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Full text of "G. M. Ellwood. Möbel und Raumkunst in England 1680-1800. 4. Aufl"

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BAUFORMEN-BIBLIOTHEK 
ZWEITER BAND 


4 


~ 


MOBEL 
UND RAUMKUNST 
IN ENGLAND 
1680—1800 


HERAUSGEGEBEN VON 
G. M. ELLWOOD 


VIERTE AUFLAGE 


Ху 


VERLAG VON: JULIUS HOFFMANN 
STUTTGART 


ЕМ 


MÖBEL UND RAUMKUNST IN ENGLAND 


VON С. M. ELLWOOD-LONDON 


s ist der Zweck der vorliegenden Blátter, einen 

Begriff von der Schónheit jener Móbel zu geben, 
die England in den Jahren 1689—1800 hervor- 
gebracht hat. Von vornherein sei dazu bemerkt, 
dass bei der im folgenden gegebenen Auswahl 
nur die tatsáchlich originellen Arbeiten in Betracht 
gezogen wurden, wáhrend auf ein Eingehen aller Er- 
zeugnisse minderwertiger Stilstrómungen (wie, der 
chinesische und gotische Chippendale Stil und die 
von Chippendale und Sheraton unter franzósischem 
Einfluss entworfenen Sachen) verzichtet worden ist, 
da jene Erzeugnisse doch nur Altertums- oder Geld- 
wert, ohne Rücksicht auf eigentlich ásthetische An- 
forderungen, geniessen. V 
V Drei grosse Abteilungen ermöglichen die Über- 
sicht über das Ganze: die Zeit Williams Ш. und 
Marias (1689—1702), die Zeit der Kónigin Аппа 
(Queen Anne-Style 1702—1714) und die Zeit der 
Wirksamkeit der Gebrüder Adam, Chippendale, 
Sheraton undHepplewhite am Ende des 18. Jahr- 
hunderts. V 
V Die Regierung Williams Ш. und Marias ist 
besonders wichtig wegen der grossen Verände- 
rungen, die Material und Konstruktion im Möbel 
damals durchmachen mussten, denn in jener Zeit 
folgten dem König holländische Handwerker nach 
England, und der englische Schreiner sah sich ver- 
anlasst, die Linien der neuen holländischen Möde 
abzupassen und nachzuahmen. Erst die Eigenart 
eines Christopher Wren, des Architekten der 
St. Paulskirche in London, des Schöpfers der eigent- 
lichen Englischen Renaissance, setzte unter dem 
Patronate von König und Adel endlich auch im 
Raum-Innern jenen Stil durch, den wir mit der 
Regierungszeit Williams und Annas gemeinhin zu 
verknüpfen pflegen. V 
57 Die Wand des Raumes wurde mit Sockel, Fül- 
lung und Sims versehen, die Füllung ihrerseits in 
breite Paneele mit flachen Schrágen geteilt und 
vielfach nur einfach profiliert, hier und da in be- 
sonders wertvollen Ráumen freilich auch reich ge- 
schnitzt. Architrav, Fries und Kranzgesims waren 
durchweg aus Eiche und stark verziert, so dass 
am Ende die ganze Wand von unten bis oben 


mit ornamentiertem Holzwerk versehen war. Aus- 
nahmen, wie z. B. Williams Ш. Schlafzimmer weisen 
aber auch zwischen Sockel und Fries die Tapete auf. 
\ Eine besondere Liebe verwandten die Archi- 
tekten der damaligen Zeit auf Tür- und Kamin- 
verkleidungen. Die besten Beispiele von Tür- 
verkleidungen zeigen alle eine reiche Architektur, 
und die Bekrónungen oder Verdachungen werden 
von schón geschnitzten Konsolen getragen. Die 
Kaminverkleidungen sind bedeckt mit Reliefs von 
Festons aus Blumen und Früchten, die wunderbar 
fein in Linde von Wrens berühmtem Zeitgenossen 
Grinling Gibbons gearbeitet wurden; sie umrahmen 
ein Bild, einen Spiegel oder eine Füllung, oft 
quadriert oder in geometrischen Mustern mit Intarsia 
ausgelegt. Die eigentliche Feuerstátte hingegen ist 
nur mit schwerem Steinrahmen eingefasst, also ohne 
jeden besonderen Sims. ۷ 
V Besonders typisch waren noch die holländischen 
Hängeleuchter in Messing oder Silber, die drei bis 
dreissig Kerzen tragen konnten; sie bestanden 
aus einer massigen Kugel oder Trommel, aus der 
von oben oder aus der Mitte graziös sich die ge- 
bogenen Arme spreizten. Das Ganze war schliess- 
lich an der Decke durch ein Seil oder eine Kette 
aufgehängt. V 
V Die Möbel waren alle aus Eiche, furniert mit 
italienischem Nussbaum und andern Hölzern, und 
verziert mit Knöpfen und Einlagen von stark natura- 
listischen Mustern wie Vasen, Vögeln, Blumen usw. 
Stilisierte Tulpen waren sehr beliebt. V 
V Von all diesen Möbeln wurde die meiste Liebe 
und Erfindungskraft auf das sog. ,large bureau", 
den grossen Schreibkasten, verwendet. Dieser stand 
entweder auf einer Kommode oder auf gedrehten 
Füssen. Der obere Teil setzte sich aus einer Zahl 
kleiner Schubkästen und Fächer zusammen, die mit 
práchtigen Einlagen geschmückt waren und durch 
Doppeltüren oder durch eine als Schreibtafel zu 
verwendende Klappe geschlossen wurden. Die 
Verzierung des Ganzen bestand in einem ovalen 
Fries, der in zwei Felder mit Intarsien geteilt war. 
Hinter diesem Friese befand sich gewöhnlich ein 
Geheimfach, charakteristisch für jene Zeit, die ihren 


ос МІ. 


Scharfsinn їп derlei Anlagen und Mechanismen 
besonders entwickelt zeigte. У 
V Die Wiederbelebung der Intarsia als Mittel zum 
Möbelschmuck begann zwischen 1670 und 1680 mit 
der Dekoration kleinerer Gegenstände, wie Uhren, 
Kassetten usw. Diese Intarsia unterscheidet sich 
von der der voraufgehenden Stuart-Periode (von 
1603—1688) dadurch, dass bei ihr kostspieliger- 
weise Muster und Grund zusammen als Furnier 
aufgelegt wurden, während man früher im Holze 
den Grund zur Einlage des Furniers besonders 
herausgestochen hatte. Wr 
V Anfangs beschränkten sich die Intarsiaarbeiten auf 
italienisch-renaissancistische Arabesken und Vögel, 
in braun auf hellgelbem Holze, später bildeten sie 
sich zu dem oben genannten holländischen Stil 
aus. Gegen das Ende von Williams und Marias Re- 
gierungszeit verschmolzen beide Stilarten ineinander; 
das Resultat sind jene feinen Akanthus-Schnörkel 
und geometrischen Linienmuster und Knöpfe — vor 
allem jene Jasminintarsien aus Elfenbein oder Stech- 
palmenholz, an denen man den Stil Williams und 
Marias sofort erkennen kann. У 
V Freilich finden sich ће und da, vor allem zu Ап- 
fang jener Zeit, auch reich geschnitzte und vergoldete 
Sessel und Sitzbänke, sog. settees, doch entwickelten 
sich damals die eigentlich modernen Stühle in ihren 
Formen eben aus holländischen Modellen. 
Späterhin bewirkten die Ideen des Stuart-Stils, die 
jene Änderungen stark beeinflussten, sowohl eine 
ganz neue als auffallend gesunde Behandlung in der 
Drechselarbeit wie in der Holzschnitzerei vor allem 
was die Stuhlbeine, später aber auch die Tisch- 
und Schrankbeine anlangt, die in graziöser Weise 
durch fein profilierte Stege unter sich verbunden 
waren. У 
V Auch Lackmöbel waren damals in Mode — sie 
waren ebenfalls vom König aus Holland eingeführt, 
wo dieser Kunstzweig von Handwerkern aus dem 
Osten gelehrt worden war; nun hielten sie sich 
als besonderer Ornamentstil in vielen englischen 
Häusern wohl an die fünfzig Jahre. Stühle und 
Sessel wurden sogar in Schwarz oder Gold nach- 
träglich bemalt, um mit dem grösseren Mobiliar 
zusammen zu stimmen. V 
V МЕ der zweiten Periode — der Regierungs- 
zeit der Kónigin Anna (1702—1714) — eng ver- 
knüpft ist eine weitere grosse Neuerung im Mobiliar, 
das sogenannte „cabriole leg“ (Möbelbein in der 
Kurve geschwungen), das sich 60 Jahre lang alsStütze 


УШ 


für alle Arten von Möbeln hielt. Vor seiner Еп- 
führung, zu Anfang von Königin Annas Regierung, 
hatte man gewunden-gedrehte Hölzer im Stuart- 
Stil als Stützen für Schränke und Tische verwendet, 
die anfangs sehr plump waren und nach unten zu 
immer dickere Windungen zeigten, aber doch in 
ihren besten Exemplaren ausserordentlich feine und 
reiche Detaillierung verraten. Verschiedene Stücke 
aus jener Zeit sind ganz aus Silber gearbeitet. `.” 
V In unsern Abbildungen ist den einfacheren Formen 
der Königin Anna-Möbel der Vorzug gegeben 
worden, weil sie am klarsten zeigen, wie die eng- 
lische Formensprache sich unter dem Einfluss der 
zeitgenössischen Architektur gestaltete. Die Räume 
wurden freier und kühner; und die Wände, die 
immer noch mit Holz vertäfelt waren, führten darauf, 
Schränke in entsprechenden Abmessungen ein- 
zubauen — auf diese Weise wurden grosse Stücke 
mit sauber gezeichneten Gesimsen Mode, und es 
ist wohl hierauf die feinste Schreinerarbeit, die die 
Geschichte überhaupt kennt, verwendet worden. \ 
V In dieser Zeit kam auch das sog. „Familien- 
bureau“ auf, mit einem Bücherbord oben und einer 
schrägen Schreibplatte, hinter der die Schubläden 
und Brieffächer versteckt waren, dann noch Eck- 
schränke mit Holz- oder Glastüren, in denen 
man das Porzellan und Silber aufbewahrte, das 
bei den in jener Zeit Mode gewordenen jours fixes 
viel gebraucht wurde und schliesslich — in grosser 
Auswahl die noch heute vielbeliebten Settees, Sitz- 
bänke, deren Lehnen aus zwei oder mehr einzelnen 
Stuhllehnen bestanden. Der obere Teil dieser 
Lehnen war aus einem einzigen Stück gebogen. 
Sie kamen bald überall in Aufnahme in allerlei 
Spielformen und hatten zeitweilig drei — ja, zu 
Zeiten Sheratons gar sechs oder sieben Lehnen. У 
V Mit der Zeit erhielten die Möbel, wenngleich 
bei denselben Grundformen, doch immer reichere 
Detaillierung, да die Zahl der geschickten Holz- 
schnitzer und Holzbildhauer dauernd zunahm. Be- 
sonders bei den Stühlen lässt sich das bemerken, 
deren Ornamentation sich nun zu einer grossen 
Feinheit und zu grossem Reichtum aus der Armut 
des alten holländischen Muschelmusters heraus ent- 
wickelte, das so lange den einzigen charakteristischen 
Schmuck gebildet hatte. Zu Anfang dieser Periode 
gab es freilich auch Stühle mit Intarsia — an der 
Rückenlehne, dem oberen Teile der Beine und an 
der Stuhlzarge, späterhin beschränkte sich dieser 
Schmuck nur noch auf die Rückenlehne, um schliess- 


... 
... 
. 


lich aus dem oben erwähnten Grunde ganz und 
gar der Schnitzarbeit Platz zu machen. Zu gleicher 
Zeit kam die häufig sehr hässliche Mode auf, die 
Enden der Stuhlfüsse und Armlehnen in Tierköpfe 
oder -Klauen auslaufen zu lassen, eine Mode, die 
bald allgemein wurde, doch ebenso bald ausstarb, 
um späterhin nur noch in Löwenklauen und Kugel- 
füssen zu Chippendales Zeit wieder aufzuleben. У 
V Die Raumwirkung als solche muss damals 
übrigens recht malerisch gewesen sein — man liebte 
die Farben, man verwandte viel schwere Seide, 
Damast und Sammet zur Dekoration des Zimmers 
und zu Möbelbezügen — all dies machte einen 
um so üppigeren Eindruck, als es in starkem Gegen- 
satz stand zu dem feinen Fichtenholzgetäfel, das 
gemeinhin in einer blassen Farbe als Hintergrund 
gehalten war, vor dem dann die dunkel nussbaum- 
farbenen, oder auch rot, grün oder schwarz lackierten 
Möbel, womöglich mit Gold verziert und reich mit 
Metall beschlagen, sich kräftig und charaktervoll 
abhoben. У 
У Die Epoche, Фе auf Queen Anne folgt und 
der Chippendaleschen Periode vorangeht, wird ge- 
meinhin die „Georgian“ genannt, eine Bezeichnung, 
die von manchen gleich für die ganze Zeit, von 
der dieses Buch handelt, gebraucht wird. In der 
Tat ist sie ja auch weiter nichts als eine Fort- 
setzung der bereits gefundenen Formensprache, die 
nun durch neue Künstler ausgebaut, überarbeitet und 
verfeinert wurde. Die kühn geschnitzten Festons, 
Girlanden und Masken, bekannt unter dem Namen 
„Grinling Gibbons“, die bislang nur für Aussen- 
architekturen verwendet worden waren, wurden nun 
frei — allzu frei oft — aufs Hausgerät übertragen, 
das noch vielfach schwer vergoldet war. Fein profi- 
lierte und sauber gearbeitete Kandelaber aus Holz, 
reiche Gehänge aus geschliffenem Glas, Wand- 
tischchen mit Marmorplatten, wurden jetzt Mode. V 
۷ Zwischen 1710 und 1715 kam das Mahagoni 
in Verwendung für Móbelarbeiten, nachdem es bis 
dahin nur sparsam für dekorative Zwecke gebraucht 
worden war. Natürlicherweise erinnerten die ersten 
Gegenstände aus Mahagoni stark an die ehedem 
aus Nussbaum gefertigten, so sind beispielsweise 
frühe Arbeiten Chippendales konstruktiv identisch 
mit vielen Sachen aus Königin Annas Zeit. V 
V Der Stil Chippendales umfasst etwa fünfzig 
Jahre, von 1730—1780, kam aber erst um 1740 
zu voller Geltung, obgleich Thomas Chippendale 
selbst schon um 1730 tätig war. Dann aber war er 


IX 


der unbestrittene Beherrscher und Leiter des öffent- 
lichen Geschmacks für Innendekoration bis an seinen 
Tod; er hatte zwar zahllose Nachahmer und Inter- 
preten und Mitarbeiter, aber keine ernsthaften 
Rivalen. У 
V Interessant ist, dass zu Anfang seines Einflusses 
die Papiertapeten zu einer gewissen Vollkommen- 
heit kamen und an Stelle der bisher üblichen seidenen 
verwandt werden. У 
V Ре Räume, die zur Aufnahme уоп СЫрреп- 
dale-Erzeugnissen bestimmt waren, bekamen ge- 
wöhnlich eine ringsumlaufende Holzbrüstung, der 
Kamin wurde mit klassischem Gesims samt Archi- 
trav und Fries verkleidet, und die Wand darüber 
erhielt eine Tapete aus grossgemustertem Seiden- 
oder Papierstoff, deren Zeichnung und Färbung 
mit dem Mobiliar harmonieren musste. Die China- 
mode verleitete dazu zu manch wunderlichen De- 
korationen, sie bedeckte die Wände mit Pagoden 
und anderen Figuren, die fast an Тее-Аппопсеп 
und Plakate gemahnen. У 
V Die Betten hatten zu Anfang des 18. Jahr- 
hunderts noch ihre vier hohen Pfosten und waren 
in vornehmen Häusern mit reichen Vorhängen aus- 
gestattet und mit viel Liebe verziert. Zu Williams 
und Marias und Königin Annas Zeit umhüllten diese 
Draperien die ganze Struktur. Später, unter Chippen- 
dale liess man die Pfosten frei sichtbar und ver- 
sah sie nur mit feinen Schnitzereien, desgleichen 
auch die hölzerne Bekrönung, die damals aufkam 
und die die kurzen Gardinen tragen musste, welche 
nach und nach die schweren Draperien der früheren 
Zeiten verdrängt hatten. Die Stickereien auf den 
Bettvorhängen waren vielerorts aus den fleissigen 
Händen der Frauen der Familie hervorgegangen; 
sie zeigen oft eine so saubere und schwierige 
Zeichnung, dass sie vermutlich wohl viele Jahre 
die Mühe ihrer Verfertigerinnen in Anspruch ge- 
nommen — und belohnt — haben müssen. V 
V Die Rücken und Beine der Stühle wurden von 
Chippendaleallgemeinsobehandelt, dasssieeinander 
in der Form entsprachen. Die Lehnen in der Kontur 
der Königin Anna-Vasen wurden durchbrochen und 
mit Arabeskenbändern beschnitzt — ebenso erhielten 
die Stuhlbeine teilweise entsprechenden Schmuck. 
Dieses Arabeskenwerk verbreitete sich sogar oft 
über die Lehne hinaus und bedeckte womöglich auch 
ihre ganze Rückseite. Hieraus mag Chippendale 
wohl die elegante an Bandflechtwerk erinnernde 
Form der Rückenlehne abgeleitet haben. Auf diese 


Rückenlehne konzentrierte er alle kostbare Arbeit. 
Dagegen setzte er — wohl ein ebenso geriebener 
Kaufmann als geschickter Künstler, der sich recht 
klug der Börse seiner Kunden anzupassen wusste — 
an Stelle der teueren bisher gebogenen Stuhlbeine 
gerade. Diese geraden Beine waren an den Kanten 
glatt, innen wurden sie mit Perlstab oder Pfeifen- 
schnitt (4. 1. zur Hauptrichtung quer gestellte Kanne- 
luren oder Stäbe) verziert, was ihnen ein leichtes 
Aussehen gab. Wenn auch zuerst der Gedanke 
auf Billigkeit diesen Beinformen Leben gegeben 
hatte, so verstand Chippendale es doch, tatsächlich 
schöne Formen zu bringen, die entweder in gleicher 
Stärke von oben bis unten verliefen, oder sich 
auch nach unten verjüngten, und mit herausgeholter 
oder vertiefter Schnitzarbeit verziert waren. Die 
feinsten Entwürfe in dieser Art entstanden für 
Stühle, Bücherkästen, Schreibtische, Spiel- und 
Gelegenheitstische und grosse Standuhren (sog- 
grandfather clocks). Dabei waren die zur Auf- 
bewahrung von französischem und chinesischem 
Porzellan bestimmten Möbel über und über in 
französischem oder chinesischem Geschmack verziert, 
solange jene Vorliebe für dergleichen Sammlungen 
anhielt. У 
V Die grossen verglasten Bücherschränke 
zeigen am schönsten Chippendales Talent — hier 
kann man tatsächlich ausgezeichnete Arbeit in Ge- 
simsen und geschnitzten Friesen, in der ornamental 
empfundenen Gliederung der Glastüren und den 
originellen Formen der vertieften oder erhabenen 
Schnitzereien an den durchbrochenen Giebeln finden. 
Im Grundriss waren sie alle rechteckig, mit gerader 
oder je nach der Grösse mehr oder weniger ge- 
schwungener Front. Den Bücherschränken ähnlich 
waren die Kleiderschränke, nur hatten sie glatte 
Gesimse ohne Giebel. У 
V Im Jahre 1754 gab Chippendale ein reich aus- 
gestattetes Werk mit Entwürfen heraus, dem er 
ein Vorwort über die fünf Ordnungen vorsetzte 
und das er „the Gentleman’s and Cabinet 
Maker’s Director“ nannte. Es enthält zwei- 
hundert Kupfer, bescheidenerweise vom Verfasser 
unterschrieben als „ausgedacht zur Verbesserung 
und Verfeinerung des gegenwärtigen Geschmacks 
und geeignet für die Liebhaberei und die Lebens- 
verhältnisse von Jedem in jeder Lebenslage.“ V 
\ Dieser weite dem Buch zugedachte Spielraum 
wurde tatsächlich erfüllt durch die Erfolge, die 
Chippendale mit seinem Werke erzielte, denn diese 


kamen unmittelbar nach dem Erscheinen und waren 
ungeheure; das Buch wurde vorbildlich für alle 
Möbelschreiner in ganz Grossbritannien und auch 
in Irland, wo sich unter dem Namen Irish Chippen- 
dale eine ausgesprochene Variante dieses Stils 
herausbildete. V 
V Die Zeichnungen im Buche geben freilich keine 
Idee von der Schónheit der ausgeführten Arbeiten, 
und es ist guter Geschmack und ganz besondere 
Geschicklichkeit vonnóten, wenn nach ihnen etwas 
ausgeführt werden soll. Dass Chippendale auf 
dies aufmerksam gemacht worden war, erhellt aus 
einer Stelle seines Vorworts, wo es heisst: „Ша 
ganzen habe ich keine Zeichnung gegeben, die nicht 
auch vom geschickten Gewerbler mit Erfolg aus- 
geführt werden kónnte — obgleich einige Kollegen 
emsig genug waren, besonders die in gotischem 
und chinesischem Geschmack, wie auch eine Reihe 
ansehnlicher Entwürfe als praktisch unausführbar 
hinzustellen. Ich stehe aber nicht an, diese Ein- 
wände als boshaft, dumm und ungeschickt zu kenn- 
zeichnen, und ich bin sicher, alle Adligen, Herren 
(gentlemen) und andere (sic!), die mich mit Auf- 
trágen beehren, zu überzeugen, dass jede Zeichnung 
im Buche, was Schónheit sowohl als Pracht anlangt, 
in der Ausführung noch gesteigert werden kann.* 
57 Obgleich Chippendale zumeist in Mahagoni ge- 
arbeitet hat, sind doch einige seiner Entwürfe auch 
in Rosenholz ausgeführt worden, er selbst wandte 
hier und da auch weisses Holz an, das lackiert, 
gemalt oder teilweise vergoldet wurde. Für Be- 
schláge und Handgriffe verwandte er Messing und 
Silber in Guss- und Treibarbeit. Auch für andere 
gróssere Metallarbeiten schuf er massenhaft Ent- 
würfe, teilweise, wie für Kaminvorsetzer, von grosser 
Eleganz, teilweise aber auch, etwa für Kandelaber 
oder Blumenständer, in geradezu lächerlichen durch 
den Wulst von sinnlosen Kurven entstellten Formen. 
In vorteilhafter Weise wurden Chippendales spátere 
Arbeiten von den Entwürfen Robert Adams be- 
einflusst. Er hatte Gelegenheit, von diesem viel 
in seiner eigenen Werkstatt auszuführen, und dies 
macht es häufig unmöglich, die eine oder andere 
Arbeit ohne weiteres Adam oder Chippendale zu- 
zuschreiben, so beeinflusste einer den andern. '.' 
V Adam zeichnete die Inneneinrichtung für zwei 
der vornehmsten englischen Herrensitze der da- 
maligen Zeit, nämlich Osterly Park für Lord 
Jersey und Harewood für den Grafen von Hare- 
wood; die Ausführung bekam Chippendale. Er 


hatte hier — obgleich er im Stile ganz von seiner 
bisherigen Art abwich — doch einwandfreien Er- 
folg mit seinen Arbeiten zu verzeichnen, bei denen 
er reiche Intarsien anwandte. Auch Adam pflegte 
die Einlegearbeit, doch entwickelte er in der Art 
des Schmuckes, für den er nach neuester Mode 
klassische Köpfe, geborstene Säulen, ländliche Vasen 
und Trophäen verwendete, die ganz frei in Ovale 
eingelassen, und von Lorbeerzweigen oder Bändern 
aus gefärbten Holzarten umgeben waren, einen 
ganz eigenen neuen Stil. Dazu verstand er dank 
seinen Kenntnissen, die er aus erster Hand in Italien 
erworben hatte, das Detail mit zarten Arabesken 
und Schnörkeln zu verfeinern und zu beleben, die 
aus Fächern oder Vasen auf einem Hintergrunde 
von Holzmosaik (aus Satinholz) herauswuchsen. Die 
verwendeten Holzarten waren alle hell in der Farbe, 
und die Zeit hat es gut mit ihnen gemeint, indem 
sie sie zu sehr begehrenswerten Gegenständen für 
Staffage in der Malerei machte. У 
V Adams Stil gründete sich auf den eines römischen 
Zeitgenossen: des Architekten Piranesi, der ein 
Buch über Möbel und Dekoration veröffentlicht 
hatte, das ganz auf die klassischen Autoritäten 
zurückging*. Mit kühnem Blick, den ihm Praxis 
und Reisen geschärft, erkannte er die Möglichkeit, 
den klassischen Stil für englische Wohnungen an- 
zuwenden, zudem besass er auch die Kraft, sich 
in diese Idee so einzuarbeiten, dass er daraus den 
zierlichsten Dekorationsstil entwickelte, den Eng- 
land jemals gesehen. Im Jahre 1762 wurde er zum 
Hofarchitekten ernannt. Sein Einfluss auf Archi- 
tektur, Dekoration und Möbelstil war für das nächste 
halbe Jahrhundert massgebend. Gegen sein Werk 
sind die Arbeiten Sheratons und Hepplewhites 
nur mehr Modifikationen aus Motiven, die er selbst 
gegeben hatte. У 
У Im 18. Jahrhundert waren die Speisezimmer nur 
mit Tisch, Stühlen und einem Anrichtetisch aus- 
gestattet. Kurz nach 1750 erhielt der letztere auf 
beiden Seiten Geschirrschránke mit Postamenten, 
die danach mit dem Anrichtetisch zu einem einzigen 
Stück verbunden wurden, das nun unter dem Namen 
»pedestal sideboard“ bekannt ist. In beiden Ап- 
ordnungen waren die Seitenwánde oft von Urnen 
V7 * Anm. des Übers.: Gemeint sind hier die römisch- 
klassischen Autoritäten, aber auch viele ägyptische und asia- 
tische Anklänge finden sich in Piranesis Werk. Ob Adam 
lediglich in Piranesi die Quelle sah, aus der er schópfen 


konnte, móchte ich bezweifeln, da sein Stil viel mehr auf die 
Reinheit hellenischer Vorbilder zielt. 57 


ХІ 


bekrönt, die dann zur Aufnahme von heissem Wasser 
dienten oder aber auch als Messerbehälter ein- 
gerichtet waren. У 
V Die Brüder Adam verwandten für orna- 
mentale Ausschmückung sowie für Paneelfüllungen 
ein von ihnen erfundenes Ersatzmittel für Holz- 
plastik, das unter dem Namen „Compo“ ging und 
in erhärtetem Zustand sehr widerstandsfähig war. 
Es konnte mit absoluter Sicherheit auch da ver- 
wendet werden, wo Holzarbeit versagte, wie in 
Gehängen und weit vorstehenden leichten Reliefs; 
in diesem Falle wurde es an gebogenen Drähten 
befestigt. Adam dekorierte mit diesem Material 
die Speisezimmer seiner Häuser: er teilte die Wände 
in Felder, die er innerhalb und ausserhalb mit 
Reliefs verzierte; diese Reliefs zog er dann teilweise 
auch als Rahmen um die Bilder. Dazu kamen vielfach 
noch Nischen in den Wänden, mit Statuen darin. 
Die Decken- und Wandverzierungen wurden durch 
besondere Tönungen hervorgehoben, vielfach in 
grünlicher Nuancierung. Die Kaminverkleidungen 
bestanden aus Marmor oder Scaliola, einem Marmor- 
surrogat, Aufsätze und Spiegelrahmen aus Holz 
mit vergoldeten oder bemalten Schnitzereien, in die 
ausserdem gemalte oder auch Porzellanmedaillons 
eingelassen waren. Hier und da wurden die Wände 
auch durch Pilaster geteilt, deren Ornamente ver- 
goldet waren oder auf getöntem Grunde weiss 
standen. Die Wände selbst bespannte man in den 
Wohnzimmern — nie aber in den Speisezimmern — 
vielfach mit Damast oder Tapete. es 
V Dass Robert Adam mit Recht auf seine Deko- 
rationsweise stolz war, geht aus einem Passus in 
seinem eigenen Werke hervor. „Wir haben“, 
schreibt er, „eine grosse Mannigfaltigkeit in Decken, 
Friesen und Pilasterfüllungen eingeführt und haben 
dem Ganzen Anmut und Schönheit verliehen durch 
unsere bessere Stuckmischung und durch bemalte 
Ornamente im Vereine mit den phantastischen 
Figuren und dem geschlungenen Laubwerk von 
Gehängen und Girlanden. Wenn wir uns über- 
haupt einiges Anrecht auf Anerkennung gönnen 
dürfen, dann können wir dies nur finden, in. dem 
Bewusstsein, mit einigem Erfolg den schönen Geist 
der Antike mit der Neuheit und Abwechslung 
unserer Zeitinall unsern Arbeiten vereint zu haben.“ 
V Zweifellos dankt Robert Adam seinen Ruf nicht 
sich allein. Auch seine grossen Zeitgenossen, wie 
Pergolesi, Cipriani, Zucchi und Columbani 


haben als Zeichner und Maler durch ihre Mitarbeit 


dazu mit beigetragen, und Angelika Kauffmann, 
jene Meisterin in köstlich-dekorativer Komposition, 
lieferte eine Anzahl von Originalwerken, die seinem 
Ruhme ebenso mit zugute kamen. Pergolesi ver- 
бНеп сме ein Werk von Entwürfen in Flachrelief- 
ornamenten für Wände, Decken, Architrave, Kamine, 
Móbel usw., im ganzen siebzig grosse Tafeln schóner 
und sauberer Zeichnungen — eine wahre Schatz- 
kammer für feinere Ornamentik. ` 
V Im Entwurfe von Stühlen hatte Adam nur wenig 
Erfolg. Er brachte zwar ein paar neue Typen auf, 
aber diese sind nicht vollendet, weder in den Ver- 
hältnissen noch in der Zeichnung, und es blieb am 
Ende Sheraton und Hepplewhite vorbehalten, ihre 
Fehler zu verbessern und eine Anzahl wirklich 
schöner Entwürfe davon abzuleiten. Vv 
V Die von Adam besonders bevorzugten und ge- 
pflegten ornamentalen Motive waren Festons, Faune, 
Putten, Grotesken, Bänder, Karyatiden, Widder- 
köpfe, Löwen- und Adlerkrallen für Füsse, Greifen, 
Seepferde, Sphinxe, Opferschalen, griechische und 
römische Vasen und Ornamente, Kränze, Ranken, 
Medaillons mit mythologischem Figurenschmuck und 
besonders Fächer. Die Ornamente pflegte er in 
alle Arten von geometrischen Figuren, vor allem 
Ovale und Rauten einzuschliessen. V 
V Hepplewhite war gegen ihn ein Schópfer 
einer leichteren und überhaupt zierlicher behandelten 
Art von Mobiliar. Seine Tätigkeit umfasst etwa die 
Jahre 1760—1786, doch ging der Ruf seinesSchaffens 
unter dem Namen der Firma Hepplewhite und Kom- 
panie noch auf etwa zehn Jahre über seinen Tod hin- 
aus. Selbstredend war er im Anfang seiner Praxis 
sowohl von Chippendale als von Adam stark beein- 
flusst, die intensive Bewunderung jedoch der fran- 
zösischen Werke aus der Louis XV- und Louis XVI- 
Zeit durchwucherte gleichsam diese Einflüsse, und 
wandelte sie zu jenem leichten flüssigen und be- 
weglichen Formensinn, der ihn besonders aus- 
zeichnete. Ganz hervorragend war er in seinen 
Entwürfen von Stühlen, Settees und leichtem Wohn- 
zimmermobiliar — ausserdem schuf er noch eine 
reiche Anzahl von Sideboards, Bücherschränken 
und Schlafzimmermöbeln. All dies unterschied sich 
vollständig von allem, was bisher in dieser Art 
gebracht worden war. V 
V Die ersten Stühle Hepplewhites hatten Arme 
und Beine, die nach franzósischer Weise in ele- 
ganter Zeichnung geschnitzt oder gebogen waren, 
die Vorderlinie der Sitze war geschweift, die Rück- 


lehnen hatten die Form von Кадет, Schilden, 
Ovalen, Herzen und Lyren. Die auffallendste 
Stuhllehnenform aus jener Zeit ist ein Oval, das 
mit drei grossen Prince-of -Wales-Federn* — in 
Schnitzerei oder Malerei — gefüllt ist. Typische 
Ornamente waren auch Ährenbüschel, strahlige 
Blattornamente und fein geschnitzte Kränze aus 
Schoten, die an der Stuhllehne wie an den Beinen 
auftraten. = 
V^ Hepplewhites Anrichtetische sind ganz aus- 
nehmend elegante Stüc!:e, die damals in allen mög- 
lichen Formen vorkamen. Ihre Postamente und 
Urnen sind geradezu berühmt gewesen wegen der 
Feinheit und Sorgfalt ihrer Ausführung. Die An- 
richten aus der späteren Zeit zeigen eine grössere 
Abwechslung in der Anlage, kostbare Einrichtungen 
verschiedener Art wurden vielfach nach einem und 
demselben Muster gemacht und die ganze Form 
in einem Aufsatz wiederholt, der dann Schränkchen 
mit Türen und Rollschiebern aufwies. Viele An- 
richten zu Zeiten der Adam, Sheraton oder Hepple- 
white haben auch Metallgalerien mit einem Vorhang. 
V Hepplewhite war ein Meister in der Anwendung 
von Schnitz- und Intarsiaarbeit. Letztere gelang 
ihm am besten in Bandornamenten und Zeichnungen 
auf Anrichten, Kommoden, Tischen usw., die 
Schnitzereien können wir an schönen Bettpfosten, 
Stühlen und dem fein profilierten Holzwerk be- 
wundern, das als Sprossen die Glastüren der Glas- 
und Bücherschränke teilte. V 
V^ Originalstücke von Hepplewhite aus Satinholz 
mit Blumen- oder Figurenmalereien werden heute 
sehr teuer bezahlt und bilden zweifellos einen recht 
begehrenswerten Besitz. V 
V Thomas Sheraton, dessen Name vielfach am 
meisten und an erster Stelle genannt zu werden 
pflegt, wenn der Periode gedacht wird, an die 
sich die Herstellung von Mobiliar mit Einlagearbeit 
knüpft, ist па Grunde ein Mann gewesen, der 
sein Leben lang ohne Erfolg geblieben ist, wenn 
er auch zweifellos Geschicklichkeiten in mancherlei 
Richtung besass. Er schrieb ein Buch über Móbel, 
in dem die Bemerkungen über frühere und zeit- 
genóssische Kunstgenossen das Gegenteil von 
freundlich sind, und in uns den Verdacht wecken 
müssen, dass sein Mangel an kaufmännischem Er- 
folg teilweise wohl jener Eifersüchtelei und Un- 
liebenswürdigkeit zugeschrieben werden muss, der 


WV * Straussenfedern aus dem Wappen des Prinzen. n 


XII 


ihn nur Feinde sehen liess, wo ег sich hätte nütz- 
liche Freunde machen sollen. Allerdings fiel sein 
Auftreten gerade in jene Zeit, da genug Helden 
und Riesen schon auf der Bühne standen, dass er 
diese aber so abfällig kritisierte, und sich dabei 
doch von ihren Arbeiten recht gern beeinflussen 
liess, zeugt von keinem geraden Charakter. So 
steht er scheinbar in Widerspruch mit den guten 
Sachen, die er schuf. Nach Wheeler (dem Verfasser 
von „Old English Furniture“) soll sogar eine deutsche 
Auflage seines „Cabinet Maker’s and Upholsterer’s 
Drawing Book“ in Leipzig (1794) herausgekommen 
sein — was eine Auszeichnung bedeutet, die die 
Publikationen seiner Vorgänger nicht genossen 
haben. У 
V Ein genaueres kritisches Eingehen auf Sheratons 
Arbeiten macht es zweifellos, dass sein grosser 
Ruf auf seiner vielleicht unbewussten, in jedem 
Fall aber äusserst geschickten Benützung der Bücher 
beruht, die vor ihm von Chippendale, Darly, John- 
son, Chambers, Pergolesi, Ince und Mayhew, von 
der Society of Upholsterers, von Lock, Manwaring, 
Cruden, R. und J. Adam, Shearer, Hepplewhite 
ч. а. herausgegeben worden waren. Die einzigen 
wirklich originellen Ideen Sheratons bestanden in 
einer Anzahl von mechanischen Kunststücken, wie 
z.B. Bibliotheksleitern, die man in Tische zusammen- 
legen konnte, und Kombinationen von verschiedenen 
Möbelstücken in ein einziges, wenn es galt, in 
kleinen Zimmern möglichst an Raum zu sparen. У 
V Das von Sheraton benutzte Holz war zumeist 
Satinholz, Rosenholz und Mahagoni, das er für alle 
seine Entwürfe und jede Art von farbiger Einlege- 
arbeit verwandte. Die Dekoration von Mahagoni 
und Satinholz durch Streifen und die Vierteilung 
der Felder und sonstigen glatten Flächen mit dem- 
selben Holz in verschiedener Faserrichtung brachte 
er zu grösserer Vollendung, als es Hepplewhite 
gelungen war, dessen Entwürfe für Stühle er auch 


in einigen Fällen verfeinerte und verbesserte. Ebenso 
ist ihm zuzuschreiben die Einführung von fein- 
gedrehter Arbeit an den Stuhlbeinen und den 
äusseren Stützen der Stuhllehnen und schliesslich 
auch die Ausbreitung gemalter Ornamente auf den 
Möbeln. V 
V Im übrigen war Sheraton hauptsächlich nur 
Möbel-Zeichner. SeineEntwürfe für ganzeRäume 
sind geradezu unmöglich, denn hier ging ihm jedes 
Gefühl für Verhältnis und Stimmung ab; ich kann 
auch keine Spur von einem solchen Raume finden, 
der sich bis auf unsere Tage erhalten hätte. Die 
beste Umgebung und der dankbarste Hintergrund 
für Sheraton- und Hepplewhite-Mobiliar ist offen- 
bar das Adamsche System der Wandteilung und 
Wandschmückung — dieses Milieu ist auch in mo- 
dernen Arbeiten in England wie auch in Amerika 
beibehalten und gepflegt worden. У 
V Adams Einfluss wie das gesamte Interesse für 
Möbel liess zu Anfang des 19. Jahrhunderts er- 
heblich nach. Sir John Soane war wohl noch 
der einzige, der damals auf gute Form hielt, wie 
aus den beiden aus dem Jahre 1812 stammenden 
Räumen in seinem Hause hervorgeht. Denn nun 
setzte eine Zeit von absoluter Geschmacklosigkeit 
ein, die fast ein ganzes Jahrhundert lang alle Arten 
schrecklichen Zeuges als Möbel hinstellte — bis 
endlich das Morgenrot besserer Zeiten mit William 
Morris anhob und die Aufmerksamkeit des Publi- 
kums wieder auf die schöne Ausgestaltung seines 
Heimes hinwies. Seitdem begannen die Verhält- 
nisse sich zu bessern, die Liebe am schönen Alten 
wieder wach zu werden und gute Nachahmungen 
davon aufzukommen. Was aber noch besser ist: 
Einzelne Künstler in England sind heute bemüht, 
neue schöne und dabei doch einfache Arbeiten in 
neuer Zeichnung zu bringen, die harmonisch mit 
der architektonischen Umgebung, unseren neuzeit- 
lichen Lebensbedingungen durchaus entsprechen. `." 


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Erste Hälfte des 17. Jahrhunderts 


Kaminverkleidung aus bemaltem Holz. 


Bury Hall, Lower Edmonton. 


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Geschnitzte Türumrahmung, Anfang des 18. Jahrhunderts. Vom Hause Carey Str. 18, Lincoln's Inn, London. 
Jetzt im Victoria und Albert-Museum London 


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Georgian. Türumrahmung їп Stapleford Park 


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Kamin mit Aufsatz: Schnitzerei teilweise Zedernholz. Aus einem Raum des Hauses Clifford's Inn 3, London, 
erbaut von John Penhallow etwa zwischen 1686 und 1688. William & Mary-Periode. 
Jetzt im Victoria und Albert-Museum, London 


Kamin in Bury Най, Lower Edmonton. Ende des 17. oder Anfang des 18. Jahrhunderts 


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Vertäfelung vom Ende des 17. Jahrhunderts: aus dem Hause Buckingham Str. 15, Adelphi, London 


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William & Mary Spiegel; Queen Anne Kabinett und Stuhl. 


William & Mary Kabinett aus venetian. rotem Lad. 


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Im Besitz von Lady Wolseley 


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William & Mary Kabinett und Polsterbank (Settee), Queen Anne Tisch (in einem Stuart-Zimmer). 
Besitzer: Herr W. H. Lever, M. P. 


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1. William & Mary Polsterbank (Settee). Im Besitz von Lady Wolseley. 
2. Queen Anne Polsterbank. Mit Erlaubnis der Herren Gill & Reigate, London 


1. William & Mary Nussbaum-Kommode. Im Besitz von Lady Wolseley. 
2. Georgian Kommode, Mahagoni, Ebenholz und Elfenbein. Im Besitz der Herren Gill & Reigate, London 


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Früher Georgian Raum. Mit Erlaubnis der Herren Lenygon & Со. Ltd., London, Old Burlington Str. 


Queen Anne Schlafzimmer im Hause des Schatzmeisters in York 


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Schlafzimmer (Georgian) in Houghton Hall 


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Georgian, ит 1725—1739. Im Besitz des Herrn W. Н. Lever, М.Р. 


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London, Newman Str.; Kamin etwa ит 1790 


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Queen Anne Sekretär. Mit güt. Erlaubnis des Herrn C. H. F. Kindermann, London 


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Queen Anne Kabinett. Mit Erlaubnis der East Anglian Gallery, London, Orchard Str. 


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I. Queen Anne Polsterbank, Nussbaum. Mit Erlaubnis des Herrn Partridge, London, St. James Str. 
2. Queen Anne Polsterbank. Mit Erlaubnis der East Anglian Gallery, London 


. Queen Anne Polsterbank, 1705. 2. Queen Anne Polsterbank, Lackarbeit. 


Im Besitz von Lady Wolseley 


43 


44 


Nussbaum Polsterbank (Love Seat). Erste Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im Victoria und Albert-Museum, London 


Queen Anne Polsterstuhl Queen Anne Stuhl. Besitzerin: Lady Wolseley 


Später Queen Anne Stuhl. 1710—1714 


45 


46 


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1. Geschnitztes Wappen der Queen Anne. Victoria und Albert-Museum, London. 2. Queen Anne Stuhl. Im Besitz von 
Lady Wolseley. 3. Queen Anne Hogarth-Stuhl. Mit Erlaubnis des Herrn C. H. F. Kindermann, London 


1. Später Sheraton-Tisch, Lackarbeit. Im Besitz von Lady Wolseley. 2. Queen Anne Toilettentisdi. 3. Queen Anne 
Kommode. Im Besitz von Lady Wolseley. 4. Queen Anne Stuhl. Besitzer: Нет С. H. Е. Kindermann, London 


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1. Queen Anne Tisch. 2. Queen Anne Toilettentisdi. 


Im Besitz von Lady Wolseley 


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I. Chippendale Tisch, um 1740. Besitzer: Lord Barnard, Raby Castle, Darlington. 2. Mahagoni-Sekretär ти Вгопге- 
beschlägen; Chippendale um 1750. Mit Erlaubnis des Herrn J. Robinson, Dorking. 3. Chippendale Tisch, erste Hälfte 
des 18. Jahrhunderts. Besitzer: Herr Edgar Willett. 4. Nussbaum-Tisch, um 1730. Besitzer: Herr W. R. Philips, 

5. Stummer Diener, Mahagoni, um 1740. Besitzer: Sir Spencer Ponsonby-Fane. 6. Weinkühler, um 


Montacute. 
1740. Besitzer: Herr C. H. Talbot, Lacock Abbey. 


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1. 2. Einfache Queen Anne Spiegel. Im Besitz von Lady Wolseley 
3. Queen Anne Polsterbank. Mit Erlaubnis des Herrn С.Н. Е. Kindermann, London 


Queen Anne Toilettenspiegel. 


Aus dem Besitze von Lady Wolseley 


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Chippendale Bücherschrank. Mit Erlaubnis der East Anglian Gallery, London 


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Chippendale Büdiersdirank. Mit Erlaubnis des Herrn С. H. Е. Kindermann, London 


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Chippendale Bett. 


Mit Erlaubnis der Herren Gill & Reigate, London 


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Besitzer: Herr W. Н. Lever, М.Р. 


Chippendale Polsterbank und Stuhl. 


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Chippendale Schlafzimmer-Möbel. 


Besitzer: Herr W. G. Raphael 


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Chippendale Bücherschrank 


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1. Hepplewhite Bank und Chippendale Stühle. Besitzer: Herr Narramore, London, Newman Str. 
2. Chippendale E&stühle. Mit Erlaubnis des Herrn Quantrell, London, Wardour Str. 


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1. Chippendale Stuhl, um 1760. Im Victoria und Albert-Museum, London 
2. Chippendale Stuhl, um 1760. Eigentum des Unterstaatssekretärs für Indien 
3. 4. Chippendale Stühle. Im Besitz von Warings, London 


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1. Mahagoni Weinkühler, Chippendale. Im Victoria und Albert-Museum, London. 2. Gesdinitzter Mahagoni 

Blumenständer, Adam. Besitzer: Earl of Coventry. 3. Kleiner Chippendale Oktogon-Tisch mit eingelegter 

Platte. Besitzer: Lord Middleton, Nottingham. 4. Mahagoni Ständer, ит 1750. Im Victoria und Albert-Museum. 
5. Chippendale Bücherschrank, 1760. Іт Besitz des Unterstaatssekretärs für Indien 


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1. Chippendale Stuhl und Bücherständer. Mit Erlaubnis des Herrn Thornton Smith, London, Soho Square 
2. Chippendale Kommode. Besitzer: Нет С. H. F. Kindermann, London, Golden Square 26 


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Chippendale Bücherschrank. Mit Erlaubnis der Herren Майен 4 Son, Bath 


Chippendale Bücherschrank der frühen Periode 
Im Besitz des Herrn H. Percy Deans, London, Harley Str. 


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1. Chippendale Tisch. Mit Erlaubnis des Herrn Е. №. Phillips, Нидип. 2. Chippendale Schreibtisch. 
Mit Erlaubnis der Herren Mallett & Son, Bath 


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1. Chippendale Tisch, mit Erlaubnis des Herrn W. G. Raphael. 2. Chippendale Schreibtisch. 
Mit Erlaubnis der Herren Isaacs, London, New Oxford Str. 


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1. Chippendale Polsterbank und Stuhl. Mit Erlaubnis der East Anglian Gallery, London 
2. Mahagoni Kartentisdi, um 1770. Besitzer: Herr T. M. Horsfall, Cheltenham 
3. Mahagoni Musikstuhl, um 1760. Besitzer: Herr T. M. Horsfall, Cheltenham 


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1. Chippendale Konsoluhr. 2. Sheraton Konsoluhr. 3. Sheraton Uhr. Nr. 1—3 ти Erlaubnis des Herrn Percy 
Webster, London, Great Portland Str. 4. Chippendale Uhr. Mit Erlaubnis der Herren Mallett & Son, Bath 


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Carrington House, Whitehall. Zimmer von Sir William Chambers, ит 1760; jetzt abgerissen 


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Carrington House, Whitehall. Ballzimmer von Sir William Chambers, ит 1760; jetzt abgerissen 


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Der Korridor т Bowood. Entworfen von Adam 


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Aus dem Hause Hanover Square 15, London. Ende des 18. Jahrhunderts 


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Mahagoni Büdiersdirank, entworfen von Robert Adam ит 1790 
Im Besitz von Frau H. Willett 


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Adam Bücherschrank 
Mit Erlaubnis der Herren Colling & Young, London 


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Adam Wandtisdie. 1. Besitzer: Herr W. G. Raphael. 2. Besitzer: Herr W. H. Lever, М.Р. 


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1. Adam Kommode. Im Besitz der Herren СШ & Reigate, London 
2. Adam Kommode. Besitzer: H.W. Lever, М.Р. 


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1. Adam Wandtisch. 2. Adam Kommode. Besitzer: Herr W. Н. Lever, М.Р. 


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1. Adam Wandtisch. Mit Erlaubnis der Herren Mallett & Son, Bath 
2. Adam vergoldete Polsterbank. Im Besitz der Herren Colling & Young, London 


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1. Adam Mahagoni Polsterbank ти Stickereien auf Satin von der Gräfin von Coventry. Besitzer: Earl of Coventry 
2. Adam Stuhl, um 1790. Im Besitz des Herrn W. H. Evans, Forde Abbey. 3. Adam Stuhl aus Rosenholz, 
um 1800. [m Besitz des Herrn Pastors H. V. Le Bas 


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Adam Raum im Adelphi, London. Im Besitz des Herrn Guthrie 


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1. Adam Kamin im „New Reform Club“, Adelphi, London. Mit Erlaubnis des Herrn А. B. Hayward 
2. Adam Kamin, Stuhl und Tisch. Im Besitz des Herrn W. Н. Lever, М.Р. 


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Hepplewhite Bett. Im Besitz von Warings, London 


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Hepplewhite Stühle. Im Kunstgewerbe 


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1. Hepplewhite Stuhl, Mahagoni. 2. Hepplewhite Stuhl, Satinholz. 3. Geschnitzte Hepplewhite Kommode 
Im Besitz der Herren Isaacs, London, Oxford Str. 


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1. Mit Erlaubnis des Herrn Thornton-Smith, London. 2. Im Везиг des Herrn W. О. Raphael 


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1. Hepplewhite Toilettentisch und Sekretär. Im Besitz der Herren Isaacs, London, Oxford Str. 
2. Hepplewhite Wandtisch. Besitzer: Herr Thornton Smith, London, Soho Square 


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Morgenzimmer des Architekten Sir John Soarte, von ihm selbst entworfen und unberührt 
seit seinem im Jahre 1812 erfolgten Tode. Sheraton Stühle 


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Adam Zimmer mit Sheraton Möbeln. Іт Besitz der East’ Anglıan Gallery, London, Ordiard Street 


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1. Adam Schlafzimmer. 2. Adam Türplatte. 3. Adam Wanddekoration 
(Alles in Portland Place, London) 


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Hepplewhite Bücherschrank. Besitzer: Herr W. G. Raphael 


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Sheraton Kabinett und Schildpatt-Tischchen. Besitzer: W. Н. Lever, М.Р. 


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Sheraton Bücherschrank und Wandtisch. Besitzer: Herr А. Е. Warner 


162 


Mahagoni Büdirsdirank mit gesdinitzter Dekoration aus Satinholz, Entworfen von Sheraton für die 
Geschäftsräume der „Times.“ Mit Erlaubnis des „Times Book Club* 


163 


Sheraton Kabinett. Im Besitz von Warings, London 


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Bemalte Sheraton Stühle und Bank. Im Besitz von Warings, London 


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1. Adam Stuhl. 2. Holländische Kopie nach Sheraton. 3. 4. Späte Sheraton Stühle 
1.2 im Kunstgewerbe-Museum, Berlin. 3.4. im Besitz des Herrn Charles M, Horsfall, Berlin) 


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1. Kamin ти Bildhauerarbeit der Adam Periode; Einsatz von Adam selbst entworfen 
2. Kommode aus Satinholz mit Einlagen. Mit Erlaubnis des Herrn William James 


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Bemaltes Sheraton Kabinett aus Satinholz nebst Platte 
Im; Victoria und Albert- Museum, London 


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1. Typischer Sheraton Toilettentisch, Satinholz. 2. Sheraton Tisch 
Im Besitz der Herren Gill & Reigate, London 


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Sheraton Toilettentisch aus Satinholz, ит 1800 
Malereien von Angelika Kauffmann 


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Bemalter Sekretär aus Satinholz, Sheraton 
Im Besitz der Herren Colling & Young, London 


Sheraton Herrenschrank, gewölbt 
Im Besitz von Warings, London 


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I. Sheraton Wandtisch mit Hepplewhite Messerbehälter in Urnenform. Im Besitz des Herrn William James 
2. Sheraton Wandtisch. Im Besitz von Warings 


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1. Kleine Sheraton Anrichte und Stühle. Besitzer: Herr Meyer А. Spielmann 
2. Sheraton Anrichte und Messerbehälter. Mit Erlaubnis des Herrn Charles Horsfall, Berlin 


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Sheraton Bänke. Mit Erlaubnis der Herren СШ & Reigate, London 


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1. Sheraton Bank. Lackarbeit т Schwarz und Gold, ит 1780. 2. Bemalter Sheraton Doppelsitz 
Beide im Besitz des Herrn Е. W. Phillips, Hitchin 


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3 


1. Sheraton Stuhl. Eigentum des Unterstaatssekretärs für Indien 
2. Sheraton Stuhl, Mahagoni, um 1780. Besitzer: Herr Henry Willett, Brighton 
3. Bank der Sheraton-Periode. Mit Erlaubnis der Herren Mallett & Son, Bath 


187 


3 


1. Sheraton Stuhl. Mit Erlaubnis der Herren Mallett & Son, Bath 
2. Sheraton Stuhl. Im Besitz der Herren Gill & Reigate, London 
3. Sheraton Schreibtisch. Mit Erlaubnis des Herrn William James 


188 


2 


1. Sheraton, Hepplewhite und Chippendale Ofenschirme. Im Besitz der East Anglian Gallery, London 
Orchard Street. 2. Hepplewhite Anridite. Im Kunstgewerbe-Museum, Berlin 


189 


I. Messerbehälter mit Einlagen aus verschiedenen Hölzern. Victoria und Albert Museum, London 
2. Kamineinsatz der Adam Periode 


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3 


1. Sheraton Stuhl im Зоапе Museum, London. 2. Sheraton Schreibtisch aus Satinholz, ит 1790; 
im Besitz des Earl of Ancaster. 3. Sheraton Kabinett aus Satinholz, um 1800; Besitzer Herr James Orrock. 
4. Sheraton Wandtisch; im Besitz des Herrn T.G. Watson Hart 


4 5 
1. Bank, ит 1770. Aus .Saddler's Най“, London. 2. Bemalter Sheraton Tisdi, um 1790. Besitzer: Herr 
W. Е. B. Massey Mainwaring, М.Р. 3. Sheraton Toilettentisch, um 1785, Satinholz, bemalt. Im Besitz von 
Violet Lady Beaumont. 4. Sheraton Sekretär, um 1780. Besitzer: Herr W. F.B. Massey Mainwaring. M.P. 
5. Sheraton Ovaltisch aus Satinholz. Besitzer: Herr W. Н. Spottiswoode 


193 


194 


2 
1. Sheraton Tische. 2. Sheraton Рип und Schreibkasten 


195 


2 


1. Sheraton Anridite als Toilettentisch verwendet. 2. Sheraton Anridite 
Beide im Besitz von Frau Egon Friedeberg, Berlin 


196 


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Sheraton Ausziehtisch. Im Besitz des Herrn Charles Horsfall, Berlin 


197 


Sheraton Vitrine, um 1780. Im Besitz des Museums für Kunst und Industrie, Wien 


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Teil einer Decke aus dem Hause Buckingham Str. 15, Adelphi, London. Ende des 17. Jahrhunderts 


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