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DES
BERLINER TAGEBLATT
BERLIN sw. 25, 8. 14
JerusalemLT Srrnssc 46-49
Verehrter Herr unrl Freuri'^,
seien Sie nicht börae, aber ich '''dim Ihren Arti-
''el nicht bringen. loh stehe auf dem Gtün(^pun"''t,
dass r!er -riec, weil er 'la ist, natürlich anoh*^
A^^e>-ämp.ft werden rnuss, ein sc un^^-eheueres Unglüo
^er sein rna-. Auf den 3 1 -in dp im"' 't des until-buren
Vör-erhuf^ses stelle ich mich selbst im Krie-e
nicht.
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Lit bestem Cruss
Ihr
CHEF-REDAKTION
DES
BERLINER TAGEBLATT
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CHEH-RHDAKTION
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BERLINER TAGEBLATT
BERLIN s>x-. 31. 1. 19
jcrusaltmcr Strasse 4H-4H
Lie'ber Herr Fritz Haufhner!
Ich danke Ihnen herzlichst für Ihren lieben
nrief und Ihren Glückwunsch. Sehr gflücklich sind
v/ir hier allerdings nicht und ich l)licke neidvoll
zu Ihnen und Ihrem Asyl am Boden see hinüher. Indes-
sen, ich TDin gefTen das jetzt beliebte Gejammere,
das uns nicht ^yeiterbi-ingt - die Pessimisten von
g-e Stern müssen heute die "I>archh alter" sein.
!!it herzlichem Gruss und H'lndedruck
Ihr
fLi^l^f^
CHEF-REDAKTION
DES
BERLINER TAGEBLATT
BERLIN SW, ^^» 0^^» lö.
jcrusalenicr Strasse •lti-4V)
Verahrtsr Herr Pritz Mauthner ,
loh dan^^6 Ihnen b^stane für Ihr fraundliches Schrei-,
bsn . Selbstverständlich öt»he ich Ihnen mit der
S^wunschten Erklärung im Notfctlla gsrn zur Ver-
fügun;|. Ab«r ich möchte Ihnen auch nochmals , und
ohne " Darrenden " , die Kntscheidung über Ülf''^
Verwertung unserer früheren Korr»spcndt.n2 ganz an-
heiffistöllen ,
Mit bestem Gruss
^dafition des „Scrliner Tageblatt"
Chef-ReäakUur: Arthur I.evysohn
BERLIN SW19,
Jernsalonier Strasst»
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Rudolf Mosse
VERLEGER
des,,BERLINER TAGEBLATT'
BERLIN S.W.
JERUSALEMERSTRASSE 46/49
2. Februar 1914.
Ver0hrter Herr MauthnBr t
Es hat mich sehr gefreut, nach so langer Zeit wle^
der einmal ein Lebenszeichen von Ihnen zu erhalten.
Darum bedaure ich doppelt, daß meine Antwort eine Absa^
ge sein muß. Sie wissen Ja selbst, daß ich in Fällen, in
denen es sich um die Linderung einer wirklichen Motlage
handelt, nicht so hartherzig bin, und für einen solchen
Fall würde ich mich auch gern zu Ihrer Verfügung stel^
len. Aber ein solches Unternehmen, wie das, worüber Sie
mir schreiben, muß, meine ich, aus^ sich selbst heryxus^
wachsen können. Ist es von vornherein auf die öffentli-
che Wohltätigkeit angewiesen, so ist auch seine Existenz-^
berecht igung nicht so deutlich dargetan, daß es mit aller
Gewalt durchgesetzt werden müsste. Ich habe mich prinzi-
piell von der Beteiligung an solchen Gründungen immer
fem gehalten und meine Erfahrungen haben wir bewiesen,
daß mein Standpunkt nicht falsch war.
Indem Ich, gugletch im Mamsn metner Frau, Ihre
freundlichen OrOße bestens erwidere, bin Ich
Ihr Ihnen ergebener
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Berlin
Jernsaleinei' Strasse 48.
Rudolf Mosse
Verlags-Handlung.
Leipzig
(Tviiii maische Strasse 2.
BUCHDRÜCKEREI MIT DAMPF-SCHNELLPRESSEN-BETRIEB IN BERLIN.
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REDAKTION
des
BERLINER TAGEBLATT
Berlin SW. 19, 28. April 05.
Jerusalemer Str. 46149
Verehrter Herr M a u t h n e r ^
ich muss mich heute Ihnen ^eienüher einer grossen
Schuld anklagen, we^eri deren ich im voraus um ihre
Verzeihuni bitte. Jfährend Ihfrer Abwesenheit, am 20.
MüBz, traf ein Telegramm in der hedaktion ein, das
ich öffnete, da es mit bezahlter Rückantwort versehen
war und da ich deshalb glaubte, dass es sich um eine
rasch zu erledigende Anfrage handelte. Das leleiramm
le^ie ii^h bei. ich antwortete: Uauthner verreist, erst
Anfanc^. dpril zurück, bitte ihm direkt schreiben.
Natürlich hatte ich den Vorsatz, die für Sie bestimm
Depesche Ihnen sofort nach Ihrer Rückkehr einzuhändi-
i^en, zu meinem Bedauern aber wurde sie auf mein
em
Schreibtisch verkramt, wo ich sie erst heute wied
er
ausgrabe. Mein einziger Trost ist nun die Hoffnung,
dass Herr Delmar sich an Sie gewandt hat und dass Sie
ihm bereits eine direkte Antwoüt ie^eben haben. I
n
jedem Falle verfehle ich nicht, n
Gch einmal weisen
weiner Nachlässigkeit um iantschuldi^^^un^ zu bitten
'lit bestem Gruss
Ihr er<^ebener
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*^^^ y^
REDAKTION
des
BERLINER TAGEBLATT
Berlin SW. 19,
Jerusalemer Sir. 46149
7. I!ai 1907.
Der ^cxtqcxQt
Hochverehrter Herr Maiithner !
Haben Sie vielen Dank für 'ie Uebersendung Ihres
Manuskriptes • Ich möchte überaus gern das ^anze, so wie
Sie es vor^clogt haben, veröffentlichen, müsste es aber
dann auf zwei Nuininern des I^eit^eirDtes verteilen, Ys ist
der ^weck dieser "eilen, dazu Ihre Zustinmung einzutiolen
Und ich bitte Sie ferner lun eine freundliche Zeile, ob
Ihnen an einer soforti^^en Veröffentlichung und an der
Uebersendung einer Korrektur gele£;en ist.
Yae herrlich rauss jetzt Freiburg im Prillilingsschriuck
n
prangen! Ich sende aus meiner Gefangctechaft einen herz-
lichen Oruss dahin und bleibe mit steter Verehrung
Ihr sehr ergebener
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
Zuseuduny:oii aji uns sind .in dio
Redaktion des Uorlinor Tiij;el)latt
Feuilleton zu adressioien.
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FEUILLETON
BERLIN sn\ w,^^^ Juni 07.
Jerusalemer Stra.sse 46 49
Herrn Fritz Mauthner.
Preibur.rr i.B.
Sehr verehrter Herr Mauthner!
Mir wird soeben die Beilage zur "Allgemeinen
Zeitung" vorgelegt mit Briefen Fr. VivSch: rs an Welt
rioh in denen auch Ihr Name mehrfach genannt wird.
Ich beeile mich Ihnen das Blatt, fUr das ich bei
Ihnen Interesse voraussetzen darf, vorzulegen und
stelle Ihnen natürlich, falls Sie sich irgendwie
darüber äussern wollen, das Berliner Tageblatt mit
Ireude zur Disposition.
Belegexemplare und Honorar für Ihren Zeitgeist-
aufsatz, für dessen Ucborlassung ich Ihnen nochmals
danke, werden Sie erhalten haben. Ich selbst begleite
diese Zeilen nit verbindlichen Grüssen
als Ihr stets ergebener
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REDAKTION
des
BERLINER TAGEBLATT
Berlin SW. 19, L.V^^hr. /f ^
Jerusalemer Str. 46J49
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REDAKTION
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Berlin SW.19,
Jerusalemer Strasse 46149
20. März 11.
Der Zeitgeist
Sehr uershrter Il^rr Hauthner !
Darf ioh loiader einmal zu Urnen korrmen und Sie im
einen Beitrag fiir den '^eitgetst^* bitten P Jeder , auch
der kleinste, ist mir oill kommen. loh hätte j^ijftX^ Ihre
neu! ioh e Erklärung j^g^n ^^Ulhelm Ostwald , die ioh in der
^Zukunft^^ lese , mit Vergnilyen gedruckt.
Empfangen Sie dieine verhindliohsten Grits se imd den
Ausdruck steter Ergebenheit .
Ilir
REDAKTION
des
BERLINER TAGEBLATT
Berlin SW. 19, ^Z' ^^^ {^
Jerusalemer Strasse 46149
Der ^citgctet
Sehr verehrter Herr Mauthner !
loh danke Ihnen sehr fJLr Ihre freundlichen Feilen
und freies mich schon darauf, in ahsehhaner 7eit wieder
einmal Ihren ?lam.en drucken zu können. Die Aeuseerung von
Ostwald v)ar auch mir ein klein wenig ärgerlich, aber Sie
selbst fuhren in Ihren Zeilen schon alle diejenigen Eni -
schuldigungen an , die ich selbst hätte vorbringen können.
Ich wilnsche Ihnen volle Erholung und bleibe
vereh rungs vol 1
mit bestem Oruss
Ihr
REDAKTION
des
BERLINER TAGEBLATT
Berlin SW.19, i^» Mi -^^ •
Jerusalemer Strasse 46149
Der Xcitgcist
rehr ! erahnter Herr Mauthner !
DurofL frdl. Verviittlimg der Frau Augusts Jaus oh-
ne r er^^alte iah das Buöh uon Gustav T.andauer '^ Aufruf
zum SocAalisn.us'' • Wdrde es .^i^ ^ verehrter Herr Uaut}.
ner , vitlleioht reU.en , über dieses Buch, ncQh mehr
aber über die- nesanitpersCnliohkeit Gustav T,andauer3,
die jederiiiann syiupaihijch sein iraisSj im ^"^eitgeist^^
zu sohreihen ? loh wurde miöh ausnehinend darüber
freuen. Sollten Sie das Buoh nialit ir^ Händen haben ,
so uflrde ich Ihnen ziistimnenden Falls nj^ in Exemplar
sofort ühenriitteln.
loh bleibe n.it verlindl iohem Gruss und allen Wün-
schen flr Ihr flohler gehen
Ihr
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ABTEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen an uns sind „An die Redaktion
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ABTEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen an uns sind ,^n die Redaktion
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A5TEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen an uns sind ,,An die Redaktion
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ABTEILUNG; FEUILLETON
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REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
ABTEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen an uns sind „An die Redaktion
des Berliner Tageblatt FEUILLETON" zu adressieren
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BERLIN SW19, 10. Oktober 1912.
Jerusalemer Strasse 46-49
Sehr ve rehrter Herr Mauthnerf
In Vertretung von Herrn Blook gestatte ioh
mir Sie ganz ergeberst\den freicndl iohst offerierten
Artikel ^Theosophie ^ zu bitten.
Mit dem Ausdruck vorzüglicher Hochachtung
Feu/f/eton^Redaktion des Bp/rUner Taoeblafi$
SBiKfnfd|aftL»iitfrar. (SHodienbriiogr
Alle Zusendungen sind an den
,^EITGEIST"(BerlmerTageblatt
Berlin S'V. 19) zu richten.
ßcrliiiy J»..u..tk Lf.fStjm.Mi *L.txJLü 9
Sehr verehrten Herr Mauthnerf
Schonen Dank für Manuskript und Brief. Das
vereinbarte Honorar geht heute, spätestens morgen,
in Höhe von 200 Mark an Sie naoh Wien ab. loh werde
den Abdruck Ihrer Arbeit im Januar beginnen.
In Verehrung und mit aufrichtigem
O^uss
Ihr
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REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
ABTEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen an uns sind „An die Redaktion
des Berliner Tageblatt FEUILLETON" tu adressleren
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BERLIN 5W19,
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des Berliner Tögeblült FEUILLHTON" zu adressieren
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ftERLIbLA
BERLIN SW19 SB. Mai 14.
jerusalemtr Strns&e 46-49
Verehrter Herr Mauthner,
wenn es Ihnen recht tat,
würde ich Sie bitten, den Artikel über die
denkenden Tiere in Aussicht zu nehmen. Tch
sende Ihnen, in der Annähme , dass Sie für
dieses Thema der Beitrag interessieren wird,
das letzte Heft der ''Neuen Bundschau'' , in
dem Maeterlincks Artikel über die denkenden
Tiere steht. Ich glaube, es wäre sehr zeit^
gemäss, diese Poesie ein wenig mit Mauthner^
schem Skeptizismus zu behandeln.
Mit hemlichem Gruss,
in alter Ergebenheit,
Ihr
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REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
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Alle Zusendungen an uns sind „An die Redaktion
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RERLIRLA
BERLIN SW 19, 5S.c7z^/2f 1914
lerusftiemer Strasse 46 49
Verehrter Herr Uauthner,
das8 Sie noch einen zioei ten
Aufsatz über die weisen Viecher schreiben wol^
lenj uird allen Lesern sehr erfreulich sein. -
Die Rücksendung des Heftes
der ^ Neuen Rundschau^ ist nicht nötig.
Mit herzlichem Gruss,
Ihr sehr ergebener
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ABTEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen An uns sind „An die Redaktion
des berliner TagehlaH FEUILLETON" r.u adressieren
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hERLIbLA
BERLIN sw 19 20 .Juli 24
Jerus«lemrr Strasse 46-49
Verehrter Herr Mauthner,
das Thema Ifo. 1 würde mir per^
aonlich das grösste Vergnügen machen, doch kann
ich über diese Materie nicht allein ent^
scheiden. Ich crse - da ich morgen in die
Ferien gehe • diesen Vorschlag Theodor Wol/f
zurück, der Ende der Woche wieder kommt. In
jede i F'-^jfr ui^- i^^h um Otto t^mst^Sietz^^
Der and^^^ .^.^tikel bleibt Jar solange wir den be^
treffenden Korper teil nicht verlieren (was bei
der Art der deutschen Bildung als ausgeschlo
erscheintj stets aktuell.
ssen
Herzlichst
Ihr
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'/e.
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
ABTEILUNG: FEUILLETON
Alic Zusendungen an uns sind ..An die Reduktion
d« Rerllner TftgeblaM FEUILLFTON" zu odrcsslerrn
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hERLIbLA
BERLIN SW 19 24. Sept. 1914
jerusälerner Strosse 46 4V
Lieber, verehrter Herr Uauthner ,
die Druckfe?iler bedauere ich auf
das Tiefste. ^ AI s Thema für den nächsten Artikel
lidrd mir die ^Philosophie und der Krieg'' ausser^
ordentlich laill kommen sein. Ihre Arbeitsunfähig^
keit uegen des Stillstandes im 'besten i&ird sich,
wie ich hoffe, beim Eintreffen dieser Zeilen
bereits erheblich vermindert hoben, und ide ich
glaube prophezeien zu dürfen, am Anfang der
nächsten Woche ganz verloren hoben.
Dass Ihnen mein Bericht aus Ost--
preussen gefallen hat, erfüllt mich mit grosser
Genugtuung .
Tn herzlicher Ergebenheit,
Ihr
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
A5TEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen on un* sind „An die Redaktion
des berliner Toßchlaft FHUILLETON" zu adressieren
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BERLIhLA
BERLIN SW19 S.April 15.
|erus«lem<'r Strnsse 46-49
Verehrtester Herr Uauthnßr,
Ihr Artikel "Unser Bild'' war
wunderschön und hat sehr gefallen. - Wegen
des kleinen Striches in dem Aufsatz ''Unsere
Dichter" hätte ich Ihnen schon längst schrei-
ben müssen, aber ich habe so viel zu tun,
daß ich das immer von einem Tage zum anderen
verschoben habe, und nun ist es zu spät. Die
Erklärung ist einfach die, daß der Absatz
aber Romain Rolland Herrn Wolff als nicht ganz
richtig auffiel. Sie hatten gesagt, daß Romain
Rolland sich zuerst sehr loyal verhalten und
sich Jetzt gegen Deutschland gewandt habe. In
der Tat hat Romain Rolland nach seinem ersten
ziemlich törichten Artikel in letzter Zeit
sich bemüht, etwas verständiger zu schreiben.
und durch seine Hände gehen auch alle Briefe,
die von Franzosen an deutsche Zeitungen gö-
richtet werden und die wir nach Frankreich
schicken. Ich konnte mich dieser Bemerkung
nicht verschließen und da es zu spät war,
bei Ihnen anzufragen, erfolgte der Strich.
Nehmen Sie es nicht übel .
Uit allerherzlichsten Grüßen und
der Bitte, mich Ihrer verehrten Gattin zu
empfehlen.
Ihr treu ergebener
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
ABTEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen an uns sind „An die Redaktion
des berliner TagebloH FEUILLETON" zu adressleren
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DERLIDLA
BERLIN SW19, /• /• ^f
Jerusalemer Strasse 46-49
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REDAKTION
DES
BERLINER TAGEBLATT
BERLIN SW19. 2? ,Juni 15,
Jcrusalcmer Strasse 46-49
Sehr verehrter Herr Uauthner,
haben Sie vielen Dank für Ihren
Brief - er war mir eine wahre Freude. - Wegen
der Bemängelung des vom Ooethebund vorbereite--
ten Albums habe ich mit Fulda gesprochen
und er bittet, Ihren ^'Einwand gegen den Titel
nicht dem Werk und seinem guten Zweck zum Scha
den gereichen zu lassen'* . Ich weiß zwar genau,
daß dieser Fall nicht eintreten wird, möchte
aber auch meine persönliche Meinung dahin fcd-
künden, daß dieser Titel i/^ewählt wurde, um
gegenüber dem thörichten Vorwurf des Barbaren--
tums den Kulturstandpunkt zu betonen, auf den
wir Ja immerhin einigermaßen stolz sein dürfen
Mit verbindlicher Begrüßung
'(^ iuyJS?
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
ABTEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen an uns sind «An die Redaktion
de» Berliner Tageblaft FEUILLETON" lu adressieren
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BERLIbLA
BERLIN SW 19, 23. SuXt 1915.
Jerusalemer Strasse 46-49
noturlid^ bin t^ mit iem Zf)tma " Driebrid^ ber
®ro6e uttb bie bctttf^e ßiteratur* bol tiftonvnen ein«
berftanbcn. hoffentlich geljt e« ^ftntn unb Ö^rer
»ere^rtett 0rau ©emo^lin red&t gut.
Ön l^ersti^er ffrfle6en!»eit
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BERLIN SW 19, 17. Sept. 1915
Jerusalemer Strasse 46-49
Verehrter Herr Mauthner,
ich brauche Ihnen wohl nicht erst zu
versichern, daß ^ch von der Entgegnung des
sanftmütigen ifÜT)f)^,n keine Ahnung gehabt habe
und daß Ihnen das Wort zur Erwiderung - wenn
Sie die überhaupt für nötig haltenl - zu Jeder
Stunde gegeben ist.
Uit herzlichem Oruß
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BERLIN SW19, 23. Sept. 15.
jerusalemer Strasse 46-49
Verehrtester Herr Uauthner,
wenn Sie selbst es nicht für nötig
halten, dann ist es mir freilich lieber, wenn
wir auf der. Försterschen Artiüel nicht mehr ein-
gehen. Ich hielt es nur für meine Pflicht Ihnen
gegenüber, den Raum sru einer Erwiderung für Sie
zur Verfügung zu halten. Irgend eine Absicht,
die sich gegen Sie richten könnte, lag im übri-
gen, wie ich Ihnen im Vertrauen sagen will,
ganz gewiß nicht vor. Theodor Volff hat bei sei-
nen vielen ausgezeichneten Eigenschaften die
kleine Schwäche, daß Worte wie ^^Philosophie^\
'^Kultur^' oder ^* international ihn wild machen.
Infolgedessen hat er den verschwommenen Phrasen
des Herrn Förster, über die er sich sonst wohl
auch im Klaren ist, Aufnahme gewährt, um nicht
als ein Feind internationaler Bestrebungen von
den Herren Pacifisten betrachtet zu werden.
Ich habe mit ihm darüber gesprochen, und es
liegt ihm vollkommen fem daran zu denken, daß
er Sie irgendwie gekränkt haben könnte. Wenn
Sie also keinen Wert darauf legen, können wir
die Angelegenheit als erledigt betrachten.
Uit herzlichen Grüßen,
Ihr Ihnen ergebener
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BERLIN SW 19, IB.Oktoher 15
Jerusalemer Strasse 46-49
Verehrter Herr Mauthner,
das Erscheinen Ihres Artikels im
Feuilleton hatte keinen anderen Grund, als daß
während djs Abdrucks der Erinnerungen von
Oscar Wöhrle in der zweiten Beilage am Sonntag
der Piatsr sehr beschränkt ist. Der nächste
Artikel wird an gewohnter Stelle erscheinen .
Als Thema wäre mir natürlich '^ Freidenker und
Freischreiber^' besonders erwünscht , aber die--
sen Artikel werde ich censurieren lassen müssen.
- Die gewünschte Berichtigung wird erscheinen. -
Ich habe mich noch bei Ihrer ver-
ehrten Gattin zu entschuldigen, daß ich in ihrem
schönen Aufsatz einiges streichen mußte; es ge-
schah nur, weil die Arbeit für das Feuilleton
jet:^t täglich ^ine Ellenrechnung ist.
Uit herpflichen Orüßen,
Ihr getreuer
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BERLIN SW 19, 15.DSB.1916
jerusalemer Strasse 46-49
V0r0hrter Herr liauthnsr,
Mo. 1 ist leider unmöglich, da ich
einen Artikel von Professor Beth (Wien) über
das gleiche Thema habe. Mo 2 (Orillparster)
ist mir indes sehr mi 11 kommen.
Oute Besserung wünsche ich von Hersen.
Mit vielen Grüßen
/-^^T^
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RERLIBLA
BERLIN sw 19, d.Januar 1916
Jerusalemer Strasse 46-49
VerehrtBster Herr tiauthner,
zunächst viele gute WUnsche für das
neue Jahr. Ich hoffe, daß Ihre Augen sich gründ-
lich bessern. - Dann muß ich Sie dafür um Ent--
schuldigung bitten, daß Ihr Artikel diesmal nicht
am Sonntag, sondern schon heute, am Sonnabend,
erscheint und daß ich ihn um^ehn Zeilen uerkär--
zen mußte. Der Orund liegt einfach darin, daß ich
am Sonntag einen sehr langen Artikel von Paul
Giemen über den Heimat schütz bringen muß und daß
Ihre Arbeit mit dem Clemenschen Artikel zusammen
den zur Verfügung stehenden Raum weit überschritt
«^«^ f
te . /fcÄ hoffe, Sie werden mir die Aenderung nickt
übelnehmen. -
Th.W. hat sich über Ihre Neujahrsglück-
wünsche außerordentlich gefreut.
In alter herzlicher Ergebenheit und mit
dar Bitte, mich Ihrer verehrten Frau Oemahlin
unbekannterweise sru empfehlen,
Ihr treuer
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REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
A5TEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusrndungrn An uns sind „An die Rednktion
des hrrllner Tagebla« FEUILLETON" zu «dressieren
TELEGRAMM-ADRESSE:
ßERLIALA
BERLIN SW 19, 27. Juni 1916.
jerusftlemer StrASse 46-49
Hochverehrter Herr Mauthner,
ich will nur um Entschuldigung bit^
ten, daß ich auf Ihren höchst interessanten
Brief erst in der nächsten Woche ausführlich
eingehen kann. Ich will Anfang Juli für einige
Tage fort und habe im Augenblick so viel zu
tun, daß ich meine Briefe nur diktieren kann.
Diesen aber müßte ich selbst schreiben. Der
Mann, den Sie zuletzt als Nachfolger Schien--
thers vorschlagen und dessen Name ich im Augen
blick nicht nennen will, würde sich, wie ich
Ihnen sagen kann, durch Ihre gute Meinung stolz
und glücklich fü.hlen, aber für die Ehre danken.
Er hat das Theater zu nahe gesehen, wie Oregers
Werle seinen Vater.
Mit großer Verehrung ,
Ihr treu argebener
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REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
ABTEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen an uns find „An die Redaktion
des Berliner Tageblatt FEUILLETON" zu adressieren
TELEGRAMMADRESSE;
BERLIbLA
BERLIN SW 19, 16. Juli 19i6
Jrrusalemcr Strasse 46«49
S^hr g^ehrt^r Herr Mauthner,
In Abwesenheit und Vertretung des Herrn
*• i 0 c k erlaube ich mir,
die Entgeg-
/
nung, die Otto Ernst mit einem eticas massii^en^
Anschreiben an uns geschickt hat, Ihnen einzu-
senden. Nach Hu^cksp räche mit Herrn Engel er^
scheint es uns wohl am besten, wenn Sie, sehr
geehrter Herr Uauthner, diese Erwiderung des
vften Hamburgers einrichten und Dielleicht
gleichzeitig Ihrerseits ein Schlußwort dem
hinzufügen. Auf diese Speise ist dann die Debat
ie in der Angelegenheit Otto Ernst ein. für
alle Mal gescti Jossen.
Mit vorzüglicher Hochachtung
A^ ^^4,
REDAKTION
DES
BERLINER TAGEBLATT
5ERLINSW19, ^5. Ju2f, 1916
Jerusalerr.er Strasse 46-49
Sehr verehrter Herr Mauthner,
ich habe Ihre Eriniöery^ng an Otto Ernst
empfangen und an die Feuilletonredaktion weiter-
geleitet. Den Rat, die Emetische Zuschrift
'^einsrurichten^^ habe ich natürlich nicht gegeben.
Was Ihre leise Absicht anlangt, ihn zu verkla-
gen, so habe ich mit Theodor Wolff gesprochen y
und wir stimmen beide darin überein, Ihnen abzu-
raten. Jetzt vor deutschen Gerichten einen lite-
rarischen Streit auszutragen, ist überhaupt fc^-
denklich, und bis die Sache zu einen Abschluß
kommt, würden wahrscheinlich Jahre vergehen. Zu-
dem haben Sie ihn in Ihrer Besprechung dermaßen
kaput gelächelt , daß Sie sich selbst nur weh
täten, wenn Sie ihn noch für ganz lebendig hiel-
ten. - Ich lege Ihrem Wunsch gemäß den Brief des
Herrn Otto Ernst wieder bei und benutze mit be-
sonderer Freude die Gelegenheit , Sie herzlich zu
grüßen .
Ihr sehr ergebener
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
ABTEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen an uns sind „An die Redaktion
des ßrrllncr Tageblatt FEUILLETON" zu adressleren
TEUGRAMM ADRESSE;
»ERLIßLA
BERLIN SW 19, 12. Sept. 16.
jerusalemer Strasse i6'49
Hochverehrter Herr Uciuthner,
herzlichen Dank dafür, daß Sie den
alten Oryphius besingen wollen. Zugleich eine
Anfrage an den Mann, den ich für den weisesten
der augenblicklich noch lebenden Sterblichen
halte. Kennen Sie den Vers, nach dem mich
eine El tinger Dame in maßlosem Vertrauen fragt?
Ich habe keine Ahnung, sondern glaube nur, daß
ich die Oeschichte einmal in einer Legende vom
Grafen Gleichen irgendwo gelesen habe.
Mit herzlichem Oruß,
Ihr ergebener
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REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
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Alle Zusendungen An uns sind ..An die Redaktion
des hcrllncr Toyehlat» FEUILLETON" /.u ndressiercrt
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hERLIf^LA
BERLIN SWt9, 2.0ht.l916.
jcrusrtlrinpr Slrrtssc 46*49
Verehrter Herr Uauthner,
wir heben Sie um Entschuldigung ^u bit-
ten. In Ihrem Oryphius-^Artikel , der heute abend
gebracht werden muß, war ich gezwungen, ungefähr
30 Zeilen zu streichen. Ohne jede Phrase: mir
war diese Amtshandlung ein Greuel. Denn ich weiß,
wie Fritz Uauthner jedes Wort und jeden Satz
dreifach wägt. Aber der Artikel konnte nicht bis
zum nächsten Sonntag bleiben und er ließ sich
auf andere Weise nicht in das Blatt einfügen.
Ich bitte Sie, mir nicht böse zu sein.
Hit herzlichen Grüßen,
Ihr ergebener
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
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Alle Zusendungen An uns sind „An die RedAktion
des fterllncr TögebU»lt FEUILLKTt)N-zu Adressieren
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RERLIfMA
BERLIN 5W 19, 14. Febr. 1917
jerusAlemer SirAsse 46-49
Lieber, hochverehrter Herr Uauthner,
ich habe Sie sehr um Entschuldigung zu
bitten, daß am vergangenen Sonntag Ihr Artikel
nicht erscheinen konnte ur.d daß er erst im Laufe
der nächsten Woche im Feuilleton erscheinen kann.
Der Orund ist einfach darin zu suchen, daß die
Nummer des vergangenen Sonntags am Sonnabe
nd
stark eingeschrölnkt wurde, weil das Papier wieder
knapper geworden ist, und daß ich am 16 .Februar
eine ungedruckte Szene aus der Ueube arbeitung
von Hauptmanns ''Oriselda^' mit einer Einleitung
von Bob veröffentlichen muß. Ich beeile mich,
Ihnen das mitzuteilen, da es mir sehr am Herzen
liegt, daß Sie mit der Feuilletonredaktion des
Berliner Tageblattes stets recht zufrieden sind.
Uit herzlichen Orü.ßen,
Ihr ergebener
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
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des berliner To|{el>lafl FEUILLETON" zu Adressieren
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hERLIßlA
BERLIN SW19, 1 .Dez. 1917
jcrustilemcr Slrasse 4ft-49
Verehrtester Herr l/fauthner,
es tut mir in der Seele weh, daß Sie
leidend sind, und Ich wünsche von ganzem Herzen,
daß Ihre Qesurdheit bald wieder hergestellt sein
möge. - Der Artikel llber Theodor Ludwig Lau ist
höchst Interessent, aber weitaus fär uns zu lang.
Wir können ihn vor Weihnachten unbedingt nicht
drucken, da die Papiemot mit Jedem Tage schlim--
mer wird. Ich glaube deshalb, daß es wenig
empfehlenswert wäre, ihn noch durch Zusätze zu
einem zweiten Artikel auszudehnen. In Jedem
Falle sende ich Ihnen die Korrektur.
Uit vielen herzlichen Grüßen,
Ihr ganz ergebener
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ßERLIOLA
BERLIN S^i9 16. DBS. 1917.
Jerusalemer Strasse 46-49
V§r€hrt9sfr B9rr MauthnT,
natürlich Möcht§ Ich von gansem
H0rB»n IhMH dUnJich a#ln und dtn achönsn und
Interessanten Aufsata bringen. Ich »elß nur
nicht, »ie Ich das bei seiner Ausdehnung an-
stellen soll. Der Aufsats Ist
Zellen^W^das "Berliner Tco^blatf* hat In einer
Abendausgabe In besten Falle Jetgt 240 Zellen
aur Verfügung. Die Sonntagsbeilage Ist seit
Wochen bereits nicht mehr erschienen und »Ird
auch üorausslchtllch In 0intgen Wochen noch
nicht wieder erscheinen. Zu Weihnachten brin-
gen »Ir eine kleine Beilage, die aber ein be-
sonderes Thema behandelt, t« Vertrauen gesagt:
Gedanken über den Welt frieden, und In die sich
ein 80 langer Artikel gleichfalls nicht fSgen
läßt. Überdies Ist selbst l« besten Fall der
AufsatB noch um gsnau 45 Z%H9n läng*r a2» d^r
goMf Rauwi, dT Üb9r d4m Strich •tntr g^möhn-
llch^n Sonntagabt 11 ag4 sur Ytrfügung tat. Ich
aahe nur «tn« Möglichlftt: daß Sta dta Odta
haban, dan Aufaatar vlallatcht aln »anig seu
kürgan, d^nn alna Tallung In gwai Taila mdrda
ich tn dtaaam Fclla fdr »anig ampfahlanemart
haltan. Ich achicka Ihnan aus dlaaam Orunda
noch ainmaJ alnan AbMug und bltta Sta haraltch.
Ihn alch daraufhin aneueahan,
Hit vtalan gutan WBnachan für daa
Fast,
in aufrichtigar trauar Varahrung,
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Ihr argabanar
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
ABTEILUNG: FEUILLETON
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TELEGRAMM-ADRESSE :
&ERLIOLA
BERLIN SW19 4. Januar 1916
Jenisalemer Strasse 46-49
Hochverehrter Herr Uauthner,
Professor Schüc hing --Breslau sendet die
folgende Erwiderung auf Ihren Brief über
Shakespeare . Ich lege Ihnen die kleine Arbeit
vor und bitte Sie ru bestimmen, ob sie gebracht
werden soll oder nicht.
Uit vielen herzlichen Wünschen und
Grüßen f
Ihr aufrichtig ergebener
/^^2,>u^/it:^y^ .
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
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ßERLIßlA
BERLIN SW 19 29. April 1918.
jertualemer Sfrassr 46-49
Verehrter, lieber Herr Mauthner,
Ihre Karte hat sich mit meinem Brief
gehreuFt. Hoffentlich haben Sie diesen Brief
inzwischen erhalten und sind mit der Aufklärung,
die er Ihnen brachte, zufrieden. Ich wünsche von
ganzem Herzen, daß Ihre eigene Gesundheit und die
Gesundheit Ihrer Frau Tochter wieder zufrieden-^
stellend sind und werde glüchlich sein, bald
durch einen Aufsatz Fritz Uauthners die unter^
brochene Verbindung wieder hergestellt zu sehen.
unter allen Umständen,
in alter treuer Ergebenheit ,
Ihr
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ßERLIßLA
BERLIN SW19 e.Junt 1918.
jerusalemer Strasse 46-49
Hochverehrter, lieber Herr Uauthner,
Ich habe mit Villen In der letzten Zelt
Sie nicht mit Briefen belästigt, um erst einmal
abzuwarten, bis die Krankheitssorgen , von denen
Sie mir schrieben, vorüber sind. Jetzt möchte
ich noch einmal fragen, ob Sie bei Ihrem Ent--
Schluß bleiben. Alles, »as ich in dem letzten
Brief geschrieben habe, kann ich nur noch einmal
wiederholen und bestätigen* Ich sage Ihnen zu
- und Sie wissen Ja aus unserer nunmehr
20jährigen Bekanntschaft , daß Ich Zusagen zu
halten gewohnt bin - daß Striche oder Änderungen
In Ihren Aufsätzen ohne Ihre Bewilligung niemals
mehr vorgenommen werden sollen. Ich bürge Ihnen
dafür, daß diese zusage auch von der Überleitung
respektiert wird, und ich erbitte dafür nichts
weiter, als daß Sie die Odte haben, Jeden Auf-
satz
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ßERLIßL/V
BERLIN SW19 e.Juni 1918.
Jerusalemer Strasse 46-49
Hochverehrter, Heber Herr Uauthner,
Ich habe mit Willen in der letzten Zelt
Sie nicht mit Briefen belästigt , um erst einmal
abzuwarten, bis die Krankheitssorgen, von denen
Sie mir schrieben, vorüber sind. Jetzt möchte
ich noch einmal fragen, ob Sie bei Ihrem Eni--
Schluß bleiben. Alles, was ich in dem letzten
Brief geschrieben habe, kann Ich nur noch einmal
wiederholen und bestätigen. Ich sage Ihnen zu
- und Sie wissen Ja aus unserer nunmehr
20J ährigen Bekanntschaft , daß ich Zusagen zu
halten gewohnt bin - daß Striche oder Änderungen
In Ihren Aufsätzen ohne Ihre Bewilligung niemals
mehr vorgenommen werden sollen. Ich bürge Ihnen
dafür, daß diese zusage auch von der Überleitung
respektiert wird, und Ich erbitte dafür nichts
weiter, als daß Sie die Oüte haben, Jeden Auf-
satz
foif R4cdkfe=j^ttt«Mta«H9 200 £4il9n Bu beschränh$n,
da für läno9r»(0b'9frXnd0r Zeit d«r Papfmot #ln
Haun nicht vorhanden ist, Solite es unter diesen
Voraussetzungen nicht möglich sein, zu unserem Ab--
kommen zurückzukehren? Ich mache mir solche Sorge
über diesen schweren Verlust für das Blatt, daß Ich
am liebsten gamicht in die Ferien gehen möchte.
Ich wäre Ihnen herslich dankbar, wenn ich wentgs-
tens die Beruhigung hätte, daß Sie im Juli oder l«
August etwas für uns schreiben »erden.
Ich hoffe, daß Ich In diesem Sommer die
Freude haben werde, Ihnen wieder einmal die Hand »u
drucken, da wir, wenn wir überhaupt verreisen, vor-
ausslchtllch In die Vähe des Bodensees gehen.
yit allen guten fünschen und vielen herz-
lichen Oriißen,
Ihr treu ergebener
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
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des Berliner Togcblatf FEUILLETON' su •drctsleren
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5ERLIßLA
BERLIN SW 19 20.Fel:r.*.1920
Jerusalemer SlrAsse 46-49
Hochverehrter Herr und Freund,
diesmal darf ich ah er mit Bestimmtheit
sagen, dass ich auf Ihren vorletzten Brief geant-
wo
rtet hahe* Ich habe Ihnen gesagt, wie sehr es
uns erwünscht w^re, wenn Fritz Hauthner wieder
einmal einige Arbeiten für uns schriebe. Das ein-
zige Bedenken, das ich habe, ist die Unmöglichkeit,
Artikel unterzubringen, die länger sind, als 150
Zeilen. Alle Ihre anderen \Vünsche würden, wie ich
wohl versprechen kann, erfüllt und beachtet wer-
den. Da es nicht unmöglich ist, dass ich in eini-
gen Wochen Berlin für einige Zeit verlasse, um zu
sehen, ob es möglich sein wird, in Paris für das
B.T* zu arbeiten, läge es mir sehr am Herzen,
Ihre grurid Satz liehe Entscheidung recht rasch zu
erhal ten.
In herzlicher alter Ergebenheit
Ihr
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Jerusalemer Strasse A6A9
P,.H^(S^^t)
Mit den herzlichen Wünschen, dass Ihre
Gesurdheit bald wieder zu Ihrer Zufriedenheit
sein möge,
in alter treuer Ergebenheit
Ihr
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DERUBLA
BERLIN SW 19 13^ April- -1920
jenualemer Strasse 46-49
Verehrter Herr und Freund,
als ich Ihren Brief erhielt und gelesen hat-
te, wusste ich ohne Nachfrage, dass es sich nur
um ein Versehen der Post oder der Expedition han-
deln könne, wenn Sie das Freiexemplar des "Berli-
ner Tagehlattes" nicht mehr erhalten haben. Ich
habe aber zur Sicherheit noch einmal mit Herrn
Wartin - der, wie Sie wissen, den ganzen Aussen-
dienst verwaltet - gesprochen und von ihm die
Antwort erhalten, dass es selbstverständlich le-
diglich ein Versehen der Post sein näisse, wenn
Ihnen das B.T. nicht zugestellt würde. Er rät,
energisch bei der Postanstalt zu reklamieren.
Dieser Zwischenfall wird also die Beziehungen
zwischen Ihnen und dem B.T. hoffentlich nicht un-
günstig beeinflussen. Nach wie vor gebe ich mich
der Erwartung hin, dass doch demnc.chst wieder ein-
mal ein Aufsatz von Fritz Vauthner in die Hände
der Hedaktion gelangen wird. Allerdings ist es
möglich - um nicht zu sagen wahrscheinlich -, dass
ich dann nicht mehr die Peuilletonredaktion ver-
walten werde. Nach langem Verhandeln habe ich mich
durch Theodor Wolff bestimmen lassen, noch einmal
den Versuch zu machen, die Arbeit in Paris für das
T
Blatt wieder aufzunehmen, und da ganz wider Erwarten
die französische Regierung ihre Zustimmung gegeben
hat, werde ich voraussichtlich am Freitag Abend ab-
reisen, Natürlich ist es möglich, dass ich bald wie-
der zurück bin, falls sich die Beziehungen zwischen
Frankreich und Deutschland aufs Neue zuspitzen. Für
wahrscheinlicher allerdings wird es in den Kreisen
des Aus-wS-rtigen Amts gehalten, dass sich die schwe-
benden Differenzen in naher Zeit ausgleichen werden.
Für diesen Fall wäre natürlich mein Aufenthalt vor-
läufig noch nicht zu bemessen. Mein Nachfolger in
der Redaktion des Feuilletons wircj yerr J o 1 1 e s
sein. Ich weiss nicht, ob Sie ihn persönlich kennen,
will aber nicht unterlassen hinzuzufügen, dass er
einer der liebenswürdigsten und feinsten Menschen
ist, den ich kenne, und als ein e^usgeze lehnet er
Gobineau-Üebersetzer vielleicht auch Ihnen bekannt.
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
ABTEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen an uns sind «An die Redaktion
des Berliner Tageblatt FEUILLETON- zu adressieren
TELEGRAMM-ADRESSE ;
BERLIßLA
BERLIN 5W 19 JO.Juit 1916.
jerusalemer Strasse 46-49
Lieber und V0r0hrt0r B$^rr Uauthn^r,
dt0 Üeb^rsendung des Honorars Ist, wts
ich hörs, durch dts Vsrrschnungsstslls sr/olgt,
msll kstnsr dsr Bstsillgtsn sbsn dsn Osdanksn
fasssn kann, daß Fritg Uauthnsr plötzlich nicht
mshr für das Bsrllnsr Tagsblatt schrsibsn soll.
Hsrr Martin hat stnfach an sins durch Krankheit
vsrursachts Stockung geglaubt und hielt es einem
verdienten Mitarbeiter gegenüber für angemessen,
eine Stockung In der Honorars ahlung nicht elntre--
ten zu lassen. ^ Ich weiß, Sie sind ein freier
Oelst, aber Sie werden es mir nicht verdenken,
wenn Ich In diesem Fglle sage: ^Accipio omen^;
und wenn Sie die
terung der Oemüter an^
sehen würden, die durch Ihre Erklärungen - über
die Ich Jetzt mit Theodor folff gesprochen habe -
bei uns allen eingetreten Ist, dann würden Sie
sich Ihrsn Bntschluß vUlUicht doch noch «In-
mal öfc«rJ#ff«n. Zunäehat: g^atrichsn wird nichts
ohn§ Thran ftJJ#n. Sodann gibt «s doch Thaman,
<fl# In Jadar Binalcht gefahrlos sind. Sndllch
und drtttane: dla Sonnt agsnumnar macht dam mit
Ihrar iduaammanatallupg batrautan Hadafttaur In
dtaaar äatt ao rylal Wiha und Arbait, daß «r auf
dan yauthnar l» Monat tmmar als »ta auf atna
faata SSula aalna Hoffnung gründata. Soll das
nun wirklich auf tmnar oorbat aaln? Ich raiaa am
17. Juli In dta Farlan und mära glücklich, mann
Ich alna hoffnungaoollo Antwort arhlalta. Via
Bonorarangalaganhatt »arda Ich untar allan Um»
atändan In alnar Watsa ordnan, daß Sta kalnarlal
Unbaquakml Ichkalt an davon haban.
Van aratan Band Ihrar Brtnnarungan »111 Ich
im Laufa das Juli odar sp&tastana Anfang August
"aS^algan. Bin paar forta, um auf daa Buch auf"
marhsam au machan, haba Ich glalch nach dam Bmp"
fang durch Oaorg Uüllar gaschrtaban»
Bit haraltchan Orüßan,
Ihr argabanar
y^
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
A5TEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen an uns sind .An die Redaktion
des Berliner Tageblatt FEUILLETON- zu adressieren
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DERUbLA
BERLIN SW19 14r^Febr.l9-.
Jerusalemer Strasse 46,49
Verehrter, lieber Herr Mauthner,
ein kleines Unwohlsein, mit dem ich seit eini-
gen Tagen zu tun habe, trägt die Schuld daran,
dass ich Ihnen noch nicht für Ihre freundlichen
Qlüekminsche zur Befreiung des Berliner Tage-
Ijlattes gedankt und Ihnen über Ihren wunderschö-
nen Artikel "Die Auslieferung des Kaisers" etwas
näheres geschrieben habe. Ich konnte nur das
Telegramm an Sie absenden, in dem ich Ihnen mit-
teilte, dass Theodor Wolff aus politischen Grün-
den nichts Skeptisches über den Völkerbund im
Berliner Tageblatt lesen wollte. Damals wusste
ich noch nicht, dass er ausserdem üher die
Schuldfrage einen einschränkenden redaktionellen
Zusatz gemacht hatte; sonst hätte ich auch
hierüber Ihre Genehmigung eingeholt. - liner
anderen kleinen Aenderung muss ich mich selbst
schuldig bekennen. Auch sie ist in letzter Minu-
te erfolgt* Ich konnte es nämlich nicht mit mei-
ner üeberzeugung vereinbaren, dass vom Kaiser
ohne weiteres als von einem '•kaiserlichen Deser-
teur" cJQsprochen wurde* Sie selbst, dor Sie uns
allen Ja in vieler Beziehung ein unex*reichtes
Muster sind, werden es am feinsten nachempfin-
den, dass es mir gegen mein Gefühl ging, einen
zu Boden Gestossenen durch ein V/ort zu kranken,
das er als überzeugter Soldat am schmählichsten
empfinden musste* Und wenn das Wort auch durch
eine Einschi^nkung von Ihnen gemildert war, so
wa
äre es doch haften geblieb eb* Denn wie ich ziem-
lich genau weiss, verfolgt V/ilhelm alles, was
über ihn in deutschen bürgerlichen Zeitungen er-
. scheint, jetzt mit grösster Aufmerksamkeit* Ich
bitte Sie herzlich, diese Eigenmächtigkeit zu
entschuldigen; es wird nicht wieder geschehen.
In der Hoffnung, dass bei Ihnen jetzt alles
wieder wohl ist.
in alter treuer Ergebenheit
Ihr
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
ABTEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen an uns sind .An die Redoktion
des Berliner Tageblat! FEUILLETON* zu adressieren
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DERLIBLA
BERLIN SW19 23.d9i^.l9lB
jeruialemer Strasse 46 49
Hochü0r0hrt0r, lltbsr Herr llauthrfr,
als am letzten Sonntag game überraschend
eine Sonntagsbeilage erscheinen sollte, war Ich
besonders deshalb darüber erfreut, iceil Ich nun
hoffte, Ihren ArtlHel "Der deutsche Professor^
unterbringen zu können. Aber leider stellte sich
metner Absicht wieder das Hindernis entgegen, daß
wir nur eine Seite xur Verfugung hatten, daß der
größte Haum, der über dem Strich, Mur Verfügung
steht, noch um 39 Seilen eu gering für Ihren Auf-
satB war uvd daß Ich aus diesem Aufsat» nach uns-
erer Abmachung und auch nach meiner eigenen üeber-
geugung nicht eine Seile streichen durfte. Da Sie
meine Verehrung nennen und hoffentlich davon über-
seugt sind, daß ich alles, was In meinen Kräften
steht, tue, um Ihr freundliches Interesse f^r das
Beniner Tageblatt wacnuuhaiten, werden Sie mir
die frage nicht abelnehmen, was nun geschehen
soll. Der Aufsatz ist langer , als die sechs
Striche In eine» Abend feullle ton, die, nebenbei-
bewerft, mir niemals zur Verfügung stehen, und
er Ist auch länger als der haum, den die Sonn-
tagsbeilage über dem Strich l» äußersten falle
ausfüllen darf. Wie also soll ich ihn unterbrin-
gen, »enn nicht Sie die Freundlichkeit haben,
die leider notwendigen Kürttungen üorxunehmen? Sie
wissen vielleicht nicht, »le sehr wir hier von
der Fapierkncppheit abhängig sind. Es Ist ein
Jammer, wie das Blatt verschimpfiert wird, aber,
nicht wahr, verehrter Herr und Freund, Ich kann
doch bei dieser Sache nichts helfen? Meine einzi-
ge Hoffnung Ist nur noch, daß vielleicht am ersten
felhnachtsfelertag oder am 1 , Januar eine Extra-
beilage erscheint (was Ich bis zur Stunde noch
nicht bestimmt weiß) und daß Ich dann die Arbelt
unterbringen kann. In Jedem Falle erbitte Ich
Ihre gütlt'^ Entscheidung .
mt vielen hertillchen Grüßen,
V
(
Ihr aufrichtiger
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
ABTEILUNG: FEUILLETON
Alle Zusendungen an uns s'nd .An die Redaktion
des Berliner Tageblatt FEUILLbTON'ru adressleren
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BERLIBLA
BERLIN SW 19 16 -i3ftÄU-fl^
Jerusalemer Strasse 46-49
Verehrter Herr und Freund,
es mv.ß ein Brief von Ihnen verloren
gegangen sein, denn ich hale r,ett dem Begleit-
schreiben vu Ihrer Artikel, "Der deutsche Pro-
fessor" der wegen der Jcnmerlichen Raumnot des
reuiUetons leider noch immer nicht erscheinen
hcnnte, keinen anderen BrieJ mehr erhalten. Ich
mdlite Sie also schon bitten, Anfragen, die nicht
beantwortet sind, noch einmal zu wiederholen, wo-
bei ich bemerke, daL- ich es mir zum Orundsatz ge-
macht habe. Jeden Brief Fritz Uauthners innerhalb
dreier Tage zv erledigen oder wenigstens ein
kunses Wort der Bestätigung zu schreiben. Von
Ihrem heutigen Schreiben mache ich mit einen
empfehlenden Wort dem Leiter unseres Ronanteils,
HermFaul A. K i r s t e i n und, soweit der
poHtiscne Abschnitt in Frage kommt, Herrn Dr.
C a r b e (früher Hart in Cohn, dem Veffen Uosses)
Utttetlung, der s^um AktionscusschuL" der Deutschen
DemcHratlschen Portet gehört. - Ich ipurde mich
hemlich freuen, wenn Frau Weber Ihren tioman
unterbringen könnte •
k'it vielen aufrichtigen Grüßen aus der
trulen kielt und dem nocn trüberen Berlin,
Ihr treu ergebener
k^ik^ha
^/v^t^*^^
REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
ABTEILUNG; FEUILLETON
Alle Zusendungen An uns »Ind ^An die Kedoktion
des Berliner Taüeblatf FEUILLETON" /.u Adressieren
TELEGRAMM ADRESSE;
BERLIhLA
BERLIN SW 19, ^' f' /^/^
jcrusAlemer SirASSc 46»49
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REDAKTION
DES
BERLINER TAGEBLATT
BERLIN sw 19. 8. Juni 1920*
Jerusalfmer Straasc 46,49
Sehr verehrter Herr Mauthner,
ich bekomme von Ihrem Verlag den ersten
Band Ihres Werkes •TDer Atheisnus und seine Ge-
schichte im Abendlande** und möchte die Besprechung
gern in eine Hand legen, die nicht nur mir als
dem Redakteur der Literarischen Rundschau, sondern
auch Ihnen a]s dem Verfasser genehm ist. Ich be-
schreite also den etwas ungewöhnlichen Weg und
wende mich unmittelbar an Sie mit der Frage, ob
Sie in deutschen Landen jemanden wiissten, dem man
die Besprechung des Werkes anvertrauen könnte,
mit der Qewissheit, dass er den Autor versteht
und seine Arbeit zu würdigen weiss.
ich wünsche von Herzen, dass diese
Zeilen Sie bei bestem Wohlsein antreffen und
bin
in alter, immer neuer Verehrung,
Ihr
REDAKTION
DES
BERLINER TAGEBLATT
BERLIN SW19,
Jerusalemer Strasse 46/49
21 Q.21
(
sehr verehrter lieber Herr youthner !
Ich danke Ihnen sehr für IhreZellen, die
mich, wie jedes wort von Ihnen, herzlich erfreut
haben. Schleich hat ja den Sinn und den Wert Ihres
zweiton Bandes sj:ark erfnsst, meinen Wünschen aler
hätte es noch nehr ents] rochen, wenn er etwas 1n=
tcnslver auf den Inhalt ei neep-anffen wäre, rine res
wisse Flüchtlekelt Ist unverkennbar, wenn sie sich
auch aus der lanc-en Krankheit und schwlerleen Re =
konvaleszenz des Prof. Schleich erklärt.
Nun etwas anderes. Das Berliner Taffchlatt
Ist an Ende des Jahres "^O Jahre nlt. Gefeiert wird
nicht, Sie wissen: ««lir. Hinblick auf den Ernst der
zeit**. Indessen soll die Nummer vom 1. Januar be =
sonders cut werden. Männer wie Bernlwrd Bülow, Ger=
hart Hauftniann und elnlp-e ranz wen tee mdere sollen
>
Ulli Beiträge erbeten werden. Nicht um Jublläuirs-,
nicht um Glückwunsch- oder g-ar Ilu]dlrunrsart1ke] ^
VtelTiehr sollen sie sltch rrit einem hervortreten«
den Erelfirnls der letzten Jahrzehnte beschäft leren,
das auf sie einen besonders starken Find ruck ge=r
macht hat •
ich handele mit Theodor Wolff er^nz konfom,
vienn Ich Sie, verehrter Herr Mauthner, bitte,
In diesen Falle von Ihrer sonst Icen A bstlnenz
abzusehen und uns zu dem nenannten T^re oder
besser gesagt eine reichliche Frist vorher, da =
mit wir crut disponieren können, etwas ähnliches
zur verfücrunir zu stellen. Vielleicht steicrt auch
Ihnen aus ihren literarischen Erlnne runcren ein
Höhepunkt auf, den festzuhalten sich lohnt.
Wir alle und Ich granz besonders, würden
unfiremeln erfreut sein, wenn Sie Ja sarten.
Ihr alter getreuer
t^,^
REDAKTION
DES
BERLINER TAGEBLATT
BERLIN SW19,
Jerusalemer Strasse 46-40
23. 11.21
Ijielxir und verehrter Herr ilnuthner!
Lassen sie mich schnell, nber durch vle=|
le Arbeit gedrängt, auch kurz antworten, Dass ^r=
Innerun^ren an iänner des Berliner Tageblattes 7Uir
Teil wenlrstens nicht un]-)e denk lieh sein könnten,
eriipfinden sie bereits selbst. Zudem würde durch
einen solchen Aufsatz die betreffende Numrner des
Berliner Tageblattes den Charakter einer ''Jubl=
läunisnumme rw enipfangen, und dns ^^ollen wir gerade
ve rOiC Ide n .
Schicken sl^ uns also bitte recht bf»]d
Ihre Lpinnerunß:en von 1878 crefiren ein ilonorr^r von
oe c hs hunde rt Jia rk •
in stets herzlicher t'^p-ebenhe It
Ihr
^J^J^
REDAKTION
DES
6ERLINER TAGEBLATT
BERLIN SW19,
Jerusalemer Strasse 46/49
6. ^2. 21
sehr verehrtor \lcrv und Freund !
Vielen Dank von -Theodor WolfT und rrir-
für ihren ücitrac:, den zu ve riifrent liehen für uns
eine A«Veude sein wird I Dn s vereinbarte llonornr
«^on 6()C Lork werde icli o-lelch^eit ir nnweisen.
* tfas ivappstein-Erhnrd önbetrlfrt, so war
die Vorlesung ledifrllch eJno Vvlederholunfr der vor-
jähr» igen und ist deshalb nicht noch einmal bespro-
chen worden, iicrr nappsteln hat, wie ich höre, nur
elnifre einleitende Worte (rosprochen. Wenn in der
V^ornotiz von Ihrem 70, Geburtstag die ^ode war, so
erlaubte ich darin einen DruckPehler sehen zu puis =
sen. ^'rst nachher ist mit der heitere Verdacht nur=|
aest legen, dass der konzertar^nt absiclitlich aus
der Zwei eine Null cre macht Fiaben könnte, uir das
interesst; für den A'end noch rep-ev zu irestalten.
l^bet] war Rnianuel von Bodman bei p.ir und
hat mir zu meiner Freu^le von Ihrer Frische
erzählt. Phe er Timen noch meine Guusse über^
brinßfen kann, tue ich es iilermlt und bleibe
in nlter Treue
Ihr
^ ^
*>
\
REDAKTION
DES
BERLINER TAGEBLATT
BERLIN SW19,
jerusalemer Strasse 46/49
5.1 •22
Lieberund verehrter Herr Mauthner !
Sie werteten sich gewiss s:ewundert haben,
Ihren Aufsatz nicht In unserer Nummer vom 1* Ja=:
nunr zu finden* Ich selber lag schon vo^'her 10
Tairo at) der Grippe zu Hause, tue erst seit vor^
gestern wieder Dienst und höre nun, dass Theodor
Wolfr, wenn auch nur höchst ung-ern, von der Ver=
öf fentllchuncr Ihrer Auf zelchr unren Abstand nahm,
weil er die cJmpfinduns: hatte, dass der # weinende
und hilflose Arthur Leir4:sohn doch eine ziemlich
klägliche ilolle spielen würde. Ich selbst habe
bei der Durchsicht ihres Manuskripts diese fc^'nps^
findunir nicht gehabt, nahm vielmehr das eranze
a
Is einehistorische Anekdote. Das fresrenteill^^e
liCFühl Theodor Wolffs ist aber so stark, dass er
Sie durch mich anfragen lässt, ob Sie Ihm Kürr:
zuneen erlauben würden*
Ich hoffe, Sie ärerern sich über diese
kleinen Z'.vlscherfn 1 1 nicht und sind bereit,
meine Keu jn hrswünsche irlt der Herzlichkeit
en treffen zunehmen, von der Ich selbst Ihnen
gegenüber erfüllt bin und bleibe
jUC I^^ stets ergebe ner
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REDAKTION
DES ^
BERLINER TAGEBLATT
BERLIN SW 19. l^
Jerusalemer Strasse 46/49
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BERLINER TAGEBLATT
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Jerusalemer Strasse 46/49
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REDAKTION DES BERLINER TAGEBLATT
ABTEILUNG: FEUILLETON
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des ßerliner TageblaH FEUILLETON" zu adressieren
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ßERLl&LA
BERLIN SWt9,
lerusalemer Strasse 46-49
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Rudolf messe
Abtßiictiy^cria*
^crnfpcecber:
Qlmt 3cntrum, 504 u. 1 Ol 51 -1 Ol 44
Polt(cbc(faV\onto: Berlin 37 362
Herrn
Berlin sqdös,
Simmccltcafec 61
S4. Februar 23
Frits Mau t h n e r
Meersburg /ßodensee
r gestatten uns Jhnen mitzuteilen^ daaa wir von
Jhrem Roman ^ Die bunte Reihe •* Im Jahre IPSS verkauft haben:
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39682 davon 4% « 1^584^88
Wir bitten um baldige Bestätigung der Abrechnung
dsmit wir Jhnen den Betrag überweisen Wnnen.
Hochachtungsvoll
Abt; BöCiiceriag
•— >
Rudolf mosse
Abt ßuch\\srlaq
<amt 3<tttcum, J04 u. 101 3>-101 44
TeU^tomm« AdrcHe : 211 o f f e b u c^
Poftf <^«<*«*^onto : Q3ctlln 57 560
Q3erUn bot 6S0
3Immecftro^ 6)
21. Mai 21.
Dr. Fritz M a u t h n e r
Meers b u r g/Bodenaee
Sehr geehrter Herr Doktor,
um dem allgemeinen ^unsohe Rechnung zu tragen, durch
Aufhebung der äortimentasuachläge zu einen festen Ladenpreis
zu kommen und dem ^ortimenter seinen bisherigen Verdienst welter
zu sichern, sind wir leider gezwungen, die Preise unserer
^Kronen-^Bücher*' wieder zu erhöhen.
Wir möchten bei dieser Gelegenheit auch unseren Autoren
entgegen kommen und ihnen ebenfalls, soweit es uns möglich ist,
Anteil an dieser Erhöhung geben. Wir schlagen deshalb vor, Jhnen
bis zu einer -Erhöhung von M. s,^ pro KronenSuch Jhr Honorar von
JL 0,12 auf JL 0^16 für den Band zu erhöhen, und bitten Sie sehr
um J'hre freundliche ^ust/immung.
Wir hätten das Honorar unsererseits noch gern erhöht,
aber wir sind leider durch die Umstellung der Dinge gezwungen,
auöh unseren Kronen^-Buchern nach und nach ein verändertes Aus-
sehen zu geben, was mit sehr erheblichen Kosten verknüpft ist.
Wir bitten »iie höflichst um baldige Bestätigung und
empfehlen uns J'hnen
hoohachtungsvol 1
Rudolf Iffosse
^
^opfartc
Herrn F. Wauthner,
Meersburg (Bodensee)
Baden»
BER^NÖt-^FAG E B L ATT
■^natüTHMTdels-Zellung
•-^VCrtSig Rudolf Mosse
Es wird gebeten, bei Antwortschreiben
und Geldsendungen nadistehende
Zeidien anzugeben:
Allgem.
Z/G. • ' '
BERLIN SW1927, IV. 20
Jerusalemcr Strass 46-49
Herrn F. Mauthner, j
MeersburR (Botfen
Baden.
see
de
Geschäf
nicht in ^ - „ , , ^x. w ..^
FreieKemT^lars des "Berliner Tageblattes" ge-
lenert. Wir bitten dieserh«l>^ nn freundl. Ent-
schuldigung. Das Blatt wird Xiiuen von jetzt ^.^z,
wieder regelmässig zugehen.
Hocjia
i^rrl
svoll
RUDOLF MOSSE
ßuchhAlterei
BERLINSW19, I.Mal 1916.
Jerunaieiner Strasse 46-49
Herrn
Fritz Mauthner,
MeersbLir^ ( Boden see)
Mit heutiger Postanweisung übersenden
wir Ihnen im Auftrage der Redaktion des
Berliner Tageblattes
K( 850, —
als fälliges Honorar.
Hochachtungsvoll
RUDOL^MOSGE
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<^M«miuu:uuiiiiuiuwiiwuiiiHiiiinnu»iiuuniiniHiniuuiiiuuu!U!uuiiiiiUiiiuiiuiiwmua'^
Bibliothek der Philosophen
VERLAG: GEORG MÜLLER, MÜNCHEN, JOSEPHPLATZ NR, 7
HERAUSGEBER: FRITZ MAUTHNER, MEERSBURG AM BODENSEE
Hochgeehrter Herr!
Im Herbste dieses Jahres werden die ersten Bände einer großangelegten Bibliothek er-
scheinen, welche die wichtigsten, heute noch lebendigen oder lebensmöglichen philosophischen
Schriften der letzten tausend Jahre umfassen soll; dem neu erwachten Wunsche der Ge-
lehrten und der Gebildeten, sich in dem Ansturm der Einzelerfahrungen nach hohen Ge-
danken zu orientieren, soll die reichste Sammlung philosophischer Arbeiten geboten werden.
Jeder Band wird außer einem zuverlässigen Texte — ohne philologischen Apparat —
eine kurze historische Einleitung und einige notwendige Erläuterungen bringen.
Die lateinisch geschriebenen Werke sowie die Schriften der Ausländer werden, wo es
angeht, in alten Übersetzungen gebracht werden, weil die Entwicklung der philosophischen
Terminologie die Gefahr kaum vermeiden läßt, in moderne Übersetzungen Ideen hineinzu-
legen, die dem Autor fremd waren.
Die „Bibliothek der Philosophen'' wird die Werke der für uns wichtigsten Denker voll-
ständig bringen; von den Werken anderer Denker nur die wirksam gebliebenen. Besonders
erkenntnistheoretische und psychologische Schriften sollen in die Sammlung aufgenommen
werden; die Werke der Scholastiker und der alten Metaphysiker nur in sorgfältiger Auswahl.
Jeder einzelne Band wird — wieder ohne gelehrten Apparat -— von einem Fachmanne
herausgegeben werden. Verleger und Herausgeber richten an Sie, hochqeehrter Herr, die
Frage, ob Sie geneigt wären, sich an der Herausgabe dieser Bibliothek zu beteiligen. Wir
bitten mit der Antwort (an den Verleger oder an den Herausgeber) freundlichst mitteilen zu
wollen, welche Autoren Sie besonders interessieren könnten.
\
it
In vorzüglicher Hochachtung
Der Verleger
Der Herausgeber
GEORG MULLER VERLAG
MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEGR.- ADRESSE: GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN / TELEFON 32043
GIROKONTO BEI DER DEUTSCHEN BANK / FILIALE MÜNCHEN
MÜNCHEN, DEN
JOSEPHPLATZ 7
Bibliothek der Philosophen
V
l
Der verlaß Georg Müller in München plant die Herausgabe
einer grossen Bibliothek der sUirksten Philosophen des Mittelalters
und der Neu2:eit ; nur solche Schriftsteller , deren Gedanken heute noch
lebendig wirken , sollen aufgenomen werden : die für uns nur noch schwer
lesbaren Vertreter veralteter Seh ulen bleiben ausgeschlossen .Die ein
zclnen Werke werden von Gelehrten bearbeitet werden , die neuen Ausga-
ben sollen philologischen Ansprüchen genügen , aber .leden gelehrten
Api'arat vermeiden . Die Herausgabe_^^ Verantwortung fpr die Ges^.tro
daktion der Samlung ,die in JT^e T9II zu erscheinen beginnen wird ,
hat P r i t 7. M a u t h n e r ( der bekannte Verfasser des Wörterbuches
der Philosophie ) überno vmen Das neuerwachte Interesse unserer Zeit
V^ an philosophischen I^agen hat .da:. Bedürfnis nach einer solchen 3 0 -
I ? bliothek der Philosophen getreckt und wir dürfen
von Herausgeber und Verleger w o&l erwarten , dass d6ese Bibliothek durch
ihre Eigenart wieder dazu |ieitragen werde ,das Leben utd die Special-
forschun« der Gegenwart um^ die uralte Sehnsucht nach philoso-
phischer Erkenntnis nach langer Entfreradung wieder in Einklang zu brin-
gen . Das iJntcrnelunen soll in handlichen Oktavbänden zum Preise von Mk.
:' r ^ I,,- für den^ gehefteten ;mdjtk.6,-den^or^f^tig_g^bunde_nen^
^ Cm...i,^f j *
Ivon Nettesheim : Von der Unsicherheit und Eitelkeit der Wissenschaffeen
SancheB
Dass man nichts weiss 17. Jahrhundert : Hobbes : Leviathan
Arnau2d :Logik von Port roval.Bayle: Wichtige Stücke aus seinen Wörter-
buch in Got':sc>.eds Uebersetsung .1 «f. Jahrhundert : Lamettrie : Der Mensch
als Maschine : Hume : Gespräche über die natürliche Religion ,Ueber-
Setzung von Platner.Reinh«lA Briefe über die ka ntesche Phllosopphie
Fichte : Die Schriften zum Atheismus streit . 19. Jetlir hundert : Fries-:
Heue Kritik der Vernunft ; Schopenhauer : die Welt als Wille und Vor-
Stellung , in der ersten Ausgabe von IS19 , Z^-.
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GEORG MÖLLER VERLAG MÜNCHEN
flLliiK. ADR.: GEORG MÜLLER MiRLACi MÜNCMLN :: TliLEPHOX' RLIL NilMMLK 11078
PSEPHPLATZ 7
MÜNCHEN, im i».f.8*o»»
Htrrn 7 rltB^fUauthnar t
Meersbure a# BodBsee«
190
01a8«rhäu8le#
Hoohverehrttr HtrrI
Uusohrt*»
ten vor undmßohte Sie nun bittoritmir werm »Sglloh eine aus führ ISIMMBni
Darstellung der gansen Angelegenheit eu geben# loh mSchte gerne^"«tt#et
bevor vir uns in Ueersburg treffent erledigent daxalt dort die
bb3S^0^
verst&ndLiah|Wle Sie woKE begreiflich finden irerden^naoh meliter
kehr eine ungeheure Menge von zu erledigender Arbelt vrgefundentAMIP
es mir wohl katsn vor Anfang nächster Woche möglich sein wir^^^imm/ih
Meersburg zu kommen« Bis dahin werden Sie ja wo KL In der itage nidat
mir einen eingehenderen Bescheid über die Angelegenheit
^/•»•i?
EU lassen* Vir könnten dann in Meeraburg alles über 4)1 • RerttieH/l9||r
u*8*ir« beapreohen» aodaaa dann einer Bruoklegung im Oktober HleliM
im Wege steha wQrde«
Mit auageee leimet er BoohaoliliOilf
9jo3ephplat^ 7
K/vIunchcn, <5«727»a*0 W
«■MMi
Per Eilboten 1
mtmk
Herrn Pritz Mauthnert
Meersburg a^ Bodensee#
Qlaserhäusle#
Hochverehrter Herr!
Ich bestätige mit bestemDank den Bnpfang Ihres gestrigen Tele^
grainmestin dem Sie mir mitteilen, dass Sie also doch am Sonntag für
mich zu sprechen sind# Ich teile Ihnen also mit,dass ich Am Sonntag
In Pr<«dr Ichshafen eintreffen werde und zwar werde ich von hier
10 -—
früh 8« wegfahrentbln dann 11*50^ in Lindau» »werde mit dem Dampfer
11. "^^ weiterfahren und treffe dann um 13»tS- in Psriedrichshafen4tn»
wo Sie mich dann am Dampfer erwarten wollen« Damit wir uns nicht
verfehlen» denke ich» dass es am besten ist« wenn wir mi inen Verlag»-
katalog als Erkennunfgzeichen wählen und ich Blaube mir Ihnen deiv*
selben in Anlage zu übermitteln« Sie können denn daraus auch einen
Ueber blick über meine bisherige Verlagstätigkeit gewinnen »was Si»
sicherlich interessieren dürfte, Ob ich aber länger als einen Tag
in Friedrichshafen bleibe, das vermag ich nicht zu sagen» loh habe
eigentlich vor, mit dem Zuge, der um 6«58 Abend von Prtedrichshafen
über Ulm aba*t,wieder wegzufahren, sodass ich um ^1 Uhr Nachts wieder
An München bin* Doch d^ s ergibt sich ja am besten de«ius,ob wir
In
eit alles Nötige besprechen können od«* nicht«
45
Sie erwarten raloh also um IS» In Priedrlohshafen b©i der Landungs-
stelle der Dan^fer»
In ausgezeichneter Hoohaohtung
* «I »
^^^^^ij^^^^^cr
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•i i C4.\ *if!*^'"»k
^josephplat^ 7
«^ «a.*t
J\iüncLn, P^P •8?P9i§?
Herrn Fritz Mauthner,
fv.i^
Merseburg a# Bodensee*
Olaserhäusle
!Vv A.
**• .•».
HochverÄrter Herr Mauthnerl
-\
Ich danke Ihnen bestens für die freundliche Aufnahme, die Sie
mir am Bodensee haben zu teil werden lassen und ich lasse Ihnen nun
heute schon einen Vertragsentwurf auf Orund unserer mündlichen Be-
sprechung zugehen« Ich bitte Sie in demselben noch das aufzunehmen,
was Ihnen noch aufzunehmen als wünsohensvert erscheint und ich werde
selbstverständlich dann Ihren Fiinsohen nach Möglichkeit Rechnung
treigen»
Gleichzeitig bitte ich Sie auch mit den Titel des englischen Lexikons
den ich leider vergessen habe, bekannt zu geben, damit ich mir
einen Band von der hiesigen Staatsbibliothek haXen und darnach den
Satzspiegel des Verkes bestimmen kann« Ich hoffe, dass es auf der
hiesigen Bibliothek vorhanden sein dürfte*- DieBücher Ihrer Peder,
die Sie mir gestern anggeben, habe ich mir sofort besorgt. Es wird
diese Sache aber wohl nicht allzu sehr eilen. Sollte sie aber für
Sie doch sehr eilig sein, so werde ich evtl. ihre Bücher aidera vor-
Ziehen. Ich bin nflmlich gegenwärtig mit Le türe ausserordentlich
über lastet, sodass ich im September wohl kaum dazu koimen könnt*»
die Sache zu lesen. Aber wie gesagt, Sie dörfen mir nur mlttelllh»
wenn die Angelegenheit föjr 9it aehr eilt, dann werde auch ichÄe»
Möglichstes ttin,die Lektüre zu 1>efohleunigenf
rfaim mlSoht« löh ck» a^ö^ hboh tlttan, mir einige Selten Ihres Manue-
V^lptes zu übersenden, da mit loh darnach die Proben machen kann«
Mit den besten Orüssen bin ich
bener
.< •■>
<r
9fo2ephplai^ 7
JHäneLn, P^Ä . 9. p?*i^_
H«r rn Prit« Mauthner,
Meersburg
a« Bodensee«
OlaAorhäusle*
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
Unsere beiden Zuschriften haben sich gekreuzt Es erübrigt
sich also die Bitte in mdner gestrigen Zuschrift, mir die ersten Manus
kilptteile zu übersenden» I(öi habe nun heute sofort Schritte^etan,um
bald Satzproben zu erhaltenes odass, sobald Ihrerseits weitere Manuskript
teile eintraf fen, mit der Drucklegung des Werkes begonnen werden kann*
Ich bin ganz damit einverstanden, dass die Schlagwörter fett gedruckt
werden und dass die einzelnen Artikel durch Spatien getrennt werden*
werde aber ausserdem noch Proben machen lassen, wo die Ueber Schriften
der inzelnen Artikel in eire eigne Zeile komme*
Ich habe mir nun bereits einige Ihrer Werke kommen lassen und werde
sie mir, sobald ich dazu komme, zur Lektüre vornehmen*
Dann möchte ich Sie noch um Angabe der Bank ersuchen, an die evtl*
der Ihnen zu übermittelnde Betrag zu senden i-^t«
Ich gebe mich der sidieren Ueberzeugung hin, dass durch meine Verlag
Übernahme Ihres philosophischen Wörterbuches für Sie eine angenehme
Verlagsverbindung geschaffen wu-de,die Sie nicht bereuen werden,wle
auch ich mir dagegenvon dem Werke einen grossen finanziellen Erfolg
verspreche, denn sonst wäre ich nicht gleich mit so viel Eifer Ihrem
Angebote näher getreten«
Mit den besten Orüssen
# »
GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN
rhlJ:C;K.-AI)R.: GHOKCi MÜLLtK \l:KLACi MllNOIÜN :: TU IPlIOKl KUr KLiMMl:K „o-^s
JOSEPHPLÄTZ
7
MüNCHm, DEN
9.9.09«
190
Herrn Fritz Mauthner,
Meersburg a*
Bodensee*
Hochverehrter Herr Mauthner I
Ich danke Ihnen bestens für Ihre Zuschrift vom 7.ds. und verde
die von Ihnen angegebenen Zahlungstermine genau einhalten.
Idh habe Ihnen heute schon die Satzproben übermittelt und füge
diesen meine T.'ünsche beüglich der Ausstattung hier nicht bei, son-
dern überlasse Ihnen vollkommen su bestimmen,v/§cbe Ihnen von den
4 Satzproben am besten erscheint. Das richtige Pomat rare etf/as
kleiner, als die Probeabzüge es zeigen. Ich denke aber, die Schrift
ist bei allen 4 Proben ziemlich leserlich.
Geben Sie mir also baldge fälligst Bescheid und lassen Sie mir rrei-
teres Manuskript zugehen, sodass ich definitiv die Angelegenheit
ausprobieren lassen kann. Es kann dann sofort mit dem Satz der
ersten Lieferung begonnen urerdCn und ich werde auch Sorge tragen,
dass rechtzeitig das nötige Papier da ist, sodass die 1. Lieferung
ziemlich bald erscheinen kenn.
Es wäre mir auch sehr erwünscht, wenn ich bald die Notitzen für den
Prospekt bekommen könnte.
Mit den besten Grüssen
Ihr s
■^e-
'^VV:*^ -«^
/ ^:^^<u.*<^ Äi^ J^^-^A'
"C
GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN
IfilJXiK. ÄDK; UiOKÜ MUI.UJK \l:KI.Ä(i M[INC.I ll:N' :: ULKPf ION Kill" MIMM1:K 110^8
PSEPHPLATZ
7
MÜNCHEN, DtNio, 9.09.
H»rn Pritz Mauthner»
Maersburg a* Bodtna««*
100
Sehr geehrter Hrr Mauthner I
Ich habe heute sofort Auftrag gegeben, dass Ihnen von L
aus Mk. 400,— direkt per Postamreis'ung übermittej.t irerd»n» 81«
den das Oeld ddnn spätestens am Montag in Händen habe« und h0k Sbflfe
das Ihnen das rechtzeitig genug ist» Den Restbet-ag vo» MJc. VttO,^
erha ten Sie dann in den ersten Tagen des Oktober»
Mit den besten Gfrüsaen
GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN
TFJ.fXiK. ADR.: Ci[:OKG \lüLLt:K \I:RI..\(. MllNClILN :: ITLLPI iC^N KUP NUMM1:R 110-8
jOSEPHPLATZ 7
13. 9.09.
MÜNCHEN, DRN •^^•.!:.!:'.!:. .90
Herrn Fritz Mauthner,
Meersburg at Bodense
Sehr geehrter Herr Mauthner I
Ich danke Ihnen bestens für Ihre Zusohrift vom 10#dfl#imit
derf ich auch die von Ihnen geirählte Probe zurückerhalten habe»
Ich werde selbstverständlich Ihre Anordnungen bezüglich des Durch-
schusses so weit als möglich berücksichtigen und lasse Ihnen in
den nächsten 6agen weitere Proben zugehen», und zwar in den beiden
Typen, wie Sie sie vorgeschlagen haben» Durch etwas Durchschuss mehr
wird die Schrift ohnedies etwas grösser wirken» Bin grösserer Schrift
grad lässt sich deshalb nicht vorwenden, weil dadurch auch der Satz-
spiegel ein durC aus anderer werden raüsste.,denn der näohstgrosste
Orad läuft durchaus breiter und hoher und es dürfte sich dies bei
dem gebrochenen Satzspiegel nicht gut machen. Bei dBun Format blel-
*
ben wir« Abermalige Proben lasse ich Ihnen sehr bald zugehen und
wir werden doch, nachdem all das, was Sie beabsichtigten, berücksich-
tigt wurde, 70 Bogen bekoraraB werden. Das mir zunächst übermittel-
te Manuskript muss noch in der Druckerei bleiben,w«ll ich einmal
einen umfangreicheren Bogen in den beiden gewählten Proben setzen
lassen möchte und dazu braucht die Druckerei das -Manuskript«
r
Dann soll aber sofort das gesamte Material an Sie zurückgelangen«
Auch können Sie In den 1. Korrekturen mit Leichtigkeit grössere
Aenderungen vornehmen, als wenn dies späterhin geschehen müsste.
Mit den^liftfr^en Orüssn
Postkarte
c;V.
An
^if^JHyt^.
^/}t^y^ t^a,<.<y/h^t
H<^.^t^
in
'^n^^^c^^ /o^>or.
^^^a^e^^
Herrn Fritz M
a u t h n e r
M e e r s b u r G a^ Bodense
GlasehäusÄe
Hochverehrter Herr Mauthner * Es wäre nir ausser^
ordentlich angenehm, wenn ich bald weiteres
Manuskript für Ihr philosophisches lYörterbuch
erhalten könnte* 17ie mir die Buc^druckerei
heute mitteilt, iät das bisher bei ihr einge-
troffene Manuskript vollständig abgesetzt»
und die 1* Korrekturen werden morgen in meine
Hände gelangen.
Mit den besten OriVöcSsen
Ihr sehr ergebener
MÜNCHEN, den
Josephplatz 7
30*9.09
GEO
ERLAG
^odephplat^ 7
x/Vlunehcn,c/m t^
Herrn Prltz Mauthner,
Meersburg a« Bod#
Olaserhäusle*
Hochverehrter Herr Mauthnerl
Ich habe Ihnen gestern die von Ihnen gewünschten 2000 Mark
übersandt und bitte Sie, die kleine Verzögerung, an der ich durchaus
schuldlos fein, zu entschuldigen*
Die mir heute zugegangenen Korrekturen habe ich an die Druc^Terel
weitergegeben, da diese Korrekturen noch in dia ersten Bogen einzu-
fügen sind* Da Sie die Korrekturen ja in Fahnen bekommen, können
Sie die Korrekturen in entsprechender Weise ordnen, sodass die Dru^
ckerei dieselben in Ubibruch an der richtigen Stelle bringen kann#
Die gesamten Korrekturen des ersten mir übermittelten Manuskriptes
habene Sie wohl Jetzt in Händen*
Mit den beste
Ihr
ssen
>;
^foiephplQ
Ha
rPR
Prltz Mauthner,
U6«r sburga* Bodens«««
|ochrer«hrter Herr Mauthnerl
Uaira»»
kripte,dle loh sofort nach Erhalt an die Druckerei welter sandte».
Prospekt4nit-
wtrf erhalten Sie in den nächsten Tagen. Ich habe ihn von der
ckere© noch nicht erhalten«
Man kann Ja evtl. »wischen den einzelnen Buchstaben noch kleiner^
Abs&tze machen und ich habe mtfeh dieserhalb mit der Druckerei in
Verbindung gesetzt. Bs waregut,wenn wir Jetzt so bald als möglich
die erste Lieferung des Werkes herausbringen könnten, damit auch di«
Buchhändler entsprechend für das Unternehmen eintreten können.
Kit den besten Orüssen
ergebener
,i^.^xAXA.^
.•\
^mephplat^ 7
J/lündcn, P^M-ii'-^Jf
Herrn Pr Itz Mauthner,
Meersburg a* Bodensee»
Glaser häusle.
Hochvareh^erter Herr Mauthner l
Ich danke Ihnen bestens für das mir übersandte weitere Manus-
kript, dass icjh sofort an die Druckerei weitergegeben habe« Ich
werde Ihnen heute Jedenfalls wieder weitere Korrekturen übermitteln
können, und hoffe Ihnen in den nächsten Basen auch die ersten um-
brochenen Korrekturen übersenden zu können« Ich werde die Sache
meinerseits so sehr als nur möglich beschleunigen, es lässt sich
aber mitunter mit dem besten Willen eine raschere Fertigstellung
nicht ermöglichen« Auch den Prospekt hoffe ich Ihnen in den näcf>-
sten Tagen in Korrektur übermitteln zu können«
en Orüssen
i
Georg Müller Verlag
MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEGRAMM-ADRESSE: GEORG MÖLLER VERLAG MÜNCHEN :: TELEPHONRUF NUMMER 11678
MÜNCHEN, DEN 2.3,10,0.9
jOSEPHPLATZ 7
Herrn Pritz Mauthner,
M e e r 3 b u r g a» Bodensee
Hochverehrter Herr Hauthnerl
Ich habe selwrzelt der Druckerei austtrücklich Auftrag ge-
geben, daas sie die einzelnen Beiträge genau alphabetisch unbeeehen
soll und Ich verstehe wirklich nicht, warum sie dies nun aufelnmal
nikhht berücksichtig hat. Ich habe der Druckerei heute sofort ge-
schrieben und sie ersuoht,bel den ihn nunmehr zugehenden Korrek-
turen die Sache entsprechend richtig zu stellen und mir Revision
in der alphabetischen Reihenfolge zu überraltteln,und ich hoffe,
dass die Sache nunmehr mit möglichster Beschleunigung erledigt wird.
Mit den besten Orüssen
Postkarte
An
^^<^i.^MM.-t^
(>^C^^>^/^^i^-^^^
in
Herrn Frits Mauthn er,
Meersburg a» Bodensee
Hochverehrter Herr Maithner! Ich erhielt heute
von der Druckerei Brandstetter in Leipzig die
Mitteilung, das s sie sehr bedauert dass die swei
betreffenden Beiträge nicht alphabetisch ein-
geordnet w rden und sie bittet wesen dieses
Fehlers um Entschuldigung. Ich hoffe, dass nun
vreitere Versehen nicht mehr vorkomnien und das
Sie fernerhin vollkommen zufrieden gestellt
werden.
Mit den besten Grüssen
Ihr ergebener
MÜNCHEN, den
Josephplatz 1 ,
2Ö.iÖ.09
QEORG
RLAG
Georg Müller Verlag
MÜNCHEN UND LEIPZIG
TFIEGRÄMM-ÄDRESSE: GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN :: TELEPHONRUF NUMMER 11678
MÖNCHEN, DEN 8.11.09».
lOSEPHPLATZ 7
Hsrrn FritsMauthner,
Me er sburc a' Boctensee.
Hochverehrter Herr Hauthner!
Im Bs Sit:; 9 Ihren Te 1 ? .^-r cu;ii-:i? , h ab e i -.h s ofort der Druo":ro.l Auf-
t-iL.", :':?,•;: 5b em , da SS nie sof->rt nit dem Brno]: der ••roite -'on 3or:'--n Thron
l'-erkes beerinnen soll und üs Druokleeranß; so sehr als nur Höflich
bes-.hleunicen soll. Ich werde dafür f5ors3 trafen, dass die 1. Lie-
ferung-c hon in 8 Tagen vorliegt. Des ferneren hibe ich .Auftrug
gesebe'i,jnir sofort Korrekturen das Prospektes su übersenden, der,
im Drange der vielen Oeschä.lte der Druckerei bei ihr weit Icingem in
n. Korrektur liegen geblieben ist. Denn dieser Prospekt muss der
1. Lieferung beigeheftet vrerden.
Des fpneren habe ich sofort für das Buchhändlerbörsenblatt ein
Inserat aufgegeben sodass auch dieses in den nächsten Tagen er-
scheinen kann. Demnach fenn di 0 1. Lieferung Ihres Ferkes in der
nächsten ^^oche bereits versandt werden. Ich richte mich in dieser
Hinsicht ollständig nach Ihren -ünschen und hoffe nur, dass den 17erke
ein sehr erfreulicher Srfolg beschieden sein vrir
Hit den beste
Ihr sei
9fo3ephplat^ 7
. München, 3w5!.ii^09>^
••« •••«•>
Hsrrn l^rltz Mauthntr
H««r8burg
)#
Sthr gt§hrt»r Htrr Mauthn«r I
Ich hab« Ihn«n gestern auf Ihr T«l»gramm hin sofort mitgtteilt
dass ich Ihr«n Wunsch vollständig «rfüllin werd« .Ich möchtt^ur
noch darauf hinw«is«n ,dass ich meinerseits es an der ent-
aprechendtn Pörderxmg der Sache es ni ht habe fehlen lassen und wenn
L
dit Druckltgung bisher nicht in der Weise fWit ich selbst es wünsch-
te erfolgte ,so hat das hauptsächlich dar n seinen Orund ,dass gt-
genwärtig die grossen Buchdruckerelen ausstrordentlich überlastet
sind und deingemäss die einzelnen Werke nicht dera rt fürdern ,wie
es sein sollte »Ich habe nun mei nerseits der Druckerei gestern auf
das eindringlichste vorbehalten »dass der Druck der ersten Lieferung
Anfang nächster Woche vollendet sein müsse und dass ich nun aucii
umgehend den Prospekt in Korrektur erhalten müsse .
Es muss natürlich anlässlich Ihres 60 •Geburtstages dieses Werk
ganz besonders auch in der Presse erwähnt werden undich werde mei-
nrerseits bei Versendung der Rezensionsexemplare ,die möglichst
umfangreich versandt werden müssen auf diese Thatsache eingehend
hinweis n .Ich war die ganze Zeit hindurch d ^r Meinung ,dass Ihr
60. Geburtstag erst im nächsten Jahre wärec Nun es lässt sich Ja
noch alles maachon und Sie dürfen davon überzeugt sein ,dass meiner
seits alles geschieht '*IcJyA«rerde also auch die erste Lie-
r^rime nur vier Bogen stark mavhen »wenngleich ich meinerseits glau-
to» ,dass es nichts ausmachen wird »wenn auch eine Stelle in der ers-
ten Lieferung enthalten ist »die zu Widerspruch reizt.
Und dann noch etwas .Ich hielfte es für ungemein wichtig »wenn
«MPden zu Ihrem 60. Geburtstage in der ai kunf t aus dem Buche etwas
Itrtchte .Soll ich vielleicht an ihn etwas schicken oder wollen Sie
äfts selbst besprgen .Ich bitte um Ihren gefl.B scheid »denn das müss
%M Ja auch in der entsprechenden Weise vorbereitet werden .AUch das
• ' . ■ *
BerlinercTageblatt müsste etwas bringen und einen langen Aufsatz .
Vielleicht geben Sie mir noch eine Reihe von Zeitungen und Zeitschrif
t en an »mit denen S ie gut stehen damit ich rechtzeitig an diese
herantrete •Es muss nun alles geschehen •
Ihrer gefälligen Rückäusserung entgegensehend bin ich
• ^ )
m it den besten Orüssen
Ihr
1/
^osephplat^ 7
JiünfLn, Oenl^Al.*^^^
*■ —
Herrn Fritz Mauthner,
Meersburg a/ Bodensee
Hoohv«rehrter Herr Mauthner!
Ich danke Ihnen bestens für Ihre Zuschrift vom 10.ds# und
ich habe Ihnen heute Vormittag schon den Prospekt über Ihr Werk in
Korrekturabzug zugehen lassen», und m chte Sie bitten, falls Sie
daran etwas zu ändern haben, mir den Prospekt mit Ihren Aenderungs-
vorschlagen umgehend zurückzusenden» Wenn i:^.h ihn bis zum Sonntag
zurückbekomme, genügt es. ^ Ich hoffe aber, dass Sie nicht allzu viel
mehr zu ändern finden» Ich habe von dem Abdruck einer Besprechungen
der Kritiketi^rache abgesehen» Sollte Ihnen aber daran gelegen selni
dass diese BesprechungH noch aufgenommen werden, so wäre es mir
angenehm, wenn Sie diese noch einfügen konnten, denn es kann auf
die 4. Seite noch sehr gut hinübergegangen werden* Ih hoffe aber,
dass ich sonst in dem Prospekt alles gesagt habe, was zu sagen not-
wendig ist» Ic».h bitte Sie nur nochmals, mir denselben umgehend zurücto-
zusenden, damit er am Montag ausgedruckt v/erden kann#
Ich weiss nicht, warum von miner Seite aus der Datum Ihres 60«
Geburtstages verschiwegen werden soll» Es wird doch sicherlich
der eine oder andere der Redakteure darauf komnBn,denn die Leute
haben Ja ihre Schemas da liegen, auf denen die einzelnen Oeburts-
data vermerkt sind. Warum soll nicht auch die Allgemeinheit Ihre
V/erke dankbar anerkennen und ganz besonders^ das, was Sie in Berlinge
gelsietet haben?
Hoffentlich bringt sov/ohl die "Zukunft" als auch das "BerlinerTage-
blatf'den Abdruck aus den ersten ihren zur Verfügung gestellten Bo-
gen nicht allzufrüh und bemerken dabei au«Jjj^, dass das Werk in mei-
nem Verläse erschdnt. Sollte dies nicht der Fall sein, so bitte ich
um Ihre Mitteilung. Ich werde dann mei'^erseits sowohl an Harden
als an das Berliner Tageblatt schreiben, 4iss in einer Fussnote ent-
sprechend auf das Erscheinen des Werkes hingeweisen wird.^enn es
ist von allargrösster Wichtigkeit für den Absatz des Buches, das dl©
Fussnote entsprechend angferacht wird. Jedenfalls bitte ich Sie darü-
ber um Ihren möglichst umgehenden Bescheid. Ich habe schon die -Ir-
fahrung gemacht dass ein günstiger Abdruck in der "Zukunft" oder
im Berliner Tageblatt 100 und noch mehr Exemplare Absatz nach sich
z ieht . . ' . •
An die anderen von Ihnen angegeb«>nen Leute werde ich, da ich mir von
der Druckerei ca 20 Aushä.ngebor:e'n erbeten habe, Aushängebogen Je-
denfalls in den nächsten Tagen senden.-
Mit den besten Orüssen
Georg Müller Verlag
MÜNCHEN UND LEIPZIG
TFIEGRAMM-ADRESSE: GEORG MÖLLER VERLAG MÜNCHEN :: TELEPHONRUF NUMMER 11678
MÜNCHEN, DEN ii^.xi.09
lOSEPHPLATZ 7
Hochv«r«hrt«r Htrr Ma¥ithn«r !
Es istmir aus'^tftrdentll h ans«n*hm idass Sit «s d«ch n«ch übtr
sich brachttn ,dtn Pr»sp«lct üb«r Ihr Wörterbuch d«r Phil»s»phi«
selbst zu rtdigleren .Ds ist nämlich furchtbar schwtr für tinin ,dtr
nicht in d#r Sacht stlbst simh vtllktmmtn tingtltbt hat , dtn Ttxt
für tintn derarfcigtn Prospekt zu schrtibtn ,w«nn tr sich nicht
in Allgtmsinhtittn und Platthtittn vtrlitrtn stll .Ich habt ny^^
dtn Pr#sn#kt stftrt w#it#r in dit Drucktrti gesandt und htffi i
dass ich Ihnen Ende d r W«che tretzdem die ersten Lieferungen imrde
übersenden können .Am 20 «ungefähr gedenke Ich die erste Li.!;ferttn
allgemdn zu versenden »dieser Termin scheint mir n«ch gut »Der
eigentliche Welhnschtsrummel Ist dann nech nicht im Oange und die
Sertimentef könntn n#ch für eine derartige Sache eintreten .Se htffe
Ich denn auf guten Erftlg »Der Prespekt wird v n mir aus auch an
alle irgendwie in Betra cht kemmande Gelehrte versandt und ausserüem
gedenke ich ihn in nächster "Zeiz ( I91O) der Zukunft beizulegen •
Ich werde n Hrden in den nächsten Tagen auch n%oh ein paar Zeilen
schreiben und Ihm die erste Lieferung übersenden ,ebense wie ich
auch meinerseits an das Berliner Tgeblatt n%ch schreiben wi^rde •
Ich bitte Sie nur mir sebald als nur irgend möglich die weiteren A-
it%ss%n lan die Sie wünschen idass Besprechungsexemplare gesandt wer
den seil n
dtn s«ll«n btkannt zu g«b«n , damit v«n m«in«r S«lt« aus allts in
spr«chtnd«r W«ia« v«rb«r«it«t wird .
Uit dtn b«st«n Orüaatn
• <*
n
,f
4
^Josephplat^ 7
^München. 3
\ ö«» 22 rXI-ij^
A
Sehr gööhrtor Herr Uauthn^r !
Ss ist mir einfach unbegr^f^iflich ,das3 Sie gestern die ersten
f «r tigen BxeMplare der ersten Lieferung Ihres Werkes noch ni ^ht
hatten .Ich hatte scho i das erste Postpacket und habe auch schon
meinerseits fertige Lieferungen an verschidclene Seitungen versandt
Ich ho&^e jdass morgen schon nine ganze Reihe von Notitzen erschei
nf^w vrerden .Ihre weiteren Bxem:)lare ausser dem Kreuzbande ,das
ich an Sie beorderte sind auch schon unterwegs •
Die mir genannten Freiexemplare gehen morgen hinaus .Heute
■ • /
ist es nicht mehr möglich ,den'i ich habe eben erst 6 Uhr Ihren
Brief erhalten • \
Und nun gestatten S#e hochverehrter Herr Mauthner ,dass ich
Ihnen meine herzlichsten Wünsch he zu dem morgigen Tage hiermit aus-
spreche .Ich kann Ja vo n meiner Seite aus Ihn n nur das eine
Versprechen geben ,dass ich meinerseits alles thuen werde ,um
dem philosophischen Wörterbuche die ihm ge.^hrende Verbreitung zu
geben und ich hoffe 7/aversichtli^h ^^iom mir das geling!
und iisNtt es nicht nur bei dies'jr einen Sache bleib-^wwrtfe »sondern
dass ein langes Leben Ihnen noch weitere Kusse und Frische zu wei-
teren 7/erken geben möge •
V«H^
Mit den herzlichsten Ci-rüs lea
C^L?-r<^^ Ihr
^fosephplat^ 7
J/läncLn, Oen^^^^^f^
Itern Pritz Mauthn er,
Mee rsbur ga/ Bodensee»
Hochverehrter Herr Mauthner!
Ich erhielt weiteres Manu skr Ipt^ sowie Korrekturen^und habe
illes sofort an die Druckerei weitergeleitet ♦ Die S. Lieferung des
Wörterbcuhes kann meinerseits sehr rasch fertig gestellt werdent
wenngleich ich nicht glaube, dass die Ausgabe der 2# Lieferung
so kurz vor Weihnachten gut isi» Bisher ist die Zahl der Subskri-
benten noch nicht gross» Doch können es Ja auch noch nicht viele
sein, da die Lieferungen «to. dJÄ^ Sortiment er^ in den meisten Fällen
zur^Änsicht /äUersandt werden «4«4-und Bestellungen nicht so rasch
eintreffen können^ JJeber den Erfolg des Werkes kann ich Ihnen
erst im nächste!
geben»
n\
Näheres bekannt
Mit den beste
ussen
^«
4».10.Ä ,^,
Hochverehrter Herr Mauthnerl
Zunädist möchte ich bemerken, dass ich seimrBelt,noch vor
Erscheinen der 1. Lieferung Ihres Wörterbuches die Drucdcerer/beauf-
tragt habe, Ihnen ein Postpaoket mit Exemplaren der !• Lieferung
zu übermitteln, 3 owrle ein Kreuzband mit Exemplaren. J^oh habe nun
heute bei der Drude erei sofort reklamiert, ob dieses Postpacket. das
sie mir schon vor langem als abgegangen avisiert hat.wlrklich an
Sie gegangen Ist, Ich lasse Ihnen nun heute in einem gleichkeit 1-
gen Kreuzband 4 Exemplare der 1. Ijjeferung zugehen, dc.mit Sie wenige,
stens in den Besitz einiger Exemplare kommen. Es ist durchaus nicht
meine Sohuld,wenn dieses Paoket,das ich Ihnen seinerzeit avidtert har-
be,nicht in Ihren Besitz^ gelangt ist. Hätten Sie mir schon früher
denNlohterhalt dieser Sendung bekannt gegeben,so hätte ich ntüx^
lieh sofort reklamiert^denn es liegt doch mir selbstverständlich
sehrviel daran, dass auch Sie diese 1. Lieferung eingehend veraen-
den. Sollten Sie noch Exemplare haben wollen, so stehen Ihnen di
se selbstverständlich sofort zur Verfügung.
Der weitere Inhalt IhresBrlefes hat mich sehr deprimiert. Denn
f * *
ich ersehe daraus, dass Sie meinen,ich hätte für Ihr Werk bisher
überhaupt nichts getan., und da möchte ich denn gleich bemerken,
dass die zahlreichen Notltzen, die in den Zeitungen erschienen sind,
von mir herrühren, denn diese Notitz habe iA meinerseits an alle
nur irgendwie in Betracht kommenden Zeltungen gesandt., und sie wur-
de auch von den meisten abge druckt •
Des ferneren möchte ich bemerken» dass von mir aus ca 100 Rezenslons-
exeiqplare der 1* Lieferung hinaus gehen, teilweise miteingehenden
Schreiben« ,und dass ich des ferneren für die Januarhefte in allen
gr6sserenr^#fll15schrlfken Prospektbeilagen über Ihr Werk schon b
10 gt habe« Sie schreiben, dass Ihr Werk bisher noch in keinem Weih-
nacht skatalog angezeigt sei» Es wäre dies ja ein Ding der Unmöglich»
'koft gewesentdenn diese Kataloge werden schon während der Sommermo-
nate im redaktionellen Teil fertig gestellt und auch die Inserate
müssen Ende Aug st spätestens 1* September in den Händen der Sorti-
menter sein» Des ferneren hat es meiner Ueberzeugung nach keinen
Zweck, das Werk in den geles/ensten Tageszeitungen zu inserieren,
bevor nio'ht der 1» Band koiqplett erschienen ist« Dies beweist am
besten der /bist and, dass ich bis Jetzt schon zahlreiche Bestellungen
auf das komplette Werk habe. ,da viele Leser eben überhaupt Lie-
ferungswerke nicht kaufen» Vor ungefähr S Wochen ist die 1. Lie-
ferung zur Ausgabe gelangt und vor 14 Tagen ist sie in die Hände
der Bichhändler gekorans n. JHoo B xeii«)lare der Lieferung wurden
an die Buchhändler' in Kommission versandt* Diese geben dann diese
Exemplaren an die Kunden weit er, von denen sie glauben, dass sie In-
teress^e für ein derartiges Werk haben« Die Kunden nun lassen
das Werk vielleicht oa 8 Wochen liegen, bis sie sich entschliessen,
das Werk abaunehme^^* x^ einhielt all^dings schon eine Reihe
von Subskriptionserkläruhgen von Seiten der Buchhändler Diese sind
und können aber auch ndch nicht zahlreich sein« Ich kann Ihnen heute
deshalb auch noch keine bestimmten Angaben bezüglich des Absatzes
machen» Die Auflage der 1. Lieferung betrug, wie wir dies Ja aus-
gemacht hatten, 3000 Exemplare und die weiteren Lieferungen werden,
wie wir dies ebenfalls ausgemacht haben,in 2000 Exemplaren erschei-
nBxi. Ich hege die bestimmte Hoffnung, dass, wenn das Werk komplett
vorliegt, wir die ganze Aufläse ^uliaeUeji werden» Ich habe heute
9jo3ephp[at^_ 7
KMünchtn,aen io
Herrn Mauth n er '
■s
II. •
der Druckerei Auftrag gegeben, sofort die 2. Lieferung
nelwuen «und diese kann meinerseits in der kürzesten Zeit ausgegeben
werden. Doch 'halte ich es entschieden im Interesse -«ör d*8 Sache,
wenn wir die 2. Lieferung jetzt nicht hlnäussenden sondern bis
Anfang des nächsten Jahres damit wartanyso dass die Buchhänd er mir
dann schon eher s^^i^»« können, was von der 1. Lieferung abgesetzt ls1
«
Im Januar werden d e Rechnungen an die Kunden versandt, uM die-
jenigen aichhänaier,dle bis dahon die Sache noch nicht renwlttlert
haben, geben dann die nicht abgesetzten Exemplare zurück, sodass
sie ««Rft« In der Lage sind,ftnlBX bekannt zu geben, was sie zur
Port Setzung b enöt Igen . . «^& ^JSir^'*^ •^ "* **''■** ^'
nommen, dass, falls wirklich eine sehr zahlreiche Nachfrage nach
sofari—
dem Siehe ^^Thtritt, daaa die 2. Rate an Sie zur Abführung gelangen
solle. Es helsst doch auch in dem Absatz: * Falls der Erfolg der
1. Lieferung oder aber der beiden ersten Lieferungen Wkennen lässt,
dass 1000 Exemplare bis Weihnachten abzusetzen slnd,ekc'. ••
Daran is/' Ja nun vorläufig allerdings nicht zu denken. Ich bin
aber gerne bereit, Ii^en nach der finanziellen Seite hin so sehr
als nur möglich ^ritrgegenaukoramen,, falls Ihnen mit einer Zahlung Im
Januar gedient, selnl>8o Ute. Einen grSssereh Betrag mtJ cht e ich natür-
lieh heute auch nicht an Sie zur Abführung bringen. Jedenfalls wäre
%J^
ich Ihnen verbunden,wenn Sie mir über diese Punkte nähere Aufklärung
zugehen Hessen» Mir wä» es Ja wirklich am angenehmsten, wenn ich
Ihnen Jetzt schon nicht nur 1000 sondern 2000 Exemplare honorieren
könnte und ich hoffe auch zuversichtlich, dass dies in nicht allzu
ferner Zeit geschehen kann« Seien Sie versichert, dass der Erfolg
gerade Ihres Werkes mir weit mehr am Herzen liegt, als der eines
anderen grosseren meines Verlages, und die Bereitwilligkeit, mit
der Ich auf Ihren Verlagsvcr schlag solbrt eingegangen bin, dürfte
Ihnen doch am besten beweisen, welch grossesinteresse ich Ihrem
Schaffen entgegenbringe. Andererseits aber werden Sie es auch be-
..i^-«,€!l?.^?i» finden, wenn ich meine Propagandams srege In in einer gelt
treffen will, in der sich auch ein entsprechender Erfolg <>lxL5.t;.ellen
kann. Wenn ich Ihr Werk Jetzt in den Zeltungen,so,w„e,Sle dies in
Ihran Briefe erwähnen, inserieren würde, so wäre der einzige Er*
folg der, dass von dem Publikum komplette Exemplare des Werkes als
^^.Weihnachtsgeschenk bestellt werden wür den , die . 1 ch dann nicht lie-
Jern kann,weil eben das Buch ^nächsten Jahte fertig vorliegt.
von
:'-r^.®?®^r^^°^* ^^ '^ mich, dass, dia zahlreichen Zeitungen, die von mir
Aw'.
.•*• '^
Aushängebogen das Werkes mit der Bitte erhielten, aus denselben et-
'^af...?"« Abdruck zu bringen, nur sehr wenige von meinem Ang^feot Ge-
brauch''gÄltfcht haben. J^4nfall3. isj; <^9. Sache die, dass die Zeitunae
.erst mehr von dem Werke sehen wollen, "hlV^^riTcf zu' elnem"iS^^
?5!f®^^^®®^*'^* «^^ ^*^® J^ bereits von einer Reihe von Leuten ganz
^, bestimmte Zusagen, dass Sie die 1. Lieferung schon eiwr eingehen-
, den Würdigung unterzi.ehen wollen.
Selen Sie ql so, hochverehrt er Herr Mauthner,in dieser Hinsicht
beruhigt, und davon überzeugt, dass Ihr Werk bei mir In den besten
Händen Ist^und dass mir s^hr viel daran gelegen ist, Sie in allem
zufrieden zu stellen.
Orüssen
9fo3ephp[at^ 7
^yvlünchcn. A
ZW.1S.1S.W«
4
Herrn Pritz Mauthner,
Meersburg a/ Bodensee»
Hochverehrter Herr Mauthner!
Mittlerweile ich auch in der Harden'sohen "Zukunft" aus Ihrem
Werke etwas zum Abdruck gebracht worden. Auch sind einige kleine
Besprechungen Jetzt erschienen« ,wie auch in letzter Zeit die Nachr-
fräs© nach dem Werke ziemlich rege geworden ist, was Ja in der Haupt—
>Bi»lM>T
Sache auf de nHar den • sehen Abdruck zurückzuführen sein dürfte» Ich
«
glaube auch, dass in nädister Zeit die Besprechungen über das Werk
zahlreicher werden dürften, denn meinerseits wdrden bereits 150
Rezensionsexemplare hinausgesandt. Ich hoffe auch, dass die Bespra—
r
chungen nicht alle vor Weihnachten erscheinen werdensondern einige
auch nach dem Feste, sodass sie die entsprechende Beachtung finden^
Ich habe in diesem Jahre schonywie. auch im vergangenen verschiedent-
lich Ihserate über Werke meines Verlages aufgegeben« Die Wirkung
dieser Inserate war aber eine derartige, dass ich mir fest vors^tiös^
men habe, in Zukunft nur mehr pro forma Inserate aufzugeben» Ich
verspreche mir dagegen von einer intnsiven direkten Prospektversexv-
düng, wenH--m«n- ai;«e die ""Prospekte an die für das betreffende Werk
am meisten in /Betracht kommenden Persönlichkeiten sendet, ent-
schieden mehrt Dadurch entsteht ganz besondere Nachfrage ,kaian
#
aber durch Inserat e#
Dagegen werde i-^h unter keinen Umständen versäumen, dass ich, sobald
*r.»'
sobald Ihr Werk vollständig oder wenigstens der 1* Band vorliegt,
auch
in den geleaensten Tageblättern, so vor allem^n der "Zukunft"
Inserate aufgeÄ^
Es mögen Ja bei der Fertigstellung Ihres Buches einige Verzögerungen
eingetreten sein, das gebe ich zut Aber wenn Sie einmal den Betrieb
so kurz vor Weihnachten kennen lernen würden, so vairden Sie mir
wohl kaum einen Vorwurf machen. Die einzige Arbeit des Verlegers
in den Weihnachtswochen ist oft,- was ich glaube Ihnen auch schon
einmal geschrieben zu haben, — nur, dass er fortwährend bei der
Druckerei, Buchbinderei, Papierlieferanten, etc. reklaaiiert und
fortwährend drängt und anspornt.
Ich bin damit einverstanden, dass wir den Termin für die Pest Stellung
des bisherigen Erfolges auf Mitte oder Ende Januar festsetzen.
Ich glaube aber Ihnen Jetzt schon sasen zu können, dass der richti-
ge Erfolg sich erst einstellen wird, wenn Band I Ihres Werkes zur
Aus.3abe gelangt ist, denn es giebt eben eine Reihe von Lauten, die
Lieferungswerke prinzipiell ni'jht abnimmt", sondern lieber wartet,
bis die Sache in Bänden erschienen ist.
Ich werde sofort nach Weihnachten die II. Lieferung anzeigen und
sie kann dann auch, da sie in Leipzig schon ausgedruckt ist, so fort
erscheinen. Von dann ab kann dann ein durchaus regelmässiges Er-
scheinen der Lieferungen eingehalten werdk»
Mit den besten OrüAsen
9jo3ephp[at^ 7
^Vlunchcn, c/en ij^
Hochverehrter Herr Mauthnerl
Ich höbe Ihnen noch zwei Kreuzbänder mit Exemplaren der !• Lie-
ferung Ihres Wörterbuches zugehen lassen und bitte Sie um Bescheid,
falls Sie noch weitere Exemplare zu erhellten wünschen» Von Seiten
der Drucl^erei wurde leider die Sendung, wie sich herausgestellt hat,
übersehen. Bogen B in der Revision habe ich bei Brandstetter
reklamia*t# Soviel ich mich aber entsinne, ist dieser Bogen schon
einmal an Sie zur Absendung gebracht worden» Ich lasse Ihnen diesen
Bogen aber der Ordnung halber direkt von Brandstetter zugehen.
Da wir nun schon 12 Bogen In Revision fertig haben, so macht es
nichts ausjwan Sie bis Neujahr in der Arbeit au^etzen,, urasoTreni-
ger, da wegen der vielen Peiertage,.'4ffcE nicht viel gemacht w er den
dürfte.
Mit den besten Orüssen und schönen Wün-
schen für Weihnachten
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^«.^y«;
-S^k.*»'
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. , Hochnr erehrt er Herr Mauthner!
•».♦On^-A«*^
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Ich lasse Ihnen in einem glellshseitigen Postpacket die noch
ausstehenden Exemplare von Lieferung I zugehen# Lieferung II werden
Sie in der Zwischenzeit Ja von der Buchdruckerei erhalten habent
Es freut mich sehr, dass Ihre Augen nun ifA eder besser geworden sindt
sodass Sie Lieferung 3 und 4 pünktlich abliefern können* Ich habe
die 2# Lieferung bereits angezeigt* Ich schätze den gegenifertlgen
Subskribentenstand auf 100 Exemplare , möchte aber benerken^dass dies
durchaus kein Maasstab für die wirklich vorhandenen Subskribenten
ist*, denn die meisten Leute, die Lieferung I erhalten haben, haben
ihre Subskription auf das Unternehmen noch nicht aufgegeben* De^s
ferneren möchte ich nochmals betonen, dass ich der festen Ueberzeugung
bin, dass dsr Hauptabsatz sich erst dann einstellen wird, wenn eiT>-
mal der erste Band vorliegt* Ich finde es deshalb zweckentsprechend,
wenn ich den ersten Band auch so bald als möglich in Buchform er^
scheinen lasse* Wir können dann sehen, wie derAbsatz sich entwi-
ckelt* Es war unvorsichtig von mir, in dem Vertrag nicht von vorn-
herein darauf hinzuweisen, oder wenigstens dies Ihnen ausdrücklich
mitzuteilen, dass elin richtiger Ueberblick des Erfolges sich erst
dann ergeben kann, wenn die erste Hälfte des Werkes vorliegt, denn es
giebt eine Reihe von Leuten, die eben Lleferungswerke nicht kaufen, son
dern lieber wartent bis das Werk komplett vorliegt. Ich habe ja
auoh Beweise hierfür, denn es liegen auf das komplette Werk auch
bereits 14 bis 15 Bestellungen vor.
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Hochirerehrter Herr Mauthner!
Ich da nie Ihnen bestens für Ihre fr dl. aischrlft vom 26 »ds.
und sebe Ihnen nachstehend bkannt,wle ich mir am besten die Ausgabe
von Ihrem Wörterbuch der Philosophie in Bänden denke:
Ich habe Ihnen Ja schon «eaphr leben, dass die Abnahme des Werkes
in Lieferungen von* einer Reihe Von Leuten nicht gewünscht wird, da
sie sich nicht gerne mit einzelnen Lieferungen abgeben und lieber
ein Werk gleich in einer kompakteren Masse zu erwerben gedenken.
Wir haben die Lieferungsausgabe nur deshäb gemacht, weil wir glaub-
ten, dadurch einer Reihe von Leuten, den» vielleicht das Oesamt-
werk auf einmal zu teuer zu stehen kommen würde, einen Gefallen zu
tun, . Die Nachbestellungen laufen nun in letzter Zeit sehr erfreu-
lich ein, sodass ich denke, im Laufe der nächsten Woche auf über
200 Exemplare zu kommen. Aber d9r Hauptabsatz wird, was ich Ihnen
Ja in einem meiner letzten Briefe mitteilte, sich erst bei Erschei-
nen des ersten Bandes einstellen. Deshalb halte ich es für zweck-
entsprechender, wen man das Werk nicht komplett in ß Bänden erst
im Herbst herausgibt, sondern dass man Jetzt, sobald der erste Band
im Manuskript fertig ist, an dessen Herausgabe denkt. Nun denke
ich mir die Einrichtung folgendermassen am besten: Wir schliessen
den ersten Band mit dem Buchstaben K und zwar arrangieren wir die
Sache so, dass der Druck des Werkes derart abgebrochen wird, dass
mit dem Buchsta-^en L ein neuer Bogen beginnt, mit der Bogensignatur:
II# Band. Es maoht Ja durchaus nichts, wenn der Buchstabe K auf
einem halben oder viertel Bogen endet» Das hat bei der Lieferungg«^
Ausgabe nichts zu sas^n, denn es kommt Ja noch Titel und Vorwort
«e^ hinzu. In der Hauptsache muss ich mich Ja bei der Ausgrabt
desersten Bandes darnach richten, wie lang die Einleitung wird, ^^*
Sie zu schreiben gedenken.
mmr^
gehört haben, resultiert daraus, dass ich erst vor einigen Ta«t«
die 2* Lieferung an die Rezensenten geschickt habe# Die 3. Lie-
#
fenng wird im Laufe der nächsten Y/oche zur Ausgabe gelangen« Ich
' habe auch bereites Auftrag gegeben, dass Ihnen die gewünschten Frei-
exemplare zugehen
In aus^esei
ochachtung
3"
J-- u v -,
GEa^GMOLLERVERlAG
TELEPHC5N:i 1678
MÖNCHEN
MÜNCHEN, DEN 17,11.10. 19
Hochverehrt er Herr Mauthner!
Die 4. Liefernng ^'/ird im Laufe dieser IToche noch
aussednickt und Anfang der nächsten Woche sur Aus-
gäbe gelansen. Die 5. Lieferung ist ebenfalls schon
gesetzt und wird von Ihnen •-.vohl auch in den n.'lchsten
Ta^en impriniiert werden können.- Der Subs^ribentenstand beträgt
o:e;^enwärtig 160 Exerapla^^e. Sie ersehen also daraus, dass die Lif3-
ferungsaixsiabe noch nicht den entsprechenden Erfolg ersielt hat.
Doch verspreche i':5h mir-^^on der vollständi'::en Ausgabe bedeutend
mehr. Es sind mir auf diese Ja auch schon 50 Bestellungen zuge-
gangen. Bis wann unge f ähr , gl c.ub en ?.ie, dass wir den 1. Band he-auö
bringen können! I -^h denke, dass es Ende März sein aürfte und es
Wi
äredies auch die günstigste Zeit.
Sie ersehen au-ch aus den Absatz, dass ich jetzt noch nicht gut die
2. Rate des Honorars zahlen kann. Ich will aber, wenn fUr Sie Z'^^z^'^
wärtig viel von der 2. Rate abhängig ist, versuchen, Ihnen in monat-
lichen Raten diese Summe abzuführen und bitte Sie darüber noch um
Ihren gefl. Besc'ieid.
17as nnn die Angelegenheit mit deep Romanyinbelangt, so habe ich Ihnen
la schon seinerzeit gesagt, dass ich ausserordentlich .grosses Int:5-
resse für die Sache hege. Doch darf eben für mich momentan eine
allzu grosse Smnme nicht in Frage kommen und ich glaube, dass es xä%
zweckentsprechendsten wäre, wenn wir über diese Sache einmal im Mars
in Heersburg reden wirden. Ich hoffe, dass ich mir bis dorthin ei-
nige Tage frei machen kann und bitte Sie, mir Ihrerseits dann belc&nnt
zu '^eben, an welchen Tagen Ihnen mein Kommen am angenehmsten ist.-
Der ToÄ O.I. Bierbaums war für mich allerdings ein schwerer
Schlag., umsoraehr, als seine Frau nun vollkommen mittellos dasteht.
Bierbaum war eben nicht der Mann, der seine, immer hin grosseb Sin^
künste susamnenh alten konnte*, und das Schlinrne Ist, dass die vreitoren
r
Eingänge aus seinen ^7erken zunfi^hst. nir j!;ufallen müssen, weil er
eben bei nir no^.h sehr stark in Vorschuss steht* Doch habe ich der
Witwe für die nächste Zeit noch ein monatliches Fixum ausseworfen,
damit sie wenigstens ihre hauptsächlichsten Bedürfnisse decken
kann« .* 'j
Bierbauin hielt immer ausserordentlich ^osse Stücke auf fjie
und als ich ihm seinerzeit mitteilte, dass ich mich sum '^erla^:: Ihres
philosophischen Wörterbuches entschlossen hätte, da schrieb er nir
einen sehr be.?eist erten 01üc?<"Tinjinschbrief su dieser FrwerbunG»
In au s.^er. ei chne
chachtuns.
GEQRGMDLLEIl VERLAG
TELEPHCJN.i i 678
MÜNCHEN
MÜNCHEN, DEN Sl.IiaOt 19
Hochverehrter Herr Mauthner!
Es ist natürlich am einfachsten, vr^nn ^ie von min ab
Manuskript und Korrekturen direkt an die Buchdrücke-
rei Os''. ar Brandstetter senden* Dactarc/^
wird entschieden Zeit 'jes'nart.
Ich werde mir also erlajiben, Ende I.Iärs zu Ihnen nach Keeö^i^rs auf
einen Tag zu kommen. Ob i-h mir mehr Zeit erübrigen kann, das ^ver--
mac i "'h heute noch nicht zu Ba.z^n.
V^nn Sie mir bis Ende März das gesamte Manuskript des ertrten
Bandes abgeliefert haben, so wird es sich wohl ermöglichen lasrsen^
dass der 1. Band Anfang April zur Ausgä e gelangt, und ich denke^
dass dieser Termin immer nc^.h ein sehr günstiger ist.
Mit den b
GEORGMOLLERVERLAG
TELEPHOMJ 1678
MÜNCHEN
MÜNCHEN, DEN 8 .3 ♦10 t 19
Hochverehrter Herr Mauthnerl
loh habe, wie ich Ihnen geschrieben hatte, schon vor
längerer Zeit die Druckerei ausdrücklich beauftragt,
jeweils sofort nach Ausdruck einer Lieferung Ihnen
ein Po st packet mit Exemplaren zugehen zu lassen. Aber es scheint
mir, dass meine Ordre wieder nicht entsprechend von Seiten der
Buchdruckerei berücksichtigt wurde. Ich habe mich aber heute sofort
mit derselben in Verbindung gesetzt und sie ersucht, falls die Absenr-
dung der Lieferungen a und 4 an Sie noch nicht erfolgt sein sollte,
dies umgehend zu bewrkstelligen.
Lieferungen 3 und 4 sind heute an die von Ihnen angegebenen Adres-
sen,,res^^. an die Kritiker, die die erste und zweite Lieferung er-
hielten, gesadt worden« Lieferung V v^ird spätestens Mitte der über-
nächsten Woche versandfertig sein, sodass die kleine Verzögerung leicK
eingeholt werden dürfte. ^^^
y
Mit den
en Orüssen
GEORGTAÜLLERVERLAG
TELEPHON.i 1678
Tv^ONCHEN
MÜNCHEN, DEN IS.S.IO. 19
Hochverehrter Harr Mauthner!
Die 3. Revision von Bogen 17 und 18 des WRrterbushes
ist gestern an Sie abgegangen«, und es scheint J^ich
hier xxm ein Iraehen von Brandstetter gehandelt zu
*
haben. Ich Kwrde meinerseits die Druckerei so sehr
als möglich drangen, dass alles rasch fortgeht.
Die Qruck«'*' kann ihrerseits die Fertigstellung des
1. Band«« so sehreis möglich beschleunigen und
ich habe heute diesbejBüglich ihr geschrieben.
Ich habe von Ihrer Standesveränderung bisher noch »ichts er-
fahr« und Twürde mich freuen, wenn ich darüber, nachdem Sie nun
schon eine Andeutimg gemacht haben,von Ihnen Näheres h&ren könnte.
Mit d«n btertsib orüsse
T<i,.'^V-»«.,;SJ^
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^fosephpiat^ 7
Jifuncim, Otn 2i._iv-^
Herrn Pritz Mauthner
Meersburg
Hochverehrter Herr Mauthner !
Ich dachte die ganzen letzten Tage und hatte mich auch schon
darauf eingerichtet ,dass ich über Sonntag nach Meersburg kom-
men könnte .Nun erhalte ich gestern von Dresden von den Hinter-
bliebenen BierJiaums die Nachricht ,dass ich unbedingt im Laufe
der ersten Tage der nächsten IBoche nach dort kommen müsse ,um
den gordischen Knoten ,der sich d ort in den Brbscha'tsangelege
heiten ergebenhat ,su lösen .Sie haben Ja jedenfalls gehört ,
dass Prau (Jemma Bierbaum ,die Oatt;3)n des Dicht efs seit 'Vochen
mit dem Tode ringt ( Schweres Krebsleiden mit verschiedenen Ope
rationen ) .So muss ich meine Reise an Sie wieder verschieben,
was mir sdhr unangenehm ist .Diese Woche konnte ich nicht weg,
denn i h war schrecklich erkältet ,wie denn mein Oesundheistzu-
s tand in diesem Winter mir gräs.slich zu schaffen macht .
Ich habe nun ,U]n wenigstens die inanziel.le Seite unserer An-
gelegenheit in Ordnung zu bringen ,I^.nen heute 500 Mark angevriesen
Die Einleitung zu dem ersten Bande mächte ich nun gerne den
Abnehmern der Lieferungsausgabe auch Jetzt schon übermit^^eln
und ich wäre Ihnen verbunden »wdenn Sie diese gleich an Brand-
st tter senden könnten und dazu beme^-ken würden ,dass er diese
Einleitung umgehend ^■fif ^f.^'fij f^ j absetzt .
Was nun den Inhalt der besagten Artilcel Oott und Ootteswort arj
belangt ,so Möchte ich nur beme^-lcen ,dassich nicht ängstlich
bin .Der Artikel kann ja angegri>^en werden , gewiss ,aber das
macht Ja nichts .Verboten Jann das Buch de.^halb nicht werden .
Glauben Sie dass es zwe -kentsprechend ist ,wenn ich mich bezüg-
lieh Ihrer Homane einmal mit Minden in Dresden in Verbindung setzn
Vielleiciit dass die Sache dann in Gang koriit . Sie s hen ja ,wie
ich fortwährend an der Ausführung meines Planes nach dort zu
kommen durch dringliche Abhaltungen ge lindert werde .Ich vermag
deshalb heute auch gar kein bestirmites Vorsprechdn zu geben .
Mit den besten (Irüsnen
^
sehr geehrter Herr Mauthner!
loh werde versuchen, in Dresden alt Minden in Ihrer Angelegen-
heit zu sprechen und den (benannten ersuchen. mir eine genaue Aufstel-
lung über die noch vorhandenen Vorräte, sowie über das, was er dafür
fordern will, zu geben. Der mir von Ihnen genannte preis für die noch
vorhandenen Vorräte scheint mir ein allzu hoher zu sein, denn die
Bände, die noch vorhanden sind, werden sowieso für unsere Zwecke nicht
zu gebrauchen sein. Und ich glaube nicht, dass Minden in letzter Zeit
für das Werk etwas getan hat. bie wollen bedenken, dass Sie, wenn Sie
eine Barver^tung von Mk. 4600.— für die eooo noch vorhandenen Exemp,
lare zu zahlen hätten, auf ein Exemplar 75 Pfg treffen würden. Für Brvt/M-
kommt einzig und allein als Forderung in Betracht, was er evtl. von
eine Qross-Antiquari; t für die Sache bekoamen kann, denn ich glaube,
dass er für die Sache noch niemals etwas getan hat und auch gegenwärtig
nicht dafür tut, sodass sich Ja ein grosser Absatz nicht einstellen
kann. loh werde also sehen, was tn der Sache zu machen, möchte aber be-
merken,dass ich, da mein Aufenthalt in Dresden schon sehr stark ^^(S^C^
die verschiedeneji Besuche in der Bierbaum-angelegenheit in Anspruch
genommen ist, natge drungen am Mittwoch in :
evtl. die Möglichkeit besteht, dass ich n^i9H"Minden nicht rechtzeitig
kommen kann. Jedenfalls aber werde ich tun, was ich tun kann. j^fr?nöch-
te nar, damit Sie mir späterhin keine Vrwürfe machen
bekannt geben,dass oiese Eventualität nicht ausgesc
Mit den besten Grüssen Ihr sehr
GECRGTADLLER VERLAG
TELEPHON:! 1678
MÜNCHEN, DEN 9.5.10.
19
MÜNCHEN
Hochverehrter Herr Uautliner!
Ich bin soeben von meiner Beiße zurüolcgekooiaen
und habe also in Dresden versucht, Minden zu tref-
fen. Leider gelang es mir ober nicht* Minden wohnt
ganz ausserhalb von Dresden, hat nicht einmal ein Telephon und
als ich nach f stund ^er Fahrt zu ihm kam, traf ich ihn noch nicht
dass
einmal an. Wenn ich gewusst hätte,#as Ja eigentlich gar nicht an-
zunehmen war, Minden kein Telephon hat, so hätte ich mich telegra-
phicch bei ihm angemeldet und ihn um Rückäusserung ersucht, ob
er zu sprechen ist. Ich konnte dann leider meinen Besuch nicht
noch einmal wiederholen, da ich an demselben Nachmittag wieder
abreisen musste.
Ich habe Ihnen Ja bereits geschrieben, dass der mir von Ihnen ge-
nannte Preis £ür die noch vorhandenen Bestände mir zu hoch er-
scheint und dass ich es deshalb für das zweckentsprechendste
finde, wenn ich mich nochmals mit ihm direkt in Verbindung setze.
Ich werde in dieser Angelegenheit tun, was zu erreichen ist.
Ich hoffe, d,ass die Drucklegung des Wörterbuches nun sehr nasch
von statten geht und dass die Druckerei die Sache so sehr als
möglich beschleunigt.
MÜNCHEN, DEN I3.V.I0
19
GEORGMOHERVERLAG
TELEPHON:! 1678
MÖNCHEN Herrn Prlt« Uauthn.r
Jos^plataJ U««r8burg( Bodtns««)
01a8«rkäii8l«
Hoohver«hrt«r Herr UauthntrI
In der Angelegenheit Ihrer Romane fange ich erst
jetzt an klarzusehen »Oass Sie irgendwie eine Fehde mit Minden in
Dresden hatten »wusste ich nicht und ich mQsste über diese Fehde
auch erst näheres erfahren »bevor 00h mich mit Btnden in Verbi n-
düng setze «Ich versichere Sie aber jetzt schon ,dass ich in der
Sache gerne alles thue »was in meinen Kräften steht »Vielleicht kann
ich es ermöglichen »dass ich um den SO .nach Ueorsburg komme und wir
können dann über alle Einze Iheit n reden »Ich werde mir einfach
zwei Zage Zeit nehmen ,mag es gehen ,wie es will .Ss mus'' einfach
sein .Auch hat mich Ihr Brief erst Jetzt darauf aufmerksam gemacht ,
dass Sie Ronoraransprüche erst dann an mich zu stellen gedenken ,
wenn die Kosten für mich gedeckt sind «Das ändert natürlich die
Sache auch etwas .Ich dachte »Sie vrürden Ihrerseits auch noch ge-
zwungen stin »von vornherein Ro noraransprüche an mich zu stellen»
Das l^tte na türlich die ganze Sache Iftr mich etwas allzusehr ver__
teuerft •
Sagen Sie mir bitte »ob Ihnen mein Besuch «m den SO.kerum
genehm ist «Ichj^würde vielleicht Samstags fahren und am Sonntag
wieder
In ausgezeichneter Hochacht
Ihr sehivir
ich mit den besten Orüssen
9josephp[at^ 7
Munden, Oen .?.?.-i-^*
fs
\
. \
Hochrarehrtor Herr Mauthne
Ich danke Ihnen bestens für Ihre Zuschrift vom 25.
ds* und will also nun nochmals versuchen die aur ükge komme nen
Exemplare Ihres Wörterbuches an die mir von Ihnen angegebenen
Adressen abzusenden. Vi eileich /^werden die Exemplare doch
noch angenommen. Da aber die Sendung an Herrn Dr# Steiner
sohon zum zweiten Mal zir ückge gangen ist^liegen da vielleicht
doch andere Gründe vor. die ihn veranlasst htben^die Exemplare
zur ü ckzHChi cken •
In Sachen Minden erwarte ich also Ihre weiteren
Mitteilungen.
Dass die philosophische Bibliothek Sie so sehr
beschäftigt, freut mich sehr. Es ist aber nicht notwendig,
dass Sie die Sache so sehr beeilen, denn in diesem Jahre dürf-
te es mir ein Ding der Unmöglichkeit sein, die Sache herauszu-
bringen. Wir können dann vielleicht im nächsten Jahre mit
der Veröffentlichung beginnen. Ich habe mir noch nicht den
geringsten Ueberschlag darüber gemacht »wieviel Bände das
Unternehmen umfassen könnte.. Es kommt dies eben ganz darauf
an, was man alles aufnimmt und wie eine derartige Serie von
Seiten des Publikums aufgenommen wird. Ich glaube schon, dass
sie, da Ja unsere heutige Zeit sich sehr viel mit Philosophie
beschäftigt »einen ganz schönen Erfolg erringen wird ♦ ob-
wohl ma Ja schliesslich darüber Definitives nie im Voraus
sagen kann»
Es wurde mich freuen»wenn Sie mir bald elpen Plan
au fstelleniiund mir vielleicht Leute vorschlagen vrürden»
die als Herausgeber für diese Smmlung in Betracht kämen»
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GEORGMDLLER VERLAG
TELEPHON:! i 678
MÜNCHEN, DEN 22.6.10.
19
MPNCHEN
Hochvarahrtar Harr Mauthnarl
Ich badaura sahr,aus Ihrar Zuschrift vom 21 .ds»
arsahan zu raüssan^dass Sia sich nicht wohl fftfalaiit Ich hoffe
abar^ dass diasas Unwohlsaln nur von kurzar Dauar ist und
dass Ihr Gasundhaitszustand baim Eintraffan diasas Briafas
wiadar ha rga stallt ist.
Dar 1. Band bleibt also 44 Bogen stark . Bogen 37
und 38 werden Sie in den nächsten Tagen bakornman* Dass Sie
die Einleitung so kurz wie möglich fassten» sagten Sie mir Ja
schon in Meersburg und ich muss natürlich in dieser Hinsicht
alles Ihnen überlassen. Ich glaube ^dass die Einleitung dem
Untarnehnen jedenfalls sehr zu statten kommt und ich habe
meinerseits nur bei einer ganz flücjitigen Lektüre einzelner
Bogen der Einleitung sehr starke Eindrücke en^jfangen*
Der 2. Band wird wohl nicht viel schwächer werden
als der erste^da Sie in dem 2. Band Ja auch ein eingehendes
Register mit aufnehmen wollen.
Ich habe mich heute bei Brandstetter erkundigt, ob
der erste Band genai mit einer Lieferung ausgeht* Wenn nicht,
so müssten wir eben der ^ tzten Lieferung des 1. Bandes noch
einen Teil^4ei5 a% üandes beigeben* Die Nachfrage nach dem
Worke ist immer noch die gleiche. Es kommen Jede Woche ein
paar Exen^lare hinzu und i'^.h glaube, dass, falls der 1. Band
einmal komplett vorliegt, wir bald eine ^öTfie weiterer Bestel-
ler erhalten werden. Erst, wenn der 1. Band einmal vorliegt,
kann ich dann darauf dringen, dass die Zeitungen nun auch ein-
t •.• i
gehende Würdigungen erscheinen lassen, denn schliesslich hängt
doch von diesen die ganze Wirkung auf den Absatz ab* Aber
wie ich Ihnen Ja schon verschiedentlich sagte, stellt sich
der Erfolg bei einem derartigen Werke nicht auf einmal, son-
i;
dern nach und nach und dann eben bleibend ein.
^v
GEORG MULLER VERLAG
MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEGR.^ADRESSE: GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN / TELEFON 32043
MÜNCHEN, DEN 6. VII. 10
JOSEPHPLATZ 7
Herrn Pritz Mauthner
Ueersburg
Hochverehrter Herr Maithner I
Ich halte es nun nach Ihren Ausführungen auch m zweckent-
sg>renhensten ,wenn wir die Sa che mit den Lieferungen s© eintei-
len ,dass jede Lieferung weiterhin M- Bogen erhält ,dass also in
die letzte Lieferung des ersten Bandes auch die erste Liefer ng de
zweiten Bandes kornnt •
Ich wrde sehen ,dass der erte Band nun so bald als nur irgend
mö lieh fertiggestellt wird und werde dannmeinerseits an eine gros
se Anzahl von Zeitungen herantreten .Abgeben wrde ich das Buch mei
nerselts nur dahin ,wo mir wirklich ein Feuilleton zugesa/^t wird,
denh kleine Notitzen haben absolut keinen Wert •
Was den Einband anbe3.angt »so wird es doch da au 'h in Ihrem
Interesse liegen ,wenn dieser sich sehr vornehm präsentiert .Ein
derartiges Buch ,das d*ch auch viel bdnützt werden soll muss dauer
hafit gebunden werden .Nun Sie w*4*den schon mit dem fertigen Buche
zufrie en sein .
Mit den besten Grtissen
GEORG MÜLLER VERLAG
MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEGR.- ADRESSE; GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN / TELEFON 32043
MÜNCHEN, DEN 6. VI II. 10
JOSEPHPLATZ 7
«^s
Herrn Prite Mauthnar
Maarsburg
Ho hverahrtar Harr Mauthnar I
Ich bin hauta von alnar trau'-igan Fahrt zurückgalcahrt »Ich
raussta in der verg ngtriBn Wocha mainan liabah Vatar bagraban , an
dessen Sterbebett Ich gewellt • Sie werden es begreiflich fin-
den ,dass unter diesen Umständen von meiner S^te aus ein oder die
andere Sache vergessen wurde «Und so war es auch mit der August-
rate ,die aber gestern bereits bei/(}üintref;f en Ihres Briefes Äurch
mein %rsonal an Sie ab ^^es an dt wurde .Ich glaube Sie werden mir
nach Klarlagung dar Verhältnisse nicht weiter zürnen .
Der erste Band des Wörterbuches der ?iilosophie ist fertig •
Die Einbände werden auch gerade vorbei)^aitet .Die Amkündigung für
den Buchhandel erfolgt in den nächsten Tagen .S enden Sie mir blttta
die Adresse der Laute ,an die von meiner Seite nhch Rezensionsexem-
plare sei 6Tf nun in Lieferungen oder in Bänden gesandt werden sol-
len •
Es freute mich aus Ihref Zuscjjtrift zu ersehen ,dass Sie nun
w'^i-ader vollkommen hergestellt sind und ich hoffe fdass Ihr Bes und
heistzustand auch ein welter günstiger sein wird •
Es ist möglich idass ich in den ersten Ofagen das September an
den Bodensee auf ein paar Tage korarie »Maine M4ttar wird dort eine
kurze Zeit zubringen und ich werde sie dann Jedenfalls dort basu-
chen »Dass ich bei diewer Gelegenheit auck nicht versäumen werde
I\l
>• I
Ihnen meine Aufwartung zu machen ,lst wohl selbstverständlich.
Sollten grftssere Sachen zu besprechen sein |S0 vor allen Dingen
die philosophischen Klassiker ,so k nmn wir Ja does alle?^ mündlich
erledigen •
In ausgezeichneter Hochachtung mit freundlichen Orüs^en
^
^osephplat^ 7
JiüneLn, 3»^ ! 9 'lo^
Sehr p:eehr*er Herr Mauthner!
Zunächst meinen verbindlichsten Dank für die freund-
liche Aufnahne^ die ich wieder bei Ihnen gefunden habe ••
Keinem Versprechen gemäss lasse ich Ihnen in einem Postpacket
die beiden ersten Bände der Klassiker des Altertums zugehen.
Drt E.a. Kolbenheyer wohnt: V/ien Xix/ 5, Medler^asse 4»
An Minden in Dresden habe ich heute geschrieben, dass ich
mich in Ihrem Auftrage an ihn wende und ihn unter Utagehung
der zwischen ihm und Ihnen gepflogenen Korrespondenz er-
suche, mir seine Forderung bekannt zu geben und mir auch mit-
zuteilen, was er von den einzelnen T^erken gedruckt hat und
wie hoch die Bestände noch seisn. Kann ich auf gütlichem Wege
nichts bei ihm erreichen, so werde ich eben dann mit schwererem
Oe schütz auffahren» - lieber alles weitere haben wir ja schon
früher unterhandelt •
Den Prospekt über die philosophische Bibliothek habe ich
erhalten und werde ihn demnächst durchsehen. Es ist wohl
selbstverständlich, dass wir keine historische Reihenfolge
wählen, sondern die Bände nach unserem Outdünkep,i*^rausbringen»
Mit den besten Orü«
Ihr s
/«
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
Auf meine Zuschrift an Minden erhielt ich heute das
hier beiliegende Schreiben. Sie ersehen daraus, dass er
sich auf weitere Unterhandlungen nicht einlassen möchte »trotfr-
dem der Oeneralvergleich , den Sie mit ihm abgeschlossen haben,
schon längst ungültig ist. Der gute Mann sieht aber Jeden-
falls ein, dass er, wenn er mit mir unterhandeln muss, beken^
nen muss, dass seine Forderung keineswegs dem tatsächlichen
Werte des Objekts, so wie es gegenwärtig bei ihm vorliegt,
entspricht* Ich würde Ihnen nur einen sohlechten Gefallen
tun, wenn ich meinerseits Minden seine Forderung von 4600 Uk.
zahlen würde. Fü- Minden sind die Bücher, so wie sie Jetzt
vorliegen, keine tausend Mark wert, auch wenn es sich um 6100
Exemplare handelt. Wenn auch der Ladenpreis bei Minden 3 Mk.
beträgt, so würde er im günstigsten Falle für diese löcemplare
20 Pfg. pro Stück bekomrasn. Ich sage, es ist dies der gün-
stigste Fall. Und ob er im Laufe der Jahre durch Einzelver-
kauf der Exemplare diese Summe torausbringt, ist noch sehr
fraglich.
Ich habe Minden geantwortet , dass ich, falls er mir
kein? neuen Vorschläge unterbreiten könne, Ich Verhandlunffen
mit Ihn auf diesem Wege für abgeschlossen betrachte.
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GEORG MÜLLER VERLAG
MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEGR.. ADRESSE: GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN / TELEFON 32043
MÜNCHEN, DEN y^^
JOSEPHPLATZ 7 '^
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MÜNCHEN, den29.IX.I0
JOSEPHPLATZ 7
Herrn Pritz Mauthner
Meersburg
Sehr geehrter Herr Mauthner I
Von Minden bekorane ich nun heute die hier beiliegende Zuschrift
auf die ich Sie bitten möchte mir nähere Mitteilungen mir zukommen
zu lassen .Der Mann schein- 1 nun doch noch etwas einlenken zu wol-
len .Ich würde ihm nur recht wenig bieten ,denn er kann Ja mit
den Sachen nichts machen •
Angenehm wäre es mir ,wenn S6e sich über die Vorschüsse von
denen er spricht noch äussern könnten ,denn das Ist natürlich zur
Beurteilung der Sachlage auch recht wichtig •
Am Freitag erhalten Sie die ersten f rtlg gebundenen Exerapla
re des ersten Bandes des Worte buche s «Ich hoffe ,dass der EinbantP^
Ihnen Treude bereiten wird .Sagen Sie mir bitte wieviel Exemplare
Sie insgesamt von diesem ersten Bande haben wollen •
Mit den besten Crriissen
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GEORG MULLER VERLAG
MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEGR.-ADRESSE : GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN / TELEFON 32043
.. . MÜNCHEN, DEN ^•^^•^*^'
* JOSEPHPLATZ 7
Sehr ^ehrtar Herr Ka.uth^;isrl
•»■,
I<3h habe sofort 'vi©d©r eit Mlftdefi ^eda))riis^«|i tuid
Ihn auseinander pes©tat»tla?!s jiaoh Ihirer. MlttellUftßÄR ülo
^tmee Schtild Ihrerseits rur nodix ;3R0 ilark betrarren ivürdet^
dtiss aöjer von dieser «lohlUd die i:itir:anRe,dle er f<ir Z«ltüJflÄ
• ■ ' ■-'
abdrucke «rhalter hiwbe^ r.e<^h ^ibreh©^ TKirdejit Sd^öss dte^hal^
«ic!h Jedenfalls kein Winus ru Jhrer Lasten scmdern vi^l^f»
m^hr ein ^lus eu Ihr^©^, aunnten •^rr^ben Tfftrdef
' Delr "Seibstlca tenr^eis'» ist nutürllch Unslpn. Denn
ea kt^rm eine SaoJ^e vor Jahrer. tuuseiide Trert gewöser SfcilVi^
■während slft heute nur mehr >futv(lorte weH; ist.- Sotjuld. l<rtj
altso von^'lünden ia«id©r T/Bitero KaoMrichten httbe^verd» Ich
Ihn^m Mltteil«nj;r ^^eVien»
Der gettmdene B.J d wld hoffentlich eahon un 81ft
ur.tenwe^fl $eiiH| »loh bedauere s©hr,dass Ihr Oe^aunithel ta»u-
8t«»id iref^envfi^tiij T»le 4er ru w iTsohen fllbrig J.ft#st« Ich hoffe
ab^rjdafl^ die sahSnen Hert^sttt^e, deren wir uns sdheijribar
noch eVfyeuen dürfen» pünrtiif auf Ihr© 0e5W|rdhelt eitwlrJctV-
Ich las jjeftterr. in den W.V.V. ©ine Vomotlt»,
d«88 der Verlag R« Plpef ^ Co» ein© Sofvt>j>©n heuer*- AUB/5r«4>© v<x »
Deusen vorliereat«. Ich /^iasibe .^a nioht» dast 4ie£© Aus^ea^e
unsere« Plan» eine R«ih'=* t^ilosophi acher riaasilcer t^©tr©lt-
fendiÄbbruoh tun kÄlmtub-^r i^s wäre viell^ipht dcoh tn E»^
w&f*' f^ tVLe.l& henjol t-tin jd\. d%* T«r^ffftfitlich(ftip der Vojv.
maH^ymAif di «rar« vleJa»lAlrt& äßtti i^Mni «Ir ^«teh«!
trk(»tir tVkM.l9 >ien,nV Jiilito otftt dVT ftir^tt^ntlioWtip; Cker Vois-
•^kl»#«)r« 3»ia 100, ^tihi)4fi|ßv CMofl«« i^^ »I^^ f^9M-
GEORG MULLER VERLAG
MÜNCHEN UND LEIPZIG
, w rTELEGR..ADRESSE : GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN / TELEFON 32043
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MQNCHEHdenZ^ •lO.lO.
^SEPHPLATZ 7,,
/^•* /•♦f ffi*
S0hr g0^Tt&r HmT liauthnerf
wf* *^
Nach d«n Briefen, die Minden Ihnen geaoTvrieben hat,
fflaube iah nicht, dasa sich eine guetliohe Friedigimg der JSuh
gelegehheitt>eniielen lae3st^denn Minden iffi 11 äbe% nicht nach-
geben* loh u^rde ee direM als ein Versähen meinerseits be-
trachten, ^wenn ioh am Minoren die von ihm verlangte Summe
abfuehren wuerde^denn Tatsache ist, dass der Wert der Se-
staende, so,wie sie bei Mindm liegm^gleioh Null iapneil
die Säende sich in einem so minderumrtigm Zustande befinden
dass niohts anderes uebrig bleiben wuerde,a2s sie einzustam-
pfen* Auch haette Minden jmjhef« elf- niohts mit den Säenden
erw ichen Jsoennen, auöh wenn er eine be^nderA BeHlame in die
Wege geletet haette, erstens aus den eben ar^gebeten Orunde
Li^<>' —
rr
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'^ V -»Jk ^'
IJ'
r c« »-' *•
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und zw0itma^w0il der Vorlag Uiruim imberhaupt Kein An30hm
mehr hat» Wenn er Ihnen sagt, dass Sie ihm noch einen Vor*-
sohuss von Mff, 868*60 sdSulden,90 ist dies einfaoh laeaherlidh
daityon nooh tu reden* Dem er hat dochm,^ttlerioeile nooh
weitere Srmplare von »Kraft' verkauft* Wenn er von diesen
SBO JJk. nooh Zinsen berBthnet^was Hoimt dmn da im Laufe der
v.l
•^•^ f^^K V\
c^O.rr^«'
r %
-T^
f
Jahre hm^ua* von den Dresdner Ueohtaanwaelten haben Sie adhon
eiTvaal geeproohen» Fe ist bedauerlich, daes man üeohtsanoaelfe
am Orte immr haben muaa» loh habe meineraeita auch aohon mit
nreadner Anumelten nicht gerade gute Srfchnmgen gemaoht*
Minden muaa Ihnen natuerli oh genau angeben.waa von den
eingelnen feiiten gedruöfft worden iat,wenn er nioht ein
einmaligea Honorar mit Ihnen ausgemacht hat, Sind Sie aber
an dem Abaatz pro abgeaetztea Fxei!S>lar be-teüigt, so muss
er Ihnen gerw Peohnvng legen uncf muss sich sog er bereit er-
Hlaerm,dass Sie seine Fuecher einaehen,um aioh zu ueberzeu^
gen, das s seine Angäbet stimmen» Naben Sie Zweißel daran,
daas Mindens Angaben nioht stimmen, so muaa er Ihnen die
Peöhnungen von Druckerei eto, im Original vorlegen,aua
denen Ja dann ohne weiteres hervorgätt, wieviel von Jedem
Werke gedruckt worden ist* Die ganze Angelegenheit wird wirk
lidh nicht leiohCbei Oerioht beixuleget sein, weil I. die
Saohe aohon ziemlidh weit zur^okliegt und weil, wie mir adheint
Mindm in dieaen DiTigeyiiealich veraiert iat, Idh bin des-
halb auch dafuer,daas man versucht, die Saohe auf guetliohem
WCge tu erledigen. Ich moechte aber die Saohe niiht anders
arratgteren^als dasa Minden seinerseits naohaiehf tmd «um«*
i .
waere es wohl am zweokentspreohendsten, Minden voreusöhlagen,
dass er den von ihm genamten Setrag von 262 Mk* wurueoker^^el
dass aber dsr Wert der Sestaende von einem Sueoherrevisor,
wie es deren ja viele giebt, festgelegt wird. Dieser muesste
äaivt einfach angeben, wie die Absatzziffer der Buedher im
Laufe der JOire war, wie gross die gedruof^e Auflage war,wie
gross die Sestaendt noöh sind tmd aus dem durchsdhnittlidhen
Abaatz, der Jedenfalla Jaehrlioh zurueokge gangen iat, wird
voThandenen
GEORG MÜLLER VERLAG
;ii' MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEGR..ADRESSE : GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN / TELEFON 32043
MÜNCHEN, DEN
JOSEPHPLATE 7
Mauthner II*
Ausstöht häbm, vollstaeMig abg0s0t2t »u vmrdan oösr ob
nichts anderes uebrig hlfftbt als die Ssstaende einstust anspfm .
Denn wir duerfen uns nicht versohutet gm, dass der Absatz Ihrer
Bueoher hei Minden ein sehr minimier war Natuerlich traegt
daran die Schuld der liederliche Bebrieh des Verlags Minden,
erstens die liederliohe Ausstattung der Werke und dann das
voUstaendige Mnsohla^en des Verlages ueberhaupt.
Wie idh soeben erfahrm habe, soll der Sohoperihauer
der Firma Piper *. Co. erst im Jpril oder Mai zu erscheinen
beginnen* Vielleicht ist es uns moeglidh unser Untemehmn
bis dahin feriig hu stellifn» Es wuerde sioh Jetzt ntr darum
handeln, jemand zu finden, der Sohopenhauer bearbeitet. Die
Piper 'sehe Ausgabe wird Ja durch die unsere keine allMU gros
se Xonffurrenai erleiden, denn dort handelt es sidh um eine Hri
tisöhe Ausgabe,die Jedenfalls mit einem koloaealen Kommentar
versehen wird* Unsere Ausgabe wird sich aber an die Kreise
der Bueöherfreunde und vor allen Dingen an die Liebhaber scfiOi
ausgestatteter Klassiker wenden und ioh glatä>e siehe* dass un
sere Ausgabe zahlreiche Abnehmer finden wird*
Oruessen
GEORG MÜLLER VERLAG
MÜNCHEN UND LEIPZIG
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MÜNCHEN, DEN 20 • 1 0 . 1 0 .
JOSEPHPLATZ 7
Horxhverehrter Herr Mauthnerl
Ich habe also heute no'^.hmals an Minden in dem von
Ihnen anp:e/>ebenen Sinne geschrieben und ihni mit/jeteilt^ dass
ich ihra den Betrap seines Guthabens bei Ihnen übermitteln
würde. Er müsse mir aber dann Aufstellung über den Absatzder
V/erke innerhalb der letzten 7 Jahre ^^eben.
Mit Ihren Ausführunf>en bezü^dich der Philosophi-
schen Bibliothek bin ich einverstanden*
Sobald >tri© Peihe weiterer Kritiken erschienen sind»
werde ich eine ein/^ehende Propag:anda für IhrWßrterbuch in die
We(?e leiten. Ich vm^^y^JMnrrnl ^ht nur an die Leute» die die
Lieferun«ren bisher fiünktli^h erhalten haben» '^chr«4ben, son-
dern au-;h eine Reihe kompletter Bände hinaus sSrt^^^^fch ver^
schicke auch g-eßrenwärtig .lederreit Exemplare , wie ich mich
überhaupt mit der Propagand Ihres Buches ständig beschäftige.
GEORG MÜLLER VERLAG
MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEGR.-ADRESSE: GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN / TELEFON 32043
MÜNCHEN, DEN 24.10.10
JOSEPHPLATE 7
Sehr geehrter Herr Mauthner!
I^h erhlelthheute beilie/^enden Brief von lllnden In
DFüfden« I^-^h habe nunmehr ausgerechnet, Vielehe 9tUU§ nOAh
M tfindKin zu zahlen ist und habe gefunden ^ das» ♦! 9Hah| WUm
die Ang^en Mindens stimmen, Mk.^43.80 slnd% I*h ff^Pit^H»
«infiiCh Jrt^ht^wie der Mann verlangen kantig ^j^g« ^y^ iIm^
«twas a»-ü^kbe!:rahlen» als Sie ihm doch nicht ^Inaal 350 Uk»
8U SiAlsA brauchen^ denn diese Summe, wie die Zinttn «Sirden
dO<|h ,l€fdenfalls durch die weiter an Sie zu zahlenchin Prä-
sente' schon längst gedeckt sein« • Sie ersehen aber aus der
Sache, wie recht i -^h hatte, ni^.ht sofort nachzugeben und Minden
die von ihm verlangte Sumiie zu zahlen.
GEORG MÜLLER VERLAG
MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEGR.-ADRESSE : GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN / TELEFON 32043
MÜNCHEN, DEN 27-10. 10^
JOSEPHPLATZ 7
Sehr peehrter Herr Mauthnerl
Dass Minden nicht mit reellen Mitteln arbeitet^
war mir klar, schon, als Sie mir seine Porderun^ bekannt ^aben.
und es war mt^ auch dann klar, als Minden Ihnen wepen der
kleinen Summe solche Schwiero Reiten machte • Es hat sich ,1a
aber nun heraus jf>estellt, dass Minden vorwihnen überhaUBJt
nichts mehr zu fordern hat, sondern im Gegenteil: Siey(fon
ihm. Iih habe Minden meinerseits heute nun nochmals peschrie
ben, dass er doch nichtsmehr verlanr>en könne, da diese Summe
doch eigentlich längst durch die fälli^ny>antiemen aus
Ihren Werken pedeckt sei. Ich habe ihm klar auselnander-
pesetzt,dass eine Einiounp- nur dann erzielt werden kann, wenn
er mir vollständip» reinen Wein darüber einschwenkt, wie hoch
die Gesamt au flapen sämtlicher Werke waren^ und was letzt
noch an Vorräten vorhanden ist.
Ich hoffe, dass sich Ihr Gesundheitszustand in
Bälde bessert, sodass Sie wieder frisch an der Arbeit sein
können. Die Korrekturen sind in letzter Zeit etwas lanp^em
ein/?^lauf^n . Pie Druckerei schrieb mir aber, dass sie nunmehr
in rascherem Tempo eintreffen würden . Lassen Sie sich aber
dadurch .-^a nicht behindern. Wann Ihnen eine rasche Erledl-
punp* der Korrekturen ^gesundheitshalber nicht möglich ist,
so müssen Sie dieselben eben nach Ihrem Ermessen erledigen.
An di^ beiden von Ihn^n (>enannt^n Herren hübe i^^.h 1e ein
ner.ensionsexempla^ des 1. Bandes Ihres Wörterbuches gesandt.
GEORG MULLER VERLAG
MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEGR.- ADRESSE : GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN / TELEFON 32043
MÜNCHEN, DEN
JOSEPHPLATZ 7
n.ii.io.
Ho'^.hverehrt^r Herr Mauthner!
Im ß^rlin^^r Tapeblatt las i-^h^class Sie pe ,r)emvärti !>
an Ihren Memoiren arbeiten und dass ein Teil dieser Memoiren
in den Süddeut s^^^en Monatsheften veröTfentli -ht werden soll«
Ich nehme an, dass Sie au?.h dieses ßu?.h für meinen ^''erlap- he -
stimmt haben. Sollte dies no^jh nioht der Fall sein, so bewerbe
ich mich hiennit um die ßuchausr>abe,denn ich denke, dass Sie
au-jh bezürli"',h dieses V^e'^k s '''ertrauen in mich setr^en v^erden.
'Yenn Sie mir also über die Sache Näheres mitteilen würden,
wäre i'*.h Ihnen sehr verbunden.
Mit den besten Orü
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GEORG MÜLLER VERLAG
MÜNCHEN UND LEIPZIG
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MÜNCHEN, DEN
JOSEPHPLATZ 7
4.11.10.
Hochverehrter Herr Mauthnerl
Ich hoffe, class die Anpelepenheit Minden nun eine
Zeitlang zum Schwei/sen kommen wird. Eines muss ich aber noch
wissen: Hahen Sie mit Minden in Dresden aus/>emacht,dass er
Zinsen für den Ihnen geleisteten Vorschuss berechnen darf
oder ist der Vorschu s ohne ledvrede Klausel an Sie gezahlt
worden? Es ist dies für rai'^^h sehr vrichti;?-,zu wissen.
Mit
GEORG MULLER VERLAG
MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEGR.- ADRESSE : GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN / TELEFON 32043
MÜNCHEN, DEN '^■.-''■I•IO
JOSEPHPLATZ 7
\
S^
Verolfirter Herr* Mautner !
Schönen J);J|k für Ihre freundlichen Zeilen ii der Sache der Lo
benserinnerungen . Ich Lachte mir gleich ,dass diese Notit7. nicht
ganz sti mon ^<onnte:'i ,aber ande'-seits freute icliriich se^ir ,da.^.*^ Sie
überha^ipt den Gad oiken hegen an die.se Erinne?-unfyen he --.nzugehen .Da
können ^)le Ja dann auch de.i Pontanohrief vbröf fentlichen ,vrie sich
O^legenheit^
Ilinen innerhalb der Memoiren manche rleiN^rieT.iL^ et^ruB ,wa.s Sie auf
dem Herzen habeu zn sagen, v/as sonst unmöglich ^.«fire .Jedenfalls freue
ich iv^ch auf dieses Unternerimen .
Mit den besten n-rüssen
y
^
"^^i^^-^^i^^^
3 3/
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MÜNCHEN, DEN 10 . 1 .11 •
JOSEPHPLATZ 7
Herrn Pritz Mauthner
M e e r s b u r
er
a/ Boden see
"Glaserhäusle. "
Sehr geehrter HerrMauthner !
loh möchte Sie höflichst ersuchen die letzten Revi-
sionsbo^en,die Sie noch dort habei, möprlichst bald imprimiert
an die Druckerei zu senden, damit nunmehr möglichst rasch die
15. Lieferung fertig gestellt werden kann. Ich hoffe, dass Sie
meinem Wunsche nachkommen können und zeichne
mit de
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MÜNCHEH DEN
JOSEPHPLATZ 7
31.I.11.
Hochverehrter Herr Mauthnerl
Ich habe die Buchdrucker ei sofort veranlasst, die
Drucklegrune: Ihres Wörterbuches so sehr als nur mSprlich zu
be schleunigen • Ich bin natürlich grerne bereit entweder selbst
oder aber in meinem Bureau die Korrekturen les Registers lasen
zu lassen, damit Sie ni^ht damit geplagt sind^denn ich begreife
es sehr wohl, duss derartige Korrekturen eine Unmenge Arbeit
erfordern und ni^ht zu den Annehmlichkeiten des Lebens gehören»
Ihrem Wunsche entsprechend lasse ich Ihnen heute auch die Notitz
die Sie für die philosophische Bibliothek zusammengestellt haben
zugehen und bitte Sie, falls Sie dies zu tun beabsichtigen,
noch einige Aenderungen vorzunehmen*
Mit
/
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. MÜNCHEN, DEN S • 1 1 • 11 •
JOSEPHPLATZ 7
Hochverehrter HerrMauthnerl
Von Oskar Brandstetter erhalte ich heute die Mittei-
lungi dass der 2. Band Ihres Wörterbuches 41-|- Bogen umfassen
wird. Da nun auch noch das Register hinzukommt, so dürfte
der 2. Band wohl ebenso umfangreiclj^werden wie der 1. Ich
teile Ihnen dies nur mit, damit Sie eventuell irgendwelche
Vorkehrungen dagegen treffen können, wenn Sie es für notwndig
erachten. ^^^
Mit den besten Grus
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MÜNCHEN, DEN 7.11.11.
JOSEPHPLATZ 7
Sehr flreohrter Herr Mauthner!
I-^h war der Meinung, dass Sie nur die Notits über
die Bibliothek der Philosophen haben wollten. Nun aber sehe
ich» dass Sie die ^osse mir seinerzeit übermittelte Liste noch-
mals zu erhalten wünschen»; ich lasse Ihnen dieselbe In Anlage
zugehen. Ich bitte Sie mir nun noch zu sa^n, welches ¥erk wir
als ersten Band btn^n sollen. Wir müssen unter allen Umstän-
den schon in der Notitz einige Bände nennen, die zunächst er-
scheinen werden. Wenn Sie glauben» dass Schopenhauers Haupt-
werk in der Ausgabe von 1809 als 1. Band besonderen Reiz haben
dürfte, so könnte man ,ia diesen Band bringen. Doch meine ich,
dass es zweckentsprechend wäre» wenn man»xira zu zeigen»wie das
Unternehmen ausgestaltet werden soll, vielleicht die »Agrlppa
von Net erstein" "Ueber die Unsicherheit des menschlichen Wis-
sens" und den Schopenhauer band zusammen bringen würde.
Mit den beste
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MÜNCHEN, DEN 9 . II . 11
JOSEPHPLATZ 7
PrltB Mauthnar
•NV.
\
Meersburg
Sehr geehrter HerrvMauthner I
ich ver^teAe vellkomnen ,dass Sie neben der ungeiieuren Arbeit am Wörter-
buch Jetzt 8t« sich nicht gut intensif mit der Philosopfeischen Biblio-
thek befassen können.Es genügt ja das ,wqs ich Jetzt' weiss auch zmt
Abtfassung der Netitz ,die an die Bl ätter gehen seil .
Ihren Vorschlag den Aufsatz über Schopenhauer aus dem Woerterbuch der
Philodephie einzeln herauszugeben ,begr sse ich als sehr gut .Uan wird
Ja ohne weiteres den Satz des Tförterbuches benüt?;en können .Man muss e-
ben nur sorgfältig neu umbrechen .Bei dem gros-en Interesse ,dass Ja nach
wie vor Schopenhauer entgegengebracht wird »dürfte das kleine Bftnd-
chen sicherlich ..uch die ehtspredhende Beachtung finden .
Ueber die Honerarangelegenheit ^ssen wir uns zur gegebenen Zeit noch
ein mal das eingehenden unterhalten .Ich bin doch dafür ,dass man die
Bände zu einem einheitlichen Preis* herausgiebt und zwar aus dem ein-
fdachen Or nde ,weil man dadurch die S^i^mlung einheitlicher gestalten
und eine Subskription auf das Gesamt unternehmen in die Wege leiten kann,
was ungemein wichtig ist ,da man dech auch weniger bekannte Autoren
bringen will ,di eben von den Subskribenten auf das Oesamtunternehraen
•hne weiteres abgeno raen werden und deren Herstellungskosten dadurch
schon um ein bedeutendes ge^^ckt werden dürften ,so dass ra»n eigent-
lich dann auf den Einzel Verlauf nicht allzusehr angewiesen ist und mit
mehr Sicherheit an die Ausführung des Oes^imtplan es gehen kann .Ich
möchte ,wie ich Ihnen schon kürzlich schrieb auch nicht gerne über ei
:%
nen Preis von Mk.Jf,- für den gehefteten Band hinausgehen , denn wir müa-
sen dech über einen grösseren Abnehmerkreis verfügen .Ich bin vellkom-
men damit einverstanden ,dass Sie auch an den weiteren Auflagen betei-
ligt sind ,doch scheint mit 15r ^^^ ^^^ erste Auflage ,die Ja sohliess
llch'audh mich am meisten kestet , etwas zu hech ,umsomehr als loch
auf eine erstklassls^^he Ausstattung t^onz besonderes Gewicht gelegt wer-
den muss .Ich werde aber schon einen Weg finden ,der das ausgleicht. •
Vielleicht in sofern ,dass ich gleich 2000 Exerr^lare mit fO>/fioii4l'tö'-
re ,so dass Ja auf diese Weise die Sache ganz Ihrem Wunsche entypre-
chend erledigt wird .Jedenfalls ist dan ein Punkt ,in dem ieh Ihnen so-
weit mir das möglich is?* entgegenkorinen werde
%Mit der^ besten
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MÜNCHEN, DEN 11 • II • 11 .
JOSEPHPLATZ 7
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
Icli möiihte^Äs Wörterbuchs
Satze
denn ich nehme an, dass vielleicht doch eine Neuauflage
notwendig- wird. Bei dem gesamten Vorliegen des Unternehmens
wird es sich .1a dann zeigen, ob mein Optimismus berechtigt war.
Jedenfalls setze ich ausserordentliche Hoffnungen auf Ihr Werk.
Ich habe heute auch an Brandstetter geschrieben damit er mir
Vorschläge bezüglich der Einzel- Ausgabe macht. Ich denke es
dürfte sich ein Bändchen von 130 Selten ergeben, das man ohne
weiteres für 2 Mk. verkaufen kann und ich bin der fesfcn Ueber-
Zeugung, dass sich auch damit ein ganz schöner Erfolg einstel-
len wird. Korrektur zu lesen brauchen Sie nicht, denn die Sache
kann doch genau so gedruckt werden »wie sie im Wörterbuch steht.
Ich glaube auch, dass wir uns auch bezüglich der Phllosophisohen
Bibliothek vollkommen elnlgffi werden, um somehr, als ich Ihnen
bezüglich des Honorars so sehr als nur mögll-,h entgegenzukom-
men die Absicht habe.
Mit den besten Orü
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MÜNCHEN, DEN 16 . II .11
JOSEPHPLATZ 7
Sehr ß-eehrter Herr Mauthner!
Ich nahni zur Kenntnis» dass Sie mit der Ihnen über-
mittelter Probe für den Schopenhauer- Aufsatz einverstanden
sind und ich werde, sobald der Artikel im Wörterbuch ßredruckt
ist, das Nähere bezüglich der Einzelausgabe veranlassen* Zu-
nächst ^^uss ich aber einmal den Umfang wissen.
An die Weiss 'sehe Universi'ätsbuchhandlung in Heidelberg habe
ich zur Besprechung ein Exeiiplar Ihres Wörterbuches gesandt.
Es freut mich, dass Sie bereits an einige Leute bezüglich der
Philosophischen Bibliothek herangetreten sindfUnd ich bin be-
gierig welche Resultate diese Briefe erzielen werden.
Mit
/
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MÜNCHEN, DEN
JOSEPHPLATZ 7
2. Mära 1911 •
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich wa einige Ta^e verreist und konine deshalb erst
heute zur Beantwortun/5f Ihrer Zuschrift vom 25.. Februar . Es
ist ni?ht not-flyendlfffdass Sie die Abzüere des Schopenhauer-Ahf-
satzes nochmals 2urü^>ksenden^d'=5nn der Aufsatz kann ,1cx nun so
umbrochen werden. Das neue Vor^^ort und den Titel habe ich an
die Druckerei weiter geleitet und hoffe, dass die Korrekturen
bald eintreffen werden* Den Preis der Separat ausgäbe werde
ich so n edrig als möglich ansetzen ,aber weniger wie Mk. 1.50
kann man doch nicht gut verlangen, sonst ist das Buch ,1a ge-
schenkt*
Die ganz genaue Ai zahl der Abnehmer des Wörterbuches kann ich
Ihnen noch nicht mitteilen, weil doch auch eine Reihe Exemplare
# * • •
des 1# Bandes abgesetzt ist, über die ich Ihnen erst nach
der Buchhändlerostermesse Definitives mitteilen kann« Die
Zahl der Subskribenten auf die Lieferungsausgabe beträgt
X.f4i.
f Af^sM^^^oU^
c^ N
/-
Ich bin f^^rn e bereit Ihnen Ende März die Differenz bezüglich
der Preiserhö?mng auszuzahlen »wenngleich ich. nicht glaube,
dass schon 500 Exemplare abgesetzt sind.
Mit den besten Gp*
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MÜNCHEN, DEN 11 •^•ll*
JOSEPHPLATZ 7
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
I-^h mochte Sie darauf auftnerksain raachen^dass l^h
Ihnen bis zum 15. ds. den Betrag von Mk# 1100 anweisen werde.
Soll der Betrag wieder an eine Bank gesandt werden oder wollen
Sie ihn direkt ^ aben?
Ich hoffe, dass die Korrekt Ursendungen nun immer rasche Erledi-
gung finden, sodass wir Mitte April dann den 2. Band herausbring-
en können* Wenn Sie sich dann ganz erholt haben so können wir
.1a mit der Serie beginnen.
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MÜNCHEN, DEN 21 • 3 • 1 1 •
JOSEPHPLATZ 7
Sehr £:eehrter Herr Kanthner!
Besten nank für Ih>^e Zuschrift vom 30. ds. Die noch ausstehen-
den 100 Mk. können wiv* ja bei der n?ichsten Zahlun/? berück-
sichtipren. Die erwähnte Kritik ^on R.H. Meyer habe i(3h noch
nicht bekommen und es vrlire mir sehr an.pre ne hm , wenn Sie mir
diese übermitteln könnten , damit ich sie evtl, noch in den
Prospekt aufnehmen kann. Ich möchte ninmehr auch den 2. Band
in ßuchhändlerbörsenblatt anzei/>en. Dann ^^rerde ich den Pro-
spekt ü'^-er das Fe^k ^in/T'^hend '^'•ertreiben. Auch werde ich an
alle Zeitungen und Zeitsc>vriften ,dle die l^LieferunffJKekoririen
haben^nach Abschluss des Unternehmens no *.hmals schreiben.
Da jedenfalls die letzten Revisionen Ihrerseits schon im-
primiert nach Leipzi/? p^epran/ren sind, so steht ja einer raschen
Fertigst ellunfr nun ni^.hts mehr im '.'^e^t
Die Korrekturen des Repristers ^'^erde ich also bei mi>" lesen
lassen und ich werde dafür So "^ge traf?en,dass keine Druckfehler
stehen bleiben.
Mit den best
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MÜNCHEN, DEN
JOSEPHPLATZ 7
13.5.11.
Harm Pritz M*uthnor
Msersburfl: a/ ßodensee.
Hocjhverehrter H^rr }Iauthn9r!
I^h wolss nloht.ob as mir mö^li-.h sein wird, in Laufs dar näch-
sten ?/oche nach Meersbur/^ ru kommen, wurde dies aber sehr (^9rn&
tun, schon, ura wieder einmal einen Tag: aus München herausr.ukom-
men. Ich kann es Ihnen aber Jedenfalls erst Ende der näch-
sten 'oche definitiv bekannt />eben und würde dann vielleicht
Anfang? der übernächsten V/^che nach Meersburg kommen, um uns über
alle schwebenden Fragen eingehend zu unterhalten.
Es war mir sehr angenehm au erfahren »dass Sie für die 1. Serie
der Bibliothek der Philosophen eine Heihe sehr interessanter
Bände nrefunden haben, denn ich sehe immer mehr,wie notwendig
es ist, dass ^rerade die !• Serie das inteessanteste Material
bringt, Sie wissen .la^dass eine Schopenhauer- Ausgabe von
Professor: iDeussen bei R. Piper ^ Oo. erscheint, dass eine
Kant-Ausgabe von verschiedenen Gelehrten bei Bruno Cassi >"er in
Berlin zu- Ausgrabe ^elanfft, sodass wir unter allen Umständen
etwas bringen müssen ^ das für die weitesten Kreise der Gebil-
deten Interesse hat. Die Schopenhauer- und Kant- Ausgrabe müssen
ia grctnz voluminöse Unter nehmun/jen sein, denn der 1. Band von
t 4
Schopenhauer soll über 800 Seiten umfassen.
Es ist 1a wohl selbst verständli'^.h^dass unsere Samnlun/? riu-
sterg: litis: sein muss, musterffiltig in derRedaktion^musterpriltin:
' in der philologischen Tr'=»ue,den iiinmerkungen et c. Ich meine,
es ist bei diesem Unternehmen ni'^ht notwendig, dass die Bände
' einen so grossen Umfang erhalten. Doch bin ich dafür dass man
einen einheitlichen Preis für die Sammlung festlegt und evtl.
einmal zwei Sachen in einen Band unterb>"ingt . Diesen einheit-
lir^hen Preis sollte man wenigstens bei der Subskription auf
* das Oe samtunternehmen oder auf die 1. Se>^ie gelten lassen*
Den Preis für einzelne Bande kann man ,1a dann imm^^r no *.h erhöhen
Auch ^e^en des Honorar fü>^ die einzelnen Bea'^beiter we>*den
wir wohl noch sprechen müssen. Ueber ein bestimmtes Honorar
werde ich selbstverständlich nicht hinaMskönnen. Die Ankündi-
gung des Unternehmens möchte ich-a auch sehr bald bringen.
Das Schopenhauerbändchen kcJin nun in der allerkürzesten 7.eit
fertig gestellt werden. Ich wollte zuerst das 'Wörterbuch voll-
ständig herausbringen. Ich we>^de in diesen Ta^ren die letzten
Rezensionsexemplare der letzten L4eferu.ngen hinaussenden und
• werde alle Leute, die Exemplare erhalten haben, au ff ordern, dass
sie möglichst bald eingehende Besprechungen erscheinen lassen.
Mit den besten Orüssen
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MÜNCHEN, DEN 1 1 • $ • 1 1 •
' JOSEPHPLATZ 7
Ho3lwi>r3brt^r H^r r Httitthn^rl
l5h danke Ihn^n b$sftens fir Ih^e Zn^^h'^ift ^^pm Ifi^ds» Pi^ n:^
>6»t^a(5kst ziXf^'^h^n. ^'enn m r ni^hti 4aÄwi$t5^srt kgjmnit so ?^-
c(^nk« i 3h h3Ut<> iJb^r^ 8 Ta^^ t^n den Sad'^nse^ su fc.hren# Uor(^9n
m«li,alS rrenn i^h a^l Ta^5 d^T Wo^Tn* t>pr*rn niüsste* I^h r^erds
Ihr>4n üb* r no^h d^tinttiv^n ß^söhel^ ÄU^eb^n Xass^n^
?/Jir Rönnen d^nn Üb*^r alle s-ihTrebsn^ien Pra^?*»n unt^rböfi d^ln
und aU'^h iib'«»r* di*^ Notltz spfüU^^Vb
ty^^cj
(;?^
Kit den bes
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MÜNCHEN, DEN 37 . 5 • 11 •
JOSEPHPLATZ 7
Sehr g-eehrter Herr Mauthner!
Ich lasse Ihnen heute in einen Postpacket den versprochenen
Schopenhauerband von piper zugehen und füge von meinen Klassi-
kern des Altertums die weiter erschienenen Bände bei.
Ich wäre Ihnen verbunden, wenn Sie mir die Titel der Bücher an-
geben würdeii ^die wir zunächst für unsere Bibliothek der Philo-
sophen benöti/jen» damit ich sie antiquarisch suchen kann*
V/ie sie aus dem Schopenhauerband ersehen können^hat Piper nicht
die 1. Au fla^e» sondern die 3. als Grundlage benutzt, sodass wir
also unseren Plan ohne weiteres vervrirklichen können.
Ich habe ein/betend darüber nachgedacht ^ ob es zweckmässig ist^
dass wir die Notitz ,1etzt schon versenden, bin aber zu dem Ergeb-
nis gelngt,dass es doch am besten wäre^ wenn wir die Notitz
in ausführlicherer Form erst im September erscheinen lassen
und dann rasch auch mit dem 1. Band herauskommen; dann ist den
Leuten die Notitz noch in Erinnerung, wenn der 1. Band erscheint.
Doch überlasse ich die Bestimmungen in dieser Hinsicht natür-
lich vollkommen Ihnen«
Mit den besteryiiOrüssen
Ihr sehr e
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MÜNCHEN, DEN S9.5.11.
JOSEPHPLATZ 7
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich habe von Leipzig aus Mk.1500. — in einem Wertbrief an Sie
beordert, sodass Sie spätestens Mittvroch in den Besitz des
Geldes prelangen.
Mit Ihrer Zusc rift erhielt i-^.h au^h das Anschreiben für die
Gelehrten, an die wir wepren der Bibliothek der Philosophen
herantreten wollen, sowie die geänderte Notitz für die Presse*
Mit den be
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MÜNCHEN, DEN 1.6,11.
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Sehr geehrter Herr Mauthner!
Auch ich habe mich ver^nindert ^ dass dus Berliner Tapreblatt die
Notits Jetzt sc^ on ab/^^druckt hat, trotzdem Sie doch einen
derart i^n Wunsch wohl kaum /geäussert haben Tverdent Ich mochte
die Notitsen vor Pfing^sten über>^aupt nicht mehr hinaussenden ,
da dies Jedenfalls wirkun/?slos sein dürfte; sofort nach Pfing-
sten aber soll sie dann hinausfrehen* Höchstens könnte die No-
titz im Berliner Ta/?eblatt so/rar /geschadet haben» inso fern ^ als
vielleicht die anderen Zeitung^^^n nun die Notitz nicht mehr
abdrucken»
Auch lasse ich Ihnen in Anla/^re einen soeben erhaltenen Brief
von Herrn Dr. Kolben heyer zu^hen,aus dem Sie ersehen kennen»
,1
dass unser Plan ihn sehr interessiert und dass er /?erne den
Spinoza übernehmen will, vielleicht schreiben Sie ihm selbst
ein paar Zeilen und senden mir den Brief /rele/^rentlich wieder
zurück. Ich habe Herrn T)r. Kolbenheyer mit/ret eilt »dass ich
seinen Brief Ihnen übermittelt hätte.
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MÜNCHEN, DEN j^^^^ 191^^
Sehr g«ehrt»r !IerrI
Unter d'ira Titol:
Pfindundr.'THnxlfr Jahr« D«ut9<Jhflg Theater in der Kurrihutar
wi 1*111 iwi I >i ai
siah die Durstallunff de^s <^53üLriten l^ut^^hnn 7h'5utf>rlab<f>nö
a^it d*%n Xt) f^.nPt'^n der natural! st i^-^^han B^^^pun/r In Spi^/'T^l
d^r r.'*iit^'-'^n'^3sls'*.h^n KarriVt.tur r.u^ Aufr-abe nti^ht* Dieoa karrl
kutu^lntis^h-^ 311d«r-5h^onlktr;ilt d^ren Harauscjabs leh H^rm
Otto Fal'ikenberf? betraut hab^^t'^^ird ^-.unä^^hat
d^ra Draria und S^^nauspl^l p:9^«rl'.lia*^t aain» T)ie n«^u*> bisher noch
ni'jht '/firöu-^.hte ?ont dar "^-iWrfentli ^hun/r v^rsprlihttdu nie
si'ih ^i^lnsifr des :«:eii5hn-«>rl3ihen Aphorlnrms b^f^di'^nttder ,lede
Lebfinsiiuss^^runite unnltt-ilbar zum atflrkst^n Ausdru^.k ^restoi-
^«rttrafl-^kti-^rtt *^in Bild .'♦^n^s Absihnittfiis d*^r Tb^»%at^rr«^^--
s^hiüjht» r>u rrabf^nt ^'i*» «8 farbir?i?irtwahrt^r und ^/l§la-^ltijnr^r
kuuri ^laoht werden kännt ^s ^Ird ohn^ Z^<^iff^l ^in fesselndes
Kulturdokufuent von ^n^fer/Tlel^bll *ber Bedeutung? da'^s^^-'^llent
loh erlaube mir nun Euer Ho<5h^^hi/?eboren mit der errrebenan
Bitte SU naheniuns durcjh Beant'^^ortun/x der auf beille/irendew
Bofren rresteliten ?ra.<Ten die Bes^Jhaffunnr eines lüekenlosen
Materiales er^:i?^^li ^^^en su helfen« Bs ist uns nlrsht allein daran
rrel«^ rrent keine kiinstl'^risoh oder Sci^hli-^h wert\*ollen Karrikaturen
aus Z^ ts^hriftentS^os^hüren oder .^Ivi/fTbirtttern unbeachtet zu
las.'r>en^ sondern ^i^ ho ffen^be sonders aus der fülle pt e 1 e-
ip-entll^her und darmn noih u n r e r "^ f f e n t -
^imr br^it^n O^f ffijntli ihk-^it znrr^nrrli ^^h <hi riu^h^n tax k^nvu^n.
'^or ull^ri ric^htv-^n v^ir duh^r un 3i^ di*> Bltt^tuns das in Ihr^n
7!elt r.u ab-irla85isn* Pur sa'^b'^-im'tssfi B^^urr.Uunrr d-^rOrirlnula
und unb<55^^?liirrt^ T i-^keT-^sti. ttuncr x'erbiirrrt ai^h der v^rlarr in
Var.'^flrfir uussf^rord^ntli^h T'^rbind^nt^i-inn '^ie für ?>in^ buld-
r;:r);^li.5bstQ 3aunt^vortunf: dl-^a^'^ Z<«^iifin b*^sor^t g^in k5nnt*>nv
du das Lfnt'^rn'^hru'^n no^h vor ^«ihnucjht^n ^rs'^bain'^n soll.
In uu5fl**»r:*^iihnator Hoohü^bt
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MÜNCHEN, DEN 23,g*ll
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Sehr geehrter Herr Mauthner!
Soeben erhielt i'^h Ihre Zusc5>irift vom ns. und glaube auch»
dass eine grosszügige Uebersi^>ht über die Geschichte der Philo-
sophie sehr vielen erwünscht wäre* Doch kann ichrmatürlich kein
Urteil darüber abgeben^ ob Herr Gustav Landauer die für dieses
Werk geeignetste Persönlichkeit ist. Ich muss das schon Ihrem
E'^nessen anheimstellen. Es wäre mir aber sehr erwünscht»
noch Näheres über die Honorarbedingungen zu erfahren. Viel-
leicht lassen Sie mi^ darüber n
# •
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SS.ß.ll*
Sehr ^sehrter Herr Mauthner!
Ir5h erhielt in diesen Tanren die ersten Angebote auf die ge-
suchten vVerke und lasse Ihnen diese Angebote succesive surrehen»
damit Sie mir angeben können^welche ir;h berücksichtigen soll#
Merkwürdigerweise habe ich ein Angebot auf Schopenhauer noch
nicht bekommen; dieses Werk scheint sehr selten zu sein»
Bezüglich das Manuskriptes von Herrn Hans l^adaue^i möchte ich
bemerken, dass es absolut nichts macht, wenn elnraal eine Einlei-
tung umfangreicher wird, als ursprünglich beabsihtigt*
Kants Briefe in der Akademie- Aus gäbe habe ich an Sie beordert •
Einbanddecken Ihres Wörterbuches in Halbpergament, einzeln,
habe ich nicht heimstellen lassen. Es dürfte aber ^whl am zweck-
ent sprechendsten sein, wenn Ihr Herr Bruder mir das broschierte
Exemplar zurücksendet , worauf ich ihm ein gebundenes übermit-
teln werdet
Mit den besten
i
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VVVV\VVVVVVVVVVVWVVVVt/V\VVU\VVVVVVVVl\V\VUVV\M'VVVVVVVVVV^^
V
MÜNCHEN, DEN '^''^:'^'^:. 191
JOSEPHPLATZ 7
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
I'^h lasse Ihnen hier das erste und einzi/re An/>ebot auf Scho-
penhauer "Die Welt als IVille und ^^orstellunr:" zu^prehen. Ein
anderes An/?ebot habe i^-jh bis .■'etzt ni'Jht bekoriimen^habe aber
nochmals Schritte unternommen«
Die firewünschten IVerke habe ich direkt an Ihre Adresse senden
lassen und ich hoffe, dass Sie bald in den Besitz derselben
korrunen •
In einem mir heute 2 u/?re prange nen Haftalogr »den ich Ihnen in
einem Tleichseitigen Kreuzband übersende »finde ich unter
Nr. 1 den A^r^rippa an/^^ezei/^t • Ich weiss nun nicht, ob diese
iebersetzun>? die.-^enige ist, die Sie vrünschen, sende Ihnen aber
den Katalog einmal ?:u,da er Sie ,1=^ denfalls Interessieren
dürfte. \
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELKI'HüiS 32043 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCllEN RAMvGESELLSGIIAFT, FILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN
JOSEPHPLATZ 7
18.7.11f 191
Sehr .^aehrt^r Herr Mauthner!
Die Angelegenheit bezüglic^h des Werkes von Herrn Landauer nuss
ich mir erst noch überleipn* Ein Honorar von 2500 Mk. er-
scheint mir ausserordentlich hoch».
Ihr Schopenhauer- Büchlein mochte ich ,1etst nicht herausbringen^
sondern zusammen mit dem 1. Band der Philosophen.
Haben Sie we-^en Agrippa noch keine ^Tachricht erhalten?
Ihrem Wunsche entsprechend habe ich sowohl an Herrn Ludwig
Berndl in Zürich als an Herrn Professor ^^athias in Berlin
Ih- W orterbudi gesandt. Ich hoffe, dass nun doch bald eingehen-
de Besprechungen über das Werk erscheinen werden , denn Be-
sprechungen über ein derartiges Werk lassen immer einige
Zeit auf sich warten«
Mit den besten
Ihr
/
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 GIUOKOINTO BEI DER ALLG. EESÄSSISCUIEN J{ANK(;ESEr.L8CHAET, EILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN 2i*7ai
JOSEPHPLATZ 7
191
Herrn Pritz MauthBBr
Meersburg am Bodensoe
Sehr söehrtervHerr Mauthner I
Sie wissen ,cLass ich kein Verleger bin ,der oberflächlich an
s ine Unternehmungen herantritt , sondern der/allev erst reif-^
lieh durchdenkt , bevor er sich entschliesst . Unsere Bibilothek
der Philosophen ist ein gewaltiges Unternehmen ,das in einer Are"
1 anciert werden muss* ,dass es auch unter allen Umständen ein-
seh lägt ,denn sonst wird das Unternehmen im Keim erstickt •
"iJenn Ich auch nur einen irgendwie gearteten Ueberblick über
die Absatz fähigkeit des Unternehmens hätten könnte ich schlank
weg auch zu dem Vorschlage des Herrn Dr. Landauer Stellung neh-
men ,so liegt aber eben alles in der Schwebe . Sie werden das
als ein Mann ,d6m im degensats fcu den vielen Schriftstellern ^
mit denen ein Verleger zu thuen hat , auch das Verständnis für
*das praktische Leben nicht abgeht , wohl begreifen kömien .Um
so mehr «Is Sie mich auch als oinen Verleger kennen ,der rasch
und ohne langes Bedenken auch bei grossen Verl gsimte-'-^nehmun-
gen zugreift . Ich würde deshalb Ihnen zunächst nur folgenden
Vorschlag unterbreiten können .Ich bin bereit Herrn Dr. Landaue '•
eine Zeitlang einen- monatlichen Betrag von 3OO Mark zu zahlen
wo- für er dann die Bearb itung einiger Bände der philosophis cho-H.
- Bibliothek übernimmt .Bis Mitte des nächsten Jahres kann ich
sehen ,v/ie das Unternehmen einschlägt .Habe ich auch nur ei-^
nigermassen die Ho ffnung ,dass ich durchkomme ,dann bin ich
N
vv
mit Freuden bei der Sache .Vielleicht fangen wir am I.Oktober
mit den Zahlungen an . Herr Dr. Landauer steht Ja auf einem
sehr extremen Standpunkte .Sie werden aber vrohl schon in der
L ge.sein zu beurteilen ,ob seine Geschichte der Philosophie
geeignet sein wird ,auch in weiteren Kreisen die Bea chtung
zu finden ,die man von einem derartigen Wer ke erwarten mus.^
Sie haben mich wegen des Schopenhauerbüchleins ratss vorstanden
ich lege auf das Bu^.h nach vde vor das allergrösste Gewicht
Ich wollte es aber erstens nicht in der toten Zeit hinausbrin
^en und zweitens glaubte ich dem Wörterbuch zu schalen ,wenn
ich gleich bei seinem VollstSjidigwerden schon einzelne Teile
aus demselben als Sonderdrucke herausbringe .Im Herbst gleich
zeitig mit der Schopenhauer aus gäbe herausfeebracht dürfte es
doppelte A fraerksarakeit finden • ,
W e ich höre soll die grosse Pipersche Schopenhauerausgabe
nicht sehen .Das Werk ist eben zu voluminös .Das dachte ich
mir gleich .Um so mehr Hoffnung habe ich für unser Unterneh-
men . •
Ich kann aus einem gedrucktenExei^plar sehr gut den Satz bewerk-
stelligen lassen .Der Sstz und Druck, geht allerolings etwas
langsraer von statten ,aber wenn Ich das Original bald bekommen
kann ,so lässt sich das schon ganz gut ermöglichen .
Den Agrippa muss man unter den obw^-ltenden Umständen schon
abschreiben lassen oder knn das nicht auch vielleicht nach
dem Original gesetzt werden .Ich würde in diesem Falle die
grösstmöglichste Sorgfalt in der Beh ndlung der Druckvorlage
der Druckerei ans Herz legen .Zu dumm ,dass mir das Antiqua-
riat nicht mitgeteilt hat ,dass das Buch verkauft ist . Ich bit
te mir nochmald den genauen Titel bekannt zu geben ,ich
werde dann noch einmal suhen .
Von einem Cirkular an ie Mitarbeiter ist mir nichts be-
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPllOIN 32043 • GIROKOINTÜ BEI DER ALEG.EESÄSSISCllErS BAISKCVESELESCUAET, EILIALE MAINZ
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Mauthner II
MÜNCHEN, DEN
JOSEPHPLATZ 7
191
kannt .Ich wollte Ihnen das vervielfältigen lassen und zwar
in Schreibmaschinenschrift . Vielleicht s .^nden Sie mir es
noch einmal zU • Es soll dann ras oh gemacht worden •
In 'Anlage einen Chelc über 1000 Mark .Sind Sie so freundlich
und sage:! Sie mir ,ob Sie sich mit dem Reste bis nächsten Mo-
nat gedulden können .Ich .mre Ihnen dafür sehr ve>-bunden#
Hier herscht gegenwärtig eine tropische Hitze und man ist
zu müde und abgespannt um ruhig denken zu können •Ich beneide
Sie um Ihre luftige Hühe • Wie geht es doch dem an einen Ort
gebetteten Verleger schlecht , im vergleich zu seinen Autorea.
Aber trotzdem : ich gönne Ihnen von Herzen diesen idyllischen
Pracht fleck .
Mit den besten Orüssen
GEORG MÜLLER VERLAG
MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEGR.« ADRESSE: GEORG MÜLLER VERLAG MÜNCHEN / TELEFON 32043
GIROKONTO BEI DER DEUTSCHEN BANK / FILIALE MÜNCHEN
MÜNCHEN, DEN
JOSEPHUATZ 7
4
35. 7.11.
Seh'^rgeehrter Her- Mauthner !
I
Ich danke Ihnen b=*st©ns für Ihr© Zuschrift ^'■on 23. ds. und für
^dcts ich sofort an die Druckerei
das Manuskript dejr
weitercrePieben habe. Ich hoffe,dass ich Ihnen schon in den
nächsten Tasten Exemplare dieser Anzeige überraitteln kann.
Es^"ur mir sehr angenehm zu erfahren, dass 3ie bei dieser Sache
meine Interessen ausserordentlich wahren und das Unternehmen
möglichst billig gestalten werden. - Ueber die Angelef-enheit
mit Herrn Dr. Landauer werden Sie mir ia vrohl noch Näheres be-
kannt FQben Ich hoffe, dass wir im Prüh.lahr des näO'Sten
Jahres schon sehen w^rder^wie die Bibliothek einschlägt, Jeden^
falls ist es not epdig, dass wir uns möglichst bald werben der
ersten B?ind© enJecfe'iden. Der Schopenhau? rband scheint mir
fast der wichtigste zunächst zu sein, edenfalls wichtiger als
der mir bereits übemittelte.von Herrn Dr. Landauer herauszu-
p;ebende Band.
Ich kann Ihnen heute leider imtaer no^h nichts Definitives
über den Absaz des Wörterbuches mitteilen; das Unternehmen
crsht aber ruhig weiter. Ich hoffe aber bis zum 1. Oktober in
aer Lage zu sein, Ihnen zu sa-en,was bis zum 1. Jxxii abgesetzt
worden ist. Ihr Werk ist eben keine Eintagsfliege, und es fand
deshalb nicht sofort bei Erscheinen grossen Absatz, aber es
gflht ständig weiter. Fenn nur endlich einmal umfang^'eishere
Kritiken erscheinen vrürden,danit i^h einntj einen Prospekt her^
stellen lassen kann.
Ich habe > heute im Buchhändlerbörsenblatt sofort »Agrippa von
Netteshirim "Ueber die Unsicherheit der menschlichen Y/issen-
söhaften» gesucht Mittlerv^eile können Sie ,1a mit den Abschrif-
*
ten beginnen lassen. ^}'enri ich ein Angebot erhalte, so werde
ich Ihnen sofort tele ^;raphieren,daiii t die Abschriften nicht
weiter fort geführt werden.
Mi
S
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN, JOSEPHPLATZ 7
MÜNCHEN, DEN
37.7,11. 191
Sehr {geehrter Herr Mauthner!
Der Ordnung halber lasse i *.h Ihnen in einm\ glei-.hr.eitigen
Kreur.band nochmals Korrekturen des Briefes, die Bibliothek
der Philosophen betr-^ffen^Usuj^ehen und möchte bemerken, dass
der Kopf no-.h etvras anders au gestaltet vdrd. Tlie Sache nuss
sich Jedenfalls sehr [^ut präsentieren. Sassen nie ni^^ bitte
auc
h noch wieviele Exenplüre ich herstellen lassen soll.
M
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCIIEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN 31. 7.11.
JOSEPHPLATZ 7
191
Herrn Pritz Mauthner,
Meersburg an Bodensee.
aiasei*häusle.
Verehrter Herr Mauthner!
r
g^
Ich lasce also 3oo Exemplare des in Pra
stehenden Briefes drucken , die ich Ihnen dann als Post-
paket susende. Ss handel si-.h mx einen Schreibfehler, wenn
/ch n<^5chrieb'?n habe, dass der Her'-U3p;eber 'v.on Pichte s
Atheisnus^^andauer sei; dAÄ-iÄt-^^elbstverständlich Herr
Dr. Hans Lindau, vrif haben über diese Sache .^a schon ein-
gehend ges^ro '.herj*
Wagen Kants Kritik der reinen Vernunft
erwarte i'^h also Ihre T^reiteren Mitteilungen. Ss wird mich -ö^
freuen, wenn Sie in dieser Angelegenheit etwas durchaus Ori-
ginelles machen können.
Mit den besten
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN, JOSEPHPLATZ 7
MÜNCHEN, DEN i^
tiÄUi mM JjUiXkuM,
' ^4uj.
19l/.
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JjHuhaA'^ (mUu^ui
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flM. ^^iitCÜOiMAßL VuiA. 4MhjU/ji ÄÄ4MUU, L4^'<i^Z<AAMt
MM- X4 ouAck MuiC^ oiM/CiU k^d^ßUu<^läiu^ /OH^äiazhu. JjxtAuHfuU
^Mut & CHOL dlMMA^ li^^UuköUie^ öUl /Ulintm^tlilißUlck ^(ÜfMiiUiA^
Miuk< iüua. JkM^ JüfuMi ycäi -itat ^4jM uicAillw Jl^iM<^ ^nepU^
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jülM ^iÜMUÄ^ ^MuM^A^ a^<.
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^^'Z^ciiM/tg^ovijmlt
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSlSCilEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, UEN 17.8.11,
JOSEPHPLATZ 7
191
Hochverehrter Herr Mauthner!
In Anlaf^e erlaube i 5h mir Ihnan einen Brief des Herrn Dr.
Ansein Rust in Berlin bet"efrs Hitarbelt an der Bibliothelc
der Philosophen. iTh habe den Genannten geantwortet »dass ich
seinen Brief an Sie weite rs^eleitet hätte und dass er leden-
falls von Ihnen selbst Bescheid e'' halten w^ärde.
Mit den bes
1
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN, JOSEPfIPLATZ 7
MÜINGHEN, DEN 18. 8. 11 • 191
Sehr geeh>^ter^ Herr Mauthner!
I^h lasse Ihnen in Anlage einen OhecJk über Mk.700. — suf;ehen,
I-^.h hin lei'ler no^.h ni<^,ht d zn gekornri^^frenan au srjirerjhnen^'^^el-
?>bQ5 Flonora^ F5ie z\x hekoniiien haben. Ueber die Titelfr r^e der
Bibliothek der. Philosophen kann i^h Ihnen heute iider noc^h
ni'^hts Definiti^^es mitteilen, denn er wird noch ungeändert.
Ich möchte ,1edenfalls ,dass ^ir als 1. Band ein Werk bringen,
dem von vornherein seh>" grosse Beachtung gesc^^en^^t wird; dies
sc>^eint mir aber nicht der Fall zn sein, wenn wi>- den "AtheAsmus-
streit" als 1. Band bringen. Am besten geeignet scheint mir
der Schopenhauer zu sein; aber da ergeben sich wieder Unannehm
li?,hkelten Insofern, weil wir keinen Vor ageband bekoiiuien können.
Mit den beste
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN, JOSEPHPLATZ 7
MÜNCHEN, DEN 2S.8,u. 191
S«hr geehrter Herr Mauthnerl
loh habe Ihnen Ja sehon mitgeteilt »das« der Titel Eur Biblio-
thek der Philoaphen noh ni(5ht definitiv feststeht, sodass sie
ihn also noch beliebig ändern können. I(5h bin auoh damit
einverstanden,wenn die Serlenberel-hnung wegfällt und nur
die Bandnummer i«ung bestehen bleibt. Nochmals aber möchte
ioh betonen, dass es mir das Wichtigste erscheint, mit einem
Werk EU beginnen, das Aufsehen erregt, denn davon hängt der
ganze Brfolg des Unternehmens ab«
Den Bayle habe ioh im Börsenblatt gesuoht, loh nerde auoh
nochmals versuchen ♦ Soh^nhaueri "Wille und Macht • in der Erst-
4
ausgäbe von 1819 ven der Staiatibitaäiothek geliehen eu bekom-
men*
Mit den besten CttKitsen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN, JOSEPHPLATZ 7
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Herrn Prltz Mauthnöi*
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Meersburg a/ Bodensee
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Olaserhäusle.
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Sehr geehrter Herr Mauthner!
ifire Zuschrift vom S7#dst will ich sofort beantworten* Ich bin
-a
sehr dafiir/dass gelegentlich Bilder der alten Drucke in un-
*•« »
'*^^^* serer Bibliothek der Philosophen repfodusiert werden und daas
m i ^^rr^
r '■ •■
,1eder Band» soweit dies not^^^endlg ist^ein kleines Register
f* K
erhält • Die ersten Korrekturen werde ich also in Fahnen setzen
lassen. Die Herausgeber erhalten das Honorar nach Erledigung
• •■ ^- ,:v ' ■ r - • ••
der Korrekturen» Die Anzahl der Freiexemplare kann noch fest-
gesetzt werden; ich denke aber^dass 5 brosch. und 5 geb* Ex*
• Y vt. I ■ V
••. f -,
genügen werden. Bei Meüuber Setzungen müssen wir sehen,
j*^ -•! --V •. . .• . *
das Honorar nicht allzu sehr über die von uns bestimmte Durch-
schnitt ssumnie hinausgeht* -- liwin Ich g e so nr i eben habe, das s
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der It Band unserer Bibliothek ein Werk sein soll, das Auf-
^..
/;fU > <:.»Y ^ • *^'»*: n '^ r
^, nicht
rfif r^^.-t
^ ^ .-: *^ r-
■•< «58
rfi!
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sehen erregt, so wollte ich damit sagen» dass w wirken soll,
wie ein Mord unter besonderen Umständen, sondern ich meinte:
Der 1# Band dieser Bibliothek muss ein Werk sein wie z.B.
Plütarch's Vermischte Schriften innerhalb der Klassiker des AI-
\tertums. Damit glaube ich, ist genau ausgedrückt, was ich sagen
will, Schopenhauer "Di^e Welt als Wille und Vorstellung** scheint
^^ mir* ein derartiges Werk zu sein, ixnd vielleicht auch Agrippa
von Netteshalm. Nur meine ich, sollte man nicht mit einem Werk
t
<1
• . « 4
wie Pichte Atheismus- Streit beginnen. Glauben Sie, dass»wenn
t die ersten 6 Bände auf einml erscheinen sollen, eine Ausgabe in
diesem Jahre noch möglich ist. Ich glaube es nicht und würde
es deshalb für zweckentsprechender halten,die Ausgabe des Un-
ternehmens, falls Sie wirklich wunsc.hen, dass J? Bände auf ein-
mal erschelnn sollen, bis au Priih.^ahr zu verschieben., denn
Sie wollen bedenken, alles, was nach dem Oktober herauskommt,
wird von der Presse so gut wie nicht mehr beachtet; wenn wir
aber im Januar oder .Februar mit den Bänden herauskommen , so
• . J ..' . - - ;
finden sie si^henich die entsür«o>^®'^«|9, iWhtungp
* Dass von Sensation in des Wortes urspriilngl icher „Bedeutung bei
wissenschaftlichen Werken überhaupt nic,ht ,die Hede^^sein kann,
^ ^^ ^ ist ,la wohl selb^stTer^tändli^ch^ und weiw ich_vov^ Sensation
gesprochen habe, so meinte ich damit Werke,die besonderes In^
teresse waoh rufen# ^. . _ .. ^.„ , r-
Wann wollen sie denn nach München kommen oder wäre Ihnen mein
Besuch erwünschter? Allerdings könnte dieser nicht vor 14
fC- t ^ «.4 ^
Tagen bis 5 Wochen erfolgen^da ich diese , Woche no.cji auf einige
Tage weggehe» ,, , *.^.\^^ -^^ r<.^.v^/ '>^.:»f-.
Von der Kgl* Hofblbliothelc habe ich nun wirklMH doch die
Erstausgabe von .Sohopenhöuers "Welt .als Wille un(|, Vorstellung"
' . • . . .... .■•«._-■■-
erhalten und soYoW an die Druckerei zum. Satz gegeben. AI-
lerdings wird der Satz an die sera, Ban^e etwas länger dauern als
./' f
bei den übrip-en* da bei diesem Band nur ein Setser arbeiten
A » ^,» • <i^..>
-i./. T
kbnn,d ni-Jht mehr Vorigen vorhanden sind., Trojjz.dem aber
,' . ' . ' . ..^ i '
hoffe ich,dass der Sats nicht allzu, ^lange hergebt
;< -f^'r r^ i'',: j
.♦ft:
i'fu
Mit den besten Orüasen
. *,i
f
^: -U.
i^nx; . -" ^ '^
Ihr sehr erge
•^»^•'" f f<<r'i Ti ^ ht
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN, JOSEPHPLATZ 7
MÜNCHEN, DEN
29,8.11. 191
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich habe heute von der Bu^Mruckerei die Kalkulation des Scho-
penhauerbandes bekommen. Bei dem kleinen Druök,von dem ich
Ihnen in Anlage eine Probeseite übermi tle» würde das Werk 480
Seiten umfassen. Dazu käme da n noch die Einleitung mit ca 52
Seiten . sodass wir auf einen Umfang von fjjg, Seiten koranien
dürften. Ich dachte nun, ob es nicht doch besser wäre, das
Buch in zwei Teile zu bringen Man könnte dann vielleicht
auch noch den 2. Band, der ia nicht allzu stark ist, anschlies-
sen, und aus dem Ganzen dann drei Bände machen. Bitte, lassen
Sie mir Ihre Meinung darüber zugehen.
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GEORG MULLER VERLAG, MÜNCHEN, JOSEPHPLATZ 7
i"7 j-rt'*
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MÜNCHEN, DEN ß.9.11. 191
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.,SeJ)r geehrter. Harr .M^uthnörl
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«• • • •» •v /
^Ich kann Ihnen leider nicht bestimm^ versprechen »ob ich
,. noch im Laufie der nächsten 14 Tage nach Meer ab urg koraraen kann»
Wann ich es aber irgendwie ermöglichen kann. so will ich es
gerne tun^ da Sie erst im Oktober nach München kommen können.
■ Die Anslegenheit yit Schopenhauer will i^h mir noch über-
, legen» Mir scheint diese Schrift aber etwas zu klein und
"■ « '>..
alle die^ denen ich diese Probe ze igt e,ifi^rerr mit mir der ^lei-
chen Meinung» I^cji will aber /kunmehr einmal abs hätzen lassen^
wie umfangreicfi der Band werden dürfte unter Benützung der
Schrift^die bsi Pichte zur Verwendung gelangte» nur mit etwas
mehr Durchschuss. Wir müssen auch» was die Druckausstattung
anbelangt» dem Publikum etwas liefern^was es zur Subskription
auf die ganze Sammlung auftnuntert. Deshalb darf der Druck
nicht zu klein sein »denn schon bei der Ausgabe des Insel-
Verlags galt der Druck für unglücklich gewählt»
Mit der Ausgabe wollen wir also bis zxim nächsten Jahr
warten; ich halte es für das Zwecke t sprechendste. Auch in
der Honorarfrage werden wir uns ohne weiteres einigen. Sie
wissen» dass ich in dieser Hinsicht alles tue »um berechtigten
Wünschen entgegen zukommen.
Von B#hlJ«roe ich ein Exemplar bestellt.- Doch dürfte es
sich wohl kaum ermSgli-^hen lassen» dass die Druckerei das
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gesamte Manuskript in Fahnen absetzt ^ohne dassmit dem Druck
angefangen zu werden brauahtf da das Schriftquantum der
Druckerei nicht allzu gross ist und an verschiedenen Bänden
doch zu gleicher Zeit.--g^druckt werden musst Es wäre deshalb
auch am zweckentsprechendsten» wenn das Manuskript immer »ent-
weder von Ihnen oder ün Seiten des betreffenden HerausgeberSf
in der definitiven Reihenfolge an die Druckerei gehen würde,
diese es dann in Pahneh ' absetzt, falli'^Ävtir'Aehäerungen noch
^ vorzunehmen Sind, dann nochmals eine Korrekt ür* an den Herau
geber sendet»die von diesem Iraprimiärt an die Druckerei ge-
sandt wirdfdie dann mit dem Druck beginnen kanrii'"*
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MÜNCHEN, DEN y. ^^fXUuJ^ 191 '^
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN, JOSEPHPLATZ 7
MÜNCHEN, DEN ■':.^.:.^.:H.*. 191
Sehr geehrter Herr Mauthner!
C
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Ich will sehen^dass i'^h so bald als möpjlich an den Bodensee
kommen kann »damit wir über alle schwebenden Angelegenheiten
»
uns klar werden^Denn ic sehe selbst ein^dass schriftlich die
Sache sich zu schwer erledigen lässt.
Bezüglich der Drucklegung der Philo sop>ienbibliothek wollen
^ Sie be denken ^dass doch verschiedene Bände nebeneinander her-
gestellt werden müssen^die sehr viel Schrift erfordern. Nun ist
aber die betreffende Schrift bereits belegt; doch wird sie
sehr bald wieder frei sein, sodass dann die vier /^nde inner-
hiJ-b der kürzesten Zeit fertiggestellt werden können.
Zu Schopenhauer habe ich Ihnen ^1a eine neuerliche Probe über-
mittelt und sobald die Präge der Ausstattung einmal definitiv
entschieden i st ^ kann sofort mit dem Satz begonnen werden •
Ich finde nur den Satzspiegel noch etwas zu uh förmig und möchte
deshalb vorschlägen^dass wi» ein schwächeres Papier verwenden
damit der Band etwas weniger umfangreich wird#-
riDie Kantbriefe habe ich noch nicht erhalten .-Soviel ich weiss,
ist von Kant "Kritik der reinen Vernunft" vor einigen Jahren
ein Pacsimildruck erschienen, und ich gaube, dass das der ana-
stasische Nachdruck ist. Ein photograpÄi scher Pacsimildruck
dürfte aber ganz entschieden sufeteuer werden^denn es muss doch
.lede einzelne Seite photographiert und klischiert werden. Viel-
leicht ist es aber mös^lich,dass man lene Schrift^in der das
, • l
n'
Werk seinerzeit gedruckt wurde, heute no^h auffirüet und die
Satzanordnung dann genau so gestalte t,wie bei der Erstausgabe.
Dann raüsste ich natürlich ein Exemplar ,1ener Ausgabe haben,
die Schrift suchen zu krinnen. Konnten Sie mir vielleicht
ein Exemplar übersenden? Der Pltm an und für sich ist mir .1a
durchaus sympathisch.
um
lieber Bayle^ben Sie mir wohl bald Bescheid.
Das gewünschte Herderbändchen habe ich von Mänicke &
an S 6 beordert •
Jahn
Mit den best
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MÜNCHEN, DEN
JOSEPHPLATZ 7
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191
Se?ir geehrter Herr Mauthner!
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Nun haben wir .ia schon die günstigste Lösung in der Schopen-
hauersache! TITir lassen also beim ersten Bande die K>"itik der
Kant • sehen Philosophie weg und sparen vielleicht auf diese
^^eise 170 - 180 Seiten in unserer Ausgabe, da Sie .''a ,1edenfalls
nach der Originalausgabe die 130 Seiten auskalkuliert haben.
Ich habe heute sofort der Druckerei Mitteilung zugehen lassen
und ich hoffe^dass die Korrekturen nunni'^hr r seh eintreffen«
Ich bitte Sie mir aber noch su 5ap;en»ob die Korrekturen wieder
direkt an Sie gesandt werden sollen oder aber an die Mitheraus-
geber. Mit einem Umfang von 500 Seiten und darüber können wir
bei einem Bunde ohne weiteres r chnen und es ist dann absolut
nicht notwendig tdass wir ein dünneres Papier verwenden.
Mit den besten Orü
Ihr s
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 GlllüKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCIIEN BAINKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN I4#9#3LX
josefhflait; 7
191
Sehr geehrter Herr Mauthner !
Ich stelle Ih en anheim den Tag meines Besuches in Meeraburg
festzustellen , Meine Mutter istvge genwärt ig hier , sonst wäre ich
bereits am kommenden Samstag gefahren .Nun denke ich Samstag in
S Tagen zu kommen ,wenn Ihnen das genehm und am Sonntag wieder
zurückzufahren »Ist Ihnen aber Donnerstag angenehmer ,so würde
ich es so macien ,dass ich hier möglichst zeitig wegfahre und dann
am Nachmittag wieder die Rückreise antrete .D ^nn Wochentags kann
ich nur einen Tag abkommen •
Mit den beste
Ihr
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEl'HüJN 32043 • GIRüKUINTO BEI DER ALLO. ELSÄSSISCIIEN RANKGESELLSCHAET, EILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN pj p ,^
JOSEPHPLATZ 7 ^J- • 7 • -*- J-
191
Sehr geehrter Herr Mautliner !
Ich lasse Ihnen in einem gleichzeitigen Kreuzbande die Bespre-
chungen Ihres Wörterbuches zugehen, so dass Sie Zeit haben, sie
bis zu meiner i^nkunft dort durchzusehen .
Ich werde ,we2in mir nichts dazwischen kommt Samstag früh 10 Uhr
20 hier wegfahren und tröffe in Meersburg dann 5 Uhr 15 ein .Ich
hoffe zuversichtlich ,dass ich nicht geawungen werde , einen spä-
teren Zug benützen zu müssen .Sollte dies der P-11 sein ,so wer-
de ich Sie noch rechtzeitig
iMit de
GEORG MtlLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 'biutlKÖklXjiEl kll AtLU. El.SASSlSCilENIlAN«:(:KSEI;I .SCHAFT, »ll.lALE MAIKZ
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S«hr geehrtff^r Herr Mauthnf^rl
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Besten Dank für Ihre Zuschrift vom 26. ds. Di*^ Liste zum Katalog
der Buchh ndlung Lorenz in Leipzig habe l(5h bestellt und i^h
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!•:
hoffe,dass Sie no^h den grossten Teil der Bücher bekommen wer-
den, denn der Katalog scheint nicht mehr neu zu sein.
Ich hof'e^ Ihnen bald Korrektur des neuen Prospektes über Ihr
Wörterbuch übersenden zu können.
Die Korekturen zu Fichte werden Sie nun au h in rascher Folge
bekomrnenfUnd zwar zunächst alles in Fahnen.
Was nun die Begleichung Ihrer Schuld bei PucTolf Mosse anbe-
langt, so habe ich Ihnen 1a schon gesagt, dass ^^J^^^^^^^^ Vio^n
mnglich sein wird, im Laufe des Oktober den /»Trag für Sie zu
begleichen. Sie tagten rnlr allerdings in Meersturg. dass es
wohl keine Schwierigkeiten 'habe, die Abtragung der Schuld bis
'^ ^^"•" •''■';i;ya;;GV«u'v;rschieben.'wie'-iber aui"lhPem heutigen Briefe
herv raugehen scheint, legen Sie doöhOewichf darauf, dass
der» Betrag Äo'^h im Oktober zur Auszahlung gelangt, vielleicht
kM^iTi^'a^^ie S^Oie nun folgendemassen arrangieren: loh zahle
Ihneram 25. Oktober 500 >.(k. und lasse Ihnen im Januar zu
einem noch naher zu bestimnenden Terrain den Pest zugehen.
Bezüglich Ihrer I;ehenseri"rlR5erungen mRchte ich Folgendes
biit??en: Die Br'uchstücke, die Siete- den Südd;^iJ?nat3heften
veröffentlichen, scheinen sehr viSTTfri
Sie ledenfalls no-,h sehr vial Interessantes zu berichten haben
^J^
Iriklang" zu finden und da
dürften^ werden wir wohl kaum mit eln-^m Btrid^ von ROO R^it^n
auskonra n I^.h halte es deshalb für r.weokent sprechander, die
• Flache In zwei Teilen zu bringen, und den ersten Teil davon
mncriiöhst bald rscheinen zu lassen, den zwetten dann etwas
9 ••
'. I
später, Sie können ,1a in dem 1. Bande alles das noch weglas-
sen,was vielleicht noch Anstoss ^rreg'^n konnte. Nur eines bitte
ic*,h Sie noch su berücksichtigen: ^^^nn Sie in Ihren Lebenserin-
• w •*
CO
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^M t- JL
narungen gegen dus B.T. allzu stark Front raachensodass die
Leute dort verschnupft ^«erden, so wird die Verstimmung di
^ • • - ' ■ if i. ",'-'-
ser Leute sich ledenfalls auch auf mich übertragen und das
muss ich als Taktiker natürlich vermeiden. Das B.T. ist eben
t r mich von allzu grosser Wichtigkeit. Besprechungen im B.T.
♦ I . » . ♦ . .... .^ , .
ze tigen des gr-ssten Erfolg und es kann sich gegenwärtig
wohl kaum ein anderes Blatt in Deutschland mit dem B.T. messen.
Sie werden also ne inen Standpunkt in diese^ Sache durchaus
.... ( - ' ■ ^ ■ »
begreifen.
Ich bin durchaus damit einverstanden, wenn Sie mir statt eines
Vert^ges über diese Sache, die wir .1a schon in Meersburg ein-
p-ehend besprochen haben, ein Memorandum übersenden, das von mir
:„,/... dann als anankannt bestätigt? ^ wir d.^_,^„ _^^^, , ^..^
I«h lusa« Ihn/jn ieut« ach dl'? gawünschtan Werk» zug» hen und bin
mit den besten Orüss^n /
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEl'hON 32043 • GIROKüNTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCIIEN RANKGKSELLSCIIAET, FILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN
JÜSEPHPLATZ 7
5.X.llr
191
J
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^'.*v>; :.
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Sie erhalten heute no*imls die gesaiaten Korrekturen von Fic^hte
un
d i* bitte Sie mir mitzuteilen t ob die in r.weiter Korrektur
^.
zunickkomrienden Bogen dann druckfertig sind. Ks wäre mir ganr
angenehm i^enn i^.h wieder einen Teil drucken lassen konnte damit
Schrift frei wird.
Was nun die Angelegenheit mit Mosse anbelangt t so habe ich Ihnen
soviel ic^ mi-^.h '=^TinVi^rr\ kann i schon in Nee^sburg gesagt i
dass «is 'vohl möf^li'^h wär-^ ♦ dass 1* ein'=jn Teil Ihrer Schuld
an Rudolf Mos« in Lc.uf'? des Oktob-^r herzählen X'Smi^ »und ich
■ '. i ■■ ■ ... •
glaube » dass er sich darüt auch ein-^erstanden erVrlären wird t
iX^nn er kann doch nachdem er Ihnen schon insofern entgegenge-
kommen ist »als er Ihnen Rusfegte »dass ^ie zur Tilgung der
Schuld Aufsätze für ihn schriben könnten »nun nicht auf einmal
die Oesaritdeck'jing von Ihnen verlangen. Mir wäre es selbstver-
. i
ständlich auch tmgenehner »-««renn ich Ihnen den Gefallen erwei-
sen und Ihnen Jetr-t die Oesamtsunrae überweisen könnte aber
ich habe eben ira Oktober ausserordentlich viele Zahlungen und
irmss deshalb auch entsp'^echond dis-nonieren.
Was Ihre Autobiographie betrifft eo bitte ich Sie weine letzte
Zuschrift nur als Vors-Jhlag zu betrachten. Ich lasse gerne das
Manusk^-ipt de>' Biographie zunächst liegen bis ein günstige^'er
Zeitpunkt zur Veröffentlichung gekoimien ist. W'lnn Sie schreiben ♦
dass Sie gegen Mosse keineswegs feindselig auftreten eo ist
selbstv-^rstänclli-ih nixC'h das von wir a^Sb^,t» hlnflUlif];. Si« ^«
den es Jtx verstehen duss i^ih als Verleger i;il('>h ni<^'ht riit einen
Blatte ser^ier^en darf tlas für mi^h von fr'-()sster Wichti^^^'^i*
ist.
Jedenfalls seien Sie da-'on überr.e gt «iass if'-h Ihren T/ünschen
stets g'^'^rt-^^ entp;efr<^nkoruae, . ,
t f
Ich habe mich auch weiter na ch Frauenärzten erkundigt .Es wurde
mir von vielen Seiter. Herr Professor Klein empfohlen ,aber auch
über Herrn Dr. Döderlein hörte ich nur sehr günstiges . Klein
ist uch Professor an der Klindk für Frauenleiden und hat auch
da guten Ruf . Auch Pensionen giebt es hier eine gaixze Reihe .
Die Diakonissenanstalt in der Luisenstrasse ,von der ich Ihnen
sprach wird auch sehi- gelobt . Setzen Sie sich bitte kurz betör
Sie nach München kojmen ,hoch einmal mit mir in Verbindung und
ich werde dann verschiedor^tlich noch Umfrage halten .
•■f
3
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN, JOSEPHPLATZ 7
MÜNCHEN, DEN 9 rX»!! • 191
S9hr ge=^hrter IJurr Manthnerl
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C
Besten Dank für Ihre Zus-^^rlft ^»'om 7,ds. Nim sind wir iins Ja
über alle schwebenden Prägen im klaren und wir können» wenn Sie
hierher korimen» dann darüber nosh sprechen »Jedenfalls
mu
üssen wir xanächst elnraal die Antwort von Mosse abwa ten«
An Herrn P^^ofessor Dr. Ludwig fjtein in Berlin hab ich heute
ein g-^bundenes 5x. des Wörterbuches gesandt. Dass der Oenemnte
einzelne Lieferungen bekommen haben soll ist lir nicht recht
verstänilich A^nn dann mussten Ja auch die anderen mir ans
Pjebenen Adressen Torsos des Werces bekommen haben.
In "lieber Land und Meer" soll wie mir mitgeteilt ^nirde von
Eduard En?^els eine ausc;e?.eichnete TCritik über Ih^ Wörterbuch
erschienen sein. Da ich sie ^ron meinem Ausschnittbureau bis-
her noch nicht bekommen habe wäre ich Ihnen verbunden »wenn
Sie mir «obald Sie die Besprechuns erhalten »diese übermitteln
Icönnt'^u daiait ißh sie avtl, verw^nuon ^ann»
Mit
Ihr
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN, JOSEPHPLATZ 7
MÜNGHE^, DEN ii.x.ll. 191
Sehr geehrter Herr Mauthner!
In Verfolg ns iner gestrigen Zusrihrift lasse i-ih Ihnen in ei-
nem einges-^hriebenen Postpacket die mir heute auger^angenen
Bände von A p e 1 t «Die Geschi'ihte der Menschheit« zugehen ♦
damit Sie Einsicht darin nehnp n können. loh weiss ni ^ht ob
Sie das Wer^c bereits in Ihrer Bibliothek besitr,en.
ich habe Ihnen doch schon in Meersburg gesagt ♦ dass ich den
Betrag an Mosse r.ahlen werden , und swar in Laufe des Oktober
Mk.500.- und den Rest im Januar, ich meine , bindender hätte
i-5h diese Zusage doch ni^ht geben können.
Die Besprechung in "Über Land und Meer« habe ich mir bestellt.
An Herrn Karl Jensch habe ich geschrieben. Besten Dank.
Mit den besten Gfirü
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN, JOSEPHPLATZ 7
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MÜNCHEN,, DEN ...Mr^* 11. • 191
^f . *--t»^r C •
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Seh>- geehrter Herr Mauthnerl
^•pp>V
Von Herrn Dr. Pflaum aus Rom habe ich ein
Schreiben bekomrien > er scheint auf seiner Forderung von tau-
send Mark 7,n b«^ st eben. Ich habe ihn aber geschrieben »dass es
mir ganz unmr^criirjh sei ^diese Forderungen su erfüllen und
habe ihm 800 Mk. ungeboten »sowie von Jedem über die sweitat>-
send Ex. hinaus verkauften Exemplar eine Beteiligung von Rehn
Prozent, »in Anbetracht der zienli-^h s hwe^en Arbeit, s wäre
überbau'^ t gut »wenn ^ir stets bei Angabe des Honorars bemer-
ken wiirden »dass das Honorar ein einmaliges ist und dass die
Besti mung der Auflagehohe mir überlassen bleibt »denn es kann
Ja auch vorkommen »dass ich eimaal von einem 7/erk dreitausend
Ex. drucken muss. W^nn mir aber »was die Auflage anbelangt »
bestimmte Gren?:en gezogen sind » so kann ich bei der Versen-
dung der Exemplare nicht so verfahren »wie ich will.
Heute bekam ich von Herrn Hans Mühle stein
den hier beiliegenden Brief Die Sache mit Apelt scheint doch
etwas schwierig zu sein. Selbstverständlich kann ich eine Ent-
scheidung in dieser Sache nicht treffen und muss das vollkoriamen
Ihnen überlassen. Ich verstehe nn^ nicht »wie es sich so
rasch he>-iimsprechen cann »dass Jemand einen Band der Bibliothek
der Philosophen übernimmt. Hoffentlich haben Sie an Apelt nicht
früher geschrieben »als bis Sie den beiliegenden Brief rele-
sen haben.
v/as 'las Pi(!hte- Portra t anblanj^t »so
* * rao'3ht-i i(5h raloh au^^h Üf^ber für das von Bary -mtschliess'^n »als
für das fJrabmonuiient und i^h hab« diesb^süpjli'^^h an Herrn T)r.
Landau geschrif^ben. Das Autoßramra lassen ^ir aber ari besten ▼r-^hl
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN, JOSEPHPLATZ
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MÜINCllEiN,uEN 20.J0.11 191
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Söhr gefthrtor Herr Mauthner I
Dass ich Ihnen Ihren letzten Brief nicht sofort bei Eintreffen
»
beantwortete hat sein Bewandtnis darin ,dass ich ein paar Tage
geschäftlich verreist vrar und währ^jnd dieser Zeit keine Kor-^es-
pondenz «riedigen konnte . Sie werden Ja mittlerweile mm nä-
heres in der ^peltanselegenheit gehört haben . Ich weiss nicht ,
ob wir die Herausgabe dieses Werkes so sehr überstürzen sollen.
Denn wir dürfen uns uuch auf eine zn grossw Anzahl von Bänden von
vornherein nicht festlegen , sonst kommen wir ins Gedränge .
Manuskript
Die Drucklegung der im-Sats fertigen Werke wird Ja nun ungemein
beschleunigt ,ich habe gerade Jetzt mit dem Drucker »ber die An-
gelegenheit gesprochen und Sie werden nunmehr den Schopenhauer
in sehr rascher Folge bekommen .Ob es gut ist so vielerlei nebeh
einander zu drucken,weiss ich nicht . Gesetzt den Fall eine Kor-
rektur bleibt länger aus ,so kann der Drucker mit der Schrift sehr
knapp werden . 6 Bogen sind doch immer in Korrektur ausständig.
Setzen wir nun an drei Werken zu gleicher Zeit ,so ergeben sich
schon 13 Bogen , zwei oder drei Bogen sind in der Maschine ,so
orgiebt sich also von allem Anfange an so viel Satzmaterial ,dass
die Druckerei für mindestens 50 Bogen Satz haben müsste .Das haben
aber nur die allerwonigsten Druckereien und dann nur von den so-
genannten häs liehen Brotachriften .Jedenfalls dürfen Sie überzeug
sein ,dass ich alles thue ,um die Fertigstellung der einzelnen
Bände zu beschleunigen .
*
Der Pichte ist Ja nun fertig .Es macht durchaus nichts »wenn er
nicht so uraf..ngreich ist ,wie die anderen Bände . Daran müssen
sich eben die Subskribenten gewöhnen .51« bekommen ohnedies für
f
ihr Geld weit mehr als in anderen derartigen Publikationen geboten
wird und vielleicht auch geboten werden kann.
Jüi Äerrn Dr. Arthur Buchenau habe ich geschrieben •
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Mit den besten Orus sen
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GEORG MÜLLEH VERLAG, MÜNGHEiN UND EI-lIPZIG
IKLIIMION 32043. (;ilU)K()NT()Hi:i DKK ALL(;. KLSÄSSISCMKN HA NK(;i:SKLLS(:iJ AIT, TILIALK MAIN/
\\\\lV\\V\VVVViVVVVVVVVVVVVVVVVVVVlM^M\\VVt\VVVVVVViV\\^VVVVVVW
MiWCMK.N, DIN J38.X.11.
j()si:i»in»L\T/ 7
191
Hohhverehrt^r Herr Mauthner!
Besten Dank für Ihr^ Zus(3hrift vom fS^.ds,
Auch mir ist bs natürli-^h sehr unangenehm , dass Herr Dr.
^fla^im so h he Ansprü-Jhe stellt, die von mir eben ni^.ht zu
erfüllen sind. Ein derartiges Unternehmen lässt sich eben
nicht anders durch f^h^^en , wenn nicht von allen 'leiten ^pfer
fjeb^^acbt werden, . ^'Ich weiss Ja auch no ih nicht, ob die -'^ih-
liothek de>- Philosophen auch den ent sp>"echenden Abnehmerkreis
finden wird; dennoch habe ich mich aber ^^ern fliehtet eine
entsp>"echende Anr.ah; Bände zu hrinpjen , >*esn. vo>*zubereiten.
ich habe nun heute an Herrn Dr. Pfla^im nochmals in Ihrem Sinne
geschrieben.
Alle^wetterS^ Korrespondenz lasse^^iah bis
zu Ih>"e>^ Hierherkunft liegen. Ich hoffe, dass ich Ihnen bis
dahin auch Korrektur des Prospektes vn*legen kann.
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
rKLKPHON 32043 • GIROKONTO HKI DLR ALL(;. KLSÄSSISCIIKN RANKGKSKLLSGUAIT, KILIALK MAINZ
VVV%\WWVVWWVVV\WVl\VVVViVl/l\W\\WVVVVVVlV«VVl\VWWVl\^^
^v^^^^M^M^Mxyi^^^^^xy,x^^^^^yv^^^^^MM%y^y^^Mn^v^^x^^
MÜiNClIEJN, DKN 30.10.11
JOSKI'III'I.ATZ 7
191
Sehr geehrter Herr Mauthner 1
Ich habe selbst schon bei der Durchsicht der Schoponhaiierkorrekturen
gesehen ,dass es auf diese Weise nicht gehen wird .Ks vnrd mm ge/
genwärtig ein I)xeni>lar der Reklanausgabe ganz gen u durchgesehen und
ein Ma uskript genau nach der ersten Ausgabe lie-^'ges teilt .Inh ha-
be auch wiederholt Schritte unternoinraen ,utn ein Exemplar der ers-
t(^ Ausgabe zu erwerben .Das einzige mir seiner Zeit angebotene Exem-
plar .jedoch ist in der Zwischenzeit verkauft v/orden .Diese Fassung
rauss doch ausserordentlich selten sein .
Ich bitte die Korrekturen nicht erledigen zu wollen Sie werden an-
dere bekommen .
Mit den besten Grus sen
Ihr ergeben
Ich btkomii« a o«b«n auch Ihr«n Britf .3«itn Si» unbesorgt ,dit Saühtn
w«rd»n zu d«r vtr«inbart«n Z«it fertig .Ich hab« Ihntn ja in M««r»bur
dl« Oründ« aus ins.nd rg*»«tzt ,wanün ts »btn nicht ra.';ch«r geht . Ich
hab« d«r Buchdruck«rti schon vor «inigtn T».g«n zur Pflicht gtraacht
di« Drucklegung nun d«rart zu btschl«unig«n ,das3 End« di«s«s Jahrts
raind«st«ns dr«i Bändt fertig sind .
GEORG MÜLLEU VERLAG, MÜNCIIEN UND LEIPZIG
IKLKIMION 32043 • (HliOKONTO HKI DKH ALI.i;. KI.SÄSSISCIIKN HANKOKSKLLSCHAFT, I IIJALK MAINZ
^\i^^:llE^. ihn s.n.n
JOSKIMIPLATZ 7
191
Herrn F r i 1i z Mavithner
z.Zt. München
Hotel Marienbad
Sehr geehrter Herr Mauthner I
Es wird mir mitgeteilt ,das^ Sie nioh heute A^end noch sprechen woll
ton Ich hatte nun seit heute Vormittag andauernd so viele Bespre-
chungen und auch gerade als Sie ^ntelephonierten eine langewährende
Unterhandlung ,dass es mir heute mit dem besten Willen nicht möglich
war , Ihnen einen Zeitpunkt zu bestimmen ,an dem Sie mich sprechen
konnten . Morgen stehe ich Ihnen zu jeder gev/iinschten Tageszeit zur
Verfügung und ich bittre über mich zu verfügen •
Hoffentlich hat sich die Angelegenheit Ihrer Frau Oemalin zu Ihrer
heider Zufriedenheit erledigt .
Mit den besten Orüssen
Ihr sehr ergeb
GEORG MCLLEK VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TKLKl'llON 32043. (JlliOKO.N'K) lU.I DKlt ALLC. I.LSÄSSISCIII.N ISA NKGKSKLLSCIIAIT, IIIJALK MAINZ
V\VVVVVll\\^\\VVVVV\\\\\\VVV\\\VlVVi\\\l\\\VlV\\VV\V\\t\VVl\\ViV»VUV\V\\Vl\WWWitVVVV\Y\V^^
Ml iNCHKiN, DK.v
JOSKIMII'I.AIZ 7
25. XI. 11. 191
Herrn Fritz Mautliner,
Mü n c h e n .
Hotel MarienlDad.
Barer Strasse.
Seiir geehrter Herr Mautlmer!
Besten Dank für iure Zusclirift vom 24. ds.
und für das Manuskript zu Agrippa,das ich TDereits an die Buchdruckerei
weitergeleitet hate. Die 60 Mk. an Frl. Risch in Konstanz hate ich haute
a'bgesandt.- Den 2. Band Ihres WörterlDUches in Haltfranz lasse ich
\/ Ihnen gleichzeitig zugehen.
Hoffentlich hält die Besserung Ihrer Frau Ge-
mahlin ständig an, sodass Sie TDald wieder vollständig genesen ist.
Mit den "besten G5J
Ihr sehr ergeben
GliOUG MÜL1.E11 VERLAG, MÜNClIEiN UiMJ LEIPZIG
1 KLKPllON 32043 • (;ilU)K()M(> HKI [)\M A\AA\, KLSÄSSISCIIKN H ANKCiKSKLLSCIlAIT, ULIALK MAINZ
;V\\\*\VVVV\\VV%VVi\\\\\\%\\\\\\\\\\*\\\%V\\\>\\\V\V1^V\\\VVVVVVMVV\VUVt\VVV%\%\\lV\\\\\\\V\\tVW\<V\\\\VVlVV\\\Vi^^
VIÜiXCIlK-N, DK.N 30. XII. 11. 191
JOSKI'IU'IAT/, 7
Hochverenrter Herr Mautlmerl
Ich liate Ihnen gestern schon Korrelrturen
des Prospelctes ülDermitteit,und hoffe, dass sie mit der Anordnung
einverstanden sind..
Ich halje nunmehr auch den Utafang *8 Agrlp-
pa von Netteshelm auslcalJcullerÄh lassen. Wenn das Buch ähnlich wie
der Atheismusstreit von richte gesetzt wird, wird es ausserordentlich
umfangreich und Ich würde deshalb vorschlagen, dass wir es so setzen
lassen wie As Schopenhauerhuch.. Auch In diesem Format wird das Werk
noch 28 Bogen umfassen, wie überhaupt die Philosophen ziemlich um-
fangreich werden dürften. Die Drukerei arbeitet an diesem TÄiternehmen
überhaupt sehr flel8slg,8odas8lch glaube, dass bis Ende Januar vier
Bande ausgedruclct sein werden; und da ich auch die Arbelt an den
Einbänden s ehr betreibe, so hoffe ich. dass im Februar die Ausgabe
erfolgen kann.
Mit den besten örüaa^en^d Wünsche
GKOUG MCLLEli VEHLAii'. MÜNCHEN UND LEIPZIG
ri:Li:iMi().\ 32043 . (iiiiOKo.x'io mi:i \)\m alij;. klsässisciikn iJANK(;i:si:LLS(:iiAn\ 1 ilialk malnz
^\^v^ vv\\vv\\vi vv\\\v\\v% v\\vv v\\v\\\\\^ \\\\\ \\\vv\\vv\ \\\\vvvvivv\\xv\vvvvvv\v% \\\« \v\\\ \\\\\ \\\vi.>\\\\ \\\\'» \\\\^ \\\\^ vv\\A v\\\vvvl\vvv\\^\\\\^ \\\\\\\\\> \\\vvvv\\\\^^
MINCIIKN, DKs
.lOSKI'lll'I.A'IZ 7
5.1.12, 191
Hochverehrter Herr Mauthnerl
Bevor Ich den Titel zur Blbliotnek der Philo-
sophen definitiv drucke, lasse ich ihn Ihnen In zwei Passuiwen zu-
gehen. Ich tln dafür, das sman den Titel nicht auf zwei sich gegenüber-
liegenden Selten druckt, sondern ich bin mehr für die andere Passiing,
b<=lder der Titel übersichtlicher ist. rsag»n Sie mir also bitte, mit
welcher IPassxme des Titels Sie einverstanden sind. , und ob Sie es für
notwendig erachten, dass man Bandbe Zeichnungen anbringt.
t
Mit den "bestem
c^^-.
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCllEA UND LEIPZIG
IKLKPllON 32043. OIHOKOMO HKI DI K ALLCr. KI.SÄSSISCHKN HANK(;I:SI:LLS(:1JAI T, I ILIALK MAI^Z
v\\\t v\\ v\ vi\vv vvivvvv\\A \\\vvv\vvvw\v» ivvw vv^^^vv\^^ vvvvi.vuviv\vv\ vvvvv \\\v\ \v\v\ v\\iv vvi\\ \v\\i v\^^
MLiNCIIKN, i.KN g.i.lß
JOSKI'IIPI.ATZ 7
191
Hochverehrter Herr Uauthner I
Besten Dank für Ihre freundliche Zuschrift ,aus der loh zu meinem
Bedaue rn entnommen habeb ,dass Sie einige Zeit leidend waren •
Hoffentlich ©rholenbSie sich Jetzt in Meeraburg wieder von den
grossen Aufregungen ,die Sie hier in Münchendurohzumachen hatten.
Der Titel zu den Philosophen wird Ihren wünschen entsprechend geän-
de rt .Ich habe noch einmal neue Proben bestellt ,um zu sehen ,wie
es sich aftsni nmt »wenn man auf der ersten Seite auch den Einzel-
titel noch einmal anbringt .
Seriennummern bringen wir nicht .Dagegen werden wir die Bände
fortlaufend niunmerieren . -
Die Druckerei arbeitet eben sehr fleisslg «Aber bei Schopenhauer
sind die Fahnenkorrekturen lange ausgeblieben ♦Jetzt Ist der Um-
bruch aber eingetroffen und dann kann flott gedruckt werden •
Ss Ist auch nun an der Zeit ,dass wir an den Prospekt der Sammlung
für das Publikum gehen «Wollen Sie mir bitte einige Anhaltapimkte
geben •
llitWen besten Orüssen an Sie und Ihre/Prau
Ihr ergib
GKORG MÜLI.EU VERLAG, MÜN(.HEJN UiND LEIPZIG
ti:ij:i»ii()n 32043. oinoKONTo hki dim alij;. klsassisciikn hank(;ksi:lls(:iiaft, i iliai.k mai>;z
JOSi:i»IIPI.ATZ 7 7* • •
191
sehr geehrter Herr Mauthnerl
Das Spinoza -Büchlein wird also in der neuen
Orthographie gesetzt. Ich hatie es der Druckerei "bereits geschrlelDen
und ihr auch gesagt, dass nur in den Rillen, in denen es ihr ausdrüclc-
lich gesagt wird, die alte Orthographie "benützt werden darf. Sehr ange-
nehm wäre es mir al)er,wenn Herr Berndl in Zürich dieKorrelcturen et-
was rascher erledigen lcönnte,denn es sind nun schon 13 Bogen gesetzt
und noch Icein einziges Irrrprimatur ist eingetroffen. Ich weiss leider
die Adresse des Herrn Berndl nicht mehr, sonst hätte Ich ihm schon
längst dieserhall) geschrleTDene^. Vielleicht aber haben sie die Liebens-
würdiglceit und schreiben an ihn*
Mit den besten Orüssen
Ihr sehr
GEORG MÜLLEU \ EiVLAG, MÜNCHEN UND EEIPZIG
TKLKPllON 32043 • GlhOKOM () hKI DKIJ WAAl KLSÄSSISCllKN HANKnKSKLI.SCUAlT, I ILIALK MAINZ
^^^^^xv^v.v^^^^vvv^vv^^^vv^^vv^^v^^^vv,^^^^.^^vvv^^^v.^v^vvvv^^vvv^^v^v^vv^v^..vvt^vv^^^.*^^w..^^v^.v^^^.^.^^
.MIACIIIIN, DIN
JOSKPIIPLATZ 7
ld.I.12.
191
t
Sehr geelarter Herr Mautlmer!
Bitte^^tellen Sie mir doch mit. um welche
Summe es sich "bei Rudolf Messe handelt. Ich weiss nämllo-h nicht mehr^
oX> es 500 WC. sind oder mehr*
An HerrnDr. -Mriaum hate Ich den Vertrag schon
vor längerer Zelt gesandt; doch hahe Ich bisher Keinen Bescheid von
Ihm erJialten*
Von dem schopenhauerlDand Ist schon so ziem
lieh alles, was Imorlnlert zurüclclcam, gedruckt* Sie werden dlrelct von
der Druckerei ein Exemplar sämtllnher ausgedruckter Bogen erhalten*
Es freut inlcli,da88 das Berliner Tageblatt
Ihnen In so zuvorlconmender weise gesclxrleben hat. Es wird ja auch
scnilessllch Ihnen angenehm sein, wenn Sie dann und wann wieder an
dem Blatte mltartelten.
Mit den "besten
Ihr sehr er^^e
GEORG MÜLLER VERLAG, MtlNGHEN UND LEIPZIG
TKLKI'ilON 32043 -(illlOKONTO BEI IH-.lt ALL(;. KLSÄSSISCIIKN IJANKCrKSKLI.SCHArT, FII.IALK MAINZ
\li INCIIKN, i)K.\
josKi'Ui'i.A rz 7
16, I. 12.
101
*.
Se*T geehrter Herr Mauthnerl*
Ich hate die Druclcerei ersucht mir den Um-
fang der Kant -Briefe te^annt zu geljen und sie hat mir nun heute mit-
ß^etellt^dass die Briefe Insgesamt 98 Bogen umfassen, wenn sie so
gesetzt werden wie das Spinoza -Büchlein, was Ich auch einpfehien möchta
Nun Ist natürlich ein Umfang von 45 Bogen für einen Band ein Ding
der Unmö gl 1 chice It* werden die Briefe alDer mit demselben Durchschuss
wie der Schopenhauertand gesetzt, so ergäben sich Bände von 4o Bogen
ümfar^g. Ater auch Ann würden die Bände zu ungeheuer und zu unhandlich
sein un^ Ich schlage deshalh vor^dass wir die Briefe genau so wie
das Spinoza-Büchlein setzen, dafür aher drei Bände von ca }j^ Bogen Um-
fang machen. Bitte, gehen Sie mir ihre Meinung daruher belcannt.
Mit den "besten Grus
Ihr sehr
Gi:OR( ) M ÜLUü\ \ El\\ , AG, AI l INCHJ^N l IfiiD LEipZK J
wi. «jy
XFLEPIIOIS 32043 .(;iHOK()>i^(yiJii UJ;)!! AfJX;. l::r,S\SSIS(:UI^^ HANK(Vi:SK|.LS(:ilAFT, FIUALK MAINZ
18 191
. Or*/t fftlv /.
•tr
' - *
v/ .1 f^i V
f^il' JL.^f^
^^iÜ; i»^;^' . *».. 'i^'^'^c
Herrn P r > t a M a u > h n • r n^rio^äiT ae.tli>;'BitdlwriDP
Meeraburg
B aiüa t:«^
crrf
j>a:^^^i>..'
,.>T
Hochverehrter Herr kauthner I .K'^M-^erioir 5;^ ne.ti,:#T n©i)
Ich habe nun heute die Buchdrucker el von Manioke und Jahn In Ru-
dolstad^ beauftragt Ihnen direkt den iTmTang der verschiedenen Bän-
^ ^ler pi^iösopheV bekannt zu geben • Auf diese Weise wird dann
^^
\
keine Zeit versäMmt • Ich für meinen Teil würde es gerne s hen 1
wenn der Schopinhauerband nicht allsuumfangreieh werden würde |denn
durch den kompressen Satz wird er ohned es schon sehr teuer • Ich
möchte meinerseits den äussersten Umfang eines Jeden Bandes aller
höchstens auf ^^0 Seiten festgesetzt sehen ,denn wenn das nicht
möglich ist kpin ich unter keinen Ilmstä nden den Subskriptions-*
preis niedriger wie Uk.^y- ansetzem • Und das scheint mir ist viel
leicht doch etwas zu teuer • Den Binzelpre is muss ich Ja ohne-
dies schon etwas höher ansetzen tsonst komme ich nicht auf meine
Kosten uAd bei einem so gross angelegten Unternehmen muss ich
doch schon nach Srscheinen der ersten Bände sehen |Wie das Unter-
nehmen einschläft • Von meiner Seitevwird eihe bedeutende Pro-
paganda in die Wege geleitet und die Presse ordentlich bearbei-
tet •
Sobald die genaue Umfangberdchnung der einzelnen Bändebin Ihren
Händen ist , können wir uns dann über den Umfang der einzelnen
Bände definti f tinlgen «Dass ich bei den ersten Bänden gerne
etwas mehr gebe als zu wenig ,das habe Ich Ihnen jja schon ge-
sagt •
Von Uosse habe ich gestern die Nachricht bekommen ydetss Ihr Kon-
to
iM.äL..
t. ii tXi
to nun definltlf «rltdigt a«! .
Wir können Ja g«ltg«ntllch einmal über die Memoiren unterhandeln,
denn vor He rbst des Jahres wird der erste Band wohl k aum erschei
nen Wrinen .Ich habe über den weiteren Band noch viel nachgedacht
und gefunden ,dass das Berliner Tageblatt wohl kaum irgendwelche
Schwierigkeiten machen dürfte »denn es wird doch des Berliner
Tageblattes als eines Orgähes gedacht »dass- eine ausserordentliche
Wirkungskraft als publieistlsches Organ genügt und das schmeichelt
den Leuten Ja sicherlich. ^ t^ndiu^U m -tnei^v .oi>i.
Mit den besten ^Örttsseh^^'^owa »iD b^u^ü m^
-i
•y^v T*/)
1*W •?»»t/> l-
Ihr sehr 9re
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.'t a r4 Aas 'Y^
geor(t miiijj:r verlaü, ml inchj:n und Leipzig
TKLKPHOIS 32043 . (HltOKONTO Uli! DKM AI.l.G. KLSÄSSISCIIKN BANKGKSKLLSdlAl- T, FriULIi MAINZ
MÜNCHEN, DEN 29.1.12..
JOSKPIIPLATZ 7. „
191
sehr geehrter Herr Mautliner!
f» 's
Besten DanK für Ihre Zuschrift vom 27. ds..
Dass Sie auch das geschäftliche Moment "bei der Bi\)llohtelc der Philo-
sophen niemals ganz ausser Auge lassen würden, war mir von vornherein
klar. Es ist natürlich nicht notwendig, dass die Bände im Umfang
volllcommsn gleich werden; ich werde es Ja auch Dei der Bibliothek der
«
Philosophen so halten wie tei den Klassikern des Altertums uiid die
Bände im E inzelverkauf zum höheren Preise ansetzen.Den Sul)s}a-iption8-
preis werde ich also auch "bei den Philosophen einheitlich ansetzen;
die Einzelpreise dagegen werde, variieren. Wir können also auch ganz
gut einmal stärkere Bände "bringen.
sehr angenehm wäre es mlr,weri|arl5el Schopen-
hauer »Die Welt als wllle~und' Vorstelimig' iSjr)die beiden Bände im
Preise möglichst nieder ansetzen könnte. Die beiden Bände vom Verlag
R. Piper & Co. kosten einzeln Mk. 1<?. — , denn er hat de Preis nachträg
lieh erhöht. In Subskription kosten Sie Mk. 13. - wenn es nun möglich
wäre, für unsere Ausgabe Mk. 10. — anzusetzen, so hätten wir natürlich
gegenüber der Piper 'sehen Ausgabe einen grossen Vorsprung. Ausserdem
hätten unsere Bände noch (fen Vorteil, dass sie handlicher wären, wähnend
die von Piper zu unförmig sind.
Ich dis Manuskript des Anhangs des 1. Scho-
oenhauerlDandes "bereits in der Druclcerel? wenn nicht, so wäre es gut,
wenn man es einmal dorthin senden würde, damit der Umfang ganz genau
auslcalicullert werden kann. "Vielleicht Ist es uns möglich, tel Scho-
penhauer einmal einen starken Band zu möglichst billigem Preis atzu-
gelDen.
Den Agrlppa dagegen kann man ohn^ weiteres
.^ r
In zwei Teile zerlegen^ ^^ /u^^^^'^-^
IchiDhalDe heute die Druckerei "beauftragt nun
zunächst die Kant-Briefe vor zunehnien, damit sie Ende Pehruar fertig
vorliegen.
Ich lasse Ihnen heute eine Anzahl Exemplare
des neuen Prospektes zugehen. Br nächsten iTummer der »Zukunft» gedenke
ich *n Prospekt beizufügen. Auch dfer Neuen Rundschau und noch einigen
anderen Zeltschriften möchte ich ihn Td ifügen.
sehr angenehm wäre es mir, wenn Sie mir einen
Einführungstext für den Prospekt üter die B "bliothek cfer Phiblosophen
ülDermltteln könnten; denn Ich möchte schon Jetzt natürlich mit allen
Vor ere Itungen "beginnen. '
Mit dem Satzes Novellentandes Ihrer ^au
wird in diesen Tagen begonnen und ich werde Ihnen d ahn sofort die
ersten Korrekturen zugehen lassen.'
I '
Mit den testen Grus
Ihr sehr erg^e
-#vww9JW*«v^^r*£Mi ^ipi-'rt' ' «träbv
^rfc ?!.>■??.
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIP/IG
TFLEPHON 32043 • (UHOKON .() IMA Di:« ALL(;. KLSÄSSISCHKN HANKGKSKIXSCHAFT, FILIALK MAINZ
MÜNCllKN, DEN
JOSKPIIPLATZ 7
51. 1. 12,
191
-IBSti?:
1
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich hate mich nun nochmals mit der Buch-
druckerej wegen des UtoTanges der Kanfbrlefe in\6rDindung gesetzt
und sie teilte mir mlt,(ffa8s der Gesamtumfang 100 Bogen "betragen wird.
Es würde sich demnach also Bände von 800 Selten Utafang erge"ben,für
die Ich alDer unmöglich den sulDsta-lptlonsprels von 5 Ißc. aufrecht er-
halt n icönnte, es sei denn,dass Ich darauf zahlen wollte. wenn Ich den
Gesamtuirifang von 98 Bogen In drei Bände teile, so ergeben sich Immer
noc Bände von 53 Bogen, wenn Ich sie allerdings elDenso Icorapress dru-
cken lasse wie den SchopenhawerlDand icönnten wir vielleicht auf einen
umfang von 28 Bogen kommen, also ca 4-50 selten. Ich hltte Sie also
damit einverstanden zu 8ein,dass ich das Werk in
Ihr sehr er
Bände teile.
Gi:ORG Mt)LLi:R VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 • GlIiOKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCIiAF T, FILIALE MAINZ
Vi%VWVWVW^
MÜNCHEN, DEN
JOSEPIIPLATZ 7
1.II.12.
191
Herrn Prltz MautWier,
Meersburg
*r
Sehr geehrter Herr liattthnerl
Ich bin natu lieh tei Schopenhauer iDerelt,
die Bache In 5 Bände zu zerlegen. Es schien mir nur Uel AngalDe des
Inhaltes, dass die Bän-e allzu schwach werden würden. Ich überlasse .
also die Entscheidung In dieser Ifage voll^coimnen Ihnen.
Der ProspeKt über Ihr Wörterbuch wird der
nächsten NUmmer der Neuen Rundschau beigelegt, ferner Jedenfalls der
nächsten Kummer der Süddeutschen Monatshefte. Ferner wird er noch el-
ner Reihe von wissenschaftlichen WeiItoEi.J>e±gegeben.
Den ersten fertigen Band von Flehte lasse Icn
Ihnen In Aushängebogen zugehen. Einen definitiven Band kann Ich Ihnei
noch nicht übersenden, da Ich geÄenwäätlg nochrisrlt Ptoben für die
Elnbäncie beschäftigt bin. Dies nlmat lange Zelt In Anspruch, well Ich
von vornherein mit einer grossen Serie von Bänden rechnen muss und
alles auf das reiflichste zu überlegen ist
Mit den b
\
itfft-7
i
GKORG MÜLLIiR VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 • GIHOKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGE8ELL8C11AIT, FIEIALE MAINZ
WVUM^VW«
MÜNCHEN, DEN
JOSKPIH'LATZ 7
pft,l2.
191
Sehr geehrter Herr Mautlmer!
Sie sind also sov.'ohl mit einder drel"bänlgen
Ausgalie der KantlDrlefe als auch mit einer drellDändlgen Schopenhauer -
Ausga"be einverstanden. Ich hate die Druckerei heute TDeauftrag<dass
sie zrngehend den Rest des 1. Schopenhauertandes absetzen und Ihnen in
Korrektur ülDermltteln soll.
An Herrn rr. Ludwig Berndl in Bern, Lentullusstr. 4-1/3 l^a-he ich heute
lue. 300. — gesandt »womit das Honorar für den 1. Schopenhauer band erle-
digt ist.
Mit
i
. >■
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><
»^
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G1-:0IU; MÜI.KKR VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TKLKPUON 32043 • GIHOKOMO BEI DEH ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCUAFT. FILIALE MAINZ
%Vl/V\VVW\VVV\
,VWWVVW%Wt\W\ WVVlVWVVWW\^WWViWWiVtVt\1
MÜNCHEN, DEN
JOSEPUPLATZ 7
s.u. IS.
191
Harm Prite Mauthner,
tf<i4rsburg.
>i _■ »» »■ -
Shr geehrter H^rr Mauthn^^rl
loh mBohte Ihnen do^h noch einmal eine
Probe des Titels» wie ioh ih auszug-^ stalten gedenke » übersenden.
Der Text löfcst sich sehr schwer anordnen» unÖP Oleihmftssigkeit muss
auf Jeden Fall angestrebt werden. Auch dieser Titel gefällt mir
no* nicht, es müssen noch >(leine Aenderungen vorgenommen werden»
aber wir kommen Jeftt doch allmählich dem Titel nSher» der der ein
2ig brauchbare für diese Ausgabe sein wird.
Ich sehe Ihrem Bescheid
.'.ll'l. .">'-
r # ■ y ^
GEORG MtllXEK VERLAG, MÜNCHEN UND LL
TKLEPHON 32043 • GIIIOKON'K) REI DER ArJ.G. ELSÄSSISCIIEIN RANKGESEIJ-SCUAET, FILIALE MAINZ
*\M(t\\VWVU\ WWWWWIVWIA W\W\V\MAWl.\ WWtV
,,v^vvvvvvvvwvvw/vvvvvvv^^vt^^^w^vvvv^vv^v\v^v^
^MMAM^^^^w^M/\M^M^M^f%MMM^Mlw^MM^
MÜNCHEN, DEN 6,11.13*
JOSKPHPLATZ 7
191
Herrn Pritfs Mauthn«»** ,
Mflorsburg,
S»hr g«%«hrt»r H^rr Mauthn«r!
I^h muas Sl» in d»r sohop^^nhauerangÄlagen -
heit noch einmal tun Mitteilung ersuchen, was Jetet nach den 81
bereits iraprimierten Bogen, die den ersten Tei^f von "Die Welt
als Wille;( und Vorstellung" enthalten, noch in den ersten Bandauf-
genommen werden soll. Jedenfalls handelt ss sich in der Hauptsache
nur um Anmerkungen. Ich rausste das Exemplar des 1. Bandes wieder
an die hiesige Hofbibliothek zurückgeben, sodass sich in der Druto-
kerel eine Originalausgabe nicht befindet.
Die typographische Ausgestaltung über-
lassen Sie also mir. loh w»rde schon dafür sorgen, dass das Werk
80 sch5n wie möglich ausgestaltet wird.
Die Kantbriefe erscheinen in 5 schwächeren
Bänden, das heisst die Bände werden noch umfangreich genug.
Agrippa erscheint ebenfalls in 2 Bänden, Von Schopenhauer kommen
3 starke Bände; i* muss aber auch e**st genau auskalkulieren kön-
nen, wie gross der Umfang wird, deshalb möchte ich Sie bitten,
mir bekannt»ugeben , was noch in den ersten Band aufgenOnmen
den soll.
Ort* er
'/
»r-'^tg- Vt?^
GKORG MÜl.Ll'iR VKIU.AG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TKLKPHON 32043 • GIROKONTO BEI DER AI.LG. ELSÄSSISCIIEN BANKGESELLSCIIAIT, FILIALE MAINZ
IL.
MÜNCHEN, DEN lO.IiaS,
JOSKPUPLATZ 7
191
Herrn Pritz Mauthner^
Meersburg.
SS
s=r=c
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich übersende Ihnen gleichzeitig die
Innentitel zu Schopenhauer und Jacobl , die hoffentlich Ihren Bei-
fal 1 finden erden. Wollen Sie bitte die Liebenswürdigkeit haben,
die neue Bandzahl , die diese Bände innerhalb der Blbliothe der
Philosophen tragen^ anzugehen.
Ho ch ach t ungs vo 1 1 ^ya-*--^
Oleichzeit ig erlaube ich mir Ihn
ge Probeseiten für Kant
Briefe mitzuschicken und frage an, ob Ihnen die Trennung der eln^
zelnen Briefe so recht ist^
GKORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 • OIHOKONTÜ BEI DER ALLG. ELSÄSSISCIIEN IJANKGESELLSCllAFT, FILIALE MAINZ
%VVVVVWM<VVVVVVVVVWVVVVVVV^\VVVVVVVVVVVVVV\
VVVVVVVVVVVIVVVVVVVVVVVVVIWVVVIMAMWVV^^
VWVVVVVVVVVVVVVVVVVf/VVkVVVVVVV t%VVVVVVVlA/VVV\A/VVV\VV«AAMAA^/VVVWVVVl^**1r*%
MÜNCHEN, DEN 13. II. 12
JOSEPHPLATZ 7
191
Sehr geehrter Herr Uauthaer I
Ich kann leider auf der HofbAbliothek hier das Exemplar der «rsten
Ausgabe von Schopenhauer nicht bekommen ,da es ausgeliehen ist .
Können wir denn nicht aus einer späteren Ausg abdrucken ? Ss i«t
das zu dumm .Ich habe auch wieder in den letzten Tagen den Versuch
gemacht ,ein Exemplar der Originalsausgabe zu kaufen »aber vergeb-
lich .BS ist keines aufzutreiben .Auch d ie Firma Rosentha» »die mjm
seinerzeit ein Exemplar zu hohen Preisen angeboten hat , besitzt
«
das Exemplar nicht mehr .
Die Zwischenlinien bei Kant werden geändert .
Können Sie sich denn mit Dr. Berndl aicht Jetzt einigen .Ich über
lasse die ganze Entscheidung in diesen Prägen vollkorar»«i Ihnen .
Ich bin nur dafür ,dass man »wenn es irgend sich ennBgli«h«n Iftsst
es b4i zwei Bänden bewenden lässt .
Mit den besten Orüssen
.«hlakMM^ata
GEORG MlTLLKR VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TF.LEPHON 32043 • GIIU)K()N lü BEI DER ALLG. ELSÄSSIS(;HEN BANKGESELLSCHAFT. FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN 15.11.12.
JOSKPUPLATZ 7
191
Harm Prltz Mauthner,
||9ersburg
:£2=
Sehr g««hrt«'* H«rr Mauthn«r!
loh hab« heute sofort von Piper nocsh ein
Exemplar von Band 1 der grossen Schopenhauerausgabe konraen las-
sen, loh mSohte Sie bitten, damit tinter keinen Umständen ein Feh-
ler vorkommt, der Drucke>-ei su sas^en, was sie eigentlich Jetet en-
schliessend an den ersten bensits abgeschlossenen Teil setaen soll .
ich fürohte, sie kennt sich nicht ausund wir bekomron dann An-
stände, Die Adresse der Drucken i ist Mänicke 4 Jahn, Rudolstadt
in Thüringen,
Ich glaube , wir sehen in dieser Angelegen -
heit vollständij; kla*. Das Hauptwerk wird in S Bänden gebracht, ak
8. und S. Band von Schopenhauers Werken. Dw erste Band folgt sjjft-
ter nach und wird auch die Einleitung bringen. Es is> dur haus
mein Wunsch, auf diese Weise innerhallb der philosophischen Klas*-
ker eine vollständige Schopenhauerausgabe bu haben. Ich werde so,
wie Sie angegeben haben, auf dem BohmutatMel die Angaben machen,
Sie sehen, dass die Drucklegung wieder ganz flott von Statten geht
und ich denke, dass wir die Ausgabe zum vorgenommenen Termin schon
herausbringen werden .
Hochachtungsvoll ^^/i*^'^*
's.
/'%<V»^
Gl ORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TFI FPHON 32043 • GUUmONTO BEI DEIl AIXG. ELSÄSSISCHEN BANRGESELLSCIIAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN
JOSEPHPLATZ 7
17,11.12. 191
sehr geehrter Herr Maiithner!
Da ich der Druclcerel nicht Iclar machen ]cann,was sie von Schopen-
lön innen
hauer noch setzen soll, so lasse ich Ihnen heute <
heute die »«^ajiHlusgalDe, soweit sie noch nicht gesetzt ist, zugehen
tma bitte Sie Ihrerseits der Druckerei Tjekannt zu geUen.was sie von
dieser Ausgate noch «tzen soll. Sie sehen aus den letzten »iten der
um!?'
gugeiiüliui
verKel^llch Gerauht, auf der HofhlbliotheU: die Erstausgabe zu bekommen;
sie ist ausgeliehen und wird nicht vor 14 Tagen bis drei Wochen zu-
rückkommen, wäre es denn nicht möglich, das s Herr njCMK Berndl das
l&nuskrlpt für den i:
enau zusammenstellt und zwar unter Zu-
hilfenahme der Piper sehen Ausgabe? Es ist Ja nicht die Arbeit der
Buchdruckerei, sich ein Manuskript erst »Ibst zurecht zu machen. Ich
müsste Ja dann auch nochmals Extrahonorare dafür bezanien.
Es tut mir ausserordentlich leid,das8 ich Ihnen gerade bei die-
sem werk so viele Mühen und Arbeite] machen muss,aber ich selbst icann
da Definitives nicht bestimmen, umsoweniger, als der Herausgeber
des Bandes selbst zu versagen scheint.
wenn <fer Anhang zur Krizlk der Kantischen Philosophie noch eingefügt
irerden soll, so kommen noch ca 9 - 10 Bogen hinzu.
Mit den bes
Ihr seh
Gi:01\G MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKOMO BEI DER AI.LG. ELSÄSSISCllEN RANKGESELLSCllAIT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN 2e.II^12 ^^^
JOSEPHPLATZ 7
S^tfl^ rritsi Mauthner^
Meersburg.
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Sie täuschen sioh^ wenn Sie meinen^
tetl^ V^ tiXy^ Iht Wörterbuch der Philosophie nichts getan hätte ♦
|f||H) yi# dfs letzte Heft der Neuen Rundschau ansehen^ werde Sie
Prt^5|)ekt darin finden, auch im nächstn Heft der Kant Studien
Wird/ mr beili'=^gei ^ Ferner w±ll ^ch ihn wrrh an eine ganze Pfiihe
x^eir ictressen aöbA-e-'WÄrVenn Sie ^Iciuben, dass ein Inserat im Be«
rtller Ti4f#blalt (Jen AbScitz forde>^n wiirde , soll auch dfe s? sneinge-
y^telt^ ^'''#f*«TV^ l>er Sttlcunft hatte ich den Prospekt schon einmal bei-
|^T#|tp Vtll ^r$ ab%r gern noch einmal tun, wenn Sie es wünschen.
Was die Geldangelegenheit anbelangt,
für ,
8tf r^^nh9 ich Sie nicht ganz, Sie haben doch das Honorar -eü dt«^
^Oä iTUi^n Jv^rausgegebenen Bücher bekommen, Wünschen Sie, dass ich
IhM^^lE}^ Herausgeberhonorar, das wir auf 100 B pro Band fixiert
IrtSWen, übersende? Geben Sie mir bitte Bescheid» ich werde Ihnen
69jnn den Betrag so fort üb erweisen.
Ihr
'len^u
GKORG MUliLE.RVERlaAG,MUNCIiCN UND^LE
TELEPHON 32043 • GIHOKOMU jy^jl^^l^^Ly^j^J-SÄSSI^CUEJi IJANK(;KSI.I,LS(:ilA[-|:, 11 EI ALE MAINZ
%VIA/VVVVVV*VVV\A/VVV1VVV1AM^«%\VVVV1VVVVI^
MÜNCIIFJN, DEN *f.III»l2 191
,,„,,,,, ,. ,,.,p ß^, di>i/5(ni;Ia ,U5^' ' • . --tu tili ÄfieaiTcfo-;
„ Sehr geehrter Herr Uauthner 1
^ ' """ ^ tun t>.y=^ Clv^ /tr>T. «,^^£ii
Ihr Brief hat mloh nicht nur verstimmt , sondern auch verletst .
Es ist aus Vhrem letzten Briefe wirklich nicht klar herausEulesen,
was sie eigentlich an Ho.aorar wollten • Die beiden von Ihnen he*-
rausgegebenen und bearbeiteten Bände hsbe ich Ihnen schon im Dezem-*
ber honoriert . Nun haben wir ausgemacht ,dass der Band mich wenn
möglich nicht mehr als 500 Mark rn öesamthonorar kosten sollte •
Preiserhöhungen sind natürlich nicht unvermeidlich und deshalb va-
riiert mitunter dcus ,was Sie zu bekommen haben , deshalb war ich
mir im ersten Momente eigentlich auch nicht klar darüber , <ob Sie
100 oder 200 Mark pro Band dlesesmal bekommen • Es hätte genügt,
wenn Sie mir nun einfach geschrieben hätten : Sie irren ,lch bekom
me diesmal Je 200 Mark und dann wäre es in Ordnung gewesen . S6
aber werden Sie gleich erregt , legen die Arbeit nieder und stel-
len sich auf den St ndpunkt ,als ob ich ein Ohikaneur wäre •
Ich erinnere nicht gerne an Entgegenkommen meinerseits , es wider-
strebt das ganz meinem Wesen , aber ich will dann auoh ,dass man
mir etwas menschlicher entgegenkommt und nicht gleich Uttinata
stellt ywo diese wirklich nicht am Platze sind •
Es sind bei denPhilosophen einige nicht erfreuliche Sachen vorge-
kommen ,ich gebe das ohne weiteres zu • Die Schopenhauerangelegen
helt musste wie ärgern , wie sie auch mich geärgert hat , aber
das liegt a.n den Verhältnissen . Ich brauche Ihnen die Einzelhei-
ten da wohl nicht ins Gedächtnis zurückzurufen . Auch die Druckerei
hat der Entschuldigungen* Sie hat gleich ein grosses Schrift quantum
bestellt ,aber sie bekam von der holländischen 0 iessserei einen
Teil des bestellten Quantums schliesslich nach den verschiedensten
Mahnun
Mahnungen erst nach vier Monaten geliefert . Die Holländer sind nun
elnmul nicht anders .Ich weiss das aus Erfahrung .
Ich lasse Ihnwi nun heute in einer gleichzeitigen Postanweisung
den Betrag von 4-00 Mark augehen .
Uebrigens Ihr Brief vom I.Mftrz kam glücklich am Sonntag in meine
Hände .Ich will das nur erwähnen ,das.«? Sie nicht wieder in der
Beantwortung desselben eine künstliche Verschleppung sehen .
"lind nun hoffe ich* von Ihnen eine erfreulichere Nachricht au hören
Mitbden besten Orüssen
■^I ' " ^.>-yfh.^,9hr .r..l..n.r
''«c iiox '^ruiS jtel) «fijsJ^if jrir •.'"'"^^'^ -^ tiw necfv^* /^:j^y^' r^J^'^e^d
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««»Jtlrif>r.
GEORG MÜLLER VERLAG, MOJNCIIEN UND LEIPZK}
TFXEPHON 32043 • GIROKONTO BEI DEM AF-LG. ELSÄSSISCIIEN UANKGESELLSC^LVl T, EII.IALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN
JOSKPHPl-ATZ 7
4. März IfljPJ
Be-tic geehrter Herr liäuthner!
Ich möchte Ihnen heute nur ralttellen,<las8 Ich von der Kjgl. Ko|f-
tol^llothei heute das Exemplar von Schopenhauer «Die Veit als Wille und
Vorstellung» wieder ssurücKbeKommen hate; Ich hahe es sofort an dl«
liruclcerel weit erge leitet. Vielleicht hahen Sie In <fer Zwischenzelt nach
dem Beklam-Bande die Aenderungen orgenoininen,re8p. sind In der Lage,
«er !)ruc}cerel die entsprechenden Direlctlven zu ge;
Ihr
GKORG MÜlJJiR VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TKI-EPllON 32043 -GmOKONTO BEI DEH ALLG. KLSÄSSISCIIKN IJANRCiKSKLLSCilAFT, FILIALE MAINZ
WlVl/VVWVViWV/WV*VV\\\.VV\\V\ VViVt\\\i\WV^WV\WVV\VV
MÜNCHEN, DEN
JOSKPHPLATZ 7
VVVVViVVVVViA/V\M(V\i\V\\VV\^^\VVVVVVVVV\vVVW\
3.1^^TZ i^liP^
N r
-^r
Selir geenrter Herr Jtiutlinerl^
Dass die Verzögerungen in der Fertigstellung dbr Blbliothel: der
pnilosoplien nlcnt etv.'a mir -oder der Druclcerei allein zur Last zu
selra-eilDön sind, ergibt sich nun wieder eirinal deutlich aus der Ange-
ler^enheit mit den KantT^tlefen. Wie Sie wissen, nabe ich innen docü ge-
scnrieTjen.aass das werK mir zu umfangreich zu werden ssneint und dass
es If^Vf^py wäre, man Hesse eine Anzahl Briefe weg.. Ich schlug deshalb)
vo^,r!as TT;inut^]^rlpt wieder ariden Herausgeber zurüclczusenden, Sie ater
waren damit nicht einverstanden sondern sagten, dass das, was nicht ge-
stricneii worden sei^aucia auf genoimrcen Tierdn nüsste. TTun sind die ersten
TCorreict ^jren ^Dereits an den HerausgelDer gegangen und er fän^t nun In
diesen neu gesetzten Korrekturen zu streichen an- a s oId der Verleger
sein Geld nur Hätte, um es auf^ dem Fenster zu ^verfen* ITlcJit nur^ dass
d «^^r
.Tat 2 mir"" von *r Buciidruckerei iDer^cliriet wird- nein- der
oiesarnte Satz muss aucn noon neu umTDrocnen werden- lc>i Hatie nun elnfacli
<■ ' ■■ ■
an den HerausgelDer Fischer das mnuslcrlpt zurückgesandt, damit er es
mir endllcn Im druclctfprtigen Zu=>t??nd a'blle-f*<=^>'t. "Ps handelt sich hier
doch um Vorlagen, die tatsächlich so günstie wie nur Irgend möglich
sind und der Herausgeber eines Werkes muos doch von vornherein genau
wissen, was er aufzunehmen hat und wa^' nicht.
Beim Spinozabüchlein waren die Verhältnisse auch nicht anders.
ms Manuskript war bereits abgesetzt, als der Herausgeber erst noch
umfangreiche Einschaltungen vornahm, die die Fertigstellung ausseror-
i
dentllcn^r zögerten und zudem mir senr hohe Kosten verursachten.
Mit den 'bes^n/Grüssen
Ihr s
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^ V.U X
GEORG MÜLLER VI:RLAG, MÜNC^IIEN UND LEIPZIG
TKLEPHON 32043 • GIIIOKONPO BEI DKll WÄAi. ELSÄSSISCHEN HANKGESELLSGllAl- T. I ll.IALK MAINZ
v««w«»v,»vv««^«»twv«««vvvv««^v>«^vv«^v«^vvv«vvv«*vw^^wt«^^
MÜN(^HKN, DEN (J. II 1 . 12.
JOSKPUPLATZ 7
191
Seiir geenrter Herr Jlauthnerl
Die Druclcerei teilte mir heute mit, dass von (fer BilDliothelc der
Pnilosopnen "bis zum 15. März fertig selnwrden:
ein Band Picnte
ras Spinoza- Büchlein
Schopenüauer, und auch
Kants Briefe,^
was den Agrlppa von Nettesheim anlielangt, so hatten wir doch ausgemacht
dass zunächst Kants Briefe gesetzt werden sollten. Wenn Sie a"ber wim-
schen,dassder Agrlppa zuerst in Angriff genommen werden soll, so tln
Ich auch damit einverstanden.
Mit den
Ihr sehr
GEORG MOLLIJi VIvlll.AG, Ml INGUEN UJNI) LEIPZKJ
TFXKPHON 32043 • GIROKONTO BEI Di:i{ ALU;. KLSÄSSISClilKN HANRGKSKLI.SCHAIT, FH JALK MAINZ
vvvv^^Vi^^vvuvvvv\vv\^\vv\v\^v\vi\^vv\\\\^vv\\vtvv\\^\\\^v\\\\vlM^vvvvvv^^\\vvv\^^vvvv\\^\v\^v\\M
MÜNCHEN, DEN
JOSICPIIPLATZ 7
8.3.12.
191
Sehr geeurter Herr Mautimer !
Ich möchte heute nochmals, damit derartige Differenzen, wie sie
In letzter Zeit zvTlschen uns entstanden sind, für die zulc\mft vermie-
den werden, festlegen, dass Sie als Herausgeber pro Band ö.er BITdIIo-
th°KdPr Philosophen Mk. 200. — (Erhalten., TJind dass das Honorar für
den einzelnen Beti^TiTöhtüter Mk. 4oo.^--«rFna:UJ sgehen darf,dass es sich
a"ber nach JTögliclceit nur auf ißc. 300. — "bÄschranlcen soll,- Dass eirjnal
eine Ausnahme vorkommen darf, hahe ich Ja schon verschiedentlich
T)etont, wip ich Ihnen in dieser Hinsicht immer entgegenkommen werde.
ES tut mir leid, dass "bei Schopenhauer sich d erartig<» 3ci.y;i.eriK-
k-iten ergeben halben ; aber Sie wissen doch sellDst,da8s Ich mich
seinerzplt ohne weiteres -bereit eri:lärte,cias Original zu kaufen, daß
Si'^ ml- aT3er davon abrieten, da es überflüssig sei, so viel Geld aufzu-
wenden. Hätte die Hofbibliothek den Band nicht so schnell zurückver-
langt, so wären auch diese Unannehinllahkelten nicht entstanden. Poch
dürfte sich Jetzt, nachdem 'le Druckerei das Original wieder "bekam, die
Sache ■^<*Wr |a zi'^irillch rasch erledigen lassen. Auch sind die Kant-
briefe in (fer Zwischenzelt an den Herausgeber gegangen und er wird hof-
fentlich nun die notwendigen Streichungen im Manuskript vorgenommen
r
« «
1/
ho.TD8n; wie die T^ruclcere mir saate, waren In cfexi venigen iDlsher abge-
setzten raiinen nicht weniger wie 6 Seiten gestriclien. Das allein ver-
ursacht mi • Kosten von 23 L!lc. Dass nies, wenn das so weltor gent^elne
ausserordentllc'-^'ifi BelastjunÄ für mic'. tecleiitet;i8t klar* Das hätte
doch ohne weiteres vermieden wrden l{ßnnen,nachaeiii es sich un ein so
leicht zu J)ehandelnJ. es Maruslcript handelte. Die Verschleppung der law
clcerel dauerte IceinesWegs 4-5 Monate, Sl^ .müssen Immer die umstände
T>prüclcslchtlgen. Ebenso wie die Herren Herausgeber nicht lirimr alles
so rasch 3:'ledigen Icönnen^ißnnefi. aucn bei der Druckerei sicij unvorher-
gesehene Hindernisse einstellen* Schllessl ich muss doch Jed^r Korrel:-
turtogen so und so Ott hin und her gesandt werden. Ich habe mich ^aber
schon vorgestern elr^ehend mitder Drucl:erei In Verbindung gesetzt'
un^., es ihr zur Pflicht gemacht, die Philosophen so rasch als Jiur njög-
lieh zi; fördern.. " , . '
Die ersten Korrelcturen dfes Novellenbandes Ihrer Fra werden Sie
ja in dßr Zwischenzeit auch er^Lalte.': haben*
Sehr angenehm wäre es mir^wen^ Sie mir. für den Prospekt an,^,Pl^en
könnten, /welche Bände zunächst in Aussicht genommen sind und welcne
sich, angchliessen werden. Ich dachte mir den Prospeict ähnlich wie den
für meine Klassiter des Altertums, in dem mit einigen Porten auf die
Bedeutung der zu edierenden B§.nae hingewiesen ist. Ich lasse Ihnen
ein EX. ^es KLassiterprospelctes in Anlage zug^-^h^n, damit Sie seher^wle
icn die Saciie meine.
Mit den b-^ster
I^.^l ♦ '
MpÄ^wi^r
GKORG MÜiJJ<:R VEllJ.AG, MÖNCHEN UND LEIPZIG
TFXEPHON 32043 • GlhOKOM (> BEI DEIl AEIX;. ELSÄSSISCHEN HANK(;ESELESCHAFr, FIEIALE MAINZ
WVt\VVWVVW\VV%VWW\W\Vm \\W\\%WWl W\ v\\VV\\V\ V\%V\ V\\VVUVVVVA.VWVVlM^VVlM/kWVVVW,V\\\V\ VVW\ \\\ VtVWWiViV /VWW \ViWV\VVVVm\VV\'WVWW\*W VVVV\WtVlAMMA/VVV\^^WlMMA-V»\VVVlWWWW
MÜNCHEN, DEN 11.III.12
JOSEPH PLATZ 7
191
H«rrn PritzJ^Mauthn^^^^
M f9 e r s b u ^ (^.
Sehr geeVirte^ H^^r Mauthner!
Selbstv^^^stHndlich können Sie die ve
schiedenen Erläuterungen zu den einzelnen BRnden der philosophi-
schen Klassiker in die Korrektur bringen. Der P'^ospekt ist meiner-
seits seit 10 Tapjen in de>" J)ru'^ke>"ei, Ic^h habe ihn sofort nach Ein
treffen dorthin gesandt, Ihhflenke ^ dass mo>igen ode>* übermorgen die
Korrektur ankommen wird und lasse sie Ihnen dann gleifJh zugehen,
damit Sie die Erläuterungen anbringen,
Dass dieser Prospekt ganz anders abgefakst
sein muss als de^ P>*ospe)!tt übe>* die Klassiker des Altertums, bedarf
wohl keiner besähe >*en Begründung, abe>" da sich gerade letzterer
sehr gut bewährt hat, denke ich, wir können, da es sich do(t> um
denselben v-^^lag han^Hlt , bei den philo
doch etwas an den P^^ospekt de^ Klassiken*
isch
GEORG MÜLLER VKllLAG.MCWGllEiN UND LEIPZIG
TKLEPIION 32043 • GIROKONTO BEI DER AIJ.G. ELSÄSSiSClIEN BANKGESELLSCllAFT, FILIALE MAINZ
-tVVVVV^VVVVVVVVVW^VVVVVVVVVVA vvv\vvu^v\\v\% vvvvv\vv\vvvvvv^
MÜNCHEN, DEN
JOSKPHPLATZ 7
120*12*
191
sehr gße>irter Herr ißiuthner!
Damit sie sehen, welch ausserordentliche Verzögerungen sich "bei
der Fertigstellung der Philosophen ergeben, lasse ich Ihnen heute ei-
nen Brief dfer DrucKerei zugehen, aus dem Sie ersehen, dass in den zu-
letzt zurüclcgel:ommenen 18 Fahnen cfes Spinoza-Büchleins nicht weniger
wie 500 Zeilen zum grössten Teil f Bernd sprachlicher Petitsatz gesjri-
chnn waren,* Das verursacht mir natürlich wiederhohe Korpe}ctur kosten,/
Auch lD«i den KantlDrlßfen scheinen nun wieder Stonicungen einzutreten
\2nd Icftin^swegs durch Verschulden (fer Buchdruclcerel. Derartige Verzö-
gerungen Hessen slnh doch ohne weiteres te heben, wenn der Herausgeber
seine Pflicht entsprechend erfüllt hätte* Ich möchte Sie bitten mir
den Brief der Buchdruckerei wieder zurückzusenden und auch Ihrerseits
an den Herausgeber zu schreiben ,dass er doch eidlich das Manuskript
derart liefern soll, dass es glatt heruntergesetzt weilen kann
Mit den besten flpüssen
Ihr sehr erge
A
GEORG MCI.LI:R VERLACi, MliNCIlEN UND LE
TKLEPHON 32043. GIliOKONIO WVl l)i:i{ AIJ.(;. IJ.SÄSSISCHKN HANKGKSKLLSCIIAI r, IHJALi: MAINZ
\^vv\A/v^^lv\\vvvvvvv^vvvvv\vv\vvvv\^vvvvv^vvlv\^vvv\vvvvv\v^v\vv^/tvvv^^^
MÜNCHEN, DKN
JOSKPHl'LATZ 7
22.3.12.
191
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
Es wäre mir sehr angenehm, wenn Sie mir die Kbrrelctur des Philo-
sophenprospektes möglichst "bald zurüclcsenden könnten, da noch tomogra-
phische Aenderungen darin vorgenommen werden müssen. »und ich möcht e,
dass Anfang des nächsten Monats die Prospekte versandt werden üirmen.
Mit den "besten Grüssen
Ilir seiir er
An
Postkarte
in
A^y
WtAAyß ClJ ^<^da9^.^<s.
^.
J.ÄÜJ.fAÄaM<.^.£^.^
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
Ich lc£inn Ihnen leider momentan las Manuskript
des Prospektes nicht senden, da es sich in der
Druckerei TDefindet. Sie werden atier sicher
die kleinen Aenderungen in dem Prospekt auch
ohn'- Manuskript vornehmen können. Jedenfalls
wäre ich Ihnen ^ert) und en, wenn Sie mir die Kor-
rektur des Prospektes möglichst t)ald zurück-
senden könnten*
Ihr sehr ergei^e
ner
MÜNCHEN, den
Josephplatz 7
27.>.12,.
GEORG MU
r-# 1 / >|
JIV J
GEOR(i MÜLLKR VERI.AG, MÜNCHEN UND
TKI.F.PIKW 320» • |;|I1(IK(IM(I BKI DER Al.l.G. KI.SASSISCIIKN BAKKCiKSKI.l.SCllAIT, l'II.IALK MAINZ
%VW\'WVW
VVVVVVVVVV\VVVVVVV\*VVVVViVVlVVi\V\WVViVVWV\VWVl\V\'
,VtVVVViVVVVVVVVVVWi\\VIAVVVWWVM^\*V»^\VVV»^
iMÜNCMKJX, DEN
JOSEPHPLATZ 7
VWVWWVl/VWWWVi^VV1^AAWVU^^\MAVVWV%%*
28.3.12. 191
sehr geehrter Herr MautnriRr!
icn lasse Ihnen per PostpacKet zwei B. des 2. Bandes IHres Tör-
J tertucnes in Haltfranz gebunden zugehen. Sie erinnern sicn wohl noch,
da s Sie Uel inrem Hiersein gesagt haten.sle wüssten nicht mehr, In
welchem Einband sich die Bände t)ef inden. Es handelt sich also in
diesem Falle nicht um ein Ersehen meinerseits.
im andern Falle dagegen handelt es sich um einen Irrtum von mir.
weil ich auf der Postanweisung für Herrn Bernd 1 «rgessen hatte, die
Strasse anzugel:en. Ich hate aber heute sofort den Betrag nochmals al3
gesandt.
sehr angenehm wäre es mir,wenn Sl" e mir "bald den Prospelrt für
die Philosophen s enden würden. Ich cänlce Ihren bestens für die mir
ü-berralttelte Photographie, die mir zur Reproduktion durchaus genügt.
Mit den
Uhr
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UNI) LEIPZIG
TELEPHON 32043. GinOKOM'O BEI DEI{ Af.LC;. ELSÄSSISCMEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
%VVVt/VVVVUVVVVV\VV\\VVM^^VMVVV\A%\\V(A%VV\V\VVV%VV\\\Vi\VV\ViAM/t^
R
MÜNCHEN, DEN 29 . 1 II . IR . jgj
JOSKPH PLATZ 7
Herrn Pritz Mauthne>-^
Me'^rsburß,
■ir r r .s
Sehr P!:eehrte>* H'^rr!
I";}n erlaube mir Ihnen heute ve>"S'^hieciene
Proben zu den Brosts u>^en de>- philosophischen Klassiker r.M über-
senden und bitte Sie hofl. den genauen V/ortlaut der Texte hoch
einjnal zu vergleichen. Besonders der Innentitel zu Kant will
uns do^h ni'-^ht >-eoht gefallen. Iranbnuel wird si -^h nu^ sehr s-r^^hwer
abkü^-zen lassen und hie>- wird nan Jedenfalls etw^s von de^ typo-
graphi s hen Einheit opfe>'n müssen. Ich wä^-e Ihnen sehr ve>-burden^
^^enn Sie diese P>-oben mit den Kor>*ektu>*en an mich zurücJcschicken
würden.
Hoch acht 'inf;s^''oll
GEORG->^ÜLLER-VERLAG
HER5TELLU- ARBEITEN.
f(A- mJAAAJ/t <
GEORG MÜI.LER VERLAG, MÜNCHEN UNI) LEIPZK}
TKLEPHON 32043 • GIIU)K()M'() BEI DEM AELG. ELSÄS8I8CHEN BANKGE8ELESCI1AET, FIEIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN
JOSEPIIPLATZ 7
1.4.12.
191
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich "belcam heute von einem Herrn Loewenstein As hier "belliegen-
de Schreiben. Der Herr Will mit ftlnem Herrn Werner Bloch Maietranche
•»Llscours sur la Metaphyslque et la Religion^ ütiersetzen . Da da.
Werk In unsere Bltllothelc der Philosophen hinelnpasst ,so möchte ich
rle Entscheidung volllcoininen Ihnen ütier lassen.
Mit den "beste;. G
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TRT.h:PHON 32043 GIHOKONrO BEI DEI{ ATJAr. KESÄSSISCIIKiV HANK(;i:Si:iJ.S(:HAlT, I IIJALF MAINZ
%VW\/VWWV\VWWVV\ \AVVW\ VV\ VWWWVWIAWl VV\VtVVVV\*VVV\\V\\AA/VV\VV\lVVVVVi\V\VVV\AVVVV\\\\^V\V\A.\VVV\VV\VVV\VVVVVV«A^\VVt/\*V»A/VVV\VVV\^ WWVAWWVWWWWt WVWVWWWWVWWVWWI
MÜNCHEN, DEN
JOSEPIIPLATZ 7
1.4.12.
191
SdH.' .geehrter Herr Mauthner!
Jcn^anlcff innen "bestens für inre Zuschrift vom (fest r igen und für
«
d^t^-TlÜcic Sendung des Philosopnen-Prospelctes. Ich würde Ihnen aber em-
pfehlim^Oass Sie nooli den Agrippa von Nettesneim mit einer Kleinen
ar»ar«lfeterl3tlk anführen* Ich glaube Ja Icaum^dass ein anderer Verleger
30 raaÄli mit dem gle^ichen Plane nerauslcommt* Dann wäre es aucn sehr
gVkt^Tfrf%jci Sie die noch weiter geplanten Werke wenigstens mit dem Titel
abfuhr ^n könnten. Denn Je reichhaltiger unser Programm wird, des t 6
maiir
esse ist natürlicii für das Unternehmen vorhanden.
afuf dem Umschlag dT Känttiriefe «Dr.H.E, Fischer steht "so
ist aatürllch das D1r^ auszustreichen. Denn wir haben Ja ausgemacht,
0(0538 ±t9 würden nicht angeführt werden sollen, was die Reihenfolge
tLaV^ljiTiiSt ^ 80 haben Wir aber doch ausgemacht, das s der Schopenhauer den
4^ 'SsmA bilden soll. Die E tscheidung hierüber liegt natüflich bei
TTir^,
Der Druck an (fem Untemehaen scheint Jetzt flott von statten zu
,q^heir;^3 Ist nur unans^enehm^dass der Herausgaber rier ?Cant>>'**l'^fe die
korreiffturen so langsam liefert.
Ml': den beste
Ihr
seh
gebener^^
^^'fg.qg-r^r'.^*!-'
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UNI) LEIPZIG
TELEPHON 32043 • GIIKMvONTO BEI DER ALLG. KLSÄSSISCHEN BANKGESELLSCllAF P. FILIALE MAINZ
MüN(:ni:N, den
JOSKPIIPLATZ 7
10.4.12.
191
Sehr geeurter Herr Ifauthner!
Den Text cfes Prospektes mit den Zusätzen habe Ich «-halten, und
sofort an die Druclcerel weitergegeben. Sie erhalten denselben noch
einmal zurüclc. was die Illustrationen anbelangt »so haben wir uns über
di-se Präge noch nicht definitiv geeinigt, ich hatte Ihnen gesagt,
dass es vielleicht ganz schön wäre, wenn man Jedem Band ein Porträt
b e Igeb ai^könnt e, jjnd^ Ihnen g's^chr leben, dass ich die Beschaffung der-
selben Äi^ö* <«T5ernehraen Kann, da ich nicht weiss, welches Portrait vom
betreffen! en Herausgeber gewünscht wird. Wenn 31e meinen, dass wir
Porträts aufnehmen sollen, müssten Sie mir Nachricht geben, daralt ich
mich mit deji Herausgebern In Verbindung setze. IJotwendig Ist es nicht,
aber es würde doch manchen Interessieren, den Mann aus dem Porträt
kennen fcu lernen, dessen Her ke er späterhin liest.
\
/
/
GEORO MÜIJ.KR VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043- (.IltOKON'rO BEI DEI« AEL(;. ELSÄSSISCIIEN BANKGESKLl^SCUAIT, KrilALE MAINZ
%VIW /Vit/Vl.VWlWWlVWVVVWVVl w\w%\ wwwv\
^^^xxx^\x^^^^^yy^Mf^^^^^MMM^yM/^x^^\xv^
MÜNCHEN, DEN IS.IV.IS,
JOSKPIIPI.ATZ 7
191
^t\»'Ju'';. i!
ex fi*^ * 1 i"
Dass sirjh 'bei einem Unternehmen ^i« die
•■f i. w {i f j .1 1 1 ii
Bibliothek der Philosfppheh ganx besonde^^s in der letr.ten z^^it
Unannbhmli^^ keiten e>-geben wiJrden » war* selbst^^eT- stancllid^ . Bis ein
Karren ins Lciufen kömrat, daue>-t es imrier einige Zeit, loh glaube
deshalb, 4ass Sie Jetat wiede>- ein paar Hrge>*liohe Bwiefebe kommen
r>M » r t i
- »r
haben, dass Sie abe>- in einiger Zeit die Sa^he wieder etwas von der
rosigev'en Seite seben werden • Ich sehe au-^h anderseits ein, dass
Ihnen diema'te^u eilen Abma^^hung^r» mit den ^^e^s^hiedenen He>-aTisgeb^ n
niht angenehm sein können und bin be>^'=iit, XKXJCX diese/ Arbeit
meinerseits ru übernehmen, überhaupt Ihnen aUes abzunehmen,
,. was Ihnen peinlicih ist, resp. ullRu ^iel Arbeit verursacht. Wir
^ müssen uns dann nur einigen, welche Arbeit von Ihnen und welc|[ie ^^oi
mir übernommen werden^ Sobald Sie mit einem der Autoren über die
Herausgabe einig geworden sind, teilen Sie mir dies mit und ich
werde mich.^lann mit ihm in ^^e^-bindunp; setr.en, Ist der Autor mit
raftin^n B'i'.Un^nnR**' fllnv'»>'stiind«n, so konrr^n wir ninm vertrag ab-
S(;hli»as<%n , ist »»r, es nicsht , so müssn «bw mit d^m b«tr. Heraus-
^eber und mir weite>"e Unterhandlungen gepflogen werden, Dazu ist
aber notwendig, dass wir uns einnta strikte übe^' die Pormalitäten ,
w e diese Sa^he zn e>^ledigen ist, einigen, und es ist hier am be^
sten, wenn Sie mir imrii^>", sobald Sie an die Annahme eines Manuskrip-
tes gehen, mitteilen, wieviel Honorar ich nach Ihrer Meinung bieten
: r* ^ ,., er. * c -r - ■ ^ ^. 4». --^ -*•»
-^soll, denn ich muss das Ihnen gegenüber auch bestätigen, damit
Sie wiesen, wieviel Herausgebe>" honorar Sie zi beanspruchen haben.
"" ^ , VI. ^ ^
/%» -
nicht, so mi5sg'=^n wi>* ehen auf i>^^^ ffi tarh^^i te>*s<^>'i aft an unserem
Unt'=*rne>im'«^n v^r»?,i^ht«^n. I^h rrlaub*^ > auf dies« W'^is*^ wird dl« rjan-
ze Angelegenh-^it ru Ihre>* Zaf>"ied*)n>'*)it e>"l-^diryt. Es ist deshalb
nicht notwÄ^ndicr, dassich auf Ih>"^ and^^^n ^^o^schifi^f^ ein(;«h(«j. Bis "/
i;» \
i»i f-,
wär*^ ev, nur das Sine zn ^^^vräfr^^^n » ob man Ihnen no ?h einf^n Junrjen
Mann an die Seite stellt, le>* Ih ^^n '^/eisungen geranss die Korrespü-n
denÄ mit den He>"ausr:ehe^n erl^dif^t , ab'^.r ich meine , las ^ü^de
./ 1 1
V^ V* *3 r i <r jk '
Ihnen doch 4ie Arbeit ni *.^t abfiehT!i'=) '^ da Sie doch v^^iede^ mit ihm
korrespondieren müsstei »
ti
■"i
i#i u^ji Lassen ?ie mir hl tte "ffac'h'^i »ht «ukoru^ien^
r^'' ''und seien Sie v<)r»siche'"t , dass Ich meine>^sei^ alles tue^^^iam Ihnen
^ Idie gcnze Sache so sehr ivle möglich zj e**lelchte>"n. ITnnn Ich Sie
recht verstanden habe J ''wer 'Jen wir* Bon der Beif^abe de'^ Pofrtrnts ab-
sehen» Es ist mir nicht -»^e cht e^mfirllch ^ was Mfinlcke ^ Jahn Ihnen
-. iu' ,
f.
••*'
wegen de^ ^ept^ddukt Ion r^eschri^bert haben
■ r »Cär' t JC
f _
/Tch ha^e" der ?irma
keinen A^jrft^^ag ^^eir^^ben, irgend et^^'as repÄodu%ie>*-^n %^x lassen.
Vielleicht ist im Text eine Zeichnung, di sie hat '''e>^TielfHltigen
*'^ lassen. Tch habe deshalb dort>^in gesch>"iebenV''
r^ e t ,
rffüsnnii ^^ \.\
\ . ff
Ihr sehr e>*fr ebener
Ich habe Ihnen gestern pe>* »r>-^u55band die ne^i^^^JW^^^elctu^en des ^ro
spektes zugehen lassen und hoffe, dass Sigf,>rfr de>* Ausführung ein-
verstanden sind und mi^ die ro^^^ktu^ bald wiede>* übennitteln we
den.
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•5 rr ..»•^f^TT fr. Y:rf* Iw . ft^f^f» r
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TIXEPHON 32043 ■ OlllOKONTO lli;i lIKll Al,l.(^. KI.SSSSISCIIEN BANKOKSKLI.SaiAFT. FII.IALK MAINZ
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MÜNCHEN, DEN 1 5 . I^M 2 .
JOSKPIIPLATZ 7
191
S«»hr fTfl^Virter Ha^t Mauthn«r!
Heut-^bekcun i^h au* "on MäniT^f* "< Jahn
Auflc^ns üb'»>- di'^ lllust>'ation ira Spinor.abnc.hlein. Ri-^ s'^breih«n
dass la Schluss si-.h ^In Bild Strauss'^n«»! mit Vögeln, h^fahd *nd
dies sei ßli^hie^ wo>-den. Inr.wi sehen sei de>' betr. Band sn^-ü-jkg
kommen und das Bu^h an Sie üur Absendun^ gelanr^t. Pamit ist <unh
diese Sacbe nach Ihrem Wunsr;h erledigt .
Ih^
GEOiv(; müijj:r veiu.ag, München und j.i^iiv.u;
TKLEPIION 32043 • GIIIOKONTO BEI DKH ALLG. KLSÄSSISGIIP:N HANKGKSELLSCUAFT, FHJALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN 19. IV, 12^
JOSKPIIPLATZ 7
191
MuTithner II,
Ausgabe r.urü^,kt>-<^ten , wenn Sie ni^.ht das ganr.e Unternehmen in
Keim erstl'-ijken wollen. Zuden ist ein Band vollständip; fertifr y^d
ein weite>-e Band fast fertig,
Sie^>-agten kü>"r.lir»h , ob der Agrippa ^on
Hettesheiri s^hon jetrt ^irgenoriraen werden soll. I^.h halte das für
sehr v/i-ihtig und es kann au'^^h mit der Drucklegung begonner werden,
wenn die eiligeren^ Bände fertig sind, die no^Jb im Prfihjalir er-
scheinen soljen. Die Prosp<^ kte b#fin({en sich in Dru-ik und vjp^rd'^n
se>ir bald ^'•e>"S'^hi<;kt ^^'erdn.
GEOIU; MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 .GIROKONTO BEI DER ALLG. KLSÄSSISCIIEN RANKGESEIJ .SCHAFT, FMJALE MAINZ
WW\M/WVWW\A/VVfV\VWV\*VVW \%\VVWVWWVt\1
MÜNCHEN, DEN 1 7 . IV . 1 n ,
JOSKPHPLATZ 7
191
Sehr ß«»ohrt«»r }l'=<rr Mauthnnr!
-- .-^r
*^fA
Wenn es mir Irgendwie möglif^h ge^'^^sen
yrnre, i»l re l-.h auf Ihren let?,t^n Brief ku Ihnen gefahren. Ich kann
noch niht sagen, ob ich vielleir-,ht n?^,^.hsten Sonntag können kann,
sonst ^nirde i-.h es ve>-3U'^.hen, Oegen^Hrtig hin ich ahe>- so mit an-
deren Arbeiten überlastet, dass ich kaitri ^rde abkomrien können.
Deshalb müssen wir die Angeleg<-nh<^it , di^ sich nüna] 1 'h t^asoh er
tiatte erledigen lassen, auf sehr i n] ic^^^ri ^''eg<^ wenigstens zn erle-
digen v^>\suchen, Sollte i -h es ^nnöglichen können, d.h. nit Mei-
ner Zsit re-einhar« können, so würde i^^h aii Sonntag au-f ein paar
Stunden 55U Ihnen hach Meershurg können.
In der Angelegenheit selbst nöchte ich
ervrRhnen: Ich habe Ihnen schon in meinen letr.^f^n -Brief gesch^^ieben ,
dass i<*'h re^-rVe l?e>"eit binr'fctll*^ Arbeiten, die Sie nicht selbst
bei (iftr Bibliothek der Philosophen e>^ledig^n müssen , ,Ru übernehmen.
Es würde ku diesen Arbeiten vor allen Dingen gehören: die Korrespen -
rti denz mit den Auto>"en be^ügl. des Honorars, das si^ %^y e^ialten hulh
f
ben, fernem- alle Fragen, die sich auf die buch technischen Dinge
innerhalb der Bibliothek ber.iehen, sodass Sie nur die Auswahl der
Herausgeber 7Ai bewerkstelligen hätten und fe>7ier mir bei Bestim-
mung des Honorars an die Hand geheri müssten. Die Sache vnirde dann
folgen dermassen gehandhabt werden: Alle Kor>^ektu>^^n gehen von mir
direkt an di betr. H^>"aurgeber, Sie bekomr:ien, damit Sie über den
^ .-n. *^
Stand 'Ifl*' Arb«»it mul die I-'^istunp; des He^-auRebfir' orJenti«rt sind.
Je ein rorrelcturexeriplar d'*^ bet". .^oc^n . r<^sp. Pahnen. Dies« mür.;
ten Rie al]^>"^inßs ah und tax ir. Stichproben anschauen, oh der
Autor de>^ Aufsähe gewa^ihsen i.^t. T^'^s Manus^>^ipt der Einleitung nus s
Ihnen r.uerr^t '^ror*fr^l'^(rt werden. I]5? lässt si^*.h sehr gut ermörjliahen,
nr dass alle Korrspondenr; mit Aus^Wn^'^^ der Anfangskorrspondenr r.ur
Gewinnung; der Heruusßeber durr^h mich e^-ledigt wird. Nur ist es
notwendict; , dass Sie ni^" Ih^»^ Bedenken weg«n de>^ einr^elnen Sa^^^hen
bekanntgeben, worauf ijh rii^'^.h riit d^n Autoren in ^^e^^bindurip; setr.e.
Die ?i]|e sellunp; eines Jfingev-'^n ^Ie>^ausßebe^s ^'irde eigentlich nur
dann beson^t^^^en Vert für Siepab^n, ''v^>j\n dieser in Meersburg oder
in Ihr*^>" unriit.t elbVen Nflb*^ y^'^hn^ri ^^nirde. Das ^'Ord sioh abe>'* ka^n
"^rtaö^l) 1 '>\^'i laos>^n. I:)" habe^innai (iieda^ib'^. , au.c* ihr-rii l^^ir.n.,;. jjr;.f.'.r
Plaiis Lindau vorr.us ihlagen, .ihe'^ die FintT^^rnunn rv/is^h*^n Berlin und
Meersburg ist zu r^ross, als dass Ihnen die geringste Rrlelfthterung
geboten würde. Dagegen l?lsst es si(^h leiohter riaohen , wenn ioh in
Ihrem Sinne die Torreppondenr. mit den Herausgebern ffihre und i<^h
glaube, dass jetrt, nachdem die Sache im Laufen ist und die Haupt-
^u^. ..prinzipie^n der Ausgabe fertig vorliegen, die Korrsponden?. b%t{
deutend leichter sein durfte als ^^o^her. Ich habe Ihnen schon in
meinem letzten Brief gesandt, dass ich die ganze Ausnjabe auf Ihren
Nümen eingestellt;f^abe und es eigentlich d^m Verr^lcht auf die
_ ganze Ausgabe bedeuten nüsste , npiTin Sie Jetzt üon der Herausgabe
rr zurückt'-eten, Sie ;^ver'['^n selbst einsehen, dass ich Ihnen, was die
Auswahl der Autoren betrifft, ^»-oll ständige Fr-eiheit gelassen habe
und Sie haben a^jc h die Autoren in den ^^o^dergrund gdrtickt , die
Ihnen per-^önlich sjonpathisch sind, resp deren Najlihimattggabe Ihnen
ein Herzensbed^irfnis war, IM ist nun unmöglich, dass Sie nnn der
Gh:oR(; miilli<:r viau.AG, milnchen und leii>zi(;
TKLKIMlOiN 32043 • OIHOKONTO BEI DER AEEÜ. ELSÄSSISCIIEN BANKGESELLSCllAFT, l'IIJALE MAINZ
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MÜNCHKN, DKN 25.va2
191
JOSKPIIPI.ATZ 7
Sehr geehrter Herr Mauthnar!
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Ich danke Ihnen für Ih>-e Zus^.hrlft vom 24.
da. und will versuchen^ ah es mir Sonntag in 8 Tagen mSgMoh ist,
zu Ihnen aach Meersburg zu kommen. Aber bestimmt kann i(^b es no^h
nicjht satten. . ^^^
Dass der Verlag der Philo soph*Ä^ib iothek
wieder verkauft werden soll, kann ich n^t glauben. Wie Sie v/is/en p
erschien die Sairmlung seinerzeit im Verlagfder Dürrschen Buchheind-
lung in Leipzig und wurde von dort aus von einem Herrn Dr. Meiner
übernommen; dieser hat, um den Verlag zu vergrössern. von anderen
Verlagen ^jsff:^ Pichte, Schelling und Hegel erworben und mit seiner
Bibliothek v^^reinigt. Vielleicht ist Ihnen darüber etwas mitgeteilt
worden und dadurch eine Verwechslung entstanden.
Wir werden mit^eser Bibliothe nichts
machen können, da wir Ja ganz andere Ausstattungsprinzipien haben
und die Auswahl ganz anders treffen werden, als es bei Dürr der
Fall war. Wir legen Ja auch zunächst keinen Wert auf Vollständig-
keit, und verftffentlichen Ja nur eine Auswahl. Darüber können wir
Ja noch in Meersbu^g sprechen.
Sehr interessiert hat es mich, dass Sie
ein kleines Büchlein vollendet haben, Buddhas Tod. Sie wissen viel -
leicht, dass vor kurzer Zeit ein Büchlein von Neumann erschien,
Buddhas To(t, das die Legenden enthält^ die aus Anlass des Todes
Buddhas entstanden sind.
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Ic5h lenk^^, dass dl« Novellen Ih r*er Prau
sehr bald fertig sein werden und babe micih heute deshalb mit der
Druckerei in Verbindung gesetzt.
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GEORG MÜLJ.ER VJ:R1.A(;, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 • GIROKONTO BEI ÜEIl AI.EG. EESÄSSISCllKN BANKCJESKr.l.SCllÄIT, FILIALE MAINZ
MÜNCllKIN, i.HN 1.VI.12.
191
JOSKPHPI.ATZ 7
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich kann nun doch ra^^lnen Plan, im Laufe
der nächsten 14 Tage nach Meer8bu>*g bu kommen» nicht ausfüh^'en,
da ich im Laufe der nächsten Voche rasoh nach Weimar fahren muss,
um einige wichtige Unte^-handlungen zu fuhren. Es ist höchstens
möglich, dtiss ich Samstag in 14 Tagen an den Bodensee komme. Es
wird wo»"l auch dieser Zeitpunkt noch genügen.
Herr Dr. Fischer schreibt heute, dass er
lange keine Nachricht von Ihnen bekommen hätte und befürchtete,
sein letzter Brief hätte <?i« nicht erreicht. vielleicht haben Sie
die Liebenswürdigkeit und geben ihm kurz Bijk^h^id,
Ihr ^
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 • GIROKONTO BEI DER AELG. ELSÄSSISCllEN BANKGESELESGIIAET, FIEIAEE MAINZ
MÜNCHEN, DO l.JUhl 12. 1
91
JOSKPIIPJ.ATZ 7
Seur geehrter Herr uauthner I
/^
lon i^MSb gerade einen Brief an Sie ^i;^ben,al8 ihre Zuschrift
vom 31. eintraf, ich niusste ihnen heute telegra .hleren,da88 es mir
ganz unmöglich Ist, morgen nach ifeershurg zu Iconimen, sondern erst In
14 Tagen, wir iönnen dann üDer alles sprechen, denn schriftlich wer-
den sich diese Sachen wohl icaum a-iedigen lassen.
Sie dürfen nicht Jedes Wort In meinen liefen so sehr auf die Wag-
schale legen . wenn ich *n Ausdruck -Auswahl- geDrauchte^so geschah
es in Berücksichtigung des Utastand es, das s wir doch nicht die gesam-
ten Philosophen aller zelten überhaupt herausbringen können, sondern
nur das,was heute noch lebendig und für um von Interesse Ist.während
zum Beispiel unter den Düiv^schen fil^aiSSÄS^sich ^rlce befin-
den, die Wir doch niemals aufzunehmen «^-Absicht hatten.. D a s mein
te ich mit dem Wort -Auswahl-, nicht aber.dass wir die bedeutendsten
Philosophen nur In ex tenza bringen.
Ihre Mitteilungen bezügliches Buddha-Büchleins Interessierten
mich ausserordentlich; Auch über diese Sache müssen wir einmal spre-
chen.
Hit den 13
Ihr 8
GE()R(i MÜLLER VERLAG, MÜNCIIEiX UiM) fJill>ZlG
lEl.lil'HON 32043 • «IIIOKONTO BKI IJEIl AI.I.G. EI.SJSSISCHK \ R.«K(;E»EL1,S(;I1A|-|-, Kll.UJ.li MAI.NZ
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MÜNCHEN,,;,:« 6.VI.12. 191
JOSKP,! PLATZ 7
S»hr Qn9h^tPtr H-^rr Mauthn-sr!
yfsnn l^h «s Irgendwl» «Anrichten Jcann,
korams 1 ih ata 15. Juni zu Ihn»n nach Mesrsburg.Aber ganz bestirnt
kann i* «s no-^h nicht aagen. Das häaßt da^ron ab. ob ich pünkt-
lich h zurückkomme und wieviel JLrbelt Ich '»-orflnde. Dazu kommt noch,
dass Ich Ende des Monat sumzlehe, was h41 mir eine nicht geringe
Arbelt bedeutet.
Auf Ih»>>n Buddha freue loh mich sehr und
halte es für zweckentsprechender, dass Sie dieses Werk nicht in
einer Zeitung oder Zeitschrift erscheinen lassen, es wird dadurch
zu sehr zerrissen und der Oenuss der Sache geht stark verloren.
Ihr ergebener
füj" Geotdf^üliQP Verlag
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
■rELEI>HON 32043 . OlllOKONTO BKl DEll Al.l.li. EI.S.ISSISCIIKN BANKOESELl.SClIAl T, TllJALE MAI^Z
^'^^^'^'^M^^\wiM^^M^^MM^^^^^^^x\^xy^
vwvx
MÜNCHEN, dknII. Juni I9I2i
91
JO.SKPHPI,ATZ 7
Hochverahrtar Htrr Mauthntr I
«
Ich bin h»ut« von rn«in«r R is« zurückgelcomraen und w«pd« «a nun
unttr alltn MmUnUn •rmögllohan am Äilch«t«n Snautag Mittag von
hl.r wegaufahren ,ao dass Ich am Saaitag Aband In Maersburg bin.
Die genau« Ztlt gabt Ich ihnan noch bakannt .
was Schopanhauar anbalangt ,so haba Ich mich In Rudolatadt davon
ü barzaugt , dws dlasaamal dla Druckaral wirklich kaln Var.chuldan
trifft . Abar dar Schadan lässt «Ich laicht wladar auamaraan .
Dia 3uchdruokaral wird Ihnen darübar schon gischrlaban haban .
Ich haba nun noch alnan Harrn angaglarlB ,d.r Hinan In dar Angalagan-
halt dar Philosophen sahr behilflich sein kann und dar auch ,Äa 11s
ich behindert sein sollte ab und zu zu ihnln nach Meersburg kom-
men kann ,um wichtige Prägen mit Ihnen zu besprechen .wann es Ir
gendwle angängig Ist werde natürlich Ich Immar kommen .
Alles weitere können wl. m Meersburg am nächsten Sonnta, bespre-
oh%n #
Mit den
Orüsftn
Ehr M
GEORG MÜIJ.ER VERLAG, MÜNCllEiN UND LEIPZIG
TELLl'HON 32043 • GIUOKONTü BEI 13ER AF-LC;. KLSASSFSCIIKN BA.NK(;i:SKrj.S<:ilAI T, III.IALE MAINZ
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l-VVVVVVVVVVVVVVVVVVV\A\\VVVVVVtVVVVl'VVVVVVVVVVVVVVVVVVVlVVVV\
MÜNCHEN, i>EN
JOSEPHPLATZ 7
24. VI. 12.
191
J»^ g «ehrt er Herr MEtuthnerl
Ich Habe seltiBtTerstftndlich sofort denirtllcel •xonlsmus" der reull-
letozücorrespondenz QIocTl itbergeben xmd nach dRii,wa8 nlr HerrO locJc ge r
eohrle'ben hat^wlrd er denA'tUcPl aucH verwerten Icönnen, »denn er tiält
Um für sehr gut; er schrieb mir auch»das8 er schon Terschledentiich an
^e wegen der Lieferung von Aufsätzen herangetreten 9 1, Aas s Sie Ihn
alter Infolge ihrer Beziehtangen zun B.Z. nichts hätten liefern icönnen,
Sans Herr Berndl nun gelcräxüct schreibt, Ist mir einfach Unverstand-
Och. Ich habe Ihm 50 Uu geboten und Ich meine, er hat absolut nicht
das Recht, gelcifhlct^^^ 8e^,nacMena doch e Igent lieh «ine Pflicht ge-
wesen wäre, dt^ Blaleltmg BU aMirelbeiu
Buddha habe Ich gelesen um er hat mir ausgezeichnet gefallen* BUr
seheinen mir Ihre Anspielungen auf die modernen ibrh<nlsse feu stark
zur Geltung zu kommen. Es mag Ja vielleicht seln^dass ich mehr als
•chllessllch ein anderer hinter den Zeilen gelesen habe,weli;ii(isie mich
Ton vornherein auf diese Sache aufmerkB m nachten, ich werde das Werk
aber nun iniruck geben und sie werden die Eorrektaren im Laufe des Juil
erhalten,
mt den besten
Ihr sehr erge
GEORG MULLER VERLAG, MÜNCHEN UND I FIPZK;
TELEPHON 32043 • GIHOKON TO BEI DEM AT.T,0. ELSÄSSISCHEN BANKGESE..ES(;i,A.-., ..U^KE MA.N^
MÜNCHEN, DEN
XXXXXXXXXXJDC
Ellsal>eth8tr. 26»
29. VI, 12,. .191
sehr u^tlxrter fferr Mauthner!
Ich erlUelt Heute von Herrn Lucwig Berödl einen Brief ,in dem «•
mir mittel lt. dasB Sie ihm unterm 1. Pehruar zugesagt hätten.dass sein
Honorar für Jeden «hopenhauer band um loo iDc. erhöht werde.eodase er
also statt der ursprünglich zugesagten ioo iDc. nun 4oo to, be^mme.
Dann betommt er also mit dem Honorar für das Realster 450 M^Herr
Bemdl wünscht aber nun.dass Ich ihm nicht nur die loo iflc für den l.
Band übermlttle.sondern auch gleich die loo iflc für den 2. Band, Das'
kann Ich aber nicht tun,wenn überhaupt seine Jtorderune auf loo iflc. be-
rechtigt ist, denn sie haben mir Ja davon überhaupt noch nicht gesan.
lassen Sie mir also bitte weiteren Bescheid zugehen.
Druckerei beauftragt den W^ltersatz
am Agrlppa von Hetteshalm so sehrais nur möglich zu beschleunigen.
hat mich die Papierfabrik mit der Llefm^ng *8 Papiere« aufsitzen
lassen,sodas8 einige Bogen Schrift stehen bleiben mussten und erst wie-
Ich ha'be heute die
( h%i^4
Ichii^rde aber
kann«
sorgen.dass Sie sehr bald die gesamten Korrekturen
erhalten. - Eben bin Ich In die neue Wohnung umgezogen und es Ist daher
noch icinches in ühordnung.
Iflt den
Ihr sehr ergeb
/
f^^'^tf^ W'-^^'NUSw«
^-•V^JL/v' s^^^s^'s^
^v^v
V»^
GEORC; MÜLI.ER VKRLAO, iVlÜNCHEiN UND LEIPZIG
TELb:FHOi\ 32043 .GIROKOMO BEI DER AELG. EL8ASSI8C11EN ßANK(;ESEr.ES(:ilAri\ EiEIAEE MAINZ
\V\Vt\AV\\V\\V\V\VV\VVVVVVVl\\VV\V^\i\\\Vit\lVVVlA'VVV\l\\VVVVVl\\na\VVV»MVl^^
MONCIII N, iMN 29.vi.i2. 191
Eli8abeth8tr»s8© 26
Sehr gfteiirter Herr liautlmerl
Ich komme erst heute zur Beantwortung ihrer Zuschrift vom 26.(ie,
da Ich ehen im Vmuff stecke. Ueher Hetrn Berndl hahe tch Ihnen schon
geschrlehen.Herr Dr. Fischer hat In der letzten a^ltmlr keinen Bescheid
gegehen,he3onder8 nicht üher das Honorar. Br W<W'300 iCc für den Band
he]£omm«i.
ein höherel^^''^^^^^^®' reinen ^munft anhelangt,80 icann Ich^Sef
Honorar gefenn. Vielleicht schlagen sie ihm vor,dass er
mit 400 MC einverstanden lat oder Ichwrde mloh an Ihn wenden »wenn
Sie glauben, <ias8 dasmehr Zweck hat.
Die Korrekturen zu Buddha werden sie so hald wie iiß<?iioh bekommen
, ebenso den«rt.rag über dieses Terk. Die OÄusordnung habe ich bekommen
und werde sie In diesen Tagen vervleljfäitigen
mt den be
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZKi
TELEPHON 82043 • (GIROKONTO BEI DER ALL(i. ELSÄSSISCHEN BAMvtrhSLI.I.SCIlAi 1, FILIALE MAL\Z
MMA-VVVVV\/VVVMAMAV\\V\\VVVV\\\VlViVlVVUVVVVVlAV%VVVVVVV^^
MÜNCHEN, DiiN
JOSKPU PLATZ 7
Juli 191& 191
fjT -,DOf,M #-
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tesfiü Jbar 8
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«#.bev, Hoahg^afarter Xtrr^^ JeirioillqTav j^jt^aff nacatb TÜrl ;#s^#e
rt«.-!'^;; ^ all) Jrui rf^rftaf/ioi» u» 5^nü**aliil* aJtft lunmb üaibnüfi fi#ftlft!»ff*#
um dan Brlafwachsal mit dan Harm Harauagabam dar *Blbllothak*
dar Philoaophan* bu varalnfaohan» arlauba loh mir» Ihnan anbal dia
Orundafttsa mltsutallan» nach danan dar Verlag sich richtan wird*
In dar glelchan Ausstattung» wia dia baraits vorliagandan Bän*-
da wird jadar Bandf ja nach dar Ausdahnung das warkas 3OO •- 600 Sai-*
tan umfassan» dia üinlaltung mit inbagriffan» warka von grossar Aus-
dahnung wardan gawöhnlich auf Bwal und mahr Bftnda volb^t^t Sammlung
vartallt*
Vnsam Ausgaban sugrunda gelagt wardan bai dautsohan Sohriftan
bms fra^ö'? ^mr-^rte.^^T'^^c. ^^h ^-or^f^,-^ rar--. : '. -^^ i
gawöhnlich dia Ausgaban latstar Hand, in besonderen Fällen die Erst-
— /f>Ll rvbh fffl ^•til^ ^.iBvtski^O - '•"■"■ "• " rix
ausgaban, bei Ausl&ndam oder latainschreibendan Dautsohan womöglioh
aalfganossisoha oder doch gute alte llaberseteungen* Varianten ver-
8ohittd6n«r Ausgaban werden nur bei den wichtigsten Schriften hlneu-
gefOgt. Jede'^^lnleltung soll über Autor und Schrift historisch orien-
tieren und trotB wissenschaftlicher 25urerl&sslglcelt jede Schwerfäl-
ligkeit vermelden. Sie llnleltung braucht nur einen halben oder
einen ganeen Bogen stark su sein» kann aber auch grösser werden,
wenn der Gegenstand es verlangt«
Da die Bibliothek der Philosophen für ein weiteres Publikum be-
stimmt Ist, sind seltenere technische Ausdrücke und weniger bekannte
Kamen durch sparsame loten su erklären»
„<X ILul
Als Honorar für Jeden Band unserer Sammlung ist M.JOO.- a\»ge-
setEt; für diesen Betrag verpfliohtet sieheter H«i^a«ageb«r Jedes
einseinen Bandes dasu: die Einleitung bu schreiben und die kursen
erklärenden Motent die Korrektur zu lesen und endlioh für Jedes werk
während der Drucklegung ein kurses Register absufassen* In den Päl- ^
len, wo eine neue Ueberaetsung notwendig ist oder wo der Neudruck m
mit ungewöhnlichen Sohwieril^elten verbunden ist» wird das Honorar
nach Uebereinkunft mit dem Vorlage erhöht«
Der Verlag verpflichtet sich» die Originale der alten Ueber-
setzimgenansuschaffen» oder eine Abschrift auf seine Kosten herstel^
len zu lassen»
Anfragen basüglich der Einleitung» der erklärenden Ifoten und
In seltenen Fällen wegen der Kürsung des Originale aind an den Lei**
ter der Bibliothek au rlohten» Herrn Trlts UautJhne|r ii^ JCeerabiirg
-r. - •'•^^funi ■ •iiei»*'^^^^''''^^' ■• -"^'^ ^ •'' ;. ^ ;>-^ij'3 ii^^j-' t&ij^ ^ur^L- :.• ■-' '-no^iv loa
am Bodenaee« . . t i^
-;j^nlri oevni^ri^. riecr ria^Titebr iteb lad lun rtefcfew nerfaswtA -TaneteirtOÄ
ffol^
'-xiet*'c fCf>f5i*T0.telf( ♦ll'tL
tü*üA ^redt Hob ^naff^LnlTi
ei)eT> *
-Ik: •-•"W;
etat *i©5(Blf^^*I'?^^ ^ terioimadaaneselw s*<n^ btw ne-ielf
^-bo necfißri wnte -rwn trfoüa'xrf »niJlelnIS eiC •adtietnev ileii^^L
,r#^ffew re^ '8 rf^i^a -racU nixa< t'iiec iJs y-ia^e negoa nf^.^nö» nenle
%l8itaX'^ev ee Jbnatwiaaa« leb maw
^f# ti:l ftArfqoROllrf^ *t*fc >:f»ri^olXdlE all) ad
tbauA ariopJr
eTene^Iea Dnle .*«! tsrxlip^
•netÄIite x/a noioM awsiaga riofi/fo ne. .alt
GEORG MÜLLER VI :RLA(;, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 • GIROKONTO BEI HER ALLO. LLSAS.SISCIIKN RANKOESELLSCHAIT, FILIALE MAINZ
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Herrn Prltz Mauthner
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Senr geehrter Herr Mautlmerl
MÖNCHEN. DKN
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EülsalDethstrasse 26 t
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3* JUll 12.
191
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MerrslDurg a/ Bodensee
Olaserhäuflle.
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Ich lasse Ihnen heute per Postanweisung I0c.4oo« — zugehen. Aller-
dings habe Ich es vollständig vergas sen.dass ich Ihnen die Zahlung per
1. Juli versprochen hatte. Aber in Anbetracht »e Jetzigen Utazugstrubels
dürfte dieses Versehen wohl zu entschuldigen sein.
Die 4 ersten Bände der Philosophen werden also in 14 Tagen er-
scheinen. Die Anzeige werde ich in diesan Tagen aufgeben.
Beziigiich der Angelegmheit Bemdl werde ich aber aus ihrer 2u-
cftrift nicsht recht KLug. sie »chreiben^ss Sie im Februar Herrn Bemdl
zugestanden hättan, «as er für den 1. Band ron «hopenhauerjaber nur
für diesen, statt 500 Jflc. 400 Jflc, »konme und Ich nehme an.dass sie die
Sache so ansehenjÄss Herr Bemdl, nachdem Ich ihm für das Register zum
2. Band 10c. 50,— angewiesen habe, für den 1, Band lOc.4oo.- und für den
2. Band 350 Iflc. belcommt. Ich bitte sie also mir das zu bestätigen und
auch Herrn Bemdl in diesem Sinne zu 9chreiben,damlt mir nicht später
wieder von diesem «heinbar schwer zu behandelnden Herrn «hwieriglcelten
gemacht werden. Ich habe übrigens Ihre ganze Korrespondenz durchgesehen
und keinen B*lef gefunden, In *m Sie mir mitgeteilt hätt«n,da8s Herr B, für
den 1. Band Mlc.4oo,- belcommt, sie schrieben mir nur einmal. dass ich
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an Herrn Berndl das Honorar für den 2. Band senden solltnämllch 300 Ift,
Mit den testen flhis
Ihr B
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GEORG MÜLLER VERLA(;, MÜJNCIIEN UND LIJPZIG
TELEPHON 32043 .GIROKONTO BEI UEU ALL(;. ELSASSISCHEN BA.NKGLSKLLSCIIAI 1, I1J>1ALE MAINZ
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MÜNCIfF.N, DEN f .Juli 1918
191
Bllsabethatr. 26
Herrn
Fritz Uauthner,
Ue eraburg a.Bodensee
Sehr geehrter Herr M«uthnerl
Die Buchdruckerei Mänicke & Jahn übersandte mir heute
zur Einsichtnahme Korrektur des Agrippa von Nettelshelm und bemerkt,
dass die Aenderungen, die Sie in der Korrektur noch vornehmen «er-
artig sind, dass wohl in der Drucklegung eine ausserordentlich gros-
se Verzögerung eintreten muss und dass ferner für mich ungewöhnlich
grosse Korrektur kosten entstehen würden. Ich habe die Korrektur auch
«einerseits nun durchgesehen, dnd finde, dass diese ausserordent-
lich zahlreich sind. Glauben Sie, dass irgendwie die Möglichkeit
vorhanden Ist, die Korrekturen an den an die Druckerei abgesandten
Manuskript noch abzuändern, sodass der Druck ohne allzugrosse wei-
tere Korrekturkosten ermöglichst werden könntet ich wäre Ihnen of-
fengestanden sehr verbunden, wenn Sie Ihrerseits mit dazu beitra-
gen könnten, dass die ohnehin so grossen Druckkosten noch möglichst
gemindert werden und bitte Sie, diese meine Zellen nicht als /deine
Quälerei meinerseits anzusehen.
Hochachtungsvoll
GEOHG MÜLLER VI :RLA(i, MÜNCMKN UNI) U:il>ZIG
lELli^PHUlN 32043 • GIROKONTO BEI DEH ALEG. I^E.^ÄSSISGIIE.N HA.\k(,K.sEEE8GllAET, EIEIAEE MAliNZ
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MÜNCllKN, DI N
8* Juli 12* 191
Elisabeths tras 86 26.
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich naiss Ihnen heute zu meinem »dauern einen Br ef des Herrn Lud-
wig Berndl übersendem Ich weiss nicht, wie der Herr dazu kommt, einen
Brief ohne Jedwede Anrede an mich atzusenden und mir vorziwerfen^dass
der Ton meines Briefes vergriffen sei. Dave 1 habe Ich ihm aher nichts
weiter geschrieben, als dass Iah mich mit Ihnen In Verbindung gesetzt
habe und dass Sie mir gesagt hätten, dass er für den 1. Band von
Schopenhauer nc^TO
50 Mk.^—
lao Mlc. zu belcoramen hat und für den 2. Band
tte die Antwort des Herrn Berndl selbst. Ich
möchte Sie also bitten die Angelegenheit mit Herrn »rndl selbst zu er-
ledigen; Ich habe es Jedenfalls satt mir von einem Herrn,dem Ich sction
so vieles Entgegenkommen bewiesen habe. In einem (»rar t Igen Tone schrei-
ben zu lassen. ^^^-^ ^ ^,^^^-w^^c ^
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEII>ZI(;
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VI Vi\\\WVWl%fWVVlVWVWU
MÜNCHEN, i>i.;n ll.JUll 12. 1
'Jl
Ellsatethstr. 26.
sehr geehrter Herr Mautlinerl
ES freut inlch,(iaß sie die Sache mit den Korrekturen zu Agrlppa
von Nettesheim so gestaltenwollen, dass mir keine grossen Korrekturlco-
sten entste «n. ich begreife sehr wohl,dass Ihnen durch die nochmali-
ge Bearbeitung des ifönuslcrlptes sehr rlei Mühe entsteht. ADer wenn die
icann
Menge Geldes sparen.
Von Agrlppa von Netteshelm wurde, soviel lchielss,bl8 Jetzt über-
nai«)t noch nichts gedruckt, ich habe aber heute bei der Dructorel ange-
fracrt.
mt den teste
Ihr se
S,^,^^'!!^ ^^^'^^^ ^^^^^^^ MÜNCHEN UND I J ||>/|(^
lELKrHON .2043 . OmOKONTC) BEI DER A,..;. ELSÄSSISCIIK, r^.XK(;..sru^
^v.«..«.«^.«.«^ ^^^^ ^^^ K<.I.SI.LI.MJIAI I , lIMALIi MAINZ
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MÜNCllEJN, ^n■^
ll.JUll 1 ,
=13=
191
Bllsabethstr. 26»
Seur geehrter Herr Mauthnerl
ich habe mich mit Herrn Bernai nunmehr folgendermassen geeinigt,
um lange Kbntroversen zu vermelden. Er bekommt für den 1. Band 100 Mc!
und für jeden Band,rür den e- ein Register anzufertigen hat,50 jflc. extra,
sodass er also Insgesamt von mir noch nach Ablieferung des 2. Bandes
200 MIC. zu belcommen hat. Meiner Meinung nach icann er das Honorar für
das Register doch e-st verlangen.wenn das Register ausgearbeitet ist und
das Honorar für den 2. Band hat er erst zu beKommen, wenn der 2. Band ab-
geliefert ist. und es ist ein Entgegenkommen meinerseits, wenn Ich ihm
das Honorar schon vorher übermittle; Herr Berndl scheint dieses Entge-
genkommen aber selbstverständlich zu finden. Ich will sie aber nun in
dieser Sache nicht länger mehr behelligen.
ich erlaube mir heute Ihnen die beiden l&rträge sowohl über die Bib-
liothek der Philosophen, wie über das Buddha-Buch zu übermitteln und
hoffe,das8 sie damit einverstanden sind, ms Manuskript des letzteren
istberelts In der Druckerei und sie werden bald Korrektur bekommen.
Mit den bestn
'i»tej.uian
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEiN UlND LEIPZIG
TELEPHON 32043 • GIUOKONTü BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCIlAPr, FILIALE MAINZ
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senir geeiirter Herr liautmer It
^
MÜNCHEN, DEN ^^ ^,, ^ ,^91
15- Jull 1912
JOSKPHPLATZ 7
Wir naten "bei meinem letzten Dort sein auch ü'ber
dl €^ Memoiren der Frau Liill Leimiann^esproclien und es würde mich
ouefa o^lntere BS leren ,zu erfahren , oTd sie in der Zwischenzeit
darüber etwas gehört haten ,oIId Frau Lehmann mit einem anderen Verleger
iDereits atgeschlossen hat ,oderob sle^ Immer noch In Unterhandlungen
steht .Der von Jhnen seinerzeit genannte Verleger^chelnt mir Ja
durchaus nicht der für das Buch der Frau Lehmann geel gnetitzu sein .
was Ich JTinen gegenüber ausdrükllch "betont habe • Wenn Sie In dieser
Angelegenheit noch etwas erreichen Icönnen,. so wäre es mir sehr ange»:
nehm, wenn Sie mir bald darüber Mitteilung zugehen lassen können #.
Jch bin eventuell auch gerne bereit direkt an Frau Lehmannzu schrel_
ben*
Mit besten arüssen Jhr
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKOINTO BEI DER ALLG. EI^ÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN
ELISABETHSTKASSe a6
18.JU11 1241
sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich hal3enunmehr auch die beiden Verträge beicoramen. Die Aphorsimen
von Leltzraann sind wohl bei vsjß^^ sehr erschienen? Können Sie mir auch
sagen,wo LlchtenlDergs Gedanken, heraus gegeben von Grlesehach, erschienen
sind?
Herr Berndl telefonierte mich vor Icurzem an,da83 im Schopenhauer
"band eine Tafel nicht richtig eingefügt worden sei. rer Fehler konnte
aber noch richtig gestellt werden,da die Bilder in der Druclcerei noch
nicnt eingefügt waren. Im Uehrigen hat Herr Berndl den Tit«l gesehen;
er hat ihn weni^^stens bekommen.
mt den besten Grus
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. EI^ÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
VVVVVVi\VVVVVVVVVVV\M/VVVVIMAAVi\fVVVVVVVVVVVVVWV^^
M Ü N C H E N, DEN
ELISABETHSTKASSE a6
18. Juli 12.
'9'
sehr geehrter Herr Mauthnerl
Icnnerhielt Iure zuscürlft vom l^.ds. .nicüt aber die unterzelcn-
neten Verträge, die Sie wohl vergessen halDen demirief beizulegen*
Was den aassus anbelangt, der micli einig er inassen davor sciiützen
soll,dass iah nicht verpflichtet "bin, ein Unternehmen von ca 100 Bänden
hinauszusenden, wenn es Iceinen Erfolg erzielt, so möchte ich lDemer]cen,daß
ich mich Ja ohnehin auf 12 Bände festgelegt habe. Eine Schädigung für
Sie dürfte sich also *shalb unter ]<:elnen ümstäbden einstellen* Auch
werden wir Ja wohl bis Mitte nächsten Jahres vollständig darüber orien-
tier" SP in ♦Ob das unternehmen Anklang findet oder nicht, rassich für das
unternehmen so tatlräftifi ie nur irgend möglich eintreten werde, dessen
dürfen Sie überzeugt sein, denn dass gerade dieses Unternehmen mir sehr
ans Herz gewachsen ist^daslBDI habe ich Ihnen Ja schon verschiedentlich
gep,a^t«.
Die Angelegenheit Berndl ist, wie ich Ihnen Ja schorj^gesagt habe
nun arled ißt .Sein Irrtum b<!ihaupte»»-^darin,daas^-glgnrhm für zwei Bände
Je 100 itOc. mehr versprochen haben. Es ma^ dies ein Irrtum von Herrn
Berndl gmvesen »in, vielleicht aber auch Ab4 cht* Ich habe ihm noch
200 Wl. gesandt und zwar stellen sich diese zusammen aus 100 ific. icehr-
honorar für den 1* Band und aus Je 50 iflc, für die Register zum l,und
2. Band,
Der iToveilenband Ihrer Prau ist ausgedruclct und befindet sich in
der Buchbinderei*. - wenn Frau Lehmann mit Hiral bereits al) geschlossen
hat, so lässt sich natürlich nichts mehr m-ichen; vielleicht findet sie
ort den entsprechenden »folfl:#
An Herrn Bol)AW>^i
B^Merae Ich schrei Den; sie haDen ater ganz vergessen mir
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ZU sagen, welches Honorar Sie mit ihm ausgemacnt haten*
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TF.LF'.PriON S9nj3 • GIROKONTO BEI DER ALLÜ. ELSÄSSrSCHEN BANKOESELLSCHAFT, FfLIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN if«. August lei;^
ELIäABE'l'llSTHASSE »6
Sehr (geehrt «r Herr Mjiuthner I
Ich htbe heute auch zum erst-n Male Herrn Dr. Berndl cesproehen,
der ganz in meiner Nähe ,dac h«isrt In der Nähe Münchens In Dachau
wohnt . Er Ist ein gan? freundlicher stiller Herr , der *.ber so sei
ne Mucken .rle man ea^t . eu haben pflegt .Ich hoffe ,dfcss nunmehr
die Schcpenhau-e^.che sehr r*is.'h welter geht . Jecl-nf».31s habe Ich
Ih'. gebeten die Ang^lepjenhelt etT'fcg zu beschleunirer .
Er hat mir einen Tolstolbrlefrechsel angeboten ,der sehr Interes-
sant zu sein scheint ,aber von dem Unternehmen ,dt.f. er Ihnen für
unse>-e Bibliothek der Philosophen . .nge tr ^.gjen hat , hat er mir nicht
gespifcchen xw.i Ich habe au<^h meinerseits nichts erirfthnt . *
Ben Buddh.a wrde ich nun beschletmigen ,damlt wir Knde des Monats
damit fertig sind ,
Sie Schreiber nicht ^eme kleine Waschzettel ,die man für die Anzei-
gen im Buchhändlerborsenblatt vrwenden kö nnte ,aber In diesem Fal-
le mo hte Ich Sie doch ersucher , mir möglichst bald eine Anzei-
ge des Buddha ,^^1« auch des Buches Ihrer Frau ru übersenden .
In Ihr Buddhabuehlein möchte Ich doch gerne eine gute Buddhastatue
einfügen in guter Reproduktion ^eventuell auch mehr ,das macht das
Büchlein bei den kleiben Umfar-g doch elcherlJch et^-as anziehender
Ich lasse Ihnen In einem gleichzeitigen Freuzbande die Bücher ,di»
ich über buddhistische irunst habe . zugehen , vielleicht finden Sie"
d arln etwas ,
Mit der. besten Orus.ren auch tr Ihre Prau
Ihr erge
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GKOBG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TKLtl'UON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALIXJ.ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
tvvvv\vv\v\vvvv\vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvw^^
MÜNCHEN, DEN. «4 Aiif'ii-f IPi*»'
S «hr reehrter H«rr Hauthner I
Ich habe in Lelpriß A uftrtiß gegeben ,durr Ihrer Prau noch Je la
bros^hle rte und ID c^btxndene Exeriiplare Ihrec Buchen von
der Buchbinderei in Leipzir; übenncttelt werden und hcf.'Te ,dHss das
in den nelflö^ßten Tafjen geschehen ^"'ird*
Ich glaube wir sehen bei den Buddha buche x-on Abbllduncen ab .Es
wirkt das Buch so vielleicht auch .? einer • Die j^uchdruckerei hat
Ihnen einige Reiten Ani!ie>*kungen woh3 auch »Chor. gep4--rdt »Sie hat
es ja nun allerdings nicht 30 gemacht ,wie Ich es nir gedacht habe
aber es geht schliesslich auch so ,wenn nicht ge>*ade Sie ep anders
haben wol"' ^n.Vielle icht geben Sie mir dar-> er bald Bescheid »Ich
beschleunige die Fertigstellung so sehr wie möglich .Ob ich Schjiut?i-
blätter noch einfügen werde ,weisc ich nicht ,lch nehm^ Jedeirfalts
ein starken auftrc;^'5ndes Pqrier und d ar.n wird sich das Buch schon
stattl ich präsentieren •
Mit den besten Orüssen
Ihr
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEFMION 32o43 • (;ilU)KON TO HKF DEK Ar.T.G. ELSÄSSfSCHEN HANKOESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
VI^VWVVVVVVVVVWWViVVI*VVVVVVia\VVVVVVVVV\\VVVVtV\\VVV\VVVVVVVVV^^
MÜNCHEN, üEN
ELISABETIISTRASSE 26
p.9.12.
'9'
sehr geehrt #r Herr Mauthnerl
loh dränge JiänlcJce k Jahn so sehr als nur möglich, #(tle Tertlg-
steilung Ihres Buches zu beschleunigen. Im Buchh&ndlerlsörsentolatt
Ist das Inserat bereits erscheinen. Von meiner Seite aus wird also
nichts versäijmt. Das Buch Icann Jedenfalls Ende dieses .•Monats er-
scheinen.
wenn der Agrlppa eine Iclelne Verzög<*^'uaÄ ea]Btd*t,so nacht das
absolut nichts aus.
An Ihre itau Gferaahlln werden J^Kl^afalls morgen von Hübel & Denclc
m Leipzig aus 10 1d oschlerte and 10 gebundene BJC, von «Rti^ipertsweller
Leut" zur Ab Sendung gelangen.
Mit dPA "be
m^^^^mm^
GEORG M ÜLLL15 yVA\ LAG, MÜNCHEIN UND LEIPZIG
TRLFJ>I]()N 32043 . GIUOKON I () HKI DKH Ar.lj;. ELSÄSSLSCHEN BANKGE8ELLSGHAFT, FITJALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN
ELISABETHSTKASSE 26
17.9,12,,
101
Herrn "Pritz Mauthner
Sehr geenrtpr Herr Mautliner!
MeerslDurg a/ Boden see
Glaserhäusle.
Ich v^rsenrie niemals Waschzettel mit meinen werlcen* Das wäre
völll<'^ wertlos und das PuTDlltoiiti ist gottlob heute schon so weit,da3S
es einenwascnzetteiabdruclc von einer rlchtl;?»n Kritlic zu unterschei-
den v;eiss.
Dagegen will Ich g^me eine Fotltz an die Presse verwenden, In
der darauf hlngewieseji lst,dass ein neues Werlc Ihrer Feder vollendet
ist. 'ch werde Ihnen den Text dieser Anzeige noch zur Einsicht über-
senden,dami t Sie evtl. noch AenderU:iTgen vornehmen Icönnen.
Sie werden mir also noch eine grosse Liste der Leute üto^r senden, an
di'^^ ich Ihr Buch senden soll. Im Allgemeinen möchte ich nicht zu viel
EKenplare an die gewöhnlichen Icleinen Zeitungen senden, da nur in gros-
sen Blättern Besprechungen einen wert haben*
Mit den testen dp^tsse
Ihr sehr efgete
GEORGMÜLLER VEI'.L.\(;, \IÜNGIII:N UND LEIPZK;
rl^
rKLF.PHON 3p,o43 • GIROKONTO RKI DKll ALLG. KLSASSISCIIKN BANKOKSRLLSCHAFT, FILIALE MAINZ
M IJ N C H E N, DEN
KMS.VliKrilSTIlASSE iO
19.9.12. 191
Herrn Prltz Mauthner
Meersturg a/ Bodensee
"Glaserhausle".
sehr geenrter Herr Mautlmer!
Ich erhielt Ihre Zuschrift vom 18. ds. und teile Ihnen mit das s
ich g rade gestern mit Herrn Hugo \Verth,dem Besitzer der Buchdruclcerel
Jilänlclce & Jahn in Rudolstadt »der geschäftlich hier war, auch über Ihr
Buddha-Buhh gesprochen und er sagte mlr,das8 herelts am 17. die Korrek-
turen an Sie gelangt seien. Es wird sich also Ihr Brief vom 18. ds. wohl
ml* der Kbrrelctursendung gelcreuzt hahen •
Auf Ihre weitere Anfrage teile Ich Ihnen mlt^dass allerdings Ich
es war.d^r Sie vor einigen Wochenuin Uetersendung eine'S waschzettPls
ersuchte. Ich wollte ater den Text nicht als Waschzettel, sondern als
Anzeige des Buches im BuchhändlerTDörsentlatt "benutzen.
selbstverständlich werde Ich sowohl das Buch Ihrer rrau.,als auch
Ihr Buddha-Buch an die mir von Ihnen angegebenen Zeltungen senden.
Ich wollte nur sagen, dass mjin doch nicht an alle Iclelnen Zeltungen
Rezensionsexernplare senden soll, da dort Besprechungen doch Icelnen Wert
ha^ben.
Ich werde das werlc von Schulze "Psychologische Anthropol^lP "
antiquarisch suchen. \väre es mögllch^dass Sie mir den ganz genauen Titel
des wer}5:es, das Jahr und den Ort des Erscheinens, sowie den Verleger
nennen 'icönnten? Sonst bekomme Ich schliesslich nicht die richtige
Auflage.
Mit den "b'^sten Grüssen
Ihr .sehr ergebe
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GfHOKONTOBErDEH ALLG. EL8ÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
^/VV\/>AWVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVl\VV(AAA/VVVVVVV/VVVVV^
MÜNCHfe^^ DEN
ELISA KETIl^TR ASSE 26
7. X. 12.
'9'
Heri:^! Fritz Mauthner
Sehr geehrter Herr Mäutlui^rl
Me^rsturg a/ Bode^nsee
GlaserJiäusle.
Ich erhielt heute das hier teillegende AngeT^ot für B^^^rlceiey und
tltte Sie ,mlr zu sagen^öb Sie diese Ausgabe gebrauchen Icöimen.
Iteute komme ich auch zur Beantwortung Ihrer verschiedejien Zuseht If-
ten und teile Ihnen mit^dass wir seilDstverständllch dem 1. Bande von
Agrippa sofort den ^. Band nachfolgen lassen Icönnen*
Ihr Buddhahuch wird noch Im Laufe dieser Woche erscheln*^n. Die
iTotltzen an die Zdtmi^^h Wrde ich ater erst am Tage des Erscheinens
des Buches verschicken, da sie Sßjafi entschieden wlrtoingsvoller sind.
Die Börsenhlattanzelgi» dey dchwärztaidnoveixi'Ti Ist Tjereits erfolgt.
5 "brosojalerte uni ? ^e^i^dw» tjctjigf^^re den SplnozalDüchlelns gehen
Ihnem <U»«>lc .t von d^r ^chbinder^i^ EÄitJel & Denclc in Leipzig zu.
Die Freiexemplare für Th,v^ TroM sind berHs abgegangen.
IcÄ YkoJbe mir vorg«»er5;t>dass an die von Ihn^n angegebenen Leute
der Noveiien'band^-ü€)lJLiuJLL"'yrer(len. soll«
Den Agrippa möchte ioij erst önr^vember erscheinen lassen, und zwar
am 1*. B wäre mir dreshalb sehr ang^neüm^^Kenn die Zulcunft mit dem Abdruck
der Einleitung sich darnach einrichten Icßnnte.So sehr rasch aufeinan-
der möchte Ich die einzelnen Bände der Bibliothekar Philosophen doch
nie .t erscheinen lassen. Doch werde Ich trotzdem die Fertigstellung
so sehr als möglich beschleunigen.
Daß während meiner At^wesenhel t sehr viele Pra^^teantwortet blel
Den,daran müssen Sie sich schon gewöhnen. In einem Betriebe, der ganz
allein auf mich gestellt lst,mu8s Ich zu Jeder ELelnlglcelt ersten
entsprechenden Anstose geljen, sonst wird nichts erledigt. Ein paar
Tage ausspannen muas aher auch Ich einmal. Zudem konnte man nt^lne Rei-
se ein Ausspannen eigentlich nicht nennen,denn Ich hatte zu viel ße-
scliäftllches zu erledigen,^^ '-^ vna>^ v^— (/n/i.^.^^)
Ihr sehr ergeb
' tV :%*^
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCITEINUiND LETP/IG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER A LEG. ELSASSISCIIEN RANKGESELLSCHAET, EILIALE MAINZ
^'VIAMrVV\\VVV\AA/VVVVVVVV\M(\\^AM/VVVVVVVVVVȀ^^
MÜNCF1RN, DEN lO.X. 12.
EMSABKIHSTUASSK a6
'9'
Sehr gf^ejirter Herr Mautlmerl
Es freut micn senr^dass die Ausstattung des "Buddha" Ihren Bei-
fall findet. Die von Ihnen genannten Leute "b'^lcoiniiien Jedenfalls Anfang
<ler näohf?ten Woche Rezensionsexemplare. Die Versendung an die Buchhänd-
3»r erfolgt Ende nächster Woche, ich hoffe, dass bei diesem Buch ein
j»Chr grosser Erfolg sich einstellen wird. Vor allen Dingen müssen wir
mtm natürlichversuchen. Im Berlin-^r Tagetlatt e n Feuilleton zubelcora-
B^«. Ai
C^'
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜISCHEN UND LEIPZIG
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rELEIMfON 32043 . OFKOKONTOBEIDEHALLG. EL8ÄSSI8GIIEIN HANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
^««VVNAA'VVVVVVVVVVVVVVVVVVIl^VVV^VVVVVVVVVV^
MÜNCHEN, DEN IQ . Okt ober 19i;3
ELISA BE'IIISTKASSK 26
Herrn
Prit?; Mauthner,
Me ersbur.^ a.Bcdensee
Glaserhäusle
Sehr geehrter Herr Mauthner!
^pCa^ X^'
rterbu-
In Ihren Briefe, in dem Sie die Verwendung
eher- der Philosophie vrünschen, geben irAe unter anderem die Adres«5e
den Freiherrn von Bolmiann an. Ich bitte Sie, die Adresse die^e?
Herrn nocheinmal anzugeben, da e^ mir unmöglich ist, den Ortsnamen
zu lesen.
Ich habe auch versucht, die Adresse des Herrn Dr. Max
Krieg herauszubringen, hatte aber auch bei der Polizei keinen Er-
folg. Können Sie mir nicht sagen, wie die frühere Adresse dieses
Herrn heisst, damit man die jetzige Adresse herausbringen kann.
Was die Angelegenheit der Rezensions-Exemplare des Buches
Ihrer Frau betrifft, so bitte ich um Mitteilung, ob ich in den dazu
gehörigen Briefen etwa»- verlauten lassen soll, dass dttj Duuh unter
dem Pseudonym .gorrhr ifuliiün Ijr. Ich sehe Ihrer Mitteilung ent-
Ihr
gegen.
"" 'A' ili*
GEORG MÜLLER VER LAG, MÜNCHEN UND LEIPZU;
TELEPHON 32043 . GFROKONTO BE[ DER ALf^. ELSÄSSISCHEN RANKGF^ELLSCHAFT, FFLIALE MAINZ
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^vvlAMMAA/vvvvvv^vvvwv\^vvvv^MAM/Vvvvvv%vvvv^vl
MÜNCHEN, DEN p^ nv^rtv^v. Vä+o
Sehr ge^hrt-er Herr Mauthner I
Ihr soeben e>"haltene^ Telegrrinr»i Ist mir elnfneh nnverst.pjr,dlich . All •
das was Sl-^ reJclaj^ileren ist bereits gecchehen • Ihr Buch Ist ver-
sandt , heute sind schon die H ncher.er Er.emplc^.re verrchlclct worden,
Ple Rezenclcnsex'^nrlare sowohl des Buches Ihrer P>-hu als auch des
Buddha sind schon seit Taßen versc'jidt , das Buch Ihrer Prau ist
schon über 8 Tac^ unc^reigt in ßnc»>"händle>-börsenblatt . Ple Bertel
lun^en sind aiich bereits eingetroffen und die Ve-sendiinr; erfolgt
auch hl*^r Unde der ^'^'oche • Seh weis5: ga>- nicht ,y^t,c das fortgesetzte
ReW. sanieren nur bedeute- soll .T)as na'?ht mich ganz r.ervön und mlss-
gestlrirrit und raubt mir wi>-}aich die r;an.?.e Lust wa Arbeiten •
Sie müosef mir als Aator schliesslich auch etv^as Freiheit lassen*
Es Ip.sst sich nicht von vornherein bestimmen an dem und den Tage er-
folgt die ^^wrsendunr; . Pa korim»-»' so vdelerlAi Dinge In -Betracht,
da bin Ich von so vielen verschiedener«. PaJctoren abhängig ^dass
da nur mifr Moglichke Iter- zw rdchnen Ist .
Ich hoffe ,dass Sie sich in A^v Zwis<^hen7eit selbst davon nbe^.eugt
haben , dass alles in Ordnung ist .
Ein Passus in Ihren Telegray-ne ist nicht klar . Haben vielleicht
Sie noch keir-e ExÄmpla>'e
nicbt gut den>*^f'. ^denn 1
Ihr ergefc
Buches
s kar n ich mir
derei in Händen •
Correspondence;
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R-V'% Vertrage;
Manuscripts;
Theater Pieces
9
Recitations & other
writings
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 320{3 • GfHOKOMO HEI DKÜ AJJ.(;. ELSÄSSISCIIKN RANKCESELLSCIlAFr, FllJAr.E MAINZ
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MÜNCHEN, DEN 8Ä. Oktober I9I9
ELIiSAlJEniSTKASSE 26
Herrn
Fritz Mauthner»
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'Meersburg a. Bodensee
< - •• . • .
QlaserhAusle
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
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Ich kann mich nicht entsinnen, dass Ich In unseren Brief-
verkehr einen anderen Ton hineingebracht hätte, als den, der zwl~
sehen uns üblich war, aber Ich rauss offen gestehen, dass Ich durch
Ihr letztes Telegranro etwas verletzt war, denn gerade bei Ihnen hät-
te Ich erwartet, dass Sie In den Betrieb eines Verlags so viel Bin-
blick hätten, dass Sie wissen, dass nicht der Verleger derjenige
Ist, der die Verzögerungen In der Fertigstellung hervorruft. Dies
hangt von so und so viel Faktoren ab, die Verzögerungen eintreten
lassen, auch wenn von Seiten des Verlegers noch so sehr gedrängt
wird, wenn Sie wüssten, wie oft ich bei Ihren Budha Buch« brieflich,
telefonisch und telegrafisch reklamiert habe, so würden Sie ohne-
weiteres Jedweden Vorwurf Ihrerseits unterlassen. Ss ist eben Jätet
die Zeit, in der im Buchhandel alles überhastet wird und so wird
•" ^ . /-und Buchbindereien
jionec i*??f^i^^?^*Jx.*-* ""^^ -®^ BuchdruclHFfvrwneftXele^t wird dadurch
verzögert um anderen Arbeiten Raum zu schaffen. Ich habe es in so
fern noch gut, als die Buchdruckerei Mänlcke A Jahn In Rudolstadt
eigentlich nur für mich druckt und als diese Firma, wenn ich eine
Sache, wie es bei Ihnen der Fall war, sehr eilig mache, die anderen
WerkftÄ meines Verlags zurückstelltn muss. Die hauptverzögerung bei
\.
rt'"
♦ >
* * 4
Ihrem Buche Ist nun nicht in der Buchdruckerei, sondern In der Buch-
binderei entstanden* Es gab Verzögerungen bei dem Grmveur, der die
Titelzeichnung klischiert hat, es gab Verzögerungen bei der Heber*-
■■^ i
V **
raittllng der Proben, es gab VerzögBrungen bei der Beschaffung des
Ilmschlagpapiera und schliesslich hat, die Buchbinderei eine Arbeit,
die sie sonst in ruhigen Zeiten in S Tagen hätte erledigen können
noch nicht einmal in l»f Tagen bew/ält igt. |^/ Ich könnte Ihnen «ta^wi-
mässijr geR&u festlegen, dass von raelntr Seite bei^Ihrem Buche nicht
das geringste versäumt worden ist, da Icii'mich Ilinen* gegenüber für
die grösstmö gliche Beschleunigung für verpflichtet gehalten.
Ich hoffe, dass diese lufklärung genügen wird und Sie da-
von überzeugt, dass ich keine Schuld trage. Ebensowenig trage Uh
. »ugin**
' V .
r-» O
Schuld daran, dass Ihnen die Freiexemplare so verspätet
gen , ich habe meinerseits 2 mal die Uebersendung "beordert. Es wird
Ihnen durch die Firma Hübel * Denck dieser Tage auch das Luxuse«em-
plar Ihrer Bibliothek der Philosofen zugehen: "^'^^"'^®^
Die Luxusausgabe des Budha ist noch nicht fertig gestellt,
Sie bekommen selbstverständlich auch hiervon ein Exemplar.
ins- ?^Jo'ich h&b^ Ihhen heute iiiM "iti^im 'dirti?h'Sab»X 4 P»nek ^
5 broschiert« und 5^gebundene Exemplare des 'Suihes »Ruber tsweilai«-
Leuf gesandt mü^M^^ßifnsili von Ihnen angebenen 'Adressen Jtwmapi'^^
re Ihres Buches gesandt.
Mit den besten Orüs55en
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 39.043 . (MHDKON'l'O HEI DEH AEL(;. Er.SÄSSISCIlEN BANKGESELLSCHAFT, E(LL\LE MAINZ
VVV\/VVVVWVVVVW\VVi>AVVVVVV\M/UVV\^\VVV\VVV\VVVVl\VVVV\\\^
M V N C H E N, DEN 2. irov. 12. i c, i
ELISABETHSTIUSSE 26
V
Herrn pritz Mauthner
Meerftturg a/ Bodensee
Glaserhäusle.
Selir geehrter Herr Ifautliner!
Auf Ihre Zuschrift vom l.da. möchte Ich bemerken, dass Ich heute
noch nichts Be8tlmmtesü"ber den Atsatz der Bl"bliothelc der Philosophen
sagen Icann.ras Iftiternehmen Ist Ja erst so Icurz versandt, dass es ganz
unmöglich ist, Genaues üUer den A'bsatz schon festzustellen. Ausserdem
haDen die artlmenter sehr vleleKommlssionsexempitLre telcorara-n .sodass Ich
nicht weiss, weich-^s der tatsächliche AlDsatz ist, Uie Bestellungen lau^
fen nur langsam ein und ich hate das tei einem derartigen Dhtemehmeh
auch nicht anders enrartet.umsoweniger, als die grosse Propaganda ;ja
erst In 8 - 10 Tagnn einsetzen wlrd>
Ich lasse ihnen in Anlage die genaue Al3satzstatJ.stik üljer das wfir-
ter"buch zugehen und toiü mit den besten Orüs
'J-. .1 ■
fp:t
1
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LE
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEF DER ALLG.ELSÜSSFSCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
*«vvvvvvv»*vvvvvvvv»vvvvwvvv»wvw»w^^^
MÜNCHEN, DEN .2*.. Jfoy ember I ^?^
ELISABETHSTKASSE a6
Herrn FritB Müuthner
Meerabure
Absatganfgtellung von WSrterbueh d*>a^gHllO80rhl» 1.
Bs wurden bisher , das helsst bis «um I. JuXi 1912 ahgesetat :
749 Bitnd I
7S6 Band II
Hs Ist in dieser Sura e broschiert ,geburidep. und in Lieferungen
enthalten .
Der Absatz ist etwas hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben,
aber es steht noch sehr viel in Kommission aus . Vielleicht ^dass
nächste Ostermesse das erste Tausend erreicht wird •
Pur ein so teures und doch nicht so lel'ht zu verdauendes Werk ist
der Absatz meiner Meinung nach nicht schlecht
gut •
^sondern sogar recht
7
Ihr e
GEORG IVJ Ü UA'IW V J : I? I.AG, M ÜNC 1 1 1 :N m D LEIPZK i
TELEPHON 3.o{3 • GIROKONTO liEl DEH WAM ELSASSISCFIEN liANKCI.Sl LESCHAFT, FILIALE MAINZ
wvvvvvvvvvvvv\vvvvvv^vvvvvvvvvvv^*vvv^^vvvvvvvw^
tvvvwv%vwwwt
Herrn Prltz Mautliner
M (T N C IT F. N, DEN ^» Nov. 12. , 9 ,
ELISAllIilllSrilASSK i6
Meersburg a/ Bodensee
Glaserhäusle
selir geehrter Herr Mäuthnerl
Herr Wühienstein,mit dem Sie schon verscniedentllch wegen der
Herausgate des Apel korrespondiert haben,war heute bei ml*, und
raöcnte gerne darüber unterrichtet sein,wami ungefähr die Neuausgabe
von Apel innerhalb unserer Bibllothelc der Philosophen erscheinen soll.
Haben Sie schon einen bestimmten Termin festgelegt?
Mit den besten
Ihr sehr
GEORG MÜLLER VE IVLAG, MÜNCHEN UND LEIP/KJ
TELEPHON 32043 . (;tIU)KONTOBEIl)EUALLG.ELSÄSSlSCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
^vvvv\vvvvvvvvvvvvyw»%wvvw*.v%v»%t/w^
MÜNCHEN, DEN 7 • November 1^18
EUSABETHSTRASSE a6
Herrn
PrltE Mauthner
n^a.ix* ihnanäo*j^ n * ^ ?n :
^-^1 M e e r 9-b u'r g e.Bodensee
Glaeefhftüsle
— 'A
Sehr gaehrter Herr Mauthnerl mledt^i^eK ^ov sualtÄA
-f^H^ rffth ^^ rtri-^-^^W I
:'K i^Jwo?.
tdüi; .
' Bs Ist für die Bibliothek der Phil^ophen viel Interesse vor-
handen, was mir das Verlangen /A^T^^ospekten iMweist Bles hat na-^
ti türlich noch nichts mit dem Brfolg des Unternehmens zu tun. Ilneelne
Bände werden Ja gans gut nachbestellt 1 wenn gleich die Bestellungen
auf die ganze Serie nicht aö zahlreich sind als ich ursprünglich
erwartet habe* Aber wie gesagt, dies beweist gegenwärtig noch gar
nichts« Ich beginne mir der Propaganda erst im Laufe der nächsten
Woche. Es sind bisher noch gar nicht viele Rezensionen erschienen«
Der l*Band von Agrlppa von Hetteshelm befindet sich in der
Buohdruckerei und ich hoffe» dass ich Ihnen bald Ixemplare übermit-
teln kann«
lieber den Absatz des Wörterbuches der Philosophie k^nn ich
günstig berichten* Dies ist ein Buch» das nicht^4ti den^l^und
2« Jahre Absatz findet, sondern immer langsam weitergeht« St ist Ja
sehr badauerlioh, dass nicht eine einzige fü):*dlgung dieses" Werkes
erschienen ist und Ich werde bei allen Leuten, die Ihren Wunsche ent-
sprechend ein Exemplar erhielten, anfragen, warum keine fürdigunf
dieses Werkes erschienen ist, denn Ich muss doch in Erfahrung %k*ln«en
was der Orund ist.
loh werde mich mit Maximilian Karden hesüglloh das Bu^Oti^-Md^^ff
in Verbindung setzen und ihn ersuchen, dass er -^^ dieven Werk«
etwas sum Attdnick bringt. Sine Irapfehlung von Harden kiaim un« »hr
^l'^l '^'rc^nevo;^. .
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!4 .^ t i -T *?
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ngfsorY^*-'- n^^son. In Berlin Ist bei einigen Buchhandlungen ganE gute
NachXrag*.r.3io
Agrippa von Mettesheim Bd« s, Kant Briefe Bd« ^^ Sehopen-
hauer Bd# 2 sowie Hebbel werden in dem nächsten Prühjahr erscheinen*
Mit den besten Orüssen
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f;»fe nenofsne??!:^ •:>Jo!^f ^H-rn -^e
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . OrnOKONTOHErDER ALLG. ELSÄSSISCHEN HANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN
EUSAIIE'I'USTUASSK 16
ay.ITOV. 12. , ,
/
Sehr geehrt-^r Herr Mautlin^rl
IcJi Habe sowohl an Herrn Popper-Ii/nkeus ,als auch an Herrn Stre-
cker Ihr Buddha-Buch gesandt und lasse ihnen per Postpaket mit Berech-
nung zehn ExemplSire zugeh'^n-
Ich. habe hei Gustav Fock alle Werke "bestellt. Es ist aber möglich
dass eine Anzahl Werk« schon nicht mehr zu haben waren.
Mi
-Js^r-T^-TTn'
'.»--t?*&'-.-'-.
GEORG MÜLLf:R VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCIIEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
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M'VV\AMMMM/VVVVVVVVVUVVV\\VVVVVVVVVlAVVVVtVVV\
Herrn
MÜNCHEN, DEN 29 ♦Kovember 19X2
ELISABEIHSTKASSE 26
Prltz Mauthner,
Meers bürg a.Bodensee
01a»erhftu9le.
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
Auf Ihre Zuschrift vom gS.ds. teile ich Ihnen mit, dass loh Ih-
nen von meinem Kommissionär P.Volckmar in Lelpelg den Betrag von
M.600 anweisen Hess. Es Ist allerdings wahrscheinlich, dass der Be-
trag erst am Montag oder Dienstag in Ihre hände gelangen wird, Jeden-
1>ft3t^^rhal
ten werden.
Wir werden dieses Honorar verrechnen mit dem £- Schopenhauerband
dem 2. Kantband und dem »> Hebbelband.
Was nun die Bibliothek der Philosofen anbelangt, so haben wir
zunächst für das Frühjahr genügend Bände, es handelt sich also da-
rum, die Bände für den Herbst fertig au stellen, pur den Herbst
denke ich, dass man vielleicht Kant/Kritik der reinen Vermuft her-
ausbringt, denn dies Ist Ja auch ein Buch, das schliesslich Eum
eisernen Bestandteil der Bibliothek gehören wird.
Ich komme gerne wieder einmal an den Bodensee, kann aber n4.h
nicht mit Bestimmtheit sagen, wann dies sein kann. Teilen Sie mir
vielleicht mit, welcher Termin Ihnen am angenehmsten wäre und
ich werde mich dann nach Möglichkeit Ihren Wünschen entsprechend ein-
richten. Ob dies vor Weihnachten noch geht, l^rtTJch allerding,
nicht mit Bestimmtheit sagen.
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TF.T.F.PIION 32043 . GIROKONTO BKI DER ALLG. ELSÄSSLSCHEN BANKGESELLSCHAFT, FHJALE MAINZ
mvvv»v«vvvvvvvvvw«vv»««vvvvvvvvvwvv««vvw>^^
10. Dez. 12.
MÜNCHEN, DEN 1 9 '
v-i a
^.
n 1;
!Oi.:n :fPT*^ "h't^W
sehr geehrter Herr Mauthnerl
£i^)i im
wenn es mir möglldh idtr^^sie diesen sonnta« auf zusuchen, so werde
getrof-
ich sie noch in Keäitnls setzenX
wenn sie bereits Alamadiungen isezügilch des Kl
ten haben, 36 bltt? IcH^le^diese selbstverständlich nicht mehr rüclc
gäxwrlg zu machen. D?nn Sie sind doch der Herausgeber der Saaralung
und haben selbstverständlich die Reihenfolge der erscheinenden Ände
Ihrerseits anzuordnen.
Dass Ihre weiteren Mittellungen aber mich nicht g<^rade sympa-
thisch "beinihren konnten, wer den Sie »von meinem standpunlct aus be-
trachtet ^gewiss begreiflich finden. Ich hätte sehr ffrne ein Band-
ch^n gpsammeltej Feuilletons Ihrer Peder herausgebracht.- — »^^^ ^^^-« — ^
was Ihre Romane anbelangt , so habe loh In dieser Angelegenheit
deshalb nichts unternoramentwell Ich glaubte, dass unter den gegen-
wärtigen Zeitläuften eine NeuauÄgabe der Romane nicht *n entsprechen-
denErfolÄ hätte zeitigen können. Doch auch darüber wäre gewiss eine
Einigung zwischen ubb möglich gewesen. Hier liegen Ja die Verhältnis-
se 80,dass die Romane erst vom Verlag Minden in iresden erworben
werden müssen und dass dieser Verlag Jedenfalls ziemlich v lel
verlangen dürfte. Selbstverständlich will Ich aber auf Sie In keiner-
lei Welse elnwlrken,wenn es Ihnen besser erscheint »mit anderen Ver -
legem abzuschllessem
Ihre BceiDplare des Agrippa habe Ich von *r Buchbinderei Hübel
& Denck in Leipzig an 31e beordert und ich hoffe, dass die Exemplare
morgen an Sie abgeh n werden. Die festen B<=*8tellungpn auf das Werk
werde Ich selbstverständlich vor Weihnachten alle erledigen; doch
.?j .jv«<r.oi
€»rsch*»lnt es mir besser^wenn man dl^ Kbramlsslonstoestellmigen auf das
Ihnacnten ausführt. ^v«,^/i— <>— <^
werk erst nach we
1 i^rrif ."»
Ißt den "besten Grüssen
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^■•'•^j^ lii^b
■^!.i^v' oStn'^ffr^nr.u^li/n ^^li'trixK) . i; 1113: s^Jir
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GJiORG MÜLLER VER LAG, MÜNCHEN UND LEIPZU;
TELKI'HON 32043 . «nulKONTOHKfDERALLG. ELSASSrsCIIKN HANKGKSKrj.SnHAFT, FILIALE MAkNZ
k/WWVWUWWWWWlIMA/VWVtWlVt
MÜNCHEN, DEN
ELISABErilSTHASSE 26
12.Dazamber X^X2
Herrn
Frita Mauthner,
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
Meersburg a.Bodensee
Glaserhftusle.
Ich stehe natürlich am Samstag abend nach 6 Uhr zu Ihrer
Verfügung und
Ich wäre Ihnen sehr verbunden wenn Sie mir be-
kannt geben könnten, wo wir un» treffen können* Sie werden wohl
Im Hotel Uarlenbad absteigen* Es Ist mir sehr angenehm, dass Sie
hierher nach küiaohen kompien, denn es würde «ir ziemlich schwer,
Jetzt von München abzukommen.
Mit den besten Grüssen
GEORG MÜLLER VERLAG. MÜNCHEN UND BERLIN
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
wwwvvwww%%%wv«
MÜNCHEN, DEN
ELISABETHSTRASSE 16
3* Jiumar 191)1
H«rm Pritx «autiiner.iiÄtrsburg
Sonorarr^rrtchnuing :
81« trJiltlterj Msliar von mftr
Honorar lörtartoucli l. Auflage xk » 70«7.50
jr^^
800,-
1200.-
600,-
lioo,-
200.-
1000.-
200.-
500.-
200.-
200.-
?/. dr^
N^
Buddha
Oesprfioh« Im Einmal
Kant
Schopenliauar
71 cht«
Agrlppa
Spinoza
Orupp« I
BtDbai
«
Xlargegaard
" KandeTiiia
in summa
danach Vorachus« 3»«ll6.50
wohel Ich hananca , daaa tt.1320.- für dto lahenaarlnna ningan
von mor tazahlt wordan alnd . Bs würde alch alao um aiaan ungadack
ten Vorachuae con Xt. 262$. 50 handaln.
p / .
S"^
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GEORG MÜLLKR VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TEI.I'J'HOV lTO(3 . GIllüKOSTOItEl DEU ALL«. ELSASSISCHF.N BANKOKSKM.SCHAI-X FILIALE MAINZ
wwwwwwwvv
^Vt^VVVVVVVVVWiVVVVVVVWilVVVWrtAVl^^
VVVVVVVVVVUVVVVVVVVAA(VV\VVVVVVt\^VViVVVVVVVVVVVV»
MÜNCHEN, DEN
ELISABETIISTIIASSK j6
3.I.U
'9'
Hochverehrter H^rr wauthn'^r!
Ich werde morgen mit der Versendung von ca 100 Rezensionsexemplaren
der BllDllothei: der Philosophen iDeginn-^'n und wäre Ihnen -verbunden, wenn
auch sie mir Leute nennen wür den, von *nen anzunehmen Ist.dass sie ein-
gehend ülDer das Uhternenm'^n referi^r-^n. Bei den ersten Bänden des Unter-
nehmens müssen wir alles versuchen"damlt die Presse sich eingehend des
Unterneiim-^ns annimmt. Ich halD'=> den Zeitung63a nahe gelegt, In di'^sem
Kille einmal vol: laarz^n lUmv^lsen abzusehen, sondern b^l dem Umfang des
unternenmens dasselbe in ein^m Feuilleton zu würdig*^n. Sobald dann die
ersten Kritiipn vorliegen, werde ich einen Prospe}£t über das Unternf^hinen
herstellen und diesen an dip Studierenden Mhd an die Uiilversitäten sen-
den*
Mit den besten Grü
Ihr .sehr
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO REI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN RANKOESELLSCHAET, FILIALE MAINZ
%VVV\A/VVVVViVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVV\VVVVV^^
MÜNCHEN, DEN
ELISA BElllSTUASSK 26
J5, !• 1^» IQI
Hochverehrter Herr Mauthnerl
Besten Dank für Ihre Zi;schrlft vom 2.(ls* Die Besprechung üter das
Wörterbuch Inder Zionistischen Welt haToe ich leider noch nicht telcom-
m
^n. - Mit Ihren Ausführungen iD^züglich des Honorars für Herrn Berndl
t-'n ich einverstanden. Ich werde ihm also das Extrahonorar nicht abzieh-
en.
Ich ^vüKle Herrn Dr. Krieg sehr gerne für meinen Vorlag beschäftigen,
veim ich nur wüsste wie. Wie Sie wissen, habe ich "bereits einen stän-
digen LeKtor und auch sonst in dieger R-chtung Hllfsloräfte genug, so-
dass ich wiriclich kein^Möglichlceit sehe, ihn irgendwie zu beschäftigen-
Ich will mir aber die Sache einmal überlegen und dann,werui es irgendwie
geht, selbst an ihn hrpantreten.
Mit den bes
Ihr se
GEORG MÜLLER VEl^ LAG, MÜNCHEN UND LEIPZKi
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER A LEG. ELSÄSSrSCHEN BANKOESELLSGHAFT, FILIALE MAINZ
l^M«VVVVVVVVVVVVVi\VVVVVVt\VVVVVVVVIAM'VVVVVVVVVVV\
MÜNCHEN, DEN 7 • Januar 19X5. i
ELliSABETlJÜTliASüK 26
Herrn
Pritz Mauthneri
Meersburg a.Bodensee
aiaserhäusle
Sehr geehrter Herr Mauthneri
Ich danke Ihnen bestens für Ihre Zuschrift vom 4»ds«i mit
dem ich auch die verschiedenen Besprechungen, die ich Ihnen seiner-
«♦it übermittelt habe, wieder zuräkk erhielt. Ich kann mich gegen-
wärtig nicht daran erinnern, dass ein^ böjfertiger Angriff in einer
italienischen Zeitung erschienen sei. Vielleicht ist diese Bespre-
chung in meiner Abwesenheit angekommen und abgelegt worden. Ich bin
deshalb nicht in der Lage, in dieser Angelegenheit etwas bestimmtes
zu sagen und glaube , dass es besser ist, wenn man derartiges über-
sieht, denn zu einem Resultate kommt man in dieser Sache bei den
Leuten doch nicht. Die Journalisten wissen sich immer wieder auf
Irgend ein« Wei»^ aus der Schlinge ?u ziehen, "^^ — ^^ii— v/*-»'
Mit den besten
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELKPHON 32043 . GlltOKONTORFJDKllALLG.ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAET, FILIALK MAINZ
NVWVV^AWWWVWVWIVVWWWWWVWVWVW'
.vvvvvvvvvvvvvvvvvvwvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv^
,VVVVVVVVVVVVVIM(WVVVVVVVVVVVVVVV%%»MAA/VVVVVVWVV^^
16,1.
MÜNCHEN, DES
EMSABETIISTIUSSE 26
Ijj
'9'
sehr geeürter H<»rr Kiutliner!
An die drei mir angegebenen Adressen habe Ich heute die 5 Bände
der Bibliothek der Philosophen gesandt. Heute möchte ich Dltten,mlr
doch J<»tzt schon einen Anzeigetext für die gegenwärtig In VorTserel-
tung befindlichen weiteren Bände der Blbllothelc zur Verfügung ai ste
len,80 ganz besonders über den Hebbelband und über den 2. Band von
Agrippa.
Mit den
^
GEORG MÜLL1:R VE IVLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 3ao43 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKOESELLSCHAET, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN
ELISAüEniSTRASSE 26
2X« X* JLyn I Q I
sehr geehrter Herr Jtouthner!
vert» Ina neusten Danlc für Ihre Zuschrift vom Ip.da, und für die
Anzeige üt'^r Agrlppä II.- Das ICinualcrlpt des KlfkeXggJ^d möchte ich
Sie bitten direkt an die Buchdruclcerel Mänlclce & Jahn in Rudolstadt zu
senden
Ich hate den Aufsatz in der Italienischen Zeitung, der ein Angriff
gegen Sie sein soll, nicht gelesen. Wird Ihnen üher das Buddhatouch der
Vorwarf d'^s Plagi abgemacht oder aber handelt es sich um das Wörterbuch
der Philosophie?
Mit den besten Q
^Tlttf
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI HER ALLG. ELSÄSSFSCHEN BANKfJESKLF-SCHAFT, PrLlALE MAINZ
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M Ü N C H E N, DKN
ELISABKrilSTHASSK a6
21, 1.li. 19'
^Pwf
Selir geelirter Herr Mautlmerl
Da Ich Jetzt sciion alle Putlila t Ionen meines Verlages für dieses
Janr fixieren muss und sellDstverständllch auch Ihr Schaffen eingehend
berücksichtigen möchte, «o wäre es mir sehr angenehra,wenn Sie mir Jetzt
schon sagen würden. ob wir In diesem Jahre den 1. Band Ihrer Autobio-
graphie erwarten dürfen oder aber ein anderes ¥er]c Ihrer Feder.
Sie haben^wle ich aus dem Berliner Tageblatt ersehen konnte, nunmehr wie-
der mit der Veröffentlichung von » Totengesprächen» begonnen. 'vwäre es
möglich, dass auch davon ein Band bei mir erscheinen idinnte.
Bezüglich des Essaybandes »über den Sie bereits mit dem V*>rlag "iTeues
Leben" abgeschlossen haben,wlrd sich wohl kaum noch etwas ändern las-
sen, umsowenlger. als Herr Lehmann sich von Borngräber getrennt hat
und den Verlag unter seinem eigenen Namen welterführt«
Sobald weitere ICritlipn über Ihr Buddhabuch erschlf»nen sind, möch-
te Ich einen Prospekt herstellen. Sind Sie damit einverstanden, das s
ich am Schlüsse des Prospektes auch das Buch über Ihre Prau anzeige.
Ich würde ihnen selbstverständlich den Prospekt vor der Drucklegung
noch ziar Einsicht übermitteln.
Mit den besten Grüss
/
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIUOKONTO BEr DER ALLÜ. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN 87. Januar 1915j«
ELISABEliiäTHASSli: 26
Harm
Dr. PritzMauthner,
Ue^rsburg a.Bodanse«
OlaserhAuslf
Sehr geehrterHerr Mauthnerl
Ich danke Ihnen bestens für Ihre frexmdllche Zuschrift vom 25.
ds. und habe zu meiner grossen Freude davon Kenntnis genommen, da««
Sie ein Oegenstüclc zu dem Budha zu schreiben gedenken und zwar un-
ter dem Titel »Prometheus». Ich will vorläufig das Buch nicht anzti-
gen, sondern ich will er»^ meine Dispositionen treffen. Dass ich
die Sache in meinem Verlag nehme, wissen Sie Ja. Die Honorarbedin-
gungen stellen wir ebenso wie bei dem Budha, dessen Vorkauf sich
/: ganz gut anlftsst. Ich lasse Ihnen in einem gleichzeitigen Postpa-
ket 3 broschierte und 3 gebundene Exemplare des Budha zugehen. Auf
diese Weise haben Sie immer Sxemplare.
Es ist mir für Ihren Besuch Jeder Ihnen passende Tag angenehm,
nur wäre es mir angenehm, wenn Sie mich einige Tage vorher von Ihrem
Kommen verständigen würden. E« genügt Ja, wenn Sie mir sagen, da««
Sie wahrscheinlich kommen und ich stehe Ihnen dann in der von Ihnen
bezeichneten Stunde zur Verfügung.
Mit den besten Orüssen
Ihr sehr ^argebener
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZK;
TKLEPHON 32043 . ÜIROKONTOBKI DERALLG. ELSÄSSrSCHKN BANKGESFLf.SCHAFT, F[LIALI-: MAINZ
MÜNCHEN, DEN ^•Pabruar 1913
ELISABE'riJSTUASSE 26
9
Herrn
Frlts Mauthnert
Meersburg a.Bodenaee
aiaserhäusla
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
Ich bekonne heute von Herrn Professor W« Jerusalem»
Wien XIIl/l die Ahfrage^ ob Sie Ihn bei der Bibliothek der Phl*
losophen nicht welter berücksichtigen wollen« Er hätte einmal bei
Ihnen angefragt und Sie hätten sich Im Prinzip damit einverstanden
erklärt» hätte aber bis JetEt weiteres von Ihnen nicht mehr
erfahren • Ich bitte Sie, sich deshalb direkt mit Herrn Professor
Jerusalem in Verbindung zu setzen
Mit den besten Orüssen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZKi
TKLRPHON 32043 • GIROKONTO BErDP:RALLG.ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILLALE MALNZ
M Ü N C H E N, DEN
ELISABEIHSTKASSE a6
15.11.15*
'9'
Herrn fritz Ufautlsier
Portoflno ( icair« )
Ligure«
sehr geehrter l^rr Xeoithnerl
Besten Dank für Ihre Zuschrift Tom 1^. da. Ich hin In, der fraglichen
Angelegenheit durchaus Ihrer MPlnung und werde also In der sacnelnlchta
unternehmen«
In der Plagiat he schuldigung Ist mir tatsächlich auch nicht ein Wort
zugegangen. Ich icomme allerdings, offen gestanden, nicht viel mit Li-
teraten zusammen. sodass ich nicht weiss, was da alles geschwatzt wird.
Mir ist es auch einfach unfass"bar,dass der Herr In Neapel schon Ende
Olctotoer ein Ejcenplar des Buddha hahen konnte. Ich hahe doch alle Re-
zenslcmsexemplare an einem hestimmten
mt den heften Orüssen
Ihr ergehe
gesandt.
GEORGMÜLLER VEIU.AG MÜNCHEN ÜINÜ LEIPZIG
TF:LF!MI0N S9043 . GIROKONTO I]i:i DI II ALL(;. Kr,SÄSSIS(^Ill IS hANKGKSIXLSCIlAFT, FUJALK MAINZ
%VVVV\VVVVV\V\VVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVl%M^VVVV^
MÜNCHEN, DEN
KUSMiKniSTKASSK 26
21. XI. li.
•9'
B»rrn Pritz lEoatimer
SPftr geehrter Herr Mautlin*>rl
Portoflno ( Mare )
Llgure.
Auf Ihre Zuscürlft vom 24, ds. teile Icn Ilinen mit^dass Ich die ver-
schiedenen Antiquaria Del der Buchhandlung Gustav Poclc "bestellt und
sie auch ersucht ha'be^dle Rechnung nicht an Sie sondern an mich zu sen-
den.
Icn raeln^^eine alte Ausgate von Malebranche miigste docÄ noöh auf-
zutreiben sein. 450 Mk* für ein Exemplcbr ist Ja ungeheuer.
Sie nalDen doch Jedenfalls Herrn Buchenau nur 400 Ml:. Honorar an-
gelDoten oder evtl. noch weniger ?Ein zu grosses Honorar Könnte ich unter
Keinen Umständen auswerfen. denn allzu sehr hat das Uhternehmen bis Jetzt
noch nicht eingeschlagen. Geben Sie mir also bitte über die Honorarfrage
noch Besceid*
Ich habe heute bei der Conoordia in Berlin das Buch von Hatvarjy
«Die Wissenschaft des;«i^tS8enswerten« - denn um dieses Buch wird es sich
handeln - an Sie beordert.
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GFROKONTO BEI DER AELG. EESÄSSrSCHElN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
VVVVVVVVVVVVVVVVVV\AA/VVVVVVV»AA*VVVVVVVV\Vi'VVVV%V^^
• *
"• vr ;J3? .t«)RA7.
tc ? i
\
'«»
» f ^•«
Herrji Dr* Arthur Buchenau x ^
Hochschuldozent und Oberlehrer
sehr geehrter Herr!
ELISABErHSTKASSE 26
:i
«>i f ^T hv
Berlin - cnsrlottenturg
SchloBstrasse 46
\ »
Auf Ihre Zuschrift vonr 28* petruar teile ich Ihnen mit, daß ich
gerne^nrauuli'^'n wl linden Malebranche auf antiquarischem Wege zu "beschaf-
fen* Get)en Sie mir also bitte den ganz genauen Titel des Werlces an. Eine
Summe ^ron 450 Jflc. für die Abschrift eines derartigen Werkes auszuwerfen
dürfte doch wirklich überflüssig sein, umsom^hr, als doch schließlich /ßtch
v'
dem Bibliothelcsexeraplartdas Ja doch auf alle Fälle beschafft werden muß,
in der Druckerei gesetzt werden kann. Wenn wir also auf antiquarischem
Wege das werk nicht bekommen^so ist es am besten^wenn Sie sich ^ron der
kgl. Bibliothek in Berlin ein Exemplar ausleihen, nach dem dann gedruckt
wird und das Sie Ihrerseits dann wieder an die Bibliothek zurückgeben.
Ichbindmlt e inverstanden, das s Sie das werk von Amauld/ logique
vollständig neu übersetzen und diktieren. Ein Honorar von 500 Mk. könnte
ich auswerfen. Die TraÄe Ist nun dle^ot Herr liauthner Jetzt schon aie
l)f»lcien vDn Ihnei^^dlerji^iwerlsp erscJaelnen ^lassen lcann,denn wir haten
für dieses Jahr schon ößsände für die BilDllothei: der Philosophen In
Vor'b^reltung. Deshalb icann Ich auch zu grosse Verpflichtungen für die
nächste zeit nicht eingehen. Ich halDe schon in diesem sinne an Herrn
Mauthner g'=»schri'*l)*»n,von ihm aber noch Iceinen Bescheid bekommen, glaube
Jedoch, dass wir mit dem Jfalebranche schon langsam zu setzen beginnenkön-
f t
ne'n.' wem nach dem Exemplar der BiUllotHelc gesetzt werden jouiS.dann
wird die Druclclegung ohn^üln nicht raaoh y^n-aiatten gehen icönnen.
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TKLIvPllON 3,0« . (ifllCKOMO IIW HKIl ALU;. Kl.SASSISClIKN HANKOESKLLSCIIArr, FII.IAI.K MAIM
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MÜNCHEN, DEN
ELISA BEIIISTRASSK a6
8» y»l^«. i()i
HP
rrn Fritz B f o 0 p
K 0 t t t) U 8
Blamarclcstrasse U
sehr g^^Jirtw l^rrl
Auf füre Äusrclirin teile Ich IMien mit, (iaa« die Au^^gaTJ^ des
von lünm fttr dle^BlT^llothelc der l^llosophen gearbeiteten Klrkegaard-
WerK-s r^^ ia Herl>3t erfolgt, dem mit dem BUchP wlxd Jetzt erst zu
druclcen iw-^ona^n. rcÄ tonn Ihw^n alaa fertlge^fn^lare erst Im Hertst
^ TW.«-, Aoa Wrtnr.t'"«' fluch *»rfft^>w''dK*Bem Termin übermitteln.
üt)er3ejifl*n tuad Itoen dag Hcaiorax_ auca fj^^u^y^
Tau: ji'^T ^Tß^V'mf'T
GLORG MULLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 3.043 • CHOKONTO BE, DER ALLG. ELSÄSSrSCHEN BANKOESELLSCHAK.^ nUALE MA.N^
MÜNCHEN, DEN 12,lfÄr8 19i J , Q ,
ELISABETHSTKASSE 36 ^ '^ y
Ktryit
l^»ltE Mauthner,
Portofin
Mara/L igur»
geahrter H«rr Mauthnerl
Ich bekonma soeben von Mänicke * Jahn die letsten Bogen
de» tohopenhauer und aehe zu meinem Schrecken, dass dieser
Bw»d nicht weniger als 58 Bogen stark wird. Mun haben wir uns sei-
nerzeit, um den Ifatfang zu verkleinern, dahingehend geeinigt, dass
wir das Register we^jfallen lassen. W&re es nun nicht möglich, dass
wir diesen so ausserordentlich umfangreichen Band In zwei Teile »er-
lagen und das Register doch noch anfügen, sodass hier ein llntem*h-
BWtt vorliegt, das nach Jeder Seite ir« braucht werden k«nn. Mir ent-
stehen andererseits dadurch geringere Kosten, denn sonst wäre über-
haupt an einem Gewinn bei diesem Werke nicht zu denken, dft die Her-
stellung für die einzelnen Exemplare mehr beträgt als das, was ich
höchstens an Ilnnahmen erzielen kömite. t:»*"^*- — ^ *
Vielleicht Oberlegen Sie sich diese Angelegenheit und geben
mir bald Bescheid, damit ich mich mit Herrn Dr. Berndl auch In Ver-
bindung setzen kann.
Mit den besten Orüssen
GEOIIGMIJIJ.KH VEÜLAG, ArÜi\ClIENUNDLEII>ZI(;
TF.LF.PHON 3m^3 • (WnOKONTO HF[ DKR ALU;. ELSASSISCIIKN FUNKGESKLLSCHAKT, FrLIALK MAINZ
«VVVVVVVVVVVVVVWWVWWWVWWWVMAMAMAaVV^rWWV
*'^'**^^'*^'*'*'*'*'*'*'*'*^^*'*'^'*'^'Wl^^
^'VWWWWWWWVlWt/Wlt WVWVVt\1 WWWWVWWV«
M tl N C n E N, DEN
EUSAHKrilSTUASSE 16
14. j. IjJ.
'!)'
Herrn Prltz Mauth ner
Sflar geehrter Herr Mauthner!
Portoflno ( Märe )
Llgure.
Die Angelegenheit mit Herrn rr. Ernst PI scher ist schon längst er
ledigt. B «rurde ül)er sehen. ihm den Betrag für den 2. Band zu übermitteln
und das Ist J-^tzt gpschehen. Der 3. Band der KantausgaDe Ist auch aciion
sehr weit gediehen und es können nach Ostern eine Reihe Bänd*=» der BIV)-
lloth-^lc erscheinen . Dann wird es sich zeigen. o"b das Unternf^hmen leb^^ns-
fählg*lst. Ich g laute, dass^ dl o Bände einzeln ziemlich stark gekauft wer
den. DoG^wlrd
^^
Mit den te
ernehm-^n wohl nicht allzu viel
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BÄNKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
*'*'*'*'^^'*'*'^'^'*'*'*'^'*'^^*^^
VVV\M««AM«%MMAMiVVVVVU%VVVVVVVV\A/VVVVVVi\VVVVVI
MÜNCHEN, DEN iS^Mftrz 1913 .191
ELISABETIISTRASSE 26
Herrn
Prltz Mauthnar
» h cfJrrt r
• -.T
-f" rc^'^f tl »^ J *tf% f rtftf^h ^«ir-M %»','y<^'r' Prtrr .:*-
^;*nH:i <>/i3ehr geehrterHerr Mauthnerl
Mar 6 / Llßure
wci-r r^oit^ö
£ r
, % «- »
-T _*
Ich erhielt Ihre beiden Zuschriften und teile Ihnen mit,
,^ r ,3^^ri
dass ich Ihren Ausführungen gemäss an Herrn Fritz Droop M»300#-
r
zur Absendung gebracht habe. Das Manuskript von Kirkegaard habe
ich bisher noch nicht erhalten und es wird sich deshalb schwer ma -
X
't^Xi* -.:
chen lasi^en, dass dieses Werk noch in diesem Frühjahr erscheint* Ich
werde tun wis in meinen Kräften steht, um das Erscheinen zu erwölf-
liehen*
,.^^
Allzuviel dürfen wir in diesem Frühjahre auch nicht
'schieben irtl^^ llftnA
- * i *•.
ben*. Dl% BeBprAchun^en, die über die»««
alle ausserorddtitJLlch günstig und die wg> iiaii^^fr^^uch g«ät |NiT3|jMf^*,
sodass zu hoffen ist, dass das Unternehmen sich im Laufe der Äe>t
dock noch gut edfil&sst. Es Ist nur, wenn wir allzustarke Bftndti wie
bei 4leÄ ^hopwihttuer erscheinen lassen, an einen Gewinn nicht mm
* .
denken. Ich claube» dass es sich gana gut ermöglichen Il^ft»«, »«im
man vielleicht dt|8, was man ürsprünglicj» d«n 8. Bande an!Pl9«li MtWLl-
te, noch bringen würde. Sie müssen bedenken, es handelt slrfh hi#r
nicht um einen Umfang wlt der <!•• ersten Bandes von insgesamt *»
Bogen, sondern um einen solchen von Je bis jf5^ Bogen, Wenn nim-^lÄser
Band in g B&nde geteilt wfirde, so würde lieh ein solcher v<m |*'»o-
gen ergeben.
y
^
4
FTPI -"^>^M.v>I
n"!i3l{
Ich habe mich mit der Buchdruckerei in Verbindung gesetst und
diese eriuftiht, miV \ekaTint zu geben, wie sich wohl die Teilung am
besten bewerkstelligen Hesse und werde Ihnen dann definitivan Be-
scheid zugehen lassen. Ein Ausweg wäre noch deV, das s man die B&nde
^. nicht teilt, , sondern vielleicht einen Doppelband Heraus macht.
Dass diese Angelegenheit reiflich ÜTjerlegt werden rauss steht
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.ec^Brt jj-fr^is^.-^^
^^4 ^ Mit den besten Oriissen ^ ^
t^.':'^Il?^v JiL;;3 .'*^M<
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— I i.ow r»«
.nec'ej^re rten
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN
ELISAHE't'IISTUASSE a6
19. 3.IJ. ,y,
Herrn Fritz Mauthner
sehr geehrter Herr Mauthn'='r !
Portoflno ( Mare )
Llgure.
Ich muss Sie auf einen Irrtum auTmprlcsan machen • Ich telllp Ihnen
doch IdJrzlich mlt,dass Ich das Mhnuslcrlpr, zu K^e^aard noch nicht
tekomraen hate. Nun teiiorame Ich aber heute von der Druclcerel schon den
ersten Bogen In Korrektur. Das Manusüript muss also dennoch dort sein.
Da es nicht durch meine Hände ging, so war ich ülD-r die Sache natürlich
nicht orl'^ntiert. ♦
Mit den TD
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKOESELLSCIIAFT, FILIALE MAINZ
Herrn
Fritz Mauthner,
Sehr geehrter Herr Mauthner!
MÜNCHEN, DEN l»f^Aprll 1913oi
ELISABETHSTRASSK 16
Meersburg a.Bodensee
Olaserhfiusle
Ich erhielt Ihre freundliche Zuschrift vom ll^ds* und
erlaube mit, Ihnen daraufhin folgendes mitzuteilen;
Es ist mir heute noch nicht möglich, Ihnen näheres über den
Absatz des Wörterbuches bekannt zu geben, denn die Buchhändler-Oster-
messe findet erst in iM- Tagen statt. Ich kann Ihnen auch noch nicht
sagen, ob die 1000 Exemplare schon abgesetzt sind, aber viel kann
an dieser Anzahl nicht mehr fehlen. Was den Budha betrifft, so
vermag ich auch hier nicht, Ihnen näheres zu sagen* Es gehen, jede
Woche noch eine Reihe von Exemplaren hinaus* Der Band 5 urty^ der
lieh ^
Bibliothek der Philosophen wird voraussieht in den nftchsten 3 Wochön
zur Ausgabe gelangen» Allzuviel Besprechungen sind über dieses
auch noch nicht erschienen» Agrippa von Nettesheim scheint schon
Interesse zu finden^ ^
it den besten Orüssen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALL(;. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
VVVVVWV>*VVW**VWAMMVWVVVWMVWWA»»WM«V\Vl*VVVVV^^
Herrn
Pritz Mauthner
MÜNCHEN, DEN 17 •Mai 1913 191
ELISA BETHSTUASSE a6
Meersburg a.Bodensee
Glaserhäusle
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich habe mich schon gewundert, warum ich von Ihnen schon so lange
keine weiteren Haohrichten mehr bekam und nun niuas ich sehen, dass Ihre
Prau erkrankt war. Ich hoffe, dass sich ihr BefindeJ^bald wieder bessern
wird.
Die weiteren
jten Teefte
der Bibliothek der Philosophen werden in den
verzögert, weil der Utofang mir sehr viel Sorge gemacht hat.
Den genauen Absatz von dem Wörterbuohe^ wid Budha kann ich Ihnen erst
itr'"Soc
wie ich Ihnen versprochen habe, ein Inserat im Börsenblatte erscheinen
lassen und hoffe, dass aioh gute Erfolge erzielen lassen. Mich würde es
sehr freuen, wenn das Buch Im Herbst eine Heuauflage
en würde.
Mit den besten Grüssen
• •
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN.
ELISA BETHSTR ASSE 26
28Mal 1^.
'91
Herrn Krltz Mautnner
Se>ir geehrter Herr Mäuthnerl
Meersturg a/ Bodensee
»•aiasernäuHle»
/:
Sie haten dem Schaffen von E.G. Kbl'benheyer bisher
stets grosses Interesse entgegengebracht »sodass gewiss auch
sein neuester Erzählungsband A h a 1 1 b a in a.den ich Ihnen
In einem gebundenen Exemplare übersende »ihre A ufmerlfsaralcelt er-
regen wird. Wohl hat Kolbenheyer bisher In literarischen Kreisen
warme Anerlcennung gefunden und auch Im Publllcum hat er sich viele
Freunde erworben. Doch haben seine werke leider nojph nicht die Ver-
breit uni? gefunden» deren sie würdig wären»und ea^^ltes wohl nur dann
mQä.lch»wenn dlejenlgen^dle Ihn anerkennen^ sich entsprechend für
seine werke einsetzen.
Sie würden mich ausserordentlich verbmiden»wenn Sie bei
Ihren reichen Beziehungen zur Presse d
weitere Kreise auf das Schaffen
tragen könnten »daß
3 aufmerksam werden.
'^t-
1
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 3p.o43 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
VVVVMMIW/VVVVVVVVVVVVVVVVVV^^
MÜNCHEN, DEN 29 .Mai 1913 19^
KUSABETHSTKÄÜSE it6
Herrn
«.
Dr. Pritz Mauthner,
.f t-
Mersturg a*Bodensee
Glaserhäusle
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich erhielt Ihre freundliche Zuschrift vom 25 •ds* und erlaube mir,
Ihnen folgendes mitzuteilen: Dass die Bibliothek der Philosophen bisher
noch nicht der Erfolg erzielt hat, den es verdient, wissen Sie ja so
gut wie ich, Sie wissen aber auch ebensogut, dass, wenn ich ein Unter-
nehmen einmal begonnen habe, ich es nicht so leichten Herzens wieder
aufgeben will. Ich möchte nun das Unternehmen so weit fortführen, dass
wir 12 Bände vorliegen haben. Wir haben doch schon bereit liegen Kant
Bd. 2 und 3, Hebbel als Denker, Agrippa von Nette sheim, Schopenhauer
.„. . ...^ ..... .. .... ... «. ..».-. ....... ...
Sie wohl auch BchOÄ bereits vergeben haben* Der Schopenhauer wird nun
N
ttiiph ii4
^ateW Tagen fertig sein* Ein vollständea Exemplar von
Schopenhauer Band tT^el habe ich von der Buchdruokerei an Sie beordert
und ichwiss nichjt% ob sich sämtliche Bogen schon in der Bunhbinderei
be finden • ^
Das Versehen bei Agrippa von Fettesheim bezüglich des Einfüguans
der Bandbezeichnung habe auch ich zu spät bemerkt* Auf dem Probeband
war nämlich die Sache richtig* Soweit es möglich ist^ habe ich die Ban4-
bezeichnung noch einbringen lassen*
Wichtige Besprechungen über das Wörterbuch der Philosophie habe ich
in letzter Zeit nicht bekoromen.
Was den Absatz Ihrer Büoher anbelangt, do habe Ich Ihnen doch In
meinen letzten Briefe schon bekannt gegeben, dass es gegenwärtig sehr
schwer ist, Ihnen hier genaueres bekannt zu geben* Das, was ich Ihnen
• • •
bekannt gegeben habe^ waren lediglich nur Vermutungen* Die Buchhändler--
Ostermesse ist zwar beendet, aber bis die ca, c^OO Konten abgerechnet vjA
bis die einzelnen Bücher nach dem Absatz ausgezogen sind, rergeht immer
eine Zeit von 2 bis 3 Monatea.So ist eine einigermassen klare Ueberslcht
«
Jetzt ein Ding der Unmöglichkeit, ganz besonders bei Ihrem Budha-Buche,
das in umfassender Weise in Kommission hinaus gesandt worden ist und
von dem Jedenfalls zur Ostermesse ziemlich viel abgerechnet wird* Dae
eine aber steht fest, eine Neuauflage wird in diesem Jahre wohl nicht
T fr
mehr nötig sein, sodass ein weiteres Honorar auch nicht fällig werden
wird, aber wie schon gesagt, ich bin gerne bereit, Ihnen auf irgend ein
• - ■ »-•
Buch einen Voröchuss zu gewähren*
Kit den besten Grüssen
xc
Xe'^"^"
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELia'llON 32043 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
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jf,.,p ..,-:.rc, . .. ■ :■ ^i;^^cHENjv2^."'..r 31. Mal 131^,
ELISA RßTl^pA^E x(i ^ ., ^j^X»
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sehr geenrter Herr Mauthnerl
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•^''"' ES wird vielleicht am "testen 9eln,wenn wir einmal wieder
"' '"'"iTber'die weiteren Bände der pnilosopheribitliotlielc sprecnen. iräcüste
• wocne wird es mir allerdings kaum mö.aioh 'selninäch-Äeersburg zu
^^" "kommen, da ich verschiedene Konferenzen haTje.wenn es mir aDer Ir-
• gendwle möglich Ist. morgen In 3 Tagen zu'iomraen,so soll es gerne
gesehenen.. Es muss' entschieden nüri'das' Tempo des Erscheinens der
• ••'
en,da Iclrsonst icelne Mögllchlß^lt sehe, auf
ifetraiguii^»a 51M [ib^t a'Jii ORtemehmen al-
aljer einen
lerdlngs schon erschienen. <»iiiig'? an>5h
achten Elnriußauf den Absatz haten sie nicht gehalDt.
Sie mögen Recht hat)en,daß es ein »hier von mir war.dass
-w /
ich die Bände II und III von Kant noch nicht ge'oracht hate. At>er
ich hahe eigentlich "b t|i Jetzt immer auf den 2. Band von Söhopen-
hauer gewartet. Die Bände werden aber in i Wochen nun erscheinen.
sehr angenehm war es mir, zu hören, dass der 1. Band Ihrer
Erinnerungen
uclcfertig itt. Aue hat es mich sehr gefreut.
zu erfahren,das3 Peiix Lehmann Ihre peullletonsamralung mir abtreten
will. Ich habe Ihnen Ja schon »inerzelt. «als Sie mir von Lehmann
sprachen gesagt, dass ich nicht glaube, dass er seinen Verlag lange
aufrecht erhalten kann, well er mit Borngräber schlimme Erfahrungen
gemacht hat. und ?elix Lehmann ist eben schon zu alt, um einen neuen
Verlag entsprechend durchzudrüclcen. Ich habe sogar gehört, dass er
Autoren,die er sich bereits verpflichtet hatte. gebeten hat, ihre
werke anderweitifi zu publizieren.- Lehmann hat sich bis Jetzt noch
, nicht mit mir In VerUlndimg ge set zt . we Iche Bedingungen er innen oj^
stellt nat.welgs Icn natürlich nicüt.*-
Wie steht es dain ütrlgen^mlt inrem zweiten Bucn Im Uta-
Tange des «Buddiia^^das Sie he raus zugegen T^e ansieht Igten? Helm
Buddha haten wir meiner festen Ue*berzeugung nach den Ladenpreis zu
, .^ nle,der angeaeti^t*^ wir hätten M3c,^*- yei;langen müssen. Merlcwürdlg
Ist nur^dags noch ziemlich wenige Krltllcen über das Buch erschle-
t^v '■ ^^"^ sind. Die Lektüre scheint den Leuten zu schwierig zu sein*
. - Ich werde filmen seit3tver8tändllc>ir39"bald es möglich l:^jJähere8
ütoer die Absatzziffern des Wörterbuches und des Buddha sagen*
^
^
, jetzt Ist
mr leider noch nicht möglich.
S \ I
't
.^
Annap lat z Sjo r^
Die Adresse des Herrn Dr. M. Erleg Ist: München, St.
->
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illt den besten
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELKI'IION 32043 • GIROKONTO HEI DER ALI>G. ELSÄSSISGHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
vwvvv«*vvvv«««vv««.««vmvvvvv^^
MÜNCHEN, DKN
ELISABETHSTHASSE j6
5.6. 15
«91
Herrn Vxtt^M » U t ^« e r ,
senr geehrter Herr icaathnerl
Mtereljurg /Bodensee
OlaserhäusI^
loh dank:« Dmen T^efb^nAllchst für Ihre Zosohrirt vom 4. d. ir. muss
Ihnen aher zu ttelnem gr6«t«n Bedauern mitteilen, dass es mir immöglich ist,
am nächsten sonntkg n«^ ^ßm Bodensee zu icommen. Vielleicht kiann ich im Laufe
der nächsten Woob« mich frei machen, denn bei der ahnormen Tenq?atatur ,lcann
Ich nicht TerlaageA, das» Sie nach München icommen. Ich werde Sie rechtzeitig
von meinem Kommen verqtädlgen und teile Ihnen noch mit, dass ich hei MänlcKe
& Jahn relclamiert hahe hezUglich der ueherseiyliM)g des Ausli&ngehogen d«8 il.
Bandes irOA idifot^Müiauer •
thr 9T
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv^/vvvvvvvvvvvvv^
MÜNCHEN, DEN 6..,A*.A}..f.
ELISABETHSTRASSE a6
'9'
Herrn Prltz Mauthn«r,
Sehr geehrter Herr!
Meere8t)urg /soaenete
Glasemäusle
Ich erlaulse mir, Ihnen auf Wunsch des Hern Dr« Bernd 1 In einem
gleichzeitigen Kreuzlaande ein gelDundenes Exemplar des von Ihm übersetzt und
er ausgeh enen Werkes
Briefwechsel von Leo Tolstoi mit der Sräfln A- A. Tolstoi
geh, Mlc. 6.- geh, Mlc ö.-
V
zu üDersenden, Sie werden beim DurcHblatla:n de» Bandes ersehen, dass In diesem
Briefwechsel wohl die heste und Intimste Blografle des grossen Dichters gehoten
wira In ler Tolstoi sich mit seltener Offenheit über sein Leben und seine Wer«
Ice ausspricht ♦
, Wenn sie dieses ühternehmen elngehed würdigen könnten^ so würden
Sie dem Untemelmien^ sowie dem Verfasser und mir e
sen«
Ihr sehr er
grosseh Dienst erwel
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
■lELEl'HON ■^,.oa ■ GIIIOKONTO BEI UEH AhUi. ELSÄSSISCHEN BA^KGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
vvvvvvvvvvvvvvv VVVVVVVVVVVVVWWVVVVVVVV^ ^'VW^*'
^VVVVVVVVVVVWAAM/VVVVVVVVVVVVVVVVV
vww A%VVWVWVWWVWVVWWWVVVV% wwwww
Herrn
jrltz Mautnner,
MÜNCHEN, DEN 7» Juni
ELISABETHSTRASSE a6
91 3»
Meers'burg a/s.
Sehr geehrter Herr
/
Auch mir ist es sehr unangenehm, dass ich gerade in diesen Ta-
gen nicht von München ato]commen kann, ich werde ater wohl Anfang der nächs-
ten Woche näher darüber orientiert sein, wann mein Boraraen sich ermöglichen
las st und Jhnen dann
darüber Bescheid geben, sodass Sie sich
dann immer noch entschliessen icönnen, ob Sie eventuell etwas früher schon
nach München kommen icönnen oder ob Sie meinen Besuch am Bodensee abwar-
ten wollen.-
p.-
«
•>
«>
Xs hamelt sich Ja ^"«rstdr Jdai« darum, über welche Werke
Sie bereits abgeschlossen haben. Ich glaube, es Kann den Herausgebern
mehr oder weniger gleichgültig sein, ob das abzugiM>ende icmuskript sofort
in die Buchdruckerei geht oder ob es einige aeit liegen bleibt. Das, um
was ich Sie in erster Linie ersuchen wollte, ist, dass bevor wir uns über
die ganze Sache ausgesprochen haben, wir keinerlei weitere Verbindlichkei-
ten mehr eingehen. Ich will das unternehmen selbstverständlich nicht ein-
schlafen lassen, sondern will gerne meinerseits alles nur erdenkliche ver-
suchen, um es doch noch durchzudrüci:en. aber es wird diesnicht gehen,wenn
wir nun eine zu grosse Anzahl von Bänden heraus
verpflichten.
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKÜESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
»,vvimvi«vvvvvvw»vvwvvv»vvvv»vvv»vv«»vvi«vw«»^^
MÜNCHEN, DE
ELISABETHSTttASSE 26
N 12 -^i ^- .0.
Herrn Prit» iftfi^x^tmer
39hr |t*Hwt«r Ulf* Ifauthner!
Mevrslaurg a/ Bodensee
Glase rhäusle«
AiBifcaMimn ^ifr es ent8Chleden,4renn wir uns über die fort-
Setzling t1 tvr ^:WI t\1»Hfr der Ehilosophen mündltoh unterhalten. Selbst-
ver8t»a*lAeM nHlJl 4»8 »worüber Sie bereits ebgesohl««««i haben,nooh
gebracht mA^»^» !*!*• J» überhaupt die Abfioht hab«,4<(« Unterneh-
men voll»bändl45 m ^iM$tia.mr Wä ich der MlHnung>^iAi« das Tempo
Verlans««»^ t**4l» »UM» dass wir also statt 8 - )tO IfcMte jährlich
raxr M- - 5 IMÜxlt^ IbTimwAt Aufgeben werde ich das Unternehmen nicht,
denn ich bla 4^r «*b#*»iMpoig t <iaß es sich ijn Lattfe der Jahre schon
noch rentieren «Ei|!4«
IMiss ich dift »«l^on ferrigen Bände noch nicht herausge-
bracht hab«»|^schah nur deshalb, weil der Schopenhauer band so lange
nicht fertig w«rie* Es erscheinen aber in den nächsten Wochen die
Bände gleichzeitig mit dem Schopenhauerband, Dann werde ich an
flämJtllche in SrteAcht kaBBWnden Zeitungen herantreten,dajnit sie
für ein^Bheflde Würdigungen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELKPHON 3»o43 ■ GIIIOKONTO BEI DEB AU«. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFl-, EILIALE MAINZ
vvvvvvvvvvvvvvvvvvivvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv^^
y,^f^,^,^,y/^,^/^/ynMMnMMrtMMnAMV^^
WVVVVVVVUVVVVVVVVVVVVmVVVVVAWWVVVVVVV^^
MÜNCHEN, DEN 80. Juni I9I3 19'
ELISABETHSTRASSE 26
Herrn Frlta Mauthner
Meersburg
Sehr ß-. ehrt er Herr Mauthner !
,.h han, «. M,tln..t. AV=»lo»-t -rB^n fnlh nach *erabur« .u Iccn-
„.„ . «un l,t ,h,r in d,n l«r.t,n Tas.n m,in o«undh,lt,.u,tand
, , ,i.v,t ,m.rf-«ullch und r,udTO hah» ich «InlS« "Ichtl-
wl«d«r »Innal r*cht unenrouii'. 1 •»'
«, An8,a,S.nh.U.n .u ,rl,d.«,n .,0 da« Ich ,r,. In d,n ,rst,n^^
,^,. „. n.ch,.,n «oc,„ w,6.o™„ . J.d.n mis »l,n,t«e od,r MUv-
«♦ch . ich w,rd. Ihn,. «cht.,ltl6 Nachricht .u^or^^n l«.,.n . Soll-
j 1^ «4 /»Vit Ämnop-lichen lass^HiSO wer—
te wider Erwarten nein Konmen sich nicht emoßli >ne
♦
de ich I*nen auch Bescheid geben .
w i^A^.v A^'i'i ic>i dlesescMal Ihrem Wunsche
Ich bitte Sie au entschuldigen ,dass ic . aie
nicht SP prompt nachkornnen könnte .
Mit den besten Gn'issen
v».u
rvnnr MTTI T FR VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 GIROKON
mmmnAWMWivw"" »mimummmm
^,,»V»W»V««MAWM««M««««»«»»*****"^'
,.,.,,,««vw»««««««vvw««««<«^^
MÜNCHEN, DEN
ELISABETHSTUASSE a6
24. JMl 191 ^
Herrn
prltz Mauthner.
)C e 9 r s b u r g.
a/Bödensee.
sehr geeürter Herr Mautimer I
Basten Danlc für Jhre freundl. Zuschrift vom 22. er. und teile
jnnen heute nur icurz mit. dass ich Jedenfalls am Mittwoch Mittag in
„eere^urg eintreffen werde. Ich gete Jhnen noch teiegraphisch ü^er
.ein Itoimen Bescheid und wir können dann ü.er alle weiteren Einzel-
heiten uns ausführlich unterhalten, ich werde jedenfalls Donnerstag
,rüh dann In Meers^urg sein, muss a^er schon am l^achmittag möglichst
wle4er In HUnenai sein. -
,as die Zahlung einer weiteren Rate auf das «rlc • KiUosopMn •
angelangt . eo wäre es mir angenelm. wnn len die 3«™» von H. 1500. -
nicnt auf einmal zu zani.n n&tte. sondern dass Ion vlellelont vom 5. Ms
10 JUII H. 500. - und dann in »onatUenen Abständen dl. «Iter. aum. .
Le'zanie. Vlelielclit UMrlegen 3le slcn diese Angeiegennelt md geMn
mir darüber jnrerselts noch sesoneld,
mt den testen SrUsaen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 3,043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSASSISCHEN BANKGESELLSCHAFf, FILIALE MAINZ
WWWWWVWVIM/WWVM
^(VVVVVVWMMflM^^AMM^W'VVWVVVV^^
,,^,(,(VVVVV%/V»/VV\\VVVVVVVVVVVV^^
MÜNCHEN, DEN.
ELISABETHSTRASSE 16
28. Juni 191 5
Herrn
j> i. ^^t.
Prltz Mauthner,
t ;
•• <t . u, 1 ' • ^^.
Sehr geenrter Herr Mautlmer !
^^Vl*
• -<
i V
Me © r st) urg
». ■ '?■>
a/Bodensee.
aiaserltäusie.
llT
unserer persönlichen Unterredung zufolge erlaube Icü mir, Jlrnen
/: In der Anlage einen Scheele ütoer ^c, ~, •. i ■ i'
M. 500.—
\
zu übersenden, sodass das Geld rechtzeitig In Jhren Besitz gelangt.
res ferneren teile Ich Jhnen mit, dass Ich die BuchdrucJcerei
Brandst^ter Taeauftragt halse, an Sie 20 Exemplare JTires Schopenhauer-
Buches zur Atsendung zu TD r Ingen. '"uie Vei-sendung dieses Buches sellDst
erfolgt nunmehr sehr "bald, ^it der Lektüre von " xantlppe » 'tiabe Ich
terelts begonnen und hoffe, dass Ich Jhnen auch hier sehr laald defini-
tiven Bescheid zukommen lassen kann. Auch haie 'Ich bereits mit den
zerrissenen Briefen Jhrer Frau angefangen uiid kann Jhnen heute schon
soviel sagen, dass die ersten.-^ Briefe;' die Ich gelesen hahe,auf mich
einen aus'sero'rdentilch t lefen Eindruck gemacht' haben. Sobald Ich nun
mit dem angesammelten Wust auch nur elnlgermassen aufgeräumt habe, werde
Ich die Lektüre beenden und Jhnen auch darüber alsdann definitive iTach-
- - ■ ■ ■ ■*
rieht geben. Des ferneren habe Ich der Buchdruckerei In lelpzlg Auf-
trag gegeben, dass Jhnen die Freiexemplare des 2. Bandes von " Agrlppa
\
a «.
V ,§^^ ' \
■ i
- 2 -
/
t
von Netteshelm sowie Freiexemplare der übrigen Jetzt In Frage iconmienden
Bände ülDermlttelt werden. In einem gleichzeitigen Postpaket über- ^
sende Ich Jhnen Band 3-5 von Luclan gebunden.
s
i
sueton die 12 Cäsaren,^
Plut ar cn/Alierle 1 '"veltwel snel t
Tnuiydldes j Geschichte des peioponnes Ischen Krieges 2 Bände
Xenophon / Schriften über Sokrates und
Cleero^^iBriefe, ^"^ ^ "■
sodass sie nunmehr sämtliche bisher erschienene Bände der Klassllcer des
Altertums In Händen haben, res ferneren übersende ich tThnen ein geb.
Exeinplar der beiden bisher erschienenen Bande von Spitzers Werken^
von KLirnberger / Amerikamüde und . . .
tt Das Schloss der Frevel ' ^ r^
und schliesslich den ersten fl^Jjg^iemj^teAbiE«^ zu Goethes - werken*
Auch bestätige Ich Jhnen hiermit no^Chmals^ dass Ich mich meiner-
seits verpflichte, die Bibliothek der Philosophen zunächst bis auf
20 Bände herauszugeben» von denen die letzten Im Herbste des näclisten
f t ^r*
Jahres- erscheinen sollen. -
« >i . ^ 4-
iS
^'^.^hiin
a x^.
Ich hoffe zuversichtlich, dass es bei diesen 20 Bänden nicht
sein Bewenden haben wird» sondern dass der Erfolg bei diesem Uhteraehmen
sich Jetzt .langsam einstellt. Ich glaube» es wird besser sein.wenn wir
Im Herbst statt. ICemt » Kritik der reinen Vernunft «^ den Hobbes
,"fn ^
herausbringen. . Es wäre dann ganz ans^r.ehm» wenn mit der Drucklegung
des Werkes schon bald begonnen werden könnte» denn» da s^
Verzögerungen einstellen, so wollen wir diesmal 80b%;
mit dem Druck beginnen.
ch Immer
mögll
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
"fELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISGHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
VVVVVVVVVVVVVVtM«VVVVI^\VVVVV«VVVVVVVVVVVVtVV^
MÜNCHEN, BEN.
EIJSABETHSTRA8SE a6
io* ^mA
•9«
Herrn
Trltz Xautnner,
8«lir geeiirter Herr
/
ich halDe vergessen, Jlmen mit meiner letzten Zuschrift auch
die Besp Ziehungen, die iDlsher erschienen sind, über die « Bl'bllotSiek
der Philosophen » üt)er Jhr»Wörter'buch der Philosophie » und schlt»»»^
lieh über Jhr Buddabuch zu ül)er8enden und lasse «Ihnen» da es für ml Ob
natürlich sehr schwer ist, genau festzustellen, welche Besprechiai^jen
Sie schon gesehen hahen, einmal alles zugehen, was bisher an Besprectu-
ungen mir zugegangen ist.
Mit den testen Grüssen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELRPHON 32043 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
/
MÜNCHEN, DEN ■^•.....^^•'■^ 1^1 3.
ELISA BETHSTR ASSE 16
Herrn Pritz Maut hn er
Meersburg a, Bodensee
"Glaserhäusle? .
Sehr geehrter Herr Mauthner!
loh danke Ihnen bestens für Ihre Zuschrift vom 30. Juni.
Es handelt sich natürlich um einen Schreib fehler, wenn in meinem
letzten Briefe statt "Gru;^" "Ho]^" stand. Ich dachte natürlich
daran, das3 wir statt des Kantbandes den Grij|^e bringen ;^rürden,
Ueber "Xanthyppe" werde ich Ihnen sehr bald Bescheid
geben. Wenn ich mich zur Uebernahme des Werkes entsohliessen soll-
te, so können wir d fe gleich den Plan einer Gesamtausgabe der er
zählendenSo'.riften in »wägung ziehen..
Mit den besten. Grü
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 3jio43 .^GIROKONTO BEI DEB ALLG. ELSÄSSIS.CHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
^'^'^^^'VtlVVVVWlMMfVWV^^VVI^Mi^WVtM^MMMM^^
•^r > r /,
^^^V*^<*'*^'*<^''<VV%VVVWVMMMM(VVVIfVVV»W^
MÜNCHEN, DEN _ ... -o-_ ,9,
ELISABETHSTRASSFTae *• *'"->■* •'•7^^
*t •\'
Sthr •gfi^hr<ser Herr Malthnsr !
löh habe Jetj5t gerade einen grösseren Prospekt über die neuen Bän-
de der Bibliothek der Philosophen fertiggestellt und möchte aber
auch einen klein en Prospekt ,der in meine Vsrlagswerke eingefügt
werden kann fertigmachen .Auf diesen kleinen Prospekt ,den Ich auch
wieder einer R eihe von Zeitschriften beifügen möchte wollen wir
«
die ganze erste Serie anzeigen • Würden Sie vielleicht in der La- -
ge sein einen derartigen Prospekt zu5ajnnen7.ustelien »Ich habe Ih
n%n ja auch die ganzen Kritiken übermittelt ,so dass Sie unter die
39n auch einige Besprechungen auswählen können Sie wurden mich
sehr verbinden ,wenn Sie mir diese Arbeit abnehmen könnten und Sie
werden das auch sicherlich weit besser und wirkungsvoller machen
können als ich ,der ich nur mit meinem Laienurteil das für mich
wesentlich erscheinende » auswählen könnte •
Zur Verlagsübernahme der Xanthy ^ppe bin ich bereit • Ich hoffe nur
dass Sie mir mit dem Honorar entgegenkommen und sich vielleicht
mit 2%i» am abgesetzten Exemplare zufrieden geben • Es Ist Ja ein
Versuch ,von dem Ich aber ho fe ,dass er mich so zufriedenstellt i
dass ich mich entschliesse auch Ihl*e weiteren früheren Werke mit
aufnehme .lenn ich denke »dass wir die Xctnthyppe gleich als erste i
Band Ihrer Romane und Novellen werden erscheinen lassen können •
Ich werde so bald wie möglich an die Lektüre Ihrer Romanserie Ber
lin gehen ,aber es wird dies bei der Unmasse des jetzt bei mir zu
erledigenden Manuskriptmateriales wohl drei Wochen dauern bis
ich Ihnen definitifen Bescheid geben kann«
loh clMht, arsprtogllch daran 41«. dr.ln3ta<l. B.rlin.r Roman, 1»
.m«. Band, .u r,r.lnls,n unt,r d,r, TU,1 - B.rUn •. *« wlr4_^
ab.r nleht gut 8,h.n ,d.nn m.ln.r ob,rrift5ChUch,n Kalkulation
nach «V/larr »Ir nlnd.st.n» 65» Solt.n b.kor. »n . «a wftr. Ja s«M4»«
UOh SU mach,n , a*,r .In, »u M.ln, Schrift nB«ht, Ich nicht t,J~
^««ni^«o .Ich
mir dl» Sach« indessen noch überlesen.
Mit dsn Tjastan
r t
f I
> *>-.
4 • 4.
lÜ
«*
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN 5. Juli
ELISABETHSTRASSE 16
«9«
/
Herrn
Trltz Mauthner,
Olaserhäusle.
senr geelirter Herr Mautliner I
Jtiren Roman " Berlin W. « habe ioii heute erhalten Uiid werde Ihn
gleich nach " Xantyppe " meinerseits vornehmen. Ich denlce, noch im
Laufe dieser Woche mit der Lelctüre dieses wertes fertigzuwerden. -
Ich nahm zur Kenntnis, dass Sie den » Gruppe « heute an mich
absenden Wr?rden, ich werde den umfang dann meinerseits au alcalloil leren
und sehen, ob es sich ermöglichen lässt, dass der 1. Band des Uhter-
neümens den ganzen Antäus enthält und ausserdem Jhre Einleitung im um-
fange von 2 Bogen, Da der Druclcer Ende dieser Woche hierher nach
München Icommt, so Jcarm loh mit ihm die ganze Angelegenheit meinerseits
besprachen* Auch wird es sich ohne weiteres ermöglichen lassen» dass
Sie die Korrelcturen zu « Gruppe •• nicht auf Druckfehler durchzusehen
trauchen» denn Ich werde dann die Korrelcturen hier hei mir lesen las-
sen.
Mit den testen Orüssen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 GIROKONTO BEI DEB ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAfT, HLIALE MAINZ
MM^VVVVlVVVI^V^M/VVVWVVWVVVVVVVVVVVtfVVVVVVtlVVV
*'*'*'*'''*'****^''**'^*****'**'*^^
^'^'^'^'^'^'^'WVXM^ViVVM/VA^^Vn'VVVVVVVVWVVVVVVIi^^
MÜNCHEN, DEN 7» JUll ,ü, 3
ELISABETHSTRASSE a6
• .
Herrn
Fritz Mauthner,
Meerstourg a/scxlenaee.
Selir geehrter Herr Mautiiner !
ich hate nun den mir übermittelten 1. Band von Grippe meinerseits
abschätzen lassen und die BucMruclcerei teilt mir mit, dass der üta-
rang genau so gesetzt wird wie der Schopenhauer 33 Bogen stark wird. Das
ist ganz entschieden zu viel, umsomehr, als Ich den Satz des Schopen-
hauer m der icompressen Art. wie er mir vorliegt, nicht gern habe, son-
dern dass Ich lieber das Weric setzen möchte in der Art wie den Kant. Es
müsste also ein Teil dieses 1. Bandes bei uns In den 2. Band hinüber-
genommen werden. Das wird sich wohl ohne weiteres ermöglichen lassen.
^ben^e^rlgens In der JrankTurter Zeltung das Feuilleton von
se über den « Agrlppa • gelesen t Das wird horrentllch
dem Absatz des werlces sehr zu statten kommen
Mit den besten Grüssen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO HEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
W
MÜNCHEN, DEN 5. Juli
EUSABETHSTRASSE 36
19' 3
Herrn
?rltz Jfauthner,
Sehr geehrter Herr Mauthner I
Meersburg a/Bodensee-,
Glaser häusle.
Heute beicomiiie Ich von Herrn Peilx Lehmann in Berlin die Mittei-
lung, dass er mir den Verlag Jhres Buches " Gespräche im Himmel »
ülDergeiDen will auch iDeiconmie ich eine Abschrift des Verlagsvertragas,
in den IcH meinerseits In dlesö^ itorm gerne eintrete* Ich habe heute
dem Verlag ?ellx Lehmann mein Einverständnis belcanntgegeben. Es scheint
also aus dem Verlcauf des Oeschäftes en bloc nichts zu werden. '-
Bezüglich » xantyppe ♦» möchte Ich noch bemerken, dass ich nach reif-
1 leiher Uebe riegung zu der Ueberzeugung geicommen bin, dass das Voirwort
doch nicht so ganz zu dem Buche passt, meinem Gefühl nach wenigstens,
oder aber es müsste etwas geändert werden. Ich will aber die defi-
nitive Entscheidung in dieser Frage natürlich, wie auch sonst immer,
Jhnen überlassen, denn Sie sind schliesslich für den Inhalt des Buches
der einzl/z Verantwortliche.
Mit den besten Grüssen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
Vvv»w«VVVV«VVVWVVVVVVW»«VVVl»»VWVVV»«V^
MÜNCHEN, DEN
ELISABETHSTRASSE j6
a, JUll 191 }
He r r n
Prltz Mautnn er.
LlelDer Herr Dolctor l
ICeers'burg.
a/Bodensee. aiaserhäusie
/:
Herr Dr. Krieg hat mir Heute ein Manuslcript unter dem Titel
• Revolution der Pnllosoplile • versuch einer Einführung in Pritz
Mauthnera sprachfcritllc " ülDennltteit, -
Ich erlauhe mir, Jhnen das Manuslcript in einem e Inges ehr iehenen
KreuzToanil zu üTDersenden und wäre Jlinen senr verbunden» wenn Sie einmal
In dieses TJänuskrlpt JTirerselts Elnt)llclc nehmen icönnten und mir sagen
würden, was Sie von der Sache Jhrerselts halten, denn nur wenn das
Manuskript vollkommen Jhren Intentionen entspricht iind von Jhnen für
wert der Veröffentlichung erachtet wird, könnte ich mich zur Verlags-
Übernahme dieses Werkes entschiiessen. -
Mit den "besten Orüssen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCIIAFT, FILIALE MAINZ
^-
Kl,ISAIti;THSTHA,S8K 26
Herrn i^ltz X a u t h n e ry,
\
sj.ie ini
\
'^Ih-'e e r 8 b u r ^/ Bodanaea
-^\ Olaserhäusle
sehr geehrter Herr iiauthnerl ^:,
Im Oktober dieses Jahres werden es zehn Jahre sein, dass Ich meinen Ver-
lag begründet habe. Ohne darin den Anläse zu einer Peler zu erblicken, beab-
sichtige Ich zu dieser Gelegenheit eine Publltetlon.dle eine Reihe wichtiger
wichtiger raten der Bntwlclclung meines Verlages bis heute enthalten soll.he-
rauszugeben.em Stück Geschichte eines grossen modernen Buchverlags, das viel«
leicht geeignet Ist. auch allgemein zu Interess leren. Mit Rücksicht auf die
zu erwartende Teilnahme eines grösseren Lesepubllkums schien es mir auch an-
gemessen, die veehrten Autoren meines Verlags über ein Thema zu Wort kommen
zu lassen, das In Internen Kreisen der Kümstler ja zumeist mehr von der tech-
nischen und organisatorischen Seite oft genug behandelt wurde, ohne über die-
se Kreise hinauszugehen»
Xlne Aussprache über
Schriftsteller. Verleger, und Publikum in Ihren
Wechselbeziehungen
bietet den Autoren Gelegenheit, Ihre Auffassung über wichtige Fragen zur W$r-
derung Ihres Schaffens, Ihre wünsche m Beziehung auf den vertrieb und die ver«
mlttlung an das Publikum und über manches andere, das über das rein Geschäft-
liche hinausgeht, umfassend zu äussern und sich damit öffentlich Gehöt und
Wiederhall zu verschaffen.Bw wäre nicht das erste Mal, dass eine solche Dis-
kussion von weltgehenden, praktischen Konsequenzen sich erweisen sollte.
Ich erlaube mir hiermit, sie zu einer Teilnahme an der Aussprache über
dieses Thema höflichst einzuladen, mit der Bitte, mir ihrem Beitrag bis zum
11/
i f
i\ »
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^* August 13. lokommdn 2u lassen.
Mit DesttBm l^nBCoX Im roraus, zsiolme Ion als
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TELEPHON 32043 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN...S.. JÜll
Herrn
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Prltz Maut üner^
.^P4SABETHSTRASSE 26
191 3
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MeerslDurg.
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sehr geehrter Herr Mauthnerl
Olaserhäusle:* '^-'-'^•'^
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■/li vi
Es war mir angeneiim, zu hören, dass Sie den Prospekt ül^er die
Blbilotneic der Philosophan mir tls Ende dieser Woche zusammenstellen
wollen. Vielleicht können Sie mir aber ^einige charalcter Istische Krltlic-
äuBzuge jetzt gleich senden und zwar deshalto, well der grosse in der
Hauptsache für die Buchhändler und fjjr die neuen Bände "bestimmte Pro-
speiet ^on mir Jetzt schon fertiggestellt werden muss, \im ezjt sprechend
versandt werden zu können. Ich denke, dass dlesdann Mitte der nächsten
*.jkt^'
4»^'
kann
im itofang aber grösseren Prospekt denke löh mir in der Art wie der^^ -.
gleichzeitig an Sie atg^ehende Prospekt. ülb^^,,jielne Klassiker des Alter-
tum«, was der neue Jetzt zu druckende Oktavpro roekt, der auch In
^'^^}-^^P^ ^fTOBOtiitts^pwxL und weit er erscheinenden Bänden der Bibliothek d«
^^3^^?^^?^ eingelegt werden spU,, anbeian«;?;^,^ ^p 8(^;i,l (jieser über da«.,
. f^ ' .. lt>
»38 nun oie nocn aus? t»hen4en u Band« anUelannt. so hasen wir ,
Ulis (loch bereits darüber In »ersburg vollkommen verständigt. Wenn
^^®üA®il " i*^^Pf " ^^ ^.2f«J^en In die erste Serie aufnehmen wollen, so
muss selbstverständlich ein anderer Band dafür, In Wegf^a^l kommen und es
- 2 -
tl
ist mir natürlich unmöglich, hier Jhnen irgeniwelche Vorschläge zu
unterbreiten, sondern Ich xnuss Sie "bitten, sich In dieser ffra«e selbst
zTi €»nt scheiden. Wir haten seinerzeit in MJersDurg folgende Bände vorge
sehen :
Malebranche ^
'2 Bände
Bienenra#e£< 1 Band l*"9xtiiv*u£M ti9K i^^ixiss?; iries
Kant / Kritik der rein«! Vernunft 1 Band,
Vi/<
üiviägo 1 Band
' Jean Paul 1 Band -^ »^ -
, ijb v' i^i.: i^«^ •Hiri
*^'^'^^* rxi
.' j>^...
•^«^W 8Ä
Luther / Erasmus zusammen 1 Band.
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•^ ■'%r
Mit den\1et2t erscheinenden Bänden liegen insgesamt 9 Bände vor. Im
Herbste würden dann erscheinen:
der Band ICL-ergegaard und
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«4 >-
3 3ände • Gruppe.
Ih
«4
' *
Wen lÄStens halben Wir bisher das für den Herbst vorgesehen; das wären
'^ p
also InsÄesämt 2Ö TÖände» Dabei habe Ich den Pries weggelassen, denn
darüber waren wir uns Ja noch nicht vollkommen laar* Bezüglich des
»Gruppe » hab«r ich Jim und Jhnen gesagt^ '
dass der 1. Band, den Sie gerne auch wieder in unserer Ausgäbe in el-
neim Bande hätten haben wollen, zai umfangreich .^^Ay^vitnfl^.<3^<;jyir e inen
T^ll^des^Maim Skripte 8^ ^T^Band'^hlLhü^e!^ müsset, T-SÖ, IcjjgBi^^
Ja auch mir der Plan, den » Gruppe » in 3 Bände zu zerlegen, elgent-*
r>r>
lieh Ihsoferne s^hf angeiiiSim^^ ials danri dTe einzelnen Bände nicht all-
zusehr anschwellen^ andererseits aber muss ich gestehen» dass die Abeat«
fählftkelt des Unternehmens dadurch doch ganz entschieden etwas ge-
schmälert werden dürfte. Ich würde es nicht empfehlen» dass man inner-
- 3 -
/
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TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALB MAINZ
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Slatt 2.
Herrn Jrltz Mauthner
MÜNCHEN, DEN Q^ ^1^ «9' '
ELISA IffiTHSTKASSK »6 . . .
M
Halb der 1. Serie ein werlt,Ipr?o sein läß^st. ^um eventl. In der 2. Serie
die rest Igen .Bände dieses Unternehirens torlngen^u icönnen» sondern IcÄ
würde vor schlagen, dass.lnsoreme es slcü^^elreWangrelclie Ausgabe
wie tel schODenMuer und Kant handelt, wir die iDetr. wer]ce Immer Inner-
J^lti einer Serie aTjscnilessen und wenn Irgend möglich auch die betr.
Bände dieser »ehrtändlgen Werke rasch hlnter,«ihander. wenn nicht auf
einmal erscheinen lassen, denn nur dadurch glaube ich, lässt es slch^
ermöglichen, dass <lle Aufm^ricsamlcelt In ganz hesonderer weise auf das
Unternehmen lconzentrl«{rt w^;4. -
"^ Wam nun den NeudrucJc Jhrer Itomane anbelangt» so haben wir
do^h besprochen, dass wir es zunächst einmal mit der • Xantyppe "
versuchen wollen und dass wir erst später weitere Bände nachfolgen
lassen wollen, d. h. mit anderen Worten, Ich möchte mich nicht schon
heut« auf eine Serie von d - 8 iänden meinerseits fest legen, sondern
möchte erst einmal den Erfolg der • Xantyppe " abwarten und dam eventL
welter« Bände meinerseits anschllessen.- Ich bin bisher noch nicht dazu
gf tommen , die Serie Berlin zu lesen, hoffe aber, dass Ich in nicht
allzuferner Zelt dazu icommen werde und werde Jhnen daim offen meine
Meinung auch über diese Angelegenheit bekannt gpbenr -
Wenn ich Jhnen In der Angeiegenhedt des Herrn Münz Irgendwie
behilflich sein kann, so bin ich »IbBt verständlich dazu gerne bereit,
Sie wissen .1a selbst, dass Ichseinerzeit nicht gerade erfreut war.
- 4 -
,X, lon von ™,.n .r^«r. daaa sl. dl. B.ar..ltu«5 «s Buon« • He.D.l
ale Een.« . Herrn Uinz ü^.r«...n mt..nr -loh naM n«.t« sofort noch
elnmi ^.1 HSl.el «»1 Wnoi "• **"'^"« ■*" v.r»onlM.nen Sana. d.r
Bl.UotMt d.r Kiuososn.» an 31. renamLrt «fif g.!».*«!. fall. lrg.nd.
.«a, noon nlont f.rtU siU. sollt., dasf.rflg. s« Sl. zur A.s.ndung
ZU trinRen. -
ich noffe, nun alles In Jnrem letzten Briefe entüaltane ein-
gehend geantwortet zu naten und Mtte Sie. falls Jhnen irgend etwae^^
nocn nlcnt iclar-sein sollte, um Jhren gefl. Bescheid^
Mit den tjesten örussen
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN 10. JUll
ELISABETHSTBASSE 16
'9' 3
R • r r n
7rltz Mauthner,
Meersbur g. a/Bod«n8««<
Ola0«rnäu8l«.
sehr geehrter Herr iiauthn«r i
loh dazüce Jiin^n bestons für Jhre freundl. Zuschrift rom p. or. und
hin also mit Jhnen damit olnrerstandon, dass wir* wenn es nloht anders
geht, den * aruppe " in 3 Bänden bringen. Dooh wUrde loh nloht em-
pfehlen, dass wir die Xlnieltung zu dem werke als Anhang zu dem
5. Bande bringen, sondern loh halte es für sehr wichtig» dass Jhre
Einleitung im 1. Band erscheint, die den Rezensenten von vornherein
zeigt, was mit dem * Gruppe " geboten werden soll, denn die Leute wer-
den doch immer auf Jhre Einleitung fussen. -
Sass Jhntn die uebersendung des Manusiorlptes des Herrn Sr. Krieg
nicht ganz angenehm war, wusste Ich von vornherein ; aber Ich glaube, SU
sind der einzige, der in dieser Sache Klar sehen kann, denn Sie kön-
nen entscheiden, ob Herr Dr. Krieg Jhren Intentionen gemäss Jhre werke
bespricht oder ob er eine falsche Auffassung hat. Ich werde meiner-
seits Herm Krieg selbstTerst&ndllch ohne Jhre ausdrUokllohe Xlnwllli-
gung
ben.
Bind)
Jhr sehr^^geb
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MÜNCHEN, DEN
ELISA BETHSTR ASSE a6
12 . Juli
•9'
3.
11
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich ha'be heu te Ihren, mit Pelix Lehmann abgeach lossenen
Vertrag vom U-. Dezember 1912 über das Buch "Geapräolie im Himmel»
meinerseits übernommen und an Herrn Lehmann auch den Ihnen gelei-
oteten Vorschuas lim Betrage von Mk. I3OO.- gezahlt. Sagen Sie mir
bitte, ob es mit dieser Summe seine Richtigkeit hat.
Das Manuskript soll sich Ja in Ihren iränden befinaen
und Sie haben wohl die Liebenswürdigkeit und lassen es mir nicht
allzu spät zugehen, damit das BucL reo- tzeixiig im Herbst erschei-
nen kann. Ich werde nun jedei^falls bald einen umfassenden Prospekt
über Ihre Werke herstellen,ixaTSomehr,da ja nun auch die Xanthyppe
in neuer Auflage erscheinen soll.
Mit
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
rn
lELEPHON 32043 . GIROKONTO REI DER ALLG. ELSASSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
VVVVVVVVVVVVVVVVWVlM/VtVVMMMMVVVVlVVV^^
MÜNCHEN, DEN 14. JUll iq, 5
EUSABETHSTUASSE a6
Herrn
Prltz Mauthntr,
Ifeersburg a/ Bodensee,
Olasernäusle.
Senr geeiirter Herr Mautbner I
Ich darüce JHiien für Jhre Zuschrift vom 1}. er. \ind für die
Vorlage für den Prospelct. Icn werde diesen Jetzt sofort In Satz
geben und nlcnt versäumen» Jhnen nocn einmal Korrelctur zu über-
mltteln, bevor er gedruclct wird. -
Icn habe an Herrn lenraann Insgesamt an Honorarvorschuss M. liOO. -
zurüclcge zahlt und es scheint also doch^dass sie bisher nicht mehr
wie if. 1300. — belcommen haben. Zs sollten Jhnen ja von den " oe-
sprächen im Himmel "Jl^ 2000.'4fc., honoriert werden, aifH^lso gleich-
bedeutend Ist mit einer Summe von iL laoo. — . Sas icanuslcrlpt
diesen Zssaysband werden sie mir Ja wohl so zeltig übermittein, dass
das Buch spätestens Im Olctober erscheinen icann. Je früher es heraus-
kommt, desto besser Ist es.
Jhren weiteren Klttellung sehe ich entg
und bin mit
den besten Grüssen
^^JM
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GinOKONTO BEI DER AI.LG. ELSASSISCHEN BANKGESELI^HAFl', FILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN 14. Juli 19' ^
ELISA BETHSTU ASSE »6
. » _ ,, , .
Herrn
*>i8 :u' 'j^-
^ö
frltz M a u t h n er,
<*^^i't) ftxu/ '^ i^xxwa Sir. l^-v -. »
^'^i^i*f§%^ ü r ^^ ^a/Bodensee
Tfr-
fjxxif iie
j V/ üi
GläserH&usle.
r;^
^ -.;
'■'■■/> iX''".'^^ ixiolri ioo/i i'pfiofuü.::
'flenr göelmt^er H©fr Jiautlmer !
ICH danlc« Jtoea für Jure frdl. . Zvwcnrj-f t vom l\..,or. und werde
mlcii mit Herr» Dr.K r 1 e g Dezgl. seines Jianuslcrlptes • Bevolutlon
der Philosophie» In Verbindung setze». Auch werde Ich Ihm das von ,
TDejcannt geben. - ,r>pp^-^.o 3
Bezüglich • Gruppe «^ habe ich heute der BucndrucKerel gesciirleDeUfdass
sie den 3atz des Werkes 1» d?r Art toj9glnne» 8j5ll,..wie dle^Känttorlefe
oder • Pichte/ Atheismusstreit ••» denn In dieser Art Ist die vo» mir
angewandte Schritt, am leichtesten leshar. - uotr^-f nsb iiVL
i. '>
W it.--4k^w
z
l
-■JS
aucl^nun darum handeln, wieviel Bogen In dieser
Antäus A\t3Äfaag haten^^^rd. Ich werde sie noch recntzeniii
hiervon Denachrlchtlgen.^h war.JLn^den letzte» Tagen leider ausser-
ordentlich mit ArlDielteaü"be riastet und hl» deshalb nicht dazu ge]com-
men, das Manuslcrlpt der " zerrissenen Briefe ■ fertig zu lest». Ich
denl:e aher» dass Ich Jhnen bald'XBoVdanÄe»- 4ef la^Ltiven^ pe€^held
zukommen lassen kann. Ich hin fast sicher, dass auch der weitere In-
halt des Manuskriptes meinen Beifall finden wird und dass ich mich
zur Verlagsütoernahme entschllessen kann. -
Die Buchbinderei hat mir heute mitgeteilt, dass auch in der
Zuriachenzeit der 2. Band von " Agrlppa von »ettesheim " als aucJh der
- 2 -
i t
ili'l .M
Schopenhauer an Sie atogesandt worden Ist. Es fehlt Jetzt^nm* noch
■ wft>»v^«i ai fl •n«nver • und diesen Band werde ich Jhnen auch in den
X^ *♦ t- *-
nächsten Tagen üTjermittein. -
An Herrn Münz in Vien habe ich geschrieben und habe ihm ge«
sagt, dass zunächst noch nicht daran gedacht werden icann, die beiden
von ihm vorgeschlagenen Bücher herauszugeben, sondern dass er sich
noch einige 'ieiV damit* "gedulden müsse und dass- er in dieser Ange-
'iWgenheit zunächst nur noch mit mir zu icorrespondleren habe. Ich •
glaube, 'das wird' das einfä(Äst¥Vein AM'wlIrtf Sie vdr wwteren unan-
genehmen ueb er raschungen des Herrn schützen, wenn Ifth den Text
^^" der Krltllcauszüge bald von Jhnen bekommen könnte, so wäre mir dies
*''^ehr ahgeriehm, "denÄ 'ifoh Ülss die Prospelrte nun rasch fertigstellen
"^•^assen."'^
w . ■ .»
Mit den bellten orüssini '
•I^a«l^ rii r-vjic€ i'Jiv*j£r ,riJ
^^lii'iK
' ; C Htr.^-ir. xiol
-isej^L'Xi i4*l>x«X iiöi«sT iiv^s^«: r
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iiQi .n»räi ifs si^i^i ^ ©i^rie a'^!''-.r^'ri':.i
rir»TA;.'t<tn*i
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;."tT, fioX '::• ^^ .i^tfß aatxx^i)
ik^lcf uoi PB«I> 'ni* t;iiw n%bnlt :
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.?^\ [.HOB :?r(«i ^-tuißni
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'• Aov MuJtl .T- 1^1» Ji^sir&xioßli«
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MÜNCHEN, DEN XQ. Juli
ELISABETHSTKASSE ati
«9' 3
Herrn
Trltz ifauthntr.
8«lir geeiirter Herr Mäuthner !
]Ceer8l>urg a/Bodensee,
Olaserhäusle.
Bs wäre mir angeneum, wem icH In der Angelegenheit des Herrn
Dr. M ü n z von Jmen noch Haohrloht darül^er ijeiconmen icömte, ol) Sie
dem oenannten den definitiven Auftrag; auf « ifalmon " und " Goethe ■
Jhrerselts bereits erteilt haben, oder ob erst Vorverhandlungea
zwischen J>men gepflogen worden sind, denn davon wird es natürlich
abh^gen, welche Stellungnahme läh Jerrn Münz gegenüber meinerseits
einnehmen kann.
Ich sehe Jhrem gef 1. Bescheid hierüber
und zeichne
«•■M^>a^a>lAtfto^> .
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19. JUll 191 5
MÜNCHEN, DEN
ELISABETHSTBASSE 36
Herrn
Fritz Mauthner,
neersTaurg a/Bodensee,
sehr «©ehrt er Herr itmthner I
Icn möchte nun in etwas elnürlngl icher Welse lle neuerschlene-
nen Bände der Bltllothelc der Philosophen meinerseits an Hezensenten
übersenden und wäre Jhnen ausserordentlich verbunden, wenn Sie mir
jtirerselts eine Reine von Adressen nennen icönnten. an die 31« glauben,
dass die Versendung von vorteil wäre. Die Leute, die natürlich
die ersten Bände schon besprochen haben, werden auch die weiteren
Bände zu BesprechungszwecJcen erhalten.
Jhrem freund 1. Bescheid sehe Ich baldgefl. entgegen und bin
mit den besten Orüssen
1.
. \
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MÜNCHEN, DEN
ELISABETHSTKASSE 16
21. Juli 13,01
Herrii Fritz llauthner
Meersburg a)
/ Bod
ensee
Glaseriiäu-ile •
Sehr geehrter Herr Mauthr.er
I
Ich habe au"h von Herrn Dr. l^ünz eincü äJinlichen Brief
boko::..ion '.ie Sie ui.d icxi werde il^ nun auch den Br^ef beantv^orten,
deu Sie mir heute üTacirmiöteit htiToen.
v^3^ iir über den Maimon mit ilerrxi rr. I5mz abgoachlos-
,3u -abon, 0 m.3eiav.ir ivui natu, lieh auch bringen .Ich glaube
aber nicht, c.as3 ich verpflichtet bin,fremae Auogabeu selbot onzu-
Bchaffen.ln Uobrigen bin ich überzeugt »dass die betreffenden Wer-
ke nicht allzu 3ch-:er von einer Bibliothek zu beschaffen sein .
dürften ^ond daß auch die abzuehhrei benden Sachen nicht allzu um-
flangroioh sein dürften-
Was den Goetheband anbelangt, so möchte ich mich '.vehren,
gerade diesen Band Herrn Dr. Münz zu übergeben.Er kann,vvenn 9r
nicht den bestimmter, llach.veis liefern ka.m, dass Sie ihm den Auf-
trag besti^t üborscv.rieben haben, uns Schwierigkeiten nicht machen.
Gerade den Goethe .ürde ich am liebsten .>n Ihnen bearbeitet sehen,
aber unter keinen Umständon von Mün
Mit den bes-oen Grü
.riJL'J.'-
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
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VMMVVVWVHMVVVVVVUVVVVVVm«VWW««IVVMWVWV«VM^^ IMWMMWWVVVlMIVWWVWWVVVWVtWVWWWWVVWIMIV»!^^
MÜNCHEN, DEN.
ELISABETHSTRASSE 26
23-JVai ...igii
Herrn
?rltz Mauthner,
senr geehrter Herr J&utlmer !
tf e e r 8 13 u r g. a. B.
Olaserhäusle.
/:
Ich ütersende Jhnen in einem gleichzeitigen Kreuzband KOrreHur
des Iclelnen Prospekts üUer die Bitliothelc der Philosophen und "beraerlce
dazu, dass der Pro«5)elct in dieser itorm typographisch natürlich noch
ganz unDrauchtar ist, dass dies ater meinerseits In der «ntsprechen4ipn
Welse noch geändert werden wird. Es handelt sich also toel Jhnen
nur noch um textliche Aenderungen, die ich Sie titten möchte, mir
soTJald wie möglich Delcanntzuge'ben.
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG.ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN 21., Juli
ELISABETHSTRASSE 26
«9
I 3-
Sehr geehrter Herr Kautlaxier!
Ich daxike Ihnexi bestens für Ihre Zuschrift • An die mir
angegebenen Adressen werde ich Jedenfalls morgen Rezensionsexemp-
lare der Bibliothek der Philosophen senden* Auch werde ich den
. Leuten, die die ersten Bände bekommen haben und die mir Besprechung-
0
n geliefert haben, die weiteren Bände senden* Bei den a; deren wer
de ioh Besprechungen reklamieren.
Mi
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
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VVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVI*fVVVVWVVVVVVVVV^^
MÜNCHEN, DEN
ELISA BETHSTKASSE a6
3i6» Tull iQi 5
Herrn
iTltz Mauthner.
Meers"burg a /Bodens ee
Claserhäusie.
sehr geehrter Herr Mauthner l
Ich danlce bestens für Jhre Zuschrift vorn 24. er. und für den mir
zurüclcgesandten Prospelct, den ich Jetzt auch typographisch in Ordnung
"bringen werde. An die Firma Lie'bisch in Leipzig ha"b© ich heute den
Betrag von M. 28.30 meinerseits elntiezahlt und habe des ferneren auch
noch die griechische jorthologie von Gruppe für Sie "bestellt und gebeteij,
dass sie Jhnen direkt übermittelt wird. - Sagen Sie mir doch bitte
auch, bis wann ich auf den Empfang des naanuslcriptes Jhres asaay-Bandes
meinerseits rechnen Kann, denn ich möchte doch unter allen Iftnständen ,
dasB der Essay-Band rechtzeitig im Herbst d. J. erscheint. Es dürfte
dies Ja schliesslich auch in Jhren Intentionen liegen
Mit den besten Orüssen
GEOHG M LJLLER V E R LAG, M (j NGI I EN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI HER. ALLG. ELSÄSSISCHFJ^ BANKGESELLSCIIAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN l'A^ß««* .91 ^
ELISABEIHSTKASSE 26
Sehr geehrter Herr Maathner!
Ich habe
& Jahn beauf tragt, zxmäohst am Gruppe
nicht weiter zu setzen.Ioh bitte Sie aber da8,was Sie erledigen können,
zu imprimieren, damit während Ihrer Abwesenheit diese BMgen gedruclct
werden können.
Herr Ifühlestein hat mir allerdings kürzlich gesagt, daß er es
zweckentsprechend fände, wenn wir das Werk über Apel bald heraustoingen
könrien. Denn sonst müssten wir evtl»
sein,da8s von dritter
Seite eine Ausgabe veranstaltet würde. Es soll nämlich ein Verein exi-
stieren »der die Tendenzen von Apel weiter verfolgen soll.. loh habe
aber mit Mühlestein nichts darüber vereinbart, dass die Sache Jetzt er-
Ni
scheinen soll«
Es war mir sehr angenehm, zu hören, dass ich zu meinem Katalog
einen kleinen Beitrag erhalten werde.
Ueber die Angelegenheit Dr. Krieg kÖ
zeit noch imterhalten.
Mit den
ir vooß wohl seiner-
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG.ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DENÖ* AUfftUlt I915191
ELISABETHSTRASSE a6
Sehr geehrter Herr Mauthaer I
Ich habe nun auch von Herrn Müna in Wien Bescheid erhalten Alm rten Malmon
werden wir Ja nun nicht he>^umkornen .Er wird die fehlenden Stücke noch
beistellen »aber den Ooethe habe Ich l:osgeei8t ,er will aber eine Ab-
standssum^ae von 100 Mark haben .-le werde ich Ihn nun achwemn Hersens
zahlen müssen* Sagen Sie mir >ob Sie auöh Ihrerseits sle^h dÄmlt einver-
standen erkl&ren können .
Das Manuskript Ihres Bssaybandes Istbntinmehr bei mir eingetroffen und
ich worde Ihnen morgen möheres über 4en umfang bek nnt geben »so dass
Sie dann die Ueberarbeitung vorneigen können .
Mit A^n besten OftlBÄe
GE01\G ]MÜLL1::R VER LAG, MÜNCHEN UIND LEIPZIG
rFi. KIMION l^-xop • GMtOKOM-O I5KI DKI« A1;L(;. ELSÄSSISCHKN RANKGKSIXLSCIIAFT, FILIALE MAINZ
VVVVVV\\VVVVVV\VVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVV\*/VVVWVVVVVVVVVVV\VVVVVVVVVV\V»/VVV\^
MtlNCIIFN, DEN 4, August
ELISAHE l IJäTIt ASSE 26
19'
Herrn
Prltz Mauthner,
senr geehrter Herr Miuthner !
Meer3"burg a/Bod»>n3e«?.
Olaserhäusle.
J
Ich öanJre bestens für Jhre zuscürift vom ^»cr. und für Jhren
Beitrag zum Katalog. Sie werden seinerzeit noch recntzeltig Korrek-
tur dieses Beitrages von mir erhalten. -
Herr Dr. Münz hat mir icürzllch geschrieben» dass Sie ihm Auftrag
auf den Gtoethe-Band fest übertragen hätten und loh iann also in der
Angelegenheit nichts welter tun, als eventl. die M. 100« — an Dr. Münz
zahlen.- Ich will das Erscheinen des Büchleins von Herrn Dr. Krieg
meinerseits nicht hinausschletien» aTser ich ha'be Ja üTserhaupt "bisher
das Wänuslcript nicht zurüclclDeicoraraen . Im übrigen wird es Ja auch
nichts machen, wenn dieses Manuslcript erst im Anfang des nächsten
Jahres erscheinen würde, ich will aber dem Wunsch des Herrn Dr. Krieg
gerne soweit wie möglich nachkommen.
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELFJMION 39.043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN RANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
t
MÜNCHEN, DEN <^*. AUgUi^t ,gi3
ELI8ABEIHSTKASSE a6
Frau
Fritz Mauthner^
Meersburg a/ Bodensee
Glaserhäusle»
Verehrte gnädige Frau I
I-
Ich hate nun auch Jhr iwanuskrlpt der * Zerrissenen Briefe »
vollständig gelegen. Der Eindruck» den Ich Jhnen schon jair:2;llch einmal
bekannt gegelDen habe und den ich von drTr2 Briefen gewonnen hatte, hat
sich bei der v/eiteren Lektüre eigentlich noch verstärkt* jiodass Ich
gerne bereit bln^ dem Verlag dieses I^ßmuskriptes näher zu treten. Da
Sie Ja noch 2 Briefe einrügen ^vollnn und vielleicht sonst noch an dem
Manuskript ein oder das andere zu ändern gedenken, erlairo^^ loh mir,
Jhnen in einem gleichzeitig an Sie abgehenden eingeschriebenen Kreuzband
das Manuskript noch einmal zur Einsichtnahme zu übersenden. Ich
wäre Jhnen aber sehr verbunden» wenn Sie mir sobald wie jnögllch
dasselbe wieder zurücksenden könnten» damit dann gleich mit der Druck-
le.p;ung begonnen werden kann, denn wenn wir reciit zeitig noch vor
Weihnachten herauskommen wollen, eilt die Sache sehr
/
/
o
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN 7 Auffii«!t TQT»:«)'
ELISABETHSTRASSE 26
Herrn Prltz Mauthner
Meer sburs
Sehr geehrter Herr Mauthner !
Ich lasse Ihnen das Manuskript Ihres Essayban'les In einen gleichzeiti-
gen ein eschriebenen Kreuzbande vis er zugehen ,nachden Ißh den Umfang
genau abgessohätat habe . Wir werden etwas übor 300 Seiten bekorvnen
und das genügt vollkommen , Sie können eventuell sogar noch etwas strei-
chen .
Ml
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TFXEFniON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN RANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN 16, Auglist 191 )
ELISABE'I'HSTKASSE 16
Herrn
Prlt z Mauthnt^r»
'%
jueersTDurg a/Bodensee.
Olaserhäusle.
Sehr g^^eiirter Herr Maut hner !
Ich danie JUnen "bestens für JUre .Zuschrift vom 14. er. und werde
nun In der Bucüdruclcerel Auftrag erteilen, dass wieder an dem »Gruppe«
weitergesetzt wird, denn Ich nehme an, dass Sie doch langsam neiDenher
die Korrekturen JTirwrselts werden erledigen können. -
Was mn Jhr Essay-Band »(jespräcne im Himmel •• ant elangt , so kann
i
ich Jhnen mitteilen, dass, dass, wenn Ich das Manusicript am 1. Septem^ber
erhalte, dieser Termin noch durchaus ausreichen wird, dallt das Buch
Anfang Oktolser erscheinen kann; nur wäre es mir angenehia, wenn Sie mir
schon Jetzt und Ich glau"be, das dürfte Jhnen doch nicht sc:iver fallen,
ein paar Zeilen sowohl ülDer diesen Jhren Essayljand als auch ü^jer das
Buch Jhrer Prau zur Verfügung stellen könnte^, da ich T3eide zur An-
passung meiner verschiedenen Verlag skataloge dringend t^niötiger -
Ich tin leider mit den Aufstellungen tezgl. des Absatzes noch nicht
ganz fertig geworden, al?er Sie können nun sehr "bald, Jede^ifalls Ende
dieses Mbnata , die genauen Ziffern erhalten. Ich kann Jhnen auch,
wenn Sie mich genau daran erinnern, bereits in 8 Tagen ein genaues
Resultat "bekanntgeben, müsste dann aber ev^ntl. später noch kleine
Aenderungen vornehmen. ~
- 2 -
Den Betrag von
M. 500.—
lasse icJi Jlmen durcli meinen Kommissionär "P. VolcJonar In Leipzig
zugenen, und zelcline mit den testen Irüssen
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜJNCllEJN UJND LEIPZIG
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lELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN RANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
Herrn
Trltz Mauthner,
sehr g<»enrter Herr Mauthner I
M Ü N C H E N, DEN X9« Allgus t , g , 3
ELISABETUSTHASSE »6
]|»ersturg a/Bodensee.
Olaserhäusie.
A
Herr Hans Mühlest ein, der Ja scHon Iriirzllch an uns
wegen der ITeuherawsgalje von A p e l t herangetreten lst,T3rlngt mir
he^nie das Jhnen In einem gleichzeitigen elnge8Chrlel)enen KreuzlDande
zußöhende Bandchen von •yries/Traditlon,JC''3tiolflmu8 und gasxinde logilc»
und Trägt mich, oD ich dieses werlc nlöht eventl. innerhalb der
Bibliothek der Phllosophttti oder aber sonstwie narausgeben könnte.
Ich möchte nun In dieser Angel%|j9nhelt nionts untemehmen,b«vor
ich nl«ht sie um Rat gefragt habe und wäre Jhnen verbunden, wenn sie
mir Jhre Meinung über diese Angelegenheit beicanntgeben könnten.
Ic^! danke Jhnen für Jhr freundl. Entgegenkoimnen verbindlichst
\md bin mit den b«sten Grüssen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TRLKPIION 32043 . GIROKONTO BKI IIKR ALLG. ELSÄSSISCHKN RANKGKSELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN 20« August 191 |
ELISABE riläTKASSE 16
Herrn
Fritz M a u t h n er,
lieers'burg a/sodensee.
OlaserHäusle.
/
senr g^enrter Herr Mauthner l
J)i« JJai«i durcn P. Volcianar In Leipzig anRewlesenen IL 500. —
werden wohl In der Zwischenzi^it b^l JUnen elngetrotten sein* Sollte
dies ,1*»(loch nicht der Fall sein, so tltt« l<^h um einen TDxrzen Bescheid,
Ic!*. werde Jiüi^n dann so scnneil wie inögllcn den Betrag meiner-
%
selts ü'berwelsen* -
was •• Anthäus " anteiajigt» so halse loh die Buchdruclcerel schon vor
ein paar Tagen aufgefordert, den Druclc an diesem Werke weiter fort-
zusetzen» Ich hatte Ihr g^schrleTDen^ sie möge die Eorrelcturlleferun-
• ' ■ ' iL •
gen auf Orund Jhr«r Mitteilung 10 Täg^ unt^r"breohen und erst dann
Wieder weltersetzen, damit sie nicht mit der Schrift • dl-* auch für ande-
re werke meines Veria<?8 "benötigt wird. In dem Anthäus vollständig
festsitzt* -
Den AlDsatzb^rl^ht über Buddha und das Wort#«rl)uch dar Philosophen
werde loh Jhnen Mitte der nä^^hsten Woche ühermltteln können* 10 Exem-
e - «
T f
plare des Buddha lasse Ich Jhnen heute In elnw. gleichzeitigen Post-
paKet zugeh«!* - Ich nehmi» an, dass sie nur "broschierte Bxenqjlare ge-
i0>.
wünscht haten, toln aljer auch "bereit, Jhnen gebundene Bcarnpiar^ zu sen-
M •'
den. -
ich haDe die nythologl© von örupp© s©inerz«»lt gleichzeitig
mit der Bezahlung der Rechnung Tjei Bernhard Lieb Ich bestellt und
ha^e heute bei üebloh noch einmal reklamiert. -
las die «• xantlppe " anbelangt, so Hesse sich eventl. ein
Er9Cheln*»n dieses Werkes In diesem Herbste noch ermöglich«!, doch
glaube Ich, dass es besser sein wird, wf^nn wir da« Buch erst Anfang
des nächsten Jahres herausbringen. Ich würde es dann so ausstatten,
lass es eventl. auch Absatz auf der» Bahnhöfen finden ]£ann, denn tfth
finde dieses Buch so amüsant,' dass es auch in der Bahn von Jedem gele-
sen werden icann.- Sie sagen, dass die Frage der gesammelten Romane
noch nlcm vollständig geklärt sei. Ich habe Jhnen Ja seinerzeit den
Vorschlag unterbreitet, dass wir ganz stillschweigend, ohne dies be-
sonders bei der Anzeige des Werkes anzuzelg«». die ■ xantlppe • als
trst^n Band. Jhrer gesammelten Romane und iToveiien herausgeben können.
ich bin leider In der letzten Zelt durch ausserordentliche Ueberlastimg
nicht dazu gekommen, Jhre Romanserle Berlin zu lesen, denke aber, dass
.t-% L ,
. * -;
•<«. ** f
sl^^Ä toald dl#^ MBRll^lücelt dazu ergibt un<^ dann icann Icü Ja auch über
dieses Bucn mich definitiv entBchelden. Die • T^öhmlsche Handschrift»,
_ * - .- •
die sie mir seinerzeit einmal mitgegeben haben, habe loh Ja schon ge-
■ ' ' ' i'. ~'
lesen und habe auch, sovl«»i Ich mich entsinne, Jhn*n meine Bereitwillig-
♦ t^
kelt bekanntgegeben, eine Neuauflage dieses Buches eventl, zu veran -
Stalten.- Das wichtigste erscheint mir Jedoch Jetzt dl* Herausgabe ,
d. h. die rruckf rage Jhrer Essays zu seih und wenn sie nilr bald da«
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSA SS ISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
- 2 -
20, AUR* 191 3
MÜNCHEN, DEN
ELISABEIUSTHASSE a6
^erm 7ritg Mäuthner
Manu8]crlpt ütoersenden icöimten, war»» Ich J]in«»n sehr verbunden. Viel-
leicht sind Sie dazu schon in nächster Zelt In der Lage.
Mit ausgezelchn
GEORG MÜLLEIVVER LAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 3ao43 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DRN
ELISABE'l'HSTKASSK 36
23. August 3.
Herrn l-itz Mauthner
Meersburga/ Bodensee
. i
Glase rhäuöle.
Sehr geehrter Herr Mauthner!
44 '<>.'
i-a©^teö. Dank für Ihre Zuschrift von 21.d3, Ich erwarte
• also noch Ihre'wei teren Mitteilungen bezüglich der Schrift von
•^PrieTlln ersteTlinie koinmt es natürlich darauf aja,wa3 Sie selbst
von der Sache halten, ^"*-- ._/
Ich habe auch noch nichts Genaueres über die Absichten
■von Mühle stein erfahren.
An Herrn Dr. Krieg habe ich heute ein vollständiges
Exeraplat des Wörterbuches in Lieferungen gesandt.
Wenn ich Ihnen vor kurzem geschrieben habe, daß es nicht
darauf anko iiut , o'o die Schrift von Krieg früher ofer später heraus-
koBuat.so wollte ich damit eigentlich sagen , dai3 , da ich ja Jetzt
überhaupt noch kein Manuskript in Händen habe,4ifch nicht weiss. ob
ein »scheinen des Werkes in diesem Jahre noch möglich ist, da
es sich hier doch eigentlich um eine Propagandaschrift handelt, dje
in entsprechender Weise lanciert werden muß^^^Gleichzeitig mit die-
ser Schrift muß auch das Wörterbuch wleder^^cnJ^rt werden. Wenn
ich aber das Manuskript der Schrift bald bekomme, will ich gerne
inswägung ziehen. ob ein Erscheinen im Herbst sich noch armögli-
chen las st.
Auf Ihre Zuschrift bezüglich Malebranche teile ich Ihnen
mit, daß es selbstverständlich möglloli lat,daß man (äs Werk nach
eineia fcemplar der Hof- imd Staatsbibliothek absetzen lässt.
Selbstverständlich wird das Exemplar sehr geschont und es ge-
schieht dem Buche unter keinen Umständen etwas, Nur möchte loh
4
Sie darauf auflaerksam machen, daß die Druoklegimg kaum sehr flott
von statten gehen wird, da immer nur ein Setzer an dem Buche ar-
beiten kann.
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 3ao43 • GIROKONTO DE» DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNdHEN, DEN 23 •August ,g, 3*
ELISABETHSTHASSE 26
Sehr geehrter Herr Mauthner!
■
Ich habe nicht vergessen, dass wir vereinbart haben, daß
als Termin für die Fertigstellung der "Gespräche im Hiinmel" der
1. September gelten soll. Es macht aber nichts aus%enn ich das
Manuskript auch einige Tage später bekomme. Die Bemerkung in
meinem letzten Briefe wollüs besagen, daß es mir wichtiger erscheint,
dass Ihr Essayband noch in diesem Jahre erscheint , während es weni-
ger ausmacht. ob die Xanthippe noch in diesem Jahr erscheinen kann
oder nicht. Denn die Xanthippe möchte ich Ja auch auf die Bahn-
höfe bringen und dazu wäre das Frühjahr als Erscheinungstermin
sogar günstiger.
Bei den gesaiomelten Romanen kommt es natürlich viel da-
rauf anf^ eiche Bedingungen Sie mir stellen werden. Es ist für
mich natürlich sehr schwer »von vornherein zu 3agen,welche Erfol-
ge Ihre Romane wohl finden können, denn die Erfolge, die Sie in letz-
ter Zeit erzielt haben, liegen Ja auf einem ganz ajideren Gebiete
und es muß der Erzähler Mauthner gerade bei den Romanen wieder
etwas mehr in den Vordergrund gerückt werden-
Vielleicht können Sie sich damit einverstanden erklären,
dass wir auf dem Titel der Xanthippe in unauffälliger Weise be-
merken,dass sie den 1. Band Ihrer erzählenden «rke darstellt, so
wie dies bei verschiedenen anderen Unternehmungen, z.B. bei den
Romanen von Heinrich Mann getan wird. Man könnte dann die weite-
ren Bände Je nach Erscheinen in die Serie einfügen und man könnte
dam das Tempo des ftrscheinens der Bande ganz naoH Ihrem Erfolg ein-
richten. Es erscheint mir dieser Modus besser, als die Xanthippe
in auffallender Weise als den 1. Band Ihrer erzahlenden Werke zu
bezeichnen, denn das Publikum glaubt dann an ein umfangreiches
t
Serienuntemehmen und läset sich dadurch vielleicht von voniherein
von dem Erwerb abschrecken.
GEORG MÜLLER VERLAG, WIÜNCHEIN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKORSELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN 28«AiagUSt 1933 1
ELläABKrUäTllASSE 26
?rau
Hedwig Mauthner
Keeraburg a*Bod«tis«e
Glaserhäusl«
Sehr gselirttt gnädig« YrauJ
lob lasa« Ihnen in einem gleloheeitigen Kireuzbande dia eraten
Bogen der Sarriaaenen Bxlef« zugehen« Sa wäre mir aehr aagenehn^
wenn Sie mir aehr bald «ift dau weilen liBUuali'.toyt ü\iexmXtteln leBm»
ten, damit ich allea läihere die Itruoklegung betreffende Teranlaa-
aen Icaan«
V
^
geop,gmülm:h ver la(;, müaciien uad Leipzig
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEF DER ALLG. Er.SÄSSrSCHEN RANKGESELLSGIIAFT, FriJALE MAINZ
VVVVVVVVVVVVVVIA^VVVVVVVVVV1\Y^^
^'***'*'*'*'WWM,M/VWfVVVVVV\VVV^M/VVVVV%(«^^
B«rm
MÜNCHEN, DEN l«S«ptember 1913
ELISABE IIISTKASSE 26
Fritz Mauthn«r,
Maarsburg a.Bodanaa«
Glasarhäusl«
Salir gaahrtar Herr Mauthnerl
Eob dank« Ihnen sehr für Ihre freundliche Zusohrift und werde
dafür besorgt sein» dass'Ble
Im
* 80 rasoh als möglioh
Korrekturen
bekosmen •
müssen Sie weitere^ Korrekturen doch schon erkalten
aoMum
Von den
i, denn ich habe auch-d4e
Der Agrippa yon B'e,tteaheim/adt schon Tor längerer
>ind die ;B9cempiare noch nicht Terschickt. da die Z
gunstig war. ungeraJir am 13 «ds« Mts* werden 41»^ftc^lare hinai
werden»
Mit den besten Orüssea
/j: <^^i^rJ^
^c ^
GEÜHGMÜLLER VERLAG, Müi\CHEN UND LEIPZIG
TELRPH(3N 3.o43 • GFROKONTO BKf DKR ALLG. ELSÄSS.SCHF.N BANKCM.SKLLSCHAFT, FILIALE MAINZ
"T**'"*'""**™*''*'**'***''^ *wwwv«««v»wv««««
MÜNCHEN, DEN
ELläABEriiäTUASSE a6
***"*>*'*'*'«***"'''^"''-"1fl'>f»aflW>rVMI»>M|Mt
4,8»pt«aiber i.
Borm Frits ntutlmar
SaUr goeürter Bsrr MBUtHnarl
'• ^y • ^ tt r g a/ BodenMa
OlaMrliauslo
icn Din nun nauta in der laga, innen Da tonnt «ugaban,iwi,
Ton dam Wörtarbuch M8 zum !• jüU abgasatat wardan Ist, Laidar
blalban dla aanian atims hlntar unaaran Hoffnungen «urüoJc,wann
aaob nlont allzu aenr.
Von •■» l. Banda wurdsn abgBMtzt ep} Xnaplan
von dem 2. laaa. . . ' gjj «„npiar..
«a. »u^^l.^ l,t .1«, ant,r«il.»n o»itin<l.n noon niont ».
i»non.r.n. Afr «a d.r Ai,«t, «., »«,»„ auch mlftg^tan nrd,
.0 ».M.n «r «*! 1. »»ch.t.n «r. an 41. aonortsap« 4« «»il
t«n Auriao« Mnksn li8nn«n.
II
(
I
^
GEOHG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO RKI DER ALLÜ. ELSÄSSISCIIEN RANK(;ESELLSGnAFT, FILIALE MAINZ
WM/IM(VVVW^VVVVVVVVVIAM/VVVVVVV^^
><MtVVWWWMMM«VM^MfM%MAMMMMMAMA(MMAIMA
MÜNCHEN, DEN
ELISABE IHSTHASSE a6
9 •September 1913
Herrn
P r 1 t z
Mauthner
Meersburg
Glaserhäusle
a^Bodeneee
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich danke Ihnen bestens für Ihre freundliche Zuschrift vom
8^da^ und glaube gern, dass Ihnen die Abrechnimg eine kleine Ent-
täuschung brachte, aber Ich denke, dass wir bis zur nächsten Oster-
mesae die 1000 Exemplare verkauft haben werden* Sie dürfen übrigens
nicht vergessen, dass es sich um ein Werk handelt, das M*38#- ge -
bunden kostet' und wenn Sie auch die Zeit berechnen, in der es
Ihre grosse Sprackkritik zu einer zweiten Auflage gebracht hat
so müssen Sie mir dem Absatz des Wörterbuches zufrieden sein» Ich
unternehme für das Wörterbuch demnächst wieder eine Intensive Pro-
paganda imd habe mir die Adressen von der Kantgesellschaft und
^ N.. .
S^hopenhauer^e Seilschaft besorgen lassen • Sobald die Leute wieder
zurück sind, wird der Prospekt eingehend hinausgehen.
Vom Budha kann der Absatz bis zum 1« Juli noch kein grosser
sein. Es sind abgesetzt 162 broschierte und
3S7 gebimdene Exemplare.
Der Hauptabsatz wird sich erst zur Ostermesse des nächsten Jahres
zeigen, denn erst dann rechnen die Sortimenter über dien grössten
Teil der erhaltenen Exemplare ab.
Wie Ich Ihnen schon mitgeteilt habe» werden die weiteren
Bände der Bibliothek der Philosophen Ende dieses Monats rersandt
werden und es werden dann auch wieder weitere Besprechungen er-
scheinen«
Was nun "Die Kritik der reinen Vemvinft* innerljAlb d«r Bib-
liothek der Philosophen anbelangt, so muss ich hier erwShnen, daBS
es wohl am besten sein wird, wenn wir die Herausgabe dieses Werkes
noch etwas hinausschieben, denn gerade heute zeigt der laselverlag
eine neue AuÄa^ dieses Werkes an, ausserdem hat der Verlag Bruno
erauagl^t, eine Separataus-
« ••
Casslerer, der, wie Sie ja wisse
gäbe dieses Werkes veranstaltet. Sie werden deshalb einsehen, dass
es nicht gut ist» wenn wir jetzt auch eine Ausgabe bringen» Später
lässt sich dann viel leicht eine Volksausgabe innerhalb der Biblio-
thek der Philosophen veranstalten
Kit den besten Grüssen
ti/
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 3ao43 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSrSCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
'''''''''''''''^''''''^^ J„ „^^^^
MÜNCHEN, DEN ?:.9.v3?Plember 3
ELISA BETUSTK ASSE 26
Herrn Fritz vautlmer
Itoersburg a/ Bodeneee
'•Glaserhäusle»
Sehr geehrter Herr Mäuthnsr!
Ich lasse Ihnen In Anlage eine Satzprobe für die *6öt-
tergespräche* zugehen und bitte Sle^mlr Icurz zu sagen^ob Sie da-
mit elmrerstandCn sind. Die Drucklegung Icann dann so beschleunigt
werden, dass Sie bis Ende dieses Monats die gesamten Korrekturen
In Händen haben und daß wir Anfang des nächsten Monats mit dem
Buch herauskommen können*
Sehr verbunden wäre Ich Ihnen^wenn Sie mir eine An-
zeige über das Buch für
Buchhändlerbörsenblatt zur Verfügung
stellen könnt en^und zwar eine etwas umfangreichere, daralt Ich sie
zu Propaganda zwecken benutzen kann.
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI BEÜ ALLG. ELSÄSSISCÜEN fUNKClKSELLSCllAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN 12 •September I913
ELISABETUSTKASSE a6
Herrn
ff ritz Mauthnert
Heers bur^ a^BoAensee
Glaeerhäusle
bk
Sehr geehrter He r r • Mauthne r I
J £i
loh danke Ihnen sehr für Ihre Zuschrift vom 11. ds, und für
die Mltteilimg, dass Sie mir der Ausstattung 'der Gespräche im
Himmel einverstanden sind. Ich w*rde dafür besorgt sein, dass Sie
bis Mitte der übernächsten Woche die gesamten Korrekturen und zwar
zvmächst in Pahnen erhalten. Wenn Sie die Korrekturen dann sofort
- N
erledigen - einen Umbruch werden Sie \mter allen Umständen noch
einmal sehen müssen - so glaube ich, dasa wir bis Mitte Oktober mit
dem Werls herauslcommen können«
Was die Bibliothek der Philosophen anbeletngt, so habe ich
Ihnen doch schon bekannt gegeben, dass die festen Bestellungen samt-
lieh bereits expediert worden sind und dass ich nur die Kommissions-
bestellungen erst jetzt hinaussende, weil ich während der Ferien-
zeit die Kommissionssendimgen nicht expedieren wollte Die
3 ind von mir immer sofort nach Fertiitstellung mMiym fiimv^wmeimn yer-
ausgabt worden»
Alle Bestellungen auf Agrippa von Nette sheim sind erledigt
worden und die gesamte Versendung erfolgt im Laufe der nächsten
Woche •
Was nun Kant/lCritik der 4er reinen Vernunft anbelangt, so
haben laich doch ganz bestimmte Gründe dazu geführt ^tf^zu bitten dte
Ausgabe dieses Bandes noch etwas hinauszuschieben* In den letzten
Ta
Tagen hat erst der Inaelverlag eine Neuasgabe dieses Werkes angekün
digt desgl dchen der Verlag Oaasyrer eine Separatäuegabe seiiiwr
Kritik der reinen Vemiuift innerhalb der gesanmelten Verke. Sie raus
8 en bedenken, dass
die Bibliothek der Philosophen nloht nur an
Fachgelehrte kommt sondern vor allen Dingen auch an das breitere
Publikum gelangt und dort herrscht nloht so viel Interesa« für
dieses Werk, dass drei Ausgaben verkauft werden könnten. Naoh
einiger Zeit ist sicher wieder Raum für unsere MlsÄalw vorhanden.
Ihr sehr
iJ*i u
r.
. 1
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 3sio43 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN RANKGESELLSCHAET, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN
£LläABETU8TH48SB 26
19 •September 1913
Herrn
Pritz Mauthner,
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Meers "bürg a^Bodensee
Glaaerhäusle
Sie 9chreihen dase ich bei Kant/Kritik der reinen Vernunft
meinerseits Ausflüchte machen würde um mich scheinbar von den be-
jßits eingegangenen Verpflichtungen zu entbinden* Sie müssen mich
dazu
aber doch schon kennen, dass ich doch tatsächlich nicht fähig bin
und das, was ich Ihnen gesagt habe sind Gründe, die Ihnen jeder
kaufixiännisch #*irt**P*fi^ aXs durchaus begrü^aet bestätiggn müsste»
Auch wenn unsere Ausgabe, gewissermassen ein novum, von der einen
S eite vielleicht angegriffen und von der anderen Seite auf das be-
3te anerkannt wind, so spricht di !S doch nicht gegen meine Anschau-
ung, dass drei-:^S^hzeltig zur Ausgabe gelangende Ausgaben nicht
gut nebeneinander bestehen können vind dass eine dieser Ausgaben
liegen bleiben aiuss. Da ich nun selbstverständlich nicht in der
Lage bin, den Druck dieses Werkes in so kurzer Zeit fertig zu stel-
len, dass es mit den anderen bereits erschienen Ausgaben konkur-
rieren kann, so glaube ich, war mein VorscÄlag, diese Kantausgabe
noch etwas hinauszuschieben, gewiss nicht \Anb e gründe t , Ich glaube
aber, dass es sich machen lasaen würde, dm Herbst des nächsten Jah-
res dieses Werk herauszugeben; ich hätte es aber noch lieber ge-
sehen, vrenn dieses Werk noch ein weiteres Jahr hinausgeschoben wor-
den wäre. Als ich mit Ihnen in Meersburg zum letzten Hftle über die
Bibliothek der Philosophen si^raoh war ich Ja selbst derjenige, der
«r V 1 _, rinn iTflur^twe rir'SeFlBlbli othek zu
gesagt hat, dass dieses Werk als -*w l.auptwerii: a
betrachten wäre und deshalb tTT
^^W-vX^
c
ersten Serie aufgenorimen werden
müsste»
Si<fe sehen aus dieser Tatsache, dass ich mich eigentlich nur
durch die Ankündigungen der beiden anderen Werke genötigt gesehen
habe, meinen Vorschlag zurfiok zu ziehen aus rein praktisch-
materiellen »rwägungen und ich hoffe auch, dass Sie diese meine
Ausführungen überzeugen.
Ihi€ Einleitung zu de>> E3sax;^abe ich bekown.en» kann aber,
da ich Ihren Brief erst am apä-tlfi Nachmittag bekommen habe, diese
Einleitung nicht mehr lesen. Ich werde Ihnen deshalb morgen sagen,
ob es mir möglich ist, aus djeser Einleitung das Inserat für das
Buchhändler-Börsenblatt zusarnmen zu stellen. ^
Mit den besten Grüssen
^ K^
•w-o dMV--»^"^
^--«^v--!
'tLH5^-^-tf.
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSFSCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN Ip^soptemtoör ,g, 5*
ELISABETIISTHÄSSE i6
Herrn Fritz Maut hne r
Selir geeHrter "Hörr Ifauthnerl
Mee r8l)urga/ Bodensee
Blase rhäu sie
Herr Curt Herzl)erg, Teullletonredatteur des Berliner
Lolcalanzelgprs, möcnte slcai gerne an unserer Blt)llotlialc der Philo-
8 ophan t)etelligäir> und lieB mir durch seinen Freund^Helnz Analung»
der ein iritarl)eiter meines Verlages ist^ die Ihnen per Kreuzband
zugehende Dissertation übermitteln ^zugleich mit der Anfrage, ob
es Ihnen angenehm wäre^wenn er Sie in nächster Zeit besuchen
würde. Seine Adresse ist: Dr. curt Herzberg in Preiodenstadt/württ*
Villa Graf« ifexxn Sie den Herrn sprechen wollen» wäre es vielleicht
gut^wenn Sie ihm schreiben würden.Er wird aber Jedenfalls selbst
an Sie herantreten. Sie wissen Ja selbst ^wie ich Ihnen diese
Enrpfehlungpn übermittle.» Sollten Sie aber irgendwelche Bedenken
haben^den Herrn zu sprechen, so bitte ich Sie, mir das ohne weiteres
zu sagen um ich werde dann Herrn Ameliaig schon entsprchende Winke
geben,4iss er Herrn Herzberg nicht an sie v erweist »Jch habe übrigens
Herrn Amelimg heute schon gesagt, daß zunächst an eine Beteiligung
an (fem unternehmen nicht zu denken sei, da die erste Serie schon
V ollständig festliege und ich an e ine schnelle Tortführung des
Unternehmens nicht dächte.
Inder ZvirlßcHßnzeit werden Sie wohl die ersten Kbrrektiiren Ilirer
»•Gespräche Im Hliranel » erhalten hal)en und Ich hoffe ^daes die
Dniclcerel Anfang der nächsten Wo te die gesamten Korrekturen an
«•r*
Sie senden wird*
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Mit den testen
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTOBEIDER ALLG. ELSÄSSrSCHEN BANKGKSELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN *^ 191
ELlSABEtUSTKASSE 26
Selir göeiirter Herr Mauthnerl
Icii ©rtilelt Ihr« Zuschrift vom 3* As* und teile Ihi^n mit,
daßich Ihn^n Ja schon in malnom letzten Briefe gK^sq^t hal^e^daß»
wenn Sie auf dem Erscheinen von »Krltilc der reinen Vernunft* im
Hertost gestehen», auch Ich mich danit einverstanden erklären würde*
Ich dachte nur,das8 die "beiden Konlcurrenzausfia'ben auch Sie über-
zeugen würden, dafl es nicht leicht aus, sich noch mit einer dritten
AusgaiDe zu iDehaupten^Es Icann Ja sein^daß diese Ausgabe Erfolg fin-
det; es kann aber auch sein, daß sie einfach von dem Buchhandel, der
schon mit den zwei vorhandenen Ausgaben genügend beschäftigt ist,
beiseite gelegt wird*.
Der DrucJc der Gespräche im Himmel wird ßehr flott wei-
t ergehen* Wenigstens beJcommö ich täglich Korrelcturen und ich habe
heute die Druclcerel nochmals ersucht, den Druclc so sehr als möglich
zu be fächle nnlggn. Ebenso habe Ich Auftrag gegeben, dass die «zer -
rissenen Briefe» derart gefördert werden, dass in diesem Monat das
Wtftlc vollständig ausgesetzt wird*
Mit den beste
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN l^Olctober 1933j»
ELISABETHSTHASSE 26
Herrn
Fritz llauthner
ICeersburg am Bodens#0
Glaserhäusle
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
«
Auf Ihre freimdllohe Zusolirlft vom 29 .da. hin teile Ich Ihft^w
mit, daaa ich damit einverstandea bin, wenn wir Anfang des nächstem
Jahres die Drucklegung von Kant/Kritik der reinen Vemunftte innere-
halb der Bibliothek der Philosophen in die Wege leiten . Wir
brauchen dann tmter keinen Umständen die Drucklegung sehr zu be-
schleunigen.
Der Druck vom "Gespräche im Hlramel" geht ziemlich rasch von
statten und es wäre mir angenehm, wenn ziemlich rasch von Ihrer
»ite dieKorrekturea erledigt werden könnten, damit wir so, wie
dies seinerzeit in Aussicht genommen wurde, mit dem Werk heraus-
kommen können«
Mit den besten Orüssen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜJNCHEIN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GFROKONTO REI DER ALLG. ELSÄSSLSCHEN RANKOESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
1(
M n N C H E N, DEN ^« QICt0l)6r. 191 \
ELläABEIHSTKASät 16
••hr gßmhrXmr B»rr MBUtbnarl
Ich danke ZHiibii bestens für Ihre Aisonrlft ▼oora.ds.
* • c r *» ...
rf t . ■ f ^ ■ r •
und Küre mich damit elnrerttanden*daS Eant/nrltlk der reinen
s
Yemunft iaftuig Januar In Bniok genonn wird*
Das ifemuskrlFt der Blenenfabel bitte Icn Sie direkt au
nlcn zu senden.- Von Herrn». Pflaum in Rom Habe loh keine wei-
teren laenrlehten menr erbalten*
IQh babe beute noch einmal dringend bei Nänlcke & Jahn
Drucklegung
Im Himmel* reklamiert.
(
allerdings
Zbnen dieterlitrag nicht •ohom angewiesen
I,
aahlttngen nicht nachgetragen worden sind ) lasse ich Zhnea
:', f
dnroh
KonmlsslcBir
r sugehen*
' »
Kenn Sie Im Laufe des Oktober nach
n*so
wird es mich sehr freuen» Sie hier begrüssen
mt den
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜlNCHElNUND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN S.Oktober 1915)1
ELISABEl US! HASSE a6
Herrn
pritz Uauthner,
Ueersburg am Bodensea
Glase rhäuale
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
In dem zvveiten Jahrgang des bibliograf Ischen Jahrgwiffibuchs
das Herr Redakteur Hans Pei^ bei Perles in Wien herausgibt, be-
findet sich ein Aufsatz über O.P.Gruppe, der Sie sicherlich intere-
ssieren dürfte.
Was die Drucklegung des Buches Ihrer Prau anbelangt, so möchte
ich bemerken, dass dieses Buch bereits vollständig abgesetzt ist
\ind dass auch Ihre Mitteilung, den Druck der Gespräche im Himmel
betreffend nicht ganz richtig ist, denn es handelt sich einzig und
allein bei der Buchdruckerei um die Seitenüberschriften, zu denen
die Buchdruckerei nicht die nötige Schrift hatte, die Sache ist
aber jetzt in Ordnung. Die ersten Bogen, die Sie an die Buchdru-
ckerei zurücksenden sind wohl druckfertig, wenn nicht bitte ich
der Buchdruckerei zu schreiben, dass sie Ihnen nocheinmal Rerision
übermittelt.
Mit den besten Grüssen
^
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TFXEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSrSCHEN BANKGESELLSCHAFT, FFLIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN 11 .Oktober 191^
£L18ABErU8THASSE a6
He rm
Fritz Mauthner
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Meersburg a.Bodensee
Glase rhäusle
Ich lasse Ihnen in einem gleichzeitigen Kreuzbande die
Korrelcturen Ihres Beitrages für meinen Zehnjahreskatalog zugehen
und wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mit dieseKorrektur sobald
als möglich mit Ihren erentl* Aenderungen versehen zurücksenden
würden» da der Druck des Kataloge s ausserordei^
werden musst
beschleunigt
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜJNCIIEIN UND LEIPZIG
rii
FFXKPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄ8SISCHEN B ANKGESELLSGHAFT, FILIALE MAINZ
VVVVVVVVVit/VVVVVVVVVVVVVVWVVVVVVVVVWVVVW^^
MÜNCHEN, DEN
ELISABE'1'HSTKASSE 26
14.oactoD©r 5,
Herrn Fritz Mauthner
ICee rsburga^ Bodens««
Glase rD&usle.
Sehr ge«iirt«r Herr iCautlmerl
V«ilDlndllohsten Sanlc für Ihre Zuschrift und
Ihren
Beitrag zu meinem ZehnJahreslcatalog.Xlne Revision des Beitrages
wer^'e ich Ihn&n aber wohl nicht mehr übermitteln können» m der
Zwischenzeit worden Sie wohl den Betrag von 200|&0c. erhalten ha-
iMn.
was den Malebranche anh© langt , so hat Herr 33r. Buchner
scüon an mich geschrieben unrt mir gessßt/M er mir die alte Ausgabe
zur Einsicht übermitteln wlll.Ihh würde dann die Sache einmal aus-
lcaltoill^r«n lassen. Ob es angängig 14 »beim itolebranohe vier Bände
zu macton, möchte Ich dahingestellt sein lassen 4 «nn zu umfangreich
dürfen die einzelnen Bäm« nicht werden.
gewandt
Ion m Ine »wir mUs8«n,w«nn wir für die Bibliothek der Aiilosaphen
eine Einführung Mben wollende inen HamunTon Klang wählen und H«rr
Dr. Hers^ber? Ist eigentlich nicht so sehr beJcannt.-Es wird natür-
lich zu den "Oesprächen im Himmel» sowohl, als zu Straub/Zerrissene
Briefe ein Inseratenanhang kommen und loh habe der Ikruoker«! be-
reits entsprechenden Bescheid gegeben. Ben »Oespräohen im Blwael»
werde ich natürlich einen Prospekt über die Bibliothek der lUllo-
sophen und über das Wörterbuch beigeben.
Vit den besten Orussen'
Ihr s«
% /f w "■*' ^.^.....^C^
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜMCHEN UND LEIPZIG
TELKPFION 32043 . GFROKONTO BEI DFR ALTii. EL8ÄSSISCHEN BANKC.ESELLSGHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN ?9-^^P)»? 191 3*
ELI8ABE l HSTRASSE 26
Selir geehrter Hi^rr l&utlmerl
Ich hoffe, daÄ Sie Inder Zvirlflchenzelt die 200 tfku erhal-
ten hahen^denn die A'bsendting des Qeldes wurde mir T>n Leipzig schon
am Donner st ae: T^estäivlÄtt.
Bezüglich UalelDranche habe Ich Ihnen ja 'bereits gesackt»
das mir vier Bände zu viel #tndb^-^6ht) in der Meinung, daß eine drei«
tändige AusgalDe einen grösseren Leserkreis finden dürfte.Bel der
Bl'bllothelc der Jchllosophen müssen wir immer TDerüdcslchtlgen^dass
die einzelnen Bande -nicht zu teuer werden.
In der Angelegenheit Ihre rOe sammelten Schriften tun Sie
mir aber Unrecht. Ich bin es doch gewesen,der verschiedantlloh
auf diese Angelegenheit zurüclcgeicommen ist und ich habe Ihnen doch
erviärt^daß icli bereit sei, die Xanthippe als ersten Band der: Oe-
saranelton Sohrlfteli heraus ^ui;)ri]ig0n« Von de|4 Xrfol^ der Xanthippe
wollte ich es au^b abhängig imchentl^i welchen 2wi^cnenräumen die
weiteren Bände ersehe IDümi IcSnnen« Tinrtet die SCanthlppe guten Erfolg,
so iCünn naa SelbetrerstapA^^ch die weiteren Bände In rascher Reihen-
folge ersehe fxSQu la^^an.
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GFROKON fO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
^fyrs
M Ü N C H E N, DEN 22...Qkt ober 1934 ,
ELISABETHSTHASSE 26
, ..Herrn
PritzMauthner, ^
Meersburg a.Bodensee
Glaserbäusle
/> ' /^
^-*
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich erhielt Ihre Zuschrift vom 21*ds. und nahm zur Kenntnis
7 Vielleicht sendei
dass die Einleitung zu Gtuppe Anteus
Sie diese Einleitung direkt an die Buchdruckerei ^ damit keine Un-
terbrechung in der Drucklegung einzutreten braucht. Ich bin natür -
lieh gerne bereit, schon jetzt den Gruppe anzuzeigen imd bitte Sie
nur, mir den Text für die Anzeige freundlichst übermitteln zu wol-
len; Den Prospekt möchte ich dazu nicht verwenden, dann er sagt lüir
doch etwas zu wenig gerade für dieses Werk. '
^ Was nim Ihre gesammelten Schriften anbelangt, so habe ich Ihnen
«eßenüber schon schriftlich als auch mündlich meine Bereitwillig-
keit bekannt gegeben. Auch ich glaube, dass die Xantipe und eine
Reihe Ihrer anderen Werke heute einen günstigen Erfolg finden
• r
kann, aber ich kann mich hierin auch täuschen und ich muss als Ge-
schäftsmann die Möglichkeit eines Vw^siShlagens noch mehr in Berück-
sichtigung ziehen als die Möglichkeit eines Erfolges und deshalb
möchte ich, wie ich dies auch bei der Bibliothek der Philosophen
ßetan habe, mich dahingehend sichern, dass ich ein Unternehmen, das
mir keinen Gewinn sondern eventl. nur Verlust bringt, nicht fort-
führen muss.
( • '
Was das Honorar anbelangt, so können wir je vielleicht 1000
Exemplare mit 20 ^ im Voraus honorieren. Ergibt sich, dass der
Absatz ein günstiger war und dass die 1000 Exemplare rasoh verkauft
worden sind, so können wir ja bei €tnsti «eiteren Baln^en Vorsohuss
entsprechend erhöhen. Wenn Sie aber günstigere VorsohÄ^von an-
derer Seite bekommen, so bitte ich Sie, mir dies bekannt zu geben.
Eann ich dann den Vorschlag des anderen Verlegers nicht beistimmen,
so werden Sie mir nicht zürnen, wenn ich von dieser meiner Abmachung
meinerseits zurücktrete und Ihnen fl-eie Hand über den Abschluss
lasse. Im üebrigen aber wissen Sie, dass ich gerne bereit bin und
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es würde mich sogar freuen, wenn auch Ihre gesammelten Schriften
in meinem Verlage herauskommen würden.
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Die Rechnung von Pook in Leipzig bitte ich Sie, mir zu
übersenden, ich werde sie dann sofort begleichen.
Mit den besten Grüssen
•^ ^
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TKLFPHON 3ao43 • GFROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKOESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN .^.•..??.<*^®^ ,Q, ^•
ELISA BEl'HSTU ASSE a6
Herrn Tritz l&uthner
Seür «»•lirt«r Herr Mauthner!
Ifeersburg a/ Bodensee
Olaserhäusle.
icazm
/
mals ausdrücklich t)etonen,(laß Ich gerne die Xanthippe In neuer
Auflage herausbringe und mich auf zwei weitere Bände definltlT
verpflichten will. Wenn die drei Bande aDer keinen entsprechen-
den Erfolg erzielen, das he lest »wenn ich tei den drei Bänden nicht
die Mßglichtoit sehe, auf meine Kbsten zu kommen, so entDlnden Sie
mich von der Verpflichtung, weitere Bände noch zu ütoernehmen. Ich
glaixbe, dem werden Sie ohne weiteres zustimmen können,
Ihre Anzeige über den Antheus hahe ich bekommen. Wasch-
zettel für die OBspräche im HimoBl und für die Zerrissenen Briefe
babe ich nicht drucken lassen. Wohl ist die Anzeige über die Ge-
spräche im Himmel bereits erschienen und ein Prospekt Ist gedruckt
worden.. iDagegen habe Ich von Ihnen eine Anzeige für die Zerrisse-
nen Briefe noch nicht bekommen"und ich bitte sie, mir eine solche
noch zu übermitteln •
Per Kreuzband lasse l»h Ihnen 20 Exemplai« des neuen
Prospektes über die Bibliothek der Philosophen zugehen.
Mit den besten Grüssen
ergebenst
^*)^^M-J&/i^
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCIIEIN UND LEIPZIG
TELEPHON 3ao43 . GIROKONTO HEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN RANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
*
}. Uove itfber
• MÜNCHEN, DEN , 191 3*
ELISABETHSTUASSE 26
Horrn Itltz Mäuthner
Meersburg a/ Bodensee
Glaser hau sie.
SeHr geehrter Herr JSiuthnerl
Die Gespräche Im Hiinrael werden Jedenfalls nächste uroohe
hinausgehen, Iah möchte nun gerne um das Werk noch eine Schleife
herumle^en^dle den Inhalt des Buches etwas mehr charalcterlslert •
vielleicht können Sie mir einige Schlagworte nennen, d e man für
diese Schleife Verwenden Icönnte.
Mit den tes
GEOHG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELEPHON :V2oß ■ GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANK(;ESKLLSCHAI T', FILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DKN l5.HöV«a"b«r
")'
3.
F.I.ISABK ins ri! ASSE .f!
3»iir £«0lirter Barr ibuthnerl
38 wird m letzter Zelt Terschledentllcb l9el mir ange-
fragt,oD atplnoza/Bthilc nicht tald ersclielnen wird. Wenn wir es
e rrelcl»n könnt en,dafl der eine oder andere Band^don wir für das
nächste Jahr In Aussicht gsnoninsn hahen, zunächst ausges<Shl08sen
wird und wird dafür vielleicht einen Band von Splmoza olzuTügen
lcönnt«n,80 wäre das sehr zweclcent sprechend
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKCiESELLSCHAlT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN 29, November, g, 3.
FXISABKTHSTRASSE a6
Sehr gaelirter Berr llautunerl
Sie Irren, wenn sie die Tret)erzeuiBfung hegen, daB lUr
Buch noch nlcnt erscnieiMn sei* Zs Ist aäionnA.nfang dieser Woche
versandt worden. Sie wissen doch ganz genau,dafi Ich Ihnen sei-
nerzeit esschrleben haDe»daB es notwendig wäre, so Dald als mög-
llnh In den Besitz des Manuslcrlptes zu ]coimQen,denn Ich weiss Ja
aus Erfahrung, we loh groffse Verzögerungen sich Inder Zelt vor
lltolhnachten gel Buchdruck^re 1 und Buchbinderei ergs benage gen die
der Verleger elndtach machtlos Ist. Die Notltz,dle üDer das Er-
scheinen des Buclws verörfentllcht wurde »werden tle Ja Jedenfalls
gelesen haben.
An die mir angegebenen Adressen habe Ich heute gebun-
dene EJcenqplare Ihres Buches gesandt und sie ersucht »baldmöglichst
eine elngiBhende wUrdlgunR erscheinen zu
lat den
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
J
i'KLEl'UON S2043 . OinOKONTf) BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKÜESELLSCHAPT, FILIALE MAINZ
W\*Vl\\VVVkWVVWVVVWV>%\VW>VI4VVVVVVVVV\\%-V>\\\V»aVV^
Herrn
MÜNCHEN, DEN 30.Dezeinberl9j^3
ELISABETHSTRASSE 26
Fritz Mauthner
Heersburg a. Bodensee
Glase rhäusle
Sehr geehrterHerr Uauthnerl
Ich war einige Zeit rerreistt sodass ich Ihnen in der Zwischen-
zelt keine weiteran Nachrichten zugehen lassen könnte. Der erste
Band Gruppe wird jedenfcills jetzt fertig gestellt sein und kann
Mitte Januar erscheinen* loh habe heute auch die Buchbinderei Hü-
bei & Denck beauftragt ab Sie 5 broschierte und 5 gebimdene Exem-
plare zur Absendimg zu bringen*
Die Druckv^orlage für Kant/Kritik der reinen Vernunft habe ich
bekommen und an die Buohdruckerel weitergeleitet. Es kann aber mit
ich
der Drucklegung erst begonnen werden, wenn von Seiten des Heraus-
gebers, Herrn Dr. Fischer, genaueres erfahren habe , wie umfangreich
das Werk wird, damit ich einigermassen den Satzspiegel und den
Durchschuss feststellen kann. Ich würde nun zunächst einmal vor-
s chlagen, dass wir den Gruppe zu Ende führen und deuin vielleicht
Spinozza bringen. Da wir innerhalb der ersten Serie Ja doch mehr
als 20 Bände bekommen, so würde dies ja nicht viel ausmahcnen und
es ist besser, wenn wir die Werke jetzt herausbringen, von welchen
wir erwarten, dass sie in den ältesten Kreisen besonderes Interesee
finden*
Mit den besten Grüssen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TFXEPHON 35043 • GIROKONTO BEI DER ALLG EI^ASSISCHEN BJNKGHSEI.LSCIIAHT, EILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN lo.l,i4,
FXISABKTIISTHASSE »6
«9'
Herrn Fritz Maut hna r
Sehr geehrter Herr Mautlmerl
Portoflno ( uare Llgure )
It allen •
Es wird woni am besten sein, wenn Iah Urnen heute In An-
lage sciion einen CTc»oTs: über
JOc. 1000. ~
üb*»rsenäe , die öle am 1. BBtoruar zu eriialten wünecHen. Sie 3cöm»n
den Check dann Iliror Banlc in Kbnstanz übermitteln und sloh den
Betrag aiweisea lassen^der Ihnsm notwendig erscheint.
Was Arthur Trebltech anbelangt, so weiss loh nicht, was
der Genannte bei mir verlegen will. Er h^t sich bis Jetzt nooh nicht
mit mir In Verblnüunc gesetzt. Wenn er mir aber einmal etwas ü^r
ralttelt,so will Ich es gerne prüfen.
Hit den besten 6rü
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAIX FILIALE MAINZ
vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv^^
MÜNCHEN, DEN 5*J-14:t
ELISABETIiSTRASSE 26
»9'
Frau Hedwig Mauthner
Port oflno
(Mare Llgure ) Italien.
Sehr geehrte gnädige Frau!
/
Besten Danlc für Ihre Zuschrift* Ich hal)u Ihren Manne
gestern scJhon hc-^stätlgt. daß ich seine Karte^ auf der er sich für
die iB'^chersendung bedangt hat, erhalten haloe.
Die Rezensionsexemplare Ihres Buches sind an die mir an-
i %
gegeljenen Zeitungen gesandt worden. An die l^elden )rilr heute gf^ricmn''
ton Adressat hate ich eT:)enfall3 Sxeiiiplarö geschiclctt Die allgemeine
Versendung des Buches erfolgt In den nächsten Tagen.
Ihnen lasse ich } "broschierte und j gelDUJidene Exemplare
fler "Zenlssenen Briefe" zugehen*.
Mit den
Empfehlungen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESflLLSCHAFT. FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN 29. Mai 1914 lo
ELISABETHSTRASSE a6
Herrn
Prltz Mauthner
Meerstourg Glaserhäusla
Sehr geehrter Herr Mauthner I
Ich eriilelt Ihre freundliche Zuschrift und teile
Ihnen mlt^ dass hBrn^^j^^st^TVerBehexf^sia Honorar für Nohl erst
vorgestern zur Absendung gebracht worden ist und zwar ist das VeF
sehen darauf zurück zu fähren, dass eine falsche Adresse genoxümen
wurde y was Ja bei der verzwlclcten Äresse von Fohl in Frankreich
und bei demschlechten Französisch, das die Schreibfräuleins heute
zu schreiben in der Lage sind nicht allzuverwunderlich ist» Bun
ist die Sache erledigt und das Honorar war auch, wafür ich Ihnen
den Nachweis liefern kaxin, vorgestern bereits eingezahlt worden*
Ich sehe Ihrem Bescheid entgegen imd habe Herrn Jffo!)l heute
gebeten, adr^-zubes tat igen, Ass er das HonorarJiWcQÄflmen hat.
5 i
GÜORG MÜLLEK VERLAG, MÜJNCHEIN UND BERLIN
TF^I FPHON 3ao43 • GIROKONTO BEI DER ALUJ. El^ÄSSISCHEN BANKGRSELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
•***vv*%wvv***vw%vvwvvvvvvvvv>vvvv^^
MÜNCHEN, üEN 9. S. m-
KLISARFTHSIKASSF 16
'9'
Herrn Fritz Mauthner
Mcrsburg am Bodensee
Verehrter Herr ?fauthncr!
Ich habe Urnen doch xhon geschrieben, daß Sie sich bis Mitte
Juli gedulden nrücsen, bis ich Ihnen Genaues über den Absatz des
Wcrterbuchf»s sagen kaim. Es werden wenig mehr als 1000 Exemplare
verkauft .-'ein, doch habe ich gerade in letzter Zeit eine größere
Anzahl Exempjiare hinaur^gesandt •
Bibliothek der Philo soplien!
Ich habe Ihnen schon mitgeteilt, daß es nicht möglich sein wird,
die er.^te Serie mit 20 Banden abzuschließen^
Gruppe 11% Band?
/ :
Hierfür erhalten *?le das Honorar in der Anlage in einem Chek über
M. 500.—
Der erste Bnnd von Gruppe Ist schon Anfang dieses Jahres heraus-
gegeben worden. Eine Liste von Persönlichkeiten, an die Exemplare
senden soll, habe ich nicht erhalten. Vielleicht geben Sie mir
eine Abschrift •
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GEORG MÜLLER VERLAG, MtJiNCHEN UND BERLIN
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*vvMrvv»ww»»»vv»»\v^»\vvv\v\%v^v»^>\v\\>v\v>\\\>\^^\v^^v\vv>v\\>>>v\\vv\v»vvv%vv\vv»vvv»vv»^»vvvvvvvvvvvvvvv»^
mi)l\(j1i»:in, dkm
HIJSARFTIISTRASSF a6
12^ 6. m-
'9
Herrn Fritz Mauthner
Mersburg fiuu Bodansee
Sehr verehrter Herr Mauthner f
Ich erhalte eben von der Druckerei den Bescheid, daß der
gruppe Band 2
in der gleichen Ausstattung v/ie der erste Band einen Umfang von 32
Bogen hat. ^enn dieser Umfang bestehen bleiben soll, müSte ich den
Preis des Bandes erhohen. Vielleicht i^t aber der dritte Band eben-
so ixmfangrelch und wir können dann die Bände 2 und ^ In 3 Bande
verteilen.
Ich sehe hierüber Ihrem Bescheid e
als I
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜiNCHEN UND BERLIN
TELEPHON S'ion . (;iMnK(>\TO BEI DER AI I (; » l ^iÄQQKriJL-iv .. . xri^r^r^ r.w . .^ ^^-^m.^.m^ml^
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MÜ^CIJE^, uKt 12. 6 11t
ll.l.SABKTIISTRASSF i(, *
'9
Herrn Pritz Mauthne
Kersburg am Bod
ense«
9»hr rerehrter Herr Mauthner!
«
Ich danke Ihnen besten« für Ihre freundliche Zuschrift vom
ll.ds. und werde sehen, dafi Gruppe II sobald als möglich gedruckt
werden kann. loh möchte nur darauf hinweisen, daß gegenwärtig noch
Kant innerhalb der Bibliothek der Philosophen fertig zu stellen
ist und daß deshalb vielleicht die Drucklegung des Oruppebandes
noch etwas zurückzustellen ist.
An die von Ihiien angegebenen Persönlichkeiten habe ich die Rezen-
sionsexemplare gesandt. Ich glaube auch nicht, daß es möglich s ein
wird, daß 7/lr bis Ende dieses Jahres die 20 Bände i sr Bibliothek
herausbringen werden. Meine letzte Zuschrift war so zu verstehen,
daß wir mit einer Serie von 20 Bänden gar nicht auskommen, da
wir bereits mehr angenommen und ich glaube auch schon mehr im Druck
haben. An Johannes Nohl habe ich das Manuskript seiner Einleitung,
das sich bereits in der Druckerei befand, 'nochmals beordert und
habe auch der Druckerei bekannt gegeben, daß die beiden 1. Aphoris-
men zu jeder Abteilung als Motti gesetzt y^g^d^ sollen.
Mit den besten Grü
Ihr sehr
GEORG MU LLEK VERLAG MÜNCHEN UND BERLIN
TRLFPHON ^Qo43 • OIROKONTO BEI DPH ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT. FILIALE MAINZ
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8«hr ceebrtcr Herr WiithnTl
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•ohrift Tfltt 16*^# «od tmllM IIuma alt« Am« •• dooli tess^r war»
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Ab«r •• 2ft«9t iioli 'tOttDtoclialsoli itioM MaobM^ Aam vir dl*««n
Bund so brin^Mi <uiul v^r «!!•& 2>iiki«Mi l&cst •• sloh toosägllAli d««
fr»ls«» jKl^fat •• •rr«B«l«r«A« ttok^rl««»» •!• «i«!^ dl«M Baoh» noch-
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Mugßhmn» TUidlomBffaa alnd la dar DrAataaaafa^ al
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GEOKG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND RERLIN
TELEPHON 32043 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN RANKiJESErXSCHAFT. EILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN
ELISABETHSTRASSE 26
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ICH bÄomm« »uamthr voä ]to««»3k« ft Jaiai 41« g«aau« Ulaf ttgikallcttlÄt l«
OA Ton Oruppti phlloiophl ichtm 8ciirin«m. Bf ittllt ilcndato«!
11« raus, «aB <l«r «rit» Ba»4 latgaiwat 3i> i log«it «ar zwaita 32
uad 4tr drltta 1? Bogaa. »• trgabta ■icn alfo, wla auf dlafar
Aufftfllwng olaa waltara aratcWllch, dral BSada, Toa 4anaa 41
Dei4«n erstfa Im ttofaaga 4a woni zlamllch glflch, d«r latzta
at)©r uavarii<alfiABlg dOna Ift, At>fr 4a« wird fleh wohl alcht
äadem laff«a ua4 wir war4an «aa awt Itaa Baa4 ao umfangreich
machen raüsfaa wla 4«n erftta, 4ta 4rltta
Mit 4fn Daft«
Ihr a
flprachaa4 4üna«r.
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND RERLIN
TKLK l>ll()N 32043 . GHllOKONTO DEI DER ALLG. ELSÄSSISCIIEN BANKGESELLSCHAFT, EILLVLE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN
ELISABETHSTBASSE 26
^. 7. 1»^
191
Herrn Fritz Mauthne r
Mersburgam Bodensee
Glaserhäusle«
Auf me
Se' r geehrter Herr Mautimerl
ine letzte Zusclirift in der Angele geniieit der Lebenserin-
nerungen liabe ich bisher noch keinen Bescheid erhalten.Ich nehme
an, daß Sie mit der Ausstattung in der von mir angegebenen Weise
einverstanö.en sind. Das Buch 'A^ird einen TJmfang von 21 Bogen er-
halten. Sie werden zunäc^ st Palmonkorrelrtur erhalten, die ich
Sie bitte direkt an die Druckerei zurückzueenden. Mes besonders
deshalb, weil ich nächste Woche verreist bin,
Ihr sehr ergebener
fSr ßf^ornj^^r Verlag
DER NEUE MERKUR
HERAUSGEBER EFRAIM FRISCH
GEORG MÜLLER VERLAG
MÜNCHEN UND BERLIN
MÜNCHEN —ZH-nT^m-
ELISABETHSTR. 26
Selir verehrter Herr!
Ich habe " Eiarr und König" vo:ii Ver-
lade rhalton und werde es mir angel't^gen
sein lassen, sobald ich irgend kann das
— — ^
Manusl-ript zu lesen* Ich hoffe, iai?> ich
liinon 8 chon V ielleicht im Laufe der näch-
sten Woche Besclieid £;eben "kann • Ich zvv^elf-
le von vornherein nicht -laran, daß es sich
um ein Work von großer Q,ualität handelt,
die Pra^;e des Abdrucks im ITeucn ?Icrkur
dat^ogen ist eine mehr reuaktionsteclinieche
Angelegenheit, v/enn ich mich so auedrücken
darf: der belletristische Teil der Zeit--
Schrift ist so stark belegt und fast für
zwei Jaiire hinaus schon festgelegt und
♦
icli v/eiß nicht, ob es Irinen konvenieren
wird, so lauge, mit der Ausgabe des Buches
zuwarten* Ss scheint mir richtig, Sie
schon jetzt darauf aufmerksam zu nachen.
Mit vorzüglicher Hochachtung und er-
&
jobonstem Gruß
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Fern: Fritz ^.Tautlincr
Ivleersburg am Bodensee
Glaserhäusle*
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DER NEUE MERKUR
HERAUSGEBER EFRAIM FRISCH
GEORG MÜLLER VERLAG
MÖNCHEN UND BERLIN
MÜNCHEN
ELISABETHSTR. 26
28.7.1^
Sehr verehrter Herr Mauthnerl
Ich habe es mir angelegen sein las«-
een» das Manuskript Ihrer Erzählung in den
letzten Tagen zu leeen und es hat mir einen
ausgezeichneten Eindruck gemacht« Ohne sich
anzulehnen^ erinnert es an die besten Histo-
rien von France und weist in seiner Ein-
fachheit auf einen noch Oröferen hin: auf
Voltaire* Ich kann natürlich im Briefe nicht
auf Einzelheiten eingehen , doch ist mir
aufgefallen, daJ während die erste Hälfte
mit indiridualisier ender Ktmst ein Stück
t:npi scher Fürsten^ und Menschen er Ziehung
zur prachtvollen Satire entwickelt, die
eigentliche Geschichte der Prüfung und Von^
dem Regierungseuitritt an mehr typisch und
schematisch erscheint« Doch zweifle ich
nicht daran, dafi das Werk mit seinen vielen,
beziehungsreichen Momenten zmn Wesen unserer
modernen Monarshie richtig gelesen vixKi
IhreigroSe skepttische Weisheit gibt
hier ein rationales Weltbild von nicht ge--
rlnger Bedrückung« Ich, der ich wohl mit
manchen Anderen nicht dort stehe, kann
den Oeist, der aus dem Werke spricht, wohl
würdigen und dennoch seine Resultate nicht
ohne weiteres hinnehmen« Doch würde mich
dieses Bedenken vielleicht nicht hindern,
das Werk in der Zeitschrift abzudrucken,
wenn es seiner ganzen Art nach zur Vertei-
lung in Portsetzungen nicht so ungeeignet
wäre« Dazu ist es zu gedrängt und knapp
und entbehrt der üblichen und wohl auch nö-
tigen Spannungsmomente eines Romans in Fort-
setzungen« Wobei ich bemerken möchte, daJ
ich durchaus nicht glücklich bin/ in der
Zeitschrift Stücke in Port Setzungen zu
bringen, da im Gründe kein Wrk von Wert
da« verträgt. Aber Ich uaxBte aua vielerlei
Oründen so axifaiigen xmdcfiöcsh eine Weile ao
fortsetzen«
Sarie Herr Müller zurück iet, werde ich
ihm das Manuskript üb er geben, damit Sie wei-
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verstanden w erden wexden wird«
ter über die Buchausgabe mit Ihm verhandeln
kännen.
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DER NEUE MERKUR
HERAUSGEBER EFRAIM FRISCH
GEORG MÜLLER VERLAG
MÜNCHEN UND BERLIN
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ELISABETHSTR. 26
Sehr verehrter Herr!
Ich habe " Karr urid König" vom Vor-
lade rljalten und v/erde es mir angol^^^en
sein laasen, sobald ich irgend kann das
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:!anusl'ript zu lesen* Ich hoffe, iaß ich
Ihnen 8 chon v ielleicht im Laufe clor näch-
sten Woche Besclieid £ieten kann* Ich Tivv^eif-
le von vornherein nicht -aran, dai?- es sich
um ein Werk von grOi?>or Q,ualität handelt,
die Pra^:e des Abdrucks im ITeuen TIcrkur
dagegen ist eine ;.iehr redaktionsteciinischo
Angelegenheit, YJenn ich /;iich so au e drücken
darf: der "olletr istische Teil der Zeit-
schrift ist so stark beleiht und fast für
zwei Jaii" c hinaus schon festgelegt und
*
ichi v;eiß nicht, ob es Irinen konvenieren
wird, so lange, mit der Ausgabe des Buches
zu '^v' arten* Es scheint mir richtig, Sie
schon Jetzt darauf aufmoi'kaain zu nackten.
lÄit vorzüglicher Hochaciitung und er-
gebenstem Gruß
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Fern: Pritz .'Tautliiicr
I!eersburg au Bodensee
Glaserhäusle*
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DER NEUE MERKUR
HERAUSGEBER LFRAIM FRISCH
GEORG MÜLLER VERLAG
MÜNCHEN UND BERLIN
MÜNCHEN
ELISABETHSTR. 26
28.7.11^
Sehr verehrter Herr Mauthnerl
Ich habe es mir angelegen sein las-
sen» das Manuskript Ihrer Erzählung in den
letzten Tagen zu lesen und es hat mir einen
ausgezeichneten Eindruck gemacht« Ohne sich
anzulehnen» erinnert es an die besten Histo-
rien von France und weist in seiner Ein-
fachheit auf einen noch Oröferen hin: auf
Voltaire« Ich kann natürlich im Briefe nicht
auf Einzelheiten eingehen» doch ist mir
aufgefallen» daS während die erste Hälfte
mit individualisierender Kirnst ein Stück
t^l scher
en^ und Menschenerziehung
zur prachtvollen Satire entwickelt» die
eigentliche Geschichte der Prüfung und von'
dem Regierungsantritt an mehr typisch und
schematisch erscheint« Doch zweifle ich
nicht daran» daft das Werk mit seinen vielen»
beziehungsreichen Momenten zum Wesen \mserer
modernen Monarshie richtig gelesen und
IhregroSe skeptische Weisheit gibt
hier ein rationales Weltbild von nicht ge-
ringer Bedrückung« Ich, der ich wohl mit
manchen Anderen nicht dort stehe» kann
den Geist» der aus dem Werke spricht» wohl
würdigen und dennoch seine Resultate nicht
ohne weiteres hinnehmen« Doch würde mich
dieses Bedenken vielleicht nicht hindern»
das Werk in der Zeitschrift abzudrucken»
wenn es seiner ganzen Art nach zur Vertei-
lung in Portsetzungen nicht so ungeeignet
wäre« Dazu ist es zu gedrängt und knapp
und entbehrt der üblichen und wohl auch nö-
tigen Spannimgsmomente eines Romans in Fort-
setzungen« Wobei ich bemerken möchte» daB
ich durchaus nicht glücklich bin/ in der
Zeitschrift Stücke in Port Setzungen zu
bringen» da im Grunde kein ¥6rk von Wert
das verträgt« Aber ich muBte aus vielerlei
(Jründen so anfangen undcfioch eine Weile so
fortsetzen»
Sowie Herr Müller zurück l«t, werde ich
ihm da« Manuekript üb ergeben ) damit Sie wei-
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jm^tion »Mciitid 2uc«h«a lassaft« "14^ ««daiürt *# 2^ftt s «hir» ^UtS mt
Raub, im Iteuwn k*i9c\2i ^(snarAttXg lö itlir .t>f tcnräQ);! und
jajiMtfrftias ttir l&a^«rt Mit noch tltMllch In AAspruch gfneoBBen
0 <hd. Ifiui ftlmt «l»*!! t>«l «Iner neuen <«itftoiyrlft gleich laocr m«Hfr
««-^«IB iaaai|ir£t2^r Ingen Jcaan» dies umomettur» als aictuell« 8acnea
■^joamr tMtkir öfter 'wmij^r lMrüelcsiaJall4Et «erden müssen. Sls -fl««» 1»^
-^Int: Ofc ta diesen RexDs^ sobo» Ihre LeDenserinnerungen^jxsohei-
•eil« «o «Qbrds ««ün «nfierden nocn 41*ses Ihr zweites Buch ti^:mii8icom-
«ürl«^ 0fti Bach desi »ndexm looh ettra» sohaden und im %gß
<tfk«bea u*aa#ii jedtfttell* ist es atfSglloh» daA die KrltOiVt lOi&A
jls^ns Buch siBiela lit«pxsahen» soadem die "beiden Sachen «ttammen^
und iceiaea Buoh* voll gerecht «erden. Seshaii) gijmSXk ^^cU
\&r es vtflft^iMtf^ ^li 4GI)^«, 1» dil*«Bi 7täu§ n8b^<3*s
»fehlen. «U tlf d lesei Bictt #t«t ia aSoiMtett Jlti^ \«r-
^^«(«eitt Hohen«
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND RERLIN
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^ Sehr geehrter Herr Mauthnerl
Jch erhielt Jhre Zuschrift rom 31«Jlili und teile
lehnen mit, daas es gegenwärtig nichts ausxoacht» wexm In der
Erledigung der Korrekturen Jhrer Leloense rinne rungen eine
Ideine Verzögerung eintritt • Jch denke aber^ wir werden diese
Verzögerung ziemlich rasch wieder einholen können» denn die
^Lebease rinne rungen* möchte ich» wenn die Verhältnisse nioht
gar zu Ungunst lg werden» doch in diesem Jahre noch herausbrin«
gen» • Was nun **Varr und XönigS anbetrifft» so bin lobt da
ich gegenwärtig ausserordentlich stark in Anspruch genonmea
blttt hoch nicht dazu gekommen ^ das lUtnuskript zu lesen» aber
ich werde es in den nächsten Tagen meinerseits tun« Jbh Ter*»
dahin
dann eventl»
7rühjahr
ich meinerseits Jhnen Jetzt schon einen grösseren Konorarbetrag
dafür zur Verfügung stelle. Jch muss Jhnen aber zu meinem
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grossen Bsdauem mltt.Uen, daee loh. wie dies wohl selbstver-
stündlich Ist, unter den gegenwärtigen politischen Wirren nicht
in der tage bin, grössere Betrüge Jetzt auf etaaua zu bezahlen,
da ich da selbst disponieren lausa. Dagegen kann ich Jhnen klei-
nere Betrüge m den nächsten Tagen übemltteln und bitte Sie,
air^^arüber Bescheid zukormnen zu lassen; eventl. würde Ich das
Manuskript sofort wieder zurücksenden.
Mit den besten Orüssen
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MÜNCHEN, DEN
ELISABETHSTRASSE 16
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ß^nr gßetirtQT Herr itaut nner !
Der ^ssamt« 0^11 und Poctvaricelir Ist 90 f«nwärtl£ unt«rt)rocn«n
un<l Ich inusB 8ie doshalt tltten sich mit der Uebarweitung des
von Ihnen geminichten Betrages so ijmge zu gelul4en t)i« ich seilest
wl©<lcr in Beziehu ngen zu meiner Bank und zu Elnlcünften icomme.
80 lange werden Sie »Ich .^a gedulden können .
}fXt^rA9n De 8t
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELKFMION 32o43 . GIROKONTO BEI DKH ALLG. ELSÄSSISCIIEN BANKGESELLSCHArr, FILIALE MAINZ
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Sehr ge ehrt erHer rüauthner t
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Ich muß Sie leider In der nachfolgenden Angelegenheit b«-
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helligen!
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Ich habe mit Herrn Bah eine Ahmachimg dahin «etroffen^ dafi er
fc '. *rf ^. , ■ .' - ■ . • • . ■ - '- t ' ' '
für die von Wilhelm von S cholz herausgegebene Dramaturgie einen
Band Ooethe bearbeitet« Herr Bab sollte für den Band einen
Betrag von 5OO H bekommen und der Band sollte nach Weihnachten
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abgeliefert werden« Nun
Herr Bab^ der bezüglich eines
Vorschusses von M, 250«-yder Mitte September bezahlt werden
sollte und deshalb kürzlich bei mir vorst^g wmrde und auch meine
Zusage erhielt^ bei einem Autor meines Verlags an^ ob dieser
mein Autor glaube, daB Ich meine Verabredung einhalten imd zahlen
werde \md fügt dannwlter hinzu! " Aber ein Brief des UUllerschen
Verlages, der grade kel Mauthner In Meersburg ell^Llef^^^macht
mich trotzdem zweifelhaft •• Sie werden es, )liegrei/li'ch finden,
«i 4
daß diese IQLttelltmg mich nicht grade angenehm berühren sollte
^le Briefe die
zwischen uns gewechselt werden, nicht der breiteren Oeffentlich-
I-
keit bekannt gegeben« Und Sie sehen Ja wie die von Ihnen Herrn
Bab jedenfalls vertraulich gemacht lütt eilung gleich wieder
weit er verbreitet wird. Jedenfalls unter Verstellung der tat-
sächlich vorhandenen Verhältnisse« Ich habe Ihnen kürzlich ge-
schrieben, dafi Ich es unter den obwaltenden umständen schwer
ermöglichen könnte, Ihnen grade Jetzt einenieiteren Vorschufi von
300 Mark zu leisten, dafi ich aber, sobald sich die Verhältnisse
y
¥
geb«88ert habe, Ihrem Bfsuchen gerne nachkomme, Herr Beb
-u^wird jÄdenfalls nicht davon unterrichtet sein, (W Sie, den rer-
tragllchen Verhältnissen entsprechend, einen VorschuB ron
auch
6000 Mark hab^ vmd dafl^sie^wenn i^ch Ihnen weitere 500
-ft.
Exemplare des Wörterbuchs der Philosophie hQnoriere/''Hle«e
8 et st 8lnd| dMut a^ab
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T -y ^. ^ o ?" -^
■i«-¥flrenhnn blulbuiu
natürlich durchaus fern, Herrn Bab in diese Verh&itnisee elnzu-
weihen, aber ich möchte Sie doch bitten, Herrn Bab bekannt
zu geben, daß ich es nicht für gerechtfertigt erachte, daß
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er ihm vertraulich gemachte Mitteilungen auf diese Weise wieder
weiter trägt. -^
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~;iri:Ii\v^'i''coO .•■. i&j-ic .-r r©> ^^ri: ^r/o'-ae-' :}!'■ :c'j'--a einj i: ■
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELLPHON 32043 . GIROKONTO ÜEI ÜKR ALLG. ELSÄSSISCIIEN BANK(;E.SKLLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN
ELISABETHSTRASSE a6
!?• S. IH-
»9«
SeliT geehrter Herr Mauthner!
Ich danke Ihnen bestens für Ihre freundliche Zuschrift
vom 13 • ds* und verstehe offen gestanden die ganze Angelegen-
heit nicht recht, vor allen Dingen nicht, wie He t Bat) sich
überhaupt auf Sie beziehen kann* Ich habe von Herrn Bab auf meine
letzte Zuschrift noch keinen Bescheid erhalten und werde Ihnen
selbstverständlich sobald Ich Nachricht von llrmi erhalten habe
seinen
und er Irgendwie auf Sie Bezug nlmnt, von fiaxRK Mittellungen
Kenntnis geben imd ev* wenn es notwendig sein sollte Ihnen auch
den Brief des Herrn Bab übermitteln* Sollten Sie die kürzlich
gewünschten 300 Mark Ihrerseits benötigen, so wird sich
vielleicht die Kögllchkeit ergeben Ihnen diesen Betrag noch zu
übermitteln* Mit Ihren Ausführungen, das Schlußwort zu Ihren
Lebenserinnerungen betreffend, bin ich vollkommen einver-
standen und zeichne als
Ihr jTehr argebMCer /^
• •
GEOIIG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BEHLIN
TELEPHON 32043 . GIHOKONTO HEJ DER ALL(L ELSASSISCIIIEN RANKCESRLLSCHAET, EILLVLE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN
ELISA niTI I.STRASSE 26
21. 8, 14.
'9'
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Ich (hnke Ihnen bestens für Ihre fretindliche Zuschrift vom
20. ds. und werde Ihnen in der Angelegenheit des Herrn BaB, sobald
ich selbst dazu in der Lage bin, weitere Mitteilung zukommen las-
sen. Das mir übermittelte Manuskript werde ich selbstverständlich
sorgfältig aufbewahren und es rnnen, wenn Sie dies wünschen,
wenn die Po st Verhältnisse Widder günstigere geworden sind, zurück-
senden. Ichffenke auch, daß es mir möglich sein wird, Ihnen in etwa
3 Wochen Genaueres über den Absatz der Werke mitteilep^-zu können»
Mit den besten Orüßenauch an Ihre Prau
GEOJIG MÜLLEK VEHJ.AG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELKI'HON 3qo43 • GIROKONTO HRI Dl-U ALLG. ELSÄSSISCllEN BANKGRSELLSCHAIT, FILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN •». 9« 1<*.
ELISA BCTHSTR ASSE jff-
V9
^^ I
n
.:j.
Verehrter Herr Mauthnerl
^ ' f
Ich komme heute in den Besitz Direr gefl, Zuschrift vom 2. ds,
un-T erlaube mir Ihnen daraufhin Folgendes bekaüint zu gebeÄ,
Ich habe von Herrn Bab einen Brief bekomme», in dem er mir mitteilt
«
.daß er mit Ihnen überhaupt nicht, sondern mit Ihrer Frau gesprocheÄ
hat und aus dem hervorgeht, daß es sich in der ganze» Angelegenheit
mehr um eine Kombination dosHerrn Bab handelt, so daß ich überhaupt
nicht in der Lage bin, Ihnen einen Vorwurf zu machen. Ich habe
Ihnen ja auch schon in meinem letzten Briefe geschrieben, daß
die Angelegenheit durch Ihre Erklärung erledigt ist. Man kann eben
in diesen!) ingen nie vorsichtigt genug sein. Ich werde Ihnen in
den nächsten Tagen den Betrag von 30O M übermitteln.
Was Ihre verschiedenen Anfragen anbelangt, so muß ich Ihnea
mitteilen, daß an der Bibliothek der Philosophen gegenwärtig
nicht weit er gedruckt wird •, weil Maonicke & Jahn gegenwärtig so
grt wie gar nichts arbeitet. Auch scheint es mir nicht zweckent-
sprechend zu «in, mit neuen Bänden der Bibliothek herausziücommen,
sondern wir müssen warten, bi.= die Zeiten wieder etwas Günstigere
geworden sind.
Es ist selbstverstsjidlich, daß Sie die Korrekturen Ihrer Lebens-
4. r t:
c .
erlxmerungen lesen müssen und daß nicht eher gedruckt werden darf,
als t)ls Sie Imprimatur erteilt haben. Ich weiß auch tatsächlich
nicht, ob es zweckentsprechend ist, in diesem Jahr noch herauszu-
bringen, denn es ist doch tatsächlich nach Uteratur Jetzt so gut
wie gar keine Naclifrage und es wäre schade, wenn das Buch nicht dea
entsprechenden Erfolg fände«
Mit, den 1» sten Orüßett
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELEI'IION 3=043 . GIKOKlINTd «Kl DI;!, M.W. El.S.iSSlSOHEN BANKOESELI.SCHArr, riLIALR MAINZ
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MÜNCHEN, DEN
ELISABKTHSTRASSE 26
^'VVVVVVVVVVVVVVVVV%(VVVVVVVVVVVVVV\\%'VVV»
10. q. IM- ,9,
Verehrter He r Mauthner!
Icii danke Ihnen Toeatens für Ihre freundliche Zuschrift und teile
Ihnen mit, daß natürlich zunächst einmal die Bibliothek der Phi-
losophen ruhen rmxBp bis wieder günati«ere Zeiten geworden sliad.
Würden wir jetzt eine gröBere Reihe von Bänden herausbringen, «o
würden diese einfach liefen bleiben, um^ mehr als ja das ganze Ua-
ternehioBR^en keinen bsonderen Erfolg gefund en hat . Die Jugenderin-
nerungen sprane wir auch am besten auf, bis der Krieg vorüber ist
denn sie könnten jetzt allzu leicht in Vergessenheit geraten und
zwar hauptsächlich sich deshalb, weil die Presse jetzt in den sel-
tensten Fällen Böaher bespricht und dann tatsächlich aich nur solche,
die mit dem Krieg zu tim haben. Die Geldsendung lasse ich sobald
als möglich an Sie abgehen»
Mit den be sten Grüßen
GEORG MÜLL EU VERLAG, MÜNCHEN UND RERLIN
TELEPHON 32043 . GIROKONTO I!EI DER ALLG. ELSÄSSISCIIEN nANKCESEfJ.SCHAET, FILIALE MAINZ
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MÜNCHEN, DEN 10. Hktob
er I9TH
Sehr geohrter 'TF-arr Mauthner !
Ss thut mir a^:!8scroo4dentllch leid ,dasa ich Herr Dr. Krieg gegen
w^'rtig mit d'öm be.^ten Fil"^cr nicht helfen kann .Ich musa -.eine T.fit
j
tel selbst furchtbar zusam-ienhalten ,u:^. durchzukommen ^denn Jed-^vede
Mittel sind ein-m gegenwärtig abger^chrltten un'^ eingehen thut auch
fTircht>f^r wenig ,da auch die Sortimenter kein Geld haben »und dann
bin ich that0ächli^:h jetzt bei den Bilanzarbeiter, selbst erschrocken
über die unin(?nschliche Höhe der Vorachüsne ,die ich ausr^enstehen
h-^ben und dl^ jetzt während der Eriec:82eit auch nicht den gerlngs
t ii V/ert haben »Ich mus? jetzt wirklich dämvien , sonst komme ich
nicht weiter «Sie werden aber in nie' t allzuferner Zeit die Ilinen
zugedaggte Summe vo - Mkt300%- erhalten ♦
nun zu Ihrem Plane : IJasa er mir in seiner Tendenz durchaus sympa-
tisch ist ,werde ich wohl nicht zu betonen brauchen und dass ich
ihn gerne mit Ihnen ausführe • ITur einet^ möchte ich dabei sagen:
In Form von Plugblätterr; würde tch die Sachexi nicht erscheinen las
st-rn ,so ndern-in Form von kieinen üeftchen zu 50 Pfennig Vil^lleicht.
Die deutsche Verlagsanstalt in Stuttgart giebt g'^enwärtig eine
Serie von kleinen Broschüren unter '^en, Titel : Der T3eutache Krio^.-
heraas .Sie kennen violleicht dieses unternehmen ,Es arbeiten Leu
te wie J^aumann »Rohrbach ^ülrzborge? und souweiter mit . So weit rair
bekaiint ;4?t , gehen diese kleinen Hefte sehr gut uaid ich glaube in
dies-r Fb^)n;;9ollte man auch Ihre Aufsätze erscheinen lassen . Der
•umfang eines jeden^ Heftes beträgt ca Z^i bis 32 Seiten • Das kann
raan d'mn- ia-8l>^^|.-.her .Ausstattung zu $0 Pfennig geben , Zu verdie
nen ist. allerdinge dar n-rnichts »denn es ausM im:Tierhin uinfassonde
• Propaijanda gemacht Wöi-deri miS diese kostet nicht viel we^ iger ,al9
wenn man ein grosses TliTerk anzeigt .
Nun wäre nur die Präge die : wie denken Sie sich die gnnze Serie
Ein Friede mit Frankreich i=^t vvohl das erstr-benawerteste ,was wir
UPS denken können , aber wir kbimen nicht eher Fri'' de mit Fraaureich
achlies-ien ,als bis es vollstä/idig besiegt ist und ich fürchte
wir werden in Franreich da.-s-i: o :3ild haben ,wle in Belgien .Eng-
land wird eii-,en Frieden m it Frai-.kreich nicht eher zulas-en ,al8
bis Deutschland so ziemlich ganz Frarireioh besetzt hat .Denn Eng
lar.d will den Krieg in duie Länge ziehen , \7ir haasah selbstvot^Ttärd
lieh ücht die Franzosen »aber »v-r hassen UTiSomohr die Engländer.
In einer d->rartigen Sefie müsste nun auch unser r^tandpunkt England
gegenüber festgelegt v/erden , ■. ■
Die Hefte können i neinem Tage fertiggestellt werden , selbstver
ständlich aber kam-; dann Ihnen keine Korrektur übersandt werden.
Es wäre nun m.^iner J.feinung- nach das einfachste ,wenn Sie einen klei
nen Plan des Unternehmens aufstelle;-! kön.r:te,: ,deh man dann in ei-
nem Prospekte dem Buchhandel b^^kannt itieht ,d=amit Bestellungen
einlaufen .Denn ohne dass der entsprechende Abnelirnerkrois da ist
hat ja die Herausga^'e ka m den entsprechenden 25weck .loh werde
ver^^ucher: in Berlin die Broschüre durch Kolportage vertreiben 7. u
lassen und will auch alles nur erdenkliche thuen ,\xm möfclichst
, viel Exemplare in der Schweiz unterzubringen • Selbstverstöndlich
müs-te die Presse auch in der e ntsprechenden Weise auf das Unter
nehmen h' imreisTO . Durch Ihre Beziehungen zum Ber;ttiar Tageblatt
werden Sie in dieser Hinsicht wohl etwas erre
Eine genaue Abrechung bekom^ien Sie heute
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
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MÜNCHEN, DEN
ELISABKTIISTIUSSE 26
16. X. ll^
'9'
8*hr geehrter Beirr Iteuthnerf
Auf iure 2u»ehrlft vom lif, da, teile l<äx Ihnen mit, daS aelbet-
bl&tter 8 VB ehe lusffr-^le'lile wünechen. Ich hibe Ja in meinem
letzten Briefe darauf hlng«»rie8en. dafi e« mir ziredkdleallcher
erscheint . statt der unscheinbaren Plu«bl&tter Broschüren heraus-
zubringen, roa denen Jede eine mehr oder mtnler fc^schloesen« Form
haben müfite. Mit dem arundgedanken bin Ich Ja, wie loh Ihnen
nchon mitgeteilt habe* in Jeder Form elnrewtanden. Auch habe
Ich Ihnen schon mitgeteilt, da^ die Erstellung Jeder einzelnen
Broschüre sehr rasch erfolgen kann und da8 er. eine Broschüre In
arel Tagen fertiggestellt werden kann, wenn es nicht nötig Ist*
CaA Sie selbst In Ifeersbur« Korrektur lesen. An Herrn Br, Krieg
habe Ich den ersten Band von Oruppe gesandt
mt den besten OrüBen
• jÄ__- *-ä ~ — -
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TRLKl'llON 3so43 ■ GIBOKONTO BEI DER M.IXS. EIÜÄSSISCIIEN BANKGESEI.LSCHAFr, FILIALE MAINZ
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Trrltz Mauthner
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M 0 1 tte K N , iw^;n ) ,D8 zaoBib er
FXISAttKTHSrKASSF: i6
aW «:-
Heers o^burg
« ^iH.
1914
sehr geehrt er Herr ! "'" ' ' '-^ ^^^^
. '"'ß».
*)Ofrt jfsJ'iri.
öiöw Ji wir erlauben uns, Sie zur Mitarbeit an einer Broschürenfol-
ge einzuladen, die den Oesamttltel: "^
'^bH <*c-«Deutsoniand und die Welt"
^« tragen soll. Dem Plan dieser Brosohiirensammlung liegt folgender Oe-
r: *-x '
danicengang zu Grunde: in ganz Deutsohiand,'^be'i überlegsamen, wie bW
Blerbanlqpolltlkern sind In Bezug auf den icünftlgen Frieden wie auf
die icünftlge Gestaltung der Erde Wünsche und Ansichten Im sohwunge,
die mit einer Brwägung des Möglichen und Hützllchen nichts mehr zu
tun haben. Die zwei hauptsächlichsten Mertanale solcher zukunftspolltl-
«^ A''
^ V« X
l « .J% *•
« ^o
ker sind: die masslose Aufpeitschung des Hatlonalhasses mit *r ausge-
' _ * s*
sprochenen Absicht, Ihn auch nach dem frieden welter zu nähren, und
die sucht nach Annexionen ohne Ziel und Voraussetzung« ^^^
Gewlss ist beides kein lediglich deutscher Vehler; unsere
Jelnde nähren Tlelleloht nooh stärJceren Haas imd schmieden noch aus-
schweif endere Zukunft splane. Atoer, wenn dieser gewaltigste Krieg so
" endW» wie wir es hoffen und glauben, wird unseren lelnden der aufge-
häufte Hass und die 61er nach deutschem Besitz nlo^t zum schaden
iiB-a
schlagen. Sie, die Besiegten, werden sich daran aufzuraffen suchen,
wir, die Sieger, werden aber dadurch In unserer Pflicht gegen Welt
^ und Vaterland toehennt sein. Denn Hass, ( den der Kampf torauont) und
übergrosse Berelotoenmg an Land und Menschen Isoliert. Der Sieger
In diesem Wettlcampf aber hat die Pflloht, den Oelst, die Ordnung, das
Können, wodurch er gros geworden^ Ist. In der Welt zum gültigen Xas zu
«äohen. q 9 g ,
Dazu kst, wie heut die Ansichten In Deutschland sich
überhitzt haben, ein sachlicher, systematischer Kämpf gegen e^ne droh-
-xolnui.ö^'lö Isolierung nötlg.^ ly^i^^ ?ragen müssen beantwortet werden, um aus
der Antwort unsere Zukunft, zu bestimmen: , elß ,n^!^Bluz.it^ e»
Welche Ktafte bedingen die deutsche Machtstellung!
-S'-n 1
X 3 '
l^^Fiö^«rn l^erden diese Kr&ft^e mfi rein nationalen oder
aus Internationalen Besitzständen gespeist?
. i^4>
Inwiefern sind ^e internationalen Zufuhren im Palle eines
erfolgreichen Kriegsergebnisses zu, fördern oder entbehrlich
geworden?
-IJ
f 119
Die Antwort «ir diese »agen'soii in unserer Broschtirenf olge^gege-
l)en»rden und zwar von deutschen Menschen, 'die "davon ^überzeugt sind
c4 -' .^
s alles Beste national In Ursprung, International in der Geltung
*■ .
OB S
Ist; dass Wiege und Betonung Internationaler Beziehungen icelne Ver-
flaohung deutscher Snergle, sondern Im Gegenteil die übt ermauerung
"aös w^teren deutschen weltTDatls Ist; (iasJ Isolierung Rqübbau an deut-
scher Äraft Ist; dass Intei^nationalltät al'rpwtsetzSilg und Auslauf
-e^li/^ «ier Nationalität Slnfluss und geistige und wlrts'iSaftlldhe Macht helas I
- VB
T i t t
f* mr ". f^
Die Brosdhürenfolge soll eine Hultlgung 'Vor deutscher Kraft
werden und sie In Ihren Auswirkungen, mitten In der Welt, zeigen.
Die Broschltfen -sollen kelneV'mtagsneugler^dlenen, sondern dauer-
GEORG MÜLLEH VEBLAG, MÜNCHEN, ELISAIJETIISTUASSE 26, DEN ^TD9Zm\i9X 14,
Blatt 2
m Herrn »ritz llauthner, Meersetourg
haflta zrzeugnlsse tiix das einzelne Gebiet sein. Sie sollen keiner
Ausländerei das wort reden, sondern das Ausland in den C^letigen
deutsoben Bezirk einDeziehen* Sie sollen zeigen, dass germanisieren
heut eturopaels leren tieisst«-
»
Venn wir soloti ein imternelunen mitten in erbittertem Kampf
ins Leben rufen, trotz dem sohlagwortv heute müsse Jede Energie auf
erleg und Sieg gerj^lohtet sein, so tun wlrs, well wir den Trleden In
keinem Augenbllok als den einzigen Sinn des Krieges vergessen und
die Berufenen, soweit sie daheimgeblieben sind, ittr^D Volk keinen
grösseren Diens't leisten können, als ihnen heute schon die Rloht>
llnlen für die Zukunft vorzuzelohnen.
Wir bitten nun sie, sehr geehrter Herr, uns prinzipiell
Ihrer ultwirkung an dieser Arbelt und in diesem J^lmen rerslohern zu
wollen, damit wir mit tunllohster Besohleunlgung mit Ihnen über ein
>
Thema in Unterhandlung treten können, das Ihren besonderen Wirkungs-
kreis und Ihren Wünsohen entspricht»
Wir bitten sie, Ihre Antwort an Herrn Ulrich Rauscher,
Berlin-Wilmersdorf, Prinzregent enstr« 19 zu richten, der für den
Verlag die Herausgabe übernommen hat.
Hochahht
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND RERLIN
TELEPHON 3ao43 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSI8CHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
H'-^f
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MÜNCHEN, DEN 22.12.lJf.
KLISABKTUSTRASSE j6
'9'
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'■^r,r>r*r*^ '.^ f ^ i^^TifT* •*t.'*^'.
Herrn 7rltz Mauthner
o *•»
■)<a
IteersDurga/ BodeiiBee
«OlasernäUBle«
e*hr geehrter Barr ]iautlin«rl
ICH danlce Ihnen teetens für Ihr« Zusonrlft vom 20.48. ymA baft&~
tlge nächst ehenl unsere Vereinbarungen:
1.
ifiv haten lle «lefinltive xntscheldung über Ihr neues rellglons-
phllosophlsches Werk Die etwa PeDruar hlnausgeschoDen.Ich nehme
aber an, 4a£ 61e nur dann den Vertrag mit einem anderen Verleger
abschließen, wenn die dringendste irotwendigkeit sich für Sie er-
gibt und wenn Ich meinerseits die Forderungen, die sie stellen
mü8sen»nlcht erfüllen icann. Ich glaube, daß Sie diese Rüclcslcht
schon walten lassen können, ums omehr, als Ich mich jetzt »trotz-
dem Ich nicht dazu verpflichtet bin, bereit erklärt habe, Ihnen
das zweite Tausend des Wörterbuchs ganzzu honorieren, während
Ich nur verpflichtet bin, ein weiteres Halbtausend zu honorie-
ren,0obald die erste Auflage erschöpft Ist. sie müssen bedenken,
dafl unter den gegenwärtigen Verhältnissen dies ein sehr großes
Entgegenkommen meinerseits bedeutet, denn der Betag, den Ich
Ihnen mehr bezahle, Ist für mich ein sehr großer.
2.
Ich nahm zur Kenntnis, dafl Sie slto zur Mitarbeit an den von
Herrn Rauscher eingeleiteten Schriften bereit ertclären wollen.
.4'i.5X.?S
Ich Mn «aalt einverstanden, dad sie von dem Rest t)et rag, den
sie auf das zweite Tausend des WörterUuchs zu erhalten haloen.
500 lOc^ um den !• Februar 1915 erhalten. ^ ' ^ "^
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND RERLIN
TELKFIION 32043 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCIIEN BANKGESRLLSCIIAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN, Jl^BpZQlW>«r, Q , ¥4.
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KLlSABf!m^YRASSH*76
\.' i »k
'^
Sehr geehrter Herr Mauthnerf
Auf iure zuscnrlft vom 30* Dez* möchte icn Folgendes Demericen:
Ich halDe schon früher Ihnen gesagt, -laß Ich einer HerausgaDe Ihrer
gesammelten belletristischen Schriften sympathisch gegenüberstehe
un'l wenn Ich Sie noch nicht an lle Herausgabe lev Werice erinnert
hate, so liegt las daran, »laß ich 'laanals, als wir üDer 'ile Sache
spracht, außeror-lentlich überlastet war und «laß Sie des ferneren
ein anderesmal mir sagten, las der Verlag Lehmann in Berlin die
Sache herausgeben wolle. Darnach iDetrachtete ich d le Sache natür-
lich als erledigt
Gerade
gut sein, an die Heraus^i^e
der Werice zu denken und wie ich Einen schon früher sagte, mochte
ich gerne mit den Berliner Romanen beginnen. Ich hate ausKallcu-
llert, daß die drei Berliner Romane in zwei Bänden untergeDracht
werden Können. Ich titte Sie Jedenfalls , mir zur gegebenen Zeit
Ihre wünsche "bekannt zugegen.
Ich nahm zur Kenntnis, daß Sie damit einverstanden sind, daß
Sie 20'5o Honorar erhalten
TAB von Ihnen gewünsdrite Werk Jiaüe ich in Leipzig bestellt
uni ich hoffe, daß es aufgetrieben werdoi kann. Da Ich leider nicht
die nötigen Kataloge in Händen habe, so wird die Beschaffung viel-
leicht einige Tage länger als sonst dauern.
7
1^0^.7^:^.^^:
Mit 'Jen testen Grüßen um allen schönen
s^ * ^
fen für 1915
1:
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GEORG MÜLLEK VLllLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
VELEPIION 32043 . (;rfU)K(»MY) BEI DER ALUi. EI.SÄSSKSCHEN BANKGESELLSGHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN ^2. Januar ,g, 5
KLISABF/rilSTnASSE »6
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Beeten Dank für Ihre Zuschrift vom 11. «is. Ich «lenlce natür-
lich nicht laran, Ihre LeDenserinnerungen jetzt he raus zubringen,
sondern Ich habe «ler Druclcerel nur mitgeteilt, «laß, wenn sie den
Satz -les Wences jetzt nach Mögllchlcelt förtem will, ich 4amlt
einverstanden sei, Sie Können also das Manuskript jetzt fertig
machen und an die spamersche Buchd rucke rel Imprimatur senden.
Was den Untertitel anbelangt, so sind sie selbstverständlich die
letzte Instanz, die In dieser Sache zu entscheiden hat. Ich mei-
ne nur, durch die Einfügung des Untertitels "Prag" würde dem
Buche ein zu lokaler Charakter gegeben werden und es wäre viel-
leicht zum Vorteil des Buches, ihm einen anderen Untertitel zu
geben.
Kit den besten
GEORG MÜLLEU VERLAG, MÜNCHEN UND BERIJN
lELEPHOIN 32043 . GinOKONTO BEI DER ALLG. KLSÄSSKSCMEIS BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MALNZ
MÜNCHEN, DEN
ELISABKTIIS (RASSE 16
12.11,15.
'9'
Sehr geehrter Herr llauthnert
Ich war einige Zelt vereist. DeshalD lEam Ich auf Ihre An-
gelegenheit zurück unl muß sie auch heute Mtten» sich noch l) is
Mitte o<ler En«le <ler nächsten Woche zu gedulden.
Sie wollen Fäheres über den stand der Brost e-Aus gäbe er-
fahren? Wenn der Krieg nicht ausgebrochen wäre, so
si-
cherlich bereits einige Bände erschienen. Der Band Gedichte,
den die 7rau Dr. Bertha Badt- fltraufir - jene Dame, die Sie
einmal in Jleersburg beauchte und die in Berlin N. W. , Flensbur-
gerstr. 9/1 wohnt - herausgibt, liegt ImDrucic fertig vor
und auch der Einband und alles Weitere ist in Ordnung.
Sehr angenehm war es mir zu hören^ dafi Sie einige Kleinig-
keiten erworben hab^,die wir für lusere Ausgabe benützen könn«i.
Ich bin natürlich damit elmr erstanden, daB 81e die srlnneruBg-
en am Schlüsse noch um einen Bogen v ermehren. Ich möchte das Baeh
nun langsam fertigstellen. Den aruciE des Titels können wir ja so
lange hinausschieben, bis 41ne Ausgabe uns bei
Kit den
tsam erscheint
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'"TITß-
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELEPHÜN 3.„43 GIHOKONTO BEI DKH ALLfJ. ELSASSISCIIKN BANKOKSELLSCHAHT. KILIALE MAINZ
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** >>n'>'>'>'>tt'>%<w»»»tmiiiii»>niii
MÜNCHEN, OEN 16.11.15
ELISA BKTHSIH ASSE a6
191
8elir geehrter Herr Mauthnerl
16 tut mir auÄtrorlentllch leid, 4aB ich sie in 4er
Geld-Angelegenheit im Stiche lassen muBte. Atoer es geht mir
gegenwärtig von allen Selten azch so und ich wel« nicht, auf wen
ich mich noch verlassen kann. Ich hoffe at)er zuversichtlich,
daJlch Ihnen In den nächsten Tagen den gewünschten Betrag werde
übermitteln können.
Es war mir angenehm zu hören, dafl Sie sich mit frau Dr.
Badt-strauB bezüglich Ihrer Droste-Manuslcripte In Verbindung
gesetzt haben.
Mit dem Untertitel "Präger ürinnerungen" bei Ihr^
bin ich selbstverständlich einr erstanden.
Was ich mit Herrn Dr.
chen soll, welÄ ich gar nicht.
Er hat auch bei mir noch einen gröBeren VorschuB u»l ich kann
unter den gegenwärtigen Verhältnissen leider nichts Besonderes
für ihn tun, denn ich muB, wie Sie aus Ihrer elgölÄn Angelegt-
heit ersehen, mit meinen VorschüBen sehr zu^löüi^tend seift*
GEORG MULLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELEPHON 32043 GIROKONTO BEI DEH ALLO. EESÄ8S1SC11EN BANKGESELLSGHAET, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN-<L5 • ;^* JW 1 9 1
ELISA RKTHSTR ASSE 26
,t «
-»•
\%
*v^V«rehrtar Herr Ifauthnerl
Betrag von 500 If bisher noch nicht übersenden konnte,
fßfünMdfa»,
xMttfiMbvi
Doch täoe loh vorgemerkt, dad Ihnen dieser Betrag als elaer^r
Ersten übermittelt wird xmd mufl Sie bitten, sich noch elnlj*
Zelt gedulden zu wollen. Als loh Ihnen seinerzeit die Zusaf» ^r
Uebemlttlung dieses Betrages machte, Ixatte es den Anschein« Als
ob die Verhältnisse Im deutschen Buohhandel sich bessern w&^ftMi
und grada Ende des vergangenen Jahres mußte man auch zu dle««r A»
nähme neigen. Dn weite ren Verlaufe hatte es sich jedoch gezel^e^
dai3 dleVerhältnlsse statt besser wieder sohlechter wurden. Uftt
Ich- s Chile Sil ch In derHauptsaohe auch darauf angewiesen bin, m^n
an mich eingezahlt wird, so mufl Ich auch meine Auszahliaigen
einrichten. Sie werden wohl ohne weiteres zugeben, dafl Ich Ihnen
bisher Immer In der weitgehendsten mise gerade Inden Honorarfrageii
mein Entgegenkommen bewiesen habe, so dafl loh es von Ihrer Seit«
zum mindesten nloht für angebracht halten würde, wenn Sie aus d«r
momentanen Notlage, In die loh dtaroh den Krieg gekommen bin,
Ihrerseits die Konseqlenz ziehen würden, daB Sie dl« weiteren
Werke, die Sie zu vergeben haben, elnfitch einem anderen Verl^upi*
zuweisen. Ich glaube nicht, dafl sich allzuvlele Verleger gex»de 1»
der Frage des Honorars so entgegenkommend gezeigt hätten, wl« 4ier
bei mir der Fall war, DaB gerade das Wörterbuch der Hillo8«|Ri« »0— -
wie die Bibliothek der Philosophen Jetzt während d%ä ÜtM^^ iMT
einen ganz geringen Absatz finden, brauche ich lhs$]| Wi>)0. THi^ JßiSfi^
35^ <^^^i|l>BjiWy tte an Ulttallumgan mit Interasaa a
n und
als Ihr sahr a
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rr^-arfl .ic.^ 4*wib ,.iarfesi^s c.^*-' ■' ..
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JFrfa^btrt' '«^-.f^Äv •^*^^* /tl •"^.tot! "< ^- •"•*
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GEORG MULLEH VERLAG. MÜNCHEN UND REHIJN
TEl.Ki^HON 3ao43 . GIROKOMO BKI DKR ALLG. KI.SÄSSISCHEN BANKGESELLSGHAFT, FILIALE MAI^/
MÜNCHEN, DEN ?.!....^.?'
KI.ISABKTHSTKASSE q6
191
Herrn Fritz Xauthner
ifeersDurg a/ Bo4ensee
Glase rnäusle.
Sehr geehrter Herr uauthnerl
Ich 4an]ce Ilmen Destens für inre Zuschrift Tom 30. April
uzm nahm ron^besen Inhalt Kenntnis. Hoffentlich hel3t der Gesund-
heltBZUstandlhrer 7rau sich 'bald wieder.
Die Vexliältnlsse sind nach wie vor Ungunst Ige. Besonders
größere \md teure Werice werden so gut wie gar nicht gekauft.
Interessieren dürfte es Sie aiser, daB icürzllch ein Exemplar Ihres
Wörterbuchs der Philosophie Ins Feld gegangen Ist.l^s Interesse
an philosophischer Literatur scheint zum mindesten sich nach
dem Erieee wieder zu neDen und das will unseren Unt emehinungen
dann zugate icommem
IClt den Desten arüA
C?CI> ♦ w t/^^
/Qe,^
-^
ÜEOKG MÜLLEK VEHLAG, MÜNCHEN UND liERElN
TELEPHON 32043 . GIllOKOlSTÜ BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT. FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN I>. ^al
ELISABETFISTRASSE 36
«9«
Herrn Fritz ¥. a u t n n e r
in Mcaersburf; aui Boclenseo
Gläseriy"'isle
Sanr geehrter Herr,
Sie sind falsch Gerichte t, wenn man Ihrien ^liitg^^tellt nat. aaii
ein Bucih Ihrer Fener von ^ann an ein War3nhai;3 verramscht sei^
Wir haoen vielmehr Im intereFi.^e liner tiesser'^n A'^c^^iut zun^, ^ler
Krieg3i:onJiinictur für eine Reihe solcher Pucher ^inseres V«?rLa-
ges. die in letzter Zelt iDe i unR ^"^eniger verlangt ^\"\r/^aeii.
*
reit (lern GHoous-Verlag in T^.?rliu -^iri vyrtriocs-A'bkoiiritian gesdilo
=!r>n, u:ii a;f diese Wiis3 a.i sewisR-a Arten yroa awlgc.iennajitllern
mit d-^aen. ^i--- sonst ce i d.era ra ia li t.:jrari3c:!ien Cüaratt-^r un-
syrya Verlages w-aniger ■Bezlen-u/igön hüten, besser n<^rjiiizifo;!iiüon
Der Glot^i-i-Verlag lä.i.<t gerade diese Gecionäfte stäali'? •Vj.rch
Reisende iDeRUcnexi* Das Al)Jconünen ist "befrist-^t und nach Ab-
lauf der Frist fällt ai;ch der w^rtrleb wieder an uns allein
znrücTc.. Unser Vertrags-Verhältnis v:ird durch diese rrar.s-
aktionen in icein^r Welse berührte Wir 'fcönnea nur annehmen» claj^
Jemand, der von ui^sem Alo common hat lä.uten hören» onne es
genau zu kennen» zu der irrigen Anschauung gek:oTrjT:on ist» die
er 9n Sie Te Itergegeten nat».
Sie dürfen auch nicht oefurcnt^n» daß Ihr ]V;ch zu Ramscn-
preisen auf aen Mar Jet Koirmit» r^\r^ steht allein schon der Prei
entge^,en. den der Glo^us-V^ria^ für .iedes v^rlcaufi? Exem-
plar ^.A uns zv; zanlen hat.
liochacn tun.^svo 1 1
s
Fr/W
Verlag^
• •'*•.
AN
cC,
^AMt
We.€^i/lfUx,
ßelir geehrter Herr Mauthner!
unsere 2uscJn'irtennaT)enslcngeicreuzt. nie
.Herausgeber In meiner Droste-Hülshoff-AusgalDe Ist
Prau Dr. Bertha Badt- straiiß, Berlin IT.W,, Plens-
bürge rstraße 9/1. «
Ich werde versuchen, das gewünschte Buch
"Testament du eure Melllers" zu betoimnen und
Ihnen, sobald ich Bescheid habe, weitere Nachricht
geben*
Mit den besten Grüßen
Ihr ergebener
MÜNCHEN, DEN 2^.J\Xnl 15. CrEORG
GWJKG MULLER VEKLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
'I K1.KPII()>: '<'>nß ' ni]U)KONTnBEIDER ALLO FI.SÄSSISCIJI N IUiSK(;R8ELLSCHAKr FITJAT-F MAINZ
VVVWVV\VVVVVVV\VVVVV>VVVV\V\V\\VVVVVVVVVVVVVVVVVV\\\\i\V\VVVVVU\VV\\\VV\V\VVVV\VVV\\VWt^VVVV\V\VV\VVVVVV^^
MÜNCHEN, DEN 2. Jüll
FXISARFTHST«ASSK a6
191 3.
Berm Fritz Mauthner
MeerslDurg a/ Bo^leneee
" Glase rnäusle"
Behr geetoter Herr Mautlmer!
/:
Ich iDln zunäcnst "bis zum 1. septemte r zurücicgestellt» OTd
^axin noch eine weitere Zurückstellung möglich ißt, weiß ich
nicht.
yj Von Ihrem Bulä.ha-Buch ImToe ich an 'lie "bei'len mir angegeiDenen
A'lressen je ein Exemplar gesandt, Ihnen lasse ichjlrei gelDunlene
Exemplare gleichzeitig zugehen
GEOKG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND RERLJN
TEI KI'IION {9o43 • (MKOKONTO PFI DER ALLG. ELSÄSSISCUliN BANRCJESELLSCHAI^, FILIALE MAINZ
VVVVVV\^\VVVVVV^V\\\VV\V\i\V\VVVVVV\VVVVVVVVVV\,V\V\VV\\a\*VVVV\\>VV\\\V\UVVVUVVVVVVV\%VV^
MÜNCHEN, DEN
ELISA BFTHSTR ASSE a6
K). iM#ltt ,Q,5,
■trxn tritt xautn
• r
/
• •rtbarg a* Bodons««
•aiastmlufi«*
8«lir f««&rtar ürr iktttniierl
Xa BtniMr mc*%latt vr. J9$ trv&Hattt tUlatlatr f r6A«*
r« BeQprdMttB« «oh Afn "ti«x zu w«iic tßlM9mim I0s«r«« Ion
Tmtmuax ist» daa ion in ■tlao« voriAfi eiao
]i58or-AttO0kfeo tertUBstfbrinipn ineaiMiioliti^, tob dor Mfütr dar
orste Band ortoliloxion ist. loh anauDe air» ZMon In olBom
gleichzeitlfn ir«as¥aal ein gebundeaeo Ssonpiar dlooool* lande«
SU üDersondea* Mo iut0ii>e iik leider noon icelaon zufrlodenstel-
lonien irfolg mtvaOiBn vatA es väre sonr ätaMmiKt^^xTwmm sie in
Yiafaoeoler Voloo «of dloso PuDiiicatioa hliri^laon xönnton» oolbat«
Terot&Klliah Mir damut wenn e s Uaon aiolitLjpMqiMB iot •
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELEPHON 3ao43 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKOESELLSCH AIT, IIIJALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN
IXISABKTIIS'IRASSE 16
23* AagMt
'9'
/
H«rxn frlts M«tttiia«r
if««rstourc a* Bod«iiM«
säur g»«iirter a»rr MauimBrl
Besten Dank fftr Xlure su
le MDeser-Aue^be ihren aeifa:
nreusbealexii lasse ien Urnen
buMan zu|}i]ien:
2 BuppertsvelXer Leut
2 Serrlssene Briefe»
Bern Antiquariat oustar Took In Leipzig
n f&r ZUre
Beoiumng den letnc tob ic» 95* 9t amvelsfir'lasseii. Bi-» vlrd IBnea
den BRpfanc «ehl testitlgen*
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND LEIPZIG
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
'''*'***^'*'*^'VVMMMMVWMMAM^IiVVWV^^
MÜNCHEN, DEN 22.8«pt«mto«r 9»ftU
ELISABETHSTRASSE 26 •'"'
H«rr&
7ritz Kauthner»
Meersburg a.Bod«ns««
Olaaertiäuel*
Sehr geehrter Herr Mauthnerl
"w.
/:
loh lasst Ihnen mit einer gleichzeitigen Poetamrelatmg den
Betretg ron
für Klrkegaard zugehen«
Die weiteren 7ahnen ron Gespräche la Himmel werden Sie In
der 2wl8ohenselt erhalten haben und loh werde auoh sehent daee
die Sruoldegung des Buohea eo rasoh als rngglloh Ton^^rütatten geht
Mit den besten Orüssen ^
ff »
i«C
GEOKG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UJNDRERLLN
TKI KPMON ^9o{3 . (;IH()K(>NT() RKI DKR ALLG. ELSASSISCHEN HANKGRSELLSCHAIT, FJUALE MAINZ
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VVVVVVVV\VVV\\\VV\\\VV\\\\\\V\\\V\\\\\\%\\VV\VV%VV\VV\\\\\V\\\\\\%\\\\V\\V\VVV\\VVVV\VV\\\V\\VVV^\V\^\VV\\\\V\\VV\\A\\\>\A\\\VV\V\\Vl\\V\\VVV\VU\
MÜNCHEN, DEN y y- ^^ 191
ELlSABKTIlSTnASSE a6
GEOUG MULLIJi VüRLAG, MUNCHEN UJNDßEHLli\
TKI.F.PIION .S20J3 GlIiOKONTO IU-,1 DCT ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
VV%VlV\\V\\V\\\\\VVV\\\\\\UV\\\V\\\\\\\\V\\\\V\V\\V\\\VV\V\VVV\V\V\\\\\VVV\\\\VVV%\\VV\%\\V\VVVVU\V\t\WV\\VV\V\%V\VV^
MÜNCHEN, DEN ^^'
elisabktmsthas.se 26
XII.
«9'5
Herrn Pritz Mauthne r
Meersburg a.Bodense
e
Glase rhausle.
Verehrter Herr Mautlnuerl
Dem "Einsehe d-s Herrn Dr. Kurt H i 1 1 e r entsi^rechend,
lasse ich Uuien In einem gleichzeitigen Kreuzband ein Exemplar
seines um den 15. Januar erscheinenden Sairaaelbuclies:
D ä s Z 1 e 1
rugehen.
Was r-.it dlsseiü Buche gedacht Ist. ersehen Sie airi besten aus
demdem Pxemplar beigefügten Prospekt. Sie würden mich sehr ver-
binden, ^enn Sie diesen; Inte res stuaten» kultur fördernden Unterneh-
Äen Ihre besondere Auftue rksamlceit zuwenden iind für eine eingehende
Besprechung besorgt sein konnten.
Sie haben wohl die Liebenswürdigkeit und lasae« mir nach erfolg
ter Würdigung Belegexemi-lar zugei^^en. .^^"'"-■'^
Ihr er^bener
GEORG MÜLLIiR VERLAG, MÜNCHEN UND RERLIN
l'ELKl'HON 3,043 . «IBÜKOSTO BKl DKR AUX). KKSA^LSUllKN BANKCESELLSCHAFr FILIALK MAINZ
»*»WWVVVVV»vvvv»v»vv^^,^,^,V^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
^^'*'*^'*^'^'*'^'VVWVVWV»»V»%»% WW» VV W »»\W\
VWVWVWWWWVfc^'
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MÜNCHEN, DEN 22 . 12. 15
Eia.SABKTHSTKASSE 26
'9'
Nmrm Prlt« Mauthner
U e e r B fi
4Ct
Glaaerhäusle.
/-
Verehrter Herr Mauthner!
loh weiß nicht, ob Sie den neuesten Jahrgan« des Brenner-
Jahrbuchs kennen. Haeoker schreibt darin überden Krieg und die
führenden Geister und nimmt Sie dabei ziemlich mit. Ich habe
das Jahrbuch nur zufälli« in die Iland bekommen und muß es gleich
wieder zurückgeben. Wenn Sie sich für den /ufsatz Interessieren:
daa Brenner- Jahrbuch erscheint im Brenner-Veriag In Innsbruck.
Haecker hat sich doch, meine ich, schon einmal mit Ihnn auseinan-
dergesetzt? .y'*'^ )
Mit den besten Grüßen
J^
««••
■^
7
^'W-'N-i^^t..-,^
^^yM^
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND RERLIN
TELEPHON 3ao43 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGIvSELT.SCIIAIT, VlUXLE MAINZ
v%nvvwvvvv^%vvvvmvm^^.u^^vu^^^^^v^
MÜNCHEN, DEN
IXISARKTFISrilASSK jt6
7. 1. 16
'9'
Hochre»rehrter Herr Mauthner!
Ich danke Ihriw besten« für Ihre freundlich e 2u»ohrjfb vom 3.
dB, und teile Ilinen mit, daß ich *jnalf» «ofort den 1. Band IhiPs
Wörterbuchs axi Herrn ij* Kiinmermann in Bfeeraburg gesandt habe*
An Herrn Pritz Droop in Maniiheim habe ich debeiden HIcher
Ihrer Frau heute lüit der ent?^pr e ch enden Beurlrung gesandt.
Ich bin, v/ie* ich limen seinerzeit hiör in München schon gesagt
habe, gerne bereit, tlire Xantippe jetzt zu drucken und möchte
T*»
nen dabei folgenden Vorschlag machen:
Itan kann Ja di*se Xantippe bereits im Rahmen einer Gesamtausgabe
Ihrer Prosawerke erscheinen lassen, so daß als Vortitel schon der
Titel der Gesamtausgabe gebracht wird. Vielleicht ist Ihnen dieser
Plan auch sympathüch. Sollte ich mich dann ferner nichtbereit
finden, die Oesnintausgabe fortzuführen, po 7;-lrd ein anderer
Verleger jedenfalL« gern, be reit sein, diese Gesamtausgabe resp.
den ersten Band zu übernehmen oder wenn er dies nloht wfinschen
«ollte, »o würde ich die Xantippe für eine ev, öesEptwgabe wie-
der frei zu geben haben, undinüßte nur dleBedingung dafA»*nüpfen,
daß dieser Band der Gesamt au «gabeni-iht einzeln y>*frk«3uft wird,
Teilen .31 e mir bitte mit, was Sie von d i es ffl|i:^lin-t.ia Vorschlag halA n»
Mit den besten T5npf ehlungen
GEORG MULLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELEPHON 3ao43 • GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN
ELISABETKSTBASSE 16
19 • !• 16
191
Herrn Prltz Mauthner a
Meersburg
Verehrter Hterr Mauthner!
Ich bestätige den Empfang Ihrer Zuschrift vom l6. dl«
und muß e« eelbfftwBtändlich ganz Ihnen überlassen^ ob SLe bei
der Neuauflage Ihrer lantlppe die Bezeichnung" Oesmimelts ▼srke*
eingefügt haben wollen cAv n&cht« Ich bin der Ueberzeugung» dafi
irgendwelche Unannehmlichkeiten Ihnen dadurch, diÄ ev* später die
weiteren Bände nicht in meinem Verlage erj'cheinen solDten, nicht
entstehen könnten* D^nn m war d>ch schon am Öfteren der Fall, daß
eine Ausgabe der Gesammelten Uferke einss Autors in einem Verlage
erschienen und von einem anderen Verlage dann weiter fortgeführt
wurden« Auch dürfen Sie davon überzeugt sein, daß ich die Ausgabe
nur dann nicht weiterführen werde, wenn ich die bestimmte Gewiß«»
heit habe, daß unter gar keinen Umständen ich bei dem Viternehman
auf meine Kosten komne, sondern nur weitare Kosten dabei habe* Wir
können Ja einmal die^e Frage so lange vertagen, bis tie selbst
gesehen haben werden, wie ich die Frage der Gesamtaus
Bezeichnung dieses ersten Bandes beabsichtige«
Mit den besten Bnpfehlungen
und die
ü
GEORG MÜLLEa VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCIIEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
MÜNCHEN, DEN
ELISABKTHSTRASSE 26
d8.1 .
IQI^«
Herrn
Pritz Mauthner
MttrslDurg a/lolens'
Sehr geehrter Herrl
V
Ion möcnte in leantwortu ng Ihres werten SchreiDens
vom 26.tB. iarauf hinweisen, 'lass In Ihrem letzten Briefe toezüg-
llch les Honorares 'ler " Xanthippe" icelne Anfrage an mich gestellt
war, sonst hätte Ich sie gewiss "beant wertet. Ich bitte sie mir zu
sagen, wie Sie sich <lie Honorierung lenicen. Dass ein grosser ^•^ '^''
Teiri^'ler Exemplare Jetzt während 'les Krieges nicht honoriert
werben icann unä. Sie mir auch Spielraum für Propaganda ±'^.:<sii
müssen, wlrl Ihnen Ja wohl Klar sein. Ich dachte mir so, 'lass
iDel einer Neuauflage 500 Exemplare üGfrtorlert wearien sollen un'l
Sie vielleicht 20^ vom Ladenpreis erhalten, lesser un4 dienlicher
wäre es allerdings, wenn Sie nur 15^ erhielten unn die 5^, die
Sie somit weniger erhalten würden, für Propaganiazweclce verwandt
werden ^cönnten. Ich toln Ja leider mit dem Honorar, wie Sie Ja
selbst wissen, iirimer ganz genau festgelegt .
Ich sehe Ihren weiteren Mitteiluhi
zeichiie
ge rar entgegen und
GEORG MULLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERI IN
TELEPHON 3ao43 . GIROKONTO BE. DER ALLO. ELSÄSSKSCHEN bVnTo^eLLSCHApV PIL^LE MAINZ
MÜNCHEN, DEN ^' 3. 16
ELISA RETHSTR ASSE 16
'9>
Herrn Prltz M a u t h n e r
Meersburg.
Verehrt, er Herr Jtauthnerl
ich «rhlelt Ihre a.,=>,„ft. ...tehe a.erihre Au.«mrur„-er,
■^e^iteH* xa.tlpp. „J*t. r* H.be nl* <,„* 1. .e.„„ ..el,e .e-
-l«.rt. «e,e. Wer. Jet.t hera„,™.nn,,„. ,„„,,„ ,,,,, ^.J
f.esa.t. d-rß i.j. bereit ,ei ,deffi Verlag n^her.u treten.
Icl, habe nur darauf hin^^ewle^en. d-^-^ di« -nr.,, i ->
«n. ac.i> die T^ru'il'legunfjetet et'vns
^--r in A„,pr„oh nehmen aürf.e al, .. Priesen un. habe !.„„„
^es .er„»»„ ,e.a.t. da« ^.„ .« «e.e. Ba„.e In „o* .l,ht auff.iu.
'■- Wei.e .1. el.err,e,a.rt....a^e Ih.er Proa»ohr»e„ begt^en
..«„e .„.„ar dergestalt, da. n..„ auf den ..^™t.tlte^, ,«e 1 ^h
«- hei einer Helhe K.Wl.:ati on,„ .eine, Verla., gedacht habe.
«^ Be.el,hnuns der..e,a„,tau,gabe anbrlnften Mnne. ^, ii^t al,o
<lle Bn,cheldun. In dle.er ta,ele.enhelt e,n.,g „nd a.Mn bei
Ihnen«
Oruppe l,t Ja l:,.erhalb der Bibliothekar Philosophen nooh gar
Mcht versandt. .>., ^., .,, ,, ,,,, ,^^^ ^^^^^^^^^ ^^^^^^ ^^^^
die Aus..abe dann zurückgehalten, well ja in *n ^..^. n
, ' ^^ J^ in <j?n ersten Jtonaten des
Kri^gSl sicl-i gar kein Interesse für d^, w.v,i , .
«"^e rur das v/erk kundgegeben hätte.
m, Kxe..lar von Agrlp^a an He -n r.eh.Rat Profe^^ ä^rda^-h
^be l,h .ur Ab,endun. gebr-^ht. «t denj.,.«f^4lunsen
%
f y
GEORG MÜLLER V-^. (LAG, iMÜJNCllEN UJND RERLiW
TELEPHON 32043 . GIROKONTO BEI DI». ALLG. ELSÄSSISCHEN BAN1v(;KS1:LI.SGHAFT, FILIALE MAINZ
««^yVVWVVVVVVVVWVVVIM/VVWVVVVVVVVWI«VVVVVV\itVVVVVVVVVVV^^
MÜNCHEN, DEN 30, März 191 Ä,
ELISABETHSTRASSE a6
seiir geehrter Heröiautlmer!
In der Angelegenheit der Buchhandlung Gustav Toclc In
Leipzig sehe Ich nicht ganz Klar, Die Buchhandlung Gustav »oolc
hat mir geschrleiDen, daß Sie zwei Sendungen Delcommen hahen und
daß es sich nur um einen noch offen stehenden Posten handelt,
den Sie selUst bezahlam wollten. Können Sie mir nun sagen, et» Sie
im vergangenen Jahre zwei Sendungen von loclc iDeicommen haljen und
Ol} 1)6 Ide sendimgen von mir "bezahlt werden sollt en.
Auf Ihre Anfrage, oId Ich Toerelt lDln,ein altes Wenc zu ver-
legön>cias nocn nicht vollständig lie raus gel) rächt worden Ist, teile
Ich Ihnen mit, daß Ich meine Entscheidung erst dann treffen icann,
w^in ich weiß» um welches Wenc es sich handelt. Die DruoKlegung
von wencen ist gegenwärtig mit außerordentlich großen Soüwierlg-
velten veruum en,well e rstend die Paplerlseschaffung eine sehr
schwierige ist und zweltend die Buchdruciarelen Infolge Arlaeiter-
mangel mit Arbeiten ülse riastet sind. Ich sehe also Ihren weiteren
lö^glrit^;
läßt, daß Ich Ihrem VoBchlagenähertrete.
'IfirüBen
/
jf
Ihr igÄhr iBrgeiDener
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TELEPHON 3»043 . GIIIOKONTO BEI DRn ALI/-,. F-SiSSlSOHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
••****'***'*'*****'*^**»'wvwvv^^
'^''''''''''''''^^^
MÜNCHEN, DEN 20^ 4. 16
ELISA BKTHSTR ASSE 26
'9'
Herrn Fritz Mauthne r
/
M e r 8 b u r g aia Boden
Glaserhäuale,
see
V-^rchrter Herr Mautiuieri
en
loh möchte Sie in der Angelegenheit der Firma Gustav Po ck in
Teipzig ganz gewiß nicht langweilen, muß Imien aber doch in
der Anlage die Reoimiing von Fock, die ich statt des erbeten
Aufstellung erhalte, übenaitteln. Sie ersehen daraus, daß
von xair bereits dO M bezahlt vmrden, und daß noch ein Betrag
von M., 69.25 offen steht.
Mit den besten Empfehlungen
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND REHLIN
TELEPHON 32043 • GHIOKONTO HEI DER ALLG. ELSA SSIisCHEN HANKOLSELLSCILAKT, FILIALE MAINZ
I
VVVVVV»,VVVVVVVV\VVV\\VVVVk\\V\V\V\\Vl,\lV\\\lVlVVVVV\VV\VlAA\VVVVt\VV\V\VV\\VM,\VWVl^^
MÜNCHEN, DEN
KLISARKTHSrnASSE aO
2if^ 6. 16
'9»
Herrn Pritz Mauthner
Meersburg
Sehr geehrter Herr!
Wir haben in der Bücherangelegenheit heute abermals an
die Buchhandlung Fock geschrieben und werden mit diener den
Betrag verrechnen«
In ausgezeichneter Hochachtung
/^/
' - 'J Mülkr Verlag
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜJNCHEN UND BERLIN
TELEPHO^ o'.u43 • GIROKONTO. HEI, plül ALLG. ELSÄSSISGHEN BANKGESELLSGHAFT, FILIALE MAINZ
VM^\^\VVVVV«^\VVU\VV\%\\>V%VVWVVV\VV\\\WVVVVVV\\VVVVVVVVVV\VVVV\%\\Vi\VV%VVV^^
V:
/:
f,n *if-M B:rim m»«^ m' h^-«' ll\\^f^Jgl^r^^^s,K ,c
Frau
> 9 «
'^^tc' 1«» rtitJr»
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j??f ftt i*xf»?f/iX »fttlr IHBJ &dti\\
Hedwig M«uthn«r. ^^
tf:
(•^ir»l8*-^%iil5-T.'>l v;«»!
H 0 • r s b
•#lMi»a^iM al •fatJy^dx benitxe Jhr flohrtlll»^''?^5g^.
und t#lir>hiiih mit, da^^s^es ein itHiia dir Äichhandlungefa
let» wenn dieselben angeben» dase die Zerrl&SiaSii %tuW *
vergriffen sind, la ist ren dlesiÜi #lVke noch eine grtteeerl
Anzahl vorrätig und ich lasse Jhnen gleichj^tig mr^pinn
tea»rf«ijirti broa^hier^f*tind swei gebundene
Ixpi, sagehen und iah erkläre ml oh au oh bereit, Jhnen evtl.
weitere Ixpl. zur Verfügung zu stellen.
Joh Oasse JThnen auoh in awei Po8tj>alreten
die mohstehend verzeichneten Werki »eines Verlages zugehen,
lazarettblbü othek ^einrenden well« :
die Sie für Jhre
•&ntUflh
fiftoher" tinter alten Hixm&el"
* Orater Hovellea
* freude am lioht
^liirera" Jndlen und iojii
.♦ ■ , gt aelBsn Aug«n
f^ikaa" Ürvi» lerneteins theatralieohe Sendung
tinter» cake lailfi» ™
Oogol* Tote Seelen
^llerbaun* Anpfindeame Reise Im Autenobll"
veigand» Die raii|[eli thaler "
*> Massiiisüohter»
• VBinliiid
AT strindberg» Hietorische Miniaturea
J'eh heffe, dass dieff Werke für Jhre 2weoke ganageeignet
sei» werden»
J'oh befinde mich noch inBeereediensten, bin
■^«^^^^2^ jetzt im Büro beschäftigt und zzt. beurlaubt, da ioh
idTTtr i«tzt«B Z«lt
kmnk
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J«h h»tf, 4*8« M Jhrto Iknna r«cht mt
g«ht und wtrd« Jhnen 1b Kurs« b^aiglioh dtr Pörtführun«^
der Blbllothtk dtr >hllo.o^Vwil1,^."ifiÄtlÄjfi;^
Mund«
^»9^Mß^m899imif^4€
HP d«r Ausfilhnai^ d^<i»f#. nuilj)*8. 0#<j«ikjpf. r^^
r'rl^iirl^I^i rrftrLff. (%]»iii!f dfl^^^^jii i ik^'^ ^ >*» f^t^ X;^tfsA
(ebener
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/» nf^^itu'iey «nßteüY «liiew ne^eoffeire^si^- 5rteile.feiirM #11*
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l»ffa»»3«a-. •-*?»'»> *nrfT, • •» ••/•jtw «»»ih »r»itr. ,»l>o.'{ rtcX,
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;i^^ Ä^ ,i»^cfwßXijL»»cf .tss uiw j;»i,tlr;;lcR»rf ciijjfi ^jt ,^r.ia>t ie<iti
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BERLIN
TKLKFHON 3ao43 • GIROKONTO BEI DER kLW. EI^ÄSSISGHEN BANKGESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
M»««W\'
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MÜNCHEN, DEN
ELISA ÜKTHSIR ASSE ati
6 «AgffUB t
'9'
.1
Harm Tritz Mauthnar
Uaartburg
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Sahr sfi ehrtet Harr Mauthnar
Ich danj$ka Ihnen für Ihr schralban vom 3 .d.lil «und kann mit dan
Ton Ihnan gegeloent^n Anhaltspunkt an für Ihra ^Erinnarungan^ aahr vlal
aafangan«
Ich laasa ihnen in alnam Pakat wie gavünacht dral T]^»mplara Ihraa (gab«
Buddhabuchaa sowie 2 E:x0]iiplare von Schopenhauer Band I zugehen Falls
Sie noch n^r verko zu efhaltan wünschan,bltt« ich nur vaor-'efa^l Naoh»
rieht .
Kit dan basten Empfahl
• <^(>&moud).cuM/i %qL 'T MtC aAa %ye^ / Ic^^ >
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND BEHLIN
TELEPHON 31043 . GIROKOBTO BEI DEB ALU;. EISASSISCHEN BJNKGESELLSCHAfT, FILIALE MAINZ
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^^w^>ww»vvvwvvv»i»»v%%»>)»»»»vi%^^ irumrtfmnniwmi
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r.Q^
-■■•'Sa?,^^-'- '•' 15.1.1.. ...
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'^i. rr^frit, al Tötelw
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zt^'
Herrn Dr. Fritz Mauthn« r
' -iT'
Meersburg
Bod«ns«« •
Olaserhäusle«
8
Sehr geehrter Herr DrI
Jch bestätige den Empfang Jhres Briefes vom
o.ds. und danke Jhnen für ile freundlichen '^orte,dle Sie dem
Andenken unseres Herrn Mullera gewidmet haben.
^s nun den Verlag anbelangtes© dürfen wir Jhnen mitteilen, das
derselbe Im Geistes unseres Herrn Miller weitergeführt wird ohne
Stockung und ohne Hindernisse,
rie lÄltung des Verlages liegt in den Händen von bewahrten alten
Mitarbeitern des Herrn Millers wie von Herrn Dr. Kauffrnann,der
lange Jahre stiller Teilhaber war^des Kunstmaerls Paul Renner,
der die gesamte Leitung der Her Stellungsarbeiten übernommen hat
und in den Mänden des Unter ze lehnet en,der die literarischen Ge-
schäfte leitet.
Wir glauben nicht fehl zu gehen in der Annahme, dass
diese Namen für eine geordnete Weite rführung des Verlage
bieten.
8
Jhrem Wunnche entsprechend haben wir gleichzeitig den gewünschten
II.Band Jhren Wörterbuches der i»hllosophle an Herrn to. Bernhard
von Hlndenburg zur Absendung gebra-iit.
x"
^^T.mirAmtL es sehr dankbar begrüs 3on^v>ra rm Sie una in ca If Tagen
wieder in Jhren gesch&ft Hohen ^ngrilegenlielten schreiben wiirden*
Wir empfehlen uns Jhnen mit dem Ausdruck
1 e rr it * ü B M ^j .. , -ü; ^
S^xirdeieeM
•e•eae^oS
vorzüglicher Hochachtung
Jhr seiir ergebener
fV •> "»•»■♦
^^»3 ixiee
ßiov ee'tetfff »si/fl ^
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19 5 ete »tb^^sio"^ fie.'trlf'
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^e^i^H:H aoi nl taeil eeaal : «^V eefc .-^at/risJ eil
&Ad .ifioMoaieoir .^k-< .':-".fiBe%,ii'frrej'8'' " teb jk.mj'^isJ. e;frrr«ees eil) lei)
• d^ecfler at^Jric
neBb^SüLiBfiaA leb nl nefff)r> trs irie*! . . r xü nf cfj/BJ-^» lir
seanIieV mmb jnii/iiü'^ietiaW e^eff.^oeg ante li'l a^-^J^k: eaatl)
no^iloeai'fwea nat ^tttBzaiotBr^ -xiw ncdBxi l)a«);(ö9iqe;tae ejirrauW mairfT.
tnm.
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esifrijvff'^.t'Tblf r>ertxfT. ^^Ba♦IT
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GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN UND RERLIN
TELEPHON 33043 . GIROKONTO BEI DER ALLG. ELSÄSSISCHEN BANKOESELLSCHAFT, FILIALE MAINZ
Dr,M/
MÜNCHEN, DEN ,;, 7 -« ...191
fUSABETHSTBASSE 16 . A°* ' •"*■** •
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Herrn Prltz Mauthner
^rifjn.« n<-
Hi^ri.^'-^-
Me e r 8 b u r <^ a.Bodensea.
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-•i*:
Sehr geehrter Harri
Es lat keine ^Nachläasigkeit, wenn wir Jhre Anfragen bezüglich
' - ». * i
i -/ .i
• *«•«> -•*»^«^*
betreff der verschiedenen Manuskripte erat wiederholt Ruckfrace
bei der Druckerei halten. Heute nun können wir Jhnen vollständig
k^ ~* *-■' **A
.< 1 I »-
i t7-
Auskunft geben. Es sind in der Bibliothek der Philosophen bisher
erschienen :
Band 1 Kant Briefwechsel erster Band
• 2 Splnozzabüchleln
.^ ö ..
X M
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3 Schopenhauer Band 1
0 ai
TT
4 Pichte
^i:^ *^,u ...
3 Agrlppa Band 1
6 Eant Briefwechsel Band 2
7 • • ^ A
Vi n f
^ • ß Agrlppa Band 2
• 9 Heobel als Denker
• 10 Schopenhauer Band 2
Band 11 Ider^jegaard,
Band 12 Gruppe Antheus Band 1
.> r
i .
;:b ^c
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'■4 r
iw^cJ-ij-
^.iw
;'i:.
15 Maadevllle" BlfcBenfabel / soeben fertig geworden/
Jn der Druckerei liegen folgenden Manuskripte:
-0
Ban4 13 Gruppe Antheue Band 2
• 3
Trakt a't
. . i
• t
Band 14 • •
8plnoziä*th«olog, pol,
• Ethik
Jean Paul
kalmon, Auswahl aus seinen Werken,
DaMt hätten «Ir wohl Stoff genug für die vorgehenen» 20 Bände
Was ist es mit dem Byle- Auszug Friedrich des Grossen, den Dr.
Bubener bearbeiten wollte? * ^^' ^^
Halbfertiger Satz ist von der philosophischen Bibliothek 'nicht vor
■fianden.l»robebestände sind von sämtlichen Bänden ''noch v orhanden
und zwar durchschnlttfich "ÖGO Exemplare^' £J:ci^'2lobJ^ände''8ind
von säÄtlicÄ Bänden vorhan^uen mit Äushähme 'des ersten Bandes. wir
denken jetz^ daran. da kein Leder vorhanaen ist .'die ganze Serie
in pappbände binden zu lassen und zwar zunächst 4Ö0 Exemplare .
Ueber die erbetenen Rezensionsexemplare "werden Sie
inzwiaohen Bescheid erhalten haben.Das 'ix%mpr^'\'n'die Konstiizer
♦-■Ci-»
[ Oiii r
Zeitung ist abgeschickt worden.
Bezüglich des Buddha wiederholen wir .ihnen. dass von einem Verkauf
nicht die Rede sein kann. Es handelt sich lediglich um ein
befristetes Vertriebsabkommen.welches dem Autor ebenso zugute kommt
wie un8.Auch Jhr Gutachter würde zu "keinem anderen Urteile kommen,
wenn er darüber richtig unterrichtet worden'lst .Das 'schllesit nicht
aus, dass wir .Thnen betreffs der Au fr^hiie'^es Buddha in Jhr e belle-
tristischen Schriften entgegenkommenUoch ist dieseAngelegenheit
wohl noch nicht aktuell. '^'^■' ''^''»^^ -^.1 ci
Wir begrüssen Sie mit vorzüglicher HocMchtung'^ '^'
--4. • . *•■
»!
Lii''
\*l^f*^
//
c '♦
i.
V
©ßotg DJiniUt Q3crrag, £ötön^
^'^"P^^'^" '^2043. - ?>o/!f^ccf-5?outo rmfin4>«t 7051.
zn
'^anf für öaubcl uu6 c5ubu/ltU
(i>acta/lä6tec *^an()
9UMt nRttn^cu.
0 lifo^ct^^ralM 2b
19
Hern:
Dr. PT.iira utner»
!'-!!'f.!.llf.!./-Af^^^
Hoctig3chrter Herr Doictor f
Jn Beantwortung JUrer zuscfcrlft vom 4.8. teilen wir
Jnnec Eilt -das» der Auftrag zur Versendung der Re-'enftlon^exei5plare
gleich nach JUrer Rücksprache tei uns erfolgt ist.
Da aber die Versendung durc>i unseren Koanlsslonär in Leipzig statt-
findet .ist es mögllcn.dass die Po.««tpavete .v-ofcel noon mit den
Jetzigen Beförderungsvernältnl^sen 2,u re./chrwn Ist. etwas verzögert wurden.
wir renir-en mit Brifltljt.mt.n«i t ^^n.da.ss die Exeraplare entwe-
der schon eingetroffen sind oder In allernächster Zelt einlaufen werden.
dem Ausdruck .vorzüglichster Hochacntung
Georg "^irer,^ ■■•-.• .
Wir zeichnen mit
/
1/
'•^
./
/■'
2c(ep&on 32043. - l.>ojlf^cd-5iottto OJlün^cu 7051.
9attff o«to :
'danf fuc .$atib(( unb 3n6ufltie
£Ölünd^cn, ben «• November i<^ 1«
(f üfabct^flcaft« 20.
t:
!Abt*Uun0 :
1^
Herrn Fritz Mau tlin e r
Meersburg
■l«r«nir«rar«?9rtfr<
am Bodensee
ft-VtiMr9 stm
Wir veranstalten am 13. November in München eine Ausstel-
lung unseres Verlages, tlie eine Qes mtüb^rsicht über die llete-^ari-
sohe und buchkünstlerisohe Produktion des Verlages geben soll^ Bei
dieser Gelegenheit be&bsiohtigen wir Bilder unserer Autoren auszu-
stellen und wir e-^lauben uns an Sie die Bitte zu richten, uns eine
Ihrer Fotografien möglichst umgehend zur VerTügung stellen zu wol-
1 en*
Mit dea Ausdruck vorzüglichster Hocnaclxtung
als liir ergebener
Zn VERLA
« )
.\
'iMWMiU
©coro iSflülier Q3er(ag, iSlün^eu
3:c(cpt)oti 32043. - Pofti^td- Sionto iBlün4)en 7051.
9anff o«(o r
9MlaU nnün^tn.
Cf af«ib«t4)ilcaft« 20.
D.li.lö,
10
:Abt«Uan0 :
^ ^ , b/ lektowt
irERm FHITZ M/UTHNIR
MlIRSDURa / BOniNSlI
GLASURKAUISLIC
31 hr gsehrt«»r Ilerrl
Wir bestätigen den lingang Jhr/s gsacL, Schreibens vom 3,11
und .Thrsr Karte rom 9,11 imd frciier u'i". .Thnen mit Ueberaenduni? des Msb
nu9kript«fl pürscnlich eine Freude gernacht zu haben. Hoffentlich ist
dies «in gutes Zeichen für unsere künftigen Beziehvr.ge.o.. Wir wollen
noch ein übriges tun und Jhnen best ätl gen »dass wir Jhre Forderung
eines Naohhonorars bezüglich der IT i/)n- rangen als berechtigt anerken-
nen, nur E-uene.. '.rir in AnbetraC5ht einer in den jetzi-ren Zeiten
erforderlichen vorsiohtii-en G«cahi-ung Sie bitten» Jhnen den Betrag
von UOO U I seohzehnhund^rt /in zwei Raten tilgen zu dürfen .Unsere
lingäng* haosn augenblicklich infolg« der eingetretenen ireignlase
einen solchen Tief st and erreicht , das s wir momentan stornieren müssen,
wollen wir nicht in daa alte früher bei i«is«re:a Vorgänger übliche
Fahrwasser gelangen. Wir weisen al3o gleichzeitig uxisere Kasse an,
Jhnen M. ÄOO.— / achthundert / zu überweien.
Bezüglich des " BÜPDIIA " würden vir do/dh vorschlagen.dis geplante
3a;atra^ing .Tnrcr Scrrlften bei uns herauaaugtfbenl Und wie steht es mit
der Fortsetzung der Irlnnerungen? 31e werden ^s bec^relflich finden,
dass wir uns dafür rege Interessieren. Wir begr ssen Sie
mit vorzüglicher Hochachtung
, K^4' ^^^"""^^^^
Se(cpi)on 32043. - po(lf6«rf-^onto SÖXün^en 705 J.
'danf föc j^an6e( unb 3n6»fhcic
<S>anBftäbUc ^0a«f;
ISlun^en, bcn 21 • November
1<UÖ .
ÄM.U.««: B,/Lelctorat;,
•^m ^u(iv0Klf4>C4rib«u t}»^. augtbtu.
iMMM
Xerrn
iMi
Abteilung bitte Im
Antwort 80hr .angeben .
Fritz Mauthner,
lieersburg a/Boien
seei
filaserh&uäle •
Sehr verehrter HerrI
Wir danken bestens für Ihre freundliche Prüfung dee einge-
sandten Manuskriptes und stlmaien Ihren Ausführungen vollkommen bei.
Das Bild haben wir erhalten und ihm in unseren Ausstellungsräumen
einen würdigen Platz eingeräumt» Unsere Rüokäusserung auf Ihr letztes
geschätztes Schreiben haben Sie wohl inzwischen erhalten, ebenso das
angewiesene Resthonorar für die Irinnerungen .
Irtirfen wir wissen» was für Pläne Sie betreffe der Fortsetzung
der Bibliathek der Philosophen hegen? Iventuell wäre an eine Ausgabe
der Werke Jacob Böhmes zu denken?
Wir begrüBsen Sie
hoohacht ungsroll
V,
llnschrelten*
;!*^-,:i:
?»>''V7:i>^^-^
©eorg ^ü((er Vctlaq * 'Bünc^en
2<Uar.*3)br.: 'JKallerocrlofl / Iefep()on 300 40, 32 0 43, 3404 J / Poftf4)erf.5lonto 'Tnündxn 705 J
'6mt für Oan^el unl dn^u^c
CD«t«M^<tx ^»0
■^tes^reiu
9« ^bfvMt^eiM ftfl. Mtckfl.
24-, 1^.13.
<r. .«N
)!?
i j'i
KERFO'I J-'RITZ ÜjSUTiJlJER
t ':
» • /v • »•
Sehr vex'.ejrjrter Herr kauthiier,
V/lr b-atätlgeii aeü IngcUig Älu'es gaacL.ciJ:.r.--iDuria aua a^u. ,/ir
leider zu ^Jjiberem vBsdauerr, e nt nähme li, da aa wir auf aie iicrauagabe .Tixrer
cesa/fiielten «ehisiften bei uns nl=ht. mehr rechnen köm:en.Wir uüsaen una
damit abfinden »diese Schuld der Verf;ang.>nheit zu trager/ und ainu ooiv.it
einv-u- Stander.., daas Sie den " BUDDIIA " in die üai.ijdunfj .Ihrer Schriften
aufnehruen .Die z /eite Rate dea r-^. atlioi.en fonorar weruen wir .TJ.ner. At.frUigs
.Tänner an.veiaen lassen. '.Vir erlauben uny jedoch glii .-hzfit i^; unsere -Aufr-^s
zu wiederholen, bla vai.n .vir auf üaa U-inunKvitix aea zveiten Jlinu^a rc^c:.nen
dürferjU '.nr .vürden es mit Rreuden in ui.aere Liste der iL. koiui.enaen Jahr
zu bringenden Wer .ig aufnehmen. In der b.-->r -ita daa "v/owrt>';pbujK der
PITIL030PHI2" in erster Linie steht .Wo ili^n Sie das letztere vor
.Tndruckg^b-n noch einer Revision unterzieherj?
aem
Wir denken auch die " Bibllotrek der Phi lo a o ph en •' for tzuaetzsn und aie
neuea ^7erk das projektii-rte "Jean Paul ala Philoaoph"zu .?rat bringen.
Jn z.v5iter Linie denken v/ir an eine Auagaue der Scr.riften JaKoo Bohu.ea .
Sis vvuraen una vtr^f xicnten ,//«nn Sie una ui-auezuf.iich ein« geueivt*
Rückäuüaerung übermitteln wurden.
Ausserdem müaaen ./ir eine ./eitere Bitte stexien: Wir aenken im Az^jchluas
an die bei una er^chlen-ne Auagahe der ileiiigeri ...chrift Ti eine solche« cb
«
Korans und des Talmuds zu veranstalten, Vor allem den Tal;uud,\yir wären
f
,i»nuirr ^ titihitf njiiirtr pio^fi)
Thn3n zu nank verpflichtet, wenn 31e unter tTlrreiu grü£}3eri Bdcar^ntenkrcti:.
uns eine Perüönli'^iikeit nennen v/..iraen, der .vir mit ruiiigeia Gewidsen
die Au9g:.ii:e deaaelben anvertrauen könnt c^n.
Jk<^ «.■■^i^'^i r- .'«4'**M^ \*a ^*«4
.TnueiJi /ir .Thnen unsere b-:i3ten War. boj-j^ zuiu k. noxienaeix Jahre sweohaä.
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zu üb?ri3enc:en erlauben begrüasen ^ir Öle
mit vor2U;Tli''jner Hochachtung
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©eot3 £ßlü{(ct '23cr(ag, £Slün^cn
Zeleptfon 32043. - Podf^erf-^^onto Ißlüud)eu 705).
Q5anffonti>:
'3aut für $an6e( wn6 n^nbuflcU
Propa^mnda
ly. cf. 19.
lO
Herrn
Fritz Mautnner
M e e r 8 b n r g a. B.
a:taserjaäuslft
«»Jötxäx
s»iir gftenrtcr Herrl
Auf jftr sohrei>)en vom 14. gestatten wir uns folgendes
zu arwidern:
lux^jsans^en in Oanzleder gebunden, der Bl»llotti9}f der
Pnilosopnen, sina von >Är unaer scnmerzensiclnd gewesen. wir
können rrmFsn zu unsere: lebhaften Bedauern aucn neute nah nlc>it
die sämtllciBn jfcnen fehlenden Bände jm^n Äcnliefern. da -.vir
selbst iBim mehr haben, und die Bucnblnderel dieses kostbare
rote Le.ter schon gelt mehreren Janren nicht mher liefern iann.
•Vir überweisen Jhnen heute zunächst einiiEl aie folgenden Jhnen
noch fehlenden Bände, in Ganzleder
Xantbrlefwechsel. Band ^, :,, .
Schopenhaii3 r Welt als Wille Band 2,
Floht« Atheismiji 3 streit
Agrlppa V. Fettesheira. Band 1, ^»
«
Hebb:» 1. als Benker»
Kierkegaard. B ekenntnlsse.
Oh unsere Auslieferung die Bande noch vorrätig hat. ist sehr fr ag-
ile h. Gruppe, konnte überha^;pt nah nicnt aufgebunden wer-
den, ebensowenig Malebranche. Wir müssen sie schon bitten, sich
?.u ged :lden, bis dieses Leder wieder zu haben sein wird.
2. seit«. Va.Mthmr.
Sie Kaehrr-i^e rjacn d«n Lux. Aasg. ist eine seiir grosse . undwlr
be<lay«rii ?s s«ltst a.nf8 lebna-teste. dass wir nicht liefern icönren.
w«ar. sl.-i] die Zeilen wteder ^bessert haben w^rd^n, werden ^•'jr
8elt8^.ver3tändIio;n dafür sorgen, d^.ss Sl^alsHera^^ ^^b^r in *»r3t'=»r
Linie die Jhnen vertra lieh zi8te]i*nden Vor zu^^ ausgaben © malten.
Auf die An0,ele§enheit-3 d^s Wörterbuchag. wird Jhnen i^iser LeKtorat
eine ausführliche Ahf^'ort zulcornoßn lassen.
Mit den besten Einpfealungen
m(i Möl±ER VERLAG.
A
l
»■y
1/
©eotg £Ötfi{(cr Q3er(ag, £Ötün^en
Sc(.-Ä6r.: £Blü«ett>ctto3 / Setep£)on 30040, 32043, 34041 / Podf^crfeonio rEflün^en 7051
Q3<inf fSc S^anbel nnb cSitbu^rlt
C5>azmfUibt9t ^öant)
9l(la(t ^mSn^««.
^.3. IV.
Id
2(6>tUiiii«i
.b/ie;cto]AT
IIERH'J FRIT3 li/üTimER
3m ^l^nttDottf^reibtn 0*^. ait((*b«tt.
MEERSJäUi^Q Aü JäODSNSJ£K
ÜLASE?JIA.?'üSL."&
Sehr geehrter Herr Mautmer,
wir teilen lult , dass wir auf Gruriü genauester
Nachprüfung aö 1. Februar 1919 aen Preid des broi5or.ierten Exemplares
.Ihres Werkes "JUGElTOERIKNERUiiaEN" / fruiier M. lid.— / jetzt auf ü.lOr
heraogefletzt haben und dass diese ilerab^et cung ab obiger. Datumn In d«-
Abrecl-jiurg 18/19 zum Ai:i8öruc;k komrt.eri wird.
. .-/
j
/
Sc(.-^fet.;:2Qflü((ctoct(a9 ^ Seiep&on 30040. 32043. 3404) / Po/lft^ccffonto imün^en 705 J
Q3anf fSc $an6e( un6 3ti6ttflrlt
CS><itmftabt9x ^9attf)
3Kün4fen, btn d»3.iV,.
a(i|«»>l6(ha«« t<>.
JÖ -
jS'^btcUnv^t
tB/litktJpj^t
3m iKntn>ectf^rtl6»n 9«/!. anoc^tn«
IfflRRi. ]?KIT2 iiAUTl[U>:R
MEERöBliRG/BO£ENS>:E. /gLAöEPÜAüUöLS/
Sehr ff-9e?rter Herr Mauthner,
wir haben Inrwl.^ci^en Unii^chau ß:ehalteri,ob es uns mbp:llch sein würde,
das Material für den geplanten «'eudrucK tThres Werkes aufzutrelr>en ^-nd
müssen »Ihnen zv unserer. Bedauern mitteilen ^da^s die c3uche ergebnislos
verlief, denn was V7lr an Preisen zu hören Dekari^en* v^ar so ungeheuer 11 ar
da^s • besonners bei einen. Werk des^^en üififanges • an eine Verwenaung
garnicht zu denken Ist .Sonst kan.en wir zu Ladenpreisen ^der das VfenL &o
ziemlich ujav^^rkäufUoh maoht . Und das liegt ja aucli nicht in Jhrerh .In-
teresse.n^lr bitten daher noch ^juü Geduld .Hoff ent lieh bessert sich in
den nächsten Monaten doch aie Lage, öchlecx^ter kann es j^-?oexifalis
fast nicht niühr werden .
Mit vorz
r Kochachtung
st
.. i-.ji ji'i
' ■ r
ik^-.
S. Aprii 1919
Herrn GEORG MÜELLER
M IJ E :? C K E N
In Nr. i'i> a®3 Bcraenbiatte^ brin en Sie ein I
Stanislaw Przybyazewijki . D
nserat über
•>An.;^e%t V n aer Le
, Dar ochrei-j und b©niörk«n dazu;
en(le,d&.a3 mit texaitöriiche Maler ir^e
na einen
B-
ettlor von a^-r otra^^e In ihr At
euer hinauf xockten. ihn dort
mit Hilfe ihrer Schuler j anz einfach
ns Kr<«iuz aciilugen
^uin in ge-
mächlicher Ruhe die Tocte^agcnie ues Heilana
6 an aem Sterbenden z
studieren, anr-eregt von dies
ment.daa in ^jedrun ener.K
üi Thcu^a i^ibt Przbyszewaki ein Zeitdoku-
naoper Form Epochen meLsterhaft Ausdruck
verleiht. Der Roman i it ohne Zweifel Przybyszewskis reiftea u.voi-
v^ X endet dtes W^sjrk . v> ich
aar!
weh
iui Börsenblatt von W/ 12 1913,14//! u.27/111
1 ann^hiiien,da33 Ihn^n »eine Artikel
1919 bekannt sind una
Fest ehe Ihnen offen, daa^ aa;i von Ihntjn an ekundi te obt^
n genannt«!
Werk eines von denen i^t
uie keine3wei;3 zum S
o
en unserem Volkes
erscheinen. I^t es aenn notie^.aai deutsche Voi
k mit aen Erzeupnisaen
aer Lxtt^ratur eines Volke<> b
ökannt zu iiaachen^aa^ so
scna
ahiich an
u
n^ereui Vt->.terland gehanüe-^t hat ^ mit
deui Erzeu^niss aeiner Litteratur
daa Be;itialitat,uas Mora una Totsehla-. uredi t^wie si
au3fuhren.Iot es noti^^^urv^er Volk
zu iLach'^n,aamit aies« bei ihm ÜTachah
e das selbst
auf aerarti -e Beispiele aufmerksam
y
mun^ findet. I^t €in ^oichesBuch
wert,-«aruckt und in Deut3chlanü verbreitet 2
al^ Verie-fier
^in,da«s Sie 3ich i.adurch an Ihr
\
zu weraen! Ich klaee Si
em Volk veraündi ien. be-
sondrs in der Jetzl en achr^ren Zeit.pr
r uen ^^uten Teil II rej Verla es
verwende ich mich -yrne fui uii unaeutschen Werke habe ich nicht
ubri/ und
'// iig
rae sie bekämpfen vo ich Kann
Hochach tun,:3Vol 1 3t
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Sclepöon 32043. - PoJlf^ccf-55tonto SBXün^cn 705h
'Baue för Sanh«( nnb QnbnUxie
5^9.3.19.
•i^ V
10
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Abt eilnnd
B/7
HEEN PRITZ MAUIfiNSR
MEERSBURG / BODLWSEE. Glase rhäasle
Sehr geehrter Herr Maathner,
wenn Sortimenter Ihnen oder Ihren Freunden die fälschliche
Mitteilung machen, dass sie sich das Wörterhach der Philosophie
nicht beschaffen können, so wandern wir uns darüher garnicht,
dokumentiert sich doch darin, die uns sattsam hekannte Jndo-
lenz und Unfähigkeit einer grossen Anzahl von Sortimentern.
Die Erfahrung lehrt immer wieder, dass gar manche, wenn sie eif
iVerk nicht führen, die Mühe der Best ellung scheuen, und dem La\^
erwidern, das Buch sei nicht zu hahen.Wir "bitten Sie wiederholt,
uns Namen derartiger Sortimenter mitteilen zu wollen, wir werben
sie zur Verantwortung ziehen. »Vir müssen nochmals "betonen, daß
wir keinesfalls in der Lgge sind, das Woerterbuch der Philosophi?]
ohne die Bibliothek der Philosophen abzut reten. Jst der Verlag,
an den Sie sich gewandt haben, dazu nicht in der Lage, so werden
wir selbst, sobald es sich nötig erweisen sollte, den Neudruck
veranstalten.
Wir begrüssen Sie mit dem Ausdruck
vorzüglicher Hochachturg
0EORG Mt V -£R. VtHUVG
1
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©eora ^üücr "Vertag * '^ünc^cn
Z(lcQx.mt.'. milmetkj / TtUphon 30 0 40, 32 0 43, 34 0 4 ) / Poftfctxcf ^i^onfo Wun<^en 705 J
öaiie (üt Oönbel unl 3n^uprrie
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iXivii^ ih .:7T
üo^cL.iy^
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I.i;.rvRiM VHHHä äAUTJÜKÜK
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• »ÜSäöjBüRü /BODIk'.fciyi;.
-; 't «
m endlich unseren uuerqulckllchen BriefAreoh^ei, aU Veranstiitvr.g
eines? Neuuruckea .Thres Worterouohea aer Philosophie betreffend
zu b.-..i.rtlger. »erklären wir uns bereit, aer. Neudruck zu veaanatal^ei. ,
^^ooHla Sie Wi3 dag korrigierte Exeu.plar desaelcexi .üaa aia Voria^-e
*-ur die Neuauflage aienea sol.i.elnaenceri ^erüeri.Woller. Hic-bltte
in dieser Zusage eiß mao grösaeres Eßtgeger.koi^juau ern. icke., .als wir
tasH-v- .lex. noch heute- In der Lage alnd.Jede* Beaarf der Jürti.K-.i.t er
I i.'iil.v den vrörterbuches zu entsprechen una die Verx.ait..l^.,e an.
:•" .'i.'ii /..ark
den ioudruok eines solchen Werkes au^jaerst acr^wieri^-
1*. .. -ccx. köi^neii Sie überzeugt sein»sehr g.ehrterll.rr Mauthner,
'<m\M
^iser «ücllchstes tun «rerden , un^ aaa v^eric ao 3oi.^.eil aia
.i.y 1 1 :., . r. i?>' ;^t e il- r zu laa sen .
Wir ,-e,,,,, vo.. zi^lreicher. 3eiten gefragt, od nlcx.t li. auaeh-
o..P.r ^eit aa. ix....!,,,;. ae3 zweiter. Banaea Jhx^er Erlnr.erungen
zu er.vart . .Ur.. . v/ir- ;u...., ^,,. „/ohl crwuaat ,üaa3 81- ae in^rz^it ,
i^o' i... .. i-.oezu (ich D«i .Tru.n anfragte »durch g.aundheit liehe yto-
runn... .,. oer :^o^t ' . . ^^,,.,^ kew^lrenwerkea tehinaert varer. .erlau-
be. '^.. j^doc. :ut^ cl-. ...frace,o.b 8U vielleicht Jetzt lrriatar..ce
ur.- rr il.i* .Uu,>e.. ;. .ite. Bum in /i.griff ^u nex mer. .E ■ lat aeloat-
/
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brrirtff
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gun3t.ig,.vöi.i4 ü©r ©rate üUiü laugöre Zeit v&ielnzelt uleiot.
'nr bittet; ^'ü3j::üjälJ y.leqerr^üit^j.ixia uU ;\L.-xedc5e (e. rfü.tliie.
t T arinisr^.Düx. »die Ir^ «ut^vüilger Weine J>xr ^Vcrtei i uch"aTs~ vex'-
• •' - ■. ^p-oraücllt'hgter I^ooh.i'jLtur^ff
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©coro "füllet Vcxtag * Mönchen
Xd.9,..«t,. : TOülto„|,a / £»M.n 30 0 40, 32 0 .,3. 34 0 4 1 / P.W*«<f,R,„to ^0«*
<n 705 1
9«RNf nf« :
^ünct)en, 5<n 13.
Januar. 19....2.Q
9ui :Aii(i9M(f4fd^ gcfl. •ng(k«R.
Herrn
Dr. Fritz U a ii t h n e r
M e e r G b li r ^^
Sehr geehrter Herr Doktor!
t4.Bodensoe,Glaserhsl.
Infolge der vielen Pesttage ko^en ,At erst heute dazu, auf Ito
l.t.tes Schreiben zu aaf.,orten, das wir tarz vor de. feste erhielter. «r
Sind d^„lt e inverstanden, daB der I^ruoJc der Keuauriage Ihres philoso=
Phlsohen •Vörter.mches alsbald In die "ese gcleitot werde und sehen de„
Manuskript zur 2. Auflage entgegen, .ae «ri. hat .Vurze 2elt 1. Bu=hl.an -
del gefehlt, da die itaohblnderei die .bllefer.ng der ito zn„ Binden auf-
gegebenen Hestbestande über Sebüto verzögert hatte und dies mit den außer,
v^-i^>.i t,-,--,t:Ju,/a.iLi^,en verixaltijjGGen entschuldigt.
Die Anzahlung von Ji 3000.- werden wir leisten, sobald das ä-anuskrlpt
der 2...uflage in unseren Händen ist.
Das Buch von Brentano, da.s Sie wünschen, iat nicht melar in xmserern
Verlag, sondern an den Propyläenverlag (Ullstein u.Cie) Berlin S.W. 68, Kocia=
Straße 2g/g6, verkauft worden. Von der Ausgabe von Defoe sind erst 'eini-
ge wenige Bände erschienen und ^war Abenteuerer - no.ano, dieihne. wa..r -
scheinlich ti^ Ihre Zwecke sehr .enig Brauchbares bieten werden. Le.on 3ie
aber dennoch Wert darauf, so «erden wir uns ein Vergnügen daran
Ihnen Preiexc^iplare dieser Bände zu dedizieren.
s machen
«ir freuen ,,.ns,dasr. die „ngelegenhelt .It de. phllos. Wörterbaoh auf diese
weise za beiderseitiger Zufriedenheit ihre Eriedigun, gefunden hat und ver-
bleiben „It hoohachtangsvollen Sn,pfehlungen ihre sehr ergebenen
■r' /
(I
GEORG MÜLLER VERLAG, MÜNCHEN
LITERARISCHE LEITUNG.
'"""""""""""" ""■""""""""""" ' ■" " ' '" ' """ "" „„; „„,,,,„,,,„,„,,,,,„,
Telephon 34041.
— Zu sprechen nur nach Vereinbarung •-
MÜNCHEN, DEN i.V. '^Vj'--^^^^^^^^ 19
EllsabeJhstr. 26.
Herrn Dr. t^rltz M a u t ii n e r
M«er3t)\;rg
Glaserhäusl.
Senr geehrter Herr lX5k:torl
Jn Beantwortung jnr«r geacn. Zellen vom 2ü. m.
telÄln wir JJinen mit, flaas wir Jhr Ms. zur Neuauf Jage des
» Wörtert';chs der Phllosopnle» in satz geten wer-ien , sobald wir
es in Händen toben, wir glaub-n gerne, dass Sie slcn in Jnrem BoÄ-
denj.ee- Wlnlcei Keine VorPtellungen niachen , von den ungeneueren
scnwierlgKeiten mit denen des- Vorlag neute In dieser Zelt der
Uarvälzungen, Produkt Ions törungan und des Rohatorrrnangel« zu
kämpfen naUen.Es Ist uns ein leichtes nachzuweisen, dass es nlcnt
PanrlasslgKelt oder böser Wille ist , sondern höhere Gewalt, die
uns oft hindern, den Wi.;n8Chen unserer Autoren gleich zu eutspr^^chen.
Wir glauben auch gerne , dass ein anderer V.^rlag das
» WörteUbuch der Philosophie:» bbernenraen würde, was wir aber nicht
glauben ist, dass er imstande sein wird, es schneller herauszubring-
en als wir. Alle Verlage leiden Jetzt gleicnmasslg unter den achwie-
rlglceiten der Papierbeschaffunös- und Herstellungsverhältnissen.
Erscnelnun-stermlne Kann heute ]c e 1 n Verlag angeben; die Zerrüt-
tung aller iterhältnisse durch die Revolution macht dies unmöglich.
Gibt er sie dennoch an, so tut er es wider besseres wissen. Das
» Wörterbuc de- Philosophie« Ist übrigens noch ndht vergriffen.
ES hatten sich noch 5 2 Expl. m ronen Bogen >:>el der Binderei vor;^,e-
funden , die inzwischen aufgebunden word-.n sind, sie werden im
Börf^ntlatt und Irx uiaserer Verlagskorrespondenz alß^neuaufge-
iDundea* angezeigt* WM
Was nun die Blioner Jner r Era'j Gemahlin anlangt , so alnd diese ::
keineswegs verramscnt worden, sondern befinden sich in
I
i
urserem Besitze. Laut A^afst-eliung vom 50. Jiini 1919 ( der letz-
ten uns vorliegenden ) liefanden sicn t)el unseren Aus lief erujigtsn
auf Lager von
1. Ru,.«r'.sweller Leut ' 16 tro sanierte und <J gbd. ExpL
so-J'-ie in der Leipziger Binderei nocn II50 Planoexpl. Von
» Zierrissene Briere» sind auf Lager 6od brosch,
57 bgd. Und m der Binderei 250 Planoexpl.
Nacli dieser Sacniage braucnt die ira^^e von Neuauflagen Ja ,noch
nicht erörtert zu werden . Eine WeiterführunR der
=• BibllotheK dar Philosophen»
beabsichtigen wir ziirxäcnst nur bis Bd. 20 ©inscni. Werj-i die gegen-
wärtigen ungünstigen Vernäü^nl^se sich gebessert ui.d der Absatz
♦
dieser fterle, der sehr zu wünscheK übrig lässt, sich erhöht hat
hoffen wir die Sammlung weiter führen zu können .
Wir haben ur^sere Propaganda- Abteilung angewiesen, Jhnon die jhnen
zukommenden Herausg.^b^^rexpl. übersenden zu lassen .
Wir hoffen, sera- geehrter Herr Doktor, dasss Sie i^nser« Beziehung-
en fortab In wohlwollenderem Geist e betrachten werden , als un«
dies in Jr^e- Briefe vorn 2ö. m, der Fall zu sein scheint.
in }.;rwarturig des Ms. zur Neuauflage des* Wörterbuchs der Philo-
*
sopnie» zeichnen wir
mit den besten Empfehlungen
in volltcoi.-i.-nener Hoch«chätzung
6E0K8 f
AKT
S
Öeorg '^nütUt :5erfog * 3nönd?en
3iDeignte5crfofTungcn in 3ien un5 3uri(^
^ekgt.'^br.: ■Xflüikmrkg » a:cfcpi)Dn 30040, 32043, 34041 ♦ pofTfcOecf.^onfo aj?undjcn 7051
39dnffonfo:
»anf für ßanbcf un5 3n5uf?rie
(©armflÄötcr 25onf)
a)?un(f)cn, t>«n .' l.i«..,. April 19.. 2? •
aiifdbetf^llrafe 26
fUbititung:
3ni SWnJttJor^fc^rciacn gefl. ongeaeii
Herrn Pritz Mauthner,
Meersburg a# /Bodensee
Glaserhäusle»
Sehr geehrter Herr!
wu
Die Propagandaabteilung des Georg Müller Verlages beantwor-
tet Jhre Anfrage vom 2g. 3* bezüglich der Jhnen zusteheden Herausgeber-
Exemplare dahingehend, dass an Neuerscheinungen Kants „ Kritik der
reinen Vernunft "^ und „ Malebranche ^ herausgelcominen sind* Am 5.11^19
rde Jhnen je ein gebundenes Exemplar dieser Wer^<:e übersandt. Von
der Herstellung einer Luxusausgabe raussten wir vorläufig wegen der
hohen Preise des Rohmaterials absehen. Wir werben Jhnen aber selbst-
verständlich nach Erscheinen die Jhnen zustehenden Exera-;,lare der
Luxusausgabe sofort übersen^Un.
Mit vorzüglicher Hochacht^liag!
GEORG MÜLLER. VERLAß
iEN4E3L:'L_L3CHA^>r/
/^ Vu
<0eoc0 tnüllcr l>crlag •^ inündien
g:clcoramm'J^e>rcffc : müllcrocrlag / gCclcptjon 30040, 32043, 34041 / Pojtfdicckkonto mtindicn 705]
B'^
Sankkonto :
eonk für f^on^cl ond Jn^uftri«
(I>arninä6t«r 3ank)
f iüaic niünd)en
Illündicn, öcn
22. April ^920
*K*i r
llbtfUnng:
FH
Herrn
3m |liita>ort-0ct|r«Ui«n g^fLopg^cn.
A f £ n /
Frlttz M
n
Sisr
'f
8 3*TfcA
«^'■^ a''- 1»*
Hochgeehrter Herr!
authner^
Meersburg, a»/6odeiisee
A '*
• ««
Auf Jhr Schreiben vom l6. April gestatten wir uns Jhnen folgen-
des ZU; erwidernt Sie schreiben, Sie hätten Anspruch auf je 10 brosch,
Ixemplare Jedes Bandes der Phllosopbea-Bibllothek. Dem gegenüber
erlauben wir uns festzustellen, dass der 5 4 unseres Vertrages
dahin lautet, dass Sie von Jedem Werk, das Sie selbst herausgeben,
17 broschierte, 2 gebundene und l Luxus ExpU erhalten, von den übrige:
Bänden 1 gebundenes und 1 Luxusexemplar. Demzufolge haben wir Jhnen
von Malebranche und Kant, Krltt» Je 1 gebundenes Exemplar gesandt,
line Luxusausgabe ist bis heute noch nicht fertlgge.c. teilt. Sie schrei-
ben ferner, dass Jhnen von den älteren BHndeauch Luxusexe-.plare
fehlten. Wir können nur annehnien, dass es sich hier um solche Bände
handelt, von denen keine Luxusausgabe hergestellt wurde, denn un-
seres Wissens hat Jhnen der verstorbene Herr Georg Müller Jeweils doch
immer die Jhnen v/traglich zusteheden Ixemplare zugesandt. Wir kö«.
nen das im Augenblick in den Hlinzelhelten nicht nachprüfen, doch ist
wohl kaum anzunehmen, dass hier Unterlassungssunden des Herrn Oeorg
Müller vorliegen, sonst hätten Sie wohl seinerzeit nicht versäumt,
Herrn Oeorg Müller d.rauf hinzuweisen. Wenn Jhnen also Luxusexemplare
von älteren Bänden fehlen, so wird es sich hier wohl um eoUhe Werke
handeln, von denen keine Luxusausgabe hergestellt wurde.
I«* m*
Blatt 2
U.
Fritz MauthnePf Äeersburg
22.4.20
• . Sie schreiben ferner, dass Sie die broschierten Exemplare
ausschliesllch zu Propagatdazwecken verw^den wollten. Demnach wur»
den diese Exemplare den Charakter von gezenslonsexemplareli tragen«
Hierin Sie zu unterstützen, sind wir selbstverständlich sehr gerne
bereit. Wir bitten Sie uns die Adressen anzugeben, an die wir
Rezensionsexemplare von Malebranche bezw. lant, Kritik senden sollen^
' ji Ai.
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Wir würden Jhren Auftrag dann sofort ausführen*
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grclcgramm'B^rcffc : tnüllcrücrlng / 5:cIcpt|on 30040, 32043, 34041 / Poftfdicckkonto mündicn ?051
Bankkonto :
<&ank für fionöel unb Jn^nnrl«
(X>armnäM<r 3ank)
filialetnfindien
14» mx i^.-^.f
Jm |tntn>0rt-0d|r<tben 0<(L ongcdfiL
Herrn
Dr. Krltz Mautnner
'^ Bad B r 1 t 1
J t
. i
bei WaageaC wttbg*. )
senr geenrttr Herr Dojctorl
*mäJ
. i
Wir erUlolten Jnre geschätzten Zellen vom 5*Mal
und Haben Ton dvvMi^ jnlialt unserer Propagandaabtelluns Kenntnlis
f^egeben»
was nun die frage des Neudruckes des Wörterbuches
der Phllovoplile anbelangt,»«? ]cönn4n wir Jhnen unschwer die gefar-
derte und durch Konvin&tlonalstrafe .gesicherte Garantie geben^dass
das werlc eofort In Sat2 icommt ^obald wir dat Ms« la Händen loabea,
uncS der Druck dann l) Innen 6 Monaten zu snde gefulirt wird ..wir elad al)e>'
loyal genug ^sle darauf aufmerlceam zu machen ^dass damit das Wötter^
buch noch lange nicht auf dem Markt Ist.
Das Hauptproblem Ist heute die Bladerarbelt»Ble
Binderelen find derart mit Arbelt überlastet ydass es Monate lang
«lauern icann^bls ein Auftrag In Angriff genommen werden Icann.Hler ' '
müfste unsere Garantie also enden ,abge sehen davon ,dass Streiks u»
politische Unruhen jede Garantie Illusorisch machen»
Wir tiüttjmü Jhnan nun, sehr geehrter Herr Doktor ,
1.
folgenden Vermlttlungsvorscniag macnenpder unseres Sraontens m^rt
« «
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bftldtn 3«it«n hin d«r sllllfilcelt entaprlcUt.
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wir erklären uns damit elnvarstandtn^dass das ,Wört«r
buch d«r Phllowphit'J' in elnan aadsrn Verlag üb«rg*Ät,tcifem dl«-
«•r tiph. •chrirtllcn bei Ronveat lern als träfe verpflichtet ,da» Werk Ha-»
ner'halb 6 Monaten in neuer Auflage auf den Marlct zu bringen.
Sie werden begreifen ,f ehr geehrter Herr Da]ctor,daf8
Wir uns nur äusserst ungern von einem unserer monumentalsten Ver*
lagererice trennen ^-md daher nicht auf die blo^^se ErJcläruag eine« an-
dern Verlag» hin, das werk binnen 6 Monaten herauszubringen, darauf
verzichten können. Vit den besten Empfehlungen
in vorzüglicher Hochachtung
ergebe^ist
öiORG MÜLLER. VERLAG
AKTItt^GES^U-SCHAfl. .
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jtfim *f'!yil
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IiDCionieücrlaffungcn ♦ lllUtldt)CII * in tüim ma 2ündt)
Cclegr.'flür.: muuerocrlao * Cclcpöon 30040, 32043, 34041 ^ Ponftöetfe^Konto muntöen 705i
Sdnhkomo :
Commerz* u. Prioatbank
filialf ITlündtjcn.
tnun(0en, den 22« Januar
Clifdbfthftrdftr 26
1*1.
Ocrlags^fettung w/s.
Rntiüort unter diefer Bezfirhnung rrbetrn?
Herrn
Fritz M a u t h n e p
M e e p s b 11 r g.
Sehr vaehpter
i
Hepp Muuthrep!
Schonen Dan> füp Ihpe f pe^indlichen Zeilen vom 19. Ja-
nuar 1921. In dep Buddha-Angelep^enheit ist insofepr eine Vep-
Schiebung eingetpeten, als es uns gelungen ist, vor dep Fa.HaPZ,
die seinerzeit eiren gpossepen Posten des Wepkes übernommen hat-
te , 2-30C iixemiilape - die genaue Zahl wipd nns ir. diesen Ta^ren
m
mitgeteilt- zupückzueplangen. jis ist noch die alte, auf gut'-?
Papiep gedpuckte Ausgabe. Massgebend füp diese Rückepwipkung wap
dep Gedanke, dass ein Neudpuck jetzt Ivlonate epfopdept und wip
auf dem jetzt gewählten Wege in dep Lage sind, das Buch Jetzt
sofopt zu liefepn und zugleich wähpend dep nächsten V^ocher und
Korate nachzuf^^püf en , in welchem Masse die sehr epfpeuliche Ppo-
pagandatätigkeit des Rezitatops Lphapt belebend auf die Nachfpage
nach dem Wepk einwipker wipd. üpfüllen sich nach diesep Richtung
hin unsepe Hoffnungen, su wepdeu wip alsdann p^chtzeitig der Neu-
dpuck in Auftpag geben und auf diese V^eise das Buch dauepnd auf dem
Mapkte ephältlich ephalten. Abep dep Neudpuck wipd sehp teuep wep-
den, nachunsepen Kalkulationen wiPd das kleine Büchlein alsdann
bposchiept gegen iVI-lS.- vielleicht sogap iVt.20.. koster müssen, ein
Ppeis, dep die Absatzfähigkeit natapge-äss j^;ehp ungünstig beeinflus
ser} w
Lfo, der aber aus der Eegsr-wärtieen, geradezu wahnsinnigen
Herst ellungsverhältnissen heraus, trotz allen Rechnens niuht zu u
geheri ist.
Dies für heute. Mit aufrichtigen Gpüssen
Ihpe stets ergebenen
ni~
GEORG MÖLLER. VERLAG
rN.\
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l
\
[
öcorg mmicr Derlag Büticngefelirtitjaft
mündpcn > tt)icn ^ 2uridt)
Celcur. 7l(lr.: niiillcrDnlaü ^ CelepDou 30040, 32043, 34041 ^ roftirt)crtM<onto inund)cn 7051
3Z
Bankkonto :
CommerH und Diskontobaiik
Filiale niüiiftien
miincöen, den 31 , Jar.uap.
eiifabfiDUraßr 26
\y- -^^ j^.
Direktion! H/S.
flmmort uiiifr dirlrr Wfzrirtinuiiu rrhetm !
Herzen
Frit7. Mauthner
M e e r s b u
Sehr verehrter Herr Mauthnor!
a/B
Ihre Mainiing, dass wir, wie Sie sagen, Ihrem »Bucicha«
die ar.ßenessene Verbreitung nicht schaffen wollen, ist durchaus un-
zutreffend, wir stehen im Gegenteil mit Herrn o^rhardt dauernd in
Fühlung. Nachdem wir Jetzt früh.^r an einen ^.rossobuchhändler abge-
setzte 300 Exemplare des Werkes zurückerworben haben, ist das Buch
jederzeit lieferbar; eine Anzahl der Exemplare sind an Herrn Erhardt
abgegangen, direkte Verl riobshinweise an die wichtigsten Berliner
Buchhändler sind erfolgt und in den nächsten Täter, erschein* auch
^rrneut wieder -Ln Inserat im Börsenblatt.
"Wenn die nächsten Wochen zeigen, dass die Kachfrage sich
steigert, werden wir auch die alsdann berechtigte Neuauf läge ■ recht- ■
zeitig in Angriff nehmen; der Satz der deuti;chen Verlagsanstalt
kommt dabei für uns nicht in Frage, da wir noch iWatorn des Buches bei
unserer Druckerei selbst besitzen und auch Papier bereits bestellt
haben, um nötigenfalls den Druck sofort beginnen zu können.
Wegen der gewünschten 2 üxemplare der »Zerrissenen Briefe»
haben wir die Auslieferung verständigt.
In ausgezeichneter Hochachtung yind wir Ihre
Istets ergebenen
GEORG MÜLLE&-^/ERLAG
/.
HANS WINAND
DIREKTOR DER
GEORG MÜLLER VERLAG
AKTIENGESELLSCHAFT
MÜNCHEN S.März 1921.
Elisabethstr. 26
Tel. 32 043
Sehr verehrter Herr Mauthner!
Ich nehme an, dass Sie inzwischen von
unserer Herstellungsabteilung darüber unter-
richtet sind, dass ein Neudruck Ihres »Buddha
im Gange ist. Auf Jeden Fall möchte ich per-
sonlich nicht versäumen Ihnen dies mitzutei-
len, in der Annahme, dass die endgültige
Durchführung dieses Neudruckes Ihnen bei den
mehrfachen V^ünschen in dieser Richtung, die
bisher zu erfüllen der Verlag nicht in der
Lage war, Ihnen doch eine gewisse Befriedi-
gung gewähren wird.
it aufrichtigen iämpfehlungen bin ich
Ihr i sehr ergebener
fOuövvr
ecorg mmier Dcrlag BKticngcrcllfdOaft
muncöm ^ tüien ^ imitD
Ccleflr.^HUr.: mmirrufiia« ^ Cflcpöoii 30040, 32043, 34041 ^ Poftftöccft^Konio munfOcn 705i
3t
bankkomo:
Commerz^ und DiskoiuobariK
ftliale nUindirn
munö)eii, den
18. April
19 21.
7
Herrn
Im niiiinortSibrrihrn iir«. •inuNini
Professor Fritz Mauthner,
Mersburg a. Bodensee
Sehr geehrter Herr Professor!
Wir können Ihnen zu unserer Freude mitteilen, dass die Neuauflage
des " Glitama Buddha " in den nächsten Tagen fertig wird. Herrn Erhardt
der erneut in Berlin einen Vortrag hält, haben wir bereits davon be -
naehrichtigt, und - wenn die Bücher noch rechtzeitig vor dem Vortrag
fertig werden»- 200 Exemplare nach Berlin beordert.
Es freut uns sehr Ihnen ausserdem sagen zu können, dass Bestel-
lungen vorliegen; diese werden ebenfalls sofort nach Fertigstellung
erledigt werden-. Ausserdem wollen wir die neue Auflage im Börsenblatt
anzeigen; wir glauben, dass dann durch die Mobilmachung des Herrn Erhari
die Auflage bald zu Ende sein wird. Jedenfalls versichern wir Ihnen,
dass unsererseits das Notwendige geschehen soll. Die Honorarangelegen,
heit wird rechtzeitig von unserer Autorenbuchhaltung erledigt werden.
Mit den besten Grüssen und hochachtungsvollen Empfehlungen ver-
bleiben wir
sehr ergeben
0EOR6 MÜLLER, VERLA6
öeorg ntttUcr Ocrlag nMcngcttimäft
müntöcn ^ lUicn ^ 2üri(t)
Celegn^fldr,: mmieruerlag ^ Celepöon 300W, 320«, 34041 ^ Poftfa)e*.Konto muntöcn 705i
Bankkonto:
Commerz* und Diskontqbank
fUiale mun(t)en
muntöcn, den
Cnfabet))(tra0r 26
: V .1
27. Mai
19
21.
Tibtrilung :
P I Herrn
Im nntiDort^Sdorribrn u^H. angrbrn
Fritz Mauthner
M e r s b u p p JL^Jodejos
Sehr verehrter Herr Mauthner!
Leider war es unserem Prokuristen Herrn Gottfried Kumpel, der
währenu eines Aufenthaltes in Mersburg Sie zu erreichen suchte, nicht
möglich, Sie zu sprechen. Wir hätten sonst die schwebenden Angelegenheit
ten sehr gut mündlich erledigen können, müssen nun aber alles auf schrift
r
lichem Wege zu erledigen versuchen.
_Per letzte Tod des Gautama Buddha.- Von diesem Buche stellten wir
eine Neuauflage von insgesamt 3000 Exemplaren her, worüber wir das Hono=
rar mit Ihnen verrechnen müs;:ten. Die Freiexemplare werden Sie wohl in=
zwischen erhalten haben. Auch bestätigten Sie uns bereits den Empfang
einer a.conto= Zahlung von Äl 3GC0.- Wir haben den Verkaufspreis iee Bu»
ches für das broschierte Exemplar auf SU 15.- festsetzen müssen, trotzdem
wir bei einer genauen Kalkulation gezwungen worden wären, wenigstens
JW 20.- einzusetzen. Die Gängigkeit des Buches würde aber unter der Höhe
dieses Preises sehr stark gelitten haben, weshalb wir uns entschlossen,
auf einen grossen Teil unseres Nutzens zu verzichten und dabei daran
dachten, dass Ihnen mit einem Honorar von M 6000.- für diese Neuauflage
gedient sei. Wir bitten Sie freundlichst um Mitteilung, ob Sie damit
einverstanden sind; wir werden Ihnen dann den Restbetrag von iW 3000.-
sofort überweisen. Wichtig ist es, auf dem heutigen Büchermarkte kon =
kurrenzfähig zu bleiben; da aber weder bei Papier, noch bei Satz und
Druck eingespart werden kann, müssen Autor und Verlag versuchen, sich
in den scheinbaren Verlust, der ja doch durch den infolge des niederen
Verkaufspreises schnelleren Verkauf/^j^ eingeholt wird, zu teilen.
Nun zu Ihrem Philosophischen Wörterbuch.- Sie wissen selbst,
dass wir sehr oft versucht haben, den Gedanken einer neuen Herstellung
dieses umfangreichon Werkes näherzutreten. Neuerdings haben wir alles
wieder einer genauen Kalkulation unterzogen und uns dabei eines neuen
Verfahrens in der Herstellung bedient, welches bereits vorhandene Dru«
cke durch photographische Aufnahnen und Uebertragung zu vervielfältigon
ermogiicnt. Trotz alier möglichen Einsparungen und trotz Berechnung des
klt^lnsten Nutzens für uns würde es nur mcgiich sein, ein broschiertes
komplettes Exemplar mit AI 250.- in den Handel zu bringen (Sie werden den
Preis enorm hoch finden,) wenn wir für eine Auflage von 90C Exempla«
ren - eine solche liesse sich in dem neuen Verfahren leicht reprodu«
zieren, - für Sie eine Honorarbeteiligung von W 800C.- aussetzen könn=
ten* Der alte, mit Ihnen im Jahre 1909 unter absolut anderen Wirtschaft«
liehen Verhöltnissen abgeschlossene Vertrag sieht ein Honorar von 22^ %
pro Exemplar bei einer Auflage von 2000 vor. Würden wir diesen Vertrag
als Grundlage zur neuen Kalkulation berücksichtigen, so müssten wir beim
kleinsten Nutzen für uns als Ladenpreis für das broschierte Werk bei wie«=
derum einer Auflage von 900 Exemplaren einen Betrag von JW 400.- fest «
legen; Sie werden selbst einsehen, dass ein Verkauf der Bücher zu diesem
Preise unmöglich ist. Bei der Höhe der Summe ist die Qualität des Wer =
kes nicht mehr entscheidend, sondern der Geldbeutel des Einzelnen, der
das Werk kaufen will. - Wir bitten Sie freundlichst, sich die Angelegen«
heit zu überlegen und uns mitzuteilen, ob Sie event .geneigt wären, mit einem
Honorar von iW 3000.- für eine Neuausgabe von 900 Exemplaren des Wörter«
buches einverstanden zu sein.
Wir erwarten gerne Ihre weiteren Nachrichten und empfehlen un
s
Ihnen
AKTIENGESELLSCHAFT" //""'
\
öeorg muilcr Dcrlag BUticngcrcliröDaft
Celenr. adr.: niUllnueilau
y^w
^atihhonto:
Commerz und Oiskoiitohaiik
ftliale niünrtien
niündDen ^^ lüicn ^ 2ürict)
Celepöon 30040, 320«, 34041 ^ Poftftöem^Komo muuföen 7051
muntöen, öen
16, Juni
19 21.
\m Hiuiüort Srt)rfiüfii yril. .murbfn
-.<
Herrn
Professor Fritz Mauthner,
Mersburg a. Bodensee-
■ ■^■■■l^Biiiaw «i »■■■ 1 1 ^ p igl
Sehr geehrter Herr Mauthner !
Die ü 4500.- sind durch Postscheck an Ihre Adresse in Me^rs=
bürg überwiesen v/orden. Der Betrag dürfte inzwischen wohl doch
bei Ihnen ein.-^et reffen sein. Postsehecküberweisun^en pflefren im«
raer etwps länger zu laufen. Event. bitten wir Sie, nochmals zu
schreiben. * .
Wir bed8uern,dass 'Sie sich wegen des "Wörterbuches" nich'
entschliessen k.innen. Erneut möchten wir Sie darauf aufmerksam
machen, dass es sich doch nur um eine Auflage von etwa 900 Exemp.
laren handelt und dass wir nur unter Hinzuziehung der restliehen
Vorräte an Lieferungen es ermöglichen können, das Werk zu dem
Ihnen angegebenen ungefähren Verkaufspreis erscheinen zu lassen.
Bitte, überlegen Sie sich doch nocheinmal die Ermögliehung des
Planes.
Wir erwarten gerne Ihre gfl. Mitteilung und begrüssen Sie in =
zwischen
mit ausgezeichneter Hochachtung
0EOR6 MÜLLER, VERLAG
AKTiENOESELÜ
t-#'^
'■■JH'^
öcorg mmicr t)crlag flUttengerellföijaft
niünö[)cn ' lüicn ' 2üridt)
Celeür.^Tldr.: muileruerlag ^ Celcfon 30040. 320«, 34041 ^ PoftftöccH^Konto muntöen 7051
Uanhkonti :
C tf J. S(l)U)cisl)eimpr, niüntften,
Cftfdtjnfrnraßf ii
und
nifrcd rercöenthal, Illündtjca,
Peterspidiz u
Ira flntiPon^5(örnbfn gfn. dnüebcn
münft)cn,ätn 1$, UoüfmheT
Herrn
Fritz li a ü t h
71 e r
m4.
i± t
'"' e T r', tJ ü r n .
JHr ToerreiQlien Innen beinesolilossen Ihren Konto - Aus
ziig per ^0,VI.21, loeloher Eit eineiz Guthaben von kk . ^6S.pl ^u Ihren
aunstcn absohlie^st. Ebenso finden Sin inliegend die Abreehnung Ihrer
Frau Ciejiiahlin.
haben, dass Sie die
Sobald wir von Ihnen die iiaohrioht
beiden Abreehnungcn in Ordnung finden, werden wir Urnen das Guthaben
überweisen.
Inzwisohen empfehlen wir uns Ihnen
hoehaeh tun n svoll!
j
GEORG MÜLLER. VERUG
AKTlENGESea.SCHAFT.
■^H
iJ^^^J.
(Gewerkschaft Deutscher Schriftsteller)
Bwlin 1Ö-35
©d)6ncbcrgcr Ufer 25
$etnfpcc(^cc: £fi^oto 8430
Herrn
&cn
Fritz M a u t h n e r,
Bonffonto: ^c£86net 'Bant, ^ajfz D II
MfztaUtt 190/191
*
Po)tf(^t<fronto : Bttlfn Hr. 11527
14., Januar 19??ß.
Meersbu rg R/Boder4see
Sehr verehrter Herr Mauthner!
Gegen den Verlag Georg Müller liegt im Schutz verband Deut-
scher Schriftsteller schon sin reiches Material an Beschv/erden und
Klagen vor. Ich bedaure lebhaft, dass die Unzuvorlässigkeit diosos
Verlags sich auch gegen einen Schriftsteller von Ihrem Anseh(9n aus-
gedehnt hat, den wir im literarischen und wissenschaftlichen In-
teresse eine ungestörte Arbeitsmusse wünschen müssen.
Den ersten Schritt fcep:en Müller möchte ich nicht ohne ge-
naueste Orientierung durch unsere pechtsschutzkonraission vornehnon,
äa in Ihrem Fall mit dem plötzlichen Erscheinen der 250 Exemplr.re
Wörterbuch der Philosophie" ein Novissimum vorliegt. An der nöti-
n Energie soll es Jedenfalls nicht fehlen und ich hoffe Sie über
den Erfolg unserer ernten Erltlärung an Georg Müller bald benach-
richtigen zu können.
In alter Verehrung und Anhänglichkeit
Ihr nehr ergebener
Dr. Seidenberger
Siegfried Adler
Rechtsanwälte
Fernsprecher Nr. 21893.
Postscheck-Konto 43 50.
Zur Sache
Herrn
MÜNCHEN, den
Briennerstr. 55 II.
18. Januar
ir
Fritz Mauthne.r,
Mft"?rsbucg a/ Bodensee.
19.
22
: I
Müller Verlag.
'*(
Sehr geeirter Herr I
t ' ^
f
Ich erhalte soeben nach neuerem
»
Drängen cen abschrif'tl i-Jh umstehenden Brief. Ich bitte
' ■ 4
datu Stellung zu n e amen, fall s Sie es nicht vorziehen,
die Sachedenj Schutzve pbin'ä teu übetgeben . Für diesen
Fall bitte ich uti Bescheid ,"ob die Sache als für mich
er^^ledigt betrachtest v.efden kann, " " "
• k—
«t
r^-
-Hachachtungsvol 1
ei'gebenst !
r;5d^^">
Rech£san
/
/
I
V'
}
Herrn
Rechtsanwalt Dr. Seidenberger,
München,
B: Mauthner,
j
\
Der Weihnachtsverkehr* hielt uns davon at,
Ihr geschätzten Anfragen zu benatworten,
Tatsache ifefe, dass nach unseren Büchern ca. 12^2 Exemjjlare des Wör^
'■ % h
terbuche3 verkauft v.urrien . Das Bu:;h erscien in einer Auflage von
20C0 Stücken.
Nach dieseiü Absatz müßten noch ca. ^CC Bücher da sein.
wovon v.ir voreest etwi 250 gefunden haben,
Ex.ai Es wurden vekauft:
172 Bücher mit H. 32.— ord.
543
48. --
- . 48.—
M
60. --
^ i'
17 0
/ <•
diese Summe von 1232 abgezogen bleiben 68? Bücher
■ die mit 31. — U, ab<;3e3etzt wurden.
•' Da Herr Mauthner 200C Bücher mit 2£ 1/2 % von
31. iL honoriert erhiel t, würden die 533 entsprechend nach zu hono
r/^ipren sein. Bitte geben Sie uns Nachricht, wohin der Betrag über >
wiegen werden soll.
Hochachtungsvoll
CJeorg Müller Verlag , A.Gr.
\
Unterschrift unl serlich.
Dr. Seidenberger
Siegfried Adler
Rechtsanwälte
Fernsprecher Nr. 21803.
Post.scheclc-Konto ISiK).
H errn
Zur Sacke: Müller
MÜNCHEN, de«
Briemiftrstr. i&\ll.
Fritz M a u t h n e r
2. Februar 1922
Meersburg a/Bodensee
Sehr geehrter Herr!
Ich habe Im Verfolg Ihres Geehrten vom 26.
Januar an den Verlag Anweisung gegeben, Ihnen den Betrag
zu übersenden und habe ihm glei chz eltig ml tget eilt, daß
diese Zahlung nur unter Voroehfilt aller Rechte angenommen
wird. Ich habe gleichzeitig noch um Auskunft über den von
Ihnen angeschnittenen Punkt ersucht, ich glaube aber nicht,
daß darauf eine Antwort erfolgt, die zu irgendwelchem Vor-
ehen eine Handhabe bieten könnte. Sol che ünordentll chkel-
.en sind mir bei diesem Verlag aus anderen Angelegenheiten
bekannt und es Kktk ist nichts Aussergewöhnli ches dort,
daß man Manuskripte und Exemplare plötzll cSi wiederfindet. ^
.\'
Es hSngt das mit dem auch Ihnen wohl bekanntim Voreänffpn
aus der Z^t naej, dem Tode von Georg MülJ er ^sS?^'"
Mittellnnl'mlchen."^^' '''^' ''^"- ""'''' ^ ^^ ^^^^^ ^°fort
Hochachtungsvo] ]
ergebenst!
Rechtsanwa]t.
^
ecorg mullcr öcrlag TlUticngercurftaft
mündt)en ' lüien ' lüritit)
Cclegr.^nür. : muilerDerlaö * Celefon 300to, 320«, 3-1041 ^ PoftfföctK.Konto munden 705i
ßanbbontt :
e tf 1. Sdt)U)eisl)cimfr, niündben,
CbCdtinrrdrdBr s'l
und
Alfred rerdjentftal, mündbtn,
Pctrrsplau 11
)m nntiport'SAreiben gtfl. anucben
Herrn
munffien, den .^...^..TehiRar.
Cli[db(i|)prdBe 26
192 2.
Frii^ kaut li ji 2
M e e r s b ü r g .
\
/
Höfliyast beÄügneli.end a^f den Brief ...es Herrn Reohtsan-
walt Z/r. Seiaenberoer ÜDersejuieu !Hr iTiaen inliegend AufstelUng
über das Ihnen zustehende daentionorar für die zuz erhöhten Ladenpreis
verkauften Exeapl .^ iiörterbuoh d. Philosophie] a^onaeh Ihnen ein S:^£- ,
haben von M 1^6^,7^ z^isteht. '
Ben Betrag 'iherweisen iHr Ihnen gleichzeitig per Fostsoheelu
'iir empfehlen uns Ihnen
Ho ehe. eh triiicsdolli
■f. '
GEORG MÜLLER. VERLAG
' AKTIENGESELLSC:
Am
^~-\
n
j .
l
h
6eor0 polier i^edÄ0
AKTIENGESELLSCHAFT
MÜNCHEN 19. HUBERTUSSTRASSE 27
TELE GRAMM ADRESS E.MÜLL ER VERLAG • FERNSPRECHE R 64821 . POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN NR. 7051
BANKKONTO • DEUTSCHE BANK UND DISCONTO-GESELLSCHAFT . FILIALE MÜNCHEN . MAXIMILIANSTRASSE
15# September 1931 ^
Honorarabre chnung
für Herrn Fritz Mauthner,Mersburg
1950
1*7. Uebertrag v. Konto
Frau Mauthner 17 o.
17o^ —
1930
1.7* Ihr Guthaben
193t
3o76. Gutschrift für Absatz vom
1.7.30 - 5o,6.31>
4 Ex. Erinnerungen
Lad* 3, — 2o % -.60
1 Ex. Tod des Buddhe vorhon
3o. 6. Unser Guthaben
46.36
2.4o
121.24
17o.—
1931
1.7. Unser Guthaben
121 . 24
^EIS^NCR^ SPErtAWK/, OLW^T^lhJ
^'CaM ?&/SSMdl f^^^, '^>Co^^u
L
4^, ^
ur\AtJL
nci
I
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Carl Reissner /Verlag / Dresden
Bank'Konto:
Allgemeine Dcutsdie Credk-Anstalt,
Abt. Dr«sden-Blasewitz, Depositenkasse B
PostschcA-Konto : Dresden 2852
Fernsprecher Nr. 30628
k/l.
31-
^ :A^
flT
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Dresden, den 6.-. .we.p.t.....l.952.
Hoch Uferstraße 12
rr f^£y^
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— .. j. j 1-
^- -w k-'-
Hochgeehrter Henr Mauthp.er !
^'-- Von Ihrem ungünstigen (jesundheits zustand' nahm ich mit grossem
Bedauern Kenntnis ^ umsomehr, als oie schon seit 6 Monaten keine Besse-
rung verspüren können. Aus dieser Tatsache ergiljt sich allerdings auch
dass die Voraussetzungen Ihres .mangelnden //ohlbef indens schon hei Ver-'
tragsahschlu^s hestanden, sodass sich also die Voraussetzung hierftir nicht
^'geändert hat. Ich Deaaura ^Iciciilaliö lebhaft, dass ich mich genötigt
sah, ^ie mit •♦lärmenden Telegrajmnen" zu heiästigen, aber tatsächlich'^bin
ich g-eziAAingen, von "katostrophaien .Polgen "zu sprechen, oder vnirden Sie es
vielleicht nicht als kat^jfstrophal ansehen, wenn die bis jetzt eingetre-
tene Verzögerung d^s Druckauftrages bereits eine Mehrbelastung von
Jt 20 000. — allein für den i^ruck erfordert, von der Verteuerung durch
den i^uchbinder gar nicht zu sprechen. tJie haben ausdrücklich damals in
-unserem Vertrag die Verpflichtung von § 3, Zeile 7-9 eingegangen und
dies ist und bleibt für mich die Grundlage für den ganzen Vertrag. VVelche
Stellung gedenken bie einzunehmen zu dieser Schädigung, die mir durch
ifichterfüllung der von Ihnen eingegangenen Verpflichtungen erwachst ? Ich
--möchte mir in diesem Zusammenhjiiige noch den Hinweis erlauben, dass, wenn
sich, die Verzögerung noch länger hinauszieht, als i»^itte ^^eptember, der
Schaden sich noch -um eine ganz oeträchtliche stimme, vergrösser n wird.
r^f-
iiiine völlige Unmöglichkeit ist es, den fest zwischen \uis ge-
schlödlenen Vertrag irgendwie nachträgliah zu ändern oder aufzuheben.
Wie Sie eeu.bst mit Recht den aliergrössten »/ert auf pünktliche Vertrags-
erfüllung legen, so stellt sich auch der Verlag Carl Meissner auf den
Boden absoluter Vertragstreue, ^^us diesen G-ründen kann weder eine Aende-
rung, noch gar eine Aufhebung in -bVage kommen, vieJ-mehr muss Jedes Komma
des Vertrages erfüllt werden, .va^ ja die selbstverständliche Vorbedin -
guhg in Vertragssachen ist.
Was die Kürzung anlangt, so haben bie auch hierüber ausdrück-
lich im Juli den Vertrags passxis unterschrieben, dass der üoman um ^4 ge-
kürzt werden soll. Ks ist doch absolut ausgeschlosoen, das3 Sie Ihrer-
seits eine Vertragsverpflichtung übernommen hätten, ohne von der Mög-
lichkeit der .Durchführung überzeugt zu sein. Deshalb ist mir dieserPunkt
\/\
I U \ r >
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)
hr.H
lyeji
'lljj'
völlig unTerständllch und ich darf ergebanst vm eine Aufklärung hieriife«-r
bitten. Auch diese 7er tragsbe dingung ist unter keinen U„,stün?^ ^«^^«r
^ P"^..T^\''^^ ^^ '"'" ^^^^^^"S reiflich überlegt hatten ^dei^
ausfuhrliche Korrespondenz darüber stattgefunden hat, vorzugsweise
mit Herrn Schui«ann, der gegenwartig in Urlaub abweseM Js?!^
^ o ,. ."^T® üchlussberaerkung über das W8ia*terbuch begrüsse ich
dr^^^^liri "" r^/^^r ^"f^ '^^^^^^ ®^^ beglückt, dass Sie aus-
drucklich Separatabdrucke einzelner Stücke sich ausbeduniren haben Aurh
hierüber wird Herr Schumann Ihnen ausführlich schreib erSch^ei^;^
^es^cnd^r ''"*"'' Anknüpl^Hig an d^e vorhergegangene aus?SSlichrior-
i «sapuniienz • „»^
V - ^ '
. * .1^ Schluss möchte ich noph. berichten, dass ich den ietzi-
gen wirtschaftliphen Verhältnissen nachgebend, dei Ladenpreisvoi
Spinoza erho|ien musote und zwar wird das broschierte i^xemT)iar letzt
zu einem ladenpreis von JL 50.— abgegeben. ii>ür den Hest von 92%;xemT)la
ren wäre also die Wt'erenz des Ladenpreises von^amaxs lll Jetzt! Se"
^36, ,nr betragt, mit 15% noch zu honorieren, demnach also u«. 5 40 iodac,»
Ihnen also ftir die ?2 üxempiare jl 496.80 zustehen, wo?ü?er ioh vj^ch
nungsscheck beifügen darf. Sie wollen daraus freundlichst er^henfwie"
peinlich genau ich mich an jeden Buchstaben des Vertrages halte und ri«c,
selbe darf ich auch von Ihnen hochverehrter Herr kaut^fe? erwartS deS^~
nur dann ist es möglich, dasa iut' Seiten des Verlaßes alle yeT-ntlinht..r.
gen erfüllt werden kön «n, Ibh wiederhole nochmaisf da^s es dSc^S^
T. vLfV''^'' ''^'r f^^'^'^ '^'' ^ ^'^^ Aenderung oder gar -.ufheÜS^g
des Vertrages zu danken und Jen darf Sie ergebenst bitten, Ihre J-lass-
emgst^ntgeg^?'''''' einzurbhtanimd sehe also dem druckfertigen Manuskript
Mit dem Ausdruck mainer aufrichtigen Verehrii*igw«
'"^ ^^ ' '''^^'- t- .- ei- öi..
~ ■ ■ T' ■jja.T hochachtupgevoll ~^
• ergebener*,rlo^dÄ nelü.^
• ^ ^..L'^ TP
'^^
-2 gcheck anbei!
■rf: ej r
.e-vj.
a u.
*- <
Carl Reissner / Verlag / Dresden
IJ a n k - K o II t o :
Alljfenieine Deutsche Credit- Anstalt,
Abt. Dresden-N., Depositeiikasse A
Postscheck- Konto: Dresden 2852
Kernsprecher 29008
Dresden N 6, clcn^^*
Königstraßc 13
7.27
Sehr verehrte, gnädige Frau !
^
W
Meaen J^rief muaa ich mit zwiespältigen Geffihlen an
Sie richten , denn er hat die Bedeutung eines Ab aohiedsbr Safes , So
soiimerzlioh mir dieser Abscheid von Ihnen und den beiden Büchern Ihres
Oatten auch ist, so sind jedoch diese JJmpfindungen gegen die eherne
Notwendigkeit Zwirnsfäden , denn zu diesem Absciiied werde ich leider
durch den Gesellachaf tsvertrag gezwungen, den ich mit meinem verstorbe-
nen Teilhaber, Herrn Kurtz, geschlossen habe und der nun nach seinem
frühen Tod in '/Virksamkeit treten muas . So schmerzlich mir auch dieaer
Abschied von' Ihnen und den beiden Werken Ihres Gatten ist, in denen ioh
zwei der bedeutendsten meines Verlages erblicke und die mir innerlich,
wie Sie wissen, so ganz besonders nahestehen, so erfahren diese Em-
pfindungen doch dadurch eine Erleichterung, weil sich' nunmehr für die
Werke Ihres Gatten wohl ganz besonders günstige Aussichten ergeben wer-
den.
Wie Ihnen bekannt gegeben wurde, ist mein Teilheber, Herr
Brwin Kurtz, der Schwiegersohn des alten Carl Reissner, der vor 50 Jah-
ren den Verlag gründete, jüngst gestorben. Hierdurch hat die Firma zum
ersten Mal den Besitz der Familie seines Grtinders verlassen und ist in
den meinigen übergegangen. Zugleich hat in gewissem Sinn eine Zv;eitei-
lung des Verlages stattgefunden, de rzufolge eine Anzahl von Verlagav/er-
ken, darunter euch die beiden Werke Ihres Gatten, nach wie vor den Kurtz ^
sehen Erben verbleiben, während In meinen Besitz der Firmenname über-
gBht, worauf ich meine gesamte Produktion umstelle • TJeberflüsaig ist
es zu segen, dasö die Reissner^sche Pamilia ,und zwar Frau Heddy Kurti'
geb .Reisaner, den Verlagafundus in der alten soliden und gewisaeiUiaf-
ten, nun schon 50 jährigen bewährten Tradition des Verlages verwalten
will. Durch die Zweiteilung wird natürlich ein neuer Firmenname er-
forderlich, der jedoch lediglich ein äusseres i:oment,eine Formsache
#
darstellt; über ihn steht noch nichts fest, und 3ie v/erden über dieaen
sobald als möglich unterrichtet werden • Die -tiauptaache ist es, dasa /
die beiden Werke Ihrea hatten bei der Zweiteilung des Verlagea,wie
dargelegt, der alten Reisaner- Familie verbleiben* Diese verspricht
für die Folge selbstverständlich pünktliche Honorarabrechnungen und
Zahlungen an Sie zu leiaten , während ich selbst sogleich nach Erhalt
Ihrer Zustimmung zu diesem Brief die Schlussabrechnung und fällige
«
Honorsr Zahlung per 1.7. an Sie leisten werde, sobald Sie duroli diese
z,us-ciraciung aie i'Teunaiicnjceit genaot n8Den,mion aus aer Haftung Itm«n
gegenüber für die Folge zu entlassen, in die daraufhin sofort die Er-
ben, also die erwähnte Heiasner'aohe Familie eintreten wird, an die
f
Sie sioh dann bitte künftighin halten wollen.
Von "Spinoza" ist die laufende Auflage Ja bekanntlich
vorauahonoriert, sodass eine Abrechnung nur über die "Gottlose Mystik"
. notwendig ist .
Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass diese Regelung nur
in Ihrem eigenen Interesse liegt /und dasa sich Ihnen hierdurch sehr
günstige Aussichten bieten, denn der Jetzige Verlagsfundus hat einen
solchen Umfang, dasa es sich leider nicht verm4eiden liess,d8S3 die
beiden so überaus wertvollen Werke Ihrea Gatten ein wenig in den liin-
tergrund gedrängt wurden, gerade durch die Fülle meiner neuen aktuellen
werke. Dies wird jetzt anders werden, denn jetzt w€rcUgerade die Wer-
■'VI
D
i'^D^v'C-^
Äansfei Dr. iur. 3(rfur pfeißner
Sernfpred)cr 13917 un5i2640 ^f a/*Xa»% Of 25 i f ^ 6 r u f f e r etroße 3in
^onj(ei|Tunben:8-5a()r,(»onnabcnN8-3iri)r xjrCöUCn^'<l* tCnmltte(bar am pDf!|>ra^ / / Sai?riluf)(
6pre(^(!unbcn : JDr. iur. preißncr |>erfönrid?: 10-12,2-4 ü^r,@onnabcnt)^ 9-12 K^r; feinet :5ertrcter^: 1-5 ütjr
C5pTtäf9unbtnß3wtiq9tiit ft'öniöebrütf: ^omenjcr ©trage 3 • Oprec^flundett: :3eben 3)^lt<tpod) burc^ge^enb 9-7 i(«)r.
:öefnfft 3(«en :?lr.: Dr.T>l./L.
©re^Jben, am IS.Jamar 1930.
Frau
Fritz
Mau
t h n e
H e
e
r s e b a
± Ol
1926
Sehr geehrte gnädige Frau!
In meiner Eigenschaft als Testamentsvollstrecker
zum Nachlass des früheren Mitinhabers des Carl Reissnef
Verlages^ Dresden-Neust., Herrn Er^rin K u r t z, der Ende
das Zeitliche segnete, bitte ich Sie von mitfolgender Er-
klärung gütigst Kenntnis zu nehmen: Soweit ich Ihnen als
Testamentsvollstrecker zur Abrechnung auf Grund vorliegender
Abmachungen verpflichtet bin, erfolgt solche Abrechnung samt
anschliessender Zahlung in den nächsten Wochen. Ich bitte
diese Abrechnungs-Verzögerung zu entschuldigen und bemerke
ausdrücklich: Der Carl Reissner-Verlag, Dresden-N., alleiniger
Inhaber Herr Harry S chumann, ist für die hier in Er-
scheinung getretene bedauerliche Vei?zögerung in keiner Weise
verantwortlich zu machen. Die Verzögerung hinsichtlich der
Erfüllung jener Leistungen, zu der ich als Testamentsvoll-
strecker gewissen Autoren, zu denen Sie gehören, verpflichtet
bin, erklärt sich vielmehr aus ganz anderen Umatänden, und
zwar fusst diese Verzögerung auf Tatsachen, die cm sich
mit dem Carl Reissner-Verlag nicht das Geringste zu tun haben.
Hochachtungsvoll und ergebenst
Der 5cnn<)re((?anf(^fiii3 --^3917- iff nur Oann ju bemiften. »enn ffd? ein <3t\prää> mit Dr. preigner Hw. btiftn :^ertre<cr perfönH* noiwmbi^ mad;t.
:??o(f) ^an^rc!f*lup. bei aujierorbentlidjen üm|Tdn5en, ^ernfpred)anruf fämt (Soffebaube 3?r. 19. prioattool^nung Dr. pUlgner,
:5iaen*Ä^o(onie 3Ho6fd)a^, Xutfjerjlraße, £anb!jau^ ^^imt^en-'.
Carl Reissner / Verlag / Dresden
N
Bank'Konro:
Allgemeine DcutsAe CredlfAustalt,
Abt. Dresdcfi'Bfascwltr, Depositenkasse B
Postsd»eck-Konto: Dresden 2852
Fernsprecher Nr. 30628
Dresden, den
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Ho eil verehrte gnädige i!rau !
Jrfen lieif olgenden -Prospekt mesae loh aua dem Grunde eine
"besondere Bedeutung "bei, weil liisher vielleicht nooh. aus
keiner anderen stelle der Geist meines Verlans und seine Ziele
mit ähnlicher öeutlichkeit und Gedränijtheit ersichtlich waren.
Ich gestatte mir daher höfl,, Ihnen in der Anlage gerade
diesen *^rospekt mit eigene-n iünpf indungen zu üljjerxüitteln, die auf
den '.Yunech hinausgehen, dasa sich im laufe der Zeit die Beziehunt^
~p ^ zwischen 5inen und meinem Verlag immer he-sser: und in Ideeller
P" Hinsicht hmner ersprlessl icher gestalten mögen.
Mit höflichen Crfüssen
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Ihr
verehrungsvoll erbetenster
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42. Reinsburgstrasse, den / T L.ylV^'
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Nach
berühmten Mustern.
PARODIEN
bekannter Original
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von
FRITZ MAUTllNER.
Preis MarkÄ- -/' fV ,
tT.
25% und 13/12 in Rechnung, gegen baar zu M. 1. 4©. und 7/6.
liier bringe ich Ihnen noch ein lus%es Büchelchen, .i^an/ köstlichem, Hobfmswünli.t^e
Par()(li(^n unserer ersten Dichtc^r : Auerbach, lilurs, Freytag. (^nt.kcnv, /:. v. Ifartwanu. Sawaro,,.
ScJulJcl, Spielhagcii, Rieh. Wagner.
Die Sachen .irehören zum lusti^-stcm, was seit lang-e erschienen ist. Es wird einen
grossen literarischen Spass geben.
Jch bitt(i um Ihre eiligsten dinK^ten P,estellun,^-(m. a ( Onchtion - Sendun.iien wenhi
icli nur bei .trhiichzeitiger fester ochn' baarcr lU^stcdluno' mnchen könncMi.
(
Achtuni»*s\'()ll
Stuttgart, 2o. November 1878.
W. Spemann.
|;''l"^'IVL'!'M^!'ni!NH!Hi.!Mn,n,Mn,,nmnH,,MMu,.nn,HMM(HM,,n „:,„„,„..„„„„ „„„ „„..„„„,„„,,,,„ mnM,M,nM,M,n„,u,.M„Mun,M,nHH„,m„,HMnnH ,,.,.„,,,,„1,
11 Von W. Spemann in Stutti^art bestelle: ll
Ijtt Coud. fest. haar. ii
Fritz Mauthner. Nacli beraihmton
Mustern.
MliiMjjinHMMmHiiM'iiiiiimVimiMMMMiiHirimiiiiiiMM'iiiinHiiMiiM^niMMiinmiH'iiNm
MMinMIMMIIimMMIIMIIIIMMiiniilllinil'MliniliMtliMMIMinlMlililMVlIMlil'Ml'MllllllllinilllllM
4^. Reinsburgstrasse, den f^^ //^* jgy
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Bankkonto:
Württetnbergische Vereinsbank
Stuttgart
W. SPEMANN
VERLAGSBUCHHANDLUNG
STUTTGART, den L W^>^
Reinsbiirgsfr. 27a.
Telegramm- Adresse :
Spemanns Verlag Stuttgart
Fernsprecher Nr. 17
¥/n4 tAuUi*^4f^
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yjaJf%AMJi^,
I^/äJp^.^.
piJlA^^y^f^ ^ a^l ,*X^ fjJ^ ^^1^ -^ /^
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ür den
Verkauf an das Badepublikum
dürfte sich kaum ein besseres Buch finden als
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Mauthner, Nach berühmten Mustern".
Preis M. 1. 50,
Sie kennen den übermüthigen Humor desselben ; es gibt wenig
Sachen, die gleich geeignet sind zur einsamen Leetüre, wie zum
Vorlesen in kleinen Kreisen. Für einen Badeaufenthalt wüsste ich
kaum ein besseres Buch ; niemand wird sich der durchschlagenden
W^irkung desselben entziehen können.
Die VII. Auflage (innerhalb 4 Monaten) geht ihrem Ende zu;
eine ganze Reihe von Handlungen bezieh/^ fortwährend Parthien
von 7/6. Auch von der VIII. Auflage kann ich nur fest oder
baar liefern. Davon bleibt Ihnen aber nichts liegen.
Hochachtend
W. Spemann.
Von W. SPEMANN in STUTTGART erbitte
fest 13/12 & 25 «/o; baar 7/6 & 30 «/o.
fest hoar
MAUTHNER, Nach iHnihmten
Miisteni, VIII. Auti.
Druck von (Jebrüder Kröner in Stuttgart.
ür den Verkauf an das
Reisepublikum
dürfte es kaum ein besseres Büchelchen geben als
IWauthner's „Nach berühmten Mustern^^
Preis M. 1. 50.
Sie kennen den übermüthigen Humor desselben; es gibt
wenig Sachen, welche so geeignet sind, eine langweilige Eisen-
bahnfahrt zu kürzen. Niemand wird sich der durchschlagenden
Wirkung entziehen können.
Die VII, Auflage (innerhalb 4 Monaten) geht ihrem Ende
zu; eine ganze Reihe von Handlungen bezieht^- fortwährend
Parthien von 7/6. Auch von der VIII. Auflage kann ich nur fest
oder baar liefern. Davon bleibt Ihnen aber nichts liegen.
Hochachtend
W. Spemann.
Von W. SPEMANN in STUTIYIART erbitte
fest 13 12 & 25 7o; baar 7/6 & 3070.
fest haar
MAUTHNER, Nach her ii hinten
Mustern, VIII. Aufl.
Druck von Gebrüder Krüner in Stuttgart.
16
^IaJU*^ fLLfTE/h '^<uX<^
A^'
^
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11. iifsiooa
VERLAG ULLSTEIN
FernsprechanschluO: Dönhoff 3600 bis 3663
Im Fernverkehr: Dönhoff 3686, 3687 bis 3G95
Telegramm -Adresse: üllsteinhaus Berlin
Reichsbank - Girokonto / Postscheck • Konto 660
Sa lOl
Berlin SW 68, Kochstrasse 23-2Ö
23. Jvjii I523
Herrn
Frit? Mauthner
Mee rsbu rg
Pcäenseo,
Sehr geehrter Herr Mauthner!
Wir beehren uns Ihnen mitzuteilen, dass wir von Ihrem Rorcan "Die
ZraftV <iie dänisch-norwegischer FeuiUetonrechts an die Kopenhaeener
Zeit\:ng "Sozial demokreten" geger Zahlxirig des Betrages vor) dän.Kr, 250,—
vergeben haben,
ITach Abzug der Vermittlerprovieion von .,..,,.'' " 50.—
verbleiben uns noch dän. Kr. 200, — ,
die uns mit Mk. k kzS 22a,— gutgeschrieben wurden,
Ihr Anteil hieran beträgt VüreinbaningsgeE^se )'"} «
5Qc. 1 kj3 i;07,— (Eine irinion Vlerhundartfünfundeiebensigtaußendvier-
. -.___ .- . , .'^'P^>-^^?^ß^?p9lK¥?''?'^l^ ^-«
welche Summe wir Ihnen gleichzeitig- durch die Poat zugehen lassen.
Wir bitten nach Eingang uro gefäll ij;e Empfangabeetätigung und ea^p-
fehlen uns Ihnen
mit vor^-U gl icher Hochachtung
EIN
n. 822700.
VERLAG ULLSTEIN
FemsprechanschluO: Dönhoff 3600 bis 3663
Im Fernverkehr: Dönhoff 3686, 3687 bis 3G95
Telegramm -Ad. esse: L'Ilstelnham Berlin
iteichsbank - Girokonto / Postscheck - Konto 660
Berlin SW 68, Kochstrasse 22-26
den 22, August 1923,
Frau
Frite Mauthner
M«er«burg
am Bodansee
Sehr geehrt« gnädige Frau?
lir teilen Ihnen höflichst mit, daae wir auf Grund dee Absataee
bi» eun I.Juli de.Jhra. an Sie ein« Zahlung von ll.l^0 000.- abgehen
lassen möchten. Nach den gesetzlichen Vorschriften bedarf es jedoch
hierfür sowie für alle spateren Zahlungen der Vorlegung eines Erb-
scheins, un den wir unter der Adresse: Buchverlag Ullstein, Honorar-
Abteilung Sie bitten.
Mit vorBügl icher Hochachtung
ULLS
Bodiverlag / Ho
V/s 122
\\
11 6241000.
4.
Berlin SW68, Kochstraße 22-26
1:p. Anril 1-^26
VERLAG ULLSTEIN
Femsprech- Anschluß: Amt Dönhoff 3600 - 5663
Für den Fernverkehr: Amt Dönhoff 3686 - 3695
Telegramm -Adresse: Ullsteinhaus Berlin
Reichsbank - Giro - Konto Ullstein A. G.
Postscheck - Konto 660 Ullstein, Berlin SW 68
Frau
Lr» Hedwig M a u t h n e r
Meersburg a/Bodensee
• ••■"• "^9
• •
• • •
• • •
ialäderhäUole
jehr ^oehrte -nadi^e Fraui
Wie iie o,ui den anliegenden Abreonnungen erseiien wollen,
haben Jie für den Absatz der Hpmane des Herrn ]?rit2 iirmthner
im Jahre 19^5 folgunde IIo u>rare zu beanspruchen:
Für ''E'or letzte Deutsche" llk. 11 • 75 v^
"Kraft''
'* 28 .80- u
••mmt ■■! I ■ ^^^
Den Gesaiütbetpag von ia-, 4C.
T Kl ry-!
Überweisen wir Ihnen gleichzeitig durch das PostschecicaLit*
Wir bittun uin gefällige 13mT;fangsbestcLtigu. ig und zeichnen
mit vorzüglicher Hochachtung
ÜLLSTE
>*»i*^ / Hwüo*
2 Anla/en#
Berlin, den 13».. AjD.ril ]Q2 ^
Honorar - Abrechnung
für yi6M ....J?r.a.u...nr..,...iL...lIau.thn£jr.....
über .Per..lets.t.ä..LfeUi3..Qb.ö.
Gesamtauflage bis
31. Dezember 1925
hiervon ab: Bestand am
ii
yy
Freiexemplare bis
Gesamtabsatz bis
honoriert sind
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Es sind demnach zu honorieren
235 »eruplare a 5 Pfg.
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roh
geb.
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1 951
149 271 -
3 116
..1.4.6....15.5-.-.
14§ 9^0
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ük,
11
75;
Bv.l 22620
V »t.y •-• ■*.
Berlin, den '\2.'...A2Vll 102 6
Honorar - Abrechnung
für l;X^/p( • ••• ■Frau.--Br-.....I.I,....I.:authn©:
über I^....r .. a... f ...ij.
Gesamtauflage bis
hiervon ab: Bestand am
31. Dezember 192 5
19
9)
» »9
f}
Freiexemplare bis
Oesamtabsatz bis
honoriert sind
Es sind demnach zu honorieren
576 ^-^eiiiplare a 5 Pfg.
»I
ji
roh
geb.
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Bv.l 22620
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(^3 Jfo't
Vertrag.
Zwischen Herrn Fritz Mauthner, ;:u Berlin-Grunewald, einerseits
und der Verlagshandlung Bard, Marquardt & Co., a.ra.b.H zu
Berlin, andererseits, oder deren Recht snachfol
der nachstehende Vertrag ab,,esonlosBen;
.gern, wurde heute
§1
Herr Tcitz Mauthner über niimnt es, eine Studie über "Aristoteles"
zu schreiben und das druckfortige Manuskript bu Umfange von
ca 60-80 klsin Oktav-Druckseiten spätestens bis -zxm X /^^...UJ^ /ß^
an die Verlagsbucrihandlung abzuliefern. Die VerlagshancUung er-
wirbt das Verlagsrecht an diesen Werke mit <.llen, demselben '
anliaftenden Rechten, dem liecnt der Uebersetzang in f einde Sprache;i,
der:i Recht der Vervielfältigung als Ein.^siabdruck .»4^^^-^ia Teij-
Uvc^ 5ct!i;:i-^i«c;i Aij3 , sowis döüi Re cht der Ueberlassung an Zeit-
schriften,
O
§11
Sollte .-^u einer spätv^ren Zeit eine GesairEatausgaloe der Schriften
oder ein Samnielwerk, in welchein die in Präge koriimende Studie auf-
genommen wird^cCdes Herrn Prit;5 Mauthner^'gleichviel durch wel-
chen Verlag, veranstaltet werden, so ist die Verlagshandlung ver-
pflichtet, nach einer vier Wochen vor der Veröffontlicmmg der
Gesaint aus gäbe erfolgten Anzeige inre Einwilligung zu dieser
Veranstaltung zu geben.
^
§111
Palls Herr Fritz Mauthner andere Studien, t'u ungefähren Charakter
...nd Umfang der den Gegenstand dieses Vertrages bildenden Ar-
beit zu veröffentlichen beabsichtigt, verpflichtet er sich,^//. /^
zunächst das Verlagsrecht der Verlagshandlung zu den Bedingungen
dieses Abkoromens an^.ubieten. Erfolgt nicht binnen vier Wochen
die Annai^^e des Angebotes, so ist Herr Pritz Mauthner berechtigt,
die Arbeit einem anderen Verlage z\x. überlassen.
y
/
§IV
Als einmaliges Honorar für die Ueberlassung des Werkes, und zwar
für alle Auflagen und f ar alle Ausgaben, beziehimgsweise Veröffont-
lichungen zahlt die Verlagsiii^ndiung ¥errn Fritz Maut/mer den
Betrag von Mlc.400.- (vierhuntic-'-t Mark), und zwar nach Einlie-
ferung des ManuskriiDtea, und vürpfiiciitet sich zur Atgab:; von
löPreiexemplaren
2 //-v-f^ ^
VERLAGSBUrTlHf.NDLUNG
GSSELLSCHfFT MiT B,
o.
1 HAfTUNS
Berlin, den 12. März 1904.
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^r t r a r:.
'"''..-4
^iVvisct-'cn "'err "^r, "^rit,
z .T.utner, ;^u runcwald, inerssits, un<^ n^r
-erlag.T>uclh.r:dlunf, ^ard. -a..rquardt .. Co., ..,.^...^ ,„ ^^^^^^
ui..«n«cj.joi£:err, .-.st der nachste'-ende
'^erla-svertran- vereinbart worden;
§1
*^^ "r. -'ritz "autner übernii.imt es «-in- ^+,,^ • ■•,
-liu'iu Co, eine ..tudie über "Aristo-
t«les, sprachkritisch Gehandelt" -.u schr«iv.n ^ .
..u sctireihen und dass dnac^'^rti^e
■ an'iskript im Jmfange voj. c^ no-rr, n^.-v, i^
.. .u.. ca.f ^— 0 J-Jcm-oktav )ruc:<,s-iten
.. ..... ar^, 19U4 ;-..n die ■^erlapabuc-handUznn- a^«2u.
liefern, -ie -erla^sbuChandlun,^ erwirbt das ^erla^srecv^t '
an diesen -erlc mit säüntllchen, demselben an' .,f tenden . echten,
'^em echt der ebersetzung in ^rerade -.pracKen, d.eia : ehJat der
^ .^rvielfältx.:ung al« ian.elabdrv,ck ö,.r .a« Teil .fre. r^^elwer-
'-es, sov.:Ie dera .^echt der . eb erlas »un,r. an .Zeitschriften.
err 'r. "^ritz 'autner verpflichtet sich, die erf orderlihHen
vorla-en zur aiustrierune des v^erkes spät stens bir, zxm 7." ärz
1904 der '^erlRf^f^mchhc^ndluriß naj-ihiaft ;;u machen - hö^s-ty^^^rft^^«^
v^t^^^SLam^en . Auch erklärt ^err r. ^ritz -"autner, so leinte er ^ it
arbeiter der "Literatur" ist, für keine andere ähnlibhe ^"ono^rra-
phie-Puhlikation ' eitra^e aus feiner "^'eder zu liefern.
^Is einnalin-es onorar -Tür die lehrtrlB.i^Buvr, dieB»*.^ 'V-rlr
s
und zwar für clle^ Arflr^m und ^ür alle Au£p;al:en , 1 e^:iehunn:swei::>e
''^eröffentlichun^jen ;^ahlt die '>rla-s'buc^^handlun.rr ■ errn "^r. "^^ritz
autner den etra.':^ von k.4üü.- (vierhundert ark ) , zahlbar nach
Eihlieferun^- des ~'anuskriptes.
erlin, ('en 1/ är.-: 19c 4 •
Bard, Marquardt &
VERLAGSnUCHH ANDLl
GESELLSCHAFT M'T BESCHhÄNKT
X.
Y. (l, /^/2-.
Verlaga-Vert rag
■^'■■r ■'■■''■«■ ""»•TT-rTTTJ-TTT-r TT TTTTT
• • •
zwischen ^ierrn Prtts Uauthner in Ueeraburg bei Konstanz und der
Verla gsbucfihandlung von ivilhlem Borngräber, G.m,b,H. in Berlin,
^ 1
ÜiMNcg
Titel vielleicht -Gespräche im Himnel\die im Berliner Tageblatt er-
schienenen Artikel, die nach Maesgabe des Verfassers noch ergänzt
werden, ein Buch in dem genannten Verlage heraus und Uberläcst dem
Verlag das :-7erh mit allen Hechten für alle Auflagen.
^ 2.
Der Umfang des Buc?ies wir d auf 2S~1C Bogen im gewöhnlichen Ohtavformat
geschätzt, fi:r das ein Ixidenpreis von jl 2,^^ broschiert anzusetzen ist.
Von dem Ladenpreis des brischt rten Exemplare s erhält der Autor 20%
und werden demselben 2000 Exemplare pränumerando honoriert. Dieselben
Bedingungen bleiben fUr alle weiteren Auflagen ma sgebend.
Der Autor erhält lo broschierte und lo gebundene Freiexemplare.
Berlin, den 4, Dezember 1912.
'Wilhelm jBorn(rra.eh<
Verlag- JVeues z:,e^
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J. G. COTTA'SCHE
BUCHHANDLUNG
NACIil-()L(;i:R IN STUTTGART.
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^Jv^ ^^n^H^a^- ^.^ ^fn^,^^^ <y>^>^f.,Micu "^fUc-.oM^ alfe^otg-y^r^ .
<^p^Hy\^Mu ^^tty^*^P<?i/ ^^r^-^/T^^^it^vt^ xin/1^
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J. G. COTTA'SCHE
BUCHHANDLUNG
NACII1X)LGER IN STUTIYiART.
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BUCHHANDLUNG
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^ l^'e anerkannt- beste Projekhions-Maschine der Gegenwart.
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Film-rabriken:
CMAUSSEE-STRASSE 123,
FRIEDRICHSTR. 236.
AuFnahme-At-eliers:
CMAUSSEE-STRASSE 123-
//
7-
Bank-Confo:Commerz-& Dis
DER-C. AB.
^Qjm^
checkkonl-o B
- o-
TELEPHON: AMT V
TELEGRAMME: BIC
Der perFekt-este GleichlauP-Appdrah für singende,sprechende
und musizierende Phofographie.
Z/K^
(^^^i4/,,J^. ^14^ DezeMber 1912.
Mfri» Pf*. in Marken entwertet
Berlin, den..r<ä^..:^^
" SIT
Stempelverteiler
S. V/. 43, VVilhelmstr. 33.
Vertrags
■;
Zwifrohon dem ßchrlfttteller Herrn J-rlta Kauthner
inMeerfeburg a/B«deniee oder de»ften rechtlichen Irbem
elner»elt* und der Deuttchfi Bletoep OeftelUchaft m. t.. H. »Ber-
lin, »riedrichfctrafc»« 236, rertreten durch Ihren Herrn Direkter
Zeitke, andererteit» ifet hsute folgender Vertrag gefcchlofc»en wor*.
den.
5 1.
*
Herr Mauthner ü^erlä»fct der D. B. 0. dat alleinige
Recht der Bearbeitung »einer »äatllcheÄ bi* heute erftchlenen
Nerellen und Romane für kinemategraphitohe Zwecke nebkt dea
unbetchränklen Aufführungtrecht für die ganae Welt.
Ir autorlfciert die D. B. 0. zu den Kürzungea, Hinzufügun«
gen und tonttigen Veränderungen, welche die kinemategraphitche
Darittellung erforderHich »ein könnten.Gegen Hinzufügungen, die
ein werk de* ^uter» wefeentlich ändern, tteht Herrn Mauthner
da» linftpruchbrecht zu.
D»6 Manuikript der Bearbeitung ist jedoch ror Inangriff-
nähme der Aufnahmen Herrn Mauthner rerzulegen, um bei rerfechiede-
Iche Ver»tändigung herbeizuführen.
\,
ner Au fa»»tuig eine
Herr M^uthner ifct Terpfllchtet, etwaige, tpeziell ftir
den Klnemategrajhen gefechrlebene Jiliainanufckripte zueret der
J>. B. Q. anzulDieten und ihr den Vorzug zu geben, fallfc die ih»
gleich fünttlge Bedingungen ttellt, alt irgend ein änderet Unter»
nehmen»
Die D. B. 0. übernimmt die Gewähr für eine würdige Gefctaltun^
der Icinemategraphifcchen Aufnahmen und itt zu dem Zufcatz berechlj
tlgt und Tcrpfllchtett
» autorifeierte Bearbeitung de» gleichnamigen Iloman»
(Norelle ) ron Pritz Mauthner " J
üeher ertl. Titeländerungen itt rorher eine Verttändigung
mit Herrn Mauthner herheii-uflihren,
t
Die D. B. O.wird haldtunllchfct eine Reihe telrer Werke te«
zisichnen, welche *i« zvinäch»t zu hearbei •» gedenkt. Herr Mauth-
ner ifet alfcdann berehhtlgt, rtn der D. B. 0. t^xr eine gleiche
Anzahl anderer Werke eine Irklärung innerhalb 5 Menaten zu rer«
langen, ©b die D. B. 0. auch die^e ren Ihm genannten Werke zu
bearbeiten gedenkt, üeber die von der D, B. 0. endgültig abge-
lehnten werke itt Herr Mauthner berechtigt, nach »einen Srmefeften
anderweit zu rerfUgeh.
§ 4.
AI» Entgelt für die Oebertragung de» kinemategraphifcchen
Bearbeitungfc-und Auf führ üngt recht* zahlt die D. B. 0. Herrn
Mauthner eine Tantieme, dergestalt, datfe fcle für Jede, nach
einem »einer Werke hergestellte »ilmkeple einen bettimmten Be-
trag an ihn abführt. Dieser Betrag Itt;
" bei filme in der Länge bit zu 600 Metern M 10. -(Zehn)
für .jede» Exemplar
unter Üebernahme einer Garantie ren M SOO.—
(Dreihundert Mark ) pre Werk.
»
•
.*. "T ♦ * - r ♦f
f
" tei Pllin* in der Länge über 600 Moter M 20.« (Zwanzig)
für jede» XxiOBplar
unter üebernahme einer Ourwitie ren 1 500.—
(l^infhundert Mark ) pre Werk,
5 5.
Die Abrechnung erfolgt Tier teljähil ich, zum erbten Male
S Monate nach dem deutfechen Irt tauf Jtiihrungfc tage ( Ertcheinung»«
tgge ). Herr Mauthner i»t berechtigt, diu UebereinfctiuMung de»
Rechnungfeaufezuge» mit den Büchern der D. B, 0. auf teine Kofeten
durch einen rereddigten Bücherrerifcor prüfen zu la6»en.
5 6.
* ■
Die D. B. G. yer^f lichtet fcich, niinde»tcnt 3 Werke de»
Herrn Mauthner zu bearbeiten und wird nach Unterzeichnung die»e»
Vertrages alfc Anzahlung für diese garantierten Werke den Betraf
Ton
"H 1500.— (fünfzehnhundert Mark )
******** ^ *****•**■* ^ ■■•••*• ^ "*■•*•••••••■*•■•• ■•
an Herrn Mauthner abführen.
i" . 5.V..
Dieter Vertrag gilt alt beendigt, fcobald die D. B. 0. tich
auflöst oder in Konkur» gejpät.
^ 8.
Bei Streitigkeiten enttcheidet da» zuständige Gericht B
lin-Mitte. .
\
^
Dieter Vertrag itt in 2 Exemplaren autgefertigt und wi
folgt untertchrieben, *
J.r .
//, U' ///^
•
Deotsfilie Blmf
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^}ca.
yie^Xn'ojco/i Qei>c//j
^XhWüi Sias, c
^ic/lö /r 9J6' C ^'u.y/^üc//uu,.^)
J
Film- Fabriken:
CHAUSSEE-STRASSE 123
FRIEDRICHSTR. 236.
AuFnahme-Aheliers:
CMAUSSEE-STRASSE 123.
Bank-Con^o:Comme^z-&Discon^o-Bank
DEP.-C. AB.
Posf-scheckkonl-0 Berlin N?I956.
TELEPHON: AMT Vr, NP 322H-.
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TELEGRAMME. BfOSCOPE BERLIN
D,e anerkannr bes^e ProjekHons-Masch.ne der Gegenwarr
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Z/YL.
Der perfekteste Gle.chlauP-Apparah rüv singende, sprechende
und musizierende Pho^og^äphie. • v ^ ^"^c
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10. Dezemtier 1912.
V e r t
^ a g .
Z-.vUchen dem Schrift. teller Herrn Prltz M a u t h n e r
m Weer.burg (Boden.ee) oder dee.en rechtlichen Er.en elner.elt.
und dar Deutsche Bio.cop Oe.elUchaft m, K h., Berlin, Prie-
drich.tra..e 256. rertreten durch ihren Direktor. Herrn E.Zei.ke
Ifct heute folgender Vertrag ge^chlofefeen worden.
% 1.
Herr Mauthner überlä..t der D. B. G. da. alleini,,e Recht
der Bearbeitung .einer .ämtlichen bi. heute ^^^^S^^r.
für icinematographi.che Zwecke neb.t dem unbeschränkten Auffüh-
rungtrecht für die ganze Welt.
Br autorisiert die D. B. G. zu den Kürzungen
und .cnfetigen Veränderungen, welche für die kinemat.-
graphifcche Darstellung erforderlich sein könnten.
Das Manuskript der Bearbeitung ist Jedoch vor Inangriff
nähme der Aufnahmen Herrn Mauthner Torzulegen. um bei rerschle-
dener Auffassung eine gütliche Verständigung herbeizuführen.
Herr Wauthner ist rerpfllchtet, et vaige. speziell
für den Kinemafgraphen geschriebene Film-Manuskripte zuerst
der D. B. 0. anzubieten und ihr den Vorzug zu geben, falls sie
ihm gleich günttige Bt^dingungen fctellt alb irr, end ein anderes
Unternehmen»
§ 2.
Die D* B. Q. iXhernixmni die Gewähr für eine würdige Ge-
staltung der kinematographifcchen Aufnahmen und itt zu dem Zusatz
berechtigt und reriflichtetj
• autorifcierte Bearl)eitung det gleichnamigen Romano
(5oTelle) von Fritz Maiuthner ^
üeher eytl^ffiiteländerungen ifct vorher eine Verttändigung
mit Herrn Mauthner kerl, ei zuführen.
Die D. B. G. wird l)alcltanlichfet eine Reihe teiner
Werke bezeichnen, welche feie zunachfct zu 'bear'beiten gedenkt.
Herr Mauthner itt altdann "berechtigt, von der D. B. G. für eine
gleiche Anzahl anderer Werke eine Erklärung innerh^ 3 Monaten
zu yerlangen, ob die D. B . G. auch diete yon ihm genannten Werke
bearbeiten gedenkt. Ueber die von der D. B. G. endgültig
■I *
abgelehnten Werke itt Herr Mauthner berechtigt, nach fceinem
Ermefcfcen anderweit zu verfügen»
« « »
Alfc Entgelt für die Ueber tragung det kinematographi-
fcchen Bearbeitungfe-und Aufführungtrechteit zahlt die D. B. G.
Herrn Mauthner eine Tantieme, de gettalt, datt fcie für jede,
nach fceinem teiner Werke hergettellt© Pilm-Cöple einen befetimxn-
ten Betrag an ihm abführt. Dieter Betrag itt:
" bei Pilrafe in der Länge bit zu 600 Metern M 10. -(Zehn)
für Jedet Elxemplar
unter üebernahiae einer Garantie von M 300.—
(Mark Dreihundert ) pro Werk
"bei Pilnfc in der Länge über 600 Metern M 20.-(Z^vanzig
für Jtdefe Exemplar
unter üebernahme einer Garantie von U 500.—
• • •
( Mark fünfhundert ) pro Werk.
Die Abrechnung erfolgt vierteljährlich, zum ertten Male
5 Monate nach dem deutfcchen Ert tauf führungt tage (Brfccheinungt-
tage). Herr Mauthner ifct berechtigt, die üeberelnttlinmunf de&
Rechnunefcaufczugefc mit den Büchern d r D. B. G. auf telne Kosten
durch einen vereidigten Bücherrerlfeor prüfen zu latten.
§ 6.
Die D. B.G. verpflichtet tlch, mlndettenfe 3 Werke de6
Herrn Mauthner zu bearbeiten und wird nach Unterzeichnung dletefc
Vertraget alt Anzahlung auf dlete garantierten Werke den Betrag
von M /S'^{M> an Herrn Mauthner abführen.
5 7.
Dieter Vertrag gilt alt beendet, sobald die D. B. G. fclch
auflöst, oder in Konkurs gerät,
% a.
Bei Streitigkeiten entscheidet das zuständige Gericht Ber-
lin-Mltte.
Dieser Vertrag ist in zwei Exemplaren ausgefertigt und
wie folgt unterschrieben.
//.^ V2.
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Z4. 7.'W^
VERTRAG
-it*f^ H
iralM^<
ßk m'iz'^% nA nttt \^ aioi sahen
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und
rfer Deutsohen rerlaffs^Anstali in SiuUfforf. .^
a/B.
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ror äffen tliohuns »» Budhfon fur alle ivflagej,.
i M«.-A ,.'»"■'!« ''«r<rai,«Aii„„ni, vrpflichtn sIA, die Fertia
*r ivw, ^au.Aw .irä äer JHuUoken r.rla,..M,iaZt äas ».c*-
ferUie Manuskript Je^Us .aoH 4i.cUu.s äer tieäereckr ifi ein-
seiner Absoltnitte 3ur DrucÜegma abergeben.
•^)
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feria,,-J„.«a;t »inen inieil ^n 20$ ». Laäenpr.i. aller aig,.
s>t,Un &enplar, (vo« hefteten tce^Ur bereak^eO. fiaki W-
rarj^licktig ,inä als, all, „t.kt gegen *..a*J«v «4».*.»««
<..» ,.».«.<. w, i6r.cAnttnf aber tf« Ji«,*, „^ ^j, ^^_j,^„
.t-,l Ur*. a« f» ''"•«''Anun; onT <«,« 4ireotaan;«ii erhält Berr frit.^
Jfauihner inegesa^t M 8000.- voraus und ^u^ MiOod.- bei Ter trag -
eohluss md Ablieferung des bis dahin ecken druokfer tigen Manu-
skripte und weitere M 4000,. bei AusgaU des ersten Bandes ta Buch-
handel.
i'l^iAt«^
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Berr Frits Mauthner erhält von (Ur ersten At^^Ioffe 80 Frei^
<*exenplare' und äojor 10 geheftete und 10 gelundene; von Jeder' iMite-
ren Auflage stehen ihn 10 teils geheftete teils gebundene Freiexent"
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plare SU. .i\.-:t-~ ^ijiir. ^^
§ 5. -
Die Sestimmng der Böhe der einseinen Auflagen, der Böhe
. des Ladenpreises, der Ausstattung und der Si-soheinungsweise ist
• • ^ Sache der Deutschen Ferlags^Ansttdi,' dooh u>trd diese etwaigen Wün
•WC 1
' sehen des Herrn ferfassers nach Möglichkeit Rechnung tragen.
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^ • V t^ •„
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§6.
Einnahmen aus Uehersetsungsr echten stehen Herrn Frits
^ ^! ^«"^A«er nach Absug eines Anteils von 25% für die Deutsche Verlags-
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\ -. . — ^p ■ » "■"» -^^ ^w -^
'•^hen des Werkes in Ausfand unt er sulringen .
5eide rer^ra;^5c/»iie55eRie können überein, eine billige
Auswahl der literarischen Werke des Herrn Verfassers su veran^
stalten, Maid feststeht, welche Werke daHn a^genonnen werden
— n und können und sobald die Verhältnisse auf den Papiernarkt
r eine /feiere Verfügung nach Menge, Qualität undJ^eie ««.
stattm.
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<mim«i^ Mit'w^^A-i^.' -*-•-
'HM -U^ »1^ .
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Torstehenden Vertrag anerkennen durch ihre Unterschrift
für sich und ihre Rechtsnachfolger: - '
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Meersburg a/3,, den Apriri918.
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^^^ Stuttgort, den 4.April 1918.
Deuitsctm Verlag^ Aiiaialt
T« tili ii»|^ Iti ..^'Mlli ^
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V c E 7 R ., G
Herrn F r i t 8 M a u i h n 9 r in M^wrshurg a/B.
und
der Deutschen f er lags" Anstalt in Siuitguri,
§2.
Herr Friis Ifauthner überträgt der Deutschen ferlags^nstali
das Verlag sr echt aji seinen "erk "Oeschtoht» d 9 a
Atheisnus" unter diesem oder einem, ähnlichen Titel sur
fer offen tu ohimg in 3uohfor^ far alle Auflagen,
Beide ¥er tr^g sohl ie s sende mrpfliohten sich, die Fertig-
stellunj und Ausgabe des uerlzes nuch Möglichheit su beschleunigen;
Herr Friis äauthner lird der Deutschen Verlag s-^si alt das Sruck"
fertige Uanuskript Jeiseils n.,ch Ahschluss der Sie der sehr ift ein-
ßelncr '.b aehni i t e £ut Druckln^unj übergehen,
§3.
iüs Honorar erhält Herr Fritß Jhuthner pon der Deutschen
Verli^gs-'nstalt einen Anteil von 20Ji oo:nr Ladenpreis aller abg«-»
setsien Exemplare (von gehefteten Exemplar herechnet), Micht hono»
rarpfliahtig sind ulso alle nicht gegen Seaaklunff abgegebenen
Üve/^j^iur«, :,ie Frei-^ und i:Qsensions''£xBsiplcre, ebenso^iie die
Par tie -Frei exe nplare, die der Buchhi^ndel beim Besug grösserer PaT'*
tien geniesst. Die Abrechnung aber dm Absaiß und die fälligen
Honoraraahlungen erfolgen Jeweils in November Jedes Jahres»
In .nredhnung auf diese Abrechnungen erhält Herr Friis
tauthner insgesamt -5; 6000, ^ voraus und siar M dOOO»- bei Vertrag-
schluss und Ablieferung des bis dahin schon druckfertigen ManU"
swipts und waitare Jf. ^00,- bei Ausgabe des ersten Sandes im Such''
hj.ndel .
fferr Frite fluuthncr srh:ilt i;on der ersten ^lufl-ige ^ Pi^ei-
exen^lare md si-ar 10 gohifiete ur.. 20 gebundene; von Jeder .oite-
ren W^ug^ stehen ilva 10 : Als oeh^jteie teils gebundene i>eie::en-
Die Bestimnung den-^iJhe der einaelnan Aufl. gen, der //v/w
des Ladenpreises, der Au:jsi .ttung unr! der Sr-::jheinungsvieise ist
Sache der Deutschen rcrl c a^nat^lt, e^ah irc difi^e eti^^Agen ?iU;n-
sehen des Herrn rerfasaerc r.jh Hüglickticii Reohnun- tr gen.
t
£inna}men ms Ü'' ' -tnungsreohten i^teke-r. Iferrn FritE
«
Mauthner n^^oh :hßug eine^r .iäils von 25;' /ar di^ Deutachs ycrl...:ga
Anstalt SU, Liese i ird .;f ' /:.'r hentlhen, frertdsrrdchliahe
hen des :^erhec in AusI nd ...'j^srajö/'ingen.
'^" i9
\
0 ' •
i3öic« y er tr::g sahlies sende kosvnen üherein, ö»ne hilli^e
us-^^hl der literartschen 'äerke des Herrn ferfi^ssers su peron-
steten, sobald feststeht, mlahe Iferke darin JuJ'genomen mrden
sollen und können und sobald die ferhSUtnisse -^f dea Papiern^ki
u^ieder eine freiere TerfUgung nach Benge, Qualität md Preis gc
statten m
Vorstehenden Vertrag onerhennen durch ihre l^terschrift
für siah und ihre Secht an achfolg er:
Pf
Meershurg a/B», den April 1918,
Stuttgart, den #*..>ri'i 1918,
Deutsche Verlags-Atistalt
'pu4^
Z^- i( i<j/\^
V E P. L A G S - V H R T R ÄG
* « - *
8wi sehen
Herrn Fritz Uauihner in Meershurg a/B,
und
der Deutschen Verlags-Anstalt in Stuttgart.
• ■ >
• •
§ 1.
Uenr Frits Mauthner überträgt der Deutschen Verlags-
Anstalt das 7erl^sreoht an einer fanfbmdi gen Auswahl seiner
belletrisiisahen Werke sur VerüffentUohung in Buchform für all
Auflagen.
§
'^ 2,
Die Auswahl ipird folgende i'ferke umfassen:
Iierr i'rits IJauthner erklärt, dass er über das Recht, diese i7erke
in eine Auo:jahl seiner Schriften aufnehmen isu kennen, verfügt und
Ubernimi.it dafür volle Gewähr,
Der Preis der fünf bändigen Auswahl soll M 25»- bis M 30.-
» - * ■ *• •
wenn irgend möglich nicht Überschreiten; iia übrigen ist die Be-
stimung des Ladenpreises, der Höhe der einseinen Auflagen, ebenso
a?fe die Wahl der Ausstattung und der Ei^soheinungsweise' Sache der
Deutschen Verlag s-Anstalt, doch wird diese etwaigen Wünschen des
Herrn Verfassers nach Möglichkeit Rechnung tragen,
§ 4,
Als Honorar erhält Herr Frits Mauthner von der Deutschen
Verlags-Anstalt einen Antail von 20% vom Ladenpreis aller abge-
setzten Exemplare der Auswahl (vom, gehefteten Exemplar berech-
net). Ficht honorar Pflicht ig sind also alle nicht gegen Bezah-
lung abgegebenen Exemplare, wie Ftei- und Besens ions-Exemplare ,
ebenso wie die Partie-Freiexemplare, die der Buchhandel beim
Besug grosserer Partien geniesst. Die Abr/echnung über den Absats
und die füllige Honorar Zahlung erfolgen jeu^eilc in, Iloue.^zber Jedes
i.
In AnreQ/Lnunc auf diese Ahrechnuncen erhält Herr Frits
Mauthner hei Ersähe inen der Auswahl in Buchhandel COO Rcenplare
voraushonoriert ,
§ 5.
Herr Frit^ LIauthner erhält von der ersten Auflage 12 voll-
stündige Freiexemplare und zwar 6 geheftete und 6 gebundene, von
Jeder 'jjeiteren Auflage stehen ihm 8 teils geheftete teils gebun-
dene Freiexemplare su.
§ ^•
Die Deutsche Verlag s-^Anstali verpflichtet sich, die Her-
stellung und Ausgabe der fünfbiindigen ^lusDahl so ^u fordern, dass
sie rechtsei tic ^um 70.Gehurtstag des Herrn Verfassers erscheinen
kann; die Deutsche Verlags-Anstali soll uon dieser Verpflichtung
nur entbunden sein, vj^enn deren sachgemdsse Erfüllung durcJi Schwie-
righeiten der J^apierhe Schaffung oder durch übermässige Teurung
praktisch unmöglich gemacht wird.
, ' Vorstehenden Vertrag anerkennen durch ihre Unterschrift
.... f^'^ ^ioh und ihre Sechtsnaöhfolger
Meersburg a/B., den ^9 April 1918. Stuttgart, den M.April 1918.
,r Deuiscli^ Verlags- Ansiati
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p.e.?.iä3o^
"Ich stelle weiter den Antrag auj Ueberaendung von
Rezen8ions"£xerrLpla.ren ii*zvia.r an , ,
Herrn Dr, Hermes o h u .1 i h e iaa.Goerli t
z.
Alle drei äerrnn hahen an. daa Buch gebeten und Be^
apreohungen in sichere Auaaicht geatelli, '*'
■■yiifaHIWK * mii
LI wi P^.'i-L— 1*-' >"Hnr"^f»''>"Tii «.'i tM*^
Sd.7,1920'
3
';
"In Namen und Aujtra.g des ßerrn F'ritz Ifauthner
in Mßerabarg am Bodenaee beehren vnr u.na, Ihnen mit gleicher
Fast als Paket Je ein gx&inplar seiner in unserem ferlag ers
aehienenen Jerke "Qer Atheismus and saine Qeachichte im Abende
lande" Band I und "Ausgemählie Schrift en^^zu Übersenden,
Der Herr Verfasaer ,wie auch wir, würden es mit Freude begrüssen
wenn Sie die S'erke in einem Ihrer Feder zu Gebote stehenden, an^^
gesehenen Tagesblatt ader einer Fachzeitschrift besprechen wür^
den,.
Dar» gefl^^llebermitilung einer Belegnunmer sehen vnr
mit vielem Interesse entgegen und em^pf eklen una Ihnen
in vorzüglicher Hochachtung
gez: Deutache Verlaga-Anatalt ••.
11* Juli 1921»
"Auf Ihren »9umach haben wir Ihnen am 39, Juli vor^J,
ein Exemplar iron
"äauthnera Ausgewählten Schriften"Bd ,1-6
mit der hojl, Bitte um, eingehende Würdigung in einem Ihrer Feder
zu Gebote stehenden Blatt übe raandt . Haben Sie wohl schon {?« =
legenheit zu einer Besprechung gefunden? ifir würden es besonders]
freudig begrü6sen,wenn Sie Ihr Urteil recht bald in einem ange^
sehenen Tagesblatt oder in einer Fachzeitschrift verö^ff entliehen
i
3
IcLsaen loiLrden..
Der ga/me&ernitiliing «in«« Belegs 9eh«n mir mit irielern
^ Intereaae^ anige^en lutji emp/ehlen ttma Ikrten
^^ varsUgliaher Bonhaehtung
ergeben:
ges: Deutsche We rlaga-Anatalt ".
15. Juli 1921.
r uer=:
. "AUS Ikter geachätsten Zuschrift vom 12. da. Uta.
haben wir zu unseren lebhaften Bedauern entnommen, das a Ih
ehrter Herr ßemahl unlängat aua dem Laben geenhieden iat und mir
bitten 2ie, unsere herzliche :gnteilna.hpie an diesem far Sie mner^
aetzlichen Verluai entgegennehmen zu viollen.
Ihrem äerrn Gemahl hatten wir im Juli uor.J.
ein Exemplar von Mauthnera "Auagemählten .Schriften "in 6 Bände ge-
bunden,mit den- Bitte um eingehende Besprechung in einem aeiner
Feder zu Qebote stehenden Blatte überaandt^Da nun eine aolche
nicht erfolgt iat, so bitten wir Sie freundlichst, uns dieae 6 Bände
zurücksenden zu lassen. die sich zmeifellan dort irarfinden werden.
Das Porto für die Sendung t^erden wir Ihnen nach Erhalt gerne vernm
guten.
In Vforzilgl icher Hochachtung
gez:Deut8che Verlags-Änsialt "
j^^y
23. Juli 1922
"Mein Mann , Herr Dr.Sf^huItkeisa.ist ojn. U.Juni an
Bpidemiaeher Gehirnent^andun^ Qesiorben.Di e Krankheit
hct ihn ao schnell hingerafft -i;t nooh nicht 1 Woche^
dass er an eine Ordnung seiner nachjeUsaenen S^hriU
ien nicht hat denken konnen.SoUie ieh noch etv^aa iL
*"" ■ ^■— I ilTWUHi LH... JUW-I
^frage Behagliches finden, so werde ich ea Ihnen mit-
ges:Frau. verm. Studienrat
^''^Schaliheias, Görlitz., Konsulpl. 4."
• «
co/ytiof
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(^(odL ?L^]\\HQ Ctr^CL^
^. ^- /?^7
Vcrlacj^i-^^nsfalf von jlarl }-lcmniing in @oqau
♦—♦ •♦!♦'♦— ^
Tt'lomanini- Adresse: Mcniminu < iloL'iui
»-> ■ '"'S'
Kcichsbank - ( Uro - ( Oiil
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BVCmmVi'KVAiVA. I.lTIlodKAIMIIK. S'l'KlX DRUCK KKEI.
l'.rcillUXDI'.KKI. KAK rOC.KAl'UlSCIIKS IXSTITUT. : ( i ALV A \( )IMw\S TIK
H.ilinliurstrass(> ( ', [ . ( ) T J A l ) nahnhol
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als Verleger am andern Theile, ist auf Grund n^hriRliJ.u ui. nüindlicher Besprechungen
nachstehender Verlags-Contract abgeschlossen worden.
§. 1. Herr y'^^.//z
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überlässt HerrtUi. ^r^"^ Y^Z .^f^:^:^^^^ ^ ^^ *
das Verlags-Recht des von ihm unter dem Titel: ^ ^'^^ :^^Z,^.^^^^
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§. % Die Verlagshancllung verpflichtet sich, an Herrn Verfasser für die erstem
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ZU honoriren, und ^^^. Freiexemplare zu bewilligen, falls die Contrahent
für eme solche sicH nicht neue Verständigung schriftlich vorbehalten haben.
§. 3. Die Honorarzahlung erfolgt von Seiten Herrn Verl
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R.nw,lli,,„„. Herrn Verlegers die liogenzahl von ^.*^ , 30 ha, Herr Verfeser
kerne Honoraransprliehe für das mehr Gelieferte, als verahredet.
Der Herr Verfasser hat die Ablieferung des Manuscripts, hoi einer Convontional
r.trafü -on - in der Weise zu bewirken , dass ^*^<^..
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ausgegeben werden kann.
§. 5. Der Herr Verfasser ist verpflichtet, das Manuscript in völlig druckfertigem
Zustande abzuliefern, so dass wesentliche Aenderungen darin nicht mehr vorkommen
können, und es übernimmt der Herr Verfasser unentgeltlich eine letzte Revision
jeden Bogens. Alle durch das Zusenden und Zurücksenden der Revisionsbogen
entstehende Kosten hat die Verlagshandlung zu tragen, resp. dem Herrn Verfasser
die darauf bezüglichen Auslagen zu ersetzen. Dagegen hat der Herr Verfasser
diejenige Entschädigung zu zahlen, welche die Verlagshandlung in Folge schwieriger,
von dem Manuscript abweichender Correcturen an die Setzer des Werkes zu leisten
verbunden sein könnte.
§. 6. Während der Dauer des gegenwärtigen Contractes, di hi bin i^um Vcikc'iuf
der HuP^^^t F""Pmp]nrf^ des m^hr^rw?hnt^n ^V^t-l-z^c^ übernimmt
der Herr Verfasser die Verpflichtung, ohne Zustimmung der Verlagshandlung von
demselben weder selbst einen Auszug zu veranstalten, noch zur Herausgabe eines
solchen in irgend einer Weise mitzuwirken, wie dann die Verlagshandlung ebenfalls
die gleiche Verbindlichkeit eingeht.
§. 7. Sollte sich die Verlagshandlung aus irgend einem Grunde veranlasst
sehen, nach dem Verkaufe einer Auflage eine neue nicht veranstalten zu wollen, so
fällt das freie Dispositionsrecht des vorstehend erwähnten Werkes an den Herrn
»
Verfasser zurück.
§. 8. Hiermit allenthalben einverstanden, haben beide Contrahcnten diesen, in
zwei gleichlautenden Exemplaren ausgefertigten Vertrag eigenhändig unterschrieben
und besiegelt.
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als Verleger am andern Theile, ist auf Grund aohriftlichci. »1. mündlicher Besprechungen
nachstehender Verlags-Contract abgeschlossen worden.
§. 1. Herr ^ %^^^
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das Verlags-Recht des von ihm unter dem Titel:
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§. 2. Die Verlagshandlung verpflichtet sich, an Herrn Verfasser für die
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§. 3. Die Honorarzahlung erfolgt von Seiten Herrn Verl
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keine Honoraransprüche füK das mehr Gelieferte, als verabrede.
Der Herr Verfasser hat die Ablieferung des Manuscripts, ^^^* ^Hrr ^nn^rnnt;r.n^^-
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§» 5. Der Herr Verfasser ist verpflichtet, das Manuscript in vöIHg druckfertigem
Zustande abzuHefern, so dass wesenthche Aenderungen darin nicht mehr vorkommen
können, und es übernimmt der Herr Verfasser unentgeltlich eine letzte Revision
jeden Bogens. Alle durch das Zusenden und Zurücksenden der Revisionsboo-en
entstehende Kosten hat die Verlagshandlung zu tragen, resp. dem Herrn Verfasser
die darauf bezüglichen Auslagen zu ersetzen. Dagegen hat der Herr Verfasser
diejenige Entschädigung zu zahlen, welche die Verlagshancllung in Folge schwieriger,
von dem Manuscript abweichender Correcturen an die Setzer des Werkes zu leisten
verbunden sein könnte.
§. 6* Während der Dauer des gegenwärtigen Contractes, d, h. bin cum \'or]cauf
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der Herr Verfasser die Verpflichtung, ohne Zustimmung der Verlagshandlung von
demselben weder selbst einen Auszug zu veranstalten, noch zur Herausgabc eines
.solchen in irgend einer Weise mitzuwirken, wie dann die Verlao-shandluno- ebenfalls
die gleiche Verbindlichkeit eingeht.
§. 7. Sollte sich die Verlagshandlung aus irgend einem Grunde veranlasst
sehen, nach dem Verkaufe einer Auflage eine neue nicht veranstalten zu wollen, so
fällt das freie Dispositionsrecht des vorstehend erwähnten Werkes an den Herrn
V^erfasser zurück.
^. 8. Hiermit allenthalben einverstanden, haben beide Contrahenten diesen in
zwei gleichlautenden Exemplaren ausgefertigten Vertrag eigenhändig unterschrieben
und besiei^elt.
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§. 7. Sollte sich die Verlagshandlung aus irgend einem Grunde veranlasst
sehen, nach dem Verkaufe einer Auflage eine neue nicht veranstalten zu wollen, so
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V^erfasser zurück.
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als Mitarbeiter des Sammelwerkes
Die deutsche Philosophie der Gegenwart
in Selbstdarstellungen
und de,- Verlagsbuchhandlung von Felix Meiner als Verleger ist nachstehender Vertrag abgeschlossen
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Der einzelne Beitrag zu genannten, Sammelwerk soll im Umfange von 1 bis 1'/, Bogen (im Format
und Ausstattung der „Annalen der Philosophie") einen zwanglosen Überblick über die persönliche Ent-
w.ck ung des einzelnen Philosophen und seiner Philosophie und über seine Stellungnahme zu den ihm am
wichtigsten erscheinenden Gegenwarts- und Zukunftsfragen geben. Der Verlag hat das ausschließliche
Kecht zur Vervielfältigung und Verbreitung der Beiträge.
Als Herausgeber des Werkes zeichnet Herr Dr. Raymund Schmidt. Er hat für den etwa
nötigen Ausgleich von Unstimmigkeiten und Ungleichmäßigkeiten zwischen den einzelnen Beiträgen im
Unverständnis mit den Beteiligten zu sorgen. Er wird ferner dem Werke eine Einleitung voraus-
schicken, die die allgemeinen Grundsätze für die Anlage zu entwickeln hat. Diese Einleitung wird allen
Beteiligten vor endgültiger Drucklegung vorgelegt, damit sie Gelegenheit haben, etwaige abweichende
Autfassungen zum Ausdruck zu bringen.
§ 2.
Für die Erweiterung der Mitarbciterliste bei künftigen Bänden wird den Beteiligten das Rech,
der Anregung eingeräumt. s ^
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§3.
öm der Sammlung eine relative Einheitlichkeit zu geben, wurde den Mitarbeitern folgendes
Schema vorgeschlagen:
l/Biographisches über Bildungsgang und persönliche Entwicklung (datiert),
2. Kennzeichnung derjenigen Gedankengänge und Probleme (an der Hand der veröffentlichten
Schriften), auf welche der betreffende Autor besonderen Wert gelegt wissen will.
3. Zusammenfassendes über Weltanschauungsfragen, Einordnung in das System der Philosophie
usw.
4. Bemerkungen zum zukünftigen Verlauf der Entwicklung der Philosophie, Hinweis auf Schüler,
Anhänger und deren Wirken.
Dieser Vorschlag soll jedoch der Eigenart der einzelnen Autoren keinerlei Schranken auferlegen.
Jedem Beitrag soll ein Bildnis seines Verfassers beigegeben werden.
§ 4. .
Gegenseitige Polemik soll, dem Charakter dieser Sammlung von Persönlichkeitsdokumenten ent-
sprechend, vermieden werden, wobei Hervorhebung eines abweichenden sachlichen Standpunktes selbst-
verständlich nicht ausgeschlossen ist.
§5.
Als letzter Termin für die Ablieferung des Manuskriptes ist der
zu betrachten.
§ 6.
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Die erste Auflage beträgt 2000 Exemplare. Der Verlag ist berechtigt, zur Verwendung als Frei-
und Rezensionsexemplare eine entsprechende Anzahl honorarfrei über die Auflage hinaus zu drucken.
Das Honorar beträgt 200 Mark für den 16 seitigen Druckbogen. Es wird bei Ausgabe des Werkes im
Buchhandel fällig.
§ 7.
Für neue Auflagen gelten dieselben Bedingungen wie bei der ersten. Es steht jedoch dem
Verlag das Recht zu, neue Auflagen auch in mehr oder weniger als 2000 Exemplaren zu drucken. Das
Honorar erhöht oder ermäßigt sich dementsprechend.
§ 8.
Sobald eine neue Auflage sich nötig macht, wird der Verlag den Herren Mitarbeitern Gelegenheit
geben, ihren Beitrag durchzusehen, zu ergänzen und zu berichtigen. Sollte der Herr Verfasser wegen
Krankheit oder sonstiger dringender Umstände nicht in der Lage sein, innerhalb von vier Monaten nach
ergangener Aufforderung die Neubearbeitung vorzunehmen, so ist der Verlag befugt, den Beitrag in
unveränderter Form weiter beizubehalten.
§ y.
Die Verfügung über das Überset/ungsrecht des Gesamtwerkes in fremde Sprachen (dem die
gleichzeitige Übersetzung einer größeren Anzahl von Beiträgen gleichzustellen ist) hat für die erste wie
auch für die späteren Auflagen der Verlag ausschließlich. Von dem Ertrag der Verwertung des Über-
Setzungsrechts erhält der Verlag die Hälfte, die andere Hälfte wird zwischen den beteiligten Verfassern
nach Maßgabe des Umfanges der einzelnen Beiträge geteilt. Anfragen wegen Übersetzung einzelner
Beiträge werden vom Verlage im Einvernehmen mit dem beteiligten Verfasser erledigt. Auch in diesem
Falle wird der Ertrag des Übersetzungsrechts zwischen Verlag und Verfasser gleichmäßig geteilt.
§ 10.
Dem Verlag bleibt das ausschließliche Recht vorbehalten, über den Abdruck von Teilen einzelner
Beiträge in Zeitschriften wissenschaftlicher oder allgemeinbildender Art selbständig zu verfügen. Der
etwaige Ertrag des Abdrucksrechts steht zur Hälfte dem Verfasser bezw. seinen Erben zu.
§ 11.
Jeder der Herren Mitarbeiter erhält ein Freiexemplar des seinen Beitrag enthaltenden Bandes,
weitere stehen ihm mit 25 7„ Nachlaß vom Ladenpreis jederzeit nur zu Geschenkzwecken zur Ver-
fügung. Ferner erhält jeder Mitarbeiter 20 Sonderdrucke seines Beitrages. Weitere stehen ihm zum
Preise von 1 Mark pro Bogen und Exemplar zur Verfügung, wobei der angefangene Bogen voll ge-
rechnet wird und das Bildnis als Bogen zählt. Die Mitteilung, wieviel Sonderdrucke der einzelne Ver-
fasser außer seinen Freiexemplaren zu erhalten wünscht, muß spätestens mit der Druckfertigkeits-
erklärung des betreffenden Beitrages an den Verlag gelangen.
§ 12.
Die Bestimmung des Ladenpreises bleibt der Verlagsbuchhandlung überlassen. Sie kann den-
selben auch später jederzeit erhöhen oder erniedrigen.
§ 13.
Erfüllungsort für alle aus dem Vertrag sich ergebende Verbindlichkeiten für beide Teile ist Leipzig.
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Zwischen Herrn Vrits Li a u t h n e r in Heers burf^
an Bodensee und der Verlagsbuchhanulung von Peli
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in Leipzig ist heute folgender
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abgeschlossen •
§ 1.
Herr Pritz TTauthner überträgt das Verlagsrecht sei~
nes
\7örterbuches der Philosophie
dem Verlage von pelix Heiner für die 2. und alle fol-
genden Auflagen. Herr Hauthner versichert ,dsss das Ver-
lagsrecht dieser 2. Auflage sich in seiner freien Ver-
fügung befindet. Der Verlag u.ornimmt die Verpflichtung,
die Drucklegung ungesäumt vorzunehmen, sodass das Werlc
spätestens ein Jahr nach Ablieferung des vollständigen
r.lanusIcriptos i^. BucLhandol vorliegt.
§ 2.
Das 7erk soll in drei Bände/ geteilt und in Pormat
und Ausstattung von "Schultz , Die Philosophie am Scheide-
^vege- erscheinen. Die. Auflage des lYerkes beträgt 2000
Exemplare.Als Honorar wird bei Abliefarur.g des Manu-
skriptes der Betrag von H 30 000. -fällig, bei Druckfer-
tigkeitserklärung des letzten Bogens des I.Bandes M 35000.-,
i^i^X^^^irV^^ ''''' ^°^ ''' ^ef Sn^:^^,en laden- ''
preises}N^"'-670ljxenplaren nach Ab-at- vnr, v-xn -n
^ X Jic.uii ADoat^ von lo30 Exemplaren.
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L^er Herr VerfacGor vcrpfliciitet LichVeirf^ Kor
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Sollten nr,cl^r:'olgteu ör.ts gröt^sere Aer d
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men werden, so ist der V^erlag berechti£,-t , aie Korre '
kosten, soweit eie 15,: des .^at.'^preises üborßchroiten,.
Verfasser in ■Rechnung zu stellen.
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§ 4.
D£Ä^HerrivTCTT!n?TS^-r^1^ht freie Ver jg^rv- ^^>-r
hc^^lirnre send er err'Ätra gc ijerj -ir
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»-'^ ** JC. >. I
"*•«*•-« - 4©
•re- Sonderausgaben soll in ..-rcte^» Li,:;- e
Verlag ?elix Meiner in Yorbereitung bff indliclie ..• ■
" Führer zur Philosoph, e" in Präge ko^^r^en, jedocn i.
Verlag bereit , Sonderaharucke dem TerU.re fe^ --ner r.,;
statten in gleicher Anzahl, in der sie in seiner oi-o
Sammlung erschienen sind.
§ 6.
Der Erfüllau,;.ort für alle aus dem Ye-^-
den Ver:.flichtungen für beide Teilo i:,, Lei-^^^ ,
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*" I' * iZ: <-«
ich ui.\^ ,u üüil—
Meersburg, den
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Leip:::ir:, den
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Zwischen Herrn Fritz !,£ a u t h n e r in Meersburg
am Bodensee und der Verlacsbuclmanaiung von Pelix M e in e
in Leipzig ist heute folgender
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abgeschlossen. '
§ 1.
Herr Pritz LIauthner überträgt das Verlagsrecht
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'Werkes
Beitrüge zu einer Kritik der Sprache
3 Bände
dem Verlage von Felix ileiuer für die o.( hezv,'.4.) und alle
folgenden Auflagen. Der Verlag v;ird die Dracklegmag späte-
stens nach Beendigung dor Druckleitung des-r/örtor-buches
der Philosophie" vornehnen.
§ 2.
Die Auflage des V/erkes beträgt 2000 Exemplare. Das
Honorar für die nächste Auflage beträgt 1 liillion i:ark,
.ovon die Hälfte ( 500 000 Mark) bei Druckfertigkeitser-
kläru^iß des letzten Bogens des 1. Bandes fällig wird, die
zweite Hälfte nach Absatz von 1000 Exemplaren. T7eiterL Ver-|
änderungen des Geldwortes wird nach dem Masstabe der
Schlüsselzaia des Börsenvereins ( z.Zt .400)Rechnuns getra-
gen. Ebenso entsprechend bei Gteigon d^r deutschen Valuta
zu Gunsten der Pirrji. Meiner,
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§ 3.
l*^r den Drack der 3.( bezu.4.) Aufla
ge wird ein photo-l
mechaniöoliesDri..Gkver fahren in Aussicht genommen, durch das
sich das Lesen einer Korrektur erü'brigt .Etv/a ^';e \TÜiiü ch t e
Aenderangen kleineren Umfange s sind dem Verlage vor Beginn
der Drucklegung einzureichen»
§ 4.
Der Ertrag dus der Verv/ertung des irebersetzuni^ißreGhts
*
wird nach. Abzug der üpesen zu gleichen Teilen zwischen Ver-
fasser uiid Verlag geteilt,
§ 5.
Der Erfüllu-ngsort für alle aus dem Vertrage sich er-
gebenden Verpflichtungen für beide Teile ist Leipzig-.
Meersbtirg,den J ■ J-c
Leipzig, den 3.
1923.
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ß^rischen Herrn Prits Mauthner in. Meersburg
_ an Bodensee und dem v^ias von a e o r s M ü 1 l e r in München
und Leipzig bozüsüch der Herausf-abe des
"Philosphisches v/örterbuch, l^eue Beitrüge su einer ^itik der
'- ' Sprache ^%
Zrtsohen Herrn Prltz itothner und der Verl^sbahhandUms von
oeors Müller .mrd, heute folgender Verlagsvertras ahsesohlossen:
5 1.
Herr Prlt= Maithner In Heersburs übersibt den Verläse von aeo'rs
Hüller m Mün<=:nen den Verlas .elnea Werkes : Ph.,,. e'tc. und zwar
unter folgenden BedinOTnson:
5 2
Bas ^erk soll in z«l Bänden von Je oa 35 Bogen in *osslexiko;^
ofctav erscheinen. Der Satz vdrd In lateinischen Lettern unt«- r,-
^ «ndunc einer „osliohst erosson .ohrift z^elsptatig angeordnet.
0er vorlas vorpflichtet si.h, „errn ..autVr.ar vor der definitiven
Brumegung *uc!.proben vorzulegen .und seinen ..«nsehen.di, Druoi^
ausstattung betre ffend.naoh Mögiieh':,!* Reohnung zu tragen,
zunächst soll das .er), in „iner Liefen,- ngsausgabe von durchschnitt-
lich .ier Bogen erscheinen. Pie .ste Lieferung wird.u. von vor:,
herein einen reichhaltigeren Mnblic. in das .erk zu bieten. 6 Bo-
S« stark werden.die übrigen Jedoch durchschnittlich nur 4 Bogen
^^fassen# Der Prel«^ t^^ne^ ^^i^-u
reis einer solchen Lieferung soll Mk. 1.50 betr^
gen und es sollen ca 18 - «'O Hn-p,
.0 Lieferungen zur Ausgabe gelangen.
§ 5.
Herr Hauthner verpflichtet sich nach Ma^ichkelt den Anfang des
Manuskriptes bis IS. septe„ber zu liefern und der Verlag. Ises
Manuskript so rasch .i, „ögli.h fertigstellen zu la
^Aboueiien zu lassen und LIp-
ferung 1 m den Handel zu bringen . Eine zweite Lief.
ser .r,t.„ , V zweite Lieferung soll dl
eL h "^°"°^''— -- "»e^haupt nach „aglichkelt
Ken. «authner sich angelegen sein Usst.das ganze .erk innerhalb
eines Jahres zu vollenden»
§ 4.
Herr Mauthnar erhält als Honorar 22-^ /^ des noch nicht definitiv
feststehenden Ladenpreises dec broschierten Exemplares« 500 Exenp—
lare sind im voraus zunächst mit Mk. 2400,—- bei Abschluss dieses
Vertrages zu honorieren.- Ueber Nachzahlungen siehe § 5»-
Sollte der Erfolg der ersten Lieferung oder aber der ersten bei-
den Lieferungen erkennen lassen, dass 1000 Exemplare bin TüfJihnachten
abzusetzen sind, so erhält Herr Mauthner einen zv/eiten Betrag von
Mk. 2400, — in 2 Raten, von denen die erste Anfang Dezember dieses
JahreSf die zweite im !• Quartal 1910 zu zahlen ist»- Nach Absatz
von weiteren 500 Exemplaren sind dem Autor wiederum Mk# 2400, - zu
zahlen und so weiter, bis durch Erschöpfen der Auflage das Gfesamtho—
norar an den Autor abgeliefert ist#'
Die Auflage soll mindestens 2000 Exemplare btragen, höchstens Jedoch
3000. Dem Verlag ist gestattet über diese Auflage hinaus 10^"^
Exemplare mehr zu drucken zu Zwecken von Raensions- und Freiexemp-
laren»
9 s«
Da de^ Ladenpreis bei Abschluss des Vertrages noch nicht definitiv
feststeht, so ist dem Verfasser die Differenz zwischen dem Vixa ge-
zahlten Betrage und dem sich eigentlich ergebenden Honorar dann
auszufolgen, wenn der Ladenpreis genau festgelegt werden kann*
§ 6.
Sollte aus irgendwelchen Gründen dem Verfasser die vollständige Er-
ledigung der Drucklegung und der /-orrkturen nicht möglich sein, so
geht das Manuskript in den Besitz des Verlages über, der dieses dann
unter Beihilfeeines von Herrn Mauthner zu bestimmenden Herrn zu
Ende führen lässt*
§ 7
An Freiexemplaren stehen Herrn Mauthner 15 broschierte und 5 ge-
bundene Exemplare des TTerkes zur Verfügung*
Dieser Verlagsv ertrag wurde in sv/ei gleichlautenden Exemplaren aus
gefertigt und von b.iden ContrahJnten für sihh und ihre Rechtsnach-
folger rechtsgültig unterseichnet.
M U B N C H E N , den 2. September 1909.
M E E R S B U R 0 , den ^, September 1909.
-f,
>.'!
Verlags vertrag.
;a=c
asKstssBaaasMSKsatssssBsa
;«
zwischen KerrnJiX^jummsJUJi Meersturg am Bodensee uni aem)ftrlag
Georß Miller In l'üncnen wurde Heute folgender Verlagsvertrag aDge-
acnloflsen:
^ 1,
TTerr Mauthner ütoemlimnt für den^rlag »org Müller die Leitung einer
saimlunp, pniloBophlscn^r Klassiker unter dm Titel -Blblloth-Jc der Pni^
losopnen- und zwar unter folgenden jied in <? mg ^n:
^ 2.
Herr «authner ernält als H.rausgPbernonorar für Jeden Bona Oleser 3a™-
lunc ,00 ™. u„a rur J^en Ban<...en er selbst tearteltet. 500 10c. Ho-
norar. Auaserae™ l,t Herr «autmer nocn mt ze,. Prozent vo„ ^.«enprels
.es ^ro,cM.rten cu.s.rlp.lon^relse, rür J».ea ü.er aas Woo. ^e^iar
Mna„. ver>.urten.xe^xar ..Heu.«t. worüber A.-eonnu„« aXXJährXlc „aon
errol.t»r o^fr^-sse. ,pät..te„3 a.er „., zu» 1. oxto.»r J..e„ .anres
ZU '»rfoigan hat. Janres
' fy
5 :*.
Me Bearbeiter 4er einzelnen jSnie erhaltp« « ^ '
Kote„.«,rre«urlesen una He.l,ter prTl -"'"'«mxenun..
-^«110. .3 „onorar, be.onaere „rlT '"" "^^""•'° "--"
aere Wrelnbarungen getroffen.
i 4,
vonaen .äna,n.aie Herr i^tsner selbst eaiert erMit
' S^^-^e una ein l^uaexe^iar. von <,en . " '^""'^^'*'
-n gebunuen^s un. ein .u...e!ej:: " "" ^'"^'^^' ^ >
^ 5.
T^er Verla« ve^^. nicktet sich Berm « .
öxcn, Herrn jja thner iii<>h «x •,..
res„on.e„z bez.«i,.n.r „onorarfra^e o.er i::^:^::^^' '"" "'"
-" -. '.e- H.a..ebem „er einzeln. .^CZZl ^"'""'-
♦ 6.
ES sollen Jänrlich von der BlDllotHelc der Philosophen <J - 8 Bände er-
scheinen. Doch verpflichtet sich Herr Mauthner eventuell auf Wünsch
des Verlags auch ein langsameres Erscheinungsten4)o zuzulassen.Deson-
ders.wenn das unternahmen nicht schon in erster aeit den entsprechen-
den Drrolr, erzielt. Sollte ater das unternehmen keinen bumihänilerl-
RCh-n Erfolff erzielen und sich für den Vrlag nicht die Jftgiichlcelt er-
ß«ben,da3S die H^rsteiiungslcosten In atosehDarer Zelt gedecn werden.so
Ist Herr Mäuthner. nach vorheriger Verständigung von stltend's Verlags,
damit elnverstanden.dass die Fortsetzung des unternetoens nach Ersoheil
nen der ersten 10 oder 12 Bände eingestellt wird. Sollte sich aber dar-
nach ^rweisen^dass das Untem^^hmen dennoch dauernden Absatz f Indet^so
l8t*r Verlag berechtigt .die Portsetzung der Sammlung aufzunehmen La
Herr Mauthner Ist damit einverstanden.unter den gleichen Bedingungen
Wieder In den Verlag einzutreten..
rieser verlagsvertra« wurde In zwei gleichlautenden Äemplaren ausge-
fertigt und von bilden ^rtragsscnilessenden für sich und ihre Rechts-
nachf olger rechtsgültig ZS unterzeichnet,
liünchen.den S.Juii 1912,
Meersburü?, den
verlagavertrag.
sa:
sstsr.
zwischen Herr;
l£2L.ln Meersburg am Boaensee und dem Verlag
Georg Müller In München wurde heute folgender Verlagsvertrag abge-
schlossen:
^ 1.
Herr Mauthner übergibt Herrn Georg Müller den Verlag seines Buches unter
^^''- ^^^^^ "Letzter Tod des Qautam;^ ]^n^^^^.ts.^ sämtliche Auflagen und
zwar unter folgenden Bedingungen:
Die erste Auflage des Werkes beträgt'^^nd Exemplare nebst den not 1
gen Frei und Rezensionsexemplaren.
Herr Mauthner erhält als Honorar zwanzig Prozent des ladenpi^ises des
broschierten sxenplares, der nach Mö«llchlceit Mk.2..- betragen soll..
um z ar erhält Herr Mauthner gleich zwei Autlagen Im voraus honorllrt, '
derart, aas er am 1. Jull das Honorar für das erste Tausend bekommt
un^i b'-l Aug/tabe d'-s Buches das zweite Tausend,
? 4. •
Herr Mauthner ernält .is Frelexen5)lare io broschierte um 10 gebundene
Pxemplare un^Ufalls eine Luxusausgabe hergestellt wlrd.auch von <lle er
zwei Exemplare.
Dieser Verl.gsvertraa wunie m zwei glelc lautenden ^emplaren auspe-
rertl.t und von b^l.en Vertra.^sschllessenden rür sich und ihre ReJhts-
nac'^folger rechtsgültig unterzeichnet,
»Tünchen, den d,juli 1912,
Meer 3 bürg, den
.>
//.
?HlL^Sor//|5Cf/cE iH^ltoi^
^
^jJCA^tUiA.^^
iO.'^^ ^<7zr
§
§
Verlags-Vertrag.
■ Zwiacben Frau Hedwig Mauthner in Meeraburp eineraeita
und dem Verlag der Philoaophiachen Akademie in Erlangen anderer-
Dlr'?er?ra;^'iat f,^lfS"f^^/erlage-Vertrag al^geachloslln worden
Der vertrag ist in zwei gleichlautenden Ausführungen nieder^e-
haJJen!^""^^'^^"' ''^^'^ ^""^ ^'"^ unterzeichnete Ausfertigung ef!
§ I.Frau Hedwig Mauthner überträgt daa Verlagsrecht an dem nachte
lassenen V/erk von Fritz Mauthner ^ ^ u aem nacage-
n
Die drei Bilder der i/elt
H
5
§
5
ISadellil if Erlangen? ^"'^'''" '" "'" ^^^^^^^ ^'^ Philosophischen
2.Frau Mauthner erklärt, daß sie über das Urheberrecht an dem Werk
zu verfugen berechtigt ist und daß dieses we,^er ganz Soch teil
weise einem anderen Verlag, übergeben T7orden ist.
^*denpn^?ir.^f« ""^ gebunden ausgegeben. Der Verkaufspreis des gebun-
F?au MaSSi^''Lv'?.'??J^" ^^^^^e wird auf JC 4.80 festgeaetf?.
Drau Mauthner erhalt 15fo aus dem Betrage von JL 4— für iedes Exem
plar da der Einband vom Verlag zum SelbstkostenpieirLglgeben wT^d
^eSet^t°w?^/^''.^''/f"J" ^^^^S^ '^i^ ^^ 3000^Exemp?a?e^|esL '^•
fllil ■rZ^'i' ^"'^ ^ ^F^- ^^^°^ '^^^^° D^- Hoffmann bereits be-
?« i; i^er Rest von -« 600.- ist nach Unterzeichnung des Vertrags
lufiaS; ?Stir^*r^A>.''"^i^sen ist jeweils 1/3 bei Erscheinen dS?
t?£i?f?.^f^^^S''^^®/^^^«^"^°g des weiteren Honorars erfolgt in
vierteljährigen Raten. Genaue Abrechnung wird jeweils nach Ablauf
einea Kalenderjahres erstattet. jcweixg nacn ADiauf
^'Sjf Vf^lag ist berechtigt für Verfasser-, Besprechun^s- und Frei-
exemplare bis zu lOf. der jeweiligen Auflire abziehen zu lassen
langln^""'""'"^' "'"^ honorarfreifaoweit sie nicht zSmVerkaulge-
^•loi?^.®"" ^^^A^^ Uebersetzungsrecht in fremde Sprachen erzielten
Betrag erhält Frau Mauthner und der Verlag je die Hälfte!
^'117 Eri^t'^^^^n^ übernimmt die Herausgabe und Korrektur des Wer-
kes. Er ist dazu ohne besondere Vergütung berechtigt und verpfllch-
§
§
§
"^^^^^^ ::^^^^'^^^'^e.^^^^i j:ScS\i?St\ei-
®*dii iPt^r^T?.?®'' ?^°^*^ ^^^ Verlags aus diesem Vertrag haften
fasse?s fir^ifp^?"if "■ ^^^^^ff ^'-ohhandlung den Erben def Ver-
JoJJ? ? ^^ Erfüllung der Verbindlichkeiten neben den Rehhta-
«achf olgern als Gesamtschuldner, jedoch nur für die bei d^r Uebe?I
tragung laufende Auflage. • ueoer-
a.Während eines Krieges oder innerer Unruhen, in die das Deutsche
VerSlIcS^uf %'' T'?" ^°ll^->^-ht der Veitrag hinsichtlich ler
Verpflichtung der Verlagsbuchhandlung zur Vervielfnltixrnnry n«^
we.n die Vervielfältigung uutertlelbf,. J 1:^1;»^ dar fe?|i?S^i
Erlangen, den lO.Mrz 1925.
X'
Vtrltg der pbllosopMdche^ Akadomli^
IL
(^coJL 'Rei'^SNeR
yyoiM^i.^
7. 3. itz^
II- (, "
2£;
Carl Reissner / Verlag / Dresden
Bank'Konto:
Allgemeine DcutsAc Crcdit^Anstalt,
Abt. Drcsdcn-BIasewltz, Depositenkasse B
Postsdieck-Konto : Dresden 2S52
Fernsprecher Nr. 30628
Dresden, den
119 -t"^ •
Vertrag.
zwisahen
Trau Hedwig Waiithnar, laöeraburfe
einerseits
ti n d
d.em Verlag Carl Hoii^üner, Droßctort, To3.)rev;ltzerütrat.iuü 8 andererseits
l)e7.v/# deren Lciderfieiti^eu iiechtoiiäüh^'oi^,ern.
Ö 1 ) •
jä'Thi'u i.iauthQör bciJ-ieaBt diesen Vertrag; ija iJaLien unc In 7oll;.iacht
dör uechtönachr olger von Herrn i^Vitz ^-authner,
5 iJ ) •
Flau Läuthner über^ltt dem Verlap Üurl ueiü^ ner eine? von ilir vr}r-
anstaltete /mewahl von Stücken aus Lichrirten Ihre;:^ Gatten, ::iij unter
dexTi Titel
*» Gottlose Kyjütll; "
erscheinen üoll, in den buchverlag. Zun: cht: t eribcheint eine Auriae'a
Ton 2Ü0O .^^.anjplaren zuzu^;,iich ier iiblicliün ^i^el- uxid ueiicri. ioniL^e^iempla-
re. lyer Vorlag hat jenoch aaü üecht uxid die iTlicht, nach /er^rifren-
sein dieiBer üuxla^.:;e neue Aufla^.ön von je^ell« iCOC .^veLiplaron ir an--
^.emöböener ii'riöt herzufc»icxieju, üoauüti auc. .,'erk nicht iui xnichhundal
fehlt. Dem .VtinuGh von it'rau J^^authner c>ö^^ö*^e »;?ird t^ie jodoch als heraus-
^öbarin nicht bezeioimet. ^Its notwendigen ii^nehmi^ji^'Qii von den in
üütraoht koiaüiöxiden /«iria^ön eriilärt i'^uu ü.4u.Tithner eingeholt zu hat an. 1)
Lie 4i.uü«vuiii ifc^t üo lUJilufc^benu vyi© irgend mcivlich, .jedoch liefen alle
i«ntt>ouüiaiuigöu nierüüdr üoi ü'rau A^autniier .
§ 3 ) . •
Frau i^authner verpflichtet i^ich, dutj - iiiXüoLzupt Liö bx)üte4itönö zui^ü
Juli ah zulief ern und erh< ein Honorar von 10 ;^ voiu -i^uuau'yr^iu. x>ei
Ahlieferunf des i.anuf>krlpte3 rtjüseen die eraten luco cocjmplure, nach
Vergrir:'en80ln dloaer ersten lOCO ij.eixiplare die z-veitttn iOüü iixempl are
des Erstui'T;?oke. In: voraus honoiiert werden. Pär alle bputeren ünflagen
ißt das Honorar bei ürccheinen im voraus Zcüilbar .
VorGtöhendes wurde in zwei gleichlautenden Exemplaren auF>gefertlgt^
genehuigt and eigenhi^ndig unterbchi^ leben •
Meer&burg a*U., den /4*. ^^^"^^^^ . • 1924. Dresden, den ll.Juoi 1924.
J(.
-^v
^^
/GtA^^Av,
Carl Reissner /Verlag /Dresden
Bank'Kon to:
Allgemeine Deutsdie Credit-Anslall,
Abt. Dresilcri'Blasewiti, Depositenkass« B
Postsdiedi-Kento: Dresden 2852
Fernspredier Nr. 30628
Dresden, rfen
Hodi Uferstraße 12
•
I'Yau Hedwig üauthner, i..eerabur£- a. B. elnerselte
und
üem yerlft^, Uarl uaiübner, lyreaaeii, Tolkewitzerstrasse 8 andererseits
be«vv, derer, beiderseitigem Itechtfauachrol^ ern , "
i l ) .
Frau Mauthner schlleast diesen vertrag; im Hamen xaxd in yolii^aoht
der Bechtanachf olger ron Herrn iritz kauthner .
5 2).
IVau Mauthner übergibt dem yerlag Garl ieissner eine ron ihr reran-
etaltete i».u&wahl ron Stücken aus Schrirten ihres Gatten, die unter dem Tit«
" Sottlose Jdystik "
erscheinen soll, für alle AUlla^en in den Buchrerlag. De^i ^.linach Ton JTrau
iaauthüar gemäss v/ird sie jedoch als Herausgeherin nicht gezeichnet Die
notwendigen Genehmigungen ron den in Betracht kommenden Terla^en erklärt
ftrau üauthner eingeholt zu haben. Die Auswahl ist sc umrassend wie irgend
möglich, jedoch liegen alle läntsoheidujagen hierüber bei ^Vau Mauthner'
§
3 )
Frau Mauthner rerpflichtet eich, das kanuskript his spt-testens zum
.Mai ahzulierern und erhrilt ein Honorar ron 10 }i rom Laaenpreis des bro-
schierten Ejremplars. Das Honorar ist im roraus bei Inan^^r in nähme jedes
Tausends zahlbar « .
Torstehendes wurde in zwei gleichlautenden iJxeüplaren ausgefertlirt
genehmigt und eigenhcnaig unterschrieben . t. t, ,
M^ersbnxg a.ii., den 1924,
Dresden, den 7. März 1924.
^6^
I
Carl Rfjssner /Verlag / Dresden
Bank*Konto;
Allgemeine Deutsdie CrccIit^Anstalf,
Abt. Dresdeii'Blasewitz, Depositenkasse B
Postflchetk'Kenfo: Dresden 2852
Fernspr«cher Nr. 30628
Dresden, den
Hoch Uferstraße 12
e
■ -A_r a ^:
]?ra-a Hedwig Mautiin^r, keer^b-urg a. B.' elnereelts
und
dem Yerla^ Carl lidit^biiör, liresdeu, Tolkewit2;erötra&^e 8 ancierer-eit
lezw. d^röii uelderöelti^en RöciiibiiacLrolgerri . ' - ^ j-
« 1 )
6 er He
Fi-au Kauthner sohliesst diejen yertrut ii^i Ntwuön vma iu yolliflafht
eohtsnachfolicer ron Eerrn j:-itz liauthne-r .
iiauthriör
5 2i)
i-Vau kauthrer übergibt dein Verlag Carlifeiaöüer eine von ihr reran-
ütaltete itusv/alil reu Gtuckän au^ Sülirirtao ihres aattei;, die uater de« Tit
» G-ottlocelij/ütlJj •• -^Z
eracLelBen soll, lux- alle ^urla^ex. i^ dexi Buchverlag. Deixi to^ch von J]>rau
kauthaer geüu^afc wird sie jedoohals Kerauageteric nicht be-eichnet nie
uotwendlgec Genehiüisiingea vou d^n 1d Dytracht kOiHLieüde» Terla^en eTklUf
Frau t'-authcer eii.i^,eholt zu habe:. :)ie Atiawahl ict so UÄ'fassQnd 'vie Tt::;,,
üiögllch; jedoch liegen alle ISn Scheidungen hierüber bei i^v-au üauthner
id
,. . Frau Mauthner rerrflichtetGich, das i^nuskript bis spätestens zxm
Mai abzulierern und erhält ein ^onorar von 10 /. rou Laaünrreis des Lro-
schjerten Sr.eiriplars . Das Honora' ist iia voraus bei Inaagr ir rnahine iedea
Tausandß rahlbar • ' d'^^^a
ge
Torstehendes vaa-dc in zwe.^ gleichlautenden üceuplaren ausFefe-rtiaf
nehüiigt und eigenhändig unbeschrieben .' ausgeiertigt,
Maerübur^ a»i3,. , den
• • • • •
. . 1924.
Dresden, den ?. irtirz 1924.
Z^^-^^,
13
I^UC-TTEN i LoEhJiÜQ ^ ^y'^^/n
i^ii. nn
'^\j^rT^TJ 3: Loi^h^M^
Zwischen ilorrn VWil'L MAUTHN ; . in FDiburg i. Rr. elnorsoit
6 und clor
LITIiHAi;! Cil'/.N ANoTALT .^iUrTüW c^. LÜ3IJJNÜ in Frankfurt: a./
M. und Herr
n
Pr. ^:AitTIN JHJir..i? in Berlin als '/erlegor , boz
w. Iie rausgehe r vo
n
II
Die
Gest^llschaf t " andrerseits Ist unter dem heutigen "Vv^qq folgender
'/ E W L / G
- V I^; 1^ T f{ A G
abgeschlossen ;vorden
Herr l'ritz ;.:authner schreibt für dl
0 .>am^!lu ng " Die Cesollschaf t
M
eino (^ionographle. " üie oprache ". Der Umf
ang der /^rbeit soll möglichst
6 Bogen im festgesetzten Format der
>ammlung betragen, darf dies
en
aber keinesfalls übert chrjite
n
Herr i^iauthner erhält v
on der Literarischen Anstalt A'ütte
n cv Loenif^::
für die erste Auflage von 5000 Sxemnlaren bei Ablieferung dos f'anu -
skriptes, die spätest..ns am 1. Ivlärz 1907 z
u erfolgen hat, ein Honorar
von \ 600,-- ( schreibe Mark K.echshundert ) ; bei Motwend
Igwe rden
weiterer Auflagen für jedes ..eitere Tausend
^\i 100,--. oollton von
seiner /.rbeit fremdsprachliche /aisgabon veranstaltet werd
en, so er -
halt Herr f>'authner von de
n Autorisationssummen , die der ^erl
ag von
den fremdländischen /erlege rn dafür erzielt, ie 25
;\
n "flfeiexompla-
ron stehen ihm 20 imontßreltlich
weitere bei ?-'edarf zum '«uchhändler-
barprois zur v'erf
ügung
Vorstehender Verlagsvertrag wurde in zwei gleichlautenden :Jxem])la-
ren ausgefertigt und von don 3 Kontrahent
en unterzeichnet
FRAUK^UlvT a
» ,«
/ Wi
IG. November 1
B^HLir^
^tJfhH^nUi/^
FHi:.IBU:iG i./ür
/
/y
Kl^Ji ^CHNAllrL YuU^ '^itUi^
l^-l l^ö^,
AXEL JUNCKERS BUCHHANDLUNG
KARL SCHNABEL VERLAG BERLIN
Potsdamer Str. 138
Den 12, JanuarX^O 5.
Verlag a^Vertr
a g
Zwischen Herrn Fritz Mauthnsr, Schriftsteller in Freiburg i/ßr.
eineroeits unä äem Verlag Karl Schnabel Axel Junckers Buchhandlung ande
rerseits, sou>ie ihren Rechtsnachfolgern und Erben ist heute folgender
Vertrag geschlossen worden:
. § 1,
Herr Fritz Mauthner hat sein Manuskript ''Totengespräche" der Firma Karl
Schnabel, Axel Junckers Buchhandlung zum Buchverlag für alle Auflagen
und Ausgaben bereits übergeben.
§ 2,
Alle Kosten der Herstellung und des Vertriebes übernimmt der Verlag,
Die Höhe der ersten Auflage beträgt f^^O Exemplare. Von diesen sind
1000 Exemplare für den Verkauf bestimmt, die übrigen Rezensions- und
Freiexemplare. Der Verfasser erhält 20 broschierte und 2 gebundene
Freiexemplare.
Der Verlag hat dem Verfasser Jeu>eils rechtzeitig mitzuteilen, roenn eine
neue Auflage bevorsteht,
§ 5.
Der Verfasser verpflichtet sich/Totengespräche'^ in keinem anderen Ver-
lag in Buchform erscheinen zu lassen, solange das Buch "Totengespräche^
das diesen Vertrag beschäftigt, im Handel ist.
AXEL JUNCKERS BUCHHANDLUNG
KARL SCHNABEL VERLAG BERLIN
Potsdamer Str. 138
Den 28, Januar 190 6,
§ ß»
Der Autor erhält als Honorar 16 2/3 $ vom Ladenpreis des broschierten
Exemplares, zahlbar bei Erscheinen Jeder Auflage, Es werden nur die zum
Verkauf bestimmten broschierten und gebundenen Exemplare verrechnet,
§ 7.
p
Der Ladenpreis des Buches beträgt flr die erste Auflage broschiert
Uk. 2,60, gebunden Mk, 3,50; für weitere Auflagen einen anderen Laden-
preis festzusetzen, ist dem Verlag nur mit Zustimmung des Verfassers
gestattet,
§8,
umfangreiche Korrekturen während des Druckes sind nur gestattet, wenn
der Verlag zustimmt, oder der Verfasser die üeberkosten trägt,
§ 9.
Der Verfasser übernimmt die erste und zweite Korrektur, der Verlag die
Revision,
§ 10,
Nach Ablieferung des Manuskriptes ist der Abdruck des Werkes oder einzel-
ner Teile in Zeitungen, Zeitschriften etc. nur noch durch Vermittelung
des Verlags unter besonders zu vereinbarenden Bedingungen gestattet,
§ 11,
Die beiden Vertragschliessenden erklären, dass nur die in diesem Vertrag
erwähnten Bedingungen gültig sein sollen. Für alle Streitigkeiten aus
diesem Vertrag soll das Landgericht 1 Berlin zuständig sein.
J'?VJ"!^L,> ■;
AXEL JUNCKERS BUCHHANDLUNG
KARL SCHNABEL VERLAG BERLIN
Potsdamer Str. 138
Den 22. Januar 100 6,
§ 12,
F-^r alle in diesem Vertrag nicht erörterten Möglichkeiten aollen die
Bestimmungen des Reiohageaetzes über das Verlagsrecht vom IS, Juni 1901
massgebend sein.
Dieser Vertrag imrde in 2 gleichlautenden Exemplaren ausgefertigt und
von beiden Vertrcgschliessenden eigenhändig unterschrieben.
Berlin, den
Freiburg iJBr, den
^^^^^iUt^
190
Ir.
^Ch^ ^Tel ? COBFFL^-^ h^
^i-S.iloC
Sdiufter & Coeffler, üerlagsbudiljanblung
Inljaber: Rfdjarb Sd]ufter
Berlin SIT. 11 c^ c^ Euckenipalber Strafte Ho. 1
cisj cij cij Tclepbon : IX. 6998 - efro=Conto bei ber DeutfdjGn Bank ud i^ l<d
Berlin, ben iqo
Vertrag.
§ 1
§ 2
5 3
§ 4
§ 5
§ 6
/^A^ ^ Ä?^ «^Ä^Ua/^UU^^^ übergibt dem Verlage
Schuster 4 Loeffler in Berlin zu Händen des Herrn Dr. Paul Remer
in Steglitz, Arndtstr. ZA die von ^'A/io/^ verfasste Monographie:
für die von Herrn- 'Li , Pa.ul Remer herausgegebene und im Verlage
Schuster & Loeffler erscheinende Ko^^ektion "Di^e Dichtung" und
zwar für alle Auflagen die das Werk in dieser Kollektion er-
fahren wird.
Das Manuskript darf nicht meh"*^ als 20,000 Silben Text umfassen.
t
D ^A^Verfasser stellt in Aussicht, das druckfertige Manuskript
bis spätestens K.y{^\J^^' /^C^l Herrn Dr. Paul
Remer zuzustellen
Als Erscheinungstermin ist etwa Monat C^^-^MXvies Jahres ^v^v
vorgesehen.
Die Ausstattung des Bandes und sein Ladenpreis schliesst sich
den übrigen Bänden der "Dichtung'* an.
Als Honorar zahlt der Verlag an de^^x/Verfasser pro Tau-
send ^^'^^•Mark. Da Herausgeber und der Verlag eine Auflage
von i^^^^tri/^ir^ Exemplaren bestirnjitea, s,o werden Cl^ sTTT^ — Mk.
I in Worten ^J/frt^^Ay^un,^u^yt/\^^^^ Mk. | am Tage
e/tc^ Jyvo tAtyf' -^u/^y^^ d ^.^i^ Verfasser ausgezahlt. Jede fer-
nere Auflage wird in jedesmal 1000 Exemplaren hergestellt und
bei Erscheinen mit ^^J^. - — Mk. vom Verlag honoriert.
§■ 6q De
rung v^n
'Wirbt
Mnmislrrint pflgon eine oinmpllgr H-onorie
Vert'aäsör am Tage
Mt^>, di"lF^
§ 7
S 9
Der Verlag erv/irbt damit das Verlagsrecht des Werkes nur für
die genannte Samm"''Ung. Nach Ablauf des dritten Jahres nach dem
Erscheinungstag steht de^^i. Verfasser die Verwertung des Wer-
kes innerhalb eines Sammelbandes zu.
D e^/vix Verfasser wird das Uebersetzungsrecht reserviert.
§ 9
5 10
§ 11
§ 12
D-ftv /erf asser erklärt sich bereit die durch die kollek-
tivische Gleichartigkeit des Unternehmens bedingten vom Her-
ausgeber gemachten Vorschläge behufs Aenderung, Erweiterung
resp. Kürzung einiger Teile des Manuskrintes nkoh Möglich-
keit zu berücksichtigen. ii t,^j.^ii
Vor dem Erscheinen in dieser Kollektion darf das Manuskript
keinen Vordruck erfahren. Höchstens der vierte Teil darf
mit ^.ustimmung der beiden Mit-Kontrahenten vom Verfasser zum
Vorabdruck gebracht ;Yerden, wobei folgende Pussnotef "Erf
scheint demnächst in der von Dr. Paul Hemer herausgegebenen
Sammlung "Die Dichtung" bei Schuster und Loeffler Berlin" un-
erlässlich ist,
D -tv Verfasser besorgt die Korrektur.
D/^ Verfasser erhält 10 Freiexemplare von der ersten
Auflage gleich nach Ei'/oCheinen.
Dieser Vertrag \,vurde in drei gleichlautenden Exemplaren
ausgestellt und vom Verfasser, dem Herausgeber und dem
läge eigenhändig unterzeichnet.
Ver-
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(^/y ^/m/n^un/^ AX. i y {7 , V, ^Ä,
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flBaS ift ier 5J}I)ilf)cIIcni§mu§ ? SaSenu man eittc ®efinitiott
ttcid) bem bcrüditiötcn ajluftcr „O^obclbo! ift ttjenu nmu SRücfcu«
fdömcisen f)at/' oufftetten bürftc, f o toü&tcn tt)ir f ofort tpag bcr
ipf)imeacni§mu8 ift. ^l&illöeneniSmuS ift, lüenu bie ©tubeutcu
in $ari§ unb fftom mit ber $oliaei lianbgemeiu merben,
unb menn in gnölanb füv bie ®riccf)cn Selb öefammelt luivb.
Slber bicfe grflcirunö ift \^^^ iüot}l nid)t au8rcidbcnb. ®lc
©tubentcn madöen mitunter ftramall, aud) ol^nc flevabe burd)
Qtiedöif d)c ©tubicn baau aufgevciat worbcn 3U fein : unb bie
Sunft, europöifdöeS Selb oxi fici) au brinflen, öevftelöeu bie
neuen ©rieben fo gut, bö6 fic auB a3öcft)§ „6taat§^au8
/
berlanöt nnt^eftüm bie SQÖicbevtjebuvt be§ »olfeS
beffen tübte ©l)mbore balb nur tiod) ftiftorifd^e aSebeutUuQ babeii
loerben. (£§ ift ein feltjamcS ©d)aufpier. 9lm gnbe ter Sauf»
bal)n t)at bie unfvud)tbar öeiuorbeue öviedjifc^e ^ftiMoQie nod)
Svaft gefuuben, \it\\ ^^ilf)erieni§niu§ a« eraeuden. S}or
ftebaia 3af)ren, in ben Qviecl&ifdien »efreiuna^fvtoen unb
iPieber t)eutautaflc ift bie pf)ilt)eaenifd)e Bemeauna
niraenbS tiefer (menn (X)x6) wenißer (ärn^nb) al§
in endanb unb in S)eutfd)tanb , \itxi «affifdöen Seabern ber
öried)ifd)en ^fiilologie. 2)amal§ ftanb Sorb Sljroh aw bcr
©t)ifee, unb ®oett)e Devlf)errlid)te i^n bafür. §eute (ef)en irir
(XM ber ©teile be3 tjinveifeenbeu jungen a3i)von ben alten
©labftoue; in 2)eutfct)(anb fdön^eigen bie S)id)ter Dortäufio
unb fein beutfd)er Äönig f)at für einen qjrinaen feiie§§aufeg
^n ejotilc^eS Xfirönc^en in 9ln8fid)t. ^
S)a§eube ber Senaiffance ift angebrori^en. S)i(,&alör]^eit
güncilmöen mS $oIiti[d)c unb iu§ ©entimentalc überfefet.
^ SEaufeub Satire ftatte bie Sd)oIaftif beS döriftliriöcn ffllittel»
alters bic ©elfter niebcrflcljatten, al§ im 15. unb
16. 3al)rounpert bie ütenaifjancc gnropa iüicber ermadöen
liefe. S)amal§ xoox ®ried)enlanb tbtn erft eine tür«
fiidt)eJPromna oemorben, um bereu |)oIitif*e ©eöenmart
fiel) feiU SKenjd) fümmerte. 3lur bie grofee SSergangenlieit
jüurbe bie ©d)n(e für bie f)umaniftifd)e «ultur. 8ln bem
5«aturali|nmg ber alten ©riedien erftarfte ein neueS Slatur»
Ss^'^Il^^. ®l^ 5iationalfulturen uon Stalien, f?raufreid& unb
3)eutfd)lanb aiuöen bei \itn flaffi|d)en ÖeiftunGen eineS
Jn^V'J 2>olfe& m bie ©t^ule. ©§ mar für bie
53l)iloro9eu irertliboa , bafe nod) gricdiifd&e ©elel)rte
übrig geblieben maren, bie i^nen bie flaffiftfte
Siteratur bef|er al§ bi§l)er Vermitteln tonnten, ©in tebenbigeS
K i^*w"^^L^ ^^rP ^? "»*^ ^^' P^- 3nan glaubte e^rlid), in ber
/ 1 B^enben ^im^^^^^ unb in ber q3l)ilofopl)ie bie
--^Jlei[ter ber ^erifleifd)en 3eit nac^aual)meu, niib nur menige
©enieä ber SHenmffance loufUen, \>Ci\s biefe fd)einbare VLa^^
nt)mung" nn ©vunb'e nur mit ben überlieferten gfornicn unb
©ebanfen aufräumte, ©cgen üieröuubevt3al)re l)at bicfe ©podie
berSnenaifiance, biefeäöicbevgeburt beS f(aJfifd)enüRatutali§mu8,
iiebauert: Jöierljunbert ;\al)ce lang ftat ber moberne ©eift
fid),ai^iid)enioecl)(cInbehWet)olutiünen unb SReaftionen, unter
ber $ervfd;a[t be^ 5rieÖ)ifcben ©eiftcS entioirfelt. Unb gerabe
idU, lüo bcr Äreiäluuf ber Dienaiffancc enbtid) boücubct u.
liDeuit mo bie mobccnen ^ulturüölfer bie tobten ©l^mbole (Su,w
ret ^(utife ciiblid) .nid)t mel)r uötl)ig f)aben , tüirfc @*i
• iie ^eunijfducc i)Vllicö Draftif* unb politifdb^unb ' fijtjW
vvivi^^vwk v«,.i vvuivuuviucu -ütuu; Ulli uet 'amue. Jtüenn mir
benSBertl) ber griedbi|cl)en a«alerci, )do\\ bereu Crigiualen
uid[)t§ erhalten ift, nod) fo l)od| anfd)lagen, menit mir bie
er^alteuen 3lad)al)mungeu bon §aubmerfer^anb no(t) fo febr
überfd)äöen, fo muffen mir bodfe ertenneu, bnft uufcre
SJaturempfiubung \i^\\ ®ried)cii uöllig fremb aemefen
»ft- ?i^. ^S^öiH^Ji^erf ^ineS gried)ifd)en SKeifterg loäre uu§
mat)r|d)emlid) beftenfaUS eine beiüunbern§mertl)e ^uriofität
loie ^ixoo, bie ©(ftö^^fungen ber Japaner. Sie ®riecf)en liatten
gana gen?i6 feine ^ugen für bie «uftperfpeftiue unb ma§
bruni unb bran f)ängt 3n ber gjlalerei t)atte f(^on
?Äembranbt, ber befaunte ©raiefjcr, bie Sfficgc ber Senaiffance
ucrlaffen. Unb boUenbS bie 8anbfcl)aften unb 6timmuua§«
bilber uuferer JRealiften finb lauter motefte oRücn
bie alte Äunftanfd)auung. g§ blieb nidbt bei ben «roteften-
mir l)aben eine neue fiunft, (xyx6) menn mir ben e^l^erimeuten
ber Merneueften nod) nidbt bertrauen moUen. 3)er Äunft-
Mtonfer mag bie SJleifter Don an)auaig 3al)rl)unbettcn burd)
?tüv^ u^^ iJ^l?""^.^t^'^V. ^.^^ ^^i'^^ "^" ^"^^"^ ^^^ö^^' "^it einem
Ul)bJ mirflidi mitfüf)lt, ber fann nid)t el)rlid) fein, menn er
bnukben unr ben aierlid)en CJormen eine§ griedbildjcn »nfeu»
bilbt^ begeiftert bie Sinken Uerbrefjt.
Jlud) in ber *l>oefie ift ber Kreislauf ber fHenailf.incc boH-
^vl'w^^ f ^l^i^^^ ^f* ^^ ""^ befonberS fd)mcr gomaAt, bie
i^trbunä§pt)ilifter babon jn überaeugen, bafe bie ^i^eale ber
©ricJicn für un§ tobte @t)mbole gemorbeu finb Ja ftebcn
ai^§iÄu;fn: g?üraeit l&erüberlend)tenb , in unUevi^anglid)cr
4t eiuaelue ©e[äuge ber .©omerifcften ©cb-i^tc X>k\\,
©eftorS unb bie €lftiffevmärciö^" ^c8 Obi)ffee • fie
beubig geblieben. Äleldoiber ©onne ^omer^ löcrrli^
mie ani erften 2ag, \i(x^ uuS nur bie ßlage bleibt, feinen
SDicöter ju f)abeu, berunSDonunf eren 2)tärd[)en unb unferen
gelben m uuferer ©pradie eracll}lte. SBir bx<x\x^zxi aber nur
biefe f)ö*d)fte $üefie be§ ÄinbegalterS mit ber 2)lanue§|)üefie
bon ©ojt^eS fjauft an bevgleidKU, unrfell^ft VX bem emigeii
^omer in ein anbere§ a3cvl)ältni& im treten. Unb bnnu :
omer ift ber ?lu§nal)mefaUv ber bie Ü^egel nur beftätigt.
lie ftthffifer ber griedbifdöen Slütlieaeit 'fpred)en nod) au
uuferer SSilbung, feiten melir a« «nferem ®efü!)l.
9[amol)t mir finb fleifei^e ®t)mnafiaften gemefen, mir l)aben
bie ,,Slutigone" im Original auSmenbig gelernt, mir I)aben
iSopl)o8fe§ unb anafreon aw überfeten gefud)t unb l)aben
uns in 4l)ren berftaübten ©döönl)eiten an beraufd)en geglaubt,
mic mir in bic beial)rtc 5Cocl)ter unfereS filaffenleljrcrS
berliebt au fein geglaubt \)(xh^\\. Sefet fd)reit c§ in
uns awf: eS mar nid)t ma^r! dn tleiueS »olfg-
liebd)eu Don SWöride bemegt unS meljr alS ber
gauae 3[uafreon. Sluaeugruber ergreift \m^ gana auberS alS
©opt)one§ unb 3lriftopl)aue§ baau. S)iefc maven au iörerScit
beibe nod) größere Äünftler, aber fie mareu; mir miffcn
^? »odfc, aber mir empfiuben eS nid}t mel)r naiD. Sd^ bin
ni^t gdrabe ängftlidE); aber idf) f)abe bod) ben ^laffifern nur
berftoröene Siebter entgegen au fteHeu gemagt; \^mt id)
gar fröl)lid)e ®efenen genannt, mit \>tw\\ id) fcl)on bei
beutfdiehi Sier geplanbert 1;^<xhz, unb bereu junge Soefic
»^i^ , ^?F"uocl) mel)r jagt alS bie fteineruen C?oiiueu
ber feilten ®ried)en, idf märe mieber einmal m Sann unb
^*t g|tl)an morben uon ttM tonfcvbatiben ^rieftern ber
wlaffiaijat.
•/ .^^V uu§ mit biefen lebenbigen ®efeacn, awS) menn fie
f(einere;2alcute finb, fo biel nä^cr berbinbct, \ia^ ift: mir
ftel)en mit il)nen auf bem gemeinfameu ©oben ber gleidjcn
©pradöj, ber gleicf)en 2ßcltanfd]auung. Unb "toi^ ift
m^'f— a\*'""'* ^^^ öanjen grage. 3n Äuuft unb
^oefte öt baS ©übe ber JRcuaiffance gefommeu, meil in uuferer
Sßeltanfdiauuug bie [Reuaiffauce abgcmivtljfdjaftet l)at. SBer
?f ui?^i,ö/auben mi«, ber mag c§ bei ben bciben bentfdjen
©cfd)ic^t^fd)reibern ber ßogif unb beS 9«atcriali8muS nnd)-
lefeu. i®ie pl)ilofopl)ifd)e . »ieuaiffauce begann bamit,
^rtfe fij x^al taufeubjä^rigc Ü^eid) beS a3cgviff^3pebanten
SlriftoteleS ftüiatc au ©uuften beS öcgvipromanliferS
53laton. Seffen 3bcenlelirc aber muvbe bann buvd)
bie gewattißc Äritif ber (£nglänber imb ÄautS fo gvüublid)
oen ,:öegrinen Der griedjifd)en SBciSl^eit l)iuüberfü!)vtcu.
©0 nel)en mir alfo mieber einmal bot einer 3vünie ber^ultnf."
gefd;id)*. 3tPifd&en nnferem Seufek Silben unb SDiditcn
^
\
unb bem Seufen, Silben unb S)id)ten ber alten ®ried)en be«
ftel)t nur ein t)iftorifcl)er 3"fcnnnienl)ang. Unb gerabe iebt
\>(x bie Senaiffance au mirfen auf^'ört, mitt man fie
feutiineutal auf baS 93olf felbft übertragen unb über eine
Üüde bon i\oz\ 3al)rtaufeuben l)inmeg bie ®efd)id)te fWeu*
. oviedKnlanbS m bie ^erferfviege anfnüpfen. Sie fentimentale
$l)autafie ber ^\\x\^txiit\\ f)eftet ben $riuaen ©eorg an bie 0iod-
fd)ö6e ober 6l)laml)SaiPfcr beS ßeonibaS, alS ob nid)t iuamifdöen
aiueitaufenb afal^^'c fang Sateiner unb ©ermanen, ©lauen unb
dürfen in ^ellaS geliauft unb ©efd)ici5tc gemacftt f)ätten. Sie
JRenaiffance ber flunft uiib beS SeufeuS beruhte auf einer
a[öal)vl3eit, bic politifdjc Sßenaiffauce beruf)t auf einer Un^
mal)vf)eit.
aSefä^e id& ben ßl^rgeia, ^<^'^ biefen SBorten eiiKU politifdien
?lrtifel fd^reibcn au mollen, fo mü6te idf) anSbrüdüdö unter*
fdtieiben i\Xi\Wn biefem $l)ill)eneniSmu§ ber Sud&geleJörfamfeit
unb ber natürlid&en ©l)mpatf)ie, meld)e mir \izxi ©efreiungS*
fämpfen ber ©riedöen entgegenbringen, mic tebem Serfudfe
jcbcS öolfeS, ^0.^ ein frembeS 3to^ abfd)ütteln miü. Sief^
eijinpatlöiß «^^9 ^^'^ unflug unb gefä^rlid) fein, aber fie ift
ein beinahe iuftiiiftiueS ©efül&l, beffen mir unS felbft hz\
Slufftänben barbaiifd&er öölfer nicl)t ermef)ren fönnen. Mu'i:
foHte biefeS @efüf)l uid)t füuftlidf) mit einer ^43ietät ber»
bunben merben, bic eigeutlid) \>t\\ Kämpfern \>ün 2KaratI)ün
unb ben griediifdien Älaffifern gilt unb nun allau fül&n auf
bie ftreteufer unb bic mitunter bidjtenben ©efaubten 3?eu-
gried&cnlanbS übertragen mirb.
aSie fel)r pl)ilologifd& ber SluSgangSpuuft be§ mobcmen
5}l)ilbeaenentöumS mar, fann unS ber ffleginn ber gricd)ifdöen
Srei^eitSbemegung tef)ren. Senn eS ift fein 3ufaU, Xxk'^ fie
oufnüpfte axi ben SSerein ber „$l)ilonnifen", meldten Äapo
b' 3ftria§ im Sa^rc 1812 grünbete, als 9lapoleon immer
tiüc5 bic ßanbfarte ©uropaS unigeftaltete unb babei gelegent-
Hd) aud) bie Sräume Don 3beologen nid()t Derfd)m*äl)te.
Ser »erein bcr $t)ilomufen fottle bie gried6ifd)en SUtcrtliümcr
tonferDircn.
äeber jreif)eitliebenbc 3Wenfd6 mirb eS einer griedE)ifd)en
SnfelbeDölfcrung gönnen, menn fic bic beSpotifd)e ^errfd)aft
beS Surfen abfd)ütteln unb fid) felbft regieren fann. Sen
$l)ilologen inSbefonbere müßte eS freuen, faHS burd) bie ©r«
ftarfung Don 5Reugried)enlanb bic altgriedbifdbe SUlunbart fo
\^ni als möglid) irieber lebenbig mürbe ; menn ein aWenfdh
fd)on feine Sdiulben mdt)t aal)lt, fo ift eS bodt) f)übfd) Don ibni,
feine ©laubiger mit griect)ifd)cn »uSreben l)inauf)alten. f?ür
unfer Senfen, Silben m\\> Sid^ten jebodi fdt)eint eS mir nidit
l^jc^tig au fein, ^^ ?uf \izxi Slbtiängen bcS fagenreidtjen
pi^mpoS mofjömebanifdhc ober atiecbifd)»ortl)obore Hammel«
bicbe mol)nen. %xt bafe man Snc folc^e ©efinnung mal)r
( ^
<^^7-^^>r^ XTÄ
UnpoUtifcf^e öetriw^ttgen ^
Frlts Ulttittlnmr«
SBaS ift ^ei• 5pi)illf)ellcni§mu§ '? SQBenu man eine Definition
nad) bem berüdötigten JDiufter „O^jobelbof ift, tvmn xuaxx 9iücten=
fdimer^en f)at/' auffteßen bürfte, fo njü^ten tt)ir fofort, iüa§ ber
^t)ilf)elleni§mu8 ift. $f)ill)elleui§mu§ ift, ttjcnn bie ©tubenten
in ^ari§ unb 9iom mit ber ^oliäei ]f)anbgemein ttierben,
unb n)enn in Sn^lanb für bie ©ried)en ®elb öefammelt toixb.
5lber biefe 6r!larung ift bod) iüol)l nidöt au8reid)enb. S)ie
©tubenten madjcn mitunter firaipaü, aixd) ol^xxe öerabc bnrd)
ariedbi|d)c ©tnbien baju aufgereiht njorben su fein ; unb bie
^unft, europäifci^e^ ®elb an ftd) gu bringen, t)erfte^cn bie
neuen ©ried^en fo gut, ba^ fie au§ 93ücft)§ „©taat§!)au8»
l)altung ber 5ltt)ener" gar nid)t§ lernen fönnten unb beW
Zettel oer freiwilligen Sammlungen uerad)ten bürften.
2)er $l)ill)elleni§mu§ f d()eint mir nicl)t§ anbereg au fein al§
bie alte Otenaiffauce, t)on f d)laucn ©taat§männern xixxb unflaren
güngüngen in3 ^olitifcfte unb in§ ©entimentalc überfefet.
Slaufenb 3at)re f)atte bie ©d&olaftif be§ d)riftlidben m'xikU
alters bie ©elfter niebcrgel)alten, al§ im 15. unb
16. 2i<^^)^'^wnl)ert bie Sienaifjance ßuropa Jüieber erujacf)cn
liefe. S)amat§ toar ®ried)enlanb eUn erft eine tür*
fifä)e $rouina geworben, um beren politifd^e ©egenmart
fiel) fein SKenfd) fümmerte. 3lur bie grofee S3ergangenl)eit
luurbe b\t ©d)ule für bie l^umaniftifite i!ultur. 5ln bem
3laturali§mu§ ber alten ®riecl)en erftarttc ein neueS Statur*
gefül)l. Sie 3Rationalfulturen Don Stallen, ^rantreid) unb
3)eutfrf)lanb i^in^m hex bexx flaffi[rf)en ßeiftungen eineS
tobten SolteS in bie ©diulc. e§ mar für bie
^^l)iloloGeu n)ertl)t)oa , ba^ nocf) griccf)ifd}c @ctel)rte
übrig geblieben maren, bie it)nen bie flaffifd)e
Literatur befjer al§ bi§l)er üevmitteln tonnten, ein lebenbigeS
^ri^dienbolf gab e§ nid)t für fie. Tlan glaubte e^rlid), in ber
nlbenben 5lunft, in ,ber ^Joefte unb in ber $l)ilofopl)ie bie
iJleifter ber ^^Jcrifleifdöen Seit nad^.^ual^men, xxnb nur menige
©enieä ber SHenqiffance mufeten, baft biefe fd)einbarc 9iac5«
al)mung rm ©ninb'c nur mit beu überlieferten ^formen uub
©ebanten aufräumte. ®egen Dicrt)uubert3al)re l^at biefe (5pod)e
berSRenaiffance, biefe SDiebevgcburt beg flaififd)en3^atutali§mu§,
gcbauert: Syierljunbert 3al)ue lang fiat ber moberne ©cift
fidl, a^uifd)en mecl)|clnbeh Otebolutionen unb Ü^eaftionen, unter
ber $crvfd)aft be§ grictbifdien ©eifteS cntmirfelt. Uub gcrabe
jcfct, luo ber Kreislauf ber Oienaiffance enblid) uoUenbet
iiDeint, wo bie mobecuen llulturüölfer bie tobten ©tjmbolc
lex Vlutife cublid) .uid)t mel)r nötl)ig l^abtxx , n?irb
• ^te ^euaijfnuce pl.llid) ijrattifdfc unb politifrt)^utib
/
berlangt nngeftüm bie SSÖiebergeburt be§ Solfeg,
beffen tobte ©limbote balb nur nod) l)iftorifd)e SebeutMug l^abexx
merben. ߧ ift ein feltfamc§ ©d)au)piel. 5lm ®ube il)rer Sauf=
batjn t)at bie unfrud)tbar gemorbene gried)ifcl)e $l)ildogie nod)
Äraft gefimben, ben $^il^elleni§mu§ au eraenden. Soor
fiebaig St^l^^'^»/ i^^ ^^^i gried)ifd)en Sefreiunggfvtgen xmb
loiebcr l^eutautage ift bie pf)ill)enenifd)e JBemegimg
nirgenbS tiefer (menn and) weniger lärnjenb) al§
in (Inglanb unb in S)eutfd)lanb , bm flaffifd)en ßqjibern ber
gried)ifd)en ^l)ilologie. 2)anml§ ftanb Sorb S3l)roki axx ber
S^jifee, unb ©oetfte Dert)errlid)te il^n bafür. §eutc fet)en tvxx
an ber ©teile be§ f)inrei6enben jungen 23l)ron Den alten
©labftouc ; in S)eutfri)lanb fd)meigen bie SDid)ter borläufig,
unb fein beutfd)er Äonig f)at für einen 5|3rinaen feiie§§aufe§
^n e^otifdöeS 2t)rönd)en in 9lu§ficl)t. ( ^
S)a§enbe ber IRenaiffance ift angebrori^en. S)id 2öaf)r]^eit
biefer Sel^auptung mirb mit toenigen gnunerundin au er*
toeifen fein. /]
3n ber bilbenben Äuuft lel)vt nid)t§ fo beutlikö mie bie
SUlalerei bm Doüftänbigen Srud) mit ber ^utife. iöenn mir
ben SBertl) ber gried)ifcl)en SOIalerei, t)on beren (Originalen
nid)t§ ert)alten ift, nod) fo l)od) anfd)lagen, mcnn mir bie
erl^alteuen 9lad)af)mungen t)on §anbmerferl)anb nod) fo fel)r
überfd)äfeen, fo muffen mir bodfe erfeunen, bnfe nnfcre
S^atuvempfinbung beix ©ried)cn DöHig fremb gemefen
ift. 5Da§ Driginalmerf eineg gried)ifd)en *3}leifter§ loäre un§
mal)rfd)einlid) beftenfaUS eine bemunbern§mertl)e ^uriofität
mie dxoa bie ©d^öpfungen ber Sapaner. S)ie ©riecljen Ijatten
gana gemife feine ^ugen für bie ßuftperfpeftiue unb ma§
brum unb bran f)ängt. 3n ber SUlalerei l)a[it fd^on
Dtembranbt, ber befannte (Sraiel^cr, bie SBege ber Senaiffance
uerlaffen. Unb DoUeubS bie Sanbfdöaften unb ©timmung§=
bilber luiferer JRealiften finb lauter ^rotefte gegen
bie alte ßunftanfd()auung. ߧ blieb nicftt bei ben ^rotVften;
toir f)aben eine xxexxt ^unft, and) xmxxxx mir ben ©yverimenten
ber Slüerneueften nod) nid)t tiertrauen moUen. 3)er Äunft»
l)iftorifer mag bie SJleifter Don a^^auai^ 3[al)rl)unbctten burd&
einiiuber bemunbern. äSßer aber mit emem ^Jiillet, mit einem
Ul)b ^ mirflidt) milfül)lt, ber fann nidbt el)rlid) fein, menn er
bautben unr ben aicrlicl)en ^Jormcn eine§ gried)iid)'n S?afen=
bilbc^ begeiftcit bie ^uc^en uerbrefit.
5lud) in ber ^^ioefte ift ber JlreiSlauf ber 9lenait^ncc boH-
enbet. .^ier aber ift c8 unS befonberS fd)mer gi iad)t, bie
^i'bunfl§pt)ilifter babon an überaeugen, bafe bie ni">eale ber
©ricJjon für un§^ tobte ©l)mbole gemorben finb Xa ftel)en,
av^mmamt Soraeit f)erüberleud)tenb , in unOev^änglid)er
6d)(^Hit eiuaelnc ©efäuge ber J&omerif d)en ©tb Ijtc, biiö
1 ^^^^l^K ^eftorg unb bie €li)iffermärd()en beS £)bi}ffee ; fie
Hn>»^^i>i3enbia geblieben, ateidbiber ©onne ^pmerg l^errli^
mie ani erften Sag, ba^ un§ nur bie Älage bleibt, feinen
S)id&ter iju ^aben, berunSöonunf eren SDlärd)enunb unferen
gelben m unferer ©pradie eraäljlte. SSßir braud)en aber nur
biefe l)ö'd)fte ^oefie be§ flinbeSalterS mit ber aJlanuegpoefie
Dorx ©oetf)e§ gauft an Dergleidjen, unrfelbft an bem emigeu
lomer in ein anbereg 93erl)ältnife a^ treten. Unb bann:
lomer ift ber SlugnaTömefaU-, ber bie Siegel nur beftätigt.
lie Älttffifer ber griedbifd)en Slütf)eaeit 'fprcd&en nod) a^^
unferer Säilbung, feiten meftr a^^ unferem ©efüßl.
SiamolÖl. mir finb fteifsige ©t)mnafiaften gemefen, mir Iiaben
bie „Slntigone" im Original anSmenbig gelernt, mir l^aben
©opl)ofle§ unb Slnafreon aw überfeinen gcfud)t xxxxb l)aben
un§ in il)rcn t»eiftaubten ©(4önl)eiten an beraufd)en geglaubt,
mie mir in bie beial)rte %od)Ux unfereS ^laffenleljrcrS
berliebt au fein geglaubt I)aben. 2fe^t fd)reit e» in
nxx^ auf: e§ mar nid^t mal^^'! ßm fleiue§ 93olf»«
liebd)en Don 2Jlöride bemegt uxx^ meljr al§ ber
ganae 9lnafreon. Sluaeugruber ergreift un§ gana anberg al§
©opl)of1[e§ unb 5lriftopl)ane§ baau. Sicfe maren an il)rer3eit
beibe uod) größere Äünftler, aber fie maren; mir miffcn
e§ nod6, aber mir empfinben e§ nidjt mel)r naiD. Sfd) bin
nid)t gcjrabe ängftlidf), aber id) l^ahe bodö bexx ^laffifern nur
berftorbene Siebter entgegen au fteUen gemagt; l)Mte iel)
gar frülilidie ©efeflen genannt, mit benen id) fd)on bei
beutfd)em Sier geplaubert f)ahe, xxxxb beren junge $oefie
mir bfennoel) mel)r tagt al§ bie fteineruen 3ounen
ber felijjen ®ricd)en, idlr märe mieber einmal in Sann unb
2ld)t mi)axx morben uon bm foufeiDatiben ^rieftevn ber
Älaffiai&t.
SßasI un§ mit biefen febcnbigen ©efellcn, audö menn pß
fleinere SEaleute finb, fo Diel nät)er berbiubet, ba^ ift: U)ir
ftel)en mit il)nen auf bem gcmeinfameu ©oben ber gleidöcn
©prad)i ber gleiel)en S5ßcltanfel)auung. Uub ba^ ift
ber Älirnpuuft ber ganjen tjrage. 3n Äuuft unb
^oefie fft ba§ (Silbe ber 9ieuaiffauce gefommeu, meil in unferer
Söeltanfdjauung bie 9fienaiffance abgemiitl)febaftet l^^^t. SBer
e§ nid}t glauben mill, ber mag e§ bei ben beiben beutfdjen
®efd)idötofdf)reibern ber ßogif uxxb be§ 9)Jatcriali§mu§ nnd)-
lefen. iS)ie pl)ilofopt)iiel)e . SRenaiffauce begann bamit,
bab H ba^ taufeubiäl)rige SReid) be^ JBegvippcbanten
5lnftotrie§ ftürate au ©uuften be§ a3egripromantifei8
^.Uaton. Neffen ^beenlelire aber muvbe bann bind)
3)cnfeii unferer Sage f)at alle SBrüden abgebrod^eu, bie einft
au ben gegriffen ber gricdjifeben SBeiSbeit l)iuüberfül)rtcu.
©0 Ueljen mir alfo mieber einmal bot einer Ironie ber^ultuf«
gefd;irt)flf. 3mifdf)en unferem S)enfek, Silben unb S>iditcn
unb bem Senfen, Silben unb S)id)ten ber alten ®ried6en be«
ftel)t nur ein l)iftorifcl)er 3ufammenl)ang. Unb gerabe jel^t,
ba bie Senaiffance au mirfen aufl)ört, mitt man fie
fentijnental auf ba§ Solf felbft übertragen unb über eine
ßüde Don a^^^^i 3al)rtaufeuben f)inn)eg bie ®efd)id)te $»eu»
. gvied)enlanb§ axx bk ^^3erferfrlege anfnüpfen. S)ie fentimentale
^Oautafie ber ©tubenten l)eftet ben $rinaen ©eorg an bie dtod-
f eböfee ober 6l)laml)§aipfel be§ ßeoniba§, al§ ob nicbt inamifc^en
ameitaufenb Sal&re fang Sateiner unb ©ermanen, ©lauen unb
Surfen in §ella§ ge!)auft unb ©efdt)icl)tc gemadbt I)ätten. 2)ie
9^enaiffance ber Äunft unb be§ 3)enfen§ beruhte auf einer
2ßal)rbeit, bie politifdje SRenaiffancc beruf)t auf einer Un*
mal)rl)eit.
Sefä&e idö ben ffil^rgeia, ^^'^t biefen SBorten eiiwn politifdjen
Slrtifel fd)reiben an moüen, fo müfete id) au§brürflieb unter*
fd)eiben aioifd&en biefem $l)ili)elleni§mu§ ber Sud)gele]öv*famfeit
unb ber natürlidden ©l}mpatl)ie, meldte mir ben Sefreiung§=
fämpfen ber ©ried&en entgegenbringen, mie jebem Serfudh
jebeS S3olfe§, ba^ ein frembe§ 3od) ah]d)üttein mill. XieU
©ljmpatl)ie mag oft unflug xxub gefäl)rlidb fein, aber fie ift
ein beinahe inftinftioeS ©efü^l, beffen mir un§ felbft bei
Slufftänben barbarifdf)er Sölfer nxd)t erme^ren fönnen. Siu'i:
foate biefe§ @efül)l nid^t fünftlid) mit einer tpietät Der*
bunben merben, bie eigentlid) ben Kämpfern bon 3JlaratI)on
unb ben gried()ifd)cn Älaffifern gilt unb nun allau tü1)tx auf
bie ftretenfer unb bie mitunter bidjteuben ©efanbten Sleu»
gried)eulanb§ übertragen mirb.
SBie fel)r pf)ilologifd) ber 2lu§gang§punft be§ mobernen
$l)ilbeaenentf)um§ mar, fann un§ ber Seginn ber gried)ifd&en
Srei^eitSbemeöung Ulkten. 2)enn e§ ift 'fein 3ufaa, bafi fie
anfnüpfte an ben Serein ber „^bilomufen", meldten ^apo
b' 3ftria§ im ^a^rc 1812 grünbete, al§ 9lapoleon immer
uo($ bie ganbfarte Suropa§ umgeftaltete iinb bahe'x gelegent-
lid) and) bie Sräume bon 3beologen xxxdjt berfd)mäl)te.
S)er Serein ber ^(jilomufen foBte bie griedöifd&en 3lltertl&ümer
fonferbircn.
Öeber freifjeitliebenbe aJlenfd& mirb eS einer gried)ifd)en
Snfelbebölferung gönnen, menn fie bie be§potifd}e ^errfd)aft
beS Surfen abfdjütteln unb \xd) felbft regieren fann. 2)en
$l)ilologen in§befonbere müßte e§ freuen, falls bntd) bie (Jr=
ftarfung bon Üleugriedtienlanb bie altgriecf)ifdje SDlunbart fo
loeit als möglidb mieber lebenbig mürbe ; menn ein ajlenfdf)
fcljon feine ©d)ulbenmdt)t a«¥t fo ift eS bod) f)übfd) bon il)m,
feine ©laubiger mit griec^ifd&en 2ln§reben l)inaul)alten. gür
unfer Senfen, Silben unb S)id)ten jebod) fdt)eint eS mir md)t
mid^tig au fein, ob auf ben mt)änaen be§ fagenrei^en
Oli)mpo8 mofiamebamfdhc ober gried)ifd)«ortl)oboje §ammel«
biebe mo!)nen. 9^ur bap man eine fold)c ©efinnuna mobr-
ld[)cinlid& nid^t auSfptcdöen barf.
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ü|(M^%ff^»l#«t«.«.
ffiitt S3itrif) ifävo tiiitOiti, tiiii
3iifl(Ui'ii, melflje (Jmil ©chiff ■
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anmifiaiice i.iib !8ilb„n<i" (im , 8eit. t ' ^h 12 tni^s A*'"' "^ pubica ib Km „'^""-^'" ","V''f>:'' ^''^OnK. Dicifeu
;;"'"Jt>t. 2)ie t'cfei- Eitlen eb", L(/( fSüd V ,W l^ic 3„";„b Umv ötioim oC^"'«,^/',^""« ^'^
3n.aun.i i-ua bcn. fdiliefilicDcii, i« ilö' , 'be bn b n S w f';''"''''^- ^''^t^'" fe'l> t 4iÄ S, bMh'^s'*7' i'atni.Wnrc,
•iffOeu reinen- Se «ft^ ,hi, n,s'"'''r' '""•' n^-'i'if) mm
(tue ber (Sne.f eu Z ' n Ä ";1"- '•'^.L ^'l"- «..'ö
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aeiiäiimi i-ua bem f(1)liefj(id,ca, ja i'ot be Jh L^-^
eu.ei- »,wicd,ifrf,ea ©d,aa.i(bHnä .nurÄb ?f
nnev.CSeaaevirfjnft i^erföalirf) 'ju lue b |i" Ä^^
' für eine ntobevae ©laabraae itafeieir ^rfmit L^
lern, T fir«" J''"^"<*^'^'":\'»"b"n b.uuuf t m "
«icoes' »cavÄb„r a ' 'e^', fe7%,;!;'i\o,?^ ^"^^
• .<5au^aoti'i, n, '''''et"^'"^/££:J"s?l>* ",«"'• ^'^§
neu liefjiDibert. üen- 2)r 'S h^! r ^'° 2(iiftüpf;iiue§
9ln,iea.utbei- aal VerftäHblirnf, H "^''^p '",',"• 3>'rtebei,/ bnfj
«rauptet; aar bnfi i.On rS^a 'VffEf, ?'''"' '^"'"' '^^ l'^'
Spradie innerer 5?.(f r,,.ii*''v^v'-'*''"^'''''* "f""«- wad bie
iebev nabär®,!,;^;/»;;.;;; 1;;'"^ *"'" ''^"^^^^^ mumon^
Wit :
bn§ unii
nfrtPit lai
airfjt |ei
y^KOaljaiuaflnl' bnämftäe abS^^^^^^ foijbeva, feine
tobnnn n-eabet firf) fei ? niff ri,, f '. " T , ■"""l'l'f >•• ®i(l)tei- ;
bc8 A\'nienfnnipfe§)'/'a\V,5, /''!•!'" ""'''^''■'^^^
«eüei. ,>ie u.ü(, ueife. Ln" Wohn ,ft';^^^^ «ei,l,lerf;ts
feiner ?latiuov bicmmfliXw. ?«,'"' '"'^ ®rfJ'«or in
Reifen; -i^^iu a-i. ^a;i|| abrtcDiucfteii
■^f nnfionc. ßlU "nr es"b" i, ti /i "oi';'.',"" '"'^'""l"'')^"
vlHrciidien ilUHferfdj.ftnt (eben in ft e ^hil^T"'""/^- ""*''^'
"i(I)t l.e) tnnben, ii ib bie bmm, „'.r^''^ fmie fe>.nid)e
nniis mit S^'rijt bell vim.ifrf;, , ^,'.r '". '^"'" ®t«"t>Pimffc
«•ifl.üten. Sns f^Ilr.V 'Ä'V ®'v^5 ;;^- '"^; ""'•" »'uCaien
oeai ®n(tieiir)niiuir feiner
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vCiuvtt -/^^«-M^^tjui, idunui iie miaj [jiev einen
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Oft l)at man t)evfud)t bm „^öni^ Debtpn§" für unfeve
rputjm lüiebequcvobern ; jebeöinal blieb e§ .hei tvmiQm '}lul-
fnl)vun9en, nub fo fani'§. bafeiein jüngere^/ (§efclileci)t oXanbt,
ha^ SBetf fei |eit 9}leuf(f)euci<jt)eufen uid)t ;\u fel)en qclvefeii.
%u] Dem 23erlmer Xf)eatcr ii?ürbe ba^ 2)rania faft auf ben
Zaci bor ael)n 3a[)reu red)t EouDentionea acfpielt; ^eir
JTmnfjnedf c^ah übrineni madjtooü bcu .^öniq. M fdbviob
bei bieler ($elegenl)eit unter anbemi SicUemcn and) hie
foföenben S^^ü^n :
„9lad) ?lefd)t)Tü§ !ani im berliner 1!)cotcr ©ophoUea an
bic Üicibc unb mit it}nt natiirlid) ^irf)t unb Ä^tarlieit, Ä^aft
nnb €cöönl)eit ber I)eÜem)rf)en äöelt. Jöon feinen STÖerfen i t
m nnfevem 3al)r!)nnbert bie „^^inti^one" am Iiiinfiqften an =
ijefn()rt lüovben, t()eUö ber nieb(id)en SJlufif tueaen, UieilS uili
ber romantifdien ßiebe miücn, it)eld)c nmoerne Ue'berfeber bineiii
überlebt l}abcn. 3m 33crliner 3:t)eater fam „Äönia Debitonö" uir
^nnut)rnnci, Weld^ct bie „^ntiflone" an bü5nented)nifd)er
cm ptrtuofenitud fieltefert I)at, mocict^en mebcr bie raffi.
nirtcften erftnbnngcn Sarbou^, nod) bie anfqcbrüfclten ^anb.
luniicu ^b]m^ auffoinmen fönnen. 3bfen 7iat in ben" (Se.
fpenftern; unb m Jioömer§l)olm" betuiefcn, mie frnditbar "eine
^ompüfition lüerben fmin, bie nur langfam Jöeraanqencö
ent()uat ; aber fo une (Sopl)ofIe§ im ,,l?önii; Dcbipnö" bat nie
micber ein 2)id)ter jeine 3ut)örer einfad) bnid) uerlanafamteö
empov|ic^en be^i ak)rl)anae^ },u fpanneii unb ^^u erfäüttcrn
pevttanben 3)iefe Xed)uit ift fo meifterliaft, ba\i mir eine
,^cit- lanq bai 93h(ieu etne§ barbarifd)en ^)utertl)um§ mit in
btMi ÄTauf net)men 2öir lafjen eö eine 2öcde qelten ba
praEeltbrut^e un§ fo nmditiq mie i)iaturfräfte ' ooraefteU
^v:rben ; unjere 5Jeri)en ncbmen bie qanjeu rnrfm hf§ qeleaeuen
M.ublun^ien oon ^lnt|d)aube unb iüatermorb ßebnibiq b n i,^
|Mntnri;Ietd)Ud) qcfüDrte 3ntriöue nimmt uns getaiu ni mib
•^nn em X.d)tei unferer Seit im Staube mäix bie n" Unter.
l^Mi, al^^i-bmuiö einen menfdi(id)en Sd)(n6 auf uIcIku fo
U)drc>ni ter aUen antifen Iraqöbien ber „Siöm^ CcbTpuV^ no*
am el)iften m bie lebenbüje 33nt)ne m retten • borh hin
mnit vvM*en bem antifen fcnben uub b n unferÄ i
u)ü^l ni6t mel)t in überbru^n. Söenn am inbe bei
etucfp^ n aUmo^x S8oUnbenii,tcu bie 53aUiüarene \feert
aejäljlt lüerben, imb ber ^id^ter ^ani ofyu 'Bdjen bor uufcreu
'^nqen bie gäben fnnpft, an meld)e eine a^eite 2:raqbbie at-
bnnbeu merbeu fod, fo fän^t ber et)rlid)e 33i(bunp>pr}ilifter
Ijeimlid) ,^u fläl)neu an, uiib ber unbeftodöeue SDlenfct), ber
3d) U)ieberl}oIe aUe biefe für ^f)iloloüenf)eraen unerträölidjen
«Sti^e, med and) in ber aeftrigen 3^(ad)mittag§Uoi'ftenung biefelbc
©runuftimmuuö jurncftehrte, troi^bein id) niemals eine beffere,
eine mei()ei)oIleve ©opl)üUeg.?luffüt)rmui flefetjen Ijahe. 25er
uoHe föfnn,^ einer antifen ^oftfeier lag über bem erften Xl)eile
be§ :5)rama^. OebipuS meifj noc^ nicl)t, ba& er 5öatermürber
unb iB(ntfd)änbcr ift ; mit blinber §a|t furfd)t er nacft ber
2JÖat)f]Öeit, bie il)n oernid)ten mirb. ^ie abqefldrte, über«
legene Sßeiör)eit, bie Elajfijdöe 8c^önt)eit ber (Sljorqefdnße, bas,
ftrönit me Sonneiiftrai)(en eine^ grüblniq«taqe^ auf un§
nieber. (JtmaS 3erjii)metternbc§ ricgt ^Infmigö in bem unbeuß»
famen 9iütl)fd}[uB Öer ^ü^ÜJ, Don'beneu wir niä)t^ meljr er«
bitten, bie un§ aber q^ySlmiboIe be§ Unbcfannten, bcS lieber.
meufd)lid)en erfd)einen. diii^er unb enger legen fid) bie
Sdjlmqen um baö Opfer ber Orafel. ^rt§ ©räuien njäd)ft.
pa plot^lid) erbliden mir ben armen £)ebipu§ neben
feineu piau, bie feine ÜJhitter ift; "tan unterptt
fid^ in feierlid)en »erfen über (Sntfetltd)fciten, bie nur bie
^Oantafie einer uorl)iftürifd)en 23arbaiei erfinben fonnte ; mir
empören un§ bagei^en, ba^ ein oöüiö nnicf)nlbiger, l}öd)ften§
ein bi$d)en iät)aorni9er 9)knfd) üon ben CSöttern ober bom
<Sd)idfal über Dom ^43riefterorafel jertretcn mirb, mie nnr
nid)t einen Sßurm vertreten müAten. ^^^^ ^ir öc!)cu md)t
meiter mit. Xoä) bieüeidjt ift bie (Sin.^a^l in bicfcm ^aüe
bcfd)eibener , alfo : id) ^el^c nid)t meiter mit. 2)a§ ift nidyi
Seele Don unferer Seele ; baS ift fein ©cbilbe unferer
UJ^antafie; bah ift md)t uufere Sprad)e. ba§ ift eine, tobte
Spvad)e. Xit 3:raööbie Don OebipuS ift bie ^2(t)nfrau aller
Sd)idfali^traqöbien ; bettjunbernömertt) al§ ein 2)enfmal an^
ber l^errltd)ften 3eit ber Äunftqefd)id)te, unb bod) unfercn
Sd)idfalen freinb gemorben. ©§ niebt fold)e antife Tempel,
bie feine Oiuinen finb, bcren Steine noc^ uuDerfel)rt über
cmanber liegen , ui benen mir trotjbcm nid)t beten fönnen,
m benen mir t)öclbftcn8 ^ietätsuofl uml)er manbcrn
iDic m einem SJlnfcum, — einem 9}Znfeum berftorbe»
ner Seltanfd)aunnöeu. ?lucf) für ben 23nnb sit?ifd)en bem
3)iri)tcr uub bem ^örer l)ei6t ed mie für eine ibealc (Sf)c :
Xem ©Ott fei mein (Sott ! Unb ber Q^o^c Vcin mit ben anbe*
reu ©Ottcni @ried)culanb8 ift tobt. 2Beib mau c§ mirfli*
uoc^ nid)t? I
Debipn§" neu gu beleben, I)at
tolyre %n\
vlfrtbemi)d)e JBerein Gerrit
■hrn,„fi'nnio
^an^ Dberlänber (bem '^ol)nc- ö^« .*Oüffc^anfpieler§) anber=
ixant, ber uon 1:)eute ah aU 'JtCjftiffcur mitaäl)lcn mirb„ (Sr
l^atte an bem Dortreff(id)eu ^cyfn .'peine (ber nur all^u frül)
tragifd)e Zone anfd)luq), an bin Ferren 9ieinl)arbt, ^al)filer,
$aiil *4^auli, §oltl)au§ unb /an f5^räuleiu ßiubner (bereu
Stimme fid) leiber bei il/cu letjteu Sföorten überfd}lna)
macferc ©enoffen. §errn /ObcvlänberS Söerbienft ift bte
Sd^ulnng ber (Sl)öre; läiwere, and) bramatifd)e Stellen
mürben unisono gefprod^en/unb mad)tcn ba, tvo e§ f läppte,
nnb bie SBorte uid)t uerlo/en ai^H^en, einen nuid)tii}en (Sin»
brucf. ©ö mar opernl)aft Ad)ün, fo etwa wie Sri)iller fid) ur-
fprülialid) bie (5:i)öre fein/r „*J3rant Don DJJcffina" bnd)tc, bie
er im äöettfampf mit bem /Debipuy" be§ Sopl)of(eö 9efd)riebcn
batte. Söciölid) ncranM'te bie ^eqie bavanf, ba^i antife
Ccinen eigenen ©cnn^ bot bie llebevfe{;nnq, bereu lUTjebcr
^rofefjor ü. 2ßilamomilj=93lönenborf ift, befanntlid) ein fcr)r
qeiftreid)er $err nnb ein ^^il)i(ologe erften ÜJanc^eS ; bennod)
fonnte e» überrrtfd)en, mic mobern niandjer ©ebanfe micber*
öeqcbeu mar. 3Jhin mnrbe mitunter an D3k>inmfen§ ikofa
erinnert. 51"öenn ein Urtljeil ül)nc genaue a}cvöleid)nng ge«
ftattet ift, fo f)aben mir e§ nid}t mit ber mol)lfiuqenbften,
bafür aber mit ber finntreuefteii Ueberfeljnng be§ 2öerfeö m
tl)nn; menn irgcnb :jienmnb im Staube märe, bah griediifdic
2:l)eater mieber leben biq ju madjcn, fo märe c^ ^rofefjor
ü. 2öi(aniomit!«S0löllenborf.
(5§ ift nur menige äBod)en f)er, ba ftaub ii^ einmal hei
Sonnenuntergang ,VDifcl)en ben 9hiinen be§ alten jll)eater§,
in mcld)cm ber „Debipuä" uor ait^citaujenb unb fo unb Jo iJicl
:?|al)ren ;\um erften DJlale anfgcfül^rt lüorben ift. M Uer»
fid)ere, bafe bort mie oben aiif ber 5lfropolisJ alle Sd)aner
ber IJJietät fid) meiner bcmäd)tigten. 3d) backte, . . . na, e§
mirb IRiemanb banad) fragen. :C^di fd)ritt bann in ber
2)ämmernng bou ber 2^obtenftabt '2ltl)en nacl) bem leben*
bigen %tl)en ber öegenmavt l)inüber. ^^Im ©itter beö fönig«
liefen ®arten2> ftür^ten mir gried)ifd)c Straf^cujnngcn cnU
gegen, fdjmangen ein Seitniig^^blatt in ber Öuft nnb fd)ricen
m ber etma§ nerunftalteteji <£prad)e beg Sopl)of(e§ : Megali
kataiitroplii ton Anglon ! (O^rofec Diioberlagc ber önglänber!)
Xah iöiatt l)ief} „1?lfropoliö uub bie ®ried)en im kaffenion
unterhielten fid) uid)t über bie ^^Jcrferfviege, fonbern über ben
lÖurenfricg. ^l^ geftcrn bor „^önig Cobipuö" vorüber mar,
l)örte id) g(cid) in her (Sf)arlottenftraue bie megali katnstrophi
ber JBuren beflagen, an] beutfd) uotürlid). 3}or 2000 unb
fo unb Ja üicl ;^al)reu l)at knau ui ^^tl)cn gemif
f
nidjlä fertig fein iüirb. ©r beboucrt, brtFbCTrnnl
üOcraH Ijintcr ben frembeu aiirüd feien. ©eljeimratV D'lidjtcr l^abc
S
i-^on md)t§ anberem gefprod)eu al§ bom JTönig €ebipu§. 2)ie
9tu l^anmenbung?
2)ie (Sried)eu ber großen S^it bcrbiencn e3 fic^etlid), unfere
ßeljrer ju l^cifjen, mie in fo fielen Siingen, alfo/aud) in ber
^l^oefie. ^h fommt nur barauf an, \vah mir' von i^nen
lernen toollen. »Ratten bie ©ricd^en, mie mir bah feit fünf=
I)nnbert 3ar)ren iveihcn, fftaoifd) ibre SSorgänger nad)geal)mt,
fo l)ätteu fie irgenb mcld)e afiatifd)en ober egl)ptifd)cn Stil-
arten beibcl)aUen ober eingefül)rt. Xie (Sried)'en aber ftetiten
fid) auf il)re eigenen ^nfte, fd)ufen fid) mit il)rem unerl)örten
(3enie eine ^eimatl)funft, eine ©egenmartfnnft. Xah ift eh,
ivah mir uon il)nen lernen follten, menn fid) nur bah gu«
gcl)örige ©cnie gleid) mitlernen lieBe. S)ie ©ried)eu maren
i?or allem ©riedicn; mir al)men fie alfo am heften nad), menn
mir ganj unb gar nid)t mel)r griedjifd) finb, menn mir al§
2)eutld)e eine §cimatl)funft, eine ©egenmartfunft ^u ge»
Irinnen trad)ten.
Fritz lüaiithuer*
^
^A^^^iff^^ /^^Ä*<^ie??^ ^'y.J./fOt"!
/^ :'=:
0^.»^> •TL -
4
3tf((uvit, u.c'W)c <£iiii[ ©d)iff jit feiiiei, ?(, ftlJ "«r,.?^''
aieitaifiaiice iiiib 93i(bima" (im ^dtu t' V. 19 ' "•''"''^'*'
».icirid,,, l,mii«(*rtJ, * ■ ""' '"" " "«'»nimt.
neu bezaubert, ßea- 2)r "il ff^.'r '"^ 3lvittü;.0m.e§
iiörlj jit ftfffeit auf hi» nprrfnfu m„f^ -t^- ~
«aci. fuMubeu Jöolfe Hub b Ji «i.Äf '"""'1 '"'* ^i"""
bni ©vifriKU reiiiou: Se ftfM ,bu^ ,h' " ^ '"/^fl>''i'i& "»»
«»omcvüS. n.eberia-if(Vä .n,rf a ,1 «^l''''^^' '(''i'Uniö Horti
H'bnni. n,enbet fid) f" ? Ciff h, ., « '^ vu.mirijei- ®i.|,tci- ;
"•rt)t i'e.ftaubfn, i, ,b b ' bnn „. » ' ,rf '' 'äV' f*'^'"'^"-'
fl<V>i» mit 9^-ri)t/ben vi^ ii\i,e, ^irf, .v'f ^^'*''" ®*'"'^P""«c
«;i,ute,r. s,| fpnd^ örr'i,,®'^'?!' .h..""«-" «'Hbaien
J
^^•>>,
/X^e^tyUS^^ tfMt
m.P^^''^?l "^^^ t)ei'fud)t beu .^öntö Debtpii§" für unfere
Sut)ue miebcquerobern ; jebcömal blieb e§ ,bci meuigeii %\\U
f«|i-uuöen imb fo fam^§. ba^ieiit iüu9ere§/©e(cliled)t ^lavi^A.
l^\ ^^^^^^\. *^^^ 9Jlcuf(i)eut3Qlbeufen nid)t ;iu fe[)cn öetuejen.
guf bem S3erlmer 2:f)eatci; mürbe hd^ 2)rania faft auf bm
Jag bor aet)n 3al)ren rcd)t Eoubentionea qcfpielt; ^m
^mujnecf gab übriöen§ mad)tuoa beit ^öiiiq. 3cf) fdbripb
bei biefer ©eleöentieit unter anbereu ^el?ereieu audi bie
folöcnbeii 3ei(eu : . *
^. "??<^?) ^efd)t)ro§ tum im SSerliner !J:!)eatcr ^obhorieS an
^ bte Ükibc uub mit iF)m naturüd) S^x^i unb ^(arbeit, ^taft
;:% unb €cbönl)eit ber ^eüeuifrf)eu äöelt. Sßou feinen JTÖerfeu i t
|»-m unterem 3al5rl)unbert bie ,?lntiöone" am l)iiufiqften au .
■ aeful)rt tüorben, tl)ei(ö ber nieb(id)en SOlufif ineaen, tbeilS uui
oec romautifd)en ßiebe miaen, tt)eld}e mooerne Ueberfefeer bincin
uberjefet l}aben. 3m berliner Stf)eater fam „Äönia DebipuS" nir
^nrful)runci, n)eld)er bic ^ntigone" an bü?nentedinifdier
ponenbung unb barum aw unmittelbarer Söirfnna ent»
fa)ieben überragt ed)iaer§ beinahe neibifd^ie «emnnbcruna
tt^ :^rama^ galt biefer Slcdjuit mefdöe im ,,ftönig Oebipu§^
ein SJirtuofenitücf geliefert \s(xi, ujogegen meber h\^ raffi.
nu-teften erftnbungen garbou^, nod) bie aufgcbröfclteu )f)anb.
Jungen ^bfenä auffoinmen fönnen. 3bfen 'bat in bcn* (Se*
fpenftern; unb m „9{oömer§l)olm" beriefen, njie fruditbar eine
^^.L".H?1^^^^!.^ ^^'^'^^?^ >ii"' bie nur langfam !Öergangencä
entbuat ; aber fo mie (Sopl)ofle§ im „l?önig €ebipu§'' l)at nie
micber ein 2)id)tcr Jeme 3ut)örer einfad) buud) uerlangfamteö
empor,siet)en be§ ^or^^ange^ gu fpannen unb gu crfäüttern
tierftanben. 2)iefe Xedönif ift fö meifterbaft, %ciS^ mit eine
^eit • Uiuq ba^ 9)hlieu eme§ barbarifd)en $lltertl)um§ mit in
^^^\?-*^4 "^^«^^"- 2öir lafjen cö eine äöeile gelten bah
Crafeltprucfte un8 fo mäd)tig mie i^iaturfiäfte üorgeft^Ut
mciben ; uniere|9Jeri)en ncönien W ganzen rürfmavfg gelegenen
Mcnbliingen oon «lnt|d)anbe unb Jüatermorb gebiitbigbin Xie
|uniH'röIeid,lid) geführte %^ixx<m^ nimmt uns gelangt mib
-^nn eni D,d,tei mifever aei\ im Staube märe® bie it Ün"e^^^
b^ ol^ J^föuung einen menfd)lid)en Sd)lu6 auf uc 1k fo
mdrc>ntter aUen antifeu Iragöbien ber „J^üuig Ceb pul' (od^
am el)cften für bie lebenbwc S8üt)ne m retten ' borbhiJ
mujt .xm^rx bem antifen (fcnbeu unb b m unferÄ i
mobl niöt tneljr m überbvil*n. Söenn am (Jubc b'«
etucf^^ n altmo5ü(cf)eu S3ot.nbe^,t,tcnbie SJalattgreuel Un-
je3ftl)lt merben, unb ber ^id^ter gan? ol)nc ^^m bor unfcren
^^ngen bie gdben fnüpft, (i\\ meld)c eine 3meite Slragöbie gc»
bunben merben füll, fo fftu'^.t ber el)ilid)e S3i(bting§pl}ilifti;r
Ijeimlid) ju gäl)nen an, uiib ber unbeftodöene a)lenf4 ber
gegen Xinx alten 8op]^o!le§ feine perföulirOe »erpftid)tung
füblt, I)ört plöblid) gana leife (m^ bcn feierlid^m Jöerfen einen
Jöänfelfängerton IjerauS, ber an grftfelid&e 3)loritt)aten erinnert."
3d) mieberl)ole alle biefe für ^l^iloloaenlierjen unei-träglid;eu
Sa^e, med and) in ber geftrigen y(adbmittad§uouftenung biefelbe
©runuftiininung jurüciff ehrte, trotjbeni id) niemals eine Ireffcre,
eine meil)enoller.c Sopl)ofle§=?luffül)rmig gefeiten l^abc. SDer
bolle ®lan;i einer antifen geftfcier lag ü^er bem erften Xl)eile
be§ !3)rama^. OebipuS mcifj no(^ nid)t, ba^ er 2)atermürber
\x\\^ Slntfcbänbcr ift; mit blinber ©aft foi'fd)t er wa^ ber
2Bal)i*l)eit, bic il)n Dernirf)tcn mirb. 2)ie abgeflärte, über«
legene aöei§l)eit, bie flajfijc^e 8(^öni)eit ber et)orgefdngc, \i(xl
ftrönit mie (gonnenftralilen eine$ grüblingÄtage^ auf un§
nieber. (Stmn§ 3ev)d)metternbeS liegt ?lnfangö \\x bem unbeug«
fmnen ?Ratl)fd)lu6 Öer ^ü^, boifbenen tuir niditS mel^r er«
bitten, bie un§ aber ql^imibülg beö Unbefannten, be§ lieber«
menfd)lid)en erfd)einen. (guger unb enger legen fi^ txt
ed)lingen um baö Opfer bev Orafcl. ^«S ©raufen iväd)ft.
3;a plofelid) erbliden mir ben avmc^i OebipuS neben
femei- piau, bie feine SÜhitter ift; man unterf)äU
fiA tu feierlidjen iöerfen über entfetltd)reiten, bic nur bie
Hjljantafie einer Uorl)iftorifdjen ©arbaiei erfinben fonnte ; mir
empören un§ bagegen, t^a'^ ein ubüig unjdjnlbiger, l)öd)ften§
^^i b[^rf)^'»i iäb^orniger 5)knfd) oon Den ©öttern ober Dom
©d)ifffal ober Dom ^^Jriefterotafel lertieten mirb, mie mir
nid)t einen 2Burm vertreten möditen. Unb mir gel)cn nid)t
meiter mit. 3)od) t)ieücid)t ift bie (Sin,^al)l in biefcm gfattc
bcfd)eibener , alfo : id) gel^c nid)t meiter mit. 2)a§ ift ttid)t
©eele Don u n f e r e r ©eele ; baS ift fein ©cbilbe u n f e r e t
UJ^antafie; baS ift nid)t uujcre ^\>x(x^^, baS ift eine tobte
©prad)e. %xt SLragöbie uon £)ebipu§ ift bie ?ll)nfrau aller
@d)idfaliitragöbien ; bemunbern^mertl) ol§ ein !Denfmal an§
ber l^errlid^ften 3eit ber Äunftgefd)id)te, unb bod^ unfcren
^d)ifrfalen fremb gemorben. (g§ giebt fold)c antife STcinpel,
bic feine IRuinen finb, bcren steine nod) unberfel)rt über
emanber liegen , in benen mir tvoj^bem nid)t beten fönnen,
m \>tm\\ mir f)öd)ften8 pietätSDoH uml)er manbcrn
mic in einem 9Jlnfeum, — einem SWnfeum berftorbc»
ner 2öeltanfd}auungeu. §lu(f) für ben Sunb jmifd)cn bem
3)id)tcr uub bem §örer \)tx^i eg mic für eine ibeale (Jf)c :
5)ein ©Ott fei mein ®ott ! Unb ber grofee $an mit ben aube»
reu ©öttcm ®ricd)cnlanb« ift tobt. SBeife man c§ mirfti*
noc^ nid)t? ♦ ^ • . . I
■■■■rftarmm ^^rfr| j^m Y pptoc $litfgg\]n h^^] .ff^nip
Oebipu§" neu ju beleben, l)ane o#r vifabcmifd)eißerein §crrn
^<\\\% Dberlänber (bem ^oljne wS ^offcljanfpielerS) anber=
ixayxi, ber bon l)cute cifQ al§ Sficgiffcur niitjäl)lcn mirb. (gr
l)atte CiW bem Dortrefflid)en §eyfn ^eine (ber nur all^^u frül)
tragifd)e Xöne anfd)liig), (xv. bin sperren ^fieinljarbt, ^at)bler,
$aul ^Jauli, §oltl)an3 unb /an f^rftulcin Sinbner (bcren
stimme fid) leiber bei ihtcn lebten Söorten überfd^hig)
maderc ©enoffen. §crrn /Obcrlänber§ Söerbienft ift bie
<öd)nlung ber (Sl)öre; läiwere, and) bramatifdje ©teilen
mürben unisono gefprod)en/unb mad)ten ba, mo e§ flappte,
unh bie 2Borte nidjt oerldten gingen, einm mnd)tigcn ^m»
brurf. 63 mar opernl)aft/d)ön, fo etma mic ©d)ilTer fid) ur*
fpriftiülid) bie (5:i)örc fein/r „Srant Don SQleffina" bad)te, bic
er im äßettfampf mit bem /Ccbipuö" be§ <£opl)Df(e§ gefd[)riebcn
hatte. 2öei§lid) bcrjirbl^'te bie fRec^ie baxanl ba^s antife
(^inen eigenen ©cnnft bot bie Ucberfc{{iing, bereu lM)ebcr
^rofcfjor u. 2öilamomii?=93löaenborf ift, befanntlic^ ein fcl)r
geiftreid)er $err unb ein P)ilologe erften 9?ange§ ; bennod)
fonnte e§ überrafd)en, mic mobern mand^cr ©ebanfe micbcr«
gegeben mar. ^lan mnrbe mitunter an 9}iommfcn§ '^rofa
erinnert. SBenn ein Uvtljcil ol)nc genaue a}cvgleid)ung ge«
ftattet ift, fo l)abcn mir e§ nid)t mit ber mol)lfingenbften,
bafür aber mit ber finntreucften Ucbcrfc^ung be§ Söcrfeö m
tl)un; mcnu irgcnb 3e'"«»b im ©taube märe, ba^ griediif^c
SLl)eater mieber leben big ju madjen, fo märe c§ ^rofefjor
b. 2öitamomi6«3Jlöllenborf.
(J§ ift nur menige ülöodicn l^cr, ba ftanb itf) einmal bei
©ounenuntergang ,v^ifd)cn bcn 'Jhiincn bci? alten 3:i)t'ater§,
in mcld)em ber „Dcbipnä" oor jmcitaufcnb unb fo unb fo Diel
3al)rcn ^um erften DJlalc anfgcfül^rt morbcn ift. 3^ ^^^*
fid)ere, ba^ bort mie oben auf ber 5lfropoliS alle ©d)aner
ber IJJietät fid) meiner bcmäd)tigtcn. 3d) badete, . . . na, cs;
mirb 91iemanb banad^ fragen. 3db fd^ritt bann in ber
^Dämmerung Don ber 2^obtenftabt '^(tl)cn nad) bem leben»
bigcn 5(tl)en ber ©egenmart l)inüber. ?lm ©itter beö fönig«
lieben ©artcuS ftür^ten mir gricd)ifd)c ©trafjenjungcn cnU
9cgen, fd)maugcn ein 3eitnnijeblatt in ber ßuft unb fd)rieen
m ber ctmaö Dcrunftalteten ©pradie be^ ©opf)ofle§: Megali
kalastrophi ton Anglon ! (©rofec 3iiebertagc ber önglänber !)
2)a8 Jöuitt l)ief3 „^Ifropoli«', unb bic ©ricd)cn im i^'affcniou
unterl)ielten fid) nid)t über bie *|]erferfriege, fonbern über bcn
Surenfrieg. ^l^ geftern ber „^Onig CcbipuS" Dorüber mar,
l)örte icö glcid) in Der (Sl)arlottenftraBe bic megali katnstrophi
ber JBuren beflagen, auf bcutfd) natürlirf). 3)or 2000 unh .)
fo unb JA Diel 3al)ren l)at knan m '2ltt)cn ßcmif "
I
nidjtä fertig fein mirb. 6r bebauert/brtFbiMraii^ _,
üöcraH Ijiuter beu fremben jurücf feien. ®el&cimrat]&' Slidjtcr^abe
e
Don mä)i§ anberem gcfprod^en al§ Dom ^önig DebipuS. 2)ie
Stuijanmenbung?
2)ie ©riedien ber großen Seit Derbienen e3 fic^ciflidj, unfere
£el)rer ju l)eiBen, mte in fo Dielen 2)ingcn, alfo/aud) in ber
tlJoefie. 6;§ fonimt nur barauf an, *ma§ mir dou i^neu
lernen mollen. Ratten bie ©ricdicn, mie mir ba^ feit fünf«
l)unbert 3^^)^ett ixeihcn, fflaDifd) ibre SSorgänger nadf)geal)mt,
fo l)ätten fie irgcnb mcld)e afiatifd)en ober egl)ptifd)cn ^tiU
arten beibel)alten ober eingefübrt. 2)ic ©ried)di aber ftcüten
fid) auf il)rc eigenen ^üfee* fd)ufen fid) mit il)rem uncrl^örten
(Benie eine §eimatl)funft, eine ©egeumartfunft. S)a§ ift e§,
ma§ mir Don il)iien lernen foKten, menn fid) nur ba^ gu-
gcl)ürige ©cnie gleid) mitlernen licBc. S)ie ©ried)en maren
Dor allem ©riedicn; mir aljmen fie alfo am heften nad), menn
mir ganj unb gar nid)t mel)r gricdjifd) finb, menn mir al§
2)eutfd6e eine §eimatl)funft eine ©egenmartfunft gu ge«
minnen trad)ten.
Fritz Ulaulliuer.
^
I
•>«?."": ""Will ifl Mt II|(itfn*t, M6 b« »ntouf »inlM..
*>ornifcÖ£ übergegangen finbfe^Itreibei?" ^*"'**" '"
»e§ tft nidjt rid^tig, ba^ uttaufgeHärte »orgänge ouf tzm
""" "»» «1» »»V a ^ , ...
rcflunfl, loclt^e biirefi bie fa M« fflnin;.«Ä» ^»f ^*. ""''' ^^ bte gr.
Wtte qjioffnor ineinet npfHnho >i? Vi^""9. '^"""'^fl''™ c" ift, olä
^
Der verbeflei te Sopboitled. -^
, $. iXff. *'" 3iemli<^ offener Brief.
ISon rm«
^ FrJt» Mauthiier.
. ßimimmm
am 'ffni! °^*' f'?"^''^ »Poetifd)e ®ered)tt9re1t" bctfto„ben
tn^ I"* •?". ""'^" glötfli^en awgflonfl« SerrnbuZ
ber ©cgeutoart fliiu ju hP« f«n? 'fe^'**" Äämt.jen
«r =^ ®Ä^"nirine v^^WS^^^i »^^F
feitben, i^ce ©{n.bole un§ übte ©t „hS^'Ä ^T'^'^''
c§ einen bcrbeffettcn ©obfinffpa f»^«.. • '^•'i'l''' J* «««"«
er neu belebt idoS foht Vi ^» ^ 2,^5.^ lt)erüberrcttet, baß
flJom. Crinneri^^Sie fS foSnbnÄft^'iS^I'IJ ^k" f "^'»» ""^
rufen :
man
^wfföffen 3u bürfcn.
««^ «'" I? t fiS bas ®emfltr,lleibe bei Otefle? In wX'
unbeft^tetbltd^ fcftdnen SWon imrii bein ttS hl. 'Ä**
Jfteipnna, wa^renb bei »Iriitbci ber Sun X? *,f«. ^
befolgte DreffeS niefttS SeK Tu tbunT«6 Jf^'i^'i^'t*«
nntiten ©^oblone i7i bÄt| I" .Se%S ftn^nÄtT
SJcDenbei bcnmlt, md) Ofir gfreunb ber bo u «.i.- .»Al^il*"^
ber ©öttet i|at trjn üerrUdt gemacöl) im 2Bflfinftnn^yS «2
bm OÄ« fcmenfÄf '»Ä "'& 't^W b»6 1,
»eg tft nicfjt rtt^tig, bg^ »nftufgcKärte S3oraänge auf Dem
*4«»l» UU»
•'< *k<
Der verbeflei te SopbohUs, ^
^^ . 'S , (2-^ . *'" 3ifmli* ofcne r örief.
_ .^ ®''" f J»o*bn«cf bertoten. I
X, Frlt» Mauthner.
^«o ftMK >«.^.JL ^v... • * ..^ .
i&abc c§ trgcnb
fie Ulli itiiJlä 5t ,1, L,™ 7 , '*?'" '»""■ lt»»b«iii
M.IÄ ÄSZiÄ sHS
l>rt eilte fiihiM.,. 4c, u' ^'JP'«; ober her sB^rffli J ^"''
<S «iimöjid, iefet r^f "'? ?"'''> *'>riä «öerfilb Lr r ?'"*'
««fSflonofifi flu" rl '""'''■f't'fm Sfreif .1 f •! f'"^^* «
gj_l^^^f'OfOung t-oroirbiidbe ai,„,r "^ """9 i>fr on«.
4>0rtr!Hf»i.fc,, ' ""töff'cff iij,b boft Jft 1* ''' "»b luofij
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bft elfte SBoIfc&ornift @Mropa6 mnb bog btvfer
8iuf ffin bloö gmiaf^rft ^ug tet fifWiff«, U\x> ifet
Dor Jin^m &ti 53e!PUii'bfru»5(], wddje tbrn^öfcrtcofit
ju Xbfil werben lieg tuib \\\ bcr etflciit^ filr tbu
compontrten ©onate fftr «g^orn Mhb (5lnt>t v F-dur
bcn ooQ|le«, uumirtelbftifteu ?lii^buicf fanb. ©cm
Icbtftl;cfcfn 85irt«ofett ftnnD ber ptptiicrioe .Cttnftl^r
iii(^t cbciiHuvtia jut €eite. %\t (SempofltioiKr*
fwr feil! S^ftrummt, .oie bif ßi^iccrte, bte J£>o n*
fdjule finb b(o6 mit Jliücfricbt aäf bni bamaiiiien
5.>trti<oftiCltdftn\bVUnct Äiißaft beoitbreji^mer.]^; ooii
%iV^\X Mub ©iflubuwrt ftiibfU fld) in feineu Qiar^
trtien «üb ojibetn Änmmermiiflfmnfen nurmmtqc
(Sputen, {a tini^^c beif l^cn entöjÄlteu, Q^aubivuc^
bi^en, unmittflbar öcra^eicbenbc^, \^i\^\v\\^n\
ßt-nflen nufulfle, tleil^ ßan^ltcbe, /t^Mld fltüfiiweife
au €tevfef, Stamt^ ii. ?l. biflivgcnc fö ml cbc
53(a(iiatc. 9^rtc^ breiniibbrfi^ivij^'il)«^^^" 9?elfcrt
bHtcb S^entfd/lanb, 3tali'it, /J^ianfici*, C^ng*
lanb tt. f. w>. ft^btte ber mit Diubm uub '^\^*
t^nm belaben«» .^ünfHer \\\ fdn Saterlanb iwiücf
«nb ßüb 1801 xxa 9hationalr^cater t\X( flrogeö
ßencert. ^wm SS^r^lciebe {»uifdefn (^inft unb Scfct
fii.be ^ier cin?iud^U(^ /lud bcm 9Jf ftrate bei* „^3]euc«
^cflflcr SeitMitg*' ?lr. 39 oon felb m3i^rc ^^Jlnfe
©^ beißt b^elbft u. ?l.: ^T)er unflrtbeiltf Söcifaß,
be« flc^ bitten «nter ^em 9lau;^u ^4^an o bcfannte
5?unftlet bei ^liiffiibrunfl Vx^n gwei (Sonceite
(eißenet ßomporuton) owcb fiier ciwmb, beftoub
b«rin, ba§ et eine J^erftfjfeij ot^ne ©leicben in
iTmctirnn^j feint« Snflranifuied bewicfen batre,
tt>obn\c^ er bie onflcfebenftm ^Äcnner §u brm Ur^
tbeile bi«^<§/ «o* "te iwxiw .'bevgleidjen ^^öerfrag
ouf bem fflalbborne rt-b^rt ju/b^b'n 5>icfer ©or^
trag auf einem föufl fo bei(tM^er!ic^eH^Iag>3' P^^t*
mewte »ar ganj ©cjanö, foipL>bl in ber4J>öbe»ie
in ber 3!icfe. 3n einige« t^eiie anflcncbmin,
tl^etie erfcbilttetnben ßatenjfn bieg ber Ännfiler
fo4ar $)oppel* üb breifacbef $!i5ne." (2Ber ivicb
babei nic^t C(\\ ffiioier ertmlert!) SDie grn?nb!ten
3>artattonen entbtelten tvi.Hicb mufifaliicbe ^leu^^
btiten. @d gerricbt bal^er uitferem 93arn{an^c %\x
brm Idngfi aiteifannren nnb nenetbingd erprobten
afjubme, bag ed groge ©eniej oon ionfunfilern
anfjuwefen )^QSit.*^ — ^wx tS^\jX S^hxti bejucbte
oucb 3)uffit, ber bftmaU gefciertefle unter allen
SlaHeroittucfen, fein SSaUrlap, ^auptfdcblicbft wm
feine Litern unb ^cnDanbteulju {eben, ^it @ricb
befreunbetf tnaebte er bie %^\^xt nac^ (S^adiau Kw
®??eUffbaft bed iflnf^rew .l&oi^iifl.n unb bie fleine,
tio^ ibrer berübm en^eeanalfucbe mitbem bamaU
uod) ticbficm 3:bnrme ^öbmend, trcfe ber ^ijfa^
tdiquien atd ^Pikena Casiava^ berud^rtgte^reid«
ftabt l^atte fo, »obl W^ j^rflen — unb Übten
SWale tae juiÄütge ©lürf/ jwd *o flro§e enro«
^aif(be aRufifnotabiiitäten %\\ b^ren. )Bei feiner
8(ü(!funtt na(b $ra|) tt}i^ibe $unto i9on einer
fcbweteu ftranf beit befaOeil nnb erlag ^\x^ na(^
fünf aJiünaten b«rfe(ben, |(5r ftarb ben 16. gfbr.
i803 im ©afibofe „jumf ^rina Äail^ auf ber
ftleinftite. 3)ad Scicbenbegänguig U)itb al6 tivt^
ber grogorilgflen, bn« «pr^g je gcfeben, gef(bilben;
f^ine @rabfldrte be^eicbpeie ein ^D^^nument auf
bem ,,oOgemeinen ((einfamer Jttiebbofe/ 3)ie
bieflge 79H^NuflIcrgefeQfJaft bracbte jtebn 3!age
na(b ber Qeerbigung bei ber \)\ ber 9Uc(a#fti(be
abgr^Altenen Xrauetfeier/bad Kequtem üon 3Ro\att
niit grog^r Sefe^nng uiier ber i^eitnng Wafcbefd
unb tffleberd gur 2lupbiung. 3n ten ftcirung?«
b'dttern erfebirnen fofiieiibe t>on bem X)r. Sbeol.
unb $ricfier b*« Ojiejcr i^(ofter3 5^obn, oer«
ffag(e 9)er[e: Omue tullt puuetuHiJ^uiito, «um
Musi bokenuLJULjl?^^^^ vivo, sie luuiieuU
(gortffbung folgt.)
^^tti9^
l^-- ^^^Uiifct 9rag, bie fttflorif^be €tatt par
ezcellence, taf aUc ^x9i%, »ddirl tcm Rrrmben fo |abU
rri(be «nregUM^es )« Innfliiefcbi^ttii^cR €mttr» liftct,
i^ fftc bcn d Q()ctiiiff(^fn Xn fTfatrnngigrind^ Die »onu«
Mcnljt/» 9aut<n fctui^ 3rnifl0c(ei gitn iinbrai^(el lopt,
eil rr<Vt tto^ ofcc 9atentMmH|i^L&^tt^< an bc«
litfm t<f tiilfibia itunfl iaS^^^^l^^^jiro btr
ID'ritflBirnftb fe^n'» ÜSnbi^fn fluffMtfiar^ (tmrniwrn Bat
bvi Habet er f4i>etlt(b bie ^i^b « 4(0 mit ri» ui brtctt«
trnbvn 3 itanf ranbe eine U'bei riebt b*t JTu fif l)Ä|j# fftnit
€tatt ta unt bort {ufaDinin n<u4rn, fiiit)rTn er (tr6i
r#, »cnn #r fibab.n^'t toifi'* ä^l/cti*(fcc (5^fi'ti§' gtt
IfiHfJI Öttfirfniffcn jjnti t eine 2i \ eraalcrir, «n .Curftf
tttuf Hin, fur^ 6auiD((un^en ft'(f^HÜ(d7rn, in ttxlcben i'«
He florfeKCte W ff« b« (SJfbotf-en ri< 9) leftran^^ a^f\e•
nr^m uitb bat ^rr^^nfi^rn bel> ^nent) \\\ ntatb n ortoujt
bat. ii>^S ^103 tHJti fem *|3u?. ?f bintr aiiberci» ^htte«
*oii ßlf c^er ffirfge unD ^ffcertm g iurü»fiiebt ift
Ifttifr e«n« 3!ljatfj*e. »flcfce, irhbe fie i«u(b nebt fo f ar
rtr URferrn <lu,ifn O^b n, fi^ tu« ten l»efanitt?n fi?c;ali»
$<rböltt!tif.'t( oU $iäiii*ffeit a ])rion abUttc > tir^e; bter
fpa iecct^ ttr ^tcpfüf^er fiH|. tdi V^anfl^t OR 0?»iJi^«^
t tt für gdr cr«n^ tt* fünöUTlAfn Sinne« (rePcn ^•b«
f^ucivfujig teieter i^rerf<ite au« tir ©.trt)ifr«aff»t, fi>I4^t
3Hpitut< gu icbaf n jurficfivcrfn nif()t p JTit«»lti»<b »irUin«
ge«, fontern «uf bie ^»cglidjfe>t fpfi bin^ei» elcn n)f'bJ|^
to$ in emrr eieu evcffniteu ^aoimlim^ ^eal ar(l)Jioio#fr
f»ifijta ttWuf;um bet Umtxtfit t ein (Scn^va'ruoci %%• •
f'tviffe« hJtttbe für He JBltJtnfl ein« 3)i fcuai^ »cr
(^PV«db«üfFerf, tiefi* t)orjft;^»i(§irt lWnKj)a«un«?uiitcrti«^t<l
fßt nähere gar fo unpU^i fc^ ^i« anflettIbJte (S)<t erattor..
greilicb flRb cd mlpraiighc^ iiäber Q^Ücfte ^\%\t,
ttfcltbe fol(|e oT4;äolC|)itd)e (Saitttolungen atiftteUu uub
n)({(^e tie d|}nrtict)if(^e Oi^^trang mit il)ttr libtralea
gnnbatica ju crTett^m fueJ?t<: e« fclUn vor ÄÜem t«
iuamer U)dtet and^ieifeRben 5ß=!Jffni(^uft ber *|}biUlo^ie
bie nottjtgßea Clteal en aeboten trcrbcn, obne n?(l(^< ort
Sftngtr Dft'clha nicijt ieiijjt \x\ e nee »ofl aoct « anffj«
fang antiUtt ^ef^n^ gefftbrt &' roen fma. iDara;« ift
ttutb bie (Srjid-tnag folget ^^nOicate ber fii bini4«g'aen*
Saab ber Är(^äologea gcwoiber, fcitPcra bie ^^iiTii.f*aft
ber tro(fenea ^ic^tuag U< Übiifomtnenen SueTatuToer^
totbeS tnübe barca ge^t^ antif u (^%\^ in uaier g etfi^
unb S3lat gu ^avcb^a. €0 mtß »b ^nn^ tu ^0Nn, unter
ber !Seitttng b<0 bn&butrn ^dcbaoio^ca SB l(t<r, eise
folcbe ^((d)>fung, toelcbe 90a Urea )!tifern, 90R ^j^rrfif«
forcn unb @ tibeatcti, von $rit iten gcfaitert, t:acj^ rem
If^tai Aadtt^eife ate^c all 700 J^'injij^atc, Origin«{e nab
Oia^bbtltaa^en, urnagt*, bem iletvpicl btejer i^o4)td;ute
folgten l^alb bie isilafieaten 9t u Ji^ai^^berg, ^reeUu,
«Änfter, ©leM^ Jfibtngew, SUfti^iburg, finp^jig, to K^e
q\\% feit bea 3a)aniitger^ nfp beti iDre p ger ^a^rea aber
/ittfibttli^e ^awtt'lung n »erfagia.
3a £)cf(iTrei4^ füllte vaa ic^on bontaU bie Si^f
tigfett bicjer ^«ftrrbangeu ; n*caH\ilrn« nmatn ote ^tenec
3j^tbfi(4er 1828 IV. <^. 58 Die <$(bi^r>^ang 9B (tf<rl
„ein i^eifpiei, bem oi^ai3)t)etfcl feiner 3<ugeuiapbtU weisen
ibre (ttr Sonaer Uatocifirät) ^eU^ita ©ct^wciieta Mb
folgen Uob ayad in biefer ^infld t an eia^^ea JOnea ein»!
f(^on fci^l^er gefcbab, gn )»et9oUfoaistaea bcntüht fepa
tocrbea.'' ilber etü in b r ^^len Scir, oU ba4 ^<BeM«
bea, ben beti^^mtea teatfd)cn Ua oeijliatea ebeub&cttge
fttifiiilten lei ua« aa bte Gette 5a fl.Hea, mit ecergtftt^ea
fKiiteln ia Angriff geucmoim wxtXt, ivarbe aa(^ anf
biefel (fiiHeb ia bem Ocgan doiKl einer ^ocbidmU ^e«
batbt g;avroii>en; %% U)aibe ^ne a^ae Seo^fatijrt f&r
$lr(bäologte nab J^anfigeict^i^te (beaa (Stuluiai 9D.}(e(
b(f(btäafte ficb aaf fla<«YJ($< 9lr(^viologie nab % nbtol tra<
birtt aar niober> c .RuaDgcftbidte neben letttet «gpecia«
lit&t ber 9Ri>.ftfgtf4;ti^te) ernci^tet. unb bem ooa 9Nitn(^ n
na(b ^rag bciafeaca ^rcftffor ^\io ^cnaboif ctae
ttafebninb' ^ummc |ar ^eifögaa,] i*eftent, am «ia ar^^öo«
Iogif(be6 Staf'ttia inl ]!c(ren gu rufen, a>ie er ein toic^e«
f<3)Da ta ^hn^ lirigtrt täte. Si^^Äeab tic obeaermälya«
ten Uaioetßt&tta if)re ^^amtPlas^ n aaf fUiata ^lufanqen
Ung^aai a)a(|^fca fo^en, bAt bie ur^fcte, Tant tet S)otat<oit
bei \Xb^x fpat; aber mit tcnern Q5en>u^if ^« nub mit ja«
rei(benbea Witidii rtiigrafmbeu f^gteruag! b«a 'D.rtbeii»
f(|on b^ate, a)cntgt V^onate n^ct) bei @ränbai:g, eine
bi^bf(^e, uoblgew^bUr (isDecner von QtpJfea tl)r «Itgrn
ja tt^aaea, bie [((ca ta ibeem j i^gea Umfaag t^rem
fauppfltrn 3«effe, lic 9rti^i}(|e .^rtN^ocfd^ti^u ju iduf^ri«
tea, entfpttd^t.
Qia ®aag bar^ bie letbea beUra (R&umft(('eitett/
tocl<be ber 6a»iiilaiig ^n^evoie^ea finb, ffibtt aa bcn Qiar#
f«n«eften Qettretcra ber grie<bif(i;en $ladit D^r&ber, 90«
Im lobea tlafia^^a bii in bte delVf ba ^e im IDif^nUt
bei rAmifibea Sarai onefliagt; ta ift t}er 9tUem riae
ttetope ftttl €eltnaRt, bie (ftimecbang bct 9^etu^a fircb
^erfal barfteaenb, all öltcftel %\f<t\\\^ bfltmob r«
^lUveit 9oa i^o^ir 9rbcittan§ f jr bte itaaf)get4>td)t«.
IDer freie 9l<atav4l(fm«il, ber tiefe IKeiope fiof^ b*r ab«
fcbeali^ea ^a|U<t^rfit ibttvStgniea faBbamratal 90a be«
:mattfitcn SBcrUa b<r pia^cil.aiidmideU naiici4cib(i
j
3
S
Kli^^^^
//®ott)ie baß ^a^v 1848 über^au^t'^bic ©rcujfciieibe \
3\t?i|d)ea einer eiufieitö^ unb barum nationatität^tofen 3eit
ber fid)even ©üröerru^e bilbet unb einer neuen Seit beß
Sampfeö, fo fpiegett cö fid) aucS^ in ber ©ewegung, mit
iweldier bie öfterreid)ifc^en ©tubenten fid) an ber Slufreöung
jener Ülacje bet^eiügten.
3m grüt)ja^re 1848 ^atte fid) in ^rag, analog bem
S5orget)en ber äüiener ©tubenten, ein ©tubenten^Sluöfc^uB
flebitbet, ber, bie brei melttic^cn ^acuttäten unb bie Jed^niler
gu t)ier eo^orten bereinigenb, gtüdlic^ burc^ bie Slußna^mJ^
guftänbe ^inburd^laüirte ; bie Unbefangenheit, mit melier bic
bellt) dben ©tubentcn fid) einer utraquifti|d)en SSereinigung
anfd)mieöten, in beren a)2itte fie bie- SöHnorität
bilbeten, erlitt ben erften @toi ata ber tfd)ed)if(|e
Slu«)^u§ (baß aSort „tfd)ed)ifc^", bamaW bö^mifc^,
ift für iene 3eit nod^ cum grano salis ju- »er fielen)
eine ©ntabung, treidle einen a«gemeinen (SongreB
üon SSertretern ber ©tubenten fämmtlid)er beutfd^en Uniüer*
fitäten auf ber äöartburg beitüedte, mit ber »egrünbung lyv
rüdmiea, M"^ bie ^rager Unimftät feine beulfd)e fei .
(Uebrigeuö f^einen bie ^erren ©tubiofen fein ®eto im ©ad
gehabt iu ^aben unb ftettten fic^ wo^t barum mit auf ben
nationalen ©tanbpunft.) J)iefe Haltung gab ^%\\ erften 3lm
fto6 \\\ einer befonbcren, fmgibttrfi feparatiftiid)en (Sinigung
ber beutft^n ©tubenten, tt)el(|e am 8. i)lot)embei: 1848
bie ©rünbung einer 8efc* unb 5Rebe^aUe ber
beutf^en ©tubenten bef(i)loffen ; al3 ber ,p^rager
©tubenten*3luiSf(^u§" »enige Jage fpätcr einen ä^nli^en
aintrag annahm, nannte er fid^ bon ba ab „Slfabemifd^er
Jefeüerein" unb gerirte fic^ ^infort gerne atö ber umfaffenbe
aSereinigungöpunft für Slfabemifer beiber ^Rationalitäten ; ja,
im Sa^re 1852 forberte er ben beutfd^en SSerein auf, fid^
mit il)m lieber p üerbinben. 3tn einer fd)arfcn, aber be^
teci^tigten ^nttoort lüleß bie junge gefe^aöe biefeß Slnftnnen
jurüd. 'Der getüä^tte 5«ame „ätabemifd^er JRebe«* unb
fiefeöereiu'* irar ein Beid^en ber 3eit — ^ei^t e« barm —
unb eine ßonfequenj ber ®d)öpfung be« äJereine« felbft, m^
bem natürlich ein ,,©tubentem>3luöfc^u§ ber ^ragcr Uni^
tjerfität", ber fiel) fo nennt, ol)ne S)eutfdf)e in ferner ÜJiitte
ju ^aben, auc^ einen berartigen , mit einem ®cmem^9?amen
befleibeten SSerein ^eröorrufen mußte.
3ene Bufcfirift beiS „aifAbemi)d)en" aSereme« gab öor,
btn beutfc^en at« eine Srt Bme^QOerein, unb atrar mit miffen
..k
s^
fi* jum ©lüde immet me^r ^erauö. 1,\t Seit beö Iturme«
uiib prange« ba fi,^ bie a«ufenfö^ne erfüllen freX
»leber gu fe^ren fnm; gteii^ im ^o^re 1849 fam ber Se!
fnfletu„9.ä„ft„„b „nb mit i^m dn^einHcleVÄ aüeö
^e ftd) »tenbeätioue ouf ber festen ©eite ein3 acbulb S
aoHtnalö unb wenn SßereinSmitglieber 5 bStre, bürf/n
fo regen fie e n SlIBum auf tDorin fi^ /fiv, rw/fv^l • ' '
bunbener Wbe. mr^errliÄ' ff Ä' b f Ä1? gaO %' 1
au^ bama S einfit^telofe, blntgieriße ffrififer nSraube aar
un er gewe ener SBauwn« toar au.^" bobei) Ll*e ble 2t"n
«flitzen mit t^ren falten, forfi;euben «Iidc„ Z<tlL fLu"
^n; al« nun bie gfiften, ber ' atebe^aHe an ber lÄlfbeg
Jtctatore b,e bee Sllbumö an ber Strenge ber eigenen
S . ff ^''^^""".9 .'»ifTenf4aftri(^er lirfel" einen
efe ju bohren. JDarob groteö (Jntfeben /bei ber «Bolijci»
be^or e t,on 1852, unb barauf ein ttmiirbiger «e $ b
fdfifuf aOer töie immer tn bie ^olitif ^inüberftreifenber
»vagen' jum größten ©c^merje oDer ©utgefinnten im Wim
cpe geftattet tourben; freilid^ foöte ber ©eaenftanb bie ?r
».ffenid,aftn.^en Seftribungen 6ef.^ränK bS „ a !
1. Uebungen tn ©»«rächen ; 2. ©tenogrop^ie (oh üniversitas
oItJutf,^er (SIC), tatelnifc^er, grte.^ifc5er, owi «uV "er
eiaffifer a u b e r e r mitx. ©o fomifc^ ber (Sinbrud iff
ben btefe ammen^afte ©orge ber öe^rbe für bie iunq S
ßeute hervorbringen mu^, fo peinli,^ ift eö, fid^ gefteben ^J
muffen, bof ui.fer factift^« «erngebäube bi3 jefet auf b fem
onfebitub.antic^en 0unbamente tofirt, U% — — boA K
rac
^ 1(fjui^ mur^ ffUf. /iQ/C^-^4>rC^
\
^Phii/i
XAt\\i\i)i ein anbcrmal; füv l^eute nur no(^ bie föftli(i)ffe
33orf(i)rift jener polijeitirf)en 33erorbnung: bie '^^S^Witx imxi
Sirlel bitbenbcn gSereinömitglieber ift auf ^öc^ftenö 8 bi«? 10
befd^ränft, baö ^ei^t auf fo üiel, ,,a 1 5 u m e i n e n 2: i f d&_^^
^erum fic^ fe^enb ^la^ fi üben fötine n".'vf
2ßelc^ ein Slbörunb öftcrreid^ifd^er ^oliiei^SBeiiSfjeit ! SBar^
cö bie pft)d^olo9ifc^ begrünbetc Ueberjeugung öou ber retar*
birenben ffraft, weld&e burc§ bie ©erii^rung be§ törper^
mit bem @tuf)I^o(5c l^erDorgerufen ttjirfc, bie ju jenev^e^
fdiranfung Slnlag gab ? Ober woKte man pictätöoü bie \yx\\^
gen Seute burd^ baö ©i^enmüffen baran erinnern, n)iet)iele
toacferc SWänner f i fe e n mußten, betjor bie gtücf liefen (5pi*
gonen bie golbenen grei^eiten geniegen fonnten, fo öielc
nämlid^, at6 um einen T\\^ ^erum ftdf fe^^enb %^% finbcii
lönncn ? SDot!^ wer !ann fold^e lab^rint^ifd^e SBege erforfrfien^
o^nc ben Slriabne^gaben eincö öfterreirfiifd^en Sureaufraten^
©cnlenö ju befi^en ! Slber bie ^olijei-93erorbnung t)oni
23. Qanuar 1852 fann auf i^re fegen^reid^en Srfolge wa^r^
§aft ftolj fein ; finb ja unfere Patres conscripti B^öl^^Ö^
jener '^ixi^ unb merft man cö ben 'iParlament§*93ert)Qnblun*
gen ^iiWfHn, ba§ i^re {Rebner in folrfien SJerfammhingen
i^re ®poren üerbienten, n3o fo SJiele i^ren ifi^cvten (aufdbten^
„al^ um einen lifc^ ^erum-fid) fctjenb^latj finben fötUKu",
©le Seiten werben recf)t fc!)tcc^t ; in bie 9Jumpelfamnier
Würbe ber ^eilige ffifcf) gefteüt unb fein anbeveö nicber^
frf)(agenbeö ÜJiittel wirb feiner 3f^ii^^^niad)t nur entfernt
gleichen. 3n ber 9?ebe]^aße ber bcutfc^en ©tubenten wirb^
ft c ^ e n b (proh dolor !) über felbft QiX( ba5 ®ebiet ber
^oUtif ftreifenbe IffJatcricn gefprorfjen, jum ©eifjjiel über
Äeffetfteinbilbung unb ?5^auener}ief)ung, über ®cf)Cpenf}aucr
unb ^o^lcntarife, über ben Herrgott unb bie ©pectral*
9(nal^fe ; unb wenn 93orle(jterer nicl)t mit feinem i)onner
bajwif^n fä^rt, fo erleben wir eö am Snbc noch, \i^% unfcr
fid^ eben Dcrjüngenbeö Parlament cin^r neuen Generation
ßutritt gönnt, weldfje ft e ^ c n gelernt ^at ; fo erleben wir
eö am Gnbe noc^, bafj ein öfterrcicl)if(i^er 8 a ö f e r einmal
Uon freien ©tüden aufftcljt unb baö Parlament in eine
wo^lt^uenbe gclinbe Slufregung üerfe^jt. 83i« bal)in ning
aber baö ^o^c ^räfibium weiterhin burd) fcf)lau gcftedte"
großen batb eine ober bie anbcrc §anb, batb ben ganjen
Sörper fid^ ju ergeben jwingen, um fo bur(!^ Slnovbnung
^armlofer, unfd)einbarer Turnübungen feine oode ®l)mpat^ie
für bie ^eranreifenbe Oeneration junger SHu^eftörer ju be«
jeigen.
r^.i
^f^<?
LAf4M^v^**WJ^^P^^^Q
fcer ®orfge^fc^ic^?e„ „tit Ter IfrS Äef ^^^^^^^
hinein mar iinb 6 ieD i8ertti"lb%fuerbr,* Pin ^Inl^}^^ ^'^^'"
Ctar ber i.'icbling ber beSn «efer biP^Jftl^s^"'"^ "^"^"^
ernfteften i^orfc^er unb Öjorüiter rieb en ' h"„ ^""""'. "«^
Seier berbränöt ja biel adj bilrd) Ser öe k-?i ,V b f ph'^^
bclüunbcrnb %v. 9luer6acl) al« au ihrem ST''';, iflrfr" f ■
ficittcit. 9in?,en<irijbcr ber «uerff hl «i,. .aurfleb(rat |
epicdie bnriteUe tichrte anb J^nr.-lni ^'^"""i" /" ""'"^'' '
/
2;ie ^tit (nicfjt juft bic unfere) ift ein I)arter unb lieblofcr
SSürnet; fic fcfjrcitet über Seidfjen. Unb läfet fid) bod) mit
C^ilfc bei Ätalenber§ t)on icbcm ßinbe au^mcffen. 3)2an übet-
legt etnine ^a^rc^aiffcrn unb bemcrft mieber einmal, mie alt
man felbjt gemorben ift. 3)or bunbert 3al:)ren tüutbc Sertbolb
^Äueroad) geboren, üor bretfitg 3ar)ren ift er geftotben;
nad) bem ©efet^c mirb binnen f^afireSfrift fein geiftigeS Sigen^
tum ^Jlügemetngut itjcrben. miexhad) l^at im Äampfe um^i
2)afein unb in einer öerfdjtxjenberifdöen ©ebelaune alhuöiel
gefdirieben; er fann unmöglid) mit feinem gan,^en ©epää auf
hie maä^tvelt fommcn. 2)ie fjrage ift nur, ob bie IReifie feiner
föftlid)Gn 3)orfgefc^icf)ten, gu Denen boui aud) ber SKoman ,,2luf
ber ?)ö()e" gehört, ber 1864 fernen 8iegc§,^ug begann, nid)t bic
ßnfelfinber ber erften ßefer mieber entlüden tüirb. Ober öieU
mcfir: e^ ift feine S^rage. P rt)äre frcilid) öerfeftrt, bie alten
jr
C^aut)tmann§ „^manuel Duint", bem 3)id)ter fid)er(icÖ un^
bewußt, auf bie grübl?rijdien Reiben 5(uerbad)§ ^^urürfge^t.
D^cin, and) of)ue ;?iterart)iftorie lüerben bie 2)orfgefdii($ten
neue 5T'teunue gcminnen. ^ilber man it>erb2 ftier unb ba über
bk t)era(tete (Vorm ber filberncn 8d)ale lädirln, in ber bie
golbenen j^rüdjte liegen, fo fann man mir fagen; über bie
unerfdiöl^flidie unb nidit immer tiefe @prudin>eiö^eit %ncx*
hcdß/bie fid) in ben ^JÜter^Siocrfen luftig Dorbiängt, bod) and)
fdjon in ben 2)orfgefd)id)ten fid) all,^u gern reben f)ört. Ser
„^cUaborator" mit feinen taufenb unb abertaufenb \vol)U
n^eifen C^cbanfen unb ©cbänflein l)at \a ben Siditer niemals
rein geft alten laffen, tft if)m tmmer ins 2Bort gefallen. l^Jlag
man (äd)eln, mag man meinetwegen (feiten) l)er5lid) ladjcn.
Sädieln unb ladien tt^tr ntd)t auch über bie fleinen Unarten
etnee Äliubc^^, ha^^ iDir lieben?
(So ift fyoffentlid) nid)t unbcfd)eiben, menn id) bei ber
^vnge nad) ber ^Iteüifton be§ ^ro^efje^ ^lucrbad) mit einer
pcrfonlidieu •?tnc]elegenl)eit {omme. ^s^x biciem ^rüf)(tng mer«
bcu i^ier^ig '^s^i^xe f)evum fein, feitbcm id) ^^luerbad) pcrföulii)
fcnnen lernte. 5)ann mar td).iu ben legten icd;^ ^^abren tciiic§
Öel'euö fel)r oft in fetner C^efcLlfd)aft, in feinem öaufe unb tu
bem meinen, auf Spaziergängen, im 2I)eater unb x\ad]l)ex
bei iBier ober ^nn. yd) i)}^b^ ?tuerbad) eigentüd) fef)r hib
.. geljabt; eS mar nid)t möglid], i()n nidit lieb ,^u baben, ben
j grunbcjütigeu ^JJ^.lnn, ber nad) einem 'i'doxte Don t?^nm) öc«
^ ioalb febeimal wie ein 3tif(a§ mit boUen 2;afdjen erfd)ien, ber ,
$'
immer ettt)a§ ju fd)enfen ftatte, unb ber ttJie in einem 3fldujd}e
t)on ©Ute am liebften ba^ 2öertt)ottfte fd)cnfte, baS er befa^:
fid) felbft. ©eine legenbarc ^itelfeit fonnte unfercr ßicbe
feinen ^Ilbbrud) tun; e§ tvax eine fo finblid)e, fo cntlüaffnenbe,
fo befd)cibene Sitelfeit. ©in ^Jlärdjenprini^, ber ©ornröSdicn
ermcrft f)at unb beffen erfte§ SDßort nad) bem ßuffe lautet:
„ed)au, toa§ id) ba für einen löübfd)en Kotiüonorben l^abe."
5D^eine 2iebe ju ^uerbad) fonnte midö nid)t bcrbinbern, im
^abre 1878 eine ^arobie feinet ©til§ ;^u toeröffentrid)en, bie
bod] mobl, ba fie nod) f)eute in Iiterar{)iftorifd)en 2ßürbtgungcii
^uerbad^S gitiert toirb, aur geringeren ©d)äfeun3 be§ S)id)tec§
beigetragen l)ahen mag. ^n biefer alten $arobte ift nidyt tuet
gelegen. 5luerbad) felbft toar nur einige SSßodben lang böfe
auf mid) unb W mir bann ba^ „Attentat" mit überaus I^erj-
tidfier ^eierlidhfeit (er löattc immer fcfir biel 8iun für ??eicr-
licbfeit) ber^ieben. M l)abe aber ba^ 99ebürfni§, mir barübet
flar 5U toerben, toie fid) etma ba^ pietätlofe 2ad)cn über 5luer-
bad)^ Sd)tväd)en mit ber ßtebe ^n feiner prad)tt>oIIen ^erfon-
lid)teit vertragen fonnte ober (mit anbcren Söorten): marum
5tuerbad)§ 3)orfgefd)id)ten trofe ibrer fünftlerifdjen <Bd)tvää;cn
ein 2d)a^ unferer $oefie geblieben ftnb.
Jöaö nun ba^ ßad^en a-nbetangt, fo ftanb id) bamii ftt nic^t
allein, felbft in ben beiben bebeutenbften ®rab- unb Xrauer«
rebcii, bie bem bemunberten 2)id)ter unb bem teuern JJreuhbe
t)on iöifd)er unb Oon Sa§fer gehalten morben finb, merben bic
(£d))väd)en be§ ^Jlanneö el)xiid) enoübnt, bie ©d)tDäd)en feiner-
finblid)en ßitelfeit, bie eben ben Spott reiften; unb fogar ber
getreue SBiograpb ^uerbad)ö, ber „literarifdi moblbemanbertc
unb ioarmI)er3ig 5ugemcnbetc" "^tuton iöettelbeim, beffen
^:}luerbachbucb trofe „überecfriger 33ud)ung jebe^ .^öbelfinS"
t)ortrcffItd) ift, ruft einmal au§ (allerbing^ bei ertt)^l)nung
gans mißlungener journaliftifd)er 5)arbietungcn): Mn^ nidjt
ber beftgefiunte )^efcr, ber ^u feiten mit '^lucrbadj ladjen
fann, üoer fo tjerftiegene Unnatur lad)en?"
^^üö nad) bem Xobe '2luerbad)^ feine Briefe an ben 23etter
Safob bcrcu^famen. bie — anfang«^ nait), bann immer be-
n)uf3tcr nieberiiefd)rieben — eine ooUftänbige Selbftbio^ap^ic
bilbf^ten, ioar ber (finbrud mieber fo ber^meifelt fomi\ü,viert:
föftüd) unb bod) oft fomifd), ^um .üüffen fomifd). SCÖirfl^id):
wie man über ein geliebte^ elftinb Iad)t.
3)a§ parobiftifd)e ^ad)en burfte aber nid)t laut merbeu,
burftc nid)t ,^ritif fein moüen, menn e§ fidb nur gegen bie
fleinen menfcblid)en Sd)mäd)en be^ !2)id)ter§ rid)tete, menn e^5
nidjt ba^ 2öelentli_^e traf in .ber Äunftübunfl 2lue]pbadj^. So,
•t
fi
lanbic aber ein neucS ®efd)(ec!)t im 9^ecf)te ^xi fem, menn c8
,idj nt\acn bie uermeintUd)e 8rfiünfärberci unb ba§ emifle
5Diota(ifiereu be« alten §errn empörte.
9J^an baticrt ^m 33efltnn biefer literarifdöcn Oleöotution in
3)entfd)Ianb nctüül)n(id) uom (S^nbe ber adjtjiticr 3öhrc^^ lo
t>iele iunqe Xalente in 'Jieit} nnb C^Iieb eine neue Slc|tl)etif unb
eine neue m)\t in 2)ld)tnnc3en m geftalten fud)ten. 2)ie (^e()n-
fiuiit nad) bcni neuen ;^bcal, nad) Tart pour l'art (^2luerbad)
faqte bafür Jünftüdie ^vunft''), mar aber bei unsi burd) Orran-
5ofen, yhiffen unb Sfanbinauier jd)on ftüfier c\mcdt korben,
mad}te un^ un^ufriebener unb \voi)i and) unaered)t GCflen bie
2)id}ter, bk bamai^ in 2)cutfd)(anb auf ber ^'61}C it)re§ ^^uljnu^j
ftanbeu. (So fann unb foll nidit ndeunnct merbcn, ba^ unter
biefen 3)idjtern iBertt)ülb %nnbad) berjeniae mar, per ai^
^fmftler ben neuen gorberunoen beinal)c am meiften 3U
n)ün|d)en übricj üe^.
^(§ ;^^ün|trcr blo^. ^n einer bei it)m feltenen ©tunbe öon
©elbftfritit I)at er (in einem Briefe an ^alob) fem Q^ndUd)e^
Staturen gerül)mt, ba^ ^ef)(en an ftrencier 3netJ)obe aber be«
flagt: „in meinem ©diaffen mie in meinent Seben . JCa^j
Söort tmet()übe mar nid)t gut 0^»^^^)^^; ber f^eljler lag tiefer.
Sluerbad) mar nid}t nur in feinen ®ramen gan^ unfäing, eine
moblgefügte .^anblung aufjubauen unb öanbelnbe :Dlenfct)en
plaitiid) baraufteUen; and) m feinen beften ^iobeilcn ift D^
l)anblung lofe gefügt, unb bie 3)knfd)en merbcn unS burd)
qanj anbere ^^orjüge t)crtraut alö burd) eine fünftlerifctic
^üleiftcrfc^aft ifjrer 3ei(*nung. 3d) Ijabe e^^ fc^on gefagt:
^^uerbad) fdjenfte am liebften ficf) felbft. ^idi felbft fd)enfle un§
%mxbad] in ben föeftalten, bie mir barum lieb Iiaben mie ihn;
nnb nidit etma blofe I)inter ben aufred)ten Sauern, ben meifen
5\uben, ben meitbüdenben ^olitifern ftef)t ber fluge ßopf
auerbad)S mit feinen güteftraC]Ienben ^ugen, fonbcrn Sluec.
had] blicft unb fpridjt aud) au§ bem brauen Sarfüfeele, aus
bem feib|tfid)eren ßorle, au^^ all ben jungen unb alten fS^eib*
lein feiner 2)orfgefd3id3ten unb feiner IRomane. Sür biefe
3Jta§ferabe, bie uu'ä ben ®id)ter f)inter jeber feiner eblen ©c«
ftalten erfcnnen läfet, unb für bie fünftlerifd)e ®efal)r biefer
£ed)nif ift feine feiner S)orfgetd)id)ten fo be^eidinenb mie
^/'süo, ber C^airle". (So ift bie ®efd)id}te eines guten unb bc-
aabten v^ungen, ber für ben geiftlid)en &anb beftimmt morben
ift. in ber fatholifdien ^2lnftalt fid) ^uerft red)t bel)aglid) fül)It,
bann aber nic^t C^eiftlicber mirb, roeil er an biefem SBerufe irre
.(jemovben ift. ©§ ift fdjon öfter, menn and) niemals ftacf
genug, barauf l^ingemiefen morben, baf^ 2luerbad) für biefe
gigur fein eigene^ 3lobe\i mar. Vlucrbad), ba^ ^5ubenfin^
an'ii 3?orbftetten, l)atte IRabbiner merben foUen unb mar bann
nad) jahrelangem Sdjmanfen <S(f|riftfteUer gemorben. Tlan
fann leidjt in ber frommen ^Bäuerin, r$^o§ ^Diutter, 5luerbacf)ö
eigene ^}}lutter miebercrfennen; 3üge au§ be§ 2)id)ter§ ^ugenb
in ben (Srlebniffen bۤ fatbolifdEjen 2)orfiungen. ^f^icbt genug
baxan, ^nle^t fällt %nexbad) fo fel)r auS ber ^JioUe, ba^ er eine
^2lnfpielung auf feine eigene poetifd)e (Beübung magt; Jj^o ifi
(banf einem fel)r romanl)aften 3ufaüe) bürgerlidier ©äge*
müllcr gemorben, fpielt aber abenbS gern auf feinem SBalb«
brrn unb freut fid^, menn ^urfdjen unb 3Jläbd)en ben fernen
Alängen laufd)en: „2[öenn id) meife, ba^ bie Zone meit I)inau«»
fliegen unb nod) anberer 3Jlenfd}en ^ex^n erfreuen, ba ift mir'S
ncd) t)iel lieber, unb id\ bin nod) üiel fri)I}lid)er unb beffer."
%d\ttt man nun genauer auf biefe S3e3iel)ungen, fo cntbedt
man plij^licf), mie farblos, mie mcnig fatlplifd) bie ©eelen«
fömpfc 3uo§ finb, mie menig fatl^olifd) fein religiöfer (Se^eii-
fai^ 3u ben föltcrn; ^uerbad) l^at einfad), mie in feinem e>pi'
ncsaroman, ben eigenen jugenblidien 5lbfall t)om ortljoboxen
(Blauben gcfc^ilbert. 5!Jian t)ergleid)e, um bie artiftifd)cn
5J^ängeI beiber ©eftalten beutlid) au feften, ben Spinoza in
,Rolbenftet)cr^ „Amor Dei" unb ben alten ©eiftlid)en in
^naengruberS .^^Marrer öon ßird)felb". ^ucrbac^ fonnle
immer nur fid) felbft ft^enlen, meil er nur [xd] felbft barftetteu,
nur fid) felbft reben laffen fonnte.
S)er gall 3[t)0 ift nid)t ber einzige biefer ^rt; öermutltd) ift
aud^ „2)er ^olpatfd)" — er f)ei^t im erften ©ntmurf „2)er §emb»
flunfer"*) -- nad) einem jübifdien ^flobell gei(eid)net.
Unb bennod). ®§ ift nid)t mal)r, ba^ bxe ^rtiften un§
reid)er gemalt l^dbeix, (Sinen fold^en $rad)tmenfd)en, mie
^.aüerbad) einer mar, tro^ allebem, l)at un§ bie ^rtiftenpoefie
ber letzten 3al)rje()nte nid)t miebcr gcfdienft. 2ßir lieben in
il)m einen 5Jlcnfd)en, beffen ^eraen^märme burd) feinen ßunft«
ticrftanb gefül)lt morben ift.
SfBir moüen ein biöd)en ebrlidj unb banfbar fein, ^uer-
badi bax] feinen ^^3lat} nid)t beanfbrud)eii neben ben (^nj-
grc^en ber 3Beltliteratur; aud) in feinen/fd)mäd)ften Stunben
aber l)at er fid) ja felbft nid)t fo l)od) gefleüt. (Er l)at fid) nur
mitunter 3icle geftedt, bie feiner nait)en .^lunft unerreid)bar
maren; barum oerfagtc er in feinen l)iftorifc^en 3Romancn
ebenfo mie in feinen meit au-:3greifenben Zeitromanen (unter
benen aber ütelleid)t ber 2)reibänber „Söalbfricb" bod) nod) ein
peueö finnige» ^^ublifum finben mirb). (ir Derf^agte auc^ oft
al^ 33olföer3iel)er, in feinen Aalenbetgefd)id)ten, meil er o't
au falbungöooll in§ ^>Prebigen geriet. Vlber feine lieben 2)orf-
gefd^ic^ten moüen mir unö nid)t nel)men, un§ burd) unfer
eigene^ ßäd)eln nid)t fd)led)t mad)en laffen. Äunft ^m,
^unft" l)er! ^2luerbad) mar un§ unb fann un§ mieber fein:
ein ^el)xex ber {Jreube am ßeben. „2)iefc Äunft ift ^^reubc
am XJebcn," f^at er einmal t)on ber ^DiJalerei ber !Rieböxlänber
gefagt. 33)ie mir bie föeftolten Oiembranbt^ nidjt miffen
motten, fo moüen mir aud) auf bie iöefanntfd)aft, auf beu'
Umgang mit biefen ^uerbad)fd)en 9JMbcln unb "üfRännexn unb
alten jrauen nid)t t>ex^id)ten, bie nur fo toon öüte unb ^lug-
l)eit ftroljen unb öon il)rer eigenen 8d)önl)eit. 2)ic ^JJlobeüc
biefer Cocftalten feien in 5h)rbftetten nidjt au finben, aud) nid)t
im 8d)maramalb ober fonftmo in !Deutfd)lanb? ßin (9run^
mel)r, fie in *Jluerbad)ö ^orfgefdnditeii ^n fudicn am ^la^c
"^ Iröl)lid)en, gaui, unb (;{^i^ltl^UiexiJnii)^n ^tt^^cÜLii^^^.
36
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" *^ Jr"^ fünfttgc 2luerba(^forfd)er bie S3emerf ung, bKiS^ ba^ aöort
,,^ßmt)f(unfer ober „C^emm^glonfer" md)t gana fo mie X^lX^aiW'
bte Sebeutung eineä ungcfd)icrten iJümmclg I)Qt. ^n 9iorbftettcn felbft
l)obc id) erral)ren, bofe Me Ülebcn^rt „ein Äerlc mie ein öemmeN
glcnfer" einen jungen, nQd)lnffig gefleibeten a3urfrf)en beaeicbnet, btx
bumnte ober lofc etretd)c mad)t. 3n ^onftüna finbet aü äf)rlid) ^ur
gQftnad)t§3eit cm Umaug ber ..£>embglonfer'' ftütt; bie 8d|üler m<ir.
fd)ieren, §emben über iljren i!(eit>ern, unter 3lbftngung eine§ frdftiaen
(^Qffen^auerS, burd) bie ©tragen unb bringen aüen tftren ßebrern eine
, gemütlid)e DJo^enmufif. 2Öenn ber öel)rcr am Jenfter ctfchcint, mirb
er mit einer fecf l)umoriftifd)cn SInfbrQdöc begrüßt unb antmortct
i ebenfo launig, „©lonfern" Xytx'^i ungefäE)r ebcnfoöiel mie ^bummeln"
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gan^e mufüalifdje unb literanjc^e SSäelt tüugte, ba§ Stuguft
SBil^elm ^mbro^ Serfoffer einer grunbge(el)rten ®efd)ic^te ber
3Kufi! ift, matt fanttte if)n at§ SO^uftüritÜer üon unglaubüd)er
tttuCüatiidjer a3etefettt)eit unb feltener Söärnte für ober gegen
feinen ©egenftanb, aU Kom^^oniften üon ftrenger ©d^ule unb
feinftcm ©efc^made, aU einen Sunftf)iflorifer öon entbuftaftifc^ent
Soridjertrieb unb erftaunüi^er Sftaritätenfenntni^, boc^ nur feine
.93e!annten n^u^ten, ha^ biefer nterfmürbige Sopf mit feinen über^
. fnüten Speichern öoü ber grünblicf)ften iuriftif(i)en, ^)^ttotogifc^en,
i)iftortf(f)en unb bor Slüem mufifalifi^en fi^enntniffe, be^errfc^t mürbe
üon einem ber beften ^erjen, bie je für menfc^Iid^e 3beale ge-
fd)tagcn ^aben. SBäre ^tan ^aul antf) ni(f)t einer feiner Siebling^-
fcöriftfteüer gemefen, man märe bod^ im &t\pxäi)t mit Slmbro^ bie
(Erinnerung an Sean ^auffdEje gelben nict)t leicfjt log gemorben.
®ine ru^ig abiüägenbe SBürbigung feiner fac^männifd^en
!l()ätig!eit/ a»--©ttniTttoii^otofe^ Un tooytiegin^ffHytftig^^t
i^äfftcivst, müßte ber Seber eine^ Sac^manneg für ein gad^blatt
t)orbet)atten bleiben; afö 3R?nfc^ jeboc^ forbert Slmbro^ bie aö^
gemeine Itjeilna^me, meldte ja glücflidEjermeife unb jur görberung
ibealen Strebend bei befonbern ®elegenl^eiten, bei Sotlte^f eiern
unb Sobegf allen, ot)ne bie luftigen S)änt})fer ber jurüdf^oltenben
Siataggfprac^c fic^ äußern barf. S)iefe tiaarf^arfe, abgefc^Iiffcne,
barum aber auc^ bünnc, allju biegfame Sprache unfercr merfet^
täglichen 3eit|möd^te man bei ber Erinnerung an bie rü^renbe
©eftalt beg jüngft SSerftorbenen toertaufc^en gegen ben über^
fd)mängtic!^en 9lebefluß ber fc^önen ©eelen beg ^.Sitan", ober
gegen ben ftad^eltojen SBife bc§ Slrmenabtiocaten ©iebenfä^. SBic
gefaßt, man mirb bie erinnerung an 3ean $aul nic^t Io§, menn
man an Slmbroö beult, oiellei^t ben legten 3ünoer ^^^
^^aurfd^en Sti(«, bießeic^t ben legten §üter tjon Sean $aut«
märmenber ®eiftegflamme.
5Imbrog mar ein Slttegmiffer bon ftupenber ®ete!)rfam!ett
unb boc^ fein moberner &tU^xkv, ein entl)ufiaft für aüe men|c^=
ticken gbeale unb bod^ fein moberner ©ulturfämpfer, er mar ein
beino^e nationalität^Iofer ^umanift unb boc^ fein moberner
Sogmopolit; er mor eben ^^.m^ \m% fei bog ■'Crflp* wnb 4e^k
li^iifUlui'tii^' gOort--^ fein ^ moberner 'aKenfd^, fonbern mit feinen
fec^aig Sauren ein SSertrete'r ber alten 3cit, tuetc^c ben Hainen
ber ,,guten" alten 3^it tjerbientc, märe fie t)on Dielen fotd^en
Seuten vertreten. SBie fic^ biefe fc^cinbaren ©egenfä^e in bem^
felben SKanne berbinbcn fonnten, ba^ mag ein furjer S3(icf auf
bie mict)tigften TOomente feinet SntmicfelungägangeS erflären.
?tuguft SBil^elm Slmbroö mürbe (am 16. S^oüember 181G)
'\vi 3Kaut^, einem fleinen bö^mifc^en ©täbtd^en, geboren; 83öf)men
mar bamal^ unb noc^^ üiele ^a}^xe fpätcr ein 2anb o^ne Sf^otio-
natitötsbemußtjein, cin^Sanb, beffen beibe je^t einanbcr fo feinb^
üd^en aSoIf^ftämme fid^ nur baburd^ unterfc^ieben, baß bie 5)eu^r
jc^en ba^ xidjcdjijc^e noc^ fc^Iec^ter aU bag Deutfdie fproc^en,
bie Xfc^ec^en ba^ JDeutfc^e noc^ fc^lec^ter aU bad Üfd^ed^ifc^e.
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I @rft U^ Sa^r 1848 ^(ii in Sö^men bie Srage na^ ber S^atil-
\ naiität ernft^aft unb attgemein auftaud^en laffen, erft bamaB
begann fid^ bie Sebölferung allmälig in amei gegnerifd^e ßager
ju trennen, unb babet mod^te e§ oft üorfommen, \ioS^ felbft
i j I)ert)orragenben ^^Serfönlid^feiten in bem einen Sager nidE)t nur bie
Sampfluft gegen bie trüber bon öorgeftern im anbern Sager,
fonbern gerabeju bag »emußtfein bon bem 5KationaIität§begriff
abging; noc^ ^eute gibt e^ in Sßrag me^r al§ einen tüd^tigen
SKann au§ öfterer Schüfe, ber jur beutf^en ©a^e gefc^looren
^at, meil bie Oueßen aOer Silbung in Sötimen beutf^ finb,
ber aber biefem ©d^mure nur infofern bie Sreue l^äft, atg er in
beutfd^er ©pra^c benft, fpric^t unb fc^reibt. ®in Seutfrfier in
biefem ©inne, ein platomfc^er ©eutf^er o^ne politifc^eS ©e-
bürfniß, o^ne bie fteinfte politifc^e Slber, ein beutfc^ fpred^enber
©uro^äer mar Slmbro^.
/5)ie ©tubien, tpeld^e er an öftreic^ifc^en SInftaften jurücf^
/tegte unb bie i^m 1839 bie juribifd^e Soctormürbe ermarbcn,
^ fonnten unmögtid^ einen anbern ®eift in bem jungen SKanne
medfen; ber Unterrid^t lag in ben Rauben bon ®eiftlid)en ober
geifttid^ erlogenen aRännern, meldte bem ©c^üIer mo^I i^r nic^t
feften bebeutenbeg S)etai(miffen übermitteln fonnten, bie aber
felbft gemö^nli^ ju menig Silbung befaßen, um ben ®eift ber
jungen Generation ju freier iBe^errfd^ung beg SBiffengmateriate
5U fc^ulen. Ueberbieß mußte STmbrog feine SiebtingSfäd^er
lebenslang neben einem Berufe treiben, ber bamals in Dcft^
reic^ — ,^a^ finb jefet übermunbcne Reiten" mürben bie Dffi=
ciöfen fagen — bem geiftigeu Streben nic^t eben freunbli^
gegenüber ftanb; SImbrog trat nämlic^ nac^ furjer S^ätigfeit bei
ber ginanjprocuratur ju ber ©taatSanmoltfd^aft über, mo er c«
big ju ber öebcutung eincg Dberftaatganmaftg=©ubftituten brad^te.
e^arafteriftif^ für fein S33efen, d^arafteriftifc^ für bie Unmöglirf)^-
feit eineg 3ufammenget)eng bon ©taatSanmalt unb ©c^rift=
fteller ift eg, baß Slmbrog balb nac^ 1848 alg ©ubftitut beg
(äeneralprocuratorg gegen ben SRebacteur beg „ ©onftitutioneHen
Slatteg" mit einer «tage auftreten mußte, obmotjl er felbft alg
aKufiffd^riftfteUer geuittetonift biefeg »latteg mar. SRur eine
SWatur mie Slmbrog, ber im SHeid^e ber Sunft bei faft finbli^er
Unfenntniß ber äJer^äftniffe irbif^cr Sleid^e lebte, beffen äRilc^
frommer S)enfunggart bon feinem Iropfen politifirenben 3)rad)en=
gifte« in ®äl)rung gebrad^t merben fonnte, nur eine fold)c Statur
fonnte in Deftreic^ ©taatöanmoft unb Xagegfd^riftftetter jugleic^
fein o^ne ©c^äbigung beg eigenen tt^arafterg; feine ^miinoni^f
ffünftlerfeele fa^ feinen Smiefpoft in ber SeomtenfteDung eine«
öftreid^ifc^en ©c^nftftetterg, mä^renb ein ffiriaparaer in öbnlic^en
Säer^ältniffen fic^ im Äompfe berbitterte.
Irofe biefer berufsmäßigen 3erfplitterung ber ®eif»c«fräftc,
gelang c« bem uniberfeHen ffopfe, fic^ ju einem großen SSerfe
5U fammeln, ju feiner bierbänbigen, leiber unboflenbet gebliebenen
„®efc^ic^te ber SWufif'', bie mit beutfc^em ©ammelflciß bie Snt^
micfelung ber "TT'lif JT limihHiiyiidMillnilJdliifiiii ^auQonie;
\
II
n
btefeg Öuc^ ttettetc^t nur ben einen Segler, bofe eä oucfi für
S" -t!! ^''^"x""^Jt^"** •^*- «"" feinen aRonogJap^ien mufE
äS/^ f/^^°"^^ ^""^*^'f^°"f^^^ Sn^a«« ragt burc^
I S f ®a>^fteaung unb erfc^öpfenbe Se^anMung bk Strbeit
K «^"^ 'J®""! *" '-^'"9" ^«'""^' ein »ert^ootter »eitrag m
ber ©eic^.djte ber got^t^en Saufunft unb i^rer Srütbe in
5f?'"f'!? *orl,"^'l^ ^" Iu£em6urgifc^en Äaifer; eine folc^e fünfte
Jtftortfcfie 2(b^anb ung würbe öon einem jünger ber iefet berr.
penbcn ©c^ule öteüeic^t objectiöer öerfagt »erben, fritif Aer, -
falter, aber $«.emaub tonnte für fein Xf)ma lebhafter inteTeffiren,
i«temanb fo j^erföntic^ für jeben Strebepfeiler, jeben ©rabflein
jebe gtole eintreten, wie ber »oormblütige 2lmbro8
©eine lt.o^rt)aft eble SBärme für ben jetoeilig bortiegenben
©egenftanb - unb if)n befc^öftigte nur, waä erwärmen fonnte -
mo^te il)n alö S)ocenten au einem sans phrase unüergefiticben
Stugno^mämenfc^en ber ffat^eber für bie Wenigen, welcbe ibn
al§ Unioerfitotä;)rofeffor fannten; foubere (Soaegienfiefte frciriA
m benen man ©c^tt-arj anf äBeig nac^ ^aufe tragen fann, Wal
gon m öucfie fte^t, wiffenf(|aftIiAe 9lepertorten, Herbarien beä
mtuä ">««« J"ne ©ac^e nic^t, fonbern frifc^e, freubige SKit=
Jetlung oüeS »effen m^ i^m an erläuternben S^atfacjen unb
ettaten m S^ugenbltcfe einfict. SIber mag fiel biefem Unioerfol.
topfe mc^t aUeä ein! äßenn er feinen Vortrag begann, fucbte
er jebe«mal, offenbar mit großer ©elbftübertoinbung, ben qe=
meffenen Jon emeä würbigen «at^eberoeteranen anäufcfitagen;
I Äi'^"" na(^ wenigen SBorten bitcften bie tteinen, öon fiunber
Sat c^en umfpieüen tlugen Stugen oon feinem SIKanufcritote auf
aimbroä war wieber er felbft unb baö geuerwerf feiner SRebe
l^T^ t"^ ^7 ®^'f "* *" ^"^"ff^^"- ®"« Seltener gleiß batte
aüeg Sebeutcnbe gc)e^en ober gelefen, fein erftountic^eS OJebäcfitnifi
??^ !S"'^^/.'^""'"' ^"^'"^""9^ ^'^^'-^ i" ""en unb neuen ©praAen
plaftifc^e ©c^ilberungen naä) einem bor Sauren empfangenen ein.
br>ct unb l)iftorit^e Slotisen in erbrüctenber güüe fujren fcbeinbar
K?rl""""^"^'"^ ^" ©egenftanb be§ Vortrages wie ber
5ÖJitteIpunft eines Soreggio'fc^en Silbcä immer fetter au« bem
^^ao§ tieroortrot. 2Benn bann bie ©locfe ben ©cblufi ber
©tunbe öertünbete, wenn ?tmbro§ fcfineHer unb fc^netter fein
ä«aterial Io§ ju werben trachtete, wenn er mit bem ßute in
, "**"!l' f "" '' f *^'^'" ^^^^ ""^ ^»9el noc^ Weiter fpraA,
loeiter fprod;, wenn t^m feine ^örer t>ai ©eleite auf bie ©trafie
iln'f!' T l°""l' "'"^^■f "' «""^""erwanbelnber fu^meltenber Stmtl
J ,vn ,r l'"'"I^'' ^1^ '""'^ ingenblic^en 3tmbrog lächeln,
- bef,en tietner ^orertreig ^ing borf, mit unwanbetbarer Sreu
on bem mertwurbigen £e^rer. 3,^ erinnere mic^ befonb S
^eb^aft an eine ©.ene, bie Slmbroä ali aWeifter be" ^unff b s
wt^^frm-^gorban, ber ambulant«
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Was Jahob '^rlmm in (Girier Lehensarhoit für die
deutsche Philologie golsistet hat, ali; ihr ^lahnbraoher
und hoinah(J ^nnleiah als ihr Vollonäer, das ist so
gross, dass iah nicht nur nicht in dar Lagu bin, es
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It dum Verdiansts anderer Forscher kritisch zu ver--
gleichen. Ja dass ich in meiner Unwis:;enheit kaum ein
Recht habe, es auch nur zu rühmen. Sr war ein bewun-
demsvoerter J^'ann. J'Iutf/rlich auch er unter dem Banne
seiner Zeit. Wo er sich über das Wesen der Sprache
äusserte, wo er den Standpunkt des Philologen verliess,
da waren seine Ansichten so arm, dass nur der Crlan>^
seines Mamens den rreschichtsschreiber der Sprachphilo-
sophie zwingen kann, auch von Jakob Crrlmm zu reden.
Im Jahre 1851, au Beginn des Jahrzehnts, welches
mit dem Erscheinen von Larwin's grundlegendem luche
schliessan sollte, - am ^.Januar 1^51 las 'irimn in der
Berliner Akademie dar ^'Hsaensohaften eine Rede über
den Ursprung der Sprache vor. Die Wsl tan schauung ist
2.
J a k o h Grimm.
Was Jahoh H-rimm in cfiner Lehensarhait für die
d(3utsoh0 Philologie goleistet hat, ala ihr Bahnhraoher
und beinahe ungleich als ihr Vollender, das ist so
gross, dass ioh nicht nur nioht In dar Lago hin, es
mit dam Verdiansta anderer Forscher kritisch zu ver--
gleichen. Ja dass ich in meiner Unwis.ienheit kaum ein
Hecht hahe, es auch nur zu rühmen. Sr war ein bewun-
dernswerter P'^ann. Natürlich auch er unter dem Banne
seiner Zeit. Wo er sich über das Wesen der Sprache
äusserte, wo er den Standpunkt des Philologen verliess,
da waren seine Ansichten so arm, dass nur der Glany'.
seines Namens den Creschichtsschreiber der Sprachphilo-
sophie zwingen kann, auch von Jakob (trimm zu reden.
Im Jahre 1851, zu Beginn des Jahrzehnts, welches
mit dem Srscheinen von Darwin' s grundlegendem luche
schliessen sollte, - am 9. Januar 1851 las CJrlmn in der
Berliner Akademie dar ^Hsnensohaften eine Rede über
den Ursprung der Sprache vor. Die Veit an schauung ist
a.
eine so krass vordarwinische, lole man es von einem sol-
ohen Verehrer und Kenner Ooethe's nicht erwarten soll^
te. rrrimm vergleicht die Sprachwissenschaft mit dar
Naturwissenschaft. Auch die Naturforschar streben in
die (Geheimnisse das Naturlebens zu dringen, d.h. die
Gesetze der Zeugung und Fortdauer der Thiere, des Kei-
mens und n^achstums der Pflanzen zu ergründen. Nie
hahe ioh varnommon, dass darübar hinaus ein soinor Auf-
gabe sich hewusstar Anatom odor Hotanikor auch die Er-
schaffung der Thiere und Pflanzen hätte loollen nach-
weisen; höchstens kann ihn klar werden, dass einzelne
Thiere oder Kriutar, um ihren Zweck vollständig zu er-
reichen, an bestimmter .Stelle zuerst erscheinen und
geschaffen sein nussten. ^enn sodann Analogie obioal-
tet zwischen Sohöpfimg und Zeugung, sind doch beide
als ein erster und zweiter Akt wesentlich verschieden
voneinander. Die ewig sich erneuende Forterzeugung er-
folgt vermöge einer in das erschaffene Wesen gelegten
Kraft, wahrend die erste Schöpfung durch eine ausser-
halb des Erschaffenen waltende Macht geschah, Lie Zeu-
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gung ruft, wie das Sohlagen das Stahles an dßn Stein
schlafende Fimken erweckt, neues Lasein hervor, dessen
Bedingung und Cresotz bereits dem Zei^genden ancrsohaf-
fen loar. Hier aber scheint ff/r den genau Ueberlegenden
in der That ein ^'endej^unkt zu liegen, wo Uaturforschung
und Sprachforschung wesentlich sich voneinander schei-^
den, und alles /folgende wird gerade davon abhängen, ob
lotr die Sprache als ein Erschaffenes oder l/ner schaff ei-
nes anerkennen." Ist die Sprache nimlich durch ein
Wunder (Jottes erschaffen, so kann ihrem Ursprung so
toentg näher getreten werden als dam Ursprung der Orga-
nismen. Ist sie aber unerschaffen d.h. durch die Frei-
heit des .Venschen hervorgebracht, so darf der Sprach-
forscher weiter gehen als der ^laturforscher. Denn die
Geschöpfe Lottes kennen keine fleschichta und verhalten
sich bis auf heute beinahe ebenso, wie sie aus des
Schöpfers f. 'and hervorgegangen sind. Vie unerschaffeno
Sprache aber hat eine <7eschichte und mag darum nach
ihrem Ursprung befragt werden.
Jakob Grimm verwendet also seinen Scharfsinn auf
4.
eine Frage, die beinahe hundert Jahre vorher durch
Rousseau gelost worden war und deren Lösung in Deutsch-
land durch die populären Schriften Herder^ s geistiges
Eigentum aller Gebildeten geworden war.
Aber Grimm ist für die Forschung weit besser aus-
gerüstet als seine Vorgänger, als der hrmanistisch ge-
schulte Herder oder gar der Autodidakt Rousseau. Grimm
hat die Vergleichung der Sprachen, welche Herder eben
nur kaum ahnte, ausbauen geholfen. Anstatt aber so die
Anschauungen Herder^ s zu vertiefen, gordt Grimm durch
seine philologischen Kenntnisse mit sich selbst in Wi-
derspruch; es geht ihm ungekehrt wie Rousseau. Rous-
s^mu hatte in meinen frilheren Schriften gam: konso- •
quent auch die menschliche Sprache als eine Art Abfall
von der Xatur behandelt, als einen Akt, den er guttli-
eher Einmischung in die Schuhe schob. In einer seiner
letzten Schriften in der über den Ursprung der Spra-
che, nahm dann Rousseau diese Ansicht zurück, wwL vjizr-
de inkonsequent und betrachtete die Sprache als einen
Fortschritt der Menschheit. Jakob Grimm, der ordentlich
5.
froh darf/her ist, über den Ursyrvng der Sprache als
einer mensohl lohen Einrichtimg reden i:u dürfen, wird
durch seine philologischen Ansahaunngen dazu geführt,
in der f^praohe einen f ort schrcjit enden Rückschritt su
sehen* Der 7ranmatiker Crimm kann es nicht verschjner-
zen, dass im Nengriechi sehen und In den romanischen
iHprachen die vollen Hormon des klassischen Altertums,
dass im Nejihochdeut sehen und gar im Englischen die to-
nenden Endsilben des Althochdeutschen verschwunden
sind. Er gieht also zu, dass für die Offenbarung der
h'en schon spräche durch Gott das Herabsinken der gottähn-
lichen Sprache von ihrem Gipfel sprechen riüsste, weil
die game "beschichte der Sprache, soweit wir in sie grj-
drungen sind, in der That ihren Abfall vcn einer vol-
lendeten lestalt zur minder vollkommenen zu verraten,
somit ani'udeuten scheint, dass auch für die Sprache
wie für die gesamte menschliche Natur eine tierstallung
und Erlös^^ung eintrete^tund nach dem verlorenen Zu-
stand .•. allmählich müsse zuri'ckgekehrt werden ''.
(^anz ernsthaft behandelt Grimm darum die Frage, ob
C.
die Menschen von einem einzigen Paare abstammen oder
nicht, und glaubt damit der Frage nach dem Ursprung
der Sprache näher zu kommen. Er n orpy/t über diese Un-
tersuchungen, oh nämlich die -fanne früher war oder das
Ei, zu der neuen Inkonsequ.enz, die höchste Vollendung
dar Sprachform nicht in ein vermeintes Paradies '^
zurück .zuverlegen. Er acceptiert die Jet:^t geltende Vor-
stellung von den drei Sprachperioden, die er freilich
hübscher beschreibt als es mit den ''^orten: isolirend,
agglutinierend und flektierend A geschehen kann. Not"
wendig sind drei, nicht bloss zwei Staffeln der Snt^
Wicklung menschlicher Sprache anr.us&tzen, des Schaf-
fens, gleichsam ^'aohsens und sich Aufstellens der Wur^
zeln und ^Vörter, die andere des Emporblühens einer vol-
lendeten Flexion, die dritte aber des Triebes ^rm Se-
danken, wobei die Flexion als noch nicht befriedigend
wieder fallen gelassen und uus im ersten Zeitraum naiv
geschah, im zweiten frachtvoll vorgebildet war, die
Verknüpfung der Worte und sirengen Gedanken abermals
mit hellerem ^Sewusstsein bewerkstelligt wird
7.
Zji Qinnr klaren Erkenntnis dar Identität von Cre-
danken und T^ortan honnta Jakob Crimn:, der mit d&m er-
sten Torto seiner Rede den arjoasendan alten Schell ing
einen grosr.en Weltueisan nannte, freilich nicht vor-
dringen. ^?s iF»t schon viel, äasi< der C-e schi cht s s ehre i-
her der d3utsc^:.en f>j räche ea sich ahgenKinn, vcn der
gefjenny'irtigen Periode der i-enschen^y räche mit Achtung
ZV reden, dass er sogar die uPiSohreiburgen, mit denen
unsere Slprache die üTberreioJien '(onj^-gationr^fornon des
griechisehen Verhnms aus^Aidrüeken } flogt, PAf. verteidi-
gen im sta?ide vxir. I^igentl ich blieb dem grossen Philo-
logen der r^tandpimkt des ^^j^raohphilosoj hen immer fremd.
Ple Schlegel hatten schon in Fortführung der Herder-
sehen Bestrebungen am ^nde des IB .^7ahrhlrrderts erklärt:
Ehe nicht die Philosophen Crrannatihar und die Gram-
matiker Phtl osophen werden, wird die r^ramnatik nicht,
vxis sie hai den Alten loar, eine pragmai Ische ^"Wissen-
schaft und ein Teil der Logik, noch ilherhavpt eine ris-
senschaft vierden.'* ^ie thörlcht auch diese Uebersch it^
zung der antiken Clrammatik war, sie führte doch auf
8.
den Wog, welchen ^ilhel^i von }fumholdt beschritt, und
uelcher paral lel mit den historir.c^:^n Untersj'.chungen
Crrinm* s und seiner Schüler bis .''.ur Ueborwindung d.er
antiken Logik führen musste. üie Verehrung für einen
Jakob frrinm wird nur erhöht, wenn man erfahrt, dass
er sich in r^tillen setner Hinseitir^keit wohl bewv.sst
iixir. ^^ach dem Lesen einer Humboldt ^ sehen Schrift hat-
te er schon 18?? an Lachmann geschrieben: So was kann
mich trösten flber das, Joas meinen Arbeiten fehlt. Ich
gehe wenigstens auf einem der guten ^-^ege, der ^eisi,
der t^ herbeigeschafften f^aterial schlaft, vjird mit
der Zeit schon erioachen oder erweckt werden. Schon
Wilhelm Scherer hat bemerkt, dass die P.ede f!ber den
Ursprung der Sprache die Ansichten Humboldt ^ s wieder-
giebt .
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Grimmj sagen, dass sich in der Sprache das Mysteri
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der Schöpfung wiederhole , und dass sie eben darum, wie
diese selbst, auf Notwendigkeit und Freiheit zugleich
beruhe. Dabei kann ich mir sprachphilosophisch nicht
einmal so viel vorstellen wie beim Crebrüll eines Löwen.
Hebbel aber fährt gar fort, die Vorgänger Grimm' s, j Ade-
lung und Campe J stempelten Quecksilberküge lohen, die
in einander rinnen, so wie sie sich berühren.'' Hebbel
ahnt gar nicht ein wie gutes Bild er zu schaffen im Be-
griff war. Wirklich ist Jedes Wort abgestempelt, wirk-
lich haben die Worte eine grosse Aehnlichkeit mit Schei-
demünzen, die ihren Wert erst durch den Stempel erlan-
gen, wenn auch das schlechte Metall der Scheidemünze
Ja sogar das Papier der Banknote einen grossem Wert
hat als der ungestempelte Sprachlaut, der angeblich un-
artikulierte Schall; wirklich und freilich kann man
Worte nicht wie Münzen hart neben einander reihen, wirk-
lich rinnen sie in einander als ob sie flüssig wären.
Und das Merkwürdige ist nur, dass die Worte bei diesem
Flüssigwerden dennoch ihre Prägung bewahren oder doch
3.
nur allmählich im Laufe der Jahrhunderte ändern. In
keiner Beziehung gleicht die Sprache einem Organismus
so sehr wie bei diesem Beharren im Wechsel; Ja man
könnte das Besondere des Organismus gerade darin sehen,
dass der Stempel oder die Form fortbesteht, während in
der Form der Stoffwechsel sich vollzieht.
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