte. —
Deſſen explicatio
‚eharaceterum. aeneis
uranometriae imagi-
num tabulis insculpto-
rum addita etc. 1654.
Aug. Vind.
Dejien opus geome-
tricum quadraturae
eirculi (8. 8%) et sec-
tionum coni (8. sısf)
fol. 1647. Antw.
Deſſen contemplatio
eurvilineorum, nec
non examen quadra-
turae etc. 4. 1652.
Hinterließ außerdem noch
Aſtronomiſches.
1345. 13658, B. 406b. B. 529,
Deſſen Geometriae
theoreticae et prac—
ticae oder vom Feld—
mejjen XIV Bücher. 1646.
Zürid.
572
Richard son), Desargues 4m), Torricellisn),
FE; Des Mathbematilers «.
5* Ge: Todes»
E : Name. —* Lebensmomente ꝛc. —— a
& u. Ort.
40a Rich ard, 1589. | Jeſuit u. Lehrer d. Math. | 1664. Defien commentarii in
Claude. | Or- | zuerft im Kollegium in Lyon | Ma- omn. libr. Euclidis (8. 357)
nans |und darauf in dem zu Ma-| drid. | 1645. Antw.
(Bour= drid. cf. auch) ® 358 u. ®. 359.
gogne).
4905 Desar- 159. | Anfangs Offizier, darauf | 1661. | BDeflen trait& de la
gues, | Lyon. | Architekt in Paris, — zuletst | Lyon. section perspective.
Gerard. Privatmann auf feinem Land: 1636. Paris.
gute bei Condrieur. ef. Beitihr. f. Math. u. Phy-
fit 2c. 1864. ©. 92.
Defien maniere uni-
verselle pour prati-
quer le perspective
par petit-pied comme G&o-
metrale. 1648. Paris.
Deflen traits des
sections coniques
(8. 898). 1639. ibid.
cf. Zeitſchr. f. Math. u. Phy⸗
fit 20. 1864. ©. 9.
Deflen oeuvres reu-
nies et analysdes par
M. Poudra (®. 7834). 1864.
RE diefer Ausgabe findet
n Ddiefer Ausg
fih als Einleitung eine mit
großem Fleiße 55*
geſtellte Biographie De-
ſargues.
Zeitſchr. für Math. u. Phyſik
1864. ©. 80-93
ef. auch Sur les ou-
vrages de Desarg.
Chassles (8. 7758) in Compt.
rend. 57. ©. 93. (cf. 1345).
491 | Torri- | 1608. | Kam in feinem 18. Lebens. | 1647. | Seine opera geometr.
celli, | Pian- | jahrenah Rom, woer Math. | Blo- | — 4. 1644. Florent, et 1769.
Evange- caldoli ftudirte, — ging 1641 zu d. | renz. | Veron., — worinjein berühm ⸗
fifta. | (Ro- ſchon damals erblindeten ter Trattato del moto
magna | Galilei (8.461), um den— — weiſen feine wichtigen Ent-
3lo- |felben zu unterftien und dedungen (1539, 1345) nach,
renti- | wurde 1642 Prof. d. Math. unter denen die des Baro—
na), — u. Phyſik in Florenz, wo er meter (8. 910. ©. 40 d. 4. Hft.)
nad |namentlich feine phyſikaliſchen obenan ftebt. cf.®. 530. — Wir
Ande- | Studien mit großem Eifer verdanfen ihm ein Mi.
ren in betrieb. croscop (8. 99 ©. 109 daf.),
Mo- und am wejent-
diglia- lihe Verbefferungen, ſowie
na (im er auch die Lehre von d. Cy-
208» kloide (18578) bereicherte. —
cani- cf. auch ®. 358 u, B. 590. —
ſchen).
Ueber ſeine Erfindungen cf.
573
Horror), Schooten #s), Osw. Krüger 4), Harsdörffer ),
Des Mathbematiferß
2%.
Lebensmomente ac.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
Hobbe3 43),
#2
28
£ | —
E| Name. x
ER er
492 260 1619
eremiah.| Tor⸗
teth
(Lanca
fhire)
493 Schoo- | 1581.
ten, Leyden.
Franz von.
494a Krüger, | 1598
Oswald. im
Preu-
Ben.
494b gu: 1607.
|börffer, Nürn—
Georg | berg
Philipp.
495 | Hobbes,| 1588.
omas. | Mal-
mes⸗
bury
(Engl.)
| tree
. auf defjen Gute in d. Nähe
Studirte in Cambridge;
machte gemeinjchaftlich
mit feinem Freunde Crab-
(8. 488) 1636 — 1638
von Mancheſter aftron. Be-
obadhtungen und privatifirte
jpäter auf einer Befigung
unmeit Liverpool.
„In d. kurzen Zeit feines
Lebens u. fo früh ſchon wußte
er fein mathemat. Talent als
feiner Beobachter auszus
zeichnen.“
Prof. d. Math. an der
Univerfität feiner Baterftadt.
Jeſuit u. Prof. d. Math.
an der Univerfit. Wilna.
Studirte in Altdorf und
Straßburg, machte darauf
große Reifen, kehrte 1631 in
jeine Baterftadt zurück, wurde
dafelbft Rath u. hat fich viel
mit Mathematik bejchäftigt.
Bezog ſchon im 14. Lebens-
jahre die Univerſ. Oxford u.
ſtudirte daſelbſt Philojophie.
Nach hierauf gemachten Rei—
ſen in Frankreich und Ita—
1641.
1661.
1665.
Grod-
no
(Weft-
preu-
Ben).
1658.
Nürn-
berg.
1679.
Hard⸗
wicke.
Leyden.
Th. Bonaventuri Le—
zioni accademiche.
1715. Florent.
Deffen W. Crabtraei
observationes etc. 4.
1672, 1673 et 1678. Lond.
Dejien opera posthu-
ma. 4. 1672. ibid.
Deſſen principia ma-
theseos. 1651. — cf. B.484.
Deſſen exereitatio-
num mathematicarum
libri V.
Deſſen tabulae si-
nuum, tangentium et
secantium, 1627. Amstel.
— cf. B.8802 u. B. 3944. —
cf. auch 1136 u. B. 443 u.
B. 5340,
Deſſen theoremata et
problemata mathema-
tica ex Optica, Geo-
metria, Astronomiaetc.
fol. 1683. Vilnae.
Defien Arithmetica
ete, 12. 1655. ibid. — 91.
Defien opuseulum de
quadratura ceirculi
(8. 890). 1646. Norimb.
Bon ihm wurden nad) d.
Tode Schwenter’$ (8. 472)
deffen mathematiſche Er:
quidungsftunden — 2.bis
4. Theil. 1651— 1653 — fort-
gejeßt. -
ef. auch 991 u. 1345.
Deilen opera, quae de
mathesi fecit. 1668.
Amstel.
Deſſen de quadratura
eirculietduplicatione
574
Hardy ss), Leotaud as), Heträus4am), Tacquet 48),
38 Des Mathbematilers x.
= Ge=
ES burt8- Todes: | Schriften, Abhandlungen
ER # > . ’
FE Name ‚gabe Lebensmomente ꝛc ‚Sabr Seiltungen xx.
lien, wo er 1610 — 1641 cubi (8. 890 u. B. 364). 4.
mathem. Unterricht ertheilte, 1669. Lond,
widmete er fih — in fein Defien principia et
Baterland zurückgekehrt — problemata aliquot
ganz d. Studium d. Wiffen- geometrica, ante despe-
Ihaften und hielt fich bei rata, nunc breviter explic.
einem feiner Zöglinge, dem et demonstr. 4. 1674. ibid.
Heraoge von Devonfhire auf. Deſſen examinatio et
ie in England ausgebro- ementatio mathemati-
chenen Unruhen vertrieben cae hodiernae. 4. 1660.
ihn einige Zeit; er begab fi ibid.
jedoch jpäter wieder dahin, Deſſen rosetum geo-
und erhielt nad der Rüd- metricumetc.4.1671.ibid.
fehr Karls II. von dieſem cf. auch 1345.
eine Kleine Benfion, wobei er
fih blos mit Mathem. u.
Phyſik abgab.
4962| Hardy, | Ende | Parlaments-Advofat u. f. | 1678. | Gab einen Kommentar des
Claude. d. 16. Rath in Paris, Paris. Marinus (8. 3822) griech. u.
Sahrh. latein. — 1625 — heraus
Mans u. überſetzte 1625 d. Eucli—
des (8.357) ins Lateiniſche.
496b Leotaud,| 1595. | Jeſuit u. Lehrer d. Math. | 1672 Deſſen geometriae
Bincent. La Val am Kollegium in Dole (Dep. | Em- | practice. elementa, 1631.
Louife | de Zura), darauf an dem in brun. | Dolae (8. 902).
bei | yon u. lebte zulett im Kol- Defien Etymon qua-
Em- |legium in Embrun. draturae eirculi (2. 890)
brun hactenus editarum ce-
(Frank: leberrimae et examen
reich, eirculi quadraturae
Dep.d. Greg. a St. Vincentio
oberen (8. 489). 4. 1654. Lugd.
Alpen) Deflen institutionum
arithmeticarum liber. 4.
1660. ibid. — m.
ef. auch 1345.
497 Heträus, 1608. | Prof. der Math. an der| 1659. | Deſſen nova et accu-
Benedikt. | Land» | Univerf.Upfala, —nachdemer |Upfala. rata astrolabii geo-
ſchaft längere Zeit Reifen im Aus- metrici (2466% u. ®. 915°)
Weſt- | and gemacht hatte. structura. 8. 1643. Lugd.
man⸗ Batav. — cf. auch ®. 422.
land
(Schwe-
den).
498a Tacquet, 1612. | Zefuit und 15 Zahre lang | 1660. | Deflen element. geo-
Andreas, | Ant- | Lehrer der Math. im Or-| Ant- 'metriae planae ac so-
mer» | densfollegium in Löwen und | wer- |lidae, quibusacceduntsele-
pen. in feiner Baterftadt; — er-| pen. eta ex Archimede (9.358)
(8.860f)| warb fihdurd feine ſchätzens⸗ theoremata. 8. 1654. Ant-
werthen Elementarwerfe Ber- werp.; — 2. ed. 1665. ibid;
dienfte. — 3, ed. emend. a Guilh.
IN TE 2 er re
Er rn u ee
iA
— E — —
RT IT a
‚ul,
3
575
\
Loubère sb), Reyher 40), Fermat 500),
Des Mathbematiter? x.
—
Ge⸗
burt3- Todes | Schriften, Abhandlungen,
Name. ‚Jahr Lebengmomente zc. ‚Sehe geiftungen ac.
Whiston (8. 566b). 8. 1703.
Cambridge et 1745. Romae.
Deſſen eylindricorum
et annularium libri IV.
4. 1651. Antw.
Deflen arithmeticae
theoria et praxis ac-
euratedemonstr. II Tom.
1609 et 1707. fol. ibid.
ef. 991, 1136, 1345, 15322,
je 18578 u. 8.929 ©. 114 d. 4. Hefts.
4986 Loubre, 1600. | Jeſuit und Lehrer d. Hu- | 1664. | Deſſen element. tetra-
) Antoin | Rieuy | maniora, Rhetorik u. Theo-, Tou- |gonismica s. demon-
de fa. | (Lan- | logie in Toulouje. foufe. stratio quadraturae
gue⸗ eireuli et hyperbolae
doc). ex datis ipsorum centris
gravitatis. 8. 1651. Tolosae.
B. 890 u. 1345,
4993| Neyher, | 1601. | 1632 Subreftor in Schleu- | 1673. | Außer einigen phyfif., aftro-
Andreas. | Hein- | fingen, 1639 — 1642 Rektor | Gotha. nom. u. anderen vermijchten
| richs der Realſchule in Liineburg Schriften hinterließ er
Graf⸗ u. von da an d. Gymnaf. in Arithmetica oder Re—
ſchaft Gotha. &henfunft. 8. 1661. Vima-
Henne- riae; — 17. Aufl. 8 1714.
‚berg — et. 91,
Sach⸗
ſen⸗
Mei⸗
ningen.
500 Kun at, 1608. | Rath des Parlaments in| 1665. | Machte viele fcharffinnige
ierre de. | Beau- | Toulon — ein großer Ma⸗ Tou- | Entdedungen im Betreffe der
mont |thematifer.*) louſe. Zufammenfegung und Zerle-
de Lo⸗ ı gung der Zahlen (8. 364*), jo-
magne wie auch in der Geometrie
bei (1345). Er veröffentlichte v.
Tou⸗ ſeinen Unterſuchungen nur
louſe Bruchſtücke.
Deſſen Diophanti ete.
(8.374) quaestionum
arithmeticarum libri VI.
cum comment. D. Bacheti
(8. 4732) etc. 1670. Tolosae.
1136. ®. 896% u. B. 898b,
Nad) feinem Tode erjchien
1679 eine Sammlung jener
Werfe v. feinem Sohn Sa-
mel, ef. auch Fermatiete.
*) Libri, G. B. J. T. (8.801). Vie de Fermat im Journ. des Savans. 1835
et 1841—1845,
576
Schott so), Roberval so2), Beutel 50),
ER Des Mathbematiterd x.
0 Ge⸗
58 burts- Zobe3- Shine Abhandlungen
E k ö ahr '
E53 Name ‚Dabe Lebensmomente 2c Sept, geiftungen xc.
varia op. mathem. 38.
Tolosae. — Neuefte Ausg.
fol. 1861. Berol.
Brassine. E. Preeis
des oeuyres math, de
Fermat. 1853. Paris,
501 | Schott, | 1608. | Jeſuit u. Lehrer d. Ma-| 1666. | Deflen cursus ma-
Kaspar. | Kö- |them. u. Moral u. darauf Würz- them. s. absoluta om-
nigs- | Prof. d. erfteren am Gym⸗ burg. nium mathematica-
bofen naſ. in Würzburg. *) rum disciplinarum
bei encyclopaedia. XXVII
Würz⸗ libri. fol. 1661. Francof., —
burg. 1674 et 1677. Bamb.
Deſſen arithmetica
practieca generalis ac
* 8. 1663. Bamb. (991).
Deffen organum ma-
thematicum, 4 1668.
Bamb. et 1888. Würzb,
(®. 5048),
502 | Rober» | 1602. | Bon 1627 an Prof. d. Philo-| 1675. Beſchäfti * ſich vorzugs-
val, Rober— jopbie u. fpäter der Math. Paris. | weife mit Mechanik (8. 930)
Giles Per- val in Paris. und erfand die ſogenannte
ſone de | bei Roberval'che ——
Beau⸗ über welche er eine Abhandl.
vais. nouvelle maniere de
balance (Journ. des savans
1670) ſchrieb. — ef. auch in
diefem Betreffe deſſen sur la
composition des mou-
vements in de Möm. Paris,
Tom. VI. — In rg ung
auf die Math.
De geometrica Ds:
rum et cubicarum ae-
quationum resolu-
tione. Paris. (8. ssı u.
8. s98C), — De trochoide
(18572) ejusque spatio
ibid.
cf. auch 991 u. 1345.
503 | Beutel, Um die? Churſächſiſcher Secretär, — Hinterlie vr mehreren
Tobias. | Mitte Mechaniker n. Kunftlämmerer aftronom.
des 17. in Dresden. Mertantilifpes u. po»
Jahrh. litiſches —— d.
wunderſchönen Rechen—
‚tunft. 1651. Leip
urtänfifher & es
*) Notices des ouvrages de Casp. Schott par Mercier de
St. Leger. 8.
1785. Paris.
Pr
du en Hüte A a
577
Kirher so), Pagan so),
“ Des Mathbematiferg «
8 Ge⸗
burts⸗ Tedes⸗ Schriften, Abhandlungen,
E 5 Name. ‚gab Peaeunmomenie x. — Leiſtungen ac.
dernwald — eine Arith—
metif oder ſehr nützliche
Rechenkunſt. 12. 1668, —
erlebte 8 Aufl. — 991.
Tabula logarithmo-
rum pro sinibus.— 8.8808.
5043| Kircher, | 1601 Jeſuit u. Prof. d. Math., 1680. | ef. unter anderm
Athana- | Geyja | Philofophie und Hebräifch. u. | Rom. | Deffenorganon mathe-
ſius. bei ſyriſch. Sprache an d. Uni- maticum a O. Schotto
Fulda.| verfität Würzburg, floh von deseriptum. 1668. Würz-
dort wegen des Einfalles burg. — 8. 501.
der Schweden nad) Frank— Defien geometria
reih und begab ſich nad practica combinata ete.
Rom, wo er am Collegio 1676. fol. Amst. (®. 902).
romano einige Jahre Ma- Deſſen Tariffai. e. in-
thematif und hebräiſche ventum auctoris no-
Sprache lehrte. — War einer vum, expeditaet mira
der ausgezeichneteften und arte combinata me-
fruchtbarſten Schriftfteller fei- thodo universalem ge-
ner * ſowie der Jeſuiten ometriae et arithme-
überhaupt, deffen viele hinter⸗ ticae practicae sum-
lafjene Schriften über Phi— mam continens, 8, 1679.
loſophie, Mathematif, Romae.
Phyſik, Kosmographie, Na- cf. 991. 1345.
tur efchichte, Philologie und
Archäologie tiefe Gelehrjam-
feit befundeten. *)
5046 Pa an, | 1604. | Treat als zmölfjähriger | 1665. | Deffen théorèmes géo-—
Blaife | Pont | Knabe in franzöfifche Kriegs- | Paris. metriques. 1651. Paris.
vancois | de |dienfte und machte mehrere — 13465,
omte de | Sor- | Feldziige mit; erblindete 1642
gue beil in Folge einer Krankheit u.
Mar- beſchäftigte fih von da an
jeille. | mit math. und fortififatori-
jhen Studien, denen er ſich
ſchon feit früher Jugend ge-
widmet hatte.
*) IR unter jene Schriftfteller zu zählen, welche die Zahlenträume der alten
ge jowie den Myfticismus des Mittelalters (817*6.525)), der zu jener
eit in der Wifjenfchaft geltend gemacht wurde, — umd die in jenem herrſchende
ge
a
e Arithmetil” fortgejegt und ſich viel mit den Myfterien der
? beihäftigt haben, wie fie auch in den oben angeführten Schriften
ircher's vertreten find.
cf. Borgo, Pietro (ftarb 1601 in Bergamo, wo er Kanonifus und Kantor
an der Kathedrale war).
1583. Bergamo,
Deſſen numerorum mysteria ex abditis plurimarum disei-
plinarum fontibus hausta. 1599. Venet,
De mystica numerorum significatione,
578
Borelli so), Pascal 505), Karamıel5o),
FE Des Mathbematifers x,
Se „Ge Todes⸗
= burt3- r Schriften, Abhandlungen,
E 5 Name. ‚Sabr Lebensmomente ac. 3 AR eiftungen xx.
5040 Borelli, 1608. | 1649 Prof. d. Philoſophie 1679. | Deſſen Euelides ®. 37)
Giovanni Caftel- |u. Math. in Meifina, 1656 | Rom. restitutus. 1658. Pisis,
Alfonfo. | nuovo an der Univerfität Piſa; — Deſſen Apollonii ete,
im lebte nach Aufhebung diejer (8. 359) conicorum libri
Neapo- 1667 zuerft in erfterer Stadt V. VI. et VII. (8. sysf),
litani- und darauf in Rom in dürf- 1661. Flor.
ſchen. tigen Berhältniffen. Defien elementa co-
nica Apollonii et Ar-
chimedis (8.358) opera
etc. 1679. Romae.
505 Pascal, 1623.| Verrieth von frithefter Zu- | 1662. Seine Schriften edirt
Dlaife. | Eler- | gend an viele Neigung zur Paris. | von Bofjut (B. sera) —
mont | Mathematif; — befleidete 5 vol. 8. 1779. La Haye
in d. | fein öffentliches Amt, Tebte in et Paris; — nouv. ed. 6 vol.
Au- | feiner Vaterftadt, ſowie auch in 8. 1819. Paris — enthalten:
vergne, | Rouen und in Paris (8. 539b), Essai pour les co-
und ftellte — obgleich immer niques. 1640. Par. (8.s9sf),
leidend — beftändig Unter- Traite du triangle
fuhungen und Forſchungen arithmetique. 1665.
bezüglih der Schwere der Paris.
Luft (ef, unter Phyſik — Luft- Histoire de la Rou-
drud), der Höhenmefjungen lette (Cycloide) (18572),
(8. 910), des Gleichgewichts d. 1658 ibid,
Flüffigfeiten (8. 930) 2c. an. Lettres & Carcavi
Auch gab er ſich viel mit contenant les resolu-
der Mathematif, nament- tions des problemes
fih der Geometrie ab u. sur la Cycloide. 1659.
machte große Entdedungen
im Gebiete derjelben. — 1345,
— B.8970, B.898b, —
, Schon injeinem 24. Lebens-
jahre zog er fich in d. Klofter
Portroyal zurücd*)
506 | Cara- | 1606. | Prof. d. Theologie in Al- | 1682. | Deſſen mathesis au-
muel- | Ma- caba, dann Abt in Melroje PVige- dax — rationalem, na-
Lobfo- | drid. | (Schottland), Generalvicar | vano, ‚turalem, supernatura-
witz, des Ciſterzienzer-Ordens in ‚lem divinamque sa-
Juan. Großbritannien und zuletzt pientiam Arithmeti-
Biſchof in Vigevano (Spa— cis, Catoptricis, Sta-
nien). tieis, Dioptrieis,
Astronomieis, Musiecis,
Chronieis et Architec-
tonicis fundamentis
substruens exponens-
que. 1642, Lovani.,
Deſſen mathesis bi-
*) Collet, Fr.
Fait inedit de la vie de Pascal. 8. 1848. Paris.
ascal's Leben und Werke von Dr. Joh. Deydorff (Pafter). 1869,
Leipzig, Dunder u.
Humblot.
fi ie RG
— a
a
at —— — —
579
Ulrich Hofmann se), Rohault so), Mariotte 5os),
Des Mathbematiler: «.
|
zöfiihen Akademie *)
\
|
|
En Todes- | Schriften, Abhandlungen,
E| Name. Fahr Lebensmomente zc. — ch an F gen,
ceps vetus et nova, —
welche fi mit dem Zahlen-
ſyſtem, defien Grundzahl 2
| ift, beſchäftigt.
507! Hof- |1610.| Recen- u. Schreibmeifter, | 1682. | Deſſen arithmetica
; mann, Nürn- |fowie Geometer des großen |Niirn- |practica, 8. 16585 —
Ulrih. | berg. Raths feiner Baterftadt. berg. | neue Aufl. 1680. Nürnberg.
| Deſſen Rehenbüdlein.
8. 1721. dal.
508| Ro- 1620. Prof. dv. Math. in Paris. | 1675. | Deſſen oeuvres ma-
hault, Amiens. Paris. thematiques. 2 vol. 1682.
Jacques. — nach des Verfaſſers Tode
herausg. von Clerſelier.
B. 514).
ef. auch B. 560 und unter
Handbücher der Phyſik.
509| Ma- — Prior von St. Martin de 1684. Iſt der Verfaſſer einer
riotte, |Bour- Beaune bei Dijon und eines | Paris. Menge von Schriften, die
Edmund. gogne. |d. erften Mitglieder d. fran- noch jetst gejchätst werden, —
machte namentlich wichtige
Beobachtungen üb.d. Schwere
d. Luft (8. 910) u. bereicherte
die Hydraulif mit vielen Ent-
dedungen.
Seine oeuvres ma-
thömatiques et phy-
siques, 4. 1717. Leyden
et 1740, Haye — find be-
fannter, als die Gejchichte
feines Lebens.
Deſſen trait& de ni-
vellement avec la de-
scription de quelques ni-
veaux nouvellement inven-
tes etc. 8. 1672. Paris.
B. 909.
Zum Theil erfchienen auch
feine Arbeiten im Receuil des
ouvrages de physique et mathe&-
matiques de M. M. de l’Acade-
mie des sciences, fol. 1693. Paris,
*) Die Akademie der Wifjenfhaften in Paris wurde im Jahre 1666
dur Jean Baptifte Colbert (geb. 1619 in Rheims, geft. 1683 in Paris, Premier-
Minifter Ludwigs XIV. von
dee dazır angegeben haben.
ef. Godin, L. (8.6052), L’histoire de l’acadömie des sciences
de Paris depuis 1680—1699. 11 vol. 4. Paris.
Table alphabetique des matiöres contenues dans l’histoire
de l’acad&mie ete., depuis son etablissement jusqu’en 1730. 4.
vol. 4. Paris,
ranfreich) gegründet.
Thevenot (8.522) foll die
580
Hevelst), Herigone su), Smith sı), Boulliausıs®),
28 Des Mathbematifers «.
2 Ge- ART
E8 burts Todes | Schriften, Abhandlungen
= S z a 52
BE Name ‚gabe Lebensmomente 2c Ei ae Seiftungen zc.
510 —— 1611 Ein ausgezeichneter Aftro- | 1687 Beftimmte die Zeit durch
ohann. | Dan- | nom, weldyer d. Wiffenjchaft | Dan: | große horizontale Sonnen-
zig. | wichtige Dienfte geleiftet hat, | zig. | uhren.
— ftudirte in Leyden und Diele feiner Manuftripte
machte von 1630 — 1634 eine gingen bei einer ——
Reiſe durch Holland, Eng— zu Grunde. och beſitzen
land, Frankreich und Deutjch- wir von ihm noch mehrere
land; war 1641 in feiner aftronom. Werfe — unter
Baterftadt Schöppe und 1651 anderem prodromus astro-
Rathsherr, — widmete ſich nomiae, der in Danzig nad)
dabei der Mechanik und Zei— feinem Tode 1690 heraus-
chenkunſt, um fich ſelbſt voll- kam.
kommenere Inſtrumente zu
verfertigen, und legte ſich eine
eigene Druckerei an, aus
welcher die meiſten ſeiner
Werke hervorgingen. — 1641
baute er ſich in ſeinem Hauſe
eine Sternwarte, die er meiſt
mit ſelbſt gemachten Juſtru—
menten einrichtete *)
511| Heri- | Lebte | Mathematiker in Pa- Deſſen cursus mathe-
gone, ind. |ris, von defien Lebensum- maticus nova, brevi et
Beter. | erften | ftänden nichts Weiteres be- elara methodo demonstra-
Hälfte kannt ift. tus per notas reales et
d. 17. universales. VI Tomi. 1631
Jahr⸗ -1644. 8. Paris.
hun- Darin find alle Theile d.
dert3. Mathematik u. namentlich
der Geometrie in d. dama-
ligen Zuftand enthalten.
cf. 1136 u. 1345,
512 | Smith, | Des- | Ein Engländer. Deſſen stereometrie
Sohn. | glei- or the art of practical
hen. gauging. 8. 1672. London,
— B. 8938,
5132 Boul- | 1605. Studirte Rechtswiſſen- 1694, | Außer mehreren aftronom.
liau, | Lou ſchaft, Theologie, Mathema- | Paris. | Schriften befigen wir von
Ismael. dun til und Aftronomie, machte ihm:
(Dep. | Reifen nach Italien, Deutjch- Exereitationes geo-
der land, Polen und der Levante metricae de inscriptis
Vienne und war zuletst Priefier in et ceircumseriptis fi-
im Paris. guris, conieis, seetio-
meit- nibus et prismatibus.
lichen 1657. Paris,
Franf- B. 8938 u. B. sasf,
reich). | Desgleichen
| Opus novum ad
ig Biographie xc. von J.
esgl. evel's Leben und
fätten. 8. 1861. Danzig.
8 Weſtphal (G. 757). 18%. Königsberg.
edeutjamleit von F. A. Brand«»
a —
eo Br
I
-
WETTE ET ZER NEE:
581
Niceron 513), Boffes1s), Elerfeliersw), Deshale855), John
Newton 5ıs),
= Des Mathbematilerz «.
8 * Todes⸗
-8 5 Name. Murts- Lebensmomente ꝛc. Jahr | — ——
E De — —
arithmeticam infini-
torum. 1657. Paris. 8.8952.
ef. au) B. 371a u. 8. 360,
513b Niceron,| 1613. | Lebte als Minorit im fei- | 1646. | Defien dela perspec-
Sean Paris. ner Baterftadt, war aber Aix in tive curieuse etc. 1638.
Frangois häufig auf Reifen nad) Rom d. Pro- Paris. — cf. 8.929. ©. 114. d. 4. H.
und ins jüdliche Frankreich. | vence.
513°) Bofje, | 1611. | Kupferftecher u. Prof, der | 1678. | Deſſen traite de pra-
Abraham. | Tours. Perjpeftive an der Ecole | Tours. tique geometrales et
speciale de dessin in Paris. perspectives 1655. Paris.
Defien Moyen depra-
‚tiquer le perspective
sur les tableaux et surfaces
‚irregulieres. 1653. ibid.
Dejien Legons de g&-
ome&6trie et de perspec-
tive pratique etc. 1648,
cf. 8. 929. ©. 114 d. 4. 9.
514 | Elerje- | 1614. | Parlaments - Advofat in | 1686. | ef. 8. 508.
Vier, Paris; beſchäftigte ſich dabei Paris.
Claude. auch viel mit d. Math |
515 | Descha- 1621. | Jeſuit u. zuerft Mifftonär | 1678. | Deſſen cursus mathe-
les, |Cham- in der Türkei, dann Prof. Turin.|matieus. 3 vol. fol, 1674,
Claude | bery. d. Hydrographie in Marjeille, Lugd. — 2. ed. 4 vol. 1690.
Francois darauf der Mathematif u. ibid.; — worin zuerft die
Milliet. Philojophie in Lyon u. Turin; Artillerie, Baufunft u. Fortis
zulegt Rektor d. Kollegiums fifation unter d. mathemat.
in feiner Baterftadt. Wiſſenſchaften eingereiht wor-
den find.
Defien prineipes gé—
neraux de la geogra-
phie mathematique.
1676. Paris,
Deflen Euclidis (8.357)
elementorum libri VIII.
1660. Lugd. — B. 536.
cf. aud) B. 929. ©. 108.
Hinterließ außerdem noch
einige nautifche und fortifi-
katoriſche Schriften.
516 Newton, | 1622. | Kaplan und Pfarrer in 1678. | Deflen trigonometria
ohn Dumd- Ro (Herefordfhire). . Roß. |britannica. 2 vol., von
Dr. theol. Te denen der eine eine Bearbei-
(Nort- tung des unter ®. 478 nachge-
hamp⸗ wieſenen Werkes von Gel-
ton⸗ librand iſt.
ſhire). Deſſen geometrical
trigonometry. 1659.
Lond.
Forſtl. Chreitomathie,
38
582
Picard sr), Behm sm"), Brounder su‘), Zaragofja sıs),
FE Des Mathbematilters x.
88 | Ge Todes⸗
ES vurts — Abhandlungen
ES Name. Lebensmomente ꝛc. Jahr '
ae | re | Dem Dör| Seifungen
| Deſſen mathematical
elements. 4. 1660. Lond.
— cf. B. 5948,
5178 Picard, | 1620. | Priefter u. Prior in Rille | 1682. | Defien traite du ni-
Jean. La (Anjou) u. ſeit d. Gründung Paris. vellement. 12.1684. Paris.
Floͤche d. Akademie d. Wiſſenſchaften — 8.5372 u. 8.909, — 2236.
(An- in Paris (8.509*)) Mitglied Hinterließ außerdem meh-
jou). | derfelben. rere aftronomifhe u. phyfifa-
liſche Schriften u. Abhand-
"en
\ effen oeuvres de Ma-
thematique. 4. 1736.
Paris.
517) Behm, | 1621. Jeſuit w. Lehrer d. Math. 1666. | Deſſen positiones
Georg. Leitme- u. Theologie in Prag und |Znaim.|scientiae staticae, 1659.
rig Olmütz. Olmut. — 2. 930.
(Böh- Defien arithmeticae
men) practicae notabilium
tractatus. 1660. ibid. —
991.
Deſſen propositiones
de quadratura eirceuli.
1660. ibid. — ®. 8%.
517€) Broun- | 1620. | Kanzler und Großfiegel- | 1684. | Machte fih um die Qua—
der, Caſtle bewahrer Karls IL. und Lon- |dratur des —— G. Eee
William | Lyons | Mafterdes Katharinen-Hospi- | don. | verdient.
Biscount | (Fre tals in London; — Mitbe- diejem in fe iſt deshalb
— Lord. | land). | gründer und Präfident der beachtenswerth, meil fie der
Royal Society — 8.595 — Anfinitefimalrehnung nicht
(k. za. d. Wiſſenſchaften) bedurfte. — cf. auch B. srrc
dajelbft. u. 1345. — Lieferte außerdem
mehrere mathem. Abhand-
| Iuugen in die philosophi-
cal transactions. —
| cf. auch deſſen Briefe an
Wallis (8.525) resp. beiten
commercium epistoli-
cum. 1658.
518| Zara» | 1627 Jeſuit u. Prof. d. Math. | 1678. Defien arithmetica
ö goſſa, Alcalä am Ordensfollegium in Ma-| Ma- | universalis etc. 4. 1669.
oje. de drid; — vorher d. Theologie | drid. | Valent.
Gibert auf Majorka, in Barcellona Defien geometria
(PBrov. u. Balencia. especulativa y prac-
ı Ba- | 'tiea. 16. 1671. ibid.
lencia). * Deſſen fabrica y uso
e varios instrumen-
'tos mathematicos. 16.
1674. ibid.
Defien geometria
magna de minimis 3
vol. 1674—1678,. Toledo.
BAR nn 0 —
583
Barrow 519), Spolius si), Sluſe 5%), Mercator sa),
Er Des Mathbematifers «.
= Ge- | Todes-
= burt3- Schriften, Abhandlungen,
} Name. ‚Jahr Lebensmomente zc. | —5 Leitungen zc.
Dejien Euclides (8.357)
nova -antiquus, 1673.
Valent.
cf. 991, 1345, — B. 8948,
B. 902, B. 913.
5192 Barrom, 1636. | Studirte in Cambridge, | 1677. Dur die Erfindung der
Iſaak Lon⸗ durchreiſte 1655-1659 Frank- Lon- | Differential-Dreiede erlangte
Dr. don. reich u. Stalien, von wo er dom. er einen großen Ruf und
iiber Konftantinopel in fein bahnte dadurch den Weg zur
Baterland zurüdkehrte; — ı Anwendung der Differen-
erhielt darauf eine Anftellung | tialrechnung auf die Geo-
bei der bifchöflichen Kirche, | | metrie. — 1345 u. B.398f. —
wurde fpäter Profefjor der | Die befannteften mathem.
mathem. Wiffenfchaften in Schriften von ihm find:
Cambridge, welche Stelle er Leetiones geometri-
jedoh 1669 an Newton cae. 1669. Lond.
(8. 543) abtrat, — 1670 Dok⸗ Lectiones opticae.
tor der Theologie und 1675, 1674. Cambridge.
Kanzler in Cambridge. | Deſſen opera omnia.
fol. 1675. Lond.
cf. auch 8. 358 u. B. 359.
51% Spolius, 1630. | Nachdemer eineReife durch | 1699. | Seine Schriften betreffen
Andreas. Mälen | d. ſüdl. Europa gemacht hatte, Upfala. die Aftronomie. — Ermwarb
auf der) 1667— 1679 Prof. d. Ma- ſich unverfennbare Berdienfte
ſchwed. them. an d. Univerſ. Lund, ‚um d. Verbreitung d. Lehren
a von da an der zu Upſala. des Descartes (8. 484).
mäs
land.
520 | Siuje, | 1622. | Abt von Aınas, Kanonikus | 1685. | Deflen mesolabium *)
Rene | Bile u. Kanzler in Liittich. Lüttich. |s. duae mediae proportio-
Frangois | bei Er übertraf alle Mathe— nales inter extremas datas
de. Lüttich. matiker Belgiens an Ge- per eireulum et per infini-
(8. 860 f) danfentiefe und hatte auch tas hyperbolas vel ellipses
außerdem in anderen Diszi- (19016 :c.), et per quamlibet
plinen jehr umfafjende Kennt- exhibitae, ac problematum
niffe. Mit ihm verjcehwinden omnium solidorum effectio
die belgischen Namen auf per easdem curvas. 4. 1668.
mehr als ein Jahrhundert Leodii Eburonum.
aus der Gejchichte der Ma- Außerdem find nod) einige
thematik. | ı Abhandlungen von ihm aus d.
| höhern Mathem. vorhanden.
521| Mer- — | ‚Studirte in Kopenhagen, | 1687.) Deſſen logarithmo-
cator, In der ging darauf nah London, Paris. teehnica s. methodus
Nikolaus. Nähe | wo er Mitglied der Royal nova accurata et facilis con-
des | Society wurde, trat jodann | — logarithmos ete.
* PR das Inſtrument, um mittlere Proportionallinien zwifchen zwei gegebenen
38*
584
Thevenot:2), Renaldint 523), Strauch 53), James Gregory),
FE | Des Mathematikers «x.
se —* Todes⸗
Name | ce Lebensmomente ꝛc. ‚Dale 3 ea
= | ı u. Ort
| ' Klo- in franzöfiiche Dienfte und 4. 1668 et 1674. Lond.
‚ fters | wirkte bei der Anlage der B. 8808,
Cis- Waſſerwerke in Berfailles mit. Deiien Euelidis (8.357)
mar element. geometr. libri'
(Hol- VI ete. 12. 1678. Lond,
ftein). Sonſt hinterließ er nur
Aſtronomiſches und Kosmo-
‚ grapbiices.
522) Thé- 1620. Nach gröheren Reifen in| 1692. Seine Schriften und Ab-
venot, Paris. Europa franzöfiiher Ge- Iſſy handlungen find meift aftro-
Melchi- ihäftsträger in Genua und | bei nomiſchen, phyſikaliſchen ı.
jeder. Rom, 1684 Cuftos der k. | Paris. nautiſchen Juhalts.
Bibliothek in Paris. cf. 8. 509*) u. B. 5378,
523«| Renal- | 1615. | Zuerſt Ingenieur in der! 1698. | Deflen opus algebrai-
dini, An- päbſtlichen Armee und 1648| An- cum, in quo praeter anti-
Carlo. | coma. | Prof. der PBhilojophie und | cona. | quam algebram nova quo-
Math. an d. Univerf. Pifa; que pertractatur. 1644. An-
— 1698 zog er fi) in feine conae. — 11386.
Baterftadt zurüd. Dejien ars analytica
mathematum etc, fol.
Pars1ı—3. 1665— 1682.Flor.
— 2ed. 8. 1684. Venet.
5230 Strauch, 1632. | 1653 Adjunft au der phi- | 1682, Deflen tabulae per
Aegidius, | Wit- |Tofophifchen Fakultät, 1657| Dan- | universam mathesin
ten- |Licentiat der Theologie, 1659| zig. |summopere necessa-
berg. | Prof. d. Math. u. 1664 d. riae etc, 12, 1662. Viteb. —
Geſchichte an der Univerf. da- B. wıb u. 2. 5808,
jelbft und feit 1669 Rektor Deſſen denumerorum
u, Prof. d. Theologie an der doctrina aphorismi.
in Danzig, ſowie Paftor da- 1662. ibid. — 91.
jelbft. — Der Kurfürft von Außerdem betreffen feine
Brandenburg beftrafte ihn Schriften faft ausjchliegend
1675 —1678 mit Gefängniß die Theologie, Aftronomie,
auf der Feltung Küftrin, Optil ꝛc.
weil ev zu heftig gegen die
Reformation gepredigt hatte.
524 Gregory, 1638. | Nach mehrjährigen Auf: | 1675. | Deflen de vera cir-
James. | Aber- | enthalt in Ftalten 1669 Prof. | Edin- culiethyperbolae qua-
deen. | der Math. in St. Andreas |burgh. dratura. 4. 1668. Patov.
(Schottland) u. 1675 an der | ®. 890 u. 101°,
Univerf. in Edinburgh. Deſſen exereitatio-
nes geometricae 4.
‚1668. Lond.
Deſſen geometriae
‚pars universalis — in-
'serviens quantitatum
‚curvarım transmuta-
‚tioni et mensurae 4.
1667. Venet.
| ch °
Außer diefen jchrieb er auch
mehreres Aftronomifches.
585
Wallis 525), Baker 5%), Bartholinus 52),
Er Des Mathbematifers «. —— —
= 6: en
Es burts⸗ Dedes⸗ Schriften, Abhandlungen,
Name Lebensmomente zc. Sabre
i — 1. Ort. Leiftungen zc.
525 Wallis, | 1616 In jeinen früheren Jahren 1703. | Deffen arithmetica
Sohn. | Ash- | Prediger — erwarb er ſich DOr- 'infinitorum (8%. 8952) 8.
Dr. theol.| ford auch durch verjchiedene ma- | ford. ‚nova methodus inqui-
(eng- thematiſche Arbeiten einen | rendiincurvilineorum
liihe Namen; — murde 1649 ‚quadraturam. 4. 1655.
Graf: | Prof. der Geometrie in ‚ Oxf. — Darin ift eine große
Schaft | Orford und durchforſchte die Anzahl wichtiger. Aufgaben
Kent). Mathematik nad allen ‚im Betreff der Quadratur
ihren Richtungen (991. 1136. krummer Linien und der Ku»
1345), berechnete mehrere Son- birung der Körper aufgelöft.
nenfinfterniffe, die Ouadratur | | |— 1531, 1860b, 2281 ac.
des Zirkels (8.390) , fchrieb | Deſſen mathesis uni-
über die unendlichen Grö- ‚versalis. 1657. Oxf.
gen und über die Ke— Deſſen tractatus hi-
geljchnitte (8. sost) ac.; — 'storicus et mathema-
gerieth jedocdy mit mehreren | ticus ete, fol. 1685. Oxf.
Gelehrten der damaligen Zeit Deſſen treatise of al-
in Streit. — Als 1660 die! ‚gebra, both historical and
Royal Society (B. 517°) ge- practical. 1685. ibid.
gründet wurde, mwurde er! Sinterließ noch mehr Ma—
einer der erſten Mitglieder thematiſches, unter An-
derjelben umd feine mathe- |derem cf. B. srre, B. 897d,
matb. Arbeiten u. Beiträge B. 355b u. ®. 358.
zur Vereinsſchrift dieſer Ge- | Deſſen opera mathem.
jellichaft trugen ſehr viel ‘ Tomi III. 1695— 1699. Oxf.
dazu bei, ihm Auf zu Desg. Commercium
verſchaffen. — Lange Zeit ‚epist. de quaestionibus
war er mit der Auflöfung ‚quibusdam mathema-
verjchiedener mathent. Pro⸗ ticis inter Wallisium
bleme u. mit d. Bearbeitung ‚et alios viros doctrina
und Erklärung alter math. ‚et nobilitate illustres.
Schriftfteller Deichäftigt, als 4. 1658. — ef. B.517e,
er auf einmal — nachdem er
1660 Kaplan Karls II. ge- |
worden war — 1687 meh—
rere theologische Schriften ı.
Abhandlungen herausgab. |
526) Baler, | 1625. | Pfarrerin Bishop-Nymmet | 1690. Deſſen clavis geome-
Thomas. | Jlton | (Devonfhire). Bi- |triea catholica. 4. 1684,
(Pro- ſhop⸗ | Lond. — 1345.
vinz Nym- Deſſen the geometri-
Som- ı met. ‚cal Key or the Gate of
merjet- | 'equationsunlocked, or
jhire). | ja new discovery ofthe
‚eonstruetion ofall
| Equationsetc. 1684. ibid.
| Mu. ®. 881.
Bartho-| 1625. Nach langjährigen Reifen 1698. Deſſen Analythica
finus, | Rö- |1646 Prof. d. Geometrie Kopen- ratio inveniendi om-
Erasmus. ffilde |. 1657 d. Medicin an der hagen.inia problemata pro-
Dr. med. (Däne- | Univerj. Kopenhagen, fpäter ‚portionalium. 1657.
marf). | Affeffor d. höchſten Gerichts Havniae, %.879a,
u. Juſtizrath dafelbft. Deſſen de problema-
586
Beigelsw), Huyghenssm),
28 Des Mathbematifers «
38 Ge⸗
= 0 Bunts= | » ; f Zode> | Schriften, Abhandlungen,
FH Name ‚dab, | Lebensmomente ꝛc ‚Dabe Seiftungen xc.
tibus mathematiecis
tractatus. 1674. ibid.
Deflen selecta geo-
metrica. 1674. ibid. —
Darin de aequatio-
num natura. 8.881.
ef. 8.8758, — 1136, 1345.
Hinterließ außerdem einige
phyſikaliſche u. ————
Schriften u. Ueberſetzungen.
528 Weigel, 1625. Siedelte 1627 mit ſeinen 1699. Deſſen Tetractys (Bier-
Erhard. | Weida Aeltern nah dem damals Jena. zahl — cf. Zeitſchr. f. Math.
in der | brandenburgifchen Wunfiedel u. Phyſ. ꝛc. 1868. Suppl. ©.41) —
Pfalz. über; — 1654 Prof. der summum tum arithme-
Math. an d. Univer. Jena, ticae, tum philoso-
auch weimar'ſcher Hofmathe- phiae discursivae com-
matifer und Oberbaudireftor pendium. 1673. Jenae.
dafelbft. — „War einer der Deſſen philosophia
gefeiertften Xehrer der dama— mathem. etc. 8. 1688. ibid.
ligen Zeit troß der Arm: ef. auch s92e, — desgl.
jeligfeit feiner Mathema- 842 u. 991.
tif“, — Zeitſchr. für Math. und Bon ihm find außer diejen
Phyſ. 2c. 1868. Supplement ©. 40, nod mehrere Schriften über
verjchiedene Theile der Ma-
thematif befannt.
529 Huy- |1629 | Studirte in Leyden und | 1695. Machte im Gebiete der Ma—
ghens, | Haag. | Borda die Rehtswiffenfchaft, | Haag. thematifwichtige Entdedun-
widmete ſich aber jpäter aus— gen. cf. 1345,8.877C, B. so6 a. —
Ehriftian. |
ſchließend d. Mathematif,
Aſtronomie und Phyſik, —
machte große Reiſen nach
Dänemark, Deutſchland, Eng-
land u. Frankreich (8. 539)
u. 309 fi 1681 als Privat-
mann in jeine Vaterſtadt
zurüd.
Deſſen theoremata de
quadratura Hyperpo-
les, Eclipsis (191°) et
Circuli (8. 8%), quibus
subjuncta est refuta-
tiocyelometriae(®.900e)
P. Gregorii a St. Vin-
centio (B. 4898), 4. 1654.
Lugd. Bat.
Deſſen decirculimag-
nitudine inventa. 4.
1654. ibid.
Deſſen opuscula post-
huma mathematica,
1703. ibid,
Deſſen opera variama-
them. et astronom, ed,
J. Gravesande (8. 580) —
‚cum vita auctoris, IV
Tomi. 4. 1724. ibid,
Deſſen opera reliqua,
u Tomi. 4. 1728. Amstel.
587
Bipiani 5), Al. Manefion Mallet 531), Caffini 532°),
Des Mathbematiferg
%.
Name.
Ge⸗
burts⸗
| Todes⸗
Jahr
| mis Drt. |
Lebensmomente ꝛc.
Schriften, Abhandlungeu,
Leiftungen ꝛc.
531
Biviani,
Bincenzo.
Mallet,
Main
Maneffon.
Caſſini,
Giovanni
Dome—
nico.*)
.| Major
‚Im. 1644 in
(8. 461), der diejen bis zu fei- Flo—
nem Tode pflegte und nicht | venz.
verließ, — murde 1666 als
erfter Mathematifer des
Großherzogs Ferdinand II.
v. Toscana angeftellt. Lud⸗
wig XIV. ernannte ihn 1699
zum Mitglied der Akademie |
der Wiffenfchaften in Paris
und fette ihm eine bedeutende
Penſion aus.
War ein hervorragender
Gelehrter u. Mathemati-
‚fer feiner Zeit.
|
Ingenieur und Artilferie- | 1706.
in
Dienften und ſeit 1683 Leh—
rer d. Math. bei den Pagen
Ludwigs XIV.
Ermwarb fi) um die Aftro-
nomie und Geographie große
Berdienfte; — ftudirte im
Sejuitenfollegium in Genua
ologna, wurde
1650 Prof. der Aftronomie
an d. Univerf. daſelbſt und
machte als ſolcher wichtige
Entdedungen in diefer Wiffen-
ſchaft. — 1664 u. 1665 be-
obachtete er in Nom zwei
Kometen und beftimmte ihren
Lauf; — 1667 309 er auf
Beranlaffung Colbert's
(3. 509*)) nad) Paris u. fetste
— mit dem Direktorium der
dajelbft neu errichteten Stern»
warte betraut — jeine Ar-
beiten u. ausgedehnten Yor-
I
Ein Schüler Galilei’s 1703.
portugiefischen | Paris.
1712. |
Paris.
' Führte im Auftrage Tor-
'ricelli’3 (8. 491) den erften
| Barometer aus und ergänzte
des Apollonius v. Perga
G. 359) Buch über d. Kegel-
ſchnitte (8. sos ):
Divinatio in quin-
‚tum conicorum Apol-
‚lonii P. librum. 1659.
‚ Florent.
Deſſen de locis soli-
‚dis divinatio geome-
'triea in V libros inju-
'ria temporum amis-
sos Aristaei senioris
'geometrae (®. 346b), fol.
1673. Florent.; — ed, auc-
tior 1701 et 1705 ibid.
ef. au) Guido Grandi
G. 565) geometra divi-
natio Vivianiorum pro-
‚blematum. 4. 1699. ibid.
138.
ef. die Schrift 2111, außer
welcher er noch einiges Phy-
ſikaliſche und Militärifche
ſchrieb.
Seine hinterlaſſenen zahl-
reihen Schriften betreffen faft
ausſchließend d. Aftronomie.
*) Seine Selbftbiographie ift veröffentlicht durcch feinen Enkel &. de Thury
in Möm. pour servir à P’hist. des sciences. 1810.
588
Leeumwenhoek:s®), Joh. Ehrift. Sturms53), Mefjandro Marchettiss),
Hooke 53), Hud de 534°), -Clerf 535%),
Es Des Mathbematiterg x.
2 Ge⸗ T d 8- .
E© | Burts- — Schriften, Abhandlungeu,
— Name. | ‚Sabre | Lebensmomente zc. | ‚Sabr Seiftungen xc.
| ſchungen im Gebiete d. Stern-
funde fort. — Erblindete
einige Jahre vor feinem Tode.
5320| Leeu- 1632. | Handlungsdiener in Am- 1723. | Deflen arcana natu-
wen- | Delft | fterdam; — jpäter Privat- Delft. rae ope mieroscopio-
hoef, An-| (Siüd- | mann in feiner Baterftadt. ‚rum detecta. 4. 1708.
ton van. bol- ı Leyden.
(8. 860f) | land). cf. 8.929. ©. 109 d. 4. Heftes.
533 | Sturm, | 1635. 1664— 1669 Prediger in | 1703. Außer feinen meift aftro-
Johann Hil- | Deiningen bei Nördlingen, | Alt- | nomifhen und phyfifalifchen
Chriſtoph. polt- |von da an Prof. d. Math. | dorf. Schriften befigen wir von
' ftein und Phyſik an der Univerf. ihm:
(Bay- | Altdorf: Mathesis juvenilis.
ern). 8. 1702. Norimbergae.
Mathesis enucleata,
8. 1705. ibid.
cf. auch 3. 358 u. B. 89a,
534. Mar- 1633. | Prof. der PBhilofophie und | 1714. | Hinterließ mehrere Schrif-
hettt, | Bont- | 1679 d. Math. an d. Uni- Yont- | ten aftronomifchen u. mecha-
Aleffandro.| ormo | verfität Pija. ormo. niſchen Inhalts, unter an—
Dr. (Schloß dern
ke Exereitationes me-
2 chanicae. 4. 1669. Pis.
Piſa). — cf. B. 930. ©. 117 d. 4. Heftes.
5346 —— 1635. | 1664 Prof. der Geome-| 1703. | Deſſen lectures and
obert. Freſh- trie am Gresham-College| Lon- |colleetions. 4. 1679.
water |in London. don. | Lond. handeln von den Ko—
Inſel meten u. Mikroſkopen.
Wight) B. 929. ©. 109 d. 4. Heftes.
534°) Hudde, | 1633. | Nach und nach Rathöherr, | 1704. Iſt namentlih bekannt
ohann. | Am: | Schöffe und Bilrgermeifter | Am- durch 2 Briefe de redu-
fter- in feiner Vaterſtadt. fter- |etione aequationum
dam dam. G. ssı) etde maximis et
minimis (8. 89a) an Fr.
vd. Schooten (8. 493), der
fie 1659 veröffentlichte.
535a Clerk, | 1637. | Gab ſchon in feinem zehn- | 1714. | Deflen la geometrie
Sebaftian,| Met. ten Fahre Zeichnenunterricht | Baris.|practique ete.
Le. u. ftudirte Geometrie, Phy— Deſſen traite de l’ar-
fit, Berjpeftive u. Fortifila- chiteeture,
tion, — war 1660 Ingenieur u. ef. auch 13488,
Feldmeſſer; — ging hierauf
nach Paris, mojelbit er bei
‚der Akad. der Wiſſenſch. die
| Stelle eines Kupferftechers
‚u. Prof. d. Geometrie u.
Perſpektive erhielt.
Lamy 53), Barr&me 535%), Ozanam 586),
589
Des Mathbematilers: «
3
i
Name.
Lebensmomente ac.
Todes⸗
Jahr
u. Ort.
OHEN, Abhandlungen,
Leiftungen zc.
Lamy,
Bernard.
Bar-
‚, 1640.
(Dep.
de Sar-
the Be a!
|
Sean.
reich).
Lyon.
Bou-
ligneur
bei
Billars
in
Breſſe.
Prieſter d. Oratoriums; —
lehrte von 1661 an pᷣhilo⸗
ſophie, Theologie und alte
Sprachen in den Schulen
| feiner Gongregation in Ben-
döme, Mans, Saumur, An-
gers, Grenoble ı. Ronen.
Nechenmeifter in Paris.
Ein reicher Frida.
aus einer urjprünglich jüdi-
jchen Familie; — Lehrer der
Math. zuerit in —— und
ſpäter in Paris.
1715.
Rouen.
1717.
varis.
Deſſen trait& de la
grandeur en göne-
ral ete. a. u. d. T ele-
ments des mathema-
tiques. 12. 1680. Paris; —
4. ed. 1715. ibid.
Deflen nouvelle ma-
niere de d&Emontrer les
principaux th&eor&mes
des el&öments de mé—
chaniques. 12. 1687.
Paris.
cf. ad ©. 117 resp. ad B. 930
im Nachtrag 3- 3. Heft.
desgl. auch 1354b,
Deflen l’arithmetique
‚ou le livre facile pour
apprendre l’arithme&-
tique soi-möäme etc,
1677. Paris. — 91.
Dejien la geometrie
servant à l’arpentage.
1673. 16. — B. 94.
a. Deflen tables des
sinus, tangentes, se-
cantes et des loga-
rithmes. 8. 1670.
B. 8808 u. B. 8948,
b. Deſſen traite d’ar-
pentage. 12. 1687. Pa-
ris.
ef. ad ©. 4. resp. 2117b im
Nadıtrag 3. 3. Heft.
e. Deflen trait& de
lieux geometriques. 8.
1687. ibid. — B. 8868,
d. Deſſen l’usage de
l’instrument universel
pour resoudre tous
probl&mes de la geo-
metrie pratique sans
aucun caleul. 12. 1688.
et 1700. Paris. — cf. 1490,
e. Defien cours de
Mathematiques. 5 vol.
1693. 8. ibid.
a. Defien recreations
‚mathematiques et phy-
de la Hire 537°),
590
Nummer der
Bemerfung
Des Mathematikers «.
Name.
Ge⸗
"Jahr
ahr
u. Ort.
Lebensmomente ıc.
——
ahr
u. Ort.
Schriften, Abhandlungen,
Leiſtungen ꝛc.
537 4
Hire,
Philipp
de la.
1640.
Paris.
Zuerft Maler u. Architekt,
— jpäter Prof. der Math.
am College royal de France
u. an d. Acad. de V’Archi-
tecture in Paris; — von
1679 an mehrere Fahre mit
geodätishen VBermeffungen in
Frankreich beauftragt.
1718.
Paris.
siques, 2vol. 1694. 8. ibid.
(8. 473); — nouv. ed. 4 vol.
1778 par Montucla (8.650);
— 1808, 4 vol. 8. Lond,
par Hutton (®. 683),
g. Deflen geometrie
pratique. 12. 1684. Paris
et 8. 1699. Berne (®. 902).
h. Deſſen nouvelle
trigonometrie. 12. 1699.
ibid. (3. 8942).
i. Defien nouv. &le-
mens d’alg&öbre etc. 8.
1702. Amstel. — 1136.
Auch gab er mit Des-
chales 8 515), el&Emens
d’Euelide (8.357). 12.
1709. Paris — verbefiert
heraus, und veröffentlichte
außerdem noch einige ma—
thematiſche Abhandlungen
in franzöfifchen Fournalen.
ef. auch ssı u. 2564.
a. Defien nouv. mé—
thode en geometrie
pour les sections des
superfices coniques. 4.
1673. Paris.
Defien nouv. &le-
ments des sections co-
niques. 12. 1679 et 1707
ibid.
Deflen Sectiones co-
nicae etc. 1685. fol ibid.
— cf. B. 898,
' db. Deſſen traite du ni-
‚vellement par M. Pi-
'eard (8. 5178 u. 2236) avec
un abrege de la mesure de
la terre. 8. 1685. Paris.
ce. Deſſen u. Thevenot
(8. 522) m&moiresdeMa-
th&ematiquesetdephy-
siques. 4. 1694. ibid,
d. Deſſen &cole des
arpenteurs. 12. 1689.
Paris. — 3 9.
Außerdem war er d. Ber-
faffer noch mehrerer math.
u. aftronom. Schriften und
Abhandlungen in verfchiede-
nen Zeitjchriften, 3. DB. sur
——
* — *
591
Langenmantelsz370), Jak. Bernoullisas), Tſchirnhauſen 53%),
Des Mathbematiflers «.
Lebensmomente ac.
ee
ahr
u Drt.
| Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen zc.
Er
E *
El Name | hr
38 Do.
5376 Langen- | 1641.
mantel, | Augs-
Hiero- | burg.
RE, nymus
J Ambro⸗
fr ſius.
5388| Ber⸗1664.
mmnoulli*), Baſel.
Jakob.
5394 Tſchirn- 1651.
auſen, Kieß—
renfried lings-
alter walde
Graf von bei
Tſchirn- Görlitz
haus auf in der
Kieß- | Ober-
KagR- Lauſitz.
walde.
Patrizier u. Kanonikus in
ſeiner Vaterſtadt.
1687 Prof. d. Math. an
der Univerſ. feiner Bater-
ftadt, nachdem er nach dem
Wunſche feines Vaters Theo-
logie ftudirt u. fi von 1676
an in Genf ımd in Frank—
reich aufgehalten hatte.
Studirte in Leyden und
diente 1672 und 1673 unter
den holländ. Truppen, machte
darauf große Reifen nad
England, Frankreich, Italien,
Sicilien, Malta zc.; lebte
jpäter in Wien, darauf in
Holland, kehrte jedoch wieder
nah Sachſen zurüd u. wurde
furfächfiicher Rath. — War
1718.
Augs-
burg.
1705.
Bajel.
(8.570b)
—
1708.
Dres⸗
den.
la géométrie de Des-
eartes (B. 482) in den
nouv. m&m. Paris 1712.
cf. noch 1345. 14722, B. s9sh;
— 8.909. S. 37, — 8.910. S. 40 u.
B. 929. ©. 108 d. 4. Heftes.
Defien lexicon mathe-
maticum. 1670. Aug. Vind.
B. 866.
Hat fi große Berdienfte
um die Aftronomie, Algebra,
Geometrie und Mechanik er-
worben u. ift d. Erfinder d.
fogenannten Bern onilli-
ſchen Zahlen oder Rei-
ben, die f. d. höhere Ana-
— von großer Wichtigkeit
n
cf. 991. 1345. — B. 8952,
B.8968, — B.397d, B. 900RR,
B. 930.
Deſſen opera omnia,
‚edita atgq. inedita,
junetim prodierunt notis
illustrata a Nie. Ber-
'noulli (8.59). 2 vol. 4.
1744. Genev.
1
Machte wichtige Entdedun-
gen in d. Gebieten d. Tech—
nologie, Optik ꝛc.
en nova metho-
'dus determinandi ma-
xima et minima (®. 8968)
Acta erudit. 1], 1683.
ef. auch 9ı7b, 1136,
ne Familie der berühmten Mathematiker diefes Namens ftammt aus
den Niederlanden (8. 8601). — Jakob (geft. 1583) verließ Antwerpen und liber-
fiedelte nach Frankfurt a. M.
des großen Rathes in Bajel und
obiger
, Ein Entel desjelben — gleichfalls Jakob (geb.
um er. — ließ fih 1622 in Bajel nieder und ftar
ältefter Sohn Nicolaus (geb. 1623, geit. 1708) war Kaufmann und Mitglied
hinterließ 11 Kinder, von denen das fin
Jakob (8. 538) und das zehnte Kohann (8. 5706) war.
Nicolaus, der Vater des umter 8. 594 aufgeführten Micolans.
dafelbft 1634. n
fte
Das achte war
Leib nitz 52),
592
A Des Mathbematifers «.
22 BEE Ge— Le Er ENTFERNT DENE 1 —
ES burts Lebens t Zodes | Schriften, Abhandlungen,
| : 5 | Name ‚San | ebensmomente ꝛc. ‚Sabe Seiftungen xc.
auch Mitglied der Barifer
Academie.*)
5296 Leibnitz, 1646. | Bezog ſchon in feinem 1716 Mar ausgezeichnet durch
Gottfried | Leip- 15. Lebensjahre die Univerf. | Han- |den Umfang und die Biel-
Wilhelm | zig. | feiner Vaterftadt, wofelbft er | nover. | feitigfeit feines Wiffens als
Freiherr fi d. Zurisprudenz, d. Ma: Philoſoph, Mathematiker,
von. thematifu. Philologie wid-
|
|
|
t
}
u. Rath. — Während eines
mete; — 1662 beſuchte er die
Univerf. Jena und promo—
virte 1666 auf der Nürnber-
giſchen Univerſ. Altdorf als
Doctor juris. Hierauf be-
gab er fih nad Nürnberg,
ſodann nad Frankfurt a. M.
und wurde 1672 furfürftlicher
Phyſiker, Jurift u. Diplomat.
ef. Defien opera om-
nia colleeta studio
Dutens (8.6662). VI
Tomi. 8. 1769. Genev. —
4. 1789. Berol.
Daraus find jeine mathe-
matiſchen Werke verzeichnet in
Gerhardt. 8.5.(8. 8332).
Kanzlei-Revifionsrath, welche Die mathema El hen
Stelle er bis zum Tode des Schriften von Leibni
Kurfürften von Mainz oh. 7 Bände. 8. 1849 — 1863.
Philipp ve Schönborn im Halle. (281/, Thl.)**)
Sabre 1674 begleitete; —
1676 trat er in die Dienfte
d. Herzogs dv. Braunſchweig—
Liineburg als Bibliothekar
längeren Aufenthalts in Pa-
ris fand er hier Alles, was
jeinen Trieb nad Bereiche- |
Bon diejen find unter an-
deren zu nennen:
Ars combinatoria. 4.
1668. Lips., — 1690. Fran-
ı cof. (®. 8974),
' De vera ratione cir-
‚euli adquadratum eir-
'eumscriptum in nume-
*) Kunze, Alfr. (Gyinnafiallehrer in Eifennadh). Lebensbejhreibung
des E. W. 'v. Ti
irnhauſen und Würdigung ſeiner Verdienſte.
40 ©. 1866. Görlitz, Köhler in Kom. (1 Thlr.). — Aus d. 43. Bande des neuen Lau—
figer Magazins. — „In diefer Schrift, die von der Oberlaufiter Geſellſch. d. Wiſſ.
in Görlig mit einem Preije gekrönt worden ift, — tft ©. 29—35 ein Referat über
Tihirnh. Arbeiten gebracht; es fehlen jedoch hier neue Mittheilungen auf dem
Grunde jelbitändiger Forſchungen.“
Tiefer eingehend auf dejjen mathematische Thätigkeit und Verdienſte i
Weißenborn, Herrm. Dr. (14132). Lebensbefhreibung x. v. Tſchirn⸗
hauſen's und deſſen Berdienite. Mit einem VBorworte v. Prof. J. U. Gru-
nert (8. 795b) als Preisrichter. XXX u. 205 ©. m. 5 Fig.-Taf. 1866. Eiſenach,
Bärefe in Kom. (27; Thle.). — „ES werden hier ©. 68—186 die mathema-
tiſchen Arbeiten u. Abhandlungen Tſchirnh., ſowie deſſen Briefwechjel beſprochen
u. Auszüge aus jenen gegeben, — u. iſt dieſe Schrift das Reſultat eines emſigen
Fleißes.“ — cf. Zarnde’s lit. Centralbl, 1867. Sp. 769-771, — u. Lit. Beitg. ©. 79-81 3.
Beitichr. f. Math. u. Phyſik 2c. 1867 (v. Cantor — B. 856bb).
“) „Es muß leider anerfannt werden, daß durch diefe Ausgabe die Abficht,
der hohen mwiffenjchaftlichen —— Leibnitz's zu entſprechen, nicht erfüllt
worden ift. Der Heransgeber hätte — bevor er diefe Arbeit unternahm — fich prüfen
jollen, ob er derjelben auch gewachſen fei. Es trägt jomit das Ganze nach verfchiedenen
Seiten hin das Gepräge des Ungenügenden.“ Lit. Beitg. 3. Beitichr. f. Math. u. Phyſ. ze.
1865. ©. 2—14 (vd. Giefel in Delitzſch. B. 852€).
Area
—
nr
—
35
“=
593
— e — —— —
hei im
digen konnte u. erſtreckten ſich
ſeine wiſſenſchaftlichen Be—
Banden bauptfählih auf
die athbematif, mozu
bejonders jein Umgang mit
Huyghens (8.529) u. Pas—
cal (8. 505) beitrug; — nicht
weniger bot fih ihm bei
einem Beſuche von England
dafelbft auch viele Gelegen:
heit dar, feiner Neigung zu
genügen, wobei er jeinen
Eifer für die gefammte Wiſ—
ſenſchaft durch feinen Verkehr
mit d. größten Gelehrten d.
damaligen zeit zu befeben fich
bemühte. Er arbeitete hier
uamentlich im Gebiete der
höhern Geometrie, auf die er
die Differentialrehnung an-
wendete. — (%. 8952),
Seine Rückreiſe trat er über
5 an und beſchäftigte
ch gleich nach d. Ankunft an
d. Orte ſeiner künftigen Be—
ſtimmung mit der Einrich-
tung der herzogl. braun-
ſchweigiſchen Bibliothef; —
1696 wurde er geheimer Fi-
nanzrath u. Hiftoriograph d.
Herzogs v. Hannover u. jpä-
ter Präfident d. auf jeine
Beranlaffung im Jahre 1700
in Berlin gegründeten Atad.
d.Wiffenfchaften.*) — In allen
diefen Stellungen fuhr er
fort, Abhandlungen u. Werke,
die ein ewiges Dokument
jeines Fleißes u. je
geiftes bleiben merden, zu
ſchreiben. — Wenn man die
Arbeiten dieſes Mannes mit
dem gewöhnlichen Maaße
menſchlicher Kräfte vergleicht,
jo begreift man faum, wie
der nachhaltendfte Fleif und
das Tängfte ‚Leben eines
4 —— Onno. Leibnitz's Plan zur Gründun
der Wiſſenſchaften in Wien, — aus deſſen handfchriftl Na laſſe in d. k. Biblio⸗
annover dargeſtellt. 1868. Wien, Gerold's Sohn in Kom. (%/,, Thlr).
Leitbnitz s230b),
7 Des Mathbematifers «.
Ge Todes- | Schrif
burts⸗ chriften, Abhandlungen,
| Name. ‚Jade, Lebensmomente ꝛc. So Seiftungen xc,
rung feiner Kenntnifje befrie- ris rationalibus ex:
pressa. 1682. Lips. ®. 890,
Nova methodus pro
maximis et minimis
(8. 8962) itemque tan-
gentibus, quae nec
fractas, nec irratio-
nales quantitates mo-
ratur: etsingulare pro
illis ealeuli genus.
1684, ibid.
De geometria recon-
dita et analysi indivi-
sibilium atque infini-
torum. 1686. ibid.
In diefen beiden Schriften
find zuerft die Brincipien der
Differential» u. Inte—
gral-Redhnung entwidelt
— 8.8958, 16308 1,2 1.3, 1607,
— in welchen Nummern auch
des Prioritätftreiteg zwi-
jhen Leibnig u. Newton
(8. 543) um d. Erfindung d.
‚$nfinitefimal-Red-
nung ausführlide Erwäh—
nung gejchieht.
Additio ad schedam
de dimensionibus cur-
vilineorum. 1684. ibid.
Quadratura arith-
metica communis Sec-
tionum conicarum
(8.898f), quae centrum
habent, indeque ducta
trigonometria co-
nica a tabularum ne-
cessitate liberata.
1691. ibid. (B. 8948),
Delinea exlineisin-
finitis formata eas-
que omnes tangente,
ac de novo in ea re
analysis infinitorum
usu. 1692. ibid,
Supplementum geo-
metriae practicae,
sese ad problemata
einer Societät
594
Leibnitz 539"),
—I Des Mathbematilers «.
4 Bari | Lebensmomente 2c Tobes- Schriften, Abhandlungen,
Et) 5 Leiſtungen zc.
*) Bergmann, J. Leibni
Bejoldung. 8. 31 ©. 1858.
Schriftftellers dazu hinreichen
fonnte. — Leibnitz's Ruf
hatte fich ſoweit verbreitet,
daß ihn die angefehenften
Höfe für wichtige Gejchäfte
juchten.*) — Doch zog er
fih 1714 in die Einſamkeit
jeines Studirzimmers zurüd,
da einige ihm befreundete
hohe fürſtliche Familien,
welche jeine Kenntniffe zu
jhäßen und zu vermwerthen
verftanden, geftorben waren
und eine Mißachtung feiner
Talente eingetreten zu fein
ſchien, fo dab er fih am Ende
jeines Lebens von feinem Haufe
u. Heerde vertrieben jah. —
Bis zu feinem Tode blieb er
bei den ungeſchwächteſten Gei-
ftesfräften in ununterbroche-
ner wiſſenſchaftlicher Thätig-
feit, wenn er auch jchon
jeit längerer Zeit durch hef-
tige Gichtſchmerzen beläftigt
war.**)
transcedentia exten-
dens, ope novae me-
thodi generalissimae
per series infinitas.
1693. ibid,
Responsio ad non-
nullas difficultates a
B. Nieuwentijt (8. 545%)
circa methodum diffe-
rentialem motas. 1695.
Paris,
Specimen novum ana-
lyseos pro seientia in-
finiti circa summas et
quadraturas. 1702. ibid.
Expliecation de l’a-
rithmetique binaire
ete. in Mew. Paris. 1703, cf.
B. 8968,
Prineipia philoso-
phicamore geometrice
demonstrata. 4. 1728.
Francof. et Lips.
cf. aud) 817, ©. 525. — 91.
1345. 1816b, 8. 560. B. 569.
B. 572. 8.5706, B. 586. B. 896€,
B. 930.
Auch finden ſich noch jehr
viele Abhandlungen v. Yeib-
nis in den verjdhiedenften
gelehrten Journalen der da»
maligen Zeit.
als Reihshofrath in Wien und deſſen
ien, Gerold’ Sohn. ('/, Thlr.)
“) Eine Biographie Leibnitz's ift v. Guhraner in 2 Bänden 8. 1842,
Berlin, — nebft einem Nachtrag v. 1844 herausgegeben worden.
Fifher, Cuno. Geſchichte der neuen Philoſophie. 2. Band: Leibnitz
und ſeine Schule. 2. Aufl. 1867: Heidelberg, Baſſermann in d. Beilage 5. allg.
Augsburger Zeitung No. 186—183. ©. 3033—3034, 3049—3051, 3065—3066.
Böckh's, A. (8. 766) Rede zur Feier d. Leibnitz'ſchen Geburtstags
1859. Herausg. dv. Friedr. Acher ſon. 1866. Leipzig, Teubner. Heidelberger
Jahrb. d. Lit. 1866. ©. 878—880.
Pfleiderer, Edm. Dr. ©. W. Leibnitz ald Patriot, Staatsmann
und Bildungsträger. — Ein Lichtpunkt aus Deutjchlands tribfter Zeit für
die Gegenwart dargeftellt. 1870. Breslau, Lendart. (3'/; Thlr.)
Grote, 2. Leibnik und feine Zeit. — Populäre Vorleſungen. 8. 1869.
Hannover, Brandes. (2 Thlr.)
*
—
595
Kreſa so), L'Hopital sa), Billberg 54b), Craig 52), Iſaak
Newton 58),
# Des Mathbematifer: «.
g Ge⸗
ES burt3- | Zedes- Schriften, Abhandlungen,
EE Name. Lebensmomente zc. Jahr
&8 ‚Sabe, x Ort: Leiftungen zc.
540 Kreja, 1648. | Sefuit u. Lehrer d Math. 1711. Deſſen analysis spe-
Jakob. Smr⸗ | und hebräifhen Sprade in Brünn. eiosa trigonometriae
ſchitz Prag, Olmütz, Mähren und sphaericae, triangu-
(Mäh- | Brünn. lis reectilineis aliis-
ren). que problematibus ex-
plicata (8. 900d), — Nach
d. Berfaffer® Tode heraus-
gegeben. 1720. Pragae.
ef. auch 10018,
541la 2’50- | 1661. Nittmeifter im der franz. | 1704. | Lieferte mehrere mathe-
pital, | Paris. Armee, dann Privatmann in | Paris. matiſche Aufjäge im ver-
Guillaume feiner Baterftadt. ſchiedene Fournale.
Frangois | Defien analyse des
— de, Che- infiniment petits (1609a)
valier — pourl’intelligence des
(Marquis lignes courbes. 4. 1696,
de Sainte ‚1715, 1720, 1768.
Mesme, | ef. auch 1345. 18778, B. 6298,
Eomte B. 8958, B. 896a,
dV’Entre- | ,
Seignei
eur
d'Ouques
la Chaiſe,
le Breau,
u. |. w.)
5416| Bill. |1650.| Prof. der Math. an der) 1717. War bemüht, die Lehren
berg, Marie- Univerfit. Upfala, fpäter Bi- | Streng-| des Descartes (8. 434) zu
Koh. | ftadt. ſchof von Strengnäs (Schwe- | näs. | verbreiten. — Seine wenigen
den). Schriften betreffen die Ajtro-
nomie.
542| Craig, — Pfarrer in Gillingham | 1718. Schrieb außer mehreren
Sohn. Schott: (Schottl.), wohnte jedoch mei- Abhandlungen über einzelne
land. |ftens in Cambridge, wo er Theile der Mathematik in
fih hauptſächlich mit dem verjchiedenen engl. Journalen:
Studium d. höheren Math. 1. Methodus figu-
u. namentlih der Diffe- rarum lineis rectis
rentialrehnung (8. 895%) et curvis comprehen-
beichäftigte. sarum quadraturas de-
terminandi. 4. 1685.
‚Lond. _
2. Traetatus de fi-
| gurarum ceurvilinea-
‚rum quadraturis et lo-
eis geometricis. 4. 1693.
ibid. ef. auch 1345. 1607.
543 Newton, 1642. | Der geniale, durch die | 1726. | Unter feinen vielen Wer-
Iſaak. ren Tiefe jeiner phyfifafifchen For- Lon- fen, Schriften und Abhand-
ein |Sehungen große Schöpfer der | dom. | kungen find befonders zu er-
coln- | Naturphilofophie war der wähnen:
Ihire). | Sohn eines Heinen Guts- Principia mathema-
596
Nemton 58),
Des Mathematikers ꝛc.
Todes⸗ Schriften, Abhandlungen,
Ge |
Name, Gehe | Lebensmomente 2c. Iahr
Nummer der
Bemerkung
Leiftungen zc.
befiters. Schon in feiner
früheften Jugend zeigte er in
d. Schule zu Grantham große
Neigung 3. Geometrie ımd
den anderen math. Willen-
fchaften und bezog 1660 die
Univerf. Cambridge, wojelbft
er Philofophie, Mathem.
u. Phyſik — namentlich auch
Optik ſtudirte. Er machte
ihon damals große analy-
tiſche Entdeckungen, ftellte d.
wichtigſten Grundfäte in die—
ſem Betreffe auf*) und ver-
ſchaffte namentlich durch jeine
neue Theorie der Grapita-
tion**), dem copernicanifchen
Syfteme (8.401) ein fichere-
res Grunprincip und damit
mehr und mehr allg. Geltung.
— 1669 erhielt er den Lehr—
ſtuhl d. Math. an der Uni-
verj. Cambridge (8 519) nnd
erregte durch d. Bervolllomm-
nung des Teleſkops (8.929
©. 108 d. 4. Heftes) die Auf-
merfjamfeit d. Afademie der
Wiſſenſchaften in London, von
welcher er hierauf zum Mit-
gliede ernannt wurde. — Die
vielen durch feine Forſchun—
en hervorgegangenen phyfi-
aliſchen, aftronomijchen, me—
chaniſchen (8.930) u. überhaupt
mathematifchen (817, ©. 525.
991. 10006 1136. 1345. 1710. |
1763° 17945, — B. 8958, B. 8963, |
8. 897°) Erfindungen find von |
unſchätzbarem Werthe für d.
Wiffenihaft. — Seine Ber-
tretung d. Univerfität Cam—
bridge gegen d. Eingriffe Ja—
fobs IL, Königs v. England,
verjchaffte ihm eine Stelle im
tica et philosophiae
naturalis 1686 u. 1713;
— dieſe lettere Ausgabe ift
mit einer Borrede von Co—
tes (8.558) erjchienen.
In diefem Werke hat
Newton auf d. tiefften Ab-
ftraftionen der Mathema-
tif ein ganz neues Syſtem
d. Phyſik gegründet u. ift
mit philofophifch - mathemati-
jher Strenge in d. imnerften
Geſetze der Natur einge-
drungen.
Newtonis opusecula
mathematica et philo-
sophica cura Joh. Cas-
tillionei. III vol. 4. 1744.
Geneve.
Emerson. (8.6252) A
short comment to Sir
J. Newtonis prineipia.
1770.
Tessanek, J. (8. 651b)
Newtonis libri I prin-
cipiorum mathemati-
corum philosophiae
naturalis sectio I—V.
8. 1769. Pragae,
Deſſen philosophia
natural, prineipia ma-
thematica auctore New-
tone illustr. lib. I et II
1780 et 1785. ibid.
Deſſen Verſuch über
einige Stellen in New—
tons principiis — in den
Abhandlungen einer Privatgejell-
ichaft in Böhmen. II. 1776,
Dejien algebraijde
Behandlung d. 12. Sek—
tion d. 1. Buches von d.
—9 Newton'ſchen
erke. Daſ. M. 1777
») ef. deſſen Prioritätſtreit mit Leibnitz über die Erfindung der Ju—
finitefimalrehnung. ef. in 8. 539b, ©. 59.
) ef. Littrom d. (8. 7352), Geſchichte der Entdedung der allg. Gra—
vitation durch Newton. 8. 1835. Wien. j
Snell, 8. (8.510), Newton und die mehanifhe Phyſik (8. 461),
1843. 2. Aufl. 1858. Leipzig, Arnold. ('/, Thlr.)
ef. auch Helmes unter Geichichte d. Phyſit.
Newton 51),
597
Des Mathbematilerz «.
Name.
Lebensmomente ꝛc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen zc.
Ü
Parlamente; — 1696 wurde
er Münzmwardein und fpäter
f. Münzmeifter in London. *)
eu
Mhiston, W. (8.566).
Praelectiones phy-
sico-mathematicae 3.
philosophia ete. New-
tonis mathematica il-
lustr. 8. 1710. Cambridge.
— 10006,
Gravesande,. W.J.
(8. 500) Philosophiae
Newtonianae institu-
tiones. 1723. Lugd. Ba-
tav.; — 2. ed. 17285 —
3. ed. 1742.
Derjelbe. physices
elementa mathema-
tica experimentis con-
firmata s. introductio
ad philosoph. Newto-
nianam. 2 vol. 4. 1720 et
1721. ibid; — 1725 u. 3. Aufl.
1742 mit einem Supplement.
Pemberton (8.59%).
View ofSir J.Newtons
philosophy. 4. 1728.
London.
Arithmetica univer-
salis etc.; 10006 —
1707 et 1712 ibid.
Art of arithmeticin
whole numbres and
fraetions vulgar and
deeimale etc. 8. 1670.
ibid.
Teſſanek. %. (8. 651b)
Betradhtungen über
eine Stelle in x. New—
ton’3 allg. Arithmetif.
— Abhandlungen einer Privat:
gejellich. in Böhmen. IV. 1784,
The method of flu-
xions (®. 8952); transl.
*) David, U. (8.706). Das Leben Newton's. 1783.
Brewster (8. 7622), Life of Sir Newton.
1832. ibid. — Deutih von Goldberg. 1833.
4.
1831. London. 8, —
Derjelbe. Mem. of the Life, writings etc. of S. Newton. 2. vol.
8. 1855. Edinburg. — cf. Nachtrag zu dieſem Heft.
The works of Sir J. Newton.
Schübler, Chr. 2. (8. seht). Newton’! Scharfjinn, bejonders
deſſen Sagacität in der Analyfis. 8. 1794. Leipzig.
Horsley, 8.
1776-1786. Lond.
Borftl. Chreſtomathie.
(8. 661).
5 vol, 4.
39
598
Scheffelt se),
FE Des Mathematikers «
} £ Name. ne Lehensmomente ꝛc. Sa a on
from de latin by Colson
(8. 632). 4. 1736. Lond. —
franzöfiſch v. Buffon (205
u. unter Handb. d. Naturgeſch.)
8. 1797. Paris,
Analysis per aequa-
tiones numero termi-
norum infinitas,. 4, 1711.
Lond.
Analysis per quan-
titatum series, fluctio-
nes ac differencias
cum enumeratione li-
nearum tertii ordinis
(1852b) ed. a Jones (8. 574)
4. 1711. Lond., — 2. ed.
a Stirling (®. 60). 8.
1717. Oxon.
De quadratura cur-
varum (18606) illustr. a
D. Melander (8. 656). 4.
1762. Lips.
Optics or a treatise
of de reflections, in-
fleections and colours
of light. 4. 1704. Lond.
— cf. 3b. 929. ©. 108. d. 4. Hfts.)
— cf. aud) ®. 550.
Newtonis opera,
quae extant omnia,
comment. illustr. studio
J. Horsley (8.661) 5 Tomi.
1779—1784. 4. Lond.
cf. auch 2. 560 u. B. 651a.
Schef- 1652. Handlungsdiener, darauf 1720. | Defjen instrumentum
felt, | Ulm. | Privatlehrer der Math. und | Ulm. |proportionum d, i. Un-
Mid. jeit 1717 leetor arithmetieus terriht vom Proportio-
in feiner Vaterftadt. nalzirfel (8.450, ®. 456,
®. 461) 2c. 4. 1697. Ulm. —
Erlebte bis 1732 5 Auflagen u.
eine verbefferte v. Scheibel
(8. 566b). 4. 1781. Breslau.
Deſſen pes mechani-
eus artificialisd. i. neu
erfundener Maaßſtab,
mit weldem die n.
portionen d. ganzen Ma-
thbematif ohne mübja-
mes Rechnen x. gefun«
den werden fünnen. 4.
1699. Ulm. (8. 8798),
| Deſſen Das Neppe-
599
Nieumentijt ses), David Gregory 54°),
Des Mathbematifers
2.
ae
Name.
Ge⸗
burts⸗
Jahr
u. Ort.
Lebensmomente ꝛc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiſtungen ꝛc.
545b
Nieu—
wentijt,
Bernhard.
Gregory,
David.
* iv
1654.
Weſt⸗
graaf⸗
d
yck
(Nord-
hol»
land).
B. 86of.
1661.
Aber:
deen.
Praktiſcher Arzt u. Bür-
ermeifter in urmerende
Nordholland).
Prof. der Math. an der
Univerf. Edinburg u. 1691
der Aftronomie an der zu
Orford.
1718.
1710.
Mai⸗
den⸗
head
(Berf:
fhire).
rianifhe Redenftäb-
lein 2c. 12. 1712. daj. (991).
Defien methodijde
Anmweifung, die edle u.
höchſt nützliche Rechen—
kunſt in kurzer Zeit zu
erlernen. 8. 1716. (991).
Deffen museum ma-
thematicum. 8. 1720.
Beſchäftigte fih insbeſon—
dere mit der Differential—
rechnung (. 8958):
Deſſen consideratio-
nes circa analyseos ad
quantitates infinite
parvas applicatae
prineipia et caleculi
differentialis usum in
resolvenudis problema-
tibus geometrieis, 8.
1694. Amstelod.
Defien consideratio-
nessecundae eirea cal-
culi differentialis
principia et responsio
ad etc. Leibnitium.
1696. 8. ib. (8. 5396),
Dejien analysis infi-
nitorum s. curvilineo-
rum proprietatis ex
polygonorum natura
deductae. 4. 1695 ibid.
Defien sur le nouvel
usage des tables des
sinus et des tangentes
im Journ. lit. de Ja Haye. | 1714,
(8. 5948),
Defien exereitatio
geometrica de dimen-
sione figurarum. 4.
1684. Edinb,
Defien astronomiae
physicae et geome-
tricae elementa. fol.
Oxon.
Defien treatise of
practical geometry —
transl, from de latin, with
additions 8. 1751. Edinb.
Defien Euclidis (8. 357)
quae supersunt omnia
etc. fol. 1703. Oxon,
39*
600
Lorenzini ss), Carée 5), Guisnée 56), Aperanise), Ba-
tignon 550), Hallen 551°),
#8 Des: Mathbematiflers «
8 Ge: | <
E8 burts- ode Schriften, Abhandlungen,
E & Name. ‚gabe Lebensmomente ꝛc. 5 — eiftungen 3
Hinterließ noch verſchiedene
aſtronomiſche und optiſche
Schriften.
546 Loren- | 1652 Begleitete eine Stelle am 1721 ef. 1877b u. B. sost.
zini, | Flo» | Hofe des Großherzogs Cos- | Flo-
Lorenzo. | renz. | mug III. von Toscana, fiel| venz.
aber bei demjelben in Un-
gnade und hatte eine zwan—
zigjährige Gefängnißftrafe zu
bejtehen.
547| Caree, | 1663. | Privatlehrer der Math.| 1711 cf. 16358 u. 1859b,
Louis. |Clofon- u. Philofophie in Paris. Paris
taine
bei
Nangis
en Brie
(nördl.
Frank⸗
reich).
548 Guisnée. — Prof. u. Ingenieur des 1718. cf. 1556b u. 16504,
Königs v. Frankreich).
549 Averani, In der! Advokat in feiner Bater- | 1727. | Ebdirte Gafjendi’s Werte
‚| Niccolo. | Mitte | ftadt. — (Sein Bruder Be- | Flo- | (8. 486) und ſchrieb de men-
des 17. nedetto — geb. 1645 und | venz. |sibus Aegiptiorum,
Jahrh. geft. 1707 war Prof. d. Phi- welche Schrift 1737 in Flo»
Flo⸗ | Tologie un. Mathematiker in venz herausfam.
renz. | Pifa).
5505| Ba- | 1654. Urfprünglid Theologe, | 1722. | Sit der Berf. vieler me-
rignon, | Caen 11688 Prof. d. Math. am | Paris. chaniſcher, phyſilaliſcher zn
Pierre. | (Dep. | College Mazarin, ſowie jpä- math. Werke u. Abhandlun-
Calva-|ter am College royal in gen. — 920b, 16098,
dos im Paris.
nördl.
Frank⸗
reich).
551a] Halley, | 1656. | Einer der größten Aftro- | 1742. Seine vielen Schriften find
Edmund. | Hag- |nomen Englands. — Der Green— faſt ausſchließend aftronomi-
gerfton| Sohn eines Seifenfiederg — | wid. ſchen Inhalts.
bei | widmete fi) anfangs d. Phi- cf. auch 8.3436, 8.359,
Lon- |lologie, jpäter aber DEE 8. 371b, B. 660 u. B. 910 ©. 40
don. lich der Aftronomie. Schon d. 4. Heftes.
in feinem 19. Jahre löfte er
ſchwere aftronomifhe Pro:
bleme u. wurde 1676 von
der Regierung nad St. He-
lena gejendet, um aftrono-
mifche Unterfuchungen anzu⸗
| ftellen. — Nach feiner Rüd-
601
Hartföfer si), Phil. Naude 552%), Nelli ss), Pothenoth 553),
Des: Mathbematifters x.
Se
ei“ ©e- Todes⸗
— Name. | hr Lebensmomente xt. ‚gabe ia ST Antrag
u. ,
fehr wurde er Mitglied der
k.Geſellſch.d.Wiſſenſch. in Lon-
don u. bald daraufder Afad. in
Paris, begab fid) fodann na
Frankreich und entdedte 1
den berühmten Kometen, der
nad) feinem Namen benannt
wurde. — Um die Theorie,
der Magnetnadel zu ergrün-
: den, unternahm er 1698 bis
H 1702 eine große Reife in d.
atlantiihe Meer. — 1703
wurde er Prof. d. Geome- |
trie an d. Univerſ. Oxford
u. 1720 fönigl. Aftronom in
ee Greenwich. *) |
5516| Hart- |1656. | Lebte in Amfterdam, in 1725. | Berge fich hauptſäch⸗
foefer, Gouda. Haag, Paris, von 1704 big Utrecht. N ehe hyſik.
Nikolaus. me in Düffeldorf als Hof- 1,2 een ea de diop-
mathematifus des Kurfürften 'trique. 4. 1694. Paris.
v. d. Pfalz und zuletzt im | ef. 8.90. 6.104 Hefte.
Utrecht. |
5522| Naude, | 1654. | Nah 2 Jahren in Saar- | 1729. | ef. 18548, 9101, 2118.
" Philipp | Meg. | brücdenu.Hanau — 1687 Prof. Berlin.
aid sen. der Math. am Joachims—
2. |, (8.578) thalifhen Gymn. in Berlin,
a 1696 SHofmathematifer und
1 Prof. 3 Math. an d, Ma—
lerafademie daſelbſt.
5526 Nelli, 1661. Baumeiſter u. Senator in | 1725. | Seine wenigen Schriften
1 Giam- | Flo- | feiner Baterftadt. Flo- | find ardhiteftonischen Inhalts.
1 battifta | venz. venz. | — Die unter ®. 461 nachge-
$ Ele- wiefene erjchien nad) —
mæente de m Tode.
Ri Pothe- | — Bon 1711 an Prof. der | 1732. | Die Pothenot'ſche Auf-
5538| noth, Math. am College royal Paris. | abe (2108 u. 8.903) — eine
3.) Laurent. de France in Paris. er Geoadäſie angehörige Auf-
ı gabe aus der geometrifchen
Analyſe, — die 1692 der
Akad. d. Wiſſenſch. in Paris
| vorgelegt wurde. — 1751a**),
fihen Ufer der Themje. —
wid.
und praftifcher Beziehung.
mittelft des Meßtiiches (Rückwärtseinſchneidens aus drei Punkten). —
Anhange tiber das
geftellt. Mit 36 Holzſchn. im Tert
7 =
*) Stadt in der engliihen Graffchaft Kent, eine Meile von London am füd-
Meibaner, R.O. Die Sternwarte zu Öreen-
8. 1869. Berlin, Lüderitz. ('/, Thlr.)
“) cf. Höltſchel, of. Das bothenst'fce Problem in theoretifcher
— Mit befonderer Rüdfiht auf graphiſche Löſung
— Nebft einem
anſen'ſche (8.7836) ga — Für Geometer ꝛc. dar-
. XlIu.96 ©. 8. 1868. Weimar, Voigt. (%/, Thlr.)
„Eine Zufammenftellung u wichtigften, bisher veröffentlichten Unterfuchungen
602
Rondellisss®), Leonh. Ehrift. Sturm 54°), Juninsss#), Sharpss),
De: Mathematikers «.
Lebensmomente ıc.
Todes⸗
Jahr
u. Ort.
Schriften, Abhandlungen,
Leiſtungen ꝛc.
Lagny 5),
7
$ *
EE| Name. | Ar
ER See
55 Ron- | 1652
delli, | Ron
Gemi:- | ca$-
niano. caglio
bei
Mo-
dena.
5542| Sturm, | 1669.
Leonhard | Alt:
Chriftoph.| dorf.
5546| Funius,| 1670.
Uri. | Ulm.
555 | Sharp, | 1651.
Abraham. | Fittle-
Horton
bei
Brad:
ford
(York-
ihire).
556 Lagnuy, | 1660.
Thomas | Lyon.
Tantet, de.
iiber das fragliche Problem. Die analytifche Löſun
hat der Berf. noch manche eigene Unterfuchungen
Bibfiothefar u. Prof. der
Philofophie, Math., Forti-
fifation u. Hydraulif an der
Univerj. Bologna.
Lehrer der Math. an der
Ritterſchnle in Wolfenbüttel,
1702 Prof. d. Math. an d.
Univerſ. in Frankfurt an
der Oder, 1711 medlenbur-
aifher Oberbaudireftor in
Schwerin und darauf in
Braunschweig.
Prof. d. Math. an der
Univerj. Leipzig.
Handlungsbefliffener, Schul-
meifter in Liverpool, — Acs
cifebeamter u. Buchhalter in
London, — von 1688 an
Gehülfe bei der Sternwarte
in Greenwih (8. 551°)) und
zulett Privatmann in feiner
Baterftadt, wo er ſich eine
Privatfternwarte einrichtete.
Studirte d. Rechtswiffen-
ichaft in Toulouſe, widmete
fih aber meift der Math.
und bradıte einen förmlichen
Umbau d. Arithmetif und
der Geometrie zu Stande; —
1697 1714 Prof. d. Hydro»
graphie in Rochefort — da—
rauf Unterdireftor d. Biblio:
thef in Paris.
1735.
Bo⸗
logna.
1719.
Güſt⸗
row.
1726.
1742.
Little⸗
Hor⸗
ton.
1734.
Paris.
Leipzig.
Deſſen planorum et
solidorum Euelidis
(8. 357) elementa faeci-
lioribus demonstratio-
nibus explicata, 4. 1693,
Bonon.
cf. aud) 15342 u. B. 894.
Außerdem find noch mehrere
Schriften aftronomischen In—
halts von ihm vorhanden.
cf. 9172, 12698, 2235.
Es find auch mehrere ar-
chitektoniſche Schriften u. Ab-
bandlungen von ihm vor=
handen.
cf. B. 460b,
Seine Leiftungen u. Schrif-
ten betrafen hauptſächlich die
Geometrie, in der er fi
namentlich mit der Duadra-
tur des Kreijes abgab. (B. 590
u. ®. 447*))
ef. außerdem
defien geometry im-
provedbyatableofseg-
ments of eircles (8. 889)
and a treatise ofpolye-
dra. (8.900°). 4, 1718. Lond.
ef. 991, 10008, 1136, 11998,
1246, 12498, 14798, 1928, 19548,
1957° u. B. 447*).
ift
turz behandelt, dagegen
inzugefügt. Die Darftellung
ift der Sache angemefjen, elementar und leicht verftändlich." Zarncke's Lit. Gentralbt.
1868, Sp. 1341.
— —
8 2,
603
Rabuelss), Montmort5ss), Cotes 559), Clarfesso), Poliniereseı),
Des Mathematikers x.
Name.
Lebensmomente ꝛc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiſtungen ꝛc.
Rabuel,
Claude.
Mont—
mort,
Pierre Re-
monde de.
Cotes,
Roger.
Clarke,
Samuel.
Poli—
niere,
Beyle
1675.
Nor:
wich
(Nor:
folf).
Lehrer der Philofophie in
verschiedenen Städten Frank—
reichs und zulest über 20
Fahre lang Prof. d. Math.
“im Sefuiten- Ordens - Kolle-
gium in yon.
Ein wohlhabender Privat»
. mann und einige Seit lang
Kanonifus von Notre-Dame
in feiner Baterftadt.
Brof. der Aftronomie und
Phyfik an d. Univerfit. Cam-
bridge.
Wurde auf der Univerf.
Cambridge unter Newton’s
(8. 543) Leitung gebildet und
ftudirte Philoſophie, Phyſik
und Mathematik, ſowie
auch Theologie; — Pfarrer
in Drayton bei Norwich,
darauf in London und 1706
gofprebiger d. Königin Anna.
erlor jedoch 1714 wegen
Verdächtigung als Irrlehrer
dieſe Stelle und wurde Vor—
fteher eine® Hospitals in
Weftminfter.
Prof. d. Phyſik am Col-
lege d’Harcourt in Paris,
1716.
ı Cam-
‚bridge.
|
1729.
Weſt⸗
min⸗
ſter.
1734.
Paris.
cf. B. 484.
ef: 1685b u. B. 486.
Nah ihm ift der Lehrjak,
der zur Beftimmung der Wur-
jeln einer Gleihung dient,
er Eotes’fhe genannt.
B. 898d,
Deſſen harmonia men-
surarum.1722. Cambridge.
Defien opera miscel-
lanea s. aestimatio er-
rorum in mixta ma-
thesi. 1722. ibid.
ef. auch 8.543 ©.596, 8.579,
B. 599, B. 894, B. 895a*) u.
1257b,
Stand mit Leibnig
(8. 5396) in einem lebhaften
Briefwechſel; — die noch vor:
handenen Fragmente bievon
Iprechen jedoch nicht fiir feinen
philoſophiſchen Scharffinn. —
Seine außerdem hinterlaffenen
Schriften find größtentheils
theologifhen u. philoſophi⸗
ſchen Inhalts. Er überſetzte
Rohault's Phyſik (2. 508)
ins Englische, ſowie 1706
Newton's Optik (8. 543)
ind Lateinifche. — Auch be-
jhäftigte er fih mit Per-
fpective (8.929 ©.114b.4.Hft.)
Eine Sammlung feiner
Werte erſchien in London
1738—1742 in 4 Bänden.
ef. 9168, 1417.
604
Doria 52), Fontenelle 563), Croufaz 564), Fatio de Duillier sc),
Grandi ses), Euftahio Manfredi ser), Whifton sech),
28 Des Mathbematiters «.
2 Ge⸗
ES burt3- Zobed- Sonn Abhandlungen,
. ahr
& 5 Name „Jahr Lebensmomente zc. Fi * Leitungen xx.
562 Doria, 1662. Prediger in feiner Vater⸗ 1746 cf. 8.883 b,
Paola Genua. ftadt. Nea-
Matteo. pel.
563 | Fonte- | 1657. | Mitglied und beftändiger | 1757 ef. 1807,
nelle, Rouen. Sefretär d. Akad. d. Wiffen- Paris.
Bernard haften in Paris; arbeitete
le Bovier viel im Gebiete der ma-
de. thbematifhen Wiſſenſchaf—
ten.
564a&roufaz, 1653. Nach längerem Aufenthalte | 1750. | ef. 11472, 18618,
Jean Lau- in Frankreich und Holland | Lau—
Pierre de. ſanne. 1700 Prof. der Philoſophie ſanne
u. Math. und Direktor der
Akademie ſeiner Vaterſtadt,
ſowie auch eine Zeit lang
Prediger daſelbſt, — 1724
bis 1728 Prof. der Math.
an der Univerſ. Gröningen,
darauf Hofmeifter des Erb-
prinzen dv. Heffen-Cafjel und
von 1735 an Prof. d. Philo-
jophie in Laufanne.
5646| Katio de 1664. | 1678 Bürger in Genf und | 1753. | cf. B. 8954.°)
Duillier,| Bafel. | dann Schweizer Refident in) Mad-
Nikolaus. London und Mitglied der | ders-
Royal -Society; — 1707| field
nahm er Theil an den reli-| bei
giöfen Umtrieben in England | Wor-
und fam dadurch in das Ge— | cefter.
fängniß, wurde jedod) fpäter
wieder feiner Haft befreit
und machte darauf eine Reife
nad Afien.
565 Grandi, 1671.) 1700 Prof. d. Philofophie 1742. | cf. 10038, 13468, 1478, 16068,
Guido. | Ere- |und 1714 d. Math. an der Piſa. | 15770, 1901°, 19042, 2584 und
mona. | Univerf. Pifa. 8. 530,
5662 Man- | 1674 | Seit 1699 Prof. d. Math. | 1739. | Diente dem Pabft bei Be-
fredi, | Bo- jan der Univerf., 1704 auch Bo- |richtigung von Grenzjireitig-
Euftadhio, | logna. | Oberauffeher der Wafferlei- | logna. | tigfeiten.
Dr. jur. tungen und Prof. am päbft- cf. 15460, 17930. B. 582b,
lichen Collegio di Montalto Iſt auch der Verf. mehre-
u. 1711 Aftronom des In— rer Schriften u. Abhandlun-
ftitut$ in feiner Vaterſtadt. gen aftronomifchen, phufifa-
a u. bydraufifchen In⸗
5666 Whiſton, 1667. | Geiftliher u. 1703—1710 | 1752. 2 10006, ſowie 8.4988 u.
William. Norton) Prof. d. Math. an d. Uni- Lon- | ®. 548.
(Lei- | verj. Cambridge, wo er jedoch don.
605
Molieresser), Moivrese), Joh. Bernoullise), Doppelmayrsro),
&8 Des Mathematilers x.
8 Ge⸗
buris⸗ Tode | Schriften, Abhandlungen,
& Name. ‚gab, Lebensmomente zc. ‚abe geiftungen ac.
cefter= | aus Fonfeffionellen Rüdfichten
ihire). | abgejetst wurde u. darauf in
London als Privatmann lebte.
567| Mo- 11677. | Abbe u. Priefter d. Kon- | 1742. | Legte 1704 d. Alademie in
liöres, Taras-| gregation des Dratoriums Paris. Paris eine nene u. finnreiche
Joſeph con. | (8. 582a), 1723 Prof. am Col- Methode zur Auffindung der
Prival de. lege de France in Paris. Primzahlen (8. 364*)) vor.
cf. Mem. Paris. 1705. — Außer
einigen mechanifchen, aftrono-
mifhen und mechanifchen
Schriften von ihm cf. yısb
u. 1357.
568 Moivre, | 1667. | Berließ als Proteftant fein 1754. | Bon feinen vielen Schrif-
- I Abraham | Bitry | Vaterland u. lebte in London | Fon- |ten und Abhandlungen, die
de. (Chams' als Lehrer d. Math. don. faſt ausſchließend die höbere
pagne). Math. und Theile derjelben
behandeln, ef. unter anderm
1136, 16862, 17842, 1345 u. 8. 896°,
569| Ber- | 1667. | Einer der hervorragendften | 1748. | Bearbeitete u. bereicherte
noulli, | Bafel. | Mathematiter der damaligen | Bafel. | befonders die Integral- und
Johann. gi — GStudirte Medicin u. Differentialrehnung , ſowie
Dr. med. ath., machte große Reifen die Analyfis.
(8. 538 *) und mwar von 1695—1705 ef.s18b, 1345, 1793 u. B. 8968,
Prof. d. Math. an d. Uni- B. 8966, B. so7e, B. 808b,
verſ. Gröningen im Königr. B. 8980.
d. Niederlande; — 1705 kam Erfand auch den leuchten.
er an die Stelle feines Bru— den Barometer.
ders (8. 538) im gleicher Deſſen opera omnia
Eigenfhaft an der Univerſ. tam antea sparsim edita,
Bajel. quam hactenus inedita. ed,
Cramer. (8.609). 4 vol. 4.
1742. Lausannae.
Hierin find 189 Auffäte
und Abhandlungen verjchie-
denen math., jowie aftro-
nom. Inhalts enthalten. *)
570) Doppel- 1671. | Studirteanfangsd. Rechts- | 1750. | Außer mehreren Ueber-
mayr, Nürn— wiſſenſchaft, vertaufchte jedoch | Nürn- ſetzungen aftronomifcher und
Johann | berg. |diejes Studium mit dem der berg. | mechanischer Werke und eini-
Gabriel. Math. und Phyſik. Nach gen eigenen Schriften über
einer Reife in Deutfchland,
nad) Holland und England
wurde er Prof. der Math.
‚in Nürnberg.
aftronomifche Gegenftände *)
fchrieb er auch die unter 845
(2480 ©, 457 d. 2, Heftes), 1928b
u. 2100 nachgewiefenen Werfe.
*) ef. auch deſſen Briefwechfel mit Leibnit (8. 539) — 2 vol, 1745.
Laus. (Virorum celeber. Leibnizii et Joh. Bernoulli commereium
epistolic. philosophie. et mathemat.
Ohm, M.Dr. (8.780), Etwas über
Erelle’s Journ. 20. 1840.
) Belannt ift fein Atlas coelestis in 30 Sternfarten, fol. 1742. Nürnberg.
ie Bernoulli'ſchen Zahlen, in
606
Saunderfon sm), Brood Taylor 52), Hederich 57), Tenin,
Peihed 57), Marfchetti se),
28 Des Mathbematifers «
38 Ge⸗
J anue te Lebensmomente ꝛc. — Schriften. Abhandlungen,
Fl — — geiftungen ac
571! Saun- | 1682. | GErblindete ſchon im zwölf- 1739 ef. 11476,
derjon, Thurls- ten Fahre feines Lebens, | Cam-
Nikolaus. | gan. wurde jedoch desungeachtet bridge.
— Prof. der Math. an der
Univerſ. Cambridge.
572 | Taylor, 1685. Ein vermögender Privat- 1731.) Deſſen methodus in-
Brood. | Ed» | mann, der in Cambridge zum; Lon- crementorum directa
Dr. jur. | mon- Mathematiker ausgebildet | don. |et inversa, 4. 1717. Lon-
ton | wurde; — blieb jedoch ohne don; — ed. nova 119 pag.
(Midi: amtliche Stellung. 4.1862. Berol., Friedländer.
eier). (3Thlr.)
In diefem Werke ift der
fogenannte Taylor'ſche
Lehrfag — 16602 — beban-
delt, der in d. höheren Ma-
thematit — namentlich) in d.
Ari von Wichtig⸗
it iſt.
Pfleiderer. Chr. Fr.
de (8.6302) Theorema-
tis Tayloriani demon-
stratio. 1789. Tubing.
Deflen solutio pro-
blematis a etc. Leibni-
tio (8. 5390) geometris
anglis nuper propo-
siti. 1717 et 1719. Lond.
cf. Turquan sur la
serie de Taylor in nouv.
annal ma'hem. XlI ©. 271.
Desgl. aud) 1136 u. B. 8952,
573 Hederich, 1675. | Rektor in Großenhayn in | 1748. | cf. sı9b,
Benjamin. Geit- | Sadjen. Gro⸗
hayn ßen⸗
bei hayn.
Leipzig.
574 Jones, | 1675. | Zuerſt Handlungsdiener in 1749. | cf. sↄisb, 12598, issoe, ſowie
William. Inſel London, als welcher er nach Lone | 8.548,
Angel⸗ Weſundien reiſte. Später | don.
fen. | gründete er eine mathema-
tiſche Schule in London.
575 Peſcheck, 1676. Seit 1714 Lehrer d. Math. | 1747. cf. 991, 10036, 10128, 1148b,
Ehriftian. | Zittau. en Gymnaſ. feiner Bater- | Zittau.) 1356%, 15468,
adt.
576 Mar- |1674. | Brof. der Math. an der | 1753. | cf. 1418 u. 19898,
hetti, | Pifa. | Univerf. feiner Vaterftadt. Piſa.
Angelo.
ee a A er
se m
ER. %
607
Cheyne 577), Naudé jun. 57), Fäſch 57), Rob. Simjon 57),
Smith 579%), Delisle 5799),
Er Des Mathematikers «.
25 Ge⸗ Todes⸗
burt3- N Schriften, Abhandlungen,
5 & Name. ‚Sate Lebensmomente xc. ‚Sur‘ Leiftungen xx.
577 Cheyne,| 1671 Seit 1725 praft. Arzt in 1743. | cf. 16066 u. ©. 8060.
George. | Kinroß | London, fpäter zeitweije in Bath.
a Bath — einem Bad im Se-
"I pern-Gebiet (8. 1011. ©. 306 d.
4. Hefts) lebend.
578 | Naude, | 1684. | 1707 Lektor d. Math. an 1745. | Außer noch einigen ande-
F Bhilipp. | Met. der Maler- Akad. in Berlin, Berlin. ren math. Abhandlungen
jun. 1708 am Joachimsthal'ſchen ef. 14212,
(8. 552), Gymnaſ. dafelbft.
5792 Fäſch, — Angenieur-Dberft in pol- 1742. | cf. 819,
EI Bafel. | nischen n. ſächſiſchen Dienften, | Dres:
olph. zuletzt Arditeft beim Cadet- ven.
tencorp8 in Dresden.
57% Simſon, 1687. | Seit 1711 Prof. d. Math. | 1768. | cf. 13658, 14222, 14232, 18780
Robert. | Rirton-| an d. Univerf. Glasgow. Glas⸗ u. 8. 359.
Dr. med. ol, gom.
| land).
579€] Smith, | 1689. | Lehrer d. Math. des Her- | 1768. | Schrieb Optifches zc.
Robert. 3098 von Gumberland und | Cam—
Dr. theol. „Master of Mechanics“ des |bridge.
Königs Georg III; — dann
nah Cotes (8.559) Tod
1716 ®Brof. d. Diath. an d.
Univerf. Cambridge.
5794| DelisTe,| 1688. | Widmete fih von früher | 1768. | Seine aftronomifchen, phy-
Joſeph | Paris. | Jugend an der Aftronomie; | Paris. ſikaliſchen, geographijchen zc.
Nikolaus. von 1714 an Mitglied d. Atad.
d. Wiffenfhaften in Paris.
1725 berief ihn Peter der
Große nach Petersburg, um
bier eine Schule der Aftro-
nomie zu gründen. — Auf
verjchiedenen Reifen in Ruß—
land jammelte er viel Schäß-
bares über die Naturkunde
u. Geographie dieſes Landes
und wurde Mitgl. d. Akad.
der Wiſſenſchaften in Peters-
burg. — Nac feiner Rückkehr
in’8 Baterland? — 1747 —
faufte ihm der König von
Ben feine reichhaltigen
ammlungen ab und ftelite
ihn als Aufſeher derjelben
an. *)
ihnen find in feinen
interlaffenen Schriften und
Abhandlungen (ef. unter Ge-
ſchichte d. Phyſik u. Thermometer)
enthalten.
cf. auch 9208,
*) ef. Aus den Bapieren des Aftronomen Delisle im Archiv f. wiſſen⸗
ſchaftl. Kunde von Rußland, von E. Ermann. 1866. 25. Und. 2, Heft.
608
Gravefandess), Joh. Jak. Schübler ssı), Rees ser), Stancarism)
Ehrift. v. Wolf 5s3),
82 De3 Mathbematiterg «.
25 Ge⸗
E8 burt3- Tobes- | Schriften, Abhandlungen,
: E Name ‚Jahr Lebensmomente ꝛc. ‚Sabı, Seiftungen *
580 Grave⸗- | 1688. Advokat in Haag, 1717 1742. cf. 8.53 u. B. 329 u.
ſande, Herzo- Prof. d. Math. u. Aftrono- Leyden. 9198.
Wilbelm | gen- |nomie dafelbft u. 1734 auch Deflen physices ele-
Jakob. | bujch. d. Philofophie in Leyden. — lementa mathem. 2 vol.
Dr. (Bra- Stammte aus einer alten 1720 — 1723. Haag, —
(8. 860%) | bant.) | Patrizierfamilie. 3. Ausg. 1743.
Deflen oeuvres phi-
los. et math&m. ed. J.
N.S. Allamand. (82. 635)
2 vol. 4. 1774. Amstel.
581 | Schüb- 1689. | Machte mehrere große Rei- 1742.| Unter feinen Schriften, bon
ler, Nürn- |fen u. war feit 1713 Archi- Nürn- | denen mehrere architefto-
Sohann | berg. tekt in feiner Vaterftadt. berg. niſchen Inhalts, find be-
Jakob. merkenswerth 883, 893, 1002b,
2565. — cf. auch) B. 929 ©. 114
d. 4. Heft3.)
5822 Rees, |1690. | Zrat 1708 in die Kongre- | — Er vervollfommnete die
Kaspar | Rüve- | gation des Oratoriums — | War |Kettenregel durd die
Franz, de.) mond. | eines geiftlichen Ordens, den | 1742 nach ihm genannte Rees’
(8. 860f) | (Hol- | Philipp v. Neri 1574 in noch ſche Rechnung. 1251e. — cf.
land). | Rom geftiftet hatte — und| am | 10158,
lehrte viele Jahre hindurch | Xeben.
in Mecheln Mathematik.
582% Stan- 1678. | Lehrer an dem Nobel-Kol-| 1709.| Manfredi. E. (8.5668)
cari, | Bo- |legium und feit 1708 PBrof.| Bo- |Schedae mathemati-
Vittorio logna. der höhern Math. an der logna. cae post Stancari obi-
Francesco. Univerfit. in feiner Bater- tum collectae etc. 4.
Dr. ftabt. 1713. Bonon. — Es find
darin nähere biographijche
Nachrichten von jenem ent-
balten.
cf. auch) 8. 895*).
5853| Wolf, | 1679. Ging 1699 nad) Jena, um | 1754. Die Anzahl feiner hinter—
Ehriftian | Bres- | Theologie zu ftudiren; doch Halle. | laffenen mathematijchen,
Freiherr | lau. | waren Mathematik u Phi- philofophifchen u. juridifchen
von. lojophie die Wifjenjchaften, Schriften u. Abhandlungen
denen er dajelbft faft aus— ift erftaunlih. Unter den
ſchließend oblag; — von 1703 vielen nennen wir nur 882°,
an hielt er als Docent in 9182, 12698, 15356, — cf. auch
Leipzig mathematiſche u. 1274b u. 3. 8808,
phitofopbijehe Borlefungen u.
wurde durch verſchiedene
Werke, die er damals über
einzelne Theile der Mathe—
matik, um die er ſich ſehr
| | wefentliche Verdienſte erwarb,
herausgab, jchon befannt; —
1707 folgte er dem Rufe "als
Prof. der Math. u. Natur-
Erivellissı), Gram 55°),
a
=
De3 Mathematikers «
u] Hr — Tee Sr
ji Name. | rs Lebensmomente 2c. Sapı | Schriften, Abhandlungen,
u. Ort. Leiftungen zc.
lehre an die Univerfität Halle
und ftand hier durch feine
Schriften, die fich durch Deut-
lichkeit u. Beftimmtheit aus-
zeichnen, in großem Ruhme,
wurde aber von feinen Kol-
legen — namentlich denjeni-
gen Theologen, die dem Pie-
tismus ergeben waren, — für
5b einen Irrlehrer erklärt und
Ta deshalb bei der Regierung
A angeflagt, worauf er 1723
| | von König Friedrich Wil-
beim I. feiner Stelle entſetzt
wurde und Preußen verlaffen
mußte. — Er erhielt hierauf
eine Stelle bei der Univerſ.
Marburg; — es wurde aber
unterdefjen der Prozeß gegen
feine Philofophie zu feiner
ugthuung entjchieden, jo
daß er 1740 von Friedrich IL.
als Geheimerarh, Vicekanzler
u. Profeffor des Natur= u.
Völkerrechts nach Halle zuriid-
berufen u. 1743 Kanzler diejer
Univerfität wurde.
584 Crivelli, 16%. | Lehrer der Philofophie u. | 1743. | Deflen element. ma-
Johann. Bene- | Moral in feiner BVBaterftadt | Vene- |thematicae numericae
dig. u. Ordensgeiftlicher dafelbft. | dig. |et literalis. 1728. Venet.
Deſſen algorismo
(®. 360°), ossia Metodo di
determinare le quan-
tit& espresse colle
cifre numeriche e colle
lettere. 1739, ibid.
Deilen nouvo elemen-
tare di geometria et
elementi dell’ al-
gebra.
cf, 991, 1186, 1345, 11936,
5858) ram, | 1685.) 1711-1720 Konreftor der | 1748. | ef. sasb,
Hans. | Bjer- | Lateinfchule in Kopenhagen u. | Kopen-
by von 1714 am zugleich Prof. hagen.
(Stift | der Philologie an der Uni-
Aal» |verfität, ſowie jeit 1731 geh.
borg | Arhivar dafelbft.
— Di-
ne-
marf).
610
Machinsssb), Hanſchsse), Haufenssr), Reaumursss), Clausbergso);
F Des Mathematifers x.
8 Ge⸗
ES burt3- Zobes- | Schriften, Abhandlungen
= a even e ı. ahr fd '
FE Name ‚gabe Lebensmomente ꝛc Ei abe Seiftungen zc.
585b Machin, — Prof. der Aſtronomie am 1751 B. 447.*)
John. Gresham-College*) in Lon-⸗ Lon—
don. don.
586 Hanſch, 1683. | Beichäftigte fich vieljeitig | 1752. | DeflenLeibnitii (8. 539%)
Michael Müg- |mit Mathematil, BPhilo- Wien.\prineip. philosophica
Gottlieb | gen- |fophie, Chemie u. Anatomie more geometrico de-
Dr. bahl |und hielt fih abwechſelnd in monstr. 4. 1728. Francof.
bei | Leipzig, wo er von 1710— et Lips.
Dan- | 1711 Borlefungen hielt, Dres- Defien epistola de
zig. |den, Prag, Wien, Franf- thevria arithmetices
furt a. M. u. a. O. auf. — novis a se inventis
Er war einer der erften aucta. 4. 1739. Viennae.
deutſchen Philojophen, welche ef. auch B. 460b,
die Leibnitz'ſche Philofophie
einheimijch machten.
587 Haufen, 169. | 1714 Prof. der Mathe-| 1743. cf. 9212, 1877°, 1897b,
ChHriftian | Dres- | matif an der Univerfität Leipzig. Seine anderen Schriften
Auguft. | den. | Leipzig. find phyfifalifchen u. aftrono-
mischen Inhalts.
588 | Reau- |1683. | Ein großer Naturforſcher. 1757. Machte fih auch um die
mur, |LaRo-| — Widmete fi anfangs dem | Ber- | Verbefjerung des Thermo-
Rene Anz | helle. | Studium der Rechtswiſſen- mon- | meters resp. eine neue Ein-
toine Fer⸗ ichaft, da$ er aber bald mit diere | theilung der Thermometer-
chault, de. dem der Mathematik u. | (Land- ſtala verdient.
der Naturmwiffenichaften ver: |gutim | (cf. Wärme unter Phnfik.)
tauſchte. — 1703 fam er nad) | Dep. cf. 18390,
Paris u. wurde 1708 Mitgl.| Mai-
d. Afad. d. Wiffenjch. dafelbit. | ne).
— War ein ehr praftifcher,
ipefulativer Phyſiker, deſſen
Abhandlungen und Schriften
ausſchließend die Phyſik, Na—
turwiſſenſchaften, Mechanik u.
Technologie betreffen.
cf. 205. ©. 113 d. 1. Hefts; —
B. 103 u. B. 9612,
589 | Claus: | 1689. | Rechenmeifter in Leipzig, | 1751. | cf. 10015 u. 10088,
berg, Claus⸗ Hamburg und Lübeck; — Kopen—
Ehriftlieb | thal. | fpäter Reviſor der Privat: hagen.
v. kaſſe des Königs Chri—
ſtian VII. von Dänemark in
Kopenhagen.
*) Bon dem im Jahre 1579 in London geſtorbenen reichen Kaufmann Sir
Thomas Grejhbam wurde in deffen Haufe dafeloft diefe wiſſenſchaftliche Anftalt
errichtet, welche zwar no
worden ift.
ch befteht, aber ſeit 1768 in das Börjengebäude verlegt
611
Penther 500), Gumbert se), Gabr. Manfredisoia), Nicole sb),
Büchner 5a), Maclaurin 59%), Marquardt 593),
57 De: Mathbematiter x.
8 Ge⸗ Todes⸗
Name. — Lebensmomente ꝛc. ‚gabe, a ee
u. Dr.
5902 Benther, 1693. | 1720 Bergjefretär, 1730| 1749. | cf. ad ©. 2 im Naditrag d.
Johann ür- Bergrath in gräfl. Stoll- Göttin- 3. Hefts 21026,
Friedrich. | ften- berg'ſchen Dienften, von 1736 | gen. Seine anderen Schriften
walde an * der Mathematik beziehen ſich auf Baukunſt u.
(Mit- u. Oekonomie an der Uni- die Berfertigung von Son—
tel- | verfität Göttingen. nenubren.
marf).
5906 Gum- |1689. Zuerſt Holländischer, darauf | 1761 ef. 224.
bert, Berlin. ſächſiſcher u. jeit 1718 preuß. |Berlin.
Abraham Ingenieur⸗Major, zuletst Ge»
v. beimerath u. Aſſeſſor des re-
formirten franzöfifhen Kon-
fiftoriums.
5912 Man- | 1681 Seit 1720 Prof. der Ma-| 1761. | ef. 20689.
fredi Bo- |thematif an der Univerfität | Bo-
Gabriello. | logna. u. zugleih Mitgl. des In⸗ logna
ftitut$ u. Sefretär des Senats
in feiner Baterftadt.
591 Nicole, | 1683.) Mathematiker u. Schü-| 1758. | cf. 15526,
raucois. | Paris. | ler des Descartes (8. 484). | Paris.
592 Büchner, 1695. eh Reuß'ſcher Archiv- | 1749. | cf. 625b.
| ohann Erfurt.) rath. Greitz.
593- Maclau⸗ 1698. 1717 Prof. der Mathe⸗ 1746. Deſſen treatise of
rin, Co⸗ Kil- matik im Aberdeen m. von York. |fluxions. 2vol. 1742. 4.
lin. mod- | 1725 an in Edinburg, flüchtete Edinburg; — franz. v. Pe-
dan. ſich jedoch furz vor feinem zena® (8.608). 4. 1749.
(Schott- | Tode wegen der damals in Paris u. 12. 1750, Amster-
and). | jener Stadt ausgebrochenen dam.
Unruhen nah Norf. Bon feinen übrigen hin—
terlaffenen mathbemati-
ſchen, phyſikaliſchen ur. aftro-
| nomifhen Schriften find un—
| ter anderen bemerfenswerth
| | 11508, 16092, 18408,
| | cf. auch 991, 1136, 1845 u.
‚9 | | 8.8954,
5930| Mar- |169. Bon 1722 an Docent u. 11749. ef. 8438, 8948, 1137,
quardt, | Doll- | jpäter außerordentlicher Prof. | Kö— Außerdem hinterließ er
Konrad | ftädt der Mathematik an der | nigs- noch Aſtronomiſches.
Gottlieb. | (Oft- Univerſität Königsberg. berg. ° ef. auch unter Einleitung
/ Ber in d. Phyſit
7 en).
612
Nik. Bernoullise), Wiedeburg se), Weidler se), Bradley sr),
Joncourt 59),
Se Des Mathbematilerg «
4E Ge⸗
E& burts- Zedes⸗ Schriften, Abhandiu
2 ebensmomente ꝛc. ahr l, ngen,
ä & Name Iabe, L momente ꝛc Rt Leiftungen 2c,
594 | Ber- | 1687.) 1705 Prof. der Mathe-| 1759 Beichäftigte ſich haupt—
noulli, Baſel. matik in feiner Vaterſtadt, Baſel. ſächlich mit Problemen aus
Nikolaus von 1716—1719 an der Uni» der höheren Dathematif.
Dr. jur. verfität Padua, und von da cf. 992. 1793b, ſowie B. 8958,
(8. 538 *)) an der Logik u. Rechtsmwiffen- B. 808b, B. 898C,
ſchaft (des Lehenrechtes) wie—
der an der in Baſel.
595 Wiede- | 1687. Docent u. Prof. der Phi- | 1766. | cf. 816, 1149,
burg, |Helm-|lofophie an der Univerfität | Jena.
Koh. ftädt. | feiner Baterftadt, feit 1718
Bernhard an der in Jena, dabei von
Mag. 1737 an Kirchenrath, als
welcher er auch theologiſche
Borlefungen hielt.
596 Weidler,| 169. 1719 Prof. der höheren | 1755. | cf. sosb.b, 16506,
Sohann Groß- Mathematik an der Uni-| Wit-
Friedrich | neu- | verfität Wittenberg u. 1746| ten-
Dr. |haufen| der Rechtswiſſenſchaft da-| berg.
Thü⸗ | jelbft*).
rin⸗
gen).
597 Bradley, 1692. Studirte in Orford Theo- | 1762. | Seine hinterlaſſenen Schrif-
Kames. Shire- logie und war Pfarrer in Ehal- | ten find nur aftron. Inhalts.
| born | Wanftead (Grafſch. Effer);— | ford et. Deſſen miscell. Wo
(Glou⸗ in Folge feines großen, auf |(Glou-| and correspondence. ed.
cefter). | feine Fieblingswifjenichaft — |cefter). Rigaud**), 1832. Oxf.
die Mathematif und na- Faft alle neun aftronom. Ta-
mentlih die Aftronomie — feln gründen fih auf Brad.
gemwendeten Fleißes jedoch ley's Beobachtungen.
wurde er 1721 Prof. der
Aftronom. an der Univerfität
DOrford und machte fih als |-
folder durch wichtige Ent-
dedungen im Gebiete der letz⸗
teren Wiffenfchaft beriihmt;
— 1742 erhielt er die Stelle
des k. Aftronomen an der
Sternwarte in Greenwich
(8. 5512*)),
5698| Jon— _ Pfarrer in Rofenbufch, | 1770. | Ueberſetzte mehrere phufi-
court, | Haag. | darauf Fiterat in feiner Ba- Haag. kal. u. math. Werke aus d.
Elie de. terftadt. Holländifhen und Englifchen
ins Franzöfifche. 3. B. 1147,
*) Eine Biographie von ihm findet ſich in sachb,
) Steph. Beter — geb. 1774 in Rihmond (Surrey),
don; — Prof. der Geometrie und Aftronomie an der Univerfit
gef 1839 in Lon⸗
t Orford.
i
j
— ——
eu) Fu ne — m
613
Pemperton:#), Stirlingso), Pezenassor), Rivardesor), Camudcos),
F Des M 6
3 Ge⸗
ES burts⸗ Zodes- Schriften, Abhandlungen,
& E Name. ‚Jahr Lebensmomente 2c. ‚Sabr Seiftungen zc.
599 Bemper-| 1694. | BPraftifcher Arzt u. Brof. 1771 Defien de R. Cotesii
ton, Lon- |der Medizin am Gresham- DOr- G. 559) Inventis, curva-
Henry. | don. | College (8. 585b*)) im feiner | ford. |rumratione, quaecum
Baterftadt, widmete fich aber eirculo et hyperbola
dabei befonders der Mathe- comparationem admit-
matif. tunt, cum appendice. 4.
1722. Lond.
ef. au) B.543 ©. 597.
Die anderen von ihm Hin-
terlaffenen Werfe find aftro-
nom. Inhalts.
600 | Stir- | 16%. | Wurde in Orford gebildet 1770. ef. 16998, — dergl. ®. 543.
ling, St. Ni- u. war in feinen jpäteren | Lead-
James. | nians | Fahren Agent der jchottifchen | Hills.
(Schott-| Bleigruben - Bergbaugejell-
land). ſchaft zu Leadhills (Schottl.).
— Nähere Nachrichten über
ihn find nicht befannt.
601 Pezenas, 1692. Jeſuit, u. von 1728—1749 | 1776. | Deſſen m&moires de
Esprit. | Avig- | Prof. der Hydrographie in | Avig: |mathematique et de
non. | Marjeille, darauf Direftor | non. |physique, redig. à l’ob-
einer theilmeife auf feine Ko- servoire de Marseille en
ften errichteten, theilmweife vom 1755 — 1756. — 2 vol. 4.
König unterftüßten Stern- 1755 et 1756. Avign.
warte in feiner Baterftadt. ef. auch 19722 u. B. 5938,
Seine anderen Schriften
u. Abhandlungen beziehen ſich
auf Hydrographie u. Aftro-
nomie.
6021 Rivard, | 1697. | Prof. der Philofophie am | 1778. | cf. 922b, 10042, 12708, 13558,
Domi- | Neuf- | College in Beauvais. Paris. | 15392, 18792, ſowie B. 8808,
nique. |chateau Außerdem mehreres die
Frangois. (Lo Aftronomie u, Gnomonik Be-
raine). treffende.
603 Camus, | 1699. | raminator an der Genie- | 1768. | Zftd. Verf. mehrerer ma-
Charles | Erefiy |. Artilleriefchirle, Prof. der | Paris. | thematifcher u. mechanifcher
Etienne |(Brie).| Geometrie u. Sefretär bei Schriften u. Abhandlungen.
Louis. der Architektur- Akademie in 3. B. 925b,
Paris. — Nahm au im J.
1736 an der franzöf. Grad-
meffung in Lappland Theil
und vermaß einen Grad in
der Nähe des Pols*). — cf.
B. 6173,
) L’Huillier, Th. Essai biographique sur le math&maticien
Camus etc. 3. 13 pag. 1863. Meaux, Le Blondel. (Extr. de l’Almanach historique
de Seine et Marne pour 1863.)
Forſtl. Chreftomathie.
40
Eelfius co),
Ferrari co),
Deidier 605),
614
Graumann 6), Heilbronner cor),
FF Des Mathbematilers x.
25 Ge⸗ T J
E& burt3- ode | Schriften, Abhandlungen,
& — Name. | ‚Jabr, Lebensmomente zc. Ser geiftungen ac.
604 Celſius, 1701. | 1730 Prof. der Mathe: | 1744. | Seine vielen Schriften u.
Anders. Upſala. matif an der Univerſität |Upfala.| Abhandlungen haben insge-
jeiner Baterftadt; — 1732 fammt d. Aftronomie u. Phy-
ging er auf Reifen durch fit zum Gegenftande.
Deuütſchl, Italien u. Frank— ef. unter anderen: Defjen
reich u. hielt ſich einige Zeit de observationibus
bei Doppelmayr in Nürn- pro figura telluris de-
berg (8. 570) auf; — bethei- terminanda. 1738. Upsal.
ligte fich bei der franzöſiſchen Seine Unterfuchungen über
Gradmeffung in Lappland, die Wärmeleitung ver:
von wo er 1738 zurückkehrte dienen bejondere Erwähnung
(8. 6178), und ift feine vor sgeifagene
Thermometer- kala —
die celſi us'ſche oder ſchwe—
diſche genannt, — in wel—
her die Zwiſchenräume zwi⸗
I den Temperaturen des
ſchmelzenden — und des
ſiedenden Waſſers in 100
gleiche Theile ann pre Igel
— namentli
Auch beichäftigte = ” viel
mit der Intenſität des Lichts
u. gab Veranlaſſung zur Er-
—5* der — in
Upſala.
605 Deidier. Lebte | Abbe u. Prof. an der Ar- — cf. 9222, 13566, 16142, 2585,
in der | tilferiefchule in La Yere.
erften
Hälfte
des 18.
dehrh.
606 Grau— Zuerſt braunfchweigifch-lü- | 1762. Der von ihm berechnete
mann, neburg. Kommerzien » Kom- . von Preußen als ng
Johann miffär, — feit 1750 preuß. Courant“ ein —— —
Philipp. geh. Finanz - u. Domänen- wi Ce Gulden - Fuß) heist
rath u. Generaldirektor des nah ihm der Graumann’
Münzweſens. 5 Münzfuß.
Defien Briefe vom
Gelde. 1762. Hamburg.
cf. auch 1251®,
607 | Heil- 1706. Studirte Theologie u. gab 1747. | cf. s19b, 8250, 851, 19908,
bronner, Ulm. | fpäter mathematifchen Unter- | Leip-
Johann richt an der Univerſ. Leipzig. zig.
Chriſtoph.
608 Ferrari, 1701. —— u. Lehrer der | 1754. cf 92ıb, issob.
Geronimo, Li- Math. u. Philoſophie in) Ma-
— genannt vorno. Brescia, ſowie Sekretär feines | drid.
Fortu⸗ Ordensgenerals — mit dem
natus. er zuletzt nach Spanien ging.
—
DE a el u
615
Gabr. Eramer co), Dod3onsw), Godinsu), Nelfenbreder sı),
Martino sı3),
Bertins 1), de la Caillesıe),
Polad 1),
Deparcienz s1#P),
Fontaine de
#r Des Mathbematifers x.
S er Todes⸗ i
Name. | ihr Lebensmomente ꝛc. Iabr Be
ER v Ort. u. Ort. Bu
609 Cramer, 1704 | Brof. der Mathematif 1752. | cf. sı9e, 827C, 9182, 1347,
Gabriel. | Genf. u. Philojophie an der Akad. | Bag- | 18400, 2639, — B. 349 u. B. 569.
u. darauf Mitglied des Raths nols bei
in feiner Vaterftadt. Nis-
mes.
610 Dodson, — Rektor einer k. mathemat. | 1757. | Außer, verjchiedenen ma-
James. Schule in London. Lon- thematiſchen Schriften u.
! don. | Abhandlungen von ihm in
mehreren engl. S$ournalen
cf. 894b u. 1269b,
611 | Godin, | 1704. | Nahm an der 1735 be- 1760. | Seine Schriften betreffen
Louis. | Paris. | gonnenen Gradmeijung in | Cadir.| ausfchliegend die Ajtronomie.
Bern Theil u. wurde — nach— — ef. aud 2. 509*).
dem er 1751 von dort zurüd-
a war — Direktor der
eefadetten-Schule in Cadir.
612 Nelten- — Studirte dafelbft und in 1760. | cf. 30398,
breder, Bau- | Leipzig. — Ueber feine Le-
Fohann | Gen. | bensverhältmifie ift fonft nichts
Ehriftian. befannt.
6135| Mar- |1701.| Prof. der Mathemathik 1769. | ef. 13788,
tino, | Faic- jan der Univerfität u. an der | Nea-
Nicolo de. dio. Akad. di Marina in Neapel. | pel.
6142| Polad, 1700. | 1730—1733 Brof. der | 1771.| ef.ıa, — Außerdem find
Johann | Bern- | Rechte, von da bis 1752 der | Frank- noch aftronom. umd juridijche
Friedrich ftadt | Mathematik u. ſeitdem der furt | Schriften und Abhandlungen
Dr. jur. |(Öber- | Defonomie, Polizei- u. Ka- a.d. O. von ihm vorhanden.
laufiß).| meralmwiffenfchaften an der
Univerfität Frankfurt a. d. O.
6146| Depar- | 1703. | X. Cenſor u. Mitglied der | 1768. ef. 19408, — Es find meh-
cieur, Ceſſour Afademie der Wiſſenſchaften Paris. | rere phyſikaliſche, mechanische,
Antoine. | bei in Paris. auch aftronomifche Abhand-
1388 lungen von ihm in verjchie-
(Lan- denen Yahrgängen der ME£-
gue⸗ moires Parisiennes peröffentlicht.
doc).
615| Fon- 11705. | Ein vermögender Privat- | 1771. | Befchäftigte ſich viel mit
| taine | Cla- | mann in Paris u. Mitglied | Cui- | Aftronomie u. iiberhaupt mit
des vaiſon der Akademie der Wiffen- | feaur | Mathematik.
Bertins, (Dan: ſchaften dajelbft. Franche
| Alexis. | phine) omde).
616 | Eailfe, | 1713. Nachdem er feit 1739 mit 1762. | cf. 9232, 19712, 19992, 2554,
Nicolas | Au: |geodätifchen Meffungen in | Paris.| 2586., desgl. B. 99. ©. 114 des
Louis | migny ranfreich beſchäftigt geweſen 4. Hefts.
de la. war, 1746 Profeſſor der Außer diefen hinterließ er
Mathematil in Paris; nod mehrere Schriften und
—⸗
* Em
40*
616
Clairautsım), Maler sır), Stones), Mid. Lorenz Willich co),
Dan. Bernoulli 620),
\
J
|
nonikus.
F Des Mathbematilters c.
88 Ge⸗ Todes- 1
E88 burts | ab Schriften, Abhandlungen,
E — Name. | ‚Jade Lebensimomente 2C * Leiftungen xc.
machte von 1750—1753 eine ı Abhandlungen namentlich im
aftronomifche Reife nach dem ‚ Gebiete der Aftronomie, der
Kap der guten Hoffnung, bei Mechanik u. O:ptif.
welcher er 9 unbefannte
Sterne genauer beftimmte.*)
6172 Clai- | 1713. Bon feinem 18. Lebensjahre | 1765. |! cf.1149b, 13598, 1635, 17942,
raut Paris. an Mitglied der Akadem. der | Paris. | 184024, ſowie 1345.
(Clai- Wiſſenſch. in feiner Vater— Berfaßte jedoch noch viele
rault), ftadt — trug er ſchon 6 Fahre Schriften zc. aftronomifchen
Aleris vorher derjelben eine Abhand- u. phyſikaliſchen Betreffs.
Claude. a, über neue Kurven vor;
— 1736 u. 1737 reiſte er mit
mehreren Gelehrten (B. 603 u.
B. 604) nad) Lappland, um die
Abplattung der Erde gegen
die Pole hin zu beftätigen.
617) Maler, | 1714. | 1736 Hof- u. Stadtvicar | 1764. | cf. 10118, 11516, 13608,
Safob | Hal- in Karlsruhe, 1737 Brof. d. | Karls-
Friedrich. | tingen Mathematik und Phyſik, | ruhe.
(Ba- | fowie Hofmeifter der Edel-
den). knaben dajelbft, 1742 zugleich
Lehrer am dortigen Gymna—
fium u. 1756 Reftor desjelben.
618 | Stone, — Der Sohn eines Gärtners | 1768. | cf. 882b, 1419, 16066, —
Edmund. | Frve- | im Dienfte des Herzogs v. Ar— Außerdem noch mehrere Ab-
rary gyle (2228.-©. 130 d. 1. Hefte), handlungen aftronomifchen u.
Ben über defjen Leben jonft nichts geographifchen Betreffs.
and). | Näheres befannt ift.
619 Willich, — Syndikus u. Bürgermeiſter 1769. cf. 12510.
Michael in Göttingen.
Lorenz.
620 Ber- 1700. Nach längerem Aufenthalte | 1782. Machte mehrere alte Theo-
ı noulli, | Grö- in Italien 1725—1733 Brof. | Bafel.| reme der Phyfif u. Mechanik
Daniel ningen. d. Math. an der Akad. in durch neue Entdedungen all
Dr. med. Petersburg, von da an der gemeiner u. wendete nament-
(8. 538%) ; Univerfität Baſel zuerft der lid) die Geometrie auf Phyſil
Sohn des Anatomie u. Botanik u. von an; — ift der Berf. einiger
Sohann 1750 an der Phyſik und Schriften u. vieler Abhand-
(8. 569). | Philofophie u. zugleih Ka— (ungen mathemtifchen, aftro-
nomifchen, phyſilaliſchen u.
mediciniſchen Inhalts. — cf.
unter anderen 1686b ıt, 1957a,
Er ſchrieb 9— eine Hy⸗
drodynamil. 1738. Stra
burg.
*) ef. Journal historique du voyage fait au Cap de Bonne-
Espe6rance. 1763, — ed. p. Carlier; — deutj 1778. Altenburg.
Se
Niccati 21“),
Bierenflee saıP),
. 617
Joh. Tob. Mayer sen. 62°),
Bärmann 62),
Mylius 2%),
) ef. Wurm, %. %. Mag. (B. 7osaa),
Jugendjahren in v. Ba
7 De8 Mathbematifters x.
SE * Tedes Schriften, Abhandlun
⸗ geu,
— Name. dei Lebensmomente ꝛc. ‚abe 9 Seiftungen xx.
6212] Riccati, | 1707. | Sefuit u. von 1739 bis zur | 1775. Unter jeinen vielen, meift
1 Bincenzo. | Caftel- | Auflöfung des Ordens (1773) | Caftel- | die höhere Mathem. behan-
— Graf. | franco | Prof. der Math. am Kol- franco. deinden Schriften ef. syae,
bei | legium in Bologna, worauf 17940 u. 1924b,
Tre- er fih in feine Vaterftadt
vifo. | zurückzog.
6216| Bieren- | 1716 1748 Rektor in Dobrilugk 1777. | cf. 9768,
| fee, | ©ro- | (preuß. Reg.-Ber. rn Ploſſig.
oh Ben- a. v. O.), 1751 in Herzberg,
dm ayn | 1754 Pfarrer. in Rehfeld bei
frid. (Sach— Dergfeld u. fpäter in Ploffig
jen). bei Annaberg.
622| Bär- | 1717 Prof. der Math. an der | 1769. | Außer einigem Mechani⸗
mann, Leip- Univerſität Wittenberg. Wit- ſchen, das er hinterließ, ef.
Georg zig. ten- | 11506, 1420, 1777a u. 18076,
Friedrich berg.
6232 Mylius, 1722. Literat in Berlin. 1754. | cf. 1196,
Ehriftlob. | Rei- Lon⸗
chen⸗ don.
bach
bei
Ca⸗
menz
(Schle⸗
fien).
6236| Mayer, | 1723. | Im Ehlingen in dürftigen 1762. | Erfann mehrere math.
| En Mar- | Berhältniffen erzogen, bildete | Göt: | Snftrumente. cfr. deſſen
— bad er ſich blos durch Privatfleiß tingen. nova methodus perfi-
sen. (Wir- zum Mathematiker aus, ciendi instrumenta ge-
tem= | — murde 1751 Prof. der ometrica et novum in-
berg). Math. an der Univerfität strumentum goniome-
Göttingen, wobei ihın auch die tricum in Com. Soc. Got-
Aufficht über die Sternwarte ting. II. 1752 (24659), — um
dajelbft übergeben war. *) die Winkel bei großen Ver—
mefjungen mit mehr Sicher-
| heit zu beftimmen, — und
machte überhaupt mehrere
intereffante Erfindungen u.
| Entdedungen. Eine folche
| | ift unter anderen auch die
der MondsStafeln. Er
| durchſchaute den durch ver-
jchiedene Störungen ver-
mwidelten Mondeslauf klar
| | und berechnete jene Tafeln
Nachricht von T. Maher's
ch's monatlicher Korrefpondenz. 1804. 9.
Euler 62),
618
Nummer ber
Bemerkung
: Ma
tbematiter3
2.
Lebensmomente ıc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
624
1707.
Bafel.
Euler,
Leonhard.
|
*) ef. Kriegs (8. 729).
Wurde — nahdem er in
jeiner Baterftadt zuerft Theo-
logie, dann Mathematit
u. Vhyſit und endlich auch Me—
dizin ſtudirt hatte — 1730
Prof. derPhyſik u. 1733 der
höheren Mathematif an
der Univerfität Petersburg ;
— 1741 folgte er dem Rufe
an die Akad. der Wiſſenſch.
in Berlin als Prof. der math.
Wiſſenſchaften u. wurde 1744
Direktor der math. Klaſſe
derjelben, als welcher er die
ganze Mathematik umge-
ftaltet bat; — 1766 fehrte er
nah Petersburg zurüd u.
wurde ebenfalls Direktor der
math. Klaffe d. Akademie.
— Er war 1735 auf einem
u. 1766 auf beiden Augen
erblindet.*)
1783.
Peters-
burg.
unter Berüdfichtigung dieſer,
jo daß man mit deren Hülfe
genau angeben kann, wo der
Mond am Himmel fteht.
Diefe Erfindung war na-
mentlih für Seefahrer von
großem Werthe. — Bürg
(8. 709) verbefferte dieſe u
feln.
ef. 923b u. 1989b,
Er verfaßte noch u
aitronomishe Schriften und
Abhandlungen undverfertigte
auch viele Landkarten.
F ſeinem Nachlaß gab
G. Ch. Lichtenberg G. 669)
herang:
Mayeri opera ine-
dita ete. 4. 1774. Goet-
tingen.
War außerordentlich thä-
tig; — mehr ala die 2...
der mathematiſchen Ab
(ungen in 46 eneihähben,
welche die Afadentie der
Wiffenfhaften in Petersbur |
vom Jahre 1727 bis 1783
berausgab, find von ihm ver-
faßt und bei feinem Tode
fanden fi no über 200
ungedrudte Aufſätze und
Schriften vor, welche man
nad und nad veröffentlichte.
Bei jeinen Lebzeiten er-
fchienen von ihm 473 Ab-
handlungen aftronomifchen,
phyſikaliſchen, mathematischen,
nautifchen,militärwiffenfchaft-
—* mechaniſchen, optiſchen
Inhalts. — Die Zahl
— ſämmtlichen Werke und
Aufſätze beträgt 746. —
Ueberſetzung von Euler's Briefen über ver-
jhiedene Gegenftände der Phyſik — mit Anmerkungen und Zufäten,
3 Bände.
8. 1792—1794 Leipzig.
Ueber Leonh. Euler, — Aus d. correspondance mathem. et phys. de quelques
eelöbres G&omätrices du XVIII. siecle par P. H. Fuss (B. 775b) in Grunert’s Archiv d. Math.
u. Phyſ. 20. 1863. 40. ©. 517 ıc.
Notice sur la d&couverte d’ouyrages in6dits d’ Euler par le
m&me it Bull. phys. math. acad. Petersb, III 1845 et VII 1849,
619
Emerfon 2), Segnerea#), Zanotti 625°),
| De: Mathbematifter x.
8 Ge⸗
3 burt3- Zoded | Schriften, Abhandlungen,
& E Name. ‚Jade Lebensmomente ꝛc. Sabı, Leiftungen ac.
ef. Deſſen opuscula
varii argumenti. II
Tomi 1746—1751. Berolini,
Deſſen opuscula ana-
lytica II Tomi. 4. 1783.
Petersburg.
Fuss, P.H.de. (8.775b)
L. Euleri opera post-
huma mathem. etphy-
sica 2 vol. 4. Petersburg
1843.
cf. au) 822°, 991, 992,
1321@, 1345, 15838, 1614 b,
1840b, 1956 b, 2583, — ſowie
B. 364%), B. 8770, DB. 8948,
B. 8952, DB.896a, 896 b**),
B. 8968, B.8970, B. 897d,
B. soſsaa, B. 929. ©. 108. des 4.
Heft3 und B. 930.
6252| Emer- | 1701. | Privatmann. 1782. | 1941, 1608b, 2555, 2587 und
fon, Hur⸗ Hur⸗ B. 543*).
William. worth worth.
bei
Dar⸗
lington
( Dur⸗
ham:
fhire).
6255 Segner,| 1704. | Braktifcher Arzt dafelbft u. | 1777. | ef. 15466, 1583 aa, 17108, 2568
Johann * Phyſikus in Debreczin, darauf | Halle. | u. B. 929. ©. 114 d. 4. Hefts.
Andr. von burg. | Prof. an der Univerfität Jena, ö
Dr. 1735—1755 Prof. der Phyſik
u. Mathematif an der in
Göttingen, von da an in Halle.
625° Zanotti, 1709. | Prof. der Mechanik, Aftro- | 1782. | ef. 2566 1. B 929 ©, 114 des
Euſtachio Bo- | nomie u. Hydrometrie an der | Bo- | 4. Hefts.
Dr. fogna. | Univerfität dajelbft. logna.
2. Euler's Sohn Joh. Albert — geb. 1734 in Petersburg u. geft.
1800 als ruſſiſcher Staatsrath — ift bekannt aus verfchiedenen, namentlich
aftronom. u. phyfifal. Abhandlungen. — Er war 1758 Aufjeher der Stern-
warte in Berlin, fiedelte hieran
und wurde 1766 Prof. d. Phyi
Militärafademie (B. 775b),
Karl — zweiter Sohn 2. Euler's — Dr. med., geb. 1740 u. geft.
1790 in Petersburg, war kaiſerlicher Leibarzt daſelbſt.
Chriſtoph — dritter Sohn jenes — geb. 1743 in Berlin ır. geft.
1812 in Rußland, war zuerft Oberftlientenant in der preußifchen u. fpäter
in der ruſſiſchen Artillerie 1. — Bon ihm find einige aftronom. Abhand-
lungen vorhanden,
f mit feinem Vater nach Petersburg iiber
. dajelbft u. 1776 Direktor der dortigen
Simpfon 62"),
620
Audierne 6%), Brander 627%), Boscovich cab),
ER Des Mathematilters «.
Sn Ge: Todes-
E © burt3 chen ente %; 2 Schriften, Abhandlungen,
E — Name | ‚Sabre Lebensmomente ꝛc I abe Seiftungen 2c.
6254 Simp- | 1710 Anfangs Weber, darauf | 1761 cf. 1148b,1259b, 1358, 1940 b,
fon, | Mar: | Schulmeifter in Derby, dann | Mar- | 19582, 2664. —
Thomas. | fet- | Privatlehrer in London, ſeit ket—
Bo8- 1743 Prof. der Math. an Bos—
worth, der Militärfchule in Wool- | worth
(Lei wich. Zog fi) darauf ge-
cefter- | müthskrank in feine Bater-
ihire). | ftadt zurüd.
626 Au- ;1710.| Zuerſt Schaufpieler umd | 1785. | 12706, 13606, 14216, 1534b,
dierne, Beau—- darauf Lehrer in Paris. Paris.
Jacques. champ
(Bal-
lee de
Mont-
mo⸗
renci)
6272| Bran- 1713. Mathematiker u. Mecha- 1783. Der Erfinder mehrerer
der, Ne- niker in Augsburg. Augs- | mechanischer Inſtrumente; er
Georg | gen$- burg. | führte diefelben mit einer für
Friedrich. burg. jene Zeit. großen Vollkom—
menheit und Sauberkeit aus.
6270| Bosco- 1711. | Wurde — nachdem er fehr | 1787. | Seine meift aftronom. u.
pic, Ra: | frühzeitig dem Fefuitenorden | Mai- | optiichen Schriften und Ab-
Roger | gufa. | beigetreten war — zu man- Iand. | handlungen find gejammelt
Joſeph. nichfacher wiſſenſchaftlicher in deſſen opera ad op-
Wirkſamkeit und großartigen ticam et astronomiam
öffentlichen Arbeiten berufen. pertinentia V Tomi.
Noch vor Beendigung feiner 4. 1785. Aug. Vindelic.
Studien in Rom murde er ef. auch 9258.
1740 PBrofeffor der Mathe»
matif und Philofophie am
Collegium Romanum da—
jelbft. Darauf 1750 — 1753
erhielt er vom Pabſte den
Auftrag, im Kirchenftaate
eine Gradmeffung zu voll-
ziehen. In letsterem Jahre
wurde er von der Republik
Lucca nah Wien gefendet
um ÖGrenzftreitigfeiten mit
Toscana zu bereinigen. Dar-
anf bereifte er Eugland,
al die Türkei, die
onauländer, Polen und
Deutſchland. — 1764 erhielt
er eine Profeffur d. Mathe»
matif an der Univerſität
Pavia und fpäter d. Aftro-
nomie und Optif in Mai—
land, wo er die Sternwarte
der Jeſuiten gründete. — Er
h
i
5
1
k
Spangenberg 627°),
621
oh. Friedr. v. Unger es),
Scherffer 9),
Stepling se), De Gua de Malves sr), Alberti soo), Joh.
Jak. Ritter 630°),
F: Des Mathbematiterds x.
= Ge: Zodes- | Schri
burt3- Hriften, Abhandlungen,
8 Name. ‚date Lebensmomente ac. ‚Sabre Feiftungen ac.
ing nah Aufhebung der
Seiten 1774 nad Franf-
reich und wurde hier bei der
Marine Profeffor d. Optik,
fehrte aber 1783 nad) Ita—
lien zurüd, wo er nad) viel«
jeitig bewegtem Leben und
erfahrenen Anfeindungen in
Schwermuth, die fi) endlich
Er Wahnſinn fteigerte, ver-
el.
627° Span- 1711.) 1745—1761 Profeffor d. | 1783. | cf. 1258b,
genberg, Hom: | Mathematif an der Uni- Mar-
ohann rg | verfität Marburg. burg.
onrad. Geſſen).
628, Unger, | 1716. | 1750 Landſyndikus und | 1781.| cf. 9756, 1138,
— Braun⸗ Bürgermeiſter in Einbeck, | Braun-
iedrich ſchweig. 1753 Oberpolizeitommiffair ſchweig.
von. und Bürgermeifter in Göt-
tingen, 1763 Hofrath und
eheimer Secretär u. 1775
uftizrath in Braunſchweig. —
6292 Scherf- | 1716. efuit u. Priefter, 1748 — | 1783. | cf. 1349, 1585 b, 2120, 2138.
fer, &miün-) 1750 Lehrer der Mathe- | Wien. | Auch überſetzte er einige
Karl. den matik in Grat und Aufs| franzöfifche Werfe ins Deut-
(Ober-| jeher der Sternwarte dajelbft; ice, 3. B. von ! HoB8pital.
öfter- | 1751 Lehrer der Mathematit B. 541).
reich). und Phyſik und jpäter Pro-
feffor der höheren Mathe-
- |matif au der Univerfität
Wien.
629%) Step- 1716. Jeſuit und Profefjor der | 1778. | cf. 1223, 1530b, 1626,
ling, Re- | Phrlofophie, Mathematik Prag.
Sofeph. | gens- | und Phyfif am Kollegium in
urg. | Prag, Gründer und Di-
reftor der Sternwarte dajelbit. ⸗
6302 De Gua 1714. Abbe und Prior von St. 1785. cf. 1136, 1022 b, 1920 b.
de Mal-| Car- | George de Vignon, ſeit 1740 | Paris.
des, Jean cas, in Paris als Mitglied der
| Paul. |fonne. | Afademie der Wiffenfchaften.
6305| Alberti,) 1715. | Wafler- und Wegbau- | 1768. | 10056,
Giuſeppe Ho. | meifter der Stadt Bagnaca- | Peru-
Antonio. logna. vallo im Kirchenftaat. gia.
630€) Ritter, Praftiiher Arzt dafelbft, | 1784. | cf. sıe.
Sohann | 1714. | 1740 Leibarzt des Landgrafen
Salob | Bern. von Hefien-Homburg, 1744
Dr. med. Phyſikus in Lauterbach (Ober-
622
übergeben. Im 12. Lebens-
jahr wurde er ins College
Mazarin aufgenommen, mo
er fih hauptſächlich d. Ma—
thematik widmete, nachdem
er ſich vorher einige Zeit
der Rechtswiſſenſchaft, ſowie
auch der Medicin zugewendet
hatte. — Durch zwei mathe⸗
matiſch⸗phyſikaliſche Arbeiten
über „die Bewegung feiter
Körper in einer Flüſſigkeit“
und über „die Integralrech—
nung“ 309 er die Aufmerf-
ſamkeit der Akademie der
Wiſſenſchaften in Paris auf
fih, die ihn zu ihrem Mit-
glied erwählte und zu ihrem
Sefretär ernannte.
Andere von ihm veröffent-
lichte phyſikaliſche Abhand-
ungen beftimmten auch die
Akademie der Wiſſenſchaften
in Berlin, ihn zu ihrem Mit-
glied zu ernennen.
Seine in der damaligen
' Beitbefannt gewordenen Denk⸗
ichriften in Betreff d. mathe-
matifhen Analyſe und
namentlih auch der Aftro-
nomie find beachtensmwerth,
und finden fich die erfteren
theilweife in 8954,
|
D’Alembert ssı),
— Des Mathematikers c.
2 ET Bas
E buets Sdes⸗ Schriften, Abhandlungen
E | D
— Name Lebensmomente ꝛc. ‚gabe Seiftungen &. gen,
heſſen), 1747 Profeſſor der
Medicin an der im Jahre
1811 aufgehobenen Univer-
fität Sranefer in Holland; —
lebte von 1748 an in feiner
Baterftadt und zulest in
Schleſien.
631 D'Alem-1717. Wurde von feinen Aeltern 1783. Einer der größten Mathe—
bert, Paris. ausgefetst und von der Po- Paris. | matifer des 18. Fahrhun-
Jean lizei einer armen Glaſers— dert3. —
le Rond *). frau (Namens Alembert) Unternahfm mit Dide-
rot‘) die Herausgabe der
Encyelopedie ou diec-
tionaire raisonnde des
sciences, des arts et
des metiers,. 33 vol. fol.
1751— 1780. Paris, — in
welcher er »den verjchiedenen
Wiffenfchaften neue Bahnen
zu begründen beabfichtigte.
Er jelbit verfaßte in diefem
ausgezeichneten Werfe die
mathematifhen und phi-
loſophiſchen Artifel und die
Einleitung, die ein Mufter
wiſſenſchaftlicher Darftellung
i
Eine vollftändige Samm—
fung feinermathematifchen
Werke ift nicht erjchienen.
Dagegen find jeine ver-
miſchten Schriften zufammen-
geftellt in den oeuvres
philosophiques, histo-
riques et litteraires.
ed. p. Bastien. 18 vol.
1805. Paris. — et p. Di-
dot 16. vol. 1821. ibid.
Desgl. in feinen oeuv-
res comple&tes p. Nai-
geon. 21 vol. 8. 1821—
1822. ibid.
ef. auch 1637b u, 2592,
*) Le Rond hieß die Kirche, neben welcher er als Findelfind gefunden wurde.
”) Diderot, Denis — geb. 1713 in Langers — der Sohn eines Mefjer-
ſchmieds — lebte lange in Paris vom Unterrichtgeben u. von literarifchen Arbeiten,
zulett aber von einer Penfion der Kaiferin Katharina II., die ihn auf einige Zeit
nad Petersburg fommen ließ. Er ftarb 1784 in Paris, — cf.
Huber, Joh.
Diderot und die Auflflärung in Frankreich. Internationale Revue, 1867.
2. Band 1. Heft.
3
Colfons®), Chapelless), Daries cm), Nicolaus Chrenreid) Ant.
Schmid), Allamand ss), Lambert ss),
der] 5
3 Des Mathematikers «.
Ge⸗
burts⸗ Tedes⸗ Schriften, Abhandlungen,
Name. —* Lebensmomente ꝛc. | Rn Ceiftungen zc.
Durch feine Encyklo—
pädie 30g er fich viele Ber-
drüßlichkeiten zu, wobei er
Zuriidjegungen und Berfol-
gungen aller. Art erfuhr, jo
aß ihm fogar die Akademie |
der Wiſſenſchaften feinen Geld:
gehalt einzog, am defjen Statt
ihm König Friedrich II. von
Preußen einen Jahresgehalt
ausjettte. — Länger als 40
Jahre lebte er in der größten
Einfachheit und Dürftigkeit
bei der Frau, die ihn aufge-
zogen hatte.
7 _ 1759 — 1760 Brofeffor der | 1760. | ef. 17756 u.9. 543, B. 896®
John. Mathematik an der Univer- Cams u. B. 897°,
ſität Cambridge. bridge.
Cha- 1710. Abbé und k. Cenfor in 1792. cf. 2242, 13588, 18412,
pelle, Paris. Baris.| 1878 b,
de la.
Daries,| 1714. | 1744 Sachfen-weimar’fcher | 1791. | ef. 9246, 1958, 1860«,
Foahim | Gü- | Hofrath umd BProfeffor der Frank—
Dr.| ftrow | Moral und NRechtswiffen- | furt
(Med- ſchaft an der Univerfität a. d.O.
len- Jena, 1763 an der in Frant-
burg). | furt a. d. Oder, ftiftete da-
jelbft die deutſche gelehrte
Gejellichaft.*)
Schmid, 1717. Goldſchmied und Mecha- | 1785. | ef. 10093, 12510 1615°,
Nicolaus | Lüne- niler in Hannover, gab je-- Han-
| Ehrenreih burg. doch 1770 fein Geichäft auf | nover
h und widmete fich hauptjächlich
der Mathematif, Mecha-
nik, Phyſik u. Meteorologie.
Alla- |1713. | Brofeffor der Philofophie 1787. | Weberfetste mehrere alte
mand, |.Lau- |und ee an der Leyden mathematische Werke 3. B.
janne. | Univerfität Leyden. B. 580.
colas
Sebaftian.
ambert,| 1728. Wurde als Sohn eines | 1777. Einer der bervorragendften
Mühl: | Schneiders durch wohlthätige Berlin. Philofophen und Mathema-
ri. | hauſen Menſchen in den Stand ge- ‚tifer des 18. Jahrhunderts;
(Eljaß). fett, feine große Neigung er bat fih um die ge
fammten mathem. Wiffen.
—* Th en, D. — Daries als afademifcher Lehrer geſchildert.
tt.
Pingre 637°),
624
Nummer der
Bemerkung
Des Mathbematiflers —
Lebensmomente ꝛc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiſtungen ꝛc.
6372
Pingre,
Alerander
Guy.
1711.
Paris.
) Huber, Ad. (8. zı9f),
1829. Bajel.
zu den Wiffenjchaften zu be-
friedigen. — Er erhielt zu—
erft eine Anftellung als Kopift
und danı als Buchhalter in
einem Eifenmwerfe, wo er feine
freien Stunden dem Studium
der Sprachen widmete: —
1756 begleitete er die Söhne
des Präfidenten Salis von
Graubünden als Hofmeifter
nad Göttingen, 1757 nad
Utrecht und 1758 nad) Franf-
reich; — 1760 murde er
Mitglied der Münchener
Akademie der Wiſſenſchaften
mit einer Bejoldung von
800 Thalern, 309 aber den
Aufenthalt in Erlangen dem
in Münden vor. — 1764
ernannte ihn Friedrich IL
zum Oberbaurath und Mit-
glied der Afademieder Wiffen-
ſchaften in Berlin.*)
1735 —1745 Profeffor der
Theologie im Kollegium der
republifanifhen Chorherren
in Senlis (Dep. Dife), wo er
auch feine Bildung erhalten
hatte. Wegen Streitigfeiten
verfolgt, mußte er jedoch diefer
Profeffur entfagen und fich
mit der umnterften Lehrerftelle
in Rouen begnügen bis ihm
die Stelle al3 Aftronom an
der dafigen Mfademie, als
welcher er verjchiedene Reifen
in das indiihe Meer, nad
Holland, Amerika, Island
machte — übertragen wurde;
— 1750 ernannte ihn die
Pariſer Akademie zum Kor—
reſpondenten. In demſelben
Jahre rief ihn ſeine Ober—
behörde nach Senlis zurück
und betraute ihn mit der Er—
bauung einer Sternwarte,
auf welcher er nun 40 Jahre
lang ſeine Betrachtungen
fortſetzte.
1796.
Paris.
ſchaften — namentlich um
die praktiſche Geometrie ſehr
verdient gemacht.
ef. 11366, 1271b, 1454, 1482,
15340, 15772, 15858, 1636b,
19152, 2094 b, 2144, 2236, 2567,
u. B. 364*) ©. 516 d. 3. u. ®,
929 ©. 114 des 4. Hefte.
Einer der ausgezeichnetfien
franzöfiichen Aftronomen, der
ſich namentlich durch die
Herausgabe eines aftrono-
miſchen Schiffkalenders
(1754— 1757) Verdienſte er-
warb und die Denkjchriften
der Pariſer Alademie durch
verſchiedene werthvolle Bei-
träge über Aftronomie berei-
cherte. Er berechnete allein
eben jo viele Kometenbahnen,
als alle iibrigen Aftronomen
Europa's, beftimmte die
Sonnen- und Mondfinfter-
niffe auf zwei taufend Jahre
und —— ſich namentlich
durch jeineKometographbie
(2 Bände 1783. Baris.) —
Seine hist, de l’astron, du
XVII. sigele (1790 Paris.)
blieb unvollendet.
J. H. Lambert's Leben und Wirken. 8,
625
Gleirner ar), Bournons sazbb), Bud es), Böhm), Bodo),
Helle), Torelli 641), Werner 642°),
Heiurich.
— Des Mathematikers «.
ee | Ge- Todes-
burts⸗ ae Abhandlungen,
& Name. ‚Jahr | Lebensmomente zc. ‚Jahr, Seiftungen 2c.
63705 Gleir- |1718. | Jeſuit und Rektor d. Uni- 1783. | cf. 15308,
ner, |Bres- |verfität feiner Baterftadt. Bres-
Franz. | lau. lau.
637bb Bour- | — Genieoffizier und darauf | 1788. | ef. 9316. 17466,
nond, | Me- | Profeffor der Mathematik, Brüf-
Rembaut.| heln. in Brüffel. jel.
(8. 860 f))
6383| Bud, |1722.| Profeffor der Logik, Meta- | 1786. | cf. 843b, 2008.
Friedrih | Kö- phyſik und Mathematik an, Kö—
Fohann. nigs- | der Univerfität dajelbft. nigs⸗
berg. berg.
689 Böhm, 1720. Profeſſor der Logik, Meta- 1790. ef. 2122. — Außerdem meh⸗
Andreas. Darm⸗ phyfif u. Mathematik an Gießen. rere aſtronomiſche und kriegs—
ſtadt. der Univerſität Gießen. wiſſenſchaftl. Abhandlungen.
640 Voch, 1728. Architekt uud Ingenieur 1783. cf. 1535b, 21038, 2117, 2150b,
Lucas. Augs- daſelbſt. Augs- | 2207, 24448,
burg. burg.
641a et 1720. Trat — nachdem erinfeiner | 1792. | cf. 10068 u. 11936; — umd
arimi- |Schem-| Baterftadt und in Neuſohl Wien. | außer diejen noch mehrere
lian. nitz. ſeine Studien vollendet hatte aſtronomiſche Schriften.
— 1730 zu Trencſin in den Je⸗
fuitenorden, ftudirte darauf in
Wien Bhilofophie und befchäf-
tigte ich mit Mechanifu. Aftro-
nomie, wurde an der Fejuiten-
Sternwarte dafelbft Gehülfe,
1746 Profefior der Mathe-
matik in Leutjchau (Ungarn),
1752 in Klaujenburg (Steben-
bürgen) und von 1755 an
der Aftvonomie u. Mathe-
matif in Wien. — Unter-
nahm 1768 im Auftrage des
Königs Chriftian VIL von
Dänemark eine aftronomifche
Reife nah Lappland und
machte dajelbft für die da—
malige Zeit oo ———
tungen. — 177
fi in das Privatleben zurlid,
6416| Torelli,| 1721. | Lebte als ein vermögender | 1781. | cf. ad ©. 115 des 4. Hefts resp.
Sinfeppe BDe- | Privatmann in feiner Bater- | Ber | 2567 b im Nachtrag des 3. Hefts, —
rona. | ftadt, ald welcher er fich viel | rona. | u. B. 358,
mit der Mathematik und
namentli mit der Per—
jpeftive bejchäftigte.
Werner, 1723.) Schmwarzburg-Sonderhau- | 1789. | cf. 9766, 14468, 1507b,
Georg Erfurt.) ſiſcher Hofmedatlleur daſelbſt. Erfurt.
626 ”
Baſedow ca), Frifisı), Bezoutss), Mazéas 6),
F Des Mathena —
Sn | „© Todes⸗
E®© | burts- | a Abhandlungen
= * eben ahr
FE Name ‚Sabre Lebensmomente ꝛc De Seiftungen zc.
64222 Bafe- | 1723. Studirte in Leipzig Theo- 1790. | sec,
dom, | Ham: |logie, 1746 Hauslehrer in Mag-
Johann | burg. | Solftein, 1753 Profeſſor der deburg
Bernhard. Moral und jchönen Wiſſen—
haften an der Nitterafademie
in Soroe, 1761 am Gym-
naſium in Altona; — ent—
warf einen Plan zur Ber-
befferung des Schulweſens
und wurde dann Stifter der
Muſterſchule — Philantropin
in Deſſau, an der er bis
1778 Direktor blieb. Lebte
darauf abwechſelnd hier, in
Helmſtädt, Leipzig und Mag-
deburg.*)
642b Ss! i, ‚1728. | Zrat frühzeitig in den Bar- | 1784. | Seine hinterlafjenenSchrif-
aolo. | Mai- | nabitenorden, wo er fi dem) Mai- |ten find meift aftronom. ır.
land. | Studium der Geometrie wid- | land. phyſikaliſchen —
mete. Sein Orden ſandte ihn Deſſen opera (Tom. I.
hierauf nad) Bavia, um Theo- algebram et geome-
logie zu ftudiren, dann nach triam analyticam —
Lodi und nad) Caſale an das Tom. I. mechanicam
Barnabitenfollegium, wo er universalem conti-
Prof. der Philojophie wurde; nens.) etc. 1782. Milano,
1753 wurde ihm der Lehr: ef. auch 8. 485.
ftuhl dieſer Wiffenfchaft am
St. Aerander- Kollegium in
Mailand übertragen, — 1756
Prof. an der Univerfität Piſa
und 1764 an der Scuola pa-
latina in Mailand. — Bon
1766 an brachte er mehrere
Jahre auf Reifen in Den
reih, England, Holland und
Deutſchland zu und lebte zu-
lest als Weltpriefter in Mai-
land.
643 Bezout, 1730.) Examinateur des gardes | 1783 | 925a=, 17718, 17838, 18608, —
Etienne. | Ne- | du pavillon et de la marine | auf 2. ssı,
mours. in Paris. feinem
Gute
in Ga⸗
tinois.
6442 Mazéas, 1713. Kanonicus und Profeſſor 1801. | ef. 10078, 11518, 15478,
Sean Lander- der Bhilofophie und Mathe» | Pont- | 13596, 1879b,
Mathurin. neau | matif am College de Nar- oije.
(Bre- | vonne, —
tagne). Gerieth durch die Revolu—
1791. Hamburg.
*) Meyer, Joh. Leonh. — Leben, Charafter und Schriften Ba—
ſedow's. 2 Bände.
Marpurg sub),
Marie 64sb),
627
- Rofenzmweig su), Nöhleus), Stegmann 5°),
Des Mathbematiflers «.
Ge-
= burt3= | Todes- | Schriften, Abhandlungen,
} E Name ‚gabe | Lebensmomente ꝛc. ‚Babe, Seiftungen xc.
tion in große Diürftigfeit,
fliichtete nach Pontoife, und
wurde von einem alten treuen
Diener begleitet, der ihn
mehrere Jahre von der Ar-
beit jeiner Hände ernährte, big
er 1798 vom franzöfiichen
Minifterium eine Penſion
erhielt.
644) Mar- 1718.) Hielt fich um's Jahr 1746 | 1795. Seine Schriften haben
purg, | See- längere Zeit in Paris auf, Berlin.) hauptjächlich und faft nur Mu-
riedrich | haufen | wofelbft er mit den erften ſikaliſches zum Gegenftand.
ilhelm. (Ait- | Tonkünftlern der damaligen ef. außerdem 16852 und
marf).| Zeit viel verkehrte. — Lebte szıb,
jpäter in Berlin als Kriegs-
rath und Lotteriedireftor.
64 Rojen- | 1733. | Ciſtercienſer im ſchwäbiſchen 1780. | ef. 12510.
— Hechin-⸗ Kloſter Salmannsweiler.
einrad. gen.
644e Röhl, 1724. Anfangs Hauslehrer und | 1790. Seine Schriften betreffen
—*— Lambert | Ribb- | bei Vermeſſungen am der Greifs- faſt alle die Aſtronomie und
Heinrid. nitz bei pommer’jchen Grenze ver- | wald. Phyſik. — ef. außer diefen
Ro» | wendet; — 1762 Objetvator |, 12412,
ftod. | an der Sternwarte in Greif»
wald und von an
Profeffor der Mathematik
und Aftronomie an der Uni-
verfität und Direktor der
Sternwarte dajelbft.
6453| Steg- |1725.| Profeſſor der Philojophie | 1795. | 841, 2466 u. B. 9ı5a,
mann, | Har- an der bis zum Fahre 1809 | Mar-
Naht tum | beftandenen Univerfität Rin- | burg.
ottlieb |(preuß.| teln im ehemaligen Kurheſſen,
Mag. | Reg.» | — darauf der Phyfil und
(8. 8266) | Bez. | Mathematif am Carolinum
Min- in Kaffel und zulett an der
den). | Univerfität Marburg.
6456| Marie, | 1738. | Abbe und Prieſter, ſowie 1801. | cf. 9238, 19718, 1976, 2593,
Joſeph Rhodez Profeffor der Bhilojophie am | Memel
Frangois. (Dep. | Collöge du Plessis, dann —
des Profefſor der Mathematik Mord)
Avey- |am College Mazarin in
ron im| Paris, auch faiferlicher Cen—
ſüdl. | for dajelbft.
Frank⸗
reich).
Chézy 6%),
Käftner sr),
628
Saverien64s?®),
Guft. Karſten sid), Funken), Montucla 650),
Wenzeslaus Johann
FE Des Mathbematilers x.
Bl —
ES | Hurts- Todes | Schriften, Abhandlungen
3 1 | 2 ef 53
Name | ‚Sabre Lebensmomente ꝛc ‚Sab, Leiftungen xc.
646 | Chezy, | 1718. | Direftor der &cole des | 1798 18924, 2485,
Antoine de. Chälon ponts et des chaussdes und | Paris.
jur | Generalinjpeftordes Straßen»
Marne. pflafters in Paris.
647 | Käftner, 1719. | Nachdem er, als Sohn! 1800. | cf. 8212, 897e 9352, 991,
Abraham.| Leip- | eines Profefjord der Rechts- Göt- | 10222, 1151b, 13502, 13608,
Gotthelf. | zig. | gelehrfamfeit, daſelbſt gleich- tingen. 1366, 1547b, 15836, 1762e,
falls dieſe Wiſſenſchaft ftu- 17946, 1807°, 1879, 1942a,
dirt hatte, — 1739 Docent 2093, 2246, 2589, B897C u. 8.
und 1746 PBrofeffor d. Ma- 929. ©. 114 d. 4. Hefte.
thbematif und Phyfif an der
Univerfität Leipzig und von ?
1757 an an der zu Göttingen.
— Er hinterließ den Ruf
eines der Scharffinnigften Ma-
thematifer feiner Zeit.
6482| Save- | 1720. Ingenieur der Marine in | 1805. | cf. ss4a, 1609«,
rien, Arles. Marjeille; — lebte jpäter | Paris.
Alerander. als Literat in Paris.
6485| KRarften, | 1732.) 1755 Docent und 1758| 1787. | cf. 926, 1139, 1260, 14525,
Wenzed- | Neu: | Prof. der Logik an der Uni- | Halle. | 15sıb, 16616, 18086 u. B. 929.
laus bran-= | verfität Roftod, 1760 — 1778 ©. 114 d. 4. Hefts.
Sohann | den- an der zu Bützow und von Außerdem find noch viele
Guftav. | burg da an Profeffor der Mathe- Abhandlungen mathemati-
(8. 6923) | (Med- matif in Halle. hen, mechanifchen, chemi-
len⸗ ſchen und verſchiedenen an—
burg⸗ deren Inhalts von ihm in
Stre⸗ verſchiedenen Zeitſchriften zer⸗
litz). ſtreut.
649 Funk, 1736. 1756 Hauslehrer in Kopen- 1786. | Hinterließ einige Schriften
Chriſtlieb Har- hagen, von 1763 — 1773 Leip- mathematiſchen, aftrono-
Benedikt. | ten- Kantor und Kollege an der zig. miſchen u. phyſit. Betreffs,
ftein | Nikolaifchule in Leipzig und unter anderen 866, 1535%,
im |von da an Profeffor d. Phyſik
Schön- an der Univerfität dajelbft.
burgi-
jchen.
660 Mon- |1725.| Nachdem er als küniglicher | 1799. | cf. 820%, 14796 u. 8, 536.
tucla, | Lyon. | Aftronom eine Reife nad | Ber-
ean Cayenne gemacht hatte, von ſailles.
Etienne 1766 — 1792 Oberauffeher
der königlichen Gebäude in
Paris und lebte darauf pen-
fionirt in Berfailles.
629
Aepinusss), Teffanekssır), Auguftin ab Hortisssı), Lorgnasse),
Björnſen 652%),
= Des Mathbematifer? x.
& Ge: Todes⸗
burt3- Schriften, Abhandlungen,
E Name. Lebensmomente ꝛc. Jahr
ss 5 u Ott. Leiftungen ꝛc.
6512 Aepinus, 1724. 1755 Profeſſor der Aftro- | 1802. ef. 17958,
Se NRo- nomie bei der Akademie der | Dor- | Seine anderen zahlreichen
aria | ftod. | Wiffenfhaften in Berlin, — | pat. | Schriften und Abhandlungen
Ulrich 1757 Profeſſor der Phyſik find meiſt aftronom. und na—
Theodor an der in Petersburg, wirk— mentlich phyſikaliſchen In—
Dr. med. liher Staatsrath im Kolle— halts. — Er machte fich be-
gium der auswärtigen Ange» jonder8 durch fein Werk:
legenheiten, Direktor des tentamen theoriae
adeligen Kadettencorps und electrieitatis et mag-
Oberauffeher der Normal- netismi. 4. Petersb. 1759.
ſchulen und 1797 Geheimrath — befannt, und fuchte in
dafelbft; — privatifirte zu— demjelben die Erjcheinungen
legt in Dorpat. der Eleftricität und des Mag-
netismus der mathematischen
Analyfis zu unterziehen. —
Alle jeine Schriften zeugen
von vielem Scarffinn und
Beobadhtungsgeift, verbunden
mit einer ftrengen Urtheils-
kraft feiner Beweiſe und mit
einer zu jener Zeit unter den
Phyfifern nicht gewöhnlichen
Kenntnig d. Mathematik.
Er mar einer der ausge-
zeichnetften Naturforſcher des
fetten Jahrhunderts u. fchritt
in der Unterfuchung d. Erjchei-
nungen d. Elektricität auf dem
Wege fort, wie er von Nemw-
zug ton (8. 543) aufgeftellt war.
6516 Teſſanek, 1728. | Jeſuit; zuerft in feinem | 1788. | cf. 15776, 16382, 18425,
ohann Brand-| Ordenskollegium Lehrer, dann | Prag. | ıssod,
hilipp, | eis. |feit 1763 Profeſſor der hö—
Mag. u. |8.10094| heren Mathematif an der
Dr. theol. Univerfität Prag.
6610 Auguſtin 1729. | Subreftor zu Käsmark | 1792. | ef. 13308,
ab Hor- Sroß- in Siebenbürgen, darauf | Geor-
ti3, | 2om= | Prediger in Georgenberg | gen-
Samuel. | nit. | (Ungarn). erg.
6522| Lorgna, | 1730. | Brigadier und Gouver- 1796. | cf. 895€, 991, 16500, 16878,
Antonio | DBe- | neur der Militärfhule da- | VBe- | 17962, 13326,
Maria. | rona. | jelbft. rona.
652° Björn- 1730. | Kalkulator bei der von der | 1798. | cf. 1915c,
jen, |Gaar: |föniglih dänischen Gefell- | Kopen-
Stephan. | den- | fchaft der Wiſſenſchaften un- hagen.
Grund; ternommenen Landesvermeſ—
Sfag- | fung.
fiord⸗
8=
land).
Bo‘
PEUNR
Zorfll. Creftomathie.
41
630
Prieftley se), Friedr. Mallet 653%), Dionis du Sejour ss), H ä⸗
ſeler 653°), Oſtertag 653), Antiſchkow 653°),
—5 Des Mathematikers «.
Bel Ge- Todes⸗
ES burts Schriften, Abhandlungen,
E Ei | Name ‚Jahr Lebensmomente zc. Sur geiftungen x.
652 Prieft- | 1733 War in verjchiedenen | 1804. | Er war ein jehr thätiger
ley, | Field- | Städten Englands Haus: | Nort- | Gelehrter, namentlich im Ge-
Sojeph, | head | lehrer, Lehrer und Prediger; | hum- | biete der Phyfif u. Chemie.
Dr. Na — 17:0 ernannte ihn Graf | ber- | Seine Werke 5.3. 2553 find
ihire). | Shelburne zum Bibliothekar | land; | reich an neuen und wichtigen
und nahm ihn 1774 als Be- | Benn- | Gegenftänden, machten Epoche
gleiter mit auf feine Reife | jylva- |und find in viele Sprachen
nachdem Feitlande. — Später | nien. | überjegt worden.
war er Prediger in Bir-
mingham, bi$ 1791 ein gegen
ihn gerichteter Pöbelaufruhr,
bei dem er feine ganze Habe
verlor, ihn veranlaßte, nad)
Hadney bei London und 1794
von da nad) Pennſylvanien zu
überfiedeln, wo er jedoch auch
mit Argmohn und Mißtrauen
betrachtet wurde.
6532 Mallet, | 1728.| Nachdem er von 1754— | 1797.) Seine Schriften und Ab-
Friedrih | Stod- | 1756 eine Reije ins Ausland Upſala. handlungen bewegen ſich größ-
Mag. | holm. | gemadt hatte — Objervator tentheils im Bereiche d. Aftro-
(8. 531) an der Sternwarte in Upfala nomie u. Mathematif. —
u. von 1773 an Prof. der ef. unter anderen 12618, 17106,
Geometrie an der Univer- 1777b, 17818, 1783b,
. fität daſelbſt.
6536 Dionis | 1734. | Rath der großen Kammer | 1794. | cf. 18116, — Geine ande-
du Paris.| des Parlaments und fpäter Fon- |ren, in verſchiedenen Four»
Séjour, Mitglied der Notablenver- | taine- nalen erſchienenen Abhand-
Achille ſammlung. bleau. lungen ſind faſt nur aſtron.
Pierre Inhalts.
6530 Pi e- 1732. Abt eines Klofters im 1797 ef. 1548,
er*), |Brauns| Braunfchweigishen, ſpäter | Holz-
Kohann ſchweig. Prediger u. Schulinfpeftor in | min
Friedrich Holzminden. den,
6534 DOfter- | 1734 | 1755 Konreftor u. 1763 | 1801 cf. 8408,
tag, Idſtein Rektor des Gymnaſiums in Re-
Kohann | (Naf- | Weilburg; — feit 1776 Prof. | gens-
Philipp. | fan). u. Reftor des evangelifchen | burg.
Gymnaſiums in NRegens-
burg.
653° Antifh-| — Prof. der Logik, Phyfit u. | 1788. | cf. 9s0b,
tom, Di-| Ruß- Metaphyſik an der Univer—
metrit Ser-) land. | fität Moskau.
giwitſch. |
*) Eine aus dem Brandenburgifchen und Magdeburgifhen ftammende, jpäter
in Thüringen und Franken angefejjene, jetst in der Mark Brandenburg begüterte
Familie, welche 1733 in den Adel- und 1790 in den Grafenfiand erhoben worden ift.
631
Baillyss), Gotth. Chriſt. Müllers), Dabuzes), Melander-
hjelm 56), Condorcet 57), Horrebow 658),
Ab-
Philofophi-
8. 1804.
28 Des Mathbematifers «
ge: —* Todes⸗
© burts Schriften, Abhandlungen,
: 5. Name. ‚Jahr Lebensmomente zc. SR Feiftungen xc,
6542| Bailly, | 1736. | Präfident der erften fran- | 1793. | SHinterfieß mehrere
"are Paris. zöſiſchen Nationalverfamm: | Paris. handlungen aftronom. und
ilveſter. lung im Jahre 1789 u. Maire (Guil- | anderen wiſſenſch. Inhalts. —
in jeiner Baterftadt. — Folgte loti- | Seine hist. de l’astronomie
frühzeitig feiner Neigung zu nirt.) | — 5 Bände, 1775-1787 —
literariſchen Beichäftigungen fand allgemeinen Beifall.
u. widmete ſich insbejondere
der Aftronomie; — 1784
wurde er Mitgl. d. Akadem.
d. Wiſſenſch. Die Revolution
riß ihn jedoch aus feiner Lauf-
bahn, bis er ſich 1791 von
den öffentlichen Angelegen-
heiten zurüdzog u. in Nantes
u. Melun privatifirte. — Zur
Schredenszeit wurde er je-
doc verhaftet.
654 Müller, — Hannoveranifcher Offizier | 1803. | cf. 2238, 2486 u. 8. 909. ©, 37
Gotthard u. jeit 1790 Lehrer der Ma— d. 4. Hefts.
Chriſtoph. thematiku. der militäriſchen
Wiſſenſchaften an der Uni—
verſität Göttingen.
655 | Dabuz, 1727. Prof. der Mathematik 1804. | cf. 10076, 13618, 2556, 2590,
Florian. | Cam» | an der ehemaligen Univerfität | Wet-
berg | Mainz u. fpäter am Fefuiten-| lar.
(Mafiau).| follegium in Wetzlar.
656 Melan- 1726. | 1761—1796 Prof. d. Aftro- | 1810 Seine Schriften bewegen
der- | Stod-|nomie an der Univerfität Up- Stod- | fi ausjchließend auf dem
hielm, | holm. | jala; trat darauf in den Ruhe- holm. | Gebiete der Aftron. u. höhern
Daniel, ftand. Math. ef. 8.543. ©. 598 diefes
Hefts d. Chreſt.
657 | Eon- 11743. | Studirte Mathematik; | 1794. | cf. 1584, 16372, 17478,
dorcet, | Ribe- | wurde 1773 beftändiger Se- | Bourg| Seine oeuvres com-
Marie | mont | cvetär der Akad. d. Wiſſenſch. fa |plötes — worin auch viel
Jean bei — Er betheiligte ſich mit Reine. Politiſches und
Antoine | St. Eifer bei der Revolution, ſches. — 21 vol. 8.
Nicolas Quen⸗ wurde 1791 von der Stadt
Earitat, | tin | Paris zum Mitgl. der gejeß-
Marquis | (nörd- | gebenden Berfammlung ge-
de. liches | wählt, in welcher er jpäter
Frank⸗ als Präfident fungirte, mußte
reich). | fich jedoch flüchten, wurde
aber ergriffen u. tödtete fich,
um der Öuillotine zu entgehen,
durch Gift.
Horre- |1728.| Prof. der Mathematik 1812. | cf. s33a u. 8. 910, — Seine
bow, |Kopen-! dajelbft; 1777 penfionirt. Kopen- anderen Schriften betreffen
Peter. | hagen. hagen. | die Aftronomie.
41*
632
Bougainville ss), Lalande so), Horsley ser),
ei ae TE ee er ee us
TEEN ee en er
FE Des Mathematiters «.
2 Ge- T A r
28 burts ode ; Schriften, Abhandlungen,
E — Name. ‚Jahr, Lebensmomente ꝛc. ‚Jahr, Seiftungen zc.
659| Bou- |1729 Studirte an der Univer- | 1811. | cf. 1609b,
gain- | Paris. | fität feiner Baterftadt; — war | Paris.‘ Desgl. deſſen descrip-
ville, anfangs PBarlamentsadvofat tion d’un voyage au-
Louis | dafelbft, trat darauf in Kriegs- tour du monde. 2 vol.
Antoine, dienfte ıı. 1761 in den See— 1771 et 1772. Paris. —
Graf de. dienft u. unternahm 1766 von Deutih 1783. Leipzig ;
St. Malo aus eine Reife um Dejien essai histo-
die Welt, — die erfte, die von rique sur les naviga-
Franzoſen ausgefiihrt wurde, tionsanciennes et mo-
— von der er 1769 zurüd- dernes dansleshautes
fehrte,woraufer alsSChefd’Es- | regions septentriona-
cadre im nordamerifanischen les.
Krieg diente. — Beim Aus— Möm. de l’Inst. sect. polit. et
bruch der franzöftihen Revo— moral. Tom. II.
lution 30g er fich ins Privat-
leben zurüd und lebte blos
den Wifjenjchaften. |
660 Lalande, 1732. | Studirte in Paris Rechts- 1807. | Er bejorgte eine Ausgabe
Joſeph Bourg— wiſſenſchaft, vertaufchte aber | Paris. von den Halley’ichen (8. 5512)
Kerome | en—⸗ bald diefes Studium mit dem Tabellen und edirte eine Ge-
Frangois | Brefje. der Mathematik u. wurde ihihte des Kometen vom
De. 1751 von der Parifer Afad. Jahre 1759.
der Wiſſenſch. nach Berlin ge- Die erfte Ausgabe feiner
jendet, um hier aftronomijche Aftronomie (3 Bände. 4.)
Forihungen vorzunehmen; — erihien 1764, melde in 3
1761 wurde er Prof. der Auflagen — die 3. 1791 —
Aftronomie am College de herausfom. — Geine bi-
France u. 1768 Direftor der bliographie astrono-
Sternwarte in Paris; — mique avec histoire
1766 bereifte er Ftalien. *) d’astronomie depuis
1781 jusqu’en 1802—
1803. 4. Paris ift wegen
ihrer Bollftändigkeit von
Werth.
Bon ihm find außerdem
viele .jehr ſchätzbare aſtrono⸗
mifche, technologijche, phüfi
kaliſche und mathematische
(820%, 12718, 1276, 12918) Werke
u. Abhandlungen, die in ver»
jchiedenen Zeitſchriften zer—
ſtreut find, vorhanden; er re-
digirte auch einige Journale.
661 Horsiey, 1733. | Zuerſt Hauslehrer in Ox- 1806. | cf. 9346 m. 14266, — fowie
Samuel. | Lon- | ford, darauf Pfarrer in New: | Lon- B. 357, 8. 359%, B. 49) u.
| dom. \ington in Gurrey, 1794 don. B. 543*).
*) ef. deſſen
voyage d’un Frangais en Italie en 1765 —1766.
8 vol. avec atlas. 4. 1769. Paris; — erlebte mehrere Ausgaben, — die letzte
1790. Geneve.
———
633
Felice, Gregorio u. Mariano Fontana cc), Paucton sc"), Rei—
mers co),
Des Mathbematifers «.
Nummer der]
Bemerkuug
Todes⸗
burts⸗ | ' Schriften, Abhandlungen
Name. „Jahr Lebensmomente ꝛc. —— ch —59 ic. gen,
| i
Biſchof von Rocheſter u. De
hant von Weftminfter, fowie |
1802 Biſchof von St. Ajaph.
6622) Fon⸗ 1730. | Prof. der Mathematik 1805. Machte mehrere Entdedun-
tana, Poma- u. Phyfif an der Univerfität | Flo- | gen bezüglich der Anwendung
Felice. * bei Ei Ehe von * ns renz. der Gasarten, bejonders der
ov⸗ | Florenz berufen, um das Na= Kohlensäure u. im Betreff des
redo |turalienfabinet dajelbft, deffen Sclangengiftes u. zeichnete
im | Direktor er wurde, einzurich- | fih in feinen Schriften, die
italien. | ten. — Die vom Kaifer Fo: ‚fait ausſchließlich phyfifal. In-
Tyrol. ſeph IL. veranftaltete Samm- halts find, als ein fcharffin-
fung —— Präparate niger Beobachter aus.
in Wachs in Wien (über |
3000 Eremplare enthaltend)
ift ebenfall$ unter feiner Lei-
tung geordnet worden. —
nal fih in den letzteren
Jahren feines Lebens durch
feine politiſchen Grundſätze
mancherlei Verfolgungen zu.
Fon⸗ 17835. 1763 Prof. der Mathe- 1803. ef. 1583e. — Seine vor-
tana, Villa matiku.Philoſophie in Mai- Mai- trefflichen Abhandlungen in
F Grego⸗ | Noga- land, nachdem er als Prieſter land. ſeiner Mutterſprache über
rio, — des rola der frommen Schule Lehrer mathematiſche, aftronom.
Dbigen | bei in den Ordenshäufern zu u. phyſikaliſche Gegenftände
Bruder. | Rov- | Rom, Sinigaglia u. Bologna find in verjchtedenen Samm—
redo. war. — Lebte in den letten lungen zerftreut
3 Jahren feines Lebens in Deſſen memorie mate-
Mailand. matiche,. 4. 1796. Pavia.
Fon=- | 1746 1771 Prof. der Bhilofophie | 1803. | Zeichnete ſich als Mathe-
tana, Caſal- in Bologna, 1780 der Ma- Mai: |matifter durd feinen corso
Peter | mag- |thematif in Mantua und | land. 'di dinamica. 3 vol. 4.
Mariano, | giore | 1785— 1802 in Pavia. — 1790—1795. Pavia — aus.
— des⸗ (Ty- | Hielt fih zuletzt in einem
gleichen. | rol). | Klofter in Mailand auf.
62 Baucton, 1732. | Zuerſt Privatlehrer in 1798. | ef. 8. 358*). ©. 518 dieſes
Alerts | Bei | Paris, darauf Prof. der Ma- | Paris.) Hefts d. Chreſt.
ean | Luj- thematik in Straßburg,
Pierre. | jan. dann wieder Privatlehrer in
Döle u. von 1796 an Beamter 1%
im Katafter-Bureau in Paris.
6620) NRei- | 1731 Lehrer der mathemati= 1803. | ef. 10066, 1153, 19586,
mers, | Stei- Shen Wiffenjchaften in Ham- | Ham-
Sohann. | nau |burg. burg.
(Land
Ha⸗
Scheibelssst), Lorenz ss), Heinr. Wild. Pfaff‘), Ducarla-
Bonifasses"), Danzer ss"), Jacq. Ant. Joſ. Coufinssı), Burromsss),
634
Dutens 666%),
ae Des Mathematiters x
38 Ge
ES burts- Tobes- | Schriften, Abhandlungen,
E — Name. Een x. ‚Sabre Seiltungen J
6632 Scheibel, 1736. Prof. der Mathematik 1809. cf. 852 u. B. 544.
Johann | Bres: | u. Phyfil am Gymnafium da- | Breg-
Ephraim. | lau. ſelbſt, 1788 Rektor desfelben | Ian.
und Inſpektor der dortigen
evangeliichen Schulen.
6636| Lorenz, 1738.) Zuerft Rektor der Schule | 1007. | cf. 9288, 14248, 2432 u. 2095.
Johann | Halle. in Burg (Reg.Bez. Magde- | Mag-
Friedrich). burg), von 1780—1806 Prof. deburg.
der Mathematif an der
Klofterfchule bei Magdeburg.
663° Pfaff, , 1738. | Kontributiong - Einnehmer | 1812 ef. 2314,
Heinrich |Batten- in feiner Vaterftadt u. ſeit Gie-
Wilhelm. | berg. 11766 zugleih Kriegszahl- | Ben.
(8. 847b) or meifter in Gießen.
en, —
z. Zt. K
Preu⸗
ßen.)
663d Ducarla⸗ 1738. | Privatmannin Paris, Cler- 1816 Beihäftigte ſich faft aus—
Bonifas, Vabres mont, Caftres, Lavour und | Bille- | fchliegend mit Phyſik.
Marcellin. (Caft: | Bille-neuve du Tara. neuve cf. auch ad ©. 10 des 4. Hefts
rais im du |resp. 21546 d, im Naditrage zum
ſüdl Tarn. 3. Heft.
Frank⸗
reich).
663e Danzer, 1739. | Prieſter u. Kanonikus, ſo- 1800. | cf. 9298, 16810.
Joſeph | Ober: | wie Prof. der Mathematik) Alt-
Melchior. Aybach in Straubing, darauf an der | ötting
(Nie- | Hurfürftl. Schule in Miinchen
der- u. zulett Stiftsdechant in
bay- | Altötting.
ern).
664 | Eoufin, | 1739. | Prof. der Mathematik 1800. | ef. 16156, 179565 — auher- ·
Jacques Paris. am College de France u. Paris. | dem Aftronomifch - Phyftfa-
Antoine darauf an der Ecole mili- liſches u. zahlreihe mathe—
Joſeph. taire in ſeiner Vaterſtadt. matiſche Abhandlungen.
‚cf. B. 780%,
665 Burrom,| 1747. | Lehrer der Mathematik| 1792. | Der Verfaffer verjchiedener
Reuben. | Hober-| beim Ingenieurcorps der eng- | Buxor ae vermifchten,
| ley | Tifch : oftindifchen Kommpagnie, | (Dfi- ' größtenthei 8 aftronomijchen
| (York- nachdem er früher an der indien). u. mechanischen Inhalts.
ihire). | Sternwarte in Greenwid) als ef. au) 8. 359%). ©. 514
Gehülfe verwendet war, dieſes Hefts.
666° Dutens, 1730. Wanderte als Proteſtant 1812. | cf. B. 358%) u. ®. 539b,
| Louis. Tours. nah England aus, wo er| Lon- |
mathematifchen Unterricht | don.
| ertheilte, — wurde darauf bei
635
Schulzesse), Boffutser“), Hennertser), Hubeses), Tempel:
hof ss),
Des Mathbematifers «.
Name.
Lebensmomente ꝛc.
Se
ahr
u. Ort.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
666
667
667b
—
668
— —
r
Boſſut,
Charles
1749.
Berlin.
1733.
Berlin.
der englischen Gejandtichaft
in Turin angeftellt, erhielt
jpäter in England eine reiche
Pfründe als britifcher Hifto-
riograph und machte große
Reifen durch Europa.
Zuerft Kaufmann, — worauf
er Aftronomie u. Mathe—
matifftudirte, 1777 Mitglied
der Afad. der Wiffenfchaften,
als welches er auch die Auf-
fit über die Sternwarte in
feiner Baterftadt führte, und
1781 Prof. der Mathe»
matif beim (dartilferie-
corps, ſowie 1783 Oberbau-
rath dafelbft wurde.
Jeſuit u. Abbe, — ftudirte
Mathematik u. wurde 1752
Brof. diefer Wiſſenſchaft an
.|der Ingenieurſchule in Me-
zieres, verlor jedoch durch die
Nevolution diefe Stelle, bis
er unter dem Kaiſerreich als
Prof. an der polytechn. Schule
in Paris angeftellt wurde,
welches Amt er 1808 nieder-
legte.
1764—1787 Brof. der Phi-
lofophie, Mathematif u.
Aftronomie an der Univerfität
Utrecht, — lebte darauf in
Hanau, kehrte aber 1788 mie-
der nach Utrecht zurück.
Stadtjefretär dafelbft und
.fpäter Prof. der Mathe-
matik am Kadettencorps in
Warſchau.
Offizier in der kgl. preuß.
Armee, Oberft u. Direktor der
i Militär- Akademie in Berlin
u. darauf Chef der geſammten
Artillerie, 1802 Generallieute-
nant u. General» $nfpeftor
‚aller militäriſchen Anftalten
des preußifchen Staates.
170.
Berlin.
1814.
Paris.
1813.
Utrecht.
1807.
Potyo-
zy bei
War:
ſchau.
1807.
Berlin
Seine Schriften betreffen
größtentheils die Aftronomie.
cf. außerdem 12736 u. 2119,
cf. 821b, 9302, 1008b, 1152b,
13616, 2588,
Außer diejen find noch meh:
rere Schriften und Abhand-
(ungen über einzelne Theile
der Aftronomie, höheren Ma-
thematif, Phyfif u. Me—
chanik von ihm veröffentlicht
worden.
cf. 20942 u. 2250, — B. 358*)
u. 8. 910 ©, 40 be3 4. Heft3.
ef. 18808,
1149@, 1363a, 1584b,
636
9
Schultz ces), Lexell eesbbb), Ebert sese), Saurisesee), Böhmannscee),
Lichtenberg se), Callet ssb), Danow ero),
F Des Mathematikersc.
38 Ge⸗
ES burts- Zobes- Scriten, Abhandlungen,
E E Name. —* Lebensmomente ꝛc. — — Seiftungen sc.
sesdb Schultz, 1739. | Pfarrer in Starfenberg u. 1808. ef. 898°, 933b u. 1453, u.
Johann. Miühl- | Lömenhagen, 1775 Diacon u. Kö- aa ©. 119 des 4. Hefts resp. 20ıb
haufen | Hofprediger in Königsberg, | nigs- im Nachtrage zum 3. Heft.
(Preu= dabei Docent u. von 1787 an | berg.
Ben). außerordentl. Prof. d. Ma-
thematif an der Univerfität
daſelbſt.
esgbbb| Lexell, 1740. Seit 1768 Prof. der Ma⸗ 1784. Außer vielen aſtronomiſchen
Andreas | Abo thematik in Petersburg. Peters-Schriften u. Abhandlungen
Johann. | (Finn- burg. |cf.1795aa, 1901 aa, 1912 aa, 2069;
land). — cf. auch 8. 8948,
668.| Ebert, 1737. Brof. der Mathematik, 1805. | ef. s96bb, 896c, 11522, 1272b,
Fohann Bres- an der Univerfität Witten | Wit-
Safob. | lau. | berg. ten⸗
berg.
esse Sauri. 1744. Abbe u. Profeſſor der Phi- 1785. | cf. 927a,
Bei loſophie an der Univerfität Ben-
Rho- | Montpellier. galen.
dez
(üdt.
Franf-
reich).
668 Böd- |1741.| Prof. der Mathematik 1802. | cf. 844, 18786, 2591. —
mann, Lübeck. u. Phyſik am Gymnafium in Karls- Außerdem jchrieb er noch
Sohann Karlsruhe. feit 1764 Kirchen- | ruhe. Phyſikaliſches.
Lorenz. rath u. Mitglied des Konſi—
ſtoriums von Baden.
669a) Lichten⸗174. Studirte in Göttingen, lebte 1799. Er gab Verſchiedenes her⸗
berg, | Ober- | hierauf einige Jahre in "Eng- Göttin- aus. — Bon feinen ver—
Georg | Ram- | land u. war von 1770 an gen. mijhten Schriften —
Chriftoph.| jtädt | Prof. der Phyſik an der Uni- edirt von J. Ch. Krieg
bei |verfität Göttingen. (8. 729). 9 Bände. 8. 1800—
Darnı- 1805. Göttingen — neue Aufl.
ftadt. 6 Bände. 8. 1844 —1846.
Gotha — find die 4 lebten
Bände phyſilaliſchen u.mas
tbematifhen Inhalts. —
cf. auch B. 623b,
6696 Callet, 1744. ! Brof. der Hydrographie in | 1798. | cf. 12728, 12738, 1309,
ı Trangoig.| Ver- Vannes, — darauf Privat- | Paris.
jailles.| (ehrer der Mathematik in
Paris.
670 Danow, | 1750.| Preußiſcher Offizier, — | 1794. | cf. 2249, 2640,
Gottlob. Lauen- fpäter Stabsjekretär u. Brof. Berlin.
burg. an der Mrtilleriefchule in
(Bome| Berlin.
mern).
637
oh. Andr. Chriftian Micheljen erı), Gehler er2*), Steiner erab),
Swinden er), Mechain 673%),
Des «.
Ge⸗
Todes- 1
Name Sabre Lebensmomente zc. ‚gabe, a Bee ae
671 Michel- | 1749. | Seit 1778 Prof. der Ma- 1797.| ef. sıs, s20b, 867, 92sb,
I) fen, Qued⸗ thematik u. Phyſik an dem |Berlin.) 10142, 1108, 11562, 13212, 13628,
2 Iin- | vereinigten Berliner u. Kölner 1425b, 1583 a, 1614b, 2022,
ndreas | burg. | Gymnafium in Berlin.
Ehriftian,
Mag. phil
6722| Gehler, | 1751. | Studirte im Leipzig die! 1795. | cf. 8.3908 u. unter Wörters.
me Gör- Rechtswiſſenſchaft, — beichäf- Leipzig. bücher der Phnfik.
amuel | fit. tigte fich aber viel mit Phyſik cf. auch B. 722.
Traugott, u. Mathematik dabei; —
Dr. jur. 1776 Docent der Mathe-
matif an der Univerfität
Leipzia, 1783 Rathsherr u.
1786 Oberhofgerichtsrath da⸗
ſelbſt.
6726 Steiner, 1748. Weimariſcher Baukonduk- 1804. cf. B. 23%.
Johann teur u. Baumeiſter.
iedrich
dolph.
672°) Smwin- 1746. Bon 1767—1785 Prof. der 1823. | Wurde 1798 als Abge-
den, Phyſik, Logik u. Metaphyſik Am- | ordneter der Batavifchen Re-
Kan an der Univerfität Franeker, fter- publik nad Paris gejandt,
Henrik v darauf Prof. der Philofophie, | dam. um das metriihe Maaß—
(8. 860 f) Phyſik, Mathematif und und Gewichtsſyſtem mitzube-
Aftronomie am Athenäum-in rathen. — cf. auch 1349 aaa,
Amfterdam.
6732 Mechain, 174. | Kam 1772 nad) Paris, ſtu- 1804. | Machte fi) namentlich
Bierre Laon |dirte hier Mathematif u. Caftel- | durch die Entdeckung von elf
Frangois.| (Dep. | wurde Mitglied der Aad. der | {on de| Kometen, deren Bahn er be-
Andre, de Wiſſenſchaften, ſowie des fa Pla- rechnete, u. andere aftrong-
l'Ais⸗ Längen-Büreau’s u. Aftronom | na bei | mifche Erforjchungen bekannt,
ne). |der Sternwarte dafelbft. — Valen- da ihm feine wichtige Er-
Wurde auch zu großartigen) cia. |jheinung am Himmel ent-
Triangulirungen verwendet.
ging. — Seine Beobadhtun-
gen in diefer Beziehung legte
er in dem Werfe
Connaissance de temps
1788— 1789
nieder.
Die Refultate feines umer-
müdeten Fleißes u. feiner gro»
Ben Thätigfeit findet man in
Base du systöme mé—
trique decimale ou me-
sure de l'are du méri—
dian comprisentre les
paralleles de Dunker-
que et de Barcelone —
ex6cutde en 1792 et anndes
638
Girtanner ers), Lagrange 7), Hindenburg sr), Mönnich ers),
SE De3 Mathbematilers x.
88 Ge⸗
J buris⸗ Tedes⸗ a Abhandlungen,
E 5 Name, ‚Sabre Lebensmomente ꝛc. Sa geiftungen x.
suivantes p. Mechain et
Delambre;(2. 6882). 3 vol.
4. 1806—1810. Paris, —
wozu der 4. Theil 1821 "von
Arago (8. 760) und Biot
(8. 758) erjchien.
673 Gir- 1745 Lehrer der Mathematif| 1800. | cf. 1016b, 1275a,
tanner, | St. Jam Gymnafium dajelbft. St.
Johann Gallen Gallen.
Foahim.
674| La— 1736. | War jchon in feinem 16. 2e- | 1813 War der Berf. vieler
grange, |Turin.| bensjahre Lehrer der Mathe: | Baris.| Schriften u. in verjchiedenen
Joſeph matik an der Artillerieſchule Journalen erſchienener Ab—
Louis. in ſeiner Vaterſtadt; — 1766 handlungen namentlich im
wurde er Präſident der Akad. Betreff der Aſtronomie, hö—
der Wiſſenſchaften in Berlin, heren Mathematik, —*
ging jedoch 1787 nach Paris, u. Phyſik u. erhob die Riffen-
wo er als Mitglied der Akad. ihaft der mathematifchen
' der Wiffenjchaften dafelbft lebte Analyfis durd reiche Ent-
u.der Schredenszeit der Revo- dedungen u. eine vollendete
lutton glüdlich entgangen, Vie— orm zu einer glänzenden
le$ zur Einführung des De- öhe (8. 8958). Er war über-
cimalfyftems (8. 10216) bei- aupt eine in den Wiffen-
trug. — Er wurde Senator, ſchaften hervorragende Auto-
jpäter Graf, Großfreuz der rität.
Ehrenlegion u. Präfident des ef. 905, 990, 992, 1136, 1152,
mathematiſchen Inſtituts. 13212, 1325 4, 1330 b, 1345, 1599,
1615 4, 16512, 1659 b, 1660°,1703b,
1735 4, 1764b, 1796b, 1931&, 2595;
— 8.8962, B.896b, B. 897°,
B.898° u. B. 881,
6752 Hinden-| 1741. Studirte in Leipzig u. war | 1808. Der Erfinder der com—
burg, | Dres: | von 1771 an Prof. der Philo- Leipzig. binatorifhen Analyfis
Karl den. |fophie u. Phyſik an der Uni- (17122 u. 8.8974 u. ©); redi-
Friedrich. verfität dajelbft. girte auch mathematiſche Zeit
jchriften (866), in welchen er
mehrere beachtenswerthe Auf:
jäte lieferte,
cf. auch 991, 16108, 16718,
1718, — 8. 364*) u. 8. 929
©. 114 des 4. Hefte.
675» Mönnid, 1741. 1769 Docent an der Uni- | 1800. | cf. 9296, 21238, 22392, 2569,
Bernhard Bolde⸗ | verfität Greifswald, 1771 Berlin. — 9. 929 ©. 114 m. 2. 909
Friedrich, | wit | Oberlehrer am Pädagogium ©. 37 des 4. Hefts.
Mag. | (Rü- | in Klofter-Bergen, 1786 Prof.
gen). | der Mathematik u. Phyſik
an der Univerfität Frankfurt
a. d. O., — darauf OÖber-
berg: u. Baurath in Berlin.
639
Aasheimer), Mafheroni sr), Goudiner), Klügelern), Pflei-
derer 6502), Pickel 6sob),
ER) * D —
Ge⸗
burt3- Zodes- | Schriften, Abhandlungen,
i Name, ‚Jahr Lebensmomente xc. — Litungen x.
676 Aas- |1749. Landmeſſer, darauf Arzt u. 1800. | Verf. einiger mathema:
’ beim, |Bergen| Brofeffor der Medicin an der Kopen- tifhen Schriften, — 3. B.
Arnold | (Nor- | Univerfität Kopenhagen. bagen. | von 8963.
Nicolaus. | mer
gen).
677 | Mafche-| 1750. | Lehrer am Lyceum dafelbit, | 1800. | ef. 14762, 1614 b.
ront, Gaftag- dann Prof. der Mathe- | Paris.
Lorenzo. | netto |matif an der Univerfität
bei | Pavia. *)
Ber-
R gamo.
678 Goudin, 1734. | Bis zum Ausbruch der 1817. | Seine anderen Schriften
Mathieu | Paris. Revolution Consellier au Paris. | find faft blos aftronomijchen
Bernard. grand conseil et parlement Betreffs.
interme&diaire in feiner Vater⸗ Dejien oeuvres ma-
ftadt; lebte nad dem Tode thematiques et astro-
feines Freundes Dionis du nomiques. 4 1799 et
Sejour (8. 6536), mit dem 1803. Paris.
er ein mathematiſches
r Werk herausgab (18416 u.
18422), von 1794 an auf jei-
—* nem Landgute Torcy in Brie.
679| Flügel, | 1739. | 1767—1787 Prof. der Ma- | 1812. | ef. 885, 10178, 13636, 14523,
Georg Si-| Ham- thematik u. Phyfif an der) Halle. | 15178, 15614, 19242, 24408, 2553
mon, Dr. | burg. | Univerfität Helmftädt -und (S. 109 des 4. Hefts), 2561°,
darauf an der in Halle. Außerdem find noch viele
mathematifche u. nament-
lich aſtronomiſche Schriften u.
| Auffäße, unter anderen beſon⸗
i ‚ders im Hannover'ſchen Ma—
FR gazin (8. 16), von ihm da.
6808 Pflei- |1736. | 1766-1782 Prof. der Ma- | 1821. cf. 14254, 1487 a, 1536b, 19952,
I derer, Kir thematik u. Phyfit an der| Tü- — 8. 57.
h Ehriftoph | heim | Militärafademie u. zugleich 'bingen.
Friedrich | an d. |feit 1774 Direltor des kgl.
von. Ted | polnischen Kadettencorps in
ah (Wür- | Warfhau, u. von 1782 an
2 tem- | an der Univerfität Tübingen.
kl berg). |
6806| Pidel, 1736. | Jeſuit w.1770—1773 Prof. | 1818. | ef. 932, 15488, 2163, 2450,
* gnatz Eich- der Mathematik an der Eich- 2501b, 30658 (6.318 des 4 Hefts).
Balthaſar. | ftädt. Univerſität Dillingen, darauf | ſtädt.
bis 1807 am Lyceum zu Eich⸗
ftädt u. daneben geiftlicher
Rath, Kanonicus u. kurfalz« |
burgifher Hoflammerrath. |
*) Earette (8. 7164) gab eine Biographie von ihm heraus.
640
Begassı), Herfchel see),
FE Des Mathbematiflers
SE Ge: Todes- if
— burts Schriften, Abhandlungen,
5 Name Jahr Lebensmomente ꝛc. ‚Sabr Seiftungen ac.
681 | Bega, | 1756. | Trat frühzeitig in die öfter- | 1802. | cf. 9312, 1274b, 1309, 3037,
Georg Sago— reichiſche Armee u. avancirte | Wurde) — 2. 447*),
Frei. dv. | riga von 1784—1800 bis zum | bei
(Krain). Oberftlieutenant, — war als | Nuß—
Hauptmann zugleich Prof. der | dorf
Mathematik beim Bom— |ermor-
bardiercorps in Wien. det in
der
Donau
gefun-
den.
682 Herſchel, 1738. Trat als der Sohn eines | 1822. Einer der größten Aftro-
Friedridy | Born | Mufifus in feinem 14. Lebens- Slough. nomen. — Berjuchte jelbit den
Wilhelm. bei jahre als Hautboift bei einem Bau eines Teleffops, mittelft
(cf. 8.7752) Han= | hannover’schen Regimente ein, deffen er u. darauf mit an-
nover. | ging 1757 zu feiner weiteren deren von bisher noch nicht
Ausbildung in der Muſik nach
London, wurde Mufiklehrer
in Leed3, kam als folder nad)
Halifar u. 1766 als Mufil-
direftor nah Bath. — Er
benutte aber jeden freien
Augenblid, um die Mathe-
matif in ihrem ganzen Um-
fang u. namentlich die Aftro-
nomie zu itudiren. — 1782
zog er nach Slough bei Wind-
jor al3 Privataftronom Kö—
nig Georgs III.
gefannter Größe die tiefjten
Forfhungen und mwichtigjten
Entdedungen machte (8. 929.
©. 108 des 4. Hefte). — 1780
gab er eine Berechnung der
Höhen der MondSgebirge
heraus, 1781 fand er einen
neuen Planeten, der jetzt den
Namen Uranus führt u. in
England von vielen Aftro-
nomen nad feinem Namen
benannt wurde. Er jelbft
nannte ihn dem König von
England zu Ehren Georgium
' sidus u. berechnete, daß diejer
Planet 396,430,000 Meilen
von der Sonne entfernt ift. —
Bon befonderem Werthe find
auch feine Beobachtungen der
Nebelfleden u. Sternhaufen;
— er fand, daß mehrere der
letteren iiber 50,000 Sterne
enthalten. Ein 1785 von ihm
zu Stand gebrachtes Riejen-
teleffop hat mejentlih zu
diefen Erforfchungen geführt,
durch welche er ebenjo be-
rühmt geworden ift, als durch
jeine Kenntniffe in der Ber-
befferung und Berfertigung
aftronom. Anftrumente. —
Seine vielen Schriften find
blos aftronom. Inhalts und
größtentheils in verfchiedenen
englifchen Zeitjchriften ver-
öffentliht. Arago (8. 760)
641
Hutton 53%), Rajnis ss“), Schwahest), Hadaly de Hada cs"),
Des Mathbematifers «.
3
ü
Lebensmomente ꝛc.
—
ahr
u. Ort.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
683 aa
Hellwig ss3t),
Ge⸗
u. Ort.
—— 1737
bharles. | Nem-
Eaftle
an der
Tyne
*
Raͤjnis, 1741.
Joſeph. Ging
1772—1807 Prof. der Ma⸗
thematik an der Militär—
akademie in Woolwich, ſpäter
Examinator am Kollegium
. | der oftindifchen Kompagnie in
Adiscombe.
Jeſuit u. Priefter, lebte
längere Zeit in Raab, bis er
u Keszthely als Scholard)
des wiſſenſchaftl. Inſtituts des
Grafen Gg. Feſtetics (ad S. 317
resp. 635 b im Nachtrag d. 3. Hefts)
verſetzt wurde.
1778 Prof. an der Karls—
ſchule in Stuttgart, 1785 geh.
Sekretär u. von 1794 an
Regiernngsrath u. Mitglied
der Studiendirektion dafelbft.
1781 Brof. der Mathe»
matif in Tyrnau, 1756 in
Raab, darauf in Fünffirchen
u. Preßburg u. von 1809 an
an der Univerfität in Pefth.
Lehrer der Mathematif
u. der Naturwiſſenſchaften am
Carolinum in Braunjchweig.
1823.
Lon⸗
don.
1821.
Stutt-
gart.
1834.
Peſth.
1831.
Brauns
ſchweig.
hat fie im Annuaire 1842
aufgezählt u. befprochen.
Eine treue Gehülfin bei
jeinen Beobachtungen u. Be-
rechnungen hatte Herjchel
an feiner Schwefter Caro—
line Lufretia — geb. 1750
u. geft. 1848 in Hannover, —
die 8 Kometen entdeckt und
fih auch durch aftronomijche
Werke verewigt hat. —
Wolf, H. — Wild. Her-
fhel. — Ein Bortrag. —
1868. ürich, Schultheß.
(4 Thle.).
a namentlich den Ber:
befjerungen der Artillerie u.
des Genieweſens großen Vor⸗
jchub geleiftet.
cf. 884b, 927°, 12732, 1881&
u. B. 536,
Lieferte auch verjchiedene
mathematifche Auffäge in
engliihe Journale.
cf. 1483a,
ef. 14225, 1456.
cf. 9348,
cf. 9378, 1011b, 11542, 1587,
1890b,
642
Wucherer ss), Ebah. Aug. Wilh. v. Zimmermann 630), Dal-
berg ss), Höſchel esab), Roſenthal ss°),
28 De3 Mathbematifers x,
fer Ge⸗
= burts Todes | Schriften, Abhandlungen,
FE Name. ‚Jade Lebensmomente zc. See Leiftungen zc.
683. Wuche- | 1743. | Prof. der Mathematik 1816. | 122644, 1349aa, 13602, 1535€,
rer, Pforz- am Gymnaſium in Karlsruhe, | Frei» | 1548,
Wilhelm | heim. | von 1807 an Docent an der | burg
Friedrich. Univerfität Freiburg.
6831 Zimmer-| 1743. | 1766-1801 Prof. der Ma⸗ 1815. | Seine Schriften find meift
mann, Ueltzen thematif am Carolinum in | Braun=| geographifchen Inhalts. —
Eberhard | bei Braunſchweig, zuletzt auch ſchweig. er, außerdem 1841°,
Anguft | Celle. | Mitdireftor diefer Anftalt u.
Wilhelm berzogl. Hofrath. — Trat
von, Dr. 1801 in den Ruheftand, nad)-
(8. 7128), dem er viele wiſſenſchaftliche
Reifen nad Frankreich, Eng-
land und Schweden gemadht
hatte.
6842 Dalberg,| 1744 | Studirte in Göttingen u.| 1817. | Er war auch Präfident d.
Karl Theo- Herns- | Heidelberg, wurde frühzeitig | Ne- | Akademie der gemeinnüßigen
dor An- | heim | Kapitular in Mainz u. Dom- | gens- | Wiffenfchaften in Erfurt u.
ton Ma- | bei herr in Worms u. Würzburg, | burg. | veröffentlichte mehrere Schrif-
via Freih. Worms. 1772 Statthalter in Erfurt, ten, unter anderen 15738,
von u. zu. wo durch feine Unterftügung ef. auch Handbücher d. Phyſit.
(159 u. Aderbau, Handel u. Gewerbe
8. 2758) emporfamen 2c.; — nachdem
1802 der lette Kurfürft von
Mainz geftorben war, Reich$-
erzfanzler u. Erzbiſchof da-
jelbft u. Bifhof von Worms
u. Conftanz, — 1806 Fürft
Primas von Regensburg,
Aſchaffenburg, Frankfurt a. M.
u. Wetzlar u. 1810 Groß—
herzog von Frankfurt; —
1810 entſagte er dem Groß—
herzogthum. — Er hatte ſich
die Liebe ſeiner Unterthanen
erworben, zog ſich aber durch
Aufhebung der Klöſter den
Haß des Klerus zu. — Von
1813 an lebte er als Privat-
mann in Regensburg. *)
684 Höſchel, 1744. | Mechanikus dafelbft. 18%0. | cf. 24655, 2466,
hriftoph | AugS- Augs-
Kaspar. | burg. burg.
684° Rofen- | 1745. | Bürger und Bäder infeiner | 1814. | cf. 935%, 1009, 1107, 1446b,
thal, |Nord- | Vaterftadt, feit 1783 Sachſen- Nord-
baufen.| gotha’jcher Berglommiffär. haufen,
ri.
*) Gein Leben
beſchrieb Krämer 1817 und 1821. Regensburg.
BE nn a a nn ie te - Yen =
ET Fi
643
Monge 635%), v. Miller ss), Nieuport 685°),
Des Mathbematilers
Name.
Ge⸗
ae
ahr
u. Ort.
Lebensmomente ıc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen zc.
&]ummer derſ
ET ee ——
=
a Monge,
Gaspard.
68 Müller,
ohann
—
N i eu⸗
& ort, -
harles
rançois
e Prud⸗
aan
"Hailly,
Bone
de,
1746.
Beau-
ne.
1746.
Cleve.
1746.
Paris.
*) Dupin (8. 764a),
hiett, faum 16 Jahre
alt, eine Anftellung als Prof.
der Phyfif am College in
Lyon; 1771 wurde er ſolcher
an der Kriegsichule in Me-
zieres, 1783 Prof. der Hy—
draulif u. Stereometrie an
der Centralſchule für öffent-
liche Arbeiten u. der Phyſik
am Lycee de Paris. — Der
Ausbruhb der Revolution
machte ihn mit den Häuptern
der republifanifchen Partei
befannt. War 1792 — 1793
Marineminifter, auch eine
Zeit lang Divektor der Ge—
wehrfabrifen, Gejchütgieße-
reien u. Pulvermühlen der
Nepubli. — Die bei der
Revolution vorgefommenen
Schandthaten veranlaßten ihn
jedoh , zurückzutreten. —
Nachdem er 1795 Mitglied
des NationalinftitutS geweſen
war, wurde er Prof. der Ma-
thematif an der von ihm
mitbegriindeten ecole poly-
technique, begleitete jpäter
Napoleon I. nah Aegypten
und fehrte mit diefem nad
Franfreih zurück; — 1814
ernannte ihn jener zum Grafen
von Pelufium, — bei der
Miedereinfegung der Bour-
bons jedoch verlor er allen
Einfluß.
Ingenieur in heſſiſchen Mi-
litärdienften, wo er bis zum
Oberſt avancirte; — 1796
Oberbaudireftor in Darm-
ftadbt, als welcher er 1821
penftonirt wurde.
War vor. der Revolution
Inhaber einer Comthurei erft
in la Brie, dann in Baillam-
pont bei Nivelles in Bra-
bant. — Nachher Privatmann
in Brüffel, mwojelbft er auch
Mitglied der Akademie der
Wiſſenſchaften war.
1830.
Darm-
ftadt.
1827.
Brüſ⸗
ſel.
Er hinterließ den Ruhm
is. einer der größten Mathe—
matiker Frankreichs d. da—
maligen Zeit geweſen zu ſein,
u. iſt Df. vieler Schriften u.
Abhandlungen iiber Mathe-
matif, Phyfif, Hydrodyna-
mit u. Technologie. *) cf.
unter anderen: 14992, 15008,
1556©, 16128, 2112, 2641 u.
B. 8928,
cf. 991 u. 2320, — aud
unter Phyſik Barometer.
cf.
1902°,
16436, 17468, 1795C,
Essai historique sur les services et les
travaux scientifiques de G. Monge. 1819. Paris.
644
Hogrevess), Wild. Bauer ss), Benturissrb), Gillyesre), Piazzissree),
Peſtalozzi esreee),
—A Des Mathematikersc.
TA ET in ——
— burts- Todes | Schriften, Abhandlungen
= } » ,
FE Name „gabe Lebensmomente ꝛc RR — eiftungen 1.
686 Hogreve, — Hannover'ſcher Ingenieur- 1814. | cf. 14082, 22008, 2237, —
Johann Oberſt. B. 909 u. B. 9140.
Ludwig.
6872 Bauer, 1742. Direktor der Normalſchule 1825. | ef. 9978,
Wilhelm. u. Prof. der prakt. Mathe- | Wien.
matif an der lUniverfität
Wien.
6870 Venturi, 1746. | 1733 Prof. der Philofophie| 1822. | Außer verfchiedenen, größ-
Giovanni Bir in Modena, lebte von 1796| Neg- tentheils phyſikaliſchen Schrif-
Battifta. | biano | an in Paris, befleidete darauf | gio. ten von ihm ef. 8. 461*),
bei | wieder die Stelle eines Prof.
Reggio an der Geniefhule in Mo-
(Lom- | dena, eines jolchen der Phyſik
bardei). an der Univerfität Pavia, jo-
wie dann noch die des Ge—
ichäftsträgers des Königreichs
Ftalien in Bern, von wo aus
— Privatmann in Reggio
ebte.
687e Gilly, 1748. Geheimer Oberbaurath. 1808. | cf. 2239b,
David. Schwedt. Berlin.
es7Ce Piazzi, 1746. | Theatinermönd;— ftudirte | 1826. | Machte mehrere beachtens-
Giuſeppe. Ponte | 1764 in Turin Philofophie Neapel, werthe aftronomishe Ent-
(Belt- u. 1766 Theologie in Rom, dedungen u. gab 1803 das.
lin). | — 1770 Prof. der Mathe- erfte Sternverzeichniß, mel-
matif an der damals neu ches 6784 Sterne enthält u.
errichteten Univerfität Malta, alle bisherigen derartigen
— darauf Prediger in Ere- Verzeichniſſe an Genauigkeit
mona u. Prof. der Dogmatik itbertraf, heraus. Außerdem
in Rom, 1781 der Aſtro— bejchäftigte er ſich mit der
nomie u. höheren Mathe: Berbefferung des Maaf- u.
matif in Palermo, wo er Gewichtsſyſtemes.
von 1789 an den Bau der Hinterließ mehrere aſtro—
Sternwarte leitete u. deren nomiſche Schriften und Ab-
Direktor wurde, nachdem er handlungen.
zum Ankauf aſtronomiſcher
Inſtrumente nach England u.
Frankreich gereiſt war. —
1817 Generaldirektor der
Sternwarten in Neapel und
Palermo.
esreee PVefta- 1746. Lehrer, — als Menſchen- 1827. | Seine Erziehungsideen u.
lozzi, Zürich. freund u. Pädagog gleich be- Brugg ſeine Methode find lange
Johann launt. Seine Erziehungs- | bei Zeit der Gegenitand einer
Heinrid. anſtalt hat die Aufmerkſamkeit Aarau. großen Menge von Schriften
| von ganz Europa erregt u. | geweſen.
wurde von vielen jungen | ef. 10248, 15094, — 19708,
| Männern befucht, die fich Bier | | Seine fämmtl. Werte
— N Re
Ars
>
2 ne. LE ir ET a
— —
645
Bodesst), Blum ssrdd), Hildebrand sr) — Ambichelest),
Bürja es7e),
Des Mathbematifters
2%.
: Todes- | ;
burt3- Schriften, Abhandlungen,
| Name. gabe Lebensmomente ꝛc. wort. —— X 3
d durch Anſchauung u. Uebung 15 Bände. 1819 — 1826.
Pi zum 2ehrer ausbilden wollten ; | Stuttgart u. Tübingen.
x — 1825 wurde jedoch diefelbe | Desgl. von 2. W. Seyf-
Brot aufgelöft, u. P. zog ſich darauf farth (Rektor u. Er
Br\ zu einem jeiner Enkel zurüd.*) ‚in Luckenwalde). 1870.
4 | Brandenburg, Abopp Müller.
6874 Bode, |1747.| Seit 1772 Aftronom der 1826. Seine Schriften überhaupt
2 Johann am- | Akad. der Wiſſenſchaften in Berlin. berühren blos die Aſtrono—
R Elert. urg. | Berlin u. 1787 der Stern- ‚mie und Kosmographie, und
4 warte dajelbft; — 1825 pen» enthalten viele werthvolle .
’ fionitt. Betrachtungen in diefem Be—
en treffe. — Er begründete die
| von 1776—1829 erjchienenen
—* Berliner aſtron. Jahr—
bücher. cf. 8.7766 u. 8022; —
h war auch Mitftifter d. Ge-
i ſellſchaft — —
| Freunde in Berlin. (cf. un-
ter naturwiſſenſch. Vereine).
637 Blum, | 1748. | Advokat, darauf gräflicher | 1818. | Beichäftigte fich viel mit
Heinrich |Werni- Regierungs-u. weltlicher Kon: Mathematik. cf. 1462. _
Chriftian. | gerode. J——— in ſeiner Vater⸗
adt
687° ilde- | 1748. | Inſpektor der kgl. Real- | 1828. | cf. 1808a, 1881b.
7 rand, Deſſau. ſchule u. Prof. am Friedrichs- Deſſau.
f' Joachim Gymnaſium daſelbſt.
Albert.
7 ee Lüdicke, 1748. 1776—1779 Sekretär der | 1822, | cf. 1462b, 1470e,
Ei Auguft | Dias. | öfonom. Societät in Leipzig | Wils-
’ Friedrich) u. darauf bis 1818 Prof. der | druf
Dr. Mathematik an der Lan: | (Sad):
— desſchule in Meißen. ſen)
6878| Amb- |1749. Jeſuit; — Prof. der Phyſik 1828. | cf. ↄ2414.
ihel, | Birk |am Weeum in Laibach, — Preß—
Anton niz dann der Phyſik u. Mechanik burg.
von. |(Rrain).) an der Univerfität Wien u.
* ſpäter Leltor u. Domherr am
Kollegialſtift in Preßburg.
6876 Bürja, | 1762. Zuerſt Hofmeiſter, dann 1816. | cf. s98b, 1035, 1155 b, 1261b,
Abel. Kicke- | Prediger der reformirten Ge- |Berlin.| 13624, 1982, 2097, 2642, _
ü bufch | meinde in Petersburg u. 1787 8.353 u. 8.929. ©.114 0.4. dfts.
bei | Prof. der Mathematik an — fowie ad ©. 10 resp. 2154b 6.
Berlin | der Militär-Afad. in Berlin. u. ad ©. 124 resp. ad ©. 2642 im
"4 Nachtrag 3. 3. Heft.
*) ‚Biber ıc. gs iz Bio
arwed,
©.
eſtalozzi.
ardt. (21), Sr) F
Sorſtl. Chreſtomathie.
x. — 1827. St. Gallen.
— Ein
ortrag. 1869. Halle.
42
Delambre sss®),
de la Place ct),
—
646
Aracri es“),
Fabbroni ss), Schübler ss),
&® Des — x.
=
5* Ge: Todes-
E& burts- ER Abhandlungen,
E & Name ‚gabe Lebensmomente ꝛc. 7 Ceiftungen zc.
6883| Delam- | 1749. | Erhielt in feiner VBaterftadt | 1822. | Machte fich Insbeionberei
bre, Amiens. feine wiſſenſchaftliche Vorbil- Paris.) durch jeine aftronom. Ent
ean dungu. ſtudirte in Paris Aftro- deckungen und Schriften be—
Baptiſte nomie u. Mathematik, — rühmt, u. maß mit Méchain
Sojeph war dabei Hauslehrer und (3. 6738) den Meridian von
wurde 1807 Prof. der Aſtro— Frankreich. }
nomie am Collöge de France Dejien hist. del’astro-
u. Generalinjpeftor der Stu— nomie au moyen äÄge.
dien. 4. 1819. Paris; — de
l’astr. ancienne. 2 vol.
4. 1817. ibid.; — de l’astr.
moderne. 2vol. 4.1821; —
de l’astr. au 18. siöcle
4. 1827. ibid.
cf. auch 821°, 826°, 1626bb,
— 8. 373 u. B. 760, fowie ad’
©. 323 d. 4. Hefts resp. 3071@8,
eggaal Aracri, 1749. | Prof. der Philofophie u. | 1813. | ef. 1012b, 11558, 1339b, ;
Gregorio. | Stal- Mathematit in Catan- Lecce.
Yati (im) zaro u. jpäter Kanonifus u.
Neapo- Rektor in Lecce.
litani-
ſchen).
68880 Fab- 1752. | Seit 1780 Vicedirektor des 1822. Die von ihm verfaßt
broni, Flo— | großherzogl.phyfifalifchen Ka- | Flo- | Schriften u. Abhandlun
Giovanni | venz. | binetS u. Muſeums tn feiner | venz. | betreffen durchgängig die p
Balentino Vaterſtadt; er bekleidete meh- fifal. Wiffenfchaften.
Meattia. rere adminiftrative Aemter cf. B. 461%),
(Minzdirektor, Direktor des
Berg- u. Hüttenwefens), in
welchen Funktionen er verjchie-
De wifjenfchaftliche Aufträge
der Regierung ausführte z.B.
die re der tosca⸗
nischen Maaße u. Gewichte
a den neufranzöfiichen 2c.;
— 1800 wurde er Prof. au
der Univerfität Piſa.
essbb Schiib- | 1754. Rath dafelbft, varanfOber- | 1820. | Lag den mathematifche
ler, Heil- | ceremonienmeifter in Stutt- | Stutt- Wiſſenſchaften eifrig ob. cf
Chriftian bronn | gart. gart. | 10192, 1140, 12262, 1242°, 1251
Ludwig. (Wür⸗ 1349 b,1371b, 1517, 1901 b 2125
tem- 3049, — U. 8. 543*),
berg).
689a La Place, 1749. | Zuerſt Lehrer an der Mi- 1827.) Einer der größten Math
Pierre | Beau- litaͤtſchule in feiner Bater- | Paris. | matifer n.
Simon, | mont- | ftadt, dann Eraminator beim Zeiten u. iiberhaupt eine d
Marquis | en- TE, Artilleriecorps u. fpäter an bervorragenditen Autoritä
de. Auge. | der Normalſchule in Paris. der Wiſſenſchaften in
—8
ranfr.)
— Inter der Konjular- Re-
reich im Anfang diejes
647
v. Gerſtenbergk ésob), Labey 690%), Parrotso®), Nordmark ce),
Däzel 6soc), Brodhagen 0°), Carnot 691),
F Des Mathbematifers x.
Ge | |
-| Todes⸗
Name. he Lebensmomente ꝛc. Dr | a ee
R u. Ort. - \
gierung 1799 auf kurze Zeit hunderts. — Seine Schriften
ı Minifter des Innern, 1803 u. Abhandlungen haben haupt»
Kanzler des | Grhaltungs- ſächlich die Aftronomie zum
jenats. — Mitgl. d. Akad. d. Gegenftande. cf. außerdem
Wiſſenſchaften in Paris u. 9332, 15892, 1659C, 17784, 2598,
des Längenbüreau's.
6896 Gerften>| 1749. | Prof. der Philofophie an | 1803. | cf. s97a, 22006, 22096, —
bergf, | Butt- | der Univerfität Jena. Jena. ſowie ad ©. 5, 77 u. 78 d. 4. Hefts
Johann | jtedt resp. 2121aa, 2450b u. 2453
Lorenz | (Wei- im Nachtrage des 3. Hefte.
Julius v. mar). |
690: Labey, 1750.) Brof. der Mathematif 1825. | 923a, 1583, 2647,
Jean | Nor- |an der Militärjchule, darauf | Paris.
Baptifte. man- |am Lycée Napoleon u. an
die. | der polytechnifchen Schule in |
Paris.
690b Parrot, 1751 1782—1801 Profeffor der | 1812. | ef. 10196, 2094,
Ehriftoph | Mont-| Phyſit an der Univerfität Er- | Stutt-
Friedrich, Bé⸗⸗ | langen, darauf geh. Sekretär | gart.
Dr. liard | des Herzogs von Wiirtem-
(Dep. | berg in tuttgart, zuletzt
de | Oberamtmann in DMarbad).
Doub
— da-
mals
wür⸗ |
tember-
giſch. |
Me Nord- |1751.| 1783-1787 Prof. der | 1828. | cf. 8384, 13332,
marf, | 2uleä Phyſik an der Univerſität Upfala.
Zacharias. (Schwes Greifswald u. darauf an der
den). | in Upfala. |
6904 Däzel, 11752. | cf. ad B. 274b, ©. 452 des 1847. | cf. 9778, 1954b, 21392, 2166,
Georg | Furth | 2. Heftes. ı Ne: | 2313, 2665b,
Anton. | (Bay- | gens
ern). urg.
60 Brod- | 1753.) Prof.derMathematifin| 1805. | cf. 10168, 11596,
hagen, 2er feiner Baterftadt: Itze⸗
Peter urg. hoe.
einrich
riſtoph.
691% Carnot, | 1753. | Zuerſt Ingenienr-Capitän,| 1823. ef.1154b, 1366b, 1473 e, 1610 b,
Lazare Nolay dann während der Revolution Mag- | 18290, — B.887e u. B. 900°, —
Nicolas GBour- nad) u. nach Mitglied des deburg.| jowie ad ©. 119 des 4. Hefts resp.
Mar- |gogne). ———— Körpers, des 26016 im Nachtrage zum 3. Heft.
guerite. Wohlfahrtsausſchuſſes, des Defien oeuvres ma-
Direktorium und fpäter thematiques. 1797. Pa-
Kriegsminifter, — wurde un- ris et Strassb. (1*%/,, Thlr.)
42*
648
v
Prändel esib), Franz Chriſtian Lorenz Karſten ss"), Pas quich co»),
Blank «sꝛe), Molitor 693%),
88 Des Mathematiters x.
85 Ge⸗ T *
ES burts edes- Schriften, Abhandlungen,
& Ei Name. ‚abe Lebensmomente zc. ‚Jahr Seiftungen xc.
ter Napoleons hunderttägiger
Negierung Kommandant von
Antwerpen, Graf u. Pair,
darauf Mitglied der provijo-
riſchen Regierung; — ift aber
verbannt worden u. mwählte
ſich Deutſchland, wo er fich mit
mathematijher Schrift-
ftellerei bejchäftigte, zum
Aufenthalt. Später überfie-
delte er nah Warſchau u.
zulett nad) Magdeburg *).
691H Prändel, 1759. | Prof. der Mathematik, | 1816.| cf. 831b,. 853, 899b, 11566,
Kohann | Min: Phyſik, Naturgefchichte zc. am | Mün- | 11946, 15326, 1777 €, 19308, 2209e,
Georg. | den. k. Edelhaufe dajelbft. hen.
6922 Karften,) 1751. | 1773—1780 Lehrer am 1829. | ef. 1010.
Franz |Pohns-| Pädagogium in Bützow, jo- |Neuen-
Ehriftian | dorf | dann Brof. der National- | Wer-
Lorenz. |(Land- | öfonomie u. Kameralmwifjen- | der
(8. 6486) | gut in ſchaften an der Univerfität da- bei Ro—
Med- | jelbft u.nach deren Berlegung | ftod.
len- nach Roftod im Fahre 1789
burg). | dafelbft. j |
692) Pas- |1753.| Priefter; — 1789 Objer- | 1829. | Außer mehrerem Phyſila⸗
quich, | Wien. |vator der Sternwarte und | Wien. liſchen u. Aftronomifchen ef.
Johann. 1792—1798 Prof. der höhe— 944b, 1032b, 1280, 16866.
ren Mathematik an der
Univerfität Peſt, 1803—1804
Aftronom an der Sternwarte
in Ofen. Lebte fpäter wie-
der in feiner Vaterſtadt. |
692] Blank, | 1757.) BPriefter, Rath u. Prof. der | 1827. | cf. 951b, 1279, 1883@, 19446,
er Weiler! Mathematif an der Afa- | Wien. ſowie ad ©. 6 bes 4. Hefts resp.
onrad. | (Bor |demie der bildenden Künſte (Er- |2125° im Nachtrage zum 3. Heft
arl- in Wien. mor⸗
berg). det).
6934 Molitor, 1754. | Praktiſcher Arzt in Mainz | 1826. | cf. 13628,
Nicolaus | Mei- | u.von 1784 bis 1798 resp. zur Mainz.
Karl jen- | Aufhebung der Univerfität
Dr. med. | bad). | Prof. der Medicin u. Chemie
u. darauf Medicinalvath da-
jelbft.
*) Seine Lebensbefchreibung Tieferten Rionft, 1817, Gent, — Körte, 1820,
Leipzig, — Arago (8.760), 1850,
Paris.
649
Ahrens), Mellinee), Theveneauc®), Arbogaft 940), oh.
Tob. Mayer jun. 695), Franz Joſ. u. Franz Ant. v. Gerſtner sa),
De3 Mathbematifters x.
Ge⸗
burts⸗ Tode | Schriften, Abhandlungen,
Name | gar Lebensmomente ꝛc. ‚Sabe Seiftungen ec
Abreu, | 1754| Offizier; — fpäter Prof. der | 1815. | cf. 1459,
Joao Mathematik an der Ma- Aufd.
Manuel rinefhule in Lifjabon. Azo⸗
de. ren.
Mellin, | 1755. | Konfiftorialvath u. Prediger | 1825. | cf. 16404.
Georg | Halle. | der deutjch-reformirten Kirche | Mag-
Samuel in Magdeburg. deburg.
Albert, Dr
Theve- | 1759. | Prof. der Mathematik) 1821. | ef. 9232, 10216, 11496,
neau, Paris. der Marine-Garden in Breft | Paris.
Charles u. darauf an der Eentral- u
Marie, Handelsjchule in feiner Sater-
Dr. ftadt. j |
Arbo- 1759. | Prof. der Mathematik 1803. | ef. 1616b, 16676, 1796€, fo-
aft, Mutzig an der Artilleriefchule u. dann Straß: | wie 2. 897,
ons | (El- | Rektor an der Univerfität burg.
ae jaß). | Straßburg. | |
ntoine. |
| Mapder, | 1752.) 1773—1779 Docent an der | 1830. | Er jhrieb namentlich viel
ee Göttin⸗ Univerfität daſelbſt, 1780 Göttin- Phyfikalifches (ef. unter Lehr-
obiad | gen. | Prof. der Mathematik u. gen. | büder der Phyſit, unter Wärme,
jun., Dr. Phyſik an der in Erlangen Eleftricität, unter Eigenfhaften
(8. 623b) u. 1799 an der in Göttingen. der Hölzer) u. Aftronomifches;
— bon feinen math. Werten
| cf.918R,1591°, 19156, 21042, 2248,
2981 u. 8.910 ©. 40 des 4. "Heitz.
Gerfiner, 1756. | 1784. Adjunft an der Stern- 1828. | ef. 2251, 2613,
vanz | Kom- | warte in Wien u. u beim | Mla-
ojeph motau Objervatorium in Prag, — | diegov
von, Dr. (Böh- von 1789— 1823 Prof. der | (Land—
men). | höheren Mathematik an gut bei
der Univerfität u. feit 1816 Git—
daneben der Mechanik u. Hy— iin).
draulif am polytechn. Inſtitut
dafelbft, — darauf Waffer-
baudirektor von Böhmen.
Defien 1795. | 1818 Prof. der praftifchen | 1840. | Schrieb viel Mechanifches.
Sohn | Prag. | Geometrie am polytechn. , New- — Machte 1823 — 1824 die
ganz Inſtitut in Wien, York. | Vorarbeiten zu der von feinem
nton. Vater projektirten Berbin-
dungsbahn zwiſchen der Mol⸗
dau u. der Donau u. baute
die Hälfte diefer Bahn, mußte
diefelbe aber wegen Er—
ſchöpfun ** —
unvollendet laſſen. — 1829
beſuchte er England u. ging
1834 nach Rußland, wo er
650
Peyrard sw), Halma 7°), Meinert rd), Metternich 697°),
Praſſe s*),
Fr Des Mathematiflers x.
en Ge- Todes⸗
— burts Schriften, Abhandlungen,
— Name — Lebensmomente ꝛc Jahr Seiftungen :c.
die erfte, von Petersburg
nah Zarsfov-Selo führende
Eifenbahn baute; — 1838 be-
gab er ſich nach Amerika, um
das dortige Eifenbahnmejen
zu ftudiren.
696 Peyrard, 1760 Prof. der Mathematifu. 1822. cf. 1427, 2645 u. B. 358*),
François. Vial | Aftronomie am Lyc&e Bo- Paris.
(Dep. | naparte in Paris, — jpäter
al Bibliothefar der polytechn.
oire). | Schule dajelbft.
6972| Halma, | 1755 Abt u. 1791—1793 Bor: | 1828. | cf. 8. 373 m. 2. 3%. —
Nicolaus. Sedan ſteher des Kollegiums in feiner Paris. Hinterließ außerdem noch
(Dep. | Baterftadt; — darauf Ad— Aftronomifches.
der junkt im Geniecorps, Militär-
Arden- hirurg, Studienfefretär bei
nen; | der polytechn. Schule, Kalku—
nördl. | lator beim Katafter, Prof. der
Franf- Mathematik u. Phyfit am
reich. | Prytaneum in Paris, darauf
Prof. der Geographie an der
Militärſchule in Fontainbleau,
Bibliothekar der Kaiſerin u.
unter der Reſtauration Ka |
nonifus in Paris.
6976b Meinert,| 1757 1786 Prof. der Philofophie | 1828. | cf. 9768, 1241b, 12743, 1651,
Friedrich, Göll- an der Univerfität Halle, Schweih- 2097b, 22098, 2121b u. ad ©. 6°
Dr. ſchau 1797—1825 Offizier in der nitz | des 4. Heft3 resp. ad 21216, ſo—
bei | preuß. Armee, dabei Lehrer | wie ad ©. 38 dafelbjt resp. 2339bb
| Hainau) der Fortififation an der In— im Nachtrage des 3. Hefte.
(Schle- | genieur- Afad. in Potsdam, | |
fien). | jpäter an der allg. Kriegs- |
ſchule in Berlin. |
697. Metter- | 1758. | 1785 Prof. der Mathe- | 18%. | cf. 10138, 11608, 1296aaa,
nid, Stein- matif u. Phyfif an der vor» 1461b, 14866, 14922, 1549,
Mathäus, frenz | maligen Univerſität Mainz. |
Dr.
698a Prafſe,
Moritz
von.
| bei
Lim⸗
| burg.
1769.
| Dres:
' den.
Nachdem er bei der Einnahme
dieſer Stadt (1793) auf län-
gere Zeit in gefängliche Haft
gerathen war, lebte er 1794— |
1798 in Baris, war 1799
Chef der Polizei in Mainz |
u. darauf wieder Prof. der |
Mathematif an der Cen—
tralſchule daſelbſt. | |
1796 — 1799 Docent und | 1814. | cf. 900, 1252b, 12626, 1277,
Prof. der Mathematik an Feipzig. 1321aa0, 15908, 1687=, 1712,
der Univerfität Leipzig (Leip- | 1765,
| ziger Lit. Zeitung. 1814. Sp. 151). |
—
Pine
Re —
u Te Pr en a S
— ne sie Fe nn
.
651
Dro yſen se), Legendre se), v. Zach ro), Ernſt Gottfr. Fiſcher ron),
Peters ud),
Des Mathbematifers x.
Ge⸗
edes⸗ Schriften, Abhandlungen
Name. — Lebensmomente ꝛc. — ch 3 De ‘ gen,
u. Ort. |
Droyſen, 1770. | Brof. der Phnfif u. Ma-| 1814. | Unter anderen von ihm
Sohann Greifs-thematik an. der Univer- Greifs- verfaßten Schriften und Ab»
Friedrich, | wald. | fität dafelbft. wald. | Handlungen cf. 8502, 8982,
Dr.
Le⸗ 1752. | Nachdem er Prof. der Ma- 1833. Er war einer der größten
gendre, | Paris. thematif zuerft au der Mi- Paris. Mathematifer Frauf-
Adrien Hitärafademie u. darauf an reichs, — don deffer zahl:
Marie. der Normaljchule u. Mitglied | reihen Schriften und For»
der Akad. der Wifjenfchaften jhungen im DBetreffe der
in feiner Baterftadt geworden Aftronomie, Phyſik und na—
war, wurde er 1808 als mentlich der höhern Math.
Ehrenrath der Univerfität u. wir unter anderen vermweijen
1816 als Eraminator an der auf 913, 13642, 13658, 1415b,
polytechn. Schule dajelbft er- 1457, 15238, 15668, 16510, 1671,
nannt; — verlor jedoch 1824 1735b, 206, — 2. 896b u.
jeine Befoldung, weil er bei | B. 896 8,
Beſetzung einer afademifchen |
Stelle nicht für einen mi—
nifteriellen Kandidaten ge-
ftimmt hatte. |
700 ad, | 1754. | Beichäftigte fi als Jn- | 1832. | Seine vielen Werke find
ranz zer genieur in öfterr. Kriegs- Paris | ausfchließend aftronomifchen
aver urg. dienſten viel mit Vermeſſun- (an der, Juhalts u. vereinigen Gründ-
Freiherr en, bielt fich darauf einige | Cho= | lichkeit mit Klarheit der Dar-
von. Beil in London als Lehrer Teva). | ftellung des Vortrags.
auf, trat 1786 als Oberſt—
wachmeifter in die Dienfte des
Deränge von Gotha, -war
787—1806 Direktor der von
ihm gegründeten Sternwarte
in Geeberg bei Gotha, lebte
fpäter in Paris u. Italien u.
at ſich ſtets eifrig mit der
ftronomie befchäftigt.
7018 Fischer, | 1754. | Auerft Lehrer am Pädago- 1831. | cf. 9498, 1221, 12635, 13748,
Ernft Hohen⸗ gium in Halle, 1787 Prof. Berlin.) 15832, 16546, 17626 u. B. 460b*),
Gottfried, | eiche der Phyſik u. Mathematik
Dr. bei | am Gymnafium zum grauen
(8. 7082 u. Saal» | Klofter in Berlin, — ſeit
B. zusc) | feld. 1795 Prof. der Phyfif an der
Univerfität dajelbft.
- 2016) Peters, 1759. | Schullehrer dafelbft. — ef. 19598, 19708,
| > Wris
ung. | rum
, (Inſel
hr —
les.
wig.
652
Snellwe), PHuilier ro), Kausler 02°), Joh. Friedr. Pfaff 70%),
oh. Wolfg. Müller 70%), Lehmann zosbb), Garnier 708°),
se| Des Mathbematilterß x.
25 I Ge | —— ‚5 Zube |. a a a ee
Sr aa - ode Schriften, Abhandlungen,
E E Name. | Su | r Lebensmomente zc. 3 Feiftungen zc.
701.) Snelt, |1761.| Bon 1784—1805 Lehrer | 1827. | Unter anderen von ihm
en Dad- am Pädagogium in Gießen, | Gie- | herausgegebenen Schriften cf.
ilhelm | jen- und Prof. der Philofophie, | Ken. |940b, 15496,
Daniel, haufen) Mathematik u. Gejchichte
Dr. (Naf- | an der Univerfität dajelbft.
jan).
7022 "Hui- 1750. Zuerſt Hauslehrer in War» | 1840. | cf. 11578, 15868, 16178, 18095,
tier, | Genf. | fchau, fodann nad) mehrjähri- | Genf. 1882e, 1912a, 19166 u. B. 900€,
Simon gem Aufenthalte in Tübingen
Anton von 1795 — 1823 Prof. der
Jean. Mathematitk an der Akad.
‚in Genf, worauf er in den
Ruheſtand trat.
702 Kausler, 1760. Prof. der franzöf. Sprache | 1825. | cf. 9992, 1027b, 12354, 1264,
ChHriftian | Til an der Karlsfchule in Stutt- | Stutt- | 224.
Friedrich. |bingen. gart, darauf Oberamtmann | gart.
‚in Ochſenburg.
7032| Pfaff, 1765. | Seit 1788 Prof. der Ma- | 1825. | cf. 991, 16386, 1671a, 17008,
Johann | Stutt- thematif an der Umiverfität | Halle. | 1797e, 1899,
Friedrich, | gart. | Helmftädt bis zu deren Auf-
Dr. hebung im Sabre 1810, wo
(8. 847 b) er in gleicher Eigenſchaft an
die in Halle iiberfiedelte.
703 Müller, | 1765. Seit 1796 Prof. der Ma-| — ef. 859), 1719, 2170, 2332.
Sohann Nürn- thematif am Gymmafium Nürn—
Wolfgang. berg. | feiner Baterftadt. berg.
zogbb Leh- | 1768. 1798 Lehrer au der Ritter- | 1811. | Zeichnete fich durch hervor-
' mann, Baruth afademie in Dresden, darauf | Dres- | ragende Talente aus u. fühlte
Johann | (preuß. ſächſiſcher Major u. Direktor | den. die Unvollkommenheit der bis-
Georg. | Reg.» |der Planfammer dajelbft, — | herigen Situationszeichnung,
(8. 7924) | Bez. nachdem er den Krieg von, weshalb er Gejete aufftellte,
Pots- | 1806—1807 al3 Hauptmann wie nadd mathematijd-
dam). | beim Quartiermeiſterſtab mit- phyſikaliſchen Gründen
gemacht hatte. Theile der Erdoberfläche im
Grundriß jo dargeſtellt wer-
den können, wie ſie die Na—
tur zeigt.
| cf. 21408, 2210.
703° Garnier, 1766. 1788 Prof. der Mathe- 1840, | cf. 10236, 1s67b, 15536,
Sean | Wa- matiku. Fortififation an der | Gent. | 1587aa, 12260, 16396, — ſowie
Guillaume.) figny | Militär-Afad. in Colmar, — ad S. 125 des 4. Hefts resp. 2646b
| ı Pi» 11791—1794 Chef der geo- | im Nachtrage d. 3. Hefte.
| ‚ cardie | metrifchen Divifion des Ka-
im |tafterg, — 1795—1800 Era» |
nördl. | minator u. 1798—1802 Prof. |
Frank⸗ an der polytechn. Schule; — | |
1814 Prof. an der Militär-
reich).
ſchule in St. Eyr u. 1817— |
j
»
>
J
1
3
4
—
4 a —
24 2,4) SZ
——
nv | x
653
Bartl rose), v. Tangsdorf ro), v, Buſſe or), Brony ws”),
3 Des Mathbematifterz
er Se: Todes⸗
2, Name. Sie Lebensmomente zc. ‚Sabe a
1830 der Mathematif u.)
Aftronomie an der Univerfität
Gent. — Mitgl. der Akad. der‘
Wiſſenſchaften in Brüffel.
Er war ein unermüdlicher
Schriftfteller, den jedoch das
Schidjal nur jelten begün—
fligte; — er wurde häufig
aurüctgefekt 2c. — Seine fe-
ensichidjale find theilmeife
| mit feinen eigenen Worten
in s4s mitgetheilt.
7034 Bartl, |1766. | Dekan des vormaligen| — ef. ızı1a,
| Gerald. Pab- Chorherrnftifts in Polling u.
| ad. Prof. der Mathematif an
| der Univerfität Jugolftadt.
7042| Langs- 1757.) 1771—1781 Praftifant bei| 1834. | cf. 918%, 941b, 9595, 996,
dorf, | Nau- der Saline in Salzhaufen in | Heidel-| 1127, 15516, 15836, 15912, 16266,
1 Karl heim. | der Wetterau, darauf Docent | berg. | 17488, 1810b, 1911a, 2597.
Ehriftian an der Univerfität Gießen,
von, Dr. dann Landrichter in Mühl—
‚heim a. d. Ruhr, 1784 In—⸗
; jpeftor der Saline Gernbrunn,
= 1796—1804 Prof. der Ma-
. ſchinenlehre an der Umiverfität
N ı Erlangen, 1804— 1806 der |
: Mathematiku. Technologie
F an der in Heidelberg. |
7046| Buffe, | 1758. | Berglommiffionsrath und | 1835. | cf. 1o1sb, 11546, 1612»,
Friedrich Garde- feit 1800 Prof. der Mathe- | Frei-
Gottlob legen matik an der Bergakademie | berg. |
von, Dr. (Alt- | Freiberg.
2 marf).
705% Brony, | 1755. | Erhielt feine Bildung in | 1839. | Einer der ausgezeichneteften
Gaspard | Cham- der Bauakademie feiner Vater- Asnie- franzöſ. Ingenieure, der viele
. Claire let | ftadt, wurde 1780 Unterfriegs- res bei| großartige Bauten in Frank
Srangois (Dep. | baumeifter, 1785 Hafenbeam- | Paris. |veih ausgeführt hat. —
E Marie du * ter in Dünkicchen, 1791 In— Seine zahlreichen Werke und
Riche de. Rho⸗ genieur en Chef in Per— in verjchiedenen Journalen
Fer ne). gnan und erhielt noch in veröffentlichten Abhandlungen
t iefem Jahre die Direktion find hauptſächlich arditefto-
k des Steuermwejens resp. wurde nischen, Hydraulifchen und
Direftor des Bureau de mechanischen Inhalts.
— Catastre, — 1794 Prof. der cf unter anderen 1288,
’ poiytechn. Schule, 1798 Ge- 18922, 2245, 2595, 2596,
k neralinfpeftor u. bald darauf
2 Direktor der Baualademie in
Paris. — Er machte 1805
u. 1806 im Auftrage Napo-
leons hydrauliſche Reifen nach
Stalien. |
654
Wrede ro), David ro), Töpfer rose), Taylor or), Späth zo),
Eotta zor®),
FE Des Mathbematilers x.
88 | Ge
= | burts- Zoded- Schriften, Abhandlungen
Bi ; ebensmomente ꝛc. a *
FE Name | Jahr L te ꝛc Ei abe Seiftungen zc.
7056 Wrede, | 1766. | Prediger in Jaſenitz (Bor: | 1826 855, 16198,
Karl | Kant: | pommern), darauf Prof. am | Kö—
Friedrich. red | Friedrich - Wilhelm- Gymnaf. nigs—
(Pom- in Berlin, feit 1806 Prof. | berg.
mern).| der Math. an der Univerj.
Königsberg.
7062 David, 1757.) Chorherr der Prämonftra- 1836. | cf. (8.5434; — auch unter
Aldis. Tſche⸗ | tenfer, Prof. d. Math. und Tepl. | Meteorologie — Barometer.
wehiſch Direktor der Sternwarte in Hinterließ auch Aſtrono—
(Stift | Prag. miſches.
Tepl —
Böh⸗
men).
706b Töpfer, | 1758. Seit 1795 Prof. d. Math. | 1833. ef. 17168,
Dune Leisnig u. Phyſik an d. Landesſchule Dres»
uguſt, (König-| in Grimma; — 1828 pen- den.
Dr. reich | fionirt.
Sach⸗
ſen). |
7078 Taylor, 1758. | Widmete ſich anfangs dem | 1835. | Auch überjette er den Ari»
Thomas. | Lon= | geiftlichen Stande, war einige | Wall- | ftoteles (2. 353) aus dem
don. | Sahre Schulmeifter u. lebte worth. | Griechifchen ins Englifche, jo-
als folcher in dürftiger Lage; wie den Euclid (8. 357).
— ſetzte jedoch troßdem feine cf. auch 1034b, 13628,
philofophifchen und mathe-
matifhen Studien fort.
Später gewann er fi
den Herzog vd. Norwich als
Gönner, defjen Freigebigfeit
es ihm möglich machte, jeine
Ueberſetzung des Platon
(8. 351) druden zu laffen.
zoraa Späth, | 1759. ! cf. ©. 469 d. 2. Heftes u. bie | 1842. | cf. 979, 1526%, 2106, 21218
Johann | Augs-| Halle'fche Literatur- Zeitung. In- | Miin- | 2603, 26708,
Leonhard. | burg. | telfigenzbl. 1842. chen.
7075, Cotta, | 1763. | Studirte in Fena Kame- | 1844. | Hat IK um die Forfttara-
Heinrich. Klein- ralwiſſenſchaften u. Mathe- Tha- | tion umd die Förderung und
Bill tif, wurde 1795 Förfter in | rand. | VBervollfommmung derjelben,
ah Zillbach, 1801 Forftmeifter ſowie die dahin einfchlagenden
(Sad | in Eiſenach, blieb jedoch an mathematiſchen a
| jen- |jenem Orte, um jein Forft- ſchaftstheile unfterbliche Ver-
Wei- | inftitut fortzufjeßen, das 1811 diente erworben:
| mar). | mit ihm nad Tharand über- cf. 21696, 2339, 2018 4, 2674,
'fiedelte, 1816 zu einer Ef.
Anſtalt u. fpäter zu einer
Akademie, deren Direktor er
* dem Titel eines k. ſächſ.
2715, 2831, 29878,
655
Fourier 707°), oh. Karl Fifcher vos), Wurm rosa),
Crh. Adolph Matthieſſen rosbP), Georg Andr. Fifcher 7os°),
Huth me),
ı]
EB; Des Mathbematiferz x.
J sure: Todes Schriften, Abhandlungen,
E_ Name. ‚Jade Lebensmomente ꝛc. — | Ceiftungen x.
Oberforftraths wurde, erho-
ben worden ift.
cf. 610. ©. 295 und B. 289,
B. 290 u. B. 291 ©. 357 u. 358 d.
| 2. Heft3.
- 707. $ourier, 1768 | WarderSohneines Schnei- | 1830. | cf. 1136, 1324°, 1691d, 1791,
Sean |Aurer-| ders, — zuerft Prof. d. Math. | Paris. 17914 m. B. s9se u. B. 8988,
Baptifte re. in feiner Baterjtadt, — 1796
Sojeph de. Prof. an der Kriegs- u. darauf
an der polytehn. Schule in
Paris. Ging mit Bonaparte |
nah Aegypten, wurde nad
feiner Nückehr 1802 — 1815 |
Präfekt des Yiöre- Döparte- |
ment, lebte darauf als be- |
fändiger Sekretär d. Afad.
‚d. Wiſſ. in Paris ganz feinen |
"Studien und ftand im Auf |
| eines großen Mathematifers,
7083 Fiſcher, 1760. 1793 Prof. d. Math. an | 1833. | ef. 94184, 12624, 1617 °, 17368,
Sohann Alt-⸗ | d. Univerfität Jena, 1807 in Greifs- 1808e. — Schrieb außerdem
Karl, | fädt Dortmund u. 1819 an der wald. noch Phnfikalifches, Oelono-
. (Sad: in Greifswald. miſches 2.
(8. Tore u. fen-
B. 7086) Wei—
mar).
zog Wurm, | 1760. 1788— 1797 Lehrer an der | 1833. | cf. sa0° u. B. 698b,
Sohann | Nür- |latein. Schufe dajelbft, dann | Stutt-
Friedrich, lingen | bis 1800 Pfarrer in Grübin- | gart. |
Mag. (Wür⸗ gen bei Göppingen, bis 1807
tem- | Brof. am Seminar in Blau- |
berg). | beuren, bis 1824 am Gym-
naſ. in Stuttgart. —
708) Huth, | 1763. | 1789-1808 Prof. d. Math. | 1818. | cf. 20944,
Joh. Si- Ros-⸗ u. Phyf. an der Univerfität | Dor- |
ismund | Yau Sranffurt a. d. O. darauf | pat. |
ottfried, er: an der in Charkow (Rußland) |
Dr. alt). und von 1811 an in Dorpat. |
zosbb Mat- 1763. | War Rathsherr feiner Va⸗ 1831. ef. 1281.
thieſſen, Al- terſtadt u. bekleidete daſelbſt Al-
Erhard tona. | mehrere Adminiſtrativſtellen. tona.
Adolph.
BG. 856 ©) |
708° Fiſcher, 1763.| Prof. der Math. an der | 1832. et. 1194 ©, 12160, 1045b, 1968 b,
Georg Okryl- Ritterakademie und an der Dres- 21054, 2210, ſowie ad ©. 190 d.
Andreas | la bei pofbtehnifc Schule in Dres- | den. 14. Hefts resp. 26075 im Nachtrag
(8. 7018 u. Mei- | den. d. 3. Hefts.
3. 7082) | Ben. |
Pe
———
*
656
Vieth vosd), Nobertfon 708%), Utzſchnei der uf), Develey rue),
Georg Ludw. Hartig rest),
I Des Mathematilers x.
se Ge⸗
— burts⸗ Todes | Schriften, Abhandlungen,
. — | Name. | ‚Jade | Lebensmomente ꝛc. ‚Dabı Seiftungen ıc.
7084| Bieth, |1763. | 1786 Lehrer u. fpäter Prof. | 1836. | ef. s97b, 9356, 1687e, 19026,
Gerhard Hockſiel d. Math. an der Hauptichule | Dej- — 8. 359*), B. 8706 u. B. 8942*),
Ulrich (Ges in Deffau u. feit 1799 Di- | jan.
Anton. | ver). | reftor derjelben.
708e Robert- | 1768. uerft Theolog, dann Prof. | 1837. | Bon ihm befiten wir Ein-
‚son, | Liege. d. Phyſ. im Dep. de ’Ourthe; | Batig- | zelnes in Betreff der Phyſil
' Etienne — reiſte jpäter als Neronaut. |nolles- u. Aeronautif, — cf. auch
Gaspard. Mon: | 8. 358*).
ceaux
bei
Paris.
708° Utzſchnei⸗ 1763. | Don 1784—1814 mit einer | 1840. | Widmete fich vielfeitig ge-
der, Rieden kurzen Unterbrechungim baye- | Mün- | werblihen Beichäftigungen u.
Kojeph | am \rifhen Staatsdienit, zuletzt hen. | begründete u. förderte meh—
von Staf- | als General- Salinen - Diref- rere Induſtriezweige. — cf.
felfee | tor u. geh. Finanzreferendar B. 7166, 2. 712° u. B. 7508,
(Ober- | in Münden; — 1818—1824
Bayern). Bürgermeiſter dafelbft.
7088 Develey, 1764. | Prof. d. Math. u. Aftro- | 1839. | cf. 12498, 1372b, 15588,
Iſaak Breton- nomie an der Akad. in Lau- | Lau—
Emanuel "37. ſanne. ſanne.
Louis. erne.
4
chweiz)
7080 Hartig, 1764. 1785 Acceſſiſt beim Ober- | 1836. | Dieſer in Beziehung auf
Georg | Gla- |forftamt Darmftadt, 1786 Berlin.| die Hebung der Forftwiffen-
Ludwig. | den- | fürftl. ſolms'ſcher Forftmeifter {haft in allen ihren Theilen,
bach in Hungen zc., — feit 1811 ſowie namentlich d. Forfttara-
tion u. ihrer in die Mathe-
bei | £. preuß. Staatsrath u. Ober-
Mar- | landforftmeifter, als welcher
burg. er als Mitdireftor in der Ge-
‚neralverwaltung der Domä-
‚nen u. Forfte und als vor-
‚tragender Rath im Minifte-
rium erfolgreich wirkte. —
Seit 1830 Ehrenprofeffor an
der Univerf. in Berlin.
Bezüglih feiner näheren
Lebensumftände cf. B. 164b
| ©. 175 des 2. Hefts *). — **)
*) Wir fiigen diefer Bemerkung ergänzend bei: ;
Seite 175 Zeile 22 v. unten lieg — er (1806) einem Rufe xc.
”
” " ”„ n "
matif einfhlagenden Theile
unermiidet thätige und eifrige
Forftmann verdient hier eine
rühmende Erwähnung.
cf. 2191, 2338b, 2517 b, 2668,
2371, 2970, ©. 271 d. 4. Heft ꝛc.
ef. auch 857 u. ©. sosb,
— Anmerkung 281**) 2C. i
„nn 6m — nad dem Tode Hartigs auf Beran-
laffung Klippfteins (8. 741b) eine zc.
) cf. Laurop's Sylvan vom I. 1816: „Dem Anfcheine nad; waren die Ber-
hältniffe Hartig's in den würtembergiſchen Dienften nicht von der Art, daß fie
feiner Thätigleit und feinem Eifer, fir das Forftwejen zu wirken, Genüge Teifteten.
|
|
|
|
|
|
657
Eſchenbach rs), v. Bohnenberger ost), Degen rosk), Bürg rom),
v. Gurief ro),
Des Mathbematifers «.
urtg- Todes | Schriften, Abhandlungen,
Name. —— Lebensmomente ꝛc. — ch — Bono F 3
u. Ort.
Das in 8. 1646*) erwähnte
Denfmal Hartig’S wurde
im %. 1844 in der Fajanerie
unmweit Darmftadt gejeßt.
zoshh‘ Eſchen- 1764. | 1785 Docent an der Uni- 1797. | ef. 8.8976. — Außerdem
bach, Leipzig.) verfität dafelbit, 1791 In- Ma- noch) viele Ueberfeßungen na-
Hiero- genieur- Kapitän im Dienfte | dras. | mentlich phyſikaliſcher Werke
nymus der holländiſch-oſtindiſchen aus dem Engl. u. Franzöſ.
Chriſtoph Kompagnie.
Wilhelm.
7081 Bohnen-| 1765. | Anfangs Theologe und ſeit 1831. | Hinterließ viel Phyſikali—
berger, | Sim- |1789 Prediger; wurde — |Tübin- ſches u. Aftronomifches.
Johann | moz- | nachdem er Mh längere Zeit | gen. ef. auch 868 aa, 1589b,
Gottlieb | heim |in Gotha und Göttingen auf-
Friedrich | (Shwarz- perebee hatte — 1796 an
von. | "der Sternwarte in Tübingen
angeftellt u. 1803 Brof. d.
Math. u. Aftronomie an d.
Univerf. dafelbft.
708K| Degen, | 1766. | Studirte in Kopenhagen | 1825. | ef. 11612, 1748b, — Schrieb
Karl |Braun-| Mathematik, wurde Lehrer | Kopen-| noch Berfchiedenes tiber hö—
Ferdi. ſchweig. in Odenfee u. Biborg und | hagen.| here Math. in dänijcher, la—
nand, 1814 Prof. d. Math. in Ko- teiniſcher u. deutjcher Sprache.
Dr. penhagen.
2098 Bürg, |1766.| 1791 u. 1792 Prof. der | 1834. interlieg nur aftronom.
ohann | Wien. | Phyfif u. Aftronomie am Ly- Wiefe- | Abhandlungen; entwarf Ta-
obias. ceum in Klagenfurt, 1814 nau, bei feln über die Mondsbewe—
Adjunkt an der Sternwarte Kla- gung, die ſich auf vielfache
in Wien, ſowie Prof. d. hö⸗ gen- Beobachtungen gründen. cf.
heren Math. an d. Univerf. | furt. | 8. 623b,
daſelbſt. — Bon 1813 an
lebte er, taub geworden, als
Privatmann in Kärnthen.
70982 Gurief, | 1766. | Brof. der Math. an der, 1813. Er war im Fade d. ma—
Simon. | Ruß- | geiftlihen Akad. in Peters Peters-thematiſchen Wiſſenſchaf—
land. |burg, — früher Offizier und | burg. |ten ein ſehr erfahrener und
TREE ee: =
Prof. d. Math. beim Ar-
tilleriecorps, zuletst EtatSrath
u. Mitglied d. Akad. d. Will.
dajelbft.
thätiger Mann und mird
unter den Gelehrten Rußlands
mit Auszeichnung genannt.
— cf. 17978,
Auch wollte hier feine Privatforftlehranftalt nicht recht gedeihen, mas keineswegs
an ihm lag, fondern vielmehr in äußeren Berhältniffen, die unginftig darauf
wirkten, begriindet gewejen zu fein fchien 2c.” — Hartig folgte nämlich 1806
einem Rufe als Oberforjtrath nach Stuttgart.
658
Hoßfeld zoo), Gilbert 709°),. Karl Friedr. Steiner 709), Meit-
weide 10%), Lüders od), Yacroir 71),
FE : Des Mathematiters x.
35 a Ri
ES burts Todes | Schriften, Abhandlungen,
E ; |
— Name. —* Lebensmomente ꝛc Di. Seiftungen :c.
70% Hoßfeld, 1768.
Johann
Wilhelm.
709e Gilbert,
Ludwig
Wilhelm,
ri DE
7094 Steiner,
Karl
Friedrich
Ehriftian.
(8. 785€)
7102 Moll—
weide,
Karl
Brandan,
Dr.
7100 Lüders,
| Ludwig.
71la Lacroir,
Silveſter
Francois.
1791 Lehrer d. Math. in
Zillbach (8. 7076) und 1801
an d. Forſtakad. in Dreißig—
acker (678), — ſpäter herzog—
lich meiningen'ſcher Forſt—
rath.
Oep⸗
fers⸗
hauſen
Sach⸗
ſen⸗
Meis
nin⸗
gen).
1769.
1795 -1811 Profeſſor der
Berlin.
Math., Chemie und Phyſik
an der Univerf. Halle u. Ob-
jervator der Sternwarte da-
jelbft, darauf Prof. d. Phyſik
u. Chemie an der Univerſ.
Leipzig.
1816 — 1817 Baumeifter
und feitdem Baurath in Wei-
mar.
1774.
Son-
der3-
hauſen.
1774.
Wol⸗
fen⸗
büttel. d
1810 u. 1811 Lehrer der
Math. am Pädagogium in
Halle und von da an Prof.
d. Math. an der Univerſität
geipsig.
1776.
Sachſen-gotha'ſcher Rath
Han-
u. Kammerſekretär in Alten-
1837. cf. 992, 1128, 1526b, 2282, 2334,
Drei- ‚2484, 2664, 2678b u. 8.920 ©. 94
Big- | d. 4. Hefte.
ader.
1824. ef. 820°, 13653; ſchrieb aud)
Leipzig. viel Bhyfifalifches u. redigirte
unter Anderem aud) von
‚bis 1824 in 76 Bänden die
Annalen d. Phyſik.
1840. cf. 10593,
Wei⸗
mar.
1825. et. 885, 926%, 1277, 14248,
Leipzig. 14618, 1778, 2255, 8. 3538, —
" Berfaßte noch viele riften
E —— —
aſtronom., phyſilal.
ren verfchiedenen er
welche in mehreren math.
Zeitſchriften zerſtreut find.
1822. | cf. 822%,
noder.
1765.
Paris.
burg.
1782 Prof. d. Math. an
der Marinefchule in Roche-
fort, 1786 am Lyceum im
Paris, 1787 an der Krie —
ſchule daſelbſt, 1788 an
Artillerieſchule in Da
1794 wieder in Paris an der
Normalſchule, 1799 Prof. d.
Analyje an der polytechn.
Schule, ſodann an d. Univerf.
1843. | Seine Berdienfteum d. Ma-
Paris. thematik find jehr anerfen-
| nenswerth u. feine Lehrbücher
| haben viel zur Verbreitung
‚u. Hebung der math. Stus
dien in Frankreich beigetra-
en, wie er ſich iiberhaupt in
—— ausgebreiteten Wirl⸗
ſamleit als Lehrer beſonders
auszeichnete.
und 1815 zugleich am Col-
ltge de France dajelbft.
j
cf. 936b, 10202, 11602, 1253,
13656, 107906, 1536a, 1617b,
1748b, 2157 1. B. 8968,
*) ef. den Netrolog Hoffelds in v. Wedelind's neuen Jahrbüchern der
Forſtwiſſenſchaft. 14. Heft. ©. 168.
659
Joh. Gottfr. Hoffmann ur), Kiefewetter zur), Bureau nn),
Chrift. Gottl. Zimmermann ım), Stahl ne),
Des Mathbematifers «.
a: Ge⸗ T *
burts⸗ oded | Schriften, Abhandlungen
= Name. „Fahr Lebensmomente zc. ‚Dabe ch Ceiftungen zc. gen,
171) SHSoff- | 1765 Studirte in Salt, Leipzig | 1847. | ef. 13206, 2279. Gchrieb
mann, | Dres: u. Königsberg Rechtswiſſen- Berlin.| Vieles — namentlich Stati-
Sohann | Tau. ſchaft, bekleidete jeit 1790 ſtiſches u. Naturwiſſenſchaft—
FON mehrere Verwaltungsämter, liches.
wurde 1803 Aſſeſſor bei der
oſtpreuß. Kriegs- und Do—
mänenkammer, 1807 Prof.
d. Kammeralwiſſenſchaften an
d. — Königsberg, 1808
Si Oberregierungsrath u.
taatsrath im Minifterium
d. Innern, ging 1813 zum
Congreß nad) Wien, kam
1816 in d. Minifterium des
Aeußern, wurde mit der fei-
| des ftatiftiichen Bureaus
erlin betraut u. zugleich
Prof. d. Staatswiffenjchaften
an der Univerfität daſelbſt,
welch letztere Stelle er 1835
aufgab.
Zilel Kiefe- | 1766. | Prof. d. Logik am Colle- | 1819. | cf. 937b, 19828,
wetter, Berlin.) gium medico - chirurgicum Berlin.
Johann daſelbſt.
Gott—⸗
fried
Karl
Chriſtian
7110 Appel- | 1768. rof. d. Math. an der | 1829. | cf. 946,
tauer, Univerſ. Wien. Wien.
Ignatz.
7122 3immer-| 1766. | 1790 Lehrer in feiner Va- 1841. | ef. 9482, 1017 2, 1363b, 13718,
mann, | Kö- |terftadt, 1795 —1821 Lehrer Berlin.) 15876, 1618 b.
Ehriftian | nigs⸗ u. Konrektor am werder' chen
Gottlieb | berg. | Gymnaſ. in Berlin und von
Dr. da an Direktor desjelben, —
(8. 6838) zugleich von 1804—1819 Leh⸗
rer d. Math. au der Bau-
u. feit 1816 an der Artille-
rieſchule dajelbft.
7126| Stahl, | 1771. | 1799 Brof. d. Math. u. | 1833. | cf. 8998, 1194a, 1717b,
Konrad | Braun- Phyſik an der Univerj. Jena, | Mün—
Dietrich ſchweig. 1802 am Gymnaſ. in Coburg, | chen.
Martin, 1804 an der Univerj. Würz-
Dr, burg, 1806 an der zu Yands-
hut u. 1826 an der in Mün-
hen.
660
Liebherrris®), Georg Öottl. Schmidtrws), Böbertn), Bartelsrıs),
Thibaut rs‘), Raupach 713°), v. Colberg r13f),
2 Des Mathbematifterz x.
25 \ Ge⸗ F BE Be \ f \
ES | Hurt8 Todes Schriften, Abhandlungen,
= 1 H
55 | Name | ‚gabe, Lebensmomente ꝛc oe. Leiftungen xc.
712° Liebherr, 1767 Uhrmacher und Mechaniker | 1840. | Schrieb fih die Erfindung
Joſeph. Se daſelbſt, — darauf in Mün- | Mün- der Reichenbach ſchen Kreis-
men | chen, wo er 1802—1813 in den. Eintheilungsmajchine (2442b)
ftadt Verbindung mit Reichen— zu. — cf. Gilbert’ Annal. 65
(Shwar| bach (8. 7166) u. Utzſchnei— | &.329, — 67. &.109, — 68. ©. 33
2 der (8. 708f), dann allein u. 'u. 69. ©. 3%.
burg — | 1814—1823 wieder gemein-
Bayern). ſchaftlich mit letzterem und
Werner vorzügliche optiſche
u. mechaniſche Inſtrumente
lieferte. — Widmete ſich jpä-
ter auch der Schriftgießerei
und wurde 1828 Prof. der
Mechanik an der polytech-
niſchen Schule in München.
713. Schmidt, 1768. | 1789 Prof. d. Math. an 1837. | cf. 9368, 12438, 12832, 19448,
Georg | Zwine| der Umiverfität Gießen, dazu Gie- ‚2254, 2274, 2457,
Gottlieb, | gen- | 1801 Aufjeher d. Sternwarte Ben.
Dr. berg | u. 1817 Prof. d. Naturgejch.
(Hel= daſelbſt; — feit 1830 a
jen). | Sinanzrath.
7136| Böbert, | 1768. | Bergmeifter im Bernbur- 1840. | 12426, — Außerdem nur
Karl | Erde | gijchen. Neu- Phyſilaliſches und Aſtrono⸗
Wilhelm. born dorf ‚ mifches,
(Manns (im
felb) Bern⸗
burgi⸗
Then).
713. Bartels, 1769.) Prof. d. Math. in Nei- 1836. | cf. 16612, 20036,
Johann | Braun- henan (Graubiinden), dann ; Dor-
Martin Hmweig. | an der Univerf. Kafan und | pat.
Ehriftian. zuleßt an der in Dorpat.
7134 Thibaut, 1775. | 1797 Docent u. feit 1802 1832. ef. 933b, 15886,
Bernhard | Har- | Prof. d. Math. u. d. philo- Göt-
Friedrich, | burg. ſophiſchen Wiſſenſchaften an kg
Mag. der Univerj. Göttingen.
7132 Raupad, 1775. | 1809 Prof. d. Math. u. 1819. | cf. 11616, 15900, 2608. -
Johann Strau-| Phyfit an der Nitterafademie | Lieg- |
— pitz bei in Liegnitz. nig. |
Hey:
na |
(Schle- |
fien).
7130 Colberg, 1776.| Brof.d. ——— 1831. ef. 2130, 2210, 2443, 2458.
Chriſtoph Wol- | an der Univerf. u. Forſtſchule War-
Heinrich | degk zu Warſchau— ſchau.
Julius (Meck—
von lenb.
Strel.)
BWilfon ru),
v.
661
Camerer 715°),
Schrader ns»),
Poſelger "6a,
dv. Reichenbach 7160), Arzberg er 716°), Carette 1160),
J Des Mathbematifters «.
25 Ge- Todes⸗
3 burts⸗ Schriften, Abhandlungen,
Name. ‚Jade Lebensmomente ꝛc. — deiſtungen 2.
714 Wilſon, — Pfarrer in Clonfeacle in 1829 cf. 1697b,
James, Irland.
7152 &amerer, 1763 Prälat, — Direktor u. Prof. | 1847. | ef. 1433, 18780, 19416, —
ohann |Ohna-| der Mathematit am Gym- | Stutt- Außerdem find von ihm noch
ilhelm ftetten | nafium in Stuttgart. gart. einige phyſikaliſche u. aſtro—
von. (Wiür- nomiſche Schriften ꝛc. vor-
tem- handen.
berg).
7156 Schra- 1763. | 1795—1798 Prof.d. Phyſik — ef. 8.929 ©.108 des 4. Hefts.
' der, | Wol- an der Univerf. Kiel, von da — Bon ihm ift nur einiges
em fen- bis 1802 Optifus d. Atad. Phyſikaliſches u. Mechaniſches
ottlieb | büttel. d. Wiſſenſch. in Petersburg, befannt.
Friedrich). 1806—1817 Affiftent am pä-
dagogischen Inſtitut daſelbſt;
— zuletzt Privatmann.
716° Poſel-1771. Zuerſt Stadtrath u. Aſſeſſor 1838. Außer mehreren Abhandlun-
ger, Elbing. beim gr m dajelbit, — Berlin. gen über Gegenftände der hö-
Friedrich, jeit 1817 aber Prof. an der heren Mathematif, Statik,
Dr. allg. Kriegsſchule in Berlin. Phyſik ac. cf. 1437, 1594 0, 16602,
' 16712, 17070, 18842 u. B. 374.
7165 Reihen- | 1772. | Nach großen Reifen in | 1826. | Griündete 1804 mit Lieb-
bad, | Dur- | England Lieutenant bei der | Min- | herr (8. 712°) u. Utzſchnei—
Georg | Lac) badiſchen und darauf bis 1811 chen. ‚der (B. 70sf) das berühmte
von. | (Ba= | Hauptmann beider bayerifchen ‚mathematifche Inſtitut in
den). | Artillerie, — von da Sali- Münden, und 1809 mit
nenrath, 1820 Chef d. Waſſer⸗ Fraunhofer (2. 750a8) u.
u. Wegbaus, fpäter Direktor Utzſchneider das zu eben
d. Minifterialbaubureaus u. jo hohem — optiſche
Ober⸗-Berg⸗n. Salinenrath Inſtitut in Benediktbeuren,
in München. welches 1823 auch nad) Mün⸗
chen verlegt wurde. Aus bei-
den jchied er 1814, — um mit
Ertel (21 u. 8. 916) ein
neues zu gründen.
cf. auch. 2166 ©. 12 des 4. Hefts
u. 2442b,
216° Arz- /1772.| Prof,d. Mathematik am | 1822. | cf. 9398 u. 8. 358°), — desgl.
“ | berger, | Arz- | Gymnaf. u. jpäter Mitglied | Ko- |ad ©. 5 des 4. Hefts resp. 21226
Ehriftoph.| berg der herzogl. General-Forft- burg. u. ad S. 86 daf. resp. 25026 im
bei | adminiftvation in Coburg. Nachtr. des 3. Hefte.
Wun⸗
ſiedel
(Bay-
ern).
7164| Carette,| 1772. | Bataillonschef im franzöf. | 1855. | cf. 14768 u. 8. 677°).
Anton Geniecorps. Paris.
Michael.
43
vorſtl. Chreftomathie.
662
Hauffrur), Tobieffen ur), Schön m), Jungius a), Hedt nis),
Lavernéde ri),
Des Mathbematilterg x.
go
as
ser Ge⸗
ES burt8- Tobes- Seien Abhandlungen,
B 5 Name. | Sapr Lebensmomente ꝛc. ‚abe Seiftungen zc.
er | u. Ort.
7172 Hauff, 1766. | 1794 Prof.d.Mathematit| 1846. | ef.939«, 10188, 19686, 1484b,
ohann Stutt-| u. Philofophie an d. Univerf. | Brüf- | 1563b, 16106, 3038,
Karl | gart. | Marburg, 1808 au der in, jel.
Friedrich, Wien, 1809 Direktor d. phy-
Dr. ſttaliſch techniſchen Inſtituts
in Augsburg, 1811 fürſtl.
ſalm'ſcher Berg-, Fort und
Hüttendireftor in Blansko
(Mähren), 1815 Prof. der
Math. in Köln, 1817 der
Math. u. Phyſ. an der Uni-
verfität Gent; — 1830 eme-
ritirt.
7170) %o- 1771. 1798 Lehrer an der Han- | 1839. | ef. ı616«,
biefjen, Kulm delsafademie in Hamburg, | Kron-
Ludolph — 1801 Docent der Math. an ſtadt.
Herrmann, wig). der Univerfität Kiel, 1815
Dr. Lehrer der Math. in Altona,
1817 Direktor der Naviga-
tionsfchule in Danzig u. von
1821 an Aftronom bei der
Marine in Kronftadt.
717° Schön, 1771. | Kaplan in Arnftein, 1797| 1839. | ef. 10336, 11598, 1432, 17116,
Sohann, | Bei | Prof. der Philofophie am | Wiirz- | 1942b,
Dr. Neu- | Öymnafium in Würzburg, | burg.
ftadt in) zugleich von 1802 an Prof.
Fran- | der Math. an der Univerfität
fen. | dajelbft.
7174 Jun- |1771.| Prof. der Mathematik] 1849. | cf. 1713, 1799,
gins, | AS- u. Phyſik am Friedrih-Wil- Berlin.
viedrich leben | helms-Gymnaſium in Berlin.
ilhelm, | (bei
Dr. *
burg).
718 Hecht, 1777. Seit 1816 Prof. der Ma⸗ 1833. | cf. 15518, 2605,
Daniel | Soja thematik an der Bergafa- | Frei
Friedrich. (Brage demie in Freiberg. berg.
birge).
7192 La» 1764. | Prof. der Mathematik 1848. | cf. s68“, 19646, 1765b,
vernede, St. |dafelbft, dann am Lyceum in Nimes.
Sofepp | Lau | Nimes.
Esprit rent de
Thomas | Laver-
de. nede
bei
Bag»
nole.
663
Sdelerzusb), Ampereris), Eytelwein rt), Wölferrwe), Huberruf,),
Fi | Des Mathbematilers x.
= Ge- Todes- R
burt3- or Schriften, Abhandlungen,
& } Name. „Jahr Lebensmomente ꝛc 3 u: Seiftungen ac.
7190 Ideler, | 1766 Seit 1794 als Aftronom | 1846. cf. 8378, 839, s40b, 11608,
hriftian | Groß- | bei der k. preuß. Kalender: |Berlin.| 12756, 15368, 8.401 u. B. 356*).
Ludwig, | Breje | deputation in Berlin beſchäf—
Dr. bei tigt u. Privatlehrer, 1810
Berle- | Studiendireftor des Kadetten-
berg. |corp8, auch Lehrer an der
Forftafademie u. allg. Kriegs-
ſchule u. feit 1821 Prof. der
Philofophie an der Univer-
fität daſelbſt.
719 Ampere,| 1775. | Studirte Mathematik u. | 1836. | Hinterließ den Auf, einer
Andre | Lyon. | Naturwiffenjchaften, murde | Mar- | der größten Mathematifer
Marie. Repetent an der polytechn. | feille. — im Anfang dieſes
Schule in Paris, darauf ahrhunderts geweſen zu fein.
Privatlehrer der Math. in cf. 14988, 1627, 1669b, 17988,
feiner Vaterftadt, 1801 Prof. 19206 11. B. 895a,
der Phyſik u. Chemie an der Er machte auch wichtige
Centralſchule in Bourg (Dep. Entdedungen über Cleftro-
Ain), jpäter am Lyceum in magnetismug u. bejchäftigte
Lyon, jowie 1809 der Math. fi) viel mit Dynamit.
an der polytehn. Schule u.
1824 der Phyſik u. Mechanik
am College de France in
Baris.
7194| Eytel- | 1764. | Preuß. Artillerie- Offizier, | 1848. ef. 12855, 1593a, 17666, 2044,
wein, Frank⸗ — jeit 1790 Architekt u. Deich- Berlin.| 2096, 2208, 2571, 2601, 2644,
yadanı furt |infpeftor des Oderbruchs, 30586, — 1. ®. 929. ©. 114 des
ert. a. M. | 1794 Oberbaurath, 1799 Di- 4. Hefts.
reftor der Bauafademie, 1810 |
Rath des Minifteriums des
Handel u. der Gewerbe u.
1816 Ober -Landbaudirektor
in Berlin. Zog fi) 1830 von
den öffentlihen Gejchäften
zurüd.
719e| Wölfer, | 1781. | Maurer- u. Zimmermeifter | — cf. 890, 2128, 2176, — Außer
Auguft | Harz- | in Bene and. Ilſe (Kreis diejen gab er nod) einige ar-
Marius. | gerode.| Halberftadt der preuß. Prov. chitektoniſche u. technologische
ee — wurde Forft- u. Schriften heraus.
are fontrolleur bei der
omänendireftion in Halber-
ftadt, — 1820 ſächſiſcher In—
gemieur für Land» u. Wafler-
bauten, darauf Provinzial-
Geometer u. Lehrer bei der
Kunft- u. Bauhandwerksſchule
in Gotha.
719f a 1768. | 1791 Brof. der Mathe- | 1829. | ef. 14638 u. 8. 6369. —
amiel. | Bafel. | matik an der Univerfität u. | Bafel. | Außerdem hinterließ er nur
1802 Univerfitätsbibliothefar
Aſtronomiſches.
43 *
664
Gelpke ro), Joh. Karl Burkhard ra), Wolfftein ra), Heinrich
Wilh. Brandesre), Schaubad) 72),
FE Des Mathematilers x
8 Ge⸗
E& burts Todes | Schriften, Abhandlungen,
E & Name. „ab, Lebensmomente ꝛc. * Seiftungen *
daſelbſt. — Stiftete 1817 die
naturforſchende Geſellſchaft in
Baſel.
7208 a’ ihn 5 —* —* A weine Em: ef. 10296, 15402, 2001b, —
ugu taun=| hausſchule, onreftor | Braun-| Die meiften feiner Schriften
einrich ſchweig. am Martinenm, 1811 Prof. ſchweig. pesiehen en auf Aftronomie
hriftian. an der Militärfchule, 1814 u. Kosmographie.
Prof. der Mathematif u.
Aftronomie u. 1821 der Natur-
geihichte am Karolinum da-
jelbft.
7200| Burd- | 1773. | Studirte Aftronomie im| 1825. | cf. ırı6b, — Beichnete fich
hard, Leipzig.) Gotha u. Paris, erhielt 1799 | Paris.) befonders durch Berechnungen
Johann das franzöſ. Bürgerrecht u. von Sonnenfinſterniſſen und
Karl. wurde in letzterer Stadt durch Längenbeſtimmungen
Aſtronom an der Sternwarte aus.
der Militärjchule.
721 Wolf- | 1776.) 1810 Prof. der Mathe- —
ftein, Karls- matifam Kollegium in War- 200, ONE A
Joſeph. ftadt ſchau u. 1826 an der Uni—
(Kroa- | verfität Bet.
tien).
722 | Bran- | 1777. | Erlernte den Wafferbau | 1834.) Wie als Lehrer, jo erwarb
des, Gor- | praftifch u. führte feit 1794 Leipzig. er fih auch als Schriftfteller
gerig don im; in feiner Heimath die Auf- große BVerdienfte.
ilhelm. ham⸗ | ficht über die Wafjerbauten, cf. 10288, 15502, 15926, 18114,
(8. 828b) | burgi- | jtudirte 1796—1798 in Göt- 2253, 2557, 2008.
ſchen tingen Mathematif u. Phy- Außerdem veröffentlichte er
Amte | fl, lebte feit 1799 in Hamburg mehrere aftronomijche u. ma-
Nite- | als Privatlehrer der Math,, thematiſche Schriften und
büttel. war 1801— 1811 Deichkon— verjhiedene dergleihen und
dukteur u. Deichinfpektor in phyſikaliſche Abhandlungen in
Edwarden a. d. Weſer im wiſſenſchaftlichen Journalen.
Oldenburgiſchen, — von Auch lieferte er Beiträge zum
1811- 1826 Prof. der Math. Gehler'ſchen phyſikal. Wör-
an der Univerſität Breslau u. terbuche (8. 672). — ef. aud)
von da bis 1834 der Phyſil Metereologie u. Handb. d. Phyſit.
an der in Leipzig.
723 Schau- | 1764. | 1789—1791 Lehrer am Pä- | 1849. | Seine Schriften u. in Zeit-
bad, | Mei- |dagogium in Ilefeld, darauf | Mei» | jchriften zerfireuten Abhand-
—— ningen. bis 1821 Inſpeltor des Ly- ningen. lungen bewegen ſich haupt-
onrad ceums u. Direktor des Gym- jählih auf dem Gebiete der
nafiums feiner Vaterftadt, feit Atronomie namentlich in hi⸗
1807 zugleich Konfii torial- num Beziehung.
Affeffor u. 1816 Konfiftorial- cf. B. 345 u, B. 364*),
rath daſelbſt. Trat 1835 in
den Ruheſtand.
665
Gelder 2), Georg Ludw. König 72206), Munderzs), Hirjch re),
Fries ra), Rotherr?), Weingärtner 727°),
F Des Mathbematiters «.
8 Ge⸗
E8 burts- 5 Schriften, Abhandlungen,
Name. ‚Jahr | Lebensmomente ꝛc. Ei u Seiftungen zc.
7242| Gelder, | 1765. | Prof. der Mathematik 1848. | Bon ihm befiken wir ein-
Johann Rotter-| an der Kriegsschule in Delft Leyden. zelne Abhandlungen im Be-
de, Dr. dam. | (Süd-Holland) u. feit 1819 \treff der höheren Mathe-
(8. s60f) der Mathematik u. Phyſik matik in holländ. Sprade.
an der Univerfität Leyden. — cf. B. 3718,
7246| König, 1766. | 1792 Lehrer am Gymna- 1849. | cf. 10212, 1431,
Georg | Eelle. | fium in Oldenburg, von 1804 | Eutin
Ludwig, an oldenburg’scher Schulrath
Dr. u. Direktor der gelehrten |
Schulen in Eutin.
7252 Munde, | 1772.| Inſpektor des Oymnafiums | 1847 cf. 10328, 1109,
Georg | Hil- | in Hannover, von 1810—1817 | Groß-
Wilhelm, | ling3- | Prof. der Phyſik an der Uni- kmeh—
Dr. feld | verfitätin Marburg u. darauf | len
bei |an der in Heidelberg. (Land-
Ha- gut in
meln. der
preuß.
Prov
Sad»
fen).
726 — ch, 1769. Privatlehrer der Mathe- | 1851. | cf. 1106b, 11638, 11722, 1182,
eyer, | Frie- matik in Berlin. — Iſt in Berlin. 13246, 1426b, 1981b, 1983a,
Dr. fat den letten Jahren feines Le- 1990b, 2070,
358 bens geiſteskrank geworden.
tel⸗
mark).
7272 Fries, 1773. Zuerſt Hauslehrer in der 1843. cf. 1753b, — ef. unter Phyfit
Satob |Barby| Schweiz, 1801 Docent u. | Jena. — Handbüdjer derſelben u. Licht.
Friedrich, | (Neg.- | 1804 Prof. der Philofophie — Schrieb auch viel Philofo-
Dr. Bez. |in Jena, 1805 rg u. phiſches.
Mag⸗ der Mathematik an der
de- | Univerfität Heidelberg u. 1816
burg). | wieder in Jena; 1819 von |
jeinem Amte jufpendirt, 1824
jedoch reaktivirt. |
7270| Rothe, | 1773. 1793 Docent u. 1796 Prof. | 1842. | cf. 940, 10952, 14938, 1497,
Heinrich) | Dres- der Mathematik an der 1686°, 1720b, 2075, 2076 u.
Auguft, | den. | Univerfität Leipzig, lebte hier- B. s97b,
Dr. auf in Freiberg u. ward darauf
1804—1823 Prof. der Math.
an der Univerfität Erlangen.
727° Wein, |1771.| Seit 1812 Pfarrer u. von | 1833. | cf. 1715 u. 8. 897,
gärtner, Erfurt.) 1820 an Oberlehrer der M a- Erfurt.
ohann thematik am Gymnaſium
Chriſtoph,
ii ph
dajelbft.
1
’
666
Reimer 77%), Ernſt Friedr. Hartig ad), Briodhires), Streit ae),
Nudorffrs‘), NRennerrs‘), Kranferase),
ae Dieſterweg 730),
Kries 729), Wilhelm
Er Des Mathbematiters
F * Zedes | Schriften, Abhandi
SE | Name, | Burtd- Lebensmomente ac, Jahr — en, Abhan en
= he DE) Seifumgen x
zazec Neimer,) 1772. | 1796 Docent an der Uni- | 1832. | cf. s21b, 1527b,
Nicolaus Rends- verfität Göttingen, feit 1801 | Kiel. :
Theodor, | burg. | Prof. der Mathematif an
Dr. der in Kiel.
7274| Hartig, | 1773. cf. 8. 305° ©. 374 des 2. Hefts. | 1843. Machte fih um die Forſt⸗
Ernſt Gladen— Fulda. vermeſſung u. rich⸗
Friedrich. bach tung ſehr verdient. — cf. 2147,
Geſſen) 2679, 2973,
7288| Briodhi, | 1782. | Diveltor der Sternwarte | 1833. | Hinterließ nur Aftrono-
Carlo. | Nord- | in Neapel u. jeit 1820 Prof. Neapel. miſches.
italien. der Aſtronomie daſelbſt, nach—
dem er vorher 1810—1819
als öfterreichifcher Ingenieur
mit Triangulirungen in der
Lombardei u. in Toscana be-
ihäftigt war.
7128| Streit, — Zulegt preußischer Major | 1839. | cf. 9466, 19938,
gedrid außer Dienft. Berlin.
ilhelm
728e Rudorff, 1768. Sächſ. Forſtvermeſſungs- — cf. 21390, 23502 u. 817.
Auguft | Dres konducteur, jodann Lehrer der ©. 523.
Gottlieb. | den. Geodäſie ander Forftafademie
Tharand.
7284| Renner, | 1780. 1802 -1805 Docent an der | 1816 ef. 11586, 1639&,
Chriftian | Wil- | Univerfität Göttingen, 1807 Kaſan
Franz, | des- | Prof. der Mathematif an
Dr. haufen | der zu Kaſan.
(Diden- e
burg).
728e| Krauſe, | 1781. 1802 Docent an der Uni- | 1832 ef. 1025b, 17208,
Karl | Eifen- | verfität Jena, 1813 in Rudol- | Miün-
Ehriftian | berg | ftadt u. Dresden Privatmann, | chen.
TERN (Sad). darauf Docent an den Uni-
ſen⸗ | verfitäten Göttingen u. Berlin
Alten⸗ u. zuletzt wieder Privatmann
burg). in München.
29 Kries, 1768. | Bon 1789 an Lehrer u. | 1849 ef. 938, 10968, — fowie
Friedrich Thorn | dann Prof. am Gymnafium Gotha. ®. 624 u. B. 669%,
Chriftian. (Wefte in Gotha. Schrieb auch viel Phyfita-
| preu⸗ liſches.
| Ben).
730 | Diefter-| 1782. | 1808 Docent an der Uni- 1735. | cf. 995, 1537%, 1559°, 18103,
ı weg, | Sie: | | verfität Heidelberg, 1809 Prof. | Bonn. | 1991*, 2087, fowie B. 343b u.
ı Wilhelm | gen | der Mathematik u. Phyſil B. 359%),
Adolph, Dr. (Naſ- | am Lyceum in Mannheim u.
| (8. 776) | ſau). 1819 an der Univerfität Bonn.
667
Brewerzm), Shumadher 731%), v. Schliebenzs), Chriftmannzae),
Francoeur 32%), J. Heinrih Bauer ad), Sachs 732°), — —
Reynaud rss),
28 Des Mathematilers
#8 er Zodes-| Schriften, Abhandlungen
SE Name, | Burts- Lebensmomente 2c. Fahr Hriften, Abhandlungen,
ee — u Ort Leiftungen 2c.
7312 Brewer,, — Prof. der Mathematik. 1840 cf. 11652, 15532,
Johann u. Phyſik am Gymnaſium in Düfjel-
Paul. Düfjeldorf. dorf.
717 Schu- | 1780.| Lebte von 1807—1810 in | 1850. | ef. 1829, 18986, — Seine
mader, | Bram-| Altona, war darauf Prof. an Kopen- Schriften betreffen außerdem
Heinrich | ftedt der Univerfität Kopenhagen, | hagen. | die Aftronomie u. höhere Geo-
Chriftian, | (Hol- | von 1813— 1815 Direktor der däſie. cf. B. 783aa,
Dr. jur. | ftein). | Sternwarte in Mannheim,
von da an wieder als ordent-
liher Prof. der Aftronomie
an der Univerfität Kopen- |
hagen. |
731) Schlie- | 1780. | Bis 1801 ſächſ. Offizier, | 1844. | cf. 9478, 21258, 2155, 2212.
ben, | Dres- | darauf Ober -Landfeldinefjer, | Dres-
Wilhelm | den. |1815 Direktor der Kameral- | den.
Ernft bermefiung u. 1823 Kammer:
Auguft rath in feiner Baterftadt.
von.
7310 Chriſt- | 1780.) Pfarrer in mehreren Orten | 1835. | cf. 17866 u. 8. 875a*), ..
mann, Kloſter jeines Baterlandes, — 1826 | Stutt-
Wilhelm | Hirfau | penfionirt. gart.
Ludwig. (Wür⸗
tem⸗
berg).
7322| Fran- 1773. Privatlehrer der Mathe⸗ 1849. Außer einigen aſtronom.
coeur, Paris. matik, 1804 Repetent an der Paris. Schriften von ihm cf. 942b,
Louis polytechn Schule, 1805 Lehrer 1114, 11612, 2158,
Benjamin. am Lyc&e Charlemagne u.
1809 Brof. der höheren Al-
gebra an der Fakultät dafelbft.
7132| Bauer, | 1773.| Konveftor des Gymnaſiums — ef. 947b, 13706, 1784b, 2125,
3. Hein Berlin. in Potsdam; — ſeit 1826
ri, Dr. Pfarrer in Kyrit.
732°| Sachs, | 1772. ee Bauinfpektor | 1855. | ef. 9558, 1981b,
Salomon. Berlin. dajelbft. Berlin.
7824 Leonelli, 1776. | 1800 Lehrer der Mathe- | 1847. | ef. 12478, 12632, 1278, 1296.
Zechini. | Ere- matik u. Architektur in Bor- | Korfu.
mona. | deaur, lebte jpäter in Mai-
land, Benedig, Straßburg,
Karlsruhe (in Baden’schen
Dienften), Wien, Trieft u.
Korfu, wo er Direktor des
phnfifal. KabinetS war.
733 Reynaud, 1777. | Prof. der Analyfe an 1844. | cf. 904, 9508, 10226, 1141,
Antoine |Paris. | verjchiedenen Schulen u. An | Paris, | 1157b, 1276, 1351, 1539, 1557»,
Andre ftalten dajelbft. 19250, 1945,
Louis de.
668
Poiffon se), Rösling 73°), v. Littrow 735%), Hahn 7asP), Ludwig
Joſ. Fiſcher 135°), Navier ze),
Henry.
|
|
—* Phyſik u. den Waſſer⸗
—A Des Mathematilers x.
ae. Todes-
E38 burts⸗ — Abhandlungen,
E E: Name. |. Lebensmomente ꝛc. —* geiftungen =
7348 Poiſſon, 1781. 1798 — 1801 Schüler der 1840. Als ein hervorragender
Simeon | Pithi- | Ecole polytechnique in Pa- Paris. Mathem atiferdiejes Jahr-
Denis. viers | ris, darauf Nepetent u. 1802 hundert3 befannt, edirte er
(Dep. Prof. der Analyje u. Me- mehrere Werte u mehr als
Loiret). Hanif an derjelben, daneben 300 Abhandlungen, meld
auch an der —— der letztere in verſchiedenen ge—
Wiſſenſchaften, Mitglied des lehrten Journalen (3.8.8653)
| Fängen-Bireaus u. feit 1812 erſchienen find. Sie betreffen
der Akad. der Wiffenfchaften größtentheils die Phyfik (cf.
dafelbit; — 1837 Pair von unter Wärme, Magnetismus,
Frankreich. Eletricität), Mechanik (2602),
Aftronomie u. höhere Ma-
thematif. — cf. 1142, 1136,
| 16434, 16632, 1753,
734 Rösling, 1774 | 1806 Brof. an der Uni- 1836.| ef. 16598 — u. unter Phyſit
Chriftian | Schal- | verfität Erlangen, 1809 an Ulm. — Galvanismus.
Lebrecht, Fau | der Gewerbjchule in Miinchen Hinterliei mehreres Archi-
Dr. (Sad u. jeitdvem Prof. der Ma- teftonijches u. Technologiſches.
ſen- thematik u. Phyſik am
Mei- Gymnaſium in Ulm.
nin⸗
gen).
735% Littrow, 1781. 1807 Prof. der Aſtronomie 1840. | Außer feinem literariſchen
Joſeph Bi- an der Univerſität Krakau, Wien. aſtronomiſchen Rücklaß über—
Johann ſchof- 1810 an der zu Kaſan, 1816 haupt ef. sı3, 956b, 1379, 1554,
Gler von. Teinit | Kondireftor an der Stern- 1564, 17496, 1sı1b, 2261, ſowie
(Böh- | warte in Ofen. — Bon 1819 B. 543*) 1.2. 893 8%),
men). an Prof. der Aftronomie an
der Univerfität Wien u. Dis:
reftor der Sternwarte dajelbft.
735% Hahn, 1781. 1815—1834 Lehrer der 1841 ef. 1287, 1518€, 1549°, 2641.
Elfan | Groß- Mathematik am Magda- | Bres- |
| Marcus, | Glo- lenen-Gymnaſium in Breslau, | lau. |
| Dr. — | gau. von 1820 an zugleich folcher,
(GFüdiſcher ſowie auch der Phyſik an der
Abkunft, bu. Bau⸗ u. Kunſtſchule
liß ſich daſelbſt.
taufen u.
nahm den
| amen
ı Mori
| au) |
735€ Fiſcher, 1784. | Offizier im jächfijchen In | 1813. | ef. 17208,
' Ludwig | Dres- —
Joſeph. den.
736 Navier, | 1785. | 1808 Jngenieur, als wel⸗ 1836. | Seine Werle u. Abhand⸗
' Glaude Dijon. | cher er bis zum Divifionair "Paris. lungen verbreiten ſich über die
| Louis avancirte, — jeit 1819 Prof. | höhere Mathematif, Me.
| Marie ‚der Analyfe u. Mecanif an
669
Dresler 37), Höne-Wronskirz), Benzenberg?s), Grüſon 7),
v. Öruithuifen 7408),
Pi Des Mathbematilers «
= surte- Faden Schriften, Abhandlungen,
5, 5 Name. — Lebensmomente ꝛc. ‚Sabr Seiftungen xt.
der Ecole des ponts et u. Brückenbau. — cf. 1596,
chaussdes und an der Ecole 1621€, 17912,
polytechnique in Paris.
7372 Dresler, 1775. | Prof. am Gymnaftum da- 1839. | cf. 14642, 14748, 1527° u.
Juſtus per jelbft u. in Weilburg, jodann Dillen- 8. 364,
GSeinrich. born | Prof. u. Rektor des Päda- burg.
(Naj: | gegiums in Dillenburg.
| jau).
7370 Höne- 1775.) 1791 — 1794 Aıtillerie- | 1853. | cf. sı6, 132128, 1589R, 1610,
| Wronski, Poſen. Offizier im polnifchen Heere, | Paris. | 1660°,
; gerieth in Gefangenjchaft,
ging 1798 nad) Deutſchland
und lebte darauf jeit 1810
in Paris al3 Privatmann.
788 | Benzen-| 1777. | Studirte zuerft Theologie, | 1846. Seine Schriften u. Abhand-
berg, Schöl- dann Phyſik und Mathe: | Bilf. lungen befchäftigen fich faft
Sohann ler, — | matif, wurdetehrerin einem ausichliegend mit Aftronomie,
Friedrich, | Dorf | Erziehungsinftitut in Ham- Phyſik, Kosmographie zc., u.
Dr. bei | burg, 1805—1810 Brof. der behandeln vielfach die Stern-
Eiber- Math. u. Phyſ. am Lyceum ſchnuppen *). — cf. aufßer-
feld. |in Düffeldorf, erhielt dort dem 1368 €, 2105 b, 2256, 2257. —
die Leitung der Landesver-
meffung und grimdete eine
Schule für Feldmeſſer; —
machte nachher als Privat-
mann viele Reifen und lebte
an mehreren Orten Deutſch—
lands und der Schweiz und
uleßt auf feiner Befitung
im Dorfe Bilf bei Düffel-
dorf, wo er fi 1814 eine
| h Sternwarte erbaute.
739 Grüſon, 1768. - 1787 Bauconductenr der | 1857. | ef. 9358, 991, 994, 1097, 1115,
Yen Mag- | Kriegsihule und Domänen- Berlin. 1147 b,11522,1164b,1234b, 1265,
hifipp, deburg. fammer dafelbft, 1794 Prof. 1282, 1374b, 1429, 14946, 1614b,
Dr. der Mathematif am Ka— 1615a 3, 16176, 1687d, 1797b,
dettencorps in Berlin, 1799 1883b, 19808, 2124, 2151, 2458,
an der Baualademie, 1816
an der Univerfität und 1817
am franzöfiihen Gymnafium
daſelbſt.
7400 Gruit- |; 1774. Erhielt in feiner Jugend | 1852. War der Verf. verſchiedener
huiſen, Schloß eine mangelhafte Bildung u. | Mün⸗ | Schriften aſtronomiſchen, phy-
Franz Halten: erlernte die Chirurgie, wurde | chen. ſilaliſchen, fosmographijchen,
Paolo v., berg 1788 Feldchirurg in der phyfiologifhen u. medizini—
Dr. med. am | öfterreichifchen Armee, — ſtu— ſchen Inhalts, u. find feine
Lech. dirte 1801 in Landshut Phi- früheren Arbeiten im Betreff
*) ef. defien Die Sternjhnuppen find Steine aus den Mond«
bullanen x. 1834. Bonn.
670
v. Strang rad), Hauber a), Klippftein ab),
3. Des Mathbematiflers «.
us Ge⸗
= buris Tedes Schriften, Abhandlungen
= se x N D
FE Name ‚Jade Lebensmomente 2c ‚Sabr Feiftungen c.
lofophie und Medicin, wurde der ‚Pbufiologie u. namentlich
1808 Lehrer der Naturkunde, jeine mifroffopifchen Unter»
Anthropologie und Pathologie ſuchungen nicht ohne Werth,
an der landesärztlihen Schule während feine aftronomijchen
in München und 1826 Prof. Leiftungen den Mangel einer
der Aftronomie an der Uni- ſcharfen —— en Mer
verfität dajelbft. thode verrathen. — Er hat
fi) viel mit ng
mittelſt guter Teleſtope be-
ſchäftigt u. daraus Aufſchlüſſe
‚über die der Erde zugefehrte
Fläche des Mondes gegeben.
ef. auch 22652,
7406 Strang, | 1774. | Diente in der preuß. und | 1852. | cf. 2451.
Karl | Porit | öfterreich. Armee. Bres⸗
Friedrich (Hin- lau.
Ferdinand ter—
von, Dr.| pom—
mern)
7412 Hauber,| 1775. | Prof. in Denfendorf und | 1851. | cf. 908, 14268, I4ssaa, 15398,
Karl |Schorn- früher Mitglied’ des Repe- | Stutt- |
Friedrich. a tenten-Kollegiums in Tübin- | gart.
tem- | gen. Lebte zuletst als pen-
berg). | ftonirter Ephorus des Klofters
Maulbronn in Stuttgart.
7416 Klipp- | 1777. | Sohn eines landgräflich 1866. | cf. 991 u. 267388, — Außer-
ftein, | Kö- heſſiſchen Oberförfters befuchte | Darm. dem cf. auch unter Waldfeldbau
Philipp | nigs- er die Forftlehranftalt des | ftadt. | resp. Iandwirthichaftl. Zwiſchen⸗
Engel- | ftätter | G. 2. Hartig in Hungen in nugung, — u. noch mehrere
brecht, orft= | der Wetterau (B. 164b), wurde wiſſenſchaftliche Abhandlun-
Dr. in 1799 fürſtlich ſolms'ſcher en von ihm in verſchiedenen
bei | Oberförfter in Hohenſolms Beitfchriften,
Darm: u. darauf in Lich (Oberhefien),
ftadt. | und eröffnete bald nad) feiner
|
Anftellung eine Forftlehran:
ftalt (S. 344. 8.3. von oben des
4. Heft); — 1811 wurde er
großherzogl. heifiiher Forft:
boheit3-Kommiffär über 15
Aemter, — 1816 großherzogl.
ren des Oberforits
ich u. 1823 Direktor der groß-
herzogl. Oberforftdireftion in
Darmftadt. — Er erhielt bei
‚der * ſeines 50jährigen
Dien jubiläums den Titel
‚eines Präſidenten der großh.
| heſſ. Oberforftdireftion. *)
*) Einen Nekrolog über ihn cf. in Baur's Monatsſchrift 1867. ©. 191—126,
671
MWerneburg rar), Chevallier 7), Piftor 7), Gergonne 743°),
Heinrich Gottl. Köhler rs), Nürnberger rs‘), Bernhardi 743),
Ahrens 74°),
28 Des Mathematiters «.
eier Ge- Todes- : |
ft Name. "abe Lebensmomente xc. * ern eg
ER u. Ort. R
Tale Werne- | 1777.| 1803 Docent an der Uni« | 1851 cf. 10246, 1574, 18430, 3036 b
burg, | Eifes | verfität Göttingen, 1808 Leh- | Jena. | resp. ad ©. 311 im Nachtrage zum
Sohann | nad. |rer der Mathematif am 3. Heft.
riedrich Pagen-Inſtitut in Weimar,
hriſtian, 1812 - 1814 am Gymnaſium
Dr. in Eiſenach und 1818 Docent
u. Prof. an der Univerfität
Lena.
7422| Cheval- | 1778. | Seit 1796 Mechaniker und | 1848. | ef. 2143 u. 8.99. 2. €. 110
lier, Mantes Optifer in Paris. Paris. | des 4. Hefts.
Jean | (Dep.
Gabriel | Seine-
Auguftin. | Dife).
742b| Piftor, | 1778. | Nachdem er als geheimer | 1847. | Aus feiner Werfftatt, in der
Karl Berlin. Rath im preußifchen Poft- |Berlin. fi mehrere namhafte Me-
Philipp dienfte längere Zeit angeftellt hanifer bildeten, gingen viele
Heinrich, war, griindete er 1813 die me- vorzigliche mathematifhe u.
Dr. chaniſche Werfftatt, die noch phyfifalifche Inftrumente aller
gegenwärtig unter der Firma Art hervor.
Piftor u. Martins in Ber- ef. 2442° u. B. 929. ©. 109
fin befteht. des 4. Hefts.
7432 Ger- |1771.| Zuerſt Artillerie- Offizier, | — cf. 16538, 1688, 17850, 1864,
gonne, |Nancy.| darauf Prof. in Nimes, ſo— 2573. — Faft alle feine an-
Joſeph wie dann an der Fakultät der deren mathematiſchen, phyſi—
Diez. Wiſſenſchaften von Montpel- talifhen und optifchen Ab-
lier, — ift aber bald in den bandlungen find im feine
Ruheſtand getreten. Annalen — 8682 — aufge
nommen.
7436) Köhler, 1779. | 1802 Lehrer der Mathe- 1849. | cf. 1291.
— Celle. matik u. Phyſik in Ilefeld Göt—
ottlob, u. 1811 Konrektor des Stifts- tingen.
Dr. kollegiums daſelbſt, — von
1821 an Docent der Math.
an der Univerſität Göttingen.
743e Nürn- |1779. | Preuß. Poſtmeiſter in So- 1848. | cf. 15906, 16100,
berger, | Mag- rau und fpäter in Landsberg | Lands-
Sojeph deburg. an der Warthe. berg.
Ehriftian
Emil, Dr.
7434| Bern- 1779. Sächſiſcher Major u. Lehrer — ef. 9448,
hardi, Leipzig.) der Math. an der Artillerie
Gottfried Akademie in Dresden.
Wilhelm.
7442| Ahrens, 1786. | Prof. der Mathematik! 1841.| ef.uur, 13306, 18448, 18630cc,
—2 Nürn-| u. Phyſik am Gymnaſium in | Augs- B. 350*) ©. 514.
omas. | berg. | Soeft (Weftphalen), darauf | burg.
an dem u. der polytechnifchen
Schule in Augsburg.
672
vd. Bopperut), Breithaupt 74), Boudharlat rs), Barlom ru),
Gottlob König 745°),
a8 — Des Mathbematilers x
25 | Ge:
5 © burts⸗ Zedes- Schriften, Abhandlungen
| Name h 24 ’
E E | „Jahr Lebensmomente ꝛc Sehr Seiftungen xx.
7440 Boppe, | 1776. | Zuerft Uhrmacher, 1802| 1854. cf. s22b, 8330, 860, 94sb,
Johann | Göt- | fürftl.Schwarzburg-Sonders- | Tii- 20975, 2582.
Heinrich tingen. hauſen'ſcher Rath, 1804 Do- bingen.
Morit cent an der Univerfität Göt-
bon, Dr tingen, darauf Prof. der
Math. u. Phyf. am Gymna-
fium u. Lyceum in Frankfurt
a. M. und von 1818—1843
Prof. der Technologie an der
Univerfität Tübingen. —
Trat in leßterem Jahre in
den Ruheſtand.
7440 Breit- 11775. | Mechaniker und Prof. der | 1856. | cf. 19705, 2127, 2442,
haupt, | Kajjel. Mathematik dafelbft. Kaſſel.
Heinrich
Karl
Wilhelm.
7444| Bou- |1775. Repetitor an der polytech- 1848. | ef. 1618°, 1870«, 25965 resp.
harlat, | Lyon. | nifchen Schule u. darauf Prof. Paris. ad ©. 119 im Nachtrag 3. 3. Heft.
Joſeph an der Militärſchule in Paris.
Louis.
744© Barlow,| 1776. | 1806-1847 Prof. d. Ma- | 1862. | cf. ss6a, 1566b, 1809€,
Veter. | Nor- thematik an der Militär- | Wool-
wich. | afademie in Woolwich, — wich*).
von da penfionirt.
7452 Rönig, | — Früher Oberförfter, darauf | 1849. | Ermwarb fih große Ber.
Gottlob, großherzogl. ſächſiſcher Ober- Eife- |dienfte um die Förderung
Dr. forftrath, Tarations-Rommij- | nach. | der Forftwirth- und Forft-
ſarius u. Gründer u. Diref- wifjenjchaft, ſowie namentlich
tor der Forftlehr- Anftalt in des Forfttarationsweiens u.
Eifenach (6793), der dahin re Mar
thematiſchen Wiſſenſchaf—
ten. **)
cf. 986, 2219, 2335, 2505,
2510b, 2673, 2830, 2844, — B. 920.
©. 95, B. 946. ©. 159. u. B. 831a,
mehr jelbft fein Vorhaben ausführen, die Ergebniſſe feines
Freunden zu libergeben. Er war ein Mann, der mit gewaltiger Kraft faft ganz
*) ef. The illustr. Lond. News. March 1862.
”) cf. den Nadhtrag zur Borrede ©. V zu Königs Wald»
pflege xc. 1849. Gotha.
„Sanft entnahm ihn der Tod feiner thatbejäten Laufbahn und er fonnte micht
Forjchergeiftes feinen
allein ftehend ſich emporſchwang zur unvergänglichen Ruhmeshöhe, der die trau-
rigen Feſſeln der alten Forftwirthichaft
Blide fiher und raſch auf der rechten
ſchritt ꝛc.“
Be und mit erfahrungsgefhärftem
ahn ächt forſtlicher Erkenntniß fort-
673
Reum 75°), v. Lindenaurs®), Bolzano asp), Vallée 745°),
28 Des Mathbematilers «.
J Ge: Todes Schrifte
burt3- air Hriften, Abhandlungen,
& Name. ‚Sal, Lebensmomente ꝛc ‚Dabe Leiftungen zc.
74582 Reum, | 1781 Studirte 1802 in Jena | 1839 ef. 983, 14482 — fowie Forit-
ag Alten- | Theologie u. bejhäftigte fi) | Tha- | botanik, Pflanzenphyſiologie, Forſt⸗
am. | brei- daun dabei auf den Univer- | rand. | unfräuter, Lehrbücher der Forft-
tungen | fitäten Würzburg u. Heidel- wiſſenſchaft.
(Sach- berg viel mit Naturwiſſen— Auch veröffentlichte er meh.
jen- ſchaften u. Bhilofophie; 1805 rere Abhandlungen in forft«
Mei: bis 1811 Lehrer der Ma- lichen Zeitfchriften u. Oken's
nin- thematik und Botanik in Iſis.
gen). Cotta's Forſtinſtitut in Zill-
bad) (295), von wo er mit jenem
> (8. 707b) nad) Tharand, wo:
| jelbft er bis zu feinem Tode als
; Lehrer der Math. u. Botanik
| wirkte, — diberfiedelte. ef.
Gwinner’s forftl. Mittheilungen
Br 6. Heft. 1839. ©. 139 2c..
745 Lin- 1780. | Buerft Affeffor im Kammer- | 1854. ef. segaa, — Schrieb viel
denau, | Alten- en dajelbft, 1804 bis | Alten- Aftronomifches.
Bernhard | burg. | 1817 Direktor d. Sternwarte | burg.
Auguft v., auf dem Seeberge, daranf
Dr. jur. Bicepräfident, Vicelandſchafts—
direftor in Altenburg, 1820
Minifter von Sadhjen-Gotha,
1825 Gefammt-Minifter von
Hildburghaufen, Meiningen
u. Koburg, 1826 Landſchafts—
direftor in feiner Baterftadt,
1827 Ff. ſächſiſcher Minifter
am Bundestag, 1830 königl.
ſächſiſcher Kabinets-Minifter,
u. 1834 —1843 Präfident des
Staatsminifteriums, worauf
er fih ins Privatleben zu-
rüdzog.
zasbb Bolzano, 1781. 1803 Priefter u. Prof. der | 1848. | Außer einigen Abhandlun-
Bernhard. | Prag. | Religionsphilofophie an der Prag. lungen von ihm über einzelne
Univerfität daſelbſt, wurde Theile der —* Mathe-
jedoch megen theologifcher matif in den Abhandlungen
Streitfragen fuspendirt. — der böhm. Geſellſch. 1817 — u.
Privatifirte von 1823 an.*) in Poggendorf’8 Annalen Hft. 68
u. 62. cf. 901, 135022, 1714. —
| Schrieb meift Theologifches.
245°| Ballee, | 1784. | Bon 1803 an im Dienſte — ef. 1499,
—4 Louis des ponts et chaussdes, wo⸗
Leger. rin er bis zum Inspecteur
general avancirte; — 1851
penfionirt.
*) Defien Selbftbiographie. 1863. Sulzbad).
674
Beffelrs), Schleiermaher ar), Desbergerrun), Gauf 7a),
FF Des Mathbematilers «.
oe Ge⸗
ES burt8- Todes | Schriften, Abhandlungen
& k . ahr ’
FE Name ‚Jahr Lebensmomente ꝛc Fi u geiftungen 2
746 | Beffel, 1784. | Zuerſt Handlungsbefliffener | 1846 Seine Schriften u. vielen
viedrih | Min- in Bremen; — legte fich jedod) | Kö- | — mehr als 300 — Abhand-
ilhelm. | den. | fpäter ganz auf das Studium | nigs- lungen ꝛc. in verjchiedenen
der Mathematik u. bejon- | berg. | Journalen 2c. betreffen faft
ders der Aftronomie u. ftu- ausschließend die Aftronomie
dirte 1806 bis 1809 auf der u. Phyſik. — ef. außerdem
Sternwarte in Lilienthal, 15672, 1702b, 1905, 3041; desgl.
1810 Direktor der Sternwarte 2126b resp. ad ©. 6 u. 29646 resp.
u. Prof. der Aftronomie an ©. 42 d. 4. Hefts im Nachtr. zum
der Univerfität Königsberg; 3. Heft; — fowie unter Phnfit
geheimer Regierungsrat * Magnetismus u. Thermometer u.
unter Meteorologie — Irr—
— lichter.
ef. Buſch (8. 7852) Ver⸗
zeihniß von Bejjel’s
jämmtliden Werfen.
1849. Könt Bert
Der von erfundene
In den er in
einem befonderen Werte **)
näher bejchrieb, wurde bei der
Gradvermeffung in Oftpreu-
Ben angewendet.
7472 Schleier: 1785. | 1806—1823 Lehrer der | 1844. | cf.1905b, 2154, 2559— B.345*)
mader, |Darm- Mathematik u. Phyſik am Darm- u. B. 348 *).
Ludwig, | ftadt. | Gymnaſium u. zugleich nad) | ftadt.
Dr. ; u. nach Hofbaurath, Ober:
baurath, Oberfinanzrath u.
Oberbaudireftor dafelbft.
7476 Des- |1786.| Brof. der Mathematik 1843. | cf. 11672, 15946, 2651,
berger, | Miün- | an der Univerfität u. der | Mün—
Franz | chen. | polytechn. Schule dajelbft. chen.
Eduard.
7482 Gauß, | 1777. | Befuchte 1792—1795 das | 1855. | Einer der größten Ma-
Karl | Braun-| Kollegium Carolinumdafelbft, | Göt- | thematifer der neuern Be
Friedrich, | ſhweig. udirte bis 1798 Mathe- tingen. — erfand eine neue Methode
Dr. matif, Aftronomie u. Phyſik zur Berechnung der Kometen
in Böttingen u. Helmftedt u. und gab dadurd den aftro-
wurde 1807 Brof. der Math. nomifchen Beobachtungen eine
u. Direktor der Sternwarte andere Richtung, machte be»
an erfterer Univerfität. Er züglich des Erdmagnetis—
war auch mit der Triangu— mus wichtige Sera *
lirung der hannover'ſchen Län- und die von ihm in di
) Durège, H. Dr. (8.5424). Beſſel's Leben und Wirken. 8. 326. 1861.
ürich Pa ißli & Ko ) rt.)
e *) Veflel Kin Bayer (8. Rh RER N in Oftpreußen. 1838.
Berlin.
675
Buquoy rss), Murhard ra),
Des Mathbematilterz «.
er
[Russ]
Name.
Ge⸗
burts⸗
Lebensmomente ꝛc.
ee
ahr
u. Ort.
Schriften, Abhandlungen,
Leiſtungen ꝛc.
—
7480
7492
Buquoy,
ae
anz
Auguft de
Longue—
val, Trei-
herr von
Baur,
Graf von.
Mur-
hard,
riedrich
ilhelm
Auguſt,
Dr.
1781.
Brüſ⸗
ſel.
1779.
Kaſſel.
) Zum Gedächtniß W. Gauf’3 von Dr. Sartorius
v. Waltershaujen (
an der Univerfität daje
der beihäftigt; — geheimer
Hofrath*).
Studirte in Wien Mathe-
matif, Phyſik u. Chemie,
erbte 1803 große Fideilom-
mißgüter in Böhmen, machte
bedeutende Reiſen u. lebte
jpäter den Wiſſenſchaften u.
der Ausbildung der Gewerbe
auf jeinen Gütern.
1796— 1798 Docent an der
Univerfität Göttingen, machte
fpäter große Reifen, wurde
Bibliothefar in feiner Vater-
ftadt u. Präfelturrath des
Fuldadepartements; — lebte
darauf als politifcher Schrift:
fteller in Frankfurt a. M.,
Bonn u. Kaffel.
1851.
Prag.
1853.
Kaffel.
Betreffe aufgeftellten Theo—
rien haben auch dieſer ſchwie—
rigen Lehre eine neue Ge—
ftalt gegeben ımd. 1833 zur
Herftellung des erften elektro»
magnetischen Telegraphen ge-
führt; — fie find im feinem
Atlas des Erdmagne-
tismus — 1837—184.
Göttingen — enthalten; —
er erwarb fich durch dieſe
jeine Leiftungen nicht we—
niger große Berdienfte um
die Geodäfiex. — ef.
848b, 1136, 1278, 12912, 13026,
13068, 1315, 13316, 14958, 15658
1571b, 1687, 1700b, 1750, 1721d
1864b, 18986, 1904©,
2132, 2610, desgl. B. sos ee
B. 8688, B.898c, B. 899hh, —
jowie B. 733 aa,
ef. Gauß's 8. F. Werke,
— berausgegeb. von der Ge-
jelljch. der Wiſſenſch. in Göt-
tingen. 1—5 Band. 1865 big
1868. Göttingen, Bandenhoet
u. Ruppredt. — Eine Mit-
teilung hierüber findet fich
in den math. Annal. v. Clebſch
u. Neumann. 1369. 1. — des
2. Abdruds 1. Heft. 4. 1870.
Daf., Rente. (41/, Thlr.)
cf. 822°, 1593°, 1611, 1736b,
— Hinterließ außerdem noch
Wehreres — namentlich Phy-
ſikaliſches.
—
—
—
—
Von ſeinen hinterlaſſenen
Schriften ſind bemerkens—
werth 854, 1364b, 1764b,
reiberr
eb. 1809 in Göttingen, feit 1847 Prof. der Mineralogie
bit) — 8. 108 ©. 1856. Leipzig, Hirzel. (1
Thlr.)
676
Bourdon 7“), Juſt. Günther Graßmann 7b), Schulz ubb),
Hundeshagen 74°), Lubbe 74°), Bergery rad), Feruffac ae),
FE Des Mathbematilers x.
88 Ge⸗
ES buris⸗ Zedes⸗ Schriften, Abhandlungen
= ebensmom 4 a nf .
H: Name EA Leb omente ꝛc — iungene
za9°8 Bour- 1770. 1801 Prof. der Mathe- | 1854. | cf. 1038, 1167b, 1557€,
don, | Alen- | matif in St. Eyr, darauf | Paris,
— 97— con. am Lycée Charlemagne u.
ouis am College Henri VI. u.
' Marie. zuletst Inſpektor der Univer:
fität Paris. |
7496 Graß- 1779.) Konreftor in Pyrig u. von | 1852. ef. 1378R, 1947b,
mann, | Linz» |1806 an Subreftor u. Prof. | Stet-
uftus low — der Mathematif am Gym- tin,
ünther | bei |nafium in Stettin.
(der Vater Stet—
de3 unter | tim.
B. sı5b
genannten).
agb Schulz, | 1782. | 1811—1826 Prof. am 1849. | cf. 8. 374%).
Sohann Wu- Gymnaſium zum grauen Klo- Berlin.
Dtto rom ſter u. darauf Provinzial—
Leopold, | (Hin- | Schulratb beim Schulfolle:
Dr. ter- | gium der Provinz Branden- |
pom- | burg in Berlin.
mern).
749e Hundes- 1783. | 1818 Prof. der Forftwifjen- | 1834. | Trug Wefentliches zur För-
hagen, Hanau. ſchaft an der Umiverfität Tit- Gie- | derung des Forft-Tarations-
Johann bingen (655), 1821—1824 | fen, weſens bei.
Chriftian, Forftmeifter u. Direktor der cf. 26615, 2680, M76sd, —
Dr. Forftlehranftalt in Hersfeld ſowie 9. 305b u. ad ®. 305b
u. darauf Oberforftrath u. ©. 483 des 2. Hefts, B.932 ©. 126
Direktor des forftwiffenichaft- daf., B. 9332 ©. 130 u. 132 daj.,
lichen Inſtituts in Giehen B. 935b,
(672). — cf. 3. 156. *)
149€ Lubbe, | 1786. | 1813 Lehrer der Mathe- 1846. | cf. 1051, 13786, 13936, 19168,
Samuel Kö- matik am Friedrich - Wil- Berlin.
Ferdinand, nigs- | heims-Gymnafium in Berlin,
Dr. berg. | von 1818 Docent an der Uni-
verſttät dajelbft.
7494 Bergery, 1787. | Artillerie- Kapitän in der) — cf. 13898, 1815€,
Claude | Or- | franzöf. Armee, darauf Prof.
Lucian. léans. der angewandten Wiffen-
ſchaften im der Artilleriefchule
in Met.
749e| Feruf- 1786. | Nachdem er die Feldzüge 1836. | cf. s6sb.
jac, Andre Ehart- in Deutfchland u. Spanien | Paris.
Etienne | ron. | mitgemadt hatte u. nad) Na-
Juſte Ba- poleons Abſetzung Bataillons-
ſchal d'Au⸗ chef im Generalſtabe der Na—
tebard de. tionalgarde war, wurde er
1818 Lehrer an der General-
*) Ein Netrolog über ihn cf. Gewinner's forftl. Mittheilungen 2. Heft ©. 1.
Lefebure rw), Köcher 70), Fraunhofer 0°),
677
mmer ber]
®
Des Mathbematifersg
%.
Name.
Lebensmomente ac.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen zc.
7497
75088
Lefe-
bure de
Fourcy,
Louis
tienne.
Köder,
vanz
Adrian,
Dr.
1787.
Strau:
bing
(Bay-
ern).
ſtabsſchule u. fpäter Divi-
fionschef am Handelsminifte-
rium in Paris.
Diente bei der franzöf. Ar-
tillerie, dann int Corps des
Mines, war 1831 Eraminator
. | bei der polytechn. Schule u.
ift feit 1838 Prof. in der
Fakultät der Wiffenjchaften
in Paris,
Piariſt u. nah u. nad
Lehrer an verjchiedenen Gym—
naften in Mähren u. Böhmen,
darauf Präfeft der Nitter-
Akademie in Wien, Prof. am
Lyceum in Nikolftadt u. in
Reichenbach (preuß. Schlefien),
1816 Borfteher einer Privat-
anftalt u. — nachdem er 1817
Proteftant geworden mar
— 1818—1825 Gymnafial-
Oberlehrer u. 1826 — 1840
Docent an der Lniverfität
zu Breslau.
Trieb zuerft das Handwerk
feines Vaters — eines Öla-
jerd, fam zu einem Glas-
ichleifer in Münden in_die
Lehre u. wurde duch einen
Zufall beim König Mar Jo—
jeph v. Bayern empfohlen, der
ihm eine Geldunterftütung
zum Ankauf einer Glasjchleife
gewährte. — Seine optiſchen
Gläſer erwieſen fich bald fo
vorzüglich, daß er 1806 Op-
tifer im mathematifchen Inſti⸗
tute Reichenbach's (8.716b),
Utzſchneider's (8. 7osf) ꝛc.
u. 1809 Theilhaber an den
von dieſen in Benediktbeuren
u. München gegründeten op-
tischen Inſtituken wurde, deren
Direktion er 1818 allein itber-
nahm. — 1823 wurde er Prof.
an der Univerfität München
u. Konfervator des phyſikal.
ur an der Afademie der
iſſenſchaften dafelbft*).
, 1846.
| Breg-
lau.
1826.
Mün—
chen.
ef 1165aa, 150082, 1537 bb
1761aa, 1820b, 1952,
4
ef. 1493b, 1519b, 15394, 1722,
1767, 1904b, 1912€,
Ceine Inſtrumente find
durch ganz Europa verbreitet.
ef. 8. 929 ©. 108 des 4. Hefts.
*) Seine Lebensbejchreibung von Utzſchneider in den aftronomifchen
0 Nachrichten. V.
Forſtl. Chreſtomathie.
44
ie el in ee
678
Fresnel som), Pohl sr), Klauprecht od), Hanfteen 70°),
Abel 751%),
28 Des Mathbematiters x.
2 Ge: Todes⸗
ES ‚ | burts- ’ or | Schriften, Abhandlungen,
E & Name ‚Sabr Lebensmomente ꝛc Ei — Seiftungen 2c.
zsonaa Fresnel, 1788. | Als Ingenieur des ponts | 1827. | War einer der hervorra-
Auguft | Bro- |et chaussees nach u. nach in Paris. gendſten Phyfifer Frankreichs
Sean. glie den Departements Vendée, der damaligen Zeit u. hinter»
(Nor: | Dröme u. Ysle et PVilaine ließ größtentheils nur Schrif-
manz= | bejchäftigt, — wurde er jedoch ten 2c. phyſikaliſchen u. opti-
die). | als eifriger Noyalift während ſchen Inhalts.
der hunderttägigen Regierung
Napoleons abgeſetzt. Er ftellte
darauf in Nyons (Dep.
Dröme) feine optifchen Unter- -
ſuchungen an, mobei er fi)
durch feine Entdedungen ı.
Erfindungen in der Optif un-
fterbliche PVerdienfte erwarb.
— Später wieder angeftellt,
wirkte er zulett in feiner
früheren Stellung in Paris.
7506| Pohl, |1788. | 1810 - 1813 Lehrer am 1849. | cf. 1532°, — eine mweite-
Georg | Stet- Gymnaſium dafelbft, dann in | Bres- |ren Schriften u. Abhandlun—
Friedrich, | tin. Berlin, — 1820 Prof. der, Tau. gen — namentlih in Gil-
Dr. Mathematik u. Phyſik am bert’3 Annalen (8. 7096) —
Friedrih-Wilhelms- Gymna- greifen fait ausjchließend in
fium u. von 1829—1832 an das Gebiet der Phyſik ein.
der Univerfität daſelbſt u. von |
da an an der zu Breslau.
7506b Klau- |1798.| 1832 — 1834 Prof. der) — cf. 369, 1286, 1544b, 22942,
precht, Mainz.) Forft- u. Staatswiſſenſchaft 2680, 2721, — B. 9326,
Johann an der Univerſität Gießen
Ludwig, (672), dann Forſtrath in
Dr. Karlsruhe.
750°! Han- | 1784. Seit 1815 Prof. der Aitro- | — ef. 140822, — Schrieb aufer-
fteen, | Chri- nomie u. angewandten Ma- dem mehreres Aftronomifiches,
Chri- |ftiania. thematif an der Univerfität Phyfitalifches und Mechani-
ftopher. Ehriftiania u. Direktor der ſches.
Sternwarte daſelbſt, die 1833
unter ſeiner Leitung neu er—
baut worden iſt. — Machte
1828 - 1830 auf Staatskoſten
eine Reiſe nach Sibirien zur
Erforſchung des Erdmagne—
tismus.
7512| Abel, 1802. Studirte in Chriftiania | 1829. | cf. 1136, 1643 bb, 1675€, 1676,
Niels Kirch- Mathematik, Tebte von Eiſen- /1676b, ı788%, — War zudem
Henri. | pas, | 18%5—1827 auf Koften der and der Verf. noch mehrerer in
Stift | normwegen’schen Regierung in |“ dei die höhere Mathematik u.
Chris | Berlin u. Paris u. ward nach | ArendalAftronomie einſchlagender Ab-
Dr feiner Rücklehr Docent an der Ai handlungen in verfchiedenen
(Nor | Univerfität u. Ingenieurjchule Beitjchriften umd bildete in
wegen). | in Chriftiania. denjelben namentlich die Lehre
-
679
Spehrzs), Fenerbah 5), Winkler Edler v. Brüdenbrand rs),
Poinfot 75), Joh. Joſ. Ign. v. Hoffmann 5), Brudlo 75),
Des Mathbematifters x.
Ge⸗ Todes⸗
burts⸗ Schriften, Abhandlungen
Name. | 36 Lebensmomente zc. —F ch — J gen,
u. Ort.
von den elliptifchen Funktionen
(8. s96b) aus.
Deſſen oeuvres com-
pl&etes p.Holmboe (8.765)
, ; 2 vol. 4. 1839. Christiania.
7516 Spehr, | 179. | Seit 1825 Lehrer ır. feit| 1833. | ef. 1628C, 1723, 1739, u.
hi Sriedrich | Braun- | 1827 Prof. der Mathematik Braun-| 2214bb resp. ad S. 26 im Nachtr.
a Wilhelm, ſchweig. am Carolinum (6682) da- ſchweig. ‚um 3. Heft.
hr Dr. jelbft.
753% euer- | 1800. | Prof. der Mathematik 183%. | cf. 14668, 15938,
ä bad, | Sena. | am Gymmafium in Erlangen. | Erlan-
Karl gen.
Wilhelm.
752 Winkler,) 1776. | Diente bis 1810bei der öfter- | 1857. | ef. 1211, 12954, 14498, 15412,
Georg | Groß- | reihifchen Armee, in welcher Maria-| 1555bb, 1914b, 2047, 20998, 2177,
Johann, | Wie- er bis zum Oberft avancirte, brunn. 22146, 2259, 2453, 2504, 2521,
Edler v. fen- | war von da bis 1813 Prof. der 2684 (©. 145), 26575, 2637,
Briiden-) dorf | Mathematik an der Forft-
brand. | (Nie- | lehranftalt in Purkersdorf
der- |(8. 251) u. von da an in
Defter-) Mariabrunn (621), wojelbft ex
reich). | den Titel eines k. f. Raths
erhielt u. jpäter emeritivt
| wurde.
‚753 |Poinfot, 1777. | 1809—1816 Prof. der Ana- | 1859. | War als ein großer Ma-
| Louis. | Paris. lyſe u. Mechanik an der Ecole‘; Paris. |thematifer Frankreichs be—
N polytechnique, von da bis fannt. cf. 13258, 1911b, 1917b,
eh 1825 Examinateur d’admis- 2643,
| sion u. dabei Brof. der Ma- Seine anderen Schriften u.
thbematif am Lyce&e Bona- zahlreichen Aufſätze in ver-
g parte u. jeit 1852 Senator ſchie denen Journalen betreffen
in Paris. größtentheils die Phyſik, Me—⸗
| chanik u. Technologie.
7542 Hoff- 1777. | Seit 1802 Lehrer der Ma⸗ — ef. 826°, 906, 11622, 1239,
mann, Mainz. thematik u. Bhyfif an ver- 1373, 1435, 1458, 1465, 1517c,
So ſchiedenen Anftalten u. Inſti— 1562b, 15734, 1073b, 16112, 1810,
ojeph tuten in Ajchaffenburg, 1818 1903b, 1910°, 2108, 24372, 26088,
Ignaz v., Prof. diefer Wiffenfchaften am 2646, 26778, 27686,
Dr. Lyceum daſelbſt, jpäter Di-
veftor desjelben*).
7540| Prudlo,| 1794. | 1819—1822 Lehrer am 1834. | ef. 100, 1380, 15174, 15406,
Felix. Schoff- Gymnafium in Leobſchütz u. Warm—
tzitz darauf am kathol. Gymna- brunn.
ig fium in Breslau.
en).
*) Dejlen Selbftbiographie im Programm des Lyeeums in Aſchaffenburg
pr. 1855/56.
44*
|
4
680
Crelle 75), Neubig 756%), Schwein”), Weißrss‘), Weftphal rs),
Biot 758%),
28 Des Mathbematifers x.
82 Ge⸗ S44
J butis⸗ zer Schriften, Abhandlungen,
& Name ‚gabe Lebensmomente ꝛc Ri * iungen
755 Crelle, 1780. Baumeiſter u. ſeit 1821 1855. | Verfaßte viele mathema—
Auguſt | Eiche k. preußiſcher geheimer Ober- Berlin. tiſche Schriften u. Abhand-
Leopold, |werder| baurath in Berlin; — trat fungen: ef. szob, 902, 1118,
Dr. bei 1849 in den Ruheftand. 1160b, 11964,1243aa, 1333, 1342,
Wrie⸗ 1364) 1376, 1461, 15188, 1537 b,
zen 15572, 1618€, 16892, 17088, 1737,
(Reg.- '1861b, 19132, 2129, 2467, 2488,
Bez. 2604 *), |
Pots⸗
dam).
756. Neubig, 1780. Docent an der Univerſität — cf. 3532, 1249, 1550b,
Andreas, | Culm- Erlangen, dann Rektor der
Dr. bad) | Gymmaften in Bayreuth u.
(Bay- | Hof; 1850 in den Ruheftand
ern). | verjeßt.
7566 Schweins,| 1780. | 18061809 Docent an der | 1856. | cf. 9424, 1367a, 15928, 16232,
Franz Für- | Univerfität Göttingen, von | Heidel-| 1700, ı721a, 2123,
Ferdinand, jten- 1811 an Prof. dev Mathe- | berg.
Dr. berg matik an der in Heidelberg. s
(preuß- |
Neg.-
Bez.
Min-
den).
756 Weiß, | 1780. | 1803 Docent u. darauf | 1856. | cf.1492b, 26016 resp. ad &.119
Chriftian Leipzig. Prof. der Phyfif an der Uni- | Eger | des 4. Hefts im Nachtr. zum 3. Heft.
Samuel, verfität dafelbft, von 1810 an | (Böh- | — Seine anderen vielen
Dr. an der in Berlin. men). | Schriften ꝛc. find namentlich
mineralogifchen Inhalts.
1757| Weft- |1794. | Lehrer der Mathematif 1831. | cf. 1284, B. 401 u. 8.510; —
phal, |Schwe-) an einem Snftitute in Braun | Ter- | außerdem Aftronomijches.
Sohann | rin. ſchweig u. 1818—1820 am | mini
Heinrich, Gymnafium in Danzig. | (Sici-
Dr. Machte jpäter eine Reife nad) | Tien).
Aegypten u. Sicilien.
7582 Biot, |1774 | Trat nad) vollendeten Stu- | 1862. | Ein berühmter franzöfticher
Sean |Paris.| dien in den Artilleriedienft. | Paris. Pbyfifer u. Aftronom, der
Baptift. Seine Neigung zur Wiffen- viele aftronomifche, mathe»
ichaft führte ihn jedoch bald matiſche, phyſikaliſche, me-
wieder in die Hauptſtadt zu— teorologiſche und mechaniſche
rück, wo er noch die polytechn. Schriften veröffentlichte und
Schule beſuchte. — Wurde deſſen zahlreiche werthvollen
Prof. der Phyſik an der Cen— Abhandlungen im Gebiete
tralſchule in Beauvais u. 1801 diefer Materien in verſchie ·
*, Deflen Nekrolog in den Monatsberichten der Berliner Akademie der Wiſſen⸗
fchaften. 1855.
681
Lehmus red), Wucherer 758°), Bittner zssd), Ladomus 7),
Des Mathbematifersß
2;
Name.
Lebensmomente ꝛc.
Todes⸗
Jahr
u. Ort.
Schriften, Abhandlungen,
Leiſtungen ꝛc.
758:
Lehmus,
Daniel
Ehriftian
Ludolph,
Dr.
Wuche—
rer,
geek
edrich,
Dr.
Bittner,
Adam.
Lado-
muß,
Johann
Friedrich.
1783.
Bret⸗
ten
Ba⸗
den).
am College de France in
Paris. — MitArago (8.760)
wurde er al3 Mitglied des
Sängenbüreaus 1806 nad
Spanien gejhidt, um die
Mefjung eines größeren Bo-
gens des Meridians fortzu-
jeßen *). — Nach jeiner Rüd-
fehr von dort widmete er fich
mit neuem Eifer feinen For—
jungen u. hat ſich nament-
lich durch feine Unterfuchungen
über das Licht (ef. d. A. unter
Phyſik) u. Barometer-Beob-
achtungen verdient gemacht.
1814 Lehrer der Mathe-
matif am Bergmerf3- Ele-
. ven-Jnftitut, 1826 Lehrer u.
von 1827 an Prof. diejer
Wiſſenſchaft an der Artillerie-
u. Ingenieurſchule in Berlin.
1806 Brof. der Mathe:
matif an dem Gymnafium
in Biberah, 1807 — 1818
Stadt- u. Univerfitätsprediger
in Freiburg, dabei Lektor der
Phyſik u. bis 1821 Prof. der
Phyſik u. Technologie an der
Univerfität dajelbft, darauf
Prof. der Mathem. u. Phyſik
am Gymnafium in Karlsruhe
u. 1825—1834 Direktor der
polytehn. Schule dajelbft.
Kanonifus u. Direktor der
Sternwarte in Prag u. Prof.
der praft. Aftronomie u. praft.
Geometrie an der Univerfität
dafelbft.
Borfteher einer von ihm
gegründeten Lehranftalt in
Stettin u. von 1807 an Prof.
der Mathematif an der
Ingenieurſchule in Karlsruhe.
1863.
Berlin.
1843.
a
denen gelehrten Journalen
zerftreut find. —
ef. 13098, 1863 ece, 8.8958;
— desgl. B. 41 94.
ef. 952b, 1039, 11954, 1373b,
1467 a, 15528, 1581, 1815, 18420,
1958, 1964b, 19832, 1955, 2002,
20286, 2034, 2098, 2439,
cf. 13688, 1474b, 2258 b, 2575,
2607,
cf, 945&, 1629b,
cf. 9416, 10242, 15086, 1509,
2570 u. 3.929 ©. 114.
*) ef. Biot et Arago. Recueil d’observations g&odäsiques,
astronomiques et physiques exécutées par ordre du bureau des
longitudes de France en Espagne et Ecosse pour d6eterminer la
E variation de la pesanteur etc. 1821. Paris. — cf, ®. o73a.
682
Arago rs), Oppifofer 761%),
Du ee ee er. ee ee
—“
un —
ge Des Mathbematiters «. q
5 T.Ge j BA RR. Pr er a!
= burts⸗ odes- | Schriften, Abhandlungen,
& E Name. ‚Nabe Lebensmomente 2c. ‚Sabe Peiftungen <c;
760) Arago, | 1786. Beſuchte die polytechnifche 1853. | Ein hervorragender fran-
Domi- Eſtagel Schule in Paris, — murde Paris. zöſiſcher Phyfifer u. Mathe—
nique | bei |1805 Sekretär bei dem Bu- matifer, der fich namentlid)
Frangois. Per- |reau des Longitudes da- auch mit der Aftronomie viel
pig= |jelbft, als welcher er 1808 beſchäftigte. — In der Phyſik
nan. die von Delambre (G.s6ss a) machte er mehrere wichtige
u. Mechain (8. 6738) be— Entdedungen iiber die Pola-
gonnene Gradmeſſung von rifation des Lichtes, den Gal-
Barcellona bis zur Inſel For— vanismus u. Mechanismus.
mentera mit Biot (8. 7588) — In feinem 18283 gegrün-
fortjegte. — Er erlebte dabei deten annuaire du bu-
Berjchiedenes, — hatte, als reau des longitudes ı.
er nad Algier überſetzen den Unterhaltungen aus
wollte, mehrere Seeabenteuer dem Gebiete der Natur-
zu beftehen, wurde von einem funde — deutſch von Grieb,
jpanifchen Kreuzer gefangen 1—7. Bnd. 1834 — 1847.
genommen u. nach — Stuttgart — lieferte er po—
laſſung an die ſardiniſche Küſte pulär wiſſenſchaftliche Ab-⸗
verſchlagen, von wo er nach handlungen, wie er überhaupt
Algier ging. Hier wurde er in einer faßlihen Darftellung
auf die Liſte als Sklave ein- jelbft der jchwierigften Pro—
gejchrieben u. als Dolmetſcher bleme ausgezeichnet war. —
auf Korjarenichiffen verwen— Seine wiſſenſchaftlichen Ar:
det. — 1809 erhielt er durch beiten — größtentheils aftro-
den franzöſiſchen Konſul die nomischen u. phyfikalifchen In⸗
Freiheit u. wırde — nad) halts — find theil® in ge-
Paris zurücdgefehrtt — als lehrten Zeitjchriften, theils in
Mitglied der Akademie der anderen Werfen zerftrent. —
Wiffenihaften aufgenommen cf, 848b, fowie 8.682 u. B.691a,
u. zum Prof. der Analyfis, Dejien oeuvrescom-
Geodäfie u. Arithmetif an pletes p. Jean Aug.
der polytechn. Schule dafelbft Barral (Prof. am Col-
ernannt, als welcher er bis lege St. Barbe, — geb.
1833 lehrte. 1819 in Met, deſſen Schrif-
Bon der Stelle, welche er ten hauptiächlich die Chemie
auf dem Felde der Politik be- behandeln). III Tomes.
hauptete, wird hier nur be- 1854-1855. Paris.
merkt, daß er ſchon an der
Aulirevolution 1830 als re—
publifanisch Gefinnter weſent—
lihen Antheil nahm u. in der
Febrnarrevolution 1848 Mit-
glied der proviforifchen Re—
gerung u. Marine u. zugleich
riegsminifter war.
7612 Oppi- |1783. | 1806 Feldmeffer in Rogg-| — B.915b,
fofer, | Unter-| wyl(Kanton Bern); — wurde
Sohann. oppikon päter von der Regierung in
bei | Bern bei der Korreftion der
Buß: | Juragemäffer u. anderen tech»
nang niſchen Arbeiten verwendet.
(Thur-
gau).
683
Pfeilz®), Romershauſen ıı),
Bemerkung
Ge |
—5
ahr
u. Ort.
Des Mathem attiters %
Lebensmomente ꝛc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
— >
mer
& um d
Vi
rer
2
NRomers-
hauſen,
Elard.
ya BE
EIER
—
ET
——
a
1783.
Kam:
mel-
1784.
Nieder:
urff
(Unter:
Hef-
fen).
|
Mate feine Schulftudien
von 1797 — 1801 auf dem
Gymnafium in Ajchersieben,
trat darauf in die Forftlehre
u. wurde 1806 Berwalter des
fürftl. kurländiſchen Forſt—
reviers Sedezyne (Reg.Bez.
Liegnitz), als welcher er ſich
ſchon eine genaue Kenntniß
. der forſtwiſſenſchaftlichen Lite—
ratur verſchaffte, wozu ihm
ſein reger Fleiß u. ſein durch—
dringender Verſtand half. —
Schon 1803 begann er feine
ſchriftſtelleriſche Thätigkeit; —
1813 u. 1814 focht er im
Kriege als Hauptmann bei
der Landwehr mit u. wurde
1815 fürſtl. kurländiſcher
Oberförſter u. 1816 fürſtl.
carolath'ſcher Forſtmeiſter, als
welcher er mit verſchiedenen
einflußreichen Männern der
k. preuß. Forſtverwaltung be—
kannt wurde. Seine groß—
artigen ſchriftſtelleriſchen u.
wiſſenſchaftlichen Leiſtungen
beſtimmten dieſe, ihn zum Di—
rektor der in Berlin neu ge—
gründeten Forſtakademie (640)
zu ernennen, in Folge deſſen
er 1821 mit dem Titel eines
Oberforſtraths als Prof. der
Forftwiffenfchaft an der Uni-
verfität Berlin angeſtellt
wurde. — 1830 wurde jene
Forftafademie nach Neuftadt-
Eberswalde (640) verlegt u.
damit ꝛc. Pfeil als Direktor
derjelben dahin verjetst. — Er
wurde nah außerordentlich
thätigem und erfolgreichem
Wirken 1859 mit dem Titel
eines geheimen Oberforftraths
penfionirt.
"ef. B. 2658,
1810 —1846 Pfarrer in
Aden a. d. Elbe (Reg. - Bez.
Magdeburg) u. darauf Pri-
vatmann in Halle u. Mar-
burg. |
1857.
Mar:
burg.
Wenn Pfeil auch Feines-
wegs Mathematifer von
Fach war, fo trug er doch
weſentlich durch ſeine vielen
Schriften, Abhandlungen u.
Kritiken (8. 171) namentlich in
feinen fritifchen Blättern (372)
zu der Lehre der Forfttaration
u. der dahin einchlagenden
Wiſſenſchaftszweige bei u. ver-
dient - daher Erwähnung in
diefer Sammlung mit voll
ftem Rechte.
cf. 2182, 2221, 2342, 2516,
2543, 26606, 2683, 2733, 2744,
2761a, 27680, 2783, 2800, 2834,
28976, — 8.920 S. 94, B. 928c
©. 104 u. 2. 9338 S. 131 des
4. Hefts.
cf. 2133, 2445, 2489,
PBauderrad), Dirkjenzsi), Egenrsif), Bremfter7), Terquem 762),
684
FE; Des Mathbematiters x.
838 Ge—
ES | burts Zobes- | Schriften, Abhandlungen,
| eben : Pr
E E Name | ‚Jahr, Lebensmomente ꝛc Da Seiftungen ac.
7614 Bauder, 1787. | 1810 u. 1811 Oberlehrer | 1855. | SHinterließ verjchiedene ma-
Magnus | Simo-| der Mathematif u. Natur- Mitau. thematifhe und phyfikalifche
Georg v., nis | wiflenfhhaften am Gymnaſium Schriften. Bon den erfteren
Dr. (Pa- in Wiburg (Finnland), 1813 cf. 948b, 10495, 1113, 1377b,
ftorat | Objervator u. Docent an der 1475a,1488b, 1778R, 17852, 1814,
in | Univerfität Dorpat, fpäter 18340, 19078, 2201, — ſowie
Efth- | Oberlehrer der Mathematif B. 3436 u. B. 359.
land). |u. Aſtronomie am Gymna—
fium in Mitau (697); — eme-
ritirt 1846.
761e Dirkjen, 1792. | 1820 Docent u. von 1821| 1850. | cf.1597b, 1644, 16556, 1666=,
Enno | Hams-| an Prof. der Mathematik Paris. | 1733, 17668, 17728,
Heeren, |werum| an der Univerfität Berlin,
Dr. (Oſt- auch Lehrer an der allgem.
fries- Kriegsſchule dafelbft.
land).
761f| Egen, 1793. Prof. der Mathematiku. 1849. ef. 11638, 13264.
P. N. C. Breker⸗ Phyſik am Gymnaſium in Berlin.
feld bei Soeſt, darauf Direktor der
Elber- Gewerbs- u. Handelsſchule in
feld. | Elberfeld, von 1848 an Mi—
nifterialrath u. Direktor des
Gemerbsinftituts in Berlin.
7622| Brew- |1781. | Zuerft Apothefer, dann Ad- — Gab theil3 allein, theils
fter, | Sed- | vofat,— lebte von 1810— 1827 mit Anderen mehrere wiffen-
David, | burgh | theils in Edinburg als Se- ſchaftliche Journale in eng-
Dr. jur. | (Ror- | fretär der fönigl. Geſellſchaft licher Sprache heraus u. ver-
burgh- | dajelbft, theils auf feinem faßte viele optifche u. phyſi—
ſhire in, Yandgute bei Melrofe u. wurde kaliſche Werke u. Abhandlun-
Schott- ſodann Prof. der Phyſik an gen; er ſtellte ſich beſonders
land. der Univerſität Andrews. die Kryſtalllehre zur Aufgabe.
gi auch der Erfinder des
aleidojfops.
cf. B. 461**) u. B. 543*).
7620| Ter- |1782. | Iſraelit — 1801-1804 | 1862. | cf. s24b, 827aa, 829b, 872b,
quem, | Met. | Schüler der polytechn. Schule Paris. | 11666, 133808, 19608, 2609, —
Olry. in Paris, — von da bis jowie B. 389 u. ®. 8658, Er
1811 Prof. der höheren Ma— hinterließ außerdem noch
thematif am Lyceum u. von mehrere Abhandlungen na-
da bis 1814 an der Artillerie- mentlich über Gegenftäude der
ichule in Mainz. — Darauf höheren Matbhematil*).
Bibliothefar am Musee de
St. Thomas d’Aquin in Paris.
*) ef. Chasles, M. (8. 7758). Rapport sur lestravaux mathemati-
ques de Terquem in Nouv. Annal. math. XXL. ©. 2411. — Auch Cantor, M.
(B. 856bb) theilt ©. 104—109 der Lit.-Zeitg. z. Zeitichr. f. Math. u. Phni. 1863 eine bio»
graphifche Notiz über Terguem mit, bei welcher er außer vorftehendem Rapport
einen Nefrolog von Prouhet in den Annalen ꝛc. (872b) von 1862 be-
nußt hat:
2*
üö
685
Netto ze), Noslic®), Carlinire®), Eckhardt re),
— als diejes Herzogthum an
Preußen fiel — das Aner-
bieten zu einer weiteren Ber-
wendung in diefem Staate
aus u. überfiedelte 1817 nad)
Darmſtadt, wojelbft er bei der
Hoffammer angeftellt u. 1821
Mitglied der Oberfinanzfam- |
mer u. 1830 des Finanz-⸗
minifteriums wurde, in wel⸗
cher Stellung er das Referat,
ifder das gejammte Steuer=,
Domainial-, Forft-, Staats-,
Straßen- und Wafferbau->,
jowie Münz- und Eijens
bahnweſen hatte; — 1833
wurde ihm auch im Mini-
fterium des Innern dasjelbe
über Maaße u. Gewichte iiber-
tragen, — 1841 erhielt er den
Charakter eines Geheimen-
*) Deſſen Nefrolog in Erelle's Journal 72. ©. 19.
’
ei Des Mathematifters x
B Surtg- Zodes Schriften, Abhandlungen
. n : ahr —4 —
EB: Name Jahr Lebensmomente ꝛc Ri u Ceiftungen xc.
7632| Netto, | 1783. Lehrer der militärifhen — ef. 991, 19462, 2019, 21408,
Friedrich Leipzig. Meßkunſt an der Artillerie- 2152b, 2171, 2210, 22142, 2240,
Wilhelm Akademie in Dresden, darauf 24522,
Auguft. an der allgem. Kriegsichule in
Berlin; — lebte zulegt in
jeiner PVaterftadt.
763 Noel, 1783. Brof. der Mathematik — ef. 1164a, 1206, 1254, 16542
Sean |Drom-| an der Univerfität Lüttich. — 1814,
Nicolas. | bault | Emeritirt.
(Dep.
des
Vos⸗
ges).
763b Carlini, 1783. Seit 1805 Hülfsarbeiter an 1862. | Seine Schriften ꝛc. betref—
Francesco, Mai- der Sternwarte daſelbſt u. Bad fen ausſchließend die Phyſik
Dr. land. ſpäter Direktor derſelben, zu- Crodo. u. Aſtronomie.
gleich Präſident u. Mitglied
des lombardiſchen Inſtituts
daſelbſt*).
763Eckhardt, 1784 | Bon 1809 Direktor der | 1866. Schon 1818 unternahm er
Chriftian | Dau- | Katafteraufnahme des 1803 | Darm- die Kataftrirung des Groß-
Bernhardt; ern- an Hefjen gefallenen Herzog: | ftadt. | herzogthums Heffen nad) dem
Philipp, | heim thums Weftphalen — erhielt trigonometrifhen Syſteme
Dr. (Wette-| er 1811 Sit und Stimme bei (8. 905€), zu welchem Behufe
rau — der Regierung in Arnsberg, | in Darmftadt ein SKatafter-
Ober- wurde 1812 Negierungsrath büreau errichtet wurde, und
befien)., daſelbſt, ſchlug jedoch 1816 ftellte zur fiheren Grundlage
für die Kataftervermefiungen
ein neues Syftem auf. —
Außerdem zeichnete er fich
noch durch die verjchieden-
artigften dienftlichen u. wiffen-
Ichaftlichen Leiftungen aus u.
förderte die Wiffenjchaft theo—
retifch u. praftifch. — cf. 9548,
15822, 1954d, 1813b, 2475, —
Es finden fih noch mehrere
Arbeiten von ihm in den aftro-
nomiſchen Nachrichten, ſowie
z. B. über die Landes—
vermeſſung in Heſſen xc.
in anderen Beitfeheiften ver⸗
öffentlicht.
686
Du er in “) Georg Simon Ohm rs), Holmboe EN Boeckh 76),
28 Des Mathematiters ꝛc.
22 Ge—
J burt3 Zobes- Schriften, AbHandlungen
= , ebensmomente ꝛc. \ i
& Name ‚Jahr | Lebensimomente 2c ‚Dabe geiflungen xc,
raths, nahm aber 1848 feinen
Rücktritt aus dem Meinifte-
rim, wurde Direftor der
Staatsjhuldentilgungsfaffeu.
1853 NRegierungstommiffair
bei der Bank für Handel u.
Snduftriee — Allen dieſen
Dienftitellen ftand er mit glei-
her Ein- u. Umficht vor.
7642 Dupin, | 1784. 1803 — 1807 Ingenieur der | — Seine Schriften u. Aufſätze
Charles | Varzy | Marine in ‚Holland, dann in find mathematischen, phyfifa-
De, (Dep. | Belgien, Italien u. in der lichen, mechanischen, ftatifti-
Nie- | Provence, 1808— 1811 auf ſchen u. pofitifch-öfonomijchen
pre). den joniſchen Inſeln, — 1819 Inhalts. — ef, unter anderen
Prof. der Mechanik am Kon— 1852d, 2112 u. B. 6858*),
jervatorium der Kiünfte und
Handmwerfe in Paris. Seit
1837 zum Pair ernannt,
wurde er 1849 in die gefe-
gebende Verſammlung ge—
wählt; — 1851 wurde er Brä-
fident des Generalraths zu Ne—
vers u. Mitglied des Senats.
764 Ohm, | 1787. Lehrer der Mathematik 1854. cf. 13728, 18334, 183500, —
Georg |Erlan-| in Niddau (Bern), Neufchatel Min: | Außerdem "ind viele phyſika⸗
Simon, | gen. |u. 1815 an der Realjchule in chen. liſche Abhandlungen in ver-
Dr. Bamberg, 1817— 1826 am jchiedenen Journalen von
(8. 780b) Gymnaſium in Köln, 1826— ihm vorhanden.
1833 an der Kriegsſchule in
Berlin, 1833—1849 Prof. an
der polytechn. Schule inNürn-
berg u. von da an Prof. der
Phyſik an der Univerfität
Münden *).
765 | Holm- 179%. | Prof. der Mathematik 1850. | Gab mehrere mathema-
boe, Bal- |an der Univerfität und der | Chri- |tifche Werke in norwegischer
Berndt | ders Kriegsſchule in Chriftiania. |ftiania.| Sprache heraus. cf. 950b,
Michael. | (Nor- 1519°, 1564b, 1931b, — ſowie
wegen). 2. 7518,
766 | Boedh | 1785.) Bon 1807 an Prof. der | 1867. Seine zahfreihen Schrif-
Auguft, Karls- Philologie an den Univerfi- Berlin.) ten zc., die fi vorzugsmeije
Dr. ruhe. | täten Heidelberg, Königsberg mit fpradhlichen u. hiſtoriſchen
u. feit 1811 Berlin, ſchied er
im März 1867 aus feinem
Amte.
Specialforſchungen beſchäfti⸗
en, haben ſeinen Namen auch
im Gebiete der Geſchichte
der Mathematitk verewigt,
*) ef. Lamont's (B. sosb) Denkrede auf Ohm in den Denkſchriften der
Akademie der Wiflenichaften in München. 1855.
687
Tobifh re), v. Baumgartner s®), Olivier ws’), Plößl resbb),
Pofjelt 7ss°),
Des Mathematiters «.
N ———
wig).
z
85 Ge- Todes- ;
S burt3- Schriften, Abhandlungen,
: E Name. ‚Jahr Lebensmomente ꝛc. ‚Babe Feiftungen zc.
weshalb derjelbe mit Recht
Aufnahme in unferer Samm-
lung gefunden bat. — cf.
3036, — ſowie B.351a, 8. 360*)
B. aan ©. 596 des 3. Hefts. i
7671 Tobiſch, 1793. | 1819 Hülfs-, 1822 Ober- | 1855. | cf. 1048, 1587e, 15194, 1554b,
Sohann | Mefe- |Tehrer und 1829 Prof. am | Bres- | 15958, 1619e, 18130, 19322,
Karl, ritz bei) Friedrichs - Gymnafium im| lau.
Dr. Raaden Breslau. Borher Lehrer an
(Böh- | mehreren Gynmafien in Böh-
men). | men, wurde aber Proteftant
u. wanderte daher 1816 nad)
Schleſien aus.
7682 Baum- | 179. 1817 Brof. der Phyſik am — cf. 8708, u. 22766 u. 2613c
gartner,| Fried» | Lyceum zu Olmütz, 1823 der resp. ad ©. 44 u. 120 des 4. Hefts
Andreas, | berg | Mathematif u. Phyſik an im Nachtrag zum 3. Heft.
Nitter v. (Böh. der Univerfität Wien, dann
men). | Direltor der k. k. Borzellan-
Fabriken u. Tabaks-Regie,
1847 Hofrath, 1848 Miniſter
des Bergweſens u. der öffent-
fihen Bauten, 1851 für Han-
del, Gewerbe u. öffentl. Bauten
u. jeitdem Präfident der Aka—
demie der Wiffenfchaften in
Wien.
7686 Olivier, 1793. | Zuerft Artillerie-Lieutenant | 1853. | cf. 1500bb, 1584,
Theodore. | Lyon. | in der franzöfischen Armee, — | yon.
von 1821 an einige Jahre
Lehrer an der Kriegsafademie
in Marieberg (Schweden), —
darauf Mitgrinder der Ecole
centrale des arts et mötiers
in Paris, ſowie Prof. der
deferiptiven Geometrie am
Conservatoire des arts et
metiers u. ſpäter Repetent
* —* polytechniſchen Schule
aſelbſt.
resbb Plößl, 1794. Seit 1823 Mechaniker u. — ef. B. 929. ©. 109.
Simon. | Wien. | Optiker dafelbft u. berühmt
durch die von ihm gefertigten
Mikroſkope u. Fernrohre. —
ef. Baumgartner's Zeitſchrift
(8708) III u. IV. 1835 u. 1837.
768° Bofjelt, 1794. | 1819 Prof. der Mathe-| 1823. | cf. 16640, 17840,
5 Johann njel | matik u. Aſtronomie an der | Jena.
Friedrich, | Föhr | Univerfität Jena.
Dr. Gchles⸗
688
“err AU
Pr F
Rümker rs), Ephr. Sal. Unger s®), Salomon), Gerlingrm),
Hamburg.
&s Des Mathbematifers x.
F Be T ©." 722 757—[—[
E83 burts on Schriften, Abhandlungen,
: Ei Name. „Jahr | Lebensmomente ꝛc — Leiſtungen zc.
769: Rümker, 1788. Studirte in Berlin das 1862. Von ſeinen aſtronomiſchen
Karl Star- Baufach, lebte 1806 als Pri- | Liffa- | u. nautiſchen Schriften u. Ab—
Ludwig | gard vatmann in Hamburg, trat| bon. | handlungen, welch letztere in
Chriftian. | (Med- 1807 in englische Seedienfte, verjchiedenen Journalen xc.
len» | bejuchte faft alle Weltgegenden zerftreut find, ift beſonders be-
burg- | u. machte die Kriege gegen die merfenswerthfjeinHandbud
Stre- | Franzofen u. Amerikaner mit; der Schiffahrtsfunde xc.
fit). — 1819 u. 1820 war er Di- 4. Aufl. 1837.
reftor der Sternwarte u. Na— (6. Aufl. 1853).
pigationsshule in Hamburg,
ging 1821 nad) Auftralien u.
war bis 1830 Aftronom an
der Sternwarte in Paramatta
bei Sidney. — Seit 1830 lebte
er in feiner früheren Stellung
an der Sternwarte in Ham:
burg u. von 1857 an leidend
in Liſſabon *).
769) Unger, | 1788. | Docent an der Univerſität — cf. 9972, 1044, 11662, 13536,
Ephraim | Co$- | Erfurt bis zu deren 1816 er- 1436, 15184, 1526 aa, 1698, 1748 b
Salomon, wig | folgten Aufhebung u. jeit 1820 1993 b, 20995, 2175, 2292, 26570,
Dr. (An- | Direktor einer von ihm er- N
halt). | richteten mathematijchen
Lehranftalt dafelbft.
770| Salo- |1793. | Prof. der höheren Mathe- 1856. | cf. 9592, 11792, 1195b, 1290,
mon, | Ober- matif am polytehn. Inftitut Wien. | 13778, 15978, 1614b, 18878, 19462,
Sohann | Dürr-| in Wien, nahdem er von 1965, 1992b, 2021,
Michael bach 1825-1831 Prof. der Ele—
Sojeph, | bei | mentarmathematit an der
Dr. Würz- | Univerfität dafelbft gemejen
burg. | war. Von 1839 an bekleidete
er dabei die Stelle des Ge-
neraljefretärs der dafigen all-
gemeinen Kapitalien- u. Ren-
tenanftalt.
7711| Ger» |1788| 1812 —1817 Lehrer der 1865. | Leitete bei der Trianguli-
ling, — Mathematik am Lyceum in Mar- rung von Kurheſſen (2191°)
Chriſtian burg. Kaſſel u. darauf Prof. der burg. | den wiſſenſchaftlichen Theil. —
Ludwig, Mathematif, Aftronomie cf. 928R, 18216, 1893€, 19068,
Dr. u. Phyſik an der Univerfität 1943, 2146 u.ad ©. 3 des 4. Hefts
Marburg **). resp. ad 2108 im Nachtr. d. 3. Hefte.
Außerdem find noch meh-
rere aſtronomiſche Schriften
von ihm da.
*) Seine Biographie findet fi in Grunert's Archiv. 1864. 41. Thl. resp. dem bem-
ſelben beigegebenen lit. Bericht. ©. 2 u. 3; — fowie der Nefrolog von ihm von
G. Rümker in den aftronomifchen Nachrichten 59. ©. 118, !
*) cf. den zum Andenken Gerling’s im Herbite 1865 in der aftronomifchen
Gejelljchaft in Leipzig gehaltenen Bortrag in deren Vierteljahrsihrift. 1. Heft. 1866,
SE
685.
Boncelet m), Ad. Rud. Jak. Könige), Nizzerms), Cauchy m),
Des Mathbematiflers «.
Name.
Lebensmomente ıc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
3 Rummer ber]
Bemerkung
773
774
Pon—
celet,
ean
Viktor.
1808 - 1810 Schüler der
polytechn. Schule u. bis 1812
Unterlieutenant an der Ecole
d’Application dafelbft, machte
darauf den ruffifchen Feldzug
mit, wurde gefangen u. kehrte
erſt 1814 zurüd; — murde
darauf als Genie-Hauptnann
von 1815 — 1825 mit der Kon-
ftruftion der Mafchinen im
Arjenal feiner Baterftadt be-
traut, war bis 1835 Prof. an
der Ecole d’Applieation da-
jelbft, — bis 1838 Mitglied
des Comité's zur Befeftigung
von Paris u. von 1838— 1848
Prof. der mechanischen Phyſik
an der Fakultät der Wiffen-
ſchaften daſelbſt; — dabei
1831 Bataillonschef, 1841
Dberftlientenant, 1844 Oberft
1.1848 Brigade-General, von
1848—1850 aud) Komman-
dant der Ecole polytech-
nique; — jeit 1834 Mitglied
der Akademie der Wiffen-
ſchaften in Paris.
Lehrer der Naturwifien-
Ichaften bei der Handelsjchule
in Nürnberg.
1811 — 1812 Lehrer am
——— —
ı
um in Berlin, von da big
1821 Konreftor an dem in
.| Prenzlau u. feit 1832 Direktor
des Gymnaſiums in Stral-
fund.
Widmete fich frühzeitig dem
i8. | Studium der Mathematif,
war nad) vollendeten Studien
als Ingenieur bei den Waffer-
bauten in Cherbourg thätig
u. beichäftigte fich viel mit
der Bearbeitung mathema-
1868.
Nürn⸗
berg.
1857.
Sceaur
Iſt der Verf. mehrerer me:
chaniſcher, Hydraulifcher und
phyſikaliſcher Schriften u. hat
noch verſchiedene Abhandlun-
gen gleichen Inhalts in ein-
zelnen wifjenjchaftlichen Zeit-
jchriften 3. B. in sesb nieder-
gelegt.
ef. auch 14996 u. B. 895h *),
cf. 816, 1042, 1165b, 19718,
cf. 11626, 1375b, 2975 u.
8.370 1. Barometer. — Schrieb
noh mehrere mathema-
tiſche Abhandlungen.
Bon ihm ift eine große An⸗
zahl Werke u. Schriften ma—
thematiſchen Inhalts vor—
handen, u. viele dergleichen
Abhandlungen find in ver-
fchiedene li aufge-
nommen, 3. B. in sch. —
690
Chasles 77%), Nik. und Paul Heinr. v. Fuß 17°),
Nummer ber
Bemerkung
Name.
Des Mathematifers x.
Lebensmomente ıc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
775%
775
Chasles,
Michael.
Heinrich v.
Sein
Vater
Nicolaus.
1797.
Peters-
burg.
tifher u. analytiſch-phyſika—
liicher Gegenftände, fo daß er
bald in dem Rufe eines großen
Mathematifers fiand u.
jhon 1816 in. die Akademie
der Wiffenjchaften in Paris
aufgenommen wurde. Bald
darauf wurde er Prof. an
der polytehn. Schule dafelbft.
— Nah der Aulirevolution
lebte er bis 1838 in Prag,
fehrte wieder nad) Frankreich
zurüd, lehrte Mathematik
an der Jeſuitenſchule in Pa-
ris u. wurde 1848 Prof.
der mathematiſchen Ajtro-
nomie an der Univerfität da-
jelbft, mußte aber 1852 dieſe
Stelle aufgeben, weil er ſich
weigerte, der neuen Regierung
den Eid zur leiften.
Früher Prof. in Chartres
ur. feit 1841 Prof. der Geodäfte
u. Majchinenfunde an der
., Ecole polytechn. u. der hö—
hberen Geometrie an der
Fakultät der Wiffenjchaften in
.| Paris.
1818 Lehrer der höheren
Mathematik am Kadetten-
corps u. 1823 Mitglied der
Akademie der Wiſſenſchaften
dajelbft; — 1827 gab er obiges
Lehramt auf, wurde Mit-
glied des Bermwaltungsco-
mité's der Afademie und 1835
Präfident des Unterrichts-
comite’8 bei der Kanzlei des
Kaiſers.
Widmete ſich daſelbſt dem
Studium der Mathematik
u. wurde 1772 von Euler
1855.
Beters-
burg.
1828.
Peters:
‚thematit, Phyſit, Aftrono-
burg.
cf. auch 1136, 156822, 1592,
1611°, 16284, 1765bb, 19186, —
ſowie B. 8968, B.896b, B. 398,
Einen Begriff von Cau-
chy's raftlofer jchriftftelle-
riſcher Thätigkeit erhält man,
wenn man erfährt, daß außer
jeinen befannten Pehrbüchern
über Analyſe (789) größere u.
kleinere Auffäte ꝛc. über Ge-
genjtände der Mathematik
von ihm befannt find.
cf. Vatson, ©. A. (Prof.
ä la faculte des sciences de
Grenoble). La vie et les
travaux de etc. Cauchy
ete, — 2 Tom. 1868. Paris,
Gauthier-Villars. — Göttin-
ger gelehrte Anzeigen 1869 ©.865—
876 (von Stern).
Seine zahlreihen Schrif-
ten ꝛc. behandeln faſt aus-
jchließend die Geſchichte der
Mathematif u. die höhere
Mathematik. cf. 8282, sash,
834a, 991, 16744, 1817 6, 1853,
18556, 1865, 18710, 18858,
19008, — fowie B. 358*), 384,
461**), 490b, 762b*), 87ob ı.
998 —
cf. Chasles und feine
Enthüllungen aus der
Geſchichte der Wiffen-
jhaften des 17. Jahrh.
in der Zeitſchr. Gaäa, herausgeg.
von 9. 3. Mein. 5. Jahrg. 1869.
4. Heft.
Seine Berichte enthalten
die Gefchichte der Akademie
für die letten 30 Jahre. —
cf. außerdem 835%, 992,
Iſt der Verf. vieler Auf-
fäte über die höhere Ma-
691
Friedr. Adolph Wild. Diefterweg 776%), Joh. Franz Ende ze’), Pere—
wojchtichifom re),
38 De: Mathbematifers «.
8 Ge⸗ A
E8 burt3- Zodes- | Schriften, Abhandlungen,
| E E Name. — Lebensmomente ꝛc. — Leitungen 2c,
nad) Petersburg gerufen, ge- mie u. Mechanif. — cf. 940°,
noß den Unterricht desjelben, 1699, jowie B. 624.
wurde. 1776 Adjunft der Aka—
demie der Wiffenjchaften für
die höhere Mathematil,
1784 Prof. der Math. am
adeligen Kadettencorps, 1797
bei dem Marinecorps u. 1300
Sekretär der Akademie der
Wiſſenſchaften.
- 716% Dieſter-1790. 1811 Lehrer an der Real- 1866. | Hinterließ namentlich Pä—
J weg, Siegen ſchule in Worms u. 1813 in Berlin. dagogiſches. —
b Friedrich |(preuß.| Frankfurt a. M., dann Rektor ef. außerdem 1046b, 17218,
| Adolph | Reg.» am Gymnafium in Elberfeld, 181088,
Wilhelm, | Bez. | 1820 Direktor des Lehrer-
Dr. Arns- | jeminars in Meurs u. 1832
(8. 730) | berg). |de$_ Seminars für Neal-
Ihulen in Berlin; — 1847
wegen feiner liberalen An—
fichten juspendirt und 1850
® penfionirt. :
7765) Ende, |1791.| Nachdem er in Göttingen | 1865. | cf. 13978, 1755, 19058. —
’ Johann rg ftudirt u. 1813— 1815 als Berlin.) Seine vielen anderen Schrif-
* Franz, urg. preußiſcher Artilleriſt die Feld— ten ꝛc. find ausſchließend aftro-
Wi Dr. . züge mitgemacht hatte, — nomiſchen Inhalts. — 1830
1816 Gehülfe an der Stern— unternahm er die Heraus
warte auf dem Geeberge bei gabe von Bode's (8. 6874)
Gotha u. 1817—1825 Vice— aftronom. Jahrbuch, — feit
direftor derſelben; — ſeitdem 1852 mit Wolfers (8. 802).
Direftor der Sternwarte u.
Prof. der Aftronomie an der
Univerfität in Berlin *).
zzobbl Bere» | 1790.) Prof. der Mathematif| — ef. 9522; — veröffentlichte
wojh- Sceih-| an der Univerfität Moskau. außerdem mehrere aftrono-
tihifom, en, — Emeritirt. — Wirkticher miſche Schriften ıc.
Deme- | Benja). Staatsrath u. Mitglied der
trius. Alkademie der Wiſſenſchaften
in Petersburg.
*) Bruhns, K. Chr. Dr. (Prof. der Aſtronomie an der Univerſität Leipzig
und Direktor der Sternwarte dafelbft, jowie des ftatiftischen Bireaus in Dresden
— geb. 1830 in Plön — Holftein). Koh. Fr. Ende zc. — Sein Leben und
Wirken, bearbeitet nach dem fchriftlichen Nachlaß von feinem dankbaren Schüler.
Mit Bund X und 350 ©. 8. 1869. Leipzig, Günther. (2'% Thlr.) — „Es
enthält diefe Schrift ein treues Lebensbild, aus dem der Leſer die Einficht erhält,
wie fih Ende eine hervorragende Stelle in der Aftronomie fchaffen konnte.“ —
Zarncke's lit. Centr.-BI. 1869. Sp. 700 u. 701 u. Göttinger gelehrte Anzeigen 1869. ©. 1120.
Desgl.: Das Leben und die Leiftungen des J. Fr. Ende. — Das
Ausland. 1869. Nr. 44. — cf. auch 1316b,
692
Kulikrrse), Reffelrzet), Maguusım), Möbius ind), Belangerrm),
John Fred. William Herſchel rs), |
4
‚3
a
ER De8 Mathbematiters x.
88 Ge⸗
SE burt3- Todes Schriften, Abhandlungen
Ei j Lebensmomente ꝛc. ahr * I Ki)
&8 Baus Do. | ” — Sr Leiſtungen xc.
776e Kulif, | 179. 1814 Prof. der Elementar- | — ef. 12442, 1596, 1759b,
Jakob | Lem- Mathematik am Lyceum in
Philipp. | berg. | Olmütz, 1816 der Phyſik u. an—
gewandten Mathematif an
‚dem in Graß, 1817 der Aſtro—
nomie am Johanneum da—
jelbft u. jeit 1826 der hö—
beren Mathematik an der
Univerfität Prag.
7764 Refjel, | 1793. | 1816 öfterreichifcher Forft- | 1857. | Sit Erfinder der Schrau—
Joſeph. Chru- | agent in Krain, dann Forjt: | Lai- | benjchifffahrt u. noch anderer
dim | fonfervator, 1821 Forjtinfpef- | bad). | wichtiger Gegenftände, 3. B.
(Böh- | tor u. zulett Forftintendant einer Dampfmafchine, ver-
men). | bei der öfterreichifchen Kriegs- jchiedener Mithlen, u. machte
marine in Zrieft*). mehrere Berbefjerungen an
der Bouffole (8. 9058) x. —
ef. auch 2435b,
7772 Magnus, 17%. | Bis 1843 Kaufmannsdie- | — ef. 13812, 17612, 19906, 2040.
Ludwig Berlin. ner, — darauf Privatınann
Immanuel dafelbit.
Dr.
777 Möbius, 1790. | 1815 Docent u. feit 1816 | 1868. | Seine vielen Schriften u.
Auguft | Schul-| Prof. der höheren Mechanik Leipzig.) Auffäge in Zeitjhriften und
Ferdinand pforta.| u. Aftronoimie au der Univer- Journalen betreffen die Aftro-
Dr. fität Leipzig u. Direktor der nomie, die analytifche Geo-
Sternwarte dajelbft. metrie, Mechanif u. Phyfif.
ef. unter andern 12368, 1329,
17052, 18166, 18336, 1934b, 2652
— fowie B. 8998 u. 899°,
7T7e Be- |1790.| Ingenieur au corps royal| — ef. 1612, 18156, 26166 resp.
langer, Valen- des ponts et chaussdes, — ad ©.121 des 4. Hefts im Nad-
Sean cien- |und darauf Inspecteur des trage zum 3. Heft.
Baptift | nes. études de l'école centrale
Charles des arts et manufactures.
Joſeph
7782 Herſchel, 1792. Studirte an der Univerſitit — ef. 2032b, |
Hohn Slough, Cambridge und wurde dort
— — is Lehrer der Mathematik. —
illiam — Wind- Von 1816 an beſchäftigte er
Baronet. ſor. ſich blos mit Aſtronomie u.
(cf. B. 682) Phyſik u. legte feine Beob-
achtungen in diefen Wiffen-
*) ef. Biografia di Giuseppe Ressel etc. 8. 1858. Triest,
) 3.8. deſſen Treatise on astronomy 1833 — deutſch von Mi-
haelis unter d. Titel: Populäre Aftronomie. 1837. Leipz.
dejien A preliminary discourse on the study of natu-
ral philosophy. 1831. Lond. — deutſch von Weinlig unter d.
Titel: Einleitung in die Naturwiſſenſchaft. 1836. Leipz.
ſchaften in mehreren Schriften
‚u. Abhandlungen nieder**),
a
693
v. Stampfer sb), Doppler 719), Vittor Couſin 70%),
Des Mathbematifers x.
Lebensmomente ıc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
ETIE
&$ uni
E85, Name. f
a Do
778 Stam- | 1792.
pfer, Win—
Simon v. diſch
Ma-
trey.
779 Doppler, 1803.
Chriſtian, Salz⸗
Dr. burg.
7802| Couſin, | 1792.
Biltor. Paris.
(ef. 3. 664)
worſtl. Chreftomathie
— Er lebte längere Zeit als
Privatmann in London und
bielt fih zum Zmed jeiner
aftronomifhen Studien und
Forfhungen von 1834—1838 |
auf dem Kap der guten Hoff- |
nung auf. In der Schrift
Results of astronomi-
calobservations made
a the Cape of Good
Hopes — 1847. Lond. — |
bat er die der Wiffenjchaft
durh dieſe Erpedition er-
wachjene Ausbeute zufammen-
geftellt. — 1850 wurde ihm
das wichtige Amt dest. Münz⸗
meifters in London anvertraut. |
Prof. der Mathematik, 1864.
am Lyceum in Salzburg, | Wien.
darauf an 20 Jahre Prof. der
praftiiden Geometrie |
am polytechniichen Inſtitut in |
Wien. — Seit 1848 emeritirt. |
|
1829 — 1833 Aſſiſtent am
polytechnifhen Inſtitut im
Wien, 1841 Prof. der Mar
thematif an der technifchen
Unftalt in Prag (628), 1847
Bergrath u. Prof. der Ma-
thematif, Phyſiku. Mechanik
an der Bergafademie in
Schemnit (622) u. 1850 der
praftiihen Geometrie am po—
lytechniſchen Inſtitut u. bald
darauf der Erperimental-
Phyſik u. Aftronomie an der
Univerfität Wien.
AS Sohn eines Hand-
werfers erhielt er feinen mwij-
ſenſchaftlichen Unterriht an
der Normaljchule daſelbſt
1867.
Can⸗
nes bei
Paris.
Er hat ſich hauptſächlich
um die Geodäſie, die Theorie
u. Braris des Nivellirens, die
Konftruftion neuer, alle frü-
beren an Genauigkeit u. Um—
fang der Anwendung weit
übertreffenden Nivellir-In—
firumente zc. verdient gemacht.
cf. 1285, 2060, 2148, 2180,
2241b, 22598, 2490, 2491, 3070,
— fowie 8.915b. — Er hinter-
ließ noch mehrere optiiche u.
phyſikaliſche Schriften u. Ab-
bandlungen.
ef. Grunert’8 Archiv ac. 43. Band
resp. die lit. Berichte 169. ©.1 u.
2, u. 173. ©.8 u.9.
Seine Schriften berühren
die Ajtronomie, Phyſik, Me-
. hanif und hauptſächlich die
höhere Mathematif. cf. un-
ter anderen 1198, 14636, 18162,
1838 b.
Veranſtaltete eine franzö—
ſiſche Ueberſetzung der ſämmt—
lichen Dialoge Platon's
(8. 3512) — 1825 - 1840.
45
694
Mart. Ohm rsob), Besfiba 7sobb),
Nummer der
Bemerkung
I
Des Mathbematifers «.
Name.
Ge⸗
—
ahr
u. Ort.
Lebensmomente ꝛc.
vo
ahr
u. Ort.
a Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
780»
780bb
Ohm,
Martin,
Dr.
Beskiba,
Joſeph.
1792.
Erlan⸗
gen.
u. wurde nad) u. nach Repetent
* Lehrer u. 1815 Prof. der
Philoſophie am Lycée Bo-
'naparte, Er verjammelte
durch die Macht feines Vor—
trags eine große Zahl von
Schülern um fih u. war auf
‚die geiftige Entwidelung der
franzöftschen Kulturepoche von
‚1815 — 1830 von dem ent-
ſchiedenſten Einfluß, — wurde
Direktor der Normaljchule,
ı Öeneralinfpeftor des üffent-
lichen UnterrichtSmejens, um
welches er ſich jehr verdient
machte, Staatsrath u. 1832
Mitglied der Pairsfammer.
— Seine wiſſenſchaftlichen
Reiſen nah Deutſchland u.
die Berichte, die er darüber
erſtattete, haben ihm einen
großen Ruf verſchafft. Die
erſte Reiſe hat er 1817 unter-
nommen, wobei er fih an
den Univerfitäten Heidelberg,
Göttingen u. Berlin längere
Zeit aufbielt, fo daß er von
1819 — 1821 einen Rurfus von
Borlejungen darüber in Paris
eröffnete. Geit 1848 hat er
fi) von der Wirkfamfeit des
öffentlichen Lebens zurückge—
zogen, um ſeinen Studien
ganz leben zu fünnen*).
1817 Docent an der Uni—
verfität dajelbft, darauf Ober-
lehrer der Mathematik u.
Phyſik am Gymnaſium in
Thorn, 1821 Docent u. 1824
Prof. der Mathematif an
der Univerf. Berlin, dabei
Bau-, u. 1833 —1852 an der
Artillerie-, vn und
allg. Kriegsſn e daſelbſt.
Prof. der Mathematik
.,an der Univerſität und am
polytechn. Inſtitut dafelbit.
1824— 1831 Lehrer an der
Paris, — die er mit Kom-
mentaren ausftattete, jowie er
aud eine franzöftfche Aus-
gabe der fämmtlichen Werte
des Nenatus Cartefius
(8. 434) — 6 Bände. 1824.
daf., — mit Erläuterungen, —
‚u des Proclus (8. 379) —
6 Bände. 1820—1827 —
lieferte; — und ſchrieb nod)
Mehreres philofophifchen und
pouno Inhalts.
eſſen oeuvres —
18 Bände. 1846 — 1850.
Paris.
ef. 858, 949b, 10348, 12668,
1430, 1508bb, 15186, 15525, 1562,
15762 c, 1596b, 16206, 1653°,
1687b, 1702e, 19726, 2614, —
fowie B. 569. |
ef. 951a, 11696, 1321b,
*) ef. das Magazin fiir die Fiteratur des Auslands von Lehmann. 1867. S.70.
695
v. Seebad; so), Hills), v. Struverso®), v. Wedekind rot),
Duetelet sodd),
T Des Mathbematilers
F Ge- Todes⸗
burts⸗ Schriften, Abhandlungen,
E Name. Iahr Lebensmomente 2c. u geiftungen zc.
zsobbb Seebad), 1793. K. hannover'ſcher Ober- 1865. | Erwarb ſich — außer vielen
Chriftian forftmeifter in Uslar. Uslar. anderen wejentlihen Leijtun-
von. ef. defjen nähere Lebensum- gen u. Berbefjerungen in der
ftände in Grunert's forſtl. Blät- Forſtwirthſchaft (8.89) — um
tern 1866 11. Heft ©. 236, u. der allg. die Yorittaration u. na—
L. Forft- u. Jagdztg. 1866 ©. 30, — mentlih die Holzmeßkunſt
desgl. ad B. 2280 ©. 482 des (cf. 522 resp. 8.223, 2869, ſowie
2. Hefte. B. 946 e ©. 158 des 4. Heits)
große Verdienfte, wodurd) die
Aufführung feines Namens
N an dieſem Platze gerechtfertigt
fein dürfte.
780°) Hill, |179. | 1827 Prof. der Phyfif am) — ef. 9572, 1250, 1292, 1568°,
f} Karl | Moli- techniſchen Inſtitut in Stod- 1641b, 1668°, 1673b, 17018,
Sohann, | Tja holm u. feit 1830 der Ma- ‚1801,
Dr. (Soden, thematif an der Univer-
— Eal-| fität dajelbft.
mar
Län —
Mor⸗
wegen).
780ee Struve, 1793. 1813 Obſervator u. 1817| 1864. Sowohl von ihm jelbft, als
Friedrich Altona. Direktor der Sternwarte in |Peters- unter jeiner Leitung find groß-
Georg Dorpat u. 1839 der ruffifchen | burg. jartige Arbeiten in Rußland
Wilhelm Hanptfternwarte in Pulcowa im Fade der Aftronomie u.
von. bei Petersburg. Geodäfte ausgeführt worden.
— Er hinterließ viele Schrif-
ten u. Abhandlungen in diejen
beiden Fächern der Mathe:
matif — 3.8.
Bejhreibung der
1821 — 1831 ausge»
führten Breitegrad-
mejfung in den Oſtſee—
provinzen Rußlands.
2 Bände. 4. Dorpat. —
cf. 78388,
7804 Wede- | 17%. | Geheimer Heffiicher Ober- | 1856. | Trug durch feine Beftre-
find, ‚Straß- forftrath. Darm- bungen viel zur Vervollkomm—
Georg | burg. | Bezüglich jeiner näheren | ftadt. nung der Forfttaration
n ra Lebensverhältniffe cf. 8. 168 bei. — cf. 374, 3682, 2686,
FFreih. v. ©. 178 des 2. Hefts. 2304, 2881.
od Quetelet, 1796. | 1814—1819 Brof.der Ma-| — Iſt der Berf. vieler Ab-
Lambert | Gent. |thematif am College ro- bandlungen mathemati-
Albert yale dajelbft, dann am Athe- ſchen, phyſikaliſchen, meteoro-
Jacques, näum in Brüſſel u. ift ſeit logiſchen, aſtronomiſchen, ſta—
Dr. 1836 Prof. der Aſtronomie tiſtiſchen u. nationalökonomi⸗
u. Geodäſie an der Militär— ſchen Inhalts in verjchiedenen
45*
696
Brafhmannrsor), Pagani so), Bolotofrs), Studer), Dan-
delin se“), Blieninger 72"),
28 Des Mathbematilers x.
2 Ge 2
ES burts- zober | Schriften, Abhandlungen,
: Ei Name. ‚Sabre Lebensmomente ꝛc. 8 ud geiftungen xc.
ſchule daſelbſt u. feit 1828 franzöfifhen Fournalen. —
Direktor der dort unter feiner cf. 848, 869, 19058,
Leitung erbauten Sternwarte.
780€. Braſch- 179%. | Prof. der Mathematif| — cf 17998, 18148, 2626, ſowie
mann, | Neu- |an der Univerfität Moskau. B. 9328,
Nicolaus. | raus-
nitz
Mäh⸗
ren).
7180ee Pagani, 1796. Verließ —* politiſcher 1855. | Zeichnete ſich namentlich
Gaspard San Umtriebe fein Vaterland; — durch ſeine Unterſuchungen in
Michel. Gior- | war 1826—1830 Prof. der der analytifhen Mechanik aus,
gio (im Mathematik an der Uni— die in der unter 848 nachge—
Pie- | verfität Löwen, 1830 —1835 wieſenen Schrift aufgezählt
monte- an der in Lüttih u. von da find. — ef. auch 12678, 1596a2,
ſiſchen), an wieder in Löwen. 1670, 2099° u. 2613b resp. ad ©.2
u.120 im Nachtrag zum 3. Heft.
781 Bolotof,| 1803. Seit 1832 Generalmajor | 1853. ef. 21313,
Aleri | Gou- im ruffifchen Generalftabe u. Frank—
Pamlo- | verne- | Prof. der Militärafademie in | reich.
witſch. ment | Petersburg. — Machte auf
Drlof | Koften der ruffiihen Regie-
(Ruf: | rung eine Reife durch Deutjch-
land). | land, Frankreich u. durch die
Schmeiz, um den dortigen
Zuftand der Geodäfte kennen
zu lernen. |
7822| Studer, | 179. | 1815 Lehrer der Mathe-]| — cf. 2620°, — u. unter Phnfit
Bernhard. Büren | matif am Gymnafium in u. Chemie. |
(Bern).| Bern u. feit 1825 Prof. der |
Geologie an der Akademie u.
jpäter an der Univerfität da- |
jelbft.
7322 Dan- | 179%. | Brof. der Bergbaufunft an | 1847. | cf.1325b, 17498, 18506 u.2608©
delin, | Bour-| der Univerfität Lüttich, darauf | Brüſ- | resp. ad ©. 120 des 4. Hefts im
Germinal | get bei) der Phyfif am Athenäum in | fel. Nachtrag zum 3. Heft.
Pierre. Baris, Namur, zuletst belgischer In—
(8. 860f) genieur-Oberſt. — Mitglied
der Akademie der Wiffen-
ſchaften in Brüſſel.
7820 Plie- 1795. | 1818 Repetent der Mathe- — cf. 816, 1425@ u. 5125 resp. ad
ninger, |Stutt- matik u. Phyfif am theolo- ©. 242 des 2. Hefts im Nachtrag
Wilhelm | gart. glicgen Seminar in Uradı, zum 3. Heft.
Heinrich 822 Lehrer am Gymnafium
Theodor, in Stuttgart, 1323 Prof. der
Dr. Vaturwiſſenſchaften am 2% 4
ı Katharinenftift dafelbft, 1832 -
Sekretär u. ordentliches Mit-
697
Poudra rss), Bayer 753%),
ES Des Mathbematiters x.
= Ge⸗
5 burt3- | Schriften, Abhandlungen,
F Ei Name. ‚Jahr Lebensmomente ꝛc. on Seiftungen zc.
gli der kgl. Centralſtelle für |
andwirthichaft (®.2264 ©. 241 |
des 2. Hefte), 1858 Oberftudien- |
‚rath und Mitglied des topo= |
graphiſchen Büreaus.
7832| Boudra,| 179. | Schüler der polytechnifchen ı ef. 17566 u. 8. 400b.
Noel Schule in Paris — mar
Germinal Stabsoffizier in der franzö— |
ſiſchen Armee u. 1852 Prof.
an der Ecole d’e&tat major.
ze3aa Bayer, | 1794. | Generallieutenant im preu- | — cf. 2139b, 2266. — Geine
Sohann | Müg- Bifchen großen Generalftab u. ſämmtlichen Schriften n. Ar»
Jakob. gel» ſeit dem Februar 1868 badi- beiten beziehen fich auf Geo—
heim | jeher Kriegsminifter. däfte, — er ift auch der Verf.
bei des jährlichen Generalberichts
Köpe- über die mittelenropäifche
Sradmeffung *).
) „Die europäijche — — cf. die Beilage z. allg. Augsburger
tob
Beitg. 1868. Nr. 35. &.517—519. — „Im O
er 1864 hat ſich eine Anzahl von
Aftronomen, Geodäten, Mathematifern und Phyfifern in Berlin verfammelt, um ſich
über die 3 Jahre vorher von obigem als Geodät befannten Bayer angeregte und
bald darauf ins Leben getretene „mitteleuropäifhe Gradmeſſung“ zu be-
rathen. Die Aufgabe diejer erften allgemeinen Konferenz war: „dem neuen Unter-
nehmen eine möglihft unabhängige Organifation zu geben und die Methode zu
bezeichnen, nach welcher die bezüglichen Beobachtungen angeftellt und ausgeglichen
werden müſſen, wenn jene al3 Grundlage mathematischer Unterfuchungen über die
Geftalt der Erde dienen ſoll.“ — Dieje Konferenz ichuf auch unter Anderem ein
für diefe Kommiffion beftehendes Organ — ein Centralbüreau der Grad-
mejjung. — Dieje Kommiffion tritt von Zeit zu Zeit zufammen,
theil8 um
über die Fortichritte und Hinderniffe des großen Unternehmens zu berichten, theils
über neue mit der Gradmeflung überhaupt und ihrer Ausdehnung über ganz
Europa zufammenhängende Fragen und Aufgaben fih zu äußern und zu ber-
ftändigen, theild um die Organijation des in feiner, Art einzig daftehenden euro-
päiichen wiſſenſchaftlichen Inſtituts — der Erweiterung feiner Gefhäftsaufgaben ent-
ſprechend — abzuändern. — Bezüglich diefer Fra
1. auf Bayer’s Schrift über die Größe und
‚machen wir
igur der Erde — 8. 111 ©.
1861 Berlin, Reimer (!/; Thle.), — und deſſen Gradmefjung in
Preußen mit Beflel (2. 746). 1838.
Berlin,
2. auf den im Juli 1866 in einer Situng der f. b. Akademie der Wiffenfchaften
in Münden gehaltenen und im Berla
Prof. Banernfeind (2135) iiber „die
mejjung, und
3. auf die obige eingangs erwähnte Abhandlung aufmerffam, aus der wir ent»
nehmen, daß man ſchon früher im Weften Europa’s die franzöfiihe Grad-
meffung durh William Noyr) über Großbritannien ausgedehnt hat und
derjelben erjchienenen Vortrag des
edeutung der modernen Grad-
+) Ein Schotte — Offizier und zuletst Generalmajor in der brittifchen Armee —
war jeit 1746 mit Berme
in London.
ungen in Großbritannien beſchäftigt und ftarb 1790
698
Hanfen 7),
De3 Mathbematilers |
So
“4
on Ge-
8 Todes⸗
Name. Ge Lebensmomente zc. Jahr
SR u. Ort. u. Ort.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc. 4
7830 Hanjen, 1795. | Erhielt nad) Beendigung —
' Beter | Ton- | feiner Studien 1821 bei der
| Andreas. | dern | Sternwarte in Altona eine
| ‚(Scähles) Anftellung u. folgte 1825 dem
wig) Rufe als Prof. der Aſtrono⸗
| mie u. Direktor der Stern-
‚warte zu Seeberg bei Gotha. |
|
|
|
|
Die von ihm verfaßten
Werke u. vielen Abhandlungen
in verfchiedenen Journalen be-
rühren größtentheils das Ge-
biet der Aftronomie; — und
zeichnete fich derjelbe nament—
lich durch Unterfuchungen über
die Störungen des Mondes u.
der Planeten, über Sonnen-
finfternifje 2c. aus. — ef. außer-
dem 1321 e, 147028, 1560 ce, 17512,
2153, — ſowie B. 553.
im Often die von Struve (8. ısoce) geleitete ruſſiſch-ſtandinaviſche Grad-
mejjung zu Stande gebracht worden ift, während in Mitteleuropa und be-
jonders in Deutfhland — außer einigen Triangulirungen für topographijche
Karten und Kartenpläne — nur drei Heine, aber vortreffliche Gradmeffungen zur
Ausführung gelangten, — nämlich die hannover’she von Gauf (8. 7432), die
bolftein’ihe von Schumacher (%. 73182) und die oftpreußifhe von Beſſel
(8. 746) und obigem Bayer. — cf. auh Baur, C. W. Bericht über die neueren
geodätifchen Aufnahmen in Würtemberg zum Zwecke der enropäifchen Grad-
meſſung — in den Würtembergijchen naturwifjenichaftlihen Jahresheften von v. Mohl
und Anderen. 1870. XXVI. 1.
Durch diefe Ergebniffe wurde jedoch die Frage iiber die Geftalt und Größe
der Erde noch immer nicht vollftändig erledigt. Die Forjchungen, welche zu den
gefundenen Nefultaten führten, haben vielmehr noch Fragen hervorgerufen, die
nur durch fortgefetste Erdmefjungen gelöft werden fünnen, worüber an oben be—
merktem Drte Näheres beiprochen und dabei namentlich auch hervorgehoben ift,
daß es zweckmäßig erjcheine, die Höhenmeffung der Berge und anderer bemerfens-
werthen Terrainpunfte mit der Gradineffung zu verbinden.“
Bei der obenberührten Konferenz wurde noch außerdem befchloffen, daß vom
Meer längs der Eifenbahnen genaue Nivellements hergeitellt werden jollen, um
auch die Erhöhungen und Bertiefungen in Bezug auf deren mathematifche Grund»
formen zu erforfhen und jo fire Punkte zu jchaffen, welche für weitere wiſſen—
Ichaftlihe Zwecke verfolgt werden fünnen.
„Es. wird der Hauptgewinn diefer europäifhen Gradmeſſung nicht ſo—
wohl in der dadurd erlangten genaueren Kenntniß der geometrifchen Beichaffenheit
unjeres Planeten, als vielmehr in der Förderung der Naturwiſſenſchaften über»
haupt und der Verbreitung allgemeiner Bildung liegen, welche mit einer über
ganz Europa ausgebreiteten wiſſenſchaftlichen Thätigkeit verbunden ift.“
cf. Generalbericht über die mitteleuropäiſche in ee fürdas
Jahr 1864. 4. 62 ©. mit 4 lith. Taf. 1865. Berlin, Reimer.
s Thlr.);
desgl. fiir das Fahr 1865. 4. 76 ©. mit 7 Taf. 1866. Cf. Heidelberger
Jahrbchr. d. Lit. 1864 ©. 167 u. 168, u. 1866 ©. 575 u. 576;
desgl. für das Jahr 1868. 4. 68 ©. mit 1 Taf. 1869. Berlin, Reimer.
(11, Thlr.) ef. Zarncke's lit. Centralbl. 1869. Sp. 997 u. 998.
Im Betreff ver Gradmesjungen überhaupt ef. auch B.B.412, 673%, 7584, 760, 7
Schon Abdallah Almamum — geb. 786 in Bagdad und geſt. 833 in
Tarſus — fiebenter Kalif aus der Dynaftie der Abaffiden — war ein großer Be-
förderer der Aftronomie ımd Tieß 827 in der Wüſte Sindgar am rothen Meer
eine Gradmejjung ausführen, welche die erfte war, bei der die Meßkette an—
gewendet wurde.
699
» Same rs), Hermann sd), Ettingshaufen 783%), Jalob Karl
Franz Sturm rer),
Des Mathematikers
2c.
Name.
Lebensmomente ꝛc.
Todes⸗
Jahr
u. Ort.
| Schriften, Abhandlungen,
Leitungen ꝛc.
7834
game,
Gabriel.
Her-
man *
Friedri
Benedikt
Wilhelm,
Dr.
Ettings—
hauſen,
Andreas
von, Dr.
Sturm,
Jakob
Karl
Franz.
1795.
Tours.
1795.
Din⸗
kels⸗
bühl
Bay⸗
ern).
1796.
Heidel-
berg.
1803.
Genf.
|
1822 Ingenieur des mines, |
dann einige Jahre Oberft im
ruffifhen Corps der Weg-
baumeifter, darauf 182 —
1844 Prof. der Phyſik an der
polytechn. Schule in Paris
u. jeit 1848 der Wahrjchein-
fichfeitsrechnung an der Fa—
fultät der Wifjenjchaften da—
jelbft.
1821 Lehrer. dev Mathe-
matif am Gymnaſium in
Erlangen, 1823 Prof. der-
jelben Wiffenjchaft an dem in
Nürnberg u. an der polytechn.
Schule daſelbſt, 1827 der
Technologie an der polytechn.
Centralſchule in Miinchen,
1832 der politifchen Rechen:
funft u. Staatswirthſchaft an
der Univerfität dafelbit, 1836
Inſpektor der technischen Lehr-
anftalten in Bayern, 1845
Rath im £.b. Minifteriun des
Innern, Staatsrath im or-
dentlihen Dienft. — Er war
dabei bis zu feinem Tode an der
Univerfität thätig u. wirkſam,
u. ftand in denleßteren Jahren
feines Lebens die f. Admini-
ftration der Salinen u. darauf
das ftatiftifche Büreau des f.
Staatsminiftertums des Han-
dels ꝛc. unter feiner Leitung.
8. f. Regierungsrath, —
Prof. der höheren Mechanik
an der f. f. Genie-Afademie
u. der Mathematik an der
Univerfität Wien, darauf der
Phyſik — u. Direftor des phy-
ſikaliſchen Inſtituts daſelbſt.
1830 Prof. der Mathe—
matik am College Collin in
Paris, 1840 der Analyſe
an der Ecole polytechn., fo»
wie der Mechanik an der Fa—
1868. |
Min-
chen.
1855.
Paris.
|
' Seine Werke bejchäftigen
ſich hauptfächlich mit Gegen-
‚ftänden aus der höheren
Mathematik, Phyſik xc.
— ef. u350b, 16406, — ſowie
unter Phyſik: — Elektrizität.
|
Gehörte zu Deutſchlands
namhafteſten Statiſtikern und
Nationalökonomen und find
‚feine dahin einfchlägigen
Schriften ſehr zahlreid. —
cf. außerden 1196b,
ef. 8708, 1563, 16312, 17242,
1760%, 1772e, 18458, 1926b,
Hat Feine jelbftftändigen
Werke herausgegeben, jon-
dern nur viele Abhandlungen,
welche die Mechanik, Phyfit
und höhere Mathematif
|
700
Bun’
Yacobizssb), Bufch7ss*), Berhuflft7ss), Henderss®), Jak. Steiner 7),
er Des Mathematiters «.
eier Ge: Todes⸗
ES burts * Schriften, Abhandlungen,
E Name Jahr Lebenämomente zc. | Ei ab, Seiftungen x.
fultät der Wiffenfchaften da- ‚ betreffen, in mehreren Zeit-
jelbft *). fohriften 3. B. in s69b ver-
öffentlicht, von welchen meh—
rere nachgewieſen find unter
1472°, 16006, 1653b, 17993,
18502, 2629,
784b| Zacobi, | 1804. | 1824 Docent an der Uni- 1851. | cf. 909, 1119, 14956, 1569°-
Karl Pots- | verfität Berlin, 1827—1842 Berlin. 17302, 17406, 17606, 1798b-
Guftand | dam. | Prof. der Mathematik an 26384, — BB. 484, B96b, 8952,
Jakob, der in Königsberg, wo er das 898 ©,
Dr. mathematiſch⸗phyſikaliſche Se-
minar mitbegründete; — lebte
darauf als Mitglied der Afa-
demie der Wifjenfchaften u.
als Penfionär in Berlin. |
7852 Buſch, | 1804. | Obfervator u. fpäter Di- | 1855. | ef. 1802 b u. 8.746. — Außer-
Auguit | Dan- |reftor der Sternwarte da: | Dan- | dem verfaßte er noch einiges
Em zig. ſelbſt. | zig. | Aftronomijches.
gi
7188aa Verhulſt, 1804. | 1829 Prof. der Mathe- | 1849. | cf.1220b, 1646 a, 1052 b, 1673€,
Pierre Brüſ- matik am Muſeum dafelbft; | Brüf- | 16966,
François, fel. ging 1830 wegen feiner | jel. |
Dr. ſchwächlichen Gejundheit nad
Stalien, wo er dem Papſte
einen Entwurfvon in Rom ein-
zuführenden Reformen über-
reichte, worauf ihm der Auf-
enthalt daſelbſt unmöglich
wurde; — jeit 1834 Prof. an
der Kriegsjchule in Brüffel u.
Mitglied der Afademie der
Wiſſenſchaften dafelbft.
7850 Hende, 179. | Amtsaftuar in Meet, jpäter 1866. | Beichäftigte ſich viel mit
Karl | Drie- | Boftmeifter in feiner Geburts- ; Ma- | Aftronomie, entdedte einige
| Ludwig. | fen |ftadt u. darauf in Schneide | rien- | Planeten u. gab eine Stern-
(preuß.| mühl (Reg.-Bez. Bromberg). werber. farte heraus.
eg. — Nach jeiner Penfionirung
Dez. wurde er Rathmann in
Frank- Driejen. |
furt a.
d. O.). —
785e Steiner, 1796. | Lehrer an einem Privat- 1863. | Unter feinen Schriften u.
Jakob, Utzens-⸗ inftitut in Berlin, von 1825— | Bern | vielen Abhandlungen, die ſich
Dr. dorf. | 1835 Prof. der Mathematik (auf ausſchließend mit der höhe:
(®. 709) an der ftäbtifchen Gewerb- | gneite), ‚ven Mathematik beſchäf—
Die Berdienfte diefes großen Mathematifers hat Prouhet (16006) im 2629
in einem kurzen Nachrufe gefchildert. — cf. auch d. Zeitichr. f. Math. u. Phyſ. zc. 1857.
©. 93—103.
701
Tönniesrser), Gartherse)), Moofbrugger rss‘), Adhémar rom),
Hagen rs), Dberhäufer 77°), Vincent 7°),
FE; Des Mathbematilers «.
en Ge: Todes- :
= burts⸗ Schriften, Abhandlungen,
5 , Name. gabe, Lebensmomente zc. Sole Seiftungen x.
ſchule u. jeitdem an der Uni- tigen ef. unter anderen 13512,
verfität dafelbft *). 1509 b,1825°, 1874, 1887, 1887 ©,
19916, BB. 895h*) u. 8998,
Vermachte der Berliner
Akademie 8000 Thlr. zu Preis-
aufgaben aus dem Gebiete
der ſynthetiſchen Geometrie.
7862 Tönnies, 1796. | Privatmann in Berlin. 1817. | ef. 17334, — Geine an—⸗
2 Oehde Oehde. deren Schriften betreffen blos
ilhelm, Ppreuß. die Aſtronomie.
Dr. Neg.-
Be}.
Arns-
berg).
7866 Garthe, | 1796. | Lehrer der Mathematik — cf. 2257.
Kaspar, | Fran- und Naturwiffenihaften am
Dr. fen- Gymnaſium in Rinteln und
berg | darauf Prof. an dem in Köln.
(Hefien).
786° Mooß- | 179%. | Prof. der Mathematik — ef. 1671b, 17738, 1833hh,
brugger,| Con: an der Kantonsjchule da- 1870b, 18704, 1898, 2000b, 25746,
Leopold. | ftanz. | jelbft. resp. ad ©. 115 des 4. Hefts im
Nachtrage zum 3. Heft.
7872 Ad⸗ 11797. | Privatlehrer der Mathe: — ef. 9535, 1500b, 1509°,
bemar, |Paris. | matif dafelbft.
ojeph
Ifonfe.
7870 % gen, 1797. 1826 Hafenbauinfpeftor ini — ef. 1751aa,
| otthilf | Kö- | Pillau, 1831 Oberbaurath u.
einrich | nigs- | 1837 geheimer Oberbaurath
dwig. | berg in Berlin.
(Breu-
Ben).
787°! Ober- |179. | Seit 1822 Mechaniker in — cf. 8. 929 ©. 109.
° | Hänfer, | Als- | Paris, aus deſſen Werkftatt
Georg. | feld von 1831—1856 an 3000
(Hefien). Mikroſkope bervorgingen.
788. Bincent,) 1797. | 1820 Lehrer der Phnfik, | 1868. | Einer der bedeutendften
Alerander | Hesdin| Chemie u. Naturgejhichte am | Paris. | Mathematifer der neueren
Sojeph | (Dep. | College in Rheims, dann Zeit in Frankreich. cf. 828b,
Hidulphe. Pas de) Prof. der Mathematik da- 835b, 12666, 13266, 13766, 1464 ©,
Ca- |jelbft, darauf 1826 in Paris — fowie 3. 364*),
lais). am College Roulin, 1830
am College Bourbon u. jeit
1831 am Lycee St. Louis,
*) Deſſen Nekrolog von Hefje (8. 820) in Crelle's Journ. 62 ©. 199.
702
Rogg rssd), v. Burg ss‘), Dettinger 759), Jean Marie Conftant Du-
hamel ss), Joh. Heinr. Traugott Müller 789%), v. Drieberg 79),
F Des Mathematikersc.
38 Ge⸗
= burt3- Todes | Schriften, Abhandlungen,
E — Name. ‚Jade Lebensmomente ꝛc. ‚Sahı, J Seiffungen xc.
7880| Rogg, | 17% 1827—1832 Docent ander — | cf. 861%, 985, 1129, 11688,
Ignatz, Rö- | Univerfität Tübingen, jeit- ‚13892, 1438, 1447, 1816°, 2260,
Dr. then- dem Prof. der Mathematik 19596,
bad, | am Obergymnafium in Ebin- |
O. A. gen (Wiirtemberg).
Wald-
fee
(Wir:
tem⸗
berg).
788°| Burg, 1797. Direftordes polytechniihen — cf. 1228aa, 13310, 14732,
Adam v. | Wien. Inſtituts dafelbft u. Prof. der 1563 €, 1695b, 17074, 1715, 18126,
Mechanik an demfelben. 19482, 2084, 2107, 2474, 2618,
2658.
7892| Dettin- 1797. | Buerft Theolog, Lehrer am) — cf. 956%, 1110, 1237b, 1383,
ger, | Edel- Pädagogium in Lörrad, 1197b, 15615, 15942, 16292, 16412,
Ludwig, | fingen | darauf in Durlach, 1822 16602, 17010, 17098, 1728b, 19922,
Dr. | (Dorf | Prof. am Gymmafium in Hei- — BB. 344*) u. 920 ©. 95 des
in |delberg, von 1831 an dabei 4. Heft.
' Ba= | Docent an der Univerfität da-
‚ den). \jelbft, feit 1836 Brof. der
Mathematik an der Uni-
verfität Freiburg u. Inſpektor
| der Gewerbichule dajelbft.
789 Du- | 1797. | Direktor der polytechnichen | — ef. 904, 913, 950%, 15955,
bamel, St. | Schule in Paris, fpäter Prof. 2617. — Außerdem find viele
Fean Malo. der Analyſe an der Fakultät Berichte u. Aufſätze — meiften-
Marie | der Wiffenjchaften u. der Nor- theil8 die Höhere Mathe-
Conftant. | malſchule dajelbft. matif betreffend? — von
(ef. ‚ihm in verjchiedenen franzöj.
B. 101 aaa Journalen verbreitet.
©. 450 des
2. Heft3.)
789e| Müller, | 1792. | Oberlehrer der Mathe- | 1862. | cf. s23d, 1167aa, 1267, 1388,
Sohann Sorau matif u. Phyſik am Dom- | Wies- | 1466aar, 1477aa, 15286, 15300,
Heinrich | (Nie: | gymnafium in Maumburg | baden. | 15314, 177982, ı911bb, 1993,
Traugott, | der- a. d. ©., 1836— 1845 Di- — BB. 838d u. 893°,
Dr. lauſitz). reftor des Realgymnafiums
in Gotha; jeitdem desjelben
in Wiesbaden u. Oberſchul—
rath.
7%0a Drie- 1785. | Kammerherr in Berlin u. | 1856. | ef.s27a. — Hinterließ außer
berg, | Ehar- | Gutsbefier auf Proten bei | Char- | mehreren Schriften über die
Friedrich lotten- Fehrbellin in der Mittelmarf. lotten— Geſchichte der Mufit der
Freiherr v. burg. | — Befaßte fich mit Kompofitio- | burg. Griechen einiges Phyſika—
nen u. hiftorifchen u. Eritifchen liſches.
|
| Unterfuchungen über Muſik.
h
“M
703
KRiedersob), v. Weißer‘), Gudermannzweot), v. Forftner 7eo®),
ı Sternwarte zu Seeberg gear-
Schrönw),
— Des Mathematikersc.
Ge: Todes- :
burts⸗ Schriften, Abhandlungen,
Name. ‚Jahr | Lebensmomente ꝛc. Jahr, Seiftungen x.
7905 Riede, | 1794. | Bejuchtedas Öymnafiumin — | ef. 1211, 18850, 19096, 19632,
riedrih Brünn. Stuttgart, wohin jein Vater, 19996, —
| feph — der Pfarrer in Mähren Außerdem ift von ihm Ber-
ytha⸗ war, — verſetzt wurde und ſtu⸗ ſchiedenes in Grunert's Ar⸗
goras. dirte in Tübingen Theologie, chiv der Mathematik u. an—
hörte dabei aber auch ma⸗ deren Zeitſchriften vorhanden.
thematiſche u. phyſikaliſche
Vorleſungen; — war 1822
Docent der Mathematik an
der Univerſität daſelbſt u. von
1823 an Prof. der Mathe—
matif u. Phyfif an der land-
u. forftwirtbichaftlichen Aka—
demie in Hohenheim (654), zu—
gleich jeit 1850 Mitglied des
. Studienrathes in Stutt⸗
gart (jeit 1852 mit dem Titel
- eines Oberftudienrathes). —
Iſt 1864 in den Rubeftand
getreten (8. 137) *).
790° Weiße, | 179. | Aififtent an der Sternwarte | 1863. | Seine Schriften u. vielen
Marximi⸗ |Laden- in Wien u. feit 1825 Prof. Abhandlungen in verjchiede-
| fan vo. | dorf |der Aftronomie an der Uni- nen Journalen haben größten-
En (Oefter- verfität Krakau u. Direktor theils aftronomifche Beob-
Akon reich der Sternwarte dajelbft **). achtungen zum Inhalt. ef.
ee unter d. 2263.
* Enns). |
7904) Guder- | 1798. | Lehrer am Gymnafium in 1852. | ef. 1533b, 16836, — Schrieb
mann, Winne- Cleve u. darauf Brof. der) Miin- | außerdem viele Auffätze über
Ehriftoph,| burg | Mathematif an der theo-| fter. | Gegenftände der höheren
Dr. bei Hil- logiſch-philoſophiſchen Alade— Mathematik in Erelle’s
des- mie in Miünfter. Journal (8. 756).
heim.
7Nelgorftiner,; 1798. | Diente in der preußischen] — ef. 948°, 19306, 19648 u.
lerander | Pots- Armee u. wurde als Oberft- 26116 resp. ad S. 120 des 4. Hefts
Karl dam. |Tieutenant verabjchiedet; — im Nachtrage zum 3. Heft.
Philipp v darauf Lehrer der allgem.
Kriegsichule u. am Kadetten-
corps in Berlin,
A912 Schrön, | 1799. | 1820—1822 Gehülfe, von — Bon feinen Schriften ift die
a rih | Wei- | da bis 1825 Kondukteur der unter 13038 nachgewiefene die
ndwig | mar. | Sternwarte in Jena u. — beachtenswerthefte. — Außer
— nachdem er ein Jahr auf der dieſer veröffentlichte er noch
einige meteorologiſche, aſtro—
°) ef. jeine Lebensbeſchreibung von Franz Baur (B.sss qh findet ſich
Letzteren Monatsichr. 1867 ©. 14.
”) ef. deſſen Necrolog in den aſtronomiſchen Nachrichten 61 ©. 118,
704
Ant. Müller zaıd), Müttrich 791°), Jak. Wilh. Heinr. Lehmann 79),
Bollmann +), Moth 7°),
FE Des Mathbematilters «.
5* Ge⸗
—F burts Tedes⸗ ——— Abhandlungen,
5 Name. ‚Jahr Lebendmomente zc. Sa Feiftungen xc.
beitet hatte — 1829 Inſpektor nomiſche u. hemifche Abhand-
des Objervatoriums u. Prof. lungen in Zeitſchriften, und
an der Univerfität dafelbft. redigirte die meteorologifchen
ni von Be en
1833 —1836. ef. unter
——
7910 Müller, 1799. Docent u. Bibliothekar au — | cf. 13860, 16658, 17086, 17408,
Anton, Secken- der Univerfität Heidelberg ı. 1789, 1913aa, 1917,
| Dr. heim |fpäter Prof. der Mathe-
bei | matif an der in Zürich.
Heidel⸗
berg.
7910 Mütt- 1799. Oberlehrer der Mathe- 1858. | cf. 10500, 2004.
rich, Skais-matik und Phyſik am Alt- | Preu-
Johann | givren | ftädter Gymnaſium in Kö-| Ben.
Auguft. | (Lis nigsberg (Preußen).
thau-
en).
7922 Leh- 1800.) 1823-1824 Inſpektor des | 1863. „Sein reger, unausgeſetzter
mann, Pots- Joachimthal'ſchen Gymna- Pots- Fleiß war vorzüglich aftro-
Safob | dam, ſiums in Berlin, von da bis | dam. nomiſchen Studien gewid-
Wilhelm 1828 Konrektor an dem im met,“ ır. feine Werke u. Auf-
— Greifswald, 1832 — 1843 fäte, die er in verfchiedenen
Pfarrer in Derwitz u. Krie- wiffenfehaftfichen Beitjchriften
(8. ER lom (Reg.-Bez. Potsdam), veröffentlichte, haben jene auch
bis 1848 iftent für aftro- faft ausfchließend zum Gegen-
nomifhe Berechnungen in ftand. — cf. audy 2612.
Berlin u. darauf Privatmarın
dafelbft u. in Spandau; — ſpä—⸗ |
ter Prediger in Potsdam *). |
7920| Volk- |1801.| Seit 1834 Prof. an der — | ef. 26ıa,
mann, Leipzig.) medizinischen Fakultät an der |
Alfred Univerfität daſelbſt, 1837 —
Wilhelm, 1842 der Phyſiologie an der
Dr. zu Dorpat u. jeit 1843 der
Phyfiologie u. Anatomie an
| der zu Halle
792° Motb, | 1802.) Prof. der Elementar-| — cf. 1144, 13828, 16256, 1659,
Franz, Ludlitz mathematik an der Ef. 4 1769°, 18110, 1908°, 10312, 2065.
Dr. (Böh: | Univerfität Wien.
men).
) ef. Grunert's Archiv 41. 1864 resp. den diefem Bande beigegebenen Literaturbericht 161
©. 1; ferner deſſen Netrolog von Peters (2. 809) in den aftronomifchen Neuig-
keiten 60 ©. 305.
ee Sei ee ee Me u
#6. u ee Me ee EEE Zu
705
Angers), Wirth rar), Sohnderm®), Jahn ?%’), Bounia-
kowsky 795%), Auguft 795°),
&e Des Mathbematiters «.
z* Ge- Todes- :
= Name. Be Lebensmomente zc. Jahr ee
2 «Dre. u. Ort.
7932 Anger, 1803. Gehülfe an der Sterumarte | 1858. Hinterließ verjchiedene
Karl | Dan- | u. Aftronom der naturforſchen. Dans aſtronomiſche Schriften und
Theodor, | zig. den Gejellichaft, ſowie 1831| zig. | Auffäge in mehreren Jour—
Dr. Lehrer an der Navigations- nalen. cf. 1511b, 1829b ad
und Provinzial-Gemwerbichule 2576 resp. ad ©. 116 des 4. Hefts
dafeltft, welch letzterer er im Nachtrage zum 3. Heft, — jowie
1834— 1855 als Direftor vor- B. 3412,
ftand; — von da an zugleich
Prof. am dafigen Gymna-
fium*).
793 Wirth, 1803. | Optikus u. früher Lehrer | 1858. | ef. 1049,
Philipp, an der Gemwerbichule in Bam- | Bam⸗
| Dr. berg. ı berg.
794: Sohnde, 1807.| 1833—1835 Docent an | 1858. | ef. s3#3, scıa, 13176, 20298,
Ludwi Kö- |der Univerfität dafeldft, von Halle | Außer diefen Werten Tie-
Adolph, nigs- |da an Prof. der Mathe— ferte er auch einige Auffäte
Dr. | berg. |matit an der in Halle. über Gegenftände der Aftro-
nomie u. höheren Mathe-
matif in verfchiedene ma—
thbematifche Journale.
7946 gehn, 1804. Studirte — nachdem er | 1857. cf. 887, 1243b, 1277, 129,
| uftan Leipzig.) die Mechanik praftifch erlernt Leipzig. 13282, 13872, 1751b, 1763b,
Adolph. hatte — in Leipzig u. Göt— 1885b, 2365.
tingen Mathematif und Bon ihm ift noch viel
Aftronomie, war Gehülfe an Aftronomifches da.
der Sternwarte m Wien,
bielt hierauf in verjchiedenen
Städten Deutſchlands, — als
Jena, Hamburg, Altona u.
Berlin, aftronomijche Vorle-
fungen u. lebte feit 1834 in
Leipzig als Privatgelehrter.
792 Bounia- 1804. | Seit 1846 Prof. der reinen | — ef. 8866, 1464b, 15974, 16428,
kowsky, Ruß- |und angewandten Mathe- 1656b, 1664b, 1754b,
Biltor | land. matik an der Univerfität Pe-
Jakob tersburg.
7050 Auguft, 1795. Früher Prof. am Joachims-⸗ 1870. cf. 834b, 9546, 1297, 1434,
Ernſt | Prenz-! thaler Gymnaſium in Berlin, Berlin. 2262. — Außerdem hat er
Ferdinand,| Ta. — darauf Direktor des Cöl- noch verjchiedene mathema-
Dr. nifhen Realgymnaſiums da- tiſche u. phyſikaliſche Auf-
jelbft. fäge in Schulprogrammen u.
Sournalen veröffentlicht.
En
*) Seine Biographie findet fich in deſſen populären Vorlefungen über Aftro-
nomie, herausgegeben von Dr. Ernft Guftav Zaddach }). 1862. Danzig.
7) Geb. 1817 in Danzi
— Docent der Mineralogie und Zoologie an der
Univerfität Königsberg und Lehrer am Friedrihs-Kollegium dafelbft.
Grunert 795°),
v. Berg em),
706
Kreil mer),
v. Staudt wb),
Sonnet 78°),
#8 De8 Mathbematifers x,
8 | Ge: | r
F buris⸗ des⸗ Schriften, Abhandlungen
Bi N & n '
FE Name „Dabr, Lebensmomente ꝛc — geiftungen J
795 Grunert, 1797. | War 1821 Prof. der Ma- — cf. 885, 903, 957b, 117Sa,
Johann | Halle. thematif u. Phyfif am Gym- 13062, 13965, 1469b, 14736, 1519,
Auguft, nafium in Torgau u. 1828 16208, 1788b, 18364, 1883€, 19336,
Dr. an dem in Brandenburg u. 2560, 2650 u. B.461*) u. B.539a,
begleitet jeit 1833 an der Uni- Er jchrieb noch zahlreiche
verfität Greifswald und feit mathematiſche u. aftrono-
1833 zugleich an der land- miſche Aufjäte ſowohl für das
wirthichaftlichen Anftalt in EI- von ihm redigirte Archiv
dena (648b) diejelbe Stelle. (8722), als aud für andere
wiſſenſchaftliche Journale.
7962 Kreil, 1798. Adjunkt an der Steruwarte 1862. | Seine Werke u. Schriften
Karl Ried in Mailand, dann Prof. der Wien. gehören faſt ausſchließend dem
Dr. (Oeſt- Aſtronomie an der Univerfität Gebiete der Aftronomie und
reih | Prag u. Direktor der Stern- Phyſik an.
ob der | warte dajelbft, — jeit 1851 cf. 2053.
Enns). Direftor der meteorologiſch—
magnetifchen Gentralanftalt in
Wien u. Prof. der Phyſik an
der Univerfität dafeldft.
7966 Staudt, | 1798. | 1822 — 1827 Prof. am 1867. | cf. 14740, 14958, 16636, 18326€,
Karl Ro- | Oymnafium in Würzburg u. |Erlan-| 18308, 18306, 19188,
Georg |, then- | Docent an der Univerfität da- | gen.
Chriftian | burg |jelbft, jodann Prof. am Gym-
von, Dr. an der| nafium in Nürnberg u. Lehrer
Tauber) der polytechniichen Schule da-
(Bay: |jelbft, feit 1835 Prof. der
ern). |Mathematif an der Uni-
verfität Erlangen.
796° Sonnet, 1800. | NRepetent der Mechanik un) — cf. 1048, 11686, 13542, 1965b,
Hippolpte, der Ecole nationale des arts 1820,
Dr. et des manufactures.
7978 Berg, | 1800. | Studirte auf der Forftaf--| — | Schrieb viel die Forfitara-
Karl Göttin- demie Dreißigader (678) und tion Betreffendes und dahin
Heinrich | gen. | der Univerfität Göttingen, war Einſchlagendes. cf. 2225, 2537
Edmund, jeit 1820 vielfeitig im han- ©. 101, WTra, 2680, 2653b,
Freiherr v. nover'ſchen Forftftaatsdienft 2693b, 2769, 2835b, 2942, 2990,
verwendet u. wurde 1845 k. 3031.
fähfifcher Oberforftrath und
Direktor der —— —
Tharand (660); — trat 1866
in den Ruheſtand und lebt
ſeitdem größtentheils in Dres-
den.
Beziiglih der näheren Le-
bensverhältniffe desjelben ef.
| 8. 198.
707
Scottad), Timmermanns rare), Ziegler - Steiner 79°), Ar-
neth ss), Grabner 79°), Airy 799%), Mohls®),
Naturwiſſenſchaften. An der
Univerfität Tübingen zum
EB Des Mathbematifters «.
8 Ge⸗
burts- Todes | Schriften, Abhandlungen,
| & Name „Jahr Lebensmomente ꝛc. —5 — deiſtungen ac.
+ 7970 Scott, 1800. Seit 1827 Prof. der Ma- | 1854. | ef. 155128, 1568 b.
William. | Mar- thematik am Militär-Kol- | Sand-
j ton legium in Sandhurft. hurft.
\ (Ror-
' burgh-
f fhire).
- 797. Timmer-) 1801. Belgifher Genie - Offizier | — cf. 16238, 18006, 1844, 2630.
\ manns, | Brüf- u. jeit 1835 Prof. der Ma-
Fean jel. thematik an der Univer-
H Aleris, fität Gent.
Dr.
% (8. s6of)
71982’ Ziegler-| 1801. | Befiter einer lithographi-| — ef. 1501b,
F teiner, Win- ſchen Anſtalt daſelbſt.
ar ter⸗
elchior. thur.
7080 Arneth, 1802. 1823 Lehrer der Mathe- 1858. | cf. 823b, 1343b, 1385, 1070b,
Arthur, | Heidel- matif u. Phyfif am Inſtitut | Heidel-| 1726.
' Dr. berg. |in Hofwyl, 1828 Docent an | berg.
der Univerfität Heidelberg u.
jeit 1838 Prof. der Mathe-
matif u. Phyſik am Lyceum
daſelbſt.
788 Grabner, 1802. Wirkte von 1837 an als 1864. ef. 396, 2339 IV ©. 58, 2355,
A Leopold. | Brei- | Prof. der Natur- u. Forft- 2716, 2540, 30234,
tenfurt.| kunde an der k. f. Forftlehr-
(Nie- | anftalt Mariabrunn (621) bis
der- ‚er 1847 als Forftrath in
öfter- | fürſtl. Liechtenftein’fche Dienfte
reich). | trat.
Seine näheren Lebensum-
fände theilt die B. 254b mit.
7992| Airy, | 1801. | 1828 Prof. der Aftronomie | — Seine Schriften find aus—
George | Aln- u. Phyſik an der Univerfität ſchließend aftronomijchen In—
Biddell. wick Cambridge u. Direktor der halts. — cf. 1804b.
(North. Sternwarte daſelbſt ur. ift ſeit
umber- 1836 Direktor der Stern—
land). | warte in Greenwich. Ging
1842 nad) Turin, 1851 nad
Schweden u. 1860 nad) Spa-
nien zur Beobachtung von
|! Sonnenfinfterniffen.
7999 Mohl, | 1801. | Einausgezeichneter deutſcher — ef. 2788,
ie Hugo, Stutt- | Botaniker; — widmete fich
Dr. gart. | dem Studium der Medizin ır.
708
Külp 299°), Plüder wo), Libri-Caruccin),
Nummer der
Bemerkung
Des Mathbematifers
U.
Name.
Ge⸗
burts⸗
Jahr
u. Ort.
Lebensmomente ꝛc.
Todes⸗
Jahr
u. Ort.
Schriften, Abheu
Leiſtungen ꝛc.
799°
801
Külp,
Edmund
Jakob,
Dr.
Plücker,
Julius,
Dr.
Libri—
Carucci
dalla
Sam-
maja, —
Gugliehmo
Brutus
Icilius
Timoteon,
Graf.
1801.
Nord⸗
heim
bei
Hep-
pen⸗
heim
1801.
Eiber-
feld.
1803.
Flo⸗
renz.
Geſſen).
Prof. der Botanik u. Direktor
des botanischen Gartens er—
nannt, entwidelte er ſowohl
als Lehrer, als als gründ-
licher —5 namentlich auf
dem Gebiete der Pflanzen—
phyſiologie eine erfolgreiche
Thätigkeit.
1827 Lehrer an der Real-
ihule in Darmftadt, 1833
Prof. der Phyſik u. Mathe-
matif an der Real- und
höheren Gewerbſchule dajelbft
und feit 1848 Direltor der-
jelben.
Bis 1833 Docent u. außer-
ordentlicher Prof. an der Uni»
verfität Bonn, bis 1834 am
ak - Wilhelms3-Gymna-
um in Berlin, bis 1836
Prof. der Mathematit an
der Univerfität Halle u. von
da an der Mathematif u.
Phyſik an der in Bonn.
Gehörte einer alten flo-
rentinifhen Familie ar. —
War von 1823—1830 Prof.
der Mathematil an ber
Univerfität Pifa u. erwarb
fih in jeinem Baterlande jo-
wohl, als in Frankreich und
Deutichland einen geachteten
Kamen, verließ jedoch 1831
als politifcher Flüchtling das
erftere u. wurde 1832 Prof.
der Analyfe an der Sorbonne,
Generalinfpeftor der Univer—
fität, des öffentlichen Unter-
tichts u. der öffentlichen Bi-
bliothefen des Landes ac. in
Paris und beichäftigte ſich ſtets
mit mathematiſchen Stu—
dien, — floh aber nach der
Februar - Revolution 1848
nad) England, da er des Dieb-
ſtahls von werthvollen Bü—
ern u. Handjchriften aus den
öffentlichen Bibliotheken an—
1862.
Darm:
1866.
Bonn.
1869.
Billa
bei
Fie⸗
ſole.
geklagt u. deshalb 1850 in
Nowſenheit zu 10jähriger
ſtadt.
ef. 15908 aa. — cf. auch Hand⸗
bücher der Experimentalphyſit.
cf. 18132, 1833 €, 18340, 1844b,
18520, 18552, 18644, 1871bb,
1884 b.
Außerdem ſind noch viele
Abhandlungen über Theile
der höheren Mathematik,
Mechanik u. Phyſik ꝛc. von
ihm in verſchiedenen Jour—
nalen zerſtreut.
cf. 849, 907, 1327b, 1567b,
15924, 1644b, 16692, 17908, 1799,
2068, ſowie BB. 461**), 800*)
1. 869%),
Schrieb noch Mehreres
über Gegenſtände der hö—
heren Mathematik und
Analyſe.
709
Wolfers so), Joh. Karl Ed. Schmidt so), Drobifch ss), Ber-
dam so), Hunäus sosb®), Groman sose), Braſſeur sozee),
De3 Mathematikers x.
802
Chreſtomathie
buris⸗ Todes- | Schriften, Abhandlungen,
Name. ‚Suse Lebensmomente zc. ‚Sabre | Seilonaen X
Zuchthausftrafe verurtheilt
wurde. — Kurz vor feinem
Tode kehrte er in feine Vater-
ftadt zurüd u. bezog eine auf
den Fijoler Höhen gelegene
Billa.
Wolfers, 1803. | Seit 1852 Prof. in Berlin.) — ef. 1614b, 17048, 1846, 1933,
Jakob | Min- 2583, fowie BB. 687 d u. 77eb,
Philipp, | den.
Dr.
Schmidt, 1803. | 1824 Docent u. 1831 Prof. | 1832. | ef. 1843,
ohann | Tit- | an der Univerfität Göttingen, | Tit-
Karl hingen. 1832 der Mathematik, bingen
Eduard, Aftronomie u. Phyfif an der
Dr. zu Tübingen.
Drobijch,| 1802. | 1824 Docent und 1827| — cf. 1765°, 18128, 19478, —
Moris (Leipzig. Prof. der Mathematik u. Außerdem mehrere philofo-
Wilhelm, bilojophie an der Univer- | phiſche Schriften, — desglei-
. Dr. tät dajelbft. | chen Mufitalifches.
A erdam, 1802. | 1826 — 1828 Lektor der — ef. 1936, 19568,
1 Gideon | Myd- | praftifhen Mechanik an der,
* Pre recht | Univerfität Gröningen, darauf
| Dr | (Bro: | Lehrer der Mathematif un. |
(8. 8608) | vinz Phyſik an einer ftädtifchen | |
Ut- | Schule im Haag u. Direktor | |
recht). | derfelben, — feit 1839 Prof. | |
der Mathematik an der
Univerfität Leyden. | |
Hunäus, 1802. | Lehrer an der Berg- u. — ef. 9556, 19034, 2108b resp.
rg | &o8- | Forftichule u. am Gymnaſium ad ©. 3 des 4. Hefts im Nachtrage
Ehriftian | lar. in Clausthal, darauf Ober- zum 3. Heft u. 2441.
Konrad, lehrer der Mathematif u.
Dr. Naturwiffenfchaften am Gym-
naſium in Celle u. jetst Prof.
| der praftijhen Geome-
| trie u. Geodäfte an der po-
lytechniſchen Schule in Han- |
nover.
Gronau, 1803. | Lehrer an der St. Jo⸗ — ef. 16948, 1778°, 19098,
hann | Kö- | hannis-Schule in Danzig. |
edrich nigs⸗
Wilhelm. berg.
ee) Braj- |1802. | Zuerſt Brücken- u. Weg- — cf. 15018, 18714,
fenr, Eſch baufkondukteur u. Prof. an der |
Sean an der freien Fakultät der Wiffen-
—— Alzette ſchaften in Löwen, ſeit 1844
Euxem⸗ Brof. der Mathematik an
(8. seof) | Burg). der Umiverfität Fiittich. |
710
Heuffisos®), Peters sos*), Bremiferso), Schellbach ss”), La—
mont — —E 805°), Dirichlet 306°),
Des Mathematikers xc.
au |
ER TR ;
E3 | 12 | Todes Schriften, Abhandlungen,
| E & | ER dal | Lebensmomente 2c. | ‚Dabe Leitungen xc.
8034 Heuffi, | 1808. | Seit 1841 Oberlehrer am) — cf. 816, 1045, 1170%, 1971,
Jakob, Mollis Gymnafium im —* 2137, 2185, 2477.
>. (Kanton) (Mecklenburg), — fr üher
| ‚ga Lehrer an der Realſchule in
| Schweiz) Berlin.
803° Peters, 1803. | Lehrer der —— — cf. 816, 13360, 18454,
| Adolph. Ham- | an verjchiedenen Privatinfti- 5
‚ burg. tuten in Dresden, u. ſeit
1851 an der Landesschule in
Meißen. |
804 | DBre- 1804. | Geometer bei der rheiniſch⸗ — cf. 1118, 1274b a, 13008, 1309,
‚ mifer, | Hagen weftphälifchen Landesvermeſ— 1315, 2463, u. ad ©. 10 des 4. Hefts
' Karl, (Graf: fung u. feit 1845 Inſpekter im Nachtrag zum 3. Hefte; — 2154bf.
Dr. ſchaft der Planfammer im f. preußi- Seine anderen Schriften
Mark). Shen Handelsminifterium. find nur aftronomifchen und
nautiſchen Inhalts.
8052 Schell- 1805. | 1834—1841 Prof. der Ma- — ef. 816, 61a, 8706, 1679.,
bach, | Ei$- thematik an dem Werber’- 1741, 17995, 18868, 19978, 19618,
Karl | leben. |fchen Gymnafium in Berlin, 2035, 2625.
Heinrich, darauf der Mathematif u. Außer diefen find jedoch
Fuer 2 Phyſik am Friedrich - Wil- noch mehrere mathema-
| helms-Gymnaſium und jeit tiſche CR von ihm, die
1843 auch Lehrer an der all: | er jomohl allein, als mit
gemeinen Kriegsichule da- anderen edirte, erichienen.
| ſelbſt.
805b Lamont, 1805. 1852 Prof. der Aſtronomie — cf. 22710 u. B. 764b,
Johann, | Brac- | an der Univerfität München
1.24 EI mar |und Obfervator der Stern—
| Sn warte in dem benachbarten.
and). | Bogenhanfen. |
05. Steiden 1804. | Früher Prof. am Kolle- | x — Die meiften feiner Schrif-
‚ Michael. | Bu- | gium in Haffelt und an der ten 2c. betreffen die die Statik,
(8. 860f) | zange | Induſtrieſchule in Verviers; Mechanik u. Phyſik; — ct.
X urem-| — ift Prof. der Mathe: 1846b, 19106, 2623, 2654, —
| burg). 'matit an der Militärſchule B. 452*).
| ‚in Britffel.
8062 Di- 1805. Ging 1522 nach Paris u. 1859. | cf. 1567€, 15728, 15770, 1578€,
richlet, Düren ftudirte hier Mathematif, Göttin-) 15796, 1593bb, 16146, 1643€,
Beter (Reg. — murde 1827 Docent an der. gen*). | 17016, 17306, 1790b, — 8. 895 gg,
Guſtav Bez. | Univerfität Breslau, 1828 gu diefen find noch viele
Lejeune, Aa- | Prof. der Mathematif an Abhandlungen über Gegen-
Dr. hen). ‚der in Berlin und zugleich ftände der Höheren Mathe-
verſität Göttingen,
‚Lehrer der allg. Kriegsſchule
daſelbſt und 1855 Prof. der
Mathematik an der Uni—
matik von ihm im verjchie-
dene Journale aufgenommen.
*) cf. Göttinger Nachrichten 1859 u. Monatsberichte der Verliner Akademie 1859,
—
Pr EEE — 00
——
ED
711
Theod. Hartigsoe®), Kohli sosc), Gütlaffsos!), Nerpander ss),
# Des Mathematiters ꝛc.
8 Ge⸗
burts⸗ | un Schriften, Abhandlungen,
ER Name, ‚Jahr Lebensmomente ꝛc. | R ie Augen 3
8066 — 1805. 1831 Negierungsforft- Re- — Leiſtet Beachtenswerthes in
eodor, Dillen- ferendarius in Potsdam, 1833 der Holzmeßkunde, Wald—
Dr. burg. bis 1838 Prof. der Forft- werthberechnung, Bflanzen-
(Sohn des wiſſenſchaft in Berlin, darauf phyfiologie ſowohl im Allge-
unter Forſtrath u. Prof. am Ga: meinen, als namentlich in
9. 708h ‚rolinum in Braunfchweig Beziehung auf in die Forft-
Nachge⸗ (6688), taration Einjchlagendes, fo»
wiejenen ) wie auch in Yetsterer felbft.
cf. 2299, 22386, 2507, 2696,
— | 2798, 2854, 2871, — BB. 920,
| | 924 u. 935a, jowie ad 572 u. ad
| 66828 ©. 466 u. 472 des 2. Hefte.
806° Kohli, 1805. Erhielt jeine Clementar- | 1863. | Neben ſtiller Thätigfeit
i Ernft | Harde- bildung im Pädagogium und Ma— | als praftifcher Forſtmann trat
Friedrich | haufen) Waifenhaus in Züllichau u. | rien- er auch als Schriftfteller im
Magnus. (preuß. trat 19 Jahr alt fein Forſt- werder. Gebiete der Forfttaration
— eg.» lehrjahr im Lippe⸗Detmoldi⸗ auf.
Bez. ſchen an; — 1826 bezog er die cf. 28668 u. ad ©. 299 resp.
Min- Univerfität u. Forftafademie ' ad 28668 im Nachtrage zum 3. Heft.
den). in Berlin. Nach verjchiedes |
. nen Berwendungen als Forit«
F geometer u. Tarator, ſowie |
im k. preußifchen Forftver-
— waltungsdienſt wurde er 1848
N: ‚ Oberförfter in Bifchofsrode bei
Er Eisleben u. 1841 zum Forſt-
infpeftor ernannt u. als Hilfs: |
arbeiter ins Minifterium bes |
rufen, mojelbft er mit ver- | |
ſchiedenen Forftvermeffungs-
‚und Abſchätzungsarbeiten be- |
traut worden ift; — 1849
erhielt er die Forftinfpeftion
Schwedt, wurde 1852 Ober:
forſtbeamter in Cöslin, 1857
Oberforftmeifter dafelbft und
Me 1863 in Marienmwerder *).
8064 Gützlaff, 1805. Prof. der Mathematit| — cf. 16726, 2014.
|) Karl |Stolpe am Gymnaſium zu Marien-
Eduard, | (Bomz=| werder.
Dr. mern).
806° Ner- 1805. | Nach größeren Reifen 1841 | 1848. ef. 1099,
vander, Nyftad Prof. der Phyfif an der Uni- *
Johann (Finn-⸗ verſität zu Helſingfors. ng« |
Jakob, | land), fors.
Dr. |
R:
N *) ef. deſſen Biographie. cf. Grunert's forftl. Blätter 1865. 9. S. 214-218.
46*
712
Heisse), Minding ses), Peters so), Snellsw), Weisbad sum),
Joh. Joſ. Gerhard Hartmann su”),
Kohannı wiſſen Berlin, 1832 Oberlehrer an
Joſeph | bei | dem in Aurich, 1839 in Hil⸗
Gerhard, ———— u. darauf Direktor
Dr. Kae, ‚der polytechnifchen Schule in
Br worauf er aus
eiundheitsrädfichten in Hil-
desheim privatifirte- ]
ge Des Mathematiters x«.
er Ge | Fobes- |
ES burt3= | Schriften, Abhandlungen,
E Ei Name. Jahr | Lebensmomente ꝛc. De Feiftungen x.
807 eis, 1806. 1827—1837 Lehrer der — Außer mehreren Auffäßen
dırard. | Köln. | Mathematik u. Phyfif am von ihm in verfchiedenen Zeit-
Gymnaſium dafelbft, von da ſchriften ef. 9648, 1059, 1179aaa,
bis 1852 an der Realfchule 1391 R, 14085, 16552, 19684, 20293.
in Nahen u. feitdem Prof.
der Mathematik u. Aftro-
nomie an der Afademie in
Minfter.
808| Min- 1806. |. Docent an der Univerfität | — cf. 13348, 1341, 1565€, 1619b,
ding, Kaliſch Berlin u. Lehrer der Ma- 1785b, 18342, 1861€, 2071, 2615.
Ernft (Bo- |thematif an der Bauafa-
Ferdinand| len — | demie dafelbft, ſeit 1843 Prof.
Adolph, | Gouv. der Mathematif an der
r. MWar- | Univerfität Dorpat.
ſchau. | er
809 | Peters, | 1806. | 1834 Obfervator an der — Berfaßte bis jett feine
Ehriftian | Ham- | Sternwarte dafelbft, 1839 | jelbftftändigen Werke; es find
Auguft | burg. | zweiter Direktor der zu Pul-⸗ nur mehrere Auffäße meift
BEE kawa; 1851—1854 Prof. der aftronomifhen Inhalts von
Aftronomie an der Univer— ihm in verjdhiedenen Zeit
fität Königsberg u. ſeitdem ſchriften erſchienen. — ef. auch
Direktor der Sternwarte in B. 792 a*),
Altona.
810: Snell, | 1806. 1829 — 1834 Lehrer der! — cf. 13856, 16216, — ſowie
Karl, | Dad: | Naturmwiffertichaften am Bit- B.461**) u. ®. 543°); — desgl.
Dr. fen: thum'ſchen Gymnafium und unter Einleitung in den Natur-
haufen.| einem Privatinftitute in Dres- wiffenschaften und unter Phnfit
den, von da big 1842 Lehrer | | — Lid.
der Mathematik u. Phyſik
am ftädtijchen Gymnaſium da=
ſelbſt u. feit 1844 Prof. diefer |
beiden Wiffenfchaften an der
Umniverfität Jena.
8114 Weis- |1806. | 8. ſächſiſcher Bergrath u. — cf. 1511, 151184, 1622, 2056,
bad, Mittel! jeit 1833 Prof. der ange 2085, 2632.
Julius. ſchmie⸗ wandten Mathematik 4 Iſt der Verf. noch Bus
deberg. dert ſächſiſchen Bergakademie rer Schriften u. Aufſätze im
* (664). | Betreffe der Mechanik, HY-
draulit, Phyſil und und Berg-
| wiffenſchaft
81lb| Hart— | 1806. | Von 1828 an Hütfstehrer — ef. 1046, 13868, 1812°,
manı, Alger- | an mehreren Gymnaſien im
713
Frifhsı®), Sterns), Hartmann Edler v. Franzenshuld siee),
Tortolinisisa), Sédillot si), Böhm sıs), Wöckel su«h),
Des «. e
Ge: Todes- if
buris Schriften, Abhandlungen,
E85, Name. — Lebensmomente ꝛc. Jar Leiftungen x, 3
2 ai, 1807 Lehrer am Lyceum in Tü- — ef. B. 461b.
Chriſtian. | Stutt-| bingen und ſeit 1831 an
a | gart. | der Oberrealſchule in feiner
Baterftadt.
Stern, | 1807. | 1829 Docent u. feit 1849| — ef. 830b, 848, 1236 b, 13023,
Morig A., Frank- Prof. der Mathematif an 1321bb, 14658, 1565b, 1569b,
Dr. furt | der Univerfität Göttingen. 1595, 1614b, 1625%, 16908, 1703,
a. 1727, 1744, 2602, — B. 870b*) u.
B. 744.
Außerdem find von ihm
noch mehrere Schriften und
namentlih Abhandlungen u.
Rezenfionen über Gegenftände
der höheren Mathematif,
Altronomie ꝛc. vorhanden.
Hart- 1807. | Prof. der Mathematik 1866. | ef. 1183, 1251€, 13908, 1391aa,
mann, yung- an der FE. f. Oberrealjchule | Wien. | 146722, 1333dd,
Edler von, bunz- | am Schottenfeld in Wien.
Sran- | Tau. Bezüglich feines Nekrologs cf.
nn | gens- das Programm der k. £. Oberreal-
*. huld, ſchule am Schottenfeld in Wien.
u Dr. 1867.
8182 Zor- |1808. | 1834 Prof. der mathbe- — | cf. 16138, — Veröffentlichte
1 tolint, | Rom. |matifhen Phyſik an der viele Aufjäte aus dem Ge-
Brarnaba, Univerſität u. 1845 am Pon- biete der hHöhern Mathe-
E Dr. tifico Seminario u. Mitglied matik in verfchiedenen Jour—
Beh des philojophijchen Kolle- nalen u. namentlich in den
B giums dajelbft. | von ihm redigirten Annalen.
0 874,
818 Sedil- | 1808.| Zuerft Buchhändler, ſpäter — cf. 8740, 8326,
—— lot, Paris. Prof. der Geſchichte an ver—
Louis ſchiedenen Lyceen dajelbft ır.
Pierre Sefretär am College de
Eugene France u. der Spezialſchule
Amelis. der Lebenden vrientalifchen
Sprachen.‘
8142 Böhm, | 1807. | Prof. der Mathematifu.| — ef, 1299, — Außerdem ver-
Selen) Roz- praltiiden Geometrie faßte er einiges Aftronomifche
| Öeorg, | dialo- | an der Univerfität Innsbrud, und Landwirtbichaftliche.
id ‚> DR. wis | Gejchäftsleiter der k. k. land—
2 (Böh- | wirthichaftlichen Geſellſchaft
"2 men). ‚in Tirol u. jet Direktor der
Sternwarte u. Prof. der Aftro-
nomie ander liniverfität Prag.
kb Wödel, | 1807. | Prof. der Mathematif| 1849. | cf. s340, 19884; desgl. um-
J— m | Peg: am Gymnaſium in Nürn- | Nirn-| ter Phyſik — Wärme.
Simon | niß. | berg. berg.
Lorenz.
714
Bretfchneidersis"), Richelotsis“), Herm. Günther Gragmann sıe),
Liouville sı6?),
Barfuß sis’),
Schnabel sıs°),
Kummer sm),
Nedtenbader sıs),
28 Des Mathbematifters x.
un | . es \
ES buris⸗ Sedes⸗ Schriften, Abhandlungen,
E | | > | Jahr 9
EHE | Name | ‚Dabe | Lebensmomente ꝛc | — deiſtungen ec.
8154 Bret- 1808. 1830-1832 Docent ander — | cf. 834d, 1060, 1190, 12676,
ſchnei- |Schnee- juridifchen Fakultät der Uni- 13896, 1471@, 15692, 15908,
der, berg. derſität Leipzig, darauf Audi- 1599 , 1768, 1932b,
Karl | tor am Suftiztollegium u. feit
Anton, 1836 Prof. der Mathe:
J matik am Realgymnaſium
| in Gotha.
s5aNRichelot, 1808. | 1831 Docent u. 1832 Prof. — cf. 1674b, 18000.
Friedrich | Kö- an der Univerfität dajelbft.
Julius, nigs—
Dr. berg
Preu⸗
ßen).
815) Graß- 1809. | Seit 1852 Prof. der Ma- — cf. 964b, 1070, 1538d, 1816b,
mann, | Stet- thematit am Gymnaſium 1875, 26884aa resp. ad ©. 124
Den ‚ tin. daſelbſt. | d. 4. Hefts im Nachtr. d. 3. Hefte.
ünther. |
(ef. 8.7495)
8162 Liou- | 1809. 1853 Brof. der Mathe- — Iſt der Verf. vieler Schrif-
ville, | St. |matif an der Ecole poly- ten, Abhandlungen u. Auf
Sofeph. | Omer | technique ı. feit 1839 am füge über Höhere Mathe»
(Dep. | College de France u. Mit- thbematif, Phyſik, Mechanik,
Pas de glied des Längenbüreaus in ef. unter anderen 8718, 15968,
Ca» | Paris. 16128, — fowie ®.896b, |
lais). |
8166) Barfuß, 1809. | Lehrer der Mathematik — ef. 1598bb, 1632, 2131, 2562.
Friedrich | Apol- | in Weimar. -
Wilhelm, | da.
Dr.
816e Schna- | 1809. Lehrer der Naturwiſſen- — cf. 2406,
bel, Klein | Schaften u. Mathematik in
Karl, Fiſch- Gummersbach (Kreisftadt im
Dr. bad) | Reg.-Bez. Köln) u. Siegen
(Reg. | (Kreisft. im Neg.-Bez. Arns-
Bez. | berg) u. feit 1848 Direktor
Köln). der Realſchule in letzterer
Stadt.
817 Kummer, 1810 1832 — 1842 Lehrer am — cf. 87oh, 14716, 15758, 16440,
Ernft Sorau Gymnaſium in Liegnit, von 16896, 1695°, 17098, 17786,
Eduard, | (Nie- |da bis 1856 Prof. der Mar 1846°, 19268,
Dr. der- thematik an der Univerfität
laufiß).| Breslau u. feitdem an der
in Berlin. |
818 | Redten- 1809. | 1830 — 1834 Affiftent an 1863. | ef. 26208,
bader, Steyer| der polytechnifchen Schule in | Karls. „Hat fi unvergängli
Jakob —— Wien, von da bis 1841 Prof. | ruhe. Verdienſte um die Wiffen-
Ferdinand Guns). an der höheren Induſtrie- ‚Schaft erworben und vorzug
715
Heinr. Burdhardtsım), SenffsiP), Luchterhand tsußbb), Helmessı°),
berlehrer der Mathema-
tif u. Naturwiſſenſchaften u.
—— am Gymnaſium in |
elle.
I
28 De3 Mathbematiflers x.
F u. | Todes- Schri
8 burts- Hriften, Abhandlungen,
ä 5 Name. ‚gabe Lebensmomente ac. | | Leiftungen ac.
jhule in Züri u. von da, weiſe dem bis auf feine get
an an der polytechnifchen | nur empivijch betriebenen Ma⸗
Schule in Karlsruhe, deren Ihinenbau die wiſſenſchaft—
Direktor er jpäter war. ®& liche Grundlage in einer Art
gegeben, die fiir alle Zeiten
muftergiltig bleiben wird.“
| ef. Redtenbacher's Wir-
ur fen zur wiſſenſchaftli—
* chen Ausbildung des
Maſchinenbaus. — Feſt—
rede zur Enthüllungsfeier d.
| Denkmals R. am 2. VI. 66.
gehalten von Dr. F. Gras-
hof (Prof. an der polpt.
Schule in Karlsrude). 8.
31 Seit. 1866. Heidelberg,
Baſſermann. — Heidelberger
Jahrbücher der Lit. 1866. ©. 730
bis 732,
8192 Burd- | 1810 Befleidete inhannoverihen — Hat fih große PVerdienfte
hardt, | Ade- — alle Dienftes- | um die Förderung der in
/ Heinrich. lebſen ftufen vom Feldjäger bis zum ‚das Gebiet der Mathema-
| am din im Sinanzmini- tif einfchlagenden forftlichen
Sol- | fterium in Hannover, als a Ag erworben. cf.
fing. | welcher er auch zur Zeit unter | 3: D. 2402, 2533, 2537, 27718
J k. preußiſcher Herrſchaft er⸗ 2837, 2870, 2878, 2921, 2952,
| —13550 fungirt. — Be— 29712, 3062, — fowie B. 923°
züglich deſſen näheren Le- S. 104 u. ®. 920 ©. 94, desgl.
bensumftänden cf. B. 184b. | | ©. 332 d. 4. Hefte,
819 Senff, | 1810.) 1835 Docent u. feit 1837| 1849. | Hinterließ einige mathe-
Karl Dor- | Prof. der reinen und ange- Dor- | matifche, aftronomifche, op-
Eduard, | pat. | wandten Mathematif an pat. |tifche u. phyſikaliſche Schrif-
Dr. der Univerfität dajelbft. ten u. Abhandlungen; unter
anderen 1833°, 18624, 2558,
gıgbb| Luchter- | 1810 Zuerft Lehrer der Mathe- — cf. 12556, 1528bb, 1532d,
bandt, | Ma- |matif am Gymnafium in 17538, 1886b,
Auguft | rien- | Königsberg, — feit 1843 am
Rudolph, werder. Friedrich - Wilhelms-Gymna-
Dr. um in Berlin.
819° Helmes, 1810. | Studirte 1833 an der Uni- — | ef. 966, 1204b, 13238, 14106,
Joſeph. Hakeln verfität Göttingen Mathe- ı1525a, 15410, 19395, 1984b, —
bei matik, trat 1835 als Lehrer, ı Außer diefen finden fich einige
Hildes-| ins biſchöfliche Gymnaſium in Abhandlungen von ihm in
heim. | Hildesheim u. iſt ſeit 1843 Grunert's Archiv für Math. ꝛc.
u. in Henneberg’s Journ. der
Landwirthichaft. (ef, die N.). —
ef. auch Einleitung in d. Phyſit
u. unter Meteorologie — Wet-
| terprophezeiungen.
716
Santo sısd), Heffes), Joh, Albert Arndt see), Nittinger sa),
Adams sr), Dfterdinger se), Straud 32), Galois 32°),
ZE Des Mathbematifters x.
83 rt |
E8| | Burts | —* Schriften, Abhandlungen
5 Name ‚gabe Lebensmomente zc. Ei abe | Seiftungen zc.
|
8194 Sanio, | 1810. Oberlehrer an der höheren) — cf. 12336, 16738,
Johann Kö- | Bürgerfchule in Memel.
Gottlieb, nigs—
Dr. berg.
8202 Hefje, | 1811. | 1840—1846 Prof. derMa- — ef. 1656, 1733b, 1821€, 1833 e,
Ludwig | Kö- |thematif an der Univerfität 1839b, 1872b, Bu diefen find
Dtto, | nige- dajelbft, darauf an der in bon ihm noch viele Abhand-
Dr. berg. * von 1857 an an der in lungen über höhere Ma—
eidelberg u. ſeit 1860 am thematik in verſchiedenen
| Polytehnifum in München. Sournalen vorhanden.
820 Arndt, | 1811. | Subreftor u. Lehrer der) — ef. 1654, 12286.
Johann | Diüben Mathematif am Gymna—
Albert. (preuß. ſium in Torgan.
(8. 8346) | Reg.»
Bez.
Merje-
burg).
8212 Rit- 1811. | Bekleidete im k. k. Berg- — Erfand, verbefierte u. be-
tinger, Neutit- baudienft verjchiedene Stellen jchrieb viele beim Bergbau
Peter | ichein |in Schemnig, Bradiel$ und anmwendbare Majchinen und
(Mäh-| Joahimsthal u. wurdedarauf Geräthe. |
ren). \E. £. Oberbergrath in Wien. cf. 2574.
821, Adams, 1811. Lehrer der Mathematik 1849. | ef. 14666, 19948, — B. B. s95h
Karl. | Mer- und Phyſik an der Gemwerb- | Win- | u. 898 gg.
ſcheid ſchule in Winterthur. ter-
bei thur.
Düſſel⸗
dorf.
8222| Ofter⸗ 1810. Docent und Prof. an der — cf. 823°, 846, 1439, 1491°,
dinger, | Bibe- | Univerfität Tübingen u. ſeit 1614b,
Ludwig | rad 1852 der Mathematik u. |
Felir, (Wür⸗ Phyſik am Obergymnaftum
Dr. tem- in Ulm.
' berg).
822% Straud, 1811. , Lehrer der Mathematik — cf. 14232, 18048, 20288, 2038,
Georg | Hep- und Phyfif an der Bezirks- R
Wilhelm, | pen- ſchule in Muri (Kanton Yar-
Dr. | heim | gan). |
ı (Hef-
ſen). |
822° ®alois, 1811. | Schiiler des College Louis 1832, | ef. 1568, 1763=, 771€,
Evarifte. Paris. | le Grand ı. jpäter der Ecole | Paris
| normale dajelbft. — Wegen | (im
republifanifcher Pläne zwei- Duell).
| mal verhaftet. |
717
Neffelmann sat), Hülffeses®), Agardhsat), Rühlmann 52),
Preſtel s2ab), Reuſchle 5%),
Des Mathematikers
20.
matik und Geographie am
Gymnaſium in Stuitgart.
Ge⸗ Todes⸗ Schri
3- | | Schriften, Abhandlungen,
Name ‚Iahr | Lebensmomente zc. | — ch —— * 3
“ Neffel- | 1811. | 1838 Docent u. 1843 Prof. — | ef. 827bb, 832a.
J mann, Fürſte- an der philoſophiſchen Fa—
—E Georg nau bei kultät der Univerſität Königs—
Seinrich Elbing berg.
(Ferdinand, |
* Dr.
8 Hülſſe, 1812. Studirte 1830—1834 auf — ef. 1274b au.e. — Seine
ulius Leipzig. der Univerfität dafelbft ı. der | ‚Übrigen Schriften find durd-
Y mbro- Bergafademie Freiberg (664) | gehends technologischen und
fius, Dr. Mathematik und Natur- mechaniſchen Inhalts.
= wifjenjchaften, von 1834-1840 |
® Lehrer der Mathematik,
‘4 Phyſik u. Technologie an der
Fr |» öffentlichen Handelsſchule da-
Be: | jelbft u. ift jeit 1850 Direktor
"FR der polytechniſchen Schule in
Dt) Dresden u. Prof. der mecha-
niſchen Technologie und der
Volkswirthſchaft an derjelben.
8236 Agardh, 1812. | Zuerft Docent der Arith- | 1862. | ef. 1630€, 1769»,
—J ohn Laſtad metik u. Obſervator u. ſpäter Lund,
Moͤrtimer, (Scho-| Prof. der Aſtronomie an der
Dr. nen). | Univerfität Lund.
8242 NRühl- | 1811. | Hülfslehrer an der teh-| — | ef. 1293, 2616
mann, | Dres- niſchen Bildungsanftalt da— |
5 Ehriftian | den. ſelbſt, darauf Lehrer der an-
Morig, gewandten Mathematik an
Dr. der Gewerbſchule in Chemnit |
u. jeit 1840 Prof. der Ma-
ee ſchinenkunde an der höheren
h Gemwerb- u. jpäteren polytech-
niſchen Schule in Hannover.
‚8245| Breftel, | 1809. | Früher Lehrer der prafti-| — cf. 991, 11988, 1382b, 1527,
Michael Göttin-| ſchen Aftronomie an der Na- 19494, 2131° resp. ad ©. 6. des
Auguft | gen. |vigationsfhule in Emden, 4. Heft? im Nachtr. 3. 3. Heft.
Friedrich, darauf Oberlehrer der Ma-
Dr. thematif und Naturmiffen-
ihaften am Gymnafium da- |
jelbft.
25 Reuſchle, 1812. 1837—1838 Nepetent am| — cf. 912, 1054, 1121, 11998,
9 Karl Mehr⸗Seminarium in Schönthal, 1538 b, 10838 0, 18006 b, B. 460b*),
Guſtav, ſtetten 1838—1839 am Stift in Tü— Zu diefen find von ihm noch
Dr. (Wiür-| bingen, ſowie zugleich Docent einzelne Aufjäge im mathe-
tem⸗ | an der Univerfität dafelbft u. matiſchen Zeitjchriften und
berg). | jeit 1840 Prof. der Mathe— Journalen vorhanden.
718
Schönemann sa"), Denglerss“), Gregory s%’), Deahna sa),
Friedr. Ludw. Stegmann sd), Dippesz), Maillard de Gour-
neries27), Catalan sa”),
a5 Des Mathematilers x.
SE Kae 1. 2° | Todes⸗
EE| Name ahe Lebensmomente ꝛc. Jahr | — ——
| —— | — ‚u. Ort. | g
826% Shöne-| 1812. | Seit 1849 Prof, der Ma- Seine Schriften u. Abhand-
mann, | Drie- thematif am Gymnafium in ‚lungen beziehen fih aus-
Theodor, | jen Brandenburg a. d. Havel. ſchließend auf die P ant,
Dr. | (Peu- | | Mechanik und höhere
marf). thbematif, — ef. unter —*
derm 16842, 2635.
g26 aa —— 1812. Badiſcher Forſtrath u. Leh- 1866. | cf. 339 ©. 189 d. 2, Hefts, —
Leopold. Karls- ver an der Forſtſchule da- Karls- ſowie B. 3128, |
ruhe. |jelbft. cf. 669. ruhe. |
| Deſſen Lebensmomente ef.
B. 183b ©. 189 u. ad B. 183b |
©. 481 des 2. Hefts.
826 Gregory, 1813. | Mitglied des Trinity-Col- | 1844. | cf, szıb, 914, 1143, 1620b,
Duncan | Edin= lege in Cambridge u. Erami- | Cam- — Hinterließ noch Einiges
Farqu- burgh. | nator im Face der Marhe- | bridge.| iiber Gegenftände der höhe—
barjon. matik an demjelben*). ren Mathematif.
826° Deahna, 1815. | 1843 Hülfslehrer am Gym- | 1844. cf. 1772b, 18008,
Heinrih | St. |nafium in Fulda. Fulda.
Wilhelm Johan—
Feodor. nis bei
Bay⸗
reuth.
8264 Steg- 1813. Lehrer der Mathematik — cf. 1520bb, 1540€, 174344.
mann, |Frank-| u. Phyſik am Gymnaftum u.
— furt ſeit 1842 Prof. der Mathe—
udwig, a. M. matik an der Univerſität zu
Dr. Marburg.
(8. 6452) |
826° Dippe, | 1813. | 1836—1842 Lehrer an der — cf. 9596, 14248, 1630b, 1778,
Martin Qued- Realſchule in Halle u. von 1786 €, |
Chriftian, | lin- da an Oberlehrer am Gym⸗
Dr. burg. naſium in Schwerin.
827 Maillard 1814. | Seit 1849 Ingönieur des, — | ef. 3.
de la Ponts et Chaussees u. Prof. | |
Gourne- an der polytechniſchen Schule |
rie, Jules in Paris. | |
Antoine
Rene, |
8275 ‚Catalan, 1814. | Repetitor an der polytech- — | ef. 1208, 1403b, 1502%, 1567d, |
Eugene Brügge, niſchen Schule und darauf, 1641C, 1645a, 17258, 17868,
| Charles. (Bel- Privatlehrer der MAAhRF" |
(eh B. 860f ) gien).
\
BBRRENE in Baris,
) Dejjen Biographie cf. 914.
719
Sätäfti 27%), Wiegand ses), Karl Wilh. Herm. Brandes sat),
Möllingerssse), Booles»°), Boymannsa?), Weierftraß or),
EB Des Mathbematilers «
2 I Ge: | \ e =
=E Name. | a Lebensmomente ac. Schriften, Abhandlungen,
&& * Leiſtungen ꝛc.
827e Schläfli, 1814 Docent u. ſeit 1833 Prof. — Seine veröffentlichten Ab-
| Ludwig, | Burg: der Mathematif an der bandlungen berühren aus-
2. Dr. dorf |Univerfität Bern. | jchließend das Gebiet der hö—
—* Kan⸗ | heren Mathematit, —
= ton | ef. 3. B. 1332, 1835b, 1865€,
B Bern). | ' 1900b,
88. Wie- | 1814. | 1839 u. 1840 Hülfslehrer | ef. 958%, 1055, 1218a, 14148,
gand, Alten- an der Realſchule in Halle, |1466°, 1582b, 1633b, 1828c,
E Auguft, burg darauf Lehrer der Mathe» .1973b, 1983b, 2009, 2136, — j0»
— Dr. Alm- matik am Domgymnaſium wie B. s9sh,
| = rich) in Naumburg u. an der bö- | Verfaßte noch viele Auf-
R: bei Kr Bürgerjchule in Halber- ſätze über Mathematif,
Ei Nanen:| jtadt, — 18435—1854 Ober- ‚die in verjchiedenen Zeit-
burg |lehrer an der Realſchule in Schriften erfchienen find, ur. lie—
a. d get und feitdem technifcher ferte mehrere Ueberſetzungen
| Saale. Direktor einer Lebensverfiche- | ‚mathbematijcder Werfe
he rungsbanf dafelbit. ‚ans dem Englifchen.
8286 Brandes, 1814. | 1840 Lehrer an der Nifolai- | 1843. | ef. 18648,
Karl | Bres- ſchule und feit 1841 Docent Leipzig.
Wilhelm | lau. der Phyſik an der Univerfität
Hermann, Leipzig. —J
Dr. | |
(Sohn des | |
B. 722 Ge-
nannten.) |
828: Möl- | 1814. Prof. der Mathematik ef. 15006, — fowie 3. 892b,
finger, Speier und des geometrifchen Zeich-
Dtto. |(baye- nens an der höheren Lehr- |
riſche anftalt in Solothurn.
Ahein- -
pfalz) |
8292| Boole, 1815 Prof. der Mathematif ef. 1561bb, 1752b, 1803,
George. Lin- am Dueen$ - College in
colm. | Dublin.
829% Boy- 1815. | Lehrer an der höheren | ef. 9652, 1071, 1833b, 1869e,
mann, | Neuß | Bürgerfchule in Malmedi,
ohann | (Reg.- darauf Oberlehrer am Gym-
obert, Bez. naſium in Koblenz.
Dr. Diüffel-
dorf).
830% Weier- | 1815. | Lehrer der Mathematit cf. 870b, 1322b, 15798, 1605 &,
ftraß, Oſten- u. Phyfit in Deutſch-Krone 1647°, 1662°°, 16758, 17095,
Karl, felde (Reg. - Bez. Marienmwerder), 1803,
Es Dr. (preuß.| darauf am Gymnafium in
Ber: Reg.» | Braunsberg (Reg.- Bez. Kö—
Bez. | nigsberg) u. jeit 1856 Prof.
Mim- | der Mathematik an der
fter). | Univerfität Berlin, ſowie Leh—
rer am f. Gewerbeinftitut da-
jelbft.
720
Karl Otto Meyersso®), Preßlersio), Grebess), Wittftein sau),
Des Mathbematiflers-x
Nummer der
Lebensmomente ac.
— Abhandlungen,
deiſtungen 2.
[0 .)
o
©
22
v
Lehrer der Mathematik
an der höheren Bürgerſchule
daſelbſt.
Seit 1840 Prof. der Forft-
und Landwirtbichafts-Mlathe-
matif an der Akademie Tha-
rand. — K. ſächſiſcher Hof-
rath.
Deſſen Lebensumſtände
cf. B. 3280 ©, 286 des 2. Hefts.
Nach dem Beſuche der kur—
heſſiſchen Forſtlehranſtalt Mel—
jungen (6768) u. der Univer—
fität Berlin, wojelbft ev dem
Studium der Natur- und
.| Kameralwifjenjchaften oblag,
— 1840 Docent der Forft-
wiſſenſchaft u. einiger natur-
wiſſenſchaftlicher Fächer an
der ftaat3- u. landwirthichaft-
lihen Akademie in Eldena
(6480), — 1844 Forftrath u.
Mitglied der großherzoglich
ſächſ. Korfttarations - Kom-
mijfion, — 1849 £. preußifcher
Forſtmeiſter der akademiſchen
Waldungen in Greifswald,
— ſeit 1850 nad König's
(8. 7452) Tode OÖberforft-
meifter u. VBorftand der groß:
herzoglich ſächſiſchen Forſt—
taxations⸗Kommiſſion u. der
oberſten forſttechniſchen Be—
hörde in Eiſenach u. zugleich
Direktor der Forftlehranftalt
dajelbft (6792). — 1865 ge⸗
heimer Oberforftrath. — Er
machte große orſtwiſſ enſchaftl.
Reiſen nah Schweden, Nor—
wegen, Dänemark, England,
Schweiz, Tirol, Niederöfter-
reich, Steiermatt, Schlefienzc. |
Prof. der Mathematik
an der Militärafademie und
‚der ftädtifchen Handelsjchule
‚in Hannover, — nachdem er
an letzterer bereits als Lehrer |
. fungirt hatte,
1533)
ef. 1890,
Iſt ein eifriger Arbeiter
im Gebiete der Forfttara-
tion u. namentlich d. Holz—
meßfunde. — ef. 2296b,
23010, 24192, 25088, 95198"
2537, 2663, 2707, 2709° (©. 163 d.
4. Heft8), 2797 (©. 217 dai.),
27708, 2842, 2860, — ſowie
B. B. 3432, 920* (©. 4 des
4. Hefts), 925, 927.
ft als forftwifienjchaft-
liher Schriftfteller bekannt
u. wird hier namentlich we—
gen der unter 986, 2720 (u. ad
©. 173 d. 4. Hfts. resp. ad 2720 im
Nachtr. 3. 3. Hft.), 28300, 2874 —
bejprochenen Schriften 2C. ge⸗
nannt. — cf. auch 339,
Außer anderen Schriften
u. Abhandlungen von ihm
ef. 95a, 90b, 1052, 1302,
13318, 1416d, 14654, "1595b,
15418R, 15968, 1622%,
58 10060, 19968, 2473,
|
\
1
|
|
|
j
3
4
;
3
M
*
%
y
*21 -
Rudolph Wolfss*), Delaunayss®), Gerhardtsss®), Ellis ss),
Weddless), Schaar ss“), Borhardt ss),
mer
Weddle,
Thomas.
Schaar,
Mathieu,
Dr
\(6£.8. 860)
1816.
1816.
Herz
berg.
1817.
Bath
(Som«-
merjet-
ihire —
Ian,
1817.
Beau:
mont-
houſe
(Norts
hum⸗
ber⸗
land).
1817.
Lurem-
burg.
1817.
Berlin.
der Realichule in Bern, von
1844 an dabei Docent u. 1853 |
Prof. an der Univerfität u.
1847 Direktor der Sternwarte |
dajelbft; — ſeit 1855 Prof.
der Aftronomie am Polytech- |
nifum u. Direktor der Stern: |
warte u. zur Beit Prof. der
Mathematik u. Aftronomie |
an der Univerfität in Zürich. |
Prof. der Mathematit
an der Ecole polytechnique
w. Ingenieur des Mines in
Paris.
1840 - 1854 Oberlehrer am
Gymnaſium in Salzwedel (pr. |
Neg.-Bez. Brandenburg), —
von da bis 1857 am franzö⸗
fiihen Gymnafium in Berlin
u. feit jener Zeit an dem in
Eisleben.
Mitglied des Trinity-Gol-
lege in Cambridge.
Lehrer der Mathematit
in mehreren Städten Eng-
lands u. jeit 1851 Prof. der
Mathematik an der f. Mi-
litärſchule in Sandhurſt.
Seit 1845 Prof. der Ma-
thbematif am Athenäum in
Gent u. Repetent der Ana-
Iyfe an der Ecole du Genie
eivile dajelbft.
Docent an der Univerfität
dafelbft.
28 Des Mathbematifers x.
N ge | Todes- | ;
burt3- | Schriften, Abhandlungen
| E Name. ‚gabe Lebensmomente ꝛc. — aiſtungen ıc.
J 1816. 1839 — 1855 Lehrer der — ef. 624bbb, 3912, 974€, 1386b,
h, Züri). Mathematif u. Phyſik an 15094, 1835, 18598, 2134.
Schrieb noch mehrere Ab-
handlungen namentlich aftro-
nomifchen Inhalts.
cf. 2622, 2633,
cf. 8386, 15992, 16302, —
ı8.93.539b, 895,
1
i
1859. | Bon ihm find mehrere
Anftey mathematifhe Abhand-
Hall, | ungen in verjchiedenen eng-
Trum⸗ liſchen Fournalen erjchienen.
fington‘ ef. außerdem s7ıb, 1596b,
bei | 914.
Cam⸗
bridge.
1853. ef. 17698,
Bags⸗
hot.
|
— | ef. 1570°, 15988, 1614, 1646b,
16978,
ef. 8706, 1529a, 1665, 18684,
Bon ihm find mehrere Ab-
bandlungen im Betreffe der
Altronomie und höheren
Mathematik erjchienen,
7122
Pet. Friedr. Arudt ssab), Joahimsthalssst), Hoppesss’), Puiseursse),
Brod 535), Nördlinger 535X4),
FFIR or Dei Marche ai Rei
B= | | Ge= er“; ] eu 5
ES | burts- | ‚Todes | Schriften, Abhandlungen
= | Name. | Lebens te ꝛc. | | / ug
— — ER... 08
8340 Arndt, | 1817. | Früher Oberlehrer am — Ele 1343a, 1578 b, 1622b, 16460
| Peter | Gum- Gymnaſium in Stralfund u. 1886,
Friedrich, min bei, feit 1854 Docent u. darauf |
| Dr. Trep⸗ | Prof. der Mathematif an
| (8. 8206) tow am! der Univerfität Berlin.
| der
Nega. |
8358 Joa- | 1818. 1846-1853 Docent ander | 1861. | cf. 18325. — Lieferte außer-
Hims- | Gold- | Univerfität Berlin, darauf Berlin. dem mehrere Aufjäte über
thal, | berg Prof. der Mathematif an
‚Ferdinand, (Schle-
1 - DE: fien).
8350 Hoppe, | 1816.
Ernſt Naum:
ı Reinhold | burg
Eduard, jan der
—— Saale.
835° Puiseux, 1820.
Viktor |Argen-
Alexander. teuil
(Dep,
Seine
et
ı Dife).
8354 Brod, | 1818.
Die Frede—
Jakob, rikſtad
Dr. | (Ror-
|
i
a
1
wegen).
der in Halle u. ſeit 1856 an
der in Berlin.
Seit 1854 Docent an der
Univerfität Berlin.
|
|
1845 — 1849 Brof. der,
Mathematik an der Fa—
fultät in Befangon u. darauf
Adjunft an der Sternwarte
n. Prof. der Aftronomie an |
der Facultät d. Wiffenjchaften |
in Paris.
Nach großen Reifen in!
Deutichland u. Frankreich auf
Staatsfoften — Lehrer der
Mathematik an der Kriegs-
ſchule in Chriftiania u. jeit
1848 Lektor u. jpäter Prof.
der reinen Mathematik an
der Univerfität u. dabei jeit
1852 Lehrer der höheren,
Mathematik an der milis
täriſchen Hochſchule dafelbft. |
Zugleih feit 1855 Di:
reftor der norwegischen Eifen-
bahnen. |
304 Nörd- 1818.) Der Sohn des in 8. 3002
linger, Stutt- Genannten, — zur Zeit k. wür⸗
Hermann,
Dr.
|
|
|
|
gart.
tembergifcher Forftrath u. zu⸗
gleich Prof. an der forft- u:
landwirtbichaftlicden Alade-
mie Hohenheim (654). — Be-
züglich feiner weiteren Le⸗
bensumftände ef. ®. 172.
\
|
einzelne Materien der hö—
hberen Mathematif in
verjchiedene wiſſenſchaftliche
Journale.
cf. 1465°, 16348, 16928,
ef. 1663°, — ſowie 8. 5966,
Außer mehreren in nor«
wegiſcher Sprache verfaßten
mathbematifhen Schrif-
ten ac. ef. 16778 u. 2620b,
I
I
\
|
|
Iſt ein fruchtbarer Schrift»
PR in allen forftlichen Ma-
terien u. liefert namentlich in
feinen kritiſchen Blättern (372)
wichtige Beiträge zur ger
taration, Holzmeßkunſt,
Zumwadslehre x. — cf.
unter Anderem 2304e, 2797b,
2864, 3053. —
FR.)
—
*
723
} Wurzbach von Tannenbergs5°), Balgersss‘), Dienger ser),
Schellen se), Micklitz ss),
Des Mathbematifters x.
— Ge⸗ Todes⸗
burts⸗ Schriften, Abhandlungen,
— ‚Sad, Lebensmomente ac. Do Seiftungen 2c.
BR cf. auch unter Forftbenugung
— — bie technischen Eigenjchaften der
| Hölzer.
De Wurz- 11818. 1840 Dffizier, — 1844 Uni» | © ef. 252b, 864, 1387b,
bach von, Lai- |verfitätsbibliothefar in Lem- |
Tannen- bad). |berg, 1848 Archivar u. 1849 |
berg, Bibliothefar in Wien, darauf
Kon⸗ Miniſterial-Sekretär u. Di—
ſtantin, rektor der adminiſtrativen Bi⸗
Dr. bliothek im Staatsminiſterium
daſelbſt.
Baltzer, 1818. Studirte in Leipzig Philo— | ef. 963b, 1068, 1173a, 1202,
4 einrich Mei: logie, Philofophie u. Mathe- 14104, 15222, 153800, 1732a,
Nichard, Ben. matif, war von 1841-1842
J Lehrer an der Gewerbſchule
Be in Chemnig, von da bis
N
Oſtern 1869 Lehrer der Ma-
thematif am Kreuzgymna-
finm in Dresden u. feitdem
Prof. der Mathematik an
der Univerfität Gießen.
Früher Lehrer an der hö—
— Bürgerſchule in Sins—
eim bei Heidelberg, darauf
Vorſtand einer ſolchen in
Ettenheim, gleichfalls in Ba—
den, und darauf Prof. der
Mathematik an der poly—
techniſchen Schule in Karls—
ruhe.
Bon 1841- 1842 Lehrer
an der Provinzial» Gewerb-
ſchule in Köln, von da bis
1851 Oberlehrer an der Real-
ſchule in Düfjeldorf, darauf
bis 1858 Direktor der Real—
. u. Gewerbſchule in Miünfter
u. jeitdem derjelben in Köln.
Yard nach vollendeten
Gymnaftalftudien u. dem Be-
Pauld- | fuche der f. f. Forftafademie
Mariabrunn (621) in den
Sahren 1838—1840 mannig-
fahe Berwendung bei Forft-
vermefjungen u. Waldtara-
tionen in verjchiedenen Guts—
waldungen in Schlefien, den
Karpathen u. Niederöfterreich
Seine vielen Schriften, Ab-
handlungen und Rezenfionen
ſchlagen in das Gebiet der
höheren Mathematik,
Phyſik und Mechanik ein. —
ef. unter anderen 999, 1070,
1247, 1406b, 15986, 1622b, 1623 €,
1625, 16478, 16766, 1690, 1703b,
17592, 1802°,1804b, 1830.®, 1907 aa,
1913b, 1949b, 2030b, 2059, 2631.
ef. 1053, 1974b, 2633.
Außer mehreren am geeig-
neten Orte nachgewiejenen
Schriften und Abhandlungen
von ihm ef. 23016,
724
Serret ss), Köpp 836), Aronhold se), Wigfchels), nn
mann 838),
F Des Mathematikersxc.
8* — — Todes: |
BE | Sure- Zodes-| Schriften, Abhandlungen,
E E | Name Sat | | Lebensmomente ꝛc. | Sabr | Feiftungen zc.
als Forftamtsgehilfe, — |
u. Oberförfter, ſowie als |
|
86. Serret,
Joſeph
Alfred.
836 Köpp,
Guſtav
Adolph,
Dr.
Aron—
hold,
Siegfried
Heinrich,
Dr.
W itzſchel,
H. Ben—
jamin,
Dr.
836 ©
838. Heiler-
mann,
Joham
Bernhard
| Hermann,
Dr.
Forftmeifter, — bis er 1852
als Lehrer an die mährifch-
ſchleſiſche — in Auſſee
(626) u. 1855 als Direktor
der böhmischen Forftlehran-
ftalt nah Weißwaſſer (624)
berufen wurde; — 1859 zum
Direktor der erfteren Forft-
ſchule ernannt, überfiedelte er
1867 bei Verlegung diejer
Anftalt als folcher nad) Eulen-
burg. — cf. ad ©. 314 de#-
2. Heft3 im Nachtrage zum 3. Heft
1840 u. 1841 Unterlieu-
tenant in der franzöfifchen
| Artillerie, 1818 Eraminator
an der heole polytechnique
u. feit 1849 Prof. am Col-
lege de France in Paris.
| |
|
1819. = |
Braun
ſchweig.
1819. Früher Lehrer der Ma—
Anger- thematif an der Artillerie-
burg m. Ingenieurſchule in Berlin |
(Dit: u. darauf an der ——
er daſelbſt.
1822. Lehrer am Gymnaſium zu 1860.
Oſchatz. Zwickau u. ſpäter an einem Dres—
nftitut in Dresden. den.
| |
18%0. | 1845—1847 Lehrer am) —
Wal: | Friedrich Wilhelms-Gymna-
trop ſium in Cöln u. an dem im |
(Weſt- Coblenz, ſowie von da bis
pha⸗ 1851 am katholiſchen Gym-
len). naſium in erfterer Stadt, —
von da bis 1855 am der hö⸗
heren Bürger und Gewerb⸗
Schule in Trier u. ſeit 1855
Direftor der er enger
werbichule in Coblenz.
|
|
|
Sein Name ift in allen
Theilen der mathematis-
hen Analyfis befannt.
cf. 3. B. 1057, 1188, ur
16038, 1617b, 16352, — B.896b,
Außerdem find. von ihm viele |
Abhandlungen im Betreff der
höheren Mathematif in
verjchiedenen anzöfifchen
Sournalen erjchienen. |
cf. 1645b,
cf. 16688, 1781b,
cf. 13923, 18266, — Pieferte
einzelne phyſikaliſche Abhand⸗
lungen in Journale — na—
mentlich in 875, an dem er
Mitarbeiter war (8. 865 b),
cf. 967b, 17056, 19966, —
Dazu find noch mehrere A
bandlungen über *
Theile der höheren
thematik von ihm in *
ſchiedenen Zeitſchriften 9
ſchienen.
125
Gallenfamp ss), Obhlertsso:), Zed so), Anton Windler sıı),
Forftl. Chreſtomathie.
Seidel),
eg ,
S5 Des Mathbematifers «.
= Ge- Tode3- :
burts⸗ Schriften, Abhandlungen,
Name. — Lebensmomente ꝛc. —8 — Seiftungen zc.
839 | Gallen- | 1820.) 1844—1845 Lehrer ander — | ef. 958b, 11736, 2010,
famp, | Lipp- | Königsftädter Stadtjchule in
-| Karl ftadt | Berlin u. von da bis 1852
Wilhelm. (preuß. am Gymnafium in Wetzlar u.
Neg.- an der Realjchule in Duis—
Bez. | burg, — fowie Oberlehrer am
Arns- | Gymnafium in Wefel, von da
berg). | bis 1861 Rektor der höheren
Bürgerſchule in Mühlheim u.
ſeitdem der ftädtifchen Ge—
werbichule in Berlin.
8402 Ohlert, | 1821.) Seit 1848 Lehrer an der — | cf. 968, 1079, 14004,
Auguft Tchiens- höheren Bürgerjchule in El-—
Bernhard |dorf bei, bing.
Adelbert, | Elbing
Dr, (Reg.-
Be}.
Düffel-
dorf).
8406 Zeh, 1821. | 1845—1851 Docent an der | 1864. | Er hat ſich einen in der
Julius, |Stutt- | Univerfität Tübingen, darauf Wiffenjchaft geachteten Namen
Dr. gart. ein 1852 ha ph ertvorben. cf. 1305,1560b, 2266,
ium u. feitdem Prof. der resp. ad ©. 42 des 4. Hefts im *
Mathematik u. Aftronomie Nachtr. 3. 3. Hit.
an der Univerfität dafelbft. —
J Seit 1863 Präſident der aftro-
y nomiſchen Geſellſchaft in Leip-
n zig*).
841 Windler, 1821. | 1847 - 1851 Lehrer der! — cf. 1257, 15794, 16476, 16686,
Auton, Riegel höheren Mathematik u. 16838, 2074, 2147, 2449, 2493b,
Dr. bei Geodäſie an der polytechn.
Frei» Schule in Karlsruhe (669),
burg von da bis 1853 Prival-
im |lehrer der Mathematif u.
Breis- | Mechanik dajelbft, darauf bis
gau. ‚1859 Prof. der praftijchen
Geometrie u. des Situations—
7 Kann an der technijchen
ehranftalt in Brünn u. feit-
dem Prof. der höheren Ma-
thematif am Joanneum in
— Graz (629, 3).
8424| Seidel, | 1821. | 1846 Docent u. feit 1347 — Iſt der Berf. verjchiedener
1 Philipp Zwei⸗ | Prof. der Mathematik an aftronomifcher, optifcher und
LE udwig brücken. der Univerfität Miinchen. . phyſikaliſcher Aufſätze; ef.
—— Dr. außerdem 12374, 16913,
—
BR +
* *) Sn der Bierteljahrjchrift der aftronom. Geſellſchaft in Leipzig 1. Heft 1866 (Januar)
ift ein Bortrag zum Gedächtniß Zech's mitgetheilt.
47
726
Weiß sed), Wittibers), Durege sa), Bertrand 84"), Sqleg-
ter s43b), — 344),
F Des Mathematikerszc.
SS —* Todes⸗
ES burts 2 Par Be
E Ei Name ‚Jahr Lebensmomente 2c. Ei —A eifhungen 2c.
8426 Weiß, | 1821 Nektor u. Lehrer der Ma-| — cf. 15038, 15204, 1538 d, 17288,
Adam, Freins- thematif u. Phyſik an der 2033, 2469,
Dr. heim | Gewerbjhule in Ansbad), |
(bayer-) darauf Prof. der höheren
ihe Mathematik an der poly-
'Nhein-| technischen u. feit 1868 der
pfalz). Mathematif an der neu
errichteten Induſtrieſchule in
Nürnberg.
842. Wittiber, 1821. Prof. am Gymnafium in! — cf. 18478, 2012, 2018.
Friedrich | Jauer | Glaß.
Guſtav (Schle⸗
Alexander, ſien).
Dr.
8424 Durege,| 1821. Studirte in Bonn, Berlin u. — ef. 16062b, 1677b, 1854b, —
Heinrich, | Dan: | Königsberg, war 1858 Docent jowie 8. 746,
Dr. zig. am Polytechnikum u. zugleich
an der Univerfität in Zürich,
1862 Honorar- Brofefjor an
jener Anftalt, 1864 Prof. am
Polytechnikum u. ift jeit 1869
Prof. an der Univerf. in Prag.
8432 Ber- | 1822.| BZuerft NRepetitor an der) — cf. 847, 1189, 1470aaa, 1633,
trand, |Paris.| polytehnifchen Schule und 1655 €, 16606, 1668, 16968, 172,
Joſeph darauf Prof. der mathema— 1857b, 18656, 19198.
Louis tiſchen Phyſik am College de Es ſind auͤßerdem noch meh⸗
Frangçois. France u. der Mathematik rere Abhandlungen von ihm
am Lyc&e Napoleon dafelbft im Betreffe der höheren
u. Mitglied des Inſtituts. Mathematik in verjchiedenen
| Sournalen veröffentlicht.
8430 Schlech- 1822. | Seit 1849 Lehrer der Ma-| — ef. 1339, 1528,
ter, Hand⸗ thematik und der Natur-
Johann ſchuchs⸗ wiſſenſchaften am Gymnaſium
Jakob, | heim in Bruchſal.
Dr. | bei
Heidel⸗
berg. | |
844 Hermite, 1822. Seit 1848 Eraminator bei — Außer feinen zahlreichen in
Charles. Fra der polytechnifchen Schule in mehreren Journalen erjchie-
(Dep. | Paris. nenen Abhandlungen im Ge-
eur⸗ biete der höheren Mathe—
| the). matik cf. 1617b, 16648, 16750,
| | — desgl. ®. 898,
| Er hat auch die Zahlen-
| ‚theorie durch nnige
| Unterſuchung en bereichert u.
fortwährend. iiber die ſchwie⸗
| ‚rigften Probleme diefer Ma-
| ‚terie Arbeiten geliefert. cf.
| | 15708,
Kroneder ss),
727
Schlömild ss"), Amsler si”), Nellsı),
Des Mathbematifers
2C.
Name.
Lebensmomente ıc.
ahr
u. Ort.
Schriften, Abhandlungen,
Leiftungen ꝛc.
Kron—
eder,
Leopold,
Dr.
Schlö—
milch,
Oskar,
Dr.
Amsler,
Jakob,
Dr.
1823.
1823.
Stal⸗
den bei
Brugg.
1824.
Mainz.
Lebte dafelbft u. in Berlin
als Privatgelehrter u. ift feit
1861 Prof. der Mathematik
an der Univerfität in leterer
Stadt und Mitglied der
Akademie der Wifjenfchaften
dajelbit.
Zuerft Docent und 1845
Prof. an der Univerfität Jena
Mathematif und analy-
tiſchen Mechanik an der poly-
techniſchen Schule in Dres-
den; — k. jächfifcher Hofrath.
Prof. der Mathematik
in Schaffhaufen. =
Eifenbahnbeamter u. Lehrer
der Mathematik an der
Realſchule in Mainz, 1852—
1857 Docent an der Univer-
fität Heidelbe
Borftand der Sternwarte in
Mannheim, darauf Inſpektor
der Taunuseifenbahn u. jo-
dann Lehrer der praftifchen
u. darftellenden Geometrie an
der technifhen Schule in
Darmftadt.
und feit 1849 der höheren
und zugleich |.
|
Lieferte bisher nur Bei-
träge in mehrere gelehrte
Zeitihriften; — ef. unter
anderem 11452, 15756, 15798,
1662€ , 1674°, ız07b, ı1773b,
17398,
Iſt auch Mitarbeiter an
8706 *).
ef. 911, 13068, 1404, 1597,
1538 d, 15612, 15712, 1574&, 16218,
1623b,1634©, 1645 €, 1675 €, 16575,
16792, 1691b, 1698aa, 16812,
1682b, 1704b, 17062, 17872, 18043,
1819 e, 1827 a, 1830, 1831b, 1831,
1833 f, 1830b, 18070, 1922 4, 2020 a,
20316, 2057, 2058, 2078,
B. 895°,
Außer diefen und noch vie-
len anderen jelbitftändigen
Schriften und Werfen in
gleichem Betreffe lieferte er
noch zahlreihe dergleichen
Abhandlungen u. Fiterarifche
Berichte in verſchiedene Jour—
nale und namentlich in die
von ihm redigirte, für die
mathematiſchen Wiſſenſchaften
ſehr werthvolle Zeitſchrift
875,
cf. B. 915 *).
ef. 1313. Seine anderen
Schriften behandeln faft aus-
ſchließend aftronomijche Ge-
genftände.
*) ef. die Mittheilungen über deſſen algebraifche Arbeiten in den Monatsberichten
der Berliner Afademie der Wiflenichaften 1861.
47*
728
Koh. Wilh. Andre. und Hans Heinrich Ulrich Vitalis Pfaffse), Franz
Zaver Lehmannsıst), Daſe sasb), Quintus-Jcilinss), Ko-
riſtka sa),
Er: Des Mathematilters «.
0 Ge-
ES burts- Tode Schriften, Abhandlungen,
E 5 Name. ‚gab, Lebensmomente x. 3 * geiftungen xc.
8470| Pfaff, 1824| 1848 — 1851 Rektor der — cf.1510b, 15404, 18174, 13262,
Hans Er- Gewerbſchule in Nördlingen, 18512,
Heinrich langen. jeitdem Lehrer der Mathe-
Ulrich matik u. Phyſik an der in
Vitalis, Erlangen u. ſpäter Docent u.
Dr. Prof. an der Univerſität da—
(B. 7038 n. ſelbſt.
B. 663 e)
Deſſen 1774. Repetent am theologiſchen 1835. ef. 12836. — Schrieb noch
Vater Stutt- | Stift zu Tübingen, 1805— | Er- | Vieles aſtronomiſchen u. phy-
Sohann | gart. ı 1809 Prof. der Mathematik langen. ſikaliſchen Inhalts.
Wilhelm an der Univerſität Dorpat,
Andreas, von da bis 1817 am Real—
Dr. inftitut in Nürnberg, 1817 u.
1818 ander Univerfität Würz-
burg u. feitdem an der in
Erlangen. |
8482 Leh- |1823.| Lehrer der Mathematif| — cf. 171582 u. B. 358%, —
mann, | Ober- | und Naturwiſſenſchaften am St auch der Berf. einiger
Franz | har: Lyceum in Conftanz. aftronomijcher u. naturwiſſen⸗
Xaver. mers— ſchaftlicher Abhandlungen.
(8. 703bb)| bach,
Schwarz-
wald.
8486| Dafe, | 1824. | Ein bekannter Rechenfünft- | 1861. | cf. 1122, 1298, 14898,
Zohann | Ham- ler, der fi, nachdem er fein Ham-
Martin | burg. ungewöhnliches Talent im burg.
Zacharias. ſchnellen u. ſichern Berechnen
der größten Zahlenaufgaben
in mehreren Städten produ—
zirt hatte, in Berlin nieder-
ließ u. hier feit 1853 Beſchäf—
tigung bei verjchiedenen Be—
hörden erhielt.
8492| Quin- | 1824 | 1849 —1853 Docent ander — ef. Handbücher der Piye
tus⸗ | Celle. Univerſität Göttingen u. ſeit— — Es ſind auch mehrere Ab—
Icilius, dem Prof. der Phyſik an der bandlungen von ihm in Pog-
E. W. polytechniſchen Schule in Han⸗ gendorf's (8.138 ©. 145 des
Guftav, nover. 1. u. ©. 458 des 2, Hefts) An—
Dr. nalen erjchienen.
SAH Koriftta, 1825. | 1848 Prof. der Mathe- — | ef. 21495, 2242 u. B. 9ı4a,
Karl Brü- | matif u. Phyfif an der Berg-
Franz | fau alademie Schemnit (622),1849 |
Eduard. (Mäh-| der praftifchen Geometrie u. |
ren). | Forftencyflopädie am techni- |
ſchen Inſtitut in Brüun (629,2)
u. ſeit 1851 der praktiſchen
Geometrie am ftändigen po⸗
| lytechniſchen Inftitut in Prag.
729
Meißel se), Riemann so’), Spiger ss), Stammer sn), Sceib-
ner 551°), Spik 552), Schell ss”),
'
Des Mathbematifers «.
— Ge: Todes | Sri
9 8- riften, Abhandlungen
Name. he Lebensmomente ꝛc. ‚abe ch Di Bar F gen,
u. Ort.
Meißel, 1826. | Lehrer der Mathematik — | cf. 12048, 1570,
Daniel Neu: | an der Bauafademie in Ber-
Friedrich | ftadt- lin u. feit 1856 Direftor der
Ernft, Ebers- Realſchule in Fierlohn.
Dr. walde.
Nie» |1826. | 1854—1857 Docent u. jeit- | 1866. | ef. 13516, 1662, 1662b, 1676,
mann, | Breje- dem Prof. der Mathematik Göttin-| 1867b, 1908b,
Georg lenz bei an der Univerfität Göttin- | gen. Hinterließ noch mehreres
riedrich Dan- | gen*). die höhere Mathematik
Bernhard, nen- Betreffende in verjchiedenen
ze. |"Dr; berg Zeitſchriften.
J— (Han:
Be nover).
Spitzer, 1826. | 1849 — 1854 Aſſiſtent der — cf. 1229a, 1239, 12514, 1328 b,
imon. Wien. Mathematif, von da bis 1761b, 17708, 18026,
1858 Docent u. darauf Prof. Außerdem find von ihm
der höheren Mathematik viele Auffäge namentlich über
: am polytechnifchen Inſtitute, höhere Gleihungen und
ie fowie des Merkantilrechnens en Mathematit iiber-
Be 2: an der Handelsafademie da- aupt in verfchiedenen Jour⸗
Saal —* ſelbſt. nalen erſchienen.
Ib Stam- 1826. Lehrer der Realſchule in — cf. 1229b, 18320, 18353,
1 mer, |Lurem-| Düffeldorf.
Wilhelm, | burg.
a Dr.
1e) Scheib- | 1826. Seit 1856 Prof. der Ma- — ef. 167466, 1699, 1731.
| ner, Gotha. thematif an der Univerfität
Wilhelm, Leipzig.
Bi. Dr.
a Spik, | 1826 1848 — 1849 Lehrer der — ef. 1078b, 13006, 15924,
Zohann | Wieb- Mathematik an der hö— 15422, 1779b, 17810, 18898,
Karl lingen heren Bürgerſchule in Em— 19148, 19368, 1994b,
Br Puilipp, bei mendingen, von da bis 1852
J r. Heidel- an der Gewerb- u. höheren
ER berg. | Bürgerfchule in Baden-Ba-
den u. jeitdem am Polytech-
nikum in Karlsruhe.
Schell, | 1826. KH Prof. an der Uni- — ef. 1598°, 16564, 18570, 18664
Wilhelm, Fulda. verſität Marburg u. darauf 2638 aa resp. ad ©. 124 d. 4. Hfts.
Dr. ie Polytechnikum in Karls- im Nachtr. 3. 3. Hft.
ruhe.
*) ef. Schering, E. Chr. J. Dr. (8. 8588),
tann’3 — in den Nachrichten von der k. Geſellſchaft der Wiſſenſchaften und der Univerfttät
ftingen. 1866 Nro. 21 u. 1867 Nro. 15.
Zum Gedädtniffe B. Nie-
730
Siefelss‘), Schröder ss"), Wöpke 5), Kahlssı), Weiler),
Friedlein 855%), Zech sie”), Janiſch 856%),
28 Des Mathbematiterg x.
88 Ge-
58 burt3 Sa Abhandlungen,
EE| Name. E Lebensmomente ꝛc.
ER De a. —— 3:
852€) ®iefel, | 1826. Bent Lehrer am Gym- cf. 838°, 16302, — BB.539b *)
Karl Tor- naſium dafelbft u. feit 1858 u. 8958,
Franz. | gau. | Rektor der vereinigten Stadt-
ſchulen in Delitich.
8532 Schrö- | 1826. | 1847 — 1851 Hülfslehrer cf. 1521d, 1555,
der, Lingen | am Gymnafium dafelbft, dar-
riedrich (Dsna- auf zu Clausthal u. Hildes—
einrich, | brüd). | heim, — jpäter an der Bau—
Dr. gewerbichule in Nimburg an
der Weſer.
8530 Wöpke, | 1826. 1850 Docent an der Uni- Beichäftigte fich viel mit
Franz, | Def: |verfität Bonn, lebte 1850— 18. der Gejchichte der Mathema-
Dr. fau. 1855 in Paris, war von da tif bei den Arabern, melche
bis 1858 Lehrer der Mathe- feine meiften Abhandlungen
matif u. Phyſik am franzö- in verſchiedenen wiffenjchaft-
3 Gymnaſium in Berlin, lichen Journalen zum Ge—
ielt ſich darauf einige Zeit genftande haben. — ef. 827b,
in Rom auf, begab fich je- 830b, 17046, 1788, — u.
doc) ſpäter wieder nad) Paris. B. 8. 357*) u. 359 *).
8354| Kahl, |1827.| 1851 Lieutenant im ſächſi— Außer einigen von ihm
Emil. | Dres- | chen Artilleriecorps, ſeit 1852 verfaßten chemijch » technolo⸗
den. | Lehrer der Phyſik u. Chemie gischen Abhandlungen in wij-
an der Kriegsichule in feiner —— eitſchriften ef. auch
Geburtsftadt. Handbücher der Phnfit. — Iſt
auch Mitarbeiter von 875.
85a Weiler, | 1827.) 1850 — 1857 Lehrer der cf. 1801b,
Sohann Mainz. Mathematif an der hö—
Auguft heren Gewerbjchule in Darım-
ftadt und darauf an der in
Mannheim.
855 Fried- | 1828. | 1850 Aififtent der Philo— cf. 8250, 834aa, — ſowie
| Tein, | Re logie u. Mathematik am B. B. 397,393 b, s7ıaa,
Gottfried, gens- | Gymnaſium dafelbft, 1853
Dr. urg. | Studienlehrer in Erlangen, | |
1862 Prof. der Mathematii
| | am Gymnafium in Ansbach,
| — feit 1868 Reftor des Gym⸗
| | naſiums in Hof. |
8562 Beh, | 1828. Nepetent am theologiſchen | ef. 18728, isss b.
"Tmil |Stutt-| Seminar in ürach ır. darauf | |
| dei gart. | an der polytechniſchen Schule
‚in feiner Baterftadt. |
s6aR ganifd,, 1828. | 1854 Lehrer der Mathe⸗ ef. 1065, lassa, 1857bb,
Oskar Ino⸗ matik am Progymnafium in
Karl vrac⸗ Freienwalde (Reg.-Bez. Pots⸗
Ferdinand, low dam), 1855 am Friedrichs.
Dr. (Sung- Gymnaſium in Frankfurt an
j
731
Schröter ss“), Wiecke 6660), Cantor ss6bb), Heinrich Friedrich Lud—
wig Matthieſſen ss6e), Hartwig sssce), Baur 8569),
Des Mathbematilerz x.
Ge⸗ |
burts- Zobe3- — Abhandlungen,
Name. — Lebensmomente ꝛc. ‚Babe Leiftungen zc.
Krusza der Oder, — feit 1864 Di-
im rektor der Gewerbſchule in
Groß- | Landshut (Reg.-Bez. Liegnit)
herzog⸗ in Schlefien.
thum
: Poſen).
aSchröter, 1829. | Seit 1858 Prof. der Ma- — ef. 16746, 16756, 1799,
— Kö- thematitk an der Univerfität 1853b, 1887°,
duard, | nigs- | Breslau.
Dr. berg.
MWiede, 1829. | Lehrer der Mathematif| — cf. 971, 1100, 1413b, 1542c,
Paul, |Lands- in Hagen (Reg.-Bez. Arns— 2637,
Dr. berg | berg).
an der
Warte.
Cantor, | 1829. | ft ifraelitifcher Konfefftion; | — Sit —— als gelehr-
Moritz Mann- — ſtudirte in Heidelberg, Göt- ter Forſcher in dem hiftori-
Benedikt, | heim. | tingen und Berlin, — 1853 chen Gebiete der Mathe-
Dr. Docent u. ſeit 1864 Prof. der ‚matif befannt.
Mathematik an der Uni— | cf. 8242, 834b, 848, 875, 1058,
verfität Heidelberg. 1118, 15640, 1833, — jowie
B. ®. 357, 334, 471**)e, 5898,
762b, 8850,
Mat- 1830.) 1857 Docent an der Uni | — ef. 1245b, 1775a, 17828,
ln Fiſſau | verfität Kiel, 1859 Lehrer an
Heinrich bei der Realſchul⸗ in Oldenburg
er. Eutin. | u. darauf Subreftor u. Lehrer
ei der Mathematik u. Phyſik
am Gymnafium in Hufum
(8. os) (Schleswig). |
Hartwig, 1829. | 1852 Gehülfe an —— ef. 14248,
Ernft Pirna. warte in Leipzig u. Lehrer |
Wilhelm, der Naturgefhichte u. Ma-
Dr. thematif an der Nikolai- y
ſchule daſelbſt; — 1855 Lehrer
in Schwerin.
Baur, | 1830. Studirte 1848— 1851 in — Zeichnet ſich als ſehr kennt⸗
Franz Linden- Gießen (672) die Forſtwiſſen- nißreicher Schriftfteller in allen
both fels Schaft, wurde 1852 — 1854 zu forftlichen Materien aus und
Gregor, (Schwarz | ſehr umfangreichen Bermej- erwirbt fich namentlich große
Dr. "u, Jungen und Zarationen im Verdienfte um die Forfttara-
serzog- | den Waldungen des Fürften tion, forftlihe Meßkunde ꝛc.
tum | Solms-Hohenfolms-Lich be) und alle dahin einjchlagende
Fein. | perwendet, — 1855— 185 Gegenftände. cf. 3.8. 1211,
Lehrer der Mathematik: . 1555b, 2047, 2183, 2242b, 2267,
des Planzeichnens u. von da 2304bb u. 25510, (resp. ad ©. 50
bis 1860 zugleich der Forft- und 107 d. 4. Hfts. im Nachtrag
wiſſenſchaft u. praftifchen Geo- zum 3. Heft), 2478, 2710, ſowie
4
Gretjchelsss‘),
732
Clebſch ss"),
Dedefind 7), Neumann ss“), Schering ss“),
Nummer der
Bemerkung
Des: Mathbematilerß x.
Todes-
Name abe Lebensmomente xc. „gabe — een
| | metrie ander böhmifchen Torf | 2. B. 790b, 919€ (resp. ad ©. 93
Schule in Weißwaffer (624), — des 4. Heft im Nachtr. zum 3. Heft),
1860 großherzogl. beififcher 934, 945, 9464 u. 1015. — De$-
Oberförfter in Schiffenberg ‚gleichen finden fich viele Ab-
| bei Gießen, vom Herbft des- bandlungen und Titerarifche
| ſelben Jahres bis dahin 1864 Berichte von ihm in ſeiner
in Mitteldick bei Frank— Monatſchrift 389 S. 180 d. 2. Hfts.
| | furt a. M., u. ſeitdem Pro-
‚feffor der Mathematik u. |
Phyſik u. feit 1866 der Forit- |
wiffenjcaft an der land» u. |
forſtwirthſchaftlichen Afade-
mie Sohenheim (654). |
8560 Gret- | 1830. | Studirtel85L—1856 Ma-| — | cf. 18258, — besgl. die li-
jhel, Prietiß thematif u. Naturwiffen- 'terarifchen Berichte bei serb,
Heinrich. Fachſe ſchaften, — war darauf Lehrer 11078, 1305, 15125, 16572, 18253,
Ober- ‚am modernen Gejfammtgym- 18332, 19228, uud noch —*
lauſitz). naſium u. iſt zur Zeit Lehrer rere folcher ind. eitſchr. f.
an der öffentlichen Handels- Mathematik und Phyſik, wie
lehranftalt in Leipzig. auch in Zarnde’s literari-
ſchem Centralblatt.
857 | Dede- | 1831. Docent an der Univerſität — cf. 1351b, 15722, 1614b, 17562,
find, Braun- Göttingen, darauf Prof. der 18068, — u. ®. 364%).
Julius ſchweig. Mathematit am Polyhtech⸗
Wilhelm nikum in Zürich u. ſeit 1862
Richard, am Collegium Carolinum in
Br. ſeiner Vaterſtadt.
8582 | Neu- |1832. | 1858 Docent an der Uni- — | cf. 879, 1648f, 16826, 18450,
mann, | Kö- | verfität Halle, 1863 Prof. der isere u. 8. 89588.
Karl nigs- Mathematik an der in |
Gottfried, | berg. | Bafel, 1866 an der in Tü—
Dr. bingen u. darauf an der in |
Leipzig. | |
sea Sche- 1833. | Prof. der Mathematik — cf. 157352, 1900° u. ®. s5ob,
ring, |Sand- an der Univerfität Göttingen.
Ernft bergen
| Chriftian | bei |
Julius, | Liine-
Dr. burg.
gögaaa Clebſch, 1833. Studirte dafelbft, war1854| — cf. 15506, 1602b, 1676b,
NAudolph Kö— ‚Lehrer an verjchiedenen Schu: ı1678°, 17348, 18330, 1863bb,
ı Friedrich | nigs- len in Berlin, 1858 Prof. der 1864e, 1869bb, 13768, 26332,
Alfred, berg. | tbeoretifchen " Mechanit am 27610, resp. ad ©. 1% b. 4. Hits.
Dr. Polytechnikum in Karlsruhe, im Radıtrag zum 3. Heft.
1863 der Mathematif an
der Univerfität Gießen ur. feit
1868 an der in Göttingen.
|
Lieferte bisher viele mat he⸗
matiſche Abhandlungen in
‚Erelle’s Journal (s70b) vom
52. Bande an, in die Mo-
5
733
Wuüllner se), Zehfuß 559), Lipſchitz ser), Stefansss), Gor-
— Wiesner ss), Reye see),
Des Mathematieer—eee
Lebensmomente ꝛc.
Schriften, Abhandlungen,
Leiſtungen c.
580 Wüllner,
ST
—*
[- an der Univerfität Marburg
1-| höheren Gewerbichule dafelbft,
der Mathematik an der
matiſchen Phyſik an der
i Univerſität Wien u. Lehrer |
1858 .Docent der Phyſik
u. jpäter Direktor der Pro-
pinzialgewerbichule Aachen.
Bis 1857 Lehrer an der
darauf Docent an der Uni-
verfität Heidelberg und ſeit
1865 Brof. der Mathematif
u. Phyſik an der höheren Ge-
werbichule in Frankfurt a. M.
Docent und darauf Prof.
Univerfität Bonn.
1858 Docent der mathe-
der Mathematik n. Phyſik
an der Oberrealſchule daſelbſt.
Seit 1864 Prof. der Ma-
thbematif an der Univerfität
Gießen.
Seit 1861 Docent der
Pflanzenphyfiologie am poly-
technischen Inſtitut in Wien.
Studirte an den polytech- | |
ei Schulen in Hannover
. Züri) u. darauf an der,
| Univerfität Göttingen Mecha⸗
nik u. Mathematik, — war
. von 1863 Docent, 1864 Hülfs⸗
lehrer und 1867 Prof. der
Mathematif u. darftellen-
den Geometrie am Polyteh-
nikum in Zürih u. ift ſeit
1870 ordentlicher Lehrer an
der f. rheiniſch-weſtphäliſchen
polytechniſchen Schule. |
natShefte der Berliner Afa-
demie der Wiſſenſch., in die
Comptes rendus, das Insti-
tuto Lombardo, in Liou—
ville’3 Journal (s71a), in
die Annali di math. (874), jo=
wie in die von ihm redigirten
Annalen (879).
cf. 2628,
|
cf. 1061, 12242, 18022, — des⸗
gleichen auch unter Elektrizität.
ef. 15784, 1671, 1805°,
| ef. 2655.
| cf.1580b, 1580 ‚1676 b, 1679b,
|
| cf. B. 929. 18 (4. Hft. ©. 113, —
und unter Pilanzenphyjiologie
— Blätter.
1
|
\
| cf. 1514°, 192422, 18306,
1854, 18560, 1873, 1893,
i
I
734
Durch die raftlofen und fcharffinnigen Berechnungen, Forfchungen und
Entdeckungen zc. diefer vorftehend aufgeführten Männer find die einzelnen
Theile der Mathematik und die dahin einfchlagenden, mit ihr verbundenen
Wiffenfchaften zu einen hohen Grad der Vollkommenheit gebracht worden.
818°, Vossius, G. J. (8. 474). De universa matheseos
natura et constitutione liber, cui subjungitur ehronolo-
gia mathematicorum. 4. 1650. Amstelod.
818. Bernoulli, J. (8. 569). Anectodes pour servir &
l’histoire des math&matiques.
Mem. Berol. 1699 et 1700.
818°. Baldi, B. (8. 454%. Cronica de’ Matematici. 4. 1704.
Urbino, Angello Monticelli.
Der Herausgeber diejes faft Hundert Jahre nad) dem Tode des Ver—
faſſers vollzogenen Drudes bemerft:
„Baldi hat beabfichtigt, die Lebenshefchreibungen der bedeutendften
Mathematiker in 2 Bänden zu bearbeiten, deren erfter bis zu Chrifti Geburt
und zweiter von da bis zur Zeit, in welcher er lebte, gehen ſollte.“ —
Das Manuffript befindet fih u. d. T. Delle vite de’ Matematiei
im Befige des um die Förderung der Wiſſenſchaft jo hochverdienten Prinzen
Boncompagniin Rom (8.389% u. 8.865, — ſowie 8305, 880*, 1245")860R),
819. Fäſch, J. Rud. (8.5799). Hiftorifhe und methodiſche
Einleitung in die gefammten mathematifhen Wiſſenſchaften.
4. 1716. Dresden. (2 Thle.)
819. Heilbronner, 3. Chr. (8.60%. Berfud einer mathe-
matifhen Hiftorie. — 1. Theil, darin eine Abhandlung von dem Nußen
der Mathematik überhaupt und der Hiftorie der Rechenkunſt (825%
enthalten ift. 8. 1739. Frankfurt a. M. (4 Nar.) |
Derfelbe. Historia matheseos universae — a mundo
condito ad saeculum post Christ. nat. XVI — praecipuorum mathema-
ticorum vitas, dogmata, scripta et manuseripta continens. — Accedit
recensio elementorum compendiorum et operum mathematicorum atque
historia Arithmetices ad nostra tempora. 4. 1742. Lipsiae, Gleditsch.
(2*/15 Thlr.)
scoa) ef. Catalogo di Manosecritti ora possedutti da D. Bal-
tassare Boncompagni compilato da Enrice Narducci. 8. 1862.
Roma.
„Darin befinden fich 365 Manufcripte verzeichnet, die ſich faft ausjchließend
auf Mathematik und deren Gejchichte beziehen.“
Literatur-Beitung zur Zeitjchrift für Mathematik und Phyſit ꝛc. 1863 ©. 65 x.
735
819. Cramer, G. (8. 608). Sur les anciens mathemati-
ciens. (827°).
Mém. Berol. 1748,
820°. Montuela, J. E. (8. 650). Histoire des Mathema-
tiques. 2 vol. 4. 1758; — 2. edit. 4. vol. 4. 1799—1802. Paris.
(14799),
B Bon der zweiten Ausgabe find die beiden legten Theile von Yalande
(8. 660) herausgegeben.
820%. Michelſen, 3. A. Chr. Mag. (8. 671). Gedanten über
den gegenwärtigen Zuftand der Mathematik. 8. 1789. Berlin,
Müller. (1; Thlr.) |
820°. Gilbert, L. W. Dr. (8.7099). De natura, constitu-
tione et historia matheseos primae seu universalis, seu
metaphysices mathematicae commentarii. I. et II. 8. 1795.
Halle, Renger. (*/ı; Thlr.)
821°. Käftner, U. ©. (8.640. Geſchichte der Mathematik,
— 4 Bünde. 8. 1796— 1800. Göttingen, Römer; — resp. Geſchichte
der Künfte und Wiffenfhaften, — 7. Abtheilung 1 — 4 Theil.
(7*/ıs The.)
821°. Bossut, E. (2. 667°). Essai sur l’histoire generale
des Math&matiques depuis 1789. — 1802. Paris; — nouv. edit.
2 vol. 1310 ibid. — Ueberfegt und mit Zufägen und Anmerkungen verjehen
von Dr. N. Th. Reimers. (8. 727°%. 2 Bände. 1804. Hamburg.
821°. Delambre, J. B. J. (&. 688°). Rapport historique
sur les progr&s des sciences mathematiques depuis 1789.
— 1810. Paris. (826°).
822°, Lüders, L. 8.7109. Geſchichte der Mathematik bei
den alten Bölfern — oder Pythagoras (8. 346%) und Hypathia
(8. 377), — dargeftellt in einem chronologijch-biographifchen Wörterbuch über
alle Mathematiker vom Fahre 2837 vor Chr. Geb. bis zum 6. Jahrh.
nad Chr. Geb. — 2. Auflage. 1811. Leipzig und Altenburg, Richter. (3/; Thlr.)
822. Poppe, 3. H. M. von. (8. 744). Geſchichte der Ma-
thbematif jeit der älteften bis auf die neuefte Zeit. 8. X. u. 666 ©.
1828. Tübingen, Dfiander. (3%; Thlr.)
Der Berfaffer beabfichtigte, eine durch gelehrte Eitate nicht unterbrochene
Ueberficht aller mathematischen Erfindungen und Entdeckungen zu geben. —
Die 1. Abtheilung dieſes Buchs enthält die Gejchichte der reinen, die 2. die
der angewandten Mathematik und die 3. bringt eine Aufzählung der mathe-
matijchen Literatur überhaupt.
736
822°. Buquoy, ©. Graf von Dr. (8. 748%), Chronologifcher
Auszug ans der Öejhichte der Mathematik. — 1. Hälfte. — Bon
der älteften Zeit bis auf Euler (8. 624). 8. 46 ©. 1829, Leipzig, Breit-
fopf u. Härtel. (4; Thle.)
823°. Gräffe, Joh. Gg. Theod. Lehrbuch einer allgemei—
nen Literaturgeſchichte aller bekannten Völker der Welt von der älteſten
bis auf die neuefte Zeit. — 3 Bände in 8 Abtheilungen. — 2007 S. —
Der 4. Band enthält die ſämmtlichen ausführlichen Regifter. — 385 S. —
1837—1860. 8. Leipzig, Arnold. (50 Thlr.)
Die Gefhihteder Mathematik behandeln: Bd. 2, Abtheilung 1,
S. 508 — 536 u. Abthl.2, S.753— 764, Bd.3, Abtheil.1, ©.877— 944,
Abtheilung 2, S. 536—617 u. Abtheilung 3, S. 1011—1130.
823. Arneth, A. (8. 798), Geſchichte der reinen Mathe-
matik in ihren Beziehungen zur Entwidlung des menfchlichen Geiftes. 8.
VI. u. 291 ©. 1822. Stuttgart, Frankh. (21; Thlr.)
Aus der neuen Encyklopädie f. Wifjenfchaften u. Künfte abgedrudt.
Außer der Einleitung zerfällt diefe Schrift in 3 Theile:
1. Darlegung des Geſetzes der Entwicklung des Weltlebens;
2. Entwiklungsgefchichte der Mathematik bei den alten Bölfern
und ihre Uebertragung auf die Araber.
a. Die Mathematik der Urvölfer und Zahlenfyfteme ;
b. Die Mathematik der Griechen ;
c. Die Mathematik der Inder.
3. Entwidlungsgefchichte der Mathematik bei den neueren Völ—
fern:
a. Die Mathematik bei den Römern,
b. Die Mathematif in dem abendländiichen Reiche vom
Fahre 500-— 1200.
c. Die Mathematif von der Einführung unferes Bahlen-
ſyſtems an bis zur Erfindung der Buchftabenrechnung.
d. Bon der Begründung der allgemeinen Arithmetif bis zur
Erfindung der Analyfis des Unendlichen.
e. Bon da bis zu dem Anfang des gegenwärtigen Jahr:
hunderts.
823°. Ofterdinger, L. F. Dr. G. s22). Beiträge zur Ge—
ſchichte der griechiſchen Mathematik. 4. 18 ©. 1860. Ulm,
Wagneriſche Buchdruckerei.
„Der Verfaſſer — durch ſeine Forſchungen auf dem Gebiete der Ma—
thematik rühmlichſt bekannt — liefert hier einen Beitrag, der — bei der noch
herrſchenden Verſchiedenheit der Anſichten über die Art und Weiſe, welcher
737
ſich die alten Mathematiker bedient und durch welche fie ihre Erfindungen
‚gemacht haben — beabfichtigt, diefe Frage durch eine reiche Darftellung der
im Alterthbume angewandten allgemeinen Methoden zu löſen.“ (846).
Heidelberger Jahrbücher d. Literatur ©. 960.
Derſelbe. Ueber die Auffindung der mathematiſchen
Wahrheiten bei den Örieden.
Grunert's Archiv der Math. u. Phyſ. V. 1844.
823°. Müller, 3. H. T. Dr. (8.789%). Beiträge zur Termino-
[ogie der griedijhen Mathematifer. 8. 1860. Leipzig, Teubner.
(hs Thlr.)
„Es ſind nur wenige Druckbogen, welche der Verfaſſer unter dem Titel
von „Beiträgen“ veröffentlicht hat. Wer aber den Inhalt prüft, wird über
die Fülle ſtaunen, welche in dem kleinen Raume zuſammengedrängt ift.“
Zeitihr. f. Math. u. Phyf. ꝛc. 1860 6. Heft.
824°, Kantor, Morig. (8. 856’), Mathematiſche Beiträge
zum Eulturleben der Völker. Mit 4 Taf. XI. u. 432 ©, 8. 1863.
Halle, Schmidt. (3 Thlr.)
Der Zweck diefer Schrift ift, „neue Thatfachen zufammenzuftellen, welche
dem Berfafjer geeignet jchienen, einen tieferen Einblid in den Kulturzufam-
menhang der Bölfer des Alterthums zu geftatten, al3 dem Mathematifer bis—
her möglich war."
Da fich bei dem Verkehr der Völker, wie bei dem der Einzelnen folche
Berhältnifje ergeben mußten, welche eine mathematifche Bildung wenigftens
einfachjter Art theil3 nöthig machten, theils vorausfegten, fo lag für den als
Mathematifer mehrfach bewährten Verfaffer hier ein weites Feld hiftorifch-
mathematischer Forſchung vor, welches zu betreten, fich wohl der Mühe ver-
lohnte, — Es wird Fein Lefer diefes Buch, in welchem eine große gejchicht-
liche Gelehrſamkeit und Belefenheit entwidelt ift, ohne vielfache Belehrung
und den Gewinn mancher neuer Aufjchlüffe aus der Hand legen. — Der
nachfolgend angeführte Inhalt wird die Reichhaltigfeit dieſes Werkes beur-
funden und zugleich beweifen, daß die Geſchichte der Zahlzeichen fich
durch das ganze Buch Hindurchzieht:
Einleitung. — Die Aeghpter 17). — Die Babylonier, — Die
Ehinejen. — Die Inder. — Das Leben des Pythagoras (B. 346). —
Die Geometrie des Pıthagoras (1360, 14655, e u. d), — Die Arithmetif
des Pythagoras (991, 8283). — Die Zahlzeichen der Griechen (8. 346).
— Das Nechenbrett (991 u. B. 346*). — Römische Mathematiker (817).
— Die Werfe des Boëthius (B. 384). — Handſchriften — die Multipli—
fation und Divifion betreffend. — Pythagoreifche Zeichen. — Die
Bahlzeichen der Araber (827°, 991). — Die arabifche Rechenkunſt. —
Iſidor Beda (8. 385). — Alenin (8 336%). — Odo von Clugny (B. 386°).
738
— Gerbert'3 Leben (337). — Abaeciften 0b) u. Algorithmiker 360). —
Leonardo von Piſa (3.3899). — Schlußbemerlungen u. Anmerkungen.
Grunert's Archiv d. Math. u. Phyſ. 1864. 47. ©. 497. — Literatur-
Zeitung 3. Zeitfhr. f. Math. u. Phyf. zc. 1862. ©.59 u. 1863
©. 81.
824“, Szeredi, Jözef. Dr. A mennyisegtan kifejlödesi,
törtenetenek rövid vazlata, a legregibb idötöl korunkig.
(Kurzer Abrig der Geſchichte der Entwidlung der Mathematif von der
ältejten Zeit bis auf unjere Tage).
Programm d. Obergymnaf. Fünffichen (Ungarn) 1860.
824, Hankel, Herm. (Prof. an der Univerf. Tübingen. — 1614°).
Die Entwicklung der Mathematik in den legten Jahrhun-
derten. 8. 1869, Tübingen. Fues.
824’. Terquem, O0. (8. 762°). Bulletin d’histoire et de
biographie mathematiques. I— V. 1855 — 1859. Paris.
(6 Thlr.) |
824”, Dieu, Th. Essai sur l’histoire des mathema-
tiques. — Discours de reception, lu à l’Academie imperiale des sciences,
lettres et arts de Lyon etc. 8. 16 pag. 1866. Lyon, Pinier. — (832).
824%, Wolf, R. (8. 832%). Mat&riaux divers pour l'histoire
des mathematiques. — Con una tavola. 4. 32p. 1869. Roma.
824°. Sedillot, L. P. E. A. (813%). Recherches nouvelles
pour servir à l’histoire des sciences math&matiques
chez les Orientaux.
Notices ete. publ. par l’acad. d’Inscript. Tom. XIII. 1837.
Derjelbe. Materiaux pour serviräl’histoire compar&e
des sciences math&matiques chez les Grecs et les Orien-
taux. 2 vol. 8. 1845—1850. Paris. G. 881 **),
825°. a. Eteinfchneider, M. — Abraham Judäus — Sava—
forda und Ibn Esra 829). — Zur Gefchichte der mathematiichen
Wiſſenſchaften im 12. Jahrhundert. (836®).
Zeitſchr. f. Math. u. Phyſ. ꝛc. 1867. ©. 1-4.
„Im 12. Zahrhundert lebten zwei Juden, Namens Abraham, welche
den ganzen Umfang der mathematifchen Wiffenfchaften ihrer Zeit beherrſchten
und aus arabifchen Quellen ſchöpfend, ihre Werke in hebräticher Sprache ver-
8606) Abacift (von abacus, Rechenbrett) = Nechenmeifter.
860°) Algorithmifer von Algarithmos oder Algorismus — wahrſcheinlich
nad einem arabiſchen Mathematiter Al-Kharismi oder Al-Khouarezmi
jo genannt — Rechnen nad) dem decadifchen Zahlenfyfteme (8. 3896). —
Decade — ein Zehend, eine Zehnzahl (8. 894).
«
739
- faßten. Frühzeitig gelangte die Kenntniß derjelben durch lateiniſche Schriften
zu den Chriften, aber die Beinamen wurden entftellt und zum Theil erſt in
neuefter Zeit wieder erkannt.
Der eine war Abraham-Bar, Sohn des Chijja (836) und Iebte
in Spanien, — der andere Abraham Ibn Esra (8.8299). — Die
Schriften des erfteren, der um das J. 1136 in Barcellona literarifch thätig
gemejen, waren hauptjächlich für feine Glaubensgenofjen in Frankreich be-
ſtimmt. — Sein Geburt3- und Todesjapr iſt unbefannt.
Er bearbeitete
1) eine Art Encyflopädie, resp. ein für die Gefhichte der Mathe-
matik vielfach interefiantes Werk, von dem fi nur Fragmente erhalten
haben. In derjelben bejchränft fich der Berfaffer auf allgemeine Begriffe und
Grundlehren der Arithmetik, Geometrie und Optik;
2) ein ſolches über die „ — der Erde“ — resp. eine aſtronomiſche
Geographie zc. in 10 Abfchnitten, von denen auch nur einzelne Theile auf uns
gekommen find;
3) eine Geometrie, die vielleicht urfprünglich obiger Encyflopädie
angehörte und hauptjächlich für die Juden in Zarfat (Frankreich) gefchrieben
war, die bei der Theilung von Aedern ꝛc. unwifjenfchaftlich verfuhren und von
einem vermeintlich fromm-konſervativen Standpunkte aus eine Belehrung
zurückwieſen.
b. Derſelbe. — M. Al-Farabi (Alpharabius) — des arabiſchen
Philoſophenscoee) Leben und Schriften, — mit beſonderer Rückſicht
auf die Geſchichte der griechiſchen Wiſſenſchaften unter den Arabern. — Nebſt
Anhängen. — Größtentheils nah handſchriftlichen Quellen. 4. 1869.
Petersburg. (24; Thlr.)
825. Büchner, J. G. (8.5929). Kurzer Entwurf von der
Hiftorie der Rechenkunſt. 1719. Waldenburg.
825°. Heilbronner, 3. Chr. Hiftorie der Rechenkunſt. 1739.
cf. 819b,
826°. Wagner, Andre. Beitrag zur Geſchichte der Arith-
metif. 1798.
cf. auch 1023*, 2.
826°. Wildermuth (Prof. in Tübingen). Anleitung zum Red-
nen aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts von Huswiet, —
7 860.0) Eigentlih Abu, Nasr- Muhamed-Ehn-Tardhan-Nl-Karabt,
— ein Aftronom und einer der erften arabiſchen Philofophen, welche griechifche
E Philofophie ftndirten; geb. in Balah (Provinz Farab), geft. 953 in Damascıs,
1%
u Ks
740
neu herausgegeben mit hiftorifcher Einleitung und Kommentar. 4, 52 ©.
1865. Tübingen, Fues (17 Ngr.).
826°. Delambre, 3.3. 3. @21%. Ueber die Geſchichte der
Arithmetif der Griehen. — Aus dem Franzöfiichen überjegt von
3.3.9. von Hoffmann (@. 754%). 4. 1817. Mainz, Kupferberg.
827°, Drieberg, Fr. Freih. v. G. 790%. Die Arithmetif der
Griehen. — 1. und 2. Theil. 8. 1819 und 1821. Leipzig, Weigel
(1?/; Thlr.).
827°, Terquem, 0. (8. 762°). Sur la numération des
Grees. — cf. aud) 8. 424.
Nouv. annal. math. 1857. XVI.
Bull. de bibl. (872b) 47.
827’. Woepke, Fr. 8.853’). Sur l’introduetionde l’arith-
metiqueindienne en occident. 1859. Rome.
Zeitfehrift für Mathematik und Phyfik zc. 1864. ©. 80.
Derjelbe. Sur la propagation des chiffres indiens.
Dafelbft ©. 83.
Journ. Asiatique 1863. ©. 27—79, ©. 234-290 und ©. 442—529.
Diefe Abhandlung ift auch in demjelben Jahre jelbititändig in Paris
erjchienen.
» Device. Compte rendu du memoire de Woepke
sur la propagation des chiffres indiens.
Nouv. Annal. math. XXII S. 552.
827%. Neſſelmann, ©. H. 3. Dr. (8.822%). Beha-eddin ben
Alhoffain Mohamed (aus Amul) — Ejjenz der Rechenkunſt —
arabiſch und deutſch. 8. 1843. Berlin (832%).
827°. Cramer, G. (2. 609 u. 819). A qui est due l’inven-
tion des chiffres arabes. 1739. Geneve.
cf. auch ©. 886° und 2. 389*,
828°. Chasles, M. 8. 775%). De la connaissance, qu’ont
eue les anciens d’une num&£ration decimale Ecrite etc.
Compt. rend. VI 1838.
Derjelbe. Sur l’origine de notre syst&me de nume£ration.
Ibid. VIII 1839.
828’. Vincent, A. J. H. (8. 788%). Sur l’origine de nos
chiffres sco‘) et surl’abacus des phythagoriciens (®. 346%). —
83h,
Liouville. Journ. IV 1839.
Compt. rend. VIII 1839, XLI 1855 et 1856.
8604) Nach einer Mittheilung im Morgenblatt der bayeriſchen Zeitung 1863, ©. 793
findet Dr. 3. Lauth*) die Heimath unjerer Ziffern in Aegypten.
*) Prof. am Marimilians-Gymnaftum in Münden; im Jahre 1869 jedoch
741
828°. Kriedlein, ©. Dr. (8.8559. Zur Geſchichte unferer
Zahlzeihen und unſeres Zahlenfyitems (834%).
Zeitiehrift für Mathematik und Phyſik ꝛc. 1864 ©. 73-9.
Derjelbe. Das Rehnen mit Kolumnen vor dem 10. Jahr-
hundert.
Daſ. S. 297—330.
Derjelbe. Die Zahlzeihen und das elementare Rechnen
der Griechen und Römer und des Hriftlihen Abendlandes vom
7. bi3 in’3 13. Jahrhundert. Mit 11 Taf. VII und 164 ©. 8.
1869. Erlangen, Deichert (/ı; Thle.).
„Der Berf. hat in diefem Werfe das Material, welches in den letzten
Decennien in diefem Betreffe gefammelt wurde, mit großem Fleige zufammen-
geftellt und weiſt den pythagoräifchen Urſprung der Zahlzeichen und des deca-
diichen Zahlenſyſtems durchaus zurüd. — Wir erhalten in diefem Buche eine
Reihe von einzelnen Bemerkungen und Exzerpten aus den älteften Schriften
und ſehen darin wohl eine große Sammlung gelehrten Stoffes, aber feine
biftorifhe Darftellung. Von der Zeit, in welcher die vom Verf. be-
Iprochenen merkwürdigen Schriften verfaßt wurden, erfährt man nichts, und
es iſt zu bedauern, daß der Verf. mit feiner Sachkenntniß ein, dieſes
intereflante Kapitel der Gejchichte erichöpfendes Buch nicht gefchrieben hat.“
Barnde's lit. Centralbl. 1869 Sp. 1144.
Derjelbe. Beiträge zur Geſchichte der Mathematik, 1.
Programm der Studien-Auftalt Hof. 4. S. 20. Mit einer Taf. 1868.
Eine jehr werthvolle Arbeit, die fich namentlich mit der Darftellung der
Bahlzeichen bei den Griechen und Römern -bejchäftigt. f
829°. Gros. Essai sur la num6ration des differens
peuples.
Journ. de la societe des sciences, d’agrieulture et des arts du De-
partement du Bas-Rhin. — Annde 1825. Nro. 3. Strasbourg.
829. Terquem, 0. (8.762). Sur un manuscrit hebreu
— du traite d’arithmetique d’Ibn Esra 6269.
Liouville. Journ. VI. 1841.
82%. Pihan. Expose des signes de num&ration usites
chez les peuples orientaux anciens et modernes. 1860. Paris.
829°. Rödiger CProf.). Ueber die im Orient gebräudlide
Fingerſprache für den Ausdrud der Zahlen.
Sahresberiht der deutſchen morgenländifchen Geſellſchaft. 1845.
©. 111—129.
im den Ruheſtand verſetzt, um feine volle Thätigkeit dem von ihm befonders ge-
pflegten Sache der Aegyptologie widmen zu können.
Sorſtl. Chreftomathie. 48
742
829, Kriſt, Joſeph. Ueber Zahlenfyfteme und deren Ge-
ſchichte.
4. Jahresbericht der Ober-Realſchule in Ofen im Jahre 1859.
829, Knauer, Blaſius Dr. Die Zahlenbezeichnung bei ver—
ſchiedenen Völkern der alten und der neuen Zeit.
Programm des Obergymnaſiums in Suczawa 1866.
829/, Brugeh, H. Numerorum apud veteres Aegyptios
demoticorum doctrina ex papyris et inscriptionibus illu-
strata. 1849. Berol.
830°. Pott, 54. Die Spracdperfhiedenheit in Europa
an den Zahlmwörtern nachgewieſen, jowie die quinäre und vizeji-
male ssoe) Zählmethode. 8. 1868. Halle, Buchhandlung des Waijen-
hauſes (?/ Thle.). :
830°. In Beziehung auf die Geſchichte der Arithmetik ift auch
von Intereſſe:
Le Talkys d’Ibn-Albannä (cf. 17049 — publ. et trad. par
Aristide Marre (Prof. et officier d’instruction publique). XII et 31 pag. 1865.
Romae.
Wöpke (8. 853b) hat diefe Handſchrift aus der Bibliothek in Orford
fopirt, um durch die Ueberfegung derjelben die Kenntniß von den Leiftungen der
Araber in der Mathematik zu erweitern. Mit feinem Tode drohte der Ber-
luft diefer vorbereiteten Arbeit. Daß diefer verhütet wurde, verdankt man
bloß der Bemühung des um die Gejchichte der Mathematik hochverdienten
Fürften Balthafar Boncompagni (818%, der den oben genannten Ge—
lehrten beftimmte, die Ueberjegung diefes Werkes zu vollenden. — Es ift
darin ein gedrängter Abriß der damaligen Aritbmetif und Algebra
enthalten.
Die Schrift umfaßt 1) einen Kommentar zu dem Talkys (Rechenbuch)
des Jbn-Albannä von Ibn-Almadjäi aus dem Jahre 1431, worin
ſich Regeln für die Summation der Kuben (1704°) aller auf einander folgen-
den geraden und ungeraden Zahlen finden; — 2) die Abjchrift eines Dri-
ginalwerkes des Ghiyath Algähäni — betitelt „Schlüffel der Rechen-
kunſt“. Das Zeitalter diefes als Arzt und Mathematiker berühmten Schrift-
ftellers fällt um das Jahr 1437. — In diefem Werke ift nicht nur die
860°) Quinär (quinarius) — aus fünf beftehend, gefünft, fünffad).
Bizejimal (vicesimus) — aus zwanzig beftehend, gezwanzigt, zwanzigfad).
743
Formel für die Summen der auf einander folgenden Kubikzahlen, fondern
auch für die Potenzen der Zahlen von 1—n mitgetheilt.
Literatur- Zeitung zur Zeitfehrift für Mathematit und Phyſik zc. 1864
S. 49 und 1865 ©. 25—27.
Göttinger gelehrte Anzeigen 1866 ©. 1143—1159 (von Stern).
ef. auch) 99.
831°. Prandel, 3. ©. G. 6911). Literarifhe Geſchichte der
Algebra. 1795. Münden, Lentner (14; Thle.). — 1156%,
831°. Chasles, M. (8. 775%. Sur quelques points del’hi-
stoire de l’algebre (834°).
Compt. rend. XIII. 1841.
831°. Biernatzki. Arithmetique et algebre des Chinois.
Nouy. annal. math. XXII p. 529.
832°. Neflelmann, ©. 8. 5. Dr. (8. 322%. Berfud einer
kritiſchen Gefhichte der Algebra. 1. Thl.u.d.T. Die Algebra
der Griechen. 8. 816 ©, 1842. Berlin, Reimer — (827).
832°. Sedillot, L. P. E. A. G. 813). De l’algebre chez
les Arabes. 8. 1853. Paris. — (824°).
cf. aud) 1136.
833°. Horrebow, P. (8. 658). De ortu et progressu geo-
metriae. 4. 1759. Havniae.
833°”. Gram, H. (8. 585%). De origine Geometriae apud
Aegyptios. 1796. Havniae.
833°. Poppe, J. H. M. v. Geſchichte der Geometrie. cf.
©. 56—99 des unter 822 nachgemwiefenen Werkes.
834°. 1. Chasles, M. (831%). Appercu historique sur
lorigine etledeveloppementdes möthodes en geometrie etc.
1 vol. 4. 1837. Bruxelles. — Ueberfegt von 2. A. Sohnde (8. 7949),
1839. Halle, Gebauer (3 Thle.) u. d. T. Gefhihte der Geometrie
— hauptjächlich mit Bezug auf die neueren Methoden.
In der Borrede de unter 1406 vorgetragenen Werkes ift eine Ueber-
fiht der Geſchichte der Geometrie mit Hauptfächlicher Berückſichtigung
der obigen Darftellung von Chasles gegeben.
2. Derjelbe. Sur le passage du premier livre de la
Geometrie de Boece (8.384), — relatif à un nouv. syst. de
- num6ration. 1836. Bruxelles.
ef. auch Comptes rendus XVI 1843 p. 156—173, 218— 246, 281— 299,
1393 — 1420.
R 49%
744
834°“, 1. Friedlein, G. (8239. Gerbert G.88). Die Geo-
metrie des Boethius und die indifhen Ziffern. 8, 606, Mit
6 Steintaf. 1861. Erlangen, Deichert (7, Thlr.).
Literatur » Zeitung zur Beitfchrift für Mathematit und Phyſik ꝛc.
1862. ©. 59.
2. Derfelbe. Bostii de institutione arithmetica libri II,
— et de institutione musica libri V. — Accedit geometria, quae
fertur Boötii. — Ex libris manuseriptis edidit. — VIII et 492 p. Mit
Holzſchn. im Tert, Tabellen zc. 1867. Leipzig, Teubner (17/0 Thlr.).
„Der Berf. hat ſich ein Verdienſt erworben, Schriften in das Publikum
zu bringen, deren legte Ausgabe im Jahre 1570 in der Sammlung der
Werke des genannten Römers erjchienen ift. — Der Verf. — mit philolo-
giſchem und mathematiſchem Wiffen gleichmäßig ausgeftattet — edirte diefe
jehr fleißig und eingehend bearbeitete Handausgabe, wobei er bei der Arith—
metif 8 Handfchriften aus dem 10. bis 12. — und bei der Geometrie
9 dergleichen aus dem 10. bis 13. Jahrhundert benutzt hat.“
Allg. Lit.-Ztg. zunächſt für das katholiſche Deutſchland — heransge-
geben 2c. von Dr. Theod. Wiedemann in Wien, — bei Mayer in
Kommifftion. — 1868. W. 8. ©. 62.
Barnde, lit. Centralblatt 1869 Sp. 1141 und 1143.
8342. 1. Auguft, E. F. 8.795. Zur Kenntniß der geome-
triijhen Methoden der Alten. — In bejonderer Beziehung auf einen
platon’schen Dialog (8. 351%). Mit Figurentaf. 36 ©. 1844. Berlin,
Nicolai (Yz Thlr.). — (19919).
2. Benede, Adolph Dr. (Direktor des Gymnafiums in Elbing). Meber
die geometrifhe Hypotheſis in Plato's Menon. 4. 34 ©. nebſt
1 Figurentaf. 1867. Elbing, Meißner in Kommiffion.
„In dem genannten Dialoge befindet fich eine mathematische Stelle,
welche Jahrhunderte lang den Philologen und Mathematifern unverjtändlich
geblieben ift. — Der Verf. behandelt diefe früher ſchwierige Stelle nicht aus
dem Zujfammenhange de3 Dialogs herausgerifjen und knüpft vielmehr un-
mittelbar an andere mathematische Berfinnlichungen an, welche kurz vorher
in demfelben Gefpräche benugt worden waren und zur Zeichnung gemifjer
Figuren in den Sand Anlaß gegeben hatten, welche man als damals noch
vorhanden und weiter benugbar vorausjegen muß.“
Cantor (8. 856’), der im feiner unter ® 357*) ©. 511 diejes Heftes
nachgemiefenen Abhandlung jene Stelle — ©. 46 und 47 — im Vorüber-
gehen berührt, bejpricht dies eingehend in der Lit. Ztg. S. 9—12 zur Zeitſchrift
für Mathematik und Phyſik ac. 1868, — ſowie auch die Abhandlung des vor
einigen Jahren verftorbenen Gymnaſialdirektors Dr. Karl Wer in Schwerin
„Blaton’8 Geometrie und die Barabole des Pythagoras”
Bi 7 en
— ——
745
(1903®b) hei Plutarch (Grunert's Archiv 47. Band S. 131 —163), welche manche
ichägenswerthe Bemerkung enthält, diefen Gegenftand behandelt, ohne jedoch
nah Cantor's Dafürhalten die eigentliche Frage zu löfen.
834°. Wöckel, 3. ©. Lorenz (8.814). Geometrie der Alten,
— in einer Sammlung von 850 Aufgaben — mit einer neuen, die Gelbft-
ftändigfeit des Schülers ſowohl, als die Erinnerung an das früher Gelernte
ftet3 in Anfpruch nehmenden Art der Auflöfung mit Beweiſen. — Zum Ge—
brauch in Gymnaſien und technifchen Anftalten zc. 7. und 8. Aufl. neu be-
arbeitet und verbefiert von Theod. Schröder. 8. XVI und 161 ©. 1864
und 1869. Nürnberg, Bauer u. Raspe (9 Thlr.).
(Die 2. Aufl. VII und 137 ©. Dafelbft.)
834°, Bretichneider, K. A. Dr. (8. 815%. Beiträge zur Ge—
Shihte der griehifhen Geometrie. 4. 1869. Gotha, Thiene-
mann (Y, Thlr.
835°. Fuss, P. H. de (8. 775%). Correspondance mathe-
matique et physique de quelques celebres Geometres du
XVII. siecle. 2 Tomes. 1843. Petersbourg.
835’. Vincent, A. S.H. (828°). Extraits des manuscrits
relatifs a la geometrie pratique des Grecs etc.
Notices et extraits de la bibliotheque imperiale etc. 2 vol.
XIX, pt. I.
836°. Wolf, Wild. Vorträge über die Geſchichte der
praftiihen Geometrie. 1865. cf. 2102.
836°. Steinfchneider, M. Miſchnat hHa-middot; die
erfte geometrifhe Schrift in hebräiſcher Sprade, — nebft
Epilog der Geometrie von Abraham - bar - Ehijja (825%), — Aus
Handihriften in München und Rom herausgegeben. 8. VI und 10 ©.
1865. Berlin, Aſher u. Komp. (X; Thle.).
cf. auch 1360, 2190%, — 8.363 u. B. 481.
837°. Ideler, Chr. 2. Dr. 8.719). Ueber die Trigonometrie
der Alten. — (839 u. 840”),
Zach's monatliche Korreipondenz 1812. 26.
837°. Geſchichte der Einführung der trigonometrifhen
Linien. 1785 und 1790, cf. 1925*,
cf. auch B. 894°,
. 838°. Nordmark, Z. (8. 690%). Dissertatio de scriptis
veterum analyticis. 1776. Upsala.
838. Gerhardt, ©. 3. (8. 833%, — 1599% u. ®, 16308 u. B. 895%),
746
SGefchichte der höheren Analyfis. — 1. Abthlg. Entwidlung
derfelben. 8. 135 ©. 1855. Halle, Schmidt (%ı; Thlr). — ef. aud)
1609°, 1610 2, 1616°,
838°. Giefel, K. F. G. 552%. Gefhihte der Bariations-
rehnung. 1. Thl. 1857. Torgau,
Einladungsichrift zu der Feier des Schröder'ſchen Stifts- -
Aetns am Gymnaſium zu Torgan.
„Unter dem anſpruchsloſen Gewande eines nicht für die größere Deffent-
lichkeit beftimmten Programms tritt und hier ein ſolcher Schag von gründ-
lichem Willen und Streben entgegen, daß wir nur bedauern müfjen, in frag-
mentarijcher Kürze einen Stoff wiedergegeben zu jehen, welcher weiter aus—
geführt noch viel Iehrreicher 2c. fein würde.“
Kritifhe Zeitfehrift für Chemie, Phyfif und Mathematik ꝛc. 1. Jahrg.
1858. ©. 64--68 (v. Cantor).
838%, Todhunter, J. A. (1181, 1803%). A history of the pro-
gress of de calculus of variations during the nineteenth
century. 8. 1861. Cambridge and London.
„Ein. ſchätzenswerther Beitrag zur Geſchichte der Mathematif, der
megen feiner Reichhaltigfeit an Disfuffionen der verſchiedenſten Art volle
Beachtung verdient.“
Lit. Ztg. zur Zeitjchrift fir Mathematif und Phyſik ꝛc. 1863. ©. 1—19
(v. Gieſel), — und Heidelberger Jahrbücher der Literatur. 1862.
838°. Gefhichtlihe Unterfuhungen über die Marima und
Minima. 1833. cf. 1664°,
839. Ideler, Chr. 2. Dr. (837% u. 840%). Ueber die Grad»
mejfung der Alten.
Zach's monatliche Korrefpondenz 1811. 23 umd 24.
cf. auch B. 783%**),
840°. Dftertag, 3. Ph. (8. 653%. Ueber die Verhältniffe der
Maaße der Alten zu den heutigen Maaßen. — Programm. 4.
1791 —1798. Regensburg.
840. Ideler, Chr. 2. Dr. (839). Ueber die Längen- und
Flähenmaaße der Alten scor®). — cf. auch 1574P,
Abhandlungen der Berliner Atademie 1812—1813, und 1827.
840°. Wurm, J. F. Mag. (8. 708%), De ponderum, num-
morum, mensurarum ac de anni ordinandi rationibus
seoee) cf. auch Alvarez, Emmanuel (Zenit und Rektor der Kollegien in
Coimbra und Evora — geb. 1526 auf der Inſel Madeira, geft. in Evora). —
De mensuris, ponderibus et numeris,
747
apud Romanos et Graecos. — Cum tab. 1820. Stuttg. (Lipsiae,
Hartmann in comm.). (1%; Thlr.)
840%. Brandis, 3. Das Münz-, Maaß- und Gewichts—
wejen in Borderafien bis auf Aerander den Großen (©. 509
diefes Hefts). 8. VII und 622 ©. 1866. Berlin, Herb.
„Seit Böckh's Unterfuhungen (3036) dienen die Münzen dazu, den
großen Zufammenhang der Völker erfennen zu laffen und die Fäden aufzu-
decken, welche Morgen- und Abendland anbinden. Diefelben, jowie die Ge-
wichte bieten neben den Sprachen ein Mittel, um die Anfänge der Geſchichte
zu ergänzen und einen Bölferverfehr nachzumeifen, von dem die fchriftliche
Ueberlieferung des Alterthums nicht3 weiß. — Was Böckh auf diefen Ge-
biete begonnen, hat der Berf. des oben nachgewieſenen Werkes weiter geführt
und in demjelben die Frucht eines vieljährigen und unermüdlichen Fleißes,
fowie der umfaflendften, genaueften und mahrheitsgetreueften Forſchungen
porgelegt.”
Göttinger gelehrte Anzeigen 1867 S 850-874 (v. Curtins).
ef. auch 8. 410 n. 8. 687°,
841. Stegmann, Joh. ©. Mag. (2. 645°). Programm von den
großen Berdienften Landgrafs Wilhelm von Hefjen IV. um die
mathematifhen Wiffenfhaften. 4. 1755. Kaffel, Eramer. — cf.
B. 456.
842. Bartholomäi, 5. (816. S. 504 diefes Heft). Erhard Wei-
gel. (8. 528). — Ein Beitrag zur Gefhichte der mathematischen
Wiſſenſchaften auf den deutjhen Univerfitäten im 17. Jahr—
hundert. — cf. 99.
Zeitjchrift für Math. u. Phyf. zc. 13. Jahrgang. Supplement 1868.
©. 1—44.
Weigel erblidte in der Mathematik die deutlichften und wichtigften
Principien des gefammten Wifjenfchaftsbaues, weshalb er fort und fort für
die Berbreitung der mathematischen Kenntniffe thätig war. — Er fordert,
daß Mathematik in allen Schulen getrieben, und daß „nicht leichtlich ein Uni-
verſitätsprofeſſor angeftellt werde, der nicht die fo friedfame mathesin Eucli-
deam guten Theil3 begriffen habe." — Die Bernadhläffigung der Arithmetif
und Geometrie hielt er für eine Haupturfache des Verfalls der deutfchen
Wiſſenſchaft und erachtete es „für die Pflicht feiner Profeffion, für die Ein-
führung der Mathematif in den Schulen zu wirken." Er errichtete feine
Sugend- und Tugendjhule, „um im ihr den großen pädagogijchen
Nugen der Mathematik zur Anfhauung zu bringen." — Ganz befonders
war Weigel über das „Wahrfagen der Kalender“ erbittert: „die ganze
748
Arbeit der Kalendermacher befteht in Wahrfagen auf deutjch fügen umd dabei
ift der Betrug ganz —————
843°. Marquardt, K. ©. (8. 593%). Kurzer Entwurf einer
herauszugebenden Hiftorie der preußiſchen Mathematif.
Königsberger Antelligenzblatt 1737.
843°. Bud, 3. 3. G. 639). Leben der verftorbenen preu—
Bifhen Mathematifer. 4. 1764. Königsberg. (1 Thlr.)
844. Böckmann, J. 2. (8 668%. Beiträge zur Geſchichte der
Mathematit und Naturkunde in Baden. 8. 1787. Karls:
ruhe, Madlot.
845. Doppelmapyr, 3. ©. (8.570). Hiſtoriſche Nachricht von
den Nürnbergiihen Mathematicis und Künftlern, — melde
faft von dreyen Seculis her durch ihre Schriften und Kunſtbemühungen die
Mathematif und mehrite Künfte in Nürnberg vor anderen trefflich befördert
und fi) um ſolche jehr wohl verdient gemacht. — 2 Theile. — Mit vielen
Anmerkungen u. Kupf. verfehen. Fol. 1730. Nürnberg.
846. Dfterdiuger, 2. 3. Dr. 8239. Beiträge zur Geſchichte
der Mathematik in Ulm bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts,
— Programm des Gymn. in Ulm. — 4. 12 ©. 1867. Ulm, Wagner’iche
Buchdruderei (3. A. Walter).
„Der Berfaffer Hat beabfichtigt, die Mathematiker, welche in Ulm ge-
boren worden find und theils in ihrer Vaterftadt, theils auswärts wirkfen,
aufzuführen und die Leiftungen eines jeden, — insbeſondere die von ihnen
verfaßten Schriften zu verzeichnen." cf. B. 480,
Heidelberger Jahrbücher d. Lit. 1867 ©. 751 u. 752.
Bollftändig erjchienen 1867. Tübingen, Fues. (Y; Thle.)
847. Bertrand, J. (8. 843%). Rapport surles progr&s les
plus recents de l'Analyse mathematique. 1867. Jmpr. par
autorisation de son Exc. le garde des sceaux. — Paris, a l’imprimerie
imperiale. |
Dieſe kurzen Berichte find ſehr intereffant für Jeden, der ſich einen Ueber:
bli itber die wichtigften unter den außerordentlich vielen Arbeiten der letzteren
Fahre auf dem mathematischen Gebiete in Frankreich verjchaffen will. —
Ohne auf den eigentlichen Inhalt bezüglich der Methoden der Hauptrepräjens
749
tanten der Wiſſenſchaften einzugehen, werden hier die Arbeiten derjelben
dermaßen bezeichnet, daß fich ein Bild des Geſammt-Fortſchritts —
ſoweit Franzoſen daran Theil hatten — daraus ergiebt. — Dabei wird noch
einer Anzahl von Männern der Wiſſenſchaften gedacht, die ald Herausgeber
von Zeitſchriften, als Profefioren ꝛc. an der Verbreitung der mathematifchen
Wiſſenſchaften in Frankreich thätigen Antheil genommen haben ꝛc.
Heidelberger Jahrbücher d. Lit. 1867, ©. 775—780.
848. 1. Quetelet, L. A. J. (8. 780%), Histoire des sciences
mathematiques et physiques chez les Belges. 8. 479 p.
1864. Bruxelles, Hayez.
„Der Berfafjer, der fih um das Wiederaufblühen der mathematijchen
und phyſikaliſchen Wiljenichaften in feinem VBaterlande Belgien jehr ver-
dient gemacht hat, ift bei der Abfafjung diefer Schrift von dem Gedanken ge-
leitet worden, die nach feiner Anficht fehr bedeutenden Leiftungen feiner Lands⸗
feute in diefen Gebieten zur Kenntniß der gegenwärtigen Generation zu brin-
gen. Indeſſen jcheint ihm die Borliebe für fein Vaterland doch den unpar-
teiiſchen Blick getrübt zu haben; denn von allen Wifjenjchaften möchten bei
porurtheilsfreier Betrachtung gerade die mathematiſch-phyſikalifchen als die-
jenigen erjcheinen, in welchen fich die Belgier am wenigften hervorgethan
haben, während fie in andern Zweigen der Wiffenfchaft Männer eriten Ran-
ge3 nennen fünnen. Der Verfaſſer nimmt es jedoch hiermit nicht genau.
Fremde, die nach Belgien einwanderten, werden von ihm zu den Belgiern
gerechnet, wie 3. DB. die unter B. 703° u. 8. 780° genannten, — Belgier da-
gegen, welche auswanderten, blieben bei ihm mit Enkeln und Urenfeln Bel:
gier.“ 860 )
„Wer Zweifel hegt über die Aus- und Unausführbarfeit des Gedanken,
die Geſchichte einer Wiljenfchaft in einem beftimmten Lande fo zu fehreiben,
daß auch der Laie fie verftehe, der möge nur in dem vorftehenden Buche fich
bon der Unmöglichkeit dieſes Verfahrens überzeugen. Entweder gelangt man
R } hierbei zu einer Parteilichkeit, oder — wenn der Verfaffer Wahrheitsliebe und
a Unparteilichfeit befigt — wird die Arbeit lüdenhaft und ungleichartig in der
Behandlung der einzelnen Zeiträume. — Es fei jedoch dadurch nicht gejagt,
daß das vorliegende Buch ohne Verdienft fer. Es ift eine vortreffliche Samm-
lung von [oje zufammenhängenden Studien über einzelne Männer und von
eingehenden Referaten über außerhalb Belgiens felten zugängliche Schriften.
5 Es ift jogar ein unentbehrliches Hülfsbuc für Hiftorifer in den mathema-
8604) Belgier und Holländer find die unter ©. 8. 393°, 419, 447, 442b, 4526,
2 a5sbb, 463, 467, 483, 4892, 493, 498, 520, 532b, 5340, 538*), 5452, 551b, 580, 582, 637bb,
size, 74a, 78208, 785aa, 7970, 8036, 803ce, 824, 827b, 8334; ſowie 2072.
750
tifchen Wiffenfchaften, aber man kann — ohne fonftige eingehende Stu-
dien — daraus nicht wohl Gefchichte der Mathematik Lernen.”
Der Verfaſſer hat die ſchwierige Aufgabe, ein Urtheil über Leiftungen
abzugeben, welche noch nicht der Geichichte angehören, mit Feinheit und zu-
porfommendem Wohlmollen gelöft. — Er felbft ift der geiftige Mittelpunkt
der gelehrten Belgier.“ (cf. aud 869.)
Göttinger gelehrte Anzeigen 1866 ©. 896-904 (v. Stern).
Lit. Ztg. zur Zeitſchr. f. Mathematif u. Phyſik zc. 1866 ©. 29-33.
(v. Cantor).
2. Derfelbe. Sciences mathematiques et physiques
au commencement du XIX. siecle 8. IV et 754p. 1866.
Bruxelles, Librairie europeenne de C. Marquardt.
„Dieje Fortſetzung des unter 848, 1. befprochenen Buchs ift als eine
Sammlung von Materialien zu betrachten; denn die Mitwelt kann — mie
bereit3 erwähnt — kaum ihre eigene politifche Geſchichte fehreiben, viel
weniger ihre mifjenfchaftliche. Erſt nad einer Reihe von Jahren ftellt es
fich heraus, was als vollendete Thatjache betrachtet werden kann.“
„Es gehört daher diefe Schrift zu der fogenannten Memoiren-Literatur
und enthält Denkwürdigfeiten aus dem eigenen reichen Leben des Verfaſſers.
— Das erfte Bud) (S. 1-96) knüpft unmittelbar an den legten Abſchnitt
des Werkes 1. an; das zweite (S. 97—316) giebt in 14 Kapiteln die Bilder
von eben jo vielen belgifchen Gelehrten, ihren Lebensſchickſalen und wiſſen—
Ihaftlichen Leiftungen, — letztere meiftens nur durch Anführung der Quellen,
wo fie zu finden find; — daß dritte Buch (S. 317—358) beſchäftigt fich
mit Männern der Kunft, Literatur und Bolitif, deren Thätigkeit fich nicht
im Gebiete der Mathematik bewegte; — das vierte Bud) (S. 559 — 744) ift
jenen Männern gewidmet, welche „der ganzen Erde als Baterland an-
gehören", — al einem Arago (2. 760), Humboldtso), Bon-
scof) „Friedrih Heinrih Alerander Freiherr von — geb. in Te
gel bei Berlin*) im September 1769; — war k. preuß. wirklicher geheimer Rath
und Rammerherr, Kanzler des Ordens pour le merite für Wiffenfhaften und
Kinfte und Inhaber zahlreicher Orden faft aller Länder der Erde, Senior der
Akademie der Wiffenfchaften; — 1791 Affeffor im Bergdepartement in Berlin, —
1793 Ober-Bergmeifter vom Fichtelgebirge, — 1799—1804 auf Reifen in Süd.
amerika, deffen wiſſenſchaftliche Entdeckung ihm verdankt wird und 1829 in Afien;
— Scriftfteller feit 1790, — neben ernften und erfolgreichen wiffenfchaftlichen
Arbeiten wiederholt auch in diplomatischen Aufträgen thätig, — bei feinen emi»
nenten Leiftungen in den Gebieten der Naturmiffenjchaften und Statiftif voll regen
Anterefies für alle Zweige menſchlichen Wifjens und aufftrebenden Jüngern der
Wiſſenſchaft vielfach förderlich — Starb am 6. V. 1859 in Berlin,
Monatsberichte der Berliner Akad. d. Wiſſ 1859.
*) Nach d. Magazin f. d. Lit. des Auslandes 1869 IV. 37. ©. 547 in Berlin jelbit.
751
mardsod), Schumacher (8. 731°), Gauß (8. 748%), Göthe ꝛc., die
alle in perfönlichen und befreundeten Beziehungen zu dem Verfaſſer ftanden. “
Heidelberger Jahrbücher d. Lit. 1867 ©. 834—839.
Sit. Ztg. 3. Beitfehr. f. Math. u. Phyſ. 1867 ©. 13-17 (v. Cantor).
849 Libri, G. B. J. T. (8. 801 u. 8. 869°). Histoire des
sciences mathematiques en Italieetc. 4vol. 83. 1837—1841.
Paris. 4. u.2.%.
Histoire des sciences mathematiquesenlItalie depuis
la renaissance des lettres jusqu’ a la fin du XVII. siecle.
4Tom. 8. 1865. Ibid. (5%; Thlr.)
„Eine Fülle von Gelehrfamfeit, eine Summe von Kenntniſſen, die durch
Niemand übertroffen, von Wenigen erreicht wird: — fteht hier im Dienfte
eines Teidenfchaftlichen Parteihaſſes“ ꝛc.
Lit. Zeitg. 3. Zeitiehr. f. Math. u. Phyſ. ꝛc. 1864 ©. 11 ꝛc. u. 1866
©.29.
„Das Bud) ift für Frankreich gefchrieben, — und enthält ein lebendiges
Gemälde der Entwidlung und des Fortjchrittes der betreffenden Wiſſen—
haften und der Naturwifienfchaft überhaupt in Stalien zc.; es ift zu be-
dauern, daß dafjelbe nicht vollendet ift.“
Beilage z. Augsburger allg. Zeitung 1869 ©. 4410.
850%. Droyſen, 3. 3. Dr. (8. 698). Rede von den Berdien-
ften der ſchwediſchen Gelehrten um die Mathematif und
Phyſik. — Zur Feier des Geburtstages-de3 Königs Guſtav Adolph IV.
im Hörfaal der Univerfität Greifswald gehalten im Jahre 1800.
Grunert's Archiv f. Math. u. Phyſ. 40. Theil. A. Heft. 1863
©. 399-425.
Selbftändig erfchienen. 8. 1799. Greifswald, Mauritius. (%/ı; Thle.)
850. Livet (Lehrer). Darftellung der Fortfhritte der
ef. auch Ule, O. Alex. v. Humboldt. — Eine Biographie für alle Völ—
fer der Erde. 8. 1869. Berlin, Lefjer. (1/; Thlr.)
Dove, H. W. Dr. Gedächtnißrede auf v. Humboldt — gehalten in
d. öffentl. Sitsung d. f. preuß. Afad. d. Wiff. in Berlin am 1. VIIL 1869. —
8. Berlin, Diimmler. (1/, Thlr.)
Steinthal, H. Dr. (Prof) Gedähtnißrede auf v. H. an feinem
100jährigen Geburtstag — gehalten 1869. 8. dafelbft. (1/5 Thlr.)
ef. auch Geſchichte der Naturwifienfchaften, — ſowie 8. 869.
8608) Boumard, Aleris, ein berühmter Aftronom auf der Sternwarte in
Paris — geb. 1767 in Haut-Faucigny bei Chamouny, — geft. 1843 in Paris.
752
mathematifhen Wiffenfhaften in Polen jeit den Testen
zwölf Jahren. 1812.
850°. cf. auch 248, 252? u. 282P, ſowie ad 252” ©, 458 b. 2. Hefts, 935%,
966’, 963”, 974°,
Literatur der Mathematik und Repertorien darüber.
851. Heilbronner, 3. Chr. Literatur der Mathematif.
cf. 819°,
852. Scheibel, 3. €. (8. 6639. Einleitung zur mathemati-
Ihen Büherfenntnif. 20 Stüd. 1772—1798. 8. Breslau, Meyer.
(3 Thle. 17 Near.)
853. Prändel, 3. ©. Literarifche Geſchichte der Algebra.
1795. cf. 831®,
854. Murhard, 3. W. A. (8. 749). Literatur der mathema—
tiſchen Wiſſenſchaften. — 3 Bände. 1797—1805. Leipzig, Breit-
fopf u. Härtel. (5%; Thle.)
Der 1. Band — XVI un. 256 S. — enthält die Literatur der
Mathematik überhaupt, — der Arithmetif u. Geometrie; —
der 2. Bd. — XII u, 436 S. — die Literatur der höheren
Geometrie u. Analyfis — u. der 3. Bd. in 3 Abtheilun-
gen — XII u. 360, 343 u. V u. 2438 ©. — bie Literatur
- ber mechanischen u. optischen Wiffenjchaften.
855. Krug, Wilh. Traugott (Prof. der Philofophie in Frantf. a. d. D.).
Encyklopädifch-fcientififche Literatur. — Des 1. Bandes 3. Heft
— XI u. 361 ©. — umfaßt die encyklopädiſch-mathematiſche
Literatur u. ift von K. F. Wrede (8. 705P) bearbeitet. — 1804. Leipzig
u. Züllihau, Darnmann. (1%, Thle.)
856. Erich, Joh. ©. (Prof). Handbud der deutſchen Pite-
ratur feit der Mitte des 18. Jahrhundert3 bis auf die neuefte Zeit. — Die
1. Abtheilung des 2. Bandes bejhäftigt fich mit der Piteratur der Ma-
thematif:c. 1813. Leipzig, Kunſt- und Induftrie-Romptoir. (Der Preis
diejer Abtheilung ift 2 Thlr.)
Bon der unter 813° ©, 493 dieſes Hefts nachgewieſenen neuen von
Schweigger- Seidel 1828 herausgegebenen, mit verjchiedenen Mit
s
753
arbeitern bearbeiteten, bei Brodhaus in Leipzig erfchienenen Ausgabe diejes
Werkes behandelt die 2. Abtheilung des 3. Bandes auf 880 Seiten die
Literatur der Mathematik ꝛc. (4 Thle.)
857. Eine Ueberficht der älteren mathematifchen Literatur findet
fih auch in Joh. Phil. Wittwer's Beiträgen u. Erläuterungen zu
G. L. Hartig’s (8. 708") Lehrbuch für Förfter (ef. d. A.) 8. 1819. Mar-
burg und Kafjel, Krieger. (14; Thlr.)
858. Ohm, M. Dr. (8. 7806). Kritifche Beleuhtung der Ma-
thematif überhaupt und der Eucidifchen Geometrie (1417 —1445) ins—
befondere. 8. 1819. Berlin, Maurer. (Ho Thlr.)
859°. Auserlefene mathematiſche Bibliothef oder alphabe-
tiſches und wiſſenſchaftliches Verzeichnig der befjeren mathematischen, alge-
braifchen, geometrifchen, trigonometrifchen, geodätifchen, mechaniſchen, opti-
hen, aſtronomiſchen, geographifchen, gnomonifchen, chronologiſchen, archi—
teftonifchen und militärifchen alten und neuen bis zum Jahre 1820 heraus-
gekommenen Schriften. 8. 1821. Nürnberg, Lechner. (1%; Thlr.)
85%. Müller, J. W. (8. 703%). Repertorium der mathema-
tifhen Literatur. — In alphabetifcher Ordnung. 3 Bände. 8. 1822
bi3 1823. Augsburg, Jeniſch u. Stage. (1 Thlr. 17 Ngr.)
860. Die 3. Abtheilung der unter 822° nachgewiejenen Geſchichte
der Mathematik liefert eine biß zum Jahre 1828 reichende, ziemlich voll-
ftändige Aufzählung mathematiſcher Bücher.
861°. Rogg, Ign. Dr. (8.788). Bibliotheca mathematica —
sive criticus librorum mathematicorum, qui inde ab rei typographicae
exordio usque ad anni 1830 finem excusi sunt, — index ad varios usus
commode dispositus. Sectio I.
A. u. d. T.
Handbuch der mathematiſchen Literatur vom Anfang der
Buchdruckerkunſt bis zum Schluſſe des Jahres 1830. — 1. Abtheil., welche
die arithmetiſchen und geometriſchen Schriften enthält. 8. 592 ©.
1835. Tübingen, Fues. (3%; Thlr.)
AS Fortjegung dieſes Handbuchs ift zu betrachten:
861. Sohnde, 2. X. Dr. (8. 794°). Bibliotheca mathema-
tica. — Berzeihniß der Bücher über die gefammten Zweige
der Mathematif, welche in Deutjchland und dem Ausland vom Fahre
1830 bis Mitte des Jahres 1854 erichienen find. 8. 388 ©. 1854.
Leipzig, Engelmann. (2; Thlr.)
862. Zuchold, Ernſt Amandus. Bibliotheca historico-na-
turalis, physico-chemica et mathematica etc. 1851— 1869. cf. 814*,
754 .
Derfelbe. Nova bibliotheca mathematica. — Verzeichniß
der Bücher über die gefammten Zweige der Mathematik, welche in Deutſch—
fand und dem Auslande von Mitte des Jahres 1854 bis Ende 1866 er-
hienen find. Mit Perfonen- und Materien-Regiftern, 8. 1867, Yeipzig
Engelmann. |
863°, Monatliche DVerzeihniß der in Deutjchland, England und
Frankreich neu erfchienenen Werfe aus den Gebieten der Mathematif und
Altronomie, der Phyfif und Chemie, der mechanischen und chemischen Tech-
nologie, des Mafchinenbau’S (2581), der Baukunft und Ingenieurwiſſenſchaft.
— Mit Inhaltsangabe der mwichtigiten Fachzeitſchriften. — 1—3. Jahrg.
1866—1868 & 12 Bogen zu 5 Ngr. Leipzig, Quante u. Händel.
863°. Schotte, 3. Repertorium der tehnifhen, mathe-
matifhen und naturmijjenfhaftliden Fournalliteratur, —
Mit Genehmigung des königl. preuß. Minifteriums fiir Handel, Gewerbe
und öffentliche Arbeiten nach amtlichen Materialien herausgegeben. 1. Jahrg.
1869. Leipzig, Quante u. Händel.
864°. Wurzbad) von Tannenberg, 8. (@. 8359. Biblio-
grapbijch-ftatiftifche Ueberficht der Literatur des öfterreidi-
jhen Kaiferftaates. 3 Berichte. 1853 —1855; — 2, Aufl. 8. 1856.
Wien. Manz u. Pfautjch (Leipzig, Brodhaus). — 252°,
(Enthält auch die mathematijche Literatur.)
864°. cf. auch 813? His 815°, 966, 935*, 974° u. 2073.
Mathematiſche Beitfchriften, Ionrnale und periodische
Schriften überhaupt.
865. Neimers, 3. (8. 662). Der mathematijche Liebhaber.
— Eine Wochenſchrift. — 3 Theile. 8. 1768— 1780. Berlin (1%, Thle.).
866. Hindenburg, K. 3. (8. 675%, Funk, Chr. B. G. 649) und
Lesfessı). Leipziger Magazin für Naturkunde, Mathematik
und Defonomie. 5 Bände. Mit Kupfern. 1781 bis 1788. Yeipzig,
Müller (10%; Thlr.).
861) 2, Nathanael Gottfr. — geb. 1751 in Muskau in der Lauſitz —
Prof. der Naturgefhichte und Delonomie an der Univerfität Leipzig und fpäter
aud der Kameralwiffenichaften an der zu Marburg, wofelbft er 1786 ftarb.
755
Derjelbe. Archiv der reinen und angewandten Mathe-
matif, 11 Hefte. 8. 1794—1801. Leipzig, Kühn (5% Thlr.)
Derjelbe und Bernoulli, 3.5). Leipziger Magazin für
R reine und angewandte Mathematik. Mit Kupf. 4. Hefte. 1786 bis
1788. Leipzig, Müller (6 Thlr.).
867. Michelien, 3. U. Chr. Mag. (8. 671). Beiträge zur Be-
förderung de3 Studiums der Mathematik. 5 Hefte. 8. 1790.
Berlin, alademifche Buchhandlung (1%; Thlr.).
868°. Gergonne, J. D. (8.743°). Annales de mathema-
tiques pures et appliquees. — 21 Tomes. 1810—1831. Avec
figures. 4. Nimes.
(Bei den Jahrgängen 1810— 1829 war Lavernéde (8. 719)
Mitarbeiter).
868°, Bohnenberger, 3. ©. F. v. (8. 708) und Lindenau,
B. A. v. (8. 745°). Zeitſchrift für Aftronomie und verwandte Wiſſenſchaften.
6 Bände. 1816— 1818. Tübingen.
868. Ferussae, Andr. Etienne Juste Paschal Joseph
Francois, — Baron de l!’Audebard (2. 749%). Bulletin uni-
versel des sciences Math&matiques, Astronomiques, Phy-
siques et Chimiques. 16 vol. 8. 1824—1831. Paris 863).
Enthält viele Abhandlungen von Chauchy (8. 774), Poijjon (8.734),
Sturm (8. 784%), Boucelet (2. 772) xc.
Ei 869. Quetelet, L. A. J. Dr. (8. 7804), Correspondance
— mathematiqueetphysique. 11 vol, 8. 1825—1839. Bruxelles.
r Dieje Zeitjchrift hat jehr viel zur Hebung der mathematiſch-phyſika—
lichen Wiſſenſchaften in Belgien (848) beigetragen.
ä 870°, Ettingshaufen, X. v., Dr. (8. 783%) und Baumgartner,
E U. v. (8. 768%). Zeitfhrift für Phyfifund Mathematik. 10 Bände
a4 Hefte. Mit Kupfertafeln. 1826— 1832. Wien, Heubner; — von
—— ». Baumgartner allein redigirt. 5 Bände 1832—1837 dafelbft, — und
von diefem mit Phil. Holzer 6. und 7. Band 1840—1842 Wien, Bed.
| 870. Bordardt, ©. W. (8. 834). Journal für die reine
und angewandte Mathematik. In zwanglofen Heften. — Als Fort:
862) Nicht zu verwechjeln mit Z.Bernoulli — 2. 5706. — Obiger J. Ber:
noulli — geb. 1744 in Bajel war Dr. phil. und Licentiat der Rechte, 1767
Aſtronom der Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin, fpäter auch Direktor der
mathematischen Klaffe derjelben. — Starb 1807 in Köpnik bei Berlin.
“2 863) Eine zweite Sektion mit 27 Bänden 1824—1832 dafelbft — umfaßt die
sciences naturelles und eine dritte mit 19 Bänden 1824—1832 die sciences
technologiques.
756
fegung des von A. 2. Erelle (8. 755) gegründeten und von 1826— 1855
resp. bi$ zum 50. Band — früher bei Dunfer u, Humblot und darauf bei
Reimer in Berlin — edirten Journals ss); — herausgegeben unter Mit-
wirkung von Schellbach (8.805°), Kummer (8.817), Kroneder (8.845)
und Weterftraß (8. 830%), — mit thätiger Mitwirkung hoher fünigl. Be-
börden. 51. bis 71. Band a 4 Hefte. 1856— 1869. Mit Holzichnitten.
Berlin, Reimer (pro Band 4 Thlr.).
871°. Liouville, J. (8. 816°). Journal de math&matiques
pures et appliqu&es ou recueil mensuel de m&moires sur les di-
verses parties de mathematiques; avec fig. xylograph. — I. Serie, 20 vol.
4. 1836—1855 (900 Frances), — Il. Serie 11 vol. 4.- 1856-1866
(495 Fr.). — Paris, Gauthier-Villars.
871°. Thomson, W. and Ferrers. Mathematical-Jour-
nal. — 9 vol. ce. fig. 1846 —1854. Cambridge and Dublin.
Diefe Zeitichrift wurde 1839 von Gregory (8. 826°) gegründet und
jpäter eine Zeit lang von Ellis (8. 833”) redigirt.
Seit 1861 erjcheint Messenger of Mathematies. — Oxford,
Cambridge and Dublin. |
872°, Grunert, Joh. X. Dr. (8. 79%). Archiv der Mathe-
matif und Phyfit — mit befonderer Rüdfiht auf die Bedürfniffe der
Lehrer der höheren Lehranftalten. — Mit Steintaf. — 8. 1. bis 51. Band.
1841—1870. Greifswald, Koch (Kunife) — (pro Band 3 Thle.).
872’. Terquem, O0. (8. 762”) et Gérono 55). Nouvelles
Annales de mathematiques. — 20 vol. 8. 1842—1861. Paris.
Derjelbe. Bulletin de Bibliographie d’histoire et de
Biographie mathematiques. 7 vol. 8. 1855—1861. Paris.
Dieſes Bulletin diente als Anhang zu obigen Annnalen, wurde nad)
Terguem’3 Tode von Brouhet (cf. B. 762b*)) fortgejegt und deſſen Ju-
halt mit jener Zeitichrift verfchmolzen. — cf. 824°,
873. Melanges mathematiques et tr —
tires du bulletin de l’academie de St. Petersbourg. — vol. I—-IH. 8.
1832— 1864.
864) ef. Berzeihniß des IJnhalts der Bände 1 bis 50 von
U. 2. Erelle. 4 708. 1855. Berlin, Reimer.
8652) Gérono faßte 1842 den Plan, eine neue mathematische Zeitjchrift zu
gründen, welche elementarer gehalten fein jollte, al$ die iibrigen damals beftehen-
den und die den Kandidaten der Wiffenichaft jomohl zum Studium, als aud zum
Stapelplaße der Erftlingsfrüchte ihrer literariſchen Thätigfeit dienen fünne, Ter-
auem ſchloß fich diefem Unternehmen an, — und jo entftanden obige Annalen.
Lit. Zeitung 3. Beitichr. f. Math. u. Phyſ. ꝛc. 1863 ©. 108.
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757
874. Tortolini, B. (8. 813°). Annali di scienze matema-
tiche e fisiche. 8 vol. 8. 1850—1857.
Wird fortgefegt unter dem Titel
Annali di matematica pura ed applicata — publicati da
B. Tortolini (cf. ad &. 387 des 2. Hefts resp. 690° im Nachtrag zum 3. Heft) e
complicati da E. Betti, F. Brioschi (8%), A. Genochi etc. —
1858—1870. 4. — Con figur. xyl. Roma, con tipi della S. C. Propa-
ganda fide (Torino, Loescher).
875. Schlömilch, D. Dr. (8. 846), Kahl, €. (8. 854) 365) und feit
1859 — M. B. Cantor (8. 356°). Zeitfhrift für Mathematik und
Phyſik. Mit lith. Tafeln und Holzihn. 1856 — 1870. 1— 15 Jahrg.
a 6 Hefte. 8. Leipzig, Teubner (pro Jahrg. 5 Thle.).
876. Kefule, Friedr. Aug. (ef. unter Lehrbücher der Phyſit), Lewin⸗
ftein, Guft. (ef. unter Mineralogie — Feldipath), Eijenlohr, Wilh. (ef. gleich⸗
falls unter Lehrbücher der Phofit) und B. M. Cantor (8. 8066). Kritiſche
Zeitſchrift für Chemie, Phyſik und Mathematik. 1. bis 3. Jahrg.
a 6 Hefte. 8. 1858—1860. Erlangen, Enfe (a 3?/, Thlr.).
Die mathematifche Redaktion diefer Zeitjchrift hatte Cantor; — und
war der Zweck diefer legteren, „eine möglichjt genaue und vieljeitige Kennt-
niß der Literatur und dadurch ein Urtheil über den jeweiligen Stand der
Wiſſenſchaft zu vermitteln.“
877. Attidell’ Academia delle scienze fisiche et mate-
matiche, 4. 1863 ete. Napoli, Tip. del Fibreno.
Mit der Umgeftaltung Italiens ift in Neapel eine Afademie der phy-
fitaliihen und mathematischen Wiſſenſchaften errichtet worden, deren Sta-
tuten im April 1863 vom König genehmigt worden find. — Diefelbe
gibt obige Zeitſchrift heraus.
Heidelberger Jahrbücher der Literatur 1865. ©. 432.
878. Battaglini, G., — Joanni, V., — Trudi, N., —
Brioschi, Fr. (ef. 690° resp. ad &. 387 des 2. Hefts im Nachtrag zum 3. Heft), —
Cremona, L. (18480), — Fergola (Professori) etc. Giornale di ma-
tematica — a uso delli studenti delle universita italiane.. 1863—
1865. — Con fig. 4. Napoli, Benedetto Perlano, Editore.
Unter diefem Titel erjcheint feit dem Janur 1863 in Neapel eine
mathematifche Zeitichrift zum Gebrauch für die Studirenden an den italie-
niſchen Univerfitäten, — und zwar in monatlichen Heften. — Nebft jelbft-
ſtändigen Abhandlungen enthält fie auch Aufgaben und Auflöfungen.
Dajelbft 1865. ©. 620 und ©. 621.
8656) Früher war Dr. B. Witzſchel (8.337) Mitredaktenr, nach deſſen Tode
Kahl eintrat.
Forſtl. Chreftomathie 49
758
879. Clebſch, X. Dr. (8. 55“) und Neumann, 8. ©. Dr.
(2. 858%. Mathematiihe Annalen. — In zwanglojen Heften. —
1. Band. 8. 1869 u. 1870. Leipzig, Teubner.
Diefe Zeitfchrift ift allen Driginalarbeiten von wiſſenſchaftlichem In—
halte, welche für da8 Gebiet der Mathematif und deren Anwendung fürder-
ih find, geöffnet und ſchließt alle literariſchen Berichte und Recenfionen
aus. — Sie erjcheint in zwanglojen Heften, — und bilden ungefähr
40 Drudbogen einen Band, der mit 5Y/; Thlr. berechnet wird.
880°. D. Baldajare Boncompagni de Principi di Piom—
bino in Rom (818%, dem die Wiſſenſchaft auf dem Gebiete der älteren
mathematischen Literatur und Gejchichte die wichtigften Bereicherungen ver-
dankt, gibt vom Januar 1868 an auf feine eigenen Koften folgende der
Biographie und Gejchichte der Mathematik gewidmete Zeitſchrift heraus 865°);
Bulletino di Bibliografia e di Storia delle scienze
matematiche et fisiche. — Rome, imprimerie des seiences
mathematiques et physiques (35 cent. per feuille).
Erjcheint in jedem Monat 1 Heft mit 3 Blättern.
880°, Hoffmann, 3. C. V. Zeitſchrift für mathematiſchen
und naturwiſſenſchaftlichen Unterricht. I. u. II. Jahrgang. 1869
u. 1870. Leipzig, Teubner. — cf. B. 815°.
880%. Journal de mathematiques elementaires. — I. an-
nee. 8. 1870. Paris, lith. Barousse, M. Martin. (5 fr.)
Erſcheint alle 14 Tage eine Nummer.
880°. Journal de math&matiques el&mentaires (lyc&e
de Montpellier). 4. 1870. Montpellier, autogr. Donnadieu. 10 nu-
meros. (2 fr.)
8650) „Für die ausgezeichneten Leiftungen diefer Zeitjchrift bürgt ſchon der
Name des Herausgebers, — des tiefften Kenners der mittelalterlihen
mathematiſchen Literatur. — Derjelbe fteht gegenwärtig an der Spite derer,
die fich gleichzeitig mit Gefchichte und Bibliographie der Mathematik bejchäftigen.
Sein Fleiß, feine ſorgſame Mühe, fein fein Opfer an Zeit und Geld jcheuender
Eifer haben ihm diefe Stellung angemwiejen und befähigen ihn wie feinen Anderen
zur Mittelperfon europäifcher Gelehrſamkeit 2c.”
Lit. Btg. ©. 15 u. 16 der Zeitfchrift für Mathematik und Phnfit zc. 1868. (v. Cantor).
759
Mathemaltiſche Wörterbücher ss).
881°. Langenmantel, H. A. (8. 537%). Lexicon mathema-
ticum. 1670. August. Vind.
881°. Ozanam, J. (8. 536). Dietionnaire mathematique
ou Idee generale des mathematiques. 4. 1690. Paris. —
cf. 892°. |
882°, Wolf, Chr. v. (8.583). Bollftändiges mathematiſches
Lerifon. 2 Theile. Mit Kupf. 8. 1716. Leipzig, Stenger; — 2. Aufl.
1734—1742 dajelbft (4°/1; Thlr.).
882’. Stone, E. (8. 618). A new mathematical dictionary.
8. 1726. London.
883. Saverien, A. (2. 648°), Dietionnaire universelle de
mathematique et de physique. 2 vol. 4. 1753. Paris.
884. Hutton, Chr. (8. 683%). A mathematical and philo-
sophical Dictionary. 2 vol. 4. 1795—1796. London; — new
edit. 16. 1815.
885. Klügel, ©. ©. (8.679. Mathematifhes Wörterbud
oder Erklärung der Begriffe, Lehrjäge, Aufgaben und Methoden der Mathe-
matif — mit den nöthigen Beweifen und literarifchen Nachrichten begleitet;
S in alphabetifcher Ordnung. — 1. Abthlg., darin die reine Mathe-
matik. — 4 Theile. Mit Kupfertaf. 8. 1803— 1823. Leipzig, Schwidert
(16?/; Thle.). — Der 4. Theil ift von Dr. 8. Br. Mollweide (8. 710%)
bearbeitet, jowie auch ein 5ter von demjelben fortgefegt und beendigt; —
2 Supplementbände ebenfall8 mit Kupfertafeln find vorhanden von
3.4. Grunert (8. 79°) von den Jahren 1833 und 1836. — Dajelbft.
(8/ıs The.) cf. 887,
4
886°. Barlow, P. (8. 744%). Mathematical and philoso-
phical Dietionaryete. 6 vol. 1813. London.
886°. Bouniafowsfy, V. J. (8.75%. Wörterbud der reinen
und angewandten Mathematif. .1839. — In ruffiicher Sprade.
887. Zahn, ©. U. (8.794), Wörterbud der angewandten
Mathematik. — Ein Handbuch) zur Benugung beim Studium und bei
866) Cf. auch 8.4402.
49*
760
dem praftifchen Betriebe derjenigen Wiffenfchaften, Künſte und Gewerbe,
welche Anwendungen der reinen Mathematik erfordern. — Im Vereine mit
mehreren Gelehrten und Praftifern herausgegeben, als Fortfegung von 885,
— 2 Bände. 8. 1424 ©, u. 12 Steintafeln. 1844 u. 1845. Leipzig,
Gebrüder Reichenbach (61/5 Thle.); — 2. mit einem Nachtrage verjehene
Ausgabe. 2 Bände. 8. 1436 ©. mit 12 Steintafeln. 1847. Dajelbft.
(4 Thlr.)
888. Hoffmann, Ludwig (Baumeifter). Mathematifches Wör-
terbuch. — Alphabetiiche Zufammenftellung ſämmtlicher zu den mathema-
tiichen Wiffenfchaften gehörender Gegenftände in erflärenden und beweiſen—
den, ſynthetiſch und analytifch bearbeiteten Abhandlungen. — 1. bi 8. Band
in 46 Lieferungen. 1858— 1868. Mit eingedrudten Holzſchn. 8. Berlin,
Wiegandt u. Hempel. (30V; Thlr.)
„An ein derartiges Wörterbuh muß man vor Allem die Forderung
ftellen, daß die darin enthaltenen Artikel überfichtliche Darftellungen der über
die beireffenden Gegenftände vorhandenen Driginal-Arbeiten, ſowie möglichjt
vollftändige Nachweife geben. — Diefer Forderung genügt jedoch diejes um-
fängliche Werk entjchieden nicht. Die darin befindlichen Atifel bieten größten»
theils nur das Allerbefanntefte. Auch werden in diefem Werke viele Artikel
ganz vermißt, zudem daß eine große Anzahl der darin bearbeiteten ziemlich
dürftig ausgefallen ift, — wenn auch nicht in Abrede geftellt werden lann,
daß hie und da auch ziemlich gute und brauchbare Artikel vorkommen."
Barnde's lit. Centralblatt 1859 Sp. 678—679.
Gersdorf'3 Leipziger Aepertorium der Literatur 1859. 100. Band,
©. 22—24.
889°. Mentel, 3. Mathematifhes Wörterbüdlein. —
Für Lehrer der Mathematif. 8. VIII u. 147 ©. 1866. Berlin, Stuben-
rauch. (Ya Thle.)
88%. György, Alerander (Ingenieur und Mitglied der unga-
riſchen Akademie der Wiffenfchaften — geb. 1794, geft. 1870 in Pet) hat
eine mathematifche Terminologie in magyarifcher Sprache bearbeitet.
889°. cf. auch 1362,
Alathematifche Taſchenbücher.
890. Wölfer, A. M. (8. 719%). Gemeinnügiges mathema-
tifh-tehnologifhes Taſchenbuch — enthaltend eine gründliche An-
leitung zur Arithmetik, Geometrie, Mechanik ꝛc. — Zum Selbftunterricht für
Ey
N — — ——
761
Forfimänner und Delonomen. — Mit 10 lith. Tafeln. 1827. Ilmenau,
Boigt. (2 Thle.)
891°. Wolf, R. Dr. (8. 832%). Tafhenbud für Mathematik,
Phyſik, Geodäfie und Aftronomie. — 152 ©. 1852. Bern, Hu-
ber u. Komp. (1'/, Thlr.) ; — 2. Aufl. 236 ©. 1856. Bern, Dalp (1 Thlr.);
— 3 Aufl. 270 ©. — Mit Steintaf. 1860. Daf. (1 Thle.); — 4. Aufl.
1869. Züri, Schultheß. (1!/a Thlr.) — cf. auch 824bbb, 974° u. 2134.
8IL. Ligowski, W. Dr. Tafhenbud der Mathematik. 1867.
— cf. 2059.
891%. Naft, M. Bollftändiges Tafhenbudh für Flächen—
und Körperberehnung. — 3 Abtheilungen. — 1870. Mannheim.
(Neuulm, Helb.) (1'?/ıs Thlr.)
891°. Hieher gehört auch 2302.
Derfchiedene und allgemeine Werke, Schriften und Abhand-
lungen im Betreffe der Mathematik überhaupt.
— —
892°. Tychonis de Brahe (8. 445) Oratio in academia
Havniarecitata de disciplinis mathematiecis. 1610. Havniae,
892°. Sempilius, H. (ef. 8.4879. De mathematieis disci-
plinis libri XII. fol. 1635. Antwerp.
892°. Weigel, E. (8.528). Idea matheseos universae. 4.
1659 et 1677. Jenae. — cf. 881°.
893. Schübler, 3. 3. (8.581). Mathematifher Luſt- und
Nusgarten. 8. 1724. Nürnberg, Weigel.
894°. Marquardt, C. G. (8.593). De methodo mathe-
matica ab abusu vindicata. 4. 1741. Regiomont.
894°. Dodson, James (2. 610. Mathematical repository.
3 vol. 1748—1755. Lond.
894°. Riccati, V. (8. 621°). Opusculorum ad res mathe-
maticas et physicas pertinentium Tomi II. 1757 et 1762.
Bologna.
895°. D’Alembert, J. U. le Rond (2. 631). Opuscules
mathematiques. 8 vol. 1761—1780. Paris.
762
895°. Fontaine, A. (®. 615%). M&moires des math&ma-
tiques, — recueillis et publies avec quelques pieces inedites. 4.
1764. Paris. :
895°. Lorgna, A. M. (8. 652%). Opuscula tria ad res ma-
thematicas pertinentia. 1767. Verona.
Derjelbe. Opuscula mathematica et physica. 1770. Ibid.
896°. Aasheim, A.N. (2. 676). De mathesi universali.
1771. Havniae.
896°. Bafedow, 3. DB. (8. 642°), Bewiefene Grundfäge der
reinen Mathematik, Mit Kupfern. 2 Bände. 8. 1774. Leipzig,
Bogel. (1?/, Thle.)
Derjelbe. Methode der auf das Leben angewandten Ma-
thematik. 1763. Yübed.
896”. Weidler, J. Fr. Dr. (8. 596). Institutiones mathe-
maticae etc. 8. 1718 et 1750. Wittenb., Ahlfeld (1*/ıs Thlr.); —
edit. 6 cum vita auctoris et 54 fig. aucta a J. J. Ebert (8. 668%. 8.
1784. Lips., Crusius. (12/3 Thlr.)
896°. Ebert, 3. 3. (8. 8689. Unterweifung in den verſchie—
denen philofophifjhen und mathematijhen Wiſſenſchaften.
1773. Leipzig, Hertel; — 2. Aufl. 1810. Daf. (1'/; Thle.) ; — 4. Aufl. 1823.
897°. Gerstenbergk, J. L. J. (8. 689). De theoriae et
praxeos disciplinis mathematieis differentia et nexu.
1788. Jenae.
897°. Bieth, ©. U. X. (8. 708%. Vermiſchte Schriften für
Liebhaber der mathematifchen Wiffenjhaften. Mit Kupf. u. Fig.
8. 1796. Berlin, Franke. (/ıs Thle.) |
897°. Käftner, A. ©. G. 647). Mathematiihe Abhand-
[ungen verfchiedenen Inhalts. 4. 1794, Erfurt, Keyſer. (15 Thle.)
898°, Droyjen, 3. 3. Dr. (8. 698). Aphorismen über die
reine Mathematik. 1802. Greifswald, Mauritius.
898. Bürja, A. (8. 687%). Sur la certitude des sciences
mathematiques. — cf. 816 S. 502 dieſes Hefts.
M&m. Berl. 1802.
898°. Schultz, 3. (8. ses). Kurze und leihte Entwidlung
der wihtigften mathematifchen Theorieen. 4. 1803. Königsberg.
Nicolovius. (1?/; Thlr.)
899. Stahl, K. D. M. (8. 712). Tabellarifche Ueberſicht
der mathematifhen Wiſſenſchaften. Fol. 1797. Jena, Gabler.
(ıs Thle.)
763
89%, Prandel, 3. ©. @. 691%). Ueberſicht der Mathematil
und Phyſik. 8. 1804. Münden, Lentner. (2/; Thle.)
900, Prasse, M. v. (2. 698%) Commentationes mathe-
maticae. Fasc. Iet Il. 4. 1804 et 1812; — 1. Lips., Rabenhorst, —
II. Lips., Besson in com. (& 2 Thlr.).
901. Bolzano, 2. (8. 755). Beiträge zu einer begründeten
Darftellung der Mathematif. — 1. Lieferung 1810. Prag, Widt-
mann. (?/; Thle.)
902. Erelle, U. 2. Dr. 8. 7559. Sammlung mathematifcher
Auffäge und Bemerkungen. Mit Kupf. u. Steintaf. 2 Bände. 1821
u. 1822. 8. Berlin, Maurer (33/1; Thle.). — cf. 908.
903. Grunert, 3. X. Dr. (8.79%. Mathematiſche Abhand-
lungen. — 1. Sammlung. 4. 1822. Altona, Hamerih. (14/15 Thlr.)
Derjelbe. Beiträge zur reinen und angewandten Mathe-
matif. 1. Theil. Mit Figurentafeln. 4. 1838. Brandenburg, Wiefife.
(22/; Thle.)
904. Reynaud, A. A. L. de (8. 733) et Duhamel, J. M. C.
(8. 789°). Problemes et developpements sur diverses par-
ties de mathematiques. 8. 1823. Paris.
905. Ragrange'8, J. L. @. 674) mathematiſche Werke, ins
Deutiche überfegt und mit Anmerkungen bearbeitet von Erelle (902), —
3 Bände. 1823 u. 1824. Berlin, Steiner. (11Y/ıs Thle.)
906. Hoffmann, 3.9. 3. von, Dr. (8. 754°). Der mathe-
matifhe Jugendfreund ꝛc. Mit Steintäf. 5 Bände. 1825 bis 1829.
Mainz, Kupferberg.
Derſelbe. Vermiſchte Aufjäse aus dem Gebiete der Ma-
thbematitund Phyſik. — Für Liebhaber diefer Wiffenfchaften. 8. 1826.
Branff. a. M., Andree. (1'/, Thle.) i
Derjelbe. Abhandlungen aus der Mathematifund Phyſik.
— Nebft mathematischer und phufifalifcher Beluftigung — zur Belehrung
und Unterhaltung. Mit Steintaf. 8. 372 ©. 1838. Mainz, Kupfer-
berg. (2 The.)
907. Libri, G. B. J. T. &. 301). M&moires de mathema-
tiques et physiques. — 1. et 2. Cahier. 4. 1827 et 1829. Pisa.
908. Hauber, C. Fr. (8. 741%, Scholae logico-mathe-
maticae etc. Cum tab. lith. VII. 8. 1829. Stuttgart, Brodhagen.
(2'%15 Thlr.
909. Jacobi, C. G. J. Dr. (8.784). Opuseula mathematica.
2 vol. 4. 868 et 389 p. 1846—1351. Berol., Reimer. (3 Thlr.)
764
910. Nerling, Wild. Mathematifhe Miszellen. — Mit
Holzſchn. 4. 22 ©. 1864. Dorpat, Gläfer. (2, Thle.)
911. Schlömilch, DO. Dr. (8. 8469. Mathematifhe Abhand-
lungen. 8. 151 ©. mit Steintaf. 1850. Defjau, Gebr. Katz. (11/; Thlr.)
912. Reuſchle, K. ©. Dr. (8. 825). Bemerkungen über das
Wejen und die Stellung der mathematifhen Wiſſenſchaften.
4. 16 ©. 1863. Stuttgart u. Tübingen, Fues. (1/; Thlr.)
913. Duhamel, J. M. C. (8. 789’). Des Methodes dans les
Sciences de Raisonnement. — I. et II. Part. 8. 1864 et 1866.
Paris, Gauthier-.Villars.
„Der erfte Theil diefer Schrift befchäftigt fich mit den allgemeinen Be-
griffen und deren Feftftellung, während der zweite -zur Anwendung jener
Unterfuchungen auf die einzelnen Wiffenfchaften übergeht und zwar „zu den
pollfommenften Wifjenjchaften — denen der Zahlen und der Ausdehnung.”
— Der Berf. betrachtet die Arithmetif und Algebra von ihren Ele-
menten an; dabei nur bei denjenigen Punkten, die bei einer minder genauen
Darftellungsweife Grund zur Unflarheit geben könnten — ausführlicher ver-
meilend. — Er betont, daß man ja nicht zu früh mit den Formen und
Formeln der gewöhnlichen Algebra beginnen ſoll, ehe der Echüler die Noth-
mwendigfeit derjelben gefühlt hat, und zeigt bei der Behandlung diefer, wie fich
das Bedürfnig der Berallgemeinerung der Refultate herausftellt (Buchftaben-
ausdrüde). — Für „die Wifjenfchaft der Ausdehnung” — die Geometrie
— hat ſich der Verf. häufig auf Euclid (2. 357), der ihm immer nod)
muftergültig ift, bezogen, wesalb auch ein großer Theil jeiner Darftellung
eigentlich eine folche der Methode diefes griechifchen Geometers ift. — Mit
Legendre (1364*, 1365* u. B. 699) ift jedoch der Verf. nicht überall einver-
ftanden und führt dies derfelbe in feiner Betrachtung aus. — „Nebft Euclid
hat ſich Archimedes (8. 358) die mefentlichften Verdienfte um die Geo—
metrie erworben.“ Der Verf. geht auf die Nachweifung diefer Behauptung
näher ein, indem er eine Menge Fundamentalgrundfäge aufführt und zu—
gleich die Formen, in welche deſſen Methode von den Neueren gekleidet wird,
bejpricht.
Es war nicht die Abficht des Verf.'s, ein Lehrbuch der elementaren und
wifienfchaftlichen Mathematik zu fchreiben, ſondern er wollte nur „die Haupt⸗
gefichtspunfte, die bei dem Unterrichte und der Abfafjung eines Lehrbuchs der
Mathematif maaßgebend fein follen, aufftellen und erläutern, um dadurch
mit dem reichen Schage feiner Erfahrungen der Jugend und deren Lehrern
nützlich zu fein,”
Heidelberger Jahrbücher der Lit. 1867 ©. 452—456.
y
a -
PR Wr .
765
. 914. Gregory, D. F. (8. 826). Mathematical writings.
Edited by William Walton (Cambridge). — With a biographical me-
moire by R.L. Ellis (8.8330). 8. 294 p. 1865. London, Bell. (12 sh.)
915°. Wittftein, Th. 8. Dr. (2. 8319). Mathematifhe Sta-
tiftit und deren Anwendung auf Nationalöfonomie und Ver—
ſicherungswiſſenſchaft. 4. 1867. Hannover, Hahn. (15 Thlr.)
Die Anführung diefer „ſehr beachtenswerthen Schrift“ an diejem
Plage dürfte durch die Worte R. Hattendorf’3 in den Göttinger gelehrten
Anzeigen 1868 ©. 577 — 588 gerechtfertigt fein:
„Die Statiftik joll eine Nachmweifung und Zufommenftellung alles
defien geben, was ein Staat resp. die Geſellſchaft Bemerkenswerthes dar-
bietet. Diefe Nachweifung wird meiftens in Zahlen gegeben. Kommt es nun
darauf an, die Zahlen, die das Refultat der Beobachtung ausdrüden, zu
verwerthen, jo ift dies eine Aufgabe der Mathematik; — der Berf.
verlangt daher mit Recht, daß diefer Theil der Statiftif einer bejonderen
Wiſſenſchaft — der mathematifhen und analytiſchen Statiſtik
überwiejen und ihre Bearbeitung dem Mathematifer vom Fach anvertraut
werde. — Als erfte Arbeiten auf diefem neuen Gebiete giebt er eine Ab»
handlung über Sterblichkeit und Sterblichkeitstafeln, und eine zweite über
den Kapitalwerth der Menfchen.“
915. Zeuner, Guft. Dr. (Prof). Abhandlungen aus der
mathematifhen Statiftif. Mit 27 Holzftichen im Tert u. 8 Tabellen.
VII u. 220 ©. 1869. feipzig, Felix. (2 Thlr.)
„Die erfte Abhandlung befchäftigt fih mit den Säten über die Ge-
fammtheiten von Lebenden und Verftorbenen. Die zweite mit den Fdenti-
täten (Uebereinftimmungen), welche zwifchen folhen Gefammtheiten ftatt-
finden. — Während früher diefe Säte vorwiegend auf analytifchem Wege ges
wonnen worden find, bedient fich der Verf. der geometrijchen Behandlung.
Die Art, wie er die Geometrie herbeizieht, ift neu und überrafchend durch
Anfhaulichkeit. — Die dritte Abhandlung unterfucht die Grundlagen der
Unfallverfiherung. Der Berf. zeigt, welche ftatiftifche Erhebungen nöthig
wären und wie man diefelben ausbeuten müßte, um einen rationellen Betrieb
der bezüglichen Anftalten zu begründen. — Das Werk wird Allen, die fich
für wifjenfchaftliche Behandlung diefer Fragen intereffiren, willlommen fein.“
Barnde, Lit. Centralbl. 1870. Sp. 170.
766
Hand- und Lehrbücher, fowie Encyklopädieen (8. 501) der
Mathematik.
916°. Poliniere, P. (8.560. Elements de math&matiques.
12. 1704. Paris.
916°. Jones, W. (8. 574). Synopsis palmariorum Mathe-
seos or New introduction to the mathematics. 8. 1706.
London.
917°, Sturm, 2. Chr. (8.554°). Mathesis compendiaria oder
furzer Begriff der gefammten Mathejis. — 8 Theile. 1710.
Frankfurt a. M. (2%/ı; Thle.). — Mit Zufägen und Berbefjerungen von
B. L. Ehrenberg. 1717. Fol. Coburg. (1 Thlr.)
917. Tſchirnhauſen, E. W., Graf v. (8. 539). Anleitung zu
den nüglihen Wiſſenſchaften — abſonderlich zu der Mathejis
und Phyſik. 1708. Franff. a. M. und Leipzig; — 3. Aufl. 1712,
918°. Wolf, Chr. de (8. 583). Elementa matheseos uni-
versae. V Tomi. 1713—1741. ed. a Cramero (82. 603). Halle,
Renger.
Derjelbe. Anfangsgründe aller mathematifhen Wiſſen—
Ihaften für Anfänger. Mit Kupfern. 4 Bände. 8. 1710, Dajelbft; —
6. Aufl. 1743 u. letzte Aufl. 1772. Daf. (1%/ı; Thle.)
Ein Auszug daraus. 8. 1717 daſ.; — 10, Aufl. (1535°) 1772,
— Neue Ausgabe von Dr. Joh. Tob. Mayer jun. (8. 695%) und
K. Chr. v. Langsdorf (8.704). 8. 1797. Marburg, Krieger. (2?/; Thlr.)
918. Molieres, J. P. de (856%). Legons de mathema-
tiquesetc. 12. 1726. Paris.
919°. Gravesande, W. J. Dr. (8. 580), Matheseos univer-
salis elementa etc. 1727. Lugd. Batav.
91%. Hederich, B. (8. 573). Anleitung zu den vornehmften
mathematifchen Wiffenfhaften. Mit Kupfern. — 1728 u. 1772.
Wittenberg, Zimmermann. (1 Thlr.)
920°. Delisle, J. N. (8. 601). Abrege de math&@matiques,
— A l’usage de S. M. Imperiale de toutes les Russies. 3 vol. 8. 1728,
Petersbourg.
920. Varignon, P. (2. 550). El&ments de mathema-
tiques. 4. 1732. Paris.
(Nad) dem Tode des Verfs. herausgegeben.)
767
921°. Hausen, Chr. Aug. (8.587). Elementa matheseos.
Pars I. Cum fig. 4. 1734. Goerlitz, Gampert. (1*ıs Thlr.)
921°. Ferrari, G. (. 607). Elementa mathematica.
IV Tomi. 1737. Brescia.
922°. Deidier, (2. 605). Arithmetique des géomètres
ou nouveaux elements de mathematiques. 2 vol. 1739. Paris.
' 922%. Bivard, D. Fr. @. 602). El&ments de math&ma-
tiques. 8. 1740. Paris; — 5. ed. 2 vol. 4. 1752. Ibid.
Derſelbe. Abrégé des &l&ments de mathematiques. 8.
1740. Paris; — 8. ed. 2 vol. 12. 1771. Ibid.
923°. La Caille, N. L. de (8. 616). Legons el&ment. de
mathematiques etc. 8. 1741. Paris; — 1770 et 1798 par Marie
(8. 645°); — 1807 par Thevenau (8. 694°) et 1811 par Labey (8. 690°),
923. Mayer, Joh. Tob. sen. (8. 623%. Mathematiſcher
Atlas, in welchem in 60 Tabellen alle Theile der Mathematik vorgeftellt ıc.
werden. Fol. 1745. Augsburg.
924°. Le Chapelle, de (8. 633%). Discours sur l’&tude de
mathematiques. 1746 (1358%).
924. Darjes, I. ©. (8. 633%). Erfte Gründe der ganzen
Mathematif, — darinnen die Haupttheile ſowohl der theoretischen, als
auch praftiichen Mathematik in ihrer natürlichen Verknüpfung. — Auf Ber-
langen und zum Gebrauch feiner Zuhörer. 8. 846 ©. Mit Taf. 1747.
Jena, Cuno. — Spätere Ausgabe. 2 Theile. 1777—1779. Jena,
Stahl. (1?/; Thlr.) |
925°. Boscowich, R. J. (8. 697%). Elementa matheseos
universae. II] vol. 4. 1754. Romae; — 1758. Venet.
925%. 'Bezout, E. (8. 643), Cours de mathematiques.
6 vol. 1764-1769. Paris.
925°”. Camus, Ch. E. L. (8. 603). Cours mathematiques.
4 vol. 1766. Paris.
926. Karſten, W. J. ©. (8. 648h),
a. Xehrbegriff der ganzen Mathematik. 8 Bände. 8. 1767
bis 1777. Greifswald; — 2. Aufl. 1782—1791 dafelbft; — neue Aufl.
in 7 Bänden von Dr. 8. Br. Mollmeide (8. 710%). 8, 1812—1818.
Leipzig.
b. Unfangsgründe der mathematijhen Wiſſenſchaften.
3 Bände. 8. 1780.
768
c. Auszug aus den Anfangdgründen und dem Lehrbegriff
der Mathematifl. 8. 1781. Greifswald; — 2. Aufl. 2 Bände,
1785. Dafelbft.
d. Elementa matheseos universalis. 8. 1756. Rostock.
e. Prolectiones matheseos theoreticae elementaris, 8.
1758. Ibid.
f. Beiträge zur Aufnahme der theoretifhen Mathematil.
4 Stüde. 8. 1758, 1759 u. 1761. Greifswald.
9. Mathesis theoretica elementaris et sublimior ete.
8. 1768. Rostock.
927°. Bauer, Wilh. (8. 687%). Bollftändige Abhandlung
der mathematijhen Wifjenfchaften. 1786. Wien.
927°. Sauri (2. 668°). Institutions math&ömatiques. 8.
1770. Paris.
Derjelbe. Cours complet de math&matiques. 5 vol. 8.
1775. Ibid.
927°. Hutton, Ch. (8. 683%) Course of mathematics. 3 vol.
8. 1798—1801. London.
Derfelbe. Recreations in mathematics and natural-
philosophy. 4 vol. 8. 1803.
928°. Vorenz, I. Fr. G. 663%). Die Elemente der Mathe-
matik xc. 2 Theile. 1785—1786. Leipzig; — 2. Aufl. 1793—1795.
Derjelbe. Grundriß der reinen und angewandten Mathe—
matif:c. 2 Theile. 8. Helmftädt. 1791 u. 1792, — 3. Aufl. 1807, —
5. Aufl. 1820 von Gerling (2. 771).
Derjelbe. Lehrbegriff der Mathematik. 2 Abtheilungen. 8.
1803—1806. Magdeburg.
928. Michelien, 3. A. Chr. Mag. (2. 671). Anfangsgründe
der Mathematik, 8. 1780. Berlin.
929. Danzer, J. M. (2. 663%. Mathematifches Lehrbuch.
2 Bände. 1780 u. 1781. München.
929. Mönnich, DB. %. Mag. (8.6750). Lehrbud der Mathe-
matif. 2 Bände, 8. 1781-1784. Berlin u. Stralfund.
930°. Bossut, Ch. (8. 667%). Cours de math@matiques etc.
2 vol. 1782. Paris.
Derjelbe. Cours complet de math&matiques etc. 7 vol.
1795—1801. Paris.
a ne u Ze TREE —
—
——⏑——
769
93%. Anitſchkow, D. ©. (8. 653%. Kurſus der Mathe—
matif:c 4 Bände, 1782—1788.
Sit in ruſſiſcher Sprache verfaßt.
931°, Bega, ©. Freih. v. (8. 681). Borlefungen über Ma-
thematif ıc. 4 Bände. 8. 1782 — 1802. Wien ; — neuefte Aufl. 1817. da].
937. Bournons, R. (8. 637°). Elements de mathema-
tiques. 1783. Bruxelles.
932. Pickel, J. B. (8. 6805). Elementa matheseos etc. 8.
1783. Norimbergae.
933°. La Place, P. S. (8. 689%). Legons de mathematiques
— donnees à l’&cole normale en 1795.
Journ. d’Ecole polytechn. II. 1798.
933. Schultz, 3. G. 668%). Anfangsgründe der reinen
Mathefis. Mit Kupf. 8. 1790. Königsberg, Hartung. (1?/; Thlr.)
Derfelbe. Kurzer Lehrbegriff der Mathematil. — Zu
Borlefungen. — Mit Kupfern und Tabellen. 3. Bände. 8. 1798 —1806.
Daſ. (4/, Thlr.)
934°, Hadaly de Hada, K. Dr. G. 683%. Anfangsgründe
der Mathematik. 2 Bände. 8. 1789 — 1790. Preßburg, Mahler.
(1®/ı5 Thlr.)
Derſelbe. Elementa matheseos purae. 1798. Posoniae.
Peſth, Eggenberger.) (12/15 Thlr.); — 4. edit. 2 vol. 1810. Ibid. (2 Thle.)
War nad) der Leipziger Lit. Ztg. 1813 Sp. 1782 feiner Zeit ein „brauc)-
bares Wert."
934°. Horsley, S. (8. 661). Practical mathematics. 3 vol.
8. 1801—1803. London.
935°. Nofenthal, ©. €. (8. 6849. Allgemeine Encyklopädie
aller mathematifhen Wiffenfchaften, ihrer Geſchichte und
Literatur. — 1. Abthlg. Die reine Mathematik und praftifche Geometrie
betreffend. 4 Bände. Mit einer Vorrede von Käftner 8. 47). 8.
1794— 1797. Gotha, Ettinger. (16 Thlr.)
935. Vieht, ©. U. A. (8.7059. Anfangsgründe der Mathe-
matik. 8. 1796; — 3. Aufl. 4 Bände. 8. 1813—1821. Leipzig, Barth. —
Däniſch von J. Keyfer. 1806—1811. Kopenhagen.
936°. Schmidt, ©. ©. Dr. (8. 713%. Anfangsgründe der
Mathematik. 3 Bände. 8. 1797—1799. Franff. a. M.; — 2. Aufl.
3 Bände, 1806 — 1829 dafelbft.
770
936°. Lacroix, S. Fr. (8.711°). Cours de mathematiques.
10 vol. 1797—1816. Paris.
Die einzelnen Bände, die in diefem Hefte der Chreftomathie an ver-
ſchiedenen Orten nachgewiejen find (1020°, 1365", 1536*, 1748”), haben viele
Auflagen erlebt und find in mehrere Sprachen überſetzt worden.
937°, Hellwig, J. Ehr. Tr. (8. 683%, Anfangsgründe der
allg. Mathematif, 1798. Helmftädt, Fledeifen. (1/; Thle.) — 101°,
937°. Kiejewetter, 3. ©. K. Chr. G. 7119. Die erften An-
fangsgründe der reinen Mathematif — zum gewöhnlichen Ge—
brauch für den Unterricht. — 2 Bände. 8. 1799, Mit Kupfertaf. Berlin,
Naul; — 3. Aufl. 446 ©. 1811; — 4. Aufl. 1818.
Derjelbe. Erläuterungen der erften Anfangsgründe der
reinen Mathematik zc. — 3. Aufl. mit 2 Kupfertaf. 202 ©. 1811. Daſ.
Nach der Leipziger Lit. Ztg. 1814 Sp. 1303 u. 1304 war dieſes Buch unter
die befieren Lehrbüchern der Mathematik der damaligen Zeit zu zählen.
938°, Grüſon, 3. Ph. Dr. G. 739). Grundriß der reinen
und angewandten Mathematif. 2 Theile. 8. 1799— 1800, Berlin.
93%, Thibaut, B. F. Mag. (8. 713%. Grundriß der reinen
Mathematik — zum Gebrauche bei Vorlefungen. 8. 1801. Göttingen,
Bandenhoek u. Rupprecht; — 3. Aufl. 1818; — 5. Aufl. mit 10 lith. Taf.
266 ©. 1831 daſ. (2 Thlr.)
939°. Arzberger, Chr. (8. 716%. Encyklopädiſcher Kurjus
der Mathematik, 1802.
93%. Langsdorf, K. Chrift. v., Dr. (8. 704°). Anfangs-
gründe der reinen und elementaren Mathematit — auf Revifion
der bisherigen Prinzipien gegründet. 8. 560 ©. Mit Taf. 1802. Er-
langen, Palm. — 918*, 941, 1551°.
93%. Hauff, 3. K. 3. Dr. 8.717). Lehrbegriff der reinen
Mathematik. 1. Band. 1802. Frankfurt a. M.
940°. Nothe, H. U. Dr. (8. 727°). Handbud der reinen Ma-
thematif. 2 Bände. 8. 1804 u. 1811. Yeipzig.
940. Snell, 3. W. D. Dr. (8. 701%. Handbud der reinen
Mathematik. 2 Bände. 1804—1810. Gießen; — neue Aufl. 4 Bände.
8. 1820 u. 1821. Daſ.
940°. Fuß, Nik. v. 775%. Lehrbud der reinen Mathe-
matik. — 3 Theile. 1804. Petersburg.
941°. Ambschel, A. de (8. 637‘), Elementa mathema-
tices. 3 vol. 1807—1809. Vindob.
771
941°, Fiſcher, 3. 8. (8.7089. Grundriß der gefammten
Mathematik. 3 Bände. 1807—1809. Leipzig.
947. Qadomus, 3. Fr. G. 59. Beitrag zur Methodik der
Mathematik überhaupt und inSbefondere zur Beurtheilung der Lang s—
dorf’schen Theorie des Raumes ꝛc. (8. 939°). 1809. Pforzheim.
942°, Schweins, 3. 3. Dr. (8. 756%). Mathematif für den
erſten wifjenihaftlihen Unterricht. 2 Bände, 8. 1809. Gießen.
94%. Francoeur, L. B. (8.7329). Cours complet des ma-
thematiques pures. 2 vol. 1809. Paris; — 4. ed. 1837. Ibid.
943°. Kries, Fr. 6. 8.729. Lehrbud der reinen Mathe-
matif. 8. 1810. Jena; — 7. Aufl. 1844.
943. Konkows-Kiego, A. Nauka Matematyki do
uzycia szoly elementarney Arythmetyki e Inzenierow.
8. 1811. Warschau.
944°. Leonhardi, Gottfr. Wilh. (8. 743%. VBorlefungen
über die Anfangsgründe der Mathematik. 4 Bände. 8. 1811—
1813. Mit Kupfern. Dresden, Walther.
Leipziger Lit. Zeitg. 1814. Sp. 1427—1432.
9442. Pasquich, 3. (8. 692°). Anfangsgründe der gefammten
theoretijhen Mathematik. 2 Bände. 4. 1812. Wien.
945°. Bittner, Ad. 8. 758%. Handbud der Mathematik.
2 Bände. 1814—1815. Prag.
945°. Poppe, J. H. M. v., Dr. (8.7449. Lehrbuch der reinen
und angewandten Mathematif, nach einem neuen Plane bearbeitet.
— 2 Theile. Mit Steintafeln. 8. 1814 u. 1815. Frankfurt a. M.,
Herrmann. — Der 2, Theil unter dem Titel: Lehrbuch der ange-
wandten Mathematik, cf. 2097°,
946°. Appeltauer, (8. 7119. Elementorum Matheseos
- _ purae II partes. 1814—1817. Wien.
Deutih von Fur. 1835. Dafelbft.
946°. Streit, Fr. W. (8. 728%). Lehrbuch der reinen Mathe-
matik für den Selbftunterricht. 10 Theile. 1816—1820. 8. Weimar.
947° Schlieben, ®. €. U. von @. 731%. Elemente der
reinen Mathematik: 2 Bände. 8. 1817 u. 1818. Leipzig.
947°. Bauer, J. H. Dr. (8. 7322), Lehrbuch der reinen Ma-
- thematif x. 1818. Berlin.
948°, Zimmermann, Chr. ©. Dr. (8. 712%. Grundriß der
reinen Mathematik für daS bürgerliche Leben. 2 Bände. 8. 1818.
Berlin.
“
772
948. Paucker, M. ©. v., Dr. (2. 761%. Mathematifche Ge-
denftafel. 1820. Mietau.
948°, Forſtner, A. 8. Ph. v. (8. 790%). Lehrgebäude der Ma-
thematik. 2 Bände. 1820. Berlin.
Derjelbe. Grundriß der Elemente der reinen Mathe-
matif, 2 Bände. 1826—1829. Daſ.
949°. Fiſcher, E. ©. Dr. (8. 701%. Lehrbud der Elementar-
Mathematik. 3 Bände. 1820—1824. Berlin.
949. Ohm, M. Dr. (8. 780%).
a. Berjud eines vollfommen fonfequenten Syſtems der
Mathematik. 9 Bände. 8. 1822—1823. Nürnberg.
b. Reine Mathematif, weniger abftraft x. 3 Bände. 8,
1826. Dal.
c. Kurzes Lehrbud für den gefammten mathematifhen
Elementarunterridt. 8. 1836. Leipzig.
d. Die reine Elementar-Mathematif — zum Gebraud bei
höheren technifchen Lehranftalten und zum Selbftunterricht bearbeitet. —
1. Band auch unter dem Titel: Die Arithmetif (10349),
950°. Reynaud, A. A. L. de (8. 733) et Duhamel, J:M. C.
(8.789°). Traite elementaire de mathematiquesetc. 8. 1824.
Paris; — 3. ed. 2 vol. 1845. Ibid. — (904).
950’. Holmboe, B. M. (8.765). Lärebog i Mathematiken.
2 Die. 8. 1825—1827. Christiania.
951°. Besfiba, 3. (8. 73009). Lehrbuh der Elementar-
Mathematik. 3 Theile. 1826, 1839 u. 1846. Wien.
951. Blanf, 3. 8. 8.6929. Kleine Mathematif, 1826. Wien.
952°. Perewoſchtſchikow, D. (8. 776%. Mathematifhe En-
cyklopädie — enthaltend alle Theile der reinen und angewandten Mathe:
matif u. Phyſik. 13 Bände. 12. 1826—1836.
Derjelbe. Gymnaſialkurſus der reinen und angewandten
Mathematik, 8. 1836,
952. Lehmus, D. Chr. 2. Dr. (8. 758%). Lehrbud der reinen
und angewandten Mathematik (2098). — 3 Bände. Mit 9 Figuren-
tafeln. 8. 1827. Berlin, Reimer. (37/1; Thle.) — 119,
953°. Neubig, U. Dr. (8. 756%. Grundriß der reinen Ma-
thematif. 8. 1828. Bayreuth, Grau; — 2. Aufl. Mit 5 Taf. VIIL
223 ©. 8, 1829. Daf. (1249).
953’ Adhemar, Jos. A. (8. 787%). Cours de mathema-
tiques etc. 1832. Paris.
773
954°, Erhardt, Chr. 2. Ph. @. 763%). Leitfaden für mathe-
3 matifhe Borlefungen. — 2 Abtheilungen. 1832— 1833. Darmftadt.
954. Auguſt, ©. F. 8.75%. Bollftändiges Lehrbud der
munmatit x. 1833. Berlin.
955°. Sachs, ©. (8. 732°), Elementar-Unterridt in der
reinen und angewandten Mathematif, 3 Bände, 8. 1833—1835.
- Berlin.
955. Hunnäus, ©. Chr. K. Dr. (8. 803’). Lehrbud der
reinen Elementar- Mathematik. 3 Bände. 1835—1837. Leipzig
und Darmſtadt. 5
956°. Oettinger, 2. Dr. (8. 789%). Lehrbuch der reinen
Mathematik. 2 Theile. 1837 u. 1838. Freiburg. — 1197®, 1383,
956°. Littrow, 3. I. v. 8. 735%. Anfangsgründe der ge-
jammten Mathematif. Mit 5 Kupfern. 8. 476 ©. 1838. Wien,
Gerold. (22/15 Thlr.)
Derſelbe. Kurze Anleitung ee gefammten Mathematik.
16. 408 ©. Mit 3 Kupfern. 1838. Daf. (1 Thle.)
957°. Hill, C. J. (8. 780). Matheseos universalis for-
- mulae fundamentales. 4. 1841. Lund.
EEE ZWELTEERTN
Derjelbe, Matheseos fundamenta nova analytica. —
Pars I— mathesin universalem comprehendens. 4. 1860. Lund.
957°. Grunert, 3.4. Dr. 8.79%. Lehrbuh der Mathe-
matifund Phyſik. 6 Bände. 8. 1841—1851. Leipzig.
Derſelbe. Lehrbuch der Mathematik für die oberen — bezie-
hungsweiſe mittleren Klafjen höherer Lehranftalten. — 1. Theil: Allge-
meine Arithmetif in erleichterter Darftellung. 4. Aufl. 8. XIV und
257 ©. 1864. (17!) Sgr.) — 1178°; — 2. Theil: Lehrbud der
ebenen Geometrie (13969. 5. Aufl, 8. XIT und 296 ©. 8. 1862.
Yo Thle.) — Brandenburg, Wiefide. — 1519.
958. Wiegand, Aug. Dr. (8.823%. Lehrbud der Mathe-
matik — in 7 Abtheilungen. 8. 1843. Halle.
Die einzelnen Abtheilungen erſchienen in mehreren Auflagen. — 1466°,
1828°,
Derſelbe. Mathematifche Formenlehre 8. 1842, Halle.
Derjelbe. Lehrbuch der Mathematik. — Für den Schul- und
Privatunterricht. 4. Aufl. VIII u. 134 ©. 8. 1859. Halle, Schmidt.
5 (12!/, Ngr.)
958. Gallenfamp, W. (8.839. Die Elemente der Mathe-
| matif. — 2. Aufl. 3 Thle. 8. 1860. Iſerlohn, Bädeker (15/, Thlr.) ;
- — 3. Aufl. resp. des 1. Theils — Arithmetif und MÄR enthaltend
bvorſtl. Chreſtomathie.
J
774
(1069 u. 11735), 8. IV u. 141 ©. mit 1 Holgfchnitttafel. 1865. Da.
(1/; Thle.). — Die 1. Aufl. 1850. Weſel.
959°, Salomon, J. M. J. (8.770, Lehrbud der Elementar-
Mathematik für Oberrealfchulen. 2 Bände. 8. 1853 u. 1854. Wien,
Gerold’3 Sohn.
(Bom 1. Band — die Elemente der Algebra (1179% enthaltend
— erfchien dafelbft 1865 die 3. Aufl. (11/5 Thle.), — desgl. vom 2. Band
daf. 1868. ©. 326.) — 1196°.
959%. Dippe, M. Chr. Dr. (8. 826°) Beiträge zur Elementar-
Mathematik.
Programm des Gymmafiums zu Schwerin. 1854.
959%. Kaezvinszky, Viet. Elmelkedes a’ mennyiseg-
tan’ elemei felett. — Betradhtung über die Elementarmathe-
matif, —
Programm des Obergymnafiums in Großwardein. 1854 u. 1855.
960°. Kambly, Ludw. (Gymnaſial-Profeſſor). Die Elementar-
Mathematik — für den Selbftunterricht bearbeitet. 4 Theile. 8. Bres⸗
lau, Hirt (a 121/, Ngr.).
(1. Thl. Arithmetifund Algebra. 4. Aufl. 1856, — 6. Aufl.
1863, — 7. Aufl. 1865, VIu. 123 ©., — 9. Aufl. 1867, —
11. Aufl. 122 ©. 1869. — 1199.
2. Thl. Planimetrie. 4. Aufl. 103 S. Mit 4 lith. Taf. 1857,
— 10. Aufl. 1863, — 11. Aufl. 1864, — 16. Aufl. 1867, —
19. Aufl. 104 ©. 1869.
3. Thl. Ebene und fphärifhe Trigonometrie (10%.
3. Aufl. 66 ©. 1858.
4. Thl. Stereometrie (1521°). 2. Aufl. 1859, — 3, Aufl. mit
4 lith. Taf. 1862.)
960%. Wittftein, Th. 8. Dr. (8. 831%), Lehrbuch der Ele-
mentar-Mathematil. — 2 Bünde. 1856—1859. Hannover, Hahn.
— Die weiteren Auflagen erjchienen dafelbft 1862 und 1869 in 2 Bänden
je in 2 Abtheilungen (1416®, 1525®, 1541%) (2 Thlr. 131/, Ngr.) und ift erftere
in den Heidelberger Jahrbüchern ber Lit. 1863, ©. 465 bejprochen:
„Diefes Buch zeichnet fich durch Klarheit und Folgerichtigkeit, ſowie
durch zwedmäßige Auswahl des Materials aus. — Letzteres hat der Verf.
möglichft zufammengedrängt.“
Derjelbe. Kurzer Abrig der Elementar- Mathematif.
2. Aufl. Vu. 62 ©, 1858 daſ. (H/ı; Thle.)
961°. Mehler, 5. ©. Hauptfäge der Elementar-Mathe-
matif zum Gebraudhe in Gymnaſien und Realfchulen. — Mit einem Bor-
N A en EBENE
2 *
775
worte von Schellbach (8. 805%. — Illu. 1046. Mit einigen Holzſchn.
8. 1859. Berlin, Reimer (121/, Ngr.) — Die 2. Aufl. IV u. 131 ©.
1862 und die 4. Aufl. 1869 daf. (1/s Thlr.).
967. Kramer, A. Dr. (Oberlehrer). Kompendium der ele-
mentaren Mathematik. — 2. Aufl. VII u. 264 S. Mit eingedr.
Holzſchn. 1859. Nordhaufen, Förftemann. (Yı5: Thlr.). — 1066, 1393b,1950%.
962°. Heydenreich, 3. U. (Oberlehrer). Die Elemente der reinen
Mathematik. 1. u. 2. Kurjus. II u. 72 u. 94 ©. 1859. Leipzig,
- Gräbner. ("3 u. ?/, Thle.)
962. Hinde, 3. Dr. Lehrbuch der mathematifhen Formen-
lehre; — eine Borbereitung des mathematifchen Unterrichts. 4. 18 ©.
1859. Halberftadt, Frantz. (1/s Thlr.)
963°. Dorf, H. ©. (Direktor). Lehrbuch der Mathematik für
Gymnaſien und Realihulen. 2 Bände. Mit Iith. Figurentaf. 2. Aufl.
1860 u. 1861. Berlin, Weidmann. (27/1 Thl.). — 1951®, 2031°,
963°. Balter, H. Richard Dr. (8.835). Elemente der Ma-
thematif. 2 Theile. 8. Leipzig, Hirzel. (3%, The.)
1. Theil — die gemeine und allgemeine Arithmetif und
Algebra oder ſogenannte niedere Analyjis enthaltend. 275 ©.
1860, — 2. Aufl. VIu. 289 ©. 1865, — 3. Aufl. 1868. —
1068, 1173*, 1202.
2. Theil — die Planimetrie, Stereometrie (1522°) und
Trigonometrie (1538°°) enthaltend — mit 309 in den Text eingedr.
Holzſchn. X u. 382 ©. 1862, — 3. Aufl. 1868.
(Ins Staltenifche überfegt von 2. Cremona — 1848.)
„Die Darftellung in diefem Buche ift — obgleich fehr gut und gründ-
li — doch zumeilen zu furz und find darin auch eigentliche Anwendungen
jelten. — Die in demfelben enthaltenen Theile der Mathematik find in ent-
ſchieden wiſſenſchaftlichem Sinne gehalten und wird bei der fonftigen Neich-
haltigfeit dieſes Werkes und der darin beobachteten gemiffenhaften Strenge
der Ableitungen jeder Freund der Mathematif an jenem immer einen zuver⸗
läſſigen Rathgeber finden.“ — „Es iſt dieſes Buch eines der vollſtändigſten
und dem heutigen Standpunkt der bezüglichen Wiſſenſchaften entſprechendſten
Werke, das ſich durch Reichthum des Inhalts, feine Anordnung und Be—
handlung des Stoffes vielfach vor der Mehrzahl derartiger Lehrbücher auS-
zeichnet. Namentlich ift auch die außerordentliche Kenntniß der Literatur des
behandelten Gegenftandes, welche der Berf. beurkundet, hervorzuheben, indem
bei jedem wichtigen Satze der erfte Entdedfer desfelben beziehungsweiſe die
Schrift, in welcher derjelbe zuerft veröffentlicht wurde, aufgeführt ift. — Das
Buch enthält eine außerordentliche Fülle von Materiale, das in vortrefflicher
50*
776
Weiſe verarbeitet ift und macht namentlich auch mit den neueren Methoden
in ihren Grundanſchauungen und Ausführungen befannt.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur 1863 ©. 189—192 und 1866
©. 172—175.
Barnde's lit. Centralbl. 1863 Sp. 152.
964°. Giffhorn, David. Leitfaden der elementaren Ma-
thematik. — 2 Abtheilungen. 1861 u. 1862. 8. Braunſchweig, Schul-
buchhandlung. (1%, Thlr.)
(1. Abtheilg. — Allgemeine Arithmetif und Algebra für
Gymnaſien, befonders auc) als Kommentar zu der Sammlung von Heiß
(1966%) zu gebrauchen. — IX u. 221 ©. (1203).
2. Abtheilg. — Ebene Geometrie und Trigonometrie (1541),
Mit 155 in den Tert eingedrudten Holzihn. VI u. 238 ©. — 1960®.)
964. Graßmann, H. ©. (8. 815%. Lehrbuh der Mathe-
matif für höhere Lehranftalten. — 2 Theile. 1861. 8. 2306. u. 1865.
8, 115 ©, Berlin, Englin. (1% Thle.). — 1070, 15384,
965°. Boymann, I. R. (2. 829%. Lehrbuch der Mathematik
für Gymnaſien und höhere Lehranftalten. — 3. Aufl. 2 Theile 8. 224 u.
VII u. 190 ©. 1861 u. 1865. Mit Holzſchn. — Köln, Schwan (1 Thlr.
12"/ Sgr.). — 1071, 1833),
965. Kramer, Ph. Elementar- Mathematik für Gym—
nafien. — 1. Abthlg. — Elementar-Arithmetif (1077). 2. Aufl. 8. 3206,
1862. Augsburg, Rieger. (%, Thlr.)
966°. Bolze, H. Dr. (Kometen). Leitfaden zum Unterricht in
der Mathematik. — 2 Theile. 8. 1862. Cottbus, Heine. (Yıs Thle.)
966°. Helmes, 3. (8.8199). Die Elementar-Mathematit —
nad) den Bebürfnifjen des Unterrichts ſtreng wiſſenſchaftlich dargeftellt. —
4 Bände. 1862, 1864 u. 1869. Hannover, Hahn. (3% Thle.), —
1204®, 1525°, 1939®,
„Ein vortreffliches Buch, in welchem die einzelnen Lehren der
Mathematif mit großer Ausführlichfeit, Sorgfalt und vielem Fleiße be-
arbeitet und die gebrachten Entwidlungen und Beweiſe mit Strenge
durchgeführt find. ES ift darin überhaupt ein reiches Material zur Be-
lehrung geboten. — Eine Reihe von Uebungsaufgaben (1323%), die ſämmtlich
den Gebieten des praktischen Lebens oder der Wifjenjchaft entnommen find,
Ihließt fich dem Ganzen an. — Zur Hauptaufgabe hat fich. der Berf. ge-
ftellt, die Forderungen der ftrengften Wiffenjchaftlichfeit mit denen der mög-
lichſten Faßlichkeit zu vereinen und den Unterricht zugleich für das Leben
brauchbar zu machen. — Die Anordnung des Stofjes ift zwedmäßig, die
Darftellung Kar, überfichtlich und verftändlich, und es zeigt das Buch über-
Da
717
haupt von einer reichen pädagogischen Erfahrung des Verfaſſers. — Ein be-
ſonderer Vorzug dezjelben ift, daß in allen Abfchnitten ziemlich umfangreiche
hiſtoriſche und literariſche Nachmeife gegeben find.“
Heidelberger Jahrbücher der Lit. 1862, ©. 453 u. 959, — 1863. ©. 498
ea, u. 499, — 1864. ©. 621628.
= Göttinger gelehrte Anzeigen. 1863. ©. 1813— 1815, — 1865. ©. 1072 xc.
Barnde’s lit. Centralbl. 1862. Sp. 531, — 1864. Sp. 1067 u. 1068.
Zeitſchrift f. Mathematik u. Phyſik ꝛc. 1864 ©. 82—85 (vd. Gretichel).
967°. Rühle, Pl. Mathematifhes Shulbuh — für die
oberen Gymnaſialklaſſen. 2 Theile. Mit lith. Tafeln. 8. 1863. Berlin,
Steinheil. (/ı Thle.)
Die erfte Abtheilung enthält die Hanptfäge der Stereometrie (1522®)
60 ©. —, die zweite die der Arithmetik und Algebra, 51 ©. (1205).
967°. Heilermann, 3. B. H. (8. 838). Lehr- und Uebungs-
buch für den Unterricht in der Mathematif. — 2 Theile. IV u.
156 ©. u. IV u. 148 S. Mit vielen Holzſchn. 1863 u. 1864. Coblenz,
Hergt. (1 Thlr. 8%, Ngr.)
Der erfte Theil ift S. 99 u. 100 der Xiteraturzeitung zur Zeitfehr. für Mathematik
u. Phyſik 1864 von Gretſchel (B. 856°) befprochen: — „Allen Abjchnitten diefes
Lehrbuchs hat der Berf. eine große Auswahl von Uebungsaufgaben mit klarer
Darftellung der Hauptſätze beigefügt, um dem Schüler Gelegenheit zu bieten,
auf jeder Stufe des Unterrichts feine Kenntniffe anzuwenden und durd) felbft-
ftändige Thätigfeit zu erweitern.“
: 968. Ohlert, A. B. A. Dr. (8. 840%). Lehrbud der Mathe-
matik für Realjchulen, Gymnaſien und zum Selbftunterricht. — 2 Ab-
theilungen (1079 u. 1400%), 8. VIII. 249 u. 201 S. Mit lith. Taf. 1863
u. 1865. Elbing, Neumann u. Hartmann. (15/ Thlr.)
969. Dumouchel, M. J. F. et Dupuis, J. Cours de ma-
thematiques th&orique et pratique — à l’usage des &coles des
colleges ete. — I Partie: Traite d’arithmetique etc. — 12. edit.
250 pag. 12. 1865. Paris, Delagrave. — 1050, 1219*.
970. Dufailly, J. Problömes de mathématiques. —
Recueil des principes, formules et exereices à l’usage des candidats au
baccalaureat des sciences et aux Ecoles du gouvernement. 8. 131 pag.
1865. Paris, Delagrave et Comp. (3 Fr.)
971. Wiecke, PL. (8. 856°). Lehrbuch der Mathematik für
höhere Unterrichtsanftalten. — 2 Theile. 8. 206 u. VII u. 317 S. Mit
Solzſchn. 1865 u. 1866. Leipzig, O. Wigand. (2 Thlr.)
(Der 1. Theil die Planimetrie und ebene Trigonometrie
(1413® u, 1542°), der 2. Theil die Arithmetik (1100) enthaltend.)
* * — 2* Fe 27* —
778
972. Kimber. Key to the course of mathematices. 8.
1866. London, Longmans, Green and Comp. (3 sh. 6. d.) '
973. Gerlah, Hermann Dr. Lehrbuh der Mathematik,
für den Schul- und Gelbftunterricht bearbeitet. — 4 Theile. 2. Aufl. Mit
192 Fig. im Terte. 8. 1867. Deffau, Aue. (12/; Thlr.)
(1. Thl. — 1. Kurſus der Arithmetik — VII u. 154 ©. — 1106.
2. Thl. — Elemente der Planimetrie — VII u. 139 ©.
3. Thl. — 2. Kurſus der Arithmetit — VI u. 128 S. — 2. Aufl.
1867. (!/s Thlr.)
4.Thl.— a. Elemente der ebenen Trigonometrie — 2. Aufl. 1867.
(!/s Thle.). 1543°.
b. Stereometrie (1524°) und ſphäriſche Trigonometrie
(1938). V u. 85 ©.)
„Geſchickte methodifche Auswahl und Anordnung des Materials, ſowie
ftrenge, Have und präcije Darftellung charakteriſiren dieſes Buch, welches troß
feine8 geringen Umfanges zu den inhaltreichiten Lehrbüchern der Elementar⸗
Mathematik gehört. — Es find auch zahlreiche Aufgaben und Uebungs-
Beiſpiele beigegeben, die hinreichendes Materiale zur Einübung der porge-
tragenen Lehrjäge bieten.“
Barnde's lit. Centralblatt 1868. Sp. 1187—1189.
974°. Neidt, F. Dr. Elemente der Mathematil, — Ein
Hülfsbuch für den mathematischen Unterricht an höheren Lehranftalten. —
1—4. Thl. 8. 1868. Berlin, Grote. — 1210”, 1524°, 1538°, 1963),
„Dieſes Buch ift durchaus geeignet, dem Unterricht der Mathematik als
Grundlage zu dienen. — Auswahl und Anwendung des Stoffes find im
Ganzen zu billigen, die Beweife find theilweife ausgeführt, theilmeife nur
angedeutet, die Holzfchnitte find gut und die hier aufgenommenen vielen
paffenden Uebungsaufgaben und zerftreuten Bemerkungen willfommen.*
Allg. Lit. Ztg. zunächft für das katholiſche Deutjchland. 1868. ©. 263.
972. Aller, H. H. v. (2089). Kurzer Abriß der Mathe-
matif. 1869. Braunfchweig, Meyer.
974. Wolf, R. Dr. (Prof. — 891%), Handbuh der Mathe-
matit, Phyſik, Geodäfie und Aftronomie — Mit zahlreichen
Holzſchn. im Tert. 2 Bände (6 Lieferungen). — 1. Band, 1.u. 2. Lief.
8. 1869. Zürich, Schultheß (a 1!/; Thlr.).
„Die erfte Lieferung enthält die Arithmetik und einen Theil der Geo—
metrie und es fcheint — was im Allgemeinen die Haltung des Werls be-
trifft, — daß nicht überall das richtige Maaß von Ausführlichkeit getroffen
worden ift. — Einen wefentlichen und fchägenswerthen Beſtandtheil des
\ | 779
Buches bilden die — hiſtoriſchen und literariſchen Notizen, die das—
ſelbe bietet.“
Zarncke's lit. Centralbl. 1870. Sp. 400-402.
975°. Polack, 3. Fr. (8. 614%). Mathesis forensis oder Ent—
wurf der mathematischen Wifjenfchaften, die ein Nechtsgelehrter nöthig hat.
8. 1734. Leipzig; — 4. Aufl. 4. 1770. Dai.
975°. Unger, 3. Fr. von (8. 628). Beiträge zur Mathesi
forensi. 2 Stüde. 4. 1743 u. 1745. Braunjchiweig.
Mit ipezieller Rückſicht auf Forſtwirthe °).
976°. Bierenflee, 3. €. (8. 621°). Mathematifche Anfangs-
gründe der Arithmetif und Geometrie, — infoferne folde für
diejenigen, die fich dem Forftwejen auf eine gründliche und vernünftige
Weiſe widmen wollen, zu wiffen nöthig find. Mit 12 Kupfertaf. 8. 1767.
Leipzig, Weidmann; — 2. u. 3. Aufl. 1797 u. 1822. Dafelbft. Mit
12 Rupfertaf. u. 1 illum. Plane — nad) den gegenwärtigen Bedürfniſſen
bearbeitet von Dr. Fr. Meinert (2. 697°). (21/ Thlr.)
976. Werner, ©. H. (2. 642°). Mathematifcher Unter-
richt in Berbejjerung des Forftwefens zu Kameral» und allgemeinen
Denugungen zc. — Mit 24 Kupf. 8. 1780. Bayreuth, Lübeck (2/; Thlr.);
— 2. Aufl. 1813. Leipzig, Hinrichs. (% Thle.)
977. Grünberger, Joh. ©g. (ef. 148 resp des 1. Hefts ©. 50 u. ad
148 resp. B. 159° ©. 434 u. 8. 274° S. 338 des 2. Hefte). Anfangsgründe
der Rechen- und Meßkunſt. Mit Kupf. 8. 1788. München.
Bildet den 1. Theil von Grünberger’8 und ©. A. Däzel's (8.690°)
Lehrbuch für Förfter. cf. unter Lehrbücher der Forſtwiſſenſchaft.
978. Kreyting, Ant. Joſ. Mathematifche Beiträge zur
Forſtwiſſenſchaft. Mit4 Kupf. u. 6 Tab, 8. 1788. Marburg. (Kaffel,
Krieger). (93 Thlr.)
979. Oppen, Joahim Griebrig von. Arithmetif (1126) und
Geometrie (1446°% für Diejenigen, welche fich dem Forftmefen widmen.
867) ef. Beantwortung der Frage: Wie viel Mathematif auf einer
Forftatademie gelehrt werden müſſe. — Berjftein’s Diana. IV. ©. 260.
. Die mathematifhe Lehrart als Hilfsmittel zur Bildung ächter,
richtiger Begriffe auf beim Forftmejen. — André's ötonomifche Neuigkeiten
1814. ©. 233—238.
Forflide Mathematik und Naturkunde — Hundeshagen’s forſtliche
Berichte. 1831. 2. Heft ©. 49.
780
Mit Kupf. 1792. Berlin, Veit u. Komp., — 2. * 8. 1804. Daf.
— 2503*,
980. Späth, 3. 2. (8. 707%). Anleitung, die Mathematit
und phyſikaliſche Chemie auf das Forſtweſen und forftlide
Kamerale nüglich anzuwenden. — Mit Kupf. 8. 1797. XXXVI u.
624 ©. Nürnberg, Stein. (21% Thlr.)
981. Kraufe, Gg. Friedr. (kgl. preuf. Staatsrath u. Oberforftmeifter).
Handbuch der forftliden Mathematik. — Zum Unterrichte im In—
ftitute de3 F. preuß, veitenden Jägercorps (640. ©. 320 des 2. Hefte). — 2 Thle.
in einem Band. Mit 5 Kupf. u. Taf. — 8. 1800. Leipzig, Fleifcher.
(2 Thlr.)
982. Eſſich, Ephr. Fr. Beiträge zur forftwifjenfdaft-
lihen Mathematif. — Mit 2 Kupfern u. Tabellen. 8. 1807. GStutt-
gart, Bed u. Fränfel. ( Thlr.)
983. Hoffeld, 3. W. (8.709). Niedere und allgemeine Ma-
thbematif für alle Stände und befonders für Forftmänner. 2 Bände.
1819— 1822. 8. Gotha, Hennings (1128), — resp. der 2. Theil von
Dr. Joh. M. Bechſtein's (2. 185 u. 678 resp. ©. 307) Forft- und Jagd:
wiſſenſchaft nach allen ihren Theilen. cf. unter Handbücher ber
Forſtwiſſenſchaft.
984. Reum, Joh. Andr. Dr. (2. 745%). Grundlehren der
Mathematik für angehende Forftmänner. — 1. Thl. — Die Zahlen-
(ehre. 8. 1823. Dresden, Arnold (221% Sgr.); — 2.Thl. — Die Raum:
größenlehre (1448°) mit 5 Kupfertaf. 8. 1833. Daf. (1 Thle.)
985. Rogg, I. Dr. (8. 788). Anfangsgründe der Mathe-
matik resp. defjen Lehrbuch der Forſtwiſſenſchaft (ef. unter Handbücher der Forft-
wiſſenſchaft). 1. Theil. 1. Abthlg. a (die Abthlg. b cf. 1959). — Mit
3 Rupfertaf. VIu. 306 ©. 8. 1826. Tübingen, Laupp (1% Thle.). —
1129, 1389, 14476.
986. König, Gottlob Dr. (8:74), Die Forftmathematit —
in den Gränzen wirthichaftlicher Anwendung; — nebft Hülfstafeln für die
Forftabihägung und den täglichen Forftdienft (2830). — Mit zahlreichen in
den Tert gedrudten Holzſchn. 8. Xu. 688 ©, (die Hülfstafeln 142 ©.).
1835. Gotha, TIhienemann (Beder). (3Y; Thlr.); — 2. Aufl. 1842; —
4. u. 5. Aufl. 1854 u. 1864 daf. herausgegeben von Dr. C. Grebe (8.8319.
XVI u. 535 ©. mit Holzichn. u. Forfttaf. (3 Thlr.) — (Die legteren einzeln
— XX u. 162 ©. % Thlr.)
„Ein Werk, das fich bereitS die ihm gebührende Stellung in der Forft-
literatur erworben hat.“
Allg. Forft- u. Jagdztg.. 1854. ©. 462.
781
987. Reber, Beter (Herzogt. Leuchtenbergiicher Abminiftrationsrath — 2682°).
Handbuh der Arithmetit, Geometrie (14480), Stereometrie
(1526°%) und Trigonometrie (1545%), — und deren praftifhe Anwendung
für Forftmänner ıc. — In 2 Abtheilungen. Mit 9 Steindrudtafeln und
Plänen. (1. Abthlg. VII u. 296 S. — 2. Abthlg. VII u. 448 ©. 1841
u. 1843. Kempten, Dannheimer. (23/5 Thlr.)
„Dom Standpunkte der Wiffenfchaft betrachtet, läßt dieſes Werk viel zu
wünfchen übrig. — Die darin beobachtete praftifche Richtung entfpricht jedoch
den Anforderungen mehr.”
Allg. Forft: u. Jagdztg. 184. ©. 90.
988. Hterl, Joh. Eduard (Prof. der Mathematik und der Situations⸗
zeichnung an ber Univerfitit Münden). Forftlihe Mathematif. — 1. Thl.
1852. München, Finfterlin in Komm.
989. Breymann, Karl (Prof. an der k.k. — Mariabrunn —
geſtorb. daſelbſt 12, II. 70). Lehrbuch der reinen Mathematik für an—
gehende Forftleute überhaupt und zum Gebrauch als Leitfaden bei den
Borträgen über Mathematik auf for ftlichen Lehranftalten. — 2 Theile. Mit
eingedr. Holzihn. 1856 u. 1859. Wien, Gerold’ Sohn (3° Thlr.). —
- 4213, 1311, 1449, 15264, 1545®, 1914°, 2040, 2705, fowie ad S. 154 des 4, Hefts im
Nachtrag zum 3. Heft.
990°. Haberlandt, Fr. prof). Kompendium für den mathe-
matijhen Unterricht. — Mit befonderer Anwendung auf die Verhältniſſe
der Forft- und Landwirthſchaft c. VII u. 245 ©. 8. 1858. Wien,
Braumüller.
990°. cf. auch 1968.
Reine Mathematik,
Arithmetik °®).
Gefchichte der Arithmetik.
991. Es iſt gewiß, daß ſchon die älteften Völker einen Begriff vom
Rechnen hatten, und fcheint, daß die Arithmetif bei den Indern die erfte
868) Die Arithmetik (Zahlenlehre) ift die Wifjenjchaft, die aus einigen ge-
; gebenen Größen oder Zahlen eine andere unbekannte finden lehrt, welche zu jenen
3 ein beftimmtes Verhältniß hat, — d. h. fie lehrt, mit Zahlen, die durch Ziffern
bezeichnet werden, vechnen. — Sie zerfällt in die gemeine umd die höhere,
is
782
Entwiclung gefunden hat, — und die Phönizier fich gleichfalls frühzeitig
mit ihr befchäftigt Haben; — wenn auch bei Bielen die Aegypter als Erfin-
der derfelben gelten cf. 3.2. bei Dr. Lauth (8. 8604) über den ägyptifchen
Urfprung unferer Buchftaben und Ziffern in den Situngsberichten der
f. bayerfchen Akademie der Wifjenfchaften in Miinchen 1867. IL 1.
Die Art, Zahlen zu fchreiben, Fam durch die Araber im 10. oder
11. Jahrhundert nad) Europa (1704°).
Anfangs dienten die Zahlzeichen nur zum Gebrauche der Mathematit
und waren nicht für das gemeine Leben beſtimmt. Selbſt noch im 15. Jahr⸗
hundert famen unfere Ziffern felten in Urkunden vor. Damals waren
meiſtens noch römiſche Zahlzeichen üblich. Erſt nach der Mitte des 16. Jahr-
hundert3 waren die jogenannten arabijchen Ziffern mehr eingeführt, wie
überhaupt erft zu jener Zeit die Anwendung der Arithmetif auf das
bürgerliche Leben begaitn. — In älteren gedrudten Büchern findet man felbft
die Zahrzahlen immer mit Worten oder mit römischen Zahlenbuchftaben
angegeben 869).
Erftere umfaßt die befannten vier Species der Rechenkunſt in ganzen und ge-
brochenen Zahlen und ihre praftifhen Anwendungen, die Lehre von den Pro-
portionen, die Ausziehung der Quadrat- und Kubifwurzeln, die Rechnung mit
Logarithmen 2c. — Die höhere Arithmetik begreift die Zahlentheorie, die Unter-
fuhung über die Eigenfchaften der Zahlen und der verjchiedenen Zahlenſyſteme,
die Zerfällung der ganzen Zahlen in Faktoren, die verfchiedenen Formen jener zc.
869) Unfere jetige Bezeichnungsart haben im Wefentlichen die Inder ſchon
in den früheften Zeiten gehabt und ift diefelbe erft von diefen an die Araber —
nach denen wir unfere Ziffern die arabifhen nennen — übergegangen. — Die
indifhe NRechnungsart fol durch Bihan Muhamed Ebn Ahmet Albiruni
in die Abendländer gefommen fein*. — Die gewöhnliche Anſicht ift, daß die
Araber diejelbe nach Spanien gebracht haben und fie durch Gerbert (8.387) um
das Jahr 1000 von dort nad Ftalien verpflanzt worden ift. — Die Verbreitung
der Rechnung mit Ziffern ging im Abendlande langjam vor fi. Aus der oben
genannten, in 8.3892 nachgewiejenen Schrift von Jahre 1220 geht hervor, daß
fie zu Anfang des 13. Jahrhunderts felbft unter den Kauflenten noch nicht viel
im Gebrauh war. — In öffentlichen Aufjchriften follen die Zahlen erft vom
14. Zahrhundert an vorkommen,
*) Auch Libri (8. 801) fchreibt in dem unter 849 citirten Werke die Erfindung
unferes gegenwärtigen arithmetifchen Syſtems den Hindus zu, von welchen fie
Pifano (8.3898) erhalten und in das europäijche Abendland eingeführt habe. —
Lebterer erzählt in feinem liber Abaci (S. 528) von feinen großen Reifen, auf
welchen er die indische Rechnungsart kennen gelernt habe, „bie er für vorzüglich
halte und daher feinen Landsleuten mittheilen wolle.“ Er legt einen großen
Werth auf diefelbe, „indem man durch dieje Methode durch blos 10 Zeichen alle
Zahlen — aud die größten — fchreiben könne“ und jagt: „Cum his novem figuris
et cum sinu 0, quod arabice Zephirum appellatur, scribitur quilibet numerus,*
u — — a
N
783
Es find im Ganzen mur wenige arithmetifche Schriften der Alten auf
ung gefommen.
Unter mehreren arithmetifchen Entdedungen de8 Pythagoras
(8. 346%) hat fich namentlich defien Multiplifationstafel erhalten ‚die aber
noch fehr unbequem war; denn fie beftand größtentheils nur aus bejonderen
Zeichen und Figuren, theils auch aus Buchftaben des griechifchen Alphabet3.
Es war überhaupt die Arithmetif der Alten von der unfrigen durchaus
verjchieden (8. 504%) und durch ihre Bezeichnungsart ſehr erjchwert.
Archimedes (8. 358) hatte in feiner Sandrehinung — baupirng —
mit jehr großen Zahlen zu thun, aber e8 war dabei noch fein Zeichen, das
unferen Ziffern ähnlich mar. — Eben jo wenig findet man bei Ptolemäus
(8.373), der ziemlich umfangreiche Berechnungen machte, eine Spur unjerer
Bahleneintheilung.
Daß jedoch fchon die alten Griechen entfchiedene, für das gemeine Leben
brauchbare arithmetiſche Kenntniffe hatten, erhellt aus Euclids (8. 357)
Werfen, deren fiebentes bis zehntes Buch als die Hauptquellen jener zu be-
trachten find 870°).
Nicht weniger find in diefer Beziehung dieLeiftungendes Eratofthenes
(8. 364) beachtenswerth.
Nicomachus (2. 372) in feinen verfchiedenen arithmetifchen Büchern
und Diophantus (8. 374) hatten ihre Arithmetif aus den Schriften ihrer
Borgänger gejchöpft und jene wurden wieder von anderen benutzt — 3. 2.
ef. Hnmboldt v. (B.s6oM. Weber die bei verjhiedenen Völkern
üblichen Syfteme mit Ziffern — in Erelle's Journ. 4. ©. 205.
Weidler, Joh. Friedr. (8.597b). Speeilegium observationum
ad historiam notarum numeralium pertinentium 4 1755.
Wittenb., Henning.
Derjelbe de characteribusnumerorum vulgaribus eteorum
aetatibus. 1727. Ibid.
Mannert, Conr. (geb. 1752 in Altdorf bei Nürnberg, — geft. als Prof.
der Gejchichte an der Univerfität München 1834). De numerorum, quos
arabicos vocant, vera origine pythagorica*) 1801. Norimb,
Ditek, Jos. O brojnim znacima i stroyeoma, — resp. über
Bahlzeihen und ihre Geltung.
PBrogr. des Obergymnafiums in Karlovic. 1862.
*) Nach Chasles (8. 75a, — 8280) — Compt. rend. de l’acad. Paris. 1849 —
ſtammt — auf den Grund von ihm vorgefundener bisher unbekannter Manujfripte
— unſer gegenmwärtiges Zahlenjyftem nicht aus dem Orient, fondern aus Griechen-
land und zwar von Pythagoras (8.3462) oder doch von der pythagoräifchen
Schule, und ift diefe Rechnungsart zugleich diefelbe, welche Gerbert (8.387) um
; das Fahr 1000 unferer Zeitrechnung vorgetragen hat.
8702) Joh. Stehn (zwiſchen 1558 und 1568 — cf. unter Rechenbücher —
E ‚©. 787 diejes Hefte) gab Euclid’S Arithmetif Tateinifh und griechiſch heraus.
cf. 8. 357**) ©. 511 des 3. Hefts d. Chr.
784
von Boöthius (8. 384 u, 834** 2) und fällt in diefe Zeit die Periode, von
welcher in der Anmerkung zur Bemerkung 504° (S.577) Erwähnung gemacht ift.
©. Stevin (8. 452) und J. H. Beyer (8. 458”) machten fih um die
Anwendung der Ausziehung der Duadrat- und Kubifwurzeln (8. 389° **))
verdient.
Begriffe der Regel de Tri (8. 879% u. 12509) finden fich ſchon bei
Euclid. — Erft fpäter erfand man zufammengejegtere Rechnungen. —
B. 386°, B. 387, 8.390 c, 8. 34, B. 394, B. 397, B. 403%, B. 407, B. 410 «,
B. 412%, B. 414, B. 425° x.
Ein bedeutender Fortichritt in der Arithmetit war das Berfahren,
mit Decimalbrüchen (1226* x.) zu rechnen. Die Veranlaffung dazu gab
Regiomontan (8. 3% u. 8. 877°). — Stevin (2. 452) bediente fich noch
nicht de3 jegt üblichen Komma’s, um die Stelle zu bezeichnen, wo die Ganzen
aufhören, fondern er gab jeder Stelle einen bejonderen Namen als Prime,
Secunde ꝛc. — cf. aud) 2. 428 u. B. 458®,
Polygonal- oder figurirte Zahlen szoP), wie wir fie ſchon in
Stifel’3 (8. 411) Rechenbuch finden, waren die erften mathematifchen
Reihen oder arithmetifhen PBrogrefjionen. — Faulhaber
(8. 480), Wallis (8. 525), Newton (2. 543), Jak. Bernoulli (2. 538),
de Lagıy (8. 556), Käftner (8. 647), Euler (8. 624), Maclaurin
(8. 593%), Zorgna (2. 652%), Hindenburg (2. 675°), Pfaff (8. 703%) xc.
haben diejelben — befonders die Reihen der höheren Ordnung — mit vielen
Unterfuchungen und Entdeckungen bereichert und gaben zugleich jehr nützliche
Formeln dafür. — Mit geometrifhen Reihen oder geometrijchen
Progreffionen befchäftigten ſich ſchon die alten Morgenländer (1704°),
was man aus der befannten Erzählung von dem Erfinder des Schad)-
fpiel3 srı) entnehmen kann. — In der Folge hat man fie auf andere egen-
8706) Sp nennt man die Glieder jeder mathematifchen Reihe (8.8796) zweiter
Ordnung, deren erfted Glied 1 und deren zweite beftändige Differenz eine abfolute
ganze Zahl if. Ye nachdem die zweite Differenz einer ſolchen Reihe 3, 4, 5, 6,
7, 8 x. ift, heißen die Glieder derjelben Trigonal:*), Tetragonal-, Pentagonal«,
Heragonal-, Heptagonal-, Octogonal= ꝛc., auch drei-, vier-, flinf-, ſechs⸗ fieben-,
acht-edige Zahlen.
Unter den Griechen fchrieben iiber Polygonalzahlen Diophant (8. 374)
und Theon (8.3718), — in der neueren Zeit Marpurg (B.644b u. 16858), —
cf. auch 8.480, ſowie Bieht, ©. U. U. (8.7084), Ueber figurirte Zahlen.
1817. Defjan.
871) Diefer bat fich von feinem Fürften, dem er daffelbe itberreichte, als Beloh-
nung dafür auf das erfte Feld ein Gerftenforn, auf das zweite zwei dergleichen,
auf dag dritte vier, auf das vierte at — lberhaupt auf jedes nachfolgende
* Stern (8. 512). Ueber einige Eigenfhaften der Trigonal-
zahlen in Borchardt's Journal für reine und angewandte Mathematik 1868. 69. Band. 4. Heit.
785
er ftände angewendet. — Ihren größten Nuten zeigten fie in Verbindung mit
den Broportionen bei der Erfindung der Logarithmen (8. 880%). — Diele
lann als der letzte Epoche machende Fortichritt in der Ar ithmetik betrachtet
weerden, wenn letztere auch fpäter unausgejegt mehr außgebildet und vervoll-
lommnet worden ift (1579®).
Durch Anhalten und Anpaſſen von mit Zahlen verfehenen geraden und
Kreis⸗Linien an andere dergleichen hat man ſchon vor mehreren Jahrhunder-
- tem verfucht, die Multiplikation und Divifion auszuführen und dadurd) dieje
Rechnungsarten mechanifch zu verrichten. Darauf gründet ſich die Erfindung
3 von Reheninftrumenten und Rechenmaſchinen. — Schon die
# Rechenbretter der Alten (Abaci — 2. 346°**) u. B. 860°) fann man zu
E diejen zählen.
_ Chasles, M. (8. 775° u. 8.828*), Explication de l’abacus
de Boöce (8. 334). — Compte rendu IV, 1837.
Derjelbe. Explication de traites del’ abacus. — Ibid.
XVI et XVII, 1843.
4 Berühmtheit erlangten namentlih die Rechenft äbe des Neper —
— Bacilli Neperiani (8. 453° u. 8. 544).
Neper's Rechenſtäbchen als Hülfsmittel bei Multipli-
— Hationen von F. W. H. Netto (8. 763%), 1815. Dresden. — cf.
auch 1271.
R ‚Die Rechenmaſchinen beftehen aus einer oder mehreren runden
Scheiben mit vielen concentrijchen Kreifen, die mit Ziffern befchrieben find
N — und aus mehreren Zeigern, die ſich um den Mittelpunkt jener drehen
laſſen Das Drehen derſelben muß nach beſtimmten Regeln geſchehen, um
das Produft mehrerer Zahlen oder eines Quotienten zu erhalten.
Schon Ph. Harsdörffer (8.494) hat in feinen mathematifchen
Erquickungsſtunden eine ſolche Rechenmaſchine befchrieben. — Noch fünft-
licher war die von Leibnig (8. 539°) konſtruirte, welche aus 16 Scheiben
tand, die durch gezähnte Räder gedreht wurden.
| Eine jolche von Phil. Math. Hahn (Pfarrer in Ehterdingen — Würtem-
Berg — gefiorb, 1790 bafetsfi) und I. H. v. Müller (B. 680°).
cf. Beihreibung der neu erfundenen Rehenmafdine
— herausgegeben von Ph. E. Hlippftein (8. 741°). Mit 1 Kupfertaf.
8. 1786. Frankfurt a. M. und Mainz —
a8 Doppelte des unmittelbar vorhergehenden aus. So gering der Fürft an-
ng8 dieſe Belohunng erachtete, jo erftaunte er jpäter, als die Berechnung auf
len 64 Feldern eine ungeheuere Menge Gerftenkörner zeigte — nämlich fo
le, als die Erde nicht in 18 Ernten hevvorzubringen vermöchte, wenn fie auch
rall als Aderland verwendet werden könnte.
786 .
waren noch vollfommener. Leßtere konnte zu den vier Specieß, zur Duo-
decimal- Rechnung, zur Regel de Tri, zur Ausziehung der Duadrat- und
Kubikwurzeln, zu den Progrejjionen ꝛc. gebraucht werden.
Außerdem wurden noch die des K. Schott (8.501) und des Rene
Grillet (uhrmachers in Paris),
cf. deſſen nouvelle machine d’arithmetique im Journ.
des Sav. 1678. |
des Giovanni Poleni (Prof. der Math. am der Univerfität Pabua — geb. 1683
in Venedig, geft. 1761),
cf. deſſen de machina quadam arithmetica. 4. 1700.
Venetiae, i
des Leipziger Mechaniker's Jak. Leupold (geb. 1674 in Planig bei Zwickau,
geft. 1727 in Leipzig), de J. Ph. Grüſon (2. 739), welch letztere fich durch
ihre Einfachheit auszeichnete und vom Erfinder — 1795, Berlin — be-
jchrieben wurde, — bekannt.
cf. auh Wiberg, Machine à calcules im Compte rendu LVI,
©. 330,
deögl. Preftel, M. A. Fr. Dr. (8. 824°). Die mathematifde
Scheibe, — eine höchſt einfahe Rechenmaſchine. 1854.
Emden 872).
Rechenbücher find feit dem Anfang des 16. Jahrhunderts in jehr
großer Anzahl erfchienen (826°). — Das ältefte befannte ift von dem Mi-
noriten-Möndh Lucas PBacioli dal Burgo San Sepulcro (2. 3%)
1494 verfaßt und enthält jchon die Theorie und Ausübung der Rechenkunft.
Es ift im diefer Beziehung auch Purbach's (8. 394)
Introductorium in Arithmeticam, 1512. Viennae, 4,, —
4. 1513. Norimb., — u. 8. 1534. Vitemb., u. deſſen
Elementa Arithmetices etc. cum praef. Ph. Melanch-
tonis (8.413). 1536 et 1544. 8. Vitemb.
nicht unwichtig.
Theodorich Tzwivel's Arithmetik — 1527 — war dürftig,
befier die Balth. Licht's (aus Gräfenthal) von 1513, die des Joh. Al-
bert (Redhenmeifters in Wittenberg),
872) Ein jüdischer Glaubensgenoffe Abrah. Stern in der Lubliner Departe-
mentsftadt Hrubiesgomw in Polen erfand im Jahre 1814 eine Rechenmaſchine,
mit welcher mit den vier Species der Nechenfunft in ganzen und gebrochenen
Zahlen weit jchneller gerechnet werden konnte, als auf dem Papiere. Die Ma-
ſchine verrichtete — fobald fie geftelt war — die Arbeit allein und bezeichnete das
Ende derjelben mit einem Glodentone. — Leipziger Literatur-Beitung. 1814. Sp. 4.
787
ef. deſſen Rechenbüchlein auf der Linie Rt Feder 373%),
1541, 1553 u. 1561. Wittenberg.
die des J. Willich (8. 412®), des Hans von der Wehn — 1542, des
P. Apianus (8. 407), des Engländers Tonftall (8. 403%), des Nic, Tar-
taglia (8. 421) «c.
ef. auch 8.391, B. 400% a, B. 403%, B. 404%%, B. 404°, 8. 408 a, B. 412,
B. 414, B. 415, B. 423, B. 440°, 8. 472 au, 8.476.
Sn demjelben Jahrhundert waren auch der Spanier Juan de Or—
tega — 1567 — als Arithmetifer berühmt, desgleichen die Deutjchen
- Adam und Iſaak Riefe (8.406), 3. Scheubel (8. 418), der ſchon ge—
“ nannte M. Stifel (8.411), Joh. Marheld, der 1556 ein Rechenbuch
; für den Mansfelder Silberverfauf abfaßte, Nabod (8. 435), Gemma
Friſius (8. 419), K. Peucer (8. 439%) und Joh. Stehn aus Lüne—
burg (8. 870%).
“ Dhngefähr um diefelbe Zeit fchrieben H. Cardanus (8.435), 3. Ca-
merarius (8.424), Bernd. Salignacus, Ehrift. Urftifius (8. 442°),
der Freiburger Notar Joh. Ollſe,
ef. deſſen Calculator — ein neues und liebliches Rechen—
büchlein. 4. 1579. Leipzig,
@ Chriſt. Clavius (8. 446 e), Joh. Piscator, der ſich Bald ei einen Nürn-
berger, bald einen Neuftädter nannte, in Wittenberg ftudirte, dafelbft 1568
Magiſter wurde und dort ſchon 1583 Kollegien über Arithmetik las, —
| ef. deſſen Arithmeticae compendium pro studiosis hujus
— artis tyronibus recogn. 1549, 1554, 1559, 1592 et 1598. 8. Lips.
hi Andre. Helmreich (8.431®), Iſ. Malleolus (8. 458°), der gelehrte
- Dichter Loritus — genannt Glareanus (2. 410), Geb. Brandt,
J Sim. Jacob aus Coburg, der Rechenmeiſter in Frankfurt war,
ef. deſſen neu und wohlbegründetes Rechenbuch auf der
Linie und Ziffern ſammt der welſchen Praktik (8. 414*) x.
1560, 1565 u. 1612. Franff.,
Franz Braſſer, der zu Ende des 16. Jahrhunderts als Schreib» und
Rechenmeiſter in Lübeck lebte,
ef. deſſen kurzes und wohlbegründetes Rechenbüchlein.
1590. Lübeck. — 1622. Nürnberg,
——
u
00) Rechnen auf der Linie d. i. mittelft des Rechentiſches, der mit
Linien verfehen war — im Gegenfage von dem Rechnen mit der Feder —
unſerm Ziffernrechnen. — cf. 8.406, 8. 4008,
—— TR
*
788
Wolfg. Hobel, — Joh. Segerwitz, — Osw. Krüger (S. 4), —
Vinc. Leotaud (8. 4060 e), — Nik. Werner,
ef. deſſen Arithmetica. 1566. Breslau, —
der Rektor H. Bucher in Hannover, — der Probft Sigism. Schwabe
in Breslau aus Freiftadt, der zu feiner
Arithmetica historica etc. 1583. Breslau.
die Beifpiele aus der Bibel, der Kirchen- und politiichen Gefchichte wählte,
um doppelten Nuten durch ein und dasſelbe Buch zu ftiften ꝛc. — —
ihre arithmetifhen Werke, die für unfere Zeit allerdingS wenig oder
nichts Brauchbares enthalten, aber injofern nicht uninterrefjant find, als
man daraus erkennt, wie damals die Rechenkunſt in Deutjchland be-
handelt wurde.
Das 17. Jahrhundert war befonders reich an Männern, die fi um
die Arithmetif verdient gemacht haben.
Wir nennen unter anderen den Sprach- und Rechenmeiſter Mau-
ritius Zon aus Eöln,
ef. deſſen Rechenbuch. 1602.
den ©. Kurz (8. 479), den Chrift. Wildvogel au Braunfchweig —
1608, — den Nik. Kauffunger in Witenhaufen bei Kafjel,
cf. deſſen Plenaria Arithmetica. 1612. Frankf., — 1649,
1675 et 1612. Cassel.
den P. Lauremberg (8. 472° a), — den Will. Dughtred (8. 47), —
den Joh. Faulhaber (8. 480), — den Renatus Cartejius (8. 484),
— ben Joh. Neudörffer (8. 415), — den A. Taquet (8. 498), — den
oh. Sauer (Rektor in Oppeln),
ef. deſſen Rechenbuch. 1621. Saalfeld,
den A. Reyher (8. 499), — den A. Kircher (8. 504% e), — den J. Zara=
gofja (8. 518 2), — den U. Straud) (8. 523°), — den M. Scheffelt
(8. 544), — den Joh. Hemeling — Schreib: und Rechenmeiſter in Hannover —
ef. deſſen arithinetifche und geometrifche NReimanfgaben.
4 Dutend. 1652. Hannover,
dejlen arithmetifch-poetifche Letter- und Buchſtaben—
Wehslung. 1657. Daſelbſt,
dejien arithmetifhe, poetifhe und hiſtoriſche Er-
quidungsftunden. 8. 1663. Daſ. —
den Gebhardt Oberheyden in Hannover,
ef. deſſen kurze und leichtfaßlihe Unterweifung in der
Rechenkunſt. 8. 1638. Daf., — die neuefte Aufl. 8. 1700,
789
; den. Chriſt. Achatius Hager (geb. 1584 in Frankenberg bei Meipen —
ließ ſich 1610 in Hamburg nieder, wo er 1657 ſtarb), den Chriſt. Krei—
ap mann (geb. 1607 in Pankratz in Böhmen — Rektor ber Schule in Zittau, mofelbft
} er 1662 ſtarb),
ef. deſſen Arithmetica practica. 1639. Goerlitz; —
den T. Beutel (8. 503), — den Heinrich Lambeck (geb. 1586 — Lehrer
dev Rechenkunſt in Hannover, als welcher er 1661 ftarb), —
ef. deſſen Compendium arithmeticae etc. —
den ©. Behm (8. 517°), — den U. Hofmann (2. 507), — den Er-
hard Weigel (2. 528) sd), — den Fr. Bar&me (8. 535%), — den
Heinrih Bartel in Wolfenbüttel — 1662, — den Gg. Wendler
in Riga — 1667, — den Chriftoph Starde in Leipzig — 1665, —
den Lorenz J—— daſelbſt
ef. deſſen neue arithmetiſche Schatzkammer. 4. 1666.
velli (2. 584) x. x.
Die verfchiedenen bemerfenswerthen Nechenbücher und Lehrbücher der
Y Arithmetik und deren einzelnen Theile von Verfaſſern, welche im acht—
— Bee und neunzehnten Jahrhundert lebten und großentheils ei leben,
cf, aud) 828b, 824°, 825° His 830°, 2190*,
373) ef. deſſen — Bon der Wirkung des Gemüths fo man das
4 „Rechnen fommt ber von Recht, heißt daher gleichjam rechtnen, d. 5
ER und richtig in Acht nehmen, nicht zu viel und zu wenig zu thun.“ —
„Das Biffernrechnen ift das Wenigfte vom rechten Rechnen.“ — „Rechnen
im höheren Sinne heißt Rechenſchaft geben, ein Reſultat aus gewiſſen Grund»
wahrheiten in Zahlen finden,” — und noch weiter gefaßt: „etwas nicht Ge-
gebenes heransbringen nicht allein in Zahlen, fondern auch in Zielungen zc.“
Bl
*
Sorfil, Chrenomathie 51
790
Verfchiedene und allgemeine einleitende Schriften und
Abhandlungen im Betreffe der Arithmetik und dahin
einſchlagender Gegenſtände.
-.—— —
992. Euler, L. (8. 624). Einleitung in die Arithmetik. —
2 Bände. 8. 1740. Petersburg (Leipzig, Hartknoch). (2; Thle.)
Derſelbe. Arithmetique raisonnee et demonstree, —
Nach dem Tode des Verfaſſers herausgegeben von Nik, Bernoulli (8.59)
und Zagrange (993). 1792.
Dejien Commentationes arithmeticae collectae, —
Insunt plura inedita. — Edit. ab auctoris pronepotibus P. H. de Fuss
(8. 775°) et Nic. Fuss. — 2 vol. 4. 1849. Petersburg (Lips., Voss).
993. Lagrange, J.L. (8.674). Recherches d’arithmeötigue.
Mem. Berl. 1773 et 1775.
994. Grüfon, 3. Ph. Dr. (8.739). Enthüllte Zanbereien
und Geheimnijje der Arithmetik zc. — 2 Theile. 8. 1796—1800,
Berlin (1037).
995. Diesterweg, W. A. Dr. (8. 730), De methodo trac-
tandi capita arithmeticae practicae. 1809. Heidelberg.
996. Nangsdorf, 8. Ehr. v. (8.704). Arithmetiihe Ab-
bandlungen über juridijche, ftaats- und forftwirtbichaftlide
Fragenx. 8. 1810. Heidelberg.
997°. Anger, €. ©. (8.76%). Das Wefen der Arithmetik —
zur Beförderung eines gründlichen Studiums diefer Wiſſenſchaft. 8.
1819. Xeipzig.
997°. Adolph, Joſeph. Einige Elementarbegriffe der
Arithmetik. 4 12 ©.
Programm des fath. Gymnafiums zu Groß-Glogau. 1866,
998°. Kausler, Chr. Fr. (8.702). Berfud einer Methodo-
[ogie der Arithmetif x. 8. 1825. Ulm.
998, Harprecht, A. Der Rehenunterricht in der Real-
fhule 4. 38 ©.
Programm der Elifabeth-Real- und Vorſchule in Berlin. 1866.
998°. Gies, W. Ueber die Methode und methodijde
Behandlung des Rechenunterrichts.
Programm des Gymnaſiums in Fulda. 8. 98 ©. 1868.
999. Dienger, 3. Dr. (8. 836°). Einiges zur Zahlenlehre.
Crelle's Journ. 39. 1850.
791
Hand- und Lehrbücher der Arithnetik.
————
Ueberhaupt.
D 10000. Lagny, Th. Fr. de (8.556). Arithmetique nou-
3— vaelle. 4. 1703. Rochefort.
| 9 1000. Newton, J. (8.543). Arithmetica universalis seu
de compositione et resolutione arithmeticae liber. — 8.
j 1707. Cambridge. — Edirt gegen den Willen des Berfs. von Whifton
G6G. 566°); — ed. 2. 1722. London.
4 Iſt noch öfter und von verfchiedenen Mathematifern herausgegeben,
lommentirt und überjegt worden.
; 1001°. Kresa, J. (8.540). Arithmetica curiosa. 1715.
gae.
| 1002. Clausberg, Chr. v. (8.589). Demonftrative Rechen—
funft. 8. 1731. Leipzig; — 5. Aufl. 1795. Daf. — 1008*.
200%. Pötius, Joh. Mid. Gründlihe Anleitung zur
arithmetiſchen Wiſſenſchaft. 8. 1738. Halle,
| 1002. Schübler, J. J. (8.581). Die auß den antiquen prin-
eipiis naturalibus numerorum eröffnete arithmetica com-
pendiosissima. 1739, Nürnberg.
— -21003°. Grandi, G. (8. 665). Instituzioni di aritmetica
Ppratica. 8..1740. Firenze. —*
2003, Peſcheck, Chriſt. (®. 575). Rechenſtunden. 1732.
Zittau, Schöps. — cf. 1012. |
Derſelbe. Arithmetiſcher Hauptſchlüſſel. 4 Bände. 4. 1740,
> Reipzig, Kummer. (1 Thlr.)
RR Derſelbe. ABE der Rechenkunſt. — Neue Ausgabe. 1750.
Bittau, Schöps. (2 Nr.)
Derſelbe. Borhof der Rechenkunſt. — 3 Bände, 8. 1768.
Reipzig, Kummer. (1 Thlr.)
004°. Rivard, D. Fr. (8. 602). Traite d’arithmetique.
‚2 4 1747. Paris.
- 1004°. Cruſius, D. U. Anweiſung zur Rechenkunſt. —
3 Zeit. 8. 1746—1749. Halle.
1005. Hübſch, 3. ©. ©. Arithmetica portensis oder An-
fangsgründe der Rechenkunſt. 8. 1750. Leipzig.
51*
J J
i 792
1005. Alberti, G. A. (%. 630°). Trattato di arithmetica
prattica. 1752. Venez.
1006°. a. Hell, M. (8. 641°). Compendia varia praxesque
omnium operationum arithmeticarum etc. 8. 1775. Clau-
dipolis.
b. Derfelbe. Elementa arithmeticae numericae et li-
teralis. 8. 1755. Vind.; — 3 ed. 1763. Ibid.
1006°. Reimers, J. (2. 662), Anweiſung zur Reden-
kunſt ꝛc. 1758. Hamburg, Bahmann; — 2. Aufl. 1776. Dafelbit-
(1 Thlr.). — cf. 1153.
1207°. Mazeas, J. M. (8. 644°). Elements d’ arithme-
tiques etc. 1758 et 1788. — cf. 1547*,
1007°. Dabuz, Fl. (8. 655). Institutiones arithmeticae.
1766. Fuldae.
1008°. Benther, Joh. Konr. (Ingenieur in Augsburg — ftarb
1783). Gründlich erklärte praftifhe Rechenkunſt nad Claus—
berg's (1001°) Methode. — 2 Bände. 1772. Augsburg.
1008. Bossut, Ch. (8. 667%), Trait& d’ arithmetique.
1772. Paris.
.... 2009. Schmid, Nil. © A. (8. 634). Die Rechenkunſt, —
2 Theile. 8. 1774. Leipzig; — neue Aufl. 8. 1800. Daſ.
Derjelbe. Ein paar neue, nit unbeträdtlihe Vortheile
in der Rechenkunſt (1251°).
Hannover'ſches Magazin (16). 1778.
100%. Bieum, I. 3. Neu erfundene kurze und leichte
Rechenkunſt für die angehende Jugend. — 3 Theile. 8. 1775-1779.
Dresden, Hiljcher; — neue Aufl. 1783—1786. (23/1; Thle.)
Nojenthal, ©. €. (8. 684%). Entdedter Hauptihlüfjel
zu Vicum's Rechenkunſt. 8, 1775. Nordhaufen, Groß (Nigiche).
1010. Kariten, F. ©. 2. (8. 692%). Die Rechenkunſt. — 8.
1775. Lützow und Wismar; — 2. Aufl. 1786; — nenefte Aufl. 8.
1805. Berlin.
1011°. Maler, 3. F. (8- 6170). Kurzer und deutlicher Unter-
riht zum Rechnen. 8. 1775. Karlsruhe; — 5. Aufl. 8. 1795.
101°. Hellwig, 3. Chr. 2. (8. 683%). Anfangsgründe der
Arithmetif. 1777. Braunfchweig. — cf. 937%,
1012°. Heynatz, 3. 3. KREIDE ar: = 8.
1777—1780, Berlin, Sander.
793
"r Derſelbe. Peſcheck's (8.575) allgemeine deutſche Rechen—
Be 1809. Zittau, Schöps. ("/ıs Thle.). — 22. Aufl. 184 ©.
1835. Daſ. — ef. 1003°.
—— 1012. Aracri, G. (2. 688%). Elementi di Arithmetica.
1779. Napoli.
1013°. Metternich, M. (8. 697%). Gründlihe Anmweifung
zur Rechenkunſt. 8. 1783. Mainz; — neue Aufl. 8. 1788. '
Derielbe. Die reine und angewandte Zahlenlehre. — 8.
1818. Coblenz. — 1226,
1013. Splittegarb, 8.3. Anleitung zum Rechnen. — 8.
1784. Halle, Waijenhausbuhhandlung; — neuere Aufl. 8. 1810; —
5. Aufl. 1813. (3 Ngr.)
2014, Michelſen, 3. X. Chr. Mag. & 1). Verſuch in fo-
eratiihen Geſprächen über die wichtigften Gegenftände der
Arithmetik. — 3 Bände. 8. 1785 u. 1786. Berlin.
21014. Buſſe, 3. ©. (8.704). Gemeinnügiges Rehenbud
für Schulen. — 8. 1786. u. 1787. Leipzig; — 4. Aufl. 1807. Daf.
Derſelbe. Anleitung zum Gebraud dieſes Rechenbuchs.
8, 1786. Daf.; — 4. Aufl. 1807.
\ 1015°. Rees, Kasp. v. (8. 582%). Allgemeine Rechenkunſt.
— 8. 1786. Bremen, Förſter u. Müller (, Thlr.). — cf. 1251°.
W 1015. Kroymann, 3. ©. (1970). Anleitung zum gemein-
nügigen Rechnen. — 1787. Altona, Hammerich; — 4. Aufl. 8. 1804;
5. Aufl, 1812, Def. 9, Thie)
j Derſelbe. Berechnungen aller nicht leicht zn entmidelnden '
Kufgaben in der 5. Auflage diefer Anleitung. 4. 1812. Daf.
N .&s Thlr.).
J 10166. Brodhagen, P. H. €. (2. 600e). Handbuch der theo—
\ retiſchen und praktiſchen Arithmetik. — 8. 1790. Hamburg, Hoff—
mann. (1 Thlr.)
21016. Girtanner, 3.3. (8 673). Die Lehren der Reden-
Runft. — 2 Thle. 8. 1790 u. 1791. St. Öallen.
= 21017°. Klügel, ©. ©. Dr. (8. 679). Anfangsgründe der
AMrithmetif. — 8. 1792. Berlin; — 6. Aufl. von Zimmermann
Er 1819. Daf. |
1017. Biermann's 6. H. Leitfaden zum Rechnen. —
te 8. 1792. Hannover; — neuejte Aufl. 8. 1805.
2 Mi, =
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794
1018°. Hauff, 3. 8. F. Dr. (8.717). Lehrbud der Arith-
metif — beim eigenen und fremden Unterrichte. — 8. 1793. Gießen; —
neue Aufl. 1807. Marburg.
1018. ling, 8. Chr. Arithmetifhes Handbud. —
2 Bünde. 8. 1794. Leipzig.
101%. Schübler, Chr. 8. (8. 638%), Meberzeugende Gründe
in der Rechenkunſt ıc. — 8. 1795. Heilbronn.
101%. Parrot, Chr. Fr. Dr. (8. 690). VBollftändige theo-
retiſch-praktiſche Rechenkunſt. — Mit ganz befonderer Anwendung
aller Wiſſenſchaften, Künfte zc. darauf. 18. 1797. Bayreuth, Lübed.
(1 Thle.)
1020°. Lacroix, S. Fr. (8. 711°), Traite d’arithmetique
— 8. 1797; — 19. ed. 1836. — cf. 936,
102%. Roſcher, 3.2. Gemeinnüglihes Rechenbuch zur
Gelbftübung. — 8. 1799. Lemgo.
1021°. König, ©. 2. Dr. (8. 724), Anweifung zum Rechnen.
— 1800. Oldenburg.
1021°. Theveneau, Ch. M. (2. 694). Cours d’arithme-
tique etc. — 8. 1800. Paris.
1022°. Käftner, A. ©. (8. 647). Anfangsgründe der Arith-
metif. — 1800. Göttingen. — (154°).
1022’. Reynaud, A. A.L. (8.733). Trait& d’arithmetigue
a l’usage des eleves de l’&cole polytechnique. — 8. 1802. Paris; —
24.ed. 16. 1846.
Derjelbe. Petit traite elementaire d’arithmetique. —
12. 1835. Paris.
Derfelbe. Notes sur l’arithmetique etc. — 8. 20. ed.
1839. Paris. — 1142,
1023°. a. Wagner, Andr. Rechenbuch für das gemeine Leben
— zum Unterricht für Diejenigen, die wenig oder gar nicht8 vom Rechnungs-
mejen verjtehen. — 8. 1802. Yeipzig, Köhler. (%/ıs Thle.)
b. Derfelbe. Erzählungen des Streiteß über Reden:
erempel, — als ein Beitrag zur Gefchichte der Arithmetif (826°). — 8.
1798. Leipzig, Liebeskind (1/; Thlr.). — 1216*,
c. Derfelbe. Der neue Rechenknecht für's gemeine Leben —
für alle Stände brauchbar. 16. 1803. Leipzig, Baul Bogel. (?/s Thlr.)
1023’. Garnier, J. G. (2. 708°), Traite &elementaire
d’arithmetique. — 12. 1803. Paris; — 4. éd. 8. 1818. Gand.
795
1024°. Peſtalozzi, H. (2. 687°%). Anfhauungslehre der
Zahlenverhältniſſe. — 4. 1803. Zürich. — 1590, 19708,
a. Ladomus, 3. 3. (8. 759. Peſtalozzi's Anſchauungs—
Lehre x. in Beziehung auf die Arithmetik ala Wiffen-
ſchaft. — 8. 1807. Heidelberg.
b. Hoffmann, ©. D. 3. Die Peſtalozzi'ſche Zahlenlehre. —
8. 1810. Stuttgart.
ec. Schmidt, Joſeph. Die Anwendung der Zahlauf Raum,
Zeit, Werth und Ziffer — nah Peſtalozzi'ſchen
Grundfägen. — 1810. Heidelberg.
d. Rebs, M. ©. ©. (Kantor an der Suftsſchule in Zei). Praktiſche
Anleitung zum Rehnen nah Peſtalozzi'ſcher Art. —
— Für Schullehrer und Alle, welche diefe Methode näher kennen
fernen wollen, — mit einer vollftändigen Beifpielfammlung. —
1813. Zeig, Webel.
„Das Streben des Berfs., den Nuten der Peſtalozzi'ſchen Me—
thode des Rechnens durch Beifpiele anfchaulich zu machen, geht aus
diejem Werke hervor.
Leipziger Literatur-Zeitung 1813. Sp. 1843—1848.
1022. Werneburg, 3. Fr. Chr. Dr. 8. 741%. Erfte all:
gemeine Rechenlehre — nad) jeglicher ftetigen Eintheilung vermittelft
der Dekadik (8. 894°), — Ein Bei- und Nachtrag zu jedem mathema-
A tiichen Lehrbuch. — 4. Yeipzig. 1804. (3 Thle.). — 1574.
Derjelbe. Lehrbuch der Arithmetik c. — 1818. Jena.
1025°. Rothe, H. X. Dr. (8. 727%), Spyftematifches Lehrbud
ber Arithmetik ꝛc. — 8. 1804. Leipzig.
1033. Kranfe, 8. Chr. Fr. Dr. @. 72389. Grundlage der
Arithmetik. — 1804. Jena. 17208,
1026°. Kries, 3. Chr. (8.729). Reche nbuch für Bürger- und
“ Landichulen. — 8. 1804. Gotha.
Derſelbe. Gründlihe Anleitung zur Rechenkunſt für
3 Geübtere. — 8. 1808. Gotha.
102%. Tillich, E. Allgemeines Lehrbuch der Arithmetif
| = oder Anleitung zum Rechnen für Jedermann. — 8. 1806. Leipzig.
1027°. Sobler, 3. Gründliher Unterricht in der Rechen—
tunſt. — 8. 1816. Zürich.
1027’. Kausler, Chr. Fr. 8.70%). Das Uflader’ide
Exempelb uch (1950) — zur Wiederherſtellung der durch den mechaniſchen
Kaltul verdrängten räſonnirenden Rechenkunſt. — 8. 1806. Mannheim.
796
1028°. Brandes, H. W. (2. 7292). Lehrbud der Arithmeti.
— 1808. Oldenburg.
1028. Baumgarten, J. 8. 3. Vorlegeblätter zur Rechen—
übung in fortjchreitender Ordnung vom Leichteren zum Schmwereren. — —
8. 1808. Leipzig.
1029. Schellenberg, 3. Ph. Leichtes Rehenbud für An-
fänger. — 3 Thle. 8. 1809. Leipzig. — 1116, 1226°.
102%. Gelpfe, A. H. Chr. (8. 720%. Gemeinnügige Ab-
handlung zum gründlichen Rechnen — nebft einigen Erleichterungs-
arten bei deinfelben. — 2 Bände. 8. 1812—1813. Leipzig, Fleifcher; —
2. Aufl. 1821. Daf.
1050°. Arytmetyka dla szköt narodwych newa edycya
proprawna a pomnozöna przydatkiem wiadomössi 0 no-
wych miarach i wagach. — Xrithmetif für die Volks—
ſchulen x. mit beigefügter Erläuterung des neuen Maaßes
und Gewichtes. — 8. 1810. Wilna.
1030°. Czecha, Jos. (1428). Arythmetyci krotk i wyklad
napisany dla mlodziezy akademickiey. — Kurzer Inbegriff
der Arithmetif für die afademifche Jugend. — 8. 1811. Wilna.
1031°. Bielskiego, X. Simona. Arythmetyka paetysna
dla wygody mlodziczy i uzytka gospodarskiego. — Prak—
tiſche Rehenkfunft zum Beften der Jugend und zum wirthidhaft-
lihen Gebraude von demePiaren- ss) Geiftlihen Simon
Bielsfy. — 8. Aufl. 8. 1811. Warfchan.
1037. Koch, Joh. Aug. Bollftändiges Rechenbuch — zu
einem Verſuch, ob es nicht möglich ift, die Rechenkunſt auch ohne münd-
liche Anmweifung zu erlernen. — 4 Bände. 8. 1811. Leipzig, Hinrichs.
(415 Thlr.)
1032°. Munde, ©. W. Dr. ®. 735%). Grundlinien der
praftiihen Rehnungsarten. — 1812. Hannover, — 1109,
1032. Pasquich, J. (8. 692). Populäres Handbud der
Arithmetil. 8. 1814, Dfen. (15 Fl. W. W.)
1033°. Cohen, S. M. Handbuch der gefammten Arith-
metif. — 4 Thle. 8. 1815. Cleve.
874) Piaren (Biariften), Schulmönche; — ein geiftliher Orden, im An-
fang des 17. Jahrhunderts in Nom geftiftet, deffen Glieder ſich Patres scho-
larum piarum nennen und die Jugend in Volksſchulen umentgeltlih unter
richten.
797
103%. Schön, 3. Dr. (&. 717%. Die Ziffernrehnung oder
vollftändiges Lehrbud der Rechenkunſt. — 2. Aufl. 8. 1815.
Bamberg und Würzburg.
1033°. Lempe, F. W. Lehrbud der reinen Arithmetif. —
8. 1815. Leipzig, Hinrichs. (2/, Thlr.)
1034°, a. Ohm, M. Dr. (8. 780°). N x.
— 8. 1816. Erlangen.
b. Derjelbe. Kurzes, gründlihes und leichtfaßliches
Rechen buch zum Unterricht. — 8. 1818. Berlin.
e. Derjelbe. Die Arithmetif bi zu den höheren Glei—
Hungen — mit einer vollftändigen Beifpielfammlung (1972), — 3. Aufl.
8. 496 ©. 1844. Berlin, Jonas. (2'/ı Thle.)
| (ft der erfte Band von 949° a.)
1034’. Taylor, Th. (8. 707%). Theoretie arithmetic. —
8. 1816. Lond.
1035. Bürja, U. (8. 6879. Die bürgerliche Rechenkunſt oder
vollftändige Anleitung zu allen im Handel und Wandel vor-
fommenden Rehnungen. — Enthält außer Berechnungen der joge-
nannten Species (8. 876) auch die genaue und umgefehrte Regula de
Tri (8. 879 u. 12509). 1808 u. 1817. Berlin, Schöne. (1?/; Thlr.)
1036. Spen, 8. J. X. PVervollftändigtes und verein-
fahtes Syſtem und Bortrag der gemeinen Arithmetif. 8.
1818, Neuftadt a. d. D., Wagner. (2/ Thlr.)
1037. Grüfon, J. Ph. Dr. (8. 739). Die Arithmetif nad Er-
zeugung der Begriffe — in ſyſtematiſch geordneten Fragen und Auf-
gaben nebſt Beantwortung. — 8. 1818. Berlin.
1038. Bourdon, P. L. M. (8. 7499. Elements d’arithme-
tique. — 1821. Paris.
Erlebte 21 Auflagen.)
1039. Lehmus, 3. Chr. ©. Dr. (8: 758), Lehrbuch der
Bahlenarithmetif. — 1822. Berlin.
1040. Brudlo, 3. (8. 7549). Bollftändiges Lehrbuch der
Arithmetif. — 8. 1824. Breslau; — 2. Aufl. 1827.
1041. Dejaga, M. Bollftändige Anleitung zum Kopf:
h (1217°) und Tafelrehnen x. — 8. 1827. Heidelberg.
1042. König, A. R. I. (8. 7739. Lehrbuch der Arithmetik,
N — 8. 1828. Nürnberg, Schrag. cf. 816 S. 503 dieſes Hefts.
7,1043. Tobiſch, 3. K. Dr. (8.767). Leitfaden bei Vorträgen
über Arithmetil, 8. 1829. Breglau.
798
1044. Unger, €. ©. Dr. (8.769). Bollftändiges Handbug
der Arithmetik. — 2 Bände. 8. 1835. Erfurt.
Derjelbe, Abhandlungen über die wichtigſten Gegen:
ftände der Arithmetifzc. — 8. 1829, Leipzig.
Derjelbe. Arithmetifche Unterhaltungen. — 8. 1832, Er-
furt; — 2. Aufl. 1838. Daj.
1045. Heuſſi, 3. Dr. (8.803%, Lehrbud der Arithmetik, —
enthaltend eine gründliche und faßliche, den Erforderniffen der neuen Pä—
dagogif angemefjene Darjtellung des Kopf- (1217°) und Ziffernrehnens
und deren Anwendung auf das bürgerliche Leben und auf bejondere Ge—
ſchäftszweige ꝛc. — 4 Thle. 8. 1832. Berlin, Dunder u. Humblodt
(12/; Thle.). — 1170*.
1046°. Hartmann, 3. 3. ©. Dr. (8. 814%, Erfter Kurſus
der Arithmetif. — 8. 248 ©. 1835. Bremen, Kaiſer. ($/ıs Thlr.)
1046°. Diefterweg, 3. A. W. Dr. (8.7769. Mathematifches
Handbud für den Gefammt -Unterriht im Rechnen. — 1835.
Elberfeld; — 6. Aufl. 1864. Güterslohe, Bertelsmann.
Derjelbe. Praktiſches Rechen buch. — 3 Thle. 1860—1865.
1047. Köder, 3. U. Dr. Lehrbud der Arithmetil, — 8.
1838. Breslau.
1048. Sonnet, H. Dr. (8. 796%. Lecons d’arithmetigue. —
8. 1840. 2 ed. Paris.
1409. Wirth, Phil. Dr. (8.793). Grundzüge der Arithmetil.
— 8, 1840. Nürnberg.
1049. Bander, M. ©. v. Dr. (8. 761%. Das ABE-Bud
der Arithmetif. — 8. 1842. Mietau. — 1113.
1049. Nervander, J. J. Dr. (8. 806%). Kurs i Arithmeticen.
1844. Helsingfors.
1050. Dumouchel, J. F.A. Arithmetique elementaire
theoretique et pratique à l’usage des écoles primaires, des co-
leges ete., — avec fig.; — nouv. edit. 8. 144 pag. 1845. Paris,
Delagrave. — 969, 1219%,
1051. Qubbe, ©. F. Dr. (8. 749%). Anfangsgründe der
Arithmetik. — 8. 1846. Berlin.
1052. Wittftein, Th. L. Dr. (8: 531), Lehrbud der Arith-
metik — in 2 Abtheilungen, 8. 1846. Hannover.
1053. Schellen, Th. 3. H. Dr. (w. 836%). Methodiſch geord-
nete Materialien für den Unterriht im theoretiſchen und
praftifhen Rehnen x. — 1849. Düſſeldorf; — 2. u. 3, Aufl. 1853
799
md 1855 daf.; — 4. Aufl. 2 Thle. 8. 428 ©. 1860 1. 352 ©. 1865.
Munſter, Coppenrath. (21/z Thlr.) |
1054. Reuſchle, 8. ©. Dr. 8.8289). Schularithmetik. —
8. 1850. Stuttgart. — 1121.
1055. Wiegand, A. Dr. (8.8239. Die höheren bürgerlichen
Rechnungsarten. — 8. 1850. Halle.
1056. Böhme, A. Anleitung zum Unterriht im Rechnen.
— 8. 2486. 1852. Berlin, Müller (d/; Thle.). — 1979,
1057. Serret, J. A. (8. 336%. El&ments d’arithmötiqne.
— 1852. Paris, — 2. ed. 1856. Ibid.
1058. Cantor, M. B. Dr. (8. 856%). Grundzüge einer Ele-
|
air
BEE BE SE —
mentararithbmetit — als Leitfaden zu afademijchen Vorträgen. —
1855. Heidelberg.
1059. Heiß, €. (8. 800. Rechen buch für Gewerb⸗ und Hand»
werksſchulen. — 12. 1855. Cöln. — 1966*,
1060. Bretjchneider, 8. A. Dr. 8.8159. Syftem der Arith-
metif x. — 1857. Jena. — 1599".
2 1061. Zehfnß, 3. ©. Dr. (8. 859%, Lehrbud der Arith-
metik. — 8. 1857. Oppenheim.
a 1062. Zehne, ®. Einleitung in die Rechenkunſt. — 8.
306. 1857. Hagen, Buß. (s Thlr.)
@ 1063. Rogner, 3. (Prof. der Mathematif in Gray — 1600*).
Materialien zum Gebraude bei und nad dem Unterrichte
ans der Arithmetit — an Unterrealihulen. — Nach dem vom k. f. Mi-
nifterium für Kultus umd‘ Unterricht vorgefchriebenen Lehrplan — für
Schulen und Lehrer bearbeitet. — 2 Thle. 8. Xu. 170 u. 2886. 1857
u. 1861. Wien, Gerold's Sohn. (17/1; Thle.)
E „Der Berf. fpricht die Anficht aus, daß der Unterricht im Rechnen
3 J ſtets ſprachbildend werden könne und in mancher Hinſicht vielleicht mehr, als
die Sprachlehre ſelbſt dazu geeignet ſei. Er hat deshalb häufig Fragen
eingeftreut, welche zur Einübung einer richtigen Ausdrucksweiſe dienen
ſollen, und meint, daß vorzugsweiſe feine Aufgaben zu entfprecdhenden Denk
md Sprahübungen Anlaß geben werden.”
J Gersdorf's Repertorium der Literatur 1857. 92. Band. ©. 345.
— 1064. Lübſen, H.2. Ausführliches Lehrbuch der Arith—
mietik. — 4. Aufl. 8. 254 ©. 1859. Hamburg, Meißner. (11/ Thlr.)
2 : 1065. Janiſch, D. 3. 3. Dr. (8: 856%). Lehrbuch der Arith-
metitk für die mittleren und oberen Klaſſen höherer Lehranftalten. — 8.
VI u. 176 ©. 1859. Frankfurt a. d. D., Schiefer. (3/4 The.)
800
1066. Kramer, A. Dr. Kompendium der Arithmetik x.
1859. — cf. 961%,
1067. Mocnif, F. Dr. (1174, 1301). Lehrbud der Arith- -
metif für Untergymmafien. — 1. Abthlg.: — 11. Aufl. 8. 192 ©. 1860.
Wien, Gerold’3 Sohn (F/ıs Thle.); — 2. Abthlg.: — 8. Aufl. 124 ©.
1860. Daſ. /, Thlr.)
Derjelbe. Die angewandte Arithmetit, — nebft Darftellung
der einfachen Buchführung. — 8. 234 ©, 1856. Wien, Schulbücer-
verlag. (?/; Thle.)
Derjelbe, Anleitung zum Rechnen. — 8. 245 ©. 1856.
Das. (13 Nar.)
Derjelbe. Das Rehnen — mit Rücdficht auf die neue öfter-
reichiſche Münzwährung (8070). — 2. Aufl. 8. 79 S. 1850. Wien, Brau-
müller. (3 Thlr.)
Derfelbe. Manuale di arithmetica. — Trad. da G. Zam-
pieri. — Parte I. 3. edit. 8. 236 pag. 1857; — parte II. 4. ed. 8.
232 pag. 1866. — Wien, Gerold’s Sohn.
1068. Balter, H. R. Dr. Die gemeine und allgemeine
Arithmetif. — 1860 u. 1865. cf. 963%.
1069. Gallenfamp, G. L. W. Arithmetik. — 1860 u. 1865.
ef. 958%,
1070. Grafmann, H. ©. (@. 815%), Lehrbud der Arith-
metif — für höhere Lehranftalten. — 8. 230 ©. 1861. Berlin, Enslin.
(2/3 Thlr.). — 964®.
Der Berf. jpricht fich in der VBorrede aus, daß diefes Buch mit dem
Anſpruche auftrete, „die erte wiljenjchaftliche Bearbeitung der Arithmetik zu
fein, und daß die darin befolgte Methode — wie jehr fie auch von den an-
deren abweichen mag — in allen ihren wejeutlichen Momenten die einzige,
fei, welche jene Wiſſenſchaft folgerichtig und naturgemäß behandelt." —
Dr. Dienger (8. 836%) erklärt in den Heidelberger Jahrbüchern ber Literatur 1861
S. 320— 352, „daß diefes Lehrbuch dem ftofflichen Inhalte nach nicht mehr,
als die anderen Lehrbücher enthält, in der Methode aber die Wiffenfchaft auf
einen reinen Formalismus zurüdzudrängen fucht, gegen den man im Interefie
eines wirklich Frucht bringenden Unterrichts Einfprache erheben muß.“
1071. Boymann, I. R.Dr. (8.829). Arithmetik. — 3, Aufl.
1861. cf. 965*,
1072. Dorn, 3. (1975. Anleitung zum Unterricht im
Rechnen. — Mit befonderer Rüdfiht auf die das Kopfrechnen (12175) be-
gleitenden Uebungen. — 8. 3 Theile. 1861—1863. Oberglogau, Handel.
(1!/; Thlx.)
801
Der 1. Thl. 83 S. enthält den Zahlenkreis bi 10, — der 2. Thl.
IV u. 120 ©. denjelben bis 100, — und der 3. Thl. VII u. 286 ©.
das Rechnen im unbegrenzten Zahlenraume unter Heranziehen der
bürgerlichen Rechnungsarten und der einfachſten Verrichtungen der
Bruchrechnung.
| 1073. Frickhöfer, K. Uebungsbud zum mündlichen und
jhriftlihen Rehnen — für Elementarjhüler neu bearbeitet von
3. Welder. — 3 Hefte. 8. 116 ©. 1861—1865. Wiesbaden, Lim-
barth. (a 4 Ngr.)
1074. Löbnitz, ©. Th. Rechen buch für Realichulen und untere
Gymnaſialklaſſen. — 2 Thle. — 3. Aufl. 8. VI u. 178 ©, u. VII u.
168 S. — 1861 u. 1865. Hildesheim, Gerftenberg. (%/ı; Thle.)
1075. Caſtelhun, C. Der Rechenſchüler in den Mittelklaſſen
der Volksſchnle. — 2 Bändchen. 2. Aufl. 8. 51 ©. 1862, Oppenheim,
Kern. (& Yıo The.)
1076. Schmidt, Hartmann. Die Lehrfäge der elemen-
* taren Arithmetil, — In logischer Folge geordnet. — 12. 22 ©.
1862. Görlis, Renner. (2/ıs Thlr.)
1077. Rramer, Ph. Elementar-Arithmetik. 1862. — cf.96öb,
1078, Grelle, Friedr. Dr. (Lehrer an der polytechniſchen Schule in
Hannover — 1830°). Principien der Arithmetil, Mit 1 Taf. — 8.
248 ©. 1863. Hannover, Rümpler. (2 Thle.)
„Diejes Buch ift zunächft ald Grundlage für des Verfs. Vorträge an
feiner Schule beftimmt, weshalb eine befondere Eintheilung desjelben noth-
4 wendig wurde. — Im Wejentlichen ift dasjelbe mit Gründlichfeit und Um-
ſicht behandelt, die Darftellung darin jehr ausführlih, an manchen Stellen
4 faſt zu breit.“
NS Heidelberger Jahrbücher der Literatur. 1863. ©. 937 xc.
Literarifche Zeitung zur Zeitfchrift für Mathematik und Phyſik ꝛc. 1864.
©. 93-99 (von Gretſchel).
1078. Spitz, 3. K. Ph. Dr. (8. 852%), Lehrbuch der allge-
meinen Arithmetik — zum Gebrauche an höheren Lehranftalten und
beim Selbftftudium. — 2 Theile. XVIu. 407 u. 208 S. 1863 u. 1864.
Heidelberg u. Leipzig, Winter. (3%/; Thlr.). — Us Anhang dazu: Die
Reſultate und Andeutungen der in obigem Lehrbude befind-
lichen Aufgaben enthaltend. — 8. 64 ©. 1863. Daf. (1/z Thle.)
Des 1. Theiles 3. Aufl. 1868. Daſ.
\ „Der Berf. ift beftrebt gewejen, bei der Ausarbeitung feines Werkes
x meben den Anforderungen der theoretiihen Strenge den Bedürfniffen des
i — Lebens möglichſt Rechnung zu tragen und ſo in ſeinem Lehrbuche
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gleichzeitig für Forſtwirthe, Kameraliſten und andere Praftifer ein brauch-
bares Handbud) zu liefern. Neben Klarheit der Darftellung und Heberficht-
lichkeit der Anordnung ift hauptfächlic auf VBollftändigfeit des Inhalts in
denjenigen Theilen der elementaren Arithmetif gejehen, melde in irgend
einer Beziehung zu den praftiichen Anwendungen ftehen und denen in den
Lehranftalten, für welche dad Buch beftimmt ift, eine eingehende Berüd-
ſichtigung zugemendet zu werden pflegt. — Es iſt im ganzen Werke den
Uebungsaufgaben eine bejondere Aufmerkjamfeit gejchenft. Die Rejultate
und Andeutungen über ihre Auflöfung find in dem bejonders erjchienenen
Anhang zufammengeftellt.
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1869. ©. 201—203 (von
H. Weber in Heidelberg.
1079. Dhlert, U. B. A. Dr. (8. 840%, Arithmetif, — 1863.
— cf. 968.
1080. Schlick, Ernft. Katechismus der praftifhen Arith—
metif. — Kurz gefaßtes Lehrbuch der Rechenkunſt für Lehrende und
Lernende. 8. XIV u. 206 ©. 1863. Leipzig, Weber. ( Thle.)
1081°. Smith, Henry G. C. Key to practical arith-
metic — for senior classes. — 12. 212p. 1863. Edinbourgh, Black.
(London, Simpkin, Marshall & Comp.) — (4 sh.)
1081. Küpper, C. W. Wegweiſer zur Rechenkunſt. — 8.
85 ©. 1864. Saarbrüden, Siebert. (Ya Thlr.)
1082. Weiland, ©. Zahlenlehre. — Sachliches und Metho-
diiches für Volksſchullehrer. — 8. VI u. 146 ©. 1865. Bromberg,
Carow in Kommiffion. (Ya Thle.)
1083. Kleinpaul, Ernſt (19769. Anweiſung zum prafti-
hen Rechnen. — 3. Aufl. 8. 424 ©. 1865. Barmen, Yange-
wieſche. (1V, Thlr.)
1084. Koſak, Karl. Leitfaden für den Unterridt im
Rechnen in höheren Unterrichtsanftalten, — nebjt zahlreichen Beifpielen. —
2 Abtheilungen. — 2. Aufl. 8. 204©. 1865. Nordhaufen, Hande, (; Thle.)
1085. Foßler, 3. Die Arithmetik in ſyſtematiſch geord-
neten Aufgaben — für Schulen und zur Gelbjtbelehrung bearbeitet, —
2 Abtheilungen. — 8. 1865. Karlsruhe, Müller. (Y; Thlr.)
1086. Langenberg, ©. Bortheile und Abkürzungen im
Rehnen. — Für den Schul- und Geſchäftmann und ſolche, die e8 werden
wollen, 8. VIII u. 159 ©. 1865. Güterslohe, Bertelsmann (% Thlr.)
1087. Claſen, 2.3. Die elementare Arithmetif im ihrer
wiffenschaftlihen Begründung und praftiihen Anwendung. —
12. VII u. 280 S. 1865. Luremburg, Büd. ( Thle.)
“
—
2 %
1 EP
ee er
803
1088. Spingler, 3. ©. Lehrbuch der niederen und höheren
Arithmetik — mit bejonderer Rüdficht auf gemerbliches Rechnen. —
Zum Gebrauche auf Realanftalten, Gymnaſien und Fortbildungsfehulen zc.
8. XVIu, 432 ©. 1865. Stuttgart, Mesler. (2%; Thle.). ef. 15654.
1089. Eggers, H. Dr. Grundzüge einer graphifchen Arith-
metif. — Schulprogramm. — Mit Holzihn. 8. 38 ©. 1865. Schaff—
haufen, Schod. (Ya Thlr.)
„Diele Kleine Schrift behandelt die Aufgabe, die Werthe aller in der ele-
mentaren Arithmetif auftretenden Funktionen auf graphiichem Wege zu ermit-
teln. — Wenn aud) der Inhalt derjelben nicht gerade neu ift, jo iſt doch die
darin gebrachte geordnete Zufammenftellung und präcife Behandlung diefer
Aufgaben nicht unzweckmäßig, — und es dürfte vielleicht mancher Xehrer der
= Mathematif durch die Lektüre diefer Darftellung veranlaßt werden, bei dem
mathematiſchen Unterrichte diefe praftifchen Methoden feinen Schülern vor—
zuführen und auch jonft die arithmetifhen Sätze auf diefem Wege zu
erläutern.“
Zarncke's lit. Centralbl. 1866. Sp. 197.
1090. Frikart, K. S. Lehrbuch der Arithmetif, — 1865.
ef. 1207.
1091. Tarnier, E. A. Elements d' aritmétique théo—
- rique et pratique, — conformes aux nouveaux programmes d’en-
seignement dans les Iycees. — 6. edit. 8. 335 pag. 1865. Paris, Ha-
chette et Comp. (4 fr.)
1092. Longehampt, A. Arithmetique theorique et
pratique — pour l’enseignement secondaire professionel — conforme
au dernier programme. 8. 139 p. 1865. Paris, Delagrave.
1093. Hure, H. Problemes d’arithmetique —
degre. — Elements. — 4. edit. 12. 88 pag. 1865. Paris,
Siege de l’administration.
— 1094. Langton, J. and Smith, A. J. Easy aritmetic for
young beginners, — in lessons for home and school. 12. 32pag. 1865.
London, Simpkin, Marshall & Comp. (2 dr.)
a 1095. Christie, James A. The constructive aritmetic,
h — a school treatise, developing a new method of teaching from prin-
_ eiples in preference to dogmatic rules, the science and art of compu-
tation ; — with upwards of 8000 examples. For practiee. 12. 420 p.
5 1865. London, Virtue. (4 sh. 6 dr.)
» 1096. Mohr, A. H. Praktiihes Rehenbud für die Gym-
% naſien, Real⸗ und Bürgerſchulen Mecklenburgs — in ſyſtematiſcher Folge
beitet. — 2 Thle. 8. 1866. Wismar, Hinstorff. (1/; Thlr.)
3 Ta De
804
*
1097. Menzel, 3. Belehrung für den Elementar-Unter-
viht im Rechnen. — 2. Aufl. 8. VIu. 186 S. 1866. Berlin,
Stubenraud. (2/3 Thle.)
1098. Barthe, 3. Lehrbuch der Arithmetik für Unter-Gym-
nafien. — Mit einer reichhaltigen Aufgaben: Sammlung. — 1. Heft. 8.
IV u. 188 ©. 1866. Prag, Eredner. (%/ı; Thle.)
1099. Schulz, Otto. Anleitung zum Elementar-Unterriht
im Rechnen. — 2. Aufl. 8. 61 ©. 1866. Berlin, Oehmigle. (Y, Thlr.)
1100. Wiecke, P. Dr. G. 856°). Lehrbuch der Arithmetik.
— 1866. cf. 91.
1101. Briot, Charles. Elements d’arithmetique, —
conformes aux programmes de l’enseignements scientifiques de Iycees.
— 8. 224 p. 1866. Paris, Delagrave et Comp. (20'/; fr.)
1102. Key to Ingrams principles of aritmetic. — New
edit. by A. Troller. 3. 1866. Edinbourg, Oliver & Comp. (London,
Simpkin, Marshall & Comp.) (2 sh.)
1103. Möllmann, B. Vorſchule der Arithmetik. —
Programm der großen Stadtſchule in Roftod. 4. 26 S. 1867. Roftod,
Stiller. (% Thlr.)
Derſelbe. Einleitung in die Arithmetik. — 2. Abdrud. —
8. 1869. Daf. (Yı5 Thle.)
1104. Roosbund, M. Der erfte Rehenunterridt — mit
befonderer Berücfichtigung der Veranſchaulichung der Grundoperationen
dargeftellt. — 8. 40 ©. 1867. Lübben (Leipzig, Mathes). (Vs Thlr.)
1105. Schmidt, 3. P. Die Elementar-Arithmetil und
deren Anwendung. — Ein Lehr» und Uebungsbuch für den Rechen:
unterricht in höheren Lehranftalten. — 8. VII u. 242 ©. 1867. Trier,
Ling. (% Thle.)
1106°. Gerlach, H. Dr. Lehrbud der Arithmetil. — 1867.
cf. 973.
1106’. Bienenfeld, H. (osit). Arithmetik in Fragen und Ant-
mworten. — 8. 1869. Würzburg, Stahel. (*ıs Thle.) |
1106°. Stel, &. und Bielmayr, 3. Lehrbuch der Arith—
metif für Lateinfchulen. — 2. Aufl. 8. 1869. Kempten, Köjel. ( Thlr.) °
1106. Bolze, H. Arithmetik unter dem Titel: Leitfaden
zum Unterrichte in der Mathematil. — 1. Thl. — 3. Aufl, 8
1869. Cottbus, Heine. (Ys Thle.)
1106°. cf, aud) 1219*, 1219.
— — —
# 805
21107. Rofenthal, ©. €. (8.6849. Beiträge zur politifchen
und ökonomiſchen Rechenkunſt. — 8. 1782. Erfurt. Keyfer.
21108. Michelſen, 3. X. Chr. Mag. (8. 671). Anleitung zur
juriſtiſchen, politifhen und öfönomifhen Rechenkunſt. —
Bände. — 8. 1782-—1784. Halle, Waiſenhaus. (2%/15 Thle.)
21109. Munde, ©. ®. Dr. (8.72%. Politiſche Rechenkunſt.
— 8. 1812. Marburg. ('/; Thle.)
; Derjelbe. Grundriß der praftifhen Rehnungsarten. —
8. 1812. Daſ. — cf. 1032*,
E 1110. Settinger, 2. Dr. (8. 7389). Anleitung zu finanziel-
E len, politifhen und juridifhen Rehnungen. — 8. 1846,
Braunſchweig.
1171. Bleibtreu. Politiſche (ſtaatswirthſchaftliche) Rechen—
unit. — 2. Aufl. 1853. Heidelberg.
2 1112. Löhmann. Handbucd für juridifche und ſtaatswirth—
ſchaftliche Rehnungen. — 1859, Leipzig.
E 1113. Bander, M. G. v. 8.7619. Praktiſches Rechenbuch
für inländiſche Berhältniffe. 3 Hefte. — Allgemeine Regeln; —
SHandels- und Sinanzrehnungen, adminiftrative und ökono—
miſche Rechnungen. — 8. 1837—1841. Mietau, Lucas. (2 Thle.)
cf. 10496,
J 1114. Francoeur, L. B. G. 732°). Tratté d'arithmétique
| E- — appliquse à la banque, au commerce et & l’industrie,
—8. 1845. Paris.
2115. Grüfon, 3. Ph. Dr. (2.739). Pinakothek oder Samm-
lung allgemeiner nügliher Rechentafeln. — 1798. Berlin.
= 2116. Scellenberg, 3. Ph. Erempeltafeln zur nöthigen
hesung im Rechnen. — Ein Hülfsbuch ꝛc. — mit Hinweifung auf die
im Rechenbuche (1029°) enthaltenen Regeln. — 8. Leipzig, Fleiſcher.
= 6 Thlr.)
— 1117. Ahrens, J. Th. 8.7449). Rechentafeln ꝛc. — 8.
2 1818. Altenburg.
1118. Erelle, U. L. Dr. 8. 765). Rechentafeln, welche alles
— und Dividiren mit Zahlen unter 1000 ganz erſparen, bei
‚größeren Zahlen aber die Rechnung erleichtern und ſicherer machen. —
3 > Bände. 1820. Berlin, Reimer (Stereotyp-Ausgabe); — mit einem
Borworte von Dr. C. Bremifer (8.509. 1857. Daf.
orſtl. CHreftomathie. 52
> =
>
806 —
„Dieſen Tafeln iſt eine Erklärung in deutſcher und franzöſiſcher Sprache
vorausgeſchickt. — Bei der Multiplikativn iſt der Nuten derſelben für we—
niger geübte Rechner evident, bei der Diviſion dagegen ſcheint es faſt eben ſo
viele Mühe zu erfordern, ſich beim Gebrauche der Tabellen nicht zu irren,
als ohne dieſelben.“
Kritiſche Zeitſchr. für Chemie, Phyſik u. Mathematik. 1. Jahrg. 1858.
©. 322 - 334 (v. Cantor).
1119. Jacobi, K. G. J. Dr. (8.784). Canon arithmeticus
— sive tabulae, quibus exhibentur pro singulis numeris primis vel pri-
morum potestatibus infra 1000 numeri ad datos indices et indices ad
datos numeros pertinentes. — 4. 1839. Regiom.
1120. Bretichneider, K. X. Dr. (8. 815%. Produftentafel, —
enthaltend die Zwei- und Neunfachen aller Zahlen von 1 bis 100,000, —
8. 114 ©. 1841. Hamburg und Gotha, Andr. Verthes. (3/1; Thlr.)
1121. Reuſchle, 8. ©. Dr. (1054). Neue zahlentheoretifche
Tabellen.
Schulprogramm des Gymnaſiums in Stuttgart. 1856.
1122. Dafe, J. M. 3. 8.848). Faltoren-Tafel für alle
Zahlen der jfiebenten Million mit den darin vorfommenden
Primzahlen (8. 364, 1245° u. 15779), — Fol. VI u. 112 ©. 1862.
Hamburg, Perthes, Befler u. Mauke. (Y The.)
Derjelbe. Dasſebe für alle Zahlen der achten Million.
— ol. IV u.1126©. 1863. Daf. (1% Thle.)
1123. Lebesgue (Le Besgue), V. A. (Prof. honor. de la facults
d. sciences de Bordeaux). Tables diverses pour la decomposition
des nombres en leurs facteurs premiers. — 1864. 37 p. Paris,
Gauthier- Villars.
E3 werden in diefer Schrift mehrere intereffante Bemerkungen über den
Gebrauch und die Konftruftion des Zahlenfiebes (8. 364), jowie der von
Houel (1306) berechneten Tafeln dazu mitgeteilt.
In specie für Forſt- und Landwirthe.
1124. Etwas au8 der Förſter-Rechenkunſt — nebft einem
Anhang.
Stahl's Forfimagazin. (849) XII. ©. 161.
1125. Müllenfampf, Franz Damian Friedr. Anleitung
zur Forſtarithmetik für junge Jäger auf dem Lande, — in Fragen und
Antworten. — 8. 64 ©. 1789 u. 1804, Franff. a. M., Varrentrapp.
(5 Thlr.)
807
e — ſich dem Forſtweſen widmen. — 1804. cf. 978.
1127. Langsdorf, 8. Chr. 8.7049, Arithmetifhe Ab-
andlungen über juridiſche, ſtaats- und forſtwiſſenſchaftliche
Fragen ıc. — 8. 1810. Heidelberg.
— ® 1128. Hoffeld, I. W. (8. 709%. Arithmetik für alle Stände
— - befonders für Forſtmänner ec. — 1819. cf. 982.
. 1129. Rogg, 3. Dr. (8. 78). Arithmetik. — 1826. cf. 98.
E 4130. Gehren, ©. F. v. Lehrbuch der Arithmetitzc. — zum
Selbſt ſtudium für Forſtmänner, Kameraliſten ꝛc. — 1835. 8. Kafſel,
uckhardt. cf. 2620e.
131°. Reber, Bet. Arithmetik. — 1845. cf. 987.
2131. cf. aud) 1959, 1966°, 1967°.
1132. Kramer, Adolph. Landwirthſchaftliche Bered-
B — 8. 382 ©. 1859. Stuttgart, Mäden (1% Thle.). —
2. Aufl. unter dem Titel: Landwirthſchaftliches Rechenbuch. An-
Mr tung zur Löſung der wichtigften Aufgaben aus den verjchiedenen Zweigen
5 Landbaus. — Zum Gebraude an Aderbau- und Fortbildungsichulen,
e zum Selbftunterricht bearbeitet — nebſt einem Vorworte von Hart-
ſte in — Mit 124 in den Tert gedrudten Abbildungen. XVIu. 382 ©.
. Dal. (1 Thle.)
tan, Kik, W. Sammlung von Rehnungsbeifpielen über
Benni: Lehrfäge der Landwirthſchaft. — 1. u. 2. Heft.
216 u. 206 S. 1860 u. 1861. Stuttgart, Ebner u. Sohn.
a %ıs Thle.)
| En Keilmann, 3. ©. Praktiſches Rechenbuch für Land-
vi e, ee und Kaufleute — befonders zum Gebrauch bei Fort-
ih anftalten; — mit einem Anhange. — 16. IV u.1256&. Mit
Ä 1865, Heppenheim (Darmftadt, Küchler). (1/; The.)
= I abe Stehele, Joſeph. Anwendung der Rechenkunſt auf
ie Sandwirthfajaft — für Schulen und zum Gelbftunterriht. —
. Aufl. 8. VII u. 216 ©. Augsburg, Schmid. ( Thlr.)
185°. ef. auch 996.
rn :
52*
ee
. a
808 Pr
Gefchichte der Algebra. (cf. 831%, 531°, 832%, 832%.)
1136. Das ältefte Werk über Algebra ift das de8 Diophantus
(8. 374 u. 8.881). — Die Europäer lernten jedoch diefe Wiſſenſchaft durch
die Araber fennen und namentlih duch Mohamed: ben-Mufa, deſſen
Werk von Rojen aus dem Arabifchen ins Englifche „the Algebra. 1831.
London“ überjegt wurde. cf. 832°, '
Durch die Mauren kam fie nach Spanien und von da nad) Italien.
Sie fand durch Leonardo Piſano (8. 389%) — nad) defien Rüdfehr
aus dem Orient — eine weitere Verbreitung. |
Luca de Burgo (8. 397) machte fich in diefer Beziehung nicht weniger
verdient, desgleichen Scipione dal Ferro in Bologna (und zwar in den
Jahren 1496— 1525), Tartaglia (8. 421), Cardanus (8. 4%), Zur
dovico Ferrari (8. 429), Nafaelo Bombelli aus Bologna, |
ef. deſſen l’algebra parte maggiore dell’Aritmetica |
divisa in tre libri etc. 1572. Bologna,
und Andere.
875) Zur Algebra, welche die Lehre von den Gleichungen, d. h. denjenigen
ſymboliſchen Formeln, durch welche die Verbindungen mehrerer Größen ausge-
drückt werden, ift und Anleitung gibt, unbekannte Größen ans befannten zu finden, |
— wird au die Buchftabenrehnung, welche die Anwendung der mathe:
matifchen Operationen auf allgemeine, durch Buchftaben ausgedrüdte Größen
lehrt, gerechnet. Diefe ift jedoch feine eigentliche Rechnungsart, jondern blos eine
Methode, befondere Fälle auf eine allgemeine Weife auszudriüden; fie ift fireng ;
genommen das Inſtrument, welches die Algebra vorausjett. — Man bedient |
fih ihrer in der ganzen Analyjis. — Im engeren Sinne jedoch verſteht man
unter ihr nur die vier Grundfpecies, in allgemeinen Ausdrücken behandelt. i
Die erfte umfaffende Darftellung der Buchſtabenrechnung ift von Bar-
tholinus (8. 527).
Das Wort Algebra ftammt aus der arabijchen Sprache, in welcher Al-
gebr-wal- mofäbala fo viel als Ergänzung und Bergleihung be-
deutet. — Bei den Stalienern wurde fie arte maggiore oder häufiger regola
de la cosa, woraus die bei den alten Algebraiften übliche Benennung Regel
Eof*) oder die Eof (8. 414* u. 8.448) entftanden ift, genannt.
*) cf, Christmann, W.L. (8.731°). Ars cossica promota, 18i4.
Frankf. a. M. Herrmann. (1 Thlr.)
Derjelbe. Philosophia cossica sive praeparationes ad re-
solutionem solidae. 1815. Stuttg.
Derjelbe. Aetas augustea cossae. 1849. Tubing.
ef. Bet. Rothe in 1136 ©. 809,
809
Hm Deutfchland wurde die Algebra fehon im Anfang des 16. Jahr-
% undert3 vielfeitig gepflegt und ausgebildet, und fand hier diefelbe ihren
erſten Bearbeiter an Chriſtian Rudolph (8. 414), deſſen Werk darüber
Ben. Auch war Mich. Stifel (@. 411) zu jener Zeit ein eifriger
örderer dieſes Theil$ der Mathematif, und ebenfo: Wilh. Kylander
% — Chriſtoph Clavius (8. 446), Joh. Scheubel @. 4189), Niko-
r aus Reimar (8. 440°) xc. |
BY An England ift in diefer Beziehung für die damalige Zeit Robert
5 n kicorde G. 4046) und in Frankreich Jacques Peletier (Arzt in Bordeaur x.
nb fpäter auch in Paris, wo ex 1582 ſiarh)
— Deilen 1’algebre — departie en deux livres. 8.
* 64. Lyon.
als bemerlenswerth zu nennen.
In den früheren Jahren zeichneten ſich noch außerdem auf dem Gebiete
Algebra aus: Stephan Stevin G. 42), Frangois Bieta
— Größen durch die Konſonanten und die unbekannten durch die
Bote des großen Lateinischen Alphabets, wofür man ſpäter die erften und
ie letzten Buchftaben des Eleinen Alphabet3 genommen hat, bezeichnete, —
Thomas Harriot (8. 455), Albert Girard G. 42°), William
& Dughtred (8. 477), Carlo Renaldini (8. 523%, Andr. Facquet
@ 8. 498), Peter Rothe aus Nürnberg,
* ef. deſſen arithmetica philosophica oder ſchöne, neu—
Si wohlbegründete, überaus fünftlihe Rechnung der Coß
—pder Algebra. 4. 1600. Nürnberg,
Joh. Faulhaber (8. 450), Joh. Wallis (8. 535), Bartholinus
(8. 8%), Iſaak Newton (8. 543), der in feiner Arithmetica uni-
'versa (1000) wichtige Beiträge zur Algebra lieferte, — Beter Heri-
Br G. 511), Giles Roberval (2. 509), Marius Ghetaldu3 aus
1 (ftarb 1630), Thomas Baker (8. 526), René de Sluſe (8. 520),
* Ozanam (2. 536), Florimond de Beaume (geb. 1601,
E 1652 in Blois),
Be: ef. deſſen de aequationum constructione et limi-
— tibus. 1649, — 2.881,
} Fr an v. Schhooten (8. 493), Renatus Cartefins (8. 484), der fich
| Bi ſonders dadurch Verdienfte um die Algebra erwarb, daß er diejelbe auf
—8 anwandte (B. 443), — Pierre de Fernat (8. 500), Joh.
PR oder Huddinius (Rathsherr und fpäter Bürgermeifter in Amfterdam, geb.
3 und gejt. 1704 daſelbſt),
ef. deſſen de reductione aequationum. 1659,
810 | :
Colin Maclaurin (8. 593%), de Gua de Malves (8. 630%, Ehren- f
fried Walter Graf von Tihirnhaujfen G. 5399), Abraham
de Moivre (8.568), de Yagııy (8. 556), Broof Taylor (8. 572), Cri⸗
velli (8. 584), Alexis Fontaine (8. 615%), Leonh. Euler G. 624), der
eine Methode, Gleichungen des 4. Grades aufzulöfen, erfand und die
Differentialrechnung (8. 895%): zuerft bei den Gleichungen überhaupt in An—
wendung brachte, — oh. Heinrih Lambert (8. 636), Joſeph
Louis Lagrange (8. 674) ıc. ıc.
In der neueren Zeit befchäftigten fich nicht weniger erfolgreich mit der
Algebra: Karl Friedr. Gauß (2.7489), Niels Henrik Abel (8. 7519,
Aug. Louis Cauchy (8. 774), Jean Baptifte Joſeph Fourier
(8. 707%), Simon Denis Priffon (8. 734%) und noch viele Andere, welche
großentheil3 in den folgenden Nachweilungen mit ihren Werfen, Schriften
und Abhandlungen aufgeführt find.
Derfciedene Schriften im Betreffe der Algebra.
1137. Marquardt, C. G. (8. 593%). De algebrae utilitate
in physica. — 4. 1733. Regiomont.
Derjelbe, Specimen algebraicum, loca geometrica solida
methodo facillima evolvens. 4. 1726. Ibid.
1138. Unger, 3. Tr. v. G. 68). Vom praftifhen Nugen
der Algebra.
Gelehrte Hannover’fhe Anzeigen. 17583.
1139. Karsten, W. J. G. (8. 648%). De notione algebrae
ejusque differentiaabarithmetica 4. 1755. Rostock.
1140. Schübler, Chr. 2. (8. 638%). Raifonnements über |
wichtige Anwendungen der Algebra. 8. 1788. Nürnberg, Eich—
horn. (/; Thle.)
1141. Reynaud, A. A.L. ®. 733). Introduction a l’al-
gebre. 8. 1804. Paris. — 1022,
1142. Poisson, S.D. (8. 734°). Memoire sur!’ —
dans les questions algébraiques.
Journ. de I’ &cole polytechn, cah. XI.
1143. Gregory, D. F. (8.826). Essay on the foundation
of algebra.
Edinb. Tr. 1838.
811
r 1144. Moth, Fr. Dr. 2. 7929. Die mathematifche Zeichen—
ſprache in ihrer organiſchen Entwicklung.
RN Sitzungsberichte der Wiener Afademie. I. 1848.
N 1145«. Kroneder, 2. Dr. (8. 545). Mittheilungen über feine
En; ebraiſchen Arbeiten.
S 617 der Monatsberichte der königl. preuß. Akademie der Wiſſen—
2 | haften in Berlin. (Mai und Juni 1868.)
i 2 1143. Die Fundamentalfäge der allgemeinen Arithmetif
a ſyſtematiſcher Zuſammenſtellung. — Erſte Abtheilung. —
Fu ©.
Br Progranım der Realſchule in Siegen. 1868.
i Bi 20. Es wird hier auch auf die unter 913 befprochene Schrift verwiefen.
Er * 5*
Hand- und Lehrbücher der Algebra.
— —
nn
1147°. Croussaz, J. P. (8. 564). Traite de l’algebre.
1726. Paris. | -
% 1147, Saunderson, Nic. (2. 571). Elements of algebra.
ni * 4. 1740. Cambridge. — Franzöſiſch mit Zufägen von E. de Jon—
co t (8.598). 2 vol. 1756. — Ins Deutſche überſetzt von J. Ph. Grit-
Be. 739). 8. 1798 u. 1805. Halle.
466. Peſcheck, ChHrift. G. 5%). Angehender Algebraift.
8. 1744, Zwidau, Schöps. (H/ıs Thlr.)
— 1148. Simpson, Th. (8. 625%. A treatise of algebra —
wherein the prineiples are demonstrated. 8. 1745. London.
1149. Wiedeburg, I. B. G. 59%). Anweifung zur allge-
meinen Buhhftabenrehnung. 8. 1750. Jena.
E Fe 114%. Clairault, A. C. @. 617%). El&ments de l’algebra.
8. 1746. Paris; — 3. edit. 1760; — nouv. edit. par Thevenau
Ben. 2 vol. 1797 et 1801. Ibid.
Unter dem Titel: Anfangsgründe der Algebra aus dem Fran-
söffee t überfegt von Mylius (8. 6239. — 8. 1752; — 2. Aufl. mit
— lägen von G. Fr. v. Tempelhof (B. 668”) unter = Titel: Anlei-
Al Algebra. — 8. 1778. Berlin (Leipzig, Kummer). (1 Thlr.)
J 1150°. Maclaurin, ©. (8. 593%. A treatise of Algebra; —
„edit. 8. 1796, — nad) dem Tode des Verfs. herausgegeben. — Aus
j 812
dem Englifchen ins Franzöfifhe unter dem Titel Traite de l’algebre,
— 4. 1752, Paris — überjfegt.
1150°. Baermann, Chr. Fr. (8. 622). Theorematis alge-
braici demonstratio. — 1754. Viteb.
1151°. Mazeas, J. M. (®. 644°). Elements de l’algebre. —
1758 et 1788. — 15474,
1157. Maler, 3.3. G. 617%). Unterridt zur Algebrax. —
8. 1761; — vermehrt durch A. ©. Käftner (8.647) 1769 ;— 5. Aufl. 1810.
1152°. Euler, %. G. 624). VBollftändige Anleitung zur Al—
gebra. — 2 Bände. 1771, Petersburg. — Neue Aufl. von 3. J. Ebert
(8. 668°) 1801. Berlin. — Ins Franzöſiſche überfegt von Lagrange
(8. 674). 2 vol. 8. 1774. Lyon, — und diejes wieder ins Deutjche über-
tragen von Dr. J. Ph. Grüfon (8.739). 2 Bände, 8. 1796 u. 1797.
— In ruſſiſcher Sprache vom Verf. edirt. 1772. Petersburg.
1152’. Bossut, Ch. (8. 667%). Traite elementaire de l’Al-
gebre. — 1773. Paris.
1153. Neimers, 3. (8. 662°). Anweifung zur Algebra oder
Univerjalarithmetif. 8. 1777. Hamburg, Herold (Ys Thlr.). — 1006.
Derjelbe, Anwendung der Univerſalarithmetik auf praf-
tiſche Rehnungsfälle — 8. 1791. Hamburg, Bachmann. (2/5 Thlr.)
1154°. Hellwig, 3. Chr. 2. @. 683%. Anfangsgründe der
allgemeinen Arithbmetif und Algebra. — 1777. Braunfchweig,
- Schröder. (1 Thle.)
1154’. Buſſe, Fr. ©. G. 704°). Erfter Unterricht in der. #1:
gebra. — 2 Thle. 1781; — 2. Aufl. 1808.
Derfelbe. VBergleihung feiner Anficht über Algebra mit
der Carnot's (8. 691%). — 8. 1804. Freiburg.
1155°. Aracri, G. (8. 688%). Elementi di Algebra etc. —
1781. Napoli.
1155’. Bürja, A. (8. 6879. Der felbftlernende Algebraift ıc.
— 2 Thle. 1786. Berlin.
156°. Micheljen, 3. A. Chr., Mag. G. 671), Anleitung zur
Buchftabenrehnung. — 8. 1786. Berlin; — 2. Aufl. 1802.
Derjelbe, Anfangsgründe der Buchftabenrehnung und
Algebra. — 8. 1788. Berlin, Müller (1 Thlr.); — 2. Aufl. 8. 1790
Berlin, Yagarde. (1%; Thlr.)
1156’. PBräandel, 3. ©. (8. 691%. Algebra nebft er litera⸗
riſchen Geſchichte. — 8. 1795. München. — 831*,
— Tu U m
813.
Ä 1157°., !HSnilier, ©. A. 3. (8. 702%). Anleitung zur Ele-
mentar- Algebra. — 2 Thle. 1799-1800. 8. Tübingen. — Fran-
zeſiſch 1804. Genoͤve.
— 1157°. Reynaud, A. A. L. (8.733). Traite de l'algèbre. —
8. 1800. Paris; — 8. edit. 1830.
; Derjelbe. El&ments de l’algebre. — 1808. Ibid; —
10. edit. 1838.
5 Derjelbe. Notes sur l’algebre. — 20. edit. 8. 1838, Ibid.
x 1158°, Kroymann, 3. Die Algebra in Grundregeln, Er-
läunterung3beijpielen und Uebungsaufgaben (1981?). — 2. Aufl.
8. 1804. Altona, Hammerih (7 Thle.); — 3. Aufl. 1813 daf. u. d. T.:
er
Gemeinnütziche Algebra.
| 1158. Nenner, Chr. Fr. Dr. (8. 7284). Anfangsgründe der
“ Algebra. — 8. 1805. Münfter.
n 115%. Schön, J. Dr. (8. 717%). Die Buhftabenrehnung und
u Algebra. — 1806. Würzburg.
— 115%. Brodhagen, P. H. C. (2. 690%). Algebra. — 8. 1810.
burg.
| 1160°. Racroir, ©. F. (8. 711°). Anfangsgründe der Al-
gebra. — Aus dem Franzöfifchen überfegt von Dr. M. Metternich
(8. 697°). — 8. 1811. Mainz; — desgl. von Ideler (8. 719°) mit An-
merfungen. 1822.
2 1160. &relle, U. 2. Dr. (8. 755). Berfuh einer rein alge-
braiſchen Darftellungder Rehnung mit veränderlihen Größen.
-— 1. hl. 1813. Göttingen. — 155.
Er 1161°. Francoeur, L. B. (8. 732°). Elementar-Algebra. —
Aus dem Franzöfifchen überjegt von C. F. Degen (8. 708%). 8, 1815.
Kopenhagen.
1162. Raupach, 3. 3. Dr. (8. 715%). Die Elemente der AL-
gebra x. — 1815. — 1590°.
ES 1162°. Hoffmann, J. 3. I. von, Dr. (8. 754°). Grundlehren
der Algebra. — 1817. Gießen. — 1562°.
116%. Nizze, E. Dr. (8.7739). Algebra. — 2 Bände, 8. 1818
u. 1819. Prenzlau; — des 1. Bandes 2. Aufl. 8. 1838. Daf.
1163°. Egen, P. N. C. (8.761). Handbuch der allgemeinen
Arithmetik — bejonders in Beziehung auf die unter 1981 nachgemwiefene
Sammlung. — 2Bde. 1819 u. 1820. 8. Berlin ; — 3. Aufl. 1846— 1849,
11639. Friedrich, J. B. Grundriß der Buhftabenrehnung
und Algebra. — 8. 1820. Nürnberg.
ee
\
Az. 7
R
814
m.
1164». Noel, J. N. (8.763°). Traite d’algebre elementaire.
— 8. 1820. Paris; — 1822 et 1827. Luxembourg. —-1206,
Derjelbe. Mölanges d’ Algebre. — 8. 1827. Ibid.
1162. Grüfon, 3. Ph. Dr. (8.739). Die Algebra nad Er-
zeugung der Begriffe. — 1821. Berlin.
1165°. Brewer, 3. P. (8.731%). Lehrbud der Buchſtaben—
rehnung. — 2. Bände. 1825 u. 1826. Elberfeld u. Düffeldorf.
1165«“, Lefebure de Fourey, L. E. (8. 749). Lecons d’al-
gebre. — 8. 1826. Paris; — 5. edit. 1844. Ibid.
1165’. König, AR. I. Dr. (8.773°). Lehrbuch der Algebra.
— 8. 1828. Nürnberg.
1166°. Unger, €. ©. Dr. (8.769). Die Algebra für Geſchäfts—
leute. — 1828. Leipzig.
1166. Terguem, 0. (8.762). Manuel d’algebre. — 18.
1820. Paris; — 2. edit. 1834. Ibid. |
1167°. DeSberger, 3. (8. 747°). Algebra ıc.— 1831. cf. 159°,
1167°.. Miller, 3. 5. Tr. Dr. (8.789). Lehrbuch der all-
gemeinen Arithbmetif x. — 8. 1836. Halle. |
1167. Bourdon, P. L. M. (2. 749%), Elements d’ algebre.
— 9.ed. 1843. Paris.
1168°. Rogg, 3. Dr. (8. 788°). Elemente der niedern Ana-
lyſis. — 2. Aufl. in 2 Abtheilungen. — 1. Abtheilung. 8. 160 ©. mit
8 Steintaf. 1847. Ulm, Wohler. (% Thlr.) — 1816°.
1168’. Sonnett, H. Dr. (8. 796%). Algebre elementaire. —
1848 ; — 5. edit. VIII et 263 pag. 12. 1866. Paris, Hachette & Comp.
(2"/ fr.) |
1169°. Schröter, 3. ©. Anleitung zum Unterridt in der
Algebra. 1850. cf. 1981.
116%. Beskiba, 3. (8. 780%), Lehrbud der Algebra. —
1851. Wien.
1170°. Heuſſi, 3. Dr. (8. 803%) und Steffenhagen, A. Kom—
pendium der allgemeinen Arithmetif. — 1852, Leipzig, Brand»
ftetter. (1%, Thlr.) — 1045, 1971).
Erempelbuc dazu. 166 ©. 1853. EA Thle.)
1170. Choquet. Traite d’algebre. — 1856. Paris,
1171°. Nerling, W. (Kollegienrath und GymnafialOberlehrer in Dorpat)ı 7
Lehrbuch der allgemeinen Arithmetik — nebt Beifpielen und Aufs
gaben (1983%); — zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Gymnaſien umd
815
höheren Unterrichtsanftalten. — 8. 136 ©. 1857. Dorpat, Lankmann.
* (1% Thle.); — 2. Aufl. 8. Xu. 152 S. 1866, Daſelbſt. Gläſer.
A Le)
eues und Eigenthümliches findet man in diefem Buche, wenn auch
deſſen Brauchbarkeit nicht in Abrede geſtellt werden kann, — nicht. Den
Werth desſelben erhöht die damit verbundene Sammlung von Aufgaben,
bon denen 1020 der Buchſtabenrechnung, 858 der Algebra und 19 der
7 mbinationslehre (8. 8979) angehören.“
Gersdorf's Repertorium der Literatur. 1858. 95. Band. ©. 346.
-. 1171°. Recht, ©. Dr. (prof) Die Elemente der niedern Ana-
lyſis und der en — VI u.194 ©. 1858. München,
A Algebra. — Ein Kommentar zu Meier Hirſch's Sammlung
(1981®), — zur größeren Deutlichkeit in focvatifcher Lehrart bearbeitet und
mit gegen 500 Uebungsaufgaben verjehen. — Für Bau, Gemerf3- und
Sorftafademien abgefaßt ꝛc. — II u. 166 ©. 1858. Braunfchmeig,
Leibrod. (Ya Thlr.); — 3. Aufl. 8. 284 ©. 1864. Dal. (11% Thle.)
1172. Deder, U. Lehrbuch der Algebra für Obergymmafien.
— 8. 218 ©. 1859. Troppau, Schüler. (12/13 Thlr.) — -1257°%.
— 1173°. Baltzer, H. R. Dr. Algebra oder niedere Analyſis.
— 1860, 1865 u. 1868. cf. 963°.
E. 1173’. Gallenfamp, ®. (8.839). Algebra. — 1860 u. 1865.
— 886b.
— 1174°, Rummer, F. Die Buchſtabenrechnung und Lehre
Bon den Öleihungen (13249. — Mit einer Sammlung von Aufgaben.
— 2Tohle. 8. Heidelberg, Groos. (2/1; The.) — 1. Thl. 3. Aufl.
e ©. 1861; — 2. Thl. cf. 1758%, 198°,
En. 117%. Moenit F. Dr. (446). Lehrbuch der Algebra für
ergymnafien. — 7. Aufl. 8. 246 ©. 1861. Wien, Gerold’3 Sohn; —
Be 8. 225 ©. 1863. Daſ. (#5 Thlr.) — 1210°.
Derſelbe. Trattato di algebra etc. Trad. da Magrini. —
‚2. 8. 272 p. 1863. Ibid. (?/; Thlr.)
- 4 - 1175. Korſchel, 3.4. Die Buchftabenrehnung. — 1. Rırf.
gs ©. 1862. Croß, Ehrlich u. Komp. (21/, Nr.)
1176. Poppe, A. Dr. (Oberlehrer an der Höheren Gewerbſchule in Franke
En Lehrbud der Elementar- Algebra — in Verbindung mit
Uebungsbeiſpielen und Aufgaben — 1986° — für höhere Ge—
AR,
u #,
816
werbs⸗, Real- und Bürgerfchulen, fowie zum GSelbftunterricht bearbeitet. 8
343 ©. 1862. Frankfurt a. M., Auffarth. (1%/ı5 Thle.)
„Der Verf. jest die Kenntniß der Arithmetif voraus und beginnt mit
der Buchftabenrehnung. — Neben Harer erichöpfender Darftellung eignet
ſich dieſes Buch durch gutgewählte und viele Beifpiele aus.”
Heidelberger Jahrbücher der Literatur. 1862, ©. 159.
1177°. Feaux, B. Dr. (1986. Buchftabenrehnung und Al—
gebra — nebft Hebungsaufgaben. — 3. Aufl. 221 ©. 1863. Baderborn,
Schönnigh. (2 Thlr.)
1177’. Herold, 3. Lehrbuch der Budftabenrehnung und
Algebra. — 8. 136 ©. 1864. Nürnberg, Schmid. (?/; Thlr.)
1178°. Gennert, 3. X. Dr. (8.79%. Allgemeine Arithmetit
in erleichterter Darftellung ꝛc. — 1864. cf. 957°,
1178. Zwicky, M. Leitfaden für die Elemente der Algebra
— bearbeitet zum Gebrauche für Schulen. — 1. bis 3. Heft. 35, 43 u.
52 ©. 8. 1864. Bern, Dalp. — 1973°.
1179. Salomon, 3. M. J. Dr. (8.770). Die Elemente der
Algebra. — 3. Aufl. 8. VIII u. 326 ©. 1865. (11% The.)
(Der erfte Band des unter 959° nachgewiejenen Werfes.)
1179, Haberl, Joſph. 204). Lehrbud der allgemeinen
Arithmetif und Algebra. — Zum Gebrauche für Oberrealfchulen be- |
arbeitet. — 8. VIII u. 376 ©. 1865. Wien, Braumüller. (1%, The)
1179°“, Nenmann, Karl Wilh. Lehrbuch der allgemeinen
Arithmetifund Algebra fir höhere Lehranftalten. — Theoretifcher Leit-
faden zu der Sammlung von Aufgaben und Beifpielen des Ed. Heiß (1966). |
— 8. VII u. 166 ©. 1865. Barmen, Langewieſche. (3 Thle.) —
2. Aufl. 1869. Dal. — Thlr.)
1179. Amiot, A. Lecons nouvelles d'algébre elemen-
taire — rédigées d’ apres le nouveau programme de |’ enseignement
scientifique des lycees. — 3. edit. 8. 356 p. 1866. Paris, Delagrave
et Comp. (4 fr.)
1180. Guilmin, A. Cours complet d’algebre elemen-
taire & l' usage des lyeées et collöges et de tous les &tablissements”
d’ instruction publique. — 9. edit. 8. VI et 312 pat 1866. Paris,
Durand. (41/3 fr.)
1181. Todhunter, J. (833%. Algebra — for use of colleges
and school with numerous examples. — 4. edit. 8. 556 p. 1866.
London, Macmillan. (7 sh. 6d.) °
817
1182. Funk, 5. Dr. (Profeffor am Gymnaſium in Cum). Syſtem der
allgemeinen Arithmetik. — WS Leitfaden für den Unterricht an Ge-
lehrtenſchulen — im Anflug an Meier Hirſch's Beilpielfammlung —
419818 — bearbeitet. — 8. XXVIu. 356 ©, 1866. Leipzig, Brockhaus.
(1%, Thle.)
; „Diejes Lehrbuch hat feine bemerfenswerthen eigenthümlichen Vorzüge,
wohl aber erhebliche Mängel und ſelbſt grobe Fehler aufzuweiſen.“
Ra Barnde's lit. Centralbl. 1866. Sp. 1222—1223.
1183. Hartmann, Edler v. FSranzenshuld (8. 812%. Mathe-
matiſche Grundlehren der allgemeinen Arithmetik. — 2. Aufl.
VII u. 203 ©. 1866. Wien, Braumüller. (141 Thle.)
5 1184. Colenſo, J. W. Die Algebra — nebft mehreren hundert
Aufgaben. — Nach der 15. Auflage des Englifhen von R. ©. Wolpert.
— 2. (Titel) Ausgabe. 8. 142 ©. 1865. Stuttgart, Koch. (1/a Thlr.)
‚1185. Le Bourg de’ Epine, A. El&ments d’algebre
degages des difficultes ordinaires et specialement à l’usage des personnes
qui veulent &tudier seules. — XIV et 360 p. 1866. Paris, Leiber.
ee Herpine; le Brument.) (4's fr.)
1186. Ruland, N. Praktiſche Anleitung zum gründlichen
eis’ 3 Sammlung von Beifpielen (1966) enthaltenen Gleichungen sah
E Progreſſionen. — Zum Selbſtunterricht beſtimmt. — 2. Aufl. 8. XRu.
18 ©. 1867. Bonn, Cohn u. Sohn. (1%, Thlr.)
3 „Dieſes Bud) kann nicht zum Gebrauch beim Selbjtunterricht empfohlen
werden. Selbſt hiefür find die Auflöfungen viel zu ausführlih, da dem
Lernenden kaum mehr als das Abjchreiben überlafen bleibt. — Derartige
Werke find nur ein Hilfsmittel für träge Schüler, welche dadurch jedes
Denkens und jeder eigenen Thätigkeit enthoben werden. — Auch der erflä-
ende Theil, der eine Anleitung zum gründlichen Studium der Buchſtaben—
re : nung geben ſoll, erfüllt feinen Zweck höchft unvollftändig und ift theil-
weiſe mangelhaft und ungenügend.“
g Allg. Lit.-Zeitung zunächſt für das katholiſche Deutjchland. 1868. Nr.29.
2. ©. 230 u. 231.
# - 1187. Menuge, Chr. Cours élémentaire d’algebre, —
alı usage des etablissements d’ instruction publique, — avec un grands
nombre d’ exemples, d’ exercices de calcul et de problemes. — 18.
All et 342 p. 1865. Paris et Nimes, Giraud. (2Ys fr.)
# Solution des probl&mes etc. — 18. 56 p. 1866. Ibid,
1188. Serret, J. A. (8. 836%. Principes d’alg&bre; — mis
818
secondaire speciale. — 18. 260 p. 1866. Paris, Hachette et Comp.
(2/3 fr.)
1189. Bertrand, J. L. Fr. (8.843%). Traite d’algöbre, —
à l’ usage des classes des mathematiques speciales. — 4. edit. mise en
harmonie avec les derniers programmes officiels ete. — 8. 368 p. 1866.
Paris, Hachette. (5 fr.)
1190. Laurent, H. (R£petiteur d’Analyse & 1’ &cole polytechnique).
Traite d’algebre — à l’usage des candidats aux &coles du Gouver-
nement. — XVI et 520 p. 8. 1867. Paris, Gauthier-Villars.
„Diefes Buch, das fich die Aufgabe geftellt Hat, Diejenigen, welche in
die öffentlihen Schulen Frankreichs eintreten wollen, in der Algebra jo
weit zu bringen, als es daS von der bezüglichen Regierung gegebene Pro—
gramm fordert, — kann im Allgemeinen feiner gründlichen Darſtellung
wegen der Beachtung der jungen Mathematiker empfohlen werden.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur. 1867. ©. 689—691.
1191°. Otto, 8.4. Anleitung zur Buhftabenrehnung
und Algebra; — nebit einer großen Anzahl von Beifpielen und Uebungs-
aufgaben für Schulen der erften Klafjen von Bürgerſchulen, Seleften und
Privatjchulen ꝛc. — 8. IV u. 64 ©. 1867. Leipzig, Wöller. (%/ı; Thlr.)
— 1988%,
1191’. Andre, Ph. Nouveau cours d’algebre &lemen-
taire, theorique et pratique — à l’usage des institutions, des
ecoles professionelles et des ecoles normales. 3. edit. 18. 216 p.
1869. Paris, Andre-Guedon.
1191. Borjhule der Algebra für Progymnafien und untere
Realklaſſen. — 8. 1869. Luzern, Gebhardt. (1/; Thlr.)
1192°. Weber, ©. Algebra — zur Selbftbelehrung mit Bei-
jpielen und Aufgaben bearbeitet. — 8. XVIu. 463 ©. 1869. Stuttgart,
Mesler. (11Y,, Thlr.)
1192. Lottner, E. Die wichtigſten Säße der allgemeinen
Arithmetif für den Schulgebrauh zufammengeftelt. — 1. u. 2. Abthlg.
8. 1870. Lippftadt, Staats. (ä 4/5 Thlr.)
119%. Smith, J.H. A Treatise on Elementary Algebra
— for Use of Colleges and Schools. 8. 398 p. 1869. London, Mac-
millan. (6 sh. 6 d.)
1192°, cf. auch 1006* b. — 2359.
"Bu
a u
F
4
&
-
&
3
=
2
E77 7
819
Lehr- und Handbücher der Arithmetik und Algebra.
Meberhaupt.
1193°. Lagny, Th. F. de (8.556). Nouveaux elements
d’arithmetique et d’algebra. — 12. 1697. Paris.
1195’. Hell, M. (8. 641°). Elementa arithmeticae et al-
gebrae Johannis Crivelli (8. 5834) magis illustrata. — 8. 1745 et
1773. Vien., Tendler. (2/; Thlr.)
1194°. Stahl, 8. D. M. (8. 12), Anfangsgründe der
Zahlenarithmetik und Budhftabenrehnung — zum Gebrauche bei
Borlefungen. — 8. 1797. Jena, Gabler. (/ı; Thle.)
1194. Bräandel, 3. ©. (8. 691%). Arithmetif in weiterer
Bedeutung oder Zahlen- und Buchftabenrehnung. 8. 1815.
Münden.
1194°. Fiſcher, 6. A. (2. 708%). Lehrbuch zum erften Unter:
riht in der Zahlen- und Budhftabenrehnung. — 2 Bände. Dres—
den. 1815; — 2. Aufl. 1823—-1826.
1195°. Lehmus, D. Chr. 2. (8. 758°). Lehrbud der Zahlen-
arithmetit, Buchftabenrehenfunft und Algebra. — 8. 1816.
Leipzig, Wienbrad (12/; Thle); — neue Aufl. Berlin, Reimer. (19/1; Thlr.)
— 952»,
1195. Salomon, 3. M. 3. Dr. (8. 770). Lehrbuch der Arith-
metit und Algebra. — 8. 1821. Wien, Gerold’3 Sohn; — 5. Aufl.
1852. Daf., — 6. Aufl. VIII u. 492S. 1859. Daf. (22/; Thle.). — 959.
1196°. Erelle, U. 2. Dr. (8. 755). Lehrbuch der Arithmetit
und Algebra. — Borzüglih zum Selbftunterricht. — 8. 1825. Berlin,
_ Reimer. (11/5 Ile)
— 11960. Hermann, F. B. W. Dr. (8. 783%). Lehrbuch der Arith—
metik und Algebra — zum Gebrauch in Schulen und zum Selbſtunter⸗
} richt. — 1826. Nürnberg, Riegel und Wießner. (2 Thlr.)
——— 1197e. Lübſen, H. B. Ausführlides Lehrbud der Arith-
mietik und Algebra — zum Selbſtunterricht und mit Rückſicht auf die
Zwecke des praktiſchen Lebens bearbeitet. — 8. 1835. Hamburg, Meißner;
2.u. 3, Aufl. daf. 1845 u. 1853; — 4. Aufl. XVIu. 254 ©. daf.; —
. Aufl. daf. 1861; — 6. Aufl. XVIu. 257 ©. Leipzig, Brandſtätter; —
Aufl. 1865 daf.; — 9. unveränderte Aufl. 1867 daſ. (11/ The.)
res
Ya
FEN
*
a ER —
820
1197°. Dettinger, 2. Dr. (8. 789°). Lehrbud der Arithmetik
und Algebra. — 8. 290 ©. 1837. Freiburg (Heidelberg, Groos).
(1 Thle.)
1198°. Preſtel, M. A. Fr. (8. 824°), Lehrbud der Arith-
metif und Algebra. — 8. 1838, Göttingen.
1198. Doppler, Chr. Dr. (8.779), Arithmetik und ——
— 1843. Prag; — 2. Aufl. 1851. Wien,
1199. Reuſchle, 2. ©. Dr. (8. 825). Lehrbud der Arith⸗
metik mit Einſchluß der Algebra. — 2 Bände. 8. 1844 u. 1845.
Stuttgart.
1199. Kambly, 2. Arithmetil und Algebra. 1856, 1863,
1865 u. 1869. cf. 960%.
1200°. Beyer, U. P. (Hauptmann). Beiträge zum Studium
der Arithmetifund Algebra. — Für Untergymnafial- und Realichulen.
— 8. Xllu. 234 ©. 1857. Trieſt, Schimpff in Kommiſſion.
„Der Vortrag in diefer Schrift ift für die Faſſungsgabe der Schüler,
für welche fie beftimmt ift, berechnet. Diejelbe zeugt von dem guten Willen
des Berfs., recht Vielen nüglich zu werden. Es ift jedoch zu bezweifeln, daß
eine jo bunte Sammlung. der verjchiedenften Materien vielen Lefern genehm
jein wird.“
Zarucke's lit. Centralbl. 1859. Sp. 135.
1200°. Schoof, Chr. 2. (Lehrer an der k. Bergſchule und am Gymnafium
in Klausthal — 1961°%). Arithmetik und Algebra für höhere Lehranftalten.
— 3 Hefte. 8. 1857— 1858. Hannover, Hahn. (12/5 Thlr.) — 1244”,
1260b, 1256, 1961°,
1201. Aſchenborn, 8. H. M. Dr. (1396°). Lehrbuch der Arith-
metik mit Einfhluß der Algebra und niederen Analyfis. —
Zum Gebrauch bei den Vorträgen an der Artillerie- und Ingenieurſchule und
zum Selbftunterrichte bearbeitet. — XVI u. 459 ©. mit in den Tert ge-
druckten Holzichnitten. — 8. 1859. Berlin, Deder. (11/, Thlr.)
1202. Balter, H. R. Dr. Arithmetit und Algebra. —
1861. cf. 963%.
1203. Giffhorn, D. Allgemeine Arithmetit und Algebra,
— 1861. cf. 964*,
1204°. Meißel, D. 3. €. (8. 850%). Lehrbuch der Arithmetit
und Algebra — für höhere Lehrſchulen bearbeitet. — 8. 362 ©. 1861.
Berlin, Springer. (1°/, Thle.)
„Diejes Lehrbuch geht bedeutend weiter, als die jonfligen derartigen
Werke und fegt voraus, daß ſich die Schüler ſchon einige Hebung in den
ad Tin nn
'
821
| Elementen erworben hat. — Wenn man auch nicht in allen Bunften mit den
Anfichten oder Behauptungen des Verfs. einverftanden fein kann, fo ift doc)
zuzugeftehen, daß das Buch die Lehren der Algebra gründlich und allfeitig
‚behandelt, jo daß dasſelbe im Allgemeinen als eines der befieren derartigen
Werke bezeichnet. werden kann.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur. 1861. ©. 686-692.
1202. Helmes, J. Die Arithmetik und Algebra. — 1862,
2 Theile — als erſter Band des unter 966 vorgetragenen Werkes.
1205. Rühle, Bl. Hauptgrundfäge der Arithmetit und
Algebra. 1863. cf. 967°.
1206. Noel, J. N. (8. 763°). Arithmötique &l&mentaire
raisonnee — suivie des premiers &l&ments d’algebre. —
6. edit. reyue etc. 12. 232 p. 1864. Liege, (?% Thlr.) — 1164*,
| 1207. Srifart, 8. ©. (1090, 125%), Lehrbuch der Arithmetik
und Algebra. — Für Bezirks- oder Sefundar-, höhere Bürgerfchulen ıc.
und zum Selbftunterricht. — 1. Thl. 1. Kurſus. 8. VIu. 259 S. 1865.
Aarau, Sauerländer. (1, Thlr.)
„Das Werk ift auf 3 Bände berechnet. — Mit der Theorie find zu-
gleich die für das Berufsleben wichtigen Anwendungen darin verbunden. —
Der Berf. ift als ein ausgezeichneter Lehrer befannt, und beobachtet in feinen
Schriften eine lichtvolle Ordnung, hält darin auf Gründlichkeit und Konfe-
quenz, jowie auf Strenge im Denken und im Beweiſen.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur. 1865. , S. 308-310 (von
Dr. Straud)).
1208. Catalan, E. Chr. (%. 827°). Manuel d’arithmetigue
et d’algebre, — redige d’apres nouveaux programmes officiels de
l’enseignement des lyc&es imperiaux. — 6. edit. 12. VIet 236 p. 1865.
Paris, Delalin et fils. (2 fr.)
1209. Schuhmann, Hermann Dr. Lehrbud der Arith-
‚metif und Algebra — für Gymnafien und Realfchulen. — 8. 116 ©.
1866, Berlin, Weidmann. (2/; Thlr.)
„Dieſes Werkchen umfaßt den ganzen auf den Gymnaſien und Real
Händen Norddeutſchlands üblichen Kurfus der betreffenden Materien. — Die
Darftellung ift präcis, Har und deutlich.“
Barnde'3 lit. Gentralblatt. 1867. Sp. 351—352.
1210° Smith, Bernard. Arithmetic and Algebra in
— ‚their principles and application. — 9. edit. 700 Br 1866. London,
Macmillan. (10 sh. 6 d.)
1210. Reidt, 5. Dr. Elemente der Arithmetif und Al—
% “ gebra. — 231 ©. 1868.
Forſtl. Chreſtomathie. 53
822
„Der 1. und 2. Band des unter 974° nachgewiefenen Werkes; — es
fehließt fich diefes Buch an die unter 1966* vorgetragene Aufgaben-Sammlung
an. Dasfelbe fann im Ganzen empfohlen werden, da es durchaus den An-
forderungen entjpricht, die man an ein ſolches Lehrbuch zu ftellen berechtigt
ift, wenn es auch nicht ganz frei von Mängeln ift.“
Allg. Lit. Ztg. zunächſt fiir das Tatholifche Deutichland. 1868. ©. 231.
1210°. Mocnif, 3. (1174). Lehrbuch der Arithmetif und
Algebra für Obergymnafien. — 11. Aufl. 8. 1869. Wien, Gerold.
(75 Thle.)
1210%. Henri, 3. Lehrbud der Arithmetif und Algebra
— mit zahlreichen Aufgaben und Anwendungen für Gymnaften, Realjchulen
und zum Gelbftunterricht. — 8. 1870. Wiesbaden, Limbarth. Thlr.)
1210°. Koppe, K. (816, S. 504). Die Arithmetif und Al—
gebra für den Schul- und Selbftunterricht. — 8. Aufl. 8. 1869. Efien,
Bädecker. (/10 Thlr.)
Mit beſonderer Beziehung auf das Forſtweſen.
1211. Winkler, G. J. Edler v. Brückenbrand (8.752). Lehr—
buch der Arithmetik und Algebra. — Zum öffentlichen Gebrauch an
Dbergymnafien und Realfchulen, auch für Individuen, die fich dem Forſt—
fach, der Meß- und Baufunft widmen, ſowie zum Selbftunterricht für Lieb—
haber diejer Wiſſenſchaft. — 1813. Wien, Braumüller, — 2. Aufl, 1823,
3. Aufl. 1838, 5. Aufl. 1854 daf. (1% The); — 6. Aufl. neu durch⸗
gefehen, vermehrt und theilweife umgearbeitet von Dr. Fr. Baur (8. 8669).
— 8, XVIIIu.430©. 1866 — unter dem Titel: Lehrbuch der Arith-
metif und Algebra für forft- und landwirthſchaftliche Lehr—
anftalten x. (2 Thlr.). — 2047.
„Diefe Schrift kann eigentlich nicht als eine forftlihe Mathematit
befonders bezeichnet werden. — Sie ift ein gemöhnliches Lehrbuch der allge
meinen Arithmetif, daS in jeder höheren Schule dem Unterricht zu Grunde
gelegt werden Tann, — das fich aber im Allgemeinen durch Klarheit und
Faßlichkeit auszeichnet (10666b). — Der Bearbeiter der 6. Auflage hat ſich
nicht darauf beſchränkt, einzelne Berbejjerungen anzubringen und größere
oder kleinere Zufäge zu machen, fondern hat auch einen neuen Abjchnitt über
die fogenannte Einheitsrehnung (1312) beigefügt und namentlich den
legten Abfchnitt über die Zinfeszinsrehnung umgearbeitet.“ — 2047.
Nördlinger's krit. Blätter. 1867. 50.1. ©. 57—61 (von Riecke —
B. 790b),
* a u an a ak
nn ENTER!
—— ——
823
1212. Pernitzſch, H. ©. (2680 u. 26889), Die Arithmetik und
Algebra in aufgelöften und mit Erflärungen verjehenen Aufgaben zum
Selbſtunterricht, namentlich für angehende Forftmänner. — 8. 1823.
Leipzig, Baumgärtner. (1% The.)
1213. Breymann, C. Arithmetik und Algebra für angehende
Sorfimänner. 1856. cf. 989.
Lehr- und Handbücher, Schriften und Abhandlungen über
einzelne Theile der Arithmetik und Algebra.
Meber Kopfrechnen.
1214. ling, 8. Chr. Anleitung zum Rechnen im Kopfe.
— 8. 1795. Hannover.
1215. Meyer, 3. ©. Anleitung zum Kopfrechnen. — 8.
1800. Halle,
1216°. Wagner, Andr. (1023°) Anleitung zum Kopf-
rechnen. — 8. 1800, Leipzig, Dyd. (2/5 Thle.)
1216°. Köhler, Joh. Chrift. (1968°). Anmweifung zum Kopf-
rechnen x. — 8. 1803. Xeipzig, Barth. ("/ıs Thle.)
1216°. Fiſcher, ©. U. (38-7089). Das Kopfrehnen auf phyſi—
kaliſche, militärische und andere Gegenftände angewendet. — 1808. Dresden ;
— 2. Aufl. 1812.
1217°. Biermann, ©. H. Anleitung zum Rechnen im
Kopfe ohne allen Gebrauch) von Schreibmaterialien. — 3. Aufl. 8. 1812.
Hannover, Hellwing. (%ıs Thle.)
- 1217°. ef. auch) 1041, 1045, 1072, 1073, 1970%.
Ueber die Grundrehnungsarten, °"°)
1217°. Bradella, Ant. Begriffe der Grundrehnungs-
arten. — 1560%,
Programm des Obergymnaſiums in Briren. 1854.
876) Unter dieſen verfteht man die fogenannten vier Species — nämlid)
| die Addition, Subtraftion, Multiplifation und Dipifion.
Addition ift das DVereinigen zweier oder mehrerer gegebener Zahlen zu
4 einer einzigen, welche dann den Inbegriff ſämmtlicher in jenen enthaltenen Theile
35*
a u a
824
1218°. Wiegand, 4. Dr. (8.8289. Meine Methode, die
Sätze der Addition, Subtraftion, Multiplifation und Divi-
fion zu veranfhaulihen. — 8. 1845. Halle,
1218. Fiſcher, Otto (15140), Sechs Reihen arithmetiſcher
Negeln innerhalb der vier erftien Grundrechnungsarten, — zur
Repetition über den Schulunterricht zc. zufammengeftellt.— 8. 208. 1861.
Um, Wohler. (5 Thlr.); — 2. Aufl. 8. 52 ©. 1865 daf. (Ho Thle.)
1219°. Dumouchel, J. F. A. (1050). Arithmetique &lemen-
taire. — Complement comprenant quelques developpements sur les
quatre regles, le plus grand diviseur, les proportions (1250°),
les racines carrees et cubiques (1245%). — Nouv, edit. 8. 71 p.
1864. Paris, Tandou et Comp. |
1219. Köpp, Gg. Die Anwendung der vier Grundred-
nungsarten im Drei-, Fünf- und Vielſatz, ſowie in den Zing-, Gemwinn-
und Berluft-, Theilungs-, Geſellſchafts-, Durchſchnitts- und Miſchungs—
Rechnungen. — 4. Aufl. 1860. Worms, Rahfe; — 7. Aufl. 12. 48 ©.
1865 daſ. (Yıs Thle.)
1220°. Brethoux. Nouvelle methode de multiplication
et de division, qui supprime les retenues, accompagnee d’ une nou-
velle table. — 8. 14 pag. 1865. Aire-sur-l’Adour, — l’auteur.
1220’. Verhulst, P. Fr. Dr. (8. 785%). Lecon d’arithme-
tique sur la multiplication abrege ete. — 12. 1847. Bruxelles.
Derjelbe. Règle pour la division des nombres ap-
proximatifs.
Bull. acad. Brux. 1846. XII.
bildet. — Die gegebenen Zahlen nennt man die Addenden oder Summanden,
die gejuchte oder gefundene Zahl die Summe.
Die Subtraftion lehrt, zu zwei gegebenen Zahlen oder Größen — dem
Minuendus und Subtrahendus — eine dritte finden, die zu dem letteren
abdirt den erfien gibt. Die aus diefer Rechnung bervorgehende dritte Zahl oder
Größe heißt die Differenz.
Die Multiplikation oder Vervielfältigung befteht darin, daß man
eine Zahl ſucht, die aus der einen zweier gegebener Zahlen — dem Multipli-
candus — auf diefelbe Art entfteht, wie die andere gegebene Zahl — der
Multiplicator — aus der Einheit. Beide gegebene Zahlen beißen die Fac—
toren und die herausgelommene das Produft.
Divijion oder Theilung bat zum Zwede: zu finden, wie viel mal die
eine zweier Zahlen — Divifor — in der anderen — Dividendus — ent—
halten ift, — oder die Größe eines folchen Theils zu beftimmen. — Die Zahl,
welche dadurch gefunden wird, heißt der Quotient. — 2. 355.
ren IE 8
Eu
Hr a a
vr
1220. Böll, Gottfr. 1224). Verfahren, zwei beliebige
ganze Zahlen oder Decimalbrüche (1229%) gewöhnlich und ohne
Partialprodufte zu multipliciren.
Programm des Obergymnafiums in Pilſen. 1854/1855.
1221. Fiſcher, ©. ©. Dr. (8. 701%). Theorie der Divifions-
zeichen. — 2 Bände. 4. 1794. Halle.
Derfelbe. Ueber den Urfprung der Divifionzzeihen. —
4. 1796. Daſ.
1222°. cf. aud) Gerbert’S Regeln der Divifion. 2.387,
1222. Goldberg, B.M. Reft- und Quotienten-Rehnung
— nad) eigenen Forſchungen zum Bortrage in den höheren Klaffen der Lehr-
anftalten ſyſtematiſch dargeftellt. — 4. 1869. Hamburg, Hoffmann u. Komp.
(2 Thlr.)
1222°. cf. auch 1035 u. 1104.
Ueber die Brühe, >)
Ueber gemeine oder gewöhnliche Brüche.
1223. Stepling, 3. (8.629). Beweife einiger Eigenſchaften
der Brüche.
Abhandlungen einer Privatgefellichaft in Böhmen. I. 1775.
1224. Zehfuß, I. ©. Dr. (8.85%). Bemerfungen über das
Rationalmahen der Nenner der Brüche.
Grunert's Archiv. 1860. 35.
8774) Bruch ift ein beftimmter Theil der Einheit. — Man erhält einen
folden, wenn man ein Ganzes oder eine Einheit in eine gwiſſe Zahl gleicher
4 Theile theilt und einen oder mehrere diefer Theile nimmt. — Jeder Bruch be-
ſteht aus zwei Zahlen, die bei den gewöhnlichen Brüchen übereinander gefet und
durch einen ſchrägen Strich getrennt werden. Die untere Zahl heißt der Nenner
und gibt an, in wie viele gleiche Theile die Einheit getheilt ift, — die obere Zahl
wird der Zähler genannt und zeigt, wie viele ſolche Theile der Bruch enthält.
— Man unterfcheidet eigentliche oder ächte, bei denen der Zähler Feiner, und
uneigentlihe oder unächte Brüche, bei welchen diefer ebenjo groß oder
größer, als der Nenner ift. Jene find Kleiner, diefe eben fo groß oder größer,
als die Einheit. — Das Aufheben der Brüche befteht darin, daß man
Zähler und Nenner durch eine Zahl, welche in beiden aufgeht, dividirt.
Das Berfahren, mit Brüchen zu rechnen, heißt Bruchrechnung und ge
hört dahin die Addition, Subtraftion, Multiplikation und Divifion der Brüche. —
Das Komplement*) eines ächten Bruches ift derjenige Bruch, welcher
zu jenem addirt 1 gibt.
* Komplement einer Größe ift im Allgemeinen das, was zu jener ge-
rechnet werden muß, um ein gewifjes Ganzes zu erhalten (B. 393),
826
1224“. Böckl, Gottfr. (1220). Ausführliche und leicht—
faßlihe Tehre von der Addition und Gubtraftion der Brüche
in allgemeinen und befonderen Zahlen x.
Programm des Obergymnafiums in Pilfen. 1865.
1222. Oppel. Ueber die wiſſenſchaftliche Darftellung
der Bruchrechnung und Divifion — in Gymnaſien und ähnlichen
höheren Lehranftalten.
3. C. V. Hoffmann, Zeitfhrift fiir mathematifchen und naturwiſſen-
Ihaftlichen Unterricht. 1870. I. 1. (ss0aa),
1224”. Gantner, Jof. Das Multipliziren und Dividiren
der gemeinen Brüche ohne Anwendung von Regeln. — 4. 216.
Programm der Kommunal-Unterrealfchule Feldkirch. 1867.
1225°. Feifart, 8. S. behandelt in 1207 die Brüche auf eine fehr
gelungene und eigenthümliche Weife.
1225. cf. auch von 1072 den 3. Theil und 1226®,
Ueber die Decimalbrüches) und Decimalrechnung.
1226°. Schübler, €. 2. (8. 688%). Praftifche Bortheile der
Decimalrehnung mit beftimmten Anwendungen. — 8. 1799, Heil-
bronn, Claß. (2, Thle.)
szab) Decimalbrüche find folche Brüche, deren Nenner ein Zehner ift resp.
bei denen der Nenner nur aus einer oder mehreren Nullen und zwar aus jo
vielen, als der Zähler Ziffern enthält, befteht. Da fich hiernach der Nenner
immer fogleih aus dem Zähler ergibt, jo wird jener gar nicht beigefiigt oder
hingeſchrieben. — Man erfennt einen Decimalbruch an einem dem Zähler vor-
gejeßten Komma, vor welchem eine ganze Zahl oder eine Null fieht (7,510 —
1 — 0,9 —.®»), — Der Werth eines Decimalbruchs bleibt völlig un—
geändert, wenn man am Ende desjelben — aljo rechts — Nullen auhängt oder
jolde, die da ftehen, mwegläßt, — während er fich wejentlich verändert, wenn
man am Anfang desjelben unmittelbar hinter dem Decimalbruchzeichen Nullen
jegt oder wegnimmt. — Um einen gewöhnlichen Bruch in einen Decimalbrud
umzumandeln (1228b), dividirt man mit dem Nenner in den Zähler, dem man
zuvor einige Nullen angehängt hat. “Jede bei der Divifion gebrauchte Zahl gibt
eine Decimalftelle. In den meiften Fällen wird aber die Divifion nicht aufgehen
und läßt fi dann der gewöhnliche Bruch nicht ganz genau in einen Decimal-
brucd umwandeln; je weiter man die Divifion fortjett, deito weniger ift diejer
von jenem verjchieden. —
Die Bezeihnung der Decimalbrüche ift viel einfacher und die Rechnung
mit ihnen viel leichter, al8 mit gewöhnlichen Brüchen; — fie ift im Wefentfichen
von der mit ganzen Zahlen nicht verjchieden.
Schon die Alten hatten einen Begrifj von den Decimalbrüden, wie aus
den Schriften des Ptolemäus (8.373) und des Theon (8. 376) hervorgeht,
ee een een
827
1226°. Wucherer, ®. Fr. (8. 683%). Beiträge zum allge-
meinen Gebraud der Decimalbrücde ꝛc. — 8, 1795, Karlsruhe.
1226°“, Metternich, M. Dr. (2. 697°). Künftlihe Rechen—
kunſt in Decimalbrücden und andern Zahlen. — 1808. Mainz.
1226’. Schellenberg, 3. Ph. Leichter und kurzer Unterricht
ſowohl in der gemeinen (1225°), al3 Decimal-Brudrehnung, —
nebjt deren praftijcher Anwendung auf die Gejchäfte des gemeinen und mer-
fantilen Lebens in Deutjhland und den franzöfifch-deutfchen Provinzen. —
Ein Anhang zu 1029. — 8. 1809. Leipzig, Fleischer. (% Thlr.)
1227°. Köppel, Joh. Chriftph. (Oberforfiiekretid. Anleitung
zur Decimalrehnung. — 2. Aufl. 8. 64 ©. 1810.
1227. Hein8, J.H. Lehrbud zur Erlernung der Decimal-
rehnung inganzen und gebrochenen Zahlen — für Schulen und
- zum Selbftunterricht. — 8. 1812. Marburg.
3 1228. Wild, M. 5. Anleitung zur REIHE
nung. — 8. Frankfurt a. M., Herrmann. 1814. (/, Thlr.)
— 1228“. Burg, A. v. (8.77%). Rechnung mit Decimal⸗
brüchen. — 8. 1836. Wien.
1228. Arndt, J. A. (8. 820°). Ueber die Verwandlung eines
gewöhnlihen Bruchs in einen Decimalbrud.
Grunert's Archiv. 1841. V.
1229. Spiter, S. (8. 851°). Ueber Decimalbrüde,
Dafelbfi. 1847. IX.
1229. Das Multipliciren zweier Decimalbrüde. —
1854 u. 1855. cf. 1220°.
1229. Stammer, Wilh. Dr. (8. 851%). Ueber periodiſche
Decimalbrücde. — 1832°.
Grumert’3 Archiv. 1856. XXVIL
122%. Pokorny, Mart. Ueber einige Eigenjchaften perio-
diſcher Decimalbrüche.
Programm des Prager (Neuftädter) Obergymmafiums. 1864.
1230°. Deder, Joh. Gg. (Säuleyren). Ueber Decimalbrücde,
— 1858. cf. 2400.
1230. Kuznik, Th. Decimalbrudrehnung und Ausziehen
der Duadrat- und Kubilwurzeln (12482). — Theoretiſch⸗praktiſches Uebungs⸗
wenn auch eigentlich Regiomontanus (8. 395) die erfte Veranlaffung zu den-
jelben gegeben hat. Buckley (8. 4o4a) drüdte ſchon Quadratwurzeln in Deci-
malbrüchen aus, fowie auh Recorde (8. ab), Ramus (8.428), Stevin
(8.452), Beyer (8. 455b) ac. die Rechnung mit diefen vervollfommmeten.
828
buch für obere Klaffen und zum Selbftunterricht bearbeitet. — 8. 72 ©,
1863. Breslau, Leudart. (1/; Thle.)
Die Auflöfungen dazu. — 8. 16 ©. 1863. Daj. (3%, Nor.)
1231°. Fialkowski, Nik. Das Decimalrehnen mit Rang-
ziffern. — IV u.48 ©. 1863. Wien, Goriſcheck. (415 Thle.)
1232. Montag, 3. B. Anweifung zum OLFFORER der
Decimalbrüde. — 1864. cf. 2142.
1232°. Tours, J. B. P. Abrege d’arithmetique d&eimale
— ou extrait du nouveau syst&me d’arithmetique decimale
et du systeme metrique. — 18. 76p. 1864. Paris, Poussie-
legne et fils. (60 cent.)
1232. Wirth, Guf. Die Decimalbrüde. — 3. Aufl. 8.
64 ©. 1865. Langenfalza, Greßler (/; Thlr.); — 5. Aufl. 1870 daſ.
(3), Thle.)
1233°. Banmblatt, 2. Das prattifhe Rechnen, — mit be-
fonderer Berücfichtigung de8 Decimalfyftems. — Ein Handbuch für
Schulen und alle Stände im bürgerlichen Leben. — 8. VIIIl u. 215 ©.
1865. Kaijerslautern, Meuth. (?/; Thle.)
1233. Sanio, 3. ©. Dr. (8. 819%. Weber die periodifchen
Decimalbrüdhe — ein Beitrag zur Zahlentheorie. — 4. 16 ©,
Programm des jtädtiihen Gymnafiums in Memel. 1866.
1234°. cf, auch 2359, 2414.
1232. Grüſon, 3. Ph. Dr. (8.739. Patent-Tabelle zur
Abkürzung der Duodecimalrehnung. 1791. Halle.
Ueber Kettenbriiche, 577°)
1235°. Kausler, Chrift. Fr. @. 702%). Die Lehre von den
fontinuirliden Brüchen x. — 1803. Stuttgart. |
1235’. Eytelwein, 3. A. (8.7199. Bon den Kettenbrüden x.
Abhandlungen der Berliner Akademie der Wiffenjchaften. 1820—1821.
1236°. Möbius, A. 3. Dr. G. 777), Die Lehre von den
Kettenbrüden x.
Erelle'3 Journal. 1830. VI.
877°) Kettenbrüche (Stufenbrüce, Lontinuirliche Brüche). Bei diefen
bat der Nenner noch einen angehängten Bruch und ift der Nenner dieſes letzteren
re
829
1236. a. Stern, M. A. Dr. (8. 812%). Theorie der Ketten-
brüche und ihre Anwendung. |
000° Daj. 1833. X, — 1834. XI, — 1838. XVIII. — Auch ſelbſtſtändig
3 vg erſchienen. 1834. Berlin.
& . Derfelbe, Ueber die Eigenfhaften der periodiſchen
Kettenbrüche, weldhe die Duadratwurzel aus einer ganzen
poſitiven Zahl darftellen. — 4. 48 ©. 1864. Göttingen, Diet-
uch. (Ps Thlr.)
: Aus den Abhandlungen der k. Geſellſch. der Wiſſenſch. in Göttingen.
Bruches wieder ein ſolcher zc., jo daß diefe Verfettung ohne Ende fortgehen oder
irgendwo abbrechen kann.
- Ein Kettenbruch überhaupt hat aljo die Form:
a
1
Db+a
1 2
>» 8
2 3
—
3 4
x.
oder b+1
b+1
1
|
b+1
n,
Die Werthe, welche man erhält, wenn man beim Iten, 2ten, .... nten
Nenner abbricht, heißen der Ite, 2te, .... nte Näherungsbrud.
Die Kettenbrüche haben eine mannigfache Anwendung; fie dienen nament-
Mid) dazu, Brüche, welche unbequem in großen Zahlen ausgedrückt find und ſich
nicht verkleinern Laffen, durch Kleinere Ausdrücde, die jenen am Werthe nahe
- Fommen, darzuftellen resp. auf eine möglichft genaue Art abzufürzen, oder auch
allgemeine analytiſche Ausdrücke zur genaueren Berechnung geſchickt zu machen,
was namentlih Huygens (8. 529) zeigt. — Auch leiſten fie bei der Ausziehung
der Duadratwurzeln und Auflöfung quadratifcher und unbeftimmter Gleichungen
gute Dienfte.
— Erft im Anfang des 17. Zahrhunderts findet man Spuren von-Ketten-
brüchen. In Brounder’s (8. 5170) Briefen an Wallis (8. 535) — com-
mercium epistolicum 1658 — fommt die erfte Anwendung derjelben vor, indem
jener ein Verhältnig des Duadrats des Durchmefjers zum Inhalt des Kreiſes
(8. 890) durch einen Kettenbruch beftimmt. — Euler (8. 624) ftellte eine voll.
Händige Theorie der Kettenbrüche und durch fie trangfcendente Formen —
sch eine algebraifche Gleichung nicht beftimmbare Größen — dar,
830
1237°. Seidel, Ph. 2. Dr. (8. 842%. Unterfuhungen über
die Konvergenz und Divergenz 874) der Kettenbrüde —
1846. München.
Derjelbe. Bemerkungen über den Zufammenhang zwifchen
dem Bildungsgefege eines Kettenbruchs und der Art des Fort-
gangs feiner Näherungsbrüde xc.
Denkichriften der Miinchener Akademie der Wiffenfchaften. 1854. VILL 3.
1237°. Oettinger, L. Dr. (8. 789°).
a. Theorie der Kettenbrücde und ihre Anwendung.
Crelle's Journal. 1833. X, — 1834. XL
b. Ueber die Kennzeihen der Konvergenz eined Ketten-
bruchs.
Daſ. 1848. XXXVII.
c. Beitrag zu der Lehre von den Kettenbrüden.
Das. 1854. XLIX.
d. Ueber die Näherungsmwerthe der periodijhen Ketten—
brüde und ihre Anwendung zur Darftellung der Qua—
dratwurzeln.
Grunert's Archiv. 1864. 43. ©. 301-334.
Derjelbe. Bemerkungen zu diefer Abhandlung.
Daf. 1868. 48. 1. ©. 2—7.
1237°. Hadel, Bl. Ueber Kettenbrüde.
Programm des Obergymnafiums zu Böhmifch-Leipa. 1855.
12374, Szabö, Otmär. Lanctörck. — fettenbrüde.
Programm des Fatholifchen Obergymnafiums in Raab. 1855.
1238. Kunze, U. Die auffteigenden Kettenbrüde, — eine
Zugabe zu allen Lehrbüchern der Arithmetit. — 8. 48 ©. 1857. Weimar,
Böhlau. (Ys Thlr.)
„Der Berfaffer ftellt in diefem nicht unintereffanten Schriftchen die
Haupteigenschaften einer Funktion zufammen, welche zwar nicht neu am ſich,
aber doch in diefer Geftalt noch nicht bearbeitet ift. — Unter einem auf-
fteigenden Kettenbruch verfteht er nämlich einen Bruch, deffen Zähler
eine gemischte Zahl ift, wobei der gebrochene Theil jelbft wieder ein ſolcher
auffteigender Kettenbrucd fein kann.“
Kritische Zeitfehr. für Chemie, Phyſik u. Mathematil. 1858. S. 378 1.379.
1239. Spiker, Sim. (8. 851%, Weber unendliche Ketten-
brüche.
Grunert's Archiv. 1859. 38.
8774) Konvergenz — Annäherung, Zuſammeneinigung; — Divergenz
— Abweidhung.
—M
N en ' u
E ee
831
Derjelbe. Darftellung eines unendlihen Kettenbrudes.
Dafelbft.
1240°. Lieblein, Joh. (Prof. am Polytechnikum in Prag — 2025). Geo-
metrifhe Deutung der Kettenbrüde von allgemeinfter Form.
Zeitfchrift für Mathematik u. Phyſik. 1867. ©. 185—19.
1240. cf. auch 1717®,
Ueber die Onndrat- und Kubif-Zahlen und Wurzeln — und
die Potenzen. — Weber daS Ausziehen der Wurzeln, °°)
1241°. Röhl, 2. H. G. 6449. Berehnung der Quadrat—
und Kubif»- Wurzeln der ganzen Zahlen von 1 big 1000.
Schulze's Logaritömen-Tafeln, II. (1273b),
1242. Meinert, F. Dr. (8. 697%, Tafeln der Quadrat: und
Kubitzahlen x. — 1790. cf. 1274*,
1242°. Develey, J. E. L. (8. 7089). M&moire sur les puis-
sances desnombres et surleurs racines. — 1799. Lausanne.
1242. Vöbert, 8. W. (8. 713%). Tafeln der Quadratzahlen
von 1— 25200, der Kubifzahlen von 1—1200 und der
878) Wurzel wird jede Größe genannt, infofern fie mehrmals mit fich jelbft
multiplicirt eine Potenz (124322 u. 12446) oder Dignität herborbringt: —
2 ift die Wurzel von 4, 8, I6 zc., weil 2x2 =4 2x2 x2=8 2xX2xX
22216 ꝛc. if. Im erften Falle jagt man: 2 ift die Quadratwurzel
veon 4, — im andern Falle: 2 ift die Kubifwurzel von 8, im dritten Falle: 2 ift
die Biguadratwurzel von 16. — Aus eitter- gegebenen Zahl eine beftimmte
Wurzel ausziehen, Heißt daher: diejenige Zahl finden, die ein- oder mehrmals
mit fich ſelbſt multiplizivt oder auf eine beftimmte Potenz erhoben die gegebene
Zahl oder Größe bildet. — Die meiften Wurzeln aus Zahlen find irrational
resp. jie find eine Zahl, die fich weder durch ganze Einheiten, noch durch Theile
der Einheit völlig genau ausdrüden Täßt*. — Potenz oder Dignität be-
deutet ein Produkt aus gleichen Faktoren, deren Anzahl der Erponent genannt
wird. Nach dem letzteren wird die Potenz als zweite, dritte 2c bezeichnet. Die-
jenige Größe, welche mehrmals als Faktor gejetst oder auf eine Potenz erhoben
wird, heißt die Grundzahl oder Wurzel der Potenz, auch wohl der Dignand.
— Die erfte Potenz ift feine eigentliche Potenz, weil jede Zahl oder Größe als
erfte Potenz ihrer jelbft betrachtet werden farm. Die zweite Potenz pflegt man
Duadrat, die dritte Kubus oder Würfel, die weitere Biquadrat (1578 ze.)
zu nennen. — Will man eine Potenz ausdrücen, fo fest man den Erponenten
rechts über die Grundzahl, 3. B. at.
ef. BB. 389a**), 389b, 392a, 452, 4586, 484. — 991.
d *) Rational dagegen ift eine Zahl, welche fich durch die Einheit und Theile
derſelben ausdrücken oder darftellen läßt. — Ein Verhältniß zweier Größen ift
xrational, wenn fie ſich wie zwei rationale Zahlen verhalten.
ZI DER
832
Quadrat- und Kubikwurzeln von 1— 100. — Neu bearbeitet. 4.
1812. Leipzig, Fleischer. (12/; Thlr.)
1242°. Schübler, Chr. 2. (8. 688%, Anleitung zur Kubik—
rehnung. — 1816. Stuttgart. — 117°,
1243°. Schmidt, ©. ©. Dr. G. 713%. Kubiſche Tafeln. —
1821. cf. 1283*,
1243°“, Crelle, X. 2. Dr. G. 755). Zur Theorie der Botenzen.
Abhandlungen der Berliner Afademie. 1829.
1243«., Wei), ©g. Dr. Ueber die vieldentigen Po—
tenzen. — 1579°,
Programm des Obergymnafiums in Grat. 1857.
1243. Zahn, ©. A. (8. 794°). Tafeln aller Duadrat- und
Rubifwurzeln von 1 bi8 25500, der Quadratzahlen aller
Zahlen von 1 bi3 27700 und der Kubifzahlen aller Zahlen
pon 1 bi3 24000. — Nebft einigen anderen Wurzel- und Potenz-
tafeln. — 8. 256 ©. 1839. (Stereotypen - Ausgabe.) Leipzig,
Barth. (3 Thle.) |
1244, Kulik, 3. Ph. 8. 7769. Tafeln der Quadrat- und
Kubilzahlen aller natürlichen Zahlen bis Hunderttaufend x.
— 8, 1848, Leipzig.
1244“, Audibert. Tableau pratique pour la racine
carree et la racine cubique. — 8. Havre, Lepelletier. (1/s Thlr.)
1244°aa, Smolif, Joſeph. Einiges über das Quadriren.
Programm des Prager- (Neuftädter-) Obergymnafiums. 1858.
1244’. Schoof, Chr. 2%. Die Lehre von den Potenzen und
Wurzeln. — cf. das 2. Heft der unter 1200® nachgewieſenen Schrift.
1245°. Dumouchel, J. F. A. Developpement sur les
racines carrées et cubiques. — 1864. cf. 1219*,
1245’. Matthieflen, H. Fr. 2. Dr. (8. 856%. Auflöfung einer
in der Beitfchrift für Mathematik und Phyfif von 1864 enthaltenen Aufgabe
des Prinzen Boncompagnt (818% — die Summen der Kubikzahlen
betreffend.
Zeitfchrift fiir Mathematik und Phyfit. 1868. 4. Heft. S. 348-350.
1245°. Heine, F. W. 4 Unterfuhungen über relative
Primzahlen (8. 364), primitive und jefundäre Wurzeln ıc. nebjt
Berehnung der Heinften primitiven Wurzeln von allen Prim:
4 un
u
Ba
ERTEILT
a” “;
Wo
J
fh
833
zahlen zwifchen 1 und 1000. — 2. Aufl. A. 1869. Berlin, Thiele.
(2/z Thlr.)
12458, cf. auch 1236° v, 1237® a, 1312, 2358, 2418, 2420.
1246. Lagny, Th. Fr. de (8.556). M&thodes nouvelles et
abregees pour l’extraction et l’approximation des racines.
— 4. 1692 et 1697. Paris. |
1247°. Leonelli, Z. (8. 732%). Modifications à la methode
d’extraction de racines nume£riques.
Compt. rend. 4. 1837 et 7. 1838.
1247’. Keszler, Ferencz. Gyökfejtes nyilvanos sza-
mokböl. — Das Wurzelausziehen aus genannten Zahlen.
Programm des Fatholifchen Obergymnafiums in Spathmär. 1856,
1247°. Dienger, J. Dr. (8. 836%). Ueber annähernde Wurzel-
außziehungen.
Grunert's Archiv. 7. 1851.
1248°. Kuznik, Th. Ansziehen der Quadrat- und Kubik—
wurzeln. — 1863. cf. 1230%.
1248. Montag, 3. B. Anweifung zum Ausziehen der
Duadratwmurzeln. — 1864. cf. 2142.
1248”. Fühnrich, Ant. Dr. Methode, die dreiziffrige
Wurzel eines vollftändigen Würfel ohne die übliche Griffel:
rechnung jogleid zu beſtimmen.
Programm des Obergymnafiums in Sicin. 1852.
1248. Slaby, Iof. Kalafanz. Das Wurzelausziehen
aus irrationalen (8. 878*) Zahlen.
Programm des Prager: (Neuftädter-) Obergymmafiums. 1856.
.. 21248%. Adam, W. (1998). Methodiihe Anwendung zum
Ausziehen der Duadrat- und Kubilwurzel mit Anwendung
zu geometrijhen Berehnungen — nebſt zahlreichen Uebungs—
aufgaben. -- 8. 1869. Wittftod, Stein. (?/; Thlr.)
1248°. Meldrun, D.R. A new Method for de Extraction
of the Cube Root. — 12. 8 pag. 1869. London, Simpkins. (6 d.)
12487. Dessoye, J. B. J. Theorie et application de
l’extraction generale de trois sortes de racines carrees
1. des nombres, 2. des carr&es des nombres, 3. de leurs cubes, 4. 1 p.
Paris, Libr. centr. des sciences. ("a fr.)
834
Ueber die Berhältniffe und Proportionen inel. die
Zinsrechnung und Slettenregel, 373%)
1249. Nenbig, X. Dr. (8. 756%. Bon den Verhältniffen und
Proportionen. — cf. ©. 74 des unter 953% nachgewieſenen Werkes,
1250°. Hill, C. J. Dr. (8. 780). Almänna Proportions-
lära. 1833. Lund.
1250. Schoof, Chr. 2. Die Lehre von den Örundopera-
tionen und deren Anwendung auf Proportionen. — cf. Heft 1
von 12000.
1250”. Matzka. Grundzüge von der Lehre der Pro—
portionalität. ;
Zeitfehrift für Mathematif und Phyſik. 1857. 2. ©. 203.
8798) Proportion ift die Zufammenftellung zweier dur das Gleichheits-
zeihen (=) verbundener gleicher Berhältniffe. Ze nachdem diejelben arithme-
tifhe oder geometriſche find, heißt die Proportion eime arithmetiſche
(9—3 = 12 —6) oder eine geometrifhhe (5:15 — 6:18). Vergleicht man
nämlich die beiden Glieder der Proportion dur Subtraftion, wenn man
fragt, um wie viel eine Größe größer ift, al$ die andere, jo ift das Verhältniß
ein arithmetiſches; fragt man dagegen, wie vielmal größer ein Glied, als
ein anderes oder dasjelbe in dem andern enthalten ift, vergleicht man aljo die
Glieder durch die Divifion, fo ift das PVerhältniß ein geometriſches. — Iſt
das zweite Glied dem dritten glei (11—7 = 7—3 oder 2:6 = 6:18), fo
wird die BProportion eine ftetige genannt. — Yu jeder arithmetijhen
Proportion ift die Summe der beiden äußeren Glieder der der beiden inneren,
in jeder geometriſchen aber, deren Glieder durch Zahlen gebildet find, das
Produkt der äußeren Glieder dem Produkt der beiden inneren gleich.
cf. 88. 390, 397, 412, 497b, 527, 544.
Die unter dem Namen Regula de Tri — regula de tribus, nämlich nu-
meris oder terminis — der Dreifag resp. die Regel des Dreiſatzes
(991, 1219b) befannte, im gemeinen Leben jehr häufig zur Anwendung fommende
Rechnungsart — ift die Berehnung des vierten Gliedes einer Propor-
tion durd die drei übrigen, die dadurch gefchieht, daß man das zweite Glied
mit dem dritten multiplizirt und das Produkt durch das erfte dividirt. — 1035.
Eine Anwendung der Proportionen find auch die Zins- und In—
terefjenrehnungen, die der Waldwerthberehnung (B. 9ı9e, 2047) zu
Grunde gelegt, resp. deren Aufgaben durch jene gelöft werden. Dieſe enthalten
die Negeln über die Abhängigkeit eines Kapitals, feiner Zinfen, der Zeit feines
Außenftehens umd der Procente unter einander und werden in einfache umd
zufammengejeßte unterjchieden. Zu jenen zählt man die, bei welchen blos das
jährliche Intereffe gerechnet wird, ohne Rüdficht, ob der Zins alle Jahre bezogen
wird oder nit. Zufammengefette heißen fie aber, wenn in letterem Falle
auch aus dem zum Kapital gefchlagenen Zins die Intereſſen (Zinfeszinien
resp. Zins auf Zins) bezogen oder genommen werden. — 1251°,
Die Lehre von den Proportionen ift von Wichtigkeit und als der Schlüfjel
der ganzen Arithmetik zu betrachten.
|
4
2
835
1250°. Dumouchel, J. F. A. Döveloppement sur les
proportions. — 1864. cf. 1219*,
. . 1250°. Ettig. Regula de Tri — in einer zum großen Theil
neuen, geiftbildenden und zur praktiſchen Wirthfchaftlichkeit erziehenden Weife -
dargeftellt. — 8. 32 ©. 1864. Leipzig, Klinkhardt. (1/ıo Thle.)
1250. cf. 1035.
1251°. Brune, Ernft Wild. Kurz gefaßte Darftellung
der zufammengejegten und einfahen Zinsrehnung — 8.
236 ©. Nebit 3 Tabellen. 1815. Lemgo, Meyer. (2/s Thle.)
Leipziger Literatur-Zeitung 1815. Sp. 1273—1284.
1252. Beer, Herm. Friedr. Einige Aufgaben aus der
Binsrehnung mit Anwendung auf Holztaration (2047 u. 218°
im Anhang zur Abth. 2 des 3, Hefts), — Mit 1 Kupf. u. 4 Taf. 8. 1815.
Roftod, Stiller. E / Thle.)
1251°. Hartmann, Edler v. Franzenshuld, M. Dr. (8. 812°).
Anleitung zur Berehnung der Zinſeszinſen c. — 2. Aufl. 8,
79 ©. 1853. Wien, Wallishaufer. (2/, Thlr.)
1251°. Spiber, ©. (8. 851%). Tabellen der Zinfes-Zins-
und Rentenrehnung mit Anwendungen derjelben auf die Berechnung
von Anlehen, Konftruftion von Amortifationsrechnungen ꝛc. — VII u.
4306. 8. 1865. Wien, Gerold’3 Sohn. (34; Thlr.)
„Diejen Tabellen geht jeweils eine Theorie derjenigen Rechnungsarten
voran, zu deren Erleichterung jene verfertigt find, und folgen denfelben An-
wendungen auf viele Fälle des Gefchäftslebens.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur. 1866. ©. 165-167
1251, ef. aud) 1211.
| 1251°. Die Zufammenfegungsart von gewiffen auf den Grund von
Erfahrungen angenommenen Berhältnifien, welde man Kettenregel
nennt, weil man mittelft derjelben eine unbefannte Größe durch eine fetten-
- fürmige Zufammenftellung von Zwifchenverhältniffen entwidelt, — ſoll
Sob. Phil. Graumann (8. 606) im Jahre 1731 erfunden haben. Ob-
gleich man etwas Aehnliches ſchon in der Mitte des 16. Jahrhunderts bei
Bet. Apian (8. 407) und in anderen fehr alten Rechenbüchern, 3. B. dem
bes Ehr. Rudolph (8. 414) von 1526 findet, fo hat doch jener ihr zuerft
den Namen gegeben und fie in Deutjchland auf kaufmänniſche Rechnungen
augewendet.
*
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.
%
ar
-
836
In Frankreich bediente man fich ihrer ſchon im 17. Jahrhundert als
Conjointe.
Die nach diefer Negel verbundenen Größen heit man den Ketten-
fat oder die Kette.
Bald nad) Graumann Iehrte der Holländer K. 5. de Meet (8. 582%),
wie man die Größen zur Kette ordnen müffe, um die Auflöfung kurz umd leicht
auszuführen, weshalb man die Kettenvegel auch die Rees’fche Regel nannte.
ML Willi) (. 619) vervollkommnete fie noch mehr, ſowie fie
Nik. Schmid (8. 634) in feinem Nechenbuche (1009%) auf eine anfchauliche
Weiſe behandelte.
Raphael Levis gab eine befondere Methode an, die Glieder bei der
Kettenregel bequem zu ftellen; — und jo wird dieſe bis jeßt beſonders bei
faufmännifchen Rechnungen als eine der nüslichjten arithmetifchen Opera-
tionen häufig angewendet.
cf. Rees, C. Fr. de. Regle generale d’arithmetique —
12. 1737. La Haye. — Ins Deutſche überjegt. 8. 1739. Göt-
tingen; — 5. Aufl. 1751 u. 6. Aufl. 1786 daſ. cf. 1015*,
Willich, M.L. Gründliche VBorftellungen der Rees'ſchen
Nehnung — nebit deren Anwendung auf die üblichjten Rechnungs-
arten. — 2 Bände. 8. 1759 und 1760, Göttingen u. Bremen.
Nojenzweig, M. (8. 644%). Allgemeine Regel der Rechen—
kunſt oder jogenannte Rechenpraktik. — 8. 1780. Augsburg.
Schübler, €. 2. (8. ossdd), Bollftändige Anleitung zur
Rees’shen Rechnung. — 8. 1788. Heilbronn, Claß. (Y; Thlr.)
Ueber die Reihen überhaupt und insbejondere die
arithmetiichen und geometrijchen Reihen, 59°)
1252. Lagny, Th. F. de (8.556). Traite des progres-
sions arithmetiques.
Mem. Paris. 1722.
3796) Eine Progreffion oder Reihe (series) nennt man jede Folge von
Größen oder Zahlen, welche nad einem beftimmten Geſetze gebildet ift umd zu.
oder abnimmt. Die einzelnen Glieder werden termini genannt. Geben je
zwei auf einander folgende Glieder dieſelbe Differenz oder jedes Glied das arith- \
wmetische Mittel aus dem vorhergehenden oder nachfolgenden, jo ift die Reihe eine
arithmetifhe 4.8. 3, 5, 7, 9, 11, 13 ꝛc. — mit der Differenz 2, d. 5. jedes
Glied ſteigt um 2). Iſt dagegen der Quotient je zwei auf einander folgender
Glieder gleich oder ift jedes Glied das geometrijche Mittel des vorhergehenden
oder nachfolgenden, fo heißt fie eine geometrifche (4.8. 2, 4, 8, 16, 32 xc. mit”
837
1952. Prasse, M. de (8. 69%). Methodus nova, series
interpolandi. — 4. 1863. Lips. — 1687.
1253. Lacroix, S. F. (8. 711%). Traite& des differences et
des series. — 3 vol. 1800. Paris; — 2. edit. 1810—1819.
1254. Noel, J. N. (2. 763). Sur les s£ries.
Quetelet (s69) corr. math. VII. 1832.
1255°. Mayer. Entwidlung einer Formel für arith-
3 meiifhe Reihen 2. Grades.
—
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2 #%
— —
—
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Allg. Forſt- und Fagdzeitung. 1833. ©. 413.
1255. Luchterhandt, A. R. Dr. G. sig. Beitrag zur
Löfung des Theorems über geometrijhe Progreffionen.
Grunert's Archiv. 3. 1843.
1255°. Hönigsberg, Ferd. Edler v., Dr. Ueber einige Eigen-
Ihaften der geometrijhen und arithmetifchen Reihen.
Programm des Obergymnafiums in Olmüt. 1853
1255°. Vovk, Bernard. Arithmetifhe Reihen.
Programm des Obergymnafiums in Rudolphswerth. 1857.
1256. Schoof, Chr. 2. Die Lehre von den Reihen. — cf.
2. Heft von 12000,
1257°. Windler, A. G. 841). Einige allgemeine Säge zur
Theorie der Reihen,
Sitzungsberichte der k. k. Akademie der Wifjenfchaften in Wien. 1860. 41.
1257, Decker, Auguft (11729. Ueber Theilbrudreihen.
Programm des Obergymnafiums in Troppau. 1865 u. 1867.
dem Duotienten 2). — Mit anderen Worten: Bei arithmetiihen Pro-
greſſionen entfteht jedes Glied aus dem vorhergehenden durch Addition einer
gewiffen Größe und bei den geometriſchen Progrefjionen durch Multipli-
fation einer ſolchen. — B. 87ob,
Diefe Bemerkungen betreffen namentlich die niederen und einfadhen
Reihen; — die Höheren oder analytijhen Reihen (8. 897) find nad) einem
fomplizirteren Gejetse gebildet. Doch haben fie mit jenen das gemeinjchaftlich,
daß alle Glieder einer Reihe eine gewiſſe Größe mit regelmäßig fteigenden Erpo-
nenten, verbunden mit gewifjen regelmäßig gebildeten Koeffizienten, enthalten.
cf. BB. 390 ce, 397 u. 425.
Zorſtl. Chreſtomathie 54
838
Ueber die Logarithmen. so")
Ueberhaupt.
1257°. Cotes, R. (8.559). Logometria etc.
Philosoph. Transactions of the Society of Lond. 1713.
8502) Wenn man beliebig viele Zahlen als Potenzen (8. 578) einer gemein-
ſchaftlichen Baſis betrachtet, jo heißen die Erponenten (8. 875) die Logarithmen
diefer Zahlen. —
Die Logarithmen aller zwifchen O0, 10, 100, 1000 ꝛc. liegenden Zahlen
find in Tafeln (logarithmifhe Syfteme, Logarithmentafeln) gebracht,
deren Gebrauch in der Rechenfunft, befonders bei großen Zahlen, von auferordent-
licher Bequemlichkeit und Wichtigkeit ift. In denfelben findet man die Logarithmen
in Decimalbrüchen — gewöhnlih von 4—7 Stellen — ausgebrüdt. — Außer
den Logarithmen der Zahlen enthalten diefe Tafeln jehr häufig noch die der fo-
genannten logarithHmifchen Linien als der Sinus und Tangenten (®. 8942).
— BB. 452, 469, 471, 477, 478, 487b, 493, 503 u, 545a, ſowie 1534a, 15345 zc,
Die Erfindung der Logarithmen ift eine der größten, melde je in der
Mathematif gemacht worden find (991).
Das Wort Logarithmus hat man aus der griechischen Sprache genommen,
in welcher Aoywv apıdpos Anzahl der Verhältniſſe bedeutet.
Der Schottländer Joh. Neper oder Napier (8. 4538) war der erfie —
und zwar im Jahre 1614 — der logarithmiſche Tafeln veröffentlichte; er
ift daher als der Erfinder der Logarithmen anzufjehen*), wenn ſich gleich in
Stifel's arithmetica 1544 (8. 411) eine unvollfommene Idee derfelben ſchon
borfindet. — Heinrich Briggs (8. 457) änderte Napier's Logarithmen-Syſtem
um, wie ed noch gegenwärtig als das brandhbarfte anerkannt wird. cf. auch
2.4586, — Die in den Brigg’ihen Tafeln noch vorhanden geweſenen Lücken
füllte Adrian Blacq (8. 483 u. 14726) aus. — Joh. Keppler (8. 4600) legte
— die Bortrefflichkeit der Neper’ichen Tafeln anerfennend — weitere darauf be-
zügliche Tafeln an. — Ju den Fahren 1663 brachte Wingate (8. 4s7b) und
1622 Straud (8. 5236) neue logarithmiſche Tafeln, jowie 1668 Nic. Mercator
(3. 521) zu London feine Logarithmotechnieca edirte. — Die logarithmijchen
Tafeln des Jacques Ozanam (2. 536) von 1670 waren eine Zeit lang in Frank⸗
reich gejchäßt, desgleichen die von Rivard (12708), jowie in Deutjchland die von
Wolf (12692).
cf. auch 8.469, — deögleichen Gehler, J. S. T. Dr. (8. 672). Disser-
tatio historiae logarithmorum naturalium primordia. 1776. Lips.
*) Ohne Napier’s Arbeiten zu kennen, erfand auch Bürgi (8. 456) die Lo⸗
garithmen und hat fie in einem Werke „Arithmetifhe und geometrijde
Prozeßtabulen ſambt gründlichen Unterricht, wie ſolche nützlich im
allen Rehnungen zu gebrauden und verftanden werden jollen.
1620. Prag.
cf. Mittheilungen der naturforfhenden Gefelichaft in Bern. ©. 46 1848. u. Grunerts
Archiv XV. ©. 136 u. XVI. ©. 336.
bearbeitet.
cf. au) Chilias logarithmorum ad totidem numeros rotundos
ne
N
BEER
7 een
839
” &
Derſelbe. Theoremata tum logarithmica, tum trigo-
nometrica. — 1722. Cambridge.
1258°. Spangenberg, J. C. (8. 627%). De natura syste-
matum logarithmorum in genere, et in specie logarith-
morum solidorum. — 4. 1742. Marburgi.
1258’. Daries, J. G. Dr. (8. 633%), De methodo inveniendi
logarithmos per hyperbolam ssob),
1259°. Jones, W. (8.574). A tract on logarithms.
Phil. Transactions ete. 1747.
1259. Simpson, Th. (8. 625%. Theory of logarithms. —
1748. London. — 1940%.
1260. Kariten, ®. 3. ©. G. 648%. Logarithmen ver-
meinter Größen.
Abhandlungen der Akademie der Wifjenfchaften in München. V. 1768.
1261°. Mallet, Fr., Mag. (8. 6539. De logarithmis nu-
merorum negativorum.
Nov. act. Upsal. IV. 1784.
1261°. Burja, A. (8. 687°). Methode &l&mentaire et di-
recte pour lecaleul num£rique des logarithmes.
Mem. Berl. 1786—1787.
Derjelbe. Essai d’un nouvel algorithme (8. 860%) des
logarithmes.
Ibid. 1788—1789.
1262°. Fischer, J. ©. Dr. (8. 708%). De natura, constitu-
tione ac usu logarithmorum. — 1783. Jenae.
1262°. Prasse, M. de (8. 69%. De usu logarithmorum
infinitinomiiintheoria aequationum. — 4. 1796. Lips. — 1277.
Derjelbe. Functiones logarithmicae et trigonometri-
cae in series infinitas solutae. — 4. 1803. Ibid. — 1287°,
— praemissa demonstratione legitima de ortu logarithmorum
eorumque usu. — 4. 1624. Marburgi.
Desgleihen: Supplementum chiliadis logarithmorum etc. —
4. 1625. Ibid.
Bezüglih Napier’s und der Erfindung der Logarithmen von ihm dürfte
auch folgendes Werk Beachtung verdienen:
Mark Napier. Memoirs of John Napier of Merchiston, his
lineage, life and times, with a history of the invention of lo—
— garithms. — 4. Lond. 1834.
sob) Hyperbolifche Logarithmen find natürliche Logarithmen.
54*
840
1263°. Leonelli, Z. (8. 732°). Suppl&ment logarithmi-
que — contenant la decomposition des grandeurs numeriques quel-
conques en facteurs finis et la theorie des logarithmes additionels et de-
ductifs. — 8. 1802. Bordeaux. — 1296 u. 1278.
1263. Fiſcher, E. ©. Dr. (2. 7012). Verſchiedene Arten, die
Logarithmen geometrifch darzuftellen.
Abhandlungen der Berliner Akademie der Wiffenjchaften. 1804—1811.
1264°. Kausler, Chr. Fr. (8. 702), Die wichtige Lehre
von den Logarithmen vollftändig entwidelt. — 8. 1808,
Tübingen.
1264’. Lavernede, J. E. Th. (%. 719°). Recherche syste-
matique des formules les plus propres ä calculer les lo-
garithmes.
Gergonne. Annal de math. II. 1811—1812.
1265°. Rockſtroh, H. Die Logarithbmen — erleichtert fir den
Unterricht und ihre Anwendung auf ökonomiſche, Faufmännifche und juri-
diiche Gegenftände. — 8. 1818. Berlin. — 1970,
1265’. Grüfon, 3. P. (8. 739). Elementarbeweis, daß die
Bafis der natürlihen Logarithmen dur feine rationale
Zahl ssoe) ausgedrüdt werden kann. — 1282.
Mem. Berl. 1818-1819.
1266°. Ohm, M. Dr. (8. 780°). De innumerosis novis lo-
garithmorum generibus. — 8. 1821. Berolini.
1266°. Vincent, A. J.H. (8. 788°). Considerations nou-
velles sur la nature des logarithmes de nombres ne&gatifs.
Gergonne. Annal. de math. XV. 1824—1825.
1267. Pagani, G. M. Dr. (8. 780%). Sur la theorie arith-
metique des logarithmes.
Bull. Acad. Brux. I. 1832—1834.
1267’. Bretschneider, C. A. Dr. (2. 815°). Theoriae lo-
garithmi integralis lineamenta nova.
Crelle's Zourn. 17. 1837.
1267°. Müller, 3. H. Tr. Dr. (8. 789%), Bierftellige Loga—
rithmen der natürlihen Zahlen und der Winkelfunctionen x.
— 8. 1844. Halle.
1267°. Streinz, 3. €. Ueber Logarithmenberehnung.
Programm des Obergymnafiums in Marburg (Steiermark). 1853.
830°) Eine rationale — eine völlig ausrechenbare Zahl.
——
J
841
1268°. Schoof, Chr. L. Die Lehre von den Logarithmen.
cf. 2. Heft von 1200,
1268°. Secretan. Sur le calcul des logarithmes.
Compt. rend. 44 pag. 1277.
1268°«, Lidy, Ferdinand. A logarithmok (viszonysza-
mok) tana. — Abhandlung über die Logarithmen.
Programm des Obergymnafiums in Arad. 1858.
1268. Qufas, Fr. Dr. (2061). Logarithmen der Zahlen,
der trigonometrifhen Funktionen (1684) und der Antiloga-
rithmen 880%), — Mit einer Sammlung von Tabellen und Formeln für
wiſſenſchaftliche, technijche und Schulzwede. — In neuer Anordnung. 16.
204 ©. 1860. Wien, Helf. (1 Thlr.)
1268°. Eicher, P. Dr. Elementar- Theorie der Diffe-
renzen Brigg’icher und trigonometrifher Logarithmen. — 4.
24 ©. 1864. Wien, Selbitverlag.
„Der Berf. hat die Unterfuchung auf elementarem Wege geführt, jo daß
diefe Schrift der Berüdfichtigung ſehr würdig ift.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur. 1865. S. 621—623.
1268°. Qamberger, Al. Ueber Logarithmen natürlicher
Zahlen. 8.
Programm der Oberrealichule in Troppau. 1866.
1268°. Qurk, Fr. Ed. Berehnung der Logarithmen der
natürlihen Zahlen und trigonometrifhen Funktionen.
Programm des evangeliihen Gymnafiums in Kronftadt. 27 ©. 1867.
12687. cf. aud) 1579°.
— — — —
Logarithmen- und trigonometriſche Tafeln — B. 89, —
ef. auch BB. 395, 430, 471, — ſowie 2083 x.
1269. Sturm, %. Chr. (8. 554). Tabellen der Sinus,
Zangenten und Logarithmen. — 8. 1700. Amſterdam.
1269, Wolf, Chr. de (8.583). Tabulae sinuum et tan-
gentium una cum logarithmicis. — 8. 1711. Halle. — 1247,
126%. Dosdon, J. (2. 610). Antilogarithmic canon
(8. 806°). — 1742. London.
8804) — Pogarithinen des Cofinus in Bezug auf den korrefpondirenden Sinus,
weil in den Tafeln jene diejen gegemüberftehen; — auch Komplemente der Loga—
rithmen des Sinus, der Tangente und Secante — dem Sinus totus entgegen-
geſetzt. — 12696,
842
Eine Logarithmentafel in arithmetifther Progreffion von O bis
100000, worin den Logarithmen ihre Kennziffern ssodd) fo beigefügt find,
daß man nicht nur — wie in den gewöhnlichen Tafeln — den Logarithmus
zu einer Zahl, jondern auch diefe zu jenem finden kann.
1270°. Rivard, D. Fr. (8. 602). Tables des sinus, tan-
gentes et leurs logarithmes. — 1743. Paris (2. 880%),
1270. Audierne, J. (8. 626). Tables de logarithmes.
— 1756. — 1534, |
1271°. La Caille, N. L. de (2. 616). Tables de logarith-
mes pour les sinus et tangentes et toutes les minutes du quart de
cercle ete. — 1760. Paris; — ed. et augm. par Marie (8. 645°) 1768
— et par Lalande (2. 660; — 1276) 1781, 1799 et 1804.
1272. Zambert, 3. H. (8. 636). Befhreibung und Gebraud
der logarithbmifhen Redhenftäbe x. — 8. 1761. Berlin; —
2. Aufl. 1772. — 99. 8. 453% u. 2. 544. |
Derfelbe. Zufäse zu den logarithbmifhen und trigono-
metrifhen Tabellen. — 8. 1770. Berlin, Haude u. Spener. Thlr.)
1272°, Gardiner, W. Tables des logarithmes des
nombres jusqu’ä 102100 et de sinus et tangentes de 10
en 10 secondes. — Fol. 1770. Avignon; — ed. 1783 par Callet
(8. 6695 u. 1273°). — Aus dem Franzöfiihen ins Engliſche überfegt von
W. Pezenas (8. 601) unter dem Titel: tables of logarithms for
numbers etc. — 4. 1770. London.
1272. Blacq, A. (8.483). Tafeln der Sinus, Tangenten
und Logarithmen ꝛc. — Herausgegeben von Ebert (8. 668°). — 8.
1771. Franff. a. M.; — neuejte Ausgabe 1808. — 1274 u. 8. 880%,
1273°. Callet, Fr. (8. 669). Tables portatives des loga-
rithmes. — 1783. Paris. — 1309 u, 1272*,
1273°. Hutton, Charl. (2. 683%). Mathematical tables
— containing the common hyperbolie and logistie lo-
garithms. — 1785. Lond.
1273. Schulze, 3. 8. (8. 666°). Neue und erweiterte
Sammlung logarithmiſch-trigonometriſcher und anderer zum
Gebrauch der Mathematik unentbehrlicher Tafeln. — 2 Bände. 8, 1788,
Berlin.
ssodd) Kennziffer ift die ganze Zahl der Logarithmen resp, die vor dem
Komma oder dem Punkte ftehende Ziffer; die Mantijje oder Zugabe da-
gegen der Decimalbruch Hinter derjelben, 3. B. log. 6,328.
—
—
a ee ee
843
12742. Meinert, Fr. (8. 697), Tafeln der Duadrat- und
Kubikzahlen, wie aud) der gemeinen Logarithmen ıc. — 1791.
Halle. — 1241°.
1272. Bega, ©g. Freih. v. (8. 681).
a. Logarithmiſch-trigonometriſches Handbud. — 8.
1793. Leipzig; — 3. Aufl. 1812 auch unter dem Titel:
Vega ete. Manuale logarithmico-trigonometricum —
matheseos studiosorum commodo in minorum Vlacgi (1272°), Wolfii
(1269) aliarumque hujus generis tabularum logarithmico-trigonometri-
carum, mendis passim quam plurimis scatentium, loco substitu-
tum etc. (13/; Thlr.)
Hülſſe, 3. U. Dr. (8. 823%). Freih. v. Vega's Iogarith-
miſch-trigonometriſches Handbudh. — 1839— 1854. Gte-
reotypausgabe. — 16 Auflagen — resp. Abdrücde. Leipzig u. Berlin.
Der Abdruf vom Jahre 1854 ift die 49. Auflage von Vega's
Handbuch.
Bremifer, K. Dr. (1300%, 1315®, 1308 u. 8.804). ©. v. Bega's
logarithmiſch-trigonometriſches Handbud. — 40—53. voll-
ftändig durchgeſehene und erweiterte Stereotypausgabe a XXII u. 576 ©,
8. 1856-1869. Berlin, Weidmann. (1!/, Thle.)
Der Herausgeber war darauf bedacht, die Tafeln möglichft genau
zu bearbeiten, daS Ueberflüffige ftreng zu vermeiden und das Wejentliche
vollftändig zu liefern.
ef. auch 1309.
b. Derjelbe. Thesaurus logarithmorum completus,
d. i. vollftändige Sammlung größerer logarithmifch - trigo-
nometrifher Tafeln. — Fol. 1794. Leipzig.
c. Derjelbe. Logarithmifch-trigonometrifhe Tafeln —
nebft anderen zum Gebranche der Mathematif eingerichteten Tafeln und .
Formeln. — 2 Bände. 1797. Leipzig, Breitfopf u. Härtel; — 3. Aufl.
1814 daſ. (5 Thle.)
Hülfie, F. A. Dr. Sammlung mathematifher Tafeln
. — eine Umarbeitung von Bega’3 größeren Tafeln. — 8. 1840,
Leipzig; — 2. Aufl. 1849 daſ.
Gerneth (1314) hat die hierin befindlichen Tafeln der wirk-
lichen Längen der trigonometrifchen Funktionen revidirt, wobei
fich nicht weniger al3 600 Fehler — 5,56 pr. C. vorfanden.
d. Vega, G.v. Logarithmisk -trigonometriske Haand-
bog. — En og femtionde Oplag. —- 8. 1869. Berlin, Weidmann.
(als Zhle.)
844
e. Vega, G. di. Manuale logarithm.-trigonometr. —
Trad. in Italiano per cura diL. Cremona (1848®), — 3. ediz. 1867.
Berlin, Weidmann. (1Y, Thle.)
1275°. Girtanner, 3.3. G. 6739). Logarithmifhe Tafeln
zur Abkürzung faufmännifcher Rechnungen. — 4. 1794. Winterthur.
1275. Ideler, Chr. 2. Dr. (8. 719). Neue trigonometriſche
Tafeln für Decimaltheilung der-Duadranten. — 8. 1799, Berlin.
1276. Lalande, J. J. de (8.660). Tables de logarithmes
pour les nombres et les sinus. — 8. 1802. Paris; — etendues à 7 de-
cimales par Marie (2. 645°) et Reynaud (8. 733); — edit. stereotyp.
18. 1829. Paris; — Tirage II. 1837. — 1271? u. 1291%,
1277. Praſſe, M. v. (8. 6989. Logarit hmiſche Tafeln. —
12. 1810. Leipzig (1262). — Revidirt und vermehrt von Mollmeide
(8. 710%). 1821. Daſ. — Stereotyp-Ausgabe von G. A. Jahn (129),
1278. Gauf, 8. Fr. Dr. 8.7489. Tafeln zur bequemen
Berehnung der Logarithmen der Summe oder Differenz
zweier Größen, die jelbft nur dur ihre Logarithmen gegeben
find. — 1291%, 1302 e, 1306 a, 1314.
v. Zach's monatliche Korrefpondenz. 1812. XXVI ©. 499,
Dem Italiener Leonelli (1296 u. 1263) gehört die Jdee der Loga—
rithmen, die man gewöhnlich die Gauf’fchen nennt, wie Gauß jelbft in
obiger Abhandlung bezeugt.
1279. Blanf, 3. 8. (8.6929. Tafeln der Logarithmen. —
1816. Wien.
1280. Pasquich, 3. (8. 6929. Kleine logarithmifch-trigo-
nometrijche Tafeln. — 8. 1817. Leipzig.
1281. Matthiessen, E. A. (2. 780°). Tabulae ad expedi-
tiorem calculum logarithmi summae vel differentiae dua-
rum quantitatum per logarithmos tantum datarum — oder
Tafeln zur bequemen Berehnung xc. (wie 1278). — 1817. Altona.
Derjelbe. Gemeine Logarithbmen der natürlihen Zahlen
von 1— 10000 geordnet, revidirt und ftereotypirt. 1823. Daſ.
„Dieſe Tafeln find in Folge ihrer künftlichen Einrichtung zum praftifchen
Gebrauch) wenig geeignet."
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1867. ©. 119,
1282. Grüfon, 3. P. G. 739). Bequeme logarithmifd-
trigonometrifche Tafeln. — 8. 1818. Berlin. — 1265°,
1283. Schmidt, ©. ©. Dr. (8. 7139. Kubifhe und loga-
rithmiſche Tafeln. — 8. 1821. Darmftadt u. Gießen.
— 4
-845
1283. Pfaff, 3. W. A. G. 847%). Sammlung der gemeinen
und natürlihen Logarithmen aller Zahlen von 1— 10000. —
4. 1821. Erlangen.
1284. Weitphal, 3. H. Dr. @. 759. Logarithmiſche Tafeln.
— Fol. 1822. Königsberg.
1285. Stampfer, Sim. (8.778). Logarithmifch-trigonn-
metrifhe Tafeln — nebft verjchiedenen andern Tafeln und Formeln. —
8. 1822. Wien, Gerold’3 Sohn; — 4. Aufl. 1852 daf., — 5. Aufl. 1857
u. 6. Aufl. 122 ©. 1860 dal. (/; Thle.)
Gerneth (1311) entdedte in diefen Tafeln 1174 Fehler — 4,5 pr. C.
1286. Klaupredt, 3.2. Dr. (8. 75009. Logarithmiſch-trigo—
nometrijhe Tafeln. — 1823. Aſchaffenburg. — 1544.
1287. Hahn, ©. M. Dr. (2. 735%. Neue logarithmiſch-tri—
gonometrihe Tafeln — nebſt anderen zur Anwendung der Mathematik
nüslihen Tafeln und Formeln. — 1823. Breslau.
1288. Prony, €. C. F. M. (8. 7059. Notices sur les
grandes tables logarithmiques et trigonometriques —
adaptees au nouveau systeme metrique decimale. 1824. Paris.
In diefer Schrift berichtet der Verf. über jene log arithmiſch-tri—
gonometrijchen Tafeln, welche untgr feiner Leitung in den erften Jahren
der Revolution im Auftrage der Regierung — 17 Foliobände füllend und
bis jest ungedruckt auf der Parifer Bibliothef liegend — ausgearbeitet
wurden. — Der Drud derjelben wurde durch das Fallen des Papiergeldes
unterbrochen, obſchon England fich zur Tragung der Hälfte dev Koften dafür
angeboten hat.
1289. Hoffmann, J. J. J. v., Dr. (8. 754%). Logarithmiſch—
trigonometrijche Tafeln x. — 1826. Mainz.
1290. Salomon, 3. M. J. Dr. (8. 770). Logarithmiſch-tri—
gonometrijhe Tafeln x. — 1827. Wien.
| Gerneth (1311) fand bei der Reviſion der hierin enthaltenen *
der natürlichen Sinus und Tangenten nur 2 Fehler.
' 1291. Köhler, 3. ©. Dr. (8. 743%). Lalande's logarithmiſch—
trigonometrijche Tafeln (1276) — vermehrt dur) die Tafeln der
| Gauß schen Logarithmen (1278) und anderer Tafeln. — 12. 1827. Leipzig,
Holge; — 3. Aufl. 1849; — neuefte Stereotyp- Ausgabe. XXXIV u.
312 ©. 16. 1865. (%, The.)
k Derjelbe. Logarithmifch - trigonometrifches Hanbönd,
welches die gemeinen oder Brigg’ichen Logarithmen (8. 880°) fir alle Zahlen
% Pe 10800 auf 7 Decimalftellen, die Gauß'ſchen Tafeln (1278), die Loga-
846
rithmen der trigonometrifhen Funktionen von 10 zu 10 Se
kunden fir die neun erften und die neun letzten Grade des Duadranten und
von Minute zu Minute sso°) für die iibrigen Grade derjelben, — die gonio-
metrifchen Formeln (2. 894) umd einige andere mathematische Tafeln,
die oft gebraucht werden, enthält. — 8. 1847. Leipzig; — 5. Gtereotyp-
Ausgabe. 1857. Daj.; — 6. biß 9. desgl. 1859— 1864. (?/10 Thlr.)
„Diefes Handbuch, das auch in das Stalienifche überfegt worden ift
(1315%), zeichnet fih vor vielen ähnlichen Sammlungen durch die Reich—
haltigfeit feines Inhalts aus und unterfcheidet fich die 6, Ausgabe von den
früheren durch Verbefferungen mehrerer in diefen porgefundener Fehler."
Barnde’s lit. Centralbl. 1859. Sp. 586 u. 587.
1291. Huber, Fr. X. (Forfinfpektod), Tafeln der Tangenten,
Kofinufje und Sehnen der Winfel. — 1828. — 2347.
1292. Hill, C. J. Dr. (8. 7809. Kort Logarithm Tabell. —
1828. Stockholm.
1293. Rühlmann, Chr. M. Dr. (8. 824%). Logarithmiſch—
trigonometrifche und andere für das Rechnen nützliche Tafeln. — 16.
1837. Dresden u. Leipzig, Arnold; — 6. Aufl. 16. 335 ©. dal.; —
7. (Stereotypen) Aufl. 16. XXXVIT u. 389 ©. 1866. daf. (2; Thle.)
Gerneth (1311) hat in 3 Tafeln 1493 Fehler — 4,71 pr. ©. gefunden.
1294. Zahn, ©. 4. 8.794. Tafeln fehsftelliger Loga-
rithmen für die Zahlen 1 bi8 100000, für die Sinus, Kofinus, Tan-
genten und Kotangenten von 3 zu 3 Gefunden aller Grade de Qua—
dranten. — 2 Theile. (Deutjch u. lateiniſch.) 4. 192 u. 949 ©, 1837
u. 1838. Leipzig, Voit u. Fernau. (4 Thlr.) — Neue Stereotypen-Aus-
gabe. 2 Theile. 4. 1128 ©. 1844. Daf. (3 Thle.) — 1277.
1295. Winkler, ©. 3. Edler v. Brüdenbrand (8. 7%). Lo—
garithbmifche und trigonometriſch-logarithmiſche Tafeln. —
Zum Gebrauche überhaupt und zunächſt für Individuen, die fi dem Forſt—
fache, der Meß- und Baufunft widmen. — 8. 1839, Wien, Heubner,
(%/ Thle.)
Gerneth (1311) hat von diefen fehr korrekten Tafeln zwei revidirt und
nur 2 Fehler — 0,01 pr. C. gefunden. :
1296. Leonelli (1263* u. 1278). Invention et Tables de
logarithmes additionels et deductifs.
Compt. rend. 13. 1841.
880°) Minute ift der 60. Theil eines Grades, — die Sekunde der 60. Theil
einer Minute.
A EEE TE ie SE EEE I ze
847
1297. Auguft, E. 3. G. 795%. Vollſtändige logarithmiſche
und trigonometrifche Tafeln — zum Theil in neuer Anordnung,
durch Zuſätze erweitert und mit ausführlichen Erläuterungen verjehen. —
16. 1846. Berlin, Beit u. Komp.; — 3. Aufl. 1853; — 5. Aufl.
1862; — 6. Aufl. VII u. 255 ©. Mit eingedrudten Holzſchnitten.
Daſ. (1% Thlr.)
Dieſe Tafeln zeichnen. ſich vor vielen anderen derſelben Art hinficht-
lich ihrer Einrichtung vortheilhaft aus.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur. 1867. ©. 456—458.
1298. Dafe, J. M. 3. (8. 848%). Tafeln der natürliden Lo—
garithbmen der Zahlen. — 1850. Wien.
Aus dem 34. Band der Annalen der Sternwarte in Wien befonders
abgedrudt.
1299. Böhm, 3. ©. Dr. (8. 814%). Kleines logarithmiſch—
trigonometrijhes Handbud. — 2. Aufl. 8. 84 ©, 1852. Inns—
brud, Wagner. (3/10, Thlr.)
In diefem Handbuch, das auch von M. Sembianti unter dem
Titel: Piccolo manuale logarithmo-trigonometr. — 88 p.
1852. Trento, (%0 Thle.) — ins Italieniſche überjegt wurde, — fand
Gerneth (1314) 1,0: pr. C. Fehler.
1300°, Bremicker, C. Dr. (8. 804 u. 1274° a). Logarith-
morum VI decimalium nova tabula Berolinensis ete. — 1852.
Berolini.
Derjelbe. Tafeln der Proportionsantheile zum Ge-
brauche bei logarithmiſchen Rechnungen. — 1843. Berlin.
1300. Steinberger, A. Tafeln der gemeinen oder Brigg'-
ſchen Logarithmen mit 7 Decimalftellen. — 2. Aufl. 8. 816,
- 1857. Regensburg, Manz. (Y/s Thle.)
1300°. Steinhanfer, U. Anhang zu allen Ausgaben von
Logarithmentafeln, — enthaltend 2 Hülfstafeln zur Berechnung eilf-
ſtelliger Logarithmen zu gegebenen Zahlen und umgelehrt. — 4. 47 ©,
- 1857. Wien, Bed. (*/; Thlr.)
Derſelbe. Kurze Hülfstafel zur bequemen Berehnung
fünfftelliger Logarithbmen zu gegebenen Zahlen und umge-
bkehrt gegebener Zahlen zu fünfftelligen Logarithmen. — 8.
246. 1865. Wien, Bed. (Yıs The.)
h
b
1301. Mocnif, Franz Dr. (£. k. Schulrath). Logarithmiſch—
trigonometrijhe Tafeln. — XI u. 77 ©. 1858 u. 1864, Wien,
Gerold's Sohn. (2/; Thlr.)
IIn dieſen Tafeln, welche eine ergänzende Deigabe zu des Verfs. Lehr:
848
büchern 1067, 1174® u. 1391° bilden, find die Logarithmen bis auf 6 Deci-
malen angegeben. — Die Einrihtung und Ausftattung läßt nichts zu
wünſchen übrig.“
Leipziger Nepertorium der Literatur von Gersdorf. 1859. I. ©. 168.
1302, a. Wittftein, Th. Dr. (8. 831). Fünfftellige loga—
vitbmifh=trigonometrifhe Tafeln. — 8. 168 S. 1859. Han-
nover, Hahn; — 2. Aufl. 8. XIIu. 132 ©. 1865. Daf. EA Thlr.)
b. Derjelbe. Vierftellige logarithmiſch-trigonometriſche
Tafeln «. — 8. 12 ©. 1860. Daſ. (Y, Thlr.)
„Diefe Tafeln find für den Gebrauch jehr willlommen zu heißen, da
ihre Einrichtung eine jehr zwedmäßige und vollendete ift."
Heidelberger Jahrbücher der Literatur. 1860. ©. 942 u. 943.
c. Derfelbe. Siebenftellige Gauß’fche (1278) Logarithmen
zur Auffindung des Logarithmus der Summe oder Differenz zweier Zahlen,
deren Logarithmen gegeben find. — In neuer Anordnung bearbeitet. —
Ein Supplement zu jeder gewöhnlichen Tafel fiebenftelliger Logarithmen.
XV u.127 ©. 8. Da].
„Der Verfaſſer hat fich ein Verdienft erworben, indem er die Gauß'ſchen
Logarithmen auf 7 Stellen in derfelben Anordnung berechnet hat, deren er
ſich in b. bediente. — Die Einleitung, fowie der Titel find in deutfcher und
franzöfifcher Sprache gejchrieben. Die franzöſiſche Ueberjegung gibt jedoch
nicht immer ganz forreft den Sinn des deutjchen Originals wieder.“
Göttinger gelehrte Anzeigen. 1867. ©. 119—120 (von Stern —
®. 812b),
1303°. Schrön, H. 2. Fr. Dr. (8. 791°). Siebenftellige ge-
meine Logarithbmen der Zahlen von 1bis 10800 und der Sinus,
Kofinus, Tangenten und Kotangenten aller Winfel de8 Duadranten von
10 zu 10 Sefunden, — nebit einer Jnterpolationstafel zur Berechnung der
Proportionaltheile. — Stereotyp-Ausgabe. 4. 1860. XXX u. 584 ©.; —
5. u. 6. dergleichen 1864 u. 1862. Braunfchweig, Vieweg u. Sohn.
(13/4 The.) — 8. Stereotyp-Ausgabe 1868. Daſ. (1!/, Thlr.)
Zarncke's literarifches Centralblatt. 1860. Sp. 472.
Heidelberger Jahrbücher der Literatur. 1860. S. 314.
Diefe Tafeln, von denen auch eine Stereotyp- Ausgabe in englifcher
Sprache von Bierens de Haan (2072) vorhanden ift, find als daß for-
reftefte jetzt eriftirende Iogarithmifche Werk zu bezeichnen. — Gerneth (1311)
fand bei der Revifion von 3 Tafeln unter mehr als 100,000 Tabulargrößen
nur einen einzigen Fehler.
1303» Krygowski, Anton. Konftruftion der trigomome-
triſchen Tafeln.
Programm des Obergymmafiums in Tarnopol. 1862,
Br 849
1303. Küfter, 3. Tabellen der Sinus und Kofinus für
den Radius 10000 und alle Winkel von O bis 90 Grad für jede Minute.
— Fl. 11 ©. 1862. Mühlhaufen, Heinrihshofen. (1/; Thlr.)
1304. Hunter, John. Treatise on logarithms — with
'copious tables of selected logarithms adapted to the elements
of trigonometry; — with numerous examples and exereices. — 18.
176 p. 1862. London, Longmann, Green and Comp. (1 sh.)
Derfelbe. Key to logarithms. — 18. 1862. Ibid. (9 d.)
. 1305. Zeh, 3. Dr. (8. 840°). Logarithmifh-trigonomes
trifhe Tafeln mit 4 Stellen. — 16. ILu. 60 S. 1864. Tübingen,
Laupp. (I/a Thlr.)
Zarnde’3 literariſches Centralblatt. 1864. Sp. 1067.
Derjelbe. Tafeln der Additions- und Subtraftiong - Lo-
garithbmen für 7 Stellen berechnet. — 2. Aufl. 2. 204 ©. 1863,
Berlin, Weidmann. (1 Thle.) — 1. Aufl. 1849. Leipzig.
Die 2. Auflage ift in der Literatur= Zeitung zur Zeitfchrift für Mathematik und
Phyſit c. 1864. ©, 85 von Gretſchel (8. 856°) bejprochen, wonach diejen
- Tafeln gar feine Erläuterung beigegeben ift, jo daß man die Einrichtung
derſelben geradezu aus ihnen jelbft herausfinden muß.
L Nach den Göttinger gelehrten Anzeigen. 1867. ©. 119 beftehen diefelben aus
zwei Tafeln, die völlig von einander getrennt find, von denen die eine nur
- für die Addition, die andere nur für die Subtraftion beftimmt ift.
1306. Honuel, ©. 3. Dr. (Prof. der Mathematik an der Fakultät der Wiffen-
ſchaften in Bordeaux — 1597° b).
a. Fünfſtellige Pogarithmen- Tafeln der Zahlen und der
trigonometrifhen Funktionen — nebft den Gauß'ſchen (1278) Ad-
ditions⸗ und Subtraltions-Logarithmen und verſchiedenen Hülfstafeln. —
2. Aufl. 1864. XLVIu. 118 ©. Berlin, Aſher u. Komp. ( Thlr.)
„Dieſes Werk enthält außer der Einleitung eine reichhaltige Sammlung
von Formeln und Konftanten ssof) nebft den Logarithmen- und anderen ver-
schiedenen Hülfstafeln. — Grunert (8. 795°) hat dasfelbe in einer befon-
deren Vorrede empfohlen, ſowie auch Schlömilch (8. 846°) in der Literatur:
Zeitung für Mathematik und Phyſik. 1865. ©. 36 u. 37 deſſen Werth anerkennt.
db. Derſelbe. Tables de logarithmes & eing deci-
males etc. — 2 edit. 8. 1864. Paris, Gauthier-Villars. — 1123,
i
H
E
880f) Konftante ift in der Integralrechnung diejenige Größe, welche nach
Integration einer Differentialgleihung dem Integral beigefügt wird. —
895 a)
s %
%
4
=
*+
— ——
850
1307. Pfeil, 2. v. (1496). Anwendung der Sekanten so")
zur Auffindung der Sinus, Tangenten und Bogen Feiner
Winkel aus fünfftelligen Tafeln. — 8. 24 ©. mit 1 Taf. 1864.
Greifswald, Koh. (1/s Thlr.) —
1308. Dupuis, J. Tables de logarithmes à sept déci—
males d’apres Bremiker (1274a u. 1315), Callet (13739), Vega
(1374) ete. — Edit. stör&ot. — eontenant les logarithmes des nombres
de 1& 100000, des sinus et des tangentes des arcs calcules dans la sup-
position de R== 1 de seconde en seconde pour les cing premiers degres
et de dix secondes en dix secondes du quart des cereles et quelques
tables usuelles. — 2. Tirage.. — 8. Xl et 379 p. 1865. Paris,
L’ Hachette et Comp. (8"/s fr.)
1309. Oeltzen, W. Table antilogarithmique (®. 880%) à
cing decimales — contenant les nombres correspondants aux loga-
‚ rithmes de 000 a 9999. — 8. 54 p. 1866. Paris, Firmin Didot
freres, fils et Comp.
1310. Luvini, Jean. Tables de logarithmes ä sept de-
cimales. — Edit. ster&ot. revue avec le plus grand soin. 16. VIII et
365 pag. 1866. Paris, Lacroix. (4 fr.)
1311. Gerneth, Aug. Fünfftellige gemeine Logarithmen
der Zahlen und der Winfelfunttionen von 10 zu 10 Gefunden
nebft den Proportionaltheilen ihrer Differenzen. — 8. Vu. 144 ©.
1866. Wien, Bed. (1 Thlr.)
Derjelbe. Bemerkungen über ältere und neuere mathe»
matifche Tafeln. — 8. 39 S. 1663. Wien, Gerold’3 Sohn. (*/ı; Thlr.)
Abgedrudt aus der Zeitfchrift fir öfterreichifche Oymnaften. IV. ©,407 xc.
„Der feit längerer Zeit mit der Bearbeitung mathematifcher Tafeln be-
ſchäftigte Verfaffer hat mit diefer Arbeit eine ſehr forgfältige Reviſion älterer
und neuerer dergleichen Tafeln verbunden. Das hier mitgetheilte Ergebniß
diefer Revifion erregt Erftaunen und wird bei Manchem das Bertrauen,
das man folchen Tafeln ſchenkt, erſchüttern.“
(12745 e, 1285, 1290, 1293, 1295, 1299, 1303*,)
Fiteratur- Zeitung zur Zeitfhrift für Mathematik und Phyfit x. 1864. |
— 10. &
©. 8
1312. Breymann, Karl (939. Tafeln der fünfftelligen
Logarithbmen der gemeinen Zahlen und trigonometrijchen
Funktionen, der Quadrate, Würfel, Quadrat und Kubilwurzeln aller
ssoM) Die gerade Linie, melde eine krumme in zwei ober mehreren
Punlten trifft. l
851
Zahlen von 1 bis 1000 und der zur Vereinfachung der Waldwerthbeitimmung
porausberechneten EinheitSwerthe (1211, 2528) x. — Zum Gebraude für
Techniker, technijche Lehranftalten, Gymnaſien und Realſchulen. — 8. 1866.
XVIu. 200 ©. Wien, Braumüller. (12/; Thle.) |
„Ein der vollen Beachtung werthes Hülfsmittel bei von Forſtmännern
und anderen Technikern auszuführenden Rechnungen. “
Schweizer'ſche Zeitjchrift für das Forſtweſen. 1866. ©. 19.
ef. auch ad S. 97 des 4. Heftes im Nachtrag zum 3. Heft, 2. Abtheilung. »
1313. Nell, A. M. Dr. G. 847%. Fünfftellige Logarithmen
der Zahlen und der trigonometriſchen Funktionen, nebft den
Logarithmen der Summe und Differenz zweier Zahlen, deren
Logarithmen gegeben jind, ſowie einige andere Tafeln — mit einer
neuen, die Rechnung erleichternden Anordnung der Proportionaltheile. —
4. XXu.104 ©. 1866. Darmitadt, Diehl. (*/; Thlr.)
Trotzdem, daß bereit3 eine große Anzahl fünfjtelliger Logarithmen—
tafeln vorhanden find, werden ſich die vorftehenden bei ihrer im Ganzen
zweckmäßigen Einrichtung Geltung verſchaffen.“
| Heidelberger Jahrbücher der Literatur. 1866. ©. 336 —338.
1314. Köhler, Em. Teof. Manuale logaritmico-trigo-
- nometrico — contenente i logaritmi volgari o di Brigg (8. 880%) di
- tutti numeri fino a 10800 con sette decimali i logaritmi di Gauss (1278).
— 9, edit. stereot. — 2. versione italiano (129). 8. XXXVIH et
388 pag. 1866. Leipzig, Tauchnitz. (1 Thlr.)
4 1315. Bremiker, €. Dr. (12742). Logarithmiſch-trigono—
metriſche Tafeln mit ſechs Decimalftellen. — Neue Stereotyp-
- Ausgabe. 1868. Berlin.
u „Diefe Tafeln find mit befonderer Rückſicht auf den Schulgebraud)
> bearbeitet, tragen aber auch den Bedürfniffen der Wiffenfchaft Rechnung, und
werden überhaupt jechsftellige Tafeln von mäßigem Umfange und bequemer
Einrichtung Manchem willkommen fein. Die Austattung und der Drud
- find empfehlenswerth."
J Heidelberger Jahrbücher der Literatur. 1869. ©. 200 u. 201 (von
5. Weber in Heidelberg).
1316°. Waderbart, ©. F. D. Dr. (Ledamst af k. Vetenskaps Socies
en in Upfala 20). Femftälliga Logarithmen-Tabeller — innehäl-
inde de vaeliga logarithmerna fran O till 11000, de naturliga logarith—
‚merna frän O till 10000 fogarithmerna für de trigonometrisfa funktionerna,
jemte en jamling Tabellar ſom med fürdel funna anwändas vid, numerisfa
räfningar. — 2. Aufl. 8. VII oc) 288 Sid. 1867. Upfala, Hanfelli. (2Rd.)
DDieſe in Heinem Format mit Stereotypen gedrudten Tafeln eines fehr
ihmten Aftronomen liefern von Neuem den Beweis, daß die Vortheile
ee
—— —
852
kleinerer, nur fünfſtelliger Tafeln vor den größeren ſiebenſtelligen Tafeln
immer mehr erkannt und gewürdigt werden. — Dieſe Tafeln find ſehr genau,
in allen Beziehungen fehr zweckmäßig eingerichtet und für jedes Bedürfniß
in den von ihnen feftgehaltenen Grenzen genügend." — „Es find daher
diefe neuen Tafeln der größten Beachtung auch in Deutfchland zu empfehlen,
da die Sprache bei einem folchen Buche nicht als weſentliches Hinderniß in
Anſchlag gebracht werden kann.“
Grunert's Archiv ꝛc. 1868. 48. 1. resp. der literariſche Bericht
dazu. Nr. 189. ©. 6—7.
1316. Bruhns, 8. Chr. Dr. (2. 7760). Neues logarith-
mifh-trigonometrifches Handbudh auf 7 Stellen. — 8. 1870.
Leipzig, Tauchnig. (1; Thlr.) 8508)
1317. &indner, 3. Logarithmifc - trigomometrifdes
Taſchenbuch. — 8. 1812. Leipzig.
1318. Adam, DB. Tajhenbud der Logarithmen — für
Mittelfchulen und höhere Lehranftalten. — Stereotyp-Ausgabe. 16. Xu.
96 ©. 1864, Brünn, Winifer. (7 Thle.) — 15334,
1319°. Sehr beachtenswerthe Vorſchriften und Tabellen für den Ge-
braud) der Logarithmen finden ſich auch in dem unter 2059 nachgemiejenen
Taſchenbuch.
1319. cf. auch 1534®.
8308) Dieſes Werk ift gleichzeitig in folgenden Ausgaben in demfelben Ber-
lage erjchienen: |
A new Manual of Logarithms to seven places of Decimals.
Edited by Dr. Bruhns. — Stereot. Edit. 8. (4 sh.)
Nouveau manual de Logarithmes & sept Döcimales pour
les Nombres et les Fonetions Trigonometriques. — Redige p.
Dr. C. Bruhns. — Ed. stereot. 8. (5 fr).
Nuovo Manuale logaritmico-trigonometrico con sette decimali.
Publicato del Dr. Carlo Bruhns. — Ediz, stereot. 8. (5 fr.) |
Die Berlagshandlung fichert für die Auffindung einer faljchen Ziffer in dieſen
Tafeln fämmtlicher Ausgaben einen Preis von 1 Friedrichsd’or zu, und find im
Folge deffen im Verlaufe des Jahres 1870 nur 2 Fehler angezeigt worden; —
ein Beweis von der großen Sorgfalt, welche auf die Herftellung diefes Wertes
verwendet wurde.
Barnde’8 Titerarifches Centralblatt. 1870, Sp. 69.
Me ee en a
® 853
6) ns ber die Gleichungen überhaupt und in specie die des
erſten und zweiten Ranges. sı).
..1320°. Fontaine, A. G. 6159. Sur la resolution des
equations.
Möm. Paris. 1747.
831) Eine Gleihung iſt eine Verbindung zweier verfchtedener Ausdrücke
für diefelbe Größe. — Die beiden durch das Zeichen der Gleichheit (=) ge—
trennten Ausdrüde heißen die Theile oder Seiten, die durch die Zeichen +
oder — verbundenen Größen aber, woraus jeder Theil befteht, die Glieder der
Gleihung. — Enthält eine Gleihung nur befannte, durch beftimmte Zahlen
oder Buchftaben ausgedrücdte Größen, und beruht ihre Richtigkeit nur auf der Be-
deutung der darin vorkommenden algebraiichen Zeichen, jo wird fie eine ana—
Iytifhe genannt, Enthält fie aber eine oder mehrere unbekannte Größen, die
mit den letzten Buchftaben des Kleinen Lateinifchen Alphabets bezeichnet zu werden
pflegen, jo daß ihre Nichtigkeit durch den Werth diefer Größen, ſowie umgefehrt
diefer durch jene bedingt ift, jo heißt fie eine algebraifche Gleihung. — Eine
Gleichung der letzteren Art, in welcher alle befannten Größen durch Ziffern aus—
gedrückt find, ift eine numerifhe. — Eine algebraifhe Gleihung auf-
löſen, ift fo viel, al3 den Werth der darin vorfommenden unbefannten Größen
beftimmen. Sind —— der letzteren vorhanden, ſo müſſen zu ihrer Beſtimmung
auch mehrere, und zwar eben ſo viele Gleichungen gegeben ſein, welche von ein—
ander völlig verſchieden fein müſſen, ſich aber nicht widerſprechen dürfen. Wenn
weniger Gleichungen, als unbekannte Größen vorhanden find, fo nennt man die
Aufgabe oder die Gleihung unbeftimmt; den letzteren entjprechen dann un—
zählige Werthe der unbekannten Größen, von denen jo viele willfürlich ange.
nommen werden fünnen, als Gleichungen fehlen. Sind mehr Gleichungen ge—
geben, als nöthig find, jo ift es unmöglich, die unbekannten Größen fo zu be:
ſtimmen, daß allen Gleichungen zugleich Genitge geleiftet wird. — Die Gleichungen
mit einer unbefannten Größe theilt man hinſichtlich der höchften Potenz der-
felben, welche nach Entfernung aller diefe Größen enthaltenden Nenner darin vor—
Tommt, in Gleihungen des erfien Grades oder einfahe*, — des
zweiten Grades oder quadratiſche, — des dritten Grades oder ku—
bijhe**), — des vierten Grades oder biquadratifhe. Nur die des
erften und des zweiten Grades gehören zu den niederen Gleihungen, die
anderen dagegen zu den höheren (8. s9se).
Die Auflöfung der erfteren gewährt ein unfchätbares Mittel zur Teichteren
Entwicklung der mannigfaltigften und vermwideltften Aufgaben. — Schon Dio—
phantus (8. 374) föfte in feinem Buche, das er über die Algebra fchrieb (1136),
Gleichungen des zweiten Grades auf. Auch Oughtret (8.477), Hudde G. 534bb),
4 Harriot (8. 455), Newton (8. 543), Lagııy (8. 556), Euler (8. 624), Bezout
Die Gleichungen des erften Grades führten früher aud) den Namen
lineare Gleihungen (1321° u. 176082),
##) Weber die Löjung der Gleichungen des dritten Grades ſchon bei
4 3 ben Arabern finden wir in der unter s24° angeführten Abhandlung ausführliche
Belehrung.
Zorſtl. Chreſtomathie. 55
854
1320’. Hofmann, Joh. G. Dr. (8. 711). De solutione
aequationum directa. — 1787. Regiomontani.
1327. Michelſen, 3. A. Chr., Mag. (2. 671). Bollftändige
Theorie der Gleihungen nah Euler (8. 624) und Lagrange
(1325%, 1330° u. 8. 674). — 8. 1793. Berlin.
1321“. Hoerne-Wronski, J. (8. 737°). Resolution géné—
rale des equations. — 1811. Paris.
1521“, Prasse, M. de (8. 698%). De trinominalibus facto-
ribus aequationum. — 4. 1812. Lips.
1321. Besfiba, 3. (8. 7500), Auflöfungslehre der Glei-
Hungen. — 1819 u. 1832. Wien. — 1338.
1321%, Stern, M. X. Dr. (8. 812°). Elementarbemweis eines
Sundamental- Gejeßes aus der Theorie der Gleichungen.
Crelle's Zournal. 22. 1842.
1327. Hanſen, P. U. (8. 783). Allgemeine Auflöfung
eines beliebigen Syſtems von linearen Öleihungen. —
Abhandlungen der k. ſächſiſchen Gefellichaft der Wifjfenjchaften. I. 1852,
13522°. Nedht, ©. Dr. (Prof). Die Elemente der Gleihungen.
— 1858. — cf. 1171»,
1322. Weterftraf, K. Dr. (2. 830%. Beiträge zur Theorie
der Öleihungen.
Monatsberichte der Akademie der Wiffenfchaften in Berlin. 1859.
1323°. In Helmes Elementar- Mathematik 1. Band 1862
(966) find befonders die Abjchnitte von den Gleichungen, ihrer Wichtigkeit
entiprechend, jehr ausführlich und forgfältig bearbeitet. — Nach der Be-
handlung der Theorie derjelben gibt der Verf. in einem befonderen Kapitel
eine umfangreiche und gute Auswahl von Aufgaben zur Bildung der
Sleihungen, die zum Theil gelöft als Mufterbeifpiele dienen, zum Theil
ungelöft dem Schüler reichen Stoff zur Selbftübung bieten. — 1984.
Göttinger gelehrte Anzeigen. 1863. ©. 1818.
1323’. Heegmann, Alphonse. R&solution generale des
equations. — 8. 24 p. 1865. Paris, Gauthier Villars.
(8. 648), Lagrange (8.674), Florimont de Beaume (1136) ꝛc. bejchäftigten
fid) viel mit Gleihungen. — cf. aud) BB. 502, 526, 527, 534°,
cf. Brassine, M. F. Une legon d’alg&bre pour servir & 1’hi-
stoire de la th&orie des &quations. — 8. 24 p. 1865. Toulouse,
Impr. Rouget freres et Delahaut.
855
13342°. Runner, 3. Die Lehre von den Gleihungen. —
Mit einer Sammlung von Aufgaben. — Der 2. Theil von 1174. — 2. Aufl.
‚225 ©. 1862. Heidelberg, Groos u. Komp. (1'/; Thle.) — 1984*,
1322. Hirſch, Meyer G. 726). Gleihungen. — cf. 1163%,
14172*, 1182, 1981°.
1324°. Fourier, J. B. J. (8. 7079. Analyse des &quations
determinees. — 1831. Paris.
1325°. Lagrange, J. L. (8. 6%). Sur la resolution des
equations numeriques.
Mem. Berl. 1767.
Derfelbe. Traite de la resolution des @quations nu-
meriques de tous degres etc. — 4. 1798. Paris; — 2. edit.
1808; — 3. edit. par Poinsot (2. 753). 1826. Ibid.
1325. Budan. Nouvelle methode pour la resolution
des equations numeriques etc. — 1807. Paris.
1325’. Dandelin, G.P. (8. 782%). Sur la r&solution des
equations numerigques.
Mém. Brux. III. 1822.
1326°. Egen, P. N. ©. G. 761). Ueber die Methode,
Babhlengleihungen durd Annäherung zu löjen. — 1829.
Elberfeld.
| 1326. Vincent, A. J.H. (8. 7889. Sur la resolution des
equations numeriques.
Liouville, Journ. I. 1836 et III. 1838.
1327°. Ende, 3. 3. Dr. (8. 7760). Allgemeine Auflöfung
der numerifhen Gleichungen.
5 Deſſen aftronomijche Nachrichten 1841 und
ß Erelle'3 Journ, 22. 1841.
| 1327’. Libri, G. B. J. T. (8. 801). Sur la resolution d’une
elasse d’&quations numeriques.
Compt. rend. 17. 1843.
| 1328°. Zahn, ©. A. (8.79). Leichte und fihere Methode,
die numerijhen Gleichungen zu berechnen. — 8. 1844. Leipzig.
2328. Spiker, ©. (8. 8519. Allgemeine Auflöfung der
ahlengleihungen. — 1851. Wien.
Derjelbe. Zur Theorie der numerifhen Gleihungen.
Situngsberichte der Wiener Akademie. V. 1850.
55 *
a a ee ee ee ——
ee ii 0 Zu u Zn
856
1329. Möbius, A. F. Dr. @. 777%). Beitrag Zur Lehre von
der Auflöfung numerifher Gleihungen.
Berichte der F. ſächſiſchen Gefellihaft der Wiffenfchaften — mathematiſch⸗
phyſikaliſche Klafje. 1852.
1330°. Augustin ab Hortis, S. (8. 651%. De methodo
generali construendi omnes aequationes algebraicas. 1756.
1330. Lagrange (13%%). Reflexion sur la resolution
alg&braique des &quations.
Mem. Berl. 1770 et 1771.
1331°. Wittftein, Th. 2. Dr. G. 831%), Einfaher Beweis
des Jundamentaltheorems in der Theorie der algebraijden:
Öleihungen.
Grunert’3 Archiv. 11. 1848,
Derjelbe, Beiträge zur Theorie der algebraijden
Gleihungen.
Abhandlungen der Geſellſchaft der Wiſſenſchaften in Göttingen. IV. 1850.
1331°. Gauß, 8. 3. Dr. (8° 748%. Theorie der algebraiſchen
Gleihungen. — 8. 1829. Göttingen.
1331°. Burg, Adam, Ritter v. (8. 788%, Auflöfung alge-
braifher Gleichungen 1. und 2. Grades x. — 8. 1827. Wien,
Bed. (2°%/ıs Thle.)
1332. Schlafli, &. @@. 8279. Ueber die Refultate eines
Syſtems mehrerer algebraifher Gleichungen (1835),
Denkichriften der Wiener Afademie der Wiffenjchaften. 1852.
1333. Crelle, U. 2. Dr. (8. 755). Bemerkungen zu den Mit-
teln, algebraifhe Gleihungen annäherungsmweije aufzu—
löjen (13429).
Abhandlungen dev Berliner Akademie der Wiffenjchaften. 1835.
1334°. Minding, €. F. U. Dr. (8. 808). Bemerkungen über
die Wurzeln algebraifher Gleihungen (1341).
Crelle's Zourn. 20. 1840.
13342. Heger, 3. (1342°). Auflöfungsmethode für alge-
braifhe Buchftabengleihungen mit einer unabhängigen Bud» °
ftabengröße. — 4. 104 ©. 1856. Wien, Gerold’3 Sohn. (12/, Thlr.) °
1335. Bardey, E. Algebraifhe Gleihungen — nebft den
Refultaten und Methoden zu ihrer Auflöjung. — 8. 1868,
Leipzig, Teubner. (1; Thle.)
1336°. Bland, Miles. Sämmtlide algebraifde Glei-
Hungen des 1. und 2, Grades — theils mit, theils ohne Auflöfungen —
857
mit einem Anhang, enthaltend Aufgaben aus der höheren Mathematik (2023).
— Nad) dem englischen Driginal mit Benugung von Nagel's deutjcher
Ausgabe von Celſius Girl. — 2 Bände. (1. Band VII u. 401 S., —
2. Band VII u. 147 ©.) 2. (Titular-) Ausgabe. 1863. Halle, Schmidt.
(2 Thle.) — Die 1. Ausg. 1857.
1336’. Wucherer, ©. Die ſämmtlichen Öleigungen (8. 2)
der erften beiden Grade.
Programm des Gymnafiums zu St. Anna in Augsburg. 4. 50 ©. 1868.
1336°. Peters, N. (8. 803%. Die ſymmetriſchen Gleihungen
mit zwei Unbefannten. — Ein Methodeniyftem. 8. 79 ©. 1851.
Dresden, Adler u. D. (Ya Thle.)
1337. Fichtner, 3. Ausführliche Lehre der Gleihungen
des 1. und 2. Grades. — 8. 1817. Prag.
1338. Besfibn, 3. Auflöfungslehre der Gleihungen des
1. und 2. Grades — mit Aufgaben. — 8. 1819. Wien (1%; Thle.);
2. Aufl. 1832. — 1982° u. 1321®,
1339. Schlechter, 3. Dr. (8.543). Die quadratifche Gleihung.
Beigabe zum Programm des Gymnafiums in Brudjal. 8. 22 ©.
1859. Karlsruhe.
1340°. Türk, W. v. Anfhaulihe Auflöfungen der Glei-
- Hungen des erften, zweiten u, dritten Örades. — 8. 1819. Berlin.
134%. Schulenburg, A. von der (Hauptmann). Die Gleihun-
gen der erſten drei Grade. — 8. 144 ©. 1868. Wiesbaden,
Schellenberg in Komm. (1 Thlr.)
„Es ift in diefer Schrift wenig Neues zu finden, auch laſſen fich
gegen manches darin Enthaltene gegründete Bedenken erheben. Zudem ift
diejelbe weitſchweifig; es treten die weſentlichen Gefichtspunkte nicht ſcharf
genug hervor.“
1341. Minding, E.F.A. (8. 608). Observatio pertinens
- ad solutionem aequationum indeterminitarum secundi
gradus (1334°),
| Crelle's Journ. 7. 1831.
1342°. Crelle, U. 2. Dr. (8. 755). Ueber unbeftimmte Glei—
Hungen des erften Grades zwifchen zwei Zahlen (1333),
Abhandlungen der Akademie der Wiffenfchaften in Berlin. 1836,
858
1342. Heger, 3. (1334). Ueber die Auflöfung eines
Syſtems von mehreren unbeftimmten Gleichungen des 1. Gra-
des in ganzen Zahlen. — 4. 122 ©. 1858. Wien, Gerold's
Sohn. (2 Thlr.)
| 1543°. Arndt, P. Fr. (8. 834), Ueber einige unbeftimmfe
Gleichungen des zweiten Grades x.
Grunert's Archiv. XII. 1849.
1345’. Arneth, A. (8. 798°). Zur Theorie der Zahlen (1570)
und der Auflöfung der unbeftimmten Gleihungen.
Beilage zum Yrogramm des Heidelberger Lyceums. 1858.
1543°. Weihrauch, 8. Unterfuhung über eine Gleihung
des 1. Grades mit mehreren Unbefannten. — Eine Differtation.
— 4. 45 ©. 1869. Dorpat.
1344. Gorges. Praktiſches über diophantiſche Gleihungen
zweiten Grades mit zwei Unbefannten und deren Löſung in
ganzen Bahlen.
Programm des Domgymmafiums in Magdeburg. 4 ©. 32. 1867.
Bucdruderei von Guftav Lange (Otto Lange) in Berlin, Friebrideftr. 103,
Drudfehler.
Es wird um gefällige Entihuldigung der nachftehenden Drudfehler im
Bogen 33 gebeten, die während einer ——— des Herrn Verfaſſers leider ſtehen
geblieben ſind.
Seite 502 Zeile 15 von unten lies Mathematik, je nachdem
503
506
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Forſtliche Chreſtomathie.
——
Beitrag
zu einer
ſyſtematiſch-kritiſchen Nachweiſung und Beleuchtung
der Literatur der Forſtbetriebslehre und der dahin
einſchlagenden Hülfs- und Grundwiſſenſchaften.
dit Rückſicht auf die forſtlichen Verhältniſſe und Zuſtände aller
Länder auf hiſtoriſchen Grundlagen bearbeitet und zuſammengeſtellt
von
Friedrich Freiherrn von Köffelholz-Colberg,
k. bayeriſchem Oberförſter in Lichtenhof.
IH. 2. Abtheilung.
Die Literatur der Geometrie, Stereometrie, Trigonometrie und
höheren Mathematik überhaupt.
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Berlin 1873.
Berlag von Julius Springer.
Monbijouplag 3.
; Forſtliche Chreſtomathie.
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Beitrag
zu einer
ſyſtematiſch⸗kritiſchen Nachweiſung und Beleuchtung der
Literatur der in die Forſtbetriebslehre einſchlagenden
Hülfs- und Grundwiſſenſchaften.
3 Mit Rückſicht auf das Bedürfniß des Forftwirths auf hiſtoriſchen
i Grundlagen bearbeitet und zufammengeftellt
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{ von
r Friedrich Freiherrn von Töffelhol; - Colberg,
: k. bayeriſchem Oberförfter in Lichtenhof.
I. 2. Abtheitung.
; Die Literatur der Geometrie, Stereometrie, Trigonometrie und
höheren Mathematik überhaupt.
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Berlin 1873.
Verlag von Julius Springer.
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Vorrede.
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Für dieſe 2. Abtheilung des III. Bandes der forſtlichen
Chreſtomathie gilt Dasſelbe, was in der Vorrede zur
1. Abtheilung vom März 1871 bemerkt worden iſt, wes—
halb ſich hier auf dieſe bezogen und nur der Wunſch noch
beigefügt wird, daß dieſe mühevolle und für den Heraus—
geber ſchwierige Arbeit eine günſtige Aufnahme und
nachſichtsvolle Beurtheilung finden möge!
| Der Unterzeichnete ift gegenwärtig mit dem Abjchluffe
der 1. Abtheilung des V. Bandes der forftlichen Chreſto—
mathie bejchäftigt, welche die foritlihe Productions:
lehre, beziehungsweije die Nachweifung der Literatur der
- Hand: und Lehrbücher, Encyelopädieen, Katechismen, Wörter:
und Tajchenbücher der Forſtwiſſenſchaft, jowie der Forſt- und
Jagdkalender, in welch ſämmtlichen an geeigneter Stelle die
Lehren obiger wichtigen Forftdisciplin mehr oder weniger
eingehend beiprochen find, umfaffen jol und welchem Reper—
forium bio- und bibliographifche, auch Fritifche Notizen nebjt
einer Fritiichen Beleuchtung der Literatur der Sinanzwiffen:
ſchaft und Nationalökonomie, ſowie des Reinertragswaldbaus
md der dahin einfchlagenden Preßler’schen MWerfe über: _
haupt in Bemerkungen angehängt ſind.
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Die noch folgende 2. Abtheilung wird die Literatur e
der Holzzudht und des MWaldbaus und die 3. Abtheilung
die der Forftbotanif im Allgemeinen und Speziellen be:
ſprechen.
Zu dieſer Arbeit iſt der Unterzeichnete nur durch die
anerkennende Recenſion des k. preuß Forſtmeiſters Herrn
Auguſt Bernhardt in Neuſtadt-Eberswalde in Daugel—
mann's Zeitſchrift für Forſt- und Jagdweſen, 1873, 2 und 3, ©. 281—283
beſtimmt worden.
Lichtenhof, im Auguſt 1873.
Freiherr von Töffelhal-Colberg.
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Einteitun
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Inhaltsangeige.
Geometrie,
ee Benmetrie: . .. . . ... 0.
Berjhiedene Werke, Schriften und Abhandlungen
im Betreffe der Geometrie... 2.2.2...
Hand- und Lehrbücher der Geometrie.
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Mit befonderer Beziehung auf Forftwirthe -. . .. . .
Lehr- und Handbücher, Schriften und Abhandlungen
über einzelne Theile der Geometrie .. .
Die deſcriptive — darftellende oder befhreibende
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Anwendungen der darftellenden Geometrie... .
Stereometrie,
Lehr- und Handbüher, Schriften und Abhandlungen
im Betreffe der Stereometrie.
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Mit befonderer Rückſicht auf Forftwirthe. .. . . . .
Schriften und Abhandlungen über verfhiedene
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Trigonometrie,
Hand- und Lehrbücher der Trigonometrie und da-
hin einfhlagende Schriften und Abhand-
lungen.
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Mit befonderer Rüdfiht auf Forfiwirthe. - ... . .
Lehr- und Handbücher der Arithmetif, Algebra,
Geometrie, Stereometrie, Trigonometrie
Anwendung der Algebra auf die Geometrie und
Zrigonometrie und letterer auf Arith-
metif und Algebra
Höhere Mathematik.
i Lehr und Handbücher, Schriften und Abhandlungen
der höheren Mathematik überhaupt.
Nummer
1346 bis 1355bb
13548 » 1445b
14462 - 1450
14512 - 1498e
14992 - 1507bbb
1507e = 1516°
15172 „ 1525e
15262 - 1526ee
15272 „ 1533f
15342 - 1543e
15442 - 1545b
15462 - 1556b
1556° - 1559»
159° „ 1564e
Va A TEE RI ae
VIII
Lehr-und Handbücher, Schriften und Abhandlungen a 1
über einzelne Theile der höheren Mathe- a
matik. |
Höhere Arichmetll. . |... ae 1565 bis 1580e
Höhere Algebra und Analyfis — die Infinitefimal-
oder Differential- und Jntegralrehnung 1581e - 16584
Die-Aunltionslehre in se ee 16592 » 16844
Die höheren und analytifhen Reiben ....... 1685 » 1709
Der binomifhe Lehrfaß . . - . 2. 2220. »... 17108 „ 1715b
Die Lehre von der Kombination, BPermutation und
Buriatinn. a RENTE RZ USE 17162 - 1745b
Die Wahrfcheinlihfeitsrehnung. -. -. 22 22... 17468 - 17575
Die Höheren Sleihuugen .; ;\.- u Ya 17582 - 1806b
Die höhere und analytifhe Geometrie... .... 18072 » 1907
DEIBGUHOIMEIKIE, u. 22,5 000 Saar IR ne een 1908 - 1914
Kerrkonnametrie. 2. N a 1915% u. 1915»
DORELETOISTEH MELLIE.. EN Re len a 7 1916
DIIDEDTOMELEIE SC N I NET RER 19178 bis 1921»
EPILWUDDTOMEERIE. . 19222 „. 1923
DIDELE ETTDOUDMELLIE: >. 1924 = 1927
Sphärifche (körperlie) Trigonometrie ....... 1928 - 1941
BBaBtamrririe ne Re ler a GE 1942 - 1944
REN 70 aa rar Re 1945.*)
*) Die Nummern jpringen vom Sclufje diefer 2. Abtheilung des II. Bandes auf ben
IV. Band resp. von 1945 auf 2093, weil der Herr Berleger, nachdem der Drud des größten
Theiles jener bereit3 vollendet war, eine Abkürzung diejer Abtheilung wünjdte und baber von
der analytiihen Geometrie an viele bereit3 im Koncepte des Manuffriptes ins Ganze ein-
gereiht gewejene Nummern weggelaffen werden mußten, wodurd dieje Störung entichuldigt
werden dürfte.
8595
Geometrie se).
Geſchichte der Geometrie.
F- 1345. Die Geometrie hat ihren Urfprung in der Feldmeßkunſt,
welche die Aegyptier auf die Erfindung jener geleitet hat — Bem. 904,
6. 4 des 4. Bandes. — Sie war ſchon in den älteſten Zeiten befannt. —
* Nach dem griechifchen Gejchichtichreiber Herodot (geb. 484 vor
Chriſto) gab der ägyptiſche König Sefoftris (etwa 1000 Jahre vor
Ehrifto) jedem feiner Untertanen gleich viel Land, damit jeder gleiche
Abgaben zu leiften hätte. Verlor einer derjelben durch die periodifchen
83%) Geometrie (von yn die Erde umd yerperv mefjen) ift derjenige Haupt-
theil der Mathematil, welcher von den ausgedehnten Größen handelt resp. die
Eigenſchaften der Raum- oder ftetigen Größen unterfucht und iiber diefelben durch
Schlüſſe Beweife liefert.
Sie zerfällt in die niedere und höhere Geometrie. — Die erftere umfaßt
die Lehren von der geraden Linie und ihren Verbindungen, von den geradlinigen
Figuren und vom Kreife. Die letztere — 18078 zc. u. B. 898° — hat die frummen
Linien und Flächen zum Gegenftande.
E Die niedere Geometrie wird wieder eingetheilt in die fongimetrie und
- Blanimetrie. Jene enthält die Säte von der geraden Linie an fih; — dieſe
— aud den Namen ebene Geometrie führend — betrachtet die in einer Ebene
liegenden Linienverbindungen und Figuren.
h Die algebraifhe Geometrie lehrt, geometrifhe Aufgaben mittelft der
- Algebra zu löſen.
In der neueften Zeit hat ſich noch eine Behandlung der Geometrie in
eigenthümlicher Methode von der übrigen Geometrie unter dem Namen der neue-
- ren Geometrie losgetrennt. Während nämlich fonft in der Geometrie nur ge»
wiſſe Längen-, Flächen- und Raumgrößen gemefjen werden und der Zufanımenhang
derjelben durch Konftruftion oder Rechnung geſucht wird, ohne fi von etwas
Anderem abhängig zu machen, als von der Größe, und die Richtung dabei höchfteng
im ihrem Gegenjate als pofitiv oder negativ hervortritt, fonft aber auf die Ver-
- hältniffe gewiffer Längen zurücgeführt wird: — entwidelt die neuere Geometrie
das ganze Syitem der Geometrie, indem fie die Berjchiedenheit der Größe und
Richtung als unmittelbar Zufammengehöriges in ihren Grundbegriffen aufnimmt.
Das Weſen derjelben befteht daher nicht in einer Reihe von neuen Säten,
ſondern in neuen Methoden, durch welche der Zuſammenhang zwijchen anjchei-
nend ganz verjchiedenen Säben offen dargelegt und aus dem reichhaltigen Stoffe
ein einheitliches organisches Ganze gebildet wird.
Die bemerfenswertheften Bearbeiter und Bertreter der neueren Geome-
trie find Möbius — 2. 777b ©. 692 der erften Abtheilg, — Steiner — B. 7s5e
der 1. u. 1825° dieſer Abthlg., — und Chasles — B. 775% der 1. und 18170 dieſer
Abthis. — cf. auch Les principales méthodes de la géométrie mo—
Ber e. 1866. — 1406.
orſtl. Chreſtomathie. 56
860
Ueberſchwemmungen des Nil etwas von feinem Antheil, fo mußten Feld⸗
mefjer unterfuchen, wie viel ihm entgangen war, damit die Abgabe darnad)
vermindert werden fonnte,
Demohngeachtet follen übrigens die Aegyptier im diefer Wiſſen—
ſchaft nur geringe Fortjchritte gemacht haben, wenn fie gleich ſchon eine
einigermaßen entwidelte Geometrie bejaßen, die weniger eine Reißfnnft
gewejen zu fein, als vielmehr ihren Echwerpunft in der Berechnung der
einfachften Figuren gehabt zu haben jcheint. —
Defto ausgezeichneter waren aber die Leiftungen der Griechen darin
— cf. 834°, 8344 u. 1991°,
Thales — 2.344, ©. 505 d. 1. Abthlg. — begab fih nach Aegypten,
um bier von den Prieftern die Geometrie zu erlernen und die Kenntnig
derjelben nach Griechenland zu bringen. — So wichtig die geometrifchen
Erfindungen desjelben waren, jo hat fih noch mehr Pythagoras
— 8. 346° — einen unfterblichen Namen in diefer Wiſſenſchaft erworben.
Denopides aus Chios (500 Jahre vor Chrifto) war nicht weniger
der Entdeder einiger einfacher, aber jehr wichtiger geometriicher Probleme;
desgleichen Hippofrates — 2. 342°, ©. 500 u. 8. 349, ©. 507. —
Mit großem Eifer widmete fich auch Platon — 8. 351° — der Geo-
metrie. Er hinterließ der Nachwelt wohl feine, diefelbe ausjchliegend be—
treffende Schrift, aber es ift durch andere Schriftiteller des Alterthums
befannt, daß er unter allen Wiljenjchaften der Geometrie die erfte Stelle
einräumte. — 2. 342”, ©. 499,
Eudorus aus Knidos — 8.354 — wird als der Erfinder mehrerer
wichtiger Säße in der Stereometrie — B. 893° — genannt, wie auch der
Name des Ariftäus des Aeltern — 8.346° — unter den Geometern
der damaligen Zeit berühmt ift.
Um 300 vor Ehrifto trat Euclides — 93 u. 8.357 — 832) mit jeinen
8326) cf. Bretjchneider, C. A (Prof. am Realgymnaſium in Gotha — 8.8158),
Die Geometrie vor Euclides. — Ein hiſtoriſcher Verſuch. VI, 1846,
8 u. 1 fith. Taf. 1870, Leipzig, Teubner (1% Thlr.). — Allg. Literatur- Beitung.
1871, Nr. 36; desgl. Barnde’s lit. Gentralblatt 1871, Sp. 374—377,
„Diefer Berfuch, den Entwidlungsgang der Mathematik bis auf Euclid zu
ſchildern, ift volllommen gelungen, und es erhält der Lejer durch das Studium
diefes Werkes ein deutliches und richtiges Bild der Älteren griechiſchen Geo»
metrie und eine Darftellung des Entftehens und der erften Ausbildung der-
jelben, die gänzlid) aus den Quellen entjprungen ift. — Der Berfaffer theilt die» |
jenigen Stellen aus den Alten, auf welche fi die Unterfuhung gründet, umber- -
fürzt im Originale mit, wobei jedoch auch durch eine möglicht finngetrene deutjche
Ueberfegung dem Bedirfniffe derer entgegengefommen ift, welche des Griechifchen
und namentlich der Ausdrucksweiſe der griechischen Mathematiker nicht jo ep
find, um das Original richtig zu verſtehen.“ — cf. 8. 890% —
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861
Elementen — 1417 — 1445 — auf und nad) dieſem Archimedes — 8.358 —,
; der durch feine Kenntniffe in der Geometrie hervorragte — 913. — Er war
der Erfinder des Verhältniſſes des Durchmefjerd de Kreifes zu deſſen
Umfang — 8. 447°).
Kaum fünfzig Jahre nach dem Tode diejes lebte Apollonius aus
Perga — 8.359 —, der ein Werk über die Kegeljchnitte — 8. 898° u
1876° ꝛc. — ſchrieb.
Außerdem find hier noch miehrere Mathematiker jener Epoche, deren
Namen in Beziehung auf die Förderung der Geometrie und deren An-
wendung von Bedeutung find, anzuführen:
Conon aus Samos, um 300 — 260 vor Ehrifto in Italien und
Alerandrien lebend, — Nicomedes — 2.366° —, Menehmus, —
Dinoftrates — 2. 898° —, der 360 vor Chrifto lehrte, die Theorie der
Kegelfchnitte erweiterte und noch andere wichtige Probleme löſte. ꝛc. —
Das darauffolgende Zeitalter war weniger reich an Erfindungen in
der Geometrie, da fich in demfelben die Mathematiker mehr mit der
Aftronomie befchäftigten, wodurch jedoch jene auch in mancher Beziehung
gewonnen hat.
Erſt Pappos — 8.378 — zeichnete ſich wieder als Geometer aus,
nad) ihm Diocles — B. 380° — ein griechiſcher Mathematiker im 6. Jahr—
- hundert unjerer Zeitrechnung, — ſowie Proclus — 8.379 — und Hero
der Füngere, um 620 nad Ehrifto.
Hierauf verftric) eine lange Reihe von Jahren, in welchen fir die
Geometrie wenig oder nichts geſchah, bis man im 15. Jahrhunderte
wieder die griechischen Schriftiteller als Lehrer derjelben auffuchte und fie
in die lateinische und die italienifche Sprache überſetzte. —
Es fehlte jedoch auch an eigenen Forfchungen und Entdeckungen nicht,
in welcher Beziehung insbejondere Bradwardin — 8.390 —, Abbaco
— 8.31 —, Diaconud — 8.390 —, PBacioli — 8.397 —, Cu—
fanus — 8.393° —, Reifch — 8.398° — fowie Joh. Werner — 8.3980 —
im Anfange des 16. Jahrhunderts mehrere Zweige der Geometrie mit
gutem Erfolge bearbeiteten. — cf. auch B. 400%, 405, 408, 438, 446, 451, 452,
465, 476, 504%, 504 xc.
Des Italieners Tartaglia — 8.421 — Schrift, „den Inhalt eines
Dreieds aus feinen drei Seiten zu beftimmen, ohne daß man die Höhe
desſelben zu berechnen braucht“, — fowie die des Maunrolyfus — 8.423 —
„bon den Kegeljchnitten” find ebenfall3 bemerfenswerth.
5 Der Portugiefe Nunneß — 2.422° —, fowie die Franzofen Ramus
8.428 — und Bouelles — 8.400? — haben nicht weniger den Auf
| eifriger und ſtrebſamer Geometer, wie auch dem Landsmann derſelben
Bieta — 8.443 — mehrere wichtige Fortſchritte in der Geometrie zu
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verdanken find (ef. auch 8. 447*). Dieſer lehrte auch zuerſt über die Winkel⸗
theilung (1493® u. 1494%), — Fernel — 2. 412* — gleichfalls ein Franzofe —
verfuchte die Größe der Erde auszumefjen; — Metius — 2.463, B. 447*)
S. 551 der 1. Abthlg. —, Adrian Romanus — 2.447%), 8.551 — umd
Ludolph von Ceulen — 8.447, 8.550 — verfielen auf verjchiedene
Methoden, auf eine genauere Weile, als dies bisher gejchehen war, das
Berhältniß der Kreisperipherie zum Durchmeſſer zu beftimmen, — und
Philipp von Lansberg — 8.458® — gab ſich damals viel mit der
Duadratur des Kreifes ab.
Im 17. Jahrhundert blühte als Größe in der Geometrie Keppler
— 2.460° —; ebenfo find in jenem Zeitraum in diefer Beziehung Cla—
vius — 8.446 —, Tacquet — 8.498 —, Willebrord Snell
— 8.467 —, Philipp Uffenbah aus Nürnberg, Tongomontanus
— 8. 460° —, Joh. Ardüfer — 8.459 —, John Poll (aus South-
wyle in Suſſer Iebte von 1610—1685, in meld) leßterem Jahre er in
London in Dürftigfeit ftarb, nachdem er von 1643—1646 Profefjor der
Mathematik in Amfterdam und darauf in Breda zc. war), — Merjenne
— 8.481 —, Thomas Hobbes — 2.49 —, Sempilius — 8.487 —,
Harsdörffer — 8.49 — xc. als thätige Bearbeiter der Geometrie
zu nennen; — bejonder8 auch der Niederländer Gregorius a Sancto
Bincentio — B.489° — wegen feines Werkes über die Duadratur des Kreifes
und der Staliener Yuca Valerio — 8.453? —, der manche bisher in
der Geometrie beftandene Lücke ausfüllte; — desgleihen Guldin
— 3.468 —, Sean Charles de la Faille (geb. 1597 in Antwerpen,
geft. 1652 in Barcelona, Jeſuit und Lehrer der Mathematif in Löwen,
Madrid ıc.), — Cavallieri — 8.485 —, Roberval — 8.502 —, Torri-
celli — 8.491 —, Bramer — 3.482? —, Bourdin — B.487° —,
Zaragojja — 3.518 —, James und David Gregory — 8.54 u.
545° — , Thomas Baker — 8.526 —, Schwenter — 3.472* — ‚dann
Pascal — 3.505 —, welch letterer namentlich einer der geiftwolliten und
fenntnißreichften Mathematiker der damaligen Zeit war. — Antonio Rocco
aus Rom um 1647, — Claude Mydorge — 3.475 —, Desargues
— 2.490 —, Chriſtoph Wren (geb. 1632 in Eaft-noyle in der
Provinz Wilthihire und geft. 1723 in London, Profefior der Aftronomie
am Gresham-College dajelbjt und von 1660-1673 der Mathematif an
der Univerfität Drford) — und Joh. Bernoulli — 8.569 — ftellten da»
mals ebenfalls jcharffinnige Unterfuchungen im Gebiete der Geometrie
an, welche namentlich einen Hauptſchwung durch die vielen und wichtigen
Entdeckungen des berühmten Descartes — 8.484 — erhielt. j
Außerdem find auch Fermat — 8.500 —, Horigone — B.dtl —
Biviani — 8.530 —, der Engländer Wallis — 8.525 —, Antoine
q
863
de la Loubere — B. 498b —, Bincent Léotaud — 2.4” —,
Mich. Angelo Ricci (Kardinal in Rom geb. 1619 und geft. 1692
- dafelbft), — Bartholinus — 8.527 —, Hospital — 8.541? —
und Iſaac Barrom — 8.519, der Lehrer Newton’3 (8.543), der fich
nicht nur durch feine Ueberſetzungen der alten Geometer, jondern vor-
nehmlich durch feine Unterfuchungen bezüglich der Ausmeffung der Kurven
große Verdienfte erworben hat, — ſowie auch John Craig — 8.542 —
find ebenfall3 anführungsmwerth, — Auch Lord William Brounder
— 8.517° —, Huyghens — 23.529 —, der Däne DIe Römer (geb.
- 1644 in Yarhuus und geft. 1710 in Kopenhagen, wo er bis 1705
Profeſſor der Mathematif an der Univerfität war), — der Franzofe
de la Hire — 2.5372 —, der Italiener Crivelli — 8.584 — ꝛc. haben
als Förderer der Geometrie jener Zeit einen Namen.
Mit dem Ende des 17. Jahrhunderts begann für die Geometrie
eine neue Epoche durch die geometrifch-analytiihen Schriften Newton's
— 3.543 — und Leibnitz's — 2.539,
Bejonderd bemerfenswerth aus der damaligen Zeit find außerdem
noh: Jean de Witt, geb. 1625 in Dordrecht und geft. 1672 im
Haag, — cf. deffen elementa linearum curvarum, 1658, Lugd. Bat., — Maclaurin
— 2.593? — , Clairaut — 8.6172 —, Jak. Bernoulli — 8.538 —,
Lagrange — 2.674 —, Moivre — 8.568 — und namentlih Euler
— 8. 624.
Die weiteren Leiftungen in der Geometrie und die Namen der-
jenigen, welche zur Förderung und Vollkommnung derfelben während des
18. nnd 19. Jahrhunderts Wefentliches beigetragen haben, weift die nach—
folgende Aufzählung der michtigften Erfcheinungen im Gebiete der Lite—
ratur diefer Wifjenfchaft nad.
eh. auch 833° — 836® incl. und 2190%,
Verfchiedene Werke, Schriften und Abhandlungen im
Betreffe der Geometrie.
1346. Grandi, G. — 8.565 — Instituzione geometriche,
{ 1741, Firenze.
1547. Cramer, G. — 8.609 — Probleme de geometrie
- resolu par divers mathematiciens.
Br Mem. Paris. 1748.
‚864
Derjelbe. M&emoire posthume de geometrie.
Ibid, 1752.
1348°. Re Clerk, Sebaft. — 2.535° — Abhandlungen von
der theoretifhen und praktiſchen Geometrie. 8, 1756, Augsburg.
1348’. Torelli, G. — 8.641? — Geometrica. 1769, Veronae.
1349“. Scherffer, C. — 2. 629° — Institutiones geome-
tricae. 1770, Vindoburg.
1349°. Wucherer, W. Ir. — 2.683° — Einige geome-
triſche Sätze. 8, Carlsruhe, 1780.
1349“, Swinden, J. H. v. — 8.672° — Theoremata geo-
metrica. 8, 1786, Amsterd.; — verbefirt u. d. T.: Grond-
beginselns der Meetkunde. 8, 1790, ibid.; — ed. 2, 1816. —
Deutfh von Karl Friedrih Andr. Jacobi (Profeffor d. Math. u.
Phyſik am Gymnaſium zu Schulpforta — geb. 1795 zu Krahminkel bei
Gotha — geft. 1855 in Schulpforta). — 1834. Jena.
Beweiſe und Auflöfungen ſämmtlicher Lehrſätze und Aufgaben der
Anhänge des Prof. K. F. A. Jacobi zu den 7 erften Büchern der Geo-
metrie von Smwinden. 2 Bände. Mit 513 Fig. 1868, Halle, Schmidt
(343 Thlr.)).
1349’. Schübler, Chr. 2. — 3.633”? — Nene Erfahrungen
in der Geometrie. 4, 1790, Frankfurt a. M. — cf. auch 1371b,
1350°. Käftner, U. ©. — 3.647 — Geometriſche Abhand-
lungen. 2 Sammlungen. 8, 1790 u. 1791, Göttingen. — cf. aud) 1366*,
Derjelbe. Ueber den mathematifchen Begriff des Raums,
1789, Leipzig.
1350°, Bolzano, B. — 3.75% — Betradhtungen über
einige Gegenftände der Elementar-Geometrie. 8, 1804, Prag,
Barth (Yıs Thlr.).
1350’. Lame, G. — 8.783° — Examen de differentes
methodes employees pour resoudre les problemes de geo-
metrie. 8, 1818, Paris.
1351°. &teiner, 3. Dr. — 2.785° — Einige geometrifche
Betradhtungen.
Erelle's Journ. I. 1826.
Derjelbe. Syitematifhe Entwidelung der Abhängigkeit
geometrifher Geftalten von einander x. 8. 1832. Berlin.
Derjelbe. Geometrifhe Betrahtungen und Lehrfäge. —
Aus deffen hinterlaffenen Manufkripten mitgetheilt von F. C. Geifer in
Zürich.
Borchardt's Journal für die reine u. angewandte Mathematik. 1866, 66,3.
ch. auch 1825 u, 1991®,
u ————
—
u
De ei ee ee" ee en
865 -
2: 1851@. Rejedli, Joſ. Joh. Dr. Ueber die Behandlung
incommenſurabler, durch ein gemeinſchaftliches 2 nicht
meßbarer Raumgrößen.
Programm des kath. Obergymnaſiums in Leutjehau. 1854.
1351“. Hadel, 3. Bl. Ueber harmonifche (8. 898%), über-
— einftimmende Punkte.
Programm des Obergymnafiums in Böhmiſch-Leipa. 1857.
1351. Niemann, ©. 5. B. Dr. — 2.850° — Ueber Hypo-
thejen, welche der Geometrie zu Grunde liegen; — mitgetheilt
durch Dr. 3. W. R. Dedefind — 3.857 — 4, 1868, Göttingen, Dietrich.
1352°. Helmholz, H. Ueber die Thatfahen, welche der
Geometrie zu Grunde liegen.
Nachrichten von der k. Geſellſchaft der Wifjenjchaften und der Univerfität
Göttingen. 1868, No. 9.
1352’. Zeifing, Adolph. Wefthetifhe Studien im Ge-
brauch der geometrifhen Formen. — 1920%,
Deutſche Bierteljahrsichrift. 31. Fahrg., 1868, No. 124, ©. 218—296.
1353°. Freſenius, 3. C. Die pfyhologifhen Grund-
Sagen der Raumwiſſenſchaft.
Beitihrift für Math. u. Phyſ. 1869, 1. Heft.
1353’. Reichel, U. Beiträge für den Unterricht in der
- Geometrie. 4 18 ©.
Programm des evangelifchen Gymnafiums der Realfchule in Thorn. 1868.
1353”. Roſanes, J. Dr. Ueber die neueſten Unter-
juhungen im Betreffe unferer Anfhauung vom Raume —
Habilitationsihrift. 1871, Breslau, Maruſchke u. Berendt.
„Diejer Bortrag führt in klarer und anregender Weile die wejent-
lichſten Gefichtspunfte von der neueren Anſchauung der Raumlehre vor
und hat zugleich den älteren Anfichten in diefem Betreffe eine Beſprechung
gemidmet.''
Zarncke's literarifches Centralblatt. 1871. ©. 682 u. 683.
1355°. cf. aud) 913.
Hand- und Lehrbücher der Geometrie.
a. Meberhaupt.
: 1354°. Naudé, Phil. — 55% — Geometrie — zum Ge-
brauche der Fürftenafademie. 4, 1704, Berlin.
866
1354’. Lamy, B. — 28.535 — Klöments de geomötrie.
4. edit. 8, 1710. — (1. ed. 16, 1685.)
155°. Rivard, D. Fr. — 2.602 — Elements de geo-
metrie. 8, 1732, Paris.
1355’. Ferrari, G. — 8.608 — Geoinetriae elementa etc.
1734, Brescia,
1356°. Peſcheck, Chrift. — 8.575 — Geometrifher Haupt-
ſchlüſſel. 8, 1775, Budiffin, Richter. (/ Thlr.)
1356’. Deidier. — 2.605 — Science des g&omeötres ou
la theorie et la pratique de la geometrie. 4, 1739, Paris.
1357. Molieres, J. P. de — 2.567 — Elements de géo—
metrie etc. 1741, Paris.
1358“. La Chapelle, de — 2. 633° — Institutions de géo—
metrie — enrichies de notes critiques et philosophiques sur les de-
veloppements de l’esprit humain, — avec un discours sur l’etude de
mathematiques. 2 vol. 1746 u. 1745, 8, Paris. cf. 924,
1358’. Simpson, Thom. — 2. 625° — The elements of geo-
metry. 8, 1747, London.
Ins Franzöſiſche überfegt. 8, 1755, Paris.
1359. Clairaut, A. C. — 2.61@ — Elements de géo—
metrie. 1741 et 1765, Paris; — nouv. edit. par H. Regodt. 1853,
ibid. — Aus dem Franzöfiichen überfegt u. d. T.: Anfangsgründe
der Geometrie von F. 3. Bierling. 1753, Hamburg, Herold (Voß
in Berlin); — neue Auflage 1790. (Ys The.)
1359°. Mazeas, J. M. — 2.644 — Elements de geo-
metrie etc. 1758 et 1788. — ef. 1007* u. 1547%,
1360°. Maler, 3. 3. — 2.617 — Geometrie x. 8, 1762,
Karlsruhe, Maflot. (1%15 Thle.) ; — verbefjert von A. G. Käftner. — 1366*
u. 8. 647 — 1767; — herausgegeben von Wild. Friedr. Wucherer.
— 8.683° — 8, 1795, dafelbft.
1360’. Audierne, J. — 2.626 — Elements de geo-
metrie ete. 1765. — cf. 1421,
1361°., Dabuz, Fl. — 2.655 — Geometria theoretico-
practica. 1767, Moguntiae.
1361’. Bossut, Chr. — 2.667° — Traite elementaire de
geometrie etc. 1774, Paris.
1362°. Taylor, Thom. — 2.70% — The elements of
a new methode of reasoning in geometry. 4, 1780, London.
L
4
g
i
|
867
1362°. Michelſen, 3. A. C., Mag. — 8.604 — Berfud über
pie wichtigften Gegenftände der ebenen Geometrie in
focratifhen Gejprädhen. 4 Bände Mit Kupf. 8, 1781—1784.
Berlin, Heffe (Müller). (1715 Thlr.)
Derſelbe. Anleitung zur Selbfterlernung der Geometrie.
‘8, 1790, Berlin, Realbuhhandlung. (1 Thle.)
5
F
—
J
+
x
1362°. Molitor, N. 8. Dr. — 8.693? — Berichtigung der
erfien Gründe der Geometrie. 8, 1786, Mainz, Fifcher.
1362. Bürja, U — 8.6878 — Der jelbft Iehrende Geo-
meter. — 2 Theile. Mit Kupf. 1802, Berlin, Lagarde. (3 Thle.)
Derjelbe. Sprahfunde der Größenlehre oder Ueberſicht
der Größenlehre mit deutfhen Kunftwörtern. — 2 Bände.
1799 u. 1802, Berlin, Schöne. (1% Thlr.)
1363°. Tempelhof, ©. Fr. v. — 8.668? — Geometrie für
Soldaten und die e3 nicht find. Mit 30 Kupf. 8, 1790, Berlin,
Unger. (1*ıs Thlr.)
1363’. Klügel, ©. ©. Dr. — 8.679 — Anfangsgründe der
Geometrie. 8, 1791 u. 1809, Berlin, Nicolai; — 6. Anfl. von
Ch. ©. Zimmermann — 8.712° — 1819, dafelbft. (25 Thlr.) —
cf. auch 13718,
1364°. Legendre, A. M. — 8.699 — El&ments de géo-
metrie. 1794, Paris; — 4. edit. 1804. — 12. edit. 1823, ibid. —
Ins Deutſche überfegt und mit Anmerkungen verfehen von Crelle
— 8.755 — 1822, Berlin, Maurer. (2 Thlr.) — cf. and) 913.
1364?. Murhard, 3. W. A. Dr. — 8.749? — Syſtem der
Elemente der Größenlehre. 4, 1798, Lemgo, Meyer. (1%ı5 Thlr.)
1365°. Gilbert, 2. ®. Dr. — 8.709 — Die Geometrie
nad Legendre — 1364° u. 1415? —, Simſon — 2.579 —, Grego-
rius a St. Bincentio — 8.489%° — und den Alten dargeftellt.
1. Thl. mit Kupf. 8, 1798, Halle, Renger. (1275 Thle.)
1365°. Lacroix, S. F. — 8.7112 — Elements de ge£o-
metrie. 8, 1799, Paris; — 15. edit. 1836; 17. edit. 1855.
Derſelbe. Complöment d’elöments de g&ometrie, 8,
1796, Paris; — 6. edit. 1829, ibid. — ef. auch 9360,
1366°. Käftner, A. ©. — 8.647 — Anfangsgründe der
Geometrie. 1806. — cf. auch 1350%, 1360% u. 1547,
1366°. Carnot, L. N. M. — 28.691? — De la correlation
de figures de geometrie. 1801, Paris, 2. edit. 1806.
868 —
1367°. Schweins, F. F. Dr. — 2.756° — Die Geometrie
nach einem neuen Plane bearbeitet x. — 2 Bände. Mit Kupf.
8, 1805—1808, Göttingen, Vandenhoeck u. Rupredt. (5 Thlr.)
Derjelbe. Syftem der Geometrie x. Mit Kupf. 8, 1808,
dafelbft. (2% Thlr.)
Derſelbe. Stizze eines Syftems der Geometrie. 4, 1810,
Heidelberg, Mohr. (3 Near.)
Derjelbe. Die Größenlehre ſyſtematiſch bearbeitet. 8,
1833, Leipzig. — cf. auch 1628%,
1367°. Garnier, J. G. — 2.703° — Reciproques’de la
geometrie 8, 1807, Paris; — 2. edit. 1810.
1368°. Wuherer, ©. Fr. Dr. — 8.758° — Die Größen-
Lehre für Realjchulen populär bearbeitet. — Mit Kupf. Des 1. Theils
1., 2. u. 3. Kurfus. 8, 1809—1810, Karlsruhe, Macklot. (2%ı5 Thlr.)
Leipziger Fiteratur- Zeitung. 1814, Sp. 1909.
1368. Hauff, 3. 8. 3. Dr. — 8.717 — Lehrbuch der
reinen niederen Geometrie x. 1808, Nürnberg, — 2. Aufl. 1823,
Derſelbe. Lehrbuch der reinen niederen Größenlehre x.
1825, Würzburg.
1368°. Benzenberg, 3. Fr. Dr. — 8.735 — Lehrbud der
Geometrie. 3 Theile. 1810, Düffeldorf; — 2. Aufl. 1818,
1369°. Mathias, Joh. Andr. (Lehrer in Magdeburg). An-
leitung zur Erfindung und Ausführung elementar-geomes>
trijher Beweife und Auflöfungen. — Für das gründliche Studium
der Geometrie auf Schulen. Mit Kupfern. 8, 166 ©., 1811, Magde-
burg, Heinrich&hofen. (2 Thlr.) cf. auch 18840.
„Ein brauchbares Hülfsmittel, um die Schüler in mathematischen
Ausarbeitungen zu üben.“
Leipziger Literatur - Zeitung. 1814, Sp. 1440.
Derjelbe. Die Elemente der allgemeinen Größenlehre.
8, 1814, dafelbft. (Hıs Thle.)
Derjelbe. Erläuterungen zu dem Leitfaden x, — für
einen heuriftifchen (8. 883°) Schulunterricht. 3 Theile. 8, 1814 u. 1815,
Magdeburg, Heinrihshofen. (2; Thlr.) — Neu bearbeitet von H. Leitz⸗
mann und F. O. Müller. 11. Aufl. 1867, dajelbft. (1% Thle.) —
ef. auch 1550°,
1369’. Wolfstein, J. — 8.721 — Elementa geometriae
purae. 8, 1811, Cassov. -
1570°. Auguftin, W. (Hauptmann im Ef. Generalquartiermeifter:
869
| ftab). Elementargeometrie. — Mit eingedrudten Figuren. 8, 261 ©.,
1812, Wien, Reuß.
„Der Berfafier hat ſowohl auf die Anordnung des Ganzen, als auf
die Ausführung des Einzelnen vielen Fleiß verwendet. Die Beweiſe find
bündig und deutlich gegeben.”
Leipziger Literatur - Zeitung. 1814, Sp. 1301—1303.
1370. Bauer, 3. H. Dr. — 8.730 — Anfangsgründe der
Geometrie — nebft Anwendung derfelben auf die Meßkunſt — 21250,
&.5 des 4. Bandes d. Chreſt. — Mit Kupfern. 2. Auflage. 8, 1812, Pot3-
dam, Horwath. (5 Thllr.)
Daſelbſt — 1814, Sp. 1641 u. 1642 — ift diefe Schrift günftig beurtheilt.
1371°. Zimmermann, Chr. Gottl. — 8.7122 — Anfang3-
gründe der Geometrie — als Anleitung zu einem gründlichen Studium
der Mathematil. — Mit 8 Kupfertafeln. 2. Auflage. 8, 1814, Berlin,
Maurer. -(1%ı5 Thlr.) — 1. Auflage. 8, 1813, dajelbft. cf. 1363".
1371°. Schübler, ©. 2. — 8. 6880° — Belehrungen in der
Geometrie — zur Nachhülfe für Praktiker in Feld- und Baum-
mejjungen beftimmt. 8, 1815, Stuttgart, Löflund. — cf. 1349°,
1372°. Ohm, 6. ©. Dr. — 8.764? — Grundlinien zu einer
zwedmäßigen Behandlung der Geometrie — als eines höheren
Bildungsmitteld. 8, 1817, Erlangen.
1372’. Develey, I. E. L. — 8.7088 — Elements de géo—
metrie. 1816, Lausanne. — Aus dem Franzöfifchen überjegt u. d. T.
Anfangsgründe der Geometrie — nad) einem natürlichen, durch—
aus neuen Plane von E. 3. Dryhle. 8, 1818, Stuttgart.
1373°. Hoffmann, 3. 3. I von, Dr. — 8.754. — Geo-
metriſche Anfhauungslehre — eine Vorbereitung zum leichten und
gründlichen Studium der Geometrie. Mit 7 Steintafeln. 8, 1818,
Mainz, Kupferberg. (Ve Thlr.) — 2. u. 3. Auflage 1824.
Derjelbe, Geometrifhe Wiſſenſchaftslehre. 8, 1816,
dajelbft. — 2. Auflage 1819.
Derjelbe, Grundanfhauungen der Geometrie — zur Bil-
dung des jugendlichen Geiftes. — Mit 4 lith. Tafeln. 8, 1824, da-
ſelbſt. (1 Thlr.) — cf. auch 1458.
— *
ae
1373’. Lehmus, D. Chr. 2. Dr. — 8.7586 — Lehrbud der.
Geometrie. — 2 Bände. Mit Kupfern. 8, 1818 u, 1820, Berlin,
Reimer. (3 Thlr.) — 2. Auflage 1826, und 3. Auflage, 1. Band, 320 ©,
mit 9 Kupfertafeln 1840, dafelbft unter dem bei 1552° aufgeführten Titel,
(1? The.)
870
1374°. Fiſcher, E. ©. Dr. — 8.701° — Lehrbuch der ebenen
Geometrie für Schulen. 8, 1820, Berlin.
1374’. Grüfon, 3. Ph. Dr. — 8.739 — Die Geometrie
nach Erzeugung des Begriffs. 8, 1820, Berlin.
1375°. Kroymann, 3. Lehrbuch der gemeinnüßigen Geo—
metrie. 8, 1820, Altona.
1375’. Nisze, 3. E. Dr.— 8.773? — Geometrie. — 2 Theile,
8, 1820 u. 1822, Prenzlau. — 3. Auflage 1849.
1376°. &relle, A. 2. Dr. — 8.755 — Elemente der Geo—
metrie. 2 Bünde. 8, 1825 u. 1826. — cf. 1558° u. 15572,
1376’. Vincent, A.J. H. — 28.789° — Cours de geome&trie
elementaire. 8, 1826, Paris. — edit. 6, 1855, ibid. — Deutſch
von C. H. Schnuſe. 1838, Quedlinburg.
1577°. Salomon, 3. M. 3. Dr. — 28.70 — Lehrbud der
Elementargeometrie. 8, 1822, Wien. — 3. Aufl. 1847.
1377°. Bauder, M. ©. v., Dr. — 8.7614 — Die ebene Geo—
metrie. 8, 1823, Königsberg. |
Derfelbe. Fundamente der Geometrie. 8, 1842, Leipzig.
1378°. Graßmann, 3. ©. — 28.749 — Raumlehre für die
unteren Gymnaſialklaſſen. 2 Theile. 1817 u. 1824, Berlin.
Derſelbe. Schulbuch der Raumlehre. 1826, daſelbſt. —
3. Auflage 1843. -
1378’. Qubbe, ©. F. Dr. — 2. 749° — Anfangsgründe der
Geometrie. 8, 1826, Berlin.
1379. Littrow, 3. 3. v. — 8.735° — Elemente der Geo-
metrie. 1827.
1380°. Terguem, O0. — 2.762? — Manuel de geometrie,
18, 1828, Paris. — 2. edit. 1835, ibid.
1380“. Lobatſchevskji, Nicolai Ivanowitſch — (geb. zu
Nifhnei-Novgorod im J. 1793, Profefior der Mathematif in Kafan, —
geftorben dajelbft 1856). Principien der Geometrie. 8, 1829—
1830. Kaſan.
1380’. Ahrens, 3. Th. — 28. 744° — Lehrbud der Geo:
metrie. 1831.
1380°. Brudlo, 3. — 8.7545 — Lehrbuch der ebenen Geo—
metrie. 8, 1832, Breslau.
1381°. Magnus, L. J. Dr. — 8.7772 — Nouvelle methode
pour decouvrir des theor&mes de geometrie.
Erelle’3 Journal. 8, 1832.
871
Derjelbe. Quelques theor&mes de geometrie.
Dajelbft. 9, 1832.
1381’. Reynaud, A. A.L. de — 28.733 — Theoremes et
problemes de geometrie. 8, 1833, Paris.
1382°. Moth, Fr. Dr. — 8.792° — Anfangsgründe der
Geometrie. 8, 1834, Wien.
1382>. Preſtel, M. A. Tr. Dr. — B. 824b — Vorſchule der
Geometrie. 8, 1836, Göttingen. — 3. Auflage 1867, Leipzig, Fleiſcher.
(11% Thlr.)
Derjelbe. Die geometriſche Heuriftifsss‘). 4. 1856. Emden.
1382°. Kauffmann, C. F. — 1520° — Lehrbuch der ebenen
Geometrie, — zum Gebrauche beim öffentlichen und Selbftunterriht. 8,
160 ©. u. 4 lith. Tafeln. 1836, Ludwigsburg, Naß (5 Thlr.); — 3. Auflage
mit 300 Holzjehnitten. 1856, Stuttgart, Becher (4 Thlr.); — 4. Auflage
1867, Stuttgart, Kröner. (A Thlr.)
1383. Dettinger, 2%. Dr. — 8.7389° — Lehrbuch der ge-
fammten Geometrie. 8, 424 ©. und 18 Tafeln, 1838, Freiburg
(Heidelberg, Groos). — (2 Thle.). — cf. 956%,
1384°. a. Sonnet, H. Dr. — 8.796° — Nouvelle geometrie
theorique et pratique. 18, 1839, Paris. — 3. ed. 1848, ibid.
b. Derjelbe, Premiers éléments de geometrie — avec
prineipales applications au dessin lineare, au lever de plans, & arpen-
tage etc. — 7. edit. avec 24 planches. 18, 216 pag. 1863, Paris,
Hachette et Comp. (2 fr. 50 ct.)
13840. Mint, Wilh. Lehrbuch der Geometrie, — als Leit—
faden beim Unterricht an höheren Lehranftalten. Mit 6 lith. Kupfern. 8,
1840, Crefeld, Schüler. (% Thlr.). — 2. Auflage 1855, dajelbit.
(Ho Thlr.) — cf. auch 1831.
1385°. Arneth, U. Dr. — 28. 798° — Spftem der Geometrie,
1840, Stuttgart.
1385’. Snell, Karl, Dr. — 8.810 — Lehrbuch der Geo-
metrife. 8, 1840, Leipzig, Brodhaus; — neue Auflage in 2 Bänden
1857 u. 1858; — 3. von H. Schäffer — 1621bb — 1858, dajelbft. —
(Im Ganzen 2°/5 Thlr.) cf. auch 1409%*, 1477%2 u. 1540°°,
% 1386°. Hartmann, J. J. H. Dr. — 8. 511° — Geometrifcher
Kurfus. — Enthaltend Planimetrie, Stereometrie — 1520° — und ebene
4
A 8832) — Erfindungsfunft oder Anweifung, auf methodiſchem Wege beſonders
durch wiſſenſchaftliche Forſchungen Erfindungen zu machen.
872
und förperliche Trigonometrie. — 198° — mit vielen Nebungsaufgaben
nebft 7 Figurentafeln. 1841, Hildesheim, Gerftenberg.
1386’. Wolf, Rudolph — 8.8322 — Die Lehre von den
geradlinigen Gebilden in der Ebene. 8, 1841, Bonn. —
2. Auflage 1847,
Derfelbe. Beiträge zu den Elementen der Geometrie,
Grunert's Archiv. VII, 1846.
1386°. Besfiba, 3. Lehrbuch der Geometrie. 2. Auflage.
8, 1847, Wien, Braumüller. (2 Thle.)
1387°. Kahn, ©. U — 23. 794° — Populäre Geometrie
für Künftler und Profeffioniften, welche die nöthigen Lehren und Aufgaben
der Geometrie leicht kennen lernen und fie mit Erfolg für ihre Arbeiten
benugen wollen. — Nebſt Beichreibung mehrerer Meßapparate, Vergleichung
deutjcher Maße und Gewichte x. 8, 208 ©. u. 11 Figurentafeln. 1842,
Leipzig, Gebhard u. Reisland. (1'/s Thlr.)
1387’. Wurzbach von Tannenberg, K. Dr. — 2.835° —
Elemente der Geometrie. 8, 1843, Lemberg.
1388°. Bretichneider, K. A. Dr. — 28.815° — Lehrgebäude
der niederen Öeometrie. — Für den Unterricht an Gymnaſien und
höheren Realſchulen. 8, 576 ©., mit 9 Figurentafeln. 1844, Jena,
Frommann. (2%: Thle.)
1388’. Unger, €. S. — 3.769 — Der erfte Unterridt in
der Geometrie. — Ein Leitfaden für die Volksſchulen, jowie diejenigen,
welche fich felbft unterrichten wollen. — Nach einer eigenthümlichen Me-
thode bearbeitet. 8, 312 ©., 1844, Erfurt, Kaijer. (%/ The.) —
ef. aud) 1436.
1388°. Müller, 3. H. Tr. Dr. — 8.789° — Lehrbud der
Geometrie. — 3 Abtheilungen. — 8, 1844—1851, Halle.
1389®. Bergery, Cl. L. — 8.749? — Geometrie des &coles
primaires. 4. edit, 1844, Metz.
Derfelbe. Geometrie appliquee & l’industrie. 3, edit.
1835, ibid.
1389’. Rogg, I. Dr. — 28.758d — Elemente der allge-
meinen Größenlehre. 1847, Tübingen, Yaupp. — cf Faud) 985.
1390°. Hartmann Edler von Franzenshuld, Mag. Dr.
— 2.812° — Grundlehren der Geometrie. 2. Auflage. 8, 134 ©,,
1852, Wien, Tendler u. Komp. (1 Thle.) — 3. Auflage 1855, da-
jelbft. (?/s Thlr.)
RES 873
| % 1390. Spitz, S. 8. Ph. Dr. — 8.85% — Elemente der
Geometrie x. 2 Bände, 8, 1852 u. 1853, Heidelberg u. Leipzig,
Winter. (a Thle.) 5
Derſelbe. Lehrbuch der ebenen Geometrie, — nebft einer
Sammlung von 650 Uebungsaufgaben — 1994? — mit 226 Figuren —
zum Gebrauch an höheren Lehranftalten und zum Selbitftudium. 8, 292 ©.,
1857, dafelbft. — 2. Auflage 1861 dajelbit (%/s Thlr.). — 3. Auflage
1865 dafelbft (1815 Thlr.). —
Ein Anhang mit IV und 87 ©. und 94 in den Tert gedrudten
Holzichnitten enthält die Refultate und Andeutungen zur Löfung der Auf-
gaben. 2. Auflage 1861, dajelbit (*/s Thlr.).
Die 3. Auflage ift um 2 Abfchnitte vermehrt worden, und ift
dDiefes ausgezeichnete Lehrbuch bereit3 im Jahrgang 1855 der Heidelberger
Jahrbücher der Literatur ausführlich beiprochen.
Bezüglich) der 4. Auflage, 272 ©., 1869 mit 720 Uebungsaufgaben
dajelbft, — bemerft Dr. H. Weber (Prof. d. Math. in Heidelberg, feit
1870 am Polytechnilum in Zürich — 1804° —) daſelbſt, 1869 ©. 529 — 530:
„Das Werk enthält alle Theile der ebenen Geometrie, die bei
einem gründlichen Unterricht in den Bereich des Lehrſtoffes der Mittel-
ſchulen gezogen zu werden verdienen. Der Verfaſſer ift indefjen nicht bei
dem Althergebrachten ftehen geblieben, ſondern es find auch die Refultate
der neueren Wiſſenſchaft — ſoweit fie eine elementare Behandlung ge-
ftatten — aufgenommen. — Die Darftellung der Säte und Beweiſe ift
n — klar und leicht verſtändlich, durch gut gewählte Beiſpiele erläutert und im
Ganzen der mathematiſchen Strenge überall Rechnung getragen.“
1391°. Heiß, Ed. — 8.807 — und Eſchweiler, Thom. Joſ.
Lehrbuch der Geometrie 2 Theile. — 1. Theil, Planimetrie. —
8, 1855, Köln, Du Mont-Schauberg. — 2. Auflage, 292 ©., 1858,
dafelbft. — 4. Aufl. 8, VI u. 296 ©. mit Holzſchnitten, 1867, dafelbft
(6 Thlr.). — ef. 1408.
1391’. Mocnik, 5. Dr. — 1174° — Lehrbud der Geometrie
für Dbergymnafien. — Mit 35 Holzichnitten. 8. Aufl., 1866, Wien,
Gerold’3 Sohn. (1 Thlr.)
Derjelbe. Geometriihe Anſchauungslehre für Untergym-
nafien. 8, 1864 u. 1867, dajelbft. 1. Abtheilung 7., und 2. Abtheilung
5. Auflage (a /s Thlr.).
1392. Lübſen, H. B. Ausführlihes Lehrbud der Ele-
— mentargeometrie. — Zum Selbftunterricht mit Rüdficht auf die Be-
durfniſſe des praktifchen Lebens bearbeitet. — Mit 193 Holzfchnitten im
U Kert. — 9. u. 10. Auflage. 8, 1865 u. 1867, Leipzig, Brandſtetter.
a TH) — 3. Aufl. 177 S., 1858, Hamburg, Meißner.
—
874
1393°. Aumpelt, 3. B. Dr. (Lehrer in Breslau). — Leitfaden
für den Unterricht in der geometrifhen Formenlehre. VIllu.
114 ©. mit Holzſchnitten im Texte. 8, 1859, Breslau, Trewendt. (Ye Thlr.)
„Wenn auch diefes Buch im Allgemeinen feiner Beftimmung genügen
mag, jo findet fi doch im Einzelnen Fehlerhaftes darin.“
Zarncke's Literarisches Centralblatt. 1859, Sp. 852.
Gersdorf's Leipziger Aepertorinm der Literatur. 1859, 101. Band,
©. 40.
1393. Boymann, J. R. Lehrbuch der Geometrie, 2 Theile.
8, 1858— 1859, Köln, Schwann. (11 Thlr.)
1393’. Kramer, U. Dr. Kompendium der Geometrie.
1859. — cf. 961®,
1394°. Lorey, A. Der geometrifhe Anfhauungsunter-
richt. — Ein Lehr- und Aufgabenbuch zum Gebrauche für Lehrer umd
Schüler x. — in einer methodischen Weile bearbeitet. — Mit in den
Tert gedrudten Holzſchnitten. XVI u. 427 S., 8, 1859, Eiſenach,
Bärede. (2 Thlr.)
„Nach der Anficht des Verfaſſers muß dem wiſſenſchaftlichen Unter-
richte in der Geometrie ein Anſchauungsunterricht vorausgehen,
welcher die Feſtigkeit des Schüler im Rechnen und Konftruiven vorbildet
und hauptjächlich auch praftifche Anwendungen berüdjichtigt. — Das Bud)
ift für Lehrer jehr pafjend, für Schüler jedoch zu umfänglich.“
Zarnde’s literarifches Centralblatt. 1859, Sp. 812.
Spalving, 3. Leitfaden für den geometrifhen An-
ſchauungs unterricht nach Lorey's Grundſätzen. 8, 48 ©,
mit 1 lith. Tafel. 1863, Dorpat, Gläſer. (Ho Thle.) —
Ein Anhang dazu 15 ©., 1865, dajelbft. ("ıo Thle.).
Derjelbe. Lehrbud der ebenen Geometrie nach genetifch-
beuriftiicher Weife. 2. Aufl. 8, 1865, Gera, Kanit. (2 Thlr.)
1394’. Beer, 2. W. (Lehrer in Darmftadt). — Lehrbud der
Elementargeometrie. — 2 Theile zu 2 Abtheilungen. Mit lith.
Tafeln. 1859 —1861, Oppenheim a. Rhein, Kern. (20 Thle.)
„Das Buch ift zunächſt beftimmt, dem eigenen Unterrichte des Ver—
faſſers als Grundlage zu dienen und den Schülern die häusliche Wieder-
holung zu erleichtern.“
Barnde’s lit. Centralblatt. 1859, Sp. 826.
Gersdorf'3 Leipziger Repertorium der Literatur. 1859, 100. Band,
©. 349.
1395°. BZehme, ®. Dr. (Direktor). — Lehrbuch der ebenen
Geometrie — nebft 15 Repetitionstafeln — fir Bürgerfchulen. — 3. Aufl.
8, VI u. 104 S., 1861, Hagen, Buß. — 4. Aufl. 1867, dafelbft. (Yı5 Thle.)
875
„Diefes Buch), das fich in der längeren Praxis bereits bewährt hat,
ift vorzugSweife für den Schulunterricht beftimmt. Dadurch erklären ſich
die Eigenthümlichkeiten, die uns in demfelben begegnen. — E38 zerfällt in
4Abſchnitte. — Der erſte — S. 1—7 — enthält nur Vorbegriffe, im
zweiten — ©. 7—67 — find 162 Lehrfäge mit ihren Beweiſen ausge—
führt, — der dritte — ©. 67—76 — bringt einige allgemeine, auf die
geometrijche Entwicklungs- und Bemweismethode bezügliche Beſprechungen,
und im legten Abſchnitt — ©. 77 —104 — find 137 Lehrfäge nebit
Andeutungen ihrer Beweife verzeichnet. — Jedem Satze des Lehrbuches iſt
eine Figur beigegeben, deren Nummer mit der des Satzes übereinſtimmt.“
BZarnde’s lit. Centralblatt, 1868, Sp. 1189.
1396°. Aſchenborn, K. H. M., Dr., (Prof. am Kadettenhaufe in
Berlin). Lehrbud der Geometrie — mit Einfchluß der Koordi-
natentheorie — 8.898 — und der Kegelfchnitte — 8.898. — Zum
Gebrauche bei Borlefungen und zum Gelbtunterrichte bearbeitet. — 8,
Berlin, Deder. (5 Thlr.)
1. Abjchnitt: Ebene Geometrie. 1862. — 1997%, — 2., 3. u.
4. Abſchnitt: Stereometrie — 1522°%, — Koordinatentheorie
— 1836° — und Kegeljhnitte. 1864,
„Der Inhalt diefes Werkes ift ein reichhaltiger. Die Darftellung ift
deutlih und ſtrenge und die zahlreich beigegebenen Uebungsaufgaben er-
höhen noch die Brauchbarkeit desjelben.“
Literatur - Zeitung zur Zeitjchrift für Mathematik u. phyfit ıc. 1865,
10. Jahrg, ©. 27—32 (von Gretſchel).
1396’. Grunert, 3. 4, Dr. — 8.7959° — Lehrbuch der
ebenen Geometrie. 1862. cf. 957%,
1396°. Weißenborn, Hermann, Dr. — 1413%, 1599 — Die Pro—
jeftion der Ebene — Mit 22 Figurentafeln. 8, 512 ©., 1862,
Derlin, Weidmann. (3 Thlr.) — ef. auch 1909°,
„Diejes Werk verbreitet fich in umfafjender Weife über die foge-
nannte neuere Geometrie — cf. Bem. 882 — der Ebene und zerfällt in
4 Kapitel, von denen zwei den geradlinigen Gebilden — 1356° — und
® die zwei übrigen den Kegelfchnitten — 1890° — gewidmet find. — Das
Ganze macht den Eindrud einer fehr fleißigen und forgfältigen Arbeit.“
Literatur- Zeitung zur Zeitfchrift für Mathematik u. Phyfif zc. 8. Jahrg.,
1863, ©. 71 (von Schlömilch).
1397°. Nagel, Chrift. Heinr., Dr., (Rektor der Realanftalt in
Um — 1817° —). Materialien zur Selbftbefhäftigung der
Schüler beim Unterridhte in der ebenen Geometrie. 4. Auflage.
68 ©. mit in den Tert eingedrudten Holzichnitten, 1863, Ulm, Wöhler.
(%s Thle.)
Forſtl. EHreftomathie. 57
"876
„Diefes Schriftchen enthält 200 planimetrijche Lehrfäge und 300 Auf-
gaben — 1997 — ohne Löfungsandeutungen zum Selbftbeweilen und Auf:
löfen. — Es ift feinem Bweifel unterworfen, daß fich diefe Uebungen
mit vielem Nuten anmwenden laſſen.“
Dafelbft, 1864, 9. Zahrg., ©. 52 u. 53. (von A. B. Kautzner).
Derjelbe. Lehrbuch der ebenen Geometrie bei dem Unter-
richte in den Neal- und Gymnafial-Anftalten. — 5. Auflage, VII und
172 ©. mit 8 Steintafeln, 1846, dafelbft; — 11. u. 12. Auflage mit
200 in den Tert eingedrudten Holzjchnitten. X u. 213 ©. 1865 und
1368, daſelbſt (9 Thlr.). — Mit 2 Anhängen, enthaltend die Lehrjäße
und Aufgaben zu Uebungen im Selbftauffinden von Beweiſen und Kon—
ftruftionen, jowie Aufgaben zu Uebungen in geometrijchen Berechnungen
(a 9 Ngr.).
„Das Buch behandelt feinen Gegenftand Far und deutlich, dabei
auch mit angemefjener Bollftändigkeit.‘
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1865, ©. 639 u. 640 (v. —
1597. Houel, J. — 14444 — Essai d’une composition
rationelle des prineipes fondamentaux de la geometrie
elementaire. 38, 41 pag., avec 2 tabl., 1863, Greifswald, Koch.
1398“. Puille, D. Ge&omötrie. — 2. edit. — Avec figures,
18, 138 pag., 1863, Amiens, Lambert-Carrot. (Paris, Hachette et Co.)
1398’. Nummer, 3. Lehrbuch der Elementargeometrie,
— mit einer Sammlung von Aufgaben. — 1. Theil: ebene Geome-
trie, 5. Auflage. 8, VII u. 124 ©, mit 6 Steintafeln, 1863, Heidel-
berg, Mohr. (Yıs Thlr.); — 2. Theil: die Stereometrie — 1524* u,
2005 — und das Feldmeffen enthaltend. 3. Aufl. 8, VI u. 142 ©.
mit 7 Steintafeln. 1866, dafelbit. (95 Thle.)
1398°. und, %. Die Geometrie der Ebene. 1864. cf.
aud) 1441,
1398°. Boymann, 3. R., Dr. — 8.829? — Geometrie der
Ebene. 3. Aufl. — cf. 965.
1399. Nerling, W. — 1522° — Lehrbud der ebenen Geo—
metrie — zum Gebrauche bei dem Unterrihte an Gymnaſien und hö—
heren UnterrihtSanftalten. Mit Holzichnitten. 2. Auflage. 8, VII und
95 ©., 1865, Dorpat, Gläſer. (% Thler.)
1400°. Ohlert, U. B. A. — 8.340%° — Geometrie, 1865. ef.
aud) 968.
1400’. Klein, Hermann — 1582° — Leitfaden zu den Ele-
menten der Geometrie. 1. Heft, 2. Aufl., IV u. 88 ©, mit 2 Figuren-
tafeln, 8, 1865, Meißen, Mojche. (/s Thler.)
877
1401. Schwarz, Hermann, Dr., (Oberlehrer an der höheren
- Zöchterjchule in Düren). Die Theorie der geraden Linie — B.886*
— und der Ebene — ein Verſuch zur ftrengen Begründung der erten
geometrifchen Grundanſchauungen. — Mit einer 8 Figuren enthaltenden
lithographixten Tafel. 8, VII u. 72 ©., 1865, Halle, Anton. (9/3 Thlr.)
„Eine beachtenswerthe Schrift, die nicht nur dem Schüler, jondern
auch namentlich dem Lehrer zur Beachtung -und —— der darin
niedergelegten Ideen zu empfehlen iſt.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1865, ©. 630 —635.
1402°. Spiefer, Th. Lehrbuch der ebenen Geometrie —
mit Uebungsaufgaben für höhere Lehranftalten. — 2. Auflage. 8, VII
u. 261 ©. mit Holzihnitten, 1865, Potsdam, Riegel. (/s Thlr.)
1402’. Amiot, A. Applications de la geome6trie élé—
mentaire etc. — A.edit., 8, 176 pag. avec 4 tab. 1865, Paris,
Delagrave et Comp.
1403°. Rozan, Charles. Lecons de geometrie ele-
mentaire. Avec atlas, 18, VII et 262 pag., 1865, Paris, Lacroix.
(5 fr.)
# 1403’. Catalan, E. Ch. — 2.8327? — Theoremes et pro-
blémes de geometrie elementaire. — edit. 8, 4, XLVII et
B ‚407 pag. avec 18 tables. 1865, Paris, Dunod.
— 14040. Sonndorfer, Rudolph, Dr., (Profeffor). Lehrbuch
Mit Holzihnitten im Tert. 8, XI u. 342 u. 215 ©., 1865 u. 1867,
Wien, Braumüller. (3 Thlr.)
Be Der Berfafier bat wohl den guten Willen gehabt, durch Arie
Nation sssd) ein brauchbares Buch zu liefern, hat e8 aber an der nöthigen
Vorſicht und Sorgfalt fehlen laſſen, da feine Arbeit die Spuren einer
dadelnswerthen Flüchtigkeit trägt und eine große Zahl von Drud-, ortho-
graphiſchen und logiſchen Fehlern, ſowie viele Unvichtigkeiten enthält."
= Zarncke's lit. Centralblatt. 1865, No. 26 u. 1867, Sp. 292 u. 29.
Literatur - Zeitung zur Zeitjehr. fe Math. u. Phyſik, 1865, 10. Jahrg.
S. 58—61 (von Dr. 3. Friſchauf in Wien).
J Derſelbe. Geometrie für Künfte und Gewerbe. — 18 ©,
=: — Ein Vortrag, gehalten im niederöfterreichifchen Gewerbeverein. 1863,
8, Wien, Seidelu. ©. ("io The.)
— der Geometrie — für die oberen Klaſſen dev Mittelſchulen. — 2 Theile.
=
J J 8836) In der Literatur-Zeitung für Mathematik u. Phyſik, 10. Jahrg. ©. 15—18 weiſt
Schlömilch nach, daß dieſe Schrift ganz aus feinem unter 18300 angeführten
Werke excerpirt und abgeſchrieben iſt. —
878
1404’. Meyer, C. Lehrbuh der Geometrie — für Gym—
nafien und andere Lehranftalten. 2 Theile mit Holzichnitten. 8, VII u.
191 u. IV u. 140 ©. 1866, Mühlheim a.d.R., Bagel. (1Yız Thlr.)
1404”. Bouche, E. (Prof. au lycee Charlemagne et Repetiteur
à l’ecole polytechnique) et Comberouse, Ch. de (Prof. au College
Chaptal et Repet. à l’ecole centrale à Paris). Traite de geome&-
trie elementaire. — Conform& aux programmes officiels, renfer-
mant un tres-grand nombre d’Exereices et plusieurs Appendices
consacres à l’exposition des principales methodes de la géo—
metrie moderne — 8.882 — XXIV et 776 pag., 8, 1866, Paris,
Gauthier-Villars.
„Dieſes Lehrbuch ift eines der ausführlichften, die in diefem Betreffe
vorhanden find und dabei auch fehr gründlich bearbeitet. — Neben den
altherfömmlichen Sätzen ift au die neuere Geometrie — 1406° —
1407% — ſehr reichlich darin vertreten, fo daß alle die Hauptmethoden in
diefem Buche dargeftellt find. — 1350° — Jedem einzelnen Abjchnitte find
jehr zahlreiche Aufgaben beigegeben, fo daß diefe Schrift auch ſehr wohl
zum GSelbitjtudium zu gebrauchen ift.“
Heidelberger Zahrbiicher der Literatur, 1866, S.317—319 (v. Dienger).
1404°. Falke, Jakob, (Lehrer der Mathematif und Phyſik am
Gymnaſium zu Arnſtadt). Propädeutiks““ der Geometrie. —
Eine Bearbeitung der geometrischen Formenlehre nach einer neuen Me-
thode — gegründet auf praftifche Aufgaben aus der Geodäfie. — Mit
80 Abbildungen in dem Text. Xu. 142 ©., 8, 1866, Leipzig, Quandt
u. Händel. (1 Thlr.) — cf. auch 2048.
In Barnde’s lit. Centralbl. 1866, Sp. 1358 — 1359 iſt auf dieſes intereſſante
Schriftchen aufmerkſam gemacht und wird daſelbſt behaupiet, „daß bei
einer geſchickten Handhabung der vom Verfaſſer bejchriebenen Behandlung3-
mweife der geometrifhen Propädeutif noch erfreulichere Refultate zu
erzielen fein dürften, als bei dem bis jegt üblichen Anfchauungsunterricht,
— Der Berfaffer glaubt das Intereſſe am geometrijchen Unterrichte zu
erregen, wenn er dem Lernenden Gelegenheit bietet, ſich an Problemen,
die ihm verftändlich find, zu verfuchen. —
Es find demnach mit den Schülern Erkurfionen zu machen, bei
denen fie nach und nad) zur Löfung der einfachften geodätifchen Aufgaben
anzuleiten find.
884) — Vorbereitung oder Borübung resp. Inbegriff der Kenntniffe
und geiftigen Webungen, die zum Erlernen einer Wiffenfhaft nöthig find; — auch
Darftellung der BVBorkenntniffe, welche erforderlich find, um das Studium einer
Wiſſenſchaft anfangen zu können.
Ne:
879
„In diefem Sinne‘ behandelt der 1. Theil diefes Schriftchens die
Grundfäge der Propädeutif, der 2. Theil die Vorübung zur geome-
trifhen Abftraktion durch die Löſung geodätifcher Aufgaben und entwidelt
der 3. Theil den Uebergang der Praxis zu jener."
14048. Böſel, 4. Leitfaden für den Unterridt in der
Geometrie für Stadt und Land. 1867, Eisleben, E. Kuhnt. (ıs Thl.)
1405°. Flink, Joh., und Pfaff, E. Geometrifher An-
ſchauungs-, Berehnungs- und Darftellungs-Unterridt x.
2. Aufl. 8, XIu. 71 ©. mit 6 Kupfertaf. u. XV u. 232 ©. mit 4 Kupfertaf.
1867, Freiburg im Br., Herder. (Ya Thlr.)
„Der 1. Theil diefes Werkes enthält den geometrifchen Anjchauungs-
Unterricht oder die Lehre von der Raumform (die Formenlehre), der 2.
den geometrifchen Berechnungsunterricht, nebſt einer ausführlichen An:
leitung zum Feldmefjen und Nivelliren. — Beide find empfehlenswerth.
Die Lehrfäge find anjchaulich entwidelt, präcis dargeftellt, auch find überall
paſſende Uebungsaufgaben beigebracht.“
Allgemeine Literatur-Zeitung zunächſt für das katholiſche Deutſchland.
1869, No. 2, S. 15.
1405’. Beeg, Rich., Dr. Die Elemente der Geometrie.
1869. cf. aud 1556%,
1405°. Maier, U. Die ebene Geometrie und deren An-
mwendungen. — Für erweiterte Volksſchulen x. 8, 1869, Karlsruhe,
Braun. (13 Ngr.)
1405°. Deder, A. — rd — Geometrifhe Formenlehre
nebft den wichtigften Regeln über die Ausmeſſung der Flä-
ben und Körper — für die höheren Klaſſen der Volksſchule. 8,
1870, Troppau, Buchholg u. Diebel. (Vs Thle.)
1405°. Olff, H. Geometrie für Volls- und Gewerbichulen.
2. Aufl. 1868, Worms, Kräuter. (15 Thle.)
1405. Kehler, E. Verſuch eines Leitfadens der Geo—
metrie für Untergymnafien.
Schulprogramm des evangeliichen Gymnafiums zu Kronftadt. 40 und
47 ©., 1869 u. 1870.
14059. Emsmann, 4 H. Geometrifhe Borjhule fir
Realſchulen x. 4. Aufl. 8, 1870, Stettin, von der Nahmer. (2'/2 Ngr.)
— 3. Aufl. 15 ©. 1863,
1405°. Davids, ©. Leitfaden zum Unterrichte in der
4 Geometrie. 3. Auflage. 1867, Altona, Mentzel. (5 Thle.)
1405‘. Brockmann, 3. J., (Lehrer der Mathematik u. Phyfit am
Gymnaſium zu Eleve). Lehrbuch der elementaren Geometrie —
880
fir Gymnaſien und Realſchulen bearbeitet. — 1. Theil: Planimetrie —
mit 139 Figuren im Holzſchnitt. VII u. 192 S., 8, 1872, Leipzig,
Teubner. (3 Thle.)
1405*. Friſchauf, J., Dr. (Brof.) Die Elemente der Geo-
metrie. — Mit Holzjchnitten in dem Text. VIu.1596&, 8, 1870..
Graz, Leufchner u. Lubensky.
Zarncke's literarifches Centralblatt, 1871, Sp. 544 u. 545.
„Diefe Darftellung der Elemente der Geometrie unterfcheidet
fi) von den font üblichen wmejentlih dadurch, daß die Trennung des
Stoffes der Planimetrie, Stereometrie und Trigonometrie nicht beibehalten
worden tjt, weil diefelbe nicht natürlich und auch praftiich nicht ziwed-
mäßig erjcheint. |
E3 verdient das Buch jedenfalls als Verſuch einer neueren Ge—
ftaltung dev Elementargeometrie Beachtung, — wenn auch gegen
Einzelnheiten fih manche Bedenken erheben laſſen.“ 2
1405'. Bellardi, Herm., (Hauptlehrer). Wegmeifer für den
Unterriht in der Geometrie in Volksſchulen. 8, IV u 50€.
1872, Caſſel, Kay. (1 Thle.)
1405”, Glasl, Karl. Lehrbuh der Geometrie fir Unter-
Nealfchulen nach dem vom k. f. Unterricht? - Minifterium vorgejchriebenen
Lehrplane bearbeitet. — 7. Aufl. Mit 131 eingedrudten Holzichnitten u. .
2 Rupfertaf. 8, VIu. 212 ©. 1872, Wien, Braumüller. (1 Thlr.)
1405”. Sadebeck, Mor., Dr. (Prof.) Elemente der ebenen
Geometrie ꝛc. — Veitfaden für den Unterricht an Gymnaſien und höheren
Bürgerfchulen. — Mit 3 lithographirten Figurentafeln. 7. Aufl., 1872,
8, VIu. 122 ©., Breslau, Aderholz. (12/2 Ngr.)
1406°. Bfaff, ©. 6. U. V., Dr. — 2.547 — Lehrſätze aus
dem Gebiete der neueren Geometrie — 8.882, —
Programm der Gewerbſchule in Erlangen. 1857.
Derjelbe, Neuere Geometrie. 2 Theile. VII u. 565 S. Mit
6 lith. Tafeln. 1867, Erlangen, Deichert, (2 Thlr.)
„Der Gebrauch dieſes Werks wird durch einen gänzlichen Mangel
der Weberfichtlichkeit Teider ſehr erſchwert. — Der 1. Theil ift als ein
jehr brauchbares Lehrbuch der neueren Geometrie zu bezeichnen. —
Der Berfaffer ift mit der einjchlägigen Literatur jehr vertraut und hat
ih mit Erfolg beftrebt, Manches darin leichter zugänglich gemacht zu
haben. — Der 2. Theil enthält eine nütßlihe Sammlung von Auf-
881
gaben und Beweifen — darunter viele neuen, — deren Benugung durch
eine pafjende Öliederung hätte bedeutend erleichtert werden können.
Ein Inhaltsverzeichniß ift nicht vorhanden.
Zarnde’s lit. Centralblatt, 1868, Sp. 1242 u. 1243.
1406“. Schnuſe, ©. H. Die Grundlehren der neueren
Geometrie. 1. Thl. 8, 1856, Braunfchweig, Leibrod. (2'/ The.)
1406’. Witichel, H. B. Dr. — 2.837 — Grundlinien der
neueren Geometrie. 8, 274 S., 1858, Leipzig, Teubner. (2 Thlr.)
1046°. Blumberger, W. Grundzüge einiger Theorieen
aus der neueren Geometrie in ihrer engeren Beziehung auf
die ebene Geometrie. Mit 21 Tafeln. 8, 1858, Halle, Schmidt.
(11%/ı5 Thle.)
„Der Berfafier will durch diefe Schrift Jünglinge, welche mit der
euclid’jchen Geometrie vertraut find, in die neuere Geometrie ein-
führen, macht jedoch feine Lefer mit dem Gange und den Methoden diefer
nicht befannt, wodurch er feinen Zweck der Hauptſache nach verfehlt hat. —
Lobenswerth ift es, daß er manche hiftorifche Bemerkungen eingeflochten
und von den behandelten Lehrſätzen zwedmäßige Anwendungen auf die
Aufgaben und Auflöfungen gemacht hat.“
Kritiſche Zeitfchrift für Chemie, Phyſik und Mathematik zc. 1858,
1. Jahrg. ©. 157—159 (von Staudt).
1406. Morton, Franeis. The prineiples of modern
geometry — with numerous applications to plane and spherical figu-
res and an appendix. — 2. edit., 8, 1862, Dublin, Hodges and Smith.
- (London, Simpkin, Marshall and Comp.) (9 sh.)
1406°. Townsend, Richard. Chapters on the modern
geometry of the point, line and circle, being the substance
of leetures delivered at the University of Dublin etc. 2 vol. 320 and
420 pag. 1863 and 1865. Ibid. (22 sh. 6 d.)
— 1407°. Wright, R. H. A. Collection of problems and
theorems in modern geometry. 12, 1865, London, Longmann,
Green and Comp. (6 sh. 6 d.)
Ei 1407. Schmitt, ©. Die Brincipien der neueren ebenen
Geometrie und deren Anwendung auf die geradlinigen Figuren und
den Kreis. — Ein Lehrbuch für höhere Lehranftalten. 8, IX u. 149 ©,
“2 Mit eingedrudten Holzſchnitten. 1864, Wien, Gerold’3 Sohn. (1% Thle.)
——,1407°. Wiegand, U, Dr. — 2.823° — Dritter Kurs der Pla—
nimetrie — enthaltend die Lehren der neueren Öeometrie. —
| E: Für den Schulgebraud, bearbeitet. 8, 1865, Halle, Schmidt. (Y/ Thlr.)
R cf. auch 968%, 1466° u. 1414,
882
1407. Lentherie, M. Essai d’exposition e@l&mentaire
des diverses theories de la geometrie moderne. Avec plan-
ches. 8, 25 pag., 1865. Nimes, impr. Clavel-Ballivet et Comp.
Extrait des m&@moires de l’Acad. du Gard.
1407. Anger, 8. Th., Dr. — 8.799? — Betrachtungen über
verfhiedene Gegenftände der neueren Geometrie. 2 Hefte,
4, 1839 u. 1841, Danzig, Homann. 1. Heft 56 ©. mit 3 Figuren
tafeln. (V3 Thle.) — 2. Heft 60 ©. mit 4 dergleichen. (Ya Thlr.)
ef. auch 16116.
14077. Otto, K. v. Die neuere Geometrie.
Programm der deutjchen Oberrealfchule in Prag. 8, 1868.
14079. Staudigl, Rud., Dr. (Prof.) Lehrbuch der neueren
Geometrie für höhere Unterrichtsanftalten und zum Gelbftunterricht.
Mit 82 Holzichnitten. 8, XlIu. 365 ©., 1870, Wien, Seidel u. Sohn.
(22/3 Thlr.)
„Der Gang, welchen der Berfafer bei feiner Darftellung verfolgt,
ift ein ganz naturgemäßer, auch von Anderen bereits früher eingejchlagener.
Die Ausführung enthält gar nichtS mwejentliches Eigenthiimliches, ift aber
verftändlich und der Sache angemefjen, fo daß das Buch im Ganzen ein
recht brauchbares Hilfsmittel zur Einführung in die Lehre der neueren
Geometrie ift.“
Zarncke's literariſches Centralblatt. 1872, Sp. 292 u. 29.
1407*. Stoll; H. Anfangsgründe der neueren Geometrie.
1872. Bensheim, Yehrmittelanftalt.
cf. auch 1396°, 1404®P, 1409* 1503P u. d. u, 1827%,
1408°. Hogreve, 3. %. — 2.686 — Praktiſche Anleitung
zur Planimetriessse) x. 4, 1796.
1408“. Hansteen, Christ. — 8.750° — Lärebog i plan
geometrie. 8, 1835, Christiania.
1408’. Heiß, Ed. und Ejchweiler, Th. Die Planimetrie.
1855, 1858 u. 1867. — ef. 1391°.
1409°. Gandtner, 3. O. Dr. — 2.1818? — und Junghans,
K. F. Dr. Sammlung von Lehrfägen und Aufgaben aus der
Planimetrie. — Für den Schulgebraud fachlich und methodiſch ge-
ordnet und mit Hilfsmitteln zur Bearbeitung verjehen. — 2 Theile. Mit
8852) Cf. Bem. 882.
883
Figurentafeln. (1. Theil 180 S., 2. Theil VI u. 236 ©.) 1856 u. 1859,
Berlin, Weidmann. (1Vs Thle.)
(1. Theil 2. Aufl. 8. Mit 6 lith. Taf. 191 ©. 1863, dafelbft.)
„Im Allgemeinen ift zu erkennen, daß die Verfaſſer auf die Aus—
wahl und Zufammenftellung vielen Fleiß und viele Umficht verwendet
haben. Befonderen Werth hat die Aufnahme der wichtigften Lehren der
neueren Geometrie in diefe Sammlung und es machen Reichhaltigfeit
des Inhalts und Hare Darftellung diefelbe für den Schulunterricht ſo—
wohl, al3 das Selbftftudium brauchbar.” — cf. 1996°.
Zarncke's literarifches Centralblatt. 1859, Sp 758 u. 759.
1409“, Spell, K., Dr. — 8.810 — Lehrbud der gerad-
linigen Blanimetrie. 1857. — Der 1. Theil von 1385.
1409’. Kambly, 2. Die Planimetrie. 1857, 1863, 1864,
1869. cf. 960%,
1410°. Balter, 8., Dr. Die Blanimetrie. 1862. cf. 963».
1410°. Helmes, 3. Die Planimetrie — mit eingedrudten
Holzſchnitten. 1862. (1%ıs Thlr.) — Bildet den 2. Theil de unter 966°
nachgemwiefenen Werkes.
1411. Klamminger, 3. Anfangsgründe der Planimetrie.
8, 42 ©. mit 6 lith. Tafeln. 1864, Wien, Sallmeyer u. Comp. (9 Thlr.)
1412°. Zob, M., (Oberlehrer an der Armenfchule in Dresden).
Lehrbuch der Planimetrie. — Für Schulen und zum Privatunter-
richt. — 2 Abtheilungen. Mit in den Text gedrudten Holzfchnitten. 8,
(1. Abth. IV u. 159 ©., 2. Abth. 108 ©.) 1864 und 1865, Dresden,
Adler. (1; Thlr.)
„Diefe8 Buch hat der Berfaffer beſonders für ſeine Schüler ge-
ſchrieben, welcher Hauptzwed beftimmend fomohl auf die Auswahl des
Stoffes, als auf die Form der Behandlung gemwefen ift. Die legtere ift
die dogmatifchess5®), die auch Aufßerlich durch die UWeberfchriften überall
hervortritt. Die Darftellung ift ftreng, ausführlich und leicht verſtändlich.“
Literatur- Zeitung zur Zeitfchrift fiir Mathematik u. Phyſik zc. 9. Jahrg.
1864, ©. 100 (von Gretſchel).
1412’. Aderholdt, A. E. Lehrbuch der Planimetrie. Mit
30 Figuren. 8, 1864, Dresden, Diebe. (Y Thlr.)
1413°. Weißenborn, Hermann, Dr., (Lehrer am Realgymnafium
in Eifenadh). Die Planimetrie — für den Schulgebrauch bearbeitet.
— Mit 8 Figurentafeln. XII u. 219 ©., 8, 1864, Halle, Schmidt.
EA The.) — cf. 1396*.
8856) Im Gegenſatz zur Fatechetifchen Methode, wonach gewiffe Lehrfätse
und Anfihten im Zufammenhang mitgetheilt werden.
884
„Der Berfaffer hat hier ein Buch geliefert, wie er es für feine
Zwecke zum Unterricht feiner Schüler mit Rückſicht auf feine eigene In—
dividualität brauchte. ES mag hie zu auch gute Dienfte leiften. Em—
pfehlende Vorzüge für Andere, die für mancherlei Mängel in demfelben
Erſatz leiften, find darin nicht zu finden.“
Daſelbſt. S. 112—116 (von Gretfcheh).
1413’. Wiede, B. Lehrbuch der Planimetrie, 1865. cf. 97.
1414°. Wiegand, U. Erfter, zweiter und dritter Kurfus
der Planimetrie. 8, 1866. 6.,7. u. 8. Aufl. — Halle, Schmidt.
(a Ys Thlr.) — 1828".
1414’. Rottok, H. Lehrbuh der Planimetrie. — Mit
52 Holzichnitten. 8, 79 ©. 1865, Rendsburg, Ehlers. 5 Thlr.)
1415. Feaux, B., Dr., (Oberlehrer am Gymnaſium zu Paderborn
— 1177%) Lehrbuch der elementaren Planimetrie. 3. Auflage, 8,
192 &., 1865, Paderborn, Schöningh. EA Thlr.)
„Wenn auch einige Befonderfeiten in diefem Buche vorfommen, fo
muß es doch al3 ein zweckmäßig eingerichtetes, mit Klarheit und RER
in den Bemeifen durchgeführtes bezeichnet werden.“
Heidelberger Jahrbiicher der Literatur, 1865, ©. 637—639.
1415’. Hechel, Karl, Dr. — 189% — Kompendium der
Planimetrie nach Legendre — 1365% u. 8. 699. — 2. Aufl. 8, IV u.
68 ©. mit Holzfchnitten. 1865, Neval, Kluge. (Ve Thle.)
Diefe und die unter 1523? aufgeführte Schrift find als zuſammen—
gehörig auf S. 55 der Zeitfehrift f. Math. u. Phufit 1866, 11. Jahrg. befprochen.
„So ſehr jeder Mathematiker den Scharffinn bewundert, welchen
Legendre — 1457 — in feinen Werfen entmwicelt, jo wird anderer Seits
ohne Zweifel die Ueberzeugung beftehen, daß fich jene zum Schulgebrauche
nicht eignen. Daher erſcheint der Herausgeber zur vorliegenden Bear:
beitung berechtigt. Freilich geht dadurch viel von den Eigenthümlichfeiten
der Legendre’fchen Arbeiten verloren, und fo entjteht aus Bruchftüden
hieraus und aus einigen Zuthaten der modernen Pädagogik doch eigentlich
nur ein halbes Wefen, das kaum eine äufßerliche, gewiß aber Feine innere
Berechtigung zur Eriftenz hat.“
1416°. Gerlach, H., Dr. Die Elemente der Planimetrie.
1867. cf. 973.
1416°. Wittftein, Th., 2%. Dr. — 8.831 — Planimetrie;
resp. der 1. Band, 2. Abth. von deffen Lehrbuch der Elementar-Ma-
thematif — 960°. — 4. Aufl. 8, 1869, Hannover, Hahn. (s Thle.)
1416°. Fiſcher, M. ©. 3. Lehrbud der Planimetrie, —
Mit Rüdfiht auf Wöckel's Sammlung geometrifcher Aufgaben — 834° —
em * a RATE Ehe er
ee — — — — — — — ——
885
neu bearbeitet und verbeflert von Th. E. Schröder. — 2. Auflage, 8,
1870, Nürnberg, Bauer u. Raspe. (ıo Thlr.) — 1. Auflage, 1858,
daſelbſt.
r 1416°. cf. auch. 1397* u. 1405.
1417. Poliniere, P. — 8.561 — Euclidesss°) alio ordine
digestus et novis demonstrationibus munitus,. 12, 1704,
Paris. —
1418. Marchetti, A. de — 8.576 — Euclides reforma-
tus. 8, 1709, Libur.
1419. Stone, E. — 8.618 — The elements of Euelid.
2 vol. 1731, London.
1420. Baermann, G. Fr. — 3.622 — Euclidis elemen-
torum libri XV — ad usum tironum accomodata. 1743 et 1769.
Lipsiae.
1421“ Naude, Ph. — 8.578 — Sur la 23. proportion
du 5. livre d’Euclide etc.
Mém. Berl. 1745.
1421’. Audierne, J. — 8.626 — Les elements d’Euclide
— demonstres d’une maniere nouvelle et facile. 1746, Paris. — cf.
auch 1360°,
1422°. Simson, Rob. Dr. — 8.579° — Euclidis elemen-
torum libri priores. sex, idem undecimus et duodeeimus sublatis
iis, qui olim vitiati sunt. 4, 1756, Glasgow.
(Erlebte mehrere Ausgaben und wurde auch ind Englifche überſetzt
md, %. The elements of Euclid — the error corrected. 8, 1762,
Glasgow; — 5. edit. 1775.)
Derſelbe. The elements of plane geometry, or first
six books of Euclid. — 12, 108 pag., 1863, London, Longmann
— _ete. (1 sh.)
\ 1422’. Schwab, 3. C., Mag. — 2.683° — Euclid’s Data
von Rob. Simjon — aus dem Englifchen überſetzt, verbefiert, ver-
| E: mehrt und mit einer Sammlung praftifcher Probleme begleitet; — mit
einem Anhange. 8, 1780, Stuttgart.
3 Derſelbe. Commentarius in primum elementorum Eu-
elidis librum. 8, 1814, Lipsiae.
8856) cf. 8.357 der 1. Abtheilung des 3. Bandes der Chreſt.
886
1423°. Matthias, 3. A. Auszug aus Robert Simfon’s
Ueberfegung der ſechs erften Bücher und des elften und
zwölften Buches der Elemente Euclid’3. 8, 1799, Magdeburg.
1423’. Neder, M. Ueberſetzung der fritifhen Anmer-
fungen und Zufäge über die Euclidiſchen Elemente von Ro-
bert Simfon. 1806, Paderborn; — neue Auflage. 8, 1815.
1424°. Lorenz, I. 3. — 8. 663° — Euclid's ſechs erfte
Bücher ꝛc. aus dem Griechiſchen überfegt. 8, 1773, Halle, Waifenhaus.
Derjelbe, Euclidv’3 Elemente — 15 Bücher — aus dem
Griechiſchen überſetzt. 8, 1781, dafelbft; — 4. Aufl. von Mollweide
— 8.710° — 8, 1818; — 6. Aufl. von Dippe — 2.826° — 8,1840;
— neuere Auflage mit einem Anhang von E. W. Hartwig — 8.856 —
8, 160 ©. mit 9 Kupfertaf. 1860. (2 Thlr.)
1424’. Hauff, 3. 8. F. Dr. — 8.717 — Ueberjegung von
Euclid’3 Elementen des 1. bis 6. und 11. u. 12. Buches. 8, 1780,
Marburg; — neue Auflage 1797 und 1807 dafelbft. — cf. 1455.
. 1425“. Pfleiderer, Chr. Fr. de — 8.680 — Expositio et
dilueidatio libri V. elementorum Euclidis. — Pars I et II,
1782 et 1790. Tubing.
Derielbe. Scholia in librum II. elementorum Euclidis.
Pars I—II, 1797—1799, ibid.
Derjelbe. Scholia in librum VI. elementorum Euclidis.
Pars I—IIl, 1800—1802, ibid.
Blieninger, ®. H. Th., Dr. — 8.782? — Pfleiderer’s
Scholien zum Euclid — deutſch bearbeitet. 8, 1827,
Stuttgart.
1425’. Michelſen, 3. A. Chr., Mag. — 8.6711 — Euclid’8
Elemente bearbeitet x. 8, 1791, Berlin.
1426“. Hauber, C. F. — 1433 u. 8.744° — Propositionum
de rationibus inter se diversis demonstrationes ex solis
libri V. elementorum Euclidis definitionibus ac propo-
sitionibus deductae. 4, 1793, Tubing.
Derfelbe. Chrestomathia geometrica — continens Eu-
clidis elementa. 8, 1820, Tubing.
1426’. Hirſch, Meyer, Dr. — 8.726 — Algebraifher Kom—
mentar über das 10. Buch von Euclid’3 Elementen. 8, 1794,
Berlin, Dunfer u. Humblot. (Hs Thle.)
1426°. Horsley, S. — 2.661 — Euclidis elementa. —
1802, Oxf.
887
Derjelbe. Euclidis data. 1803, ibid.
1427. Preyrard, Fr, — 8.696 — Les elements de géo—
metrie d’Euclide — traduits literalement etc. 8, 1804. Paris.
Derjelbe. Les oeuvres d’Euclide — traduits en grec, latin
et francais. — 3 vol. 4, 1814— 18318, Paris.
1428. Czecha, Josefa. Euclidessa poczatköw lIeroretrii
xiag z dodanemi przypisami, trygonometrya ella pozytka mlodzi aka-
demikiey tlumazone i wydani. (Euclid’3 Elemente der Geonre-
trie) — 8 Bücher mit Zufägen — und Trigonometrie. Ueberſetzt zum
Beften der Jugend. Mit 12 Kupfertaf. 8, 1807, Wilna. — cf. 1030%,
1439. Grüfon, J. Ph., Dr. — 8.739 — Bereinfahung und
Erweiterung der Euclidifhen Geometrie.
Mém. Berl. 1816—1817.
1450. Ohm, Martin, Dr. — 8.7500 — Beleudtung der
Euclidiihen Geometrie. 8, 1819. — cf. 858. — 1508’,
1431. Koenig, G. L., Dr. — 8.724? — Supplementa in
Euclidem. 4, 1819, Hamburg.
1432. Schön, J., Dr. — 8. 717° — Erörterungen einiger Haupt-
momente in der Lehre vom geometrifchen Berhältniffe im Sinne
Euclid’3. 8, 1822, Nürnberg.
1433. Camerer, J. W.de — 8.715* — et Hauber, K. F.
— 1426° — Euclidis elementa graece et latine. 1824, Berolini.
1434. Auguſt, E. 5. — 3.795 — Euclid’3 Elemente,
2 Bünde. 1825— 1829, Berlin,
1435. Hoffmann, 3. J. J. v. Dr. — 8.754 — Die geome-
trijhen Bücher Euclid’s. 8, 1829, Mainz.
1436. Unger, E. ©., Dr. — 1388 u. 8.769 — Die Geometrie
des Euclid und das Weſen derfelben. 8, 1833, Erfurt; — 2, Aufl.
1851, Leipzig, Mendelfohn. (2,2 Thlr.)
1437. Bofelger, 3. Th., Dr. — 8. 716° — Ueber daS zehnte
Buch der Elemente Euclid’s.
Abhandlungen der Berliner Akademie. 1834.
1438. Rogg, Ign., Dr. — 2. 788° — Die Elemente der
Euclidifhen Geometrie. 1847, Tübingen, Laupp.
1439. Ofterdinger, 2. F. — 8.822? — Beitrag zur Wieder-
berftellung der Schrift Euclid’3 über die Theilung der
diguren. 4, 18 ©., 1853, Ulm. (Tübingen, Fues.) (N Thlr.) — ef, 1491°,
1440. Isbister, A.K. The school Euclid. — New edit.
12, 180 pag., 1863, London, Longmann, Green et Comp. (2 sh. 6 d.)
888
1441. Zund, %. Das Euclhidifhe Syftem der Geometrie
der Ebene, — als Leitfaden fir den Unterricht nach den gegenwärtigen
Standpunkt der Wiſſenſchaft frei bearbeitet und mit Anhängen und Zu-
fägen verjehen. 8, X u. 182 ©. mit 9 lith. Tafeln. 1864, Berlin,
Adolph u. Comp. (A Thle.) — cf. 1398°.
1442. Pryde, J. Key to the explieit Euelid. 12, 120 pag.
1866, London, Chambres. (2 sh.)
1443°. Buchbinder, %. Euclid's Porismen und Data,‘s5e)
Programm der Landesschule zu Pforta. 1866.
1443’. Kantor, M. B., Dr. — 2.856? — Ueber die Poris—
men des Euclid.
Zeitfehrift für Math. u. Phyſik, 1857, IL. ©. 17.
1444°. Houäl, G. J. — 1306 — Essai eritique sur les
principes fondamentaux sur les XXII premieres proposi-
tions des elements d’Euclide. 8, VIll et 88 pag., 1867, Paris,
Gauthier-Villars. — cf. 13970.
„Der Verfaſſer ftellt zunächſt die 22 erften Säte des erſten Buches
von Euclid, wie fie in demfelben bewiejen find, dar und zeigt in Noten
an, was ihm darin nicht deutlich genug erſchien. — Der eigentliche
Gegenftand beginnt erſt mit &.37, wo er die Art und Weiſe mittheilt,
nach der feiner Meinung nach die Geometrie in ihren erften Elementen
zu behandeln ift. — Ein Anhang gibt einige weiter einjchlagende Aus—
führungen, die recht lehrreiche Unterfuchungen enthalten.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1867, ©. 839—842.
1444’. Lionnet. Sur le postulatum d’Euclide.
Comptes rendus des s&eances de l’Acad. des seiences. 1870. No. 1.
1445°. Hoffmann, 3. €. V. — 830% S. 758 der 1. Abth. des 3. Bd.
der Chreft. — Die Principien des 1. Buches von Euclid's Ele-
menten.
Deſſen Zeitfchrift für mathematischen und naturwilienfchaftl. Unterricht.
1872, III, 2. — ssoaa S. 758 der 1. Abth. des 3. Bandes der Chreft.
1445’. cf. auch 913, 1455, 1485®, 1826* und 1996*,
88520) Porismen — Folgerungen aus einen bereits bewieſenen Satße.
Data — gegebene, beftehende Lehrjäße.
EL A A a Err | Dei
— 889
Mit beſonderer Beziehung für Forſtwirthe. sbod)
1446°. Werner, G. H. — 23.642° — Forſtgeometrie. 8,
1780, Bayreuth; — 2. Auflage, 1813, Leipzig, Hinrichs. (7/6 Thle.)
1446°. Rofenthal, ©. E. — 2.684° — Beiträge zur Forft-
geometrie,
Braunschweiger Magazin. 1789.
1446°. Oppen, 3. 5. von. Handbud der Geometrie für
diejenigen, welche fich dem Forjtwejen widmen. 1800 u. 1804. — cf. 979.
1447. Rogg, 3, Dr. Geometrie ıc. 1826. — cf. 985.
1448°. Reüm, 3. X, Dr. — 3.745°% — Anwendung der
NRaumgrößenlehre auf forjt- und landwirthſchaftliche Meſ—
jungen, Berehnungen und Theilungen. — AB Manuffript für
jeine Zuhörer gedrudt. 8, 1836, Dresden, Arnold. — cf. 984.
1448’. Neber, P. Handbudh der Geometrie für Forft-
e männer, 1841. — cf. 987.
re al
— J a
[re
1449°. Winfler, ©. 3. — 3.752 — Lehrbuch der Geo-
metrie. 1857. — cf. 1555®,
1449’. Breymann, Karl — 989. — Lehrbud der ebenen
Geometrie für angehende Forftleute. 1856.
1450. cf. auch 2170, ©. 12 des 4. Bandes der Ehreftomathie. — cf. auch 1491°,
zent. und Handbücher, Schriften und Abhandlungen über
einzelne Theile der Geomeirie.
F 1451°. Zeller, C. A., (Oberbaurath). Die Elemente der Ge—
ſtalt. — 1. Heft enthaltend die Form- und Größenverhältniffe
der Punkte und Linienss®), — AS Vorſchule der Geometrie und
des Zeichnens. 8, Königsberg, Nicolovius. — cf. aud) 1838°,
: | 8854) ES ift hier auch zu erwähnen: Extrait des rögles et demon-
#
‚strations de Géométrie les plus faciles et n&cessaires pour
bien faire les mesurages et figures de foröts. 8, 1582, Orl&ans,
ssca) Linie iiberhaupt bezeichnet die Ausdehnung in die Länge ohne Breite
md Dide. — Die Linien find entweder gerade — 1401 — oder krumme
TB. Die erfteren nennt man aud) Linien der erſten, die letzteren folche
* der zweiten oder höheren Ordnung, je nachdem fie durch Gleichungen des zweiten
fe ER ir
—
Ro *
Ade
—
890
1451°. Webig. Ueber den mittleren Abftand ebener
Linien von einem Punkte 8, 1864, Leipzig, Hinrichs. (Ys Thlr.)
1451°“, Schmitt, ©. Die Lehre von den geradlinigen
Figuren. 1864. — cf. 1407,
1451’. Schwarz, 5. Die Theorie der geraden Linie und
der Ebene. 8, 1865, Halle, Anton. (2/s Thlr.)
1451”. Beidler, Kasp., Dr. Einige Probleme aus der
Dynamik des Punktes.
Programm des Friedrih-Wilhelms-Oymnafiums in Königsberg in der
Neumarf. 4, 18 ©., 1870.
1451°”. Bretfchneider, P. Punkt- und Linienverwandt-
Ihaft ebener Figuren. — 1507°°*,
Progranım des Gymnafiums in Plauen. 4, 1870, 24 ©.
1452°. Klügel, H. S., Dr. — 8.679 — Conatuum praeci-
puorum theoriam parallelarums%°) demonstrandi recen-
sio. 4, 1763, Goetting.
1452’. Karſten, ®. I. ©. — 2.648° — Verſuch einer völ-
lig beridtigten Theorie der ——— 4, 1779, Greifs⸗
wald.
1453. Schultz, I. — 8. 6680° — Vorläufige Anzeige des
entdedten Beweiſes für die Theorie der Parallellinien. 8,
1780 u. 1786, Königsberg, Hartung.
oder eines höheren Grades dargeftellt werden. — Zu den Linien der zweiten
Ordnung gehören die Kegelſchnitte — 18774 ac. u. B. sost.
Ein Winkel ift die Neigung zweier Linien gegen einander und bildet das
Gegentheil von Parallele — 8. 836b. — Scheitel heißt der Punkt, wo ſich dieje
beiden Linien jchneiden. Letstere felbft find die Schenkel des Winkels. Die Größe
der Winkel wird durh Grade ausgedrüdt. Der geftredte Winkel, bei dem
die beiden Linien, welche die Schenfel bilden, in einer und derjelben Linie auf
verjchiedenen Seiten ded Scheitel$ liegen, hat 180°, ein rechter 90°. — Einen
Winkel, der Heiner als ein vechter ift, nennt man einen jpigen und einen ſolchen,
der größer als jener ift, einen ftumpfen. Komplement eines Winkels oder
Bogens heißt derjenige Winfel oder Bogen, welcher mit dem erften zuſammen
90° ausmacht, oder jenen zu 90° ergänzt. Es haben ſonach nur Winkel umd
Bogen, die Heiner als 90° find, ein Komplement. — Berlängert man einen
Schenkel eines Winkels über feinen Scheitel hinaus, fo erhält man den zu ihm
jupplementären Nebenwinfel, verlängert man beide, den ihm gleichen Scheitel-
winfel.
ss6b) Parallellinien — vom griechischen rapaddtAos, — nebeneinander be-
findlich, gleichlautend, — find folche Linien, welche in allen ihren Punkten gleichen
Abftand von einander haben. — cf. B. 152%.
891
Derjelbe. Entdedte Theorie der Parallellinien x. 8,
1786, daſelbſt. (%/ıs Thlr.)
Derjelbe, Darftellung der vollfommenen Evidenz und
Schärfe jeiner Theorie der Parallelen. 8, 1786, daſelbſt.
(15 Thle.) ;
1454. Qambert, $. 5. — 2.686 — Theorie der Parallel:
N Leipziger Magazin von J. Bernonlli — 8.362 — und C. F. Hinden-
burg — 8. 6758. — 866.
. 1455. Hauff, 3.8.3, Dr. — 2.10% — Beridtigung der
Euclidiihen Theorie der Parallelen. — 142,
Hindenburg’s Archiv. II, 1799. — sec.
1456. Schwab, C.J., Mag. — 2.683? — Tentamen novae
parallelarum theoriae notione situs fundatae, 8, 1801,
Stuttgart.
1457. Legendre, A.M. — 2. 699 u. 145° -— Nouvelle theo-
rie de paralleles. 8, 1803, Paris.
1458. Hoffmann, J. J. J. v., Dr. — 1373% u. 8. 754° — Ber:
jud einer neuen und gründlichen Theorie der Parallellinien.
1801, Offenbach.
Derjelbe. Kritik der Parallelen-Theorie, 8, 1807, Jena.
1459. Abreu, J. M. de. — 2.6930 — Essai sur la vraie
theorie des paralleles. 1808.
1460. Duttenhofer, 3. 3. Verſuch eines firengen Be-
weijes der Theorie der Parallellinien vermittelft einer von
diejen unabhängigen Konftruftion des Rechtecks — B. 888%, —
Mit 1 Kupf. 8, 1813, Stuttgart, Löfflund. (5 Thle,)
1461°. Crelle, U. L. Dr. — 8.755 — Theorie der Paral-
ee Leipziger Literatur-Zeitung, 1815, Sp. 1505—1509.
Bemerkungen hiezu von Mollweide, — 8.10 —
Daſelbſt, Sp. 1509-1511.
Der Obige. Ueber Barallelen-Theorieen und deren Sy—
ſtem in der Geometrie. 1816, Berlin.
1461. Metternich, M., Dr. — 8.697° — Bollftändige Theo-
tie der PBarallellinien. 8, 1815, Mainz.
1462°. Blum, 9. Chr. — 8. ssraa — Noh Etwas in Bes
ziehung auf die Theorie der Barallellinien.
Gilbert’3 Annalen. 1817, 57. — 82. 7oge.
Forſtl. CHreftomathie. 83
892
1462>. Lüdicke, A. F., Dr. — 2.687°° — Berfud einer neuen
Theorie der Barallellinien. 8, 1819, Meißen.
Derfelbe. Zur Theorie der Parallellinien.
Gilbert's Annalen, 1820, 64 und 1822, 72.
1463°. Huber, Dan. — 2.7199 — Nova theoria de paral-
lelarum rectarum proprietatibus. 8, 1823, Basileae.
1463’. Doppler, Chr., Dr. — 8.779 — Beitrag zu den
Parallelen» Theorieen.
Wiener polytehnifches Journal, 1832, XVIL
1464°. Dresler, 3. H. — 2.737 u. 14742 — Theorie der
Parallelen. 1834, Wiesbaden.
1464«, Robatichensfji, Nicolai Jvanovitſch — 1380%, —
Geometrifhe Unterfuhungen zur Theorie der Parellel-
linien. 8,1840, Paris. — Franzöfifh durh Houel. 1866, Paris,
1464, Pegger, Francesco. Teoria delle parallele.
Programm des Obergymnafiums in Zara. 1852.
1464’. Bouninfowsfy, V. I. — 2.79% — Theorie der
Parallelen. 1853. (In ruffiicher Sprade.)
Derjelbe. Note sur la theorie des paralleles et sur
d’autres points fondamentaux de la geometrie élémen—
taire.
Bull. phys.-math. acad. St. Petersb. IX, 1851.
1464°. Vincent, A. J.H. — 2.789°? — Sur la theorie des
paralleles.
Comptes rend. XLII, 1856.
1465°. Stern, M.W., Dr. — 28.812? — Ueber die Bered-
nung eines ebenen Dreied3ss7“) aus zwei Seiten und dem
eingejchloffenen Winkel,
Grunert's Archiv, III, 1843.
8878) Dreied (Triangel) ift eine von drei Seiten oder Linien eingejchloffene
Figur mit eben fo vielen, von den Endpunkten jener Linien gebildeten Eden (Win-
fein). Nach der Beichaffenheit der Seiten werden diejelben im gerad-, krumm—
und gemifcht-Linige eingeteilt, je nachden fie nur von geraden, frummen oder
von geraden und Erummen Linien zugleich gebildet find. Die erfteren bilden einen
ſehr wichtigen Theil in der ebenen Geometrie und werden nad) der Größe ihrer
Seiten in gleichfeitige, in welchen die drei Seiten gleich find, gleichſchenk—
lige, in denen nur zwei Seiten gleich find, und ungleichfeitige, in denen alle
drei Seiten ungleich find, eingeteilt; desgleichen nach der Bejchaffenheit ihrer
Winkel in rechtwinklige, welche einen rechten und zwei fpige, — in ſtumpf—
893
1465’. Hoffmann, 3. J. J. v. — 8.7040 — Der pyihago-
räiſche Lehrſatzssz) — 8.346%. — 4, 1819, Mainz.
1465°. Hoppe, © NR. E. Dr. — 8.8355 — Anſchaulicher
Beweis des pythagoräiſchen Lehrſatzes. 2
Grunert's Archiv, VIII, 1846,
1465°. Wittftein, Th. 2, Dr. — B. 831b — Zur Redtferti-
gung des pythagoräiſchen Lehrfages. |
Dafelbft, XI, 1848.
1465°. Thomas, 8. Das pythagoräifhe Dreied und die
ungerade Zahl. 8, 1859, Berlin, Herbig. (1 Thle.)
1466°. Feuerbach, K. W. — 8.753° — Eigenfhaften eini—
ger merfwürdigen Punkte des geradlinigen Dreied3. — 18250
— 4, 1822, Nürnberg.
1466°. Nagel, Chriftian — 1520°. — Unterfnhungen über
die wichtigſten zum Dreied gehörigen Punkte. — Eine Abhand-
lung aus dem Gebiete der reinen Geometrie. 4, 92 ©. u. 3 lith. Taf.
1836, Ulm, Wehler. (% Thlr.)
1466, Miller, 3.9. Traugott, Dr. — 8.789°— Ueber die
Seitenquadrate des geradlinigen Dreied3. 4,1835, Naumburg.
winflige, melde einen fiumpfen und einen fpiten, und in fpigwinflige,
welche nur fpite Winkel euthalten. Die beiden leiten begreift man unter dem
Namen ſchiefwinklige Dreiede. — Sind die Seiten Kreisbögen, fo erhält man
ſphäriſche oder Kırgeldreiede — 8.5942 —, mwährend- die mit geraden Seiten
ebene Dreiede heißen — 8.3952 —. Man kann in einem Dreiede jede Seite
als Grundlinie (Bafis) anjehen. Die diefer gegenüber liegende Winfelfpite
heißt der Scheitel oder die Spitze des Dreieds. — Die Summe der drei innern
Winkel eines Dreieds ift immer der- Summe von zwei rechten Winfeln — 180°
Hleih. — Dreiede find Fongruent, wenn fich deren Grenzen deden, und ähn-
lich, wenn fie gegenfeitig gleichwinklig und die Geraden, welche die gleichen Winkel
einschließen, proportionirt find.*) —
Das Dreied ift die Grumdfigur der niedern Geometrie, deren meifte Säte
fi auf dasjelbe beſchränken.
”).cf. Fresenius, die Lehre von der Kongruenz der Dreiecke and
Zugehöriges in eine neue Faſſung gebragt.
Hoffmann, 3.6.8. Beitichrift für mathematifchen und naturwifjenichaftlichen
, Unterricht. 1871, 2. Jahrg. 1. Heft.
8876) Der Sat, daß in jedem rechtwinkfligen Dreied das Quadrat der Hypo—
- thenufe (dev Seite, die dem rechten Winkel entgegenfteht) gerade jo groß ift, als
die beiden Quadrate der Katheden (der den rechten Winkel bildenden Seiten) zu-
dammen genommen — der auch der magister matheseos heißt, — fiihrt noch heute
den obigen Namen und ift einer der wichtigften Lehrjäge iiberhaupt. — Schon
— ſein Erfinder erkannte die hohe Bedeutung desſelben und ſoll nach der Führung
5- feines Beweiſes den Göttern große Opfer gebracht haben.
58*
894
1466?. Adams, 8. — 2.321? — Die merfwürdigften Eigen-
Ihaften des geradlinigen Dreieds. 8, 1846, Winterthur.
1466”. Quchterhardt, A. R., Dr. — 8. sigPb — Weber eine
Beziehung zwiſchen den Hläneninbolten zweic Dreiecke.
Grunert's Archiv, IX, 1847.
1467°. Lehmus, D. Chr. L., Dr. — 8.758° — Grenzbeſtim—
mungen bei Vergleichung von Kreiſen, welche von demfelben
Dreied abhängig find, ſowohl unter fi, als aud mit dem
Dreied felbft. 8, 32 ©., 1851, Leipzig, Geibel. (% Thlr.)
1467, Hartmann, Math. Edler von Franzenshuld, Dr.
— 8.812° — Ein allgemeines Gejeg der Dreied3- Seiten.
Programm des Obergymmafiums in Görz. 1851.
1467?. Gandter (Gymnafial-Profeffor). Ueber Barallel- und
Gegentransverjaless“) im geradlinigen Dreied,
Programm des Gymnaſiums in Greifswald. 1852, Greifswald, Koch
in Kom.
„Dieje Abhandlung über Eigenjchaften einer gemwilfen Art von Trans—
verfalen im geradlinigen Dreied enthält zwar feine neuen Sätze, doch
findet man darin Bekanntes wohlgeordnet und in eleganter Form." —
Bem, 89888, —
Zarncke, literariſches Centralblatt, 1852, Sp. 513.
1467”. Ulffers, D. W. Praktiſche Anleitung und Ta-
feln zur Berehnung von Dreieden niederer Drdnung und
Polygonen. 8, 1854, Coblenz, Bädecker. (2 Thle.) — cf. 1475,
1467°. Bayerl, Joſ. Die Transverfalen des ebenen
Dreiecks.
Programm des Obergymnaſiums in Linz. 1865.
1467°. Schindler, Ant. Unterfuhung über die Fehler,
die beider Berechnung eines ebenen Dreiecks entftehen können.
Programm des Obergymnafiums der Kleinfeite in Prag. 1858.
1468°, Janiſch, DO. 8. F. Dr. — 2. 856% — Beitrag zu den
barmonijhen Eigenjhaften des geradlinigen Dreiedd. —
B. sosn. —
Programm des Gymnaſiums in Frankfurt an der Oder. 1861.
1468’. Fiſcher, W. (Gymnaſialoberlehrer in Kempten). Satz
vom Dreiecke.
Grunert's Archiv, 1863, 40, ©. 460.
837°) Transverſale heißt jede gerade oder frumme Linie, welche ein Syſtem
von anderen geraden oder Frummmen Linien durchjchneidet. Mit ihrer Theorie
haben ſich die neueren, namentlich franzöfifchen Mathematiker feit Carnot — syıa —
abgegeben. — cf. B. 898f.
——
5
7 .
EEE RR la,
N,
u
895
1468°. Grebe, E. W. BZujammenftellung von Studien
rationaler ebener Dreiede. 8, 1864, Halle, Schmidt. (1"/s Thle.)
1468%. Mann, 3. Das ebene und förperlide Dreied.
4, 1862, Frauenfeld, Huber. ("Vs Thlr.)
1469°. Hausmann, ©. (Affiftent der Gewerbſchule in Erlangen).
Ueber das einem Kreife eingefhriebene Dreied.
Grunert's Archiv, 40, ©. 516.
1469?. Grunert, 3. X. Dr. — 8.79° — Konftruftion eines
gleichſchenkligen Dreiecks.
Dafelbft, 1864, 41, ©. 237.
Derjelbe. Ueber zwei merkwürdige Punkte des Dreied3.
Dafelbft, 1868, 48, 1. ©. 37.
1469. Martini, Ferd. Das Dreied und fein Paralle-
logramm — 2.588 —, von einem neuen Gefichtspunfte aus betrachtet
und im Wefentlichen aus einem Satze abgeleitet. — Mit 11 Steindrud-
tafeln. 8, 24 ©., 1864, Biberbach (Ravensburg), Dorn. (%ıs Thlr.)
1469. Seeberger, Karl. Aufgaben über die Auflöfung
ebener Dreiede.
Programm des Obergymnaftums in Zengg. 1866.
1470°. Wiener, Chrift. — 1515° — Die Berehnung der
Beränderungen in einem veränderlihen Dreied.
Beitjchrift für Math. u. Phyſik ꝛc. 1869, 1. Heft.
1470°, Hanſen, P. U. — 8.783? — Kurz gefaßte ratio-
nelle Ableitung des Ausgleihungsverfahrens eines Dreied-
netzes, — nach der Abhandlung von der Methode der FHleinften
Quadrate — 1904° x. —, mit Weglaffung aller Nebenbetrachtungen.
Berichte über die Verhandlungen der k. ſächſ. Geſellſchaft der Wiflen-
ichaften in Leipzig, — math.=phyf. Klafje. 1868, IH.
Selbftftändig u. d. T.: Entwidlung eines neuen veränder-
ten Berfahrens zur Ausgleihung eines Dreiedneges mit be—
fonderer Betrahtung des Falles, in welhem gewiſſe Winkel
porausbeftimmte Werthe befommen jollen. 4, 105 ©., 1869,
Leipzig, Hirzel. (1 Thlr.)
1470«aa, Bertrand, Jos. L. Fr. — 8.843? — Sur laSomme
des angles d’un triangle.
Comptes rend. des s6ances de l’Acad. des sciences. 1869, II. Sem.
No. 29.
Derielbe. Sur la d&monstration relative & la somme
des angles d’un triangle.
Ibid. 1870, I. Sem. No. 1.
896
1470®. cf. auch 1995, 1999°*, 2437® u; B. 392%, 430 u. 894%,
1470°. Lüdicke, U. F. Dr. — 2. 687% — ueber die Vier—
ecke sss). — cf. auch 1462,
. Gilbert’S Annalen, 54, 1817 u. 64, 1820.»
1471°. Bretjchneider, K. A. Dr. — 2. 815° — Ueber die ab-
geleiteten Vierecke.
Grunert's Archiv, III, 1843,
1471’. Rummer, ©. E., Dr. — 8.817 — Ueber die Bier-
ee, deren Seiten und Diagonalensss?) rational —.2. 880° —
jind.
Grelle's Journal, 37, 1848.
.1472°.- De la Hire, Ph. — 2.537 — Sur les ——
Nouv. Mém. Paris, 1713.
7472. Bezüglich des Quadrats, des Rechtecks, des Rhom—
bus und des Parallelogramms im Allgemeinen cf. 10000, und des
Rechtecks in specie cf. 1460,
1472°. Sturm, J. C. Fr. — 2. 784° — Th&oremes sur les
polygoness8s#) regulaires.
Gergonne, Annal. math., XV, 1824—182.
8382) Viereck nennt man jede von vier geraden Linien eingefchloffene ebene
Figur. — Sind je zwei und zwei Seiten desfelben einander parallel, jo wird e8
Parallelogramm, und wenn jene jenfrecht auf einauder ftehen, Rechteck ge-
nannt. — Quadrat ift ein Rechteck, deffen Seiten insgefammt gleich find —
8.394 —, hingegen Ahombus ein fchiefwinkliges Parallelogramm mit gleichen
und Ahomboid ein folches mit ungleichen Seiten, fowie Trapez ein joldhes
mit zwei parallelen, aber ungleichen Seiten. — Manche nennen alle Bierede,
welche feine PBarallelogramme find, Trapeze umd theilen fie in Parallel—
trapeze und Trapezoide, im welchen feine Seite der andern parallel ift.
ssTh) Diagonale, Diagonallinie ift jede durch die Winkelſpitzen einer
geradlinigen, ebenen Figur oder eines ebenflächigen Körpers gezogene Gerade. —
Ueber die Diagonalen des vollftändigen Vierecks find in der neueren Geometrie
viele wichtige Sätze aufgeftellt worden.
888°) Bolygon oder Bieled heißt jede Figur von mehr als vier Geiten.
Siud dieſe gleich, fo ift e8 ein regelmäßiges, im Gegentheil ein unregelmäßiges
Bieled. — cf. 19116 u. 1911bb, ſowie B. 9008.
Der Erfte, der die PVielede überhaupt nad) ihren verfchiedenen Formen be-
trachtete und Haffificirte, war Girard — 8.442 — der in deu, in leßterer
Bemerkung ©. 547 der 1. Abthlg. des 3. Bandes der Chreft. angeführten tables zc. beim
Bierede 3, beim Fünfede 11 und beim Sechsede fogar 69 Formen aufzählt. —
Jedes Bieled kann durch eine algebraifhe Summe von Dreieden dewn⸗
werden.
a Et a at a a a a a ln LU ur
1X
x
;
hr
897
1473°. Burg, Ad. v. — 2.788° — Ueber regelmäßige Po-
Iygone.
Jahrbuch des polytechnifhen Zuftituts in Wien, X, 1827.
1473“, Hölſcher, H. Anleitung zur Berehnung und
Theilung der Bolygone bei rehtmwinkligen Eoordinaten. 8,
1864, Berlin, Huber. (%ı Thle.)
1473’. Grunert, 3. A. Dr. — 8. 795° — Ueber regelmäßige
Polygone.
Deffen Arhiv, XLII, 1863, ©. 127.
Derjelbe, Ueber die Bejhreibung des regulären Fünf
ed3 und ZehnedS in den Kreis,
Daſelbſt, XLI, 1865, ©. 113—116.
1473°. Carnot, L. N. M. — 2.691? — Neue Eigenſchaft
de3 Vielecks. — Aus dem Franzöfifhen von Schellig. Mit Kupfern.
1802, Dresden, Bayer. (Hıs Thlr.)
1474°, Dreßler, 3. H. — 3. 737° u. 1464° — Beweis des
Sabes von der Winkelſumme des Bieled3. 1837, Wiesbaden.
1474, Müller, 3. 9. T., Dr. — 2. 789° — Ueber die Sum-
men der Winkel in ebenen geraden Bieleden,
Grunert's Archiv, II, 1842.
1474«“, Dilling, U. Algebraifh-trigonometrifehe Unter-
fuhungen über die regulären Bielede im Allgemeinen und
‚m Bejonderen. 8, 1869, Halle, Schmidt. (1Vs Thle.)
1474’. Wucherer, ©. Fr., Dr. — 28. 758° — Ueber eine
falſche, aber dennoh in manchen Fällen braudbare Kon—
firuftion des Sieben- und Zweiundpvierzig- Ed.
Eleutheria, — Freiburger literarijche Blätter, Band II, 1818.
1474°. Staudt, 8. ©. Chr. v., Dr. — 1830% u. 8.796° — Kon⸗
firuftion des regulären Siebenecks. — 1495*, —
Erelle'3 Journal, 24, 1842.
1475°. Paucker, M. ©. v., Dr. — 2.7614 — Geometriſche
Berzeihnung de3 regelmäßigen Siebzehn- und Zmweihuns
dertjiebenundfünfzig- Eds in den Kreis.
Sahresverhandlungen der kurländiſchen Geſellſchaft f. Literatur u. Kunft,
II, 1822.
1475’. Schwarzer, Auguft. Beziehungsgleihungen zwi-
jhen der Seite und dem Halbmefjer gemwiffer regelmäßiger
Kreisvielecke. 8, 13 ©., 1865, Wien, Gerold’3 Sohn. (Yıo The.)
Derfelde, Allgemeine Entwidlung der Beziehungs-
gleichungen zwiſchen der Seite und dem Halbmeſſer regel—
898
mäßiger Sehnen: Bolygone, deren halbe PPRÄRCRDRDN un:
gerade ift. 8, 6 ©., 1866, dafelbft. (Yıs Thle.)
Beide Abhandlungen find Abdrude aus den Situngsberiten ber
ME Akademie der Wiſſenſchaften in Wien,
1475°. Müller, 3. 9. Tr., Dr. — 2. 789° — Ueber die ſym—
metrijchen Kreisdielege von ungerader Seitenzahl, 4, 1840,
Gießen:
14764. Ulffers, D. W. Praktiſche Anleitung und Tafeln
zur Berechnung von Dreiecks-, Vierecks- und Polygon—
Netzen ohne Logarithmen. 4. Auflage, 1869, Koblenz, Bädecker.
(2 Thlr.) — cf. 1467,
1476°. Mascheroni, L. — 2. 677 — La geometria del
compasso. 8, 1797, Pavia. — Ins Franzöfifche überjegt von Ant.
Mich. Carette — 2. 716%, — 1798, Paris. — Deutſch von Grüfon
— 8.739. — 8, 1825, Berlin,
1476°«, Fialkowsky, N. Konſtruktion des Kreifes und
der Ellipfe. 8, 1855, Wien, Gerold’3 Sohn. (175 Thle.)
1476eaa, Kapff, 3. C. Kreis und Ellipfe nad) der Theorie
der Schiefe geometrifch, algebraifh und trigonometriſch dar»
geftellt. 8, 1860, Leipzig, Winter. (5 Thlr.)
1476’. Schmitt, C. Die Lehre vom Kreife‘®). 1864. —
ef. 1407®,
1476°. Ueber die Aufgabe von der Befhreibung eines
Kreifes, der drei andere gegebene Kreife berührt.
Grunert's Archiv, XXVIII, 1857, ©. 354.
889) Kreis (circulus) ift eine ebene, gefchloffene Linie, deren Punkte alle eine
gleiche Entfernung von einem gewiffen Punkte haben. Dieſer Puult beißt der
Mittelpunkt oder das Centrum. — Die vom Kreife begränzte Fläche ift die
Kreisflähe und der Kreis felbft zum Unterſchiede davon die Kreislinie,
Peripherie, der Kreisumfang. — Jede BVerbindungslinie eines Punktes
des Kreisumfanges mit dem Mittelpunkt wird Halbmeſſer, Nadins genannt,
Durhmefjer, Diameter dagegen jede Linie, welche durch den Mittelpunkt
geht und deren Endpunfte am Umkreiſe liegen. Eine ſolche theilt den Kreis im
zwei fongruente Theile — Halbkreiſe. — Theile des Umkreifes heißen Kreis»
bogen (Bogen) und eine gerade Linie zwifchen zwei Punkten des Umfreifes beißt
eine Sehne, Chorde und ein Stüd der Kreisfläche zwifchen zwei Halbmefferm
und dem dazu gehörigen Bogen ein Kreisausfhnitt, Sektor, ſowie das
Stüd zwiſchen einer Sehne und dem dazu gehörigen Bogen der Kreisabihnitt,
Segmentum. — cf. ®. 9005,
du cerele.
899
1477°. Möllmann, © Die Rektifikation des Kreiſes.
4,216. Mit 5 Steintafeln. 1863, Roſtock, Stiller. (Ua The.)
1477, Enell, K., Dr. — 2.810 — Kreislehre. 1858. —
1. Abtheilung des 2. Theil von 1385®,
1477?. Die Kreismeifung oder Cyclometrie. — Ben. 444,
©. 548 u. Bem. 4680b. — cf. 1956°,
1478°, Grandi, Guido — 8.565. — Quadratura circuli°%)
et hyperbolae — 2.898‘. — 2. edit. 4, 1710, Pisae.
1478’. Waeywel, Dan. Demonstratio eireuli. 1714,
Amsterdam. — 8. 447%).
1479“, Lagny, Th. F. de — 28.556 — Sur la quadrature
Möm. Paris. 1719.
890) Die Duadratur des Kreifes (Kreisvierung), resp. die Verwandlung
des Kreifes in ein gleich großes Viereck. — Diejes Problem ift nur annäherungs—
weiſe zu löſen; e8 wäre auch die genaue Löfung desjelben im Ganzen von
feinem bedeutenden Nuten, da wir uns mit dem befannten Näherungswerthen
— 8.47 u. 447%) *) — vollfommen begnügen fünnen. — Wenn übrigens Mathe-
matifer aller Zeiten fich mit diefem Problem beichäftigt und dabei oft auch bie
mwunderlicäften und unfinnigften Refultate gefunden haben, welche fie der Aner-
fennung würdig hielten, jo find doch auf der anderen Seite manche Wahrheiten
und intereffante Säbe dabei aufgefunden worden, welche die Wiſſenſchaft bereichert
und den Scharffinn einzelner tiichtiger Arbeiter beurfundet haben. — cf. 14799. —
Im Betreffe der früheren Bearbeiter diefer mathematischen Aufgabe vergleiche
mau unter Anderem außer den oben nachgemwiefenen B. 388b, 390, 393°, 408, 458bb, 4600,
463, 489%, 4946, 495, 4986, 496b, 517b, 5170, 539b, 524, 525, 529, 555 ꝛc. **)
*) Zu diefer Bemerkung 447°) ift noch hinzuzufügen: „In der neueften Zeit hat
fh Daſe — 2.8436 — die wenig lohnende Mühe genommen, * noch viel genauer
zu berechnen. cf. die Abhandfung, den Kreisumfang für den Durchmeſſer
1 auf 200 Decimalen zu berechnen, in Erelle’s Journal, 27, 1844. — (14892),
Auch ift hier des Arztes und Mathematifers (Peripatetifers) Endomus von
Rhodos zu gedenken, der ein Schüler des Ariftoteles — ®.353 — war.
*) Bretjchneider — 8.8152 — hat in der unter 1345 erwähnten Schrift
das Verdienft, den ausführlichen Bericht iiber des Hippocrates von Chios
—— 8.349 — Berfuche der Ouadratur des Kreijes zum erfien Mal flir die
& Wiſſenſchaft nutzbar gemacht zur haben. Zwar iſt derſelbe in die fragmenta
- Eudemi, 1866, Berlin bereits aufgenommen, jedoch konnte der große Werth dieſer
einzelnen Bruchftiide der alten Geometrie erft erfannt werden, nachdem der ſtark
verderbte Text emendirt und die Figuren zu demfelben wiederhergeftellt waren,
welches jchwierige Geſchäft Bretſchneider mit Glüd ausgeführt hat.
900
1479’. Montucla, J. E. — 820%, ©. 735 ber 1. Abthlg. bes 3. Bandes
ber Chreft. u. 8. 650 — Histoire des recherches sur la quadra-
ture du cercle. 12, 1754, Paris; — nouv. edit. par Lacroix.
— 8. 711°,
1480°. Clavius, Andr. (in Celle). Das harmoniſche (über-
einftimmende) Verhältniß — 2. 898%, — wonad alle reguläre
Bierede geometrice erwiefen und in einem Zirkel beſchrie—
ben werden, als Grund der widerrehtlih verrufenen Qua—
dratur des Zirfelß unterſucht ꝛc. S. 72, 1755, Frankfurt und
Leipzig.
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1755, ©. 1059.
1480°. Iſt es möglich, die wahre Quadratura eirenuli
zu finden oder einen Zirfel in ein Quadrat, welches mit
demjelben gleihen Inhalts ift, zu verwandeln?
Gelehrte Beiträge zu dem Braunfchweiger Anzeiger. 1763, 103, Stück.
1481. Böhm (Schul-Kollege in Celle). Bon der Duadratur
des Zirkels.
Hamburger unparteiiſcher Korreſpondent, 1765, 193. Stüd.
1482°. Vorläufige Kenntniſſe für die, fo die Quadratur
und Reftififation des Zirkels ſuchen.
Beiträge zum Gebraud der Mathematik und deren Anwendung durd)
J. ©. Lambert — 3.636. — 1770, Berlin, 2. Band.
1482?. Friedrich. Die Quadratur des Zirfels. — Mit
erneuten Haren Beweiſen aufgeftellt. Mit 1 Kupf. 4, 1792.
1483°. Räjnis, Jos. — 8. 683% — Perfecta quadratura
circuli, quam e verorum numerorum proprietatibus eruit et demon-
stravit etc. 8, 84 pag., cum tabula aenea, 1793, Jaurini.
1483, Widemann, Innozenz. Geometrie Konftruf-
tion der Verwandlung des Kreiſes in ein Quadrat und des
Duadrats in einen Kreis.
Programm des Obergymnafiums in Voten. 1852.
1483’. Hericaud, A. Un songe sur la quadrature du
cercle. 8, 38 pag., 1863, Bordeaux, impr. Delmas.
1484°, Smith, James. Quadrature du cercle — R&
ponse & la question: Existe-t-il un rapport commensurable entre
le cercle et d’autres figures geometriques? — Par un membre de
l’association Britannique pour l’avancement de la science; — traduit
par Armand Granges. — Avec des figures. 8, VIII et 31 pag.,
1863, Bordeaux, Codere, Degreteau et Poujol. (1 fr.)
u le u a u 4
Ba a Nm El
901
Derfelbe. The quadrature of de cerele, or the true
ratio between the diameter and circumference geometrically and ma-
thematieally demonstrated. 8, 102 pag., 1865, Liverpool, Howell.
(London, Simpkin, Marshall et Comp.)
1484>. Scharn, Ant. Eipnax. Die Berwandlung des
Kreifes. — 8, 43 ©. Mit 1 lith. Tafel. 1864, Breslau, Gofohorsty
u. Komp. (25 Thle.)
1484%. Scheffler, Hermann, Dr. (in Braunfchweig). Die
Duadratur des Kreifes. — Unterhaltung über die Unmöglichkeit
diefer Operation.
Grunert's Archiv, XLIV, ©. 84—112, 1865.
1484°. Bol, 3. 5. 8. Der Kreis. — Eine geometrijche Be-
tradjtung über die Bezeichnung des Wegs, den Kreis zu quadratiren.
8, 1869, Rudolftadt, Müller. (Ya Thle.)
1485°. Müller, Frantiska (supl. professora na Krälovske
polytechnice Ceske). O Kadratura Kruhu. |— Historico-mathe-
matike pojednani. 8, 1865, Praze.
„Diefes Buch enthält viele geometriſche Formeln, ſowie eine ſehr
vollſtändige Zufammenftellung der verjchiedenen, zur Berechnung des Kreifes
gegebenen Methoden. — Schon der Umftand, daß iiberhaupt eine der-
artige Schrift in böhmiſcher Sprache eriftirt, bietet Intereſſe dar.
Grunert's Achiv, XLVIII, 1, 1868, resp. den mathematifchen Be-
riht dazu, ©. 9.
1485°. Wiehner, 3. ©. (Lehrer an der großherzogl. fächfifchen
Aderbaufhule in Zwätzen). Berehnung des Berhältnijjes des
Diameter8 zur Peripherie feines Kreifes oder die Erfin-
dung der Duadratur des Zirkels, nebft einigen ſehr vervollftän-
digten Beweiſen und dem elften Euclidifchen Ariom. 8, 24 S. Mit
1 Zafel Holzihnitte. 1865, Jena, Diefterweg. (Us Thle.)
„Der DBerfaffer, welcher entjchieden der Meinung ift, mit feiner
Schrift ganz wichtige Dinge zu Tage gefördert zu haben, hat in derfelben
ein ganz werthlofes, verfehrtes und ſinnloſes Durcheinander geliefert.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1866, S. 175—176.
1485°. Matauſcheck, Timoth. Ant. Die Kreisfläde und
ihr Quadrat, — genau nah Archimedes — 8.358 — und Adrian
Metius — 2.463, —
Programm des Untergymnafinms in Braunau. 1859.
1485°. Avogaro, G. Invenzione delle quadratura del
eirculo. 8, 13 pag., con 4 tavole, 1869, Verona,
902 £
1486°. Wilhelmi, Joh. Gottlob (Prediger in Diehfen, Ober-
laufis). Beweis der möglichſten Genauigfeit in dem Verhält—
niffe der Peripherie zum Durchmeſſer wie 100,00: 31,451 89%),
4, 1767, Zittau u. Görlitz.
1486. Metternich, M., Dr. — 23. 697° — Erläuterung von
der Lehre von dem DBerhältniß des Kreifes zum Durd-
meſſer. Mit Kupfern. 4, 1786, Frankfurt a. M.
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1786, ©. 1755.
1487«. Pfleiderer, Chr. Fr. de — 2.680? — De dimen-
sione circuli. — 8.467. — 1787, Tübing.
1487°. Kurze Anleitung, die Peripherie des Zirkels geo-
metrifch zu reftifiziren und den Zirkel in ein Quadrat zu
legen, nebft einer Ausrehnung des Berhältnifjes des Durd-
meſſers zur Peripherie des Zirkels — gehörig demonftrirt von
einem Liebhaber der mathematischen Wiffenfchaften. 4, 18 S., 1788,
Frankfurt a. M.
Allg. Literatur-Zeitung, 1789, IV, ©. 39.
Allg. deutſche Bibliographie, 95. Band, 1. Buch, ©. 203.
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1788, ©. 1406.
1488°, Klügel, ©. ©. Dr. — 2.679 — Berſchiedene arith-
metifhe Zufammenjegungen des Umfangs eines Kreiſes aus
denjelben Elementen.
Archiv der reinen und angewandten Mathematif von C. Fr. Hinden-
burg, 1796, 5. Heft.
14188. Hanber, 8. F. — 3.741 — Ueber Archimed's
— 23.358 — Kreisrechnung.
Zeitſchrift für Aftronomie, IV, 1817.
1488’. Bauder, M. ©. v., Dr. — 2. 7614 u. 1733° — Weitere
Berehnung verfhiedener, das Kreisverhältniß v begrün-
dender Zahlen.
Grunert's Archiv, I, 1811.
1488°. Reitgeb, Wild. Die vorzüglichſten Methoden zur F
näherungsweifen Berehnung der Ludolfifchen Zahl x. —
B. 447. —
Programm des k. k. Obergymnafiums in Zrieft. 1853.
1489°. Dafe, 3. M. 3. — 2. 545° — Der Kreisumfang für
den Durchmeſſer 1 auf 200 Decimalftellen berechnet.
Crelle's Journal für Math. 27, 1844.
ssob) Beziiglich des Verhältniffes vom Durchmeſſer des Kreifes zum Umfang
desjelben cf. 8.447 u. 447*),
.
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3
903
1489«@, Lidy, Ferd. A koer kerületnek atmer öjehezi
viszonya. (Elementare Ableitung der Zundamentallehren vom Durchs
mefjer des Kreifes.)
Programm des Obergymnafiums in Arad, 1857.
1489’. Morftadt, R. Ueber die direkte Beſtimmung der
in von Kreisbildern. 8, 1867. (Vs Thle.)
1490°. Ozanam, 3. — 8.536 — Anweifung, wie die ge-
radlinigen Figuren ohne Rechnung, blos geometrifch zu
theilen find. — Aus dem Franzöfifchen überfest. 8, 1767, Nürnberg.
1490°. Bleibtren, 2. — 2152? — Theilungslehren oder
Anleitung, jede Grundflähe geometrijch zu theilen. 1819,
1491°. Theilung eines Waldfompleres, von dem fein
Plan vorhanden, noch dejjen Fläheninhalt befannt ift.
Behlen’s Zeitfehrift fiir Forſtweſen, IV, 2, ©. 78-85, 18%.
1491?. Zamminer, Joh.) Anleitung zur Theilung
der Flächen. 1836. — 2141.
1491°. Ofterdinger, 2. ©., Dr. — 2.22 — Euclid’3s —
8. 357 — Shrift über die Theilung der Figuren. 1853. (1439.)
1492°, Metternich, M., Dr. — 2. 697° — Geometrifhe Ab-
handlung über die Theilung des DreiedS x. 8, 1821, Mainz.
492’. Weiß, Chr. ©., Dr. — 8.756° — Weitere Verfol—
gung des Lehrfages über die Theilung des Dreiecks.
Abhandlungen der mathem.-phyfikaliichen Klaffe der Akad. d. Wiſſenſch.
in Berlin, 1826, ©. 90.
1493°. Rothe, H. A., Dr. — 28. 727° — Solutio proble-
matis ad divisionem polygonorum per diagonales spe-
etandis. 8, 1814, Erlang. — 1497®,
|
1493. Köder, Fr. U, Dr. — 2. 750° — Die Theilung eines
geradlinigen Winkels in drei gleihe Theile. 1835, Breslau.
1494°, Fialkowski, N. — 1511° — Theilung des Winkels
und des Kreijes. Mit 178 Holzfchnitten. 8, 260 ©., 1860, Wien,
Gerold's Sohn. (2 Thlr.)
5) Folgeweiſe Forfigeometer, Oberforft-Kollegial-Affeffor (1809), Oberforft-
rath (1818) und geheimer Oberforfirath in Darmftadt. — 2497.
904
1494. Grüfon, 3. Ph., Dr. — 8.739 — Ueber die Thei-
fung des ganzen Kreisumfangs und jedes beliebigen Kreis-
bogens in gleiche Theile, — bejonder8 über die er, des
Kreisumfangs in 17 gleiche Theile.
M£m. Berl. 1814.
1495°. Staudt, 8. ©. Chr. v., Dr. — 147° — Möglichſt
einfahe Entwidlung des Gauß'ſchen — 2.796° — Theorems
— die Theilung des Kreifes betreffend. — 1830%.
Schulprogramm des Gymnafiums in Wiirzburg, 1825.
1495’. Jacobi, 8. ©. %., Dr. — 8.784? — Ueber die Kreis—
theilung und ihre Anwendung auf die Zahlentheorie — 1569”,
Auszug eines Schreibend an die Berliner Afademie der Wifjenfchaften
in den Monatsberichten derſelben v. 3. 1837.
(ef. in des Verfaffers mathematifchen Werken I. 1846, ©. 317 0. — cf. 909,
u. ©. 763 der 1. Abthlg. des 3. Bandes der Chreft.)
Crelle's Zournal, 30, 1846.
1496°. Allegret. Sur la division du cerecle.
Nouy. Annal. mathem. 1857, XVI, 54.
1496’. Pfeil, 2. Graf von und auf Hausdorf (bei Neurode
in Schlefien). Die Theilung des Kreifes — mit befonderer Be-
rüdfihtigung der Theilung durch den Zirkel für praftiihe Mathematiker
und Mechaniker. — 1307. ?
Grunert’S Archiv, XLI, 1864, ©. 153.
1497°. Friſchauf, 3. — 157? — Theorie der Kreisthei-
lung. 1867.
1497, Wichmann, H. ©. Ueber Kreistheilungen.
Programm des Gymmafiums in Salzwedel, 4, ©. 24, 1867.
1497°. Rothe, H. A., Dr. — 1493° — De divisione peri-
pheriae circuli in XIII et XVII partes. 8, 1805, Erlangen.
1498°. Ampere, A. M. — 2. 719° — Construction simple
pour diviser en 17 parties la circonference du cercle.
Compt. rend. I, 1835.
1498°. cf. auch 1806*, 2152—2458 u, B. 487°,
1498°. Scharn, A. Die Berwandlung des Kreijes. 8
1864, Breslau, Gofohorsti. (7/5 Thle.)
905
Die defkriptive — darftellende oder befchreibende -
Geometrie. ‘”)
1499°. Monge, G. — 2. 685° u. 8.89%? — Lecons de géo
metrie descriptive. 4, 1789 et 1794; — ed. 6, 16, 1837,
ed. 7 par Brisson. 1847. — Deutſch von Schreiber. 1822, Freiburg.
1499?. Poncelet, J. V. — 8.772 — Trait& des proprietes
projectives des figures. 1822, Paris.
1499°. Vallee, L. L. — 8. 745° — Traite de geometrie
descriptive. 2 vol. 4 et Atlas, 1819—1825, Paris.
1500°. Schreiber, Guido (früher Lehrer der Mathematik an ber polys
technischen Schule in Karlsruhe, — darauf Vorſtand der Kommiffion für das Gewerbsweſen
im Großherzogthum Baden). Lehrbuch der darftellenden Geometrie
nah Monge — 1499° — vollftändig bearbeitet.
1. u. 2. Lieferung, 1. Band. Neine Geometrie a. u. d. T.: Kurſus
der darjtellenden Geometrie nebit ihren Anwendungen auf die Lehre
der Schatten und der Perjpeftive, die Konftruftion auf Holz und Stein,
da8 Defilement (in der Befeftigungsfunft) und die topographifche Zeich-
nung. — 4, 1828 u. 1829, 456 u. 248 ©. mit 33 u. 12 Steintafeln,
Freiburg, Herder. (3V2 Thlr.)
3. Lieferung, 2. Band u. d. T.: Geometriſche Zeichnungslehre
— enthaltend die Schattenlehre und Linear und Luft-Perjpeftive; —
1. Abtheilung: Die geometriihen Schattenkonftruftionen. 160 &. mit
13 Kupfertafeln. 1833, Karlsruhe, Groos. (1%ıs Thlr.)
Derjelbe. Geometrifhes Portefolio. — Blätter über
darftiellende Geometrie und ihre Anwendungen. — 1. Heft
enthaltend Bl. 1—21 (in Fol.) nebft Erläuterung u. d. T.: Kurs der
darftellenden Geometrie und ihrer Anwendungen. 4,2206.
892) Die darftellende Geometrie — Geometrie descriptive — die Lehre,
die räumlichen Gebilde durch Projektionen darzuftellen und mit Hilfe derjelben die
in der analytifchen Geometrie durch Rechnung gelöften Aufgaben durch Zeichnung
zu löſen, — ift ein erft in neuerer Zeit entftandener Zweig der Geometrie, der
von Monge — 8.6858 —, welcher die verfchiedenen Zeichnenmethoden, deren ſich bis
dahin die Handwerker, Ingenieure bedient hatten, auf eine verhältnigmäßig Heine
Zahl fundamentaler Aufgaben zurücdführte, — eigentlich Durch deffen Werk — 14992 —
erſt wiffenschaftlich begriindet worden ift, obſchon einzelne PBartieen derjelben und
namentlich die Perſpektive fchon viel früher bearbeitet wurden. — cf. 2567
S. 115 de3 4. Bandes der Chreft. {
906
1839, Karlsruhe, Groos. (3 Thle.) — 2. Heft enthaltend BL. 22-—42
(in Fol.) und 340 ©. Zert über frumme Flächen — 1864 x. —
4, 1843, dajelbft. (3 Thle.)
1500°. Lefebure de Fourey, L. E. — 8.49! — Traitö de
geometrie descriptive, 8, 1832, Paris; — éd. avec atlas 1843.
1500’. Adhemar, J. A. — 2. 787%, 1509° — Traite de g£eo-
metrie descriptive. 1834 et 1837, Paris; — 1841, Lyon. —
Deutjch bearbeitet und bereichert mit den neueften Fortjchritten der iſo—
metrifchen Projeftionslehre, — nebit einer allgemeinen Begründung
diefer Wifjenfhaft von O. Möllingers?) — 8.8285. — 8, 560 €.
mit 1 Atlas von 86 Foliotafeln, 1845, Solothurn, Ient u. Gaßmann.
(7/10 Thle.)
1500®. Olivier, Th. — 8.768° — Cours de geometrie
descriptive. — 4, avec atlas, 1845, Paris; — 2. edit. 1852,
Derjelbe. Complöments de géométrie deseriptive, —
avec atlas. 1845, ibid.
Derjelbe. Developpements de g&ometrie deeriptive.
4, avec atlas, 1843, ibid.
1501°. Brasseur, J. B., Dr. — 8. 503° — Programme du
cours de geometrie descriptive. 1837, Liege; — 2. éd. 1850.
1501°. Biegler, 3. M. — 28.799? — Darftellende Geo-
metrie. 4, 320 ©. mit 69 Figurentafeln, 1863, Winterthur, Steiner.
(7 Thle.)
1502°, Buſch, U. 2%. — 8. 785° — Vorſchule der darftellen-
den Geometrie. 1846, Berlin.
89) cf. Möllinger, DO. Die ifometrifhe Projeftionslehre (Per-
fpektive); wijfenfhaftlih begründet und in ihrer Anwendung auf
das tehnifhe Zeichnen zum Gebrauche von Schulen, ſowie zum Selbjtunter-
richt bearbeitet. 180 ©., mit 19 Steintafeln, 1860, Solothurn, Jent u. Gaf-
mann. (28/4; Thlr.)
Die ifometrifhe Projektion bedient fich dreier auf einander rechtwink—
Tiger Ebenen, in Bezug auf welche die Abftände aller Begränzungsfläcdhen, Be⸗
gränzungslinien und Begränzungspunkte gegeben fein müſſen, — und ift dann
diejenige Projektionsweiſe, bei welcher das Auge in umendlicher Entfernung und
zwar in derjenigen Nichtung angenommen wird, welche mit den drei Hauptachſen
des abzubildenden Gegenftandes, d. h. den Durchjchnittslinien jener drei Normal-
Ebenen, gleiche Winkel madt.
Diefe Darftellungsmeife wird bejonders bei der Zeichnung von Inſtrumenten
und Mafchinen angewendet, indem fie eine deutlichere Darfiellung von der Geftalt
und Lage der einzelnen Theile gibt, als jede andere Projektionsweiſe.
907
1502. Stampfl, Joſeph. Lehrbud der darftellenden
Geometrie und ihrer Anwendungen auf die Schattenbeftim-
mungen, Projektions lehre x. 2 Theile, 8, XXIV u. 326 ©., mit
55 Rupfertafeln, 1847, Wien, Groß. (475 Thle.)
1502%. Pohlke, 8. Darftellende Geometrie — zum Ge—
brauch bei den Vorträgen an der Bau-Afademie und dem Gewerbe—In—
ftitut. 1. Abtheilung, 8, 143 ©., mit 10 Kupfertafeln, 1860, Berlin,
Gärtner. (1 Thle.) — 2. Aufl. 148 ©., mit 10 Kupfertaf., 1866, da=
ſelbſt. (1 The.) — cf. 1514°.
„Der Berfaffer jtellt alle Projektionsarten im Zujammenhange dar
und Löft feine Aufgabe in zwar Inapper, aber anerkannt tüchtiger Weiſe.“
1502°. Catalan, E. Ch. — 2.827° — Traite elementaire
de geometrie descriptive.
1502. Leroy, C. F. A. (geft. 1854, war 35 Jahre lang Profefior ber
- barftellenden Geometrie an der polytechnifhen Schule in Paris). Traite de geo-
metrie descriptive. 2 vol. 4, 1842, Paris; — 4. edit. par Mar-
telet, 1855. — Deutijh von Kauffmann.
1503°. Wei, A., Dr. — 2.542 — Lehrbud der darftel-
lenden Geometrie, 1854. — cf. 15204,
1503 a. Fiedler, Wilh., Dr. (Lehrer der darftellenden Gesmetrie an
der Gewerbichule zu Chemnig — zur Zeit Profefjor in Zürich). Ueber das Sy⸗
ſtem der darſtellenden Geometrie.
„Es muß die Behandlung der geraden Linie — nicht des Punktes
das Fundamentale in dem Aufbau der darſtellenden Geometrie ſein.“
Zeitſchrift für Mathematik u. Phyſik von Schlömilch ꝛc. 8. Jahrg.,
1863, ©. 444—447.
b. Derfelbe, Die darftellende Geometrie. — Ein Grund-
riß für Borlefungen an techniſchen Hochſchulen und zum Selbftunterricht.
Mit 228 Holzſchn. und 12 lith. Tafeln. XXXVI u. 592 S., 1871,
Leipzig, Teubner. (45 Thlr.)
Zarncke's lit. Centralblatt, 1872, Sp. 579-581.
„Diejes Werk kann nicht nur als ein gediegenes Lehrbuch der dar-
ftellenden Geometrie bezeichnet werden, das eine Fülle von Anre-
gungen bietet, jondern auch als eine treffliche Einführung in die neuere
Geometrie — 1406* x. —, welche die hier angefangenen Unterfudhungen
bei’ gereifter und durchgebildeter Anfehauung weiter fortzuführen hat.
Der Berfaffer iſt Mar und deutlich in den Fundamenten, während
er die Folgerungen kurz hinſtellt und oft blos andentet, dem Lefer auf
diefe Art Stoff und Spielraum zu felbftftändigen Arbeiten gewährend. —
Zum weiteren Studium find Quellen- und Literaturnachweifungen beigefügt.“
Forſtl. Chreſtomathie. 59
’
RT
908
1503°. Babinet et Blum. El&ments de géométrie de-
scriptive. 8, 1860, Paris.
1503°. Schleſinger, Joſeph (Docent in Win). Die darftel-
lende Geometrie im Sinne der neueren Geometrie — 1406° x.
— Für Schulen technischer Richtung. — Mit 194 Holzſchnitten, VII
u. 500 ©., 8, 1870, Wien, Gerold's Sohn. (2°% Thlr.)
„Die Darftellung ift ziemlich breit, wozu die gewählte Frage- und
Antwortform beiträgt. — Den Definitionen fehlt oft die nöthige Be-
ftimmtheit und Präcifion, und wird im Ganzen die rechte Gliederung
und ein firenger Gedanfengang vermißt. Viel Schäßenswerthe und
Brauchbares, das fich in dem Buche vorfindet, wird dadurch für die Lejer
ſchwer geniegbar. — Sätze der neueren Geometrie erjcheinen vielfach
nicht organisch mit dem ganzen Stoffe verarbeitet.“
Zarncke's literarifches Centralblatt, 1870, Sp. 338—341.
1504. Mocnik, Franz. Geometria intuitiva per il
gimnasio inferiore. Parte I etc. Con 158 figure intercalate nel testo;
— 3.ediz. 8, VII e 115 pag., 1863, Vienna, Gerold. (Ya Thle.)
1504’. Hughes, Will. Traite de geome&trie descri-
ptive. — Texte et atlas de 46 planches. 4, XX et 216 pag., 1864,
Paris, Gauthier, Villars. (10 fr.)
1505°. Schnedar, Rudolph. Grundzüge der darftellen-
den Geometrie nebft ihrer Anwendung auf Schattenbeftim»
mung, Linear- und Parallel-PBerjpeftive — Für Oberreal-
jhulen und zum Selbftunterriht. 3. Auflage, Mit 279 Figuren, 8,
XII u. 323 ©., 1864, Brünn, Winkler. (1%ı5 Thle.)
1505°. Church, Albert E. Elements of desecriptive
geometry, with its application to spherical projections.
— With a vol. of plates. 8, VI et 139 pag., 1865, New York,
Barnes et Bun. (3 D. 50 ct.)
1506°. Scholtfe, 3. Lehrbuch der darftellenden Geo-
metrie. Mit 25 Tafeln, 4, IV u. 36 S., 1867, Hamburg, Berendjon.
(17/5 Thle.)
„Die Darftellung läßt Nichts zu wünfchen übrig. Sie wird durch
zwedmäßige Figuren wejentlich unterjtütt und ift Mar und deutlih. Da
das Buch die Grundlehren der darftellenden Geometrie, ſoviel fie
in der Praris Anwendung finden, vollftändig euthält und den Lejer fo
weit führt, daß er ſowohl für ein eindringendes Studium binlänglich
vorbereitet, als auch zur Löſung der in der Pragis vorkommenden Pro-
909
bleme befähigt ift, fo kann dasſelbe ſowohl zum Selbftftudium, als auch
zum Unterricht in Gewerbſchulen mit Vortheil verwendet werden.“
Barnde’s literariſches Centralblatt, 1867, Sp. 936 u. 937.
1506°“. Dufailly, J. El&ments de géométrie descrip
tive (ligne droite et plan), — rediges conformement au programme
officiel. 8, 91 pag. et 24 pl., 1869, Paris, Delagrave et Comp.
1506. Möſer, W. Weber den Unterricht in der darftel-
lenden Geometrie an der gewerblichen Fortbildungsſchule.
H. Troſchel's Monatsblätter zur Förderung des Zeichnenunterrichts
in Schulen. 1864, No. 4, April.
1507°. Exner, 3.8. — 173898 — Modelle für defcriptive
Geometrie im conservatoire des arts et metiers in Paris.
Dajelbft, 1868, No. 4, April.
1507°:. Flohr, Aug., Dr. Wette). Der Unterridt in der
bejhreibenden Geometrie bei Realjchulen.
Schulprogramm der Dorotheen-Realfhule in Berlin, 1866, 30 ©.
Derielbe. Der mathematifhe Unterricht in der beſchrei—
benden Geometrie auf Realjchulen, — zugleih als Einführung in
die Lehre von den geometrifchen Verwandtichaften. — 8. 899° u. 1814,
Troſchel's Monatsblätter 2c., 1869, No. 11, November u. 1870, No. 3.
1507“, Schmidt, T. P. Cours de geometrie descrip-
tive. — Point, Droite et Plan. — Livre 1. Projeetions cötees. —
8, 54 pag. avec planches. 1869, Bruxelles, Muquardt. (1 Thlr.)
1507°. Behſe, ®. H. Die darftellende Geometrie — mit
Rückſicht auf techniſche Anwendung für Real-, Gewerbe- und Handwerker:
ſchulen ꝛc. In 30 Blättern mit erläuternden Text. 2. Aufl. Fol. 1865,
Halle, Knapp. (23 Thle.); — 3. Aufl. 1869, daſelbſt. (2 Thlr.)
1507”. Brennede, W. Einführung in das Studium der
darftellenden Geometrie. 8, 1869, Berlin, Enslin. (9 Thlr.)
1507°%. Buß, Anfangsgründe der darftellenden Geo—
metrie, der Aronometrie — 1511° —, Perfpeftive und Schattenfonftruftion.
Programm der Realſchule in Elbing, 4, 16 S. mit 1 Tafel, 1870.
Anwendungen der darftellenden Geometrie,
1507°. Werner, ©. H. — 2.642 — Die Erlernung der
Beihnenfunft durch gründlihe Anweifung der Geometrie
und Perſpektive. Mit 183 Kupf., 8, 1764 u. 1796, Erfurt, Hagen,
(275 Thlr.) Hi
910
1508°. Baulus, C. Anweifung zur geometrifhen Zeich—
nungslehrese?). — 2 Theile, 8, 1818," Prag, Widtmann. (10 Thlr.)
1508’. Ladomus, 3. F. — 2.7099 — Geometriſche Kon-
ftruftionslehre x. 2 Bände, 1812 — 1818, Freiburg u. Conftanz.
— (1509».)
1508”. Ohm, Martin. — 1430 — Projektion des Schat-
tens und die PBerjpeftive. 1826, Berlin.
1508°. Müller, Anton. Geometrifche Konftruftionslehre
oder zeichnende Geometrie. Mit 29 Steinabdrüden. 4, 1827,
Heidelberg, Winter. (175 Thle.)
1509°. Steiner, 8. Fr. Chr. — 2.7099 — Reißkunſt oder
Perjpeftive für Künftler, Gewerke x. 2 Bände. 4, 1828—1836.
Derſelbe. Geometrifhe Konſtruktionslehre oder Linear-
Perſpektive. 2 Theile. — 2. Aufl. von W. H. Hertel, 167 ©. mit
37 Steintafeln. 8, 1861, Leipzig, Dedmann. (273 Thle.)
1509°. Steiner, $., Dr. — 8.785° — Die geometriſche Kon-
ftruftion — ausgeführt mittelft der geraden Linie und eine einfachen
Kreifes. 8, 1833, Berlin.
1509°. Adhemar, J. A. — 8.7872 — Traite de perspe-
etive lineaire. 1838. (1500°.)
15098, Peſtalozzi's, H. — 2. 687° — geometrifhe Kon—
ftruftionen — herausgegeben von Fr. v. Ehrenberg. Fol., 1841,
Frankfurt a. M.; — cf. darüber
Wolf, Rud., Dr. — 2.832° — in Grunert’s Archiv, 3, 1843, und
Ladomus, 3.3. — 1508 — Zeihnungslehre nad Peſta—
lozzi's Grundjägen. 1805, Leipzig.
1509. Binau, H. v. Die Elemente der Projeftions-
lehre. — Ein Leitfaden für den Unterricht an gewerblichen Anftalten.
8, 144 ©. u. 20 Kupfert. 1844, Leipzig, Weidmann. (195 Thle.)
s92e) Die geometrifhe Zeihnungslehre zeigt, wie die Objefte auf
einer ebenen, wagrechten Fläche vorgeftellt werden, wenn die Lichtftrahlen des
Auges auf jeden Punkt der Zeichnungsflähe ſenkrecht, mithin immer parallel
gerichtet find; — die perfpektivifhe Zeihnungslehre dagegen, wie bie
vor-, neben- und hintereinander liegenden Obiefte auf einer Fläche vorgeftellt
werden,‘ wenn diefe aus einem bejtimmten Gefichtspunfte gejehen werden.*) —
ef, die Einleitung in Friedr. Weinbrenner’s (babijchen Oberbaudireltor's) arditeltoniiches
Lehrbuch, 3 Bände, 1810—1325, Stuttgart, Cotta.
*) Aronometriſch ift die Projektion, wenn die Projieirenden mit drei zu
einander ſenkrechten Hauptrichtungen des Gebildes beftimmte Winkel bilden.
911
1509. Burg, M. Die geometrifche Zeichnenkunſt. 2. Aufl.
4, 1845, Berlin, Dunder u. Humblot.
1510° a. Schreiber, Guido — 1500° — Maleriſche Per-
fpeftive. — 2579, ©. 116 des 4. Bandes der Chreſt. — Mit einem Anhang
über den Gebrauch der geometrifhen Grundriſſe. 3 Liefergn.
— 4, 1854 u. 1865, Karlsruhe, Geßner. (5 Thlr.)
b. Derſelbe. Die Schule der Baufunft in 3 Bänden.
1. Das techniſche Zeichnen. VI u. 186 ©., 1860 u. 1868,
Leipzig, Spamer. (?/s Thlr.)
2. Das projeftive Zeihnen IV u. 1606. Mit 1 Holß-
ſchnitt, 1862, daſelbſt. (/3 Thlr.)
c. Derſelbe. Die Schattenlehre. — Mit 116 in den Text
gedruckten Abbildungen und 7 Tondrucktafeln, 1868, daſelbſt. (1% Thlr.)
„Ein für ſich abgeſchloſſenes Ganzes resp. eine Yortjegung des
obigen Werkes, bei der die darftellende Geometrie als befannt vor-
ausgejetst werden muß.“
Gemeinnütige Wochenschrift 2c. des polytechnifchen Vereins in Würz—
burg, 18. Jahrg., 1868, No. 22, ©. 178 u. 179.
1510’. Pfaff, H. H. U. B., Dr. — 8. 547° — ſtarb im Mai 1872 —
Analytifh-geometrifche Beiträge zur Lehre von der projels
tivifhen Beziehung. 8, 1855, 57 ©., Frankfurt a. M., Heyder u.
Zimmer. (Va Thle.) — cf. 18174.
1510°. Weißhaupt, H. Elementar-Unterricht im Linear-
Beinen.
1. Abtheilung: Geometrifhe Zeihnungslehre 74 S. mit
15 Rupf. *
2. Abtheilung: Geometrifhe Projeftionslehre 79 ©. mit
30 Kupf.
1856, München, Fleischmann. (3 Thle.)
1511°, Sella, Duintina ($inangminifter des Königreihs Italien).
Die geometrijchen Principien des Zeichnens, insbefondere der
Axonometrie — 2.892°*) —. Aus den Borlefungen über die Anmen-
dung der Geometrie auf die Künfte — gehalten im J. 1856 in dem
technifchen Inſtitut in Turin. — Ins Deutfche übertragen von Marx
Eurbe (Lesrer am Gymnaſium in Thom in Weitpreugen). — Mit 4 lith. Tafeln
bon Templin (Lehrer daſelbſt). 8, 48 ©., 1865, Greifswald, Kod).
(/s Thle.) ae
„Diefe Schrift enthält unter Vorausfegung des geringften Maßes
geometriſcher Vorkenntniſſe in größter Kürze eine ſehr präcife und deutliche
Entwicklung aller gegenwärtig gebräuchlichen Methoden der graphifchen
912
Darftellung nad ihrem Weſen, ihrem Gebrauche in den verfchiedenen
Fällen der Praris und in ihren miffenfchaftlichen Grundlagen — mit
einer großen Mannigfaltigfeit von Beijpielen.
Das Problem de8 aronometrijhen Zeihnens murde von
Weisbach mittelſt der fphärifchen Trigonometrie gelöft — cf. 1511%, —
Da fich jedoch Sella überzeugt hatte, daß dasfelbe vollftändig mit Hülfe
der gewöhnlichen Geometrie und der erften Anfänge der Algebra behandelt
werden kann, hielt er e& für der Mühe mwerth, obige Vorlefung über die
Entwidelung der Principien diefer Zeichnungsart und einiger praftifchen
Uebungen zum Beichnen verjchiedener fehr fomplicirter Körper zu halten,
— wodurch er darlegte, daß das aronometrifche Zeichnen der größten
Popularität fähig ift.“
Grunert’3 Archiv 2c. 1865, 43, ©. 245—289.
1511“. Weisbach, J. — 2.811? — Anleitung zum arono-
metrifhen Zeichnen. 8, 128 ©., 1857, Freiberg, Engelhardt.
(?/s Thlr.)
1511. Baumgardt, E. Aronometrie,
Programm der Realichule zu Potsdam, 4, 19 ©. mit 3 Tafeln, 1370.
1511?. Engel, F. Aronometrifche Projektionen der wid-
tigften geometrifhen Flächen. Fol. 1854, Berlin, Miller. (2% Thl.)
1511”. Largiader, A. B. Das aronometrifhe Zeihnen.
8, 1858, Zürich, Meyer u. Zeller. (Ye Thlr.)
1511”. Anger, 8. Th., Dr. — 2.799 — Elemente der
Projeftionslehre mit Anwendungen der Perſpektive auf die
Geometrie dargeftellt. 8, VII u. 104 ©. mit 5 lith. Tafeln, 1858
u. 1862, Danzig, Kafemann. (As Thle.)
„Nach des Berfaffers Anficht iſt das geometrifhe Zeihnen auf
höheren Lehranftalten zur Unterftügung des Unterrichts in der Geometrie
planmäßig zu betreiben. „Natürlich hat man fich aber dabei nicht auf
die Darftellung planimetriſcher Figuren allein zu bejchränfen, zumal gerade
die Brojeftionslehre ein treffliches Mittel bietet, die Schwierigkeiten
zu heben, welche fich bei den meilten Schülern der Auffafiung förper-
licher Gegenftände entgegenftellen. —
In welcher Weile nun die Projeftionslehre zu behandeln ift,
zeigt obige Schrift, in welcher die forgfältige Auswahl und Beſchränkung
des Stoffe verbunden mit Harer und gründlicher Darftellung zu loben ift.“
+ Barnde’s literarifches Centralblatt, 1859, Sp. 587.
Gersdorf's leipziger Nepertorium der Literatur, 1859, I, ©. 168.
Derfelbe. Ueber den Einfluß der Projeftionslehre auf
die neuere Geometrie— 1407°, — 2. Aufl., 8,24 ©., 1856, daf. («4 Tl.)
"913
1511°. Schmidt, R. Theoretifch-praftifcher Lehrgang
der Aronometrie als Zeihnungsmethode. 8, 1859, Leipzig,
Felix. (1%5 Thlr.)
1511°. Fialkowski, N. — 149° — Die zeichnende Geo—
metrie oder Konftruftionslehre. 2. Aufl, 8, 127 ©. mit 127 lith.
Tafeln, 1860, Wien, Wallishaufier. (3Ys Thlr.)
1512°. Hertel, U W. (Bauinfpektor in Naumburg). Lehrbuch
der Linear-Zeihnenfunft (Reißkunſt) oder des Zeichnens mit
dem Lineal und mit dem Zirkel — als Grundlage des Mafchinen-
bau= und anderen tehnifhen Zeichnen, der Perjpeftive, des Mufter-
und Freihandzeichneng — theoretiih und praftiih abgehandelt. — ALS
3. Auflage von Theod. Thon's Lehrbuch der Reißkunſt neu be-
arbeitet. — Mit einem Atlas von 24 Tafeln, 298 Figuren enthaltend. 8,
1862, Weimar, Boigt. (11 Thlr.)
1512°. Binns, W. Elementarer Unterricht über ortho—
graphifche Brojeftion oder geometrifches Linear-Zeichnen. —
2. Auflage mit 28 Tafeln, 4, 1862, Weimar, Boigt. (1 The.)
1512’. Adam, Wilh. Theoretifh-praftifche geometrifche
Konftrufionslehre und algebraijhe Geometrie — 1820° —,
enthaltend mehr al3 300 planimetrijhe, mit vollftändigen geometrifchen
und algebraifchen Auflöfungen verjehene Aufgaben — 1998, — Mit
234 Holzjchnitten, VII u. 239 ©., 1863, Leipzig, Brodhaus. (1 Thle.)
„Der Berfaffer hat fich nicht begnügt, den im diefe reichhaltige
Sammlung gebrachten Uebungsaufgaben ihre Löfungen beizugeben, fondern
hat auch ſtets den Weg bezeichnet, der zu diefen Auflöfungen führt. Das
Werk zerfällt in eine Einleitung und 10 Abjchnitte. — In jener werden
zunächft die beiden zur Löfung der Aufgaben führenden Methoden, die
geometriſche Analyfe und das algebraiiche Verfahren auseinander gejett.“
Literatur-Zeitung zur Zeitjhrift fiir Mathematik u. Phyſik ꝛc. 9. Jahrg.
1864, S. 101 — von Gretichel. — G.ssse)
1512°. Dießel, ©. F., Dr. (Oberleprer am Gymnaſium u. an der Real:
ſchule, fowie Lehrer an der k. Baugewerkſchule in Zittau). Leitfaden für den
Unterriht im tehnijchen Zeichnen an Reale, Gewerbe⸗, Hand»
werks⸗ und Baugewerkenſchulen. Mit Holzſchnitten. 4 Hefte, 8, 1864,
Leipzig, Seemann. (1 Thlr. 10% Near.)
„Der Berfafier hat in diefen Heften, von denen das erite die Pro—
jektionslehre (79 ©.), daS zweite die Schattenfonftruftion (59 ©.),
das dritte die Elemente der Perſpektive (78 ©.) und das vierte die
angewandte Brojeftionslehre (96 ©.) enthält, — eine fehr deut-
liche, anfchauliche und praftifche, ein geringes Maß mathematischer Vor—
914
fenntniffe in Anfpruch nehmende Anleitung zum geometriſchen
Zeihnen nad) den verfdiedenen Projeftionsmethoden gegeben,
welche in der großen Anzahl fehr fauberer Holzichnitte eine mejentliche
Erläuterung findet. — Die Arbeit ift Har und verftändlih und hält die
rechte Mitte zmwifchen einer ftreng wiſſenſchaftlichen und mehr populären
Darftellung.“
cf. Grunert’3 Archiv der Mathematik u. Phyſik zc., 43. Theil, 1865,
resp. den 169. literarifchen Bericht ©. 6 dafelbft.
Fiteratur- Zeitung zur Zeitjchrift fiir Mathematif u. Phyſik zc., 1865,
10. Jahrg., ©.18 1.19 — von Dr. Rudolph Hoffmann in Plauen.
1513°. Miller, 3. Die konftruftive Projektionglehre —
(Barallelprojektion, Perfpeftive und Schattenkonftruftion). — 2 Theile.
Mit Atlas. 4, 131 ©., 1865, Braunſchweig, Vieweg u. Sohn. (5Vs Thlr.)
1513, Webelhad, 5. Zur Schattenfonftruftionslehre.
Monatsblätter f. Zeichnenkunft 2c. v. Troſchel, 1869, 5. Fhrg., No.12.
1513“, Kraufe, C. PBrojeftionslehre,
Dajelbft, 1869, No. 10, u. 1870, No. 3.
1513’. Brammersreuther (Oberlehrer). Das geometriſche
Zeihnen — als Unterrichtsgegenftand in Realſchulen.
„In der Einleitung führt der Berfaffer die in Beziehung auf das
geometrifche Zeichnen herrfchenden irrigen Borftellungen, ſowie deren
Urſachen vor Augen und gelangt dabei zu den Hinderniffen, welche einer
gedeihlichen Entwicklung diejed Unterricht im Wege ftehen.
Die hier gefprochenen Worte verdienen allgemeine Beachtung.
Im erften Abjchnitt „das geometrijche Zeichnen am fich“ ftellt
der Berfafer die verjchiedenen Begriffe feit, die mit dem Worte „geo-
metriſches Zeichnen“ verbunden werden, führt die Darftellungsobjefte
por, bejpricht die verjchiedenen Darftellungsmethoden und ftellt die Be—
ziehungen feft, in welchen das geometrijche Zeichnen zum Freihand-
zeichnen, zur geometrijchen Formenlehre und der Geometrie überhaupt
fteht. — In dem zweiten Abjchnitt „die pädagogiſche Wichtigkeit
des geometrifhen Zeichnens“ behandelt der Berfafler den Einfluß
dezjelben auf die formale Ausbildung des Geiftes, auf die Bildung für
das Berufsleben und auf die Förderung anderer Unterrichtögegenjtände
der Realſchule. — Im dritten Abfchnitte „die methodifhe Behand:
lung des geometrifchen Zeichnens“ befpricht der Verfaſſer die all-
. gemeinen Geficht3punfte, nach welchen man bei der Auswahl, Behandlung
und Bertheilung des Stoffes für das geometrifhe Zeichnen ver-
fahren muß.“
Jahresbericht der Realjchule mit Progymnaſium in Chemnig von Dir.
Profeffor Karl Aug. Kaspari, 1865.
915
1513%. Himpe, Th. Leitfaden für den Unterricht im
genmetrifhen Zeichnen. 2. Auflage, 8, 1864, Berlin, v. Deder.
(1a Thle.)
1513. Limpökh, 3. Geometrifhe Zeihnungslehre für
Schulen. 8, 1850, Wien, Bed. —
1513°. Böklen, Otto, Dr. — 16426, 18388ee — Lehrbuch der
Geometrie mit beſonderer Rückſicht auf geometriſche Kon—
ſtruktion — für Real- und gewerbliche Fortbildungsanſtalten. IV u.
66 S. mit Holzſchnitten. 1866, Stuttgart, Niſchke. (Hıs Thlr.)
1513°. Kißling, H. Das geometriſche Zeichnen — als
Vorſchule des mathematiſchen Unterrichts.
Hofmann’s Zeitſchrift für mathematiſchen und naturwiſſenſchaftlichen
Unterricht, 1870, 1, 1.
1513°°. Heißig, 3. Anleitung zum freien Auffaffen und
Beinen geometriſcher Linien, Flähen und Körper im Raume.
Mit 28 Tafeln, 8, 1854, Wien, Gerold’3 Sohn. (3Vs Thlr.)
Derjelbe, Anleitung zum Zirfel- und Linear-Zeichnen
als Borfhule für die darftellende Geometrie. Mit 250 Figuren
auf 7 Tafeln, 4, 1855, dafelbft. (1 Thlr.)
Derſelbe. Borjhule zum perfpeftivifchen Zeichnen geo-
metrifher Objekte. 2. Auflage, 8, 1858, dafelbft. (1Vs Thlr.)
1514°. Hertel, U. W. Perſpektive oder die Lehre von
den Projektionen. — Mit Atlas von-37 Tafeln. 2. Aufl., 8, 1856,
Weimar, Boigt. (1V2 Thlr.)
1514°. Htefer, 3. Die zeihnende Geometrie als Bor-
Ihule für die Brojeftionslehre. 3. Aufl., 8, 1864, Wien, Seidel
u. Sohn. (1Vs Thlr.)
1514«“,. Hillardt, 5. 8., Dr. Geometrifhe Tafeln bei dem
Elementarunterricht. — Nach der ftenographifchen Methode entworfen und
erläutert. — 24 Tafeln mit 403 lithographirten Figuren. 4, 120 Sp.,
1866, Wien, Seidel u. Sohn. (Vs Thle.)
„E3 können diefe Tafeln allen denjenigen, welche fich für den Ele-
mentarunterricht im geometrifhen Zeichnen und für den geome-
triſchen Anfhauungsunterricht intereffiven, empfohlen werden. —
Bei diejer Methode zeichnen die Schüler auf quadratijch punktirte Papier—
bogen oder Schiefertafeln, während dem Lehrer eine ebenjo punftirte
E Wandtafel zu Gebote fteht.“
1514’. Baulus, Ch. Zeichnende Geometrie. — Mit
} 12 Tafeln, 8, 1866, Stuttgart, Metzler. (175 Thlr.)
916
1514®%. Delabar, ©. (Profeffor u. Konreftor ber Cantonsſchule u. Vorftand
ber Fortbildungsſchule in St. Gallen). Anleitung zum Linearzeihnen, —
mit befonderer Berücdfihtigung des gewerblihen und techniſchen
Zeichnens — als Lehrmittel für LehrafumdSchüler an den verfchie-
denen gewerblichen und technijchen Lehranftalten, ſowie zum Selbftftudiunt.
— In 3 Theilen resp. 12 Heften mit 16 Tafeln, 1866 u. 1867, Frei-
burg im Breisgau, Herder. (% Thlr.)
„Den Erklärungen find Tafeln in vortrefflih ausgeführter Zeichnung
beigegeben. — Die Gewijjenhaftigfeit und Kenntniffe des in der technifchen
Literature befannten Verfaſſers leuchten auch in diefem Werke hervor.“
1514®®. Fiſcher, Otto — 1218° — Mufter-Sammlung für
das Linearzeihnen. Mit 160 Kupfern. 4, 148 ©., 1859, GStutt-
gart, Steinfopf. (2"s Thlr.)
1514°. Reyhe, Th., Dr. — 2. 859° — Beweis von Pohlke's
— 415026° — Fundamentaljag der Aronometrie,
Zeitfrift fir Math. u. Phyſik, 1867, 12. Zahız., ©. 433-437.
(Aus der Viertelfahrsjhrift der naturforfhenden Gejell-
haft in Zürich.)
1515°. Morſtadt, Rafael (Aſſiſtent der deſtriptiven Geometrie am Poly
technitum in Frag). Ueber die räumliche Projektion (Reliefperfpeftive),
insbefondere der Kugel.
Zeitfchrift für Math. u. Phyſik 2c.,31867, 12. Zahrg., ©.326—339.
1515’. Wiener, Ehrift., Dr. (Profefior an der polytechniſchen Schule in
Karlsruhe). Ueber fheinbare Unftetigfeit geometrifher Kon:
firuftionen, welde durch imaginäre Elemente derfelben
verurſacht wird. (1921®, 1470%),
Daſelbſt, S. 375-391.
1515°. Peſchka, Guſtav Adolf von (Profeffer am k. k. kechniſchen
Inſtitute in Brünn) und Kutny, Em. (Privatdocent daſelbſt — 185%), Die
freie Berfpeftive in ihrer Begründung und Anwendung. —
Mit 336 Holzichnitten. 8, XVII u. 434 ©., 1868, Hannover, Rümpler.
(33 Thlr).
„Dieſes Buch enthält gemifjermaßen die in „Perſpektive“ überſetzte
„Deſkriptive Geometrie“ oder die Centralprojeftion (perpefti-
viſche Projektion) in allgemeinfter Anwendung wifjenfchaftlich begründet.
Diefe mwifjenfchaftliche Behandlung der Perſektive, insbeſondere der
fyftematifchen Entwicklung der befonderen Projektionslehre, gehört erft
der neueften Zeit an, und wurde diefelbe zuerft in der unter 1503. an:
gezeigten Abhandlung, woran fich die unter 2579* befprochene Schrift,
deren Berfaffer von den wiſſenſchaftlichen Gefegen der Gentralprojektion
917
ausgehend, mehr die praftifche Seite und die Anwendung der Per-
fpeftive ins Auge faßt, anfchliegt, — angeregt.“
Das obige Werk behandelt in ebenjo gründliche, als leicht verftänd-
licher Darftellung die Linearperjpeftive oder Projeftionsart allein
und erläutert die Principien derjelben durch eine Menge von Beijpielen. —
Es ift dasjelbe in Zarncke's literariſchem Gentralblatt 1868, Sp. 888 u.889 als „ein
ausgezeichnet inſtruktives Lehrbuch“ bezeichnet.
cf. auch Zeitſchrift für Mathematik u. Phyſik 1869, 1. Heft.
1515. Herter, H., Dr. Die geometrifden Grund—
principien der Perjpeftive Mit Abbildungen in Holzjchnitt. 8,
62 ©., 1868, Berlin, Nicolai (2/5 Thlr.). — cf. 1921°,
„Trotzdem, daß diefe Schrift manches Brauchbare enthält, fcheint es,
als habe der Berfaffer bei dem Streben, fowohl den Bedürfnifien der
theoretifhen Geometrie, als des praftifchen Zeichnen Genüge
zu leiften, weder das Eine, noch das Andere in befriedigender Weile
erreicht.“
Zarucke's literarisches Centralblatt, 1869, Sp. 1354 u. 1355.
Deſſen Hülfsapparat von John Farey, um Gerade nad
einem außerhalb der Grenzen der Zeihnung befindliden
Punkte zu ziehen, wenn zwei derartige Punkte ſchon vor-
handen find.
e Troſchel's Monatsblätter zur Förderung des Zeichenunterrichts,
1868, 11.
1516°. Ehrenberg, Karl (Mater in Rom). Das Zeihnen und
der Zeihenunterriht mit befonderer Berüdfihtigung der
Perjpeftive ꝛc. Mit 16 Tafeln u. 250 Abbildungen im Text. 1868,
Leipzig, Spamer.
* 1516. Klette, R. Das perfpektivifche Zeichnen. — Prak—
the Anleitung zum Celbftunterricht und zum Gebraude für Architekten,
Maler x. — Mit 58 Holzfehnitten. 1867, Braunſchweig, Bruhns
u (hs Thle.).
KA 1516°. cf. auch 1384* v, 1518°, 18174, 1885®, 1962* und 2563 — 25791,
918
Stereometrie #"),
Lehr- und Handbücher, Schriften und Abhandlungen
im Betreffe der Stereometrie.
Ueberhaupt.
1517«. Klügel, ©. S., Dr. — 2.679 — Geometriſche Ent-
widlung der ftereometrijchen Projektion. 8, 1788, Berlin.
1517°. Schübler, Chr. 2. — B. 088d — Anleitung zur
Kubifrehnung — 1242° — und zu Körpermejjungen mit geo-
metrifhen Zeihnungen. 8, 1816, Stuttgart, Löflund,
Derfelbe. Nahträge dazu. 1717, dajelbft (1Yıs Thle.).
1517°. Hoffmann, 3.3. J. v., Dr. — 8.754 — Gtereome-
trifhe Anfhaunungs- und Wirthihaftslehre. — Eine An-
leitung zum leichteren und gründlicheren Studium der Sterenmetrie. 8,
1820, Mainz.
15178. Prudlo, 5. — 8.754 — Lehrbuch der förperliden
Geometrie oder Stereometrie. 8, 1825, Breslau,
1518°. Erelle, 4. 2., Dr. — 8.75 — Elemente der Ste—
reometrie. 1825, Berlin. ö
1518’. Ohm, Mart. — 2.7800 — Körperlihe Raumgrößen-
lehre. 1826, Berlin, Riemann.
1518°. Hahn, ©. M., Dr. — 2.735? — Bollftändiges Lehr-
buch der Stereometrie, Projeftionslehre ꝛc. 1828, Yeipzig.
1518°. Unger, ©. ©., Dr. — 2.769° — Reine und ange-
wandte Stereometrie. Mit 5 Kupfern. 1830.
8932) Die Stereometrie — Türperliche Geometrie, geometria solida*) —
ift die Lehre von der Mefjung der Körper. Sie handelt ftreng genommen bon
den Punkten, Linien und Flächen, infoferne diefelben nicht ſämmtlich in einer und
derfelben Ebene liegen und nicht auf eine ſolche befhränft, fondern beliebig im
Raume ausgedehnt find. Jusbeſondere aber bejchäftigt fie ji mit Größen, welche
alljeitig im Raume durh Flähen — im Falle ebener Flächen alfo mindeftens
durch vier — beſchränkt find.
Schon die Alten kannten die Stereometrie. — Die letzten fünf Bücher
von Euclids Elementen (1417-1445) enthalten diefelbe.
cf. au Eudorus unter 1315 u. B.354, — desgl. BB. 431b, 4586, 4988 u. 512.
*) Solidus — förperlih im Gegenfat von dem, was fich auf Linien umd
Flächen bezieht, — 1546°,
5
:
F
919
1519°. Grunert, J. U. Dr. — 8.79° — ſtarb im Juni 1872 —
Lehrbud der Stereometrie. — Zum Gebrauch beim Unterrichte in
Realſchulen und Gymnaſien, fowie zum Selbjtunterricht bearbeitet. 8,
164 ©., mit 4 lith. Tafeln, 1832, Brandenburg, Wieſike (ıs Thlr.)
BP. —
1519’. Köcher, Fr. A., Dr. — 8.750° — Körperliche Geo-
metrie — nebft Erweiterung derjelben x. 8, 1833, Breslau.
1519°. Holmboe, B. M. — 8.765 — Stereometrie. 8,
1833, Christiania.
1519. Criezenach, Theoretijches Lehrbuch der Stereo-
metrie. 8, 1835, Frankfurt.
1519°, Tobiſch, 3. K. Dr. — 8.767 — Leitfaden bei Bor-
lefungen über Stereometrie. 8, 1834, Breslau. 1537° u. 15545,
1520°. Kauffmann, €. 5. — 1382° u. 1521 — Lehrbuch der
Stereometrie. 1836, Stuttgart, Baltz (% Thlr.). — 3. Auflage mit
80 Holzihnitten, 1856, dafelbt, Becher (% Thlr.).
1520°. Nagel, Chriſt. — 1466°@ — Lehrbuch der Stereo-
metrie. 1838. cf. 1555% — 3. Auflage mit Holzichnitten, 1857, Ulm,
Nübling (Hıs Thlr.).
1520”. Stegmann, Fr. L., Dr. — 3.8268 — Elemente der
Stereometrie x. 8, 1843, Marburg. — cf. 15364,
1520°. Frauke, T. Die Elemente der Stereometrie,
2. Auflage, 8, 1853, Hannover, Helwing.
1520“. Hartmann, 3.3. ©., Dr. Stereometrie. 1841. —
cf. 1386*,
15208. Weiß, A, Dr. — 8.342° — Lehrbud der Stereo—
metrie und darftellenden Geometrie. 8, 1854, Münden, Gummi
(#5 Thle.). — ef. 15038,
1520°. Qudewig, 3. C. H. Die elementare Stereometrie,
8, 1856, Hannover, Hahn (Vıs Thlr.).
1521°. Efien, ©. Lehrbud der Stereometrie. 8, 70 ©,
mit 4 lith. Tafeln, 1856, Stargard, Weber (Us Thlr.).
1521, Bauer, Andr. Die Ausmeffung der Körper in
der Elementargeometrie,
Programm des Obergymnafiums in Pijef, 1858. (19318)
1521°. Zehme, ®. Die Geometrie der Körper. 8
118 ©,, 1858, Iſerlohn, Bädeder (% Thle.).
„Eine vortrefflihe Schrift.“
Heidelberger Jahrbücher der Lit, 1867, ©. 75.
920
1521®%. Schäffer, H. Lehrbuh der Stereometrie. 8,
924 ©., 1858. | |
1521°. Decker, U. und Netolicka. Anfangsgründe der
Stereometrie. — 2. Ausgabe, 8, 1859, Brünn, Nitzſch (% Thle.).
1521. Kamply, 2. Stereometrie, 1859 u. 1862. cf. 960%,
1521°. Echneider, 3. Anfangsgründe der Stereometrie,
8, 1860, Wien, Bel (%ıs Thlr.).
1521. Leroy, ©. F. 4 Die Stereometrie (Lehre vom
Körperſchnitte). — Mit Atlas von 74 Folio-Tafeln. — Aus dem Franzö-
fiihen von Kauffmann — 1520° — 4, 1853, Stuttgart, Becher
(4'/ Thlr.).
1521°. Schröder, 3. H. Dr. Elemente der Stereometrie,
1862. cf. 1555°°,
1522°. Balter, R., Dr. Stereometrie. cf. 963%,
1522’. Rühle, PL. Hauptfäge der Stereometrie. cf. 967,
1522”, Brennede, W. Lehrbuch der Stereometrie. —
Mit 16 Tafeln, 8, 1862, Berlin, Enslin (% Thle.). — 15374,
1522°. Aſchenborn, 8. H. M., Dr. Lehrbud der Stereo-
metrie. 1864. cf. 1396*,
1522°, Spib, 3. 8. Ph., Dr. — 2.852° — Lehrbuch und
Abriß der Stereometrie — mit vielen Beifpielen. — 2. Auflage, 8,
175 ©. mit SHolzjchnitten, 1864, Leipzig und Heidelberg, Winter,
(#5 Thle.) — Die Auflöfungen 20 ©. (Hı5 Thlr.). — Die 3. Auflage
1868 u. d. T.: Lehrbuch der Stereometrie, — nebit einer Samm—
lung von 240 Uebungsaufgaben zum Gebrauch an höheren Lehranftalten
und zum Selbſtſtudium.
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1869, ©. 204 u. 205 (von
G. Weber in Heidelberg).
„Es ift in diefem Buche auf Faplichkeit und Ausführlichkeit der vor—
getragenen Lehren ein befondere® Gewicht gelegt, und dieſe ift unterſtützt
durch zahlreiche und gut ausgeführte Holzſchnitte. Auch Hinfichtlich der
Bollftändigkeit ift Alles erreicht, maß man von einem elementaren Lehr-
buch) verlangen Tann. — Die Beifpiele, welche jedem einzelnen Abjchnitte
zur Erläuterung und Uebung beigefügt find, find namentlich hervorzu-
heben und find deren Auflöfungen in einem beſonders erjchienenen An—
bang enthalten,“
1522°. Nerling, W. — 1399 — Lehrbuch der Stereo—
metrie — zum Gebrauche beim Unterricht an Gymnaſien und höheren
921
Unterrichtsanftalten. 8, VII u. 80 Seiten mit Holzſchnitten, 1865, Dorpat,
Gläſer (15 Thle.).
1523°. Hechel, Karl — 145° — Kompendium der Ste-
reometrie nad) Legendre — 2.699 — für den Schulgebraud bear
beitet. 8, IV und 76 ©, mit Holzihnitten, 1865, Reval, Kluge
(a Thle.). — cf. 2006.
1523®. Rottok, Heinrid. Lehrbuh der Stereometrie.
48 ©., mit Holzſchnitten, 8, 1865, Rendsburg, Ehlers (?s Thle.). —
cf. 1952°.
1523°. Kommerell, Ferdinand. Lehrbuch der Stereo:
metrie.e 8, VII und 117 ©. mit 3 lithographirten Tafeln, 1865,
Tübingen, Laupp (/s Thlr.).
1524°. Aummer, 5. Stereometrie. — 1866. cf. 1398®,
1524’. Gerlach, ©., Dr. Stereometrie. — 1867. cf. 978.
1524°. Neidt, F., Dr. Elemente der Stereometrie. 1868.
cf. 974°,
Die Holzſchnitte find hier richtiger konſtruirt, als man es häufig in
den Lehrbüchern findet.
1524. Wormell, R. An elementary course of solid
geometry. 12, 130 pag., 1869, London, Murby (2 sh.).
1524°. Koppe, 8. Die Stereometrie für die Schule und
den Selbftunterricht. 7. Auflage, 8, 1867, Eſſen, Bädeder (4 Thlr.). —
6. Aufl. 1863, 5. Aufl. 1859. |
1525°. Helmes, 3. Die Stereometrie. 1869. cf. 966°,
1525’. Wittftein, Th. L., Dr. — 2.831? — Stereometrie,
resp. der 2. Band des unter 960° nachgewiefenen Werkes.
1525°. cf. auch 15360, 1655*, 1555P, 1556%*, 2002 — 2006.
1525°. Ettig, 3. F. Praktiſche Stereometrie. 1867,
Grimma, Genfel.
1525°, Yargiader, A. Ph. Anleitung zum Körpermeffen.
1867, Züri, Schultheß ( Thlr.). — cf. auch 2433 —2435* u. 2439,
1525°. Schlotke, 3. Stereoffopifhe Figuren. — Ein
Anfhauungsmittel zum Gebrauch beim Studium der Stereometrie und
4 ſphäriſchen Trigonometrie. Mit 32 Steintafeln und 2 Blatt Text. 16,
4 1869, Hamburg, Friedrichſen u. Komp. (1; Thlr.).
922
Mit befonderer Rückſicht auf Forſtwirthe.
1526°. Späth, Joh. Leonh. — 8. 707%° — Fragmente aus
der forftliden Stereometrie. 1797,
1526°. Unger, ©. ©., Dr. — 229, 1518 u. B. 709° — Ange—
wandte Stereometrie. 1830.
Derſelbe. Intereſſante Beiträge zur Stereometrie.
Allg. Forſt- und Jagdzeitung, 1830, ©. 208.
1526°. Hoßfeld, J. W. — 3.709° — Niedere und höhere
Stereometrie oder kurze und leichte Meſſung und Berechnung aller
regelmäßigen Körper und ſelbſt der Bäume im Waldessza), — nebſt
einer gründlichen Anweilung zur Taration des Holzgehaltes ein-
zelner Bäume und ganzer Wälder, — bejonder8 für Forft-
männer, Baufünftler und Techniker bearbeitet, — Mit 8 Tabellen und
6 Kupfern, 4, 258 ©., 1812, Leipzig, Weidmann (1%: Thle.). —
ch. 2282, 2678,
„Dieſes Buch ift jehr deutlich, ausführlich und vollftändig, befonders
in Hinfiht auf Forftgegenftände verfaßt. Praktiſche Nützlichkeit ift
der Hauptzwed dezjelben und diefen hat der Berfafjer richtig aufgefaßt
und erreicht.“
Leipziger Literaturzeitung, 1813, Gp. 1719 u. 1720.
1526”. Sternidel, 3. W. Stereometrie oder Körper-
mejjung in ihrer Anwendung auf Baufunft, Forft- und Landwirth-
ſchaft und auf viele im Leben vorfommende Gefchäftsfälle. — Für Forft-
männer. Mit 16 Holzichnitten, 4, 1827, Ilmenau, Boigt (% Thlr.).
1526°. Reber, Pet. Handbud der Stereometrie und
deren praftifhe Anwendung für Forftimänner x. 1843, —
cf. 987.
1526° Breymann, Karl — 989, 2338, 2528 ©. 153 u. 154 d.
4. Bandes der Chreftom. — Lehrbud der Stereometrie, — als keit:
faden bei Vorträgen auf forftlihen Lehranftalten ꝛc. 1856.
1526°. Regnauldt, E.E. (inspecteur des forets). Cours de
stereometrie appliquee specialement au coubage des bois suivi
sozaa) Im Decemberhefte 1868 der öfterreichiichen Monatsicheift theilt Joſ. Zenker
(Affıiftent der Ingenieur-Wiſſenſchaft an der k. k. Forftafademie Mariabrunn) eine
Methode zur Kubirung ftehender Bäume umd ihre Anwendung beim Holz-
verfauf auf dem Stode mit und ſcheint der Anficht zu fein, diefelbe ſei nen, während
es fich dabei um die längft bekannte und fchon in obigen Buche mitgetheilte
Formel in diefem Betrefje handelt, die fich durch ihre große Einfachheit auszeichnet. —
Baur's Monatichrift, 1869, ©. 336— 340,
923
de tables pour abreger les caleuls. Avec 5 planches, 1848, 8, Nancy,
Raybois et Grimblot.
1526°. 2277 — 2304, 2365, 2431, 2433, 2434, 2439.
Schriften und Abhandlungen über verſchiedene Theile der
Stereometrie,
15272. Breftel, M. 4. F., Dr. — 8.324 — Neun und
vierzig Nege zu geometrifchen Körpern und Modellen. Fol,
1846, Emden»
1527’. Reimer, Nic. Th., Dr. — 8. 727° — Specimen
libelli tractantis historiam problematis de cubi dupli-
cationes%®) etc. 1796, Göttingen, Dietrich.
Derjelbe. Historia problematis de cubi duplica-
tione etc. Cum tab. aen. 8, 1798, ibid. (Yı Thle.).
1527°. Dresler, 3.9. — 2.7372 — Eratoſthenes — 8.364 —
pon der Verdoppelung des Würfels. 1828, Wiesbaden,
1528°. Feuerbach, K. W. — 3.752 — Grundriß der ana-
llytiſchen Unterfuhungen der dreijeitigen Pyramides%e). 1827,
— Nürnberg. — 2.8931,
8936) Kubus oder Würfel (zußos) — ein regelmäßiger, von 6 Duadraten
— 8.3382 — als Seitenflächen begrenzter, achtediger Körper resp. ein ſechsſeitiges
Achteck. — Der körperliche Inhalt eines ſolchen wird durch die dritte Potenz
8.878 — derjenigen Zahl, welche die Länge einer Seite oder die Kante des
Würfels beträgt, ausgedrücdt.
Die Berdoppelung des Würfels resp. das deliſche Problem ver—
langt: aus der Seite eines gegebenen Würfels die Seite eines anderen zu finden,
deſſen Inhalt zu jenem ein gegebenes Berhältniß von 2:1 ift.
= Dieſe Aufgabe beſchäftigte im Alterthume die größten Geometer — ef. 8. 349
# 352, 364, 3668, 380b, zc. — umd gab zu den wichtigften Entdedungen 3. B. der Kegel-
3 ſchnitte — 8.9958 — Anlaß. Den Namen des delifhen Problems erhielt diefe
Aufgabe zu Platon’3 — 8.3512 — Zeit. — Nah Plutarch (aus Chäronea in
Bbotien, geboren im erften Jahrhundert und geftorben um das Jahr 120 nad) Chrifto)
wüthete nämlich damals die Peft in ganz Griechenland und namentlich in Delos.
Das deshalb befragte Orakel verhieß das Aufhören derjelben, wenn man den
Altar Gottes, der die Geftalt eines Würfels hatte, verdopple Man wendete
Äh an Platon, der feine Schiiler mit der Auflöfung diefer Aufgabe beauftragte,
ungen wurde.
a. 8930) Pyramide — Spitjänle (rupauis), ein Körper, welcher iiber einem
28 beliebigen ebenen Bielede als Grundflähe — Bafis — von jo vielen ebenen, von
Forftl. Chreſtomathie. 60
924
1528°, Fellöcker, Sigm. Theorie der dreifeitigen Py—
ramide — analytifch dargeftellt.
Programm des Obergymnafiums zu Kremsmiünfter. 1855.
1528“, Marius, H. €. E. Kegelſchnittkantige Pyra-
miden und curvenfantige Prismen von frummen Geiten-
flügeln begrenzter Körper, welde ſich fubiren laſſen. 4,
1863, Berlin, Springer (1 Thlr.).
1528°. Müller, J. H. T., Dr. — 8.789° — Disquisitiones
de tetra&ädros%@), 1831, Naumburg.
1528”. Quchterhandt, A. R., Dr. — 8. 819% u. 18324 — Weber
einige Relationen zwifhen den Inhalten zweier Tetraäder.
Grunert's Archiv, 10, 1847.
1528°. Schlechter, 3. J., Dr. — 2. 843° — Das fürper-
lihe Dreied.
Programm des Gymnafiums in Bruchſal. 1854.
1529°. Borhardt, C. W. — 2. 834° — Beftimmung des
Tetraöders vom größten Volumen bei gegebenem Inhalte
feiner vier Seitenfläden 4, 20 ©., 1866, Berlin, Dümler
in Kommiſſion.
Aus den Abhandlungen der k. Akademie der Wiffenfchaften in Berlin.
1529. Hunyadi, E. v., Dr. (in Reit — 1732%%), Ueber Bo-
lumina von Tetraödern.
Zeitſchrift für Mathematik u. Phyſik. 11. Jahrg., 1866, ©. 163—167.
1529’. Mad, 2., Dr. Profeffor). Die Lehre vom Dreifant
im Sinne der reinen Geometrie nad heuriftifcher — 8.883 —
Methode entwidelt. Mit 1 Figurentafel. XV u. 238 ©., 8, 1868,
(115 Thlr.).
den Seiten jenes Vielecks ausgehenden und in einer gemeinfchaftlichen Spite ſich
vereinigenden Dreieden eingejchloffen wird, als das Vieleck Seiten hat. — Die
Dreiede heißen die Seitenfläden, die Höhe der Pyramide ift das aus der
Spitze derjelben auf die Bafis gefällte Perpendikel. Eine gerade Pyramide
ift eine folche, deren Spitze fenfrecht iiber dem Schwerpunkt der Bafis fteht. —
Der Anhalt einer Pyramide wird dur Multiplitation der Grundfläche mit
dem 3. Theil der Höhe gefunden.
8934) Tetraëder, — 24375 u. B. 912°, — 18256, ſowie 19228 u. 19226 ac. u. B. 900° —
ein von vier Dreieden begrenzter Körper resp. eine dreifeitige Pyramide
— 15282. — Obgleich das Tetraöder das einfachfte Polyeder — 19116 u. 8. 01 —
ift, jo fommen doch bei demfelben 44 Stüde in Betracht — den Inhalt oder das
Bolumen des Tetraöders nicht mitgerechnet: — nämlih 4 Eden, 4 Geiten,
6 Kanten, 6 Flächenwintel, 12 Neigungswinkel der Kanten gegen die Seiten und
12 ebene Wintel.
925
„Da das Dreifant in der Geometrie de8 Raumes eine wichtige
Rolle fpielt, erfcheint diefe Monographie als ganz zweckmäßig. — Die
Darftellung ift im Ganzen der Sache angemefjen; doch hätte fich der
Berfaffer öfter kürzer fallen können.“
Barnde, literariſches Centralblatt, 1869, ©. 41.
1529°. Müller, 3. 9. Tr., Dr. — 2.789 — Eigenſchaft
der Eden und Pyramiden.
Grunert’3 Archiv, IL, 1842.
1530°. Gleixner, F. — 2.637° — Exercitationes geo-
metrico-analyticae de ungulis aliisque frustis eylindro-
rum89%°), quorum bases sunt sectiones conicae — 1876° x, —
infinitorum generum. 1751, Pragae.
1530’. Stepling, J. — 8.629? — Exerceitationes geome-
trico-analyticae de ungulis aliisque frustis eylindrorum,
quorum bases sunt sectiones conicae infinitorum gene-
rum. 1751, Pragae; editio nova 1760, Dresd.
3 893°) Eylinder — Rundjäule, Walze, Welle — ift ein Körper zwiſchen
zwei parallelen Ebenen als Grundflähen und einer krummen Seitenfläche
— Mantel. — Die letttere wird von einer geraden Linie befchrieben, welche fich
mit einer unveränderlichen Richtungslinie fortwährend parallel bewegt, fo daß fie
eine in der innern Grundfläche gegebenen Kurve beftändig ſchneidet. Die fich be-
megende Gerade heißt die ergänzende Gerade, die in der Grundfläche ge-
gebene Kurve die Directrir der Cylinderfläche. — Iſt diefelbe eine Eflipfe
— 83.8986 —, Hyperbel — 898f — oder Parabel — 3 8981 —, jo heißt der Cylinder
ein elliptifcher, hyperboliſcher oder paraboliſcher, — ift fie ein Kreis, fo nennt
man ihn einen Kreischlinder, auch Cylinder jchlehthin. — Die Gerade,
u welche die Mittelpunfte beider Grundflächen eines Cylinders verbindet, ift die
Acdhſe. — Der Inhalt eines Cylinders wird im Kubifmaß gefunden, wenn
man feine Grundflächen mit der Höhe multiplizirt. — Ein Cylinder verhält
ſich zu einem Kegel von gleicher Grundflähe und Höhe, wie 3:1, — zu einer
Nugel von dem Durchmeffer feiner Grundfläche, wenn auch derſelbe Durchmeffer
die Höhe des Cylinders ift, wie 3:2. — Diefes Verhältniß fand ſchon Archi—
miedes — 8.358, — ef. aud) B. 4952 u. 15328,
— Der Eylinder ift ein für den Forftwirth fehr wichtiger Körper, der dem-
jelben bei Ausübung der Praris jehr häufig vorkommt. — 8. 437. — Die Baum-
Hämme find zwar mehr Kegel — 8.593 —, als Walzen; aber wenn man jene
in nicht allzu fange, gleich Hohe Sektionen zerfällt, von jedem den mittleren
Durchmeſſer mit dem Gabelmaß oder der Kluppe — 2301, 23042, 25100, 2512, 2511°,
2513, 2514 — unmittelbar nimmt und das arithmetiihe Mittel aus allen diefen
Grundflächen mit der Höhe multiplizirt — 2301°, 2664, 27976 —, jo erhält man auf
| dieſem Wege den Inhalt eines Baumſtammes genauer, als nach jeder auderen
Methode. — cf. auch 2284, 2337, 2355, 2356, 2377, 2425, 20084 ad a.
60*
Seh
926
1530°. Müller, 3. H. Tr., Dr. — 8. 789° — Eigenfdaften
der geraden Kegel und Kegelftumpfe x. cf. 1531°,
Grunert's Archiv, XVI, 1851.
1531°. Schindler, Beftimmung der GSeitenfläde des
Ihiefen Kegelsss9) mit elliptifcher Baſis.
Programm des Gymnafiums in Elbing. 4, 19 ©., 1866.
Bezüglich des Kegels cf. auch 2284, 2314, 2355, 2343, 2377, 2359, 2372,
2383, 2425, 2440”, 2508% a. u. 1825®,
1531’. Bomann, Rudolph. Holztabellen. — Hilfstafeln
zur Berechnung der Körper, welche die Form eines Kegels sost),
eines Cylinders 593%), eines Prisma's soas) und einer Pyramide 893°)
8931) Kegel heißt jeder pyramidaliſcher Körper, der zur Grundfläche eine
Zirfelflähe hat. Man kann fich die Entftehung eines Kegels denken, wenn fich
ein rechtwinkliges Dreied — 8872 — um den jenfrecht ftehenden Schenkel herum-
bewegt. Er ift al3 eine Pyramide mit einer umendlichen Anzahl von Seiten
anzufehen, weshalb derjelbe auch viele Eigenfchaften mit jener gemein hat. — Die
jenfrechte Linie, welche von der Spite des Kegels in den Mittelpunkt feiner
Grundfläche gezogen wird, heißt die Achje. Bei einem geradeftehenden Kegel
ift fie zugleich deffen Höhe. Bei einem fchiefftehenden fällt die Achſe außerhalb
des Mittelpunktes der Grundflähe. — Nah Berjchiedenheit des Winkel am
Scheitel unterfheidet man ftumpf-, recht- und ſpitzwinklige Kegel.
Der Kegel ift überhaupt ein fpitzulaufender Freisförmiger Körper, defjen
Kegelſchnitte — B.398f — mannigfaltige Figuren bilden. — Es kann aus
jedem Kegel durch einen feiner Bafis parallelen Schnitt ein Fleinerer Kegel der»
ſelben Form erhalten werden. Der bleibende, feines Scheitel beraubte Theil
befommt dann den Namen eines abgeftugten Kegels, der durch zwei Kreis-
flächen von verfchiedenen Durchmefjern in einer feitlihen Krummfläche begrenzt ift.
8935) Prisma — Edjäule — ein ediger, geradflächiger Körper, welcher
von fünf oder noch mehr ebenen Flächen oder Figuren begrenzt wird, von demen
zwei (die Grumdflächen) einander congruent und parallel, die übrigen aber (die
Seitenflähen) PBarallelogramme — 8.8338 — find. — Ye nachdem das Prisma
3, 4, 5 ꝛc. Seitenflächen — aljo Drei-, Bier», Fiinf-Ede — zu Grundflächen hat,
heißt es ein drei-, vier-, flinf- ac. feitiges. — Es wird ein gerades genannt,
wenn die Seitenlinien und mithin auch die Seitenflädhen auf den Grundflädhen
fenfrecht ftehen, — außerdem ein jhiefes. — Ein gerades Prisma heißt aud)
Parallelepipedum, defjen Endflächen PBarallelogramme find *). —
Die Höhe eines Prisma’s ift der Abftand feiner beiden Grumdflächen; den
Anhalt eines folhen findet man dur Multiplikation der Höhe desjelben mit
ſeiner; Grundfläche. Die Anzahl aller Kanten im Prisma ift der dreifachen
und die Zahl der Eden der doppelten Seitenzahl glei. — cf. auch ©. 513a,
*) Littrow, 3. J. — 8.7358 — Ueber das ſchiefwinklige Parallele-
pipedum.
Bohnenberger’3 und Lindenau's Zeitſchrift — goga= — UL 1817.
927
| haben. 4. Aufl. XV und 103 ©., 8, 1866, Quedlinburg, Baffe.
cf. 2359.
Nördlinger's kritiſche Blätter, 1867, 50, 1, ©. 6.
1531°. Müller, 3. 9. Tr., Dr. — cf. 1530° — Darftellung
der Grundeigenſchaften des Prismoidsssee), 4, 1842, Gotha.
1531°. Wittftein, Th. — 2.831? — Das Prismatoid. 4,
1860, Hannover, Hahn ("3 Thlr.).
1531°. Walberer. Die Simpjon’fche — 8.625° &.620 d.1. Abthlg.
d.3.88.d. Chreft. — Formel und das Prismatoid von Wittfteinsssese),
Blätter für das bayerische Gymmnafialfhulmefen von W. Bauer und
Gg. Zriedlein. 1870, VIL, 5.
1531°. Gräfe, B. vo. Ueber eine allgemeine Formel zur
Beftimmung des Schwerpunftes von Körpern. — Eine Folgerung
aus der Lehre über das Wittftein’jchesssess Prismatoid. 8,
28S. 1866, Hamburg, Meißner.
„Es ift Alles, was hier gegeben wird, fchon längft befannt, fowie
fi) in der Formel, die der Berfaffer doch wohl als das Hauptjächlichite
anfieht, auch ein Fehler befindet. — Es find dies ficher feine Empfeh-
lungen für dieſe Schrift.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1867, S. 75 u. 76.
1531”. Riedl von Leuenſtern. Ueber Raute, Prisma
und Kegel in afrometrifcher Beziehung. 4, 1850, Wien, Brau-
müller (1 Thlr.).
1532°. Wittjtein, Th. L., Dr. — ef. 1531°° — Ueber den In—
halt der Kugelnsss) und verwandter Körper.
Grunert's Archiv, 1862, 39, 1.
r ya ur T 5 nn ur. —— Pr *
a N; RIO * ——
— gg) Das Prismatoid oder Prismoid iſt ein Körper mit gleichlaufen«
den Grundflächen, die gleich viele Seiten haben, aber unähnlich ſind. — Eine
nähere Unterſuchung dieſes Körpers findet ſich in der unter 15216 aufgeführten
Schrift, ©. 86.
ge) Die Formeln für das Prismatoid find längft ſchon gefunden und
E“ ift Daher unrecht, an diefe Körper den Namen Wittftein’S zu knüpfen.
— soah) Die Lehre von der Kugel — die Kugellehre, Sphärik — iſt der In—
begriff der auf die Kugeloberflähe (Sphäre) bezüglichen Lehrſätze und handelt
beſonders von den Kreiſen, welche ſich auf jener konſtruiren laſſen.
J— Die Kugel iſt ein runder Körper — 24408 —, deſſen Oberfläche an allen
2 Punkten gleichweit vom Mittelpunkte entfernt iſt. Alle Kugeln find ähnlich und
verhalten fich, wie die Kubi — 8.8936 — ihrer Durchmeſſer. — Die Oberfläche
einer Kugel wird gefunden, wenn man den größten Umfangszirkel mit 4 multi-
928
1532°. Prändel, 3. G. — 23.69? — Die Sphärik — ana-
(ptifch vorgetragen. 8, 1815, München, Lentner (93 Thlr.). — 1930%, 1930.
1532°. Bohl, ©. Fr., Dr. — 8.7000 — Die Kugelfläde
als mathematifhes Konftruftionsfeld im Gegenfage zur
Ebene. Mit 6 Kupfertafeln. 8, 1820, Berlin, Reimer (2 Thle.).
1532°, Quchterhardt, A. R., Dr. — 2. 819% u. 15280° — Weber
die Bedingung, daß fünf Punfte auf der Oberflädhe einer
Kugel liegen.
Erelle'3 Journal, 1842, 23.
1533“. Hanber, 8. 3. — 2. 74° — Archimed's — B. sost —
zwei Bücher über die Kugel und den Eylinder — 8.89° —
nebft deſſen Kreisrehnung — 1488% u. 8. 447%). — Aus dem Griechifchen
überfegt und mit Anmerkungen verjehen, nebjt einem Anhang von Säten
aus Valerius — 2. 453° —, Taquet — 3.498? — und Torricelli
— 83.491 —. 8, 1798, Tübingen.
1533’. Gundermann, Chrift., Dr. — 2.7908 — Grundrif
der analytijhen Sphärik. — Mit 6 Steintafeln, 176 ©., 1830,
Köln, Du Mont-Schauberg (Hıo Thlr.). — 1928%* x
Derjelbe. Lehrbuch der niederen Sphärik. 8, 1836,
Münfter.
1533°. Schulz, Karl Frieder. Lehrbud der elementaren
Sphärif oder die Geometrie der Kugelflähe. 2 Theile; —
2. Auflage, 8, 1833, Leipzig, Cnobloh (2 Thlr.). — 1. Auflage, 1828
und 1829 mit 9 Kupfern daſelbſt.
plizirt; desgleichen ift ihr Inhalt das Produkt der Oberfläche mit dem 6. Theile
des Durchmeflers.
Die Kugelſchnitte, deren Ebenen durch den Mittelpunkt des Kreifes
gehen, heißen die Normal- (Haupt-) resp. die großen Kreife der Kugel,
ihre Durchmeſſer find die Kugeldurchmeſſer. — Alle Normal-Kreife der
Kugel find einander gleih und halbiren ſowohl fie, als ihre Oberfläche, wodurd
die Halbfugel oder Hemiſphäre entfteht.
Nah Euclid — 8.357 —, der die bis dahin befannten Eigenſchaften einer
Kugel in feinen Elementen — 1417—1445 — nachmweift, ift Archimedes — 8.358 —
der erfte, der feine Entdedungen in diefem Betreffe in feinen Werfen niedergelegt
hat. Diefer fand, daß die Kugel 2 Drittheile eines Cylinders — 8. 393° — fei,
der mit ihr einen gleichen Durchmeffer und eine gleiche Höhe hat. — 1533,
Nach diefem haben Theodoſius — 3.3708 — und Menelaos — B.371b —
in ihren Schriften die Beziehungen der Kreife, welche ſich auf der Kugelfläche
fonftrniren laſſen, behandelt.
Als eine jelbftändige Wiffenfhaft hat man die Sphärif erft in der neueren
Zeit zu bearbeiten angefangen und bereits viel Neues umd Wichtiges in dieſem
Betreffe zu Tage gefördert.
929
1533. Brennede, W. — 1522 — Die Berührungs—
aufgabe für den Kreis und die Kugel in 6fach geometrijcher
Behandlung. 8, 1860, Berlin, Enslin E/s Thlr.).
1533°. Pohorecke, 5. Einiges über die regulären Körper
im Allgemeinen, insbejondere über die Berehnung der
Halbmefjer folder Kugeln, aus melden dieje Körper ge-
ſchnitten werden können, falls jie ſämmtlich gleiche Kanten-
länge oder gleihen Kubifinhalt erhalten follen.
- Programm des Obergymnafiums zu QTarnopol (Oftgalizien), 1854.
1533, cf. auch 1515%, 1928* xc, und ®. 9004,
1533. Adam, Bincenz — 1318 — Anwendung der ftereo-
metrifhen Lehrfäge auf die Berechnung de3 Inhalts ver-
fhiedener Körperformen.
Programm des Obergymnafiums in Brünn, 1864.
1533®. Schneider, 3. © Geometrifhe Konftruftions-
lehre für Körperoberflädenzerlegung. Fol., 1867, Freiburg,
Wagner (2); Thlr.).
1533'. Lorey, U. (Diretr). Die fünf regelmäßigen Körper,
— Eine ftereometrijche Lektion.
Programm der Gefammtftadtichule in Gera. 4, 17 ©., 1870.
Trigonometrie »**),
Hand- und Lehrbücer der Trigonometrie und dahin
einfchlagende Schriften und Abhandlungen.
Meberhaupt.
1554. Rondelli, G. — 8.553? — Universale trigono-.
metria lineare o logarithmica. 4, 1705, Bologna.
89) Frigonometrie oder Dreied- Mejjung ift derjenige Theil der
Mathematik, welcher aus Seiten und Winfeln eines Dreiecks — 1465% zc. —, bie
im Zahlen gegeben find, die fibrigen Theile desjelben durch Rechnung zu finden
lehrt. Für diefelbe ift namentlich die Erfindung der Logarithmen — B. ssoa — von
größter Wichiigfeit gewefen, da fie Napier — 8.4532 — auf die Sinus und Tan-
genten anmendete, dem noch viele Mathematiker nachfolgten, indem fie den
930
1534’. Rivard, Fr., Dr. — 2. 62 — Trigonometrie
recetiligne. 8, 1743, Paris; — 4. edit. 1757.
Logarithmen-Tafeln folhe über die fogenannten trigonometrifhen Linien
— 12692 20. — *) beigaben.
Man theilt die Trigonometrie in drei Haupttheile: — Ye nachdem fie fich
nämlih mit der Berechnung ebener, jphärifcher (auf der Oberfläche einer
Kugel vom Bogen größter Kreife gebildeter) oder fphäroidifcher (auf der Ober-
fläche eines elliptifchen Sphäroids Tiegenden) Dreiede beſchäftigt, — heißt fie
ebene, ſphäriſche oder fphäroidifhe Trigonometrie — 8.9004 —, Eine
Unterabtheilung der Trigonometrie ift die Goniometrie — 19542 ze. —, näm-
ih die Methode, die Winkel zu mefjen, welche namentlidy von Euler — 1956b —
jehr ausgebildet und in jeiner introductio in analysin infinitorum - 15838 —
behandelt worden und jeßt ein wichtiger Zweig der Analyfis ift — 1291, ©. 816 der
1. Abthlg. des 3. Bandes. — Eine Erweiterung der Trigonometrie ift die Poly—
gonometrie — 8.9008 —.
Die Trigonometrie verdankt der Afronoiilie ihren Urſprung — 15356 —
und iſt die ſphäriſche zuerſt entſtanden. — Der Erſte, der ſich mit ihr be—
ſchäftigte, war Hipparchus — 8.356 — Unter deu Arabern gewann fie im
9. Zahrhundert eine neue Geftalt, uud die trigonometrifche Rechnung wurde
— wie bereitS$ bemerkt — durch die Erfindung der Logarithmen gänzlich umge-
ftaltet. — Zur fphärifhen Trigonometrie legte Euler — 8.694 — und
zur Bolygonometrie Lerell — 3. 663bbb — den Grund.
Außer diefen machten fih noch im 16. und 17. Jahrhundert um die Er-
weiterung der Trigonometrie die unter 8.395, 401, 430, 442», 4224, 452, 453a, 454b
457, a58bb, 464, 469, 478, 4825, 483, 477, 493, 516, 536, 5458 zc. 2. angeführten Männer
verdient.
cf. auch Pet. Crüger — (geb. 1580 in Königsberg, geft. 1639 in Danzig, Profeffor der
Mathematif daſelbſt). Praxis trigonometriae logarithmicae. 8, 1634 und 1648,
Dantisei.
Snell — 8.467 — doctrina triaugulorum. 1667, Lugd.
Weisbach, 3. Tafel der vielfältigen Sinus und Coſinus, fowie ber viel—
fältigen Sinus verfus von kleinen Winkeln. 2. Ausgabe, 8, 1864, Berlin, Weid-
mann (4 Thlr.). —
*) Hierunter verfteht man
1) Die Sinus. — Der Sinus eines Kreisbogens oder des zugehörigen
Mittelpunktwinkels ift die aus dem einen Endpunfte des Bogens auf den, nad
dem anderen Endpunkt gehenden Halbmefjer gefällte Senfrechte, und ift die wich—
tigfte Linie in der Trigonometrie. Er wurde von dem berühmten arabijchen
Aftronomen Albategnius, der in der Mitte des neunten Jahrhunderts in
Mefopotamien lebte, ftatt der ganzen, viel unbeholfeneren Chorden (Sehnen), wie
fie die Griechen im Gebrauch hatten, eingeführt. — Cofinus (complementi
sinus) ift der Sinus der Erzeugung eines Bogens von 90°, welche Abkürzung
für Sinus des complementären Winkels zuerft Gunter — ©. 464 — gebraudht
haben ſoll. — Ueber den Urfprung des Wortes Sinus ift man nicht einig. Am
wahrjcheinlichften wurde dasfelbe von dem arabifchen Gib (Falte) abgeleitet, indem
die zwei Hälften einer Chorde zufammengefaltet den Sinus bilden.
x
en
931
1534°. Audierne, J. — 2.626 — Trait& complet de Tri-
gonometrie — contenant la construction et Pusage des tables tri-
gonomẽtriques et des logarithmes etc. 8, 1756, Paris. — 1269* x.
| 1534°.-. Lambert, J.H. — 8.636 — Observations trigo-
nometriques etc.
Mem. Berlin. 1768.
1534°. Funk, Chr. B. — 8.649 — Methodus ex data
linea trigonometrica, angulo deficiente, inveniendi re-
"iquas. .1770, Lips.
1534. Voch, %. — 3.640 — Theorie und Praris der Tri-
gonometrie. 8, 1779, Augsburg.
15347. Wolf, Chr. v. — 3.588 — Trigonometrie — in
dejjen unter 918° aufgeführten Auszug. 1772.
Erläuterungen und Erinnerungen dazu von Wilhelm Friedrich
Wucherer — ».633° — 8, 1778, Karlsruhe.
1534". Aracri, G. — 2.689” — Elementi di Trigono
metria piana. 1781, Napoli.
1535°. Lacroix, 8. F. — 83.112 — Traite &l&mentaire
de trigonometrie ete. 8, 1798, Paris; — 8. edit. 1837 — cf.
. 936° —. Ins Deutjche überfegt und mit Anmerkungen verfehen von
Ideler — 8.119 — 1822.
1535’. Pfleiderer, ©. F. v. — 3. 680° — und Bohnenberger,
3.6. F. v. — 2.708! — Bollftändige ebene Trigonometrie —
mit Anwendungen und Beiträgen zur Gefchichte derfelben. — 8, 1802,
Tübingen, Cotta (1% Thlr.). — cf. 1925°,
Br 1535°. Reynaud, 4. A. %. — 8.733 — Traite de trigo-
8. nometrie rectiligne. 4, 1808, Paris. cf. 1925”, 1945*,
Br 2) Die TangenteF) eines Kreisbogens oder Gentriwinfelst7). Sie ift der
Theil einer ſolchen Linie beim Kreife, welche zwifchen dem nad) dem Berührungs-
punkt gezogenen Radius und der durch den anderen Endpunkt des Bogens ge-
gogenen Sefante eingejchloffen if. — Auch diefer erwähnt Albategnins.
@ 3) Die Sefante. — Unter der Sekante eines Bogens oder Centriminfels
verſteht man die aus dem Mittelpunkte des Kreifes durch den einen Endpunkt
des bezüglichen Bogens bis an deſſen Tangente gezogene gerade Linie, welche
gleich dem Duadrat des Halbmeffers, dividirt durch den Cofinus, ift.
en cf. Bieth, ©. U. A. — 8.7088 — Ueber Durchſchnitte und Tan-
+ Ein Eintri. ober Gentrumminfel ift ein Winkel, welchen 2 von
t Enden einer Seite in den Mittelpunkt einer Figur gezogene Linien mit
nander bilden.
932
1535°. Köder, Tr. A., Dr. — 2. 750° — Ebene Trigono-
metrie und Polygonometrie — 1912° — xc. — 1822, Leipzig.
Derfelbe. Grundzüge der ebenen Trigonometrie x.
1845, Berlin.
1535. Gelpfe, A. H. Chr. — 28. 720° — Lehrbud der
ebenen Trigonometrie. 1824, Braunjchmeig.
1535/. Diefterweg, W. U, Dr. — 8.730 — Lehrbud der
Trigonometrie, 1824, Bonn. — 2087.
1536°. Crelle, A. L., Dr. — 2.755 — Elemente der Tri-
gonometrie. 1825—1827. — 1553°,
1536’. Prudlo, Fr. — 2. 754° — Lehrbud der ebenen
Trigonometrie. 8, 1826, Breslau.
1536%. Ulrich, Gg. Karl Juſtus (geb. 1718 zu Göttingen —
Profeffor der Mathematik dafelbſt). Trigono metrie und Stereometrie. 8,
1798, Göttingen.
1536°. Lefebure de Fourey, L.E. — 8. 749° — Elements
de trigonometrie etc. 8, 1830, Paris; — 6. edit. 1847, ibid.
1536°. Tobiſch, 3. K., Dr. — 8.767 — Leitfaden bei Vor—
trägen über Trigonometrie. 1831, Breslau. — 1932*,
1536°. Stegmann, Fr. %., Dr. — 2.8269 — Elemente der
Trigonometrie und Stereometrie. — 1520° — 8, 1843. Marburg.
15367. Weiß, A., Dr. — 2.842° — Handbud der Trigo—
nometrie. 8, 1850, Fürth: — 2. Aufl. 1859, Nürnberg, Schmidt
(1 Thle.).
1536°. Reuſchle, K. Gg. — 2.8%5 — Ueber Trigono-
metrie x. |
Schulprogramm des Gymnaſiums in Stuttgart, 1850.
15369. Recht, ©. Die Elemente der Trigonometrie. 8,
1853, Münden, Fleiſchmann (27 Ngr.).
153699. Poppe, 4. Ebene Trigonometrie in Anwendung
auf Diftanz- und Höhenmefjung. 2. Ausg. 8, 1854, Frankfurt a. M.,
Keller (°/s Thle.).
1537. Serret, J. A. — 2. 836° — Elements de trigono-
metrie. 8, 1853, Paris; — 2. edit. 1856, ibid.
1537. Bradella, A. Zur Trigonometrie Gehöriges.
Programm des Obergymnafiums in Briren, 1854.
1537”. Darapsky. Anwendung der ebenen Trigono-
metrie auf verfhiedene Probleme der Meßkunſt. 8, 1856,
Halle, Barthel (5 Thlr.).
933
1537°. Schmarda, 8.3. Lehrbuch der ebenen Geometrie.
8, 1855, Wien, Gerold’3 Sohn (27 Ngr.).
15374. Brennede, W. — 152% — Trigonometrie für das
Bedürfniß der höheren Lehranftalten. 8, 1856, Berlin, Enslin (% Thle.).
15374, Rübel, ©. Lehrbuch der Trigonometrie. 8, 1857,
Liegnig, Krummhaar (Hs Thler.).
1538°. Snell, 8., Dr. — 3.810 — Ebene Trigonometrie.
1858. — Die 2. Abtheilung des 2. Theile von 1385%.
1538’. Pfaff, H. H. U. V., Dr. — 2.847° — ſtarb 1872 — Ebene
Trigonometrie. 8, 32 ©., 1859, Erlangen, Bläfing (Vs Thle.).
1538°. Wittitein, Th. L., Dr. — 2. 831° — Ebene Trigos
nometrie. 1859. — cf. 960%.
1539°. Wiegand, Aug., Dr. — 8.828° — Lehrbud der
ebenen Trigonometrie. 4. Anfl., 8, 1860, Halle, Schmidt (Vs Thlr.).
1539’. Uhde, A. Die ebene Trigonometrie. 8, 1860,
Braunjchweig, Bieweg u. Sohn (Ts Thlr.).
1539°. Matauſchek, Ant. Trigonometrijhes Elementar-
büdlein.
Programm des Untergymnafiums in Braunau, 1861.
1540°. Hechel, C., Dr. — 1415° — Lehrbud der ebenen
Trigonometrie — nebft zahlreichen Uebungsaufgaben für den Schul-
gebrauch und Selbftunterriht. 8, 92 ©., 1861, Dorpat, Laakmann,
(Leipzig, Volkmar) (%/s Thlr.).
Die Auflöfungen 7 ©., dajelbft (Yıo Thlr.).
„gu diefem Buche, daS gerade nicht? Neues bringt, bilden die fehr
zahlreich beigefügten Uebungsaufgaben eine werthvolle Zugabe.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1862, ©. 507.
1540°, Betichfe, 8. E. Die Elemente der ebenen Tri-
gonometrie. 8, 1861, Altenburg, Pierer (HYıs Thlr.).
1540’. Balter, R., Dr. Trigonometrie. 1862. cf. 963,
1540°. Giffhorn, D. Trigonometrie. 1862. cf. 964%.
1541°. Herold, 3. Leitfaden zu dem Unterricht in der
ebenen Trigonometrie. Mit 4 Tafeln. — 8, 1863, Nürnberg,
Schmidt (Hs Thlr.).
1541“, Köpp, ©. Organifhe Entwidlung der ebenen
— und körperlichen Trigonometrie. 8, 1863, Eiſenach, Bärecke
1% The).
934
Bolgonor etrie — 1911° — 2. Aufl. 1866, Heidelberg, Mohr (* Thle.).
1541°. Helmes, 3. Die ebene Trigonometrie. 1864,
('Yıs Thle.). — Der 3. Band von 966».
1542°. Graßmann, 9. ©. — 2.815 — Lehrbud der Tri-
gonometrie — 197° —. 8, VII und 115 S., 1865, Berlin, u
(Ya Thle.). — Der 2. Theil von 964°.
„Dieſes Werk gehört unter die gerade nicht ſehr häufigen Lehr-
bücher, denen man anfieht, daß fie aus einer längeren pädagogijchen
Praris entjprungen find, und die fi) eben deswegen durch ein gewiſſes
didaftifches Geſchick auszeichnen."
Literatur - Zeitung zur Zeitfchrift für Mathematik u. Phyſik zc., 1865
X, ©. 19-21 (von Schlömildh).
1542°. Spik, 3. K. Ph., Dr. — 8.852° — Pehrbud der
ebenen Trigonometrie, — nebjt vielen Beijpielen ꝛc. — 2. Aufl., 8,
115 ©., mit 43 Holzjchnitten, 1864, Leipzig und Heidelberg, Winter
(15 Thlr.). — Anhang dazu (15 Thle.).
1542». Böklen, Otto, Dr. — 1833°° — Lehrbuch der ebenen
Trigonometrie; — nebjt mehreren Hundert, zur Uebung im Auffinden
u Nummer, 2%. Lehrbuch der TIrigonometrie und
von Auflöfungen und Beweijen jyftematilch geordneten Formeln — 2088 —,
Aufgaben und Lehrjägen. — Zum Gebrauche beim Unterricht in Real-
und Gymmafial-Anftalten, jowie zum Selbſtſtudium. 8, 1864, Gtutt-
gart, Becher (27 Ngr.). ;
„Diejes Lehrbuch bietet eine einfache und deutliche Darjtellung der
ebenen Trigonometrie dar, und ift namentlich die darin enthaltene
jehr reichlihe Sammlung ſchöner Uebungsaufgaben zu empfehlen,“
175. literariicher Bericht ©. 9 in Grunert's Archiv, 1865, 44. Theil.
1542°. Wiede, BL, Dr. — 3.836 — Lehrbud der Trigo-
nometrie. 1865. cf. 91.
1543°. Krippendorff, Hermann, Dr. (Profefjor der Mathematik und
Phyſik an der Kantonsihule in Aarau). Grundriß der ebenen Trigono-
metrie. — Für Gymnafien und zum Selbftunterricht bearbeitet. 8, 1866,
Aarau, Sauerländer.
„Diefer Schrift, welche die wichtigften Säge und Anwendungen der
ebenen Trigonometrie im elementarer Darftellung umd gedrängter
Kürze enthält, gebührt unter den vielen Anleitungen zu jener, welche in
letzterer Zeit erfchienen find, eine der erften Stellen. — Der Berfafler hat
fich beftrebt, Faßlichfeit und Stoffbefchränfung zu verbinden, und hat den
Aufgaben ihre Löfung beigefügt, da diefe gerade fo gelernt fein will,
er TA
ad En —
ME eng tan. —EXE —
wie ein Lehrfas. — Das Buch zerfällt in 2 Theile. D
die Theorie, der 2. praftiiche Anwendungen.
Heidelberger Jahrbücher d. Literatur, 1866, S. 621—624 (von Straud)
— 8. 322b),
1543’. Koppe, 8. Die ebene Sehionuhrettie für den Schul-
unterricht. 4. Auflage, 8, 1866, Eſſen, Bädeder (Hs Thle.). |
1543°. Gerlach, H., Dr. Elemente der ebenen Trigono-
metrie. 1867. cf. 973.
1543°. Neidt, F., Dr. Elemente der Trigonometrie.
1868. — Der 4. Theil von 974%.
Derjelbe. Ueber einige Auflöfungsmethoden der ebenen
Trigonometrie.
Hoffmann’s Zeitjchrift für mathematischen und naturwifjenfchaftlichen
Unterricht. 1872, III, 2.
1543°. cf. auch 1547, 1556°%, 2007®.
——
Mit beſonderer Rückſicht auf Forſtwirthe.
1544°. Winkler, G. J. Edler von Brückenbrand — 8.75 —
Lehrbud der ebenen Trigonometrie für Forftleute ꝛc. 1814, 1829,
1839 und 1857. cf. 1555",
1544’. Klaupredht, 3. 2., Dr. — 8. bobb — Die ebene Tri—
gonometrie, — mit den logarithmiſch-trigonometriſchen und anderen
—Kafeln — 1286 —. Für Forftmänner. Mit 1 Steindrudtafel. 12, 1823,
Acchaffenburg, Knode (1% Thlr.).
— 1545°. Reber, Peter. Handbuch der Trigonometrie —
m für Forftmänner zc. 1843. cf. 987.
E; 1545’. Breymann, 8. — 14P — Lehrbud der ebenen
Trigonometrie für angehende Forftleute x. 1856. cf. 989 u. 1914°.
a a ee
| 4 ein und Handbücher der Arithmetik, Algebra, Geometrie,
E Stereometrie, Trigonomekrie ır.
4J 1546°. Peſcheck, Chriſt. — 2.575 — Selbſtlehrende Tri—
t Jonometrie und Algebra. 1731, Buiſſin, Richter; — weitere Aus⸗
gabe 1769, Leipzig, Barth (Vs Thle.).
936
1546’. Segner, J. A. v. — 2.625? — Elementa arith-
meticae et geometriae. 8, 1739, Jenae. — Umgearbeitet unter
dem Titel: Elementa arithmeticae, geometriae et caleuli
geometrici. 8, 1756 et 1767, Halae.
Deutſch von des Verfaſſers Sohne Joh. Wilhelm. 8, 1764 und
1773 dafelbft.
Derfelbe. Deutliche und vollftändige Borlefungen über
die Rechenkunſt und Geometrie. 4, 1747, Lemgo.
1546°. Manfredi, E., Dr. — 2. 566° — Elementi della
geometria plana et solida — 2.89° — e della trigono-
metria. 4, 1755, Bologna.
1547°. Mazeas, J. M. — 2.64° — Elöments d’Arith-
metigue — 107% —, d’Algebre — 1151? — et de Geometrie
— 1359° — avec une introduction aux sections coniques — 1879 —
8, 1758, Paris; — 7. edit. 1788, ibid.
1547°. Kaftner, U. ©. 8.647 — Unfangsgründe der
Arithmetit — 1022 — Geometrie — 1366° —, ebenen und jphä-
rifhden Trigonometrie — 1942? — und Perfpeftive. 8, 1759,
Göttingen; — 6. Auflage 1800 dafelbft.
1548. Pickel, J. B. — 2. 680° — Elementa arithmeticae,
algebrae et geometriae. 2 vol., 8, 1771 und 1772, Dillingae;
— nov. edit. 1795.
1548°. Häſeler, 3. 3. Anfangsgründe der Arithmetif,
Algebra, Geometrie x. 3 Theile. 8, 1775—1790, 8, Lemgo; —
2. Auflage 1792— 1794; — 3. Auflage 1802— 1806.
1548°. Wucherer, Wild. Friedr. — B. 6ss· — Anfangs-
gründe der Arithmetif, Geometrie x. 8, 1782, Karlsruhe.
1549°. Metternih, M., Dr. — 2. 697° — Anfangsgründe
der Geometrie und Trigonometrie. 8, 1789, Mainz.
1549. nel, F. ®. D., Dr. — 2. 701° — Lehrbud der
Geometrie und Trigonometrie. 8, 1799, Gießen, Heyer; —
3. Auflage 1809; — 4. Auflage 1814 unter dem Titel: Leichtes Lehr—
bucd der Arithmetit, Geometrie und Trigonometrie. 2 Theile.
Mit 5 Kupf. (Hıs Thle.).
1549°. Hahn, E. M., Dr. — 8.735 — Bollftändiges Lehr-
buch der ebenen Geometrie und Trigonometrie x. 8, 1808,
Dreslau,
937
1550°. Brandes, H. W. — 3.722 — Lehrbud der Arith-
metif, Geometrie und Trigonometrie. 2 Bände. 1808—1810,
Oldenburg. — Nachtrag hierzu 1815, daſelbſt.
1550’. Neubig, A., Dr. — 28. 756° — Anfangsgründe der
reinen Geometrie und ebenen Trigonometrie x. 8, 1812,
Erlangen.
1550°. Matthias, Joh. Andr. (Rector an der Domſchule in Magde⸗
burg). Leitfaden für einen heuriſtiſchen Schulunterricht — 2.883 —
über die allgemeine Größenlehre, Elementargeometrie, ebene
Trigonometrie, gemeine Algebra und die apollonifchen Kegel-
ſchnitte — 2. 359 u. 8.896 —. Mit Kupfertafeln, 8, 1813, Magde-
burg, Heinrichshofen (ıs Thlr.). — cf. 1369*, 1884°,
1551°. Hecht, D. 3. — 8.718 — Lehrbuch der Arithmetil,
Geometrie und Trigonometrie. Mit Kupf. 2 Theile, 8, 1813
und-1814, Freiberg, Crag und Gerlach (1 Thlr.).
1551°. Langsdorf, 8. Chr. v., Dr. — 2. 704° — Einleitung
in dad Studium der Elementargeometrie, Algebra und Tri—
gonometrie, Differential- und Jntegralrehnung — 1626° —,
der höheren Geometrie — 1810° — und Dynamit — 2. 930 —
mit vorzügliher Rüdfiht auf Maſchinenlehre — 2597 —. Hin und
wieder mit neuen Anfichten. 8, XII und 204 ©. Mit 7 Steintafeln,
1814, Münden, Schwan u. Gretz.
„Auffallend ift es, daß in diefem Lehrbuche, welches überhaupt nicht
in allen Theilen dem Zwede entjpricht, in welchem doch die vorzüglichiten
Lehren der reinen Mathematif vorgetragen find, die Arithmetif über:
gangen iſt.“
Leipziger Literatur - Zeitung, 1815, Sp. 1441—1448 u. 1453 — 1456.
1552°. Lehmus, D. Chr. L., Dr. — 8.758? — Lehrbud
der Elementargeometrie, algebraifhen und analytiſchen
Geometrie und Goniometrie. 1840, Berlin, Reimer, 3. Aufl. 1373°.
ee
ME.
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*
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21552’. Ohm, M., Dr. — 1918bb — 8.7866) — Lehrbud der
Elementargeometrie und Trigonometrie x. 1819, Berlin.
1553. Brever, 3. P. — 3. 731%: — Lehrbud der Gen-
metrie und ebenen Trigonometrie. 8, 1822, Elberfeld und
Düffeldorf.
1553’. Garnier, J. H. — 2. 703° — Elementa arithme-
ticae, algebrae et geometriae. 1824, Gent.
1553°. Crelle, A. L., Dr. — 8.755 — Lehrbuch der Ele:
mente der Geometrie — 1376° —, der Trigonometrie — 1536° —,
W
938
Polygonometrie — 1913? —, Stereometrie x. — 2 Bände, Mit
32 Rupfertafeln. 1825 und 1827, Berlin (5 Thlr.).
1554°. Littrow, 3. 3. v. — 2.735° — Elemente der Al—
gebra und Geometrie — 1379 —. 8, 1827, Wien.
1554’. Tobiſch, 3. R., Dr. — 8.767 — Leitfaden bei Bor-
trägen über Planimetrie, Trigonometrie, Stereometrie
— 415199 — ꝛc. 8, 1831, Breslau.
1554°. Bander, M. G. v., Dr. — 8.761 — Geometrifhes
ABC-Buch der hundert Hauptſätze aus den Fundamenten
der Geometrie, Trigonometrie, Metrif und Stereometrie in
ihrer Anwendung, — Mit 4 Figurentafeln. 1842, Mitau, Lucas
(11/2 Thlr.).
1554. Weller, 5. E. Ausführlihes Lehrbuch der ebenen
und förperliden Geometrie. 8, 1852, Braunfchweig, Vieweg u.
Sohn (2 Thle.).
1555°. Nagel, Chrift. Heinrich — 1397” — Lehrbud der
Stereometrie und ebenen Trigonometrie. — Zum Gebrauche bei
dem Unterricht in Gymnaſien und höheren Nealanftalten. 8, 204 ©. u.
18 lithogr. Tafeln. 1844, Ulm, Nübling (21 Ngr.). — 1520°.,
1555“. Scot, Will. — 8.797° — Elements of arithmetic
and algebra. 8, 1844, London. — 1558,
1555°,. Wiegand, Aug. — 2.828° — Lehrbud der Ste—
reometrie und ſphäriſchen Trigonometrie. 8, 1845, Halle.
1555’. Gruber, 8. Der Unterricht in der Planimetrie,
Stereometrie und ebenen Trigonometrie — zum Gebrauche an
Gymnaſien. 8, 1854, Karlsruhe, Braun (1% Thlr.).
1555®. Leipelt, U. Grundriß der Geometrie, Kon-
ftiruftionslehre und Trigonometrie. 8, 1852, Sagan, Julien
(Ya Thle.).
1555’%, Klinkhardt, E. Leitfaden für den Unterridt in
den Elementen der ebenen Geometrie und in der ebenen Tri-
gonometrie und Polygonometrie. 8, 1852, Lindau, Stettner
(Ya Thle.).
15559», Winkler, Edler von Brüdenbrand — 8752" —
Lehrbudh der Geometrie — 1449 —, der ebenen Trigonpmetrie
— 1554° — und PBolygonometrie — 194° —. — Zum Gebrauche
auf öffentlichen Anftalten, fowie zum Selbftunterricht für Forſtleute,
Bau und Mepkundige. 5. vermehrte und theilmeije umgearbeitete Auf-
lage von Franz Baur — 8556 —. 8, 288 S., mit 6 Kupfer,
*
939
1837, Wien, Braumüller (11/15 Thlr.). — 1. Aufl. 1814, — 2. Aufl
1829 und 3. Aufl. 1839.
„Die forftmathematiihen Schriften des Verfaſſers haben deshalb
eine jo große Verbreitung gefunden, weil fie fich durch eine einfache, Klare
Darftellung und praftifche Richtung auszeichneten.“
Allg. Forft- und Fagdzeitung. 1857, ©. 253.
1555°. Spörer, ©. Die ebene Geometrie und Trigone-
metrie. 8, 1852, Anclam, Diege (1Yı2 Thlr.).
1555°. Fiſcher, Pf. Lehrbuch der algebraifhen Geo-
metrie, ebenen und fphärifhen Trigonometrie und Polygo-
nometrie. 8, 1855, Darmftadt, Kern (1% Thlr.).
1555°°. Schröder, 5. H., Dr. — 8.8539? — Elemente der
Planimetrie und Stereometrie — 1521° — für den Unterricht an
Gymnaſien bearbeitet. Mit 109 in den Text eingedrudten Holzjchnitten.
136 ©., Hannover, Hahn (V2 Thle.).
DDieſe Schrift ift nur für den erften Unterricht bemeffen, läßt jedoch
dem Lehrer in der Behandlungsweile Spielraum, indem manche Beweiſe
nur angedeutet find und Aufgaben und Anwendungen leicht eingeftreut
werden können.“
1555°°“, Feaur, B. Ebene Trigonometrie und ele-
mentare Stereometrie. 2. Aufl. Mit 96 Holzjchnitten. 8, 1864,
Paderborn, Schöningh (5 Thlr.).
1556°. Stegmann, 3.2. Elemente der ebenen Trigono-
metrie und Stereometrie. — 2. Auflage mit 3 Tafeln. 8, 1866,
Marburg, Elwert (3 Thlr.).
1556. Hellwig, ©. Die Schule der Geometrie und
Trigonometrie. VII und 119 ©., 1866, Erfurt, Billaret (25% Ngr.).
„Der Hauptvorzug dieſes kurz gefaßten Lehrbuches vor ähnlichen
Werfen befteht in den zahlreichen Hebungsaufgaben, welche in befonderen
Kapiteln zufanmengeftellt und denen Furze Andeutungen und Citate bei-
gegeben find, durch welche der Schüler auf die Löſungsweiſe hingeleitet wird.“
Barnde's literariſches Centralblatt, 1867, Sp. 1106.
15560, Wolff, 3. Lehrbuch der Geometrie. 1. Theil.
Ebene Elementargeometrie, Trigonometrie, Theilungs-
lehre. 7. Auflage, 8, 1860, Berlin, Reimer (17 Thlr.).
2. Theil. 4. Auflage. Stereometrie und ſphäriſche Trigo—
nometrie. 1853, dafelbft (1 Thlr.).
1556°. Berg, Rihard, Dr. Die Elemente der Geo—
metrie, Planimetrie, Trigonometrie und Stereometrie. —
Forſtl. Chreſtomathie. 61
940
Ein Leitfaden für den geometrijchen Unterricht an höheren Lehranftalten,
nebft vielen Uebungsaufgaben. VII und 216 S., 8. Mit 8 Holzichnitten
im Text. 1869, Plauen, Neupert (14 Thlr.).
„Ber dem Studium diefes Buches wird die Kenntniß der haupt-
Jächlichften geometrischen Gebilde vorausgeſetzt. — Dasfelbe gehört zu den
ausführlicheren Schriften über die Elementargeometrie und enthält
nicht blos eine foftematifche Darftellung der Hauptlehren der im Titel
angeführten Materien, ſondern auch eine reichhaltige Sammlung. von
Vebungsaufgaben. Borzugsweife find dabei die elementaren Partieen der
neueren Geometrie — 23.882, ©. 859 diefer Abtheilung — berüdfichtigt
worden, deren Anſchauungs- und Ausdrudsweife überhaupt vielfach in
diefem Buche zur Geltung kommt.
Der Berfafjer hat fich einer Haren, verftändlichen und präcifen Dar-
ftellungsmeife bedient. — 1406° x.
Daſelbſt. 1869, Sp. 1144 u. 1145.
Anwendung der Algebra auf die Geometrie und Trigong-
metrie und lehterer anf Arithmetik und Algebra. —
cf. B. 443 und 484,
1556°. Guisnee — 2.548 — Application d’algebre ä la
geometrie. 4, 1705, Paris,
1556. Monge, G. — 2. 685° — Application de l’algebre
a la geometrie. 8, 1805 et 1813, Paris.
1557°. &relle, U. 2, Dr. — 8.75 — Ueber die Anwen-
dung der veränderlihen Größen — 1160? — auf Geometrie,
1816, Berlin — 1376°% u, 2604 —
1557’. Reynaud, A. A. L. — 2.733 — Traite de l’ap-
plication de l’algebre à la geometrie et à la trigono-
metrie. 1824, Paris.
1557°. Bourdon, P. L. M. — 2.749% — Application de
l’algebre ä la géométrie. 1824, Paris,
1558°. Develey, J. E. L. — 2.7088 — Application de
l’algebre ä la geomeätrie. 1824, Lausanne et Paris.
1558’. Seott, Will: — 8.797° — The application of Al-
gebra to Geometry, plane and spherical TEIGURUENEEN,
8, 1846, London.
941
1558°. ESteffenfen, B. Anwendung der Algebra auf die
Geometrie. 8, 372 ©., 1856, Schleswig, Bruhn (2 Thle.).
1559°. Schmidt, 3. Aufgaben zur Anwendung der Als
gebra zur Öeometrie.
Programm des Wilhelm-Gymnafiums in Münden. 4, 22 ©., 1867.
1559°. a. Berkhan, Wilh., Dr. GOberlehrer am Gymnaſium in Blanken⸗
burg). Die Anwendung der Algebra auf die Geometrie. — Eine
Anleitung zum Auflöfen geometrijcher Aufgaben vermittelit der algebraijchen
Analyfis. — Zum Gebrauche für die oberen Klafjen in Gymnaſien, Neal-
und Gemwerbejhulen, jowie auch zum Selbftunterriht. Mit 8 litho—
graphirten Figurentafen. 8, XII und 96 ©., 1858, Halle, Schmidt
(#5 Thle.). — 1995*, 1995® und 19998,
„Sur Schüler enthält die Schrift ſehr zwedmäßige Aufgaben.“
Zarucke's Titerarisches Centralblatt, 1859, Sp. 56.
b. Derjelbe. Die Anwendung der Geometrie auf Arith-
metif und Algebra. Mit 9 Tafeln in Folio. 1861, dafelbft
(7 Thle.).
> 6. Derjelbe. Anwendung der Trigonometrie er Arith-
mietik und Algebra. — Zum Gebrauche für angehende Mathematiker,
Techniler und folhe Schüler, welche fich durch Selbftunterricht weiter aus—
bilden wollen. 8, 124 ©., 1863, dafelbft (5 Thle.).
„Es zeigt fich beim LWeberblid des ganzen Werkes, daß e3 darin den
theoretijchen Theilen, befonder8 den Gleichungen, durchwegs an mathe-
matiſcher Strenge fehlt und daß dasſelbe von dem Geiſte, welcher in
den neueren mathematiſchen Schriften herrſcht, wenig durchdrungen iſt. —
Die praftifchen Theile find nach guten Muſtern bearbeitet, und die große
RT bon meift zwedmäßigen Beijpielen ift der Grund, warum man das
Buch als Aufgabenſammlung empfehlen kann.“
Literatur-Zeitung zur Zeitſchrift f. Mathematik u. Phyſik ꝛc. 1864.
9. Jahrg. ©. 73—76.
61*
942
Höhere Mathematik.
Lehr- umd Handbücher, Schriflen und Abhandlungen der
höheren Mathematik überhaupt.
— tr
Einleitung.
1559°. Dieſterweg, Ad. W., Dr. — 28.730 — Beiträge zu
der Lehre von den pofitiven und negativen Größen®%), 1831.
Bonn. — 140.
1560°. Feßtl, K., Dr. Ueber entgegengefegte Größen.
Programm des Obergymnafiums in Fünfficchen, 1852,
1560“. Bradella, Ant. — 1217° — Entwidlung pofitiver
und negativer Zahlen.
Programm des Obergymnafiums in Briren, 1854.
1560°“., Ynferdinger, Tr. Nähere Beflimmung des
Unterſchiedes zwifhen dem arithmetifhen Mittel pojitiver
Größen x. 1867, Wien, Gerold ("io Thlr.).
1560.00, Mataufchek, Timoth. Ant. Logiſche und arith-
metifche Richtigkeit der Lehrfäge:
A. Zwei gleichbezeichnete Faltoren geben ein pofitives,
B. Zwei ungleich bezeichnete Faltoren geben ein nega-
tives Produft.
Programm des Untergymnafiums in Braunau, 1857.
1560’. Zech, J. Dr. — B. saob — Die Rehnung mit ima-
ginären Größen),
8946) Pofitive und negative Größen — entgegengejegte Größen
find ſolche, welche einander bei der Addition oder Subtraftion entweder ganz oder
theilweife aufheben. — Denkt man fi) nämlich irgend eine Zahl a in Bezug auf
eine andere urjpränglich vorhandene Größe ald Vermehrung derjelben, fo nennt
man fie pofitiv umd bezeichnet fie durch + a; denkt man fie fich hingegen als
Berminderung jener, jo heißt fie negativ und wird duch — a bezeichnet. — oder
+ nennt man Borzeidhen.
894°) Imaginäre oder eingebildete Größen find alle geraden Wurzeln
aus negativen Zahlen — im Gegenfatse zu reellen, wirflihen Größen, die
n beftimmten Zahlen genau oder wenigftens annähernd ausgedrücdt werden können.
— 15768, 1908C, 1909°,
943
1560%. Mohal, Joh. Bemerkungen über imaginäre
Größen. — 190%.
Programm des kath. Obergynmafiums in ZTefchen, 1856.
1560°%. Qutter, Ferdinand, Dr. Die imaginären Zahlen.
Programm des Fath. Obergymnafiums in Schemnig, 1856.
1560°. Hanſen, P. U. — 2. 7880 — Relationen eines
Theiles zwiſchen Summen und Differenzens%?) und anderen
Theil zwiſchen Integralen und Differentialen — 28. 89* u.
1628° —. 4, 79 ©., 1865, Leipzig, Hirzel (3 Thlr.).
Abgedrudt aus dem 7. Bande der Berhandlungen der mathematijch-
phyſikaliſchen Klaffe der ſächſiſchen Gejellihaft der Wiſſenſchaften.
No. II.
„Der Berfafjer fügt zum dem früher bereit3 mehrmals bearbeiteten
Theorem noch manches nicht Unmefentliche hinzu und ift e8 von großem
Interfje, diefen Gegenftand von jenem hier weiter behandelt zu ſehen.“
Heidelberger Zahrbiicher der Literatur, 1865, ©. 616 —619.
1561°. Schlömilch, D., Dr. — 2.846° — Die Theorie der
Differenzen und Summen. 8, VI und 241 ©., 1848, Halle
Schmidt (17; Thle.).
1561°. Oettinger, %., Dr. — 8.739 — Bemerkung über
Inhalt und Behandlungsmweife der Differenzen- und Sum:
menrehnung.
Grunert's Archiv, 13, 1849.
1561”. Boole, George — 8.829 — Grundlehren der
endlihen Differenzen- und Summenrehnung. — Deutfch bear;
beitet von Dr. €. H. Schnuſe. 8, 280 ©., 1867, Braunfchweig, Leib-
od (1% Thlr.). — 20326,
a
1561°. Carmidel, R. Der Operationskalful oder die
Trennung der Dperationd-"und Quantität3-Symbole. —
Deutjh von Dr. C. H. Schnufe. 8, 162 S., 1857 u. 1868, Braun-
ſchweig, Leibrod (11. Thlr.).
8944) Differenz ift der Theil, um welchen eine Größe vermehrt oder ver-
mindert einer anderen Größe gleich wird; — Summe die Gefammtzahl von
mehreren einzelnen Größen, die man erhält, wenn man die Einheiten mehrerer
anderen gegebenen Größen, die man Summanden nennt, zufammenzählt. —
Sind letztere abfolute Zahlen, fo heißt die Summe eine arithmetiſche, im
Gegenſatze zu der algebraifhen, womit man den Geſammtwerth von Größen
bezeichnet, welche theils negative, theils pofitive find.
944
1562°. Lehmus, D. Chr. 2., Dr. — 8.98 — Grumdlehren
der höheren Mathematil. Mit Kupfern. 8, 1811, Berlin
(1! Thlr.). — 1581°.
1562>. Ohm, M., Dr. — 8.7800 — Auffäge aus dem Ge—
biete der höheren Mathematik. 8, 1823, Berlin,
Derjelbe, Lehrbuch der gefammten höheren Mathematit
in 2 Bänden. — Zum Gebraude für die oberen Klaffen der Gymnaſien
und anderen höheren Lehranftalten, jowie zum Gelbjtunterricht bearbeitet
und mit vielen Mebungsbeifpielen verjehen. — Mit 2 Tafeln, XVI und
476 ©., und XII und 469 S. — 1839, Berlin, Renger (44 Thlr.);
— 4. Aufl., 8, 1848.
1563°. Ettingshauſen, X. v., Dr. — 2.783° — Borlefungen
über die höhere Mathematil. 2 Bände, 8, 964 ©. mit Stein-
tafeln, 1872, Wien, Gerold’3 Sohn (4°: Thlr.).
1563’. Hauff, 3. R. F., Dr. — 8.uU® — Kurzer Lehr—
begriff der höheren Mathematif, 8, 1833, Sulzbad).
1563”. Burg, U. v. — 2.788° — Ausführliches Lehrbuch
der höheren Mathematif. — 3 Bände mit 12 Tafeln, 8, 1833,
Wien, Gerold’3 Sohn; — 2. Aufl. 1842 und 1843; — 3. Aufl. 1859
(6 Thlr.).
Derjelbe. Kompendium der höheren Mathematik, 1836,
dafelbft. — 3. Aufl. mit 4 Kupf. 1859 dajelbit (4 Thlr.).
1563°. Franke, Th. Lehrbud der höheren Mathematik.
8, 1851, Hannover, Hahn (4 Thlr.).
1564°. &ttrow, 3. I. v. — 2.75° — Anleitung zur
höheren Mathematif. Mit 4 Kupfertafeln. 8, 424 ©., 1836 und
1838, Wien, Gerold’3 Sohn (2 Thlr.).
2564’. Holmboe, B. M. — 2.765 — Lärebog in den
höire Mathematiken. 4, 1849, Christiania.
1564°. Herr, Sofeph Philipp, Dr. Lehrbuch der höheren
Mathematik. — 1. Band. Die algebraifhe Analyfig — 1599? — und
die analytijche Geometrie in der Ebene — 1831* — enthaltend. — 383 S.,
1857; — 2. Band. — 164° —, 8, XVI und 624 ©. mit 3 Steintaf.,
1864. — Wien, Seidel u. Sohn (6 Thlr.).
„Die in diefem Buche vorkommenden Entwidelungen find zwar nicht
neu, aber mit Gefchid aus verjchtedenen Werfen entnommen und in faß-
licher Weife zufammengeftellt, welche den dem Urfprunge nad) ganz bete-
rogenen Bemweifen eine einheitliche Färbung gewährt und den Werth dieſes
Lehrbuchs, das zwar feinen Gegenftand nicht erſchöpft, aber im Allge-
945
meinen von Nuten fein wird, weit über den einer gewöhnlichen Kom-
pilation erhebt.“
Kritische Zeitfchrift fiir Chemie, Phyſik u. Mathematik, 1. Jahrg., 1858,
©. 253-257 (von Cantor), und Heidelberger Zahrbücher d. Lite—
ratur, 1858 u. 1865, ©. 208— 219.
1564. Tellkampf, 5. Grundzüge der höheren Mathe-
matif. 8, 1862, Hannover, Rümpler (23 Thlr.).
1564°. Branghöfer, 3. Abhandlungen aus dem Ge-
biete der höheren Mathematif, 8, 13 ©., 1866, Wien, Gerold’3
Sohn (is Thlr.).
Abgedruckt aus den Situngsberichten der k. k. Akademie der Wifjen-
ſchaften in Wien.
1564°. Bürgermeijter, U. u. A. Reviſion und Berich—
tigung der ftreitenden Lehrſätze aus der niederen und hö—
heren Mathematif. 8, 155 ©., 1856, Amberg, Pohl (2*ıs Thle.).
Lehr- und Handbücher, Schriften und Abhandlungen über
einzelne Cheile der höheren. Alathematik.
Höhere Arithmetif,
1565°. Gaussii, C. Fr., Dr. —- 8. 748° — Disquisitiones
arithmeticae. vol. 1, 1301, Lipsiae. — Franzöſiſch von Roulet-
Delisle, 1806, Paris.
„Ein Werk voll der feinften mathematischen Spefulationen, wodurd
die höhere Mathematik wit den jchönften Entdedungen bereichert
worden ift.“
Derfelbe. Theorematis arithmeticae demonstratio
nova. — 1571®.
Comment. Soc, Goetting. XVI aus den Jahren 1804— 1808.
1565°. Stern, M. A., Dr. — 8. 512° — Bemerkungen über
die höhere Arithmetik. — 1569.
Ereffe'3 Zonrnal, 1830, VI u. 1832, IX.
1565°. Minding, €. 3. A., Dr. — 2.808 — Anfangsgründe
ber höheren Arithmetif. 8, 208 ©., 1832, Berlin, Reimer (9 Thle.).
J— 1565°. Spingler, 3. C. Lehrbuch der höheren Arith—
metik. 1865. cf. 1088,
3 ef. 2022,
946
1565°. Eifenftein, Ferd. Gotth. Mar, Dr. — geb. 1823 und
geft. 1852 in Berlin als Privatbocent an der Univerfität daſelbſt — Mathematifche
Abhandlungen aus dem Gebiete der höheren Arithmetif x.
4, 1847, Berlin.
Derjelbe. Neue Theoreme der höheren Arithmetik.
Crelle's Zournal, XXXV, 1847.
1566°. Legendre, A. M. — 2.699 — Essai sur la th£orie
des nombres. 1798, Paris; — 2. edit. 1808; — 3. edit. Theorie
des nombres. 2vol., 4, 1830, Paris.
1566’. Barlow, P. — 2.744° — Elementary investi-
gation on the Theory of Numbers. 1811, London.
1567°. Beſſel, 5. W. — 8.146 — Ueber die Theorie ber
Zahlenfakultäten.
Königsberger Archiv f. Naturwiſſenſchaft u. Mathematik, 1812, 1. Stüd.
1567’. Crelle, U. 2. — 8.755 — Bon einigen Säßen aus
der Theorie der Zahlen sadd), |
Abhandlungen der Berliner Akademie d. Wiſſenſch, 1832, ©. 33-68.
1567®. Libri, G. Br. J. — 8.801 — Sur la théorie des
nombres. 4, 1820, Florence.
Mem. Sav. &trang., IV, 1833 et V, 1838.
Crelle's Zournal, IX, 1832.
1567°. Dirichlet, J. G. L., Dr. — (8. 806°) — Demonstra-
tions nouvelles de quelques theor&mes relatifs au nombres.
Erelle’3 Sournal, III, 1828.
894dd) Die Theorie der Zahlen hat beim Studium der Mathematik den
Hauptzwed, die Urtheilskraft zu üben umd zu fchärfen, und ift wegen der Strenge
der Beweife und der BVBielfachheit der Zufammenfegung der Schlüffe ein hierzu
vorzüglich geeigneter Gegenftand. Es ift daher nothwendig, daß diefelbe bei jenem
Studium mehr benußt werden und einen Pla in dem bezüglichen Lehrbitchern
einnehmen möchte. Daß dies gefchehen und die Zahlentheorie eben jo einfach
und elementar behandelt werden kann, wie andere Gegenflände der Mathematik,
fteht feft, weil jede firenge Wahrheit und folglich jeder mathematiſche Satz dem
BDerftande zugänglich gemacht werden kann.
In Berüdfihtigung diefer Momente bemühte fi der Berfaffer, von dem
Lehrbegriff der Analyfis ausgehend, das in diefem Beireffe Zerftreute ſyſtematiſch
zu ordnen, den Anhalt desfelben jo deutlich und fo elementar vorzutragen, als
möglich, und die Theorie der Zahlen überhaupt jo zu behandeln, daf fie Jedem
verftändih und für das allgemeine Studium der Mathematik nutzbar wird,
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—
947
*—
Derſelbe. Sur l’usage des series infinies dans la
theorie des nombres.
Dajelbft XVIII, 1838.
Derielbe. Recherches sur les diverses applications
de l’analyse infinesimale à la theorie des nombres.
Dafelbft XIV, 1839 u. XXI, 1840. |
Derjelbe. Ueber die Beftiimmung der mittleren Werthe
in der Bahlentheorie.
Abhandlungen der Berliner Akademie der Wiſſenſchaften, 1849.
ef. noch 1572%,
1567%. Catalan, E. Ch. — #8: 827° — Sur la theorie des
nombres.
Liouville, Journ. IV, 1829.
1568°. Galois, ©. — 8.822° — Sur la th&orie des nombres.
Ferussae, Bull. scient. math., XIII, 1830.
1568°. Cauchy, A. L. Sur la the&orie des nombres.
1830, Paris.
1568°. Hill, C. J. Dr. De factoribus numerorum com-
positorum diagnoscendis.
Erelle'3 Zournal, XI, 1834.
1568. Bouniakowsky, V. J. — 8.7%5°— Sur la pro-
priete des nombres' premi£res.
Bull. scient. de l’acad. St. Petersb., Tom. IV, 1838.
Derjelbe.e Nouvelles theor&mes relatifs à la dis-
tinetion des nombres premieres et à la decomposition
des entiers en facteur.
Ibid. VI, 1840.
Derjelbe. Nouvelles lois relatives ä la somme des
diviseurs des nombres.
Bull. phys.-mathem. acad. St. Petersburg, VII, 1869.
1569°. Bretichneider, K. A., Dr. — 2. 815° u. 1580? — Eigen-
Ihaften der ungeraden Zahlen.
Grunert's Archiv, I, 1841.
Derſelbe. Grundſätze der allgemeinen Zahlenlehre.
1856 — 1599°,
1569’. Stern, M. A., Dr. — 2.31 — Eine Bemerkung
zur Bahlenthenrie — 1565 u. 1727 —.
Erelle’3 Zournal, XXXII, 1846. »
948
1569”. Eifenftein, 3. ©. M., Dr. — 1565° — Aufgaben
aus der Zahlentheorie,
Crelle's Journal, XXVII, 1844.
1569°. Jacobi, K. ©. J., Dr. — 2. 784 — Ueber die Kreis—
eintheilung und ihre Anwendung auf die Zahlentheorie, —
1495®, 15726,
Dafelöft XXX, 1846.
1570°. Hermite, Ch. — 2.844 — De l’instruetion des
variables continues dans la th&orie des nombres.
Compt. rend. XXXI, 1850 et XXXIV, 1852.
Derſelbe. Memoire sur la decomposition d’un nombre
en quatre carrés.
Ibid. XXX VII, 1853.
Derjelbe. Sur differents objets de la theorie des
nombres.
Crelle's Journal, XL, 1850,
Derjelbe.e Sur une question relative à la theorie
des nombres.
Liouville, Journ. XIV, 1849,
1570°. Arneth, A., Dr. — 8.798? — Theorie der Zahlen.
cf. 1343®,
1570”. Willing, 3.4. H. Allgemeine Sahlentehre. 1851.
Berlin, Reimer (3% Thlr.).
1570°. Meissel, D. F. E., Dr. — 2. 850° — Observationes
quaedam in theoria numerorum.
Erelle’3 Zournal, LXVII, 1854.
1570°. Schwarz, H. Elemente der Zahlentheorie, —
allgemein faßlich dargeftellt. 8, 1855, Halle, Schmidt (27 Thle.).
1571°, Sfriwan, Guſtav (Direktor der öffentlichen Realſchule x, in
Bien). Orundlehren der Zahlentheorie 8, VII und 176 ©,,
1862, Wien, Braumüller (1 Thlr.).
„Die Darftellung ift deutlich und präcis; nur dürfte die eigenthüm-
liche Drtographie etwas ftören. Im Uebrigen ift das fleißig gefchriebene,
Büchlein zu empfehlen.“
Literatur» Zeitung zur Zeitfchrift für Mathematit u. Phyſik sc., 1863
8. Jahrg., ©. 50 u. 51 (von Schlömilch).
15718. Lebesgue, A. (Professeur de la Facult6 des Sciences de Bordeaux),
Introduction ä la theorie des Nombres — 1601*-—., 1862,
Paris, Mallet-Bachelior. »
Br
949
Derſelbe. Tables diverses pour la decomposition des
nombres en leur facteurs premiers. 1864, Paris, Gautier-
e: Villars.
„Der Berfafier beabfichtigt, eine Reihe einzelner Hefte, von denen
das vorftehende das erfte ift, herauszugeben. Sie follen fpezielle Unter-
7 — Äuchungen aus der Zahlenlehre und Beiträge zu derfelben enthalten. —
WB. -
Außer einer Tafel der Theiler der Zahlen von 1—115500, welche dieſes
Heft auf 20 Eeiten bringt, liefert dasfelbe in der ausführlichen, ſehr
lehrreichen Einleitung intereffante zahlen-theoretifche Betrachtungen,
bei melchen namentlich das Fundamentalwerf über Zahlentheorie von
Gauß — 1565° — berüdfihtigt worden ift“
©. 3—5 des 169. Titerarifchen Berichtes zn Grunert's Archiv für
Mathematik u. Phyfit, 43, 1865.
1572°. Dedefind, R., Dr. — 2.357 — Borlefungen über
die Zahlentheorie von Dirichlet — 1567° —. 8, 414 ©., 1863,
Braunfchweig, Vieweg u. Sohn (2%ı5 Thle.).
„Der Herausgeber liefert hier eine Ausarbeitung über Zahlen>
theorie, bei welcher im Wefentlichen der bei den afademifchen Vorträgen
des obengenannten Analytifers befolgte Gang eingehalten ift und dabei
noch defjen weitere Abhandlungen über diefen Gegenftand benußt, ſowie
‚aber auch noch nad) eigenem Ermeſſen Zufäge von nicht unerheblicher Be-
deutung gemacht find, fo daß er fich durch dieſes Werk ein nicht genug
anzuerfennendes Verdienft erworben hat. Es ift diefe Arbeit in mehreren
Deziehungen als eine felbftftändige zu betrachten und daher als ein vor—
treffliches Lehrbuch der Zahlentheorie zu bezeichnen, das von den
elementaren Süßen über die Theilbarfeit der Zahlen, der Kon—
gruenz — Uebereinftimmung, Gleichähnlichteit — derjelben, von den quadra-
tiſchen Formen und Reften — 1678b x. — ⁊xc. ausgeht und dadurch
in jchöner Reihenfolge in die höheren Lehren einführt.“
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1864, S. 121—124, und literarischer Be-
richt, 164 S., 8 u. 9 zu Grunert's Archiv der Mathematif und
Phyſik, Theil 41, 1864,
Die 2. Auflage erfchien dafelbft 1871. — „Sie unterfcheidet fich
von der erften Auflage durch viele Vervollftändigungen, welche theild in
Anmerkungen, theils im Texte felbft Hinzugefügt find. Biele Paragraphen
2 find auch gänzlich) umgearbeitet. — Der Verfaſſer hat es hier verjucht,
den Leſer in ein höheres Gebiet einzuführen, in welchem Algebra und
Bahlentheorie fich auf das Innigfte miteinander verbinden, und hat
R derfelbe die Ueberzeugung, daß das Studium der algebraijchen Berwandt-
950
Ichaft der Zahlen am zwedmäßigften auf einen Begriff gegründet wird,
welcher unmittelbar an die einfachften arithmetifchen Principien anknüpft.
Bis jegt feheint die Theorie der idealen Zahlen nur für menige
Mathematiker der Gegenftand ernftlicher Forfchungen geweſen zu fein,
und es ift daher der Wunſch des Berfaffers, Dirichlet’3 Borlefungen
iiber Zahlentheorie den Zugang zu dieſem großen Gebiete zu er-
leihtern und womöglich eine größere Anzahl von Mathematifern zu verans
laſſen, ihre Kräfte derfelben zuzumenden.“
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1871, ©. 1481—1494.
1572°. Underle, Fr. Beiträge zur Lehre der Zahlen-
fongruenzen.
Programm des Obergymnafiums in Znaim, 1866.
1572’. Friſchauf, 3. Studien aus der Zahlentheorie.
1. Theil. Theorie der Kreistheilnng — 1497%, — 1569° —, 8, 12 ©.
1867, Wien, Gerold's Sohn (Uo Thlr.).
Aus den Situngsberichten der k.k. Afademie der Wiffenfchaften in Wien.
1572°. Bur Zahlentheorie.
Programm des evangel. Gymnafiums in Ratibor, 4, S. 1—20, 1867.
1572°. Wertheim, ©. Einführungen in die Zahlen-
theorie.
Schulprogramm der Real- nnd Volksſchule der ifraelitifchen Gemeinde
in Frankfurt a. M., 4, 40 ©., 1871.
1573°. Dalberg, 8. Th. U. M., Freih. v. — 8.684* — Re-
cherches sur la irreductibilite des nombres. 1808.
Derjelbe. Unterfuhungen über die arithmetifhe und
geometrijhe Unbeftimmbarfeit der Zahlen und ihrer Po—
tenzen ꝛc. — Aus dem Franzöfifchen ütberfegt von Dr. 3. 3. 3. v. Hoff-
mann — 28.754° —, 4, 1812, Frankfurt a. M., Andreä.
1573’. Schaar, M., Dr. — 8.833? — Sur les expressions
des nombres entiers en produits infinis.
Bull. acad. Brun, XIII, 1846.
1574°. Schlömilch, Dst., Dr. — 156° — Bemerkungen
über die decadifhen Werthe der Potenzen ganzer Zahlen.
Die Zahl 81 ift die einzige Quadratzahl von der Eigenfhaft, daß
ihre Querfumme zugleih ihre Wurzel ift.
951
Unter den Kubikzahlen, den Biquadraten ꝛc. finden ſich dagegen
: ah 3 +
mehrere folhe Zahlen, 3. B. V512 = 8, V5832 = 18, V2401 =|1[],
7234256 = 22 x.
Zeitfhrift für Mathematif u. Phyſik 2c., 1867, ©. 350.
1574’. Werneburg, 3. 3. C. — 2.741° — Der Telioſadik
oder das dodecadijchess*) Zahlenfyftem — daS unter allen
dergleichen allein volllommene. — 8, 1800, Leipzig, Joachim
(42% Thle.).
Derjelbe. Kurze Darftellung eines Zahlen- oder dar:
nah gegebenen Maaß-, Gewichts- und Münzſyſtems. 8,
1800, dajelbft.
Derjelbe. Beweis, dag das Taun-Zahlenfyften (Zwölf-
Zahlenſyſtem) als Grad-, Zeit-, Maaß-, Gewiht- und Münzs
Syſtem das einzige volllommene ift. 8, 1804, dafelbft.
Derjelbe. Grundzüge von originellen alten und neuen
Spftemen und Theilen der Mathematil. 1805, Eiſenach. —
ef. auch 1024” u. 8. 506.
1575°. Kummer, E. E., Dr. — 8.817— Disputatio de
numeris complexiss%), qui unitatis radicibus et numeris
integris realibus constant. 4, Vratisl.
Derjelbe. Zur Theorie der fompleren Zahlen. — 1909.
Erelle’3 Journal, XXXV, 1847,
Derjelbe. Ueber die Zerlegung der aus Wurzeln ber
Einheit gebildeten komplexen Zahlen in ihre Primfaltoren.
— 15774 u. 1577°,
Daſelbſt.
1575’. Krronecker, L., Dr. — 2.845 u. 1579 — Disputatio
de unitatibus complexis. 1845, Berl.
Derſelbe. Ueber fomplere Einheiten.
Erelle’3 Journal, LI, 1857.
894°) Dodecadijche Zahlen find folche, bei welchen 12 Einheiten eines nie-
deren Ranges eine Einheit des nächft höheren Ranges ausmachen, während bei
dem gewöhnlichen decad iſchen Syfteme — 8. 860°, ©. 738 ber 1. Abthlg. des 3. Bandes
ber Chreſt. — 10 die Bafis if. — Taun nennt der Berfaffer das, was bei uns
zwölf, und Tauntel, was bei ung Zwölftel heißt. — Mör ift bei ihn Eilf.
894) Kompler — mehrgliedrig. — Eine fomplere Größe ift eine Größe, die
aus mehreren durch + oder — verbundenen Theilen zuſammengeſetzt iſt.
952
1575°. Bachmann, Paul. Zur Theorie der fompleren
Zahlen. — 1579°%,
Journal für reine und angewandte Mathematik von Borchardt.
27. Band, 1. Heft, 1867, ©. 201—204.
1576“ Hanfel, Hermann, Dr. (Profefjor an ber Univerfitit Tü-
bingen). Borlejungen über die compleren Zahlen und ihre
Funktionen,
1. Theil. Theorie der fompleren Zahlenfyiteme, insbefondere
der imaginären Zahlen — 8.895° — und der Hamiltoniſchen
Duaternionens%s), nebſt ihrer geometrijchen Darftellung. 8, XII u.
196 ©. mit Holzſchnitten im Text, 1867, Leipzig, Voß (1% Thle.). — 1910%,
a. „Dem Verfaſſer it es gelungen, auf einem feinen Raume eine
Fülle von interefjanten mathematijchen Unterjuchungen und hiſtoriſchen
Notizen zufammenzudrängen, ohne die Klarheit der Darftellung zu beein-
trächtigen.“ |
Barnde’s lit. Centralblatt, 1867, Sp. 935 u. 986.
db. „Diefe Schrift befchäftigt ſich mit einem, in neuerer Zeit vielfach
behandelten, im Werden begriffenen Gegenftande und geht dabei die Ab-
fiht auf Begründung der ganzen Theorie. — Diefe in vieler Hinficht
intereffante Schrift ift denjenigen Lejern, welche fich für vein theoretifche
Unterfuhungen und für die neuere Mathematif überhaupt interejjiven,
zum aufmerffamen Studium zu empfehlen.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1867, ©. 772—774.
c. Im Gegenfaße zu. den vorjtehenden Beurtheilungen diefer Schrift
feen wir nod) die von M. Ohm — 2. 780° — über diefelbe in denfelben
Jahrbüchern ıc. 1868, ©. 420 — 229 bei:
„Das Einzige, was der Verfaſſer durch feine Schrift erreicht hat,
ift: Die einfachften und befannteften Dinge in einen dien, myſtiſchen
Nebel eingehüllt zu haben.“
1576?. Traub, ©., Dr. (Profeſſor). Theorie der ſechs ein-
fachſten Syfteme fomplerer Zahlen. |
Schulprogramm des großherzoglichen Ayceums in Mannheim, 1868,
S. 63 — 113.
Selbftftändig erfchienen 1867, Mannheim, Schneider (4 Thle.).
1576°. cf. aud) 1662°,
1577“. Lambert, J. H. — 8: 686 — De numeris et eorum
anatomia.
Nova acta erudit., 1769.
8948) Quaternio = ein aus vier Stüden beftehendes Ganzes.
953
1577. Teſſanek, 3. Phl., Dr. — 8 651° — Methode, die
vollfommenen Theile einer gegebenen Zahl zu finden.
Abhandlungen einer Privatgefellichaft in Böhmen, I, 1775.
Derjelbe. Beantwortung und Beurtheilung feiner Me-
thoden, die Theile der Zahlen zu finden x. 8, 1777, Prag.
1577°. Dirichlet, P. ©. 2., Dr. — 1567° — Ueber die Ber:
legbarkeit der Zahlen in drei Quadrate.
Erelfe'3 Sournal, XL, 1850.
i
g 15772. Schaller, 3. Primzahlen- Tafeln von 1 bis 10,000
1 — B. 364*), ©. 516 d. 1. Abthlg. des 3. Bandes d. Chreft. — oder Zerlegung aller
Zahlen von 1 bis 10,000 in ihre Faktoren. 2. Ausg., Fol., 1869, Berlin
— Mode (%% Thle.). — 1122, 1245°.
i 1577°. Goldberg, B. Primzahlen: und Faftoren- Tafeln
von 1 bi8 251647. 4, 1862, Leipzig, Schilling (2 Thlr.).
1578°, Schering, ©. Chr. J. Dr. — 2.853 — Die Funda-
mentalklaſſen der zujammengejegten arithmetiſchen Formen.
| Nachrichten der k. Geſellſchaft der Wiffenfchaften und der Univerfität
Göttingen, 1868, No. 12 u. 13
(Separatabdrud, 4, 1869, Göttingen, Dietrich.) (Ys Thle.)
1578’. Arndt, P. F. Dr. — 8. 834° — Beitrag zur Theorie
der quadratijhen Formen — 1572%,
Grunert'S Archiv, 13 u. 14, 1849 u. 1850.
Derjelbe. Ueber biquadratifche — 8.873, ©. 831 der 1. Abthlg. bes
3. Bandes ber Chreft. — Formen,
Dafelbft 18, 1852.
| 1578°. Dirichlet, P. ©. L., Dr. — 1567°, 15795, 1730° — Unter-
ſuchungen über die Theorie der quadratifchen Formen.
} Abhandlungen der Berliner Alademie, 1833.
15784, Lipſchitz, R.O. ©., Dr. — 8.859 — Einige Süße
aus der Theorie der quadratifhen Formen.
Erelle'3 Zournal, LIIT, 1857.
Derjelbe. Zur Theorie der quadratifhen Formen.
E Dafelöft LIV, 1857.
Derfelbe. Entwidlung einiger Eigenfhaften der qua—
dratiſchen Formen von Differentialen. — 8. 895%,
F Borchardt's Journal zc., 71. B., 3. Heft, 1871.
954
1579°. Weierftraf, K., Dr. — 8.830? — Die Theorie der
quadratifhen und bilinearen Formen.
Monatöberiht der k. preuß. Akademie der Wiffenjchaften in Berlin,
1868, Mai.
Kroneder, 2. Dr. — 157%5° — Bemerkungen —
Daſelbſt.
1579, Bachmann, Pl. — 155° — Ueber ternäre qua-
dratiſche Formen.
Borchardt's Journal ꝛc., 70 B., 4. Heft, 1870.
Derſelbe. Zur Transformation der ternären (dreifachen)
quadratijhen Formen.
Dafelbfi 71, 3, 1871.
1579. Dirichlet, P. ©. L., Dr. — 1578° — Ueber den bi-
quadratiſchen Charafter der Baht Zwei.
Crelle's Journal, LVII, 1860 — nad dem Tode des Berfaffers.
Derjelbe. De formarum binarium secundi gradus
compositione.
Dafelbft XLVII, 1854.
1579°. Brettjchneider, R. A., Dr. — 1569 — Tafeln für
die Zerlegung der Zahlen bis 4100 in Biquadrate,
Dafelöft XLVI, 1854.
15792, Clebſch, R. 3. A., Dr. — 2%. 858% (— geft. im September
1872) — und Gordan, Pl. — 8 859° — Ueber die a der
ternären fubifhen Formen. — 1602” u. 1676,
Mathematifhe Abhandlungen von Clebſch uud Neumann — 879,
©. 758 der 1. Abthlg. des 3. Bandes d. Chreftl. — 1869, 1.
1579. Gordan, Pl. — 167® — Ueber ternäre Formen
dritten Grades.
Dajelbft.
1580°. Autter, Ferd. Dr. Die fyftematifhen Bolynomes»).
Programm des Latholifchen Obergymnafiums in Schemnig, 1855.
894h) — pieltheilige, vielgliedrige, durch Addition und Subtraftion zufammen-
gefetste Zahlen- und Buchftabengrößen. — Polynomifcher Lehrjaß ift die analytiche
Formel, welche die Entwidlung einer Potenz eines Polynoms in einzelne
Glieder darftellt, welche Ietstere in Produkten der Theile des BPolynoms mit
Polynomalcoöfficienten beftehen. — Leibnitz — 8.5396 — erfand die erfte Form
jenes Lehrſatzes, — 3. Bernouilli — 8.569 —, Moivre — 8.568 —, Cheyne
— 8.577 —, Colſon — 2. 632 — und befonders Euler — 2. 624 — haben mehrere
Formen aufgeftellt, namentlich hat fi aber Hindenburg — B.675% — im ı7ı7a
um denjelben verdient gemacht.
955
1580°.. Windler, A, Dr. — 2.341 — Geometrifhe Kon-
ſtruktion rationaler Polynome. 8, 1866, Wien, Gerold's Sohn
(Yıo Thle.). |
1580°. Nejedli, 3. Iof., Dr. Das Potenziom und Ra-
diziom von Polynomen — 1670 —, nebft Anwendungen auf die
Berehnung von Logarithmen.
Programm des Tatholifhen Obergymnafiums in Leutjchau, 1858.
Höhere Algebra und Analyfis, — die Infinitefimal- oder
Differential- und Integralvehnung 8%).
1581. Klügel, G. S., Dr. — 8.679 — De ratione, quam
inter se habent in demonstrationibus mathematicis me-
thodus synthetica et analytica. 4, 1767, Helmstett.
85a) Analyfis ift die der Synthesis gegenüber ftehende Methode der
Auflöfung mathematischer Aufgaben. Während Ietttere von der Summe bereits
gewonnener Erfenntuiß zu dem fortjchreitet, was ſich durch Zufammenfjegung und
Kombination des bereit VBorhandenen ergiebt, und aljo nach logischen Schluf-
folgerungen von erwieſenen Prämiſſen zu neuen Schlüffen übergeht, — ſucht erftere
einen Lehrſatz, den fie zur beweijen, oder eine Aufgabe, die fie zu löſen beabfichtigt,
jo lange zu zergliedern, bis fie den Zufammenhang derfelben mit folchen bereits
erwieſenen und befannten theoretiichen und praftifhen Säten findet, aus denen
fih das Gefuchte herleiten läßt. Sie wird namentlich bei Löjung verwidelter
geometrifcher Aufgaben angewendet, in denen nicht unmittelbar deutlich ift, wie
ch die Beftimmungen derjelben erfitllen Lafjen.
Degen ihrer Anwendung auf die Raum: und Zeitgrößen, welche das Cha-
rakterifliiche des Stetigen an fich tragen, war die Analyſis genöthigt, die Reihe
der urjpränglih diskreten Zahlengrößen*) durch eine unendliche Menge
zwiſchen den Einheiten der urjprünglichen Zahlenreihe eingefchobener, unendlich
Heiner, ftetig in einander iibergehender Zmwifchenftufen zu ergänzen. — Dies führte
zur Analyjis des Umendlichen**) (Analysis infinitorum) oder zur Infi—
nitefimal- Rechnung, — die Differential- und Integral-Rechnung
‚enthaltend,
Die letztere ift derjenige Theil jener, welcher aus einer gegebenen Gleichung
zwiſchen den Differentialen zweier oder mehrerer unveränderliher Größen eine
*) Die diskreten Zahlengrößen find folhe, die aus abgefonderten und
nur dem Begriffe nach zufammengehörigen Theilen beftehen.
J **) Die Analyſis des Endlichen (Analysis finitorum) ift dagegen der
3 Inbegriff aller Lehren von den endlichen Zahlengrößen, — insbejondere von den
4 Summen, Differenzen, Produkten, Quotienten, Potenzen, Logarithmen, trigo-
J momeiriſchen Funktionen endlicher Größen, von den Kombinationen einer end—
lichen Anzahl Glieder und von den endlichen —
Forſtl. Chreſtomathie. 62
956
1581?. Karften, W. J. ©. — 2.648° — Anfangsgründe
der mathbematifhen Analyfis und Höheren Geometrie — 18080 —
8, 1786, Roftod.
Sleihung oder Relation zwifchen diefen Größen jelbft auffinden Iehrt. — Das
Sntegral*) eines gegebenen Differential ift diejenige Funktion einer oder
mehrerer unveränderlicher Größen, durch deren Differentation jenes Differential
entfteht. Das Verfahren, durch welches man dazu gelangt, heißt Integration. —
Ein Integral ift vollftändig oder allgemein, wenn es eine willfürliche, un—
veränderlihe Größe oder Konftante — B.880f, ©. 849 der 1. Abthlg. des 3. Bandes
der Ehreft. — enthält, partilulär, wenn der Konftante ein beflimmter Werth
beigelegt worden ift.
Die Integralrehnung zerfällt in 2 Hauptabtheilungen, von denen die
eine Differentialgleihungen — 17938 — mit zwei, die andere aber jolche mit mehreren
veränderlihen Größen behandelt.
Bei der Differentialrehnung wird aus der Relation veränderlicher
Größen, die auf irgend eine Art von einander abhängen, die Relation ihrer un
endlich Kleinen Beränderungen oder Differenzen beftimmt.
Die erftere übertrifft die Ietstere bei Weiten an Umfang und Schwierigkeit;
beide wurden im Fahre 1671 von Newton — 8.543 — umd nicht lange nad)-
ber von Leibnitz — 8.5390 —, dem die Entdedung jenes unbefannt geblieben
war, erfunden — 1616°, 1630° —. Newton nannte feine Erfindung die Methode
der Flurionen**) — 16065, 1607, 16082, 16086, 1628°, 16296 — und war durch die
Geometrie und die allgemeine Bewegungslehre darauf gefommen, während Leibnik
durch die Betradhtung der Unterfchiede und Summen in den Reihen der Zahlen-
größen auf feine Entdedung geführt wurde. — Beide machten jedoch auf die Ehre
der Erfindung Anſpruch, obgleich es feftfteht, daß beide ganz unabhängig von
einander ihre im Wefentlichen übereinſtimmenden Methoden erdachten.“ cf. Giejel,
K. Fr. — 8.852 — Die Entftehung des Nemwton-Leibnig’fhen Priori-
tätsftreites hinfihtlih der Erfindung der Infinitefimalrehnung.
4, 20 ©., 1866, Delitſch, Pabſt (2/, Thlr.).
Der Berfajjer von 16308, 4 bemerkt in diefem Betreffe: „Der Streit über den
eigentlichen Erfinder der Snfinitefimalrehnung wurde im Jahre 1699 dur
Fatio de Duillier — 8.564 — (cf. deſſen liniae brevissimi descen-
sus investigatio geometrica duplex, cui addita est investigatio
geometrica solidi rotundi in quod minima fiat resistentia.
*) Die Theorie der beſtimmten Integrale (integrales definies), in
welcher fich alle Brincipien der Infinitefimalrehnung concentriren umd deren
Anwendung fih über alle Theile der höheren Mathematik, Phyſik und
Mechanik verbreitet, ift eben jo reich an Methoden, als an befonderen Refultaten,
— und die Literatur ihrer Quellen hat einen fehr großen Umfang gewonnen. —
16432 zc., 2072.
**) resp. die Gefchwindigfeiten, womit fluente Größen, d. 5. folde,
die durch Bewegung eines Punktes, einer Linie oder Ebene entftehen, — durch
die ergänzende Bewegung zunehmen. Der Gebraud der Flurionen ift jedoch
unbequem und daher durch die Begriffe und Bezeichnungen der Leibnitz'ſchen
Differentialrechnung verdrängt worden.
957
1581°. Lehmus, D. Chr. 2, Dr. — 3.7595 — Die erften
einfahften Grundbegriffe und Lehren der höheren Analyfis
London — angeregt, und hat bis in die nenefte Zeit gedauert. Die beiden großen
Männer, welche fih in den Ruhm, Entdeder der Infinitefimalrehnung ge,
weſen zu fein, theilen, hatten leider vor dem Beginn des Streites nicht das
Geringfie über den Urfprung diejer wichtigen Entdeckung veröffentlicht und fchieden
vom Schauplat des Kampfes, ohne durch eine gründlich dofumentirte Daritellung
gezeigt zu Haben, mie fie auf dieſe neue Rechnung famen und wie fie diejelbe
erfanden. Da num alles, was während des Streites von beiden Seiten be-
fannt gemacht wurde, nur als Parteifchriften betrachtet werden fonnte, jo blieb die
Frage über diefen Gegenftand unentjchieden. — Ihre Löſung ift befonders von
franzöfifhen Mathematifern verfucht worden — 1616e —, mußte aber unvollftändig
bleiben, infoferne man fich lediglich auf die durch den Drud befannt gewordenen
Altenftüde beſchränken mußte.”
„Wenn nun auch in neuefter Zeit namentlich deutfche Mathematiker die Ueber—
zeugung gewonnen haben, daß beide — Leibnik und Newton — jelbfiftändig
die Sunfinitefimalrehnung ausgedacht und erforjcht haben, und zwar leßterer
etwas früher, als erfterer, fo verlangt dennoch die Gefchichte der Wifjenjchaft eine
genaue objektive Erörterung iiber die Art und Weife der. Eutdedung. — Der
Berfaffer theilt daher in der genannten Schrift — 16308 — mehrere bisher unge-
drucdte Manuſtripte Leibnitz's als Belege feiner Forſchungen im fraglichen Be-
treffe mit, die ſämmtlich von der Art find, „daß fie feinen Zweifel übrig laſſen,
daß Leibniß bei denſelben ſelbſtſtändig gearbeitet habe.“
cf. Slomann, H., Dr. Leibnitz's Anſpruch auf die Erfindung Kie Diffe—
rentialrechnung, 4, 99 S, 1854 u. 1857, Leipzig, Teubner (1 Thlr.).
Der Berfaffer Hat ſich zu diefer Abhandlung durch Angriffe auf Newton
veranlagt gefühlt, und ift der Zweck derjelben, jenen entgegenzutreten resp. die
Rechte Newton's an der Erfindung der Anfinitefimalrehnung feftzuftellen,
dagegen Leibnitz mehr oder weniger als Plagiator erjcheinen zu laſſen.
Der obengenannte Gieſel — 8. 852° — bemerkt in der Zeitſchrift für Chemie,
Phyſit u. Mathematik, 1. Jahrg. 1859, S.140—155 in Bezug auf obige Schrift: „„Diefelbe
hat als Zeugniß der Anhänglichkeit an Newton Anfprudh auf unſer Intereſſe.
Sie nähert ſich aber zu jehr einem einfeitigen Privatftandpunfte, der dem Gegner
nicht die Gerechtigkeit wiederfahren läßt, die ihm — joll die Arbeit als fürdernder
Beitrag der Gejchichte der Mathematit Beachtung verdienen — zu Theil werden
muß. Der Berfaffer hat ſich in feinem Eifer zu ſehr hinreißen laſſen und ſich da-
durch den Klaren Ueberblick getrübt, in Folge defjen der Arbeit mehr der Charakter
des Fragmentariſchen anhaftet.“ — 1632b,
In Beziehung auf den hier in Rede ftehenden Prioritätsftreit verweiſen wir
noh auf Biot — 2.7582 — im Journal des savants 1832, pag. 266 et 1855,
pag. 589 ete. — ſowie auf Edleston, J. Correspondence of Sir Js. Newton and
Rog. Cotes (8.559) etc. London.
Die unbeftimmte Analyfis wird au die diophantiſche Analyfis
genannt, weil Diophantus — 8. 374 — der Erſte war, von dem fih unbe—
F fimmte Aufgaben behandelt finden.
Später machten fih Johann, Jakob und Nicolaus Bernoulli — 8. 558,
569 1.59 —, Euler — 8. 6% u. 16146 —, Maclaurin — 8.5932 —, Taylor
62 *
958
und Kurvenlehre — 1842? —. Mit 2 Kupfern, 1819, Berlin, Reimer
(1 Thlr.); — neue Ausg. mit 3 Kupf., 1827, daſelbſt. — 1562%,
15814. Unger, E. ©. — 8.769’ — Handbud der mathe-
matifhen Analyfis. 4 Bände, mit Kupfern, 8, 1824— 1827,
Leipzig, Wolf (10 Thle.). $
1582°. Eckhardt, Ehr. B. Ph., Dr. — 2. 763° — Lehrbuch
der höheren Analyjis und analytijden Geometrie — 1813 —,
1831, Darmftadt.
Derjelbe. Principien der reinen Analyfis — für die Vor-
lefungen an dem großherzoglich heſſiſchen Katafterbureau in Darmftadt.
8, 1833, Darmftadt, Lesfe (1% Thlr.).
1582. Wiegand, U, Dr. — 8. 823° — Algebraifde Ana-
Iyfis und Anfangsgründe der Differentialrehnung. 3, Aufl.,
8, 1863, Halle, Schmidt (Va Thlr.).
1582°. Klein, Herm. 3. — 14006 — Grundzüge der hö—
heren Analyjis, der Differential- und Integralrehnung. —
Zum Selbftftudium bearbeitet. — 8. 9 ©. mit 1 lith. Tafel, 1867, Er-
langen, Ente (ıs Thle.).
„Der Referent in Zarnde’s literariſchem Centralblatt 1868, Sp. 36 u. 37
veröffentlicht Proben zum Beweiſe, „daß diefe Schrift nad Styl und
Auffaffung die erften Elemente diejes mathematischen Zweiges in dürftigſter
und unmifjenfchaftliher Weile vorträgt“, — mährend Dtto Eduard
Bincenz Mle, Dr. (in Halle — geb. 1820 in Loſſow bei Fran:
furt a. O.) im naturwiſſenſchaftlichen Gentralbfatt zur Zeitſchrift „die Natur”, 1867,
No. 6, S.22 fi) über dasjelbe Werk folgendermaßen ausſpricht: „Der Ber:
fafjer hat es verftanden, den Weg in diefes Gebiet zu ebnen und durch
die Anwendungen, auf die er überall hinmweift, jeine Darftellung mit ge-
wiſſen Reizen zu umgeben,“
1583. Euler, L. — 1614? — Introductio in analysin
infinitorum. 2 vol., 4, 1748, Lausanne.
Deutſch u.d. T.: Einleitung in die Analyfis des Unend-
— 8.572 —, namentlih Lagrange — 8. 674 — cf. auch 2.5138, 525, 5isa, San,
542 zc. — um fie verdient, wie fie auch ſeitdem und befonders in den letzten De-
cennien vieljeitig ausgebildet und bereichert worden ift.
cf. 8386 u. 847, ©. 745 u. 748 ber 1. Abthlg. des 3. Bandes d. Chreft. — u. B. 898f,
Stancari — 8.5520 — brachte die Infinitefimalrehnung nad Ftalien
und fuchte fie daſelbſt zu verbreiten. — Bezüglich der Einführung derjelben in
England cf. 1607.
959
lichen von Mag. 3. A. C. Michelfen — 8. 61 —. 2 Bände, 1788—
1790, Berlin. — Ins Franzöfifche überfegt von Labey — 2. 690° —.
1583“. Segner, J. A., Dr. — 2.625? — Elementa ana-
Iyseos finitorum. 8, 1758, Jenae.
Derjelbe. Elementa analyseos infinitorum. 8,1761, ibid.
1583°. Käftner, A. ©. — 2.647 — Anfangsgründe der
Analyfis endliher Größen. 1760, Ööttingen; — 3. Aufl. 1794,
daſelbſt.
Langsdorf, K. Chr. v., Dr. — 2. 704° — Erläuterungen
der Käftner’fshen Analyjis endliher Größen. 2 Bände, 8,
1776— 1778, Mannheim.
Derjelbe. Analyjis des Unendlichen. 8, 1760, Göttingen ; —
3. Aufl. 1799, dajelbit.
1583°. Fontana, Greg. — 2.662 — Analyseos subli-
mioris opuscula. 1763, Venet.
1584®. Condorcet, M. J. A. N. C. de — 2.657 — Essai
d’Analyse etc. 1768, Paris.
1584? Tempelhof, ©. 5. v. — 2. 668° — Anfangsgründe
der Analyfis endliher Größen. 8, 1769, Berlin.
Derjelbe. Analyfis des Umendlihen. 1. Theil, 8, 1769,
daſelbſt.
1585°. Lambert, J. H. — 2.636-— Observations ana-
Iytiques. — 1636.
M£m. Berlin, 1770.
1585’. Scherfer, C. — 2.629 — Institutiones ana-
Iyticae. II Partes, 4, 1770, Vindoburg.
1586“ WHuillieur, S. A. J. — 2.702° — Exposition
élémentaire des principes des calculs sup£@rieurs, 4, 1786,
Berl. — 1617*.
1586’. Schultz, 3. — 28.6689? — Berfud einer gemeinen
Theorie des Unendlihen x. Mit 2 Kupf., 8, 1788, Königsberg,
Hartung (1 Thlr.).
1586°. Pasquich, 3. — 8. 692° — Unterriht in der mathe-
matifhen Analyfis x. 2 Bände, 8, 1790 u. 1791, Leipzig.
Erweiterungen und Berichtigungen dazu. 8, 1798, dafelbft.
1587. Hellwig, 3. Chr. 2. — %. 6839 — Aufangsgründe
der unbeftimmten Analyfis. 8,1803, Braunfchweig, Richard (1 Thle ).
ö 1587“. Garnier, J. G. — 8. 708° — Cours d’analyse al-
gebrique. 8, 1803, Paris; — 2. edit. 1814. — 1626°, 1639°.
960
15587°. Zimmermann, Chr. ©., Dr. — 8.712°— Entwid-
(ung analytifher Grundfäge ꝛc. 8, 1805, Berlin. — 1618),
1588°. Fiſcher, E. ©., Dr. — 2. 701° — Unterfuhung über
den eigentlihen Einn der höheren Analyjis x. 1808, Berlin.
1588’. Thibaut, B. F., Mag. — 2.7138 — Grundriß der
allgemeinen Arithmetif und Analyfis — zum Gebrauch bei afa-
demifchen Vorlefungen. 8, 1809, Göttingen, Dietrih; — 2. Aufl., 8,
416 ©., 1830, dafelbft (2 Thlr.).
1589. La Place, P. S., de — 2.689 — $Sur divers
points d’analyse. — 1659°,
Journ. d’ecole polytechn., 8, 1809.
1589’. Bohnenberger, 3 ©. 3. v., Dr. — 8.708 — An—
fangsgründe der höheren Analyjis. 8, 1811, Tübingen.
1590. Prasse, M. de — 8.698° — Institutiones ana-
lyticae. 4, 1813. Lipsiae.
1590 . Nürnberger, 3. Chr. Emil, Dr. — 2.743° — Die
legten Gründe der höheren Analyfis. 8, 1815, Halle, Renger
(#ıs Thle.). — 1610°. |
Derfelbe. Unterfuhungen und Entdeckungen in der hö—
heren Analyfis. 4, 1816, Halle, Gebauer ("5 Thle.).
1590°. Raupach, 3. 3, Dr. — 8. 713° — Die Elemente der
Algebra und Analyjis. 8, 1815, Breslau.
1591°. Langsdorf, 8. Chr. v., Dr. — 1583? — Leichtfaß-
liche Anleitung zur Analyfis endlicher und unendliher Größen
und zur höheren Geometrie. — 1810%, — 8, 1817, Mannheim,
Schwan u. Götz (2% Thlr.). — 1626°.
1591°. Neubig, A., Dr. — 8. 756° — Anfangsgründe der
mathematifhen Analyfis. 8, 1817, Nürnberg.
1591°. Mayer, 3. T., Dr., jun. — 2. 69° — Bollftändiger
?ehrbegriff der höheren Analyſis. 2 Bände, 8, 1818, Erlangen.
1592°. Schweins, Fr. F., Dr. — 8.7565 — Die Analyfis
— kombinatoriſch behandelt — 2.897? —. 1820, Heidelberg. — 1721*,
1592>. Brandes, H. W. — 8.722 — Borbereitungen zur
höheren Analyfis. 8, 1820, Leipzig.
1592°. Cauchy, A. L. — 8.774— Cours d’analyse de
lécole polytechnique. — 1595, 1596*, 1611° —. 1821, Paris. — Deutfch
von Hugler, 1828, Königsberg. — cf. 1621”,
„Ein fehr beachtenswerthes, vortreffliches Werk, das feines Gleichen
ſucht.“
961
Derſelbe. Resume&s analytiques etc. 1833, Turin.
Derfelbe. Exercices d’analyse etc. 2 vol, 1839, ibid.
1592°. Libri, G. B. J. F. — 8.801 — Memoire sur di-
vers point d’analyse. — 1644", 2068.
Möm, Turin., 27, 1828.
Derfelbe, Sur quelques formules generales d’analyse.
Crelle's Zournal, VII, 1831.
1593°. Eytelwein, 3. A. — 28.7198 — Grundlehren der
höheren Analyjis. 2 Bände, 4, 1824, Berlin, Neimer (1 Thlr.).
— 2044, 2096.
1593’. Lubbe, ©. F., Dr. — 8.749°° — Lehrbuch des hö—
heren Calfüls. 8, 1825, Berlin. |
1593®%. Dirichlet, P. G. L. — 8. 806° — 1567° — Question
d’analyse indeterminee.
Erelfe’s Journal, III, 1828.
1593°. Buquoi, ©. 3.4, Graf v. — B. 7480 — Zuſammen—
ſtellung einiger vorzüglicher, ſcharfſinniger, ſchlau erdachter
und ſubtil durchgeführter Methoden aus der höheren Ana—
lyſis ꝛxc. 1829, Leipzig. — 1611”.
16940. Oettinger, L., Dr. — B. 7800 — Forſchungen im Ge—
biete der hoheren Analyſis. 4, 1831, Heidelberg.
Derjelbe. Elemente der höheren Algebra. 8, 1834, Berlin.
Derjelbe. Theorie der analytifhen Fakultäten und deren
Anwendung auf die Analyfis ꝛc. 1854, Freiburg. — 1709%,
> 2594’. Desberger, 3. E. — 8.747 — Elemente der Al-
gebra — 1147° — oder Analyſis. 1831.
1594°. Poſelger, 3. Th., Dr. — 8.716° — Beiträge zur
unbeftimmten Analyſis.
Abhandlungen der Berliner Akademie, 1832.
1595°. Tobiſch, 3. K. Dr. — 8.767 — Elemente der Ana-
lyſis des Endliden. 8, 1833, Breslau.
Derjelbe, Elemente der höheren Algebra. 8, 1834, dafelbft.
1595°. Bartel8, J. M. C. Vorleſungen über die mathe-
matiſche Analyfis, — herausgegeben von F. ©. W. Struve. 4,
J 1837, Dorpat (444 Thlr.).
RE 1595’. Duhamel, J. M. ©. — 8.739 — Cours d’ana-
- Iyse d’ecole polytechnique — 159° —. 2 vol., 1840— 1841, 8,
Paris. — 1613».
962
1595°. Stern, M. A. Dr. — 8.512? — Neue Beweife einiger
Säbe und allgemeiner Bemerkungen über eine in der Ana-
lyſis gebräudliche Art der Beweisführung.
Grunert's Archiv, I, 1841.
Derjelbe. Lehrbuch der algebraifhen Analyfis. 8, 486 S.,
1860, Leipzig und Heidelberg, Winter (2 Thlr.).
„Diefes Werk wird Jeden vollkommen befriedigen, der Intereſſe für
Unterfuhungen in der höheren Mathematif hat.“
Heidelberger Zahrbücher der Literatur, 1860, ©. 817.
1596°. Navier, C. L.M. H. — 8.736 — Resume des le-
cons d’analyse — donnees a l’Ecole polytechnique — 1595*, 1592° —
avec de notes de Liouville — %.816° —. 2 vol., 1840, Paris.
Ins Deutſche überfegt u. d. T.: Navier's Lehrbuch der Dif-
ferential- und Integral-Rehnung — mit Zufägen von Liouville
— 1621° — und mit einer Abhandlung über die Methode der
Hleinften Quadrate von Th. 8. Dr. Wittftein — 1906° —. 2 Bände,
8, XX u. 889 ©,, 1848 u. 1849, Hannover, Hahn; — 2. Aufl. 1854;
— 3. Aufl. 1865 (372 Thle.).
1596“. Cournot, A. A. Theorie des fonctions et du
calcul infinitesimal. 8, 2 vol, 1841, Paris; — 2. edit. 1857.
— Deutſch von Schnuſe. 8, 1845, Darmftadt.
1596°“. Pagani, G. M., Dr. — 2.780 — Sur quelques
transformations algebraiques.
Bull. Acad. Brux. VIII, 1841.
1596°. Ohm, M., Dr. — 8. 780° — geft. 1872 in Berlin — Der
Geift der mathematiſchen Analyfis und ihr Verhältniß zur
Schule — Mit Figuren und Tafeln. 2 Bände, 1842 u. 1846, Er-
langen, Heyder. :
Den 2- Band cf. unter 1620°.
Der 1. Band wurde von R. 2. Ellis — 2.833 — ins Englifche
überjegt, — 1843, London.
Deflen Kurzer Leitfaden und wiffenfhaftlihe Grund:
lage der gejammten Elementar-Analyjis. 8, 205 ©., 1862,
Leipzig, Fries (1 Thle.).
1596°. Kulik, 3. Ph. — 8.776° — Lehrbud der höheren
Analyfis. 8, 1831, Prag; — 2. Aufl. 2 Bände, 8, 1844, dafelbft.
1597°. Salomon, 3. M. J, Dr. — 8.770 — Grundriß der
höheren Analyfis. 8, 488 S., 1844, Wien, Gerold's Sohn (3 Thlr.).
1597°. Dirkſen, €. H. Dr. — 2. 761° — Drganon der ge- 2
en
963
ſammten transcendenten Analyfis. — 1. Theil, 4, 1845, Berlin.
— 16448, 1655®. |
1597°. Schlömilch, D., Dr. — B. 846° u. 1830° —
1. Kompendium der höheren Analyfjis. 8, 1845, Jena.
Frommann; — 2. Aufl. 18518955); — 3. Aufl. 2 Bände, 8, mit in den
Tert gedrudten Holzſchnitten, XII u. 559 S. und VIII u. 540 S., 1865
m. 1866, Braunſchweig, Bieweg u. Sohn (52 Thle.).
Bon der legten Auflage bringt der Verfaſſer ſelbſt eine Anzeige im
8. Jahrg. 1863, ©. 27 u. 28 der von ihm redigirten Zeitſchrift für Mathematik u. Phyſik:
— „Diejelbe weicht von den früheren Auflagen fo bedeutend ab, daß fie
wohl al3 ein ganz neues Werk gelten mag. Sie ift zu einem ausführ-
lichen Handbuch erweitert und darin die äußerſte Genauigkeit exftrebt
worden.” In dei Heidelberger Jahrbüchern der Kiteratur 1867, 8.188 — 195 fpricht
fih Dr. 9. Weber — cf. 1390°, S. 873 der erſten Abtheilung des III. Bandes ber
Chreſt. — über diefelbe aus: — „ES kann diefes Werk in feiner gegen-
wärtigen Geftalt zum Studium der höheren Analyfis um jo mehr
empfohlen werden, al3 der Verfaſſer mit großer Umficht und Sachkenntniß
darin den neueften Forſchungen Rechnung getragen hat, ohne die älteren,
ſchon längft befannten und feftftehenden Refultate hintanzufegen, wodurch
auch den in den Elementen meniger Bewanderten das Berftändniß des
Werkes ermöglicht und der Weg zu den höheren, fchwierigeren Theilen der
Analyjis gebahnt wird.
Bei der Auswahl des Stoffes hat der Verfaſſer hauptfächlich fein
Augenmerk auf ſolche Gegenftände gerichtet, die unerachtet ihrer Bedeutung
in den neneften Lehrbüchern vernacjläffigt werden.”
Sn der Literatur> Zeitung zur Zeitfchrift für Mathematik u. Phyfik zc., 10. Jahrg.
1865, 6. 10 wird auch ein fehr günftiges Urtheil iiber diefes Werk von Prof.
Houöl in Bordeaux — 1444° — aus den Nouvelles Annales de Mathematiques,
2. Serie, tom. IIT, 1864 mitgetheilt. |
2. Handbuch der algebraifhen Analyfis, 3. Auflage, —
mit Holzichnitten, 8, 1862, Jena, Frommann (2°/s Thle).
3. Uebungsbud zum Studium der höheren Analyfis. —
1. Theil: Aufgaben aus der Differentialrehnung — 1634° —
Mit Holzihnitten im Text, VII u. 264 ©., 8, 1868, Leipzig, Teubner
(1% Thlr.).
R „Dieſes Buch enthält eine veiche Sammlung von neuen Aufgaben
und Beiſpielen aus der höheren Analyſis und deren —— auf
4 8956) | ud. T: Handbuch der algebraifhen Analyfis. 2. Aufl., 8
b VIII u. 344 ©, Mit 1 Steintafel. Jena, Frommann (22/ Thlr.)
964
die Geometrie und gibt eine wichtige Ergänzung zu dem sub 1 aufge
führten Kompendium. Es bietet nicht nur anmendbare Aufgaben, fon-
dern überhaupt eine erweiterte Anlage, jowie manchen erwünſchten Zuwachs
zu dem bisher Gebräuchlichen.
Der noch zu erjcheinende 2. Theil enthält die Aufgaben aus der
Integralrechnung.
Der vorliegende 1. Theil hält genau den Gang ein, welcher zur Be—
gründung der Theorie in dem erwähnten Kompendium vorgezeigt iſt
und iſt dadurch beſonders geeignet, die gemeinſchaftliche Brauchbarkeit beider
Werke zu erhöhen. — Im Ganzen iſt die Auswahl der Beiſpiele als eine
jehr gelungene zu bezeichnen. In vielen Abjchnitten ift darauf gefehen,
denjelben ein geometrijches und phyſikaliſches Gewand zu geben, wodurch
fie an Intereſſe und Anfchaulichkeit gewinnen. E3 find ſämmtlichen Auf-
gaben die Reſultate, häufig auch Andeutungen über den Weg der Auf-
löfung beigefügt, wober mit Umficht auf die beten und einfachiten Me—
thoden hingewiefen if. An der Spige der Kapitel findet man kurz die
Hauptjäge der anzumendenden Theorie zufammengeftellt.“ ;
Zeitſchrift für Mathematik und Phyſik ꝛc., 1869, 1.
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1868, ©. 862—864.
Zarncke's literarifches Gentralblatt, 1868, Sp. 611.
4. Analytifche Studien. — 2 Abtheilungen — 1681* u, 1691 —,
8, 1848, 209 u. 197 S., Leipzig, Engelmann (2% Thlr.).
1597°. Bonninfowsfy, V. 3. — 8.79% — Sur quelques
points d’analyse indeterminee.
Bull. phys.-math. acad. St. Petersbourg, V, 1847.
1597°. Burhenne, Gg. Heinr. Dr. (Lehrer der Mathematik an ber
höheren Gewerbfejule in Kaſſel — geb. dafelbft 1805). Grundriß der höheren
Analyfis. 8, 1849, Kaffel, Krieger (1/s Thle.).
1598“. Schaar, M., Dr. — 2.833? — Me&moire sur une
formule d’analyse.
Mém. Acad. Brux. Sav. etrang. XXIII, 1850.
1598«., Külp, €. J., Dr. — 8.7999 — Die algebraijde
Analyfis. 8, 1851, Darmftadt.
1598 a0, Sohnde, 2. A., Dr. — 2.794° — Analytiſche Bor»
lefungen. 2 Bände, 8, 1851, Halle, Schmidt (4 Thlr.).
1598, Schultz von Strafnisfi, 2. C. Grundlehren
der höheren Analyfis. 8, 1851, Wien, Gerold’8 Sohn (2 Thlr.).
1598’. Dienger, 3., Dr. — 8.836 — Grundzüge der al»
gebraifhen Analyfis. 8, 1851, Karlsruhe. — 1622,
965
; 1598”. Barfuß, 3. W., Dr. — B. sisb — Lehrbuch der
mathematiſchen Analyjis. — 2 Theile.
I (Der 1. enthält die Entwidlungsgefhihte und Methoden
der mathematiſchen Analyfis, — der 2. die Differentialrehnung
es —. 229 u. 282 ©., 1853 u. 1854, Weimar, Janfen u. Komp.
(Es Thle.).
4 1598». Scheffler, H. Die unbeftimmte Analytif, 8, 1854,
Hannover, Hellwing (2°/s Thlr.).
1598°. Schell, Wilh., Dr. — 8.852? — Grundzüge einer
neuen Methode der höheren Analyfis.
Grunert’3 Archiv, 1855, 25.
1599°. Gerhardt, €. 3. — 8.333? — Die Entdedung der
höheren Analyfis. Halle, 1855. — cf. 838° ©. 45 ber 1. Abthlg. bes
3. Bandes ber Chreft. u. 1630*,
1599“, Recht, ©. Die Elemente der höheren Analyfis.
8, 1855, München, Titerarifch=artiftifche Anftalt (Vs Thlr.).
E 1599’. Weitenborn, H. Die PBrincipien der höheren
Analyfis in ihrer hiftorifhen Entwidlung von Leibnik
8.5599 — bis Lagrange — 8.674 —. 8, 166 ©., 1856, Halle,
Schmidt (12 Thlr.). — 1396°.
1399*. Berkhan, W. Lehrbuch der unbeftimmten Ana-
lytik für höhere Lehranftalten. 8, 1856, Halle, Schmidt (2/5 Thlr.).
| 1599°. Bretjchneider, 8. A., Dr. — 8.815? — Syſtem der
Arithmetif — 1060 — und Analyfis. 3 Theile, 8, 1856 u. 1857,
Jena, Maufe (3 Thlr.).
(1. Lehrgang. Grundfäge der allgemeinen Zahlenlehre,
Be, Grundlehren der Arithmetif in 2 Abtheilungen,
3 3.» - Örundlehren der Analyfi.)
13994. Herr, 3. Ph., Dr. Lehrbud der algebraifhen
Analyſis. 1857. cf. 1564°. -
199*. Schnuſe, ©. H. Die Grundlehren der höheren
E Analyjis. 1858, Braunfchweig, Leibrod (4% Thle.).
10600. Rogner, 3. — 1063 — Materialien zum Gebrauche
bei und nah dem Unterrihte aus der höheren Analyfis.
u 2. Ausg., 8, 463 ©., 1858, Gratz, Heſſe (1Y/s Thlr.).
4 m 1600%., Salmon, E. Lessons intraductory to the mo-
E dern higher Algebra, 8, 1859, Dublin; — 2. edit. 1866, —
ranzöſiſch von Bafin, mit Noten von Hermite. 1868,
bs
,
Y
BR;
FIR
966
1600°. Sturm, J. K. Fr. — 2. 784° — Cours d’analyse
d’ecole polytechnique — 159° —; — 2. edit. revue et corrigee
par E. Prouhet. 2 vol., 1863—1864, Paris.
„Die 1. Auflage 1857 —1859 war aus Heften, die von den Schü—
lern Sturm’S niedergefchrieben worden waren, verfaßt. — Prouhet,
ein Freund des Ietteren hat noch zu Lebzeiten dieſes von demfelben den
Auftrag erhalten, feine VBorlefungen über Analyfis in einer 2. Auflage
zu veröffentlichen. — Diefe liegt nun als Werk von feltener Vortreff-
lichkeit vor uns. Klarheit der Auffaffung, Darftellung eines und de3-
jelben Gegenftande8 von verfchiedenen Gefichtspunften aus zeichnen das—
jelbe aus, und Kombinationen analytifcher und geometrifcher Beweis—
führung ꝛc. finden fich faft in allen Kapiteln.“
Fiteratur-Zeitung zur Zeitfchrift für Mathematik u. Phyſik zc. 9. Jahrg.,
1864, ©. 105—109 (von Kantor).
ck. auh Hattendorf, Karl (früher Lehrer an der höheren Bürgerſchule
in Hannover, feit 1870 ordentlicher Lehrer an der k. rheinifch = weitphälifchen polytech⸗
nifhen Schule in Nahen), Die Sturmiiden Funktionen.
Suaugural-Difjertation. — 4, 54©., 1862, — Göttingen, Hahn (2/; Thlr.).
1600°. Lübſen, H. B. Ausführlices Lehrbud der Ana—
Iyfis, — zum Gelbftunterriht, — mit Rückſicht auf die Zwede des
praftiichen Lebens bearbeitet. — 2. Aufl., 8, 186 ©., 1860, Hamburg,
Meißner; — 3. Aufl. 1865, Leipzig, Brandftetter (1Ys Thlr.). — 1613®P,
„Eine jehr kurzgefaßte, unvollftändige Darftellung einiger Lehren der
Analyfis, wenn auch nicht dem darin Vorgetragenen die Deutlichkeit
und Klarheit abgefprochen werden kann.”
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1860, ©. 49.
1601°. Lebesgue, A. — 1571? — Exereices d’Analyse
numerique. — Extraits, Commentaires et Recherches relatifs à l’Ana-
lyse indeterminee et à la Theorie des nombres. 8, 1859, Paris,
Leiber et Faraguet.
Diefe Schrift ift in dem literarifchen Berichte No. 132, S. 4 zu Grunert's
Archiv 1860 zur Beachtung empfohlen.
1601’. Runge, Karl Ludwig Albrecht. Ueber einige Auf—
gaben aus der diophantifchen — 8.374 u. B. 895° — Analyjis.
1862. — 2024.
1602°. Siedler, W. — 1503, 1827* u. 18335 — Die Elemente
der Algebra der binären (zweitheiligen) Formen. 1862, Leipzig,
Teubner (24 Thle.).
1602. Clebſch, A., Dr. — 2. 858*** — geft. im November 1872 —
Zur Theorie der binären Formen 6. Ordnung und zur Drei⸗
theilung der hyperelliptiſchen Funktionen — 1678° —. 4, 1869, Göttingen,
Dietrich (1 Thlr.).
967
| Derjelbe. Theorie der binären algebraifhen Formen.
VIII u. 467 ©., 8, 1872, Leipzig, Teubner (3% Thlr.). — 1550%.
e „Es ift durch dieſes Werk einerfeit$ eine in der Literatur des höheren
J mathematiſchen Unterrichts längſt empfundene Lücke ausgefüllt worden, wie
dies von anderen Seiten her nicht hätte geſchehen können, und damit den
Stitnudirenden die Gelegenheit geboten, das Gebiet der neueren Algebra
m nun fogleich auf einem Höhepunft zu betreten, zu dem feither der fchmie-
rige Zugang durch eine Reihe zerftreuter Originalarbeiten kaum führen
Fonnte. Andererſeits muß e3 auch erwünfcht fein, daß der Verfaffer jelbft
denjenigen Theil der neueren Algebra, welcher hauptſächlich durch feine
Arbeiten zu einem definitiven Abſchluß gelangt ift, wie er in dem Buche
vorliegt, als zufammenhängendes Ganzes veröffentlicht, in dem wiederum
viel Neues geboten und auch das Bekannte immer in neuer, eigenthüm-
licher Behandlungsweife vorgeführt wird. — Das Lehrbuch entjpricht allen
Anforderungen, die vom didaktiſchen Standpunkte aus an ein ſolches ge-
ſtellt werden müfjen, im höchiten Grade, fo daß fi) nur wenige ihn
ebenbürtige in unferer mathematiſchen Literatur finden werden.“
Zarncke's literariſches Centralblatt, 1872, Sp. 951 u. 952.
E 1603°. Seret, J. A. — B. sssbe — Cours d’algebre su-
perieure. 3. edit., Tom I et Il, XVI et 644 et XII et 664 pag., 8,
3 Paris, Gauthier-Villars. — 1. edit. 1849, — 2. edit. 1854, ibid. —
Deutſch von Wertheim, 2 Bände, V u. 549 u. 508 ©., 1868, Leipzig,
Teubner (5% Thle.).
= „Im Sahrgang 1850 der Heidelberger Jahrbücher der Lit. ift die 1. Ausgabe
dieſes Werkes beiprochen. — Die 2. Ausgabe ift derfelden im Wejent-
üichen gleich geblieben, — die 3. aber ift ein ganz neues Werk, für defien
E Merth der Name des Berfafjers bürgt. — Derjelbe hat darin die höchften
und ſchwierigſten Partieen mit gleicher Klarheit bearbeitet, wie die ein-
facheren. — Es gibt fein Werk, welches die Theorie der Gleichungen
8, 898° — in der Bollftändigfeit, wie diefe 3. Auflage behandelt. Es
ft deſſen Vortrefflichkeit unbeftritten, da es eine Menge ſonſt vereinzelter
Bereicherungen der Wiſſenſchaft enthält, wenn auch hie und da die darin
vorkommende, an Weitjchweifigfeit grenzende Ausführlichfeit unangenehm
berührt. — 1625*,
= Die im Titel erwähnte. deutfche Meberjegung, au den Händen eines
F 4 tüchtigen Mathematifers, Hält fi durchaus auf dem Standpunfte einer
: getreuen Uebertragung und verdient Anerkennung.“
Heidelberger Jahrbücher d. Literatur, 1866, S. 561 — 567 u. ©.728—730.
Zarncke's literariſches Centralblatt, 1868, Sp. 610 u. 611.
Bertrand, rapport sur les progr&s de PAnalyse math. 1867. —
(847, ©. 748 des 3. Bandes der Chreft.)
968
1605. Breymann, 8. — 989, S. 781 ber 1. Abthlg. bes 3. Heftes ber
Shreft. — Grundzüge der höheren Analyjis, 1865. — 1822%, 1935*,
1603°. Wend, Jul. Dr. (Direktor der Gewerbſchule in Gotha), Die
Grundlehren der höheren Analyjis. — Ein Lehr- und Handbuch
für den erften Unterricht in der höheren Mathematif, Zum Gebraucde
in Lehranftalten und zum Selbftunterricht, mit befonderer Berüdfichtigung
derjenigen, welehe fi) einem technijchen Berufe widmen. Mit 140 Fig.
im Holzichnitt. 8, 1872, Leipzig, Teubner,
1603. Wittjtein, Th. Ludw., Dr. — 2.831? — Anfangs-
gründe der Analyſis. 8, VII u. 283 ©., 1872, Hannover, Hahn
(*s Thlr.). — Die 1. Abtheilung des 3. Bandes von 960°, ©. 747 ber
4. Abthlg. des 3. Bandes der Chreft.
„Es ift eine ziemlich bunte, nicht überall vecht zufammenhängende
Sammlung, die hier geboten wird. Abgejehen davon, find jedoch die hier
vorfommenden Gegenftände in einer Weile behandelt, die es einem im den
übrigen Partieen der elementaren Mathematik leidlich bewanderten Schüler
möglich macht, auch in die fogenannte „Analyfis* einzudringen und ſich
bier jo manche wünjchenswerthe Ergänzung feines Wiſſens zu erwerben.“
Barnde’s literariſches Centralblatt, 1872, Sp. 952.
1603°. Natani, & Die höhere Analyjis. — 4 Abhand-
lungen. 8, 1866, Berlin, Wiegandt u. H. (5 Thle.).
1604°. Bfeiffer, Jakob, Dr. (Profeffor am Realgymnafium in Augs-
burg). Die Elemente der algebraijchen Analyfis — zunächſt
für feine Schüler zufammengeftellt. 8, 95 ©., 1868, Leipzig, Voß E Thle.).
„Etwas Driginales nah Form, Inhalt und Gruppirung des —
enthält dieſe Schrift nicht.“
Daſelbſt 1869, Sp. 1024.
1604*. Hoffmann, A. Die algebraiſche Analyſis. 1868.
— cf. 2000°,
1605°. Weierftraß, K., Dr. — 8. 830° — Ueber einen neuen
Beweis des Fundamentaljfages der Algebra.
Monatsberichte der preuß. Akademie der Wifjenjchaften, 1868, Juli.
1605’. cf. auch 1758*.
1606°. Grandi, G. — 2. 565 — De infinitis infinitorum
et infinite parvorum ordinibus disquisitio. 4, 1710, Pisae,
1606. Cheyne, G. — 8.577 — Fluxionum methodus in-
versa sive quantitatum fluentium leges generaliores,
1704, London. — cf. 1628°,
Ale — —
> Pk 5
969
0.1606. Stone, E. — 2.618— A method of fluxions. 8,
3 17 31, London.
: 1607. Craig, J. — 8.542 — De caleulo fluentium. —
B. 895°. — 4, 1718, London.
= Durch diefe Schrift wurde die Yufikiikfimdiunganng zuerft in
England befannt, _
J 1608°. Maclaurin, C. — B. boasa — Treaties of fluxions. 1742.
J 1608°. Emerson, W. — 2.625°— The arithmetic of in.
- finities. 1767.
Derjelbe. The doctrine of fluxions. 1748.
1609°.- Varignon, P. — 2. 550 — Eclaircissement sur
_ _ l’analyse des infiniment petits du Marquis de l’Hospital
Er». 541°? —, 4, 1725, Paris.
E 1609’. Bougainville, 2. X. — 8.659 — Traite du ealeul
” integral pour servir de suite à l’analyse des infiniment
petits de 1’Hospital. 2 vol., 4, 1752, Paris.
— 1609‘. Savérien, A. — 8.648° — Histoire eritique du cal-
_ eul des infiniment petits. 4, 1753, Paris.
1610°. Hindenburg, C. F. — 2. 675 — Infinitinomii
- dignitatum indeterminatarum leges ac formulae. 1778,
Gooetting.
J Derſelbe. Infinitinomii dignitatum historia, leges ac
formulae. 1779, ibid.
4 1610°. Carnot, L. N. M. — 2. 691° — Reflexions sur la
— metaphysique du calcul infinitesimal. 1797, Paris. —
2%. edit. 1813.
4 Meberjegt von J. 8. Fr. Hauff — 2.717° — unter dem Titel: Be⸗
F trachtungen über die Theorie der Infinitefimalrehnung. —
2 Mit Kupfern, 8, 1800, Frankfurt a. M., Jäger (Hıs Thle.).
1610°. Nürnberger, 3. Chr. E., Dr. — 8. 743° — Theorie
des Infinitefimalcalculus. 4, 46 ©. Mit 1 Kupfertafel. 1812,
- Berlin, Maurer (25 Thlr.). — cf. 1590,
Aus dieſer Schrift geht hervor, daß der Berfafler ein großes
)- Interefje an dem von ihm behandelten Gegenftande genommen und fich
3 bemiiht hat, denfelben zu fördern.“
Br. Leipziger Literatur-Ztg., 1813, Sp. 1849—1853 u. 1814, Sp. 321— 326.
& 1610. Hoene-Wronski, J. — 2. 737? — Philosophie de
gu 1817, Paris,
970
1611°. Hoffmann, 3.3.3. von, Dr. — 2. 754° — Grund-
lehren der Infinitefimalrehnung zc. 1847. — cf, 1562,
1611?. Buquoy, ©. 3. U, Graf von — 8.748 — Neuefte
Methode für den Infinitefimalcalcul, 1821, Leipzig. — 1693°.
1611°. Cauchy, A. L. — 82.774 u. 1622%% — Resume des
lections donnees à l’ecole polytechnique sur le calcul infini-
tesimal. 1823, Paris.
Derjelbe. Lections sur les applications du calcul in-
finitesimal à la geometrie. 2 vol., 1826— 18283, Paris, —
Deutih von Schnufe. 1840, Braunjchweig.
1612°. Monge, G. — 8. 685° — Feuilles d’analyse ap-
pliquee à la g&ometrie. 1795, Paris. — Später edirt von Liou—
ville. — 2. 816.
1612’. Buſſe, Fr. ©. von, Dr. — 2.704 — Bündige und
reine Darftellung des Infiniteſimalcalcüls. 3 Bände, 1825—
1827, Dresden.
1612°. Belanger, J. B. Ch. J. — 8. 77° — Resume de
legons de calcul infinitesimal etc. 1842, Paris. — 1815°,
1613“. Tortolini, B., Dr. — 2. 813°? — Elementi di cal-
culo infinitesimale. Tom I. 8, 1844, Roma.
1613’. Duhamel, J. M. — 2. 789°, — 159° — Caleul in-
finitesimal. 8, 2 vol., 1855 et 1856, Paris. — Deutſch von
Wagner. 1855 u. 1856, Braunfchweig. — 1622",
1613®. Lübſen, H. B. Einleitung in die Infinitejimal-
rehnung — zum Selbftunterriht. 2, Aufl., 8, 357 ©., 1862, Leipzig,
Brandftätter. — 3. Aufl. 1867, dafelbft (27/3 Thle.). — cf. 1818%,
1613°. Foglini, Giacomo Grof. — 1823°),. Caleolo infini-
esimale. 1865. Romae.
1613. Fernet, F. Recueil d’exercices sur le caleul
nfinitesimal. 8, 1866, Paris.
1613. Rubini, R. Elementi di calcolo infinitesi-
male. — Part. 1. Caleulo differenziale. 8, 274 pag., 1869,
Napoli, tip. Morelli (5 Lir.).
1614°. Deidier — 2.605 — Le calcul differential et
le calcul integral. 1742, Paris.
1614’. Euler, L. — 2. 624 u. 895° — Institutiones cal-
cu; integralis. III Tomi, 4, 1768—1770, Petrop.; — editio al-
ter: aucta, IV Tomi, 4, 1792— 1794. — cf. 1583°, — Deutſch von
3. alomon — 28.70 —. 3 Bände, — unter dem Titel: Euler's
971
\ vollftändige Anleitung zur Integral: Rechnung. 8, 1823—
1830, Wien, Gerod’3 Sohn (6 Zhlr.).
h Derſelbe. Institutiones caleculi differentialis. I Tomi,
1755 et 1804, Petrop.
J Supplemente biezu. 8, 1788, Berlin.
| Deutſch von — elſen — 8.611 —. 2 Bände, 1790 1793,
J Berlin.
—3 Mascheroni, L. — 28.677 — Adnotationes ad caleu—
lum integralem Euleri. 2 Tomi, 4, 1790— 1792, Tieini.
3 Grüfon, 3. Ph., Dr. — 8.739 — Supplemente zu Euler’s
Anleitung zur Differentialrehnung. 8, 1795 u.1798, Berlin.
Dirichlet, P. G. L., Dr. — 2. 806° — Sur les integra-
les Euleriennes.
Crelle's Zournal, 15, 1836.
Ofterdinger, 8. F., Dr. — 8.32% — Ueber Euler’s
Princip der Differentialrehnung.
Grunert's Archiv, 5, 1844.
Stern, M. U. — 8.31? — Remarques sur les inte-
grales Euleriennes,
Crelle's Journal, 41, 1840.
Derjelbe. Zur Theorie der Enler’fhen Integrale. 8,
©. 40, 1847, Göttingen, Vandenhoeck u. Rupprecht (Y4 Thle.).
$ Wolfers, 3. Ph., Dr. — 2.802? — Bemerkungen zu
B Euler's Integralrehnung.
J Grunert's Archiv, 14, 1850 und 20, 1853.
R Schaar, M. Dr., — 8.833? — M&moire sur la theorie
> des integrales Euleriennes.
J Möm. Acad. Brux. Sav. &trang. XXII, 1848.
Dedefind, J. W. R. Dr. — 2.857 — Ueber die Elemente
der Theorie der Euler’jhen Integrale. 1852, Ööttingen.
Derjelbe. Ueber die Euler’fhen Integrale.
Crelle's Zonrnal, 45, 1853. |
Gankel, Herm., Dr. — 1576% u. 824° — Die Euler 'ſchen
Jutegrale bei unbefhränfter Variabilität des Argu-
mients. 8, 40 S., 1863, Leipzig, Voß in Kommiffion.
ef au 1,
.21614°. Fontaine, A. — 2. 615°— Traite du caleul dif-
ferentiel et integral. 4, 1770, Paris.
—9 -. 1615°. 1. Lagrange, J. L. — 2.674 — Sur une nouvelle
Zoorſtl. Chreſtomathie. 63
972
espece du calcul relatif à la differentiation et & l’in-
tegration.
M£m. Berl., 1772.
2. Derfelbe. Nouvelle methode du calcul integral ete.
Mém. Acad. Turin. I et II, 1786.
3. Derjelbe. Theorie des fonetions analytiques con-
tenant les prineipes du calcul differentiel ete, 4, 1797,
Paris; — 2. edit. 1813, ibid.,; — 3. edit., 1847, par Serret
— 838.836 —. — 1659,
Ind Deutjche überfegt von 3. Ph. Grüfon — 8.739 —. 8,
1798, Paris.
1615°. Cousin, J. A. J. — 8.664 — Lecons du calcul
differentiel et du calcul integral. 2 vol., 1777, Paris; —
2. edit. 1796.
1615°. Schmid, N. E. U. — 3.634 — Bon der Differential-
und Integralrehnung.
Hannover’ihes Magazin (B. 16 des 1. Bandes der Chreft.). — 1778,
1616°. Bossut, Chr. — 8.667 — Traite du ealeul dif-
ferentiel et integral. 1780, Paris.
1616’. Arbogast, L. Fr. A. — 8.69° — Essai sur de nou-
veaux principes du calcul differentiel et integral. — 1667®.
Der Verfaffer hat diefe Abhandlung der Pariſer Afademie im Jahre
1792 überreicht. |
1616°. Tobiessen, L. H. — 2.17° — Dissertatio inau-
guralis de principiis et historia inventionis caleuli dif-
ferentialis et integralis, nec non methodi fluctionum
— 8.895° —. 4, 1793, Goetting.
1617°. L’Huilier, S. A. J. — 2.70 — Principiorum cal-
euli differentialis et integralis expositio elementaris.
4, 1795, Tubing. — 1586*,
1617’. Lacroix, S. Fr. — 8.711* — Traite du ealeul dif-
ferentiel et du calcul integral. 3 vol., 4, 1797— 1800,
Paris; — 2. edit., 5 vol., 1810—1819; — 5. edit. 1837, — 6. edit.
revue et augm. par M. M. Hermite — 2.844 — et J. A. Serret
— 8.836° —, 2vol., 8, 1861—1862, ibid.; — 7. edit. 1867 (5 Thle.).
Ins Deutjche üiberfegt von 3. Ph. Grüfon — 2.739 —, 2 Theile,
8, 1799, Berlin; — von Bethfe, 5 Bände, 1817, dafelbft; — von
Friedr. Baumann, 3 Bände, 8, 1830— 1831, dafelbft.
1617°. Fiſcher, 3. K. Dr. — 8. 708° — Erfte Gründe der
Differential», Integral- und Bariations-Nehnung. — Zum
973.
J Unterricht fir Anfänger und andere Liebhaber der Mathematik. 8, 128 ©.
Mit 1 Figurentafel im Holzſchnitt. 1815, Elberfeld, Büſchler. — 1736.
: „sn diefem Werke findet fich viel Unrichtiges; es ift dasſelbe über-
haupt als nicht gelungen zu bezeichnen.“
e Leipziger Literatur- Zeitung, 1814, Sp. 737—740.
4 1618°. Boucharlat, J.L. — 2.7442 — Elements du cal-
eul differentiel et du calcul integral. 1813, Paris; —
5. edit. 1838. |
1618’. Zimmermann, Chr. &., Dr. — 3. 712? — Anfangs:
4 gründe der Differential- und Integralrechnung. 2 Bände, 8,
1810, Berlin. — 1587.
4 Derjelbe. Lehrbuh der Differential» und Integral-
rechnung. 1. Band, 1816, daſelbſt.
' 1618°. Crelle, U. L., Dr. — 2.755 — Differential-, In-
tegral= und VBariationsrehnung x. 1813, Göttingen, 1737,
i 1619°. Wrede, €. F. — 2. 705° — Gründlide Darftellung
der Differential- und Integralrehnung. 4, 1818, Königsberg.
1619. Minding, E. 3. A., Dr. — 2.808 — Handbud) der
Differential- und Integralrehnung und ihre Anwendung auf
Geometrie und Mechanik. — Zum Gebrauche bei Vorlefungen. Mit
Figurentafeln. 2 Theile, 352 und 368 S., 8, 1836—1838, Berlin,
Dummler (3%: Thlr.).
J 1619°. Tobiſch, J. K., Dr. — B. 709° — Faßliche Darftel-
lung der Differentialrechnung und einige Anfangsgründe
der Integralrechnung. Mit 1 Steintafel. 4, 72 ©., 1837, Bres-
lau (Y Thle.).
J 1620°. Grunert, J. A, Dr. — 8.799° — Elemente der Dif—
ferential- und Integralrehnung. 2 Theile. Mit 3 Kit). Tafeln.
8, 1837, Leipzig (212 Thle.).
% 1620“. Raabe, Joſ. Ludw., Dr. — geb. 1801 in Brody in Gal-
lzien — geſt. 1859 in Zürich als Profeſſor an der Univerſität und am Polytechnikum da—
feste — Die Differential- und Integralrechnung mit Funktionen
einer oder mehrerer Bariabeln. 2 Bände, 8, 1839 —1847, Züri, Orell
u. Komp. (10 Thle.).
1620°. Gregory, D. F. — 2.8326? — Colleetion of exem-
‚ples of the processes of the differential and integral cal-
eulus. 1841, Cambridge.
- -1620°. Ohm, Martin, Dr. — 8.7800 u.1622° — Der Geift
dr Differential» und Integralrehnung. — Nebft einer neuen
; 63*
974
grämdlichen Theorie des beftimmten Integrals — 1643* —; aud)
u.d.%.: Der Geift der mathematiſchen Analyfis. 2. Abthlg.
— 1596 —. Als Anhang und Kommentar zu des Verfaſſers verſchie—
denen Lehrbüchern. 8, 240 ©, und 1 Figurentafel, 1846, Erlangen,
Heider (1 Thlr.).
1621°. Schlömilch, O., Dr. — 2.34% — Handbud der
Differential» und Jntegralrehnung. — Mit Kupfern. — Ju
3 Lieferungen. 8, 1846— 1848, Greifswald, Otte (3 Thle.).
Derjelbe, Reihentwidlung der Differential- und Inte—
gralrehnung. 4, 39 S. Mit Steintafeln, 1851, Dresden, Schön-
feld (% Thlr.). Ä
1621’. Sell, Karl, Dr. — 2.810 — Einleitung im die
Differential» und Integralrehnung. 2 Bände mit 7 Tafeln, 8,
1846— 1851, Leipzig, Brodhaus (331; Thlr.).
1621°. Navier, ©. 2. M. H. Lehrbud der Differential-
und Integralrehnung. 1848 u. 1849. — 1596%,
1622e. Wittjtein, Th. L., Dr. — 8.831 — Drei Bor-
lefungen zur Einleitung in die Integral- und Differential-
rehnung. 8, 1851.
1622«“, Cauchy, A. L. — 2.774, — 1611°, 159° — Lecons
du calcul differentiel et du calcul integral; — redigees par
F. Nap. Marie Morigno (ge. 1804 zu Gum). 8, 2 vol, 1840—
1844, Paris.
1622“. Mayr, Aloys, Dr. (geb. 1807 zu Stadtamhof bei Regensburg,
Prof. der Mathematik an der Univerfitit Würzburg). Nova methodus diffe-
rentiandi demonstrata. 8, 1830, Stuttg.
Derfelbe. Kurze Theorie des Differentialfaltüls. 8,
1836, München.
Derjelbe. Theorie des Differentialfalfüls mit Anwendung
auf Analyfis, Geometrie und Mechanik. 8, 1854, Regensburg.
16224440. Jolly, Ph. Anleitung zur Differential- und
Integralrehnung. 8, 1846, Leipzig, Winter (1% Thle.). |
1622. Krick, Chr. Anleitung zur Differentialrehnung.
1. Band, 8, 1852, Berlin, Voß (1% Thlr.).
1622”. Külp, E. — 15995% — Die Differential» und In—
tegralrehnung und deren Anwendung auf die Geometrie der Ebene,
Mit 6 Tafeln. 8, 1855, Darmftadt, Leske (3Y2 Thle.).
1622», Dienger, J, Dr. — 2.836 — Die Differential»
und Integralrehnung — umfaflend und mit. fteter Anwendung
975
- bearbeitet. 1. u. 2. Band — 2. Aufl, 8, 798 ©., 1862, Stuttgart,
Mesler (5'% Thlr.)) — Den 3. Band cf. 1802%. — 1. Auflage, 1857
(compl. 714 Thle.).
| ef. 1598®, 16472, 1676°.
Dbgleih nach der Angabe des Verfaſſers „dieſes Werk auf ftreng
wiſſenſchaftlichen Grundlagen und nach dem heutigen Standpunkte der
Wiſſenſchaft aufgebaut if“, — bemerkt Profeffor Dr. Fr. Arndt in
— Berlin — 3.834° — in der fritifchen Zeitfcheift für Chemie, Phyſik und Mathes
matif 3c., 1. Zahrg., 1858, ©. 68— 81: „Dieſes Buch ift jehr oberflächlich be-
- arbeitet, läßt die nmöthige Klarheit und Schärfe in den Begriffsbeftim-
mungen und Beweiſen vermiffen und enthält noch überdies eine Menge
von Srrlehren.“
1622», Duhamel, Jean Marie Conftant — 8.759 u. 1613? —
Lehrbud der Differential» und Integralrehnung. — Deutſch
von W. Wagner. 2 Theile, 8, 1856, Braunfchweig, Vieweg u. Sohn
(22/3 Thlr.).
1622°. Weisbach, 3. — 3.511? — Die erften Grundlehren
der höheren Analyjis oder Die Differential» und Integral:
rehnung. Mit 38 Holzjhnitten. 8, 46 ©., 1848 u. 1860, Braun
Ihweig, Vieweg u. Sohn (5 Thlr.).
Supplement zum 1. Theil von 2632.
1622°. Stomann, H. Verfuh, die Differentialrehnung
auf eine andere, als die bisherige-Weije zu begründen. 8,
1856, Dorpat, Gläſer (1 Thle.).
.1622°, Wolf, 3. Die algebraifhe Analyfis und die
Differential» und Integralrehnung. 3. Aufl, 1856, Berlin,
Reimer (24 Thlr.).
1622°“, Ohm, M. — 1596, 1620° — Uebungen in der An-
wendung der Sntegralrehnung. 8, 1856, Nürnberg, Korn
(2 Thle.).
1625°. Timmemanns, J. A., Dr. — 28.797 — Traite du
_ ealeul differentiel et du calcul integral. 8, 610 pag. avec
2tab., 1862, Gent. |
| 1623°. Stegemann, M., Dr. (Ajfiftent für praktiſche und darfiellende
’ Geometrie an ber polytechniſchen Schule in Hannover). Grundriß der Diffe-
i rential- und JIntegralrehnung — mit Anwendungen. 2 Theile,
Hannover, Hellwing.
1. Theil: — Differentialrehnung mit 69 Figuren im Texte, VII
u. 272 ©., 8, 1862 (2 Thle.).
976
2. Theil: — Integralrehnung mit vielen Uebungsbeifpielen und
86 Figuren im Texte, jowie einem Anhang zur Wiederholung
und zum Selbftjtudium. XIV u. 322 ©., 8, 1863 (2 Thlr.).
„Es läßt fih aus dem Inhalte diejes Buches jchliegen, daß der
Berfaffer die neue mathematifche Literatur nicht hinreichend fennt, oder daß
er wenigſtens bei feinen Studien die Aufmerkſamkeit immer nur auf die
Refultate der Wifjenfchaft gerichtet hat, ohne die Grumdbegriffe einer
näheren Unterfuhung zu würdigen und fi nad den Gründen zu
befragen, warum einzelne Schriftjteller jo verjchiedene Methoden an-
wenden. — Das Eine, wie das Andere muß als ein mejentlicher Mangel,
der das Buch nicht geeignet macht, ein klares Verſtändniß der höheren
Mathematik zu verjchaffen, bezeichnet werden.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1863, S. 176—181 u. ©. 34—
936, — und Literatur- Zeitung zur Zeitjhrift für Mathematik u.
Phyſik, 8. Jahrg., 1863, ©. 6 —101 (von Schlömilch).
1623°. Bertrand, J. L. Fr. — 2.843 — Traite du ealeul
differentiel et du calcul integral. 4, XLIV. et 784 pag.,
1864, Paris, Gauthier-Villars (10 Thlr.). — 2. edit., 4, XII et 725 pag.,
1870, ibid. — 1666”.
„Es war die Abficht des Verfaſſers diejes Werkes, das auf einen
größeren Umfang berechnet und durch die darin ausgeführte Darftellung,
jowie die Benugung des vorhandenen Materials von größter Wichtigkeit
ift, — bier die Lehren der höheren Mathematik in umfafjender Weiſe zu
behandeln. — Es iſt darin auch eine ausführliche Ueberfiht der Re—
jultate gegeben, welche die Wifjenfchaft bis jetzt in diefem Gebiete geliefert
hat, wenn auch in demjelben Fein großer Fortjchritt in der methodijchen
Entwidlung und Ordnung der Materien erfichtlich ift. — Was aber den
Reichthum des Stoffes, die ſcharfe Begriffserflärung und die Strenge der
Bemweisführung betrifft, jo kann fich ein ältere® Werk nicht wohl mit
diefent neuen meſſen, — wie dieß bei der großen Ausbildung, welche die
Wiffenfchaft in der neueren und neueften Zeit erfahren hat, und bei der
Belejenheit der Berfaffer8 zu erwarten war” ꝛc.
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1865, S. WE— 912 (von
Dr. Dienger).
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1865, S. 693-704.
1624°. Herr, 3. P., Dr. Differential» und Integral:
rehnung. 1864. — Der 2. Band von 1564°,
1624’. Autenheimer, Briedr. (Rektor der Gewerbſchule in Baſeh.
Elementarbud der Differential und Integralrehnung —
mit zahlreichen Anwendungen aus der Analyfis, Geometrie, Mechanif,
— ——
»—— BER
—
—
*
uch
977
Phyſik ꝛc. für technifche Lehranftalten bearbeitet. Mit 134 in den Tert
eingedrudten Holzichnitten. 8, 406 ©., 1865, Weimar, Voigt (2 Thlr.).
Der Rezenjent in den Heidelberger Jahrbüchern der Literatur, 1865, S. 801 — 809
ſchließt feinen Bericht über dieſes Bud:
„Wir bedauern jeden Echüler und jeden Lefer, der nach einer folihen
Methode und nach einem ſolchen Buche überhaupt unterrichtet wird; wir
haben im Ießterer Zeit Gelegenheit gehabt, ein und das andere "Buch
bejprehen zu müfjen, das nicht viel werth ift, — die Palme in diefer
Beziehung gebührt aber unftreitig dem vorliegenden.“
1624”. Hoppe, R. Lehrbuh der Differentialrehnung
und Reihentheorie mit ftrenger Begründung der Infiniteſimal—
rechnung. 8, 1865, Berlin, Miller (2Vs Thlr.).
1624°. Klein, 9. 3. Grundzüge der Differential- und
Sntegralrehnung. 1867. cf. 1582.
1625°. Serret, J. A. — 8.836° — Cours du caleul dif-
ferentiel et integral. 2 Tomes. — Tom, premier: — Caleul
differentiel, — Tom. second: — Calcul integral. 8, 618 et
731 pag., 1868, Paris, Gauthier-Villars. — 1603.
„Es ift jelbftverftändlih, daß eine Schrift von diefem Umfange,
welche den Namen des Verfaſſers, der in allen Theilen der Wiſſenſchaft
hochgeehrt ift, auf der Stirne trägt, als ein vortreffliches auftreten wird,
und die Kritif nicht in der Lage ift, nach etwaigen Mängeln oder zu
verbefiernden Theilen zu juchen.“
„Diefes Werk darf daher als eine Bereicherung der Literatur in
diefem Gebiete bezeichnet werden. E3 zeugt vom Streben des Verfaſſers
nah Gründlichkeit und nach vielfeitiger Berüdfichtigung der neueren Er-
fcheinungen in der Wiſſenſchaft.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1867, ©. 846—849 (von
Dienger).
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1869, S. 321—328 (von Stern).
Derielbe. Sur un probl&me du calcul integral.
Compt. rend. des seances de l’Academie des sciences, 1869, No. 20.
1625’. Tegetoff, Albr. v., Dr. (Prof). Kompendium der
Differential» und Integralrehnung. — Xlu. 380 S., 8, 1869,
Trieft, Eßmann (Münfter), (3 Thlr.)
„Dieſes Lehrbuch gibt eine jehr elementar gehaltene Einleitung in
die algebraifche und höhere Analyfis. — Es ift in demjelben die Auswahl
der Sätze geſchickt getroffen.“
1625°. Joachimsthal, Ferd., Dr. — 8.835 — Die An-
wendung der Differential» und Integralrechnung auf die
*
5*
wi F
ns a.
978
allgemeine Theorie der Flähen und der Linien doppelter
Krümmung. Herausgegeben von X. Lierſemann. — Mit 4 Kupfer:
tafeln. 8, VII u. 174 ©., 1872, Leipzig, Teubner (1% Thle.).
1625. cf. auch 2029*,
1626. Stepling, J. — 2. 629° — Differentiarum mini-
marum quantitatum variantium calculus direetus —
vulgo differentialis. 4, 1764, Pragae.
1626’. Langsdorf, K. Chr. v. — 3.70 — Neue und
richtige Darftellung der Principien der Differentialre
8, 1807, Heidelberg. — 1591*, 1554®.
1626°. Garnier, J. G. — 2.703° — Lecons du caleul
differentiel. 3. edit., 1811, Paris. — 1587,
1627°. Ampere, A. M. — 2.719° — Sur les prinecipes
du calcul differentiel.
Journal d’&cole polytechnique, XI, 1820.
1627’. Wilson, J. — 8.714 — A new differential me-
thod or method of differences. 1820, London.
1627°. Bieth, ©. U. A. — 2. 708° — Kurze Anleitung zur
Differentialrehnung. 8, 1823, Leipzig.
1628°. Schweins, F. F., Dr. — 2.756? — Theorie der
Differenzen und Differentiale 4, 1825, Heidelberg. — 1367*
u. 1502? — (9 Thle.).
1628’. Moth, Franz, Dr. — 2. 792° — Theorie der Dif-
ferentialrehnung und ihre Anwendung zur Löſung det
Probleme der Rektififation, QDuadratur, Komplanation und
Kubaturss). Mit 1 lithogr. Tafel. 8, 1826, Prag, Kronberger u.
Weber (111 Thle.).
8950) Rektifikation — eigentlih Berihtigung — jedoch in ber Mathe.
matif Verwandlung eines Bogens einer frummen Linie in eine ihr °
gleihgrade, was mit Hülfe der Differential» und Integralrechnung
geſchieht. — Quadratur heißt die Verwandlung einer Fläche in eine ihr gleiche
Ebene von befannter Geftalt. Sind die Flächen gefriimmt, jo nennt man dieſe
Operation Komplanation. — Shlömild, O., Dr. — B. 8468 — Ueber das Pro»
blem der Komplanation. Zeitjchrift für Matbematit u Phyſit 2c, 1866, ©. 505-514. —
Ebene geradlinige Figuren in gleiche Quadrate zu verwandeln, lehrt die Ele-
mentargeometrie. Die Aufgabe, die von krummen Linien begrenzten Flächen
zu berechnen resp. die Duadratur der Kurven dagegen wird in der analy-
tiihen Geometrie behandelt. — Kubatur — Kubirung eines Körpers —
979
1628°. Spehr, 5. ®., Dr. — 2.51? — Prinzipien des
Fluentenkalkuls — Besobs —; — enthaltend die Grundfäße der
Differential» und Bariationgrehnung — 1739 — unabhängig
von der gewöhnlichen Flurionsmethode, von den Begriffen
ter unendlich Fleinen und verſchwindenden Größen — 3.896° —
- und der Methode der Funktionslehre — 1. Theil. Mit 5 Kupf.,
8, 1826, Braunfchweig, Meyer (3 Thlr.).
{ 1628 Cauchy, A. L. — 8.774 — Lecons sur le caleul
‘ differentiel. 1829, Paris.
} Deutih von Schnufe. 1836, Braunfchweig.
1629°. Oettinger, 2., Dr. — 2.78% — Differential- und
Differenzen-Kalkul — nebft feiner Anwendung. 4, 1831, Mainz.
x 1629. Bittner, U. — 2.7558 — Abhandlung über die
- Differentialrehnung, worin bewiefen wird, daß die Differential-
- gleihungen — B. sose — vollfommen genaue Gleichungen find, die
weder zu ihrer Begründung, noch bei ihrer Anwendung des Begriffs des
i unendlich Kleinen — 8.896° —, der Flurionsrehnung — 8.895 —
der abgeleiteten Fluftionen x. — 2.896° — bedürfen. 1837, Prag.
1630°. 1. Gerhardt, C. J., Dr. — 2.8332, — 1899? — Ex-
- plieatio et adjudicatio praecipuorum modorum, quibus
i mathematici fundamenta calculi differentialis jacere co-
- nmati sunt, 1837, Berolini.
f 2. Derjelbe. Hiftoriihe Entwidlung des Princips der
j Differentialrehnung bis auf Leibnik — 8.539, — 8,8% u.
8. 895*) —. Programm, 1840, Salzwedel (838®, S. 745 der 1. Abthlg. des
3. Bandes ber Chreft.)
3. Derjelbe. Historia et origo caleuli differentialis a
- Leibnitzio conscripta. 1846, Hannover.
J 4. Derſelbe. Die Entwicklung der Differentialrehnung
dur Leibnitz. — Mit Benugung der Leibnig’shen Manuffripte auf
der k. Bibliothef in Hannover. — 2. 895*).
„Mit Fleiß bearbeitete Abhandlungen, deren Werth vorzüglich in der
— ©. 45 des 4. Bandes der Chreſt. — ift das Verfahren, den Inhalt oder das Bolumen
eines Körpers durch eine Zahl auszudriden, deren Einheit ein Körper von be-
fannter und gegebener Größe ift. — Für den praftifchen Gebrauch ift diefe Einheit
gewöhnlich ein Würfel, der eine gegebene Fängeneinheit zur Seite hat (Kubi—
rxungseinheit). Man bedient fich Hierzu oft auch anderer Körper, die mit den zu
lubirenden gewiſſe Beflimmungsftüce gemeinschaftlich Haben, und fucht ihr Ver—
hältniß zu einander zu berechnen.
Durch die Differentialrehnung nun kann man in den Befit einfacher
- und ganz allgemeiner Methoden zur Kubirung der Körper gelangen.
980
Veröffentlihung bisher verborgen gebliebener ErftlingSarbeiten befteht, —
während fie ſonſt zuweilen ein jchärferes Eingehen und eine größere Un-
befangenheit und Objektivität des Urtheils vermifjen laſſen.“
Giefel — 3.8520 u. 8.895 — in der kritiſchen Zeitfchrift für Chemie,
Phyſik und Mathematif. 1. Jahrg. 1858, ©. 141.
1630’. Dippe, M. Chr., Dr. — 2.326° — Anfangsgründe
der Differentialrehnung. — 1778°.
Programm der Gewerbeſchule in Halle, 1839.
1630°. Agardh, J. M., Dr. — 8.8235 — Essai sur la me-
taphysique (Örundlehre) du caleul differentiel. 1848, Stockholm.
1631°. Ettinghaufen, X. v., Dr. — 8.783° — Beiträge zur
Integration — 8.895° — irrationaler — 8.878 — Differential:
formeln.
Deſſen Zeitjchrift für Phyfik und Mathematit, V, 1850.
1631’. Meißel, D. 3. — Bsobe — Lehrbud der Diffe-
ventialrehnung. 8, 1854, Berlin, Peters (2 Thlr.).
1632°. Barfuß, F. M. Differentialrehnung. 1854. — 1598".
1632’. Slomann, H., Dr. — 8.895°*) — Berfud, die Dif-
ferentialrehnung auf andere Weije zu begründen, als die
bisherige. 8, 183 ©., 1856, Paris, Gläjer (1 Thlr.).
1633°. Butter, Ferd., Dr. Die Brincipien der Diffe-
rentialrehnung.
Programm des Piariftens Obergymnafiums in Pefth, 1859.
1633’. Wiegand, A., Dr. — 2.825° — Die Differential-
rehnung. 1863. — 1582°.
1634°. Hoppe, E. R. — 28.830? — Lehrbud der Diffe-
rentialrehnung und Reihentheorie — 1692* — mit firenger
Begründung der Jufinitefimalrehnung. 8, VII u. 280 ©.
Mit Holzichnitten. 1865, Berlin, Müller (1'/. Thlr.).
„Eine ſehr forgfältig bearbeitete, alles Lobes würdige Arbeit, die
fiher fein Leſer ohne reichlichen Gewinn für feine methodiſche Ausbildung
aus der Hand legen wird."
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1866, ©. 5— 1.
1634’. Spare, John. The differential caleulus. 8,
XX et 244 pag., 1865, Boston, Bradley, Dayton et Comp.
1634°. Schlämilch, D. — 1597,3. — Ueber die Wegſchaf—
fung von Wurzelgrößen aus Differentialen.
Berichte über die Verhandlungen der E. jähfischen Geſellſchaft der Wiſſen⸗
ſchaften in Leipzig, mathematiſch-phyſilaliſche Klaſſe, 1868, LIT.
ee
981
.1635°. Carre, L. — 3537 — Methode pour la dimen-
‚sion des solides — 2. 899°) — par l’application du caleul
integral. 4, 1711, Paris.
1635’. Clairault, A. C. — 8.617? — Recherches gene-
rales sur le calcul integral.
Möm. Paris, 1739.
1636°. cf. 1609.
1636’. Lambert, J. H. — 2.636 — Sur la methode du
ealeul integral. — 1585*.
Mem. Berl., 1761.
1637°. Condorecet, M. J. A.R. C. de — 8.657 — Du calcul
integral. 4, 1765, Paris.
1637’. D’Alembert, J. de Rond — 8. 631— Recherches.
sur le calcul integral.
Mem. Berl., 1746 et 1748.
Mem. Paris, 1767.
1638°. Tessaneck, J., Mag. et Dr. — 8. 651° — Pertrac-
tatio eJementorum calculi integralis. 8, 1771, Pragae.
1638°. a. Pfaff, J. F., Dr. — 2.703° — Disquisitiones
anäalyticae maxime ad calculum integralem et doctrinam
serierum pertinentes. 4, 1797, Helmstaedt.
b. Derſelbe. Peculiaris differentialis investigandi ratio
ex theoria functionum. 4, 1788, ibid. — 1700.
Gauf, 8. F., Dr. — 8.743? — Eigenthümliche Baal
lung der Pfaffiſchen Integrationsmethode.
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1815 — (1687).
1639. Renner, Chr. Fr. — 2. 728 — Disquisitiones
ad calculum integralem finitarum spectantes. 8, 1810,
Mitaviae,
1639“. Legendre, A. M. — 8.699 — Exercices de cal-
eul integral. — 3 vol., 4, 1811—1817, Paris.
1639“. Hirſch, Meier, Dr. — 2.726 — Yntegraltafeln
oder Sammlung von Integralformeln. 4, 1810, Berlin.
1639’. Garnier, J. G. — 8.703° — Lecons du calcul
integral. 3. edit., 1812, Paris (1587%*, 1626°).
1640°. Mellin, ©. ©. A., Dr. — 2.694 — Entdedungen
| 4 in der Integralrehnung. 4, 1818, Magdeburg.
1640’. Lame, © — 2.783° — Traite elementaire du
7 ealeul integral. 1825, Petersbourg.
982
1641°. Dettinger, L., Dr. — 8.789 — Integral- Kalkul
endliher Differenzen. 1836, Berlin, Reimer. — cf. 15614.
1641’. Hill, C. J., Dr. — 8.780° — Formule generale
d’integration indefinie.
Crelle's Sournal, 18, 1838.
1641°. Catalan, E. Chr. — 8.827? — Probleme du caleul
integral. — 1645*,
Liouville, Journ. VI, 1841.
1642. Bouniakowski, V. J. — 8.795° — Sur l’emploi
de procedes element. du calcul integral dans les questions
d’analyse indeterminee.
Bull. phys.-mathem. acad. St. Petersbourg, XI, 1853.
1642’. Price, Bartholoew (Prof.'of nat. Phil. of Oxford), A Trea-
tise on Integral Calculus and Calculus of Variations
— 1748° —, 2. edit., XXXVI and 708 pag., with 2 Tabl., 8, 1865. —
Oxford, at the Clarendon Press. — London, Macmillan (18 sh.). — 1743,
Diefem Lehrbuche der Integralrehnung, in welchem die allge
meinen ehren durch vielfache Uebungsbeiſpiele — 2029° — erläutert find,
iſt in den Heidelberger Jahrbüchern der Literatur, 1867, S. 99—110 — als einem
Buche, „ans dem fich viel lernen läßt“, eine ausführliche Beſprechung
gewidmet.
1642°. Helmling, P., Dr. Grof). Studien zur Integral-
rehnung. XI und 196 ©., 4, 1866, Dorpat (Leipzig, Köhler in
Kommiſſion). (2 Thle.). |
„Es ift in der Unterfuhung des 1. und 2. Abjchnitte8 weder ein
neuer Gedanke zu entdeden, noch erfüllen die 116 mit Formeln gefpidten
Seiten in diefer Schrift ein wiſſenſchaftliches Bedürfniß. Die Zeit für
derartige Unterfuchungen nach alten Principien ift vorüber. — Die andere
Hälfte des Werkes hat die linearen Differentialgleihungen der
2. Ordnung — 1793* — zum Gegenftand ihrer Beobachtungen. — Den
Refultaten kann nur theilweife befondere Eleganz, kaum eine wiljenjchaft-
liche Bedeutung zugejchrieben werden.“
Zarncke's Literarifches Centralblatt, 1870, Sp. 42.
1642%, cf. 2032* x. — 1804*,
1643°. Poisson, F. D. — 8.734 — Memoire sur la plu-
ralite des integrales dans le calcul des differences.
Journ. d’&cole polytechn. cah. XI, 1804.
/ j BR
983
Derfelbe. Sur les integrales definies — cf. 8.895**),
Ibid. XVI, 1813; — XVII, 1815; — XVII, 1820.
Derfelbe. M&moire sur le caleul numerique des inte-
grales definies. >
Mem. de l’acad., XVI, 1823.
1643’. Nieuport, Chr. Fr. de — 8.685°° — Memoire con-
tenant l’esquisse d’une methode inverse des formules
intégrales definies.
Nouv. Mém. Brux., I, 1820.
1643%. Abel, Niels Henrif, — 8. 751° — Ueber einige
beftimmte Integrale. — 1648f,
Crelle's Zournal, 1827, 2.
1643°. Dirichlet, P. G. L., Dr. — 2%. 306° — Note sur les
integrales definies (8. 895%),
Dajelbft, 1829, 4.
1644°. Birken, €. H., Dr. — 2.761° — Ueber die Me-
- — thoden, den Werth eines beftimmten Integrals näherungs-
weeiſe zu beftimmen. — 1597, 1666*.
Abhandlungen der Berliner Akademie, 1831.
1644’. Libri, G. B. J. T. — 8: 501 — Sur les integrales
definies aux differences de tous les ordres. — 159,
Crelle's Zournal, 12, 1834.
1644°. Kummer, E. E., Dr. — 8.817 — De integrali-
bus infinitis et seriebus infinitis. — 1689,
Dafelbft, 17, 1837.
Derjelbe. Sur quelques transformationssq) generales
des integrales definies.
Dafelbft, 20, 1840.
1645°. Catalan, E. Chr. — 8.827° — Sur la reduction
d’une classe d’integrales definies.
Liouville, Journ. IV, 1839.
1645’. Köpp, G. A., Dr. — %8.836° — De integralibus
definitis. 1841, Braunschweig.
1645°. Schlömilch, O., Dr. — 8. 3546° — Beiträge zur
Theorie beftimmter Integrale. 4, 1843, Jena, — 1634°,
8954) Transformation — Umgeftaltung, Umformung eines mathematifchen
Ausdrucks, ohne jedoch deſſen Werth zu verändern,
984
1646“. Verhulst, P. Fr., Dr. — 8. 785° _ Sur la trans-
formation de quelques integrales d£finies,
Bull. acad. Brux., XIII, 1846.
1646’. Schaar, M., Dr. — 2.353 — Sur la transforma-
tion d’une certaine classe d’integrales definies. — 1697,
Dafelbft.
Derjelbe. Reduction d’integrale multiple,
Daſelbſt, XV, 1848,
1646°. Arndt, P. 3. — 3.834? — Ueber beftimmte Integrale.
Grunert's Archiv, X u. XI, 1847 u. 1848.
1647°. Dienger, 3., Dr. — 8.836° — Ueber die beftimmten
Integrale mit imaginären Größen. — 8.894° — 17035 — 1622»,
Crelle's Zournal, 37, 1848 u. 39, 1850.
1647°. Windler, U, Dr. — 8.541 — Neue Theoreme zur
Lehre von den beftimmten Integralen. — 2074,
Eitungsberihte der Wiener Akademie der Wiffenfchaften, 21, 1856.
1647°. Weierftraß, K., Dr. — 8.830° — Ueber die Inte-
gration algebraijcher Differentiale mittelft Logarithmen.
Monatsberichte der Berliner Akademie der Wifjenfchaften, 1857.
Derjelbe. Allgemeine Unterfuhung über die Integration
algebraiſcher Differentiale.
Dajelbft.
1648°. Bierens de Haan — 2072 — Exposé de la theorie
des proprietes, des formules, destransformations — 8.895°—
et des methodes d’evaluations%*) des integrales definies.
— Publ. par l’academie des Sciences à Amsterdam. 4, 702 pag.,
1862, Amsterdam, van der Post.
„Diejes Werk wird mejentlich zu weiteren Fortichritten in der Theorie
der Integrale beitragen.“
Grunert’3 Archiv, 1868, 48, 1, resp. den darin enthaltenen litera-
riſchen Bericht, 189, ©. 4—5.
1648’. Blazef, 6. Transformation und Berehnung
einiger beftimmter Integrale 8, 65 S., 1864, Wien, Gerold’s
Sohn (Hıs Thlr.).
1648°, Grüttefien, ©. (Baumeifter), Die Integration zu:
jammengejegter Funktionen nah der Methode der unbe-
39) — Schätzung des Werthes einer Sache,
985
ftimmten Koöffizientens®N. 8, 41 ©., 1865, Berlin, Beelitz
(7 Thle.). — 1662°.
„Diefe Schrift liefert einen werthvollen Beitrag zur Integration
unbeftimmter Integrale; es läßt fich die hier gegebene Methode jehr
häufig und leicht anwenden. Der Gedanfe, der den Ausführungen zu
Grunde liegt, ift neu, und hat der Berfaffer fein Verfahren durch Bei—
jpiele ausführlich erörtert."
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1866, ©. 162—164.
16484, Enneper ‚, U, Dr. — 1680° — (Profefior dev Mathematik an
der Univerfität Göttingen). Ueber eine Determinante — 8.898° — be—
ftimmter Integrale.
5 Zeitjchrift fiir Mathematik u. Phyſik, 11. Jahrg. 1866, ©. 69-74.
Derjelbe. Ueber einige elliptifche — 28.396 — Integrale.
Daſelbſt, ©. 74-77.
1648°. Roch, ©., Dr. (Docent an der Univerfität Halle). Ueber In:
tegrale 2. Ordnung. — 1680%.
Dafelbft, ©. 53-63.
1648/. Neumann, C., Dr. — 8.858° — Borlefungen über
Riemann's — 8. 350° — Theorie der Abeliſchen Integrale
ia —. 8, 1866, Leipzig, Teubner. — 1682, 186°.
| „Die hier beobachtete Ausführlichkeit erjcheint zuweilen zu groß. Es
iſt dies aber wohl auch der einzige Vorwurf, den man diefer Schrift
| machen kann. — Es find die hier gebrachten Beweife ganz neu oder jo
N geſchickte Umänderungen der früheren, dag die Einficht ſehr erleichtert
wird“ 8058),
Daſelbſt, — resp. die diefer Zeitjchrift beigegebene Literatur - Zeitung,
©. 33—39 (von Rod).
16489. Weber, H., Dr. — 1390, S. 873 der 1. Abthlg. des 3. Bandes
Eder ehren. — Zur Theorie der Umkehrung der Abeliſchen In—
tegrale,
Borchardt's Journal fiir reine ı. angewandte Mathematik, 1869, 70, 4.
Derjelbe. Ueber einige beftimmte Integrale.
Dajelbft, 1868, 69, 3.
Ar zu
DENE —
858) Koefficient iſt in der Algebra diejenige Zahl, welche vor die Buch—
ftaben geſetzt wird, um anzuzeigen, wie oft der Buchftabe zu fich jelbft addirt ift.
ef. B. 443, ©. 547 der 1. Abthlg. des 3. Bandes der Chreit.
8958) Der Berfaffer ließ im Anſchluß an obige Schrift „das Dirichletijche
— 16353° — Princip in feiner Anwendung auf die Niemann'schen
Zlachen — 1676a, 16628, 1662b —. 8, 1866, Leipzig, Teubner — erſcheinen, welches
J Werk in der Literatur— Zeitung zur Zeitſchrift für Mathematik u. Phyſik, 1866, &©,39—41
beſprochen iſt.
—
986
J
1649. Mayer, U. Ueber die Kriterien des Maximums
und Minimums — 8.896° — der einfadhen Integrale. — 1651%,
1653% u. 1656°.
Daſelbſt.
Die Lehre von den Größten und den Kleinſten sw).
1650°. Guisnee — 8.548 — Observations sur les me-
thodes de maximis et minimis.
Mem. Paris, 1706.
1650°. Weidler, J. Fr., Dr. — 8.596 — Dissertatio de
minimis. 4, 1711, Vitleb. |
1650°. Lorgna, A. M. — 8.652! — De quibusdam maxi-
mis et minimis. 1766, Verona.
1651°. Lagrange, J. L. — 2. ——— Recherche sur la
methode de maximis et minimis.
Misc. Soc. Taurin., I, 1759.
Derjelbe, Essai sur une nouvelle methode pour de-
terminer les maxima et minima des formules inte-
grales. — 1649*,
Ibid. IV, 1766 —1769.
1651’. Meinert, F., Dr. — 8. 697° — Dissertatio de in-
finite parvo. 1786, Hall.
1651°. Legendre, A. M. — 2.699 — Sur la maniere de
destinguer le maxima et minima dans le calcul des Va-
riations. — 173°.
M£m, Paris, 1786.
8968) Diejelbe resp. die Lehre von dem größten und dem Meinften
Werthe einer veränderlihen Größe von beſtimmter Form ift ſchon in
dem Werke über die Kegeljhnitte des Apollonius — B.898f — zu finden. Gie
hatte jedoch damals die Einfachheit und Schärfe nicht, die fie erft durch die Diffe-
rentialrehnung und die Forjchungen des Jacob und Johaun Bernoulli
— 3.538 u. 8.5706 —, fowie Leibnitz's — 2.5396 — erhielt.
Es wird unter der Methode der Maxima und Minima die Angabe eines
allgemeinen Berfahrens verftanden, durch welches fich die befonderen Werthe der
urſprünglichen Veränderlichen finden laſſen, für welche der entiprechende befondere
Werth einer gegebenen Funktion ein Maximum oder Minimum ift. — Es gebört
das diefen Gegenftand betreffende Problem zu denjenigen, die bei den Yortichritten,
welche die Analyfis gewonnen, zunächft hervortreten, und welche die Mathematiker
des 17. und 18. Jahrhunderts vorzugsweiſe bejchäftigten, als einen Fermat
— 2. 50 —, Cartefius — B. 181 —, Hudde — 3. 5911 —, Hudgens — 8.59 —,
Newton — 8.513 —, Kepler — 8.100 —, L'Hospital — B. 5112 —, Tſchirn⸗
haufen — 2.539° —, Euler — ?.04 -, Lagrange — 8.674, — 1512 —, La—
eroir — Bra —, Candy — 2. 71 — x.
a
‚987
...21652°. Sturm, 5. ©. von, Dr. Neuefte Methode der
Größten und Kleinften. 2 Hefte, 8, 1808 u. 1809, Freiburg.
1652’. Verhulst, J. Fr., Dr. — 8. 785° — Commentarius
de maximis et minimis. 8, 1824, Lugd. Bat.
Gekrönte Preisſchrift von der Univerfität Leyden.
1653°. Gergonne, J. D. — 8.743° — Essai sur la re-
cherche de maxima et minima dans les formules inté—
' grales indetermin&es. — 1649.
Deſſen Annal. de mathem., XII, 1822.
Derfelbe, Des maxima et minima dans les fonctions
d’une ou de plusieurs variables.
Ibid. XX, 1829—1830.
1653’. Sturm, J. C. Fr. — 8. 784° — Recherches analy-
tiques sur une classe de problemes de geometrie depen-
dants de la theorie des maxima et minima.
Ibid. XIV, 1823-1824.
1653°. Ohm, M., Dr. — 8.7800 — Die Lehre vom Größten
und Kleinften. 8, 1824, Berlin.
1654°. Noel, J. N. — 8. 763° — De quelques maxima et
minima du second degre.
Quetelet, corr. math., II, 1826.
1664. Fiſcher, €. ©., Dr. — 2. 701° — Berſuch einer lo—
gifhen Analyjis vom Begriff des-Unendlih- Kleinen.
Abhandlungen der Berliner Akademie, 1829.
1654°. Arndt, J. A. — 8.320? — Disquisitiones histo-
ricae de Maximis et Minimis. 1833, Berolini. — 838°,
1655°. Heiß, E. — 8.807 — Ueber Marima und Minima
der Geometrie.
1655’. Dirkfen, E. H., Dr. — 8. 761° — Ueber die Me-
thode der Marima und Minima. — 1597”, 1738,
Mathematische Abhandlungen der Berliner Akademie der Wiſſenſchaften
in Berlin, 1841—1843, ©. 105—139.
1655°. Bertrand, J. L. Fr. — 2.843? — Sur la theorie
des maxima et minima des fonctions à plusieurs variables.
Liouville, Journ. des Math., 8, 1843.
1556°. Schell, Wilh., Dr. — 2.852? — Ueber eine gemiffe
9 Gattung geometrifher Aufgaben über Marima und Mi-
} i nima. — 2034.
Grunert's Archiv, 19, 1852.
Forſtl. Ehreftomathie. 64
988
1656°. Bouniakowsky, V. J. — 8.795° — Sur les maxima
et les minima d’une fonetion symetrique entiere de plu-
sieurs variables.
Bull. phys. math. Acad. St. Petersb., XII, 1854.
Derjelbe. Developpements analytiques pour servir ä
completer la theorie de Maxima et Minima des fonetions
à plusieurs variables ind&pendantes. 4, 24 pag., 1857,
Petersbourg (Leipzig, Voß), "s Thlr.
1656°. Heſſe, 2. O., Dr. — 2. 820° — Ueber die Rriterien
der Marima und Minima der einfahen Integrale, — 1649,
Crelle's Zournal, 54, 1857. |
1657°. Martus, H. C. F. Maxima und Minima — Ein
geometrifche8 und algebraijches Hülfsbuch für die Schulen der höheren
Lehranftalten. Mit 1 Figurentafel. 8, 127 ©., 1861, Berlin, Englin
(%ıs Thle.). — 1897° u. 1961,
„Dieſe empfehlenswerthe Schrift behandelt eine große Anzahl von
Aufgaben über Marima und Minima (2034, 2035), — Sie zerfällt
in 2 Theile von fehr ungleichem Umfange, von denen der erfte Aufgaben,
welche durch rein geometrifche Betrachtungen gelöft werden, enthält, und
der 2. Theil, welcher fi) mit der Beltimmung des Marimums auf
algebraifchem Wege befchäftigt, bedeutend umfangreicher if.“
Literatur- Zeitung ©.7 u. 8 zur Zeitfehrift für Mathematik u. Phyſil zc.,
1864 (von Gretjchel — 2. 856°).
1657’. Schrader, W., Dr. (Direktor der k. Provinzial= Gewerbſchule in
Halle). Neue allgemeine Methode zur elementaren Beftim-
mung des Marimums und Minimums Mit 1 Figurentafel. 8,
VI u. 76 ©., 1862, Halle, Schrötel u. Simon E/⸗ Thlr.).
„Die bier gegebenen Beilpiele find meiſtens gut gewählt; — fie
find von Intereſſe und beſchränken fich nicht auf das Gewöhnliche.“
Dafelbft, 1863, ©. 35 u. 36 (von Schlömild)).
1658°. Körfter, Richard, Dr. Darftellung der elementaren
Theorie der Marima und Minima und ihrer Anwendung.
Schulprogramm der Domfchule in Güftrom. Mit 1 Taf., 4, 1866,
Güſtrow (Berlin, Calvary u. Komp.), (1/, Thlr.).
1658’. Kleinfeller. Zur Theorie der Marimal- und
Minimalmwerthe,
Zeitjchrift für Mathematik u. Phyſil zc., 1868, 6. Jahrg.
1658°. Birfer. Ueber Marima und Minima.
Programm des Gymnafiums zu Onedlindurg, 4, ©. 26, 1867,
ra ä
| 989
.1658°. Stolz, O. Ueber die Kriterien zur Unterſchei—
3
dung der Marima und Minima von Funktionen mehrerer
Beränderlidhen. 8, 1869, Wien, Gerold (Hs Thlr.).
Die Funftionslehresse),
1659°. Rösling, €. 2., Dr. — 2. 734° — Grundlehren von
den Formen, Differenzialen und Integralen der Funftionen.
8, 1805, Erlangen.
8366) Eine Function, deren Formen und Methoden die Analyfis ehrt, ift
eigentlich eine, von einer anderen abhängige, veränderliche Größe und der analy»
tische Ausdrud der Zufammenfegung einer Größe ans diejer veränderlichen Größe
und einer oder. mehreren unveränderlichen.
Durch die algebraifhen Funktionen wird eine Abhängigkeit durch eine
endlihe Anzahl von Operationen dargeftellt.
Der Werth transfcendenter Funktionen — 8.877 — ift nicht durch eine
endliche Reihe von Operationen darftellbar ; er führt zu unendlichen Reihen — 8.897a,
Symmetriſche Funktionen ſind unbeſtimmte Größen, welche immer die—
ſelben ‚bleiben, wie man auch dieſelben untereinander austaufchen mag. Sie find
in der Lehre der algebraifchen Gleichungen von bejonderer Wichtigkeit und verein»
fachen die Rechnung ſehr — 13860.
Die Theorie der imaginären Funktionen — 8.8940 —, welche Cauchy
— 8. 774 — völlig erneuerte, hat die größten Fortjchritte der mathematischen Ana-
Iyfis in ihrem Gefolge gehabt. Liouville — 8.516. —, Hermite — 8. 11 —,
Puiſeur — 3. 835° —, Briot und Bouquet haben ihre Namen auf glänzende
Weiſe in das Verzeichniß derer eingeſchrieben, melde dieſe Fortſchritte hervor.
riefen *).
Eine elliptifhe Funktion nennt man eine in der Integralrechnung vor—
lommende Klaffe transfcendenter Größen. Es find Funktionen, deren Integrale
von der Länge elliptiicher Bogen abhängen, die bei gegebenen Halbachſen einer
gewiſſen Abjeifje entjprechen. Die wichtige Lehre derjelben, deren Bedentung in
der gefammten Analyfis, in der analytiihen Mechanik und felbft in der Zahlen.
theorie von großer Tragweite geworden ift, verdankt ihre ganze jetige Geftalt dem
berühmten Mathematifer Legendre — 16710 —**), ift aber fpäter durch Jacobi
— BB. 781C — und Abel — %. 7512 — weſentlich vervollfommnet worden. — Ebenfo
bat Serret — 9. 836° — die geometrifche Darſtellung der elliptifden Funk—
tionen zum Gegenftande feiner erften Arbeiten gemacht und fi) dadurch den
Beifall der Akademie in Paris erworben. Auch der Pater Jonbert, Moutard,
Mathet, Emile Mathieu und Despeyrous haben bezüglich jener wichtige
5 Auch Marim. Marie hat in meuefter Zeit der Theorie der imagi-
nären $unftioiten feine befondere Aufmerkfamkeit gewidmet.
J **) Die erſten Arbeiten iiber dieſen Gegenſtand lieferte Giulio Carlo
Fagnani (geb. 1782 in Sinigaglia, geſt. 1866), John Landen — 8.8061;
Lagrange — 3.974 — und Euler — 2. 624 — prüften und erweiterten fie.
ki; 64*
990
1659’. Lagrange, J. L. — 8.674 — Legons sur le cal- |
cul des fonetions. — Nouv. edit., 8, 1806, Paris. — 1615* u. 1660*.
Derjelbe. Th&orie des fonctions analytiques ete, 1797,
Paris; — nouv. edit. 1813, ibid. — 1659® u. ®. 897°, .
Hoene-Wronski, J. — 8.737” — Refutation de la
theorie des fonctions analytiques de Lagrange. 1812,
Paris.
1659°. La Place. Theorie des fonctions generales.
1809. — 1589%, j
1659°. Moth, Fr., Dr. — 2. 792° — Entwidlung eines all-
gemeinen Öejeßes von der Umfehrung der Funktionen. — 1706*,
Abhandlungen der k. böhmischen Gefellichaft der Wiffenjchaften, II, 1830.
1660°. Bojelger, Fr. Th., Dr. — 2. 716° — Das Taylor' ſche
Theorem — 8.572 — als Grundlage der Funftionen-Red-
nung. — 1671,
Abhandlungen der Berliner Akademie, 1835.
1660“. a. Oettinger, L., Dr. — 8.789° — Die Lehre von
den auffteigenden Funktionen, nebft einer auf fie gegrün-
deten Summenrehnung für den Reihen- oder integral:
Kalkül mit endlihen Differenzen. 4, 648 ©., 1836, Berlin,
Reimer (4 Thle.). — 1701®.
b. Derjelbe. Aufftufung der einfahen Funktionen.
Erelle's Journal, 11 u. 12, 1834; — 13 u. 14, 1835; — 15,
1836; — 16, 1837.
c. Derjelbe. Ueber Zerlegung gebrodener Bi hr.
Sunftionens%°) in Bartialbrüde.
Dafelbft, 22, 1841.
Abhandlungen geliefert. — Rapport sur les progrös d’analyse mathömatique, 1867. — (847).
„Durch die im 2, Theile des unter 1597°, 1 nachgewiejenen Werkes gegebene
Darftellung erhält man einen ganz richtigen Begriff von den elliptiſchen
Funktionen. — Da es feine Heine Aufgabe ift, eine Theorie, welche einen
ſolchen Umfang gewonnen bat, wie die jener, in einem jo befchränften Raume mit
Gründlichkeit zu behandeln, jo daß weder etwas MWejentliches ausgelaffen, noch
bei Wichtigem zu lange verweilt wird, jo fann man dem Verfaſſer die Anerkennung
nicht verfagen, daß er bei der Auswahl auch im Betreffe jener Materie mit
großer Umficht verfahren ift.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1867, ©. 198.
896°) Eine Funktion ift rational, wenn in ihr die unabhängig-veränderliche
Größe nicht mit gebrochenen Erponenten behaftet ift, welche fich nicht wegſchaffen
laſſen — B. 878*).
cf. Nejedli, Joſ. Joh. (Profeffor), Beitrag zur Zerlegung ge»
brodener rationaler Funktionen in einen Partialbruch.
Programnı bes f. f. Obergumnafiums in Laibach, 1868.
„10 . .
991
4. Derfelbe. Begründung eines Lehrfages zur Beftim-
mung höherer Integrale zufammengefeßter Funktionen.
Dafelbft, 1853.
e. Derfelbe, Ueber eine Methode, die höheren Diffe-
rentiale der Funktionen von Funktionen zu entwideln. 1846,
Freiburg. — 1561®, 16412.
..1660°. Bertrand, J. L. Fr. — 2.843 — Sur la theorie
du determinant — 28.898° — d’un systeme des fonctions.
Liouville, Journ. de Math., 32, 1851.
1661°. Bartels, J. M. Chr. — 8. 713° — Disquisitiones
quatuor ad theoriam functionum analyticarum perti-
nentes. 1822, Dorpat.
1661°. Karsten, W.J. G. — 8.648? — Regulae pro dif-
ferentiandis functionibus duarum variabilium universa-
lius et evidentius demonstratae. 4, 1759, Rostock.
1662°. Riemann, ©. 3. B., Dr. — 1662 u. 8.850? — Grund:
lagen für eine allgemeine Theorie der Funktionen einer
veränderliden fompleren Größe. 1851, Göttingen. — Zweiter,
unperänderter Abdruck. 4, 1867, dajelbft, Rente (1“0 Thlr.).
Derjelbe. Allgemeine Borausjegungen und Hülfsmittel
für die Unterfuhung von Funktionen unbefhränft veränder-
liher Größen.
Crelle's Zournal, 1857, 54.
1662’. Durege, H., Dr. — 8.342? — Elemente der Theorie
der Funktionen einer fompleren veränderliden Größe
— 1576° —. Mit bejonderer Berüdfichtigung der Schöpfungen Rie—
mann's bearbeitet. — Mit Holzjchnitten. 8, XII u. 228 ©., 1864,
Leipzig, Teubner (1% Thlr.).
„Die Schriften Riemann’3 — 1662° —, die fich durch die Origi—
nalität und Tieffinnigfeit der Methode auszeichnen und durch die groß-
artige Allgemeinheit der gewonnenen Refultate neu find, geben auf wenig
Bogen eine Fülle neuer Entdeckungen. Die fnappe Sprache und der Reich—
thum des Inhalts erfchweren jedoch das Studium derjelben jehr. Daher ift
es nicht unverdienftlich, den großen Zuwachs, den die Wiflenfchaft durch
Riemann's Arbeiten gewonnen hat, durch ein gutes Lehrbuch gewiſſer—
maßen populär zu machen. — Die Schwierigfeiten eine jolchen Unter«
nehmens find aber nicht gering, und e& fehlt daher nicht an verunglüdten
derartigen Verfuchen. Das Unternehmen Durege’3 kann dagegen als
ein glückliches bezeichnet werden. Man erkennt daraus, daß der Verfaſſer
992
-
in den Geift der Riemann'ſchen Arbeiten eingedrungen ift und e8 ver-
ftanden hat, möglichft frei von fremder Beimifhung, in faßlicher Sprache
und gewandter, angemejjener und überfichtlicher Darftellung jene wiederzu-
geben. — Das Werk dient Jeden, der fich mit Riem a Arbeiten
vertraut machen will, zum Vorſtudium.“
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1865, ©. 55—68 (von dv. Hattendorf).
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1866, ©. 81—85.
Literatur- Zeitung zur Zeitſchrift für Mathematit u. Phyfit zc., 1865,
10, ©. 62—67 (von ©. Roch).
1662°. Kronecker, Leop., Dr. — 8.845 — Ueber Spyfteme
von Funktionen mehrerer Variablen. — 1674°, 1707°,
Monatsberichte der k. preuß. Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin,
März 1869.
1662°. Frombeck, Herm. Ein Beitrag zur Theorie der
Sunftionen fomplerer Variablen.
Sitsungsberichte der k. k. Afademie der Wiſſenſchaften. 8, ©. 80, 1872,
Wien, Gerold’3 Sohn (2/, Thlr.).
1662°°. Weierftraß, K., Dr. — 8.830° — Weber die allge-
meinften eindeutigen nfah periodifhen Funktionen von
nBeränderlicdhen.
Monatsberichte der k. preuß. Akad. der Wifjenfchaften, December 1869.
1662°. Bryn, 3. E. Beweis zweier Säße der Funktions—
Theorie,
Borchardt's Journal zc., 1870, 71, 3.
1662. Fonctions des variables. cf. 1653*, 1656®, 1665°.,
1662°. Grüttefien, E. Die Integration zufammenge-
fester Funktionen nach der Methode der unbeftimmten Koäf-
ficienten. 1865. — 1648°,
1663°. Poisson, F. D. — 8.734 — Theoremes relatifs
aux integrales des foncetions algebriques,
Crelle's Journal, 12, 1834.
1663’. Staudt, 8. ©. Chr. von, Dr. — 8. 796° — Beweis,
daß jede algebraijche rationale ganze Funktion von einer
Beränderlihen in Faktoren vom erften Grade aufgelöft
werden fann. — 1830*,
Dafelbft, 29, 1845.
1663°. Puiseux, V. — 8.835° — Memoires sur les
fonctions algebriques.
Compt. rend., 30, 1850.
Liouville, Journ. de math., 32, 1854. &
} "0 5988
Fiſcher, ©. Puiſeur's Unterfuhungen über die alge-
braifhen Funftionen. Mit 59 Holzjchnitten. XIX u. 144 ©,
8, 1861, Halle, Schmidt (1 Thle.). |
1664°. Hermite, Chr. — 8.844 — Memoire sur les
fonetions algebriques. — 1675°.
Compt. rend., 32, 1851.
1664’. Bouniakowsky, V. J. — 8.795° — Sur les divi-
seurs numöriques invariables des fonctions rationelles
entieres.
Bull. phys. math. acad. St. Petersb., 13, 1855.
166. Posselt, J. Fr. — 8.768° — Disputatio analytica
de functionibus quibusdam symmetricis. 4, 1818, Goetting.
(% Thle.).
Derjelbe. De functione symmetrica ejusque in ana-
lysi usu. 1825, Halle. |
1665«. Müller, A. Dr. — 8.791? — Novae theoriae functio-
num symmetricarum specimen. 4,44 pag., 1837, Turiei, Schultes.
1665’. Vorchardt, K. W., Dr. — 8.834 — Unterfudhung
über die Theorie ſymmetriſcher Funktionen.
Monatsberichte der Berliner Akademie der Wiffenjchaften, 1856.
Derſelbe. Ueber eine Interpolationsformel für eine Art
fommetrifher Funktionen und deren Anwendung. 4, 20 ©,,
1860, Berlin, Dümmler (Hs Thle.).
1665. Mertens, 5. Zur Theorie der fymmetrifden
Funktionen. — 191%.
Borchardt's Zournal für reine und angewandte Math., 1868, 69, 3.
1666°. Dirkſen, E. H., Dr. — 8.761° — Ueber die Be-
dingungen der Integrabilität der BEITRETEN
von mehreren Beränderlichen. — 1644*, 1688", |
Abhandlungen der Akademie der Wiffenfchaften in Berlin, 1836.
1666’. Bertrand, J. L. F. — 8.843° — Nouvelle möthode
pour trouver les conditions d’integrabilite des fonctions
differentielles. — 1623°, 1696*.
Liouville, Journ. de math., 14, 1849.
1667 Lorgna, A. M. — 28.652° — De functionibus ar-
bitrariis caleuli integralis. 1791, Petrop.
1667’. Arbogast, L. Fr. A. — 8.6%° — Memoire pour
994
duites par l’integration des equations differentielles
partielles. — 1616”, 1796°,
Diefe Abhandlung wurde 1792 von der Petersburger Akademie mit
einem Preis gekrönt.
1668°. Aronhold, ©. H., Dr. — 8. 836° — Ueber ein neued
allgemeines PBrincip zur Behandlung der Transformationd-
probleme hHomogeners%‘) Funktionen. 1851.
Derjelbe. Ueber die homogenen Funktionen dritter Ord—
nung von drei Veränderlichen.
Crelle's Journal, 39, 1850.
1668’. Windler, A, Dr. — 8.841 — Einige Eigenjhaften
der Transfcendenten, welde aus der Integration homogener
Funktionen hervorgehen. 1865, Wien, Gerold's Sohn (Us Thle.).
— I
1668°. Hill, C. J., Dr. — 2. 780° — Exemplum usus
funetionum iteratarum in theoria functionum integra-
liter transscendentium. — 1673°.
Crelle's Zournal, 11, 1834.
1669°. Libri, G. Br. J. T. — 2. 801 — Sur les fonetions
discontinuees.
Dafelbft, 7, 1831 u. 10, 1833.
Derjelbe. Sur l’emploi des fonctions discontinutes
— 1691? — dans l’analyse — pour la recherche des formules
generales.
Compt. rend., 15, 1842. -
1669’. Ampere, A. M. — 2.719 — Sur quelques points
de la theorie des fonctions derivees.
Journ. Ecole polytechnique, VI, 1806.
1670. Pagani, G. M., Dr. — 8. 780° — Sur une fonction
exponentielle.
Bull. Acad. Brux., XIII, 1846.
1671°. Bofelger, Fr. Th., Dr. — 2. 716° — Bon der Ent-
wicklung polynomifcher Funktionen. — 1660*,
Abhandlungen der Berliner Akademie der Wifjenjchaft, 1828.
Hindenburg, K. Fr. — 8.675 — Der polynomifche Lehr—
fat (8.894), — das michtigfte Theorem der ganzen Analyjis. 8,
1796, Xeipzig.
Der 1. Theil von 1717%,
8964) Homogene Größen find foldye, welche durch eine und dieſelbe Einheit
gebildet werden.
te
2
TR
Te
eine
995 z
=" :
5 Biaff, 3. F., Dr. — 8.703° — Der polynomifhe Lehr-
k ja — das wichtigfte Theorem der ganzen Analyfis. 8, 1796, Leipzig.
3 Moofbrugger, 2. — 8.786° — Beftimmung eines Poly-
£ nomium3 durch Integrale feiner partiellen Differen-
E tialen. — 1773%,
* Grunert's Archiv, 4, 1844.
Ü 1671°. Legendre, A.M. — 8.699 — Trait& des fonctions
E elliptiques — 8.8%° — et des integrales Euleriennes
— 1614, — 3 vol., 4, 1827—1832, Paris.
R 1672°. Jacobi, C. G. J., Dr. — 8.784° — Fundamenta
i nova theoriae functionum ellipticarum. 4, 1829, Regiom.
H Derſelbe. Sur les fonctions elliptiques. — 1678*,
x Crelle's Zournal, 3, 1828 u. 4, 1829.
; Derjelbe. De functionibus ellipticis commentarii.
i Dafelbft, 4, 1829 u. 6, 1830.
h Derſelbe. Zur Theorie der elliptifhen Funktionen.
R Dafelbft, 26, 1843. |
ö Derfelbe. Ueber einige, die elliptifhen Funktionen be-
5 treffende Formeln.
f Dajelbft, 30, 1846.
R Derjelbe. Theorie der elliptifhen Funktionen.
| Dafelbfi, 36, 1848.
g Derfjelbe. "Nova theoria functionum ellipticarum. 1829.
Koenigsberg.
1672°. Gützlaff, K. E., Dr. — 8. 806° — Aequatio modu-
- laris pro transformatione functionum ellipticarum sep-
timi ordinis.
Crelle's Journal, 12, 1834.
1673°. Sanio, J. G., Dr. — 8.819° — De functionum el-
“ lipticarum multiplicatione et transformatione, quae ad
- numerum parem pertinet, commentatio.
Dafelbft, 14, 1835.
1673’. Hill, ©. J., Dr. — 8. 870%; 1668°, 1700 — Introductio
in elementarum functionum ellipticarum theoriam. 4,
- 1835, 1853 et 1854, Lund.
E 1673°. Verhulst, P. Fr., Dr. — %. 785°? — Traite elemen-
faire des fonctions elliptiques etc. 8, 1841, Bruxelles. — 1696»,
, .
A
4 r
996
Die erfte einigermaßen elementar gehaltene Darftellung diefer Theo-
vieen, welche damals anfingen, in weitere Kreife mathematifchen Unterrichts
einzudringen.
Derjelbe. Sur la reduction des fonctions elliptiques
de la 3.espece à parameötre circulaire à des fonctions de
deux arguments.
Bull. acad. Brux., VI, 1839.
Derielbe, Calcul approximatif des transcendentes
elliptiques.
Ibid.
Derfelbe. Note relatif aux fonctions elliptiques,
Ibid. VII, 1840.
1674. Chasles, M. — 2. 77° — Construction g6ome-
trique des amplitudes dans les fonctions elliptiques.
Compt. rend., XIX, 1844.
1674°. Richelot, F. J., Dr. — 9, 815° — — de
functionum ultra ellipticarum valoribus. 4, 1845, Regiomont.
Derſelbe. Beweis eines Sages itber elliptifche Funktionen.
Crelle's Journal, 32, 1846.
Derſelbe. Ueber die Anwendung einiger Formeln aus
der Theorie der elliptifhen Funktionen auf ein befanntes
Problem der Geometrie.
Dajelbft, 38, 1849.
Derfelbe. Die Landen’fchesser) Transformation in ihrer
Anwendung auf die Entwidlung der elliptijhen Funktionen.
— Aus einer Korrefpondenz mit ꝛc. Schröter — 1675’ —. 4, 60 S.,
1868, Königsberg, Hübner u. Mat (1"2 Thle.).
„Diefe in Briefform abgefaßte Schrift liefert einen interefjanten
Beitrag zur Theorie der elliptifchen Funktionen.“
Barnde's literarifches Centralblatt, 1868, Sp. 1455.
1674°. Kroneder, 2%., Dr. — 2.8455 — Ueber elliptifche -
Funktionen, für welde fomplere Multiplifation ftattfindet.
— 1662°,
Monatsberichte der Berliner Akademie der Wiffenfchaften, 1857.
898°) Landen, John — geb. 1719 in Prafirt (Northamptonfhire in Eng-
Yand), geft. 1790 in Milton bei Peterborough. — B. 8966 u. 16996,
Al E e
un |
—— DEN,
ir
EDGE EEE WELEHE TEN CELL BLETEE 77—7
997
1674. Scheibner, Wilh., Dr. — 8. 851°— Ueber. zwei auf
5 die Theorie der elliptifhen Funktionen bezüglide Säße.
Berichte der k. ſächſiſchen Gefellichaft der Wiſſenſchaften, 1859.
16750. Weierftraß, K., Dr. — 2.830? — Zur Theorie der
elliptifhen Funktionen. — 1803%.
Monatöberichte der Berliner Akademie der Wifjenichaften, 1860.
1675’. Schröter, H. E., Dr. — 2. 856° — Die Modular-
gleihungen der elliptifchen Funktionen. 1861. — 1672®, 1778*.
1675°. Natani, H. E. Dr. Hermite's — 2.844 — Ueber—
fit der Theorie der — Funktionen. — Aus dem
Franzöſiſchen übertragen und mit Anmerkungen verſehen. 8, 144 S.,
1863, Berlin, Wiegand (/ıs Thle.).
Hermite, Chr. Sur la division des fonctions Abelien-
nes — 2.751% — ou ultra-elliptiques. — 2. 896° — 1676°
u. 1676® x.
Compt. rend., XVII, 1843.
Derjelbe, Sur la theorie des fonctions elliptiques.
16648,
Ibid. XXIX, 1849. |
„Natani's Ueberſetzung ift zu billigen, da ohne fie die jo geiftreiche
- Arbeit wenig Verbreitung in Deutjchland gefunden hätte. — Es empfiehlt
fich diefe Schrift beſonders durch die Leichtigkeit der darin enthaltenen Ent-
wicklungen und die zahlreichen Seitenblide auf verwandte Theorieen.“
Literatur- Zeitung zur Zeitfchrift für Mathematik u. Phyſik zc., 8. Jahrg.,
1863, ©. 75 (von Schlömild)).
1676°. Riemann, ©. 3. ®., Dr. — 8. 850° — Theorie der
Abel'ſchen Funktionen. — 16487, 1662%, 1675°.
Erelle’3 Journal, 54, 1857.
1676’. Clebſch, R. 3. A., Dr. — 2. 858% u. 16025 — und
Gordon, P. Dr. — 3. 859°° — Theorie der Abel'ſchen Funttio-
nen. 1866, Leipzig, Teubner. — 1580®, 1678%,
1676°. Dienger, %., Dr. — 2. 836° — Theorie der ellip-
tiſchen Integrale und Funktionen — für die Bedürfniffe der An-
4 wendung dargeftellt. — Zugleich als Zugabe zu 1622. — 8, 127 ©,
- 1865, Stuttgart, Metzler (1 Thlr.).
„Die hier vorliegende Theorie fteht im Wefentlichen auf dem Stand-
punkte Legendre's.“ — 1671°,
Zarucke's literariſches Centralblatt, 1867, S. 688,
998
1677°. Broch, 0. J. Dr. — 2. 335° — Traite elementaire
des fonctions elliptiques. 8, VII et 281 pag., 1867, Chri-
stiania (Leipzig, Frisch) (2% Thle.).
1677’. Durege, H., Dr. — 8.3422 — Theorie der ellip-
tifhen Funktionen. — Verſuch einer elementaren Darftellung. 2. Auf-
lage. Mit 32 in den Tert gedrudten — 8, 1868, Leipzig,
Teubner (3 Thlr.).
1. Auflage, 8, 376 ©., mit Holzfchnitten, 1861, dafelbft @% Thlr.).
— 1662,
„Der Berfafier hat fich durch diefe Schrift bei dem mathematischen
Publikum auf das Vortheilhaftefte eingeführt. — Es ift in diefer 2. Auf-
lage der in der 1. Auflage befolgte Gang im Ganzen beibehalten und
find darin nur geringe Aenderungen vorgenommen. — Die Darftellung
ift Har und deutlich."
Zeitfchrift fiir Mathematik u. Phyſik, 1862, 1. Heft.
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1865, ©. 58.
Allgemeine Literatur. Zeitung — zunächſt für das katholiſche Deutjch-
land, 1868, No. 40, ©. 317.
1678*. Königsberger, Leop., Dr. (Profefjor an der Univerfität Greifs-
wald). Die Transformation, Multiplikation und die Modular-
gleihungen — 1675, 1792? — der elliptifhen Funktionen. 8,
VII u. 196 ©., 1868, Leipzig, Teubner (1Vs Thle.).
„Dbgleich diefe von Jacobi gejchaffenen Theorien — 1672° — in
neuerer Zeit der Ausgangspunkt für fo viele wichtige algebraifche und
zahlentheoretifche Unterfuchungen geworden find, jo findet man fie doch in
den bisherigen Lehrbüchern nicht mit der Ausführlichfeit behandelt, melche
für weitere Forfhungen nöthig erfcheint. — Der durch bereits früher
veröffentlichte Unterfuchungen über die Transformation der Abel'⸗
hen Funktionen befannte Verfaſſer hat fich daher einer dankens—
werthen Arbeit unterzogen, die vorftehende zufammenhängende Darftellung
der erwähnten Theorieen zu liefern. — Es ift darin zur Berftändigung
und Erleichterung eine Weberficht aller bier benugten Bezeichnungen und
Formeln mitgetheilt.“
Barnde’s literarifches Centralblatt, 1869, Sp. 119.
1678’. Seeger, 8., Dr. Zur Theorie der elliptifchen
Funktionen,
1678°. Clebſch, A., Dr. — 1676° — Zur Dreitheilung der
hyperelliptifhen Funktionen. 1869. — 1602»,
Programm des Gymnaftums zu Inſterburg, 1869.
a
ae 7. — —* 5 i a er = ——
Ex
-:999
1679°. Schellbach, 8. H., Dr. — 2.805° — Die Lehre von
den elliptifhen Integralen und Theta-Funktionen. 8, 442 S.,
1864, Berlin, Reimer (2 Thlr.).
„Schon das Inhaltsverzeichniß läßt Hin» und Herfpringen im der
behandelten Materie erfennen, und die tritt beim genaueren Studiun
des Buches noch deutlicher hervor. — Der Verfaffer beabfichtigt nach der
Borrede mehr das Kennen, al3 das Wiffen feiner Lehre zu fördern und
recht eigentlich praftijche. Zmede zu verfolgen. — Er betrachtet überhaupt
die Theta-Funftionen als ein neues, noch wenig gefanntes Inftrument der
Mathematif, mit deſſen Handhabung er die jüngere Generation vertraut
machen will. Deshalb läßt er die jyflematifche Darftellung in den Hinter: -
grund treten und benutt bald diefe, bald jene Hülfsmittel, wenn fie nur
rajh zu einem Ziele führen. — Wer mit Geduld und Ausdauer den
Entwidlungen des Berfafjers folgt und die Mühe nicht fcheut, fich durch
die oft Seiten langen Formelfammlungen hindurch zu arbeiten, der wird
dad Buch nicht ohne Belehrung aus der Hand legen.
Sehr erwünfcht wäre es gewejen, wenn der Berfaffer überall die
Duellen citirt und dadurch feine Leſer zu einem jelbftjtändigen Studium
der Driginalarbeiten angeregt hätte.“
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1865, ©. 281—292 (von Gattendorf).
Literatur» Zeitung zur Zeitfchrift für Mathematik u. Phyſik zc. 1865,
10. Zahrg., ©. 34 u. 35 (von Schlömilch).
1679°. Gordan, PL, Dr. — 8. 859° — Ueber die Trans-
- formation der Theta-Funftionen. 4, 18 ©., 1863, Gießen,
Roth (Ye Thle.).
1680°. Rod, ©., Dr. — 1648° — Ueber Integrale zweiter
Gattung und die Werthsvermittlung der Theta- Funktionen,
Zeitfhrift für Mathematik u. Phyſik zc., 1866, 11. Zahrg., ©. 53—63.
1680. Riemann, B. Ueber das Berfhmwinden der Theta-
Bunftionen. 1866, Berlin, Reimer (/s Thlr.). — 1684°, |
1680°. Enneper, A., Dr. — 16484 u, 1824°. — Ueber einige
Süße aus der Theorie der Theta-Funftionen,
Zeitfchrift fir Mathematik u. Phyſik 2c., 1867, 12. Jahrg. ©. 79—85.
1681°. Schlömilch, D., Dr. — 2. 846° — Theorie und Tafel
; der Gamma-Funktionense6) — nebſt deren wichtigften Anwendung.
1848, — Bildet die 1. Abtheilung von 1597°, 3.
896) Die Eigenschaften diefes durch Logarithmen und trigonometrifche Funk—
- tionen ausdrüdbaren Antegrals find zuerft von Euler — 2. 624 — unterfucht
worden, daher dasjelbe von Legendre — 8. 699 — neben einem anderen damit
1000
1681°. Matthieffen, Ludw., Dr. (in Hufum — Schleswig). Zur
Theorie der beftimmten Integrale und der Gamma-Funktionen.
Zeitfehrift für Mathematik u. Phyſik zc., 1867, 12. Fahrg., ©. 302 —321.
1682°. Sidler, ©. Die Theorie der ——
Programm der Berner Kantonsſchule, 1861.
1682°. Neumann, K. G., Dr. — 2. 858° — Weber die Ent-
widlung einer Funktion mit imaginärem Argument nad) den
Kugelfunktionen — 1648°u. 1702° — erfter und zweiter Art. 8,
14 ©., 1862, Halle, Schmidt (5 Thle.).
„Das Ganze ift mit Meifterfchaft ausgeführt und mit mehreren
beachtenswerthen Theoremen bereichert.“
Literatur-Zeitung zur Zeitfchrift fiir Mathematik u. Phyſik ꝛc, Jahrg.,
1863, ©. 50 (von Schlömilch).
Kurzer Abriß einer Theorie der Kugelfunftionen und
Ultrafugelfunftionen.
Zeitfehrift für Mathematit u. Phyſik ac, 1867, S. 97-122.
1683°. Windler, U., Dr. — 2.841 — Ueber einige neue
Eigenjhaften der Kugelfunftionen einer Beränderlihen und
der Koäffizienten von Reihen, welche nah Kugelfunftionen
entwidelt find. 4, 34 ©., 1863, Wien, Gerold's Sohn (% Thlr).
Aus den Denkjchriften der mathematisch - naturwiffenfchaftlicden Klaſſe
der k. k. Adademie der Wiffenjhaften in Wien.
1683”. Gudermann, Chrift. — 2. 790° — Theorie der
Potenzial» oder cykliſch-hyperboliſchen s— 4,
725 ©., 1833, Berlin, Reimer (4 Thlr.).
Aus Crelle's Journal, Band 6—9 — abgedrudt. |
1684°. Schönemann, Th., Dr. — 2.326 — Theorie der
trigonometrijhen Funktionen in Bezug auf ——————
— 1628),
Grelfe'3 Journal, 19, 1839.
1684’. Obadich, A. Markus. Abhandlung über die tri-
gonometrijhen Funktionen. — 17074, 1778,
Programı des Obergymnafiums in Stuhlweißenburg, 1856.
1684°. Niemann, B. — 1680? — Ueber die Darftell-
barfeit einer Funktion dur eine trigonometrijche Reihe. —
Prey)
verwandten Integral die Euler’she Transjcendente oder das Euler’jche \
Integral der zweiten Art bezeichnet wurde. — Bon Yegendbre rührt au
die Bezeichnung duch das Gamma ber.
3—
t
1001
Mitgetheilt durch R. Dedekind — 2.857 —. 4, 1868, Göttingen,
Dietrich. | |
2.216844, Hanfel, H. — 157% — Unterfuhungen über die
unendlich oft oscillirenden und unſtetigen Funktionen —
Ein Beitrag zur Feſtſtellung des Begriffs der Funktionen überhaupt.
4,51 S., 1870, Tübingen, Fues (1 Thle.)
\ 757. Die höheren und analytiſchen Reihen 9),
Ä 1685. Montmort, P. R. de — 2.558 — De seriebus in-
finitis tractatus, unacum appendice et additamento per Mich.
3 Taylor.
# Phil. Tr., 1717.
8978) Eine Reihe — Series — 8. s79b — iſt
E. 1) eine Folge von Größen, welche nach einem gemeinfchaftlichen, aber kom—
plizirten Geſetze gebildet werden, oder
552) eine nad) irgend einem Gejete entwidelte Folge der Theile einer Größe,
welche eine Funktion — B. sosb — einer anderen ift, nach deren Potenzen gemwöhn-
lich die Glieder der Reihe fortjchreiten. —
' Die in einer Reihe auf einander folgenden Theile heißen Glieder (termini)
derſelben.
Die analytiſchen Reihen haben das gemeinſchaftlich, daß alle Glieder
einer ſolchen eine gewiffe Größe mit regelmäßig fteigenden Erponenten, verbunden
mit gewiſſen gleichmäßig gebildeten Koöffizienten, und daß jene neben ſolchen eine
trigonometrifche Funktion — 1684% — 16844 — eines regelmäßig wachjenden Biel-
fachen eines und desjelben Bogens enthalten.
J Wird bei einer Reihe irgend ein Glied als das letzte betrachtet, ſo heißt ſie
eine endliche, dagegen eine unendliche, wenn dies nicht der Fall ift.
E Die Summe einer Reihe von irgend einer Anzahl Glieder ift ein ana-
iytiſcher, aus diefer Zahl und gegebenen Größe zufammengefetter Ausdrud, deffen
Werth dem Aggregat von fo vielen Gliedern der Reihe, als die Zahl angibt,
gleich ift.
J Eine ſummirbare Reihe iſt eine ſolche, deren Summe ſich durch einen
endlichen Ausdruck angeben läßt.
Die Summirung der Reihen iſt der Inbegriff der Verfahrungsarten,
wodurch aus dem Geſetz der Bildung einer Reihe von einer endlichen oder un-
endlichen Anzahl Glieder die Summe derjelben gefunden wird.
ss Konvergirende Reihen find unendliche Reihen, welche jo bejchaffen find,
daß — jemehr Glieder derjelben in ein Ganzes vereinigt werden — der fo erhaltene
Ausdruck ſich einem beftimmten Werthe ohne Ende immer mehr nähert — 8. 8774,
Divergirende Reihen find unendliche Reihen, bei denen fich nicht die
Summe der Glieder — vom Anfangsgliede an genommen — defto mehr einem
- beftimmten Grenzwerthe nähert, je mehr man Glieder fummirt.
Fakultät ift das Produkt mehrerer Faktoren, welche eine Progreffion bilden.
1002
1686“. Moivre, A. de — 8.568 — Miscellanea analytica
de seriebus. 1730, London.
1686’. Bernoulli, Dan., Dr. — 8. 620 — De indole sin-
gulari serierum infinitarum, quas sinus et cosinus angu-
lorum arithmetice progredientium formant. etc.
Nov. comment. Acad. Petrop., 1772 et 1773.
1686°. Rothe, H. A., Dr. — 2. 72” — Formulae de se-
rierum revisione demonstratio. 4, 1793, Lips.
Derjelbe. Lolalformeln für Produfte der Potenzen in
Reihen. — 2076,
Hindenburg's Arhiv für Mathematif, I, 1795.
1687. Prasse, M de — 2.6982 — Additamenta ad theo-
riam serierum arithmeticarum ordinum superiorum. 4,
1803, Lipsiae. — 1252°.
1687’. Ohm, M., Dr. — 2.780? — De elevatione serie-
rum infinitarum secundi ordinis ad potestatem expo-
nentis indeterminati. 4, 30 pag., 1811, Erlangen. — 1702°,
1687°. Gauss, C. Fr., Dr. — 8.748° — Disquisitiones
generales circa seriem infinitam. — 1638”, 1700°,
Comment. recont. Soc. Goetting., I, 1811—1813.
16874. Grüjon, Dr. Ueber Reihen einer linearen par-
tiellen Differentialgleihung. 1814. — 1764°, 1797,
1688°. Gergonne, J. D. — 2. 743° — Developpement en
series des fonctions logarithmiques et exponentielles.
Deſſen Annal., V, 1814— 1815.
1688. Dirkſen, €. H., Dr. — 2.761° — Ueber die Dar-
ftellung beliebiger Funftionen mitteljt Reihen ze. — 1666*, 1696*.
Abhandlungen der Berliner Akademie, 1827.
1689°. Crelle, 4. L., Dr. — 8.05 — Grenzen für die
Werthe der Refte der allgemeinen Entwidlungsreihe mit
Differenzen.
Dajelbft, 1828.
1689’. Kummer, E. E., Dr. — 2.817 — De seriebus in-
finitis. 1837. — 1644°, 1695*,
1690°. Stern, M. A., Dr. — 8.812° — Sur la valeur d’une
serie infinie. — 1708°,
Crelle's Journal, 20, 1840.
1690’. Wittftein, Th. &., Dr. — 8.831 — Neihenentwid-
lungen nad) der Methode der unbeftimmten Koeffizienten.
Grunert's Archiv, 3, 1848.
1003 | F
690e. Dienger, J. Dr. — B. 836° — Die allgemeinen und
unendlihen Reihen in der Analyfis und ihre Darftellung in
geſchloſſenenen Ausdrüden. — 1703,
Crelle's Zournal, 34, 1847.
1691°. Seidel, Ph. 2, Dr. — 8.842? — Ueber eine Eigen-
Ihaft der Reihen, welche disfontinuirliche (unzufammenhängend,
unterbrochene) Funktionen darftellen. — 1669%,
Denkfichriften der Münchener Akademie der Wiffenfchaften, V,2, 1848.
1691?. Schlömilch, D., Dr. — 8. 846° — Die Fourier'ſchen
8. 707° — Reihen nebft Integralen und deren widtigfte An-
© mwendungen. 1848. — 1704),
(Bildet die 2. Abtheilung von 1597°, 3.)
1691°. Lipſchitz, R. DO. ©., Dr. — 2. 859° — Unterfudung
einer aus vier Elementen gebildeten Reihe.
Erelle'3 Zournal, 54, 1857.
1692°. Hoppe, ©. R., Dr. —2.835° — Lehrbud der
NReihentheorie — mit frenger Begründung der Jnfinitefimalrechnung.
1865. — 1634*,
1692>. Alle, M. Weber die Entwidlung von Funftionen
in Reihen, die nad) einer befonderen Gattung algebraifcher
Ausdrüde fortjhreiten. 8, 27 ©., 1866, Wien, Gerold’8 Sohn
(As Thle.). |
Aus den Situngsberichten der Akademie der Wifjenichaften in Wien
abgedrudt.
1693°. Windler, W., Dr. Reihen, welche nad Kugel—
funktionen entwidelt find. 1863. — cf. 1683* u. 1707,
1693’. Sohnfe, 3. 3. W. Ueber den Zufammenhang hy—
pergeometrifcher Reihen mit höheren Differgntialquotienten
und vielfahen Integralen.
Programm des Friedrichs - Kollegs in Königsberg (in Preußen). 4,
30 ©., 1868. |
1694°. Gronau, 3. 5. W. — 2. 803° — Ueber die Anzahl
der Glieder in den Summaformeln der arithmetiſchen, geo-
metrijhen und harmoniſchen Reihen. 1845, Danzig. — 1778°,
1694’. Kinfelin, 5. Allgemeine Theorie der harmo—
nijhen Reihen. 4, 32 ©., 1862, Bafel, Zürich, Meyer u. 3. (1 Thle.).
1694°. Knar, Joſeph, Dr. GPprofeffor der Mathematik an der Univer—
htät Grab). Die harmoniſchen Reihen — 2. 898t,
Grunert's Archiv, 1863, 41,3, N0.28 u. 1865, 43, No. 12, S.134—210.
Forſtl. Chreſtomathie. 65
u TEE RT BRETT TEEN EEE u
Aare nn ine
— *
1004
16944. Trigonometrifche Reihen. cf. 1684*,
1694°. cf. auch 1760 u. 1768b,
....21695°. Dirkſen, €. H., Dr. — 2. 761° — Ueber die Bedin-
gungen der Konvergenz und Divergenz unendlicher Reihen.
— 1688»,
Abhandlungen der Berliner Akademie, 1832.
1695’. Burg, U. v. — 2.7835° — Allgemeine Regel zur
Prüfung der Konvergenz und Divergenz unendliher Reihen.
Sahrbuch der polytechnifhen Schule in Wien, 17, 1832,
1695°. Rummer, €. €, Dr. — 2.8517 — Ueber die Ron-
vergenz und Divergenz unendliher Reihen. — 1689, 1702* 1.1773,
Crelle's Journal, 13, 1835.
1696°. Bertrand, J. L. Fr. — 2. 343° — Sur la conver
gence des series. — 1666.
Liouville, Journ. de Math., IV, 1839.
1696’. Verhulst, P. Fr., Dr. — 2. 785%: — Sur la con-
vergence d’une certaine classe des series. — 1673°,
Bull. Acad. Brux. XIII, 1846.
1697. Schaar, M., Dr. — 2.833? — M&moire sur la con-
vergence d’une certaine classe des series. — 1646),
Mem. Acad. Brux. &trang. XXII, 1848.
1697?. Huczynski, Mid. Ueber die Begründung der
Kennzeihen der Konvergenz und Divergenz der unendliden
Reihen, jowie der Produfte mit unendlidhen Faftorenfolgen
und über die Anwendung der vorzüglichften Reihen in der
Analyſis.
Programm des Obergymnaſiums in (Nen-) Sandec, 1855.
1698°. Scheibner, M., Dr. — 8. 851° — Ueber die unend-
lihen Reihen und deren Konvergenz. 4, 48 ©, 1860, Leipzig,
Hirzel (% Thlr.).
„Diefe Schrift ift dem Profefjor Dr. Unger — 2.769" — zu feinem
Jubeltage gewidihet, — und ift auch wegen des Gegenftandes, den jie
behandelt, beachtenswerth; denn fie enthält viel Lehrreiches zu einer Be—
gritmdung der unendlihen Reihen.
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1860, ©. 823.
1698°., Schlömilch, D., Dr. — 8. 846° — Ueber ein angeb-
lich neues Kriterium für die Konvergenz unendliher Reihen.
Zeitfchrift für Mathematik u. Phyſik ꝛc, 1866, ©. 354 u. 355.
1005
1698’. Popper, 3. Theorie der Konvergenz unendlicher
Reihen und beftimmter Integrale, die feine periodifden
Funktionen enthalten. Mit 1 Tafel, 8, 34 ©., 1866, Wien,
Gerold's Sohn (Hı: Thle.).
Separat- Abdrud aus den Situngsherichten der F. f. Akademie der
Wiſſenſchaften in Wien, 1866.
1698°. Schmidt, 3. P. Bon der Be unend-
Iagrr Reihen.
Programm des Katholischen Gymnaſiums in Köln, A, ©. 21, 1868.
1699°. Stierling, James — 8.609 — Methodus diffe-
rentialis sive tractatus de summatione et interpolatione
serierum infinitarum. 4, 1730, 1753 et 1764, London.
1699’. Landen, John —2.896'— A new method of
computing the sums of certain series.
Phil, Tr., 1760. h
16939°. Fuss, Nie. de — 8.775’ — Serierum quarun-
dam singularium summatio.
Act. Acad. Petrop., 1782.
M&m. Acad. Petrop., X, 1830.
1700°. Pfaff, 3. Fr., Dr. — 2. 705° — Berfud einer
neuen Summationsmethode, — mebit anderen analytifchen Be—
merfungen. 8, 1788, Berlin.
Derſelbe. Allgemeine Summation einer Reihe, worin
höhere Differentiale vorfommen. — 1638,
Hindenburg’ Archiv für Mathematik, 3. Heft, 1796.
1700°. Gauss, C. F., Dr. — 8.7438 — Summatio qua-
rumdam serierum singularium. — 1687,
Comment. recent. Soc. Goetting., I, 1808—1810.
1700°. Schweins, F. F., Dr. — 8.756°— De serierum
summatione specimen. 8, 1810, Heidelberg.
1701°. Hill, C. J.. Dr. — 2. 780° — De approximata se-
riei, juxta data functionis derivata dispositae, summa-
tione. — 1673”, 1801*,
Crelle's Zournal, 5, 1830.
1701°. Diricdhlet, P. ©. L. — 8.806 — Ueber die neue
Anwendung beftimmter Integrale auf die Summation end-
liher und unendliher Reihen.
Abhandlungen der Berliner Akademie, 1835.
65*
1006
Derfelbe. Sur un theoreme relatif aux series.
Crelle's Sournal, 53, 1857.
Unferdinger, Ir. Ueber das Dirichlet’fhe Baradoron
bei unendlihen Reihen. 8, 1870, Wien, Gerold (% Thlr.).
1701°. Oettinger, %., Dr. — 2. 789% — Summenrehnung
für Reihen. 1836. — cf. 1660%, a
1702°. Aummer, €. ©., Dr. — 2.8317 — Eine neue Me-
thode, die numerifhen Summen langjam fonvergirender
Reihen zu berechnen. — 1695°.
Crelle's Journal, 16, 1837.
1702®. Beilel, 5. W. — 2.746 — Ueber die Summation
der Progrefjionen.
Aftronomishe Nachrichten, XVI, 1838.
Lommel, Eugen, Dr. (Profeffor der Mathematit und Phyſik an der
E. Akademie für Lande und Forftwirthe in Hohenheim). Studien über die
Beſſel'ſchen Funktionen. VIlu. 136 ©., 1868, Leipzig, Teubner
(1 Thlr.). — Allgemeine Literatur-Zeitung zunächſt für das katholiſche Deutſch—
land, 1869, S. 280 (von Joh. Friſchauf in Grätz).
„Diefe Schrift liefert eine überſichtliche Darſtellung der wichtigſten
bekannten Eigenſchaften dieſer für die mathematiſche Phyfik ꝛc. ſehr
werthvollen Tranſcendenten und enthält außerdem viel Neues in dieſem
Betreffe. — cf. auch Zarn de’s literariſches Centralblatt, 1869, Sp. 1489.
Neumann, Karl (profeſſor in Leipzig). Theorie der Beſſel'ſchen
Funktionen. — Ein Analogon zur Theorie der Kugelfunktionen.
8, 1867, Leipzig, Teubner (95 Thlr.). — 1682°,
Derielbe. Ueber die Produkte der Quadrate der
Beſſel'ſchen Funktionen.
Mathematifche Annalen von Elebjch und Neumann. 1869, I, 1.
1702°. Ohm, M., Dr. — 2.7800 — De nonnullis. serie-
bus infinitis summandis. 4, 1839, Lipsiae. — 1687°,
1703°. Stern, M. A. Dr. — 2.312° — Ueber Summirung
gewifjer Reiben.
Erelle's Journal, 10, 1833.
Derjelbe. Ueber die Summen einer gewiſſen endliden
Reihe. — 1690*,
Dajelbft, 33, 1846.
1703°. Dienger, J., Dr. — 8.836", 1690° — Die Lagrange' ſche
— 8.674 — Formelund die Reihben-Summirung durd diejelbe.
Daſelbſt, 34, 1847.
—
Fi
EEE EEE EN LH ELNE
7 de — = a Tu *
U NEE Ru
Te re
—
1007
Derſelbe. Anwendung der beſtimmten Integrale zur
Reihen-Summirung.
Daſelbſt, 38, 1849.
Derſelbe. Summirung zweier Reihen.
Daſelbſt, 41 u. 42, 1851 u. 43, 1858.
1704°, Wolfers, 3. Ph., Dr. — 2.802 — Ueber die Sum-
mirung verfchiedener unendlicher Reiben.
Grunert’3 Archiv, 9, 1848.
1704’. Schlömilch, D., Dr. — B. 846° — Neue Methode
zur Summmirung endliher und unendlider Reihen. 8, 37 ©,,
1849, Greifswald, Koch (HYıo Thlr.). — 1691”, 1706*,
1704°. Woepke, Fr., Dr. — 2. 853? — Passages relatifs
a des sommations de series des cubes, — extraits de ma-
nuscrits arabes inedits et traduits. 4, 1863 et 1864, Rome. — 830°.
„Diefe Schrift enthält Mittheilungen aus alten, bisher unbefannt
gebliebenen Handfchriften der Parifer und Londoner Bibliothefen. — Der
Berfafjer, deſſen umfafjende Kenntniß der arabiſchen Sprade und Lite—
ratur fich bei jeder Gelegenheit neu bewährte und ihm geftattet hat, Fund»
gruben zu durchfuchen, welche den meiften mathematijchen Hiftorifern ver-
Ihlofjen find, hat auch hier wieder Bruchſtücke aus Meanuffripten
veröffentlicht, die beftätigen, daß die Araber ſchon um das Jahr 1200
nad) Ehr. mit den Reihen befannt waren — 94 — und die Sum—
mationstafel der Kubifzahlen mindeftens auf Ibn Abbanna — 830? —,
einen Zeitgenofien Yeonardo’3 von Pifa — 2.389 —, vielleicht auf
einen viel früheren, um das Jahr 1000 nach Ehr. lebenden Mathe-
matifer zurüd zu dativen ift.“ — 1704°, 1772, 1769®,
1704°. Woopitfy, 3. Ueber die Endlichkeit von be-
ftimmten Integralen und Reihenſummen. 1867, Berlin,
©. 3. O. Müller (5 Thlr.).
1705°. Möbius, 4. F., Dr. — 8. 777° — Ueber die befon-
dere Art der Umkehrung der Reihensmb),
Erelle’s Journal, 4, 1832.
897b) Eine Entwidlung der Umkehrungsreihe machte zuerft H. C. W. Eſchen⸗
bach — 2. 708hh — in feiner Differtation de serierum reversione, for-
mulis analytico-combinatoriis exhibita, 1789, Lips. befannt, wo-
zu Dr. Rothe, H. A. — 8. 727b — in feiner Schrift Formulae de serie-
rum reversione, 1794, Lips., Boettger (4/,; Thlr.) den Beweis lieferte,
1008
1705’. Heilermann, J. B. H., Dr. — 8. 8585 — De trans
formatione serierum in fraetiones continuas. 1845, Münster.
1706°. Schlömild, Oskar, Dr. — 170° — Die allgemeine
Umfehrung gegebener Funftionen — 1659 —. Eine Monographie.
8, 57 ©., 1849, Halle, Schmidt (Ya Thlr.).
Derfelbe. Ueber eine Transformation unendliher Reihen.
Berichte über die Verhandlungen der k ſächſiſchen Gejellichaft dev Wiſſen—
ihaften in Leipzig, — mathematifch-phyfifaliiche Klaffe, 1861 u.
1862, I u. II, ©. 124.
1706. Kerz, 3. Die allgemeine Umfehrung der Reihen.
— 2Abtheilungen. 4, 58 ©., 1861, Darmftadt, Jonghans (à 1 Thle.).
1707. Winkler, A, Dr. — 8.341 — Ueber die Um-
formung unendliher Reihen. 8, 26 ©., 1865, Wien, Gerold’3
Sohn (15 Thle.). — 1683%,
17070. Kronecker, Leop., Dr. — 8.845 — Ueber lineare
Transformationen. — 1662°, 1773),
Monatsberiht der k. preuß. Akademie der Wiffenfchaften in Berlin,
Auguft 1868.
1707”. Salmen, ©. X. — 1833" — Borlefungen zur Ein-
führung in die Algebra der linearen Transformationen. —
Deutfh) von Dr. Wilh. Fiedler. — 1503”, 1602, 1827%, 18338. — 8,
271 ©., 1863, Xeipzig, Teubner (17% Thle.).
1707°. Bojelger, Fr. Th., Dr. — 2. 716° — Ueber einige
merkwürdige Eigenfchaften periodifher Divijionsreihen.
Abhandlungen der Berliner Akademie, 1827.
17074, Burg, Adam, Nitter v. — 2. 785° — Bon einigen
trigomometrifhen Reihen — 1684° —. 1825, Wien, Wimmer
(Hs Thle.). -
1708°. Crelle, A. %., Dr. — 8.105 — Berſuch einer all-
gemeinen Theorie der analytiichen Fakultäten x. 1823, Berlin,
1708». Müller, Ant. — 2.79 — Beitrag zur Theorie
der Fakultäten.
relle's Sournal, 11, 1834.
1709°. Dettinger, 2., Dr. — 2.78% — Unterfudhungen
über die analytijhen Fakultäten. — 1594, 3.
Dafelbft, 33, 1846, — 35, 1847, — 38, 1849, — 44, 1851.
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1009
1709°. Weierftraß, K., Dr. — 8.830° — Ueber die ana-
(ytijhen Fakultäten. 1843, Deutjch- Krone.
Derjelbe. Ueber die Theorie,der analytifhen Fakultäten.
Ereffe’3 Journal, 51 u. 52, 1855.
Der binomiſche Lehrſatz sv),
1710° Segner, J. A.de — 8. 6%? — Demonstratio uni-
versalis theorematis binomialis Newtoni.
Möm. Berl., 1777.
1710®. Mallet, Fr., Mag. — 2. 653° — De comparatione
fluxionum binomialium. 1784.
1711°. Bartl, G. — 2. 708° — Theorema binomiale ex
analysi finitorum universaliter demonstratum etc. 1794,
Ingolstadt.
1711. Schoen, J., Dr. — 8.717° — Dissertatio theo-
rematis binomialis demonstrationem sistens. 1798, Wirceb,
so7bb) Binomiſch ift eine Größe, die aus 2 Theilen befteht oder als zwei:
theilig bezeichnet wird (a-+b). Mau nennt eine ſolche Größe Binom; fowie
eine dreitheilige (a+b+c) Trinom*. — Der binomifche Lehrfat oder
das Binomial- Theorem ift diejenige Reihe oder analytifche Formel, durd)
welche irgend eine Potenz eines Binoms ausgedrüdt uud entwidelt wird. —
Für ganze Erponenten haben jchon die älteren deutfchen Mathematiker, 3. 8.
Stiefel — 8.411 — in feiner arithmetica integra, diefelbe gefannt. Pascal
— 8.505 — hat fie weiter ausgebildet und Newton — 8.543 u. 17108 — zeigte zuerft,
daß der Lehrſatz für alle Arten der Erponenten gilt, weshalb derjelbe auch oft
unter dem Namen der Newton'ſche Lehrſatz vorkommt.
Der binomiſche Lehrfat ift einer der folgenreichften in der ganzen Mathe»
matif, Zu den zahlreichen Anwendungen desjelben gehört, daß man mittelft des—
jelben auf eine weit bequemere Weife, als es mittelft des gewöhnlichen Wurzelaus-
ziehens gejchehen kann, die Wurzel jeder Zahl von jedem Wurzelerponenten oder
Grade finden kann.
Binomial-Koöffizienten find die in der Reihe des binomifchen
Lehrjages vorkommenden, Tediglich von den Erponenten abhängenden Yaltoren
der einzelnen Glieder; es fpielen diefelben in vielen mathematischen Unterfuchungen
eine wichtige Nolle.
Außer den oben Genannten haben Joh. Bernoufli — 8.569 —, Colſon
— 8.632 —, Käſtner — 8. 647 — und Euler — 8. 6%4 — dieſem Lehrſatze ihre
Aufmerkſamkeit gewidmet.
*) Polynom iſt eine vieldeutige, aus mehreren Gliedern durch Addition
oder Subtraktion zufammengefettte Buchftabengröße. — 9. 894h u. 16718,
1010
1712. Prasse, M. de — 82. 69° — Theorematis bino-
mialis demonstratio elementaris. 4, Lips., 1803,
1713. Jungius, Fr. W. — 8. urd — Die Lehre des bino-
mijhen Lehrſatzes. 1806. — 179.
1714. Bolzano, B. — 8. 740° — Der binomiſche Lehrfas.
1816, Prag.
1715°. Burg, A., Ritter v. — 2. 788° — Allgemeine Ent-
widlung des binomiſchen Lehrſatzes.
Jahrbuch des polytechniſchen Inſtituts in Wien, XVI, 1830,
1715, Lehmann, Gr. X. — 2.83% — Entwidlungs-
perioden des Binomialtheoremg. 8, 1852. Konftanz.
1715’. Jandeka, Vac. O vete dvoueclenove,
Ueber den binomiſchen Lehrſatz.
Programm des Obergymmafiums in Königsgrätz, 1852.
Die Lehre von der Kombination, Permutation und
Variation 57°),
1716°. Töpfer, H. A., Dr. — B. zobb — Die fombinato-
rifhe Analyfis und die — * der De in
Parallele geftellt. 8, 1793, Leipzig.
897°) Die Kombinationslehre begreift die Wiffenfchaft von den Gefeten
der Zufanmenftellung gegebener Dinge — Elemente, fo daß weder ein ſolches
fehlt, noch wiederholt vorfommt. — Zur Bezeichnung der Elemente wählt man
Ziffern oder Kleine Lateinische Buchftaben.
Es gibt drei fombinatorifche Operationen:
A. Bermutiren, — Verſetzen, Umftellen. — Dasjelbe befteht in allen mög-
lihen Verfegungen der Elemente eines gegebenen Zeigers. Die durch dieje Ope-
ration erhaltene Komplerion — Form — heißt Permutation.
a. Alle möglichen Verjegungen einer gegebenen Menge von Dingen, wenn
diefe alle verfhieden find, finden Statt 3. B.
Wenn zu einem Ding a ein zweites hinzukommt, jo fann e8 zwei Stellen
ab und ba einnehmen. Es find daher bei 2 Dingen 2— 2.1 Berjeßungen
möglid. Kommt ein drittes, c dazu, jo kann eine jede der beiden vorigen Ber-
jegungen 3 Stellen einnehmen. Es ift daher die Anzahl aller möglichen Ber-
feungen von 3 Dingen = 3.2.1=6. Wenn ein viertes, d dazu tritt, jo lann
diefes in jeder der vorigen ſechs Verſetzungen 4 Stellen einnehmen. Demmad)
haben 4 verfchiedene Dinge 4.3.2.1 24 Verſetzungen.
b. Bei 2 gleichen Dingen gibt e8 nur eine einzige Stellung aa, folglich
nur halb fo viel, als bei 2 verjchiedenen. — Zwei gleihe Dinge geben
1011
1716’. Burckhardt, J. C. — 2. 720? — Methodus com-
_ binatorio-analytica, evolvendis fractionum continuarum
valoribus maxime idonea. 1794, Lips.
1717. Hindenburg, 8. Fr. — 2. 675° — Sammlung fom-
binatoriſch-analytiſcher Abhandlungen — 3.897 —. 2 Bände
16718 u. 8.896° —, 8, 1800, Leipzig, Fleiſcher (3 Thlr.).
4 Derjelbe., Ueber fombinatorifhe Analyfis und den De-
rivations-Calcülsorc). 8, 1803, dafelbft.
.. 9 Perjeungen, — ebenfo lafjen 3 Dinge, von denen 2 gleich find, a
ie zu.
B. Kombiniren — Berbinden. — Darunter verfteht man: — von ge:
gebenen Elementen eine gewiffe Anzahl fo oft ald möglich nehmen, fo daß in feiner
Zuſammenſtellung diefelben Dinge, wie in einer anderen, vorkommen. “Jede
hiedurch erhaltene Zufammenftellung heißt Kombination.
Nach ihrer Anzahl theilt man die Kombinationen in Klaffen: — Eine
ſolche der erften Klafje oder Union ift ein einzelnes Element, aljo eigentlich gar
feine Kombination. Eine ſolche zweiter Klafje oder Binion (Ambe) ift eine
Berbindung von zwei, eine folche dritter Klafje oder Ternion (Terne) eine Ver-
bindung von drei, eine ſolche vierter Klafje oder Duaternion (Ouaterne) eine
Berbiudung von vier Elementen. — Außerdem unterjcheidet man Kombinationen
mit und ohne Wiederholung.
6. Bariiren — ift eine Verbindung der beiden genannten Operationen,
- indem man zuerjt alle möglichen Kombinationen einer gegebenen Anzahl von Ele-
menten aufſucht umd nachher jede Kombination permutirt. Auf diefe Weije ent-
ſtandene Zufammenftellungen heißen Variationen.
| Beim Bermutiren wird daher nur die Ordnung der Elemente, beim Kom—
biniren der Gehalt derjelben und beim Variiren beides verändert.
R Die Anwendungen der Kombinationslehre find fehr mannigfaltig. Am
wichtigſten ift fie für die gefammte Analyfis.
h Im Alterthume findet ſich von diefer feine Spur. Der erfte bekannte Ver—
fu ift von Joh. Boteo — 8. 405 —, der die mit vier Würfeln möglichen
— Würfe darftellte. — Ausführlicher behandelten fie Vieta — 8. 43 —, Harriot
—— 2.85 —, Merjenne — 3.481 — und Guldin — 8.468 —. Ihre weitere Aus-
bildung erhielt fie durch Leibnitz — 8.539 —, ſowie fie auch Wallis — 2. 5235 —,
Jakob Bernoulli — 8. 5538 — und Euler — 8. 624 — und namentlih Hinden-
J burg — ı7ı7a — bearbeiteten, welch letzterer zuerſt einfachere Lehrenfür die Dar—
| E ſtellung der genannten Zuſammenſtellungen gab.
Die neueren, mit ihren Schriften im Vorſtehenden angeführten Mathema-
4 ‚fiter brachten nach und nach mehr Klarheit in diefe Lehre.
E 8974) Derivationsrehnung ift die Methode, eine Funktion einer oder
F hehrerer veränderlicher Größen fo zu entwideln, daß die Glieder derjelben nad)
einem gewiſſen Derivations, (Ableitungs-) Gefege aus einander abgeleitet werden,
ſo das 3. Glied aus dem 2. hergeleitet wird, wie das 2. aus dem 1.
Sindenburg brachte den Derivations-Calcül mit der fombinato-
1012
1717?. Stahl, 8. D. M., Dr. — 8.712? — Grundriß der
Kombinationslehre — mit Anwendung derfelben auf die Analyfis.
8, 1800, Jena, Gabler (11 Thle.).
Derfelbe, Einleitung in das Studium der Kombinations-
Lehre — nebft einem Anhang über die Involutionen (Entwidlungen)
derjelben und deren Anwendung auf die fontinuirliden
Brühe — 12400 —. 8, 1801, dajelbft (Yıs Thlr.).
1718. Weingärtner, 3. Chr., Dr. — 2.897° — Lehrbuch
der fombinatorifhen Analyfis nah Hindenburg’S Theorie.
2 Bände, 8, 1800-1801, Leipzig, Fleifher (4 Thlr.).
Derfelbe. Ueber die Beziehung der kombinatoriſchen
Analyfıs.
Abhandlungen der Erfurter Akademie, 1831.
1719. Miller, 3. W. — 2.703° — Praktiſche Abhandlung
zu algebraijhen und fombinatorihen Rehnungen — in Be-
ziehung auf bürgerliche Geſchäfte. 2 Theile, 8, 1810, Nürnberg, Bieling
(1%: Thle.).
1720°, Krauſe, 8. Chr. Fr., Dr. — 2. 728° — und Fiſcher,
L. J. — 2.735° — Lehrbuch der Kombinationslehre und Arith-
metik — 1025° —, als Grundlage der Yehrvorträge und des Selbftunter-
richt. 8, 1802, Dresden, Arnold.
1720. Rothe, H. A., Dr. — 23. 727° — Theorie der fom-
binatorifchen Integrale. 4, 1819, Nürnberg.
1721°, Schweins, Fr. F., Dr. — 2.756 — Die Analyjis
fombinatorifh behandelt. 4, 1820, Heidelberg. — 1592“,
1721°. Diefterweg, 3. U W., Dr. — 2.776° — ©eome-
trifhe Kombinationslehre x. 1821, Frankfurt a. M.
1721°. Gauss, — 8.745° — Theoria combinationis ob-
servationum erroribus minimis obnoxiae. 1323, Goetting.
Supplementum etc. 1828, ibid.
1722. Spehr, 3. ®., Dr. — 2. 51 — Bollftändiger Lehr—
begriff der reinen Kombinationslehre — mit Anwendung der:
rifhen Analyfis in nähere Verbindung, während Pagrange in der Schrift
1660€ diefelbe in einem fpecielleren Sinne auffaßte.
cf. Arbogast — 8.091e — Du calcul des derivations. 1800,
Strassburg.
Weingärtner, Joh. Chr. — 8. 727° — Darftellung der Orundlagen
der Derivationsrehnung der beiden franzöfifhen Analptiter La⸗
grange und Arbogaſt — und Vergleichung derſelben mit der Diffe—
rentialrechnung. 8, 1802, Erfurt, Beyer u. M. (4 Thlr.).
1013
auf die Analyſis und Wahrſcheinlichkeitsrechnung. 8, 1824, Braun-
ſchweig, Spehr (3 Thlr.).
1723. Köcher, 3.4, Dr. — 8.700 — Die Kombinations-
lehre umd ihre Anwendung auf Analyfis. 8, 1822, Breslau.
17240. Ettingshanfen, U. v., Dr. — 8.783° — Die Foinbi-
natoriſche Analyfis — als Borbereitungslehre zum Studium der
heoretiſchen Mathematik. 8, 1826, Wien, Wallishaufer (1% Thle.).
; 1724°. Tobiſch, 3. 8., Dr. — 8.768* — Elemente der Kom-
binationslehre x. 1833, Breslau.
’ 1725°. Catalan, E. Ch. — 8.827? — Sur un probleme
de combinaison.
Liouville, Journ. 1838, III, V et VII.
’ 1725. Jacobi, 8. ©. J., Dr. — 8.754 — Zur fombina-
torifhen Analyfis. — 1730. |
# Crelle's Journal, 22, 1841.
1726. Arneth, U. — 8.798 — Umwandlung der Kombi-
mationen mit und ohne Wiederholungen.
Beilage zum Programm des Heidelberger Lyceums, 1848.
| 1727. Stern, M. A, Dr. — 8.812? — Beiträge zur Kom-
binationslehre und deren Anwendung auf die Theorie der
: Sahlen. — 1569°, 1744.
Crelle's Zournal, 21, 1840.
’ Derſelbe. Kombinatoriſche ———— 8, 24S., 1846,
Be Bandenhoed u. Rupprecht (Ys Thlr.).
Bis 1728% Weiß, U, Dr. — 8.342? — Einige nt aus
iM Ä r 66
Daſelbſt, 34, 1847 u. 38, 1849.
17280. Oettinger, L., Dr. — 8.7895 — Ueber den Begriff
der Kombinationslehre x.
Grunert's Archiv, 15, 1850.
Derſelbe. Die Lehre von den Kombinationen — nad)
einem neuen Syfteme bearbeitet und erweitert. 152 S., 8, 1837, Frei—
rg (Heidelberg, Groß) (16 Ngr.).
Derfelbe. Die Berfegungen mit Wiederholungen zu be-
immten Summen aus einer oder mehreren Elementar-
eihen x. 1840, Freiburg.
Derſelbe. Die Reihenfolge der Elemente bei den Ber-
eBungen mit und ohne Wiederholungen x. 8, 1841, dafelbft,
1014 ı
1728°. Chodnicef, 3. Die Grundzüge der Kombina-
tionen und der aus ihnen abgeleiteten Reihen und Determi-
nationen. 1867, Guſek in 8. (" Thlr.).
1729. Jungius, Fr. W. — 3.7178 — Die Lehre von der
Kombination und PBermutation x. 8, 1806, Berlin, Matendorf.
(75 Thlr.). — 173.
1730. Jacobi, C. G. J., Dr. — 8. 784 u. 1725® — De for-
matione et proprietatibus determinantium 89%),
Crelle's Journal, 22, 1841.
Derfelbe. De determinantibus functionalibus.
Dafelbft.
1730°. Dirichlet, B. G. L. — 8.806° — Ueber eine Eigen-
Ihaft der quadratijhen Formen — 15785? — von pojitiven
Determinanten.
Monatsberichte der Berliner Akademie, 1855.
Derjelbe. Bereinfahung der Theorie der binären qua-
dratifhen Formen von pofitiven Determinanten. — 1579’ —
Abhandlungen der Berliner Akademie, 1854.
1731. Scheibner, Wilh., Dr. — 8. 851° — Weber Halb-
determinanten. .
Berichte der k. ſächſiſchen Gejellichaft der Wiffenfchaften, 1856.
1732°. Balter, Rihard, Dr. — » 8351 — Theorie und
Anwendung der Determinanten. 129 ©., 8, 1857, Xeipzig,
Hirzel; — 2. Auflage VII u. 224 ©., 8, 1864; — 3. Aufl. 1870,
241 ©., dafelbft. (1/5 Thle.).
Ins Franzöfifche überjegt von Hoüel.
„Diefe Schrift ift als ein vortreffliches Buch zu bezeichnen, das alle
Verbreitung verdient, da die Neichhaltigfeit des Inhalts, die Gründlichkeit
898%) Zur Nachweiſung der Lehre von den Determinanten dürfte bier der
geeignete Platz fein:
Die Determinanten find nah Gauf — 9.7152 — gerwiffe Funktionen der
KRoefficienten.
Früher hießen fie Refultanten.
Die Gründer der eigentlichen Theorie derjelben ift der obige Jacobi — 17308 —,
Später ift fie von mehreren anderen Mathematifern weiter ausgeflihrt worbeit.
1015
der Darftellung und die Sorgfalt in den Citaten dasfelbe zu einem
werthvollen Kompendium der benannten Theorie machen.“
Heidelberger Zahrbiicher der Literatur, 1858 u. 1865, ©. 519 u. 520.
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1865, ©. 1911—1916 (von Hattendorf).
1732“. Hunyadi, E. v., Dr. — 1529 — Ueber ein Pro-
dukt zweier Determinanten.
| Zeitjehrift für Mathematik u. Phyſik zc., 1866, ©. 359 u. 360.
1732°. Reiß, M. Beiträge zur Theorie der Determi-
nanten. 4, VII u. 113 ©., 1867, Leipzig, Teubner. (1 Thle.) — 1774%.
; 1733°. Dietrich, M. Ueber den Zufammenhang gewiffer
| Determinanten mit Bruchfunktionen.
:
Borchardt's Journal für reine und angewandte Mathematif, 1868,
69. Band, 2. Heft.
1733’. Hefle, O. — 8.820? — Ein Determinantenfag.
Daſelbſt, 4. Heft.
; 1733°. Derjelbe. Die Determinanten elementar behan-
delt. 2. Aufl. 8, IV u. 48 ©., 1872, Leipzig, Teubner. (% Thle.).
1734“, Clebſch, A., Dr. — 8. 808%” — Ueber eine Eigen-
haft von Funftional- Determinanten.
Dajelbft.
1734’. Zelewsfi, A. v. Ein Beitrag zur Theorie der
Determinanten. 8, 1870, Breslau, Görlid) u. Coch. (Hıs Thlr.).
1734°. Versluys, J. Applications nouvelles de deter-
minants à la geometrie.
Grunert's Archiv der Mathematik u. Phyſik, 1870, 51, 1.
17348. cf. 16484, 1774%,
Eee nt re Duck
ee
| 1735“. Lagrange, J. C. — 2.674 — Sur la methode des
_ variations.
| Misc. Soc. Taurin., IV, 1766—1769.
1735’. Legendre. — 8.699 — Sur la maniere de destin-
guer le maxima et minima dans le calcul des Variations.
1786. — 16ö1°.
7786. Fiſcher, 3. K., Dr. — 8.708% - Erfte Gründe der
Bariationsrehnung. 1811, Elberfeld, Büſchler. — 1617°.
17756. Bugquoi, F. A. Graf von. — 8.748® — Eine eigene
Darftellung der Grundlehren der Bariationsrehnung. 8,
1812, Leipzig, Härtel. (Yıs Thlr.).
z
1016
1737. Crelle, U. 2., Dr. — 8.755 — Bariationsrehnung.
1833. — 1618°. |
Derjelbe. Ueber die Principien der Bariationsrehnung.
Abhandlungen der Berliner Akademie der Wiffenjchaften, 1833,
1738. Dirkien, €. H., Dr. — 8.761° — Analytifde Dar-
ftellung der Bartationsrehnung — mit Anwendung auf die Be-
ftimmung de3 Größten und Kleinſten — 1655”. — 1. Band, 4, 1823,
- Berlin.
1739. Müller, Ant., Dr. — 8.79 — Zur Begründung
und Erweiterung der Bariationsrehnung.
Crelle's Journal, 13, 1835.
1740°. Spehr, 3. ®., Dr. — 8.751 — Grundſätze der
Bariationrehnung. 1826. cf. 1628°.
1740’. Jacobi, 8. ©. 3., Dr. — 8.784 — Zur Theorie
der Bariationsrehnung.
Crelle's Zournal, 17, 1837.
1741. Schellbach, R. H. — 23.505° — Problem der Baria—
tionsrehnung.
Dajelbft, 41, 1851.
1742. Bertrand, J. L. Fr. — 2.843 — Sur un point du
caleul des variations.
Liouville, Journ. de Math., 7, 1842.
1743°. Straub, ©. W., Dr. — 822° — Bemerkungen über
das Wort Variation, variable x.
Grunert's Archiv, 7, 1846.
Derjelbe. Anwendung des Variationscalcüls. — 2035",
Daſelbſt, 3, 1843.
Derjelbe. Theorie und Anwendung des fogenannten
Bariationscalcüls. 2 Bände, 4, 1849, Zürid.
1743°, Stegmann, 5. L. — 8.3267 — Lehrbud der Ba—
riationsrehnung. 8, 1854, Kaſſel.
1743’. Price, B. Caleulus of Variations. 1865. — 1642”.
1744°, Stern, M. U. Dr. — 8.812° — Ueber die Beftim-
mung des Konftanten — 8.880 u. 8. 895° — in der Bariations-
rehnung. — 1727.
Nachrichten von der k. Gefellfchaft der Wiffenfchaften an der Univerfität
Göttingen, 1867, No. 11.
Selbftftändig 1867, Göttingen, Dietrich. (7; Thle.)
J— — 1017
1744’. Natani, — 165° — Die Variationsrechnung.
— Anhang zur höheren — 1870, Berlin, Wiegandt u. Händel.
Thlr.).
| 1774656. Zellett, 3. H. Grundlehren der Variationsrech—
nung. — Frei bearbeitet von Dr. €. H. Schnuſe. 4, 464 ©., 1868,
Braunſchweig, Leibrod. (3: Thle.).
1745’. cf. 838°, 8384, 1651°, 2086.
Die Wahrſcheinlichkeitsrechnung. ss)
1746°. Nieuport, Chr. Fr. de — 8.685° — Sur une que-
stion relative au calcul des probabilites.
De Mem. Brux., III, 1780.
Bon demjelben Berfaffer ift auch Un peu de tout ou Amu-
sements d’unsexag£naire depuis 1807 jusqu’en 1816.
3 — 8, 1848, Brux.; worin aud die Theorie der Wahrſchein—
| lichkeiten enthalten ift.
'
| 1746’. Bournons, R. — 8.637? — Me&moire sur le cal-
eul des probabilites. 1783, Brux.
88h) Die mathematische Wahrſcheinlichkeit — probabilitas — proba-
bilité —, welche ſich vorzugsweife auf die empirischen Verhältniffe dos menſch—
lichen Lebens bezieht, wird beftimmt durch das Berhältniß der Anzahl der einer
— Erwartung günftigen Fälle zu der Anzahl aller möglichen Fälle, — voraus-
geſetzt, daß alle Fälle gleich möglich find.
So ift 3. B. die Wahrſcheinlichkeit, mit einem Würfel eine beftimmte
- Anzahl von Augen zu werfen, — !/;, indem die Anzahl der diefem Ereignifje
günftigen Fälle — 1, die Anzahl aller möglichen Fälle hingegen — 6 ift.
# Die ganze Schwierigkeit in der Lehre von der Berechnung der Wahrſchein—
lichkeit fommt daher auf die Beftimmung des Verhältnifjes zwifchen der Anzahl
der einem Ereignifje günftigen und der Anzahl aller möglichen Fälle zurüc, welche
bei diefem Ereigniſſe iiberhaupt eintreten können. — Hierbei Teiftet die Lehre von
der Kombination mejentliche Dienfte. Doch muß auch oft die Erfahrung in
Anſpruch genommen werden.
Die Berehnung der Wahrſcheinlichkeit iſt demnach Gegenftand der
Er cheinlichkeitsrechnung (ars conjectandi, — caleul des probabilitös),
u Pascal — 3.505 — und Fermat — 8. 500 — haben diefen Gegenftand bear-
4 tet; Nik. Bernoulli machte Entdedungen bezüglich desjelben und Anwendung
ie diefer Rechnung auf die Dauer des menſchlichen Lebens, — fowie die im Vor-
H Reenben aufgeführten Mathematifer der neuen Zeit denfelben weiter ausbildeten.
1018
1747. Condorcet, M. J. A. N. C. de — 2.657 — Essai sur
l’application de l’analyse à la probabilite des d&eisions
etc. 1785, Paris.
U. d. T. Elements du calcul de probabilites, — ed.
par Fayolle. 1805, ibid.
1747°. Parisot. Traite du caleul RE etc. —
1810, Paris.
1748°. Place, P. S. de — %. 689° — Essai philosophique
sur les probabilites. 8, 1814, Paris; — 6. edit. 1840.
Nach der 3. Auflage aus dem Franzöſiſchen überſetzt von Fr.
Wild. Tönnies — 2. 786%, — mit Anmerkungen von K. Fr.
Langsdorf — 8.704. — 8, 1818, Heidelberg.
Derjelbe. Theorie analytique des probabilites. 4,
1812, Paris; — 3. edit. 1820.
1748°. Degen, C. F. — 2.708° — Tabulae ad faeiliorem
et breviorem probabilitatis computationem. 1814, Ko-
penhag.
1748°. Lacroix, S. F. — 8.7142 — Traite &lementaire
du calcul de probabilites. 8, 1816, Paris; — 4. edit. 1833.
— Deutjh von E. ©. Unger, 1818, Erfurt.
1749°. Dandelin, G. P. — 2%. 782° — Sur une question
relative au calcul de probabilites. — 1850,
Möm. Brux., II, 1822.
1749. Littrow, 3. 3. von. — 2.735° — Die Wahrſchein—
lichkeitsrechnung in ihrer Anwendung. 8, 1832, Wien.
1750°. Gauf, K. F., Dr. — 8.748° — Ueber die Anwen—
dung der Wahrjheinlichfeitsrehnung auf eine Aufgabe der
praftiihen Geometrie. — 2139. 89s°b)
Aftronomishe Neuigkeiten, 1, 1823. *
24 eat,
€. \
”. nf
in
sosbb) cf. auch Jordan, W. (Ingenieur * Aſſiſtent ie — Geo-
metrie am Polytechnikum in Stuttgart). Die trigonometriſche Höhen—
meſſung und die Ausgleichung ihrer Reſultate nad den Grundſätzen
der Wahrfcheinlichleitsrehnung an einem ausgeführten Höhennetze
dargeftellt. 8, 54&., — mit Holzjchn., 1866, Stuttgart, Lindemann (2/, Thlr.).
„Diefe Schrift ift mager und in der Hauptfache verfehlt. Die Praris bezieht
fi auf ein Net von 6 Punkten. Es ligt jedoch dabei eine unrichtige Theorie
zu Grunde — Um die Methode der Heinften Quadrate bei der Höhenmeſſung
* — *
benutzen zu können, führt der Verfaſſer die Hauptſätze der auf Beobachtung an-
gewendeten Wahrfcheinlihkeitsrehnung an, in welcher Beziehung fi auch
Bieles einwenden läßt.”
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1867, ©. 77 u. 78.
1019
‘1750®. Gelder, Jac. de, Dr. (Profeffor der Mathematik u. Phyſik an
der Univerfität Leyden — geb. 1765 zu Rotterdam, gejt. 1848 zu Leyden). Begin-
selen der differentiaal, integraal en variatie rekening.
1823. Haag.
1751°. Hanjen, P. U — 8.783? — Ueber die Anwendung
der Wahrfheinlichfeitsrehnung auf geodätiſche Vermeſ—
ſungen. — 1906, 2133. — cf. auch Bem. 553°,
Dajelbft, 9, 1831.
1751“. Hagen, ©. H. %. — 3.7877 — Grundzüge der
Wahrſcheinlichkeitsrechnung. 1837, Berlin.
1751’. Zahn, ©. 4 — 8.794 — Die Wahrſcheinlichkeits—
berehnung und ihre Anwendung auf das wiſſenſchaftliche
und praftijhe leben. 8, 240 ©., 1839, Leipzig, Schwidert. (1 Thlr.)
1752“. Catalan, E. Chr. — 8.527° — Solution d’un pro-
bleme de probabilite etc.
Liouville, Journ. II, 1837.
Derjelbe. Deux problömes de probabilites.
Ibid. VI, 1841.
1752’. Boole, G. — 8.329? — On the theory of proba-
bilities. — 1803°,
Phil. Magaz., 25, ©. 313.
1753°. Quchterhandt, A. R., Dr. = 8.819%° — Ueber einen
Lehrſatz aus der Wahrfcheinlichleitsrehnung.
Grunert's Archiv, 2, 1842.
1753’. Fries, 3. Fr., Dr. — 8.7272 — Verſuch einer Rritit
der Principien der a a a 1842,
Braunſchweig.
1753°. Poiſſon — 8.734 — Lehrbuch der Wahrſcheinlich—
feitsrehnung und deren wichtigften Anwendungen. — Frei bearbeitet
von €. H. Schnuſe. 1843, Braunfchmeig.
Derjelbe. Sur la probabilite des resultats moyens
des observations; — deux mem.
Connaiss. d. temps, 1827 et 1828,
Derfelbe. Formules relatives aux probabilites qui
pendent de tres-grands nombres.
Compt. rend. 2, 1836.
d
(D»
Derjelbe. Solution d’un probleme de probabilite.
Liouville, Journ. 2, 1837.
Forftl. Chreſtomathie. 66
1020
1754°. Oettinger, 2., Dr. — 8.792? — Die Wahrſcheinlich—
feitSberehnung. 4, 1852, Berlin.
Derjelbe. Beiträge zur Wahrſcheinlichkeitsrechnung.
Grunert'3 Archiv, I, 1841.
Derjelbe. Unterfuhungen über die Wahrſcheinlichkeits—
rechnung.
Crelle's Journal, 24, 1843, — 30, 1846, — 34, 1847, — 36, 1848,
— 42, 1851.
Derjelbe. Bon den wahrjheinlihen Ereigniffen.
Mathem.-phyfitaliiche Abhandlungen der k. bayerifchen Akademie der
Wiſſenſchaften, II, 1837.
1754. Bouniakowsky, 3. 3. — 8. 795° — Mathematiſche
Theorie der Wahrfheinlidhfeiten. 1846.
In ruſſiſcher Spradje verfaft.
Derjelbe. Solution d’une problöme eurieux de l’ana-
lyse des probabilites.
Bull. phys.-mathem. acad. St. Petersbourg, V, 1847.
Derjelbe. M&moire sur la determination approxima-
tive des nombres transcendants par l’analyse des pro-
babilites.
Bull. scient. de Pacadém. St. Petersbourg, Tom. I, 1836 et II, 1837,
1755. Ende, 3. F., Dr. — 3.776° — Ueber die Anmwend-
barfeit der Wahrſcheinlichkeitsrechnung auf Beobadtungen.
Deſſen aftronomifche Jahrbücher, 1853.
1756°. Dedefind, 3. W. R. Dr. — 8.857 — Bemerfungen
zu einer Aufgabe über die Wahrſcheinlichkeitsrechnung.
Crelle's Zournal, 50, 1855.
1756’. Heyer, Guſtav. Einige Anwendungen der Wahr-
Iheinlihfeitsrehnung auf Gegenftände des Forſtſtrafweſens.
Allg. Forft- und Fagdzeitung, 1856, ©. 161.
1756°. Poudra, N. G. — 28.783° — Question de proba-
bilites resolue par la geometrie. 8, 1859, Paris.
1757°. Baur, ©. W. (in Stuttgart). Aufgabe aus der Wahr-
ſcheinlichkeitsrechnung: Paſchen mit ſechs Würfeln.
Zeitſchrift für Mathematik u. Phyſik, 1867, 12. Jahrg, ©. 355—356.
1757’. Breymann, K. Die Wahrſcheinlichkeitsrechnung
zur Ableitung des Geſetzes der Abhängigkeit der Holzmaſſen
vom Holzalter angewendet.
Defterreichhiche Monatjehrift für Forſtweſen, 1867, 17. Band, ©. 663.
4
3
4
ne
h
1021
Die höheren Gleichungen 5°).
1758°. Aummer, 5. Die höhere Buchftabenrehnung und
die Lehre von den Gleihungen höheren Grades. — 2 Theile.
Mit 1 Steindrudtafel. 1861 u. 1862, Heidelberg, Groß. — 1174*.
1758’. Nordheim, 3. Direkte Löfung der Gleihungen
höheren Grades. 8, 44 S., 1863, Frankfurt a.M., Winter. (/ Thlr.)
1759°. Dienger, 3., Dr. — 28.836° — Theorie und Auf-
löjung der höheren Gleihungen. XI u. 104 ©., 1866, Gtutt-
gart, Mesler. (5 Thlr.).
„Das Werk behandelt die Auflöfung numerifcher Gleichungen und
find die algebraijchen Unterfuchungen neuerer Art darin ausgefchlofien.“
Zarucke's literarifches Centralblatt, 1867, Sp. 684.
1759. Aulik, 3. Ph. — 8.776° — Beiträge zur Auflöfung
höherer Gleihungen und der fubifhen insbejondere.
Abhandlungen der böhmischen Geſellſchaft der Wiffenfchaften. — Der
5. Folge 11. Band, 1860—1861, ©. 104 ꝛc.
sose) Die Auflöfung der Höheren Gleihungen — 8.831 — bildet einen
der intereffanteften und ſchwierigſten Gegenftände der Analyſis, um welche ſich in
der neueren Zeit namentlih Gnuf — 2.7452 —, Lagrange — 3.674 —, Cauchy
— 2.774 — und Fourier — 8.7072 — verdient gemacht haben. — cf. auch 1136.
Jede höhere Gleihung kann rein fein, wenn fie nur eine einzige Potenz
der Unbekannten, oder unrein (vermijcht), wenn fie zwei oder mehrere Potenzen
der Unbekannten enthält. — Desgleihen hat jede Höhere Gleihung mehrere
und zwar jo viele Wurzeln d. h. Werthe der unbefannten Größe, als der größte
in ihr vorfommende Erponent diefer Größen Einheiten in fich fäßt.
Nur bis zum vierten Grade Lafjen fih die Höheren Gleihungen allge-
mein und direkt auflöjen. Die Gleichungen noch höherer Grade fünnen blos wenn
fie numeriſch — 2. 551 — find, und jelbft dann nur annähernd, aufgelöft
werden. — 8. 899f.
Die Auffindung der Löſung der Gleichungen des dritten Grades ftanımt von
Tartaglia — 8.421 —. cf. defien Quesiti ed invenzioni diverse. 1546, Venet. —
cf. auch 8.424 u. B. 502.
Die Löfung der Gleichungen des vierten Grades erfand Ferrari — 3.419 —
(ef. auch B. 484).
Um die Differentialgleihungen erwarben ſich ſchon im 17. Jahrhundert
Joh. und Nik. Bernoulli — %. 569 u. 594 — große Verdienfte.
Wir finden eine fehr anfchauliche und faßliche Darlegung der Begriffe der
Differentialgleihungen — 16295 — und ihrer Löſung in dem unter 1597°, ı.
beſprochenen Werk, worin eine ausführliche Erläuterung der allgemeinen Metho-
den, welche zur Auffindung der Löfung führen können und durch zahlreiche, zum
Theil praftiihen Auwendungen entnommene Beifpiele erläutert find, gegeben ift.
ef. auch 1603% u. Bemerkungen 455, 480 u. 559.
66*
1022
1759°. Bedendahl, 3. Die Gleihungen höherer Grade.
8, 1869, Nürnberg, Schmidt. (%ıs Thle.).
1760°. Ettingshauſen, A. v., Dr. — 8.776° — Auflöfung
eines Syftems mehrerer Gleihungen. — 177%, |
Deſſen Zeitichrift fiir Mathematik und Phyfif, V, 1829; — sion,
1760“. Koetteritzſch, Th. Ueber die Auflöfung eines
Syſtems unendlich vieler linearer Gleichungen. — 2. 881%).
BZeitfchrift für Mathematik u. Phyſik zc., 1870, 1. Heft.
1760°. Jacobi, C. H. J., Dr. — 8.784? — De resolutione
aequationum per series infinitas. — 1764®, 1764°, 1769®, 17986,
Crelle's Journal, 6, 1830.
1761°. Magnus, 2. J., Dr. — 8.7772 — Weber eine Me-
thode, den Grad einer dur Elimination“) hervorgehen-
den Öleihung zu finden. — 1765.
Daſelbſt, 24, 1843.
1761°“. Lefebure de Fourey, L. E. — 8.749° — Theorie
du plus grand commun diviseur algebrique et de l'elimi-
nation contre deux @quations à deux inconnues. 8, 1857,
Paris. —
1761°. Spitzer, ©. — 8.8512 — Ueber die Auflöſung tran-
jcendentaler Gleihungen mit einer oder mehreren Unbefann-
ten. — 1770%
Situngsberichte der Akademie der Wiffenjchaften in Wien, 5, 1850.
Derjelbe. Auflöjung der tranfcendentalen Gleihungen.
Denkichriften der Wiener Akademie, 3, 1852.
762°. Kaestner, A. G. — 8.647 — De theoria radicum
in aequationibus. 4, 1736, Lipsiae.
1762>. Fiſcher, ©. H., Dr. — 8.701° — Ueber die Weg-
ihaffung der Wurzelzeihen aus den Gleichungen.
Hindenburg's Archiv, II, 1798.
1763“, Galois, E. — 8.822 — Memoire sur les condi-
tions des equations par radicaux. — 1771°,
Liouville, Journal math., XI, 1846.
1763’. Zahn, ©. A. — 8.794 — Begründung eines neuen
Verfahrens, ſämmtliche Wurzeln einer höheren Gleihung
ohne alle Vorkenntniſſe der höheren Algebra auf rein me-
zosee) Elimination — Wegſchaffung einer in mehreren verſchiedenen Glei⸗
chungen vorfommenden Größe.
u Als ep
2 PER —
a ER ne Zee Er [
1023
cha niſchem Wege ſchnell und ſicher zu berechnen. * Wiſſen⸗
ſchaftlich feſtgeſtellt, durch Beiſpiele erläutert und für die Praxis bearbeitet.
8, VII u. 72 S., 1851, Leipzig, Spamer. (2/3 Thlr.).
1763°. Michaëlis, J. P. (Prof. a l’Athenee de Louxembourg).
Caleul par approximation des racines d’une equation
numerique, algebrique et transcendante. — 1851”.
Societe des sciences naturelles du Grand-Duch& de Luxembourg,
Tome VII, Ann&e 1864.
„Der Berfaffer hat in diefer beachtenswerthen Abhandlung die
Newton'ſche — 8.543 — Näherungs-Methode — 1764° — zur Löſung
der numeriſchen Gleihungen in einigen wefentlihen Punkten vervollftändigt.
1764°. Ddftroil, Joh. Geometrifhes Bild binomiſcher
— 8.897° — Gleichungen mit imaginären Koeffizienten und
die geometrijhe Bedeutung ihrer Wurzeln.
Programm des evangelifchen Obergymnafiums in Tejchen, 1863.
1764’. Albrih, Karl — 1892° — Anwendung der Diffe-
rentialreihben zur Berehnung der irrationalen Wurzeln einer
höheren Gleihung. — 1687®, 1760.
Programm des evangel. Obergyinnafiums in Hermannftadt, 1866.
1764”. Voß, Aurel. Ueber die Anzahl reeller und ima-
ginärer Wurzeln höherer Gleichungen.
Differtation, 1869, Göttingen.
1764°. Murhard, 8. W. U, Dr, — 8.749° — Ueber La—
grange’3 — 8.674*) — Methode, alle Öleihungen durd Nähe—
rung — 1763° — mittelft Reihen aufzulöfen. 1796, Göttingen.
— 1760%,
1765°. Prasse, M. de — 8. 698°? — De aequationibus
numericis altiorum ordinum commentatio. 1807,Lips. — 1782,
1765°. Lavernede, J. E. Th. de. — 2.719? — Recherches
des divers caracteres propres à reconnaitre la presence
des racines imaginaires dans les equations numeriques.
Notice de travaux de l’acad. du Gard pendant 1809.
1765”. Cauchy, A. L. — 2. 774 — Sur la resolution des
equations numeriques et sur la theorie d’elimination. —
B. 898°°, 1829.
1765°. Drobiſch, M. W., Dr. — B. sos: — Grundzüge der
Lehre von den höheren numerifchen Gleihungen. Mit 2 Kupfer:
tafeln. 8, 1834, Leipzig. (2Ys Thlr.).
1024
1766°. Dirkien, E. H., Dr. — 8. 761° — Ueber die Trennung
der Wurzeln einer numerifhen Gleihung mit einer Unbe-
fannten. — 1772,
Abhandlungen der Berliner Akademie, 1835.
1766°. Eytelwein, 3.4. — 3.7198 — Anmweifung zur Auf-
löſung der höheren numerifchen Gleihungen. 1837, Berlin.
1767. Köder, 3. Ad., Dr. — 8.700 — Die neueften Me-
thoden zur Auflöfung der höheren numerifhen Gleihungen.
8, 1838, Breslau.
1768. Bretichneider, K. A. Dr. — 8.815° — Neue Methode,
die rationalen und irrationalen Wurzeln numerifher Glei-
Hungen zu finden. 4, 1838, Leipzig, Voß. (9 Thlr.)
1769°. Weddle, Th. — 28.833° — Method of solving nu-
merical equations of all ordres. 1842, Newcastle upon Tyne.
Popper, 3. Beiträge zu Weddle's Methode der Auf-
löjfung numerifher Gleihungen.
Abhandfung der k. böhmischen Gefellichaft der Wifjenfchaften, 5. Folge,
11. Band, 1860 u. 1861, ©. 549.
1769’. Agardh, J. M., Dr. — 8.323? — Sur une methode
elementaire de resoudre les equations numeriques d’un
degre quelconque par la sommation des series. 1847, Carl-
stadt. — 1760%,
1769°. Moth, F., Dr. — 8.792° — Begründung eines eigen-
thümlichen Rehnungs - Shematismus zur Beftimmung der
reellen Wurzeln der Gleihungen mit numeriſchen Koeffi-
zienten.
Situngsberichte der Wiener Akademie, I, 1848.
1770°. Spiber, ©. — 8.851* — Ueber die geometrifche
Darftellung eines Syſtems höherer Zahlengleihungen. —
1761®, 1802°,
Dafelbft, 1851, VIu. VII, u. 1852, VII.
1770’. Zelinef, P. C. Die Auflöfung der höheren nume—
riſchen Gleichungen mit Rüdjiht auf die imaginären Wur-
zeln — nad einer anderen Methode dargeftellt.e 4, IV u.
38 ©., 1665, Leipzig, Wiegand. (2 Thlr.).
1770°. ſtrauſe. Goniometrifhe Auflöfung der nume—
riſchen Gleichungen des 2., 3. und 4. Grades,
Schulprogramm des k. Gymnafiums in Marburg, 4, 50 S. 1871,
17708, cf. 1789%,
— —
1025
1771°. Bezout, E. — 8.643 — Sur plusieurs classes des
quations de tous les degres, qui admettent une solution
algebrique. — 1783*.
Möm. Paris, 1762.
Derjelbe. Sur le degr& des &quations resultantes de
l’evanouissement des inconnues.
Ibid., 1764.
Derjelbe. Theorie generale des &quations algebriques.
1779, Paris.
1771°. Galois, E. — 2. 822° — 1763° — Analyse d’un Me-
moire sur la resolution algebrique des @quations.
Ferussac, Bull. scienc. Math., 13, 1830.
Derjelbe.e M&moire sur les conditions de resolubilite
des &quations par radicaux. 8984)
Liouville, Journal, 11, 1846.
1772°. Dirkfen, €. H., Dr. — 8. 761° — Ueber die Dar-
ftellung der Wurzeln einer allgemeinen algebraiſchen Glei—
Hung mittelft erplicirter algebraifder Ausdrüde von den
Koöffizienten. — 1766*.
Abhandlungen der Berliner Akademie, 1834.
1772’. Deahna, H. W. F. — 2. 826° — Neuer Beneis: für
die Auflösbarfeit der algebraifhen Gleihungen durd reelle
und imaginäre Werthe der Unbefanuten. — 1800%.
Erelle’3 Journal, 21, 1840.
1772°. Ettingshaufen, 4. v., Dr. — 2. 783° — Zur Nad-
weifung der Eriftenz der Wurzeln algebraifher Gleihun-
gen. — 1760%,
Situngsberichte der Wiener Akademie der Wiffenfchaften, V, 1850.
1773°. Moßbrugger, 2. — 2. 786° — Darftellung der al-
gebraifhen Gleihungen des nten Grades nur dur ihre
Ableitungen und konftanten Funktionen. — 1671°, 1833h", 1870°,
Grunert's Archiv, 22, 1854.
Derjelbe. Ueber die Form eines Wurzelausdruds der
Gleihungen des nten Grades.
Dajelbft, 14, 1850.
8984) Kamille Jordan — ein hervorragender Mathematiker — hat diefe
Urbeiten über die durch Wurzelgrößen auflösbaren algebraifhen Gleichungen
bedeutend weiter geführt. — B. 559.
Bertrand Rapp. sur les progrös de l’Analyse math. 1867. (849aaa),
1026
1773’. Kronneder, %., Dr. — 8.845 — Ueber die aigebreiſch
auflösbaren Gleichungen. — 1707, 1789*,
Monatsberichte der Berliner Akademie der Wiffenfchaften, 1853—1856.
1773°. Emsmann, Guftav. Höhere algebraiſche Glei—
Hungen — zum Gebrauche in Realjchulen und Gymnaſien bearbeitet.
8, VIu. 88 ©,, 1867, Halle, Schmidt. (12 Nr.)
1774°, Fürſtenau, Eduard (Gymnafialleprer in Marburg), Nene
Methode zur Darftellung und Berehnung der imaginären
Wurzeln algebraifher Gleihungen durh Determinanten —
1732? — der Koäffizienten. 8, 32 ©., 1867, Marburg, Elwert.
(Hs Thle.).
Aus den Schriften der Gefellichaft zur Beförderung der Naturmiffen-
ſchaften in Marburg.
„Dereit3 in einem Dfterprogramm des Gymnaſiums in Marburg
vom 3. 1860 hat der Verfaſſer jeine intereffante Methode dargelegt, die
in manchen Fällen — namentlich wenn die Gleichungen eine geringe Anz
zahl Glieder haben — den bisherigen befannten 898°) vorzuziehen: ift.
1775°. Matthieflen, H. Fr. 2., Dr. — 2. 856° — Neue Auf-
löfung der quadratifhen, kubiſchen und biquadratifden
Gleihungen. — 1732, |
Zeitfchrift für Mathematik u. Phyfit, 1863, 8. Jahrg., ©. 133.
Derjelbe. Die algebraifhen Methoden der Auflöfung
der quadratifhen, fubifhen und biquadratifhen Gleihun-
gen. — Nach ihren Principien und ihrem inneren Zufammenhange dar:
geftellt. — 1. Serie. Die Subjtitutiong-Methoden enthaltend. 8,
VII u. 46 ©., 1866, Xeipzig, Teubner. (Ye Thlr.).
„Die fpäter erjcheinende 2. Serie joll die Kombinationg-Me-
thoden behandeln. — Es jcheint übrigens — nach der vorliegenden zu
urtheilen, — daß der Titel mehr veripricht, als das Buch bietet; denn
es dürfte nur Derjenige in vorftehender Schrift Befriedigung finden, der
fi dafür intereffirt, eine erkledliche Anzahl der oben genannten Glei—
Hungen zufammengeftellt zu finden.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1866, ©. 321-8,
898°) Die Methode ift feineswegs neu, und es ift dem fcharffinnigen Ber-
afjer, welcher jeine Umterfuchung mit großem Fleiße durchgeführt hat, verborgen
geblieben, daß fich feine Methode von der durch Fourier — B.rore — ausge
bildeten Bernoullifhen Methode, — ı7932 — welche Jacobi — B. 8b — in
Erelle’8 Journal Band 13, ©. 349 weiter erörtert bat, nur durch die Form der Dar-
ftellung unterjcheidet, im Weſen aber mit derjelben durchaus identifch iſt.
*
1027
=:
. 2775’. Colson, J. — 8.632 — Aequationum cubicarum
et byquadraticarum tum analytica, tum geometrica et
mechanica resolutio universalis.
Phil. Tr., 1707.
1776°. Mollweide, 8. Fr., Dr. — 28.710? — Allgemeine
Auflöfung der unreinen quadratifhen Gleihungen durd die
Goniometrie. — 8.894 —
v. Zach, monatliche Korrefpondenz, 22, 1810.
1776’. Turesänyi, Adolph. A mäsod rendu egyenletek
mertani szerkesztese — die geometrifche Konftruftion der Glei—
Hungen des zweiten Grades.
Programm des evangelifchen Obergymnafiums in Dedenburg, 1856.
1777°. Baermann, G. Fr. — 8.622 — De solutione cu-
bicarum aliarumque aequationum ope sinuum. 1751, Vitel.
1777’. Mallet, Fr., Mag. — 2.6552 — De reductione
aequationis cubicae. 1777. — 1781%,
1777°. Brandel, 3. ©. — 2.69? — Neue Theorie der
reinen kubiſchen Gleihungen. 8, 1809, München, Lenter. (1 Thle.)
— 1. Auflage 1795, dafelbft.
1778°. Bander, M. ©. v., Dr. — B. 761? — Einiges über
die geometrijche Auflöſung kubiſcher Gleihungen. 4, 1821,
Mietau. — 1488”, 1785%,
1778’. Aummer, €. E. Dr. — 8.817 — Bemerkungen über
die fubijhen Gleihungen, durch melde die Hauptadhfen der
Flächen 2. Grades — 1371? — beftimmt werden. — 17024, 1846°,
Erelle’s Zournal, 24, 1843.
J 1778°. Dippe, M. Chr., Dr. — 8.826° — Bemerkungen
über die Gleichungen des dritten Grades. — 1786° u. 1630".
Grunert's Archiv, 7, 1816.
Ä 1779°. Bröz, Joſ. Abhandlung über kubiſche Glei-
Hungen.
— Programm des akademiſchen Gymnaſiums zu Lemberg, 1854.
‘ 1779°, Müller, 3. 9. T., Dr. — 8. 789° — Zur Lehre von
den fubijhen Gleihungen.
Grunert's Archiv, 74, 1855. _
1779’. Spik, 3. 8. Ph., Dr. — 8. 852° — Zur Auflöfung
der kubiſchen Gleihungen. — 1781°.
| Dajelbft, 38, 1859.
era? ER ERE
1028
1779°. Gronau, 3. Fr. W. — 2. 803° — Auflöfung fubi-
Iher Gleihungen durch trigonometrifhe Funktionen — 1684°
— de8 Kreiſes und der Hyperbel. Mit einer Tafel. — 1694.
Neuefte Schriften d. Danziger naturforjchenden Geſellſch, 1861, VI, 2u.3.
1780°. Kerz, Ferdinand (grofherzogt. Heffifher Major des Gensbarmerie-
corps in Darmftadt), Weber die Beurtheilung der Wurzeln einer
geregelten fubifhen Gleichung.
Grunert's Archiv, 1864, 41, ©. 68—102.
1780°. cf. 8. 425, 8.502 u. 1759%,
1781“. Mallet, Fr., Mag. — 2. 653° — De aequatione bi-
quadratica. 1784. — 1777®, 1783,
1781?. Aronhold, S. ©., Dr. — 8.836° — Ueber eine Auf-
löfung der biquadratiſchen Gleihungen.
Crelle's Zournal, 51, 1850.
1781°. Spik, 3. 8. Ph., Dr. — 1779 — Zur Auflöfung
biquadratijher Gleihungen. — 8.429. —
Grunert'3 Archiv, 33, 1859.
1782°. Matthiefien, H. 5. 2., Dr. — 1775° — Neue Auf-
öfung der biquadratifhen Gleihungen.
Zeitfehrift für Mathematik u. Phyſik zc., 1863, 8. Jahrg., ©. 140.
Grunert's Archiv, 1854, 41, ©. 231.
1782>. Müller, 5. Ueber biquadratiſche ——
Programm des Maximilians-Gymnaſiums in München, 1868.
1782°. cf. 1783°.
1783°. Bezout, E. — 8.643 — Sur la resolution des
equations des tous les degres. — 1771*,
Mém. Paris, 1765.
1783’. Mallet, Fr., Mag. — %.659* — Nova analysis
aequationum secundi, tertii et quarti gradus. — 1781*,
Nova Act. Ups, III, 1780.
1783°. Dvoräf, Joſ.
1. Auflöfung der Zahlengleihungen des 3., 4. und
5. Grades mit einer Unbefannten.
2. Reciprofe (mit Einfchluß der binomifchen) und ihnen ähn-
tihe Gleihungen bis zum 8. Grade.
3. Bemerkungen zur Eartefifhen — 8.484 — Auflöfungs-
formel biquadratiiher Gleihungen. — 1781* x,
Programm des Obergymnafiums in Junsbrud, 1865.
1029.
1784°. Moivre, A. de — 8.568 — Aequationum quarun-
dam potestatis tertiae, quintae, Septimae, nonae et su-
periorum resolutio analytica, |
Phil. Tr., 1707.
1784’. Bauer, 3. H., Dr. — 8.732? — Ueber die allgemeine
Entwidlung aller möglihen Wurzeln der numerifhen und
algebraifhen Gleihungen jeden Grades. 1810, Potsdam; —
neuere Ausgabe 1825. )
1784°. Boflelt, 3. F., Dr. — 2. 768° — Indirekte Auf-
löfung der Gleihungen des 3. Grades.
Aftronomifche Nachrichten, III, 1825.
1785“. Paucker, M. G. de, Dr. — 28. 761° — Memoire sur
la construction g&eometrique des equations du 3.degre et
sur les proprietes prineipales de ces equations ete. — 1778%,
Mem. Acad. Petersb., X, 1826.
1785’. Minding, E. F. A. — 28.308 — Sur la sommation
d’un certain nombre de fonctions transcendantes, dont
les derivees sont determinees par des equations alge-
briques du 3. degre.
Crelle's Zournal, 11, 1834.
1785°. Gergonne, J. D. — 28. 743° — Procede nouveau
pour la resolution de l’equation generale du 4. degre.
Deſſen Annal., XIII, 1822 — 1823.
1786°. Catalan, E. Chr. — 8.827? — Sur l’&quation du
qüatrieme degre.
Nouv. annal. math., XXII, pag. 341 et 520,
1786’. Christmann, W. L. — 8.731° — Cabbala alge-
braica sive aequationum 4. gradus et altiorum resolutio
algebraica. 1827, Stuttg.
1786°. Dippe, M. Chr., Dr. — 2. 326° — Die verfhiedenen
Auflöjfungen der Gleihungen des vierten Grades. — 1778°,
Grumnert's Archiv, 7, 1846.
1787, Schloemilch, O., Dr. — 8.346 — Sur l’equation
du quatrieme degre.
Journ. Math, 28, pag. 9.
1787’. Unferdinger, Franz. Die Wurzelformel der all-
gemeinen Öleihung des vierten Grades. 8, 10 ©., 1864,
Wien, Gerold's Sohn. (Yıs Thlr.).
(Abdruck aus den Sigungsberihten der k. f. Akademie der Wiſſenſchaften in Wien.)
1030
1787°. Briochi, Fr. (Profeſſor am Polytechnikum in’ Mailand) — 878 —
Sur une classe d’equations du quatrieme degre.
Compt. rend., 57, pag. 106.
1788°. Woepke, Fr., Dr. — 8.853? — Sur la construc-
tion des &quations du quatrieme degr& par les geometres
arabes.
Journ. Math., 28, ©. 497.
1788®. Grunert, 3. U, Dr. — 2.79° — Allgemeine Auf-
löfung der Gleihungen des vierten Grades nebſt einigen
Bemerkungen über die des fünften Grades.
Deſſen Archiv, 1863, 40, ©. 394.
1788°. Abel, N. H. — 8. 751°? — Memoire sur les equa-
tions algebriques ou on demontre l’impossibilite de la
resolution de l’equation generale du cinquieme degre.
1824, Christiania. — 1790%.
Erelle’3 Zournal, 1, 1826.
1789°. Kronnecker, L., Dr. — 8.845 — Sur la resolu-
tion de l’equation du 5. degre. — 1773.
Compt. rend., 44, 1858.
1789’. Bring. Die Transformation der Öleihungen
des fünften Grades,
Grunert's Archiv, 1864, 41, ©. 105.
1789”. Weißenborn, H., Dr. Beiträge zu der Lehre von
der Transformation der Gleihungen.
Programm des großherz. Realgymnafiums in Eifenadh, 4, 24 ©., 1869.
1789°. Müller, A, Dr. — 8.791? — Die algebraifde Auf:
löfung der Gleihungen des 5. u. 6. Grades. 8, 1848, Gtuttg.
1789“. Clebſch — 2. s53= (— ſtarb 1872) — Bemerkungen
zu der Theorie der Öleihungen des 5. und 6. Grades.
Nachrichten von der f. Gejelljchaft der Wiffenjchaften und der ©. 4.
Univerfität in Göttingen, 1871, No. 2—7.
1789°. Erner, 3. W. Auflöfung der numerifhen Glei—
Hungen aller Grade mit einer Unbelfannten, entwidelt an
den Gleihungen des 6. Grades. — 1507%,
Programm des Gymnaſiums in Hirfchberg, 4, 32 S., 1865.
1789*. cf. auch 2024, 2084.
A ai ec
I une 4 ou - A A —
1031
1790®. Libri, G. B. J. T. — 8.801 — Sur la resolution
generale des &quations indeterminees du 1.degre à deux
ineonnues ä l’aide des fonctions circulaires. — 1799°,
Gergonne, Annal. XVI, 1825—1826.
Derjelbe. Sur la resolution des equations indeter-
minees à l’aide des series.
Erelle’3 Zournal, 9, 1832.
1790°. Dirichlet, P. G. L. — 8. 806° — Me&moire sur l’im-
possibilite de quelques equations indeterminees du 5. de-
gre. 1825, Paris. — 1788°.
Dafelbft, 3, 1828.
1791®. Fourier, J. B. J. de — 8.707° — Analyse des
equations determinees — ed. par Navier — 2.736. — 1831,
Paris.
1791’. Nejedli, Joſ. Joh. Dr. Ueber Euler's Auflöfungs-
Methode unbeftimmter Gleihungen des erften Grades.
Programm des Obergymmafiums in Laibach, 1863.
1791°. Fourier — 1791°. — Remarques generales sur
l’application des principes de l’analyse algebrique aux
equations transcendentales.
Möm. Acad., 1831, 10.
1792“. Schroeter, H. E., Dr. — 2. 856%“ — De aequatio-
nibus modularibus. 1854, Regiomontani.
Derjelbe. Ueber die Modulargleihungen der elliptiſchen
Funktionen. — 1678%,
Erelle’3 Journal, 58, 1861.
1792°. ef. auch 1672b. ,
1793°. Bernoulli, Joh. — 2.569 — Modus generalis
eonstruendi omnes aequationes differentiales primi gra-
dus. — 8. 898° —
Acta Erudit., 1694.
1793’. Bernoulli, Nic., Dr. — 8.594 — Novum theorema
pro integratione aequationum differentialium secund-
gradus, quae nullam constantem differentialem suppoi
nunt.
Dajelbft, Tom, IX,
1032
Derjelbe. Modus inveniendi aequationem-differentia-
lem complectam ex data aequatione incomplecta.
Ibid., Tom. VII.
1793°. Manfredi, E., Dr. — 8.566 — De constructione
aequationum differentialium primi gradus. 4, 1707, Bonon.
Derjelbe. Breve schediasma geometrico per la con-
struzione di una grand parte dell’ equazioni differen-
ziali del primo grado.
Giom. des Lett. d’Italia, XVII.
1794°. Clairault, A. ©. — 2.617° — Sur l’integration
ou la construction des equations differentielles du pre-
mier ordre. |
M£m. Par., 1740.
1794°. Kaestner, A. G. — 8.647 — Dissertatio de reso-
lutione aequationum differentialium per series ad New-
toni — 8.543 — method of fluxions — 8.895%. — 4, 1743, Lips.
1794°. Riecati, V. — 8.621? — De usu motus traectorii
in constructione aequationum differentialium commen-
tarius. 1752, Bologna. — 1924,
1795°. Aepinus, Fr. U. T. — 2. 651° — De integratione
et seperatione variabilium in aequationibus differentia-
libus duas variabiles continentes. 1755, Rostock.
1795°“, Lexell, A. J. — 8.6680’? — Methodus integrandi,
nonnullis aequationum differentialium exemplis illu-
strata.
Nov. Comment. Petrop., XIV, 1770.
Derjelbe. De methodis, quae adhiberi possunt ad in-
tegrandas aequationes differentiales lineares, quas dif-
ferentialia plurium variabilium ingrediuntur.
Acta Acad. Petrop., I, 1778 et III, 1782.
1795’. Cousin, J. A. J. — 8.664 — Sur l’integration des
equations differentielles.
M£m. Paris, 1778.
Derjelbe. Sur. la manitre d’integrer par approxima-
tion les equations differentielles et les equations aux
differences partielles.
Ibid. 1783 et 1784.
Derfelbe. Sur l’integration des equations aux diffe-
rences partielles.
Ibid. 1784.
ara
1033
1795°. Nieouport, Chr. Fr. de — 8.685° — Sur la ma-
niere de trouver le facteur, qui rendra une Equation dif-
ferentielle complete.
Ann. Mem. Brux., II, 1780.
Derjelbe. Memoire sur l’integrabilite mediate des
&quations differentielles d’un ordre quelconque et entre
un nombre quelconque de variables. 4, 1802, Bruxelles.
1796°. Lorgna, A. M. — 2.652*— Richerche intorno al
ealeulo integrale dell’ equazioni differenziale finite.
Me&m. soc. itat., I, 1782.
1796’. Lagrange, J. L. — 2.674 — Methode generale
pour integrer les equations aux differences partielles du
premier ordre. — 1764”.
Möm. Berl. 1785.
1796°. Arbogast, L. Fr. A. — 2. 694° — L’integration
des equations differentielles partielles. 1792. — cf. 1667b,
1797°. Gurief, Sim. — 28.7092 — Essai de demontrer
rigoureusement un theor&me fondamental des equations
de condition de la differentielle des fonetions Aa plusieurs.
Nov. Act. Acad. Petrop., XIII, 1801.
1797°. Grüſon, 3. Ph., Dr. — 8.739 — Ueber Reihen und
vollftändige Integration einer linearen partiellen Diffe-
ventialgleihung zweiter Ordnung. — 16874,
Möm. Berl., 1814.
1797°. Pfaff, J F., Dr. — 2. 703° — Methodus generalis,
aequationes differentiarum particularum, nec non aequa-
tiones differentiales vulgares, utrasque primi ordinis,
inter quotcungque variabiles complete integrandi.
Abhandlungen der Berliner Afadenie, 1814— 1815.
1798“. Ampere, A. M. — 8. As — Öonsiderations ge-
nerales sur les integrales des equations aux differences
partielles.
Journ. d’Ecole polytechnique, X,. 1815.
Derfelbe. Sur l’integration des equations aux diffe-
_ rences partielles.
Ibid. XI, 1820.
1798’. Zacobi, 8. ©. J., Dr. — 17600 u. 8. 784° — Ueber die
| Integration partieller Differentialgleihungen erfter Ord-
nung.
Crelle's Zournal, 2, 1827.
u
1034
Derjelbe. Zur Theorie der Differentialgleihungen.
Dafelbft, 17, 1837.
Derjelbe, Ueber die Reduktion der Integration der par-
tiellen Differentialgleihungen erfter Ordnung zwifchen ir-
gend einer Zahl Variablen auf die Integration eine ein-
zigen Syſtems gewöhnlicher Differentialgleihungen.
Dajelbft.
Derſelbe. Dilucidationes de aequationum differentia-
lium vulgarium systematis earumque connexione eum
aequationibus differentialibus partialibus linearibus pri-
mi ordinis.
Dafelbft, 23, 1842.
Derjelbe. Theoria nova multiplicatoris systemati ae-
quationum differentialium vulgarium applicandi.
Dafelbft, 27, 1844, u. 29, 1845.
1799°. Sturm, J. C. Fr. — 8.784° — Extrait d’un m&-
moire sur l’integration d’un syst&me d’&quations diffe-
rentielles lineaires.
Ferussae, Bull. des sciences, 1829, XII. (868b.)
Braſchmann, R. — %8.768° — Tieferte im Journal der Univerfität
Mostau, 1834 eine Abhandlung über die Analyfis der Diffe-
ventialgleihungen nah Sturm in ruffifcher Sprade.
1799’. Schellbadh, 8. H. Dr. — 8. 805° — Ueber das Inte—
gral der linearen Differentialgleihungen höherer Ord—
nungen,
Crelle's Sournal, 16, 1837.
1799°, Libri, G. Br. J. T. — 1790? u. 8.801 — Sur Pinte-
gration des equations lineaires aux differences de tous
les ordres.
Dafelbft, 12, 1834.
Derjelbe. Sur l’integration des &quations lineaires
aux differences du 2.ordre et des ordres supérieurs.
Mém. acad. Paris, 14, 1838.
Derfelbe. Sur la theorie generale des &quations dif-
ferentielles lineaires a deux variables.
Compt. rend., 8, 1839.
1800. Deahna, ©. W. F. — 2. 326° — Ueber die Bedingung
der Integrabilität linearer Differentialgleihungen erjter
Ordnung zwifchen einer beliebigen Anzahl veränderlider
Größen. — 172°.
Crelle's Journal, 20, 1840,
U En ee ee Eee. ee 1 ie ee ke ee Me er ie
| 1035
| 1800’. Timmermans, J. A., Dr. — 2.797° — Sur les so
lutions singulieres des equations differentielles.
Nouv. M&m. de Brux., 15, 1842.
Derjelbe. M&moire sur l’integration des &quations
lineaires aux derivees partielles à co@fficients variables.
Ibidem, 28, 1854.
1800°. Richelet, 3. J. Dr. — 8. 815% — Ueber die Inte-
gration eines merkwürdigen Syitem8 von Differentialglei-
chungen.
Crelle's Journal, 23, 1842.
1801°. Hill, C. J. Dr. — 8. 780° — Fragmenta theoriae
aequationum lineariter differentialium. — 1701.
Dafelbft, 25, 1843.
1801’. Weiler, 3. U. — 3. 555° — Eine Bemerkung über
Integration linearer Differentialgleihungen.
Dajelbft, 50, 1854.
Derjelbe. Integration der linearen Differentialglei-
Hungen zweiter Ordnung mit zwei, drei und mehr Berän-
derlichen.
Daſelbſt, 51, 1855 u.
Grunert’3 Archiv, 29, 1857.
Derſelbe. Zur Integration einiger Differentialglei-
Hungen der zweiten Ordnung.
Grunert's Archiv, 32, 1859.
1802°. Zehfuß, 3. ©., Dr. — 8.359° — Ueber die will:
- Führliden Funktionen, auf welde die Integration endlidher
Differentialgleihungen führt.
DSaſelbſt, 29, 1857.
Derjelbe. Ueber die Auflöfung der linearen Differen-
tialgleihungen mit variablen Koäffizienten.
BZeitfchrift für Mathematik u. Phyfif zc., III, 1858.
| 1802’. Spiber, S. — 8.3551° — Studien über die Inte-
gration linearer Differentialgleihungen. 8, 82 S., 1860,
Wien, Gerold’ Sohn. (1 Thlr.).
* Erfte Fortfegung. 102 ©., 8, 1861, dajelbit. Thlr.).
Bweite Fortjegung. VIu. 118 ©,, 1861, daſ. (1%ı5 Thle.).
. „Die hier angegebenen NRefultate find zwar längjt befannt und ihre
Ableitung gefchieht auf dem gewöhnlichen Wege weit leichter, als bier.
Immerhin kann jedoch diefe Schrift den Freunden folcher Unterfuchungen
empfohlen werden.
J Forſtl. Chreſtomathie. 67
TE
1036
Der Berfaffer hat die Wiffenfchaft um eine Neihe wichtiger analy-
tifcher Unterfuchungen, die nicht nur für die Zwede, denen fie hier dienen
mußten, vom größten Interefie find, jondern bei allen ähnlichen Arbeiten
als Mufter dienen werden, beveichert.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1860, ©.309, u 1861, ©.64—70.
Derjelbe. Ueber die Integration einer gewiljen Ord—
nung linearer Differentialgleihungen,
Crelle's Journal, 53, ©. 27.
Derjelbe, Note über lineare Differentialgleihungen. -
Grunert's Archiv, 41, ©. 234. -
Derjelbe. Integration einer gewifjen Gattung linearer
Differentialgleihungen.
Dafelbfi, 1865, 43, ©. 478-481.
1802°. Dienger, $., Dr. — 8.836° — Yntegration der par-
tiellen Differentialgleihungen; — der 3. Band von 1622®, —
8, 203 ©., 1862, Stuttgart, Mesler. (1%: Thle.).
1803°. Weierftraß, K., Dr. — 8.830° — Bemerfungen über
die Integration byperelliptifher Differentialgleihungen.
— 416758,
* Monatsberichte der Berliner Akademie, 1862, Februar.
1803’. Friſchauf, Joh. Ueber die Integration der linea-
ven Partialgleihungen mit 3 Bariablen. 8, 14S., 1865,
Wien, Gerold’3 Sohn.
Abdrud aus den Situngsberichten der Ef. f. Afademie der
Wiffenfhaften in Wien.
1803°. Boole, G. — 1752® u. 8.829? — A treatise on dif-
ferential-equations. 2. edit. 8, XVl and 496 pag. 1865, Cam-
bridge and Lond., Macmillan and Comp. (15 sh.).
Supplementary volume — by the late G. Boole. XII and
236 pag., 1865, ibid. (8 sh. 6 d.).
„In den Heidelberger Jahrbüchern der Literatur 1859 ift die 1. Ausgabe diejes
vortrefflihen Werkes beiprochen. — Die 2. Ausgabe wurde von Tod-
bunter — 838° — beforgt. Diejelbe ift mit wenig Aenderungen der
erfteren gleichlautend. — Der Verfaſſer ſelbſt hatte fir diefelbe — vor
deren Beginne er ftarb — noch mehrere Zuſätze bearbeitet, die nunmehr
der Supplementband enthält, wenn gleich in diefem Manches fragmen-
tariſch iſt.“ —
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1866, ©. 326827.
1804°. &traud), ©. ®., Dr. — 8.522? — Praktiſche An-
wendungen für die Integration der Differentialgleihungen.
h
—
een: EEE rl
\ ERS ER
— 1.Band, 8, XXXIV u. 644 ©., 1865, Braunfchweig, Vieweg u.
Sohn. (3 Thlr.)
„Der Verfaſſer hat durch diefe mit großen Fleiße bearbeitete, durch
jorgfältige, zum Theil neue Unterfuchungen bereicherte Schrift im Gebiete
der Iutegralrechnung bisher beftandene Lücken ausgefüllt." — 2028%,
„Wer dieſes Buch, in welchem die Anwendungen der Differential-
- gleihungen auf verjchiedene Gegenftände der höheren Mathematik fleißig
| zufammengetragen find, gehörig durchgearbeitet, hat ſich mit der Inte—
gration jener, ſowie mit einer Menge anderer wichtiger Punkte der Analyfis
- ganz vertraut gemacht. — Es kann daher dasselbe entjchieden empfohlen
werden, wenn ihm auch Weitjchmweifigkeit, Mangel allgemeiner Gefichts-
\ punfte und eine altmodiiche Form zum Vorwurf gemacht werden muß.“
i Literatur- Zeitung zur Zeitfchrift für Mathematik u. Phyſik zc., 10. Jahrg.
| 1865, ©. 45 (von Schlömildh).
153. literarifcher Bericht S. 11 in Grumert’S Archiv, 44. Theil, 1865
| | Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1866, S. 81—91.
Zarucke's literariiches Centralblatt, 1867, Sp. 40.
2 1804“, Chriftoffel, ©. B., Dr. (Profeſſor in Zürich — jeit 1868 an
"der Gewerb-Afademie in Berlin). Ueber den Einfluß von Realität3-
und Stetigfeitsbebingungen auf die Löſung gewöhnlicher
Differentialgleihungen.
Jourual für die reine und angewandte Mathematif von Borchardt,
1866, 66. Band, 1. Heft.
1804’. Airy, George Bidell — 2.799 — An elementary
- treatise on partial Differential-Equations, designed for the
- Use of Students of the University. 4, VIII and 58 pag., 1866, London
- and Cambridge, Macmillan and Comp.
2 „Dieje elementare, immerhin aber für den Umfang, auf den fie an-
gelegt war, beachtenswerthe Schrift ift feineswegs als ausreichendes Lehr—
buch, fondern als eine bejondere Abhandlung oder Einleitung in das
- Studium der partiellen Differentialgleihungen zu betrachten. —
Es bürgt ſchon der Name des mit allen Zweigen der höheren Mathe-
matik vertrauten Verfaſſers, der in vielen Gebieten derjelben als Autorität
gilt, dafür, daß auch diefe Schrift nur Lehrreiches enthält.“
F- Heidelberger Jahrbücher d. Literatur, 1867, ©.458—460 (v. Dr.Dienger).
1804°. Weber, H., Dr. Ueber finguläre Auflöfungen
: ‚partieller Differentialgleihungen erfter Ordnung. — cf. 1390°
Journal fir die reine und angewandte Mathematif von Borchardt,
1866, 66. Band, 3. Heft.
| Derfelbe. Ueber die Integration einer partiellen Dif-
ferentialgleihung.
E . Mathematiiche Annalen von Clebſch u. Neumann, 1869, 1.
| 67%
FED ea > "022 EEE AT,
en
1038
1805®. Letnikow, A. (E ruſſiſcher Ingenieur-Stabsfapitän). Ueber die y
Bedingungen der Jntegralität einiger Differentialglei-
chungen.
Zeitſchrift für Mathematik u. Phyſik ꝛc., 1867, 12. Jahrg., ©. 222 — 264.
1805’. Tychfen, C. Note über die Integration der par-
tiellen Differentialgleihungen.
Dafelbft, 1868, 13. Jahrg , 5. Heft.
1805°. Lipſchitz, R. DO. ©., Dr. — 2.858° — Erörterung
der Möglichkeit, ein gegebenes Syſtem gewöhnlider Diffe-
rentialgleihungen vollftändig zu integriren.
Abhandlungen aus dem Gebiete der Naturwiffenfchaften, der Mathe-
matif 2c. — als Gratulationsjchrift der niederrheinifchen Gejellichaft
fir Naturkunde zur Feier des 5Ojähr. Jubiläums der f. Univerfität
Bonn am 3. VIII. 1868. Mit 4 lith. Tafeln. Bonn, Marcus.
Derfelbe. Beitrag zur Theorie der linearen partiellen
Differentialgleihungen. |
Borchardt's Journal für reine ımd angewandte Mathematit, 1868,
r 69. Band, 2. Heft.
1805%°. Mayr, A. Konftruftion der Differentialglei-
Hungen aus einfahen Integralen ud zwar aus einfaden
Funktionen, aus beftimmten Jntegralen und aus beftimm-
ten Differentialen. 1870, Würzburg, Kellner. (1% Thlr.) |
1805°: Clebſch, A. — 8. 855%“ — Ueber die partiellen Dif-
ferentialgleihungen, welden die abjoluten Jnvarianten bi-
närer Formen bei höheren Transformationen genügen. 4,
1871, Göttingen, Dietrih. (15 Thlr.)
1806“. Dedefind, 3. W. R., Dr. — 8.857 — Beweis für
die Jrreduftibilität der Kreistheilungsgleihungen.
Erelle's Zournal, 44, 1857.
1806°. Witte, Ferd. Goniometriihe Gleichungen.
Programm des Domgymnafiums in Merjeburg, 4, ©. 28, 1867.
‚1039
Die höhere und analytifhe Geometrie.)
1807°. Fontenelle, B. de — 28.563 — El&ments de la
geometrie de l’infinie. 4, 1724, Paris.
898) Diefelbe unterfucht die frummen Linien, die von folchen eingefchlof-
jenen Flächenräume und die von ihnen erzeugten Körper und Oberflächen, und
bedient fi) dabei der Analyfis des Endlichen und des Umendlichen. — 3. 5192 —
Die analytiſche Geometrie (geometrifhe Analyfis) insbefondere
nennt man den Inbegriff derjenigen geometrifchen Unterſuchungen, bei denen ftatt
Ast N ill, a a FE nn nn un dr A a u 5
der ummittelbaren Betrachtung, ohne Figur nur die Methoden der Algebra und
Analyſis in Anwendung kommen.
Der Schöpfer derjelben ift Renatus Cartefius — 3.414 —, fowie ſich
auch Leibnitz — 8.5399 — um fie große Verdienfte erwarb.
Eine frumme Linie, jedoch meift nur eine ſolche, die nach einem beftimm-
ten Geſetze bejchrieben ift, z. B. die Kreislinie — 8.89 —, die Ellipje (cf.
unten), heißt eine Kurve.
Die höhere Geometrie lehrt nun, von allen diefen die Größe der Krüm—
mungen in jedem ihrer Punkte, die Länge ihrer Bogen — in geraden Linien
ausgedrüdt — umd die Flächen, welche fie umjchließen, beftimmen.
Ehe die Differentialrechnuug — 8.8958 — befannt war, gehörten diefe Auf-
gaben zu den johwierigften der Geometrie; — mittelft jener find aber viele der.
- felben leichter zu löſen.
Die Ellipje ift eine länglich runde krumme Linie, die ſich von dem Kreiſe
dadurch umterfcheidet, daß die Punkte derjelben nicht alle gleich weit von dem
Mittelpunkte abftehen, und daß die Diameter und Radien — 8.839 — nicht einander
gleich find. — 8.3998 —
Die Kegelſchnitte — 18178 ze. — zu den Kurven der zweiten Ordnung ge-
börig — find diejenigen krummen Linien, welche entftehen, wenn ein gemeiner
Kegel — 8.8958 — durch eine Ebene gefchnitten wird. — Die Eigenfchaften der-
jelben find ſchon von den Griechen, insbejondere von Apollonius von Perga
— 1345, B. 359 u. 8.530 —, Dinoftrates — 1345 — zc. mit großem Scharffinn ent-
widelt worden, und foll der Platonifer Menächmus den Grund zur Theorie der-
felben in jeinem Werk „über die Anwendung der Kegelſchnitte auf die
Löjung der Aufgabe von der Berdopplung des Würfels“ — B.sosb —,
von dem nur ein Fragment auf uns gekommen ift, — gelegt haben. — Göttinger
gelehrte Anzeigen, 1866, ©. 898.
Sie finden in der Mathematif eine nittlihe Anwendung. cf. die Bem. 3466,
358, 423, 481, 4890, 4906, 504°, 505, 5138, 525, 530, 5372, 5395, 541a, 546, — ſowie B. 8868 und
Poſition 1345 u. 15472,
Hyperbel ift ebenfalls eine frumme Linie des zweiten Grades oder eine
ſchräge Kegelfchnittlinie, welche gleichlaufend der Achſe oder iiberhaupt ſchiefwinklig
- mit beiden Seitenlinien des Kegels gelegt ift, oder nur einen derfelben trifft.
Parabel ift eine Figur, welche aus dem Kegeljchnitte entfteht, wenn der
Kegel an einer Ebene, die die einer Seiten parallel ift, durchfchnitten wird. Der
Punkt, wo die Seitenlinie des Kegels von der Ebene gejchnitten ift, heißt der
1040
1807’. Baermann, G. Fr. 8.622? — Analysis proble-
matis geometrici etc,
Acta Erudit., 1748. .
1807°. Kaestner, A. G. — 8.647 — Specimen analyseos
geometricae cum algebraica comparatae. |
Acta Comment. Goetting., XIV, 1798—1799.
1808°. Hildebrand, 3. E. U. — ».637° — Höhere Geo—
metrie — bejonders von Kegelfchnitten — 1881d, — Mit Kupf.,
8, 1783, Berlin, Realſchul-Buchhandlung. (7 Thlr.) — 1895®,
1808’. Karjten, W. J. ©. — 8.648° — Anfangsgründe der
höheren Geometrie. 1786. — 1581®, |
1808°. Fiſcher, 3. K., Dr. — 8. 708° — Anfangsgründe
der höheren Geometrie. — Mit Kupfern. 8, 1796, Jena, Eröder.
(1'% Thle.).
1809“. Biot, J. B. — 8.755° — Essai de geometrie ana-
Iytique. 1805, Paris. — 1863°,
1809’. L’Huillier, S. A. J. — 8.702* — El&ments d’ana-
lyse geometrique et d’analyse algebraique appliqu&es &
la recherche de lieux geometriques. 4, 1809, Paris. — 1882°.
1809°. Barlow, P. — 2.744° — Introduction to geome-
trical analysis. 1814, London, Baldwin.
„Eine Einleitung in die geometrifche Analyfe der Alten und ihre
Anwendung auf die Demonftration der Lehrfäse und Auflöfung der Pro—
bleme ꝛc.
Leipziger Literatur-Zeitung, 1814, Sp. 486.
Scheitel, — die Linie, die von diefem mitten durch die Fläche der Kurve läuft,
die Achſe, und alle Parallellinien, die innerhalb der Kurve fenkrecht durch die
Achſen gezogen werden, führen den Namen Ordinaten. — 13968,
Die Koordinaten — 1396° — find zwei oder drei zufammengehörige Größen,
welche die Lage eines Punktes beftimmen. — Ein ſolcher in einer Ebene wird
durch feine Abftände von zwei fich fchneidenden Geraden von bekannter Lage be-
ftimmt, welche die Koordinatenadhjen genannt werden und in der Regel jeuf-
recht aufeinander ftehen. Die zur Mefjung der Abftände dienenden Linien find
den Achfen parallel und heißen im Ietsteren Falle vehtwintlige Koordinaten.
Die eine Achſe nennt man die der Abfciffen, die andere die der Ordinaten,
die Abftände von jenen aber Ordinaten, die von diefen dagegen Abſciſſen.
Den Durchſchnittspunkt der Achjen bezeichnet man mit dem Namen Anfang der
Koordinaten.
Unter Transverfale verfteht man eine Linie oder Fläche, weldhe ein Syſtem
von Linien oder Flächen auf irgend eine Art durchjchneidet.
Mit ihrer Theorie haben fich die neueren, namentlich franzöftfche Mathe»
matifer viel befchäftigt. (8. 887% u. 18386). — 14676,
hi ———
1041
1810°. Diefterweg, W. A., Dr. — 2. 730 — Etwas zur geo-
metrijhen Analyjis. 1815, Manbheiil
Derfelbe. Vorwort, Lehrfäge und Aufgaben zur geome-
trifhen Analyfis. Mit 2 Steintaf., 8, 140 ©., 1834, Bonn, Weber.
1810“, Diefterweg, 3. ®. U. — 28.776 — Geometriſche
KRombinationslehre. — Zur Beförderung des Elementarunterrichts
in der Formen- und Größenlehre, — nebit einer Sammlung von
Aufgaben. Mit 2 Kupfern. 1820, Elberfeld, Büſchler. (/ıs Thlr.)
1810°. Rangsdorf, K. Chr. — 8.704° — Einleitung in
das Studium der höheren Geometrie und Anleitung zu
dDiefer. 1814 u. 1817. — 1551®, 1591* u, 1911%,
1810°. Hoffmann, 3. 3. 3. v., Dr. — 8.754 — Grund-
lehren der höheren Geometrie x. 8, 1817. — 1562, 1910°,
1811°. Brandes, 5. W. — 8.722 — Lehrbuch der höheren
Geometrie, — in analytifher Darſtellung. Mit 16 Kupfertafeln.
2 Bände, 1822— 1824, Yeipzig, Kummer. (8 The.)
1811’. Littrow, 3. 3. Edler von — 8:735%. — Analytiſche
Geometrie. 8, 1823, Wien, Schaumburg. (2%*ıs Thlr.)
1811°. Moth, Fr., Dr. — 8.792° — Syſtem der analyti—
jhen Geometrie. 8, 1828, Prag. — 1908°.
1812°. Drobisch, M. W., Dr. — 2. 809° — Theoriae ana-
lyseos geometriae prolusio. 8, 1824, Lipsiae, Reclam. ('/s Thlr.)
1812. Burg, Adam Ritter von. — 8.7838° — Anfangs-
gründe der analytiſchen Geometrie. — Zum Behufe der öffent:
lichen Vorträge und des Selbftunterrichts. Mit 2 Kupfertafeln. 8, 1824,
Wien, Gerold. (1%ı5 Thlr.)
1812°. Hartmann, 3. 3. ©., Dr. — 2. 811° — Elemente
der analytiſchen Geometrie. — Zunächft für Diejenigen, welche fich
zu den höheren mathematischen Wiffenfchaften vorbereiten, — elementar
dargeftellt, Mit 4 Steintafeln. 8, 1830, Berlin, Reimer,
1815°. Plüder, 3., Dr. — 2.800 — 5%) Analytiſch⸗geo—
metriſche Entwidlungen. 2 Bände, 4, 260 ©. u. 8 Kupfertafeln —
und 612 ©. u. 2 Kupfertafeln, — 1828 u. 1831, Eſſen, Bädeder,
(55 Thle.). — 1833°°, 1834),
Derſelbe. Syſtem der analytiiden Geometrie — auf
neue — gegründet und insbeſondere eine ausführliche
85) cf. Clebſch, A. Zur Erinnerung an Zul. Plücker. 4, 1872,
Göttingen, Dietrich. (%/,, Thlr.).
1042
—
Theorie der Kurven 3. Ordnung enthaltend. 4, 1835, Berlin,
Dunder u. Humblot. (3% The.)
1813’. Eckhardt, Chr. 2. Ph. — 8.763° — Pehrbud der
analytijhen Geometrie, 1831, Darmftadt, Leske. — 1582%, 15944,
1813°. Tobiſch, 3. K, Dr. — 8.76% — Elemente der ana-
lytiſchen Geometrie, zum Gebrauche bei Vorträgen in den oberen
Klaffen der Gynmafien und zum Selbftunterricht entworfen. Meit zwei
Steintafeln. 8, 1834, Breslau, Graf, Barth u. Komp. (% Thlr.)
1814°. Brafhmeann, N. — 28.750° — Analytifhe Geo-
metrie. 1836.
In ruſſiſcher Sprache verfaßt.
1814’. Paucker, M. ©. v., Dr. — 8. 761% — Geometrifde
Analyfis. 1837. — cf. 1834°, jowie 816, ©. 504.
1814°. Noel, J. N. — 8.763? — Traite de geometrie ana-
lytique. 8, 1837, Liege.
1815°. Lehmus, D. Chr. L., Dr. — 8.758° — Lehrbuch der
analytiihden Geometrie. 1840. — cf. 1552, 1842°,
1815’. Belanger, J. B. Chr. J. — 8. 777° — Resume de
geometrie analytique et de calcul infinit. — 161° —
1842, Paris.
1815°. Bergery, Claude Lucien — 2. 749° — Geometrie
des courbes — appliquee aux arts. 2. edit., 1843, Metz.
1816°. Doppler, Chr., Dr. — 8.779 — Berfud einer Er:
weiterung der analytijhen Geometrie. — 183%,
Abhandlungen der böhmischen Gejellfchaft der Wifjenjchaften, II, 1843.
1816’. Graßmann, H. ©. — 8. 815° u. 1875° — Geometrifde
Analyfis; — geknüpft an die von Leibnitz — 8.539° — erfundene
geometrische Charakteriftit. — Preisichrift, gekrönt und herausgegeben von
der Jablonowsky'ſchen Gejellihaft. ss?) — Mit einer erläuternden Ab—
handlung von A. F. Möbius — 8.777 u.1833°, — 79 S. 1847,
Leipzig, Hirzel. (Vs Thlr.).
1816°. Rogg, 3, Dr. — 8.789° — Elemente der geome-
trifhen Analyfis. 1847. — 1168%,
398%) Jablonowsky, Joſ. Aler. Fürſt von (geb. 1712, geft. 1777 in
Leipzig) — Woywode von Novgorod, der 1743 die Würde eines deutfchen Reichs
fürften erlangte, in Folge der Unruhen von 1768 fein Vaterland Polen verließ
und nad Leipzig zog, wo er in demjelben Jahre die noch beftehende obengenannte
Gejellichaft der Wiſſenſchaften gründete, die aber erft 1774 ins Leben trat.
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1043
1817°. Nagel, Chr. H. Dr. — 139° — Geometriſche Ana—
Iyfis. — Eine foftematifche Anleitung zur Löfung von Aufgaben aus
der ebenen Geometrie auf geometrifchem Wege. — Mit eingedrudten Holz-
ſchnitten. XVI u. 280 ©., 1850, Ulm, Wohler. (1 Thlr.)
1817®. Sohnde, 2. A., Dr. — 834*1. u. 8. 794° — Analytiſche
Borlefungen — auch u.d. T. Analytijhe Geometrie und ana-
lytiſche Mechanif. 2 Bände, 8, 1851 u. 1854, Halle, Schmidt.
Der 1. Theil u. d. T. Analytijhe Geometrie. 8, VIlu. 256 ©.,
Mit 12 Kupfertafeln. (2 Thlr.) — Der 2. Theil u.d. T. Analytische
Mechanik. — In 2 Abtheilungen bearbeitet von ©. Schwarz. — Mit
5 Kupfer- und 2 Steintafeln, 1853 u. 1854, — 2621.
1817°. Chasles, M. — 834%, 1853° u. 8.775° — Traite de géo—
metrie superieure. 1852, Bruxelles. — 1885%,
1817°. Pfaff, H. H. U. V. — 8.817 — Analytiſch-geome—
triſche Beiträge in projektiviſcher Beziehung. 8, 1855, Frank—
furt a. M. und Erlangen. — 1510.
1818°. Lübſen, H. B. — 1613° — Ausführlihes Kehrbud
der analytifhen und höheren Geometrie — zum Selbſtunterricht.
— Mit Rüdjicht auf das Nothwendigfte und Wichtigfte bearbeitet. — Mit
122 Holziänitten im Text. 8, XI u. 211 ©., 1859, Leipzig, Brand-
ftätter (1% Thlr.); — 5. Aufl, 1862, — 6. Aufl. 1865, — 7. Aufl. 1867.
1818>. Gandtner, D. 3. O. Dr. — 1409? — Die Elemente
der analytifhen Geometrie — für den Schulunterricht bearbeitet.
Schulprogramm des Gymnaſiums zu Minden. — Mit 1 lith. Tafel.
8, 44©., 1861, Minden, Bolfening; — 2. Aufl., 65 ©., 1865,
daſelbſt. (1/, Thlr.).
1818°. Michaelis, 3., Dr. Süße aus der höheren Geo-
metrie,
Schulprogramm-des Freiberger Gymmnafiums, 4, 29 ©., 1861.
1818°. Mad, 2. Analytifhe Geometrie des Kreifes.
E 8, 1855, Stuttgart, Mebler. (1% Thle.)
1819°, Erler, ®. Einleitung in die analytifhe Geo-
metrie und in die Lehre von den Kegeljchnitten — 1890? —. Mit 1 Tafel
in Steindruck. 3, VII u.69 ©., 1862, Berlin, Diimmler, (3 Thlr.) — 1962°.
1819’. Briot, Charles et Bouquet, A. Lecons de geo-
_ metrie analytique. 4. edit., 8, 528 pag., 1862, Paris, Dezobry,
- Tandon et Comp.
Diejelben, Lezioni di geometria analytica. — Prima
versione italiana di Ranieri Simonelli. — 2 vol. — Con tabule
E in rame, 16, Firenze, Ricordi e Jouhaud.
1044
1819°. Kort, ©. und Schlömilch, DO. — B.s46 — Lehrbud
der analytifhen Geometrie. 2 Theile. — 1831, 18331. — Mit in
den Tert gedrudten Holzjchnitten. 2. Aufl, 8, 1863, Leipzig, Teubner.
(2° Thlr.). ’
1820°. Sonnet, H. — 8. 796° — et Frontrera, G. Ele-
ments de geometrie analytique etc. — 2. edit. Avec 2 plan-
ches. 8, 596 pag., 1863, Paris, L’Hachette et Comp. (8 fr.)
1820’. Lefebure de Fourey — 3.749° —. Lecons de
geometrie analytique — comprenant la trigonometrie recti-
ligne et spherique, les lignes et surfaces de deux pre-
miers ordres. — 7. edit. Avec 11 planches. 8, VIII et 499 pag.,
1863, Paris, Mallet-Bachelier. — (1. edit. 1827, 5. edit.‘ 1847.)
1820°. Adam, Wild. Algebraifhe Geometrie. 1863. —1512°
1821. Ikfivan, Gust. Zäkladove analyticke v rowne.
8, IV et 144 pag. et 2 tab. lith. 1864, Praze, Calve. (1% Thlr.)
1821’. Gerrling, Chr. 2., Dr. — 8.771 — Grundriß der
analytiſchen Geometrie zc. 1856. — 1893°, 1906*,
1821°. Hefe, %. O., Dr. — 2. 820°, 1839? — Bier Borlefungen
aus der analytijchen Geometrie. 8, 57 ©., 1866, Leipzig, Teubner.
Abdrud aus der Zeitſchrift für Mathematik m. Phyfik xc.,
1866, ©. 369 — 425,
1822°, Breymann, 8. Grundzüge der analytifhen Geo—
metrie. 1865. — 1935%,
1822°. Housel, M. Introduction à la geometrie supe-
rieure. Xll et 269 pag. Avec 8 tab., 1865, Paris, Gauthier-Vil-
lars. (6 fr.)
1822°. Jube, Eugene. Exerceices-de geometrie ana-
Iytique & l’usage des eleves de mathematiques speciales. Avec
11 planches. 8, XII et 96 pag., 1865, Paris, Noblet et Baudry.
1823“. Foglini, G. — 2636 u. 1613° — Geometrica analy-
tica. 1865.
1823’. Echegaray, Jose. Problemas de geometria
analytica. 1. parte: Analythica de los dimensiones. 4,
VII e 72 pag., 1865, Madrid, Moya y Plaza; Hijos de Cuesta.
(8 Reales.)
1523°. Vyoyan, Thom. G. Elementary analytical
geometry for schools and beginners. 8, 216 pag., 1867, London,
Belland Daldy. (7 sh. 6 d.)
A u nee ——————
1045
1823. Painvin, L. Principes de la geometrie ana-
Iytique (Geometrie plane). 4, 875 pag., 1869, Douai, imp. lith.
. Robant. — 1867%. |
‚1824°. Geijer, C. 3. Einige geometriſche Betrachtungen.
8, 11 ©., 1865, Zürich, Schabelitz. 18256, 1856°,
Abdrud aus der Bierteljahrsfhrift der Züricher watur-
forjhenden Geſellſchaft.
Derjelbe. Ueber eine geometrifche Verwandtſchaft des
zweiten Örades. 8, 11 ©., 1865, daf. (/s Thlr.) — 8. 899%, — 1833" h,
1824, Neye, Th., Dr. — 3.859° — Geometrifhe Ber:
wandtſchaften zweiten Grades. — 15074,
Beitfcprift für Mathematik u. Phyſik, Jahrg. 11, 1866, ©. 280-350.
1824°“. Weyr, Ed, Dr. Analytifhe Unterfuhungen
über die quadratifche Verwandtſchaft.
Beitfchrift für Mathematik u. Phyſik, 1869, 14. Jahrg., 6. Heft.
‚Derfelbe. Studien aus der höheren Geometrie. Mit
1 Tafel, 1868, Wien, Gerold’3 Sohn. — 1863”.
Abdrud aus den Situngsberichten der E. E Akademie der Wiffenfchaften. .
1824’. Enneper, A., Dr. — 16484, 1680°, 1858*, 1866° — Ana-
Iytifh-geometrijche Unterfuhungen.
Nachrichten von der Gefellichaft der Wiffenfchaften in Göttingen, 1867,
12 u. 1868, 11.
1824°. Reiß, W. Analytifh-geometrifhe Studien.
Clebſch's Annalen, 1870, IL, 3.
18244, Friſchauf, 3., Dr. Grof). Einleitung in die ana-
Iytifhe Geometrie. — Mit Holzichnitten in dem Tert. 8, 63 ©.,
1870, Graz, Leufchner u. Lubensky.
Zarucke's literarijches Centralblatt, 1871, Sp. 545.
„Diefe Darftellung macht Anſpruch auf Eigenthümlichkeit.“
cf. 1962*,
1825°. Gretſchel, Heinrich — 2. 856° — Lehrbud zur Ein-
führung der organijchen Geometrie — 1840% —. Mit 95 Holz:
jhnittfiguren. 8, 1869, Leipzig, Quandt u. Händel. (2Vs Thlr.)
Dafelbft, 1869, Sp. 174 u. 175.
„Der Berfaffer beabfichtigt, in feinem Werfe jedes Mittel zu be-
nußen, welches dem Anfänger das Verſtändniß der Lehren der höheren
Geometrie erleichtern fann, — und hat ein jehr glücdliches Maß ge-
troffen, indem im jenem — ohne zu viel zu geben — nichts Wichtiges
1046
vernachläffigt wurde und die Darftellung der Lehren weder ermitdet, noch
langweilt. — Das Buch ift Jedem, der ſich mit den Methoden und den
Refultaten dev neueren ſynthetiſchen Geometrie befannt zu machen
wünjcht, zu empfehlen.“
25’. Geifer, ©. F., Dr. (Privatdocent — zur Zeit Profeffor am Pols-
— in Zürich — 18249). Beiträge zur ſynthetiſchen Geometrie.
8, 36 ©., 1866, Züri, Schabelitz. (Hıs Thle.).
Derjelbe. Einleitung in die fynthetifhe Geometrie
— 8. 89° —, Ein Leitfaden beim Unterrichte in höheren Realfchulen und
Gymnaſien. 8, VIII u. 183 ©., 1869, Leipzig, Teubner. (1 Thlr.)
„Diefe Schrift ift beftimmt, die Schwierigkeiten, welche die Ein-
führung in die neuere Geometrie — 2. 882° 6.859 — für alle Die-
jenigen hat, die bi3 dahin nur mit der Euclidifhen Geometrie be—
Ihäftigt worden find, zu ebenen, die geometrifhe Anſchauungskraft zu
ftärken und zu der eigenthitmlichen Anfchauungsweife der neueren fyn-
thetijchen Geometrie zu erheben.
Das Werkchen ift mehr zum Selbftftudium für begabte Schüler und
Studirende, als für höhere Nealfchulen und Gymnaſien wegen feiner
großen Ausführlichfeit und der fortlaufenden Darftellung, in welcher die
Sätze entwickelt ſind, — zu empfehlen.
Es bringt als erſten Theil unter dem Titel Transverſalen—
theorie die elementaren Sätze über die merkwürdigen Punkte des Drei—
ecks — 1466*, 1466 u. 1466° 89888), die Ausdehnung der daraus abgeleiteten
Nejultate auf das Tetraö — 8.893, — woran ſich die Entwidlung des
Begriffs der vollftändigen Figuren in der Ebene und im Raume ſchließt.
Im Weiteren folgen diefe Erörterungen einer Theorie der harmoni-
hen 898) und involutoriſchen (verwidelten) Gebilde, ſowie ein-
89888) cf. auch Möhring. Zur Beftimmung des Dreieds aus Eden-
transverfalen. — Eine mathematische Aufgabe. Mit 1 lith. Tafel, 4, 32 S.,
1866, Aurih, Spielmeyer.
Adams, K. — B.521d — DieLehre von den Transverfalen in ihrer
Anwendung auf Planimetrie. 1843, Winterthur. — 8. s98h —
sosh) ch. Adams, K. — 2. 59888 — Die harmonifchen Verhältniffe —
Ein Beitrag zur neueren Geometrie. Mit 4 lith. Taf. 1845, Winterthur,
Steiner. (2% Thlr.) — 13518an, 14660, 1468%, 14808, 1694b, 1694°.
Wiegand, A, Dr. — 8. 5232: — Süße über harmonifde Berbält-
nifje. 8, 1847, Halle.
Derjelbe. Der allgemeine goldene Schnitt und jein Zufammen.
bang mit der harmonſchen Theilung. 8, 1849, daſelbſt.
2a Hire — 8.5578 — führte die harmoniſchen Theile in die Geometrie
1047
zelne Beifpiele von linearen (mit vorherrichender Tängenausdehnung im
Segenfage einer foldhen auf Flächen und Körper) Beziehungen.
Der zweite Theil handelt vom Kreis — 2. 889 — und Kegel
— 8.8937 — umd gibt die Theorie der Potenz und der Aehnlichkeits—
punfte, ſowie der dazu gehörigen Polareigenjchaften si). — Daran reihen
ſich als Anwendungen die Berührungsprobleme, während das Schluf-
fapitel, welches einer elementaren Behandlung des Princips der reciprofen
(mechjelfeitigen) Nadien gewidmet ift, einen Ausblid auf weitergehende
Unterſuchungen eröffnet.
Der Berfafier beabfichtigt, durch diefe Schrift eine Ergänzung zu
1826 in einem Sinne zu geben, welcher diefelbe zu einer Grundlage des
Unterrichts macht. — Die Darftellung gewährt manche Anregung.“
Zarnde's literariſches Centralblatt, 1871, Sp. 151 u. 152.
1826. Steiner, Jak., Dr. — 2.785° — Borlefungen über
fynthetifhe Geometrie. — In 2 Theilen nah Manuffripten und
Kollegienheften bearbeitet. 8, 1867, Leipzig, Teubner.
„Die Erjcheinung diejer Bearbeitungen ift verjpätet. Wären fie vor
20 Sahren erjchienen, jo wirden fie für das Studium der neueren
Geometrie epochemacend gewejen fein. Heute ftehen fie nicht mehr
über dem allgemeinen Niveau der Wiſſenſchaft.“ — 1351°.
Dajelbft, 1869, Sp. 1022 — 1023.
—
1827. Fiedler, Wilhelm, Dr. (geb. 1882 in Chemnitz — Profeſſor ber
darftellenden und neueren Geometrie am Polytechnikum in Zürih). Die Elemente
der neueren Geometrie und der Algebra der binären (zwei—
theiligen) Formen — 1602? —. Ein Beitrag zur Einführung der Al-
gebra der linearen Transformationen. 8, 235 ©., 1862, Yeipzig, Teubner.
(175 Thlr.).
8 „Diefe Schrift hat das Verdienft, auf einem Heinen Raume einen
großen Reichthum meiftens neuer analgticher Entwidlungen — namentlich
vieler Arbeiten englifcher Mathematiker, — die in vielen Originalabhand-
lungen zerftreut und daher nicht Jedem zugänglich find, mitzuteilen,“
Zeitjchrift für Mathematik u. Phyſik. 1863, 8. Jahrgang, ©. 72 u. 73
(von Schlömildh).
t
*
3
&
ein. cf. deſſen möthode général pour division des arcs de cerele
en autant de parties égales qu’on voudra in Nouyv. mem. 1710, Paris.
Fat. Steiner — 8. 155° — fchrieb darüber in 1825°, ſowie Poncelet — 8.772
— diejelben in 14996 behandelte.
8981) Polarität — das entgegengejette Berhalten eines Gegenftandes nad)
entgegengejetsten Richtungen resp. der Gegenjat zweier in einer Wechjelbeziehung
zu einander ftehender Eigenjchaften.
1048
1828. Carnot, L. N. M. — 28.691% — Geometrie de po-
sition. 4, 1803, Paris; — deutſch mit Zufägen von H. Chr. Schuh-
macher — 2. 731° —. 2 Theile. Mit Kupfern, 1807—1810, 8,
Altona, Hammerih. (3% Thlr.).
1829. Staudt, 8. ©. Chr. v., Dr. — 2. 7%” — Geometrie
der Yage. 8, VIu. 216 ©., 1847, Nürnberg, Bauer u. Raspe.
(113 Thle.). — 1474°, 1495°, 1663®. 4
„Der Verfaſſer hat es verfucht, die Geometrie der Lage zu
einer jelbjtftändigen Wifjenfchaft, welche des Meſſens nicht bedarf, zu
machen. — Es ift jedoch dieſes ausgezeichnete Werk Anfängern meift zu
ſchwer verſtändlich.“ |
Literatur» Zeitung ©. 97 zum 2. Jahrg. der Zeitjchrift für Mathematif
u. Phyſik ꝛc.
Derſelbe. Beiträge zur Geometrie der Lage. 2 Hefte, 8,
396 ©., 1856 u. 1860, dafelbft. (2/1 Thlr.). |
1830°. Reyhe, Th., Dr. — 2. 859° — Die Geometrie der
Lage. — 1. Abtheilung. Mit 5 Lithographirten Figurentafeln. 8, XIV
u. 146 ©., 1866; — 2. Abtheilung, — mit einer Aufgabenfammlung
a. 1 lithographirten Figurentafel. 8, XIV u. 268 ©., 1868, Hannover,
Nümpler. (345 Thlr.). — 1824, 1854%,
„Dieſes Buch lehnt ſich großentheilS an das vorftehende Wert an
und iſt feine Aufgabe, die großen Schwierigkeiten zu befeitigen, welche
diefe dem Leſer entgegenftellt. — Es ift dem Verfaſſer gelungen, jene
theilweije zu mindern und zu heben, und hat fich derfelbe einer Dar-
jtellungSweife bedient, die weniger fnapp, als die Staudt'ſche ift, ohne
in den Fehler allzu großer Breite zu verfallen; fowie er feinem Buche
76 Figuren beigegeben hat, die jenem ganz fehlen und das Berftändnig
dieſes fürdern.
Mit einem Worte, der Berfaffer hat eine Bereicherung der geome-
trifchen Erkenntniß nicht nur erſtrebt, jondern auch thatjächlich bewirkt; —
er hat jich feines Stoffes jelbftftändig bemächtigt und demfelben neue
Seiten abzugewinnen gewußt. — Das Werk ift umfafjend und anjchau-
(ih, rein oftematifh, ganz im Sinne Staudt's, defien Arbeit nad)
Form und Inhalt Elaffifch iſt, vortrefflich behandelt und fteht durchaus
auf der Höhe der Wiſſenſchaft. Es gibt eine volljtändige Ueberjicht über
die großartigen Reſultate der bedeutenden Schöpfungen unſeres Jahr-
hunderts, wenn auch die Einficht in den Entwidlungsgang zumeilen durch
MWeitjchweifigkeit des Ausdruds geftört wird.”
Literatur- Zeitung S.21—25 zur Zeitfchrift fiir Mathematik u. Phyſil xc.,
1866, 12. Jahrg. (von Dr. Yuhrmann). — 2032.
Barnde's literariſches Centralblatt, 1869, ©. 226 u. 227 u. 1028
> 5 Au
a ——————
—
1
1049
1830’. Schlömilch, O., Dr. — B. 846% u. 1597° — Grundzüge
einer wifjenfhaftliden Darftellung der Geometrie des
Maßes. — Ein Lehrbuch mit Figurentafeln. — Der 1. Theil von
1819°, — 8, 1849, Eiſenach, Bärecke; — Auflage 1863, Leipzig,
Teubner. — 1832% u, 1833
„Nach der Borrede hat den Berfafjer ein Bedürfnig zur Abfafjung
dieſes Lehrbuches getrieben, „denn er hat unter den vielen vorhandenen
Lehrbüchern Feines finden können, welches er mit gutem Gewifjen feinen
Schülern hätte empfehlen fünnen.“
Abgejehen von diefer unbegründeten Behauptung des Verfaſſers,
ift dasjelbe gründlich und Mar gejchrieben und kann ohne Bedenken den
befieren Werfen über Geometrie zur Seite gejtellt werden.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1850, ©. 267.
1830°. Hechel, Karl, Dr. — 1541? — Die ebene analy—
tiſche Geometrie. 8, 58 ©., 1858, Niga. (Leipzig, Volckmar.)
(5 Thle.).
18304. Aderholdt, A. E., Dr. Lehrbuch der analytifchen
‚Geometrie. — Zum Gebraudhe an höheren Lehranftalten und zum
Selbftunterricht. Mit Holzichnitten im Text. 8, VIIlu. 204 S. 1859,
Weimar, Böhlau. (3 Thlr.)
„Der DBerfafjer führt in 11 Abjchnitten die hauptjächlichiten Säge
der analytiichen Geometrie der Ebene und des Raumes — 1833° — vor.
— Die Darftellung ift der Sache angemefjen, weder zu weitfchweifig,
noch durch allzu große Kürze unklar.“
Zarnde's literariſches Centralblatt, 1859, Sp. 758.
1830°. Grelle, Fr., Dr. — 1073 — Analytifhe Geometrie
in der Ebene. — Mit 91 in den Tert gedrudten Holzjchnitten. 8,
255 ©., 1861, Hannover, Boede. (2 Thlr.) — 189%,
„Diefe Schrift joll den Vorträgen des Berfafjerd zu Grund gelegt
werden, um feinen Schülern diefen Zweig der mathematifchen Wiffen-
haften zu erleichtern. — Sie zerfällt in 2 Theile, von denen der erfte
Borträge über die analytiiche Geometrie der Ebene und der zweite
die Anwendung der höheren Mathematif auf diejelbe enthält.“
Dr. J Dienger — B. 836% — cf. Heidelberger Jahrbücher der Literatur
erflärt jedöch diejelbe „feineswegs als eine jolche, die er einem ftrebfamen
- jungen Danne empfehlen fünnte.“
1831°. Herr, 3. Ph., Dr. Lehrbuch der analytifchen Geo-
metrie in der Ebene. 1857. — 1564°,
1050
1831°. Mint, Wilhelm (Oberlehrer an der Realſchule in Crefeld). Be—
Ichreibende und analytifhe Geometrie der Ebene — als keit-
faden beim Unterrichte an höheren Lehranftalten. — Als Ergänzung zu
defien Lehrbuch — 1384. — Mit vielen in den Tert eingedrudten Holz»
ichnitten. 8, 170 ©., 1862, Erefeld, Schüler. (“5 Thle.).
„An dem erjten Theile dieſes Werkchens ift nichts Wejentliches zu
tadeln. — Nicht ift aber namentlich die im zweiten Theile enthaltene
analytifhe Geometrie der Ebene zu loben, meil diejelbe ganz ab-
ftraft und ohne alle Verbindung mit der vorausgegangenen dejcriptiven
Geometrie ift. — Die typographiiche Ausftattung genügt den Anforde-
rungen in feiner Weife — namentlich die eingedrudten Holzichnitte.“
Literatur- Zeitung zur Zeitfehrift für Mathematik und Phyſik zc., 1862,
1. Zahrg., ©. 37 (von Schlömilch).
1831°. Hort, DO. Lehrbud der analytiihen Geometrie
der Ebene. 2. Auflage, VII u. 246 ©., 1863, Xeipzig, Teubner.
(1'/4 Thlr.). — Der 2. Theil von 1819°,
1832°, Zoadhimsthal, F., Dr. — B. 835° — Elemente der
analytijhen Geometrie der Ebene — Mit 8 lithographirten
Figurentafeln. 8, XVIu. 205 ©., 1863, Berlin, Reimer. (1% Thle.) —
2. Auflage 1871.
„Diejes Bud) ift nach des VBerfafierd Tode von Oswald Hermes
herausgegeben und in jeder Beziehung feines Uxrheber8 würdig. —
Neben Gründlichkeit der Darftelung ſpricht namentlich die Leichtigkeit der
Behandlung an und ift dabei auch zwedmäßige Ausführlichkeit nicht ver—
ſäumt. — Es leiftet für den Anfänger Alles, was verlangt werden fann.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1863, ©. 747—749.
Literatur» Zeitung zur Zeitfchrift für Mathematif u. Phyfil zc., 1864,
©. 1—7.
1832’. Stammer, Wilhelm, Dr. — 8. 851” u. 1229° — Lehr—
buch der analytifhen Geometrie der Ebene. — Mit 6 Figuren-
tafeln, 8, XVI u. 280 ©., 1863. (1% Thlr.). — 1835#,
„Dieſes Buch verbindet mit Gründlichfeit die nöthige Ausführlichkeit
und verdient überhaupt wegen feiner eingehenden und volljtändigen Dar-
jtellung im Allgemeinen Beachtung.“
1833°. Schütte, Wilhelm, Dr. (Oberkehrer am Gymnaſium zu Stral:
fund). Elemente der analytijhen Geometrie der Ebene — für
höhere Yehranftalten und zum Selbftftudium. Mit 4 Figurentafeln, 8,
IV u. 164 S., 1864, Berlin, Aderholz. (9 Thlr.).
„Der Berfafler verweilt — um fein Buch für das Selbftitudium
möglichft zwedmäßig einzurichten, bei den Anfangsgründen der analy-
tiſchen Geometrie möglicht Iange, damit ex dem Leſer an einer Anzahl
—
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AN AT ee Bis re er ar u A
1051
von Problemen, deren Löfungen ſchon aus den Elementen der Geometrie
befannt find, das eigenthümliche Verfahren jener mathematischen Wiljen-
Schaft vorführen kann.“
Literatur- Zeitung zur Zeitfchrift für Mathematif und Phyfif ꝛc., X.
Jahrg. 1865, ©. 81-86 (von Gretſchel).
1833’. Schuhmann, H. Lehrbuch der analytifhen Geo-
metrie der Ebene — für Gymnaſien und Nealfchulen. 8, 1871,
Berlin, Weidmann. (Vs Thlr.).
Gildet den 5. (Schluß-) Band von deſſen Lehrbuch der Elementar-
mathematif. — 1209.) |
1833°. Senff, 8. E., Dr. — 8.31% — Syſtematiſche Dar-
ftellung der Hauptjäge der Geometrie im Naume (cf. 18309),
4, 1829, Dorpat. — 1862%.
1833. Plücker, Jul., Dr. — 8.800 u. 1813? — Syftem der
Geometrie des Raumes in einer analytifhen Behandlungs-
weiſe, inSbefondere die Flächen zweiter Ordnung oder Klaſſe
— 18710° — enthaltend. — Mit 1 Tafel, 4, 1846, Düffeldorf, Schaub.
(4 Thle.).
Derfelbe. Neue Geometrie des Raumes — gegründet auf
die Betrachtung der geraden Linie al3 NRaumelement. — Mit einer Vor—
rede von Clebſch — B. 808222 — s99bb),
1. Abtheilung. IV u. 226 ©., 4, 1868, Yeipzig, Teubner. (3 Thlr.)
„Der Berfaffer bringt neue Anſchauungen zur Ausführung, die nicht
nur in der räumlichen Geometrie, fondern auch in der Mechanik
und Phyfif von größter Fruchtbarkeit zu werden verfprechen. Es ift hier
ein Verfahren abgehandelt, „die gerade Linie als räumliches Elementar-
gebilde zu verwenden“, — und e8 wäre zu wünjchen, daß dag Studium
diefes, vom Berfaffer in die Geometrie eingeführten, neuen Gebildes dazu
beitragen möge, auch die älteren analytifchen Methoden desjelben Meifters
bei dem größeren Theile des mathematiichen Publikums geläufig zu machen.
Es ift in diefem Werke eine große Zahl von anregenden Momenten
zu erfennen, welche weitere Unterfuchungen bieten, und e8 zeigten fich ſchon
jetzt die Folgen des Plücker'ſchen Grundgedanken, indem ſich fehon
viele Mathematifer mit den von jenem angeregten Fragen befchäftigen.
Es wird noch einer langen Arbeit bedürfen, ehe man einigermaßen die
soobb) In derjelben bemerkt diefer: — „ES wird einer jlingeren Generation
vorbehalten bleiben, die reiche Fülle von Gedanken, welche der Berfafjer in allen
jäinen geometrifchen Unterfuhungen ausgejhüttet hat, auch im Sinne neuerer
Methoden auszubeuten.‘
Forſtl. Chreftomathie- 68
1052
Schätze überſieht, die an der Stelle gehoben werden können, die Plücker
mit ficherer Hand anzuzeigen und zu bearbeiten begonnen hat.
Leider hat der Tod den Verfaſſer vor der Vollendung diefes Buches
übereilt, und e8 war ihm nicht gegönnt, das Werk, in welcher die Ge-
ſammtheit feiner Forſchungen über diefe von ihm zur Kenntniß ei
Linien- Komplexe niedergelegt ift, felbft zu veröffentlichen.
Wenn es auch fehr zu beflagen ift, daß durch diefen Umftand das
Werk nicht in der Ausdehnung ausgeführt werden konnte, welche beabfich-
tigt war, fo darf man es doch als eine jehr glückliche Fügung betrachten,
daß unter der Mitwirkung Clebſch's — 1876° — die Sichtung des
großen Theil faft vollftändig vorhanden geweſenen Manuffripts und die
Ergänzung desjelben nach den vom Berfafier Hinterlaffenen Materialien
dahin gefördert wurde, daß auch Die
2. Abtheilung — 4, IV u. 226— 378 ©., 1869, dafelbft (2 Thlr.),
dieſes Werkes — herausgegeben von Dr. Felix Klein (bisherigem Af-
fiftenten Plücker's) erſcheinen konnte. — Lebterer ift mit dem Berfafler
lange Zeit hindurch in täglichen wifjenfchaftlichen Verfehre gejtanden und
e3 war ihm daher möglich, alles das im BZufammenhange wieder zu
geben, was er in obigen Manuffripten vorfand, oder ihm aus mündlichen
Ueberlieferungen noch erinnerlich war.
Das Ganze ift in einem Band vereinigt — dafelbft, 4, VIE u.
378 ©., 1869 (5 Thle.) — erſchienen.“
Zarnde's literariſches Centralblatt, 1869, Sp. 959-969, u. 1870,
Sp. 41 u. 42.
Göttinger gelehrte Anzeigen, 1869, S. 1569—1581 (von Clebſch)
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1869, ©. 710—712 (v. Cantor).
Dronfe ‚ E., Dr. (Direktor der Provinzial- Gewerbidule in Koblenz).
Plücker's neue Raumgeometrie.
Zeitſchrift für Mathematif u. Phyſik zc., 11. Jahrg., 1866, ©. 46 - 52.
Derjelbe, Grundzüge von Plücker's neuer Raumgeo—
metrie,
Dafelbft, 12. Zahrg., 1867, ©. 481—4%.
„In England und Frankreich findet die Theorie Plücker's
immer mehr Anerkennung. — In Deutfhland griff jener nad)
20 jährigem Schweigen wieder zur Feder und gab neue Anjchauungen
in der Naumgeometrie, die namentlich in ihren Anmendungen
auf Mechanif, Optik ꝛc. unberechenbar fein werden. — In den
Proceedings of de Royal Soeiety (Februar 1865) find die
Principien der neueren Theorie niedergelegt und in der Rede, die
Plücker in Birmingham in der Verſammlung der britiihen Natur-
forjcher hielt, find fie erweitert.“
1053
Der Inhalt diefer Rede ift in dem oben angeführten 11. Jahrg. der
Zeitſchrift für Mathematik u. Phyſik mitgeteilt.
Clebſch. Ueber die Plüder’fhen Komplere.
Mathematifche Annalen von Clebſch und Neumann, 1869, 2. Bd.,
1. Heft.
1833. Ohm, ©. ©., Dr. — 8.7649 — Beiträge zur Mole-
fular-Phyfif. 1. Band. Auch u. d. T.: Die Elemente der ana-
lytiſchen Geometrie im Raume am fchiefwinfligen Koordinaten-
iofteme. 4, 1849, Nürnberg. — 1835°°.
18332, Hartmann von Franzenshuld, M., Dr. — 1391
— Grundlehren der analytifhen Geometrie des Raumes.
8, 120 ©., 1857, Wien, Sallmayer u. Komp. (1 Thlr.)
1833°. Helle, 8. D., Dr. — 8.320° — Borlefungen über
die analytiſche Geometrie des Raumes, — insbejondere über
Oberflächen zweiten Ranges. 8, XV u. 386 ©., 1861, Leipzig, Teubner,
(27% Thlr.); — 2. Aufl., 8, XVIu. 456 ©., 1869, daſelbſt (34. Thlr.).
„Diele Schrift ftellt den neueften Standpunkt der Wiſſenſchaft dar. —
Der geiftreihe und originelle Forjcher verräth fich darin als ſolchen auf
jeder Seite. — Er liefert hier eine Zufammenftellung von Unterfuchungen
aus der von ihm mit befonderem Erfolge kultivirten analytiſchen
Geometrie — 1821°, 183 —. Der Inhalt ift veithhaltig, die Dar-
ftellung verftändlih und anvegend. — Die Veränderungen in der 2. Auf-
lage find nicht erheblich." j
Zarucke's literariſches Centralblatt, 1862, Sp. 312, u. 1866, Sp. 1087,
u. 1870, Sp. 173.
1833“. Böcklen, Otto, Dr. — 1542, 1513° — Analytifche
Geometrie des Raumes, — enthaltend die allgemeine Theorie
der frummen Flächen, der gewundenen Kurven auf den Flä—
Hen, die Eigenfhaften der Flächen zweiten und dritten
Grades und der Linien auf denfelben — 1874 —, 8, 216 ©,
1861, Stuttgart, Böcher. (1 Thle.)
„Wenn man nach dem Titel diefer Schrift in diefer ein vollftändiges
Lehrbuch der analytiihen Geometrie des Raumes fuchen würde,
fo würde man ſich durch den Inhalt derjelben fehr getäufcht finden, da
fie nur einzelne Theile jenes Zmeiges enthält. — Sie gibt jedoch viel-
fache Anregung und Gelegenheit, fih in der analytifchen Darftellung und
Begründung der auf anderem Wege gefundenen Sätze zu üben.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1860, ©. 828-830.
3 18337. Schlömilch, D., Dr. — 2.846° — Analytifhe Geo-
metrie des Raumes. Mit in den Text eingedrudten Holzichnitten —
i 68*
1054
(der zweite Theil von 1819°%). — 2. Auflage, VII u. 275 ©., 1862,
Leipzig, Teubner. (124 Thle.); — 3. Auflage, 8, VII u. 286 S., 1872,
dafelbft (12/5 Thlr.). — 1830°. *
I835. Salmon, G. A. — 1707bb — A treatise on the
analytic geometry of three dimensions. 8, 1862, Dublin,
Hodges and Smith (London, Simpkin, Marshall and Comp.). a2 sh.);
— 2. edit., 530 pag., ibid. — 1888%,
18339. Fiedler, Wilh., Dr. — 15030 —. Salman's, G. 4.
— 1833 — Analytifhe Geometrie des Raumes, — deutjch be-
arbeitet. 2 Theile. 355 u. XVIu. 636 S., 8, 1863 u. 1865, Leipzig,
Teubner. (5/15 Thle.). |
1. Theil u.d. T. Die Elemente der analytifchen Geometrie
des Raumes und der Flächen zweiten Grades — 1872" —.
Ein Lehrbuch für höhere Lehranſtalten.
2. Theil u. d. T. Analytiſche Geometrie der Kurven im
Naume und die algebraifehen Flächen. — 184748, 18888,
„Die Zufäße de Ueberjegers find nicht bedeutend; — der Inhalt
des Originals jcheint vollftändig wiedergegeben zu fein.“
Zarucke's literariiches Ceutralblatt, 1864, Sp. 896.
18339. Notice historique sur le theor&me de Pytha-
gore — 8.346? — et sur ses analogues dans la geometrie
de l’espace et dans la geometrie de la sphere, 8, 1862,
Tours, impr. Ladeveze.
1833’. Unverzagt. Ueber eine neue Methode zur Unter-
fuhung räumliher Gebilde. — Feſtſchrift des Herzoglichen Real—
gymnaſiums zur 2djährigen Feier der Regierung des Herzogs Adolph
von Naſſau. 4, 4 S., 1864, Wiesbaden.
„Eine Abhandlung über einen fehr intereffanten Gegenftand der
analytiihen Geometrie, deffen Bearbeitung in einer dem mathema⸗
tiſchen Publikum leicht zugänglichen Weife hier gegeben iſt.“
Literaturzeitung zur Zeitfchrift für Mathematik u. Phyſil zc., 9. Jahrg.,
1864, ©. 110 (von Cantor).
1833”. Mofbrugger, 2. — 2.756° — Analytifde Geo-
metrie des Raumes — mit Berüdfichtigung der neueren geometrijchen
Derwandtichaften und der zur größeren Berftändigung des Werkes er-
forderlichen Entwidlungen aus der Geometrie der Ebene — Zum
Selbftftudium. — Mit 8 lithographirten Tafeln, 680 ©., 1865, Yarau,
Sauerländer, (4 Thle.) — 1773%, 1870%,
1833‘. Zmurfo, %. Einleitung aus der Geometrie des
Raumes. 1866. — 1873,
1055
1833. Roſanez, 3. Ueber die neueften Unterfuhungen
im Betreff unferer Anfhauungen vom Raume — Ein Bortrag
gehalten zur Habilitation an der Univerfität Breslau. 1871, Breslau,
Maruſchka u. Verendt.
„Die Tragweite der Fortfchritte durch die Umgeftaltung der Geo-
metrie und das Verſtändniß der neueren Auffaffungen in dieſem Betreffe
erfchließt uns der Berfaffer in dieſem Vortrage, ohne daß er fich dabei
mathematifcher Formeln bedient. Seine Abficht ift lediglich, zur allge-
meinen Verbreitung der durch die neueften Unterfuchungen hineingetragenen
Feen beizutragen.“
Der Naturforfcher von Dr. Wilh. Sklarek, 1871, ©. 319.
1833, cf. auch) 1836* u. 2041.
1833*.. Möbius, A. F. Dr. — 2. 77 u. 8.882 6.859 — Der
barycentriſche Calculseob), — al ein neues Hülfsmittel zur ana-
lytiſchen Behandlung der Geometrie dargeftelt. — Mit 6 Kupfern. 8,
1827, Leipzig, Barth. — 1816°.
„Aus der neueren Zeit ift diefe von Möbius erfundene Methode,
die Lage von Punkten, Linien und Flächen zu beftimmen, hervorzuheben.“
soob) Die Methode führt auf die geometrifhen Verwandtſchaften
— 18248 ꝛc, 150722 —, eine Lehre, die den Zufammenhang verjchiedener geometrifcher
Aufgaben nachweiſt, — indem fie zeigt, wie aus gegebenen Stüden einer Figur
eine oder mehrere andere Stüde gefunden werden können. Diejelbe dient be-
ſonders zur Vereinfachung und größeren Berallgemeinerung geometriſcher Unter-
fuchungen.
Eine geometrifhe Berwandtichaft ift die Hebereinftimmung von zwei
oder mehreren geometrifchen Figuren oder Körpern in irgend einer Beziehung, —
al3 der Kongruenz — ©. 537a —, Gleichheit, Uebereinftimmung an Inhalt und Af-
finität (einer beftimmten Aehnlichkeit*)), — zuerft von Euler — 8.624 — fo ge-
nannt — 18632 —. Gie findet aljo ftatt, wenn je zwei Flächentheile der einen
Figur dasjelbe Verhältniß haben, wie diejelben in der andern.
Bei Körpern befteht fie in der Gleichheit aller Berhältniffe zwifchen den ſich
entjprechenden Theilen des jedesmaligen Raumes, im welchem die Figuren ent-
halten find, — nicht auch der Verhältniffe zwifchen den ſich entfprechenden Be-
‚grenzungen der Theile. — Die Kollineation tritt ein, wenn bei zwei ebenen
oder förperlihen Räumen jedem Punkte ein Punkt in dem anderen entfpricht, fo
daß, wenn man in dem einen Nanın eine beliebige Gerade zieht, von allen Punkten,
welche von diefer Geraden getroffen werden, die entjprechenden Punkte in dem
andern Raume verbunden werden.
Ein Gleiches gilt für die räumlichen Figuren von den Ebenen. cf. 20006 —
18248 u. 1824aa,
*) Duda, Theod. Verſuch einer naturgemäßen Entwidlung der
AehnlichfeitsIehre. 8, 20 ©., 1869, Brieg, Bänder. (1/, Thlr.)
Zarncke's literariiches Gentralblatt, 1869, Sp. 1490 u. 1491,
1056
z
1834°. Minding, €. 3. U., Dr. — 8.868 — Auflöfung
einiger Aufgaben der analytifhen Geometrie mittelft des
barycentrifhen Calculs. — 1861.
Crelle's Sournal, 5, 1830.
1834’. Plücker, 3., Dr. — 8. 800 — Ueber ein neues Koor—
dinatenſyſtem.ssobb) — 1813*,
Dafelbft.
1834°. Paucker, M. ©. von, Dr. — 8.500 — Koordinaten-
lehre. 8, 1842, Mitau, Lucas. — 1814®, 1907%,
.
1835“. Stammer, W., Dr. — 8.851? — De novo syste-
mate coordinatarum. 38, 1849, Bonnae. — 1832°,
1835’. Schläfli, 2., Dr. — 8. 827° — Transformation der
Koordinaten. — 1332, 1865*.
Mittheilungen der naturforſchenden Gejellichaft in Bern, 1848.
1835°. Wolf, R., Dr. — 8.832? — Ueber die Transfor-
mation rehtwinfliger Koordinaten. — 1859,
Grunert's Archiv, XII, 1849.
1835“. Ohm, ©. ©., Dr. — 8.764° — Elemente der ana-
Iytifhen Geometrie im Raume am fchiefwinfligen Koor-
dinatenspfteme. 4, 1849, Nürnberg.
1836°. Grunert, 3. U, Dr. — 8.79% — Geometrie der
Ebene und des Raumes für polare — 8.8981 — Koordinaten-
iyfteme. 282 ©., 1857, Greifswald, Koch. (1%: Thlr.) — 1883°,
sg9bb) Unter Koordinatenjyftem verfteht man alle Abſciſſen und Or.
dinaten, wodurch eine ganze Reihe von Punkten beftimmt wird.
Abſciſſenlinie ift die gerade Linie, die außerhalb des Mittelpuuftes ein
Stüd von der Kreisfläche abjchneidet, — und Abfciffe der Theil jener Linie, der
zwifchen dem Anfang derfelben und dem einer Ordinate liegt.
Ordinaten find an der Abjciffenlinie nach den Punkten des Umfangs einer
frummen Linie gezogene, unter einander gleichlaufende Linien.
Koordinatenverwandlung oder Koordinatentransformation if
das Verfahren, nad) welchem man anftatt des einer gegebenen Gleihung zu Grunde
liegenden Koordinatenfyftems ein anderes einführt, welches entweder einen
anderen Koordinatenanfang oder einen anderen Koordinatenmwintel bat,
als das erfte. — Die Koordinatenverwandlung ift deshalb wichtig, weil
durch die richtige Wahl des Koordinatenfyftems es oft ungemein erleichtert
wird, die Eigenfchaften einer Linie zu entdeden.
Die Erfindung der Methode, krumme Linien durch Gleichungen zwifchen den
Koordinaten ihrer Punkte auszudrücden, rührt von Cartefius — B. 480 — ber.
a nn an m ae
1057
1836°. Ferrers, N. M. An elementary treatise on tri-
linear coordinats, the method of reciprocal polars and
the theorie of projections. 8, 162 pag., 1861, London, Mac-
millan. (6 sh. 6.d.)
1836°. Aſchenborn, K. H. M., Dr. Koordinatentheorie.
1864. — 1396*, 1892°.
1837°. Nommel, E., Dr. (Lehrer am Gymnaſium, Docent an der Univer-
fität und am Polytechnikum in Zinih). Ueber lemniskatiſchesosc) Koor—
dinaten.
Zeitfehrift für Mathematik u. Phyſik zc., 12. Jahrg, 1867, S. 45-78.
1837’. Gyurkovich, Gg. v. E. E. öſterreichiſcher Infanterie-Lieutnant).
Grundlinien eines Kreislinien-Koordinaten-Syſtems.
Daſelbſt, 11. Jahrg. 1866, S. 494594 u. 12. Jahrg., 1867, S. 268275.
1837°. Zmurko, Lorenz — 18730, — Ein mit beliebigen
Achſelwinkeln verjehenes Koordinaten-Syftem. 1866.
1837”. Heyer, Rihard, Dr. Elemente der analytifden
Geometrie in homogenen Koordinaten. 8, 1872, Braunfchweig,
Bieweg u. Sohn. (1% Thlr.).
18374. Defert. Koordinatentafel. cf. 20928,
1838“. Nordmark, J. — 2. 690° — Dissertatio de se-
ctione simili linearum rectarum. 1776, Upsala.
1838’. Doppler, Chr., Dr. — 8.779 — Berfud) einer ana-
lytiſchen Behandlung beliebig begrenzter und zufammen-
gejegter Liniens%, Flächen und Körper. — 1816.
Abhandlungen der böhmischen Geſellſchaft der Wiffenfchaften, I, 1841.
1838°. Reuſchle, 8. ©., Dr. — 8.825 — Beitrag zur Theo-
tie der Punkte — 1451%, 1839° —, Transverfalen — B. 898 — ıc.,
nebft einer arithmetifchen Entwiclung.
Schulprogramm des Gymmafiums in Tejchen, 1853.
8990) Lemniskate — Caſſiniſche Kurve — ift eine Kurve 4. Grades,
deren Figur eine Schleife in Form einer liegenden 8 ift. — 3. Bernoulli be
ſchäftigte fich zuerft mit ihr, jpäter Euler.
ef. Grunert’S Archiv, fortgejegt von R. Hoppe. 55.1.
8994) Ein Syftem von unendlich vielen geraden Linien (Strahlen), welche
ſämmtlich von einem und demfelben Punkte ausgehen, nennt man Strahlen-
büſchel — 15936 —. Jedem Punkte der geraden Linie entjpricht ein Strahl des
Büſchels, der durch ihn geht, und jedem Strahl ein Punkt der geraden Linie,
welche auf dem Strahle liegt.
1058
1839°. Webig, Fr., Dr. — 1908° — Weber den mittleren
Abftand ebener Linien von einem Punkte. — Eine Abhandlung.
— 8, 22 ©. mit 1 lith. Tafel. 1864, Leipzig, Hinrichs. (Us Thlr.)
1839’. Hefle, 2. D©., Dr. — 1821° — Borlefungen aus der
analytifhen Geometrie der geraden Linie, des Punktes und
des Kreijes in der Ebene. 8, VIIIu. 182 S. Mit Holzfchnitten.
1865, Leipzig, Teubner. (11/5 Thle.) — 1872.
„Der Berfafjer hatte nicht die Abficht, ein vollftändiges Lehrbuch
der analytifhen Geometrie zu liefern, jondern durch feine Vor—
lefungen anzuregen und zu weitern Entdeckungen zu ermuntern. Diejem
Plane entjpricht die gewählte Darftellung, — Man kann ohne Veber-
treibung behaupten, daß es jehr wenig Bücher gibt, die auf einem. jo
kleinen Raume eine jolche Fülle von Material in einer jo eleganten und
Haren Bearbeitung darbieten, als diefes. — Man vermißt ungern die
Angabe literarifcher Hilfsmittel; denn da fich der Verfaſſer hier und da
nur auf Andeutungen bejehränft, jo wäre es zu wünjchen, bier auch einen
Wegweifer für weitere Ausführung der Studien zu finden.“
Zeitfchrift für Mathematif und Phyfif 2c., 1866, 16. Jahrg., resp. die
Literatur-Zeitung dazu ©. 13—16 (von Schlömilch).
1839°. Reaumur, R. A. F. de — 2.588 — Maniere gé—
nerale de trouver une infinite de lignes courbess®d) nou-
velles etc.
Mö&m. Paris, 1708.
1840°. Maclaurin, ©. — 8.593? — Geometria organica
— 1825? — seu descriptio linearum curvarum universalis.
4, 1720, London.
Derjelbe. De curvarum constructione et mensura etc.
Phil, Tr., 1718.
1840“, Clairaut, A. C. — 2. 617? — Recherches sur les
courbes a double courbure. 1731, "Paris.
1840’. Euler, L. — 2. 624 — Methodus inveniendi li
neas curvas maxime minimive proprietate gaudentes sive
solutio problematis isoperimetriei — 2. 900%, — 4, 1741 et
1744, Lausanne et Geneve,
1840°. Cramer, G. — 2.609 — Introduction a l’analyse
des lignes courbes algebraiques. 4, vol. 4, 1750, Geneve.
soodd) cf. auch B. Asda 8.5306, B. 542 B. Suse.
1059
Feis 1841. La Chapelle, de — 2.633°. — Traite des courbes
anciennes etc. 1750. — 1878P, 1358%,
1841’. Dionis du Sejour, A. P. — ». 653 — et Goudin,
M. B. — 8. 673 u. 1842% — Traite des courbes algebraiques.
12, 1756, Paris.
1841°. Zimmermann, E. A. W. de — 2. 683. — Curva-
rum imbricatarum consideratio analytica. 8, 1765, Goet-
tiug. |
1842°, Goudin, M. B. — 1841 — Traite des propriätes
' communes ä toutes les courbes. 8, 1778 et 1788, Paris.
1842’. Tessanek, J. — 8.651? — De peculari curvae
proprietate.
J. Stepling — 8.6295 — Commercium literarium, 1782.
1842°. Lehmus, D. Chr. &., Dr. — 878° — Die Grund-
- begriffe und Lehren der Rurvenlehre. 1819 u. 1827. — 1581°.
| 1843“. Schmidt, J. C. E., Dr. — 8.802’ — De curvarum
- origine. 4, 1823, Goetting.
1843’. Vincent, A. J. H. — 2.79% — Considerations
nouvelles sur la nature des courbes exponentielles et
logarithmiques.
Gergonne, Annal., XIV et XV, 1823 — 1825.
1843°. Werneburg, J. Fr. Chr., Dr. — 2. 741° — Curva-
rum aliquot nuper repertarum synopsis. 4, 1823, Eisenach.
1844°. Ahrens, 3. Th. — 3.744 — Analytiſche Unter-
uhungen einer frummen Linie. 1827. — 1863°,
J 1844’. Plücker, J., Dr. — B. soo u. 1813%, 18840 u, 1852°, —
Recherches sur les courbes algebraiques de tous les de-
gres. — 18644,
Gergonne, Annal., XIX, 1828-1829.
Derjelbe. Sur les points singuliers de courbes.
Liouville, Journ. II, 1837.
® Derſelbe. Theorie der algebraiſchen Kurven, — gegründet
auf eine neue Behandlungsweiſe der analytiſchen Geometrie. 4,
1839, Bonn, Marcus. (275 Thle.)
“ 1844°. Timmermanns, J. A., Dr. — 8.797° — Recherches
‚sur la theorie des courbes deduite de la consideration
‚de leurs rayons de courbure successive. 1828, Lille.
1060 -
1845°. Ettingshaufen, U. v., Dr. — 8.7832 — Weber die
ebenen Kurven, die ihren Evolutensve) ähnlich find.
Deſſen Zeitfchrift fiir Phyfit u. Mathematik, IX, 1831.
1845’. Nade, Joſ., Dr. Unterfuhungen über die Kreis-
Evolvente.
Programm des Obergymnaſiums in Leitmeritz, 1852.
1845°. Peters, U. — 2. 803° — Neue Kurvenlehre x. 8,
1835, Dresden.
1846°. Wolfers, 3. Ph., Dr. — 8.502 — Einige Unter-
juhungen über die Krümmung der Kurven.
Grunert’s Archiv, IV, 1844.
Derjelbe. Ueber die verfhiedenen Ausdrücke der Krüm-
mungshalbmefjer einer Kurve.
Dafelbft, IX, 1847.
1846°. Steichen, M. — 28. 805° — Me&moire sur les eour-
bes algebraigues — refermrant la vraie definition generale des dia-
metres, centres, diametres conjuges etc. — 110°.
Coll. Soc. des science. & Liege, 1844.
1846°. Summer, €. E. — 28.317 — Ueber Spfteme an
Kurven, welche einander überall rechtwinklig durchſchneiden.
Crelle's Journal, 35, 1847.
1847“. Wittiber, F. G. A., Dr. — 28.842° — De curvis,
quibus curvae ejusdem systematis sunt trajectoriae or-
thogonales (rechtwinklig). 8, 1847, Urat.
1847°., Kiedler, M., Dr. — 18338 — Die Kurven im Raume
und in den algebraijhen Flächen. 1865,
1847’. Mensbrugghe, van der, G. Note sur la theorie
mathematique des courbes d’intersection de deux lignes
899) Evolution — eine ftetige Bewegung einer eine Kurve berübrenden
Geraden und eines beftimmten Punktes derjelben durch alle ihre Lagen an der
Kurve. Sie wird dargeftellt, indem man einen Faden an den fonveren (baudhicht-
gewölbten) Theil einer krummen Linie legt, ihn an einem Ende daran befeftigt,
ihn aber au dem anderen Ende in der Richtung der Tangente diefes Punktes
einfpannt und unter Erhaltung diefer Spannung von der frummen Linie bis da-
bin, wo er feine Befeftigung hat, allmählich ablöft (abwidelt), jo daß dabei der
abgewicdelte gerade Theil des Fadens immer die Kurve in dem Punkte berührt,
wo er fie verläßt.
Evolvente (evolvirende Linie) — die frumme Linie, welche dabei irgend
ein Punkt des geradlinigen Theiles des Fadens beſchreibt.
Evolute — die urfprüngliche Kurve in Bezug auf die neu entftandene.
1061
| ' tournant dans le m&me plan autour de deux points fixes.
8, 1863, Brux.
Extrait de M&m. couronnes et des M&m. des savants etrangers-
publ. par PAcad. royale de Belgique.
1847°. Leeointe, J. L. A. Notions elementaires sur
les eourbes usuelles. 8, VII et 92 pag., 1864, Paris, Gauthier-
Villars. (2 fr. 75 ct.) .
2848. Ruchonnet, Chr. Exposition geometrique des
proprietes generales des courbes. IV et 117 pag. avec 2 tabl.
1864, Zürie, Orell, Füelsli et Comp. -(1 Thle.); — 2. edit. avec
4 tabl. lith., 240 pag., 1866, ibid. (17% The.)
1848°. Cremona, ?udw., Dr. (Profeſſor am Polytechnikum in Mailand)
— .cf. 878, 1274 e., 1867°,. — Einleitung in eine geometrifde
Theorie der ebenen Kurven. (Cremona, Introduzione ad
una Teoria geometrica delle curve piane, 4, 1862, Bologna.)
— Nach einer vom Berfaffer für die deutjche Ausgabe zum Theil aus—
gearbeiteten Redaktion ins Deutjche übertragen von Mar Curtze (Leyrer
am Gymnafium zu Thorn). — Mit 1 lith. Tafel, 8, XVIu. 300 ©., 1865,
Greifswald, Koch. (12/ Thlr.)
„Diefe rein ſynthetiſch-geometriſche Theorie der algebraiſchen
Kurv en, die allerdings die Befanntjchaft mit den elementaren Theilen
der neueren Geometrie vorausfegt, gehört zu den bedeutendften Lei—
flungen diefer. — Theorien, welche die Anmendung der tiefften und
ſchwierigſten algebraifchen Gebilde und Rechnungen erforderten und theil-
weiſe jolchen ihren Urſprung verdankten, find hier ohne allen Kalkül, ja
ohne Anwendung von Eliminationsprozefjen — 8. 898° — oder ähnlichen
- algebraifchen Methoden bewiefen. Man erftaunt, wie man von den ein-
fachſten Principien, durch die einfachften Schlüffe zu den feinften und ab-
ſtrakteſten algebraifchen Theoremen gelangt.
' . Die Unterfuchung der ebenen Kurven — mie fie in einer Menge
von Zeitſchriften und Werken zerſtreut vorfommt und deshalb nicht Leicht
zugänglich ift, findet ſich hier, in fyftematifcher Darftellung mit eigenen
Säöätzen bereichert, zu einem Ganzen verbunden, jo daß man hieraus eine
vollſtändige Ueberficht über das große Gebiet diefes Zweiges der Mathe-
matik gewinnt.
| Der Verfaſſer hat diefe Ausgabe jelbft mit DVerbefferungen und Zu-
fügen verfehen.“
—* Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1866, S. 96 u. 97.
| Zarncke's literariſches Centralblatt, 1866, Sp. 1017.
1062
1848°. Neumann, K., Dr. — 8.858° — Ueber den Krüm—
mungsfchwerpunft algebraifher Kurven. — 1648! u. 1867°,
Zeitfchrift fir Mathematik u. Phyſik zc., 1867, 12. Jahrg, ©. 172—
173 u. 425—426.
1849°. Eckardt, Fr. Em. (in Chemnitzz. Ueber die Kurve,
welche aus einem Ringe mit freisförmigem Querſchnitte
durch eine Doppeltangentigllinie ausgeſchnitten wird.
Dafelbft, ©. 183.
Derjelbe. Einige allgemeine Sätze über algebraiſche
Kurven.
Dajelbft, ©. 352—354.
149°, Olivier, Zur Theorie der Erzeugung geome-
trifher Kurven.
Borchardt's Journal für die reine u. angewandte Mathematif, 1869,
71. Band, 1. Heft.
1849’. Scholz, P. Die projektivifchen Eigenfchaften der
gewöhnlichen und ausgezeichneten Elemente ebener Kurven.
Zeitfchrift fit Math. u. Phyſik ec. 1868, 13. Jahrg., 4. u. 5. Heft.
1850“. Sturm, J. C. Fr. — 8.734 — Memoire sur les |
lignes du second ordre.
Gergonne, Annal. de math., XVI, 1825—1826 et XVII, 1826— 1827.
1850’. Dandelin, G. J. — 2. 782°* — Proprietes projec- |
tives des courbes du a degre. — 1749%,
Quetelet, Corr. math. et phys., III, 1827.
1850°. Hearne, G. Recherches on curves of the se-
cond order. 8, 1846, London.
1851°. Pfaff, ©. H. U. V. — B. sand — Ueber Kurven
zweiter Ordnung. — 1406%, 18174.
Programm der Gewerbſchule in Erlangen, 1854.
Derjelbe, Ueber die imaginären Elemente der Kurven
zweiter Ordnung.
Desgleihen, 1855.
1851’. Michaelis, J. P. — 1769° — Sur les courbes du
'
‘second degré — avec 1tabl. 1868, 8, 41 pag., Louxembourg, Bück.
(5 Thlr.)
Mooshammer, 8. Centralprojeltion der Linien zweiter
Ordnung Mit 1 Tafel, 8, 32 ©., 1864, Wien, Gerold's Sohn.
/10 Thlr.).
Abdrud aus den Situngeberichten der k. k. Akademie d. Wiffenfchaften.
1063
1852“. Berner, Theod. De transformatione linearum
secundi ordinis ad figuras geometricas adhibita. — Dis-
sertatio inauguralis. — 4, 1865, Berol., Calvary et Comp. (1 Thlr.)
1852’. Nicole, Francois — 8.59% — Traite des lignes
du troisieme ordre.
em. Paris, 1729.
| 1852°. Plücker, 3., Dr. — 8.800 — Theorie der Kurven
3. Ordnung. — cf. 1813%, 18445, 1855%,
Erelle'3 Journal, 34, 1847.
1852. Dupin, Ch. — 2. 764° — Me&moire sur les cour-
bes du troisieme ordre.
Compt. rend., 25, 1847.
1853“. Chasles, M. — 2. 775° — Construction de la
courbe du 3. ordre determinee par neuf points. — 1817°,
18556, 18634,
Dafelbft, 36, 1853.
1853. Schröter, H. E., Dr. — 8. 856% — Ueber die Raum-
furven 3. Drdnung und 3. Klaſſe.
Erelle’3 Zournal‘, 56, 1859.
1853°. Jörres, P. Die Kurven des 3. Grades als Kegel-
ſchnitte — 1891, 1895° — betrachtet. Mit Holzichnitten. 1863, Bonn,
Henry. (His Thle.).
| 1854°. Reyhe, Th., Dr. — 8.859° — Ueber Kurvenbündel
- 3. Drdnung. — 1830%, 1856%.
Zeitjchrift für Mathematik u. Phyfit, 1868, Heft 6.
R 1854’. Durége, H., Dr. — 2.5428 — Ueber eine leichte
Konftruftion der Kurven 3. Ordnung, welde durd die ima-
ginären Kreispunfte hindurchgehen.
& Dajelbft, 14. Jahrg., 1869, 5. Heft.
R Derfelbe. Die ebenen Kurven 3. Ordnung. — Eine Zu-
jammenftellung ihrer befannten Eigenjchaften. — Mit 44 Figuren in
Holzſchnitten. 8, XIlu. 344 ©., 1872, Yeipzig, Teubner. (2°/s Thlr.)
’ Zarucke's literariſches Centralblatt, 1871, Sp. 1200—1201.
3 „Der Berfaffer hat bei feiner anerfannten jchriftitellerifchen Befähi-
gung rückſichtlich des Materials eine große Vollftändigfeit erreicht und
das Buch überhaupt erfüllt feinen Zweck, vecht Viele zum Studium der
Kurven 3. Ordnung anzuregen. Durch die jorgfältige Angabe der Quellen
| iſt das Verfolgen der berührten Gegenſtände ſehr erleichtert, — Das
1064
Werk zerfällt in 2 Theile, von denen der erfte eine Neihe theils der
Algebra, theild der veinen und theils der analytifchen Geometrie ange-
höriger Hiülfsfäge enthält, deren Kenntniß zum Verftändnig des zweiten,
ausſchließlich den Kurven 3. Ordnung gewidmeten, unerläßlich tft.“
1854”. Weyr, Emil, Dr. (Aififtent am deutſchen Polytechnikum in Prag
— 41863’); Die Kurven 3. Ordnung. 1869,
Derjelbe. Zur Erzeugung der Kurven 3. Ordnung. 8,
1869, Wien, Gerod. (Vi Thle.).
1354°. Sarres, 3. Erzeugung von Kurven dritter und
vierter Ordnung. 1864. — ef. 1893®,899)
1855°. Plücker, J., Dr. — 2.800 — Enumeration des
courbes du 4. ordre d’apr&s la nature differente de leurs
branches infinies. — 1852°.,
Liouville, Journal, I, 1836.
1855’. Chasles, M. — 2. 775° — Sur les courbes du
4. ordre. — 1853%.
Compt. rend., 1853.
1855°. Lüroth, 3. (in Karlsruhe). Einige Eigenfhaften einer
gewifjen Ordnung von Kurven 4. Grades. — 193%,
Clebſch's und Neumann's mathematische Annalen, 1869, 1.
1856. Geifer, €. 3., Dr. — 182° — Ueber die Doppel-
tangenten einer ebenen Kurve 4. Grades.
Dafelbft.
1856’. Reyhe, Th., Dr. — 8.359° — Sopra le curve gobbe
di quart’ ordine e prima specie. — 184%,
Annali di Matematica, — 874 — S. II, Tom. II.
1856’. Külp, Dr. (Affiftent an der techniſchen Schule in Darmftadt — Sohn
des in Bem. 799° aufgeführten). Ueber eine befondere Art der Eon-
hoiden-Mufchellinien.
Grunert's Archiv, 1868, 48,1, ©. 97—101.
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399) Die krumme Linie 4. Grades (Condoide) wurde von Nicomedes
— 2. 366° — erfunden, der auch ein Inſtrument zur Konftruftion derfelben er-
jonnen hat. Er benutste dasfelbe, um die geometrifchen Mittel zwijchen den Gera-
den zu finden. — Newton — 8.543 — wandte jene zur Auflöfung der Gleichungen
des 3. und 4. Grades an.
1065
a 1856°. Eine andere und zwar eine der merfwirdigften Frummen
Linien in der Geometrie und Mechanik ift die Cycloide oder Tra-
Hoide — Radlinie, die von einem Punkte im Umfreife eines ſich in
gerader Linie fortdrehenden Rades bejchrieben wird und zuerft von Ga-
lilei 2.461 —, darauf von Descartes — 8.484 — unterfucht und
beleuchtet worden ift. — cf. 8.491, 8.502 u. 505.
| 1856“. Bertrand, O0. L. Fr. — 2. 843° — Sur la theorie
des courbes à double eourbure. — 1865®,
Liouville, Journ. de Math., 15, 1850.
1857. Janisch, O. L. F. — 8.856“ — Notio punetorum
inflexionis, quae constituitur pro curvis planis, qua ra-
tione extendenda sit in curvas duplo curvatas atque in
superficies curvas. 4, 1853, Berolini.
1857®. Schell, Wilh., Dr. — 8.852° — Allgemeine Theorie
der Kurven doppelter Krümmung in rein geometrijcher Darftellung.
8, 1859, Leipzig. — 1866”.
1858°. Enneper, A., Dr. (Profefior dev Mathematik an dev Univerſität
- Göttingen). Bemerkungen über Kurven doppelter Krümmung.
— 1824P, 1870%,
Nachrichten von der k. Geſellſchaft der Wiſſenſchaften an der Univerfität
\ Göttingen, 1866, No.9, ©. 134—140.
Derfelbe. Transformationen der Kurven doppelter
Krümmung in ebene Kurven.
Zeitſchrift für Mathematik u. Phyfik 2c., 1867, 12. Fahrg., ©. 123 —132.
1858’. Zoahimsthal, 3. — 3. 835%, — 183° — Anwendung
der Differential» und Integralrehnung auf die allgemeine
| - Theorie der Flähen und Linien doppelter Krümmung. — Mit
‚4 Figurentafeln. VII u. 174 ©., 8, 1872, Leipzig, Teubner. (12 Thlr.)
; Barnde's literariſches Centralblatt, 1873, Sp. 397 u. 398.
„Diejes Buch wird, als eine Lücke in der mathematijchen Literatur
ergänzend, alljeitig mit Freuden begrüßt werden, da ſchon der Name
feines Berfafiers dafür bürgt, daß die Vorzüge, welche derfelbe als
von namhaften Gelehrten hervorgehoben angiebt — nämlich faßliche und
"elegante Darftellung, wobei die verfchiedenen Disciplinen der Mathe-
matiker in geiftreicher Weife zur Löſung der Probleme hereingezogen find,
em Buche wirklich innewohnen. — Es ift in demjelben feine irgendwie
wejentliche Partie vernachläfjigt worden, und liegt ung dasjelbe als ein
muftergiltiges Lehrbuch vor.“
1066
1858°. Mnferdinger, 3. Ueber die einhüllende Kurve,
welche eine fonftante Linie zwifchen zwei ſich ſchneidenden
Geraden bejhreibt. 8, 25 ©., 1862, Wien, Gerold's Sohn.
(is Thle.). — 1901.
Abdrud ans den Situngsberichten der mathematifc) - ‚naturwiffenfcafts
Klaffe der Akademie der Wiffenichaften.
1859°, Wolf, R., Dr. — 2.8322 — Ueber die Fußpunften-
furven der Linien zweiten Grades. — 1835°, 18705 u. 1892°,
Crelle's Zournal, 20, 1840.
1859. Carre, L. — 8.547 — Sur la rectification des
courbes. a
Möm. Paris, 1701.
1860°. Bezout, E. — 8.643 — Sur les courbes, dont la
rectifieation depend d’une quantite donnee,
Ibid., 1758. iR
1860?. Hanfel, Hermann. Ueber die VBieldentigfeit der
Quadratur und Relktififation — B.sobe — algebraifder Kur-
ven. 8, IV u. 35 ©., 1864, Leipzig, Voß. (%% Thlr.) — 2. 543, 6.598
der 1. Abthlg. des 3. Bandes der Ehreft. u. 525.
1860°. Darjes, 3. ©., Dr. — 8.633 — Gedanten über
die Gleihungen der frummen Linien. — 1m,
Schriften der deutjchen Gefellfchaft in Jena, 1753.
1860%_ Geodätiſche Kurven. s®f)
=
399) Wir weifen hier auf folgende Schriften hin:
a. Chriftoffel, ©. B. — 1301.82 — Allgemeine Theorie der geodäti-
ſchen Dreiede — 13640 —. 4, 60 S., 1869.
Aus den Abhandlungen der Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin.
Diefe Abhandlung foll eine, an keinerlei Beſchränkungen gebundene Begrin-
dung der Höheren Geodäfie liefern, zu welchem Behufe der Berfaffer bei feinen
Unterfuchungen verſchiedene Säte und Formeln über geodätijche Kurven ent-
wickelt, die fich fonft nicht vollftändig angegeben finden. — Desgleichen ift bier
iiber die reducirte Länge eines geodätifhen Bogens berichtet, ſowie eine
geodätifche Klaffifitation aller Flächen gegeben. — Die mitgetheilten analytijchen
Unterfuchungen tiber diefe intereffanten Probleme find auf jehr geiftreiche —3—
behandelt. — Zarncke's literariſches Centralblatt, 1869, Sp. 1952 u. 1958.
b. Fiſcher, Ernft (Profeffor an der polytechniſchen Schule in Münden, 4J
früher an der Kantonsſchule in Aarau). Ueber äquidiſtante (leiche 1
4
a
re
*
1067
1861°. Crousaz, J. P. — 8.5642 — G&ometrie des lignes
et surfaces rectilignes et eirculaires. 2 vol, 1718, Amster-
dam.
1861. Erelle, X. 2., Dr. — 8.755 — Ueber ähnliche frumme
Linien und Fläden.
Abhandlungen der Berliner Akademie der Wifjenfchaften, 1828, ©. 21,
1861°. Minding, ©. 3. A., Dr. — 2.808 — Weber die Kur—
ven fürzeften Perimeters (Umfreifes) auf frummen Fläden.
— 1834*,
Crelle's Journal, 5, 1830.
1862°. Senff, C. E. — 8.819? — Theoremata principalia
e theoria curvarum et superficierum. — Diss. praem. ornat.
— 4, 1831, Dorpati. (Rigae, Frantzen.) (1%ıs Thle.).
1862’. David, A. Theorie des courbes et superfaces
normales entre elles. 38, 40 pag., 1865, Lille, impr. Danel.
Derſelbe. M&moire sur la courbure des surfaces et
les lignes de courbure. — Avec une planche. 8, 34 pag.,
1862, ibid.
Extraits des Möm. de la Soc. imper. des scienc, de Lille, 1862
et 1864.
nung haltende) Niveaufurven. — Mit 1 lith. Tafel. — 4, 233 ©., 1869,
Aarau, Sauerländer. (1/, Thlr.)
„Nachdem die allgemeinen Erklärungen vorausgefchidt find, werden einige
biftorifhe Notizen über die Niveaufurven gebracht, nad welchen Ducarla
— 83.6634 — der erfte gemwejen ift, der die Darftellung des Terrains durh Ni—
veaukurven zu einer Methode erhoben und in die Fartographiiche Praris eingeführt
bat. Seine Arbeiten find theils in einer 1771 der Parifer Afademie üibergebenen
Abhandlung, theils auch in einer 1782 in Paris von jenem veröffentlichten Wert
„expressions de nivellements“ enthalten. — Außerdem behandelt die
oben aufgeführte Schrift die Beftimmung und das Aufſuchen der Niveau»
furven, die Behandlung und Zeichnung derjelben, jowie eine Anzahl von Auf-
gaben, welche durch Benutzung folder Kurven bei der Darftellung des Terrains
gelöft werden fünnen. — Daſelbſt, Sp. 1353 u. 1354.
ec. Schläflt, L., Dr. — 8. s2re — Die geodätiſche Linie*) auf dem
Ellipfoid. — 18650, 19000. |
Mittheilungen der naturforjchenden Gejellihaft in Bern. 1847.
d. Beltrami. Sulla teoria delle linee geodetiche.
Rendimento del Real. Instit. lombardo di scienze lettere. Serie II, vol. I, fase,
I, 1869.
*) Geodätifche Linie — Bogenlinie, welche auf der Erdoberfläche als
Ellipfoid — 8.8998 — für irgend einen Punkt die Horizontallinie (mage-
rechte, wafjergleiche Linie) bildet. Sie ift die kürzeſte Linie zwijchen zwei Punkten
anf dem Ellipfoid. — 1900b, 18634.
Forftl. Chreſtomathie. 69
1068
1863°. Peterjen, Karl. Ueber Kurven und Flächen. —
1. Lieferung, VI u. 106 ©., 8, 1868, Moskau. — Leipzig, Wagner.
(/s Thle.).
„Diefe aus dem Auffifchen überſetzte Abhandlung fest Kenntnifje der
Elemente der Theorie voraus und wendet geometrijche und analytijche Be-
trachtungen an. Sie eröffnet neue Gefichtspunfte und behandelt die
Krümmungs- und Windungsverhältniffe der Kurven im Raume und auf
Flächen, die geodätifchen Linien — 2.899 a. —, Kurvennege auf Flächen,
dann die Beziehungen der Punfte zweier Flächen zu einander umd Die
Berwandtichaft der Flächen durch Parallelismus und PBerfpeftive.“
Zarncke's literarifches Centralblatt, 1869, Sp. 1142 u. 1143.
1868*., Weyr, Emil, Dr. (Affiftent der Mathematit am deutſchen Poly
technikum in Prag — 1824°, 1854°), Theorie der mehrdeutigen geome-
trifhen Elementargebilde und der algebraifchen Kurven und
Flächen. Mit 5 Tafeln, 8, 156 ©., 1869, Leipzig, Teubner. (1'4 Thlr.)
Dajelbft, 1870, Sp. 245 u. 246.
„Die erfte größere Arbeit eines wohlunterrichteten, talentvollen und
in der Verfolgung feines Ziels energifchen Geometers, die als eine Flare,
durch ſchöne Figuren unterftügte, elegante und überfichtliche Darftellung
der Theorie der geometrifchen Gebilde bezeichnet werden Fann.
Der Berfafier verfucht, im 1. Theile dieſes Bändchens einen Schritt
in der analytifchen Geometrie weiter zu thun, indem er, von dem pro-
jeftivifchen Gebilden auffteigend, die Theorie der ein- und ziweidentigen
Gebilde zu entwideln beftrebt if. — Im 2. Theile befindet fich eine
auf die Refultate des 1. Theiles geftütte Geometrie der Kurven dritter
Klafie, in welcher fich die Konftruftion der Kurven aus gegebenen Ele—
menten durchgeführt und erläutert vorfindet. — Die 5 Tafeln enthalten
54 Figuren.“
1863”. Nöther, M. Ueber die auf Ebenen eindeutig ab»
bildbaren algebraifchen Flächen — vorgelegt von Clebſch. —
B. gogna, —_
Nachrichten von der Gefellihaft der Wiſſenſchaften und der Univerfität
zu Göttingen, 1870, Nr. 1u. 2.
1863”. Ribaucour, A. Sur une propriete des resaux
de courbes et des surfaces algebriques.
Compt. rendus, 1868, 2. Sem., No. 26.
1863°. Jonquieres, E. de. Proprietes des resaux de
courbes et des surfaces algebriques.
Ibid.
1069
1863°. Darboux, G. — 1896° — Memoires sur une classe
des courbes et des surfaces.
Ibid., 1869, No. 23.
1863°“, Biot, J. B. — 2.758° — Traite analytique des
courbes et des surfaces du second degre. 1802, Paris. — (Er-
febte 6 Auflagen.) — 1809° — Ins Deutfche überfegt von Ahrens —
B. 7448, 1844%, — 8, 1817, Nürnberg, Riegel u, Wießner. (1%ı5 Thlr.)
1863. Chasles, M. — 1853°, 1865? — Recherches de géo—
metrie pure sur les lignes et les surfaces du second de-
gre. 1829. — ’
1864. Brandes, K. W. Th., Dr. — 8. 3283? — Dissertatio
de ehordis — 8.889 — linearum et superficierum secundi
gradus. 1841, Lips.
1864’. Gauss, C. Fr., Dr. — 2.748° — Disquisitiones ge-
nerales circa superficies curvas.
Comment. Soc. Goetting., VI, 1823—1827.
„Es find in diefer beachtenswerthen Abhandlung die unendlich
fleinen geodätifchen Dreiede auf einer beliebigen frummen Fläche
behandelt." — 2. 899" a.
1864°, Gergonne, J. D. — 8.743° — Sur la courbure
des courbes planes et des surfaces courbes.
Deffen Annal. math., XXI, 1830—1831.
1864°, Plücker, J., Dr. — 8.800 — Note sur une theorie
generale et nouvelle sur les surfaces courbes. — 18440,
Erelle’s Journal, IX, 1832.
Derfelbe. Recherches tur les surfaces algebraiques
des tous les degres.
Gergonne, Annal. XIX, 1823—1829.
1864°. Clebsch, A. — 1863? — Sur les surfaces alg&
braiques. -
Compt. rendus, 1868, 2. Sem., No. 25.
‚ 1864. Chelini, D. Della curvatura delle superficie
con metodo diretto ed intuitivo,
Mem. dell’ Acad. delle scienze del instituto di Bologna, Ser. II
tom. III, fasc. 1, 1869.
Auch ſelbſtſtändig, 4, 52 pag., 1869, Bologna tip. Gamberini e Par-
meggiani. (2% Lir.)
69*
1070
1865. Chasles, M. — 1863° — Sur quelques proprietes
generales des surfaces gauches.
Liouville, Journ. math., II, 1837.
1865’. Bertrand, J. L. Fr. — 2. 343° — Sur la theorie
des surfaces. — 1857, 1919.
Ibidem, IX, 1844.
Derjelbe, Demonstration geometrique de quelques
theor&mes relatifs a la theorie des surfaces.
Ibidem, XII, 1848.
1865°. Schläfli, 2. — 2. 827°, 8.899 c. — Räumliches Sy-
ftem von Geraden und fpeziell Normalen einer frummen
Fläche. — 1835". a
Mittheilungen der naturforfchenden Gejellichaft in Bern, 1846.
1866°. Schell, Wilh., Dr. — 2.852? — Ueber Abwidlung
einfah frummer Flächen. 4, 1851, Marburg. — 1857°.
1866. Enneper, U., Dr. Ueber einige Formeln auß der
analytifhen Geometrie der Flächen. — 1824. |
Beitjehrift für Mathematik und Phyfif ꝛc., 1862, 7. Jahrg., 2. Heft.
1866°. Pieart, A. Essai d’une theorie geometrique
des surfaces. — Propositions de mecanique donnees par la Fa-
cult6. — Theses. — Avec planches. 4, 72 pag., 1863, Paris, Mallet-
Bachelier.
:1867°. Painvin, M. Thöorie des surfaces polaires
— 3.898! — d’un plan. 8, 198 pag., 1866, Lille, impr. Danel. — 1867*,
Extr. des m&m. de la Soc. imper. des sciences, de l’agriculture et
des arts de Lille.
1867. Die Riemann'ſchen Flächen. 1866. — 2.89%,
1867°. Neumann, Karl, Dr. Ueber den Krümmungs-
jhwerpunft algebraifcher Flächen. — 1648° u. 1848°%,
18674. Reye, Th., Dr. — 2. 859° — Die algebraijden
Flähen, ihre Durhdringungsfurven, Schnittpunfte und
projeftirte Erzeugung.
Clebſch's Annalen 1870, IL, 3.
1867°. Cremona, 2. — 1274 e., 18480. — Weber die Abbil-
dung algebraiſcher Fläden.
Nachrichten der k. Geſellſchaft der Wiffenfchaften und der ©. U. Uni-
verfität zu Göttingen, 1871, Nr. 5.
1868. Borchardt, K. W., Dr. — 2. 834° — Sur la quadra
ture definie des surfaces courbes.
Monatsberichte der Berliner Akademie, 19, 1854.
en Dr Br nn" 0 00-4. ER De a a Ne ET ee ie Ar A
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4
Fr *
I 3 ui u m am m Pl” u a nn Bu Sa ———
-
1071
1868’. Deder, Aug. Quadratur eek. enter
Ebenen.
Programm des Obergymnafiums in Sambov, 1855.
1868°. Talotti, G. B. Sulla quadratura delle super-
ficie delle volte. — Con 13 tavole. 4, 43 pag., 1867, Bologna.
(2 lires.)
1869°. Zunghann, Guft., Dr. Den Winkel zweier een
durhihre Parameter) auf den ſchiefwinkligen Achſen aus-
zudrüden. — 1822°.
Zeitfchrift für Mathematik u. Phyſik zc., 1867, 12. Zahrg., ©. 350 —352.
1869’. Mühl, K. von der. Ueber die Abbildung von
Ebenen auf Ebenen. bi |
Borchardt's Journal f. reine u. angewandte Mathematik, 1868, 69, 3.
1869°. Boymann, J. R., Dr. — 2. 829° — De liniis Ioxo-
dromieis — 2. 900° — in datis superficiebus., ‚1839, Berolini,
— 1833b,
1870°. Enneper, A., Dr. — 18585? — Weber die cycliſchen
Flächen 899).
Nachrichten von der k. Gejellichaft der Wiffenfchaften u. der Univerfität
zu Göttingen, 1866, Nr. 15, ©. 243—249.
Beitichrift für Mathematik u. Phyfif ꝛc., 1869, 14. Jahrg., Heft 5.
1870°. Mofbrugger, 2. — 2. 786° — Ueber die Fußpuntt-
flächen. — 1892°, 1870%,
Grunert's Arhiv, 1854, 22.
1870”. Ueber frumme Flächen. cf. auch 1500%
1870°. Boueharlat, J. L. — 8.7444 — Theorie des cour-
bes et des surfaces du second ordre. 1810, Paris.
18704. Mofbrugger, 2. — 1870? — Ueber die geometrifche
Bedeutung der konftanten Koöffizienten in den allgemeinen
Öleihungen der Flächen zweiten Grades. —. 1833hh,
Grunert's Archiv, I, 1841.
Derjelbe. Umformungen der Öleiäuugen der Flächen
zweiten Grades.
Daſelbſt, III, 1843.
SHHrt) Eine gerade Linie, deren man fi zur Meffung krummer Linien und
zur Erklärung der Kegeljchnitte bedient. cf. Duncan, J. M. A. Practical Trea-
tise on Perimetritis — 1861©C — and Parametritis. 8, 244 pag., 1860 (Edinbourgh) —
London, Longmanns. (6 sh.)
8998) Eine cykliſche Fläche ift eine ſolche, welche auf irgend eine Art durch
einen Kreis von varialen Radien erzeugt werden kann.
1072
Derjelbe. Unterfuhungen über frumme Flächen, deren
Erzeugung von gegebenen Fläden 2. Grades abhängig ift.
Programm der Aargauer Kantonsfchule, 1856.
1871°. Brasseur, J. B., Dr. — 8.803 — Sur la double
generation des surfaces du second degre par le mouve-
ment d’un cercle.
M£m. Soc. Liege, I, 1843.
Derjelbe. Sur divers lieux geometriques du second
degre determines par lageometrie descriptive,
Mem. Brux. cour., XXI, 1847.
Derjelbe. Sur quelques proprietes des surfaces gau-
ches du second degre.
Bull. acad. Brux., XVII, 1851.
Derſelbe. Lignes de courbure de quelques surfaces
exprimees par lesequations differentielles partielles etc,
Mem. Soc. Liege., I, 1843.
1871°. Hauptahfen der Flächen 2. Grades. 1843. —
cf. A778,
1871”. Plüder, J. Dr. — 8.800 — Die Flächen zweiter
Ordnung und Klaffe. 1846. — 1884b,
1871°. Chasles, M. — 1865° — The&oreme generale sur
la description des lignes de courbure des surfaces du
second degre.
Compt. rend., XII, 1846.
1872°. Hefle, 3. D., Dr. — 18399 — Die Oberfläden
zweiten Ranges. 1861. — 1833°,
1872>. Siedler, Wilh., Dr. Die Theorie der Flächen
zweiten Grades. 1863. — cf. 18338,
1872°. Tillol. Demonstration de quelques th&oremes
relatifs aux surfaces du deuxieme degre. 8, 11 pag., 1863,
Toulouse, impr. Douladoure.
1873. Aoust. Recherches sur les surfaces du second
ordre. — 1. part., 8, 60 pag., 1864, Marseille, impr. Arnaud et Comp.
1873. Zmurko, Lorenz. Ueber die Flächen zweiter Ord-
nung — mit Zugrundelegung eine mit beliebigen Achjenwinfeln ver-
ſehenen Koordinatenſyſtems. — 1837° — Nebſt einer Einleitung aus der
analytiichen Geometrie des Raumes — 1833! —. 4, 52 ©., 1866, Wien,
Gerold’3 Sohn. (?/s Thle.)
Aus den Denkfichriften der k. k. Akademie der Wifjenjchaften,
1073
1873°. Reye, Th., Dr. — 1856° — Einfade lineare Kon-
ftruftion der Flächen zweiter Ordnung aus 9 und ihrer
Durhdringungsfurven aus 8 Punkten. — 189%,
Zeitſchrift für Mathematif u. Phyſik zc., 1868, ©. 557—530.
18732. Bauer, G. Bon den Kreisſchnitten der Flächen
zweiter Ordnung. — 1896%.
Borchardt's Journal für reine und angewandte Mathematik, 1869,
71. Band, 1. Heft.
1873°. Hoppe, R. — 2.335? — Abbildung der Fläden
zweiten Grades nad Aehnlichfeit der Flächenelemente.
Clebſch's Annalen, 1870, II, 3.
1874°, Böklen, Otto, Dr. Ueber die Eigenfhaften der
Flächen des zweiten und dritten Örades und der Linien auf
denfelben. 1861. — 1833°°,
1874°. Geifer, ©. F. — 1824°, 1825P, 1856° — Zur Theorie
der Flächen zweiten und dritten Grades,
Borchardt's Zournal für reine und angewandte Mathematik, 1865,
69. Band, 3. Heft.
1874°. &turm, Rudolph, Dr. (Lehrer am f. Gymnafium zu Bromberg).
Synthetifhe Unterfuhungen über Flähen dritter Drdnung.
8, XX u. 388 ©., 1867, Leipzig, Teubner. (273 Thle.)
Zarucke's literarifches Centralblatt, 1868, Sp. 775—777.
Allgemeine Literatur- Zeitung für das katholiſche Deutfchland, 1869,
No. 27, ©. 215.
„Dieſes Buch nimmt unter den geometrifchen Schriften der Neuzeit
einen hervorragenden Rang ein und bietet ein werthvolles Material dar.
Der Inhalt desfelben umfaßt Forfehungen, die einen mwejentlichen Fort-
fhritt in der geometrifchen Erfenntniß beurkunden.
Die Darftellung ift verhältnigmäßig leicht verftändlfih, und es er-
ſcheint das Werk geeignet, Alle mit dem behandelten Gegenftand bekannt
zu machen, denen die Unterfuchungen der neueren Geometrie nicht ganz
fremd find.
Steiner — 2. 785° u. 1825° — hat bereit8 in der Sigung der
Berliner Afademie im Januar 1856 verjchiedene Erzeugungsarten der
Flächen dritten Grades, fowie eine Fülle von merkwürdigen Eigen-
ſchaften derfelben angegeben; — alle diefe Angaben enthalten jedoch keine
Beweife oder wenigftens nur jpärliche Anführungen derjelben. Die Afademie
fand fich daher veranlaft, diefe Materie im J. 1864 zum Gegenftand einer
Preisfrage zu machen, die der Berfaffer mit Zuerfennung der Hälfte des
dafür aus der Steiner’schen Stiftung ausgeſetzten Preifes löſte.“
1074
1875°. Graßmann, H. G. — 8.815 — Erzeugungsart
einer Fläche dritter Drdnung. — 1816”,
Borchardt's Journal f. reine u. angewandte Mathematik, 49. Bd., 1855.
1875’. August, Fr. Disquisitiones de superficiebus
tertii ordinis. — Dissertatio inauguralis. — 1862, Berolini.
1875°. Beer, A. Tabulae curvarum quarti ordinis
symetr. asymt. rectia et linea fund. recta praed. 4, 1852,
Bonn, Marcus. (2 Thlr.)
1875°. Lampe, Carl Otto Emil. De superficiebus
quarti ordinis, quibus puncta triplicia insunt. — Disser-
tatio inauguralis. — 4, 18 pag., 1865, Berolini, Calvary et Comp.
18754 Hermes, Ueber eine Gattung von geradlinigen
Flächen des vierten Grades. 4, 1869, Berlin, Weber. (Yı15 Thlr.)
1876°. Clebſch, A. — B. 858% — Ueber die Flächen vierter
Drdnung, welde eine Doppelfurve zweiten Grades befigen.
Borchardt's Zournal f. reine u. angewandte Mathematik, 1868, 69, 2.
Derjelbe, Ueber die ebene Abbildung der geradlinigen
Flähen vierter Ordnung, welche eine Doppelfurve dritter
Drdnung beſitzen.
Deſſen Annalen, 1870, I.
1876°. Derjelbe, Ueber die Abbildung einer Fläche fünf-
ter Ordnung.
Nachrichten von der Gejellichaft der Wifjenjchaften und der Univerſität
zu Göttingen, 1870, No.1 u. 2.
Selbftftändig. 4, 1870, Göttingen, Dietrih. (5 Thle.).
1876°. Schwarz, Carl Herm. Amandus. De super-
ficiebus in planum explicabilibus primorum septem or-
dinum. — Dissertatio inauguralis. — 4, 24 pag., 1864, Berolini,
Calvary et Comp. (% Thle.)
18764. Le Poivre. Traite des sections du cylindre
et du cöne, — considerees dans le solide et dans les plans avec
des demonstrations simples et nouvelles. 8, 61 pag., 1704, Mons.
„Diefer fcharffinnige Geometer aus Mons hat die Lehre der Kegel»
ſchnitte vollftändiger behandelt, al3 es vor ihm durch irgend einen
Schriftfteller gefchehen ift, und hat die Idee de la Hire's — 2. 587%—,
jene aus einem Kreife zu befchreiben, weiter geführt.“
u Mit Mia u Be ee
1075
1877«, L Hospital, G. Fr. de — 8.541°— Traite analy-
tique des sections coniques. 4, 1707, Paris. — Nach de Ver—
faſſers Tode herausgegeben.
1877°. Lorenzini, L. — 8.546 — Exercitatio geome-
triea, in qua agitur de dimensione omnium conicarum
sectionum. 1721, Florent.
1877°. Grandi, G. — 2.565 u. 190° — Compendio delle
seztioni coniche. 12, 1722, Fiorenza. |
Diefe Abhandlung wurde ins Lateinische überfeßt von Chriſt. Aug.
Haufen — 28.537 — u. d. T. Grandi, G. Secetionum conica-
rum synopsis. 8, 1737, Neap.
Auch ift eine Lateinifche Ueberfegung hiervon von Ottav Cammetti
Grofeſſor der Mathematik in Piſa — ſtarb 1789), 1750, Florenz — vorhanden.
1878°. Martino, N. de — 2.612 — Elementa sectionum
conicarum. 2vol., 8, 1735, Neap.
Derjelbe. Elementi di statica e sezione coniche. —
1727, ibid. |
1878°. Chapelle, de la — 2. 633 — Traite des sections
coniques et autres courbes anciennes. — 1841% — 8, 1750,
Paris. —
Ins Deutfche überfegt von 3. 2. Böckmann — 2. 668° — u. d. T.
Abhandlung von den Kegelfhnitten und anderen frummen
Linien der Alten. 8, 1771, Karlsruhe, Maflot. — 2. Aufl., 8,
1791. (1% Thlr.).
1878°. Simson, R., Dr. — 2.579° — Treatise on conic
sections. 4, 1735, Edinburg; — 2. edit. 1750. — Ins Deutjche
- überfegt von 3. W. v. Camerer — 2.715 — 8, 1809, Tübingen,
Cotta, (115 Thlr.)
1879®. Rivard, D. Fr. — 2.602 — Sections coniques
demonstrees par synthese — 2.895° — 8, 1757, Paris.
1879. Mazeas, J. M. — 28.644° — Introduction aux
sections coniques. 1758, Paris; — 7. edit. 1788, ibid. — 1547,
1879°. Käſtner, U. ©. — 8.647 — Berfud einer analy-
tifhen Abhandlung von den Kegeljchnitten. 8, 1759, Göttingen.
1880°. Hube, 3 M. — 23.668? — Berfud einer analy-
tiſchen Abhandlung von den Kegelſchnitten. 8, 1759, daſelbſt.
(es The.)
1880’. Tessanek, Joh., Mag. et Dr. — 2.651°d — Seetiones
_conoidum. 8, 1764, Pragae.
1076
1880°. Jones, W. — 28.574 — Properties of eonical
sections.
Phil. Tr., 1773.
1881°. Hutton, Ch. — 8.683? — Elements of conic se-
etions. 8, 1787, London.
1881’. Hildebrandt, D. E. U. — 2. 687° — Bon den Kegel:
ſchnitten. 1783. — 1808#,
1881°. Danzer, 3. M. — 2. 663° — Abhandlung von den
Kegelſchnitten. 1780,
1882°. Chezy, A. de — 2.646 — Exposition d’une me-
thode pour la construction des equations indeterminees
— 1790? x. — relatives aux sections conigques — ed. par
Prony — 2.705. — 1791, Paris.
1882’. Lorgna, A. M. — 2. 652? — De secetionum coni-
carum organica descriptione. 1791, Bononiae.
1882°. L’Huillier, S. A. J. — 2. 702? — Lieux aux sec-
tions coniques. — 1809,
Gergonne, Annal, math.,, II, 1811—1812.
1883°. Blanf, 3. 8. — 2. 692° — Anfangsgründe der
Kegelfchnitte. 1814, Wien.
1883’. Grüfon, 3. Ph., Dr. — 8.739 — Die Kegelſchnitte
— elementarifch zu Vorlefungen bearbeitet. 8, 1820, Berlin, Dunder
u. Humblot. (1%ıs Thle.). |
1883°. Grunert, 3. A., Dr. — 8.795° (farb 1872 in Greifswalb). — °
Die Kegelfhnitte. — Ein Lehrbuch für den öffentlichen und eigenen
Unterricht. — Mit 7 lith. Tafeln, 8, 1823. (2Yıs Thle.). |
1884“, Poſelger, 3. Th., Dr. — 2.116 — Bon Kegel:
ſchnitten. |
Abhandlungen der Berliner Akademie, 1825. |
1884’. Pluecker, J., Dr. — 8.300 — Theor&mes et pro-
blemes sur le contact des sections coniques. — 1871’,
Gergonne, Annal. Math., XVII, 1826—1827.
1884°. Mathias, Joh. Andr. Leitfaden für einen heu—
riftifchen Unterricht über die apollonifhen Kegelfhnitte
1830. — 1369%, 1550°. . j
18844, Olivier, Th. — 2. 768° — Theorie de l’oscula-
tion des sections coniques. |
Liouville, Journal, IV, 1839.
BET er >
1077
1885°. Chasles, M. — 8. 775° —
1. M&moire sur les proprietes generales de cönes du
second ordre. 1830. — 1888, 1836b.
2. M&moire sur les proprietes generales de sections
coniques spheriques. 1831.
3. Proprietes generales des arcs d’une section coni-
que, dont la difference est reflectable.
Compt. rendus, 1843, XVII.
4. Traite des sections coniques, faisant suite au traite
de g&ometrie sup&rieure — 1817° — 1868; — 1. part.,
XII et 368 pag., 1865, Paris, Gauthier-Villars. (3 fr.)
1885’. Zahn, ©. U. — 3.79% — Anleitung, mehr als
50 Millionen größten Theils neue geometrijhe Figuren,
die durch einen in der Ebene fich bewegenden Punkt nad) ge-
wiſſen Berbindungen zweier Kegelfchnitte erzeugt werden,
aus einer allgemeinen Konftruftion herzuleiten und zu ent-
werfen. — Mebft einigen Bemerfungen über die Anwendbarkeit diejer
Figuren in der Zeichnenfunft und Mechanik. — Ein Beitrag zur Kurven—
Iehre. 8, 224 ©., mit 14 Steindrudtafeln. 1836, Leipzig. (2%ı5 Thle.)
1885°. Riecke, Fr. 3. PB. — 2.137 ©. 144 des 1. u. B. 7900 &,708
der 1. Abthlg. des 3. Bandes der Chreſt. — Die Lehre von den Kegel-
ſchnitten, — dargeftellt für da8 Bedürfniß der Forftwirthe. — 1909°,1963°,
Programm der Hohenheimer Akademie, 1841.
„Für alle Forftwirthe, welche nicht Gelegenheit hatten, fich eingehen-
der mit der analytifchen Geometrie zu bejchäftigen, ein jehr empfehlens-
werthes Schriftchen.“
1886°. Schellbadh, C. H., Dr. — 8.805 — Die Kegelſchnitte
x. 8, 1843, Berlin.
1886’. Quchterhardt, U. R., Dr. — 8.8190 — Weber zwei
Eigenjhaften der Kegelflähe 2. Grades. — 1888, 1885%1.
Grunert's Archiv, 4, 1844.
1886°. Arndt, P. F. — 8.534? — Bemerkungen zu einer
gewiſſen Methode, die Gleichung eines durch vier Punkte
N ‚gehenden Kegelihnitt3 auszudrüden.
Crelle's Journal, 1847, 31.
1886°. Gugler, B. Ueber die var der allge-
meinen Gleihung einer Kegelfhnittstangente. 4, 1852,
Stuttgart u. Tübingen, Fues. (6 Sgr.)
1887“. Salomon, 3. ®. J., Dr. — 8.70 — Die Kegel:
ſchnittslinien x. 1851, Wien, Gerold's Sohn. (*/s Thlr.)
bi:
1078
|
1887’. Steiner, 3., Dr. — 8.789 — Weber eine Eigen-
haft der Krümmungsverhältniffe der Kegeljchnitte.
Abhandlungen der Berliner Akademie der Wifjenfchaften, 1846, 30.
Derfelbe. Ueber eine Eigenfdaft den arsch der
Kegelſchnitte.
Daſelbſt. 0
Derſelbe. Allgemeine Beobachtungen über einander
doppelt berührende Kegelſchnitte.
Dafelbft, 1853, 45.
1887°. 1. Geijer, ©. F. Dr. — 18% — Synthetiſche Dar-
ftellung der Lehre von den Kegelſchnitten — in elementarer
Weiſe bearbeitet. VII u. 199 S., mit Holzſchnitten im kan 1867,
Leipzig, Teubner. (1% Thlr.)
2. Schröter, Heinrich, Dr. — 2. sö6R — Die Tyebri⸗e der
Kegelſchnitte — geſtützt auf projeftive Eigenſchaften. XX u. 556 S.
mit Holzſchnitten im Text. 1867, daſelbſt. (4 Thlr.)
Bezüglich dieſer beiden Schriften cf. 18%° ad 1: Dieſes Werk
ſpricht durch ſeine Leichtigkeit an, mit der man den Entwicklungen des
Herausgebers folgen kann, und iſt ganz im Steiner'ſchen Geiſte ver-
faßt. Es behandelt die Kegeljchnitte elementar. Die Methoden find
weſentlich die der Alten, und das Ganze unterfcheidet ſich nur durch feine
große Einfachheit von der Methode des Apollonius — 8359 —.
Die geringen Hülfsmittel, welche die von diefem hinterlaffenen ne
gewähren, find mit wahrer Meifterfchaft benutzt.“
Allgemeine Fiteratur-Zeitung 2c., 1868, No. 38, ©. 301.
ad 2. „Für die Wifjenfchaft ift e8 wichtig, daß der Herausgeber
mit Hülfe der Manuffripte Steiner’s und einiger Kollegienhefte, ſowie
durch jelbftftändige Arbeiten vermehrt, die ſchon Längft vergriffenen Schriften
jene vollftändig umgearbeitet und dadurch ein. Werk verfaßt hat, welches
die großartigen Schöpfungen Steiner’3 als ein wohlgeordnetes Ganzes
enthält. —
Die Darftellung ift durchaus ſachgemäß, wenn auch in einigen Stellen
durch eine knappere Form zu raſcherem Verftändnig hätte beigetragen
werden fünnen.
Das Studium des Werkes erfordert eine angeftrengte Thätigfeit des
Geiftes und bietet ein in fich abgerundetes Syſtem, welches in feinen
Ausführungen weit über das begrenzte Gebiet der Betrachtungen der ein-
zelnen Kegelfchnitte hinausgeht und großartige geometriſche Unter:
ſuchungen aufſchließt. Daß in den Methoden und Refultaten hierin viel
Neues geboten wird, verbürgt der Name des Verfaſſers.“
Dafelbfi, Nr. 40, ©. 316 u. 317.
1079
: 1888°, Salmon, George. A treatise on conic sections.
18485 — 3, edit. 1855, 4. edit., 376 pag., 1863 and 5. edit., 380,
London, Longmann, Green and Comp. — 1833! — Deutſch unter Mit-
| des Berfafiers frei bearbeitet von Fiedler, Wilh., Dr. — 1503”
— u. d. T. Analytiſche Geometrie der Be Re mit be-
8, ‚618 ©,, 1860; — 2. Aufl. mit RR 8, XXVIILu. 593 S.
1866, — Ebner. (4 Thle.). — 18338.
| „Diefes Buch liefert ein reiches Material zur Hebung und ift allen
denen zu empfehlen, die fi) in der Handhabung der Methoden der
analytifhden Geometrie Fertigkeit erwerben und mit den Hülfgmitteln
genau befannt werden wollen, welche die neue Wiſſenſchaft darbietet. —
Da überall mehr al3 40 vollftändig durchgeführte Uebungsbeiſpiele ein-
gefügt find, jo wird um fo ficherer mittelft diejes Werkes das Ziel er-
reicht werden können.“
Faort, O. in der Beitjchrift für Mathem. u. Phyſik ꝛc., 1861, 3. Heft.
Der Rezenfent der 2. Auflage in Zarnde’s literariſchem Gentralblatt, 1867,
Sp. 1105 u. 4106 jagt: — „ES jiheint, als ob dieſes Bud) -in der- vor—
liegenden Auflage in mancher Hinficht von feinem alten Plage verjchoben
worden und dadurch wieder eine Lücke in der betreffenden Literatur ent-
ftanden ſei. — Es fehlt entſchieden noch an einem Lehrbuch der ana-
lytiſchen Geometrie, welches auch der Anfänger, ohne durch allzu
große Schwierigkeiten abgeſchreckt zu werden, durchftudiren kann.”
1888’. Zeh, P. H., Dr. — 8.856° — Die höhere Mathe:
matif in ihrer Anwendung auf die Kegeljhnitte und die
Flächen zweiter Ordnung x. 8, 1857, Stuttgart.
1889°. Spib, 3.8. P., Dr. — 8.852? — Ueber die Beftim-
mung der vier gemeinſchaftlichen Durchſchnittspunkte zweier
Kegeljchnitte.
Grunert’3 Archiv, 32, 1859.
1889’. Drew, W.H. Solutions to problems contained
in a geometrical treatise on conie sections. 8, 56 pag.,
1861, London, Macmillan. (4 sh. 6 d.); — 3. edit. 8, 140 p., 1864.
| 1889°. Apollonins von Perga. Sieben Bücher über
Kegelſchnitte nebft dem durh Hallig wiederhergeftellten
8. Bude. Deutih von H. Balfam. 8, 1861, Berlin, Steiner.
(3%; Thlr.)
18894. Fasbender, E. Anfangsgründe der beſchreiben—
den Geometrie der Kegelſchnitte und der einfachen Reihen.
Mit 12 Tafeln, 8, 1860, Eſſen, Bädeker. (ds Thlr.).
*
E
N
1080
1889°. Serenus von Autiſſa. Ueber den Schnitt des
Kegels. Aus dem Griehifchen von E. Nizze. 4, 1861, Stralfund,
Hingft. (1 Thle.).
18897. Beyſſel. Die Kegelfhnitte. — Ein Leitfaden für Ge-
werbſchulen und das gewerbliche Leben. — Mit in den Tert gedrudten
Holzftihen. 8, VII u. 82 ©., 1862, Braunfchweig, Vieweg u. Sohn.
(% Thle.).
1890°. Weißenborn, ©., Dr. Die Kegelfänitte. 1862.
— cf. 1831°.
1890°. Erler, ®. Einleitung in die Lehre von den
Kegeljhnitten. 1862. — 1819,
1890°. Meyer, C. O. — 8.839? — Weber die Art der durch
Punkte und Tangenten beftimmten Kegelſchnitte. 4, 17 ©,,
1862, Königsberg, Gräfe u. Unger in Kom. (/ Thle.).
1891°. Grelle, Fr. — 1830° — Ueber ein geometrifhes-
Kennzeichen der Art des durch fünf gegebene Tangenten,
durch fünf gegebene Punkte x. beftimmten Kegelſchnitts.
Zeitſchrift für Mathematif u. Phyſik zc., 1869, 14. Zahrg., 5.
1891?. Jörres, P. K. Kegelſchnitte x. 1863. — 1853°,
1891°. Straßer, Gabriel. Die Kegelſchnittslinien nad)
den mwichtigften Methoden mit Rückſicht der geſchichtlichen
Entwidlung.
Programm des Obergymnafiums in Kremsmünfter, 1863.
1892. Taylor, C. Geometrical conics, including an
harmonic ratio and projection. 8, 230 pag., 1863, London,
Macmillan. (7 sh. 6 d.)
1892. Aſchenborn, 8. H. M., Dr. Die Kegelfgnitte.
1864. — 1836°,
1892°. Albrich, Karl — 1764° — Die Fußpunftlinien der |
Kegelihnitte und ihre Anwendung. — 1859*, 1870°,
Programm des evangel. Obergymnafiums in Hermannftadt, 1864.
d
1893°. Reye, Th., Dr. — 8.869° u. 1873° — Sugli assi
delle coniche situate in una superficie del secondo or-
dine. — 1888»,
Annali di Matematica etc. — 874 — Ser. II, Tom. I.
1893’. Sarre, 3. Geometrifhe Unterfuhungen über -
|
—
Kegelſchnitts- und Kreisbüſchel — 2.8999 — und deren An-
wendung auf Erzeugung von Kurven dritter und vierter
Drdnung — 1854°, — 4, 26 ©,, 1864, Wittenberg, Herofe. (Vs Thlr.)
%
5
3
ne 3 192 2 .N ES ZZ ze
1081
1893°. Gerling, Chr. L., Dr. — 2.771 — Grundriß der
analytijhen Geometrie — 1821° — mit befonderer Rüdjicht
auf die Kegeljehnitte. Nach dem Tode des Verfaſſers herausgegeben
von J. Nothfels. Mit 22 Figurentafeln. VII u. 256 ©., 4, 1865,
Kafiel, Burkhardt. (3 Thle.) — 1906*.
'1894°,. Eckhardt, 3. E. (Stud. math. in Leipzig). Ueber die Nor-
malen von Kegelſchnitten, befonders über die Konftruftionen
der von einem beliebigen Punkte ausgehenden Normalen.
Zeitfehrift für Mathematik u. Phyfif zc., 1866, ©. 310.
1894’. Hunter, John. An easy introduction to the
higher treatises on the conic sections. 12, 88 pag., 1866,
London, Longmanns, Green and Comp. (3 sh. 6. d.)
1894°. Spiefer, Theodor. Lineare Konftruftion der
Kegelihnitte. 4, 19 ©., mit 2 lithographirten Tafeln. 1867, Pot$-
dam, Riegel. (Hs Thlr.)
1895°. Koutny, E. — 1515° — Perſpektiſche Darftellung
der ebenen Schnitte der Kegels und ECylinderfläden.
Zeitichrift fiir Mathematik und Phyfif zc., 12. Zahrg., 1867, 3. Heft,
©. 195 — 222.
Derſelbe. Konftruftion des Durchſchnittes einer Gera-
den mit den Kegeljchnittslinien. 1867, Wien, Gerold. (1; Thlr.)
1895°. Hildenbrand, Dr. Die den Kegelfchnitten zuge-
ordneten Kurven.
Programm des NRealgymnafiums in Wiesbaden, 1867.
1895°. Drach, C. U. v., Dr. (Privatdocent an der Univerfitit Marburg).
Einleitung in die Theorie der kubiſchen Kegelſchnitte als
Raumkurven 3. Ordnung — 1868e. — Mit 2 lithograph. Tafeln.
8, 1867, Leipzig, Teubner. (is Thle.)
(Separat-Abdrud aus der Zeitfchrift für Math. u. Phyſik zc.)
1896°. Bauer, Gg. Ueber Kegeljhnitte. — 18734,
Borchardt's Journal fiir reine und angewandte Mathematif, 1868,
69. Band, 4. Heft.
1896’. Bruno. Alcune proporzioni sulla superficie
conoide, avente por direttrici — 2. 895° — rette.
Derſelbe. Nota sulla superficie conoide, la diret-
trice eurvilinea della quale e una linea piana disecundo
grado — 1888° — ed interseca la direttrice curvilinea del
conoide stesso.
Mem, della R. Acad. delle Scienze di Torino, Serie II, Tom. XXIV,
parte 1.
Scienze fisiche e matematiche, 1869.
1082
1896°. Darboux, G. Sur les earaeteristiques des sy
stemes de coniques et des surfaces au second ordre, —
1888”, 1863°°,
Compt. rend., 1868, I. Sem., No. 26.
1896°. Zeiler, M. Kurzgefaßte Lehre von den Regel-
IhnittSlinien auf elementarem Wege x. 8,1869, Wien, Seidel.
(Hı5 Thle.).
1896. Geifenheimer, 2. Ueber ſphäriſche Kegelſchnitte.
Akademische Differtation an der Univerfität Jena, 38 ©, u. — * 1869.
1896°. cf. auch 1530*, 1530, 1550°, 15472,
1897°. Martus, H. ©. E. (Lehrer der Mathematik und Phyſit am der
Königftädter Realſchule in Berlin). Kegelfhnittfantige Pyramiden und
furventantige Prismen von frummen Seitenflügeln begrenz-
ter Körper, welche fich fubiren laſſen. 4, 556. Mit 5 litho-
graphirten Tafeln. 1863, Berlin, Springer. (1 Thle.) — 16572,
„Der Verfaſſer bietet eine Anzahl von Lehrfägen über eine von ihm
erfonnene Gattung runder Körper, welche die Eigenjchaft befigen, fich
fubiren zu lafjen. — Zum Verſtändniß wird die Belkanntſchaft mit den
Elementen der analytifhen Geometrie der Kegeljhnitte, ins—
befondere der Gleichungen diefer Kurpen — 1860° — vorausgejegt. Iſt
diefe Borausfegung erfüllt, jo bieten die hier behandelten Aufgaben feine
nennenswerthen Schwierigkeiten dar und werden ſich als recht nützliche
und interefjante Uebungsbeijpiele erweifen. — Die Darftellung ift im
Ganzen jehr ausführlich.“
Literatur- Zeitung zur Zeitſchrift für Mathematik u. Phyſik zc., 9. Jahrg.,
1864, ©. 14—17.
1897’. Hausen, Chr. — 2. 587 — De ellipsibuss®®) in-
finitis propositiones geometricae. 1774, Lipsiae.
1897°. Schlömild, O., Dr. — 28. 648° — Gelegentliche Be-
merfungen über die Ellipfe.
Zeitfchrift fir Mathematik u. Phyſik zc., 1868, ©. 530.
8998) Ellipfe ift eine Kurve von doppelter Krümmung, in welcher ih —
wenn ein ſenkrechter Eylinder mit freisförmiger Grundfläche dur eine Kugel
geht, ohme daß die Achſe jenes den Mittelpunkt der Kugel trifft — dieſe beiden
Flächen ſcheiden. Ste unterfcheidet fih vom Kreife dadurch, daß die Punkte der.
jelben nicht alle glei weit von dem Mittelpunkte abftehen, daß die Diameter
und Radien nicht einander gleich find, jondern daß es vielmehr einen längften
und einen kürzeften Durchmeffer diefer Linie gibt. — B. 893° u. B. sısf, —
Ellipfoid ift ein Körper, der durch Umdrehung einer Ellipfe um ihre
Achſe erzeugt wird.
1083
1898°. Gau, 8. F., Dr. — 28.749° — Beftimmung der
größten Ellipfe, welde die vier Seiten eine gegebenen
Biered3 berührt.
v. Zach's monatliche Korrefpondenz, 22, 1810.
1898’. Pfaff, 3. Fr, Dr. — 2.703° — Beftimmung der
größten in einem Viereck, fowie aud in einem Dreied zu
bejhreibenden Ellipſe.
Daſelbſt.
1898. Ueber die größte in ein Viereck zu beſchreibende
Ellipje.
Dajelbft, 21, 1810.
1899°. Moohbrugger, 2. — 2. 786° u. 18708 — Ueber ellip-
tiſche Flächenräume.
Grunert's Archiv, 6, 1845.
Derſelbe. Ueber die Konſtruktion der Achſen einer El—
lipſe aus zwei fonjugirten Halbmeſſern derſelben.
Daſelbſt, 20, 1853.
1899’. Fialkowski. Beftimmung der Adhfen bei der EI-
lipfe. 8, 1869, Wien, Gerold. (Vs Thlr.).
1899°. Hackſpiel, Joh. Konr. Der Kreis und die Ellipfe
in ihrer gegenfeitigen Beziehung analytijch beleuchtet.
Programm des Obergymnafiums in Iglau, 1859.
18994. Kapff, 3. ©., Dr. (Oberſtudienrath a. 2.). Kreis —_ 3.8999
— und Ellipfe nah der Theorie der Schiefe geometrifch,
algebraifh und trigonometrijch dargeftellt. 8, 78 ©., 1860,
Leipzig u. Heidelberg, Winter. (% Thlr.).
„Dieje Heine Schrift ift für die Methode des geometriichen Unter-
richts von mejentlichen Werthe. Durch die ungemeine Leichtigkeit, mit
der die fir den Kreis bewiefenen Säge fich auf die Ellipfe übertragen
laffen, ift die Theorie diefer Kurven jo vereinfacht, daß diefelbe ganz wohl
in die Elemente der Geometrie aufgenommen werden kann und dazu bei-
tragen wird, den Unterricht vielfeitiger und fruchtbringender zu machen."
Heidelberger Zahrbiicher der Literatur, 1861, ©. 77—80.
1900°. Chasles, M. — 2. 775° — Solution synthetique
du probl&me de l’attraction des ellipsoides etc. — 1855,
Compt. rend., V, 1837 et VI, 1838.
1900’. Schläfli, 2. — 2. 827° — Drt der Mittelpunfte
größter und Fleinfter Krümmung beim Ellipfoid — Fürzefte
Kurve x.
Mittheilungen der naturforjchenden Geſellſchaft in Bern, 1846.
Forſtl. Chreſtomathie. 70
1084
1900°. Schering, &. Chr. J., Dr. — 8. 859% — Ueber die
fonforme Abbildung des Ellipfoids auf der Ebene. 8, 1858,
Göttingen.
Preisſchrift der philojophifchen Fakultät dafelbft.
1901*. Unferdinger, Franz (Lehrer der Mathematit an ber öffentlichen
Oberrealfchule in Wien). Punktweiſe Konftruftion des Ellipfoids
um die Achſe. — 1858,
Grunert's Archiv, 1868, 48, 1, ©. 118 u. 119.
1901’. Lexell, A. J. — 2. 668PPb — De reductione for-
mularum integralium ad rectificationem ellipseos et hy-
perbolae.
Acta acad. Petrop., 1780, II.
1901°. Schübler, Chr. 2. — 8. bsseb — Betradhtungen
über den Conusſchnitt der Hyperbelsser) xc. 8, 1793, Mann-
heim. (Hıs Thlr.).
1901°. Grandi, G. — 28.565 — Quadratura hyperbolae.
1710. — 1478%, 1877°, 1904%; 8. 498° u. 3. 524, ©. 529.
1902°. Gronau, 3. Fr. W. — 23. 803° — Trigonometriſche
Funktionen der HHyperbel. 1861. — 1779°,
1902’. Bieht, ©. U. U. — 3.7085° — Ueber zwei der El—
lipfe und Hyperbel analoge Kurven.
Gilbert's Annalen, 58, 1818.
1902°. Nieuport, Chr. Fr. le — 2. 685° — Memoire
sur une propriete generale des ellipses et des hyperboles
semblables. |
Nouv. M&m. Brux., I, 1820.
1903°. Hunäus, ©. Chr. K., Dr. — 2. 803° — Die Ellipfe
und Hyperbel in ihrer Anwendung auf Dioptif — 8,929. —
1839, Clausthal. — 2441.
1903’. Hoffmann, 3. J. 3. von, Dr. — 8.704 — Die
Duadratur der Parabel") des Arhimedes — 3.358 —. 4,
1817, Mainz, Kupferberg. ("s Thlr.).
89988) Hyperbel ift eine jchräge Kegeljchnittslinie, welche gleichlaufend der
Achſe oder überhaupt ſchiefwinklig mit beiden Seitenlinien des Kegels gelegt ift
und nur eine derfelben trifft. — ®. 520.
.s99b) Parabel ift derjenige Kegeljchnitt, welcher gleichlaufend einer Geiten-
linie des Kegels gelegt ift.
1085
1903”. Die Barabole des Pythagoras — 2. 346. — cf.
834® 2. ©. 744 der 1. Abtheilung des 3. Bandes der Chreft.
1903°. Eicher, H. Die mathematifhen VBerhältniffe der
Kreislinie und Parabel. 8, 35 ©., 1862, Zürich, Meyer u. Zeller.
(1 Thle.)
1904°. Gauf, 8. F., Dr. — 8. 748° — Ueber die vortheil-
hafte Anwendung der Hleinften Quadrate, s9ehh)
Aftronomifhe Nachrichten, 5, 1827.
1904’. Ende, 3. F., Dr. — 8.7760 — Ueber die Begrün-
dung der Methode der kleinſten Quadrate.
Abhandlungen der Berliner Akademie der Wiſſenſch., 1831, ©. 73—78
und Monatöberichte derjelben, 1850.
1905. Gerling, Chr. 2., Dr. — 8.771 — Die Ausgleihungs-
rehnungen der praftijhen Geometrie oder die Methode der
Heinften Quadrate mit ihren Anwendungen auf geodätiſche
Aufgaben. 8, 452 ©. mit 2 Tab. u. 3 Kupf., 1843, Hamburg und
Gotha, Verthes. (2% Thlr.). s99hbh)
1906. Wittftein, Th. L., Dr. — 8.831 — Die Methode
der Hleinften Quadrate. 1848 u. 1849; — 3. Aufl. 1865.
1907. Bander, M. ©. von, Dr. — 8.761° — Zur Theorie
der kleinſten Quadrate.
Bull. phys. math. Acad. St. Petersbourg, IX, 1851 et X, 1852.
Polygonometrie.’%*)
1908. Bolygonometrie oder Anweifung zur Berehnung
jeder geradlinigen Figur. Mit Kupfern. 8. 1784, Leipzig, Hil-
ſcher. ho Thlr.).
1909. Köcher, F. U, Dr. — 8.750° — Polygonometrie. 8,
1822, Leipzig.
sgghb) Gauß ift als Erfinder der Methode der Fleinften Ouadrate zur be-
zeichnen.
sgghhh) Herling’s Name ift mit den Anwendungen der Heinften Quadrate
jo unzertrennfich verknüpft, daß wohl jeder halbwegs gebildete Praktiker, der mit
Meffungen zu thun hat, denjelben Tennt.
Vierteljahrsſchrift der aftronomischen Gefellichaft in Leipzig, Heft 1, 1866.
9008) Polygonometrie (VBieledmeffung) ift die Lehre von der Ausmefjung
geradliniger Figuren von mehr als drei Seiten und die Darftellung der wechjel-
feitigen Abhängigkeit der Stüde eines Bieleds duch Gleichungen. — 1806b,
70*
1086
1910. &relle, A. L., Dr. — 8.755 — Elemente der Poly-
gonometrie. 1837, Berlin.
1911. Dienger, 3., Dr. — 2. 836° — Die ebene Polygono-
metrie vollftändig dargeftellt ıc. 80 S., 1854, Stuttgart, Mesler.
(/ıs Thle.).
Mit bejonderer Beziehung auf die Forſtwiſſenſchaft.
1912. Winkler, ©. 3. — 8.752? — Lehrbuch der Poly-
gonometrie. 1814,.1829, 1839 u. 1857. Wien. cf. 16666.
1913. Breymann, Karl. Lehrbuh der Bolygonometrie
— für angehende Forftleute. 1856. cf. 989.
1914. Jäger, Joh. Phil. E. 2. (fürſtlich wittgenfteiriger Forſtrath in
Laasphe — k. preuf. Regierungsbezirks Arnsberg). Die Polygonometrie und
ihre Anwendung auf Bermefjung, Berehnung, Zeihnung,
Örenzregulirung und Theilung großer Waldungen — nebit
Anleitung zum trigonometrifchen Höhenmefjen. 8, 181 ©., mit 5 Kupf.
1860, Marburg, Elwert. (%s Thle.).
„Der Berfaffer hat bei der Löſung feiner Aufgabe vorzüglich die
forftlichen Bedürfniffe ins Auge gefaßt und jene in einer Weiſe und Sprache
behandelt und durchgeführt, welche nur dem Sachkenner eigen if. Das
Buch vereinigt die größte wifjenfchaftliche Genauigkeit mit praftifcher An-
wendung. Lebtere wird namentlich durch die große Anzahl von belehren-
den Beifpielen gefördert.“
Allg. Forft- und Fagdzeitung, 1860, ©. 14.
Tetragonometrie. 0)
1915°. Mayer, J. T. jun., Dr. — 8. 69° — Tetragono-
metriae specimen primum. 4, 1773, Goetting., Dietrich. ("s Thlr.)
1915’. Bjoernsen, Steph. — 2. 652” — Introductio in
Tetragonometriam — ad mentem Lamberti — 2.636 — ana-
Iytice conscripta. 8, 1780, Hafniae. (1%ıs Thlr.).
sood) Tetragonometrie ift der Inbegriff der Geſetze, nad) melden die
einzelnen Stücke eines Viereds einander wechjelfeitig beftimmen. Sie ift ein be
fonderer Theil der Polygonometrie ımd für die Vierede das, was für die
Dreiecke die Trigonometrie ift.
1087
Höhere Stereometrie.
1916. Zubbe, ©. F., Dr. — 8.749° — Lehrbegriff der
höheren Körperlehre — für Lehrer und Selbftlernende. 8, 272 ©.,
1828, Berlin, Jonas. (175 Thle.). — cf. auch 1833°, 1833%,
Polyedrometrie%),
1917°. L’Huillier — 2.70%. — M&moire's sur la Polye-
drometrie. 1805, Paris.
1917’. Müller, A., Dr. — 2.791 — Zur Polyedrometrie.
8, 60 ©., 1837, Heidelberg, Groos. (As Thle.).
1918. Staudt, 8. ©. Chr. v., Dr. — 8.796° — Ueber die
— Snhalte der Polyeder und Polygone.
Erelle's Zournal, 24, 1842.
1919“. Bertrand, ©. L. Fr. — 1865° — Note sur la theorie
des polyedres reguli£res. |
Comptes rendus, 1858, 46.
1919. Beer, Karl. Ueber das Polyeder.
Zeitjchrift für Mathematik u. Phyſik 2c., 1869, 1.
1920. Zeifing, Adolph. Die regulären Polyeder. — 1352,
Deutſche Vierteljahrsſchrift, 32. Jahrg., 1869, No. 120, ©. 263 xc.
1921°. Wiener, Chr., Dr. Ueber Bielede und Vielflache.
4, VII u. 31 S. Mit Holzfchnitten und 3 lith. Taf. 1864, Leipzig,
Teubner. (Hıs Thle.) — 151%.
Zeitfehrift fiir Math. u. Phyſik zc., 11. Jahrg., resp. die dazu gehörige
Literatur-Zeitung ©. 18 u. 19 (von Schlömildh)).
„Ein bejonderes Berdienft hat fich der Verfaſſer dadurch erworben,
daß er das Studium der interefjanten Körpergruppe der Sternpoly-
eder durch zahlreiche, genau ausgeführte Darftellungen erleichtert hat,
die bisher noch gar nicht gegeben worden find.“
— EL EEE! 2
900°) Polyeder — B. sosd — ift ein von lauter Ebenen umfchlofjener Körper.
. 555). — &
= — 7— iſt die Lehre von der Darſtellung der wechſelſeitigen
Abhängigkeit der einzelnen Stücke eines Polyeders durch Gleichungen. — Sie
iſt für die Polyeder das, was die Polygonometrie für Vielecke iſt.
Begründer derſelben iſt Carnot — 8.6912 — und L'Huillier — B. 7028.
Was die regulären Polygone — B. ssse u. 1472e, 1473%, 1473b — unter den
planimetrifchen oder Flächenfiguren find, dasjelbe find die regulären Polyeder
unter den ftereometrifchen oder körperlichen Figuren.
1088
1921°. Herber, Dr. Ueber Vielecke, Bielfeite und Biel-
flache. — 1515,
Zeitfehrift fiir Mathematik u. Phyſik zc., 1866, S. 244.
Tetraödrometrie.
1922°. Junghann, Guft., Dr. — 1954 — Tetraödrometrie
— 83.8939 — 2 Theile. 1. Theil. Goniometrie — 194 — dreier
Dimenfionen. — 2. Theil. Edenfunftionen in Verbindung
mit Yängen-, Flähen- und Körpergrößen. — 8, XVI u. 143
u. 119 ©. Mit 11 Taf. 1862 u. 1863, Gotha, Thienemann, (2 Thle.)
„Der Verfaſſer definirt die Tetra&drometrie als das ftereo-
metrifche Seitenftüd zur Trigonometrie, und zwar follen diefem neuen
Zweige der Wiſſenſchaft dreifeitige Eden auf ähnliche Weife zu Eden-
funftionen vepräfentirt und in Rechnung gebracht werden, wie im der
Trigonometrie die Winkel durch goniometrifche Funktionen.
Indeſſen braucht man die etwas ſanguiniſchen Hoffnungen des Ber-
faffer8 nicht zu theilen, um in feiner Arbeit einen jehr beachtenswerthen
Beitrag zur trigonometrifchen Behandlung räumlicher Gebilde zu erfennen,
Denn ob die tetraädrometrifchen Funktionen berufen find, in den
ftereometrifchen Unterfuchungen eine jo große Wolle zu jpielen, wie der
Berfaffer glaubt, wird fi von felbft finden. Jeden Falls find fie aber
im Stande, manchen nicht bequem zu formulirenden Sag erſt in das
vechte Licht und auf eine einfache Form zu fegen und mancher weitjchwet-
figen Formel eine fürzere Faffung zu verfchaffen.“
Literatur - Zeitung zur Zeitfchrift fir Mathematik u. Phyfif zc., 1863,
8. Jahrg., ©. 33-35 (von Schlömildh) und 1865, 10. Zahrg.,
©. 51—58 (von Gretſchel).
Derjelbe. Die Analogie der tetraädrometrifhen und
trigonometrifhen Gleihungen. !
Programm der Realſchule in Perleberg — Negierungsbezirt Potsdam
— von Oſtern 1866.
„Trotz einiger ganz hübſcher Sätze, welche fich unter dem unbrauch-
baren Wufte finden, kann diefe Schrift als eine Leiftung von irgend
welchem wiffenfchaftlichen Werthe nicht angefehen werden.“
Zarucke's literariiches Centralblatt, 1867, Sp. 796— 798.
1922’. Gua de Malves, J. P. — 28.630 — Essai de Te-
traädrometrie.
M£m. Paris, 1783.
1923. Weber da8 Tetraäöder cf. 1528, 16296, 2437® u, 8,8984,
r
!
F
—
1089
Höhere Trigonometrie. — 2.39 —
1924. Klügel, ©. ©., Dr. — 8.679 — Analytifhe Trigo-
nometrie. 8, 1770, Braunfchmweig.
1925. Reynaud, A. A. L. — 8.733 — Trigonometrie
analytique. 12, 1806, Paris.
1926. Kummer, €. E., Dr. — 8.817 — Ueber unendli
verjhiedene Entwidlungen der PBotenzen der Sinus und
Koſinus.
Creſle's Journal, 14, 1835.
1927. Schellbach, K. H. Dr. — B. 805° — Entwicklung der
Sinus- und Koſinus-Reihen nach Potenzen des Bogens.
Daſelbſt, 16, 1847.
Sphäriſche (körperliche) Trigonometrie. °°)
(Bem. 894%; — u. 1532® 2e. — Bem. 374b, 4532, 458bb, 458ee, 478 n. 540).
1928. Doppelmayr, J. G. — 2.570 — Circa tr&gono-
metriam sphaericam.
Acta Acad. Nat. Cur. Vol. I.
1929. La Caille, N. L. de — 2.606 — Calcul des diffe-
rences dans la trigonometrie spherique.
Möm. Paris, 1741.
1930°. Brandel, 3. Gg. — 8.691 — Kugeldreiedslehre x.
8, 1793, München.
1930°. Forſtner, Alex. 8. Ph. v. — 2.790° — Die Sphäril
oder Lehrbud der jphärifchen Geometrie und Trigonometrie.
Mit 1 Kupf., 1827, Berlin. (1% Thlr.).
1931. Topiſch, 3. K., Dr. — 8.767 — Sphäriſche Trigo-
nometrie. 1834.
1932. Grunert, 3. A., Dr. — 8.795° — Sphäroidiſche
Trigonometrie. 8, 1849, Berlin.
04) — KAugeldreiedslehre. — Kugeldreied ift ein Stüd einer Kugel-
oberfläche, welches man erhält, indem fih die Normalkreiſe fo jehneiden, daß
ihre Durchſchnittspunkte nicht in einer geraden Linie liegen.
Kugelfchnitte, deren Ebenen durch den Mittelpunkt der Kugel gehen —
heißen die größten oder Normalkreiſe.
1090
1933. Breymann, Karl. Grundzüge der fphärifchen
Trigonometrie, analytiiden Geometrie und höheren Ana-
lyſis. 8, VIII u. 488 ©. Mit Holzjchnitten. 1865, Wien, Braumüller.
(3 Thle.).
1934. Souchon, Abel (Prof. de Math.) Essai de trigonome&-
trie spherique. 8, 64 pag., 1866, Paris, Gauthier-Villars.
„Diefe Schrift ift eine im Ganzen gute, ganz elementar gehaltene
Darftellung der Hauptformeln der ſphäriſchen Trigonometrie.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1866, ©. 324.
1935. Spik, 3. 8. Ph., Dr. — 8.85%% — Lehrbuch der
jphärifhen Trigonometrie — nebjt vielen Beifpielen über deren
Anwendung — zum Gebrauche an höheren Lehranftalten und beim Selbft-
ftudium. Mit 42 in den Tert eingedrudten Holzjchnitten und Figuren.
VII u. 160 ©., 1866, Heidelberg und Leipzig, Winter. (1% Thle.).
1956. Verdam, G. J., Dr. — 8.503? — Handboeck der
spherische Trigonometrie — ten gebruike bij hooger en bij
middelbar onderwijs etc. XII et 296 pag. c. 2 tab., 1866, Leyden.
„Es ift diefe Schrift ein fehr ausführliches und gründliches Hand-
buch, im dem nicht Leicht etwas ausgelaſſen ift, was wiljenjchaftlichen
Werth hat.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur, 1866, ©. 329—334.
1937. Heel, Karl, Dr. — 1415, 1523%, 1541®, 1830 — Lehr-
buch der fphärifhen Trigonometrie — mit zahlreichen Anwen-
dungen auf reine und praftifche Geometrie, mathematiihe Geographie,
Geodäfte und Aftronomie. — VII u. 72 ©., 1868, NReval, Kluge. (Leip-
zig, Hartmann.) (Ye Thle.)
„Diefe Schrift enthält die Entwicklung der Formeln der ſphäriſchen
Trigonometrie und eine reichhaltige Sammlung von Aufgaben zur An-
wendung diefer Formeln, — durch welche jene einen befonderen Werth
erhält. — Die Faſſung ift Mar und präcis.“
Zarnde’s literariſches Centralblatt, 1869, Sp. 48.
1938. Kaftner, U. ©. — 2.647 — Anfangsgründe der
ebenen und fphärifhen Trigonometrie. 1800.
1939. Gerling, Chr. 2., Dr. — 8.771° — Grundriß der
ebenen und fphärifhen Trigonometrie. 1815.
1940. Lübſen, H. B. Ausführliches Lehrbuch der ebenen
und.sphärifhen Trigonometrie. Zum Selbftunterricht mit Rücficht
auf den Zweck des praftifchen Lebens bearbeitet. Mit 58 Figuren im
1091
Texte. 3. Aufl, 8, 105 ©., 1860, Hamburg, Meißner; — 5. Aufl.,
1865, Leipzig, Brandftetter. (% Thlr.).
„Ein zweckmäßig abgefaßtes Lehrbuh. — Die Darftellung ift Har,
die bewiefenen Säge find durch eine — wenn auch nicht reichliche, doch
immerhin pafjend ausgewählte Anzahl von Beifpielen erläutert. — Ebenfo,
ift auf die gehörige Schärfe und Allgemeinheit cehörige Rücficht genommen.“
Heidelberger Jahrbücher der Literatur 1860, ©. 69.
1941. Brockmann, %. I. (Lehrer der Mathematik und Phyfit am Gym—
nafium in Gleve). Lehrbuch der ebenen und fphärifhen Trigono-
metrie ꝛc. 8, VII u. 147 ©., mit 46 Holzjhnitten im Text. 1869,
Cleve. (Hs Thle.).
BZarnde's literariiches Centralblatt, 1870, Sp. 433 u. 434
„Diejes Lehrbuch foll eine ftreng wiffenfchaftliche Darftellung der Tri-
gonometrie geben, welche die Mitte hält zwifchen erjchöpfenden Entwid-
fungen größerer Handbücher und den aphoriftifchen Angaben vieler Leitfäden.
Dasfelbe ift mit Sorgfalt, Umficht und Verftändlichkeit ausgearbeitet.“
Honiometrie. — 2.39 —
1942. Lagny, Th. Fr. de — 2.556 — La goniometrie
ou science nouvelle de mesurer les angles rectilignes et
spheriques.
Mem. Paris, 1724, 1725 et 1727.
1943. Düzel, ©. U. — 3.690 — Anfangsgründe der Go-
niometrie oder der analytijhen Trigonometrie und Poly—
gonometrie. München, Lindauer, (%ıs Thle.).
1944. Verdam, G. J., Dr. — 8.803? — Summarium der
Goniometrie — en der regtilijge of vlacke Trigonometrie — eene
handleiding bij het volgen van academische lessen over deze onder-
werpen der Meetkunde. 3. druck. 256 pag., 8 c. 2 tab., 1858, Ley-
den, Gebroedres van der Hoeck.
„Diefes Werk zerfällt in 2 Theile, welche von der Goniometrie und
der ebenen Trigonometrie handeln. Demſelben ift auch ein Anhang bei-
gegeben, der eine Reihe Aufgaben aus den Anwendungen der leteren mit
ihren Auflöfungen enthält. Der Zwed dieſes Summariums ift, eine Zu-
fammenftellung aller der Formeln der betreffenden mathematischen Wifjens-
ziweige, denen jedoch Beweiſe und Ableitungen jelten beigefügt find, zu
liefern. Nur bie und da find Andeutungen in diefer Beziehung gegeben,
während allgemeine Betrachtungen einen großen Theil des Buches aus—
1092
machen, fo daß dasfelbe feineswegs als eine trodene Formel-Sammlung
ericheint.
Bei dem reichen Inhalt dieſes Werkes und der Seltenheit folder
vollftändiger und mit wiſſenſchaftlichem Geifte geordneter Sammlungen
wird daS vorliegende trog der fremden Sprache auch Vielen unferer
Landsleute willkommen fein.“
Eyclometrie. °%)
1945. Euler, L. — 2.624 — Considerationes cyclome-
triae. 1771.
901) „Cyclometrie (Kreismefjung) ift der Inbegriff der Formeln, melde
die Relationen der Kreisbogen und der ihnen zugehörigen geraden Linien darftellen.
Man unterjcheidet fie von der Goniometrie, welche die Vergleihung der Winkel
mittelft der von ihnen abhängigen geraden Linien enthält. Sie find übrigens
Beide fo eng verbunden, daß man fie mit dem gemeinfhaftlihen Namen der
Goniometrie bezeichnen kann.“
Buchdruderei von Guftav Lange (Baul Lange) in Berlin, Friedrichsſtraße 108,
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