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Full text of "Gartnerei und Botanik"

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Der 


Gärtnerei und Botanif 


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Sn . 1 


alphabetifche veſeubung 


vom Bau, Wartung und Nusen aller in » und 
auslaͤndiſchen, öfonomifchen, officnellen und zur 
Zierde dienenden Gewaͤchſe 


* 





Bu vom 
J Gontis Dit. 
\ 2 \ 
Dritter Bahn. 


“- Diphylieia bis Hieracium, 


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. Berlin, 1817 
b ei.den Ge Brüdern Gadiche. 


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Diphylleia Michaux. Dipholleia. 
Character genericus. 


Cal. 3 - phyllus deciduus. Cor. 6—petala, cal, 

oppolita. Antherae membrana a bafı ad apicem . 
t ſolubili dehifcentes. Bacca ı — locularis. Se- 
mina 2 — 3 fubrotunda. Perf, Synopf, pl. 1. p. 
387- VI. &t. Hexandria Monogynia. 


ı % Diphylleia cymoja', glabra, foliis fubpalmatis, an- 
| gulolo - lerratis, cymis multifloris. _ Mich, Fl, am. 
1. p. 203.1. 19— 20. 


Eine perennivende, durchaus glatte Pflanze, mit ges 
ſtielten, faſt handförmigen, eckig⸗ gefägten Blättern, 
und vielblümiger Afterbolde, Die Blume hat einen breis 
blaͤttrigen, abfallenden Kelch, ſechs Kronenblätter, bie 
den Keihblättern gegenüberftehen; 6 häutige, von bee 
Bafis nad der Spitze auffpringende Antheren. Die Frucht 
ift eine einfaͤchrige Beere, bie 2 — 3 rundliche Saamen 
enthält. Sie wähft in Tarolina an Bergen, Flüßen 
und Paͤchen, bluͤht daſelbſt im Mai, und gleicht in Ans 
ſehung ihres Wuchfes und ihrer Geſtalt dem ſchildblaͤttrigen 
Entenfuße (Podophyllum peltatum). In Deutſchland 
ſcheint ſie noch unbekannt zu ſeyn. 


Diplarrea Moraea Labillard. ſ. Moraea diandra, 
Diplaſia. Spica ſquamis undique imbricatis, invo- 
lucellum glumam 4 - valvem mentiens. Stam. 7. 
r  Stigm. 2; Perl. Syn. pl. 1. p. 70. II. Kl. Tri- 
„ .andria Monogynia. 2 
Diete, Bartenl,. ar, Sup ° — . 


* 


a Diplaſia. Diſa. on 


1, Diplafıia karataefolia, foliis longiſſimis carina 

* märgineque aculeatis, umbella decompofita, Richard. 
Diefe Pflanze hat fehr fange, ſchmale Blätter, die 
ſowohl auf der Eielförmigen Rädfeite aid am Nande mit 
Stacheln befegt find, wie bei Bromelia Karatas, Die 
Blumen bilden eine zufammengefegte Dolde, find Ahrens 
förmig geordnet, und die Schunpen liegen dachziegelfoͤr⸗ 
mig übereinander. Sie wählt in Sujana, und verlangt 
demnad in unfern Garten Treibhauswärne, wenigſtens 
einen Stand in dee zweiten Abtheilung eines Treibhauſes, 


. 


Diplazium f. Nadtrag Kryptogamie. 


Diple a hrum. Cal. ringens, foliolo ſuperiore for- 
nicato,. poſtice bicalcarato,,.: caeteris labelloque 
baſi coalito. Anthera ſtylo elongato adnata ſub 
ſrigmate texminali. Percſ. Syn. 2. p- 508. 


Alte hierzu gehörenden Arten habe ich nach Swartz 
und Willdenow unter Satyrium aufgeführt, f. Lexic. 
B. 8. ©. 532. Die Gattung Satyrium hat Herr D. 
Perfoon in Syn. p. 506. aus einigen Arten der Gat: 
tung Orchis und Ophrys gebildet. 





Dipfacus -(ylvefiris. Lexic. B. 3. ©. 641. Nr. 4, 
unterfcheidet fich, von der gebauten Weberkarte (Dipfa- . 
cus. fullonum) nur dur die ‚mehr gefpisten Blätter, 
hauptſaͤchlich durch gerade, nicht hafenförmige Spreublätz. : 

ter, die nie abaͤndern, felbft an Eultivirten Pflanzen 
nicht, davon ich mich feit mehreren Jahren im biefigen 
Garten überzeugt habe, wo die Pflanze ſich ausſaͤet und 
fowohl. im guten als fchlehten Boden lauter gerade 
Spreublätter trägt. Es ift daher Feine Abänderung von 
Dipf. fullon.,. wofür fie_ ältere Botaniker gehalten has - 

- ben, fondern eine eigene, felbftfländiye Art. Ä 


Difa. Lexic. B. 3. S. 644. . _ 
Character genericus. 


Corolla 5 - petala relupinata [ubringens. -Petalum 
[upremum in galcar productum. 2  ‚laseralia 


se 


Difa. 3 


ftylo accreta. Labellam ecalcaratum. Anthera 
. terminalis adnata, Sw. ‘act; holm.. 1800. p. 208. 
t. 3. f. B. 5 


Linn. Sy. X. Kl. Gynandria Monandria 
Jufl. Sy. IV. KI. Orchidese. 
7 + Calcare longiore. Pit Ianggefpornter Blume, 


ı. Difa barbatu Swartz. Bartige Difa. 3 


D. galea acuta bafı conica, calcare fubporrecto . 


acuto „ labello ovato margine multifido, laciniis 
linearibus, foliis [etaceis. Swartz. 


Orchis barbata. Linn. fuppl. 399. 
Satyrium barbatum. Thunb, Broar. 5, 


Die Zwichel iſt laͤnglich, ungetheilt, ſehr haarig, 
der Schaft ı Fuß hoch, blattlos, fo did wie eine Gaͤn— 
ſefeder. Die Blätter kommen zahlreih aus der Zwie⸗ 
bei hervor, find finien = borftenförmig, theild kurz, theilg 

faſt fo lang ale der Blumenfchaft. Die Blumenkrone 
hat eine verkehrte Lage, ift faſt vachenförmig und hat 5 
Blätter. Das obere Blumenblatt ift eyförmig, an ber 
Baſis in einen kegelfoͤrmigen, ausgeſtreckten, ‚aufrechten 
Sporn verlängert; die Seitenblaͤtter find genähert, ey: 
rund -Tärglih: Die Lippe ift lanzettförmig , faft drei- 
fpaltig, mit äftigen, ftumpfen Franzen, dia ſo lang als 
die Blume find. Der Fruchtknoten iſt abmärts "gebogen. 


WVaterland: das Kap-der guten Hoffnung. Kult. 2, 
Tr. oder Glh. 
3. Difa bifida Swartz. Zweitheilige Dife. 2. 


, 


.D. galea obtufa, calcare adfcendente apice bife- 


do, petalis interioribus labelloque lanceolatis acu- 
vis. Swart2. 


Satyrium biidum. Thunb. prodr. 5. 


Der: Helm iſt ſtumpf, : der Sporn auffteigend,, an 
der Spibe zweifpaltig ; die inneren Kronenblaͤtter find 


⸗ 


Kap der guten: Hoffnung; 


wie bie Lippe lanzettförmig und ſpitzig. Waͤchſt auf dem. 


42 
4 - 


- 


| Dali Me Ka 


Br oo Diſa: 


* x Dife bracteata: Swaıtz. Bebtätterte Diſa. 4 


D. galea obtuſa, salcare oblongo, labello lineari 5 
apice latiore, fpica cylindrica, bracteis erectis flo- . 
ribus longioribus. Swantz. N 


' Die Blumen bilden „eine walsentunde Aehre. mit 

auftechten Nebenblaͤttern, die laͤnger als die Blumen 

65 Der Helm iſt ftumpf, der Sporn linglich, die 
ippe gleichbreit, mit breiter Spitze. 


Wgtetland: das Rap der guten Hoffnung. ault Gih. | 
gl Difa chryJo oft achya Swartz. Gelbaͤhrige Diſa. Y 


D. galea obtufa, „, calcare oblongo deflexo ‚ pe- 
talis interioribus obovatis, labello lineari, Ipica 
lonertima, bracteia apice reflexis. Swarte. 

Die Achre ift golbgeld .. ſehr Iang, mit Nehenblaͤt· 
tern ‚ die an der Spike zurüdgefchlagen find, Der 
Helm ftumpf, der Spom laͤnglich, niedergebogen, die 

‚ Rippe linienfoͤrmig. Die Inneren Kronenblätter find ums 

gekehrt⸗ eyfoͤrmig. 


Vaterland und: Kuktut wie bei vorhergehender Ar. 
‚ 5 Diſe rmua Swartz. Hängende Difa, 4 


D. galea acuta, calcare oblongo compreſſo nu- 
tante, petalis interioribus acuminatis { labello line- 
ari, foliis Janceolatis, baſi (ubequitantibus Sw. 


Satyrıum cernuum, B. y. ‚Thunb. 





Die Blätter find Tanzettförmig,. an ber Bar 8 faſt 
teitend übereinander liegend, Die Blume hat einen ges 
fpigten Helm, einen laͤnglichen „zuſammengedruͤckten, 

haͤngenden Sporn, und eine gleichbreite Lippe; die in⸗ 
neren Kronenblätter find langgeſpitzt. 


Vaterland : das so der guten Hoffnung. Kat: 
2. Trb. Glh. 


6. Difa corunta Swartz, Gehoͤrnte Dife. ‚Engl. Horm’d 
Dila. A 


D. galea obtufa, calcare conico > dellexo, peralie 


interioribas bidentatis , Iabello obovato velntine 
plano, fpiea-laxa. Swartz. \ 


Orchis cormuta. Spec. pl. 1330. 
Satyrium cornutum. Thunb. prodr. £.' 


Die Zwiebel iſt ungetheilt, dee Schaft mit einag 
ſchlaffen Achre gekrönt. Der Selm ſtumpf, ber Sporn 

* Tegelförmig , niebergebogen, bie Lippe umgekehrt-eyfoͤr⸗ 
mig, flach; die innere Kronenblätter find mit zwei | 

- Zähnen veriehen. Im bot. Garten zu Kew blüht dieſe J 
Kappflanze im Juni und Juli. Sie wird im Glashaue | 
‚fe überwintert. 


7 Difa draconis Swartz. Drachen⸗Difa. * 


D. galea obtuſa erecta apice dilatata, calcare 
fubulato germine longiore nutante, labello lineari 
obtufo-, ſpica faftigiata, bracteis reticulato- neryo- 
fis. Swartz. act. holm. 





.ı, 


Orchis draconis. Linn. fuppl. 400. 
Satyrium draconie. , Thunb. prodr. 5. - 


Der Blumenſchaft iſt anderthalb Fuß hoch, . fo di® 
wie eine Gänfefeder, überall mit negförmig = geaderten, 
fheidenartigen Blättern beſezt, doppelt länger als bie 
lanzettförmigen, 1 Zoll breiten Wurzelblaͤtter. Die 
Blumen ftehen entfernt und bilden eine wenigbluͤmige 
Aehre. Sie haben einen flumpfen, auftechten, an ber 

Spitze ausgebreiteten Helm, einen pfriemenförmigen, 
‚Iberhängenden Helm, der länger al& der Fruchtänoten 

iſt, und eine gleihbreite, flumpfe Lippe ; die zwei ge 
genüberficehenden Kronenblättee find fanzettförmig , die - 
Nebenblätter mit einem Adernes verfehen, 


Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung: Kult. Gh. 


8. Difa ferruginea Swarxtz. Voſtfarbene Diſa. 2% 
D. galea acuminata dorſo eonica, cakare [ubu- 
‚law deſlexo, petalis interioribus cufpidatis, labella 
‚ danceolato obtuſo, fpica avata multiflora. Swaria. 
act. holm. " 


BSatyrium ferragineum. Thuub. prodr. 5. 


+ . ‘ 
⸗ 





60 


* 
’ . ⸗ ⸗ Te 
ä. 
= r . 
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or Mit einer. vielblämigen Achte, einem langgeſpitzten, 
hinten kegelfoͤrmigen Helm, einem niebergebogenen’, pfrie⸗ 

. menförmigen Sporn, und einer lahzettförmigen, ſtum— 
pfen Rippe; die inneren Kronenblaͤtter find feingefpißt. 
Waͤchſt auf,bem Kap der guten „Hoffnung, Kult, Glh. 


u: Difa: flexuoſa Swartz. Bogige Difa. 2% 


D. galea obtufiufcula , calcare obtuflo Iporrecto, 


petalis interioribus apice linearibus acütie , labello 
. övato acuminato -crifpo, canle flexuofo. Swartz, 
„act. hoim. FE -, 
Orchis flexuofa. Spec. pl. 1331. 


' ‚Satyrium flexuoſum. Thunb. prodr. 5. 


©, Der Stengel iſt Inieartig gebogen. Die Blumen ha⸗ 

..ben einen etwas flumpfen Helm, einen ſtumpfen, aus 

geſtreckt⸗ verlängesten Sporen, und eine 'enförmige, lang: 
gefpigte, . gefräufelte Lippe; die inmeren Kronenbiätter find 
an der Spige gleichbreit und fpikig. 


Vaterland: das Kap dor guten Hoffnung. Kult, Eh. . 
0. Difa grandiflora. Linn. Suppl. Großblumige 
— Engl. Great flower'd Dia 2 . | 


D. galea acuta erecta, calcare conica nutante, 
“labello lineari-obtufo, caule fubhifloro. Swartz. 
act. holm. | ö | 


Difa uniflora, Berg. cap. t. 4. f. 7. 


\ 


er Satyrium grandiflorum. Thunb. prodr. ao 


Der Stengel ift ı Fuß hoch, aufrecht, ſehr einfach, 
glatt, mit ſcheidenartigen, abwechfelnden Blättern beſetzt. 
Die Wurzeiblättet find linien = lanzettförmig. Am ‚Ende 

- des. Stengels fleht eine oder zwei ‚ziemlich große, geftielte, 
niedergebogene Blumen, mit einem gefpigten, aufrechten‘ 
' elme , einem Tegelförmigen Sporn , und gleichbreiter, 

ſtumpfer Lippe. — 


“- ‚Vaterland: das Kap der guten, Hoffnung. Kult. Gth. IJ 
1ı. Difa lacera Swartz. Zerfchligte Diſa. BL. Zee 
D. galea ↄbtuſmſoula, «caleaye:pürrecto, labello 


EN 


⸗ 
’m 


Diſa. " 4 


oblongb concave apice Isciniato, Swartz. act. 
holm, 


Mit einem etwas ſtumpfen Helme, vorgeftredtem 
Sporn, und laͤnglicher, ausgehöhlter Lippe, die an ber 
Spitze Befehl iſt. Waͤchſt auf dem Kap der guten Hoff: ' 
nung. &utt. Sıh. 


12. Difa longisornis Swartz. Langhornige Difa. A 


- 


D. galea obtufa, calcare germine longiore de Fa 
xo, labello lanceolato obtuſo, caule unifloro. 
act. holm, 


Der Stengel trägt gewoͤhnlich nur eine himmelblaue 
Blume, mit ſtumpfen Helme, einem niedergebogenen 
Sporn, der laͤnger als der Fruchtknoten iſt, und einer lan⸗ 


zettfoͤrmigen, ſtumpfen Lippe. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Kult. Glh. 


13. Difa moerautha, galea acuta erecta, calcare co- 


nico porrecto, petalis interioribus retuſis, labello 
oblongo acnto carinato. Swartz, act, holm. 1800. 
P. 210. \ 


Mit großer Blume, einem fpisigen, aufrechten Helme, 
einem Eegelförmigen, vorgeftredten Sporne, und einer 
laͤnglichen, gefpigten, Eegelformigen Lippe; bie inneren 
Kronenblaͤtter ſind ſtumpf, eingedruͤckt. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Kult. Glh. 


14. a phyfodes Swarız. Aufgeblafene Dife. 4 


D. galea obtufa, calcäre fahrotundo inflata, pe- 
talis interioribus retufig em arginatis, lahello hneari, 


Foliis Hineari- lanceolatıs. Sw. act. holm. 


Satyrium cernuum. Thunb. predr. 5. 


‚Der Helm iſt ftumpf, der Sporn tundlih, aufarblas 
fen, bie Lippe gleichbreit; Die inneren Kronenblätter jind 
flumpf;  ausgerandet. wäh auf dem Kap des gute 
Hoffnung. 


15. Diſa porrecta Swartz. Vorgeſtrecte Dife. 2% 


x 


on — En Sn BEL SEE Ze u a ——5 
— In y \ “ > \ | 
8 000. Die | Br 
x De galea obtufa, dorſo conica, ealcare fabulato. 
ofrecto, petalis interioribus bidentatis, labello ob-. - 


ongo undulato, fpica ovata multiflora. Swarz 
act. holm. >. \ ” \ j u “ " " E 2 \ 


Der Helm iſt ſtumpf, hinten kegelfoͤrmig, der Sporn pfries 
menförmig, vorgeftredt, bie Lippe laͤnglich, wellenförmig . 
gebogen; bie inneren Kronenblätter haben zwei Zähne. 

Vaterland: das Rap ber guten Hoffnung. Kult, Glh. 
16, Difa rufefcens Swärtz. Roͤthliche Diſa. 2* 
D. galea obtuſa erecta, calcare fubulato germine 


longiore nutante, labello lanceolato obtulo, ſpica 
-Iaxa, folüis enkfarmibus. Sw. act. halm.. nz 


. _ Die Blumen bilden eine eyfoͤrmige, vielblämige Aehre. ' 
| 
| 


Satyrium rufelcens. Thunb. 


- Die Blätter find fchwerbeförmig, ‚die Blumen roͤthlich, 
in eine fchlaffe Aehre geſammelt. . Sie haben einen ftums 
pfen, aufrechten Helm, ‚einen pfeiemenförmigen, übers 
hängenden Sporn, der länger als der Fruchtknoten ifk, 
‚amd eine kanzettfoͤrmige, ſtumpfe Lippe. 


- Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Kult. GIB. 
27. Difa fesittalis Swartz. Pfeiltragende Diſa. 2 


Dd. galea apice dilatata triloba, calcare nutante 
. fübulato ,„ lahella lanceolato undulato. Swartz, 
act. holm. ü " ' 


Orchis fagittalis. Linn. fuppl. 399. 
Satyrium fagittale. “ Thunb. prodr. 5. 


Aus der Wurzel kommen 4— 5 lanzettförmige, etwas 
ſtumpfe Blaͤtter. Der Schaft iſt länger als die Wurzel. » . 
blättern, überall mie häutigen, gefpisten, blattartigen 
"Scheiben befest und mit einer kurzen Blumenähre gekrönt, 
Die Blume hat einen Helm, der an der Spige ausgebrei— 
tet dreilappig, alſo pfeilförmig gebildet if, einen uͤberhaͤn⸗ | 
genden, pfriemenfoͤrmigen Sporn, und eine lanzettfoͤt 
mige, gewellte Lippe. BE | 


. Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Kult, Glh. 





7 ⏑— 


* 


Diſa. 9 


18. Difa tenella Swartz. Zarte Diſa. % 


D galea acnta, calcare porrecto acuto, petalis 
interioribus rhombeis, labello Jineari obtufo, faliis 
filiformibus flexuofis. Sw. act. holm. 


Orchis tenella.. Linn. fuppl. 480. 
Satyrium tenellam. Thunb. prodr. 5. 


Die Blötter find Iinien=fodenfdrmig; die Blumen in 
eine länglih 5 — 8bluͤmige Endähre gefammelt. Der 
Helm ift fpisig, der Sporn vorgeſtreckt, gefpigt, die Kippe 
gleichbreit, ſtumpf. Waͤchſt auf dem Kap der guten Hoffe 
nung und hat einen kurzen Stengel. j 


19. Difa torta Swartz. Gedrehte Diſa. * 


D. galea acuminata, calcare ohtuſo ad[cendente, 
.petalis interioribus bidentatis, labello oblongo apice 
ſubulato convoluto, caule flexuelfo, Sw. act. hohn. 
Orchis biflora. Sp. pl. 1330. 
Orchis flexuofa. Linn. [uppl. 398. 
Satyrıum tortum. - Thunb, prodr. 4. 
Die Wurzel iſt knollig, der Stengel fadenfoͤrmig, un⸗ 
gefaͤhr ıf2 Fuß hoch, oben knieartig gebogen, mehr aber 
weniger mit Blättern deſetzt. Die Wurzelblätter find ey⸗ 
förmig, gefpigt, geftielt. Die Blumen fteden entfernt, 
find geftielt und bilden eine 3 — sblämige Zraube. Der 
Helm ift Tanggefpigt, ber Sporn flumpf, auffleigend, die 
Lippe länglih, mit pfriemenflrmiger, zufammengeroliter 
Spiztze; die zwei inneren Kronenblätter haben zwei Zähne. 


Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung. Kuft. Glh. 
Tr Cälcare'conico abbreviato porrecto obtufo, 
‚Mit einem kegelförmigen, verkürzten, vorgeſtreckten, 

- flumpfen Sporn. 
zo. Difa cylindrica Swarta. Walzenförmige Dife. 4 
D. galea obtufa, labello lineari apice latiori ob- 


tufo, ſpica cylindriea, foliis oblongis nervolis, Sw.. 
act. holm. 


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⸗ 
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. —W 28 
20 —— a. 
N * / 


Satyrium oylindrichm.. Thanb, prodr. 6. Br 


. Mit laͤnglichen gerippten Blaͤttern, einer walzenrun⸗ 
„den Aehre; einem ſtumpfen Helme, der mit einer Schwiele 
verfehen iſt und gleichbreiter Lippe, die an der Spitze 
ausgebreitet und ſtumpf if. Waͤchſt auf dem Kap der gu⸗ 
ten Hoffnung. 
‚31 Difa excelfa Swartz. Hohe Diſa. 


D. galea ſuberecta acuta, petalis interioribus api- | 
ce dentatis, . labello oblongo, 'caule wultifloro, fo- | 
“big langeolatis. Sw.äct.holm, - N 3 


Orchis tripetaloides, Linn. fuppl. 308. j 


+ 





Satyrium excellum. _Thunb. prodr. 5. , 


Die Wurzel treibt viele lanzettförmige Blätter und ei: 

. nen glatten, etwa ı Fuß hohen Sten; el, der auf. feinem 

Gipfel eine vielblimige Aehte trägt. Die Blume hat einen 

faft aufrechten, gefpisten Helm und eine. laͤn⸗ liche Lippe; 
die inneren Kronenblaͤtter ſind an der Spitze gezaͤhnt. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. th. | 


28. Difa maculata Swartz. Gefledte Diſa. 


D. galea obtufiufcula fupina faccata, ai inte- 
rioribus linearıbus, labello lanceolato-obtufo, caule. ° 
unifloro, Sw. act. holm. ‚ 


Die Murgelblätter find laͤnglich, wie der Stengel und 
die Scheiden mit rothen Flecken geziertt. Die Blume iſt 
himmelblau, der Helm etwas ſtumpf, hinterwaͤrts fadförz , 
mig, die Kippe lanzettförmig » ſtumpf; die inneren Kronen: 
blaͤtter find gleichbreit. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Kult. Glh. 


45. Difa melaleuca Swartæ. Schwartzweiſe Diſa. 2 
D. galea achta ſubreclinata concava ecalcarata, | 
‚lahello lineari obtufo, fpica fafigiata, folüis lineari« 
Aanceolatie. Sw. act. holm. 
.. Ophrys bivalvata. Linn. ſuppi. 403. 
Serapias melaleuca. Thunb. prodr. 5, 


2 


\ 


- Tr " 


j Diſa. 11 


Der Stengel iſt ohngefaͤhr J Fuß hoch, mit abwechſeln⸗ 
den lanzett⸗ pfriemenförmigen Blaͤttern dicht befeßt; er 
trägt geftielte Blumen, in einer faft boldentraubigen Aehre. 
Der Helm iſt ſpitzig, faſt niebergebogen, hohl, ofne 

Sporn, die Kippe gieichbreit, ſtumpf. Die Äußeren Kro⸗ 
. nenblätter find faft gleich, enföemig, die feltenftändigen 
ausgebreitet, die zwei inneren etwas kleiner als die äußeren. 


.. Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Kult. Glh. 


%. Difa patens Swartz. Dffene Difa. 2% 


D. galea acuminata erecto - Concava ecalcarata, 
labello iformi, ſpica ovata multiflöra, foluis line, 
ari · lanceolatis. Sw. act. holm. 


Orchis filiformis. Linn. [uppl. 400. . 
- ‚Serapias patens. Thunb. prodr, 3. - 


Mit linien = lanzettförmigen Blättern, und einer enförs 

. migen, vielbiämigen Aehre. Der Helm ift langgefpigt, 

aufrecht⸗ abftehend, hohl, ‚ohne Sporn, bie Lippe fabens 

förmig. sa auf dem Kap ber guten Hoffnung. Kuls 
tur: Glh. 


85 Diſo ſecunda Swartz. Einſeitige Diſa. 2. 


D. galea acuta erecta, labello ſubliformi, caule 
flexuofo, floribus fecundis. Sw. act. holm, 


Diſa ramofa. Linn. fuppl. 406. 


Der Stengel ift Enieartig gebogen mit traubenftändigen, 
einfeitigen Blumen gekrönt, der Helm gefpist, aufrecht, 
mit einem kurzen Sporn, die Lippe faft fadenförmig. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Kult, Glh. 


96. Difa fpathulata Swartz. Spatelförmige Difa. 2% 


D. galea erecta acuta, labello petiolatd apice di- 
latato trifido, caule pauciflord, foliis linearibus. 
Sw. act. holm, oo 


Orchig Spathulata. Linn, fuppl. 398. 
$atyrıum [patkulatum. Thunb. prodr. 6. 


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. ale ver Schaft, der. mit breiten, gefpigten, trockenen, 

blaͤtterartigen Scheiden befest ift, und auf feinem Gipfel 

- oft nur zwei wechſelsweiſe ftehende Blumen tedgt. Dieſe 

. Haben einen gefpigten, aufrechten Helm, und eine herza 
förmige, an der (Spitze ausgebreitete, ‚ dreifpaltige Lippe, 


gen Kronenblätter find eyförmig, langgefpigt, 
» / ' 4 — 


27. Difa“tenuifolia Swartz. Dünnblättrige Dife. % 


des aufrechten, 2 — 4bluͤmigen Stengel fcheidenartig, 


28. Difa venofa Swartz. Aderige Diſa. 2 


Die Wurzefbtäeter find limienfdrmig,“ böppel kuͤrzer 


die, länger als der. Blumenſtiel ift; Die zmei feitenfländis 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Im. bot. 
arten zu. Kew. blüht diefe Art ‘im Juni und Juli, 
Sie wird daſelbſt im Glashauſe übermintert. 


D. galea acuminata erecto-patens concava ecal- 
carata, lahello fHiformi, caule fubbifloro, foliis 
fetaceis. Sw. act holm. 


Ophrys patens. Linn. fuppl. 404. . | 
Die. Wurzelblätter find kurz, gleichbreit, bie Blätter 





dünn, borftenformig. Die Blume hat einen langgeſpitz⸗ 
ten, aufrecht - abtehenden, boplen Deim, ohne Sporn, 
und eine linien= fabenförmige, ſehr kurze Kippe. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Kult. Glh., ß 


. D. galea erecta acuta venofa, petalis interlori- 
bus lanceolatis integris, labello fubhliformi, caule 
paucifloro, folüs lanceolatis glaucis. Swartz. act, 

olm. " | 0 
Mit einem wenigbluͤmigen Stengel, TanzettfSemigen, 


graugruͤnen Blättern, einem aufrechten, gefpigten, geas ' 
„derten Helme, und einer faft fadenfoͤrmigen Lippe; die- 


inneren Krone ıblättet find lanzettförınig und ganzrandig, | 


Waͤchſt auf dem Kap der guten Hoffnung. Kult. Glh. 


Kultur. Man giebt diefen Gewaͤchſen lodere Damm: _ 
erde, gehörig mit Sand gemifcht und zur Zeit der Weges 
tation, befonders dann, menn. fie ihre Lieblich gebildeten 
Bluman entwickeln, reichlich Waſſer. ‚Deun’ die meiften 


x 
) 


Sm aıoman on 


Diſa Diſperis. 13 


Arten wachſen auf den Bergen im Rap: Difirikte, über 
ber Region der Heiden, Proteen und SPelargonien im 
Teuchtem, naffen Boden, mwo fie noch überdies in die an 
der noͤtdlichen Seite jener Gebirge ſich niederfchlagenden eufte 
dünfte beftändigeingehälltfind. Ihren natuͤrlichen Standoͤr⸗ 
Ken „zufolge nehmen fie mit Durchwinterung im Glas—⸗ 
hauſe vorlieb. Hoͤchſtwahrſcheinlich gedeihen fie aud in 
dem Behälter für Zmwiebels und Knollengewaͤchfe, welchen 
x in ber Einleitung des erfien Bandes dieſes Lexicon 
beſchrieben habe. Gegenwärtig find nur wenige Arten in 
europaͤiſchen Gärten bekannt. In Hinfiht auf KZorts 

'  pflanzung und Vermehrung behandelt man fie wir bie 
Drchisarten, zu deren, Samilte fie gehören f. Orchis, 
Ophrys u, a, im Lexic. B. 6 ©. 478, 506 his 512. 


Difodea. Auitz. et Pavon. Fl. Peruv. . Difoben, 


Cal. 5 — partitus. Cor. infundibuliformis. ‘ Capf. 

comprella ı — locularis, bafı 2 — valvis,: 2 — 

. ſperma. Recept. hliforme. Sem. orbiculara men 
Brana cincta. Perl. Syn. 1. p. sıo. 


Linn. Sy, V. Kt. Pentandria Monogynia, 
a. Difodea foetida Ruitz. Stinkende Diſodea. D. 


“ Lygodilodea foetida, foliis cordatis acutiufculi 
caule volubili. Fl. Perur. 2. p. 48. t. 188. f. a. 


Der Stengel windet ſich; er trägt herzfoͤrmige Blät- 
ter, die etwas gefpigt find. Die Blume hat einen fünfs 
theiligen Kelch, eine trichterförmige Krone and hinterlaͤßt 
eine zufammengebrüdkte, einfaͤchrige Kapfel, die.an- ber 

Baſis zwei: Klappen hat, und zwei Saamen enthält, 
Der Fruchtboden ift fadenfirmig, der Saame Freisrund ' 
wit einer Haut umgeben, 


In Deutſchland ſcheint biefe, im’ Peru einheimifde 
“ Dilanze noch unbekannt zu ſeyn. Ä 
Difperis., Swartz. Act, holm. 1800 p- 8.5 
Character genericus. u 
‚or. 5—petala ringens, petalis lateralibus exterio- 
sibus horizontalibus Suhcalearatis, ‚Labellam 6 


{ t 





a4 . Eu ¶ Dilperie⸗ J — u N - ” - 
et —* Ay zewitanbes connexum. Anthera velo 
nn ‚Spivali tecta 
au ‚Linn. Syk. X. Ki. Gynandıia Monandria, 

. Fu, Syk. IV. Ai. Orchideae, Orchis⸗ Familie. 


i. , Difpiris ‚capenfis Swartz. Hierzu gehoͤrt Arethufa oo. 
capenſis Linn. f. Lexic. B. 1. ©. 701. Nr. 3. 


v. Difperis cordata Swartz. Genötkteige Doppel: ; 
fd 2 

2 De caule aipuyllo multifloro;, foliäg cordatis ea 

, bris ‚ floribus diſtinctis. Sw. act, Iolm. 


Der Stenget truͤgt zwei herzformige,⸗ glatte Siaiter. 
und auf feinem Gipfel viele tachenförmige, Blumen, mit 
fuͤnfblaͤttriger Krone, und einer Eippe, die af der Baſis 

J ge den Zeugundeorganen verbunden! iſt Wächſt in 
frika. 


3 Difperis cucullata Swarte, Sapafdmige Dep. 
pelſack. A 
D. caule diphylio unifloro, germine glabro, for: 
liis oblongis bracteague fubnus pubefcentibus. Sw. 
‚act, holm. 
Mit einem zweiblaͤttrigen einbluͤmigen Stengel, laͤng⸗ 
‚lichen Blättern, die wie bie Nebenblätter unten ſilzis 
Zu find, und einem glätten Fruchtknoten. 


| Vaterland: bas Kap der guten Hoffmung. Kultur: 
A. Gi; 


4. Difperis fecundi Swärtz, Ginfeitiger Doppelſad. 2 | 
Arethuſa (lecunda), caule diphylio, foliis linea- - 
ribus, fpica fecunda.. Thunb. prodr. 3. a 

, Ophrys circumflexa. Linn. Sp. ‚pl. 21.77 
Der Stengel trägt zwei linienförmige Blätter und auf 
feinenr Gipfel mehtere Blumen, bie eine einfeitige Achre 


bilden; die Lippe iſt breifpaltig, Vaterland und“ Kaltur 
wie vorhergehende Art. 


| 5: Diferis ville[z, canle äiphylio unifloro, practea⸗ 
seriaineque Alt kofö, foHis cordato» ovatis [ubtus gla- 


⸗ 
8 


Difperis. Diurus.' 15 


bris margine cihatıs., Swvartz. „act. holm. Hierher 
gebört Arethufa villoſa Linn. ‚Suppl. f. Lexic. D. I. 
S. 701. Nr. 4 


Kultur. Diefe Gewaͤchſe behandelt man auf dieſelbe 
. At und Weife, mie ich am Soluſe der Gattung Diſa 
‚gelehrt habe. 


Difperis alata, bulbis eiobot, coroll, 4— peta- 
la, fiylo alato. Labillard. Nov. Holl. 9 p. 59. t. 
210. gehört hoͤchſtwahrſcheinlich, wegen des 9 seflägeiten 
Griffels, zur Bonatea Willd.- 


Ditöca mufcofa Gaertn. lem, ift Moiarum bilorum 
ſ. Lexic. B. 6. S. 224. 


Piurus. ı Swartz, Act. holm. 1800 p. 229. t. 5.£ 
,, M Zweiſchwanz. 


⸗ Character genericus. 


Corolla 7—petala ſubringenti — patens. Petala 2 
anteriora elongata, Jabello ecalcarato [uppolta.. 
Anthera fiylo parallela poftice inferta. 


Linn. Syſt. XX. &l. Gynandria Monandria, 
Juſſ. IV. Kl. Orchideae, Orchis⸗ Familie. 


a. Diurus aurea. Smith, exot. botan, 1. P. ı5. t. 9. 
Goldfarbener Zweiſchwanz. Engl. Golden - — fower'd 
‚Diurie. % 


D. labelli lacınıa intermedia bafi intus bicarinata 
lateralibus duplo longiore, petalis integerrimis: in- 
terioribus ellipticis. acutis, foliis linearibus canaliı- 
culatis fcapo. hrevioribus. Brown. ‚prodr. 315. 


. Die Blätter find aleichbreit, rinnenförmig, keuͤrzer 
als der Schaft. Die Blume ift goldgelb, die Kippe dreis 
lappig; der mittlere Lappen iſt inwendig an der Baſis 
zweikielig, doppelt laͤnger af6 bie. Seitenlappen. Die 
Kronenblaͤtter find ungetheilt, die inneren elliptiſch/ 
geſpitzt. 


Valerland: Neu⸗ Suͤdwallis. In dem bot. Garten 
u Kew wird biefe Art im Glaͤshauſe uͤberwintert. 


[ns 


26° Dikms 


terſcheiden. 


Bj 


* 
’ Torte E ww; 4 7 
dee * 

* 


Dolichos. 


9 Diurus eloigata, fouol. calyi. änterioribus longis- 
Sæis lanceolato -attenuatis. Swartz. Perf. Synopf.) 
2. p. 512. 2 \ 0 
5 Diuras maculata Smith. Gefleckter Zweifchwanz. a 
D) folüs radicalibus lineari-angultifimis, (capo 
vaginato,, floribus cernuis. | 


"Die Wurzelblaͤtter find unienfdrmig ſehr ſchmal. 


Der Schaft iſt mit Scheiden beſetzt und trägt gefleckte, über- 


gebogene Blumen in einer wenigbluͤmigen Traube. Waͤchſt 
‚ in Neuholland. | | 


. 4. Diurus" Jpathulata, folioi. calycin. !anterioribus 


ſpathulatis. Swartz, 


0» Ne 2 und 4 wachſen in Neuholland, auf dem Kap 


varı Diemen. Beide Arten habe ich noch nicht gefehen, 

daher kann ich fie yon Nr. ı und 3 nicht genau une 
Doliokos. Lexic. B. 3. ©. ö5r. 
Vexihli bafıs callis. 2 parallelis oblongis alas fubtus ' 

.comprimentibus, 2 


1. Dolichos albus, volubilis, caule glabro, vexillo | 
lauſſimo, legumine· plano carnofd, Lour. co- | 


chinch. Rumph. 'amb.-U 137., iſt wahrſcheinlich nur 


eine Varietaͤt von der purpurrothen Faſeln (Dolichos 
‚Purpureus) mit weißer Blume, und fleiſchiger, etwas 
breiterer Hülle. 00 


s. Dolichos haflatus, caule procumbente, folüs fub- 
haftatis, pedunculis multifloris erectis. Loureir. ' 
‚cochinch, 2. p 559. _ | 


Spießblaͤttrige Fafeln, mit einem geſtreckten Stengel, 
"jpießfdemigen Blättern, sielblümigen, aXftechten Bi 
menfkelen, und gleichbreiten, faſt runden Hucen die 
eibate Faamen enthalten. Waͤchſt im oͤſtlichen Vckrika. 
it. . | a 


3. Dolichos pubeſoens wild. Filzige Faſeln. 0 | 





\ En. 
7 ! Fi ’ 
] oo. F Fun . ” 


Dolichos, — 27 
ngi - BD. volnbilis, leguminibus [ubleMlibus compres 
jopif Is foliisgue pubeleentibus. Enum. plant. p. 757. 


Die ganze Pflanze iſt mit weichen Haaren beffeinet 
ag) ynd gleicht unferer gemeinen Bohne (Phafeohis vulga- 
Ari) Die Blätter find dreizählig, .die Blumen other⸗ 
IPOR weiß, ſtehen einzeln oder zu dreien in Blattwinkeln u db 
liefern linien = lanzettförmige, aufrechte Hülfen, die zur 
Zeit‘ der Meife Aberhängen. Hierher gehört die Pflanze 
#. Dolichos pubelcens Linn., weldye Willd. in Sp. 
er: pl. 3. p. 1061. als Varietaͤt von der filjigen Glycine 
(G. tomentola.) ‚aufgeführt hat. Sie unterſcheidet ſich 
aber. von Gl. toment. durch einzelne nder dreifache Blu: 
ug men, die bei jener Trauben bilden, die kürzer als bie 
Biattftiele find, und durch die Hülfe. Demnach muß das 
Synonnm 3. Dolichos pubefcens bei Glycine, ſowohl 
ap) in den Sp. pl. ed. Willd. als im Lexic. B. 4 ©. 
0, 403. Nr. 41. ausgeſtrichen werden, 
ne 
k. Dolichos feaber,. farmentis lignohis alperıs, . folio- 
lis ovatis Coriaceis glaberrimis, [pica'multiflora, re- 
cept. flor. uncinatis. Rich. in Act foc. Parisp ıım. 


Scharfe Faſeln, mit einem holzigen, ſcharfen Stens 

gel, bdreizähligen Blättern, enfürmigen , leberartigen, 

ganfrandigen, glatten Blättchen, und vielbluͤmiger Aehre. 

Sie will im Treibhauſe oder im Sommerkaſten ftehen, 
denn fie iſt in Cajenna einheimifch, ‘ 


0 


.| 
ii \ ‘ . . f ! 2 
ar Dolichos virgatus, lignolus, folis [picisque hirs 
 Sutis, foliolis obovatis abrupte acuminatis, [pica 

longiflima virgatä, legumine pruriente. Rich. l. c. 


Ruthenfitmige Fafeln, mit einem holjigen Stengel, 
dreizaͤhligen Blättern, die wie die Achten: rauchhäarig 
- find, umgekehrt eyförmigen , langgeſpitzten Blättchen, 
. and fehr langen, ruthenförmigen Blumenaͤhren. Die 

Huͤlſen find mit (harfen Haaren bebedt, ’ 


Vaterland und Kultur wie Nr. 4. 


Bon diefer Gattung babe ich im dritten Banbe Lexic. 
53 Arten befchrieben und ©. 664 ihre Kultur angegeben ; 
| _ die vorftehenden neuen Arten verlangen wärme Standoͤr⸗ 
ter und lafien ſich leicht aus Saͤamen zichen, 
Dietr. Garten, gr, Suppl. Bd. >) 


A) 


wa 


8 Doliogarpus.. Dombyr °° .+., 


Doli oc arpus f. Teiracera Doliocatpu⸗ und T. ſtrio· 
‚ta Lexic. B. 9. ©. 6 64. ur 


> 


Dombeya. Cavan. dif. x p- 101. Dombeya. 


° | Character genericus. 


Cal: duplex, exterior 3 — phylius decidnus. Car. 
. 5—petala. Stam. 2o, quorum 5 [terilia. Sty- 
lus 5— fidus, Capl. 5 5 ‚ coalitae uniloeul, 1 — ſJſ.; 
polyipermae. = 


“ Linn. Sy. XVI Ki. Monadelphia Dodecandria. 
Ju. Sy, XI. Kl, Malvaceae.' 


1. Dombeya acutanguüla Cavan. Spigedige Dombeya, 1) | 


“ D. foliis cordatis fubrotundo - triculpidatis cre- 
natis, initio tomentoßs, florıbus zacemohis. . Car. 


diſſ. 3. 123. t. 38. £ 2. 


Die Blätter find laͤnglich⸗ herzformig, fünfecig, lang⸗ | 
gefpigt, gekerbt, im der Jugend mit voflfarbenem Filze 
bededt, Die Blumen ftehen in Trauben und haben ti« - 
nen’ doppelten Kelch; der uͤußere Kelch iſt dreiblättrig, 
abfallend. Die Krone fünfdtättrig; 20 Staubfaͤden, da⸗ 
von’ 5 unfruchtbat find; 3 Griffel; fünf verbundene, 
eingihrige, ein» ober vielfaamige Kapfeln. | 


i Baterkand: ‚die Inſel Bourbon. Kultur: A. A. 2 Tr. 
oder Glh. 





2. Dombeya angulata Cavan. Edige Dombeya. 3 ' 


‘ D. foliis cordatis fubrotundis, ſupra angulatis . | 
- ferrato - dentatis tomentofs, umbellis numerolis, 
pedtunculis communibus petiolo brevioribus. Cav. 
‚dilf. 3. p. 193. t. 39. £. 1. 


Die Blaͤtter find rundlich- herzfoͤrmig, langgeſpitzt, 

gesähnt, filzig, oben edig. Die Ufterbiätter ey = lanzett: 
förmig, groß. Die Blumen bilden einfache, winkelſtaͤn⸗ 
dige Dolden; ber gemeinſchaftliche Blumenſtiel it kuͤrzer 
als der Blattſtiel. 


Vaterland und Kultur wit Nr. 1. 


So — erg gen 
‚ 


F 


BE — en De ww 


— 


Dombeya 19 
Dombeya decaiitherd Cavan. Sehndeutlige Doms 
beya. _ J | \ 4 

D. foliis ovatis aCumine'tbrminatis repando - cre&, 


* 


natis glahris, ſtaminibus quinque diantheris, flork 
bus pärvis umbellatis,' Cav. difl, z, P- 180. t. 40 6.5. 


Die ‚Blätter gleichen denen. des "Solani bonarienfi, 


. find aber langgefpigt, ausgefchweiftz gezaͤhnt, unbehaart, 


Die Blumen in einfache Dolden gefammelt. Sie haben 
10 Staubfäden, davon aber 5 unfruchtbar, .Ianzettfärz 


mig und länger find als bie fruchtbaren Faͤden, melde 


Doppelte Staubbeutel tragen. | 
Vaterlaͤnd: Madagaſcar. Kult. A; Irbh. 


4. Dombeya Erythroxylon Wild, Rothhotzige Dom: _ 


beya. 
Pentapetes (Erytliroxylon) follis cordatis fabcre. ‘ 


natis [ubtus tomentofis rugolo-reticulätis, floribus. 


⸗ 


x 


fubumbellans decandris. Ait. Rewenf, ga, 
Forſt. in Comment. goett. 9. p. 6. 


Melhania Erythrexylon., Hort. Kewenf. ed. a 
Vol, IV: p. 146. Ä 


Alcea arborea. Pluk. mant 6. t. 333. f, ı. 

Die Blätter find faſt fHilöfdrmig, eyrund; langge⸗ 
ſpitzt, gekerbt, an der Baſis herzfoͤrmig, unten filzig, 
mit einem Adernetz verſehen. Die Blumenſtiele faſt dreis 
bluͤmig. Die Blumen groß, mit 10 Staubfäden, ber 
von,5 unftuchtbar und lianjettfoͤrmig find, 


Vaterland: die Inſel Se. Helena in Dainen, 


P. 438 


4 Dombeya ferruginea Cavan. Braune Dombeya. 8 


D. foliis ovato-oblongis -fepteihnerviis fubtus 
ferrugineis, petiolis pedunculis calycibugque to 
mentofis. Cav. diſſ. 3. p. ing. t. 40. fo - " 


Die Blätter find faft ſchildfoͤrmig, enrund = laͤnglich, 
faſt herzfoͤrmig, gezaͤhnelt, oben glatt, unten roſtfarbig⸗ 
fitsig, fo wie DA Blatt- Blumenftiele und Kelche, Die 
Blumen bilden zweitheilige Doibentzauben, Ä 
| = In 83 


r 


180 000 Dombeya. 


N 


Vaterland: Afrika, an den hoͤchſten ween, I8 
Isle de France (Inſel bei Madagaſcar). In dem dot; 
Garten zu Paris ſteht diefe Art im Treibhauſe. 


6. Dombeya ovata Cavan. Euiptiſche Dombeya 


D. foliis ovatis "dentatis quinquenerviis tomen- 
‚tofis, ſtylo minimo/, Cav. 'difl. 3. p. 127.8. 41. f. =. 


, » Die Blätter fi nd elliptifch = eyfoͤrmig, fitzig, gezaͤhnt, 


an der Baſis ganzrandig. Die Doldentrauben zweitheilig. 
Vaterland: Bourbon. Kalt. A. 2 Tr. oder Glh. 


’m. Dombeya palmata Cavan. Handfoͤrmige Dombeya. * 


D. foliis cordatis palmatis fubglabris, digitatio- 
nibus Teptem acutis lerrato- crehatis, Horibus co- 


\ rymboſis. Cav. diſſ. 3. p. ı22. t. 38. f. 


Die Blaͤtter ſind bersförmig, — handfoͤr⸗ 


mig, mit lanzettfoͤrmigen, gefägten Lappen. Die Dols 
dontrauben zweifpaltig. . 


‚Vaterland und Kültür wie borhergehende Ärt. 


8. Dombeya punctata Cavan. Punktitte Dombeya. # 


D.: folüs ovato - lanceolatis longis integerrimis 
‚ [ubtus tomentofis, de_nper ‚punctato- -[cabris. Car. 


i 3, p. 205. 1: 40. 8 1 


Die Blätter find länglich -eyfoͤrmig, faſt gezähnt, auf 


der Oberflaͤche mit kurzen Sternhaaren beſetzt, gieichfam 
ſcharf punktirt, unten filzig, an der Baſis hetzfoͤemig. 


Die Doldentrauben zweiſpaltig, kopffoͤrmig. 
Vaterland: Bourbon. Kult. A.2 Tr. oder Sn. 


0. Dombeya tilinefolia Cavan, indenbtätige Ton 


bet. RB 
D. follis cordatis frbrotundo - acutis crenatis, 


‚floribus racemofo- -corymbolis. Cav. diſſ. 3. p. 04. 
ige .. 


Die Blaͤtter find rundlich = herzfoͤrmig, gekerbt, in der 


. Fügen) vie. Die Doldentrauben aweiſpaltig 





. ” «. 7 
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‘ ” ’ ® 
‚ , “ 
3 


RR ! - “ Il. Donbeya. “ J— 21 


. ar m ww. 
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2 


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- 


Baterland und Kultur wie vorhergehende Het 


40. Dombeya tomentofa Cavän,.. Filzige Dombeya. 5 


D. foliis cordatis fubrotändis crenatis tomento- 
fis venoſis, venis fere circularibus, floribys um. 


bellatis. Cay. dif. 3. P- 135. t. 39, fi 5. - 


Die Blaͤtter find kreisrund, herzfoͤrmig, langgeſpitzt, 


glerbt, göadert, flug; auf der Unterfläde bilden bie. 


Adern concentrifche Kreife, ‚Die Blumen flehen in zwei⸗ 
ſhaltigen Dolden. a: 


Vaterland: Madagafcar” Kult. A, Tribh 


a. ‚Dombeya umbellata Cavan. Doldenbluͤthige Dom . 
J 


beya. 


« D- foliis cordätis ovato - oblongis acuminatis re- 
pandis glabris, floyibus umbellatia globofs, Car.’ 
dif, 3: P. 227. 4 4ı, in 


Mit eytumd = langgefpigten, herzfoͤrmig, unbehaarten 
Blaͤttern, die faſt ausgeſchweift find , und einfachen, 
vielblümigen , kopffoͤrmigen Blumenſchirmen. Woaͤchſt 
auf der Inſel Bourbon. Kult. 2 Zr. oder Glh. 


12. Dombeya- velutina Wild; Sammtartige Dom: j 


beya. 9 


Pentapetes. (velutina) foliis ovato. lanceolatis ſer- , 
ratis, floribus pentandris. Vahl, Symb, ı. Pp. 49. 


j 


Melhania, velutina, Forfk. defer, 64: 


Die Blätter find ey⸗-lanzettfoͤrmig, fügezähnig, filzig. 
Die Blumen kommen in einfachen , oft vierhfümigem . - 


[2 


Dolden aus ben Winkeln der Blaͤtter und haben 10 


. 


Staubfäden, davon 5 unfruchtbar ſind. 


Vaterland: das gluͤckliche Arabien, auf dem Berge 
Melhan. Kult. A. Trbh. oder 2 Tr. Er 


Diefe Gewaͤchſe empfehlen ſich durch zierliche malen, 
artige Blumen, die einfache, meiſt zweitheilige Dolden 


oder Doldentrauben bilden. In Deutfchland ſcheinen ſie 
noch fremd zu ſeyn, ſelbſt in den reichen Pflanzengaͤrten 


—— 7 ———— m —— 
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T Dombeya. Doronicum. 


zu Paris und London finden ſi 3 nur zwei Arten, im 
. Desfont. Catal. Hort. ‚Paris, p. 148, ift nur Damb. 

ferruginea und in Hort kewenſ. ed. 2. V. IV. p. 

146. Domb, Ery throxylon unter Melhania angezeigt. 


. Kultur Man behanbelt fie wie die Arten ber Gate. 

tungen Malva, “Lavateya, Hibilcus u. a. ‚\ bie einen 

‚ frau: oder baumartigen Stamm haben. Die Fort: 

‚..pflanguyg und Vermehrung kann durch die Ausfaat- des, 

. Saamens und duch Stedlinge gefhehen. ‚Den Saanıen 

faͤet man in’s Miſtbeet; die Pflaͤnzchen, wenn fie zum 
Verſetzen ſtark genug find, werden einzeln in Toͤpfe in 
lockere, kraͤftige Erde epflanzt und an einen ihrem Bas 
‚terfande angemefferen dr gejtellt. 


. . " Dombeya chilenfis Lamarck, iſt Araucaria Anabri- 
_ eata, Naher, B. 1. ©. 279. 


, 


* 


Donia glutinoſa Hort, Kewenf. ed, s. Vol. V. p. 82: 
iſt Doronicum glutinofum : Willd. Sp. pl. und Alter 
 glutinofus, Cavan. ſ. Nachtraͤge B. 1. ©, 359. Nr, 7. 


"Dooiaf, Nachtrag Kryptogamie. —— 
.Doria Thunb. ſß Cineraria Nachtr. B. 2 S. 257, 


Doronicym., Lexic, B. 3 S. 666. 


Character genericus. 


Recept. nudum Pappus ſimplex, Cal. fquamae 
duplicis ordinis aequales, diſco longiores, Sem. 
‚ radii nuda pappogue deftituta. 
1. "Doronicum altaicum Pallas. Altaiſche Gemswurzel. 
Engl. 'Sibirian Leopards-bane. 2% 


D. 'foliis ovalibus decurrenti ‚amplexicaulibus, 
alternis. Pall. Act. petrop. 1779. 2. P. 271. t. 16. 


Der Stengel. ift einfach, einötämig, mit gezähnten, 
umgekebrt⸗ ehförmigen, umfaſſenden Blättern beſetzt. Die 
Wurzelblaͤtter find umgekehrt ey⸗ ſpatelfoͤrmig, am Blatt⸗ | 
ftiele verdünnt. Waͤchſt auf Alpen in Sibirien, biäht | 
vom .Stni bis Auguſt und perennirt im Freien, 





y 
« 


DE SE VE ⏑ X⏑ ⏑O —⏑⏑ — 


Doronicnm. a3 


s. Doronicum auſtriacum. Jacq. auf. t. 130. Oeſter⸗ 


reichiſche Gemswurzel. 2 


D. foliis denticulatis, ſummis lanceolatis ample- 
sicanlibus, inferioribns fpathulato- ovatis, radicali- 
bus cordatis petiolatie. Willd. pbytog. ı2. 


Die Wurzelblätter find herzfoͤrmig, geſtielt. Die Blaͤt⸗ 
ter des Stengels gezähnelt; die oberſten lanzettfoͤrmig, 
umfaſſend, die untern fpatel = eyfoͤrmig. Die Blumen 
"gelb. Waͤhſt auf Voralpen, in Waͤldern in Oeſtereich 

Kaͤrnthen und Salzburg. Ä 


3. Doronicum rudicaude Mich, Radtfengic Geme— 


wurzel. D. 


D. caule ſabaphyllo, ſomwnte in nonnullos pe- 
dunculos divifo, fol. decullatim oppoßitis oblongo- 
ovatis. Fl. bor. americ. s. p. 121. 


„Der Stengel iſt oben faſt nackt, mehr ober. weniger 


in Blumenfliele getheilt, am Grunde mit kreuzweis eins 


ander gegenüberjtehenden, laͤnglich⸗ eyfoͤrmigen Blaͤttern 
beſetzt. Dieſe Pflanze waͤchſt in Nordamerika in ſchatti⸗ 
gen Waͤldern und gehoͤrt vielleicht zur Gattung Arnica. 


4. Doronicum orientale Adams. Orientaliſche Gems⸗ 


rn D. 2 

D. (caucaficum) foliis cordatis dentatis, radicali. 
bus petiolatis, caule ſimpliciſſimo monophyllo uni- 
®oro.. Bieberſt. taurico -Caucae. 


Die ganze Pflanze ift unbehaart, der Stengel ſehr 
einfach, faſt einbluͤmig und mehrentheils nur mit einem 
bersförmigen, gezähnten, umfaffenden Blatte beſetzt; die 
Wurzelblaͤtter ſind geſtielt. 


Vaterland:; ber Caucaſus. Kult. C. Pr In Gärten 
wird der Stengel höher, und traͤgt eine, auch 2—3 
Blumen. 


5. Doronicum Jrorpioider ww. Gegliederte Gene: 
wurzel. 2 


D. foliis remote denticulatis, fuperioribus ob- 


- . 
” Sn 


3 


⸗ % 


* 


— —2 —W I 
* 
1 


44 Doronicum. Doryanthes. 


R be .. j , | 
longis amplexicaulihus, inferioribus ovatis petiolæ- 
tis,. petiolis alatis auriculatia, radicalibus ovatis 

ſubcordatis petiolatis. Willd. Spec. pl. 


Doronicum plantagineum. Roth. germ. 11. 3e2: 


Diefe Pflanze ift mit der gemeinen Gemswurzel (D. 
pardalianches) fehr nahe verwandt, vielleicht nur eine 
. Abänderung, wofür fie auch Perfoon haͤlt f. Syn. pl. 2. 
p. 454 Die Blätter find entfernt gezähnelt; die obern 
inglih umfaffend, bie unten eyförmig, geſtielt, mit 
geflügelten, geohrlappten Stielen. Der Stengel ift an 
der Bajis rauchhaarig und trägt blaßgelbe Blumen. Die 
Wurzel’ gegliedert. Wahl an Bergen in Deutſchland. 
befonders in Defterreich, | J 


Die Kultur dieſer Gewaͤchſe fodert wenig Mühe. Sie 
kommen faft in. jedem Boden fort, am beflen in Igdes 
zem, etwas feuchten Erdreiche, und laffen ſich ſowohl, 
duch Bertheilung der Wurzeln als durch Saamen verz 
mehren und fortpflanzen. \ 


‘ 


Doronicum Bellidiaftrum Lexic. B. 3 iſt Arnica Bel. . 
lidsaft. Willd. nn | | 

— caucaſicus Bieberſt. ſ. Doronicum orient. 

Nr. 4. Zu 


— giutinofum ift Alter glitinofus, f. Radio, . 
1. Qı 359. . | | B 


Dor ſt en à a. Lexic. B. 3 ©. 668 bis 672 leſe man. 
Dorltemia ſtatt Droſtenia. Es find daſelbſt eilf Arten 
angezeigt, davon aber Perfoon in Syn. pl. 2. p. 557. 
mei, nämlih Dorftenia lucida und pubefcens ge 

„ trennt und nad Forſter unter dem Gattungsnamen 
El«toftema aufgeführt hat. Den Character der Gats 
tung Dorltenia hat er fo angegeben: Heceptac. carno- ° 
‚fum, dilatatum, patens, orbiculare aut angulatum 
in quo femina felitaria nidulantur, Perf, Synopf. 
XXI. Kl. Monoecia Tetrandria. 


Doum thehaica Duham, arb. ſ. Hyphaene craciphera. 


Doryanthes, Correa in Linn. loc. transaci, 6. 
p. 211. Ps | 


Bu nt 
* 
* 


- 


. WB En — 


Voryanthes. Draba. 25 


" t ' . . 
Character’ genericus. \ 


‘Cor. fupera, G—-partita. Filam. coroHa brevio ra 
Antherae erectae (bilocular.) Zu 


Linn. Syſt. VI. 81. Hexandıia Mönogynia. 


v. Doryanthes ezcel[a Correa. Hoher Doryanthes. D. 
Engl. Gigantiek Doryanthes. 


Diefes Gewaͤchs nähert fich der Agave. Der Stamm 
wird über 20 Fuß hoch und trägt fehr fchäne, ‚pure 
pureothe Blumen, mit fechötbeiligen Krone, ſechs 
Staubfaͤden, bie kuͤrzer ald die Krone find, und auf: 
rechten, zwoifaͤchrigen UAntheron, 


Im Hort. Rewenf. ed. =. V. 2. p. 303. iſt fie als 
eine Treibhauspflanze angezeigt, aber ohne Beſchreibung 
in Hinfiht ihrer Geſtalt, Berhaffenheit und Bildung 
der Blätter. Nur foviel iſt bemerkt, daß fie in Süd: 
waltis zu Haufe gehört und ihre Bluͤthen im Juli ynd 
Auguft ſich entwideln. . : 


Draba Lexic. B. 3. ©, 673. j 
Character genericus. | 


Silicula integra ovali-oblonga, valvıs planiufculig 
diffepimento parallelis. tylus nullus. 


Linn. Syf, XV. Kt. Tetradyna:nia Siliculofa. 
Jaulſſ. Syſt. XII. &l. Cruciferae (Schotengewädfe), 


‘3. Draba Arabis, caule foliefo fimplici, rarius ra- £ 
mofo, foliis radicalibus cuneato-lanceolatis; cau- 
“Jinis lanceolatis acutis, Ailicul. ſtylo acuminatis. 
Perſ. Synopf. pl. 2. p. 390. | 
. Draba, Arabilans. ‚Mich, FL bor. amer. 2. p. 2& 


V 

Der Stengel iſt einfach, ſelten aͤſtig, mit lanzett⸗ 
foͤrmigen, geſpitzten Blaͤttern befegt. Die Wurzelblaͤtter 
find lanzette⸗keilfoͤrmig. Das Schoͤtchen hat eine her— 
vorgezogene Spitze. Waͤchſt an Felſen in Nordamerika. 


2. Draba fladuizen is, foliis oblongis obtußs glabris, 
. ‚ caulinis paucis, ſilicul. ovalibus obtufis ‚muticis. 


- 


e“ ” 
86 ‚Draba. Dracaena. 


Vol. Manual. botanicum p. 613. Walffen‘ in. aea— 
Miſc. 1. P. 147. t. 17. f. ĩ. 


Mit laͤnglichen, ſtumpfen Blaͤttern, und ovalen, un⸗ 
bbewehrten, ſtumpfen Schoͤtchen. Waͤchſt in Kärnten 
00. and Krain, 


" Das Synonym: Draba fladnizenfis- muß .bei D. 
androfacea in den Sp. pl. ed. Willd. und im Lexic. 
Bo3. ©. 673. ausgeſtrichen werden. 


N 3. Draba ‚kirfura, folis ceſpitoſis nvato-lanceolatis 
ſubdentatis hirſutis, flor, corymboſis, petal. integris. 


xauhhhaarige⸗ Hungerbluͤmchen, mit ey⸗lanzettfoͤr— 

migen, faſt gezäßinten,, rauchhaarigen Blaͤttern, und 

boldentraubigen Blumen, mit ganzen Kronenblaͤttern. 
Waͤchſt in Sibirien im Sandboben. 


0 Die Übrigen Arten, welche dieſer Gattung angchö- 
nn. zen Bi ihre Kultur in botanifhen Gärten f. Lexic. 
©. 673 —.678. Seite 674, Zeile 6 leſe m man: 
Richhe und Krain ſtatt Carolina, > 


Draba rupeftris Hort, Kewenl. ed. 2. iſt Draba. 
biria Lexic. 


x 


Dricaena, Lexic. 8. 3. s 679. . 


"Character generieus. „ 


Cor. 6 _ partita erecta. Filam. media fubcraffiöra 
aut finiplicia. Bacca 3- locularis ı — [perma. - 


Linn. Syſt. VI. Kl. Hexandria Monogynia. 
: ‚Jufl. Syk. IM. Kl. Spärgelartige Pflanzen) (Alparagi.) 


. Dracaena mauritiana, [uffruticofa, foliis enfifor- 
" mibus, ſcapo ſarmentoſo alterne paniculato, flor. 
podicellis aequantibus. Lamarck. 


ſchwerdtfoͤrmigen Blättern beſetzt; er trägt rankende, ab⸗ 

wechſelnde Blumenſchaͤfte, und riſpenartig vertheilte Blu 

>. men, die mit den Blumenflielen gleiche Länge haben. 
Waͤchſt auf der Infet Bourbon. Kult, A.2 Fi, od. Glh. 


« 





Der Stengel ift ſtaudig, - faft fteauchartig, mit 


zer ru 


| 


Ev un 0 — I — En — — 


% 
, 


Dracaena. Dracocephalum. 27 


‚2%. Dracaena reflexa, folils' enfiformibus fupra bafın 
“anguftatis: inferioribus reflexis, flor. pediccllis lo 
‘ gioribus. Lam. encyelop. 2. p. 337. 


Drachenbaum, mit ſchwerdtfoͤrmigen Blaͤttern, da⸗ 


von die untern zuruͤckgeſchlagen iind, und ſechsblaͤttrigen 
Blumen, die länger als die Blumenftiele find. - Die 


% 


hört vielleicht zur Cordyline. 


5. Dracaena teffellata: Willd. Gewürfelter Drachen 


baum. D. 9 


D. arborea, foliis linearibus cufpidato mucro· 


patis patentibus yubro - marginatis. Willd, Enum. 
pl: p. 374: ’ 
Dracaena marginata. Lam. enc, 2. p. 321, - 
Ein fhöner Baum, deffen Stamm zierlich gefleckt 
und gewuͤrfelt iſt. Seine Blätter find gleichbreit, feins 


geipigt, abſtehend, mit purpurrothem Rande. Er darf 
mit Dracaena marginata Alton. nicht verwechfelt wer⸗ 


ben;. denn jene Pflanze gehört zur Gattung Aloe f. Aloe _ 


marginata Nachtr. B. 1, ©. 178. Mr. 14. Demnad 
muß Dracaena marginata Ait: Kew. fowohl in den Sp. 
pl. ed. Willd, als im Lexic. B. 3. ©. 383. Nr. 10, 
ausgefirihen werden. ‘ u 

Der gewuͤrfelte Drachenbaum iſt in Mabdagafcar einheis 
wifh. In dem botau. Garten zu Berlin ſteht er ing 
Treibhauſe. 


Eine gruͤndliche Anweiſung, die Drachenbaͤume zu ers 


uiehen und fortzupflanzen, findet fih im Lexic. B. 3. 


* 


Dracaena fragrans. Hort. Kewenſ. ed, e. ſ. Ale 
tris fragrans, 


Dracocephalum. Lexic. B. 3 ©. 686, 


WE "WE 


Character genericus. 


Cal. 6 dentatus vel bilabiatue, Corollae faux ine 
flata, labium Superius concavum. \ 


‘ Zinn. Syfi. XIV. Kl. Didynamia Gymnolpermin 


. 
> 


Frucht iſt gelb. Waͤchſt auf der Infel Bourbon und ger - 


& 


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1 
\ j , q 
N 


28 | Dragocephalum. . Drapetes, 
Julk. sys. VII. gi. Labiatae 


1. Dracocephalum chamaedryoides; flor. fabvertigit- 


‚latis fecundis, fol. oppofitis ellipticis crenatis rugo- 
ds, caule frutelcente. Balbis. Mifcell.‘p. 2g. 


Der Stengel, ift ſtrauchartig, die Blätter flohen einanı 


- „ber gegenüber, find elliptifch, gekerbt, runzlich. Die 
Blumen blau, quirlförmig geordnet; der Schlund der 
Blumenkrone ift mit Heinen Schuppen geſchloſſen. Das 
Vatoerland von dieſer Art iſt noch unbekannt. In dem 


botan. Garten zu Kopenhagen wird fie im Glachauſe 


ůuͤberwintert. 


J 2. Dracöcepkalum Tamiifokium Desfont. Bienenfaug« 
biättriger Deahenkopf: D. Engl. Deat Netile leav’d. 
Dragon’s Head, 24? | 


dentatis.. Desf. in Annal, du Muf. Nation. d’ Hiſt. 
Natur. B. 10. 


Moldavica cretica faxatilis, Tournef, cor. 


Die Blätter find eyrund, ſtumpf, gekerbt, die Blus 
men groß, tofenzoth, gipfelftändig. Die ‚Oberlippe ift 
meifpaltig, mit  gesähnten Einfhnitten, Waͤchſt im 
riente. 


. 
85 


3. Dracocephalum variegatum Venten. Bunter Dras 


chenkopf. ıD. 

- D. ſpicis brevibus tetyagonis, coroll. variegatis, 
: follis oblongis fuperne. denticulatis. Vent. Hort. 
. Celf, p. et r 44: 0 


Prafium incarnatum.: Walt. carol, 
. Die Blätter find länglih, oben gezähnelt. Die Blu- 


men in kurze, vigediige Aehren gefammalt; bie Blumen . 


frone ift voth = violett, mit weißen Streifen verfehen. 
Waͤchſt in Carolina und gleicht dem virginifchen Drachen: 
topfe (D. virginianum). ſ. Lexic. B. 3. ©. 692. 


Drapetee. Eal. o. Gor. infundibuliformis: limbo 
4—hdo, „Receptacula pedicellata barbata. Sem. 


t 
pi ‘ 


D, foliis ovatis obtufis crenatis, floribus termi-. 
nalibus, corollae labio [uperiori bifida, lacinlis 


— — 


“  Drofera — 29 


1, tectum.: Perfoon. fynopf. pl. ıv. M ‚Te- 
trandria Monogynia. 


- Von diefer Gattung ift nur eine Art: Drapetes mul 


‚Coides befannt, die Lamarck im Journ. d’ Hiftor. 
natur. 5. P- 186. angezeigt unb t. 10. abgebildet hat. 
Sie traͤgt büfchelföcmig angehäufte Blumen. 


Drepania umbelata Decand. catal. hort. monfp. ift 
Tolpie umbellata ſ. Lexiv. B. 10. ©, 48. Me, % 


- 


Drofera. Lexic. 8.2. © 5 


„Charaster generieus. - 


bj 


Cal. 5 hdus. \ Petala 5. Gapf. 1 — Ioculek, 5— 


valvis. Sem. plurtma. 
Linn. Syſt. V. Kl. Pentandria Pentagynia. 
Jul. Syk. XIII. Kl. Capparides. 


⸗ 


a. Drofera americana Willd. Amerikaniſcher Sonnen 
thau. D. Engl. American. fun. dew. 4 


D. caule Amplici, foliis limreari-(pathulatis. W. 
.Enum. pl p: 340. Nota. 


D. longifola. Michaux amei. 1. P. 186. 


Dieſe Art iſt mit Drof. longifol. zunaͤchſt verwandt, 
unterſcheidet ſich aber durch einen kuͤrzeren, ungefähe 1 
Zoll langen, mehrentheils aufſteigenden Blumenſchaft, 
und durch doppelt kuͤrzere Blätter. Wahrfcheinlich gehoͤrt 
hierher: D. rotundifolia americana. Wädft in Eis 
nada. Kult. Et. 


2 Drofera vedata , foliis pedätie, tacinis aitant. 


longiſſimis. Perl. Syn. pl. 1. p. 357. 


Sußförmiger Sonnenthan, mit fußfoͤrmigen Btättern, 


deren Blaͤttchen oder Einſchnitte entfernt ſtehen, ſehr 
lang und drüuͤſig find; der Blattſtiel iſt ſo lang als das 
Blatt. Die Blumen ſtehen in Doidentrauben. Vielleicht 
gehört -diefe Art, deren Vaterland mis unbekannt iſt, 
einer andern Gattung en. 


j ‚ 
x . ZT + 


BE — Drofera. — 


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X 


* 


71. 
. 


5. ‘Drofera Fräthulara. Labillärd. Plant. Nov. Hole 


Vieleicht nur eine Abänderung von Drof. longifol. . 


4. Er tenifohia wälld, Dunndlattriger Sonnenz- 


thau. 
D. ei radicätis, föttis Älkformibus, petiolis 


| baſi lanatis Willd. Enum. ‚pl. p. 340. 


Die MWurzeibiätter ſind linien— fadenfoͤrmig, 3—4 


Koll lang, die, Blattſtieſe an der Bafıs mit gelbrother .- 


Mole dicht bekleidet. Dir Schaft iſt 6 — 8 Sol hoch. 


Der Kelch mit Haardruͤſen bedeckt. 


S . Droſera violacea Wind. Violetter Sonnenthau. D. 


D. caule timplici foliofo fubbifloro, ° foliis line-_ 


ari- lanceolatis. willd. Enum. pl. p. 340. 


Der Stengel ifta Zoll fang, aufrecht; blattrig. Die 
Blätter ſind Linien = lanzettförmig; die untern "gehäuft, 
A Einien breit, die obern entfernt, 1/2 Zolllang, gleiche 


“Breit Die Blumenftiele ſtehen zu zweien auf dem Gipe 


fel des Stengels. 


Diefe- Art fand Dr. gichtenfkein auf dem Kap der gun 
ten Hoffnung. Sie gleicht dem ciftenbiämigen Sonnen« 


than (D. ciftiflora), ift aber unterſchieden durch ſchmaͤlere 


Blaͤtter, davon die untern kuͤrzer und gehaͤuft ſind, durch 


einen zweibluͤmigen Stengel, und durch, größere, vio⸗ 
. Iette Blumen 


6 Drofera uniflora, fcapo tinifloro, tonis fubrotun- 
‚dis, Willd. 'Enum. pl. p- 340: 


Eindlümiger Sonnenthau, mit rundlichen Blättern, 


und einem einbluͤmigen Swaſte. Waͤcht auf Magelks. 


hans⸗ Land. 
Die Beſchreibungen. von Mt. 1, 4,5 und 6 hat D. 


Willd. nad) 'trodenen Exemplaren gemacht, die er in feis 


nem Herbartum aufbemährte, Demnad find diefe neuen 


Arten in Deutfchland_ noch nicht kultivirt worden. Wenn 
es Sumpfpflanzen find, fo koͤnnen fie auf diefelbe ‚Art 


behandelt werben, tie ich im dritten Bande Lexic. S. 
700. bei Droſera rotunditolia gelehrt habe. 


“, m — D0 75 wi —— — 5* Vi 


". . Drufa, . "21 


Drufa. Decandolles in Ännal. du Mafeum Nat. d’ 
Hiſt. Natur. Tom. X. Druſe. M | 


. Character genericus. 


Cal. limbus non apparens. Petala 5. integra ova- 
lia. Styli duo bafı incraflats. -Fructus compreſ- 
fus, pericarpiis duobus planis margine finuato- 
dentatis conftans , flores axillares, inyolucra 
nulia. Desfont. — 

Heri- Prof. Sprengel hat den Gattungscharakter ſo 
angegeben: Fructus fubrotundus planiufcnlus mar- 
gine alatus, alis finuato - dentatis glochidiatis, 

commiſſura pläna dorfo contraria f. Plant. um. 

. bellifer. etc. auct. Cuitio Sprengel. p. 15.2. 1.66. 


Linn. Syfi. V, 4t. Pentandria Digynia. 
Juf. Syſt. XII. Kl. Vmbelliferae. 


Anmerk. Dieſe Gattung, die mit Hydrocotyle und 
Tordylium verwandt iſt, widmete Decandoll. 
dem Andenken des Herrn Dr. Dru, welſcher auf 
der Reiſe mit dem Capit. Baudin mehrere Pflan- 
zen entdedt hät, “ Ä 


WW Bu 
1. Drufa Dppo itifolia. Decandoll.: Paarbiättrige Dry: 
fe. D. © - on F 
- „ Sycios (glandulofa) foliis .oppofitis [ubtrilebatis, 
lobis tr — [. multifidjs , caule petiolisque pilofis 
glandulofis, pedunculis axillaribug multifluris, Poir. 
Dect. Encyel. 7._p. 153. 0 Ze 


Die Wurzel ift jährig und treibt mehrere, ſchwache, 
äftige, kriechende Stengel, die oft Eletternd, und wie 
die Mlattfliele behnart find. Die Btätter fnhen einan⸗ 
der gegenüber, find herzförmig, drei oder vierfpaltig, bie 
Rappen gezähnt, mehr ober weniger haarig; im erſtern 
Salle oben mit einzelnen, unten mit Sternhaaren be⸗ 


& 


‚Sept. Die Blattftiele länger als die Blaͤtter. Die. Bu: 


menftielg winkelſtaͤndig, meiſt zweibluͤmig, die Blumen 
Mein, mit fünf Kronenblaͤttern, bie auf dem Frucht: 
knoten ſtehen; fünf Staubfäben; 2 Geiffel, mit fpiki: 
gen Natben; zwei flache ovale Saanıen, mit budplig- 


S 
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- . 
. 
x. t 
4 . - 


X 


80 EEE Drofera. - - 


5. 


Vielleicht nut eine Abänderung yon Drof. longifol. . 


4 


‘ 


a tenuifolia wald. Dunnblatttiger Sonnen⸗ 
2 


thau D. 
D. lcapis radicatis, föliis Aliformibus, petiolis 


baſi lanatis Willd. Enum. ‚pl. p. 340. 


4. 


6. 


Die Wurzelblaͤtter ſind linien⸗ fadenfoͤrmig, 3—24 
Zoll lang, die, Blattſtieſe an der Baſis mit gelbrother 
> Mole dicht bekleidet. Dir Schaft ift 6 — 8 Bol bob. - 


Der Kelch mit Haardruͤſen bedeckt. 
Drofera ‚violacea wild. Violetter Sonnenthau. D. 


D. caule ſimplici folioſo fabbifloro, foliis line⸗ 


ari · lanceolatis. Willd. Enum. pl. p. 340. 


Der Stenger iſt4 Zoll fang, aufrecht, blaͤttrig. Die 
Blätter ſind linien-lanzettfoͤrmig; die untern gehaͤuft, 
A Linien breit, die obern entfernt, 1/2 Zollang, gleiche 
breit, Die Blumenftiele ſtehen zu zweien auf dem Gipe 
fel des Stengels. 


Diefe- Art fand Dr. Lichtenſtein auf dem Kap ber gun 
ten Hoffnung, Sie gleicht dem ciftenblämigen Sonnen« 


thau (D, ciftiflora), ift aber unterſchieden durch ſchmaͤlere 


air, davon die untern Ehrzer und gehäuft find, durch 
"einen zmeiblümigen Stengel, und duch größere, vio⸗ 
lette Blumen. 


Droſera uniflora, fcapo tinifloro, kolite fubrotun- 


- dis, Willd. Enum. pl. p . 340. 


Eindluͤmiger Sonnenthau, mit rundlichen Siaͤttern, 


und einem einblümigen. Schafte. Big auf Magen. 


hans⸗ ⸗Land. 
Die Beſchreibungen. von Nr. r, 4,5 und 6 hat D. 


- Willd. nadı trockenen Eremplaren gemadit, die er in feis 


nem Herbartum aufbemahrte, Demnach find diefe neuen 


Arten in Deutſchland noch nicht kultivirt worden. Wenn 
es Sumpfpflanzen find, fo koͤnnen fie auf diefelbe Art 
behandelt werden,‘ wie ich im dritten Bande Lexic. ©. 


700. bei ‚Drofera, rotunditolia gelehrt habe. 


Drofera fpathulata. Labillärd. Plant. Nov. Holk 





—XR 


Drufa. | ‘ a 


Drufa. Decandolles in Annal. du Mufeum Nat. d’ 


Hiſt. Natur. Tom. X. Druſe. 


Character genericus. 


Cal. imbus non apparens,. Petala 5. integra ova- 


lia. Styli duo bafı incr.flati. Fructus compref- 
fus, pericarpiis duobus planis margine finuato- 
dentatis conftans , flores axillares, involuicra 
nulia. Desfont. Be 
Here - Prof. Sprengel hat den Gattunrgscharafter fd 
angegeben: Fructus.([ubrotundus planiulcnlus mar- 
gine alatus, alis finuato - dentatig glochidiatis, 
commiffara plana dorlo contraria f. Plant. um- 


_ bellifer, etc. auct. Cintio Sprengel. p. 15.2...£6. 


i Linn, Syſt. V, Kl. Pentandria Digynia. 
Jufl. Syſt. XII. Kt. Vmbelliferae. 


Anmerk. Dieſe Gattung, die mit Hydrocotyle und 
Tordyhum verwandt iſt, widmete Decandoll. 
den Andenken des Herrn Dr. Dru, weſcther auf 
der Reife mit dem Capit, Baudin mehrsre Pflan- 
gen entdeckt hat. | nn 


& 


4 oo. 
- 1 Drufe oppofitifolia. Decandoll.: Paarblaͤttrige Dru⸗ 
| . ©" | | | 


fe. 


- . Sycios (glandulofa) foliis oppoſitis [ubtrilebatis, 
lobis tri — J. multifidjs, cuule petiolisque piloſis 
glandulofis, pedunculis axillaribus multifloris. Poir. 
Dect. Encyel. 7._p. 1535: 0 


Die Wurzel ift jährig und treibt mehrere, . fchtwache, 
Aftige, kriechende Stengel, die oft letternd, und wie 
die Mlattfliele behaart find. Die Blaͤtter ſtehen einun: 
der gegenüber, find herzfoͤrmig, brei ober vierfpaltig, die 


‘ Rappen gezähnt, mehr oder weniger haarig; im eritern 


Talle oben mit einzelnen, unten mit Sternhaaren be⸗ 
‚fest. Die Blattfliele länger als die Bbaͤtter. Die Bu: 


mienſtiele winkelſtaͤndig, meift zweibluͤmig, die Blumen 


Mein, mit fünf Kronenblättern, die auf. dem Frücht⸗ 
knoten ſtehen; fünf Staubfäden; 2 Geiffel, mit fpiki: 
gen Natben; zwei flache ovale Saamen, mit buchtig 

| 4 | N | | | 


. 
i on a 


2, Diyandra — 


borhigem Rande; did Dornen ſind an der Spipe mit. 
ſternfoͤrmig getheilten Widerhafen verſehen (augulis in 


ſpinulas apice uncinato.ftcllatas), 


| | weg "Pflanze fand Herr Dr.. Dru auf der Inſei 
* Kent a in Spalten und Rigen ber Serfen, — 


Dryandra. Die Gattung führt ihren Namen zu Eh⸗ 


ven des 9. Dr. Ionas Dryander. Er ward in Schwes 
den geboren, reißte nad) London und bearbeitete gemein⸗ 
ſchaftlich mit Sir Joſeph Banks die liebenswuͤrdige Wiſ⸗ 
ſenſchaft der Botanik, um deren Erweiterung er ſich 
Bund die Herausgabe mehrerer einzelner Abhandlungen 
DB. der Gattung Begonia u. a. ſehr verdient gmacht 


bat. Auch die Beſchreibung der Banksſchen Büchere, - 
ammlung, melde ey. unter dem Titel: Catalogus Bi- | 


. iothecae hiftorico - natutralis Joſephi Bankg u: fi 
w. im Jahr 1797: in London herauägegeben. bat, ‚zeige 
von feinen gruͤndlichen Kenntniffen. 


Dryander, deffen Bekanntſchaft ich im kondon mach⸗ 
ter und ihm mancherlei treffliche Belehrungen zu verdan⸗ 
ken habe, ſchloß ſich freundſchaftlich an Str J. Banks 
An und beftimmte die meiften neuen Pflanzen in dem —* 
Garten zu Rew. Dies ſcheint auch der Grund zu feon, - 


daß ihn Brown, ‚bei ber neuen Eintheitung und Bes 


ſtimmung der Silberfichten (Proteae) eine Gattung wid⸗ 
- mete, bie in der neuen Ausgabe deö Hort. Kewenl, ” 
unmittelbar, auf Bankhia folge, Allein wir haben ſchon 
eine Gattung Dryandra yon Thunberg , die Perfoon - 
und Willdenow angenommen haben, und bie ich aud 


hier beibehaite. Dagegen werde ich Dryandra Brown. 


unter dem Namen Thymelaca aufführen, | . 


Dıyandra Gin. pl. ed. Schreb. n. 1557 Diyandıa, Ä 


Character genericus. 


Milka Cal. 2—pliyllus, Cor. 5-—petala. Fil 
9 connata. 


Femirei: Cal. £— phyll. Tor, 5— petala. Cap. 


lignola, tetra- vel’pentacocca, lokulis - 


wonolpermis. _ 
| ' Linn. 


+ 


Dee 


- — 577 ME Fan DE > > Zt ⏑ J 
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s‘ 


” 
f) - 


0 Dryandıa, 33 


Linn, Spk. XI at. Dioceia Monadelphi, 
ITuI. Syſt. XV. KL, Euphorbiae, 


ur Dryundra cordata Thunb. Herzblaͤttrige Dryandre. 
Engl. Heart leav’d Dryandra. _ 

D. foliis alternis petiolatis cordatis, Ripulis ca- 
ducis, florib. malcul. terminalibus Paniculatis, D 


[2 


- Dyyandra oleifera, Lamarck. encycl, 2. p. 326. 


Ein Baum, mit abwechfelnden Älten, und abwech⸗ 
ſelnden, geſtielten, herzfoͤrmigen Blaͤttern: die obern 
- find ungetheilt, ganzrandig; Die untern halb Dreilappig, 
ausgefchweift » faft gekerbt. Die Afterblaͤtter abfallend, 

die Blattſtiele an der Spige druͤſig. Die männlichen Bip. 
then ſtehen vifpenartig zu 3 — 4 beifammen an den Spi⸗ 
ben der Zweige, die weiblichen in Blattwinkeln. Sie 
haben einen fuͤnfblaͤttrigen Kelch, und eine fuͤnfblaͤttrige 
Krone. Die Kapſel iſt holzig, ‚4 oder 5 knoͤpfig; jedes 
Fach enthält einen Saamen, Kelch und Krone der männ- 
lichen Blume, wie bei der weiblichen; 9 — 10 verwach⸗ 
fene Staubfaͤden ohne Stempel, Ä 


Dieſer Baum waͤchſt in Japan, fcheint: aber in 
Deutſchland noch unbekannt zu [epn, "daher ift auch feine 
Erziehung, Sortpflanzuug und Vermehrung nicht genau 
zu beſtimmen. 


Dryandra armata. Brown, in Hort, Kew.) _ | 
‚cuneate. — — — 


— floribunda. — — — 
—formoſæ. — — — ſ. Tyme⸗ 

— longifoli. · —_ — slaca im Rach ⸗ 

— nivea. — — — trage. 

— obtuffolia — — — | ' 

— - plumoa.- — — — 


Driyas. Lexic. 8. 3 ©. zoa, 


: Charaeter genericus. 


Cal. fimplex octofidus, Petala 8, Semina candata 
piloſa. J 


a. Dryas integrifolium, foliis integerrimis. Vahl; . , 
“ :. 6& 0 


Dietr, Gartens, zr Suppl. Bd. 





54 J “ - Dufouiea. Duranta. 


Dieſe Art unterſcheidet ſich von der Alpen⸗ Dryade 
WGry as octopetala Lexic) bloß durch ganzrandige Blaͤt— 
ter, die bei jener tief gefägt find. Sie findet ſich auf 
Ahen in- Norwegen. und bluͤht im Sommer. Ä 


; - 


Dufoure: af. Nathirag ammeiogamie. 


D ulıc chi ıum. Spicae (ubracemofae ex alis foliorum, 


J ſpiculae lineari -länceolatae [ubcomprellae: [qua- 
x. mae f[ubdiftichae‘, löngiflimäe, bitidae; germ. 
:  fetulae 'retrorfum: afperae. Perf.. Syn. pl up 


63. III. Ki. Triandria Monogynia. 


I. "Dulichium canadenfe, racemis fimplicibus pedun- . 
culatis, [piculis 'paucis erectis fubdecemileris. Ri- 
‚.chard. Michaux; amer. ’ a | 


,. Eine Graspflanze, mit einfachen Zweigen, und mes 


nigen, aufrechten, faft 10 bluͤthigen Aehr hen. Sie 
waͤchſt in Canada. — 


2. Dulichium fpathaceum Perf. Hierher gehört Oyie- 
zus fpathaceus. Willd. Sp. pl. f. Lexic. ©. 38.519 


Duhamelia. "Perf. Synopf. 1. p. 205. ſ— Hamellia. 
Lexic. B. 4. ü | | 


j 


Duranta. Lexic. ® ‚3©. 704. nn on 


Character | genericus. 
N cal Kir — fıdus ſuperus. Drupa 4—Iperma cal, tec- | 
\ Nuc. 4, 2 —loculares, 2 — [permae. | . 
Linn. Sy XIV. Kl. ‚Didynamia ‚Angiolpermia. 
Juſſ. Syk. vor sl. Vitices. ' .. 
ı. Duranta dentata, caule ramoßiflimo, foliis ovatis 
dentatis, bract. inter ſpicam florib. latiorib. Perſ. 
Syn. pl..2. p. 142. - | 
Der. Stengel ift fehr Aftig, mit eyformigen , gegaͤhn— 


ten Blättern und aͤhrenſtaͤndigen Blumen, mit zwiſchen⸗ 
ſtehenden Dedblättern. Vaterland: Ufcita? 


9. Duranta: Plümieri, ſpinoſa inermisve, folfis obo- 


[ 





Duranta, 3 


| vato - oblongis ferratis integerrimisve, racemis ter- 
minalibus. Willd. ſ. Lexic. B. 3. ©.'!705. 


Diefer Strauch variirt fehr; er iſt dornig oder unbe 
"wehrt, urd tragt umgefebrt.eyrund : [ängliche Blaͤtter, die 
theils ganzrandig, theild fägezähnig find, Die Lotumen 
entwideln firh im Nachſommer und Herbſte in gipfelſtaͤn— 
digen Trauben. Bei diejer Art find die Aefte abwärts ge— 


neigt, bei Daranta Ell:Ga aufrecht; von der Mutıis 


ſchen Durante (D. Mutilii Lexic.) unterfcheider fie ſich 
durch gefügte Blaͤtter, die bei jener ellipeifch, gefpigt, 
glänzend und immer ganzrandig find, 


3. Duranta triacantha, foliis ternis verticillatis ova- 
:tis integerrimis, margine revolutis. Juſſ. in Annal, 
du Muleum Cah. 37. p. 17. 


Dreidornige Durante, mit eyfoͤrmigen, ganzrandigen, 


am Rande zuruͤckgerollten Blaͤttern, die zu dreien quirl⸗ 
+ formig um die Zweige fieben, und gipfeljtändigen Blu— 
menaͤhren. Waͤchſt in Peru. 


Die Duranten ſind Bewohner. der Tropenlaͤnder und 


erbeben ſich daſelbſt über die Mittelzone. Herr von 
Humboldt bemerkt in feinen Ideen zu einer Geograzbie 
der Pflanzen ıw. p. 73.: „Schon in der Höhe der Stadt 
Quito fangen die Bäume an zu erfranfen und iht Wuchs 
iſt nicht mehr mit dem. zu bergleihen, den jie im ben 
mildern Thaͤlern in der Mittelzone, zwiſchen ı2 big 18 
hundert Meter (615 und 923 Zoifeh) erreichen. Um 'fo 
häufizer find biet firauchartige Gewaͤchſe. Sc nenne die: 
ſe Region die- der Barnadeha pder. der Duranta Elliũi 
und Duranta Mutihi: denn diefe drei Pflanzen und die 
Berberis charafterifiten die Vegetation der hohen und 
rauhen Gebirgsebene, | ’ 


.Duranta Plämjeri und D. Elliia Eönnen viele Hitze 
ertragen; denn fie ftehen in einemi der hiefigen Treibhäus 
“fer ın der Nähe eines Feuercanals, wo fie reichlich begofs 

fen werden. Sie nehmen aber auch mit wenigern Wär: 
megraden vorlieb, und gedeihen ebenfomohl in der zweiten 
Abtheilung eines Treibhaufes von 6 bis 10 und 12 Grad 
Reaum-, menn fie übrigens in der Kultur nicht vernachs 


Näffigt werben. Sm hohen Sommer und in heißer Wit⸗ 
| | G x 


2 


[4 


- 


\ 


6 v Duroja Diodin, > 


f u) 


Li 


terung verlangen fie viele friſche Luft, und deswegen muß 


man ihnen in der Naͤhe der Fenſtet ihren Standort an— 
meifen. Man giebt ihnen gute Erbe und vermehrt fie, 


‚. außer der Ausfant des Saamens, durch Stecunge in 


Teeibbagten, 


Duroja Lexic. 8. 3 ©, 706. ift Genipa Nerianae- 


‚ Perl, Syn. ı. p. 198. 


- 


\ 


Dyr odium Perf. f. bie Benetun am Schluße' der for: 


genden Gattung, 


‘ Dyfodia. Wild. Enum. pl p. 900. _ Byfobie 


‚ Character genergcus. 


Recept. nudam. Pappus duplex: ‚exkerior poly- 


phylius; interior pilofus. Cal. duplex: exterior - 


polyphyllus; foliolis-pinnatifhidis; interior poly: 
phylius aequalis. 


Linn, Sy! R. XIX. K. Syngenelia TuperHlun, | ’ 


% Dyfodia Porophylium Willd. Eöipenbtätnige Dofe 
‚die. D. O 


:D. £oliis alternis pinnatihdö - finustis, finubus 


 poroßs, pedunculis uniflorie terminalibus s .caule 
erecto ramolo., D. 


Die Wurzel iſt jaͤhrig, der Stengel aufrecht, aͤſtig, 
ohngefaͤhr 2 Fuß hoch. Die Blaͤtter ſtehen wechſelsweife, 
find halbgefiedert, in den Buchten der Fiedern mit durch⸗ 


ſcheinenden Löchern verfehen; der Enblappen ift Keilför- 
mig, wie die länglihen Seitenlanpen gezähnt, mit bor- 


ftiger Spitze. Die Blumenſtiele lang, eindiämig, gip⸗ 


felſtaͤndig, die Blumen ſafrangelb. Der Kelch iſt dop⸗ 
pelt, vielblaͤttrig; der aͤußere hat fiederfoͤrmig⸗ eingeſchnit⸗ 
tene Blätter, deren Einfnitte. linien = pfriemenförmig, . 


ganzrandig find, und an den Spitzen Borſten tragen; 


die Blaͤttchen des innern Kelches find-Lanzettförmig, ger 


:fpigt, alle gleih, Die Blümchen flehen auf einem nad: 
ten Boden, ber jedoch bei genauer Betrachtung mit fehr 
kleinen ſpreuartigen Spitzen ober x Punkten, befegt ift, Die 


Ka 





L  Dyfodium. reaſtapnyllum. ge 


Baarkrone iſt doppelt; die aͤußere ſpreuig; die innere 
haarfoͤrmig. 


Dieſe in-Mexiko einheimiſche Pflanze wird in dem bo⸗ 
taniſchen Garten zu Berlin aus Saamen im Mifbeete 
erzogen. 

Dylodia glandulofa Cavan. f. Boebera chry· 


fanthemgiies. 


Dyfodium Perf. Syn. pl, 9. p. 489. ift ohnfehlbar 

eine andere Pflanze, die einer andern Gattung angehört, 
oder. die Diagnoſe iſt nicht richtig angegeben. ' Den Char; 

gener. hat Perfoon nad Richard fo angezeigt: Dy ſodi- 

um. Cal. 5 —- partitus. losc. radil plures, ligula \ 
Previſſima: diſci numerofores. Ovarium difforme. 

Sem. difformia, infra punctum adnexionis. gibba, _ 

apice ‚oblique truneata nuda. Es ift eine Art Dylo- 

dium divaricatum -aufgeführt, deren Beſchreibung von 

der worftehenden ſehr abweicht. Sodann fteht Dylodium 

Perf, in der Syngenehia necellaria, Dyſodia Willd, 

in der Syng. Juperflua. Vielleicht bin ich bald fo gluͤck 

Gh, die von Perſoon beſtimmte Pflanze ſelbſt zu feben, 

‚und ‚in meinem Garten zu erziehen. Dann werde ich fie 

im leten Bande disfer Nachträge genau beſchreiben und 
gugleich ihre Rultut angeben, 


> 
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Erenue capenlig. Manf. 266 f. Leheckia eytifoides. U 
Lexic. B. 5. 





Ecal t aphyllum. Cal. campänulatus fubbilabiatus: 
lacinia fuperiore emarginata, inferiore trifida.. '_ 
Filani. aequaliter diadelpha. Legumen fuborbi- 
euläre, evalve, 1 — [perm. Perl. Syn. pl. 2. p- B 
277. XV: Ki. Diadelphia Decandria. 


1. Ecafi aphyllum Brownei, foliis fimplicibus cordato- 
‚ovatis, ſubtus pubelcentibus f. Flerocarpus Ecas: 
taphylium. Lexic. 8 7. ©. 644. Nr 2: 


⸗ 


Ge 
a \ I. 
. 


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! 


'38 | Beafiaphylium. Fcoremocarpus, 


8, Beaft aphylium Plimieri, foltıs pinnatis late oya-" 
tis fubobtufis glabris. Plum. Sp. 19. ic, 246.1. 2. 


Mit einem ſtrguch artigen, kletternden Stengel, gefies . 
der tet,’ breit = enförmigen, faft ſtumpfen, unbehaarten 
. Blättern, die aus 3 — 5 Blaͤttchen beflehen, und wine 
kelſtaͤ ndigen/ gebuͤſchelten Blumen. . - 


Vaterland: Suͤdamerika. Kult. A, Tebh. Zr 


8. Ecaftaphy Ilum Richardtiy, folis pinnatis longiſſime 
abruptfeque acuminatis glabris. Dierzu zählte Perſſon 
„Dalbergia Monetaria. Linn. pri p p- 317. f. Lexic. 
B. 34. 54 N 


Eoeremocarpus, Ruiz. et Pavon, Fl. Peruv. 


char aoter gonericus. 


Cal. tubnloſus membranaceus 5 — fidus Cor. tu- 
huloſa, Embo 5—fida reveluto.  Nectar, cyathi- 

forme, Capf. pedicellala ı —locularis, 2—val- 
vis:. Sem. membrana cincta, Ruiz. 


Linn. 8yſt. AN. RL. Didynamia Angiofpermia. . . 


Nach dem naduͤrlichen Syſtem gehoͤrt dieſe Gattung 
ur Familie dev Larvenblumen Perſonatae). 


Rh Eeeremocarpus feaber,. foliis bijudi s pinnatis eir- 
‚shilenis, foliolis 'oblique .cordatis ſerratis. Syit veg. 


Der Stengel iſt ſtrauchartig, kletternd, mit zweipaa⸗· 
tig gefiederten Blaͤttern beſetzt, die mit einer Gabelranke 
verſehen find; die Blaͤttchen find fchief, hersförmig, ge: 
ſaͤgt. Die Blume bat einen: röhrigen, häutigen, “fünf: 
fpaltigen Kelch, eine röhrige Krone, mit fünffpaltigem, ' 
zurüdgeroliten Rande. Der Honigbehaͤlter iſt becherfoͤr— 
mig. Die Kapſel geſtielt, einfaͤchrig, zweiklappig. Der 
Saame mit finer Haut umgeben. 


Baterland: Chili in Feldern, Kult. A, 2, Tr. oder 
Trbh. un .— 


2. Eceremocarpus viridis, foliis bijugis bipinnatis cir- 





. Eccremocarpus. Echinops. 39 


rhiferis, foliol. ovatis integerrimis. Ruiz. Fl..Pe- 
ruv. p. 157. 


Mit einem ffrauchartigen, Petternden Stengel, zwei⸗ 


8 paarig doppelt gefiederten, rankentragenden Blaͤttern, und - 


enförmigen, ganzrandigen Blaucchen. Waͤchſt in Pern 
in Wäldern, 


Beide Arten find in- Deutſchlanb, vielleicht in ganz 
Europa noch nicht gezogen worden. Sie naͤhern ſich den 
Trompetenblumen (Bignoniae), und laffen fich ohnfehl⸗ 
bar auf diefelbe Art wie jene, "vermehren und fortpflanzen, 


Echinaria capitata Desfont. ift Sefleria echinata, 
Schrad. germ. ı. r a7: Willd. Enum, pl. p. 112 
. Hoft. gram. 3. p. 6. t. 8. 


Echinope., Lexic. B. 3 ©. 708. 


Character genericus; 
€al. ı—florus. Coroll. tubulofae, hermaphrodi- 
‚tag: Recept. Ietofum. Pappus obſoletus. W. 
‚Spec. pl. 
Linn, Syſt. XIX. &1. Spngeneßa fegregata. 
Juſſ. Syſt. X. Kl. Diſtelpflanzen (Cynarocephalae), 


Tr Echinops horridus. Desfont. hort. Par. Vieldor⸗ 


niger Bieſenknopf; Starkdornige Kugeldiſtel. D. Engl. 
Strong ſpined' globe- -thistle, Stanz. Echinops de 
Perle VL - 


E. capitulo\ globofo, foliis pinnatifidis margine 
ſpinoſis ſupra glahris, caule glabro zamolo. Perſ. 


Bm. pl. 2. p.+499, 


Der Stengel ift aufrecht, etwa 6 Kuß hoch, unhe⸗ 
haart und ein; Die Blätter find. halbgefiedert, am 
Rande mit vielen Dornen befegt, oben glatt, auf. ber 
Unterfläche -[hneeweiß = filzig. Die Blumenkoͤpfe kugel⸗ 
und, grün; die Haarkrone iſt lang, ausgefperrt, Waͤchſt 
in Perſien. Kult. Fr. oder Fl. . 


2. Echinops vonuginofus Laniarck. Feinblaͤttriger Bier 
ſentnopf. * | 


N 


‚40 Eühinop. x Echites. 


a 


- 


E. caule Erutefcente ramolo lanuginofo, foliie 
fühbipinnatis, laciniis angultis fupra glabris, capi- 
tulo fefhli. ' Lam. enc. 2. p. 333 


, Der‘ Stengel ift ſtrauchartig, wollig, aͤſtig. Die 
Blaͤtter find faft doppelt geftedert, die Einfchnitte ſchmal, 
N oben glatt. Die Blumentörfe ungeflielt, Een, blau - 
‚und weiß. 


Vaterland: Kreta. Autt. . Glh. oder Su, - 


5 Echinops virgatus Lamarck. Ruthenförmiger Bie- 
ſenknopf. 


E. caule virgata ſuperne ramoſo, fohis bipinna- 
tihdis fupra glabris fubtus tomentoßis, 'capitulis glo- 
bofis pedunculatig tergpinalibus. Lamarxck, engyel, 
2. P. 354 \ 


Der Stengel ift oben in Lange, ruthenfoͤrmige Zweige 
getheilt. Die Blaͤtter ſind doppelt halbgefiedert, oben 
glatt, unten filzig. Die Blumenkoͤpfe kugelrund ge 5: 





u ſtielt, gipfelſtaͤndig. Diefe Pflanze wächft in Südeuropa . 


und ift vieleicht nur Tine oänberung, z. B. von bem 
gemeinen Biefentnopf (E. Iphaerocephal.), oder gehört | 
zu einer andern Gattung. erfoon het fie unter Echj- ur 
nops nicht aufgeführt, | 
. Die uͤbrigen Arten und ihre Behasbtung in Grten 
habe ih im Loxic. B. 3 angezeigt. ©. 710 Zeile 14. 
leſe man: Borſten flatt Borden. — J 


Echinops fruticofus Linn. \ f. Rolandra argentea, 
—.  nudiflorus Lam. Lexic. B. 8. 


Rchites. Lexic. B. 3. ©. 7ı2. 


Character genericus. 


. Contorta. Folliculi s, longi recti. Sem. coma in« 
ſtructa. Cor. infundibulif. fauce nuda. - . 


Linn, ſSyſt. V. RL, Pentandria Monogynia. 


Juſſ. Syſt. VM. Ki. Gewaͤchſe mit oidrehten Blumen- | 
kronen. Contortae.) F 


* “m. er 
[ .% 2 * 2. 2, Ip 


Echites, ° dı 


1. Echkites acuminata. Ruiz, et Pav. Langgeſpitzter 


— D. 


E. glabra, fokis ovatis oblongisque achminetis 
Paß ‚glandulis 5, xacemis brevibus, pedicells ge= » 
minis. FL Peruv. 2, t, 134. F. a. 


Die Blätter find eyrund, auch laͤnglich, langgeſpitzt, 
an der Bafis mit fünf Drüfen verfehen, wie die ganze 
yflanze unbehaart. "Die Blumenftiele gepamt, in kurze 
Trauben gefammelt. Die Blumenkrone iſt weiß, aus« 
BEE Waͤchſt in Wäldern, in China? 


' 


8. Eehites slandulofa. Rauiz, et Pav. Drüſiger Klare 
merſtrauch. D. BD 


E. foliis cordato- fubrotundis acuminatis tomen- 
. tofis glanduliferis, peduncul, xacemofis. Fl. Peruv. 
8% P. 19. £. 35. 


Die Blätter find herzfoͤrmig nundlich, langgeſpite, 
filzig, wie die Afterblaͤtter mit Druͤſen beſetzt. Die Blu— 
men geſtielt und bilden Trauben. Die ganze Pflanze iſt 
Blzig. Sie waͤchſt in, Peru in Wäldern. Kult. A. Trbh. 

oder 2 Tr. —— 
3. Echites Rniz. Rauchhaariger Mammers- 
ſtrauch. D. 5 u 

E. foliis oblongo - ovalibz acuminatis, bafi excaa 
yalls fubtus villoßs. sacemiS multifloris,, Fl, Peruw 

2. pr 19 t. 136. ; 

Die Blaͤtter find oval⸗ laͤnglich, langgeſpitzt, unten 
rauchhaarig, ‚an der Baſis druͤſig, ‘die Blumen in piel⸗ 
bihmige Trauben ‚gefammelt; ‚in der Bluͤhzeit find. bie 
Kelche gefpigt, zur „Zeit der Fruchtreife ſtumpf. 

Vaterland und Kultur wie NM. 2. 


4. Echites lappulacea Lamarck, Kiettenartiger Klama 
merſtrauch. D. 5 


E. pedunculis racemoßis hilpidis, flor.. oppofitis, | 
follic atrinque hifpido- lappaceis, Lam. encycl, 


— 


42 1 " Echites. a 


Ma 


5 


“ 
⸗ 


Mit traubenſtaͤndigen ſcharfborſtigen Blumenſtielen, 
gegenuͤberſtehenden Blunlen und. weißen Kronen; die 
Fruchtbaͤlgeſind an beiden Seiten mit ſteifen Borſten 
beſetzt, die hakenfoͤrmig gekruͤmmte Spitzen haben. Ab— 
„gebildet finden wir diefe Art in Plum. ſpec. 2. MIR 2. 

t. 70. und in Burm, amer. t. 26.. 


Vaterland: St. Domingo. Kult. A. Trb. 


Echites laxa Ruiz. Schlaffer Klammerſtrauch. D. 5 | 


E. foliis cordalis acutis bafi multiglanduloßis, 
‚pedunc. longis laxis racemofis paucifloris.” Flor. 
Peruv. 2. t. 131. ££b. oo. 


"Die: Zwei e ſind fadenfoͤrmig, etwas behaart. Die 
Blaͤtter —— geſpitzt, an der Baſis mit vielen 
Druͤfen beſetzt. Die Blumenſtiele lang, ſchlaff, die Trau⸗ 

ben wenigbluͤmig. 


Vaterland und Kultur wie Nr. 2. 


‚ Echites puberula, foliis ovali- lancealatis hafı utrin- 
“que acutis fubtus puberulis, flor. parvis fafciculato · 


G 


Zu cerymbofis. Michaux. Flor. bor. amer. ı. p- 120. 


⸗ 


Echites diſformis. Walt. carol.? | 
Die Blätter find oval-lanzettförmig, auf der Unter: 


flaͤche mit feinen weichen Haaren bekleidet, Die Blumen 
- Bein, gebuͤſchelt⸗ doldentraubenartig. Die Fruchtbaͤlge 
„lang, duͤnn. Waͤchſt im untern Carolina in Waͤldern. 


—* 


7. Echites Fibfagierasa, Ruiz. Pfeilblaͤttriger Klam⸗ 
PB ) 


merſtrauch. 

-E. foliis oblongo » . Tabfagittatie acuminatis: an- 
gulis, poflicis obtulis, pedünc. paucifloris. Fl. Per. 
Sst. 154. f. .. 


Die Blaͤtter ſind länglich, faſt pfeilfoͤrmig, die hin⸗ 
tern Eden ſtumpf, am Rande gefranzt, an der. Baſis 


druͤſig. Die Blumenſtiele wenigblümig. 


Vaterland’ und Kultur wie Ne. a. 


& Echites erumcata Lamarck. Abgefugte Klammer: , 


ſrauch | 


ET TO Warn 


La En —“ ———— 7 


‘ Echites.‘ Echium. 43. 

E, cymijs pedunculatis fubfexfloris, lohis corolla- 
yum truncatis. Lam. enc. 2. p. 340, Gatesh. cor. 
8. p, et t. 53. ' 


Diefe Art wächft auf den Bahama- „Infeln, und iſt 
mit dem zweibluͤmigen Klammerſtrauche (E. bitlora Le- 
xic. nahe verwandt. Sie trägt geftielte, faft ſechsbluͤ⸗ 
mige Afterdolden und trichterfoͤrmige Blumenkronen, mit 
abgeſtutzten Einſchnitten. 


Zu dieſer Gattung zählen wir gegenwaͤrtig 30 Arten, 
davon aber nur 6 — 12 in europaͤiſchen Gärten, vegeti— 
‚ren; bie übrigen find noch fremd. Weber ihre Erziehung, 
Sortpflanzung und Vermehrung im ‚Allgemeinen habe id) 
im Lexic. B. 3 ©. 715. eine kurze Anleitung gegeben, 
die auch bei der Kultur der vorflehenden neuen Arten an: 
mendbar if. Lexic. B. 3. ©. 716. Zeile 5 flreiche 
man aus: fehr., j 


Echites caudata Lexic. und Nerium.caudatum 
Lamarck. nennt Perfoon (in Syn. pl. ı.) Strophan. 
thus Dichotomus, 
Echium. Lexic. 8, 3. S. 716 — 755. 


Character genericus. 


Cal. 5 — partitus. Cor. tubulofa limbo inaequali, 
. fauce nuda ampla. Sem. 4. 


. Linn. Syfi. V. &. Pentandria Monogynia. . 


Jul. * be X,“ Borraginae. Sqarfbiattrigk Gr 
waͤchſe.) 


1. Echium fa Zuofum Ait, Prachtiger Natterkopf. D. 
Engl. Faltuous Viper's Bugloss. H 


E. caule fruticoſo, foliis lanceolatis nervolis ra- 
misque fericeis, foliolis calycinis lanceolatis, acu- 
tis, ſtylis hirtis, racemis indricis. Hort. Kew.. 
ed. 2 v: 1. p. 300, 


Der Stengel ift ſtrauchartig, aſig. Die Blaͤtter ſind 
lanzettfoͤrmig, getippt, wie die Zweige mit Seidenhaa⸗ 
ren bekleidet: Die Blumen bilden twalzenrunde Trauben, . 
find ſchoͤn blau-violett, die Einſchnitte des Kelches lan⸗ 


—8 


2 
— 


J I I 3 7 .. . 
x a4: — vr Echium. . | — 


, Vaterland: das 


1 


Br 1 
L) a - 
- * 


vr 
«RB 


aaren befegt. 


Vaterland: . die eanarifchen Inſeln. Kult. A. Glh. 


Im bot. Garten zu Kew bluͤht dieſe ſchoͤne Art den groͤ⸗ 
"Bern Theil ded Sommers, 2... 


4. Eckium, drachyanthum, foliis lanceolatis nervoſis 


ramisque hirfutis, corolla fubaequali calyce brevi-- 
ofe, ftaminibas corolla longieribus. Hornemaun 
in hort. hafn. ı. p. 182, 


9 Der Stengel iſt an der Baſis ſtrauchartig, mit ab⸗ 
ſttehenden Aeſten, fehr rauchhaarig. Die Blätter find 
lanzettfoͤrmig, gerippt, an beiden Enden verduͤnnt, bes 


RL 


haart. Die Blumen Elein, bachziegelförmig gelagert, in 


einfeitigen Rifpen, mie linien: lanzettförmigen Dedblätt- 
chen, Die Einfchnitte des Kelches ungleich, ſchmal, lan⸗ 
zettförmig, geſpitzt. Die Blumenkrone ift weiß, faſt 
gleich, doppelt kuͤrzer als der Kelch, mit hervorragenden 
Staubfaͤden. Vaterland und Standort iſt mir unbekannt. 


3. Echium ferox Andrewg, Bielftachlicher Natterkopf. 
DB... | 


\ E. caule fruticoſo, ramis foliisque aculeatis, flor. 


: $picatis, opr. fubaequalibug. “Andrews bot, re- 


‚pol. 1.39... | 


Zweige ftahlih. Die Blumen ährenförmig .georbnet. 


Sie haben lanzettförmige Kelchlappen und eine fehöne vio= . 


Iette, faſt gleiche Krone, ‚mit, flumpfen, abſtehenden 
Einſchnitten. | | 0 
Kap' ber guten Hoffnung. Kultur ; 

. 6%. ' nf 


% Echium glaucophyllum, eaule fruticolo, ramis ca- 
lycibusque glabrie, foliis lanceolatis glauois avenis 
‚ad oras firigefis. Jacq. ic. xar. 2. t. 312. 


| Hierzu gehört Echium glabrum Thunb. und wahr⸗ 
Kein auch E. laevigatum, Linn. ſi Lexic. B. 3,, 


. 718 und 7197 


- - 
- v ‘ ‘ 1 
2 


x 
- 
. 


— gefpigts bet Griffet iſt mit kurzen Borken’ 





Der Stengel iſt ſtrauchartig, qufrecht, mehr oder we⸗ 
niger aͤſtig. Die Blätter find lanzettfoͤrmig, wie die - 


* 


L 0 
— —1 
J 


Echium. 46 
* Eckium humjle Desfont. Miedriger Natterkopf. D. 


— 
⁊* 


L. foliis angußo- lanceolätis pilofis ſcabris i in pe- 
tiolum decurrentibus ‚ cal. hirfutillimis. | 


Echium angulifolium. Lamarck. ill..p. ar 
Barrel. ic. 


Eine niedrige, krauiartige Pflanze, mit ſchmal⸗ fans 
' zettförmigen Blättern, die am Blatiſtiele herablaufen und. 
wir der Stengel boeftig ſcharf ſind, ſehr rauchhaarigen 
Kelchen und dlau⸗ violetten Kronen, bie laͤnger als die 
Kelche find. 


Vaterland: die Barbarei, im Sandbdden bei Sat 
fam.” Kult, A. 


‚6. Echium nervofum Ait. Gerippter Hatterkopf D. 
Engl. Sinewy- ‚leav’d Vipers Bugloss. 


E..caule fruticoſo, foliis lanceolatis nervofib ra- 
misque ſeriteis, foliolis calycinis linearibus obtuß- 
-. ufculis, fiylis hirtis, racemis pvatis, . Hort. Kew, 

ed. 2. v. 1. p. 300. ‚ 


Der ‚Stengel ift ftraudjartig, äftig, m mit lanzettfbemi⸗ 
gen, gerippten Blättern, die wie die Zweige mit Geis 
denhaaren beffeidet find. Die Blumen bilden eyfoͤtmige 
Trauben; die Einſchnitte des Kelches find linienfoͤrmig,. 


etwas ſtumpf; der Griffel iſt behaart. 
-Baterland: Madeira, Blühzeit: Juni bis Auguſt. | 
- Kult. A. Sn, 


7. Echiym proffrdeum. Tenore Fl. Neapol. Mieder— 
liegender Natterkopf. D. 


E. caule proſtrato, foliis oblongis hiſpidis, flo- 
ribus Ipicatis ſecundis. 


Die Wurzel iſt holzig , faſt einfach s hindelfͤrmig, 

Da Stengel anf der Erde hingeſtreckt, 6—8 Bol lang 

und drüber, sie die Blätter rauchhaarig. Die Blätter 

. find laͤnglich, umgslehrtsepförmig, faſt ganzrandig; die 

. untern de die obern feftfigend. Die Blumen ‘und 
SGtaubf ben, wie bei E. vulgare, aber kleines. 


⸗ 





46 | 
ur Diefe Pflanze wächft auf der Inſel Capri und ift vieß - 


8. Echium pyrenaicum, Mant. 354. Pyrenaͤiſcher Nat⸗ 


no \ - .. ’ Due 2 
N) 


Echium, u .. 


\ % 
. 


feihe nur elme Abänderung von E. cretic. 


terkopf. D. IS. 


E. caule herbaceo erecto paniculatöo hifpido' 


punctato, foliis linearı: lanceolatis'ftrigolo- hifpidis, 
inferioribus nervofis, apice elongatis, floribus re- 


motiuſculis, Raminibus corolla fubaequali ſesqui 


longioribus. Willd. Enum. pl. pı 187... 


Der Stengel ift krautartig, aufrecht, riſpenartig ges 
theilt, ſcharf-punktirt. Die Blätter find linien-lanzett— 
förmig, mit Strichborſten befegt; die unten am Sten⸗ 
geb ftehenden Blätter find mit Rippen verſehen. Die 


Blumen ftehen etwas entfernt. Die Blumenkrone ift fait 


gleich, kürzer als die Staubfäben, 
In den Spec. plant..ed. Willd. ift diefe Pflanze als 


‚eine Abänderung von dem italiänifhen Natterkopfe (E. 
‚italicum)} aufgeführt; aber fie unterfcheidet fith van je: 
net als eine felbitftändige Art, erfliich durch einen’ niedri— 


'gern, riſpenartigen Stengel, defjen Zweige mit rothen 


Punkten befegt find, durch viermal längere Blumenähe 


ten, und durch die Farbe der Blumenkrone, die aus: 
wendig behaart iſt. Sodann find bei dieſer die Staub: 
fäden kuͤrzer, bei jener aber länger als bie Blumenkro— 
ne. Demnach muß bei Echium italicum das Syno: 
nym: Echium pyrenaicum Y. Mant. 334., fowohl 


in den Spec. pl. ed. Willd. 1. p. 186. äls im Lexic. 


8, 3 ©. 719. ausgeſtrichen werden. 


Vaterland: die Porenden, Bluͤhzeit: Julius. Rule. 


tur: C. Kl 


9 Echium fimplex, Decand. Hort. Monfp. 


. 1 
Eine neue Art, die auf Teneriffa wählt. Die Kenn- 


- zeichen, wodurch fie fih von E. candicans, gigante- 


unr und ſtrictum unterfheidet, hat Sprengel in Plant.. 
minus cogn. Pugill, prim. angegeben. 


- Die: Übrigen zu diefer Gattung gehörenden Arten und 
ihre Kultur f. Lexic. 9% Dar. eo 


. 


{ 


- Echium. _ Eclipta, ° 

Echium -mierantbum Schousb. und E. parvifld- 

‘' rum Roth. ift nad Willdenow’s Beebachtungen (f. 
Enum. pl. p. 1287.) eine Art, die nur zuweilen an vers ' 
ſchiedenen Standsrtern abweicht und einen mebe ober wes 
niger Äftigen, zweitheiligen Etengel kat; die Blumen⸗ 
Tronen find blau, die Staubfiden haben' mit der "Krone 
gleiche Länge oder find kuͤrzer. Hierzu gerört Echium 
tenue Roth. Catalect.. und E. aufrule Lam. f. Perf. 
‚Syn: pl. ı. p. 164. ' 


Echiom altifimum Jacq. auft. iſt Echium italicum 
Lexic. a 
2 — auguſtifolium Lamarck. ſ. Echium humile. 
Nr. 5. = . . , 
— aſperrimum Bieberlein. ift Echium italicam 
“ Lexic. | ' 
—  formolum Andrew’s repol, ift Echium gran- . 
"diflorum.  Lexic. 


Eclipta. Lexic. ®. 3. ©. 725. 
Character genericus. 


Recept. paleaceum, Pappus nullus, Corollulae ' 
diſci 4— fıdae. zu 


Linn. Syſt. XIX. Kl. Syugeneſia [uperfua. - 
Juft. Syſt. X. Kl. Corymbiferae. 


\ 


1. Eclipta brachypoda Michäux. Kurzſtielige Mehl⸗ 
blume. | “ 

» E. divaricato- profitata, foliis lanceolato- proftra- 

| tis planis, rarillime leviterque fublerratis, , pedun- 

| culis folitariis geminisqyue brevibus, calycum folio- 
lis ovali -lanceolatis floſculis quinquefidis. Mich. 

amer. 2. P- 130. 


Der Stengel breitet fi auf der Erde aus, ift aͤſtig 
- und mit lanzettförmigen, faſt gefägten Blättern befegt: 
>. Die Blymenftiele find kurz, ſtehen einzeln oder gepaart. 
Die Kelchblaͤttchen find oval = lanzettförmig , die Blüms 
hen fünfipaltig. Waͤchſt in Caroline. on 


— 


— yo... 


{ ‘ 2 ... 


Bo Epm 2. "0, 
2 Eclipta latiſolia. "Lexic, B. 3. ©; 726. | | 
7: Der Stengel ift 2 Fuß hob, aufrecht, zund, fharf: ' 


borſtig, mit armförmigen Zweigen. "Die Blätter ſtehen 
einander gegenuͤber, find geftielt, eyfoͤrmig, langgefpigt, 
.“. dreirippig, runzlich, filiigefcharf, fägezähnig, Die Blus 
“men einzeln, gipfelftändig, fehr Eurz geftieft, weiß, To 
groß wie die Sitgesbedien (Siegesbeckiae). : Sie haben 
"einen gewölbten, faſt ahtblättrigen Keih, der fo lang _ 
als die Blümchen ift, kurze, faſt dreifpältige Strahl: 
biümchen, wie bei Achilleae, 4—6 fpaltige Scheiben 
- *lümden und fhwarze Staubbeutel. Der Saame iſt 
laͤnglich, faft dreieckig, die Haarkrone fehlt. Der Frucht: 
. "boden ift mit Spreublättchen befegt, die fo lang als die 
Saamen find. Waͤchſt in Oftindien. Kult.” A. . 
/ f . 


5. Eclipta proeumbens' Mich, Geſtreckte Mehlblume. 


. .. E. procumbens aflurgensve, foliis longo-lance- 
olatis, inferne anguſtatis rariter fubferratis, pe- 
u duncnlis longiufeulis, calycum foliolis acute lance- - 

olatis, floſculis quadrifidis. - Michaux. americ. 2. 
p. 129. | 
Der Stengel ifkgefteedit, mehr ober weniger aufftein 
. send. ‚Die Blätter find lang⸗lanzettfoͤrmig, die unterm 
-. fchmal, ſelten gezähne. Die Blumenftiele lang. Die: 
Kelchblaͤttchen gefpist, Janzettförmig, bie Blümchen - 
vierfpaltig, _ 2 _ 


Diefe Art und Ne. 1. wachſen in Carolina, : Beide , 
bebürfen einer nähern Unterfuchung und Bellimmufg. - 


- 


4 Eelipta puhctata, ranle erecto ſcahro punctato, _ 
' foliis Janceolatis ſeſſilibus Terratis Willd. Hierher 

gehört ‚Bellis ramofa. Jacg. amer. 216. t. 129. - 
W Dieſe Urt gleicht der aufrechten Mehlblume (E. erec- 
et. ta Lexic.), unterfcheidet fi aber duch einen fharf " : : 
0, punktirten Stengel oo. u 


. 5. Eeclipta undulata Wild. . Wellenblaͤttrige Mehl⸗ 
En blume. u | | | 
| E. caule profirato hirfuto, foliis ovatis undula- © , 
tis firigolis. Willd. Sp. pl. 3. p- 2219. 
— Der 


\ 


Edwardfa. Theretia. _ 40 


Dre Stengel liegt auf der Erde, iſt krautattig, äftig, 
viereckig, ſcharfborſtig. Die Blätter find 4 Linien lang, 


eyfdrmig, an der Baſis keilfoͤrmig, oben gefpigt, undeut⸗ 


Uch fägezähnig oder ganzrandig, wmellenförmig gebogen, 
mit Strichborſten !befegt. Die Blumenſtiele fehe kurz, 
einblämig, gepaart, winkelſtaͤndig. Die Kelchblaͤttchen 
eundlich= epförmig, ein wenig gefpißt. . 


| Vaterland: DOftindien. Kult. A. Trbh. 


.  Diefe Gewächfe erzieht man aus Saamen im Mifle 
beste; die Dflanzen, wenn fie die zum Merfegen erfoders 
Tiche Größe erreicht haben, werden in Töpfe gepflanzt und 
an einen ihrem Vaterlande angemeffenen Ort geſtellt. 
Einige Arten, beſonders Nr. 1 and 5 gedeihen im frei⸗ 
en Lande. 


Edwardlia. Salisbury in Linn. Ioc, transact. 9. 
p.2 
Character genericus. 
Cal. 5 — dentatus. Cor. papilionacea.. Legumen 
tetrapterum polyf[permum. Hort. Kewenſ. ed. 
>» V.3.pı | 


. Edwardfia grandiflora, foliolis(t3— 19) lamceolato- 


oblongis.. Hort. Kew. Hierzu gehört Sophora te- 
iraptera. Willd. Sp. pl. 2. p. 499. ſ. Lexic. B. 9, 
©. 380. Wr. 10, nn 


E.heretia, Lexic. 8. 3. S. 726. 2 on 
Character genericus, | | 
Cal. 5—dentatus. or. infundibuliformis. Stigm. 

emarginatum. Drapa 2 — locul. Nuces ſolita 
riae bilöoculares. Willd. Enum. pl. Ä J 


Anmerk. Dieſe Gattung fuͤhrt ihren Namen zu Ehren 
“eines deutſchen Malers J. Ehrets, weicher die 
erfte Art bekannt gemacht hat, Ä 


Linn. syſt. V. Kl. Pentandria Monogynia. 
Juſſ. Byſt. IX, Kl. Boragineae. 
Dietr. Gartenl. 3 Suppl, Bd. 


l 


, \ u - j . . ee . on . 
80 - . : Bheretia Ehrhat. ° 
1. Eheretia mierophylia Lamarck.’ Kleinblätteige Eh⸗ 
orte, Dh © | a 
“  E. foliis caneifotmibus obtufis [uperne ' fcabris 
punctatis, peduncul. brevibus axillaribus ſubuni- 
‚ , flöris. Lam. ill. p. 435. Pluck. t. 31: f. ». 


N 
\ 
\ 


7 Die Blätter find Hein, Leilförmig, ſtumpf, auf der 
Oberflaͤche mit feharfen Punkten befegt.-: Die Blumen: 
ftiete Eurz, wintelftändig, faft einblunig. Die Blumen 

haben einen fünfzähnigen Kelch, eine trichtesförmige 
Krone, fünf Staubfäden und einen Griffe. Die Steins 


feucht ift zmeifächrig, mit einer zweifächrigen Nuß. 
‚Baterland: Indien. Kult. A Trbh. * 


— Droie uͤbrigen hierher gehörenden Arten habe ich im Le- 

xic. B.-3 angezeigt, und gugleih ©. 728. eine kurze + 
- Anleitung” gegeben, wie fie in unfern Gärten behandelt 
„und duch Stedlinge, Sproßen und Saamen vermehrt 
werben Eönnen, ’ 





Eheretia halimifolia f. Lycium boerhaavifolium, 
"Lexic. B. 5 ©. 633. . 


Ehrharta. Lexic. B. 3. ©. 729. 


Anmert. Diefe Gattung führt ihren Namen zuc$ 
ten eines berühmten Botanikers, des Herrn Frie⸗ 
drich Ehrhart, der fih durch mancherlei wichtige ' 
Beobachtungen, befonders durch feine Beiträge . 
zur Botanit um die Wiffenfchaft verdient gemacht | 
bat, Ebhrhart wurde in Bern in der Schweiz ge— 
j boxen, erlernte die Apotheferkunft und ftudirte in 
: ‚Schweden bei Linnee Botanit. Sodann wurde 
er Vorſteher des Einige. Gartens zu Herrenhaufen 
, bei Hannover, wo er in der legten, Hälfte des 
— vorigen Jahrhunderts geftörben ift. 


Die ihr zugezähften Arten, welche Thunberg und D, 
J.. Smith beflimmt haben, finden fi im Lexic. ,B. 3. 
In Perfoon’d Synopl, plant, 1. p.. 394. fommen noch 
folgende Arten vor, die ich im. fehlten Bande Lexic. 
nah Thunberg und Willdenow unter Melica. aufge 
führt habe: | \ 


Ehrharta: . Elaeocarpus. ° 51 


Ehrharta geniculata ſ. Melica geniculata. Lexic. ©. 


6. S. 7... 

—  gigantea ſ. Melica gigantea. Lexic. B. 6, 
S. 75. u 

— melicoides f. Melica capenſis. Lexic. B. 6, 

75. 

— ramoſa f. Melica ramoſa. Lexic. B. 6, 
©78. ' 
—  .diftichophylia Lahillard. habe ich nicht gefes 
hen und meiß nicht, ob fie diefer ober einer andern Gate 


* 


tung angehoͤrt. 


Nach Labillard. Beſchreibung hat fie zweireihige, Linie 
enfoͤrmige Blätter, und eine zufammengebrüdte Aehre. 


Ekebergia capenlis. Lexic. B. 3, ©. 731. bat Per- 
foon in Synopf: pl. ı. p. 468. zur Gattung Trichi- 


lia gezogen, 


Elaeocarpus Lexic. B. '3. ©. 735. 


Character genericus. 


Cal. 6 - phyllus. Cor. 5. — petala lacera. Anthera 


apice 2— valvis. Drupa nucleo criſpo. 
Linn. Syſt. XIU. Ki. Polyandria Monogynia. 
 Iuf. Syk. XII. Rl. Aurantia. 


s. Elaeocarpus monocerus Cavan. Eingrifflicher Gas 


nitterbaum. D. 5 


LS 


E. foliis [parfis lanceolatis fublerratis, : racenzis 
axillaribus. Cav. ic. 5 p. ı. t. 501. - 


u Die Blätter ftehen zerftrent, find Tanzettförmig, faſt 


geſaͤgt. Die Blumen bilden winkelſtaͤndige Trauben. Sie 
haben einen fuͤnfblaͤttrigen Kelch und fünf gelbrothe, zer⸗ 
(liste Kronenblaͤtter. Waͤchſt in Bouenos⸗-Ayres und 
vexlangt demnach eine Stelle im Treibhauſe. In Deutſch⸗ 
lands Gärten ſcheint dieſe Art noch unbekannt zu ſeyn. 
Auch die uͤbrigen im Lexic. beſchriebenen Arten finde ich 
in Teinem mir bekannten Pflanjergerzeichniß angefuͤhrt. 
| on 3 


» 


» _ Elaeocarpus. Elaeodendrum. 
B. Elaeorarpus yedimeularis. Labillard. Nov. Holl, 


Geſtielter Ganitterbaum. D. 


Dieſe Art trägt herz⸗ eyförmige, geſägte Blaͤtter und 
einzefne, winßelftändige Blumenftiele, wodurch fie ſich 
am meiſten von dem viergrifflichen Ganitierbaum (E- Di- 
cera Lexic.) untetſcheidet. . 


Vaterland: Neuholland. Kult. A. Gh. oder 2 x. 


t 


 Elaeodendrum, Lexio. 8, 3. ©, 737. 
\ Character genericus. 


' Cal. 5—10—phylius: foliolis 5—quämis fubro- 
tumdis concavis. Cor. 5—partite: lacinlis ova- 
to - lanceolatis concavis. Nect. lineari - fubulata 
petaliformia. Drupa exfucca, nuce 2—3 locu- 
lari. Patamen crallum, durum, 2--3— fulca- 
tum. ‚Perl. Synopf. pl. ı. p. 241. u 

« Linn, Syſt. V. KL Pentandris Monogyuis. 


[4 . 


Jufl. Spft. XIV. Rt. Rhamni. 1J 


a. Elaeodendrum auflrale Venten. Dicblaͤttriger Oel- 
ſtrauch. D. Engl. Thick-leav’d Olive- Wood. 


E. foliis ellipticis coriaceis denticulatis, petalis. | 
faminibusque quaternis. Vent. malmaif. 117. 


Diefer Strauch Fommt ans New: Shdwallis, Seine 
Blätter find elliptiſch, lederartig, did, gezähnelt, Die 
Blumen haben vier Kronenblaͤtter und vier Staubfaͤden. 
Im bot. Garten zu Kew wird ver im Glashauſe uͤber⸗ 
wintert und bluͤht vom Juni bis Auguſt. 


a. Elaeodendram glaucum. Perf. Syn. ph 1. P- SA: | 
Graublaͤttriger Oelſtrauch. D. 9 u 


Celaftrus (glaucus) inermis, foliis eliptici ſub⸗ 


 " ferratis acutis, cymis axillaribus dichotomis folia 
aequantibus. Vahl. Symb. 2. p. 42. 


Mangifera glauca. Rottb. Nov. Act. Havn. tom, 
2.p 54 ph 
Schrebera bene, _ Betz. obL 6. P 25. t. 3. J 


I 


‘8,8 ©. 628, 


Elaig, Lexic, B. 3. S. 743. 


P. 6ıgı 


— ” ”.n J Bu u y ywmn — 


⸗ 
> 


[2 


Elaeodendrum. Klais. = 25 


Die Blätter ſtehen einander gegenäber ar ben unbe 
Böehrten Zweigen, find eliptifh, Iänglih, graus oder 
meergruͤn, faſt geſaͤgt, geſpizt. Die Blumen bilden wine 
kelſtaͤndige, zweitheilige Trauben, bie mit ben Blättern 


gleiche Länge haben. 


Baterland: Zeplon und bie Küfte von Coromandek, 
Kult. A. Trbh. j | 


Die Gattung Schrebera Retz. muß in den Species \ 
plant. edıt Willd. Tom. ı. pare 9. p. 1092. ausge-⸗ 
firihen werden; denn wir haben ſchon eine von Box- 


‚burgh gebildete Gattung diefes Namens, welche im Linn, 


Syſtem in der 2, Kl. 1. Ordn. vorkommt, f. Lexic. 


Character genericus, 
Mafcult: Cal. 6—phyllus. Cor. 6—fida. 


Feminei: Cal. 6—phylius. Cor. 6—petala. StyL 
-  ı. Stigmata 3. Drupa monofperma fibrofa 
Nux trivalvis. ı . 
Lion, Syft. XXI, 1. Dioccia Hexandia. ’ 
Juff. Syk. IN. 81. Palmae. 


1. Elais oceidentalis Swartz. Weſtliche Oelpalme. ® 


, E. frondibus pinnatis, 'foliolis vaginatis, ſtipi- 
tibus caudiceque inermis. Sw. flor. ind. occid. 2. 


Diefe Palme iſt unbewehrt. Sie traͤgt geflederte 


Blaͤtter (Wedel), deren Blaͤttchen Scheiden bilden, und 


Heine Steinfcächte. Da fie im innern Jamaika an nie 


dern Bergen wild wählt, fo mäffen wir fie in's Zreiba . 


Haus fielen, und die Saamen, wodurch man fie am 
ficherften erziehen und vermehren kann, ohngefähr wie 
die von Schneeblumen md Guilandinen behandeln, f. : 
Chionanthus und Guilandina Lexic. B. 3. ©, 49, 


und B. 48. 47% 


r 


54 


rt 


w 


“ 


% 
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’'- Blaterium. ⸗ 


⸗ 


xiaphrĩam elabrum Jacq. ſ. F agara Lexic. ®. 4. S. 
130. Tr. 


—“ komentofanı Jacq. f. Fagara. Lexic, ®. 4. 


©: 131. Nr. 7; 


7 


Elaterium. Lexic. B. 3. ©. 745. 


Character genericus. » 


_ Mafculi: Cal. o, Cor. hypocrateriformis. Stam..ı. 


1. 


Feminei:; Cal. o. Cor. hypocrater. Capf. infera 


ı —locnlaris, 2—valvis: Willd..Spec. pl. 
Linn. IyA. XXT. &1. Monoecia Monandria, ‘ 
Julſſ. Syk. XV. Kt. Kitbisartige Gewaͤchſe. (Cucurbiteae.) 


Elaterium tamnoides. Wild. Enum, pl. p- 950. 


Herzblaͤttr ger Springſaame. D. O 


E. foliis eordatis acuminatis remote lerratis. 


caule herbaceo ſcandente. 


Elaterium haſtatum Brouſſonét. 
Der Stengel iſt 3 — 4 Buß lang, ſchwach, faden⸗ 


foͤrmig, kletternd, mit einfachen, zuſammengerollten 


- Sabelranfen, die, den. Blättern gegenüber ftehen. Die. 
Blätter ſtehen mechfelsweife auf kurzen Stielen, find eis, 


"nen ‘bis anderthalb Zoll lang, herzfoͤrmig, langgefpigt, 


entfernt gezähnt, oben glattlih, unten fharfborftig; die 


obern Gabelranken find fteif, gerade. Die Blumenftiele 
ſtehen in Blattwinkeln, -gepaart, . find kaum länger, als 
bie Blattſtiele. Die männliche Blume hat Eeinen Kelch, 
fondern eine blaßgelbe, ‚glodenförmige Krone, mit 5 —6 


.gezähnten Einfehnitten, einen fehr kurzen Staubfaden, '. 


deſſen Staubbeutel in ber Mitte init einer Schwiele ges 
zeichnet. ift. Die weibliche Blume ift wie die Männliche 
gebildet, hat aber mehrentheils neun Zähne und einen 
borftigen Fruchtknoten, der unter der Blume ſteht und 
einen fehr Eurzen Griffel mit einer großen, flahen Mara 


be trägt. Die Kapfel hat zwei Klappen, die elaſtiſch 


auffpringen. 
In dem bot.. Garten zu Berlin wirb der Saame don 


a 





Ak TI 


L 


.- Elatoftema. Dlegia. 5% 


' . biefer Pflanze, die wahrſcheinlich in Mexico zu Haufe 
gehört, im Miftbeete ausgeſaͤet. 
Haterium haſtatum f. Elat. Nr. ı, 
— f. Momordica Elaterium. 


Elstostema. Forft. ſ. Lexic, B. 3. S. 746. 


Character genericus. 


. 


Mafculi: Cal. 4 — partitus patens. Filam. elafice 
profilientia. ‘ 


-,  Feminei: Cal. o. Germ. ı. Styl. 1. Stigmn. 3, bi- 
fida. Capf. e—valvis, ı—[perma. Re- 


oo cept. baccatum globolum. Perf. Syn. pl. 
2. P. 657. Monoecia Tetrandria. 


Hierher gehören folgende zwei Arten: Elatoftema lu- 
cidum und pubelcens, welche ih nad Willdenom uns 
ter Dorltenia aufgeführt habe f. Lexic. B. 3. ©. 670. 


. Elegia. Gen. pl. ed. Schreb, n. 1494. 
. | , Character genericus. 


- Mafouli: Cal. fexglumia inaequalis. Cox nulla. 
“ Stam, 3. 


- 


Feminei: Cal. fexglumis inaequalis. Cor. nulla. 
Styli 3. Capſ. 5—locularis. 


} 
| Linn. Syf. XXII. K&I. , Dioecia Triandria, N 

| Jufl. Syſt. II, Kt. Junci (Grastitien.) 

1. Elegia azillaris. Labillard. Kov. ‚Hol, Winkeb 
| biäthige Elegie. D. | 

| - = E. culm, dichotom, forib. exillaribus. 

» 

\ 


Mit ziweitheifigen, fhlangenförmigen Heimen, -und 
- faft einzelnen, mwminkelftändigen Bluͤthen. Waͤchſt in 
Neuholland. 


2. Elegia juncea Thunb. Binſenfoͤrmige Elegie. Engl. 
i "Bush- like Elegia,. % 


‘ ” . 
. 4 \ Y 
. ⸗ 
v. r 
« ⸗ 
> *20 J 
46 Xleia. u 
9 ' I» R s 
“ v 


‚ . Reflio (Elegia) calmis fimplicibus, Ipica glome-- 
 yata,' ſpathis partialibus vagis ſimplicibus. Syſt. 
Vs 
Reſtio thyrffer. Rottb. defc. et ic. p. 8- t. 
5 f. A. . \ 
Be Elegia thyrlifefa. Perf. Syn. pl. ®. p- 607. \ 


Dieſes Gras gleicht in Hinfiht auf Wuchs und Ges 
flat den Simfen ’Junci). Aus der perennirenden,. äfti» 
gen, faferigen Wurzel kommen viele glatte, runde, ein» 
fahe, harte Halme, die ohngefähr einen Fuß Höhe era 
reihen, und mit braunen, blattartigen, Scheiben heſetzt 

find. Die Achren find gefnault, ftraußförmig,. gipfele 
aͤndig, die Seit der Blumenſcheide abwechſelnd größer. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Blühzeit: | 
Sul, Augufl. Kult. A. Ch 
%. Elegia paniculata Perf. Rifpenblüthige Elegie, .D. 


E..ramis fafciculatis canaliculatis, vaginis am- 
plis, panic. laxis thyrfoideis, [pathis oblongis acu- 
minatis, flor. eleganter variegatis. Perf. Syn.'pl.. 

8. p- 607. l 





‚Reftio elegans. Rottb. enc. bot. 6. p. 171. u 


Mit gebüfchelten, rinnenförmigen Zweigen, großer 
Blattſcheiden, undızierlihen, bunten Blumen, in einer 
ſchlaffen, ftraußförmigen Riſpe. Die Blumenfceiden 
find länglidy, langgefpigt, die Blumen weiß und roth. 


. Vaterland und Kultur ift mir unbekannt, 
. 4. Elegia racemofa Lamarck. Traubenbluͤthige Ele⸗ 
sie, D. 1 


E. culm. canaliculatis‘, ſpathis majoribus ovatis 
ebtufis, ſpicis racemofis. Lam. illuf. t. 884. f. 4. 


‚ Mit vinnenförmigen -Halmen, traubenartig geordneten 
Aehren, und großen, ‘epförmigen, flumpfen Blumen- 
ſcheiden. — 


VWVaterland: das Kap der guten Hoffnung? 
Die Kultur biefer Graͤſer ift leicht: Man erjieht fie 


Flephantopus. . 2 


N 
. 


” — EEE a ⏑ nn I 


[2 
8 


and Saamen und vermehrt fie durch Wurzeltheilung. 
‚Me. 1, 2 und 4 wollen in froſtfreien Behaͤitern uͤber 
wintert feyn. \ ' 


Elephantopua. Lexic. 2. 3.8.7497. 
Character genericus. 


Calyculus 4 — florıus. Corollulae lingulatae, her- 
maphroditae. Hecept. nudum. Pappus ſetace- 
us. Willd. Sp. pl. on 
Linn. Syft. XIX. 8. Syngenefia [egregata. 

Juſſ. Syk. X. Kl, Corymbiferae. | 
4. Elephantopus ange [Üfolins Swartz. Schmalblaͤttri⸗ 
gr ter pantenfuf Engl. Narrow leav’d Elephant's- 
oot. j 


. -E. foliis caulinis lineari - lanceolatis' integris vil- 
loßs, floribus glomeratis, falciculis ſeſſilibus pe- 


 dunculisque, caule Amplici. Sw. prodr. 115 


, Conyza inodora. Sloan. hiſt. 1. p. 256. t. 148. 
4. 


Der Stengel iſt ſtrauchartig, einfach. Die Blaͤtter 
find linien=lanzettförmig, ungetheilt, weichhaarig. Die 
Blumen geknault, "büfchelförmig vertheilt, figend und 
geftielt. 

Vaterland: Jamaika. Kult. A. Tebh. 


2. Elephantopus cearolinianus Willd. Caroliniſcher 
Elephantenfuß. Engl. Carolina Elephant’s-foot. 4 


E. foliis radicalibus caulinisque oblongis baſi an- 
guſtatis ſubpiloſis, caule ſimplici piloſo. Willd. 
Spec. plant. rt 


* 


Die Wurzelblaͤtter und die Blaͤtter des einfachen, be⸗ 

haarten Stengels ſind laͤnglich, an der Baſis ſchmal, 
faſt haarig. Die Blumenkoͤpfchen gipfelſtaͤndig, riſpen⸗ 
artig vertheilt. Die Bluͤmchen weiß. 


Vaterland: Carolina, Florida und Jamaika. Bluͤh⸗ 
zeit: Julius — September, Hr D. Willdenow hat dieſe 


’ l . 


I, 
‘ 


DE 


3 Eiephantopus uch iflorus ‚Wild, Nadtbtägender 


— Dan | SEE En EEE 7 * u 5, % N 7 
‘. 


7 "Elephantepus. Rlephantafi 


Het in Enum. pl. .p. 941. als eine Zeeibhaudpflange 


angezeigt; aber in dem bot. Garten zu Kew wird fie 


im Ölashaufe Aberwintert f. Hort. Hhew. ed. .2. V. 
6. P. 183. 


Elephantenfuß. B. 


..®E foliis oblongis utrinque attenuatis frigofo- 
. pubelcentibus margine (cabris, ſpicis nudis termi- | 


‚ nalibus. Willd. Sp: pl. 


Die Zweige des ſtrauchartigen Stengels find rund. 


Die Blätter länglih, an beiden Enden verdürm:, ſtrieg⸗ 


ch: filiig, am. Rande fharf, mit entfernten, ange⸗ 
druͤckten Saͤgezaͤhnen. Die Blumen ſtehen theils wech⸗ 
.felsweife, theils gepaart und. bilden 4—5 308 lange 
Endaͤhren. 


Vaterland: St. Domingo. | Rukt A, Trbh.“ u 


4. Elephantopus picatus . Swartz. Aehrentragender 


Elephantenfuß. 


E. foliis ovato- lanceolatis ferratis fcahris, fafci- 


culis florum fefilibus lateralibus , caule ramolo. 


- $Sw. prod. p. 113: — 
u Conyza, minor inodora helenii folio. Sloav. 


hiſt. op. 256. t. 160. f. 3. 4. 


Der Stengel if, ſtrauchartig, aͤſtig. Die Blaͤtter 


ſind eyrund⸗ lanzettfoͤrmig, geſaͤgt, ſcharf. Die Blumen⸗ 


vuͤſchel ungeftielt, -feitenfländig, ährenförmig geordnet, 
Waͤchſt in Jamaika und St. Domingo. Kult. wie die 
vorhergehende Art. | . 


men, der in’s Miftheet geftreut wird, und vermehrt fie - 


Elephantapus (caber und tomentofus a Lexic. 
B. 3. ©. 747. Man erzieht dieſe Gewaͤchſe aus Gaa- 


durch Stecklinge und Wurzeltheilung. 


Elepban tulia wind. Eifenbeinpafme. 


x 


‚ Character generieus. 
Hermaph.: Cal. o. Cor. o. Stam. numerofa, Siyl. 


a. _ 


” "x ” “ . En GE = * ma. Cöb9oze=n—ewWn 
- 
. x s r 
R - 
- ’ ’ 
1 RL 
. x 


Elephantufia. Elufine. 69 


5—[. 6—fidus. Drupae plures mono- 
fpermae. 


| Mafcali: Cal. o. Cor. o. Stam. numerofa com- - 
en fertillima. 


Lin, SyR.. XXHI. Rt. Polygamia Dioecia, 


1. Elephantufia macrocarpa Wild. Großfruͤchtige Ein 
| fenbeinpalme. 5 


Phytelephas (macrocarpa) frondibus longiſſimis 
pinnatis, caudice humili, capitulis fructuum ma- 
ximis. Ruiz. et Pavon. Syſt. 301. 


Eine ſehr ſchone Palme, mit ſehr langem, gefieder⸗ 
ten Laube, das einen niedrigen ‚Stod hat, und großen 
Fruͤchten. Die Blumen haben keinen Kelch und keine 
Krone. . Die Bmitterblüthe -hat viele Staubfäden, einen 
Stempel, mit einem: 5 — 6fpaltigen Gtiffel. Sie hin« 
terläßt große, gehäufte, einfanmige Steinfrüdhte, bie 
{ehr Kart find, wie Eifenbein eusfehen und den India⸗ 
nern mancherlei Nutzen darbieten. 


Vaterland: Peru in Wäldern, in füblihen Gegen. 
ben der Andes⸗ -Gebirge. Kult. A. Trbh. 


2. Elephanthufia microcarpa Willd. tlanfeichie 
Eifenbeinpalme, 4 


Phytelephas (microcarpa) frondibus. longilfimie 
W innatis, caudice nullo, capitulis fructuum parvis. 
uiz. et Pav. Syſt. veg. 302. 


, Mit fehr langem ,_. gefieberten Laube, ohne Std, 
. ‚und kleinen Fruchtkoͤpfchen. Waͤchſt in Peru in Wäldern. 


Beide Arten find in Deutfchland, wahrſcheinlich in 
ganz Europa noch nicht gezogen worden, daher laͤßt ſich 
ihre Kultur nicht mit Sicherheit angeben. Nach mei⸗ 
nem Dafüihalten koͤnnen fie wie alle Palmen, die in 
| Tropenländern einheimiſch find, und in unfern Xreib: 
Ä häufern vegstiren, behandelt-und aus Saamen gezogen 
werden. 


Eleuf ine. Perf. Sm. 1. P. $7. Eleuſine. 


. 


Pr 


6e: - — Bleufine. N 


J 


Character genericus. 


Cal. 9 valvis multiflorus, valvulis earinatis inae- 
qualibus. Cor. 2 — valves difiichae, valvula 
exteriore mutica vel ſub apice ariftata. Sem. 
liberum  corolla inclulum.. Willd, Epum. pl. 
P. 112. | 


| “ Linn. Syk. IE. &1. Triandria Digynia 
Jul. Spk. I. at. Sräfer (Gramineae). 


hu —— domingenfi s wind, Domingenfde” Eleu⸗ 


fine D. 4 


. Gynofurüs ( domingenßs) paniculae ramis fim- 
Bea ‚ fpiculis "fubfeflilibus fubquinquefloris, 
sculis omnibus ariltatis. Jacq. ic. rar. ı. t. 99. 


. Bromüs capillaris. Moench. method. 194. 


Mit abwechflinden, entfernten, ahſtehenden Aehren, 
abwechſelnden, faſt ſitzenden, faſt vierbluͤmigen Aehrchen 
und lauter gegrannten ‚Blümchen. Sie gedeiht am bes 
‚fen im Zreibhaufe, denn fie kommt aus St. Domingo, 


a. Eleufine ‚fliformis, panicula ramoſiſſima coartta- 


ta: ramis fimplicibus filiformibus, [piculis alternis 
‘(purpurafcentibüs,) 2 — 4 floris muticis. Perloon. 


Synops. 


- 


. 


Die Riſpe if ſehr aſtig, zuſammengezogen, mit ein⸗ 


| fochen, fabenförmigen Aeſten. Die Aehrchen ſtehen ent⸗ 


fernt, find purpurroͤthlich, 2-4 blümig, ungegrannt, 


. Die Blattfcheiden mehr oder weniger Sehens ri 


Baterland: Suͤdamerika. Kult. A. Tibh. 


3. Eleufi ine mucronsta Mich, Stechende Eleuſine. \ D, 


E. fpic. numeroßs hlıformibus paniculatis, fpi- 
eul. minutiflimis, cal. mucronato ‚quadriäloro, flor. 
muticis. Mich. Flor. bor. amer. ı. p. 64. 


. Bit zahteeichen, fadenförmigen ehren, bie in Riſ⸗ 


pen ſtehen, ſehr kleinen Aehrchen, ſtechenden, vierbluͤ⸗ 
migen Kelchen, und grannenloſen Bluͤmqhen. mic in 
Nordamerika, | Kult, Sch, 


— — u 


ı 


". Eleufine. Elichryfum, 6 


% 


4. Elzufine tenerrima, pic. alternis acitlimis, fpi- 
‚ culis diftichis muticis, foliis baſi ſubpiloſia, vagi- 


nis comprellis glabris Hornemann. hort. hafn. ı.' 


p- 79. Cynolurus tenerrimus, En. h.h. 


Gyn. capillaris Hortulan. . 
Hierher zählt Perfoon noch folgende u bie in 


den Sp. pl..ed. Willd. und im Lexic. 8, 3. unter Cy- 
. nolurus vorfommen, 


Eleufine aegyptiaca 
— acana ſ. Lexic. B. 3. S. 498 - 50T, 


— indica 
— virgata 


Elichryfum Willd. (Helichrylum Perf). Stroh⸗ 
blume; Immerſchoͤnen. 


Cnaracter genericus. 


Recent. nudum, Pappus pilofus vel plumofus. Cal. 
imbricatus raliatus, radio colorato. Willd. Sp. 


pl. 3 P. 1903. 
Linn” Syſt. XIX. gi. Syngenelia (upeiflan. 
Iufl. Sy. X. Kl. Corymbiferae. 


a. Blichrufum argenteum Willd. Silberfarbene Steohr 
Slums, 


Kerantbemom (argenteum) Folie oblongis con- 
volutis recurvis argenteis, caule erecto fratioolo. 
Thunb. prodr. ı52. 


Helichryfum argenteum, ' Perf. Syn. 


Der Stengel ift Hraudhartig, aufrecht, mit Tängfie 
Men, eingeroliten, zaruͤckgekruͤmmten Blättern befegt, 
die mit fitberfarbenen Stidenhaͤtchen bekletdet ſind. Die 
Blumen bilden Doldentrauben. 


Vererland: das Kap der guten veſuns Kultur: 
A: Glh. 


2 Zlichryfum bellidioides W. Maslichenartige Stꝛoh- 


blume. engl, Daify Elichrylum, 2% : 


s 


"Mt 


auE 1 Hlichryfum. . — Ya 


Xerantbemum (beilidioides) ramis unifloris, fo- 
liis ovato-oblongis culpidatis amplexicaulibus, pe- 
dunculis tomentplis Tubaphyllie, Forft. prodr. 
Nr. 2093. | A 
.. | Helichryfam coryımbofuum. Lamarck. encych | 
ö _ 3. P. 22 

Der. —— iſt krautartig, mit einfadıen, 2 Zoll 
. langen, fadenförmigen, einblümigen Zweigen, und eys 
förmigen, umfaffenden, unten ſchneeweiß-filzigen Bläfs 
tern. Die Blumenftiele find blattlos, filzig, die tus 
men elein, goldgelb. Waͤchſt in Neuholland. 


er Elichry um canefcens Willd. Graublaͤttrige Sucoh⸗ 
blume. Yen Grey leav’d Elichryfum. | 


Xeranthemum (canefcens) fruticolum, follis im- 
bricatis 'ovato - fubulatis glabris. Amoen. acad. b, 
' Curt. bot. mag. 420. . . . 


3° Der &tengetl iff ſtrauchartig, aufrecht, mit einbluͤ⸗ 

migen Zweigen. Die Blätter find nguch, ſtumpf, mit 
grauem Filze bekleidet, dachziegelfoͤrmig gelagert. Die 
Kelche ſchoͤn purpwroth, glänzend, Die unterſten faſt 
rindenartig; die Haarkrone iſt weiß. 


Vaterland: das Kap ber. guten Hoffnung. Diefe 
prächtige Pflanze blüht im botan. Garten zu Kew im 
Auguft, “oft aud im Herhfte und im Winter bis in 
Aptil. Sie wird im Glashauſe uͤberwintert. 


4. Elichryfum dealbatum Labillard. Mattweiße Stroh. - 
blume. D. 


Helichryfum Cdealbatum) herbaceum, foltis lan- - 
ceolatis [ubtus albidis fericeis, ramis waifloris, pe 
- duncul. nudiufeulis, Perl. Syn. pl. 2. p.-414. La- 
bill ‚Nov. Hpll. pl. Spec. 2. p. 46. t 190. 


4 


Eine krautattige Pflanze, mit lanzetifoͤrmigen, unten 
ſeidenartig⸗ ſVRigen, mathveißen Blaͤttern, einbluͤmigen 
Zweigen, und‘ faſt nackten Blumenſtielen. 


Vaterland: Neupolland, das sep van Diemen, Rule 
wur: A Glh.. J 





2 Su ee J 

a E Elichryfum. ° Bo 

6. Elichryfum Erythropogon ,  fruticofum erectum, J 
folſis ovatis craſfis canaliculatis punctatis nudis ad- 


preſſis, calycibus pubelcentibus,. Sprengel in Man- 
tifla prima Florae Halenfis 1807. p. 50. 


Der Stengel ift ſtrauchartig, mit grau⸗filzigen Zwei⸗ 
gen. Die Blätter find eyfoͤrmig, die, rinnenförmig,, ges 
fpigt, punktirt, nackt. Die Blumen ungeitielt, gipfels 
fländig, mit filgigen, gefpisten, weißen Kelchſchuppen. J | 





\ 


Waͤchſt im inneren Afrika. Kult. A. Glh. oder 2 Tr. 


- | 6. Elichryfum Fefeienlarum Willd. Buͤſchelblaͤttrige 
Strohblume. Engl, Red-flower’d Bundle-leav’d Eli- 
chrylum. 5 \ 


E. fruticofam erectum, foliis acerofis linearibus 
fübteretibus fupra tomentofis, inferioribus patu- 
lis, fuperioribus adpreflis, ramis unifloris, pedun- 
eulis ſquamoſis. Willd. Spec. pl. 


Xeranthemum fafciculatum. Andrew’s repof. 
bot. 4. p. et t. 242. | 


⸗ 
i 0 


ar . 5 
Xeranthemum ſquamoſum. Thunb. prod. 152.? 


0 Helichryfam pinifelium. Perf. Syn. 2. p. 415. 
Lamarck. encycl, | Zu | 


Der Stengel ift ſtrauchartig, aufrecht, aͤſtig, mit. 
weißer Wolle bekleidet. Die Blätter find nadelartig, lie 
nienförmig, faft walzenrund, oben etwas flach, filzig, 
unten ausgehöhlt, glatt; die untern einen bis anderthalb- 
Zoll lang, gebüfchelt, abftehend, die obern 2 — 3mal 
kuͤrzer, angedruͤckt und ſtehen wechſelsweiſe. Die Zweige 
einbluͤmig. Die. Blumenſtiele fchuppig. Die Kelchſchup⸗ 
pen lanzettfoͤrmig, ſchneeweiß oder gelb. 


Zu dieſer Art gehören folgende Abaͤnderungen, bie, 
in Hort. Kewenf. ed. a. V. 5. p. 24. angezeigt find, - 


a. Xeranthemum falcicul. Andrew’s. Xeranthe- _ 
mum felamoides. y. Botan. magaz. 76, 


4. Xeranthemum falcicul. flore albo Andrew’ . \ 
Mit gebuͤſchelten Blättern und weißen Kelhfhuppen. 


y. Xeranthemum fafciculat, üore rubre, Andr. 


* 





u 


64 : Zu Elichryfum.: 


‚ - repol. Mit gebäfgelten ulm und. reihen. Kelch⸗ 

ſchupprn. 
Vaterland: dad Kap der guten Boffnung ault. A: 
th. In dem.bot. Sarten zu Kew entwideln fi bie 

Blumen vom März bis September. 


7 2 Elichryfum ferrugineum Lamarck. opfern 
Strohbtume. ' | 


Helichryfum Lfersugineum) koltis ovätis tomen- 
tcolis laxiulculis, fummitatibus ferrugineis, flor. lu- 
teo. Perl, ‚Syn. 2.’ p. 414. Lam. enc. 3 p- 237. 


WE Mit eyfoͤrmigen ‚ filzigen, etwas ſchlaffen Blaͤttern, 

davon die oberſten roſtfarbig find, gelben Blumen und 

gefiederter. Haarkrone. wiof auf dem Kap ber guten 
Hoffnung? 

2 ® Elichryfum Frigidum wind. Ralte Strohblume. 2 


- E. herbaceum ramofum procumbens . foliis 
‚wmadrifariam. 'imbricatis oblongis obtufis incanis, | 
- ramis unifleris, floribus felhlibus. Willd. Sp. pl.’ Ä 


.  Xerantllemum- frigidum. ‚Labillard. Pl Syriae. a 

pP- 9; I. 4. Br 
Die Wurzel if holzig und petennirend. Der Sen. 

el aͤſtig, meitfchweifig, krautartig, auf der Erde hinges 

Set, mit einfachen, eines Fingers fangen Steigen. 

. Die Blätter find ſehr Hein, (eine Linie lang), laͤnglich, 
ftumpf, grau, ‚liegen dachziegelförmig über einander und 
bilden vier Reihen. Die Blumen figen einzeln an,ben - 

 Spigen der Zweige und haben. fchneemweiße, auswendig 
filzige Kelhe. 5 


J Waͤchſt auf den hoͤchſten Alpen des Libanons, auch 
auf der Inſel Corſica. 


9. Elichtyfum fulgidum Wild. Goidgelbe Strohblume. 
Engl. Great yellow- flower’d Elichryſum. # 


E. fuffruticofum erectum, foliis. amplexicäuli- 
. bus’ .ovato - lanceolatis fubtus pubefcentibns margi-. 
. . me tomentolis, ramis [ubtrifloris. Willd. Sp. pl. 


"Xera n- 





x 


xLuchryſum. 65 
. Xeranthemum fulgidum. Linn. Zuppl. 365. Jacq. 


ic.xar. 1. t. 173. 


Gnaphalium aureum. Hounuuyn. Linn. ba. Sytt. 
9. p. 291. t. 67. f. 3. 


Der Stengel ift eines Singers did, wolig, an der 

. Epige in Bluͤthen tragende Zweige getheilt. Die Blär. , 

ter find breit=langettfötmig, umfaffend, nen filjig, am 

Rande wollig. ‚Die Blunten ftchen —* — 6 an den 
Spitzen der Zweige ſind goldgelb— al nzend, ehngefähr 

- fo: groß wie eine Wallnuß. | 


Gnaphalium aureum.- Lexic. B. 4 © ALT. ges 
hört zuverlaͤßig als Abart zu Gnaphal. foetiduna. 


Unfer Elichryl. fulgidum kommt vom Kap ber gu⸗ 
‚ten Hoffnung, - brüht im bot. Garten zu Kew vom Fe 
bruar bis Dctob., und wird im Glashauſe übermwintert, 


n0. Elichryjum imbrieatum' Willd. Schuppige Stoß 
‚biume. : 

"E. fruticofum ramolum, foliis’ oblongo - lanceo- 
latis, Fericeis imbricatis, ramis unifloris, pedun- 
calis ſquamoſis. Willd. Spec. pl. ' 


Xeranihemum imbricatum. Amoen. acad. 6. 
Thunb. prodr. 153. Berg. cop. am. Pet. gaz. t. 
6. f. 10. 

Elichryfum.  Breyn.' prodr. t. 18. f. 1. 


Der Stengel ift ſtrauchartig, aͤſtig, mit einblümigen 
Zweigen. Die Blätter find -Länglich » lanzettförmig, mit 
Seidenhärchen beffeidet und liegen badhziegelförmig Aber: 
einander. Die Blumenftiele fehuppig: Die Kelche gläns 
zenb weiß, auswendig bis gegen die Mitte getbroth, die 
Haarkrone roth. 


Baterland: das Kap der guten Hoffnung. Kul⸗ 
tur: A. Glh. j 


21. Elichryfum Tanefolm wild. Banzenblättrige 
- GSteohblume. 


E. foliis lanceolatis acutis argenteis, peduneulis, 
fquamolis. willd, Spec, pl.  _ 
Dietr. Gartenl. zr. Suppl. Bd. 6 


— 


— 


6% Blichryfam. ©. 


Xeran ihemum lancifolium. Thunb, prodr. 152. 


. Eine Kappflange mit lanzettförmigen , | gefpigten, file 


"Kerfagbenen Blaͤttern, und ſchuppigen Blumenſtielen. 


Sie bedarf einer genauern Unterfudyung und Beſtimmung. 


"38. Elichryfum lucidum Sprengel. Glanzenbe Stroh⸗ 


btume. Engl. Wave-leaved Elichryfam. AO 
© Elichryfum (bracteatum) herbaceum- erectüm, 


 - foljis -lanceolatis utringue acutig Icabriufculis, -pe- 


aAunculis unifloris elongatis, cAlycibus bracteatis, 
Wind. Enum, pl. 9. 869 .. . oe 


PA 


‘et t.'2. Andrew’s repol. 375. ' 


Helichryfara chryfanthum, Perfoon. Synopf.:pl. 


ww 4’ 
" % 


Xeranthemum bracteatum. : Ventenat. Malm. p. 


.r 
. 


Der Stengel iſt aufrecht, unten holzig, oben kraut⸗ 
artig, mehr oder weniger aͤſtig, 3 — 4 Fuß hoch und 


.. drüber. Die Blätter. find lanzettfoͤrmig, ganzrandig, an 


— 


beiden Enden verdünnt, 3 — 6 Zoll lang, unbehaart, 
glänzend, ein wenig ſcharf. Die Blumen fichen einzeln 


an den Spigen der Zweige, welche rifpen» oder dolden⸗ 
" traubenartig fidy theilen, find. geoß, (über J Zoll im . 


Durchmeſſer), ſchoͤn goldgelb, glänzend, die Schuppen 


Dieſe angenehme Zierpflanze kommt aus Neu⸗ Hol⸗ 


lanzettfoͤrmig, die Außeren abſtehend, mit dunkelgelber 


oder gelbrother Spitze, die Scheibenbluͤmchen gelbroth; 
die Haarkrone iſt gezaͤhnelt-gefiedert. 


land und findet ſich jetzt in mehreren deutſchen Gaͤrten. 


Den Saamen- ftreut man in's Miſtbeet; die Pflaͤnzchen, 


A 


wenn fie zum Verſetzen ſtark genug find, werden einzeln 
in Töpfe in lockere, kraͤftige Erde gepflanzt, und im 


— 


Glashaufe oder in der zweiten Abtheilung eines Treib⸗ 
hauſes uͤberwintert. 


Nach dieſer Behandlung dauert die Pflanze zwei, 


felten drei Jahre, hat einen ſtrauchartigen Wuchs und 
blüht dann im zweiten Jahre nad) der Ausfaat des Saas 


mens reihlih vom Juli bis Detober, zumeilen au im 


Winter, wenn fie-in’s Gewaͤchshaus geftellt und gut ges 
pflegt wird. Einjährig ift fie, wenn man den Saamen 


* 


V— 


— BEE VE CE 


En ie. EEE En —7 7577 * 


er \ . 


Elichyſum. 67 


zeitig im Fruͤhlinge in’s Miftbeet ausfäet und die Pflans' 


zen im Mai, oder. fobatd man keinen Froft mehr zu 
fürchten hut, am fchidliche, ſonnenreiche Orte in's freie 
Land pflanzt. Sie blühen im Freien vom Auguſt bis 
October, aber ber erfte Froſt tödtet fi, Im hiefigen 


. Garten tragen die im Lande ftehender Pflanzen nicht 


immer reifen Saamen, am menigften bei anhaltend 
naffer und Eatter Witterung, daher muß ſchon aus dies 
fem Grunde ine Pflanze im Zopfe gezogen und an eis 


nen temperirten, vor Wegen gefhüsten Ort geftellt 


werden. 


13. Zlichryfum paniculatum Willd. Riſpenbluͤthige 


Strohblume. Engl. Paniceed flower'd Elichryſum. % . 


E. fruticoſum erectum, foliis lineari · lanceolatis 
ſericeis, corymbo ſimplici terminali. W. Sp. pl. 


Xeranthemum paniculatum. Sp. pl. 1003. Burm. 


- afr. 180. t. 67: f. 1. 


Der Stengel ift ſtrauchartig, aufrecht, Die Blätter 
find linien= lanzettförmig, mit weißen Seidenhärchen bes 
Pleidet. Die Blumen. bilden rifpenartige Doldentrauben. 
Waͤchſt auf dem Kap-der guten Hoffnung. Kult. A. Glh. 


ı4. Elichry[nm papillofum Labillard. Warzige Stroh⸗ 


blume. 


E.: rigidum, foliis Janceolatis papiltolo - pilofis, 
flor. [olitariis terminalibus bracteatis. Labill. Nov. 
Holl. pl. Spec. 2. p. 46. t .192. rn 


*Helichryfam papillofum, Perf. Syn. 2. p.'414. | 


Der Stengel ift aufrecht, mit lanzettförmigen, wars 
zig= baarigen Blättern befegt. Die Blumen ftehen ein⸗ 
zein an den Spigen der Zweige und haben Dedblättchen. 


Diefe neue Art wähft in Neu: Holland auf dem Kap 
van Diemen. Sie gleicht der glänzenden Strohblume 
(E. lucıdum), ift aber unterfchieben durch die Bekleidung 
ber Blätter, welche bei jener glatt find, und duch graus 


. weiße, faft langgefpigte Kelchſchuppen. 
2 


41 


— 


x 


6 J Elichzyfum, u BE 
15. Blichry um proli erun Willd. Sproſſende Sitoh 
- blume, Engl. —— — BB. 

E. fruticofum ramofum diffufum proliferum, 


"foliis fubrotundo - ovatis glabris convexis arcte im- 

‚bricatis, foribus fefhlibus. Willd. Sp. pl. 

. "‚Xerantbemum (proliferum) 'caule früticofo pro- 

lifero.-Sp. pl. 1202. Breyn. ic. 28. t: 17. £ 1. Seb. 

mul. 2.1.89: , °- I 
Der Stengel iſt ſtrauchartig, aͤſtig, weitſchweifig, 


ſproſſend. Die Blaͤtter find rundlich- eyförmig, unbes 


haart, verbunden, dachziegelfoͤrmig gelagert. Die Zwei⸗ 


ge einbiämig, ſteif. Die Blumenſtiele mit Schuppen 


befegt ; jeder trägt eine hieblihe Blume, mit tothen 
glänzenden Kelchſchuppen. Wahrfcheinlich gehört‘ ale Abs 


‚ änderung. hierher: Elichryfum [erpyllifolium., Lan. 
.enc. 3, P- 258- ' 


16. Elichryfum radicans Wild. Wurzelnde Stroh— 
brume. %  . I 
E. herbaceum repens, foliis ovatis obtuſs ſeri- 

ceis reflexis. Willd. Sp. pl. Ä 


, Xeranthemum rädicans. Thunb. prodr.. 153. 
Mit einem Erautartigen, 'niederliegenden, wurzelnden, . 


kriechenden Stengel, und eyfoͤrmigen, ſtumpfen, zuruͤck⸗ 
geſchlagenen Blaͤttern, die mit weißen Seidenhaͤrchen be- 
fetzt ſind.“ Waͤchſt auf dem Kap der guten Hoffnung. 


Kult. As Sıh. 
‚17. Elichryfum recurvatum Willd. Zuruͤckgebogene 


Strohblume. 


⸗ 
E. fruticoſum erectum, foliis lanceolatis tomen- 
tofis ciliatis recurvatis, ramis unifloris. Willd. 


"Spec. pl. | 
«  Xeranthemum recurvatum.- Linn. Tuppl: 366. 


e 
Der Stengel iſt ſtrauchartig, mit filzigen, einbluͤmi⸗ 


..gen Zweigen. Die Blätter ſtehen wechfelsweife, find 
fteif, .lanzettförmig, gefpigt, rinnenfoͤrmig, zuruͤckgebo⸗ 
gen, gefranzt, ‚unten filiig. Die Blumen einzeln an 


5 


ng 


Klichry[um. ‘09 


ben Spigen der Zweige. Sie haben blutrothe glatte, 
langgeſpitzte Kelchſchuppen, die oben weiß find, und 
"gelbe Scheibenbluͤmchen. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Rule 
tur: A. Glh. 


18. Elichryfum retortum Willd. Gedrehte Strohblume. 
‚Engt. Trailing Elichryfum. 9 


 E fruticofum rampfum decumbens, foliis lan- J 
ceolatis ſericeis ſubrecurvatis, ramulis unifloris, 
| pedunculis fquamofis. Willd. Sp. pl. 


Xeceranthemum retortum. Sp. pl. 1202. Dill. 
elth. 423. t. 322. f. 415. | 


Der Stengel iſt fErauchartig , aſtig , niederliegend, 
mit‘ einblümigen Aeſtchen. Die Blätter find lanzettfoͤr⸗ 
mig, faſt aucüdgefrümmt gedreht, mit Seidenhärchen 
bekleidet. ie Blumenftiele ſchuppig. Vaterland und 
Kultur wie bei vorhergehender Art. Im bot. Garten zu 
Kew entwideln ſich bie Blumen im Juli und Auguſt. 


29. Elichryfum - rigidum Ait. Seeiflätttige Strohblu⸗ 
me. Engl. Riged-leaved Elichryſum. 5 


E. fruticoſum, foliis lineari - lanceolatis canali- 
culatis amplexicaulibus: adultis glabris, ramis la- 
natis, florıbus corymbolo- panicuſatis. Hort. Kew. 

| ed, 2. V. 5. p. 24. a 


Aeranthemum rigidum. Andrew’s repof. 387. 


Der Stengel iſt ſtrauchartig, mit wolligen Zweigen. 
Die Blaͤtter „ft ind Iinien = lanzettförmig , einnenförmig. 
Die Blumen in doldentraubenaztige Riſpen geſammelt. 


Vaterland: ‚wie bei vorhergehenber At. Wtüpeit: | 
Mai und Zunius, 


40. Elichry rıfum f amoides W. Smarking Stroh⸗ 
blume. Engl. Superb Elichryfum: 5 


E. fruticofum erectum, foliis aceroſis linevri- 


bus carinatis glabris adprellie, ramis unilorisy No- 


ribus (elklibus. wild. Sp. pl. _ 


70 \ "Elichryfum. 


. 
Dr 


9. Elichryfum [eorpioides, herbaceum,, foliis lance- 


gen und fihuppigen Blumenſtielen. Wächft in Neuhols : 


32. Blichryfum fpeeiofi imum Willd, Schoͤnſte Stroh⸗ 
blume. Engl. — ehr 9 


Xeranthemum ſeſamoides. Sp. pl. 1903. ° 8 


| Helichrylum, heterophyllum 4. Perf. Syn. 2. p. 
415. Lamarck. encycl, 3. p. 239. Breyn. ic. 27. 


' r 


t, ı6. f, 2 \ 


Der Stengel ift ſtrauchartig, aufreht, mit einblü- 
migen Zweigen, Die Blätter, find linienförmig‘,; rinnen⸗ 
förmig, glatt angebräct Die Blumen fliellos; groß, 
weiß. Hierzu gehört als Abänderung y. Xeranthemum 
fefamoides mit filzigen, fleifen Stengelblättern ıc, 


Mit der ſchmalblaͤttrigen Strohblume verbindet Per- 
foon in Syn. pl. E. fafciculatum Willd. Aber beide 


unterfcheiden‘ ſich durch die Blaͤtter und duch den Bluͤ⸗ 


thenftand; bei E. [elamoides find die Blätter dreifeis 


tig, die Blumen feftfigend: E. Fafciculatum hingegen 


hat faſt walzenrunde Blätter und geftielte Blumen. Auch 


- find beide Arten in der neuen Ausgabe des Hort. Kew. 


aufgeführt. E. [efamoides blüht in dem bot. Garten 


zu Kew vom April bis Juni. E, falcicul. vom März 


bis September, 


olatis fubtus lanuginofis, ſupra fubpapillolis, ra- 


mis unifloris, peduncul. [quamoßs. Labill. Nov. 


Holl. pl. Ipec, 2. t. 190% 


Iſt krautartig, mit lanzettförmigen Blättern, bie 


unten wollig, oben faft warzig find, einblümigen Zwei⸗ 


land auf dem Kap-van Diemen und ift mit E, dealbat, 
Nr. 4. zunaͤchſt verwandt, 


E. fruticofum erectum, foliis ſeſſlibus lanceola- 


. to-obovatis acutis trinerviis lanato-tomentofis, ra- 


mis unifloris. Willd, Spec. pl. 


Xeranthemum [pecioffimum, Spec. pl. 1202. 
Andrew’s repof, 54. Burm, afr, 178. t. 66. f. 2. 


Breyn. ic, 27. t. 16. f. 1. | | 
Eine herrliche Zierpflanze, mit einem fIrauchattigen, 


, 


, ı 


> PO 





— 


.„ mn 


TE 
7 — 


x 


Elichryfunf. | 71 


aufrechten Stengel, feſtſitzenden, lanzett⸗ umgekehrt ey⸗ 


foͤrmigen, geſpitzten Blaͤttern, die drei Rippen hahen 
und wollig-filzig find, einbluͤmigen Zweigen und großen, 


Zeſlielten Blumen. Die Haarkrone iſt gefiebert. Diefe 


Art fommt vom Kap ben guten Hoffnung, blüht in dem 
bot. Garten zu Kew vom Juli bis September und wird 
im BÖlashaufe übermwintert, - 


23. Elichryfum, Jpinofum wild. Dornige Stroh⸗ 
L, j ee 


blume. | 
E. frnticolum £rectum, foliis lanceolatis obtn- 


" fis tomentofis, ramulis unifloris, calycinis [quamis 
! 


mucronato -Ipinofs, W. Sp. pl. 


Mit einem firauchartigen, aufrechten Stengel, Tanz 
gettförmigen, ſtumpfen, filgigen Blättern und ſtechend⸗ 


Xeranthemum [pinolnm. Sp. pl. 1903. 


.: dornigen Kelchſchuppen. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Ze 


sh. Elichrufum fpirale Willd. Gpiralblättrige Stroh⸗ 
blume. Engl. Spiral-leaved Elichryfum, % 


E. fruticofum 'erectum, foliis feilibus lanceo- 


latis tomentofis fubtus carinatis ſpiraliter imbrica- 


‚tis, ramis unifloris. Willd. Sp. pl. 


.  Xeranthemum Spirale, Andrew's 'repof. bot. 4. 
p- et t. 262. = 


Der Stengel ift ffrauchartig, aufrecht, mit einbluͤ⸗ 
migen Ziveigen. Die Blätter find ungeftielt, lanzettfoͤr⸗ 
mig, filjig, unten ?ielförmig, fpiralförmig, dachziegel- 
förmig gelagert. Die Blumen flehen einzeln. Sie gleicht 
der bekleideten Strohblume (E. veftitum), ift aber unter: 
ſchieden durch - lanzettförmige, gekielte, fpiralförmige 
Blätter, davon die oberften zwifhen den Blumen an 
der Spitze nicht mit häutigen Ohrlaͤppchen verfehen find, 

. wie bei jener. Ferner durch größere Blumen, deren Kelch: 
fhuppen glänzend weiß und an der Spitze roth gefärbt 
find. 


Vaterland: das Kap der guten. Hoffnung. Im bot. 


4 ‘ - 


7. 0 Blichryfom. 


" Garten zu Kew entwickeln ſich die pl Blumen: 
vom Suli’ bie. September. 


#5. Blichry um Jruarrafum Lam. . Serie Suche 
blume. D. 


‚Helichryfum (fquarrofum) foliis teretibus fafci- 

g culatis nudis divaricatis » calycibus. ſquarroſis ru- 
.. bris umbellatis. Perl. Syn. p- 415. Lam, enc, 
‚3. p. 241. Petiv. Gaz. t. 8». £ 6. 


Mit malzenemden, gebüfchelten, nadten, ausge 
ſperrten Blättern, und doldenartig geflellten Blumen, des - 
ren Kelchſchuppen fparrig Und roth ſind. 


26. Elichryfum Staehelina Alk Staͤheliniſche Eueh⸗ 
blume. Engl. Stachelina-like Elichryfum. ‘9 


, 


_  E. fruticolum ergctum, foliis oblongo-lanceola- 
tis bali attenuatis [ericeis, _pedunculis nudis uni. 
-  Sloris terminalibus. W. Sp. pl. 


Xeranthemurmn Staehelina. Syſt. veg. 624. 


Der- Stengel iſt holzig, aufrecht, dünn, riſpenaxtig, 

in Zweige getheilt, und wie die ganze Pflanze mit wei⸗ 

ßem Filze bekleidet. Die Blätter find länglich = lanzette 

U foͤrmig, an der Baſis verduͤnnt. Die Blumenſtiele nackt, 
einbluͤmig, gipfelſtaͤndig. 


Vaterland; das Kap der guten Hoffnung. Kul⸗ 
tur: A. Glh. 


Br} „ Eichryfum Kotoniferum Willd. udemobe Stroh» 


E. hebacenn repens, foliis, lanceolatis- fericeis 
recurvo-patulis, ramulis unifloris. W. Sp. pl. 


Xeranthemum fioloniferum. Linn. fuppl. 366. 


Der Stengel ift Erautartig, ſchwach, . Eriechend, mit 
‚einblümigen Xefihen. Die Blaͤtter find Lanzettförmig, 
zurüdgerümmt » abftehend, fein filzig. Die Blumen 
klein, roth, die Haarkrone gefiedert. Waͤchſt auf dem 
Kap' der guten Hoffnung, und vermehrt ſih durch den 
kriechenden Stengel, : ; 





\ | _ Elichryfug. 73 


98. Elichryfum friatum Wild, Geſtreifte Strohblume. 


Mit einem aufrechten Stengel, und linienföcmigen, 
| gerippten, weichhaarigen Blättern. Diefe Art bedarf ei⸗ 
| ner genaueren Beflimmung.. Thbunberg hat fie unter 


a -Xeranthemum aufgeführt. , 


39. Elichryfum variegatum Willd. Bunte Stroh⸗ 
bum. 9. 


E. fruticofum erectum ramofum, foliie oblongis 
tomentofis imbricatis, ramis unifloris, floribus nu- 
tantibus. W. Sp. pl. Er . 


| Xeranthemum variegatum, Sylt. veg. 624. 


Der Stengel iſt ſtrauchartig, aufrecht, dflig;, ee 
“trägt laͤngliche, filzige, "dachziegelfdrmig gelagerte Blaͤt— 
ter, und einzelne, überhängende Blumen, mit zierlich 
gefledten Kelchſchuppen. ” 

“ Vaterland: das Kap’ ber gusen Hoffnung Kuls 
tur: A. Gh. 


30. Elickryſum vermiculatum, foliis tereti - [abulatia 


erectis folitariis interne tamentolis, corymbo niveo . 


‘terminali. Lam. encycl. 3. p. 240. Ej. ill. gen. t. 
363. f. 3. Perl. Syn. pl. 2. p. 415. ’ 


Mit rund⸗ pfriemenförmigen, aufrechten, einzelnen 


Bıättern, bie unten filiig find, und fehneeweißen Blus 


men, in gipfelftändigen Doldentrauben. Vielleicht gehört 
diefe Art einer andern Gattung an. Ic, habe fie noch 
nicht gefehen und weiß auch ihr Vaterland nicht. 


- 31. Elichryfum veſtitum Willd. Beteibete Strohblume. 
| Engl. Upright Elichryfum. % | 


R E: fruticofam erectum, foliis fefilibus lanceo- 
| lato-linearibus lanato-tomentofis acutiulculis, flo- 
' ralibus apice membrana appendiculatis, ramis uni- 
floris. W. Sp. pl. 


x 
} 
1 . 


J Xeranthemum veſtitum. Sp. pl: 1201. 
| -  Gnaphalium veftitum. Thunb. prodr. 148. 


I. ! 


\ 


u | 74 Klichryfum. 5 


Der Stengel iſt ſtrauchartig, mit einbluͤmigen Zwei⸗ 

gen. Die Blaͤtter find ungeſtielt, lanzett = linienförmig, 
., wolig : filjig, etwas gefpigt, die oberflen zwifchen ben 
- Blumen flehenden an der Spise bäutig=geohrlappt. Die 


Blumen groß, mit weißen, glänzenden Kelchſchuppen, 


Vie an der Spige ſchwarz- braun find. Hierzu: gehört 

als Varietaͤt: Gmaphalium ferrugineum. Schrad, 
" Sert. hannov. 7. t. 23, RE 
Vaterland: das Kap der. guten Hoffnung. Kult. A. 
Glh. Im bet, Garten zu Mew blüht diefe ſchoͤne Art 

som Juli bis September, a 


3°. ElichryJum virgatum wind, Ruthenfoͤrmige Stroßs 
lume: ..' en Bu 


E. fruticofum erectum, 'foliig lanceolatis tomen- 
toſis remotis patentibus, ramis uniſloris, fleribus 
pedunculatis. W. Sp. pl 0 

Xeranthemum virgatum. .Mant. 284. - Berg. 
J cap. 975: - j u , . 
| u E. africanum Januginofum. Breyn. prodr. 5, 

t. 16. f. 3. 

Mit einem ſtrauchartigen, aufrechten Stengel, tus 


thenfoͤrmigen, einbluͤmigen Zweigen, lanzettfoͤrmigen, fils 
zigen, entfernten, abſtehenden, Blaͤttern und geſtielten 


Blumen, mit. gelben Kelchſchuppen. Sie unterſcheidet 
ſich von der ſchmalblaͤttrigen Strohblume (E. ſeſamoi- 


des) und von der gebuͤſchelten (E. falcicul.) durch breie, 
tere, Blätter, durch gelbe Kelhe und duch geſchwaͤnzte 
Antheren, » | | 


Vaterland; das Kap ber guten Hoffnung. Kul—⸗ 
"tur; A, Glh. | 


Unter den Immerſchoͤnen, d. h. Blumen, deren aus⸗ 

“ dauernde papier». ober firphartige, Kelche auch im trodenen 
Zuftande ihre prächtige, glänzende Farbe behalten und 

-auf diefe Weife fich gleichfam .immortalifiven, behauptet 
dieſe Gattung unftreitig den erften Rang; denn die mei= 

fien ihe zugezählten Arten tragen große Blumen mit 


herrlich glänzenden Kelhen, die das Auge des Beſchau⸗ 
ers ergoͤten und jeben Blumenfreund liebevoll anſpre⸗ 


vw; ‘ 


. 
— — — — — — 5 


— — — — — — 


N 


8 
ss 


Ä Rlichryfum. . Elsholtzja. 8 


Sen. Die Ihönften find: Nr. 3., :9., I2., 20., 22., 
24., 29., 31. Diefe, fo:mie —* Arten aus der 
Gattung Gnaphalium, Xeranthemum u. a., die id 
ſchon in einer frühen ‚Schrift: :die Afthetifche Pflanzens 
Eunde etc. zufammengeftellt habe, eignen ſich zu allerlei 
Berzierungen und Winterbeiufligungen 3. B. zu immer, 
ſchoͤnen Straͤußern, zu Kränzen u. f. w. 


Seit einigen Jahren hat Herr Auguft Sadebeck zu 
" Reichenbach in Schlefien die Immerſchoͤnen beobachtet, 
“ alle Pflanzentheile, die ausdauernde Farben haben, in 
ſyſtematiſcher Ordnung aufgeſtellt, und fih um diefen 
er der Afthetifchen . Sartenfunft fehr verdient gemadıt. 
n Berbindung mit dem’ Deren Sadebeck werde ich naͤch⸗ 
Ine ein Werk liefern, deſſen Juhalt ausſchließlich den 
Immerſchoͤnen gewidmet iſt. 


Kultur: die Strohblumen wollen in unferen Gaͤrten 


eben fo wie die Ruhrkraͤuter behandelt ſeyn ſ. Gnapha- 


Kum im Lexic. B. 4. ©. 428. 


Elichrylum anguſtifolinm Berl. Syn. ift Gnaphalium 


mucronatum: Lexic. - 


— . bracteafnm . willd. f. - Elichryfum Iaci- 
dum. Nr. ı2. 


Elsholtzia. wi in vaen Magaz. XI. p- 52 


(Elsholzia).. 


"o 


‚Character ‚generieus. 


Cal, tubulofus &5— dentatus. Cor. bilabiata: Iabi- 


um fuperius 4 — dentatum; inferius [uperiori 


 longius jndivilam ſubereunlatum. Stamina, die 


Stantia. Wil, Sp. pl. 
Linn. Syft. XIV. st, Didynamia Symnofgernis 
Juſſ. Sy. VIII, Kt Labiatae, 


Anmerk: Dieſe Gattung hat Willdenow beſtimmt und 
‚ fie einem alten Botamker Joham Siegismund 
Elsholz zu Ehren "Elsholtzia genannt. Willdes 
nom bemerkt in feinem Srundriß der Kräuter 
Tunde ed. 2. p. 481.3 Elsholz wurde zu Berlin 
1623 geboren, war Arzt des Shurfärften Brite 


\ 


‚ 


NL ‚ Fee Elsholtzis: 


rich Wilholm und ſtarh den 19. Hornung 1688. 
Er iſt der Erſte, welcher über die Pflanzen de 


‚Mark Brandenburg geſchrieben hat. (j. S. Els- 
holz Flora marchica, Berol. 1663. 8v0). 


1 | . 
a. Elsholtzia criflata Willd. Hahnenkammfoͤrmige Els- 


holtzie. Engl. Greſted Elsholtzia, 


" _ Elsholzia (criflata) foliis oppoſitis petiolatis ova- 
tis densatis, ſpica fecunda erecta, bract. venälis 
"wucronatis, canle herbaceo ramolo tetragono. D. 


, Hyllopus ocymoides Lam. encycl. 3.:p. 179. 
Schkuhr. bot. Handb. 2. t. 167. Plukenet. amalth. 


IT EHZOL 1. 


De Stengel: ift Erantartig, aufrecht, 1 — 2 Fuß 


J bo, aͤſtig, viereckig, unten glatt, oben filzig. Die 


Blätter fliehen zu zweien einander gegenüber, - jind ge 


“ flielt, eyförmig, gezähnt, langgeſpitzt, unbehaart. Die 


Blumen klein, in Dichten, einſeitigen, einzelnen, aufs 


4. Elsholtzia paniculdsa Willd. Rifpenbläthige Es. 


rechten Endaͤhren; der Kelch hat fuͤnf Zaͤhne, die Krone 


Hiſt roth⸗-violett. Die Deckblaͤtter rundlich, ganzrandig, 
geadert, mit einem Mucrone an der Spitze, einſeitig 


horizontal ſtehend, größer als die Blumen. 


"Vaterland: Sidirien,,-am Baikal. Die ganze Pflan⸗ 


ze hat einen ſtarken, durchdringenden Geruch, bluͤht im 
hieſigen botaniſchen Garten vom Juni bis Auguſt und 


vermehrt fih ziemlich ſtark buch den ausfallenden 


Saamen. 


% 


holtzie. 


E. ſpicis unilateralibus reflexis paniculatis. W, 


ı Spec. plant. 


Hyllopus criftatus. . Lam. enc. 3. p. 199. 


Mit enfürmigen, ungleich gezaͤhnten Blaͤttern, un⸗ 
terbrochenen, einſeitigen, zuruͤckgebogenen Aehren, die 


riſpenartig vortheilt ſind, und dachziegelfoͤrmigen Deck⸗ 


blaͤttern. 


- v 


Elymus. u. 17 


+. Diese Manze waͤchſt in Oſtindien in-Nieberungen, 


Es ift noch nicht beffimme und mit Klarheit erwiejch, 
ob fie diefee ober einer andern Gattung angehört. Auch 
Eisholtzia ocymoides Lamarck., welche Perſoon in 
Syn. pl. 2. p. 124. mit 7 angezeigt hat, iſt eine zwei⸗ 
felpafte Art, die vielleicht zu Mentha oder zu einst alla 
dern Gattung gehort. . 


Ziymus. Lexic. ®. 9. ©. 749. 


' Character genericus. 


Cal lateralis bivalvis gemmus’ aut ternus, ſingulis 


bi—trifloris. Cor. a — valvis, valvula exteriore 
acuminata mutica [eu apice ariltata. Sem. sg- 
rolla corticatum. W. Enum. pl. p. 130. 


Linn. Sy. IN. &(. Triandria Digynia, 
Inf. Sy. I. 81. Gramineae, 


. Ejymus geniculatus Smith. Geknietes Haargras. D. 


Engt. Pendulous [ea Lyme-grals. 2% 


E. [pica inflexo -pendula laxa, calycibus ſetaceis 
- patulis [picula longioribus, foliis mucronato-pun- 
&entibus. . Sm. Flora brit. ed. Bpemer ı. p. 163. ' 


Die Wurzel ift kriechend, der Halm aufrecht, mit 
‚ tingerollten, fteifen, ſtechenden Blättern beſetzt. Die 
Jebre ſchlaff, mit. Enieartig gebogener Spindel. Die 
ehrchen find faft dreiblümig, die Kelche unbehaart; bie 
- untern Aehrchen fichen entfernt, die obern gemähers. 
Waͤchſt in England am Ufer des Meeres, bluͤht im Zus 
lius. Es gleicht dern fandliebenen Haargraſe (E. are- 

‚ narius Lexic.). ' u | | 


“ 


2. Elymus glaucifslius Mühlenherg. &raublättriges 
4 ’ 


Haargras. D 
E. fpica nutante patula, [picnlis fexfloris arifta- 
tis geminatis, foliis planis [ubtus glaucis. Willd. 
Enum. pl. p. i3t. nn — 
Die Blaͤtter des Halms find breit, flach, unten dun⸗ 
Tel graugrän. Die Aehre iſt überhängend, ausgebreitet, 


% 


7 


78 , Elymus: 


mit fechsbluͤmigen, begrammten, genden Aehrchen. es 
\ wählt im Penfpkvanien. Kult. Fri. 


ii 


s Elynus intermedius Hornemann. Mittleres Baar. 
gras. D. < | 
E. ſpica erecta, fpiculis billoris ariftatis feabris 

." geminätis, ealycibus fubulatis patentibus. ariftis 

! multoties brevioribus, foliis complicatis glabria, 

Hort. hafn. 2. p. 954. 


4 { 


Mit glatten, sufammengefalteten Blättern , aufs 
rechter Aehre, zweibiuͤmigen, begrannten, ſcharfen, ge: 
. harten Aehrchen, und pfriemenförmigen, abftehe 
" Kitchen, die mit Grannen verfehen find. Diefe neue. 
Art findet ſich in dem bot Garten zu Berlin und Kopens 
hagen im freieh' Lande,” 


* Elymus racemofus. Hornemann.. .. Beaubenstärhige 
„Ponrares. D. &£ 


E. ſpica racemolo-pyramidata erecta, fpiculis 
— fabquinquefloris laxis villobs calyce glabro brevio- 
zibus. ‚Lam. ill. on 


„Wit aufredhter, trauben⸗ potamibenförmiger Aehre, 
und ſchlaffen, weichhaarigen, faſt fuͤnfbluͤthigen Aehren. 
Waͤchſt in Sibirien. Kult. Sl. 


& Elymus abulofi. t. Bieberft. taurfco - eaucaſica. 1. 
p- 81. Griesliebendes Haargras. D. 4 


. fpica erecta arcta, Ipiculis quadrifloris a me- 
adio ad bafın pubelcentibus ternis quaternisque .ca- 
Iyce glabro brevisribus, foliis involutis, rigidis. W. 
Enum. pl. p. 130. 


J Der Halm traͤgt eingerollte, ſteife Bıktter, und eine, 
J auͤfrechte, zuſammengezogene Aehte, deren Aehrchen faſt 
vierbluͤmig und von der Mitte bis zur Baſis weichhaa⸗ 
rig ſind; ſie Neben 30,3 —4 beifammen, und haben 
glatte Kelche. Waͤchſt am Caucafus in fandig » grieſigem 
Boden, Kult. C. Fri. 


6. villoſus Munlenberg. Bortiges Baatztas 
D. 2% 


* 





‚  Enum. pl. p. 134. 


N 7 En 7775 — — - En BEE 3 
— “Te 


Elytraria. 7 


X fpica 'erecta, fpiculis.trifiorie ariatid. villo- 
Bs ternatis, calycibus "ariftatis fpiculas fuperantibus, 
.-£olüs planis. Willd. Enum, pl. p. 131. 


Mit flachen Blättern, aufrechter Achre, dreibluͤmi⸗ 
. gen, begrannten, weichhaarigen Aehrchen, die zu 3 beis J 
ſammen ſtehen, und begrannten Kelchen, die mit den 
Aehrchen gleiche Laͤnge haben. — 


Vaterland: Penfplvanien. Kult. C. Fri. 
Elymus caninus Lexic. iſt Triticum canimım. W. 


D 


Elymus. 


"fo B—jyſtrix Lexic, iſt Asprella Hyſtrix. Willd, 
Enum. pl. p. 13% 
Elyna.fpicata Schrad. f, Kobrefia ſcirpina. 
Elytraria. Mich. Fl. amer. Eiptrarie, 
. Character genericus, 
Cal. 5—partitus. Cor. 5-—- Ida fubaequalis. Stam. 
4: 2 fierilia. Capf. 2 — valvis, @ -- locularis. 
Sem. diffepimento contrario 'inferne annexa. 
Mich. (fcapus radicalis bracteatus ‚Perf.). 
Lim. Syft, If. &1. Diandria Monogynia, 
Juſſ. Syk. VIIL Kl.. Jafmineae? 
ı. Elyfraria crenata, [quamis floriferis ovatis inte- 


gerrimis [capi lanceolatis margine nudis, foliis ob- 
longis crenatis. Vahl. Enum. pl. ı. p. 106, 


Hierher gehört: Juficia acaulis. Linn. luppl. ſ. | 
Lexic. 8.5.6186, Bu 
2. Elytraria Iyrata Vahl. Leyerbiätteige Elptrarie. D. X u 


E. [quamis floriferis ovatis [capi lanceolatis, fo- 
His Iyrato-pinnatifidis laciniis terminalibus integer- 
rimis. Vahl. Enum. pl. ı. p. 106, 


, Die: Blaͤtter und Blumenfchäfte kommen unmittelbar 
aus der perennivenden Wurzel, Die Blätter find ges | 


« 


„2 


Pi . 





1 


80 . .. Elytraria. 


4. Elytraria tridentata Vahl. . Deeizähnige Ethtrarie. 


N 


. fiel, x Bol lang und drüber, leyerfoͤrmig, halbgefle— 
..dert, glatt, mit flumpfen Einfnitten, und ‚einen um« 
gekehrt euförmigen, ganzen Endlappen. Die Blattſtjele 


mit Eurzen, fcharfen Borſten befegt. Die -Blumenfchäfte 


3 Boll lang, mit enförmigen Schuppen geifgen den Blu: 


men. Der Kelch ift fünftheilig, die Krone finffpaltig, 


». faft gleich; vier Gtaubfäden, davon 2 unftuchtbar find, 


Die. Kapfel iſt zweifaͤchrich, zweiklappig. | . 
Vaterland: Dftindien. Kult. A. Trbh. 


E. Elytraria marginata Vahl, Geranderte Eiytrarie. D. 


:  -E. [quamis fcapi floriferisque ovatis integerrimis 
margine meimbranaceo -ciliatis, foliis cuneatis inte- 


gerrimis. Vahl. Enum. pl, ı. p. 108. 
Die Wurzelblaͤtter find 23 Zoll lang, keilfoͤrmig, 


ſtumpf, ganzrandig, auf beiden Seiten glatt, am 
Blattſtiele verbünnt.. Die, Bluntenfhäfte 3 — 6 Zoll 


lang, zahlreich, aus der Wurzel entfpringend, glatt, 


mit enförmigen, haͤutig geränderten,.. gefranzten Schups - 


pen beſetzt. Die Blumen in eine Endähre geſammelt. 


Die Kelchtheile linien=lanzettförmig, auf der Ruͤckſeite 


grün, unbehaart, an! der Spige gefranzt. Die Stiele 
der Blätter und der. Schäfte am Grunde weichhaarig. 
Waͤchſt am Senegal in Guinea. Kult. A. Trbh. 


D. 2 


E. ſquamis floriferis lanceolatis tridentatis, fcapi 


ſubulatis, foliis lanceolatis imtegerrimis. Vahl. En.. 
pl. te Pr 107. 


Die Wurzel ift unbehaatt, an ber Spige getheilt. 
Aus derfelben erheben ſich viele Vlätter und Blumen 
fchäfte. Die Blaͤtter find geftielt, Tanzettförmig, am 


Blattftiele ein wenig herablaufend, unbehaart, unten 
gerippt, mit weichen Haaren bekleibet: Die Blumen: 
fchaͤfte eine Spanne lang, mit angebrüdten, kielfoͤrmi⸗ 


gen, glaftrandigen Schuppen befegt, bavon die zwiſchen 
ben Blumen ftehenden an ber Spitze breizähnig find. 


- Die Blumen flehen einzeln. Der Kelch ijt_viertheitig, 


je 
r . 
⸗ 


N 


- PT BE W_ DuE Ze 


. Kapfel eyförmig, gefpigt, fo lang als ber Kelch. 


Hierher gehört: Jufticia imbricata Vahl. Eclop. 
amer. ı. p. ı., die ich im Lexic. B..5. &, 198. Ir. 
40. angezeigt habe. Sc, bitte fie daſelbſt auszuſtreichen. 


Vaterland: Suͤbamerika. Kult. A. rbb, 





6. Engrri virgata Vahl. Ruthenföͤrmige Elytratle. 
E. ſquamis Horiferis ovatis margine villoſis ſca- 
pi foliisque lanceolatis integerrimis glabris. Vahl. 
‘ Enum. pl. 1. p. 106. 
Anonymos carolinienſis. Walt. fl. car. 60. 


Tubitlora cardlinienfis: Gmel. ed. Linn, Sylk, 
2. p. 1. P. 27. 
on Die Wurzel treibt viele ſtiellofe lanzettförmige, gan 
| : | N £ 
Bu randige, glatte, 2 Zall lange Blätter, und erautartige 
| 


Er DE ⏑— ⏑ö — 


ruthenfoͤrmige, 1 Fuß und druͤber lange Schaͤfte, die mit 


abwechſelnden, faſt ſcheidigen, eye lanzettfoͤrmigen, am 

Rande haͤutigen, yottigen Schuppen befest find. Die 
| Blumen ſtehen einzeln. Sie haben einen tief vierfpaltigen 
_ Kelch, mit weihhantigen Einfhnitten, davon zivei,ges 
we genüberftehende länger und breiter als bie übrigen find,. 
I. and eine Krone mit gekerbten Einfchnitten, | 


Vaterland: das untere Carolina, am niedern feuch⸗ 
| ten Orten. | 0 


| dern Blumenfhäfte, die mit den Blättern unmittelbar 
aus der Murzel hervorfommen, mit Schuppen befegt 
find, und einblätteige, fünffpaltige Blumen tragen. 
Man erzieht fie aus Saamen im Miſtbe fest die 
| jungen Pflanzen einzeln. in Zöpfe, in lodere, kraͤftige 
Dammerde und flelltifie ins Treibhaus oder in den Som: 
| merkaften. Außerdem koͤnnen fie-auch durch die Wurzeln. 
vermehrt werben, | 


\ 


fhwanz . 
Dior. Gartenl. ze Suppl. Bb. 5 


N 


| El yonurüs Humboldt. et Bonpland. Ratten⸗ 


Diefe Gewaͤchſe haben eigentlich feine Stengel, ſon⸗ 


xt 


& EB Ziel VE et ARE ⏑⏑ —— 
Elytrarig. Elyofurus, 7 5 


fo lang als das linien⸗lanzettfoͤrmige Deckblaͤttchen. Die 


J 
J— 


on Character 'generieus. | 
Calyx univalvis apice ‚bifidus, ‚biflorus. 


Hermaphrod.: fefilis. Cal 0. ‚Cor. 2— valvis. 
BE Stam. 3. Styl. 2. Sem 1... . 


"Malcul.: pedicellatus. Cal. ı—valvis. Con ↄ 


" valvis. Stam. 3 


xnn. Syſt. XXI. Kt. Polygamis Monoecia 


Jußien natuͤrl. Syft. IL. Kl. Gramineae. 


u 1. Elyonurus tripfacoides. Hurmb. et Benpl. he 


grasartiger Nartenfchwanz 47 
E. fpica eylindrica bi-f. tripollic., corollis bj- 


.. ‚valvis, "folüis 'femipedalis convolutis, vaginis firia- 


— 


tis nudis, culmis erectie ramoſis. Diet. 


Des Halm iſt etwa 3 Fuß hoch, aufrecht, aͤſtig, mit 


binſenartigen, eingerollten, 1f2 Zuß langen Blättern-berg 


fegt, deren Scheiden geſtreift und hadt find. - Die Aeh⸗ 
von ſtehen einzeln am. Ende bes Halms und an den Spie 
gen der Zweige, find dünn, walzenrund, 2 — 3 Zoll 


Yang, die Blümchen wechſelsweiſe, genähert,. bie Kronen: - | 


9 qweitfappig, die Äußere Klappe iſt größer als bie innere, 


bei der Zwitterbluͤthe Iänglich=lanzettförmig, mit borflis 


ger Spitze. Die maͤnnlichen Blüthen find geſtielt, haben 
Linklappige, ey⸗lanzettfoͤrmige, gefranzte, an ber Spitze 
zweizaͤhnige Kelchklappen, die an bie behaarte Spindel 


angebrüct- find, und eine zweiklappige Krone, deren aͤu⸗ 


bere Klappe an der Spitze faſt kielfoͤrmig iſt. 


Vaterland: Caracas. WB 


Den Saamen von dieſer Graspflanze ſtreut man ind - 
Miftbeet, ſetzt hernach die Pflanzen einzeln. in Töpfe und 


fielit fie in's Treibhaus oder in den Sommerkaflen, . 


Embothrium. Lexic.®. 3. ©. 752. 


Cal. 0. Cor. tetrapetala- Stamina limbo petalorum 


’ ' Charakter genericus. * 


\ 


inſerta. Folliculus polyfpermus. Sem. .alata, 


. 


— 


ur 





TUT J 2 ” ‘ 


 Embothrium.. 83 


imbricata. Spec. plant. ed. wina. et Perſoon. 
Synopf. i. P. 117. — 


Anmerk. Dieſe Gattung gehoͤrt zur natuͤrlichen Fami⸗ 
lie ber Silberfichten (Proteae). Die ihe zuges - 
zählten Arten weichen aber in Hinſicht der Blüs 
then und Fruchttheile von einander ab, und ents 
fpreden dem Gattungscharacter nit immer, 

Dies fcheint auch der Grund zu ſeyn, dag Will, 
Aiton die Gattung Embothrium im Hortus Ke- 
wenGs ed. 2. nicht aufgeſtellt, Sondern die Ars 

ten, von denen er Bluͤthen und Fruͤchte fah, im 

” die neuen von Jul. Brown gebilbeten Gattungen: 
Grevillea. Hakea, Telopea und Lomatia ver. 

theilt hat. Nun find aber noch einige neue Ars 

ten übrig, melde Labillardiere in Neuholland, 

und Ruiz und Pavon in Peru entbedt haben, bie 

"in Deutfhland, hoͤchſtwahrſcheinlich auch in Eng» 
land, nod fremd find. Diefe will ich einſtweilen 

unter Embothrium aufführen, bis wir Blüthen 

und Früchte davon fehen, und uns von ihree 
Selbſtſtaͤndigkeit Überzeugen koͤnnen. Es ſind 
folgende: 





1. Emböthrium lanceolatum, foliis lanceolato : linea . 
zibus integerrimis. Ruiz, et Pavon. Flor. peruv. 1. 
P 68. t. 196. 


Prachtſtrauch, mit gleichbreit⸗ lanzettfoͤrmigen, ganz⸗ 
randigen Blaͤttern. Zn 
Vaterland: Chili auf Hügeln und hohen Bergen,‘ 
Kult. A. 2 Tr, ober Sn. u. 
%. Embothrium monofpermum, foliis ovatis [erratis 
lanuinofis, follicalis monefpermis. Fl, Perur. ı. 
p. 62. t. 98. 0 
Ein Baum von der dritten Größe ( 3 — 4 Kloftern 
body), mit spftemigen, fägezähnigen, wolligen Blättern, 
und einfaamigen Balgkapfeln. Er findet fih in Peru 
auf Bergen. 


3. Embothrium obliquum, Fol. ovatis ſerratis glabris, 
petalis apice obliquis. “is: Per. p- 65. t. 97. 
‚N J 22 , | ze 


* 


® - ‘“ p\ ” Y * — — — 





83 Embothrium. 
Prachtſtrauch, mit epfoͤrmigen, ſaͤgezaͤhnigen, glatten 
Blaͤttern, haarigen Blumenſtielchen und Blumenblaͤttern, 
die an der Spitze ſchief find. Hierzu gehört vielleicht als 
Varietaͤt: Emboth. hirfutum Lamarck. ill. p. 245. 
 f. Lexic. B. 3. ©. 753. Es iftein Strauch, der etwa 
, 2 Klaftern hoch wird und in Peru an Bergen fidy findet. 


4. Embothrium pinnatum, fol. ſimplicibus pinnatis- 
‚ que. ‚Fl. Per. ı. p. 98. t. 99. . 


- Diefer Baum wird ungefähr 4 Klaftern hoch, und 
trägt theils einfache, theils gefiederte Blätter, . Er wählt 
in Peru, befonderd in Munea in Schutt und an fleinis 
gen, ungebauten Drten. Kult. A. Trebh. oder Glh. 


5. Embothrium jtrobelinum, foliis obovatis oblongis 
integris, folliculis lignofis. Labillard. Novae Holl. 
plant, Specim. ı. | N 


Zapfentragender Prachtſtrauch, mit umgekehrt » eyfoͤr⸗ 
migen, ungetheilten Blättern, winkelftändigen, zapfenare 
tigen Blumenköpfchen, deren Hüllen bald abfallen, und 
holzartigen Balgkapſeln. J | 
Vaterland: Neuholand, das Kap van Diemen. 
Kult. Glh. | 


6. Embothrium tinctorium, foliis diverfiformibus 
enerviis; alis obovatis; diffepimento. friabili ſemi- 
nibus tinctorüis interjecto. Labillard. N. Holl. pl. 
: Sp. 1. t. 42 — 45 " a 
Faͤrbender Prachtſtrauch, mit verſchieden geſtalteten, 
rippenloſen Blättern, und verkehrt = eyförmigen Flügeln, 
“ © Der Saame liegt zwifchen zwei zerbrechlichen Scheide: 
| waͤnden, und ift mit einem kleyartigen Pulver bededkt, 
welches eine vofenvothe Farbe liefert, wenn es im Waſſer 
aufgelöft wird. nn 


Vaterland und Kultur wie Mr, 5. 


— — J 


%& 
j 
ah 
ı 
| 


ey. Embothrium truncatum, foliis oblongis integerri- 
» mis aut Supra dentato-finuatis, alis leminum trun- 
catis. 'Labill. N. Holl. pl. Sp. ı. t. 44. 


Prachtſtrauch, mit laͤnglichen Blaͤttern, welche theils 





In | er 


Embothrium. 85 


ganzrandig, theils oben gezaͤhnt⸗ buchtig find, und ab» 
geftugten Saamenflügeln, wodurch ſich diefe Art am meis 
fen von ber vorhergehenden unterfcheibdet. 


Baterland und Kultur wie Nr. 5. 


Die Prachtſtraͤucher, welche ih nach Willdenow im 
3. Bande Lexic. angezeigt habe, lieben ‚Heide: Erde mit 
etwas lehmigen Erbreih gemifht. Im Sommer ſtellt 
man fie in's Freie; im Winter in’s Glashaus. Nutzen, 
Sortpflansung und Vermehrung f. Lexic. B. 3. ©. 
754. ©. 753 Zeile 20 leſe man flatt Blumenkrone: 
bie Blumenblätter find in vier Lappen getheilt. 


Synanymen: Zu 
Embothrium buxifolium Lexic. 8, 3. ift Grevillea hu- 
xif. Brown. 
— . . oytiloides Cav. ift Grevillea lericea Brown. 
—  genianthum Cavan. ift Grevillea buxifolia 
Brown. u 
— perbaceum Cav. ift Lomatia silaifolis 


Brown. 
— lineare Andrew. ift Grevil. linearis Brown. 


—  linearifolium Cavan: ift Grevillea linearis 
Brown. | — oo. 
— falicifolium Vent. ift Hakea saligna Brown... 
— . falignum Andr. ift Hakea saligna Brown. 
—  fericeum Lexic. B. 3. Nr. 5. ift Grevillea 
fericea Brown. 
— ſericeum y. Smith. it Grevillea linearis 
Brown. 
— ſfelaifolium Lexic. ift KLomatia hlaifolia - 
Brown. — 
—  Ipathulatum Cavan. ift Telopea ſpecioſiſſi- 
ma Brown. 
— pecloaimom Lexic. if Telopea ſpecioſis- 
‚Ama Brown. 


Mr Zu Empetrum. Empleurum, 
— heciolam Salieb. iſt Telopea ſpecioſi ima 


Brown. 
— umbellatum Lex. iſt Hakea saligna Brown. 


! 


E m b r opteris glatinifer f. Diospyr. Embryopterie 


" Empetrum. Lexic. B. 3. ©. 755. 


Character genericus. 


Maloali: Cal. 3 —partitus. Cor. S—peiala,. Stam. 


' longa. 
Feminei: Cal. et Cor. imaris. Syn 9: Bacca ‚9— 
‚Sperma, 
2. Empetrum rubrum Vahl. Mothe Haufkene un 


Ä E. procumbens, ramulis pubefcentibus,  foliis 
—E—— margine revolutis ſupra ſcabriuſculis. W. 


Ein kleiner Strauch, mit geſtredtem Stengel, filzi⸗ 
gen Aeſtchen und laͤnglichen Blaͤttern, die oben etwas 
ſcharf und am Rande zuruͤckgerollt find, 


Dieſe Art iſt mit der ſchwarzen Rauſchbeere ‚E. ni- 
+ 'grum Lexic.: ſehr nahe verwandt, unterfcheidet fich aber - 
- außer den filzigen Aeſtchen, dur etwas fchaufe Blaͤtter 
und durd). rothe Beere; bei E. nigrum find alle Theile 

unbehaart, die Beere zur Zeit ber Reife fhwarz : blau: 


Die rothe Rauſchbeere waͤchſt auf Magelhans⸗ Land 

retum magellanicum), und haͤlt alſo unſere Winter 
im freiem Lande aus, wenn fe in einen leichten Boden 
su ftehen fommt. 





-  Eimpetrum pinnatum Lam. ſ. ——— Le- 
xic. B. 5. S. 752. 


E mpleurum. Gen. plant. ed. Schreb, n. 176%. 
Empleurum. er 


Character” generieus, 
Mafculi: Cal. "4—fidus. ‚Corolla nulla, 
Feminei: Cal. - A— fidus inferus. Cor. 0, Stigma 


⸗ 





. ur . „” 70° % En 2 De — ie 


- Empleurum. Encelia. 37 


cylindräceum denticulo laterali gertminis 
inßdens. Capf. latere dehifcens. Sem, 
ı. arillatum. Willd.-Sp. pl. 


Linn. Syſt. XXI. Kt. IV. Orbn, Perf, Synopl. Tetran- 
dria Monogynia, 
Jufieu Syſt. Clafl. XI, Ordo. XXI. Rutacess. 


3. Empleurum ferrulatum. Smith. exot. bot: 8. p. 7. 
t. 63. Gefägtes Empleurum. 5 


E. foliis alternis lineari-lanceolatis glabris, fub- 
petiolatie ‚ pedunculis paucifloris, capfulis unilocu- 
aribus. Dietr. | | 


Dioſma unicapſularis. Linn. fuppl. 155. 
Diofma enfata. Thunb. prod. 43. 


Der Stengel ift ſtrauchartig, mit ruthenfoͤrmigen, 
glatten Zweigen. Die Blätter ſtehen wechfelsweife, find ' 
linienslanzettförmig , , faft geftielt, wnbehaart, auf ber 
Rüdfeite der Länge nach runzlich, punktirt, im Rande 
fein gefägt, J Zoll lang und brüber; fie haben einen ber 
Pfeffermuͤnze ähnlichen Geruch. Die feitenftändigen Blu⸗ 
menftiete find viel kuͤrzer als die Blätter, wenigbluͤmig, 
die Blumen klein, grünlih. Der Kelch ift vierfpaltig, 
Die Krone fehlt. Die männlihen Blüthen haben vier 
Staubfäden; bie weiblichen einen Fruchtknoten mit einer 
walzenrunden, gezähnelten Narbe, die an der Seite: des 
Fruchtknotens figt. Die Kapfel ſpringt an ber Seite auf 
und enthält einen (felten zwei) glänzende Saamen, in eis 

- nem lederartigen Umfchlage. i \ 


Da das gefägte Empleurum auf dem Kap ber gutem’ 
Hoffnung zu Haufe gehört: fo Uberwintert man e6 im 
Glashauſe, und behandelt es, in Hinjicht auf Erdreich, 
Fortpflanzung und Vermehrung, wie die Arten der Cats 
tung Diosma und Agathosma, mit denen es nahe vers 
wandt if. S. Nachtr. B. 1. ©. 130, 


Eucalypta . Nachtr. Kryptogamie. 
Encelia caneſcens Cavan. 
Encelia halimi ifolia N Pallaüa Lex: ®. 6. e 630. 


\ 


- 


\ 
! - 


88: Endrachium. > 


Endoca rpon f. Nachtr. Kıpptogame. Bw 
Endrachium Jufl, Endrachium. 


: Chargeter. genericus. 


» Cal. eoriaceus 5 — phylius.. Cor. campanulata ſ. 


urceolata ventricoſa intus ſericea, limbo ſubin- 
tegro 5 - plicato. Stamina exferta‘, imae corol- 
lae hinc affıxa. Stigm. ı. Capfula ſtipitata bac- 
' caeformis ovata vix dehifcens bafı umbilicata, 
“ g—lIocularis, loculis 2 - ſpermis. Juf, gen. pl. 
ed. Uſteri p. 149. — 
Linn. Syfi, V. Kl, Pentandria Monogynia. 
- Juff. Syſt. Claff. VII, Ord. X. ‚Convalvali. 


x 


4 Endrachium madagajcarienfis Gmel, Madagascas 
riſches Endrahium.: 5 


E. foliis pbovato- oblongis intogerrĩmis baſi atte- 
nuatis  confertis, pedunculig axillaribus unifloris 


medio 3— bracteatis. Dietr. 


Thounia ſpectabilis. Smith. icon. 9. p. et t, 7. 
Sp. pl. ed. Willd. ©. p. 956 "Wr 


Humbertig madagafcarienlis, ‘Lam, encycl, 2. 


P- 355. t. 1035 


Ein großer Baum, mit abmechfelnden,, genarbten 
Aeſten. Dit untern Blaͤtter fallen ab, die obern ſtehen 
dicht beiſammen, ſind umgekehrt Vund  Länglich, ganz⸗ 
randig, ſtumpf, zuweilen an der Spitze ausgerandet, an 
der Baſis verduͤnnt. Die Blumenſtiele ſtehen einzeln in 


den Blattwinkeln find kuͤrzer als die Blaͤtter; jeder 
traͤgt nur eine Blume und iſt in der Mitte mit zwei 


Fleinen umfaffenden Dedblättchen verfehen. Der Kelch 


fünfblättrig ober fünftheifig, lederartig, die Krone fait 


glodenförmig, bauchig, ‚größer als der Kelch, fuͤnfſpal⸗ 


= Sigegefaltef, auswendig rauchhaarig. Fünf Staubfäden, 


mit rundlich = herzförmigen Antheren gekrönt, find faft dop⸗ 
„pelt länger. ald die Krone. Der Fruchtknoten rundlich, 
filzig, der Griffel nach oben zu verdidt, faft keulenfoͤr⸗ 
mig, die Narbe flumpf, Die Kapfel faft geflielt, beer⸗ 


- 


\ 





1 


—— 


Epacris. Lexic. ®, 3. ©, 759, 


m. m” — 87 EEE De Gun DEE kn Ze — — — —2— 


Enydra. Epacris. 89 
artig, eyfoͤrmig, an det Baſis genabelt, zweifaͤchrig, je⸗ 


bes Tach enthält zwei Saamen. 


Dieſer ſchoͤne Baum, deſſen Holz gelblich und feſt 
iſt, waͤchſt in Madagascar, und verlangt demnach eine 
Stelle im Treibhauſe. In Europa ſcheint er noch ſel⸗ 
ten zu feyn. In Trattinnick's Archiv der Gewaͤchskunde 
zte Lief. finden wir einen Zweig mit Bluüthen fehr ſchoön 
abgebildet, 49 Ä 


Entoganum Iaevigatum f. Melicope ternäta. Le- 
xic. B. 6. ©. 80, | 


Enydra Lour. Enydra. | 


Character genericus. _ 

Cal. communis 4 — phylius magnus : foliol. 9 
oppofitis minoribus; partialis ı—florus, api 
multihido connivente. Cor. tubulofae, yadıl 3 ' 
— fidae, Receptacul. nudum. Pappus nullus. . 
Perf. Syn. pl. =. p. 499. 
Linn. Syſt. XIX. 8, Syngenelia fegregata. 
Juſſ. Syſt. X. Kt. U. Ord, Cynarocephalae. 


* 


4. Enydra fluctuans, fol. ſubhaſtatis ferratis oppoſi- 


tis, radice repente.’ Eour. Fl. coch. s. p. 635. 


Eine perennirende Pflanze, mit gegenüberftchenden, 
faft. fpießförmigen, gefägten Blaͤttern und weißen Btus 


. men, Der gemeinfhaftlihe Kelch ift groß, vierblättrig, _ 


davon zwei gegenüberftehende Kleiner find; ber befonhere 
einblümig, an der Spitze vielfpaltig. Die Strahlbluͤm⸗ 
chen find breifpaltig, Der Fruchtdoden ift nadt, bie 
Haarkrone fehlt, | 


Daterland: Cochinchina in Suͤmpfen. Rultır:. A. 
Trb. oder 2 Fr. Man giebt diefer Pflanze Heides oder 


Moorerde, ftellt den Topf, in den fie gepflanzt ift, im. 


einen Unterfegnapfs ober Zeller, und füllt diefen, fo oft 
ed nöthig iſt, mit Fluß⸗ oder Regenwaſſer. 


x 


44 


ga ' > “ Epacris, + a . J 
cChnaracier geneoricus. a u 
” Cal. 5 — partitus. Cor: infandibuliformis. Squam. 


9 oo "5 -nettariferae germini adnatae, Capf. 5 —— lo- 
culariſs, 8 - valvis Polyiperma. . Willd. Enum. . 


PP. 198. | 
- Cal. ’ &oloratus, j "multibracteatus: bracteis coloratis. 
Ger. tubulofa: limbo imberbi. Stam. epipetala. - 


Antheris ſupra medium peltatis. Squamulae hy- 
“, pogynae 5. Capf. placentis columnae centrali 
Aadnatis. Brown. prod. 550. Hort. Kew. ed. 2, ' 
Vol. 1. P. 320. 


u. Epaeris cerinthoides Läbillard. Wachsblumenartiger 

Zelsbuſch. D. 5 . 
U. E, foliis’ovato-oblongis ferratis, peduncalis [u- 
a nudis, filamentorum intermedio libero. Lab. 

: Nov. Holl. pl. Sp- 1. t. 509. 

Der Stengel iſt ſtrauchartig. Die Blaͤtter fi ſind ey⸗ 
rund⸗ länglich, ſaͤgezaͤhnig. Die Blunienftiele winkelſtaͤn⸗ 
dig, oben nadt, die Blumen mit freiftehenben Staubs 
fäben verſehen. 


Baterland : MNeuhollnd das Sa; van Diemen. 
Kult, A. Glh. oder 2. Tr. | 


æ. Epacris‘ heteronema . . Labillard. _ Vuaſhicdenſidier 

Helsbuſch. D. 5 | | — 

E. foliis ovato- „oblongie acuminatis. friatis, fila- 

mentis, inaequalibus. Lab. Nov. Holl, pl. Spec. 
. % t. 56 e " 

‚Die Blaͤtter find eyvund + langlich, geſtreift, geſpitt. | 

Die Blumen winteftändig, mit ungleid) langen Staub" J 

faͤden verſehen. 


Vaterland und Kultur, wie vorhergehende Art. 


N 


u Ä 3. Epnerti impreffa Labillard. Eingebrhdter Sets, 
\ buſch. » 
E. ai lanceolatis acuminatis, foribus Bog- 


f 
.® Fan | 
. 


ü 00.7 Epacrie 9 
lis ac ternis axillaribus, corollis impreffis, Labill. 
Nov. Hell. pl. Sp. 1. 58. 


Felsbuſch, mit Langetsförmigen, gefpigten Blaͤttern 
und Blumen, die zu dreien beifammen in Blattwinkeln 


ſtehen. Die Blumenkrone ift eingedrudt oder. ausgerandet. 


| Vaterland und „Kultur, wie bei vorhergehender At. . 


4. > lanuginofa Labillard. Woliger Felsbuſch. 


E. foliis ovatis acutis ealyce lanuginolo, germi- 
| ne baseos [quamulis lanceolatis. N. Holl. t. 57. 


Feubuſch mit eyföcmigen, gefpigten Biteten, wine 


Ts Keifkändigen Blumen und feinswolligen Kelchen. An ber 


' Bafis des Fruchtknotens ſitzen lanzettförmige Schuͤppchen. 


Vaterland und Kult., wie bei vorhergehender Art. 
4. —— longifiora Cavan. Langblämiger Felsbuſ ch. 
5 


E. foliis cordato-ovatis rigidis apice Tabfpinofo, 


for. tubulofis elongatis. Cav. ic. 4 p- 25. 1. 344 


Felsbuſch, mit berä» egfüemigen, ſteifen Bitten, die | 


- an der Spige fall bornig 
| hochrothen Blumen. 


Vaterland und Kultur wie Kr, 1. 


ſind, und langen, rahrigen 


⁊ 


b. Epacris myrtkifolia Labillard. Myrthenblätteiger 
Felsbuſch. D. 9 


| EF. foliis ovatis acutis acurhinatis trinerväls inte- 
a ‚gerrimis rigidis, floribus. axillaribus. Labill. Nor. 


oll. 2, t. 55. 


Felsbuſch, mit eyfoͤrmigen, ganzrandigen, geſpitten, 
| feifen Blättern, die mit drei Rippen verfehen find, und 
r winkelftändigen Blumen, 

| 


Baterland und Kult. wie Ne. T. 


—v 


7. Epacris obtufifolie. Smith, exot. bot. 1. P. 77. - 


I - 


\ 


. 
R 


‚ya i 
—* 


sw a Fpacrie... 
. 40.- Stumpfblattriger helsbuſch D. eine Biunt- les. 


‚aved Epacris. 


E. floribus nutantibns, folüis tanceolatie erectis, 
fubimbricatis: apice callofo obtußiufeulo;' ‚calyeibus 


., obtußs longitudine tubi , , ſtaminibus incluſis. 


Brown. prodr. 551. 


Die Bitter find lanzettfoͤrmig/ auftecht, faft dach⸗ 


| aiegeifrmig gelagert, an der -Spige ſchwielig, ſtumpf. 


ie Blumen überhängend, . weißgelblich, mit ſtumpfen 


RKelchtheilen, die fo lang als die Kronenroͤhre find, unb 
“ eingeſchloſſenen Staubfaͤden. 


u Glashauſe uͤberwintert. 


Vaterland: Neu⸗ Holland. In dem bot. Garten zu 
Kew bluͤht dieſe Art im Mai und Juni, und' wird im 


9 


, Epaeris pulchellz.. Car. ic. p. 26. t. 345. Zier⸗ 
licher Felsbuſch. D. Engl. Sweel- ſcented Epacris. % 


E. ‚cälycis foliolie äcuminatis tubum corollae ae- 


quantibus, foliis concaviufculis: baſi acumen pa- 
tulum Yuperapte: floralibus corolla brevioribus, 


u ſpica bafiflora. Brown. prodr. 550. Hort. Kew. ed. 
2. v. 2. pP 321. | 


Ein. ‚zierlicher Strauch, mit braunen, ruthenfoͤrmigen, 


blaͤttrigen Zweigen. Die Blaͤtter ſind kiein, herzfoͤrmig, 
ſteif, ſcharf geſpizt, an der Baſis an beiden Seiten 


ſcheidenartig, aufwaͤrts gebogen; fie liegen dachziegelfoͤr⸗ 
- mig übereinander, und ihre Spigen find abftehend, faſt 


- zurüdgebogen. - Die Blumen Elein, einzeln, winkelſtaͤn⸗ 


dig, die Kelchtheile gelblich, faſt ſo lang als die weiße 


oder roͤthliche Blumenkrone. Unter allen Felsbuſcharten, 


bie ich kenne, trägt dieſe Art die kleinſten Blätter und. 


= > Blumen. Sie kommt. ans Reufoland und bräbt im 


m 


Sommer. 


9. Epaeris Pungens Cävan.' Soehende Fu, » 


28. t. 346. a 


Engl. Rigid Epacrie. % 


E. foliis ovatis imbrieatis rigidis: acumine Mpi- 


1 2 


 naeformi,, cal. exteriore eonico, . Cavan. i Ic. 1. P- 


4 


rn Epagris. . 93 
E. (purpnrafcens) calycis foliolis acuminatis tu- 
bum corollae aequantibus,. foliis cucullatis [ubfel- 
filibus: acumine recurvo balin fuperante; floralibus 
coröllam aequantibus. , Brown. prodr. 550. Hort. 
Kew. ed. 2. V. 1.'p. 320. Ä 


Die Zweige find ſchwach, ruthenfoͤrmig, mit badhzies 
gelfoͤtmig gelagerten Blättern dicht sefest. Die Blätter 
find ohngefähr zwei Linien lang, eyfoͤrmig, an beiden 
Seiten aufwärts gebogen, ſcheiden- oder Fappenförmig, 
mit einer langen, fcharf= dornenartigen, abftehenden, fat 
zurüdgefhlagenen. Spige, durchaus glatt. "Die Blumen 

- einzeln in Blattwinkeln, find fleiſch⸗ oder blaßroſenroth, 


— —— | 


tet, die Antheren braun, in der Mündung der Krone; 
die Kroneneöhre iſt oft purpureöthlich und die Einfchnitte 
find weißlich. une 


- Baterland: Neuholland. Im biefigen botan. Garten 
entwideln fich die Blumen von bdiefer Art im Fruͤhling, 


9 


oft vom Sanuar bis in März und Aptil. 


10. Epacris fpuria, foliis ovato-mucronatis: limbo 
. sevoluto, flor. axillaribus ſubternis. Cavan.. ic. 2. 
pP. 27. t. 347. z BE 

Selöbufch, mit enfürmigen Blättern, die an ihrer 
Epige mit einem Mucrone verfehen find, winkelſtaͤndi⸗ 
‚gen, faft zu dreien beifammenfteheriden Bitumen und zus 
ruͤkgerollter Kroneneinfchnitten. - Vielleicht gehört dieſe 
Yet zut vorhergehenden Nr. 9 Sie iſt ebenfalls in Neu⸗ 
holland ein heimiſch. J | 


11. Epacris villofa, foliis linearibus imbricatis,, ra- j 
mis villoßs, flor. axillaribus. Cav. t. 347. £. 2. 


Weichhaariger Felsbuſch, mit gleichbreiten Blaͤttern, 
die dachziegelfoͤrmig uͤber einander liegen, filzigen Zwei⸗ 
gen, und winkeiſtaͤndigen Blumen, deren Kronenein⸗ 
ſchnitte inwendig filzig ſind. = 

Barerland: Neuholland? Kult. A. Glh. 

Ale‘ Arten diefer Gattung find angenehme Zierſtraͤu— 
er, welche fich theils durch ihre kleinen, genaͤherten, 


— 





roͤhrig, fuͤnfſpaltig, die Einſchnitte eyrund, ausgebrei⸗ 


94 . ° „Epacris  — -Ephedra. 
dachziegelfoͤrmig gelagerten Blätter empfehlen‘, : theils wes 
gen ihrer niediichen, roͤhrigen, winkeiſtaͤndigen Blumen 
beliebt find. Sie wachfen alle in Ober-Auſtralien, in 
| Meu?⸗Holland und Neu: Südwallis, und wollen im Ölas- 
Zu haufe oder in der zweiter Abtheilung eines Treibhaufes 
| äberwintert feyn.. Man behandelt fie wie die Heiden. u. 
78, giebt ihnen leichte Erde und erzieht fie aus Saamen, 

f. Lexic. B. 3. © 760 


Sn hiefigen botanifhen Garten vegetiven gegenwär. 
fig nur zwei Arten: E. pulchella ind pungens, welde . 
der Gärtner duch Stecklinge zu vermehren ſucht; aber 

diefe Vermehrungsmethode hat den Erwartungen noch nicht 
vollkommen entſprochen, mahrfcheinlich find die hierzu 
u .. „beflimmten Zweige nicht zur vechten Zeit in dje Erde ges _ 
0 fleddt oder nicht zwedmäßig behandelt worden. — 
Epacris grandiflora, longifolia,-pumila und rof- - 
- marinifolia f. Lexic. Bd. 3. | — 
Epacris purpuraſcens ſ. E. pungens. 


Eperua. Cal. monophyllus, limbo 4 - partito. Pe-' 

talum ı, ſubrotundum, laterale bafi convolu- 
‘tum. Filam. bafı incrallata, barbata, 5 fterilia, _ 
Legumen. Perl. Syn. ı. p. 462.  . 


2. -Eperua falcata f. Panzera falcata. Lexic, Band, 
6.8.66. u rn 
Ephedra. Lexic. B. 6. 
| Character genericus. . | 
Masculi: Amenti cal. 2—fidus. Cor, o.- Stamina 
7. Antherae 4 inferiores, 3 [uperiores, 
Feminei: Cal. bipartitus, S—duplex. Cor. o. Pi. 
| "0." 2, Sem. calyce baccato tecta, Willd, 
. — Spec. pl. J 
— 1. Ephedra altiſſima. Desfont. alt. 2. p. 371. t. 253» 
“. Höchfter FA A nn = nn 
Ex. vaginis articulorum: bifidis acımminatis, amen- 
- tie malculis aggregatis [elhlibus pedunculatisve, fe- 


n 


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langgeſpitzt. 
theils feſtſitzend, theils geſtielt; die "weiblichen Kaͤtzchen 
ſtehen einzeln, und find alle geſtielt. Zu 


Ephedra - gl 


mineis folltaris pedunculatis, tamis divaricatis fub 
fcandentibus. Willd. 


. Ephedra five Anabalis Belloni. Tourmef, 


inf. 665. 


u Polygonum mariggm fcandens.. Bauh. pin. 15. 
Ein ud von der exften Größe C12 — 24 Fuß 





hoch), mit ausgebreiteten, fnieartig gebogenen, Eletteens 


den Aeſten. Die Scheiden ber Glieder find zweifpalti 
Die männlichen Blüthenfägchen ku 


Vaterland: die Barbarei auf Aeckern. Kukt, A. Glh. 


. Ephedra americana. Humb. et Bon 1, Amerik. 
nifher Meertraͤuben 5 Be Amerita- 


E. vaginis articulorum bipartitis -acuminatie, 
amentis mafculis aggregatis pedunculatis, femineis 
folitariis oppofitis pedunculatis, ramis Arictie exec- 


tis, : Willd. Sp. pl. I 


. BE 
"Die Aeſte diefes Strauches find aufrecht, ſteif, die 
Scheiden ber Glieder zweitheilig, langgefpigt:.. di ns 
chen Bluͤthenkaͤtzchen gehäuft, geftielt, die weiblichen 


gleichfalls geflielt, und fiehen theils einzeln, theild einan⸗ 


der. gegeniiber. 
Baterland: Peru. Kult. A. 3 Trb. oder Glh. 


3. Ephedra, fragilis Desfont. Zerbrechlicher Meer . 


träubel. 
E: vaginis articulorum bipartitis obtufis, amen- 


sis [efhlibus. Willd. 


Equifetum montanum creticum. Alp. exot. 141. 


Dieſer Straudh wird? 6— 7 Fuß hoch und druͤber. 
Seine Zweige find rund, geſtreift, gegenuͤberſtehend, 
quirlfoͤrmig geordnet, zerbrechlich, mit Eleinen Scheiben. 
Die Geſchlechter find getrennt: die männlichen Bluͤthen 
figen an den Knoten gehäuft, felten einzeln; die meiblis 
Gen hinterlaffen tothe figende oder faſt ˖ſihende Beete. 


t 


En. ee | Zu on — an . BE > 2 SuSE EEE a — u — 4 22 m 7f⸗ — * * 4 


96 2 ” Ephiclis, 


Bon dem. eyiopäifchen Meertraͤubel (Eu difachya).ı un⸗ 
terſcheidet er ſich durch zerbrechliche Zweige, und durch 
ſtielloſe Kaͤtchen. 


Vaterland: die Barbarei und Kreta in’ der Nähe bes 


Meeres, Kult. Glh. 
| Ephedra diftycha und nr Org f. Lexic. 
B. 3. 

Ephiehie. ‚Gen. pl. ed. Schreb. Kronenbaum. 


S. 760. 
Character genericus. 


Cal. 5— partitus. Cer. 5—petala. Nectar. [qua- 
mag. ı0, binae fingulo petalo infertae. Capf. 





ı—locularis, 2 — valvis, diſperma. Spec. pl’ 


ed. Willd. 2. p. 328. 
. Cal. 5— part. Cor. 5— petala, ba& [quamis.-9 ap- 


„pendiculata. Capf. oblonga, ı. — locul. difper- 


‚mia. "Perf. "Syn. pl. 1. p. 413. 
Linn. Sy. VIII. Kl, Octandria Monogynia. 


1. Ephielis Fraxinea Willd. Eſchenblãttriger Kronen⸗ 
baum. 5 | 


E. foliis pinnatis 2—4 jugis, foliolis ovatis, 
“.acuminatig integerrimis glabris petiolatis, floribus 
paniculatis. Diet. 


Ephielis gujanenlis Perf. Syn. pl. 1.p. 415. 
Mataiba gujanenfis. Aub. guj. ı. p. 351. t. 128. 


Ein 50— 60 Fuß hoher Baum, mit abmwehfelnden, 

“2 —3 aut) 4 paarig gefiederten Blättern. Die Blaͤtt⸗ 
chen find geftielt, enförmig, langgefpigt, ganzrandig, 
unbehaatt. Die Blumen klein, weiß, in aͤſtige, ausge⸗ 
breitete Riſpen gefammelt, die ſowohl an den Spitzen 
der Xefte als in den Blattwinfeln ſtehen, und laͤnger 
‚als die. Blätter find. Der Kelch iſt fünftheilig. Die 
Krone ‚befteht aus fünf Btättern, davon zwei am Grun⸗ 
de mit einer Nectarſchuppe verfehen find; 8 weihhaarige 

- Staubfäden; ein Fruchtknoten, mit einer fefkfigendere 


Narbe. Die Kapfel ift. laͤnglich, an beiden Seiten zus 


ſommengedeůde, einfaͤchrig, aweiklappig, aweiſaamig 
ie 


. 3 
{ ' “ * 
id nn — — Sn a —— 


Diefer Baum mähft in Wäldern im inmeeen Gujaa . 
na, ‚und verlangt demnach eine Stelle im Zreibhaufe. 
In .europäifchen Gärten fcheint er noch unbekannt zw 
feyn. Noch meinem Dafürhalten fäet man ben Saas 
men in’s Miftbeet oder in Biumentöpfe, und behandelt 
ihn, im Hinficht der Wärme und Feuchtigkeit, wie bie 
Saamen von den Scineeblumen (Chionantbi, Esy- 
thrynae u, a.). | 


J 


Epibaterinm. u Zu 97 


Epibatesium. Gen. pl. ed. Schreb. Steiger, 
1 Character genericus.. 
“ Malcul: Cal. duplex deciduus; exterior 6—phyl- 
lus, interior triphyllus. Petala 6. ' 


. “ Feminei: Cal. et cor. maris. Pistilla 3. Drupae 
| 3 monofpermae ſtylo perüftente mucro- 
\ | natae. Sp. pl. ed. Willd. 


“ Linn. pfl. XXI, 1. Monoecia Hexandria. 
“Jul Syſt. XI. Kl. Berberides. 





x. Epibaterium pendulum. York. Comment. Lebens 
hängender Steiger. 5 * a 
E. foliis alternis oblongis integerrimis, .apice 
zmucronatis enerviis glaberrimis, caule fruticolo . 


Sin Straub, mit einem Üetternden, rankenden 
Stengel, der an Bäumen hinaufſteigt, und. mit, kraut⸗ 
artigen,“ gefurchten, hängenden Zweigen, verfehen if 
Dee Blätter fiehen wech feltweife, Fb aefiet, laͤnglich,! 
„ganzrandig, rippenlos, unbehaart, mit einem 
| Grneesne * der Spige. Die Blattfliele fehr kurz. Die 
Blumenftiele einzeln, winkelftändig, eindfümig, die Blu⸗ 
| men mwenig gefärbt. Der Kelch iſt doppelt, abfallends 
der Äußere ſechsblaͤttrig, der innere dreiblättrig, die Kra⸗ 
ne ſechsblaͤttrig. Die männliche Blüche hat ſechs Staub⸗ 
faͤden; die weibliche drei Stempel, und hinterläße drei 
‚einfaamige. Steinfrichte, die mit dem bleibenden Griffeh 
gekrint find. B 
Vaterland: die Inſel St, Jacobi. 
Diete. Gartenl. sc Suppl. Mb. 6 


» 
.. 


——⏑ I nd 
s 


88 Epibaterium. Epidendrums 
N 
8. Epibaterium. Zomentofum, foliis cordatis leviter 


crenatis cum acumine 'fabtus tomentofis. Perl. 
Synopf. =. p. 561. 


. Chondodendrum. Fl. Peruv. p. s6ı. 


Steiger, mit einem ſtrauchartigen, kletternden Sten⸗ 

> „gel, -deffen Rinde ſehr bitter iſt, und herzförmigen, ge⸗ 

Serbien, unten filzigen Blättern. Dieſer Strauch, wel⸗ 

chen Perſoon zu dieſer Gattung zaͤhlt, jedoch mit (dh 
findet ſich in. Peru in. Waͤldern und Hainen. 


on Beide Steigerarten find bis jegt in europäffchen Gär- 
‚Am noch unbekannt, und baher kann ich ihre Kultur 
U und Kortpflanzung nicht mit Beſtimmtheit angeben. Es 
ſind Schiingſtraͤucher, die ſich hoͤchſt wahrſcheinlich, au⸗ 
‚Ser. der Ausſaat des Saamens, auch durch Stedtinge 

und Ableger ſehe leicht vermehren laſſen. 


Epidendrum, Lexic. 8 3. ©. 762. 


Choratter genericus. 


DE .. Corolla 5—petala. patens. Labellum bafı tabula» 
— tum, fiylo antice annexum ecalcaratum, An: 
mera opercularis decidua. Swartz, Nov. Äct. 
: upl. 6. p. 66. t. 5. f. 2 . 


Ä u | 1. Epidendrum angufli ifolium Swartz. —2 — 
‚ger Schmarogerbaum; Baummuszler, 4 


E folio lineari: bulbo innato, leapo paicuino. 
Sw. prodr. 128. 


Aus der Zwie del kommt ein ſchmales, linienförmiges 9 
Blatt; ‚und ein tifpenartig getheilter Blumenfchaft. Biels 
| iht gehoͤrt dieſe Art zu einer. andern Qattung Sie 
rer: aͤchſt in Jamaika auf Baumſtaͤmmen. | 
4. Epidendrum atropurpureum Swartz. Schwarzro⸗ 
0 ther Baumwuͤrzler. 2. 
IER. follis fubternis lanceolatis bulbo innatis, - 
fcapo Gimplici, lamina labelli obcordata, lobi⸗ Te- 
tufis, wälld, Sp. pL Bon 


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v ” ” - En J ee 3 J — ” 
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De *  Epidendrum,; 9. 


'' Helleborine floribus atropurpureig, Pivm; Ep. 
\Q. ic. 178. f. l. ' ” u 


Mit longettförmigen Blättern, Die oft zu dreien aus 


der zwiebdelartigen Wurzel hervorkommen, einem einfas 
hen Schafte, und ſchwarzpurpurrothen Blumen; pie 
Lippe hat wine verkehrt herzfösmige Platte, und ſtumpf⸗ 
eingedruͤckktte Lappn. — 


Vaterland: Oſtindien auf Baumſtammen. Kutt, Trbh. 
. Epidendrum fuscatum Swartz. Braunlicher Baum⸗ 
wurzler. 2% 


E. (fufcatum). eaulibus mplicibus, foliis ova- 
Hbus „ pedunculo terminali elongato ſquamato, 
fpiea globofa, labio quinquelobo, intermedie oh- 
_foleto, Smith. fpicil. bot. 21. t. 23, BE 


E. (anceps) foliis caulinis oblongie, fpicis laxis 


ou 


nectarii labio inferiori ſemitrilobo, caule aneipiti, 


dacq, amer, 294..6:. 1238. Ä 
* Die Wurzel treibt zweifchneidige Stengel, mit dings 
-Tichen Blaͤttern, verlängerten, gipfelftändigen Blumen 
‚ftielen, bie mit Schuppen ‚befegt find, und braunlicgen 
Blumen... in. einer rundlichen, af 
Saͤulchen ift kuͤrzer. als die Blumenblaͤtter, bie Lippe 
. sfänflappig ,.. der mittlere! Lappen undeutlich. *t 


| Im bot. Garten zu Kew und in London entwideln ſich 


> bie Bluͤthen im Fan, und Julius, : Ä 
4 Epidendrum grandiflorum. Humb, et Bonpland, 


“Srpbiumiger Baumwurzler. D. 2% 
X. foliis lato-lanceolatis, nervolis, bulbo Inna- 
' is, petiolatie; Scapo longitudine foliorum fipu« 
‚dato manltiloro- „Bl. equin. V. Lief. p- 94. t,. 27. 


Die Wurjel beſteht gs drei Tänglichen, zwiebelartigen 
Snollen, die am Grunde fid vereinigen, und mit eins 
füchen, fabenförkiigen Saugwutzeln verfehen find. Aus 
jeder Zwiebel, welche ber‘ Stengelzwiebel zur Seite‘ fies 
ben, erhebt fich, ein lanzettfoͤrmiges, am beiden Enden 
verbünntes, geſtieltes Blatt, weiches 8—10 Zoß lang, 

e) | > | _“ 


m er — ——— — — 


en Aehte. Das 


x, nr, . 19 - 
Baterland: Jamaika und Matzinique in Waldbergen. 


* 


1 


Dr ‘TV 4 


4 


100 | Epidendrum. - , 

3 Zou beeit and gerippt=gefaltet if. Die dritte Zwiebel. 
treibt einen aufrechten Stengel, etwa ı Suß hoch, ber 

. von. unten, her mit. ſcheidenartigen, lanzettförmigen, eis ' 

nen bis anderthalb Zoll Tangen Nebenblättern dicht bes 

‚ fest ift, und auf feinem Gipfel 3— 4 ober mehrere ge⸗ 
ſtielte, große, ſehr ſchoͤne Blumen trägt. 0 


Der Kelch fehlt. Die Krone iſt gelb, mit purpurtos - 
. then Sieden gezeichnet. Die zwei inneren Kronenblätter 
find inmwendig gelb, am Rande mwellenförmig gebogen; . 
“die drei Äußeren breiter,. biaßgeld. Die Lippen fo lang - 
als die Kronenblätter, aufrecht, did; die Unterlippe ift 
. an dee Bafis kappenfoͤrmig, fchneeweiß, an der Spike 
Breifpaltig, purpurroth gefledt, der mittlere Einſchnitt 
Breiter als die zwei Seitenlappen, welche hornförmig ver⸗ 
längert find. Die Oberlippe ein wenig bogenförmig, 
purpurroth gefleckt, der Länge nad gefucht, an der 
‚ Spige bider, zweihoͤrnerig, mit: einem zweifaͤchrigen 
Staubbeutel, ber mit einem Dedel verfehen if. Die 
Kapſel ift drei Zoll fang, einfaͤchrig, dreiklappig, Wiele 
ſaamig. J ur . 
. Megen der prächtigen, großen, gefledten Blumen iſt 
dieſe Are unfteeitig eine der fchönften ihrer Gattung. 
Sie wählt an Baumſtaͤmmen in Peru in fchattigen 
Wäldern bei Cuenca, und verlangt daher eine Stelle 
im Treibhaufe In Deutſchland ſcheint fie noch fremib 
zu feyn. . 
"5. Epidendrum liliifolium. Betz. obl. 6. p. 61. is 
lienblaͤttrige Baummurzler, 2 


E. foliis [ubfernis lineari-lanceolatis bulbo in- 
. amatis, - [capo fimplici,. lamina labelli lanceolata. 
. Willd. Sp. p. . . ’ En 


Aus der Zwiebel kommen dft- drei- linien-lanzettför⸗ 
> mige Blätter, Der Blumenfchaft.ift einfach, bie Blu⸗ 
me lilienartig; die Matte ber Kippe iſt lanzettfoͤrmig. 
Dieſe Art bebasf einer nähern Unterfuhung und Ben: 
Rimmung. | | | Br 


- 1 







Batetland: Dftindin, Kult. As Tebh, 


ne — — — — — 


DE En 5 Bu ” Tr — — — — — — 


Fpidendrum. - u | 208 


6. Epidendrum obtufifolium wild. Stumpfblaͤttriger 


Baumbwurzler. 2 | 
E. caule Amplici, foliis oblongis ebtufis amplo- 
xicaulibus, racemo terminali, labello fubtrilobo, 
lacinia media elongata bifida, apicibus revolutie. 
Willd. Sp. pl. Ä 2 
Helleborine ampliflimo flore vario. Plum. Sp. 
9. ic. 180. f. 2. ” 


Dee Stengel ift einfah, mit laͤnglichen, ſtumpfen, 


umfaſſenden Blaͤttern bekleidet. Die Blumen bilden eis 


ne gipfelſtaͤndige Traube. Dieſe haben eine laͤngliche, 
faſt dreilappige Lippe, deren mittlerer Lappen verlaͤngert 


und zweiſpaltig if; die Spitzen desſelben find zuruͤck⸗ 


gerollt. 
Daterland: Oſtindien. Kult, A. Trbh. 


7. Epidendrum fe[ftle. Retz. obf. 6 p. 60, Gitens 
ber Baumwurzler. 2 | | 


.E. caule fcandente bulbifero , foliis lanceoktis 
retufis petiolatis bulbo -innatis, floribus geminatis 
Aublefllibus ;» lamina labelli lanceolata. Willd, 

P. p! ' | 


Mit “einem kletternden, zwiebeltragenden Stengel; 
Lanzettförmigen, ftumpfen, faſt geftietten Blättern, und 
gepaarten, faft figenden Blumen. Die Lippe hat eine 
lanzettförmige Platte. 


Baterland: Dftindien. Kult, A. Trbh. 


Diefe Battung gehoͤrt zur nathrlichen Familie bee Dr» 
hisarten (Orchideae), Es find Schmarogerpflangen, 
die in ihrer Wildniß auf Baumflänmen und auf den 
Aeſten hoher, fhattenreicher Bäume vegetiren, und wollen 
Daher in unferen Xreibhäufern wie die Banillien, Kahn⸗ 
fippen, Baummucrer u. a: behandelt ſeyn. Siehe Le- 
ic. 8 3. ©, 365. Nachtrag B. 3. ©, 550. ©. 653. 
u. a. O. 


Synonpmen 


im Nachtrage 


| Epidendrum altiſſimum Jacq. f. Oncidium altilinmum 


Eee 5 — DE a 


12 ° . ‚Epidendfum.“ - =, 
Epidendrum ancepe Swaria. iſt Epidendrum bifaluma 
Lexic. 

— .. autumnale f, Cymbid. auturmnale Nr. st. 
— _ Barringtoniae f. Dendrobium Nr, 8. 

—  biflorum f. Dendrobium Nr. 20. 

— Calceolaria f. Cymbidium N. ı 

—  cärinafum f. Dendrobium N. 3. Y | 

— carthagenen/e Jacq. f Oneidium carthag. 
Im Nachtrage. 

— . candatum ſ. Malaxis caudai. im —* 

—. _ claviculatum f. Vanilla N. 3: 

— cochlearifolium ſ. Lepanthes cochleantol. 


— Corniculatum ſ. Dendrobium N. 4. 
— criepatum ſ. Dendrobium N. ar. - ! 


— difforme Jaeg.. iſt Epidende umbellatum 


\ 


echinocarpum J Cymbidiam N, 3. 
equitans f, Cymbidium N. 4 . er 
fafciola ſ. Limodorum N. 5. 
filiforme ſ. Limodorum N. 6. 
..Habelliforme ſ. Oymbidium N. 08. nn 
funale f. Limodorum N. 7. = 
furfam Lexic. ift Cymbidium N, * 
glaucum ſ. Cympidium N. 5: _ 
“globolum f, Cymbidium N. Pr — — 
graminifolium Lexic. iſt Dendrobiain N. 5. 
graminoides ſ. Cymbidium N. 7. | 
guttatum Lexic, iſt Cymbidium N; a 
juncifolium ſ. Cymbidium N. s88. 
Lanceola ſ. Dendrobium N. 6. u 
laxum fi. Dendrobium N. 7. 
“ Ayeopodioide ſ. Cymbidium N. 2. 


—* 


7 


% 


u 1 nn 161144 Mi 


BE Du a. Pos — — —— BE 


® 
\ , » — 


— 7—75752 A — 7 in  TTT — 
[3 


BEE Epidendrum. Ze ' 103 
Epidendrum mieranthum ſ. Stelis N. 4. ' 

— minutum ſ. Dendrobium N, 28. 

— wnontanum f. Cymbidium-N. 30. 

=  molchatum f. Cymbidium N. Sı. 


--  Myofurua f. Dendrobium N, 9. . 
nervofum Fhunberg. f. Malaxis nervola im 
| Rachtrage 


ophiogloffoides ift Stelis N. 6, 

ovale Swartz. ift Lepanthes N. g, 

ovatum Lexic. ſ. Cymbidium N. 35. 
palmifoliam f. Dendrobium N. 10. 
papilionaceum iſt Epidend. bifidum Lexic. 
plantaginifolium f. Cymbidiam N. 35- 
praemorfum f. Cymbidium N. 36. ' 
proliferum f, Cymbidium N, ı9. 
puichellum f. Lepanthes N. 3. 
racemiflorum f. Dendrobium N. 11. 
relapinatum‘ f. Malaxis Rhedii im Nachtr. 
fanguineum ſ. Dendobium N. 13. 
ſatyrioides ſ. Dendrobium N. 16. 
ſerrulatum ſ. Cymbidium N. 13. 
ſeriularoides f. Dendrobium N. 14- 
finenle f. Cymbidium N. 66. - 
fpathulatum ſ. Limodorum fpathulatum im 
achtrage. 
ſubulatum ſ. Cymbidium N. 39. 
tenuifolium ſ. Cymb. N. 40. 

teretifolium ſ. Cymb, N. 14. 
- tellellatum f. Cymb-N, 41. 

teſtaefolium ſ. Cymb. N. 15. 

tetrapetalum f. Oncidium tetrapetal, - 
tribuloides ſ. Cymb, Nr. 17. 
trichocarpon f. Cymb. N. 16. 

\ tridentatum. f-Lepanthes N, 4 


un SEE SEE 
. 


BERBERRAFERRR 1 


3 


1; 


BERFRAER 


= 


y2 


\ 


Is 


1; 


104 pidendrum. Epilobium; 


EEE 


2 


Epidendrum trigoniflorum f. Stelis N. 6. 


‘ tripterum J. Cymbidium N. 17. 
triquetrum f. Cymb.N. 4. 
utricularioides Swartz. ift Dendrobium N. 18. 
variegatum f. Oncidium variegatum. _ 
veſtitum ſ. Cymbidium N. 18. ° 


Die übrigen hier fehlenden Sononymen. finden fih im 
beitten Bande Lexic. ©. 768. ' 


11414 


Epilobium. Lexic. B. 3. S. 770. 


⁊d 


Character genericus. ® 


⸗ ſ 


Cal. 4— fidus tubulofus. Petala 4. Capf. eblonga - 
‚ infera. Sem. comofa ıpappola). Willd. Enum.pl. 


3. Epilobium' aljınifolium, foliis breviter petiolatis 
Ovatis acutis dentatis nitidis, caule adlgendente fim- 
lici obtulangulo, ſtigmate indivifo, petalis ſemibifi- 

is. Aiton. Hort. Kew. ed. 2. v. 2. p. 346. 


Epilob. montanung d. Willd. Sp. pl..2.p.316. 


MNierenblaͤttriges Weidenröschen, mit kurzgeſtielten, ey⸗ 

foͤrmigen, geſpitzten, gezaͤhnten, glaͤnzenden Blaͤttern, und 
einem aufſteigenden, einfachen, ſtumpfeckigen Stengel. 
Die Blumen find blaßroth, mit halbzweiſpaltigen Kronene 
blättern und ungetheilten Narben. Hierher gehört: Epi- 
Jobium alpeftre Schmidt bohem. 577. Lexic. B. 3. 
©. 774 Beile 7. Zu | 


Vaterland: ’ Europa an Bergen. Bluͤhzeit: Sul. - 


i 


2. Epilobium eoloratum Mühlenberg. Gefirbtes Weir 


denröschen. D. 2% . Ä 


' E. foliis lanceolatis ſerrulatis petiolatis oppeßitie . 
fuperioribus alternis glabris, caule tereti pubelcente. 
Willd, Enum. pl. ©. 411. Sprengel Mantilla prinia 
rl. Hal. 1807 p- 39. " 4 . . 

Ä Der Stengel ift einfach, rund, 8— 12 Zoll hoch, une - 
ten glatt, pben- filzig. : Die Blaͤtter find lanzettfoͤrmig 


* 


— . a . u 
J — Eplebium. - 105 | 


\ ⁊ 
langgeſpitzt, anderthalb bis zwei Zoll lang, unbehaart, am 
Rande ſcharf doppelt gezaͤhnelt; die untern ſtehen einander 
gegenüber, die obern wechſelsweiſe auf gelbroͤthlichen Stie⸗ 
ĩen. Die Krenenblaͤtter find klein, ganz oder ausgerandet, 
weißlich⸗purpurroth. Die Kapſel iſt etwas aufrecht, filzig 
und dunkelroth. et 


, Baterland: Penfploanien. Kult. C. Fl. In feuch⸗ 
gem und naffem Boden wird der Stengel höher und die Bin . . ' 
ger haben zothe Rıppen, | 


.. 


3. Epilobium denticulatum, foliis fablanceolatis den- 
ticulatis: inferieribus oppofitis, petal aequalibus 
bihdis. Buiz. et Pav. Fl. Peruv. 3. p. 78 t. 314. 


Gezähnelted Weidenröschen, mit einem flaudigen Sten⸗ „ 
gel, der unten holzig iſt, faſt lanzettfoͤrmigen, gesähnels ° 
ren Blaͤttern, davon die untern einander gegen uͤber ſtehen, 
und roſenrothen Blumen, mit gleichen zweiſpaltigen Ein⸗ 
ſchnitten. 


Vaterland: . Peru und Chili ab Baͤchen. Kult. A.2 
Tr. oder Glh. oo 


En BEE SS EEE. MEERE. en EEE ur — 5577 
- 
” 


4. Epilobium junceum Sprengel. G©imfenartiges Wei⸗ 
denroͤschen. D. 


E. foliis ſparſis lanceolatis acutis, . inferioribus 
glabris, [uperioribus ferrato-denticulatis, capfulis 
caulegue pubefcentibus. Sp. Mant, prima Fl. Hal. 
3807. p. 38- “ W a: 


‚Der Stengel ift vollommen rund, einfach, - wöhrig, 
an.der Baſis glatt, an der Spige filzig. Die Blätter fies 
ben zerſtreut, find lanzettförmig, gefpist, unten glattran⸗ 
dig, oben gefägtzgezähnelt; die oben und jüngern Wlät- - 
ter find filzig, ganz, nur an der Spige gezaͤhnt. Die: 
Kapfel iſt fleif, rundlich und filzig. 


Diefe Art mähft in New: Seeland. Cie gleicht bem 
Hatten Weidenröschen E. glabellum Forf.), untesfheis 

“ der fich aber dadurch, daß ber obere Theil des Stengelsund _ 
die jüngern Blätter filgig find; von E. parvillorum 
Schreb. durch den unten glatten Stengel und Btätten; 
‚  Rult, A. a Trtb. oder Sig, Ä en j 


. 


> 


Du 


rd TTTT - nn 2a — — ww 7 
’ . 


” 
Ä 02 


‚206 on Kpilekhung 


6: Evilobium. origamifolism ; . follis- oppohtie. ovatia. 
:gcutis. [ubdentatis,* caule. baſi erecto Blabro. "La- 
„mazck. encycl. 3. p. 576. . u. 


Majoranblättriges Weidenehähen: mit gegenuͤbeiſter 
henden, enförmiden, geſpitzten, faſtgezaͤhnten Blättern „das 
von die unterſten kleiner ſind, und einem glatten, an der 
Baſis aufrechten Stengel. Waͤchſt auf Alpen in Europa, 
‚an feuchten Drten.: .- 


6. Epilobium fi mplex ‚ caule limpůei ſtricto, folisgue 
 decullatis, linearı- lanceolatıs' integerrimis, fefihbu» 


&; pübelcentibus, petalis emarginatis, ‘ Trattinnick Are 


iv der Gewaͤchskunde 2te Lief. Nir63. Obferv. 2. p. 37. 


Der Stengel iſt aufrecht, ſteif, einfach, wie die gegen⸗ 
überftehenden Blätter filzig. Die Blätter find ungeſtielt, 
linien slangettförmig, ſchmal, tgangrandig, bie unterften 

viel Eleiner al& die obern. Die Blumen fiehen am Ende des 
Stengels, find aufrecht, haben einen langröhrigen, filzigen 
Kelch und rothe, abſtehende ausgerandete-Kronenblätter, 


Diefe neue Art unterſcheidet ſich von dem behaarten | 


Weidenröshen (E. pubelcensWilld.) duch wenigere Bite 
: Pofität, und durch lauter gegenuͤberſtehende feflfigende Blaͤc⸗ 
ter; von dem fumpfliebenden MWeidenröschen (E. paluftre) 
durch linienfoͤrmige, ganzrandige, filzige Blätter, die, wie 
© die Blumen: Heiner find als bei jenem. Vaterland: De 
ſterreich an Bergen. 


Kultur: Nr. 2. und 4. ftellt w man in sie zweite Yorhei 
lung eines Treibhaufes oder ins Glashaus. Die übrigen 


u gedeihen, im feeien kande; I. Lexic. B. 3. ©. 775. 


Synonymen: 


‘Epllobium alpefire Schmidt. boh. f Epilobium alfinoi- u 


‚des N. 1. 

amplexicäule Lamarck. iſt E. hirfütum Lesäc. 
anagallifolium Lam. ift E. alpinum Lex. . 
anguftifolium, Lam. ſ. E: anguſtiſſimum Lex. 
frigidum Retz. [.E. latifolium Lex. _ 
‚grandiflorum , Roth: f E. "hirfutam Leg. 
incanum Perf. ift E. hirſatumm Lox, Pe 


4 m 
2. 
— 7. 
el. — 
- . * 


f 


‚Epipactis. H 207 
‚Eptlobium molle Lom. ift E. pubeloens Lex. 


— parvifiorum Smith. et Sprengel. iſt E. 'pisbel- 
cens Lexic, | 


pumilum 2. Perf. ift E, alpinum Lex. ' 
'rofmarinifolium ſ. E. anguftiffim. Lex, 
[picatum Läm. ift E. angufiifolium Lex, 
toment. Vent. ift. E. hirfutum Lex. 
villofum Curt. f, E. pubefcensLex. 
Epipactis Swartz. Sumpfwurz. 


ur -Character genericus. 


EEE SEE rue. init eu. ur eu ME 
‘ . . 
ı 
.. 
. 
’ [4 
= 
f 
. 
. 
. 


Corolla pentapetala erecto- patens. Labell. ecalcara- 
tum. Auth. opercularis perüftens. Pollen puivereo 
SGSranulatum. $w. Act. holm. 1800. p. 311.3. £. N. 


| . Linn. Sy: XX; &. Gynandria Mönandria. 
| Jufl. Syk, X. Kl, Orchidese, , | 


x 


...:, 3 Labello.lamina integra. Die Platte der Bippe iſt 

ngetheilt. un W 

2. Fpipactis cueullata Labillard. Nov- Holland, p.6 . | 
t. 211. fF. 2. Kappenförmige Sumpfwurz. 2 


Serapias (cucullata) ſcapo fubunifloro ſtriato fo- 

lio exteriori Aftnlolo.-vaginante: cucullato, labello ' 
ntegro acuto lupra tomentolo. Perf. Syn. pl, 9. 
"DB 51 a 


Die Wurzel ift rübenförmig, der Schaft faft einblümig, 
geftreift, das Äußere Blatt eöhrig‘, ſcheidenartig, kappen⸗ 
- fürmig, die Lippe ganz, gefpist, oben filzig. Waterland: 
Neu- Holland. Vieleicht gehoͤrt dieſe Art zu einer andern 
Battung, nn | I 
u. Epipactis enfifolia.Swartz, Schwerdtblaͤttrige Sumpfe 
wurz. 4% TE u, / 
E. folũs lanceolatis acuminatis [ubdiftichis, brac- _ 
.. teils minutifimis fubulatis, floribus erectis, labello 
obtulo petalis duplo breviore germinibus glabris. 
Wild. Spec. pl Zu " . 1» 


- 


* 


r 


\ * 


* 


2108 0 Epipactis. 
'  -Serapias Xiphophylium. Linn, fappl, 404. Hofim. 


‘ 


at Roth. germ. 
Serapias grandiflora A. Syſt. veg- 679. 
Damafonium flore albo. Rivin. hex. t. &. 


Die Wurzel ift zwiebelartig und foferig. Die Blätter 
find lanzett-ſchwerdtfoͤrmig, langgeſpitzt, faſt zweireihig, 
glatt, feingerippt, die mittleren ſchmaͤler und loͤnger als die 
untern. Die Nebenblaͤtter ſehr klein, pfriemenfoͤrmig, die 
Blumen aufrecht. Sie haben eine fuͤnfblaͤttrige weiße Kro⸗ 
ne, eine ſtumpfe Lippe, bie Doppelt kuͤrzer als die Kronen⸗ 
blaͤtter iſt, und einen unbehaarten Fruchtknoten. | 


Vaterland: Europa, befonders Deutfchland in Wil 
‚ bern und Waldbergen. Bluͤhzeit: Dei und Junius. 


8, Epipactis erecta Swartz. Aufrechte Sumpfwurz. x . 


E. foliis oblongis amplexicaulibus, bracteis minu- 
tifimis fubulatis, floribus erectis calcaratis. Willd. 
Spec. pl. u 


Serapias erecta. Thunb. jap. 27. Icon. pl. jap. 
dec. 1. t. 4 | Ä „ Ä 


Mit laͤnglich⸗ eyförmigen , umfaffenden Blaͤttern, fehr 
Heinen 'pfriemenförmigen Nebenblätterh, und aufsechten, . 
geſpornten Blumen. . 


| Waterland: Japan. Kult. 2 Tr. oder Glh. 


&. Epipactis falcata Swarts. Sichelblaͤttrige Sumpf 
wu , 


. E. foliis Ianceolatis ar Jlexicaulibus eanalieula- 
tis, bracteis minutiffiimis obfoletis, floribus erectik 
ſubcalcaratis. Willd, Spec. pl. 


Serapias falcata Thunb. jap. 28. Icon. pl. jap. 
ldec. 1.0. 5. ae - 

! x Die Blätter find lanzettfoͤrmig, umfaffend, rinnenfoͤr⸗ 

u mig, eingerolit, fichelförmig gebogen, bie Mebenblätter 

fehr Mein, undeutlid, die Blumen aufrecht, faft geſpornt. 

Dieſe und bie vorhergehende. Art fcheinen einer nähern Bes 

. #immung zu bebürfen, Beide wachſen in Japan‘ und- wol⸗ 


Epipactis. 7.209 


len daher im Glashauſe oder in der zweiten Xbtheilung eines 
Treibhauſes uͤberwintert ſeyn. 


0.8. Epipaetis latifolia Swarts. Breitblaͤtirige Sumpf. 
' wu. 2% | 

E. foliis ovatis amplexicaulibus, bracteis inferi- 

oribus flore longioribus, floribus pendulis, labello 


integerrimo acuminato petalis breviore, &ermini- 
bus pubefcentibus.. Willid. Spee. pl. 


Serapias latifolia. - Linn. Syft. veg. 678. Wah« 
lenb. Flora carpat. p. 29ı. 


Serapias Helleborine « Spec. pl 1544. 
E. Helleborine Crantz. auf. falc. 6. t. 1. f. e. 


Die Wurzel :ift kriechend, faſerig, ber Stengel aufs 
recht, einfach, ungefähr 2 Fuß hoch, ein wenig filsig, 
mit abmechfeinden Blättern beſezt. Die Blätter jind 
breit, elliptiſch⸗ eyfoͤrmig, geſpitzt, glatt, 5—7 tippig, . 
den Stengel umfafiend. Die Blumen ſtehen am obern 
Theile des Stengels hinauf, und bilden eine lange, viel 
bluͤmige Endähre. Die Nebenblätter find lanzettfoͤrmig; 
die untern länger, bie oberſten Lürzer als die Blumen, 
Der Blumenſtiel it faft gebreht, uͤbergebogen, der 
Fruch tknoten geripptsgeflceift, mehr oder weniger filig, 
die Blumen gruͤnlich oder ſchmutzigroth, Überhängend, 
Die Kronenbiätter find enförmig, gefpigt, gegeneinander 
geneigt. Die Lippe ift niebergebogen, kuͤrzer als bie 
Tronenblaͤtter, herzfoͤrmig, hohl, die Spige dunkelpur⸗ 
purroth, der Staubbeutel’ rundlich, mit ‚braunem Dedel 
‚und weißlich= gelben Polen. | . 


Vaterland: Europa, befonders Dentfchland in Waͤl⸗ 
dern, Vorhoͤlzern und Gebüfhen. Bluͤhzeit: Juli und 
Augufl. on 
Eine Varietaͤt ift mehr filsig, und trägt bunfelcothe 
Blumen, die aber fpäter, im Auguſt und September 


ih entwideln, 

6. Epipactis . mitrophylis Swearte. Kleinblaͤttrige 
Sumpfwurz. 2 | 

B. Tolüis lanceolatis Ielßlibus internodie brevio- 


— 


| 








+.’ 


® 


\ 


to Epipactis, 


* dns, hbratteis fRores fubaeguantibus,, floribus cer- 
nmuis, labello acuto cremülato‘ petalis aequali, · ger- 
„minibus pahglcentibus. Wwilld. Sp. pl. 


Serapias microphylla, Ehrh,. Beirige, 4 p ge. 
‚„Hollm. gern. 319, 


s * 


Aus ber gebtfchett » faferigen Murzel erhebt ſich ‚sin 


- aufrechter Stengel, mit kleinen, lanzettförmigen, ſtiel⸗ 
loſen Blättern.befegt. ‚Die. Nebenbkätter haben mit den - 
Blumen faft gleiche, Länge, - Die Blumen find roth, 
*. Übergebogen,: ie. — gekeibter Lippe und gleichen 
Kronenblaͤttern. Der Fruchtknoten iſt filzig. 


Baterlahb: Deutfhland und Ungarn in Waldbergen, 
7. Eyipactis pallens wild. Stiche | Sumpfwurz. L 
' Epipactis palifda, ‚Sw. Act, hoim, ı800 p. ‚232 


. Serapias. grandiflora. ‚Linn. 


'Serapiass Lonchophyllum. . Kinn. 8 L. 405. 
u et Roth, Fi. germ. F "pp 


‚ Belleborine alba barba Iutegla, Rivin. hex. t,'4. 


. Die Wunzel iſt knollig, faſerig, der Stengel auf⸗ 
recht, knieartig ‚gebogen, einen bis anderthalb Fuß hoch. 
Die Biätter find laͤnglich⸗ lanzettförmig, glatt, feinges 
rippt⸗ geſtreift, ungeflielt, an der Baſis fcheidenartig 
ben Stengel umfafjend. - Die Blumen entwideln.fih au 
- Ende des Stengels, - find weiß, groß, aufrecht. Die 
‚Lippe ift ſtumpf, weißlich⸗blaßgelb, Fürzer als die Kro⸗ 
nenblaͤtter. Der Fruchtknoten unbehaart, 


Vaterland: Europa, beſonbers Deutſchland, z. s. 
Thuͤringen in Waͤldern und > Hainen. Bluͤhzeit: Juli 
und Auguſt. 


8 Epipaktis paluflris Swartz,... Gemeine. Sumpf 
wurz. 2% ' 


2.7* 


E. foliis lanceolatis amplexicaulibus , bracteis 
flore brevioribus, floribus pendulis labello crenato 
„ obtulo petalis aequali, getminibug pubefcentibus, 
"Willd. Spec. pl. 
Zerit ‚Tongifolia, Syſt. veg. 879. Fl. dan. 
u . 


ı. Rpipactis. nr 


: Dee Stengel. if aufrecht, einfach, wi Me lanzett⸗ 
foͤrmigen Blättern beſetzt. Die Blumen find übergebos 
gen, größer und fchöner als bei Nr, 3, die Nebenblätter 
“alte kürzer als die Blumen. : Die Kronenbtätter ftchen 
ab: die drei aͤußern find gruͤn, -die-gwei inneren weiß, 
md varüiren, wie jene, mit purpurrothen Flecken. Die 
. Kippe ift faft fo lang als die Kronenblätter; herzfoͤrmig, 
ftumpf, mit ausgebveitetem Rande ,.: an beiden Seiten 
gekerbt, weiß, purpurroth, linirt. Er 
Vaterland: Europa, befonders Doutfchland in Wäls 
deen, Waldfümpfen, auf Wiefen und an feuchten Drs 
“ten; Bluͤhzeit: Juli-und Auguft, a ' . 
Diefe Art unterfcheidet fih von der breitblättrigen 
Sumpfwurz Nr. 3 durch einem niedrigen Stengel, durch 
größere Blumen und durch die Nebenblätter, bie alle kuͤr⸗ 
zer ale die Blumen find.” — 


9. Epipactis reflexa, ſcapo tereti unifloro, fol. ova- 
ta - oblongis, Aabello integro marginibus inflexo, 
meral. binis reflegis,. Labill.. N. Holl, Specim 2.:p. 
Go. t, 211. f. 1. Serapias Perl, Syn, ’ 

Zurüuͤckgeſchlagene Sumpfwurz, mit einem runden, 
einblümigen, 3— 6 Koll langen Schafte, eyrund⸗ laͤng⸗ 
lichen Blaͤttern, einer ganzen, am Rande eingebogenen 

' Lippe und zwei zuruͤckgeſchlagenen -Kuonenblättern. 


Vaterland: Neuholland, das Kap van Diemen. 


io. Epipactis rubra Sivartz. Rothe Sumpfwurz. 2 


E. foliis lanceolatiss bracteis germine longlori- 
bus, floribus erectis, labello acuto lineis eJevätis 
undulatie, germinihus glabris. Willd. Sp. pl. 


Serapias rabra, Sylt. veg. 679. Flor. dan, t. 345. 
. E. purpureum. .Crantz. -auftr. p. 457. 
u PDamaſonium flore rofeo. Riv. hex. t. 6. in 


Der Stengel ift aufrecht, 8—ı2 Zoll hoch und druͤ⸗ 

ber. Die Blätter find lanzettförmig, unbehaast, die 

._ Blumen aufrecht, groß, roſen⸗ oder purpurroth, mit 
geſpitzter, wellenfoͤrmig gebogenet Lippe, Der Srushte 


r 
_ 3 


? 
Bf. Lan 


sie = Epipactii 


’ 


blaͤttchen. 


Enoten liſt anbchaait/ aufrecht, kuͤrzer als sn Reben 


Vaterland: Deutfchland, beſonders Thuͤringen in 


—Waͤldern. Bluͤhzeit: Juniue bis Ausuſt . 
1 Libello lamina fiſſ. Ba E 
ur . Die Platte der Lippe ift gefpalten, | 


21. "Epipactis camitjchaten Swartz. Camſchatiſche 


4 Sumpfwurz. * 


E. caule aphyllo vaginato, iabello lineari bihide 
petalis triplo longiore. Willd. Sp. pl. 


Ophrys camtfchatea. Spec. pl. 1345. J 
Neottia. Amoen. acad. 3. p- 361.1. 4. f. 24. 


Aus der zwiebelartigen Wurzel kommt ein fadenfoͤr⸗ 
miger, blattioſer Blumenfchäft, der mit Scheiben befegt 
zZ if. Die Blumen ' bilden eine fchlaffe Endaͤhre. Die li- 


nienfoͤrmige Lippe iſt dreimal’ Länger als die Kromenbiät- 


ter. Sie findet fih in Sibirien, : 


12. Epipactis convallarioides Swärtz. Reiben | 


‚artige Sumpfivurz._. 2 


E. caule bifolio, foliie cordato- fubrotundis acu- 
tis, labello oblongo apice dilatato obtuſe bilobo. 
Sw.- Act. holm. ı800 p. 232. 


Ophrys cordata. Mich. Fi. amer. 2. p. 158. 


Die Wutgel iſt faferig, Ser Stengel denn, über bee’ - 


Mitte mit zwei rundlich⸗ herzförmigen, ‚gefpisten, gegen- 
überftehenden Blättern befegt. - Die Blumen bildet eine 


wenigbluͤmige, rundlich⸗ euförmige Endaͤhre. Die Lippe 
. ME laͤnglich, an der Spitze ausgebreitet, Rumpf, zwei. 


lappig. Waͤchſt in Neu⸗England. 


135. Epipactis cordata Swartz. Geige Sumpf: | 


) wurz. 2 
EXx. eaule bifolio, foliie cordatis 0 ppofite, label- 
- Io trifido, laciniis lateralibus breviflimis, interme- 


- dia longilfinaa bipartita lineasi. Willd. Sp. Öphıye 


' 


| 


En Ze — — — 


Dietr, Sartent, av Guppl. Bd. 


* 


Epipactis. | 115 


ß Ophrys.minima. Mentz. pug.t. 9. f. =. | 


. Der Stengel iſt aufrecht, mit zwei gegenkberfichens 
s den, herzfoͤrmigen Blättern befest. Die Blumen bilden 


eine länglihe Endähre. Die Lippe ift dreifpaltig, mit 


„ 
Ophrys cordata, Sp. pl. 1540. Hofim. et Roth, » 
A. germ. 


zwei fehr kurzen Seitenlaͤppchen und einem fehr.fangen, 


« zweitheiligen Endlappen, j 


Baterland: Schweden, Norwegen, in niedern Wal⸗ 
dungen, an feuchten Orten; in Deutſchland, der Schweig 
and Kärnthen in Waldbergen. Eine Varietaͤt ift kleiner 

und trägt purpurs fafranfarbige Blumen. | 


24. Epipactis Nidus avis Swartz. Nadte Sumpfvus 


Vogelneſt. | | 
X. caule aphyllo vaginato erecto, floribus Ipica« 
tis (uberectis, petalis obtufs, labello obcordato pe- 
talis duplo longiore. Dietr. _ 

Ophrys (Nidus avis) bulbis fibrofo-fafciculatia, 
eaule vaginato aphylio, nectarii Jabio bifido. Spec. 
pl. 1359. Fl. dan. t. 181. g 


Neottia bulbis fafciculatis. Act. upf. 1740 p. 35 


E. aphylla. Hall. helv. N. 1290. t. 31. ' 
Orchis abortiva fufca. Bauhin pinax. 86. 
‘ Nidus avis. Lol. ic. 145 Riv. hex. t. 7. 


N 


Aus der Inolligs faferigen Wurzel erhebt fi, ein aufrehe 


‘ger Stengel, ber ftatt der Blätter mit abwechfelnden, haͤu⸗ 
tigen Scheiben. befegt ifl. Die Blumen find faſt aufrecht, 
lichtbraun, und bilden eine reihe Endaͤhre; am Grunde 
eines jeden Blumenflielhens figt ein haͤutiges, ſchmales 
Mebenblättchen, welches theild länger, theils kürzer ale 
Ber Fruchtknoten if. Die Kronenblätter find ſtumpf. 
Die, Lippe ift umgekehrt herzfoͤrmig, zweifpaltig, doppelt 


Hänger als die Kronenblätter, Der Staubbeutel und Pollen 


geiblichweiß. 


Die ganze Pflanze hat eine Teber = ober blaßbraunlihe 


Farbe, wodurch fie fich von den übrigen rum ihrer Gate 


N 


v 


ir . Bpipactis. 


tung, bie in Deutſchland wild wachſen, fehr auffallenb une 
terfcheidet, Die Wurzel beſteht aus einem dichten fleiſchi⸗ 

‚ gen Knollen, mit vielen gebuͤſchelten Faſern, die gegen eins 

ander fih-beugen und mit einem Vogeineſt einige Ähnliche ' 

. teit.habetr, daher andy ber Speciesname. Sie wählt in 

Schweden, ber Schweiz und in mehreren Gegenden in 

Zeutfhland, 3: B. ın Thüringen. Ich fand ſie bei Jena, 

ifenah u. a. D. in fhattigen Wäldern und Hainen, 

nach DVerfchiebenheit ded Standortes 8 — ı2 Zul bie 3 . 
Fuß hoch. Bluͤhzeit: Mai und Junius. J 


1 | . 
6. Epipactis ovara Swartz. Eyblaͤttrige Sumpfwutz. — 


E. caule bifolio, folils ovatis oppolitis, labello 
bifido lineari petalis obtufis trilobo longiore. Willd, 
Spec. pl. | 


Oppurys (ovata) bulbo fibrofo, foliis Ovatis, nec- 
tarii labio-bifido. Spec. pl. 1340. Hoffm. et Rotls 
Fl. germ. Flor. dan. t. 137. 


Ophrys bifolia Bauh, pin, 87. 


Die Wurzel iſt knollig, faſerig, der Stengel aufrcht, 
1-3 Fuß hoch, tund, faſt filzig; am Grunde trägt er zwei 
eyförmige, 4— 6 rippige, glatte, 3’— 5 Zoll fahge ſtiello⸗ 
fe Blaͤtter, die einander gegenuber flehen und an der Bar 

fis ſich fehtibemastig umfaffen. Die Blumen. fiehen am. 

oberndTheile des Stengeld hinauf, find geftielt, aufrecht, 
gelblihgrüun und bilden eine lange, cylindriſche Endaͤhre; 
an der Baſis eines jeden Blumenſtielchens figt ein ſehr klei⸗ 
nes, häutiges, fiheibenartiges, gefpigtes Nebenblaͤttchen. 
‚Die Kronenblaͤtter find flumpf,  einwärts gebogen. Die 
Lippe-ift linienfoͤrmig, halb zweiſpaltig, dreimal länger als 
die Rronenbtätter. Der Fruchtknoten tundlid = eyfoͤrmig, 
mit braunen Rippen. | 

.. Vaterland: Europa, auf Wieſen, Gebuͤſchen und 
Vorboͤlzern. Blühzeit: Mai bis Sul, Sn Deutfchland, 
‚befonders in Thüringen, findet ſich dieſe Art häufig in 

EGrasgaͤrten, auf Waldwieſen u. a. O. Zuweilen variirt ſie 

mit drei Blaͤttern 8, Ophrys trifolia. Bauh. pin. 87. 


16. Epipactis porrifolia Swartz, Lauqhblaͤttige Sunipfs 
wurz. 2% 0 | 


. 


- 


— — J — — ERDE 2. 
[ 


| Epipactie, ee ? 1: 
E. fcapo tereti, “folio ſiſtaloſo acuto, laevi vVagi⸗ 
nato, labello apice bilobo. Sw., Act. holm. 1800 
p- 233. 

Ophrys (unifolia) bulbo ovato, Icapo tereti va⸗ 
ginäto, folio tereti fitulofo reflexo, in medio pro 
emittendo ſcapo perforato. Forſt. prod.'n. Zıı. 


‚Die Wurzel iſt eine eyrunde Zwiebel, ‚der Schaft rund, 

Die Blaͤtter find walzenrund, roͤhrig, geſpitzt, zuruͤckge⸗ 
ſchlagen. Die Blumenktone fünfbiättrig, die Lippe an des 
Spitze zweiſpaltig. Wähft in Neu, Seeland, Kulkirs. 
A. 2Te. Glh. oo: 


- 


29. Epipactis Salaſſia, caule fubtrifolio, foliis esrdad 
tis 6— 7 nerviis, märgine crifpo undulato, Aolo ' 
nib. tepentibus, Perf. Syn. pl. 2. p. 513, 

Ophrys Commert. in Herb. Juſt. 
‚ Salaſifche Sumpfwirrz, mit einem foft dreiblaͤttrigen 

Stengel, hitzfoͤrmigen 5 — zeippigen Blättern, die am 
Mande gekraͤuſelt⸗ geweilt find, und Bricchenden Wurzel⸗ 
ſptoſſen. 

Vatertand: die Infel Bourbon auf dem Berge as 
laff. Kultur: 2 Tr. oder Gih. | 

. Die Sumpfwurzarten, welche in Deutſchland einheis 
giſch find, gedeihen auch in botanifchen Gatten, wenn die 
Wurzeln nad) bet Bluͤhzeit mit Erdballen ausgehoben und 

"an etwas ſchattige und feuchte Stellen, 3.8. in ein Bulls 
waͤldchen (Siehe Lexic. B. 1. Einleit. &. 16) gepflanzt 
erden, Nur mit der Vogelneſt⸗ Sumpfwutrz, die alt 
Schmarotzerpflanze zu betrachten iſt, hat es shit noch nicht 

gluͤcken wollen, fit. in den Gaͤrten zu erziehen, ob ich 
gleich die Wurzeln zu verſchiedenen Zeiten theits vor, 
theils nad) ber Bluͤhzeit mit Erdballen ausheben und int 
Börten unter große ſchattenreiche Baͤume pflanzen ließ. 
Vielleicht bat der Gaͤrtner deim Verſetzen der Wurzel bie 

Noͤthigen Kunſtgriffe nicht gehdtig angewandt. Im beit 
Species pl; IV: p. 88. bemerkt Hert D. Willdenom: 
‚„nemorbus Ad radices alnorum paraßitica;" abee 
ich habe fie bei Eiſenach us unter hoben Buchen und 
andern Baͤumen angeisoffen | 

93. 





/ 


e 


! 


I 


2 


8 


diſtichis ovatis acuminatis nitidis, petiolis breviſſi- 


24 


Exiſtylium Swarte, GSiſtylium. 


. Epifiylium azillare Swartz. Seitenbluͤthiges Epiftg» 


116 . Epiftylium. in ' 


® / 


| ‚Character genericus. | 
Mafculi. Cal. 4+—phylius. Cor. o. Nect. glandu- 
- lae 4. .Fil. columnare. Anth. s. | 


! , 
Feminei. Cal. 5—phylius. Cor. o. Styl. o. Stig- 
| ma 5 — fidum. Capf. tricocta. Sw. 
Fl. ind. occid. 2. p. 1095. nn 
. Linn. Syfi. XXT. Kl. Monoecia Monadelphia. 
Juf. Syk. XV. Kl. Euphorbiae, 


lium. % 


E. ragemis axillarıbus, foliis ovatis acuminatis, 


caule fruticofo. FI. ind, occid. 2. p. 1097. 


Omphalea (axillaris) racemis axillaribus, foliis 


mis, fiipulis mucronatis, caule fruticolo. ‚Swartz. 
prodr. 95. ., | 


Der Stengel ift ſtrauchartig. Die Blätter find eyfoͤr⸗ 
mig, langgefpigt, glänzend, zweireihig, die Blattſtiele 
ſeht kurz, die Afterblätter weihflahlih. Die Blumen bil 
den wintkelftändige Trauben. Die ‚männliche Bluͤthe hat 
einen vierblättrigen Kelch, Leine Krone, vier Nectarbräfen, 
verwacfene Staubfäden und zwei Antheren; bie weibliche 
Bluͤthe hat einen fünfblättrigen Keih, Keine Krone und 


keinen Griffel, eine breifpaltige Narbe auf einem dreiknoͤ⸗ 


pfigen Fruchtknoͤten. 
Vaterland: das weſtliche Jamaika auf Bergen. 


; 9. Epifiylium cauliflorum Swartz. Gtammblüthiges 


Epiſthlium. 5 


E. racemis caulinis baſi ſquamolſis, foliis oblon- 


gis acutis, caule arboreſcente. Sw. Fl. ind. occid. 
2,p. 1099. " 


+ 


 Omphalea cauliflora. 'Swartz. prodr. 95. 


Ein 16-20 Fuß hoher Baum, mit länglihen, ge= 
fpisten, glänzenden Blättern, die in zwei Reihen ſtehen, 


% 


J Eranthemum. Erianthus. 117 


und laͤnglichen Blumentrauben, die am Stamme ſich ent· 
wickeln und an der Baſis ſchuppig ſind. 


VWVaterland: Jamaika in Waldbergen. 


Beide Arten ſind in Deutſchland noch nicht kultivirt 
worden. Nach meinem Dafuͤrhalten muͤſſen fie in lockeres 
Erdreich gepflanzt und ins Treibhaus, wenigſtens in die 
‚zweite Abtheilung deſſelben geſtellt werden; denn fie wachſen 
im weſtlichen Jamaitka an Bergen. 


- 
. 


Eranthemum. Lexic. B. 3. ©. 780. 


Character genericus. 


Cal. 5 — partitus. , Cor. 5— fida tubo filiformi, 
Antherae extra tubum. Stigma fimplex. Capl. | 
poly[perma: | 

ı. Eranthemum fpinofum, foliis ovatis oppofitis, ſti- | 
pulis ſpinoſis, florıbus lateralibus ſolitariis. Lour. 

H. cochinch. 1. p. 19. Vahl. Enum. 1. p. 304. 


Der Stengel ift unten holzig, ſtrauchartig, ı Fuß hoch, 
aufrecht. Die Blätter find klein, ganzrandig, - behäart, 
blaßviolett, geſtielt, die Kronenroͤhre fabenförmig, an der | 
Bafis gekruͤmmt. » 


In Deutſchland iſt diefe Pflanze noch nicht, Sie no 
waͤchſt in Cochinchina und ſcheint noch einer naͤhern Unter⸗ 
ſuchung und Beſtimmung zu beduͤrfen. 
Eranthemum pulchellum ſ. Ruellia varians. Lexic. B. 
B. ©. 308. | 


Erianthus.Willd. Enum. plant. p- 46. 


Character genericus, 


Cal. gluma 8 — vahris lateralis uniflora bafı yillis 
'involucrata. Cor. duplex, exterior S — valvis 
arıftata; interior univalvie.. Semen corollae in- 
teriori adnatum. Willd. 3 


Linn. Syſt. IL. Ki. Diandria Trigymia. 
B.. Erianthus [accharoides, panigula contracta, villis 


’ 
— 


a 17 
“ Sioseulo Ion ioribus, genicuüs barbatis, WildEg 
pl. pı 46. Michaux amen 1. p. 55. 77 

Anthoxanthum giganteum Walt, carol. 68, . 

Andraopogon argent. Andrews. | 


_ Ein perennirenbes Gras, ‚mit zufammengezogener weiche 
Haariger Rifpe, und einem hohen Halme; die Blattfcheiw 
den find an der Mündung fehr wollig. Perfoon hat es in _ 
Synopl. pl. 1. p. 103 in der dritten Abtheilung der Gate 
tung Saccharum aufgeführt. Er nennt es: Saccharuma 

iganteum. Auch nach Brouflonet und Decand, cataly 
Fon. monlpel. ift e8 Saccharum argenteum, 


Erica Lexic. 8, 3 &. 781. - 
Charaeter genericus, 


Galyx 4—pbyllus. Corolla 4 —fida, Filamenta re _ 
ceptaculo inlerta. Antherae bifidae. Capf. 4 — 
locularis. Diffepimenta e valvularım margine, 
Lion at , Ä 

E. cal, 4 — phylius. Cor, perliftens; limbo 4 — fi- 
do. Antherae ante anthefin per foranıina duo la- 
teralia connexae. Capf. 4 —8 locularis, 4—8 83 
valvis. Ait, Hort, Kewenl. ed. 9. vol. 2. p. 360. 


Je größer eine Gattung ift, deſto leichter entftehen. Its _ 
gungen und Mißgriffe beim Determiniren und Auffuchen bee 
ihr zugezählten Arten, davon auch unfere prächtige, an Ar» 

gen fehr reihe Gattung Erica eine Ausnahme macht, 
Um die Unterfcheibungsmerfmale deu Heiden deutlicher here 
Yorzuheben, hat man fie nach der Geſtalt ihrer Organe eine 
gutheilen geſucht. Linne wählte zur Grundlage fine 
Methods die Geſtalt und Befchaffenheit dee Staubbeutel 
and die Zahl und Stellung der Stammbtätter. Andrews 
(Coloured Engravings of Heaths) und na ihm bie 
VWerfaſſer der zweiten Ausgabe des Hort. Kewenf. nahmen 
den Bluͤthenſtand, die mehr oder wenigere Entfernung des 
: Dedbiätter vom Kelche, die Geftalt der Blumenfronen und 
- der Staubbeutel zur Grundlage ihrer Eintheilung an, ' bie 
auch Trattinnick in feinen oblerv. botan. angenommenundb . 
im ztoeiten’ Hefte ber Auswahl fehr merkwuͤrdiger Garten 
pflanzen weiter ausgefährt und deutlicher bargeflele Hat, 


x 


⸗⸗ 


„wellen.an einer Art, theils mehrlos, theils gemaffnet erfcheis . 
nen, und auf.gleihe Weife auch die kugelrunde Blumen» - 
krone in die eyrund⸗glockenfoͤrmige, die Iängliche in die 

walzen⸗ keulenfoͤrmige ec. allmahlig übergeht und in ſolchen 
. Faͤllen die Abtheitungen den beabfichtigten Zweck nicht im⸗ 
. mer entſprechen: fo erleichtern fie doch das Auffuchen und . 
- : Beflimmen der zahlreichen Arten, und ich würbe daher eine - 
- _diefer Eintheilungsmethoden benugt haben, wenn ich alle 

: bie vom Safisbury in den Transactions of tbe Linnsan 
Society vol. VI. aufgeführten Heidenarten feibft gefehen 
Hätte; denn Salisbury's Definitionen find von der Bes 
fhaffenbeit, daß man nicht leicht eine Heide darnach bes 
fiimmen kann. Perſooñ hat in Synopf. pl. 1. p.429 ' 

...nue allein 119 Arten angeführt, bie ex in die Linneifchen 
Abtheilungen nit einzufchatten wußte, 


[/ 
x 


u Erica. 2:9 
7 Db6 gleich die Staubbeutel manchmal varlicen, ja zu⸗ 
(3 
| 


| Aus diefem Grunde babe ich ben ganzen Beſtand der 
| Heidenarten, die im beitten Bande des Lericone fehlen, - 
dvier in alphabetifcher Drdnung abgehanbelt. Da indeſſen 
Wie kuͤnſtüche Abtheilung zur anfchautihen Kenntniß ber Ar⸗ 
ren böchft noͤthig iſt; fa erlaube man mir folgende kurze 
Veberſicht ber drei Linneifchen, nach den Serualorganem. 
gebifdeten Dauptabtheilungen, fo wie fie in Willd, Spec. 
1. vorkommen, vorauszufchiden, und zugleid bie Namen 
—* mie befannten Arten, welche jeder Abtheilung angehd« 
sen, ‚gleichfalls in alphabetifcher Ordnung beizufuͤgen. 


‘ 
- 


— Tun 


0 LE. antheris arifiatis, 


Erſte Abtheilung der ‚Heiden wie begrannten . 
‚ " Gteaubbeutcn | 


Erica aggregata, amhigna, amoena, arborea, ar- 
tionlaris, bicolor, blanda, clavaeflora, congelfta, 
eruenta, denüifolia, deprella, difcolor, empetrife- . 
Va, Ewerana, falcicularis, florida, fragrans, fugax, 
fulesta, gilva, glutinofa, gracilis, halicacaba, hie 
ta, inflata, lachneaefol,, mammaofa, marlfol., mol- 
learis, monfoniana, mutabil,, nana, nigrita ‚ pani- 
eulata, paterlonia, perfoluta, pbylicoid,, pilulifera, 
ylanifol. ,plumola, pubeloene, sasgmifers, regel. 


J 


rn. ._ 


2 cn — J Erica, 


Dun > ı En Di mn nn Dun. Zu En EEE mr ” 


I‘ >. 


nans, retroflexe, fcoparia, peciola, fpicata, ‘firieta, 


‚ firigofa, fulcata, tenuillima, tetralix, ywitei, 


uhria, urceolaria, viridi purpurea. 


Anmerk. E. fexfaria und E. nivenia haben nur 
ſtumpfboͤrnerige Staubbeutel und koͤnnen daher eine 
eigene Abtheilung ausmachen, wie auch Sprengel in 
der Gartenzeitung B. 3. S. 1 bemerkt. Hoͤchſt⸗ 
wahrſcheinlich finden ne ich noch mehrere Arten, : die 
hierher gehören, i B. E. retorta, ventzricolam, a, 


IT, E. antheris eriftätis, 


ggweite Abtheilung der Seiten, mie tungen 
Staubbeuteln. 


PP Eee 
nd .. et. weruys 


E. acuta, "andromedael. ‚ ardens, una? ac» 
cans, barbatä, Bergiana, Bländfordia, bracigola- 
yis, ca'ycina, cernua, cinerea, corifol.,. cylindrica, 
decora, droferoid., elegans, empetroid., ‚Hava „.for- 
mola, glauca, gnaphal. ., incarnata, Lambertia, lan- 


ceolata, lateralis, laxa, lucida, lufitanica, ‚margari- 


tacea, mitraeformis, mucola,, nitida,. obliqua; pa- 


122* 


niculata, phyſodes, ramentacea, r5eſinoſa, Solandra, 
ſquamoſa, trillora vulgaris. 


‘ 


Ri; “ ” r 


in E antheris muticis. 


Dritte Abthellung der een. mit. wehtloſen 
Staubbeuteln. 


E. ahßmthioides s acuminaia, Aitonia albeng; 
empullacea s Archeriana, ariſtata » aurea, axillaris. 


.Bankfüi, bracteata, Bruniades, , Bryantha. 0 


N Campanulata, canalicnlata,  canefcens, capitata, 


Ä cephalotes, cerinthoides, coecinea, cocerulea, como- 


Sa, concinna, conferta, oonfpicua, cordifol,, coſtata, 
J erißachora; oubica, cusvißlara: u a 


[5 
LG 


’ 





— ] 


Erica. | | 2X 
. Daboeeia, daphnaefl., denticulata. 
 Echiiflora, elata, erubelcens, expanfa.' 
... Faltigiata, ferruginea, filamentola, flammea, flas 


‚ ya, flexıcaulis, flexuola,. follicularis, furata (icopa- 
sia'Linn.), furfurofa. 


Glanduloſa, glauca, globofa, grandiflora. 
- Hörbävea, "Bibbeitlabit, horizontalis, byacin. 
wWoides. 
Ialminiſfi., isneſcen⸗ imbricata, incurva, indi- 


ca, inflexa. 


Lanata,- latifolia, Leea, lencanthera, ‚Linnaeaia, 
longifolia, Iycöpodioides. 


Maffoni, mediterranea F melanthera, "meinlacdlo- 
2a, multiflora, Muſcari. u | 


: Niveniä J audiflora a wium 


4 


J J Obbata,. odorata, Snofmaellora, exycoccifl. ” 


. Paluftris; ef patens, penicillifl. ‚perfpi- 
cua, 'Petivi petidlata, ‚hare raeformis; ‚pinea, 


.?  Piindeps; proceia, propendens, puichella, xuxpu- 


tea, purpuraſcens, pyrämidalis. - 
9J Ragemoſa, ‚radiata;, ;. retorta roſea. 


Sebana, lerratikolia, fetacea, ampuicifoua, focei- 
flota, fordida, Spdrmanni, Tplendens, Jpumoß, 
Spuria, 'ftaminea, flelleriana, ſulphurea. 2: 


Täxifehia, tenella, tenuifl,, tenuifol. s telrägonay 
- theiantha‘, Thunbergii, Hartotta, 4 tranlparene, tu- 
-bifl., tubulola. 


Umbellata , vagans,. vellerifl . verhcolor, ‚ veßita, 
villofa; viridis, vilcaria, Walkeria. 


Ale mir befannten ‚ von Salisbury beſchriebenen Hei⸗ 
den habe ich theils in bie, vorſtehenden Abtheilungen ein⸗ 
getragen, theils als Synonymen angezeigt; diejenigen, 
welche ich nicht ſelbſt beobachten konnte, ſondern der Voll⸗ 
ſtaͤndigkeit wegen nach Salisbury's und Perf oons Anleitung 

Lufnehmen mußte, uͤberlaſſe ich den kuͤnftigen. deiſchern Pr 


. " / W 
beſtimmen und zu ordnen. Auf die Beſchreibung dee 
Heidenarten folgt unmittelbar ein reiches Verzeichniß dr 

u —— en Berichtungen Er Bit Mühe und Ars 

0. beit gemacht haben, dann einige Beiträge zus zweckmaͤ 

higen Erziehung der Heiden. - . | 


| Beſchreibung der Aeten. . 


#, Erica acuminata, Andrew's heath’s vol, 3. Lange 
.. gefpigte Heide. D. Engl, Pointed-leav’d Heat, % 
ĩs quaternis acuminatis. D. ... 
E. hracteis calyci proximis, floribus numeroſis 
‚.. „Soliis recurvis feta terminatie. Ait. Kew. ed, 2, 
De V. 8. P. 585. 


Mit wehrloſen Staubbeuteln, zahlreichen Blumen, 
Vie an den Spitzen der kurzen, wieredigen Aeſtchen ſich 
entwickeln, dicht unter dem Kelche ſtehenden Deckblaͤt⸗ 
tern, und drei, meiſt vierfachen, abwärts gebogenen: 
Stammblaͤttern, bie eine. horſtenaytige Spise haben, 
Dieſe Art unterſcheidet ſich von der begrannten Heide E, - 
ariſtata durch zahlreiche, gipfelſtaͤndige Blumen, die bei 


x 


jener nur zu vieren beiſammen ſtehen. 


Vaterland: das Kap ber guten Sofmun, Im dot. 
Garten zu Kew (Kiu) blüht fie vom Juli bis Detober, 


“8, Erica acuta. Andrew's heath's vol. 2, Gefpigte 
„Heide. D. Engl. Pointed-eupp’d Heath, 9 

“.:  E. antherig criſtatis incluſia, corollis urreolatie, 
flioribus terminalibus, foliolis calycinig ciliatis, fa- 
liis quaternis fubulatis erectis, aculis glabris, D. 


J E. bracteis calyci proximis, fol, quaternig gla- 
S bris. Ait. Kew, ed, 2. v. 2. Pr 599: | 


Mit kammfoͤrmigen, . eingefchloffenen Staubbeuteln, 

Srugförmigen Kronen, gipfelftändigen Blumen, geftanze 

"gen: Keichblättern, Deckblaͤttern, die dicht: unten dem 

Kelche fiehen, und vierfachflehendeh, pfriemenförmigen, 

\ geſpitzten, aufrechten, unbehaarten Stammblaͤttern. Die 
‚x, Blumen ſtehen meift zu dreien an ben Gpigen ber Aroria . 


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nn: 


mr m — — — — — — —⸗— 
- 


Ba 0308 


ig. Die Krone iſt roth, bie Roͤhre Yänger als dee 
Telch. Die Staubbeutel und Griffel find eingeſchloſſen. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung, " 


- Diefe nieblihe Heide hat James Niven im Yahrd 
3799 vom Rap nad England gebradt, Sie blüht vom 
- 7 Mei dis Julins, vom 


3. Erica aggregata, Andrew’s heathe. Gehaͤuftbluͤ⸗ 
thige Heide. . — | 


E. antheris ariflatis inchufis, floribus aggregatia 
(terminalibus 7) cernuis, calyc. brevib; pubeſcenti- 
bus, cor. fabovatis pubefcentibus, ftylo exlerto, 
Tol. ternis quaternisve brevib. oblongis, obtufis pu» 

befcentibus. Wendl. Eric, 13. 


8. E. aggreg. alba. Loddig. ? 


Die Blätter ſtehen 3 — 4fach, find kurz, laͤnglich, 
ftumpf, behaart. Die Blumen gehäuft, (gipfelftändig ) 
Iibergebogen, mit: turzen, filzigen Kelchblättern. Die 
Kronen find eyrund, voth, filzig, mit begrannten Staub⸗ 
beuteln und hervorragendem Griffel, \ 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Bluͤhzeit: 
Auguſt⸗ His Octob. Verkaͤuflich in dem bot, Garten zu 
Halle a St. 16 gr, u - 


4. Erica ombigus Andrew’s, Atorifelhafte Heide, B- 


E. antheris ariftatis inclufs, cor. tubulofa ſtric- 

ta [ubhilpida, ftylo fubexferto, florih. pyramidali- 
* bus binis terminalibus, calycib. fubdimidiatis, fol; 
quatemis linearib. ſubhiſpidis. Wendl, Eric, ı6, 


- Ein aufrechter Strauch, mit afach fichenden, gleiche _ 
Breiten, faft ſcharfborſtigen Blättern, gepaarten, gipfels 
ſtaͤndigen, auftechten Blumen, die ppramidenfsrmig am 

. „sbern heile der Stengel ſtehen, röhrigen, fleifen, fleifche 
zothen, faſt behanften Kronen, begrannten, eingefchlofe 
fenen Staubbeuteln, und einem faft hervorragenden 
Griffel. Der Kelch iſt nun zur Hälfte daz die andeng 
Gaͤlfte wie wenn fis wiggenemmm wäre | 


x 


Li 


124 | Erica, 


Waterland: das Vorgebirge ber guten Hoffnung. 
Bluͤhzeit: April und Mit, | * 


. Erica andromedaeflora Andrew’s: Andromedenbluͤ⸗ 
« thige-Deide. D. Engl, Andromeda - flower Heath. % 
‘E. antheris criftatis, foliia ternis patentillimis. 
‚ Diet. | j 
E. hracteis a calyce, remotis,, foliis- patentifh- - 
mis internodiis multoties longioribus. Hort. Kew. 
ed. 2. vol. 2. p. 386. Botan. magaz. 1250, ' 


Ein Strauch, mit dreifachen, weit abflehenden Blaͤt⸗ 

.Mern, bie viel laͤnger als die Glieder find,’ linienfoͤrmi⸗ 

gen, vom Kelche entferntfichenden Deckblaͤttern, und rbh⸗ 
zigen Blumenkronen; die Staubbeutel find kammfoͤrmig. 


Diefe Art, welche Nr. James Niven von dem Kap 
der guten Hoffnung nach England brachte, hat ſchon im 
Jahr 1803 bei Mesers Lee and Kennedy zum: erſten⸗ 
mal Blüthen getragen und zwar vom März bis Junius, 


6. Erica Archeriana, ‚germine cylindrico, corolla ° 

pubeſcens- vilcola. .. Aiton. Kewenl. ed. 2. Vol. 2. 
p- 378. . 

E. antheris muticis inclafis, floribus axillaribus, 

coroll. tuhbulofis vilcofis, foliia fenis [errulato cıli- 

atis, caule fruticofo. Diet. “ 


E.-Archeria. Andrew’s heath’s vol. s. 


Der Stengel ift ſtrauchartig. Die Blätter ſtehen 
ſechsfach, find am Rande mehr oder weniger fägeartig, 
gezähnelt = gefranzt. Die Blumen minkelftändig; zwei 
Dedbiätser fichen nahe am. Kelche. Die Blumenfrone 
iſt roͤhrig, filzig-klebrig, mit aufrechten Einfchnitten und 
wehrloſen, eingeſchloſſenen Staubbeuteln. 

Dieſe Art brachte William Ralliffon im Jahr 1796 
vom Kap der guten Hoffnung nach England. Bei Lady 
Acher hat fie zum erflenmal geblüht. Die Blumen ents 
wickeln fih im Sommer bis im Herbſt. 

‚Erica ardens. Andrew's heath’s vol. 2. Ardenti⸗ 
ſche Heide,’ D. En. Ardent Heath. % 


1 


> 


Brica. 825 


E.. antheris criftatie. incluße, foribus pendulis 
ternis, - corollis [ubgloboßs, ' foliis ternis lubulatis 
patentibus. Diet. . 

E. bracteis duabus ealyci proximis; tertia re- 
mota. Ait. Kew. ed. 2. v. 2. p. 390. 


- Die Blätter ſtehen dreifach , find pfriemenförmig, 
abſtehend, mehr oder minder‘ jurhigebogen. Die Blu⸗ 
ö 


+‘ 


men winkelſtaͤndig, übergebegen, herabhängend, mit Faft 

Zugelförmiger Kronenröhre und Kamm tmigen, einge⸗ 

ſchioſſenen Staubbeuteln. Zwei Deckblaͤttchen ſtehen nas 

he am Kelche, das dritte entfernt. Die Blumenkrone iſt 
brandgelb. 


Bon der dreiblumigen Heide (E. triflora) unterſcheidet 
‚fie Aiton am meiften dadurch, daß nur zwei Dedblätter na» 
he am Kelche ſtehen; bei jener liegen alle Dedbiätttr an 
den Kelchen. . . 

Raterland:. das Kap der guten Hoffnung William 
Molliffon brachte fie im Jahr 1800 nad) ‚England, wo 
fie vom April bis Junius Bluͤthen trägt, | 


8. Erica ariflata. Andrew’s heath's vol. 2, Begrannte 
Heide. D- Engl. Awn’d Heath. % 


E. antheris muticis, Aoribus quatermis termina- 
Kbus, foliis recurvis ariſtatis. Diet. 


| E. bracteis calycı proximis, fHoribus quaternis, 
foliolis calydinis oblongis obtufis, foliis recurvise 
feta terminatis. Aiton. Kewenl. edit. 2. Botan, 
magaz. 1249. | 

- Die Blätter find abwaͤrts gebogen, an dee Spitze 
wit einer guannenartigen Borſte verfehen. Die Blumen 
fiehen zu 4 beifammen an den Spitzen der Zweige, Die. 
Dedbiätterinahe unter dem Kelche, deffen Blätter längs 
Ach und flampf find, Die Staubbeutel find wehrlos. 


Vaterland: das Kap der 'guten Hoffnung. Bluͤhzeit: 
Sthhling und Herb. W. Rolliſſon brachte fie im Jaht 
1801 nad) England. | 5 


9. Erica aurea. Andrew’s heath's vol, s. Goldfar⸗ 


bene. Heide. D. Engl. Gold-colour’d Heath, 9 
E. antberis muticis fubinclußs, ſtylo  exferto, 


- — 


226. J | Erica. J J 
corollis eylindrieis, foribus terminalibus verticiila- 
tis, foliis ſenis linearibus, glabris patentibus. D. 


E. corollis. non cofätis, foliolis calycinis ovatis 
Acuminatis, Ait. Kew. ed. &. v. eo. p- 377. - 


Mit wehrlofen, faſt eingefchloffenen Staubbeuteln, . 


. einem hervorragenden Griffel, tplindeifhen, goldfarbe⸗ 
nen, nicht gerippten Kronen, wirtelfoͤrmig geftellten 
Blumen, die an ben Enden der Zweige fi entwideln, 
eyrund, langgeſpitzten Kelchblaͤtteen, und fechsfächen, 
gleichbreiten, glatten, horizontal ſtehenden Stamm⸗ 
blaͤttern. | ' | 0 : 
, Vaterland: das Kap bir guten Hoffnung, von wo fie 
James Niven im Jahr 1799 nach England brachte, Sie 


” 


findet ſich jegt in dem bot, Gacte zu Kew bei Geörg 


‚Hibbert und in Deutſchland? Bluͤht vom’ Juli .bis 


4 September, 


80. Erica äuricularis, folior. laminis lineari - lariced+ 
latis, cor. 2—-lineari, extus pubefcente, tubo ova- 
to, : calcaribus minutis auricularibus. Salib. Perf, 
Syn: 1: pP. 429. . 

Diefe Heide habe ich noch. nicht gefehen,, und Wei 

‚ ‚daher nicht, ob fie felbftfiändig iſt, oder zu einer — 

- Met gehört: oo. 

ai. Erica axıllaris, mit einzelnen, geſtielten, winkel⸗ 

/ ftändigen Blumen, kloeinen, Iugelfötmigen Kionen, und 
wehelofen Staubbeuteln, die wie ber. Griffel eingefchlofs 
fen find, Uebrigens ſ. Lexic. B. 3. ©, 784: Nr, 10. 


a8. Erica äzaleaefolia ı folior. Jaminis lanceolatis, 


cor. lineari hirta, antheris exſertis, pene totis fo- 


Hottentots Holland: 
Azalienblaͤttrige Heide, mit hervorragenden Staub⸗ 
beüteln, gleichbreiten Kronen, die mit kurzen Borſten⸗ 


faminoſis. Salisb. Perf, Syn. pl. 1. p. 4:9: Hab. in 


haaren befegt find, und lanzettföchigen Staminblättern, 


. 23. Erica baccans, mit kammfoͤrmigen Antheren, bie, 


wwie der Griffel, eingefähloffen find. Uebrigens fiehe die 
BBrtdreibung im Lexic; B. 3. S. 784. Nr. Ye Hits 
ber gehört au: E. baccasformis Salisb, in Lina, 
‚Soc, transact; 6, p. 13. | 


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| ‚ Erica, 17 


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14. Erica Bankfil Lexie. B. 3. Mit wehrloſen Anthe⸗ 
ren, die, mie ber Griffel, hervorragen, walzenrunden 
Blumenkronen, mit zuruͤckgerollten Einſchnitten, gefaͤrb⸗ 
ten, laͤnglichen, ſtumpfen Kelchblaͤttern, — 
Deckblaͤttern, ſtielloſen, gepaarten, gipfelſtaͤndigen Blu⸗ 
men, und dreifach ſtehenden, linienfoͤrmigen, glatten, 
aufrechten Blaͤtten. 


15. Erica barbata Andrew’s. Bartige Heide. D. Engl. 


Bearded Heath, % 


E. antheris crilfatis, floribus terminalibus fub» | 
umbellatis, pedunculis longiſſimis, cor. urgevlatis 
piloſis, foliolis calyc. fpathulatis erectis, foliis qua- 

_ temis ovatis ciliato-barbatis. D. . 


E. bracteis a calyce remotis, foliis ciliatls, " foli- 


olis calycinis [pathulatis. Ait. Kew. ed. 2. vol. 2. 
p. 400. 


Die Blätter ſtehen vierfach, find laͤnglich, gefranzt⸗ 
bartig, abſtehend, unten grau⸗ oder meergruͤn. Die 
Blumen langgeſtielt, und bilden gipfelſtaͤndige Dolden. 
Die Kronen krugfoͤrmig, behaart. Die Deckblaͤtter vom 
Reiche entfernt. Der Kelch hat vier ſpatelfoͤrmige, aufs 
rechte Blätter, und ift kürzer als die Kronencöhre. Die 
Staubbeutel find kammfoͤrmig, eingefchloffen, ber Griffe 
faſt hervorragend. 1— 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Im Jahr 
1799 kam dieſe Art nach England, wo fie vom Mai — 
Auguft Bluͤthen entwickelt und im Glashaufe uͤberwin⸗ 
tert wid. — 


16. Erica barbigera, cal. bracteis imbricato, profun- 
de 4—hdo_barbato, cor. bilineari, glabra 4 —5— 
andra, filamentis muticis, fiylo angußillimo. Sa- 
lisb. Perl. Syn. pl. ı. p. 430. "Hab, in Hottentots 
Holland. a 

Diefe Art gehört vieleicht zus Gattung Blacria. 


49, Erica Bergiana, Lexic, B. 3. ©, 785. 


E. antheris criſtatis, Aiylo inclulo, bracteis 8 
@älyce remotis, calyce zelexc, D, | | 


% 


bu — - ” ua m N een FR ® ” ” — EEE Eu ge BE Bere 


A328 . \  Erica., , . 
. E. lacunaeflora, Salisb. in. Lion. · S. tansact. 6. 
P. 377. 


E. quadriflora. wind. Sp. pl.'s. p. 379. Andr. 
- Reale Lexic. B. 3. S. 810. Wr. aa 9 Du 

.. Bergiuffifche Heide, mit kammförmigen Staubbeu-⸗ 

fein, eingefchloffenem Griffel, ‚sipfelftändigen, doldenar⸗ 

tigen, Überhängenden Blumen, zurüdgefchlagenen Kelch» - 

biättern, rothen, faft kugelichten Kronen, entfernten: 

Dediblättern und dreifachen Stammblättern, . 


In der Gartenzeitung B. 3. ©. z. ibemerkt H. Prof. 
Sprengel: „EB. Bergiana hat nach meinen, im Vater⸗ 
""Yande gefammelten Eremplaren, kammfoͤrmige Antheren 
and eingefchloffene Griffel.” Demnad; bitte id bie Des 
fchreibung der E. Bergiana im Lexic. B. 3. ©. 785. 
‚ auszuftseichen. Auch E. quadriflora, die nad Aiton’s 
Beobachtung von der E. Bergiana nicht‘ verfhieben iſt, 
muß ſowohl in den Spec. pl. ed. Willd. ale im Lex. 
ausgeſtrichen werden, 0 


Die Bergiuffifche Heide wächft auf den Kap ber gu= 
ten Hoffnung in Roode Sands Kloof. Bluͤhzeit: April 
bis Auguſt. . | 


. 


38. Erica blanda. Andrews heath’s. vol. 3. Bezau⸗ 
bernde Heide; angenehme Heide, D. Engl; Charming 


‘ BHeath. * 
E. antheris ariftatis, floribus glomeratis, foliis 
ſenis. Diet. . | u . Ä 
E. bracteis duabus calyci proximis; tertia re- 
mota, foliis ſenis, ariftis antherarum breviflimis, 
Ait. Kew. ed. 2. v. 2. p- 381. ee 
‚Ein ſchoͤner Strauch, mit ſechsfach ſtehenden Blaͤt- 
tern, geknaulten Blumen, gleichbreiten Kronen, mit 
halb kreisrunden Einſchnitten, begrannten Antheren, de⸗ 
ren Grannen ſehr kurz ſind, und einer breiten Narbe; 
zwei Deckblaͤtter ſtehen dicht unter dem Kelche. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung, Im Jahr 
1800 hat fie Georg Hibbert nach England gebracht, Sie 
vdluͤht im Aptil und September, e 
| | | 19. Eri« 


t 
7 
- 


| Erica. \ x sg 


19. Erica -Blandfordia. Andrews heath's vol, 3. 
Blandfordiſche Heide. D. Engl. Lord Blandfords 
Heath. 

E. antheris criftatis, floribus axillaribus, folie ' 
quaternis. Diet. \ 

- E. (Blandfordiana) foliis quaternis. Ait. Kew. . 
ed. 2 V. 8. P. 398. ‘ . 

Die Blaͤtter fliehen vierfach, die Blumen in Blatt⸗ 
winkeln. Sie haben eine Erugförmige Krone, mit kurzer 
Roͤhre, die jebody länger ift als der Kelh, und kamm⸗ 
förmige Staubbeutel. Die. Dedbiätter fichen dicht un« 
ter dem Kelche. 

Dieſe Art fuͤhrt ihren Speciesnamen zu Ehren des 
Lord Blandford’s, der viele..Heiden kultivirt hat. Im 
Jahr 1803 kam fie vom Kap nah England, und blüht 
dofelbft vom März; bis Junius. | 


so. Erica Blenna, £olior. laminis ovato-Cuneatis, cor. 
4—5 lineari vifcida, tubo urceolari, laciniis bafi 
imbricatis, filam. latiflimis. Salisb. l. c. p. 379. 
Perf. Syn. pl. ı. p. 453. | 
Mit eyrundskeilförmigen Blättern, Mebrigen Blumen: 
kronen, die 4—5 Einien lang find, und verkehrt eye 
förmigen Kapſeln. Waͤchſt in Hottentots Holland. 


2ı. Erica borboniaeflora, fol. binis, cal. 3—-lineari, 
late ovali acuminulata, cor. 3—lineari, tubo ova- 
to, pericarpio obovato. Salisb. p. 386. Perf. Syn. 
2. P. 434. ' f % 
Die Blätter fiehen zu 2 kinander gegenüber. Die 
Kelchblaͤtter find oval, etwas langgefpigt. Die Blumen« 
Zone ift 3 Linien lang, mit epförmiger Röhre, die Kape . 
fel umgekehrt⸗ eyfoͤrmig 
Vaterland: wie bei vorhergehender Art. 
sn. Brica brachialis, cor. 6—8—lineari utringue 
hirfata, tabo curvo pyramidali, antheris inclufis 
löngiffimis. Salieb. L c. p. 86%. Perl. Syn. 432. 
Die Blumenkrone iſt 6— 8 Linien Tang, uͤberall bes 
Diete. Gartenl. ar, Suppl. Bb. 3 u. 


‘ 


v 


— 


130 — Erica " 


haart, - mit gekruͤmmter, pyramidenfoͤrmiget Röhre ‘und \ 


v 


eingefchloffenen Antheren: 
Vaterland! wie bei vorhergehender Art. 


- 


23.,Erica bracteolaris, antheris criltatiö inclufis, cor. 
rismaticis, bractei numerofis.imbricatis purpure-: 


is, for. obvolventubus, foliis ternis, ‚flor. falcicu- 
latis. Lam, enc. 1. p. 482- 


Die Blätter ſtehen dreifach, die Blumen buͤſchelfoͤr⸗ 


r 
4 


mig. Die zahlreichen, dachziegelfoͤrmig gelagerten Dede 


blaͤtter ſind purpurroth, die Blumenkranen dreikantig, 


mit eingeſchloßenen, kammfoͤrmigen Staubbeuteln. Die⸗ 


fe Art, deren Vaterland noch unbekannt iſt, bedarf ei» 
ner nähen Beobachtung und Beſtimmung. 

24. Erica brevifalia, folior. laminis ovatis, cor. li- 
neari, cal. longior, calcarib. lineari- attenuatis, ſe- 


minibus Ariatis. Salisb, Perf, Syn. p. 450. Hab, 


» in Hottentots Holland, 


95. Erica bruniaefolia, foliis longis, bracteis juxta 
calycem: exteriore longiflimis, cor. lineari hexan- 
dra, filam, calcaratis. Salisb. Perf, Syn, p. 450. 
Hab. in Hottentots Holl. oo 


26. Erica Bryantha, mit twehrlofen Staubbeuteln und 
hervorragendem Griffel. Uebrigens ſ. Lexic. B. 3. S. 
786. Nr. 17, ” 


27. Erica eaejia, cal. bracteis imbricatis, cor. linea- 
ri, cal. breviore, anth. obtufis, ſepto lato, ‘peri- 
Carpio ovato. Salisb. Perf, Syn. pı 431. ° 


Blaßblaue Heide, mit dachziegelfoͤrmig gelagerten Deck⸗ 
blättern‘, Tinienförmigen Kronen, kurzen Kelhen, 7 
breiten, . flumpfen Antheren, und eyförmiger Saamena 
apfel. 

Vaterland: das Kap der guten Hoffnung? 


28. Erica campanulata. Andrew’s heaths vol. 2. Glo⸗ 


denförmige Heide. D. Engl. Bell-flower’d Heath. - 


E. antheris muticis, corollis campanulatis, flo- 


4 


— m || ——— — mm — 
— 
“ . 


ribus terminalibus, foliis ternis linearibus ahbrie, 
caule fruticoſo glabro. Diet. 


E. (campanularis) caule glabro, folior. laminis . 
anguftis, cor_3— lineari laevi, filamentis brevis- 
fimis muticis. Salieb. in Linn. Soc. transact. 6. 
‚P- 330. 

E. tenuifolia Hortulan? . 


Der ſtrauchartige Stengel iſt unbehaart. Die Blaͤtter 
ſtehen zu dreien um die Zweige, ſind linienfoͤrmig, un⸗ 
behaart, die Blumen entwickeln ſich an den Spitzen der 
Beige. Die Kronen find glockenfoͤrmig, mit abſtehen⸗ 


! 
- 


dem, abwärts gebogenem Rande und wehrlofen Staub 


beuteln. » 
Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Bluͤhzeit: 
April bis Augufl. Kult, Glh. MW 


x 


29. Erica canaliculata. Andrew’s heaths vol. 3. Rins 
"nmfbrmige Heide. D. Engl. Channel’d Heath, % 


E. antheris muticis, corollis campanulatis,. foliie 
ternis canaliculatis. Diet, 


E. foliis,ternis, bracteis a calyce remotis, co- 
tollis campanalatis. Ait. Kew. ed. <. v. 2. p. 388. 


Die Biätter ſtehen ‚peeifad), ſind rinnenfoͤrmig, bie 
Blumenkronen glockenfoͤrmig, mit wehrloſen Staubbeu⸗ 
- teln. Die Dedblätter ſtehen vom Kelche entfernt. 


Vaterland: das Kap-der guten Hoffnung, Blühzeit: 
zu verfchiebenen Zeiten im Jahre. 


30. Erica eanefcens. Ait. Kew. Blaßgrauliche Heide, 


En, D. Engl, Hoary Heath, 
E. antheris muticis, exfertis, corollis urceola 


. 


‚ tis villofis, foliis termis linearibus villofis. D. 


E. eriocephala. Andrew’s heath's vol. 2. (nee, 


Lamarkii.) 
Die Blätter fichen dreifach, find inienfdrmig, auf⸗ 


recht, wie die are und Blumenkronen mit blaßgrauer | 


Ss 


N 


Erica. 131 


18 


[ Zus ii’ 13 u EEE 2 EEE 25 — — 
ẽ 


132 Erica F 
y ' ı : 
Wolle bekleidet. Die Krone iſt Erugförmig, roth, weich⸗ 
haarig, mit wehrloſen, hervorragenden Staubbeuteln. 
Dieſe Art wurde im Jahr 1790. vom Kap nad) Eng 
land gebracht, wo fie vom Mai bis Auguft Bluͤthen 
wäge Ä 


31. Erica capax, folior. laminis ovato Cuneatis, cor. 
9—ıı Jineari vilcida, tubo late ampullaeformi, 
‚limbo retufo, Salisb. 1, c. p. 381. 

Mit, dreifahen Blättern, klebrigen Blumenkronen, 
mit großer breiter Roͤhre und eingebrüdtem Rande. . 


Vaterland: Afrika. 


- 


39, Erica carduifolia, folior. laminis ſetoſis, pedun- 
culis longie, cor. 2—Jlineari laevi, tubo globolo, 
filam, breviflimie. Sal. Perl. Syn. 1. p. 429. 


33; Erica cerviviflora, cor. 5—6—lineari pubelcen- 
tula, tubo angulto urceolari, limbo patente, fılam. 
‘ minute calcaratis. Salisb. l. c. p. 3698: 


E. inaperta Hortulan. Loddig. 'Catal. 


Die Blumenkrone ift 5— 6 Linien lang, klebrig, mit 
nagpf- ober tellerförmiger Roͤhre und abflehendem Rande; 
die Staubfäden find ſehr klein, die Antheren begrannt, 


VWVaterland: das Kap bes guten Hoffnung ? 


. 34. Erica chlamydiflora, foliorum laminis linearibus 
hirlutis, cor. bilineari, cal. vix longiore, ctalcari- 
bus auricularibus, feminibus ovatis. Salisb. 


Die Blätter find linienfoͤrmig, ‚behaart, die Kronen 
zwei Linien lang, kaum länger ale der Kelch. Die Staub 
- beutel fammförmig? die Saamenkapſel eyförmig, 


Vaterland: Hottentote. Holfand, 
35. Erica ciliciflora, foliis ternis minutis, ‘cal, pilo- 


filima, bracteis difiincto, cor. lineari hirta teiran- 
dra, filam. muticis. Salisb. 


Mit fehr Beinen, dreifachſtehenden Blättern, ſehr 


— — - 


Erica. 233 


haarigen Kelchen, unterfchiebenen Dedb’ätteen, unb bes 
baarten vierfädigen Kronen, mit wehrlofen fehr bartigen 
Staubbeuteln. Sie wäcft auf dem Kap und gehört viel⸗ 
Teiht, wegen bez viermännigen Bleimen, zur Gattang 
Blaeria. j 


36..Erica clavaeflora Salis. in Linn. ſoe. transact. 6. 
p. 365. Keulenbluͤthige Heide, D. Engl. Club-Aower'd 
Neath 9 


E. antheris ariftatis, floribus axillaribus, pedun- 
culis breviflimis, corollis clavatis, foliis quaternis 
fenisve. Diet. 


E. foliis quaternis [enisve, floribus axillarıbus, 
bracteis calycı proximis, foliolis ealycinis orbiculari- 
. obovatis. Ait. Kew. ed. 2. v. 2. p. 376. 


E. fefhliflora Andrew’s heaths, vol. 2. 


Die Blätter ſtehen 4 — 6fach,, find kinienförmig. Die 
Blumen wintelftändig, ſehr kurz geftielt. Die Kemen 
£eulenförmig, mit gleichbreiten begeannten Staubbeutel. 
Die Deckblaͤtter ftehen nahe unter dem Kelche, deffen Blaͤt. 
ter Ereisrundsumgelehrtenförmig find. 


Baterlanp: Das Kap ber. guten Hoffnung. 


Hoͤchſt wahrſcheinlich ift diefe Art dieſelbe, welche Trat⸗ 
tinnid in feiner Sartenflora 2. Heft unter dem Namen: 
E. fefhliflora, ſehr ſchoͤn abgebildet hat. In England, - 
z. B. in Kiu, bluͤht fie vom Auguft bis October. 


3%. Erica coerulea, mit wehrlofen Staubbeuteln, bie wie- 
der Griffel eingefchloffen find, gipfelfländigen, ng — 5 
beifammen ftehenden Blumenſtielen, die, wie die Kelche, 
mit Drüfen befegt und länger al& die übergebogenen Blu: 
men find, und blauen eyfoͤrmigen Kronen, Uebrigens wie 
im Lexic. B. 3. ©. 789. 


58. Erica conferta. Andrew’s heathts vol. 2. Dicht⸗ 


biüthige Heide. D. Engl. Crowded-flower'd Heath. % 


E. antheris muticie, inclufis, corollig globolis, 


“ Aoribus terminalibus confertis, foliis quaternis [ubu- 


latis glabris. Dietr. 


2 | Frica. | .. 


J x 5 


E. foliis quaternis glabris, floribus terminalibus 
‚ fubduodenis.  Ait. Kew. ed. 2. v. 2. p. 409. 


Die Blaͤtter ſtehen vierfach, find pfeiemenförmig, glatt, 
die Blumen in gebrängten Endköpfchen zu 8— 12 beifams . 


men. Die Krone ift weiß, ‘mit wehrlofen einsefihtoffenen | 


Staubbeuteln, . 


Diefe fhöne Heide, welche im Jahr 1800 vom: Rap i in 
die Gärten nad England gebracht wurde, ift nicht allein 
wegen ihrer niedlichen, . in dichte Enbköpfchen gefammelte 


Blumen beliebt, fondern aud) deswegen, weil fie im Wine 


ter (dom October bie Februar) Blumen traͤgt. 


39. Erica cordata. Andrew's heaths vol. 3. Herzblaͤtt⸗ 


rige Heide. D., Engl. Heart-leav’d Heath. 3 


Zr E. 'antheris muticig, foliis ternis ovato- cordatie 
villolis. Dietr. 


| Die Blätter ſtehen dreifach, find ep: herzförmig und. 
0 mit weichen Haaren bekleidet. Die Antheren wehrlos. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Im Jahr 


1799 kam dieſe Art in die Gaͤrten nach England, wo ſie 


vom April bis Junius Bluͤthen traͤgt. 


40. Erica coriſoliq, mit einem eingeſchloſſenen Griffel, | 


übrigens wie im Lexic. B. 3. ©. 791 Rt. 31, - 


Zu diefer Art zählt Aiton in Hort. Kew. ed. 2. Eri- 
ca articularis. Linn. mant. 65. Curt. magaz. 423 
‚und E. calycina Andrew’s heath. vol, ı. Wendl. Eric. 
10 p. Ei, 


Ai. Erica corydalis, foliorum laminis lenceolato - cu- 


‚neatis, cor, bilineari, limho bafı integro . antheris 


dorfo alatis, dalisb. eric. p. 334. NHabit. ad Cap. 
b. Spei.⸗ 


har Erica coflata Andrews heäths, vol, a. Gerippte 


Heide, D. Engl. Ribb’d Heath. 


No E. antheris muticis, inclufis, florihus, ternis termi- 


nalibns, corollis glabris, foliis ternis linearibus erec- 


ts pubelcentibus. Diet. 


Sy 


Prica 1.1; 


, 


P. verficolor d, [alisb, in Linn. foc. transact, 6. 
B 384- . | 
Die Bldtter ſtehen dreifach, find linienfoͤrmig, aufrecht, 
njlzig⸗ weichhaarig. Die Blumen, gipfelftändig, meiſt zu 
dreien beifammen ftehend. Die Dedbtätter ftehen nahe un 
. ter dem Kelche.“ Die Blumenkrone unbehaart, geſtreift⸗ 
gerippt, roſenroth mit weißer Spige, Die Staubkeutel 
wehrlos, eingefchloffen. Ä “ 


Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung. Im botan. 
Garten zu Eiſenach entwickeln fi die Blumen vom Febr. 
bis Junius. 


43. Erica eriffaeflora, antheria muticis, foliis ternig 
. trigonis glabris, floribus umbellatis, calicib. 4 — 

phyliis, limba tubo tripla longiore, baſi integro, 
‚capl. laevi. Salish. p. 33%. ° 


E. melanthera Thunb. Diff, nr. ız, 


Die Blätter ſtehen dreifach, find dreifeitig, unbehaart, 
die Blumen in gipfelffändige Dolden gefammelt. Sie has 
ben einen wierblättrigen Kelch, -eine röhrige Krone und 
wehrlofe Staubbeutel, | 


Vaterland wie hei vorhergehender Art, 


44. Erica cumuliflora , fasciculis 7—ı2 floris, cal. in- 
cano, cor. bilineari, limho inferne ciliato, pericar- 
pio hirto, fligmate anguftato, Salieh. 1, c. p. 336. 
Habit. in Hottentats, Halland, 


- Die Blumen fichen zu 7 — ı2 beifammen, haben einen 
grauen Kelch und. eine röhrige, 2 Linien lange Krone, des 
von Rand unten gefranzt iſt. Die Kapfel ift rauchhaarig. 


45. Erica eurvifolia, foliis ternis, laminis recurväg, 
ſpicis coarctatis, cor. 4 lineari vilcida, ‚tubo ova- 
to pyramidali, calcarihug linearixattenuatis, Salisb, 
I. c. p. 380, en 

Die Blätter ſtehen dreifach „ find abwaͤrts gebogen, 
die Blumen in dichte Kehren gefammelt, Die Blumenfro- 
ne iſt vier Linien lang, klebrig, die Roͤhre eyrund, pyraa 
mitenförmig verlängert, | 


x 


4 


I ⏑ —5——7 — nn 


! ‚ 


136 ze - Erica. . 
Vaterland wie bei vorherg hender Ark. 


46. Erica eurviroflris, folior. laminis linearibus, cal. 
appreflo, Cor. lineart, tubo [phaerico, calcaribus 
 pubeicentibne, ftylo furfum curvo. Salisb. in Linn. 
bc. transact. p. 375. Erica.declinata Loddig. ſ. Perſ. 
: Syn. 1. P. 433. 5 | | | m 
87. Erica eufpidigera, pedunculis glabris, cal. ovato- 
cufpidato, cor. 11— 18 lineari, pubelcente, imbi 
Interftitiis baſi lanceolatis, antheris hirtis. Salisb.]. 
&p- 358. 


Mit unbehaarten Blumenſtielen, eyrund⸗ cylindriſcher 
Krone, die ı7.bis 12 Linien lang iſt, und behaarten (be⸗ 
grannten?) Antheren. Waͤchſt auf dem Kap der guten 
Hoffnung. . | | 
48. Erica oylindrica Andrew’s Heath’s. Walzenrunde 
Heide. DB Be 
X. antheris criftatis inclußs ſtylo, exferto, Aoribus 
axillari'.us, corollis cylindricis coccineis, foliis ter- 
‚nis, quaternisve linearibus, glabris, erectis. Diet. 


Die Blätter ſtehen dreis auch vierfach, ſind linienfoͤrmig, 
glatt, aufrecht, die Blumen winkelſtaͤndig, ſtiellos, ge= 
drängt, die Kronen walzencund, ſcharlachroth, mit zuruͤck. 
gecollten Einfchnitten und kammfoͤrmigen, eingefchloffeneg 
Antheren und hervorragendem Griffel, 


Diefe Art waͤchſt auf dem Kap der guten Soffnung. 
Sie darf nicht mit E. cylindriea Thunb. verwechfelt wer 
., ben, von der fie duch minkelftändige fcharlachrothe Blumen 
‚ amd duch kammfoͤrmige Staubbeutel zu unterfcheiden if; 
jene trägt weiße Blumen, mit wehrlofen Antheten und ges 
"hört zur E. tenuiflora, 


\ 


49. Erica daphnaeflora Salisb. &eibelbaftblättige Het: 
‚ be D, Engl. Daphne - flowerd Heath. # Ä 

E. antheris muticis, corollis tubaloßs, foliis ova- 

tis culpidatis glahris vix [errulatis. D. u 

- E. caule ovato eufpidato vix lerrato, cor. 3 — ii- 

neari, limbo tuho duplo breviore recurvo deflexo, 

fſilamentis muticis. Sal, in L. L, tränsact. 6. p. 384. 


| Bu Rrica. 137 


Mit wehrloſen Staubbeuteln; wöhriger, drei Linien 

langer Krone, deren abwärts gebogener Rand doppelt kuͤr⸗ 

zer als die Roͤhre iſt, und eyrunden, feingeſpitzten, unbe⸗ 
haarten Blaͤttern, die kaum gezaͤhnelt find. 


Vaterland: Hoittentots Holland. 


Dieſe Art findet ſich in den Gaͤrten in und bei London, 
bei Lee und Kennedy, wahrſcheinlich jetzt auch in Deutſth⸗ 
Land. Sie variirt mit weißen und rothen Blumen. 


&0. Erica decora Andrew’s heaths vol. 3. MWohlgeftets 
tete Heide. D. Engl. Graceful Heath. 9 5 


X. antheris criftatis, Horibus axillaribus, foliis fe- 
nis linearibus. Diet. 


Die Blätter ſtehen ſechsfach, find Iinienförmig, die 
Blumen in Blattwinteln, mit gendherten Dedblättern: 
Die Kronentoͤhre iſt napf⸗ oder tellerförmig, die Antherem 
‚find kammfoͤrmig. 


Diefe angenehme Heide brachte Maffon im Jahr 1790 . 
nad England. Sie blüht vom November bie Januar. 


51. Erica dianthifolia, fol. binis longis, cal. ovato- 
cuneato, cor. trilineari, calcarihus [erratis, pericar- 
pio glabro. Selisb. le. p. 338. Ä 

Die Blätter fiehen zu 2 einander gegenüber, find lang, 
die Kelchblaͤtter eprund = keilfoͤrmig. Die Blumenkrone ift 
drei Linien lang mit lammförmigen Antheren, die Kapfel- 
unbehaart. 

Baterland: dab Kap ber guten Hoffnung. 


" Se. Erica dietaeflora, cal. late cuneato, cor. lineiri, 


tubo amphoraeformi, anth. parum exfertis, pericar- 
pio pubelcente. Salısb. in Linn. transact. 1. c. p. 359, 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. 


83. Erica diofmaefolia, foliis lividie, cor. bilinearl, 
laciniis imbricatis, filament. anguftilfimis, calcari- 
bus exquifite ‚attenuatis ferrulatis. Salisb. l.c. Hab, 
in Hottentots Holland, u 


Mit biepfarbenen Blaͤttern , zwei Linien lange Blumens 


x * 


238 | | Erica, | 
kronen, beren Einſchnitte bachziegelfärmig übereinander" ea 
gen, and kammfoͤrmigen Staubbeuteln, 


54. Erica "echiiflora. Andrew’s heaths vol. 3. Nattera 
eſtüthin Heide. D. Engl. Vipirs -buglofl -flower’d 
eath 


.E. antheris aimſie (d, floribus axillaribus, fo- 
halıs calycinis ovato-oblongis, bracteis duabus caly- 
‚ci proximis; tertio remoto. Ait..Kew, ed. 2. valı 
2. Pp 398 


Mit wehrlofen Staubbeuteln?, winkerftänbigen Blu⸗ 
men, eyrund⸗laͤnglichen Kelchbiättern, und cnlindeifhen 
Kronen, mit außgebreitetem Rande; zwei Dedbiätter liegen 
dicht am Kelche. Im Jahr 1798 kam ˖ſie vom Kap nach 
England, wo fie vom Februar. bis Junius ihre Blumen 
entwicelt, 


55. Erica elegans. Andrew’s heaths vol. 3 Liebliche 
Heide. D. Engl, Elegant Heath, % 


Ä E. antheris criftatis.. inclufs, ſtylo inelufo, flo- 
x yibus numerofia terminalibus, :corollis ventricofis, . 
calic, eoloratis, foliig ternis trigonis. Diet. 


E. bracteis calyci proximis, ‚Aylo inciufo, flori- 
- bus terminalihug numerofis. : Aitı Bew. ed. 2 „vol, 
"2. p. 386. 


Ein Zierſtrauch mit dreifach ſtehenden, linienfoͤrmigen, 
dreifantigen, blaulichen Blättern, zahlreichen, gipfelſtaͤne 
digen Blumen, bauchigen Kronen und gefaͤrbten Kelchen. 
Die Dedblätter fteben unter dem Kelche. Die Staubz 
beutel find kammfoͤrmig, wie der Griffel eingeſchloſſen. 
Die Kiumenfron iſt ſchoͤn rofenroth mit gruͤner Spige 
warden. _ 
| Vaterland: das Kan der guten Hoffnung, Dieſe ers 
ne Heide ift im Jahr 1799 nach England, dann nadı- 
Deutfchland gebracht. worden, Sie blüht vom Novemb, 

bie Kebruar, In der Gartenzeitung, 3. B. ©. 5., bea 
merkt Here Prof. gFptengel. daß E: elegans And, zur 
E. Bergiana gehört, 


66. Erica elata. Andrews heaths vol 2, Ethabene 
beide. D. Engl. Tall. Heath, » ' 


- rica. 139 


E. antheris muticis exfertis, Aylo exferto, flori- 
.bus. axillaribus, foliis fubfenis. Diet. \ 


E. antheris 'extra\tubum corollae exlertis, ger- 
mine octo ſulcato glabro. Ait. Kew. ed. a. vol, 2. 
p- 379. 2 


' 87. Erica longiflora.. Salisb. in Linn, ſoc. transact. 
| ’ 6. P. 359. ‘. . . j 
E. f[plendens. Wendl, Eric. ? 


. Ein 5—7 Fuß hoher Strauch deſſen juͤngere Zwei⸗ 

ge filzig find, Die Blaͤtter flehen fünf» und mehrfach, 

| find nadelartig, unbehaart, ſtumpf, braͤunlich, ſcheiden⸗ 
7 artig, mit weißlichen angedruͤckten Blattflielen. Die Blu⸗ 
men ſtehen in Blattwinkeln am obern Theile des Sten⸗ 
| 





+ 


geld und der Zweige auf kurzen Stielen und bilden eine 
dichte Achre. Die Blumenkrone ift 15 — 20 Linien lang, 
roͤhrig⸗- verfehrtfegelförmig, ein wenig gefrtummt, oran⸗ 
gengetb, fein behaart, mit zurüdgerollten Einſchnitten. 
Die Staubbeutel find wehrlos und ragen mit dep Griffel 
hervor. Die Dedblätter ſtehen von den Kelchen entfernt, 


, Vaterland: das Kap der guten Hoffnung, Bluͤhzeit: 
Ä Suli bis Septemb, 


| Bon diefer Art. finden wir eine ſchoͤne Abbildumg in 

| Trattinnick's Auswahl der Gartenpflanzen, 2 Heft t. r.. _ 

©. 29. bemerkt H. Trattinnick, daß Wendland's Erica _ 

- fplendens, melde Willdenow und andere Botanifer mit 
E. elata And. verbinden, verfchieden zu ſeyn fcheint, 

und Erica‘ falcata Hortulan. "mit rotben Biumen und 
abftehenden untern Stammblättern fcheint ebenfalls nue 
eine "Abänderung von dieſer E. elata zu fm Doch 
verdient fie eine nähere Unterfuchung, 


ö— —— — — — — — — — — - ".n 


58. Erica embothriifolia, foliorum laminis lineari- 
lanceolatis, f[picis coarctatis, cor. 4 lineari, tu- 

bo fuperne admodum ventricolo, antheris exlertis. 
Salisb. in Linn. foc. transact. p. 379.. " 


| 
Mit kiniensTanzettförmigen Blättern, gebrängten Blu⸗ 
menähren, 4 Linien fangen Blumenkronen und hervor⸗ 
fiehenden Staubbenteln, ME EEE Zn 


\ 


m. 


"340 Eria 00. 
Vaterland wie bei vorhergehender Art. 
69. Erica empetraides. Andrew’s heaths v.2. Rauſch-⸗ 


‚ beerartige Deide. D. Engl. Clofe - fiower’d Heath, 5 


fenis linearibus glabris. Diet. 


E. bracteis“calfei proximis, foliis ſenis. Ait, 
HKew. ed... vol. 8. p. 399. 
E. empetrifolia glauca. Wendl. Eric. 11. p. 11. 


zm. ? 

Mit ſechsfachen, kinienförmigen, unbebaarten Blaͤt⸗ 
tern, glodenförmigen Blumenkronen, und Fammförmigen 
Staubbeuteln. Vielleicht nut eine Abänderung von Eri- 
ca empetrifolia Lexic. Mr. Aiton unterſcheidet fie 
durch genäherte Dedidlätter, die bei jener vom Kelde 
enffernt flehen. j Ä 


Vaterland: das Rap ber guten Hoffnung. Im bot. 
‚ Ggrten zu Kew entwideln fi die Blumen vom Mai 


bis Augufl. Lee und Kenneby haben E. empetroides 


alba angezeigt. 
60. Erica equijetifolia, foliis ternis, falciculis 3 —25 


andra, filam. muticis. Salish. 


E. articularis Hortulan. ? 


floris, peduncul. longis glabrid, cor. lineari, 4-5 


E: aritheris criftatis, corollig campanulatis, folüs . 


E. pyxidiftora. Salisb. in Linn. foc. transact. p. 


Schafftheublättrigg Heide, mit dreifachen , gebuͤſchel⸗ 
ten Blaͤttern, langen, glatten, einbluͤmigen Blumenſtie— 
len, 4 — 5 männigen Kronen, und wehrloſen Staub: 


beuteln. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Ich habe Ä 


diefe Heide nicht gefehen und weiß daher auch nicht, ob fie 
eine fländige Art ausmacht und von E. corifolia verſchieden 
iſt, oder wohl gar zur Gattung Blaeria gehört? 


| 


i 
' 


". + 6r. Erica erubefcens. Andrew’s heaths v. 3. Rothbluͤ⸗ | 


mige Heide. D. Engl. Blufh - flowerd Heath. 9 


E. antheris mnticis, floribus terminalibus quater- | 


nis, foliis quaternis linearibus Diet. _ 


L) 


| 
i 
| 
' 
J 
. 


4 


— — — —— EEE 


N 3 ' 
Erica. 141 
E. fölkoliscalycinis ovato-fubrotundis. Ait.Kew. 
ed. 2. vol. 2. p. 376. = 


”Die Blätter ftehen 4fach, find Linienförmig, etwas 
gefpigt. Die Blumen fichen zu 4 am Ende des Sten⸗ 
geld und an den Epigen der Zweige. Cie haben runde 
lich zepförmige Keichblätter und hellrothe Kronen mit wehr⸗ 
lofen Staubbeuteln. 


Vaterland: daB Kap der guten Hoffnung, von wo 
fie im Jahr 1800 nady England gebracht wurde. Blüh⸗ 


zeit: März — Juli. 


63. Erica Ewerana, Ait. Kewenſ. ed. 2, vol. s. pP. 368. _ 
% 


Emwers Heide. D. Engl. Ewer's Heath. 


E: antheris ariftatis fubexfertis, fiylo exſerto, 
floribus terminalibus folitariis, coroll clavatis pu- 
beicentibus, foliis ternis linearibüs. Diet. 


E. (decora) cal. plano, marginibus craflıe, cor. 


8 — ı0 lineari,. viscido pubefcenti, tubo clavato, 


calcarıibus longis pubelcentibus. Salisb. in Linn. 
koc. transact. 6.p. 354 


E. Uhria. Andrew’s heaths vol. 2. Wendl. Eric. 
18. p. 19. 


Die Biätter ftehen dreifath, find glatt. Die Blu⸗ 
men einzeln, gipfelftändig. Die Blumenkronk iſt roͤhrig⸗ 
Teulenförmig, 8— 10 Linien lang, elebrige Ftig, blutroth, 
mit gränlicher Spike, an der Baſis vierfeitig, Die 
Staubbeutel begrannt, wie ber Griffel fat eingefthloffen. 


Baterland: das Kap der guten Hoffnung. Bluͤhzeit: 
Juli bis November, Dieſe Art hat Walter Ewer, Esq. 
im Jahr 1793 in England eingeführt, daher ihr Spes 
ciesname. i 


63. Erica expanfa Hortulan. Ausgeſtrecte Heide, D. % 


E.. antheris, muticis änclufis, fiylo exferto, corol- 
lie campanulatis, calycinis foliolis ovato-lanceola- 
tãs coloratis ciliatis, floribus fubfolitariis terminali- 
bus, foliis fuboppofitis oblongo -lanceolatis obtuſis 
margine revolutis, Diet. | 


Erica expanfa Loddig. ? 


\ 


242 "Erica. | 
Die Blätter find Bein, Länglich lanzettförmig, fumpf, 
oben glatt, unten mehr oder minder mit einzelnen Därz 
‚ hen befest, aufrecht, am Wande zurüdgerolt. Die 
"Blumen ſtehen einzeln, zuweilen gepaart an den Spitzen 
detr Zweige auf kurzen, röthlihen, filsigen Stielen. Die 
Kelchblaͤtter find en=lanzettförmig, voth am ande ge- 
franzt, die Kronen Klein, kugelich-glockenfoͤrmig, fchön- 
roth, mit ausgeftredten Einfchnitten, auswendig ein we— 
„nig filig. Die Staubbeutel wehrlos, ſchwarz, einge: 
ſchioſſen, zuweilen nur ein wenig über die Möndung 
hervorsagend; der Griffel feht hervor und trägt eine. 
ſtumpfe Narbe. 

Die vorftehende Beſchreibung habe ich nach einem ge: 
trockneten Erempfare gefertigt, welches mie Hr. Schmalg 
in Küberd unter dem Namen E. expanla zugefandt hat. 
Ihr Baterland weiß ich nicht, wahrfcheinlich iſt es das 
Kap der guten Hoffnung. 


64. Erica fabrilis, fol. denſe imbricatis, cor. linea- 
. ri, cal. vix longiore, calcaribus integerrimis, an- 
theris muticis pene didymis. Salisb. in Linn. foc. 
transact. p. 338. oo ._ 
Mit dichtftehenden, dachziegelfoͤrmig gelagerten Blaͤt— 
‚teen, Blumenfronen, die Faum länger als der Kelch 
 fiad, und fehr Heinen Antheren. Waͤchſt auf dem Kap 
det guten Hoffnung. | 


65. Erica fallax, cor. linearı vifcida, tubo urceolari 

paerum coltato, filamentis longitudine tubi calcara- 
tis, pericarpio vifcido. Salisb. in Linn. fog. trans- 
act. P. 371. " 

Die Blumenkrone ift klebrig, die Nöhre Ereusför- 
mig, erweitert, ein wenig gerippt. Die Staubfäden 
find fo lang als die Kronenroͤhre. Die Kapfel iſt 
. Hebrig. . FE Er 

| | | 
Dieſe Art bedarf einer genauern Beobachtung und Ber 
ſtimmung. Sie wählt auf dem Kap der guten Hoff 
"mung in Platte Kloof und auf ben Bergen in Hottentots 
Holland, — — | 


66. Erica fascieularis, mit eingeſchloſſenem Griffel, ent⸗ 


on u Erica on | 143 
fernten Dedblattern „und 6 — gfach ſtehenden ſehr ſtum⸗ 


fen, zuruͤckgeſchlagenen Stammblaͤttern, uͤbrigens wie im 
Lexic. B. 3. ©. 763 Nr. 42. Hierzu zählt Aiton in 
Hort. Rew. ed. 2. vol. 2. p. 371: Erica coronata An- 


drew. E. octophylin Willd. Spec. pl. 2. p. 370 und _ 


Lexie. B. 3. ©. 805. Nr. 82. E. radiiflora Salisb. in 
Linn. ſoc. transact. 6, p. 360. ’ 
67. Erica faufia, %olior. laminis fetoßs, cor. 223 
“ lineari, extus pubelcente, tub. urceolari, calcarib. 
aurito-attenuatis, valde ſerratis. Salisb. in Linn. 

foc. transact. 6. p. 326. ' 


Die Bıätter find an der Baſis breit und haben eine 
borftenföemige Spige, die Kronen 2 — 3 Linien lang, 
auswendig filzig mit Frugförmiger Röhre, und fehr gefäge 
ten Staubbeuteln. 


-  Diefe Art gleicht der rauhen Heide (E. hirta Lexic.) 
Unterfcheidet ſich aber durch gefpißte, an der Baſis breitere 
Blätter und duch linienfoͤrmige Antheren, die bei jener 
an der Spige ſchmaͤler find. | 


‚68. Erica dmrusjnea, Andrew’s heaths, vol. 3. Roß⸗ 
* farbene Heide. D. Engl. Rufy Heath. 9% 


E. antheris mmticis, floribus terminalibus octo- 
* nis, foliis quaternis. Diet, . Ä 


E. bracteis a calyce remotis, foliis quaternis, flo- 
ribus octonis, foliolis calycinis terminatis ſetis tribus 
pluribusve. Ait, Hort. Kew. ed. 3. vol. 2. p. 383. 


Die Blätter ftehen 4fach, bie Blumen meift zu 8 an den 
Spitzen der vieredigen Zweige; bie Deckblaͤtter vom Kelche 
. entfernt. Die Keihblätter find ah der Spike borſtig, die 
Blumenkrone roflfarbig, mit wehrlofen Staubbeuteln, - 


Vaterland :. das Kap der guten Hoffnung. Im Sahe 
1798 wurde diefe Art in die Gärten in England eingeführt, 

. Sie blüht vom Mai bie Juli, . 
69. Erica fefla Salisb. Hübfhe Heide. D. % 


E. antheris muticis, corollis tubulofis vilcidis, fo- 
liis quaternis, caule argulato fruticoſo. D. 


S 


u . Erica. 


E. canl. valde angulato, foliis Ahdis, tor. bilinea- 
ri vifoida, tubo angufto urceolari, filamentis muti- 
cis. - Sal. in Linn. ſoc. transact. 6. p. 371. | 


Der ſtrauchartige Stengel ift fehr edig Die Blätter 


. ſtehen 4fach. Die Blumenkrone iſt vöhrig, zwei Linien 
fang, klebrig, mit ſchmaler krugfoͤrmiger Roͤhre und wehr⸗ 
loſen Staubbeuteln. = 


Baterland :' dab Kap bee guten Hoffnung, beſonders 
Hottentots Holland, . 


"rin. 70. Erica filamentofa. Andrew’s heaths vol. 2. Langs 


ftielige Heide. D. Engl. Long -pedunceed Heath. 6 


E. antheris muticis (7), corollis cylindricis, flo- 
‘ - ribns axillaribus, foliolis calycinis [ubulatis, pedun- 
lis flore longioribus. Diet. Zu 
E. Aoribus axillarib., fol. calycinis fubulatis, pe- 
dunculis flore longioribus. Ait. Kew. ed. 2. vol. 2. 
p- 398. | | 
Mit wehrlofen Staubbeuteln, walzenfoͤrmigen Kronen, 
winkelftändigen Blumen, pfriemenfärmigen Keichbtättern, 


1 und Blumenftielen, die fo lang find ald die Blumen. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. 
| . Im bot. Garten zu Kew entiwidein fih die Blumen 
| foft das ganze Jahr hindurch. 


yı. Erica filiformis, bracteis juxta calycem, cor. li- 
neari.glabra, limbo recurvo, anth. longe forami- 
nofis, fiigmate angufto, foliis ternis. Salisb. in Linn. 

Soc. transäct. p. 345. 

Die Blätter ſtehen beeifah. Die Blumeukrone lini⸗ 
enförmig, mit gurädgehögenem Rande, langen Staub: 
beuten, und einen Griffel mit fihmaler Narbe, Waͤchſt 

in Hottentotts Holland, | 
73. Erica flammea. Andrew’s heaths vol s. Flam⸗ 
- menbe Heide. Engl. Flamme-flower’d Heath, 5 
j “ E. antheris muticis inclufis, Aylo exferto, flori- 
bus terminalibus, corollis tubulofis pubelcentibus, 
foliis ternis quaternisve, lnearibus gläbrie. Diet. 
— Erica 


y 


2 \ 


ET u “ ww 77 zu 


‚ Erica 145 
E. bracteis calyci proximis, corollis pubefcenti- 

bus,. antheris inclufis, foliis ternis quaternisve. 

‚Ait. Kew. ed. 2. vol. 2. p. 374. . 


| E. bibax Salisb. in Linn. [oc.: tranisact. 6, p. 358. 


. Die Blaͤtter firhen 3 — 4fach, find linienfoͤtmig, glatt, 
bachziegelförmig gelagert, bie Blumen in gipfelffändige faſt 
einfeitige Aehren oder Trauben gefammelt, die Dedblätter 
nahe unter dem Kelhe. Die Blumenkrone iſt blaßgelb, 
röhrig, filzig, mit gelblich⸗weißer Spige, aufrecht. Die , 
Staubbeutel, find wehrlod, eingefchloffen ; der Griffel vage 
hervor. Sie unterfcheidet fi vonE. carviflora Thunb,., 
welche Perloon in ſyn. pl. ı. p. 432 citiet, durch gerade, 
gelbe, in einfeitige Zrauben gefammelte Blumen; bei jes 
ner fiehen die Blumen faft einzeln, find roch, gefrümmt, 
wie die Saamenblätter unbehaart. 


Baterland: . das Kap der guten Hoffnung,“ von wo fie 
im Jahr 1798 nad) England gebracht wurde. Indem 
Garten zu Kew bluͤht fie vom November biß zum Zebruar, 


713. Erica flava. Andrew’s heath’s vol. 9. Blaßgelbe 
Heide. D. Engl, Three-leav'd yelow Heath. 5 
E. antheris (muticis), floribus axillaribus, brac- 
teis calyci proximis, foliis ternis. Dietr. 
E. flava foliis ternis, Ait. Hort. Kew. ed. 2. vol. 
8. p- 592. | oo 
Mit dreifachen Blättern, winkelſtaͤndigen Blumen, ge⸗ 
naͤherten Deckblaͤttern, und blaßgelben roͤhrigen Blumen⸗ 
kronen, deren Röhre napfs oder tellerfoͤrmig iſt. Die 
Staubbeutel find wehrlos. Ä 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Blühpeit: 
September bis April. 

Diefe Art ift von der E, Petiveriana-Andrew’s, die 
Waitz unter dem Namen E. flava anfgeftellt hat; verfchies 
den. » Die letztre gehört als Varietaͤt zu E. follicularis 

‚Salisb. \ " . er Zn — 
Erica flexiequlis. hit. Kew. ed. 2. Biegfamſteng 
ice — D. Engl. Crook’d-Stalk Heath, . % 


Dietr. Gartenl. se Suppl, Dt, — 8 


* 
* 


’ ” . . ® 
Erica. j 4 
446 I .' \ ı \ . . 
E. anıheris müticis, Horibus axillaribus, foliis 
. Quaternis. Diet, ' 
wi 6 


E. glanduloſa. Andrew’s heaih's vol. 2. (nec« - 
. Thanbergii,) - U 


Der Stengel iſt ſtrauchartig, biegſam, mit vierfach 
ſtehenden Blaͤttern beſetzt. Die Blumen ſtehen in Blatt⸗ 
winkeln. Sie haben ein? roͤhrige Krone mis aufrechtem 
Nande, und wehrlofen Staubbeuteln. | 


-Vaterlandı das Kap der guten Hoffnung, Bluͤhzeit: 
Mai — Januar Ä 


75. Erica ‚flezuofa. Salisb. in Linn. foc. transäct. 6. p. 
349. Bebogene Heide. D. Engl. Zigzag Heath. # 


E. antkeris muticis exfertis, floribus terminalibus, 
corollis ovalibus glabris duplo fere longiorıbus calyce, 
: fodils ternis. Dizt. a 
" ——E. antherissmuticis .exfertis, cor. minutis ſub- 
“ sampanulatis, bracteis albis calyciformibus, ramis 
AHexuoſis, foliis ternis. Andrew. heath’s vol. ı. 


Ä E. divaricata. Wendl. Eric. Jcon. fafc. 6. p. 5. 
j t. 37 . 


Die Imeige dieſes niedrigen Strauchs find ausgebreitet, 
Inieartig gebogen, braun, unbehaart. Die Blätter fie - 
hen dreifach, find laͤnglich, dreikantig, die Blumen zu 2 
— 3 an den Spigen der Zweige, find Eurzgeffielt, aufrecht, 
:* die Stieihen mit drei weißlichen, dicht unter dem Kelche 

ftehenden Dedibiättern befegt; Die Blumenkrone ift weiß, 

klein, dody doppelt länger als der unbehaarte Kelch, onal, 
"glatt, mit aufrehter Mündung. Die Staubbeutel find 
wehrlos und ragen Über die Krone hervor. ⸗ 


” 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung, von wo ſie 
im Jahr 1792 in England eingeführt wurde, Sie bluͤht 
daſelbſt vom April — JlJ. 


% ' . 
6. Erica flofeulofa, cal. fimbriato, cor. lineari, tübo - 
anguſtiſſimo, [uperne repente dilatato tetrandro, fi- 
« lamentis angulillimis. $Saljsb. in Linn. [oc. trans- 
act. p. 340. non 


\ 


— Erica. “ . 247 


“77 Mit gefranzten Kelhen, viermännigen Blumen, und 
ſehr ſchmalen Staubflden. Die Kronenröhre ift ſehr 
ſchmai, oben ausgebreitet. Hoͤchſt wahrſcheinlich gehört 
diefe Art, befonderd wegen der vierfädigen Blumen, zur 
Gattung Blaeria. Sie waͤchſt in Hottentote Holland, > 


77. Erica follicularis. Salisb. in Linn. foc. transact. 6, 
-. pP. 348- nigfapfelartige Heide. D. Engl, Dark.tippt’d 
eatn. ‘ 


E. ‚antheris muticis exfertis, floribus folitariie, , 
. .corollis conicis, foliis ternis patentibus. Diet. 


æ, Erica (Petiveriana) antheris „muticis exl[ertis, 
longillimis conclavatis pollicaribus (luteis) ca- 
lyce imbricäto, foliis ternis. Andrew’s heath, 
vol.,.ı. Wendl. Eric. 14 cum icon. 


ee m ee I —m 
\ 
4 
x 
⸗ 
PR 


ß. Erica (melalloma). Andrew’s heath's vol, ı. 
| Wendl. Eric. ı7. p. 67 cum icon. . 


| E. flava. Waitz Eric. p. 198, Ä 
Die Blaͤtter ſtehen dreifach, die Blumen einzeln. 


Sie haben einen (huppig = bachgisgeifrmigen Kelch und 

eine gelbe, roͤhrige, kegel-keulenfoͤrmige Krone, die z — 
, 7 Rinien lang ift, Die Staubbeutel find wehrlos und ras 
... gen hervor, 


Baterland: das Kap ber guten Hoffnung., Maſſon 
ſchickte ſie im Jahr 1794 nach England, wo ſie vom Fe⸗ 
bruar bie Juli Bluͤthen traͤgt. 


8. Erica —— mit kammfoͤrmigen Staubbeuteln, eins _ 
gefchloffenem Griffel, uͤberhaͤngenden Blumen und send 
3. 


Herten Dedblättern, Webrigens wie im Lexic. B 


©. 794. 


‘99. Erica fragrans.. Andrew’s heath’s vol. 0. Gut⸗ 
riechende Heide. D. Engl. Fragrant Heath. % Fa 


E. (fragrans) antheris criſtatis, ſtylo exſerto, flo- 

xribus terminalibus campanulatis laciniis reflexis, 

“ Sol, ternis ſubulatis adpreflis. Sprengel in der Gar⸗ 
cenzeitung B. 3. ©. 4. Ä oo. —— 


K. foliis teryis glabris, corollae limbo revoluto 
4 8a - 


» 


248 — Erica. 


(antheris muticis ?)- Aiton. Hort, Kew. ed, 2. v. di 
p- 40T. Ä 


Mit rammfoͤrmigen Staubbeutein, hervorragendem 


Griffel, gipfelſtaͤndigen Blumen, " glodenförmigen lilafars © 


bigen Kronen, mit zurhdgerolten Einfepnitten und dreifas 
chen angedrüdten Blättern. 


Vaterland: das Kap der guten Boffnung. Slühgeit: 
Maͤrz — Mai, 


Diefe Art bat Aiton a. a. O In der VI. Abtheilung: 


. 
— a. — — 


antherae mautzcae aufgeftelt. — Im Jahre 1803 wurde | 
. fie in die Gärten in England eingeführt. J 


a . 80. Erica Fugaz Wind. Verſchwindende Heide. D 3 


E. autheris ariſtatis, ſtylo incluſo, corollis ova- 
tis ſubtetragonis longitudine calycis colorati,. flori- 
: bus terminalibus Tubternis, foliis ternis quaternis- 
ve, caule pubelcente, W., Enum. pl. P. 418. 


E. triflora ariftata. Wendl. ObT. 47: 


"Der Stengel ift filzig, 3 Fuß hoch und druͤber. _Die 
Blätter ſtehen 3 — Hm ‚ find dreiſeitig, geſpitzt. Die 
Blumen an den Spiben ber Zweige faft zu 3 beifammen. 
Sie haben eine eyfoͤrmige, faſt viereckige Krone, die ſo lang 


iſt als der gefärbte Kelch, begrannte Staubbeutel und einen 
eingeſchloſſenen Griffel, 


4 


Vaterland: das Kap der guten Gef ie: 
" Sommer. 


81. Erica Furfurofe. Salisb, in Linn. foc. transacr 8. 


p. 348. 


E. antheris muticis exlertis Horibus ternis-ter- 
ininalibus, corollis conicis, foliis ternis. erectis. D. 


en 


E. (monadelphia) antheris muticis exfertis , - at- 


‚ tenuatis in filamenta plana,. corolla conica fangui- 


nea, oris laciniis erectis adpreflis, foliis ternis.. An-. 


drew’s heath’s vol. ı. Willd. Spec. pl, =. r ‚396- 


" Lexic. B. 3. S. 802. 
Mit deeilachen/ auftechten Blattan, apa 


⸗ 


Erica. 149 


Blumen, cylindriſch kegelfoͤrmigen, faſt eyfoͤrmigen, blut⸗ 
rothen Kronen, gefärbten, kleiartigen (7) Kelchblaͤttern, 
und wehrloſen, hervorragenden Staubbeuteln. Lexic. 
a. a. 


Wenn die ausgebreiteten Staubfaͤden am Rande nicht 

verwachſen ſind, ſondern nur leicht zuſammenhaͤngen, wie 
Willdenow in ben Sp. pl. anzeigt und auch Waitz, Ber 
wahrſcheinlich ohne Unterſuchung und Ueberzeugung nachges 
Thrieben hat, hierüber Bemerkungen macht: fo ift auch 
der deutſche Name: „Verwachſenfaͤdige Heide,“ welchen 
Wind. aufgeftet und Waitz beibehalten hat, unfchickuch 
und ihren Bemerkungen widerſprechend. 


ge. Erica fufeata Diet. Dunkelbraune Heide. Engl. 
Large brown - flower'd Heath. 9 


E. antheris arifatis incluſis, eorollis fuhnvatis 
quadrifidis, floribus axillaribus lanuginofis, bracteis 
ovatis calyci proximis, foliis ternis quaternisve ei- 
latis. Diet. — 


E. (anaginofa) bracteis, calyci proximie, corol-- 
Jis quadripartitis vix duplo longioribus calyce. Ait. 
hew. ed. 2. vol. 2. p. 382. Andrew’s haath’s 3. 


Mit begrannten eingeſchloſſenen Staubbeuteln, faft 
erfoͤrmigen vierſpaltigen, dunkei⸗ oder ſchmutzbraunen Kro⸗ 
nen, winkelſtaͤndigen wolligen Blumen, enförmigen Deds 
blättern, die an ben Kelchen dicht anliegen, anb gefransten | 
Viattern, die zu dreien ſtehen. 


Boterland: das Kap der guten Hoffnung. Bluͤhzeit: 
September bi Januar: Nach England‘ kam fie im 
Zahre 1803. 

8. Erica geniflifolia, fafciculis 3 — floris, eal. vilci- 
do, cor.lineari, limbeinferne ciliato ,. pericarpio 
laevi, fligmate lato. Salisb. in Linn. foc. transact. 
6: pP. 337. 

Ginfterbiättrige Heide, mit gebüfchelten Blumen, die 
zu 3 beifammen fliehen, Iinienförmigen Kronen, deren 
Hand unten gefranzt iſt, einer breiten: Narbe und glatter - 

Kapfel. 
$4. Eriea ‚glauea. Salieb. in: Linn. (oc. transact. & 


3150 ' 2... Emea 
\ 


— 9 


. 850. Graugruͤne Heide. Diet. Engl. Glaucous 
eath, * u j j 

£. antheris muticis inelufis, floribus terminali- 
bus umbellatis, pedunculis longifimis, bracteis 
| ovatis maximis a calyoe remotis, foliis ternis linea- 
| ribus [ucculentis glaucis, internodiis longioribus. 
8 Diet. J 
E. antheris muticis inclufs floribus umbellatis 
terminalibus, pedunculis longiſſimis, bracteis ova- . 

tis maximis, fol. ternis linearibus carnofis glaucis. 
‚ Andrew’s heath’s vol. ı. Bot. magaz. 580. 


Die Blätter ftehen dreifach, find Iinienförmig, ſaftig⸗ 
fleifchig, graugrün, aufrecht» abfiehend, viel länger als 
die Snoten. Die Blumen fiehen auf langen Gtielen, 

doldenartig an den Spigen der Zweige. Die Kronen 
find. bleyfarbig » purpureoth, die Staubbeutel mwehrlos, 
.eingefhloffen, die Dedbiätter bleyfarbig, groß, eyfoͤrmig⸗ 
länglih und ſtehen vom Kelche entfernt. Eine fchöne 
‚Abbildung finden mir in. Zrattinnidd Gartenpflanzen 2. 
Heft. Herr Trattinnick bemerkt, daß die Dedblätter eis 
nen angenehmen Geruch verbreiten. | 


oo Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung. Im Jahr 
| ,.: 1792 ift fie nad England gebracht worden und hat bej 

J Loddiges in London zum erſtenmal gebluͤht. Die Blu—⸗ 
men entwickeln ſich vom Mai — Juli. 


* 95. Erica glomiflora, foliorum laminis anguſtis cu- 
| ö neatis, cal. bracteis imbricato, cor. 2—-Jlineari vil- 
cida, tubo [phaerico, calcaribus villoſiſſimis. Sa- 
on lieb. in Linn. foc. transact. 6. p. 330. Vielleicht, nur 
‚ eine Varietät von einer der ſchon befchriebenen Arten? 


wu 86. Erica en mit glatten, etwas gekruͤmmten 
— Kronen, und faſt ſechsfachen Blättern, blüht vom Mai 
a bie September. Mebrigens ſiehe Lexic. B. 3. S. 796 

\ e. 53. 0 | | 


u Wahrſcheinlich gehoͤrt zu dieſer Art E. formoſa An- 
drew’s., und dann auch Ki, ſpectabilis Waitz., Eric. 
p. ss0o. on 
"87. Eriea helianthemifolia, fol. binis, laminis obo- 


— 


. : Erica; 151 
vatis planiusenlis, cor. lincari utrinque pubelcen- 
te, calcarıbus longis. Salisb. in Linn. ſ. transact. 
6. p- 328. Perl. ſyn. ı. p. 429. . 


Pit zwveifachen, umgekehrt⸗eyfoͤrmigeen, etwas flachen 
Blaͤttern, und gleihbreiten Blumenkrönen, ‚die mit feis 
nem Filze bekleidet find, 


Bat wand: das Kap der guten Hoffnung. } 


88. Erica Hibbertiana Ait. Hibbertiſche Heide. D. Engl. 
Hibberts Heath. % - 


E. antheris muticie, floribus axillaribus, corol- 
lis glabris glutinolis, fotiis ſubquaternis. Diet. 


E. germine cylindrico, corolla glabra glutinofa. 
Ait. Kewenſ. ed. 3, vol. 2. p. 378. | 


Erica Hibbertia, Andrew’s heath's vol. 3. 


Die Blätter fliehen meift 4fach, find linienfoͤrmig, die 
Blumen winkelſtaͤndig. Sie haben einen walgeneunden 


- Seuhtinsten, eine unbehaarte, Flebrige Krone und wehrs“ - 


loſe Staubbeutel. 


Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung. Im Jahr 
1800 kam biefe Heide nah England und hat bei Georg 
Hibbert zum erſtenmal geblüht.” Die Blumen entwideln 
fi) vom Sun. bis September. 


‘89. Erica holofericea, foliorum laminis argute redu- 
plicatis, cor. 3 — lineari‘hololericea, tubo ovato, 
antkeris birtie. Salisb, in Linn. foc, transact, 6. ' 


Sammtartige Heide mit ſcharfen Blättern, brei Linien, 
langen Blumentronen, bie feinbehaart:fammtartig find, 
einer epförmigen Kronenröhre und borfligen (begrannten ?) 

- Antheren, Wächft in Hottentots Holland, 


90. "Erica horizontalis. Andrew’s heath’s vol. 5.90: ’ 
tigontalblättrige Heide. D. Engl, Horizantal - lear'd 


“Heath 9 

E. antheris muticis exfertis, florihus quaternis 
termjnalibus,. foliolis calycinis. [pathulatis, foliis 
quaternis horizontal. obtulis. Diet. 


Zur 


217 „Erica. 6 


-ı _E. foliis floribusque quaternia. Ait. Bew. ed. 2. 


vol. 2. p. 390, 


Mit wehrloſen, hervorragenden Stanbbeuteln, gipfel« 
ſtaͤndigen Blumen, die zu vieren beifammen ftehen, weißen 
Kronen, fpatelförmigen Kelchblättern, und vierfachen, 
gleichbreilen, ftumpfen Stammblättin, die horizontal ſich 
ausbreiten. .‘ J 


Im Jahre 1800 Fam dieſe Art vom Kap der guten Hoffe 
nung nad) England, wo fie vom Juli bis November Bluͤ⸗ 
then trägt. Sie variiert mit vöthlichen und tiefbraunen 
Blumen. — 


'gı. Erica hyacinthoides. Andrew’s heath’s vol. 5. _ 
Hpyazinthenartige Heide. Engl. Hyacınth - flowerd. 
Heath, 5 W | . — 


E. antheris muticis, floribus quaternis termina- 
libus, foliolis calycinis ovatis acuminatis ſerrulatis, 
foliis. quaternis. Diet. ER 


E. bräacteis calyci proximis) floribus quaternis, 
folialis calycinis ovatis acuminatis [errulatis. Ait. 
HKew. ed, 2. vol. 2.p. 334. 


Mit wehrlofen Staubbeuteln, vierfachen, gipfelffändis 
gen Blumen, eyfoͤrmigen, langgefpisten, gezähnelten 
Kelchblaͤttern, roͤhrigen, hyazinthenartigen Blumenkronen, 
‚und vier- oder mehrfach ſtehenden Blättern. Die Deckblaͤt⸗ 
ter ftehen dicht unter dem Kelche. 0 


» Baterland: das Kap,der guten Hoffnung. Blühzeit: 
‚Jun. bis Auguſt. Im Jahre 1798 wurde dieſe Art in 
England eingeführt. ' 
92. Erica kumifufa, foliis binis, laminis ovalibus, - 
cor. lineari, lımbo.amplo, fiylo exferto. Salisb. in. 
L. f. transact.. 6. p. 332. .: J 
Geſtreckte Heide, mit zwelfachen Blaͤttern, linienfoͤr⸗ 
migen Kronen mit großem Rande, und hervorragendem 
Griffel. — 
Vaterland: das Kap der guten Hoffnung.? 


93. Erica hyffopifolia, ſollorot laminis pubie denfa 


/ \ 
“ ’ 
” ⸗ 


—V 


— — — — — 


94.. Erieu jafminiflora Andrew’s. Dee inbrüchige Heis 


Per TTTTerTtE TER — — — — — 


oo Erica. i 255. 


dliaris, cor. bilineari, verfus apicem hirta, laciniis 
. crifpie retußs.. Salisb. in Linn. ſoc. transact. 6. 


p-.387. 
Iſopblaͤttrige Heide, mit gefranzten Blättern und zwei 


linienlangen Blumenkronen, die hinaufiwärts nach der Spis 


ge zu rauh find, und gefräufelte, eingedrüdte Einſchnitte 


haben. ' 
, Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. 


be. Engl. Jasmine-flower’d Heath. , 

E. antheris muticis inclafis, ftylo exferto, flori- 
hus -ternis terminalibus, bracteis a calyce remoltis, 
fohis ternis. D. - - 


E. antheris bafı bicorsibus inclußs,, ſtylo exfexto, 
cor. ampullaceis fesquipollicaribus, laciniis cordatis 
patentibus, floribus [ubtermis, foliis ternis trigonise 
fubulatis patenti-ereetis. Andrew’s heath’s vol. ı.. - 


E. lagenaeformis, foliis ternis, cor. 12— 14 Jine- 
ari viſcid. Salisb. in L. f. transact. p. 382. Venten., 
malm. 6, Nr. 33. 


Die Blaͤtter fichen breifach, find dreiſeitig, pfriemens 


förmig, abftehendsaufteht. Die Blumen meift zu 5 an 
den Spisen der Zweige, die Dedblätter von ben Kelchen 
entfernt. Die Kelchblaͤtter find eyrund⸗-kaͤnglich; die Kro⸗ 
nen flaſchenfoͤrmig, 12 — ı4 Linien lang, Eichrig mit herz⸗ 
eyförmigen Einfenitten, wehrloſen eingefchloffenen Staubs 


beuteln und einem hervorragenden Griffel. 


Baterland: das Kap der guten Hoffnung. Bon ba aus 
Tchickte fie Maſſon im Jahr 1794 nad) England. Sie btüht. 


vom Fun. bie November. 
95. Erica ignefeens Wendl. Zentige Heide. 9 


4 


E. antheris muticis fubexfertis, cor. cylindrica 
glabra apice hirta, - fiylo exferto, florib. racemofis 
pyramidalibus, fol. quaternis linearibus-willofs pa- 
tentibus. Wendl, Eric, Icon. falc..8. p. 3.1.43. - 

- _ E.ignelcens. Andr. heath’s, vol. s. gt.Hort. Kew. 
ed,...val. 4. P. 373. ? | Zu 


t 


. 


— —, — — RE nn. en 
v 


gJanuar und Februar. 


” 1 5 4 Erica. 


Ein 2— 3 Fuß hoher, aufrechter Strauch, mit ah 
ftehenden ; gleichbreiten, abflehenden Blättern, bie in der 
Jugend weihhaarig ſind, pyramidenfoͤrmig geftehten Blu⸗ 


men, feurigegelben, behaarten, über I Zoll langen Kto; 


sen, mit tigf gefpaltener Mündung, wehrloſen, faft hers 
vorragenden Staubbeuteln, einem hervorragenden Griffel 
und einem gruͤnen, glatten achtfurchigen Fruchtknoten. 
Der Kelch iſt Fein, grün, am Rande gefranzt, ohne 


| Dekblaͤtter. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Bluͤhzeit: 


96. 'Erica imbecilla Loda;- n 


E. gracilis, cal. minuto, cor. lineari, tubo ova- 
li, limb. recurvo, calcaribus attenuatis hirtis. Sal, 


-in L. f. transact. 6. p. 375. | 
Dieſe Art kultivirt Loddiger in London. Auch Lee 


und Kennedy haben E. imbecilla ſtricta angezeigt. Ich 
babe. fie noch nicht gefehen. . . 


97. Erica inllica Waitz. Weſtindiſche Heide H 


E. antheris muticis, floribus aggregatis, cor. ey- 
lindricis, fol. alternis ovato-lanceolatis. W. Eric, 


, p- 155. \ 


/ 


Andromeda octandra. Swartz.. Fl. ind, occid. 


2. p- 840. 


Die Blätter flehen wechſelsweiſe, find ey »lanzett der 
mig und ganzrandig. Die Blumen gehäuft. Die Blu 


mentrone ift walzenrund, mit wehrlofen Staubbeuteln. | 
Vaterland: Jamaika anf den hoͤchſten Gebirgen. 


J 08. Erica in flaxa Perſoon. Eingebogene Heide. D. 4 


E. antheris muticis, foliis quinis trigomis incur- 


| F is glabris, ‚florihus racemofis-ovatis, cal. virkdibus, 
. Perf. Syn. pl. 2.p. 428. a 


E. incurva. Thunb. prodr. ſuppl. p. 188. (nee 


-Willd. Sp. pl} one 
Mit wehrloſen Staubbeuteln, fuͤnffachen, dreifäirigeh, 


/ 


2 


" ‚Erica. oo 155 » 
eingebogenen, unbehaarten Blaͤttern, ‚traubenftändigen 
Blumen und gruͤnen Kelchen. | 


Dieſe Art. unterfcheibet fi von der krummblaͤttrigen 
Heide (E. incurva Lexic.), durch fünffahe, glatte, 
nicht gefranzte Blätter, und durch eyfoͤrmigg Blumen⸗ 

trauben. Sie waͤchſt auf dem Kap der guten Hoffnung. 


99. Erica intervallaris, caule-tenui, foliis verticillis 
remotis, ı— 2 lineari, tubo ovato cylindraceo 
orelato, pericarpio hirto. Salieb. in L. f. traps- 
act. 6. p. 375. Ä | 


Mit einem binnen, firauchartigen Stengel, auflförs 
migen, entfernten Blättern, röhrigen, walzenförmigen 
Biumenkronen und, rauher Saamenkapfel. 


- N — ° “ ® - 
400. Erica labialis, fol. ternis, laminis glabris, cal. 


—_ 


bilabiato fimbriato,,' cor. liueari'bilabiata, 4— 5 an- 
dra. Salisb. | 


Lippenblumige Heide, „mit breifäch ſtehenden, unbehaar⸗ 

- ven Blättern, zweilappigen, gefranzten Kelchen und zwei⸗ 
Iippigen, 4-— 5 männigen Blumentronen. WBielleicht ges 
hört diefe Art zur Gattung Blaeria. | 
Vaterland: Hottentots Holland. Blühzeit: Som 
me 3 \ | 


01. Erica lachnoaefolia Salisb. Lachnäcblättrige Heide, 
D. Engl. Lachnea-leav’d Heath, % zn 


E. antheris ariftatis, foliis terniis ovalibus imbrica- 
tis pubelcentibus. Diet. 


. 


E. fohorum laminis ovalib. pubelcentib. cor. bili- 
“ nneari, Iimbo recurvo,, calcaribus longis, anguſte 
«uneatis. Salisb.l.c.p. 355.  " - 


E. lachnaca, ‚Andrew’s heath's vol. 3. J 


‚DDie Blaͤtter ſtehen dreifach, find oval, mehr ober we⸗ 

niger filzig und liegen dachziegelfoͤrmig uͤbereinander. Die, 
Blumenkronen 2 Linien lang, mit abwaͤrts gebogenem 
Rande und begrannten Staubbeuteln. 


Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung. Im Jahr 


⸗ 


.156 | - Erica: | 


1793 kam fie nad ſidhand, wo. fen vom Mai bis Ha 
Bluͤthen trägt. , . 


xö2. Erica Lambertie Andrew’s heath’s vol. o. Lam⸗ 
bertſche Heide. Engl. Lambert’s Heath. % 


A. antlieris criftatis inclußs, corollis. ‚glohofis Ba- 
bris, bracteis a calyce remotis, foliis ternis acutis 
. glabris patentibus fubreflexis. Diet, Z. 


E. (Lamibertiana), bracteis a calyce remotis, fo- 
“ Bis. corollisque glabris. Ait. Rew. ed. 2. vol. 2. 
p- 391. 

Mit begrannten, eingefthloffenen Staubbeuteln, weiſ⸗ 
ſen, kugelrunden, glatten Kronen, rothen Kelchen, ont⸗ 
ferntſtehenden Deckblaͤttern, und dreifachen, geſpitzten, un⸗ 
behaarten, abſtehenden Stammblaͤttern. 


Baterland: das Kap. der guten, Hoffnung. Biudꝛeit 
Mai bis Julius. j 


“ - Diefe Art unterfcheibet fid) von. E_tiflora und E. ar- 
. dens, am meiften daduach daß die Dedblatter alle ant= 


. ‚feat. ſtehen. 


. 203. Erica lanceolata. Perf. fyn. pt 1. P- 424. Lan⸗ 
zettblaͤttrige Heide. D- 5 --- 


E. antheris criftatis inchufis, Aylo inclufo, fori- 
„bus capitatis cernius, corollis glabrie, foliis quater: 
nis lanceolatie erectis glabris. D. 


* £. E. cernua lanceolata. Wendt. Eric. leon. falc. 
8. p- 13, t. 48. 
Hit, kammfoͤrmigen Staubbeuteln, bie wie der. Seife 
- eingefchleffen find, eopfförmigen, aͤbergebogenen Blumen, 
fleifchrothen, napfförmigen, unbehaarten Kronen, md 
afachen, lanzettförmigen, aufrechten, unbehaatten Blättern, 
wodurch ſich diefe‘ Art’ am meiflen von der gebeugten 
. Heide (E. cernua Lexic.) unterfcheibet;. bei jener ſind die 
Blaͤtter eyfoͤrmig und van Beſrantt. Sie bluͤbt im 


Fruͤhlinge. 


204. Erica tatifolia: Andrewes heath’s vol, ↄ. Brit 
: :hfätttine Heide, D.: -Bgoad- -Jeäy’ & Heat. Rn. 


Erich | 197. 


A F. antherismnticis exfertis, fioribus ternis axilla- 
ribus, peduncul. longiſſimis, corollis fabgloboße, 
foliis ternis ovatis., Diet. _ 


Mit mehrlofen hervortagenden Sianbbeuteln; winkel. 
Einige Blumen, bie je u dreien beifammen an, langen 
tielen ftehen und herabhängen, faft kugelrunden Kronen, 
mit aufredhtem Rande, Dedblättern ‚ die vgm Kelche ents 
fernt fiehen, "und dreifachen, breit: egfärmigen, unten 
graugruͤnen Blaͤttern. 


Baterland: das Kap ber guten Hoffnung. Im Jahr 
ı800 kam fie in die Gärten nah England, mo fie dom 
Mai His Auguſt Bihthen. trägt. 


205. Erica lawaudulaefolie, caule incano, bracteis . 
juxta calycem, cor..bilineari, .tubo 4— angelo, ı 
limbo ipcurvo, filament. inferne latiſſimis. Salisb. 


Lavendelbldetrige Heide, mit einem grauen ſtrauchat⸗ 
tigen Stengel, Deckblaͤttern, die nahe unter dem Kelche 
‚Stehen, und zwei Linien langen: Blumenkronen, mit vier⸗ 
wdiger Röhre und abwärts gebogenem Rande, s 


Baterland: Hottentots Holland. 





106; Prica Inka. Andrew’s heaths vol. Shhlaff⸗ 
blumige Heide. D. Engl. Looſe- flower’d Heath, u; 


E. antheris oriltatis incluſis, ſiylo exferto, Horibus 
termmalibus, coroMis urceolatis, bracteis abe pro- 
ximis, foliis ternis ciliatis. Diet. 


E. bracteis calyci proximis, ſtylo exlerte, . falle 
ciliatis. Ait, Kew. ed. 2. vol. 2.p. 386. 


Erica laxa. Thunb. prodr. [uppl. p. 189. ? 


Mit kammfoͤrmigen, eingefehloffenen Staubbeuteln, Ä 
einem hervorragenden Griffel, gipfelitändigen, ſchlaffen, in ' 
Knoͤpfchen ſtehenden Blumen, Erugförmigen Kronen, ‚ges 
näherten Dedblättern, Keihyhiättenn , bie fo lang alddie ° 
Kronroͤhre find, und dreifachen gefcanzten Blättern. 


Baterland: das Kap ber guten Hoffnung. Im Ja abe Ä 
32801 wurde fit in England eingeführt. Die Blumen onte 
wideln “4 im Fruͤhlinge bie im verbſt. 


1 a 


“ 


= 


253 AErica. 


405. Eriva Linnaaana .Aiton. einnäifhe Heide. D. 

Engl. Liunseus Heath. 6 
E. antheris muticis, loribus‘ qüaternis terminali- 

bus» foliis quaternis: Diet. Ä 

- E. foliolis calycinis lanceolatis. Hort. Kew. ed. o. 

vol. 8. p. 375. | 

. Linnaeoides. Andrew’s heath’s vol. s. 

E. Linnaea incarnata. Lee .et Kennedy Catal. 


Mit wehrlofen Stanbbeutein, gipfelftändigen Blumen, 
die meiſtens su 4 beiſammen, ſtehen, gegen einander ſich nei⸗ 
gen und faſt viereckige Koͤpfchen bilden, langettfoͤrmigen 
Kelchblaͤttchen, cylindrifchen Kronen, und vierfach ſtehen⸗ 

den Blaͤttern. A E. Limaea Andrew's gehoͤrt zurE. 

perſpicua Lexic. 


Vaterland: dad Kap der guten Hoffnung. In Eng 
land ift diefe Axt ſeit 1790 befannt, Sie biäpt ı vom Ja: 
nuar bis Mat. 


„88. "Erica lucida. Andrew’s heathe vol. 2 2... Helle Heide. 
Engl. Lucid. Heath, 9 - 


E. antherig criftatis, fabinchufis, fiylo exferto,. 
corollis campanulatis, foliglis calycinis ferratis, fo- 
liis ternis adpreflis glabris. Diet... 


E. (lucida) cal. minuto ciliatö Incido, cor. line- 
ari, calcaribus auricularıbus incilo - [erratis, ftigma- 
te angufto inclulo. Salisb.? 


. . . Mit Fammförmigen,, faſt eingefchloffenen Staubbeu⸗ 
teln,“ hervorragendem Griffel, glockenfoͤrmigen Kronen, 
geſaͤgten Kelchblaͤttern, Dedblättern, bie nahe unter dem 
Kelche flehen, und dreifachen, linienfoͤrmigen angedruͤck⸗ 
- ten, glatten Blättern. 


Wenn Satisbury’e E. lucida biefefbe Pflanze, iſt, 
ſtimmt ſeine Beſchreibung mit der. von Andrew’s und AL 
son. Hort. Kew. ed: e, gegebenen Diagnofe nicht übers 
"Ueberhaupt fcheint die E. lucida Andr. mit E..gna- 

| phaloides Linn. et Berg. fehr nahe verwandt zu feyn. 


| 209. Erica lufi itanica Rudolphi. Portugiefi ifche Heide, *8 
E. antheris erißetie. inclufis ’ doribus umbellatie, 


* 


u ' Erica. | 159 
cor. €amhpanulatis, calyce colorato ovato brevi, fo). 
ternis linearibus integris, caule hifpido. Waitz 
- Eric. p.99. 
nteö Erica Scoparia vereinigt, aber H. Waitz unterfcheis 
det fie von jener durch folgende Diagnofe: „Der ganze 
Stamm ift mit kurzen Haaren bebedt, und fieht ganz 
weiß aud, Die Aeſte ſind kurz. Die Blätter viel ſchmaͤ⸗ 
ler, als an ber E. fcoparia L. Die Blumenkrone ift 
I = fang und röthlih. Der Kelch Außerft Hein, gefärbt. Die - 
| Blumen bebeden alle Zweige.” “ 


Vaterland: Portugal bei Liſſabon. Bluͤhreit: | ger 
bruar, | 


Thunberg und Willdenow haben diefe Heide mit Pins 


110. Erica Ilyrigera, fol. lucidis, cor. lineari, limba 
“ recurvo, calcaribus [erratis, antheris Iyraeformibus 

(criftatis?) pericarpio tomentolo. Salisb. in L. 

ſ. transact. 6. p. 336. . 
Mit hellglaͤnzenden Blaͤttern, gleichhreiten "Blumen: 
kronen, die einen niebergebogenen Rand haben, leyer⸗ 
foͤrmigen (tammfärmigen?) Antheren, und filjigen Gas 


v 


menfapfeln, 
Baterland: das Rap ber guten Hoffnung? 


ırı. Erica mammoſa, Lexic. B. 3. &. 801. Ne. 68. 
mit gleichbreiten Blättern, die nicht völkg zurüdgebegen 
find, fondern nur etwas abftehen; die Kelchblaͤtter find 
weißagelblih. Sprengels Gartenzeit. B. 3. ©. 5. 


ö—— — —ñ —ñ— — 7 
1 .. 
Y . J 
s 


Zu biefer ſchoͤnen Art zählt Aiton in Hort. Kew. 
| . ed. 2. vol. =. p. 369. E. abietina Thunb. Eric. Nr, 
7.68. Willd. Spec. pl, s. p. 369. Lexic. a. a. O. 


Re. 1 5 
-E. -abietina. Linn. Sp. pl. p. 506. iſt E. Pa- 


Als Varietäten: - | 
æ E. mammola. Andrew's heath’s vol, ı. 
E. abietina. Schneevogt. Icon 23. 


/ 


- 


‚260 Ericã. 


6. E. xerticillata. Andrews heatl’s vol. v. Spec. pl. 
ed. Willd..2..p. 370. Lexic. a. a. 9, Mr. 233, 


E. [peciofa Schneevogt ic. 3. 
E. mammofa Thunb. difl Nr. 60% 
E. doliifermis Salisb.? 


E. mammola minor et E. mamm. laraira. Lee 
et Kennedy Catal. ‘ 


! 


112. Erica manipaniflora, caule incano, flor. in axil- 
‚ Ijs interruptis, cor: lineari, tuho cyathiformi, anth, 
1 intertis erectis. Salisb. in Linn. ‚Toc. transact. 


P- 344. 
E. vesticillasa.. For A P. 210. 


9. Mit einem grauen Stengel, winkelftändigen Blumen, 
* Inienfürmigen Kronen, mit becherförmiger Röhre, und 
aufrechten Leingefchloffenen ?) Staubbeuteln. 


Vaterland: Auſtratien? 


ug Erica mitraefor BEE - Salieb, Hauenfdemige Heide, ' 
D. Engl. RKough-flower’d Heath. 9 


E. antberis crikatis, Ayla inctulo, corollis glo- 
bofis pubefcentibus, limbo erecto, floribus termi- 
nalibus ambellatis, foliis quaternis pubelcentibus, 
Willd. Enum. pl. p. 420 


E. hirtillora, florib. terminalib. fol. hirfatis, . co- 
rollis pubefcentibus. Ait. Kewenl. edit, 2. vol, ę. 
‚pP: 408. 

Mk kammfoͤrmigen Staubbenteln, eingefehloßenem 
Griffel, glockenfoͤrmigen, filzigen Kronen, mit aufrech⸗ 
tem Rande, gipfelftändigen, doldenartigen Blumen, vier⸗ 
fachen, filsigen Blättern und glaster Saamenkapfel. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. 


Zu dieſer Urt, die außer hand auch in Deutfchs 
land, 3. B. in Berlin u, a, O 11 finder, zähle Aiton 
in. Hort. Kew. a. a. ©. folgende arietaͤten: 


«*. E. hirtiflora Curt, botan. magaz. 481. 


Äh 


K. 


Ä Erica. > - 26: 
8. pubelcens Andrew’s heath's. | 
\ X. pubelcens s hifpida, Thunb. Eric. u. 61. 


BE. pubelcens. Curt. bot. mag. 480. 


E. tardiflora. Salisb. im Lion. foc. transadt. 6. 
p. 373. Ä — 
a 
y. E. parvidera. Linn. Sp. pl, 506. Salis. in Linn. 
{oc. transact. 6. p. 335- 


"sı4. Erica metulaeflöora. Sims in bot. magaz. 612. 
Kegelbluͤthige Heide. D. Engl. Nine-pin Heath, 5 


E”antheris maticis, floribus terminalibus, co- 
rollis glabris, foliolis talycinis ovatis acınminatis, 
foliis quatemis. Diet, | | 

E.“ bracteis duabus calyci proximis; tertia remo- 
ta, ‚corollis glabris, foliol. calyc. ovatis acuminatis. 
. Ait. Hort. Kew. ed. 2. vol. 2. p. 383. 

Mit wehrfofen, gipfelftändigen Blumen, glatten, roͤh⸗ 
rigen Kronen, bie unten ausgebreitet find, exförmigen, 
Ianggefpisten Kelchblaͤttcchen, Und vierfahen? Blättern. 
Zwei Dedblätter ſtehen dicht unter dem Kelche, das dritte 
entfernt, 

Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Bluͤhzeit: 

Zun. bis Augufl. Indem bot. Garten zu Kew u. a. O. 


15. Erica mollearis Salisb. Weiche Heine. % 
E: antheris. griſtatis, floribus verticillatis, foliie 
fenis linearibus. D. 
E. zal.‘4- fido, cor. lineari laevi: tubo urceo- 
‘Jari, limbo recurvo - patentillimo, capfula hirlute 
: Salisb. m Linn. ſoc. transact. 6. p. 370. \ 
E. empetrifol, Schneevogt. ic. Nr. ı7. 
Mit begtannten Staubbeuteln, quirlfoͤrmigen Blumen, 
an den Spigen der Zweige, viggfpaltigen Kelhen, ebene 
Krone, mit napffoͤrmiger Roͤhre und ausgebreitet⸗ abwaͤtts 
gebogenem Rande, und ſechsfachen, linienfoͤrmigen Blaͤt⸗ 
ren. Die Kapſel iſt mit weichen Haaren bekleidet, 
Biete, Sartenl, zu Suppl. 17 u} | 


! 





m 4 - — — — 595575 7 7— 


:r62 u Erica, 
Waterland: Das Kap der guten Hoffnung. 


116. Erica munda, . bracteis calyceque integerrimis, 
cor. lineari, calcaribus auricularibus ciliatis, peri- 
_ carpio hirfuto. Salisb. in Linn. loc. transact. 


Die Decblaͤttet und Kelchblaͤtter find glatt, die Kronen 
. gleichbreit, mit fammförmigen ? Staubbeuteln.- Die Kaps 
fer ift rauch, haarig. Waͤchſt in Hottentots Holand. 


317. Erica mutabilis. Andrew’s heath’s vol. 3. Veraͤn⸗ 
derliche Heide. D. Engt. Mutable Heath, 9 


E, antheris ariftatis, corollis tubuloßs, floribus- 
terminalibus numerofis, foliis ternis quaternisve. 
Diet. J 

. ⸗ PR . . “ 

E. fol. ternis quaternisve, florib. terminalibus 

nurneroſis. Ait. Kew. ed. 2. vol. 2. p. 369. 


Mit begrannten Staubbeuteln, zahlreichen, gipfelftäns 
_ digen Blumen, roͤhrigen Kronen, und 3 — afachea 
Blättern. 


Vaterland: das Rap ber guten Hoffnung. Wtähzeitz 
— Februar bis October. s | 


Mit diefer Art, die im Jahre 1798 nach England ges 
bracht wurde, darf nicht E. mutabilis Salisb. verwed)- 
felt werden. , - 


„118. Erica nana Salisb. Zwerg: Heide. D. Engl. Dwarft 
Heath. . | 


E. antheris ariftatis, fiylo exferto, corollis tubu- 
lofis fabincurvis, floribus terminalibus, foliis qua- 
ternis linearibus patentibug, caule hamifufo. Willd. 
Enum, pl. p. 418. \ 

‚E. caule humifufo; fol. obtufis, torollag — 11 

lineari, _extus rorulenta, tubo clavato cömpreflo, 

. calcaribus longis. Salisb. in Linn. foc. transact. 6. 
P. 355. Erica deprella Hortulan. 

| Der Stengel ift ſtrapchartig, niedrig, auf der Erde hin⸗ 

geftredt. Die Blätter fiehen fach, find linienfoͤrmig, ab⸗ 

fiehend. Die Blumen gipfelftändig, Die Krone ift cöh- 

rig, faſt gefrümmt, 9— 11 Linien lang, mit teulenförs 


' Erica. 168 . 


miger, zuſammengedruͤckter Röhre, gegrannten Antheren, 
und einem hervorragenden Griffel, : — 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Diefe_nies 
drige Heide findet fich in dem bot. Garten zu Berlin. 


119. Erica nidiflera, caule ubefcente, cal. obcunea- 
to Serrato, cor. 3—lineari, limbo tubo timido bre- 
.“ viore, calcaribus minutillimis auricularibus. Salisb. 


9. Mit filgigem Stengel, umgekehrt keilfoͤrmigen gefägten 
Kelchblaͤttern, und 3 Linien langen Kronen. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. 


ı20. Erica nitida. Andrew's heath's v. 3. Glaͤnzende 
Heide. D. Engl. Nitid Heath. % 


E. antheris criſtatis, corollis ſubgloboſis, bracteis 
calyci proximis, foliis ternis. Dietr. 


Die Blätter fliehen dreifach, die Dedblätter dicht unter 
dem Relde. Die Blumenkrone hat eine faft kugelfoͤrmige 
Roͤhre, die länger ift als ber Kelch. Die Staubbeutel find 
„ Fammförmig. “ | . 

Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung. Nach 


England Fam fie im Jahre 1800, Die Blumen entwideln 
fi) vom Jul, bie October. on 


ı2ı. Erica Nivenia. Andrew’s heath’s vol. 2. Niveni⸗ 
ſche Heide. D. Engl. Niven’s Heath, 9 5 
E. antheris muticis exfertis, floribus terminali- 
bus numerofis, foliis ternis linearibus obtufis, 'mar- 
gine hifpidis ciliatie. Diet. Ä 
£.(Niveni) floribus numeroßs, bracteis a calyce 
remotis, antheris extra labium corollae exfertis. Ai . 
Kew. ed. 2. v. 2.p. 37%. _ 
Mit wehrlofen, hervorragenden Stanbbeuteln, gipfels 
ſtaͤndigen, zahlreichen , doldenartigen Blumen, faſt kreiſel⸗ 
foͤrmigen, gerippten Kronen, mit zuruͤckgerollten Einſchnit⸗ 
ten, Deckblaͤttern, die vom Kelche entfernt ſtehen, ‚und 
dreifachen ⸗laͤnglichen, linienfoͤrmigen, borſtigen, gefranz⸗ 
sen Blaͤttetn. a — 
2 





- j “ > 
0.164 Ä Erica, 0 


Quterlend: bdas Rap der guten Soffnung. tippe: 
Sebruar bie Juli. 


. Dieſe Art hat Andrew’s zuerfböefcheieben und fie ihrem 
M -Entdeder, Mr. Iames Niven, su Ehrer E. Nivenia 
genannt, 


Nach ſeiner Befkreibung find bie Staubbeutel an ih⸗ 

a rer Baſis mit zwei Spigen verfehen, davon aber Aiton 

nichts erwähnt. Ich weiß nicht, ob es Diefelbe Pflanze iſt, 

die Waig in feinem Werke unter dem Namen: E. nivea 

And., ſchneeweitße Heide, aufgenommen und beſchrie⸗ 
ben hat?’ 


‘ i99. Erica nodiflora, fol. ternis, cal. infundibnlifor- 
mi, villolflimo, cor. lineari hirta tetrandra, anth. 
breviter foraminofis. Salisb. in Linn. loc, transact, 6. 
p. 340. .. - 


Mit dreifachen Blauern, teichterfdrmigen Kelchen, die 
| mit weichen Haaren dicht bekleidet find, und viermänni« 
gen Blumen, Wahrfheiniih wädft fie auf dem Kap 


und gehört, wegen der vierfädigen Blumen, ' zur Gat⸗ 
tung Blaeria. 


. 


"125. Erica nolaeflora, cal. tetraphylio, tor. 2 — line 


ari laevi, tubo calathiformi, limbo recurvo paten- 


te, ftiigmate inclulo. Salisb. l. c. p. 371. 


Be "Mit einem vierblaͤttrigen Kelche, einer ebenen, 2 Lis 
nien langer Krone, mit einwärts gebogenem, abſtehen⸗ 


dem Rande, und eingefchloßenem Griffel, VWaͤchſt in 
Hottentots Holland. 


124. Erica nudiflora. Leiie. B. 3. S. 804 Nr. 80, 


Zu biefer Art, die jegt im bot, Garten. zu Kew ſich 
findet und im Sommer Blüthen tragt, zahlt Aiton in 
— VHort. Kew. ed. s. vol. 2. p. 366 Erica floribunda. 


Wendl. Eric. 14. p. ıgı und E. fertiflora, Salisb, in 


L.[. transact. 6. p: 342. 


‚+ 


125. Erica nutans Wendl. nederhaͤmgende Heide 


9 E. antheris muticis exfertis piloßs, forib. termi- 
, nalibus %- — iernis nutantibus, cor.nrpeolari — 


« 


Erica. 165 


viſcidis,: fol. ternis quäternisve lineari - filiformibus 


» 
— 


ſcabris patentibus. Wendl. Eric. 3. p. 5. t. 14. 
E. padibunda in Perſ. Syn. pl. 1. p. 431. 


Ein 3 — 4 Fuß hoher Strauch, mit haarigen Aeſten, 
3 bis vierfach ſtehenden linien-fadenfoͤrmigen, ſcharfen, 
ausgebreiteten Blättern, 2— 4 uͤberhaͤngenden Endblumen, 
krugfoͤrmigen, klebrigen Kronen, und wehrloſen, hervor⸗ 
ragenden, behaarten Staubbeuteln, wodurch dieſe Art, 
nebſt den anliegenden Kelchblaͤttern von E. Bergiana uns 
terſchieden wird. a oo \ 


Baterland : dab Kap der guten Hoffnung? Biuͤhzeit 


Frühling. 


3 


2 


26. Erica obbata, Andrew's heath's vol. 2. Kan⸗ 
nenförmige Heide. Engl, Bottel-Heath. % 

E. antheris muticis, fiylo inclufo, * florib. termi- 
nalibus quaternis, corollis ventricofis, bracteis caly- 
ci proximis, foliolis calycinis ovatq-blongis acutis, 
foliis quaternis recurvis rigidis ciliatis. Diet. 

Die Blätter ſtehen 4fach, find zuruͤckgebogen, ftef, ‚ges 
Franzt, die Dedblätter dicht unter dem Kelche, die Blumen 
zu 4 an den Spigen der Iweige. Sie haben eyrund längs 
liche, gefpiste Keihblätter, eine bauchige Krone, mir abs 
ftehendem Rande, rundlichen, feingekerbten Einſchnitten 
und acht Druͤſen, die um den Schlund der Roͤhre ſitzen. 
Die Staubbeutel find wehrlos. a 

Baterland: das Kap ber guten Hoffnung. Bluͤhzeit: 
Aprit — Juli. “ 2 Ä 
voren 
97. Erica odoreta. Andrew’s heath’s vol 3. Wohls 
ziechende Heide, D. Engl, Perfumed Heath, 9 - 


E. antheris mutieis, corollie laevibus, tubo fub- 
globofs, bracteis a .calyce remotis, Piet. 


©, ‚Die Staubbeutel find wehrlos. Die - Blumenfrone 


bat «ine faft Eugelfdemige Roͤhre, dier laͤnger als. der 
Kelch iſt. Die Dedblätter ſtehen von dem Kelche entfernt. 


Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung. Nach Engs 


. Ian kam diefe Heide, die Schönheit mit Wohlgeruch 
„verbindet, im Jahre 1804. In deny.bot, Garten zu 


Rew blüht fie vom April dis Julius, 
288. Erica onofmaeflora. Sal. in Lian. [ag, trangack, 6. .. 


® 


166 ‚Erica. 


. p- 363.: Lotwurzbläthige Heide. D. Engl. Oncema- . 
flowerd Heath. 9 / nn 
E. antheris muticis, ſtylo inchıfö, florib. axillaribus 
verticillatis, corollis clavatis coftatis vilcidis, brac- 
teis dimidio brevioribus calyce, foliis fubfenis line- 
aribus, patentibus vilcidis. Dict. | 
E. (glutinola) antheris mutic. inclufs, cor. gluti- 
nofillimis,: verticillatis confertis, fol. fenis micanti- 
. bus. Audrew’sheath’s vol... 


E. vifcida. Wendl. Eric. 13. t. 75. 


‚ Die Bidtter ftehen meift- ſechsfach, find linienfoͤrmig, 
faft einen Zoll lang. flumpf, die untern zurücgebdgen, 
die mittleen audgebreitet, die oberen aufrecht und klebrig. 
Die Blumen entwideln .fih in d:n Blattwinkeln, an bem 
obern Theile der Zweige, ftehen auf Furzen Stielen und 
bilden dichte Wirtel. Det. und Kelchblätter jind doppelt 
kuͤrzer als die Krone. Diefe ifk cylindrifch » fenlenförmig, 
gerippt, faſt x Zoll lang, gelb, fchmierig, mit aufredhten, 
geſpitzten Einfchnitten, wehrlofen Staubbeuteln und eins 
‚ gefhloffenem Griffel. Zu 5 
Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Bluͤhzeit: 
September — März. j Zr 


129. Erica oxycoceiflora Salisb. Moosbeerbluͤthige Hei- 
be, D. Enöl. Cranberry-flowerd Heath, 
EF. antheris muticis, corollis campanulatis hirſu- 

-:tis, foliis ovatis, caule decumbente, Diet. 

E. caule decumbente filiformi, folior. laminis 
ovatis, cor. lineari campanulata hirfuta, filamentis 
muticie.  Salisb. in Linn. [oc. transact. 6. p. 325. 


"Die Heide gleicht der Moosheibelbeere (vaccin. oxy- 
coccus. L.) Sie hat einen liegenden, fabenformigen 
Stengel, enförmige Blätter, Liniensglodenförniige, bes 
haarte Blumenkronen, und wehrlofe Staubbeutel, 

- Vaterland: Hottentots Holland an feuchten, fumpfis - 
gen Drten, rs 


t 


% 


t 


\ 


‚130. Erica palliiflora, caule angulato, folior. lami- 
nis lanceolato-cuneatis, cor. lineari calyce parum 
longiore, calcaribus auricularibus glabris. Salieb, 

in L. ſ. transact. p. 551. IN ' ‘ 


\ 


oo. Frica, 7.167 


Mit einem rdigen Stengel, tanzettförmigen, . keilfoͤr⸗ 

migen Blättern, und gleichbreiter Blumenkrone, die ein 

wenig länger als der Rad if. Waͤchſt in Hottentots 
Holland. 


131. Erica puluſitris. Andrew’s heath's vol. 0. Moor⸗ 
Heide. D. Engl. Marsh Heath. - 9 


E. antheris muticis wnclufis, corollis cylindricie, 
fubvillofis, floribus ternis terminahbus, foliis qua- 
ternis linearibus pubelcentibus. Diet. 


&, 


E. florib. terminalibus, bracteis a calyce remotis, 
aptheris muticis, foliolis calycinis fubulatis corollis 
eylindricis, Ait, Kew. ed. 2. V. 2. p. 397. 


"Mir wehrlofen , eingefchioffenen Staubbeuteln, eylin⸗ 
driſchen Kronen, pfriemenförmigen Kelchblaͤttchen, entfernt 
ftehenden Dedblättern, und vierfach ftehenden, gleichbreiz 
ten, flumpfen, abftehenden Blättern, die mehr oder weni; 
ger mit weichen Haaren befest find. Die Blumen ftehen 
meift zu dreien an den Spigen der Zweige und haben blaß.⸗ 
„Forbe Kronen, die etwas zottig find. 


| Baterland: dag Kap der guten Soffnung. Siirit: 
Mai — Oetober. 


Da dieſe Art in ihrer Wildniß in Suͤmpfen und Torf⸗ 
mooren vegetirt: fo wird man wohl thun, den Topf, in 
welchen ſie gepflanzt wird, im einen Unterſetznapf zu ſtellen 
und leztern mit Fluͤßwaffer zu fuͤllen, beſonders im Som⸗ 
mer bei anhaltender heißer und trodener Witterung. Gie 
findet fi ſich in dem bot. Garten zu Kew u.a. O. 


132. Erica phrillis, eor. 3 —lineari vifeida, tubo ur- 
ceolari param cofato, filam. vix longitudine tubi 
minute calcaratis, Salisb. l. c. 


Mit einer flebrigen VRiumenkrone, die drei Linien lang 
iſt, tellerfoͤrmiger, ein wenig gerippter Röhre und Staubs 
faͤden, die kaum ſo lang als die Roͤhre ſind. währt in 
Hottentots Holland. 


133. Frica patens. Andrew 8 heat Abſtehende Hei: 
de. .. . 


- 


i 








169 VULrxica. 

E. antheris muticis ſubinchuſis, floribus ternis ter 

minalibus, corollis ſubrotatis, foliolis calycinis eila- 
tis, foliisternis ovalibus ciliatis, Diet. 


Mit mwehrlofen, faſt eingefchloffenen Staubbeuteln, 
Yipfelftändigen Blumen, die meifl zu breien heifammen fies 
hen, gefranzten Kelchblaͤttern, rothen, faſt sadförmigen 
Kronen mit abflehendem Rande, und dreifachen, ovalen, 

- gefranzten Stammblättern. L 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung, 


434. Erica pavettaeflors, pedunculis brevillimis, cor,. 
9— ıo lineari, limbo intus farinofo, Alamentis jux- 
ta apicem anthezae calcaratis. Salisb. 


Mit ſehr kurzen Blumenftielen und 9 — Io Linien lan⸗ 


gen Blumenkronen, die inwendig im Schlunde mehlig 


find, Waͤchſt anf dem Kap ber guten Hoffnung, 


135. Erieg pectinifolia, fol. laminis anguftis ovato- 
“ cuneatis, pectinatis, cal. rkombeo fpathulato, cor. 
5—7 Hineari, intug lanata, - Salish. 1 c. p. 367, 


Kammblättrige Heide, mit ſchmalen, eyrund⸗-keilfoͤrmi⸗ 
gen, kammfoͤrmigen Blättern, rauten = fpatefförmigen. 
Kelchblättern, und 5 — 7 Linien langen Blumenteonen, 
die inwmendig wollig find. Es ift Erica cerinthoides 

. Thunb. Dill. 53., nicht 33. 


Vaterland: dus Kap der guten Hoffnung. % 
135. Erica penicilliflora Salisb. Pinſelbluͤthige Heide, 
D. Engl’ Wbite-pencil’d Heath. |. 


.  E.-antheris muticis exfertis, florib, terminalibus 
fuhternis, corollis ſubgloboſis vix longitudinecalycis, 
foliis ternis fubulatis cıiliatis. Diet, | 


E. calyculata. Wendl. Erie.4. p. 5. t. 20. 


[4 


Ein Strauch, deffen jüngere Zweige etwas niedergebd⸗ 
gen und haarig find. - Die Blätter ſtehen dreifach, find 
pfriemenförmig, dachziegelartig über einander kiegend, mit‘ 
Drüfenhaaren gefranzt.. Die Blumen oft zu 3—4 dols 

denartig an ben Spigen ber Zweige. Die weißen, glatten 
Decgkblaͤtter ſtehen nahe an ben glatten, weißen, eyrund⸗ 


/ I. ‘ ! 


Erica: 4469 
N 


geſpitzten Keichblaͤttern. Die Aromen mb fat kugelſoͤr⸗ 
. mig, Hein, weiß, glatt, kuͤrzor, oder kaum fe fang ale 


die Kelchhdlätter.. Die Staubbeutel ‚hellbraun, - weht, 
doppelt länger al& die Krone.  , . 


Vaterland: bat Kap ber guten Hoffnung. % Vithnit⸗ 
Mai — Auguſt. 


137. Erica periplocaefolia, kolior. laminis lancéolato- 
cuneatis, peduncul. longis, cal, .brevi orbiculari, 
cor. — 9 lineafl, ftigmate anguſto. Salisb. l. c. 
3 337. 


Schlingenblaͤttrige Heide, mit lanzeit⸗- keilfoͤrmigen 


Blaͤttern, langen Blumenſtielen, kurzen, kreisrumden 


Kelchblaͤttern, 1-2 Einien langen Blumenkronen,, und 
ſchmaler Narbe. 


Daterland: das Kap. der guten Hoffnung ? 


238. Erica perfoluta, mit begrannten. Staubbeutel, und: 

. einem eingefchloffenen Griffel, übrigens wie im Lexic. 
B. S. 806. In der Gartenzeitung B. 3. S. 5 

| benieekt H. Prof. Sprengel, daß die Blätten ber afrikani⸗ 
Shen Eremplaren aufrecht find; aber hei Garten» Erima 
plaren mehr abflchen. 


Dieſe Art Has folgende Abänderungen : 


e. E, pert alba, fl albis Wendl. Mit weißen 
Blumen, u 


8. E. pert. xubrä, A. zubris Wendl. Mit rothen 


Blumen. 


E, perſ. maiox, fl. xoleis Wendi. Mit roſenro⸗ 


then Blumen. 


Sodann variirt fie, mit 3—4fachen Blättern, mit 
kleineren ober größeren, gloden = ober engell eigen 
Kronen, 

39. Erica pharetraeformis, Saiich. i in Linn. foo. trans« 
act, 6. p. 361. Köcherförmige Heide. D. Engl, Quiver: 
. Sorm’d Heath. 


E. aniheris mautici⸗ oxfertis, R ſtylo alerio co- 


«a 


b 


“ =. 1P au . Bi hose ana 
- 145. Eripa nulviniformis.. ffolior⸗ 


J 


| "Pp "376: 9 2 


fie nicht geſehen. — 


MT vLxieai. 
Dieſe Axtzkam im Jahra 180d nach Engaid,n: Sie 


ktoͤgt zierliche hervorhangende Bauen... .adıraz mr 


F li. le aa. da . 
134. Brica pubigera, cal, patente nyato acumjnato, 
eor. lineari pubefcente, limbo longiusculo recurvo, 
.-pericarpio bisto. Saliebiilnczpugge.. 0 0. 
I S vol? 
nit Abflehenbgn,  eprüngen,  Tongpefpisten Keiäkkt 
tern, gleichbreiten,, filzigen Kronen, mit etwas verlänger« 
. ter gekruͤmmter Röhte und haariger Sanmenkapfen‘ ! 
F ie For A GEB 
Erira . nulos Ki, laminis attenmatis 
: ferrularis giliatis. Slori.,in’ rudimentis: ramaloram 
« konginsgulis, eor.. 7 — 9,lineari vilcida, tubo- cyEin- 
‚ draceg urgeolari., Salish, in-Einn. ſoc. transact. 6, 
P. 364. ' J 
Mit verduͤnnten gezaͤhnelt⸗ gefranzten -Bidttern ; . und 
khebrigen A9 Linien laggen Blumenkronen, bie eine 
cylindriſche napffoͤrmige Roͤhre haben. Waͤchſt in Hotten- 
zors Holland, RB |. Ä Ä 
2 — DUFT Be are aaa DE Er ur En . 
146. Eriga pufilla,. cal. hdpreflo late erato-cuneato, 
cor.. lineari pubelcente, tubo calathiformi, Jimba 


— 


Iongituiline tuhi, pericarpio glabro. Salisb. I, c. 
re Fr ala N Pan) " „ . 


» a. . ste.) — —53, 
Kleine. Heide, mit angedruͤckten, breit- eyrund⸗keilfoͤr⸗ 

migen Kelchblaͤttern, gleichbreiter, filziger Krone, nit bes. 

cherfoͤrmigkr Roͤhte, die ſo ang iſt als die Muͤndüng, "und 


4 


glatter Saamenkapſel. Sie waͤchſt auf dem’ Kap und ge— 


* 


hoͤrt vielleicht zu einer der vorhergehenden Arten. Ich habe 
148. - Erica racemifera.. Andrevr's hearh’s vok 3. Trau⸗ 
bige Heide. D. Engl. Compact -flower’d Heath. : 
E, antheris ariflatis , floribus axillaribus, £oliolia 
salycinis glabris, foliis quaternis linearibus glabris. 
Diet, i " En Ä 


2 Eu. Horik. asillaribus,. foliis foliolisgue calycimia 


‚glabris. Ait. Kew. ed. 2. vol. 2. p. 401. ‘.:. 
... Die Blumen ſtehen in Beattwinkein und bilden dichte 


Trauben. Die Staubbeutel find begranat,. bie Kecchblaͤtter 


Erica. 17 
und bie Blatter des Stendels, die vier oder' mehrfach fies 
ben, ſind unbehaart. Won ber trawdenbtüthigen Heide 
(E. racemofa Lexie.) unterfcheidet firh diefe Art am 
meiften durch begrannte Staubbeutel und durch unbehaar⸗ 
te⸗Blaͤtter; bei jener find die Staubbeutel wehrlos, und 
die Zweige, Blumenſtiele, Kelche und. Blätter filzig. 
Vaterland: das Kap der guten Hoffnung 3 Nah 
. England. Fam. fie.im Jahre 1803, we. fie vom April 
bis Junius Bluͤthen trägt. Ä 
148. Erica radiata. Andr. heath’s .vol. ı. ‚ Stmpl 
blüthige ‘Heide. D. Engl. Radiated Heath. ' 


E. 'aritheris maticis inclufis, fiylo exlerto, flori- 
bus horizontaliter verticıllatis terrninalibus, cor. 
fubcylindricis pollicaribus, laciniis revolutis, foliis 
‘quatemis glabris patentibus: And. ° — 


E. 'radiata laxa. Lee et Kennedy Catal, 


X. calamiformit, Salieb. in Linn. ſoc. transact. 
6. P. 362. . N f 


Mit wehrlofen, eingefchloffenen Staubbeuteln, vor 
rggendem Griffel... ‚gipfelfiändigen, quirlfoͤrmig geſtellten 
Blumen, die ſich horizontal ausbreiten, hochrothen, faſt 
cylindriſchen, J Zoll langen Kronen, mit zuruͤckgerolltem 

ande, einem glakten Fruchtinnten, und afach ſtehenden, 
unbehaarten, ausgebreiteten Stammblätten, - 


Vaterland: das Kap det guten Hoffnung. B Blühs 
zeit: Aug. bis November: 


Ester EEE 
’ 
D 


— 


| 149. Erica refinofa. Sims. in bot. mag, 1139. Hau 
äige Heide. D. Engl, Varnish’d Heath, . 


E. antheris cristatis,. corollis glutinofiffimis, tu- 
bo fubglobolo, bracteis a calyce remotis, foliis 
ſubquaternis fcabriusculis. D. 


E. bracteis a calyce remotis, fol, fcabriuscalis, 
corollis glutinofifimis, limbo viridi. 


Erisa vernex. Apdrew’s heath’s. vol. 5. 
Die Blaͤtter ſtehen 3 — 4fach, und find etwas ſcharf. 


. 


f] t 


274 | Erica. — 
Die B umenktonen haben eine faſt kugelfoͤrmige Mohre 


mit gtuͤnem Rande, und find klebrig-harzig, wie mit 
Lack uͤberzogen, die Staubbeutel kammfoͤrmig. Die Ded— 


blaͤtter ſtehen von den Kelchen entfernt, | 
Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. % Bluͤh⸗ 


eit: Mai — Auguſt. Nach England kam diefe Art im 
Jahre 1803. rn ' | 


150. Erica retorta, mit einem ſtrauchartigen, dftigen, 
‚glatten Stengel, länglich = eyförmigen glänzenden Blaͤttern, 
Die, wie die Keihblätter, an der Spige mit einer Borfte 
befegt find, und wehrloſen Staubbeuteln. : Usbrigens f. 
Lexic. B. 3. ©. 811. Nr. 107. Zu diefer Art gehöet 


E. gorteriaefolia. Salisb. in Linn. Soc. tzansact. 6. 


p- 38 und E. retorta minor Lodd..? 


Engi. Jointed Heath. % 
- E. antheris ariflatis inclufs;  cor. ſubovata gla- 
‚ bra, ftylo inclufo, floribus axillarıbus, binis race- 
mols, foliis ternis imbricatis brevibus obtufis gla- 
hris. Wendl. Eric. 8.p.7..45. 7 
E. pulchella.. Andrew’s' heath's vol, 1. (nec 
Thunbergii). . | — 
E. articularis. Thunberg. eric. nr. 58: (nec 
Linnaei.),. E | J 
E. eadaccifera. Salisb. in Linn. foc. trausact. 6, 
p- 370. | 
- Die Aeſte find glatt und nach verfchiebenen Richtun⸗ 
gen gebogen. Die Blaͤtter dreifach fichend, glatt, jtumpf, 


dachziegelförmig gelagert. Die Blumen fichen zu 2 in 


den Blattwinkeln, traubenartig an den Enden der 
Zweige. Sie haben rothe, glatte, faſt epfoͤrmige Kros 

nen, die Eürzer find als die rothen Blumenftiele, grüne 
Kelche und roͤthliche Dediblätter. Die Staubbeutel: has 
ben lange Grannen und find, mie der Griffel, einges 

ſchloſſen. | | | 


Vaterland: das Kap der. guten Hoffnung. % Bluͤh⸗ 


| geit:: Sommer und Herhſt. 


, 
⸗ ⸗ 


* 351. Erica retioſſexa Wendl. Zuruͤckgebogene Heide. D. 


| ' Erica. 176 


152. Erica rofea. Andrew’s heath's ‚vol. 2. Roſenfar⸗ 


bene Heide. D. Engl. Role-colourt Heath. 


E. antheris muticis inclufis, corollis cylindricis, 


: floribus axillaribus, bracteis a calyce remotis, foliis 


quaternis. Diet. 


E. antheris inclußis, limibo corollae erecto · paten- 
te. Ait. Kew. ed. 2. vol. 2. p. 380. 


Mit wehrlofen , .eingefchloffenen Staubbeuteln, cylin⸗ 
driſchen, roſenrothen Kronen, die einen aufrechten, abftes 
henden Rand haben, winkelſtaͤndigen Blumen, entfernt 
Dehenden Dedbiättern, und viers oder ſechsfachen Blättern, 

inige Botaniker halten fie fuͤr eine Abänderung von E. 


pinea Lexic. 


Vaterland: das Kap ber gusten Hoffnun.. 5 Im 
Jahre 1798 Fam diefe Art nah England, wo fie vom 
Suni bis October Blüthen trägt, . 


‚ 153. Erica [alax, foliis lividis, cal. adpreilo, cor. 


lineari, filam. brevifimis, pericarpio laevi, fiigma- 
te lato. Salisb; 0 


: 


Mit blepfarbenen Blättern‘, angebrüdten Kelchblaͤt⸗ 


teen, gleihbreiten Blumenkronen, einer breiten Mars ° 


be, und glatter Saamenkapſel. Waͤchſt in Hottentots 


Holland. 


154. Erica Jeeptriformis, caul. ſtricto, pedunc, brevis- 


fimis, cal. callofo, foliolis late fpathulatis incifo- 
ferratis, eor. 7—ı0 lineari rorulenta. Salisb. 1. c. 
p- 365." . | 

Mit einem fleauchartigen., ſteifen Stengel, fehr kur 
zen Blumenftielen, ſchwieligen Kelhen, deren Blätter 


“fpatelförmig, eingefchnitten=gefägt find, "und bethaueten 


7— 10 Lınien langen Kronen. 


| 155. Erica febana, Lexic. B. 3. ©. 812 Nr. 110, 


Hierher gehören: 


- ‚ Erica febana aurantiaca. Andrew’a heath's vol. 1. 


E. coccinea, Linn. Sp. pl. 505. (non vero ſyſt. 


vegu.) . Ä 
| 


+ pi 


TR Ta Te — — — —— - 
— 





275 _ Erica... . 
.ECothutnalis. Salisb, in L. fol. :transact.. 6. 
‚p- 347. Ze | 0 


150. ' Erica felagtnoides; caule. tomentolo , Cor, 1i- 
neari laevı, tubo globoſo, £alcaribus latiflimis orbi- 
cularibus. Salısb. et .“ 


Mit filzigem Stengel, und gleihbreiten, glatten Kros 
nen, big eine Eugelförmige Röhre haben. Diefe Heide 
„gehört vielleicht zu einer der (Kom befchriebenen Arten. — 


257. Erica [erratifolia. Andrew’s heath's vol. ı. Ss 
geblätteige Heide. D. Engl. Saw-leav’d Heath. 9 


E. antheris müticis fubexfertis , corollis tubulo- 

'Tis glabris, floribus ternıinalibus, bracteis duahus 

ealysci proximis; tertia ſubremota, folüs quaternis 
: linearibus Terrato -ciliaribus. Diet. Ä 


E. antlieris muticis fabexfertis, cor.-fubcylin- 
dricis, fabpollicaribus, fol. quaternis rigidis acutjs 
ferratis. Andrew’s. 


E. cylindriflora. Salisb. in Linn. ſoc. transact 6. 
2.356. ° n. . U 
E. plumoſa. Wendl. Eric. 182. t. 70, 


Mit wehrloſen, faſt hervorragenden Staubbeutela, roͤh⸗ 
rigen, faſt eylindriſchen, gelben, faſt 1 Zoll langen Kro⸗ 
nen, gipfelſtaͤndigen, oft zu 4 beiſammen ſtehenden Be 
“men, Dedbiättern, davon 2 dicht unter dem Kelche ſtehen, 
das dritte aber etwas entfernt iſt, Und 4fachen, linienfoͤr⸗ 
migen, kurzen Blättern, die am Nande gefägt » gefranzt, 
faft gefiedere find. Der niedrige ſtrauchärtige, Aufrechte, 
glatte Stengel hat awsgebreitete, braune Aeſte. Die Blus 
menkronen find geld, an ber Bafis coth und haben zuräds 
geſchlagene Einſchnitte. 
Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. Wlühzeit:. 
Auguſt bis Octobe. 


— 


153. Erica fetacea, Andrew's heath’s vol. ı. Vor- 
. flenattige Heide. D. Engl. Bıryfiiy-leav’d Heath. 5 
“E. antbetis muticis inclufis, coröllis tubuloſo- 
urceolatid glabiis, ſtylo exlerto „ floribus racemoflis 
termi- 


. 





2 Miete. ZEN EEE ee EEE mr sn Bien JE. nn FR En , —— — 57 
* « . [3 ’ 


Erica, | 177 


‚terminalibus ternis, foliefis calycinis ſuperne pilo- 
fis, foliis ternis hilpidis. Diet. .. - 


Eeʒ aſperifolia. Salisb, in Linn..Soc. transact, 6. 
p- 324. BEE ' 
* Mit wehrlofen, eingefchloffenen Staubbeuteln, klei⸗ 
nen, töhrigs trugförmigen, napfförmigen, unbehaarten 
‚Kronen, aufrechten Kelchblaͤttern, die oben mit Borftens 
haaren befegt find, dreifach flehenden, ſcharfborſtigen 
. Blättern, und einem diegfamen, fadenförmigen Stengel. 
Die Blumen ftehen zu dreien beifammen unb bil 
Endtrauben. 


4” . u . . ni . 
Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung. Bluͤhzeit: 
Februar bi April, "oft dis Junius. un 


"159. Erica fieaefolia, folior. IAminis mucronatig, 
cor. lineari extas hirfuta,; tubo cyathiformi, calca- 
| rabus. lineari-attendafie, pericarpio glabro.. Salisb. 


Mit flechenden Blaͤttern, gleichbreiten, auswendig 
rauchhaarigen Blumbnkronen, becherfoͤrmiger Roͤhre und 
glatter Saamenbapſel... 
. 
Vaterland: Hottentot's Holland. 
160. Erica foeciflora. Salisb. in L. S. transact. 6..p- 
347. Sodenbläthige Heide, grünpinfelige Heide. Engl, 


- Green-pencied Heath. | 
E. antheris muticis exlertis, corolla.ovato-cy- 
lindracea, incnrvata, calycinis foliolis ſcorioſis ob- 
longis obtufis bracteatis, floribus [ubternis termi- 
‚nalibus, foliis ternis #inearibus fquarrolo-patenti- 
bus, capfulis ovatis. Willd. Enum. pl. p. 422. 


E. Sebana viridis. Andrew’s heath’s vol..ı. . 


Mit wehrlofen, hervorragenden Staubbeuteln, eyrunds 
enlindrifhen, faſt Begelförmigen, einwärts gebngenen, 
grüngelblihen Blumenkronen, trocken-raſchelnden, läng= 
Yihen, flumpfen Kelchblättern, enföemigen Kapſeln, und 
dreifach ſtehenden, linienförmigen, fparrig= audgebreitetene . 
Stammblätteen. Die Blumen entwideln fih an dem 

Spitzen der Zweige und ſtehen oft zu dreien beiſammen z 
bie Krone ift 45 Linien lKanggg. 
Dietr, Bartenl, sv Suppl. Bi; 


, . 


178... ' Erici .. —7 


zeit: April — Junius. 


j) 


Solander’s Heath. 


5 2 u j . ‘ Fi J . . ER PP ” 
E. antheris criftatis, fubinclalis ‚ loribus nutan- 


tibus, corollis urceolatis, "foliolis calycinis erectis, 
.‚foliis .quaternis linearibus hifpidis, D. _ * 


E. bracteis calyci proximis, foliis quaternis line- 


+ sribushilpidis.- Ait. Kew. :ed.'e. vol. 2. p. 399. 


: 369. Erica fordida. Andrew’s heath’s wo. 2. 


Fa) 


. E. Solandra.. Andrew’s heath’s vol. =. u | 
Mit kammfoͤrmigen, faſt eingefchloffenen Staubbeu⸗ 
teln, gipfelſtaͤndigen, uͤberhaͤngenden Blumen, krugfoͤr 
„.migen, rothen Kronen, deren Röhre länger als bet — | 
if, aufrechten Kelchblaͤttern, Deckblaͤttern, bie nahe an 


r 


3J mon y 0. u 
. Vaterland: das Kap der- guten. Hoffnung. 9%. Im 


Jahre 1800 kam dieſe Art nad) England, wo fie im Kräbe 


linge und Herbſte Bluͤthen traͤgt. 


Schmuztiggelde Heide. | Engl, dordid Heath. 


5 
⁊ 


E. antheris. muticis 'exlertig, torollis clavatis 


_ eurvatis hirsutis, laciniis reflexis, ſtylo exferto, 
- Nloribus folitariis terminalibus feffilibus, foliis qua: 
ternis Knearibus piloßbs: D. . nn 
vo.’ I u. ./ .. u Pr 234 
EX. (laniflora) anth. muticis exſertis, cor. ſubla-· 
teritia curyata clavata hirſuta, ſtylo exferto, flosib, 


ramulorüm Tolitäriis terminalib, patentib,, fol. qua- 


den Kelhen ſtehen, und vierfachen,- gleichbreiten, ſcharf⸗ 
borſtigen Stämmblätten. 3— 


Baterland: das Kap der‘ guten Hoffnung. 9 Bluͤh⸗ J 


161. Erfea Solandri Ait;- Solandrifche Heide! DI Eng. 


1 


‘ 


ternis linearib. planis obtufis lanatis. Wendl, Eric, _. 


Pt... 2 

: . E. floccola, Salisb. in L. S. transact. 6. p- 360. 
ec. De ſtrauchartige Stengel iſt aufrecht, 2 — 4 Fuß 
bob und druͤber, mit filgigzwolligen Zweigen. Die Bilde: 
„ter zu vieren beifammen, find Hein, fchmal, lintenförs 


wig, fa, abſtehend, Bad rauchhaarig. Die Blumen 
figen einzeln an der Spige der klei 


nern Aeſtchen, am 


0 Erica. 179 


obern Theile des Stengels und der Zeige, find aufrecht‘ 
| oder etwas Üübergebogen; die Dedbiätter ftehen dicht unter 
dem Kelche. Die Krone if cylindrifch- keulenförmig, uns 
| gefähr ı Zoll lang, auch kürzer, gekruͤmmt, fhmusig 
gelb oder ziegelroth, filzigemollig, mit abſtehend-zuruͤck 
deſchlagenen infhnitten, und braunen, ' wehrlofen 
Staubbeuteln, die mit dem Griffel hervorragen. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. %_ Im 
3 Kiefigen Garten entwideln fih die Blumen vom Mai — 
December. " 


163. Eries freciofa. Andrew’s heath’s vol. 0. Praͤch- 
tige Heide. D. Engl. Speciolus Heatb. 


E. antheris ariftatis, corollis clavato-cylindra- 
ceis, fiylo exferto, floribus terminalibus ternis, 
‚ bracteis calyci proximis, foliie ternie. D. 


E. foliis temis, floribus terminalibus ternis, 
bracteĩs calycı proximie, ftylo exferto, apice recur- ' 
vo. Ait. Kew. ed..2: v. 23. p. 369. 


E. bicolor Thunb. et Lexic. ?. Siehe Spren⸗ 
gels Bemerkung in’ der Gartenzeitung B. 5. ©. 5. 


Mit begrannten Stanbbenteln, keulenfoͤrmig⸗chlin⸗ 
drifhen Kronen, hervorfichendem Griffel, mit abwärts 
‚gebogener Spige, zu breien beifammen ftehenden Endblus 
men, Dedblätteen, bie nahe unter den Kelchen fichen, 
und dreifachen Stammblättern. 


Dieſe Art kam im Jahre 1800 vom Gebirge der gutem - 
Hoffnung nah England, wo fie vn Juni bis Septems 
ver Bluͤthen trägt. Sie iff mit E. formofa nahe vers 
wandt, unterfcheidet ſich aber durch die Geftalt der Bläts 
ser und Blumenkronen, und durch begrannte Staubbeus 
tel, die bei jener kammfoͤrmig find. Auch darf man fie 
nicht mit EÜ ſpecioſa Schneev. verwechſeln, weiche 
zur E. mammola gehört. u 


. \ ) 

164. Erica fpiculifolia, pedunc. ebracteatis, cal. bre- - 
viter 4+—fido, cor. ı—lineari, laevi, tubo cya- 
thiformi 4- angulo, filamentis muticis, : Salisb. in 
L.S. tränsaet: 6,-p. 516. 





\ . . 4 . Y \ - 
R R E 4 
N 


un | | 
180°. Erica . *. 


Mit wehrloſen Staubbeuteln, glatter Krone, -!bie 
ine Linie lang ift, und eine becherfoͤrmige, viereckige 


Nöhre hat, kurzen, bierſpeltigen Lelchen, und nackten 


Blumenſtielen. 


26. Erica ſpuria Andréw's. — 2 Heide. Engt. Spu-. 


rious Heath. 0 


u. 


.E. antheris muticis inchufis, corollis tubuloß is, 


Norib. terminalibus, foliolis 'calycinis ovatis acumi- 
natis, bracteis linearib. a calyce& remotis, - foliis 
quaternis. Diet. ze 


E. antheris mutichs inclufis, ütylo exferto, .cor. 


* Tubcylindricis, laciniis revolgtis, florib. terminali- 
bus fubquaternis, fol. quaterais fubeiliatis. Andr. 
heath’s vol. | 


E. culcitaedora. Balisb. in Linn. Soc; trans “ 


er 357. - 


Mit mehrlofen, eingefh ofen Staubbeuteln, roͤhri⸗ 
gen; faft cylindriſchen, blaßdutpurrothen Kronen, deren, 
Einſchnitte zuruͤckgerollt ſind, faſt zu vieren beiſammen 


ſtehenden Endblumen, eyfoͤrmigen, langgeſpitzten Kelch⸗ 


blaͤttern, gleichbreiten Dekckblaͤttern, die vom Kelche ent⸗ 


. fernt ftehen,; ‚und vierfachen. faſt gefangen. Stimm. | 


. blättern. . 


werbinder Wendland ſeine E. tubuloſa, die nach ſeiner 
Beſchreibung einen eingeſchloſſenen Griffel hat; nach An⸗ 
drew's ragt ber. Griffel. hexvor. — Sodann Hat Wendland, 


vder vielmehr Wajitz die Bluͤhzeit im Auguſt und Sep. 


tecember angegeben, aber in Hort. Kew. ed. 2. heißt e6: 
Tl. April — August, 5° 


166. Erica qunmaefora, bracteis lupra medium. pe- 
‚dunculi.iparfulis, cor. lineari, cal. breviore, anih. 


“ acaminalatig, pericarpio late ovato. ‚Salisb, in L. 


S. transact. 6. p. 349- 
Schuppmbläthige Heide, mit ‚Deeblättern, bie e über 


- der Mitte der Blumenſtiele etwas zerſtreut ſtehen, gleich⸗ 
breitan - Kronen, geſpitzten Staubbeuteln und breiter, 
eyfoͤrmiger Kapfel. > biefe. Art ging eigene {eo PBändige L 


N 


v 


> 


\ 


. "Mit. dieſer Kt, die auf dem Bon. einheimiſch ik, 


. 
P2 


m | Erica. 151 


Art ausmacht, laͤßt ſich nach ber von Salisb. gefertigten 
Beſchreibung nicht wohl ertathen. Ich habe fie nicht 
geſehen, und weiß daher auch nicht, ob fie von der fols 

: ‚genden verfchieden ifl. 


| 167. Erica [quamofa. Andrew‘ heath’s vot. 3. Schw: 


. pige Heide. D. Engl. Scaly-cupp’d Heath. 


E. antheris criftatis, corollig tubulefis, foliis - 
. quaternie. D. ' = 


_ Mit kammfoͤrmigen Staubbeuteln, roͤhrigen Blumen⸗ 
Tronen, gefärbten Kelhen, die. fo lang ald die Kronen» 
röhre find, und 4fachen Blättern. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung, B Im 
Jahre 1794 brachte fie Maffon nad England, wo fie 
vom April bis Julius Blüthen trägt. 

168. Zrica flagnalis, fohor. laminis hirfutis, pedun- 
culis glabris, cor. 10 - 13 — lineari hirfuta, anthe- 
zis rectis papulofis. Salish, 


Mit rauchhaarigen Blättern, unbehaarten Blumen⸗ 
ſtielen, rauchhaarigen Kronen, die 10—ı3 Linien lang 
find, und geraden, blafigs biättrigen Staubbeuteln, 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung? 


169. Erica ftamines. Andrew’s heath’s vol. 3. ang» 
faͤdige Heide. D. Engl. Reflex’d fiamen’d Heath, 


E. antheris muticis exfertis, filamenutis longili- 
mis, floribus terminalibus, bracteis a ealyce zemg- 
- tis, foliis ternis Hnearibaus. Diet. ' 


E. foliis ternis, filamentis longilfimis reflexis. 
Ait. Kew. ed. 2. vol, 2. p. 366. 


Mit wehrlofen, hervorragenden Staubbeuteln, ſehr | 


: Kongen, zusädgefchlagenen Staubfäden, faft glodenförz 


migen Kronen, die einen auftechten Rand haben, gips 
felftändigen Blumen, Dediplättern, die vom Kelche ent⸗ 
: fernt ftehen, und drejfachen, gleichbreiten Blaͤttern. 


Vaterland : das Kap der guten Hoffnung 5 Im 
Garten zu Kew (Kin), dahin fie im Sahıe 2799. gea 


285 nn Erica, u 


bracht wurde, , entnideln ſich nie Blumen vom Juni sis \ 
September. W 


170. Erica ylofa, peduncnli longis, bracteis juxta 
Galycem parlulis, cor. lineari. calyce parum lon- 
giore, antheris acumii ulatis (ariftatis?). ftylo lon» 

iſſimo, pericarpio ovato.- Salisb, in L. S. transact, 


P. 349 


Langgrifflige Heide, mit langen Blumenſtielen, gleich: 
breiten Kronen, die ein wenig länger als die Kelche find, 
langgeſpitzten (begrannten ?) Staubbeuteln, ſehr langem 
Griffel, und eyfoͤrmiger Kapſel. | 


'ı71. Erica Julcata Hornemann. Gefurchte Heide. D. J 


E. antheris ariſtatis inchufis, ſtylo exſerto, corol- 
‚Ms cylindrico · conicis sulcato - plicatis, calycibus 
membranaceis, . floribus axillaribus, foliis quater- 
nis glabris. D. 


E. fiylo. exlerto, corollis cylindrico- ‚conicis su 
cato-plicatis, calyeib. mempbranaceis,. florib. axil- 
laribus, foliis linearibus glabris. mucronatis. Hor- 
‚nem. Hort. Hafn. ı. p. 371. 


Mit begrannten, netto Staubbeuteln, her⸗ 
vorragendem Griffel, cylindriſch⸗ -kegelfoͤrmigen, ‚gefuccht 
gefalteten Kronen, häutigen Kelchen, winkelſtaͤndigen 
"Blumen, und afacd) ſtehenden, gleichbreiten, glatten, 
ſtechenden Blättern, 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. J LE 


Diefe- Art, findet ſich in dem botan. Garten m. su: = 
penhagen. 


378. Erica fulkures Diet, Sqhwefelgelbe Hei 


. E. (Iutea) : antheris muticis inclufis, corollie ova- 
to-acuminatis, foliis oppoßuis adprelſis 3 — quetris. 
Andrew's heath’s, 


Mit wehrloſen, eingefchfoffenen Staubbeuten, ey⸗ 
rund: langgefpisten,  fchmefels ober, weißlichaelben Blus . 
mienfronen, und zweifach⸗ segmüberfiehenden, dreiſeitizen, 
angebrüdten Blaͤttern. wu | 


— |... — 


. 
' ) \ nn 


\  Brica. -» — 183 
Dieſe Art unterſcheidet ſich von E. Intea Linn. et 
Berg., mit der fie Wiälld. in Sp. pl. vereinigt hat, 
durch mwehrlofe Staubbeutel, durch Ianggefpigte, ſchwe⸗ 
kelgelbe Kronen, und durch angedruͤckte Blätter. | 


Vaterland: das Rap der guten Hoffnung. % 


173. Erica tenella Andrew’s. Bärtlihe Heide. Engl. 
‚ Delicate Heath. | 


- E. antheris bahi bicomibus (muticis) inclufis 
- eorollis ventricofis, laciniis fuherectis, florib. erec- 

tis capitatis terminalibus, fol. quaternis linearibus 
_ minutis. Andrew’s heath’s vol. 2. 


— E. tenuis. Salisb. in ‚Linn. Soc. transact. 6. 
p- 329° Ä J 


Mit wehrlofſen, eingeſchloſſenen Staubbeuteln, baus 

chigen Kronen, deren Einſchnitte faſt aufrecht find, auf: 

echten, gipfelftändigen, oft vierbiämigen Blumenkoͤpf⸗ 
hen, und vierfahen, gleichbreiten, Beinen Blättern. 


. Baterland: das Kap der guten Hoffnung ) Im 

Sabre 1791 kam diefe Art nach England, mo. ihre Bik- 
then faſt zu allen Zeiten, ſowohl im Winter als im 
- Sommer ji entwideln. _ e 


174. Erica tenuiflorg. Andrew’s heath’s. . Dinndläs 
. thige Deide. D. Engl; Wbite flender-flawer’d Heath. 


E. antheris muticis incluſis, fiylo inclufo, corol- 
lis cylindricis glabris,. florihus terminalibus erectis,‘ 
foliis quaternis trigonis glabris. D. F | 


⸗ 
F. bracteis calyci proximis, floribug quaternie, ,. 
foliolis calycinis e lata bafı [ubulatis integerrimis. 
Ait. Kew. ed. 2. vol. 2. p. 384. 


Mit wehrloſen Staubbenteln, . die wie der Griffel 
eingefchloffen find, walzenrunden, glatten, dünnen, weis 
Ben Kronen, aufrechten Endblumen, die einzeln oder zu 

2 — 4 beifammen fiehen, ganzrandigen Kelhblättern; 
Dedblättern, die nahe am Kelche ſtehen, und: vietfa- 
hen, dreifeitigen, unbehaarten Stammblaͤttern. 


Bu dieſer Art zähle Aiton E. cylindrica. Thunb. et 





184° _ u Rica. 


Wind. Spec. pl. 6. p. 408. Lexic. 2, 3. S. 798. 
Nr. 35. Auch E diheder. Salisb. in L. 5. trans 
‚act. 6. p. 383. . 


Sie kommt vom Kap ber guten Hoffnung, bluͤht im 
Garten zu Kiu vom April bie Junius und varikt mit 
gelben Blumen.‘ 7 


175- Erica tenuiſſimo Wendl. Duͤnn zweigige Hei. 3 


R. :antheris ariſtatis inelufis, cor. minima fub- 
ovata obtula glabra, fiylo inclufe, florib. ramulo- | 

. . zum terminalib. umbellatis erectis et cernuis, - fol. 
ternis aut quaternis lineari-hliformib. tenuib: gla- 
bris erectis [ubimbricatis. Wendl. Eric. 6. p. 9. 

t. 34. 

Ein niedriger, aufrechter, brauner Strauch, mit däns 
nen Zweigen,. und 3 —4fach ftehenven, linien»fabenförs 
migen, zarten, glatten, aufrechten Blättern, die faſt 
- Dachziegelförmig übereinander liegen. Die Blumen ſtehen 
doldenartig beifammen an den Spitzen der Zweige, . auf 

rothen Stielen, die länger find als die, Kronen. Der 

— Kerlch ift ſehr Mein, die Krone Mein, faft enförmig, glatt, 
roſenroth, mit: aufrechter Mündung, und begrannten 
Staubbeuteln, die mie ber Griffel eingeſchloſſen ſi ſi nd. 
Wohnort: Herrenhaufen. 


176. Fire theiäntha. Sprengel in der Gartenzeitung 
DB. 3 


E. antheris muticis fubexfertis, corollis urceola- 
tis, floribus axillaribus, foliis- ternis linearibus pa- 
‚ tentibus. . Diet. 


Mit wehrloſen, faft hervorragenden Staubbeuteln, 
trugförmigen, fehmwefelgelben "Kronen, winkelſtaͤndigen 
Blumen, und dreifachen, linienfoͤrmigen, abſtehenden 
Stammblaͤttern. | 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung? 5 


197. Erica thymifolia, Andrew’s heath's vol. ®. Thy⸗ 
mianblaͤttrige Heide. D. Engl. Thyme-leav’d Heath. 5 


E. antheris ariſtatis, floribus axillarıbus, folis 
ovatis patentihus internodio longiorihus. Diet. 


‘ 
’ 3 


. Erica  °, 185 


Mit begrannten Staubbeuteln‘,  winkelftänbigen Blu: 
men, und enförmigen, abſtehendenBlaͤttern, die (dns 
ger. ſind alö die Glieder oder Knoten an ben Zweigen. 


| Diefe Heibe murbe im Sahre 1789 vom Kap in bie . 
Gärten nady England gebtaht, wo fie im Sommer und 
.Herbſt Blüthen trägt. Sie ift mit E. planifol. Lexic. 
(E. thymifolia Salisb. et Wendl.) zunädft verwandt, ' 
wahrſcheinlich nut eine Varietät. Andrew’s und Aiton 

_ in Hort. Kew. ed. 2. unterſcheiden fie blos durch laͤn⸗ 

gere Blätter. 
178. Erica tiaraeflora. Andrew’s heath’s vol. 3. Tur- 
. banblüthige Heide. D. Engl. Turban-flower’d Heath. 


E. antheris muticis exfertis, corollis orbiculari- 
bus, glahris, florib. terminalibus [ubternis, foliis 
ternis. Diet. | 


E. corollis orbicnlaribus, deprellis, longitudine ° 
calycis, glabris. . Ait. Kew. ed. 2. vol. 2. p. 365. 


. . E. placentaeflora. Salisb. in Linn. Soc. trans- 
act. 6. p. 348. f | J | 


Mit wehrlofen, eingefchloffenen Staubbeuteln, kreis⸗ 
runden oder turbanförmigen, glatten Kronen‘, die mit den 
Kelchblaͤttern gleiche Länge haben, faſt zu dreien beiſam⸗ 
‚men flehenden Endblumen, und dreifach flehenden Blättern, 


B Waterland: das Kap der guten Hoffnung. 9. Nach. 
England Fam fie im Jahre 1800, wo fie vom, Mai — 
Juli Blüthen trägt. Ä 


.. 179. Erica tragulifera, cal. imbricato, cor. bilineari 
tubo urceolari. limbo recurvo, calcarib. hirſutis, 
anth. latiflimis foraminofis hirfutis. - Salisb. in L. S. 
transact. 6. ' 


Die Keichblätter Liegen dachziegelförmig über einander. 
Die Krone iſt zwei Linien lang, mit napfförmiger Röhre 
und abmärts. gebogenem Rande. - Die Staubbeutel find 
fehr breit, rauchhaärig (begrannt?). Waͤchſt in Hotten⸗ 
tot's Holland. - 





180. Erica tubercularis, cor. lineari,. tuberculis af- 
N L j , & . , . 


Sn 


236 Erica. 
. pera, tubo globofo, filamentis (antheris 9): muticis, | 
pericarpio longe ftipitato. Salisb. 1. c. 


"Mit wehrloſen Staubbeuteln, gleichbreiter' Krone, 
. bie mit fcharfen Warzen befext ift, kugectörmiger Roͤhre, 
und langgeſtielter Kapſel. 


Vaterland: Hottentot's Holland? 3 


N 


Fu | 


181. Erica turbiniflora, caule glabro, cor. linear 
laevi, tubo turbinato 8—angulo, limbo incurvo, - 
calcaribus auricularibus glabris. Salisb. 1. c. p. 377: 


Mit einem unbehaarten Stengel, und gleichbreiten, 
-Hlatter Krone, mit Ereifelfdzmiger beeiger Roͤhre und 
gekruͤmmter Muͤndung. 


\ 


182. Erica turgida, pedunculis breviflimis, cor. line- 
ari hirta, tubo nodiali, calcarib. cuneatis, antheris 
‚ brevillimis. ‚Salisb. 1. c. p. 345. 


Aufgefhmwollene Heide, mit fehr kurzen Staubbeutein, 
gleichbreiten, ſcharfen, aufgefhmollenen Kronen, und ſehr 
kurzen Blumenſtielen. | 


18%. Erica‘ turmalis, pedunculis brevillimis, cal. mi- 
nuto deprellg, cor.' beineari, 4— 5andra, filam, 
muticis, anth. latis. Salieb. 1. c. p. 342. 


Mit fehr kurzen Blumenftielen, fehr Eleinen, nieder⸗ 
gedruͤckten Kelchen, gleichbreiten, 4—5 maͤnnigen Kro⸗ 
nen und breiten (mehrlofen?) Staubbeuteln. Vielleicht 
eine Blaeria, 


184. Erica turrigera, foliis änguflis, cal. recurvo 
horizontali, cor. bilineari, tubo haemiſphaerico, 
laciniis baſi imbricatis. 'Salish. L. c. p. 377. 


E. cuprellina Hortulan. 


Mit fchmalen Blättern; abwärts gebogenen, hori⸗ 
zontal ſtehenden Kelchblaͤttern, und gleichbreiter Krone, 
mit halbkugelfoͤrmiger Roͤhce, und Einſchnitten, die dach⸗ 
ziegelfoͤrmig uͤber einander liegen. 


Dieſe und bie ſechs vorhergehenden Arten, beducen | 








: Enca! 87 
wegen der kurzen Befchreibungen, einer nähern Unterfus 
hung und Bellimmung. — : 


185. Erica. velleriflora. Salieb. in L. Soc. transact; 
6. p. 335. Raude Heide. D. Engl. Wolly + do- 
werd He: th. ! 


E. äntheris. muticis exfertis, floribus terminali- 

bus, corollis campanulatis longitadige calycis hir- 

- futifimi, fiylo exferto, foliis ternis linearikus vil- 
lofis patentifimis. D. 


E. bruniades. Andrew’s heath's vol. ı. 
E. villofa. Wendl, eric. 16. | 
E. capitata. Thunb. eric. Nr. 13. 


Mit wehrloſen Staubbeuteln, die wie der Griffel 
hervorragen, einzeln oder zu dreien beiſammen ſtehenden 
Endblumen, glockenfoͤrmigen, weißen, filzigen Kronen, 
die .fo lang find, als die gefärbten, aufgeblafenen, rauch⸗ 
haarig-wolligen Kelche, und dreifach flehenden, gleichs 
breiten, weichhaarigen, fehr abflehenden Blättern. 


Diefe Art unterfcheibet ſich von der E. capitata Lex. 
durch fchmälere Blätter, durch. weiße Kronen und her⸗ 
vorragende Staubbeutel, die bei jener eingefchloffen find; 
von ‚dev E. bruniades Lexic. durch filzig⸗ rauchhaarige 
Kronen. _ " 

Baterland: das Kap ber guten Hoffnung, % Bluch⸗ 
zeit: Februar bis Junius. | on 


86. Erica verniciflua, fol. viſcidis, cor. bilineari, 
- limbo recurvo , calcarib, aurito - Cuneatis hirtis, _ 


ö ‘ 
, 
. 3,” 
X 


Mit klebrigen Blättern, und 2 Linien langer Krone, 


deren Mündung ruͤckwaͤrts gekrümmt iſt. 


387. Erica verfieylaris, fol, verficalis nigris adfperfis, 
cor. lineari, viscido-pubelcente, calcarib. parallelis 
cuneatis, pericarpia lericeo. Salisb. l. c. p. 335. 

E. conacea Hortulan, | nn 
Buntblaͤttrige Heide,. mit ſchwarzgefleckten Blaͤttern, 


183 , ULrica. | | 

| XElebtig⸗ filgigen Kronen, und feinbehaarter Saamen- 
Tapfel. Ä 

. 188. Erica vefliflus, folior. laminis incurvo-patenti- 

. bus; .juniorihus pilofis, flor. solitariis, . cor. 7 —9 

neari, tubo cylindrico. Salisb. 1. c: p. 364. 


: Mit gekrümmt sabftehenden Blättern, die in der Ju⸗ 


. gend filgig find, einzelnen Blumen, und 7—g Linien 


. langer Krone, mit cylindriſcher Röhre. 
Vaterland: das Kap der guten Hoffnung? | 


280: Erica villofa, Andrew's heath's vol, 3. Bottige 
Heide D. Engl. Villous Heath, 9 5 


E. antheris muticis exſertis, corollis fabglobofis 
duplo longioribus calyce ‚hirfuto, „bracteis calycı 
. proximis, foliis ternis. D. 


Mit wehrloſen, hervorragenden Staubbeuteln, faſt 
kugelrunden Kronen, bie doppelt laͤnger als die rauchhaa⸗ 
rig⸗zottigen Kelche fi find, Dedblättern, _die nahe unter 
dem Kelche ftehen, und deeifachen Blättern. Sie unter 
ſcheidet ſich von der E. velleriflora hauptſaͤchlich dadurch, 
daß ihre Kronen doppelt länger als die Kelche find; bei 
jener find die Kelche fo lang als die Ktonen. 


‚Vaterland: das Kap der guten Hoffnung.. Im Jahre 
ı800 kam fie nach England, wo ſie vom Februar bis 
Juni Bluͤthen traͤgt. | 


'igo. Erica viridis. Andrew’s heath’s vol. 2. Grüne 
Heide. D. Engl. Large gree-flower’d Heath. : 


w 


E.- antheris muiicis, corollis coſtatis, floribus 


terminalibus, bracteis calyci proximis, foliis qua- 
ternis. Diet. 


E. ‘corollis coftatis, bracteis dimidio brevioribus 
. calyce tubo eorollae medio dilatato; limbo revo- 
Iluto. Ait. Kew. ed. 2, vol. 2. 


‚Mit wehrlofen Staubbeutein, roͤhrigen, gerippten, 
grünen Kronen, deren Roͤhre in der Mitte erweitert und 
der Rand zurfidgerollt ift, gipfelftändigen Blumen, gend» 
been Deckblaͤttern, und vierfach ſtehenden Stammblditern, 


. 


Erica, -189 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung: 5 


Diefe Art kam im Jahre 1800 nach England, we 
fie vom Mai bis September Bluͤthen traͤgt. 


19i. Erica Walkeria Andr. Walkerſche Heide. 


E.- antheris muticis ſubinclnſis, floribus feſſili- 
bus erectis quaternis termwinalibus, calycis foliola 
margine membranaceaſerrato-lacera, ſonis quater- 
nis linearib. glabris. ‘Andrew’s beath’s. . 


E. fafligiata. Sp. pl. ed. wind. Lexic. B. 3. 


Ein aufrechter, aͤſtiger Strauch deſſen Zweige mehe 
ober weniger gebogen find, Die Blaäͤtter ſtehen vierfäch, 
find Mein, linienformig, abftehend, glatt. Die Blumen 
figen an den Spigen der Zweige zu, vieren. beifammen, 
und bilden: zierlihe, aufrechte Köpfhen. Die Blumen: 


horizental flehenden Einſchnitten. Die Kelchblätter find 
fägeförmig eingeſchnitten, die Dedblätter. genähert. Die 
Staubbeutel wehrlos, mit dem Griffel pin. ‚wenig, üher 
die Mündung der Krone hervortagend. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung, Bluhaeit: | 
Febeuar bis Junius. 9 


Diefe Art und E. primuloides Andr. hat Ait. in 
Hort. Kew. ed. 2. ber Erica faſtigiata Linn. als 
Varietäten zugezählt. Wielleicht gehört auch E. Aitoni 
hierher. Eine fchöne, Abbildun 25 von der E. Walkeria 
finden wir in Zrattinnid’s chin der Gewaͤchstunde 

4. Lieferung. 


192. Erica —— foliis ternis, laminis 
valde incurvis, cal. lanato, imbricato, cor..lineari 
lanato-tetrandra. Salisb. . 


Spreublumenblättrige Heide, mit dreifach flehenden, 
fehe gekruͤmmten Blättern, wolligen igen dachziegelfoͤrmigen 
Kelchen, und gleichbreiten, vierfaͤdigen Kronen; deswe⸗ 
gen ſcheint auch dieſe Art der Gattung Blaeria anzuge⸗ 
hören. Sie wählt in Hottentot's Holland: 


Im dritten Bande biefes Lexicon, wo ich die uͤbri⸗ 





krone ift länglich » eyförmig, etwas baudig, mit vier 


m + 


1) ee 1. Be 
gen Erten beſchrieben habe, find: folgende Verbeſſerun⸗ 
‚gen und Berichtigungen nötig: 


Seite 783 Zeile 20 lie ampullacea ſtett apullacea. 


— 784 — 12 — kammfoͤrmig ſtatt kannenfoͤrmig. 
= 795 — 12 — vierfad ſtatt dreifach. 
—— — ,20 — bhervorragenden- flatt eingefchlofs 
1Æ7 ſenen. 
— — 803. — 19 — kammfoͤrmigen ſtatt gegrannten. 
— 806 — 11 — eingeſchloſſen ſtatt hervorragend. 


» Erica caffra’ fheint eine zweifelhafte Act zu fepn, 

denn fie kommt in Gärten nod unter verfchiedenen Na- 
“men vor. Auch folgende, ald: Erica fücata, abietina, 

: quadriflora, monadelphia und verticillata find nad 

neuern Beobachtungen (in Hort. Kew. ed. 2.) nur Sy⸗ 

nonyme fhon bekannter: und beflimmter Arten. Diefe 
muͤſſen ſowoht in den Sp. pl. ed. Willd. als im Lexi- 

‚con ausgeftrichen werben. j 


In folgendem Veeeichniſe ſi ſind fe alde Synonyme 
“angeführt. ' 


de. 


Epmonymen:. -. 
Erica abietina Linn. f. Erica mammola. | 
abietina Schneev. f..E. mammofa, . 

— Andr. ift E. concinna Lexic. 
aethioptca Pluk. f. Diofma rubra Lexic. 
albhens Thunb, f. Blaeria mucofa Lexic. _ | 
alveiflora Salieb, ift E. gilva Lex. 
amabiılis Salisb. ift E. intlata Lexic. 
ampullaeformis Salisb. ift E. ampullacea Lex: 
archeria Andr. f. E. archeriana. A | 

- arctica Waitz. iſt E. coerulea Lex. 
argutifolia Salieb. ift E. pulchella Lex. 
articularis Linn. f. E. corifolia. 

— . Thunb. f. E. 'retroflexa. 
afıatica Waitz. iſt Andromeda .ericoides Lex. 
afpern 4 And. iſt E. Sparmanni Lex, 


): 


Bus 11111111147 





Erica. . 191 


Fiica aſperitfolia Salieb. f.-E. ſetacea. 


— axillaris Salisb. iſt E. ſtrigoſa Lex. 

— baccaeformis Salisb. iſt E. baccane. 

— baculiflora Salisb. ift E. Petiverii Lex. 
— . bibax Salısb. f. E. flammea. ° 

— brabanta Bauh. ift E. tetralix Lex. 
-— bruniades'Andr. f. E. velſeriflora. 

— buccinaeformis Salisb. ift E. tubiflora Lex: 
—  bullularis Salisb. iſt E. rametacea Lex. 


— bylina Salisb. iſt — capitata Lex. 


— caduceifera Salisb. ſ. E. retroflexa. 

— caffra. Linn. ift E. arborea Lex. 

— cealamiformis Salssb. f. E. radiata. 

— calathidlora Salisb. ift E. bicolor Lex. 

— calycina Andr. f. corifolia. 

— calyculata Wendl, f. E. penicilliflora. 

— campanularise Salieb. f. E. campanulata, 

— capitata Thunb. f. E. velleriflora. 

— carbalına Salieb. ift E. Brumiades Lexic. 
carnea Linn. ſ. herbacea Lex. “ 
cateracifolia y. Salieb. tft E. pubefcens Lex, ' 
cerinthoides Berg. f. tranfparens Lex. 
cernua Andr. f. E. verecunda Lex. 

ooccinea Linn. f. E. Sebana Lex. - 
conacea Hortulan. f. verlicularis Lex. 
coronata Andr. f. E. fafcicularis Lex. 


" eothurnalis Sahieb. ift E. Sebana Lex. 
crinifolia Salisb. ift E. cerinthoides Lex. 
culcitaeflora Salieb. f. E. ſpuria. 


—  coftaeflora Salieb. ift E. Leea Lex. - 


‚ cuprellina Hortul. ſ. E. tarrigera. 
—  curviflora Salisb. ift E. fimpliciflora Lex. 


cuprelfiformis Salieb. ift E. dilcotor Lexic. 


z98 | | . Erica, _ u 
“ Erica eylindrica Lexic. iſt E. tenuiflora Ait. 
— cylindritlora Saliab, f. E. ferratifolia: . 
-  decora Salish. ſ. E. Ewerena.. 
decunata. Lodd. ſ. E. curviroſtris. 
denticularis Salisb. iſt E. denticulata Lex. 
depreſſa Hortulan. ſ. E. nanao. U 
divaricata Wendl f. E. Hexuola. 
u... .„Lood. ift E. calycina Lex. 
doliiformis Salisb, f. E. mammolfa. a, 
_ droferoides Andr. ift E. glutinola 8. Lex. 
empetrifolia Wendl. f. E. empetroides. : 
— Schneev. ſ. E. mollearis. 
eriocephala Andr. ſ. E. caneſcens. 


ırıı 


4 
- 


i exigua Salisb. ift Erica pubelcens P. 

exilis Salisb, iff Blaeria ſcabra Lexic. 
exſurgens Andr. f. Erica pharetraeformis. 
falcata Hortul. f. E. elata. 

faftigiata Lęxic. f. E. Walkeria. 

favola Salisb. ift E. ſpicata bex.. .—. 
ferra Berg. f. .E. mucola Lex. 

fitulaeflora Salisb. f. E. tenuiflora.. Lexic. 
flava Waitz. 'f. E. follicularis. 


floccola Salisb. tft E. fordida. 

foribunda Wendi. f. E. nudiflora. 

fragilis Salisb. ift E. Bankfü.. , 

fragrans Salisb. iſt E. Mulfcari Lex. 

- frondofa -Salisb. iſt E. coccinea Lex. 
fucata Lexic..ift E. fcoparia. . 

: faßtformis Salisb. iſt E E. Plukenetäi Lexic. -- 
galüflora Salisb. ift.E. comofa Lex, 
gellida Andr. iſt E. gilva Lex. 


i Bus DERBERETREREEE 1 Dans 


— Lim. ſ. Blaeria articulata Nachtras. | 


flexilis Salisb, ift:E, racemofa Lex. v 


9. Erica 





- Erica‘ 


Dieter. 


- 


. gnidiaefolia Salisb. ift E. calycina Lex. 


ITTRITTIIETRI ING IT EI I ETERITTITTS- 


 - wir -r.Dnmuum me ww — 2 re m Mn. 2 — —— — — 7— 

9 — — — — — —7 

* won j “rn Bu % ww Du — m. _ da a 
. 


Erica. 193 
glabella Thunb. ſ. 'Blaeria glabella. 


- glandulofa Andr. f. E. flexicaulis. 


glutinofa Andr. ſ. E. onofmaeflora. 


gorteriaefolia Salisb. ift E. retorta Lex. 
gracilis Salisb. ſ. E. imberilla. 

grandifl, brevif. Wendl. f. E. pharetraeformis. 
guttaeflora Salisb. ift E. lateralis Lex. 
hirtiflora Ait. ſ. E. mitraeformis. 

hifpidula Willd, ift E. abfintbioideg Lex.? 
humilis Salisb. ift E. deprefla Lex. 
hyfiriciflora Salisb. ift E. Sparmanni. 
jafminiflora Salisb. ift E. Aitoni Lex’ 
imbellis -Salisb. ift E. lutea Lex. | _ 
inaperta Loddig. f. E. cerviciflora. 
incurva Thunb. ſ. E. inflexa. 

juniperifolia Cob. ift E. multiflora Lex; 
lachnaea Andr, f. E. Lachnaeflora. 

lacunaeflora Salisb. f. E. Bergiana. 
lagenaeformis Salisb. f. E. jalminiflora, 
lamellaris Salisb. ift E. urccolaris Lex. 


\ 


Lampertiana Ait. f. E. Lampertia. 
“lanitlora Wenäl. f. E. fordida. 


lanuginofa Andr. f. E. fulcata. | 2 | 
laricina Berg. ift E. nigrita Lex., Ä \ 
" lalciva Salisb. ift E. imbricata? Lex. 

Leeana Aft. ift E. Leea Lex- | 

lentiformis Salisb. ift E. umbellata Lex. 
linnaeoides Andr: f. E. Linnaeana. 

linifolia Salisb. ift E. tenuifelia Lex. 

Kituiflora Salisb. ift E. perſpicua Lex. 

Iongiflora Salisb. f. E. elata. 


lugubris Salisb. ift E. mediterranea Lex., 
Gartenl. ze. Suppl.®. - | N 


- 


2194 Erica. 


Erica Iycopodiifofia Salisb. ift Erica Maſſoni Lex. 
— ycopodioides Waitz Andromeda lIycopod. 
Lexic. 
— maxima Bauh. iſt E. arborea Lex. 
— medioliflora Salisb. iſt E. Thunbergi Lex. 


— melaltoma 8. Andr. et Wendl. f. E. follicu-- 
„Jans. 


_ melliflua Salish. it E. cruenta Lex. J 
milleflora Salisb. iſt E. paniculata Lex. 
monadelphia Lexic. ſ. E.' furfurofa. 
"multicaulis Salisb. ift E. firicta Lex. 
multiflora Billard. ift E. vagarıs Lexic. 
multumbellifera Berg. f. E. ramentacea Lex. 
mutabilis Salisb. ift E. cinerea Lex. 
nudicaulis Berg ift E. pilulifera’ Lex. 
obeſa Salisb. iſt E. margaritacea Lex. 
obpyramidalis Salisb. ift E. pyramidalis Lex. 
octophylia Lexic. ſ. E. fafcicularis. | 
padihunda Perf. .f. E. nutans. 
pallida Salisb. ijt E. pubelcens. 
paludola Salisb. ift concinna Lexic. 
parviflora Linn. f. E. mitraeformis. 
pallerinaefolia Salisb. ift E. Palferina Lex, 
pellucida Andr. ift E. transparens Lex. 
pelviformis Salisb. ift E. perloluta Lex. 
penicillata Andr. iſt E. Plukenetii Lex. 
pentaphylla Linn. ſ. E. urceolaris Lex. 
petiolaris Salisb. ift E. petiolata Lex. ’ 
pbylicaefolia Salisb. ift E. purpurea Lex. 
piluliformis Salisb. ift E. pilulifera Lex. 
pinea Wendl. f. E. longifolia Lex. 
pinifolia Salisb. ift E. pinea Lex. 
pißtiliaris Salisb. ift E. auftralis Lex. 

‚ Placentaeflora Salisb. ſ. E. tiaraeflora. 


. 


E rica. " | 1 95 


Erica plumaofa Andr. ift Erica amoena Lex. 


— — 2. Wendl. f. E. [erratifolia.., 
— primuloides ß. Wendl. ſ. E. faftigiata. 
— : primulofa 3. Andr. f. E. Walkeria. 


, — procera Salisb. iſt E. arborea Lex. 
procumbens Bauh..ift E. herbacea Lex. 


— pubeſcens Andr. f. E. mitraeformis. 
—  pugionifolia Salisb, ift E. tetragona. Lex. 


— pulchella Andr. f. E. retroflexa. 


- purpurea PThunb. if Blaeria ciliarie, 
— puälla Tbunb. ift Bl. pufilla, 
— pyramidalis Salisb. it Erica imbricata’ Lex. 
— pyrolaeflora Salisb. ift E. trillora Lex.. 
— pyxidiflora Salisb. iſt E. .empetroides, 
— quadritſlora Lexic. ſ. E. Bergiana. 
—radiüflora Salisb. f. E. faſcicularis. 
— rubens humilis 8. Wendl. ift E. rubens Thunb. 
— rupeſtris Salisb. iſt E. halicaccaba Lex, 
— — Andr. iſt nach Ait. E. deprella, 


— ſoaxatilis Salisb. iſt E. herbacka Lex. 


— ſcabra Thunb. iſt Blaeria ſcabra. 
— ſcarioſa Salisb. iſt Erica ſpumoſa: 
— ſcoparia Thunb. iſt E. arborea Lex. 
—. fcriphiifolia Salisb. iſt E. cubica Lex. 
— [ebana viridis Andr. f. E. ſocciflora. 
— Sequax Salisb. ift E. phyfodes Lex. 
— ſertiflora Salisb. f. E. nudiflora. , 
—  fefliliflora Andr. f. E. clavaeflora. 
— — ' Linn. f. E. ſpicata Lex. 
— [peciofa Schneev. f. E. mammofa. 
— Ipectabilis Waitz f. E. grandiflora. 
_ fpiraeaeflora Salieb. ift E. leucanthera Lex. 
— Spilifolia Salisb, iſt E. Paterfonia Lex. . 
0 Na 


— > 


“ Erica Iplendens Werd. F. E. lat... nnd 
— fpumola Thunb. ift E. Texfaria Lex. 
— itardiflora Salisb. f. E. mitraefarmis. 
—  tenuiflora Andr. et Ait. iſt E. cylindrica Lex. 
-— tenuifolia Hort. ſ. Ei campanulata. 
—  thymifolia Salisb. et-Wend:. iſt E. planifolia Lex. 
- translucens Wendl. ift E. ventricofa Lex. 
— transparens Berg. fi E: comofa Lex. 
—  triflora arift. Wendl. f. E. fugax. 
— tubnloſa Wendl, f, E. ſpuria. 
“ — Uhria Andr. f. E. Ewerana. 
— Arceolarie Salisb. ift-E. hirta Lex. 
— ‘vaga Salisb. iſt E. vagana Lex. „ 
— varüfolia Salisb. ift E. Monfoniana Lex. 
. — venulta Salisb. iſt E. ventricola — 
— verecunda Salish. ift E. cernua Lex. 
— ‚vernex Andr. f. E. reſinoſa. 
—. verfoolor d. Salisb. ſ. E. coftata. 
— verticillata Lex. f. E. mammofa. 
— — .. Andr: ſ.E. — 
— veſpertina Linn. iſt E. calycina Lex. 
— villoſa Wendl. ſ. E. velleriflora. 
— viminalis Salisb. iſt E.-albens Lex. 
— virgata Berg. iſt E. abfinthieides Lex. 
— virgularis æ. Salisb. iſt EB —— 
— — — ô. — iſt E. hiſpidula Lex. 
—- viſcida Wendl f. E. onolmaeflora. 
— Salisb. f, E. viſcaria Lex. 
volutaefſora Salisb. iſt E. nigrita — 
— Walkexia.a. ii E. - faligiata Lex. Be) 


Nun erlaube man mir noch einige Bemerkungen über 
die Irrungen, Unrichtigkeiten und Zweifel beim Beſtim⸗ 
men und Aufzaͤhlen der Eriken (Heiden). "Bon einem 


% 


Bäca 497 


Scchhriftſteller, der veine Pflanzenfamilie "ober auch mur 
- eine einzelne Gattung bearbeitet, - darf man mit Recht 
: fordern, daß er alles, was früher darüber gefagt und 
geſchrieben worden ift, - -forgfäftig famrhle, mit feinen 

Beobachtungen vergleiche, dann dire :MWiderfprüche und 
+ Irrungen berichtige, befonders in Hinſicht der Ab⸗ und 
Epielarten. Wie wenig dieſe⸗Forderung dis Herren: 
Salisbury, Wendland und Waig in ihten,den Heiden 
gewidmeten Schriften erfüllt haben, geht einigermaßen 
. and den vocherftehenden Synonymen fichtbar hervor. 


Die von Salisbury aufgeſtellten Eriken find oft fehr 

kurz 'diagnofirt, und die Definitionen nicht immer wiſ⸗ 

fenſchaftüch, d. h. nad der’ adoptirten, ' bötahifchen 

Kunſtſprache abgefaßts daher iſt zu veimuthen, daß viele 

- von ihm befchriebene Arten von andyen, laͤngſt bekann⸗ 
‚ten blo& Varietaͤten oder Synonymen ſind. ! 


I Wendland Hat zwar huͤbſche Bilder geliefert, die zum 

Theil denen, in England gefertigten an die Seite ſtreten 

> %önnen, auch den Abbildungen ausfährfiche, oft weitfthmeis 

fige Beſchreibungen beigefügt," aber die Angabe: der: Sp 
nonymen vermißt man gar fehr, .- 7 7 

Waitz hatte, bei-dem guten Willen fir damalige Zeis 

‚ten ein ziemlich "volffländiges Werk fiber die Heiden zu 

'  .  :- bearbeiten, zu wenig Gelegenheit feine Beobachtungen 

“an lebenden Eremplaren zu machen; er verließ ſich in 

vorkommenden kritiſchen Fällen auf die Autoritäk feiner 

Vorgaͤnger, ohne die Zweifel genügend: zü heben, und To 

-entflanden auch in ſeinem Werke Irrungen, Hißgeiffe 
und Verwechſlungen mancherlet Arts 19. te 


3— 





2 


Aeberhaupt werben wir mit diefer Gattung nit eher 
in's Reine kommen, bis ein geändficher Botaniker Ge⸗ 
legenheit findet, alle bekannte Eriken neben einander zu 
beobachten und zu vergleichen. Er wird dann entiveber 
bie Gattung reſtringiren, d. h. wenigere Arten aufſtellen, 
und dieſen, bie unzähligen Ab» und Spielarten,weiche 
durch Kultur, befonders durch die Ausfaat bed Saamens 
entſtehen, beifügen, ober nach ber Geſtalt und Befchäf⸗ 
"fenheit bee Blumenkronen mehrere Gattungen ; bilden, 
wie 5. B. Willdenow bei Aloe und andern gethan hat. 
— Da aber and die Blumenkronen varticen, wie äh 


— 


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3 


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igzgzz KLrira⸗ 


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im Eingange dieſer Abhandlung bemerkt habe: ſo ver» 
‚dient, nad) meinem Dafuͤrhalten, eine zwedimäßige Ans 
. grdnung der’ wirklichen Arten vor der generifchen Zerftüs 
„delung den Vorzug. Bielleicht bin ih fo gluͤcklich, alle. 

die von Salisbury -befchriebenen. Eriken im lebenden Zus 
::ftande zu heobachten, „oder wenigſtens gute Abbildungen 
..zu feben. Dann: werde;ic dieſor ‚Gattung eine-befondere 
Schrift widmen. = en Ä 


0. Kultur der Erifen 


bie ‚in ihrer Größe und Form viele Abwechfelung haben 


ws 
net 
Sn. 


und noch herdieß.einen. beträchtlichen Theit des Farben 


2 


Behaͤltern, in Glashaͤufern und in Zimmern, die nur 
bei eindringendem Froſte geheitzt werben, . I 


Sn der Einleitung des erſten Bandes Lexic. ©. 6. 
habe ich eigen im Steigen anzulegenden Pflanzenbehalter 
beſchrieben, .. der ‚ausfhließlih für folche Pflanzen bes 
ſtimmt ift, die: im Winter ihre. Blaͤtter ablegen oder 
‚ deren ‚Stengel im Herbfig Über der. Erde abfterben und 
‚ die nur. vor. dem’ Froſte geſichert ſeyn wollen; deswegen . 
aſſe ich den Behälter nur mit Laden, Matten ıc. bede⸗ 
„den, und daher iſt er in diefem Zuftande zur Durchwin⸗ 
terung bee, Eriken, bie, viel Licht und atmosphaͤriſche Luft 
‚Verlangen, nicht geeignet. Indeſſen kann er auf biefelbe 
Art und Weife, wie der von Wendland fpäterhin em⸗ 


mn - Au — — 20... _-- — * 


on Erica. 199 


pfohlene Behälter far Eriken, eingerichtet und zu biefem “ 
Zwecke benugt werden. Denn Wendland bat feinen Be 
haͤlter nur dahin abgeändert und unterfchieden, daß er 


ihn T—2 Fuß breiter und Höher anlegen, mit Feuercas 


mnaͤlen und mit Stellagen verfehen und mit Senftern bes 
decken läßt; ja er empfiehlt ſogar Über die etſte Fenſter⸗ 
reihe eine zweite aufzulegen, alſo den Behaͤlter mit dop⸗ 


pelten Fenſtern zu bedecken, ſo wie man in Rußland, 
wo mehrere Gewaͤchshaͤuſer mit doppelten Fenſtern gebaut 


‚werden, zu thun pflegt. Allein in unſerem gemäßigten 


Klima ift eine doppelte Fenfterwand nicht nur überflüfs 


- fig, fondern auch für wenigbemittelte Kultivateurs zu koſt⸗ 


“ fpielig. Sch würde daher den Rath des Hrn. Wendlands 


nicht annehmen, fondern einfadhe Fenſter auflegen, und 


dieſe in erforderlichen Fälen mit Laden und Matten bes 


beden laffen. Nur in Zimmern, in welchen man zum 
Vergnuͤgen einige Erifen durchwintert, haben doppelte 
Fenſter wefentihen Nugen: die Äußere Fenſterwand 
ſichert die Pflanzen vor dem Froſte, die innere vor dem 


. Stäube, der beim: Reinigen des Zimmers entfteht, ' und 


der den Erifen, befonders denen, die mit Elebrigen Bruͤ⸗ 
ſen verſehen ſind, ſehr nachtheilig iſt. | 


Hr. Trattinnick ſagt im zweiten Hefte feiner Gartens 


pflanzen ©. 28.: „Man büte fih, Eriken an einen 


Ort zu pflanzen, wohin der Staub von den Straßen 
oder Häufern gelangen kann! Wenn die Eriten ſtaubig 
werden ,. fo find fie ohne Rettung verloren. , Man widme 


ihnen ein. eignes, ziemlich hohes und luͤftiges Glashaus, 


in der Richtung von Süden nad Norden, und mit Fen⸗ 


stern an der Off: und Weſtſeite; fo wird fie nie bie 
. Mittagsfonne berühren! In diefem Haufe Eönnen die 


Eriken das ganze Jahr hindurch flehen bleiben, und man 
darf im Sommer nur die Jenfler wegnehmen. Man 
wähle Toͤpfe, die um einen oder zwei Zoll tiefen find, 
als fie Waitz angiebt, die aber viele Abzugslöcher haben, 
und am. Boden bis auf ein Viertheil ihrer Höhe mit - 
abgerundeten Kiefelfteinen gefüllt werden.‘ 


Im Winterhaufe duͤrfen die Eriken nicht zu nahe bei, 
einander flehen, am wenigiten neben folchen - Pflanzen, 


die ihnen die Luft und Sonnenwärme entziehen, oder, 


wenn man gonoͤthigt iſt andere Gewaͤchſe in daſſelbe mit 


' N 


>. aufzunehmen; fo wähle man ſolche, die hinfichtiih ihres 
Wuchſes und ihrer Bekleidung mit den Eriken zunaͤchſt 
verwandt find, 3. B. die Arten der folgenden Gattung: 
Blaeria, Brunia, Agathoſma, Dioſma, Epacrıs, | 
Lachnaea, Phylica, einige Silberfichten, Melaleuken, | 
Cypreſſen und andere niedrige Straͤucher, die nadelattige 
Blätter haben. ‚ . 

Mad nun die Temperatur im MWinterhayfe betrifft: | 
fo darf das Thermometer nie über 8— ıo Grad Reaym. 
“anzeigen, noch weniger unter 6° d. b. unter dem Eis⸗ 

| 


13 


- punkt herabfinten, Man wird daher wohlthun, die Tem— 
peratur im Haufe immer von 2—6 Grad Wärme zu 


erhalfen,, wobei fi die meiften Heiden am beflen befins 
den. Sodann muß man bei günftiger Witterung, ſelbſt 


. 
{) 


im Winter bei einfallendem Thauwetter, den Pflanzen | 


7 feifche Luft geben, welches dadurch bewirkt wird, wenn 


man. die in Fenſtern ıc. angebrschten Luftloͤcher ‚oder | 
Klappen am Tage eine oder einige Stunden öffnet; von 
der ‚zweiten Hälfte Februar bie im April oder fo lange 
die Eriken im Haufe ftehen, muß man, in fonnenteis. . 
"chen Tagen duch das Deffnen ber Fenſter und Thuͤren 
mehr Luft in das Haus laſſen, und wenn die Sonne 
kraͤftig auf die Pflanzen wirkt, am hohen Mittage auch 
die Zenfter befchatten. _ Haben die Fenfter ihre. Richtung 
gegen Dften oder Welten, fo ift freilic) diefe Vorkehrung 


nicht noͤthig. | on Ä u 
Im Fruͤhlinge, wenn kein Froſt mehr zu befuͤrchten | 

iſt, bringt man die Eriken in's Zreie, womdaleih an | 

einen Drt, mo fie nicht den ganzen Tag die volle Son⸗ 

ne haben; denn fo fehr diefe Zierſtraͤucher Licht und Luft. : i 

Leben, fo’tönnen fie doch anhaltende Sonnenhige nit 

wohl: ertragen ; deswegen muß man. eine Eriken-Stellage, 

“wenn. man gmöthigt ift ihe eine füdliche Lage zu geben, 

, mit. einem Schirmdach verfehen, welches ſowohl die Wur⸗ 
zeln in den Toͤpfen, als wie die obern Pflanzentheile;, vorx 


2 


beennender Sonne beſchuͤtzt. | | 





FT 
| 
l 


r 


In dem botanifchen Garten zu Eiſenach habe ich eine 
Terraſſe (Erdwall) für die Eriken anlegen‘ laffen. Diefe 
Anlage iſt 4 Fuß hoch, sicht fich in die Länge von Suͤ⸗ 
den gegen Norden, und wird an bet Südfeite von hohen 

- Bäumen befchattet, Dis aͤußere Abdachung gber Böfchung 


. 
a 
v - 


n 


Erica 402 


iſt mit Rafen bedeckt; an ber innern Srite ober da, wo 


— man ſteht, um die Heiden zu beobachten, iſt der Raſen 
faſt ſenkrecht geſtellt, und die Erdwand hat zwei Abſaͤtze 
. Abereinander, wie eine Blumenſtellage, und wo bie Toͤpfe, 
in welchen die Eriken ſtehen, bis an den Rand indie 
Erde gegraben werden. An einem andern Orte werde ich 


diefe, in der That fehr zmedimäßige Anlage ausführlicher 
abhandeln, und bie Vefchreibung durch eine Zeichnung 


anſchaulicherzu machen ſuchen. 


Daß die Eriken im Herbſte, ſobald der Froſt ihren 


Aufenthalt im Freien nicht mehr geſtattet, ausgehoben 


und in's Glashaus gebracht werden müßen, brauche ich 
wohl kaum zu bemerken. Man giebt ihnen, fo lange «6 


‚ ‚die Witterung erlaubt, durch das Oeffnen der Fenſter 


[4 v J 


viel friſche Luft. 
Ein ſchicklicher "Standort und Boden trägt allerdings 


zum. guten Gedeihen und zur Lebensdauer der Eriken ſehr 
viiel bei, daher muß man ihre nathrlihen Standörter fo 


viel als möglich Lünftlih nachzuahmen ſuchen. Menn,. 
die Pflanzen in einem für fie beſtimmten Haufe, in 
gehöriger Entfernung, ohne Töpfe, im das ihnen anges 


meſſene Erdreich gepflanzt werben, wo fie beitändig ſtehen 


bieiben, und ihre Zaktmurzelin uͤberall in der feinen 


Dammerde fi ausbreiten: fo wachſen fie Eräftiger, bluͤ⸗ 


ben” reichlicher und bauen aud) laͤnger als in Toͤpfen, 
mit denen fie‘ zwar bequemer am’ den Drt, wo. fie Zierbe 


‚ machen follen, 3. B. vor die Fenſter eined Zimmers ꝛc. 


geſtellt werden Eönnen; aber die Wurzeln liegen in ben 
Toͤpfen fehr gebrängt an und tiber einander, und find 


. daher dem Verderben deſto mehr unterworfen; denn die 


Verderbniß der Wurzeln iſt immer die Grundurfache dee 
Krankheiten der Erifen. . 


B. Erde für die Eriken. 


Obgleich viele Reiſende, felbft Botaniker, wie Thun⸗ 
berg, Maſſon, Bergius u. a. die Enpifchen Heiden an 
ihren natürlichen Standoͤrtern beobachtet haben: fo find 
wir doc von ber Befchnffenheit des Bodens, in welchem 
fie wachfen, noch zu wenig unterrichtet; wir wiſſen nicht 


‚genau, welche Arten, die urfprünglih dem Tafelberge 


angehören, und daſelbſt auf Quarzfelfen, die mus einige ' 


- 4 
⸗ 


08 ie ; | Erica. u 0. 


Zoll hoch mit feiner Dammerde bebedit find, vegetiren, 
auch in -tiefliegenden,. flahen Gegenden fich angefiedelt 
- mit ähnlichen Straͤuchern Gebüfhe und Hecken bilden, 
* und ſchwereres Erdreich zur Grundlage haben. . So viel iſt 

Ändeffen gewiß, daß bie Eriken in guter Damm: ober - 
Heideerde, die weber zu leicht noch zu ſchwer und bindig 
feyn darf, am beſten gedeihen. 


Die leichte Pflanzenerde (humus levis), melde aus 
verwefeten Baumblättern, faulem Holze ıc. entfteht, eig⸗ 
‚net ſich vorzüglich zum Anbau der Eriken, nur muß fie | 

mit etwas ſchweren Erdarten (ein Sechstel oder Achtel) Fur 
vermiſcht werben, I | . | 


. Here Thouin, Auffeher des botanifchen Gartens zu 
Paris, und. ein vorzüglicher Pflauzen- Kultivateur, erhielt 
viele Eriken aus England; „Bei ihrer Ankunft. wurde: 
jede einzeln ausgepackt, und in Zöpfe gepflanzt, die 6 

Zoll größer ald die waren, in benen fie bis dahin ſtan⸗ 
ben, Die Erde, welche er fich bei ihrem Einfegen bes 
diente, beftand aus drei Viertel Heideerde, und einem 
Viertel Drangerieerde, in melcher, legteren die natürliche 
Erde (Grabeland- Erde?) ein Fünftel ausmachte. Dieſe 
Miſchung flimmt mit derjenigen übsrein, in welder die 
Pflanzen vorhergeftanden hatten. S. Gartenzeitung B. 


tr... 


4 ©, 202, 


©. Wenn Torferde, die zwar locker ift, aber das Waf— 
fer fehe anzieht und. lange behält, mit Laub- oder Holz: 
erde zu gleihen Theilen vermifcht wird, fo giebt diefe 
. Mifhung eine gute Erde für einige Eriken, befonders für 
: folche, die in ihrer Wildniß an feuchten und ſumpfigen 
» Orten vegetiren. 2 BEE 


In waldigen Gegenden hat man bergleihen Erbmis 
[dungen nicht nöthig; denn die beſte kodere Damm: oder 
Heideerde findet fich uͤberal in Wäldern und auf Walb: 
huͤgeln, wo viele Vegetabilien vom feften Baue verme- 
ſet find. Seit mehreren Jahren wird im biefigen botan. 

‚Garten die Erde für Eriken nicht mehr kuͤnſtlich bereitet, _ 
ſondern auf: den nächften Waldbergen gefammelt, wo fie- 
. die Oberflähe ausmacht, und auf den Helfen nur einige 

Zoll hoch flieht. Diefe Erde has eine ſchwarzbraune Far⸗ 
- be, laͤßt ſich leicht zerreiben, ohne an Fingern hängen zu 


— 


z* 


*fricas 908 


bleiben, und iffmehr oder weniger mit Fleinen Kiefeln 
oder Quarzſtuͤckchen gemifcht, die gleihfam den Wurzeln, 
zu Haltungspunkten dienen. Nachdem man diefe Erde 
von den groben, noch nicht hinreichend verweſeten Thei⸗ 
ken gereinigt hat, kann fie, in erforderlichen Faͤllen, mit 
einer geringen: Quantität Flußfand gemifht, und dann 


zu dem vorgefegten Zwecke benugt werden, 


Wil man in einem Erikenhauſe das oben erwähnte 


Erdbeet anlegen, "fo bedeckt man den Grumd bes Beetes 


mit Kiefelfleinen oder grobem Kied, Breiter auf dieſem 


bie Heideerde 456 Zoll hoch aus, und ſetzt die jungen 


Eriten, ohne Töpfe, in gehdriger Entfernung hinein. 
In einem folhen Beete gebeihen die Eriken vorfrefflich 


" and erfordern auh im Winter, hinfichtlich bes Begie⸗ 


bßens, wenigere Sorgfalt, als wenn fie in Toͤvfen ſtehen. 


Das Begießen der in Toͤpfen ſtehenden Eriken muß 


im Winter allerdings mit größter Vorſicht gefchehen, bes 
‚ fonder& im. December und ‚Januar, wenn man den 
Pflanzen, wegen anhaltender Falter Witterung wenig oder 


gat Feine frifche Luft geben fann. Im Februar und in 
ben folgenden Monaten, wenn bie Pflanzen mehr Luft 
und Sonnenwärme. genießen, und. fi neue Triebe bile- 
den, muß man auch der Erde mehr Waſſer geben. Die 
Temperatur des Waffere muß der des Haufes angemeffen 


ſeyn. Im Sommer, wenn die Topfpflanzen im Freien 


fiehen, laſſe ich nicht allein die Erde reichlich begießen, 
fondern bei anhaltender heißer und trodener Mitterung 


: bes Abende auch die obern Pflanzentheile mit Maffer 


fanft befprengen, wodurch die Pflanzen gleihfam wie 
von dem, ihnen ſehr wohlthätigen Thau und Regen bes 


netzt werden, 


Die vorzüglichften Vermehrungsmethoden der Eriken 


habe ich im dritten Bande Lexicon angezeigt, alſo hier 


nur einige Zufaͤtze und Berichtigungen. Zuvoͤrderſt kann 


ich die daſelbft S. 822 und 823 angegebene Erdmiſchung, 


"am der ich die Eriken in England ſtehen fah,- jegt nicht 


mehr "empfehlen, befonders deswegen nicht, weil die oben 
befhtiebeng Walderde wegen ihrer Befkandtheile und gus 
ten Gigenfaft unftreitig den Vorzug bat, und daher 
dem Zwei der Anpflanzung volltommen entſpricht. 


“ 


KO Brica, ö 


"Da bie Bebeisstie der meiſten Geiden, DIE wie in 
s' Zöpfen iehen, nur auf 8 — 10 Jahre ſich beſchraͤnkt: 
"op muß man immer junge Pflanzen vorraͤthig häben, 
um 'dadurch den Verluſt der aͤltern zu erſetzen. Die jun⸗ 


gen Pflanzen wachſen kraͤftiger, bluͤhen reichlicher, und 


Straͤucher. 


a 


Man erzieht ſie aus Sramen, und vermehrt fie noch 


h Aberdieß durch Stecklinge ꝛc. Im hieſigen Garten wer: 


den die zur Ausſaat des Sagamens beflimmten Toͤpfe mit 
Heideerde gefuͤllt, an einen ſchattigen, feuchten Ort ge⸗ 


* laſſen ſich beſſer uͤberwintern, als die ‚alten, enttraͤfteten 


ſiellt und öfters begoſſen. „Hier ſehen ſich bald auf der - 
Erdflaͤche Laubmoofe von verſchiedenen Gattungen an. 


Blaͤtter auf der Erde ausbreiten, wird .der Erikenſaame 


“auf derſelben ausgeſtreut, und nach dem Verhaͤltniß ſei⸗ 


ner Groͤße“ mehr ober, weniger mit aͤußerſt feingeſiebter 
: Heideerde bedeckt. Dann werden die Töpfe an einen tem: 


44 


perirten, vor der Mittagsſonne geſchuͤtzten Ort geſtellt, 
und gehoͤrig feucht gehalten; jeder Topf wird, nah As: 
leitung einiger Kultivateurs, mit einer Stasfcheibe bedeckt, 


“ damit der Schlag» oder. Plagregen dem feimenden Sao: 
men nicht fhadet, und um feifche Luft einzulaſſen, un⸗ 
terſtuͤtzt man die Stasfheibe wit einem oder zwei kleinen 


a 


dem die Gritenpfld nzchen einige 


Stäbchen; die guet über den Topf gelegt werden. Nach— 
a oder einen hafken 


“Bol hoch jmd, ‚wird die Glasſcheibe abgenommen. 


| Auch durch Stecklinge laſſen ſich die Heiden leicht fort⸗ 
. pflanzen und vermehren, nur muß man die rechte Zeit 


* 


hierzu benutzen, und die eingeſteckten Zweige beſtaͤndig in 


der ihnen. noͤthigen Temperatur und. Feuchtigkeit zu erhal: 


- 


Moos oder auch fogenanntes Unkraut von den Garten: 


. beeteh, 1-2 Fuß Hoch auf einander gefchichtet, und 
. ein Miftbeetkaften darauf gefest. Auf diejen Vegetabitien 


breitet dor Gaͤrtner Gerberlohe aus, etwa 2 Fuß hoch, 


"Sobald, die, zarten Moospflänzchen ihre, Stengel und 


\ 


ten fuhen. Im biefigen botaniſchen, Garten werden:fie 
auf folgende. Art behandelt: Zu Ende des Julius oder 
im Auguft wird an ber Mordfeite einer Mauer, Gras, 


und bebedit den Kaflen mit Senftecn. . Sodann fchneidet 


-. er die zu Stedlingen beftimmten Bioeige von der Mut⸗ 
‚terpflanze ab, ſteckt fie in’ Töpfe, die mit: der oben’ be- 
| ſchriebenen Wamerde gefuͤltt fs ind, und ſenkt die Toͤpfe 


— nn 
. 





ı Erica... Erigeron. 2.908 
bis an ben Rand in das. mit Senfksrn bedeckte Lohhbeet, 


welches von den unterliegenden, friſchen Vegetabilien 


gelinde Waͤrme erhaͤlt, und daher dem beabſi chtigten gweck 
vollkommen entfpricht. 


Inn dieſem Beete bleiben ‚bie "Töpfe bie zu Ende Se 


tobers, oder fo. lange 08 die Witterung erlaubt. ® Dann 
werden fie in's Glashaus gebracht und an einen tempes 
rirten Ort geſtellt. Die Kunſtgriffe, weiche die Gärtner 

“in England und Schottland bei der Vermehrung der 
Heiden durch ÖStedlinge anwenden, und die Behandlung 
der Ableger und Sprößlinge habe ih im Lexic. B. 3. 
‚©. 823. angezeigt, 


- 
w 


Erigeron. Lexic.' 8,3. S 828. 
| "Character geuericus. 


Receptacul. nudum. Pappus pilofus. Cor. radil 
lineares anguſtiſſimae. Willd. Sp. pl | 


1. Erigeron bellidifolium. Mühlenberg in ltr, Mass 
liebenblaͤttxiges Berufungskraut. 


E. foliis radicalibus obovatis lerrais, caulinis 
Ilanceolatis integerrimis, caule Per radio dif- 
co longiore. . Willd. Spec. pl. 5. p. 1958. 


t 
Die Wurzelblaͤtter ſind ungefaͤhr 2 Zoll lang, umge 

kehrt⸗eyfoͤrmig, ſaͤgezaͤhnig, am Rande weiß gefranzt. 

Die Blätter des Stengels 1 Zoll lang, lanzettfoͤrmig, 


ganzrandig; die untern ſtumpf, bie obern geſpitzt. An 


- der Spige des Stengels entwickein ſich 2, ſelten 4 ges 
ſtrahlte, geſtielte Blumen, mit vielen linienförmigen 
Mandblümden, die länger als die Scheibe find. 


Baterlands’Penfyioanien. 4 Kult. C. Str. E 


9. Erigeron eaucaficum Bieberftein. Rauteffäee Be 


zufungsfrant. D. 


E. - foliis Äntegerrimie obtufe mucronatis radica- 
‚Jibus, caule paueiforo. Marl, d. Bieberftein Soc. 
_ Nat. d. Mole. 


Waͤcht am Kaukafus, hatgangtamie. kundſes Blaͤt⸗ 


—Ar _ı#._ ' 





ter, bie mit einem Mucrone verfehen- find, und einem 
.  . wenigblümigen Stengel, ' Dt 


8. Erigeron canefcens Willd. Graues Berufungstraut. . 


E! fohis lanceolatis integerrimis pubefcentibus, 
pedunculis unifloris axillaribus. W. Sp: pl. | 


Der Stengel ift grau⸗filzig, und, aufrecht, dflig.,. 
Die Blätter ſtehen wechſelsweiſe, find fliellos, lanzett⸗ 
foͤrmig, ganzrandig, mit ſehr kurzen Haaren dicht beklei⸗ 
det. Die Blumenſtiele winkelſtaͤndig, einbluͤmig, laͤnger 
als die Blaͤtter, wie der Stengel grau⸗filzig, unten mit 

‚ einem Blatte befegt, oben blattlos. Die Blume hat eis 
nen filzigen Kelch und gelbe Strahlblümden, ' _ 


Vaterland und Dauer ift noch unbekannt. 


4 Erigeron. chinen[e. Jacg. hört. Schoenb. 3. p. 50. 
t. 303: Chinejifches Berufungskraut. | 


E. foliis caulinis obovatis in petiolum attenua- 
tis (erratis baſi ſubinciſis, rameis lanceolatis ſubin- 
tegerrimis, floribus corymbolo -paniculatis.. Willd, 
Sp-pl. | | u, 

Die Blätter des rifpenartigsgetheilten Stengels find 
umgekehrt⸗ eyfoͤrmig, fägezähnig, faft eıngefchnitten, bie 

Zweigblätter lanzettförmig, faft ganzrandig, wie die Sten- 
gelblätter an ber Baſis verdünnt, mehr oder weniger mit ; 
weichen Haaren bekleidet. Die Blumenſtiele faft einbluͤ⸗ 
mig, mwinkelftändig in boldentraubenartige Riſpen geſam— 

melt, die Strahlbluͤmchen zahlreich, Eurz, weiß. 


Vaterland: China. © Kult. A. Tebh. oder Frl. 


8. Erigeron contortum Desfont. Gebrehtes Berufungs⸗ 
traut. D. B | a 
E. caule paniculato multifloro, foliis fubcarno- 

fis lineari - lanceolatis contortis glabris. Desfont. 


Catal. Monfp. p. ı02. .\ 


Dieſe Pflanze hat einen 2 Fuß hohen rifpenartig ge» 
theilten, vielbluͤmigen Stengel, der mit gebrehten, etwas 
fleifhigen, linien⸗ lanzettfoͤrmigen, glatten Blättern bes 


I x 





Ä Erigeron. 0207 
ot feßt iſt. Sie findet fi in dem Bot. Garten zu Paris 
und iſt jährig. 


6. Erigeron delphinifolium Humb. et Bonpl. Ritter- 
ſpornblaͤttriges Berufungskraut. D. 


E. foliis pinnatifidis, laciniis caulinorum linea- 
ribus integerrimis, radicalium lanceolatis [ubdenta- 
tis, caule paniculato, Willd. hort. berol. 2. p. 
et t. 90. 


. Dee Stengel ift aufrecht, rund, geſtreift, fcharf- bors 
-flig, riſpenartig gerheilt, 3 Fuß hoch und drüber. Die 
Biätter find halbgefiedert, ſcharf, 2 — 4 Bolllang, und 

ſtehen wechfelsweife. Die Wurzelblätter haben lanzettfoͤr— 

mige flumpfe, vertieft-hohle Einfchnitte, bie mehr oder 

weniger mit einzelnen Zahnen verfehen find; Die untern. 

und mittlern Stengelblättter ungeftielt, mit ſchmalen, lis 
nien=lanzettförmigen, ganzrandigen Einfchnitten, daran - 

die Endlappen zufammenfließen ; die oberften an den Blu: 

| menftielen einfad) oder 2 — 3ſpaltig. Die Blumen ſtehen 
| einzeln am Ende des Stengels und der Zweige. Sie has 
. ben einen halbEugeligen, ſcharfen Kelch, eine gelbe Schei⸗ 
be und ſehr viele linienförmige, weiße Strahlbluͤmchen, die 
viel länger ale die Scheibe find und 2 — 3 Reihen bilden; 
in der erſten Pericde find fie horigontalabflehend, dann zu—⸗ 
ruͤckgeſchlagen. Der Saame iſt laͤnglich mit einer figenden 

Haarkrone. 


Vaterland: Suͤdamerika. & 


Im hiefigen bot. Garten wird ber Saame von bik 

- fer Art in’s Miftbeet geſaͤet; die Pflanzen werden einzeln 
in Töpfe gefebt, mit diefen an einen mäßig warmen Drt 
eftellt und in der zweiten Abtheilung eines Treibhauſes 
berwintert. Im zweiten Jahre nad) der Ausfaat des 
Saamens blüht die Pflanze faft den ganzen Sommer bis 
in Herbſt, und liefert reifen Saamen. | 


— — — —— 


7. Erigeron di ufum, caule ramoſiſſimo diffufo, foliis 
linearibus. 'Perloon. Syn. pl. 1. p. 431. 


Berufungefraut ‚ mit einem fehr Afligen, ausgebreiteten 
Stengel, linienfürmigen Blättern, und purpur⸗gelbrother 


X _ Brigeron; N 
Haarkrone. Bommerfon fand es in ber Gegend von Mon⸗ 
te-Video an Felſen. 


8. Erigeron divaricatum Michaux. Ausgebreitetes Be—⸗ 
rufungskraut. D. 


E. caule'ramofiffimo divaricato panichlato mul- 
tifloro, foliis fubulatis, flor. radio breviflimo, flof- 
culis dilci quadrifidis. Mich. fl. amer. ‚2 P- 123. 


Der Stengel ift ehr aͤſtig, ausgebreitet, tifpenartig'ges 
theilt, vielbluͤmig, mit pfriemenförmigen Blättern ‚befegt. 
‚Die Strahtblüämden find fehr kurz, die Scheibenbluͤmchen 

vierſpaltig. 


Dieſe Art waͤchſt in Nordamerika, am Juinoisfluße auf 
Wieſen, iſt jaͤhrig und mifE. canadenfe Lexic. zunäcft 
verwandt, aber Fleiner und noch Kberdieß durch den mehr 
äftigen ausgebreiteten Ötengpl, buch pfriemenformige, 

nicht gleichbreite Blätter und durch kuͤrzere Strahlblumchen 
zu unterſcheiden. 


9. Erigeron hirfutum, caule bifpido,. foliis lineari- | 
lanceolatis [ubferratis utringue pilofillimis. Lour. 
Cochinch. 9. p. 611. 


Behaartes Berufungskraut, mit einem flraucharti en, 
Tharfborftigen Stengel, linien slanzettförmigen, faft füge: 
zähnigen Blättern, die auf beiden Seiten rauhhaarig find, 
und himmelblauen Strahibluͤmchen. Waͤchſt in Cohindie | 
na und gehört vieleicht zur Gattung Alter? ° - 


20. Erigeron hirtum Thunb. Sapifäns Birufungs⸗ \ 
feat, | ; 
E. foliis petiolatis ovatis dentatis illoßs, flori- 

bus paniculatis. Thunb. prod. 153. 


Mit geftielten, enfeemigen, gezähnten, weihhaarigen 
Blättern, und rifpenftändigen Bäumen. Wachſt auf dem 
Kap d. g. Hoffnung. 


Erigeron hyffopifolium Michaux, opbtäcirige 
" Berufungstraut D. 


E. caule ramis fterilibus paniculaio: paucis uni- 
> flo» 





my “ r .m er Tr 07 Tre En . — 3 _ DEE. Diesen 2 


Erigeron.. 209 


Aoris, foliis linearibas integris glabriufculls cilatis. 
‚Mich. fl. amer. 2. 'p.. 123. ze 


Der rifpenartig: geteilte Stengel iſt mit Iinienfärmie - 

gn ganzrandigen, glattlichen gefranzten Blaͤttern befegt. 

ie Strapibtmahen find länger als bie Scheibe. Waqht 
in Nordamerika. 


189. Erigeron jamaicen[e Lexic. 


E. caule paucifloro fubvillofo, foliis cuneiformiy 
-lanceolatie, ferraluris utrin ue  duabus, Amoen, 
ac. Swartz, oblI. 308. t. 8. 


13. Erigeron. ineifum Thunb. Eingeſchnittenes BVeru⸗ 
fungetraut. | 


E. foliis petiolatis ovatis incifo- -dentatis, flori- 
‚bus paniculatis. Thunb. prodr. 153. - 


Eine Kappflanze, mit geflielten, eyförmigen, einge» 
Cänitten- gesähnten Blättern, und sifpenftänbigen Blumen, 


34. Erigeron lacvigatum Richard. Blattes Berufunges 


fraut. D. 
E. caule angulolo aebin piloſo, ramis panicu- 
latis, foliis ſabſpathulato - linearibus integris laevi- 
. ‚gatis. Rich, in Act..Soc. Paris. p. 105. 


Mit- einem ſchwachen, edigen, bebaarten Stengel, 
riſpenartig⸗ geftellten Zweigen, und faft fpatelförmig- gleich» 
breiten ungetheilten,, glatten Blättern. 


Vaterland: Gajenne. N, Kult. A, Trbh. 


25. Erigeron linifolium wild. Leinbiättriges Bern⸗ 


fungsfraut. © 


E. foliis fcabris, inferioribus : lanceolatie medio 
‚dentatis, [uperioribus linearibwe, Aorib. corymbo- 
fs. W. Sp. pl. 
= Mit ſcharfen Blättern, davon die untten Tangertförmig 


und in der Mitte gezähnt, die obern linienförmig-find, und 
doldentraubigen Blumen. 


Bviefe Art, deren Vaterland nech inbetannt if j kommt 
Dick, Gactenl, gzr Suppl. Bd, & 


\ . zer 


210 Erigeton. 


“in einigen Gärten unter dem Namen E. bonarienfe vor, 
" ‚aber fie unterſcheidet fich von der Tinneifchen Pflanze diefes 
Namens durch die untern Blätter, bie in der Mitte nur ges . 


zähnt, ‚nicht ‚eingefchnitten oder zerjchligt find, wie bei je: 
ner, burch die fehr ſchmalen oberften Blätter, und durch 
: viel längere Blumenſtiele, die in Doldentrauben geordnet 
find. Den Saamen fäetman in's Miſtbeet oder an der be» 
ſtimmten Stelle in's Land, 


. _ 


‘ 16. Erigeron longifolium Desfont. Langblaͤttriges Be⸗ | 


rufungstraut. D. Franz. Eriger. a feuin. longues. 


E. caule ramofiflimo: ramis (picatis, cal. [qua- 

mis longis, pedunculis bracteis imbricatis, folũs 

, longiflimis attennatis glabris [effilibus, Desf. Cat. 
p..ı02. Perf. Syn. 9. p. 438. 


Der Stengel iſt 2 Fuß hoch, fehr dftig, mit ährens 
‚ förmigen Zweigen. Die Blätter find fehr lang, verduͤnnt, 


glatt, Fielos, die Blumen eyrund, fat traubenartig ges ' 
ordnet, mit langen Keihfhuppen. An den Blumenfties 


len figen pfriemenförmige Dedbtätter ‚ welche dachziegel⸗ 
— foͤrmig uͤber einander liegen. 


Vaterland: Amerika. 


— 


17. Frigeron Myoſotis Perſoon. Daufohrrige 8. 


tufungsfraut, _ D. 


E. caule pilofo (ubunifloro , ‚ foliis linearibus . 


hirfutis, floribus purpurafcentibus. D. 


tie. Perl. Syn. 2..p. 431. 
E myolotoides Juf. 


Der Stengel’ ift einfach, ohngefaͤhr ı Zug hoch, wie 


die, Iinienförmigen _ Bitter rauchhaarig. Die Blumen 


ſind purpurroth. nn 
Baterland:- die  Mogeanifge Weunge Kult. Sr. 


er Ih 
s8. Erigeron —* Wind. . .. Rippiges Berufunge- 
tzaut. * 
Ar no. - 


E. caule fubunifloro, foliisque linearibus hirfu- 


Km 


| Erigeron. J a11 


. E. Polis lineari · lanceolatis integerrimis fericeis; 


"8. 


'.nervofis, 'floribus paniculatis, Willd. Sp. pl: - 


Der Stengel ift aufrecht, einfach, ı Zuß ho, mit 
"weißem Filze bekleidet. Die Blätter fliehen wechſelsweiſe, 
find linien⸗ lanzettfoͤrmig, bie untern 4 Boll lang, bie 


— oberften viel kürzer, fleif, geſpitzt, ganztandig, wie bie 
untern ftarf gerippt, auf der ‚Unterflähe mit angedruͤck 


ten, weißen Seidenhärchen bededt. Die Blumen fiehen 
auf filzigen Stielen und bilden einfache Endriſpen. Der 
Saame trägt eine gelbrothe Haarkrone. 


Vaterland: Nordamerika: y Kult. C. Frl. 


19. Erigeron nudicaule Michaux. Nadkttſtengliches Be⸗ 
—*8 D. Engl. Naked-ſtaek'd Erigeron. 


E. glabellum. foliis ovali-lanceolatis acutis ſub- 
" dentatis, caule fimplicifimo fubaphylio elong .o, 

corxmbeo paugifloro, floribus pedunculatis, radiis 
longitudine calycis, Mich. flor. americ. 5. p.. 124 
Hort. Kew. ed. 2. v. 6. P. 32. 


_ Mit einem Tehn; infahen, langen ,.. faft blattloſen 
Stengel, oval⸗lanzettfoͤrmigen, geſpitzten, faſt gezaͤhnten 


Blaͤtiern, und geſtieiten Blunten ,: in’ wenigblämigen 


Doldentrauben. Die Strahlbluͤmchen ſind ſo lang als 
der Kelch. 


Vaterland: das nibdlich Carolina, Bil: 
"Julius, ‚Kult. C. Fri. 5 * 


260. Erigeron pappotkroma "Labin, ' nor 


Verufungskraut. D.“ KO n; 


E. foliis radicalibus obovatis ferratis glabrie, \ 
caulinis integris  lanceolatis, Bali unifloris, 
pappo tlammeo. Pabill. ‚Nov. Holl pl Sp. 2. P. 
47. t 0 193. * u. . 


E pappochroma. Perf. . Sm. m 8." pr äsi. 
‚Mit umgekehtt - eyrunden ſaͤgezahnigen, unbehaorten 


MWurzelblättern , ungefhgilten, lapzeftfärmigen; Btengele 
blättern, einbitm igen Zweigen, blaßviolctten, Strahl⸗ 


> vluͤmchen; und ige in ah night Baictroner 


212 Heigeron 


| Vaterland Reu⸗ Holland, das Kap van Diemen: 
Kult. A. Glh., aber, wenn ed. eine jährige Pflanze: if, 
in's Land. . 
au. Erigeron piloſum, cauie Gmpliciufenle pildlo, 
fol. brevi-ovatis petiolatis grolle Terratis pubefcen- 
‘ sibus,: Roribus Gabpaniculatis.. Perloon. Syn. pl. 
2. P. 430. 


Mit einem etwas einfachen, behanzten Stengel, dur 
zen, eprunden, geflielten, grobgefägten Blättern, die mit 
“weichen Haaren befleidet find, und faft tifpenf imdigen 

‘ Blumen, auf dünnen, behanrten Stielen. 


Diefe Pflanze ſcheint eines nähern Unterfucjung ws. 
Beſtimmung unterworfen zu ſeyn. ieicht ——— fe. 
als DVarietät zu E. heterophylium W illd. (Alter an: 

nung Lexic.) | 


28. Erigeron pinnatifdum, feliis‘ oMlongis innen 
. dis. hirfutis, 'Thunb. prodr. TS 


- Bafkgefirbertee Berufungstrant, mit lingichen, fies 
derfoͤrmig > eingefdmittenetti, " Tauthhaarigen Blättern. 
Waͤchſt uf dem Sap der guten Hoffnung. - Kult. A. 
Gih., nei 


23. Erigeron piunatum, Yohis pimnatifidis denticula- - 
tis fcabrie. Thunb. prodr. 153. Linn: Iuppl. 368. 


Der Stenger iſt Trautarlg, einfach, faſt Scharfbors 
ſtig, 1 Fuß hoch und drüber. Die Blaͤtter ſtehen wech⸗ 
felöweife,, find 3—4 Bol 8 halbgefiedert, faft ges 
zähnt, Semas (hf. *. Blumen gelb, gipfelſtaͤnbig, 
faſt geknaͤult, ſo groß deim E. acıe; bie Haarkeo⸗ 
an weiß. s 8 

Vaterlaud ib Rastur wie Sei vothergehender Are. 

Aal 1 
24. Erigeron rivulare Sware. Ba qiebendes Beru⸗ 
ur fungstraut. 


E. foliis cuneatis acnlis hirtis apice utrinque 
dentatis, margine oliatis, daulibus ſeſſiſhus, caule 
Amplicioſculo ereoto pauciſoro. $w. prodr. i13. 


EM tigen, »aribenohhpasen Blue, die | 


2 
“ee  wr 


} - 
” 


— — — 


Erigeron. 93 


an ber Site am Heiden. Seiten gesähnt und am Rande 
gefranzt ſind, ſitzenden Stengelblaͤttern, und einem etwas 
einfachen, aufrechten, wenigbluͤmigen Stengel, 


Vatexland: Jamaika und St. Domingo. oe Kult, 


| A. Ste, aber Frl. 


a5. Erigeron. feabrum, foliis tanceolatis dentieulatis 
undulatis- ſcabris, fioribus terminalibus lolitariis. 
Thunb. prodi. 18685. 


Scharkes Berufungskraut, mit tanzettfbemi· n- gezaͤh⸗ 
nelten, mellenfoͤrmigen, ſcharfen Bllutarn, und eingebe 
nen, gipfelſtaͤndigen Blumen. | 


Vaterland: das Kap ber guten Gefnung- 


ab. ærig gerox fericeuns Reia. Seidenhaaxiges Beru⸗ 
fungetraut. | u 


T. flosibus paniculatis ‚  foliis erato-Ianceelatia 
. komentolo - fericeis integris lerratisgüue, bafi appen- 
diculatis. R. obl. 5. p. 28. 


Der Stengel ifb aufrecht, einfach, filjig.‘ Die Vtäte 
ter fichen wehfelsweife, find geflieit, ey » fanzettfärmig, 
ganzrandig oder fägezähnig, an ber Bafı & mit Ohrlaͤpp⸗ 
an verſehen. Die Buumen bilden eine autgehreiteia 

me. 


Boterland: Java. Kult. A. Trbh. 


27. Erigeron flrigofum. Müblenb, in Lit. Sniczlũ 
ches Berußungskraut. D. 


E. eaule ereeto pilofo, foltis lanceolatis fubden- ' 


tatie utringue attenuatis Arigefo-pilofis, forihus co- 
 ıymbolo -paniculatis, corallis radii Aliformibus, D. 


, Mit einem aufvechten, geflreiften Stengeb, des mie 
weißen, zerſtreut⸗ flehenden Haaren bekleidet iſt, abwech⸗ 


felnden  lanzettförmigen, an beiden Enden berduͤnnten, 
faſt gezaͤhnten Blaͤttern, bie auf beiden Seiten ſtrieglich- 


vorſtig find, ‚doldenttaubenartigen Blumen riſpen, und 


fehr vielen weißen, fadenförusigen Strahibluͤmchen. 
Vaterland: Penfylvanien. Kult. C. Ih 


. 814 Erigeröni Ä 
25: Erigeron umafrenfe. Betz. "Sb; 5. P- 08. Sus. 
matrafches Berufungskr caut, 


E. £hliie lanceolatis [errato- dentatis tomentolo- 
bilpidis, floribus racemofo - paniculatie, gorolie 
radii capillaceis, caule ftriato tomentoſo. D. 


“ Der. Stengel iſt rund, geſtreift, filzig, roth, 3 Fuß 
Joch und: druͤber. Die Blätterifind ungeſtielt, lanzett⸗ 
ſwig, filzig⸗ fcharf, die unterm gezähnt, die. obern 
. 55 hnig. Die Blumen ftehen auf langen Stielen und 
en: ttaubenartige Riſpen. Sie haben einen filzigen 
Käeich, deffen linienfoͤrmige Blaͤttchen fo lang als die eins 
far + Haaskrone find, und ehr viele haatförmige Strahl⸗ 
bluͤmchen. 


oe ‚Baterland:- indie; die Inſel Sumatra, sul, 
> 7 A. St. oder Trbh. 


N 


89. Erigeron uniflorum. Lexic. B. 3. ©. 834. Mr, 22. 


Mit fpatelförmigen , glatten Wurzeiblättern‘, “ einen 
einblümigen Stengel, ber unten ' glau iſt, und faſt wol⸗ 
lsen. Keichen. 


30. Erigeron. Fillarfii wind. Vilarſches Beru⸗ 
fungskraut. Fa 


E. caule panicnlato erecto, foliis lanceolato- 
oblongis trinerviis, Horibus fubcorymboßfis, pedun- 
culis calycibusque glanduloßs, s radio diſco brevi- 

. oxe... Diet. 


Erigeron Villarfü. Billard. apP- ad A. pedem.p. 
58. t. 7. 


u E. atticum- Villars. aelph. 3. p. 37. Wahlen- 
u berg; fl. Carpat, p. 263. 


Mit einem aufrechten, rifpenartig = getheiften Stengel, 
lanzettfoͤrmig : länglichen, faſt dreirippigen Blättern, und 
doldentraubigen Blumen, deren Stiele, wie die Kelde 
—5— ſind. Die Strahlbluͤmchen ſind kuͤrzer als die 

eibe. 


Baterland: Frankreich ,. 8. Dayphint, Piemont, 
auch die karpatiſchen Gebirge. 2 


—— 


er — — —— — 
= 


-.7——— mo. 


‚Erigeron. 0.218 


"Im, hieſigen "Kot. Garten perennikt biefe Art im Frei⸗ 
eh, blüht im Juldus und Auguſt. Sie liebt guten Bo⸗ 
den und einen fonnenreichen,, gefhüsten Standort, 


+ Die übrigen. Arten, welche dieſer Gattımg angehören, 


habe ich im Lexic. a. a. O. beſchrieben. Man erzieft 


fie aus Saamen, der nach dem BVaterlande der Pflänge‘ 


...iw8 Miſtbeet aber in's freie Land gefäet wird; bie pes 


vennirenden Arten laſſen fi auch fehe leicht durch Wur⸗ 


zeltheilung vermehren, 


Synonimen. 


Erigeron aegyptiaäcum Lexic. iſt Conyra aesyft. Ait. 


- Kewenl. 
— annuum Perl. ift Alter annuus Lexic. 
— atticum Vill. f. Erigeron Villarfi. Nr. 2ß- 


— cochinchinenle Lour. ift E. _ Philadelphicum, 
Lexic. 

— .decurrene Vahl. f. Conyza arabica. —* 
B. J1. S. 405. — 


—  droebachenfe Retz. gehoͤrt. als . zu E. acre. j 


 Lexic. 

—  foetidum Lexic. ift Conyza foetida Willd. 

— heterophylium Willd. Sp. pl. ift Alter annu- 
us Lexic. 

— incanum Vahl, f, Copyza incana. Nachte. 
1. ©. 398. | 


— obliguum Linn, f. Conyza obliqua. Nachtr. 


1. S. 388. 
— ſculum Lexic. iſt Conyza ſicula Willd. 


— tricuneatum Lexie. iſt Conyza tricuneata '. 


Wäülld. 
— iuberoſum Lexic. iſt Inula tuberoſa Decand. 


— viſcoſum Lexic. iſt Inula viſcoſa Ait. Kew. 


Erinus, Lexic. B. 3. ©. 334. 


| _ Charaeter genericus. | 
Cal. 5 plyllun. Cor. limbus '& — fidus aequalis: 


. 
u — 


Bu. 


316 -Erinus, 
lobis. emarginatis, labio faperiore brefiffimo . 
zeflexo: Capſ. 2—locularis. Gen. plant. edit. 
‚ Schreb. 


. Eiinus aethiopious Thunberg. Kethiopifcher Leber⸗ 
"Gala. D 


0. E foliis lineartbus integris villoße, caule erecto 
- Kirto. Th. prodr. p. ioæ. J 


Mit linienfoͤrmigen, ungetheilten, weichhaarigen Blaͤt⸗ 
tern, und einem aufred ten, ſcharfborſtigen Stengel. 
Die Blume hat einen fuͤnfblaͤttrigen Kelch, eine fuͤnf⸗ 
ſpaltige, gleiche Krone, mit ausgerandeten Lappen und 

einer ſehr kurzen Dberlippe. Die Kapſel iſt zweifaͤchrig. 


| Baterland: das sap ber guten ‚Hoffnung. ‚Kult, 
A. 


2. Erinus ineifus; foliie ovatis incifo- ferratis tomen- 
‚ tofis, caule fruticofo. Thunb. 


Eingefhnittener Leberbalfam‘, mit eyföͤrmigen, einge⸗ 
ſchnitten-geſaͤgten Blaͤttern, und einem ſtrauchartigen 
Stengel. 


Baterland: das Kap der siten Hoffnung. B Rule, 


oe [ Zu 


5. Erinus. patens, foliis petiolatis obovatis ſerratis 
‚glabris, caule ‘decumbente ramofo. Thunb, 


Zuegebreitener geberbalfam , mit geſtielten, umgekehrt⸗ 
eyfoͤrmigen, geſaͤgten, glatten Blaͤttern, und einem 
nieberliegenden ‚ ‚afligen Stengel. 


Vaterland und Kultur wie Nr, z. 


4. Erinus felaginoides, foliis ohovatis dentatis tomen- 


toßs, caule decumbente, capitulis tomentoſis. 
Thunb. 


Salnghatnger Leberbelſam, mit umgekehrt⸗ eyfoͤrmi⸗ 


—gen, gezaͤhnten, filzigen Blaͤttern, einem niederliegenden 


Stengel, und blaͤttrigen Blumenkoͤpfchen. 
Vaterland und Kultur wie Nr. J. 


EEE Se tee GER 
. . 
‘ 
x 
[4 


.Erinus. Eriocalin. 27 


6.: Erinus fimplex,. foliis oblongis integris pubelcen- 
-wbus, Ipica faftigiata, ‚caule fimplici erecto. ‚Th, 


Leberbaffam, -mit laͤnglichen, ungetheilten, filzigen 
Blaͤttern, gleichhoher Büuͤthenaͤhre, und einem cinfachen, 
aufrechten Stengel. 


Vaterland und Kultur wie Mr. 1. th 


6. Erinus tomentofus, foliie oblongis ferratie tomen» 
- tofis, caule erecto 'hirfufo. 'Thunb. 


Filziger Leberbalfam, mit laͤnglichen, ſigerähnigen, 
filzigen Blaͤttern, und einem aufechten, ſcharfborſti⸗ 
gen Stengel. | 


. Baterland und Kultur wie Ne, 1 


. 


7. Erinus villo fs, -foliis lanceolatis integrie tomen« 


tolis, caule irto ramolo. %hunb. 


Mit langettförmigen, ungetheilten, flzigen Blättern 
und einem ſcharfborſtigen, aͤſtigen Stengel. — — 
nur eine Abänderung von einer der vorhergehenden Arten, 


Die Befchreibung der Übrigen Arten, ihren Nugen 
und Kultur f. Lexic. B. 3. ©. 834 — 836. 


Erinns laciniatus Linn. ſ. Verbena erinoides. 
| e 


Eriocalia. Smith. exot. botany, Criocalie. 


Character generieus. 


Fructus ovatus villofus quinqueflriatus calyce co. 


ronatus. Umbella capitata. Invol. longiflima 
lanata. Sprengel. plant. umbell. p. 27. 


‚Linn. Syfl. V. &l. Pentandria Digynia. 


Anmett. Diefe neue Gattung muß im Syſlem neben 
Altrantis, Azorella oder Hydrocotyle ſtehen. 


2. . Eriocalia major Smith. Große Eriocalie. D. 


E. foliis bipinnatifidis lanatis, lacinüis obtufis, 
pedunculis fubcorymbofis,  involucris" lanceolatis 


\ 
' 


818 _ Eriocalia: Eriocaulon. - 


#» 


:eoloratis lanatis- ambella: malio Tongioribue carle | 


erecto villoſo. Diett. 
Aclinotus Helianthi. Billard, Nov. non. 


Die ganze Pflanze iſt woilig, der Stengel aufrecht, 


- ungefähr 2. Fuß hoch. Die, Blätter find doppelt haldges 


fiedert, mit ſtumpfen Lappen. Die Blumen biden eine 
einfache, gebrängte, faſt kopffoͤrmige Dolde. Die Huͤll⸗ 


„blaͤtter lanzettfoͤrmig, gefärht.,. wollig, viel länger als. hie 


Bolde. "Der Kelch iſt fuͤnftheilig, die Krone fehlt; der 


Saame zuſammengedruͤckt, eyfoͤrmig, weichhaarig, geſtreiſt 
und mit dem, bleibenden Kelche gekrönt, 


Waͤchſt in Neu: Holland, bei Port: Inafon i in Sand. 


boden. Kult. 2 Zr. oder. St. 


2 
2.. Eriocalia minar- Smith. Kleine Sriocatie D 
E. faliis triplicat- pinnatifidis, | laciniis acutis 
fubtus ſericeis, involucris coloratis. D. 


Mit dreifach getheilten oder fi derförmig, eingeſchnitie 
‘nen Blättern, gefpigten Einfchnitten, die oben-unbes 
haatt, unten mit glänzenden Seidenhärchen befegt find, 


einzeln jtehenden Blumenſtielen, roͤthlichen Buͤllblaͤttern u | 


und gelben Kelhen. ı 


Vaterland und Kultur wie bei vorhergehender Art. 
Beide Arten ſind in Deutſchland, vielleicht in ganz Eu⸗ 
ropa noch nicht, gezogen worden, daher laͤßt ſich ihre Kuts 


tur nicht beſtimmt angeben. Pac meinem Dafuͤrhalten 
muß der "Saame im Miftbeete ausgeſaͤet und die Pflans | 


. zen in ber, zweiten Abtheilung eines Zreibhaufes oder im 
” Stashaufe Überwintert werden. Wegen ihre® zierlichen 
Anftandes, ihrer Bekleidung und ber langen gefärbten 
Olli verdienen fi bie Achtung der Blumenfreunde. 


— 


Eriocaulon. Lexio. B. 3. S. 830. nn 


J * 


. Character genericus. 


Cal. communis! capitulum imbrioatum. Petala 3 — 


aequalia. Siawin. fupra ‚germen. Gen. pl. ed. 
Schreb. un 


— 


— 


— 


. ⸗ 
— —— — — 


— 7—7575—7— Ra m. — —7 
— x 


Eriocaulon: Eriocephalus. .. 2ı9 
\ 


ı. Eriocaulon pubefcens, ſcapo [ubyillofo, foliis en, 
Aiformib. pubelcentibus  maximis, capitulo plano 
tomentofo. Lamarck. ill. gen. ı. p. 913. 


Filziger Eckhalm, mit einem faſt weichhaarigen ‚Hals 
me, ſchwerdfefoͤrmigen filzigen Blättern und flachen Bius 


menkoͤpfchen. 


—2 


2. Eriocaulon ſeptangulare Smith. Siebenkantiger Ch 


m. 


halm. D, Engt. Jointed Piperwort, 


" r 
21 


E. caule ſeptangulari, foliis acuminatis cellulo- 
fo-reticulatis, flofculis mafculinis monopetalis te- 
tandris. Smith. fl. brit, ed. Boemer. 3. p. 1010. ' 


E. decangulare Hüll. cg, Hope in Phil. Tranf. 
59. t. ı2. (et Linnei?). ' 


Nafmythia articulata Hudf. 413. 


Aus der faferigen, weißen, gefieberten Wurzel .ents 
fpeingen viele fchwerdtförmige, glatte Blätter, mit bors 
ftenförmiger Spitze. Dir Halm ift aufredht, fiebenkans 
tig, einfach, 8— ı2 Zoll hoch, und trägt auf feinem 
Gipfel viele weiße auch fchwärzlihe Blümchen in :ein 
halbkugeliges Köpfchen gefammelt. Die Geſchlechter find 
halb getrennt. 


Waͤchſt in England in Sümpfen und ftehenden Waͤſ— 
fern, iſt perennirend und blüht im September, 
Da ich diefe Pflanze nicht gefehen habe: fo weiß ich 
nicht, 0b fie eine eigene felbftftändige Art ausmacht, oder | 
von dem Linneifchen Eckhalme, E. decangulare Lexic. 
nur eine Abänderung ift, bie fich durch einen fiebenedis 
gen Halm unterfcheidet? | 


Eriocaulon Ipadiceum f. Schoenus fpadiceus. 


Eriocephalus, Lexic. ®. 3. ©. 838. 
nn Character genericüs, 
Cal. 10 — phyllus aequalis. Radii flofeuli 5. Re- 
ceptaculum [ubvillofum. Pappus nullus. 
ı. Eriocephalus glaber, feliis Aliförmibus indivifis 
glabris.. Thunb prodr..p. 168. 


» 
.. / 


\ 


200 - Eriogonum.:: Eriofphaera. 


\ 


Wollkopf, mit einem ſtrauchartigen Stengel, und far \ 
benförmigen, ungetheilten; glatten Blättern. 


1 Zaterlend: das Kap der guten Hoffnung. auliur 
Glh. 


—5 frutelcens. ait. Kew. ed. 2. ſ. Erioc. 
africanus. Lexic. a. a. O. 


Eriogonum. _Michaux. Fl. amer. ı. p. 246. t. 2. | 


Character genericus. 


Cal. fubcampanulatus 6 — fidus. Cor. o. Sem. 2. 
triquetrum, cal. tectum. (Flor. pedicellati e 
communi involucro campanulato proveniunt) 
Perfoon. ‚Synopf. pl ı. (Enneandria Monogynia) 


p- 450. 


4. Eriogonum tomentofum, canle herbaceo. dichotomo,, 
foliis ternis verticillatis obovatis.. Mich. fl. amer. 


Mit einem Trautartigen, gabeläfligen Stengel, umge— 
kehrt-⸗ eyfoͤrmigen Blättern, die zu dreien quirifoͤrmig um 
den Stengel flehen, und weißen Blumen. Diefe haben - 
einen faſt glodenförmigen Kelh, Feine Krone, neun 
Staubfäden und hinterfaffen einen breifeitigen- Saamen, 
vom bleibenden Kelche: bedeckt. 


Vaterland: Nordamerika. Kult. C. St, 


Eriophorum.: Lexic. B. 3. e. 839. 


- Eriöphorum gracile waͤchſt, wie Hoppe in reinem. 
Taſchenbuche bemerkt, nicht auf den Salzburgifchen Al⸗ 
pen; Eriophorum Scheuchzeri nicht bei ‚Regensburg. 


. Eriophorum ceſpitoſum Hoßt. iſt Erioph. vaginasunn 
J Lexic. 


Eriophorum cyperinum Lexic. iſt Seirpus thyrüfie- 
rus Wild. 


— 


Eriofphaera Diet. Neues bot. Garten» Jouenal 8 | 
x ©. I12, t, 1 Wollkugel. 


' Journ. 2. p. 199 ? 


"md an den Spigen der Zweige, find 8 Zoll bis ı 


Eriofphaera. . aar 


. Character genericus. 


Receptaculum paleaceum. Semina lanafa denfa 


_ involuta. Pappus nullus. Cal. imbricatus hemi- 
fphaericus, [quamis [ubcarinatis apice [cariolis. 


Linn. Sof. XIX, Ki. Syngenefin aequalis. 
Juff. Sy. X. Kt. Corymbiferae. . 


i a. Eriofphaera multifida D. Vielſpaltige Wollkugel. 


E.- pedunculis unifloris, floribus luteis, foliis 
multifido-pinnatis, foliolis linearibus carnolis gla- 
bris, caule ſuffruticoſo ramofo. 


“ Sanlolina eriofperma. Desfont. Hort. Paris, p. 
99. Perſoon. Syn. pl. 2. p. 407. 0 


Santolina maſchalantha. Sprengel in Schrad. 


Santolinoides alpina faxatılis, fol. glaucis et ve- 
luti argenteis, floribus luteis, Mich. gen.3ı. t. 97.2 


'Habit. in Hifpania, Italia 2% % 

Die Wurzel iſt Aflig, faferig, der Stengel glatt, 
gruͤn, aͤſtig, oben krautartig, unten holzig, ausdauernd. 

Die Blaͤtter find 2 — 4 Zoll lang; die untern vjels 


ſpaltig; faft doppelt gefiebert, die obern einfach gefiedert, 


die Blaͤttchen Iinienförmig, ganzrandig, etwas fleifchig, 


“ meergrün, glatt ober zumeilen mit einzelnen grauen Dans . 


wen befeht. Die untern Blätter, melde am Stengel 
und an ben Zweigen fich bilden, Stehen nahe beifammen, 


.. meiftentheit6 einander gegenüber auf halbrunden, an ber 
- Bafis feheidenartig verbundenen Stielen, die oberften 


entfernt, oft wechſelsweiſe. 


Die Blumenftiele entfpringen am Ende bed un 

uß 
"lang, und beüber, einblümig, oben nadt, am Grunde 
bis etwa zur Mitte hinauf mit einzelnen, kleinen, eins 


fachen, linien= pfriemenförmigen Blättern beſetzt. 


Der gemeinſchaftliche Kelch iſt halbkugelförmig; er 
beficht aus vielen dachziegelfoͤrmig über einander liegen 


* 





220 Erioſphaera. 


den Schuppen,, tvon die Äußeren auf der Ruͤckſeite et 
was kielfoͤrmig erhaben und mit einem bäutigen. Rande 
verfehen find; die inneren find flach und haben eine tro⸗ 
dene, brandige Spitze. nn | | 


-Die Blümchen gelb, alle roͤhrig, fünffpaltig, die Eins 
ſchnitte zuruͤckgebogen, die Zeugungsorgane kaum tiber die 
Mündung der Krone hervorragend. Die dußeren Blüm: 
chen ftehen in dichten Reihen und find alle fruchtbar; 
die innern duf der Scheibe einzeln = entfernt und haben 
unfruchtbare Blümchen neben fir), welche nad) geendigter 

Flor abfallen. | oh 


"De Fruchtboden ift mit zarten, 
nenden Spreublärtchen 'befegt und der Saame in graue 
Wolle dicht eingewidelt." Die Haarkrone fehlt, ftatt dies 


t 


: fer bleiben aber die trodenen,‘ roͤhrigen Blümchen dis 


beinahe zur Reife des Saamens fisen. Der Saamen⸗ 
‚behälter iſt Länglich senförmig und enthält einen edigen, 
faft birnfoͤrmigen, alatten, braunen Saamem, der her⸗ 
"ausfällt, wenn ber Behälter behutfam geöffnet wird, 


Die Spreublätter habe ich in den verfchiedenen Perios 


den ihrer Entwidelung und Ausbildung. beobachtet, aber 


nich nicht vollfommen überzengen koͤnnen, daß die, um 


den Saamın gemwidelte Wolle von den Spreublättern als - 


- fein herrühren fol. Denn foviel mir meine Loupe- ver 
geößerse, fand ich die Spreublättchen, fo lange die Bluͤm⸗ 


dünnen, durchſchei⸗ 


\ 


chen in voller Flor flanden, wie ich fie oben befchrieben 


habe. So wie nun aber die mit Wolle bekleideten Saas 
menbehälter heran wuchſen und dicht an einander ſich 
reiheten, wurden die Spigen der nahe flehenden Spreus 
blaͤttchen von den Wollenfäden alimählig angezogen und 
. eingewebt, und es ſchien dann mwirklih, als wenn bie 
Wolle unmittelbar aus den Spreublättchen kervorgegan« 
gen wäre. Altein ich habe nachher aud mehrere Saas 
menbehälter genau beobachtet und verfucht, die Wolle 
‚. von -denfelben abzulöfen, . melches mir aber nie geglüdt 
- hat, daher glaube ich, daß die Wolle nicht an den Spreus 


blättern, fondern bei zunehmendem Wachsthum der Frucht 


an den Behälter ſelbſt fich bildet. ' 


Da nun 'alle Arten der Gattung Santolina, wenige ⸗ 


ſtens diejenigen, welche id) im hiefigen Garten beobachtet 


— 





Du. ME — 
7 


En VE 
J 


* 
4 
. 


“habe, mit laͤnglichen, glatten Saamen verſehen find: fo ' 
tann diefe Pflanze nicht unter. Santolina, ſtehen bleiben, ' 


Ir Diner. ren Tg Bu 
P) - . 
x . . 
‘ . 


De EEE 5 TE ——— Ze VE EEE — ET 


u. Erioftemon. - 223 


> 


zumal, da man ſchon aus mehreren Eiyngenefiften, die 


ſich meiftentheild, nur durch eine geftielte oder figende 
Haarkrone, durch nadte oder gekroͤnte Saamen ıc. von 
andern, mit ihnen zunaͤchſt verwandten Gemächfen unters 


[heiten neue Gattungen gebildet hat. Aus diefem Grun⸗ 
e glaube ic berechtigt zu ſeyn, dieſe neue Gattung 


(Eriofphaera) aufftellen zu dürfen. 


Den Saamen von dieſer Pflanze habe ih vom Stn. 


Thouin aus Paris erhalten. In Perſoons Synopfis 


pl. 2. p. 407. und in Desfontain’s : Tähleau de TE- 
cole de Botan. p. 99. ift fie noch al® Santolina erio- 
fperma aufgeführt, und im Iegteren S. erecta Linn. 
unrichtig ald Spnonim angegeben ; denn S. erecta 


gehört, nach Perfoon, zu S. alpina Willd., die von 


unferer Pflanze, megen des einfachen Stengels ıc. vers 
fhieden zu ſeyn ſcheint. Die letztere, naͤmlich S. alpi- 
na habe id) nicht gefehen, und weiß nicht, ob fie wols : 
tige Saamen trägt und biefer neuem Gattung angehöre; 


- Die. vielfpaltige Wollkugel waͤchſt in Südeuropa, bes 


fonders in Spanien ynd Italien. Im biefigen botam. 


Garten blüht fie den größeren Theil des Sommers, "bie 
ing Herbſt, und wird im Glashauſe uͤberwintert. Viel— 
leicht dauert fie im füdlihen Deutfchland im Freien aus, 
Mam erzieht fie aus Saamen, der in's Miſtbeet geſaͤet 
wird, auch ſehr leicht durch Stecklinge. Sie liebt ein. 


lockeres, Eräftiges Erdreich. - 


E riofte mon. 'Cal. 5 —'partitus, Petala 5 felfilja, 


' Filam. 'plana, ciliata. Anth. pedicellatae, termi- 

nales, Itylus e bafi germinis. Capf. 5. nectario 
toruloſo infidentes. Sem. arıllata. Perf. Syn. 
pl. ı. p. 465. (Decandria Monogynia.) 


1. Erioſtemon auſtralaſium, foliis lanceolatis ſubru⸗ 


goßs. Smith. in Act. Soc. Linn. v. 4. Habitat in 
Auftralafia. Ä W 


2. Erioflemon capenfe. Perl. a. a, O. iſt Diofaa uni- 
‚Nora Linn. f, Okea anidora. N 


r 


J 


m ° Eriphia. Eriſma. 


Erip hia, Brown. Cal ventricofus 5 — dentatus. 


7E Corolla tubulofa,. fauce ampliata, limhbo 3 — 
laobo parvo. Stamina 4 epipetala, filamentis 


conniventibus arcuatis, _ antheris agglutinatisz ' 


sudimentum quinti ſtaminis. Germen ı, ſupe- 

rum; fiylus ı.; fiıgma — fidum. Baoca calyce 

tecta et coronata, globofa, linea utrinque exa- 

rata, ı—locularis polyfperma feminib. minutil- 

fimis receptaculo centrali affixis. Jull, gen.-pl: 
0... ed. Uſteri. p 459. ZZ 


 Diezu gehoͤrt eime Art, mit einem Frautartigen 
‘_ Stengel, gegenüberſtehenden Blättern, und gehäuften, 
winkeiſtaͤndigen Blumen. Da id fie unter dem Namen 
, Eriphbia nicht kenne, auch fonft in Feiner-mir bekannten 
botanifhen Schrift angezeigt finde: ſo kann ich nicht 
Tagen, ob ſie ſelbſtſtaͤndig iſt, oder, wie ich vermuthe, 
einer andern Gattung (m ber Didynamia Angioſper- 


mia?) angehört. 


Eriſma. ‚Rudge.1. & p. 7-8. Gritma; 


. Character genericus. 


.. Calyx 4 - partitus inaequalis. Patala 2 maequalia: 

—— calyce confiuens, baſi corniculatum; 
inferius difco pericarpii pone ſilamentum inſer- 
tum. Fructus diſpermus Trattinaick, obferv. 
bot. Tabul. Rei Herb.. 3. p. 90.- : 


Linn. Syft. I. Rl. Monandria Monogynia, 


a. Erifma floribundum Rudge. Bluthenteiches Erifma, 


E.. foliis Ovatis acuminatis integerrimis nervofis 


u glabris,  floribus terminalibus paniculatis,' bracteis 


dvatis inaequalibus. Diet. 


Die Blätter ſtehen meiftentheils einander gegenhber, auf 
„kurzen ‚Stielen,,. fiad eyformig, 3—5 Boll lang, ganze 


randig, gerippt, unbehaart. Die Afterbiätter Elein, ab: 


fallend. Die. Blumen bilden reiche Endrifpen, mit epförs 


: migen Dedblätkten, bie im Anithung. ihrer Größe. fehr 
ungleid find, Der Kelch iſt viertheilig, ungleich, die 
nr 0 | Krone 


‚Der Stengel ift“ rund ‚mit Sternhaaren beſetzt. 





— — — — — 2.. — 


t 


- 


 -.0 0a TTTn 
‘ ° 


Ernodea. Erodium. m5.' 


groue. zweiblaͤtttig, ungleich, geſpornt; ein Staubfaden 


. mit einem fpieß» oder pfeitförmigen Staubbeutel,. und 


ein Griffel, deſſen Spige gekruͤmmt ober zuchdgeroßt iſt. 
Die Kapſel iſt zweiſaamig. 


Von dieſer Gattung, die mit Loperi zunaͤchſt ver⸗ 
wandt zu ſeyn ſcheint, iſt nur die vorſtehende Art be⸗ 
kannt, davon wir in Trattinnick's Archiv der Gewaͤchs 


- Tunde 3. Lief. eine ſchoͤne Abbildung finden. 


Vaterland: Gujanna. 
Den Saamen ſaͤet man in's Miſtbeet, ſetzt hernach 


die Phflanzen einzeln in Töpfe und ſtellt fie in's 


Treibhaus. 


Ernodea. Lexic. 8.3. ©. 844. . . 


Character genericus. 


Cor. ı — petala hypocrateriformis. Cal 4—5 par- 


titus, Bacca 2- locularis. Sem. folitaria. 


. Ernoden pungens, foliis lanceolatis rigidis multi- 


nerviis mucronato - -pungentibus, Aoribus peduncu- 
latis, Lam. ill. p. 276. \ 


Stehender Aeſtling, mit tanzettformigen, fleifen, 


vieltippigen Blaͤttern, die eine ſcharfe Spige haben, und 


‚geftielten Blumen. ' Der “9 iſt fanfpattg die Krone: 
präfentirtellerförmig, 


Vaterland: Südamerika, Kult, A. Es 


| Ermodea littoralis ſ. Lexic. a. a. O. 
Erodendrum tenax Salisb. f. Protea tenax. 


Erodendrum turbiniflorum Salisb. 2 Protea turbi; 
niflora. 


Erodium. Lexic. B. 4. S. x. 
u Character generiens. 


Ch. 5 hylius. Cor. 5-petala, Nect. fquams: \ 
. lae „? cum filamentis- alternantes et glandulas 
Diele, Gartenl. gr. Guppi. Bd. | 


"926 ' Erodium. | 

-melliferaee baſi flaminum infidentes. Arilli 5 
monofpermi ariſtati ad baſin receptaculi roftrati, 
ariftis [piralibus introrinm barbatıs, Willd. En, 


pl. p: 698. ' | - 


—Anmerk. Sn dew lehrreihen Denkfchriften der botani- 
‚ fchen, Sefeltfchaft zu Regensburg,. erite Abtheil. ©. 
137., bemerkt Hr. von Schrank: „Man verbinde 
die Erodien, eine völlig unnüge Gattung, wieder 
mit den Geranien, von denen fie durdy nichts als 
durch den Mangel. einiger Beutel, "nicht der gans 


zen Staubgefäße, verfchieden find.” In Hinficht 


auf die Geftatt- und Berchaffenheit der Bluͤthen- 
iheile ift die Bemerkung des H. v. Schrank aller⸗ 
dings gegründet, aber die Saamengrannen find, 
wenigſtens bei den Arten, die ich beobachtet habe, 
ſehr verfchieden, und zur Unterfcheidung beider 
Gattungen geeignet... Bei den Geranien iſt bie 
Granne, fobald fi der Sgamenbehälter von dem 
Fruchtboden abloͤßt, mehr oder weniger aufwärts 
gebogen und glatt; : bei den Erodien GReiherſchnaͤ⸗ 
bet) ift fie. fpiralförmig gewunden, und an der ins 


den Pelargoniemn: 


nern. Seite mit weichen Haaren befegt, wie bei-. 


». „» 


fpigten Kelchblaͤttem. 


Vatefrland: Corſika. Kult. A. oder C. Fl. 
Die übrigen Arten, welche diefer Gattung angehören, 
babe ih im Lexic. a. a. D. befchrieben und ihre Kuls 
tur angegeben. a ee 
Erodium pilofum Thuill, Par. p. 346. und Ero- 
. dium praecox Willd. Sp. pl. et Lexic. gehören zum, 
Erodium pimpinellifoliam: Lexic. B. 4. ©, 112. 
Ne, 27. et. — 0 


” 4 





| 


.. En Ba u Er 5—— 


x 


Erucaria.. Erycibe. . 287 


Erucaria aleppica Gaertn. f. Cordylocarpus glaber. 
Nachtr. —— Ban 
Ervum. Lexic. B. 4.6. 14 


Character genericus. 


Cal. 5—partitus: laciniis linearibus acutis corol. 


fubaequantibus. Stigma capitatum undique pilo- 


-‘ Sam. (glabrum, Perf. Syn. pl. ©. p. 309.) Le- 
gum. oblongum, 2 - 4 [permum. ’ 


. ı. Ervum di/permum Roxburgh. Zweiſaamige Erve. D. 


E. pedunculis bifloris ariftatis, leguminibus gla- 
. bris dilpermis, foliolis lineari - lanceolatis pubel- 
centibus. Roxb. | N 


Mit zweiblümigen, begrannten Blumenftielen, glate 


ten, zweiſaamigen Huͤlſen, und linien» lanzettförmigen 
Blaͤttchen, bie, wie die Blumenſtiele und Kelche file 
‚gig find. 


Vaterland: Oſtindien. © Kult. A. Trbh. oder er. 


8. Ervum tenuiffimum Bieberftein. Zarte Erve. D. 


E. pedunculis [ubuniflo«is filiformibus, cal. 


_ brevifimis, cirrbis ſimplicibus. ‚Bieberfi. Tableau . 


‚ et Nr. 24. 
Dit fadenförmigen, faft einblümigen Blumenſtielen, 
ſehr Burzen Kelhen, und einfachen Gabelranken. 


Waͤchſt am Eafpifhen Meer an grafigen Orten, if 
jährig und blüht im Mai. 


Ervum cochinchinenfe. Perf. Syn. pl. 2: p. 309. | 


E. hirfutum. Lour. Cochinch. 2. p- 563. ſcheint 


. -einer nähern Unterfuhung.und Beſtimmung unterworfen 


zu feyn. 
Erycibe. Roxb. Corom. ÜExgeibe, 
nn | Character genericus. u . 


Cal. 5—dentatüs, inferus. Cor. ı-- petala decem 
on P 2 J 


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J «‘ lobata. Styl. o. Stigma 5 - ſulcatum. Bacca 
| ı— [perma. Perl. Syn. pl. ı. p. 250. (Pentan- 
un ‚ .dria Monogynia.) | —. | 


2. Erycibe paniculata, Roxb. corom. t, 2. i 


7... Rifpenartige Erycibe, mit einem ftrauchartigen, Plet- 
ternden: Stengel; und rifpenfländigen Biumen. Diefe 
, Haben sinen fünfzähnigen, unteren Kelh,. eine einblät- 
lrige, zehnlappige Krone, fünf Staubfüden, und einen 
Fruchtknoten ohne Griffel, mit fünffurdhiger Narbe, 


. Die Frucht iſt eine einfaamige Beere. 
. Vaaterland: die Küffe Toromandel in Wäldern. 5 5 
. Sn europiſchen Bitten fcheint diefer Strauch noch 
97 ambelannt zu. ſeyn; denn unter diefem Namen finde ich 
, ihn in Eeinem min bekannten Pflanzenverzeichniffe anges 


zeigt: Nach meinem Daflrhalten Finnen die Saamen 

in Blumentöpfe, ringsum am Rande berfeiben in lodere 

. * Erbe gelegt, amd auf diefelbe Art und Weife behandelt 

’ werden, wie ich bei den Schneeblumen und Korallens 

baͤumen x. ‚gelehrt habe; ſ. Chionanthus und Erythri- 

na. Lexic. 3, und 4. Band, — 

2. Eryngium, Lexic. 8. 3, ©, ı5 
| 2 Character genericus. 

‚ Flores capitati. Cal. 5—phylius. Cor. uniformis, 

Fructus ovatus. Recept, paleaceum. Willd. 
Enum, pl. p. 297. 


u — + Foliorum nervis ramoſis. 

Die Rippen der Blätter find auͤſtig. 
1. Eryngium alpinum f. Lexic. B. 8. ©. 16. MM. 1. 
| 2. Eryıgium umetliyfünum f. Lex. B. 3. ©. 16, Ne. 2. 


3. Eryngium aquifolium Cavan. Spaniſche Manns 
treu. » | on I . i 


E. foliis radicalibus obovatis, In petiolum foli- 


aceum brevilimum ciliatum anguftatis; involucri 
. x f . " w , 





Eryngiunn. 249 


koliolis ovatis; capitulis rokundis Delaroche 
Eryng. t. 10. ' 


Die Wurzeiblätter find umgefehtt: eyförmig, am att- 
ftiele ſchmaͤler, gefranzt. Die Blumenkoͤpfchen eyfoͤrmig, 
mit eyrunden Huͤliblaͤttern verſehen. Dieſe Art bat Per- 

ſoon in Synopf. pl. ı. p. a299. alt Varietaͤt von E. 
mayitimum angezeigte. -— 


Vaterland: . Spanien 4 Kult, A. Glh. oder ni 


4. Erjngium afverifolium Delaroche (Roche.) Sqharf⸗ 
blaͤttrige Mannstreu. D. J 


- E. foliis omnibus in:egris; radicalibus nordatis 

‘. alperis; involucri foliolis octonis, ovato -lancaola- 

tis; capitulis aetate fubcylindricis.. .: Delarache 
Eryng. u nn. 3 


Mit lauter ungetheiften Blättern, herzfoͤrmigen Thai: 
fen Wurzelblaͤttern, und faſt Wlindriſchen Biuwenkoͤpf⸗ 
den, die mit acht ey⸗lanzettfoͤrmigen Hütelätteen um⸗ 
geben find, 


Diefe Urt, deren Vaterland noch unbekannt if, fins 
det fi in dem bot. Gärten zu Paris. 


6. Eryngium Billardieri Delaroche, witerdiuiſche 
Mannstreu. D. 2 | 


E. foliis radicalihus Baborbiculaiie; tripartjtis; 
lobis pinnatifidis aut dichotome inkifis,; "undique 
profunde dentatis; lauiniis ——— era 

“ Fotundis: - Delar, Eryng. | Br ⸗ 


Mit dreitheiligen, faſt Exsiörunden, Wurzusikterg, 
deren Kappen halbgefiedert ober zweitheilig, eingefchnitt 1 
.und uͤberal tief. gesähnt. Inn»: lamastsfürenigen Einſcor. 
. ten und runden Blumenkoͤpſchen. 5 


6. Eryngium Bauplandt Delaroche. | BVondtandiſche 
Rannetren. D. _ 


E. panciflorum, Fohiis vadioaibun. ovato obhon- 
is, obtuſe crenatis; caule fubnudo; involucri fo- 
Hiolls ‚x palois vix dllinctis. - Delar.' Esyag. 1. s2. 


\ 


75 L_ Zn — De VE En 
” * 


230 0 Eryngium “ " 
Mit eyrund⸗ laͤnglichen, ſtumpfen, gekerbten Wurzel⸗ 
blaͤttern, einem faſt nackten, wenigbluͤmigen Stengel, 
and Huͤllblaͤttern, bie von den Spreublaͤttern kaum vers 
ſchieden find. u oo _ 


Vaterland: Mexiko. 2? Kult. A. Glh. \ 
"9. Eryngium Bourgati f. Lexic. B. 4. ©. 17. Nr. & 


8 . Eryngium caeruleum Bieberſtein. Himmelblane 
Mannstreu. D. | 


E foliis radicalibus cordato-ovatis, caulinis 
palmatis, involucri foliolis quinis fubulatis baſi 
utrinque Spinula minima armatis. paleis mucrona- _ 
tis.. Tableau de prov. fur la cöte occid. d. met 


0. calp. Nr. 7. | ‘ 
N E. caerul. fiellatum. Munting Phytogr. cap. 
. 287. p- 455.- u . “ | 
..  E. fyriacum. Moris. hif. 3. 8. 7. p. 166. t. 
57.8. 15. - 


DE ‚Mit herz s,enförmigen Wurtzelblaͤttern, handfoͤrmig⸗ 
getheilten Stengelblaͤttern, aͤſtigen Blattrippen, einer 
fuͤnfblaͤttrigen, gemeinſchaftlichen Hülle, deren pfriemen⸗ 

froöͤrmige Blaͤttchen an beiden Seiten mis einem kleinen 

Dorn verſehen find, und ſcharfgeſpitzten Spreublaͤttern. 


Vaterland: auf duͤrren, ſonnenreichen Hügeln von 
“ GSchirwan, am kaspiſchen Meere. 2? Zr 


Diefe Art dat Delaroche in der dritten Abtheilung: 
Species minus notae aut dubiae aufgeführt. 


9. Eryngium campeflre. Lexie. 0. a. O. Nr. 53. 
RE ; f Fre a . vo. 
26. Eryngium:-'Carlinae. Delaroche. Eberwurzartige 


Mannstreu. _D. 


| E. foliis radicalibus lanceolatis profunde ferra- 
“is; 'capitulis ovatis, coma foliofa, apice infiructis; 

imnvolucri foliolis lanceolatis, fuperne laevibus, lu- 
teis. Delar. Eryng. t. 25 - ‚ 





Mit langettfärmigen, siefgefägten: Wurzelbiättern, ey⸗ 


| 


Brynginm. ‚ag 


foͤrmigen Blumenkdpfchen ‚ mit einem Blaͤtkerſchopfe an 
der Spitze, und lanzettförmigen,, . oben blatten, erben 
Huͤllblaͤtichen. . 

. Hierzu gehören folgende Abänderung, -.- J 

a. E. caule erecto, involtucri foliolis capitulo 
. oyato duplo et ultra longioribus. 


Mit einem aufrechten Stengel, unb giunichen die 
doppelt laͤnger als die Blumenkoͤpfchen ſind. J 


B. E. caule decumbente, inrolucri woulei. capi 
tulo oblongo aequalibus. u 


Mit einem niederliegenden Sten el, und Hullblat⸗ 
chen, die fo lang als bie laͤngiichen luͤmentẽpfchen ſind. 


Vaterland: Mexiko. % Kult. A. on. u 


11. , Eryngium Cervantefü Delaröche. Verpantellſche 
Mannstreu. D. n 

E. ſurculis decumbentibus; bluüs floralibus line- 
aribus trifidis; pedunculis lateralibüs;’- ſominibus 
ſquamoſis. Delar. Eryng. t. 18. f. 1... 


‚ Eıyngium viviparum. Cervant. FI. Mex.. ned. 


"Mit nieberliegendben Stengeln, gleichbzeiten,, dreiſpal⸗ 
tigen obern Blättern, feitenfändiagn Blumenfielen, "und 
fhuppigen Saamen. * 


Vaterland:“ Mexiko. Kult. An; Vihh. 


22. Eryngium comofum.. Hıumb. et Bonpt Sqytse 
Mannstreu. D. 
E. foliis radicalibus —— capitulis ova- 
tis, coma folioſa apice inftrustis. .Daiarnche Eryng. 
70 | 
Mit doppelt halbgefiederten Wuryelblateern , deren Rips 
pen aͤſtig ſind, und eyfoͤrmigen Suumenkdpfchen, die an 
der Spitze einen Blaͤttetſchvpf tragen. Zur 


Baterland: Merico. 2 J Kult. A. Git. 


13. Eryngium corniculatum Lamarck. —2 
Mannẽti⸗u. D. “ > 2 5 —* wer PAGE . 2% 


« 


«3a Eryngium. ‘ | 

| E. "Toll radicalibus lanceolatis dentatis parütis- 
ve longe etiolatis, petiolis fifulofis, intus articu- 
Iatis, canlinis fapremis triculpidatis, capitulo conico 


‚Br longa faepius termimato, Brot. luft. ı. P-416. 
laroche Eryng. t. 15. 


Die MWurzelbtätter find- lanzettformig und dreiſpaltig, 


gezaͤhnt, die Blattſtiele roͤhrig, die Blaͤtter des 2 — 3 
weisen Stengels dreiſpitzig, wie die Wurzelblaͤtter mit 
aͤſtigen Rippen verſehen. Die Blumenkoͤpfchen geſtielt, 
faſt kegetfoͤrmig, mehrentheils mit langen Dornen an bee 
Spige Die Hülle beſteht ans 5 — 6 ungleichen linien- 
., Nanzettförmigen, dornigen Blättern, davon drei hornfoͤr⸗ 
>. mig verlängert und größer als die Abrigen fi find, Die 
" Epreublätter find ungetheilt. 


Hierzu gehoͤrt nach Willd. Enum. pl. p. 298 4. 


. odoratum Lamarck., bie aber Delaroche bei E- 


" pumilum als Varietaͤt angezeigt hat. 


Vaterland: Portugal an feuchten, .. ungfgen Orten, 
di Kult, A. Gh, in Pr “ 


a8. — æeticum Lamarck. ‚Seite Mann 


"E foliis eaulinis femi- „palimatis, nnmerohffimie; 
. 'awrinnlatige naleis. trieufpidatie. Delarsche 
"Eryng, t. 8 
Der Stengel iſt mit helt hanbftanigen, an der Ba⸗ 
„28 geohelap pten Blättern dicht befegt; die Blattrippen 
E ad Aiſtig ie Spreublätter mit drei Spigen werfehen, 


4 BE or Greta und varitt mit t kutzen gweigen und 
.. Piähtfbehenbeis Blumen, . . 


25. ce nt ‚dichotomum ‚Dest. Bere amer Wenno⸗ 


E. foliis radicalibus: oblongo-. cordatis: -caulini® 
‚pahnatis patulis; capitulis rotundis; caule flexuofo 
zamolo: Delaroche Etyng. Desf. Atlant. - 


Mit einem knieartig gebogenen, "unten aͤſtigen zwti⸗ 


 PBeiligen era, ber mit handförmigen Blaͤttern beſetzt 


! 


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- 19. Eryngium gi 





\ 


‚Eryngium, a33 


iſt, tängfich » herzfoͤrmigen Murzefblättern, die wie, bie 

Blätter. des Stengels mit äfligen Rippen verfehen, find, 

und rundlihen Yiumenköpfchen. u 
‚ Hierher gehöten folgende Varietäten: 


a) mit einem fehr aͤſtigen Stengel; .b) mit ſehr 
Eurzem, faſt fehlenden Stengel; c) mis einem’ hohen 
Stengel und breitheiligen Wurzelblätten. - . -' 


Vaterland: Afrika. 2° Kult. A. Glh. 


16. Eryngium dilatatum Lamarck. Portugififche Manns 


Iren. | 
EX. foliis pinnatifidia in petiolum ad bafın ; uf- 
que cHiatim attenuatis; laciniis [uperioribus ma- 
ioribus; caule [ubfimplici. Delaroch. Eryng. t. 4. 

Die Wurzelblaͤtter find halbgefiedert, an der Bafıs 
verdünnt, am Blattſtiele herablaufend, gefranzt, die 
bern Einſchnitte größer, Der Stengel ijt faft einfach, 


Vaterland: Portugal. Kult, A. Sp. 


Mannstreu. D. 


E. foliie radicalibus cordatis; caulinis fubdi i 
tatis, laciniis falcatis deflexis; capitulis rotundis; 
caule virgato. Delar. Eryng, t. 15. 


Die Wurzelblaͤtter find herzfoͤtmig, die Blaͤtter des 
ruthenfoͤrmigen Stengels faſt fingerfoͤrmig getheilt, mit 
göertsemin, herabhängenden Finfchnitten, und dfligem 
. Rippen. Die Blumeinkoͤpfchen rundlich. ur. 
Diefe Art fand Labillardiere auf dem Berge Liba⸗ 
non. 42 Kult. A. Gth. oder Frl. En 
19. Eryugium foetidum Lexic. a. a. D. Ne. 6, ‘ 


genteum Marfchall a Bieberftein. Nie 
ſenfoͤrmige Mannstreu. D. 


E. foliis cordatis incifo-[erratis ſubulatis, invo- 
lucris ovatis inciſis capitnlo longioribus, paleis 
tricuſpidatio. Bieberſtein. Flora Taurico · Caucaſ. 


PL. ‚Eryngium. u 
Mit herzfoͤrmi en, ‚eingefchnittensgefägten , faſt lar | 
pigen Blättern, - Afligen Blattrippen, epförmigen, einges 
fhnittenen Hüllen, laͤnglichen Blumenköpfhen, unb 
Spreubiättern, die mit drei feinen. Spigen verfehen find. 


Vaterland: Armenien und Iberien auf Bergen. 2% 


80. Eryngium glomeratum Lamarck, Geknaulte Manns⸗ 
tu D . . . 


E. foliis pinnatifidis, laciniis linearibus, rigi- 

diffimis; capitulis numerofis conglomeratis. Delar. 
Eryng. 1.6... u 

Mit hatbgefiederten Blättern, linienfoͤtmigen, ſehr 
ſteifen Einſchnitten, aͤſtigen Blattrippen, und zahlreichen, 


geknaulten Blumenkoͤpfchen. 
Vaterland: Creta. 4? Kult. A. Glh. oder Fr. 


"a. Eryngium gracile Delaroch. Dünntöpfige Manns 
treu. D. et m 


E. foliis radicalibus ellipticis, obtufe crenatis; 
capitulis minimis amethyſtinis; involucri foliolis 
linearibus ſuperne laevibus luteis. Delar. .Erynz. 
t. 24. | J 


Mit elliptiſchen, ſtumpfen, gekerbten Wurzelblaͤttern, 
deren Rippen aͤſtig find, Beinen blauen Blumenkoͤpfchen, 

. und Iinienförmigen Hülblätshen, die oben glatt und 

...gelb ſin. 


| Vaterland: Mexiko an feuchten Drten. +? 
be. Eryngium humile Cavan. Niedrige Mannstreu. D. 


EE. foliis ovatis ſerrato-ſpinoſis; capitulo coni- 

co; involueri foliolis ovato-lanceolatis integris aut 

 apice triculpidatis ſuperne laevibus luteis. Delar. - 
ns 

7, Mit einem niedrigen, aͤſtigen Stengel, enförmigen, 

ſaͤgezaͤhnig⸗- dornigen Blättern, deren Rippen dftig find, 

Pegelförmigen Blumenköpfchen, und. lanzettförmigen, ganz 

.. zen ober deeifpigigen, oben glatten gelben Huͤlldlaͤttchen. 

..Pierzu gehören nady Cavan, folgende Varietäten: _. 


NY 


® nn — a — — ——— —575—7——— Is En der IF ” ET — — 


Eryngium. | 255°. 
a. Mit einem kurzen Stengel, und dreiſpibigen Si 


blaͤttern. 
| S. Mit einem Stengel und ganzen Hulblittern. 


Mit einem ſehr kurzen oder fehlenden Siengel und 
beeifpigigen Huͤllblaͤttern. 


| 
Vaterland: Mexiko 


23. Eryngium illiei ;folium Lamsrck Hütfenbrättrige 
Mannstreu D. 


E. foliis radicalibus obovatis petiolatis, petiolis 
femiteretihus gracilibus, „Invölueri foliolis fubfpathu- 
. - Iatis, capitulis oblongis. Delaroche Eryng. Desf. 

"Fl. Atl. Brot. Fl. Lu —* 


Mit umgekehrt: eyförmigen, geſtielten Wurzelblaͤttern, 
deren Rippen aͤſtig ſind, dünnen, halbrunden Blatiſtie⸗ 

| len, faſt fpatelförmigen Huͤllblaͤttchen, und länglihen Blu⸗ 

menkoͤpfchen. | | . - 

Vaterland: Ne Barbarei, auch Spanien und Hero | 

ga 

| 

} 

} 


24. Eryngium maritimum Lexic. B. ©. 19. Nr. 7. 


25. Eryngium naflurtiifoligm Jnfl.. Hautenstätige 
WMannstreu. D. 


Er foliis omnibus lanceolatis, apice ailatatie, 
ſuhpinnatifidis, capitali⸗ ovatis [eflilibus. Delaroche 


| 

!  Eryng. 4. a7. 

Mit lauter lanzettförmigen, an ber. Site außgehreis 
teten, faft halbgefiederten Blättern, deren Rippen .dflig 
find, und eyfoͤrmigen, ſtielloſen Blumenkoͤpfchen. 
— J Vaterland: ‚Südamerika, Kult. A, Irbh. odeua Tr. 


s6. Erragim nudicaule Lam. Magtftengelige Manns 
treu. D. 

. foliis radicalibus obovatis ferrato - inoſis, 
ſerraturis ciliatis, capitulis rotundis —— 
Delaroche Erygg. 


Mit umgekehrt» epförmigen, geſaͤgt⸗ bornigen 2 —— 





ss 2. Eryngium. 


blaͤttern, deren Serraturen gefranzt und die Rippen aͤſtig 
ſind, und rundlichen ſtielloſen Blumenkoͤpfchen. 


. Zgetland Spanien, bei Monteviden, + Kultur: 
Glh. 


87, Eryngium Oliverianum Delaroche. Olivieriſce 
Mannstreu. D. 


E. follis radicalibus cordatis, caulinis profunde 
trilobis, capitulis fubeylindricie, involueri foliolis 
. duodecim.. rigidis linearibus ‚dentato- -[pinoße. De- 
lar. Eryng. t. 12. 


Mit herzförmigen Wurzelblaͤttern, tief dreilappigen 
Stengelblaͤttern, aͤſtigen Blattrippen, faſt cylindriſchen 
Blumenkoͤpfchen, und zwoͤlfblaͤttriger Hülle, deren Blaͤt⸗ 
‚ter linien⸗ lanzettfoͤrmig, gezaͤhnt⸗ dornig ſind, wodurch 
ſich dieſe Art am meiſten von der alpenliebenden Maunns⸗ 


teen (E. alpinum) unterſcheidet; bei jener beſteht die 


Pie aus 15 kreisfoͤrmig geſtellten halbgefiederten Blättern. 


Waterland: Olivier fand ſie im Oriente. 2 Kult. 
A. Gih. oder el. 


=. Eryngium Pryteumae Delaroche. Riadwurzartigt 
Mannstreu. D. 


E. foliis lineari -Janceolatia,, capitalis oblongis, 
coma foliofa ‚terminatis, involueri foliolis lineari- 
bus deflexis. 'Delar: Eryng. t. sı. 


Mit linien-Ianzettförmigen Blättern, deren Riypm 


-dftig find, laͤnglichen Btumenkoͤpfchen, mit einem Blät« . 


terſchopfe an ber Spite, und herabhaͤngenden gleichbrei⸗ 
ten Huͤllblaͤttchen. ei 


29. Eryngium phaniin [Lenie .0.Dd. ME 
g0. Eryngium pafillum f. Lexic. a. a. ©. Nr, ge a 


- Hierher gehört: Eryngium galioides. Lamatck. en- 
eycl. und folgenbe Varietäten: 


æ. Mit linien = langettförmigen Wurzelbtärtern. | 
LS mie faft aufrechtem Stengel. 





— — 


End re — — — % re . u 


I 


Eryngium. 237 
y. Mit liegendem Stengel. 
d. Mit wenigen Blumenköpfchen. 


51 Eryngium ro/lratum Cav. Schnabelförmige Mannes 
| „treu. D. 


E. follis radicalibus inferioribus pinnatifidis, in 
petiolum foliaceum anguftatis, capitulis paucis, pa- 
leas maiores roftriformes apice gerentibus. Dela- 

. „roche Eryng. Cavan. Ann. de Hill. nat. et ej. 
‚- lc. t. 552. Ä 


} Die untern Blätter find halbgefiedert, am Blattſtiele 
ſchmaͤler, die obern lanzettfoͤrmig, mit aͤſtigen Rippen. 
Der Stengel trägt wenige Blumenkoͤpfchen mit großen 
| ſchnabelfoͤrmig verlängerten Spreublätthen. Eine Varie 

taͤt hat einen höhern Afligen Stengel und lanzettförmige, 


gezaͤhnte Wurzelbfätter. 
Vaterland: Spanien? 


1,39. Eryngium feariofum Delar. Drientaliſche Manns 
reu. D. . 


rioſum atteauatis, laciniis omnibus linearibus diftan- 


t 
E. foliis pinnatifidis, in petiolum margine [ca _ 
ı Hbus, -caule fulcato. Delar. Eryng.t. 6. 


Mit halbgefiederten Blättern, : bie an der Baſis ver 
! dinnt, und an beiden Seiten des Randes häutig » tür 
ſchelnd find, lauter linienfoͤrmigen, entferntftehenden Eins 
' Schnitten, und einem gefuchhten Stengel, Ä 


Vacterland: ber Drient. 


33. Eryngium ſerratum Cavan. Saͤgezaͤhnige Manns 
treu. D. 


E. pauciflorum ‚ follis radicalibus lanceolatis pro» 
fande [erratis, caule nudiufculo, involucki foliols 
a paleis vix diftincti Delaroche Eryng. 


| Mit Tanzettförmigen, tief geſaͤgten Wurzelblättern, 
deren Rippen dftig find, einem wenigblümigen, etwas 
nackten Stengel, und Huͤllblaͤttchen, bie von den Spreu⸗ 
blaͤttern kaum verfchieden find, oo | 


233 2. Erymgium. 
Vaterland: Merico, 2% Kult. A. Glh. oder Fel. 
34. Eryngium frinalba Vill. Weißdornige Mannes 
treu. D. | 


E. foliis radicalibus 3. aut 5 partitis, lobis pro- 
Ffunde dentatis aut-dichotome incißs, capitulis ſub- 
. eylindricis, involueri faliolis pinnatifidis rigidiflimis. 
Delar. Eryng. t. 3. | 
‚E. rigidum. Lamarck. Dict. p. 660. t. 15. Enc. 
4 p- 752. . Ä —— 
E. alpinum. Linn. Mant. Alter. 349. 


Mit 3 — ztheiligen, handfoͤrmigen Wurzelblättern, 
‚tief gezähnten oder gabelförmig eingefchnittenen Kappen 
mit Aftigen Rippen, großen, faft walzenrunden Rlumen⸗ 
Töpfen, und einer 9 — roblättrigen Hülle, deren Blätter 
halbgefiedert, ſehr fleif und mit weißen Dornen be 
fegt find. - Ä ’ 


Vaterland: Frankreich, z. 8 Dauphint auf Bergen 
an fonnenreihen Orten. A Kult. C. Frl. 


— m 


35. Eryngium ftellatum. Mutis Fl. Bogot. ined. Stery- 
förmige Mannstreu. D. Ä 
E. foliis lineari - lanceolatis crenatis, capitulis 


minimis amethyſtinis, involucri foliolis ovatis ſu- 
perne luteis laevibus. Delaroche Eryng. t. 25. 


Ar. — — 


Mit linien⸗lanzettfoͤrmigen, gekerbten Blättern, deren 
Rippen aͤſtig find, kleinen amethyſtblauen Blumenkoͤpf⸗ 
chen, und eyfoͤrmigen, oben glatten, gelben Hüllbkittdhen. 


Baterland: Mexico. 2 Kult. A. Glh. 
36. Eryngium fubacaule Cavan. Kurzftengelige Manns: 
treu. u U 


E. uniflorum humile, foliis lanceolatis fubinte- 
gerrimis, capitulis conicis, involucri foliolis lan- | 
ceolatis, fuperne laevibus luteis. Delar. Eryng. 


Pit einem kurzen faft fehlenden Stengel, lanzettfoͤr⸗ 
migen, faſt ganzrandigen Blättern, mit äffigen Rippen, 





— — vot Kit Ve 
. - 
[4 


En SE mn a ne 
. 


P. 227. 


‘, 
Eryngium. 239 


kegelfoͤrmigen Blumenkoͤpfchen, und lanzettfoͤrmigen, oben 
glatten, gelben Huͤllblaͤttchen. Ä | 


Vaterland: Mexico. 4 Kult. A. Glh. 


57. Eryngium tenue Lamarck. Zarte Mannstreu. D. 


E. fokis [pinoßs: radicalibus inaequaliter denta- 
tis; caulinis digitatis foliolis angullato- lanceokıtis, 
involacell. fubulatie [errato - [pinofis, capitul. Jan- 
gioribus, paleis tricufpidatis. Desfont. FL Aıl. 1. 


Die Blätter find domig, mit äftigen Rippen verſe⸗ 
ben: die Wurzelblaͤtter ungleich gezaͤhnt; die Bloͤttet des 
Stengeld fingerförmig getheilt, fchmal - lanzettförmig. 
Die Hüllblätthen pfriemenförmig, gefägt= dornig, länger 
als die Blumenkoͤpfchen; die Spreublätter haben drei 


zarte Spigen. 


- Vaterland: die Barbarei, auch Spanien und Por⸗ | 
tugal auf Hügeln und Getreidefeldern. % Kult. A, 


Glh., oder Fr, 


38. Eryngium tricu[pidatum f. Lexic. a. 0. O. Mr, 
10. Hierher gehören als Synonime: 


Eryns. Bocconii. Lamarck. Diction. 4. 


Eryng. capitulis plyllii. Bocc. ſic. t. 47. und fol 


‚gende Varietäten: , 


" a. Mit handförmigen Stengelblättern, und lanzettfoͤr⸗ 
migen Einſchnitten. | 


B. Mi: faſt gefingerten Stengelblättern, : Iinien » lan⸗ 


"zett= pfriemenförmigen Einſchnitten, und einem niedrigen 


Stengel. 


y. Mit faſt gefingerten Stengelblaͤttern, unlen⸗pfrie⸗ 
menfoͤrmigen Einſchnitten, und einem hoͤhern Stengel. 


J 39. Eryngium triquetrum f. Lexic. a. a. O. Nr. 11. 


40. Eryngium veficulofum. Labillard. Nov. Holl, pl. ſp. 
Blaſige Mannstreu. D. . 6 


E. [urculis decumbentibus, foliis radicalibus | 


4 


240. I — Eryngium. 


lanceslatis , profiinde dentatis, floralibus linearibus 
trifädie, pedunculis lateralibus, veficulis femina ob- 
tegentibus. Delaroche Eryng. Ä ‚ 


Mit niederliegenden Sproffen, lanzettfoͤrmigen, tief⸗ 
gezaͤhnten Wurzelblaͤttern, deren Rippen aͤſtig ſind, obe⸗ 
ren gleichbreiten dreiſpaltigen Stengelblaͤttern, und ſei⸗ 
tenftändigen Blumenſtielen. Die Saamen find mit klei⸗ 

nen Bläschen bedeckt. \ 


. WVaterland: Meuholland, das Kap van Diemen, % 
Kult, A. Glh. .. = 


41. Eryugium virgatum Lam. NRuthenförmige Manns: 
u treu, D. \ 


E. foliis ovato-cordatis breviflime petiolatis, in- 
volucri.. faliolis paleisque trihdis, caule virgato, 
fuperne tantum ramoſo. Delaroche Eryng. t. 20. 


Eryng. ovalifolium. Michaux Fl, boreal. amer. 


Mit einem tuthenfoͤrmigen Stengel, ber oben äftig 
iſt, und eprund = herzfoͤrmigen, fehr kutzgeſtielten Blättern, 
deren Rippen aͤſtig find. Die Huͤllblaͤttchen find, wie die 

Spreublaͤtter, dreiſpaltig. EEE 


Vaterland: Carolina in Waͤldern, und auf Wieſen 
an feuchten Otten. A Kult. C. Frl. 


40. Eryngium virginianum Lam. Virginiſche Manns: 
sm Do | | 
E. foliis ineari - lanceolatis longiffimis, involucri 
foliolis paleisque trifidis, capitulis paniculatis. De- 
"Bar. Eryng. t. 19 





Eryng. aquaticum,. Mich. fi. boreal. amer. | 


„ Eryng. aquaticam ß. Linn. Hierher gehört Ei 
lacuſtre virginianum etc. Pluk. alm, 137. t. 396. £. J 
3. ſ. Lexic. B. 4. ©. 17. Nr. 3. Zeile 12. | 


Mit linien-langettförmigen, ſehr Tangen Blätte 
‚deren Rippen aͤſtig und tifpenartig : vertheilten Sins 
menkoͤpfchen. Die Huͤllblaͤttchen find wie bie Spreublaͤtter 
dreiſpaltig. 


Vattet⸗ 


Eryngium, 841 
Waterland: Nordamerika, beſonders Virginien in 
Suͤmpfen und an uͤbetſchwemmten Orten. A Kultur: 
Sumpfgraben oder feuchter, naffer Boden. 


4 Foliorum nervig fimplicibus parallelis. 


Die Rippen der Blaͤtter ſind einfach, gleichweit 
von einander ſtehend oder gleichlaufend, 


3a 43. Eryngium aquaticum. Lexic. B. 4. S. 17. Nr. 3. 


0 E. foliis linearibus, remote ciliato- -[pinofis, flo- 
' ralıbus lanceolatis, capitulis rotundis, caule [ub- 
dichvtomo. Delar. Eryng. 


Eryng. yuecaefolium. Mich. fl. boreal. amer. 
ur ‚Pr 164. Jacq. icon. rar. t. 347. Moris. 8. 7. t. 
37. f 21. 


Dieſe Art unterſcheidet ſich von der vorhergehenden 
virginiſchen Maundtreu (E. virginianum) am meis | 
ſten buch ungetheilte, ganzrandige Hill: und Spreus 
Blätter. Uebrigens hat ſie Vaterland und Kultur mit 
denen gemein. 

44, Eryngium bromeliacfolium Delaroch. Knanasötäte 
tige Mannstreu. D. 


E. foliis dentes [ubulatos magnos gerentibus, 
. radicalibus late linearibus longiflimis, floralibus 
. carinatis, arcuatis, involucri foliolis [uperne laevi- 
- bus. Delar. Eryng. t..28. 


Die Blätter. find einfach, ungetheitt/ mit großen, 
pfriemenfoͤrmigen Dornen, gefranzt⸗gezaͤhnt, und haben 
| paraliekaufende Rippen. Die Wurzelblätter breit, Iinis 
| 


— — 2 32 
“- 


2 enförmig, feht. lang; die oberfier Stengelblätter Fiels 
fermig, bogenartig-gewoͤlbt; die Huͤllblaͤttchen oben glatt. 


Vaterland: Mexiko, in Waͤldern an fenchten Orten. 
Kult. A. Glh. 


| 45; Eryrgium eymofium Delaroche. Afterdoldenbluͤthige 
Mannstreu. D. 


E. foliis inferioribns Jinearibus canaliculatis den« 
. tes conjugatos fubulatos longiſſimos gerentibus, Iu- 
 Dietr Gartenl. zr Suppl. Bd. Q— 


— 


u 


240 "= Eryngium. | 
perioribus pinnatifidis, involucris fubdecaphyllis. 
Delar. Eıyng. t. 31. (floribus cymoßis). 
Die unten Blätter find gleichbreit, tinnenförmig aus⸗ 
gehött, ſehr lang, afeiemen(örmig gefpigt, die obern 
J haibgefiedert. Die Blumenkoͤpfchen bilden Afterdolden, 
mit faft zehnblaͤttrigen Hüllen. | Ä 


Vaterland: Neufpanien. 


46. Eryngium ebracteatum Lam. Braſiliſche Manns⸗ 
treu. D. 
E. [ubintegerrimis, capitulis cylindricis laxe pa- 
niculatis, involucris vix seonlpicuis. Delaroche 
 Eryng. t. 32. Ä on 
5 Mit faft ganzrandigen Blaͤttern, und'rifpenfländigen 
eplindeifchen Blumenkoͤpfchen, ohne Deckblaͤtter; die Hül. 
ien find kaum fichtbar. , 
Diefe Art fand Commerſon in Braſilien, in der Ge= : 
gend bon Monte» Video. 4 Kult. A. Trbh. 


47. Eryugium gramineum Delaroche. Grasbi atirige 
Mannstreu. u 
. foliis linearibus angufillimis, remote ciliato- 
fpinofis, caule bifloro, capitulis ovatis amethyRi- 

nis. Delar. Eryng. t. 27. 

Mit linienförmigen, fehr ſchmalen Blättern, die mie 
entfernt ftehenden Dormen gefranzt find, einem zweibluͤ⸗ 
migen Stengel, und epförmigen, blauen Blumenkoͤpfchen. 


Vaterland: Meriko. 22 Kult. A. Gih. 


. "48. Eryngium Humboldtii Delaroch. Humboldtiſche 
Mannstreu. D. U | 28 
| . foliis lanceolato-linearibus, confertim_ cilia-. 
- to-f[pinolis, [pinis conjugatis, caule [uperne angu- 
lato, capitulis oblongis glomeratis. Delaroche 
"Eryne. t. 29. © 009. nu | BE 
Der Stengel ift unten edig. Die Blätter finh gleiche 
--breitsTanzettförmig, mit dicht flehenden, gepantten Dora 
nen geftanzt. Die Blumenkoͤpfchen Länglich = geknault. 


— — — 


— un un 


“ Eryngium. | 243: 


Vaterland: Neugranada „ oder das goldene Caſtilien, 


auf dem Berge Guendiu. 2? Kult. A. Trbh. 


409. Eryngium longifolium Cav. Langblaͤttrige Manne⸗ 


treu. D. 


. E. foliis late linearibus remote ciliato- ſpinoſis, 
‘Noralibus brevilimis, tri- aut quinquefidis, invo- 


- ucri foliolis deflexis paleas fuperantibus, caule plu- 
ries dichotomo. Delaroch. Eryng. == 


Die Blätter find lang, breit, linienfoͤrmig, mit ent⸗ 


ferntſtehenden Dornen gefranzt, die obern zwiſchen den 
Blumen ſtehenden ſehr kurz, drei⸗ auch fuͤnfſpaitig. Die 


6 


. 


- 


Hüullblaͤtter herabhaͤngend. Der Stengel ift vielfach⸗ 


zmeitheilig. 
Baterland: Mexico. 4 Kult: A. Glh. 


% 


0. Eryngium monocepkalum. Cavan. ic. 6. p- 35. t. 


553. Einköpfige Mannstreu. D. 


E. foliis inferioribus linearibus canaliculatis den- 
tes fubulatos ternatos inaequales gerentibus, flora- 
HBbus pinnatihdies, involucri foliolis numeroſis. 


‚‚Delaroche Eryng. 


Die untern Blätter find gleichbreit, rinnenförmig aus⸗ 
gehoͤhlt, mit pfriemenförmigen Zähnen befegt, die mitts 
Teen ümfaffend, die oberften zwifchen ben Blumen ſtehen⸗ 
"den: haldgefiedert-dreifpaltig. Die Blumen violett. Die 
Hülle defteht aus vielen (20 — 30) großen, abftehenden, 
fleifen Blättern. | 


Baterland: Merico, bei Huanajuato und Chilpan⸗ 
cingo. Kult. A. Glh. J 


Eryngium paniculatum. Cav. et Dombey. Herb. 


51 
Riſpenbluͤthige Mannstreu. D. 


. E. foliis linearibus ciliato-ſpinoſis, floralibus 
breviſſimis, involucri foliolis paleas aequantibus, 
‚taule.dichotomo. | Delaroche Eryng. t. 26. 


Mit einem gabeläftigen Stengel, gleichbreiten, ges 
‚franzt: barnigen Blaͤttern, davon die zwifchen den Blu⸗ 
men ſtehenden ſehr kurz find, ifpenftändigen Blumen, 
Q2 | 


a4 Ä . Eryagium. 
‚und Huͤllblaͤttern, - die mit den Spreublaͤttern gleiche 
"Ränge haben. 


Vaterland: Chili. * Kult. A SH. 


52. Eryngium proteaeflorum Delaroche. Silberbaum⸗ 
bluͤthige Mannstreu. D. 





| 

E. ‚foliis denfe congeltis fubimbricatis lanceola- f 
tis, capitulo unico oblongo maximo , involucri fo- | 
liolis numerofis [aperne laevibus,. Del. Eryng.t, 30. = 
\ 

1 


Mit lanzettförmigen, dichtſtehenden, dachziegelfoͤrmig⸗ 
gelagerten Blaͤttern, und einem großen, laͤnglichen Blu⸗ 
‚menfopfe, mit vielen, oben glatten Hünstdttchen umgeben, 


Baterland: Mexiko, 24% Kult. A. Glh. 
+14 Species. minus notae aut dubiae. 


Mannstrewarten, die noch nicht genau beſcrie- 
ben oder noch zweifelhaft ſind. 


55. Eryngium lateriflorum Lamarck. Seitenbluͤthige 
Manntsreu. D. 


F. foliis lanceolatis nervofis integerrimis, caule 
xamisgue flexuofis, capitul. lateralibus Selilibus 
echinatis. Lam. encycl. 4. p. 756. 


Gramen orientale, [picatum fruticofum Jpino- 
fum etc. ' Tournef. coroll. p. 39. 


Mit lanzettfoͤrmigen, gerippten, hanzrandigen Blaͤt⸗ 
‚teen, einem ſtrauchartigen Stengel, der, wie bie Zwei⸗ 
ge, knieartig gebogen iſt, und feitenfländigen, feſtſitzen⸗ 
den, ſtachlichen Blumenkoͤpfchen. 


Vieleicht gehört dieſe Dlänje zu einer andern Gat⸗ 
" tung. Perſoon bemerkt in Syn. pl. 1. p. 300.: Cen- 
- ‚chrus frutelcens Lian. ? Ich habe fie nicht gefehen. 


54. Eryngium mexicanum, foliis longis dentatis, 
» Moris. hift, 167. Sect. 7 t. 37. £. 22. 


. E. aquaticum var. B. Lamarck. enc. 4. 758- 
‚Scorpii Ipina Hernand. pl. Mexic. 222 er 


4 


a‘ 


Eryngium. Eryſimum. 246 


55. Erynglum. trifolium, fuliis radicalibus; linearibus- 


et caulınis ternatis. Solus Prolper. Alpinus de ex- 
otic. ı. P. 152. 

Die Nbrigen zweifelhaften Arien, welche Delaroche 
angezeigt hat, B. Eryngium orientale, ſyriacum 
u. a. ſind — nur Synonimen der vor⸗ 
hergehenden, wirklichen Arten. Ne. 6, 10, 21, 32; 27, 


. 33, 35, 44,47, 48 und 52 bat Delaroche in leben⸗ 


dem Zuſtande nicht geſehen, ſondern nur trockene Exem⸗ 
plare, welche die Herbarien der Herren Humboldt und 
Bonplandt enthalten. 


Die Kultur der Mannstretarten iſt nicht ſchwer, nur 


muß man ihre natuͤrlichen Standoͤrter beruͤckſichtigen und 


denjenigen Arten, welche in Suͤmpfen und an feuchten 
Orten wachſen, mehr Waſſer geben Man erzieht fie 
aus Saamen, der von den auslaͤndiſchen, in warmen 


Laͤndern einheimiſchen Arten in's Miſtbeet geſaͤet wird, 


und vermehrt ſich noch außerdem durch Zertheilungen und 
durch Sprößlinge. Ihren Nugen als Zierphanzen [ E Le- 
sic. B. 4. ©. 20, | 


, Spnonimen. 


Erpngiam alpinum Mani. f. E Eryng. finde. Nr. 35. 


— - aguaticum Mich. f. E. virginianuin. 
— Baocconii Lam. iſt E. tricalpidatum. N. 41. 


“ie galiofdes ſ. E. pußllum. Nr. 29. 


—latifolium plan. ift E. planum, 
— odoratum Lam. f. E. cornicnlatum. N. 13., 
— ' evalifolium Mich. ſ. E. virgatum. Nr. 40. 
— ' planum minus Bauh. ſ. E. pufillum Lexic. 
— rigidum Lam. ſ. E: fpinalba. Nr. 33. 
— viviparum Cerv. f. E. Cervantefii. Nr. 11. 
—  yYüccaefolium Mich. ſ. E. aquaticum. N. 42. 


Eryfimum. Lexic. B. 4. ©. 21. Hederich. 


Character genericus. 


Cal. clanſus. Siliqua columnalis exacte ttracdra 


Wiud. Enum. pl. p. 679. 


4 


2-1 .. Eryfimum. | 


1. Eryfi ĩmum grandiflorum Desfont. _ Srofblüurigie 
Hederich. D. 


E. caule erecto amplici konis angufto- lanceos. 


latis dentato-fubrepandis, petalis ‚(magnis) obova- 
tis integerrimis, fihquis pubelcentibus, ſtylo exler- 


to. ‘Desf. fl. Atlant. 2. p. 85. 


. 
- 


Mit einem aufrechten, runden, einfaden’ Stengel, 
ſchmal⸗ langettförmigen, gegähnten, fait ausgefchweiften 
Blaͤttern, großen Blumen, mit umgelehrts enfürmigen, 


ganzrandigen Kronenblättern, einem hervorragenden Grif⸗ 
fel, und filzigen Schoten. 


Vaterland: Algier an Seren, iſt A und treibt meh⸗ 


rere Stengel, Kult. A. 


u. *4 


fm mum longifiliquofum wind. Langſchoriger He⸗ 


E. foliis lanceolatis ſubintegerrimis, caule ful- 
cato, filiquis erectis, exacte tetraedris. Willd. 
Enum. pl. p. 680. 


Mit einem gefurchten Stengel, Lanzettförmigen, faft 
ganzrandigen Blättern, und aufrechten, vollkommen vier⸗ 


eckigen Schoten. 


Dieſe Art gleicht ſehr dem habichtekrautblaͤttrigen PA 
derihe (E. hieracifolium), unterfcheidet fidy aber durch 
einen höheren, aͤſtigen Stengel, durch die fall ganzrandis 
gen Blätter, und durch vieredige, niet zufammenges 
druͤckt⸗ yieredige Schoten; '. von dem leucojenblättrigen 


Hederiche (E. cheiranthoidee) ducch einen höhern Wuchs 


undb durch bie Piloſitaͤt. 


Ihr Vaterland weiß ich nicht. In dem bot. Sarten 


zu Berlin ift fie zweijaͤhrig, und hält im Freien aus. 


i * longifiliguum Schleich. Helv. hat Perfoon in 


Syn. pl. 2. P. 200. als eine Varietit von E. virgatum 
angezeigt. 


3. Eryſimum rubellum Retz, Roͤthlicher Hederich. 


Dieſe jaͤhrige Pflanze hat Retzius in Hoffm. phytog. 


Blaͤttern p. 48. augfuhen beſchrieben. Er —— — 


} 
} 


Eryfimum. ' Erythraea.  . 047 


fie von der. Fleinbiäthigen Leucoje durch einen hoͤhern, | 


etwas runden Stengel,. der mit Eurzen, gabelförmigen 
Borftenhaaren befegt ift, durch einfache und gabelförmige 
Borften auf beiden Seiten der Blätter, durch winkel: 
ſtaͤndige, ſitzende, fleifhrothbe Blumen, am: Ende bes 


Stengels, deren Kronenblätter unter ber Mitte roth, im 


[2 
s 


Schlunde grün find, und. durch die Geſtalt ber Schottn. 
Perfoon hat fie in Syn. pl. 2. p, 201. bei Cheiran- 
thus parviflorus' Schousb,. angezeigt. 


er | 


Synonimen. 


EryGmum alpinum Perſoon. iſt Cheiranthus alpinus 


Lexic. 

_ Bocconi Perſoon. iſt Cheiranth. heiveticus 

Lexic. 

—cheiranthoides Perf. if Cheiranth. ori 
moides Lesie;. 

— humile $. Perf. ift Cheiranınıs helvetiens 
ß. Lexic. 

— longikliguum Schleicher. ji * virgatum 
B. Lexic.. - C 


— ‚murale, ß. Perf P Cheiranthns eryimoi- 


des bexic. | 
- pallens Perkoon. it Cheiranthus helveticus 
r Lexic. 


—* parviflorum Perl. if Eoylm. cheivantloi- 
‚des Lexic. 


Erythraea "Rich. Car. hort. med.-Paris. Eihri⸗ 


'Choraeter genericus. 


Cal. 5— ſidus. Cor. hypocrateriformis. Antherae 


demum ſpirales. Capſ. unilacularıs poly[perma.. 


Schraderö neues Journ. B. 4 St. 1. p. 78 
Linn. Sy. V. Kl. Pentandsia Monogynia. 
Juſſ. Syſt. VIII St. Gentianae, 


L 


. Erythraea eonferta Perl. Dichtbluͤthige Erythraͤe. D. 


E. pumila ſtricta ramoſa, foliis ovalilnıs obtußs, 


! 


t 


248 Lrythraea. Er 
aͤſtigen Stengel, onalen, ftumpfen Blaͤttern, ‚und ſtiel⸗ 


v 


3- 


Fr 


ir 


—X 


‚or, feflilibus fafciculatis- confertis, cal. car. tabarm . 


ad dimidium aequante. ‚Perf. Syn. pl- 2. p. 283. 
Eine niedrige Pflanze, mit einem: aufcechten, ſteifen, 

Nloſen, gebuͤſcheiten, dichtſtehenden Blumen;, die Kelch⸗ 

Vnſchnit⸗⸗ ſind halb ſo lang als die Kronenroͤhre. 
Vaterland: Spanien. ©? 0 


, Erythrasa lincarifolia Perfoon. ‚Reinfrautblättrige 
Eryihrae. D. 


« 


E. cor. infundibuliform;, ſtylo Tongo ampuci 


foliis linearibus ſubuninerviis. Lam. encycl. 2. p. 


641. ſub Gentiäri« Bocc. Muf. e:- +. 43. Barell. 
ic. 423. 
Mit fpindeifftnliger- Wurzel, gleichbreiten, faſt ein⸗ 


ippigen Blättern, purpurcother, trichtetfoͤrmiger Blumenz - 


: Mine, und einem. langen, einfachen Griffel. + 
Vaterland: ‚Südeuropa 3. B. Spanien. ⁊* 


Erythraea Iuteola Perfoon. | Gelbe Erytheae. D. 


E:i 'patula ramoſa ſetacea, folüs- hnearibus’ an- 
guſtis, .cal. patulo, cor. fubaeyuali, pedunculis 
elongatis ſoniatũs, cor;ı 4 lat lutea. Perf. Syn. 
"pl. 1. p. 2835. j Sn. 
Mit ausgebreitgtem, äftigem Stengel; - gleichbreiten, 


ſchmalen Blättern, einzelnen, verlängerten Blumenſtie⸗ 
len, und abſtehenden Keicheinfhnitten, ‚bie faſt ſe lang 


als die gelben Blumenkronen ſind. 


4 


 obtufis, balı anguftaris, . craffiulcalis glaberrimis, 


Vaterland, Dauer und Kultur iſt mir unbekannt 
Vielleicht gehoͤrt dieſe Art zur Gattung Gentiana? 


Erythraea pumila Diet. Niedrige Erpthrhe. D. 


E. caule fubramofo, foliis obovatis oblongis, 


lloribus terminalıbus, calyc.. Jaomüs [ubulatis ad- 


preſſis, corell, laciniis ovatis obtufis planis. D. 
x 


Eryth; paluftris. Sg; neues dournal * er. 


#. Pı 78. ? 


Erythraea, 00.849 


Den Saamen von dieſer nieblihen Pflanze habe ich 
vom Heren Thouin aus Paris erhalten, und zwar unter 
dem Namen: Erythrina aggregata. Mit Schrader’s 

-“ E. paluftris fcheint fie fehr nahe verwandt zu feyn und 
ich würde fie für diefeide Pflanze halten, wenn die beis 
< gefügten Synonimen übereinflimmten. &o hat z. B. 
‘“ Schrader Gentiana paluftris Lam. als Smonim anges 
jeigt, die aber Perf. in Syn. pl. ı. p. 283. bei Ery- 

“ thraea ramofillima citirt. 


Meine Pflanze ift durchaus glatt, die Wurzel Affig, 
fäferig, der Stengel 3— 4 Zoll lang, faſt zuſammenge- 
drüdt-vieredig, einfach‘ ober mit einigen Aeften verfehen, 
an der Baſis niederliegend, zumeilen Sproffen und Mira 
zel treibend, dann auffteigend, aufrecht. 


Die Blätter fliehen zw zweien -einanber gegenüßer, 
find länglih, ftumpf, an der Bafis fchmäler, durchaͤus 
Ganzrandig, etwas fleifchig, glänzend, eintippig, ein viers 
f tel oder einen halben Zoll lang; die untern faſt gejtielt, 
| umgekehrt⸗ eyförmig, die oben laͤnglich, faft gleichbräit, 
feftjiigend‘, aufrecht, - 1 | od 


Die Blumen entfpringen am Ende des Gtehgels ynd 
"per -Zmeige, fliehen einzeln oder zu 2 — 3 beifamınm; 
im legteen Falle ift die mittlere, im Theilungswinkel fi 
' entwidelnde Blume ungeftielt. Der Kelch, ift faft fünfz . 
edig, fünffpaltig, ein wenig kuͤrzer als die Kronenröhre, 
an der Bafis faft baudig; die Einſchnitte pfriemenfär: _ 
mig, an der Kronenröhre dicht anliegend, die Kanten 
haͤutig. Die Krone ift trichterförmig,.. ſchoͤn roſenroth, 
mit fünf rundlic = eförmigen, ftumpfen, ganzeandigen 
Einfhnitten, die in ber erſten Periode eingeneigt,. in 
"voller Blüthe aber praͤſentirtellerfoͤrmig fich ausbreiten 
und flah find. Die Staubfäden ein wenig länger als 
die Kronenröhre, und mit gelben Antheren gekrönt, bie 
nach gefchehener Ausleerung des Polens faft fpiralfdrmig 
fi winden. . , Ze 


D—oeer Fruchtknoten ift laͤnglich, glatt, gruͤn, der Grif⸗ 
fel faden » pfriemenförmig, kuͤrzer als der Fruchtknoten, 
oben ſeitwaͤrts gebogen, mit zweilappiger, gruͤnlich⸗gelber 
Narbe, deren Lappen ausgebreitet und ſtumpf find. Die 
Saamentapfet ift laͤnglich, faſt cylindriſch, glatt, einfaͤch⸗ 


— 





x 


| 150 | | Keythraoe 


\ 


: zig, vielfaamig, won dem bleibenden Ketche umgeben, der 
Saame klein, rundlich, braun. 


Das Vaterland von dieſer Pflanze. weiß ich nicht. 
‚Wenn es dieſelbe iſt, welche Schrader im gedachten Jour⸗ 
nal unter dem Namen Eryih. paluſtris aufgeführt hat; 
ſo if fie in Spanien einheimifh und waͤchſt daſelbſt in 

- Sümpfen und feuchtem naffen Boben. Im hiefigen Gar⸗ 
ten wird ſie im Glashauſe uͤberwintert und in die Naͤhe 

der Ferſter geſtellt. Am untern Theile des Stengels bil⸗ 
den ſich zuweilen fadenfoͤrmige 1 — 2 Zoll lange Sproß⸗ 
linge, die abermals Zweige und zugleich Wurzeln treiben, 
wodurch fih die Pflanze eben -fo wohl als durch Saa. 

wmenausfall vermehrt und fortpflanzt. Wenn mehrere 
VYflanzen in einen Topf von mittlerer. Größe, der mit [os 
- derer Dammerde gefüllt ift, zu ftehen fommen: fo bedes 
. den fie bald bie Oherfläche der Erbe und entwideln beis 

‚ nahe den- ganzen Sommer bis im Herbft ihre niedlichen 
., Blumen, die gegen das dunfele Grün der ausdauernde 
‚ Blätter recht artig abſtechen. Im Sommer oder fobalb 
"die Pflanze im. Eräftigen Mahsthum und in voller Dlü« 
the ſteht, will fie reichlich begoffen feyn. 


5. ‚Eryihraca pyrenaica, foliis ovato- lanceolatis erec- 
tis, cor. lacin. lanceolatis. Rich. Perf. Syn. pl. 


2. P- 983. 


Mit eprund:lanzettförmigen, aufrechten Blättern ,' ges 
ſtielten Blumen, und roeißen Keonen, deren -Einfchnitte 
lanzettfoͤrmig find, Waͤchſt auf den Pyrenden, 


6. Erythrasa ramofifiima, lubpumila ramofilfima, fo- 
liis brevioribus, caule geniculis aequalibus, flor. 
fubdichotomis bafı ſquamis deltitutis, Perf, Syn. 
pl. 1. p. 283. 


es Mit einem etwas niedrigen, ſehr tigen Stengel, 


deſſen Glieder gleich find, Eurzen Blaͤttern und faſt ga⸗ 
belaͤſtigen Blumenſtielen. 


Hierzu zaͤhlt Perſoon: 


Chironia Gerardi Schmidt Fı. bohen. i. Nr. 13ı. 
| r Lexic. 8. 3. ©. 52 Zeile. 2 von unten. 


Gentiana palufiris Lamarck. Vaill. par.- t. 6. f. 





“ " Erythraea. Erythrinn ° 281 


. 2. und als Warietät. Chironia inaperta Willd. et . 
Gentiana pufilla Lam. Vaill. t. 6. f. e. Demnach 
muß Chironia inaperta in den Sp. pl. ed. Willd. und 
im Lexic. B. 3. S. 56. Nr. 9. ausgeftrichen werden. 


In Gärten behandelt man diefe Gewäcfe wie bie 
Chironien, mit denen fie zunaͤchſt verwande find.  " 


| . 


‚Erythraea Centaurium Perfoon ſ. Chitonia Centaurea 
Lexic. | 


—  chilenfie Perf. ſ. Chiron. chilenfe Lex. 
— maritima Perf. f. Chiron. maritima Lex. 


Erytbrina. Lexic. ®. 4. 8.2 Korallenbau m. 


Character genericus. 


Cal. bilabiatus. Cor. vexillum Iongiflimum lanceo- 
latum. Legumen tornloſum. id. Enum. pl. 


4. Erythrina | fpeciofa Andrew’s. Prächtiger Korallens 
baum. D. "Engl. Showy Coral-tree. Bu 


E. foliis ternatis [ubtus aculeatis, petiolis iner- 

- mibus, caule aculeato. Ait. kew. ed. 2. v. 4. 

P. 252. ‘ \ 7 

Der Stamm ift mit Stacheln befegt; er trägt drei⸗ 

. zählige, unten flathlige Blätter, deren Stiele wehrlog 

find, und fehr fhöne Schmetterlingöblumen, mit einer 
langen, lanzettförmigen Sahne. _ — 


In dem bot. Garten zu Revr ficht dieſer anſehn⸗ 

liche Korallenbaum im Treibhauſe und bluͤht dafelbft im 
Herbſt. Auch Hr. Breiter in Leipzig hat ihn in feinem 
neuen ſehr reichen Pflanzenkataloge angezeigt. Ä 
' Außer diefer neuen Art finden fi in einigen Ver⸗ 
“ geichniffen der Pflangenhändler in. England noch folgen: 
de: Erythrina fulgens„ E. incana und E. pilcidioi- 
des, die ich aber. nod nicht gefehen habe, alfo auch nicht. 
befchreiben und von denen im Lexicon aufgeführten Ar⸗ 
ten unterfcheiden.tann. u 


 Erythrodanam. Cal minimo fapero, Cor. mo- 


‘ 





— 


r | 
07.7858 : Erytkhrodanum.. Efcallonia E 
| „‚nopetäla ‚quadrißda; Alam. fundo carollae inferüis; 
Ryl. bihdo; ſtigm. "hirlutis; bacca. umbilicata difper- 
ma. Auber du Petit-Thouars Melauges. de-botani-" 
que.. Paris 1811. Ä 


..,. .„Diefe neue Öattung Erythrodanum entdedte der Ver: . 
foffer auf der größeren. der. Infein Triftan d’Acugnpa. 

„ De er inbefjen feiner Abhandlung Feine Abbildung beiges 
fuͤgt und die Diagnofe anſchaulicher zu machen geſucht 
bat: fo iſt e8 noch zu bezweifeln, ob »iefe- Gattung 
felbftjtändig und -von Paveita (Gen. pl. ed. Schreb.) 
weſentlich verfchieden iſt. 


— 


Eſcallonia. Lexic. B. 4. S. 37. 
| Character Benericus. 


‚Cal. 5—dentatus, perfifiens. Petala 5—-lingulata. 
Stigma capitatg - deprellum, ° Bacca l[eminifera 
‚.* 2 —-locularis, poiylperma.. (Capf. 2 — locularis ° 
. ealyce coronata, baſi rimis 2 — 4 dehilcens, 
Recept. 2, in fingulo loco. Diffepimentum inter- 
ruptum. Syſt. veget. Flor. Peruv, p. 66 Sub 

Stereoxylon.) Perf. Syn. pl. 1. p. 234. 


IR on i 
- ı. Efcallonia corymbofa Perf, Dolbentraubige Eſcallo— 
nie, Die, _. | . " 


* Stereoxylon, foliis oblongis ſerrulatis, peduncu- _ 
lis unıfloris,: calycibus denticulatis oblongis. Flor. 


J 


N 


0 Peruv. 3. p 14 t. 235. 
Mit laͤnglichen fein geſaͤgten Blaͤttern, einbluͤmigen 
Blumenſtielen, bie. in Doldentrauben geſammelt find, 

und weißen Blumen, .mit gezähnelten.Relchen, und laͤng⸗ 
lichen Kronenblaͤtten. u on 


g ._ "Vaterland: Peru in Eältern Gegenden auf Huͤgeln. 53 | 
j Kult. A. 2 Tr. oder Glh. rn oo. " 


\ 





2% Efeallonia cuneifolia Diet. Keilblätteige Eſcallonie. 
N, u , - . r . de. . 


Stereoxylon, foliis cuneiformibus ferrulatis, flo- 
rıbus corymbolis, petalis obovatis obfolete crenula- 
.tis. Fl.. Peruy. . 3. e. 238. f. a.: Rz: «.. 5 B 


w 


⸗ 


2 Efcallonia. > 253 


Mit keitfoͤrmigen, gezaͤhnelten Blättern: and dolden⸗ 
traubigen Blumen, deren Kronenblätter ümgefehet epföte 
wmig und undentlid) gekerbt find. 


u Dumdanb: 7 Peru, auf den hoͤchſten Bergen. 3 ault. 
ih 


3. Eſcallonia pendula Perl. Hängende Efeallonie. D. 


'Stereoxylon, foliis lanceolatis acutiffimis inte- 
gris obſolete ferrulatisve, räcemis pendulis long 


1 


. mis, petalis obovatis. Fl. Peruv. 3. t. 238. k. b 


Mit lanzettformigen, fehr fpigigen; ungethrilten, oder 
am Rande fein gezähnelten Blaͤttern, ſehr langen, her⸗ 
abhaͤngenden Blumentrauben, und umgekehrt epförmigen 
Kronenblättern, 


Vaterland: Peru, in Hainen und Wäldern, B Kult. 
A. Trbh. oder 2 Tr. 


4. Efeallonia pulverulenta Perl. Pulverige Eſtalonie. D. 


Stereoxylon, foliis oblongo- ellipticis ferrulatis, 
pedunculis racemofo- [picatis, petalis obovatis. FI. 
-Peruv. 3- p. 15.1. 237. & a 


Mit laͤnglich⸗ elliptiſchen fein geſaͤgten Blaͤttern, trau⸗ 

ben⸗aͤhrenfoͤrmig ſtehenden Blumenſtielen, und verkehrt⸗ 

eyfoͤrmigen Kronenblaͤttern. Die Zweige ſi find in der Su: 
, gend pulverig: filzig. 


Vaterland: Chili in Wäldern. 5 Rute, A. Irbh. 
oder 2 Tr. | “ 


5- Ejeallonia refinofa Perl. SHarzige Eſcallonie. D. 


Stereoxylon, foliis oblongo - obovatis lerrulatis, 
pedunculis racemolo - fpicatis , petalis obovatis. Fl. 
Peruv. 3. p. 14.'t. 238. f. a. 


Dieſer Baum hat ein fehr hartes Heiz und roͤthlige, 
harzige Zweige; er traͤgt laͤngliche, verkehrt- eyfoͤrmige ge— 
zaͤhnelte Blätter, und-geflielte, in Trauben oder länglis. | 
che Achten gefammelte Blumen, deren Kronenbl tter ver⸗ 
kehrt⸗ eyförmig find. , oo. 


Vaterland. und aruttur wie e Mr. 1. 


U Efcallonia. 00 
6. Efeallonia revoluta Perl. Burldgerote Eſcallonie. D. 


‚Stereoxylon, foliis obovatis denticulatis revolu- 
tis, racemis thyrloideis, petalis lineari-[pathulatis. 
‚Fl. Per. 3. p. 15. t. 236.f. - 


Die Blätter find verkehrt s enförmig, gezaͤhnelt, am, 

. Rande zuruͤckgeröllt und haben einen bittern Geſchmack; 

die Blumen in gedraͤngte Riſpen geſammelt, die Kronen⸗ 
blaͤtter linien-ſpatelfoͤrmig. 


Vatecland: Chili, an ſchattigen, feuchten Orten in 
der Nahe des Meeres, 9 Kult, A. Trbh. oder 2 Tr. 


2. Efeallonia rubra Perf, Rothe Eſcallonia. D. 


Stereoxylon, foliis obovato- - oblongis acuminatis 
ferratis, pedunculis 2 — 7floris, petalis Ipathulatis. 
Fl. Per. 3. p. 15. 1. 236. f. b. 


Mit verkehrt⸗ eyfoͤrmig⸗laͤnglichen, langgeſpitten, ſaͤ⸗ 
gezaͤhnigen Blättern, 2 — zblümigen Blumenſtielen, vos. 
then Blumen, und fpatetförmigen Kronenblättern, Das 
Nectarium ift kegelfoͤrmig, zehneckig und gezaͤhnelt. 


Vaterland: Chili, auf Bergen zwiſchen Seifen, nn 
Kult, A. Tebh. oder Gih | 


8. Efcallonia virgata Perf. Kutpenfdcmige Efeallonie D. 


Stereoxylon, foliis obovato - (pathulatis ferrulatis, 
pedunculis unifloris, .calycibus denticulatis, petalis 
obovatis. Fl. Per. 3.t. 235. £.b. 


Mit verkehrt = eyrund = fpatelförmigen, gezähnelten 
Blättern, einbluͤmigen Blumenftielen, gezähnelten Kel« 
chen, und verkehrt: enförmigen Kronenblättern. Die Aeſte 
find, euthenförmig, die Aeſtchen nach ‚der Entblätterung 
mehr oder weniger mit Dornen befegt.. 


Vaterland: Peru, in Niederungen in Waldbergen. 3 
Kult. A. Trbh. 


De alle Efcallonien, die Ruitz und ‘Pavon in der 
“Flora Peruv. aufgeführt Haben, in Deutfchland, viel⸗ 
leicht in ganz Europa noch unbekannt find: fo Läße fü fi 
ihre Kultur; Sorieflanzung und. Vermehrung nicht mit 





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Eſcobedia. Eucalyptus. 263 


Beſtimmtheit angeben. Nach meinem Dafuͤrhalten faͤet 
man den Saamen in's Miſtbeet, oder in Blumentoͤpfe, 


und fegt diefe in ein Lohbeet; die Pflanzen, wenn fie 


die zum Verſetzen erforderliche Größe erreicht haben, wer 


den einzeln in Blumentoͤpfe in lodere Dammerde ge 


pflanzt, und ihren natürlichen Standörtern gemäß, In’s 
Zreibs ober Glashaus geftellt. Unfehlbar koͤnnen ſie auch 


| ‚buch Ötedlinge vermehrt werben. 


Elcallonia myrtilloides und E. ferrata habe ich im 


: Lexicon angezeigt. Zur erfleen, nämlich E. myrtill., 


gehört Stereoxylon patens. Fl, Per. 3. p. 13. t. 234. 


Er cobedia. Ruitz. et Pavon. Syfiem. veget. Flor. 


Peruv.. Efcobedie, 
_ Character genericus, 


Cal. magnus urceolatus, ı0 — angularie. Cor. in- 
fundibuliformis, tubo curvato contorto, limbo 
: 5— fido patentiflimo, Capſ. 2 — locularise — : 
valvis. Semina intra veficulas. Perf. Synopf. 
2. p. 152. . 
Linn. Sy. XIV. Kl. Didynamia Angiofpermia, 


1. Efcobedia Jeabrifolia, foliis ovato-cordatis fcabris, . 


pedunculis folitariis unifloris. Flor. Peruv. p. 159. 


Scharfblaͤttrige Escobebie, mit ey= herzfärmigen, ſchar⸗ 
fen Biättern, und einzelnen, einblümigen Blumenſtieien. 
Die Blume hat einen „großen Erugs oder Napfförmigen, 
zehnedigen Kelch, und eine trichterförmige Krone, mit 
gekruͤmmter, gebrehter Röhre, und fünfjpaltigem, abftes 
hendem Rande. Die Kapfel ift zweifächrig, zweiklappig. 


Vaterland: ‚Peru, an Bergen 2 ? Kultus iſt mie 


. unbetannt. 


 Efpeletia frailexon, eine Alpenpflanze, die in Peru, auf 
der hohen Andeskette vegetirt, und bie Herr-von Hums: 
boldt in feinem Notüurgemälde der Tropenländer S. 94 
erwähnt. ° on 


Kucalyptus. Lexic. B. 4. ©. 3. Shinmäge 


26. Eucalyptus. 


. 


Character genericus. . 


. Cal. fuperus perſiſtens truncatus, ante anthefin tec- 
tus operculo integerrimo decidpo. Corolla nul-. 
ka. Capf. 4—locularis apice dehilcens polyfper- . 
‘ma. Willd. Enum. pl. 


Anmerk. Bei Eucalyptus refinifera bemerkt Ser 


D. Smith (in exotic. botany), „daß dirfe 
Gattung eigentlich ein doppeltes Dedeihen Bat, 
ein Äußeres braunes und ein inneres grüne.” ©, 


ESprengel's Garten: Zeitung, B. 4. ©: 21. 
ı. Eucalyptus cordata. Labillard. Nov. Holl. Hetze 


biäftrige Schönmäge. D. u 


E. operculb conico mucronulato, florihne axil- 
laribus, foliis, oppoßtis .cordatis, crenatis [eflili- 
bus. Dietr. 


Mit einem kegelfoͤrmigen, feingefpigten. Dede wins 
kelſtaͤndigen Blumen, und’ gegenüberftehenden hersfönmigen, 


.. gekerbten, feffigenden Blättern. 


. Vaterland: Neuholland. 9 Kult. Ä, 2 Tr. od. SH. | 


2. Euealyptu: cormuta Labillard. Horntragende Schoͤn⸗ 


müge. D. Engl. Horn’d Eucalyptus. 
E. operculo e. baſi conica longiſſima çornuto, 


| capitulis lateralibus folitariis, ſtyli bafı trifida qua- 


drifidave- perfißiente, foljis lineari-lanceolatis. Lab. 


..Nov.Holl. & 5. P. 121. voyage 1. p. 408. t. 20. 


Mit linien = lanzettförm/gen Blättern ; einzelnen, feiz 
'tenfländigen Köpfchen, und einem an der Baſis Fegel- 
foͤrmigen, dann ſehr langen hornfoͤrmigen Deckel; der 
Griffel iſt an der Baſis 3 auch 4ſpaltig. 


Baterland: Neuholland. B Kult. wie Ne 1 


g Eucalyptus incrafjata. Labill. Nov. Holl. Verdickte 


Schoͤnmuͤtze. D. 


E. operculo conico, floribus peillaribus umbel- | 
latis, folũs oblongis acuminatis. Diet. 


Mit 





' | Eucalypuus. “257 
| Mit einem kegelfoͤrmigen Deckel, winkelſtaͤndigen Dol⸗ 
den, zweiſchneidigen Blumenſtielen, und laͤnglichen, lang⸗ 
geſpidten, etwas dicken Blaͤttern. 


Vaterland und Kultur wie Nr. J4. % 


4. Eucalyptus marginata Smith. Oeränderte Schön 
müge. D. Engl Thick’edged Eucalyptus, 


E. operculo conico magnitudine calycis, umbel- 
.lis lateralibus, foliis ovatis margine incrallatis. 
-Smith. in Linn. Soc. transact. 6. p. 302. 


Mit einem Begelförmigen Bedel, ber fo groß iſt als 
der Kelch, ſeitenſtaͤndigen Dolden, und eyfoͤrmigen, am 
| ande diden Blättern, 


Vaterland wie Nr. 2. Im bot. Garten su Kew 
wird diefe Art im Glashaufe überwintert. Die Blumen 
entwideln fid den größeren Theil des Sommers, 


e—— oo 


5. Eucalyptus microphylla Willd. Kleinblättrige Schön 
muͤte. D. Ä 
E. foliis bdvato -oblongis cufpidatis fubtus glaus - 
ceſcentibus. Willd. Enum. pl. p. 515. 


| Die Blätter find langgeſtielt, eyrund-laͤnglich, feins 
2 gefpist, kaum einen halben Zoll fang, auf der Ruͤckſeite 
| “ grau» ober meergrän, mit rothem Rande. Die Blumen 
und Früchte bat Hr. D, Willdenom nicht gefehen. 


- Diefe Act koͤmmt ebenfalls aus Neuholland; ſie fins 
det ſich gegenwärtig in dem bot. Garten zu Berlin, in 
der. zweiten Abtheilung eined Zreibhaufes, 


Schönmüge. D. 

E. operculo hemilphaerico mucronulato, umbel- 
lis lateralibns terminalibusque paucifloris, foliis ova- 
ts fubcrenatis. 


| Mit einem balbfugelfdcmigen, feingefpigten Deckel, 
wenigblümigen Dolden, die fowohl an den Seiten, als 
| an den Spisen der Zweige ſich entwideln, eyfoͤrmigen, 
7 Faft gekerbten Blättern, und faft roͤhrigen Aeſtchen und 
| Blumenſtielen. N 
Dietr, Gartenl. zr, Suppl, Bd. R 


| 
6. Euralyptus ovata. Labill. Nov Holl. Eyfoͤtmige 
| 


— u DE - an — J. 
‘ . ° 
1 


858° Eucalyptus. Euchilus. —— 
Vaterland und Kultur wie Mr. 2. 


7. Euealyptus viminea. Labill. Nov. Holl. Schlanke 


Schoͤnmuͤtze. D. 


E. operculo hemilphaerico, pedumnculis ’axillari- 


bus trifioris, foliis lineari-lanceolatis. D. 
R Mit einem halbkugelförmigen Dedel, winkelſtaͤndigen, 


dreibluͤmigen Blumenflielen, linien= lanzettförntigen Blaͤt⸗ 


‚ teen und fihlanfen, biegfamen Aeften. 
Vaterland und Kultur wie Nr. 2, 


Die meiften Arten biefee Gattung finden wir in deuts 
fhen Gärten, in Ölashäufern von T— 5 — 8 Grab 
Wärme Reaum. Hr. Breiter in Leipzig hat nur allein 
in feinem neuen Pflangenfataloge To der fchönften Arten 

: angezeigt. Ihre Kultur, in Hinſicht auf Standort, 
Boden und Fortpflanzung habe ih im Lexic. B. 4. ©, 


42. angegeben, und bemerke hier nur, daß im hieſigen 


bot. Garten folgende Arten: E. capitellata, corymbo- 
‚fa, obliqua, refinifera .und robulta durd Stecklinge 
vermehrt werden. Es ift daher keinem Zweifel unterwors 


fen, daß aud bie Übrigen Arten auf diefeibe Art und. 


Weiſe fi behandeln und fortpflanzen laffen,, 


| Euchilus, Brown. mas. Euchilus. 
Character genericus. 


Cal. profunde 5— fidus, bilabiatus, labio fuperiore 
maximo; balı bracteatus. Cor. papilionacea, 
carina longitudine alarım. Germen difperrhum, 
pedicellatam. ‘Stylus fubulatus adfcendens. Stig- 
ma fimplex. Legumen comprefum. Strophio- 
la feminis lobis polticis nigris. Hort. Kewenf. 
ed. 2. v. 3. p. 17. . 

Linn. Syſt. X. Kl. Decandria Monogynia. 


1. Euchilus obcordatus Brown. Herzblättriger Euchilus. 


Es ift hoͤchſt unangenehm, daß die Verfaſſer der zwei⸗ 
‚ten‘ Ausgabe des. Hort. Kewenf. viele neue Pflanzen 


— 


—— — — ——— et ——— re — 


fſehr kurz, manche gar nicht beſchrieben haben, wie z. 


- Dun u DEE EEE Br ⏑ ⏑⏑ —2—57 Zn nn N 
J 


Bedienen Ve j 


Kuclea, ” u 959 


. 8. diefen Euchil. obcord., von dem man nur erfährt, 
daß er auf der ſuͤdweſtlichen Küfte von Neutolland zu 
Haufe gehoͤrt, ein # ill, in Kew (Kiu) im Fruͤhlinge 
und im Sommer Blüthen trägt, und im Glashaufe 
überwintert wird. Den norftehenden Gattungskennzeichen 
‚zufolge hat die Blume einen tief fünffpaltigen, zmeilippis \ 
gen Kelch, mit größerer Dberlippe, und zwei Dedblätts 
hen ‚an der Bafis, eine fchmettselingsförmige Krone, 

deren Schiffhen mit den Flügeln gleihe Länge hat, und 

einen geftielten Fruchtknoten, mit pfriemenförmigem, aufs 
fleigendem Griffel.und einfacher Narbe; die Huͤlſe iſt zus 
ſammengedruͤckt. — 


Euclea. Lexic. B. 4 S. 42. 
. Character genericus, | 


Mafculi: Cal. 5 - dentatus. Cor. 5 — partita. Sta- 


mina/ı5. 
_ Feminei: Cal. et Cor. matie. Germen fuperum. 
. Sıyli 2. Capf. baccata tricornis trilocula- 
rxris. Sem. lolitaria arillata. Gen. plant. 

x . ed. Schreb. . R ‘ " j 


1. Enelea lancea, foliis lanceolatise planis. Thunb. 
prodr. 85. — U 
Lanzettblaͤttrige Euclea, mit flachen Blaͤttern, und 
einem ſtrauchartigen Stengel. 


"2. Euclea undulata, foliis obovatis .undulatis. Th, 
prodr. 85. | 0 


Wellenblaͤttrige Euclea, mit umgelehrtsenförmigen, 
mwellenförmig:gefräufelten Blätteın. Ä . 


Beide Arten wachfen auf dem Vorgebirge der guten Hoffs 
sung und ſind h. Me. '2. finder fih in dem bot. Gar⸗ 


tech zu Kew (Kin), auch in einigen deutſchen Gärten, 
wo man fie im Glashaufe überwintert. - 


Euclea herbacea und pilola Lour., melde ih im 
Lexic. B. 4. S. 43. angezeigt habe, gehören wahr⸗ 
fcheintich einer andern Gattung an. 

| 2 


x 


4 


abo . Euclidium, Eucomis. 


. Diefe 


3. 3. Anaftatica hierochuntica Cranz. Myagrum 


” Due - ‘ TU T 


s 


. Euclidium. Silicula ventricofa bilocularis, Iutnris 


manifeflis valvarım non Jehifcentium , loculis 1 — 
Ipermis votyledones planae. Hort. Kewenl. ed, 
2. v. 4. P. 74. on 
Hierzu gehört Bunias [yriaca Lexic. B. 2, ©. 38. 
Phanze iſt fhon unter mehreren Namen befamt, 


softratum Scoppli. Oruithoriachum fyriacum Röh- 
ling. d. Flora eto. 


Eucomis. Lexic. B. 4. S. 43. 


Character generious. 


Spatha'd. Cor. infera 6 — partita perüitens pätens. 
Filamenta bali in .nectarium a 
Gen. pl. ed. Schreb. J 
Eucomis punctata Lexic. 
Obſchon dieſe Art in deutſchen Gaͤrten ziemlich ge⸗ 


mein iſt, ſo wird ſie doch von manchen Gaͤrtnern und 


Blumenfreunden noch mit andern Gewaͤchſen aus der 
Hexandria verwechſelt. Man erlaube mir daher folgen⸗ 
de ausfuͤhrliche Beſchreibung. 
Die an der Zwiebel ſtehenden Blätter find linien⸗ lan⸗ 
zettformig, ı Fuß bis 18 Zoll lang, anderthalb bis 2 


. Boll breit, durchaus glatt, an beiden Seiten aufwärts 


geraͤndertes Dedblatt, welches doppelt länger als das ' 


gebogen, rinnenfoͤrmig, am Rande mehr oder weniger 


wellenförmig, an der Bajis mit ſchwarzen Fleden ges 
zeichnet. Der Blumenfchaft aufrecht, anderthalb bis 2 
auch 3 Fuß Hoch, unbehaart, überall mit ſchwarzen Fle⸗ 


cken und Punkten verſehen, unten walzenrund, oben zwi⸗ 


ſchen den Blumen eckig-gefurcht. Die Blumen ſtehen 


wechſelsweiſe zerſtreut, von der Mitte bis an die Spitze 


bes Schaftes, und bilden eine 8— 12 Zoll lange reiche 
Traube; an der Baſis eines jeden punktirten Blumen 
ſtielchens figt ein vertieftes, eyslanzettförmiges, braun: 


Blumenftielhen if. Die Blumenkrone ift ungefähr fo 


- groß, wie bei Hyacinıh. oriental., ſechstheilig, - die 


Theile eyfoͤrmig, abftehend, faft zurüdgefchlagen, weiß 


oder weißlih= grün, braun gerändert. Die Staubfäben 


an ber Baſis flach ausgebreitet, in die Krone eingefügt, 


A 


atum connata- 


N ur A on 


B-- — ne 


Eucomis. Eucriphia. 261 


weiß, ſo lang als die Kroneneinſchnitte, mit laͤnghich⸗ 


herzfoͤrmigen Antheren gekroͤnt. Der Fruchtknoten faſt 
dreleckig, blaulich⸗-violett, glatt, ſehr glaͤnzend, mit 
einem pfriemenfoͤrmigen Griffel. Die Blaͤtter des Schop⸗ 
fes, welcher am Ende des Schaftes über den Blumen 
fi bilder, find ı/2 bis 3/4 Zoll lang, am Rande 
braun, die. Seiten gegen einander geneigt, Euc. ſtriata 
Hortul. ift eine Varietaͤt. u 


9. Eucomis purpureo-caulis Andrew’s. Rothſtengliche 
Schopftilie. D. Engl. Purple-Aalk’d Kucomis. 


biculato-Ipathulatis. Andr. bot. repof. 369. 


| An der Zwiebel ftehen große, hreite, ſpatelfoͤrmige 
— Blaͤtter, die auf der Erde liegen und platt find. Aus 
| dem’ Mittelpuntte ver Zwiebel erhebt fi ein kurzer, keu⸗ 
lenfoͤrmiger Schaft, der geünlihe Blumen und purputrs 

rothe Dedblätter trägt Die letztern verlängern fich uͤber 

ben Blumen, find breiter, dunket grün, mit rothem 


Rande, und bilden den Schopf am Ende des Schaftes, 


Diefe ſchoͤne Pflanze, die wegen ihrer fonberbaren 
Form beliebt ift, brachte Fr. Maffon (im Jahre 1794) 


April, iſt 4 und wirb im Ölashaufe überwintert, 
\ 


. Eucriphia, Gar. ic. 4. p. 49. Enciphiee DI 
Character genericus. | 


. Cal. perlitens: - laciniis 5 (minimis) evatis, Cor. 
' 5 — petala, ab initio tecta ealyptra decidua, 


Fruct. fulcatus in lacinias dehifcens, ngalticap- 
-: $ularis. Capf. cymbaeformes e fupiculis pen- 


dulae. Semina bafı alata. Perf, Sym pl 2. p. 


92. Polyandria Polygynia. 
r. Eucriphia cordifolia, caule arboxeo, foliis oppo- 
 Sitis, cordato-nvatis, florib. axillarihus [olitarüis. 
Cav. ic.’4 P. 49. tı 372% 


Herzbiättrige Eucriphie, mit gegenÄberflshenden, herz⸗ 
eyfoͤrmigen Blättern, und einzelnen, winkolſtaͤndigen Blu⸗ 


men. Diefe haben einen bleibenden Kelch, mit fünf Eleinen, _ 


epfoͤrmigen Einſchnitten; fünf Kronenblätter; viele Staub⸗ 


E. fcapo clavato, foliis multifarliis expanfis or- 


. nom Kap der guten Hoffnung zuerfi nah England. In 
dem bot, Garten zu Kew (Kiu) blüht fie im März und 


262 Eugenia, 


faͤden, die an ber Baſis faft verbunden find; viele (unge 
fahr 12) Griffel und eine gefurchte, in viele Theile aufs 
fpringende Srucht, deren nachenfoͤrmige Balgkapſeln herab⸗ 
haͤngen. ‚Die Saamen find an der Bafis gefluͤgelt. 
Es ift ein 30— 50 Fuß hoher Baum, der in Sid» 
amerika, vornehmlih auf St. Carlos de Chiloe mild 
waͤchſt, und daher eine Stelle im Zreibhaufe verlangt. 
In aurepdiſchen Gaͤrten iſt er noch nicht. 


Eugenia. Lexic. B 4 ©. 45— 54. 


. Character: genericns. 


Cal. 4 — gpartitus ſuperns. Petala 4—5. Bacca 
(Drupa?) ı—locularis, ı — [perma (Fol. dppo- 
fitis.) Perfoon. Synopf. pl. 2. p. 27. Icofandria 
Monogynia. 


Die Arten, welche biefer Gattung angehören , bat 

. Perfoon in folgenden zwei Abtheilungen aufgeführt: 
ı. Pedunculis ramofo-multifloris. 2. Peduncul, 
unifloris. Ä 


i. Eugenia angu fi olia : Lamarck. Schmalblättigee . 
Jambuſenbaum. 


E. foliis anguflis linearibus acutis, pedunculis 
. oppefitis.unifloris, fol.. brevioribus. Lam, encycl, 
‘2. p. 203. Burm. amer. t. 207 f. 2. s 


Mit ſchmalen, gleichbreiten, gefpisten Blättern, und | 
u gegenüberftehenden, einblümigen Blumenftielen, die Ehre „| 
- zer find ald die Blätter, Die Beere ift roth und Eugele | 
rund. Es if ein Baum von mittlerer Größe, der auf St. | 
„Domingo wild wächft, alfo im Treibhauſe ftehen will. ‘ 


2. Eugenia ba [amica. Jacq. frag. botan, t. 45. x. 8. 
Balſamiſcher Sambufenbaum. D. 


. 


E. foliis integerrimis ovatis acuminatis obtuſis, 
F pedunculis lateralibus ſolitariis uniflogis, calycibus 
hirtis, petalis ciliatis. Willd. Enum, pl. p. 514: 


| 
| 
| 
| 
0] 

Mit epförmigen, ganzrandigen, langgeſpitzten Blaͤt⸗ | 
* teen, ſeitenſtaͤndigen, einzelnen, ‘einbfümigen Blumen⸗ 
hen ‚Taaxfborfigen Kelchen, und gefranzten Kronen⸗ | 

{ ttern. 


SE u Ver — —57 755 77 


En DE LE — — Va 
- 


Eugenia. 268 


Diefe Art, deren Vaterland noch unbekannt ifl, Yar 
- einen balfamifhen Geruch. Sie findet fi in den bot, 
Gaͤrten zu Wien und Berlin in Treibhaͤuſern. 5 


B. Eugenia brafilienfis, foliis ovalibus fuperne luci- .. 
dis, pedunculis compofitis bracteatis e gemma 
fquamofo-imbricata prodeuntibus, Petala 4. Lam, 
encycl. 2. p. 003. 


Brafiliſcher Jambuſenbaum, mit ovalen Blättern, 
die oben glänzend find, zufammengefegten, aͤſtigen Vin 
menftielen, mit fehuppenartigen, bachziegelfürmig » übers 
einander gereiheten Dedblättern, und vierblättrigen . _ 

ronen. j | ' 


. Vaterland: Braſilien. 5 Kult. A. Tebh. 


6. Eugenia caflinoides, foliis ovatis utrinque fuba- 
cutis integris, pedunc. axilläribus unifloris aggrega- 
tis. Lam. enc. 2. p. 205. . j 


. 


Caſſineartiger Jambuſenbaum, mit euförmigen, unge 
theilten Blättern, die an beiden Enden faft gefpigt find, 
und minkelfländigen, gehäuften, - einblümigen Blu—⸗ 
menftielen. | | . 


Vaterland: Madagaſcar. ) Kult. A. Trbh. 


5. Eugenia coriacea D. Lederblaͤttriger Jambuſenbaum. 


E. (buxifolia) foliis ovatis coriaceis ſubtua albi· 
dis, margine reflexo, pedunculis (olitariis, axilla- 
sibus (unifloris). Lam. enc. 2. pı 204. 


Mit enförmigen, lederartigen Blättern, bie unten 
weißlich und am Rande zurüdgefchlagen find. Die Blus 
menſtiele ftehen einzeln in Blattwinkeln, und find einblämig. 


Vaterland: Bourbon? % Kult, A, Trebh. odev Glh. 


. 6. Eugenia corymbofa, foliis ovatis ohtufis opaciä, 

.. “+  terymbis compcfitig terminalibus, ° Lam. enycl. 3. 
-Rheed. 5. t. 27. ' Ä 

, Deoldentraubiger Iambufenbaum , - mit eyfoͤrmigen, 

. flumpfen,  mattgeimen Blättern, und weißen Blumen, 
in zuſammengeſetzten Enbdothentrauben.  . .. u 


% 


2. Eugenia eymofa, foliis !ovato-lanceolatis, pedan- 


264 Lusgenia. 


Vaterland: Indien. H Kult. a. Irbh. 


‚culis ramoſis panicalatö-cymoßis, cal. quadrilohis. 
Lam. enc. 3. p. 199. u | . 
E. rhodomelia Commerf. Rumph. 1. 1.41. 


Afterdoldentraubiger Jambuſenbaum, mit ey⸗lanzett⸗ 
foͤrmigen Blaͤttern, aͤſtigen Blumenſtielen, die riſpenar⸗ 


tige Afterdolden bilden, und vierlappigen Kelchen. 


* 


Vaterland: die moluecifchen Inſeln. % Kultur: 
A. Trbh. | = ; 


8. Eugenia divaricata, foliis. ovatis acuminatis ſub- 
opacis, pedunculis ramols uivaricatis lateralibus, 


flor. 5-—petalis. Lam, enc. 3. p 202. 


- Myrtus laurifolia. Hortulan. Paris: Burm. ame- 
ric t. 208. Ä Ä \ W 
Ausgebreiteter Jambuſenbaum, mit eyfoͤrmigen, lang⸗ 


geſpitzten, faſt mattgruͤnen Blaͤttern, und aͤſtigen, aus⸗ 
gebreiteten, ſeitenſtaͤndigen Blumenſtielen; die Blumen 


haben fünf Kronenblaͤtter. Die Beeren find violett, olis 
venfoͤrmig, einſaamig. | 
j * 


Dieſer Baum waͤchſt auf Martinique (eine von ser 


caraibiſchen Inſeln); fein Holz ift roͤthlich und fehr hart, 
Kult. A. Irbh. | 


= 9. Eugenia Jeetida, foliis oblanceolatis obtufis, flo- 


rib, axillaribus ſolitariis. Richard, in Herb. Jufl. 


J Stinkender Jambuſenbaum, mit laͤnglich- lanzettfoͤr 
.. migen, ſtumpfen Blättern, und einzelnen, winkeiſtaͤudi— 
J gen Enmenſtielen. Waͤchſt auf den Antillen. Kultur: 


20. Bugenia glomerata, faliis ovatis obtufis coriaceis, 
panic. lelliy_brevillima glomerata terminali. Lam, 
enc. 3. P. 199. DE | | 


Knaulbluͤthiger Jambuſenbaum, mit. enförmigen, 


ſtumpfen, lederartigen Blättern, und gipfeiftändigen, ſehr 


Aurzen, ſtielloſen, geknaulten Riſpen. 


— — — ALL. 


Eugenis. abs 
Vaterland und Kultur wie Nr. J. 


ı7. Fugenia javanica, foliis ovato- oblangis feMlibus, 
 pedanculis ramolis laxis axillaribus terminalibusque. 
Lam. enc. 3. p- 199- Rumph. 1. t. 38. f. =. 


Javaniſcher Jambuſenbaum, mit eyrund⸗laͤnglichen, 
feſtſitzenden Blättern, und aͤſtigen, fchlaffen Blumenſtie⸗ 
len, bie ſowohl in Blattwinkeln, als an den Spiern bee 
Zweige ſtehen. 


Vaterland: Java. Kult. A. Trbh. 


22. Eugenia laneeolata, foliis lanceolatis fubfelitibug, 
. „pedunculis ramofis  paucifloris (abterminalibas; 
Lam. enc. 3. p. 200. 


‚ Mit lanzettförmigen, faſt ſthenden Blaͤttern, und 
aͤſtigen, wenigbluͤmigen, faſt gipfelſtaͤndigen Blumenſtie⸗ 
len. Vaterland und Kultur iſt mir unbekannt. 


13. Eugenia tueida, foliis orhiculatis venofis nitjdie, 
ſubtus pallidis, floribus fubfellilibus. Lam.. eneycl, 
2. p. 205. 

Glaͤnzender Sambufenbaum, mit kreisrunden, gea⸗ 
derten, glänzenden Blättern, bie unten blaß find, und 
einzeinen, faft flielofen Blumen, 


Vaterland: Südamerika? 


*‘. 
‘ E 2 ns 


a4 Eugenia macrophylla, foliis maximis ovato- lan: . 


ceolatis integerrimis, peduncul. ſubvaſciculatis yre 
vibus, lateralibus. Lam. encycl. 


Großblaͤttriger Jambuſenbaum, mit ſehr breiten, © 7 | 
:. Yanzettförmigen, ganzrandigen Blättern, und turze 
aͤſtigen, faſt gebuͤſchelten, ſeitenſtaͤndigen Dtumenfticken. 


Vaterland: Indien. % Kult. A Trbh. 


15. Euscenias mäaleolens, foliis ovato- lanceolatis acu- 
minatis, peduncul. aggregatis axillaribus. Juſſ. 


E. foetida Vahl. 


Mit ey⸗ langettförmigen, langgeſpitzten Blaͤttern, und 
gehaͤuften, winkelſtaͤndigen Blamenſtielen. 


an ı 


ui u Eugenia: 


| Diefe Art unterſcheidet fi von E. foetida Lam. 


durch gefpiste Blätter, und duch gehäufte Blumenftiele. 
“-Mebrigens hat fie Vaterland und Aultur mit jener gemein, 


[4 


‚16. Eugenia marginata, foliis, integerrimis ovatie, 
nervo prominente marginato, floribus paniculatis. 
" Jufl. erb. “ " " . 


Geraͤnderter Sambufenbaum, mit enförmigen, ganzen, 
geränderten Blättern, und tifpenftändigen Blumen, 


Daterland und Kultur wie Nr. 1. 


495. Eugenia mefpiloides , foliis ovato-lanceolatis, pe- 


dunc. ı — floris brevibus axillaribus, cal. canefcen- 


tibus. Lam. encycl. ı. p. 205. 


“  Mifpelartiger Jambuſenbaum, mit ey = fanzettförmis 


gen Blättern, einbluͤmigen, Eurzen, winkelſtaͤndigen Blu⸗ 
menſtielen, grauen Kelhen, und Fruͤchten, die an Groͤ⸗ 
— Se und Geflalt denen von umferer gemeinen Mifpel 


€ 


« " gleichen. en 
Vaterland: Bourbon. 9 Kult, A. Trbh. od. 2 Tr. 


38. Eugenia multöfleora, foliie ovato-lanceolatis acu- 


minatis ſubtus punctato-venofis, pamic. multifleris . 


axillaribus. Lam encycl. p. eos. ne 


Vielbluͤmiger Jambuſenbaum, mit. ey: lanzettförmigen, 


langgeſpitzten Blättern, die auf ‚der Ruͤckſeite punktirt⸗ 
“fielen. Waͤchſt in Cajenna und ift mit E. Mini Lexic, 
zunaͤchſt verwandt, vielleicht nur eine Varietaͤt. 


39. Eugenia orbieulata, fohis Tuborbiculatis coria- 
ceis fubtus albidis (planis) pedunc. ı — floris foli- 
tariis axillaribus. Lam, encycl. p. 204. 


Rundblättriger Samkufenbaum, mit l(ederartigen, faſt 
FJreisrunden, flachen Blaͤttern, die auf. der Unterflädye 
weißlich find, und einblämigen, einzelnen, winkelſtaͤndigen 
Blumenſtlielen. Er ift mit E. colnifolfa Lex. und E. 
coriacea zundchft verwandt, unterſcheidet fih aber von 
erſterem durch mehr lederartige, unten weißliche Blätter, 


und. dur) lautor einzelne Blumenſtiele, bie bei jenem.zu 


._ 


— 


Br find, und vielblämigen, wintelftändigen Blumen: _ 


— — — — — —* 


m 


———— — 25 
x 


Eugenia. * | 36% 


wæeilen gepaart flhen; von letzterem durch Mache am Hans 
de nicht zurüdgefchlagene Blätter. ‚ 


Vaterland und Kultur wie Nr. 17. 


Ex 
. 4 


20. Eugenia paniculata, foliis ovatis acutis petiolatis 
apice recurvis, paniculis congeftis terminalıb. Lam- 
encycl. 3. p. 199. 


Nifpenblüthiger Sambufenbaum, mit euförmigen, ges 
-fpigten, geftielten Blättern, die an der Spike zuruͤckge⸗ 
kruͤmmt find, und gedrangten, gipfelftändigen Riſpen. 
Die Aeſte haben eine perlgraue oder mweißliche riffige Rins 
de. Ich weiß nicht, ob diefer, auf der Infel Bourbon 

.einheimifhe Baum von der Jambolane (Jambolifera 
‚pondula Lexic. B. 5. ©. 3) wefentlih verfchieder ft. 
ud Perloon bemerkt in Symopf. pl. 2. p. sg: An 
Jambolifera pendula Linn. ? J 


21. Eugenia parviflora, foliis ovato-lanceolatis acu- 
minatis, panic. pubelcentib. Lam. encycl. zoo ß ? 
Riheed. 5. t. 19. | 


Kleinblüthiger Zambufenbaum, mit ey» lanzettfärmi- 
gen, langgeſpißten, punktirten Blättern, und Beinen Bin: 
men, in gipfelftändigen Riſpen. 


Vaterland: Java. B Kult. A, Tıbh, 


29. Eugenia tinifolia, foliis ovatis fuperne Jucidis 
margine reflexis, pedunc. longise tomentofis axilla- 
xjbus uniloris. Lam. eucycl. 2. p. 205. 


Tinusblaͤttriger Jambufenbaum , mit enfdrmigen, oben 
glänzenden Blättern, die einen zutuͤckgeſchlagenen Rand 
. haben, und langen filzigen, wintelftändigen, einbluͤmigen 
Blumenſtielen. Die Blätter find in der Jugend, wie die 
Aeſtchen und Blumenftiele, mit feinem Filze bekleidet. 


Vaterland: Indien? Kult. A. Trbh. 

. 23. Eugenid venofa, foliis ellipticie coriaceis opacis 
" venolo - reticulatis, racemo pauciflor., ‚terminali. 

‚Lam. encycl.. on F 


Mit elliptiſchen, lederattigen, mattgränen Blättern, 
® , ' - 


- 


| 268 Eugenia. Eupatorium. 


‚bie mit. einem Adernetz verfehen find, dicken, an ber 
Spitze edigen Zweigen, und wenigötämigen, gipfelftänbi> 
' gen Blumenſtielen. | 


 Baterland: Mabagafcar. Kult. A. Trbh. 


24. ‚Eugenia violacea, foliis rotundatis coriaceis, pa- 


nie. terminali ſeſſili congeſta. Lam. eneyel. p- 200. 


Violetter Jambuſenbaum, mit rundlichen, lederarti⸗ 
gen Blaͤttern, und violetten Blumen, in gedraͤngten, 
gipfelſtaͤndigen Riſpen. 


Vaterland: Indien? Kult. A. Trbh. 


Ueber den Nutzen und die Kultur der Jambuſenbaͤume 

habe ih im Lexic. B. 4. ©. 53 eine kurze Abhand⸗ 

Yung geliefert. Da ihre Blätter zu zweien einander ges 
genuͤber ſtehen und an diefer Stelle fhen von Natur ein 


4 


Wulſt zum Wurzeltriebe fich gebildet Hat: fo können fie- 


deſto Leichter durch Stedlinge vermehrt werden. 


Eugenia microcarpos Lam. gehört als Varietät zu Eu- 
em Mini. Lexic. B. 4. ©. 51 Re. 20. 


enia montana Aubl. guj. 1.p . 495 t. 195 ift ‚eine. 


arietät von dem wohlriechenden Sam ufenbaume Eug. 
fragrans Lexic. 


"Eupatorium. Lexic. B. 4. ©. 54-6 
— Character genericus. 


Kecept. nudum. Pappus pilofus vel fcaber. Cal 


imbricatus oblongus. Stylus lemibikdus, longne. 
Gen. pl. ed. Schreb. 


4 Anmerk. Da die Zahl der Bluͤmchen im gemein⸗ 
| fhaftlihen Kelche, nach welchem die Arten dieſer 
Gattung in den Sp. pl. eingetheilt find, fehr va⸗ 

riirt und daher dieſe Eintheilungsmethobe nicht im⸗ 

mer dem Zwed der Anordnung entfpricht: fo habe 

ich die folgenden Arten in alphabetifcher Drbnung 

aufgeführt, und die Zahl ber Blümchen angezeigt. 


3, Eupatorium amygdalinum. Lamarck. encyel. °. p- 
405. Mandelblaͤttriger Waſſerdoſt. D. 


% 


2 nn 


E. foliis oppofitis oblongö-lanceolatis fubdenta- 


tis (efilibus glabris, floribus paniculatis terminali- 


bus. Diet. 


Der Stengel ift einfach, rund, unbehaart, 1— 2 Fuß 
hoch. Die Blätter ſtehen einander gegenüber ohne Stie⸗ 
le, find länglich = fangettförmig, mehr ober weniger gem 
zähnt, unbehaart, gerippt; die untern 3 Zoll lang ı Zoll 

‚ breit; die obern viel Eteiner, faſt abwechſelnd. . Die Blum 
men ftehen auf fchlaffen faſt nadten Stielen und bilder 
äftige Endrifpen. Sie haben ı2 bis ızblümige gemein 
fhaftlihe Kelche, deren tänglich ungleihe Schuppen daqh⸗ 

ziegelfoͤrmig übereinander liegen und am Bande häntig 
find. Die Haarkrone ift ſcharf. 


Baterland: Peru. 4? Kult, A. 


'. Eupatorium atriplicifolium Vahl. Meldenbiätteiger 
Wafferdoft, 


E. folüs petiolatis triangulari - ovatis acutis ob- 
tule ſerratis trinerviis punctatis margine [cabris, co» 
symbis terminalibus felhlibus. Willd. Spec. pl. 


Die obern Xefte des ſtrauchartigen Stengels find rund,‘ 
Saum geftreift, grau: filjig, die Blätter alle geflielt, ges 
genüberftehend, dreiẽckig- epförmig, geſpitzt, ſtumpf, fäs 
gezaͤhnig, breitippig, oben grün, ſcharf punktirt, unten 
auf den Rıppen mit feinen Haaren bekleidet. Die Blu⸗ 
. men bilden faſt einfache figende oder kurzgeſtielte Dol⸗ 
dentrauben. Der Kelch umſchließt ohngefähr 20 Blüms 
chen, ift walzenrund, glatt, mit Imienförmigen, an bee 
Spige gefärbten Schuppen. Der Saame Hein, braun, 
glatt, edig. | 


Vaterland: Guadeloupe. 5 Kult. A. Trbh. 
3. Eupatorium auriculatum Vahl. Geoͤhrter Waſſerdoſt. 


E: foliis ovatis denticulatis ſubtus tomentoſis, pe- 
tiolis auriculatis, caule ſcandente, floribus ſpicatis. 
Vahl. Symb. 3 pP» 95 t.: 72 ‘ N 


Der Stengel ift! holzig, kletternd, mit geftreiftem, 


geau>filzigen Zweigen. Die Blätter ſtehen wechſelsweiſe, 
find geftiele, eyförmig, die unterm gezähnelt, die obern 


J 


Eupatoriuni. | ab9 


/ 


x 


Aa. Eupatorium. 


. gamgrandig, oben glatt, faſt fünfsippig, punktiet, unten 


graufilzig, die Bluttſtirle filzig, einen halben Zoll lang, 
an beiden. Seiten. mit einem halbeyfürmigen Ohrlaͤppchen 
verfeben. Die Blumen bilden zufammengefegte kniear⸗ 


tig gebogene Aehren, die ſowohl in Blattwinkeln als an 
- den Spigen der Zmeige ftehen. Die Kelche umfchließen 


v 


4. 


meift fieben Blümchen, find glatt, braun = toftfarbig, 
achtblaͤttrig, an der Baſis mit ſehr kleinen Schuppen 
verfeben. Die Haarkrone ift ein "wenig länger als der 
Kelch, weiß und gezähnelt. 


- Baterland: Brafilien. 5 Kult. A, Trbh. 
Eupatorium Ayapana Ventenat. Heilfamer Waſ⸗ 
ferdoft. N. 
E. foliis lanceolatis integerrimis, inferioribus o 


ofitis, fuperioribus alternis, calycibus ſubſimplici- 


us multifloris. Vent. Calend. tubing. 1803. p. 196. 


_Trattinnick Thelaur, botanic. IV. t. 16. 


Der Stengel ift aufrecht, aͤſtig, glatt, roͤthlich oder 
braunroth. Die Blätter find faft_ungeftielt, lanzettför- 
mig, an beiden Enden verdünnt, ganzrandig, mehr oder 


. weniger mit rothen Rippen verſehen, 2— 4 Zoll lang; 


5. 


die untern ſtehen einander gegenuͤber, die obern wechſels⸗ 
weiſe. Die Blumen klein, purpurroth, doldentraubenar⸗ 
tig geordnet, und bilden zuſammen eine reiche Endriſpe. 
Der, Keihaft doppelt, 6 — 12bluͤmig; der innere 6 — 


Sblaͤttrig, mit lanzettförmigen roͤthlich⸗ grünen Biättern, 


der aͤußete klein. | 
Vaterland: Braſtlien. % Kult. A. Trbh. 


Eupatorium canefcens, foliis ovatis ſublobatis integ- 


risque [ubtus molltillime trinerviis, corymbis fimpli- 


cibus. Vahl. Symb. 3. p. 95 t. 73. 


Graublaͤttriger Mafferboft, mit einem Aftigen, ſtrauch⸗ = 
“ artigen Stengel, gegenüberflchenden geftielten, grauen, 
. epförmigen Blaͤttern, die theils faft dreilappig, theils un— 


getheilt, find, und einfachen Doldentrauben. -Uebrigens f. 
Lexic. B. 4. ©. 56 Nr. 5. — u 


? 


Vaterland: die Inſeln St. Cruz und St. Tpomk, 


Kult. A. Trbh. 


. 

= ’ . 
* 3 
———— mul 1. 


* Eupatorium. - | 471 


S. Eupatorium ceanothifolium Mühlenb. Geandthue- 
blaͤttriger Waſſerdoſt. | 


E. foliis petiolatis ovatis acuminatis dentatis trip- 
linerviis glabrie, floribus corymbofis terminalibus. 
faftigiatis. Diet. Ä 


Aus der Wurzel kommen aufrechte, runde, faſt filzige 
Stengel. Die Blätter find langgeſtielt, eyfoͤrmig, lang⸗ 
geſpitzt, gezaͤhnt, dreirippig, auf der Unserfläce an den - 
Rippen mit feinem Haaren beſetzt; fie gleichen vollkommen 
benen von dem ameritanifchen Geanothus. Die Blattſtiele 
2 Zoll lang und drüber, Die Blumen weiß, in gleiche 
hohe Enddoldentrauben gefammelt. Der Kelch umſchließt 
oft nur fünf Blümchen. | 


Baterland: Nordamerila, 4 Kult. C. Ft. 


x 


7. Eupatorium coloratum Willd. Gefaͤrbter Wafs 
ferdoft. u ER 


E. foliis petiolatis alternis oblongis acutis [ubin- 
tegerrimis [ubtus cano - pubelcentibus, corymbo ter- 
minali divaricato. W.Spec. pl. 


. Dee Stengel ift ſtrauchartig, mit runden, holzigen 
Zweigen , die in der Jugend filzig find. Die Biätter fichen 
wechſelsweiſe, find laͤnglich, gefpigt, Yanzrandig oder ge⸗ 
zaͤhnelt, geſtielt, 2 — 3 Zoll lang, oben glatt, gruͤn, uns 
ten grausfiljig.. Die Blumen bilden außgebreitete Enddols 
dentrauben. Die Haarkrone ift gefärbt, ſcharf. 


Vaterland: Guiena. % Kult. A. 2 Tr. oder Glh. 


"8. Eupatorium conyzoides Vahl. Dürtiwurzattiger Waſ⸗ 
ſerdoſt. 


E. foliis ovatis attenuatis acute ſerratis trinerviis 
ſupra glabris, calycib. arcte imbricatis. Vahl. Symb. I 
3. Pp. 69. 
Eupat. macranthum. Swartz. Fl. ind. occid. 5. 
p. 1315. 
Die Zweige des aufrechten Stengels find geftreift, fil— 


zig, die Blätter eyförmig, langgeſpitzt, ſcharf fägezähnig, 
dreirippig, oben glatt, unten kaum filjig, anderthalb bis 


* 


⸗ 


Ze — — — 
+ 


37% °  ,. ZEupatorium, 


8 Bol tang. Die Blumen bilden wenigbjuͤmige, faſt ein, 
fache Enddoldentrauben. Sie haben einen malzentunden, 
oben etwas breiteren Kelch, der viele Blümchen einfchließt, - 

> und beffen Blätthen an ber gerundeten Spige braun find, 

Die Hnartrone iſt weiß, ein wenig länger als der Reid. 
Diefe und, die folgende Art habe ich [hon im Lexic. B. 4 
S. 358 angezeigt, aber bier ausführliyer befchrieben. 


9. Eupatorium cordifolium. Swartz, prodr. 121. Lex. 
B. 4. S. 58 
Herzblaͤttriger Waſſerdoſt, mit einem aufrechten, ſtrauch⸗ 
artigen Stengel, herzförmigen, geſaͤgten, unten filzig⸗ 
ſcharfborſtigen Blättern, kurzen Blattſtielen, faſt ſtiello⸗ 
fen Doldentrauben, und ſparrigen Kelchen. Waͤchſt in 
Samaila, | 


20, Eupaterium coriaceum Venl. Lederartiger Wafs 
ſerdoſt. 
E. foliis ellipticis coriaceis glabris, extrorſum den- 
tatis. Vahkl. Symb. 3. p. 95. 


Die Blätter ſind geftielt, 42 Zoll lang, eliptifh, le⸗ 
derartig, ganzrandig, unten gezähnt, glatt, gerippt, an 
. ber Spige mit einem Mucrone verfehen, die Blattſtiele an 
der Bafis ausgebreitet. Die gemeinfchäftlihen Blumen» 
fliele filzig, ygipfelftändig. Die Blumen roth,. in vielfach 
- zufanımengefegte Doldentrauben gefammelt. Die Blu: 
menftieichen binaufwärt® mit, ſehr Eleinen, anliegenden 
Schuppen befegt. Der Kelch hat dachziegelfoͤrmig uelagerte 
Schuppen, davon die Außeren kürzer als die innern find und 
Achließt 7 Blümdien ein, Die Haarkrone purpurroth, dop⸗ 
pelt Länger als der Klch. 


Vaterland: Sädamerita. ? tz Kult. M. Trbh. 


a2. Eupatorium coronopifolium Willd. Schlisblattri- 
ger Waſſerdoſt. 
X. foliis inhmis pinnatihdis reliquis indivifis. 
fafciculatis linearibus integerrimis, caule panicula- 
to. Willd. Spec. pl. " 


ı 
Chryfocoma coronopifolia Michaux, 





Eupat - | 


—Aee —5s 0 Po CE De FE GEBE 2 > EB EEE En ED Zr GE En EEE EEE Ze 
. vw - FB 


a Een 223 
RKupor. Snpobtihunm Walt. varel. 9 J 
sen Aus der Wuͤrzel erheben ſich aufrechte, runde, et En 


artig getheilte Stengel, deren Aeſtchen etwas ſtigig ind. 
Die Wurzelblaͤtter und die unterſton Blaͤtter des Stengelß . 


. Kind flederförmig eingefdmitten, die Einfchrlitte gleichbreit, 
Yang; die obern Stengel: and Aftblätter gebüfchele, linien⸗ 
— förmig, ſchmal, ſehr kurſgeſtieſt. Die Blumen, weiß, 
traudenarlig An dein. Spitzen der Jeſtchen. Der Rd 
—4 — 3bluͤmig. ‚Der Griffel laͤnger als die Krone, Die 
= Haarktone taub, ſtiellos. 


Vaterland: Carolina. 2 Ku C. Fel. J 


a2 Eupezortum rudenſe Perf. Wemtndiſcher wa 
doſt. 
F. conis fefklibus lineari- Iandeolatis, inferioribun 
Bu " denticulatis oppoßilis, Iuperioribus ſporũe. Perf. Sya 
* ph 2 2.p. 40% . 
nn . Eupat. canelcens Orteg. Devanl. 5, p 34. x. 
van. ic. defcript. p- 1910 ; . 


x 


0, Mit Thiellofen, linien⸗ lanzettfoͤrmigen Stätten, bie, 
= Pole der Stengel, gran find; bie untern find gezähnelt und 
©, leben einander ‚gegenüber, die bbern — zer⸗ 
>. Fleent. Der Kelch tft vielbluͤmig. eg auf dee Inf 
a Cuba (did größte unter ben antilliſchen nſein). Kult. a 


= 25, Eapatorium emmeifolium: Wild, - Seikign 
I Waſſerdoſt. 
.. E. ſoliis petlolalis. $bovato -lanceolatis apice tübe 
erratis, triplinerviis utrinque pubelcentibus, Sp- Dh 


5: Marrubium. r Walt, tarol. ig F 


Dir Strungeliſt rund, aufrecht and ſilzig. Die Bike 
Re flöhen. einander gegenüber, ‚And verkehrt eyrund⸗lan⸗ 
i - zettfoͤrmig, an der Spitze Agtartig⸗ gezaͤhnt, dreifach⸗ 
a nd auf beiden Seiten fi fazig; die, untern keilfdes 
mig, bie obetſten Tänzereförmig, geſtielt, um, der Balls. 
| verduͤnnt/ ganzrandig. Die Sm eh weiß, in Enboste, 
dentrauben geſammelt. 


Vaterland Carolina. % Ku £ V 
Bin s Vartenl. an Sappı. 8 


u. 


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26, en - Eupatorium, 


4 


j 
+ 


14. Eupatorium. deltoidtum. Jacq. hört, Schoenb; 3. u 


pP 63.1. 369- Dettablättrigeny Wafferdoft, 


E. fotiis petiolatis haflato- -triangularibus triner- 
viis inaequaliter ferratis ſuhtus pubefcentibus, 'pa- 


sicala coryinbofa, calycib. fubtimplicibus, willd. 


Spec. pl. 


Mit: geftielten, ſpielfemig dreiecigen, dreirippigen, 


ungleich-geſaͤgten Blaͤttern, die auf der Unterflaͤche filzig 


“ find,.putpurröthen Blumen, in doldentraubenartigen Riſ⸗ 


pen, und faſt einfachen Kelchen. 
Das Vaterland von dieſer Art weiß.ih nicht. Im 


| J be Garten zu Schondrunn iſt fie A. und. d biͤht 


im Sommer. 


28. Eupatorium di ifapım Vahl. Antgebeiin Bar 


ferboft. 


E. foliis ovatis l[erratis trinervatis, panicula rä- 
moſiſſima diffufa. Vahl, Symb. 3. p. 9% 


Die ganze Pflanze ift ‚glatt, der Dtengel Frautantig. 
Die Blaͤtter find geſtielt, enförmig, fägezähnig, dreirip⸗ 
pig und flehen einander gegenüber. Die Blumen bilden - . 
eine fehr Aftige, ausgebeeitete, faſt 1 Fuß lange Endtiſ⸗ 
pe, deren‘ Blumenſtielchen Vatftanig find. Der Keſch 
‚enthält 6— 8 Bluͤmchen. Die dam 


"lang ats, ‚bie Kelchblaͤtter. 
Vaterland: Südamerika. 2% ault A. Irbh. 


16. Eupatorium ſerrugiucum. Labill. Nov: Bollan. 5 


Roftfarbener Wafferdoft, D. 


7 


E. foliis lineari- aneeolatis. avenis ſubtus ferru- 


gineis, -calycib. 3— 5: föris, [quamis calycinis in- 
Unis reflexis, caule.£ruticofo. D. 


Der Stengel iſt ſtrauchartig, aufrecht, mit linien⸗ 


one iſt ei, to 


. 
F 
+ — — — — — 


2 


Tanzeftfösmigen, aderlofen BI ttern befest, die auf der . 


J Untetſlache roſtfarbig find. Der Kelch ſchließt 3—5 
Bluͤmchen ein, und feine inneren. Blaͤttchen find zuräd-- 
gebsgen. Der Saame iſt fat haaris⸗ die Naxbe Ab 


keulenlormis.. 


4 
⸗ 
De} .. 


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Kult. A. Sn. ober At, 


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37. Eupetorium orlinlaonu wind; Fenchelartiger 


Waſſerdoſt. 

. E. foliis inferiorikus pinoatis fliformibus, fa-. 

Win. Sp falciculatis Aliformibus, caule paniculato. 

’ E. foeniouloides. Walt. carol, 199. . Lexic. B. 
4 ©. 58. oo. . 


Chryfocoma capillacea. Mich, Fl. amer. - 


Der Stengel ift aufrecht, rund, riſpenartig⸗ getheilt. 


Diie untern Blaͤtter ſind gefiedert, mit langen, faden, 
 fdemigen Einſchnitten GBlaͤtichen); die obern und die Afts 
blaͤtter gebüfchelt, fadenfoͤrmig. Der Bluͤthenſtand wie 

beim ſchlitzblaͤttrigen MWafjerdoft (E. coronopifol.), mit 

u dern diefe Art zundchft verwandt ift, aber unterfchiehen 


durch fehmälere und längere Aftblätter, und buch bie fein  - 
behaarte Saamenkrone, bie bei jener nur ſcharf oder 


rauh iſt. 
Uebrigens hat fis Batetan, Darer und Kultur mii 
jener gemein. 


18. ‚Eupatorium Pesuofum Lamarck. Some Waſ⸗ 


ſerdoſt. 


rutieofo flexuofo. Willd. Sp. pl. 


Der Stengel ift knieartig gebogen, unten holzig, oben 
rautortig, und, glatt, geſireift. Die Blaͤtter ſtehen 
wwechfelsweiſe, find geſtielt, en » lanzettförmig,. druͤſig⸗ 


gefäst,. 3 Zoll lang, durchaus unbehaart, oben runz⸗ 


lich — Die Blumenſtiele ſtehen wechſelsweiſe und 


a kiiden eine Endrifpe, . Der Kelch iſt faſt einfach, viel 


biumisn vielbluͤmig. 
WBVuaterland: Aftika. 3 Rulk, A. 2. Tr. ober ©. 


"ag ‚Eipetoriim ‚feroasum Lim. GSabelaſiiger Be 


Zn erdeſß. 
En Er Fe 


J xEupatoriem nn 75 
‘ | Varerand: Reutollard, das Kap ran Diemen, j 


E. foliis petiolatis alternis ovato - lanceolatis 
landulofo - ferratis, er anicula terminal, caule fuf- 
; 


Bar popatstimn Br 


' 
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In 
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— * - 5 4 * u \ ” . 
. . . " 4 % . 
- J — * ” } — 
Du ‘ J — ° 


E. folis oppolu⸗ lineari > -anteolatis integerii 
mis glabris, hanicula multitlora terminali, caule 
dichotomo. Diet. 


Bet. Stengel iſt rund, duͤnn, abehaatt, 124 SR 
hoc, gabelfoͤrmig getheilt. Die" Blätter flehen einander 
‚gegenüber, find Linien » Tanzettförmig, ſchmal, gefpist; 
-. ganzrandig, unbehaart, kaum ı Zok-Tang. Die Blumen 


‚in reiche, gipfeiftäindige Riſpen geſammelt. Sie haben 


1} 


⸗ 


* 
N 


“einen länglichen ,. glatten - Keich, der 10 — 12 Blümchen :. 
einföptieht, und deſſen geſtreifte Schuppen dachziegelfoͤr⸗ 

mig uͤbereieander liegen. Dir Heartrene iſt ſielos 
und fharf. on Ä | 


Vaterland: die Antilen. — 


2d. Eupatorium ahrtinafuns Lamarck, nedher Bat u 


f erdoſt. on 


 E. foliis oppoßitis, peuolis eordato - lanceolatis 
‚ ferratis rugoſis fubtus tomentofis (rule fruticofo), 
Lam. encı 8 Pr 405. 


- 


Ein. ſchoͤner Strauch, mit holzigen, markigen amd 
‚gen; die ander Spike hinaufmäutg klebrig find Die 
Blaͤtter ſtehen einander gegenüber, find geſtielt, laͤnglich⸗ 
lanzettfoͤrmig, geſpitzt, an der Baſis heritoemig, ge⸗ 

—rzaͤhnt, führe runzlich, unten weißsfiljig, 3.7.6 Bolt: 
lang, die Blumen, welche —S— geſtielte 
Endbriſpen bilden, haben eyruind=länglie, .15 — 18bluü⸗ 
mige Kelche, deren gefpikte, faſt filzige Schuppen. dach⸗ 
a fbeteinanbet liegen. Die Huatkiont iſt un⸗ | 
Beſtielt und rauh. F 


J Brian: —* y Kult. A. Eh: * 4 


a. Fuvatorhum aiſpianm, koliis ovatie. Gauaris ‚pilo- 
‚fig, alternis; ‚ealyeib, kubociotidri · Perf, Syn. pl J 


up. do. 2 


"Hiecher gehört: x unuatuin. Tour. doerinen 2 


e. 605. Lexic. S. 4. ©. 63. Mr. 37. 


. 


Zu 


m. Eupatoriam Tanceolatum, Mühleib, Rank . 


ger Waſſ erdoſt. | x 





a . . 
x — J 
« . 1% 


u oo . Eupatorium. " 277 
- E. foliis fefhlibus diftinctis -oblongo- Tanecolatis, 
Teabrie ‚ bafı profunde ferratis. Willd. Sp. pl: 

Der Stengel iſt mufcccht ‚ undentlih=vierkdig, mit 


“ garten. Filze bekleidet.” -Die Blaͤtter fichen theils einanz " 


der gegenüber, theils wechfelöweife, find fliellge, die 


amtern länglih,. faßt fdrarf, geobgefägt, die obern länge 


lich =’Sanzettförmig; auf beiden Seiten fharf, an der- 


—Baſis tief gefägt.- Die Blumen weiß, in gipfelſtaͤndige 


Doldentrauben. Diefe Are iſt mit dem weißen Waffere.. 


doſte (E. album Lexic.) zunächft verwandt, unterſchei⸗ 
det ſich aber durch tiefgeſaͤgte Blätter...  - 


Vaterland; Nordamerika. 2 Kult. © > St 


'23. _ Eupatorium næliſſoid.s Willd. Meliſſenattiger 


Waſſerdoſt. 
E. foliis ‚petiolatis_ovatis obtußufeulis obtufe 
ferratis venofis, glabriufeulis. W. Sp. pl, 


Fr u Der Steige 9 rund, kids. Frantartig; etwa I 
> Bub hoh. Die Blätter ftehen einander gegenuber, find 
7 gefkielt, eyfoͤrmig, geadest, ftumpfgefägt, faft glatt, die 


oberſten glattrandig. Die Blumen weiß, in danigblu⸗ | 


mige, glei hhohe Doldenttauben geſammelt. Die Kekche 


5 Gbbluͤmig Von dem gamanderblaͤttrigen Waſſerdeoſte 
(E. teucritol.) unterſcheidet ſich dieſe Art am meiſten , 


durch kleinere, geſtielte Biden, J 
Vaterland: Penſylvanien. A 4 Ku. ©. tt, 


4. „Eupatorism molle Sw. Weicher Wafferöft, 


- E. fonis petiolatig cordatis acutis lerrafis pubel- 


‚centibns, s caule herbaceo tomentofa. Swartz. 
prodr. 111. 


Ageratum gujanenfe, | Anbl. enj. "2 p\ 800. 
Mit geſtielten, großen, hetzförmigen, geſpitzten, faſt 


foͤgezaͤhnigen Blaͤttern, die mit weichem VFitze bekleldet 


ſind, und einem krautartigen Stengel 


| Wädft in @ufans une in Jamaika an nngehouiten 
-. Orten;, im der Naͤhe des Meeres und iſt einjährig ©: 
Lexie. Dit © ‚es. Mr. 27. u 


[3 
„u 
a a 


878. „ Eupstorjum. 


2.00. Bu biefer Art gehoͤrt: Eupatorium macrophylium 

' + Vahl. ‚Symb. 3. p. 95.. .bie als ſtaͤndige Art in den 

S3p. pl. ed. Willd. p. 1764: und‘ im Lexic. ®. 4. ©. 
60. ausgeſtrichen werden muß. 


.. 98. Eupatorium myofotifolium. Iacq. icon.‘ 3. t. age. 
„ Maufeobrbiättriger Wafferdoſt. D. | 


E. foliis petiolatis altexnis lanceolato - oboyatis . | 
. integerrimis ciliatis, panicula trichotoma divarica- 
- ‚ta terminali. Willd. Sp. pl. , 


"Mit einem krautartigen Stengel, geſtielten, abwech⸗ 
felnden,⸗ lanzett⸗ umgekehrt⸗ eyfoͤtmigen, ganzrandigen, 


behaarten Blättern, die am Rande geftanzt find, drei⸗ 


theiligen, ausgebreiteten Endriſpen, vielblaͤmigen Kelchen 
"and Blauen’ Blümchen. 


} us Vaterland: Dadamerika. Kuit. A. Erbh. 


26. Eupatorium nervofum, folüis elliptico- lanceolatis 
attenuatis dentatis triplinerviis. utrinque glabrie, . 
calycib. multiflaris, Sw. prodr. 111. 


Rippenblaͤttriger Waſſerdoſt, mit einem ſtrauchartigen 
Stengel, elliptiſch⸗-lanzettfoͤrmigen, verduͤnnten, gezaͤhn⸗ 

- ten, —8— dreirippigen Blaͤttern, die auf beiden Sei⸗ 
ten unbehaatt find, und vielblämigen Kelchen. 


nu Vaterland: Jamaika. % Kult, A. TIrbh. 


Ze. 2. Eupatorium obeuffolium. wild. : Stumpfsätige 
0 Waſſerdoſt. | 
| “E. foliis petiolatis alternis oblongts obtufis inte: : 
gerrimis, pedunculis axillaribus ſubcorymboſi. W. 


J J pec. pl. : 
. Die Beige des ſtrauchattigen Stengels find Hoisig, 
‘ in der Jugend grau : filzig." Die Blätter geſtielt, laͤng⸗ 


Dh, ſtumpf, ganzrandig, und flehen wechfelsweife. Die 
Blumenſtiele winkel⸗ und gipfelffändig ‚ ri, die Blu⸗ Br 
men faſt doldentraubenattig geordnet. 


| . Vaterland: Suͤbamerika. % Kult. A. x. 
28. Eupatorium vefalieam, foliis Ianceolati fab: J 





t = 


EN Er Kupatorium. oo 273 


tus pubefcentibus ferratis connatis, floralibus die 
Ninctis bafi. truncatis, caule pubeſcenie. ‚ Wwilld. 
Vebrigens 6 Lexic. B. 4. ©. 6r, 


x 


“ Hierzu gehoͤrt E. truncatum Mublenherg. Diofe 
muß in den Spec. pl. ed. Willd. 3 p. 1753. ausge 
ſtrichen werden. 


29. Fupatorium — Mühlen 8ehaertuueüger 
Waſſerdoſt. 


H 
L 


oo E foliie ſeſſilih. diltinctia ovatis leabrie venoſis, 

J inferioribus duplicato-ferratis, ſuperiorib. ſablerra- 

| tis, caule paniculato pubelcente, ramis ralkigtatie 
Willd. Sp: pl. 


Der Stengel ift rund, aufrecht, filzig, oben riſpen⸗ 
artig getheilt, mit gleichhohen Aeſtchen. Die Blätter 
ſtehen einander gegenuͤber, ohne Stiele, find epförmig; 
‚die unteen breit, ſtumpf, ſcharf, doppelt seräat,. mit 

- "großen Serraturen; bie oben Eleiner, nur an ber Baſis 
:reinfadp gefägt, die oberften ganzrandig. Die Blumen 
haben fünfbiämige, filzige Kelche, find weiß und bilden 

— wenigbluͤmige Doldentrauben. 


Hierzu gehoͤrt E. verbenaefolium. Mich. fl, amer. | 
2. p. 98. | 
| Vaterland: Nordamerha. 2 Ku ce. 


30. Fupatorium Punetatum wind. Vunkurter Waſ⸗ 
ſerdoſt. D. 


* 


- 


 E. foliis petiolatis quaternis quinisve oyatie 


„acuminatis ſertatis utrinque fcabris, cauile [olido 
_ ‚tereti.. .W. Enam. pl. p. 853- ' 


E maculatum Hortulan. 
Der Stengel iſt rund, die, roth gefledit. Die Bläte . 
ter ftehen 4 — 5fach, find. geftielt, eyförmig, langgefpist, 
ſaͤgezaͤhnig, auf beiden Seiten ſcharf. Die Blumen purs 
purroth, in dichte Doldentrauben gefammeit: Diefe Art 
unterſcheidet fi von den folgenden: 5. purpureum, 
; ‚maculatum und verticillatum durch ertunde, langge⸗ 
ſpitzte Blätter, bie. bei jenen’ 0» lanzeeiſemig sur, und 


AMA 


* 
Far 
⸗ e 


vr. A % . ur 


‚a8. : Eupatorhim, rn 


durch gedeangtere Daiensauken, Sie Ruben, * 
het. Garten zu Berlin. 


' Vaterland: Nordamerika. A „Kit, c. ge * 
Fupetorium rependum wina. Auge 
—E 


-E. folifs petiolatis triansulart- ovatis obfuße ren 
pandis glabriufculis, corymbjs erwinalibue pedun- 
culatis. Wild, Sp. pl. 


. .E. atriplicifolium. Lamarck. eneyel 2 pr 404., 
Plum. Sp. 10. icom. 130. f. 3. | 


> 


Mit einem ffrauchartigen Stengeh, cefielten, veei⸗ | 


‚eig > eyförmigen,- ſtumpfen, ausgeſchweiften Blaͤttetn, 
B: faft unbehnart find, blauen Blumen, "in geftieiten. 

bbofbentrnuben, und glatten, wotzencunden, vieldlis 
migen Kelchen. 


Baterlanp: bie Antillen 8 Kalt, A. —D 


za Eupetorium retrofractum‘, fpliie oboatig acatia 


sglabris. Thumb. pröds, 142, _ 
Nach dieſer ſehr kurzen Beſchreibung wird nicht leicht 


x jemand biefe P ange von andern Arten unterfiheiben Linz R 


nen, zumal da Hr. Thunberg nidit einmal bemerkt bat, . 
‚gb die Blaͤtter, Bigeige ‚den andere Theile des Pflanze - 
zuruͤckgebogen ünd. Sie wäh auf dem Kop der ‚guten 
Voffnung. — 


atöriup rim 3 Swan. Sri s ah 
Ge 


E, fohis eriolatia acutie fesraso: dentätie rigidi 
bio⸗ ſcabris, taule fühherbaceo. . SW. prodk: Ill, 


J Mu geſtielten eyfoͤrmigen, (pigigen, geſaͤgt⸗ gezthn· 
“ten, Beifen Blaͤttern, dit auf der Unterflähe ſcharf ind, 


einem faſt krautartigen Stengel, und vielbluͤmigen she, 
- Baricland: Jamaiko 243 Kult. A. Axbh. 


dlatteiger Da D. 


- J 
4 
. %, 
. * 
* ‘ 


u? Eupptorium zofmarieifohiun. Labill, —2 


24 A 


| 


—E on j SBL 


-. = Sraticofäm, “quanoik calycin. intimis reßlexie, 
folũs fparlis linearib. margine revalutig rugaßs. fub« 
vus tomentoßs Lab. Nor: Hall, . 


_ Mit einem. firauchartigen Stengel, zerſtreutſtehenden, 
linienfoͤrmigen Blaͤttern, die am Rande zuru cgetollt J 
runzlich, und auf der Unterflaͤche filzig ſind, und 
bluͤmigen Kelchen, deren innere Squrden sucüdge se 
gen find. 

Vaterland: Neuholland, das Kap van Diemen. 5 
Kult. A 2. Ar oder Glh. _ 


_ Eupatorium ſalioinum —* Voice J 
RMwoaſſerdoſte 


E.. fahia ohlongo- lancedlatis füperne rariter den. = 
tatis, fupra glabris et gugobs, fabtus tomentafig, 
Lamarck. enc. 2. p. 406 A ' 


‚Der Stengel iſt did, hart, ein wenig Ai Die ° 
Blaͤtter ſtehen einander gegenüber, auf kuͤrzen Citieleg, . 
find raͤngkch⸗ lanzettfoͤrmig, nicht dreirippig, aber langge- 

‚ Pist,. oben unbehaatt»rumlich, unten fijig, 6— 7 zoil 
—— faſt 1 Zou breit. Die Blumen geknault, in aͤſti· 
e, gipfelftändige Afterboiden gefammelt. ‚Sie haben en: «+ 
f foͤrmige, 10 -— szbiämige Kelche, und hinterfaffen fehe 
, Bi Saamen,. mit feſtſitzender, ſcharfer Daarkrone, 


> Baterlandı Pen A Kult, A, Irbh. 


u. Ku Eupatoriuhn feresimun Michaur, Eritbiidender 
Waſſerdoſt. 
E. caule pnlxeruleno. — peuoia⸗ fühdel. 
.. toidea - lanceolatis raritex ferratis, calycib. fub 18! " 
“ Horis tomentofis obtufie, Michaux, for. americ 
2.P 0oo. 


Dee Stengel iſt 9— einem ſtaubigen pulverartigen 
Weſen — *— er traͤgt geſtielte, kaſt —— . 
mige, falten gesähnte Blätter und weiße Blumen’, mit fafk 

“, zebfümigen, filzigen, ſtumpfen Kelchen. 


Waterland: Garalina im der Nike dee Meerve 
37. Eupatorium ſimiatum. Lam. enc. 2. p. 404. 


u. 


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Me nein, Tngigen, —8— Wweie— 
wpucht gen unten filzigen Blaͤttern, und weißen Blumen, 
in wintelflänigen: Doldentrauben. . Wählt auf Gt. Do 
_ mingo: Uebrigens f. Lexic. B. 4. ©. 63, Wr. 37. 


3, Eupatorium Jophisefolium h Linn. Poppeiigeicerter 
Waſſerdo oft. | 


“E. foliis bipinnatis, foliolis' ovatis, terminali- 


: bus sonfentibps.. ‚Willd. Sp. pl. 


- E. Sophiae., folio, , for. purpareo.  'Pkum. Spec: . 


9; ic. tag. fı s. 


Mit einem krautartigen Stengel / doppeit⸗ geftederten 
Blaͤttern, eyfoͤrmigen Blaͤttchen; davon die oberſten zu⸗ 


. Jemmeofließen, purpurtothen Blumen und erihmigen 


Kelchen. N 
Vaterland die Antifen. oO: Kult. A... u 


39. Eupatoriim Jrieatum Lamarck. Achrentengeider 


Woſſerdeſt. | 
E. folüis ‚oppofitis lineari- „pathularie, faperneira: 


riter dentatis, ſpica terminali, Sloribus ſeſſilibus 


Gonglomelatis. ‚Lam. encyel. 2.p. 405. nr 


Der Stengel iſt 12 Fuß hoch, einfach, geftteift ober: Ä 
ein wenig eckig und mit gegenuͤberſtehenden/ Btaͤttern beſetzt. 
Dit find, gleichbreit + fpatelförmig, an ber Baſis ders 


duͤnnt, an der Spise hinanfwärts “mehr vber minder ges 
zaͤhnt. Die Blumen geknault, fliellos in einer 2 — 3 
Zeu langen am Grunde unterbrochenen Aehre. Der Kelch 
iſt eyfoͤrmig, vielbluͤmig, mit (duglihen, am Rande raus 
ſchenden Schuppen. Die Haarkrone einfach, ſitzend. 


X 


x 


de: Eupatorium Fmarrofum Wild: Sparer Val. 


ſerdoſt. 


| ” E. foliis petiolätis cordatis- ferratis Subtus pubef- 


“ tentibus, . flaribus corymbefis cernuis; pedunchlis 


J riſloris. calycib. ſquarroſis. Wind. Sp. pl. ..' 


£ folis ſubcordatis ovato » acutis, alyeibus E \ 


—— ‚Cayan. deas. up 66. t. 98. 


a 2... 4 


od . . F 
‘ * — U 
. “ “ .. \ 
nn. . > 4 N r 
Ä Eupatonum —4 
ags 


Der Stengel iſt ungefähr 6 Buß hoch, und, auftecht. 


! 


. Die. Blätter ſtehen eimander gegemfiber, find.gefiielt, eye“ ' 


0. und, Ianggefpist, faſt herzfoͤrmig dicht gezaͤhnelt, auf 


der Oberflähe ſchwarzgruͤn, unbehaart, unten weißlich 
 Rlgig. Die Blamenſtiele winkelſtaͤndig, die obern immer 
. dreiblimig, ale Übergebogen. Die Blumen geiblich » arlın, 
mit vielblämigen Keihen, deren Schuppen lanzettförmig 
‚und fparrig find. Der Saame iſt geflseife, mit hagr⸗ 
foͤrmiger, figender, fharfer Krone. 


Vaterland: Merito. A Kult. A. Gth. | 
%ı. Eupatorium teucrifolium wild, Gamanderblaͤttri⸗ 


ger Waſſerdoſt. 


Ex. folis feflilibus diftinctis- ovatis fcabris , fupe- 
- nAorib. grofle ferratis , [ummis integerrimis. Willd. '- 
hort. besol. t. 5b. oo 
X. pilofum. Walt. carol. 199. 2 


Die Wurzel iſt aͤſtig, der Stengel aufrecht, zumb, 


filzig, anderthalb Fuß hoch und druͤber, oben mit Ileich⸗ 


. hohen: Aeften verſehen. Die Blaͤtter figen einander ges 
‚ genüber,. find enförmig, auf beiden Seiten mit kutzen 
f&harfen Haaren heſetzt, bie untern grobgefägt, mit gan⸗ 


v2: ge Spitze, die oberfben am den Biumenſtielen viel Mei«. 


‚ner, meiſt ganzrandig. Die Blumen weiß, in gipfelfläns 
digen Doldentrauben ‚ mit länglichen, ſechsbluͤmigen Kels 
den, deren Äußere Schuppen kuͤrzer und fcharfborftig 


_ find. Der Saame iſt Iänglich, die Haarkrone weiß, fliel- 


. 06, ſcharf, fo. lang ale der Kelch. \ | 
Vaterland: Norbamerila: 4% Im botan. Garten. 

zu Berlin dauert ‚fie im Freien, bluͤht im Auguſt und 

, September, — 


‚da. Eupatorium ‚triplinerve _Vabl. Dreitippigeer Wafr , 
ſerdoſt. I m 

x E. foliis eppoßtis lanceolatis triplinerviis integer- - 
‚mis glahris, floribus paniculatis terminalibus. D. 
Der Stengel ift rund, unbehantt, fein geftreift, mit— 


abſtehenden, bikhenben Zweigen. Die Blaͤtter ſtehen ein⸗ 
ander gegenuͤber, ſind lanzettfoͤrmig, dreirippig, ganzran⸗ 


x 
a 


* 
J 


285. Rupatorium. 
big, unbehaart, an der Baſis verduͤnnt, faſt ſtielos 
2— 3 Zoll lang. Die Blumen ſtehen auf fadenfoͤrmigen, 
fijigen Stielen und bilden eine gipfelſtaͤndige, faſt dreie 
eheilige Riſpe. Sie haben einen vielblaͤttrigen Kelch,. 
der viele, an der Spitze purpurrothe Bluͤmchen einſchließt. 
Die Haarkrone iſt weiß, To fang als der Kelch. Zu 


. Vaterland: die Infel St. Cru. 23 Kult. A u 


" Eusatorium vertieillatum. Mürblenberg. Wurzei⸗ 
blaͤttriger Waſſordoſt. 0 


‚ brachiata, for. albis. .Michaux Fl. amer. 2. p. 99. 


— zig ſind. Der Kelch ſchlioßt acht Bluͤmchen ein und bar —— 
weiße Schuppen. | | In a 
Vaterland; Nordamerika. A Null. ©, Fk : 





zoth geadert find. Enpat. maculatum hat einen dich⸗ 
ten, glatten, gefuschten, gefleckten Stengel, wit geſtiel⸗ 
ten, Ianzettfösmigen, fpigigen„ gefägten, roth geaderten, 
.. unten filzigen. Blättern, davon bie unteren zu vieren, bie 
— bobern zu dreien quirlfoͤrmig um den Stengel ſtehen; bie‘ 
25oberſten in ber Deldentraube flehen wechſelsweiſe. Die 
Rech umſſhließen 8512 Bluͤnchen. 


B 
f - p x . 
N 2 L » 
no. 7 ! 
. % 


Eupktorium; W 


Demnach unkerſcheidet ſich unſer Eupat. verticilias 
tan von dem purpurrothen Waſſerdoſt (E. purpureum) 
durch einen glatten, dichten Stengel, der bei, jener töhs 
. ig und nur an: den Blattwinkeln roth ift, durch brettere, 
unbehaarte Blätter, und durch weiß, geränberte Kelchblaͤtt⸗ 
hen; von dem ‚gefledten Waſſerdoſt (E. maculatum)y 
durch einen glatien, nicht gefurchten Stengel, und durch 
glatte Blaͤtter, die bei jener auf der Anteiſläche dicht fil⸗ 
Zig ſind. 

Den Nuten der : Wafferdoſen, als Zierpflanzen de⸗ 
trachtet, und ihre Kultur, in Hinſicht auf Sortpflanzung 
“und Vermehrung ‚ habe ih im Lexic. B. 4. S. 65 an⸗- 

gegeben. Auf gleiche Weiſe koͤnnen auch⸗die vorftehenden 

neuen Arten behandelt werden. u 


Synonimen. 
upatoriam adulterinum Fucht, iſt Enpatorium can« 
nabinum Lexic.ı f 
— alternifolium Ard. -[, Kubnia N. 2. Lexie, 
ne (altillimun Sylt. veg. if Eupatorium age 
ratoides Lexic. 
amarum Vahl. f.-Mikania N. 1. Lexic, 
atriplicifolium Lam, [. E. repandum. x 
auriculatum.Lam. f. Mikania auric. 
caneſcens Orteg. ſ. Eupat.. cubenfe. 
_ compohtifolium Walt. f. E, coronopif. 
* conyaoides Pluk. ift E: odoratum Lexio. 
cordatum Burm, f. Mikania volubilis. _ 
denticulatum Vahl. ſ. Mik. dentic. N. 5. 
kalratum Mich. ſ. Eupat, verticillatim. 


⸗ 


l 


Houũonis — iſt Mik. Houftonis Wilid. 


macrophyllum Lexic. f. E..mölle, 
matulatum Hortul. f. E. punctatum. J 
 Marrabium Walt. f. E. cuneifoliam; 
: inelilfacfollum Lam. f, Mikania melillast, 


1 at El Eu ut ._ 


D 
. u 


macranthum Swartz. ſ. Eupat. conyzoides, 


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haſtatum Lexic. iſt Mikania haftata Willd. 


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| * | Eupetorinm. wubhobia. 


xRupeisrlaw parviflorum aubi. ſ. Mik. amara. - 
0, faturejaefol.. Lam.“f. Mik. faturejaefol: 


N 
h) 


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. confluentibus ftipulaceis, <aule .tereti ſimplici, ſu⸗ 


—ſceandens Lexic. iſt Mik. ſcandens Willd. 
— Gmnuatum — f. Eupat. hifpidum. 

—  füpulaceum Lexic, et Vahl. f. Mikania ſti 
‚ Pulacea N. Q. 


— tomentofum Lam. f, Mik. tomentofa.. 


3 


— urticifolium Mich. iſt opat. ageratoides 


Lexic. 

— valerianoide⸗ Pluk, £.E. argmaticum Lex. 
— :  verbensefolium Mich, ſ. E, pubelcens, 

— volubile Vahl f. Mikania volubilis. 


upharbia. Lexic. B. 4. ©. 1. 


Ä 


: Char acter generieus. " 


Cal. 1- phylius ventricofus. Cor. 4. £ 5 — yetala. 


Germ. pedigellatum. Capfala wicogta. wild. 
Enum. pl. p. 500. . 


t Fruticofae acnleätae, 
Stirauchartigt mit Stacheln 


. Euphörbia grendifolia Hawonb, Witikirge 
Ä —2* D. 


E. aculeis geminatie horizontalibus, bafı Iate 


erne foliis oblongo-fpathulatis,-cofla Tubtus deor- 


Iuin carinata. Haw. Synopf.. plant. 


Der Stengel iſt rund, einfach, mit gepaarten horizon⸗ 


FRA tadyeln befekt, die an der Bafis breiter 


ſind und zuſammenfließen. Die Blätter ſtehen am-obern 
Theile des Stengels, find laͤnglich⸗ ſpatelfoͤrmig, mit eis 


ar fielförmig echabenen Rüdfeite. 


Salt, 2: Trb. v 
— laetaa Haworth, Sun Weimig, D. 


+ 
8. 


. Vaterland: Pia 2 Siena (Kandfhaft in’ Am). 


vr 


4. 


⁊ 


— J 
— — — — — — 


en} 


.>. 
. . 
un 2 4 . , “ i . 
Bm. ..._._, .. 


ſubexpanſis farctis, ſolitariis viridibus, albo oblole- 





gr Be , . | | vg u „ j ” 1 
yuphortbia. RE ';ı Gen 


E. nuda,' aculedta , articulate, ramis’triqueirig,. 
te marmoratie. Howarth. Syn. pl. 


Der Stengel ir nadt, ſtachlicht und gegliebirt, Die 

Zweige flehen einzeln, find dreiſeitig, faſt ausgeſtreckt, 

zerbtechlich grün; mit weißen öhden, undeutlich mare 
- morirt, Sn I 


Baterland: Oftindien * 
3 Euphorbia varians Haworth. Bunte Borfemild, D. 


. E. caule, teretiufculo angulatove, angulis obli- ° 
que ınberculatis, ſuperne foliofis, foliie Tuboblon-,. 
gie. How. Syn.;pl. " 


Der Stengel bat fchiefe Eden, ift mit Mar en bes 


fest und trägt an feinem obern Theile faſt sie 


Blätter. 
Valerland: Oſtindien. % 


4. Euphorbia uncinata Decand. Hakenfoͤtmige Bun. 
mild. D. Engl, Twin-Ipined [pargc. . 


E. fireculenta aculeata “ coniprefla canaliculata, 
apice inflexo, aculeis geminis divergentibus, _ Dec. 
plant. ſucc. p. et. 151. | 


Der fleiſchige holzige Stengel iſt eine Spanne lang, 
mehrentheild einfach, zufammengebräidt, an der einen 
Seite bogenförmig gewölbt, dann ſtumpf dreiedig, am 

ber Spige eingehogen,. mit geraden, gepaarten ausge 
ſperrten Stacheln befegt. - Die Kronenblaͤtter ſind rund⸗ 
lich, ganzrandig. 


Dieſe Art fand Tankerilie auf dem Kap ber guten 
Hoffnung, und führte fie im Jahre 2795. in Eng 
an. Im bit, Garten zu Kew biäht fi de vom Juni bis 
Anguf, Auch finden wir fie im, bot. Garten zu Verup 
im Treibhauſe. | ⸗ 


Bu dieſer Abtheilung gehören, außer den vorftehen⸗ 
den neuen noch 13 Arten, die icht im· Lex: beſchti⸗ 
dm habe, | | teen 


- 


.w 





1 


u 8 Nuphorhian. 
et 3 N Zu 
B8 + F rutichfae, Änermeni - UU 

Sirvucharüge— mit wothtloſem Stingel 


4 — aphylia‘ Broufonet.- — wu 
milch. 
B. — da’ apkylla ramofa; vramis letrano⸗ 
nmis, floribus ſolitariis terminälibns. Willd. Enum. 
„Pl P. 301. 
Der Stamm iſt wehries, na; its, 9— diereckt⸗ 


"Jen Aeſten, ohne Blaͤtter und tinjeihet, - gipfelftändigenn | 


. Blumen, währt uf Zeneriffo. —* 


6. Euphorbla atrovurpurea Broullonen. Earmeſhe 
Beier, D. 


E; inermis rue, ol unsediatie pice con- ron. = 


Yv ker integerrimis, unibella terminali Tefih, radıis 
dichotomis, involüäcellis connatis. Wild. Enum, 


Der Stengel ift ſtrauchartig wehriob Die Aeſte 


fragen or der Spige gehäufte, ſtielloſe, „langettförmige, - 


3 Zoll Jange, panzrandige,, glatte Biätter, bie an dee 
Baſis fchmäter find, und fünfiträhflige, figende Dosden,. 
wmit pweitheiligen Strahlen, und ſchwarzrothen Huͤllen. 
Die an ben Theilungswinkeln ſtehenden uͤllblaͤtter ſind 


ianglich, mit Nägeln verſehen; die air —* viel 


gioͤher, rundlich und verbunden, 


9. . Euphorbia mauritanica, Lexic, B. 4 G. Fr 

2 Tr. Hiecher gehoͤrt vielleicht a8 Abänderung: Enphorkig. 
yirgata, leminuda fruticofa tenuis, - fol. linearibus, 

= _ peduncnlis 1 = floris, Perf, Syn. pi s. pı 11. 


B "Eupharbia: numimularinefolie. wid, Enom. a 
ESP 508 Kundblaͤttrige Wolfemitch. : 


£. inermis Früticofa foliis — murrona· 
Us glabrist fuperioribus (ubrotundo- obovatis; in» - 
. ferlorib  minoribus lanceolato - obovatis reflexis, 
> anibella ri" vel quinqu uehdat bifida, 1 invol. wbore· 


cie, capfal.glabriee Dietr. 


„Enphorbia pulcel Hortulan. J u 


77 





— — J DE GE GE En DEE En 5 u "Ve 





Euphorbia. 289 


Der Stingel ift ſtrauchartig, rund, aͤſtig. Die Blaͤt⸗ 
ter fteben mwerhfelsweife zerfireut, find glatt, grau: oder 
megrgelm,.an ber Spitze fein gezäknele, mit einem Mus 
crone; die obern rundlich= verfehrtenförmig, die untern fans 
zett = verfehrtenförmig, zuruͤckgeſchlagen, kleiner als die 
obern. Die Blumen grünlichgeib, in drei= und fünffyals 
tigen gipfelftändigen Dolden, mit zweifpaltigen Theilen oder 
Doͤldchen. Zuweilen erſcheinen einzelne winkelſtaͤndige Bluͤm⸗ 
‚chen unter den dreitheiligen Enddoiden, mit herzblaͤttrigen 
Hüllen, gelben Kronenblättern und glatter Kapfel. 


Das Vaterland von diefer Pflanze weiß ih nicht. Im - 
biefigen Garten wird fie im Glashaufe überwintert, bloͤht. 
im Stühlinge, Sommer und Herbſt. Willdenom bemerft in. 
Enum.pl.:. Suffrutex. [pithamaeus u. f. w. ; ‚aber meine‘ 
" Pflanze ift vollkommen ſtrauchartig, über einen Zug hoch, ” 
and bie fadenförmigen Zweige find unten nadt, genarbt, ' 
oben beblättert, faft Erautartig, doch ausbauernd. 


g. Euphorbia grnithopus. lacq. fragm. bot. t. 120. 
Bogelfußartige Wolfsmilch. D. 


E. inermis tuberculata, tuberculis folio oblongo 
caduco inftructis, pedunculis ſolitariis ternisve pni- 
fHoris terminalibus, petalis tripartitis. Willden. 
Enum. pl. 50ı. 


Der Stengel ift ſtrauchartig, mehrlos, einfach, mars 
zig. Die Warzen find mit länglicen, abfallenden Blaͤttern 
beſetzt. Die Blumenſtiele find einbluͤmig, fliehen einzeln 
oder su dreien beifammen auf dem Gipfel des Stammes; 
die einhlümigen haben unter der Blume zwei elliptifche Deck⸗ 
blaͤtter. Die Kronenblätter find dreitheilig. 


Dieſe Art iſt mit Euphorb. anacantha Lex. nahe verr 
wandt, aber unterfchieden durch geftielte Blumen und durch 
dreitheilige Kronenblätter, die bei jener nur dreigähs 
nig find, 


WVaterland: das Kap der guten Hoffnung, % Kult. 
ig Kr. \ 


FE 


.20. Euphorbia petiolaris, Sims in bot. mag. Lang⸗ 

. flielige Wolfsmilch. D. Engl. ‚Long -ftalk’d Spurge, 
E. petiolis verticillatis folio orbiculato longiori- 

Diete. Gartenl. Zr Suppl. Bd. — 


290 Euphorbia. | | 


| | 
bus, floribus folitariis, caule fruticolo inermi nudo. | 
Hort. Kewenl. ed. 2. v. 3. p. ı60. W | 

‚Der Stengel ift ſtrauchartig, wehrlos, nackt, mit quirl⸗ 
foͤrmig⸗-ſtehenden, kreisrunden, langgeſtielten Blättern be: 
ſetzt. Die Blumen ſtehen einzeln. 


Dieſe in Weſtindien einheimiſche Wolfsmilch findet 
ſich gegenwärtig im botaniſchen Garten zu Kew im 
Treibhauſe. Sie blüht im Mai und Juni. 


1 


44} Herbaceae, caule dichotomo, flor. Tolitariis 
aut aggregatis nect. ambellatis; ut plurimum . 
diffufae; plures parvulae (Chamaelyce). Perl. 
Synopf. ph 

Krautartige, mit gabeldftigen Stengeln, und ein⸗ 
zeinen oder gehäuften Blumen, die nicht in Dol 
den ftehen. 


‘11. Euphorbia canaliculata Perfoon. Rinnenförmige 
Woifsmilch. ' D. | oo. | 
E. ramofiflima, ramis alternis dichotomis cana- 
liculatis filiformibus, foliis ovatis petiolatis pubel- 
centibus, pedunc. ebracteatis. Perf. Synopf. pl. 
2. p. 12. | 
E, nuda. 'Lamarck. encycl. 2. p. 406. 
Mit einem Erautartigen, fehr aͤſtigen Stengel, ab» 
wechſelnden, faft gabeläftigen, zinnenförmigen, faden⸗ 
‚ förmigen Zweigen, eyförmigen, geftielten, filzigen Blaͤt⸗ 
tern, und weißen Blumen auf nadten Stielen. 
Vaterland: Cartagena. O 


1s2. Euphorbia dentata Michaux. Gezaͤhnte Wolfs⸗ 
milch. D. — | 
E. hirfuta pumila, foljis- oppoßitis ovalibus den- 
tatis, fl. ad [ummitates congeltis. Mich. fl. -amer. 

1. p. 211. 
E. dichotoma, foliis oblongis dentatis obtußs 
bafı attenuatis, caplulis glaberrimis. Spreng. Mant. 
, prim. Fl, halenl. p. 42.? | 


' 





De . Rn — 77 


Euphorbia. . 291 

Eine niedrige Pflanze, 'mit einem dfligen, krautarti⸗ 
gen Stengel, gegenüberftehenden, laͤnglich⸗ ovalen, ſtum⸗ 
pfen, geferbtzgezähnten, an ber Baſis verduͤnnten Blaͤt— 
tern, davon die obern gefledt find, und geflielten Blu— 
men, bie in den Theilungswinkeln und an den Spigen 
der Zweige ſich entwickeln. Die Kapfel ift glatt. _ 


Baterland: Nordamerika. O Kult. C. Frl. 


13. Euphorbia glaucophylia, dichotoma, peduncul. 
. fubtrifidis, foliis ovatis bafı obliquis mucronatis 
glaucis fubintegerrimis. Perf. Syn. pl. 2. p. 13. 


Graublaͤttrige Wolfsmilch, mit einem trautartigen, 
gabeläftigen Stengel, enförmigen, faſt ganzrandigen, 
. grau: oder meergruͤnen Blättern, die an der Bali chief; 
und an der Spige mit einem Mucrone verfeben find, 
faft dreiblümigen' Blumenftielen und glatten Kapfeln. ' 


Vaterland: am Senegal. O Kult. A. Stk, 


14. Euphorbia goliana, lufiruticofa ramoßfhima,' fo- 
liis oppohitis rotundatis glabris bafı inaequalibus, 
flor. monoicis‘ axillaribus terminalibusque.. Lam. 

 encycl. 


Dee Stengel ift ſehr aͤſtig, unten holzig, oben kraut⸗ 
artig, mit gegliederten Zweigen, gegenuͤberſtehenden, 
rundlichen, glatten Blättern, die. an der Baſis ungleich ° 
find, und Beinen, weißen Blumen, die ſowohl in Wins 
kein als an den Spitzen der Zweige entfpringen. Die 
Geſchlechter find halb getrennt. | | 


Vaterland: Bourbon, in der Nähe des Meeres. DR . 


15. Euphorbia, graminifolia, erecta pufilla ramofa, 
ubelcens; foliis (parfis linearibus integerrimis: 
lommis bafı difcoloribus, flor falciculate -termina- 
libus. Mich. Fl. amer. 1. p. sıo. Ä 


Grasblaͤttrige Wolfsmilch, mit einem niedrigen, kraut⸗ 
artigen, aufrechten, ſehr aͤſtigen, filzigen Stengel, zer⸗ 
ſtreütſtehenden, linienfoͤrmigen, ganzrandigen Blättern, 
davon die oberſten an der Baſis zweifarbig ſind, und ge⸗ 
buͤſchelten, gipfelſtaͤndigen Blumen. Dieſe Art iſt mit 
X. hyſſopif. Lexic. zunaͤchſt geemandt, 

2 


298 ..  "Euphorbia. 
Vaterland: Florida und Georgien. © Kult. c. Frl. 


16. Euphorbia Humboldtii Willd. Humboldtiſche 
Molfsmiid. D. mooid 


E. dichotoma, foliis ovato-oblongis utrinque 
acutis glabris petiolatis integerrimis, pedunculis 
alaribus- Anifloris, petalis fubrotundis, capfulis gla- _ 

. bris. Willd. Enum. pl. p. 503. 5 - 


Dev Stengel ift Erautartig und zweitheilit, Die 
Biätter find eprund:länglih, an beiden Enden gefpigt, 
unbehaart, ganzrandig, geflielt. Die Blumenftiele ge | 
fluͤgelt, einblümig, die Kronenblätter rundlich, die Kap⸗ 
ſeln glatt. Ze ' 

Sie gleicht der gemalten Wolfsmilch (E. pieta Lex.) 
ungerfcheidet ſich aber durch Die Glaͤtte dev Blätter und 

pfeln, „bucch geflügelte Blumenſtiele ıc 

Baterland: Suͤdamerika. % Im bot. Garten gu 
Berlin ſteht fie im Treibhauſe. Ze 





:37. Euphorbia  lanceolata, herbacea inermis, foliis 
lineari - lanceolatis integerrimis glabris, floribus 
axillaribus folitariis. Sprengel. Mant. Prim. hort. 
yalp. 4m 00: | 


Lan zettblaͤtttige Wolfsmilch, mit einem Erantattigen, ' 
einfachen Stengel, liniens lanzettförmigen, ganzrandis | 
gen, glatten, meergsünen, abwechfelnden, ſtielloſen 
Blättern, einzelnen, . winfelfländigen, übergebogenen, . 
ftiellofen Blumen, und glatten Kapfeln, — | 


Vaterland: Oſtindien. 

| 18. Euphorbia mercurialis, caulibus gracilibus trifi- 
‘ dis, foliis oppofitis ternisve ſubſeſſilibus ovalihus 
. Integris, pedunc. terminalib. ſolitariis unifloris. 
Perf. Syn. pl. 2.p. 13. . _ - " 


E. Mercurialina. Mich. fl. amer. 1. p. 217. 


Bingelfrantartige Wolfsmilch, mit ſchwachen, drei⸗ 
ſpaltigen Stengeln, faſt ſtielloſen, ovalen, ungetheilten 
. Blättern, bie theils wechſelsweiſe, theils einander gegen 


4 


0 Xupuhorbia. 2983: 
- über ſtehen, und einzelnen, gipfelftänbigen Blumenſtie 


? 


len. Sie gleicht dem jährigen Bingelkraute (Merturi- 
_ ali annua.) 


Vaterland: Nordamerika anf Hügeln, 2%. Kultur: 
> 


ı9. Euphorbia microphylla Lamarck, Kleinblaͤttrige 
Wolfsmilch. DD  . 


E. ramoſiſſima difiufa, foliig oppofitis ovalibus 

integerrimis, floribus Fefhlibus aggregatis, caulib. 

- Kliformibus. Lamarck. encycl. Pluck. Amalth. t. 
446. 5.8 . . 


Mit fehr- aͤſtigen, fadenförmigen, weitſchweifigen 
. Stengeln, Eleinen, gegenüberftehenden, evalen, ganz 
zondigen Blättern, und Eleinen, weichhaarigen, winfels 
ſtaͤndigen, gebäuften, figenden Blumen... Sie gleicht den 
Bruchkraͤutern (Hexniariae). 


Vaterland Oſtindien. ©? Kult. A. 


20. Euphorbia ophthalmica, humifufa, foliis oppe- 
. Sitis lanceolato - Ovatis obliquis integris (plumbeo- 
wmaculatis) flotib. glomeratis. Perſoon. Synopf. pl. 
“ 4. P. 13 
Mit einem niedrigen, krautartigen Stengel, gegen⸗ 
uͤberſtehenden, lanzett⸗ eyfoͤrmigen, ſchiefen, ganzrandi⸗ 
gen, bleifarbenen Blättern, Und geknaulten Blumen. 


- Baterland: Brafilien (Rıo-Janerio). ©? Sie [heine 
einer nähern Beſtunmmung unterworfen zu. ſeyn. 


21. Euphorbia pubeſeentiſſima, erecta, caule fubdi- 
chotoma calyceque pubelcente; .foliis oppoſitis ſeſ- 

. &libus, -cordato-ovatis obtufis; pedunc. folitagis 
unifloris. Michaux Fl. amer. a 


Mit einem aufrechten, krautartigen, faſt gabelaͤſtigen 
Stengel, gegenuͤberſtehenden, herz = eyfoͤrmigen, ſtum⸗ 
pfen, genden Blättern, einzelnen, einbluͤmigen Blumen 
‚fielen, und fehr filzigen Keichen, die mit weißen, blu⸗ 
-Menblattartigen Ohrläppchen verfehen find. 

. - Baterland: ‚Karolin. O? Kult. G. 5 
. % " 


b 


en... 7" 


4294 Ruphorbia. 


ou. Euphorbia prunifolia. Iacq. hort. Schoenb. 3. p. 
15. t. 277. Pflaumenblaͤttrige Wolfsmilch. D. 


E. dichotoma, foliis ovato - oblongis utringue 
:Acutis [ubpubelcentibus medio obflolete [erratis, 
florib. pedunculatie, alaribus folitarüis, terminah- - 
bus .aggregatis, Willd. Enum. pa 


E. geniculata. Perf. Syn. pl. 2. p. ı9. Orteg. 
Decand. p. 18. 
Der Stengel iſt krautartig, roͤhrig, glatt, aufrecht, 
‚unten einfach, oben gabelartig, getheilt, » — 3 Fuß 
hoch und drüber. Die Blätter ſtehen einander gegenüber, 
auf dünnen Stielen, find eyrund=länglich, faft etliptifch, 
2---4 Zoll lang, faft filsig, am Rande mehr oder wes 
niger undeutlich fägeartig gezähnt, die Blattſtiele und 
" jungen Zweige mit Borſtenhaaten befegt. Die Blumen 
"in Theilungswinkeln ſtehen einzeln auf fadenförmigen 
©tielen, die Endblumen gehäuft. Die Kapfet ift glatt. 


Vielleicht gehert hierher Euphorbia. elliptica Lam. 

f. Lexic. B. 4. ©. 78. . Im biefigen Garten vegetick ' 

‚eine Abänderung mit einem höhern Stengel, und abs 
‚‚wechfelnden, behaarten Zweigen rBP | 


Baterland: Cuba. O Kult. A. Srk. Im biefigem 
ee entwickeln ſich die Blumen im Sommer und 


23. Euphorbia ſerpillifolia, dichotoma procumbens, 
Hor. folitariis axillaribus, foliis oppolitis ovalibus- 
zetufis apice Crenulatis, capf. conieis glabris.- Perf, 
Syn. pl. 2. p. 14. ' , I 
Quendelblaͤttrige Wolfsmilch, mit einem. liegenden, 
‚.zweitheiligen ‚Stengel, gegenüber ſtehenden, ovalen, 
flumpfen, eingedrüdten Blättern, die an der Spige fein 
.... geterdt find, einzelnen, minkelftändigen Blumen und 
“ Fegelfötmigen, unbehaarten Kapſeln. 


Ihr Vaterland weiß ih nicht. Vielleicht gehoͤrt fie 
zu einer andern ſchon befannten Art? “ 


24. Euphorbia fatureioides, (ubdichotoma, foliis H- 
neari- cuneatzs intégris glabris, 'floribus fubfalcicu- 


“ 


x | | | Euphorbia. u 295 


latis caul. ramulosgtie terminantibüs: Lam. encycl. 
p- A424. Pluck, Amalth. t. 446. £. =.?. 


Pfefferkrautartige Wolfgmilh, mit. einem krautarti⸗ 

- gem... faft zweitheiligen Stengel, lintensfeilförmigen, uns 
getheilten, unbehaarten Blättern, und. gebäfcyelten, gip⸗ 
felftändigen Blumen, 


Vaterland: Indien. - O? "Kult. A. Trobh. 


25. Euphorbia tasnenfe, dichotoma herbacea, follis 
-.Janceelatis. bafı attenuatis obtulis mucronulatis, cap- 
-..Sulis glabris. Sprengel. Mant. Prim. Flor. halenſ. 
ae ST Ve a 
_  Croton clutioides. Forft. prodr. n. 551. 


"Der Stengel ift fteif, krautartig, roͤhrig, oben äftig. 
Die Blätter find geftielt, Tänglich- langettförmig, an ber 
Bafis verdünnt, mit faft ausgefchweiftem Mande, und 

‚einem Mucrone an ber ftumpfen Spige, auf beiden Geis 

sen malt; fie flehen theile wechſelsweiſe, xheild einander 
„gerenhber. Die Blumen in den Xheilungswinkeln der 
—* auf ſadenfoͤrmigen Stielen. Die Kapſeln un. 

ehaart. 


Vaterland: bie Infel Tanna. ©)? | 

26. Euphorhia tomentoſa, foliis ovatis fublerratis cau- 

. legue tomentolo-canelcentibus,. florib. glomerätis, 
 greapf, villoßs. ‚Perl. Syn. pl, 2. p. ı3.., 

. Mit eyfoͤrmigen, faſt gefägten Blaͤttern, "bie wie der 

| ‚ äftige Stengel mit grauem Sitze bekleidet find, geknaul⸗ 

i sen Blumen und weichhaarigen Früchten. u 


i W Vaterland: am Senegal. 1? „Kult. a, Trbh. 
TM Herbaceae‘'(Efulae). Flor. uihbellätis, in- 
0 wulucratis ©: a a (EEE TEE Zee 


‚ Krautartige, „mit Blüthendolben und, Hüllen, | 
%7. Enphorbia 'atlantica ;  foliis &ngufto - lauceolatis 
""Terrulatis, flor. axillaribus paniculatis, : umbell, 5 

‚N —radiäta, bract. ovato-oblongis acumisiätis. . Perl, 
Sm. pa. p i3. "0 | u 


re Kuphorbia, 
E bapkeuroides, Desk. Atl, ı: p. 387. t. 103. 


Mit einem Erautartigen Stengel, ſchmal⸗lanzettfoͤr⸗ 
migen, gezaͤhnelten Blättern, wintaſtanbigen, tiſpenar⸗ 
uig? geſtellten Blumen, fuͤnfſtrahligen Dolden, :und ey⸗ 
rund« laͤnglichen, langgeſpiten Huͤllblaͤttern. 


A. Zwpetland: die * Darbarel, bei Tiefen, a Kultur: 
Glh. en ? 


28: Fupkorbia avenia, : parvnla. ‚mpabella trifida di- 
. chotema,;imvolnc.'  fobrotundis ferratis, -foliis .con- 

. fertis alternis- ovato- linearibus‘, brevibus fubmncro- 
natis avenis, apice [errulatis. Ferloon. Synepl. pl. 


PS 2 220%: 


. Euph. pulchella, "Lagatea, ie anna). a. Leient. 
narural. 72 


Aberioſe Woifemilch, mit. Dreipaltigen, dann zwei⸗ 
-„.theiligen Dolden,.. Fundlichen,, gezaͤhnelten Huͤllblaͤttern, 
» amd" dichtftehenden,.:t abtoechfenden, linien'⸗- lanzettfoͤrmi⸗ 


gen‘; aderlofen Wlättern, Die an der Spitze fein Maͤgt 


‚find, Vaterland umd. Dauer weiß id nicht. -- 


29. Euphorbia biumbellata, umb. mmuſia. doaplici, 


involuc. ſubeordatis, folüs inearihus. Poiret. Ed. 
„ germ iarı..ıPerl, Syn. . BR on. 


“Mit Hielfpattigen ;' dodpelten Doden, faſt ef 
gen Huͤllen, und Inienförmigen Blaͤttern. Waͤchſt in 
EP der Begbarei, und bei Montpellier eine Vaxietqaͤtz— 


30. Euphör Did, . ‚eillata Sprengel. ' Gefranzte life 
mild, D. DE 


"E. umbella trifida dichötoma), invölicris corda- 
aitis, fohiigg faflilibus laneeolafis ‚parabolicis laevibus 
"denticulato - ciliatis, spreng: NMant. Prim; Fl. ha- 


tg 


Der Stengel iſt aber" einen i Fuß lang, äuffteigend, 

" anbehaart,. 'röhrig. ‚Die Blaͤtter find lanzettfoͤrmig, pa⸗ 
Irnboliſch, ſtiellos, alle gezaͤhnt⸗gefränzt. Die: Dolden 
.i. Dreifpalfig,. , damn⸗ 3meitheilig.,. die Blaͤtter der gemein⸗ 
ſchaftlichen und befondern Hilden herzfoͤrmig/ gezöhnt 


— —— — —e — — — 


— mel nn — —— en 


in nn ——— on — — 


abi SPS 
[ 





4 


Euphorbia. 297.. 


gefranzt. Die Kronenbiätter gelb, gesähnelt. Die Kaps 


fein glatt. 
Vatetland, Dauer und Kultur meiß ich nicht. 


en Euphorbia. corhuta, umb. trifida dichotoma, ii 


voluc. tongiffimis lanceolatis’ bafi latioribus ferrafis, , 


‚ folüs linearibug retußs denticnlatis, inferiorib. mi- 


“"noribus. Perf. Syn.’ pl. p. 17. 


Hornförmige Wolfsmilch, .mit gleihbreiten, ſtum⸗ J 


pfen, gezaͤhnelten Blättern,“ davon bie‘ untern Kleines 
find, bdreifpaltigen, dann ziweitheiligen Dolden, und fehr 
—3 — lanzettförmigen Huͤllblaͤttern, die an der Baſis 
„breiter, geſaͤgt, an ber Spige hornförmig find: 


Hierher gehört nach Perf. F. retuſa Forſk. deſc. 
.93. t. 13., die im, Lexic. bei F. „ferrata auegeſtri⸗ 
gen werben muß. * 


Vaterland: Aegypten. 4? Kult. A. 


30. Euphorbia. priflata D.- Kammfbrmige Woifemilch 


E. ‚(denticnlasa) umb. 5—äda, bifida, involu- 

cellis "rotundatis mucronatis, Foliie obovatis inte- 

— ——— petalis denticalati Perf. Synopt 
P. p. 18. Lam, enc.. 


..Tithyntalas Aore magno erißato. ‚ Toam. Cor. 


ur Bukb.- Cent: 2. p: 29. t: 27. F. 4. 


—8 


_ Die Blätter des krautartigen Stengels ſtehen wech⸗ 


4 .Felsweiſe zeſtraut, find vetkehrt⸗eyfoͤrmig und ganzran⸗ 
dig. Die Dolden fuͤnfſpaltig, dann zweiſpaltig, mit 

a zundtichen Huͤtlblaͤtichen, die an der Spise ein Mucrone 
tragen. Die Kronenblätter kammförmig; gesähnelt, 


‚Baterland: Klein: Afien an "Bergen. 2? 1 


33. Euphorbia diverfi Jolie. Perf. Sa pl 2. Fr 17. 


aim 


| Base: Lexis; B. 4 ®. ‚82. N. 


strand, 


„E: valentina. Wind. Enum: pl p⸗ Sch. 2: 


4 . 
+ 


N 


Die ungen ‚Blätter, „des ‚Arautartigen Sungels in 





208 . Euphorbia- 


"ausgeranber, mit einem Mucrone verfehen; bieobern ſchmal 

lanzettfoͤrmig, geſpitzt. Die Dolden fuͤnfſpaltig, mit 
eyfoͤrmigen, langgeſpitzten Huͤllblaͤtterm. Die Kronen⸗ 

blaͤttet zmeihörnerig. Sie gleicht unſerer kleinen Wolfe: 
-mily (E. exigua Lexic.), if, aber viel größer, und - 
3nagt glatte, rundliche, dreiſeitige Kapſeln. 


Vaterland: bie Barbatei, auf Aeckern bei Tozzer © 
Kult. C. Sl. 


Zi. "Eupkorbia .ericoides Lam. innere Belfte 
mil. D. 


-E. umb. Aubquadrifida: bifida parva, foltis line- 
aribus margine revolutis, [parfis minutis reflexis, 
Pract. cordato ‚zeniformibus. ‚Lam. enc. 


Der Stengel iſt mit ſehr kleinen, zerſtreutſtehenden, 
linienfoͤrmigen, zurtuͤckgeſchlagenen Blättern befetzt, "bie 
einen zuruͤckgerollten Rand haben. Die Dolde iſt faſt 
vierſpaltig, dann zweiſpaltig-klein, mit ausgerandeten | 
Ä Palit. Die Kapfel ift unbehaart. | 


" Vaterland: da8 Kap der guten‘ Hoffnung. or 





35. © Buphörbie Zaclis, foliis Imearibys acutis le. 
bris lucidis, involucris lanceolatis: itvolucellis re- 

„»formi -.Tubcordatis,‘ umbella.4 «„Sfida, .bifida, 
petalis Junatiss Loifeleur Deslonchamps Fl. gallica. 
» Nr. 591. 


Wotfsmilch . mit einem duͤnnen krautattigen Steungel, 
" Unienförnaigen, gefpigten, ‚unbehantten ‚glänzenden Blaͤt⸗ 
: tern, 4-— Öfpaltigen, dann. zweifpaftigen Dolden, mond⸗ 
förmigen Kronenblättern, und lanzettförmigen Huͤllblaͤt⸗ 
‚tern; die Hüllen der befondern Dolden (Doͤldchen) find - 
nierenförmig - tundlich. Von —— real Linn. 
vperſchieden? 9— 


Vaterland: Pꝛrodente. 0. J 


36. Euphorbia Yatis, umb, Tabquadrifidar bifida, ra⸗ 
mulis ileris numeroſis axiilaribus, ainvolucoll. 
 fubcordauis, foliis oblongis obtufiusculis integerri- 
Bis, cäpf. laevib,' Perf, Sya. pl: Per‘. 


. 77 
we 


Euphorbia.. 289 


E. . Haridifolia. Lamarck. eneyci. p- 450: Lob. io. 
t. 361. 


Waidblaͤttrige Wolfsmilch, mit einem frautartigen 
oo Stengel, laͤnglichen, etwas gefpigten, ganzrandigen Bläts 
I : teen, faſt fünffpaltisen, dann sweifpaltigen Dolden, laſt 
berzföcmigen Hüliblättern und glatten Kapſein. 


Dieſe Art iſt in Spanien einheimiſch und gleicht der 
irlaͤndiſchen Wolfemilch E. hiberna Lex.), iſt aber un— 
terſchieden durch zahlreiche, bluͤhende Aeſtchen, durch 
kleinere Dolden, durch herzfoͤrmige, nicht ovale Huͤllblaͤt⸗ 
ter, und duch dlaste Kapſeln, die bei jener marzig. nd, 


37. _Euphorbia leptophylia, umb. fubtrifida Gmplici, 

| pedunculis alternis ı — floris, foliis angulto - linea- 
Be ribus, braot.. ‚Tobcordatis. "Perl. Syn. pl. 2. p. 16 
Vill. delph. 


| ' E. tenuifolia. Lamarck. eneyel. 


Mit ſchmal⸗ linienförmigen Blättern, af dreiſpalti. 
gen, einfachen Dolden, abwechſelnden, ünbluͤmigen Blu⸗ 
menſtielen. faſt Hergfdcmigen Häubtätten, und d mondfoͤr⸗ 
migen Kronenblättern. 


Baterland: Srankreich. © ? 


38. Euphorbia lucida, umb. maltifida aichotoma, 
involucell. reniformi - cordatis, foliis lato-lanceolatis 
nudis lucidis ſubtus — etal. bicornibus, 
‘capl. [cabriufculis. Waldſt. itaib. Plant, rar. 


huns. p. et t. 55. 


Glaͤnzende Wolfsmilch, mit kriechender Wurzel; “tie 
nem Frautartigen, an der Baſis rothen Stengel, 'breits 
lanzettfoͤrmigen, nackten, oben glaͤnzenden Blättern, die 
unten grau= ober meergruͤn ſind, vielſpaltiger, dann zwei⸗ 
theiliger Dolde, nieren-herzfoͤrmigen en. zwei 
hörnerigen Kronenblättern und faft fcharfer Kapfel. " 


me en 
\ ‚ " 


| - Vaterland: Ungarn, an naffen. feuchten Orten, en 
\ - Kult. C. du, Bu N om 

| 39. Euphorbia obfeura „ foliis inferioribus retufis, 
.  Taperioribus involucrisgue obovato:länceolatis acu- 


8 


* 
⸗ 


290 u Euphorbia.‘ \ , 


1is,involucellis ovatis acuminatis,. umbella 3—5— 
fida, bifida, petalis integriuflculis obfolete lunatis, 

' capl. laeyibus glabris. Loifel Delonch. Fl. Gall. . 
"Notice far les plantes) ©. 75 t. 2. 


- Die unten : Blätter bes krautartigen Stengels ſind 
rund, bie obern, fo wie die Hüllbiätter, enförmig, ges 
frigt. Die Dobe ift 3 — 5fpaltig, dann zweifpaltig, 
mit ganzen Kronenblaͤttern, bie undeutlich mondfoͤrmig 
find. Die Kapfel iſt glatt. 


Dieſe jaͤhrige, in Frankreich wildwachſende Wolfemuch 
kommt der Eupb, Peplus, auch der E. falcata und E. 

terracina Lexic. feht nahe und ift vielleicht nur eine 
. Barietät von einek ber oben ‚genannten Arten. 2, 


4. Euphorbia Aterivocca. Broter.: Sthgefehige Be 
milch. . 


E. umbella tri -vel quadriida, foliis oblongis 
‚ obtufis integerrimis glabris, capfulis, fulcatis, caule 
herbaceo. ‚Diet. 


IE 5 


- 


Euphorbia: (oxangularis. Sprengel Gatten⸗ Zeitung 
8. 3. ©. 139. un 


Der Stenget ift Erhutartig, mit langlichen, ſtumpfen, 
ganzrandigen, unbehaarten Blättern beſetzt. Die Dols 
„ben. find drei 2 und vierſpaltig, die Apfel gefurcht. 
gefluͤgelt. 


Vaterland: Marokko und Portugal, © ault. Bet. 


4M1. Euphorbia purpurata, foliis lanceolatis integerri. 
mis ſubtus glaucis villoßulculis, involucris corda- 
..ua, capf. .verrucols glabris. Perloon, Syn. PL 2. 
Thuill. Fl. Paris p. 235. 


. Purpurtothe Wolfsmilch, mit ſlatzetiföͤrmigen, unten 

meergruͤnen Blättern, die mehr oder weniger mit einzels 
nen weichen Härchen beſetzt find, berzförmigen Huͤllblaͤt— 
„tern, ſchwarzrothen Krohenhlattern, und warzigen, unbes 
haatten Kapfein. Eine Varietaͤt trägt elliptifche Blätter, 
Waͤchſt in Frankreich, in den Gegenden um Paris. 


v „Euphor dia Jauamigera, folüis Cordato - IAmceolatis 


I r 


ee ET 


⸗ ⁊* J 


Euphorbia. 30 
: * acuminatis ferrulatis, involucris ovato-fubrofundis, 
umbella quinquehda, petalis integris, capf. verru- 
colo - fquamotıs. Loifel. Delonch. Fl. Gall. 2. Nr.40. 


Mit herz = langettförmigen,, langgefpigten, gezähnelten 
Etengelbiättern, rundlich = enförmigen Huͤllblaͤttern, fuͤnf⸗ 
fpaltigen, dann zweifpaltigen Dolden, gansen Kronens 


blättern und marzig= fchuppigen Kapſeln. Won Euphorb. 
fquamola Lexic. verſchieden? 


Vaterland: die Provence, im ber Gegend um Ton 


= ton. O 


43. Euphorbia retufa, foliis lineari · retuſis, involucek- 
lis lanceolatis (umb. trifida), flor. aggregatis 5 - 
petalis. Cavan. ic. p. srt. 34. £ 3. 

8. E. exigua retufa. Willd. Sp. pl. 


"Stumpfblättrige Wolfsmilch, mit einem Trautartigen’ 
Stengel, gleichbreit= flumpfen Blättern, deeifpaltigen Dola 
ben, lanzettförmigen Hulblättern, und fünf Kronen⸗ 
blättern. 


Vaterland: Frankreich und Spanien auf Aeckern. © 
Kult. C. Fit, E u 

44. Euphorbia valentina, umb. A—fida, trifida, in- 
volucell. ovatis acutis, foliis lanceolatis, inferiori- 
bus fpathulatis. Orteg. Decand. p. ı27. 


Valentinifhe Wolfsmilch, mit einem Erautartigen 
Stengel, lanzettförmigen Blättern, davon die untern fpae 
telföxmig find, vier = und dreifpaltigen Dolden, eyfoͤrmi⸗ 

- gen, gefpigten Huͤllblaͤttern, und purpurrothen, glatten . 
Kapfeln. 


-Baterland: Spanien (Valencia), 083 


45. Euphorbia valerianae, umb. 5—fida, trifida, bi- 
fida, foliis lanceolatis [errulatis ſparſis, involucris 
ovatis, petalis integerrimis.. Lamarck, encyci. p. 
405. Tournef. Cor. . 


Mit lanzettfoͤrmigen, gezaͤhnelten, zerſtreutſtehenden 
Blaͤttern, fünf: und dreiſpaltigen, dann zweiſpaltigen 
Dolden, großen eyfoͤrmigen, gezaͤhnten Huͤllblaͤttern, und 

ganzrandigen Kronenblättsen, 


1208 Euphorbi, 


"Materlandı die Inſel Chio (eine der vornehmften des 
Archipelagi). O ? Kalt. Sl. . 
46. Euphorbia veneta Willd. Venezianiſche Wolfs- 
milch. D. 
E. umbella multifida, bifida, invohıcellis ellipti- 
- cis [ubconnatis, foliis lanceulatis integerrirnis pu- 
befcentibus, caule fuflruticofo, Willd. Enum. 
pl. p- 507. . 
Die ganze Pflanze ift filzig, der Stengel unten holz 
zig, oben frautartig, mit lanzettförmigen, ganzrandigen 
Biättern befegt. Die Dolde ift vielfpaltig, dann zweifpals 
tig, mit elliptifchen, faſt verbundenen Hülblätthen, aus: 
' gerandeten, ftumpfen Kronenblättern, und filigen Kapſeln. 
Sice gleicht der glänzenden Wolfsmilch (K. lucida), uns 
tesfcheidet fi aber am meiften durch die Villoſitaͤt. 


Vaterland: Wenedig am Meerufer. 9 2%. Kult. 
A. Glh. u 


47. Eupkarbia virgata Waldſt. et Kitaib. Ruthenför: 
mige Woilfsmilch. D. | \ 


. E. umbella multifida, bißda, involucellis ſubtri- 
angularibas, petalis bicornibus, folıis ſeſſilibus 
erectis, fuperioribus "latioribus, capfulis fcabris. 
Plant. rar. hung. 2. p 176 t. 168. 


Mit einem Braufartigen Stengel, aufrechten, ſtiello⸗ 
fen Blättern, ‚davon die obern breiter find, vielfpaltigen 
Dolden, zmeifpaltigen Doͤldchen, faft dreiedigen Hills 
biättchen, zweihoͤrnerigen Kronenblättern, und fcharfen 
Kapfeln. Sie hat: mit der gemeinen Wolfemiih (E. - 
Elula), Aehnlichkeit, doc) ift fie mit jener nicht zu vers 
wechſeln. | 
Vaterland: Ungarn, . Croatien und Slavonien. 2 

Kult. C. Ftt. 


Im Lexicon B. 4. habe ih 125 Arten aufgeführt 
und ©. 104 ihre Eigenfchaften und Kultur, in Hinſicht 
der Standörter, Fortpflanzung und Wermehrung an: 
Bezeigt. nn a 





Euphorbia, ‚303 
Spnonimen:- _ : En 
Euphorbia acuminata Lamarck. ift Euphorbia felcata 
Lexic., ü 
amygäsloides Perf. iſt E. nicenfis Lex. 
anacampferoides Lam..f. tiihymaloides Lex, 
bupleuroides Desfont. f. E. atlantica N. 94, . 
Cajogalta Ehr. £ E. Gerardiana Lex, 

. canaliculata Lam. ſ. E. Clava Lex. 
dentieulata Perl. f. E. criftata N. 29, 
dichotonia Cav. f. canelcens Lex. 

=  Forfk. ſJ E. Peplis Lex. 
divaricatä Jacq. f. E. laeta Lex. 

_elliptica Lam. ift E. pilofa Lex. 
geniculata Perf. f. E. prunifolia N. ı9. . 
beteropbylia Jacq. f. E. cyathophora Lex. 


* 


inermis Sauv. iſt E. myrſinites Lex. 
italica Lam. iſt E. provincialis Lex. 
lanuginoſa 3. Lam. ift R. dulcis Lex. 
linifolia Jacq. f. E. linarıfolia Lex. 
loricata Lam. f. E. Hyftrix Lex. 
mucronata 8. Lam. ift E. falcata Lex. 
multicanlis Thuill. iſt E. nicenfis Lex. 
myrtifolia Lam. f. E. tithymalgides Lex, . 
nuda Lam. f. E. canaliculata N. 8. 
peploides Thuill. ift E. verrucola Lex. 
pulchella Hortul. ſ. E. nummulariaefolia 


retufa Forfk. f. E. cornuta N. <$. 

. feticornis Poiret. ift E. provincialis Lex. 
fyivatica Jacq. f. E. amygdaloides Lex. 
taurenfis All. ift E. terranica Lex. 
tenuifolia Lam. ſ. E. leptophylia N, 38. 


EEE 


— Desfont. ſ. E. diverlifoliaN.30. 


. ... 7——7 zu u 


\ 0 


304 Euphorbia. FEuphraſis. ur 





Euphorbia tithymaloides Linn. ift ‚Pedilanthus Poit, 
trideptata Lam, f. E. Anacantha Lex. . 
truncata A. Perl. ift E. ferrata Lex. 
valentiana wild. f. E. diverffolia N. 30. 
virgata Perf. ijt E: mauritanica Lex. 

j 


BEE 


Euphralia. Lexic. B. 4. ©. 1og. 


’ 


Character genericus. ” | 

. Cal. eylindricus 4— fidus, Cor. bilabiata: labium ° ‘ 
fuperius bifidum; inferius triloebum: laciniis bi- 
fidir. Anth. inferiores lobis ſpinoſis. Perf. 


1. Euphrajia eoromandelina. Röttl. in litt. Coro⸗ | 
manbelifcher Augentroft, D. 


E. foliis linearibus fubtrißdis, margine cartıla- 

gineo-[erratis, calyce quingue dentato, corollae fau- 

- ce inflata. Sprengel Plant. minus cognit. Eungill. 
prim. 1813. N. 77. 


Mit .gleichbreiten, faft-dreifpaltigen Blättern, vie eis 
nen Enorplich e gefägten Rand haben, fünfzähnigen Kel: 
hen, und Blumenkronen mit aufgeblafenem Schlunde. 


Vaterland: die Kuͤſte Coromandel. 


e. Euphrafi a corfica, caule bafi proftrato ramofo, 
foliss felfilibus Jinearibus integerrimis, florıbus axil- 
larıbus (ubfpicatis, calycibus corollam [ubaegnanti- _ 
bus. Loilel. Delonch. f. Notice fur les Plant, &, 
367 t. 10. 


Mit einem frautartigen, äftigen, an der Baſis nies 
derliegenden Stengel, fall ſtielloſen, gleichbreiten, ganz⸗ 
randigen Blaͤttern, und winkelſtaͤndigen, faſt aͤhrenfoͤr⸗ 
migen Blumen, deren Kronen nicht viel länger als die 
Kelhe find. - 


Dieſe neue Art ift mit dem rothen Augentroſte, Eu- 
phraſia odontites, zunaͤchſt verwandt, auch in der Dauer 
‚and in der Farbe der Blumen, aber unterfchieben durch 
den am Grunde liegenden Senat, der bei jener auf: 


recht 





EEE Fun GE EEE SEE Zuue ZE Sun Zu SE A — , Dun (GEBE DE 7—7 
⸗ 


wo , 
 Enphrafia. Euryale "305 
recht Hi durch linienfoͤrmige, genztandige Blätter; und u 


‚hauptfä ich baburdy, daß die Vlamenkrone nicht viel 


— Länger als ber Kelch iſt. 
Vaͤterland: Korſito. .© Kult, C. Se | 


3 


Euphrafia 'minima, caule fimplicilimo gläbro, fo- . 
liis demtibus obtufis, ‚Hör. fubgapitauis : luteſcenti- 
bus. Jag. . 


‚Kleiner Au entroſt, mit einem ſeht einfachen, glätten 


"Stengel, gegähnten, ſtumpfen ' ttern, und kleinen 


gelblichen, faſt kopffoͤrmig⸗ gefteitten Blumen, bie — 
blauen Adern vetſehen find. In ber Ency I (E- 


iſt fie ale Warierdt von bem gemeinen Angemtee E- 


Scinalis) aufgefuͤhrt. 


4 Eughrafia tenui olia, Folie fubfetaceo - inearibge 


"oh Barren, Zt, Supol. Bd. 


caducis, omnibus inte rrimĩis, cal. fubglabris, 
caule :ramolo. virgato —E Aereti. Perl, Syn. 


r 2. p- 150.000 eh 
"Euphrafia lnifoie Brot: Lufit. 1. p. 185 (ot 
Lim) — 


Mit einem aſtigen, cuthenfrmigen, faſt nackten Sten⸗ 
gel, faſt borften « linienförmigen, gefpisten Blättern, die 
alle gangrandig find, und faſt glatten Reihen, Di Aus 
theren ſind wollig. 


WVBaterland: Portugal, an Heden und L Binbenen © I 
Sal C. ‚Be. , 


Euryale Salieb. Eeiyain 


4 % 
Character genericus. 


 Calyx 4 —phylius fuperus, - Petala numerofa, Nig- 
. ma leflile peltatum. Bacca, cgronata calyce,; po- 
Iyfperma. Semina nucamentagen. Salisb. im 
‚annal. of bot. 2.9 73.0, en 


„ Linn, Sy. x. RK. ‚Polyandria Monogynia, u 
Band Fenax Salieb. Doꝛnige ueyale. BD. 
Ännellea Ipinofa. . Andrews repol. 613.. 

u 


2 4— LE GE En Ze - ml 
. ‘ 


u . - . . vo. . 
“ .. “ En t , "r “ ; - 
. - j ı 8 . fi 4 wer N ty iz u . 
206 Barydice. Euftrephus. .,, - - 
. ..* . ‚ev %, * De | . . .. . . J 


| gift eine perennirende, mit Dornen befegte, Pflanze, 
Bein Dflindien zu, Haufe gehört. . Die Blume hat einen, 
pierblättrigen, oberer Kelch, viele Kronenblätter, und 
“  piele im Boden ftehende Staubfaͤden; eine figende, ſchild⸗ 
nn foͤrmige Nacbe. Die Beste iſt vielfaamig, mit dem Blei: 
> Benden. Griffel gekrönt. Fa 
227, Daic dieſe Pflanze nicht. felbſt gefehen habe, und 
. 4m. Hort. Kew. ed. s. nur ber Gattungsharakter und 
>.,° per Specieöname angezeigt iſt: fo. kann ich fie nicht aus⸗ 
fuͤhrlich beſchreiben, noch weniger ihre Kultur angeben. 
"Sn bot. Garten zu Kew' (iu) ſteht fie-im Zreibhaufe. 


* 


"Eury dice, flamentis- connatis, nehnt Perſoon in 
“ Byn. pl. die dritte Altheilung ber Gattung Ixia. 





’ Eufßrephur. Broven. prod. agi. Euſtrephyis. Eu 


DE un ‚Charäcter genericus.. 4 | 
— —M . ® ER ⸗ u j . . . 
- - Cor. 6—partıta: petalis 3 interioribus hmbriatis. 4 


.: . . Capf. baceata, 3 —locnlaris, 3 — valvis poly-. - | 
fperma. Hort. Kew. ed..o. v2. p. 272. A 


8 "Linn. Sy. ‚VI. Kt. Hexandria: Monogynia. 2 | 
a. Eujlrephus latifolius Brown. Vreitblätiiger Euſtre 


phus. D, Engt. Broadelt -leav'd Eußrepbig. \ 
7. X. Eolifa.avatis vel elliptico - lanceolatis, pedicel- GG 
is aggregatis, filamentis bali connatis,,antheris de- , | 

 Horatis apice tortilibus. Brown. nr 


Ein Strauch, mit eyfoͤrmigen oder efiptifih-- Lanjett- 
.« fruoͤrmigen Blaͤttern, und geftieiten, gehaͤuftſtehenden BVlue. 
= men. Diefe haben eine ſechstheilige Krone, davon Die 
drej innern heile gefranzt And, ſechs ander. Bafis ver 
bundene Staubfüden, mit Länglidien Antheren , die nach 
ic bee Bluͤhzeit an der Spitze gedreht find. Die Kapſel iſt 
 beirattig, dreifaͤchrig, dreiklappig, vielfaamig. 


7 Vaterland: Neu ⸗Suͤdwales Im bot. Ggrten 
“zu Kew. wird dieſe Art im Glashaufe Überwintert, Die « 
Blumen entwickeln fih im: Juni und Juli. Din Saas 
men fer man in Bingmentoͤpfe in locktre Erbe odes-äm’e - 


« B 3 ”_ 


. 


rn... Char aeter gonericus. 


— — - 
‘ . . 
x . 


fm. “ \ ‚ Eutaxia, ‚ Euthgles. | 207 
eſſtbeet. Außerdem. kann die Fortpflanzung uns Bes * 


‚mebrung- auch duch Sulinge gerhehen. 


° 


"Eutakia Brown. mas. Eutarie. le: 


‘ 
* 


Ckaracter enericus. 


“Cal. bilabiatus. - Cor.. papilionacea, vexilli Jamina 
paulo latior quam longa. _Germen difpermum. 
‘Stylus uncinatus. Stigma capitatum. Legnmen 


modice ventricolum. Semina ftrophiolata. Hort. 


'Kew. ed: S. v. 3. p- 
- Lion. Syſt. X. 8. an Monogynia. 


4 „"Eutaxia myrtifolia Brown. Pipetenblätteige Eutarie. 


Engl. Myrtle-leav’d Eutaxia. _ 


E. foliis. lanceolaıis lanceolato » ‚ obovatisve, pe: 
‚dünculis axillaribus geminie, alaram - appendicibus 
btevifimis. : Breivn. mss, 


. Dino myrtifolia. Smith, in Linn; $. frans- 
, act, 9 P- 263: . 


- Dillwynia, obovata. Labillard. Now: Holl dr r. 
110 t. 140. 


- Die Blaͤtter ſtehen “einander gegenüber; . find heile 


lanzettfoͤrmig, theils lanzett umgekehrt⸗ eyfoͤrmig. Die 
- Blumen geſtielt, . wintelfländig, gepaart. Der Kelch iſt 


zweilippig, die Krone ſchmetterlingsfoͤrmig, die’ Fahne 


ein wenig breiter als lang. Der Griffel hakenfürmig, 


mit Eopfförntiger Narbe. Die. Hülfe etwas baucig, zwei⸗ | 
" ‚jaamig. .Bei- der Gattung Dillwynia Nachtr B a 
8. oa. ift die Platte der Fahne doppelt laͤnger als bee, | 
und ausgebreitet⸗ zweilappig. 
BVaterland und Kultur wie bie Arten der Sattung 
'- Diliwynia, ſ. Nachtr. a. a. O. Im bot. Garten zu Kew 


erſcheinen die Blumen im Fruͤhlinge und Sommer. | 


-" Enthales Diet. : (Beaubarnoifia Det. in  Annsles 


du Mul. ) 


* 


— 


Cal. Perianthienium diphylium, inferum, adulto ger- 


“ mine deriduum: ; fuliulis ovatis; concavis, ‚dellexis. 9— 


3 


- 
* 
m. - x 
x OL x u v \ Bu (er . 4* * 
“ . . x a“ . 


N x 


ı 8 nn 5 x u . u — 
. 
De F 


308. . Euthales. 


coreus— Petala gu: Auor, ovafa, duo exteriorz bp⸗ , 
poſita, duobus interioribus duplo latiora.- 


Stamina: Filamenta nulla, Antherae plurimae, ie - 
- neares, -apice ovato, poris duobus lateralibus, 
pollen efflundentes, receptaculo infertae bafi in - 
annulum brevilimum Connatae s. biloculares fero 
* decidentes, 


Pißillgm:. Germen fuperum, obovatym. Seyli qua- 
tuor, bafı coadunati, inde divergentes. Sug- 
mata Aimplicia obtufa.. 


_ Pericarpium: -Pomum turbinatum. extuccum, qua- 
driloculare, tetraſpermum. Dillepimentum gua- 
‚drialatum, membrana a cortice exteriore pomi 
fublibera circumdatum. Semina [olitaria, obo- 
vata. Annales du Muleum Nauvion.' dRIß. Na- 

.aur. Tom. XL. oo, 0 , 
t 4 


Caaraerer Aifforgne Fr 


ea. diphylius. Corolla tetrapetala. Antherae (efli-. ur 
les. Pomum tetrafpermum. . | 


’ 2 


- Linn, Syk. II. Kt. Polyandiia, 5 ' _ 





Rn 2 


1: Euthales Rerwviana Diet. Perwianifche Euthalet. 


E foliis oppoſitis ‚petiolatis, lanceolato- — | 
a integerrimis, glabtis, floribus peduncnlatie uni — 
ternis terminalibus. D. a 


Beaubarnoißa fractiperidula, Desfont, Annal. 
‘du Muf.. 


Ein glatter, 4 Klaftern hoher Strauch, mit einem 
aufrechten, unten aͤſtigen Stamme, deſſen Rinde grau 
iſt, armfoͤrmigen Aeſten, gegenuͤberſtehenden, geſtielten, 
lanzetifoͤrmig⸗elliptiſchen, ganzrandigen, glatten, glaͤn⸗ 
zenden Blättern, und einblümigen, gipfelfländigen Bus : 
- mtenftielen, bie “eingeht dber zu dreien beiſammen ſtehen. 
Die Blume hat einen zweiblaͤttrigen Kelch, eine vierblaͤt 
trige Krone, viele figende Antheren, und einen oberen, : 
verkehrt⸗-eyfoͤrmigen Fruchtknoten, mit vier ken die . 
. an ber -Bafls verbunden find, Die Ftucht iſt Meier. | 
mig, vierfährig, vierfanmig. | 


., , ⁊ ” s j FR , N 
J ’ 


2 * 


„" 8 Evax. 38 J 309 


watenande Peru, an den Andes Cordilleren) in 
Waͤldern, ste im Januar und Februar. 


Kaftur: Den’ Saamen legt man in einen Slamen. 
‘topf, ringsum am Rande, deftelßen in lodere Erbe, .unb.. 
ſtellt diefen . in ein. Lohbeet; .dje Pflaͤnzchen, wenn fie . 
zum Vetfegen ſtark genug find, werben einzeln in Toͤpfe 
gepflanzt, und in die zweite Adtheilung eines Treibhaus 
res gebraht. Außerdem laͤßt fich diefer Strauch auch 

durch Stecklinge vermehren und fortpflanzen. 


uibales trinervis. Brown. prodr. 530. f. Vel- 
‚ leja trinervis. Lexic. B. 20, ©. 372, . .. 


Evax. Gaertn. Sem. 2 
Character genericus. 


"Flör. bracteis obvallatis. Cal. ovatus imbricatus 
fquamis ‚äppreflis acuminatis. Flofcul. diſci 4— 
dentatis, ‚radiales edentuli. Becept. fubulatum, . 
paleagceum. . Semina femineie pappo nullo (Fol. | 
tomentola.) Perf. Syn.,pl. 2. p. 422. F 


gu dieſer Gatkung zaͤhlt Perſoon folgende drei Arten, 
bie Willdenow unter ‚Gnaphalium. und Filago aufge⸗ 
‚führt hat. 


1.: Evaær afericiflara , caule Aimplicilimo, foliie brar- 


e. 


teisque lineari - lanceolatis. ” ham, . il. t. 694: f 2. 
‚Perl, Syn. 2. p. 422. . I - 
Gnaphalium aftericiflorum. willa. Spec. pl. ge 


p. 2895. Moril, bil. 5. p. 92. 1. 7. t. . — 


Der Stengei iſt ſehr einfach, krautartig, mit linien- 
lanzettfoͤrmigen, weißlichen, zerſtteut⸗ ftehenden Blättern 
dicht beſetzt. Die Dedblätter find viel größer als die 
Blaͤtter des Stengeis, linien - lanzettförnig,, 1 Zoll tang, 

ungleih, mie. jene mit toeißlichemn,, zartem Fuͤlze bededt. = 
Die Blumen‘ fliello6, in «in kreisrundes, gipfelftändiges \ 
Köpfen. gefammelt,- wie-bei Filage, Leontopodium ' 
Linn. (Gnaphalium wild. Is aber die Blumen find 
fleinet, ‘und ‚haben glatte, goldgelbe, glänzende Kelche, 
„deren lanzettförmige Schuppen dachziegelfoͤrmig uͤbereinan⸗ 
‚in liegen ; und mit einem: Pucvone verſehen find, 


. 810 “ Kraz. Erolvalas“ 
9 I Vaterland: Spanien. %. aut. A. SH. oder 8. 


Ga Erae pygusea, caule hab ramoso, bract. ovatls. 


Lam. ıll. gen. t. ‚694 | . , 
.Evax umbellata: _ Gaertn. fem, gi. % P- 393. t. 
165. f. 3. 


‚Filago pygmaea, Nloribus ‚acanlibus teſſiũbus. u 
foliis floralibus majoriäggs. “Wild. Sp« pl. p. 2387. 


 ..... Der Stengel diefer Heinen, jährigen Pflanze iſt &ury, | 
{ehr einfach oder fehlt gänzlih, und in diefem Falle fite 
gen die Blumen an der Wurzel, und find mit größerem 
Deestätten ſtrahlenartig umgeben. Der Fruchtboden iſt 
mit Spreublattchen befegt, die Haarkrone fehlt. Die 
Kelchſchuppen liegen dachziegelfoͤrmig über einanver. - | 


Vaterland: Südeuropa. O Blaͤhzeit: Juli, Au 
guft. Kult, C. Ft. . Sie variict zumeilen, mit’ einem 
Fu etwas laͤngern Stengel und vothen Blumen... Ä 


5 Evazr frathuläta, caule fimplici bumillime,, foliig : 
hracteiẽque fpathulatis. Perſ. Syn. pls: p. 4.98. 


N \ Gnaphalium involucratum. Lam. enc. 2..p. 758- 
- Gnaphalium bractestum.. willd. Sp. pl. p. 1892. 


Die Wurzel ft faſerig, der Stengel krautartig, ein⸗ 
fach bldttrig, .1—3 Bol lang. ‚Die Blaͤtter ſtehen zer⸗ 
ſtreut, find fpatelfdrmig, flumpf, mit einem borflenars 
.. w gigen Mucrone an der Spige, oben faft glatt, unten mit 
kurzer Wolle bekleidet, 4 Linien fang. Die Blumen in 
“ein gipfelftändiges, - ‚eingehülites Köpfchen gefammglt, das 
„mit Tänglich = fpatelförmigen, ungleichen, 4 toeißlich-e woßlis 
gen Deiblättern umgeben if, Waͤchſt /in Monte: Video, 


In unferen Gärten behandelt. man biefe Gewaͤchfe 
wie die Filzkraͤuter Filagines). und. Ruhrktaͤuter (Ga: 
. phalia) ſ. Lexic· 8 B. 4. S. 176 und 429. 


u Evolvaluy. Lexie. 8. 4. ©. un J 


r 


Character generivus. 
Cal. J— Cor. Shih rotata, ont .- “ 


— 


IN 


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« . ”» . . 

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a m Hal a _ A _ 


u DW " Ryolvulus: — sit? A or 


kocakaris, ovaleis, —E— San. foltarla. i v . “ 
(Sem. bio Flor. peruv.) u nn 


f 
_ 


E” Evolvulus bncanıps, Perf. ‚SM. pl. * e 288 Be 
ſtautte Zaltenblume. De, u 


E. fericeus, foliis ovatis scatis, caule Par 
bente, peduncul. brevikus, ı—sfloris, Ruits, et 
Pav. Fl pPerux. 3. p. 3. t. she 
Der Stengel iſt auf der Erde hingeſtrockt, unten’ obs. 
Ag, oben krautartig, mit Seibdenhaͤrchen bedeckt. ie 
Bliatter find.epförmig, gefpist, beftäubt,.. die‘ Bhhmrim 
= file kurz, 1— zblämig. Die Blumentrone pimmelbian, 
2 auswendig weichhaarig. 


Vaterlande Pe anf fantigen Hdein, B Ku | 


[3 < Are ag ae u r Be = ” 
IT ww use. 
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⸗ 


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+ nn - 
.. 
[13 


‚ A. Trbh. ober 2 an 
42. Evolvulus vilefas Rules. er Par. Beigfanri . 
Faltendlume, “ : 


- E. foliis .oblongo - ovalibus, caule procumben«. | 
“te, Par longie bifloris. Fl. perur, 3 p- 0, 
4 t. 253. f.b . 
Mit einem kequtactigen, geftredten. Stengel, \. länge 
lich⸗ ovalen, ſeykrecht ſtehenden Blaͤttern, die mit weis _ 
0 den: Haaren bekleidet ‚find, langen, $weiblänigen Biu- 
menſtielen, und blau⸗ violetten, rade⸗ glodenfärmigen" 
Kronen. Die Blumen haben, wie bie der. vorhergehens 
den At; faſt ausgerandete Einfchnitte, zwei Griffel, die 
in zwei baarförmige Theile gefpalten find, und einfadhe . 
Narben tragen. Die Kapſei ift afächrig, gelappig. 


0, Väterland: Peru auf Sandhuͤgein. * Kult. 4. W 
Trb. oder. 2 Tr. te 
Beide Arten find in europaiſchen Garten noch nicht. 
Rach meinem Dafüuͤrhalten koͤnnen fie, außer der Aube = _ 
‚faat de6 Saamens durch Zertheilung, und Rt. 1. auch 
“ duch Stecklinge vermehrt werden. : Die Erziehung a aus 
Saamen, ſiehe Lexic. B. 4. ©: 113. 


J N 


nn 


Evodia ravenlura Gaertn. f. Agatopbylium aromati- 
cum Lexic B. 1. ©. 159. 


* 


| 
A 


Exacnm.. Loxic. P% 4 ©. z18, 


0 Er 0 


Zzas — Brcoesais - 


Character enericus. I 


ea. 4* plynus. Corn. 4 — fida: tubo xloboto. . 
Capſ. 2--fulca, a — locularis polyfperma, apice 


. „Aebifcene (local. 2 —; “fpermis. Perf. Syn). au 
2 "Exacum tersifolium Diet. Dreiblätteiges Birtwbtat 


:  ‚Goutoubea ternifälja, foliis ternis, fpic. for, 
"anf, Cavan, ic. 4. r· 14 t. 328. Perloon. Syn. 
a» 1. p. 137. 4 


niit beeffadhen: Blaͤttern, und weißen Blymen, in 


Bu Hatın Aehren. Dieſe haben vier kappenfoͤrmige Honig⸗ 


l 


* 


uppen, und eine’zweilappige Narbe, deswegen hat fie 
uBl: und Perfoon von Exacum getrennt. Auch, Exa- 


toubea Aubl. . , . 
Exacum ovatum Labillard. 


‚ Exacum: vaginale m ' Gentiana. 


? - 


"Excoecaria Lexic. B. 4. ©. 126, 


"Character generieus. EEE 


J 


cum ramoſum und [picatam Lexic. ‚gehören zur Con ' 


13 


; Mofehli, Ament. cylindraceum. Cal. tauam. Car. 


0. Filk tripartita, . 
Fedhinei. Cal, [quamae 3 Cor. 0. Capf. mieocea. 


a. Excoecaria Agallocha, dioica, -Horibus mafenlis 
feſſilibus, ſtaminibus tripartitis, fensineis, racemofis, 
 fgliis ovato- oblongis' acuminatis, ſuhſerratis. willd. 
8“ pl. IV. P 8 Hebrigens ſiehe ‚Lexie. B. 4 
S. 126. 


27 


*. Excoecaria. Camettia wind. Semeti- Bent | 


Glanddaum) 
E: dioica, , floribus elklibus, femineis [picati,. 


foliis ovato-oblongis acutinfeulis integerrimia. w. 


‚Spec. pl. 4 P: 864. ° 
Die Geſchegueet ſind ganz genen, die Blumen ſüele 


Ne 





21 


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nt . Exeaecgria. 0% 313 


4 


> 108, Sie x wiißtichen in Aehren geſammelt. Die Viumt, 
—— etwas geſpibt, ganzrandig. 


Vaterland: Oſtinbien. B Kult. A. Trbh. 
38. ren gländulofa Swartz. Delfige Sunden-⸗ 


E. mpnoica, floribus pedicellatis, » Raminibus> 


conglomeratis, fonama: glandulifera, - -femineis ſeſſi- 
HUbus folitariis, foliis ovatis acuminatis [ublerratis: 
‚Sw..ind. oceid. 2. p. 112° , 


+ Bicini fruetu glabro, arbor. jalifera lactefceme 


folio myrtino.' Sloan. cat, 13. bil. =. P 7b. | 


258. f.s. 


Die Geſchlechter fi find halb getrennt; bie männlichen 
Blumen geftielt, mit ‚getnautten Staubfäben und -brüfie 
“gen Schuppen; die wei 
‚Die Blaͤtter eyfoͤrmig, langgeſpitzt, faſt geſaͤgt. 


Baterland: Jamaika, in Waͤtdern. % Kukk. A. Trhh. 


* Exsoecaria Iueida Syrarta. „Bihngener Binden, 


baum, . i , 


E. Imonoige, Boribus pedieelanis, aaminſhue. tri« { 


ehotomis, femineis ‚peduneulatis, foliis elipticis 
‚ Sublerratis. Sw. ind. occid. 2. p. 1292. 


Gymnanthes. lucida. Swartz. prodr. 66 ; 


lichen Blumen ungeſtieit, einzeln. 


Die Gefchlechter find halbgetrennt, die Blumen geſtielt 3 


die mänglichen. Bluͤthen haben dreitheilige Staubfäden, 
bie weiblichen ſtehen einzeln’ auf rundean Stielen. "Dis 
- Blätter elliptiſch, foft gefägt, glänzend, | 


Vaterland: das ſüdliche Jamaika im Geſtraͤuche. 8 


Kalt, A. Trbh. 


6. Excoecaria ferrata Ait. Shhebiuucher Blindenbaum. 


D. Engl. Saw-leav’d Excoecaria. 


.monoica diandra, “foliis oblöngis ferratis, 
Hort. Bew. ed. 2. v: 5. p. 418. 


Die  Sefäteäier mnd halbgetrennt ‚ die Blätter ling- 


.. 


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4 — 


Eucoecdin —E 


ig, fügezähnig. Die mdnnfigen Bringen saßen | je J 


Staubkaͤden. 


Vaterland: Chit. 8 In dem botan. Satten u 
Kew. wird ee. im Staspaufe, uͤberwintert und hiuhe im⸗ 


Winter. FJ 


R 


6 Ercoecaria ‚tinifolie Swarts. inessikiger Sin 
denbaum. 1 - » 


E. dioica,' Noribus pereitae, Raminihus‘ tri- | 


+ 


Txoacantka Labillärd.. fi Lexie. B. 4 
fe bajeibft Exoacantha ſtatt —2 


artitis, floribus femi 


“ Gyrananthes ‚elliprica. 'Swartz. ptoar. 96. e 


eis räcemofis, foliig ovatis . 
= . ‚obfnds fubintegerrimjs. 'Sw. ind. occid. 2. p. xrig. 


Die Geſchlechter find ganz. ‚getrennt, die Blumen ges 


itielt; die männlichen haben Die Bile Staubfaͤden, bie 
weiblichen bilden Trauben! Die Bl 


ftumpf, faſt gangrandig“ ic. 


tter ſind eig, | 





8 Vaterland: das fühliche Iamalf auf hehen Beam. | u 


9* Kult. A. Trbh. oder 2 


Excoecaria opchinchinenfis Lour. Lexie. ®. 4. * 
6 127 gehoͤrt wahrſcheinlich einen andern Gattung an. 


. ©. In Dan 


E 3* 


Exocaryne "Labikard. Voyage‘ 7 p. isb. 


2 on * Öbaräster: genericus, — ne 


* 


Malcali: . Cal 5— phyllus.. Cor. o. Stan. * ine 


ferta. .' \ N 


4 


‚Feininei.. ‚Stylus Amplex brevis, Sugm. peltatum. — 


--Drupa ı -ſperma. Receptac. carıofa . 
'impolita.: Perf. Synopf. Pl s. Monoecia 


Le _ Hexandria. 2 .. 


* Ds 
J 
m 


2. . Exöearpus enprefiformis. Labillard, 1. c. 4. 


Ein 30 -- 40 Fuß ‚hoher Baum, der in Neuholland, 
“auf. dem Kap van Diemen, wild. waͤchſt und mit dem. 


Nierenbaume ( Anacardinm) verwandt = Er traͤgt 


© 


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4 . ‘ ‘ ‘ . x 
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VExcoſtema. Fabiana. gig. 


Blumen, mit dalbgeleemuten Geſchlechteri. Die mannti⸗ 


Bu pe Diane hat einen fünfblätzigen Kelch, keine Krone; 


echs Staubfaͤden, die insder Wand 'des Keiches einge ' 


. 


; füge ‚find, Die weiblihe Blume ift wie die mönhlühe 


gebitder, aber fie hat keine Staubfaͤden, ſondern einen 
Fruchtknoten, mit einem kurzen, einfachen Griffel und 
fchildfoͤrmiger Narbe: : Die Steinftucht ift einſaamig, dert’ 

Fruchtboden fleifhig. Die Kultur diefes Baumes, in 


>, Dinſicht auf Standort, Kortpflanzung und Vermehrung 


. ft mie unbefannt. , Nach meinem Ahfüchalten überwin- 
tere man ihn in der zweiten Abtheilung eines Treib⸗ 
daufee, » - SE 


2* Exoſtema nennt Perfoon in Syn. pl. 1. p. #96 die zwei⸗ 


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* 


xic. B. 4 ©, 128. 


en W Character generieus. \ . 


Bi 


“ ‚Cor. infundibuliformis, limbo plicato tevoluto. Tl 
bus longiflimus. Stamin. inaegnalin. Stigma 
= emarginatum. Capf. bilocularis, g-#valvis,, un 


Linn. Syſt. V. I. Pentandria Monogynia, J 


u. Fablana imbrieata, foliis imbricatis ovatis mini- 


nt Vaterland: ‘ Chili auf Feldern und an fandigen Ufen _ 
der FSluͤße und Baͤche. Kult. A. 2 Tr. oder Gh. 
ee rn | en Ä 
Fi ee’ ” ’ 


mie. FI. Peruv. 2. p. 19 t. iss. BE 
Ein Strauch, mit Beinen eyförmigen, bdachziegelfäte. 
mig uͤbereinander liegenden Blättern, der, in Hinficht auf - 
Wuchs und Bekleidung ben Tamarisken (Tamarisci) 


gleicht und teichterförmige, ſehr langroͤhrige Blumen , 


srägt. Diefe haben einen gefalteten, ‚zurüdgerolften Rand, 
ungleiche Staubfaͤden und eine ausgeranbete Narbe, - 


u 


S 


 * Kabiane. Ruitz et Par. Flor. Peruv. s. p. ı. Le, - 


‚N 


BR; | Fagara, Fagania. 
Fagıra Lexie. 8.4. ©. 3 ee 


ur "(Chargeter genericus, | 


a . al ; 4-Gdun. Cor. —petala.. Capf. 4- pad, 
Eure monofperma. 


v N 


‘x Fagara Ientifeifolia. Humboldt, et Bonpland., * 
| facienblätige Bagare. :D.  - 2 


F. foliie pinnatis \ ‚ Foliglig oblongo- voboyatis‘ api- 
ce crenatis, petiolo, alato , ‚aculeis, ‚Kipularibus undi- 
‚Anatis. _ Wild. Enum, pl. p. 165. ' 


J ‚Mit gefederten Blaͤttern, Länglich «tum Aesetnfberir 

‚gen Blättchen‘, die an der Spitze gekerbt find, geflügels 
‚een Biattflielen, and, baten! imigen Suchin ſtatt der 
Afterblaͤtter. 


Vaterland: Sudamerika. % Am bot. Garten “ 
Berlin ſteht diefe neue Art ĩm Treibhauſe. 

Die uͤbrigen Arten, tmelche. dieſer Gattung angehoͤren, 
und ihre Kultur r Lexic. B. 4. ©, 128 — 133, . 


Fögonia. Lexic. 2. 4 ® 134. .\ En ER Be 


Charaoter gepericus. . 


Cab’ 5 — phylios., Petala Seordata: Hapl. 5 1ocakkeis, 
.. 10 valvis, loculis monoſpermis. Sem. compzella, 





Anmert Dieſe Gattung nannte Zournefoit dem Dr. 
Fagon zu Ehren Fagonia. 


1. Tugonias arabica Lexic., hat dreizaͤhlige Blaͤtter, fies - 

nienfoͤrmige gewölbte, . faſt weichhanrige Wlätthen, mit 
kurzer Spitze, und bornige Afterhlätter, ift aber nur · 
. blüht. im bot: Garten Me Kew im Juni bis Juli und. 
bir im Glahaufe übetwintert. u 

2. Fagonia® eretica Lexic. Der Stengel vn gefurcht 
aͤſtig, 1 — 2. Kuß- hoch, die untern faſt wirteifoͤrmig ge 
ordnet, ausgebreitet, die obern abwechſelnd, gefurcht, faſt 
horizontal flehend... Die Blumen aufrecht, mit gruͤnlich⸗ 
gelben Reden. und roth⸗ vielen, vesteheripförmigen 


. or _ - oo . 
N . on x t Y u _ - - 


le ee I 2 


u — N‘, 23 — 
— . 2 ® 


- 
En 


(ER ' Fagonia. \ Tags. . 37 3 


geynenblatietn, deren Nägel zw € iſchen. den geichblaͤttern 
horizontal fich ausbreiten, die St 
„ Bebrigens fiehe, Lexic. a. aD O. 


aubfaͤden se, auftecht. 


3. Tagonia hifpanica- Linn, , ift eine mweifelhafte Pflan- 


| Fagun. Lexic. 8 4. S. 136. u 


de . 


[2 


ze, wahr hemlich nur eine Abänderung von: der vordergen 
henden er 


’ L 3 
\ Y ‚ “ 3. 


Character genericus. 


—8 : ca. 5 — fidus cainpanulatus, Cor. o. 


Spam. rg. eirciter. 


Br Fewinei: Cal. A—dentatus fetolus. ‘Cor. o. Genmi 
nn 9. Nuces2. calyce echinata coriaceo qua- 
drifido imclufae. Gen. plant, ed. Schreb, , 


j pP 1448. 


Re Fagus antarctica Fort. Suͤdliche Buche. en 


F. foliis. ovatis obtufis glabris bafı attennatis du- 


‚Plicato- dentatis, margine nudis.' Willd. Spec. pli 
Die Aeſte diefes Baumes find gedreht, runzlih, mit 


atwech[einden geftielten Blättern beſetzt. Diefe find ey⸗ 
förmig, flumpf, an, der Bofis am Blattſtiele verdünnt, 
.- gefaltet, auf beiden Seiten glatt, nur auf den Adern 


amd Rippen mit einzelnen Haaren befegt, am Rande, 
doppelt gezaͤhnt, die. Sähe rund, Rumpf. Die Blumen⸗ 


ſfiiele einbluͤmig. 
Vaterland: Texra del Fucg6. B 


g Fagus caftanea und Fagus pumila Lexic. machen 
in den Spec. pl. ed. Willd. eine beſondere Gattung 
Br f, Caftanea Rachtrag zu dieſem Lexic. B. 2. 


«93. 3 


., . Fagus alplenifalia Lexic, int Myrica Banktacke- 
ia ſ. Nachtrag. 


'Fagus ferruginea Lexie. % B. 4. ©. 130 Zeite to 


von unten Aeſe man denen und —* aus: Bluͤthen. 


4 \ 
> \ ‘ 


-r ‚re 


\ 


* rt stin Siena ovali- i-öhlong polyfpermm, am. — 


XFP 


’ 
\ ‘ 


Farjetia mutabilis, Kkliculis glabris” eom ces, (fe - 


e 


“ 2 - 
x * — —— 2 — 


18 en rarleue. Fedia, 
is, . valvulls v. .convexiufcnlis (non inflatje). Gay 
‚ ledones 'accumb£ntes. Semina .märginata vel Fila 
“ menta quaedam dentieulata, Horn. Kewenf. ed. 2 


'r v. 4. P. 96. 
2. Scmina marginata, | Valvolae planae 


rletia cheiränthoides Ait. Kew. f. Obeirantkus - 


[2 


+ . 


N 


Be 
. Far ria Lexic. B. 3. S. 11 Re 141. 


42. Farſetia lunarioides, caulibus luftruticoſis adfcen- 


—— foliis ‚(pathulauis‘ petiolatia Aliculisgue to“ 
-mentolis incanis., Ait. Hort. Kew. {. ‚Alylum lu; 


„narloides Lexic. ®. 1. S. 291. 
Far etia ypeata Ait. f. Alyllum eiypeatum Læxic 
81.8: 296. Nr. 24. Zu 
Ku "Valvulae ‚consexiulculae. Filamenta breviora 
“ denticulata. on 


4. 
marginatis Hort. kew. f- ‚Aly um muu- 
„bile. Nachtrag. d,. 1. \ nn 


&, — incana Ait, f. Alyffain incalum Lexic. | 


culae. ; 


Bi. ©. 298... on u 


Fe ain. ‚Garn. "Sem. pl. oaenana Lian) 
EEE : Chardcter genericus. J 


5* 


.. 


"cal 3 — 
" "da baſi gibba.“ Nux calyce coronata bi 
wilid. 


locularis, loculo uno alterove aborsiente. 


\ a | : Enum. pl: p a) 


‚Libn. Byſt. HT. al. Triandria Menogpnic. - 
„Fe. Sy. xl: 9 Dipfaceae. Fu e 


.“ 


- 
.. 


# Ca bafi bifaccatus,. Valralse convexine- J 


6. Forſ⸗ etia "deltoidea' Ait. 8 Aiyum. deitoiden ae Ä a 


6 —dentaro fuperue. Cor. i— petala. 4 
u 





5 " ; Fedia. 319 
Sog Fedia cornucopiae vanlı“ > Siitfäe Sgmaltsaut; 
- Vullbornbluüthige dei. D. 
In F. foliis ovatis nervofis, vadicalibus —2 
| eanlinis feflilibus. Vahl. Enum.-pl. 4. J 19. 


Valenana cornucopiaę Lim. © , 


4 


”. 


ter fiehen einandet gegenüber, find gerippt > geadert, faſt 
8ezaͤhnt; die-untern eyrund, geſtieit, die obern laͤnglich, 
Ä feſtſihend. Die Blumen gipfelftändig, gehäuft, fiielloß.. 


Sie Kuben eine vöhrige, rachenfoͤrmige dunkel⸗ purpurrothe 


Ze Krone, zwei Staubfäden und einen Griffel. 


Vaterland: Spanien, Sictien, das noͤrdliche Aftika 
und Armenien. © Kult. A. oder C . Bel. Im hiejigen 


‚- biefe Art als Sierpfane zu empfehlen. Eine Varietat 
traͤgt weiße Blumen. Zar 


2. Fedio .eoronata Vahl. Gekroͤntes Sqhmaizkraut. D. 


‚ra F. foliis lanceolatis obtulis, baſi laciniato (ubpin- 
natifidis , fructu lexdenteto⸗ dentibus rectis. Vahl. 

” Enum. pl. 

.. Valeriana coronata. spec pl: ed. wind: Zn 

Mia, 1 Fuß hoch und drüber, - Die Blaͤtter find fliellog, 

nn langettförmig,, ffumpf, an der Baſis gefchtipt, fafl- halb⸗ 


efiedert, die Blumen weiß oder roͤthlich, dreifaͤdig, gip⸗ 


I Die Brut iſt mit ſechs geraden Bühnen 
N “ gekroͤnt. [ ‚ 6) 
Pt Vaterland: voriuget und Italien. © EM C. Fel. 


3. Fedia dentata Vahl. Gezaͤhntes Sqhmalzkraut. D. 


EF. foliis integerrimis obtufis, fuperioribus baſt 
an fubdentatis, fructu iridentsto, dentibus binis bre- 
Te villınds, caule (cabro. Willd. 'Enum. pl. p. 52. 


Valeriana dentata. Sp. pl. ed, willd. 


_ IM: mn Aa 1a 2 sah 


- Die anze Pflanze iſt glatt, der Stengel krautartig, 
roͤhrig, aͤſtig, ausgebreitet, 1 — 2 Fuß lang. Die Biäte- 


- Garten. entwideln fih die Blumen vom" Juni und Sul | 
— bis Auguſt. Wegen ber niedlichen rothen Blumen iſt 


Der Stengel iſt krautattig aufrecht, heſtreift, gabel⸗ 


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Vaher. loenlia dentata. Lifin, Syk. veg. 
‚“ Mit einem krautattigen, ſcharfen Stengel, der einen 
bdis anderthalb Fuß hoch vird. Die Blaͤtter find ganze . 
zandig, Stumpf, die obern an der Bafıs faft gezaͤhnt, 
ſcharf. Die Blumen klein, weiß ober roͤthiich, dreifa⸗ 
big. Die Frucht traͤgt drei Bühne, davon zwei ſehr 
kurz ſind. 


Bateriand: _Deutfchtand "und Bring in Seine 
„ Feldern. > Blühzeit: Sommer. 


4. Fedia Alscoidea Vahl. Italianiſches Sqmelztraut. D. 


F. foliis lanceolatis obtufis bafi laciniato- pinna- 
tihdis, fructu, duoderimdentato, ‚dentibus uncina- 


J ‚tie. Vahl. Enum. | 


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“auf kegelfärmig verdichten gemeimfchaftlihen Stielen; die R 
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Valeriana ( difcoidea) Aoribus triandris‘ ; caule 
dichotomo, foliis lanceolatis dentatis, fructu duo- 
‘ decimäentato, dentibus uncinätis. Willd. drec. el. 


1. p. 184. 
Vater locuſta discoiden. $pec. pl 46. 


vValerianella 'annua. Noril. nin. 3. r. 3. P- 384 
“ 16. 6, 29. 


Der Stenge iſt krautartig, Wweitheitig er tedgt lan⸗ 
gettfdemige,. ſtumpfe Blaͤtter, die an der Baſis einges, 
fihnitten > gefiedert, find, . und dreifädige Blumen. Die’ 

Frucht iſt mit, zwölf hatenformigen Zaͤhnen getroͤnt. | 


‚ Vaterland: "Spanien und Stalin. O Kult. C. Kl, 
5. Fedia eckinata Vahl., Stachüiches Schmalitruut. d. 


F. foliis caneiformibus .dentatis, fructu lineari- 
tridentato; extimo maiore recurvalp. ‚ Vabl, Enum, | 


Valeriana echinata. Linn: Spec. "pl. 47. 


\ 


,. De Stengel ift gabeläftig, fein geftreift, mit ſtiello⸗ 


fen , keilfoͤrmigen, flumpfen, gezähnten Blaͤttern befest. 
ie Blumen bilden zweitheilige Endaͤhren, und ſtehen 


einzelnen. Blumen in Theilungswinkeln find- ungeflielt, 
Sie haben eine weiße iuichtetfocmmige, gleiche, fuͤnfſpalti⸗ 
2 


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ria Pollich. 


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E “ Fedia. “. 321 

ge gtone, drei Staubfäben und eine dreiſpaltige Narbe. 
Die Frucht hat an der Spige drei aähne; der dufere 
. Bahn ift größer und gefrämmt.. | 


 Dueetanb: Stalien und d Frankeeich an ont Dr 
O Kult. A. Bl. 


©.. F edia intermedia,' foliis pinnatifidie: aciniis line- 
aribus uniformibus inferiorum dentatis füperiordim 
integerrimis, . caule . glabro. Horhemann. Hort, 
hafnienl. 2. P. 48. 


Der Stengel iſt auftewi umbehaart, rund, 2 Fuß 
hoch, oben aͤſtig. ‚Die Blaͤtter find glatt, faſt fleiſchig, 
fiederfoͤrmig eingeſchnitten, mit gleichbreiten Einſchnitien 
davon die untern gezaͤhnt, die obern ganzrandig find. 
Die Wurzelblaͤtter und die untern Blaͤtter des SDtengels | 

gefiel. Die Blumen‘ wie. bei Fedia rupeſtris, don 

der fie vielleicht nar eine, Abänderung iſt. Auch hatifie 

Vaterland, Dauer und Kultur mit jener gemein. . 


7. Fedia mizta, Folie ; imis bipinnatifidis, fructn bir- 
futo. Vahl. Enum. pl. 8. p- SW Fu 
Valeriana mixta. Linn. Syſt. veg. ge. | 

Valerianella ſemine umbilicato hirferto minore. 
Morif. umb. t. gen. f. 56. 57. hilt. 3. [. 7: €. 16.-£. $8- 


Die unterften Blatter des vierfpaltigen Ötengeis find 
doppelt hat ngefibet, bie Blumen mit drei Staubfaͤden 
verfehen. ie Frucht if rauch (mit einer federattigen 
Dagrkeone?) Waͤchſt in Frankreich. | 


“9. Fedia olitoria Vahl. Gemeines Sümakfraut; "as 
punzel; Rapuͤnzchen; Ackerſalat; Feldktappe; Fettkauſch; 
Muͤßchenſalat; Laͤmmerlattig; Wimerrapunichen; ‚Som . 
nenwirbel; Nuͤhchenkreſſe. 


F. foliis integerrimis obtuſis, inferioribuis. cune⸗ 
atis, ſuperioribus lineari - lanceolatis, fructu nudo. 


J Vahl. Enum. pl. s. p. 19. 


Valeriana locula. ‚Linn, Syſt. ves ge. > . olito« 
Vier. olitoria. Spec. pl: ed, wild. “ 
Dicke, Gartenl. gx. Suppl. 8b. xX 


° . 


322 Fedia. _ 


— 


; i x 
‚Die, Wurzefbiättee find verkehrt eyrunb ⸗keilfoͤrmig, 
ſtumpf7“ un der: Baſis ſchmaͤler, am Blattſtiele herablau⸗ 
fend, glatt; ganzrandig, viel größer als die Stengelblaͤt⸗ 
ter. Der Etengel ift aufredst, oben gabelaͤſtig, mit ge⸗ 
genuͤbarſtehenden Blättern hefegt„..Dayon die untern kei . 
Pocng.- fait geftielt, die obern ſtiellos, Iinienzlanzettfür 
mig und glatttandig find. Die Blumen flein, weiß, 
auch blaulich· oder. roͤthlich, dreifaͤdig, gipfelfiändig, im 
den Theitungswinkeln, einzeln, feſtſißend. "Die Frucht 
nackt, eyfoͤrmig, und hat-an der Spitze nur einen Zahn. 


Vaterland: Europa, befonders Deutfchland auf Ars 
 Bem, in„Gärten und Meinbergen häufig, iſt O und 
ih vom Mai: bis Julius.“ 6. F. dentata foliis ſum- 
 wis>derisavis: ift eine Varietit.” | nn 

IE VE ' * nn u oo. 

x» . ‚Die junge. Pflanze liefert den: in Deutſchland allge: 
. mein .befannten und beliebten. Winterſalat, und im Dies 
"fer .Abficht wird fie in Gemuͤßguaͤrten gebaut. Ihre Kuls 

tur fordert wenig Umftändes Sdenn- fie gedeiht faft in 
jedem Boden und vermehrt fid) haͤufig durch den ausfal: 
enden Gaarten. "Wil man vom Herbfte bis in’s Fruͤh⸗ 
jahr junge Pflanzen haben, fo mig man’vom Auguſt 
bis November, oder fo (unge «8 die Witterung erlaubt, 

‚ in jebem Monate Heine Ausfaaten 'mahen, und den 
Gaamen daf: Gemuͤßbeeten oder. zwifchen andere Plans 

„EBEN, B. Lauch oder Porre ic. -auöftreuen.. Er keimt 

berall, wo er loderes Erdreich findet, oo 
weten — 

9. Fedig pumila Vahl. Niedriges Schmalzkraut. D. 
"OF, foliis pinnatifidis:!"infertoribus lanceolatis ſu- 
premis linearibus, fructu nydo. Vahl. Enum. pl, 

u8. P. 21. Zu u. en . . 

Valeriana locufta y. pnmila. Liz. Syſt. veg. ge. 

Der Stengel ift kaum drei Zoll hoc, gabelfoͤrmig 

getheilt, und mit Halbgefiederten ‚Biättern befegt: die 


unten Blaͤtter find, Ionzettförmig; die oberften gleichbeeit, 


« 
nn. 


« „+ 





De) 


vielſpaltig, die Frucht iſt nackt. 
0 5. Vaterland: Frankreich. © Kult. C. St. 
‘10. Fedia radiata Vahl, Geſtrahltes Schmalzkraut. D. 


.. 


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Fedia. 388 


xF. ſoni⸗ ſpathiulato - oblongis Babinteg is, fructu 


= pbefvente ſubtetragond apice nudo, ‚Michaux. FL 


| oreal. amer. 1. p. 18 | 
“ Valeriana loctıfta. e radiata Lian. Syft. veg. 82. 


Mit einem gabelaͤſtigen Stengel, laͤnglich⸗ ⸗ſpatelfoͤrmi⸗ 


| “gen, faft ungetheiteen Blättern, gipfeiftändigen Blumen⸗ 
Pipfchen,, die mit Huͤllblaͤttchen "umgeben, find,, und filjis 
„gen... faſt viereckigen, an, ber Spige nadten Brain. 


Vatetland: Nordamerita. 


a1. . Fedia rugulofa, fracıu [eptemdentato fubtomen- 


toſo- eaule fcäbre;: ''Hormemann. hort. hafnienf,. 


2. p. 950. 


Mit einem f häufen Stengel, und faſt in n Fruͤch⸗ 

' ten). "die mit i) en’ Zaͤhnen verfehen find: ichfif ſtwaͤhr⸗ 
ſcheinlich nur: eine Varietat von dem serähmten Schmalz⸗ 
kraute F. dentata. 


= 


| 10. Fedia: rupefris. vabl.. FVelſfenliebendes Schmalz 


ktaut. 


F. foliis pinnatifidis, laciniie. lanceolätis acutis 
-terminali maximo „ caule glabro. Vahl. Enum. 
BD. P. 22. 


Valeriana chini⸗. Willd. Spec. AL 1Pp, 18 " 
Valerianella procera. Amm. ruth. 19. n. 26, 
Valerianella tetraftemon. Gmel. Ab. B- p “103 t. 24. 


‚Der Stengel iſt einfach, aufrecht, eund;. ‚glatt, pur⸗ 


puresthli, ı Fuß hoch und drüber. Die Blätter End 

halbgefiedert, mit lanzettfoͤrmigen, geſpitzten Einſchnitten, 
und einem groͤßern Endblaͤttchen. Bi 

ſtielt, länglih, 1 Zoll lang, [Agey@hnig eingeſchnitten, 
: an der Baſis verdünnt, Die Blumen in gipfeiftändige 
Doldentrauben gefammelt, die anfänglich hreitheilig, dann 


zweitheilig find. Die Blumenkrone ift gelb und variirt 


mit 4—5 und 6 Staubfaͤden. 
- Vaterland: Sibirien, 24 Kult, C. u. 


Im Gärten kultivirt man eine Abänderung, bie Hot 
2 


ie Wurzelblaͤtter ge⸗ 


* 


1 
— he. 


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2. Fedimi 


nemann in :hort. hafn. ı. p. 48: unter bem Namen: 

Fedia : intermedia, als eine felbftftändige Art aufge⸗ 

‚führt. Er unterfcheidet fie durch die Geſtalt und Beſchaf⸗ 

fenheit dee Blätter, duch "größere Blumen, und durch 
. das frühere Blühen ıc. 0 : “ 


13. Fedia fibirica Vahl. Sibiriſches Schmalzkraut. D. . 


F. foliie /nbcarnofis, caulinis pinnatifidis, laci- 
niis integerrimis obtufis fubuniformibus,. caule, bi- 
fariam pilofo. Vahl. Enum. pl. s. p. 48. 


“ Valeriana fibirica. Linn. Syft. veg. 8s. 
. Veleriana ruthenica. Willd. Sp. pl. p. 181... = 


Die MWutzelblätter find laͤnglich, gezähnt. Die Blat— 
ter des aufrechten,, runden Stengels 2 — 3, Zoll lang, 
halbgeſiedert, unbehaart, ander Baſis gefranzt, faſt 
fleiſchig, die Einſchnitte ganzrandig, ſtumpf, faſt gleich, 
die oberſten zwiſchen den Blumen dreiſpaltig, mit einem 
ehr langen Endblaͤttchen. Die Blumenſtiele zuerſt drei⸗ 
theilig, dann zweitheilig, wie der. Stengel mit Haaren 
beſetzt, die in zwei Reihen ſtehen. Die Blumen. gelb. 
Der Saame ift mit ovalen, häutigen, negförmig gender: 
" ten’ Spreublättchen gekrönt. | \ 
Vaterland: Sibirien auf Felbern. 4 Kult, C. Sch. 


ı4. Fedia uncinata Willd. Hakenfoͤrmiges Schmalz 
kraut. D. Er UU | 

“ F. foliis radicalibus fpathulatis, caulinis pinna- 
tifidis ſubdentatis cauleque pubelcentibus, fructu 
:  fubdentato, dentibus reflexis. Willd. Enum pl. 
ER p- SI. N u 
Valeriana uncinata. Bieberlt, taurico - cancaf,; 
„»Pr26 0 2 

Die Wurzelblätter find ſpatelfoͤrmig, ganztandig ‚bie 

Blaͤtter de6 krautartig⸗ zweitheiligen Stengels halbgefien 
«bet, faſt gezähne, wie der Stengel fiiig. Die Frucht 
iſt mit ſechs Bühnen gekrönt, die zuruͤckgeſchlagen find. 


„Diefe jährige Dflanze waͤchſt in Taurien auf ſonnigen 
Huͤgeln In den Gaͤrten varütt ſie mit gezaͤhnten Wur⸗ 


41 * 


— — —— _.” — —— —— — 2m 


Fedia. Fernudelia. ‘385 


zelblaͤttern und halbgefiederten Gtengelblättern,  beren 

Einfepnitte linien » lanzettförmig, grob und ungleich ges 

ah find. Sodann find an Eultivirten Pflangen bie 
Sberſten Stengelblätter: faft doppelt halbgefiebert. Den 
Saamen fäet man an der beſtimmten Stelle in's Land, 


a5. Fedia veficaria Vabl. Blafen: Schmalzkraut. D- u 


F. foliis- lanceolatis dentatis, fructu inflato glo- 
bofo. Vahl. Enum. - 


Valeriana floribus triandris, canle dichotamo, 
Eoliis lanceolatis dentatis, fructu inflato globofo, 
- :Willd. Sp. pl. 2 ur 


Valeriana Locufta B. velicaria. Linn. Spec, 
plant. 47. ) 


Der Stengel ift Erautartig, rund, aͤſtig, ungefähr x 
Fuß hoch, oben zweitheilig Die unten Blaͤtter find 
geftielt, verkehrt eyrund=langettförmig,, gezähnt, ſtumpf, 
die obern ungeflielt, ſchmal⸗ lanzettfoͤrmig, gezähnt, die 
oberfien faft ganzrandig. Die Blumen Elein, weiß ober 
roͤthlich, dreifädig, in dichte Endkoͤpfchen gefammelt. 
Die Feucht bildet eine Eugelcunde, genabelte, fügige, ges: 
aderte Blafe, die kaum fo groß wie eine Erbſe iſt. 


Baterland: Greta. © | | 
Im hieſigen Garten wird der Saame von. biefer und 


den uͤbrigen im Freien ausdauernden Arten an Ort und 
Stelle in's Land geſaͤet. Die perennirenden Arten wer⸗ 


den durch Wurzeltheilung dermehrt. 


4 


{= 


Fernadel ia, Ruitæ. et Pavon. Syſt. veg. FL Per. 
- Character genericus. 5 | 


Petala 5 eoncava aequalia cönniventia. Neetar. la- 
bium inferius obovatum, fuperius breve curva- 
tum. Perfoon. Syn. pl. 2. p. 517. Gynandria 

- Diandria.- Ä 


er Fernadefia conferta, foliis linearibus integerrimis 
reflexis, caule radicante, ramis confertis, Uoribus 


! 


46 2... -Fernadefia; 


axillarib. ſolitarũs. Ruitz. er Pavon. Flor Peruv. 
Sylt. veg. 0 


Fernadeſie, mit einem wur zetaden Stengel, vichtſte— 


henden Zweigen, lIinienfürmigen; ganzrandigen, zuruͤck⸗ 
geſchlagenen Blaͤttern, und einzelnen, winkelſtaͤndigen 
Blumen. Dieſe haben eine fuͤnfblaͤttrige Krone, deren 
Btaͤtter hohl, ungleich und gegen einander gebogen fi nd, 


und zwei Nektarlippen; bie Unterlippe iſt verkehrt eyfoͤr⸗ 


mig, die Oberlippe kurz, gekruͤmmt. 
Baterland » Dem. X 


u a. Fernadefi ia denticulata, foliis oblongis. acuminatis 
carinatis denticulatis, caule nutänte, pedunc. 3— 
Sfhoris. Fl. Peruv. 


Gezaͤhnelte Fernadeſie, mit einem m uͤbergebogenen Sten⸗ 


gel, Z3— 5bluͤmigen Blumenſtielen und laͤnglichen, lang⸗ 


a gefpikteh, gekielten, gezaͤhnelten Blauern. 
Vateriand: Peru. 2 


, 


. natis, caule. radicante, ramis confertis, Hor. e fur- 
caturis ſeſſilibus. Syſt. veg. ‚Fl. Peruv. 


Graßblaͤttrige Fernadeſie, mit einem wurzelnden 
‚ Stengel, dichten Zweigen, linienfoͤrmigen, ausgerandeten 


Rn 


Bliattern und fefffigenden Blumen. Voꝛeiland und Dau⸗ 


er wie Nr. I. 


4 Fernadefi 1a haematodes, " fofiks owato - Yancesiatie, ' 


margine [cabris, caulib. erectis, flor. ternis, peial. 
Änıeriorib. brevioribus. Fl. Peruv.. 


| Mit aufrechten Stengeln, os , Kangettfdrmigen Blaͤt⸗ 
tern, die einen ſcharfen Sand haben, und zu dreien ſte⸗ 


henden Blumen, deren innere Kronenblätter fürzer als 


die, äußeren find. Vaterland und, Dauer wie Nr. 1. 


‘5 _Fernadefi a laza, fol. Janceolatis acuminatis con- 


. - tortie, .caule laxo, labio atrinque denticulo recur- 


voOo. ſyſt. veg. 
Slaffe Siebe, mit’ einem ſchlaffen Steiger und 


3. Fernadcfia greminiflora, foliis linearibus € emargi- | 


— — — —— — — 





Fernadeha. Feronia. 327 
lanzettfoͤtmigen Tangatffigten, gebrehten Blaͤttern. Die 
Blumenlippe iſt an beiden Seiten gezaͤhnelt und abwaͤrts 


.. gebogen. Vaterland und Dauer wie Nr: 1. 


2," . . co. . .. . on Pan \ . 
6. Fernadefia punctata, folüs.linearibus: inaegualiter 


tmarginatis, ramis dichotomis, labio prominehtia 


notato. Fl. Peruv. p. 239: - — 


Punktirte Fernadeſie, mit zweitheiligen. Zweigen ; lini⸗ 
enfoͤrmigen, ungleichen, ausgeranheten Biaͤtteern, und 
punktirter Nektarlippe. Vaterland und Dauer wie Nr. J. 


\ " en BE VE a BF ur \ . Br , 

"9. Eeruadefia ‚fubbiflora, foliis .enfiformib. carinätis, 
«Caulib. virgatis, pedunc: ſubbifloris. Syſt. veg. 

. * 


2; 9 


u Mit ſchwerdtfoͤrmigen, gekielten Blaͤttern, ruthenfoͤr⸗ 


migen Stengeln, und faſt zweibluͤmigen Blumenſtieien. 
Vaterland und Dauer wie. Nr. J. ie 


FJ Alle Fernadeſien ˖ wachſen in Peru Auf alten Baum⸗ 


..ftänmen, an Selfen-t. Sie haben gebuͤſchelte Wurzein, 
aͤſtige Stengel,‘ bachziegelförmig übereinander liegende 
Blätter, die zwei” Reiben Bilden, "und 1 — 5bluͤmige 
‚Blumenftiele. In europaͤiſchen Gärten find fie noch nicht. 


. Daher mußte die Beitätigung der Gattung den kuͤuftigen 


Forſchern, welche Gelegenheit haben, diefe Gewaͤchſe im 


lebenden Zuſtande zu beobachten, uͤberlaſſen bleiben. 


. 


_Feronia.. Correa in Linn. Soc. transact. 5. p- 224. 


x , .r “, 
* 


Elephantenapfel. | 


. Character genericus. 


“ Hermaphrod.; ‚Cal. 5— dentatus. . Cor. 3—petala. 


Stam. 10. Sıyl. crallus. Stigm. 5 — 
lobum. ‚Pomun; 5—loculare, locu- 
©" Jis. polylpermis. Zu 


; \ Mafculi: Cal., Cor. ‘et ftäm. Hermaphrod. Piſtilli 


rudiméntum. Hort. Rexvenſ. ed. 2. v. 5. 

. 442, Spec;, pl. ed. Willd. ‚Polygamia 

Monoccia.“ Perfogn , Synopf., Decandria 
Monogyhia ——— 


. 


-— 


386 Zu Fernadefia; g 


axillarib. ſolitarũs. Ruitz. et Pavon. Flor. Peruv. 
Sylt. veg. | —— 


Fernadeſie, mit einem wur zelnden Stengel, dichtſte⸗ 
henden Zweigen, Iimienförmigen; ganzrandigen, zurüds 
gefchlagenen Blättern, und einzelnen, winkeiſtaͤndigen 
Blumen. Diefe haben eime fünfblättrige Krone, deren 
Blätter hohl, ungleich und gegen einander gebogen find, 
und zwei Nektarlippen; die Unterlippe iſt verkehrt af 
mig, die Oberlippe kurz, ‚gekrümmt, ' 


Bateland: Deu 2% 


2, Fernadefla denticulata, foliis oblongis. scuminatis 


carinatis denticulatis, caule nutänie, pedunc. 3— 
- SRoris. Fl. Peruv. 


Gezaͤhnelte Fernadeſie, mit einem m uͤbergebogenen Sten⸗ 
gel, 3— zoluͤmigen Blumenſtielen, und laͤnglithen lang⸗ 
geſpitzten, gekielten, gezaͤhnelten Blättern. 


Vaterland: Peru. 4. 


5%: Fernadefia graminiflora, foliis linearibus e emargi-. 


‘ 
. 


natis, caule. radicante, ramis confertis, Hor. e fur- 
caturis ſeſſilibus. Syſt. veg. Fl. Peruv. 


Graßblaͤttrige Fernadeſie, mit einem wurzelnden 
Stengel, dichten Zweigen, linienfoͤrmigen, ausgerandeten 
Blaͤttern und fefffigenben Blumen. "Vaterland und Daun, 
er wie N, I. | 


4. Fernadefi 16 haematodes,. eonie ovato- Tanceölatis, 


x 
x 


margine [cabris, caulib. erectis, flor. ternis, peial. 
inicriorib brevioribus. Fl. Peruv.. 


Mit aufrechten Stengeln, ey⸗ ianzeitföͤrmigen Blaͤt⸗ 
tern, die einen fharfer Hand haben, und zu dreien ſte⸗ 
handen Blumen, deren innere Kronenblätter kuͤrzer alb 
die, äußeren find, Baterland und ‚Dauer wie Nr. L. 


‘5 Fernadeji a laxa, fol. lariceolatis acuminatis con- 


fortis, caule laxo, labio utringue denticulo recur- 


cr, riabefe, j mit them ſchlaffen Sreiget und 


PR 


r 


4 


or 


vu.H 


, En Bu RN . * 
Fernadeſia. Feronia. 3 3 


1) 


" Langetiförmigen, Tangakffigten, gedrehten Blaͤttern. Die 


Blumenlippe iſt an beiden Seiten gezähnelt und abwaͤrts 
gebogen. Vaterland und Dauer wie Fir. Li. 


G. rernad efı 1a punctata, follis. lineaxibus innequaliter 


tmarginatis, ramis dichotomis, labio prominehtia 
notato.. Fl. Peruv: P- sag: - 0 © 


„Punktirte Fernadejie, mit zweitheiligen Iweigen, nini⸗ 
enfoͤrmigen, ungleiden,-. ausgeranheten Blaͤttern, und 
punltirter Nektarlippe. Vaterland und Dauer wie Nr. 1. 


7. F er nadefi la ‚fukbiflora, foliis. enfiformib. carinätis, 
„caulib, virgatis, peduncı tabbifloris. - Sy. veg. 


Mit ſchwerdtfoͤrmigen, gekielten Blaͤttern, ruthenfoͤr⸗ 
migen Stengeln, und faſt zweibluͤmigen Blumenſtielen. 


Vaterland und Dauer wie. Mr. 1. X 


Alle Fernabeſien wachſen in Peru duf alten Baum: 
Almımen an Zelfen-. Sie haben gebuͤſchelte Wurzeln, 
- äftige Stengel, - dachziegelförntig übereinander liegende 
Blätter, die Wwei Reihen Bilden, "und 1— zblümige 


.-Blumenftiele. In eutopätfchen Gärten find ſie noch nicht. 


Daher’ mußte die Betätigung der Gattung bei kuͤnftigen 
Forſchern, welche Gelegenheit haben, dieſe Gewaͤchſe im 
lebenden tufende hir beobachten, bestaffen bleiben. 


21 
“ ⸗ 


Feéeronia. Correa in Linn. Soc. transact. 5. p. 224. 


Elephantenapfel. Ä - 


* 
5 


Character generieus. 


| Hermaphrod.; ‚Cal. &— dentatus. Cor. 5— petala. 


"Siam. 10. Btyl. crallus. Sügm. 5 — 
lobum. ‚Pomun, 5—loculare, locu- 
lis polyfpermis, 


NMaſculi: Cal., Cor' et ftam. Hermäphrod. pigin 


rudimiehtum. Hort. HKewenf. ed. 2. v. 5. 


ondecia. Perfoon , Synopf.. Decandria 
Monopy hia. u 


P: 442. Spéc. “pl. ed. Willd. "Polygamia 


” 





FRE He - | st. ’ gene 


g28  . '  Feronia:  Ferraria. a 


2. Feronia ‚elephantum. ‚Roxb. &orom. 2. p. 21. t. 
ı4r. Eßbarer Elephantenapfel. 

F. foliis impari - pinnatis' trijugis, foliolis obo- 
vato-oblongis obtufis integerrimis glabris, floribus 
paniculatis terminalibus. Diet. 


Ein großer Baum, mit riffiger, brauner Rinde, und 
abwechſelnden Aeften.. Die Blätter find geftielt, ungleich 
‚ gefiebert, dreipaarig, bie Blätthen r — 2 Zoll lang, 
verkehrt eyrumd=tängli, ſtumpf, ganzrandig, unbehaart,. 
die gemeinfchaftlichen Blattſtiele gerändert. Die Blumen 
weiß, in wintelftändigen Achren oder wenigblümigen Dol⸗ 
dentrauben, bie zufammen gipfelftändige Rifpen bilden. 
. Die Zwitterblume bot einen fünfzähnigen Kelch, fünf 
"Kronenblätter, 10 .‚Staubfäden, und einen diden Grif⸗ 
fel, mit fünflappiger Narbe. Die Apfelfrucht ift fünf 
foaͤchrig; jedes Fach enthält mehrere Saamen. 


Baterland: Dftindien an Bergen. % 


. "Die Früchte von biefem Baume haben die Groͤße und 
Geſtalt eines großen Apfels, find grün und eßbar. In 
dem hot. Garten zu Kew (Kiu) ſteht er im Treibhauſe. 
Man erzieht ihn aus Saamen, der in einen, mit [odes 
zer Erde gefüllten Blumentopf. gefiet, und in ein Loh⸗ 
beet geftellt wird. Siehe die Behandlung dee Saamen 
son den Schneebäumen (Chionanthi),. ben Korallen 
däumen (Erythrinae) und Guilaͤndinen. Wahrſcheinlich 
läßt er fih auch durch Stedlinge vermehren und fort 
pflanzen. 0 





j '.Ferraria. Lexic. B. 4. ©. 146. 
| _ Character genericus. . 


Spatha — phylla. Cor. 6—petala (Cor. 6— par- 
tita): petal. inaequalibus undulato-crifpis. File 
menta bafı eorinata. Stigma laciniae peniciHatae. . 


Dieſe prächtige Pflanzengattung unterfcheibet fih ab - 
fo von ber eben fo fhönen Gattung Tigridia juſſieu 
durch eine einblätteige Scheide, durch eine fechöblättrige 
(eigentlich fechötheilige) Krone, deren Theile ungleich, 
wellenfoͤrmig⸗ gekraͤufelt find, duch ‚die, nur an’ der Bas 


ee : Bu 





Ferraria. remeon. | 339 . 


ſis verwachſenen Staubfaͤden, und durch bie vinſelfoͤrmi⸗ 
gen Einſchnitte der Narbe; bei Tigridia iſt die Scheide 
weiblättrig, die Krone faft glodenfürmig, ſechstheilig. 

ie Staubfäben in eine ſehr lange Röhre verwachfen. 


Be Zur Gattung Ferraria gehören folgende Arten: Fer- 
raria Ferrariola, ixioides, undulata f.. Lexic. B. 
4 ©. 146. 
Ferraria antherofa. Ker in bot. mag. iſt F errarea Fer- 
“rariola Lexic. | 
— elegans Salisb. f. Moraea Northiana Wild, 
— minor Perfloon. ſ. Ferraria Ferrariola Lexic. 
- pavonia Lexic. f. Tigridia pavonia, 
—  punctata Perf. ſ. Ferraria undulata Lexic. 
—  tricufpis Willd. Enum. f. Iris tricufpis Lex. . 
— , viridiflora And, ſ. Ferraria Ferrariola Lexic. 


Ferreola. Roxb. eorom. 1. p. 35. Eifenfraud, 


Character genericus. 


Malculi: Oal. tridentatus. Cor. tubulofa trida. 
Stam. 6. receptaculo inſerta. 


Femipei: Cal. et Cor. maris, Styl ı. Bacca de 
fperma. 
Linn, Syſt. XXI. Ki. Dioecia Hexandria. 


Anmerk. Dieſe Gattung hat Perſoon in Synopf. 
pl. 2. p. 606 mit Linne’s Maba vereiniget, 


% 


3. Ferreola buxifolia. Roxb. corom. 1. p. 35- t. 45. 
Buchsbaumblaͤtiriger Eiſenſtrauch. Engl. Box - leavd 
Ferreola. 


F. foliis obovatis.ohtufis integerrimis, Nloribus . 
ſeſſilibus axillaribus hexandris, caule fruticolo. D. 


Maba buxifolia. Perf. Syn. pi. 2. P. 606. 
Ehretia ferrea. wild. phytog. 1.p. 4. t. 2. f. a. 


Fifonia buxifolia. Rottb, Nov. Act. Hafn. 2.p. 
56 t. ** 8. | 


336— Ferraria. vrerula 
Ein Strauch, mit: abwechſelnden, runden; utgebeei⸗ 
teten Aeſten, und grau-brauner HRinde Die Blätter 
ftehen wechſelsweiſe, find Eurzgeftielt, elfiptifch = verkehrt: 
eyfoͤrmig, flumpf, ganzrandig, fteif, faft ı Zoll lang, 
oben glänzend. Die Blumen fißen einzeln in- Blattwin⸗ 
stein; Sie haben einen dreizähnigen behaarten Keld, und 
eine vöhrige dreifpaltige gelbe Krone: die männliche Blu: 
me hat ſechs Staubfaͤden; die weibliche einen Fruchtkno⸗ 
ten mit einem Griffel. Die Frucht iſt eine sweifaami- 
.. ge Beere, ’ 


* Vaterland: Oſtindien auf Bergen. 3 


Im botan. Garten zu Kew fteht‘ biefer Strauch im 
Treibhaufe. Er liebt locktren Boden und laͤßt ſich, Außer 
“den: Saamen, der in's Miſtbeet oder in Blumentöpfe 
geſaͤet wird, auch durch Stedlinge fortpflangen und vers 
‚mehren. J 


ER j 
‘ Ferula Lexic. 8. 4 ©. 148. 
" Character genericus. . 


Fructus oblongo - lanceolatus plano compreſſus 
marginatus, jugis tribus obtuliisculis, valleculis 


firiatis, commilſura ftriäta, invol. varia. Spren- 


‚»gel. umbell, p. 13. . 


ı. Ferula miontana Sprengel. ambell ‚ Berg » Sedens 

kraut. | . 

| Selinum montanum, canle fulcato . foliis tripar- 
tito- triplicato- pinnatis, pinnis pinyatifidis, laciniis 
‚ Janceolatis; ‚involucris .involucellisque ſabdentatis. 
Milld. Euum. pl. p. 306. 


.. 


Mit einem aufrechten, gefurchten Stengel, dreitheilig⸗ 
dreifach⸗ geftederten Blaͤttern, halbgefiederten Fiedern, 


"und lanzettfoͤr vigen Einſchnitten, die, wie die Huͤllbkaͤtt 


chen faſt gezaͤhnt ſind. Waͤchſt in der Schweiz - auf 
Bergen. 


9. Ferula ruthenica Spr. Ruffifches iaetraut D. 


Peucedanum ruthenicum, foliis triternatis, pin- 


= 


Br er > v nz 


En ER En Ve 25—755——7— 


» 000°. Ferula.‘ Feiuca 55% 


nulis nneeridu⸗ acutis Tongiffimis, pedicellis longi- 
indine fructus. Marfch, de Bieberflein cauc. 


Mit dreifach gebreiten Blättern, linienförmigen, PR ' 
zigen, langen Blaͤttchen, und Bluͤmenſtielchen, die 
{ang als die Früchte find... Die Pflanze, weiche Hr. Pr. 

‚ Sprengel von Hrn. Fiſcher unter dem Namen: Ferulaı 
‚zutbenica erhielt, if Ferala, Ferulaga Lexic. 


Vaterland; Rußland, an fonnigen, trodenen Orten, 
am Kaukaſus. 


2. Ferula fi ‚lcata Desfont. Gefurchies Seckenkraut. D. 


F. foliolis linearihus, umbella primordiali leſſi 
li lateralibus breviore, lem. elliptücis profunde ful- 
catıs. Desf. Fl. Atl. p, 67 t. 925%. mo. 


Mit Iinienförmigen Blättchen, und langen elliptiſchen, 
tief gefurchten Saamen. Waͤchſt in Algier auf Hügeln 
und.gebauten Plägen, ift 4 und mit. dem Enotenblüthi: 

gen Seckenkraute ‚Ferula nodiflora Lexic.) nucchſ 
verwandt. Kult. A. Glh. 


Zu dieſer Gattung zähle Sprengel tod folgende Arten: 


' Ferula brevifolia Link. und Fer. longifolia Fifch, ° 


— caspica Balbis. ift Peucedanum fibiricum, Eex. 
Bar . . or 
=: elegans Spreng if Selinum Balbis, 2 
— graveolens Spr. iſt Anethum graveol. Lexie; 
— peucedanoides Spr. ift Selinum Balbis. °: 
—  aultriaca Spr. ift Selinum aufriacum Lex. 

— tatarica Fifch, ift Peucedanum fibiricum — 


Afa foetida, F. canadenfis und F. perfica Lexic. 
find zroeifelhafte Arten, die einer nähern Unterfuhüng - 
und Beſtimmung bedürfen. 


‘. 


FE ehnca. Lexic. B. 4. ©. 158 — 164. Schwingel. 


Character genericus, 


Pe IL . st . 
Cal. 2 — valvis inultiflorüs. Gor, 2 — valvis, va 


N 


338 reliuca. 
vulis lanceolatis, exteriore mutica vel apice ari- 
ftata. ‚Sem. corollae adnatum. Willd. Enum. 


‚pp 13. 
#. Fefluca alpinz Hoft. Alpen ⸗Schwingel. D. 


F. panicula fecunda nutante, [piculis lanceolato- 
ovatis, folis convoluto -fetaceis pungentibus, ligu- 
la oblonga Heft, gram. Hornem. hort. hafn. ı. p. 96. 


. | Die Blätter find alle eingerolit = borfienfdrmig, fies 
-. hend, mit länglihen Blatthäuthen. Der Halm trägt 
eine überhängende, einfeitige Rifpe, deren Achrchen lan⸗ 
zett⸗ eyfoͤrmig find. - 


Vaterland: die Voralpen in Tyrol. X 
2. Fefluca americana Diet. Ameritanifher Schwingel. 


F. (poaeoides) glaberrima, culm. genicnlato 
fabbinodi, panic. fubconferta: ramis inferioribus 
, fimplicibus, ſpiculis oblongis 9 — ıofloris muticis. 

: " Perl. Syn. pl. ı. p. 94. Michaux Fl. amer. p. 67. 


Der Halm iſt gekniet, faſt zweilnotig, wie die Blät- 
ger glatt. Die untern Aeſte der faſt gebrängten Rifpe 
find einfach, die Aehrchen länglih, 9 — 10bluͤmig, wehr⸗ 
los, Waͤchſt in Canada? — 


3. Feſtuca calmaria, panicula fecunda erecta ramo- 
ſiſſima coarctata, flosculis parvis oblongis angulatis 
muticis, foliis enſiformibus ſtriatis. Smith. Flor. 
brit. ed. Roem. ı. p. 121. | 0 
Felt. ſylvatica Villars. Dauph, ı. p. 271? 


_ Poa [ylvatica. Pollich. v. 2; p. 85. 





Die Wurzel ift faferig und treibt viele aufrechte, 3 

Fuß hohe, rohrartige, fleife, runde, geſtreifte, glatte 
Halme, die mit flachen, aufrechten, fchwerdtförniigen, 

‚ geftseiften Blättern befegt find; die Blattſcheiden find 
muieiſt fo lang ald die Blätter, und das Blatthaͤutchen iſt 
ſehr kurz, ftumpf und ausgebiffen. Die Rifpe ift aufs 
recht, einfeitig, ſehr Aftig, zufammengezogen, mit 2 — 3 


fachen, .edigen e fharfen Aeſtchen, bie Aehrchen klein, 


J 


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Fefiun . _ 833 
J laͤnglich⸗ eyfoͤrmig zuſammengehbruͤct, weißlich⸗gruͤn, oft 


Purpurroͤthlich, die Baͤlge borſtig langgefpigt. Waͤchſt in 


Waͤldern in. Schottland iſt X und bluͤht im Juli. 


| 4. Feſtuca capillata, panicula anguſta fubfecunda, 


ſpicul. ſub 4—floris ariftatis, culm. laevi uniformi, 
Foliis capillaribus..  Lamarck. illuf. 1. p. 190. 


- Haarförmiger Schwinget, mit. fchmaler, faft einfeitis 


ger Nifpe, faſt vierblumigen, begrannten Achrchen, ei» 
: nem. glatten. Halme und haarfoͤrmigen Blättern, Waͤchſt 
im Frankrejch? in Wäldern und Hainen und iſt mit dem 


Schaf: Schwingel: (Felt. ovina) zunächfl ‚verwandt, viel 
leicht uur eine Varietaͤt. DE 


5 Feftuca carpstica Dietr. Carpatiſcher Schwingel. 


Fefluca (nutans) panicula nutante effufa: pedi- 
cellis afperis, fpiculis fubbifloris, flofculis oblonga+ 
tis muticis ‚aequalibus calyce fubinclufis. Wahlen- 

- "berg. Filor. carpat. p. 28. na | " 


Fu F. nutans. ‚Hof. gram. 4. p. 35 t. 61. . 


Mit überhängender, ‚ausgebreiteter Ri g, deren Aeſt⸗ 


chen ſcharf find, faſt gmeiblümigen, gehäuften Aehrchen, 
und laͤnglichen grannenlofen Blümchen, die mit dem Kei— 
che gleiche Laͤnge haben oder kaum uͤber denſelben hin⸗ 
ausgehen. u 


Dieſe Art waͤchſt auf ben carpatiſchen Gebirgen und 
gleicht in Hinſicht der kaſtanienbraunen Kelche dem zier⸗ 
lichen Schwingel (Feſtuca pulchella), iſt aber unterſchie⸗ 
den durch die Statur und durch die ſtumpfen Keichblätz 


‚ter, welche bei jener länger und fcharf gefpigt find. Vom | 


. den meilten Schwingelarten unterſcheidet ſie ſich durch die 
Aehrchen, welche durch ihre elliptiſche Form und durch 
bie, nur 2. ſtumpfe, eingeſchloßene Blümchen beinahe dem 


Perlgraſe (Melica nutans) gleichkommt. 


6. Fefluca eiliata. "Link. in Schrad. Journal 2. S. 315. 


Gefranzter Schwingel. D. 


, j u 7 ‚panicula fecunda erecta, ſpiculis ariſtatis. 


NHfostulis monandris, corollae valvula exteriore pi- 
lofa ciliata. Hornem. hort. hafn. ı. p, 97. 


’ \ ! .. a “ . 
R 3.7 Feftuca. tn 


Mit einem. auffieigenden:: Halme , PR glatten, ° zu⸗ 


 fammengesoliten Blaͤttern, einſeitiger, aufrechter Rifpe, 


gegrannten Aehrchen, eiginännigen. Btüthen,, und aͤuße⸗ 
ren behaarten, gefranzten Kronenblättern, wi am 
fandigen ut des Douro bei Oporis. 

n. Fefl fl uca. cinerka, “ foliie. ſnbulatis recurvis, "pahic, 
„ fablecunda, ſpicul. fubhirfutis ariftatis 5— floris. 
 Vill delph. | , 


„Mit pfeimenförmigen, abwaets "geßogenen Blattern, 

1J af einfeitiger Aehre, und: faſt rduchhaarigen, begromns 

“ten, fünfblüfhigen Aehrchen. Wahrſcheintich nur” eine 
Abänderung von dem graugrünen: Schwingel. N. 16: 


8. Feflucd eoerulefeens, foliis hinc-Rsiatis rigidis, pa⸗ 
nic. ſecunda coarctata, ſpicul ſubtrifloris, glumis 
aoutis muticis. Desfont. Ail. 1. P. 87. 


Blaulicher Schwingel, mit geſtreiften ſteifen Blaͤt⸗ 


tern, einfsittger, zuſammengezogener Aehre, faft ‚dreiblis 
migen Aehrchen, und gefpigten unbewehrten Bälgen (Kelch 
„Puituen) Waͤchſt in Algier auf Aeckern. 


Fell eftu uca eynofuroides, fpicul. breviter vetiolatis [e- 
-cundis comprellis ariltatia. Desfont,. Flor. All. p. 


86. ft, 21. 
| Mit kurzen, zufammengebrldten einfeitigen, be⸗ 
no. gronnien Aehrchen. Waͤchſt in der Varbarei- bei Caſſam 


Sandboden und iſt jährig, 


19. Fefü uch. diandra wind. Bweimänniger Swinger D. 


F. panicnla firicta contracta, fpiculis lanceolatis 
- 5 7Horis,. floſculis acnminatis diandris, radice 
[abrepente. Willd. Enam. pl. p. 116. Michaux 
amer. 1. P. 67't. 10. _ 


Die Wurzel ift faft friehend, der Halm aufrecht, 

. oben ſcharf mit lauter breiten, flachen Blaͤttern beſetzt; 

er. trägt eine ſteife, ‚raubenfbrmige ‚ äfanmengezogene 

Riſpe, mit langettförmigen, 5 — 7blümigen Achehen, 
und langgeſpitzten, zmeim« nnigen Bluͤmchen. 


Vaterland: Nerdamerika in Waͤldern. * 


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au Feſtuca digitata, panicula. erecta elongata eoarc· 


tata, ‚Ipiculis lecundis ſeſſilibus adpreflis ſubariſta- 


‚Us, culmo adfcendente nodofo, foliis lineari - feta- ' 
ceis, [uperioribus, culmum [uperantibus., Brouſſo- 


net, Hornem. hort. hafn. 1. p. 96.. 


Der &am ift auffleigend; Inotig, mit lauter. linjen⸗ 

borſtenfoͤrmigen Blättern beſetzt. „Die: Rifpe aufrecht, . ‚ges 
“ drängt, ‚lang, mit einfeitigen,. feifiuenben, augedruͤckten 

Aehrchen, die faſt begrannt finde . . 


% 
Das Baterland von diefer neuen Xrt, ift noch unbe: 


kannt. Im bot, Garten zu Kopenhagen iſt fe iͤhris 
und ſteht im Freien. 


18. Fefiuca difiachya, (picalis geminatis terminali- 


bus oblongis, flolculis lanceolatis diftichis ariſtatis 


triandris, “culmo binodi‘ glabro, Willd. Enum...pl. 
B. 2 118. Hierzu gehoͤrt Bromus ‚Ullachyos. Lexic. 
303. 


13. Feftuca Aaveſcens. Willd, Enum. pl. p. 124. —* 
licher Schwingel. D. 


F. pani icula ſecunda erecta nutanteve, ſiculis 
oblongis acutis muticis ſubſeptemfloris, foliis con- 
voluto-fetaccis. Holt. gram. 3. p. 13 t. 19. 


RM. 


Mit einem runden Halme, lauter Borftenfirmigen, 
fteifen, ſtechenden Blättern, die mit einem zmeiöhrigen 


> Blatthaͤutchen verſehen find, einer ausgebreiteten, einſei⸗ 


tigen, faſt uͤberhaͤngenden Riſpe, und lanzeitfoͤrmigen, 
faſt ſiebenbluͤmigen Aehrchen. 


Waͤchſt an Felſen im Bannate, auch in Italien, iſt 
A und variirt mit nackten und begrannten Aehrchen. 
Kult. C. Fri. 


24. Fefluca geniculata Wild. Geknieter Schwingel. D. 


F. panicula contracta, ſpiculis lanceolatis de- 
mum patulis, flofculis ariſtatis, pedunculis cunea- 
tis ancipitibus, culmo baſi geniculato, radice fibro- 
fa. Willd. Enum. pl. p. 118. 


Die Wurzel iſt faſerig, der Halm an es Baſis ge⸗ 


N 


' Feftuca. | u 335 ' 





K 
d 


5 Peſiuca. 
lentige gekniet, wit lauter flachen Blaͤttern befegt. Die 


"Mifpe faſt aufrecht, zuſammengezogen, mit lanzettfoͤrmi⸗ 
De S abftehenden Aehrchen, und begrannten Blümdyer, 


te Blumenfiele find zufammengebrüdt = zweifchneidig." . 


Zu diefer Art, die in Spanien zu Haufe gehört und 

jährig ift, zähle Willdenow in Enum. pl. Bromus ge 

, niculatus und Bromus ftipoides. Diefe müffen in der 

8pec. plant.. ed: Willd. ı. p. 434 und p. 439, Des 

gleihen im Lexic. B. 2, ©. 304 und 312 ausgeſtri⸗ 
den werden. | u 


J 
—— —— —— EG — —4 


15. Feſtuea glauca Schrad. germ. Graugruͤner Schwin⸗ 
gel. 3F 


J 


EF. (pallens) panicula ſecunda pauciflora, fpicu- 

: -}ig' glabris ariltatis, foliis pungentibus erectis re- 

- curvisve, radice perenni. Hofl. gram. 2. p. 63 t. 88. 

Der Halm ift edig, mit lauter borftenförmigen, fleis 

wur fen, ftehenden, graugtünen Blättern befegt, die ein 

0 zweilappige® Blatthaͤutchen haben. Die Rifpe iſt ausge⸗ 

breitet, mit einfeitigen, lanzettfoͤrmigen, ‚glatten, bes 
grannten Aehrchen. | 


Vaterland: Europa, auf trodenen Viehweiden, an 
Seifen und auf Voralpen. 2. 


16. Feffüca Halleri, minuta ‚ foliis fetaceis duris, pa- ° 
nic. Aricta, fpicul. teretibus hirfutie longius —28 
tis. Vill. delph: 2. p. 103. Hall. helv. nr. 1441. Al- | 
lion. pedem. 2345. ed 

Balkeihe Schwingel, mit einem 2 — 4 Zoll langen J 
GHalme, borſtenfoͤrmigen, harten Blättern, fteifer Rifpe, | 
Ind runden, rauchhaarigen Aehrchen, die lange" Grannen 
tragen. Wähft auf Voralpen’ in. der Schweiz und ‚in 
Srankreich. 

17, Fefluca laza Schrad. Schllaffer Schwingel. D. 

F. panicula nutante laxa, [piculis oblongis 2—5 J 

Aoris, breviſſime ariſtatis, foliis anguſtis, radice R- 
brofa. Schrad. germ. 

Die Wurzel iſt faſerig, der Halm mit lauter flachen 
en ſchma· 


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DE uR Ze Bu L DEP Zen en Zen Zu 5N 27 En Zn Zune, m EEE 
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rAuca. | 37 
ſemolen Diattern beſete 22. trägt eine: ötafle, üben 
bängende Rifpe, und lamgliche 3 ablumige Iehrchen 
mit kurzen Grannen. bin 

Watetland: Kaͤrnthen und Kain auf Bergen. 4 | 


= 18 Fe effuca littoralis. Labillard. Nov.’ _Holl. Plant. 


Spec. Strandliebender Schwingel. D. 
F. panicuia erecta, ſpicul. füblangeolatie gia- 


. bris. Diet. 


* % 

Der Halm ift mit zuſammengerollten, einwaͤrts haa⸗ 
reigen Blaͤttern deſetzt; die Riſpe aufrecht, mit unbehaar⸗ 
ten, faſt lanzettfoͤrmigen Aehrchen, bie, kaum länger als 
der Kelch Km. Waͤchſt am Meerſtrande in Neuholland. 


29. Fefiuea magellanica 'Lamarck, Wogeuanifge 


Schwingel. D. 


F. panicula lecunda ſtricta lawlpicais, ſpicul. 
violaceo - iulcis ariltatis- ſuhſexfloris, foliis radicali- 
bus Tetaceis. Lum. ill. ‚ P. 189. Ä 


' Die Wurzelblaͤtter find borflenfsrmig, bie Blaͤtter des 
‚Holmes breiter und flach. Die Riſpe iſt aͤſtig, ſteif, ein⸗ 
ſeitig, faſt aͤhrenfoͤrmig mit violett⸗ braunen, begrann⸗ 
ten, faſt ſechsbluͤmigen Aehrchen. | 


Vaterland: Fretum magellanicum Magier 


| Land). ur Ku. C. It. 
20. Feftuca monofl achya Desfont. Einaͤhriger Son . 


gel, 
F. en. filiformi, foliis ciliatie, (picala uni- 


ca terminali longe arifiat. Desf. Fl, Atlanı. ‚P- 98. 


t. 24. f —W 
Der —** e Halm trägt geftanzte Blatter und 


eine gipfelſtaͤndige Achte, ‚mit langen Giatinen. Viact 
. auf Adern bei Calle... 


3. \ 


. Fefluca montana Sayi. Berg» Säwihge. D. 


F. panicula fecanda. depauperata, Spicul. folita- 
riis quadrifloris. hirfütis, - foliis- linearibus. rigidis 
_ piloße. Savi Piſ. 1. p. 118. | 


". 


Diele, Gartenl. ze Suppi. Bd. — 


— 


378 0 — Foliaca. " 


KL 


1 4 — —7 em. 1. 1, 777 . E_ GE 77— 


BR Tiienförmigen „ſteifen Lehaarten Briten. mes 
nig -Ähriger,; «einjeitiger Fiſne, amd einzelnen, vierbluͤ⸗ 
migen, tauchhantigen Achtchen. Habitat ı3 monte 
Piſano. 4 J 


82. Fiftuen nutans Sprengel Aeönhfngenbe Ssnin 
gel. = . 
anicula fecunda erecta apice nutante, ſpi- 


RA 


uf quinquelloris obtufis muticie. Spreng: | Mant. 


Prim. Fl. Hal. p. 34.. 


Die Wurzel iſt faſerig und treibt: ‚aufenkte. fieife; 
glatte, .2— 3. Buß. hohe, mit Blättern befehte Halme. 


Die Biitter find alte. flach, lanzettfoͤrmig, unbehaart, J 


ungefaͤhr eine Spanne lang, faſt ohne Blatthaͤutchen, 
mik glatten Scheiden. Die Riſpe iſt ausgebreitet, eins 
ſeitig, aufrecht, mit uͤberhaͤngender Spitze, und ecegen, 
fſchatfen Aeſten. Die Aehrchen find eyrund⸗ laͤngkich, 
ſtumpf, unbehaart, 5— 6bluͤmig mit laͤnglichen, ſtum⸗ 


pfen; glatten, grannenlofen Baͤlgen, die eine braune 


Spitze haben. Der Saame iſt laͤnglich. 


Dieſe Art Eimmt aus Nordamerika, if petennisend, | 


und finder ſich gegenwaͤrtig in einigen Gaͤrten in Deutſch⸗ 
- fand, z. B. in Halle und. Berlin. Die Pflanze, weiche 
Wahlenberg in ‚ber Flora carpatorum princip. etc. 


unter vem Nomen Feſtuca mutans aufgeführt hat. A iſt 
Feſt. carpatica Nr. 5. 


33. Teſt eſti uca obtuſa Spreng.“ Stumpfe Sätze, D. 


 :F "panicala wequali' flaceida, [piculis oblongis 
träflorie muticis. Sprengel. Mant. prim. Florac»Ha- 
len!. p. 34- 


mit ‚einem fſchwachen hiederllegenden, "jelnieten 


Br Hätme, gleichbreiten, gräugränm, feheidigen Bläftern, 


einem kucien, faft fehlenden Blatthaͤutchen, unbehaartet 
Blattſcheide, aufrechter, gleicher, gipfelftändiger „ weiter 
Kifpe, deren Aeſte aufrecht und edig find, "geitielten, 
AJänglichen, unbehaarten Achschen, und ungleichen Kelch⸗ 
loppen,: ‚die ‚viel kleiner als die faſt tnowlichen, a 
migen Kronenblätter find, ori 


. « 
f « 


— —— — — —— 


Ruſteea. 999 


ic Mareslanetn Penfptenhieni GE Mater O. il >" 


24. F efluea paithonica, panicula lerunda oblom; 


oft. gram. Hornem. hort. hafn. ı.'p. 96. 
Mit einfeitiger, laͤnglichetr Rippe, 7bluͤmigen, bes 


» . grannten Aehrchen, und lauter zufammengebrüdt - borfens 


foͤrmigen Blaͤttern. Waͤchſt in Pannonien (Ungath), 
und iſt EEE Eee Zen u u = 
85. Fefiuca pettinatä. Lab. Nov. Hol: Kammfot- 
miger Schwingel. Po ze a 7 . R 
Mit zweireihigen, ausg breiten faſt ſitzenden, viel⸗ 
bluͤmigen Aehrchen, die ‚mit -graßnenartigen Spitzen ber 
fehen und thdmärtd gekrümmt Via, " 
oa , u Ah, 0... 
u Diefe in Reuholand -dinheifche Graspflanze habe 
ich nicht geſehen, und aus ber orſtehenden Eutzen Defi> 
hition laͤßt fich nicht genau beſt men, 'obd fie dieſer oder 
. „einge. andern Gattung angehört. 1 Vielleicht gehört fie mit 
Felt. littoralis, Lahill, zur Gatfrüg. Bromus? 


2 nen 


. . Fa LP 7 Don. 5 it . 3. L4: | 
86. Feftuca phalaroides , ſpicà brevi denfa lobata 


ſecunda, Ipleul. 2--Sttöris "Birfutis breviter arifta- 
tis. Lam, al, 14 P. 100. 
a a Po BER p 
— dichter, Tappiget, einſeitiger Aehre, und 
32. — Z3bluͤmigen,; xauchhaarigen NJehtchen, mit kutzen 
Gtannen. Diefed Gras waͤchſt im fühlihen Ftankreich, 
und gehöre vielleicht zur Gattung Dadtylis? — 


af. Feflnea! poaeformis Perloon. Riſpengrasattiget 
Schivingel· V. ru 5 


F foliis longiſſimis, panic, ramofifima‘ pallida, 
yicul. oblongis fübduodecimfloris obtuſis nuticis. 
Perl, Syn; pl 1% pı'ga | * u J u \ 

F. poneokdes.- Thuill. Fl. Paris. ꝓ. is. 
Der Halm iſt mit ſehr langen Blaͤttern beſetzt, bie 
Riſpe fehr aͤſtig, blaß, mit anglichen, faſt zwoͤlfdluͤmi⸗ 
gen, ſtumpfen grannenloſen Aehrchen. Waͤchſt in Frank⸗ 
reich in Wäldern an ttocenen Orten. | 

Ya 


. ,;?v 


ate Feſcaen N 


sg. — minoei⸗ Michonx· Richten Gnwin, 
„ge . D. 


„ER: panicala elongata, ramis approximatis Rria-, 


“is, ſyiculis 8Moris adprefhs. ariftatis, ‚Wild. 
Enum. pl. p: 117. | 


Die Blaͤtter des auftechten glatten Halms find alle 

Nach und ſeht ang." - Die Nifpe iſt aufrecht, ingtich, 

And hat viele gerade, nporflige,; meift einfache, ähtentra- 

« gende Aeſte. Die Aehrchen find länglich, 8 ioblumis, 
angedruͤct und.; mit, kurzen Grannen verſehen 


Vaterland: Rordamerika auf AUecem © Sukur: 
„ce. Su 
se .1 Kr 


er Fefl luca — R Schrad., Wiſte— Soninge, .D. 


: 5 panicula patente. vamiöla,., ſpiculis linearibus | 


a "muticis ‚multifloris, foliis linearibus . radice Aibro- 
6. Schr. germ. 4..p. 333. re 


. Mit faſexiger Wonel, lauter flchen, uintenf ͤtmuigen 
—28 ölrer‘ aͤſtigen Riſpe, mit abſte henden Zweigen, 


und linienfoͤrmigen, grannenloſen, vvielbluͤmigen Aehrchen. 


4 wi 


\ . 
Vats⸗rland: Europa auf Wiefen, wäh: not 


. Fell eft uc® ‚pulchella' A panicula ea. ‚ "pedicellis ca- 
—— fpicuhis ovatis, glumis acatis muticis, fo- 
Nnis planis vaginis ftriatis Elabrie, cultüo binodi 

“ erecto. ‘Dietr, ' Dr | 


“y . 
Re #4 — Br 


gierlichet Shein e, mit einem, auftechten, zweikno⸗ 
9— Halme det’ wir flachen, geſpiz⸗ 


J tigen 1—2$ug ho 
ten Blaͤttern bejegt iſt. Die- Blattſch den find- 3-5 
1Zoll lang, : alt: einem. Burgen. Platthaͤutchen verſehen. 
. Die Rifpe; ik. ausgebreitet. . Die Blumenftieichen haatfoͤr⸗ 


mig, ſchwaͤrzlich, ‚die Aehrchen eyförmig.,, Un eanehEE mit 


> beübraunen oder fast ‚goldfarbenen, gefpigten B (gen. 


Waͤchſt auf Alpen Und Voralpen in Dr a amd 3 | 


„. vol, an ber Paſtetze am Großslofnezt 


Bwi. Fefluca rieldan ont . Gnaleit ie 12 PR Sie . 


Schiringei. D. 


- Br Te 


. 





4. F, fpioulis [abgeininatis. mminakdu lineari· vb- 
dongis, Aofonlieswate --ohlangis seriltatis. diſtiqhis 
diandris, culmo uninodi fcabro. Mua. Ennm. 


PlI. p. 119. 


.. .' .. * 
rt rl nu 8 . 


Mit einem ſcharfen, einknotigen Hatme, faſt apa. | 


ten, gipfelftänvigek:, gtakhburit-Aäftglächen: Aehrchen und 
Aweirelh igon⸗/⸗ mund; Dimgtidgen,:ingranntew, - ‚sweimän: 
‚nigen Btämden: on in. armen und. F ©: 


a an En . ER VE LE 


J—asdı, 


u BR —e— —*8 Kreta. — dolirad. germ. 
u rip FR 339. KNIE IE nat el ea JR 
n> ' 5 2 gr.‘ 
Mir außgebreiteter, wenigbiüntiger — 2— zbluͤ⸗ 
migen Aehrcheu ſehrekünzen Blaͤttern, einem, mit; Slatt⸗ 
ſcheiden bedeckten Halme und triechenber Wurzel. Hier⸗ 


he gehoͤtt Agroſis ſerotina Knie. Bin, 1700 


Ne. 11. Waͤchſt an Felſen in Italien, TyrelIſteien 
„und. Angath,, 4 elf. —XR 377,31, 7 »Ärrätern- 2 6 | 


33" Fftica Prieta zb Geläper + &khiohiäel. D. 


wu: 443 3. 23% 

F. panicula „fecanda,“ Kpigulis ariftatis, culmo 
teren) —— ac, erectis vagtnisgue —— 
Nornem. ‚Hört Aha, 4 RO Fan 

[pe Er RP 
Der Satm, ik au recht, age ſtraff, fa and, 
"nit lauter’ Im ae, nr ee befebt. 
die, wie bie — —* ange, Die Rifperläin- 
7 


ENG - .. —X— 


TE 
a vs ‚Hr. Hornemannt Berbadhkungen. uud: Ber 


„sleihungen- ift; t von de Scha chwingel ovi- 
‚na und F. eilt verf i —* N Ka F 


as 0 en: J FIX 


 Waterlanb: Oefenil. * ehr: 6 X ji 


| 34- Feffuca YInatica, Schrad. Barbtebenber Saiotn 


Ma DB je ITure LE 5 Be Riten 


SR pie an in Shan ae erecta, ‚„‚Ipiculis 
„Malpngis mic) —2 This“ Jindar)- "langeo- 
latis, radice roh a. Schr, germ. 


Mit faleriget / Wochel, nun hen, nina 


Kofiuca 842 


. + — — No 
- - n “ . € 

. . " ee \ ’ 7 
344 ‚Pehillea. Ficuo. 


Jahr Ey eine Neiſe /nach Peru and Chili’ unternahm⸗ 
und. dafelbſt. viefe neare Pflanzen fand, die ar in feinen 
Journal: des. abferwar: phyli etc: Raris 1714 beſchue⸗ 
ben ımb.Rbgebiltiet hat.nAuch has er ſich durch die Bes 

. arbeiturg eittes Werks: Pater L. Feuilloe Beſchreibung 

„ber. zur: Arzunei -pienlichen Pflangen; um bie —— 
verdient ger acht. Dan letzbere Werk Hat. 3:2: Huth 
im Jahre 2756. in’ Deutſche abırpept: a Su 


Geoawaruig kewnen wir nur. Pr ten von. ‚der Sat: 
tung Feuillea, bie ich im Lexicon angegeigt babe, 


Fica u TLExiE.. 8. 4 S 168 773. 
ne ei ohne tn ih un 


ya l ‚Character gemericus, ne... 


Receptaculum commune turbinatum vel glöbofum, 
u, .Jaranlam; : Iquamis opnmiventihns'ichanfuni.: ‚oc 


‚galten, Anlenlos. Apetalgs. ; vel in, eodem vel im 
di fincto, , 


“. 
.„..:4 * 


Aplquii: cal, 3 parcige. Car.o. "Sam. 3. 


Feininbi: "Cal: Sie Partitis. Cor. 0; ‚Pißillam 1. 


Sem, .ı, £alee! BerGßenti — fuhcar- 
3, ‚nofo teptum. ui.) m 


Der semeinföaftlice. Fenchtbaden iſt —E zufammen 
geneigt, hohl, ſchließt viele Blaͤmꝙen er, und bile 
det dann ‚eine bienförmige, ober. „fügeleunde Frucht. 


»52414 un 


+ Folüs ‚indivißs, integerrimie, Koeln 
Die. Blätter find ungerheilt, Onnzrankige. 1. 
% Ficus aggregata * url: : Angehäufte Beige. 


F. foliis ovalibus obtufis ‚glahrig, fi run 
tatis, fructibus goboßs ogerebaris Tefhib — Lam, 
encycl.'2:>B: 495: - 

Ficus punctata Lam. _ 


x 
fr s 1} 


Mit wurzeltreibenden Aeſtin, ralen, ſuiipſen, um 
behaarten, aben, weißpunktirtan Blättern sy: dienan der 
om: Bf “in arg. tamdin. ab, ‚une, lugekunden un. Ä 


Bas. 545 | 


Häuften, ideen Fruͤchten. ‚Die Blätter find. 3 Zeu 
lang, und ſtehen gehäuft an den Spigen ber: Aoſte, ;- 


Vaterland: . Oftinbien... 3 Au: A, Trhh. 


we 


m Ficus. americana, Aubl. vjen. 8. p. 5% Ani 
$ . Sanifhe‘ Beige. D. 4 ETUI Se 
E- 


F. foiiis dvatis oblongis Gero, bactis axilkiri- . 


bus pedunculatis confertie. Sw. prodr, p., 127. 
F: aba. Plam. Sp.. 14.6 Bf 2 rn 
„Mis sfösmigen, laͤnglichen, neaderten Vliutern uͤnd 
| : Heigen,-‚winkelftändigen, gelliekigm, sehäufun, Frühen, 
I: Bächft in Amerika. % x — 


Br? Fi icus Ampelog, foſiis Ovatis acutis leahrie >: frucu. 


bus pedunculatis, umbilico ſauamoſo hiante. Lam. 


ec. 2. p. 496. . u Se ts A 


2 ec +F. pohtörla. - Lour. ‚FL ‚eook:: 2: p « 676; Lexie. 


t "U. 46:17: Nr. 17: J 
. ‚ Teregam. : Rheed. mi. = 3 7. t. 60, * 
Die Acte, Blatt und Piamenfliele find. zeit, Tuggen, 


Pr Borften befegt. Die-Miätter eyfoͤrmig, selpier 


5 ſcharf. — diot. see, wand genabeit, , ezoß 


wie Stachelbeer | 
Badgerland und Kur 4 Bicws: politorje, ‚Lexic, 

i a. a. p. 

4. Ficus anfrelis wild. Stdiche Sig. =” 
| F. folis eli ticis. integeripis rotundato · obtußs 

oo " glabrie, junjori * ſuhtu⸗ tnbiginofo +pubelcentihun, 
| - ‚Willd. Sp..pl ir .. ir: 


Fic. rabiginofa Destont, catal. hort. Paris. 209. 


| ren Syn..p. p 609.,; Venten. malm. p. ett. 14 
PDie Blätter ind Irma. Zoll lang, elliptiſch, ganz⸗ 


der Jugen 
farbenem Filze bedeckt. Die Früchte gepaart, fiellos, fit: 
zig und mit dem bleibenden Sehe‘ gekrint. 


2 ns Ta a SE 
I 


D 


f —— m beiden Enden rundlich- ffumpf, unbehaart, in 
" auf ber Unterfläche „mit gelbyothem oder roſt⸗ 


PP u 2 a 


. TEE 
x “ 


Dur 17 a  » 7.7 


’ 
i 


5 BVahetlande Nechöland, d.clturt ‚= Reh, 
oder’ SI; nt : ER u 
8. Fieus callofa Wiud. Knorpel⸗ Feige, u, 
".F, folils oblongla/gbtuns, balı: angufiatis inten 


gerrimis , fabtus Icabriuschlis, veceptaculis umbili- _ 


scakip, Wild, Acad, ‚Beral..2798.p- 209.64 


Die Hefte‘ find ruñd, draum, glatt. "Die Böser ges 
ſtielt, 4 — 5 Bolf:lang,.;iänalie,.. ſtunpf, ganztandig, 
‚an ber Bafis fehmäler, mit zwei Schwigfen gezeichnet, 

"oben bumkelgrän, glaͤnzend, "unten blaß, ein: wenig ſcharf. 
Die Fruchtboden (Fettchte)kugelrund, fo: groß: wie die 

Kirſchen, genabelt, De Zee 

en Baterland Oſtindienn. h Kult. Tebhe 


23 13 


N 
Kasiuch Yoırat 


nt aaa . ‘ Bert I yıse .. 5 
S. Ficus calyptrata Vahl, Mügentragepbe Beige. P, 


iv F..dekig- oblongsalcnjo ,pvatis, frucxibus gemi- 

. nis, calyce’communi et fruslibus ypusforniibus 

eaducis, Vahl, Enum, pl- 2. pı 186, 

RE dl RUE 

Die Blätter diefee Baumes flehen zerftreut, find Kings 

N: chfhernig), glare: faſt lederartig weißgdeippt, ſehr 

- füngendert, 3 Joll lang,die Blattſtiele dreimali tler 

als die Blaͤtter. Die Fruͤchte kugelrimde ſtitllos kuntim 
fo groß wie die Kirſchen, mit dem Keichergekrönt. | 


an: Guinch. Bu 32 Tr. oder Sit 


7. Flous Chanas, ſoliis cordatis ſcabris. Forfk. delc, 


pP: 219: —— a 422 


.Dieker Feigenbarm kraͤgt: herzfoͤrmige / fiharfe Blaͤtter 
"und eßbare Fee waͤchſt anf Bergen in: Arabien 


nd gleicht ber egpptifchen Beige (F, [yebmaras Lexic.), 
„Bon der sr nur eine Abaͤndexung zu ſeyn; fhgint,; 

8. Ficus eitrifolia Tamarck, Citronenbrätteläe Feige. 'D. 

mp, follle cordäto, + Hanbub acutltigeuſts· rrorvoſis 
utrinque glabris, '. Fructibus globoſis folitarfig”pe- 


‚ Aunenlatis. Lam, ucycl. 3 Pr 494.2" 2.0... 


Amacoziieis: Hain. mex: p. gmgasm erg. 


& 





: Eicus,. 39 
Ficus folio eitri acutiore, fructu viridi. Plum. 
Icon, t, 131. f. Sn ‘ r 
Die Blaͤtter find kaͤnglich, ganzrandig, fein geadetd, 
aun det Baſis faſt herzfoͤrmig, 6-7: Zol Jung, auf der 
AMOberflaͤche unbehaart, glänzend, unten, wie bie. Blatt— 
ſttiele und Aeſte, mit weichen Haarem, bekleidet; Die . 
Fruͤchte kugelrund, geſtielt, ſtehen einzeln und haben die. 
Gkroͤße der Kirſchen, oder mie Lamarck ſagt, der Haſel⸗ 
nüße. ©. Vahl. Enum, pl. 2. p. 184. F. citrifq- 
=. Na Wild, Spec. pl. ſ. Ficus cotoneaefolla, ' 
.Vaterland: Oſtindien. Bd Kult. Achde. 
mel Zu en arm /E a ee 
9:.Figus cletlinaefolia Willd, Giethrabfättiige Jeige 
- F. follis obavato«ohlongis integerrimis hal’ an. 
guſtatis, obtu&ulculis, fubtus- nubelcentibus, recep- 
" ,Aagulis , obovatis geminatis pedunculatis, Wind. 
"Spec.p, N . 
0, Ein 30 Fuß haben Baum, mit glatten, grauer Bin: 
Die Blaͤtter find geftielt, 3.— 5.300 fang, . ‚were, - 
| kehrteyrund⸗ (Änglich, "ganzranbig,: an, der Baſis ‚Thahat, - 
an der Spige ſtumpf, oder undeutlich anggefpigt, oben 
glatt, ten mit feinem, Filze befteibet,. Die ——— 
{af 1 Zoll lang. Die Fruͤchte verkehrtepfoͤrmig, fo gro 
pie Erbfen, weiß punftirt, und ſtehen zu zweien beifam- 
an auf fehr kurzen Stielen, Cie ift mit der fammet: 
Srtigen Zeige. (F, velunina)“vertandt, "Hielleicht nur eine 
Abaͤnderung. ni Te 2 er Ba Sr a EZ 


E — 0: vo 
u Baterland: Earacas. Kult. Trbh. 
10, Flous oomoſa. Roxb. corom. 2. p. 14 tı' 295. Mr’ 


FE 


. 
v 


_‚:haudte Feige. | Er 
| w..R, foliig ellipticis integernimis, anımaiytatie haſt 
| 'attenuatig, receptaculis globolo- ehnvatig: geminatis 
 . „.Jelllibus calyeulauis, Wild. Sp, pl«,., - 
ET Blatter And a4 Zoll farig, Velfihtifh, labs⸗ 
geſpitzt, ganztandig, an der. Bafıs verduͤnnt, glatt, glän- 

gend, Die Selschte fügen zu zwelen beffamineh, fenk um⸗ 
u gelehrienfirreig-; runblih, "je groß wie Kirſchen und, 
gekraoͤnt. I ee 


% 


4 Fieus catoneaefolia Valıl. DMifpeistärtrige Seig D, 


s45 Fi Nenn 
"Baterfanb: Sftindin. 5° | 


a1. Vicus cordata Thunb. Bezblaetrig e Feige. 


F. foliis ovato;lanceolatis integerrimis, bafı lae- 
:: vifime cordatie, receptaculis giobolis ‚Jelhibus. 
“ "Wild: Sp. pl u 


J Ein Strauch von mittlerer Größe, mit runden faſt 
runzligen, glatten Zweigen, deſſen Theile alle unbehaart 
ſind; er trägt en = lanzettförmige, ganzrandige, an ber, 
Bafis herzfoͤrmige Blätter, die 2 Zoll und drüber lang 
find, und winkelſtaͤndige, kugelrunde, :fliellofe Fruͤchte, 
fo groß wie. Erbſen; fie figen gehäuft an den obern 
Theilen : der Zweige Vaterland und” Kultur ſ. Lexic. 
„B. 4.S. I68. 


12. Ficus coriacea, ‚Poli ohiongia Beos, bat akte- 
nuatis cordatis coriaceisi venis immerfis.” "Hort. 
| Kowenl. | 


Lederblaͤterige Feige, mit Yängtichem, glaften, an dee | 
Baſs verduͤnnten, erttzemizen, leheratiigen "Bi ern, 
G. Lexic. B 4. ©, 168. 


S 


23. "Ficus coflata, föliis ovatis cordatis, fim rer 
do angufto, ‚glabris acutis utrinque viridibus 
‚Kewenf. ' 


vo. Mit eyeuaben, hecifleruigen Blättern, die an dm Ba⸗ 
ſis tiefe ſchmale Buchten haben, glatt, geſpitzt und Mu 
beiden Seiten grün find, ©. Lexic. „dA. O. 


—* 


F. foliis ovato - lanceolatis coriaceis ſubtus güb- 
„ Pubelcentibus fructibus felibun.. Vahl. Enum. 
8. p- 189. Non tyn 9 f ⁊ | vi 


Ficus. Ceitrifolia) foliis . ovatis ;-integerrimio —X 
ſſubcordatis ſuperne nitidis glahris, (ubtus.pubelcen- 
tibus, recepiaculis elliplicia,, felilibus sewineſie. 


Wind. Sp. pl. p. 11373. , en 


 Ficus” indica’ Theophrafti, "Tabern. iR -iy70. 
Baulı. pinax. 457. | te, 


* 
⸗ 


x 





Ficus. J 549 - 
Katou-alou. Rheed, mal. 5, p 73 t. 57.0 
Ficus indita. Lamarck. encycl. 2. pP. 494. 
Saringa latifolia. Rumph, amb.. Er p. 227 1.84 . 


Die Blaͤtter ſind 7 lanzettfoͤrmig, gefpikt, ganzran⸗ 
"ng, an ber Balis faſt herzförmig, oben glatt, glänzend, 
auf der Unterfläche mit feinem Filze bekleidet. Die 
Fruͤchte elliptifch , fo. groß-'wie Kirſchen, feftfigend, ge⸗ 
zweit, nicht einzeln, nicht geſtielt wie bei F. citrifolia 
Lamarck. ſ. Vahl. Enum. pl. :s. p. 483. 


 Bater! and: Oſtindien. 3 Kult. A. LTrbh. 


16. Ficus cröfinervia. Desfont. ‚catal. hort. pariſ. 209. 
Dreitippige ; eige, Ä 


F. foliis ovato- oblongis integerrimis acutis, baf 
obtulis glabris. Willd. Sp. pl. IV. 1138. 


Die Blätter find 3 Zoll lang, . eprund»änglic, ige | 
fpist, ganzrandig;; unbehaart, an. der Bafis ftumpf, faſt 
yerzfoͤrmg; die mittlere Blattrippe iſt did, faſt wie der 
Blattſtiel. rn? 


. Vaterland: Sauͤdamerika. 5 aui Arbh. 
16. Ficus drupacsa Thunb. Doppelsindige Feige, D. 


‚ F. foliis obovatis culpidatis glabris, fructibus 
ovatis rugofis felliibus. Thunb. fic. p. 11. 


Die Aeſte find rund, gefurcht, wie die Blätter unbe: 
haare. Die Blätter ſtehen zerſtreut, find verkehrteyfoͤr⸗ 
mis, feingeſpitzt, lederartig, ganzrandig, unten afhgrau, 

die Biartfiiele dick, halbrund. Die Fracht‘ enförmig, Tünzs 
Act, ſtiellos, von der Groͤße einer Pflaume. 


Vaterland: Oftindien. $ Katt. ah, | 
37. Ficus erecta Thunb. Aufrech Feige. D. Ba 


F. foliia oblongis acutis glabris ſubtus reticnla- 
.,Bs ,.caule decumhente, ramis. ‚arecds, ‚ fructibus pe- 
dunaulatis. Thunb.. hic..p. 9- or 


"De frauhaitge Stengel if Konad, , ein wenig ie 


er 


r % 


350 ricus. 


gend -Aflig, tuhb;; geſtreift, mit gtau⸗ roſtfarbener Rin⸗ 


de, und abwechſelnden oder aſt doldenartig-gehaͤuften, 
auftechten Aeſten. Die Blaͤtter find verkehrt eyrund⸗ 
Jaͤnglich, au:beiden Enden etwas verduͤnnt, unbehaart, 
1— 3 Bol lang, unten netzfoͤrmig geadert. Die Ftuͤch⸗ 
le ſtehen zerſtreut an den Spitzen der Zweige, find ge 
fie, faſt Turgelrund, fo groß: mie Hafelnuͤße. = 


Vaterland: Japan. Br Kult. Oh. 
19. Ficus eseelfa;Valıl. Hohe Feige. D- 


f. foliis lanceolato-ellipucia altero Iatere bali au- 
‚gultioribus acutis, fructibus pedunculatis globofis. 
Vahl. Euam. pl. 2. P. 195. | W 8* 


Atti - meer · alou. Rheed. mal. 3. p. 75 t. 58. 
* Die Aeſie find und, unbehaart, die Blaͤtter faſt les 
derartig, lanzettfoͤrmig⸗ elfiptifh, auf beiden Seiten un 
=, behaett, 3 — 4 Zoll lang, kurz geſtielt. Die Früchte 
> Zugeleunb, teinfelftändig, fo groß wie Erbſen; fie ftehen 
„2.320 zweien deiſammen auf Stielen, bie länger als bie 
Blatsftiele find. EEE 


Waterland: Oſtindien. % Kult: Trbh. 


19. Fieus falcatu Thunb. Gicetfötrtige Feige. D. 


— — — — ——— — ——* 


F. foliis obiongis falcatis glabris, caule fliforme | 


radicante. Thunb, fic. p. 5. 


Der ſtrauchartige Stengel ift dünn, .nieberliegenb, ges. 


“ bogen, kriechend. Die Blätter ſtehen wechfelöweife , find 

aͤnglich, ſichelfoͤrmig, glatt, unten, bla, ſehr kurz geſtielt, 

vdie Afterblaͤtter lanzettfoͤrmig, roſtfatbig, Klein, 
VBatetland: Java. 5 Kult, Tebh. 

00. Fleus glameratım Roub. corom. a. p. 1% & 188. 
A. — 
. kfokis oblongis integerrimis acutis bafı angu- 

flatis 'fubtrinervils, veneolis glabris, receptaculis 
ellipticiy calyculatis, pedunculus aggregatis.. Wild, 
pen —— 


Ficus. ' | — 361 j 
7 Die Blätier ſind Unslich, ganzrandig, gefpist, 6 Zou 
A lang, .an der Baſis ſchmaͤler, faft dreirippig, geabert, 
unbehaart. Die Srüchte geſtielt, elliptiſch, fo groß wie 

Daumen, und fliehen gehaͤuft. zei. 

Vaterland: Oſtindien. 3 Rule: Trhh. 


21. Ficus Grauatum Forſt. Granaten⸗Feige. D. 


- 


: F, foliis ovatis, pedunculis terminalibus geminis | 
horizontaliter divergentibus, fruttibus calycnlatis 
gloholis.. Forft. pl. efcul. aultr..p. 37. N 


FE Mit opförmigen Blättern, gipfelftändigen, gepaarten, 
| horizontal = ausgebreiteten Blumenſtielen, und kuͤgeltun⸗ 
den, gekelchten Fruͤchten. Diefe Art ſcheint einer nähern 
Besbachtung und Beſtimmung zu bedürfen. | | 
Vaterland: die Infel Tann. 4 
29. Ficus grifea Vahl, Perlgraue Zeige, D. — 
F. glabra. foliis oblongis obtuſis baft anguſtatis, 
fructibus ſeſſilibus fubfolitariis. Vahl. Enum. pl. 
2. P. 194. —R J 7 we j 
VDie Aeſte find rund, mie bie Blätter glatt, ben 
perigsau. Die Blätter laͤnglich, ſtumpf, geftieit, ganzs 
tandig, 3 — 4 Zoll lang, die Aftechlätter lanzettfoͤrmig. 
Die Früchte. ſtehen faſt einzeln, find kugelrund, ungeflielt, 
‚ doppelt größer al6 bie Etbſei. J | | 
WBon dieſer Art, deren Vaterland unbekannt iff, ſin⸗ 
- det ſich ein getroeneter Zweig in Jullieu’s Herbatiuin. 


23. Ficus infectorid willd. Farbegebende Feige, , 
| F.: foltis dblongis integerrimis apioe "atteäuatis 
acutis haſi rptundatis lubcordatis fupra Ängpreilo- 
ca; 





unctatis, feceptaculis lobofis felhlibus ycula⸗ 
* MWild. Sp. pl. Rn VE " 


BE Ficus venola. ‚hit, Kew. 3. p. 45, a 
F. Tijakela. Riheed. mal. 3. p. 87 f. 64: 


Die Blatter find laͤunglich, ganztandig, an ber Spitze 
verduͤnnt, 'gefpigt, am der Baſis gerundet, faſt herzfoͤr⸗ 


— — — — —— 





BT riecus. 


- — U Dani Maui m 5 SZ — m u, um. .— u ”w- 0.200. 
‘ ** 


Cd 


2 mig, anf der Oberfläche mit eingebtlditen Punkten vers 


ſehen. Die Früchte kugelrund, gekelcht, ſtiellos Sie 


gleicht ber martiniquiſchen Feige (F. martinic.), iſt aber 


unterſchieden durch kuͤrzere und doppelt breitere Blaͤtter. 
Vaterland: Oſtindien. % Kult, Trbh. 
p4. Fious infipida Wild. Geſchmadloſe Feige. 


F. foliis oblongis acuminatis integerrimis bah 


2 


angaftatis gläbris parallelo - venofig, receptaculis 
fubrotundis peduncukatis, Willd. Sp. pl: 


Ein hoher Baum, deffen aͤußere Ninde grau, roſtfar⸗ 


. Big. iſt. Die Blätter find geftielt, 6 — 7 Zoll lang, 


länglich , langgefpigt, am der Baſis etwas fchindier, auf 
beiden Seiten glatt, parallelzgendert. Die Frucht iſt ge- 
fliete, rundlich, mit gelbgrünen Sieden und Warzen vers 
fehen, geſchmacklos, von der Größe einer Haſelnuß. 


Vaterland: Garacad. °B Kult. Trbh. | 


05. Ficus: laevigata Vahl. Glatte Zeige. D. \ 


N 


F. foliis cordatis ovatis acuminatis laeviſſimis, 
fruciibus pedunculaus globoſis glahris. V. Enum. pl. 


Die Aeſte find rund, mit grauer unbehantter Rinde 
serfehen. Die Blätter ſtehen zerſtreut, find’geftielt, herz: 
»eyfoͤrmig,  langgefpigt, ganzrandig, geadert, ſehr glatt, 
3 — 4.Zoll lang, die Blattſtiele x Zoll lang. Die 
zFrucht iſt geſtielt, kugeltund, glatt, von der Groͤße einer 
Vaterland: Oſtindien. Kult. Trbh. 
ab. Ficus laurifolia Lam.: Lorbeerblaͤttrige Seige. D. 
F. foliis’ hlongo · lariceolatis glabris fupra punc- - 
“ tatis"räris imprellis, fructibus lefülibus -[olitariis. 
Lam. encycl. 2. p. 495. en 
F. martinicenßs. “wind. Sp. pl. 10. p. 1137. 
.F. virens. Hort. Kewenf. 3. p. 455. on 
F, indica maxima, Sloan. hiſt. ©. p. 140 t. 905, 
BE | | ‚Die ; 


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* Fieus Ientiginofa Vahl.. Laubfledige Leige. D . 


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 enrund- laͤnglich, lanzettförmig ganzrandig, 3-4 — 6 
Zou Yang, durchaus glatt; mit gefärbten Rippen- und 
Blattſtielen, ‘auf. der Oberfläche mit weißlihen Punkten 
yerfeben: Die Frürhte ſtieilos, fugelund, von ber Groͤße 
ber Erbſen, ſtehen einzeln oder wu zweien beiſammen. 


Väterland: Beflinbien. % Kult, Tebh *1 


F. foliis ovato- oblongia fuhcordatis acuminatis, 


fructibus lateralibus axillaribusgue ‚geminis pedan- 9 


culatis. Vahl. Enum. pl. 2. p. 183. 
j u Gr 


Die Blaͤtter ſind heſtielt, eyeund + Längtich , ar here. 
förmig, fanggefpigt, auf beiden Seiten undeha —A hiye , 
fig > geadert, mehr ober weniger gefledt = pamt 

Fruͤchte fiehen in Blattwinkeln zu zweien ade 
find geflielt, Fugelsund,: von der Groͤße der m die 
Stiele braun, Fürzer als die Fruͤchte. 


| Vaterlande Montſerat. 5 Kult. Zedh. ober; 2° Im - 


8, Ficus Iusida, foliis ovatis cordatis gläbris obtußs 


baſi trinerviis, ramis erectis. Hort. Kewenf. . . 


Mit aufrechten Aeſten, und eyrunden, herzformie en, 
glatten, glänzenden, ſtumpfen Blautern, die an der * 


fie: dreitippig ind. 


. Vaterland: Oſtindien. Ly Sat ET 
24 Ficus lutea Vahl. Selbe Feige. 


Ay 


D. on, 


F. ‚kollie ovali- - oblongis acun,inatis bafı [ubemar- 
ginatis 'glabris, - fructibüs geminatis globotis Fellili- _ 
bus, calyce ‚quadrihdo. Vahl, ‚Enum, ‚pi 'B P- 185. 


"Ein Baum, ‚mit gehäuften, zerſtreuten faſt quirl⸗ 
guhhn ausgebreiteten Aeſten, und rundlichen, unbes - 
haarten Aeſtchen. Die Blätter ſtehen zerſtreut, Find oval⸗ 
96 — langgefpißt, ganzrandig, Irderastig, 4—8 Sch 
lang, - ‚glgtt, . mir, weißen Rippen und ſehr feinen. Adern 

"An en, die Biatitich dreimal kuͤrzer als die Blaͤt⸗ 
ser... Die Kruͤchto winleiſtaͤndig, ſraoe, Mann, 
VDieir. —* gr. Supri. Br. 3 


Die ep find und, witzig: genarbt. "Bir Biitter 


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. Ficus; ; 
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kaum'ſo groß wie‘ Kirſchen, mit dem bleibenden, vier⸗ ” 


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Ä nn fhaltigen Kelche gefrönt; fie ftehen zu zweien beifammen, 

v find anfaͤnglich gruͤn, zur Zeit dee Reife gelb: 

N Vaterland: Guinea. B Kur. EM. oberd Tr. 
W | en | 2 

N 30. Ticus maerophylia,, foliis cordato- oblongis inte- 


7.0 2 gerrimis nervolis .nitidis. Perl. Syn. =. p..609. 


Nit großen, lederartigen, laͤnglich herzfoͤrmigen, 
ganzrandigen, gerippten, glaͤnzenden Blättern. Waͤchſt 
3 An Meuholland, und iſt vielleicht nur eine Abänderung 
“0 einer ſchon bekannten Art. Bu 

31. Ficus microcarpä, Vahl. Kleinfruͤchtige Zeige. D. 
© 755 Fu. folils oblongiyfcalo- ovatis obtufis glabris, ra- 
| ‚mulis fübvirgatis, . fructibus geminagis globoßs. ſeſ- | 
Glibus- V. Enum. pl. ap is8ß. | 
02 2"Die, Aefte dieſes Baumes ſtehen zerſtreut oder faſt 
quirkfoͤrmig, treiben Wurzeln, und breiten ſich hortzon⸗ 
tal aus: Die Blaͤtter find laͤnglich- eyfoͤrmig, ſtumpf, 
| anzrandig, glatt, fein geadert, 3—5 Zoll lang, die 
| Blatifkiete Dreimal türzer. als bie. Blätter, Die Früchte 
Zu Elein, ‚. Eugelförmig, . ſtiellos und, ſtehen zu zweien bei⸗ 
ſammen. u u nn 
v7: Bomictocarpa. ‚Linn, fuppl: 440. Lexie.®, 4 | 
0 169. Nr. 12. iſt Fic. benjamina f. Spec. pl.:ed. 
willd. 1143... on — 
Vatetland: Guinea. % 2 Te. oder GW... 
"30. Ficus nitida Thunb. Glaͤndende Feige. | 
..*. F. faliis obpyatis integerrimis, breviflime obtufe. 

‚7 acuminatis, tenuiffime parallelg- venofis ‚nitidis gla- 

| bris. Willd. Sp. pl. IV. p. 1145; ä 

| " Ittiare- alou. Rheed. mal. 3. 0 55. 

A j , . - .. ; | en { N 
0 Die Aeſte find. unbehaaet, . aufrecht, ausgebreitet! bie 
2 untern sund, die oben. gäflveift srungkih, eig. Die | 

7,5 Bräter fichen zerſtreut, "find geſtielt, elintifch - verfdhrt- 
7 vepföemig, ganztandig, glakt, glänzend; 2. Zoll lang und 
druͤber. Die Fruͤche an den Spigen ber. Zweige ſind 


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3. Fieus * Vahl. ſSheſe Feige, D. . m 


F. foliis lanceojatis glaberrimis margine cartila- 
‚gineis, Fon. Hirn ‚geminis brevilimie. Vahl, En. 
p: 195. For. FL:außral. p. 7%. - “ 


Mit lanzettfoͤrmigen, ganzrandigen Blaͤttern, vie 
einen knorplichen Rand haben, ſehr kurzgeſtielten Fruͤch⸗ 
ten, die zu zweien beiſammen ſtehen, und dreitheiligen, 
abfallenden Kelchen, die ſo lang als die Fruͤchte find, 


Vaterland: fit; bie Inſeln Namoka und 
Tanne. | nl 


- 54. Fieus ovata Vahl. Efdrmige Beige. D. 


pet a Pr groß wie Erbſen Vaterland Lexic. 


“ = 


F. foliis ovato- ‚oblongis, fructibus geminis fefi- 


libus, calyce communi calyptrifermi caduro. fruc- ° , 
tuum lacerato -bifido. Vahl. Enum.. ‚pl p 185. 


Ein hoher Baum, deſſen aufrecht⸗ abſtehende Aqte 
faſt quirlfoͤrmig ſtehen und oft Wurzeln treiben. Die . 
Blaͤtter ſtehen zerſtreut, find eyrund⸗ laͤnglich, ganzran⸗, 

dig, langgeſpitzt, an der Baſis faſt ausgerandet, upbe⸗ 
dhaart, faſt lederartig,, mit weißen Punkten beſetzt, 578 
Bei ı lang, die Blattftiele dreimal kuͤrzer als bie Blätter, 
Die Fruͤchte figen zu zweien. beifammen. In der erften , 
Periode fitzt der gemeinfchaftliche Kelch muͤtzenfoͤrmig auf 
ber Frucht, "aber zur Zeit der. Meife fällt er ab, und die 
Seit, ‚welche bie Bröp einer Pflaume —* erſcheint 9— 
epfo rmig. 


Vaterland: Guinea. 8 Kult. 2: x) ober Glh. 


35. Ficus pällide Vabi. Beige Feige D. 


F. -folite fabcuneato - oblongis glabris laevibus 
obtufis . fructibus geminie axillaribus ‚[ubpeduncu-- 
‚ati. ‚Vahl. Enum. pl.’ | 


"Die Aeſte ‚dp rund, unbehaart, mit faſt grauer 


Kinde, Die Biätter ſtehen wechſelsweiſe, ſind geſtielt, 
Umndugh faſt Feng, Pe undehaact, vun 


— / 


Ei ricus 


41 o . 
J | 3’ 30 ang,” Blei, fein denbert, ‚bie. Rimen der 
| — gelblich. Die Fruͤchte ſtehen zu zweien beiſam⸗ 
men in Blattwinkeln, ſind glatt, kugeltund und {ehr Bein, _ 
J VBotetland: St. Martha. % . 


un 3%. Ficus parafltica Wäld. Scnareler · deige D. 


F. foliis ellipticis integerrimis obtußiufculis baß 
. > attemuatis, fubtus ſcabriuſculis, receptaculis lohboſs 
uvumbimcatis fcabris geminatis pedanculatis. Wand. 
0." Act. Berol. 1798. p- 202. & 7. 


Die Aeſte find rund, - glatt, die Biatter elliptiſch, 
J ganzrandig, etwas ſtumpf, an ber Baſis verbännt, leder⸗ 
0 n. gelig, auf der Oberflaͤche glatt, glänzend, wit einım 
“ :».°. Ademek verfehen, unten ein wenig ſcharf. " Die Früchte 
geſtielt, . Pugelrund, fo groß wie Erbſen; fie: ſtehen zu 
- ,* zweizn' beifammen in Blattwinkeln, am „Iharf and mit 
eo: dem. bleibenden Kelhe gekroͤnt. 


Baterland: Oſtindien. B 
En Ficus pedunculata. Horn. Rew, Gefeite Beige 


‚°F. foliis ovato- . oblongis integerrimis acumiinatis 
' obtufis, bafi obfolete cordatis, receptacnlis globolis 
ne ealyeulatis pedunculatie, :Willd, Spec. 


' ‚plant. 1138. 
F. Aboren americ. Plux. aim. 144 t. 178. £ 4. 


Die Aeſte find rund, mit grauer, glatter Rinde. 
Die Blaͤtter eyrund⸗ laͤuglich ganzranbig, “Tanggefpitt, 
——8 wu der Bafis undeutlich herzfoͤrmig auf beibin. 
_ Beten glatt, gerippt, faſt geadert. Die Fruͤchte ſtehen 
zu zweien beiſammen auf verlangerten Stirn; ‚And kugele 

u rund und ſo groß wie Erbſen. nn 


* VDatetland: Suͤdainerika. 3. Sul. —* 


30 rieus ropuli elia Vahl,  Pappeibidtttige Feige. 


u 756. foliis exquifite Cordatis acutis, £ractibüs ge. 
j j kainis pedicellatis. Vanl. Symb. 2. p. 8 t. 29, 


F. —— Forlk; dels. 00. in 


- u Neus | 387 
Dieſe Baum det unde, uhbehaaete Kelle, nit runzlich⸗ 

.- B. Rinde: Die Blätter find geflielt, tief herzfoͤrmig, 
"0.27 gefpigt, ganztandig, durchaus glatt, geadert, 2 Zoll lang 
0, amd drüber, die Blattſtiele fo lang als die Blaͤtter. 
| Die Fruͤchte flehen zu zweier in Blattwinkeln, auf glat» . 
Ken, nach der Spige zu verdickten Stielen, find kugel⸗ 
tand ud non ber Größe der Erbſen. — 


Vaterland: das gluͤcktiche Arablen. % Kult. Du 


59. Fieus zerzufen. ‚Lion, Suppk 440. Lexic, B. * . 

| © 70. Rr. 

| F. foliis eblongh acuminatis s Integersimis R baß, 

atiennatis ſubtrinerviis parallelo-venofis, - recepta- 

culis 'globofis ealyculatis leſſilihus. Wiud. Spec. 

riam. nn 
J F. arbatitoiia. Hort. Paris. 


. 2° Die Xefle, find glatt, bie Bitter geffiett eyrund⸗ 

King, ‚langgefpist, ganzzandig, an ber Baßs (hmal, . 

Faft deeirippig, mit parallellaufenden Adern verfehen, 

“ ebon: glatt, glänzend. - Die Fruͤchte Klein, kugelrund, 

 feflfigend, ‚gepaart, an ver Spige durchloͤchert, die Reh 
J Ge dreitheilig, zuweilen auch zweifpaltig. 


/ | ....Materlantı:ı Surinope, B Kult, Rchh, 
: ‚40. Fieus ‚polita ‚ folii& eordato - oyatis acuminais . 


glabris laevibus integerrizuin Yabl. Enum. plant 
” - 3. P- 188. n 


Die Blätter Mo. herz⸗ eyftemig iengsehiht, —* 
geabert, 2. Zoll lang und drüber. Die Frucht iſtigeſtielt, 
=, "Xugeltund, glatt, von der Größe ‚einer Hafelnuf. 


nz Vaterland:; Guinea. a Kult. 2 ar ober eu. 


[nr Fieus wolitoriay Foliie: obtongie obtufe zaucsona« 
de feabris, fructibus-globofis pedunculatis axillaxi- 
bus, Lamarck, encych so. p 300.. 


= F. rudis. . Pen. Syn. pl. 2. p. bog. 


. Die: Kıfke ſind oben mit fleifen, ; a Haaren I 
“ar De Bine 03. ae lang, bunglich Mut 


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J 359 ‚* b . I 


gamrandig, art. ‚mit einem. Muerone art nie. Sıige; 

Ss ftehen - faft einander gegenuͤber auf fcharfen Stielen. 
ie Frucht iſt geſtielt, winkelſtaͤndig, kugelrund, von der 

Groͤße einer ſchwarzen Johannisbeere. 


Miht in Oſtindien. — Kult. Troͤh. | 


F. politoria Lour. et Lexio, ®, + GS. 170 gehoͤrt 
„U F. Ampelos. J 


as. Ficus populuca wald, vendelertige geige. 
Fe 


F. foliis oblongis breve Acumipatig, Integernilh ” 
‚‚gabri Willd. ‚Sp- pl. Yu 


F. papulifolia, > Desf. catal, kort, pad P 2a | 
P. glaucophyiia. Hort. Paris. | 


J Die Blaͤtter ſi nd Langgeftielt, . tänglich, ganzeanbig, Ä 
mit Eurzer Seiser auf heiden Seiten datt, we Bol 
‚lang und: drüber. \ 


Vaterland: Sadamenta. Ey Sa 


7. Fleus prinoides Hamboldt,. & Bonpland. 2% 
„terbeerbihttrige Feige. | 


"F, foliig lanceolatis acuminatia. integerrimis, daß 
angußatis; receptaculis glohofis pedunculatis caly« 
erlatie,. Laly cihue bipartitis,. Wild, Sp- Pl 2149. : 


2. Die: Xsteh find: vund-unf: «haben. ine graubraune Rin⸗ 
Die Blaͤtter lanzettfoͤrmig, Tanggefpist,, ‚ganztans.. 
du, F Zoll Yang. glatt, mit‘ pargllelen Ädern ver 
ſehen, % fielt, an. der Baſi s ſchmat: Die Ftucht iſt 
ſtielt, Jugeltund, von. der bel einer kleinen Cu 
der Kelch Aveitheilig. 


Vagerland Sudameritat s Rutt, eng 
w Firus prolixa, folfia lansenlafo- oblangis acaml. 
natis fubtus punctatis. pedunculig andulatis glabris, 


froctihus globoſis axiltarihus ſubgeminio. Eu. 
pl p. 198. For, Fl. auſtral P· Fr) er Eu 


Wit glatten Aeſten, geflistten. -längfich « lanzettfoͤrmi· 
a euseriuiten, kaum aydain; Ban ur 23 


2 gZoll (ang eh Y Bott breit und def: ber ce Melt punk⸗ 


tet ſind wellenfoͤrmigen glatten Blumenſtielen, und 


faſt gepaarten, winkelſtaͤndigen, Fugitsumden Schäten, 


— von der Groͤße der Erbſen. 


f - 


u 


Er Vatetland: Auſtralien. A. Kult. 2° 2. oder Gihe 
= 


4. Fieus Punstaga Thunb. Puntiirte Feige. | 
F. foliie oblongis ‚emarginatis glabris, ſubtus 


‚punciatis, caule ſixxuoſo radicante. Vahl, Se. p. 9% 
“>. Der ſtraudartige lange, Eletternde Stengel, ift rund, _ 


8 , Tnieartig gebogen, runzlich, treibt - Wurzeln, . und hat- 
. gebogene, glatte, tiefbraune Aeſte, deren Aeſtchen ſehr 
"Burg ſind. Die Blaͤtier ſtehen auf ſehr kurzen Stielen, 
J— laͤngüch, füiſt ausgerandet, üunbehaart, ganzrandig, 

oben glatt, "When, mit- eingedruͤckten Punkten verfehen. 
Dis Frucht verkehrteyfoͤrmig foft. ſo groß wie die tucht 

der gemehten Geige F. Carica Lexic.). :- 


"Baterländ: Oſtindien. s Kult. — 


. Fieus pyrifalia Vahl. Bienblaͤttrige ‚Zeige, 


J FR, Eoliis ovatis äcuminatis. ciliätig. Burm. | Flor. .. 
"ind, p. 26 Rheed. mal. 1. P. 45: t. 26. 


Die Aeſte ſind undeutlich- gegliedert, mit Surpureother 
. Binde,‘ mie die. übrigen: Theile der Pflanze unbehaart. 


:- . Die Vätter-find geftiele, 2 Zoll lang, länglich senförnig, 
N ein wenig tanggeſpitzt, faſt geadert, gangrandig, mehr. 
x ‚oder weniger gefranzt, die Blattſtiele 1 Zoff lan ‚Die 
Frucht iſt kurzgeſtielt, kugeirund, von ber ‚Größe einer 


ge Erbſe, faſt fcharf punktitt. 
Vaterland: Oſtinbien 59 


- 8 


ar. Ficur Radula Humboldt, et Bonpl, Kefprkblättrie Be 


ge Geige. BE 
F. foliis oblongis acuminatie integerriniis, baſi 
attenuatis, hapro laurie· ſuhtus ſcahertiwie. Kia 


Bbpet Pl. 1244.' oh 


Die; #713 fine: rund and. haben ‚eine braune: PRAG 


Er Blatter Mi # Bol lang und druber, läuslich, 


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“ * 7 — 1 — Br, 77—*779 . FE . . B r1 ” 
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BEE 7:7 En ; 1. Per EEE 
2 Yanggefhist,” ganzrandig, an der Baſts (mat, ober 
DE — glänzend, unsen. fharf, bie Blattſtiele faſt ı Zoll 


0... Jang, kunglchs fharf. Waͤchſt in Waͤldern und an Fk 
J " en-in Suͤdamerikn. B Kult. Trbh. WWGBG 
u j u 68: Ficus Jeflexa Thunb. Aururchgefchlagene Feige. | 
— OF. fohis ellipticie obtufis glabris, ramis recurvis,. 
+ fructibus globolis ſeſſilibus. Thunb. fic. pe in 
Die Aeſte find geftreift, runzlich, zuruͤkgeſchlagen, 
wisß grauer, unbehaarter Rinde. Die Blaͤtter elliptiſch, 
| | verkehrt = epförntig, ftumpf, ganzcandig, undebaatt, 3 — 
7,04 Bol lang,. die Blattſtiele afhgtau, Halb fo lang al . 
2°, die Blaͤtter., Die Fruͤchte ſtehen Jerſtreut, gehäuft, ſinb 
x ungeſtielt, kugelrund, glatt, ſo groß wie Erbſen. 


125 Vaterland: Oſtindien. Kult Tebh. 
ch. Ficus reiufe, foliis obovatis joblongia. obtufiflimis, \ 
0 x ramia angulatis (cinereo-punctatis) fractibus fell-. | 

libus. Lihn. Mant. 129. Lexic. B. 4.6, 171. 





Die Aeſte ſind rund, unbehaart, mit afhgranen” | 
U NPunkten befetzt, die Aeſtchen gefuschts eig. Die Blaͤtter 
2.27, #ehen wechſelsweiſe, find geſtielt, fehr ſtumpf, mit ein: | 
0er gedrädter Spige, glatt, faft lederartig, 1 —2 Zolltang, 

„7, unten geadert, "Die Früchte figen zu zweien beifammen, 

"7. find kugelrund, glatt, am der Baſis gekeiht, ſo gtoß 

se wie Erbſen. 2 


| . Vaterland: Indien. 5 Kult. Trbh. 
\ '50. Ficus rubra Lamarck. Rothe Feige. D. on | 


. . r 


: F..foliis ovalibus glabris, Fubtus minutillime re . 
ticulatis, fructibus ‚globofie, ſeſſilihus. Lamarck. 
„. encycl. 2. p. :497- EEE Se 
u F. pyrifolia Lm. leo 0000.00. 
nn N Mit geflielten 3 304 langen, ‘ovalen, glatten Bıättern, \ 
BE die auf der Unterflähe mit einem ſehr feinen Aderneg. 
-... verfehen. find, und kugelrunden feitfigenden Fruͤchten. 
Dieſe Feige. bedarf einer nähern Beobachtung und Be 
—nimmung. WE rn 


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63. Fieus faristata. Yahl. Pfeitbiäitige Sei. 


“F, foliis cordatis oblongis acutis, atrinque fear. 
“ bris, cadle repente. . Vahl. Enum: pl. 2, p..284 


"De Stendel it ſtrauchartig triechenb, mit gegen⸗ 
2. Kberftehenden Wurzeln, unten glatt, oben filzig. Die 
N ‚Blätter fiehen auf ſehr kurzen Stieien, find. laͤnglich 
herzfoͤrmig, pfeilfoͤrmig, ſpitzig, ganzrandig, die Ohrlap⸗ 
pen oder kam gerade, rundlich, auf beiben Seiten. 

0 Scharf, unten mit zerfireuten Punkten, _—2 Zoll lang, , 
W bie Afterblätter lanzettförmig. 


“ Baterland:  Oftinbien. % Kult. Trbh. 


8. Ficus ſaliciſolia. foliis lanceolatis acuminatis in. ' 
'tegerrimis, balı acutis, receptaculis globofis calyen- 
datie geminatis pedunculatia, Wälld. Spec. pl. 1149 Fu 
Vabl. Enum. 2. P- 295. ° * 


u 7. Aue Theile dieſer hdenblͤtmigen geige find glatt. 
2 - Die Blätter geftielt, lanzettfoͤrmig, langgefpigt, ganzs 
randig, mit einem Adernetz verſehen, unten punktixt, bie - 
x Blattfliele' J — 2 Bol. uns, die: Afterblätter lanzett⸗ 
„Semig, abfaltend. Die F te winkelſtaͤndig, , — 
geſtieit, kugelrund, ſo groß wie Erbſen. Ba 


| Vaterland: f. Lexicon. B. 4 8, 171.) mn. 
J _ - ‘8. Fieus ſeandens Vahl. ‚ Kietternbe Zeige. | 
F. foliis cordatis baß inaegualibus, fübtus veno: Fa 


‘ a reticulatis, ftjpulis lanceglatis oppoßtis, ‚caulie .: 
bus fcandentibus.' ‚Lam. J p Ba 


\ "Mit Hetterndem, ſtrauchartigem Stengel, deſſen Bidet 
2° ge an der Spige: behaart find, herzförmigen, an: der Yas. . 

fis ungleichen, ımten negförmig -geaberten Blaͤttern, und . 
" Tangetsförmigen Afterblaͤtteen, die zu aweien sinanber ge - | 
n 2 genüberflehen. .. 
x Vaterland: Amerika, — 


64 Ficus fe tica, Rap, amb. %. r 1551. 96: it - 


ı? 


be Zeige, D. 
BF folis ovatis acominatis, caule wenn, Eracte | 
nn ‚Solitario., Burm. d. ind, m 6. u 


J 


— 


J ⁊ 


— ieus. | 
. Wit under; unbehnarten Aeftin; öfieten: 5 esfbenm. 


gen laängeeſpitten, glatten‘, gan randigen Blaͤttern, die 
Ei langen, an der Ba⸗ 


6—7 Zoll lang, find, tunden, 2° 
ne gefärbten Blattſtielen, lanzettfoͤrmigen Afterbluttern, 
und einzelnen Früchten. 


Pateland: Oſtindien. 8 u i v 


6. Ficus W; ipulata, foliis oblique‘ "cordatis obige 


‚„glabris,. caule decunibenie ſquamola. Thunb. 
"Nr. 7. .! - 
Der Stengel ir holzig, nieberliegend, delbreth, un⸗ 
behaart, mit fadenfoͤrmigen, liegenden Zweigen. Du 


a Blaͤtter find ſehr kurzgeſtielt, eyfoͤrmig, ſtumpf, dange 
* wendig, auf der. Unterflaͤche netzfoͤrmig geadert. Die Af⸗ 
u —2 ſtehen zerſtreut find pftiemenfamis, abſiebeth, 
 "gelbrot 


‚Mit diefee Art verbindet Foilbensn in Spec. pl. p. 


4139. Ficus ſcandens Lamarck.;. aber Vahl. bar jie 


‚in Enum. pl. als zwei, verfchiedene Arten aufgeſtellt 


und Hauptfählic durch die Stelung.der Afterbltter un: 
terſchieden. Die Beßtzer beider Arten mögen entfcheiden, 


ob fie‘ ſelbſtſtaͤndig Bd, oder nach Willdenow nur eine 


Art ausmachen. 


Vaterland: ‚Shine and Ion ‘e Leric, ®. 4 


S. 172. ER 


\ 


1: ‚Fieus! Taaban fonis ovatis petiolatis —— Zu 


" und Ficus Toka,' foliis diftichis fcabris ovato-- lan- 
ceolatis petiolatie. Forlk. desc. p. 2ı9 find zweifels 


„hafte, wenigflene-noc; nicht hinxeichend beftimmte ‚Arten, - 


“ bie. vielleicht einer andern Gattung angehen, Sie fin 
den ſich in Arabien, u 


ei: Fieus terebräta wina, Dursbehte Feige, 


‚,* -E. foliis obovatis aculiuklults integertinfe veno: 
fs; receptaenlis. gtoheßs, beminatis fe Hlibus, Win 


"Spee. PL 1145. 


„Bicas peruila: Bar, ‚de: St. Vincent it. 1. r 
Er 7. u yo * 


2... . — — —— — — — 


” x 
er . . 4 
‘ 
’ , ⁊ 


u Ficus.. Reue u = 
0 


Dieſer zeigenbarm, traͤgt beckehrieyfdemige,. Awas ges \ 
fpiste, ganzrandige, "geaberte Blätter, und kugeltimde, 


gepanrte, ‚feltfigende Fruͤchte. Cr-pleiht der durchloͤchor⸗ 


sten Feige (F. pertufa Linn, f. Lex); iſt aber untir⸗ 


fchieden durch Die Blaͤtter, die nicht langgefpipt, an der 


Baſis nicht dreirippig ſind, und duch nackte Fruͤchte, die 


bei jener mit dem btibenpen zweiſpaltigen Kelche ge⸗ 
kroͤni ſind., 


Vaterland: SOhludien 3 Kate; Erbh. *55. 


- 88. peu- tinetoria, foltis oblique ovatis obtüßis,'re- 
ceptaculis turbinatis, 'bafı calyenlatis, ‚F orſt. prodr, 
no 


⸗ 


Mit ſchiefen, eyfoͤrmigen, ſtumpfen Blaͤttern und 


kreifeiformigen ‚an der Baſis gekelchten Fruͤchten. Waͤchſt 
in Auſtralien. % Im bot. Gatten zu Kew ſteht fe 
im Treibhauſe und bluͤht im Mai und Juni. | 


’ 


89. ‚Fieus tomentoſa Roxburgh. Filzige Feige. 


on “U ER (mollie) foliis oblongis integerrimis ſabtu 4 
villoſis, fructibus axillaribus felilibus tomentoßs. 
Vanl. Efum. pl 2. p. 19°. “ 


Die Zweige find rund und fitzig; Die Stätten ge⸗ 
fie, 3 Boll lang, eyfoͤrmig, ganzrandig, an der Spitze 
verduͤnnt, faſt eingedruͤkt, an der Baſis faſt herzfoͤrmig, 
odben glatt, geadert, unten mit weichen Haaren bekleidet, 
We Blatefliele 1 Zoll lang, filzig, Die Früchte Eieln, 
. ſtiellos kugelrund und filzig, ſie ſtehen in Blattwinkeln 
einzeln ober zu zweien. beiſammen. 


Vaterland: Dftindien, # Kulei ET J 


> 


6. Ficus nnbellara Vahl. Doldenartige zeige. D. 


| F. foliis ‚exacte cordiformihnis acuminatis glahrie, 
pedunculis tri quinque nmbeilotie. Vahl. Enum, 
‚Be 9. P. 182, 


Ein hoher Baum, mit zerſtreuten, faſt guielfbemigen— 


genäherten. ausgebreigeten Aeſten, und rımden, glatten . 


Aeſtchen. Die Blätter ſtehen zerſtreut, find vollkommen 


* 
u 


. 1 ’ 
— > 


f 


0 _; 


derzfͤrmig zu yo laͤnger alt. breit, . mi ware Ra . | 


ww ee 
‚x pR und einem feinen, Aerneg, verſehen ‚2 — 7 Bol 
„Fang, die Blattſtiele halb ſo lang als’ die Blätter De _ 

J "Bfumenfiele Gruchtſtiele) ſtehen doldenartig zu 5 — 
beifammen. Der Kelch iſt zweiſpaltig. Die Frucht in. 
gelrund, warzig, genabelt, unbehaart, grün, von der 2: 

Seite einer. Pflaume. 


' = Du Vaterland: Guinea, , 55 Kult, 2 x. ober Gih. 


6. Ficus velutina Humboldt. et Bonpl. . Sammetirs 
‚tige Feige. . . 


. F. fobis oblongis acutiufcnlis Integerrimis . ba 
J fupra glabris, fubtus 5 pubesceniti - tmollibus. 
‚, Wälld, 'Sp. pl —R u 


‚Die Aeſtchen find fo dich wie eine 1. &chanenfebr, m- 
rue edig, filzig. Die Blätter geſtielt, 4 — 5 30 
lJang und’ drüber, laͤnglich, etwas gefpigt, ganzrandig, 
an der Baſis faft bersförmig, oben glatt, unten mit weis 
chem vofifürben s purpurrothem ae diht bebedt, die. 
BSlattſtieie 1 Zoll lang, filzig. Die Fruͤchte hat ver 

2Billdenow nicht gefghen. 


— Vaterland: Suͤdamerika. Kult. zug, 
\ 68, Ficus vonoſa Ait. Kew. Aderige Beige. — 


°F. Tolüis oblöngo- - Ovatis integerrimis acutis, Lai 

“ fubcordatis, [upra impreſſo -punctatis, receptaculis 

eminatis pedunculatis pyriformibus punctatis. W. 
Opec. pl. i136. Hört. Berol. ı. p. et t. ‚36. 


Der Stamm iſt auüfrecht, mit teföraunen genacht" 
© geringelten Aeften. . Die Biätter ſtehen wechfelsweife, find 
. geſtieit, Linglich - eufötmig, ganzrandig, 6 Zoll bis ı Fuß 

ang, glatt, geadert, oben mit weißen -eingefenkten Punks . 

„gen ‚verfehen, Die Afterblaͤtter einzeln ey.» langettförmig, 
ie Fruͤchte ſtehen ein zeln oder zu zweien beifammen, 
an geftielt, birnförmig, unbehaart, in’ der Jugend niit 
‘ER Punkten, zur Zeit der Reife glatt. - Sie erreichen 
ie Größe der Kirſchen und entwickeln ſich im. Sean 


- atestandı Oſtindien. » Kult. Reh. >» 
: Fiens 5 eeracafa Vahl, Barjige Bit, D. vi 








4 


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* - 





+ .. 
. R a m. j . . 
N U r » 
. * J J x B 
BE  Ficul. Ä . 172 
\ N — BR 


: =: foliie 'ohlengo: ‚ovatis . ohlsquis: aenminari, J I 
edunculis apice ealyculatis, . verrucoſis. 
J Br fl. aulir. p. 76. - 


» » 


En J Mit ſchiefen, laͤnglich ⸗ eofdimige,. Tanggefpigten) Ber 
on "ganzrandigen Blättern, gepaarten Blumenftielen, die a 
. : Fr. dh Spitze gekelcht find, und warzigen Fruͤchten. Hier⸗ 
ber gehoͤrt auch Ficus feptica.: F oriter. prodr, n: or. 


Vaterland: ‚Yafralien, bie. Infet Zaina, BB 


* Foliis indivißs ferratis, Ä er 


- 


\ J Mit ungetheilten, lagezhnigen Siluem. | u 


64. rFius aſvera Willd. Rauchblaͤttrige Zeige, » . . 


F. foliis ovatis inaegualibüs 17 inuato - dentatie, 
baſi cordatis, utringue afperis, receptaculis geminis - 
.. eſſilihus fericeo - tomentolis: obovato - fabrotundis, 

benyeutaie Wilid. Spec. pl. 1150. 


F. afpera. Vabl. Enum. pl. q. p. 200 7 J = — 
J u F. aſpera. Forſx. pl. ‚elta P 36 nr. J. N 
* Xiusd. prodr. n. 404. — | 

\ Die Blaͤtier ſind dei ungleich, buchtig⸗ gezͤhnt. 
an der Baſis herzfoͤrmig, auf "beiden. Seiten —* I. | 


77 Gehchte figen zu wein beifammen, find verehrtepfäre n— 
’ mig⸗ rundlich, faſt geleicht und wit Seidenhaaren be’ ir 
W kleidet. J 


‘ 


Vaterland: Auftralien, die Ss Lanna. 8 F 
Es. ‚Ficus auriculata, koliie Cordatis acuminays FEB tt 
ferratis, 'fructibus’ auriculatis racernofis tertnimali- | 
| ‚bus. ‚Loureiro Fl. Cochinch. 8. pP. 666. 


Die Blätter. fi nd ee groß, herzfomig, ianger 
fpigt, faſt ˖ gefägt, filzig. Die Srächte freifefföemig, 2: 
F BZoll lang, glatt, rom,’ geohtlappt: in gipfelſtaͤndige Ttau W 
ben geſamnielt. Vieüricht gehoͤrt dieſer, in Cochinchina u. 
—W " sinheimifihe Baum.zu einer ‚andern Gattung. ‚Den Re 
00, gen feiher Fruͤchte habe i9 im Linie. B. 4 ©. 
—J— oo re un J | ERaFER: » j 





J 


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- . 


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” 1 


wo⸗ En, wiem. 3 
Br "5 Fieut —22 kiond.. Rapifee Feige 8 | 


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d . 


8 


’ 


F. koliis ovatie acutie glabris, fructibüs pedun- 


vwlaie turbinatis Blabris. Th. fie. p· 13. | 


Ein hoher und fehr großer. Baum, mit eytußd⸗ laͤng⸗ 
üuichen, geſpitzten, glatten, 3 =—- 4_30U langen Blättern, 
die buchtig gezaͤhnt ſind, und zerſtreutſtehenden, treiſel 
——— glatten Früchten. | 


Vaterland: das Kap bet "guten Sofa. » 
Kult. Gih. J 


67. Ficus di ormis, folüis oblongis acatis (cabris aif- 


formibus [ubangulatis finuofis profundegue Iacinia- 
tie, Lam. encycl. 2. p: 500. ' . 


F. indica Iylveßris, Ba. hiſt. pl: 3. App. p- 
so. nr. i22. 

Die Blaͤtter erfcheinen in verſchieben en Geſtaten, 
"find Uengüch gefpigt, ſcarf, faſt edig oder tiefbuchtig 
eingeſchnitten. Waͤchſt auf den Manilifchen Inſeln. 


68. Ficus erafperaga \ Vahl. Scharfbiättrige Geige, D. | 


DL are 


y foliis- oblonge- -ovatis fcaberrimis, extrorfum. Ä 
dentatis scuminatis,‘. fruc tibue pedusiculatis ‚glubo- 
‚Be. V. Enum. pl. 2.;p- 397: 


OR. fcabra. wiltd. Speo. pl. IV. p. un. Act... \ 


" ‚Acad. Berol. 1798. ‚Pe 102 t. 2. *5 


pig/ wie die 


Die Hefte fi find rund, geſtreift, behaact, in der A 
gend. ſcharf. Die. Blaͤtter geſtielt, laͤnglich eyfoͤrmig, 
ianggeſpitzt, Wrnt an der Baſis ganzrandig, dreirip⸗ 

lattſtiele ſcharf. Die Fruͤchte aeſtiekt, Ei) 
paaxt, kugelrund, ſcharf, ſo groß wie Exhfen. 


‚Vaterland: Guinea. Kult, 2 Trbh. oder em. 


6s. Fieus ‚Forfkälaei. Vabl. Borakätifee Beige, D.. 


* 


F. koliis cordato· ovatie utrinque ſcabris peileio 
longioribus. Forfk. deler. pp 179... 


F morifolia. | ‚Forfk, Le. , = NN 
"Die Bär Heben weö ini, fi nd 6.. — — 


} W 


42 


Geſtalt und 


Ef, herp- enfdrmig; auf beiden 


Em; ſchacf, Hänge 


als die Biattſtiele⸗ die Afterblätter. Tinten + lanzettförknig.. 
| Waͤnſ in Arabien und bedarf eimer ‚genaueren‘ —* 


chung md. 


eſtimmung, beſonders in Hinfihe. au di 
eſchaffenheit der Fruͤchte. N 


E; Ficus groffularioides, foliis ovaris apice bern, 


; Jubtus luteo- albicantihus. Burm. A. ind 


4 


Rippen. baben. 


“pP 237, 


Waties 


»:4dt von einer andern Ling brannten U au ſeyn. Ei 


waͤchſt in. Oſtindien. 


m Ficus Teterifire, Vahl. Eau Sinti Fit. 


ge. D. 
F. foliis rerdate⸗ Övatis acot 


8 labrie " froctibun | 


* glohöfie pedunculatie,. . Lam. eneyel.'e 2. P. 499. 


‚Fious morifolia Lam. Willd. 


Sp. pl. 2150. 


‚Die Blaͤtter ſind geftielt, herz⸗ — gefpigt,. für | 


> gezähnig, 3. Zoll lang, unbehaart. 
 Augetrund und ſtehen zerftreut an 
ten Aeſte. | 


Vaterland: die Inſel Bounson, 


ris, ramis fructiferis'nudis depen 


e Früchte zellen, 
den Seiten ber made. 


— 


3 a 
» 


Staͤchelbeerartige Beige, ‚mit: enföomigen, an: deri&pie. 
be. gegähnten Blaͤttern,“ die auf der Unterflaͤche gefächte 


Auch diefe Feige ſcheint nur eine 


’ 


vw. JA 


ge. Fleur mauritanica Lam. : Ä Mauritaniſche Beige. D. 
F. Koliis cardato - Ovatig; ſubtus tomentoſis 'alpe- 


dentibns, fructibns. 


Ä turbinato- globolis. ‚Lam. engycl. 2. P. 499. . 


Die Aeſte ſind an der Spige haarig⸗ filzig, —— 


ſpitzt, 8 — To Zoll lang, oben g 


u; deib,. Die Blätter herz⸗ epförmig, grobgezähne, langge, 


latt, unten gelblich, 


weichhaarig⸗ fi ĩlzig, auf beiden Seiten geadert, die Blatt⸗ 
ftiele 3 Zoll lang, haarig, filzig. Die Frucht if. fehl 
.. femigs Fugelcund,, von der Bröße einer Wallnuß. 


Vaterland: die Infe Bourbon, 


73. Ficus montana, kollis ohlonsis 


frucia minimo. Burm, fl. ind. p. 226. 


4 . 
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00. . Leus. | — Fa Er F 
Verg Feige, mit längtichen 5 . aus randet. sefägten 
© au, und kleinen ‚Früchten. ala ‚auf Dem m 

: ‚Dflinbien, * 


I. Fieus 0 yofiti lim. Roxburgh. corom. ⸗*. * 
t. 104. Paarblaͤttrige Zeige. | Ä | 


“FE. roliis 0 oppofiis obovato- oblongie fexratis dcu- u ä 
ke, ſupra Icabris, ſubtus hirtis , receptaculis glebois 
—S hirtis pedünculatis. Wınd., Sp. pl.augı. 


J Zr [cabra. Jacq. hort, ‚Schoenb: 5. 'P- 36 t. 315. 


F. hifpida. Thunb. ill. de fic. nr. 4 Lion. . 
2 . fuppl. p- 448. - “ 


.F. mollie.. Wind, Ach. Acid. Bel. Er p- 
103 t. 5. 


F. Baemonnw. Vahl, Xnum. pl. 2. p. = 


Die Biaͤtter ſtehen alle einander gegenuͤber, find ge⸗ 
ftieln perkehrteyfoͤtmig⸗ laͤnglich, ſaͤgezaͤhnig, geſpitzt, 
Tode. rauh, . unten mit kurzgen ſcharfen Borften beſeht. 
"Die Früchte, gefieit, kugelcund, gmabett, mit  Sigboe 
: fm verſehen. 


Vuatertand: Oſtindien. 3 arit zu. ae 
75. Ficus repens Roxburgh. Kiehende Zeige 


or FR. faljis cordatis. oyatis acatis ſerratis, bafı Än- 
| aequalibus, fupra fcabris [nbtus hirtis, caule re= 
pente, redeptaculis clavis - ‚Pedunculatis: calycalatia, 
Wind. Spec, pl. 1149. . Zu 


2 Die: Aeſte des. fraucnctigen;, keiechenden Siengels 
ind faſt eig. Die Vatier eyfoͤrmig, "an. ber Baſis 
x Beaftemig, ungleich, "X — 2 Bol lang; fügegäfmig, 
—öðben rau, unten mit fcharfen kurzen Borſten befegt.  ° 
| Die Frucht iſt lang geſtielt, einzein, winkelſtaͤndig, ver - 
— E——— ‚an der Baſis jehr: verduͤnnt, gekelcht, 
ſcharf/ von der Größe einer Pferde: ober Sauwide (vr 
cia Faba). | 


— fin, * Kun; —* oben a 
* ig | 


u 
& 
[2 


” = r . “ 
= a en m.» _ 


— 


er j " j U 20 — 2 


76. Ficus wetieulate rhanb⸗ Negbiättrige Geige. D D. 
F. folũs ellipticis ſubangulatis cufpidatis glabrie, 


" Fabtus” reticulatis, ' fracäibus..kloboßs. ſolitaũis pe. 


duneulatis. Thunb· hei P- 18. . 


3 


ie Blaͤtter eliptifch, faſt sig, fein .gefpigt, unbehaart, 


auf der Unterfläche mit einem Aderneg verfehen; am - 
Rande gezähnt, die Zähne zurkdgefchlagen, die Blatt⸗ 


halbrund Die Frucht iſt geſtielt, kugrlrund, von 
der Groͤße einer großen Erbſe. | 


Vaterland: Hfindien. | 2. Kult. erß 


41. Ficu- Fkomboidalis: Nah - Rautehförrnige geie D. 


F. folis oblongis ſabthomboidaubueque venolis, 
ftuctibus’ peduhculatis eiahofe villoſalis. V. Enum. 


Pl. 2. p. 99. 


Die Aeſte find, rund, unbehaart,. tungtich, purpurroth. | 


Die, Aeße ſind. rund, bi mit aſchgrauer Rinde. 


| mb. umbehagttien. Yefichen. ‚Die: Blätter. —— RR 


rautenfoͤrmig, ‚geabert, gefliclt und. flehen zerfixeut 


Fruͤchte geſtielt, Bugelrumd, ‚genabelt, fo groß wie €: 


fen; fi fie ſtehen einzeln in Blattwinteln. 
"Vaterland: Oſtindien. 9 Küult. Trbh. 


el. Marty» 


m. Fieus roftrata Lamarck. Scnabeifdtmige ige. D,“, 


F. fokis ovato- oblongis ‚difformoitee ? pandis ro- 
:fräto - aeuminatis- glabzia, fractibus- Gel us; an 
encycl.a. Pr 49 u hen te 


2 ie duͤnnen, runden, sunbehanrten! Aeſten ARE 
Bol langen Blättern. Diefe find eyrund = länglih, uns 
‚gleihförmig, ausgeſchweift, mit einer — vera 
Pingerten Spige unbehaatt,“ oben ‚glänzend,‘ geadett. 


Die Fruͤchte ſtiellos, ngehdaft; glatt, ‚von der Brig br . 


Pfefferkoͤtner. 
Vaterland; Jr, ». ‚ Ruf, ET 


Bar Ü "} sılhh “ 


* ⸗ 
—R ı’o Fr 


19. Fi fat Thmah. Rare Bine Di... 


RR. Soliis eipticis Annäts - daataiie nina gla- 


Dim, Garten, st Guppl. Wi, u 


370 Bieusi _ I 


bris „. fractibus loboſis rcatit pedunculatis 
Thunb. fi. p. 12. 


Die Aceſte ſind rund, nbedaett ‚Die Villter ellip⸗ 
ef, buchtig · gegähnt, feingefnigt,. mit zurüdgefchlage: 
nem Rande, 4 — 6 Zoll lang, unten gerippt, netzartig 

eabert, unbebadtt. : Die Fruͤchte ſitzen gehäuft an den 
efhen, find tugelcund, ‚glan, kaum fo groß wie HH ef: 
er He. 


' Dateland: Oſtindien 5 Rule Trbh. 


80. Ficus Sur. Farsk. Arabiſche Feige. De Ve . 


F. foliis lanceolatis repandis gaberrinis, bafı fub- 
. cordatis. Forak. Jelcr.'p. 180... el, * 


Die Aeſte von, dieſem Baume find an her. Spite fu 
zig, ‚die Blätter. lanzettfoͤrmig, an der Baſis herzfoͤrmig, 
ausgeſchweift⸗ gezaͤhnt, faſt lederartig, glatt, unten, nit 
einem Adernetz verfehen, und ftehen auf filzigen Stielen. 
‚Die Afterblaͤtter weichhaarig, Die Frucht rukdlich, von 

der Groͤße eines Taubeneves.“ Dieſe Art gleicht der aͤgyp⸗ 
tiſchen Feige (F: Sycomorus Lex.), iſt aber anterſchie den 
durch die Geſtalt der Blätter und der Fruchte. * 


Vaterland: Arabien. 1) Kurt, Trbp. oder 2 ze 


“. 
I’. 


81. . Ficus Frmpiyifoli Lamarck,. Sowarmangeäu 
ve Feige. | ws 
VFyiféliis duato -oblongis acutis dentichlatis, ntrin-. 


ge feabris, Fraotibus.hirfelis pedunculasis- [ubyer- 
cillatig racemofis. ° Lam. encycl, 2. pi 498: ” 


* An Perim‘ "Teregam: "Hort.. mal. ‚3: ps 80,3, 617 


uuy Die Hefte Kut. „Kind, und warzig, Die‘ Biaͤtter ge⸗ 
—— 9 310,80. 8 di eyrunb⸗ länglich ,. ‚gefpigt, ge- 
späthekt, auf ‚Raid en. Geitäa :mie ‚fharfen Punkten befeßt. 
Die Frucht ift ungeſtieit, kuͤgeltund, von der Groͤße ‚Ne. 


ner Kirſche. 
Vaterland: San. j? 7 Fish, 


ran air . Y 
« 


ge. Ticus —D wD Ktriſrifotinhen Fuge B, FR 


lb: ä Feb wird. —RX —XRCX — ———— 
— ae DO HEERT” ABK Ir 


m — EZ En . * 5 —— J — nn — A nn "TR — mo. 
. . ⸗ 
% 
% 2 
Fious, F 352 


ahiue lcabris. recepuculis madinsis — 
Wiud. Sp. pl. 1141. 


F. Icabra, Vahl:.Enum. pl. 2.9: 185.07. 11 Fort, 
FL auſtr. p. 76 et prodr. n. 403. 


Die Aeſte find unbehaart, nur an der ESrite ein. tote, 
"rg. figig,, ‚Die Blätter herj⸗ eyfoͤrmig, fhief, 5 — 6’ 
Zoll lang, ganzrandig oder mit entf: tntfichenden' Zähnen 
verfehn, auf der Lnterfläche ſcharfborſiis. Die Sruchte 
‚teetfelförueig,, wicht gekelcht. u 


. Baterland: . Aufkcalien ; Tanno, Nawiĩka. 5. 


83. Ficus ulmifolia Lam, ‚Räfterblätteige Geige. D..- 


F. foliis ovato -oblongis acuminatis dentate, fub- 
repanlis, utrinque ſcabris, fruectibus pedurculatis 
globofis fcabeprimis. Diet. 


. Die Zweige find rund, jan. ‚Die Blätter geſtielt, 
2 — 3 8oll lang, eyrund⸗ laͤnglich, langgefpigt, gezäßnt, 
fait ausgeſchweift, auf, beiden Seiten mit fcharfen unk⸗ 
ten befegt. Die Früchte geſtielt, kugelrund, ſcharf punts 

tirt, etwas: groͤßer wid Erbfen. E 


Vaterland: Jave. 3 Mu Trbh. u 


e 


rt Folie diviie, 2 
Mit getheilten, lappigen Blaͤttern. 


v 
Ile...’ 


84. Ficus aquatica Koenig. Waſſerliebende Feige, D 


F. foliis ablongis trilobis ſinuatisqne integerri- 
mis, utrinque ſcabris, receptaculis pyriformibus Bla‘ 
‚bris ‚pedunculatis, Willd, Spec. pl. 115353. 


— Qeterophylia) caule hiſpido, Folie, ohlongis 
- indivilis trilobie finuatis ne Icabris, fructu pedun- - 

culato glabro, :-Linn. luppl. aa Lexic. B. 34, 
8,168. NH . 


Valli teregam. Rheed. mal, 3. p. 3° t. ön 


Die⸗ Bweige find ſcharfborſtig, die Blaͤtter Fr — g . 
E F lang, theild Kationen, pe theils breilappig, odet 


«| Di 


, a 
Et V— 


spe: | ‚ Fioos: 


cbuchtig gezaͤhnt. Die Behöhe Se, gelliett and 
glatt. Siehe Lex. a. a. 


Vaterland: —8 an Släfen und. eifrig 
Den. 9 


85. Ficus' cannabina, foliis caulinis’ haftatis : incie, 
rameis ovato -lanceolatis fabferratis, ‚caule faberec- 
„to. Lour. Fl. Coch. 2. p. 666. N 


Ein 6 Fuß hoher, Aftiger Strauch, mit glatten Zwei⸗ 
gem, geftielfen Blaͤttern, davon die untern ſpießfoͤrmig, 
die obetn ey⸗ lanzettfoͤrmig, faft gefägt find, und gefliel- 
tn, einzelmftehenden, oval = ereifelförmigen - drů chten · 
De Kıld iſt dreiſpaltig. 


Batetland: f Lexic. B. 4. &. 166. Nr. 4%. 


6 -Ficus denticulata Vahl. Sezähnelte Feige. D. 


FR. fohis oblongis indiviſis trilobie finuatisgue 
denticulatis ſcabris, fructibus pedunculatis globofis 
Muricatis. V. Enum. pl. s. p. ↄ208. . 


Die Aeſte find oben edig und haarig. Die Biaͤtter 
geſtielt, then laͤnglich, ungetheilt; theils dreilappig, auch 
buchtig, gez ähnelt, auf beiden Seiten ſcharf, geadert. 
Die Fruͤchte geſtielt, kugelrund, etwas größer wie Erb-⸗ 
ſen und uͤberall mit kurzen, krautattigen, ſcherfen Sta⸗ 
ein beſetzt. 


In der zweiten Auflage des Hort.. Kew. v. MA; 
484 iſt dieſe Art mit ber Waſſer⸗Feige, F. tica 
Wie, ; vereinigt; aber Vahl unterfcheider fie als —** 
gge Art hauptſaͤchlich daburch, daß die Fruͤchte mit ſchar⸗ 
-fen zerſtreutſtehenden Stacheln bdes Warzen beſetzt fi ind; 
„jene trägt runblich = bienförmige, durchaus glatte Fruͤchte. 

der abgeflugten Zeige (F. truncata) unterfcheibet 
fi bie gesähnelte Feige durch haarige Aeſte und sus 
bie: GSeftatt und Beſchaffenheit der Frucht. 


Bateand: Dfindin 5 Ku, bb · F 


p 


87. Fieus kirta Vahl, Sharfdrfige ige. D D. u 
Fo F. Tai sordato- oblongis‘ indivifi is trilobisve {er- 


J 


15 


icuꝛ. BE 


[3 
« 


os ralalie Kur Iaevibas; . fractihüs ſeluube⸗ iii. 


I Kaum: pliepi. an} 1: 


Die Blätter nk gerielt, haß Aenfbtmig, . ungerfeite, 
oben breifpaltig, mit Lanzettförmigen, geraden Einfchhits 
ten, davon der; wittleve Einſchnitz ſchmal, langgeſpitzt 

und fein geſaͤgt iſt. Die Frucht iſt ungeſtielt, ſchatfbet. 
ſtig von ber Groͤße einer Erbfe. u. 
an VBaterland: Shina⸗ 5 een do & N ci. 


— . 
INT GS..i? ni 


88. Fiam. imerobie Yoblı BBatiberhtäirige Seien 


F. foliis tripartitis foaberrimia,. laciniis lanceole- 
Aie fubpignatifidie angulatis, V. Enum. pl. p. 205 


HT it duͤnnen Aeſten, die oben weichhaarig ‚ab: Die 

Blätter ſtehen werhfelßweife; ; find geflielt, dreicheilig, mit 
:tanzettförmigen , faſt halbgeftedert⸗ eckigen Einſqhmitten, 
ſcharf punktirt, EP oben mit weißlichen frautauigen. 
Stacheln oder huppen befegt,. 


Vaterland; Dftinbien. » "ur. x. 
89. - Ficus palmata Vahl. Gandförmige Zeige, 


E Yohjis. cotdatd- ovatisı lobatisgue Serratis, feuc- | 


tihbus pyriformibus pedunculatis blabris. V. Enum. 
pl p- 200... 


* Die Hefte. find eunk-und,gfatt. "Die Blaͤuer geltiel— 


» 


Aheils Herz s- eyfoͤrmig ungetheilt, . theilk: 2 — Zlappig, 


handfoͤrmig getheite, fo bnig, auf beiden Seiten ſcharf, 
geadert, die B Slatiſtieie d peit kuͤrzer als bie, Blätter. 


Die Frucht iſt geftiele, bien vemiß, gi, von bei Gr | 


einer großen. Erbſe. e. 


— Re 


Waterland: f. Lexic. 8 4. 6 ‚270 Ne 15, 


Pu : Pie Tcus ruſesceni Lam. Gelbrothe Beige” .D. 


> .F. #oliis: ovato.- -.oblongis. fabdenticulatis indivifs 
Aaaobatisque fcahris, xamis petiolie ; ‚frugtibusque. fube 
" Peduncnlatio hifpidis.- Lam.- eneych- 2. P- 199. u 


F. heterophylla Lamarck. 
Die fe, Blatt: und Beacefien ſind mit fünrfen 


- 


4 


D 


7574 re 7 


ri. Borſten beſest. Die Biätter- 5. Bol. lang,‘ theiß. ey: 


ve 


, 


xundslänglich , ungetheilt, fafl“gezähmelt,: theils 3 4- 5 


lappig, ſcharf. Die Früchte winfelftändig,, kurzgeſtielt, 


mit weichen gelbrothen baden befetzt. 
Vaterland: Oſtindien. B Kult. Die, € 


91. Ficus ferrata Vahl. Geſaͤgte Zeige .: 2 a u , 


N 


Zeit dee Reife fafranfarbig 
winkeln·· 


F. foliis oblongis ind#rifis:pamatisque repando- 
dentatis fcabris, fructib. pedunculatis globolis vil- 


2 


lofis ſcaherrimis. Vahl. Enam. d. p.som. ',, 


F.' ferratas; Forak.:deler. B: 179. ° 2° 50.0. 


nn .tDe 
or . 
— 


Paterland: Cochinchina id Mättern, 3 


bris, fructibus⸗ 'globafis aggregatis pedunculatis. 


x. .»% 


Thunb. fic p. is. 


Die Aefte "find rund, unbehaart. Die Blaͤtker vera 


kehrteyfoͤrmig.etiptiſch, buchng geyjaͤhnt, miitizwähliges 


« 


fchiagenem Rande, unten biaß,  gerippt, nekfötwigseae 
dert, unbebaart. j Die Früchte ſtehen eeftzeut und ges 


- bäuft, find ungeflielt, kugelrund, alatt, Taum | 
Er 7:7 Pr ern nl peu 


Pe 373 
Veteelanden Hiindnn LEE BE 


re "Linn. mant. p· 305. X Lexic. 
2 © 172 


22 


PF. folite cordatis “incito: Hoparie denticulatis, fub- 
- tus albis , Fructibus pedusicıdatis | tönfentoße. Vanl. 
Enum. a. 2. p. 9209; 


Ficus Padana: Barm: ind. 226. ein! 


Die Neſte find. mb, unbebanc, roſtfarbig. Die 
Blaͤtter gefttelt, "8 — TO Zob fand, Heayfienig, eiffges 
fhnitten, buchfig »edig,: aber weihhanrig: gel; unten 
weiß, die Blatt“ und. Fruchſſtirle filzijg Bi rucht iſt 
enförmig, von bet Gr fe ginge Be Waͤchſt auf 
Sumatra, im Bent Pandano!, Kult. Lrbh. 
Sr 


95. Fieus, trwicata, Yahl, Yögeffugge Bee: 5. — 


F. follis. obhlongis indivſis lobalisque integerri- 
mis ſcabris,, fructihus pedunculatis . oblongp -trun- 
eatis. V, Enum. pl. 2 P-,201-. very... ,: 


Die Xefte find. eig. ad sur Bis, Blätter gelielt, 
laͤnglich ngetheinn oder 3 — — auf beiden Sei: 
ten fcharf, 3 Zoch tang und deider, ie Seitenläppen 
ſtumpf, ganzramdig ;- bie Blaͤttftiele kuͤrz⸗ wincyiich vden 
rinnenfoͤrmig. ‚Die Frucht iſt laͤnglich mir kleinen ſchar⸗ | 
fen Punkten befegt und an per Spige a DEN 


u Vaterland: Shiadin 5. Kult; Eis: : 


” 


min. oo HI Kin. 
- | Spnonimen:'“ ne” nr 


} .® 


Ä 


& 


rn 


J ——_.t 


Ficus alia Plüm. f. Ficus ammericana N. & 
„+ erbmtifolia H. P. $. Ei, periula N. 392 
| * J caſtanaefolia Pfum: ER. imächlätk — nn 
j . — ‚Sitrifolia. Wille. T- F. sotoneaekplig, Na 
Pr Daemonum Vahl. :f;: E. oppohtifolie Nu 1 * 
re ‚glaucophylia. MH: P. ſ. F. populuex iR; 42. 
— eletophylla Lex. f. F. aquatica —— 
En — ‚Lam, ſ. F. xufelcena di 9A»: 
ei hifpida Lin: F: ropponnitelio "7a N, 


BEER BEE EEE Zn ln EEE 


._\ 
y 
y 


D 
K) 


"376 | . | Fisus; 


Fieus hifpida Thunb. ſ. F. oppohdfella;N;,74..- 


.- ‚indica Lam. f. F. cotoneaefelia N. ‚a4 
_° märtinicenfis Wild. f F. lanrifolig ‚N, 26%, a 


„ „@nerocarpa Lex. ift F. benjapina Lex. 


zith — 


ae" mollis Vahl, f.. F. „torhentola‘ N. ‚SB. Der E 


— — Willd. f. F. oppoäitifolia N, 4. 


| — morifolia Forsk. ſ. F. Foxskälia.N., 69.: | 


—, , padanı. Burm.. f. F. töxicarid, N, Is 
rw politoria Lex- AE. Ampelos N.34 mn. un 
in ‚popwifohe. "Desk fr "Pr "pöpälnes N; s. 

— pusctaia ‚Lam. f F. ‚Aggregate. N. ‚Ir 


—. wind, f F. Iateriflora N. TR- 


“ . 


—B 
rer 
—  pyrifolia Lam. f. F. xubra N. 50. | 


— religiöfa: Fotik. f.F. populifölia N. g33. 
—rubiginola Desk. f: Fu aulzelin. N. ... 


’ 


— rudis Peff:-tf. F! poßtoril' N. 4öu. en Se J 
— ſeabra Vahl. f. F. turbinatd N. g3.. 


Bar: au Werl. T. F. exaff eratã N. 8 FJ 


— ac F. appohtifelia N. J 54 
— — S— Yahl. ſ. F. ſtipulau N. —A 


lſepuca Torſt. ſ. F. verrucoſa N. 63: 
— Toca Forf. . FÜ Taaba N. 56. 


— Tijaktlä’Aheed. ſ.F. inlectona N. sg." 


— venolſa Ait. f, F. infettoria N. Bei, 
— virens Alt, T. F: la urifolia N. 26. . 


EI Pt Tre 
Kulm. ‚Die. mebaflen Keinen Ans Hin: * Ein 
dern einheimifgh und gedeihen. baher, in. unferen Gärten 
am beflen in ‚Sreibhäufern. &ie ‚liehen lodere kräftige 
Erde und wollen rt Somnter; befondets it anhaltender 


- 


_ Warmes‘ unbuteodenen Witterung Leichlich begoffen feyn. 
Mon vermepipfie durch Stedfinge, .. bie Sträuger and) 


durch Ableger und duch Spreößlinge, die bei einigen Arten 
aus der Winzer hervotgehen. Die Vermehrung und Forts 


pflanzung durch Srerklinge gelingt und entfpricht dem Zweck 
„dur —V run ieh Atinmien Bweigeaue 


j 


Fibre ER | m 


recht⸗en Dei . Hy. ehe bie anoſpen ſich entwickeln und neue 
I Bien, von der Mütterpflauze Ph in x fe 
““ Redtiund mit diefen in ein —* kohbeet fegt. 
. Zweige muͤſſen an der Baſis etiva Einen Zoll lang mit ib 


rigem Holze verſehtn feyk,...umb bie Wunden, melde beim 


. Abſchneiden der Zweige entſtehen, mit Kohlenpulve, Krei⸗ 


‚de oder Biegeimeht beftteut. werben. 0 122 


F ilago Pygmaca wind. Spcc. pl F Evax umbelldtä 


' et 7 


Fimb Re, Yahl. w 


Cheracter genericus. | 


. 
” J ‘ 

’ vure F > 

j . 


= 5 U. Y * J 
8 Sk alen eae undique imbricatae. Cor. ©. 
ur Be Pr das, bafı ‚bulbofus, compreifiis;, mar⸗ 


— „Seh; 0. „Vahl. Enum. pl. 0. p. ABS. 
‘ Linn, Sri. UL. 8. Triapdeia Moxogynie,.. :... 


:" Anme et. , Dieſe neue, von Vahl gebildete Gattung il - 
mie der Binfe Scirpus zunächft verwandt, unters _ 
ſcheidet fih aber am meiflen durch den zweifpaltie 

gem, am der Baſis zwiebelartigen, snfammtngge 
nn druͤckten Griffel; der am Rande gefranjt iſt, und 
durch runde, nicht dreifeitige: Senmen. . — 


1. Fimbriflylis acuminatum, fpica ovata attenuata ’ 
acuta lolitaria, ;foliis nhllis,. culmio Alißoreni.” Vahl. 
Ennm. pl. 2. P. 285 eher 


Mit eyfoͤrmiger, verduͤnnter, gefsikter, " oikgefner | 
ehe, und einem fadenförmigen; . biätteriofen Halme, 
der mit hier. abgeflugten. Scheiben befeht iſt, und wo⸗ 
‚"durd ic biefe Art, ;; ‚meh: ber Geſtalt und. Farbe des 
. Soamens von . Frimbrif. fchoenoid. Nr. 9: unter⸗ 
fcheiber Sie wädt in Oſtindien. 


FR Fimbriſtylis aejlivale, ſpicis teretibus lubſquarroũ ie, . 


involucro fubhexaphyllo umbella compofita longi- 


ore, flofculis mönandris. Vahl. Enum. pl: 
Scirpus aeſtivalis. Retæ. obL:4. p. ı2. 


- Der Halm iſt 2 — 6 — 10 Zoll hoch, fabenfoͤrmig, 
, breifeitig.. glatt, mit fabenförmigen Blättern, bie, wie 
bie Blatiſchaven- haarig find, Die Huͤne iſt 6 — Eh 


‘ 
4 \ 
(3 * 
4 


— 


En I En Da — — — 


trig, borſtenformig.dehaart. Die Dolde F- Sftiahlig, 
mil 4 — 6ſtrahligen —— runden, faſt ſpatrigen Aeh⸗ 
ren, und einmaͤnnigen Bluͤnmchen.“ “ 5 BR , 
WVaterland: Zeilon an Fluͤßen 12ER. 2; er 
. 2224 ua Tr ‚tod 3, ie um et 
5. Fimbrifiylis argenseum, Ipicis cylindricig obinfis 
glomerato - capitatis ‚feflilibus. Vahl. Enum. pl. 
Scirpus ärgenteus. Rottb. gram. 51. t. 17. f. 6. 
Scirp. monander. Rottb. gram. 50. 't. 74. &$ 
Mullen-Pulla. Rheed. mal. ı2. p. 101. t. 54. 
2 Mit borftenförnigen, deeifeitigen Halmen, laͤnger, 
„ wierblätteiger Huͤlle, faſt fiBerweigen ; chlindtiſchen, fhums 
pfen Aehren, die in ſtielloſe Köpfchen "gefäniieft find, 
und einfäbigen Blünnhen: EEE 
" Waterland: Oſtindien, in Wäldern und an :gtafis 
gen Orten. — 
4: Fimbrifiylis arvenfe, -(picis oblongis tertis, (qua- 
"mis: 'medio- fubtomenmtolo : canelcentibus, .mvolucro 
fubmonophylio umbellam fimpliceem dubsequante. 
. Vahl. Enum, pl. j J | 
ei Schrpug:arvenfie. ‚Betz. obf. 4. ꝓ. 11. I 
- Die Halme find 1 Fuß hoch, Auiten’ zuſammenge— 
‚tele, an der Spige,umbentlicd, dreifeitig, an ber Baſis 
‚mie lanzettfoͤrmiger; ſcheidenartigen Schuppen -beftgt. 
"Die Dolden 2 * sfleahlig, mit: einblaͤttriger Huͤlle und 
. langlichen, wmeiſt gedrehten, faſt fitzig-geaulichen Aahren. 
Vaterland: Oſtindien. 4 Kult. M. 2 Tr. odet Trbh. 
| 4. Zimbrifiylis. caſtaneum, ſpicis ovato · oblongis ob-. 
* — 45 umbellam [ubcont- 


rn 


4 


’ 


"pohtgm aequante, - Vahl. Enum. pl“. _ 
‚ ‚Schaenus carolinianus. Lam. ill, 1, p.:rä2. 
..: Seh, umbellatug. ‚.Walt, El. carol, 70. 


. ... Seirpus, caflaneus. Michauk. 'Fl. boreal. amier. 
‘ ““ De EEE Bere TE Ar 


u P. ä 1 . * 


< 


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. Pe .. . . 
. 42 ty, >» Sy , am 
| | | > wu 


— ‚Die Hatme. fi ſind I—-2 Sof. hoch, Kr, unten. Tue 
. schmalen, :..fleifen, graugruͤnen . Blättern bofegt. Die 


olden 5—Öfttahlig, zufammengefegt, mit linenfoͤrmi 
gen, geraden Huͤllblaͤttern Die Aehren eyrund-laͤnglich, 
ef ‚ fo groß wir die’ Saamen des ſchwarzen Pfeffers 
migri), die Schuppen xundlich, in ber Jugend 


— Sri ‚im, Alter Fakananprann,. faſt begranut. 


Vaterland: Florida. % F J | * 


Por is eylindrieum, ieie öykndrieis oßtu- 
Aſſimis involucro ſubmonophyllo „ugido ümbellam 


Gmplicem aequante. Vähl, En. Pl. DEE 
Seirp. paluſtris altilfienus.:. Gron. wirg, 12. 


Dir Haim ift 2 Fuß hoch und drüber, dünn, an der 
on dreifeitig, änger als bie zufammengerolit: fabens 
förmigen, grauliheh Blätter, deren Scheiden eine braun 
"Schwärzliche Farbe halten, Die Dolde fünfftrahlig, mit 
borftenförmigen, zufammengebrüdten Sram und. wal⸗ 
zenxunden, ſehr ſtumpfen Aehren. Die Huͤlle hat 1— 2° 
ee flache Blaͤtter, und it ein wenig kuͤrzet als 
die Dolde 


BVatwiand: Nordamerika. 2 "Rule, Ber cr 


« 


7. Fimbriftylis dichotomum, Spicis‘ oraro - - ohlangie, 


involucro fubriphyllo umbella decompolita, longi- | 
.ore. Vahl. En. pl. 5 


-Seirp.- dichotongus. Rouh. ngn. 27 is. £. *. 


| scirp. annuns, Äll.'Fl, pedem. n n, a7. Plükn. 
aan. 179... 22 


Cyperas maderafpatanun, Schoiche, gran. 395. 
K 9. 


Der Halm iſt 4 Zoll bie 1 PM Nie, Preifeläigt 7 nit 
— ———— ſchmalen, graugruͤnen Dt etern befegt,; ‚die 
soffarbene Scheiben haben. Die Dolde doppelt zufams 
mengefegt, fait achtftrablig, "mit 2 — Zblättriger Hülle, 
und eyrund⸗ länglihen, zyeitheiligen, roſtfarbenen Aehren. 
Die Saamen find daaum und geftzeift. 


Vaterland: Dflindien, au Itauin. 7 


—1 — 
x 


— rTimbhriftxrcü·. ; 
* Fimbrifiylis diphyliim , ſpicis ovato-oblongis, in- 

. volueso dipbylio 'umbella ‚compofita breviore,; » ‚Hof 
. „gabe wonandris. Vahl. En. pl . 


veirp. diphyling. ‚Reiz. ‚st. 5. p 7. 


Eine graugruͤne, durchaus unbehaarte De, mit 
einem“ aufrechten Hg Fuß hohen, oben ed faſt 
zufammengedruͤkten Halme, der mit, — 3 DK tern be: 
fett ift, und eine zufamfiiengefeßte Dolde trägt. Die 
m beſondern Theile der Dolde find. —aſtrahlig. Die Ache 
er nr laͤnglich⸗ epfoͤrmig ‚mit einmännigen. Blümgen. ‚Die 
Huͤlle ift zwäblättrig. Waͤchſt in ‚Dfindien, — 


—— ferrugimaima, ſpicis ‚ovato - oblongis, 
uamis medio fnbtomentolo - i incanis, "involucro 
“ ie Aunhellan. mpeg aequaite.. Vahl. 


Enum. pi.’ 


‚Gramen oypesdiden: man. . Sloan. cat, 36. Bit. 
—— 


„ge —* Scirpus Thin. | Lexic B. 
©. 650. Ni. 23. 






8 


20. —— giauxm, pic nblongia bt, im 
volucro fubdiphylio umbella ‚gecompohta breviore. | 
 VoEn. ‚pl. & p- ABB. ae 


Der Halm’ iſt PURE Sup. lang, , an der Spite 
zuſammengedruͤckt, graugruͤn, wie die gieichbreiten, fla- 
eh Blätter, mit: dehen er befugt iſt. Die Docde dop⸗ 
pelt sufammengefebt, fünf = his ſecheſtrahlig mit faſt 
" zweiblätteiger Hütte’ Die Arhechen‘ find Tänglidy; ſtumpf, 
fo groß wie bie Saamen des gemeiten‘ Goriander’s_(Se- 

: geinie Goriandri),. die. Sagmen. ſchnetweiß und; rn 


— 


BE N ' : 


J “M. —E einpeimifä, 


a. Kimbri ylis kirtellum, Ip [picis ovatis geminätle, al- 
tera pedunculata, foliis pilofi culmioque fetachie, 
‚Vabl. Lnum. pl. 2. u 28 —8 a — 


— 7 4 


* 


k 


— — — — — — — — — 
. . 


Eimbiiiylis‘  — °.. ger 


1 Der: Halm iſt 3-6 Boll hoch,“ an bet Spitze drei⸗ 


gr 
- 


haarig⸗ borfligen Blättern. beſetzt, davon das Eine laͤn⸗ 
‚ger: ift ale: der. Halm; die Blattſcheiden find roſtfarbig. 


r 
B 3 


v 


Schuppen Haben, Die Saamen find weiß. 
u Vaterland: Südamerika. © - Kult A. 


fin, ; und mit zwei haarfoͤrmigen, "rinnenförmigen, , 


ie-Dotve iſt zweitheilig, mit 'gepaarten ‚Achrew, .:die 
abwecfeind. ‚geftieht find, und epförmige, roſtfarbene 


Ze | 


12:..Fimbrifiylis laxum,,. ſpicis ovatis glabris, involu- 
 cro fubdiphyllo umbella decompofita. brevidre,: cul- 
' mo foliisgue filiformibus. Vahl. En. pl. 


“ 
.r. 
. 


> 
tr 


Die Halme und Blaͤtter ſind fadenfoͤrmig, ſchlaff. 
Die Dolden doppelt zuſammengeſetzt, kurz, mit faſt zwei⸗ 
blaͤttriger Hülle, und eyfoͤrmigen, glatten Achten, die 


dreimal Eleiner find als bei Fimb. ferrug. Die Gans 


men find" rundlich, geſtreift amd gelb. 
" Baterland: "Sigamerika: 27. Kult. A, Trbh. 


5. ‚Himbriftylis miliaceum, fpicis globofie, involu 
cris fubdiphyllis‘ umbella decompoßita brevioribus, . 


culmo 'bafı foliofo. 'Vahl. Enum. pl. 


t. 9. & 2. Rotth. gram. 58.1.5. 2 


rundlichen Schuppen. ... .. 


Scirp. miliaceus, Linn. Sp. pl. 87. Burm. ind. 


% 


- 


Aus der perenmicenden Wurzel "gehen viele breifeitige, 
ſchlaffe, einen Fuß lange Halme hetvor, die an. der Bas 
fd mit fchlaffen, glattrandigen „Blättern befegt, find. 


"Die Blattfcheiden find groß‘; -vofffachig, " häutig geraͤn⸗ 


dert. Die Dolde ift doppelt zufaimmengefegt, 4 — zſtrah⸗ 
ig, mit 2 — zſtrahligen Xheilen: amd faft zweiblärtrigen 
Hüllen. Die Aehren Hein, tugeltund, von der Größe 
und Beflalt des Senffanmens, braun » roſtfarbig, mit 


24% 


Baterland: Dflihbien. 24 Kult. A. Trbh. oder 2 Te. 


14. Timbriſtylis mucronatum, ſpicis oblongis, invo- 


a 
* 


Vanl. En. pl. 2. p: 293. 


Iacro fubmonophylio brevi iigido, umbella fimplich 


u Der Dam. iſt dreiſeitig, ‚die Dee einfach, 24 


BT Fimbrifiylis, 


“ ‚flechlig, mit gufammengebrädten, am. Rapnde ſcharfen 
. Steahlen (Aeiten), und faft einblättriger, kurzer, fleifer 
:Dülle.. Die: Achsen ſind länglih, die. Schuppen: längs 
. bb, weiß geraͤndert, ſehr ſtumpf, mit einem Mucro⸗ 

neueren en, W Ze 
Dieſe Art gleicht der: Sees. oder Teichbinfe. (Scirpus 
lacuftrie.) Cie waͤchſt auf der Inſel Mahor und ift 2. 


15. Fimbriſiylis nutaus. ſpica ovata-oblonga nutante, 
ſquamis ovatis ſtriatis, culmo ſubcòomprelſo. Vahl, 
En. pl P- 283. a . | , 

Secirpus nutans. Retz: obſ. 4. p. 18. 

2 Die Halme ſtehen gehaͤuft, find fabenförmig, blatt 

| ‚os, 1 Fuß lang, faſt zufammengetrüdt; jeder trägt 
. sine eprund > (ängliche, uͤberhaͤngende Endühre, mit grüs 

men, braun geänderten, ſtechenden Schuppen. 


Vaterland: Malacca (Halbin m Aſien) in Suͤm⸗ 
pfen. A a | | . 


36. Fimbriftylis pilofum, Ipicis. ovatis ebtußs:.glabris, | 
involuero diphylio umbella. fübdecompofita -breyi- 


ore. Vahl. En. pl. 


Die Halme find oft 2 Fuß hoch, an ber Spige faſt 
Breifeitig, mit 2° — 3 Blättern befest. ‚Die Blätter | 
ſihmal kuͤrzer als der Halm, wmit behaarten, haͤutig 

geraͤnderten, roſtfarbenen Scheiden. Die. Huͤlle iſt zweis | 

blaͤttrig, geftanzt, die, Dolde faſt doppelt zuſammenge⸗ 

»fegt, mit eyfoͤrmigen, ſtumpfen, braunen Aehren, und 
einmaͤnnigen Bluͤmchen. | 


; 7 Waterfandr' Guinen. 22 ’Rutt. A Elh. 


- 37. Fimbrifylis puberulum, ſpicis ovatis pubelventi. \ 
bus, involucro involucellisgque diphyllis umbella 


. - compolite umballalisque longipribus. .V, En. pl, 
 .Särpus puberulas, ‘ Michaux. Fl. bör. amerie, 
I. P. 3i. a Bu | no. 


Det Halm iſt 1 Fuß hoch und drüher,.. unten mit. | 


| 0 — Blaͤttern befegt, oden nackt, geſtreift-eckig. 
Die Dolde zuſammengeſetzt, mis eyfoͤrmigen, filzigen 


da Zehrchen— und wettliuts en "ehem. ‚Die ‚ganze Pflanze 
' "ft in der; „sugend mit — bekleidet, im Alter MR 
, glatt. Sr waͤchſt in Carolina und Georgien. 


— v. ‚En: pl. 2. 'p..285. Na 


3 Eingrdkine Pfleng, mit Fabsnföemigem , faſt blatt⸗ 
wlen Hulmen eyfoͤrmiger, ſtumpfer Aehre, und faſt ein 
Bblaͤttriger Huͤlle. Sie gleicht ſehr der borſtenartigen 
Binfe (Seirpus‘ Tetaceus),: unterfcheibet ſich aber durch 
bie Befchaffenheit der Hüllen, und durch eyfoͤrmige, ſpit⸗ 


yxxrx GE FE ZZ Ze 
" ' J 


iener getielt und. geſtreift ſind. 
Vaterland: Howerios-Ayren. tn a 


= r 4 

19. 7 imbrift ylis fehoenoides,“ Tpicis ovatia obtnfis 

+ folitarlis fabternisque lateralibus peduncalatis wcak 
mo loliizque hiliformibus glabris. Vabl, ‚Enun, Pr 


ep 286. 


— Scirpus ſeboenoides. Betz, obf 5. p. 14. 


A haͤutig geraͤnderte Schuppend der Fe bi bei 


oder ginigen finienförmigen,, ſchmalen, kuͤrzeren Blaͤttern 


; Valetlg Bud: Oſtindien. ar. 


80. Timbriſi ylıs ſerrulatum. culmo angulato auitormi 
| iphym, ‚Ipiea ovata, iny olucrg diphylio foliisque . 
‚nessibnasextpöchun (egrulatis. Nahl. ‚En: pl... 


—4— Din FE Zoll hohen! eckigen Halmen, bie mit 
crpſtfarbenen SEchuben bejegt “und doppelt: laͤnger als die 
Blaͤtler ſind; die Halme ind Huͤllbjaͤtcer find. limenfoͤr⸗ 
mig, an ber kielfoͤrmigen. Roͤckſeite ſcharf grsähnekt. 
J Die Aehre iſt eyfoͤrmig, ſtumpf, von der Größe einds 
pixfenſagnepe (Panic, — mite eprumben, 
. „lanagefpitten. geitfeifien. Schwpren. er 
oo Ay Bastchndi: Sidanitila.. sv — Tape 


| eu I. imbrijt ylis  fpadiceum, ſpicis oblongiä't fer&iitıs 
er 


14 x ’ = J 

| x 
} . s \ u ” . r 
} 


18. Firbrifäjlis pygmacum, Ppica ovata "obiufa, in⸗ 
‚„Yolucro, (ubmonophyllo » culmo Sliformi fabaphylio, 


Der Halm iſt rund, etwa 6 Zoll hoch, mit einem 


. befeßt. Die Dolde 1 — aftrahlig, mit Heinen, einzelnen, 
"Me, ſtumpfen Ueheem: —4 


364 u Fihebriftylis | 
” geutig,invöluero' &iphyllo rigido unibellam decoma- 
A, 8 


"pöhtam aequante, V. En. pl. ©. pP 294- . 


Scirpus Fpadicous, Linn. ‚Sri. ver 108. ‚Edi. 
am. 1. P. 7. i 


pie” Halme ind 2— Fuß hoch feif, "AR ie 
Blaͤtter fchmal, kuͤrzer die Halme. AL, Dolde pi 


vv D 


| ' Doppelt‘ zuſammengeſest/ gleich, mit: zweiblaͤttriger Reif 


‚ Päle, und längliden, walzenrunden, geſpigten Aehren. 


A. Daterland: die ELarailsgen Inſein. 4 Ruta: 
Trbh. — mn Beniz %. 


28. Fimbrift ylis Feuärrofim, wieis teretibus (guarro- 


fis, involucro fubtetraphyllo umbellarhı decompo- 


: fitam fubaequante, culmo filiformi,. fokis: fetaceis. 


„vahl. En. pl. 3. p. 289. 


\ 


Der Haim iſi 4-6 Bol Hoc, borſlenkormig, fätaff, 


fa zufammengebrädt, an der Bafis mit einem zuſam⸗ 
mengerollt = haarförmigen Blatte verfehen, deſſen Scheide 
braun =voflfarbig ift. Die Dolde doppelt zuſammengeſetzt, 


mit faſt vierblätteigen Huͤlle, und walz runden, ſparri. 


‚gen Aehren. | 
Eu Batetland: Sudamerita. — * 


J 


03. F imbriflylis ‚fans, culmo baf monophylio tereti- | 
' alculo polyllachio, Ipicis [ubumbellatis ovatis in-' 
volucrato brevioribus s alnmie fubrillohs. Ri- 


chard. in. Liu, _ an 
Der Halm ift rundlich vieldbeig, AR der Bafis Mmit 


einem ‚Blatte befegt.. Die Aehrchen find. oval, faſtdol⸗ 


„.benaxtig geordnet, kuͤrzer als ‚die Puͤlle die Vige an 
ME: Spier. faſt weichhaarig.. 


Diefe. Art waͤchſt auf St. Diigo,” am en mit. F. | 
‚arvenl, Vabl. zunaͤchſt verwandt. sm 
VE u u 8 


a. Fimbrifiylis — icis Ovatis- acutie, in 


volucro fubpentapbyllo, ella compofita longi- 
.ore, bafı Toliisque piloſiſſimis. Vabl, Enum. pl. 
sd, RDN en 2 Be LE eu: d et 


Alle 





nn “. N u Zn Zn GE r mw 07 


Fimbrifiiie Filchera u 2* 


vo Ale Theile dieſer Pflang find mit. feinen, grauen: 
. Hanten. Kofteider. Die: Dalme.2-— 3 Zuß hoch, „gufam: - 
mengedtuͤckt, an der Spike faſt dreiedig,,...mit: zwei kuͤr⸗ 
baderen linienfoͤrmigenBlaͤttern deſetzt Die Doides iſt 
zuſmmengeſetzt, ſiebenſtrahlig, dann MRrebug mit 
eyfoͤrmigen, geſpitzten Aehren, deren Schuppen. braun 
: und, filzig find... Die Huͤlle iſt {ob ünfandemg, . Känger | 
als — | ne prall 


Vaterland: ˖ Oſtindien. A aul A. aubb. ‚ober. X 


25. Fimbrifiylis umbellare, [pfeis- oblongis, involu: 

Ccro breviflinio, ulmbella Gmplici. Vabi. Enum. pl: 
‚2. p. 291. nn 
Tip ümbellaris. Lam. ill. 1. P- 141. 


til ca er 

.. Mit nadtem, far Watemehhedruckiem KR fee 
kurzer Hölle, und einfacher, gipfelftändiger, ſechsſtrah⸗ 
liger Dolde, mit laͤnglichen Acehren. 


Vatetland: Amerika? u ne -- 


Diefe Gewaͤchſe Euftwoist. man nur in botchiſchen 
Gaͤrten, und behandelt fie, wie die, mit ihnen nahe ver 
wandten Binfen und Knopfgräfer ſ. Lexic. B. 8. ©, 
622 und S. 671: Es verftcht fih übrigens von“ ſelbſt 
daß die Arten, welche in warmen Laͤndern zu Haufe‘ ges 
hoͤren, in Zreibhäufern ſtehen. muͤſſen. 


Bu ‚Fimbriftylis ſpecioſa Rohde. ig Lit. iſt Sein 

domingenlis. Perſdon. Syn. Fa 

Kar . N 2 ragen 
-Filchera Sprengel "Site | loan 

| | Character generieus. . | 

F ructus ovatus folidus miriculato-rugulofas. dorſo 


"commilfuraque planiufeula coſtatus. „ Umbella 
ſimpliciuſcuis. Invol polyphyliam. 


Spr. Plaururum vmhelntetatum denuo ‚ Gifponenda- 
rum. prodr. p- 27. fi 


” ; 
4 
4 


— > 
6 


Diele. Gattung ‚haben, Ältere Botaniker: Cavanilles, 
Vahl. und _Lamarck unter: dem Namen. ꝙyorou⸗ aulse⸗ | 


Dietr, Eartenl. sr, Suppt; Bd. 


I. 


686. .Fifcherd.. xriacourtia.. 


— fuͤhrt, die auch Wind. in den Sp. pl. aufnahm, und = 
Arten —z8 Hit. Azorella-vereinigte Perf. in'‘Syn. 
pi 1. p.:%08- ‚Fragrofa (Fragofä) der Plor. Peruv., 
die es ln zaͤhit. Hetr Ptof. Sprenget nennt nun 
dieſe SGattung Filchera, dem ruſſiſchen Botaniker zu 
'Ghrenki bei Moskau Hr. Dr. F. €. L. Fiſcher zu Eh⸗ 
xen. Jin dem gedachten Mierbe: Plant. umbell. , ft ind 
folgende Arten angezeigt: - * 


1.  Fifchera' 'caelpitofa Spr 


- ri m. linearifolia -_ 
re "jänceolata” — ⸗. 
ger drata — — u. 

8 


_ comprella — 


J 


er 4 Fere —* Lex. 
2. ©. 122. und 


Rad ®. 4. ©. 430. 


ne" 
.. 






Sp dab. Eragofa. Ruitz. et. Da 

“corymbofa'- 
BE ee Bye “ Ipinofa 
— multifida 

— crenata . 

© — cladorrhiza 
1 Wr 1 renlformis 


Be ni 
En ⸗ . 4 . 


Flaconrtia. ben, ‚plant. ed. Schreb. n. 2 Su 
&ourtie. (Flacurtia juſſieu.). 


—— 


- 


Charäcter genericus. 
7 Naſcouũ: Cal. 5 — partit. Cor. o. Stam. so - 100, 


Feminei: Cal. 5 — phyll. Cor. o. Stigma ſſella- 
tum ſeſſile. Bacca mullilocul. loculis difpermis. 


Linn. Syk. XXI. &1. Dioecia Icofandsis. 
Juſſ. syſt. xiii. gi. Filincene, 


\ IN. 
3. Flageurtia, cataphr acta- ‚Roxb. Bug Hacouir 
Engl. Many- [pined Flacpurtia. ’ 


.... F, foliis .oyato - oblop 8 äcumjnatie Terran. 
Wind. "Spec. pl. u ae. J 


Ein Strauch, mit abwehfelnden Zweigen, die eine 
graue Rinde haben, und’ mehr oder weniger mit Dor⸗ 
nen befegt vn in), Die Blutter ‚Abm wechſelaw⸗· iſ⸗ find 


J 


acouxtia. 337 


gefickt, eytund⸗ laͤnglich, Uanggefpibt, angebruͤet⸗ geſaͤgt. 
Die maͤnnlichen und weiblichen Blaͤthen bilben ſeitenſtaͤn⸗ 
dige, faſt —8 ige Trauben. Die Blumenkrone 
fehlt. Die maͤnnliche Btume hat einen fuͤnftheiligen 
| Keich und 50 106 Staubfaͤden; die weibliche einen 
: phnfbidereigen Held und einen Fruchtknoten, mit ſtern⸗ 
n fdemiger, figender Narbe. Die Beere ift vietfaͤchtig; 
jedes Fach enthaͤit zwei Saamen. 


| , Vaterland:  Hftindien. » Kult, A. Tebh. 
| 8. Flacourtia favefeens wind. Beibgräne Flacourtie. 


R p. foliis oblongis obtufiufculis ferratis, bafı atte- 


nuatis. wild. Sp- pl. IV. ‚P- 830. 


"Ein Baum, ohngefaͤhr 15 Fuß hoch „,beffen mechfeld«” 
weiſe ftehenden, graurindigen. Xefte mit Dornen befegt 
find. Die Blätter fliehen ebenfalls wechfelsweife auf kur⸗ 
zen Stielen, find .einen, sumeilen. anderthalb ZoN fang, _ 

kaͤnglich, etwas ſtumpf, gefägt,” die Serraturen anges 
druͤckt. Die männlihen Blumen geſtielt, -feitens und 
gipfelſtaͤndig. Die weiblihen Blumen und Fruͤchte ſah 
Hr. Willdenow nicht, daher bedarf dieſe Art einer naͤ 
hern Beobachtung und Beſtimmung. 


‚Vaterland: Guinea. 3 Kult. 2 x. oder Glh. 


3. Flacoartis Hemonteni rHerit. Rirp. p- t. 30. | 
Genießbare Flacourtie. Engl. Shinig- -leav'd: Fläcourtie, iB 


F. Folie Tabrotundo -ovatia acutis crenatis. W. 
Spec. pl. 

Diefer Sirauch wird 829 Fuß hoch und iſt dornig. 
Seme Blätter ſtehen wehfelsweife, find geftielt, zunds 
‚in eyfoͤrmig, ganzrandig oder gekerbt » gefägt. Die 

: Blumen bilden vierblämige, gipfeiftändige Trauben. Die 
Fxucht iſt roth⸗ violett, eßbar, und hat die Sedalı und 
ben Sefhmad einge Birne, , 


Vaterland: Madagascar. 3 In dem bot. Bars 
ten zu Kew entwideln ſich bie Blumen im, Juni und 
Juli. Kult. A. Tebh. 


4 Flacourtia ja apida. Roxb. corom. ı. p. 49. t. 69. 
Woehiſqhmeceñde Slacourtie F | 
2 





a nn 
588: = Flacourtia.. Flaveria. 


F. fohis — obtufiufenlie ropando- ferratis, 
'bafı obtaßs. illd, Spes. pl. 


Iſtt auchartig, mit abwechfeluden, dornigen, aſch⸗ 


grauen Zweigen, elliptiſchen, etwas ſtumpfen, Turzge: 
‚ftietten. Blaͤttern, die am Rande. ausgeſchweift⸗ gefaͤgt 
find, dreibluͤmigen Blumenſtielen, die in Blattwinkein 
- " Ymb an den Spittzen ber Zweige flehen,“ und wohlſchmne⸗ 
ckenden Fruͤchten, von: der Größe der Soßannisbeere, 


Baterland: Oftindien auf Bergen. % Kalk. A Terib. 


5. Flacourtia Jeriaria, Roxb. corom. . pP 46. r 48. 
Zaun» Flacouctie, ° | 


F. foliis obovato obiongis repando. -Terratis W. 
"Sp. pl. IV. p. BZ 

Sideroxylon fpinofum. , Burm. ind. 59. 

_ Lyci ſmiſis frutex. Comm. hort. 1. p. 161 t. 83. 

Lycium inaderafpatanum. Pluk. alım. u t, 


he 3— 


Voutov- moelli. Rheed. mal. 5 p. 77 r. 3g- 


Ein. fehr Afliger,. dorniger Strauch, mit afchgranen . 


Zweigen, und verkehrt eyrund⸗laͤnglichen ausgeſchweift⸗ 
geſaͤgten Blättern. Die maͤnnlichen Blumen ſtehen in 


Blattwinkeln aaf dreibluͤmigen Stielen; "die weiblichen 


Blumen ſind geſtielt, gepaart „winkel⸗ und gipfelſtaͤn⸗ 
dig Die Seuht: iſt und, von der Größe einer Erbſe. 


Vaterland: Oſtindien. % Kult. A. Trbh. 


- Kultur: : Dieſe Gewaͤchſe kommen aus warmen Bin, 

- bern und wollen daher in. Treibhäufern ſtehen. Dam 

giebt ihnen lockere Danmerde und vermehrt fie durch 

Stecklinge in Treibbeeten. Die Saamen werben in Blu 
mentoͤpfe gie: und in ein kohbeet see, | 


| Flaveria Berl; "aviie.. a on 


. Character generieus. " 


’% 


Cal, communis irabricamus : (quamais insequalibus, . 


partislis s—Sphylii., 2—5florus: Radius unicus 
- adt nullus, lingulatus integerrimus. Pappus nul- 
lus. BReceptacul, nndum. Sem. obovata ariftata. 


Perl. Syn. pl. 2, p. 489. Syngeneßa necellaria.. 
1. Flaveria contrayerva Perf. f, Milleria Contrayerva 


Lexic. B. 6. S. 183. Nr. 3 


et Pay. Sylt. veg. Flor. peruv. p. 216. - 


2. ee Yohia f Milleria ongaltoll I Lex 
a. O. Nr. 1. 


Fiemingia Roxbourgh, Zlemingie. D, | 
| Character Bonerious. | 


Eal. 6—Adus. Vexillum ſtriatum. Legumen felflile 
ovale turgidum ‚bivälve difperrhum. . Semina 
Iphaerica. Roxb. corom. 3. Hort. Kewenl. ed. ‚ 

v. 4. P. 349. 
| Linn. Syk. XVI. Kt. Dindelphia Decandzia. 


a. Flemingia congeſta Roxburgh, Gehaͤuftblumige Bles 


mingie. D. 
F. foliolia lato - Janceolatis, racemis selllaribun 
“> eongeltis. Roxb. | 
Ein äfliger, etwas aufeechter Steeuch, mit geficber 


ten Blättern, breit» Langettförmigen Blättchen, und ger «+ 


brängt- gehäuften, winkelſtaͤndigen Blumentrauben. Der 


Kelch iſt fuͤnfſpaltig. Die Fahne der Schmetterlings⸗ 


krone geſtreift. Die Huͤlſe ſtiellos, owat, aufgetrieben, 
‚aweiltappig, sweifaamig, dee Saame Eugelcund.. 


Vaterland: Indien. 5 Bluͤhzeit: Juli bis Sep 
sember. Trbh. 


a. Flemingia linenta, fraticoſa erecia ramofa, fokolie 
 obovato-cımeatis, racemis axillaribus elougato.- "per 
; . dunculatis dichotomis. Roxb, coram. 3. 


u Geſtreifte Flemingie, mit einem ſtrauchattigen, aufı: 


< 
2 


noen. Fleming | a0 


Hierher gehört cuch: Vermifuga coryınbola, Ruitz. 


f 
x 


/ 


go Elemingia. 


rechten, aͤſtigen Stengel, dreizaͤhligen Blaͤttern, verkehrt⸗ 
evrund⸗ keilfoͤrmigen, geaderts geſtreiften Blaͤttchen, und 
uͤberhaͤngenden Blumen, in winkelſtaͤndigen, zweitheili⸗ 

gen Trauben, die im Juli und Auguſt ſich entwickeln. 


Zu dieſer Art zaͤhlen die Verfaſſer der zweiten Ausgabe 
de& Hort. Kewenf. v.. 4. p. 350 Hedylarum linea- 
tum. Willd Spec. pl. 3. p. 1179. f. Lexic. B. 4. 
©. 542 Nr. sr. 


Vaterland: Zeylon. N Kult. A. Irbh. oder SE | 


3. Flemingia nana Roxb. Zwerg⸗Flemingie. D. Eugt. 
Dwarf-Flemingia. 


F. fuffruticofa ſuhramoſa, foliolis obovatis, pe- 
tiolis alatis, racemis confertis, leguminibus glan- 
dulofo- vifcoßs. Roxb. corom. 3. 


Der Stengel ift faft Aftig, oben krautartig, unten 

dolzig,, ſtrauchartig. Die Blaͤttchen find verkehrt⸗ eyfoͤr⸗ 

mig, die Blattſtiele gefluͤgelt. Die Blumen bilden dichte 
Trauben, und hinterlaſſen druͤſig⸗klebrige Huͤlſen. 


Dieſen Halbſtrauch, der in Indien zu Hauſe gehoͤrt, 
hat der Obriſtlieuunant Thomas Hardwicke im Jahr 
1804 in ag re eingeführt. ‚3m bot. Garten zu Kew 
ſteht ee im reibhauſe und bluͤht im Auguſt. 


4 Flemingia paniculata Diet. Riſpenbluͤthige Flemin⸗ 
gie. Engl. Many- ſpiked Flemingia. 


F. (ſemialata) fruticoſa erectiufcula, Foliolis el- 
lipticis glabris, 'petiolis alatis, racemis paniculatis 
terminalibus axillaribusque. Roxb. corom. 3. 


Der Stengel ift flrauchartig, . Aflig, etwas aufrecht, 
Die Blättchen find elliptiſch, glatt, die Blattſtiele geflü- 
‚get. Die Blumen find in Trauben oder Aehren geſam⸗ 

melt, die reiche winkel» und gipfeiftändige Riſpen bilden, 


Vaterland: Indien (of Ne epaul.) 9 Im Garten 
su Kew enttwideln fih die Blumen im. Jult und Auguſt. 
Kult, A. Trbh. | 


6. Flemingia firicta Roxb. Stefe Flemingie. D. En 
Straight Flemingin. | 


— 


15 


6 


4 


t 


‚Flgerkeh. ‚Flofeopa. 2 391 


F. caule Inbimplici, frricto , foliolis lato - lanceo- “ 


latis glabris, ‚racemis axillaribus. folitariig longitu- 


dine petioli. Roxb. corom, 3. 


da DuRT zur r 


Eine perennirende Pflanze, mit einem aufrechten , ſtei⸗ 


fen, faft einfachen Stengel, breit : lanzettförmigen, glats 


‚ten Blätthen, und einzelnen, —S Blumens 


trauben, bie ſo Jang als die Blattſtiele fi ind, 


Vaierland: Indien. 2 Bluͤhzeit: Suti bie em 
temb. Kult. A. Trbh. oder Ste, 


"Flemingia robitifera, foliis Gmglichbus, \ fpicis 
firobiliformibus: hracseig cucullatis foliageis reticu- 


„latis.., Hort. Kewenl. edit. e..v. 4. P. 350: . Es if 


. x Hedyfarum flrobiliferum ‚wild. f —e u 4. 


S. 5652. re 
Ale ſechs Artem finden fich in dem baaniſchen Gar⸗ 


ten. zu Kew in Treibhaͤufern. Man ezieht. ſie aus 


in Xöpfe gepflanzt und in Sommerkaften geſtellt. Nr. 


Flo erkea Willd. Stoerten, 9 


7 


1. 


rloloop Lonreir. —E un: FE 


Saamen, der in's Miſibeet gefdet wirb; die. Pflaͤnzchen, 
wenn fie zum Verſetzen ſtark genug ſind, werden einzeln 


1, 2 und 4 laſſen ſich auch durch Stecklinge erh 
und fortpflanzen. 


N 
| 


Character gemericus, 


‚ Uiriculus dicoccus. 
- Linn. Syk, VI. 2 "Hekandria:Monögynia. 


‚Floerkea lacuft ftris. Perf. Syn, pl. a. p. 305. FL 
proſerpinacoides Willd. im Act: loc: Nat. :cur. Ber. 
v. 5. 1801. Siche ‚Lexig. B. 4. ©. 181. nam m 


Diefe Pflanze wählt in Penfplvanjen im, Jeden und 
Suͤmpfen. Die Bulmen haben einen breibtätttigen Kelch, 
eine dreiblaͤttrige Krone, ſechs Stanbfaͤden und‘. einen 
zweiſpattigen Srife. ‚Die “Pausfrigf iſt etc 


r Ay ya 


J 


Cal. 3 —phylius. Cor. 3 — petala. Stylas bißdns, : 


= 





£ u” 


I, Seucheknoren, Die: Kapſel iſt zwkifaͤchrig, jedes Fach 


21 


on 


398 _ .Flofeopä. .‚Plüggen. -. " 
va. Chorazten: genorious, vo. u 


, Cal 5 ñadus inferus pilofus',(cor. petal. "3 exte- 
riora?) Petala 3 ovata. Capfl. 2 —locularis, 3 — 
fperma. Perl Syn..pk 1. pP: 374. u 
Linn Ey VI. El. Hexandiia Monögynia. . 
1. Floscopa ſcandens canle ſcandente, folis larice: 
‚.olatis, Norib, faſciculatis. Laour. Cochinch, ı. p. 
238. (Edit. wid) . . . 
„Ein Pletternder-Strauh, mit lanzetxkoͤrmigen Blaͤt⸗ 
tem, und kleinen, violetten, gebüfchelten‘ ‚Blumen. 
Dieſe haben’ einen dreiſpaltigen, unteren behnarten Kelch; 
drei eyfoͤrmige Kronendlätter; 6 Staubfaͤden und einen 


ur 
- 
. 


+ 


entbält einen Saamen, 


Baͤterland: Eochinchina. %° Kult. <A. Troh. Fort⸗ 
pflanzung durch Saamen, der in's Miſtbeet oder im 

Blumentoͤpfe geſaͤet wird, auch durtch Ableger und 

Stecklinge... J 


Fl üggea wild." Stäggie. 


Character genericus. 


Mafcali: Cai. pentaphyNus.' ‘Cor. ‘o.:  Rudiinentum 


Exęminei: Galyx. pentaphiylius. Cor. o. Stylus bi- 
7° pärtifüs. Stigmata recurvata bifida. ‚Bacca 
4— [perma. Sem” arillata. Willd. Spec. 

pl. ‚Dieecia Rehtandria. —0—— 


Anmerk. Dieſe Gattung kuͤhrt ihren Namen zu Ehren 
156 sieh beruͤhmten Votanikers des Hn. D. Fluͤgee 
3. Flüggea Leucopyrus Willd. Meigberige Zlüggie. 

De ee Et 1 Vouee ı 2 272523 DE F 
ts F. falzja alternis | orbicylato - obovatis integerri- 
; Ms petiolatis, floribus axillaribus pedunculatia, ra 

mis fpingicentihus, caulg Eruticofo. Diet... . - 


v 


Phylianthus Leucopyrus Koenig 


D 


E 7 .° 
x 


t 


. FR . 
d . . — 
* 


Die Aeſte dieſes Strauches find: rund oder unbiniih. 


J 
.! 
. 


1 


⸗ 


72 


| Forgelia. Julhen gen. pl. Borgefie. 


nee tee te FE ..e en — — nn .“ 4 
- . 
. 


-. eig, unbshaart, fſehr dornig, die Dornen 1 — 3 Zoll 
lang, ſehr aſchgrau und ſtehen mit den Blaͤttern wech. 
felsweife. , Die Blaͤtter geſtielt, vier Linien lang, rund⸗ 
verkehrtepförmig,, ganzrandig, geftielt, glatt. Die Blus 
men Blein,' geftielt, winkelſtaͤndig. Sie haben "einen 


“ fuͤnfblaͤttrigen Kelich, keine Krone: die maͤnnlichen fünf -. 
Staubfiden welche boppelt länger als die Kelchblaͤtter 


find, eyrunde, fihelförmige: Antheren und einen Anfag 
zum Fruchtknoten; die weiblichen Bluͤthen einen enförs 


‚.migen Fruchtknoten, mit einem fehr kurzen, ziveitheifigen 


Griffel, und zwei zuruͤckgekruͤmmten, zweiſpaltigen Nats 
. ben. Die Feucht iſt eine kugeltunde, ſchneeweiße, vier» 
- faamige Beere, der Saame berifeitig, auswendig ge⸗ 
woͤlbt und mie einem Umſchlage verſeheen. 
| Vaterland: DOftindin.  . | 


Diefer Strauch, findet fih in den botan. Gärten iu . 
ſ⸗ 


Berlin, in Eiſenach und a. DO. Er liebt lockeren, kr 

. tigen Boden, . und gedeiht am beften im Treibhauſe. 
Man erzieht ihn aus Saamen, der in Blumentoͤpfe ge⸗ 
legt und mit diefen in ein Lohbeet gefegt wird. Außer 


. dem läßt er ſich auch durch Stedlinge in Miſtbeeten per⸗ 
- .. mehren und. fortpflanzen. - 


Flüggea japonica. Rich, in Schrad. N. Journ. ‘2. 1. ꝓ. 
9. t. 1: £ A. ſ. Convallaria japonica Lexic. B. 3. 
S. 275. | Ä 


Fluvialis flexilis Perſoon. Syn. ‚2 p. 530 f. Caulinia 


Nachtr.  ,- > — 
—-fragilis Perf. Syn. ſ. Caul. Nachtr. 
— wminor ⸗— — — 
-indica — — — — oo. 


Character genericus. 


| | u ‚Cal. turbinätus 5— fidus. Corolla 3 — partita, qua- 


{7 
⸗ 


fi 5 — petala, petalis hali lata. junctis acutis in- 
. tus’ furfuraceis. Stam. 5; antberae oblongae 
filamentis :adnatae. Stigma 9-- lobum. Capf, 
. femiinfera = -- locularis polyfperma,. apice 2 — 


valvis et ſtylo ——.;partito perüliente acuminata. 


⸗ 


ũuggea Vorgehäl J 8986 


39. |  Forgeha. Forfiera \ - 


‚ulkea.. gener ‚plant, edit. Uſteri. 183. Cam- 
panulae. 
Linn. Syſt. V. I. Pentandria Monogynin. 


‚ Anmerk. Diefe Sattung ift mit-Efcalloyia Lexic, 
B. 4 ©. 27 nahe verwandt, unterfcheibet ſich 
“aber. durch eine zweilappige Narbe und durch die 
Geftalt und ‚Befaaffenheit der Kapſel. Wir ken⸗ 

nen nur folgende Art: . 


» Forgeſiu borbonica Perf. Bourbotiſche Geige. D. 


F. foliis lanceolato - ovatis ferratis coriaceis, do- 
rıbus racemofis. ‚Diet. a 


Desforgia Lamarck illuft. p. 69 t. 185. 


Ein Baum, mit lanzett ; eyfoͤrmigen, lederartigen 
Blaͤuern;, die am Rande geſaͤgt find. Die Blumen bil⸗ 
den ſchiaffe winkel- und gipfelſtaͤndige Trauben, deren 
Stieie und Blumenſtielchen mit Nebenbiättern befept find, 
. Der Kelch iſt kreiſelfoͤrmig, fünffpaftig. Die Krone fünfs 
biättrig, die Blätter an der Baſis ausgebreitet, zufams 
menhängend, inmwendig wie mit Kleye beflreut; fünf 
Staubfäden mit länglichen Antheren; ein Griffel, mit 
zweilappiger Narbe. Die Kapfel ift zweifächrig, vielfans 

‚ mig, an ber Spige mit zwei langgeſpibten Klappen auf⸗ 
ſpringend. 


Da dieſer Baum auf Bourbon urſpruͤnglich zu Hauſe 
oo ‚gehört, fo können wie ihn im Blashaufe durchwintern 
und im Fruͤhlinge in’d Freie ſtellen. Wahrſcheinlich läßt 
er fih außer dem Saamen, der in’s Miftbeet geſtreut 
wird, aud) durch Stecklinge vermehren. 


Forſtera. Lexic. B. 4, ©. 190. 
Character genericus. 


Cal. duplex; inferus 2 —S. 3 — phyllus; fuperus 
3— 1. 6 — phyllus Cor. tubulofo - campanu- 
fata 5— f.6 — fida. Capf. unilacularis poly- | 
fperma. willd Sp. pl. IV. p. 147. 0 


Anmert. Diefe Gattung fuͤhtt ihren Namen zu Eh⸗ 
ren des Herrn Johann Reinhold und Georg For⸗ 
ſter, Water und Sohn, die auf ihrer Reife auf 


— — — 


Forftern. Fothergilia.: 296 


Beh Suͤdfee Inſeim (Auftenlien) viele neue: Pflaui 
zen entdedt und ſich um die: Wiſſenſchaft fehr wers 
dient gemacht haben. Ihre Schriften find unfehl⸗ 
‚bar jedem Botaniker’ bekannt, 


Pe . 


1. Forfiera mufeifolia Willd. Moosblättrige Forſtere. 


. F. caule ramoſo caefpitofo, flore folitario termi- 
nali ſeſſili, calydis'infer foliolis calyce ſupero lon« 
gioribus. Willd. Sp. pl. 


‚, Phyllachne uliginofa. ‚Linn, fappl. 410. Swarts 


in Schrad. bot. Jöurn. 1799 p. 873. t. ı. Forſt. in 
Comment, Goett. 9. p. 24. - 


Eine Eleitte modsartige Pflanze, aus deren Wurzel 
viele aufrechte, dem Haarmoofe (Polytrichum commu- 
ne) gleichenide Stengel.hervorfommen, die mit dachzie⸗ 
gelfoͤrmig uͤbereinander liegenden Blaͤttern dicht beſetzt ſind; 
jeder traͤgt auf ſeinem Gipfel eine aufrechte, weiße, ſtiel⸗ 

loſe Blume, mit doppeltem Kelche (Btumendede) ‚der 
eine Kelch ſteht unter, der andere uͤber dem Fruchtkno⸗ 
ten. Der untere Kelch befteht aus zwei, ſelten drei 
inienförmigen ; - gefpitten’ Blaͤttern, die Tänger als der 
Fruchtknoten find; der obere Kelch hat ebenfalld nur 
zwei, ſehr ſelten 3 Blaͤtter. Die Blumenkrone iſt faſt 
glodenförmig, fünffpaltig, doppelt länger als die obern 

- Keicpblätter. Der Fruchtknoten Ereifelförmig, mit einem 
aufrechten Griffel, der laͤnger als die Btumenfrone ift, und 
an feiner Epige, an beiden Seiten ber Narbe zwei runde ' 
Staubbeutel trägt. Die Kapfel einfaͤchrig, vielfanmig. 


Die Forſtera fedifolia Lexic. a. a. D. unterfcheidet 
. fih von unferer moosartigen Sorftere durch einen geſtreck⸗ 
ten, auffleigenden, faft Afligen Stengel, durch geftielte 
Blumen und durch den untern meiſt fecheblättrigen Kelch. - 
Beide Arten wachfen auf.den. Neu: Seeländifchen Alpen 
und hoͤchſten Bergen; die modsartige Forſtere auch auf 
Terra dei Fugo. In Deutſchlands Gärten find fie noch 
nicht, daher kann ich ihre Kultur nicht angeben. 


Forfythia fafpenfa. Vahl.. Enum. pl. ı. p. — 
Syring. ſuſpenſa Lexic. B. 9. ©. 592. 


-Rothergil la mirabilis Aubl, J Melaſtom- Tamo- 
nea Lexic, B. 6. ©, 64. 


. 
‘ t 
‘ 


396 | Foveolaria. Fragaria. | 


Koyeolarie- Anita ‚et Par. iſt Strigil⸗ Car. f. Le- 
xic. B. ” | 


‘ 4 


Fragaria. Lexic. 8. 4 e, 192. 


Character generieus. | 


„Cal. 10 — fidus. Petala 5. Becgptacal. feminum. | 
| ovatum baccatum deciduum.  _ 


1. Fragaria indich Andrew’ 8 repoũt. 479. Indiſche 
‚Erdbeere. D. 


F. calycinis laciniis exterioribus maioribus obo- 
vatis tridentatis. Hort. Kewenf. ed. s. v. 3. P. 273- 


Die äußeren Kelcheinfchnitte find dei dieſer Art größer 
als die inneren, verkehrteyfoͤrmig und dreizaͤhnig. Sie 
kommt aus Indien, bluͤht vom Mai’ die Julius und 
‘ perennirt in dem bot, Garten zu Kew im freien Lande. 


2. Fragaria fcmperflorens Hayne. onats Erdbeere; 
immerbluͤhende Erdbeere. 


F. laciniis calycis fructiferi pilisque petielcrum 
divergentibus, pedunculorum 'patentibus, pedicel- 
'lorum adpreflis. Hayne getreue Darftelfüng und Ben 
chreib. der Arzneigewaͤchſe 5. Lief. Nr, 25. 


Frag. vesca y Linn. 


Diefe Pflanze ift der F. vesca ſehr aihnlich, aber 
Herr Hayne trägt kein Bedenken, fie als eine ſelbſtſtaͤn⸗ 
dige Art aufzuftellen. Sie unterfcheibet ſich von unferer 
gemeinen Walderdbeere (F. vesca) durch eime fenkrechte, 

nicht magerechte Wurzel, durch etwas längere Serraturen 
der Blätter, die mit einem Mucrone verfehen ſind, durch 

"bie: Einfchnitte_ der Fruchtkelche, die zur Zeit der Fruchts 
reife nicht zurüdgefchlägen find, durch die. kegelartig⸗ ey⸗ 
Ferm Amis Frucht, die bei jener faft kugelrund ift, und ends 

. urch bie Entwickelung ihrer Blumen und Fruͤchte, 
—8 vom Fruͤhlinge "bis im Spaͤtherbſt hervorkommen, 

und deswegen wird fie in Gärten gezogen und wie die 
F. vesca u. a, zur Einfaflung ber } Rabatten und Hs 


u tenbeete benußt. 


x 


DE SEE BE Ze vw. Zr - J 
® \, " . ⸗ 9.— — 
aucoe.  Erankknia.! 397 
Be er 
3— F 2 
Frræancdoa Cavanill Frankoec +15 4." ER 
‚ oo . , ” . * * 4 4, ’ * . 
: J Character genericus. 


J BEE di m. * ® ne A BER ' u Bu Ye 1 er D 
Cal. 4 - partitäs perüftens. Cor.‘ 4 — petall. 


N 


h Stylus 0. Stigm. plana. Capf 4, bafi conna- 


2 © ‚tae :carinatae,. :Semina natmetoßs, latlıris cari⸗ 
narum aflixa. Perf. Syn. 'pb:r.:p: 445. Clafl. 


VMI. 'Octandria Tetragpnia, . - ; 
A. Francoa appendiönlata, adaulis olils: eordatig ova- 
is obtufe' anguladis, petal.: foliol. appendiculatis, 
u : Ca. iconꝰ 6: p. 77 t. 396. .. 774 Pr 


: ee —ꝛ* Fa 4721 ee. 2. 3 et: n 
. Mit herzfoͤrmigen, eyrunden, ſtumpf. en, ecigen Blaͤt. 
tern, und traubenſtaͤndigen Blumen. Diefe haben einen 


viertheiligen, "bleibenden Kelch, vier Kronenblaͤtter, vier 
.Fruchtknoten mit flachen Narben ohne Gri el; vier an 
+ ber Bafis verbundene‘, Eielfärmige, vielſaamige Kapfein. . 


J Perſoon glaubt,“ daß Laupanke ampliſſimo fon- 
chifolio . Feuill., peruv. 2. p. 44 t 35. ‚eine, ziveite 

; . Species diefer "Gattung ausmahe, : fo’ wie Panke tiuc- 
— taria Molin. zur Gattung Gunnera gezählt werden 
| Önne. : EEE 


om 


Eran kenia. Lexic.®.4 S. 200.. 


‚Character. genericus. | 
en PP PER an 
Gal. 5 — fidus infandibuliformis.-: Petala 5. Stig- 
} ma:0 —.3 partitum.. Capl. v— iocularis, 3 — 


valvis. 


oo. vr: 
} 7 


kenie. D. R 


— 


bine reflexis, floribus corymhoßa. - Destont. Fi..atl, 


. p. 315 t. 98. Sn | 
—J Mit einem- ſtrauchartigen Stengel und glatte aus⸗ 


ddauernden, linienfoͤrmgen Blättern, bie einen zuruͤckt e⸗ 
ſcilagenen Rand haben, und ſtaubig find. Die Blumen 
vilden Doldentrauben. Hierher gehoͤrt das Synonim 
F. ſorymboſa Lexic. B, 4. S. 202 Zeile 9. 


. - ‘ N 
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" a».Frankenia ‚sorymbo/a Desfont.:::Dolbentren bige Fran⸗ 
7 Y : . \ m > en .. « 


= J F. fruticoſa. foliis linearibus pulverulentis mar- 


8 Femckenia: Eranferil. 


Vaterland: die Barbarei, bei Atzean am Meerſtran⸗ 
de, 9 Kult. A. Gih. ” 


8. Frankenia microphylia Cavan. . Kieinblättrige Fran⸗ 
kenie. DD oo... 0, on Ze 
FF. fraticofa:.Jaewis; foliis oppoſitis quadrifariam 
. 'imbricatis fgbterdijbus , tlorabus felitarıis fubtermi« ' 
nalibus. Cav. icom 6 p. 77 84: 597- f. ı. 5. | 


x Mit einem ſtrauchartigen, glatten ,. ſehr aͤſtigen, nie | 
derliegenden Stengeh: kleinen, faſt walzenrunden, gegen» 

- Aberftehenden Blättern, welche in vier Reihen dadıziegels 
‚förmig über einander liegen, und einzelnen, faſt gipftls 
-Fändigen weißen Blumen. | 

Vaterland: Suͤbamerika. 5 

p ranidinia Alatamaha ſ. Gordonia Franklini Lexic. 
Franleria. Cavan. ic. 8. p. 97. Ftanferie. 
‚Character genericus. u 

Mafculi: Cal. commuiris monophyllus. multidenta- 
7. tms. Cor. monopetalse.tubulöfae, 5dem 
tatae. _ Recept. nudum, Ä 
Feminei: Cal. polyphynus. Cor, o. Styli 4. Dru- u 
p ficsa quadrilocukıris: fetof. Wild. | 
> 89. pl IV. Monoecia Pentandräa. 


[3 


| ı. Franferia ambrofioides. Cavan. ic. 2. p. 79 t. 200 . 
J Ixeroñ martige Franſtrie. Engt. Ambroßa-leav’d. Fran- 
eria. : | j Bu ’ | 
. »Fi:follis-eyato-lanceolatis cordatis dentatis, pe 
. Volis appendiculatis. "Wälld. Sp pl.. 


- Der ftrauhartige Stengel ift aufrecht. Die Blätter 
Find Scharf, foͤſt klebrig, geititte, : ey» langettförmig, an 
der. Bafıs hersförmig, faſt buchtig = gezähnt, die: Blatt 
ſtiele unter_ ben. Blättern mit zwei Seinen Obrläppchen 
verfehen. Die männlichen Blumen bitben einfache, gips 
feiftändige: Aehren; bie weiblichen Blumen find klein und 


“ 


» — 
* 





ee Zn u DL EEE 57— 


flehen in Blattwinkeln. Sie haben einen vielbfätteigen 
Relch, keine Krone, vier Griffel, und hefern eine trodes 
ne, vierfaͤchtige Steinfrucht’, bie ne Borften befege iſt. 
Bei. der männlihen Blume ift der gemeinfchaftliche Kelch 
einblaͤttrig, vielzaͤhnig, die Krone einblaͤttri roͤhrig, 
 Fünfjähntg? der Btumenbobeh nackt; fuͤnf & 


Zar SE C.. 
r 


Vaterland: Mexiko. % Kult. A, Gih. 
. Franferiä arteniſioides wind. Beyfußblaͤttrige Fran⸗ 

ſerie. Engl: 'Mugwort-leav’d: Franteria. ne 
. foliis‘ bipinnatifido - dentatis, petiolis alatis, 
.. Willd. Hori. Berol. ı ‚p. et.t.., kan 


RE, 
FF Ir, WERT DE ‘ . . . , vryN 
RXanihium fraticofum Linn, : fuppl. 


ot 


TE Der Stengel iſt ſtrauchartig, aufrecht ig, 6 


Fuß hoch, mit zunden, in ber Jugend fcharf: behaarten 
| Zweigen: Die Blätter ſtehen wech elöweife auf 2 — 


IT Bol Tngen » geflügelfen Stielen, find boppelt hafbgefies 


3 Deutfldnde im Freien nicht aus, ſonpern wi 


m. 


Vertzägesähnt, die Endlappen landgefpigt, an der pitze 

ganzrandig, auf der Oberfläche. glatt, dunkelgrün, unten 
weißlich, filzig. Die Blumen bilden einfache, faft über, 
gebogene Endähren; die männlichen fiehen oben, die 
weiblichen unten. Im biefigen arten erfcheinen fie vom 
Juli bis im September. | 


j ! B , 2 —VV00—— 
Zu dieſer, in Peru einheimiſchen Pflanze gehoͤrt Am- 


‚ broßa. arhoreſcens. Lam. enoycl. «1. pi 127 und Le- 
ic B. 1. ©. 345 Nr. 6; Sie halt im [üblichen 
“in der 


rimloria. Prafere.. 399 


taubfaͤden 


zweiten Abtheilung eines Treibhauſes oder im Glashauſe 


überwintert ‘feyn. ° Beide Arten haben für aͤſthetiſche 
Pflanzungen keinen Werth, besiegen kultivirt man fie - 


nur in botanifhen Gärten, und erzieht fie aus Saamen, 
der imn's Miſtbeet geftreut wird, Auch durch Stedlinge 
fönnen fie vermehrt werden. . 


Fra [era.- Gmelin. Syſt. Nat. L. e. p: 256. Fraſere. D. 


Character genericus. u 


Cal, 4 - fidus. ‚Cor. 4 Bde patens: Potala | 


r . 


— 


N 


490 iFrafere. Fraxinus. 


medio. glandala. barbata. ‚Capl.. eomprefi fab- 


E marginata, 9 — locularis. Sem. auca imbrica- 


"ta Perl. Syn. pl. 1. PB 137 Verrandria Mo- 


nqg nia. 


1. Fraſus earolinienjis Gmel. Cereuniſche Safer. D. 


F. foliis oblongo- -ovalibus oppoßiis verticillatis- 
que Perl. R REEL TEE 
Frafera Walter‘ Mich. Fl. amer. 1. p. 96- 97. 


Perſoon bemerkt, daß’ es eine Hohe Pflanze ſey, be 
xen länglich = eyfoͤrmige Blätter einander gegenüber und 


auch wirtelfoͤrmig um den Stengel ſtehen. Die Blumen 


haben einen vierfpattigen Kelch, eine vierfpaltige, ausge⸗ 
breitete Krone; deren Theile in der Mitte bartig = druͤfig 
find; vier Staubfäden. Die Kapfel ift ‚ufammengebrüdt, 


faſt Ausgerandet, zweifaͤchrig, und enthält: Kane: badızies 
‚ gelfdrmig übereinander liegende Saamm.: 


I: 


Bun: 


Fiakinus Lexic. B. 4. s. 203 — 210. 


Diefẽe Pflanze waͤchſt in Carolina in Suͤmpfen, 
BVaiſchlande Gaͤrten ſcheint ſie ned unbekannt ‚au "m. 


N 
9 


Character generichs, 


Hermaph. Eal. o. ſ. 4 — partitus. Cor. 0. -L 4 _ 


. . .petalai.’Stam. 2 .Pif. ı. Samara ı - : 
" Iperma ‚ala: Ianceolata. terminata. 


To 
* 4 


Femineir 0. L.4-— part. Cor. o. I 4 petala. 


®, 
4 « 


3 ı. Sam. ı — fperma.ala lanceo- 


9° Jets. terminata. Wiild. Spec. pl. IV. 


. . pP. 1098. 
1. Fraxinus ar, — folia. . Vahl. Enum. 1. p- 58 
ſche, | 


Schmalblaͤttrige 


F. foliis feMilibus angulto- lanceolatie acuminatis - 
glabrie a medio ad apicem ferratis baß attenuatis, 
oribus nodie, ſamaris apice rotundatis mucro- 


vatis. 
85. teniore et minore Folio, Bank bi ı 1: Pr Zi 


EN 
En 





Fraxinus. | — 402 u 
Die Aeſte find_mit weisen Punkten beſetzt, bie Knos⸗ 
pen braun. Die Blätter gefiedert und beſtehen aus 3 — 
2 Paaren. feymal-lanzettformigen, langgefpisten, ſtiello⸗ 
fen, 4 — 5 Zoll fangen Blättchen, die an der Baſis vers 
dünne, von der Mitte nad) ber Spitze zu fägeartig ges 
‘“ zähnt find. Die Blumen find nade. Die Flügelfrüchte 
‚Yinien = langettförmig, an. der Spitze . cundlic) « ftumpf, 
nicht ausgerandet, aber mit einem Mucrone verfehen, 


Vaterland: Spanien und Portugal. 3 
2. Fraxinus aurea wind. Goldfarbene Eiche. D. 


PR feliolis Telhlibus: lanceolatis 'inaequaliter ſer⸗ 
zulatis acuminatis, bafı cuneatis, utrinque glabris. 
-Willd. Enum. pl. p. 1059. | 
Die Aefte find gelb, die Knospen ſchwarz, inwendig 
braun. Die Blätter ungleich gaftedert, fuͤnfpaarig, bie, 
Blaͤttchen ſtielos, Tanzettförmig, langgefpigt, ungleichfäs 
geartig gezähnelt, an der Baſis keilfoͤrmig, ganzrändig, 
anf beiden Seiten unbehaart, 4 Zoll lang, die gemein» 
ſchaftlichen Blattfliele gelb, Here Dr. Willdenow bes 
. merkt a. 0. O., daß er zwar die Bluͤthen nicht geſehen 
“babe, aber diefe Art von’ allen befannten Efchen dur 
die angegebenen. Kennzeichen hinreichend zu unterfcheiden 
ſey. Auch ihe Vaterland war ihm unbebannt, Im bot, 
Garten zu Berlin dauert fie im Freien, . 


- ‚ 


. %..Fraxinus epiptera. Mich. fl. bor. amer. 2. p. 256. 
Stielfluͤgliche Eſche. or 
F. foholis lancenlato - elliptieis fubferratis, ſama- 
ris cuneatis, apice obtufis,, emarginatis, inferne tere- 
“ tibus, VehL Enum. pl. 1. p- 50. J 
Die Blaͤtter find meiſt vierpaarig gefiedert, mit längs 
lich⸗ lanzettfoͤrmigen, faſt geſaͤgten, langgeſpitzten Blaͤti 
hen. Die Fluͤgelfruͤchte geſtielt, keilfoͤrmig, an der flums 
pfen Spitze ausgerandet. — 
Vaterland: Virginien und Caroline. B Kult. O. Stk, 
Ka | J nn 
4 Frazimus lentifeifolia Desfont, cat. hort. paril. 5% 
| Maſtirblaͤttrige Eſche. en | 
‚ F. (parvifolia) foliolis ovatıs Ietratis, foribus 
Betr, Gartenl. sr Suppl, Bd. Sc 


42d2 — Fraxinus. | 


‚ apetalis, capfulis anguſtis ala fenfim latefcente ex 
apice retufo terminatis. Lam. encycl. 2. p. 540. 


F. tamarilcifolia, Vahl. Enum. ı. p. 62. 


F. halapenfis. Herm. lugdb. s6:. Pluk. phyt. t. 
283 f. 4 | 
Die Aeſte find glatt, ſchwarz⸗purpurroth, die Knos— 
pen braun. Die Blätter 6 — 7paarig gefiedert, bie 
Biättchen geftielt, laͤnglich, unbehaart, an beiden Sei- 
ten gefpist, einen halben Zof lang, fägezähnig; vie 
Serraturen mit einem Murrone verfehen, .die gemeins 
ſchaftlihhen Blattfliele purpurroth, rund. Die Blumen 
nadt, die Fluͤgelfruͤchte ſtumpf, eingebrüdt. | 


Vaterland: Syrien, bei Aleppo (Haleb) B_ Sm hot. 
Barten zu Berlin ˖ dauert diefe Art im freien Lande, 


6. Fraxinusnana Willd. Zwerg⸗Eſche. D. 


F. foliolis feflilibus ovato - oblongis acutis inae- 
ualiter ferrulatis, bafı rotundato-cuneatis. Willd. 
num. p. 1059. | 


F. appendiculata. Hort. parif. (nana).- Perf, Syn. 
‘pl. 2. p. 605. 


x . 


FE. atravirens. Perf. Syn, pl. 


Die Aeſte ‚find perigrau, die Knospen braun s ſchwaͤrz⸗ 
ich. Die Blätter ungleih, 5 — 6paarig gefiebert, die 
Blaͤttchen kaum einen halben Zoll lang, ſtiellos, eyrund⸗ 
laͤnglich, an der Baſis rund = keilfoͤrmig, durchaus unbe⸗ 
heart ungleich entfernt gezähnelt. Die Blumen. hat Hr. 

Ir. Willdenom nicht gefehen. | 


Auch dieſe Art, deren Vaterland noch unbekannt iſt, 
dauert im bot. Garten zu Berlin im Freien aus, 


6. Frazinüus oxycärpa Marfchall de Bieberftein. Spit- 

* früchtige Eſche. j 
F. foliolis Iublefhlibus lanceolatis acuminatis [er- . 
yatis glabris, floribus nudis, l[amaris lanceolatis, 
utrinyue attenuatis, lopge mucronatis, Willd. Spec. 
pl. IV. p. 1100. nn 


e 


EEE * nm ,”- 


1 


. Fraxinus. nn 403 


Dir Aeſchen ſind gruͤn, weiß punktirt, ‚bie: ‚Rnotpen . 
braun. Die Blättee 2 — gyaarig geficbert, die Blaͤtt⸗ 
chen ſtielos lanzettfoͤrmig, langgeſpitzt, fägezähnig, et⸗ 
wa einen halben Zoll lang, durchaus glatt. Die Blus " 
men nackt. Die Fluͤgelfruͤchte lanzettförnng, an beiden 
Enden. verdimnt., ‚mit. einem. langen Muͤcrone an- der 


— Spitze. Dieſe Yet iſt mit der, ſchmalblaͤttrigen und. mit 


der gemeinen Efche, F. angultif. und F. excelfior, zu⸗ 


naͤchſt verwandt, aber unterſchieden dutch die Zahl, Ges 


fat und Berhaffenheit der. Biatichen % und durch die Ge⸗ 
ſtalt der Fruͤchte. BR 


Vaterland: Kaukafus, - N 


7. Fraximis platycarpa. Michaug.. A. bot, amer. 2, 


p. 256. Breitfrüchtige Eiche. 
F. foliolis fabfeffilibus extrorfum. ferratis fama- 


zisque. lanceolato : ellipticia. Vahl. Enum. ı. p. „49 


Die Blätter find 3 — 4paarig gefiedert; : ‚die * 
chen ſtiellos, onal, geſaͤgt, 2 Zoll’lang, . x Zoll breit, 
unten blaß und in der Jugend auf den Ha tippen faſt 
weichhaarig. Die Fluͤgelfruͤchte breit ange 
‚tifh, 1 Zoll lang. 


Baterland: Carolina. L) Kult. C. Stel, 


8. Fraxinus quadrangulata. Michaax. fl. bor. amer. 
2 p. 556 bi. arb. 3. p. 118 t. 11. Vierecige 


Eſche. | 
B. foliolis ſubſeſſilibus lanceolato -  ellipticis (ed 


‚ratie, fübtus pubefcentibus, [amaris utringue obtu- 
fis. Vahl. ı. p. 50. 


Die Xeftchen find vieredig mit viewacrig geficberten 


Blättern befegt, die Blaͤttchen faft fliello®, lanzettfoͤrmig⸗ 


foͤrmig ⸗ emp 


elliptiſch, gefägt, unten fig. Die Ka an bei⸗ 


| den Enden flumpf. 


Vaterland: Nordamerika. 3 | 


"Zur. gemeinen Eſche (Fraxinus "expellor Lexie,) gt Ä 


Hören folgende Ab: und Spielarten: 4. F. .pendula ſ. 


Lexic. y. FE. exola, foljolie an angulillimis, baſi valde 
Ze 53 


‚ 





1. Freziera. 


attennatis erofo · dentatis. Willd. Spec.-pl. &. F. 
‚erilpa, foliolis atro - virentibus crispato - plicatis. : 
Wiltd.. Spec. pl. Auch findet fi in deutſchen Gaͤrten 
eine Barietät-unter dem Namen Kohleſche, deren obere 
Blaͤtter näher beifammen ftehen, mit ihren Spizen gegen : 
- .ginander fich neigen, und baher mit dem Kopftohle einige 
Aehnlichkeit haben-follen. — i 
Fraxinus Ornus hat eine Abart mit breiten, F. pu- 
befcens ‚eine..mit langen, und F.-juglandifolia eine mit 





faft ganzrandigen Blaͤttchen. 


Synonimen. 
Fraxints acuminata Lam. ſ. Fraxinus americana Lex. 
- appendiculata Perf. f. F. nana N. 5. 
‚ atrovirens Perl. f. F. nana. - 
carolinana Wangenh. ift F. juglandifol. Lex. 
halapenfis Herm, ſ. F. lentifcifol. N. 4 
heteropbylia Vahl. ift F. fimplicifol. Lex. 
nigra Du. Roi it F. pubefcens Lex. 
paärvifolia Lam. f. F. lentifcifol. N. 4. 
tamarifcifolia Vahl. f. F. Ientifcifol. N. 4. 
tomentofz Mich. hift ift F. pubelcens Lex, 
viridis Mich, hift, iſt F. juglandifol: Lex 


111111114 


Freziera. Lexie. B. 4. ©, oır, (Frefiera Perl, f, | 
Ersteum.).. \ | | 
Character genericus reformatus. | | 
Cal. quinguepartitug bibracteatus. Corolla pen 
petala, .dilce hypogino, ad ambitum iulerta, 
Petalis bafl latis. Sıamina dilco impofita, tirci- 
ter triginta, Alamentis [ubulatis, anıheris corda- 
tis. Ovarium ſuperum; fiylus tri-aut quinque- 
Gdus. Bacca exlucca, fiylo acuminata, tri - aut 
-- "quinduelocalsfis, polyfperma$ feminibns angu- 
» ' In loculoram -interiori affıxiss: Humboldt et 
Boupl.“ Pläntes equinazieles Lief, 2. pı 2% 


2A 


"on »;. 4 .. - 
ff vu ei RP FEB No 


1 \ _ 
Freziera, 40 
. Freziera cquefens Humholdt, et Bonpkı.-Wtaßgraus - 
2 liche Freziere. D. | 
F. foliid ellipticis, fubtns tomentolig. incanis, axa 
illis uni - aut bifloris, floribus pedicellatis. Hub, 


. Plant. equin. 2. p. 25.1. & 
Ein ſchoͤner Baum. von ber dritten "Größe, defen 
junge Zweige Enieartig ‚gebogen, filzig, und mit weißen 
warsenartigen Punkten befegt find. » Die Blaͤtter ſtehen 
: weihfelöweife auf .Inizen Stielen, find 3: — 5. Zoll lang, 
elliptiſch, am beiden Enden verduͤnnt, am Rande fein 
efägt, auf.der.. Untsrfläche mit blaßgraulichem Filze bes _ 
: "Veidet. Die Blumen ſtehen in Blattwinkeln auf runden 
- GStielen, einzeln, felten gepaart. Die Blumenſtiele 
und Kelche find Filzig aber die zwei Deckblaͤtter, weiche 
‚nahe am Kelche figen, glatt, gefpigt und vertieft (hoht); 
fünf flumpfe Kronenblaͤtter und viele; . im "Boden flex 
hende Staubfäden. Die Frucht iſt eine trodene, ' fünfs 
füchrige, . vielfaamige Beere, mit bem bleibenden Griffek 





gekroͤnt. N — a 
Vatertand: Peru; an ben Andesgebirgen (Cordille- 
von), zwiſchen ben Städten Quito und Ybarra. 5 

%. Freziera chryfopkylla Humboldt. ct Bonpl_ lb; 


= 


vblaͤttrige Frezietẽ. V. u 
":,: Eu. folijs laneeglato-ellipticis acuminatis, fubtus 
tomentoſis aueis, axillie pauciflgrig, ‚floribus pedi- 
cellatia. Humb. Plant. equin, 2..p..27.4, 7. 


La 


Ä 


Auch diefer Baum, der 24 bie 30 Fuß: hoch wirb, 
Hat em ſchoͤnes Anſehen. Seine --Arfte' Rechen wechſels«“ 
zweiſe entfernt, find im Der erſten Periode auftecht, her⸗ 
nad) zuruͤckgeſchlagen, mit weißen Warzen befeht und in 
der Jugend ßlzig. Die Blaͤtter hanzectfoͤrmig⸗ elliptiſch, 
langgeſpitzt, ganzrandig, 4 — 6 Zoh lang, oben glatt, 
glaͤnzend, unten mit goldgelbem Silze bedeckt und ſtehen 
wechſelsweiſe auf kurzen Stielen. Die Blumen. ig Blatt⸗ 
winkeln auf runden, kurzen, einbluͤmigen Stielen, ein⸗ 
ln, oder zu 2 — 3 beiſammen, 'und find viel kleiner. 
als bei den vorhergehenden Art. Der Kelch. iſt filzigs 
rier Narben. Die gun: und... vierfaͤchrig, von DER 
Größe einer kleinen Erbfe., aa 


’ 


4a 


A 


406 | u Frezierä.. 
Vaͤterland: Peru, in Filtern: Gogenten der Andes 3. 


3. ‚Freziera nervofa Humboldt. er Bonpl. Gerippte 


Zreziere. D.“ 


F. foliis alternis veriolaries. lanceolatis acuminatis, 
dentatis neryoſis, orihus peduneulatis axillaribus 
‘ fubumbellatis , ramis glabris. Diet. 


e rF koliis lauceolatis dentatis nervohs, axillis mul- 
—2* lorihue pedicellalie. Humb. Plant. ‚ equin. 
Fu p- Sit. 9 


‚Ein fehr: hoher Baum, Seffen. ft rund unb. glatt 

ft nd, Die Blaͤtter ſtehen wechſelsweiſe, find geftielt, 
.. ‚lanzettfötmig,. Yanggefpist, ſaͤgezaͤhnig, gerippt,_5—7 

Boll. lang, „2.301 und drüber breit, Ieberartig, - ber 
 glatt,. unten auf den Rippen mehr oder weniger mit 
Haaren beſeht. Die Blumen ftehen in Blattwinkeln suf 
‚‚Purgen,, runden Stielen, zu 3 — 5 oder mehreren, faft 
dvoldenartig beiſammen, und find Meiner als bei. der: vor⸗ 
hergehenden Art. Die Blumenſtiele und Kelche find bes 
haast; drei Narben und eine dreifuͤchrige Frucht. 


Vaterland Peru in kalten Provinzen. 8 I 


4. rerlera etieulata Humboldt. et Bonpl. Netz⸗ 
foͤrmige Freziere. D. 


IF, faliis petiölatis ovato-Janceolatis,, ferratig, [ub- 
wen tomentofis reticulatis;, floribus axillaribus e 
near Syamis: alternid tomientoßs, Dietr. 


F. foliis ovato-lanceelatis, ſerratis, inferne to- 
.2 mentofia.. retigulatis; axillis bi- aut trifloris, flori- 
una pesipellatis. " Humboldt, Plant, equin. 8. p. 
28. t. Be: 


‘Ein ſehr aſtiger Baum von der dritten Groͤße, mit 
gbwechſeinden, filzigen Aeſten, und abwechſelnden, ge⸗ 
ftielten Blaͤttern. Diefe find ey⸗ lanzettfoͤrmig, 5 — 6 
" Bol lang, geſpitzt, fägezähnig, oben glatt, unten filjig, 
mit einem Aderned verſehen, zuweilen gedreht, die Blattz 
ſtiele filzig, kuͤrzer als die Biaͤtter. Die Blumenſtiele 
einbluͤmig, rund und ſtehen in Blattwinkeln zu 2 — 3 
J as vier Rachen und sine vierfaͤchrige, geſpitzte 

rucht 


‘ 


‚Freziera. Ä 405 


"Baterlande Pen, an den Andes, bei Almagter. 5 
8 Freziera fericce Humb, et Bonpl, Geidenattige 
| SFreziere. J. . 
F. :foliis ovato:lanceolatis acaminatis ferrulatis, 
. fubtus [ericeis, floribus axillaribus feflilibus, ramis 
angulatis verrucofis glabrie. Dietr, . | 


- F. foliis elliptico -lanceolatis, acuminatis, ferru- 
latie, ſubtus argenteis; axillis bi- äut trifloris; flo- 
ribus f[elllibus, "Humboldt. Plant. -equin. a. p. 
298 oo EEE . 
Diefer Baum wird ſechs Klaftern hoch und bat: edin 
86, warzige, unbehaarte Aeſte. ‚Seine Blätter ſtehen 
“ wechfelötweife auf fehr Eurzen Stielen, find. ey» lanzestförs 
ig, langgeſpitzt, gezähnelt, 4—zZ Zoll lang, oben 
Andehaart, unten mit. flbesfarbenen Seidenhaͤrchen bes 
Heide. Die Blumen: figen in, Blattwinten, zu —3 
beiſammen, find Elein,. haben glatte: Kelche, die halb fo 
lang -ald die Kronenblaͤtter find, und 3 — 5 Narben. 
Die Frucht iſt 3—Hfähtig, von der Größe einer Erbſe. 


Vaterland: Peru, im kaͤltern Gegenden der Andes- 
tete, gwifhen den Staͤdten Quito und Popeyan. B 7 


‚, Freziera. theaeoides und E. undulata Swartz. 
| habe ich im Lexicon ‚angezeigt. Die vorſtehenden neuen 
Ä Arten find. in Deutfchland, ſa viel ih. weiß, noch nicht 
Xultivirt worden, deswegen Tann ich die. Behandlung 
- berfetben nicht. genau angeben. Nach. meinem. Dafüchals 
‚sen koͤnnen fie, außer den. Saamen in Miftbeeten ıc., 
auch dur Stedlinge vermehrt. werden. Da fie in Peru 
einheimifh find, fo. fiellt mais. fie. in’. Treibhaus. Dies 
jenigen, welche. in. nschlichen. Gegenden und in höheren 
; Negionen ber Andeskette (Cordilleren) wachfen, nehmen. 
unfehlbar mit Duuhwinterung im Glashauſe vorlieb. 
I Sn leichter, lockerer Damm⸗ aber Walderde werden ſit 


. 


| am. beften gebeihen, 
Fritillaria. Lexic. B. 4. ©. oır. | 


Character generieus. 
dama o. Cor. 6yeiala eampanulata, Supra. 


% 


I 
x 


h - 


408 0 Friullaria. 


‚ ungue cavitate nectarifera. ‚Stam. longitadine 
corollae. Capl. ſupera. Gen. pl. ed. Schreb. 


a. Fritillaria nervoſa wiild. Gerippte Schachblume. D. 


F. foliis alternie IInearibus nervoßs plania, caule 
anifloro. Willd. Enum. pl..p. 364. 


Der Stengel iſt ungefaͤhr anderthalb Fuß hoch, ein⸗ 
bluͤmig, und mit wechfelsweiſe ſtehenden Blaͤttern ‚befest, 
Dieſe find dunkelgrün , gleichbreit, flach, ſtark ‚gerippt, 
‚dreimal breiter alg bef der gemeinen SPAR And (Frit. 
Meleagris Lexic.) Die Blume einzeln, ſchwarzroth 


XF. ferotina. atropurpurea: d. Baubin. pinax. p. 64 
gehoͤrt hierher, nnd muß in Sp- pl. ed. Willd. 2. p. 
9 ausgeſtrichen werden. 


Dieſe Art, deren Vaterland noch unbekannt iſt, uns 
terſcheidet Al) von ber folgenden durch dunkelgruͤne, nicht 
blaßgraue, - an der Spitze gergde, nicht ſchiefe, zurück— 
gebogene Blaͤtter und durch den einbluͤmigen Stengel, 
der bei jener zwei oder mehrere Blumen traͤgt. In dem 
bot, Garten zu Berlin dauert ſi fie: im freien Lando. 


». Fritillaria obliqua. Curt: ‚hat, mag, t, 837, Sit 
blaͤttrige Schachblume. D. 


F. foliis alternie lanceolatia plania obliguis glau- 
cis, caule faliolo fubbifloro. Dietr. - 


u Der Stengel iſt aufrecht, zwei⸗ oder mehrblůmig/ 
und mit abwechſelnden, genaͤherten Blaͤttern befegt, 
Dieſe find laͤnglich⸗ lanzettfoͤrmig, flach, graugrün, ſchief, 
‚an der Spige verdünnt, mehr oder weniger zuruͤckgeſchla⸗ 

Die Blumenkrone .ift faſt bedyer= glodenförmig ges 
Bilbet, mie laͤnglichen, etwas eingeneigten Kronenblaͤttern. 


= , Fritilloria plantaginea, foliis radicalibus ovalibus 
nervoſis petiolatis,; ‚caulinis lanceolatis, caule ı— 
flora. Lam. encycl. 2.'p. 560. 
Mit. ovalen, gerippten, geſtielten Wurzelblůtteen, 
lanzettfoͤrmigen Stengelblaͤttern, und einem einbluͤmigen 
Stengel. Waͤchſt im Oriente. 


AN drei Arten betrachten einige Blumiſten und Dans 


. nu ” » 


GE es En 
. 


5 —— u u ” zei - 7 
. 


Froelichia. Lexic. 8.4. &, a5 


J. — 53535 ⏑ Se — 
J * ' 
% 
- x - 
7 - , r .+ ı 
- “ 


> 


N , Froelichia. Fuchfa  . 405 
genhaͤndler als Ab» und Spielarten don der gemeinen 


Schachblume (hritill. Meleagris.) Man behandelt fie 


“alfo wir ‚jene (ſ. Lexic. B. 4. ©, :213.), : und benust ° 


fie, wegen ihrer, lieblichen Blumen; zur Verfchönerung 
eines dem Vergnügen gemidmeten Gartens. . 


« 


Character genericus. 


” . Fe , x / 
Cor. tubulofa. Cal. ſuperus quadridentatus, Bacca 


monoſperma, exfucca. Semen arillatum. Vahl. 


Eclogae. Americ. Faſ. 1. ſub nom. Billardiera. 


Anmerk.  Diefe Gattung widmete Hr. Dr. MWilidenom 
bem Andenken eines deutfchen, Botanikers Seren 


Froͤlich. Es iſt nur folgende Art bekannt: 


| 1. Froelichia paniculata. Willd. Spec. pl, 1. p. 607. 


‚ Lexic. B. 4 ©. 215. 


. 
x 


Hierzu gehört: Billardiera paniculata f. Lexic. 8. 


2. ©. 230, wo auch bie Kennzeichen. angegeben find; 


alſo ift bier bie im Nachtrage B. 1. S. 502, verfprta 


chens vollſtaͤndige Vefchreibung ‚nicht nöthig, 


nu Fachlia. Lexic: B. 4. S. 218 


Character genericus. 


Cal. 4—partitus coloratus eorollifer. Cor. A— pe J 
tala. Bacca infera 4 —locularis polyſperma. Gen, 


pl. ‚652. | 
Anmerk. Der Minh Plumier nannte diefe Gattun 
Fuchfia dem Andenken des altem deutfchen Botas 


uiſten Leonard Fuchs zu Ehren, der fi durch 


„ einige lehrreiche Schriften um die Wiffenfchaft ver 


dient gemacht hat, und als einer ber erſten Pflan: 


zenforſcher feiner Zeit geachtet, befondets von dem : 
RKaifer Earl dem Fuͤnften fehr gefhägt und geehrt. 


wurde. Fuchs warb im Sahre 1501 in Baiern 
geboren, flubierte in Heidelberg u. a. O., und 
kam ale. Profeſſor nah Tuͤbingen, wo er den zo. 


» 


" . A} 


7 


\ 
J 


| 410 | + Fuchfia. \ 


Mai 1566 Farb. Bon ihm haben wir eine Ge, 

—ſchichte der Pflanzen: „Leonardi Fuchfii de Hi-- 

- Soria flirpium comment. infignis. Bafileae 

u: 2542 Fol“, davon mehrere Ausgaben in verfchie 

denen Sprachen, z. B. im Deutfchen, Stanz. und 
Lateinifchen erfchienen find. 


s. Fuchfia ayetala, pedunculis terminalibus corym- 
bofg -umbellatis, foliis ovatis acuminatis integerri- 
mis. Ruitz. et Pavon. Flor. pernv. 3. p. 89. t. 
304. £. 6. ' 


1.05. Mit einem aufrechten Stengel, enförmigen , langge: 
ı. ſpitzten, ganzvandigen, zerſtreut fiehenden Blättern, und 
‚ großen, geftielten, gipfelfländigen Blumen, bie dolden⸗ 
raubenartig geordnet find. Sie haben einen Eronenartis 
gen Kelch, aber keine Kronenblätter ober Safthuͤlle 
(Nectaryliima.)  . 


‚Baterland: Peru in Mäldern und Hainen. B ? 
Kult. A. Trbh. oder 2 Tr. u 
9: Fuchfia eorymbiflora. Ruitæ. et Pav, Doldentrau 

benartige Fuchſie. D. 


F. ped. teriminalibus ternis corymbofis foliofis, 
foliis oblongo - lanceolatis. Flor, peruv. 5. 89. t. 
et 9* | 
Mit gipfelftänbigen, dreifachen, doldentraubigen, biätz 
trigen Blumenftielen, und Iänglich = Yanzettförmigen 
Stammblaͤttern. Waͤchſt in Peru in fchattigen Wäldern, 


3. Fuchfia. decuſſata. Ruitz. et Pavon. Kreusblaͤttrige 
Fuchſie. D. — 
F. ped. axillaribus unifloris,: foliis ternis oppo- 
fitisque lanceolatis, oblolete denticulatis, Fl. per. 
3.1323. 0 En 
Mit winkelſtaͤndigen, einbliämigen Bluntenftielen, 
ſchoͤn hochroſenrothen Kelchen, und lanzestförmigen, uns 
deutlich gezähnelten Stammblaͤttern. Diefe--fleheg ente 
weder zu bdreien um bem Stengel oder fie decuſſiren, d. 
h. fie fliehen zu zweien kreuzweis einander gegenüber, 


aD 





4. 


\ 


Fahr *  . 4141 


Baterland: Pern in fhattigen Waͤldern. 
F uchfta dentieulata. Ruitz. et Pavon. Gezaͤhnelte 


Fuchſie. D. 


4 
14 


F. peduneulis axillaribus unifloris, foliis terhis 


-oblongo-lanceolatis denticulatis. Fl. Peruv. p. 87. 


t. 325. f. a. . 


Eine jährige Pflanze, mit einem krautartigen Sten⸗ 
gel, laͤnglich⸗-lanzettfoͤrmigen, gezaͤhnelten Blättern, bie 


zu breien beifammen ſtehen, und einblümigen, winkel 
ſtaͤndigen Blumenftielen. Die Blume hat einen purpurs 


rothen Kelch, und hochrothe, verkehrteyfoͤrmige Kronen: 


blaͤtter. 


‚Da dieſe Art in Peru an ufern der Fluͤße und Baͤche 


auch an ſteilen, feuchten Felſen ſich finder, fo fällt man 


haus in einen Unterſetznapf oder Teller, der, fo oft..e® 


\ . 
I» 
“ 
— 
i * ® 
> 
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D 


einen Blumentopf mit leichter Wald⸗ oder Helleerde, 
fäet den Saamen aus, und ſtellt den Topf in’s Treib— 


nöthig iſt, mit Flußwaſſer gefüllt wird, 


Fuchfia lycioides. And. repof. p. et t. 120. Bor: 


‚botnartige Fuchſie. D. "Engl, Box-thom Fuchfie. 


F. pedunc. unifloris axillaribus, calycinis laci- 


müs reflexo - patentibus petalis longioribus, foliis 


"petiolarie oppolitis ovalibus integerrimis, caule 


ruticolo tuberculato. Dietr. 


. 


Der ſtrauchartige Stengel iſt mit Warzen befekt, 


Die‘ Blätter find geftielt, oval ober en» lanzettförmig,. 


ganzrandig, am Rande mehr oder weniger wellenfürmig 


erhaben, und ftehen einander gegenüber, zuweilen auch 


zu dreien um den Stengel. . Die Blumenſtiele in den 


Blattwinkeln; jeder trägt nur eine Blume mit rothem 


Kelche, deſſen Einfchnitte abſtehend⸗zzuruͤckgeſchlagen, 
und länger als die Kronenblaͤtter (Safthuͤlle) find, 


. Vaterland: Nordamerita? 3 Im’ bot. Garten zu 
Berlin Steht fie in .der zweiten Abtheilung eines Zreib- 


hauſes von 5 — 10 Grad Wärme Keaum., f. Euum. 


pl. Willd,, aber in der zweiten, Ausgabe des Hort. 


Kewenl. ift fie al8 eine Glashanspflanze, Die nur vor - 
dem Froſte geſichert ſeyn will, angezeigt, und biefer 


Bu} en ruchſia. 


Standort iſt ihr zutraͤlicher als im Treißhäufe, En 
Blumen entwickeln ſi ſich vom Srühlinge bis im Herbſt. 


‚6 Fuchfia macroflema, pedunc. axilaribus unifloris, . 
foliis ternis ovatis-[ubbnuato-dentatis, petalis pa 


tentibus. Ruitz. et Pav. Fl. keruv. p- 88. 1.384: | 


£. 6. Perl. Syn. pl. 1. p. 47. 


Mit dreifach ſtehenden, eyfoͤrmigen, faſt buchtigsge 


u aibnten Blättern, einbluͤmigen, winfelftändigen Blumen. 


ielen, fangen (ft 10) Staubfaͤden, amd abftehenden, 


— himmelblauen Kronenblättern, wodurch fich dieſe Art faſt 


nur allein von ‚unferer bekannten und ‚allgemein beliebten ' 

Fuchlia coccinea,; deren Kronenblättee tutenfdrmig ji: 

fammengerolit find, unterfcheiden läßt; denn bie Baht der 
' Staubfäden vartiet auch bei jener. 


Vaterland: Chili in Sümpfen, 5 Ä — 
gvalin Ruiz. et P won. Dardtätige 


äudji, DD. 
F. peduncul. axillaribus tacemofig Kolioßs, Kali 


ternis oppofitisgue ovalibus acutis utrinque pubel \ 


: 


centibus. Fl. Per. t. 324. f. a 


| Die Blätter flohen theils zu drelen um den Stengel 
theils zu zweien einander gegenüber, find oval, gefpikt, 
auf beiden Seiten filzig, - Die Blumenſtiele lättrig, mine 
u kelſtaͤndig, traubenartig geordnet, die Blumen hochtoth. 


Baterlandı Peru in Wäldern, 
$ Fuchfia rafee. Ruitz, et Pävon, Bee 


> Fucfie- 
, F. pedunc. axiftaribus unitlorie,, koliis Aafeicilae 


tis inaequahbus akernisgue lanocolasig integerriin. 


- Fl, Peruv. p. 88. 


j Die Blaͤtter find‘ lanzettfoͤrmig anzrandig, und 

ſtehen theils in ungloichen Buͤſcheln, oft zu achten bei⸗ 

ſammen, theibs wochſelsweiſe. Die Blumenſtiele winkel⸗ 
hänpig; jeder traͤgt eine liebtiche, roſenrothe Blume. 


Vaterland: : Shit, an keiten Sarın und ainintm 


Sudfie, 


F. pedunc. xillarıhus unidoris,. ouia 3 — nie 
oppofitisque oblongis ſerratis.  Flor, Peruv. 3. Pr 


.,86 t. 383. 


Die Blätter fliehen theils zu 3 — 4 um bar rende 
artigen Stengel, theils zu zweien einander gegenuͤber, 
Sind laͤnglich, Tägeartig gezähnt Die. Blumenftiele rin 


bluͤmig, winkelſtaͤndig, die Kronenblätter (Safthuͤllen) 


weichen Haaren bekleidet. 


Vaterland: Pau, an etwas face, ſchattigen 


rten. 


J ad. Fuchfia fı mplieinli. Rutz et Pav, Einfach⸗ 


TAT er” 
[d 


‚Fuirena Lesie B. 4. S. 336. 


ſtengliche Fuchſie. D. 


F. pedunculis terminaltbus guaternis unifloris 


Änvolucratis; foliis quaternis lanceolato- linearihus. 


El. Peruv. 3. p. 89. t. 322. - 
Die Blätter find. fangett»Tinienförmig,, und ftehen zu 


4 um den einfachen Stengel, .die Blumenfliele zu 4 auf. 
dem Gipfel deffelben, ſind einblümig, eingehülle.- Der 


Kelch iſt roſenroth, wie die Beere fuzis Waͤchſt in 
Peru in Waͤldern. 


| Fochfi Fuirena. — ais 
B "Purhf a  ferratifole | Raitz. - et Pav. Cigeblättge 


hochroth; dee Kelch iſt, roſenroth, mehr oder. weniger mit 


Dieſe Gewaͤchſe emwpfehlen ſich büch Anſtand und 


eigenthuͤmiiche Schönheit ihrer Blumen , find aber in 
europäifchen Gaͤrten noch nicht bekannt; nur Fuchſia 


ycioides findet ſich in einigen Gärten in England und. 
Deutſchland. Die in Chili und Peru einheimifchen Are 
ken mit fFrauchartigen Stengeln können, nach meinem 
Dafuͤrhalten, wie. Füchfia coccinea behandelt und durch 


Stedlinge vermehrt werden. Nr. 6. will reichlich begöfs 
ſen feyn, oder man behandelt fie wie ine Sumpfpflanze, 
ſtellt den Topf, in weichem fie gepflanzt wird, im einen 


J Unterſetnapk, und fuͤllt letztern mit dlußwaſſer. 


Chnaracter genericus. 


| s0 wa⸗ dam ündique Imbiisätae * luiæe, 


„on. rn - 


m no. 





! 


‚41% XÆXxbuirena. | _ 
Cor. glumae tres, petaliformes, unguiculatae. 
- , Vahl. Enum. pl. 2. p. 583. un 


pi \ “ , ' [} 
1. Fuirena eanefcens Vahl. Blaßgrauliche Fuirene. D. 


F. ſpiculis glomerato- capitatis ,' culmo foliisque 
villofo-incanis. _Vahl. Enum. g, 3 


‚ Die ‚ganze Pflanze ift mit weichen, grauen Haaren 
bekleidet, dei Halm breifeitig, mit 2 Zoll langen Blaͤt⸗ 
fern befegt. Die Aehrchen bilden rundliche, zufammen: 
gefegte Köpfchen, die länger als die Mebenblätter find; 
fie "haben längliche, begrannte, breirippige Schuppen, 
welche dachziegelfoͤrmig uͤbereinander liegen. 


4 


EN Vaterland: am Senegal, Kult. A. Trbh. 


⸗ 


2. Fuirena ‚glomerata Vahl. Geknaulte Fuirene. D. 


F. umbellie fimplicibug axillarıbus terminalihus-. 
que, . [piculis fubternis’aggregatis ovato - oblongis, 
cıılmo vaginisque glabris., Vahl. Enum. 2. p. 386. 


Scirpus ciliaris. Linn. mant. ı8s. Rottb. gram, 
53. t. 17. f. 1. | 


Fuirena [cirpoides. Röttler in litt. 


Die Halme find ı Zuß hoch, dünn, edig, unten mit 
© iheiden bejegt, die Blätter 3— 6 Zoll lang, flach, ges 
ftenzt, unten meidhhaarig, mit Zoll langen, glatten 

7, Sceiden. Die Blumenftiele flehen mehrentheils auf dem 
Gipfel des Halms, zumeilen auch. in den oben DBlätt« 
winfeln einzeln oder gepaart, Die Dolde iſt zweifttahlig, 
mie’zweiblättriger, abftehender, weichhaariger Huͤlle, und 

| gefinaults fopffürmigen, flumpfen Achrhen; die Kelch: 
. ſcgh uppen find braun⸗gruͤn, fo lang als die Grannen, die 
Kronenblätter rundlich, dreizaͤhnig, purpurroth. n 


Baterland: Oſtindien. 24,3 Kult, A. Trbtz. 


* 


3. Fulrena hirta Vahl.. Scharfborflige Fuirene. D. 

x, capimlis glohofs terminalibus, fquamis caly- 
‚ einis hirfutis,. foliis fubtus -pilolis, culmo trique- 
tro. ‚Dietr, ⸗ . 


nur A TR — ne 2 “ 


Fuirena. Tu 
Seirpus hottentottus, Linn. mant. 189. Rottb. 
gramm. 54. 1. ı6. f. 4. J 


Der Halm iſt 2— 3 Fuß hoch, dreifeitig, unbehaart. 
Die Blätter find 3 Zoll lang, etwas aufrecht, ſteif, ges 
Tielt, wie die Blattſcheiden behaart. Die Aehrchen länge 
lich, in geflielte, kugelxunde Endkoͤpfchen gefammelt, 
die Schuppen länglih, gruͤn⸗ſchwaͤrzlich, mit Borſten⸗ 
haaren dicht beſetzt; die Kronenblaͤtter rundlich » eyförmig, - 
unbewehrt gelbroth, 


Vaterland: das Rap der.guten Hoffnung, in Suͤm⸗ 
pfen und Flüffen. 2? . | | 


A4A. Fuirena f[eirpoides.: Mich. Fl. bor. amer. 1. p. 38. 
Binſenartige Fuirene. D. | 


F. [piculis ovatis terminalibus fubternis, culmo- 
aphylio. Dietr. . 


Die: Wuͤrzel if kriechend, der Halm ıfa Fuß hoch, 
ſchwach, an der.Spige breifeitig, unbehaart, gegliedert, ' 
dlattlos, nur mit abmwechfeinden Scheiden befekt; er 
trägt_ auf feinem Gipfel eine bis drei enförmige, weiche 
haarige Achrchen, deren Scyuppen-.mit einem furzen, ' 
geraden Mucrone befept find. Die Kronenblätter find 
laͤnglich, unbewehrt. 


Baterland: Florida in Suͤmpfen, die im Sommer: . 
austrodnen, und an Aberfhwemimten Orten. 2,3 . 


- . Fuirena fimplex Vahl. Einfache Fuirene. D. 


- Furinea umbellis fimplicibus compofttisque, fpi- 
culis oyato - oblongis ſolitariis. Vahl. Euum. . 
pl. 384- , nt 


-Der Halm ift vierfeitig, wunbehaart, mit glatten 
Blättern befegt, die oben gefranzt und boppelt länger 
als die Blattfcheiden find; das Blatthaͤutchen ift gefranzt. 
Die Dolde einfah, auch zufammengefegt, mit 3 —5 
Strahlen, und behaarten, ungleih langen Huͤllblaͤttern; 
jedes Strahl trägt nur ein eyrund = längliches, behaar⸗ 
tes Aehrchen, deſſen Schuppen verkehrt = epförmig find. 

. Die Platten der Kronenblätter find laͤnglich, gelbroth⸗ 
softfarbig, kuͤrzer als die Staubfäden und Haben eim 


? 


p) ” — — - Zune ” Wr — — ” “.- . En Ze ” — rn 
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” . D . ‘ 


416 Fuirena. 


Mutrone an der Spike, Fujrena obtuliflora iſt eine Ä 
"  Warietät. | 
Vaterland: Nordamerika. 2% 


6. Fhirena Iquarroſa. Michaux fl. bor. amer. 1. P. 
37. Spatrige Fuirene. D. | | 


‚F. umbellis ümplicibus, f[piculis ovatis, culmo 
glabro, foliis ciliaus, vaginis pilofis. Vahl. Enum. 


pl. =. p. 385. | 


Der Halm ift edig, unten mit Scheiben, oben mit 
flachen, gefranzten Biättern befegt,. deren Scheiben be: 
baart find. Die Dolde ift einfach, mit kürzeren, fleifen 
Hilbiättern umgeben. Die Aehrchen find epförmig, Die 
Schuppen purpurroth, ſparrig, und haben lange Gran⸗ 
nen; die Kronenblaͤtter laͤnglich, unbewehrt. Der Frucht⸗ 
knoten iſt dreiſeitig, der Griffel filzig. 


Diefe Art waͤchſt in Suͤmpfen in Georginien und Ca⸗ 
rolina. Sie iſt mit der geknaulten Fuirene (E. glome- 
rata) zunaͤchſt verwandt, unterſcheidet ſich aber am mei⸗ 
ſten durch ganzrandige Kronenblaͤtter, die bei jener drei⸗ 
zaͤhnig ſindd. | 


9. Fuirena umbellata. Rottb. gram. 70. t. 19. £& 5. 
Doldenartige Fuirene. J. 


F. umbellis axillaribus terminalibusque compo- 
Nitis decompoßtisque, ſpiculis glomerato - capitatis, 
culmo angulato, foliis glabrie. Vahl. Enum. pl. 

«2. P- 383. 


“ nz 


Fuirena paniculata, Linn. Juppl. 105. Lamarck. 
illuſt. 1. p. 150 t. 39. _ 


Der Halm tft vieredig, mit getippten Blättern bdefegt, 7 

die 8 — 12 Zoll lang und faft 1 Boll breit find. - Die 

-  Dolden fliehen an der Seite und auf der Spige des 
Halms und find viel Länger. als die Hülle. Die gipfel⸗ 

- ftändige Dolde iſt doppelt zufammengefegt, mit. Heinen, 
laͤnglichen, weichhaarigen Aehrchen, die zu 4>>— 6 beis 
fammen flehen und dichte Köpfchen. bildeg Die Schups 

pen find eyrund, bie Reonenbiäitee wertefkteöfdunig, . 


t | | . Va⸗ 


ET TT 40 me Eng ku a ee 
Br 1 


. 


Fire. ‚Eurcroeg, no te 


= : Hoierland: Sara. m wu Geirane. Ruß A, Be 


BE EEE — Es Fe 
00. _ 


..f- ‚Lexic: B. 4. 


. 


. 


Io: 


Dieſe Gewaͤchſe gfeihen: den Bien * Cojreiäek 
Pe: ı: Sig hahen "Beine hefondere Schoͤnheit und werden 
daher nur in botanifdren Gärten- unterhalten und aus 
Sagmen. ‚gezogen. Nr. 3. will: wie „sine, Sumpfpfanze 


behandelt ſeyn. 


Faßrona Shtufiflora: f.. Fihräna Nr. as sun” . 
* Baniculata, Linnv f.. Foirena- Ip; 7. 


* ſcirpoĩdes Rottb.. f. F. Nr. 


— 


2: dt, 


Funkia Wind. 'Saias ver Geſelſchaft natucveithender 


Stunde zu Berlin 1808. | 
. 3 Diefe neue Gattung widmete, 8 


D. Üilrbenon einein 


deutſchen Botaniker Hr. Funk.” Die Blume’ hat Feiner - 
Kelch, fondern eine. fehsblättrige Kıone, die unter dem 


Fruchtknoten ſteht; 6 Staubfäben , 


in die Baſis der 


Kronenblätter eingefügt. Keine Griffel, nur drei auf 


dem Fruchtknoten figenbe,. arben. 


dreifaͤchrige Kapſeln, mit drei Furchen. Sie, unterfcheis‘ 


Drei vielfaamige, 


bet fih von der Gattung Melanthium Linn., ven der 
ſie Wildenow getrennt, ha, buch den. Bau der Blum 
| hauptſaͤchlich durch die fehlendẽn Seife | 


1. Funkia magellanica wa. Hierſu gehoͤrt: Melan« . 


— mium pumilm For. f.. Lexit. . 


1. ehillal nd. ‚L 


916, © Lin 


Furcroea . vent. in Ußeris Anal. der Bol: 19. p- 


‚64 (Agave ‚Linn, rn 


—8 I ‘ J — 28 ” 


Euren Cheraster BEReTIEHS»"  ,. 0: 


| Cor Tapera 64 petala, patula. Filam. corolla re: 
viota, inferne;:ob6vate; Taperne Iabulata: Sty- 
lus teiqueier, :. bafi: ‚becrafiatub, ‚Hort. Kew. va. 


2. v. 8. p. 302. 
Bu biefer Gattung, welche ältere 


Ve: ‚vereinigten, zaͤhlt Venten. zwei Arten. 


—E—— mit Aga 


sa 


“ ‚Furoroea. gigaiten 8 :Agave: fostida: Lesic, — 


. 1 9 ee 4t: 


Dietr. derenl. gr. up, — 


1 


84* 


x. 


x 


— 


—8 Xaureroca. Gährid. 


æ Fureroea tuberofa ‚ caulelcens, Sfoliis dentäte- Tpi- 


noſis f. — iuberoſa Lexic./ a. a. D. Sie Dat 


„ folgende Abanberungen:. ., - 


tt. 


rg "Spinie folitarlis, mit einfachen Doenen an der ! 


, Blünen. 
8. 'Spinis äuplicibas,; ‚mit doppelten Dornen. 


“ Fumarla aurea Mühlenb. ſ. Corydalis Rachtr. B. 2. 
—  velicgia, Lexic. ſ. Cilticspnos Rad, B. 2. 


.Fufanus. Cal. füperus 4 — fidus. Cor. 0. Stylus 
.fubnullus. Stigm. 4 Drupa Imiperma Perl. 


* Syn: pl i. p. 144% 
Fufanus,compreflus Perf. ſ. Thefum Calpeon, 
well BD. 9. ©. 700 . Bu 


ind 


“ 
€ 
- . . ® e » 
! . . . 
. ‘ . 
ö Paar Bee BE Ze Er j 1 
J 252 .. “ 0 
* . “ * * 
j . 


Gain Lege: 8, 4. ©. 248. | ’ 


5 Character efentialir. 


valvis. Stylus dichotomus. Sem. 1. „ Pexloon. 
. Synopl.. pl... ‚ a 
2. Gahnia pfittacorum. Labillard. Nov. Holt. 


6. panda‘ erecta * FpicaBi oblongis conteni— 
‚Mieten. 


\ 


— 


Dieite: ane wigft in: Neuholand. Sie Bat eine. 
* —— Mippe, deren ‚Hnglice. Aeht hen dicht Beifam 


men ſtehen. 
| —E Gaaio tripdä Labülanil; . 

"Die Ichschen bilden gan "galt und Stkm 
AR din „haben + breifpaltige: ‚Griffel Labillardiere ſond fis 


it der vorhergehenden, in Neu oland, 
es Ro. SEE 


en . + 
x 


Cal. Iwma . 1-valvis, 0 Silora. Cor, gluima. a 


2 
* 


An 


\ Galaditin. Galardiar . Ar 


Seitlärda pie Fonp- % "Galardia, ar, in e 


, rei, 2 


Gala ctites. - Gar inihrieatus fquamis fubfquarrofis 
2 — re ‚ Recept. favolum. Pappus Polis 
deciduug. ‚Perl. ‚Syn. ‚pl 2: p. 483. 


F — Galpctises tamatpJo Reifpon, fee Gontaupea —2 


lactiies, J 
x 5 ' B # j a — » - 


| Grlaräir Gen. ‚pl. ea. chreb, nr. 1353. ii J 


.. 0 Character genericus. u j ’ 
" Recept.. paleaceum, hemilphaericum. Pappus pale- 
u. ACEUB- polyphyllus. .. Cal.. imbricatus polyphylius 

"U planus. Cvr. radü tripartitae. Willd. ‚Spec, pl 
g P- 2245. Syngeneha fruftranea. , 


2. Galardia bicolor. "Lam. encycl. % 2 585. ilaß: 
gen. t. ‚708. ‚Stoeifarbige Galardie. 


Galardia foliis.. ‚Ysscealatis - fubfinuato = denta- 
eis pilofis, - pedunculie' unifloris terminalibus, - pa- 
‚leis: pappi integeiriinis arifialis, caule mol erec« 


e dto. Dieir. lim 


we Innconlata. Michaun Bor. bor.. ametie. 
15 0 


“ Gaillarda ppcheig, ‚Fougeron hc parif 178%, . 
J Colonnss pulgkerrima. Buchoz. Ic. 2. 126. | 


Virgilia wekoida. erit. monog. Smith. eiog, 
"be t. 57. 


.:Det Stengel iſt aufrecht, ‚rund, aſtig, putputebiblig⸗ 5 
tl, MR ßihoch. Die Biätter. find lanzettföre 
mig, ſtumpf, f Pr ae behaart, 2— 3 Boll 
lang, ungeftiel. Die Blumenſtiele einbluͤmig gipfel⸗ 
ſtaͤndig. Die Blumen ſo groß wie bei der Heröfl: Hele⸗ 
nie (Heleniurä zutumnale), Sie vaben einen vielbläte 
De grigen, gemeinſchaftlichen. Kelch, deſſen Blätter dachzie⸗ 
elfoͤrmig uͤherrinanded liegen; einen halbauglichen, mit’ 

Spreu beſetzten er in unfe tbarth 


— 


410 . ruchlia. 


Mai 1566 ſtarb. Bon ihm haben wir eine Se 
ſhhichte der Pflanzen: „Leonardi Fuchſii de Hi-- 
ftoria fiirpium eomment. inignis. Bafileae 
2542 Fol“, davon mehrere Ausgaben in verfchie> 
denen Sprachen, z. B. im Deutfhen, Stanz. unk 
Lateinifchen erfchienen ſi ind. 


2. 1. Fuchjia apetala, pedunculis terminalibus cörym: 
bofo -umbellatis, foliis ovatis acuminatis integerri- 
mis. Bultz. et Pavon. Flor. pernv. 3. p. 89. t. 
„goi. £ 

er einen aufcechten Stengel, eyfoͤrmigen , langge. 
hritten ganzrandigen, zerſtreut ſtehenden Blaͤttern, und 
3tZroßen, geſtielten, gipfelſtaͤndigen Blumen, die dolden⸗ 

. raubenartig geordnet find. Sie haben einen kronenarti⸗ 
gen Kelch, aber. keine Kronenblätter oder Safthuͤlle 
(Nectarylima.) 


‚Baterland: Peru in Milde und Hainen. 51 
Kul. A. Trbh. oder 2.8. . 


8: Fuchfia corymbiflora. Ruitz, et Pav. Doldentraus 
benartige Fuchſie. D. 


F. ped. terininalibus ternis corymbofis Foliofe, 
foliis oblongo - „ lanceolatis. Flor. peruv. 3. 89. t. 
58% f 6. 
Mit ifelftänbigen, dreifachen, doldentraubigen, blaͤt 
trigen Blumenſtielen, und Längtich - Yanzettförmigen 
Siammblattern. Waͤchſt in Peru in ſchattigen Wäldern, 


3. Fuchfia deruffate, Ruitz. et Pavon. KRteuiblitrigte 
.Fuchſie. D. 

Fr. ped. axillaribus unifloris, foliis ternis oppo- 
fitisque lanceolatis, obfolete denticulatis. Fl. 1 Ber. 
3. t. 325. fh. 


Mit winkelſtaͤndigen, einblaͤmigen Bilumenfticlen, 
ſchoͤn hochroſenrothen Kelchen, und lanzeitfoͤrmigen, un⸗ 
deutlich gezaͤhnelten Stammblaͤttern. Dieſe— flehey inte 
foeder zu dreien um dem Stengel ober fie decuſſiten, d. 
h. fie ſtehen zu gweien kreuzweis einander gegenuͤber. 


*. 


— — — —— ——— — 


- 


' 


Y 


XFudhli. 441 
Vaterland: Pern in ſchattigen Waͤldern. 


| 4. Fuchfia dentieulata. 'Ruitz, et Pavon. Gezaͤhnelte 
Fuchſie. D. 


*8 


F. peduneulis axillaribus unifloris, 


u. ñ. .. 


auch an ſteilen, feuchten Felſen ſich findet, fo fuͤllt man 
einen Blumentopf mit leichter Wald⸗ oder Heideerde, 


Eine jaͤhrige Pflanze, mit einem krautartigen Sten⸗ 


gel, laͤnglich-lanzettfoͤrmigen, gezaͤhnelten Blaͤttern, bie 
zu dreien beiſammen ſtehen, und einbluͤmigen, winkel⸗ 
ſtaͤndigen Blumenſtielen. Die Blume hat einen purpur⸗ 
Enge Kelch, und hochrothe, verkehrteyfoͤrmige Kronen⸗ 
blaͤtter. | Ä — | 


Da biefe Art in Peru an Ufern der Fluͤße und Bäche 


fäet den Saamen aus, und flelt den Topf in’s Treib— 


* 
T. 


“ haus in einen Unterfegnapf oder Zeller, der, fo: oft et 


noͤthig iſt, mit Flußwaſſer gefuͤllt wird. 


8. Fuchfia lyeioides. And. repoſ. p. et t. 120. Bor 
—E Fuchſie. D. Engl. Box-thorn Fuchſie. 


F. pedunc. unifloris axillaribus, calycinis laci- 


niis reflexo - patentibus petalis longioribus, foliis 
""petiolatis oppofitis ovalibus integerrimis, caule 
- ‚Sruticolo tuberculato. Dietr. - 5 . 


“ 


foliis terhis. . ' 
 oblongo-lanceolatis denticulatis. Fl. Peruv. P- 87. 


Der firauchartige Stengel iſt mie Marzen beſetzt. 


Die: Blätter find geflielt, oval ober en « langettförmig,. 


ganzrandig, am Rande mehr oder weniger wellenförmig 


erhaben, und ftehen einander gegenüber, zuweilen auch 
zu dreien um den Stengel. . Die Blumenſtiele in den 
 Btattwinkeln; jeder trägt nur eine Blume mit rothem 
Kelche, deſſen Einſchnitte abſtehend-zuruͤckgeſchlagen, 


und länger als bie Kronenblaͤtter (Safthuͤlle) find, 


Vaterland: Nordamerita? % Im bot. Garten zu 
Berlin fteht fie in der zweiten. Abtheilung eines Treib⸗ 


haufes von-5 — ı0 Grad Wärme Reaum., ſ. Enum. 


pl: Willd;, aber in der zweiten "Ausgabe des Hort. 


. 


Kewenl. if fie als eine Glashauspflanze, die nur vor - 


dem Froſte gefüchert feyn wi, angezeigt, und biefer 


412 TEE | ruchlis. 


Standort iſt ihr zutraͤglich er als im Treibhauſe. Ihre 
Blumen entwickeln ſich vom Fruͤhlinge bis im Herbſt. 


6. Fuchfia macroflema, pedunc. axillaribus unifloris, _ 
. foliis ternis ovatis -[ubGnuato-dentatis, petalis pa- 
tentibus. Ruiz. et Pav. Fl. Peruv. p. 88. 1.324. 
£. 6. Perl, Syn. pl. ı. p. 47. a 


Mit dreifach fiehenden, enförmigen, faſt buchtig⸗ge⸗ 
ähnten Blättern, .einblümigen., twinfelftändigen Blumens. 
dielen, langen (ft 10) Staubfüden, und abftehenden, 
himmelblauen Kronenbläiteen, wodurch fich dieſe Art faſt 
nur allein von unſerer bekannten und allgemein beliebten 
Fuchfia coccinea, deren Kromenblätter tutenfärmig zu⸗ 
fammengerolit find, unterſcheiden läßt; denn bie Zahl ver 
Staubfaͤden varlivet auch bei jener. 


Baterland:. Chili in. Sämpfen, # 


7. Fuchfia ovalis. Ruitz. et Pavon. Ovalblaͤttrige 
Fuchſie. D. [N . , 
F. peduncul. axillaribus racemofig folioßs ‚ folũ⸗ 
terfis oppolitisque ovalibus äcutis, utrinque pubel- 
centibus. Fl. Per. t. 324. f. a. | 


"Die Blätter flehen theild zu dreien um ben Stengel, 
theils zu zweien einander gegenüber, find oval, gefpibt, 
auf beiden Seiten filzig. - Die Blumenſtiele blättrig, win« 
kelſtaͤndig, traubenartig georbuet, die Blumen hachroth, 


Waterlandı" Peru in Wäldern, 
8. Fuchfia rofea.‘ Ruitz, et Pavon, Rofenfarbige 
Suchfie. D. 


— 


F. pedunc. axillaribus unifloris, foliis fafcicula- 
tis inaequahbus akiernisque lanoeolatis integerrimis. 
"Fl. Beruv. p. 88. ° len 
. Die Btättee find‘ Ianzettförmig, ganzrandig, und 
fiehen theils in ungloichen Büfcheln, oft zu achten Bei» 
fammen, theils woch ſelsweiſe. Die Btumenftiele winkel⸗ 
flänpig; jeder traͤgt eine liebliche, roſenrothe Blume, 


Vatecland: Chili, an ſteilen Felſen und Abhaͤngen. 


. in Then ML 
5 s * 


4 . r 


Fuchfä. Fuirena. 413 


BD "uch a fereiflin. Baitz. « ei Bew. Shgebtäteige 


Suchſie. 


F. pedunc. axillaribus uniflorie, . lüia 5— 4nig 
oppofitisgue oblongis lerratis. Flor. Perav. 3. R 


u 86 t. 383. 


"Die Blätter ftehen theils ju\ 3 — — 4 um ben: rende 


artigen Stengel, theild zu zweien einander gegenüber, 
. find laͤnglich, Tägeartig gezähnt Die. Blumenſtiele ein⸗ 


biümig, winkelſtaͤndig, die Kronenbtlätter Safthuͤllen) 


hochroth; der Kelch iſt rofenroth, mehr oder. weniger mit 


weichen Haaren bekleidet. 


Vaterland: ’ Peru, · an etwas feuchten, Raten 
Drten. | 


20. Fuchfia fi moleeani Ruitz. et Pav. Einfach 
ſtengliche — D. 


F. pedunculis terminal!bus gnaternis unifloris 


‘ änvolucratis, foliis quaternis lanceolato- linearibus. 
El. Peruv. 3. p. 89. t. 322. 


— 


‚Die Blätter find lanzettslinienföemig, und ſtehen zu 
4 um den einfachen Stengel, Die Blumenftiele zu 4 auf. 


dem Gipfel deffelben, ſind einbluͤmig, eingebülr. Dee 


Kelch ift roſenroth, mie die Beere ſilzig. Waͤthſt in 


Peru in Wäldern, 


Diefe Gewaͤchſe enpfehlen fi bach Anftand und 
eigenthuͤmliche Schoͤnheit ihrer Blumen, ſind aber in 
europaͤiſchen Gaͤrten noch nicht bekannt; nur Fuchſia 


"Iycivides findet ſich in einigen Gärten in England und. 
Deutſchland. Die in Chili und Peru einheimifchen Are 
‚ten mit ſtrauchartigen Stengeln. koͤnnen, nach meinem 
Dafuͤrhalten, wie. Fuchſia coccinea behandelt und durch 


Stedlinge vermehtt werben. Nr. 6. will reichlich begofz 
Ten feyn, oder: man: behandelt fie wie Pine Sumpfpflanze, 
ſtellt den Topf, in welchem ſie gepflanzt wird, in einen 


J Untarſetnapf, und fuͤllt letztern mit ðlußwaſſer. 


Fuirena besic. B. 4. ©. 336. 


" ‚Öharacter genericun. 0 


— dern undigue | imbrivatae ‚.. ariitstee, 


ı 


| 414 | u ruirena. 


v — 


0 Car. glumae tres, petaliformes inguicnistae, 
Vahl. Enum. pl. 2. p . 385. | 


/ 
. Fuirena eaneſcens Vani. Blaßgrauliche Fuirene. D. 


F. ſpiculis glomerato- capitatis, culmo folisque 
‚ villofo-incanis. . Vahl. Enum. 9, p.. 388. 5 


Die ganze Pflanze iſt mit weichen, grauen Haaren 
bekleidet ber Halm dreiſeitig, mit 2 Zoll langen Blaͤt— 
fern beſetzt. Die Aehrchen bilden rundliche, zuſammen⸗ 
geſetzte Koͤpfchen, die laͤnger als die Nebenblaͤtter ſind; 
fie "haben laͤngliche, begtannte, dreirippige Schuppen, 
weilche dachziegelfoͤrmig übereinander liegen. 


Vaterland: am Senegal Kult. A. Trbh. 


2. Fuirena ‚glomerata. Vahl.. Geknaulte Fuirene. D. 


F. umbellis ſimplicibus axillaribus terminalihus-. 
que, .[piculis ſubternis aggregatis ovato - oblongis, 
cialmo vaginisque glabris. Vahl. Enum. 2. p. 386. 


Scirpus ciliaris. Linn. mant. 280. Roktb. gram, 
5.6 17. f. 1. 


Fuirena [cirpoides. Röttler i in lite. 


Die Halme find ı Fuß hoch, dünn, edig, unten mit 
S iheiden befegt, die Blätter 3—6 Zoll lang, flach, ges 
ken, unten weichhaarig, mit Zoll langen, glatten 

Scheiden. Die Blumenftiele flehen mehrentheils auf dem 
. Gipfel des Halms, zumeilen auch in ben obern Blaͤtt⸗ 
winkeln einzeln oder gepaart. Die Dolde ift zweiſttahlig, 
nie zweiblaͤttriger, abſtehender, weichhaariger Huͤlle, und 
gefnaults Bopfförmigen, ſtumpfen Aehrchen; die Kelch⸗ 
ſchuppen find braun: grün, fo lang als die nn, die 
Kesnenblätter rundlich, breigähnig, purputroth, 


Vaterland: Oſtindien. + Kult, 4. Trbh. 
2 Fuirena hirta Vahl. Scharfborftige Suicene. D. u 


F capitulis globofis terminalibus, (quamis caly- 
cinis hirlutis, foliis fuhrus piloßs, eulmo trique 
“ro; ‚Dietz, . — 


Fuirena. u u 
. Scirpus hottentottus. Linn. mant. 1892: Roitb. 
gram. 54- t. 16. f. 4. u 


SON Der Halm iſt 2—3 Fuß body, dreifeitig, unbehaart. 

>»: Die Blätter find 3 Zoll lang, etwas aufrecht, fleif, ges 

-  Pielt, wie die Blattfcheiden, behaart. Die Achrchen länge 

| lich, in geftielte, Fugelrunde Endkoͤpfchen gefammelt, ' . 

die Schuppen länglih, gruͤn-ſchwaͤrzlich, mit Borſten⸗ 
baaren dicht. befegt; die Kronenblaͤtter rundlich⸗ eyfoͤrmig ,—; 
unbewehrt gelbroth, oo. 


Baterland: das Kap der ‚guten Hoffnung ‚in Süms 
pfen und Fluͤſſen. 22? | 


A. Fuirena feirpoides.: Mich. Fl. bor. amer. 1. p. 38. , 
Binſenartige Fuirene. D. 


F. ſpiculis ovatis terminalibus ſubternis, culmo 
aphyllo. Dietr. 


Die: Wurzel iſt kriechend, der Halm ıfa Fuß hoch, 
ſchwach, an der Spitze dreiſeitig, unbehaart, geglicdert, ! 
vlattlos, nur mit abwechſeinden Scheiden beſetzt; er 
traͤgt auf ſeinem Gipfel eine bis drei eyfoͤrmige, weich⸗ 
haarige Aehrchen, deren Schuppen mit einem kurzen, 
geraden Mucrone beſetzt ſind. Die Kronenblaͤtter find 
laͤnglich, unbewehrt. 


Vaterland: Florida in Suͤmpfen, die im Sommer 
austrocknen, und an überfhwemkbaten Drten., 2? J 


- 5. Fuirena fimplex Vahl. Einfache Fuirene. D. 


. Furinea umbellis ſimplicibus compoßtisque, fpi- 
culis oyato - oblongis Jolitarüs, Vahl. Euum. 
pl. 384. 


Der Halm iſt vierfeitig, unbehaart, mit glatten 
Blaͤttern beſetzt, die oben gefranzt und doppelt laͤnger 
als die Blattſcheiden find; das Blatthaͤutchen iſt gefranzt. 
Die Dolde einfach, auch zuſammengeſetzt, mit 3 — 5 
Strählen, und behaarten, ungleich langen Huͤllblaͤttern; 
' jeder Strahl trägt nur ein eyrund = längliches, behaar⸗ 
i 286 Achrchen, deſſen Schuppen verkehrt = enförmig.. find. - 
. Die Patten der Kronenblätter find laͤnglich, gelbroth⸗ 

eoftfarbig, kuͤrzer als die Staubfaͤden und haben ein 


7 


/ >» F 4 
416 Fuirena. 


Mudryne an der Spitze. Fuirena obtuſiflora iſt eine 


VWVarietaͤt. 
Vaterland: Nordamerika. 2%? 


6. Fhirena [grarrofa. Michaux fl. bor. amer. 1. p. 
37. Spatrige Fuirene. D. 


F. umbellis ſimplicibus, fpiculis ovatis, culmo 
glabro, foliis ciliaus, vaginis piloſis. Vahl. Enam. 
pl. 8. pP» 385. 

‚Der Halm iſt eckig, unten mit Scheiben, oben mit 
flachen, gefranzten Blättern befegt,. deren Scheiden be- 
haart find. Die Dolde ift einfah, mit Fürzeren, fleifen 
Hülbiättern umgeben. Die Aehrchen find epförmig, Die 
Schuppen purpurroth, ppareig, und haben lange Gran⸗ 
nen; die Kronenblätter länglich, unbewehrt Dev. Frucht⸗ 
knoten iſt dreifeitig, ber Griffel filzig. 

ur Diefe Art waͤchſt in Sümpfen in Georginien und Gas 

rolina. Sie iſt mit der gefnaulten Fuirene (E. glome- 

“  yata) zunächft verwandt, unterfcjeidet fi) aber am meis 

. "Pen durch ganzrandige Kronenblätter, die bei jener drei 
zähnig find. 0 00 . 


9. Fuirena umbellata, Rottb. gram. 70. t. 19. £ 3. 
Doldenartige Fuirene. J. 


F. umbellis axillaribus terminalibusque compo- 
Ntis decompofßtisque, ſpiculis glomerato - capitatis, 
culmo angulato, folis glabris. Vahl. Enum. pl. 
Pr ' 7 ‚P- 383- " . \ “ j J . 
Füirena paniculata. Linn. Juppl. 105. Lamarck. 
iluft. 1. p. 150 t. 39. n 
Der Halm iſt viereckig, mit gerippten Blaͤttern beſetzt, 
EB 12 Boll lang und faſt xZoll breit ſind. Die ? 
-— Dolden fliehen an der Seite und auf der Spige des 
Halms und find viel länger: ale die Hülle. Die gipfel⸗ 
ftändige Dolde iſt doppelt zufammengefegt, mit. Heinen, 
laͤnglichen, weichhaarigen Achrchen, Die zu 4>— 6 beis 
ſammen fleher und dichte Koͤpfchen bildbeg. Die Schups 
pen find eyrund, bie Kronenblaͤtter verkehrteyfoͤrmig. | 
0: J | 8aꝛ 


. — 





er Rn — WBG 
’ * w - ’ 


- 


Fiivens. Bussen. 417 


u Vaterlarbe ———— uud Caitane. Ruf A Arbh 
ſ. Mic-· 8.4; 236 in tn t 1° 


J Diefe Gewaͤchſe gleichen den“ Binſen und Eyverngraͤ⸗ 
Aern.:. Sie“ hahen Beine‘ beſondere Schönheit und ‚werben. 


aher nur in botanifdren Gärten unterhalten ‚und aus 


Saamen „gezogen. Nr. 3. will: wie eine, Sumpfpflange 
| behandelt feyn. 
Fabrenn Sbtufiflor f.. Fihröna‘ Nr. 5. on wer ou" 
7 paniculata. Lim‘ ſ. Foirena- Mi; 9," 
* _ feirpojdes Rogtb. f F. Nr. 2. 


BR EEE I, 
. 


[a 


Funkia wild. "Kai ber Sara nataeforſchender 
Freunde zu Berlin 1808. 


Bu Sieſe neue Gattung wibmiete 8. D. Willd mod «nen 
deuiſchen Botaniker Hr. Funk. Die Blume hat keinem: ' 


Kelch, fondern eine. fecheblätteige Krone, Die unter dem, 
Fruchtknoten ſteht; 6 Staubfäden, in bie Baſis der 
Kronenblätter eingefügt... Keine Griffel, nur Drei auf 


dem gruchtenoten figenbe- Marben. ° Drei vielfanmige, | 


dreifächrige Kapfeln, mit drei Furchen. Sie, unterfcheis : 
det fi) von der Gattung Melanthium Linn., von der 
fie. Wildenow getreunt, hat, bur iR dert Bau der, Blume, 
hauptſaͤchlich durch die fehlenden eiffel | 


1. Funkia magellanica wild. Hierzu gehoͤrt: Melan- | 


—thium pumilum Forſt. ſ. —— 16% ®: "u 
24 ; er 37 772 077 BIT 
Furcroea. Vent. in Ufteris Annal. der Bot: 19. p- 
‚64 (Agave ‚Linn,) 


en _ Gherasten BEBETÄEHS ST un. 

| Cor. „fupera 6-— petala, patula. Filam. corolla re: 

viora, inferne:uboövata; ſuperne fabulats: Sty- 
: Ju triqueuier, :- ba: ‚mcraflatub. \ Hort. Ku. ed, 
2. v. 3. p. 302% Ä 


Br * F ur 
44 er a 4 Bez U - 


[4 


Bu biefer Gattung, welche ältere Betanttein wit Am 


Bu} 


; „ ve.vereinigten, zaͤhlt Venten. zwei Arten. u 


1 Furcrasa. gigaiten #: ‚Agavei | fostide: Lesic, * * 


S. 164. an | 
Diet, Sartenl, w. —* u 8 


J 


- 


— 
v 


6 > -Furerodk.. Sahnia. 


«: Furerosa-tuberofe, canlelcens‘, oljie dentato- ſpi. 
nofis f. Agave iuberofa Lexic. a. a. D. Sie at 


kolgende Abaͤnderungen. 


a.Spinis folitarlis, mit einfadgen Dornen an da 
‘ ‚ Bläuten. | 


.[g 


“ Funmiaria area Mühlenb, f.. Corydalis Rack. 32 
—  velicgwia, Lexic. ſ. Gilicapnos Nacht. B. 2. 
Fanfanus. Cal. füperus 4— fidus. Cor. 0. Stylus 
- -fubnullus.. Stigm. 4 Drupa, 1 Iperrna, Pet, 
“0 SyaplL pi 144 ° 
‚_Fufanus. compreffus Perf. ſ. Thefum Colpeon. 
\ 1 caic· B. 9. 700. 


., * 


.r [4 
anf 


s 
pi . . U D 
. x - 
- 
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BL B 
. ’ * “ . 
ren, 
[\ »ilee >». . Ps 
- . N . .. ” * t 
‘ , ” 


Can Lexfe: 4 ©. 248. / 

“_ . .. Character efentialis.. | 

j Cal: "gluma, 1valvis, ⸗ Sflora. - Cor. um⸗ Po 
valvis.. Fe dichotomus. Sem. 1.  Fexfoon.. 
‚Syaapk. pla.... u 


un Be, Gahnia pfittacorum. Labillard. Nor. Holt 


u m 6. panicula’ erecta ,: : Fpicalis ohlongis confertis 
„Miele... ...- : 

» Ditge: Pflanze wish in: Reuhölland. Sie hat € eine 

er: ——* Riſpe, deren areliche Ae hechen dit beifame 
wen ſtehen. | 


> 8: 6ahais trifdä Lablllard, - 


Die Aehrchen bilden kügelluhde Pe und Bike 
ade. haben - dreifpaltige: Griffel. Bakiliaräiene "(and fis 

mit der vorhergepenben, in Neu olland. 
IR ., rd 


| 


| 


Bu ’ J J — | 
.. ‚ . | Salactites. ‚Galardia. arg 


. a. Galgctiter samentofe Herfaon. ſiehe Gentaurea gar 


* 


Zelformig uͤbertinander liegen; einen halbauglichen, mit 


Ka J —5—5—7— En Br Zn 5 En EEE —— ne 
x 
— 


x 


Saillärda pälchellk Foiiß. Oalardia. 2; ..: 


* Zu 
wlil.  -- ö 


 Gälactites. Cafinihricatis fquamis fwbfguarrofie 


1 fpinalis: Rec pt. favolum. Pappus ‚plamofug 
. * deciduus.. ‚Per . ‚Syn. pl. 2 Pp-. 483 un iprze 


e 


actiies. 
E 


x 


* % - 
i Character genericus. . 


Re cept. ‚paleaceum. hiemifphaericum. Pappus pale- 


. aceus ‚polyphyliuse. . Cal..imbricatus polypbyllus 


planus. Cur. radii fripartitae. Wild. Spec, pl, 
5. p- 2245. Syngenelia fruſtranea. 


2. Galardio bicolor. 'Lam. encycl. 2% p. 588. illaft; 
: gen. t. 708. Bteeifarbige Galardie. un 
.. Galardia . foliis:. Ianceolatis - fubfinuato · denta- 
: 228 ‚pilofis * pedunculis: unifloris terminalibus, - pa» 


leis pappi integeminis ariftatis, caule ramolo erec- 
„te Diet : 0. 20000008 or 


4 


— 8 . . . Br ' .. R . 9 
:,; Galardia lamcenkata, : Michaux. flor. hor. americ. 
Bi, pP. 7133. “ ” * — „ 


. 
* 


Gaillarda ppichella, Fougeroux Act. parif. 1786, 
, , „‚Colonnga pulgherrima., Buchoz. Ic. n 126. 
iu -"Virgiliakekoides. ' 1’Herit. monog. Smith. exot; 


bot. 1.37. | | 
Der Stengel iſt aufrecht, rund, dflig, purpurroͤrhlich, 


behaart, 2— 3 Fuß boch. Die Blätter, find lanzettfoͤ⸗ 


mig, ſtumpf, faſt buchtig⸗ gezähnt, behaart, 2 — 3 Zoll 
lang, ungeſtielt. Die Blumenſtiele einbluͤmig, gipfel⸗ 


ſtaͤndig. Die Blumen fo groß wie bei der Herbſt⸗Hele⸗ 


‚» nie (Helenium sutumnale). Sie haben einen vielblaͤt⸗ 
.n.teigen,. gemeinfchäftlichen. Kelch, beffen Blätter. dachzies 


ESpreu beſetzten geuchtvodan, beeitheilige, unfeuchtbach, 
._ | , „v2 N 


0. x 


Galazdia.. Gen. pl. ed. Schreb. nr. 1505. Galachie, 


* — 


“ 


20 ° Gulardis. Galarhaens, 
' pomerängengelbe, an der Baſis bilutrothe Strablktten- 


den, und ſchwarze Scheibenblämden, bern Saam en 
„ mit-vieten Spreublaͤttchen gekroͤnt ſind. 
VWVaterland: Earolina und Florida, an trockenen, ſon⸗ 

nenreichen Orten. Bluͤhzeit: Juli und Auguſt. O & 


w. Galardiu fimbriata, Michaux. R.-amer. 2. p- 152. 


Gefranzte Balarbie. | 
G..caule ſimpliciſſimo unifloro, foliis radicali- 
‚ bus obovatis, caulinis tinearibus, paleis 'pappis 1=- 
. ceris. Willd. Sp. pl. 3. p.. 2246. . 
Der Stengel ift fehr einfach, einblämig, mit gleich⸗ 
breiten Blättern beſezt. Die Wurzelblätter find verkehrt 
eyfoͤrmig, oder keil⸗lanzettfoͤrmig. Die Saamen tragen 
gefranzt⸗ zerriſſene Spreublättdhen. 


Vaterland: Carolina und Florida in Suͤmpfen, an 


." Fonnigen Otten. 


Fe. 1. iſt eine angenehme Bietpflange ‚ bie ſich durch | 


die lieblichen Farben ihrer Blamen empfiehlt. Im biefis 


gen Garten wird der Saame auf den Umfichlag eines ' 


fdet, wo die Pflanze Bläthen und reifen Saamen tzögt, 
Bann ausgehet. Zweijaͤhrig iſt ſie, wenn man fie aus 
dem Saamenbeet in einen: Blamentopf fest und im Glas⸗ 
hanfe überwintert, Nr. 2 habe ich noch nicht kultiviet. 


L 2 


Galarhaeu 6. Howarth "Syn. pl. fuccul. 


j Eine nede Fi vom Howaärth gebildete Gattung. aus ber | 


Familie der Wolfsmilcharten (Euphorbise), Im gedach⸗ 
ten Werke find drei Arten angezeigt: —W 


3. Galarhagus ereticus (Epphorbia cretica Miller.) 


‘9, Galarhaeus rigidus, ramulis fiiformibüs, Yollis nu- 


“* folitariia termänalibue. # 


3. Galarhasıs ſonthulaefolius, umbella yandrifid 


merofis, lineari - oblongis fubretufis, floribus fmb- 


«. bißda, infolugellis obovatis, foliis Ipathulato-tan- 
“ ‚ceolatks integtis‘ reflexig, . caule: ki fub- 
v ramofon li MIET ek ta 


d 
—— 


WMiſtbeet's, oder an Ort und Stelle in's freie Land ge 


— —— mn PL En GE nn . % un Br u » er 1. BEE du — — — —**— 255 — ER . - 


x ' \ 


Galaxı: Site | u je 


Galan. Lexic. 1% 2. ®. 25... 


4 ‚ Chäracter gönericus. || \ oe ” 
Cor. hypocrateri. Cal. 19 — phyllus. Cap; 1 — 
locũlaris, s—valeis, elaſtica. "Gen. plant. edie. 
“'Schreb: n.. 382. 


f ‚ 112 
BTW 


Die Verfeſſet der weiten, ‚Ausgabe des. Hort.. Kew. 


ö haben Galax cordifolia- ‚Cuxt. „bot.,m 765. mit ‚6a- 


lax aphylia Willd, vereinigt, und S enaudriä Vent. 
malm. #48 ı Spnanim.:.angegeige: Aulein die Pflanze, 


wmelche, Ventenat und. ‚Palifot, ‚unger dem Namen Sole- 
„nandria 'gufgefähre haben, "und’ple auch Zrattinnid. in 
feinem Archiv 3. Bit,’ ſehr Thon und ber Natur‘ getreu 
abgebildet hat, entfpricht den! harakter der Gattung Ga-⸗ 
ax Willd, nicht; denn 'Gälax hat einen zehnblaͤttrigen 


Kelch, und eine einfaͤchrige, zweitiapptge Kapfet;’ "bei. 


Solenandkia, hingegen iſt der Kelch »fünftheilig, die Kap⸗ 


fel dreifächrig, dreiklappig rc. "Hieraus erheit‘, daß ent: 


weder Dei Charakter bee: Gattung. Galax .in.gen.: plant. 
. .ed.. Schreb. ‚nicht richtig angegeben ift, oder man; Führe 


zwei verſchiedene Pflanzen ‚unter: einem. Nomen 2.:-. Diefe 
Meinung. gewinnt, wenn wir die verſchiedene Angabe bes 


Dauer in Betrachtung ziehen; denn in ben-Sp. pl. ed. 
Willd. iſt Galax aphylia .mit-#,, in dem. Hort. Kew. 
ed.’ eo. mit A begeichnet. Im Rathtinge werde idy‘ die 
Kennzeichen der Gattung Solenandria nach Ventenat 
und Trattinnick genau befchreiben und bie ihr anäthöben« 

ben, Synonimen angeben. —— . 


SGalaxia ciliata, foliis elongatis Gihatis. Perbooa. 


a 
ww‘ 


| 
. 


i 
] 
a 


-Synopl. pl. 1. p. 4; it Gal. ovata. ‚Andrews 
repo! t. 9%. 


Galaxia grandiflora Andi. 'zepol: 164. iſt —2 ovai 


Lexic. 


»—  obfcura Eavan., diſſ. f. Moraoa msgellanien 
— 


. plicata Jee4. f Ixja hiterophpie Leni, 


Cnlege Lexic, B, 4 So = an 36. Kr 


aa0 Balega 
Character generichs.  -” 2... 


Cal. dentibus fubulatis fubaequalibus, Legum 
ſtriiis obliquis, feminibus interjectia, 





“g. Galefa argentea; foliis pinnatis ‚ Foliolie oblongisi 
obtuhis fubtus incano-lericeis, leguminibus folitarüs 
glabris fuberectis. Lamarck, enc. 2. p. 599. 


Tephroſia argentea. Perf. Syno ſ. pl. 2. p. 309g. | 
. Eluck. alm. P ‚272. t. 25. £. 3 PUR r e 


Gab Bocbe 1 jovie. ‚Burn; ind p: 270 J 


72 


"an die. auf der IT mit: ahnen Eapi 
en befegt find, „und. kinzelnen, glatten,. faſt aufred« 
sen Hilfen. Sie w aäͤchſt in Indien, und bedarf eine 
nähern Benbahtung. | 


8. Galega ‚Rorida Diet, Aneeitanifge Beisrante. u 


‚Tephröfia (villasay' Froßen villofima,, Foliolis 
cuneato-obovalibus, faboppofitifoliis . pauci- 
Aoris, „Jegam. oblopgie. Mich: amer. 2. p..68- 


Dee, Stengel ift auf: der Erde. hingeſtreckt und. mit 
weichen Haaren dicht beflaidet; . or. trägt gefieberte Blaͤt⸗ 
«ter, deren Blaͤttchen keilfbrmig⸗-oval find, und wenigbiä: 
‚mige Achten, die ben Blättern gegenuberſtehen. Die 
.. Hüte iſt laͤnglch. 


Vaterland: Nordamerika; Tatolina und Florida. 


3. Galega hifpiduls Diet. Sthatfborſtige Geismute, 


oephroſta (hifpidula) , ‘humifufa pubefcens, foli- - 
olis ovato-oblongis, pedunc. elongatis fubtrifloris, 
‚‚ Jegum.. falcatig hifpidufe- Perf. Synopf. pl. p. 329. 
ich. "Fl. amer. 2. p. 68. . 


Mit einem. Legeuhen , filzigen Stengel, gefieberten 
° kttem. eyeund»längfichen Blaͤttchen, langen, faft breis 
bluͤwigen Blumenſtielen, und ſiche (förmigen Pillen, bie 
mit Furzen, ſcharfen "Bortten beſetzt find. Sie wächft 
in Nordamerika, und tft mit der uferliebenben Geierautt 
(G. itoralis Lexio.) mist verwandt. 





Dr Zur ng Br . 
“ 8 . 


..02 0 06 


K 


| TmGslagar 3 0000. 428 
5 2* 422 * . | 1 E 
a: Galega inseremeta;,. foliie- pinmatie ı — ovatis 


* n ücronatis villefis 2, aule- . ereciuſcalo. ratico kp . 


umis pubefgentihue: , Fhunh. prodr. 134.. 


- Geisraute, mit einem firauchartigen, etwas aufrech⸗ 


1 vr. wen Stengel, filzigen Zwehgen, und: gebadertev Btätt-rn, 


cheren eyfoͤrmige,  weichhnarige Blaͤttchen mit einem Mu— 
Nqrongoderfehen ſind. SE ZERSE EEE EEE er Dee 2 
Vaterland: das Kap der guten Hoffoung. % : Müle 


“ bt - * r . « 
tur: A⸗Glh. gerri: weni hut. 


6. Golega-wergäfa Bier.’ Gröipäte Beikraikte ti 
Tephioſià (üervofs) foliis ternatie nervofis,- im« 
. pari maximo, flore Tübcapitatie:- Perf Sya:' pl 


‚FM deeizähligen, gerippten Blaͤttern .. boden "sc? 
Endblatechen :geäßen üb... und votheg. Ya Eügffäumeig her. 


ordneten Blumen, Ihr Vaterland weiß ih nicht, 
6. Galega pubefeens Yeguminitus patenfibubkkansverfe 


 $ulcasis, fohis ternatis pinnatisque, foliolis ovali- 
dus fubtus pubelcentibus: impari majore. Lam, 
rg! DEE Be To EEE Bor Fan, 1 Zu Foo Bea a 23 


‘ 


Be Bläriecbei"Stengend ſind eheſte dred hüg ¶cheſe 


gefiedert, die Blaͤttchen oval, unten filzigd "Die Blumen 


gelb, in —V— winkelſtaͤndige Trauben gefomg 


"welt. Die Huͤlſen anfaͤnglich ſchwarzbraum, abſtehend, 
mit querlaufenden Furchen. J 

un *8 W booten ren. 0) 

. Vaterland: St. Domingo Kauft; A Trbh. 


= 8. foliie pinhätis,” oliolis_obldngie. maieronatis, 
floribus folitarlis axillakibus, keguni. compteflis vil- 


v x 


. Yen "ia nt “‘ 
 Tephrofia (unifiem;) Iegumiuibug. villohs. 16li- 
tariis axillaribusque., foliol, oblongis fübrerufis, cal. 


s - 


xilloſo. "Perl. Sn,” ” 


Mit geficheeten Bidttern, Unglicen, Blaͤttchen, bie. 


sn OB; Dex, tingebräsften: Gpiäe: mit einem. Piugupne-Verfshen, 


,AleRs einzeinen, minkdifännien: Boamen, psishhansigen. 


- ⸗⸗ 


\ 


—B Galega. Galoopſis. | 


Kelchen "und faͤſt gebogener puſta wwari cher Hötfer 


: bie mit: weithen Haaren: befteibet“ fe "Se: waͤchſt am 
Senegal; "und velangt demnach einer Stelle nr! bene: 
hauſe. irg.n - F LE geh 7) 


: Die Seisisaten: mit ufkminengebchäter —* teder⸗ 
aartiger MHuͤtſe: hat Merſdon zu einer neuem Gattung ’9:50> 

ben, die er Tephrofia nennt f Perſqon. 8ynopf: -pl. 
0 PC ;Q. A 


2 En 
alega humilis Thunb. f. —* pallens Lexfe.' -*? 
—  littoralie Forſt. ſ. Ge pileategialexie. .... Q . 
„pr ‚mucropata, Thunb. ſ. — Lexic. EL 
—1- pnichella. -Yahl. f. G»: ‚Oricha. ee ojeng 
‚Galeabdolon. Zuteum Smith. hrit: a. neo Willd, 
„Baum. ‘pi: p. 64 1. Leonutus Gäkcobanion. Lexic, 


‚ID. u (be cd: FI ‚r Y ri 
Gnlgopfis. ‚Lie 2. 4 ©. 262... amp a 
er ee Ba 0 


® hi ’ .. . ,- 
aracter: e eric Sr, R 
sk Sum q gen art 


"Cal. 5— dentatus ariftatus.. Cor. abi: fugerkıs 
„,... crenatum, —— kabinm Anberinn fum⸗ bi- 


BR ‚dentatum. _ . L on 
;, Galeo ıfis mau folia Pertoon. > otmitiche 
—— ' D . ur 


G. eaulewlongato ramohlfiono gläbriufeulo, inter- 
nodiis a&qualibüs, fohis lineari-lanceolatis nitingue 


attenuatis. Berl. Sym. pl. 2. P. 128. 


Fa Der Stengel -ifE lang, Fehr aͤſtig, faſt glatt, mit 

"gleichen, Stiedem. Die Vlätter find finitn slangereföeng, 
an’ beiden Enden verbühnt, die untern faſt; filzig.. 
Blumen Elein, roth. Vielleicht nur eine‘ € Abänderung von 
dem Jelbhohlzahue ¶ G. Ladanuia.) 


2. Gale pfis hifpida, canle retrorfum aculeato-· Hilpie 
‚go, foliie „gordatis fcabris. ‚Thunb. prodr. ‚P: 96: 


Mir Herifßrmigen, harter Blattern, und? einem 
—E— Stengel, der: en ah atteſtrhenden- tutien, 


- am... — 


re \_£ — 
“.. mu. _ MD! 


- 3 rn aan Vs — —5 5— 
— —. — ⸗ We , 
. 


Galeophs.' \ dag “ 


yajetfin. Per Here w wäh auf! dem sap de 
guten Hoffnung. 


‚x. Goleopfls"parv ja} folits "oratis obtufe ferratis 
5: —— —E lis. Lam. eno. 2. p. 600. 


G. intermedia, Villare delph. 2: P. 387 t. 9. 


"Die Blätter des Stengels find eyföcmig, — 
ſaͤgezaͤhnig, gerippt, — Eurzgeftielt, Die Btumen 
klein, mit putpurrothen Kronen und fehr rauchhanrigen 
„Kelchen. Waͤchſt in Frankreich an ‚gehalten Osten, und 

: "fh vielleicht nur eine Abart von Gal. Ladan. 


A. Galeopjis ‚verfieöler. - Smith. flox..britan. - Vunter 
Ordiahm. Br de 


"6. cauls nicpiue intemodiie tapcrue ineralfa- 
Si, corolla 'calyce: triplo longiöte: Bien ventricofa. „a 


slulı'; 


Zu dieſer Art gehoͤrt· EEE 
.., Galeopfis cannabinum Rotb. ſ Lexic:. TR) 2. 


* Geleopfis villoſa Smith. gottiger Hohlzahn. v. 
Cngt: Downy emp-Nettle. 


:G. internodüis caulinis aequalibus,. fotiis ovato» 
_ — Jamceolati ferratie villoſie corollae ealea erenato- 
3* inciſa. 





6. ochroleuca. Perſoon. Synopf. pl. 2. p. 192. 


6G. erandifiora. Willd. Sp. pl. 3 P. 9 ſ. Lexic. 
8,4 ©. 262 Rt. 2. 


©. angußifolia. Ehrk, 


„e  Diefe Met. unterſcheidet fi von. ber vorhergehenden 
| » Rush einem größeren rauchhaarigen Stengel, defien Gties 
| der alle gleich find, und duch größere gelbe Blumen. “ 
Die Btätter des Stengeis find eytund ober ep = lanzett⸗ 
Hemig, “alte gleich ſaͤgeartig gezähnt, unten mit weichen 
Daaren bicht bekleidet, Die Kelche fehr zottig, mit ges 
raden Zaͤhnen. Die Krone iſt viermal größer ale der 
ge, "ner Helm’ geerbt eingeſchnitten. Bei G. verſi- 
color iſt die Krohe nur dreimal länger ale der Kelch, 
win gelb, det Heim vu, die Unterkippe pucpurroth. 





J aa  Gallalpges; 


* Baterlanbı England und Deattchum auf Kedeen: 0 
. Blübzeit: Juli und Auguſt. 


Dieſe Pflame hat man als ein heillames Wittet br; 
" Sawinnfuden und. Bruſttrant heiten. emipfohlen. 


‘ 


Galinfogen. Ruitz, er Par. (Gäinfoge 1 Perl, Bra) 
„ @atinfogen. —— | 
" Gharaster genericus.. 


® " !Rece t. paleasenm. —D pohyphylius pileacehs, 
Cal. imbricatus, eruv. prodr; 110 t. 934. 


.. „1“ Lion. Syi. XIX, Kt, -Iyngenahe. (aperdun. J . 


j | % . Gelifoge lacinigta Diet. Schtighiättrige Sıfinfpges. 


G falifs, oppoſtis lanceolatis trinerviis, .dentato- 
"aciniatis cilauis, pedunculis terminalibus rilolie 
unifloris, caule erecto samald. 


* Galinfoga: laciniata. Rets. in Hoſfm. phytogr. 
Biden, p- 46. . 

Der Stengel iſt aufrecht, Afig, 3 Zuß hoch, gefurct 
mehr oder weniger behaart. Die Blaͤtter — einander 
‚gegenüber, find lanzettfoͤrmig, dreirippig, . gegähnt = einge: 

-fihnitten, ‚wenig gefranzt. Die Binmenftieke fliehen oft 
* zu dreien beifammen am Ende des Stengels und der 

Zweige, ſind lang, rund, einbluͤmig. Die Blaͤtter des 
gemeinſchaftlichen halbkuglichen Ketches ſtumpf, an der 
Spige haͤutig, zuruͤkgeſchlagen, die aͤußeren kuͤrzer. Die 
Strahlbiuͤmchen breit, eyf rmig, dreiſpaltig, gelb, an 

det Baſis braun, die Scheibenbluͤmchen fuͤnfſpaltig. Der 
Saame trägt eine kurze vielzähnige Krone, - - 


Vielleicht gehört diefe Art einer andetn Gattung ah, 
e⸗ iſt eine jährige "ange; deren vBaterland Retiue 
nicht angezeigt hat.” 0 0, \ 


. Galinfogea parviflöra, wma, Rteinbitmig Satifoge. 


u „Galinloga (parviflora) caule herbaceo, foliis.o om 
.. politis ‘oyato „lauceolatig fublerratis, peduncnlis 
"‚elöngatis uni:bifloxja. Cavan. fc, 8. p· $ı LH 
„Miberkia Aewella. Roth. catalecta g. p. 12%, - 


.” 


. v 


Galinfagenst: „Salium. #0 


. Aingueraßiata Rute. et.Pav. au. .Q 1 
6G. quadriradiata Fl Perav.. WEB ?. 


Hit einem krautartigen Stengel, "gegenübeiftehenten, 


Br drelrippig gefaͤgten Btäsernr;: umd welängere 


tel, - 3: ablänigen " Blnmenfliden..::Die Blaͤtter/des 
‚gemeitfchaftlichen Telches liegen dachziegelfoͤrmig uͤberrin⸗ 
ander. Der Fruchtboden ik. mit Spren befeet. Die 
Saumenkrone ehe aus vielen Spreubfätthen. Die 
“ Blumen dariiren mit 4 -, Sttahlblͤm den 1.2 


en Vaterland:. Neu⸗ Spanien 'cy Kult. A. E 
3. Galinfogea zrilobata Willd. Dreilappige Sal 


It 


"Galinfoga (trilobata) canle ‚heihaceo, Folie A 


. bie, lgbo medio productiore,. florihus ſubcoi 5 


0 


Cav. ic..3,.P-:49.t. 289. : - PR Er es 
., Galinfoga (trifida) foliis anguftioribus. trifidis Jan, 


” ceolatis dentatis, Teminibus glabris pappo ' führe: 


"Bexo laeviusculo. Perſ. ‚Synopl. = 2. P. 478... 


Der Stengel ift Prautartig, - mit laͤnglich ⸗lanzettſoͤr⸗ 
migen, gesähnten Blättern heſetzt, davon bie. Juntern 
- Hpießförmig: »dreifappig find, Die Blimen’ geld, Faft dol⸗ 


dentraubenartig geordnet. Die Saamen ſchwaͤrzlich, glatt, 
„mit getwimperten, faſt surudgefchlagenen Spreublättchen 


.geledne, In Hinfiht auf den Wuchs und bie Seftalt 
“des Blumen. hat diefe Art’ einige Aebnlichkeit mit der ge⸗ 
meinen Ringelblume (Calendula office.) ° 


Baterland: Mexiko. ©‘ VBlähzeit: Aug. Bio Dot 


Nr. 2 und 3. finden ſi ch in europaͤiſchen Gärten, Den 
Saamen ſaͤet man in's Miſtbeet und ſedt hernach bie 


Pflaͤnzchen an Ort und Stelle ins freie. Land. Im Pie 


figen bot. arten blühen fie im "Sommer und Herbſte, 
‚oft fo lange bis der deoſt ber Flor ein Enke ya. 


Galium.. Lexit. ® 4 s 264 sis, 279. lass 
oo. ey * 


Character genericus. 


Cal. märgo obfoletus fuperus. Cor. rotata. Semi? ' 


Ta. a globoſa. wald, Enum. 


—2 | :D.Geliem: 


RL 


3. Galium articulabum, follis ovatis -erinervils. feahris, \ 


caule adfcendense: :articulig nodoßie. Lam. All. 1. 
„RB 360. .6. fractibus ‚glabris, D. 


: Gegliebertes. Rahkrrut,, mit, eyfoͤrmigen, deeiriprigen, 


—5* Blaͤttern, bie. zu viexen um, den Stengel ſtehen, 
einem aufſteigenden Stengel mis. knotigen Gliedern, und. 


glatten Saamın. Wachn im. Oriente.— 


* Galium, afparellum ; canlibus decumbentibus retro 


aculeatis, foliis fenis ovato-lanceolatis: acumine 
faccido margine uervingue veriaen. Michaux. 


—— | 
“ Die Beätter f And —*8 langettförmig, am Rande und 
NRuf der Rippen ſcharfborſtig und ſtehen zu 6 — 7 um 
Eden ifriedertitgenven ,; ruͤckwaͤrts fachlichen Stengel. Die 
Saamen find glatt. Waͤchſt in Nordamerika. 


3. 'Galiüm Bäldenfe, ‘fructibus Blähris, caule 'adfcen- 
"dente,! foliis fenis graſſiusculis glabris, ‚peduucnlis 
axillaribus fubtrifloris. ‚Sprengel. Plant. i minus cog 


xit. Pegill prim; N. :8. 


Mit glatten Fruͤchten, eitem aiſteigenden Stengel, 
glatten, etwas diden. Blättern, die zu 6 — 7 um den 
5 ſtehen, und faſt dreißliimigen, ' winkelſtaͤndigen 
Blumenſtielen. Hr. Prof. Sptengel unterſcheidet dieſe 
Art von Gal. harcynicum, pumilum, pyrenaicum 
unb ſaxatile, mit denen fie zundchft verwandt iſt. 


„A 


kraut. 


Wilid. Enum. pl. p- 152. 


Die’ Fruͤchte find giatt. Die untern Blaͤtter ſtehen 
zu 4, die obern zu 6 um den viereckigen, aufrechten 


Stengel, ſind ellptiſch gefpigt amd haben einen [ham 


fen Rand. 
Vaterland: bie Barbarei, © Kult, C. Fet. 


5 Salium copillare Oavan. Bean Bastrenl. D. 


& 


4 Galium campeftre. Schausbge. , Belblichendet 2b. 
D. Ä 


.G, foliis infimis- quaternis. 'religuis fenis elipi- 
‚eis acutis margine. fcabris, caule Petragono erecto. 


= — —— — — ie — 2... 


\ 


-—.. om 
tt 


. Hort, h hafnienſ. 1. P. 135. 


| Galium. 429 


6G. eubue villoße, folis ‚octonie, caule tenul 
"a - Gono. . Diet. en 


G. fruau ı minimo albo - iomeitafo. Cav: ie, 8. 


"P7 75 t. 191. f. 1 


Die Blaͤtter ſtehen zu 8 um ben garten, ieredigen 
GStengel.“ Die Blumen find roth, die Fruͤchte Mein, mit 


„weichen, weißen Haaren bekleidet: 


una _ 494 


... Buterlande Spanien auf' Bergen, z. B. St iger, | 
© Kult. C. Frl. 


6. Galiune caroliniamim Die. Varoliniſches eidtamt | 


6. (bispidulum) pumilum. ramoſiſſimum cana | 
Guctu bifpidum, foliis quaternis fabovali-lanceo» 


latis margine revolutis fubrugoßis, Michaux. FL 


bor. amer. 


Mit einem niedrigen ſehr aſtigen Stengel, per, ‚wie 


"pie Frucht fharfborftig. iſt, und onals lanzettförmigen, 
a viefach ehem, Blaͤttern, mit sushegefihlagenem- Kane 


Waͤchſt in Carolina. 


7. Galium cigtereum Allion. . Afthgraues Labkraut. D. 


6. fructibüs glabris, peduncnlis terminalibus 
wrifloris, foliis 6 — gnis margine Icahria, . Diet. 


G. foliis. inferioribus actonis cuheiformi- lineari- 


.: bus, fnperioribus fenis. -inearibus ‚margine Icabris, 


pedunculis 'terminalib. ternis triſloris. Hornem. 


Die Zruͤchte find glatt... Die Blumenſtiele breibi 8, 
gipfelftändigumd ftehen: zu dreien beifammen, . Die: 


ten Habenseimen. ſcharfen Rand; die unten find keit in 


nienfoͤrmig und ſtehen Br 8, bie ehem‘ u 6 um dm. eraufe 
artigen Stengel: ° tz 2 Ze 


Vaterland: das füdtiche Gruneidh umb Italien. 


8. Gälium riredezans, caule erecto laevi, Foliis gu. 


ternis ovalibus planis inermibus, margine ciliäte, 


haus divatigalis.pauctllotis + fnucuihus (vernuis | 


u „22 


Tappulacein.  Michaux. fl. har. amer........ 








Bo. - Gehe 

A Die Frucht ME ht hakenfoͤrmig gekrättimtenBorfen bes . 
ſetzt. Die Blaͤtter find oval, flach, unbewehrt, am Ran⸗ | 

. de geftanzt und ſtehen gu 4 um ben: aufrechten, glatten 

Stengel, Die. Blumenſtiele ausgebreitet, wenigdiuͤmig. 

"2: Waͤchſt in, Nordamerika, im unteren Carolina. "2 ? 

9... Galium Eläytonj Michaux.- Glaptonifches Labkraut. D. 
G. fructibus glabris, folliis fabquaternis lineari- 
* „-Janceolatis hifpidulis,‘ caule. procumbente angulato. 
Diet. ' " - J ” 0 . 
x... Gx'caul, procambentibus; an ulis retro ſcabris, 
foliis ſuhquaternis lineari- lanceo atis obtufis, mar- 
’” gine neryisque hispidulss. * Mich; A. bor. amer. ı. 
A Die Sehchte find glatt. Die Blätter linien⸗lanzettfoͤr⸗ 
mig, ſtumpf, am Rande und auf den Rippen mit kukzen 
v. Borften Befept und stehen faſt zu 4 um den niederliegenden 
Siengel, der beim Ruckwaͤrtsſtreichen ſcharf iſt. Die Slu⸗ 
men find ſehr klein, weiß und entwickeln ſich im Som⸗ 
mer. Waͤchſt in Canada. 0. ven 
10; Galium elatum Thuill. Hohes Labkraut. D. 

"au Ge" fructibus glabris, foliis ſuhoctonis, caule 
elongato articulato. Diet. EEE r 


„6. caule elongato valido: geniculis tumidis, fo» 
.. is fuboctonis obovalibus breviusculis opacis, pa- 


. * 


. . 
B ⸗ 
1 


ricula denſa. Thuill. fi. Paris. p. 36. 

Wuit glatten Fruͤchten, weißen Blumen in’ dichten Kir 

‚. gen, und.ovalen‘, etwas kurzen, mattgruͤnen Blättern, die 

7 meift ju 8 um den langen: Stengel ſtehen. Die Glieder 

des Stengels find aufgeſchwollen. Diefe Alt waͤchſt in 

Frankreich an Hecken, wahrſcheinlich auch in Deutſchland. 

Sie hält das Mittel zwiſchen Gal. Mollugo: und. ſylva- 
Acum ſ. Lexiieee. Bei 


⸗ 





42. Galium ‚ersetum Smith. Auftechtes Labkraut. D. 
7Endi. Upright Marfh Bed-Rraw. ) 0: 
unsnfraoibus glabris, ..foliis faboctonis Aamoeola- 
is mucronatis: Diet. el 


— 


.. x ‘ ‘ 
1 . _ 
“ | 


af 6. folis ſaboctonis janceolatis antrorfam aenle- 


ato « ferrulatis. mucronatis, paniculis trichotamis, - 


caule laeviusculo faccido. Sm, Al. Brit, ed. Rom. 
up 176. 


| M Der Stengel: iſt fehr eig. ſchlaff, etwas ante, 
y ‚eig, faft glatt, mit Tanzettförmig: elliptifchen, ſtechenden 
Blaͤttern beſetzt, die zu 6— 8 beifammen ſtehen und 

auf der. Ruͤckfeite ſtachlich⸗ gezaͤhnelt find, Die Blumen 
- bilden vieldluͤmige, dreifheilige, ſeiten⸗ und gipfelſtaͤndige 


Riſpen, ſind weiß, mit veſpitten Eronenlaryen und lie⸗ 


fern glatte Fruͤchte. 


Vaterland: England und Deutfland) auf Wielen | 


‚und Triften an etwas feuchten Orten. a, Bluhzeit- 
Juni. und Juli. 


18. Galium iffufem. Diet, | Wenſqhwelfiges Lableent 


G. fructibus glabris‘, foliis’ quaternis lineari- jän« 
— mucronalis.: D. : - | 


. G. (mucrönatum) diffufum, foltie quafernie I ine: 
— aribus mucronatis aegualibus,. corol. „—fidis, frace 


tibus glabris lacteis. ‚Buitz. et. Pav. Fl. ‚pen. 1. p- 


60. Perl, ya 2 P. 126, .. 
Mit glatten, ;mitdmeißen Fruchten; dietſpalthnen 


Kronen, und Imienförmigen, - flechenden Blättern, die 
zu 4 um den. ausgebreitet> weitſchweifigen Stengel fiehen, 
0... Diefes, in Peru einheimifche Labkraut hat Perfoon 


Ä unter dem Namen Gal. mucronatuım arte über 
r wir haben. fchon ein Gal. mucranatum 


vu 15. Galium divaricatum, foliis fabfenis linearibus Kir 
pidis, ramis divaricato - diehotomis, . ‚Zain. enc. 


m G. fructibus hifpidis, D. . 
Mit ſcharfborſtigen Fruͤchten PR gteichbweiten,, ſcharfbor⸗ 
- fligen. Blättern, die zu 8 um den ‚Stengel ſtehen, und 


| : auögefperrt s zweitheiligen: Aeſten. Waͤchſt in Bra, 

ran ſandigen und. Heinigen Orten. 

| u Galium ‚firfutum, Ruiu. et. Bar. —R 
Labtraut. :D. 


en Salium. 443431 


f. Lęæx- 


\ 


» 


v 


PR Galium 


.G. fruotibus Icabris, pedunqulis unifloris , folüis 
quaternis. Diet. — 


x se. 


“ * G. procumbens hirfutum,' foliis quaternis lan- 
‚ * ceolatis, caiile ramoſiſſimo, pedunculis ı —floris, 
 $ractib. ſeabris. "Fl. Per. 1..p..5%-. | ® 
ie Die Blaͤtter find lanzettfoͤrmig, behantt, und fiehen 
"u 4 um den liegenden, fehr äſtigen, rauchhaarigen 


“.. 


“Stengel.” Die Binmeriftiele einbluͤmig, ‚die Früchte fhurf 

.Waterländ: Peru an fchettigen Orten. CO) 

18. Galium hifpidum Wild. Ccharfborftiges Lab— 

Saat Do | | 

G. foliis octonis linearibus mucronatis fupra fca- 

bris, margine cauleque aculeato-ferratis, peduncu- | 
! 
{ 
| 


rn 





’ 


Bis: (abcorymboßs paucifloris!axillaribus, fruchibus 
u hifpidis. Willd. Enum. pl. p. 154... 


G. fcaberrimum. Hordem. cat; hort. haf. 1. 18. 


Mit Scharfberftigen Fruͤchten, faſt boldentraubigen, 

2, wenigblümigen, winteiftändigen Blumenſtielen, und lini⸗ 

„ ‚enförmigen, ſtechenden Blättern, die zu 8 .um ben Sten 
‚get ſtehen, oben fcharf und am Rande fladylich = gefägt 

‚find. Der Stengel ift einfah, nur 3 —6 Bol bh, 

- ſelten höher, und ſtachlich-ſaͤgeartig gezaͤhnelt. | 


Baterland: Aegypten. O Rult, El.. . ... .r 


16. Gälium  horridun, foliis fuboctonis linearibus 
 * atuleato- ferratis reflexis, caule tetragono aculeato 
luffeuticoſo. Thunb. in Holm. pbytogr. sSlaͤttern 
„16... 8 3 u | wor 

. Der Stengel ift unten holzig, oben Erautartig, vier⸗ 
edig, aufreht, unbehaart, an den Eden mit Heinen 
Erautartigen Stachein befegt. Die. Blätter ſtehen faſt zu 
Bquirlfoͤrmig um den Stengel, : find; gleichbreit, unbe⸗ 
nzaart, -am: Rande ſtachlich⸗ gefägt. Die Blumen und 
Saamen fah: Hr. Thunberg nicht, - deswegen weiß man 
noh nicht genau, ob dieſe . Pflanze’ sin. Galium ift, 

‚ ober einer andern Gattung.z. B. Afperula, Rubia etc. | 
v angabärt, Sie waͤchſt aufiden Kap dir guten Hoffnung. 2% 


| 17. 





BEE ER EEE 75 
“ \ « . “ u D * 

, Galium. oo 433 | 

| 37 Galtam rumsfußem Bieberftein. Sefiedtes Lob. 
J kraut. D. 
6. foliis fenis. tinearibus , patentiffimie caulegue 
ı  ramaAllimo; proftrate vihoſo, ramalis. floriferis axil- 
:  .»Jaribus aggregatis ;. fructibu⸗ pebelcentibos. Bie- 
PR . . \ Berſt. fl. caucal. : tn, * 


Mit fi tzigen, nr ſchatfborſtigen dracheen, biätenden, 
| :.auinfeiftändigen, gehäuften Aeftden, „einem fehr äftigen, 
weichhaarigen, geſtreckten Stengel, und linienförmigen, 

| ‚auägebeeiteten Blättsen, bie zu 6 um den Stengel ſtehen. 


a Er er Be 


a Dieſe Art waͤcht am Gewcafus: und is Taͤurien, iſt 
— amd. findet fick. in den, boꝛan. Gärten: we „Fepenbagen | 
und Eifenah. .... .... EREe * 


"28. Galium Infetam, ‚ folis verueillaus linearibus 
Japrq hiſpidis, carina marginibusque recurvato -acu- 
| ein fructibus —J— Walan·. et Klaih, ‚pl. zar. 


hung, 3 Pr 224. t..202, 
ME en 


Mit. Icharfborfligen Schöten, umd, guieögm g gehn. 
m; ' gleichbreiten.;Wlättern.. die oben; —— auf 
der erhabenen Rüdfeite und am Rande mit gefchramten 


Stacheln beſetzt ſind. 


J atelland: Ange an grafgn Drten. 0 Sal | 
. mE Frin | 


| 29. Galiuin atifolm Michaux. Beige eb. 
We „rad. D. Zu EEE 
7°. kractibus glabrie,. , &rollis violaceo- -purpufe- 


is, foliie quaternig, Diet. 


S. caule ‚ereotg. taeviy, koliis quaternis ampliori- u 
hus oblongo- -ovalibys trinerviis: margine nerviäque 
Rifpidis, pedunculis divaricatis multfloris. y Mich, 

. Mor.» Pp 7%. ° .. 
Der Stengel iſt cuftecht, sit Die Biker. find 
wo tänglich« oval, . dreirippig, auf den Rippen und 
m Rande mit fcharfen Borſten beſeßt. Die Blumen⸗ 
Hirte ausgebreitet, vielbluͤmig, die Kronen violett spüre 
putxoth, die. Fruͤchte glast... Waͤchſt in Gasoline, 
DIR, Gartenl. gr. Suppl. Bd. Er 


—0 7 
434 Galinm. 


⸗ . 


20. Galium Iftigiofum , follis quaternis fenisve. Hnea- 
ribus, pedunculis divaricätis " capilleribus faberi- 
‚ chotomis , (fructib. hifpidis)... Decand. fl. franc. 


. Mit fcharfborfligen- Fruͤchten; imenfoͤrmigen Brit⸗ 
teen, die zu 4 — 6 um ben Stengel fichen, und aus: 
gebreiteten, haarfoͤrmigen, faſt dreisheitigen Bluntkn⸗ 
fielen. ' SE ee 
| Baterland: Frankreich, in der Gegend bei Mont⸗ 


cido. Allion. pedem. t. 77... 
6. rigidum, Vin. delph. ? u 


2 Glaͤnzendes Labkraut, wiit“ glatten Fruͤchten, und 
linienfoͤrmigen, ſteifen, glänzenden, ausgebreiteten Blaͤt⸗ 
tern, die zu 8 um den aufrechten Stengel ſtehen. 
| Waͤchſt in Suͤdeuropa an teodenen, "Reinigen Orten, 
und iſt mit G. Mollugo' zunaͤchſt verwandt, vielleicht aur 
eine Varietaͤt. u 
20. Galium obliquum Villars. Schiefes Rabkraut, D. 
G. fructibus glabris, florıbus paniculatis, corol- 
alis ariſtatis, foliis octonis linearibus. Diet. | 
G. foliis octonis angufis, inferioribus cano -hir- 
tis, fuperioribus glabris, cor. ariftatis.. Vill. Delph. 
2. p. 320. 1.’ 8. — | 
„ Die Blaͤtter ftehen zu 8 um. den krautartigen Sten- 
„del, find ſchmal, linienförmig, mit einem Mucrone an 
der Spitze; bie untern grau-ſcharfbotſtig, die obern glatt. 
Die Blumen ſteéhen auf haatförmigen Stielen, und Bil- 
den ausgebreitete Rifpen. Die Kroneneinſchnitte gran- 
nenartig gefpigt, die Fruͤchte glat.. 
WVaterland: Frankreich, an ſonnigen, trockenen Or⸗ 
ten. JT. 
33. Galium provinciale, foliis G— linearibus rigidie, 


+ 


0 — 


⸗ 


wotginn Ccahbie, —* parvis aemlemibuen Lam: 
; ench, 2. Dr At ein -“; 


Sy fänsftitäeh hrhten, —— igtethiren 


2 "egkien, und linienfo ei fteifen B fttetn‘, Die zu 
7-8 um den ‚Stengel Äeben. Es eo ‚im fuͤdlich en 
ZFZrankreich, auch in’ Italien, und i 
Barietat von einer ‚der. fchon: sefariieren Arten.” 2 > 


* Galium punetatum "Mich, Pim fireteß' gab. D. 


.2 63. inet TER 


6. fructibus Tappulaceis, "canle eBrbeipere-. Folie 


‚quaternis ovalibus obtuſis inermibus marging ner- 


sisque fübpnbefdentiitrs Bunctätäer Michaux? Flor. 


. bor: americ.+ "1" Rn EET ag 


2.) Galpürpuyeutne Walt Care; ts ei 


"Die Blätter, Tepen zu % um ‘ten. Bräntastigen, faſt 
" fönrfen: Stengel, find oval, fumpf,,. wehrlos „Mi * 
tirt, auf den Rippen und am Rande viwa⸗ fillig. * 


— ET Düse BE BE SEE Bas GE EL EEE EEE EEE EEE en VB 
Re 7 


a Gi 17% 


N 


hide. Auf in | 


Blumen purpurrath die Früchte. niit: gekruͤmmten — * J 


Sen beſetzt. Waͤcht tun: untarn Earolina. OÖ. 3 
ir VER EE FE Ber ur 3 FE tun 


Pr Golem Jernesum Lam. vWorſtihes dabkraut. Di 


G. fructibus hifpidie, fohis fenis lineayi- Tobüla- 
tis‘ glabris danticulatis, .caule laeri fahtewetl, Desk 


„Flat. 2,.p, 139. Lam. ill. pı 264... 


Mit: linien. gr, ofriensenfärntigen, . ‚glntten,:. gerkönsiten. | 


‚Blättern, ‚die zu 6 um den glatten, faft eumben Sten⸗ 


ftehen, und ſchatfbbrftigen Sgamen. ef in Spar 


PET N . tue 


‚nien und in. ‚der Barbatei, 


26. Galium tr iflorum Michaus. Det Rab | 


Kaut D. DE en J; F 
6G. —*8 iſpiais ecaule protambento baſi 
Salut fotiis lenis 'Ovali-lanceolätis mucronatig 
W ‚Iaevibii. "pedunc,“ lateralibus et terminalibus trillo- 

"Mich. fl. bor. ‚amer:p. 8: 


Bde 


0. kotiis levi⸗ elfipticie eufpidätte; pedurienli . 


" dongatis trifloris, fruictibus kifpidie, rin unoinzis, 
„„Willd,, hort. herol· P: et Kr "ern an 


f 


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Due 7 ee 7) 27:71 


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8 


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I 


27 Mit ſcharfborſtigen Sräcdten, und "Timienfäcmigen, 


DE EEE | m 


a ee T— J 
TE ER Ag, Fee, of se 
ber Stengel 2 Fuß lang, niederliegend, oder aufreiht, 


vierechig, frautartin, aͤſtig, fch aba . : Die -Blättee 
‚find elliptiſch oder Täriglich — 7— —2*8 . Faft, geftistt, 


.. Teingefpigt r, ‚glatt, auf dee Mitteleippe und am Sande 


pr 
“no 


‚ on..den Zweigen zu 5 Auicfösmig beifammen. Die 


ngrit at Boxſten befegt;. am, Stengel fliehen fie zu 


Blumenſtiele find dreiblämig, einzein, winteiftändig, mit 
ceinzebpien, Nebenblaͤtiern, die Kronen gelblich» weiß, hie 
—88 gepaart, kuügelrund, mit hatenfoͤtmig gekruͤmmten 


eoiWorſten dicht beſeht. 


Bar Li ET — — 2 
Vaterland Cgnada in, ſchatüighn. Waſhern 4 Brit: 
zeit: vom Juli bis September, Kult. C. Fr. 


a. Golium funetatarm } caule terati- <anelcente,' foliis 


) — 12 linearibas pubelcentibus, margine revelutis 


‚"äfperis, fer, hifgfdis. Destont. Mor, äul. z, p, 10. 


.» 


[ - ” 
Lam. ill. 2.203.000 ne nn: 
vn a „’ 2 . .. tu bar) ro. din ’ 


flzigen ,: Acharfen Blättern‘, die am Rande zuruͤckgerollt 
find, und zu 8— 12 um den runden, grauen Stengel 
ſtehen. Diefe Art wählt im Algier. an Zäusen,.: und 
gleicht unferem gelben Labkraute (G. verum.) 
gif watt ab "' R s1: je Toren oo, i 


38; Galium:tplolenfe Wild. . Spieles Babkout. : D. 


D 


| le ah 
G. fructibus glabris, pedunculis trifloris, cörbl- 
In ariftatis, fuſtis obovate-lamceolaris; Die. 
IR u MLILLA. DEE EEE BCE GE RER 
.. 6. folis octonis fenisque.obovato ‚lanceglatis mı- 
ı tronatis, margine ſcabris, pedunculis trilloris, 60- 
. xollis ariftatis, caule tetragono laevi. Wild. Enmn. 


pl. Pr. 1535 . ai ty | vo J ren Dee 
Der Stengel iſt virredig, glatt, vhn fähe- 1 Buß 
„.Tang, auit; Burgen, ‚abmechfelnben: Zweigen ie Blätter 
:° Sind verkehrt. eyrund⸗ hanzettfoͤrmig mit winem, Mucrsne 


* 


am der Spitze, ‚glatt, nur am. Rande etwas ſcharf; am 


‚Stengel ſtehen fie zu 8, an den Zweigen nur: zu ð bei⸗ 

— Die Zlrmenfüite dreiblümig, winkel⸗ und gips 

„ gellandig, bie Krowen weiß, mit guannenattig gefpikten 

Einfchnitten. Die Fruͤchte glatt. Fig geſpit | 
Vaterland: Kyıpl'än Beigen Bihhzent: Gone, 


a 487 
“ ⸗ Galium uniſtorum Mich Einblimigeb Labkraut. 


6. fructibus en foliis „gunjernie ‚Jonge -line- 
aribus acutis gta 
Mit glatten gelten. inblämigen Üdergebogenen, x 
Blumenſtielen, und laͤnglich⸗gleichbreiten, gefpisten, glat« 
ten Blaͤttern, bie zu 4 um den glatten tenget Reden, 
on Waͤchſt in Carotma, _ 


> Gakım valantioiden, foliis ‚quäterniie homboi 
deo-lanceolatis fcabris,: caule baf camolo, ‚eraeti- 
bus‘ glabris. Bieberlt. cauc. taur. 


‚Mis afatten: Beten, und tauten lanzettfbemigen 
"harten "Blättern idie! guck um den Stengel ſieted. 





Waͤchſt am Gowafat, Dazu 5 0 
. 1. Galiun Wiskiriigi Sail " Bigeiän fat 
— Eyaut. D. Bee u EEE Se . la, 


0. -fructibua glabrie,. Kali. quinie reflexis lan 
| ceolatis arilatis ciliaus, caule ‚erectiufcnle Simplici 
"fcabro. Fi. brik. ed. Boem. mp 174..." 


[3 


6. montanum. "With. 187. w 28 —* Linn.) 


Der Stengel iſt ahngefäht I ge lang, ſchwach, faſt 
einfach, ſcharf; er traͤgt fanzettfürmige, gefranzte, zu⸗ 
ruͤckgeſchlagene Btaͤtter bie su 8 quirifdemig heifammen 
ſtehen, und gipfeftändige, desitheitige Riſpen. Die Btu⸗ 
. men find in ber erflen: Perigbe! ‚ber Gnmeidelumg for 
durypurtoth, dann weiß, I : — 
Vaterland: Eng a 0% Bergen und auf Geidpnät . 
oo am, bluͤht im Julius. Zu 


„ag Gattung zoͤhlt. degenwaͤrtig a7 Aben 6 Lexie. 
davon aber noch ‚viele ‚(beinahe der dritte 

J Kein a nähern Unterfuhung und Beftimmung. untere _ 

i worfen zu ſeyn Heinen: denn ‚aus: den. kutzen eſchiti⸗ 
onen, melde einige Botaniker, aufgefellt. haben, wird 

". men nicht, leicht die Neuen Kıren befimmen ynd gehörig ⸗ 
antssfheiden: koͤnnenn, zumal daitwiandje Arten nach ber 
Verſchicdenheit des Standorxtes und dee Bahıpk waren. 


* 
” 





“ 


A Salidm? 


und die Fruͤchte, nach welchen man ot tr Soffeme ei ee | 


gttheilt hat, von. ber Stätte zur Rauhheit, dann zur 
"Schärfe und endlich zur Villoſtͤt uͤbergehen. Dergiei⸗ 
"en Abweihungen- finden wir, zuweilen auch in der: Zahl 
der quirlförmig geordneten Blätter, und in ber Der 
fung und Theilung der Blumenfliele, . 


| Mir, können. mit cdieſer Gattung nur, dadurch aufb 
. Keine kommen, daß wenn ein’ gruͤnhlicher "Botaniker. ale 
- Labkräuter fih anſchafft, mit einander vergleicht, und 
„bie. Definitionen, ik dee Sadel, den Kritik. beleuchtet 
"Dann hüsffen, wohl mande Arten ihre .Serbftftänpigkeit 
. verlieren, und. nur, gl& Abänderungen und Marietägen, 
oder ale Synonimen längft bekannter Arten zu betrach⸗ 
ten ſeyn. „So. ſcheint z. B.ꝛ Galm ſcabrum. Jacq. 
6. Bpceoni Jacg.,:R. Publ Linn. „.: G. [ylvellre 
Poli., G. [upinum Lam., „G . aſperum Schreb., G, 
pallens et nitidulum nur eine Art zu ſeyn. Vielleicht 
2Iehoͤrt auch: hierher G. palchale. Vahıl’‘et FPorſt. G. 
itpeyunm. egricumn und corrodaelolium Vil. 


rn 


einen Namen. eben, den ſchon eine andere und "rip 
eßiminte Art Ihrer Gattung führt. 


BHr. Dr. Hpppe bemerkt ih einem bot. Tafchenbuche 
1805. ©. 253: ud Schweigger führt.in feiner Flora 
Erlangenſis ein Galium, glahrum. auf... aber es eriſtitt 
ſchon eine Pflanze diefes ‚Namens. vom Vorgebirge der 
guten Hoffnung.” (©. Lex. B, 4. ©. 269.) .Vielleidt 


bin ich bald fo gluͤcklich, bie mir noch Fihlenden Labkraͤu⸗ 


ter von Meinen ‚botanifchen - Freunden zu erhalten. Dann 
werde ich die angeblichen neuen Arten; beſonders die 
welche franzoͤſiſche Botaniker auft eſtellt haben, forgfaͤltig 
bedbachten, vergteichen und die! Frrungen und Fehler der⸗ 


8 beſſern. De as vorlaͤufig nur folgende Spnonimen; 


6alium. anglieum Smith, iſt Galium parifienfe bexic 


JS: 


* bericum Tour. iR ‘6, ariſtatum· Lexic. 
caelpitolum lLamnarqk, iſt GuFufß ?- Lenie. | | 
naar: campanilarum Val, 1.’% Yldndum Legii | 


u , 
« wo’ 
“ 


Galtımt. Calvoka, 48 


Galium eiliatum Schrank, f. 6 Bocconi Lexic. . 

‚ -r, -erglicum Tournef. fi —.: .: — —“ 
- decipiens Ehrh. f. G. rotund/folium Leonie, ' 
— frutefcens Cavan. ift G. eapenife Lexic: 

— glabr:.m Hof. iſt G. auftriacum? Lexie, 

— helveticnm Wieg. f. G. faxatile Lexic. . 
— hifpidalum Mich. f, G. carolinianum Lexic, 

.— bypnoides Tournef. f. G. pyrenaieum Lexic. 
-- hyllopifolium Hoffm, ift G: rubioides?.. 

— laeve Thuill. Parif.. ift G. aufriacum Lexic., 
— : Jaevigatum Linn. f. G. ariftatum Lexic. 

— montanum With, f. G. Witheringii Lexic. 
— — Nudl. iſt G. ſaxatile Lexic. 

— wucronatum Perf. ſ. G. diffafam Lexic. 

purpureum Walt. f. G. punctatum Lexic. - 

rigidum Vill. f. G. lucidam Lexic. 
fcaberrimum Hornem. ſ. G. hilpidum Lexio. 

Galium cinergım Allion. bat Willd. in Spec. pl. 

als Synonim von G. auftriacum angezeigt, aber nad) 

Hornemann's Beobachtungen . ift, es eine ſelbſtſtaͤndige 
At. Zu Galium ſpurium Lexic. B. 4. S. 276 ge⸗ 

hört Gal. tricorne Smith, Al. brit. und Valantia tri- 

- comig Roth. Beitrdg. Die Isgtere muß im 10, Bande . 


: .  Lexic. ©. 336 ausgeffrihen, und bei G. ſpurium be: 
i merkt werben, daß die Fruͤchte uͤbergebogen und koͤrne⸗ 
J rig⸗ ſcharf ſi ſind. a. 

Kultur: die Labkraͤuter kommen foft in jedem Boden _ 
fort, und Laffen ſich fehe leicht durch die Ausfaat des 
r Saamens und durch Zertheilung dev Wurzeln vermehren 
| und fertpflangen. 


\ 
’ 


Galphimia Cavan. (Lexic. B. 2. ©. 280.) 


Diefe, Gattung muß wegfallen, da wir ſchon eine 
Malpighia haben. Perf. hat fie einſtweilen mit‘ Mal 


- pighia vereinigt ſ. Syn. pl. ı. p. 506. 
Galvefia. Ruitz. et Pav. Gatvefie, - 


%& 


« 
% , x 
. x ” . 
’ \ 4 





Ko Galvoſia. Garcia: 
. . Charöster gemericus. 


Cal. 4 — phyllus. Petala fellilie. : Stam. 4 ⸗- alter- 
.nantia. breviora. . Corpus „giandnlolum ſub ger- 
mine. ‚Drupae 4. 


Linn. Syſi. VIII. 81. Octandria. Tengyni. 


2. Galvefla 'punctata. Buite, et Pavon, Punkiicte 
Galveſie. D.. 


G. fo'ite Tanceolatis oblongisque ferratis Pane- 
tato - pellucidis. Sylt. veg: p 97. 


Die Blätter find fägeattig! gezaͤhnt, theils lanzettfoͤr⸗ 
mig, theils laͤnglich, in beiden Faͤllen mit durchſcheinen⸗ 
den Punkten verſehen, und verbreiten einen angenchmen, 
gewürzbaften Geruhb. Die Blume hat einen vierblättris 
gen Kelch, figende Kronenblaͤtter, 8 Staubfäden, davon 4 
abwech ſelnd kuͤrzer find; einen brüfigen. Körper. unter dem 
Fruchtknoten; 4 Steinfruͤchte. Waͤchſt in Chili in Hai⸗ 
nen und Waͤldern, iſt aber in europdifchen Gärten noch 
nit; wenigſtens finde ich fie in feinem mir defannten 


Planzemtzgeichnife aufgeführt, 


Garcia. Vahl. der foc. bil, nat. ‚Hat. 2. P: 917. 
Gareie. 
IN 
J Character genericus. 
Mafculi:. Cal. a—partitus, Cor. 10 — ııpetala. Nec- 
tar. glandulae > ad hafın Ginguli flamenti. 


- Femineir- Cal. s— partitüs. Cor. 7-—gpetala. Nect, 
margo glandulofus ad bafın Berminie. Cap- 
ful. tricoeca. . 


“ Willd. Spec. pl. XXI. al. Monoseia Polyandrin 


1. Garcia nutans Vahl. Hängende Gartie. 


G. foliis petiolatis alternis oblongis acuminatis 
' "glabris integerrimis, Noribus ‚terminalibus, [ubra- 
' Semofis. Diet. | 


Ein Baum mit runden Heften, bie a an der Spige grau 
‚find, ‚Die Blätter feben whechſelaweiſe, find geſtielt, 





6 Garãenie on Aa. 


taͤnglich, langgeſpitzt, unbehgart ſicihnig Die Blu⸗ 
cine 6.10 em, den "Spigen der Aeſte, und— flepen 
oft zu 6 faft traybenartig beifammen. Die männliche 


Blume hat einen zweitheiligen. Keich, 10 — 11 linienfoͤr⸗ 


mige Kronenblaͤtter; viele Staubfaͤden, mit zwei Mets 


. 2ardehfen an der Vaſis. Bei dev: weiblichen Blume iſt 
der Reich auch zweitheilig, aber ſie bat nur — 9 Kronen⸗ 
blaͤtter, die unten mit Haaren bedeckt ſind, und einen 


druͤſigen Rand an der Vafis des gcuchienoteno. Die 
RKapſel iſt dreiknoͤpfi ig. 


Baterland: bie Sufel Et. Mortha in Amerika 4 
Ich hahe dieſen Baum noch nicht kultivirt. 


— Gardenia; Lexic. 8. 4. B. 28, u 


Character genoricus. 


Cal. 5— fidus £. 5— partitus, - Cor. infandibulifor = 
mis. Stigma bilobum. Bacca infera’fica ui — — 
bi —f. quadrilocularis polylperma (Bacca dille- ' 


pimenio in ‚ campleto ſemibilocularis. Randia. 
derf. Syn. pl). 


1, Gardenia obovata Diet. Eyfoͤrmige Gardenie u 
i Randia (obovata) fpinis oppoftis, foliis obovatis 


acutis. Ruitz, et Pav. Fl. Peruy. 9. p. 68 t. 280. 


Perf. Syn. pl. 1. p. 199% 


Dieſer. Strauch iſt mit gegenuͤherſtehenden Dornen. | 


beſetzt; er traͤgt verdehrtepförmige, gefpiste Blätter, und 


einzelne Blumen, unter denen oft 7 Dedblätter figen. 


Waͤchſt in Peru, an ber Andeskette, an Felſen und 
ſteinreichen Orten. 


4. Gardenia parvifolia, foliis obovatis falciculatis,' 
\ fpinis fubbrevioribus.. Lam. encycl, P 25. Sloan.,.- 
J L c. 2. p- 100 t. 207. f. 1. 


faſt kuͤrzer ſind als die Dornen, und fuͤnftheiligen Kela 

hen, deren Unien:s lanzettfoͤrmigen Einſchnitte gedreht, 
und faſt ſo lang ſind als die ie Röhre der pröfentiuielerfür. 
migen. Krane, | 


x 
J . . * a 


SI nen M 


Mit verlehrteyfoͤmigen, gebiͤſchelen Blaͤttern, die 


| 442 Gardenia. Gardoquia. 


A. T 
3. Gardenia —E—— Diet. Bandblätreige Sardeiir. 


Randia (rotundifolia) [pinis ramisque fubverti- 
cillatis, foliis Tabrotandis ovatisque ‚magoßs. Flor, 
 Peruv. 8. px 68. 


"Die Uefte und Dornen ſtehen faſt quictförmis— Die 
Blaͤtter ſind rundlich, faſt eyfoͤrmig, runzlich, die After 
- > blaͤtter haͤutig, feuergelb. 


‚ Vaterland: Peru in Hainen. 3 Kuit. A. Trbh. 


Die übrigen Arten, welche dieſer ſchoͤnen Gattung 
angehoͤren, habe ich im Lexic. a. a. D. beſchrieben und 
ihre Kultur angegeben. . Auf gleiche Meife koͤnnen auf 
die drei vorflehenden neuen Arten behandelt, und wie jene 
durch Steglinge vermehrt werden. 


. Spnonimen; e . 
Gardenia aculeata Ait, f. Gardenia Randia Lexic., 


—  crallicaulis Salisb. parad. if 6. Thunbergi 
Lexic. 


—  jalminoides Retz. f. G. (candene Lexic. 
— inermis Thunb. f. G. gummifera. L.exic. . 
— ſpinoſa Linn.-f. G. dumetorum Lexic.. 
— — Thunb. ſ. 6. micrantha Lexic. 
- iubiflora And. f. Oxyanthus ſpecioſus. 


Gar doquia, ARuitz. et Pav. Sy, ves. Fl. Peruv. 


\, p- 148. _ 


1) 


Character "generichs, 


Cal. cylindricus, curvus, bilabiatus: dentibus in- 


= aequalibus. Gor. tubo.longo, recurvo.  Labium 

fuperius rertum,. emarginatum; inferius 1ril- 
duni: lacinia intermedia ooncava. Anth. per 

‚.parla approximatae. ‚. Semina trigona. 


Liun. Syſt. XIV, Xi, Didynamia ‚Gymnofpermia. 


— 


gar in. Jamaila ünd St. Dominde, » Kalt. 





| 
| 


Gardoquia. 443 


Anmert. Die Kelche dieſer hierzu geffrenden Arten 
— find wie bei den Tbynis, die Kronen faft wie 
beſi den Salviis gebildet, aber die Oberlippe i 
aufrecht, gerabes die Staubfäden. find wie bei jer 

‚nen in der Mitte der Krone eingefüdt und mit 

... herzförmigen, zweiknoͤpfigen Antheren gekroͤnt. Es 
Sind ſehr' aͤſtige Halbſtraͤucher, mit vieredigen 2 Zwei⸗ 
gen. Die meiſten haben einen ſtarken Geruch. 


2. Gardoquia elliptica Ruita. et Pav. Euiptiſche Gar⸗ 
doquie. D. 


F. foliis elliptico- ovatis ſerreti⸗ pedunc. (ab- 
ternis. Sylt. veg. p. 149. 


Mit elliptifch-eyförmigen, ſaͤgezaͤhni nigen Blaͤttern, und 
Blumenſtielen, die faft zu dreien beifammen flehen. Del 
Kelch iſt walzenrund, mit ungleichen Zaͤhnen verſehen. 
Die Krone hat eine lange, gekruͤmmte Roͤhre; die Obers 

- Lippe ift gerade, ausgerandet; bie Unterlippe breifpatjig. 
Wächſt. in Peru an Bergen. 


2. Gardoquis incana, koliis ovafis fubtus incanis, 
 pedunc: 3 —floris. Fl. Peruv. p. 148. 


Mit epyfoͤrmigen Blaͤttern, die unten beſtaͤubt (weiß⸗ 
grau) find, und dreibluimigen Blumenſtielen. Waͤchſt in 
Peru auf Hügeln, j 


} 
; 34 ’Gardoquia multiflora, fofis ovatis ferratis, pe- 
dunc. multifloris. Syſt. veg. 


. 


. Mit enförmigen, fägezähnigen Blaͤttern, und vielblůͤ⸗ 
migen Blumenſtielen. Waͤchſt in Chili auf Aeckern und 
riecht wie Poley⸗ Münze (Mentha Pulegium Linn.) 


| 4. Gar doquia. .obovata, foliis ovatis integerrintis, pe- 
we dung. ternis. Sylt. veg. p. 150. 


Mit verkehrteyfoͤrmigen, ganzraitbigen Blaͤttern, und 
— vreifächen Blumenſtielen. Waͤchſt in Petu auf Bergen. 
50 Gardoguia revoluta, . folije. qvator- cordatis mini» 
„mis, margine revolutis, pedunculis ı — floris. 
vyſt. veg. 


| Ein 2 2508 boper HBeldſttauch, nie Heinen, ehiund⸗ 


4441. araoquia. Gaßeria. 


herzförmigen Blättern, die am Rande zuruͤcgerout fin 
und einbluͤmigen Blumenſtielen. In Peru auf Hügel 


6. Gardoquia firiata, foliie orsu⸗ ariaie, pedunc. 
‚.a—floris, Syft. veg. 


Mit enförmigen, gefreiften Stätten ‚md einblämis 
"gen Blumenſtalrn. Waͤchſt mit ber onthergehenben Ast 
in Deru auf ſonnenreichen, trocknen Huͤgeln. 


Diefe Serächfe müffen wir, ihrem Vaterlande uns 
ihren natürlihen Stanbörtern gemäß, . in Treib- oder 
- Stashäufern überwintern. In Deutfchlande Särın 
ſcheinen he noch unbekannt zu ſeyn. 


Garuga. Roxburgh. corom, 3. p. 5. Barupr. 

, Character generieus. . 

- Calyx campanulatus 5 — fidus, ftaminifer. Peta- 
la 5, aequalia, calyci inferta. Stigma 5 — lo- 
bum. Drups nucibus 3 — &,, monolpermis, 
Hort. Kewenf. ed. 2. v. 2. p. 87. Decandria 
‚Monogynia. 


‘ 


1. Garuga pinnata. Roxb. corom. t. 208. Gefiederte 
Garuge. 


Ein Baum oder Strauch, der geficberte Blätter nigt. 
Die Blume bat einen glockenfoͤrmigen, fuͤnfſpaltigen 
Kelch, fuͤnf gleiche Kronenblaͤtter, die im Kelch einges 
fügt find; eine fimflappige Narbe, Die Steinfrucht ent. 
haͤtt — 5 einſaemige Nuͤſſe. 


Vaterland: bie Kuͤſte Coromandel 5. Im bot. Gar 
ten zu Kin ſteht dieſe Art im Treibhaufe. 
ot: 2. . 
Gafteria obliqua, D Duval pl. fuccul. in h. Alencon iſt 
Aloe obliqua. Häworth. Synopf. pl. fuecul..VH. 24. 
Aloe lingua a Bot. magaz. 979. | 


Galſteria glabra Naworm. "Syn. pl. fuccul. iſt Aloe ca 
rinaia. 


» Galterja Ira How. Aloe ligna Moin. | 


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6 AT MET AT Tr en de 2 — Be DE ——7 "zn. ‚ DZ u ch 
m *dz Se . . , . 
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= ” gas: Bw Br J 
un J ger Gaftonia. 348 
FOR * > U ge 

Öafteria angulira Duval, iſt Aloe, Ingua ‚angulate; 
‚. .Haw. I. c. VIL 13. ' | 


Galteria angufif.; N ux. iſt Ale“ lingpa. angußifli 
Haworth: 1. c. Vii. 13. 


Gafleria long; ifolia Pural. if alos lingna longifolia. 
.7 -Ejaw. l.: ©. VII.. Ag, r 


Gafieria brevifoliä, | foui⸗ exacte gittichis paraholico- 


nngnaetormihus brevibus obtuſis J arhimibue ſu⸗ 
vperne laevibus: * Haw. C. B: Sp." 


3: 


Gaferia intermeilia in Aloe intertiedia, Haw. l. c. 


VII. 12. ur 


u, verracofa it Miss vemeol Hawor he 
| ; 12. ., 


. 2292 
* 


eo, 


„' er: 


6 a onia Corner Salem u u 


} STTET. . 1* 


n Character generieus, u 
Gal. ‚margine .elevato Äntegıp, „ Petzla 6 baß ‚late, 
Er rarius £. Stamina 32, rärius'. 10, ad petalum 


. quodlibet binata breviora.. Styli.ı6 — 1a, . mi» 


9 nimi haß Jjuncti; ſtigmata 10 — 12, Ca (ula 
"10 — ı£locularis, Juffieu’ „gen. pl ed.. Arie 
P. 242 Claſſ. XII. Araliae, vn 


‚Lian. Syk; XI. Ki. Dodecandria dodeesgyai, 


2% neue pirofe. x Perf, Syn. Pl 2. P-. 20. Dcige 


Pe Pi 


N 6. foliis impari pinnatis Bu 3jugis, 
- © erafliusculis, Roribus "eemoforuumbelatis, c 
er boreo ſpinoſo. Diet. 


| rn gen \ 

nn Der Stamm iſt mit Dornen defege Die Blätter 
„ Sind ungleich gefiebert, 2 — Zpaarig, etwas did. Die - 
. Blumen trauben - boldenartig - ‚geordnet. Sie haben einem - 
ungetheilten Kelch, 5 — 6 Kronenblätter, die an der 
Baſis breiter find, ı2, —* 10 Staubfäden; 10 — 12 

kleine, am Grunde ver undene e. Griffe, Die Kapfel iſt 


foliolia 
aule am 


"ab —  zafl chrig. 


, . 446 u 
a ‚Bgterlgnb . Ypurbon. % In Deutſchlands Gärten | 
iſt dieſer Baum noch nicht. nn \ j Bu en 


Bultrolobium Brown. Safteolöbinm. © °:- 


2 
⸗ 


ww — 


Fa 


1 


Character generieus. 


Calyx 5 — fidus, bilabiatus, ebracteatus. ‚Cor. 


papilionacea, petalis longitudine fubaequalibus, 
Germen diſpermum, pedicellatum, 'Stylus fubu- 
latus; adfcendens. Stigma 'fimplex. Legumen 
ventricolum. Semina ſtrophialata. Brown. 'in 
Hort. Kewenl. ‚ed. $. V. 3. p. 16... oo 
Liun. Syf. X. xt, Decandria Monogyjmia, - --' 


‚si Gaffrölöbtiie bitobur Brown, Ameiläppiges Gaſtro⸗ 
- {obinm. D. Engl. Two-lobed Gaftrolobium. 


n j 


lobulis rotundatis mücrönul 
nis pedicello tuhum galycis. aequante. 
Q, R a. O. 2 \ . to 


tms fgblericeis retußs: 
o longioribus, legumi- 
Hort. Rew. 


G. foliis uncialibus füh 


Die Blaͤeter ſind zwellappig, ſtumpf, unten mit'Ceis 


venharchen bedect; "fie haben gerundete Lappen, die mit 


einem Mucrone verfehen find. 
me hat einen f 
‚dit Krone iſt; 10 
‘ten Fruchtknoten, 
. genbehr-Griffel und einfacher Narbe, Die Hürfe.ift zwei⸗ 
«, faamig, bauchig. on | 
Waterland: die ſuͤdweſtliche Kuͤſte von Neuholland. d 
Im botan. Garten zu 
März bis Junius, 
Aberwintert. Man. 
Blumentoͤpfe oder in's Miſtbeet geſaͤet wird; auch durch 
Stediinge und Wurzelſproſſen laͤßt er fich vermehren unb 


.. 
I» 
® 


eh Die Schmetterlingsblu⸗ 
aͤnfſpaltigen Kelch, der faft fo fang als 
freiſtehende Staubfaͤben; einen geſtiel⸗ 
mit einem pfriemenfoͤrmigen, aufſtei⸗ 


Kew bluͤht dieſer Strauch vom 
und wird daſelbſt im Glashauſe 
erzieht ihn aus Saamen, der? in 


fortpflanzen. * 


Gaulthéria. Lexic. B. 4. ©. 291. _ 


Gal. exterior 2 — phylius, interior 


ode 
. 


Character genericus. E 
S—bdus. Cor 


- 


| 


| 
| 


og - [nn || Ton “ En ee Den ————7— 


2- 


„ Ganliherie u m 


ovata. — mucronibus 10. Capf. 5 loew 
laris veſtita 'calyce'i interiore, baceata. 


Gaoulitnæris Auzifolia Wild. : Buebsumbitige a 
tberie. D.. . om 


G. folis fabrotundo-« ovatis dental, labta⸗ ‚punc- 


tato-ſcabris, pedunzulis folitzriie axilaribus,, yamis . 


EN 


—. 


2 


2 
* 


t » 
*...- 


hirtis erectis. Willd,. inN. ‚act. ſoo. Berol. 4: ,. 


Ein Straub, “. mit rundlich⸗ eyfoͤrmigen, gazähnten 
Biättern, die auf der Nüdfeite mit ſcharfen Punkten be⸗ 
fest find; einzelnen Blammmfirten, und harſberkigen— 


aufrechten Aeſten. 


Vaterland: ‚ Caracas; auf Haha BSirgen 3 


Gaultheria ereeta. Venten. Hort. ‚Cell, p· et t 5 
Aufrechte Gaultherie. D. 


G. foliis ovatis miucronatis,,. „margine revoluris 


-fubdentieulatis, floribus racemolis, caule fruticoſo 


erecto. Diet. 


Dieſer Strauch iſt aufsecht und mit blebrigen Druͤſen 
beſetzt. Seine Blaͤtter ſind eyfoͤrmig, mit einem Mucro⸗ 
ne an ber Spige, am Rande zuruͤckgerollt, faſt gezähnelt, 


‚bie Blumen in Trauben gefammelt, 


3 


VvVaterland: Peru, B Kult. A. 2 8%. Er finder. 
ſich in den Gärten in Frankreich. 


Gaulthæria odorata wind. Wohlriechende Saulther 
tie, D. 


.G. koliis oboratis obtufis ferrulatis, ſubtus punc- 


tato - fcabris, racemis ‚terminalibus bracteatis. 


Willd. I c. 
Die Blaͤtter finb verkehtteyfoͤrmis, ſtumpf, ſaͤgeariig⸗ 


gezaͤhnelt, unten. ſcharf punktirt. Die Dramen bilden 
Zipfelſtaͤndige Trauben, beren. Stiele mit Decblattern 
beſetzt find. 


Diefer immergräne Sitauch, der in Caracas einhei⸗ | 
miſch iſt, unterfcheidet fi) von den vorhergehenden Are 
ten vg duch feinem. ehloru. 


A48 | Gaultheria.  Gaurs 


4. —— feadra Wild. Gäusfblättige Gaul. 
therie. D. U J 


G. fonis oväto - cordatis aentis. dentatis Icabris, | 


racem. axillaribus bracteatis. Willd. 1. c. - 
Bit eyrund⸗ herzförmigen, ſpitzigen gezaͤhnten, ſchar⸗ 
te, ausbdauernden Blaͤttern, winkeiſtaͤndigen Blumen 
trauben, und ſchwarzen Fruͤchten. 00 | 

a Waterland: Caracas auf hohen Bergen. % 
B Gaultkeria Schallen. Purfch. Fl. hor. amer.. 

‚ "Ein fhöner Strauch, der ſich befonders dadurch ems 
pfiehlt, daß er eßbare Beeren traͤgt. Er wählt in Tan⸗ 
nenwaͤldern, an ben Faͤllen des Columbickfluſſes. 

“Da th dieſe Straͤucher noch nicht kultivirt habe, fü 
rann ich ihre Behandlung in unferen Gärten nicht genau 


“ arigeben. Hoͤchſtwahrſcheinlich können fie außer der Auss 
faat des Saamens'auc durch Gtedlinge vermehrt werben, 


Gauza.. Lexic B. 4. 9.409 ° . .: . 
7 Character genericus. | 
Cal. 4 — fidus tubuloſus. Petala 4 adfcendentia 


‚verfus latus fuperius. Nux 1 — Iperma qua- 
drangularis. Willd. Enum, a . 


3 


' U 
Gaura anguſtifolis Michaux. Schmalblaͤttrige Pracht- 
ketze. C. nl 

G. foliis Imearibus confertis, repando.-undula« 

tis, TIpicae fructibus diſſitis oblongo — 4 gonis, 

""utringue  acutis Inbcandicantibus, Mich, Fi. bor. 
amer. \ | — 

.. Mit ſchmalen Unienfoͤrmigen, dichkſtehenden Blättern, 

die am Rande ausgeſchweift⸗ wellenförmig find, Meinem 


% 


Blumen, und länglipen , vieredigen, wm beiden Enden - 


gefpigten, faſt weißen Städten Waͤchſt im untern 
Carolina. . 


Gàzania. Gaert. Semin. pl. ↄ. p. 451 Diefe Gat⸗ 
tung 


’ ‘ 
. ⸗ 
Bw Y 


en Garmin * 449 


dung. vereinigte Wilnenem- in Spec;; pl, wait Gorteria,, 

. aber die Verfaffer der zweiten Ausgabe des Hort. Bew. 

Haben fie wieder — und den Charact. ellential. 

og‘ grigegeßen:’ eceptac: €paleatum nudum; v. 

lveolatum germinibus, exlertis,) femina vinoſiſſima. 

 Pappas pilofo - palezceas. Cal. monophyliun:. tube 
foliolis imbricatis tecto vel nudo. 


n 1. Gazania Pavonia Andrew’s vepof. 505. pfauen⸗ 


fehweifige Gazanie. D. Engi. Peacock Gazania. a 


'G foliis pinnaufidis fupra pilofis fubtus tomen- 
“oßis: laciniis’gvali - lanceolatis, fcapo unitloro, cau- 


. * decumbente. Brown. mfl. 


\ 
| 


] 
wi 


' 
h 
, . 


.. 2: Mit einem: niederliegenben Stengel uns — 
‘tm Blättern, bie oben behaart, unten filzig And, . 
evol:Tanzettförmige Einfhnitte haben. Der —E 
iſt aufrecht und Acäat nur eine Blume mit einblaͤttrigem 
emeinfchaftlihen Reihe. Der Fruhtboden ift ohne 
Spreubtätten (nackt?), der Saame {ehe gottig, die * datt 
krone haarig⸗ſpreuig. 


vVaterland; das Rap der guten Hoffnung. ⸗ wus⸗ 
zeit: Juni und" Juli, Ku. A, Sid. 


8. Gazania rigens, foliis fpathülato - Ianceolatis indi- 
viſis paflom pinnatifidis, Tabtus tomentofis, ſcapo 
amilloro calycıbusque glabris, caule decumbente. 
"Browa. f. Gorteria rigens Lexicon B. 4. ©. 446, 


z Dazania ae Brown. Pfeiemenföemige Gaza⸗ 
sie. D. Engl. Awl-leav’d Gazania. 


G. caule folioſo decumbente unifloro, folũs fu- 


bulato-linearibus margine revolutis, ſubtus tomen- 
tofis. Brown. mil | 


einem veblaͤttetten, niedeefiegenden, rinbluͤmigen 
Srmigel, und pfriemen » linienfoͤrmigen Bıättern, die auf 
uͤcſeite filzig und am Rande zuruͤckgerdllt Ti Find. 


Vaterland: das Kap der guten Soffuung, 9% Brühe 
wit: Juli und Auguſt. Kult, A. Glh. 


5 | Diet. arteni. gr Suppl. wo, Sf 


u 
> 


450: Geiflorhisa, .Gelonium. 


Geit forhiza. .Ker in aumais öf bot. up 2. 


Beißorhize. DE * J 


Sparha g-— "valvis, Cor, tubulofa : : limbis 6— 


on patene, regularis, . Stylus inclinatis, 


apl. owalis, ‚trigona. _ Hou. Bewenl. ed. 2. v. 


1. p- 85. er 5 Br er . 
Linn. Sylt, II. Ki. Triandria Menogynia. 


1. Geiſſorhiaa obtufata, Folie radicalibus enſifomi | 


linearibus obtufis. Ker in bot. maßaz. Pp- 672. 


Mit ſchwerdtfoͤrmig⸗ gleichbreiten, flumpfen Wurjel⸗ | 


Blättern, einem aufeechten, Schafte, und gelben Blumen. 
Diefe haben eine zweiklappige Scheibe, eine röhrige Kio: 


ne, mit fehötheiligem Rande unb abfichenden regeimäfie 


gen Einfehnitten.  . Der Beiffet iſt midergebogen, die 
Kapſel oval, deeifeitig. 


Waterland: das Kap der guten offnung. Er Bluͤh⸗ 
zeit: Mai. Kult. A. Glh. 9 


9, Geiflorhiza rochenfis, foliis radicalibns Hnearibis 
. acutıs,, caule glabro, ‚fovea ‚nectarifera .baleos laci- 
niarum corollae. Hort, Kew., 0.9... | 


Ixia rochenfis. Botan, mag. 598. 


. Mit gleichbreiten, geſpitzten Wurjzelblaͤttern, einem 
glatten, aufrechten Schafte, und fechötheiligen Blumen, 
been Theile. an ber: Bafıs mit: Rectargruben verſe⸗ 
hen find, 

Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. 3 Sit 
zeit: Mai. Kult. A, Glh. 


Zu diefer Gattung zähle Aiton in Hort. Kewenl. 
noch folgende zwei Arten: 


Geiflorbiza excifa. f. Ixia excifa Lexie Band Pi 
: ©, 220, | 

— ſfecunda r Ixia fecunda Lexic. Band 5. 
©, 226. . 


>, 


Gelonium —E Glenium. 


am =” 


* ‚ 
Fe .. P . \ . . , u 
7 Gelonm. 451 


SE u Maraeter effentialis. 


’. .. 


Aaſenni Cahru peiitaphpitäs: Cor, 0. Stam. 12. 


‚ Feminei: Cal, 5 — phyll. Cor. o. 'Styli:o. Stig- Ä 
ns 1 .mata:3 lacera. : Capf. trilocul. trival, tri- 
ſperma. Willd. Spee. Li Dioecia Ico- 

fandria. 


. "Gelonium. bifarium Roxb.: Euiptiſches Gelonium. 
Engt. Oval - leav’d Gelonium. J 


- 


6 folüs petiolatis ‚alternis ellipticis acatinfculis, 
‚ Boribus axillaribus umbellatis. Diet. 


"Die Hefte find rund und haben eine graue Rinde. 
Di Blaͤtter ſtehen wechfelsweiße, find geffielt, elliptiſch, 

“ ander Baſis verdinnt, ah der Spige ftumpf, langges 
fpist, ganzrandig, 3 — 5 Bol lang, oben glänzend, 
„unten ‚blaßgeibtich, unbehagrt, geadert. Die Blumen 
bilden winkelſtaͤndige ſtieloſe, faſt ſechsbluͤmige Dolden. 
Sie haben einen fuͤnfblaͤttrigen Kelch, keine Krone. Die 
‘männlihe Blume hat 12. Staubfäden ‚mit, aͤnglichem 
zweifaͤchrigen Antheren gekroͤnt; die weibliche einen eyfoͤr⸗ 
migen, oberen Fruchtknoten mit drei ſitzenden, zerſchlitz⸗ 
ten Narben. Die Kapſel iſt dreifaͤchrig, dreiklappig; je⸗ 
des Sach enthaͤlt einen eyförmigen Saamen.: 


Vaterland: Hftindien. 9 Bluͤhzeit: Juni bis Aug. 


& Qeivnium lanecolatum wild. kanzettformuiges Br 


"6 Folie oblongo .länceolatio obtufi, wind, 2 
Sp. pl. BE 


Die Aeſte ſind rund, haben eine graue Pine and 
[eben sdechfelsweife, wie bie Blätter. Diefe ſind kurzge⸗ 
Tiere länglich: lanzettförmig, 2 — 3 Zoll lang, am der. 
Baſts verduͤnnt, an der Spitze ſiunf ganzrandig, le⸗ 
dirärtig, geadert, oben dunkelgruͤn, glängend, unten 
blaß. Die Blumen wie bei:der vorhergehenden Art ges 


pildet, aber die männliche Blume hat mehrere Staudfaͤ 


den (ungefähr 35) mit enförmigen, aufrechten Antheren; 
. die weibliche einen eyförmigen ,. ſechseckigen Fruchtknoten 
mit drei feſſſitenden, zweitheiligen .. nn 
fa 


— 4 


| ‚453 | Gelfemin®m. : Genipa. .. 
“ Baterlgnd: Oſtindien. . . 


Beide. Arten wachen in DOftindien und verlangen -alfo 
in unferen Gärten eine Stelle im Treibhauſe. Nr. 1. 
- Kinder ſich gegemodrtig in den bot. Gärten in England, 
3.8. in Kew. Man erzieht fie aus :Saamen, der in’6 
Miſtbeet oder in Blumentoͤpfe gefäet wird, und verniehrt 
‘fie auch duch Stedlinge, die auf gieihe Weife in's 
Miſtbeet oder an einen andern warmen, ihrem Vaterlan⸗ 
de angemeffenen Ort in die Erde geſteckt werden. 


Gelleminum. Cal. & — dentatiis. Cor. infundi- 
buliformis: limbo patente 5 — lobo fubaequali.. 
Capf. comprello-plana, 2 — partibilis, @ — locula- 

ris. Sem. plana, valvularım marginibus adnexa. 
‚Juf. Perfoon. Synopf. pl: ı. p. 297. Pentandria 

 Monugynia. | on — 

ı. Gelfeminum nitidum, fcandens glaberrimum, foliis 
lanceolatis, flor. fasciculis axillaribus paucifloris, 

 flor. luteis fuaveolentibus: Michaux. fl, amer. ı. p. 

“ 00. Gelfeminum fempervirens Perf. f. Bignonia 

“ fempervirens Lexic. B. 2. ©. aıı. | 


Geniofloma rupeltris Forſt. ſ. Plant. minus coguit. 
auct. O. Sprengel: 1813, N. 33. 
Genipa. Cal, 'tabulolus:aut turbinatus ſubinteger. 
- Cor. hypocrateriformis, limbo magno 5 — parlito, 
. Anth. in fauce ſeſſiles exfertae. Stigma clavatum, 
integrum f. fimplex. Bacca (magna) camofa,. apice 
attenuato - truticata, 2 — locularie, .polyfperma. 
Perfoon. Syn. pl. 2. p. 198. 

1. Genipa edulis, glaberrima, foliis oblongis, flor. 
in fummitate congefis pleramqgue 4 — fidis, fruc- 
tu.globofo laevi. Richard. in Act. Nat. Paris p. 107. 
Iſt durchaus giett, mit Iänglihen Blättern, gehäufs 
‘ten Blumen, deren Kronen meift vierfpaltig find, und 
kugelrunden, : glatten, genießbaren Fruͤchten. 


Vaterland: Cajenne. B Kult, A. Trebh, | u 


Genipa. Genie. 468 


2. Gmipa Merimac; tota hirſuta, foliis oblongo -oh- 
ovatis, florib. in ſummitate congeſtis, fructu depreſ- 





ſo globofo. Richard. 1. c. 


Aule Theile find tauchhaarig, die Blaͤtter laͤnglich— 
verkehrteyfoͤrmig, die, Blumien gehäuft, die Fruͤchte zu. 
" fammengebrüdtsfugelcund. \ ZZ 


Vaterland und Kultur, wie bei vorhergehender Art. 


- 3u diefer Gattung zählt Perfoon noch zwei Arten, 
naͤmlich: Genipa oblöngifolia und G. americana, \ . 
“die ich umter Gardenia aufgeführt babe. ©. Gard. ob- 
- Jongifolia und Gard: Genipa Lexic. B. 4. ©. 285 
und 287. _ ee u J 


N 
tl. 


Genilta, Lexic. 8. 4. ©. 206 — 303. 
Character effentialis. 


. Cal. bilabiatus t dentibus binis fuperioribus brevis- 
J ſimis. Vexillum oblongum a piftillo ſtaminibus- 
que deorſum reflexum. Willd. Enum. pl. p. 745. 


1, Geniſia emaltata Link.? Hoher Ginſter. 


Hierzu gehört als Synonim Genifta polygalaephyl-, 
la, melde Hr. Brotero in ber Fl. lußtanica als eine _ 
\ neue Art aufgeführt und genau beſchrieben hat. Ihre 
Groͤße und Höhe des Stammes fcheint vom Standort - 
“and Boden abzuhaͤngen; denn Brotero fah fie nyr ats 
einen 4 — 6 Fuß hoben "Strauch, aber die Herren Link 
und Hoffmannfegge fanden fie an manchen Orten 20 Fuß 
hoch und drüber. | | . 


8. Genifla falcata Brot. Sichelfoͤrmiger Ginſter. D. — 


6G. foliis Gmplicibus alternis ſublanceolatis ad B 
| oras villofis fubrotundis, ſpinis [aepins tricufpidi- 
bus, legum.' figmoideo-falcatis. _Bxoter. Fl. luft. 


ö Diefer Strauch ift mit Dornen befegt, die faſt drei: 

ſpitzig find. Die Blätter fliehen wechſelsweiſe, find ein: 

fach, faſt lanzettförmig, an der Mündung weichhagrig, 
faſt rund. Die Hülfen fipatförmig.. - 


- “ 


} 


% 





454 . ‚Genifta.:.- Zu . 
Vaterland: . Portugal, ;an: ſchattigen Orien. B 
3. Geniſta genuenſis viviani. Genueſiſcher Ginſter. D. 
G. inermis, ramis triquetris,. foliis ſimplicibus 
margine ſcarioſis: rameis lanceolatis; cauliu. .obo- 
vatis, legaminibus glabris ſubfalcatis. Perf. Syn. 
pl..2. p. 286. Viviani FI. ital. fragm. ined. t. ıı. 
Geniſia fcariofa. Viviani fit. | 
Iſt unbewehrt, mit droifeitigen Aeſten und einfachen 
Blaͤttern, die einen trockenen Rand haben. Die Blaͤtter 
des Stengels find verfehrtepförmig; dje Aſtblaͤtter lanzett⸗ 
foͤrniig. Die Hülfen glatt. J 
Vaterland: Italien, beſonders Genua. % 


4. Genifia mierantha Ortega. Klelnbluͤmiger Sinfter. D. 


G. caulıbus procumbentibus laevibus, foliis li- 
neari - lanceolaus, flor. parvis [picatis. "Decand. p. 
68 t. 60. f. x. u N (ur ? 


. Die. Stengel find glatt, ohne Domen, und .auf dee 
Erde hingeftredt. Die Biätter linien= lanzettförmig. Die 
Blumen Hein, in Kehren gefammelt. Das Sciffchen ik 

‚ auswendig behaart, die Hülfe-furg, 2 — Zfaamig. 


Vaterland: Spanien an niedern, feuchten Orten. 
5. Genifla parviflora Brot. j Kleinbiümiger Ginfter. D. 


G inermis, foliis fimplicibus lineari - lanceolatis 
atrinque glabris, ramis angulatis, racemis brevibus, 
bract. glabris,‘ cor. alis vexillo carinaque multo 
brevioribus, legum. glaberrimis. Brotero Fl. lußt, 
..2%.PpP.8. — 
Der ſtrauchartige Stengel iſt aufrecht, ohne Dornen, 

4 — 10 Fuß hoch, mit ruthenfoͤrmigen, eckigen Zwei⸗ 
gen. Die Blätter ſind linien-lanzettfoͤrmig, auf beiden 
Seiten. unbehaart. Die -Blumentrauben kurz mit umbes 

\ haarten Deckblaͤttern verfehen. Die Flügel ber Schmets 
terlingéblume viel kuͤrzer ald das Zähnen und Eigiffe 


’ 


hen. Die Hülfe ift glatte 


) 





I. 


. ‘ er: 


_ Genißi aculeata Lob, f. Genifta anglie Knie. .n 


enifter | 485 
' Baterlandı--daA noͤrdliche Dıreapel R auf Bug 5 
Kult, A. Glh. oder gu... R 


. Genifia Pollini, caule proftrato ir inermi; samis -Ari- 
ato- angulatis, foljig lineari⸗ lamceolagig, pabelcenti- 

bus villofo - fericeis. ‘, Sprengel. 
. ©. imatiea.  Pollin. init, Ro 0.0. 


Iſt ohne Dornen, mit geſtrecktem Stengel, Jeſtreiſt· 
‚zeigen Zweigen, linien- lanzettfoͤrmigon Blättern, 


- 


& mit "Seidenhanren bekleidet find, winkelſtaͤndigen Blr 


enftielen, siasten Kronen, ande bepauceen dürfen, 
chſt bei: Verona. ° 


Ich habe ‚diefe Art nicht gefeheit, und wein alfo nis, 
ob G. mantica Poll. hierher gehört. . 


9. Genifla triacauthos Brotero. Dreidorniger Giuſter D. 


G: foliis glabris: alis Gmplicibus Janceolatis; 
aliis ternatis Seflilibas, fohol. linear - lanceolatis, 
fpinis Gimplicibus compoßtisque, ramis tömentofis. 
‚Brot. Fl. haft. z. P. 89- 


Die Dornen des ſtrauchartigen Stengeig r nd theits 
einfach, theils zuſammengeſetzt. Die Blaͤtter einfach 
lanzettfoͤrmig, oder dreizühus , feftfigend, bie Blaͤttchen 


| .. finien: lanzettförmig- .. 21... F 


Baterland: Derugal, in Waldern und Hain 3 


Kult. A. Glh.. eh 


geniRa algarbienfs Brot. A ia, et Perf. Syn. 


ft von Genifta hirfuta Vahl.' nicht verſchieden. 


— — — gehört Hierzu ats Abaͤnderung Geniſta 
icuſpidata Desfont., und in biefem Falle muß fe is in 
. den Sp. pl. ed. Willd, und im Lexic. B. 

all, fländige Art ausgeſtiiches /und bei "oe —* 
engueigt werden. 


.. 


— afpalathoides, 4 Spartium alpalathosdes. Lexic. 
=. linifolia ſ 8 arttum. inifol, Lex. 


Un (Pedunen, Khan R. Gomäßa igcumbppshen, 


456 . Gentiäne, 
polygataephjiia Brot. {. G. exaltäta‘N. =: 
proftrata Lam. ſ. G. decumb. 


— fcariofa. Brot. f. G. genuenũs. 
— wriquetra: Waldſt. ſ. G. triangularis Lex. 


Genoria americana .Perf. f. Ginoria Lexic- 8 4% 
©. 357. . ! 


Geno ſiris. Labillard, Nor, Holland. plänt fpetim, | 


Diefe neue Gattung ‚grenzt zunaͤchſt an bie. Gattung 
Ixia, unterfcheidet fich aber durch eine dreitheilige. Krone, 
” deren obere Einſchnitte gleichweit von einander entfernt 
| ſtehen. Es iſt nur eine Art, Genphris fragifis, ange 
zeigt, die in Neuholland zu Haufe gehört, Ich Bade Be 
nicht gefehen, noch weniger kultivirt. 


Gentiana. Lexic. B. 4. ©. 303 — _ 322. 
Character genericus: \ | 
‚ Cal. 4 — 5partitus. Cor. ı — petala. Capf. co — | 
vralvis unilocularis. Receptaculis 2 longitudina 
libus. ‚Willd. 


, Gentiana omarelloides Perfoon. Betten En 
& “ jan. D. i t- “ 


G. (kentuckenfis) canle 4 = gono, follis femi- 
amplexicaulib. ovalibus,. florib. fubternie pedicella- 

‚, As, cor. (fablutea) 5 — fida, lacinlis lanceslatis fe- 
_ taceo-acuminatis. Michaux. fl. bor. amer. 1. p: 175 


Mit einem vierfeitigen Stengel, Hatbumfaffenben, ova⸗ 
Yen Blaͤttern, geſtielten Blumen, bie faſt zu dreien bei: 
ſammen ſtehen, und faſt gelben, fuͤnfſpaltigen, nackten 

— Kronen, deren lanzettfoͤrmige Einſchnitte borſtenartige 
Spitzen haben. Sie unterſcheidet ſich von G. amarella 
‚am meiſten dadurch, daß ihre Blumenkronen im Schluns 
„be nackt, bei jener aber bartig ſind. 


| Vaterland: Kentucky (andſchaft in Nordamerika Hin : 
2 Virginien) auf Bergen, ©? Kult. C. er 


a EEE 
— Gariianä, ee ""; 
= Gentiana —— Micha: Sqhmalblaͤttiger 


. Enzian. D. 


6. caule Gmpliei gracili oe — "foro, foliis ang 
- Ro-linearibus patulis. ‘Cor. quinquefida, lacin. in 
denticulum lacerum definentibus. Fl. bor. armer. 


. P- 177- 


.:' De Stengel, iſt einfach, duͤnn, ablämig, mit ſchma ⸗ 
len, linienfoͤrmigen, abſtehenden Blaͤttern beſetzt. Die 
Blumenkronen ſind groß, fuͤnfſpaltig, die Zaͤhne mehr 

oder weniger zerriſſen⸗gezaͤhneit. 


WBVaterland: das untere Garofina auf Biefen, 0) % 


> Gentiana Catesbaei And.: Catesbdiſcher Endian. D. 


G. corollis verticillatis ventricoſis 10 fidis; la- 
ciniis alternis inaequaliter bifidis lacerisque;,  foliis 
remotis oppoſtis ternatisque. ‚And. repoſ. Aid. 


G. Gmbriata. Vahl. Symb. 3 BAT. 
:,G. ‚Catesbaei. Walt. carol.? 


| Mit entfernten Blaͤttern, "die theils einander gegen: 

ber, theild zu dreien um den Stengel fiehen. ie 
‚Blumen find quichfärmig geordnet; fie haben eine bau 
ige, zehnfpeitige Krone mit Einfhnitten, bie abwech⸗ 
felnd zweiſpaltig, zerriſſen ſind. 


Vaterland: Nordamerika. 4. Im bet. Garten zu 
Kin dauert dieſe Art im freien Lande, blüht im Juni 
amd Juli. "Sie unterfcheidet fi ſich yon dem ſeifenkrautblaͤt· 
trigen Enzian (G. Sapo onaria Lexic.) durch entfernte, 
oft dreifach ſtehende laͤtter, und durch zohnfpaltige 
u Blumenkronen, die bei jener nur fuͤnfſpaltig find, und 
vom Auguft bis September fih entwideln.: | 


4 Gentiana eaucafica. Sims in ‘bot. mag. 1038. Sau 
Tafifcher Enzian. Engl. Caucaſian gentian. 
G6G. corollis juinquefidis hypocrateriformibus' fau- 
“ ce barbatis, Er liis ovatis acutie, caule tetragono 
‚afcendente, pedunculis axillaribus calyce longiöri- 
bus, Sims. Hort. Rewenl. ed. 2. J. 
. Der Stengel iſt viereckig, aufſteigend, mit eyfoͤrmi⸗ 


460 Göodoram. | 
Gentiana grandifiota. Laxm. {. G. altaica =" 
— — Perl. iſt G. acanlis — 

-— imvolucrata Roth. f. G. aurea — 
— lancifolia Perf. ift G. Amarella - 
. zainima Barrel. ſ. G. Pneumon. — 
\ punctata Vill. f. G. purpurea- — 
—lacq. f. G. pannenicah—, :: 
purpurea Schrank. f.  —": —:' 
— VL f. G. punctata — - 
- quinguefolia Linn. f. G. quinqueflora = 
.i—  Saponaria Walt. f. G. ochroleuca — 
— ſerpyyllifolia f. G. longifolia — 
—  tenella Towfon. f. G. gracialis —. 
-  tetragona ‚Lam. ift G. tenella. — - 
"— '. uniflora Georg. f. G. verna — 


4, 


BEnER 


"Ge odorum. Jacklon in Andr. repof. 626. 
u "Character. genericus. - 
: Labellum cucullato - ventricolum £nunc bafı calca- ° 
ratum) feflile, cum.columna non articulatum. 
Petala conformia fublecunda. Mallae pollinis gs, 
poſtice lobulo auctae. Hort. Kewenf. ed, 2. v. 
65. p. 207. ° ° 
Linn. Syft. XX. K1.. Gynandria Monandria. 
Jufl. Syft. IV. Kl, Orchideae. 


ı. Geodorum citrinum Brown. Giteonenfarbenes Geo: 
borum. D. Engl. Lemon-colour’d Geodorum. 


.G. kcapo foliis breviore, Ipica pendula: floribus 
congeſtis, labello baſis fabcalcarato; apice obtuſo 
integerrimo. Brown. miſſ. And. rep. 626. 


Der Blumenfcaft iſt kuͤrzer als die Blaͤtter; er trägt 
atsonenfarbene,: dichtftehende Blumen, die eine überhäns 
gende Achre bilden, > Die Lippe der Blumenkrone ift an 


Geodoram. Geeſloyn. 46% 
FL; Bapıe daft wann, an ber Site gangeandig; 


Diefe Art fand Roxburgh i in DOfüindien. "Am bot, 
. Gurten zu,,Kew entwidern fi ihre. Blumen vom Det, 
bis December. Sie ift und ficht im Zreibhaufe. 


8. Geodorum ailatatum, -[capo foliis‘ breviori, ' fpica 


\ Rn ar 


pendula: floribus congeſtis, labello fubcälcamıo; 


apice ditatato crenulato. Brown. miſſ. 


Hierher gehoͤrt: Limodorum recurvum. Rorbler 
Zu Wind. Sp. pl. f. Lexic. B. 3. S. 478.. 


3. Geodorum yerpureum Brown. Duͤrputrothes Geodo⸗ 
‚zum. D. Engi. Purple [charp - lip’d Geodorum. - 


G. ſcapo foliis longiore, | racemo pendulo: "ori ° 
bus alternis, labello ovato acuto picio. Brown. mfl, 
ı © Malaxis' nutans. wild. Sp. pl. 4. PB 95 
„Limödorum nutans Roxb. 


An der. Mur Be Pegen eyfoͤrmige, geſpitzte, Pnfiis 
. Blätter, bie Bürger find al& der xunde, mit Scheiben 
belfſttzte Blumenfchaft. Die Blumen ſtehen wechſelsweiſe, 
find purpurroth, und bilden eine uͤberhaͤngende Traube. 
Die Lippe ift epförmig, gefpigt und. zierlich gefledt. 


Vaterland: Oſtindien. A Im botan. Garten zu Kin 
‚Heht fie im Zreibhaufe, bluͤht vom Jun. bis Augufl. 


Vielleicht gehören zu diefer Gattung noch folgende 
Arten: Malaxis caudata und. M. cernua. Willd. Sp. 
pl. 4- P. 93. Ä 


Geoff raca Perloon. T. Teint Betane 


Geoftroya Lexic. ®. + ©. 322, 


Character genericus, 


‚Cal campanulatus ſemiquinqueſidus fubbilabiatus, 

 Alae et carina fubaequales; vexillum majus. 

Drupa ovata, utringue [ulco notata. Nucleus 
somprelus. - | 


0 


kös Geoſſtoya, Geonoma.:. 
Anmerk.“ Diefe Gattung Abt: ihren: Ran N & 
ven eines befannten Natutſerſchers, des Hn. Su 
offroy's. 
5 1 Getfroye pube[cens: Rich, in Act. foc. Paris p 
121. Filzige Geoffrope.--" 
- Geeliraea feliis. — — Foliolis Ovato: 
: ‚ahlongis, -fubtus. albido -pubefcentibus nervoſis, fo- 
yibus paniculato - faloiculatis. Perfoan. Synopl. pl. 
a pP 278, 
. ‚Mit ungepagrt ⸗ hefisderten Stine, Täglich eghr 
migen Blätthen, die auf der Ruͤckſeite mit weißem file 


. hefttidet: find; und rifpenfärmig = gebifeherten: Blumen, 
Wuͤchſt In Cajenne und: verlangf' —— 


2. Geaffroya violacea Perf. Violette Geoffroye. 


Geofiraea,, foliis, impari- ‚pinnatis ,. foliolis ovate 
oblongis acutis glabris alternis, floxib , paniculati | 
violaceis. Perf, | 


" Atourea violacea, Aubl. Buj. 3: ’P: 755 t. zo1. \ 


‚Die Bitter find: ntgleich gefiedert, die. Blaͤttchen 
kl » eyfoͤrmig, gerrist, ‚glatt, abwechſelnd. Die 
Blumen violett, in Nifpen geſammelt. 
Vaterland: Gujana. ren | 


Belde Arten wollen im Treibhaufe ſihen Di Äh, | 
gen Arten fa den ſich im Lexic. a. a. D | 


24» 


n y 


> ‘ 


Geonoma wind. Eitpanmn. er | 
Charneter. genericus. 


BSpatha univerfalis bivalvie duplex. 


 Mafculi: Cal. tripartitus. Cor. tripetala. Filam. ” | 
cylindrum conmata, 


- Feminci: Cal. et Cor. maris. Styl. ı lateralis. 
Stigma bilobum. Drupa fieca monolpermk 

Willd. Sp. pl. | | . 
Linn. Sy. XII RL, Monoecia Morndälphie, 


. 
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A 


; 


Geonoma; Georgia. = 468 


—X wild. Gefiederte rdpalme. 


an rei. nn um” 
2" IGAapeibis Pinnatis, piunis praemorfis: Wild, 
REST enfach, ewaız Boll dick, glatt, 15 
Fuß body und drüber. Das Laub: (Wedel): gefisbert, mit 
»irregulaͤren, gefaltdten, ausgebiffenen Fiedern, Der Kol— 
"ben iſt etwa’ 12:30 lang, an der Spige-Aflig, bie ges 
meinfchaftliche: Scheide zmeillappig, : doppelt· Die Blu— 
men haben? dinen dreitheitigen Koich und wine dreiblaͤttrige 
Krone. Die maͤnnliche Blume hat 6 Staubfaden, bie 
an der Bafig_verwachfen find;, die weibliche einen Frucht: 
knoten, mit: einem:feitenjtändigen Griffel und zweilappi⸗ 
zur Narbe. Die Steinfrugt iſt. trocken, einſaamig, von 
der Groͤße einer Erbſe, die Nuß kugelrund, ſchwarz. 
Waͤchſt in Caracas in ſchattigen Waͤldern auf hohen: 
Bergen. - | . | 
2. Geonoma Jimplicifrons Willd. Einfachblattrige 
Erdpalme: - W en 

G. frondib. fimplicibus cuneatis bifidis, Willd. 
Der Stamm ift immer aufrecht, ro Fuß hoch, 1 Zoll 
did. -Das Laub ı Fuß lang, einfach, feilförmig, an 
"der Bafis langgefpist, an der Spitze geipalten‘, ausge⸗ 

breitet. Der Kolben an der Spitze aͤhrenfoͤrmg. Vater 
land: wie vorhergehenne. —55 
Dieſe beiden Palmen Habe ich noch nicht kultivirt, 
‚und kann daher ihre Sortpflanzung und Vermehrung art. 

‚ genau angeben. a ‘ 


Georgia Sprengel.. (Georgina Wwilld. Sp. pl) 


: ‚Character genericus. 


= Recept. paleaceum. Pappus nullus. ' Cal. duplex; 


exterior polyphylius; interior monophylius 8-- 
partitus. Willd. Spec. pl. 3: P- 899. 

"Linn. Syk. XIX. Kl. Syngenefia Sapertlua, , 

— Anmerk. Diefe Gattung hat Cavanilles ‚zuerft be⸗ 

| hrieben, und fie dem ſchwediſchen Botaniker H. 

A. Dahl zu Ehren, Dablia genannt, Da wir. 


X 


32* 
⸗ 


— ———— 


664 J Georgia. 


aber ſchon eine von Thunberg gebildece Gattung 

Dahlia haben, die in der 22ſten Linpeiſchen Plane 

zenklaſſe aufgeſtellt tft: To fand un enom bes 

sit. wogen, diefe fhöne Gattung Geargina ju nennen. 

ie führt -alfo. ihren Namen zu Ehren des Derm 

Joh. Gottlieb „Georgi, Profeſſor zu Petersburg, 

der auf feiner Reife im zuffifhen Reiche vide 

‚Pflanzen beobachtet, auch einige neue entbedi, 

. und fih daburh um die Wiffenschaft verdient ges 
macht hat. 


1. Georgia variabilis D. Veraͤnderliche Georgie. 
G. foliis oppolitis impari-pinnatis glabris, foli- 
olis ovatis acuminatis ferratis, pedunculis uniflo- 
ris, caule nudo {non pruniofo). Diet. 


\ G. fuperflua. Decandoll. in Annal. du Mul. 
“IE p. 310. J Vo, = 
‚ Dahlia ſuperſina. Hort. Kew. ed. o. v5. p- 87. 

Dablia fambucilolia, Salisb, parad. 16. 


Die Wurzel beſteht aus laͤnglichen, gebuͤſchelten Knol⸗ 
In. Der Stengel iſt aufrecht, aͤſtig, rund, glatt, nicht 
mit Reif bedeckt, 4-6 Fuß hoch und drüber. 


Die Wurzelblaͤtter find groß, mehr oder weniger zus 
:  Tamımengefegts gefiebert, - die Maͤtter des Stengels gegens 
uͤberſtehend, ungleich. gefiedert, mit eyförmigen, langge⸗ 
ſpitzten, gefägten, glatten Blättdyen, die am Blattfliefe 
berablaufen. An den oberften Theilen des Stengels und 
der Zweige figen oft einfache Blätter. Die Rlumenſtiele 
einbluͤmig, winkel⸗und gipfelitändig, einzeln oder gepaart. 
Der Kelch ift doppelt: der dußere 5 — ıobfättrig; der 
innere eınblättrig, achttheilig, mit Iänglichen Einſchnit⸗ 
ten, die nad) geenbigter Flor gegen einander ſich neigen. 
Die Scheibenbluͤmchen roͤhrig, fünfzähnig, die Strahl: 
bluͤmchen länglich= eyförmig, gefpigt oder ſtumpf, gerippt; 
. fie fliehen auf einem Iänglihen Fruchtknoten, und haben 
einen fadenförnsigen Griffel,» mit zweifpaltiger, abſtehen⸗ 
der Narbe. Der Fruchtboden iſt flah, nadt, der Saa⸗ 
‚men länglih, an der Bafıs fhmal, eig; die Haar⸗ 
krone fehlt. > von ‘ 


Voten 





En BE SEE 2. Zur GE Zen Euer 
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* Georgia ö 465 
Vaterfand: "Merieo..- 2M. Blubun. u Bit, Swr⸗ 


tember und October. 1 
ER Georgia coceinea Spreng. Shirtahfartige Georgie. 


Tg 
“ . 
F 


- 6. foliis radicalibus fnpradecoropolitis, caulinis 


"oppolitis pinnatis bi-ternatisve, foliolis ovata- ohlon- 
. gis acaminatis ferratis petiolatis, ſabtus kabriulcu- 
- Jis pallidis,. peduuctlis unitloris,'.caule erecto. ta- 
moſo prunioſo. Dietr. . u 
Georgina coccinea. willd. Sp. u et Hort. Berol. 
Georgina fruftranea. Decand. in Annal, du Mnſ. 
185. P. 510. 5 ur. Ä . 
Dahlia fruftranea. ‚ Hort. Kew.. ed, s. v5. p. 88. 
Dahlia coccinea. Thouin ; in Annal; du Muf. 


Dahlia bidentifolia. Salisb. parad. ı 19. 


Die MWürzel ift. knollig gebuͤſchelt, wie bei vorherge⸗ 


hender Art. Der Stenael aufrecht, äftig, 4 Fuß hoch 
und deüber, rund, bereift, d. h mit einem aͤußerſt feis 
nen, violetten oder bleifarbenen Staube bedeckt. Die 
MWurzeibiätter find vielfach zufammengefegt, die untern 
Blätter des Stengels gefiedert, die Blaͤttchen geſtielt, 
nicht am Blattſtiele herablaufend; die untern Blaͤttchen⸗ 
paare oft dreizaͤhlig oder doppelt breizaͤhlig, alle eyrunds 
laͤnglich, gefägt, etwas ſcharf, auf der Unterflädye blaßs 
- weißlih. Die oberſten Erengelblätter einfach) geficdert, 
oder dreizaͤhlig, niemals einfach, wie bei G. vartabilis, 
Die Blumenftiele lana, einblümig, gipfel: und winkel⸗ 


ſtuͤndig. Der Äußere Kelch hat gewöhnlich nur fünf länge 


m 


lich =lanzettförmige, abſtehende und zurüdgefchlagene Blätts ' 


hen; der innere iſt tief achttheilig, fo lang als der aͤußere. 


Die Scheibenblämchen find gelb, roͤhrig, fünfzähnig, die 
zjungenförmigen Strahlbluͤmchen länguhe abſtehend; ins 
wendig ſchoͤn ſcharlachroth, ausırendig. wi, meift um 
fruchtbar. 

Vaterland: Mexico. 4 J 

Dieſe Art untirjcpeider fi demnach von der vorber⸗ 
‚gehenden am meiften' durch den bereiften Stengel, durch 
die Geſtalt und Befchaffenheit der Blätter, deren Spins 
dein nicht geflügelt find, und durch Fiskus, abſtehende, 


Oletr. Gartenl. sr, Suppl. Bd. $ u 


— *— 


—— — GE SER _ 


en . . ‚" 


> 


466 Georena: , A 
ſcharlachrothe Blumen. In den Annales du.Mul. etc. 
beflimmte Decandolle bie zwei von Wıalld. (Enum. pl. 
pP 899) aufgeftelten Arten dadurch, daß G. variahllis 
fruchtbare, und G. coccinea unfruchtbare Strahlbluͤm— 
hen hat; deswegen nannte er die erſtere Geargina ſu- 
Pperflua, und bie zweite G. frultranea. Allein mein 
‚wiederhoften Beobachtungen haben mih überzeugt, daf 
„auch diefe Unterfcheidungsmerkmale nicht zuverläßig ind. 
Indeſſen ift diefe Bemerkung keinesweges ale Wide 
gung bet von Decand. angegebenen Diagnofe zu betrh: 
gen,. zumal da er feine Beobachtungen in einem twirm: 
zen, den Georginen günfligeren Klima gemacht hat. 


Die Georgien find überaus ſchoͤne Gewächfe, "die jur 

herbſtlichen Zierde der Gärten dienen; ihre lieblichn 

Steahlblumen erſcheinen faft in allen Karben, und biete 
den Blumilten ſehr angenehme Unterhattungen dar. 


Bon der eriten Art (G. variabilis) kennen wir fen 
viele Varietaͤten, deren Strahlbluͤmchen vom tiefſten 
Purpur⸗ oder Schwarzroth duch alle Grade bis zum 
Blaßroſenroth, und von der perlgrauen zur reinen mei: 
gen Farbe ſich erheben. Ferner vön der ſchmutziggelben 
almählig zur hochgelben oder Citronenfarbe übergehen. 
Sogar die dunkele und reine himmelblaue Farbe, bi 
* manchen Varietäten, 3. DB. denen von der Gartennelke 
(Dianthus Caryophyllius) abgeht, finden wir vbei den 
Georgien, die ſich noch Überdieß durch das mehr oder 
"weniger Gefültfeyn ihrer Blumen empfehlen. Auch die 
zweite Art (G. coccinea) hat einige Varietäten. 


Der reihe Garten des Herrn Breiters in Leipzig mb 
hält gegenwärtig 103 Ab = und Spielarten von Georgien, 
die Here Breiter in feinem neuen Pflanzen » Verzeichnifie 
unter eben fo vielen Nummern. aufgeführt, und ihre 
Namen, welche fi größtentheil® auf die Farben de 
"Blumen beziehen, "angegeben hat. Man erlaube mit 
daher nur noch einige Bemerkungen uͤber bie Einthei 
lung und Anordnung derſelben in den Pflanzenverzeich⸗ 
‚niffen, der Blumiften, | v 


Außer den mannigfaltigen Farben. variiren die Ge: 
gien mit hohen und. niedern Stengeln, beſonders mi 
großen und kieinen Blumen, Die erſtern haben laͤnglich⸗ 


1 


22 Georgi 467 
tanzettfoͤrmige ober laͤnglich⸗ eyfoͤrmige ‚ mehr ober weni⸗ 


ger geſpitzte Strahlbluͤmchen; bei den letztern hingegen 


find die Strahlbluͤmchen nicht allein doppelt kuͤrzer als 


bei jenen, fondern auch mehr gerundet und vertieft, 


Sie nähern fih, in Hinſicht ihrer Größe, denen von der . 


G. coccinea, haben aber einen glatten, nicht bereiften 


Stengel, deſſen oberſte Blätter meift einfach find, und 


gehören alfo zur-G. variabilie. 


Demnad innen die Ab⸗ und. Spielarten der Geor⸗ 
gien füglich in zrosi Klaffen aufgeftelt, und die Unter 
‚ abtheitungen nadı der Zahl und Stellung der aͤuſſeren 
Kelchblaͤtter beflimmt werden. 


Erſte Klaſſe. Großblumige. 


a. Mit abftehenden Keichlättern. :Dann folgen ſie nach 


- ihren Sarben, 3. V. roth, gelb, blau, weiß, 
gefuͤllt u.ſ. ° “ 


B. Mit zuruͤckgeſchlagenen Kelchblaͤttern. Dann wie oben. 


| Zweite Klaffe. Kleinblumige. 
2. Mit abflehenden Keihblätten. Dann nach ben 
. Sarben und Füllungen der Blumen wie oben, 


b. Mit zurüdgefchlagenen Kelchblaͤttern. 


Kultur: die Georgien erzieht man aus Saamm, und 
vermehrt fie duch Wurzelknollen. Den Saamen fäet 
Iman im Fruͤhlinge, 3.8. im März in ein mäßig wars 
mes Miſtbeet; die Pflanzen, wenn fie zum Verſetzen 


ftarf. genug find, werden fodann  behutfam ausgehoben 


und an einer fonnenreihen Stelle in leichte, doch kraͤf⸗ 
tige Erde in's freie Land gepflanzt. Ss verfteht ſich üb 
gens von felbfi, daß das Verfegen aus dem Saamen⸗ 


deete in's Land nicht eher gefchehen darf, bis man Feig - 


nen Froſt mehr zu fürchten hat, und folten nad) dem 
Verſetzen noch unerwartete Nachtfröfte ſich einftellen, fo 
muß die junge Pflanze durch irgend eine Bedeckung, 3 
B. einen Blumentopf, den man über fie ſtellt, geſchuͤtzt 


‚und vor dem Froſte gefichert werden, 


In der Gartenfeitung B 2. ©, 29 fagt Hr Prof, 
ur 92 u | , 


468 Georgia. | 


Sprengel: „die aus Saamen gezogenen Pflanzen biähen 
im erften Sahre gar nit, und im zweiten nur kuͤm⸗ 
merlich.“ Dieß ift nur bei einigen Abarten der Fall, 
‚befonders dann, wenn man den Saamen fpät im Fruͤh— 
linge ausſaͤet, und die Pflanzen nit gyt behandelt. 
Der Here Hofapotheler Heerlein in Eifenah, deffen Gar . 
ten viele auslaͤndiſche Gewaͤchſe enthält, bat feit mebre 
em Jahren die Georgien aus Saamen gezogen, davor 
‚ bie meiften, Pflanzen im eriten Jahre nach der Ausfaat 


des Saamend mit lieblihen Blumm fih ſchmuͤckten. 


Freilich blühen fie nicht fo. reittih als nah Verlauf von 
3—4 Jahren, wenn ihre Wurzeln mit mehreren und 
größeren Knollen verfehen find. 


Im botanifchen Garten zu Eifenacd dauern die Geor 
gien im freien Lande nicht aus; nur ein Eremplar von 
wer Abänderung G. variab. purpurea, bat unter einer 
Laubdede zwei gelinde Winter ausgehalten, blühete aber 
fpät und erftor in dem darauf folgenden kaͤltern Minter. 
Aus diefem Grunde werben jest alle Georgien im Hecbs 
fe, 3. B. im October mit Ballen ausgehoben, von der 
naffen Erde befieit, und im Glashauſe unter einer Stel 
lage in Sand oder trodene Erde eingegraben. Wer Eein 
Gewächshaus hat, kann fie eben fowohl in eimem Kelle 
‚oder in einem ähnlichen froſtfreien Behälter uͤberwintern; 
nur muß man die Wurzeln troden halten, db. 5. in den 
Winterbehältern nicht begießen, ‚und die Mäufe und an 
dece fchädliche Thiere davon abhalten, i 


Im Fruͤhlinge werden die Wurzeln wieder in's freie 
„Rand, 4. B. auf Rabatten oder an folche Orte gepflangt, 
wo fie Zierde madhen follen. Das Einfegen,und Aushes 
ben dev Wutzeln muß immer mit Vorſicht gefchehen, 
- damit die Knollen nicht verlegt: oder aus ihrer Lage ges 
ebracht werden. | 


Die Georgien gedeihen faft in. jedem Mittelboden, am 
beften in einem lockeren, Präftigen Erdreiche, das mit 
etwas Sand gemifcht ill. Giebt man ihnen einen gun. 
fligen Standort und guten Boden, und erzieht man fie 
aus Saamen, der 'in Deutfchland gebaut wird: fo ıfl 
‚Hoffnung vorhanden, daß wir diefe Gernäcfe, die aller⸗ 
dings gerechten Anſpruch auf Schönheit haben, allmaͤhlig 
an unfer Klima gewöhnen una im Freien überwintern 


2 ) 


Georgia. R Geraninm..! , 469 - 
Sinnen: Doch wird manchen Abarten in Falten Wintern 
immer eine Bedeckung nöthig fen. 


G. coccinea if ‚örtlicher. als G. variab., und.ver- 
Yangt alfo zur völligen Ausbildung ihres Blumen: und 
Saamen einen wärmeren Standort, 


Was nun die Vermedrung und Fortpflanzung durch 
Wurzelknollen betrifft: fo werden im Fruͤhlinge, ehe bie. 
jungen Zriebe hervorfommen, von jedem Wurzetbüfhel 
einige der ſtaͤrkſten Knollen, da, mo fie nahe ana. und übers 
einander. liegen, abgenommen, doch fo, daß. der ‚Kranz 
oder Murzelitod, in weldhem die Knollen fich veremigen, . 
nicht beſchaͤdigt wird.” Nachdem man, die Knollen von 
der Mutterpflanze abgelbßt hat, wird die dadurch ente ' 
- Bandene Wunde an einem mäßig warmen und fchattigem 
Orte getrodnet, ober mit Holztohtenflaube, geriebener 
Kreide, Ziegelmehl u. dgE beſtreut und in leichte Erbe 
‚gelegt. In einem Miftbeete, welches men fruͤher im 
jahre zur Gemüßtreiberei benugt hat, und- von dem im 
Sommer die Fenſter abgenommen werben, haben biefe 
Knollen einen kräftigen Wuchs, treiben höhere: Stengeh, 
and feßen mehrere Nebentnollen an, als im freien Lande, - 
Im Herbſte hebt man diefe jungen Pflanzen aus dem 
Beete, und uͤberwintert fie, wie oben aedacht, in ktoſt 
freien Behaͤltern. 


Auch durch "Stedtinge taffen ich bie Georgien ver⸗ 

- wehren, womit Thouin im bot. Garten zu Parie wahr⸗ 

. ſcheinlich den erſten Verſuch gemacht bat. Hierzu benutzte 
er die, jungen 5— 8 Boll langen Seitenaͤſte, die am un» 
tern heile des Stengeis ſich bilder, und an ber Baſis 

- Holzig find, Diefe riß er ab, eneblätterte fie und fedte 
fie in’s Miſtbeet., 


Ob die Wurzelfnollen von Georgien in ber Oekono⸗ 
mie den gepriefenen Nutzen gewaͤhren, und wie Kartof⸗ 
fein gebraucht werden können, davon habe ich mich, we⸗ 
. gen meiner häufigen Geſchaͤfte, durch eigene Verſuchs 

and Erfahrungen noch nicht aberzeugen koͤnnen. 


Geranium. Lexic. B. 4. & 323 — 340. 


Character genericus. 


Cal. u Cor. 5— petala —* Neci. 


' 0 WB 
J J 


479 we Geranium, 
glandulae 5 melliferde, bafı longiornm Glamen- 
torum adnatae. Arilli 5 monolpermi, arıftati, 


ad balın receptaculi roftratii: arılis nudis ſim- 
plicibus (nec fpiralibus nec barbatis.) Willd. 


Enum. pl. 
1. Geranium crifiatum Steven. Kammfsrmiger Storch⸗ 
fhnabel, D. vo. 


“ , { . 
G. pedunculis bifloris, folũs reniformibus ſep- 
temlobis, lobis trifidis, laciniis tridentatis, caule 
flaccido fimplici, arillis criftatis. Stev. in Act. foc. 
Nat. Mofcov.'4. | 


Die Blätter des einfacher, fchlaffen Stengels find 
nierenformig, fiebenlappig, bie Lappen breifpaltig, mit 
dreizähnigen Einfchnitten. Die Blumenftiele zweibluͤmig, 
die Saamengrannen kammfoͤrmig. Waͤchſt in Alpenger 
genden und an Baͤchen am Kaubafus, blüht im Juni 
und ift 2. u 


2. Geranium lanuginofum Jacq. Wolliger Storch⸗ 
ſchnabel. D. zu 
G. pedunculis bifloris, calycib. ariftatis, foliis 
quinquepartitis incifis, caule /erecto hirfuto. Jacq. 
hort. Schoenb. 2. p. 8 t. 140. 


- . Der Stengel iſt Trautartig, aufrecht, rauchhaarig⸗ 

wollig, mit eingefchnitten » fünflappigen Blättern befegt. 
Die Blumenftiele find zweiblümig, die Kronenblaͤtter aus⸗ 

gerandet, fo lang ald die grannenartig gefpisten Kelch⸗ 
blätter, . die Soamengrannen weichhaarig. Das Vaters 
land von dieſer Art weiß ich nicht. Im bot. Garten. zu 
Berlin wird fie im Freien gezogen und ift jährig. 


Da fie nach Willdendw's Beobachtung (Enum. pl.) 
eine feibitftändige Art: ausmacht: fo muß dad Spnonim 
G. anupino um bei G. carolinianum in ben Spec. 
‚pl. ed. Willd. und im Lexic. ausgeftrichen erden. 


2. Geranium parviflorum Willd. Kleinblumiger Storch 
ſchnabel. — 55 
G. pedunculis bifloris, foliis quinquelobis, lobis 


— a — — — — — — — ———— nn ——— 





iR '  Geranium, er 7} 


isais, petalis- indivifis calycem. füheequamtibus, | 


- caule divaricato. Willd. Enum. pl. p. 116, 


Mit einem krautartigen, autgebreitsten. Stengel, 
fünftappigen Blaͤttern, deren Lappen dreiſpaltig find, 
zweibluͤmigen Blumenſtielen, und ganzen Kronenblaͤttern, 
die mit den LKelchblaͤttern faßt gleiche Länge haben, B 


Das Vaterland von dleſem Storchſchnobel iſt Rode 
undekannt. Im bot. Garten zu Berlin Me er. Ar and 
wird im Blashauſe uͤberwintert. | 


44.· Geranium Jrlesticum Linn. endeten Steige u 


nt 


G. ‚pedumcnlis billoris, etalis fübemarginatis, 
 Holiis fuhpeltatis 5 X 7lobis incifo - etreus canle 
erecto ramoſo corymboſo. Diet. 


Die Wurzel iß faſt Hofkig,.Aftig, der Stimpet a3 
- Suß Hoch, aufrecht, rund, "bolbentrauben» ober ‚rifpen- 
artig — mit. zurhdgefthtagenen Haaren bafest. 
Die Biätter fichen einander gegenuber, find geſtielt, faſt 
fhitsfsemig, 5 — 7lappig, mit weichen: Haaren befleibet,. + 
‚geabert, bie Lappen eingefchnitten «.gefägt. Die Blumen- 
fliete aufrecht, ‚meidlkmig, mit lanzettfoͤrmigen Nehen⸗ 
Blättern. Die Kelchblätter grannenartig gefrist. Die 
Kronenblaͤtter purpurroth, zuweilen blau⸗-viokett in bei⸗ 
den Faͤllen faſt ausgerandet, mit blutrothen Adern duxch⸗ 
webt und.an der Baſio behaart; die Staubfaͤden pfrie⸗ 
menfoͤrmig, an beiden Seiten haͤutig⸗gefluͤgelt, aß bis 
zur Mitte gefranzt,. Die Kappel i behaart. 


Dieſe Art waͤchſt im noͤrdli hen Europe, beſoudere in 

| Deutfchland in Mäldern und Gebuͤſchen, iſt A, blühe 

im Juni und Juli, und hat eine Abänderung (G. ba- 

irachioĩdes), ‚mit einem zwritheiligen Stengel, na gebe 
feren, himmelblauen, ganzen Kronenblättern. 


6. Beranium umbrefum Waläßtein. Sthattenliebender 
Storchſchnabel. D. 


G. peduncnlis bifloris, caufe fubcompreffö „ A 
fubfeptemlobis, petalis bilobis, pnguibus barbatia, 


- 


pl. bung. 2. p 131. “ 


\ 


ſtaminibus villofis, arkid fubnu baudie Waldll, et Ki 


\ 


x 


% 


472 Ä Geranium,. 


‘ 


“De: Stengel iſt krautartig faſt zuſammengedruͤckt, 


oben ausgebteitet- aͤſtig. Die Blaͤtter find faft ſiebenlap⸗ 


pig. Die Blumenſtiele zweibluͤmig, die Kronen blaͤtter 


zweilappig, mit bartigen Naͤgein. Die Staubfaͤden mit 


weichen Haaren .bekteidet, die Saamengrannen faſt nadt. 


Vaterland: Ungarn, an fehattigen Orten, blüht im 


Juli, und hat einen angenehmen. Geruch. 4 Kultur: 


C. FIrl. 


Die vorſtehenden Storchſchnaͤbel kommen faſt in jedem 
Mittelboden gut'fort. Man erzieht fie aus Saamen 
"und vermehrt bie perennirenden Arten durch Zertheilung 
"der Wurzeln. 
u „Geranium angulatum Curt. mag. 903. Lexic. 
B. 4. ©. 325 und G. venofum hat Perf. in Syn. pl. 
mit G. aconitifolium vereiniget. Auf gleihe Weiſe G. 
£-Yvidum Eexic. Bi 4. ©. 336 mit G. phaeum nebfl 
RG," patulum Villars. und GO. [nbcaeruleum Schleich. 
Diefe Vereinigung frheint :mie um . beöröällen nöthig zu 
feyn, weil G.. Iividum, wenn:es in Gaͤrten gezogen 
wird, einen aufrechten Stengel "hat, und mit: weniger 
gekordt⸗gewellten Kronenbläftern: variiert, die noch übers 
: Dich in verfchiedenen Farben erfcheinen. . , | 
= Die Blumen von dem filberbiättrigen Storchſchnabel 
- (G. argenteum Lexic.) gleihen an Farbe und Zeich⸗ 
- ‚nung denen von G. firiat., find aber.geößer. 
7 .G. ſtriatum Lexic, verlangt in unſern Gegenden 
eine Bedeckung oder Durchwinterung in froſtfreien Be 
° haͤltern. . 62 J on m. 
.:,Gpnonimen: nn 
Geranium acaule' Cav. f. Pelargonium longifolum 
—. acerifoliam Cav. ſ. P. angulofam Lexic. _ 
— acetoſum Linn. ſ. P. acetoſ. - 
— . ‚aethiopicum Lam. ſ. Erodium bipinnatum 


— __ alchemilloides Linn. ſ. Pelarg. alchemill. 
— alpinum Cav. £. Erodium alpin.. Lex, . 


IS * 


— — — 


Geranium, 2 475 


BGeranium Athaeoides Linn. f. Bel. altbaepid, Lexic,, 
appendiculatum L. f. P. append. — | 
arborelcens Desf- ſ. Erodium arborelc. — 
arduinum L. f. Erod. arduinum- 
articulatum L. ſ. Pelarg. articul. — — 
afplenoides Cav. f. Erad. afplen. — 
auritum L. f. Pelarg. aurit. — 
barbatum And. f. P. barbat. — _. 
betonicum Cav, f. P, myrrhifol, - — 
"bicolor Jacg. f. P. bicol, — . 
bipinnatum Cav. ſ. Erod. bipian. — 
botrys Cav. f. E. gruinum — 
bulboſum Lob. f.’Geranium tuberofgm _ | 
capitatum L. ſ. Pelarg, capit. — 
- chaerophylium Cav. f. Erod. cicutarium — 
chamaedryoides Cav. f. E. chamaed. — 
chelidonium Houd, f. Pelarg. Ficarja. - — 
chium, L. f. Erod. ehium. — 
eiconium L. f. E. cicon. — — 
eicutariam Cav. f. E. bipinnat. — 
cicutarium L. f. E. cient. — 
ciliatam Cav. f. Pelarg. ciliat. — 
cmereum Car. f. Geranium varigm — 
citriodorum f. Pelarg. acerifol. — 
cordifol. Cav. f. P. sonduplicatum Nackt. 
coriandrifolium Cav. f. P. coriand. Ecxie. . - 
cortufaefol. And. f. P. cortnlaefo, — ' 
eotyledonis L. f. P. cotyled. — 
erataegifolium Hoth. f. P. glatinal. - 
erifpum L. f. P. crifp. — 
tucullatum L. f..P. cueulL — 
daucifoium Murr. f. P, flavum — 
 elongatum Car. f. P. tabulare — 


’ 


tn BENEuEEEEERuEE Grid 


⸗⸗ 


⸗2 


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\ 


474° 


Geranium.. 


Geraniom exftipul. Cav. ſ. P. exftipul. Lie. 


= 


| { 
iu H 1 ‚u SERERENE EeE 


.r 


t 


incarnatum Cärv. f. Erod. inearn. — 


11116611 J 


favum L. ſ. P. flav. — 


fragiie And: ſ. P. fragile — . 


fruticofum Cav. f. P. frutic. — 
fulgidum L. f. P. falgid © _ 
geifolium Desf. f. Erod. hymenodes - 
gibböfum L. f. Pelarg. gibbof. — 
glandulofum Cav: ſ. Erod. glandul. — 
glaucophylhım L. f.E. SlaucophyH. - 
glaucam Car. ſ. P. glaue. — — 
glutinofam Jacq. f. P. glutin. — — 
groffularioides L. ſ. P. grofful. — 
gruinum L. ſ. Erod. granium _ 0. 
guttatum Desf. f. E. guttat. — 
heliotropioides f. E. hehot. - 
hirfarum Cav. f. Pelarg. hirfat. — — 
hifpidum L. f. P. hifpid.‘— 
hybridum L. f. P. hybrid. — 


2 


incraſſatum And. ſ. Pelarg. ineraſſ. — 
inquinans L. f, P. pr 


laevigatum L. f. P. laevig. — 
‘Jaciniatum Desf. f. Erod. lacin. — ° — 
lancaſierienſe Witber iſt Germium ſan· 


lanceolatum Car. ſ. Pelarg. gaucam. Lex. 
Hneare And. f. P. lkneare — 

Jobatum Cav. f. P- lobatum — 
mialapoides Desf. f. Arod. malap. — 

marginatum Cav. f. P. zonde — . 


maritimum L. f. Erod. marit. — . - 
minimum Car. f. Pelarge minim: —. 


wmoſchatum L: ſ. Erod. mofchat. — 


- 


— " ‘ 4 


> 


2 


J 


Zu ' Geranium. " 475 


Geranium murcienm Cav; f. E. murcic. . Keuie; N 


BESEERuNE Bu P111111141 


1111461 


+ 


* 


myrrhifol. L. f. Pelatg. myrrhif. - 


adoratiſſimum L. f. P. odoratiſſ. — 


oenotherae L. f. P. opnotherae — , 
ovale Burm. f. P. ovale — 
ovaturn Jacq. ſ. P. oenotherae — 


.' palmatum Gav, f. Geran. anemonifol. — 


papilionaceum L. f. Pelarg. papil. — 


‘..parvulum Scop. f. Erod. chamnedryoid, - — 
peltatum L. ſ. Pelarg. pelt. 


petraeum Goua. f. Erod. petraeum — 
pictum And. f. Pelarg. pictum — ' 
pilofum Cav. f. P. piloſ. — 

pinnatum L. f. P. pinnat. — 

praecox Cav. f. Erod. praeccox — 


" praemorfum And. f. Pelarg. praemgrf. — 


procum Cav. f. Erod. mofchat. 
proliicum L. ſ. Pelarg. longifol. — : 
proftratum Perl. iſt Geran. fanguin. Bi 2 


pulverulent. Scop. f. Erod. chamaed, 


punctatum And. f. Pelarg. punct. - 
pyrenaicum Tourn. f. Geran. varium — 


. quinquevulnerum And. ſ. Pelarg. quinque- 
valner. — J 


quercifel. L. ſ. Pelarg. quercif. — 


radiatum And. f. P. radiat. — 


Radula Cav. f. P. Radula — 


ramoſiſſimum Eav. f, P. ramoſiſſ. — 


Reichardi Curt. f. Erod. chamaedryoid. — 
reniforme And. f. Pelarg- reniforme — 
revolutum Jacq. f. P. Radula — 

rigidum Courf. f. P. firictum — 
zomanum L. ſ. Erod. roman, — 


\ 


476 Geranium. Gerardia. 
Geranium rupefire Cav. f. E. fupracanum Lexic, ' 
.—: felinam And. f. Pelarg. feiinum — 
— ſpathuiatum And. ſ. P. pathuk — 
— 7 tabulare L: ſ. P. tabul. — .- 
— ternatum L. f. P. ternat. — - _ 
— therebintinaceum Cav. ſ. P. graveolens — 
— — — Murr. ſ. P. quercif. — 
— trifidum lacq. ſ. P. triſit. — — 
— trifolrum Cav. f. Erod, hymenodes — 
— triſte L. f. Pelarg, triſte — ' 
— uniflorum Hortul. iſt Erod. chamaedıy. — 
— _ variegatum L. f. Pelarg. varieg. — 
vitifolium L. f..P. vitifel. — 
— Winterli Rath. f. Geran. divaricat. — 


Gerardia. ‚Lexic. B 4 ©. 340. * 


Character genericus. 


"Cal. 5 — fidus. Cor. 2 — .labiata: labio inferi- 
re 3 — partito: lobis emarginatis: rmedio bipar- 
tito. Capf. 3 —- locularis dehifcens.: 


1. Gerardia aurieulata ‚Michaux. Geoßrtappte Ge⸗ 
rardie. D. 

6. tota afpers, cäule erecto fabRmplick, foliis 
ovato - lanceolatis,. floribus purpureis. Flor. boreal. 
americ. 

Die ganze Pflanze iſt ſchatk, der Stengel aufrecht, 
faſt einfach, mit ey⸗lanzettfoͤrmigen Blättern beſetzt. 
Die Blumen, find purpurroth, zweilappig. Waͤchſt in 

Nordamerika auf Wieſen. 


2. Gerardia cafioides Perf. Caſſienartige Gerardie. D. 


G. caule virgato pa: niculato, foliis [etaceo. - pin 
natifidis. Perl. Syn. pl. 2. p- 154. 


Gerardia Afzelia. \lich. Ei. hor. amer. 


. Gerardia.. Gesneria. 47 
Abrelia caſſioides Gmel. 


Der Stengel iſt ruthenfoͤrmig, riſpenartig getheilt; 
er trägt borſtenfoͤrmig-halbgefiederte Blätter, und kleine 
gelbe Blumen. Auch dieſe Art waͤchſt in Nordamerika, 
z. B. in Carolina, an ſonnenreichen trockenen Orten. 


Beide Arten gedeihen im freien Lande und werden 
aus Saamen erzogen, der an der beſtimmten Stelle in 
lockeres Erdreich gefäiet wird. Wenn es perennirende 
Pflanzen ſind, fo koͤnnen fie unfehlbar auch durch Zeys 

 theilung vermehrt werden. Br 


Gerardia erecta Michaux ift G. tenuifolia Lexic. 


. Gesneria. Lexic. B. 4. ©. 344. 
| Character genericus. 


Cal. 5 — fidus, germini infdens, Corolla incurva. 
recurvaqgue. Capl. infera, 2 — locularis. . - 


Anmert; Der Mind Plumier nannte diefe, Gattımg 

Gesneéria, dem alten berühmten Naturforfcher 

Conrad Gesner zu Ehren. Gesner wurde im Jah— 

“ze 1516 in Zuͤrich geboren und flach daſelbſt 1565. 

Er war der größte Naturforfcher, ja’ der größte 

. Polyhiftor feiner Zeit. Die Botanik verdankt ihm . 

mandherlei wichtige Entdeckuñgen; er hat nicht als 

lein die neuen Pflanzen, die er auf feinen Reifen 

fammelte und fie in feinem Garten aufnahm, ges 

nau beftimmt und die Beſchreibung Verfelben duch 
Abbildungen anfcaulicher gemacht, fondern auch die 

nahen Verwandtſchaften mander Gewaͤchſe deutlis 

cher hervorgehoben und näher an's Licht gefteilt, 

“ alfo vielmehr geleifiet als feine Vorgänger... In 

feinen Schriften, die, aber jest felten zu haben 

u find, finden wir die erften Spuren von einer bo⸗ 

tanifchen Methode, Die nachher Andreas Caͤſalpin 
weiter ausführte und das erſte Syſtem entwarf. 


2. Gesneria tubiflora Cavan. Roͤhrenbluͤmige Gesnes 
tie, D.. j a 


G. foliis oppohitis ovatis crenulatis .tomentoßis, 


478 Gesnerm. "Getonia. 


flor. axillaribus geminis ternisqne tomentofn. Cav. 
IC. 6. p. 6ı t. 6584- 


Die Blaͤtter ſtehen zu zweien , einander gegenüber, 
find epförmig, fein gekerbt und filzzig. Die Blumen in 
Blattwinkeln gepaart oder zu dreien beifammen ftehend. . 
Die Blumenkrone ift ſcharlachroth, über 1 Zoll lang, 
bauchig und mit feinem Filze bekleidet. 


Vaterland: Terra firma?, 


a. Gesneria verticillata Cavan. Wirtelförmige Ges 
nerie. D. 

G. caute herbaceo, foliis ovatis crenulatis ſub- 
[elilibus, ‚ faperne hifpidis, verticill. multifloris. 
Cav. ic. 6. p. 6ı t. 585. f | 

Der Stengel ift krautartig. Die Blätter find eyfoͤr⸗ 
mig, geerbt, faft ſtiellos, oben mit fharfen Borften bes 
- fegt. Die Blumen bilden vielbiämige Kränze. Die 
Keohe ift ſcharlachroth, krusfoͤrmig und mit weichen Haa⸗ 
zen bekleidet. 


Vaterland: Suͤdamerika. Kult. A. Trbh. oder Ste, 


Beide Arten empfehlen ſich durch die liebliche Geſtalt ih⸗ 
rer ſchatlachfatbenen Blumen, ſind aber, fo viel ich weiß, : 
in Deutfchland noch nicht gezogen worden. Die übrigen 
Arten, welche diefer Gattung angehören, Tuben fi no im 
Lexic. a. a. O. 


6 etonia Roxburgb, Getonie. 


⸗⸗ 


Character generieus. 


- Cal. fuperus, 5 — phylius, perliftens. Filam. al- 

ternatim latiora, 5 in calycis ore. Sem. crufla- 
tum, ‚oblongum 5 — firiatum, cal. coronatum, 
Roxb. corom. p. 64. Perl. Syn. pl. ı. p. 477. 


Linn. Syk. x, 8. Decandria Monogynia. 


1. Getonia floribunda, foliis oppofitis ovatig, flori- 
bus paniculatis, bract. lauceolatis. Aaxb. corom. 


PB 6t. 87. 


Gem 479 

Getonie, mit einem ſtrauchartigen Uetternden Sten⸗ 

gel, vielbluͤmigen Zweigen, gegenüberflehenden, eyfoͤrmi⸗ 
gen. Blättern, rifpenfländigen Blumen, und lanzetiförmis - 

gen Nebmblättern. "Die Blume hat einen oberen, fünfs 


blättrigen, bieibenden Kelch und 10 Staubfaͤden, davon 
5. breiter ſind als die übrigen. 


Vaterland: die Küfte von Coromandel in Wattdern. 
9 Kult. A. Trbh. 


Da dieſer Strauch einen kletternden Stengel Yet, 

und feine Baͤtter gegenüberfiehen: fo-ift zu vermuthen, 
Daß er, außer dem Saamen im Miſtbeete, auch duch . 
Stecklinge und Ableger vermehrt werden FTann. . In 
Daufäland ift er noch nicht. 


Geum. Lexic. ®. 4. ©. 349. 
. Character genericus 


“ Cal. 10— fidus, laciniae inaequales. Petala 5. Sem. 
- barbata [. ariftata: ariſta plerumque geniculata.. 
Perſoon. Synopl. | . 


3. Geum album Gmel, Weiße Geum. D. 


G. floribua erectis, ariſtis uncinatis nudis apice 

piloßs, petalis calycem- aeyuantibus, folis radicali- 

us pinn: atis, caulinis ternatis, fummis ſimplicibus 
ſubtrificlis. Willd. Enum. pl. p. 556. 


6. canadenfe. Jacq. hort. 2. p. 861. 


Die Wurzelblaͤtter ſind gefiedert, die untern Blätter 
des Stengels breizäblig, die oberften einfah, faft drei - “ 
fpaltig.. Die Blumen aufrecht, mit weißen Kronenbläts _ 
tern, die fo lang ald die Keicheinfchnitte -find. Die 
Saamengrannen hakenförmig gekrümmt, nadt, nur an ber. 

Spitze behaart. 


Dieſe Art kommt aus Canada und Penſilvanien, iſt %. 

und dauert im Freien. Sie unterfcheidet jich von dem vir⸗ 
giniſchen Geum (G. virgin. Lexic.) durch längere Kronen⸗ 

biätter, durch gefiederte Wurzeiblätter und durch größere ° 

| Ayerbiätten u.f. w. \ 


. * ⸗ 
u‘ N 


> 
D 





480 . -  Geum. 


2. Geum biflorum Brot. Species, .cujus taftum ſemũ- 

na novi, ınaxtıma, - lemjpollicaria, gläbriulcula. 
Fifgher Revif. du gen. Geum N. 7. Ich habe diefe 
Art noch nicht gefehen. " 

i. ' . , 


3. Geum geniculatum Michaux. Knotiges Gum. D. 


G.'florib. fubpaniculatis, fol. caulin. fnbfe Rlib. 
tripartitis, petal: obcortdätis, ariftis [ubpabescen!ihus. 
‚Mich. il. bor. amer. 1. p. 300. 


Der Stengel it knotig, oben dflig und mit faft ſtiello⸗ 
“fen, beeitheiligen Blaͤttern befegt. Die Afterblätter find 

I - faft ungetheilt. Die Blumen ſtehen faft rifpenartig un) 
haben verkehrt s herzförntige Kronenblätter, Die Saamer 


+ Hranneiit filzig. Waͤchſt in Canada. - 


4. Geum 'glariale Adams. Zottiged Geum. D. 


G. foliis pröfunde pinnatifidis villoßffimis; fo- 
‚liafis ovato-oblongis fubbihldis, terminali minimo, 
 caulikus (lubbinis) unifloris. Filcher Rev. d. gen. 

Geum N. 15. 


Die Stengel find einbluͤmig, die Blätter tiefhalbge⸗ 
fiedert, mit. weihen Haaren dicht befteidet, die Blaͤttchen 
eyrund: laͤnglich, faft zweifpaltig, an der Spige ſchwielig. 


nr Vaterland: Sibirien ? | 
5. Geum intermedium Willd. Mittlere Geum. D. 


G. floribus nutantibus, petalis longitudine caly- 
cis, ariftis uncinatis nudis, ſeminibus pilofis. Willd. 
hort. berol. p. et t. 69. 


Die Wurzel ift braun, Aftig, der Stengel ı bis ans 
derthalb Fuß Hoch, rund, braun, aufrecht, einfach, mit 
kurzen, zerſtreutſtehenden Haaren bejegt. Die Wurzels 

biätter find 1/2 Fuß lang und drüber, unterbrochen ges 
fiedert; .die untern Blaͤttchen epförmig, gezähnt, die obern 
“ .. geößer,  eingefchnitten = gesähnt, das Endblaͤttchen faſt 
' Breilappig. Die Blätter des Stengels dreizaͤhlig, ſtiellos, 
zähnt, die Afterbiätter rundlich, eingefchnitten » gezähnt.: 
Die Blumenſtiele gipfelftändig, übergebogen. Die Blur 
men übechängend, ungefähr ſo groß wie bei G. rivale. 
u ' Sie 





Endblaͤttchen. „Die „Blumenfliele. unten; nackt, oben, 

" gummter. dem kaſt kopffoͤrmig beifammenfichenden Blumen mit 
Biattern verſeben „5; melde die Blumen gieig ‚einer Gülle“ 
’ umgeben... Die Kronenblätter weiß,, kürzer als bie Ein 
fchnitte des Kelches. nl N 
| paterland: Magelhaͤens? Land. Axk Ri C. FrV 
, 5 


abenhangenden Blumen, "die bei jenem faſt aufterht, au⸗ 
—— werden: Fiſcher hat die Diagnoſe fo angegeben‘ 


m 


= find, viermal kleiner als bie übrigen... Die Kronenbl 





de et en ER — £ - .r 
—E v R * * * — 
%: “ · ” 


J . 


"> Geumm 


N R 


»-, fen: Einfchnigte. Janzestförmig und langgefpigt find; “ Pf 
.. xumblich + verfehrtepförmig,. in ber ‚eriten. „Periode; ihrer 
. Eutwidelung fo lang als die Kelcheinſchnitte, gelb, nad 
geendigter Flor Länger. ald der Reid, , pomerangenfarhig. 
e Die Saamen behaͤtter. laͤnglich zuſammengedruͤckt Ir ‚bes 


..banıta jeder traͤgt einen ‚bleidenben, habenfoͤrmigen, giat⸗ 


DE | 


ten, Griffal (Granne) un u uni en or 


sn, Das Vaterland von-biefgz, Art iſpmir unbetanns. Im 
varchiefigen. Garten. perenuirg ſie im Freien, „und bluͤht vom 
ai und Juni dis Juli. Bon G. intermedium Ehrh. 


fcheint fie verfchieden zu fen, befonder® in Dinficht dee 


ntermediur:Ehrks, foliis Iyrato,- pinnatis, inci- 


tr {d-Terratis, Breviter scumfinatis, "föllodis: cuneiformi- 


bus oblongo-fubrotundis,. caulinis Subternatig, Ri- 
un. puli.gblange- fabrprundis laciniatq : incifie, „Haribus 
+ „Iqlergetis. „Filches Hey, du gen, Geum Nr, 4. 


(.3 
a dı4 


\ _. FR . 4 rm nt a, Br es oo 
6. Geum involucratum Perk:. Eingehitid’ Saum, D;: 


Gr koliis Bankli Vexchins Föruhddtrenärd,' Ad- 
ı.wih. fol. invalucrakte,, Besfopz. SINOPF.;2-:P- 57. 
F 


or GEarhor. IJuffeu)iisn ol 0a an er 


Die Blaͤtter ſind gefiedeaͤrt, mit runben, gekerbten 


Au:Geum magraphllune Willd. Groibtägeige.Geum: D. 
20e "Norib. erectld‘’ ariftis undiiätis wudis, apice 


 5unpäbßies Folie, gadicalibus Iyrato, pinnafis, pinna ter- 


ymingli ‚cordata, canlinis. luperioribus, Tubrötundo- 


 rßakträlebia: obipfis..,.Willd. Enum..pl-'p. 557... 


u Die ganze” Pftan ze’ ift ‘mit Burgen’, ſchurfen Haaren 


defege. = Die ·Wurzeloblaͤtter find. groß, oft 1 Fuß lang, 
Diett. Gartenl. zr Suppl. Bd, Bh | 


% 


| | 4682 
gr Gie haben einen putpurcothen, äehmtheißigen Mel, heſ⸗ 


iter 


4 


se " Gem. N u 










uͤnterbrochen ieyerfoͤrmig⸗ geftebert, die Sekt enblaͤttch 
verkehrteyfoͤrmig, ungleich gezaͤhnt; das Endblaͤttchen i 
J größer, 4 Zofl tank und eden fo "breit; febr ffump 
„tr Kerzförmig, ungleich gezaͤhnt. Die unterſten Yıärrd 
des auftechten Stengels gefiedert, mit Meinen Seite 
a vpiatta en; die oberfien Stengelblaͤtter einfach, rundlich 
eben fo breit als fang," faſt dreilappig, an der Ba 
euföinig Die Biumen aufrecht, geld, die Saante 
grannen hakenförmig, nadt, an der Spitze behaart. 


* Wuaͤterland?nKamtſchatka. 4 Rule. C. Fe: Im 
hieſigen Garten entwickeln ſich die Blumen im Somit 
bis im Herbſt. 2.0 . 


* Geum — — Perf. Megetinifhes Sem. D. 


a = G6. folie, pinnatis: ‚extimo. maximo lobato,,infe 
 rioribus : minimis, — elongata.. Fer. ‚Syn. pl. 
\ 9 Pe 67. u " “ Zur — Ze : 


322 


n 3 * * a FIr Ye 


.9: Geum .nytans., ‚Lamarck, ueberhängenbe, Sem. D. 


" G: Horbus. nutantibus, arifis 'verfus apicemmn- 
‘ dis. Petala in hac fpecie calyce majora cu in G, 
ra rivali minora. Fiſch. Rev, .d. "gen. Geum, ; 


nn Da ich diefe Art nicht efehen habe, ſo kanm ich fe 
vwon dem mittlern Geum &. intermedium' Wild.) und 
rivale, mit denen ſie zunuͤchſt derwandt in, aicht 

* Be unteifcheiden; " 


10,,.Geum radiatum. ‚Mich. —E Sem. ‚D . 


6. hirfatiflimum, gaule fimplici, foliis radicali- 
bus pinnatis: impari amplillimo-reäfforwi:: cauli- . 
nie, incifo - laceria, ariſtis nudis. ‚Mich. fi. ‚amer. 


Die ganze Pflanze ift ſehr rauchhaarig, der Srengel 
= if Die Murzelblätter find gefiehert, mit einem "gro: 
Gen, nierenförmigen Endbtättchen , die Blaͤtter des Sten⸗ 
bels eingefchnitten⸗ zexriſſen die Saamengrannen nackt. 


Baterlah: Nadamirita. gr" Kuit. c. Eu 


$ — — 


— 


w—— 007 — 
— 


'Ginannia Diet Binannie een 


Gäu. ' Ginammia; 483 


ww Geum votundi jfolium. —— ‚ Rumdbtäteigs 


Geum. D. FR 


. JG, folüs [übpinnatis piloßes, foliolis, extimo am- 
plillimo cordato, lubrotundö, fubfeptemaloi,o, den- 
‚‚tatos: zeliguis 2 ad 3 minutillimis diftautibus vel 
‚. malie, caule trifloro. Fifch. Rev. d. gen. Geum. 


Die Blätter: find- fat gefichert 7. behaart; das End» 


— — iſt geöß, bersförmig, faſt rund, faft ſtebernlap⸗ 


ris, gezaͤhnt. Der Stengel iſt breibtümig. 


N 
\ 


U Diefes ſchoͤne Geum fand kangedorf auf der Infet 2 


 Unalaf thka. 


Geum hybridum lacq. ic rar: r. t. 94. iſt ei eine 
vBancin von dem Waſſer⸗-Geum' (G. rivale), die, wenn 
ſie in Gaͤrten gezogen wird, gefuͤllte Blumen traͤgt. 
Geum aleppicum Jacag. ſ. Geum fricmm Lexic. 
E TER ſcanadenſe Murr. . — — — 454* 
2— Jacq. fe ‘G. ‚album. Lexic. | 


v 
I. 


Gi galobiu m [candens Brown. [ Acacia Tcandens 


Nachtr. ©, t. .S. II. .u0d BUS 


"Gilibertia Rauita. ot Rav. fi Ginstinia. 


"Gimbernatia obbrata Sp: pl.; ed willd, f Chunchoa 


a Nachtr. 4 ı N 4 


ne RT Sp. pl ed. ‚Win: Chunchoa 
ey ‚ndäpterg. Rachtt, a a a : 


rt, 2: ‘ 21 er > ” 


+ 


HE 


: Character ganericus. BE 


Rn PERSONEN Cor. 7 petal.” Siigm, paten- 


tia .ovata. Ca f. Iocwlaritentä’ ı — [perma, in 
"fiellae‘ formam difpofita. - Sem, ‚blonga (Nume- 

BE rus partium, interdum 3 ‚gnarius),' Perl, Syn. 
ı pl... p. 404 fub ‚Grlibertia.. 


Linn. Syſt. vn &. ‚ Heptändfia —— 


—— —E bien. —2* Ginannie. 
h 2 


2 
vl. 


\ 


/ 


. — En 25 BE GE SEE 0 GE ZB 


486 Ginannia. Gladiolg. 


. G. fodĩiis oblongis oblolete denticulatis, ‚caule. 


. .. + Gilibertia ambellata. Rnitz.. et. Pav.: Fl. Peruv. 
Ep Bgm. oo " .. 


Ein 20-30 Zu hoher Baum,’ deffen Rinde etwas 
gewuͤrzhaft iR. Die „Blätter find" laͤnglich, undeutfich 
gezaͤhnelt, die Blumen. boldenartig geordnet. Sie haben 


einen fiebensähnigen Kelch, eine Tiebenblättrige, Krpne, 


Fi 


7 Staubfäven, und abflchende ‚sepfürmige Narben. . . 

Baterland: : Peru in Waͤldern. 3: Kult. A. Trbh. 
oder 2 Ir. j rn 

Ginannia Schreb. gen. pl. f..Brownea pauciflora 
‚v»Lexic B. 2. ©. 317... a BE 


‚ 


[u Een) 


Githago [. Agroftemma. nn 
Glabraria Linn. f. Spec. pl. ed& Willd.. 3. p. 1433 
und Lexic. B. 4. S. 359:: hat Perf. in Syn. pl. 2. 
P. 4 mit Litlaea vereinigt ſ. Litlaea im Nachtr. 
W DE Ze Erin 0 
Gladiolus Lexic, B. 4. ©: 960-374... 
1. CAaracter genericus. ' rin iii 
Spaiha bivalvis: Cor: tubulofa:.,limbus 6—partj- 
tus irregularis. Stam. 'allcendentia. Stugmata 
‚....% Sem. .alata. ‚Ker in annals of bot. ı. p. 230. 
Anmerk. Die von Kinnt, Thunberg, Baht inddans- 
dern Botanikern aufgeſtellten Gladiolen hat Here 
Ker in annals of böt;stp. sbY—220.infed8 
Öattungen: Anomatheca, Tritonia, Watlonta, 
Gladiolus; "Melsfphaerala -imd Babiana getheilt, 
up  „ deren’ Kennzeichen. freilich nur, gering find,. und zu: 
",..„weilen, dem ‚Shazafter ber Satlung bicy ‚völffouknen 
„. gntfprechen,,, befonders in Hinſicht der Geſtalt und 
ne „> Beſchaffenheit der Blumen, die befanntlid bei 
manden kultiyirten Pflanzen vaniicen. Da indef- 
fen bie Ferfaſſer der neuen Ausgave des Hort. 
" Kew: ver Kerſche intheilung der Wlabidlen und. 
Sn Amsangsuckımen haben; wab.die Gattung Gla- 


.. Gliladiolus: 485 
olns: an Aeten ſchon ſehr reich iſt: ſo will ich bie 


u E neuen Gattungen beibehalten, und bie ihnen zuge⸗ | 
zaͤhlten Arten; gehörigen Orts re v 


+ Scapo monoftachyo. 
Siegwurʒacten mit einährigem Soaft. 


1.. Gladiolus biflorus Lexie, B. 4. ©. 360. 


2. "Gladiolus brevifolius, corolla fubriogente; Folie 
. ultra vagirias omnium breviflimis, hr fecunda 
"ereeta. Jacq. collect. 4. Lexic. B. 4. ©. 361 Nr. 
"8. Hierzu gehört: Glad. triftis Thund. glad, n. 8. 
. tetk. Ferner Gl. carneus And. repof. 240. und Gl 
„‚birfutus x. et 8. Ker in bot. mag. 727 et 990. 


| 3. Glädiolus byzantinus. Ker, LTuͤrkiſche Siegwurz. p. 


G ſpica diſticha, corollae lacinia ſuprema late- 
ralibus tecta; tribus inferioribus..macula alba mar- 
ginata lineari · lanceolata notatis. Hort. Keweal, 
ed. 2. v. 1. p. 102. 


Mit ſchwerdtföͤrmigen Blaͤttern, einem aufrechten 
Schafte, und einer zweireihigen Endaͤhre. Die Blume 
ft lilienartig gebildet, ſchoͤnroth; bie drei untern Theile 
haben in der Mitte einen blaßgetben oder weißen Streif, 
und find mehr oder weniger abwaͤrts gebogen. | 


wi 


Einige Botaniker halten dieſe Art für eine Abaͤnde. 
J zung von der gemeinen Siegwurz (G. communis;, aber 
ſie unterfheidet fich durch breitere Blätter und durch groͤ⸗ 

Bere Blumen, die zwei Reihen bilden; bei jener find‘ fje 
‚ alle nach einer Seite gerichtet. Sie kommt aus der Türs 
kei, perennirt in dem Öatten zu Kew (Kin) im ütsien, | 
und blüht. im Juni und Juli. 


* Glädiolus cardinalis. Cart, maß. 4. t. 135. Car. ' 
dingls Siegmurz. D. Engl. Super- Corn -flag, 


G. corollis campanulatis fecundis, tubo [pathis 
‚breviore, laciniig lanceolatis, foliis enGformibus . 
znarginatis. Vahl. Enum. pl. S. p. ge. 


Der Stengel iſt aufrecht, 2 — 3 Fuß hoch, walzen. 


486 | | Gladiolus 


rund, unbeheart, graugruͤn. Die‘ Biditee End iniens 
ſchwerdtfoͤrmig, unbehaart, . Blaulichar oder: meergruͤn, 
vielſtreifig, mit erbabener Mittelrippe; die untern 8— 12, 
Zoll lang und druͤber, ſchlaff, mit einer trocknen Spite, 
am Grunde mit einer langen, den Stengel umfaſſenden 
Scheide verſehen; die obern 3554 8S0ll lang, ſcheiden⸗ 
artig, am Rande haͤutig. 


Die Blumenaͤhren einzeln oder gepaart, faſt ainſeitig, 

6 — 8 oder mehrbluͤmig. Die, Viumenſcheide iſt zwei⸗ 
klappig, laͤnget als die Kronenröͤhre glatt, gruͤn, die 

innere Klappe 13, die aͤußere 2 Zoll lang, gefpigt, aft 

zuſammengedruͤckt, “mit kielfoͤrmiger Nüdfeite, „mie die 
innere am Rande haͤutig, eingerollt. | 


"Die Blumenkrone aufrecht, ſcheſpaltig faſt sioden. 
Koͤrmig ausgebreitet, 3 Zoll und drüber lang, „oben 3 
"Bol.im Duürchmeſſer breit, ſchoͤn feharlächroth, "die drei 
obern Lappen eyrund, ganzeandig, flach, einfarbig, dee 
mittlere / aufrecht, - aber die.:beibeui ‚Sejtenlappen etwas 
zucsegebogen; die drei untern Kronenlappen find- etwas 
kleiner als die obein, und.jeber ift in der Mitte mit eis 
nem rautenförmigen, fhneeweißen Flecken verfehen, der 
"eine zarte, roth-violeite Einfafung hat, und von dem 
an der Bafis, nach dem Nagel zu, eine weiße Pinie 

ausgehet. Die Staubfäden ſcharlachroth, glatt, kuͤrzer 

als die Krone, mit laͤnglichen, leberfarbenen Antheren 

gekrönt, die weißen Blümenftaub enthalten. Der Grif— 

fel iſt länger als bie Staubfaͤden, blaß-ſcharlachroth, 

mit dreitheiliger Narbe, deren Theile mehr oder weniger 
zuruͤckgeſchlagen, an ber Seite behaart und an der Spi⸗ 

w abermals faſt dreiſpaltig ſind. 


Dieſe praͤchtige Kappflanze habe ich deswegen genau 
md ausführlich beſchrieben, weil fie einige Gärtner noch 
mit andern, nicht minder ſhoͤnen Arten verwechſein. Im 
hiefigen Garten bluͤht fie im Juli und Auguſt, und wird 
im Glashauſe uͤberwintert. Abgebildet finden wir fie in 
Coris Magazin, in Schneevogt, ic. 27. und in Be 
doute Liliac. 112. 


5. Gladiolus carneus. Lexic. a. a. O. ierher gehoͤrt: 
G. ventricoſus Lam. dici. bot. 2. p. 727. und Gl. 
‚culpidatus And. rep. 147. Redout. liliac, 36. 


% 


6 Gladiolus communis. _Lexie. 8% \ 


‚7. Gladiolus cufpidatus, Lexic, B. Ar ‚8, a. ie IJ 
‚au gehoͤtt: .6. undulatus Linn. mant., © 


» 


" 8. ‚Glodiolus elongatut. . Thanb, Prod. Born | 
” Siegwurz. D. . 


j 6. corollae ringentis tube, Iongitgdine fpathae — 
evi, lacintis lanceolatis obtafnfonlig. Vahl.. ‚En. 

pl. 2. p. 81. BE 
u u 6. trifis. Thunb. Gläd: n. 8. en Er 


| Aus der Murzel. kommen gewoͤhnlich vier gieichbreite, 

© gefuche Blätter, die mit dem Stengel gleiche Laͤnge ha⸗ 

che Der · Stengel iſt aufrecht, oben knieartig ‚gebogen, 
2 Fuß hoc. und druͤber; er trägt 6 —.8 grüne oder - 

» : fhmusig = weiße Blumen, die etwa 1/2 Zoll fang find; 

"and. flumpfe' Einſchnitte haben. ‚Die Scheide iſt glatt, 

| fo lang ale bie Kronenroͤhre. en Ä 


‚Batetland: das Kap d. g. —2 Sult ©. 


Gladiolus equitans. Thunb. "Act, loc. n. ‚hafı, . | 
Rinnenblaͤttrige GSjegwurz. D. J re 


G. corollae campanulatae iubo breviſſimo. laci-· 
niis ovalis, ‚feapo compreſſo, foliis enfiformibus | 
multinerviis märginatis. Vanl. En. pl = -P- Nr. 


"7° Die unten Blaͤtier ſtehen oft: zu vieren blifammen, 
find linien-ſchwerdtfoͤrmig, vielrippig, faſt ſichelfoͤrmig 
J gebogen, gelblich geraͤndert, an der Baſis tief rinnen: 
foͤrmig, ſcheidenartig ſich umfaſſend, reitend. Der Sten⸗ 
\ gel iſt zuſammengedruͤckt, Enieartig gebogen, e Fuß hoch, 
| mit glodenförmigen, purpurrothen, ſehr urgrörigen 
, Blumen gekrönt, deren Binfchnitte eytund: Sind. « Die 
“Scheide if länger als: die Krone; fle dar laͤngliche, "ges 
figte, züfämmengerollte Klappen‘, die am Rande und 
aauf der kielfoͤrmigen Ruͤckſeite purpurroth ſind. 


Vaterland: das Kap d. g. "Hoffnung: 7 Kult. Sn. 


10. Gladiolus falcatus, canle mplici, foljis falcatis, 
floribus alternis, coroll. coerul., ſtylo triũdo. Linn. 


Lexic- B. 4 S. 364. 


v 


186 | | Gladiols, Br 


rund, unbehenn, geaugrin. Die Viatier And Inien= 
ſchwerdtfoͤrmig, unbehaart, . bauliche: oder meergruͤn, 
« vielffreifig, -mit erkapener Mittelrippes die untern 8— I2. 
Zoll lang und bräber, ſchlaff, mit einer trodnen Spitze, 
am Grunde mit einer langen, den Stengel umfafferden 
Scheide verſehen; die oben Zr 4: 8oll lang, ſcheiden⸗ 
artig, am Rande häufig. 


Die Blumenaͤhren einzeln oder gepaatt, faſt einſeitig 
6 — 8 oder mehrblümig. Die, Blumenſcheide iſt zwei⸗ 
klappig, laͤnget als bie Kronenroͤhre, glatt, grün, bie 
innere Klappe ı$, die Äußere 2 Zoll lang, geſpist, ffaſt 
zufanimengebelkt, "mit kielfoͤrmiger Nüdfeite, „Wie die 
innere am Rande häutig, eingerollt. 


Die Blumenkrone aufrecht, ſeheſpaltig, faſt oloden. 
. förmig ausgebreitet, 3 Zoll und druͤber lang, „oben 3 
"Bol im Durchmeſſer breit, ſchoͤn feharlächroth, "die drei 
‚oberen Lappen eyrund, ganzeandig, :fluch, einfarbig, der 
‚mittlere aufrecht, - aber die. -beibemi ESejtenlappen etwas 
zuruͤckgebogen; bie drei untern- Keancninppen find etwas 
tleiner als die obein, und jeder ift in der Mitte mit eis 
nem rautenförmigen, ſchneeweißen Flecken verſehen, der 
"eine zarte, roth-violeite Einfaſſuig hat, und von dem 
an der Baſis, nach dem Nagel zu, eine weiße Linie 
ausgehet. ‚Die Staubfäden ſcharlachroth, glatt, kuͤrzer 
als die Krone, mit laͤuglichen, (eberfarbenen Antheren 
gekroͤnt, die weißen Blumenſtaub enkhalten. Der Grif—⸗ 
fel iſt laͤnger als bie Staubfaͤden, blaß⸗ ſcharlachtoth, 


mit dreitheiliger Narbe, deren Theile mehr oder weniger 


zuruͤckgeſchlagen, An ber Seite behaart und an der Spi 
w abermals faſt dreiſpaltig find. 


: Diefe prächtige Kappflanze habe ih) deswegen genan 


md ausführlich befchrieben , weil fie einige Gärtner noch 


mit andern, nicht minder ſboͤnen Arten verwechſein. Im 
hieſigen Garten bluͤht ſie im Juli und Auguſt, und wird 


im Glashauſe uͤberwintert. Adgebitdet finden wir fie mm 


‚Cartis Magazin, in Schnesvogt, ic. 27. und in Be 
doute Liliac. 112 | 


| 5. Gladiolus carneus. Lexie. a. a. O, Hierher gehe: 
G. ventricolus Lam. dici. bot. 2. 'p. 727. und GL 
culpidatus And. rep. 147. Redout. liliac. 36. 


wT —_ nn BE > V, — — 
‘ 
‘ 


⸗ 


u \ Olndiohun 2 487: 
6. Gladiolus communis. Lexis. B. .: . 


„3. Gladiolus cufpidatus, Lexic, ®.. 42 — 363. . Sie. ' 
zu gehört: .G. undulatus Linn. mant. 27. ' 


8. Glodiolus elongatus, Thanb. Prod. Being | 
Siegwurz. D. 


G. corollde ringentis tube, Iongitgdine (pathae u 
laevi. laciniis lanceolatis obtafiufoulie. . Vahl. ‚En. 
‚pl 2.p. 8. 

6 triſtis. Thunb. Gläd. n. 8. e. 


Aus der Wurzel kommen gewoͤhnlich vier gleichbreite, 

. gefucchte Blätter, hie mit dem Stengel gleiche Laͤnge ha⸗ 

„Be: Der -Sienpel i iſt aufrecht, oben knieartig gebogen, 

2 Fuß hoc. und druͤber; er traͤgt 6 — 8 grüne ader 

ſchmutzig⸗ weiße Blumen, die etwa ı/z Zoll fang find, 

und ſtumpfe Ein ſchnitte haben. Die en iſt glatt, 
A lang als die Kronenroͤhre. 


Vaterland: das Sap d. 9. Hoffnung, 2 Kult. ©. 


Gladiolu- equitans. Thnnb. "Ach loc. n. hafn, ’ 
Rinnenblaͤttrige Sijegwurz. D. ur 


[2 


G. corollae 'campanulatae tubo: breviflimo, laci- 
niis Ovatis, ‚feapo comprello, foliis enfiformibus 
. multinerväis Mmarginatis. Vahl, .En. pl. © pP. N 


Die untern Blaͤtter ſtehen oft zu vieren peifammen, 
find linien-ſchwerdtfoͤrmig, vielrippig, faſt ſichelfoͤrmig 
gebogen, gelblich geraͤndert, an der Baſis tief rinnen⸗ 
foͤrmig, ſcheidenartig ſich umfaſſend, reitend. Der Sten⸗ 
gel iſt zuſammengedruͤckt, knieartig gebogen, e Fuß hoch, 
mit glockenfoͤrmigen, purpurrothen fehr kutzroͤhrigen 
Blumen gekroͤnt, deren Einſchnitte“ eyrunde ſind.“ Die 
Scheide iſt finger als die Krone; ſtie har Ländliche, ‘ges 
fpigte, zuſammengerollte Klappen, die am Rande und 
auf ber kielfoͤrmigen Ruͤckſeite purputroth find. 


Vaterland: das a d. g. "Hoffnung: 4 Kult. Sn. 


10. Gladiolus Jalcatus, caule Gmplich, oljis falcatia, 
floribus alternis, coroll. coerul., ftylo triũdo. Linn. 


32 Lexic. ©. 4 ©. 364. 


« 


a48s8s8s oladiolus. 
11. Gladiolus Ilcuoſus. Lexic. a. «. 8. .. 
"6. "Gladiolus gäleatus. Lexic. a. a. O. 






G. corolla ringente, laciniis tribus interioribus 
. angullis cobaerentibus, ſpathis tubo -longioribu 
fol. enliformib. obtufis, Willd. Ze BE 


Wahrſcheinlich Bl hierzu: 61. ‚altatus "Hort. 

„Bew. ed. s. p. 97 —— Br " 

'33. Gladiolus gallicienfis, corolla- fabringente, (lack 
‚nis lateralibus fuperioribus pateutibus), tribus infe 
rioribus indequalibus, duabus lateralibus exterioribus 
"obtußflimis muErönatis:brevioribus, fpatbis tubo 
longior bus, Horibus fecundis,  foliis- enliformibus 
nervoſis. Beſſer?: Fl. galliciae auſiriac. 


Mit ſchwerdtfbrmigen, gerippten Blaͤttern und e einem 
———— Schafte, der eine einfeitige Blumenaͤhre trägt. 
„Die Scheide iſt länger als die Kronenroͤhre, bie Krone 
"fait rachenförmig‘, mit ungleichen Einſchnuten ,davon 
die untern fehr ſtumpf und mit einem Mucrone verſehen 
find. Diefe "Art ünterfcheidet ſich von der gemeinen 
Siegwurz duch die Geftalt der Blumen, und auch dadurch, 
daͤß fie. drei Woqhen ſpater bluͤht als jene. 


14. Gladiolus - -grasilis, corollae fabringentis tubo 
fpatham aequante, faciniis lanceolatis. Vahl. f. Lex. 
" P3 4. Hierzu gehoͤrt G. trifis punctatus.. Thunb. 
Glad. nr. b- &- 


3 . Gladiolus Grandis Trend. Sropstumige Sieg: 
Pag, D. u 


6G. folio enfiformi - attenuato moltiſtriato, corok | 
...Ja £urya purpureo - - Ariata, tubo. ſimplici ampliato. 
Thunb. prodr. 185. . 


G. (verficolor) foliis lineari- - ericiatis, floribus 
. .maximis ‚verfieploribus, Andrew. Bepol. t.. 199. 
„Horn. Kewenf. ed.. s. v. P. 98- 


4: .6. 'verficolor æ. Ker in ‚bot. mag.. ro. . 
Aus der Waurzel erhebt ſich oft nur ein ſchwetdtfoͤr | 


. 


€ 


. u u *— te , 
minges, ſehr htes, vielrippiges ‚Blatt‘, das eben fo | 


rang; als ber. oft if, und aufrecht.fteht. : Der Schaft 


iſt 2 Fuß hoch umd drüber, knieartig gebogen ‚c. mit hwei 
„oder mehreren‘, großen, glodenförmigen Blumen gekrönt, 
""Diefe find weiß « gelblich, , haben ’eite üekruͤmmte Roͤhre 


And abfiehende Einſchnitte, davon die obern Furptiveoth 


geſtreift.die innern in ber Mitte gelb und wit rorhen 


ESpitzen vorfegen find. - 


Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung, 2.Bliuͤh⸗ | 


. zeier Mat um Juni. Kult. Gih. 
ww 16... Gladiolus hajlatus Thunb. ESpießfoͤrmige Siege 


- wurz. D. I 4 “ J ! N 
G. corüllae saröpanulatae tubo ſpathis ‚breviore, 
‘ ‚Jaciniis. ovatis ‚obtufis, tribus inferioribus macula 


1% 


balſiata. Vahl. Enum. pl. =. p. 86. 


| \ J 6. triftis liaſtatus. Thunb. Glad. nr. 8 0. j z 
G. anguflas.  Jacq. Collect. 4. p. 154. Icon, 
ln Zr Y J 4 , ” 


Far. 2.0252 : 
Die Wurgelblätter find gleichbreit, geflteift, "an dee 
Ewvitze mit zwei Suxchen verfehen, . ein, wenig kuͤrzer als 


ber Schaft. ‚Diefer ift ı Fuß hoch, an der Spige Enies 


artig gebogen, und trägt drei oder mehrere glodenförmige 


*Blumen. Die Klappen der Scheide find eyrund, fumpf, 
‚ gerippt, zufammengerollt, kinger als die Kronenroͤhre. 


Die Ktone iſt weißsintarnatrpth, mit. eyförmigen, ſtum⸗ 


pfen Einfhnitten, davon die drei unten mit einem fpiefe 
foͤrmigen Flecken gezeichnet find. a 
Vaterland: das Rap der Hut. Hoffitung. 4 Kult. Glh. 


> 17. Gladivlus nirſutus. Lexic. B. 4. S. 365. Hier⸗ 
her gehoͤrt Glad. roſeus. Andrews repoſ. t. 1. 


18. Gladiolus hyalinus. - Lexic. a, 0..D. 

19. Gladiolus imbricatus, Ipica imbricata fecundg, 
fcapo glabro, foliis enliformibus. ' Vabl. Enum. ſ. 

Lexie. a. a. : 0 zu | N 


‚20. Gladiolus inflatus. Thunb. prodr. Aufgeblaſene 
Siegwurz. D. nen. rn r 


& 


8 


I Giaaisius- \ 
v 3. esrollae'infato - - tampanalatne inbo Tpathie 
,: Qvatis nervafis. aequante ,; "Foliis: hiculcis. ‚ Yahl. Eaum. 
4 ‚pi, '» P. 87. ie,» 
Die Blaͤtter find gteidßrei und "haben zwei gurchn. 
De Schaft ift, Furz und trägt 2 — 4 glockenfoͤrmig⸗ 
„ aufgeblafene tothe Blumen. Die Klappen der Scheide 


"find epfdemig, breit, gefpigt, zuſammengeroln, ſo lang 
‚als die Kronenroͤhre. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. 5 Kult, Glh. 


31. Oladiolus lacvis Thunb, Glatte Siegwurz. D.“ 


G. corollis fecundis cernuis, fpathis tubo longi- 
"eribus, foliis bifulcis. Vabl. Enum, plı 2. P. 85. 


G. triſtis inodorus. Thunb. Giad. n. 8. d. 


Die Blaͤtter ſind linienfͤrmig glatt, glänzend, an 

ber Spige. verdünnt, init zwei Fuͤrchen verfehen. Der 

. + Schaft ift einfach, am. der: Spige knieartig gebogen, un⸗ 

gefaͤhr 1 Buß hoch; er trägt 2 — 3 Blumen, die nad 

einer Seite ſich richten. Die Blumenſcheide iſt zweiklap⸗ 

pig, laͤnger als die Kronentoͤhre; die Klappen’ find gleich 

‚lang, tanzettförmig, glatt} zufemmengerolt. - Die Krone 
"ft gelbtich - weiß mit purpurrothen Streifen. 


Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. * Kul⸗ 

u: Gih. 

22. Gladiovlus miueri. Ker in bot, Maga. 6x. Er 
lerſche Siegwurz. D. 


G. corollis rectis: nmbo campanulato: lacinfis 
longitudine aequalibus: fuprema lateralibus angu- 
gußtiore. Hort, Kewenſ. ed. 2: p. 101. 


Antholyza fpicata Mill, diet. 


Mit ſchwerdtfoͤrmigen Blaͤttern, aufrechten, glocken- 
foͤrmigen Kronen, und gleichlangen Einſchnirten, davon 
. die oberen feitenftändigen ſchmaͤler ſind. 


Dieſe zierliche Kappflanze iſt ſchon feit 1751 ‚in ben 
„ Gästen in- England, bluͤht im April und Mai. 


% 


23. Gladiolus montanus. Linn. fuppl. | 


. 
B) 


"eh. Gladiolus hamaguenfis Ker in böt. mag. Afrita⸗ 


— — — -- 


—— — 


- 


ciecheine g 


4 G. carollae, viogentis , tubo fpathis. abtufis aequa- 


i. laciniis ſpathuſatis, foliig enforanibus nervolis. 


„Vah. Enum. pl. P- 77. 
6. ‚parviflorus, Jacq. obf.. & p. 2 t. 78. 


Die Murzelblätter find linienfoͤrmig, ſchmal, dreirip⸗ 


. faſt 1 Fuß lang, ein wenig kuͤrzer als der Schaft. 


„Die Blumen Hein, ſtehen entfernt und bilden eine laͤng⸗ 
liche‘ Endaͤhre. Die Scheide iſt laͤnglich, fehr ſtumpf, 


purpurroͤthich, fo lang oder etwas länger als die Kros 
\nenröhre, "die : Krone rachenfoͤrmig, putpurtoth, und 
geflect. 


Das Vaterland von dieſer Art habe ich im —* 
B. 4 ©. 367 richtig angegeben, aber die Beſchreibung 


ift fehlerhaft und muß dafelhft ausgeftrichen werben‘, des. 


gleichen G. parvifl. N. 35., die von unferer Berglieben⸗ 
den Siegwurz nicht verſchieden iſt. 


> 3 


nifche Siegwurz. D. 


G. corollae lacinia fuprema. fornicata; laterali- 
"bus rhambeo - ovatis patentibus; 'inferioribus de- 
| —— ſpathulatis obtulis cum acumine. Hort. 


ew ed. & 


⸗ 


+ G. galentus. Andsew’s repol 102. 


Die Blätter find linien- ſchwerdtfoͤrmig, oft mit einem 


rothen Rande verſehen, wie der Schaft ungefaͤhr 1 Fuß 
lang. Die Blumen in eine einfache Endaͤhre geſammelt. 
Die Krone iſt faſt rachenfoͤrmig, ſcharlachroth, der obere 
Einſchnitt gewoͤlbt, aber die zur Seite ſtehenden find räu- 


tens enförmig, ausgebreitet ;, bie Einfchnitie der t Unterlippe | 


herabhaͤngend, fpatelförmig. 
Baterland:. ‚Afrika, in Namayna— Lande. Fr Bluͤht 


im bötanifchen Garten zu Kew im Mai und Juni. 


‚Kult, Glh. 


4 


05. Gladiolus parvi forus Lamarck. ‚ Kleinblumige Suꝛ⸗ 
D. 


wutz. 


N 


6. ſpica imbricata ſcapo. illofo. .Vabl. Enum. 


. Sl min ARE aa ar ie 


u | Gindiölus. 


G. caule' Genf Yillofo , Aoribis Imbriento - pi 
— Lam. illuſtr. 1. p. 20T 


Diefe Art gehoͤrt vielleicht zur Gattung. Ixia. Sie iſt 

mit ber aͤhrentragenden Ixie (Ixia fpicata Lexic. Glad. 

..fpicatus Linn.) zunaͤchſt verwandt, unterfheider fid 

‚aber durch einen weichhaarigen Schaft, der bei jene 

glatt ift, und durch Fleinere Blumen, ' die eine länglide 

JAehre bilden und alle dachziegelfoͤrmig uͤber einander fir 
: ben ; bei jener iſt bie Aehte zweireihig. 


vn Vaterland: das Kap der guten Hoffnung. 


26. Gladiolus recurvus. Lexic. B. 4. S. 367. 


G. faliis entformibus. petalis fobaequalibus lan- 
‚ erolatie recurvatis. Linn. mant.c$. 


Hierzu zaͤhlen bie Verfaſſer des Hort. Kew. ed. 2. 
Glad. carinatus Lexic. B. 4.“ S. 361. Glad. rin- 
.gens. Andrew's, repol. 27. Kedoute liliac. 123. Gl 
alatus Schneevogt. und Gl. Punrtatus Vahl..? 


- 


87." Gladiolus rafeo- - albus ; "Jaog. Reth weiße Sieg 
wurz. D. 

G. corollis infundibuliformibus; himbi laciniis ae 
qualibus: fauce tereti; foliis angufte enhformibw 
obliquis; Tpathae valvula interiori bifida.. eg hort. 
‚Schoenb, 1. p. 7.1. 13. 


Die Blaͤtter fi find, ſchmal, ſchwerdiformig, 1 $uß lang, 
Die Biumen bilden eine zweireihige Endähre. Die Ktap: 
‚pen der Blumenfcheide find, lanzettförmig, langgefpigt, 
braun, ein wenig länger ale die Kronenröhre; jdie innere 
Klappe: ift zweifpaltig. Die Krone vofencoth = weiß, trich⸗ 
terförmig, mit rundem Schlunde und gleichen, elliptis 
ſchen, abftehenden Einfhnitten. 


Baterland: dad Kap ber guten Hoffnung, 2. 
sd Gladiolus rubens Vahl. ‚Rothe Siegwurz D. 


6: corollae tubo [pathis acntis nervolis longio- 
re, laciniis oblongis [abaequalibus : foliis lincaribus 


nervoſis. Valıl. Enum. pl. 2. p. Ra 


A A 
2.2 ı Die: Blaͤtter ſind Imienförmig,: gerippf,, faſt fa-lang 
018: der Schaft, ‚per oben, anrher; Spindel braun» pupputs. 
each iſt. Die Scheibe hat ſpitzige, »gerippte, ‚braun pur 
nurrothliche Klappen; und ift länger. als bie Kronentoͤhre. 
‚Die Kroneneinfchnitte ſind laͤnglich, faſt gleich. 
Diefe Pflanze kommt vom Kap ‚“ if petenmirend und 
,, gleicht der bunten Arie (Ixia rubro -. cyanea Lexie.), 
„„unterfcheidet fih aber durch flache ‚ gerippte, nicht pfiies 
mienfoͤrmige einrippige Blätter, "und durch fpigige Schei⸗ 
denklappen. Mabrfcheinlich gehört“ fie mit Ixia'rubre- . 
cyanea zur Gattung, Babiana. .Ker in annals af bot, 
2. p. 233. | 3 
20: Gladiolus ſegetum Ker.: Aderllebende Siegwurz. D. 
6. Tpica ſecũûnda, corollae latciniâ fuprema diva- 
ricata; tribus inferioribus [ubaequalibus macula al- 
>3.ba marginata.lineari-lanceslatg notatio. Ker in bot 
‚mag. 719. 'Hoxt, Kuw..ed.-0: £ N 
GL eominlanie "Fl. graech 1: p. 27. & 3m. 
Dieſe Siegmurz "wäclt in Suͤbeuropa auf Aeckern, 
, blüht im Juni.und IFulas....Ic habe, fie mod nicht ges. - 
fehen und Bann daher keine genaue Beſchreibung liefern. 
Bielleicht iſt fie nur eine Varietaͤt von ber gemeinen Sieg⸗ 
wur, oder vom Gl. gallic Nr. 15. 0, 
ö "go. Gladiolus firtatus‘, corolla divaricata ,‚ Tingente; 
"Iaeiniis tribus alternis crifpis, foliis lanceolato “en- 
 Bformibus, crilpis, glabris, ciliatis. Jacq. Icon. 
rax. 2. t. a60. ſ. Lexic· B. 28.369, 


8 


31.. Gladiolus fubulatus Lämärck.' Pfrieimenfoͤrmige 

Siegwurz. J. nn 

2.6. coroae tubo ſpathis obtuſis nervoſis lonkio« 

re, laciniis oblongis ſubaequalibus, foliis [abulatis 
teretiuſculis. Vahl. Enum: pl. 2. p: 97. . : .1 

x Dee. Stengel iſt rund, mit 3 4 Faden pfriemens 
förmigen, zufammengeroliten,, fehr gefpigten Blättern; be⸗ 
fest, deren Scheiben den Stengel beveden. Die Blumen. 

.n bübenf'eine zweireihige, 1.2. Belldange- Endaͤhre. die 
Scheidenklappen find: Kumpf," wiekrippig ,.: cofifarbig, Jänn 


’ 4 


PR cuaioiaa en 


— Baterlanti: dh Sap der guten Beffnurne. U - Kult. 
ı oder 2 A Dirk. ‚Yet. findes. ſi Am;botan. Gärten 
zu erlin. Me EEE Bar TEE Erz 


87. Gladiolus Werfontäs. ' Lexie. — — 8. 370 


; .» 6. corellis Fubris (abcampannlatis; cernuis, ci 
„nüs-ohlangg, - lauceolatig ſubae ualihps. margine Te- 
'volutiz, feliis hineari-- enfiformi us. D. 


ers Ta Br] 


„Hierzu gehört, G.. | nragcox. "An irew's $,repol t. 38 
„u eine, Barietät it größerer gelb bunter Blume. 


., 1* 
22 


FE 


“ . 
3 ⸗ꝰ 


Me Ramoß r fcapn Dorfen. Eee nn 
" Siegwurjästen, mit öftigein , "vietährigend Suen. 


| ag: —* alatns.' ‚Lexic. B. * ©: 360. . 


6. polyſtachyos corollis ringentibus, laciniis trr 
has interioribusudperidentibürs, MPathus tubo longio- 
ribus, foliis lineari-enfiformibus. Willd! Spec. pr 


Hierzu gehoͤtt: Glad. vipératus. Ker in bot. m 
688. Hort. Kew.. ef. „BP, that Senm.Ch —* 


Pt | 
. Y 2 
*’lorbs., Andrew”s.zepöl. SAN. Kae 


39. Gladiolus ancevs. Lexic. 8 © 366. 


mug Sitıh cher hehöit? CA . demticnlatus:‘ Lamarek ällu 
nun ae —— compreſa "Pouret j in KT 


BR 3.2796. | . 
sol Gladioins “anguflüs. mexle/ 8:2; SS. 36 
Ai — auhduso Loxio. ee 
NG, cörolli; campjnulatis Inbrin jentbns, lariniis 
ES inferioribus angullioribus machlatis, ſpoihi⸗ 
:Auho heeviprikinen 'D. - > m. :. 

Ä Bei Hier zu Fühlen die Verf. der vyelten Yodyabe Des Hort, 
""Kewenf. ‚Gl. elbittus Jacq. "Ti LæęAle? B. AF. S. 360. 


in. Ferner: Al: gampaiuletuci Aires‘ repof. 
\ * i88 und Gl. carneus Redout: Til. ‚5: 


ynıcn * 


Wr Gigdiphus Braetpatus. ‚Thun. —* 236. Biker 
ge Siegwur. —22 a leg en 
ji 


. 
". 
[9 


4 
.y 


G. flori- 


3 
S 


n. 


x Gladiolus. u ; . 497 = 


j 49 
he . florihas imibrinatis;: cndollae Iaciniis- ovatıs, | 
(pathie- shsmbeipi,fcapo.conspetdio, folis enliformi-. Hu 

: "bus. obtuſis. Val. Enum.ipl. 2. p-.107. or 


-_ 
B 


. "Die Sf aft i dig ,upgefä I Fuß hoch, zuſam⸗ 
—— Die St tet ſind — — 
"pieleippig,. „abflehend,. odet faft fihstfögmig.-gebrümmt, 
Die "Blumen .bitden vielbtümige Endähren, und find vor SE 
der Vuͤhgit mit dautenfoͤrmigen, geſpibten, zuſammen⸗ 
erollten Nebenblaͤttern (Scheiden) bedeckt. Die Krone 
A welß, adle No hrer fadenfoͤrmig, aufrecht, Shen tnotig, S 
imit sie, fechsthalligem · übergebögenum Riande 


& a Rlaterlänb:, ön Ber auten Ste. 24 al. &.” 
4%. DEE Wr dichöt — Lexic. ®. 4. ‚S,; ab. 


Ahr Gladiolur Fabricii Ihonp. Fabriciſche Siegwurz. 


G6G. corollae tubo laciniisque filiformibike, fcapo 
‚are foliie: ‚fpäthlegue carina integerriunie, :Vahl. 
». Enamn..: ‘pl. kanal Pl". .ẽ nn. au.) 


Safe iſt unten rund‘ obenzweiſchneldig, aͤſti iv 
mit zuſammengedruͤckten, ausgebreitet⸗ aufrechte, rut 
foͤtinigen Zweigen.Oie Wurzelblaͤtter ſind —** 
mig; “sielsippig, "Die Blumen bilden" zeiches.: gipfeliläns 
edigt Mehren. Die Krone iſt weiß, ..mitufobemförmiger 
*KRöhre:i ‚Sie umterſcheidet fih von dein’ zweiſchneidigen 
“ Siegrourh (6. ancepgübexic.)- durch :glättsandige Blaͤt. 
> -gee and Scheider, bie bwi jener gegähneltfind, : und, 
J durch den unten runden Schaft, ber bei. jener. durchaus 
“ ‚ wweifpneidig und an den Eden gezägnert iſt. 


Vohlerland: das "Rap der guten, Hoffnung. a. 


| | AS; Eladlolus ifolius:: jacq. coll. &. ꝓ. :ögik. rar. J F 
t. 268. ——— Siegwurz. ‚Di : 


‚G. corollae tubo Aliformi, Taciniis” Lnccolatis. 
ſcapo 'ancipiti, fohis oratis undulatis: Tubtus fub- 
“ birlutis Vahl. Enum. pk a. p⸗ 107. 


— Der Saft: Sienget) iſt knieartig gebegen, ei. 
— —8 mix eyfor en ‚u gewellten, / umfaſſenden Blaͤt 
teen beſetzt, die oben am Manbe meht ober: wenige ‚be 
Bist, Gartenl. ge Guppl. BO. Si 


498 . Gladiöhis: 


1 


‚fpaften, imb auf ‚ber; Ruͤcfeitercfaſt lehnatt ab; er 


trägt. einzelne; wiutkolſtaͤndige Sefligerder Blumen, mit 


weißen, haͤutigen, zweiklappigen, ſehr kurzen Scheiden. 


Die Kronentoͤhre iſt unten: weiß, oben violett, der Rand 
ſeche ſpaltig mit lanzettfoͤrnnigen €; titten, die unten 
"violett, « oben purpurcath, ' an der" Baſis weiß, und’ im 
„de! Mitte“ mit einer Shmarjtoigen Linie hezeichnet Tab. 


Baterland: dag Kap der ten Hoffnng, BE Tas 


wald : 


46. Gladiahur fersbundus  oorellan: fabrhegentig: tebo 


 longitudine, Ipathae, laciniis —— 8 


lanceolato - enfiformibus. Vahl.. Enum. p 


118. (fpatkis tubo lotikiofihlß' af — 8. 


4. S. 364. Zu biefer, ‚Art ‚gehltt:.. G, ‚grandißorsg 


Andr; repof. 118. 


67: GlaiBobis Frasrans “aeg. ” Woheneheide Sig: 


. .. 


ee: De. ,. Hr end te ern. DO 
G6. cörollis fubeampanularis (fedundie} foliiu enfi- 
“ formibus plicatis, hirfutis; fpatbae tribus:valwalis 


integerrimis omnihus. — hont·· ‚Schaenb- 1. 


Pr 7 t. 24. 
"Mit Tcperbifärmigen.. ;gefalteten, behaarten Vlaͤuern, 


einfeitigen ; glockenfoͤrmigen, wo hlriechenden Blumen, and 
dreiklappigen, ranzrandigen Scheiben ' Es iſt wahrſchein⸗ 


Uch, daßeudieſe Art einer andern,. vom Ker in. Anmals 
of bot, ‚gebildeten: Gattung. angehoͤrt. Sie kommt vom 


Kap; aſt Aund findet Mi in dem botas. Bienen, zu 


Schönbrunn. = 4 


46. Gladiolus glumaceus. Thunb, prodr, 186. "Dieb 


ährige Siegwurz. D. 
G. ſpicis pluribus etectis,, cöröllae tubo fnifor· 


mi. fpathis‘ breviore, foliis: ‚enßformibus ınargine 


‚Incrallato. . Valil. Enum. pl. 2. p. 105. 


2 Die Blatter find; ſchwerdtfoͤrmig, gerippt, . ‚am. Rande | 


” ſchwielig, unbehantt., Der Schaft iſt 2 Fuß hoch, oben 


aͤſtig. Die Blumen bilden 8 — 12 Zoll lange Aehren; 
die Seitenaͤhren ſind kuͤrzer als die Hauptaͤhre, die Schei⸗ 


den »langgeſpitzt, haͤurig, zufammengeroe, linger alerdie 


._. 34 


fadenfoͤrmigen Kronenraͤhren. | 1 


W 
2 * 
de r - . a! a. .. ‘ “u, wds-, 
* — x 


> 


Glediole, — 499 
.r Vaterlande daB’ Kap: der ‚guten Boffnung. A 


Gladiolüs imvolutus.. De la Roch. diſſ. n. at. 5: 
Eingerolkte Siegwurz. D. 


G. corollis ringentibus remotis' diftichis, tubo 
ſpathis breviore, Iaciniis lanceolatis lateralibus mar- 
. Bine involutis. Vahl. Enum. pL 1. p. 202. 


G. bimaculatus. Lam, a. 2. p. 116. 


J Der Stengel iſt 1—2 Fuß hoch, ein wenig, kniear 
tig gebogen mit 2 — zblümigen Zweigen; und fchmas 
“ten, linienfoͤtmigen, flahen Blättern. Die Blumen 
"flehen entfernt, find vachenförmig,  vofenroth, Aber ı 
"Boll lang, die Scheiden zweiflappig, laͤnger als die Kros 
nenroͤhre. Die Krone hat ſechs Einfchnitte, davon die 
drei untern abſtehen; der mittlere Einſchnitt iſt lanzettfoͤr⸗ 
mig, breiter aͤls die uͤbrigen, mit zwei Linien gez ichnet. | 
und unten purpurroth. geſuct. ch 


Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung 4 


| —F oladiolus Intifolius Lamarck: Berti . 
Siegwurz. D. 


G. nirſutus folis Iato: lanceelatis cas i 
vroſis racemo longioribus, tubo [paibis breviore 
Lam, ill. 1..p. 115° 


Die Blätter find breit > Tongenförmig,, eauchhanig, 
: Hänger als ber Schaft. Die. Blumen in. Trauben gefanis 
melt; Die Kronenroͤhre iſt kuͤrzer als die Scheide. Sie 
At bedarf einer ‚nähern Beobachtung und Beſtimmung. 


51 Gladiolis liteus Lam. Gelbe Siegwutz. 9? 


G. foliis- linearibus anguſtis longilimis, floribus 
ſpieatis fwblecundis luteis, tubo curvo {patha Dre» 
viore. Lam. ill. 1. p.: 117. — 


“Der Schaft iſt 1 Fuß Hoch, auffteigend, . unten eins 
ah, "oben getheilt." Die Blätter find’ ſchmat, linien⸗ 
ſchwerdtfoͤrmig/ laͤnger als der Schaft. Die Blumen 
bilden dichte, faſt einſeitige Jehren/ ſind gelb, ſechs⸗ 
ſpaltig, mit gekruͤmmter Roͤhee, „die kürzer als die 
| Sqheide iſt. — ‘dis ne Kar 

. \ l 


ur - b j . 2 . 
- J a 


so ur Gladidlus. | 
Boterland:. Mndasafar. A; Kult, Trbh. oder’ Se) 


S. Gladiolus mallis. - Vahl. Enum. Weihe &iegs 
wurz. D. 2 —— 

G. (fulcatus), birfutus, foliis lineari - enfiformi- 
Bus, Sloribus ringentibus adfcendentibus in [picas 
fecundas difpolitis, ſtaminibus exlertis. Lam. il. 
1. p. 119. (fpathis tubum aequantibus.) . 0 


Antholyza hirfüra, Lani. dict. bot. 2. p. 201. 


Die ganze Pflanze iſt mit weichen Haaren bekleidet, 
der Schaft 1 — 2" Fuß hoch, geſtreift⸗eckig, oben knie⸗ 
artig gebogen. Die Blätter find Iinien = fchwerbtförmig, 
ſchmal, gerippt.. Die Blumen in ſtielloſe, auffteigende 

Aehren geſammelt. Die Scheide iſt dreiklappig, grau 
zottig, fo lang als die Kronensohre, bie. Krone ungefähr 
2 Boll lang, rachenfoͤrmig, mit ſchmalen Einſchnitten. 


Dieſe Art iſt mit G. ſtricto und G. ſpathaceo zu⸗ 
naͤchſt verwandt, doch verſchieden, und von Antholyza 
plicata iſt fie buch flache, nicht gefaltete Blätter, und 
. duch linienslangettförmige, nicht eyfoͤrmige Scheidenklaps 
pen zu unterfcheiden. Nach Kerö neueren ‚Peflimmuns 
der Gtadiolen gehört fie mahrfcheinlich zu einer anbem 
* Öattung, vielleicht zur Babiana. © 0 
Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung. %  : 
"83. Gladiolus mueronatus. Lexic: B. 4: &. 367. Mit 
dbieſer Art verbindet Vahl. G. ringens "Thunb.: . Biel 
.  .leipt gehören beide zu G. recurvus, 8 


! en 1 


| 


84% Gladiolus paleaceus Vahl. Spreuartige Siez- 
wurz. D. En . . ea. ı 2 v 
6. [pieis-imbticatis, corollae tubo filiformi fpa- 
: this membyanaceis byalinis.:longioxe,... foliis: hugari- . 
‘bus. V. Enum. pl. 2. p. 18. ....0r 


.» »Die Behtter ſind linienförmig,; igerippt, . Länger als 

. "dat: Schaft; die: Binttfcheiden mehr oder. weniger mit an 

gedruͤckten Haren ‚befegt. „Die. Blumen bilden, 3.:300 

Jange Aehren. Die Scheiden find. fprauartig,, lanzettfoͤr⸗ 

mig, mit roſtfarbenen Flecken und Streifen verſehen, kuͤr⸗ 
set als die fadenfoͤrmige Kronenroͤhhe 
io tn 


— — — 


m ee — — —— 


SGladiolus. 6001, 
" Baterlanb: das Kap der guten Hoffnung. 24° 


"55. Gladiolus permeahilis, corallis ringentibns, laciniis 
- fpathulatis fonge unguiculatis; Ayabug laieralibus 
iatioribus, [capo tereti. Vahl. Enum, pl. 2. p. 01. 

“ Ja. Roche dill: n. i. t. 2. 


Coroil. limbi faux inflata ventricofa, inter laci- 
viarum ungues hians, Ppaulo- permeabilis.) 


Der Stengel iſt 2—3 Fuß hoc, einfach ober Aftig, 
mie (malen, fcheidenartigen Blättern befegt. , An der 
Wurzel ſtehen 23 ſchmale, pfriemenfärmigs vidreckige 
Blätter. Die Blumen bilden reiche, einfeitige Achten, 

-: Die. Scheiben -find- zibeiklappig, lanzettförmig, Häutig, 
Bürger als die Kroneneäher, , Die. Krone im Schlunde 
“ bauchig, - aufgebfafen: . ... » ums 


Vaterland: das Küp' der guten Hoffnung. 2%. 


56. Gladiolus refractus, fpieis refractis fecundis, co- 

- rollis infundibuliformih. , fpathis. brevilimis,, foliis 

lineari - enfformibus. 'Vahl, Enum, pl. 2. P. 109. 
Lexic: V. 4. ©. 365 Beile x leſe man Jacq. flatt, L. 


67.. Gladiolus ſambueinus, coroliis campanulatie, 
‚foliis enfiformibus, , fubplicatis, villofis, fcapo ra- 
wmols glabro,. fpatha bivalvi, laciniis corollae al- 
‚ternis'undulatis. Jacg. hort. Schoenb. ı. p. 7 t. 15. 


. Die Wurzelblaͤtter find ſchwerdtfoͤrmig, faſt gefaltet, 
Wbveichhaarig, mehrentheils fo lang aig der auftechte, faſt 
Wſammengedruͤctie, Afige glatte Blumenſchaft. Die 
Scheide ji weiklappigdie Krone blau, am der Baſis 
"gelb 'Hefledt, mie länglihen, ſtumpfen Einfgitten. , » 








Bon 3 ei nit sofe Yet von Babiana fambu- * 
cina' Ker. (in D6 P.. 1019.) weſentlich verfchier 
‚ben iſt Die Merl Hort. Kowent ed. 2. e 1 
p. 105: baden fie‘ "wis beſchrieben und fein Gyz 


“Melde Pflänge, fo kommt fie 
19, ift 2} und bluͤht im bot. 
\ nd Mai. Vieleicht. gehört 
hanug And. repol.? - 





508 | Gladiolus. 


‚58. Gladiolus fecundus Thunb.. Einfätige Siegwuri D. 


G. polyftachyus, 'foliis plicatis hirſutis, corolla 
singente, Ipathis glabris: Thunb. Act, Soc. h. n. 
N fn. D. 6. tum be. " 


- Die Blumen find blau und bilden einfeitige, vielblä | 
mige Endaͤhren. Die Scheiben glatt, häutig, am der 
Spige zerriffen ‚" kuͤrzer als die Möhre der rachenfoͤrmigen 
Krone. Die, Blätter gefaltet, "vielippig,- rauchhaariz, 
viel fürzer als der Schaft. Wähft auf dem. Kap der 


guten Hoffnung. 4" . 
69. Gladiolns fetifolius.' Lexic. B. 4. ©. 368. | 
60. Gladiolus ſtlenoides, corollae tubo filiformi elon- 
ato, Aoribus ſeſſilibus axillaribus , foliis enſiformi- 


hinearibus glabris, genitalibus longitudine corollae. 
Jacq. f. Lexic. 8. 4. S. 366. 


61. Gladiolus undulatus, corollis fecandis fubringen- 
tibus, tubo fpathis longiore, laciniis fubaequalıbus 
undulatis. Vahl. Enum, pl. 2. p. 109. u 


Hierzu gehört: G. Rriatus And. rep. .ırı. Lexic. 
B. 4. ©. 370 Zeile, 8 Jefe man: Jacq. flatt L.: denn 
G. undulatus Linn, mant, 27. ift G. cufpidatus, 


Die Schwerbtlilien: oder Irisartigen Gewaͤchſe (In- 
des f. Enfatae) bedurften laͤngſt einer Revifion, befon- 
ders wegen der gränzenlofen Verwirrung ber Arten, Abs 
und Spielarten; auch in der Aufftelung der Synonimen 
und Definitionen tommen oft Widerfprüce vor, die mir 
in den meiften ‘botänifhen Schriften wahrnehmen. Wan 

. vergleiche nur die Schriften von Dr. Willdenow, Vahl, 
Perfoon mit der jiveiten Auflage des Hort. Kew., und 
man wird ſich von ber Mahrheit'des Gefagten vollfoms 
men Überzeugen. In England und Holland, mo biefe 
fhöne Pflanzen: Familie vollftändiger.. zu. finden. ift, und 
altjährlih neuem Zuwachs erhält... «men e8 leichter, die 
ihr angehörenden, Battungen. und. Yten neben einander in 
"der Blühzeit zu beobachten und, zu, beſtimmen. Here Ker . 
bat ſich zwar in diefee Hinfihe um die Wiffenfahäft ver: 
dient gemacht, aber ed bleiben noch manche vor, Bahl 
u. A. aufgeitellte Arten, die er nicht gefehan, hat... gen 


N 


Ve ee u... ED ee A DE er” En — "ee ee 
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In 


FA Es 


" anfüigen PRPRCHE VORBR big, zumnal ba einige. 


| 2 Slechoni ög ur 


Arten. dem —— nicht „tatfprechen, Seat 


hätt * J Bit. 26 Antho ;eine Art, naͤm⸗ 
uch: act iöpica a: Ho msi die übrigen von 
N pi and.,' Wild. und Vahl“ aufgefteitten Arten 
J ‚gehören‘ thei: * Eanung ‚Siatiolus;: "Opel sur. Ba-. 


„„biana Rer..  .». , gu 


a km 


F 
‘3 


E emnach muͤſſen auf die im, act and :r. 8. 
"E60 ha -Vahl- Hin Peiloon' * Band ı. 8 
thol. abbrevidtas quadrangularis und: —— — 
in ‚pie Gattungen, melden fie. angehoͤren, verſet werden; 
bie beiden erſten machen, Mur eine Art aus, und teen 
we 6. " quadranguldhie. © Ker ii‘ "bot. map. 567.. 
MI Jean, vo 

Den “Gattungenamen Tritonia Ker in- kanale of 
„bot. Habe ic % wegen. mit Tapeinia. Arptaufchet,. wi 
"wir {don eine hiergattung unter dem Namen. Tritonia 
kennen, bie Boſe gu6 einigen linnejfchen Doriden gebils 
det hat, und" did zu der‘, vo Tholak a Tae aufe 
geßelem Gattung‘ Vexmes | 

bauen Zur 


. Spnonimen, FE .. .. 
, Gladiolus alatus Au. f Eid, ieatu⸗ . 
on, Schneer. f. Gi securuns nr. 96;: 
2... "alhidue Teyic..(..Güblandüg.' 
ae. alstroides: Vahl f.. Watlonia aletroid. Radıt 
m alopecnroides - Einn. ſ. Ida pläntaginen 
„.bexie, .. a 
_ moma,Ehrk: J ‚Tapeiniaızoßta Machtr. 
anguſtifoHus: Lam. iſt Bahiama Ker. 


.. ., 
Zu angußus ‚dacg. F. G. haſtatua?: 9— 
— .. biqolor Lexit. iſt Spatauiddkiest. KRer. 
=. hiresgulatng; Lam.. ſ. Glad. Änvolurun. 
nm . sampaaulatus And. ſ. G. hlandus. 
D ‚gapitaine Ian. f. Moraca. eoerul. —2 


— Sapik., ‚Ker. _ 


— Mr La DEE 


Tœu catinatnz Keric,, ‚Je. Ge. ecurvua. 
- carneus And: f. G. brerifol Nr. 8. 


,5 57 — — 


1. Gladiglun 
"Gladiolus carpena. ‚Peedout.. Bn6blawiee: ® —W 
rn  concolpr Selisb.. f. @:9ihli- Nr: 35. 
Te . cördätüs‘ “Thanb, — ’Nr. 34. 
en . Eh Lexic, ft. kpeiniä exilpa Ber. ; 
" . Gunonia: Ker ft: Antholyaa Ein. Lexie:. 


—  _ excila Jacg. ift Ixia exciſa Leit: Geif- 
„‚hiza Rert ,°, 


PR au exſcanus Fhunb. ei6lal. Fhunb, Ns 35 
— Aavus Lexic.. iſt Tapejnia: :flava Ker. .: 
En fiſtuloſus lacq. ft Wätfoniz ſpicaia Kor, 
nn ° galt And. (. 61. ‚Pömagnenfs Ne., 24. 
„ gramineus „Lexic. et And. if, ‚Melasphae 

ul Rer. .. ME EEE RN 

— _ grandiflorun Andrew 8. f. Gad. Roribundu 

—E 46. 
nirluͤtus æ. et ß. Ker [. 6. bresifol, N.» 
incligatus. Redout.. ift. ‚Babiana. tubill. Rer. 
— iridifolius Lexic. iſt Watſonia iridifol. — 
— jnnceuns — iſt Anomatheca i ſuncea — 
—laccatus iſt WVatſoniæ htittriliæ — 
= : Emeatus Saliab. f. Tapeinia lineäta Nacht. 
— . Iongiſlorus Red. ift’Babianä tubiflora Rer. 


Yun en, "rg f. hie Jongiller. Lexic. et 
. Teitopis, Rer: un 


— " harginatus I Lexic.. iſt Watfonia marg. Kar. 
‚te. Meniaums Lexic. iſti Watſ. Meriana —““ 
— .v. "mweronatus.Redvät; af Babläria villa — 
.—. namasıäad. f’ Glad. ſimhucinus Nr. 35. 
rt ‚iseivohis:kam.'ift Bahiana ſtricta Ker. 

| . rorchidiflödus And. fe Gh alte Nr. 38. 
BG parviſloras }Lexie, {FG wrantänus Nr. 23, 
Dre Ee »plisatos Lexic. iſt Babianz ‚plicata Her, _ 

— ..— And if  falphurea 
— „al Abd. iſt A ac — 


dr; Apieram. 24 aA B2OTIT -. - 





gu⸗iomn⸗ preecox And. ſ. Gl. Watſonius Nr. 37. 


— 


ana Ker. 


ı Lexic. 


— 


Gladiolus. Bun u | 605 : 


punctatus Vahl; f. G. returvus Nr. 6, 
puniceus Vahl. ſ. Ixia punic. Lexic. Babi- 


purpureus vail. ſ Ixia purpurea Lexie, 


pyramidalis Lam. f. Watfonia roſea Nacht. 


| pyramidanis- And. f. — — 


ringens Thunb. ſ. Gl. mucronat. Nr. 57. 
— ‚And. f..Gl. recurvus Nr. a6; 


roſeus Lexic. iſt Tapeinia roſea Ker. 


rubro-ccyanus Vahl. ſ. Ixia rubro - cyan. 
Babiana Ker. 


beouriger Lexic. iſt Tapeinia fecurig. Rer. 
ſpathaceus Lexic. iſt Babiana tubifl. Ker. 
fpicatus Linn. f. Ixia fpicata Lexic. 
Rriatus And, f. Gl. undulatus N. 61. 
frictus Jacg. f. G. hyalinus Lexic. 


RE — ‚Lexig. ift Babiang Ker. 
— ſulphureus jacq. iſt · 
— teſtaceus Vahl. ſ. Watſonia brevifol. Nacht. 
— triſtis Thnunb. ſ. Gl. brevifol. Nr. 8. 
—  tabatus Lexic. et Red. hiliac. iſt Babiana . 
tubifl. Kerr | 
— tubiflorus ræic et Red. nuac. iſt Babiana 
tabifl Ker. 


0) 
... 


tubulofus Jacg. f. Watlonia aletroid. Sach. 


"undulatus Linn. f. Gl. ‚chrpidätus Nr. v 


verſicolor Ait. f. Gl. ‚grandis Nr. 15. 
 vegtricofus Lam. ſ. 6. carnens Nr. 5. 
viperatüs’Ker f. G alatus Nr. 38. 
viridis Ait f "Tapeinid‘ viridis Nachtr. 


E Kultur ſ. bare 8. 4 8. arı er der Garten: 
zeitung B. 3. ©. 278 bemerkt ein Blumenfteund , daß 
ep feine Gladiolen ⸗Zwiebeln im Herbſte ans der” Erde 


ET TEE 


.—. DEE Eee Ei Aut En une u > = EEG x nd DE Bu 


806 Gladiolus, : Glaucium. 


nehme, ſede Art in eine mit Sänd-:gefällte Stchactel 
lege und diefe den Winter Über an einen. froſtfreien tms 
perirten Ort flelle. Diefe Methode ift zwar gut, wer 
Gebkauch davon machen und ſich nebft ten Toͤpfen and 
zu jeder Art ? eine Schachtel anſchaffen will; aber fein 
Rath, die Zwiebeln erſt im März in friſche Erde zu ke 
gen, gefällt mir nicht, Im hieſigen Garten merden die 
Gladiolen nad) geendigter Flor, wenn Stengel und Blaͤt 
10. tee welken, troden gehalten, d. h. nicht mehr begoffen. 
Inm Decemb. ober’ Januar werben die Zwiebeln aus der 
trodenen Erde genommen, im andere Töpfe, die mit fi: 
cher Erde gefüllt find, eingefegt und im Glashaufe auf 
eihe Fenſterbank geftellt. Auf diefe Art behandelt blühen 
"die meiften vom Aprif bis Mai und Juni, mande im 
- Suti und. Auguft, und fo- it auch die Bluͤhzeit in de 
zweiten Ausgabe des Hort. Kewenf. angegeben. Auch 
in. dem Behälter für Zwiebel: und Knollengewaͤchſe, wi 
chen ih im erſten Bande Lexic. beſchrieben habe, gedei 
ben die Gladiolen gut und bebürfen weniger Pflege, als 
diejenigen, welche man in Toͤpfen zieht. — 


d 


— 


Glaucium Tournef.'t. 130. Jul. gen. pl. ed. Ufer 
R- 61.  Gärtn. Sem. t. 125. ‚Smith. brit. edit. 
. .Roem: P. 565, .- ' ot 

J an Character genericus. 

"Cal. diphyllus. Petäla 4. Stigma capitatum bifal- 
cum lateribus protenfum.  Siligua fupera, bilo- 
cularis, Hhearis, bi-vel tri-valvis. Semina plu- 
rima punctata. a 
"Linn. YA. Am. a Polyatıdria Monogynia. | 
Juſſ. Sy. XII. Kl. Papaveracasæs 

Dieſe Gattung unterſcheidet ſich von dem Schoͤukraute 
 {Chelidoniem. Linn;) durch die kopffoͤrmge, zwei⸗ 
furchige Narbe, durch die zweifächrige Schote und durch 
punktirte Saamen; bei Chelidonium. ift die Narbe 
faſt zweifpaltig, die Schote einfaͤchrig, und der Saa⸗ 

1 men kanmfoͤrmig gezaͤhnt. mr "7... 

1..-Blzuciem fuloum Smith, Braunssther.Bormmohn D. 


s 








z "m 


Glandium., "Glecoma. Bu . 507 


6G. canle 


æxct. bei. 1. P. 21.1.7. \ 
u. Chelidoniyum glaucium robrum. Hortulan. 


Be Blahr 0, folis. canlinis;rotundato -Anua- 
tis, Aliquis abris, fiorikus Inbleflilibue.. Smith. 


Die Wurzel, ift aͤſtig, der Stengel alatt, mit eimds . - 


Mich = buchtigen Blättern befegt: Die Blumen ſind faft 
ungeſtielt. Sie haben einen 'zweibtärtrigen Kelch, vier 
braunrothe Kronenblaͤtter, und eine kopffoͤrmige Natbe, 
"die mit zwei Furchen verſehen iſt. Der Soamenbehäfter 

(Score) ift mit ſehr kurzen ſcharfen Boriten bejent, 
zweifaͤchtig, linienfoͤrmig, 2 — gklappig, vielfaamig, der 
Saame punktirt. 


VWVaterland: Suͤdeuropa. N Im bot. Garten 3 zu 
Berlin dauert diefe Art im Freien, Sie variirt zuweilen 


mit lieblichen gefuͤllten Blumen. — 


Zu dieſer Gattung gehoͤren noch⸗ fotgende Artan, die 


u ic. nah Linn. und Willd. unter Chelidoniam aufge “. 


"führt habe: 


= Glaucium Intenm Smith.. f. Chelidonium glaueinm Lex. 
Y _ Phoeniceum Smith.‘ f., Chelid. corniculat. — 
— violaceum Smith, f. Ch. hybridum — 


* 
4 


| Glechoma f Pigend Strang se — Fu 


“ , 
v_ . 1, 
ur da de 


- J Glecoma Lexic. Band 4 6. 37 ; (Glechoma Wind, 


Enum. pl. )- 


Charaeter generieus. 


4 


. Cal. ri — fidue. Cor. ringens. . Antherarum. Guga- . J 


lum par in forma. crucie copnivens. Willd. 


\ 


. ‚Glecoma hirfuta Walaß, Ronqhaatiser Gunter . 


” Mann. D. 


Ö ‚.Glechomar hirfota, eulyeinis lanceolatis- cutpiis- 
- Willd. Enum. pl. p. 613. | 


0. igcanas: foliis cordatie, . pedaneulig (aberifo- 


F sat ealyche: dentibus‘ füholaua,: Klamenpis ıfub apice 


Du 11. Gleditfchia.” 


324. 110. oe J 
Die ganze — iſt mit Hanren bekleidet und alle 
ihre Theile find ’größer als bei Glec. hederac. Die 
Blätter des viesedigen Stengel herzförmig, gezaͤhnt, et: 
mas runzliäyt, geflielt, gegenüberfiehend, die Blumen in 
{chöblümige Kränze gefammelt. Der Kelch iſt gefkreift, 
mit. tanjett » pfriemenförmigen, gefpigten Kinfchnitten 
. (Zähnen), davon die.brei obern größer als die untern 
find.. Die Krone rofen= oder blaßroth, die Röhre bänn, 
länger als ber Kelch, obem erweitert, der Schlund auf 
geblafen, die Dberlippe gerade, ausgerandet, ar beiden 
‚Seiten zuruͤckgeſchlagen; die Unterlippe größer, dreilappig, 
im Schlunde mit grauen Barthaaren beſetzt. j 


Diefe Pflanze wählt in Wäldern im füblicken Ungarn, 

ift perennirend und blüht im Frühlinge und Sommer. m 

hieſtgen Garten ſteht fie an der Suͤdſeite eines Luſtwaͤld⸗ 

chens, dauert im Freien aus und vermehrt ſich durch Wur⸗ 
zelſproſſen und Saamenausfall. 


7 Sn der Flora des oͤſterreichiſchen Kaiſerthums ©. 63 be⸗ 

merkt Here Trattinnitk, daß er diefe Art durch nichts als 
durch die PVillofität von, dem gemeinen Gundermann (GL. 
hederacea) zu unterfcheiden wiffe, und da manchmal aud 
die Blumenkrone der legtern mit Haaren bekleidet ſey: fo 
fcheine es faft unmoͤglich, eine Grenzlinie zu bezeichnen und 
beide Arten von einander zu trennen. " 


“ antherifetis.. "WaldR: :et Kitaib: pl, x. hung. 2. p. 


vettig 
® .r . 


Gleditfchia. Lexicon. B. 4. ©. 374. 
Character genericus. 


z Hermaph.: Cal: 4—fidus: Cor. 4 — petala; Stam. 
6 Pift. ı.: Legumen.. — 5*1 


Nalonl.: be 3 2 phyllus.‘ Car. 5 — petala. 


tam 
.. Feminei: ,Cal..5. — phyllus. Cor. 5 petala, PiR. 
| 1. Legumen. "in. 


. , —— J 
Anmetk Diefe Gattung wibmete Linuk denr Andenken 
Wien Prof.iMieditſchh, ver⸗ſich vurch einige 


v 


wi .. EEE a Sl . 
BR . 14 
Va 5 \ Sn 
- . 
on \ 


” EEE De 5 -r...— mm..." .P 
u. . \ ” . N 


Gleditſębia.. 609 


= 
"5°. ſfchaͤtzbare Schtiſten um dĩe: Wiſſenſchaft verdient ges 


- 


Ä 
3 


J 


macht hat. Joh. Gotil. Gleditſch wurde den zten 


. Februar 1714 in keipzig geboren, wo er auch ſtudirte 
.. and hernach verſchiedene Reifen in Sachſen und 
Freußen unternahm, Auf dem Gute des Hritn von 


De DE 


‚ Biethen in Trebniß legte er einen” botanifchen Gatten 
an, würde als Profeffor, nach Berlin berufen und 


- Korb dafelbft am sten October 1786. Bon ihm has 


ben: wir ein Eleines, aber für die damaligen Zeiten - 
ſehr Iehrreiches Werk über bie Schmämme (Gledit- 


in welchem er die darin vorfommenden Arten geilau⸗ 
beſchrieben und mande' abgebitder hat. Im Jahr 
.2769 lieferte gr fein:Sylte 


‚ . beweifen ſuchte. Auch hat Gleditſch das erfie Lehr 


„buch über Forſtwiſſenſchaft gefhrieben und die erſten 


Vorlefungen barüber gehaltin,.. 


2 X u 


‚ 


Br La . - f Pr u f FRE KAF , Er . nr . nn 
.-G. (finenßs) Ipicis robuRis alterne ramoſis, imfe- 


Gleditfchia macrocantha.. Hort, Paril. ? 


2°. fchi "Methodus fungorum. Berol. 1753 810% 


na plantarum: a [tami- 
num fitu, und gab negen ©: esbeck einige kleine 
Schriften heraus, in welchen er Linniks Methode in 
Schut wahm und die Geſchlechter der Pflanzen zu 


 1.:Giedit[chia hoœrida. Wild, Speo, pi. Langdornige 
life — 


rioribus compoſifis ſubfaſciculatis maximis, foliolis 
ellipticis laevibug; Imarck. sucyal. 2; p. 461... ' 


Der Stamm: und. bie Xefte ſind mit aͤſtig⸗ gebuͤſchelten 


u Dornen beſetzt. Die Blätter gefiedert, mit oval » IÄnglis 
hen, glatten Blaͤttchen. Diefe Art unterſcheidet ſich von 


ber dreidornigen Gleditſchie (G. triacanthos Lexic.) am 


meiſten dadurch, daß die am Stamme ſtehenden Dornen 
gebuͤſchelt, ſehr lang und aͤſtig ſind. Sie kommt: aus Chi⸗ 


na, dauert aber auch in Deutfchland.an befäjügten Orten. 
„im Freien und bluͤht im Juni uvd Juii. 


bieditſehia indica Perſ. Inbdiſche Gieditſchie. D. 


G. ſpinis ramis diviſis luteſcentibus; foliolis ova- 


libus. Perſoon. Syn. pl. 2. p. 68. 


* 
N 


Die Domen an ben. Xeften (Ind „ungetheilt, bie Where 


L k » 
i x [4 
GV ‘ ’ 


gro “ Globba. Globularia. BE, 


‚chen oval. Sie findet fich :im ‚bot. Gatten zu Paris und 
iſt waheſcheinliche: nur eine Varietit von der vorhergehen⸗ 
den 


Gleditſohia triacanthos und monolperma habe ich 
im Lexic. a. a. O. beſchrieben und ihre „Kultur angegeben, 
aber die dafelbft aufgeführte Gleditfchia inermis gehört 

Gattung Acacia f. A. Houſioni. Willd. Spee. pi. 


— p. 1068. 


Gleditfchia aquatica Marfli amer. f. Gleditl. rionofper 

ma Lexice 

—carolinenſis Lam. £ Gl, monofp- — 
—meliloba · Walt. f. Gl. triacanthos — 

.. —  Dinenfis Lam. f. Gl. horrida. 

— — Ipinofa Duham. 'f. 6 triacanthos. — 


BIOobba. Lexic. 84 .&. 381 zei zb leſe man x. A 
Monändria ı. Otbin. Monogynia. - 


Gaobba Hcemqola und G. ſeſſiliflora, die Trattinnid 
im 11. Hefte feiner Auswahl der Gartenpflanzen ſehr Fön 
abgebildet hat, werde 0 an einem andern Drte beſchreiben. 


1 42 


Globularin Lexio. ©, 4 ©; 382. 


- Character geniericüs. | 
. Oal. communis imbricatus; proprius tubulofns 
quinquedentatus inferus. Cor. labium -fuperius 
. ã - partitum, inferius tripartitum. Sem. ı calyce 
Ze inclufum, . Recept. paleaceum. ‚Wild: Enum. 


a. Globularia ineansfoens Viviani. Veauche Kugel: 
„blume, Bi . 

. G. caule herbadeo; Folie. canelcentibus, radicali- 
bus fpathulatis, integerrimis canlinie ovato- lanceo- 
Iatis. Viviani Fl.ita, 

- Der krautartige Stengel, r mit ey s langetifdrmigen, M 
grauen Blättern befegt; die Wurzelblätter find fpatelför- 
mig, ungetheilt. Waͤchſt in Italien, befonders im duͤr⸗ 

ſtenthum Tarrara an Bergen. und it perenisend, 


De) BEE En Zu SEE ae ⏑ 7 EZ Zu SE En, Zinn dr Zr En 5————7— 
. + 


Ghoriola. er > 1 5 


Glo chidion amilerum ſ. Bradlej Glochidfon 
Nachtr. BE | 


’ 
4 


Gloriofa Tuperba s. coui⸗ rĩcrhiferis peduncul. 
unifloris, petalis lanceolato- oblongie undulaiis. 
„Petr. 


a se _Methonica Tuperbn Redoute iliac. v.L. t. 26, 


Die Murgel ift knollig, ber Stengel rund, glatt, dünn, 
6 — 10 Fuß lang und dräber, unten einfah, oben ges 
theilt. Die Blätter find Iänglich = Tanzettförmig, . „glatt 
ganzrandig und haben an ihter Spige. eine einfache, ſpiral⸗ 
förmig zurüdgeroffte Ranke; fie Gehen wechſelsweiſe, oben 
an ben. Theilungsmwinkeln des Stengels meift zu 3 beifams 
men. Die Blumenfiele winkelſtaͤndig, nackt, 6— 10 Zoll 
Jar, eindihmig. Die Blume überhängsnd, fehöhtättrig, 
— 4300 lang. . Sobald fie ihrer nölligen Ausbildung ſich 
aber find die Blumenblötter "zurkegefchlagen‘ auferht, 
ihre Spigen 'gegen einander gensigt; jebes Kronenblatt iſt 
linien « langettförmig, an beiden Seiten wellenfoͤrmig 
gebogen, gefräufelt, anfänglich gruͤnlich, dann gelb und . 
zuletzt hochroth, oder die'eine Hälfte if gelb, die an ⸗· 
dere ſcharlachroth, das Ganze prächtig. Die Stanbfähen 
„breiten ſich horizontal aus, haben laͤngliche, aufliegende 
Ztheren und.” ber auffteigende Griffel eine breifpaltige 
arbe w 


Diefe herrliche ierpflanze, bie megen ihrer prachtvouen 
und wunderbar gebildeten Blumen gewiß jeden Blumen⸗ 
freund liebwopli. ‚anfpricht, habe ich ler. deswegen ansführlis 
cher ald im Lexic. abgehandelt, weil fie im Spftem ſehr 
kurz und in einigen -Gartsnfcjriften fehlerhaft beſchrieben iſt. 


Ihre /Qultur Habe ich int vierten Bande Leéxici ©. 387 
genau und richtig angegeben. - Will man dem ſchlanken 
Stengel keine Unterftügung geben, fo läßt man ihn liegen ; 
er breitet fih dann im Lohdert aus umd trägt Blumen, —8* 
die rankenden Blaͤtter umfaſſen mehrere nebenſtehende Ge⸗ 
wähle. und deswegen ift «6 la wenn bie Pflanzezan 
. einem Pfahle ꝛc. hinauf geleitet wird. cn 


.Im Blemen: » eritom, ‘ berunkgiehe non: Zpeoder 
a: 1. B.S. 574 ‚heißt Rz. die Mitet geies den 


bi - Gloffodie. Glycine. . 


Winter dindarch unthaͤtig; fie darf aifo auch in dieſer Zeit 
nur nothbürftig begoffen werden. Nach diefer Beband- 


lung geht die Wurzel in Faͤulniß und die Pflanze ohne Reis 


tung. verloren. Die Wurzel darf im Winter gar nicht bes 
“ goffen werden, fondern man muß fit im Zreibhaufe in tro⸗ 
- dener Erde oder Sande aufbewahren.  Dergleichen fehler 


hafte Belehrungen finden fi häufig, wenn Männer mie | 


Theuß, Pflanzen befchreiden und ihre Behandlung angeben, 
die fie im lebenden Zuftande nicht gefehen, noch weniger kul⸗ 
tivirt haben. ° on 


Gio[Todia.’ Brown. pradr. 305. 
- u Character genericus. 
‘ Appendix inter labellum eglandulofum et columms- 


tum. Petala 5 patula aequalia. Pollen -farina- 
ceum. Hort, Kewenf. ed. 2. v.5. P. 203.” _ 


Linn. GSoſt. XX. xi. Gynandria Monandria. .n 
Jufl. Soft. IV. 8. Orchidese. en 
1. GlofJodia meior, appendice [emibifida: lobis pr 
tentibus acutis. . Brown. pfodr. p.326 


Fine perennirende, zur Familie der Orchiden gehörende 
Pflanze, aus Neu: Ahdıales, die ini der. Garten zu 
Ken im Glashauſe Aberwintert wird. Sch habe fie nod 

x nicht gefehen. - on 


| — Chäräster genierleus.. * '" 
’ ‘ Cal. bilabiatım... “Con .tanna apice vexilum "reflec- 


on. tens Willd. Pnum. pl. p We, mo: 
2.. Glyiine ‚kumifufa Wilid. Geſtreckte Glycine. D. 
2: foliis termatis''oblöngis obtuſis, ſubtũs ftrigo- 


‘ Ta-pilößs, pedunculis umitloris axillaribus, legumi-, 


nibus linearibus, caule proftrato. Enum->pl. p.736. 
Die n Wurzel · iſt pährig;, treibt aber mehrere krautartige, 


rer runde vehaarte Stengel, die auliu 
— u . R u de: 


\ 


{ 


⸗ Zu 4 


N — Gweine s13. 
Ehe ſich ausbreiten. Die Biätter Rab. drei fr, bie | 
Blaͤttchen laͤnglich, ftumpf, unten mit Stri orfien des \ 
Test. \ Die Blumenſtiele einblümig, felten "gepaart, win⸗ 
Eelſtaͤndig. Der Kelch iſt fuͤnfſpaltig die Krone gefchlofe 
fen, blaßgelb-weiß, das Faͤhnchen fhnlusig weiß, m. 

. der Bafis viokett, die Hilfe fkrieglich » borflig. Ihe Bar  \ 

terland weiß ich nicht. Im bot. Garten’ zu Beyun wird. E 
ber Saame in's Miſtbeet gefaͤet. en 


MR Glycine lignofa Perl. Holzige: Gipeine. ‚D. : 


.6. foliis ternatis obovatis emargmatis ſabeoria⸗ 
ceis glabris, flor. hracteatis. racemo fol. longiotfe, 
caule volubili lignoſo. ‚Perf. Syn. pl. 2. p. 301. 

Der Stengel iſt holzig, gewunden;. er trägt. dreizäh: 
ige Blätter, mit verkehrtenförmigen, Ausgeranbeien. — 
lederattigen, glatten Blaͤttchen, und Blumentrauben, die ie 
mit Nebenblaͤttchen verfehen und länger als bie Blaͤtter oo. 
find. De Kelch Hat lauter gefpigte, abfiehende Zähne.’ . 
Die Krone ift violett, das Faͤhnchen fehr breit, an der = 
Baſis gruͤn. Die Hülfe laͤnglich, faft fi heifstmig, zu⸗ 
anmengrbrüh, Perjoon bemerkt: „A Glycin. paulo 
di ert. So. Bu 


Vaterland: St. Domingo, % A. Trbh. 3 


8. Glyeine minima wind. Kleine Glycine. D. F 


* G. foliis. ternis ellipticis utringue acutiufeulis,; 
florib. axillarıb. ſubſeſſilibus geminse, legurinibus: 5 
Unearibus pplyfpermis. Enum. pl. 756.. 


| Der Stengel windet fih, iſt Erautartig; und mit 

, ruͤckwaͤrts ſtehenden Haaren befegt, Die Blätter find drei⸗ 
zählig, die Blättchen elliptiſch, an beiden Enden etwas 
gefpigt, in dei Jugend am Rande behaart. Die Blus 
men Elein, —E fehr kurz geſtielt, faſt ſitzend, 
gepaart. Die Huͤlſe iſt ohngefaͤhr ı Soll lang, gleich⸗ 
breit, glatt, vielſaamig, an. der Spitze hakenfoͤrmig 


Vaterland: Neuholland, 2% Kult. A, a Tr. 


v 


4. Glycine precatoria. Humb. et Bonpl. 


| G. foliis ternatis "rhombeo- ovatis acaminatis pu-+ 
Dietr. Gartenl. gr. Guppi Bd J 


* 


—RX 


Be Glgcina,. 


— 


belcenü- mpllibus, racemis exillaribus foliis Tubae- 

quantibus, leguminibus difpermis oblongis. _Willd. 
num. 0 u RE 

Indigofera volubilie. Wendl. obI. 53. 


Dr ganze Pflanze iſt mit weichem Filze befleiber, 
Die Blaͤtter find dreizählig, bie Blaͤttchen tauten = epförs 
mig, langgefpigt, weich⸗filzig. Die Blumen bilden wins 
Feiftändige Trauben, die fo Tang als die Blätter find, 
Die Huͤiſe ift laͤnglich, und enthält gewoͤhnlich nut jmd 


ſchatlachrothe Saamen, die kinen ſchwarzen Nabel (Hi- 
. Jum) haben, und denen ber Paternofterirbfe „(Abrus 


precatorius) gleihen, aber nicht fo groß find. 


» 


Vaterland: Suͤdamerika. % Kult. A. Tebh. 


‘5. Olycine repanda Spreng, Ausgeſchweifte Giycine. D. 


B. follis ternatis Tubrhombeis punctatis, apice 
“ Ierratis, floribus verticillato - racemofis, Sprengel. 
Mant. prima Fl. halenf. 1807 p. 47. 


Der Stengel iſt krautartig, aͤſtig, niedetliegend, eine 
Spanne lang, Die Blätter find dreizaͤhlig, die Bidet 
hen faft rautenförmig, un der Spitze geſaͤgt⸗punktirt, 
faft grau. .-Die Blumen bilden nadte Endtrauben, die 
aus etwas entfetnten Wirteln zufammengefegt find. Die 
Krone ift blaß und der. Kelch punktirt. Sig finder ſich im- 
dem bot. Garten zu Hall, U 


v. Olycine ſugittata. Humb. et Bonpl. Pfeitfoͤrmige 
| 0 7* 


Glycine. D. | .r 
G. foliis Implicibus Tagittatis acuminatis inte- 
- gerrimis, petiolis alatis, ftipulis ovato - lauceolaiis, 


caule volubili fruticofe: 


Der Stengel ift Titauchartig. und windet ſich. Die 


„Blätter find einfach, pfeilförmig, langgeſpitzt, ganzrans 
dig, 2—3 Zoll fang: Der Blattſtiel geflügelt, unter 
dem Blatte mit zwei Grannen verfehen, kuͤrzer als das 
Blatt. : Die Afterblätter ey=tanzettförmig, abftehend, eine 
‚Kinie lang. . oo. " 


Voterland: Havanı, 5 Kult. A. Tebh. 


— 


Gmelina,. Gnnphaium. en: 


Dieſe ⸗Glyeinen erziht man aus Saamen in Miſt⸗ 
beeten⸗ ſetzt hernach die: Pflanzen in Toͤpfe, und. ‚Kelle 


. fie an einen, dem Vaterland ber- Pflanzen angernäfe J 


nen rt. 5 | 
Glycine monoica Schk.: iſt Giycine, farmentofa Lexic. 
— triloba Per. f Dolichos urlob. Lexic. 


Gmelina. Lexie B. . S. 408. F 9— | 


‚Character generigus. 


"Cal. fub 4-- dentati. Cor. 4— Kda, campanulati. 


Anth. 2—partitae; 2-Timplices. Drupa bac- 
cata. (Putamen olleam 4 —loculare:, lacal. 1 — 
.:. \fpermis, inferiere: ſterili Gaeıt,) Ze en 


Anmerk. Dieſe Sattung fuͤhrt ihten Nämen zu hie 
des Hin. Joh, Gottlieb Gmelin. Er wurde” im 
U Jahr 1710 in, Tübingen . eboren, ging. 1727 Hadı 
7, Wetersbürg,' machte eine Reife nad, Sibirien iind 
ftarb 1755: Von ihm haben wir folgendes Werk: 

J. G..Gmelini Flora Gbirica I — IV. Petro- 
7ol. 1748— 1769. 4to. mit 299 ſchwarzen Kups 
= fern. Die beiden legtern Theile bat fein Bruders⸗ 
.. ſohn Samuel Gottl. Gmelin herausgegeben. 


2. Gmelina parviflora Roxb. Kleinbiümige. Smeline. D 
- 6. foliis "obovatis (abtrifidis fimplicibusgue, acnal 


fuberectis, caulinis alternis. Roxburgh, corom. p. 


1638. t. 32. u N 
6G. indica. FI. ind. 3. p. 3z30. 


Der Stengel iſt mit abwechſelnden, faft geraden’ St 
cheln befeßt ; er trägt, verfehrtenförmige, einfache oder faft 
vreiſpaltige Blätter, ‘und Heine Blumen. Diefe haben 
einen, faft vierzähnigen Kelch, eine vierfpaltige, glocken⸗ 
förmige Krone, 4 Staubfäden, davon 2 getheilte und 2° 
‚einfache Antheren tragen, _ Die Steikrucht iſt beerartig, 
zweifaͤchrig. 


Vaͤterland: die Kuͤſte Loromandel » Kult, A. Zebh. 


23 
rw‘ 


Gnaphalium. Lexic. B. F =. 49T a0: 


4 


56 -: BE ‘Gnaphalium. J 
CGaracter enoricut. 


Necept. n nudum. Pappus pilöfus ſ. pluwoſus. Gal. 
imbricatus, fquamis marginalibus roiundalis 
fcariofis voloratis. 


r Fruticofa Argyiocoma. 
Stauchartige Ruhrkraͤuter mit weißen Reiten. 


% Gnaphalium afperum Thunb. Schatfes Ruhrkraut 


G. fruticofum, foliis lineari- fabulatis mucruana- 
„Sie nudis feabris, flore folitario terminali ſellili. 
Wind. Sp. pl. 3. pᷣ. 1856. — 


. - Der: Stengel ift- ſtrauchattig und hat nadte gweige. 
Bi Blätter find Tinten » pfriemenfoͤrmig, ſteif, ſtachel⸗ 
pigig, nadt,. [harf, mit einem Mucrone verfegen. 
> „Die, Blumen figen einzeln am Ende des Stengels ifnb 
an den Spitzen der Zweige, find ungefaͤht fo groß, wie 
“ bie Beere des [hwarzen Nachtſchattens (Solan. niıgrum), 
und haben filzige, ſtumpfe, purpurrothe Kelchſchuppen. 


— Materland: das Kap der guten. Hoffnung. » Kul⸗ 
> wu: A. Trb bh. 


* 


’ 


2. Gnaphalium cacfpitofum Lamarck.. Reſezbiddendet 
Ruhrkraut. 


G. fruticuloſum, foliis Yinearibus acutis tomen: 
tofis, "in apicibus ramorum confertis, floribus co- 
- zymbolis,- salyce radiato acuto. wald. “Sp: pl.“ 


Eine Heine Pflanze, die dem 6. yaccaefolio gleicht, | 
aber die Dmeige find unten nicht nadt, nicht genarbt, 
Der GStengel.-ift faſt ſtrauchartig, mit linienförmigen, 

ſpitzigen, filgigen Blaͤttern beſetzt, bie-an den Spigen 
ber Bweige gehäuft ſtehen. Die Blumen bilden Dolden⸗ 
. tfauben ,‚ und bie Kelche haben ſtahlenfoͤrmige ‚hie 
dige Schuppen. ! . . 
| Batıchnd: Afrika, bie. mauritani e In el, an % 
fin. Kult, A. leichte Erde. Glh. is ſel. an de 
3. "Gnaphalium tephalotes Thunberg, Senf 
Ruhrk raut. Pr « 


P ta \ , 
« —W 


r 


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- 


Groͤße einer Wallnuß 


Br Snaphalfund ae 512 


3 


Bu G fruticoſum; follis liwearj:. incedratie: miolb- 
nalis margine revolutis ſubtus tomqutoſis, Moribäs 
. fefüihibus capitatis‘ terminglibas." ‚ wäh. Sp. pl. . 


Frutex aethiopicus eineraceng,.. . Pluk, ehrt. t. 


u 410. k. >. 


Die, Blaͤtter des liaüchattigen Stengtzels find tiniend 


tanzettföcmig, -fteif, mit einem Mucrone an ber! Spike, | 


am Rande zusüd erolit und auf der ‚unterfläche filzig. 


Die Blumen in ielloſe Endekopfchen gefammelt, ie 


haben ſtumpfe, weiße RUHTHUPPEL. die‘ an der St 
ET 


Baterland: dab Rp der guten Hofm. % Sur, on. 


4. Gnaphalium. congeflum Lamarch. . . Geheängsbtüpene 


des Ruhrkraut. 


EN 


6. frnticoſum, folũs nbeeokati feinlibus einer 


- viis, fupra nudis, ' fubtus kanaginofo.- -tommentofigg 
“eorymbo coarctaio capitato. Willd. ‚SP. pl... x 


Yyo « 


6. tricollatum. Thuob, prodr.. gt. J 


Der ftrauchartige, aufrecht Srtenget hat line gweis 
ge. Die Blaͤtter find faſt anderthalb Zoll lang, liniene 
‚ banzettföxmig, dreirxippig, ſtielos, ohen ‚gein,- runztiche 
“scharf, unten mit langen, weißen Haaren dicht, bedeckt. 
Die Blumen bilden .eine gebrängte Doldentraube, von der 

ie Kelche ſund an! der’ Baſis 
bie Soıygen olliwige Bei au der Spitze —8 
purro 


Veteriand das 8 dee guten —R— 9 Kutt. Sn. 
5, page divoricagum Wind, Weſcititen Ciſt 
voyk | iu. 
6. früticofam, AHA ——— panduri- 


/ 


"ori. fpathulatis obtnfis tomentofis , eorymbo ı di-. 


„ varicato, ramis, divaricatia, . . "Willd., Spec., pl. 
:O. fpathulatem.. "Börm. prodh, ep. .25- u 4 


Der Stengel if ftrauchartig fig, flgig, mit aus⸗ 
geſpftiten Cwelgen. Die: Biäte ſinb geigen⸗ſpatelfoͤr⸗ 


«Te Graphalium. — 
Dieſe Art unterſcheidet ſich von ber vorhergehen den 

bnrch etwas längere ungleiche Blätter; die bei jener glei⸗ 

che Laͤnge haben, durch groͤßere Doldentrauben, durch 

geſpitzte, innere Kelchſchuppen, bie bei jenet: 3— 4 Zaͤh⸗ 

a haben, und en lich, durch ausgebreitet „ablichtabe 
eige.. . | 


Baterland: das Rap ber guten Sof. % Ruft. a. 


10. Gnaphalium ‚heliotropifolium Lamarck. Scewion⸗ 
ſchwanzblaͤttriges Ruhrkraut. 


G. fruticofam, foliis lanceolatis quin uen erviis 
ſericeis rufeſcentibus, corymbo .. denlo [efäili. Lam. 
‚ enc. 2. p. 754. | 


Die Zweige find holzig, etwas did, ſitig, oben mit 
vielen ſehr gedraͤngt ſtehenden ‚fiellofen Blättern beſetzt. 
Diefe find lanzettfoͤrmig, Fünfrippig, mit roſtfarbenem 
Sitze oder: Seidenhaͤrchen dicht, dekleiddt. Die Blumen in 
dichte, feſtſitzende Enbdoldentrauben geſammelt. Der 
Kelch iſt haibkugelfoͤrmig, breiter als lang, mit dachzie— 
gelfoͤrmig gelagerten Schuppen, bie auswendig filzig find, 


Vaterland: Borbonia Inſel auf dem athiopiſchen 
Meere). „* Kult. A. Glh. oder 2 Ru 


8 Anve 


an Gnaphaliun hirfutum Thunb. Rauches Kuhrkrart 


:G. frutiẽsſum, folis lanceolaus mucronatis hir | 
ui, Norihus capitatis fellilibus. will, ‚SP- pl. | 


Di 
Die Zweige des rauchartigen Slengels Ri nd faft ga⸗ 
-beläftig, filzig; die Blätter; fchmal = Iangettfärnnig „ zauch⸗ 
bagrig, mit einem Mucrone an ber Spitze, im. Alter ⸗ zu⸗ 
ruͤckgeſchlagen; ſie ſtehen wethſelsweiße aber! nicht ’gebüs 
ſcheit. Di Blumen in dichten, ‚eipgehüten, faſt ſtiello⸗ 
fen, gehaͤuften- Endkopfchen⸗ | 


Vaterland: das Kap ber gülen. Sof 5 sl, Sih. 
18. Gnaphalium "möllflorum. Kan. Zoufonötumigs 
Ruhehraut. vo: a TE ERDE em 


*6. ditteotun, —D oblöngie obtufis 'tomentö- 
fh, coryhibis ſaligioiis Rorib.”c grlihdrageis,. Wiud. 


/ 


Gnsphalinns; 2 on 


Der. Btunget if ſtrauchartig, fitzig, T- rr hach, 
Yänglichen, ſtumpfen, filzigen Bi tteın beffeibet. Ir 
Doidentrauben gleichhoch, vielbluͤmi gipfelſtaͤndig; bie 
Blumenſtiele verlaͤngert, faſt gabelaͤ His getheilt, mit itos 
den = raſchelnden Nebenblättern befeßt.. Die Kelche chlin. 
driſch, glatt, bis unter. Sqhuypen purzutrithich „die 
. Kionen gelb. - - 


Die kurze Diagnofe im Lexic. B:4. S. 420 Pr. 
34. iſt nicht richtig und muß ausgeftrichen werden. 


Voterland: das Kap der guten Heffaung % Sub | 
. au: A. Gig, 


23. Gnaphalium‘ mulsicanle Lamarck. Vietamadens 
Ruhrkraut. 


G. ſuſfruticofum, foliis uncieio- lanceolatis 

' zomentolis mollibuss corymbis glomerato - capita- 

tis, ealyeum (quamis acutis patentibus. Lamarck. 
enc. 2. p. 254 


Die Stengel find holzig, ie, an dei Baſis nieder 
iegend, filjig, 3—5 Bol lang, mit ſpatel⸗ lanzettfoͤr 
* migen, ' balbunifaffenden , weichfilgigen Blättern dicht bei 

fest. Die Blunien weiß, a: Seaffermig, m Dol⸗ 
„ Ventrauben gefammelt, die außeren Kelchſchuppen Janzette. 
foͤrmig, weiß, mehr oder menigsz zuruͤckgeſchiagen. 


Vaterland: die Inſel wrausitanie Kult. Gih. 


ah. Gnaphalium ‚polyanthos.. ‚Thumb. Vielblumiges 
Ruhrktaut. 


G. fruticoſum, follis Kafeichlatis Imeari- fubula- 
‚is mucronätis, ma vgine revolutis, fuhtus tomento- 
Ss, cörymbo multiflaro compoßito, calycinis Squa- 
mis interioribus acusis, 


Der Siengel iſt ſtrauchartig, mit. gebäfchetten., Fr wis 
Pr tangen Blaͤttern deſetzt. Diefe find. linien » pfries 
"menförntig, unten fitzig am Rande zuruͤckgerollt/ und 
haben‘ ein Muctene an ver Spitze. Die Dolbentraub⸗ 
zuſammengeſetzt, vielblümig ‚gedrängt, gipfetftändig.- Die 
Kelche lang, walzenrund, bunkelcoth, .. die. Suppen 
eyfodimig üefeiet, bie innern etiwas (äuger als 2 An. 


x - 


— 


— 


2— 


504 0 ‘ Gnapkalium: * 


20. Gnapkaliui "delyantkum wina: Ranqhte 
Ruhrkraut. D. 


G. fruticoſum, foliis lanceolatis aciıtis: „baßt 
nerviis undulatis piloGs, fabtus tormentofis, con 
bo coarctato termmali. Wild. Enum:. pl. y. $6 


Gnaph. expanſum. Thunb. prodr. 149 } 


Dieſer Strauch iſt ſehr aſtig, ungefaͤhr 4 du 
"mb, hat filgige Aeſte. Seine -Biäster - find einen hılk 
Boll lang, lanzettförmig,, gefpikt, an der Bafis dı 


vpig, wellenförmig, behaart. Die Blumen in geile, 6 


" drängte, geftielte Enddoldentrauben gefammelt, \ 
: Gtiele "mit lanzettförmig » verbünnten Nebenbiätten I 
kleidet find.. Die Kelchſchuppen find mit grauen Hm 
beſetzt, an der * Syite amd am Rande geib, die nm 
btaßgelb. 


Vaterland: das sa der guten Hoffnung. We, 
‚A. 2 Tr. oder Glhoa, 


ↄ21. Gnanphalium en Thunb.. Ausgeſchnitin⸗ 
Ruhrkraut. | 


‚6. fraticofum, folfis enneitorm hüe oborats to 
| mentofis, apice recurvato-ernarginatis, floribus ter 
ıninalibus corymbofis. Willd. Sp. pl. 


Die Jeſte des ſtrauchartigen Sterigeld find fig, W 
Blätter keiifoͤrmig, werkehrtepförmig, ‚anf beiden Oxia 
mit grauem Filze bekleidet, an ber Spige gektuͤmn⸗ 

ausgeraudet. Die Poldentrauben wenigbluͤmig oifik 
tſtaͤndig. Die Kelchſchuppen breit, sn wit: abflejer 
„ver Spike. 


Vaterland: J— a ve zuten —2 zu 
ober 2 Er. . a . . 


, ——— aeg Wille, Sin 
Ruhrktaut. J 


6. fruticoſum Accenden⸗, iu Tinenribus ob 
tuhıs pubeſcentibus. margine xeyolatis, fo 
umbellatia, Wilid. ‚Sp- pl. er. | 

"ne ylamn eräicun. Tournek. Cor. 35. 


* 


⸗ 


ei — heiDi tiannetſdemig / hatznnfaſſnd die 

Blumen im biattlefe Dokdentraußenigefanimelt,. die: ‚Ketph> 

—*8* weiß, adt. ſebr finmpf, gefaltep- "unter 
Bine ii :Beian:.O, painlo: ep⸗lanzentormig. — 


Mnutrrland: Bas Kap dev gutem Hoffnung. # Kuls 
m: A. Glh. 


7 nr * .. FB 
FEB HL at Anz :l * 


£ 5 Gnaphalium nodi iflorum. Kamalck "Snetenbehi 


gee Vuhrkraute ee 


Malern. re: er 
‚ag 6. harbareutn, „canlibis. irn jongis;fim ſici- 
bus, foliis linearibus tomentolis, ‚Noribys axıllari« . 
"Bus er‘ ea h „Salyeibus‘ niveis Ariutsulie 
-Läni:‘ enc. . 744 


" & hißtaniousn, Pluki al. 7uit. Bukign 


Mit krautartigen, tuüthenfoͤrmigen, langen, einfachen 
PH linienförmigen, filzigen Blättern, winkel⸗ 
und: gipfelſtaͤndigen Blumen; und weißen Kelchen, deren 

Schuppen etwas: fchtaff find. Dieſe Act gleicht dIm,G. 
- obtaüfelia, : aber: die.‘ ee. find auf. beiden Seiten 


Rh. ‚Sie findet ſich in Vortugal. 
* "Gnsphalium notatum hanb. Brig Hupe 
I auto: Kur v nt 4 — — iu „ 


G. (paniculatum), herbaceum, foliis meni cu- 
uneiformibus ſubtomentoſis, caule rammwlo, faribus 
parviufculis corymbol[o - glomeratis, corymbis Papi- 
‚gulatis. Berg. cap- 256. Burm. afr. 827. t. go. £ 3. 


"De Zeautartige Stengel iſt aufrecht, aſtig, mit lim⸗ 
en⸗keilfoͤrmigen, filzigen Blättern beſezt. Die Blumen 
Biden geknaulte Domentraubeh, die riſpenartüg getheilt 


J ſind, und: haben fitzige Kelche, mit inneren nadıen Schup⸗ 


pen. Waͤryſt auf dem Kap:.ber guten. Poffaung 


gr Gnapkalium proftratum T kunb. Geteeins Ruhtr⸗ 
aut; ' 
6. herbaceum procumbens, kolii⸗ ovatis obryıie 
AgRSmIOSS «. Moribus. ſeſſilibus blonierats, , calycinis 
[quamis interioribus membranaceis. Wild, Sp. pl. 


Di Stengel find: krautartig, eis , fie, auf bes 
- i u 2 , 3 


si Gnaphalium. 
+}+ Herbäcea Chrylocoma, nn 
Krantartige mit gelben Kelchen. 


35. Guaphalium albefceus Swartz. Weißliche® Ruf 

‚faul " 

° .G. herbaceum niveo -tomentofum , foltis lineaı 
lanceolatis, caule erecto, inferne indivifo, rami 
termmalibus. faftigiatis, floribus confertis conici 
Stv. prodr. 118. 


“Der Stengel ift hotzig, ſchneeweiß⸗filzig, aufrecht 

am, Grunde ungetheilt, oben mit gleihhohen, Frautark 
. gen. Zweigen. Die Blätter find liniens Innzettförmig, di 
. Blumen Eegelförmig, gehäuft. Wähft in Jamaika un 
_ verlangt demnach eine Stelle im Treibhaufe. ) Swaru 


ſches Ruhrkraut. 


G. herbaceum, foliis ſubſpathnlatis tomentoſu, 

apice nudis membranaceis [ubulatisve, floribus p 

‚ niculatis, calycinis ſquamis ciliatis. Labill. Nor, 
.. Bell. Sp. pl. 2..p. 43. t. ı88. 


Iſt krautartig, mit faft Tpatelförmigen, filzigen, an! 

‚der Spige nadten, häutigen, auch pfriemenförmig gefpik 

ten Blättern, vifpenftändigen Blumen und gefranzin 
« Ketchfhuppen. " | Du 


Diefe Art kommt aus Neuholland, und blüht im bit, 
Barten zu Kew den größeren Theil des Jahres. Se 
‚wird dafelbft im Glashauſe Überwintert. _ | 


86. Gnaphalium apiculatum Labillard. Neuhoflänk: 


27. Gnaphalium caulifldrum. Desf. fi, atl. 8. p- 26. 
Stengelblüthiges Ruhrkraut. 


6. herbaceum, foliis alternis fubulatis toment#® 
fis, floribus fefilibus axıllarıbus et terminaliba 
calycinis [quamis ‚acutis, caule bafi ramofo. Di 


Die Wurzel ift fadenförmig, fang, ſenkrecht, d 
Stengel Frautartig, an der Baſis mit einfachen, gra 
filzigen Zweigen. Die Blätter ſtehen wechfelsweiſe, fi 
pfsiemenförmig, filzig. Die Blamen klein, ſtiellos, wi 


N . 








- 


+ 


ri — — ee nd GE ù—122.. —77 ————— ——57 
3000. Be SE EEE En 7 . ‘ 
* 


|  Gnaphalium, Bu 527 

„. Pelz. und gipfelflänbig, bie Kelchſchuppen 'gefpigt, glähzenbe 
gelbroch, en 

" Vaterland: die Barbarei, in Zunis in Sandboden, O 
Kult, A, oder O.’ Fer, 
ers Onaphalium lanatum Fort. Wolliges Nuhrkraut. 


Bis, apice calloſo - mucronatis, corymbo coarctato, 
caule ſimpliciſſimo. Forſt. prodr. n. 290 


-G. herbaceum lanatum, foliis linearibue oblon« 


Iſt Erautartig, wollig, mit Iintenförmigen, Iänglichen 
Blaͤttern, die an der Spige ſchwielig und mit einem Mus 
trone verfehen jind, gedrängter Doldentraube und einem, 

ſehr einfachen Stengel, Waͤchſt in Neuss Seeland. 


29. Onaphalium lavandulaefolium wind. Lavendel 
blaͤttriges Ruhrkraut. — — 


‘ G. herbaceum, foliis niveis lanuginolo-tamento- u | 
. Bis obtußs, radicalibus [pathulatis, caulinis lingari- 
lanceolatis, corymbo terminali. Willd. Spec. pl. 
:  __ Elichrylum orientale glutinolum lavandulae folio, 
. Tournee: cor. 35- = ’ | 


- =; Dee Stengel iff krautartig, einfach, aufrecht, wollige 
filzig, 6 — 10 Bol hoch, mit linien- lanzettförmigen ges 
haͤuften Blättern befegt, die, wie die verkehrleyrund⸗ ſpa⸗ 
telfoͤrmigen Wurzelblaͤtter mit weiß: grauem: Filze dicht bee 
deckt find. - Die Blumen. fehön glänzend sgelb, in gedräng» 
te Enddoldentrauden gefammelt, Dieſe Äet gleiht'dem G... 
‚arenario, unterfcheidet ſich aber durch die Villoſitaͤt und 
durch die Geſtalt der Wurzelblaͤtter, bie, bei jener fpatels 
‘ lanzettförmig, und-wie die ganze Pflanze filzig, nicht sauche 
haarig find, ——— 
Vaterland: Armenien. % Kult. Glh. ober Tr, 


i 30. Gnaphalium leyferoides Desfont.‘ Leyſerenarti ges . 
| Ruhrkraut. . Ru 


* 


filiformibus, pedunculis axillaribus nudis unillo 


G. caüle Aliformi ramolo , Folie Janatis Tabulatg- 
‚ $olio longioribus. Desf. fl, atl. ©. p. 267. * 


2 . "  Gnaphalium. 


I) 


VI MTTRE m 
. ” . . % 
⁊* 
\ 


— 


= Die Meizefißigeeht, Mir, (mierät, der Stenge 


Trautartig, fadenförmig, aͤſtig, aufrecht, nur — 4 Zoll 
ı bed, wie die Blätter mit grauer Weile bekleidet. Die 
Blaͤtter ftehen gehäuft, find pfriensen fabenfürmig, mit 
Eurzen klebtigen Haaren befegt. Dit Blumenfliele haarfoͤr⸗ 


Br mig, winkelſtaͤndig, blattlos, abflehend, einblümig, drei⸗ 


mal länger als die Blätter. Der Keich iſt eyfoͤrrnig, mit 
blaßgetben, niemals braun s violetten Schuppen. Dieſe 
- ange ſcheint einer nähern Beobachtung zu bebürfen. 


Vaterland: Tunis, im Sandboden. O 


$ı. Gnaphalium Jutep - album, herbaceum, foliis le- 
‚ mi amplexicaulibus lineari - lanceolatis Jubrepandis 
utrinque pubefcentibus, inferioribus obtufis, füpe- 
rioribus acutis, corymmbo glomerato. Willd. Sp: pl. 


Die ganze Pflanzeift fehr wollig⸗filzig, mit linien-lan⸗ 
zettförmigen, faſt außgefchmeiften Blaͤttern, gefnanlter 
-Doldentraube, . und gelb = weißlihen Kelhfhuppen. We: 
brigens ſ. Lexic. B. 4. ©. 419 Pr. 31. 


3°, Grapkalium mufcoides Desf. Moosartiges Ruhr⸗ 
ut. 


‚G. lanatum caeſpitoſum, caulibus proſtratis fili- 

formibus, foliis fpathulatis, calycibus radicalibus. 
PDesf. fl. atl. =. p. 267 t. 231. 0 

Die Stengel find Erautartig, äfig, fadenförmig, ge⸗ 
firedt, 2 — 3 Zoll lang, mit fpatelförmigen, gedtängtftes 
henden, wolligen Biättern beſeßt. Die Blumen gehäuft, 
sipfeiftändig, die Kelche mit Wolle dicht. bekleidet; bie ins 
neren Schuppen find gefpigt, nadt, biaßgelb, Länger als 


- . bie äußeren. 


J Vaterland: Tunis, bei Shibtam, O Den Saamen 
. von diefer Art fireut man in's Miſtbeet und fegt hernach eis 

x ne junge Pflanze in einem mit leichter Erde gefüllten Btus 
mentopf, um reifen Saamen zu-ernten ; bie fibrigen blei⸗ 
ben im Saamenbeet, davon im Sommer bie Fenfter abge⸗ 
nommen werden, ſtehen, oder man fest fie in’s freie Land 

in leichten Boden. Auf gleiche Weiſe kann auch die vorher⸗ 


N 


gehende Art behandelt werben, 


J 


33. Gus- 








— ET it Du 5 


Gh « ag 


35: "Ghaphaliim Yallid Lam. Vulchel NMehhitraui 


-222..G.: herbaceum , ::taufle ſuperne ramolo; "foliiä 
lineari - lanceolatis tomentolis molliſſimis, floxibus ' 
‚ songlomersi. ‚Lam, enę. 2. P. 741. 


Der Stengel iſt krautortig bben fig, mit: tiniins 
— Yanettfbmigehn. werd) = filzigen Blaͤttetn beſetzt. Pie. 
Blumen geknault, sipfelftändig, mit bleichen;, .:gelbräthli ‘ 
8 Helchſchuppen, davon bie innern lanzettkͤ mig ſind. 


Disſe⸗ Art. waͤchſt ‚ii "Mawritinien : und Borbonia, 
2 iſt mit anfeem einheimiſchen, ‚geibtichmeipene ragen 
kraute (G. inteo- - album) zmigk-o vewandt. 

ER \ nf 

J ht Heibacen Argyrocomia. TEE En 


1 r 
wire W 2 
w wre 


u Arautartige mit ‚reifen Kelchen J .: 


34. Gnophalium aurieulatum ‚Thynberg. Selberee 
Ruhrkraut. 


G. kerbaceum eréctum, foliis lineari + ſpathula-· 
tis, baſi cordatis amplexicaulibus tomentoſis, dori- 
„bus corymbofis.. Willd. ‚SP: pl. | | 


6. incanum. Buam. akr. 290. t. , 78. C. 3. 


Mit einem krautartigen, aufrechten Stenäel, linien⸗ 
ſpatelfoͤrmigen, umfaſſenden, fi ilzigen Blaͤttern, die ar 
„der: Baſis hersfismig 1: geoͤhrt ſind. ‚und bolbentraubigen 
e Blumen: eiugt nn) ame Br: 


.. 


Be ; Wäteeland: "das Kap hei gutin Sof. = Rute, an. 


be: 


| 35- ‚Gnaphalium Bellidiflorum Vivian). "Dit u 
"miged Ruhrkrant, "Di 


‘> Gi 'herbaveäin ,. !caulibus: ‚prochmbentibus die 
6 foliis. linearibas obtulis incanis imbricatis, ‚Iqua- 
„nis calycinis ‚interiorbus in radinmm „elongatis, Ante- 
„.gerrimiß. . ‚Viy: FI. ital. "Frag. 


t 


14 


DEE ‚ats ei» 1 


Die. Stengel find‘ krantartig Rz tif, ‚gufider 
Erde hingeſtreckt, die Blaͤtter linjenfoͤrmig, ſtumpf grau, 
und hiegen dachziegelfoͤrmig uͤhereinatider. Die inneren 
— — ſind länger aͤls „die Süßen; ſtrahlartig ver⸗ 
längere and gunzrandig. 53 IE 

Diete, Sartent, gr, Suppl, Bod. | el 


Er Gnaphaliumn 
„Wateriend; das ſuͤddiche Italien. . Kult. A. 


36 ‚Unnphalium oheirnchifalium Lapı . kencoienblitz 


zig Ruhrkräutc. 


6. —— cauls Aniptich, olüs Hnear- 
danceolatis achte, ftrictis tomentofis undulato- crif- 
„Bis, calycibus Wobols Congellin.. Lamarck. encycl. 

P LE 

"Der Stengel iſt keautattig, hf maekthe 1 Sf 
Be “wie. die .Whitter mit grauem Bilze bedeckt. Die 
..‚öhltter ‚fiehen: zerſtrent, gehäuft, find auftecht,“ Tinims 

Tanzettformig,..sgefpißt, , am Rande. wellenfoͤtmige gekroͤr⸗ 

Telt, 2 Bol lang. Die Blumen genau. Sie haben 

Ingelförmige, gedrängt. ſtehende, ‚gelsfarben ‚x glänzende 

Keldye, deren filzige Schuppen bächziegelförmig überein 

ander liegen; die feren find eyfoͤrmig vie inneren lam 
J— zetttoͤrmig. 

Vdterland: Mouͤte⸗ Biden, Er 


3; :Onaphalium' dealbatum "Thunberg. Weifmelis 
ĩRahrkraut. ze 

G. berbaceum procambens,, follis obiongo'- ob- 
Bvatis lanatis ‚-floribus fefilibus glömeratis,--calyci- 
a lanatis zadiatie, Willd. Sp. pP. .. - 

» Die ganze Pflanze ift mit ſchneeweißem Filze beklei⸗ 
—8 der Srengel kraufartig, aͤſtig, auf der Erde hinge⸗ 

ſitect. Die Blaͤtter find verkehrtedrund, ſtumpf. Die 


en geknault, feſtützend; bir Aupum Keikhfihnppen 
ig, bie innen nad, häutig, Rumpf. 


Vaieriand: DEE Kap der guten Bolnung. Rult 2 


38: Gnophalium ‚Felinuns Thunb. Hat Nuhrktaut. 


G. eriſ um) "herbaceum, konis —— 
"rar ulatıs‘ —e calycibus vbiulifimis plica- 
to-undulatis, bafı'tomentofis. ' Linn, Sp. pl. 1297. 

"Üprg. rap· 258. Pluk. Phya. 171. 1. au. $. 3 


Bu : Yus bir perepningaben, Mutzel, tamitien I fache, * 


varte Stengel,...bie, wie alle ‚Theile anze, 
ei biil⸗ — * AU ei. — —* 


- ANESR 


dr 


—— fat eiangeetfögmig hakbumfaſſend die 
umen ir biättlefe Dohdentrauben geſammelt, bie Ketyhs 
IRRPAM. weiß, mat. ſebr ftampf gefalted⸗ melinſaanas, 
ht pie: :Beiun:G; painlo: ep⸗lanzeufrmig. 4 


Bnkerland: vas Kap der guten Sof. * Kulı 
w: A. ©lI IB. 
iu. nt deargl. 


v8 Rührkrdut kn nen 


6. narbateum;, ‚oaulibis. wien. longis;jm Kei-' 
us, Foliis linearibus tomentolis, f0oribus a 9 
Ms er’ terininalibus, ralyeibus niveis — 
Lamir‘ Eric. 8 J 744. 


“ ‚hößrtanicum, Rlok; alm. Pen t. gu. Pe 3 


Mit krautartigen, iuthenfoͤrmigen, langen, einfachen 
Stengein, linienförmigen, filzigen Blättern, winkel⸗ 
und gipfelſtaͤndigen —— ‚Und weißen Kelchen, deren 
Schuppen etwas. faytaff ji Diefe Art gleicht dont, G. 


ebtuäkelia, 2 aber. die. — ſind auf. beiden Seien - 


ig GSie findet ſich in Vortugal 5 


& “Gnophalium notafum, hand. Big Hupe 
traut: 4 BI iger. 


Pr ’ 


G. (paniculatum), herhaceum, foliie Uneani- cu- 
neiformibus ſubtomentoſis, caule samwlo, foribus 
parviufculis corymbolo - glomeratis, corymbis Pani- 
‚gulatie. ‚ Berg. cap. 256. Burm. afr. 827. t. 80. f 23 


"Der Frdutantige Stengel ik aufrecht, aͤſtig, mit lime 
en⸗keilfoͤrmigen, filzigen Blättern befegt. Die Blumen 
VDiſden geknaulte Domentraubih, bie. rifpenartig getheilt 
ſind, and: haben filige Kelche, mit inneren nackten Schup⸗ 
Pen. Wuͤchſt auf dem Kap der guten. voffnung 


Keane proftratum T hunb. Getneue Ruhr⸗ 


6. herbaceum proceumbens, foliis ovatie obrirfis | 


— E——— Aoribus fefhlibus. blomeraus,. calycinis 
‚Iquamis interioribus, membranaceis. ° Willd, Sp. pl. 


Dü Semget find: krautartig, eig, filgig, af des. 
. ti. 2 


—E ee) 


Gnaphalium nodi forum Lamaick, Andienduche 


lari- . 


332 ——E 


Erde hingeſtrecke: Die: Wlätterrumgelohrtenförmig, amp 
fitzig. Die Blumen ſtiellos, geknault, winkel⸗ und gi 
felſtaͤndig; ſte haben weiße Kiihfduppen,. davon bie du 
‚deu füzig, :die inneren nackt, haͤntig und‘ fumpf find, 


" Vaterland: dad Kap der guͤten Hoffnuns. © ‚Kalt. A 


As. Onapnalium ryemasum Thunb. Bwerg ⸗ Ruheraut 


G. herbaccum erectum, foliis Hineati. Iancedla- 
tis tomentolis, floribus corymboſis, calycinis ſqu- 
uns interioribits- longioribus erectiet Wilid. Sp- pl 


Die Stengel find kraütattig ‚eine "Spanne lang, nf. 
"recht, mit weihen Haaren befegt, an der Spise üffe. 
Die - Blätter fliehen wechfelsmweife, ’ find. fhmal, Knien 
Lanzettförmig, filzig. Die Vlumen in sipfetftändige Dik 
„‚bentranben, geörbnet, bie Kelch ſchuppen weiß, Die: ‚Innen 
“aufteht, länger als die äußesen, In 


Hierher gehort das Synonim, weiches ich im Lexic. 
‚ii. G. :coronat. angezeigt habe, nämlih:. G« keerbace 
sum, £ol,ilanceolatis, calycib. radio multiglieh fh 
rotundo. . Linn. fuppl.’ 365. Dieſes Shnonim bat 
id im Lexic, B. 4. S. 412 letzte Zeile auszuſtreichen 
Auch das Zeichen 24,” weiches gleichfalls nur dieſer At 

Fu denn G. coronatum Linn. und Lexic, A.a. 


O. iſt B. DER ‚ I + ... * 


e. „u Pete: dab So der guten — Sub 
Glh. 


43. Engphelium rubellum ‚Thonb..  öipticen, Ruke: 
., traut, 


6. berbatenm; foliie oblongo: abovatis,. ohtuhs 
'.tomentoßis, floribus corymboßs terminalibus , caly- 
cinis ſquamis ovadie acutis gerufen | 'caule "erecto 
zamolo. Dietr. .- 


= Der. Stengel. iſt PRARERE aufrecht,” ang, | 
ſchneew eißem Filze umkleidet. Die Blaͤtter ſind —* 
Umgekehrteyfoͤrmig, ſtumpf, "filfig: Die Blumen in gip⸗ 
felſtaͤndige Doldentrauben geſammelt. Die Sehen 
roͤthltch, eyrund, geſpitt, nbitehend: : © 


“ Woterlaud: dae „Kap. dee guten boffnuus. Er 














Der Stendel iſt ifrautartigy": einfach; v. 20) Sou | 





oc, filgig, Die Blätter ſtehen wechfelsweife ‚find: line .. 


ettförmig, gefpigt, guf beiden Seiten: wolig,, Die Blu 
B bilden. eine dichte, juweilen etwas äftige ° — 28 
"Sie haben walzenrunde Kelche, die lauter, — 
Bluͤmchen einfchliegen, und glänzende... der Spitze 
gm Kelchſchuppen. Zu diefer Art Here Dr. - 

hin. Bar, : Ghapbäk: "nofvegicum, Betz. prodr. 
293. und Gnaphal:‘ Filör 'danic; Siehe die Bemer⸗ 
„rung im Lexic. 8.468. 424. Ä | 


. x .25 3, 

erfand: Lappland when Beagle FR E 

En in Schottland , SFrantreich, J Italien Delleic, 
Böhmen ans Schiefen; , 

ale Dan os tat uhr 


4 Gnephalium uliginofum Linn. Sumpf: Butt 


6. caufe herhaceo ramofo ailfıfo,; fohis lineari⸗ 
ianceolatis. torgentoſis, floribus‘ confertis terfaindli- 
„bus, Linn. Sn —— ur 


| Mit einem Femmtartigen ; Aigen; Meitfgmeifigen. wol⸗ 
ligen Stengel, linien = lanzettfoͤrmigen ſitigen * Vlaͤttern 
"and aetapen giofvtt indigen Blumen. an % 


Pa — 


420 
Und — als nei brfhiebehe KR —5 — habe. * 
„din. hierher und müſen daſelbſt ausgefteichen werben, “ 


Er: 


i 65. —— ride Die. —— | 
| Ruhrkraut. 


u G. (eephaloidenm), < caule herbaceo Gimplich;,. — 
Bis inearibus_ trinerviis acumipatis, ſubtus ano», 
‘ Tericeis ; Horibus terminälibus. ‚glomeratis., „Willd, 

"Enum. pl. p. 868. J— N 0 
| Der. Stengel.ift Frantadig, en. 4-10 Bol 
fang, flsig,; Die Blaͤtter find 2 ‚Zoll lang, ..gieichhigit, 

an der Vaſis verdünnt, oben glatty, deeirippig, unten mit 
grauen Seidenhaaren bekleidet. Die Blumen geknault, 
ſtiellos, in rundliche Endkoͤpfchen geſammelt "die gen 


x Ik 
a w wer 


⸗ 


Si Gnaphaltanı. . 
Baterland: Peru. 2 Butt. A. 2 Ar. 


- +rrrr+ Filaginaidea. unge 


Diefe Abtheilung euthaͤlt Die Arm, weiche ih aaq 

| Bi unter Filago aufgeführt‘ habe f: Lexic. S 
RR 173....4u ‚Perloon Hat "in Syn. pl. di 
N ati Bio beibehalten, “dagegen Filago pyg- 
„.... zmaea Willd, Sp. pl. 3. p- 2387. wieder mit Evax 
vereiniget. Da indeffen in.ben Sp. pl. ed. Will. 
Mehrere neue Arten vorkommen, die im Lesi., 

nicht angezeigt find, fo will ich diefe Hier gms 

'. befchreiben umb bie: Synonimen berithtigen. 


47: Gnaphalium americanum wind. Ameritaniſha 
Muhrkraut. Bu ' Nr en ag, 


0.2. .G,.cayle berbagen adlcendpute KimpliciTimo, fe 
‚ lis lineari- [pathulatis incanig nhtulis, ſubtus albe 
‚tomentoßg,..floribus {picatis us gloments. 

, Willd. Enum. plant. p. 867. ,.Swartz.. rein. 118 
Sloan. cat. jam. 196. ‚Brown. Jam. 318. 


Mit einem, kehiit artigen ‚auffieigenhen, ſehr einfahn 
tung, „inten » fpatelförmigen, ‚grauen, Stumpfen 31 
die unten weiß afilzig fin d,, und gefnaulten, * 
DE Hr TR ährenfärmig : ‚geordneten. lumen. Def 
Art unterfcheidet. fich von 6. ; penlylvan. buch einn 
ſehe einfachen Stengel⸗· 


Sn: ubaterland:, Jamaita. 3 


a8. Gnaphalium' arnicoides Lamarck. Motverigin 
gie Ruhelreut. 7 -U . ei : lin . 


J 6. herbateum, canle fabnuda. erecto Kliis.n 
" dicalibus lancevlätis. trinerviis tomentolis, fleribus 
.. Br Tapitulam fouoſum collectie. ‚Enmaich, encyd. 


Pr · 70.17 


De Stange if. wautartig, anf, ef nackt, fe: 
einfach, 54 8auch 12 Zoll hoch,- -Filten mit einigen 
ur⸗ Awoigen verſehen. Die Wirrzelblatter find langett | 
“Aföruttg ,dteirippig, - 2° 24 lang ‚*uuf ‚seiden "Seiten mi | 

BER ra Filze umklendet, gedtilnrgt Mehend. An be 
Sig de Seh entouiun ſich we Pina 


. . . 
I DEZE SZ x 


x 


“fen %y sTarizettgdtmigen,, ung eher" Decblattern gleich 
einer Hülle umkroͤnzt ſind. Die eyfoͤrinigen Kelche haben 


trocene, glänzende, weiß: gelbroͤthliche Schuppen, welche 
da yliegelfoͤrmig dichonn legen. AR uf der In.· 


Ri orbonia. 


. Gnaphalium eoazeatum, un. Age os \ 


—* 


6G. fr picatura), canle Gmoplich,. koliie oblo 
— obtuſis, ſupra glabris ot/viridihus, ſi b- 


tus incuuis, ſpica — tan, ‚Lich, an 


%. P. 748. 


Der Stengel iſt fehe- einfach, eautaetig faſt dig, 
nit abwechſelnden Blaͤttern befegt, . Die Bluͤtter find 
aͤnglich ſpatetfoͤrmig ſtüümpf, -\oben. gthn; unbehantt; 
inten mit weißem. Filze bekleidet, die. untewi 2 Zoll lang, 


m Rande faft- hexablsufend. Die Blumen Eein, ſehr 


ehäuft, geknault, in eine 2 ‚Boll: lange, Enhähre gefams 


gelt; fie haben ‚ds kegelfoͤrmige sehe, mit, ‚glänzenden, 


eibrothen Schuppen. .;- in 
‚Yaterland Monte: Biden Burnes Ayres.) 


rapaalium Jetrsenn. Lama ‚Ciöienden | 


ubrkeaut, 


G. herbaceum. Lomentoßb „dnideni, eaule: han 


ola, : foliie, ‚Jiugarihas ohtufis, falcatis: tomantolis 
icis hreyibus Paugiflögis, . La Lam.. gac. 3..P- 2.749. 


ch ↄilinienfoͤrm id; nit, weißgrach 

ı Sitze dicht bekleidet, Die- Lahn fitzen un. ben, 
1 bes. ‚aeige in Bussen, Haben... GirAnken eisen. ey⸗ 
n Selb: deſſen huppen glänzend, "tragen 


Der. Stengel. ift krautarti —X ig. Die Blaͤtter zahl⸗ 
iſt, — g en en 
pis 


$ an, der. Spigs: ala. geibuörhlich Ans „Me inneren, | 


2. aufuecht,. Lipienföumig und geſpiet. ht“. 


Waterland: Monte: Video. 
Be ‚sur „brailai Ft — 


— F nu J— ̃i Fr —* 7 


s 


Gnaphällum. 9. bad 


"die in en tundliches‘ Kipfihen ifamingig; und mit vie⸗ 


j . 4  ) 
236 Gnugphalinm. 


G. catle berbaceo erecto ſimpliciſſimo, foliis 
nearibus acutis tomentoſis, floribus axillaribus 
“folitariis pedunculatis. Willd. 'Sp. pl. 


ı on 

Der Stengel ift trautattig, aufreht, ſehr einfad, 
nur 2— 4 Boll body, wie die linienförmigen, geſpitzten 
Blätter filzig. Die Blumen einzeln, winkelſtaͤndig, ge 
ſtielt, die unsern Stiele doppelt länger als die Birnen. 
Die Kelche an der Baſis faſt filzig, die Schuppen Im: 
zettförmig, durchaus braun. Diefe Art unterfcheidet fh 
von dem kurzen Ruhrkraute (G. pulillum) am meiften 
„burg ‚lenter: eingelne, geftielte, nicht feifigende Blumen. 
.s®. die Bemerkung im Lexic. B. S. 417 Nun. 


und ©. 23 N. 000. 

1» Vaterland: Räsntben. UM. . 000.07 

89. Gnaphalium hemifphasricum Hornem. Balbiuf: 
ches Rubeliaut. DD. . 
G. caule’ramofo erecto, fohis'obovato- lancenlı- 
tis acutis undulatis, fupra nitidis, [ubtus niveo-v- 
"smientoße, Capitulis pedunculatis foliofis hemiſphæ 
zicis. Hornem. hort. hafn. 2. p. gos. Nr. 16. 


Mit einem krautartigen, aͤſtigen, aufrechten Stengel, 


verkehrteyrund⸗ lanzettfoͤrmigen geſpitzten, wellenfoͤrmigen 


Blaͤtterndie oben ‚glänzend, unten mit ſchneeweißem 

Filze bekleidet find, und geſtielten, blaͤttrigen, halbkugel 
foͤrmigen Blumenkoͤpfchen. LE re U BET . ' 

‚Den Scamen’ von dieſer · jährigen Pflanze erhielt Hr. 


Hornemann unter. dem Namen G. dapitatum.' ' 
ER N : —R . UNSER, ot 
65. Onaphalium ..involucratum . Willd. Eingehuͤlltes 


Ruhrktaut. 


t ng 


"6. herbaedum, : caule erecto fubramofo Janato, 
. " foliis linearib, , fwbtus tömentoßs mucronatis, flori- 
Al bus fefiılibus ‚globefo-capitati# terminalibus’involn- 
cratis. Willd. Spec. pl. 3. 'p: 1891. Forſt. prodr. | 

n. 291. our | 
6. collinum. Labillard. Nov. Holl. ° 


net ana nu eye io en. N 
Dr Stengel iR krauiartig, rund, gofrecht / faſt "Ag, 


. . nn . . . 
een tn 3r7836 
m ⸗ a a eG KEe FIE EZ FYSzE ! 


gr . J nn — 33 on 5 J + Bi J Ed is —— nn A 


Gnaphalium © .00882 


I Fuß hoch wollig. Die Blatter find: gleich breit, ‚unten 


filzig, mit einem Muctone an ber Spige, Die Blumen 


fiielloß;-- fie bilden ein kugelrundes Enbföpfchen non ber 


Größe einer. kleinen Kirſche, welches am Grunde «ine 
vielblaͤttrige Huͤlle umſchließt. Die» Huͤllblaͤtter find. lie 
nienfoͤrmig, geſpitzt, unten filzig, fo lang als das Blu⸗ 
menkoͤpfchen, die Kelchſchtppen rauffchiend; rothgeld⸗draun. 
Baterland: NeusSnelanbi J. 

Enspkakiimi Lagopus Stephan. in litt. Haſenfuß⸗ 
Rubikeaut. ie 


. r av 37 ner WG \ TE 2 > .. , 
G. herbaceum ,.caule erecto yamofo, foliis lan- 


teolatis,: balı cordatis-amplexicaulibus lanatis, .flori- _ 


hus ‚congeis--lateralibus terminalibusgue tomento- 
is. Willd. Spec: pl. EEE 
.F ilago, Lagopus. Perf. Syn. pl. =. p. 42: 


Mit einem krautartigen, aufrechten, aͤſtigen Stengel, 


I 


anzettfoͤrmigen/ unTber..Bafis, hesgförmigen,, umfaffenbew . 
Blättern, und gehäuften Blumen, die fomohl an den 


Seiten, als an der Spige des Stengels ſich entwickeln. 


Diefe jährige,’ in Sibirien einheimiſche Pflanze, ge⸗ 
hört zur Gattung Filago Einn. unb:it mit: Fi arven- . 


is: Linn.i zumähft verwandt; aber unterſchieden durch 


weitere, an ber Baſis herzförmige, umfaffende Blätter. 


| Gnaphalium leontopodioides Wild. Loͤwenfußar⸗ 
ge Rue 


." Filago (leöntopodioides‘); caule - implichfimo, “ 


'olis ineari - lanceolatis tomentofis, floribus aggre- 
zatis terminäliljus feflilibus.: ":Willd: phytog. a2. 
2 43. u u : | 7 J NT 
Mit’ emem: frautartigen;.-fehr- einfachen : Eitengel, 
leichdreit⸗ lanzettförmigen, filzigen Blättern} umd gips 
elſtaͤndigen, ftiellsſen Blumen, bie faſt zu dreien bei: 


ammen ſitzen und mit drei Iinien = Janzettförmigen, ab⸗ 


lehenven Derföldttern Heid; einer Hüe umgeben find; 
ste, Kerche find miit weißem Silze: vicht bedeckt, die Haar⸗ 
rbnen größer, ats der Keich 7 gastige une ſhütf 
 Raferap; Sidnim am Baital,. AG. 


oe" . a 
} Eu AR Fe) —E 


or ‚ Gnaphaliemi. 
Baͤterland: ars Holland. % Im boten. Ganz 


u. Berlin wird dieſe Art in der zweiten Abtheilung cuus 
Treibhauſes überwintert. 


9— Onaphalium Jrieatum Val: Aogrensthmigenän 
Kraut. | 


6. canlibns herbacgis Gmpliciffiris, Ans 
verticillatis, foliis falciculatis ‚inearibus revoluts, | 
Vanl. Symb,, 1, p- 70. 


Filago eapenf is minor ini. Dei. zum 
n. 451.1. 8. f. ie. | = 


„ .. Die Stengel find krautartig, ſehr ainfat uff 
gend, glatt, 3— 5 Zoll lang,“ mit gebüfchelten, Linien 
förmigen, zuruͤckgerollten Blättern befegt. Die Blum 
fehr Hein, quirlfoͤrmig geordnet, und ‚bilden Endäten; 

r He haben rauſchende, toſtfarbena, glänzende" 3 
 Jhuppen.. a en 8 


Boacerland: Aegypten. oz 


2. Gnaphalium Rachydifolim Lamarck. an 
.. ged Ruhrkraut. j 


6. herbaceum, ‚Saulibug amplieibu⸗ incam, 
- Ks lanceolatis, utrinque tomenioſis, ſpica terminli, 
"baß laxa.: Lam. encycl. 2. p. 748. 


Alle Theile dieſer Mllanze, bie, Vlumen arghenen⸗ 
men, find mit weißer Wolle dicht bekleidet, faſt eben a 
wie Stachys ‚germanica,. bis. Stengel, frantartig,, fi 
"fa, die Blätter lanzettförmig, flach, die Blumen gr 
Enault⸗quirlfoͤrmig, in fchlaffe Achren geordnet; die us 

ram Quirle der Aehre ſtehen entfrent. En 


Balerland: Monte: Vider a. 2 Rule. Tr | 
er Gnaphalium hHatirm Smith. Banceenäe 
fraut. 










u. 


6. caule nerbaceo —S erecto, obs 
—e utrinque attenuatis et, Janatis, forihos 
serminalibus aäilarihusgür, ‚Jen us Tpicatig, "Wü Id. 


dpec. p er . 
. B " " % RE, .5.3 26 Par 
‘ 


3 


NK 


Su ws. — u 2 
VUVUnaphaljumm u 


+ J Zu 5 u , . 
Die. Stengel iſt krautartig, einfoch/ 4 — Dorigon 


och, filzig. Die Blätter ſtehen wechſelsweiſe, ſind idn. 
Die Blu⸗ 


ettförmig, gefpigt, auf beiden Seiten ˖ wouig 
nen biden eine dichleé, zuweilen etwas aͤſtige Eudaͤhre. 
Zie haben walzenrunde Kelche, die lauter fruchtbare 
ßluͤmchen einſchließen, und glänzende, an der Epitze 


hwarze Kelchſchuppen. Zu dieſer Art zaͤhlt "Bert Dr. - 


ncich · in H. Brit: Gnapbäk:n orvegicum. etz. prodr, 
93. und Gnaphal:' Flöt 'danici” Siehe die Bemer— 
ing im Lexic. B. 4. ©. 424. . u 


ee M. VL BEN Ener — L AN EEE HG BAR var D 3 
Vaterland: Lappland, Norwegen; vehgleie 

en in Schottland, Frankreich, Italien, Deflerreich, 

jaͤhmen · und Schein: * 


— ‘ [3 . 3* 
se tal u hal re 1 to 3, f 


fi 
i 
22* 


cu 2 


Gnaphalium uliginofum Linn. Sumpf- Nuhtkraut 


’ 6. caule herhaceo ramofo diffuſo, fohis lineari- 


mceolatis, tomentöfis, floribus confertis terfuindli- 
x An EEE FE SEE 


us, Linn. U 00er | 
ſtigen / weitſchweifigen, wol⸗ 


Mit einem kraita igen a4 
linien-lanzettfoͤrmigen filzigen Blaͤttern, 


gen Stengel, linier 
nd gehaͤuften gipfeiſtaͤndigen Blumen. J 


Gnaphal. nudum und G. tomentofum,, Holm. 
._germ. p. 252, die ich im, Lexic. B. 4. ©, 420 


1d 227 ald zwei verſchiedene Arten aufgeftellt habe ge⸗ . 


1 


zren hierher und muͤſſen daſelbſt ausgeſtrichen werben, 
Vaterland: Europa und Nordamerika in Suͤmpfen. O 
* Dr Pe pe . Io, en . 0: 


-Gnäphaliii "Willdenovii Diet. Willbenowifches 


uhrkraut. ne ra 
G. (cephaloideum), caule herbaceo ſim 


8 linearibus „trinerviis acuminatis, fubtus .cano- 


riceis, fNoribus terminalibus. glomeratis. Wild. - 
! ERPFERRIREE . 


num. pl. p. 863. — 


Der Stengel. iſt drantartig, einfach, ‚4 - ad Boll - 


ng ‚. filzig,; ‚Die Blätter find; 2 Zoll lang, ..gleichbrgit, 


ı der Baſis verdünnt, oben glatty,breisippig, ungenmit 
auen Seidenhaaren bekleidet, Die Blumen geknault, 
ellos, in rundliche Endkoͤpfchen geſammelt/ die gan 


plich; Fo" 


548 | -Gnaphaliom: 
" Batselahb‘ ‚das. Mäp’ ber hüten Hoffnung. 

74 —— umile, foliis lanceglatis, for florike 

. .„fefhlib vs, csulę erecto frutelgente. . ‚Th. prodr. 16) 


Mic einem flrauchartigen Stengel, lanzettfoͤmige 
. wnaen Blättern, und ‚fellfigenden-Bfumen. -- 


." Baterland? das Kap ber guten. Hoffnung. 


05. Guaphalium latifolium Thanb. -: Wreithlän 
Ruhrktaut. . 4k 
G. foliis oblongis reticulatis, ſupra lcabro, do 
e:thbas- feiltbus ;"Catle herbaceo- decusmbente. -Th, 
prodr. 152. 1J 


Mit einem kraukartigen, niedetliegenden Stengel Kıs 
lichen, netzfoͤrmig˖ geaderten Blaͤtteru und feftfikekt 
Blumen. Waͤchſt auf dem Kap. 


„6, 'Gnäpkalinin,maculatum.. ‚Tbunb, Gehledtes Iır 
kraut. 


G. folũs elĩptibo· lanceolatis obraßis Innatis; fo 
ribus fellilihus, ‚calyeibus purpareu- macnlati. Ti 


..prodr. 149. 
Mit eliptiſch anzeitfbtraicen, ſtumpfen, nr 
Blaͤttern, und feftfit benden Blumen, beren Kelche purpüß 
roth -gefledt jmd. 
Vaterland: das Sup ber guten Hoffnung. 


7. Gnophalium mieranthum; foliis elliptico’- Jane 
latig lanatis, florıbus fellilibus, caule erecto 
‘ ceo. Thunb. prodr. 149. 


Der krautartige, aufrechte Stengel traͤgt Pam 
lanzettfoͤrmige wwollige Blätter, und kleine figente Bi 


Vatexland: wie bei den vorherge henden Arten. 


28: Ghaphaliun molle, folils lancéolatis hirſutis Il 
Tcus tontentoßs," floribus. paniculatis, . ‚aule ec 
"hund. pägdr. '150. 






. “ : 
” ” ’ 
ru) 2... ie 


GE 1 En Den „A B — — — EEE u 2 nd 


ee 
Weichen: Mührkeaut! mie: eier auftechteunStengel, 
rgestförnigen, ""behaätten Blättern‘; Lie "unten: filzig 
d, und riſpenſtaͤnbigen Btiimeni"t 15 RE 
Baterland : dab Rap der guten Hoffnung. 
EN IHNEN ee 


oo, . . Fa A Ba u BR 
Gnaphalium\ mdsiflorim Wild. Meichbluͤhendes 
ihrkraut. Er Paare 

:G. (polyantkos),: Faliis oblongis obtuſis .lanatis, - 
nicula. compelita,. caute lanato: frutefcente. + Eh, 
odr. 151. Due EEE Zee, 7, 
Mit einem ſtrauchartigen, wolligen Stengel, laͤngli⸗ 
n, ſtumpfen, wolligen Blättern, und zuſammengefet⸗ 
1. Blumgentifuen,' Von dem: vietblumigen Nabtlrab " 
'.. polyanthes) uhteofcheider fick dlele Art am meiſten 


rch ſtumpfe, mine pfeiemenformige Bräter, 
‚Vaterland: das Kaß der guten Döffnäng. - "5... 
Gnaphaliiin waniimt Wind! "RwbrigdsSirfekkant. 
G. (puillum), feitis eiliptiod-lanueolatis\toimen- .. 


his, Roribus fefhlibas, ‚eaulibus- difufis: Thunb. 
odr. 149: nm. 


Dieſe : Heine: ' Ruppflanye " unrerfcheiber" ſich won dem 
gen Rubrkraute(G."pulliemi Haenke f. Lex.) durch 
ven weitſchweifigen, nicht "einfachen "Stengel, und dutch 
iptifch » langettförmige Blätter, die bei Jeuem -Linienfärs 
'g, und gefpigt find. Bu 

0: gt sten! 


pe u” .> J 
cr 4411 7 7 


MEERE EEE UT SS TEL EN; un” * —B v· ? 
Gmapkaliuis niveam s:foliis-Hnsariütlanceolatis to- - 
entofis, floribus paniculatis, ':@aule.erecto kruti- 
fo. Thunb. prodr.. 160 BER 


D 


Schneeweißes Nuhrkraut, mit Tinien amettfoͤrmigen, | 


jigen Blättern, vifpenfländigen. Blumen, und zinem 
frechten, ſtrauchartigen Stengel. Hoͤchſtwahrſcheinlich 
hoͤrt dieſer Kapſtrauch zu einer Art in der eeſten oder, 
eiten Abtheilungg 


Gnuphalium orbiculare, foliis dyatis, fubtus w- 


entoſis retlexis, ‚waule "decumbente. .. Thun. 


odr, 152.. 2 3 on 
It. Bastel, ge Suppl. Sc. Mm 


— 
Pe 


— — Ds —7— 7 


BT: Güaphaliuin! a 


„amanfehnliche Blumen, und varırem. noch überbieg‘, fir 
Hinfiht ihrer Größe und Geſtalt, mad‘ der Verſchieden⸗ 
‚beit dee Stanbörter und des Bodens, und daher fdhris 

en. manche angeblicheneue Acten, befonders folche, bie 

man in Gärten kultivirt, einee nähern Beobachtung und 

- Beftimmung-zu bedürfen. , 2 ty... 


. 


Auf gleiche Weile verdienen auch die zweifelhaften, üt 
- ıbdes fechsten Abtheilung anfgeftellten Arten, bie ich ehem 
fo wenig als Willdenow im tebenden Zuſtaude geſehen 
dhabe, beobachtet und mit andern verglichen zu werden; 
dern die von’ Thunberg: ‚angegebenen ſehr kurzen Diag⸗ 
noſen find keinebwegs dazu geeignet, dieſe Gewaͤchſe ges 
nau zu beſtimmen. Hoͤchſtwahrſcheinlich find. einige zu 
Synonimen laͤngſt bekannter Arten in den vier erſten Ah 
theilungen. = | “ 
. Die übrigen Arten und ihre Behandtung in Gaͤcten 
habe ich im Lexic. B. 4. ©. 429. angezeigt. 


. Gnaphalium aureum Lexic. B. 4. ©. 411 #$ 
Beine ſeibſtſtaͤndige Art, ſondern eine ſchoͤne Abart von 
dem ſtinkenden Ruhrkraute (G. foetidum), mit ‚goldgek 
ben Kelchen Auch in Hinſicht der Dauer find bei eins 
gen, im Lexic. beſchtiebenen Ruhrkraͤutern folgende Bes 
 .ichtigungen nöthig: Gnaphallum cymolum. ift B; 5. 
foetidum, 0. d4;.G- glomeratum 2}; "G. helianthe, 
mifol. 3; 6. fquarrolum und Rellatum 5... 


ne: 
Gnaphalium americanym Swarte. f. Gnaphalium penf 
fyivanicam Nr.. 57. _ 77 
arreuſe Will, f Filago arvenl. Lexic. 
—afteriſeiſlorum Wild. f. Evaxı j 
2.72” aureum Lexie f. Elichryfam fulgidum 
uns a 
m, bracteatum wild. f Evax fpathulata. ' - 
0  cephaloideum —. f. Gnaphalium Willde: 
nowuũ Nr. 64. nt FE 
colinum Labillärd: 
ium Bra on © 


— ‚ee u 
ee ee nee Tee ——— — 


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—* 4». 
Gun ara Tv 
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ſ. Gnsphal. involacrar 


' \ 


— SEE De — de ee ES ww = 7 J J En ea ——— — 


| Ensghalium. DE 3 


owicllem erifpum' Linn. f., ‚Spaph: feinum N. 38. 
dentatum Lexig., :f Pentzia ‚Sabellifornis 
" Lesic. 


NZ | expanfam Thun. F "Gnapb. "dalyarithum 
N. 20. 
ferrugineum Lexic. if Elichryf. voten a. 
‚und vr j 
fruticane Thunb.' iſt Guapue xtandiſlorum 
Lexic, " 

— ' gallicum f.‚Filage gall-Legin; 
. — germanicurh wind. ſ. Fil. german. Lexie, 
— involublatumꝰ Lain. J. Evax ſpathul. t 
DE + :italduns Both: f. Gnepk;. Stünehas Nr. 4. 


BE Leoätöppdiäui Lam: {. ‚Fihgo, Leontopod. 


5 — nitiauicz Sic f. 6. nbäißioram N. 39. 
g 7, . ontanum Wiua. ſJ. Fil. montana Lexic. 
nmulticaule = f. G. polycanton N. 38. 


, ,  nudum Lexic. f. €. "uliginöfam N.’ .. 
N “ pähicklätuin £ Teile. °F Guapuan: nöretum ‘ 
" 0, 


— polyanılios Thunb. ſ "Gnaph; —— 


—“ puällim Thanb. 'L'G. namım N. 80. 
= Vyramidabe Berg. f. 'G..dileelar ‚Lexic. 


— * Prramblapuum. Miud. f. Fllago præviat 
Lexic. 


— * guo goen ·v Thent. * — pibofel- | 
hun Lexic. — 

— en⸗ "Fo ort. * ——— ab Reä, 
— 2.⸗ .. 407. J 9 * Yınıı 


— Linn.. r. Conyza fordida Ra. 


— ran Burm, f. —2* aixaicatam 
Nr. 6. Pr = 


—. . Lem. £ 0. peryironie. I 57. 
Ka pin "a fr © —— Nr.:4Q. 


.. % Wr ie „Ra D : u i Gt, Dil. .48 


⸗ 5 J J 
330 "Ge 
Gnaphabtüm tömentolum Lex. ft 6. uliginofam N: q. 
— iricoſtatum rThunb ſ. G. coneſtim N. . 
u = }, nduiatum, Thunb.. iſt G. criſpum Lexic. 
ci — Walt: r Conyza fpicata Naqtr. 
r KEN . 
In ke Thunb. h iilchylam velãum 
— 


Guidin, Letie. 6. 2” 8 4. .n 


HL J —. 


Fe FH y Charaster gererieng. 


-;Calinfundibuliöemis 4 -r. Adus: :. Beisla 4 e calyd . 


..0., Inferta.., Nuʒ fubdrupacea; „gien- Gal. e: Cor, 
4-fida: — Av. gt * aulcom, Nux 


„.fabdrupacea. . Hort. BET: edit, . 8. vv 
P. 419. 


PER 


1. —— imherbis Akon. DER Gnidium. D. 
Engl. Smonth Icaled Gnidia. _ | 
22:.11,.G. Foliis farhs: triguetro „Jinearibue aentis: in 
yalibus lineari - lanceolatis, capitülo reyiorikns 

„Agamlie, octo imberbibus., Hort. ‚Kew. ed. Er 
pP». 41 ... 777 e72 
G. pinifolia. Wendl. ‚pbL’s6,, ah un - ’ 
G. Gmplex: : Anl. regok: et... 


inter tdeh ſitatichartigen Stengele Riten je 
fe find breifeitig » linienförmig ,. Beine, 

de Wlunten. linien: lanzottf . Die Blamer 
—* Endkoͤpfchen, haben einen vier — Kelch mb 
pt ungehartete Kronenblaͤttet (Schuͤppchen Ait.) 


Vaterland: dad Kap ber guten Hoffmang. 5 
Bi üßtigen- Arten, welche dieſte Saꝛteig angehdern, 
AN. im:Lexic, angezeigt, , \ 
. Gnidia radia Wenäl. obf. 15. t. e. f 10; iſt nach 
pe neuer Aunsgabe bes Hoft.iKew:-von G. pinifolia 


ww verſcieden „und muß demnach in ben Spec. pl, 
. Will. und im Læiic. ausgeſtrichen wen. 


64 





on — — 80 


‚dia, opipoßtifofia Ale.‘ Gnikailatvigag Laie: 
ER: „And. if € G, ‚Sericep, ae un 
rei pinifolia Wendl. ſ., G. " imberbis ae 
—. —— Bers. — 6. ‚somentola Leni ic. 
—Gmplex Anduhhfür ——— I 


sr ed Bine eine Dre TI IR FE r 
odovia. Ruitz. et Pavon. Opec. 08 


4 


j nis 7a Chi ade ‚Keterfige: mis ak j 


0ER Vase ne sd rad unolt 
Cat. 6-— phyllus eoloratus. Nersag... eilia n 6 — 
. Series. Anth. poris geminis dehifcentes. Capf. 
* JJ ves· 
‚Flor. Bexuv. RB ‚pl, engine At vn :) 8 
Ling, Syk. . er ‚Decandrin Monögynia, NE 


as Ist ⸗ Fear av on. 


. Godovia oborata, Perf, ya up 467: Eyfir⸗ 


X Gobenie,. ‚D. RR Pe 


odoya folis” Woraie chaus. FH Beryr.: * 


Ein ſchoͤner Baum ‚von ber situ Seife (2 Klaftern 
hoch),“ deffen Boiz"fehernätt” ne Blätter find 
Mash sehe: Die Bltenen -babent einen 
‚sfünfoi trigen, gefaͤrbten Kylch, ‚sine. —— 
xi3 ——— Bit, pop ſie zerſynngen ncmei Köcher 
‚daten, ‚und. fünfedige- Kapfeli ... mit ——— 
gelförhig gelagerten Saamen. 


Vailerlanb pen in Beinen und Wihden | s 


el na en 2 engl ren mechssäntekuatd ER 


Kr 4 


* —E Spois inmn Brhenir..D. 


Godoya, foliis ſpathulatis crenatis,“ Horkbis‘‘ po- 
hanti. ‚Rue. Ras. Fl. ‚Pernsi.; p/ ul u 


> DB tihb' fpatelfg ewig, KL IHh sr Wliten 
Babın viele (ungefähr 407° Busch fWen. ei Hot j.von 

ade · Vaume ‚gewährt in feinem Vatertande mu 

„sc Raupen, hr der Dante und — ——— 


. Bee Peru” wu ww "fine 
aber im Deutfchland, wahrfcheinlic in ganz Eurdpu ro 
rd — kann aich tr Debendinns in Spin. ni 


WERRSDER eo Feb 


“ 


Er 
. 
e 


P 3 


352 ' Gomortege.. ‚aipholobium.: 
Gamortega::f; Adenofemmunid «in «u. 
Gomphok ar pub v’Biowin (areiöpias Linn.) 
Afclepiadea. Mafze” ollin; o laeves, 105: ‚pendale, 
Corona’ ſtaminea Big 83 —phylla: "foliolis 
cucullaßßs;:lunägire‘‘ —— Ooꝛr. seen 


Folliculi echinati ſpinis ianocuie. Hort. Kew. 
ed. 2 v.325 PıYQ. BTUWIRGERT, ‚Sin ⁊ ai Y 


Zu biefe n len bie Berfafte u 
Hort. Kew. vie Naher — mit ſtachlich: We 
age Bälgtopfee it, AT DU Z 


30 hy» “rg —XR . 





ET —* 


». Gomphocarpus ‚erifpus F "Kölep, ‚ilpe. u 
* ————— Fratafeens f Älclep- frutic. 
N) N . » 


Rn 


Gompholohium Smith, REDEN, Lei. 
8.4.8. 9. Wi a Eee ZUBE 
PTR Bar YET . it 9 
Ma es Me ‚Character, —D PETE 
"Oalı 5 4 parutas, ſubaequuliu. Cor. vpaphnte 

—— &xplanato. Pre Amplex.’”: Ligen 
„mi ——— Erhiuin ſubſphaericum obtuiklfiäuh e 
rich ::Siaith, in Liän. $oo. trans. AP si 
Liun., Sy. x. gl. Decandria Monogyaiz 

& PR Sa Pc 
3. Gompholobium. grandiflerum. Smith. exot. “bon ii 
ni: resnittiges Gomphdlehtuin.' — "Gremfe 
. werd Gomphplobiam. |, e on 


nu 4 9 1 Ba 
5 :fodiis: ‚pinnatis, foliolis Yineari-fobulald, pr 

, ee fubtrifloris axillaribug, _ ramis : k 
Aal: ‚Qule fruticofo. ‚Diet. it 


G mis linienformigen; ſteifen, geſpitzten 
—— glatten Zweigen’ und bartloſen 
7— —. —— der Beutargauan zotet, — 

Aare N 


a —*8 324 ib hei . Bieriaui un 
" yaten, fiyen Zweigen , schonen Biäniert, „mn 


ipien: * nfeinme vförmige, Feife, Afrelhe⸗ — au 
dreien; beiſammen ſtehen, —— 1 — Zbiumigen 


Blumenflieen,, und. großen } „gelben, — lu⸗ 


men. Dieſe haben einen fuͤnftheiligen, glockenfoͤ rmigen 
Kelch, En große, breite, an der Spige aus efchnittene 
Fahne, et fn glaftes & Scdinhen,. sehn ‚fleie Graubfäven . 
und einen länglihen Fruchtknoten, : mit pfriemenfoͤrmi⸗ 
gem Griffel. Die ‚Hülfe iſt faſt. kugelrund, vielſaamig. 


„Vaterland: Veir⸗ Holland, \dahı van Dieggen. 
5 Blühzeit: St. — October. ‚Kult. 4 >. leichter, fans 
biger Yoden. u Glh. BE un. 
Gompholebikm: Marifolium. Smith, Beritbikeriger 
Spmpholobium m; D. „Engl... „‚Broad - - leav’d., Gom- 
Pholobium. “ - 


G. foliis FERN ſolou⸗ Uneibus, — 
linearibusque (uncialibus et altsa), caule.æeretto. 
Gain himbriata, calyce fractus rellexo. Brown.:m{. 


: Gomphoh "Ansbriatum..‘ Smish. ‚rot: bot. ı. pı 
* t. SB. a. ', jys'z 

G. ploraliaofolium. | ‚Salisb. paraa « 

6. latifofium, : Tablllerd: ‚Nor; HolL? ı 


Ein aufrechter Zierſtrauch mit bee izaͤhligen ** 

linienfoͤrmigenauch laͤngiich⸗ «oder: fpgtels Imienfd formigen 
Bibttäyen‘, < bie: 1’ Bell und drüber lang ſind, amb:pros 

‚fen, ''getben Blanıen.‘ Dieſe haben‘. einen fünftheitigen 

Telch, deſſen Einſchnitte gun: Zeit der Fruchtreife zuchds 

geſchlagon find, eine Schmetterlingekrone, mit. ausge⸗ 

Ma EN und gefranztem Saiffgen. Die Rerde 
IR einfach if Huͤlſe viellaamig. 


\, + 


Vaterland: News Holland. . 9 Bun: idins 


n Sommer. ‚Sul. A. Oh. r 

en INN A: 2 
h Go mpkolobiue marginatum — Gerudertes 
— — D. Engt,“ Small. ‚Bowerrd ‚Gem- 
pholobium:* 


6: foliis ternalãs; —— ohovatis margin 


uplanis, Ripulis: petiolum. a “u wol ion- 


gitudine calycis. Brown. 


1 


— 


3 


u Me Sommerkaſten geſtelt. Sie blühen faft-den guy 


L } 
rt 


Fer Braubbeutel hat gimeh abfallenden Dackel, W* b 


i En - .r 


/ 
\ 


885 - '" Somphiene: :.Gehgög.: > 
el follie Hppohtis. ovato - lläpticis' Integärin! 


: ciliatis‘, ;capftulis ellipnticis axtllassbus::termindiki; 
vque, caule herbaceo, ramolo dheumibente, Die 


a: .G. bicolor Hottalan. " 


“ . Der Stergel.ift krautartig, aͤſtig, Fnbenfütnig, bä 
hdgart, niederliegend.ober aufſteigend. Die Vic ſehen 
C einander gegenüben;.. find: eyfoͤrmig, ganzranbia, water 
 Bafld verdünnt, am Rande gefranzt; in der Jun 

behaart. „Die Blumen bilden Eleine, elliptiſch- soflınig, 

ſtielloſe Koͤpfchen (Aehren), bie ſoibehl im Theilunginn 
"Ten nid ann den Spitzen ‚dor Zweige ſich entwiden; fi 
: gen: einzeln ber zu 2-3 beiſammen. . Die Kıihhläte 
:. find weiß, taden, am Rande und, an ber Spike ui, 


ı. .u.'yp 6 RF >. 

sWaterfand: Mexico. O Im bieſigen Garten mi 
„ber, Saame von biefer. Art .in’s Miſtbeet geſtreut; de 
Pflaͤnzchen, wenn fie zum: Verfegen ſtaxk genug In 
„ erden einzeln in Toͤpfe gefest und ins Treibhaus ar 











Sommer, oft big im Movember und December. 
un Tr, ur 2. 9*. 

Gongora. Ruits, et Pav. Gongore. 

j u nn Chöräcter ginericus. 

‚. Cal. ‚irregularis patens, refupinatus. Kabeln 

erecium, lammina convexa apice cornuta, dit 
gibbofo. (Labium inferius facciforme Rail ® 

‘+ 'Pav.) Antlıer. opercularis, ’deeidula. : Perſ. Su 

pl s. p. 522. : Gynandıria Diandria. 


1. Gongora quinquenervis, bulbis oblongig angaltk 
foliis länceolatis quingnenervüis, fcapo -laxuel 
Syf. veg. (Fl. Fex) p- 827. ., 


.. Dieſe Dany iſt mit den Epidendria zunddß M 

.wandt. Sie hat fine laͤngliche, edige Zwiebel, fanitd 

»: fhemige, : fünftippige : Blätter, ‚einen knieartig gebog 
Schaft, eine Mpagmandge (verkehrte). Krone, ber 
‚gleiche. Blätter abliehen, ‚eine fadfärmige —5 u 


Epidendrum, 


. Gonelbbinmn, Won u. \W 


Vatetigede Pers in Bitten, „Ruf. aften. und hoben 
SAumen, - bluͤht ‚im Herbſt. In europaͤiſchen Gaͤrten 


EL fie. mn nicht: DEE Ber Ba 
Holobiun ſJ. die zweite‘ aAbehelung der Hundewur· 

‚st «Cynauichia) in: Perſ. Syn! pl ı.p. P- 274. “ w 
In’ otobust Brown. Alclep 2 u J \ u 


Alclepiadea. Nauae Pollinis laeves, 10 tranaverfae, 
‚Cor. fubrotata. Sem. comoſa. Brown. I 


r 


Su diefer Gattung ‚zählen bie Verfaſſer des Hort. 
Kew ed. 2.v. 2. p. B2.,.: Cynanchum fuberofum | 
und. Cynauchum erifpifiorum 17 Lexic, V. 3 S 


477, und, 481. | 

on oftem on Gorollemon 7) aAhbdaricatum. Haw. 
Syn. pl Iuecal. ir Stapelia ‚divaricata Mallon. Stap- 
'ıT. t. 22.0 Be 


Sonzalsgunen Lexic, B. * © 40; L fegene 
Battung. 7 

— \ u 
Sonnalea. Bert. ‚Syn. 2. p- 1314, 


Charaster genericus. 


Cal. camparlulatus, 4 --deritatun, Cor; infandibu- 


liformis. Drupa nuces 4 polyipermas ineludens. 
..Perl..Syn. 


Linn. ‚SyR. IV. 8. Tetrandria Monogynia, em 


% Gonzalea panamenfis Perf; Vanamaſche Gonzalea, D. 


6. foliis övato - lanceolatie ‚Äntegerrimis, Mgm- 
u 4=Hido, Perſ. 


‚Buena: ‚Cavan. ic. 6. p. ” — si t. 57. 


Die Bihstec Ai find en: lanzettfoͤrmig ganzrandig. Die 
Blumen haben einen gloctenförmigen , viergähnigen Kelch, 
eine trichterfoͤrmiige Kronez 4 Staubfäden und eine. vier⸗ 
ſpaltige Raxba Die Sreinfenge enthaͤut vier wietfan 
ig Nüuſſe. ann 


PRF 7 


, 8 


+‘ 


Ä Ss Worrala. Gooden. 
Euieland Panama Qerra ſiem.) — * 


. Gonalea pendula Perf. Hängende: Gonzales. D. 


.. Gonzalagunia dependens, faliis oyatis ‚[ubcrena 
eis, ramjs pendulis.,. ‚Ruitz, et Pav. r. l. „Peruv. 1. 
p- 56. t. 86. 
Mit eyfoͤrmigen, Faß zekerbten Blättern , urd hd 
. „gender Zweigen. Die Blumenkrone faſt filzis, rothüc,, 
wie die der vorhergehenden - Art. 


In deutſchen Gaͤrten find dieſe beiden Solzatten noch 
nicht gezogen worden. 


Goodenia. Lexie. 8 4. S 44 


. Character genericug. 


cei. 5— 8 ſupexus Cor. fapra. Jong! tudına- 
liter fi genitalia exferens, limbo bilabitato, fu- 
pra bipartito, infra trifido majore. Sligwa ur 

“, eroletum cibntum. Capſ. s—Jlacul., 2 — valvis 
polyiperma, feminibus aſſixis, ONepinento pa 
rallelo. Wilid. Enum, pl, pe SB, . 


- Cal. fuperus: limbo 5— partito: Iaciniäs ‚ aegeäli- 

Din. Antherae diflinctae. Stylus limplex. Capl. | 

 2—locularis, dilfepimente parallelo. Sem. im- | 

: ‚krioata, comprella. Brown. prodr. 674 Hort. 
Bew. ed, a. v. 1. 365: 0.0... 


Diteſe beiden Diagnofen, habe ich deswegen neben. ein 

- ander geflellt,- um fie. zu vergleichen. Der von Wil, 
angegebene Ghar. generic. ift deutliher, wie aus fo 
gender, : fehe genauen Beſchreibung der Good. gramdill 

) anſchaulich hervorgeht. Demnach muͤſſen auch die Kenn: 
zeichen der Gattung im Lexic. a. a. D. abgeändert un 
nad vorſtehender Diagnoſe verbeſſert werden. 


Dieſe Gastung nannte Dr. Smith dem engliſchen Bot⸗⸗ 
niker⸗ Dr. ‚Goodenough zu Ehren Goodenia. 


1. Goodenia grandiflora. Sims in. bot. magas. 990. 
Großblumige Goodenie. D. Enst. Lärge- "Aowerd, 
Goocdenia. 












f 


+ @&. :Seljis ulkernfs ‚condatie..- aeaminatis;.dentmto- 


ferratig, pubelcentibys, inferioribus,ternatis @yrasis)' 


pinuatisve, pedunculis axiliarihus #5 3fyji s imapli- 


cibusve, corull. undulatis;. caplı pentagonis, caule 


erecto Angulaid. ‘Diet x" > 
. u . . 7. ? 
G. appendiculata Jacq. 


> 
1* 


— FR _ . 137° RUE RES: F Bu 
Dee Stengel: ifl.: aufrecht, ecig⸗ gefutcht, behaurt, 


‚oben mit einigen jteifen Zweigen. Die Blätter fiehen | 
merhjelsweifc; ‚find geitielt, filzig, die untern. dreigdhlig . 


oder Seyerförmig-gefigdert, . die obern einfach, herz⸗eyfor⸗ 
Mmig⸗ langgeſpitzt, ſaͤgezaͤhnig, Die. Blattftiele wie der 
Stengel druͤſig⸗ filzig. Die Blumenſtiele winkelſtaͤndig, 
kuͤrzer als die Blaͤtter, die untern - Zfpaltig, die 
‚oben rinbluͤmig, eckig, filzig, oft mit zwei Beinen, lis 
„gen s Langettföraugen. Rebenbtättern beſett. 2 


Die Blume ſteht auf dem Fruchtknoten. Eigenzti 


| , Eigentlich 
it. her Kelch. mit, dem Fruchtknoten fo. zu fagen verwach⸗ 


‚fen; ‚denn feme. Einfchnitte gehen von den Eden des 


Fruchtknotens aus und bleiben auch auf ber Kapfel ſit 
gend, Die. Krone iſt zweilippig, die Röhre fehe kurz, 


bie Oberlippe bis. auf. den Grund ‚ver Länge nach im zwei 
> Theile gefpalgen, , an der. Baſis uch - vbraun inwenbig 
weichhaarig, der Nagel: eineg jeden Theiles dumkelz aber 
.fhmmugiggelb, die Platte hellgeib, faſt ſichelfoͤrmig⸗ rund⸗ 
ich, fein geberbt; Die Unterlippe tief dreiſpaltig, groͤßer 
‚nal die Oberlippe. Alle fünf Einſchnitte oder heile ver 
Blumenkrone find, von: der Außenfeite betrachtet, unten 
braunroth, oben dunkel- oder grüntichgeib, lanzettförmig, 
amdhaßen an beiden ‘Seiten. eine dlaßgelbe, fluͤgelfoͤrmi⸗ 


gezaͤhnelt iſt. len EEE 
- Die Staubfäden find kuͤrzer als die Keone, Be 
„Staubbeutel laͤnglich, gelb, an der Spige mit einem 
“feinen Mucrone verfehen. Der Griffel iſt braun, rund, - 
itaͤnger als die Staubfaͤden, durchaus rauchhaarig, "oben 
“gekrämmt, Die Narbe faſt ſchildfoͤrmig gefrkmmt, "an. 


“es 


“ber Spige abgefingt, braun, . an:der abgefiugt-» ange 


| ſchweiften Steule weiß, ſehr fein gefranzt. 

Die. apfel, faſt keilenformig, fuͤnfeckig, fſtlzig, mit 
"ben dleibenden Kelche gekrönt, zweifaͤchriz, z3weitkwpig 
ii 27 | . , . : _ F 


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24 Kit . . ; 
. ' r Lu . \ b 


- 


ge Einfaffung" ( Piatte), die am, Rande ‚fein gekerbt . 


/ 
— 


30. 6ooderſa. 


— —* 


* 


dietſaamig, die kamen dral⸗ laͤnglich, guſammenge⸗ 
druͤckt, gelb, an der Scheidewand angeheftet, dachziegel⸗ 


foͤrmig übereinander liegend. 


Bus Lore det. , ‚I tl P e . 
- Waterland: Neu⸗ Holland. Bluͤhzeit: Juli Auguſt 
bis September. 

Die Dauer dieſer Pflanze ſcheint von, ber Behanb⸗ 


"fung, beſvnders vom Standorte und VBoben abzuhängn; 
denn in der neuen Ausgabe des Hort.. Kewent. ik fe 


mit &, und in Willd. Eoum. pl. mit.2% bezeiämt. 


Im hiefigen Garten wird fie im Glashauſe uͤberwintett; 


der Stengel ift am Grunde oft holzig, ausbauernd, und 
treibt im Srühlinge einige Brautartige Zweige, bie im 
Sommer Blüthen und reifen Saamen tragen. 


9. Goodenia ovata, fufituticola. erecta glabra, pe 


dunculis trifidis trichotomisve, foliis ovatis acuti 
deulato - ferratis:. axillis barbatis, calycıs lacinis 
fubulato - Aliformibus capfala lineari parum brevio- 


ribus, feminibus uniferraiis. Brown. prodr. 5%. 


Ein aufrechter, olatter Halbſtrauch, mit eyfoͤrmigen, 


geſpitzten, gezähntzgefägten Blaͤttern bartigen MWinken, 


—, 


und. dreiſpaltigen, auch dreitheiligen Blumenſtielen. Die 
Einſchnitte des Kelches find pfriemen » fadenförmig, ein 
wenig kuͤrzer als die gleichbreite Kapfel. Die Blumm: 
krone ift gelb. u*) eben fo geftaftet wie bei vorhergehens 


der Urt, aber kleiner, der Geiffel und die Narbe mehr 


oder weniger behaart. 


Vaterland: Neu Suͤd⸗Wales. S. Lexic. V 
4. ©. 442 G. ovata Smith. Im hieſigen Garten bluͤht 


dieſe ſtrauchartige Pflanze den groͤßeren Theil des Som: 


mers und nimmt mit Durchwinterung im Glashauſe 
vorlieb. 


Sr einigen Gärten kultivirt man zwei Pflanzen unter 


: dem Namen Goodenta 'ovata, die aber in Hinſicht auf 


die Groͤße und. Geftalt ihrer Blaͤtter verfchieden find. 


Herr Schmalz im Luͤbeck überfcjicdte mie zwar von jeder 


einen Heinen getrodinefen Zweig aber ohne Fruͤchte, we 
dur die Gattung Goodenia am meiften von Scaevola 


ju nnteefcheiden iſt. Eben fo wenig laffen fi) die Ars 


‚ten ‚nach. den kurzen Definitionen im-den Spec; pl. ed. 
I ze Willd. 


, 


Goodia. 661 


wina. genau utefähe eiden und beſtimunen. Gooaeni 
albida —* und G.. laevigata Gurt, machen nach 

Brown?’s Beobachtung nur eine Art aus, die der Gat— 

tung Scaevola angehort. Demnad) muß G. albida und 
-Jaevig. in den’Spec. pl. ſowohl, als im Lexic, audges 
ſtrichen werben. . 


Goodenia , albida Lexic. f. gcaevola microcarpa Nachtr. 
—calendulacea .Andrew’s ſ. Scaev. ſuaveolens 
Nachttr. ,° J — 
— laevigata Lexic. f. Scaev. microcarpa Nachtr. 

. — tenella Andrew's ſ. Euthales trinervis. 


J 


Goodia ' Salisb, paradie 4. Brown. mil. 


Character genericus. 


Cai. bilabiatus, labiis longitudine fubaequalibus ; fa" 
periore femibifido acuto. Vexillum explanatum 
maius.: Stam. omnia connexa. Legumen pedi- 
cellatum, comprellum, fubdifpermum. Semina 
ftrophiolata. Hort. Kewenl. ed. 2. v. 4. P. 269. 


Linn. Sy. XVII. 81. Diadelphia Decandria. Ä 


1. Goodia lotifolia Salisb. Scotenttebtätrige Goodie. 
D. Engl. Smooih Goodia. 


G. foliolis obovatis ‚calycibusque aloberriei. le- ' 
gumine varicolo. Brown. mil. 


. . Ein Straud, . mit dreizähligen Blättern, und. vers 
kehrteyfoͤrmigen Biättchen, die wie die Kelche glatt find. 
Die Blumen ftehen einzeln zerſtreut und bilden eine längs 
liche Endtraube. Sie haben einen zweilippigeh Reid, 
mit halbzweiſpaltiger, gefpigter Oberlippe, und eine 
Schmetterlingskrone, deren Fahne groß und ausgebreitet 
iſt. Die Staubfäden find am Grunde alle in einem 
Koͤrper verwachſen. Die Huͤlſe iſt geſtielt, zuſammenge⸗ 
druͤckt, meiſt zweiſaamig. Eine ſchoͤne Abbildung von 
dieſer Art finden wir in Ttattinnick's Auswahi der San 
tenpflanzen gie Heft. 


Vaterland: Meus Holland; das Kap van Diemen, % - 
Biete, Gartenl. se Suppl. Bb. Nn 


a} 


„. 


560 Gooädia. Godyera. 


r 


2. Goodia pubefcens. Sims in bot. Tiagaz. 1510. 


Filzige Goodie. D. Engl. Downy Goodia, 


G. foliolis obovato - cuneatis calycibusque pu- 


belcentibus, legumine laevi. Brown. mifl.. 


Mit einem frauhartigen Stengel, bdreizähligen Blaͤt⸗ 
rmigen Blaͤttchen, die, wie Die 


tern, verkehrteyrund⸗-keilf 
Kelche filzig find, und glatten Huͤlſen. 


Vaterland: wie vorhergehende Art. Bluͤhzeit: Mai 


und Jul. 

Beide Arten finden ſich gegenwaͤrtig in England, z. B. 
in dem bot. Garten zu Kew, wo man fie im Glashau—⸗ 
fe überwintert. Die erflere bfühet vom April bis Juli; 
bie jweite vom Mai bis Juli und Auguftl. Der Saamı 

wird in's Miftbeet oder in Blumentoͤpfe gefäet. 
Goodyera. Cor. ringens: petalis exterioribus anti- 

cis labello inferne gibbolo fuperne. indivilo fuppo- 

fitis. Columna libera. Pollen angulatum. Brown. ml. 


Linn. Syfl. XX. Kl. Gynandria Monandria. 


1. Goodyera pubejcens Brown. Filzige Goodyere. D. 
Engl. Downy Goodyera. 


Neottia (pubefcens) ; foliis radicalibus ovatis pe- 
tiolatis reticulatis, fcapo vaginate floribusque pu- 
befcentibus, labello ovato acuminato, petalis ova- 
tis. Willd. Spec. pl. 4. p. 76. ze 

Satyrium repens. Michaux. amer. as. p. 137. ? 


Die Wurzelblätter find eyfoͤrmig, geftielt, netzfoͤrmig⸗ 
geadert. Der Schaft ift blattlos, aber mit Scheiden bes 
fest, die, wie die Blumen filzig find. Die Lippe und 
Kronenblätter find enförmig, aber die Lippe ift langge 
ſpitzt, der Blumenftaub edig. . . 
Vaterland:  Nordamerita. 4 Im bot. Barten zu 
Kew dauert. diefe Art im Freien aus und blüht im 
Julius. | u 


2. Goodyera repens Brown. f. Neottia repens Lexic. 
B. 6. ©, 345. . 


N 


J — [nr —— u 57 BE > un ne de ⏑⏑—— — —— —66 7 we 


dd 


F Gordonia. Gorteria. ., 565° 
Gordonia. Læxic. 8.4. ©. 492. | 


"Cal. fimplex! Stylus 5 — gonus, figmiate 5 — fi 
do. Capf. 5 — locularıe. Sem. bina, 'ala fo- 
„2. Nacea. Hort. Kew. ed. 2. v. 4. p. 234. 


Dieſe Gattung habe ich blos deswegen hier angezeigf, 
weil die zwei in. Europa befarnten Arten Oordonla La-. 
-fianthus und pubelcens in einigen Gärtem mit andern 
Pflanzen verwechfelt und daher unter falfchen Namen ges 
führt werden. en - 
Gordonia Lafianthus hat 5 — 6 Zoll lange, glatte, 
faͤgezaͤhnige, kurzgeſtielte Blätter, die wechfeläweife ftes 
hen, und einzelne, winkelſtaͤndige, langgeftielte Blumen. 
‚Der Kelch ift filzig, viel. Bleiner als bie Krone; die Kro⸗ 
nenblätter find weiß, rundlidysenförmig, ausgehoͤhlt, ver⸗ 
tieft, etwa anderthalb Zoll lang, gegen einander gebos 
gen. Mebrigens f. Lexic. Bi 4. ©, 444. | 


Gordonia pubefcene ift ein. Baum mit abwechfelns 
den, verkehrtenförmigen, geſaͤgten, 4 — 5 Zoll langen 
Blättern, die auf der Unterfläche filzig find,. und. gipfels -. 
fländigen Blumen. Diefe find ungefähr 3 Zoll im Durch⸗ 

meſſer breit, ‚die Kronenblätter verfehrtenförmig, faſt 
Feilförmig ausgebreitet, die. Staubgefäße zahlreich, kurz, 
gelb, um den Fruchtfnoten gefammelt. Die Kapfel ku⸗ 

gelrund. | 


Beide Arten, die in Michaux. hift. arbr. 3. t. ı 

und 2 trefflih abgebildet find, ‚dienen zur Zierde ber 

Särten. Sie finden fih in dem bot. Garten zu Kew, 

auch in einigen Gärten in Deutfchland, 
Gorteria, Lexic. B. 4. ©. 444... 

Character Benericus. | | 

Recept. nudum. Pappus lanatus. Cor. radii lin- 


gulatae. Cal. monophylius fquamis imbricatis 
tectus. Sp. pl. ed. Willd. 3. p. 2265. 


- . Die: Verfaffee des Hort. Kewenl. baben nur eine 

‘Art: Gort. perfonata aufgeftelt und den Gattungscha⸗ 

rakter fo angegeben: „Recept. an obiculalum. Pap- 
n 2 Br 


\ 


- 


“ % 


66% Gorteria.. FBL 
pus: margo ciljatna._. Cal. monophylius:. foliolis 
imbricatis tectus; fructus induratus connivens de- 
‚ciduus." \ \ 


.2. Gorteria cernua. Linn. fappl. Haͤngende Gorterie. 
Lexic. B. 4. ©. 444. 


G. foliis lanceolatis‘ amplexicaulibus ſpino ſo- 
dentatis glabriufculis, pedunculis unifloris termina- 
libus, floribus cernuis, caulibus fruticofis ramolıs 

" adfcendentibus. Willd. Spec. pl, 

Gort. araneofa, Meerb. Ic... t, 4. . | 

Berckheya cernua. Hort. Kewenf. ed. 2. r. 
u 3. p. 139. - 
0 ‚Die Stengel find flrauchartig, Aftig, aufſteigend, mit 
umfaffenden, Tanzettförmiaen, dornig=gezähnten, etwas 
“glatten Blättern befegt, bie in ber Sugend mit fehr feir 
nen Fäden, gleichfam wie mit Spinnegewebe bekleidet 
find. Die Biumenſtiele einblämig, gipfelfländig, vie 
Blumen überhängend, die Kelchſchuppen an der Spige 
dornig= gegähnt. Die Haarkrone iſt borſtig- gefranzt. 


—  Baterland: das Kap der guten Hoffnung. 5  Biäk 
jeit: Mai bie Juliuo. a 


2. Gorteria ciliata Thunb. Gefranzte Gorterie. 


G. foliis lineari · lanceolatis ciliato -fpinofis, can- 
le ramoſo tomentofo erecto. Thunb. Act. Soc. Nat. 
Scrut. Hafn. 4. p. 9 t. 6. | 


‚ Der Stengel ift ſtrauchartig, rund, aͤufrecht, aͤſtig, 
durchaus mit fihneeweißem Filze bekleidet, eine Spanne 
lang und drüber; feine Aeſte find einfach, gleichhoch, ges 
haͤuft, faft quirtförmig geordnet. Die Blätter ſtehen zer: 
ſtreut, find fliellos, linien-lanzettförmig, oben glatt, 
grün, unten weiß = filjig, mit zurüdgefchlagener Spike, 
am Rande. mit gelben Dornen gefranzt. _ Die Blumen 
einzeln, gipfelfländig. Sie haben gelbe‘ Strahlbluͤmchen 


r 


= umd einen einblätteigen, weiß: filjigen, gemeinfchafrlichen 


Kelch, deffen lanzettförmige Schuppen dachziegelfoͤrmig 

. " Abereinander liegen, und mit gelben Dornen verfehen 
find. . Gorteria ciliaris Lexic. B. 4. ©, 445 gehört 
. zur Gattung Berkheya. , BE 


- 


on u Fa En u u . 4 . . - i > 
nu oo | , nn _ 
Gorteriä: | 883 
„Vaterlande: das Kap der guten Hoffnung ': 
- N | 5* 1* 
3. Gorteria diffufa Thunb.- Ausgebreitete Gorterie. 
. "G. herbacea, foliis obovatis pilofis fuhtus _to- 
‚'zmentofis, ramis/ divaricatis, T’hunb. Act. Soc. Nat. 
. Scrut. Hafn,4.p. 2.2.1. oo 
Der Stengel iſt rautartig, rund, weichhaarig, 6.— 
-" 12 Zoll ho, "mit zerfireuten, ausgebreiteten Zweigen. 
“Die Blätter ſtehen wechſelsweiſe, find ftiellos, lanzett⸗ 
fpatelfdcinig, ſtumpf, ganzrandig, oben grün, mit Bor⸗ 
ſttenhaaren befegt, unten weiß » filjig. Die Blumen eins 
“ zen, gipfelftändig. Kelchſchuppen, Strahiblümden und 
Haarkrone wie bei Gort. integrifol. - 


Er Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung. 2 
4. _Gorteria . heterophylia Willd. Verſchiedenblaͤttrige 
©orterie. D N 


G. foliis. lanceolato - fpathulatis pinnatikdisque, 
fubtus niveo - tomentofis, margine ciliatis, fcapis . 
. uniflgris adfcendentibus. Willd. Hort. Berol. Falc. 
Ri p. et t. 83. ee 


An der geh, oben holzigen Wurzel ſtehen - viele 
langgeſtielte Blaͤtter. Diefe find theila einfach, lanzett⸗ 
fpatelförmig, ganzrandig, theils halbgefiedert, mit einem 
- doppelt größeren Endblättchen, oben glatt, dunkelgrän, . 
- unten, fchneeweißsfilzig, am Rande faſt zuruͤckgerollt und 
mit Borftenhaaren geftanzt. Die Blattſtiele an ber Ba⸗ 
fis auögebreitet, fäſt fcheidenartig. Die Biumenſchaͤfte 
-tommen zwifchen den Blättern unmittelbat aus der Wur⸗ 
-jel-hervor, "find rund, aufſteigend, behanzt = filzig‘, “fo 
fang die die Blätter oder etwas. Länger; -jeder trägt Nur 
eine, aber ziemlich große, prächtige, Blume. Der ges 
meinſchaftliche Kelch iſt einblättrig, glodenförmig, mit 
. ‚lonzettförmigen, angedruͤckten Einfchnitten und ſchmalem 
lanzettfoͤrmigen abſtehenden Schuppen, die am Rande ges ' 
feanzt find.. Die -zungenförmigen Strahlbluͤmchen find 
aͤnglich⸗verkehrteyrund, lanzettfoͤrmig, pomeranzengalb, 
inwendig an der ˖ Baſis ſchwarz, mit einem kleinen wei⸗ 
fen Flecken und zwei weißen Linien geziert, die Schei⸗ 
benbluͤmchen vöprig, - fünfzähmig,. gelb; . mit fünf haar⸗ 


\ 


”„o. 
9 


* 
—* 


⸗ 


560 Gorteris. 
förmigen Staubfden/ verwachfenes "Antheten und wei 
laıgen fabenförmigen Narben. 


Die ſchoͤne Pflanze kommt vom Kap ber guten Hıf 
nung, iſt und bluͤht im hiefigen Garten vom Mii 
bis Julius, hat aber noch keinen reifen Saamen gettas 
gen. Die Blumen öffnen ſich des Morgens, fe ul fie 
bie Sonne erwärmt; die Strahlbluͤmchen breiten ih wis 
zontal aus, und die Blume zeigt jih am hohen Riuy 
in ihrer ganzen Pracht. In trüber und regenhafter Bi 
terung bleiben die Strahlbluͤmchen gefchloßen, wir ki 
", Gort. rigens, mit, der unfere Pflanze ſehr nahe vermant 
iſt, und ſich fiug'durd den fehlenden‘ Stengel und bus 
kleinere gefranzte Blaͤtter unterſcheidet. 


5. Gorteria integrifolia. Thunb. Ast. Soc. Nat. Scnt 
Hafn, 4.p. 9t.2.f. 2. Ganzblättrige Gorterie. 


"= G. foliis lineari - lanceolatis hirtis integerrims, 
fubtus tomentolis,  floribus terminalibus foltaris 
', Selllibus, caule frutioofo erecto ramofo. Wil. 
. Spec. pl... ...0. L „! 
Der Stengel iſt ſtrauchattig, rund, Eniegrtig : af 
recht, graubraun, unbehaart, fehr äflig, mit abrdedfis 
„„.den Aeſten, und zerftceutfiehenben, purpurroͤthlichen be— 
haarten Aeſtchen, die mit zerſtreuten flielkofen , nad m 
‚ Seite gerichtöten "Blättern befegt find. Die Blaͤtter fi 
.linien= langetffdrmig,.. ganzrandig, . oben. grün, . Jgrfurtt 
‚ mit kurzen Borſten befegt, unten weißsfilzig.. Die dr 
mer einzeln, gipfäftändig, die Strahlbiuͤmchen inmed 
‚gelb, auswendig purpurroth, die Saamenfrone hatt, 
Der gemeinfihaftlihe Kelch hat viele lanzett⸗ borfkenfib 
‚mige, ‘an bee Bafis verbundene Schuppen, die. mit U 


o vd 
„..gen weißen Haaren befegt find. 


BVaterland: das Kap ber güten „Hoffnung: 3 
— 


6: ‚Gorteria pectinata Thunb. Att. Soc. Nat. Seril 
Hafn. 4. P. 7 1. 1. £& 1. Kaminfoͤrmige Gorterie. 
G. acaulis, foliis pinnatis, pinnis Jinearibus di 
ELantibus, ſubtus tomentoßs,  Icapo.unifloro folis 
longiore. Winad. Sp. pJ. — 


Iſt ohne Stengel, mit geſiederten Wurzelblaͤtten, de 


Synonimen. 
Gorteria araneoſa Meerb. f. Gorteria cernua. 
| — — — j. Berckheya cernua Hort. 
Hew. u 


Bonn ie TC DuSRiDSEEB 7 2 Ft v ‚ — — — .— nn 
’ . 


Gorterie. 


ren gleichbreite, ganzrandige Blaͤttchen meiſt einander 
gegenuͤber ſtehen; fie find oben glatt, gruͤn, unten ſchnee⸗ 


weiß = filzig. Dee Blumenſchaft iſt einbluͤmig, aufrecht, 


dreimal höher als die Blaͤtter, wodurch .fich diefe Ast von 


. Ver verfchiedenblättrigen Sorterie Mr. 4. unterjceidet, 


Deren Schäfte aufmär.e fleigen, und nur fo lang als die 
Blätter find. Sodann flehen- bei G. pectin. die Blaͤtt⸗ 


chen mehr entfernt und meiſt gegenüber, bei jener. oft 


woechfetsneife 


"Vaterland: das Kay der guten Hoffn. A Bluzeit: | 


Dei bis Sul und Auguſt. | 
Kultur: Mr. 3. erzieht man aus Saamen in Miſtbee⸗ 


‚ten. Re. 4. und 3 laffen ſich durch Sprößlinge vermehren | 


und fortpflanzen. Uebrigens ſ. Lexic. B. 4. ©. 447. 


— aſteroidos Lexic. f. Berckh. incana Nadıtr. 


“ barbata Lexic. ift Berckh. carolinoides Willd. 


— _ ciliaris Lexic. it Berckh. ciliaris W. 

- _ eiliar. Lexic. iſt Culluma ciliar. Hort. Kew. 
— cruciata Houtt. ſ. Berckh.' eruciata Rachtr. 
— fruticoſa Linn. iſt Berckh. incana Nachtr. 

— frutic. Berg iſt Berckh. grandifl. — 


J = berbacea Lexic. iſt Berckh. cynaroid. — 


 hifpida Lexic. ift Berckh. hifpida Willd. 
inciſa Thunb. f. Mullinia incifa Lexic. 


| — - linearis Thunb. ſ. Muflin, ligearis. — 


othonnites Thunb. f. Muflin. othonna. — 
— pinnata Th. ſ. Muſſin. pianata. ” 


— rigens £. Th. ſ. Mufün. fpecola. 


—  fetola Lexic. f. Berckh. ſetofa Nachtr. 
—  fetofa Lexic. ift Collumia fetofa Hort. Kew. 


—  Ipinela‘ Lexic, ift Berckh. oblovata Wwilld: 


567 


L — 


56686ouania. 
Gorteria ſquarroſa Lexic. iſt Berckh. (quaer. wiüd.. 
—  uniflora Lexic. ift Muffinia unifl, — 





Gouania. Lexic. B. 4-©. 454. Die dafelbſt angen 
gebenen Kennzeichen mäffen amzeändert und nach folgens 
den verbeſſert werden. 


5 


Character genericus. 


Hermaph. Cal. 5 — fidus. Cor. o. Antherae 5 
ſub calyptra tecta. Styl. 3 — fd. 
Fructus inferus, tripartibilis. 


ns 


. Mafculi Gmiles, abſque germine ſtigmateque. 
Linn. ‚Soft. XXIII. Kt, Polygamia Monoecia. 


Anmerk. Diefe Sattung führt ihren Namen zu Ch 
ven eines’ franzoͤſiſchen Botanikers, des Herm Aut, 
Gouan, der fih duch bie Herausgabe einiger 
Schriften. um die Miffenfchaft verdient gemadt 

bat, nämlidy:" Gouan Ant. Flora Monfpeliac 

Logduni ı765. Ejusdern Hortus Monipd. 
1762. Ejusdem Illufrationes et obfervationd 
botanicae etc. Figuri 1773 U. 0. m, 


+ J 
x 


1..Gouania crenata, foliis ‚ovatis crenatis fubvilloßs, 
‚breviter petiolatis. Lamarck. encych 3. p. 5. 


Gekerbte Gouanie, mit eyfoͤrmigen, gekerbten, faft 
weichhaarigen Blättern, die auf kurzen Stielen ſtehen. 
Die Zwitterblumen haben einen fuͤnſpaltigen Kelch, keine 
Krone; fuͤnf Staubbeutel, die faft mit einer Muͤtze ober 
einem Deckel verfehen find; einem Fruchtknoten mit 
breifpaltigem Griffel. Die Frucht fteht unter ber Blume 
- amd iſt dreitheilig. Die männlihe Blume ift wie bie 
weibliche gebitder, aber ohne Feuchtknoten und Narbe. 


2 Gouania domingenfis Lexic. a. a. 2. 


G: foliis altermis ovatis acuminatis [erratis gla- 
bris » Noribug ragemofe, ramis Sirrhiferis, [canden- 
tibus. et. | 


 Banilkeria., Linn. Sp. pi 1. p. 487. 


⸗ſ pP} “ Sn u. 2 ei Fe — 


a 
GE Gouania. 669 
Paullinia. Hort. upſ. 47. | 


. Rhamnud inermis. -Jacq. enum. p. 17. 





Lupulus [ylvetris. Pluk. alm. 229. t. 201. f. 4. 
et t. 63: £ . 3. | . 


Mit abwechſelnden, eyfoͤrmigen, langgeſpitten, ſtum⸗ 
pfen, glatten Blättern, die ſaͤgeartig gezaͤhnt find, trau⸗ 
benftändigen Blumen, und Eletternden Imeigen, “ 


Vaterland: T Lexic. X u 
3. Gouania ineifa, Vabpl. Symb. 3. p. 101. Einges R 
ſchnittene Gouanie. 


G. foliis [ubcordatis incifo - ferratis, petiolaus 


. villofis, ſtipolis lanceolatis, ramis ärthiferis [can- — 
dentibus. Diet. 


Die Aeſte ſind rund, an der Spige mit einer Hanke 
Ä verfehen, alfo Eletternd und mit vöfkfarbenen Deren, 
befest. Die Blätter faft heesförmig, eyrund, fägezähnig> 


eingefchnitten, in der Jugend voffarbig « fiuig. Die. Afs 
terblätter lanzettförmig. 


Vaterland: Gouave, franzoſ. Coleri⸗ auf &. Dos 
mingo. 5 


. Gouania integrifolia, foliis ovalibus intcgerrienie⸗ 
-utringue glabria. Lamarck. encycl. 3.p. 5 


Ganzblaͤttrige Geuanie, mit ovalen, ganztandigen 
Blaͤttern, die auf beiden Seiten ‚glatt ſu ind. Vielleiche 
nur eine Abart von Nr, 2. oder 2. J— 


6. Gouania ‚flriata, ramis rachibus ne Rriatis, Foltis 


ovatig glabris nervofis crenatis emarginatis. Richard, 
‚ Act. Soc, Hift. Nat. Paril. ı. p. 213... 


Geſtreifte Gouanie, "mit geffreiften Aeſten, und fl 
migen, glatten, gerippten,, gerechten, ausgerändertem 
Blättern. vn 


Vaterland: wie Nr. 3. 8 J J BE 
6. Gowanis tiliaefolia: ‚Roxburghi, corom. 1. p. 67 
t. 98. Lindenblaͤt ttrige Gouanie. 


. 


76 , Gonania: Gratiola. | 


G. foliis cordato - ovatis glandulofe terrau⸗ lea· 
briufculis, racemis terminalibus pubescentibus. V. 
/ Be ‚3 P. 201. 


Mit herz: eyförmigen, langgeſpitzten, druͤſigen, gefäg 
ten, faſt ſcharfen Blaͤttern, und gipfelſtaͤndigen, filigen 
Bhumentrauben. Waͤchſt in Bourbon und auf Bergen 
in Oftindin. 9 


/ 


q, Gouania tomento[a Jacg. Filzige Gouanie. 


G. foliis fubrotundo - ovatis acaminatis_ obtufe 
ferratis, fubtus tomentoſis. Willd. Speec: pl. 


Mit rundlich senförmigen, Ianggefpisten, ſtumpfen, gs 
faͤgten Blättern, die. auf ber Unterfläche mit meiden 
Fitze bekleidet find, wodurch ſich dieſe Art von Ar 2. | 
unterſcheidet. 
VBaterland: die Safe Cuba, &. Domingo und m 
torico — 

Alle Gouanien wachfen. in warmen Ländern und vetlan⸗ 
gen Treibhauswaͤrme. Nr. 2: und 6. finden fih ing . 
land, 3. B. in Kew, auch in einigen Gärten in Deut 

and; bie uͤbrigen ‚And, vieleicht in ganz Europa noch nik 

gezogen worden. 


Er animitie‘f mRachtt. denen u \ nn 


Grangen f. Ootula Race. 8. 2: 


. en 

Cal. 5 — partitus. .._ Cor. irregularis; refu 
‚Stam.. rn Ä a ferilia. ‚Stigma 7 a 
Capl. 2 —E— Vakl. Enum. ‚pl. 1. p. 88. 


Gratiola. Lexic. 8. 4 ©. a6 u6r. u | | 
Character genericus.“ . | 


1. | Gratiola acuminata. Walt. car. 61.2 Langge it 
Purgierfrant. D. Ä 


3 .G.:foliis ſeſſilibus lanceolatd-ovatis ‚obfolete' “ 
mote ferratis . pedunculis unjforis® : folitärüs 


4 


2* 


J . Gratiole) ae 7; 


*: gindeutlich gefägt. "Die Blumenftiele einblämig‘, einzeln, 
winkelſtaͤndig, ‚die: Btumen klein, bie Kelcheinſchnitte 


laͤnggeſpitzt; die- Krone iſt weiß, die Kapfel kugelrund, 
— “von der- ‚Größe eines ſchwarzen Vfefferſaamens. 


um 4m 


Waterland: Carolina, 2? 


. 4 


2. Gratiola amagallidea. Michäux. © Ganhheitaciiget 


Purgierkraut. D. | ro 
G. foliis lanceolatis fobdentatis, floribus axilla- 


* .ribus pedunculgtis, :pedunenlis - folio brevioribus, 
i. caule quadrangũlo ererto., Diet. 


6. inaegnalis, Walt, fl. carol: Pr nn gr 


Die "Stengel find aufrecht, ſadenfoͤrmig, vieredig, 
einfach, glatt, wie alte‘ Theile der’ Pflanze. , Die Blaͤtter 


. 
— 


ſtieilos, laͤnglich Tangettförmig,. an beide‘ Seiten mit 


drei engferntftependen. Zähnen verfehen, oder ganzraubig. 


Die Blumenſtiele toitgfetftändig,. Fürzetald' die Blätter, 


die "Blunien Elein’ mit‘ ‚pfeiemenförmigen Relcjeinfchnitten 
„ und faſt blayer, inwendig glatter Ktone. Die Kapfet iſt 
laͤnglich, fo’ lang als der Kelch. 


. . 


Dieſe waͤchſt in Waͤ en, in Eapolina und hat _ 
0 


“ mit G/ hy pioides, viel Aehnlichkeit, aber ihre Sten⸗ 


gel ſind doppelt, und die Blume dreimal kleiner als bei 


jener Art. Zu N 7 


3. Gratiola aromatica, foliis anceolatie ferratis. fell 


libus, peduneuhs ‚unifloris, caulidas Aftulofis fub- 


rrectiß.. „Lamasck. encyo. 


am je 


Gewürzhaftes Purgierkraut, mit vöhrigen, faſt aufe 


techten Stengeln, lanzettfoͤrmigen, hefägten, fefkfigenben 


Blaͤttern, und ainbtümigen Bumeiſticlen. Säge" im. 


‚ Matabar. 4 2 


gierkraut. D. 


Gratiola eiliace, Cam. ar. 2. tan Dir 


ı 


Ki ribns, Nacihiis eälycis. acuminati; caule fobrämofo | 
- ‘ erecto: Blabro. Diet. it 


, Die ganze Pflanze ift glatt, der ‚Stengel aufrecht, J 
txfäſt aͤſtig. Die Blaͤtter find ſtielloslanzett⸗- eyfoͤmig, 


I» 


678 | Gratiola: . 
. + G. fol lanceolato · oblongis ſerratis, ‚ [erratüris 
. arıltatis, floribus racemofis. Vahl.. Enum. p!.,ı. 
BI... J | 
” * Die ganze Pflanze ift.unbehaart, der Stengel bümn, 
‚oben mit einigen. einfahen Zweigen. Die Blätter find 
- Sänglich slanzettförmig, ſtiellos, nicht gerippt, ſaͤgezaͤhnig, 
die Serraturen an der Spige mit einer Borſte verfehen. 
Die Blumen geſtielt, in 5 — 7bluͤmige Trauben gefams 
mielt. Die Dediblätter borftenförmig, doppelt Fürzer als 
” die Blumenſtiele. Die Kapſel fhmal, linienfoͤrmig 
Waͤchſt in Java. 4? - j 
6. Gratiola cordifolia Vahl. Herzblaͤttriges Purgier⸗ 
traut. D. — 
G. foliis ſubcordato- ovatis petiolatis crenatis, 
caulibus proſtratis. - Vahl, 


. 


pedunculis axillaribus, 
num. pl. 1.,p. 97. W 
‚Die Stengel find 1 — 2 Fuß hoch, ſehr einfach, ge 
vedt, wie die übrigen Xheile der Pflanze unbehaart. 
Die Blätter fat herz = eyförmig, geſtielt, gekerbt, ent⸗ 
fernt, die untetften kleiner als die obern.. Die Blumen» 
fliele winkelſtaͤndig, länger als die Bjätter, in der Bluͤh⸗ 
zeit aufrecht, zur Zeit der Fruchtreife zuruͤckgeſchlagen. 
. Die Blumenkrone 'iſt ſchneeweiß, im Schlunde gelb, vie 
Safe ſehr ſchmal, pfriemenfoͤtmig, " länger als der 
id). IT 


| 


nn U N4 
Vaterland: Oflintien/ am grafigen Orten. 4°? Ku 
A Ä N 
‘6. Gratiola hifpidula Vahl. Scharfborſtiges Purgier⸗ 
Maut De O5 .. .255 
. foliis .ovatia ſeſſilübus crematis tauleque pi- 
lofis, pedunculis axillaribus oppoßsis... Vahl, Enum. 
7Il. 1...5ñ... . 
Der Stengel iſt fadenfoͤrmig, oben, zweiſpaltig, vier⸗ 
eckig, wie die Blätter und Kelche mit kurzen, weißen, 
 angebrädten Hätchen .befegt. Die Blätter find epförmig, 
ungeſtielt, geterbt, unten fünftippig. Die Blumenſtiele 
ſtehen in Blattwinkeln einander gegenüber, find länger 
als die Blätter, unbehaart, Die Keicheinfchnitte linien⸗ 


[7 


* 


Be, u N uni An .__ 


= Gratiola, 473 


lanzetifdrmig. Die Kapfel iſt kugelrund von der Groͤß⸗ 
eines Corianderſaamens, unbehaart. 


Vaterland: Java. O ? Kult. A. Trbh. 


7. Gratiola inundata, foliis oblongie objufis, triner- 
viis [ub integerrimis, pedunculis axillayibus folia . 
fuperantibus, caule radicante, Waldfi, et Kitaib.- 

in Litt. 


Mit wurzgelndem Stengel, Iänglihen, flumpfen, dreis - 
tippigen, fat ganzrandigen Blättern, und winkelſtaͤndi⸗ 
gen Blumenſtielen, die länger als die Blaͤtter find. 


| Diefe Art findet ſich in Pannonien und kommt der 
G. anagallidea Michaux. ſehr nahe, iſt aber unterſchie⸗ 
den durch die Geſtalt und Beſchaffenheit der Blaͤtter und 


durch längere Blumenſtiele. 
8. Gratiola marginata. Colfm. grat. 11. Gerändertes 
Purgierkraut. D. . ' 


. G. foliis lanceolatis oblongisque margine incral- 
fatis argute ferratis, caulibus repentibus,. floribug 
zacemolis. Vahl. Enum. pl. 1. p. 98. 


Die ganze Pflanze it unbehaart. Die Stengel ſind 
4 — 8 Bol lang, an der Spige in 2 — 3 vieredige 
Zweige getheilt. Die Blaͤtter ungeflielt, lanzettfoͤrmig, 
auf länglih, am Rande verdickt ſchwielig, ſcharf gefägt, . 
fteif, die unteren größer als die oben. Die Blumentraus 
ben gipfelftändig, fo lang als die kriechenden Stengel, 
9 — gblämig, die Blumenſtielchen nad) der Bluͤhzeit 
abftehend, am Grunde mit zwei-enförmigen, langgefpige 
1m Dedbiättern beſetzt. Die Kapfel iſt pfriemenförmig, 
„ doppelt länger als der Kelch. 


Vaterland: Oſtindien. 4? Kult. A. Trbh. 


9. Gratiola ocymifolia Vahl. Baſilienkrautblaͤttriges 
Purgierkraut. D. Ä ae 


r 


G. foliis oblongis integerrimis; infimis petiola- 
tis, floribus racemolfis. Vahl. Enum, pl. p. 96. . _ 
"De Stengel ift 4 — 6 Zoll lang, aufrecht, \ vier⸗ 

>. . 


- 


574 | ‚Gratıola. 
ı edlg, "unten mit gegenüberſtehenden Zweigen, wie alle 
Theile der Pflanze. unbehaart. Die Blätter find laͤng⸗ 
lich s lanzettförmig, ganzrandig, die untern geflielt, bie 
obern fehr entfernt, feftfigend, alle gefpigt, auf der Rüd: 
ſeite undeutlich getippt = geadert, einen halben Soll lang. 
Die Blumen in aufrechte, gipfellländige Trauben geſam⸗ 
mielt. Die Kapfel ift kugeltund. | 


Vaterland: Oſtindien. O Kult. A. Trbh. oder Sck. 


10. Gratiola origanifolia Vahl. Majoranblättriges Pur: 
gierkraut. D. . | 
G. foliis fubrotundo - ovatis petiolatis cienatis, 
: Sloribus axillaribus ſubſeſſilibus. Vahl. Enam. pl. 
'Pp- 909 \ j 
Die Stengel find 4 — 6 Zoll lang, einfach, vier 
. eig, auf der Erde hingeftredt, an den Eden mit feinen 
Daaren befest.. Die Blätter. kaum einen halben 300 
lang, rundlich, eyförmig, geftielt, gekerbt. Die Kapfel 
ift ſehr kurz geftielt, pfriemenförmig, länger als ber 
Kid. | | 
Baterland: Oſtindien, Guinea O Kult, A. Orl. 


as. Gratiola pilofa. Michaux. fl. amer. ı. p. 7. Baa⸗ 
riges Purgierkraut, D. | | 
"6. foliis cordato-ovatis pilofis‘, fefGlibus, ſub- 
‘ ferratis, floribus axillaribus fubfelßlibus folio bre- 
‚vioribus, caule erecto pilofo. Diet. 


Der Stengel ift einfah, rund, aufrecht, ungefähr ı 
Fuß hoch, mit weißen. Haaren bekleidet. , Die Bildtter 
Sind faft fliellos, herz = enförmig,- behaart, ganzrandig, 
oder mit einigen entfernten Sägezähnen verfehen. Die 
Blumen fehr Eurzgeftielt, Lürzer als die Blätter. Gie 
. haben linien = kanzettförmige, "behaarte Kelcheinfchnitte und 
eine weiße Krone, ‚die inwendig mit weichen Haaren be 
eur iſt. Waͤchſt in Caroline, BE 
„15. Gratiola pulegiifolia Vahl. Poleyblaͤttriges Pur 
gierkraut. D. | 
G. foliis oblongis [erratis, pedunculis axillaribus 
oppoſitis. Vahl, Enum. pl. p. 98« ct 


‚ 








— 


| Gratiole . 9. 676 
at einem fadenfoͤrmigen, faft afigen/ unbebansten 
- Stengel, laͤnglichen, gefägten, feſtſttzenden Blättern, und 
E rointelftändigen, geffielten Blumen , deren Stiele fo Lang, 
als die Blätter find, Die Sapfln find pfeiemenförmig. 


Waͤchſt in Oſtindien. J 
13. Gratiola punctata. Collon. grat, Punttirtet Pur⸗ 
gierkraut. D. ⸗ 


G. foliis lanceolatis ferratis. enerviis fabtus pune 
tatis, floribus lelũlibue. Colſ. 


Der Stengel iſt 6 — 10 Zoll lang, einfad); vier 
eig, an der Bafis Priechend, dann aufrecht, glatt, 'wie 
> die übrigen Xheile ber Pflanze. Die Blätter find lan⸗ 
zettförmig, fägezähnig, flielos, auf der Unterfläche punfs 
tirt, die Blumen figen in Blattwwinkeln, Die Kapfel iſt 

rund, etwas zuſammengedruͤckt, ſo lang als der "su, 
Wäcft in Saba, ' ' 


14. Gratiola ramofa. , Walt. amer. Afige Burgiere 
fraut. D: | I | 


G. foliis oppolitis ternisque (ubdentatis; Vabl. 
Enum. p- gi 


Mit breit s pfriemenföumigen Blättern, bie einander gm. 
genüber, auch zu dreien um den Frautartigen, faft äfligen 
Stengel fliehen. Die Blumenſtiele wechſelsweiſe. Die 
- Blume hat gleiche Kelcheinſchnitte und eine perlgrau = weiße 
Krone. Waͤchſt in Carolina und Bedarf ei einer genauern Uns 
terſuchung und Beſtimmung. on \ 
35. Gratiola ruelloides. Colfm. grät, 12. Rueliendetis 

ges Purgierkraut. D. 


G. foliis petiolatis oblongis argute Terratis, ori. 
‚bus racemofis terminalibus inque dichotomiis , caly- 
cis laciniis lanceolatie, caule herbaceo angulato de-, 
cumbente. Diet. 2 


_ Die. ganze Pflanze iſt glatt, ber Stengel krautartig, 
edig, niederliegend, oben dreiſpaltig. Die Blätter find 
geſtielt, Iänglih, ein wenig am Blaͤttſtiele herablaufend, 

Ä fägezähnig, die Äußeren Serraturen tief eingeſchnitten. 
Die Blumenttauben ſtehen in Theilungswinkein de des Sten. 


— 


576 u Gratiola. 


gels und am den Spigen.der Iweige, And find etwa Zol 
lang, 7 — gblümigs die Blumenſtielchen flehen anfändid 
aufrecht, aber zur Zeit der Fruchtreife Horizontal, und fin 
an der Bafis mit eben fo langen Dedblättern beſetzt. Di 
Einfhnitte des Kelches lanzettfoͤrmig, dreimal kürzer all 


. bie pfeiemenförmige Kapſel. 
Vaterland: Java. O Kult. A. Srk. 


‘26. Gratiola rugofa. Lour. fi. eochinch. 25. Ruy 
liches Purgierkraut. D. . 


G. foliis Janceolatis ragoßs, fpieis ramoßs, ar 
le fofiruticofo. Lour. . 


Der Stengel ift faft ſtrauchattig, einfach, und, uf 
recht, ungefähre 3 Fuß hoch. Die Blätter find lanzetifi 
mig, did, runzlich, faft gekerbt, an der Spige zuruc 

' Schlagen. Die Blumen purpurroͤthlich, in fehr lange krd 
trauben gefammelt. Diefe in Cochinchina einheimifk 
Pflanze ift vielleicht nur ein Synonim einer Längft bekam⸗ 
ten Art, oder gehört einer andern Gattung an? Denn kr 
reiro's Definitionen darf man nicht immer trauen, bil 
ders wenn von nahe verwandten Pflanzen die Rebe if 





17. Gratiola flrieta. Lour. fl. 23. Steifes Panir 
kraut. D. . " 
G. foliis evatis, fpicis terminalibus elongtis 
&mplicibus, caule-[uffruticofo. Vahl Enum. pl. % 
Der Stengel ift faſt ſtrauchartig, ſehr einfach, anf 
recht, anderthalb Fuß hoch; er trägt euförmige, Langgeii!k 
te, faft gefägte, flache, unbehaarte Blätter, und lange, gP 
feftändige Achten. Die Blumenkrone ift weiß, und m) 
punktirt, die Kapfel länglih. Loureiro fand es -in 6% 
chinchina. FP | | 
128. Gratiola tenuijolia Colfm. Duͤnnblaͤttriges Parrgies 
kraut. D. . u. 
G. foliis linearibus extrorſum / hidentatis integer 
rimisque fefilibus, pedunculis alternis axillaribu 
reflexis, caule erecto articulato. Diet. 


Die ganze Pflanze iſt glatt, der Stengel [ 


. 
[2 
' 4 . — 


Fe ne DE ee V— De ee — 
i “ " 


.. 
\ >. 


\ 


9 


a 19. Gratiola verbenaefolia. Collm. grat. 9 Eiſen⸗ 





fabenfoͤrmig, Zegliedert, 8 Zot lang, "oben mit 

23. abmwechfelnden Zweigen. ‚ Die Blätter find Kinn 
foͤrmig, ftiellos, off mit. zwei Zähnden.verfehen. Die ' 
Bluͤmenſtiele abwechſelad, winkelſtaͤndig, mutaͤdgeſchiagen, 
‚bie SKapfeln pfriemenformig. 


Vaterland: Zeylon an graſtgen Orten. © Kub . 
tur: A. Sch. ' 


rautdiaitrigee Purgierkraut. D. I 
‚G,.,foliis, [efhlibus lanceplatis inte errimis, dor 


"Bul racemofis pedunculatis, c eaule herbaceo ramofo a 


. fubdichotomo. Diet.. 


Die’ ganze Pflanze ift unbebaatt, der Stenget kraut⸗ 


artig, auftecht, "undeittich sieredig, oben faft gabelfoͤr⸗ 


mig getheilt, mit abfiehenden Zweigen, ohngefähr ı Fuß Br 


hoch. Die Blätter ungeſtielt, lanzettfoͤrmig, Singan⸗ I 


‚dig, 1 Zoll lang und dr über, kaum gerippt Die Blu  . 
‚men geſtielt, im winkel» und gipfelftändige Trauben ge 
ſammelt. Die Dedblätter "borftenförmig, faſt viermal 


kuͤrzer als die Blumenftieichen, die Kelcheinſchnitte ine — 


enfoͤrmig, die Kapſeln pfriemenfoͤrmig, an beiden Enden ch 
geſpitzt, ſo lang als die Blumenſtielchen. I 


Vaterland: Oſtindien. © Kult. A. Srk. | | 
Kultur f. Lexic. B.'4. ©. 461. — oma 


0 


 Gratiola chamaedryfolia Lamarck. ſ. ©: trifida. u 


goodenifolia. Hornem. ſ. Hornemannia bico- 
ie Nadıtr, | 


— inaequalis Walt. ſ. 6. anagalliden. 
—:  peruviana — 1. G. piloſa. 
“ quadridentata Mich. f. G. virginica Lexic. 
— _ vilcofa Hornem. f. Hornemannia vilcofa. 


u 


Greggia aromatica Gärtn. Sem. ı. p. 168. 1.33.25. 


f. .Myrtus Gregii Lexis. 8.6. ©, 308. 


‚Grevillea. Brown. in Linn. Soc, transact. 10. p. 


167. Grevillen, Bu N 
Dietr. Gartenl. Eu Suppl. ar. ODo 


De 22—1 —5 DE Zu. BEE BEE, SEE En GE Be Te EEE 5 —A 
1 ⸗ 


Grillen 


' Character genericus. . 


Cor. irregularis. , Antherse apicibus concavis eorol- 
: "Jae immerfae. Gtandula hypogyna dimidiata. 
“  Folliculus fuperus, ı— locul., 2—[permus: lo- 
culo centrali. Brown. Hort. Kewenl. ed. 2. v; 


3 P- 204 . 
Linn. Syſt. V. &. Tetrandria Monogynia 


1. Grevillea acuminata Brown. ‚ Range pigte Se 
villea. D. Ä 


G.. foltis lanceolatis [ubacuminatis Imucronatie, 
‚fopra ‚punctato- fcabris ; fubtus cinereo- tomenitoßs, 

. . racemis paucifloris porrectis recurvisve, ' piftilie 
hirfntis, corollis demum- -glabriufeulis, ramulis pu- 

beſcentibus. Brown. in ‚Linn. .Soe. transaet. 1. 
P. 173. 

Die Blätter find tangettförmig, faft Ianggefsitt, mit 
einem Mucrone verfehen, oben feharf punktirt, unten 
grau s filjig. Die Blumentrauben wenigbiümig , ausge⸗ 
ſtreckt oder abwaͤrtsgebogen. Die Blumenkrone iſt unce⸗ 
gelmaͤßig, faſt glatt, aber der Stempel rauchhaarig, bie 
Staubbeutel an der Spitze vertieft (hohl.) Eine obere 
zweifaͤchrige, zweiſaamige Balgkapſel. 


Dieſer Strauch hat filzige Aeſtchen.“. & kommt aus 
Neu: Süd: Wales, blüht in dem bot. Gatten zu Kew 
den größeren. Theil des Jetzet, und wird im Slaeharſe 
uͤberwintert. u 


2. :Grevillea arenaria "Brown. Sandledende Grevillea. 
D. Engl. Sand Grevillaaa. 


G. foliis oblongis obtußs mucronulatis, racemis 
‚ recurvis. or piſtilli⸗ tomentolis. Brown. l. 
c. 10. P. 170. 


Mit laͤnglichen, ſtumpfen Blättern ‚: die mit einem 
Mucrone verfehen find, wenigbluͤmigen, abwärts geboges 
‚nen Trauben und filzigen Stempeln... 


!_ wu At aPfı „iM. ce. ar TE 


Vaterland, Bluͤhzeit und Kultur wie bei vochegehene 
der Art, Boden: leicht, ſandis 


— 


—3 


en _ 


Brevillen. u u 78 


3. _Greeiliia Sun ſolia, foliis oliptieis fupra puncta- 

ı «tig Scabris ;:. ſuhtus tomento, adpreſſo. cinereis,. Big- 
-. matibus, eshigwlatis appendinem "reuxvum vixae- 
.. guantibus. Browm... ©.’ wi. eh vi 


Emböthrium genlanhini. Can icon. 4 Pr | 
60. t. 387- Ä 


Embothrium buxkfl, a reuic. B. 3. e. TER. 


% Grevillen linearis Brown. anearenpunige — * 
D. Engl. Lingar-leav’d Grevillea. 


G. foliis lineari - lanceolatis acutis munoronu. 
marginibns refractis, racemis abbreviatis erectiuſ- 
culis, ſtylis apice gläberrimie. Brown. in. Linn. 
Soc. trancact. 10. p. 170. | 


. Embothriam lineare. Andr. repof. 10. 


> Emb. linearifolium. Cavan. icon. P- 59. t. 
386. f. 1. 


. Emb, ſericeum. Smith. n new "hol. 0. t. 9. 8 


Die. Biätter find linien-lanzeteformig, gefpigt, mit 
zuruͤckgebogenem Rande und. einem Mucyone an der Spige, 
‚Die Blumen bilden abgekuͤrzte Trauben, und ihre Grif⸗ 
fel find. an 'der Spige unbehaart,. _,. . ... a 


Vatexland: Neu: Sid: Malss, . B. im hob Gars 
ten zu Kew entwideln ſich die Blumen im. uni und Jul. 


5. Grevillea "ericen, foliis elliplläis: eblongisve obtuſi⸗ 
mucronatis marginibus. refractis, ramulis floriferis ' 
‚erectis,' rdcepis. .abbrevialis"recirvis, piftillis ferhi-' 
undialibns., ‚ Brown, in L. S. transact. :104, p 2170 


 EmBothriank ertifoiden, . Cavän, icon, 5.° ph. 
t. 386. Aria Aue * 3. Doms iin rt 


"Emb, "fericenm f. Lexic. 8. PT 


Dieſe Straͤucher sen jur natuͤrichen een der 
Süberähten (Proteae) ; und wollen auch in rjun Bär: 
ten auf diefelke Aet und; MBeife: bebandelt fegn.. Man 
‚erzieht fie.aug Saamen; der: is Miſibeet odar in Bus 

mintbpfe ein, and wis viafan cin: an Kohbẽet. ad 


se Grimalais. - Grindelia: 


wiche Außerdem koͤnnen dieſe Sthuchet die wegen ihres 
zierlichen Anſtandes, der Bekltidung und: Ber lieblichen 
-sBtimer eine Stelle weben den auslaͤndiſchen Bierpflanzen 
einnehmen, buch Stecklinge vermehrt und fortgepflanzt 
werden. Sieht die Kulturmethoden im Lexic. Band 


27. S. 559. ar 


x  Gröuialdia Eine nent von ray ‚ebitbete Gattung. 
ie Blume hat einen fünfblättrigen Rei, ‚fünf keilfoͤr⸗ 
mige Kronenbfätter; „fünf ungleiche Staubfüben, mit 
laͤnglichen, oben Elaffenden Staubbeuteln, und einen ep 
5} — J—— an. deſſen Rüden der Griffel an⸗ 
gewachſen iſt. Det Saamenbehaͤlter iſt zuſammengedruͤck, 
iinienfoͤrmig, an beiden Sun > Taf, ‚mit dem bleiben 
den Griffel gekrönt, . W 


0% Orimaldia 'opifera Schrank, k eig. bot. Bible 
„sbet ter Jahrgang 1805. 


Grin delia wild. Grindelie D. 


. Chasaster genericus. . 


| Roecept. nudum Pappus bifetofus. -Antherae baß 
'in ſetas duas’delinentes. Cal. ſquarroſus. Will. 
in Mag. d. Gef. naturf. Fr. zu Berl. 1807 p. s6ı. 


“ J Elan, Syſt. KIXARL "Syngenefa fuperflua: 


"Ahmeet, "dicke Wartung nannte Willdenow Grindel 
12 ‚30 Ehren des. Ha. De. ‚Grinbei. . . 


aihri i- 


indie inuloides: wald. AantarigeoBrinbele 


Gu fſollis arten oblongo- lanceolatis inkferiori- 
Am. ‚petiglatit,. nkaperioribus lefhlibus, ‚baG fubcor- 
datis, apice ſerratis, pedunculis terminalihug [olite- 
xiis uniſloris, ayle ‚erecjo haſi Infiruticnlo, D. 


‚ After Ipathnlaria Brouffpnet. op Fr 


r der Seengel iſt aufdecht Lem S0Fuß hoch, unten 


il. Sben Eiamdactig, Re vauchhagtig, mehr oder 
weniger Ailig,. mido runden, roͤthlichen Zweigen. Die 
Blacter ige Pe ee Am aͤrghq· ianzentlemin 


—— 


. * Geifelinia, Grom. Ber." 


x x 


etwos Shag.ren Bu: Balls hanzrandig, dann edge ah— 
nig; die untern geſtielt, am Bliatcſtiela herablaufend, der 


Blattſtiel am Grunde. faſt Bee ſcheidenartig; bie 
obern. ſeſtſitzend, gefpist,: an der Vak faft herzfoͤrmig. 
Die Blumen einzeln, , gipfelftändig „gelbx die. zungen: 
entigen ———— linienfo abitehend, bie 
Scheibenbitmhen roͤhrig⸗ die ER: an IR Waſi 8 
‚amit, zwei a unn itzen ver ne die voertrone 
g Idelborſi der d* tby en näckt ꝑ 


 Baterland: — 8 Viͤhee, Juni bie‘ ae 


“guft. Im ‚hiefigen” Garten wird‘ diefe Pflange im Gloss 
‚hgufe „iberwinteit, ’und ſowohl durch 3 ehenna dder 
vroͤßlinge, als durch die Ausſaat des Saamens her⸗ 


mehrt. Der Stenget tt zwar ausdauernd, aber, nicht.” 


„Sehe ne wie, Bihdenewn, ‚iu Pisa giant J 894- 
"bemarte, 1 


fi e’. « s& . “ 


Gri Telinia. Gen. ‚oh ed. Schreh, ur, ‚con. 119 


. D x. } 7 * J * 4 
nie "Charakter genericus. J 


er . 


- Hermaph.: 5\-dentatns. Cor. 5 — — petala. "Stam: 
5. Styli 3x, Sem.. 3. ‚infensim 2, s..ren 


—44 


NMalſculi: Cal: 5— dentat. Cor. 5— petala. Stam. 5. 


| Linn. Sy. Kur Ki. ' Polygamia Dioecia, 

- —* Fe € 22 fi ——c .. 

3. Erifeltnia neide,: ı Fort. prods. RE. 401. Glͤn⸗ 
‚sende Griſelinie. 


3 2 
er [Zar in” 4.* * 44 


Scopolia: lucida. ‚Forte ‚char. "Ben..B0. \ nn 


. Die Switterblume hät einen fünfzäßnign Keich fünf 
> Kronenblättes, ‚fünf Sıqubfäben und, sinen. Fruchtknoten 
“mit drei Gtiffeln.. 

\ weibüche gebilbet, aber fie hat feinen. Stempel, I 


E BVaterland: Neu: Seeland. v Di? it 5 in 
Deuuſchland noch nicht gezogen worden. 


In: 


Be u Zur 
*Grönn,. cal. %- adu⸗ iacinia ——— emarginata. 
." Cor. carina inflexd -concava, alis ntrinque co 
uuͤta, ſabtu⸗ ih Cav&rnam "hlansı"Lbginden com- 


ie männliche. Blume iſt wie die 


8 





e . Srona., Guaiterie. 


l 
reffam, lineare. Perfoon. Syn. PL 2 Pr 2 
vu. Ki. ‚Bindelphia. Decandria 95 


m Grona rapens- Lour, . Kriechende Buena. D. 


— G. foliis ovatis, alternis, fpicis. axiliaribus, caule 
. „zepente, Lout. fl. ‚cochinch. 3 p. 56 i. 


Mit einem’ kriechenden Stage, abwechſelnden, ey⸗ 
n Blättern, "und purputcothen Blumen, in win⸗ 
kelſtondige Aehren geſammelt. Dieſe haben einen vier⸗ 
ſpaͤltigen Keich deffen obere Einfhnitte ausgeranbet fi find, 
und ‚eine Schmetterlings krone, deren Fluͤgel an beiden 

"Seiten mit dem urhdgefchlagen. „‚auggehölten, Schiffen 
„verbunden F ind... Die vuͤlſe 113 sufasmmengebtüdt. _. . 


Br Waͤqht in Edthinchiga auf gebautin Hägeln , mb 
ſcheint noch einer genauen Zefimmung zu beblirfeit. 


Groffoffylis'Perf. Snopſ. 2. p. 260. ſ. Crofofyli 
Lexic. B. 3. ©.. 411; bdofelbft lefe man Zeile 12 von 
‚ unten: Bu: nd geile 1 ıi ihrer ſtatt feiner. 
re 3 . 
Guniacan. "Laih, 8 4 ei; ant. 
air ir Character gemericus, = | 
* 52 Er inaequalis. Petala 5 calyci infere 
Capl. angulauu, 2-37 Slocularis, | 


ı Guelacun verticale, foliis fabquinquejugis, ovali- 
oblongis deenwinetie perl, vertcalibus. Or- 
7 J Dec. Pr I: . $ 
Ein ſehr aͤſtiger Strand oder uleiner Baum: mit ſat 
baren, . oeal = längfichen, kurzgeſpitzten ee 
und blauen/ ſenkrecht flehenden Kronenblätteen beten 
Nägel: gebscht find. Die Frucht if ereifeiföcmig, ge⸗ 
fie 8 Saame an einem ‚ Soden Nabelſchnur 
ngen 


Voialand Mentor % Kult, 4. 2 Te an —* 


Gaatterie Raki, en Fav. —* » “ 


Vo, Guatteria. Guettarda. 883 
Cuaracter genericus. 


- Cal. 5 phylias. "Cor. 6— petala. ; Antherae cune- 
iförmes. Dru pae plurimae pedunculatae ı — ſper- 
mae, ‚receptar. lubconvexo infertae. Perloon. 
-Synopf. plant. 2. p. J XuI. A. Polyandria 
Polygynia.. . 


.2. Guatteria glauca, Ruita, et Pav. Graugröne Bus 
atterie. D. 
- G. folüs gblongis ovatisque ‚acuminatis, Flor. . 
Peruv: p. 145. 
Ein Baum, ohngefaͤhr drei Klaftern hoch, mit ling-⸗ 5 
lichen, auch eoförmigen langgefpigten , - graugruͤnen 
.. Blättern. Die, Blumen haben einen dreiblaͤttrigen Kelch, 
ſechs Kronenblaͤtter, viele keilfoͤrmige Staubbeutel, und 
liefern viele geſtielte, einſaamige Fruͤchte. EEE 


Vaterland: "Peru in Wäldern and Hainen. 3’, 


2. Guatteria hirfuta, foliis lanceolatis acuminakis, 
Norib. hirſutis, Fl. Peruv. .. 


Nauchblumige Guatterie, mit —— lang⸗ 
geſpitzten Blättern und behaarten Wlumer. Waͤ a in 
pen und blüht vom Juni bi6 September. “ 


'3" Guätteria ovel foliis oblongis oralibusgie. 
J Flor. Peruv. e Zu 
Dieſer Baum, ber ohngefaͤht 4 Klaftern hoch wird, 

- Gedige taͤngliche; auch ovale Blätter, und waͤchſt mit den 
vorhergehenden in Peru in Waͤ dern. Ä 


40 Guatteria pendula, fnliis lanceplatis, . peduncnl. 
longiflimis pendulis. Fl, Peruv. 


Mit lanzettförmigen Blättern, und lehe langen, haͤn⸗ 
genden Blumenſtielen. 


—Alfe vier Arten finden ſich in Peru in Hainen und 
Waͤldern und bluͤhen im Sommer. Sn deutſchen Gaͤr⸗ 


‚sen fi find fie noch nicht. 
"Oyeitarda, Gen. pi ea. Schseh: n. zaasr. oumane 


— 


„ 


J 2 7 0 J 6 X — WW. 
“ 


684 Guettarxda. 
Character generieus. 


Mafculi: Cal. cylindricus. Cory4— —7Gda ; ınfun- 
dibuliformis. Stam. 4—6—7. 


"Feminei:. Cal. cylindricus. Cor. A— hide. Piſt. 
W 1. Drupa ſicca. Spec. pl. ed. Willd. 14. 
p- 398. XXI. Kl. Monoecia Hexamdrias 


1. Guettarda argenten. wild. Silberfarbene Guettarke. 


G. foliis [nbrotundo - ovatig acutis, fabtus to- 
mentofis, floribus pentandris quinquefidis. Willd, 


BSpec. pl. | 
Halefia axborelcens. Brown. jam. 205. £. so f. 1. 


Mit rundlich- eyformigen, gefpigten Blättern, die um 
“ten fitbteweiß = filzig find, und fünffädigen, maͤnnlichen 
Bluͤthen; diefe haben einen. walzenrunden Kelch, eine 
fünffpaltige, trichterförmige Krone, : Die weibliche Blame 
ift wie die männliche gebildet, aber fie bat « einen. Stems 

„ pe und liefert eine trockene Steinfrucht. | 


Vaterland: Jamaika. % Kult. A. za. 


a. Gusttarda erifpiflora Vabl. Gerräufelte Guettacde. D. 


. G. foliig ovatis achminatis nervoß is, fubtns ik. 
lofis, floribus pentandris: Iacintis corollae erilpatis. 
Vahl. 'eclog. amer. 2. t. 6. r\ 


Die Blaͤtter ſind eyfoͤrmig, ſanshelpibt „gerippt, 
unten meichhantig. Die Blumen haben fünf Staubfi 
den und gefräufelte,, Kronenblätter, „Bon, ‚Laugeria .de 
pendens Ruitz. verſchieben? 


Vaterland: die Safel Montſerrat auf den ‚Höch en 
‚ ‚Bergen: 3 
3. "Quettarda elliptica Swartz. Eiiptife, Güettarbe. 


6G. foliis- ellipticis ‚pubelventibns, foribus te 
trandxis, Sw. ‚prodr. 59.. 


‚ Die Blaͤtter eliptiſch, ſtumpf oben eo glatt, imten 
fitzig oder mit kurzen Borftenhaaren befest, Die maͤnn⸗ 
. uichen Blumen haben 4 Siaubſiden un en! 


. Guettarda. * 66 


—* kn Sams, an ſonnentichen. [> 
—* Kult. A. Trbh.. J 


"Guetigrde ‚membranacea Swwartz, Ghutige Güntahe. 
G. follis'ovätis acuminatis membrasraceis Yab-- 
hifpido- -[cabris, foribus tetrandrĩs. Sw. prodt.’sg.' 


Mit eyfoͤrmigen, langgeſpitzten, haͤutigen Blaͤttern, 
die faſt ſcharfborſtig ſind, und vierfaͤdigen Blumen. 
Waͤchſt in St. Domingo an Bergen Im Geſtraͤuche. 


Guettarda parviflora Vahl. Kleinbluͤthige Guecerbe. 


G. folüs oblongis -glabria läevibus , pedunculis 
trifloris, Horibus- [ubpentandris. .Vahl. eeloB., am. 
2.p.26. , | 

Edechi. Loefl. itin. 239: t. 271. 


Die Blaͤtter ſind klein, langlich, glatt, die Blumen: = 


fiete dreiblümig, ° die Blumen klein, faft fünffädig. 
wäh, auf der Sufel St. Erucis und Montſerrat. 5 


Kult. A. Trbh. . oo. 


Gusttarda jugof Swartz, Rungliche Gueitarde. 


G. foliis fubcordatis ovatis acutis ſcabris, fabtus 
tomentolis, Aoribus hexandris. Sw. prodr. 59. 


* 


Die Blaͤtter faſt herzfoͤrmig, eofdemig, gefpigt; Kunze - 


ich, ſcharf, unten filjig, die Blumen ſechsfaͤig 4 
auf den Safehn St. —* und Domingo. ' rn Bi 


Gllettarda Speeiofa Linn. Prichüige Guettarde. Engl. 
Great- flowerd. Guettarda. 


‘ 


\ 


6. foliis fi ıbrotundo - 'obovatis acntis integern- “ 


mis,' fubtus' pubelcentibus, floribus kubcorymboüs 
heptandris [eptemfidis. Diet. 


Diefer. Baum trägt große, rundlich ; ⸗ umgekehrieyfoͤr⸗ 
mige, geſpitzte Blaͤtter, die unten filzig find, und wohl⸗ 
riechende Blumen, in Doldentrauben oder Afterdolden 
gefammelt. Die maͤnnlichen Bluͤthen ſitzen wechſelsweiſe; 
fie haben einen faſt filzigen, walzenrunden, ganzrandigen 
oder kaum zweilappigen Kelch, eine trichterfoͤrmige Krone, 


mit langer, filziger, walzenrunder Roͤhre, fieben oval⸗ 


- 
s 





576 ze Gratiola. 


. gels und am ben Spitzen der Bweige, und find etwa 2 Zoll 
lang, 7 — obluͤmigz die Blumenſtielchen flehen anfänglich 
aufrecht, aber zur Zeit der Sruchtreife horizontal, und find 
an der Bafis mit eben fo langen Dedblättern beſetzt. Die 
Einfchnitte des Kelches lanzettfoͤrmig, dreimal fürzer ale 

. bie pfriemenförmige Kapfel. - " 


Paterland:, Java. O Kult. A. Srk. 


6. Gratiola rugofa. Lour. |i. cochinch. 25. Runz⸗ 
lies Purgierkraut. D. u . 


G. foliis lanceolatis rugofis, fpicis ramoßis, can- 
-le fuffruticolo. Lour. . Ä 


Der Stengel ift faft firauchartig, einfach, rund, aufs 
recht, ungefähr 3 Fuß hoch. Die Blätter find lanzettfoͤr⸗ 
mig, did, runzlich, fait geerbt, an der Spige zuruͤckge⸗ 
'." Schlagen. Die Blumen purpurroͤthlich, in fehr lange End» 
trauden gefammelt. Diefe in Cochinchina einheimifde 
Pflanze ift vielleicht nur ein Synonim einer längft befann- 
ten Art, oder gehört einet andern Gattung an? Denn Lou⸗ 
reiro's Definitionen darf man nicht immer trauen, befons 
ders wenn von nahe verwandten Pflanzen die Rebe ift. 


17. Gratiola flrieta. Lour. fl. 23. Steifes Purgier⸗ 
kraut. D. Fu * 

. 6. foliis ovatis, ſpicis terminalibus elongatis 
fimplicibus, caule fufiruticofo. Vabl Enum. pl. 96. 

Der Stengel iſt faſt ſtrauchartig, fehr einfach, auf— 
recht, anderthalb Fuß hoch; er trägt eyfoͤrmige, langgefpiks 
ge, faſt geſaͤgte, flache, unbehaarte Blätter, und lange, gips 
felftändige Aehren. Die Blumenkrone ift weiß, und roch 
punktirt, die Kapfel laͤnglich. Loureiro fand es in Cos 
chinchina. — — WB 

13. Gratiola tenuifolia Collm. Dunnblaͤttriges Purgier 
kraut. D. 

G. foliis linearibus extrorfum ‚bidentatis integer- 
simisque fefhlibus, pedunculis alternis axillaribus 
zeilexis, caule erecto articulato. , Diet. - 

Die ‚ganze Pflanze iſt glatt, der Stengel eufeeh 

\ a aden⸗ 


- 


3 
J 





En DEP EEE Se —77 ET 
| 5. * 
r > [2 
4 .” . ‚ ‘ 


ur — Gratiola. Grevillen; Bu | 677 


fadenfoͤrmig, gegtiedert, 4- 8 zo lang, “oben mit 
“23 abmweihfelnden Zweigen. . Die Blätter find finien: 
run, ſtiellos, oft mit zwei Zaͤhnchen verfehen. Die ' 
Blumenſtiele abwechſelad, winkelſtaͤndig , mutuͤcgeſchtagen, | 
„bie Kapfeln pfriemenformig. 


"Vaterland: Beplon an safgen Drten. © Rule 
tur: A. St. 


’ . F 


29. ‚Gretiola werbenaefolia. - Collm. ‚grat. 9. Eiſen⸗ 
krautblaͤttriges Purgierkraut. D. 


Gfoliis ſeſſilibus lancealatis integerrimis, re 
„bus racemofis pedunculatis, caule herbaceo ramofo 
‚ fubdichotomo. Diet. | 


Die 'ganze Pflanze iſt unbehaatt, der Stengel kraut⸗ 
artig, auftecht, undeutiich viereckig, oben faſt gabelfoͤr⸗ 
mig getheilt, mit abſtehenden Zweigen, ohngefaͤhr ı Fuß 
hoch. Die Blaͤtter ungeſtielt, lanzettfoͤrmig, ganzran⸗ 
‚big, 1Zoll lang und dr über, kaum gerippt. Die Bus 
men geftielt, in wintel: und sipfetitän ndige Trauben ges 
© fammelt. Die Dedbtätter borſtenfoͤrmig, faft viermal 
kuͤrzer als die Blumenftieihen, die Keldjeinfchnitte lini⸗ 
enförmig, die Kapfein’ pfiiemenförmig, an beiden Enden 
geipigt, ‚jo lang als die Blumenſtielchen. 


Vaterland: Oſtindien. © Kult, A. Sit. 
Kultur f. Lexic. B: 4. ©, 461. 


Gratidla ‚chamaedryfolia Lamarck, ſ. G. trifida. 


goodenifoliä Hornem. f. Hornemannia bico- 
or Nachtr. 


— inaequalis Walt. ſ. 6. anagallidea. 

— pernviana — ſ. G. piloſa. 

J quadridentata Mich. f. G. virginica Lexic. 
= vifcofa Hornem. f. Hornemannia vilcofa. 


” 


— 


Greggia aromatica Gärtn. Sem. ı. p. 168. t. 33. k. 3. 
ſ. Myrtus Gregii Lexic. B. 6. ©, 308. 


Grevillea. Brown. in Linn. Soc, transact. 10. p- 
267. Grevillea. N 
Dietr. Gartenl, zr, Suppl. Bd. ‚Do 





\ 


5 


BL En 4 — ” 77 —— “ „ ⸗ 
br 


76 GBratliola. 


gels und an den Spitzen der Zweige ind find etwa > Zoll 


le fuffruticofo. Lour. . 


17. Gratiola firieta. Lour. fl. 23. Steifes Vutgier⸗ 


Smplicibus, caule-fufiruticofo. Vahl Enum. pi. 96. 


18. Gratiola tenuifolia Collm. Dinnbiättriges Purgien 


"Schlagen. Die Blumen purpurröthlih, in fehr lange End— 
trauben gefammelt, Diefe in Codindina einheimifde 


lang, 7 — gblämigs die Blumenſtielchen flehen anfänglich 
aufrecht, aber zur Zeit der Sruchtreife horizontal, und find 
an der Bafis mit eben fo langen Dediblättern befegt. Die 
Einfchnitte des Kelches lanzettförmig, dreimal kuͤrzer als 
die pfriemenförmige Kapſel. ’ 


Vaterland: Java. O Kult. A, Srk. 


“26. Gratiola rugofa. Lour. fl. cochinch. 85. Runge 


liched Purgierkraut. D. 
G. foliis Ianceolatis rugolis, fpicis ramofis, can- | 







. Der Stengel ift faft ſtrauchattig, einfach, rund, auf⸗ 
recht, ungefaͤhr 3 Fuß hoch. Die Blätter find lanzettfoͤr 
mig, did, runzlich, faſt geferbt, an der Spige zurüdge 


Pflanze ift vielleicht nur ein Synonim einer längft bekam⸗ 
ten Art, oder gehör: einet andern Gattung an? Denn Lou 
reiro's Definitionen darf man nicht immer trauen, beſon⸗ 
ders wenn von nahe verwandten Pflanzen die Rebe ift. 


kraut. D. ’ . 
G. foliis evatis, ſpicis terminalibus elongatis 


Der Stengel iſt faſt ſtrauchartig, fehr einfach, " auf: 
recht, anderthalb Fuß hoch; er trägt eyförmige, Langgefpik 
se, faft gefägte, flache, unbehaarte Blätter, und. ange, gip 
felftändige Achren. Die Blumenkrone iſt weiß, und roh 
punktirt, die Kapfel länglih. Loureiro fand es _in Co— 
chinchina. F J 


kraut. D. V i 
G. foliis linearibus extrorſum / hidentatis integer- 
rimisque fefilibus, pedunculis alternis axillaribus 
xellexis, caüule erecto articulato. . Diet: - 
Die ganze Pflanze iſt glatt, der Stengel aufrecht, 
De | faben 


- 


\) 
\ 





2*7 * 8 « 
4 " . 
. “ N - 


⸗ 


» 


j fadenfoͤrmig, gegliedett, 228 Zot lang, “oben mit 
2—3 abmehfelnden Zweigen. ‚Die Blätter. find linien⸗ 
foͤrmig, ſtiellos, off mit zwei Zaͤhnchen verſehen. Die 


Blumenſtiele abwechſelad, winkelſtaͤndig, zuti cgelchagen, 


bdie Kapſeln pfriemenformig. 


Vaterland: Zeylon an grafigen Orte. © uk u 


tur: A. St, 


9.,,Gratiola- verbenaefolia.. Collm. gra 9. Eiſen⸗ 
Zrautrttriges Purgierkraut. D. | 


Grauola. Grevillea — | ‚577 


&. ‚foliis, ſeſſilibus lanceplatis inte errimjs, flori- ' 
pa 'racemolis pedunculatis F eaule herbacco ramolo 


j fubdjchotomo. Diet. 


Die ganze Pflanze ift unbehaatt, ber Stengel kraut⸗ 
artig; auftecht, undeutiſch viereckig, oben faſt gabelfoͤr⸗ 
mig getheilt, mit abſtehenden Zweigen, ohngefaͤhr J Fuß 
hoch. Die Blaͤtter ungeſtielt, lanzettfoͤrmig, Fingan⸗ 
dig, 1 Zoll lang und dr über, kaum gerippt. Die Blu⸗ 
men geſtielt, in wintel> und sipfetftän 
ſammelt. Die Dedbiätter borſtenfoͤrmig, faſt viermal 


‘ 


kuͤrzer ald die Blumenſtielchen, die Kelcheinſchnitte lini⸗ 
enförmig, die Kapſeln pfriemenfoͤrmig, an beiden Enden 


geſpitzt, fo lang als Die Spumenflieihen. _ 
Vaterland:- Dftindien. O Kult, A, Srk. 
Kultur f. Lexic. B. 4. S. 461. 

ratiola chamaedryfotia Lamarck. ſ. ©: trifida. 


— 


ndige Zeauben ges 


goodenifolia. Hornem. f. Hornemannia bico- 


lor- Nadırte, u 
— inaequalis Walt. ſ. 6. "anagalliden. 
—. peruviana — f. G. pilofa. 

‘ quadridentata Mich. f. G. virginica Lexic. 
— viſcoſa Hornem. ſ. Hornemannia vilcofa. | 


'eggia aromatica Gärtn. Sem. 1. p. 168. t. 33. £. 5 | 


[..Myrtus Greg gii Lexie. B. 6. ©. 308. 


-evillea. Brown. ‚in Linn. Soc, transact. 10. p- 


167. Grevillea. | 
)ietr, Gartenl. zr. Suppl, —* Oo 


Fa | 


N 


478 Grevillea. 
0, Character genericus. 
Cor. irregularis, , Antherae apicibus concavis eorol- 
lae immerflae. Giandula hypogyna dimidiata. 
* —_ Folliculus fuperus, ı— locul., 2— [permus: lo- 
culo central. Brown. Hort. Rewenf. ed. 2. v. 


‚2. p. 9204. 
Linn. Syſt. IV. 81. Tetrandria Monogynia. 


1. Grevillea acuminata Brown. Langgeſpitzte Gre— 
villea. D. — 


G. foliis lanceolatis [ubacuminatis imucronatis, 
ſupra punctato-fcabris; ſubtus cinereo -tomenitoßs, 
racemis paucifloris porrectis recurvisve, piftilis 
hirfatis, corollis demum 'glabriufculis, ramulis pv- 
befcentibus, Brown. in Linu. Soc. transaet. ı. 
p- 173 | 

Die Blaͤtter find lanzettfoͤrmig, fall langgeſpitzt, mit 
Anm Muctone verfehen, oben feharf punktirt, unten 
arau » filzig. Die Blumentrauben wenigblümig, ausge 
ſtreckt oder abwaͤrtsgebogen. Die Blumenkrone ift une 
gelmaͤßig, faſt glatt, ‚aber der Stempel rauch hagrig, die 
‚Staubbeutel an der Spige vertieft (bohl.)' - Eine ober 
zweifaͤchrige, zweiſaamige Balgkapfel, 


Dieſer Strauch hat filzige Aeſtchen.“ Er kommt aus 
Neu: Süd: Wales, blüht in dem bot. Garten zu Kew 
den größeren. Theil bes Jahres, und wird im Ölashanfe 
berwintert.. 2 _ 


’ 


2. :Grevillea arenaria Brown. Sandliebende GSrevilln. 
D. Engl. Sand Grevillaa.. 


G. foliis oblongis obtußs mucronulatis, racemis 

‚ recurvis paucifloris, piftillis tomentofis. Brown. L. 
c. 10. p. 170. . 

Mit langlihen, flumpfen Blättern, die mit einem 

Mucrone verfehen find, wenigbluͤmigen, abwärts gebeges 

‚nen Zeauben und filzigen Stempeln. " = 


Mon 


Vaterland, Blühzeit und Kultur wie bei vorhergchens 
der Art, Boden: leicht, fandig, . | 


% 


nn u ⏑⏑ 


—E wen u . B2 


—E —* ſola " foliis ellipticie (apra puneta- 
5 ſcabris; ſuhtus tomiente; adpreſſo 'cinereiß,. Big- 
— E ppendicen 'reCuxvam vix@ae- - 
nantibus. Browun. ME Er she er 


| Emböthrium gentanfhümi. Cara icon. 4. Pr 
o. t, 387- | 


Embothrium puxilol. f. Lexic., 8. 3. 6 TE . 


Brevillen. linearis Brown. KRnienblaͤttrige Grevillea. 
). Engl. Linear-leav'd Grevillea. 


G. foliis lineari - lanceolatis  acutis mucronktis 
yarginibnd refractis, racemis abbreviatis erectihf- 
ulie, fiylis‘ apice gläberrimis. Brown. in. Lion. 
oc. trancact. 10. P. 170. ° Br 


Emibothriem lineare, Anjir..repol. 70. .- .. 
- Emb. linearifolium. Cavan. icon. 4. pi &g. t. 
86. £. ı. > er u 

 Emb. fericeum. Smith. new holl. 2. 't. 9. 7 6. 

Die Blätter find finien »Tatzbeöfdrrig, gefpigt, mit 
uruͤckgebogenem Rande und einem Mucrone an der Spitze. 


Y:e Blumen bilden abgekuͤrzte rauhen, und ihre. Grif⸗ 
el ſi nd. an 'der Spige unbehaart.. 0. ° ml 


Vaterland: Neu: Suͤd⸗Wales. ‚am hot Gar⸗ 
en zu Rev entwiceln ſich die Blumen im Juni und Jul. 


Grevillea ferieea, h follis eltipdeis: oblongisve obtufis 
nucronatis marginibus, refractis, ramulis floriferis ' 
rectis,' räceptis. abbrevialissecuirvis, piftilis: fehi-' 

incialibus. , ‚Brown, in L. S. transact, :194 P.,370. 


 Embotheihunk ertifoiden, Cavin. icon. 8. ‚p>6b. 
. 386, f. AL TIL EEE RE ea 


"Emb, "fericeum f. Lexic. B. 2.8, 755." u 


" Diefe Sträucher sa jur "natürlichen nee dr 
Siibefihten [Proteae) ; und vollen wuh; in un ſcen Gaͤr⸗ 
ten auf: diefeike ‚Yet und MWeiſe bobundelt fegn.. Man 
zieht fie:aug Saamen; der. insb Miſibeet odar in Blu⸗ 
menthpfe tina wit Rirfon in an Bohbäet. et 


ss Grimaldia - Geindehia: rn 


wind Außetdem koͤnnen md Sehe; de wegen ihres 
zierlichen Anſtandes der Bekteidungi Und Der lisblichen 
Buimen eine. Stelle weben den auslaͤndiſchen Zierpflanzen 
einnehmen, durch Stecklinge vermehrt und fortgepflanzt 
werden. Siehe die Fulturmethoden im Lexic. Band 


7. S. 5359. 


Griwaldia. Eine nenl von Schrank hebnndete Gaterng 


J— x 


ie Blume hat einen fünfblätttigen Kelch, fünf feilför: 
"mige’ Kronenbfätter; „fünf ungleiche Staubfäben, mit 
laͤnglichen, oben klaffenden Staubbeuteln, und einen ep: | 


* vrfdsmigen ‚Bewättanten,. an deſſen Rüden der Griffel an- 
chſen iſt. Dev Sagmenbehälter iſt zuſammen gedruͤch, 


gewa — 
AHnienfoͤrmig,, an beiden Enden > Taifı. ‚mit dem. bleiben 
den Griffel gekrönt, . J en 


x. Grimaldia 'opifera Sehrank. t ige. bot. Bible 
thek ster Jahrgang 1805... | 


Grindelia wild. Grindelie D. 


. cuexeetæ genericus. 


Rocept nndum.. Pappus bifetofus. . " Antherae hah 
'in fetas duas!delinentes: Cal. Iquarrofus.' Will. 
in Mag. d. Gel. naturf, Fr. zu: Berl. 1807 _p. s6ı. 


7 3 Zinn, By. KIXIR. "Syngenefa fuperfiun: 


"Annett. "Diete Wartung nannte Willdenow Grindela 
u Em des. Ha. Ms. Grindels. 


allen ‚sb, 


1. Grindelia inuloödes. wäld. Kantacigeo@rinbeiie 


Gu Fils alterni oblongo- lauceoiatis inferiori 
ion. ‚petiglatis, ‚afuperioribus ſeſſilibus, baſi fubeor- 
datis, apice [erratis, pedunculis terminalihug folite- 
riis unifigris, zayle,e erecio haſi ſuſfruticoſo. D. 


Ir After Ipatbularis. Broufpngg; er 


DE Stengel iſt aufecht 1 ke Dog hoch; unfen 
ug, Abem tramdastig, fe vaurhhadtig, mehr oder 
weniger raͤſtig, nidlberimden; roͤthlichen Zweigen. Die 
Bilcer Rihon ee Am an geslenn, 


u* 


[2 i. 8 i 


J 
— 
⸗ 


ini Gronõ. 58% - 


was —E ve: Balls ‚genssendi, ‚dann ige ih. 
nig; bie unterneageſtielt, aan a berablaufend, der . 
Blatrftiel am Grunde faſt geflügelt, fcheidenartig; bie 
obern feftfigend, gefpitt,. ‚an —2 — faſt herzfoͤemig. 
Die Blumen einzeln, gipfetftändi 7— „gelbx die zungen⸗ ur 
Hentigen Strahlbluͤmchen linienfoͤ abftehend, die Ä 
Scheibenbluͤmchen roͤhrig, die Staubkönter an Nr Baſis 
nit zwei baufisnartigen, 6% itzen ver Menn die Hrertrone | | 
ft Addelborſig der Fiſicht bpben naͤckt 


Vaterland: Meriko. * giͤdzeie Juni hie‘ - 
ft. Im hieſgen Garten wird’ diefe Mlanze im Glas» 
\aufe „Üiberwintett, * und ſowohl durch Zertheilung Oder 
Sproͤßlinge, als durch die Ausſaat des Saamens "vers 
nehrt: Dar  Stenaeb iſt zwar ausdauernd, aber. nicht. 
vr — wie, Vildenew, ‚AB FR “ ala, e. 894- 
ent: er Br 


." 





'ifelinia, Gen. pl, ed. Schreh, ur, ‚con. 
U Charakter generichs. _ nr Br. N 

Hermaph.: 5 depiatus. Cor. 5 — — petala. "Stam; 
5. Styli 3«; Sem.. 3. inferum? , — 


Maſculi: Cal: 5— dentat. Cor. &—petala. Stam. 5. 


Linn. Syä. Xu. æi. roiygamia Dipecia, 
en L 
Grifeltnia. —* Fort. . prodes' n2..7401, - Slim 
ende Griſelinie. 


— 
.» 


scopolia · Iucida.. ‚F orß. ‚char. —E zur | \ 


Dit Zwitterblume hät einen fünfsäßiigen PRFN fünf 
Kronenblättes, fünf Stgubfäden und. oinen Fruchtknoten 
nit ‚drei Griffen... Die männliche. Blume.ift „wie.sdie - 
veibliche gebildet, aber ſie hat keinen Stempel. m 


Vaterland: Neu: Seeland. 5 Dit u ® in 
bütſcand noch nicht gesögen "worden, \ 


. 8 


ona,. cal. 4 fidus Idcinfa faperiore emarginata. 
“Cor. carina Fa concava, alis utrinque Cox 
.lita, ſubtus in Cavernam "hlansı "Legunhen com 


A 


4 


Guaiacum. Lekic, 8, 46. 471. 


fuͤnfſparrigen, onal= länglichen, zutzuefpiäten Bldstem, 


hhaͤngend. 


a , Srona 2* Gusiteria. 


I ⁊ 
.xreſſam, lineara. Perfoon. Sya. pl. 2. p- » 
AV. Ai. Biadolphia Decandria. —32*8 r 95- 


. Groua n⸗ Lour, Kriechende Grona. D. 


G. faliis ovatis alternis, fpicis.axillaribus, caule 

— — 

Mit einem kricchenden Stengel, abwechſelnden, ty» 
foͤrmigen Blättern, und purpurrothen Blumen, in wine 
‚Lelftändige Achren geſammelt. Dieſe haben einen vier 


 Spoltigen Kelch, ‚deffen .obere Einſchnitte ausgerandet find, 


und ‚eine Schmetterlingskrone, deren Zlügel am beiden 
“ Seiten mit dem inrüdyefchlageni.n,auggehöisen Schiffen 
‚ verbunden find., Die Hülfe iſt zuſammengedruͤckt. 
Waͤchſt in Loͤchinchiga Auf iebauten Hügeln, mb 

ſcheint nod einer genauen Beflimmung zu bevürfen. 


R 






Groff offylis'Perf.Synopf. 2. p. abo. ſ. Croßofiyls 
Lexic. B. 3. ©. 411; daſelbſt leſe man Zeile 12 von 
unten: Horftern, und Zeile ri ihrer flatt feiner, 


Ax. ‚? 


.d 051 SE [, 

. " Character gmericus. 
_ „Yuscıl DIE — ef we 
Cal. 5 — fidus inaequalis. Petala 5 


ealyci inferts, 
2. Capl.:angulata, 8-3 blocularis. a 
ı. Guaiscum verticale, foliis fabquingnejugis ovali- 
, oblongis'‘hbreviktaiminatise, petal; verticalibus. Or- 
’ ge. Dec..p. 1 DE DE 
Ein ſehr äfliger Strauch oben Heiner Baum, mit faſt 
und blauen, ſenkrecht ſtehenden Kronenblaͤttern beten 
„Nägel gedreht find. Die Frucht iſt kreiſelfoͤtmig, ge 
m ſtielt, dee: Saame an einem Faden (Nabelſchnut) 


Vaterland: Mericot % Kult. A. 2 Tr. oder Glh. 


Loss f . . BR . J ‚1 | Zn . 
Guatteria Ruite, et. Par. Guatterie D. .. .: 


ı 


Guatteria. Guettarda. u 83 


Cruaracier genericus. 


‚al. Ss phylias. Cor. 6— petala. ; Antherae cune- 
iformes. Drupäe plurimae pedunculatae ı —(per- 
mac, receptac. lubconvexo infertae. Perloon. 
- Synopf.. plant... p. - XIII. Ki. Polyandria 
. Polygynia. 


Juatteria glauca, Ruitz. et Pav. Graugruͤne Gus 
tterie. D. 


G. folüs gblongis ovatisgue acuminatis. Flor. 


eruv. p- 145. 

Ein Baum, — drei glaftern hoch, mit laͤng⸗ 
hen,. auch eyfoͤrmigen, langgefpisten , : ‚graugrünen 
Ziättern,, Die Blumen haben einen dreiblaͤttrigen Kelch, 
6 Kronenblaͤtter, viele kei lfoͤrmige Staubbeutel, und 
efern viele geſtielte, einfaamige, Fruͤchte. Be 


Vaterland: "Peru in Waͤldern und Heinen, 5 


Guatteria hirfuta, "foliis lanceolatis acuminakis, 
orib. hirfatis, Fl. Peruv. BE 


Rauhblumige Guatterie, mit laniettfͤrmigen, lang⸗ 
effigten Blättern und behaarten WBlumer. Waͤchſt in 


ſeru und blüht vom Juni bis September. 


Gnätteria or 
lor. Peruv. 





u foliis ‚oblongis oralibusgie. 


‚Diefer Baum; der ohngefaͤhr 4 Klaftern hoch wird, | 
gt kaͤngliche; auch ovale Blätter, und waͤchſt mit den 


orhergehenden in Peru in Waͤcdern. 


Guqtteria ‚pendula,, Eolüis lamceplatis, . peduncnl 
ingillimis pendulis. Fi, Peruv. 


Mit lanzettförmigen Vlaͤttern, und fehe langen; haͤn⸗ 
enden Blumenſtielen. 


\ 


Alle vier Arten finden fie) in Peru in Hainen und 


Bäldern und blühen im Soranter. Sn deriſchen Gaͤr⸗ 
m f ind fie noch micht. 


ertarda. Gen. pi. ea. Schieb, n. st. Gurte. 


han} 


re a — 


7, J u . * u Ey 
, - 
. \ 


684 .  Guettarda.... 


Character genericus. 


Mafcali: Cal. cylindticys.. Cor,4 —7fida, ınfun- 

dibuliformis, Stam. 4 - 6- 7. 

reminei: Cal. cylindricus. Cor. 4 - 7fida. Viſi. 

W 1. Drupa ſicca. Spec. pl. ed. Willd. 14. 
p- 398. XXI. &i. Monoecia Hexamdrıa- 


2. Guettarda argenten. Wind. Sifberfarbene Guettare. | 


G. foliis fabrotunde - ovatis acutis, lubtus ts 

mentofis, floribus pentandris quinquefidis. Wild. 
Spec. pl. _ 

Halefia arborefcens: Brown. jam. 205. t. So. f. 1. 


Mit rundlich-eyfoͤrmigen, gefpigten Blättern, die um 
“ten fifbtrweiß = filzig find, und fünffädigen, männlichen 
Bluͤthen; dieſe haben einen. mwalzenrunden Kelch, cine 
fünffpaltige, trichterfärmige Krone. - Die weibliche Blume 
ift wie die männliche gebildet, aber fie hat einen. Ste 

‚ pel und Jiefert eine trodene Steinfruht. 


Vaterland: Jamaika. % Kult. A. Irbh. 


2. Guettarda ‚rifpiflora Vahl. Gefräufelte Guettarde. D. 

G. foliig ovatis acuminatis nervoſis, Iubtus vil- 
lofis, floribus pentandris; laciniis corollae crilpatis. 
Vahl. eclog. amer. 2.1.6. BB 

| Die Biätter find eyfoͤrmig, Ianggefpigt, gerippt, 
unten weichhaatig. „Die Blumen haben fünf Staubfe- 
den und gefräufelte ‚Rronenblätter, _ Bon ‚Laugeria de 
pendens Ruitz. verfhieden? 0 

VWVateblland: die Inſel Montſerrat auf: den hoͤchſten 

Bergen. 5 7 

3. Guettarda elliptica Swartz. Euliptiſche Guettarde. 

G. foliis ellipticis puheſcentibus, floribus te 
trandrĩs. SW. prodr. 59.: un ; 

Die Blätter elliptiſch ſtumpf, oben faſt glatt, unten 

filzig, oder mit kurzen Borſtenhaaren beſetzt. Die maͤnn⸗ 

Hlichen Blumen haben 4 Staubfaͤden. 


En 577 En Me ⏑77 7 7— * — — — 
3 x 


# . , 5 


F =. Guettarda. ‚m = ZT 
Baterland Jamaika, 
Orten. .B.: Sult. A. Trbh. 


an ſonnenreichen, trodenen 
2 R oo ‘y 
. . BE , ' ” J Bw Zr . . 
. Guettarda. membranacea Swartz. Häutige Guettarde. 


G. follisovatis acuminatis membranaceis ſab- 
hiſpido-ſcabris, floribus tetrandris. Sw. prodt.’sg.' 


Mit eyfoͤrmigen, langgeſpitzten, haͤutigen Blaͤttern, 
die faſt ſcharfborſtig ſind, und. vierfädigen Blumen. 


Waͤchſt in St. Domingo an Bergen Im Gefträuce., 

. Guettarda parviflora Vahl. . Kleinbluͤthige Guettarde. J 
G. foliis oblongis -glabria laevibus, pedunculis 

trifloris, Horibus- fubpentandris. Vahl. eclog. am. 

2.p.26. , a En 
Edechi. Loefl. itin. 259: t. 271. 

. Die Blätter find Mein, laͤnglich, glatt, die Blumen: 

fliele dreiblümig, die Blumen Klein, faft fünffädig. 


Waͤchſt auf der Inſel St. Crucis und Montferrat, 5 
Kult. A bh. 


. Guettarda rugofa Swartz. Runzliche Guettarde. 


G. foliis ſubcordatis ovatis acutis ſcabris, ſubtus 
tomentolis, flöribus hexandris. Sw. prodr. 59. 


Die Blaͤtter faſt herzfoͤrmig, eyfoͤrmig, geſpitzt, runz⸗ 


lich, Scharf, unten filjig, die Blumen ſechsfaͤrig. Waͤchſt 
auf den Infen St. Eruci® und Domingo, 9 


. 
v . 


* 


Guettarda ſt ecioſa Linn. Praͤchtige Guettarde. Engi, 
Great-fowerd Gueitard. u 

G. foliis ſnbrotundo - obovatis acutis integeri- . 
mis,' fubtus pubelcentibus, floribus [ubcorymboüs 
heptandris feptemfidis. Diet. . Ä 


Diefer Baum trägt große," rundlich⸗ umgekehrieyfoͤr⸗ 
mige, gefpiste Blätter, die unten filzig find, und wohl: 
riechende Blumen, in Doldentrauben oder Afterboiden 
gefammelt. Die männlichen Bluͤthen figen wechfelsweift ; 
fie haben einen faſt filgigen, walzenrunden, ganzrandigerf 
oder kaum zweilappigen Kelch, eine trichterfoͤrmige Krone, 

mit langer, filziger, walzenrunder Roͤhre, fischen oval⸗ 


b 
⸗ 


” 


388 ” £ Ss 25 


.5. 9 2% Ohnzeieter generians. 


Cal. bidentatns fuperus. Cöt. 6. Stylus s—parli 
.. tus. Drupa a ‚mgnolperma Aestibug. ‚calycis coronat, 


u Lim. Eyſt. xx Ki. —J— Re 


1. Gunnera — Linn. Lapiſche Gunner. in 
‚ Märfh Marpgölatieavid Gunnera.. 


* G. ‚folüig, reniformibus dentato " Ccapo fractifen 
.Vahl, En. 


I» 


N ‚brevioribns, ſcapo petiolisqne laev ‚has, 
pl P- 308. ent! u: 2 v 
| Perpenfuih Einf, 3 "Bren, proar 26. 


Hetaſites ‚africanus. H erm.. Igab, ‚488- 
 Blitum africanatih. "Pluks; abn ‚ce: t. 18. hi 


die Bläkter nierenföemig, geiaͤhat „gerißpt, ‚ine 
Jugend auf den Rippen und Adern mit einzelnen Det 
ren befegt, im Alter, ‚glatt... die Zähne fehwidig, di 
Blattfiele geſtrelft, Aben filstg. Der Slate‘ vohnzefäft 
Fuß hoc, geftreift ‚unbehaant. Die. Blumen in lan 
etwas fchlaffe Endtealben öber Räschen gefammeli; e 

. abet! einen. zweiz aͤmigen Kalch, keiner Krane. N 
Steinfrucht ift fo! Aeiſchig, einſaamig, wiß ben. bleiben 

do Kichzaͤhnen aebräntiu ir. 2 an) 


- Vaterland: das su! ber guten bene. 2 Pr 
‚u: 4.6 Glh. — 


4 


2 Gunnera plicata Vahı. deitice Vinnei 


6. ‚(magellänicä)? Keäpie' Fructfferis‘ Foljis brevior- 
‚bus, ‚racemo öyato, foliis reniformjbas.” ‚Lam. enc 
"EP 59. Moli. ‚gen-;k 801. ei Da 


-*" Milandra. Jufl. gen. ed. Uſt. p. 4 


Die Bu ig wahzennind; . , "fo bick mie eine e Odufe 
“fiber. n bitfer ſtehen 2 — 3: Tanggeſtielte, rundlich 
nierenfoͤrmige, ungleich = geferbte, gefaltete Blätter, bie 
23.3008 Sreis,auf-deide Seiten unbehaart, gerippP 
geadert find; die Blattſtiele eine Spanne lang und bei 


! 


. . ” N 


v v⁊ 


—E € Euzmannia: DET 
— wedzehrund, "atfeede : imt Alter glate ;Tanıder: Baſis He 


' 
. 
ns Kae”. A 


Gergg —ER Ber, Seyaferund, , auftecht, dicker und kuͤr⸗ 


Br Zu 


Kaͤrqen, und haben zwei Griffel. 


3. umiara Jkäbra Vahl. . Scharfſtenglige Gunnere. 


2* 


. 
* 


i. 


3%. ‚a6 vie Blarkftiele Die männlichen Wiumenkägchen 
anfänglich laͤnglich, Sant walzenrund, ſchlaff, anderthalb 
Zoll lang, zuſammengeſetzt, und enthalten viele kleine 
Blümchen. "Die weibůchen Blumen bilden e ein enföemigen 


: Vaterland; Mageihaens- Band. . Kult, Fel. 


G. (chkilenſis) ſcapis fructiferis foliis breviorihus, | 
zacemo eralo, folüs palmato - angaloũs. Lamarck. 
Panke acaulis. Moun. chil. ed: ‚germ. 181. -  ”- 


Panke anapodophylli folio, _Feuill.- Peruv. 2. p. j 
‚248. t. ‚30. - Be 
Die Warzelblatter. fi nd groß, ã nſpaltig v gerippt: · 
 genbert, ‚wunzlih, ſchark, oben fcharfbosflig, mit nn 
. gleich gezähnten Lappen, die Blattſtiele zurpurroth, koͤre - ’ 
 Metige- Dev Schaft iſt 2— 6 Fuß bed, und trägt viele 
- Dichte Kaͤtzchen (Trauben), die einen langen, zufammen- 


. gefegten, Strauß bilden. --Der Kelch grau, der: Griffel ' a 
zweitheilig, mit fpigigen "Narben. Die Steinfrucht rund⸗ J 
lich, faſt fleiſchig, mit den Kelchzaͤhnen selront, und— 
miait einen kugeltunden Saamen. 


J 


Voterland: Ehili, in Teichen und Shen. 
‚Kult. Stk. 2 Irb. 


Kultur: Nr.nn vetlangi Durhwintftung.‚im Glas— 
den und zur Zeit der, Pegetation, beſonders im Som⸗ 
mer viel Waſſer. Nr. 2 dauert im Freien, und Nr. ” 
will wie eine Sumpf : Bass behandelt feyn. ' Man | 
Iflanzt, fie in einen: ihrer Größe angemeffench Blumen⸗ 
topf, in Moor: Erde, und ſtellt dieſen in eifen g — 4 
Zoll tiefen Unterfegnapf, ber mit Stußroaffer gefuͤllt wird. 


gt *. ..% std ’ ; * 


Guzmannia. Ruitzu et. Pav. Gusmannie. 


ar rpm " ‚ Ghazucger generjcus, Ä 
Cal. inferus tripartitus: laciniis convolutis. Petala 


a . 
6. ne’. hu 


59% : . Guzmannia. Gymnocarpon. 


3, in inbum convoluta., Antherae in oylindru 
coalitae.. Capl- 3--locularis,- trivalvis. Senn 
numgrola, oblonga, nuda Bert. Syn. PL ı 1. J 
5344. Hexandria Monogynia. * : 


Unmerk,. Diefe Gattung haben bie Berfaffe br For. 
Peruv. unter dem Mamen: Pourretiä ausführt 
und ihe 4 Arten zugezählt. Siehe die Vemntung 
im Bexic. 8. 7. S 493. on biefen 4 Im 
bat Perfoon a. a. O. 3. zur Sortung Pitcaisa 
gezogen. : 


1. Guzmannia tricolor Ruitz, Dreifarbige Guzmannie.). | 


6. Kapo tricolore, foliis inermibus. Flor. Der, 
3. P. 39. t . 561. 


Pourretia fympagnentera... Syfn veg. 


Die Blätter find unbewehrt. Der Schaft iſt dreife 
big, mit weißen, nur einen Tag dauernden Blumen 
kront. Dieſe haben einen -üntern, dreitheiligen 
deſſen Einfhnitte tutenfoͤrmig zuſammengerollt find, bi i 
Kronenbiätter, ſechs Staubfaͤden, mit Fänglichen, 1 
einem Cylinder zuſammengewachſenen Staubbeuteln. 

Kapſel dreifaͤchrig, deeitlappig, vielfaamig, der Som! 
laͤnglich, nackt. 


Vaterland: Chili, in Waldsergen: auf Baumſtaͤnau 
In eucopdifchen Gärten ift fie noch nicht kultivirt wort 










, 6 ym nadenia. Cor. ringens. Labellum baß ſubin 
cacarstam. Glandalae pedicellorum pollini 
nudae apptoximatae: . Brown. mil; Hort. ker: 
ed. 2. v. 5. p. ıg1. or ; 


1 -Gymnodenia vonopfas. ſ. Orchie conople Lei 
*W * ©, ad4 


Oymnanıhes elliptica Swartz. f. Excoecaria ipuc 
— lucida 8w. ſ. Exci- lucida. nk 


I ® 


Gymnocarpon fraticofami rei, r Trienthemn al 
.gola Lexic. B. 10, ©. 99. : en BR 


} 


— 


- -r verein — ⏑⏑ TTTTT, nn DE MEERE Zn Zu 1 T% Due 757 — — — 


Gymnefiyler.,. 1.7598 
‚mnoßzlen dal in Ann, du Muſ. Sonnoſnls⸗. | 


| Chöracter ‚generieus. En 
Dal. polyphylius ording Gmplice, (Recept. nad). 
. Fiofc. feminei apetali. Semina comprefla. apice 
- fubdesitata, 'Aylo perüfiente ariftata.. (Herbulae 
fübacaules, ramulis diſtuſis. Fior. Jolitarii (eili- 
leg.) Perſ. Synopf, pl. s. p. 497. 
Linn. Syſt. XIX. Kt. Syngeneſia neceſſaria. 


Gymnoſi yles anthemifolia Juſſ. Atrilentitiinte⸗ 
Bymnoſtyles. D. 


G. kokis pinnatis, foliolis Yinearibus pluries lor 
yatis acutis, feminibus cuneifornibus piloſis. Juſſ. 
Annal. du Muf. p. z62. t. 61. f. 1. 


Mit gefieverten, behaarten Blaͤttern, halbgefiedert⸗ 
eingeſchnittenen Biättchen, deren Lippen ‚gefpigt fi find, 
und ftielofen, halbkuglichen Blumrid Ööpfhen. Der’ ges 
meinfchaftliche. Kelch ift vielblaͤttrig; die weiblichen. Bluͤ⸗ 
then‘ haben einen Stempel, aber keine Krone. Der 
Saame ift zufammengedrädt, keilfoͤrmig, behaart, "mit 
dem bieibenden Griffel und, vielen Grannen gekrönt... 


Vaterland: Neu⸗ ⸗Holland. Im. bot. Garten zu Bers 
in wird fie im Freien gezogen und iſt jaͤtrig. Perſoon 
yat fie mit 2% bezeichnet ſ. Syn. pl. 2. P- 497: 


Gymnaft yles naft turtiifolia,  foliise bipinnatihdis, 
obis oblongis obtulis antrorfum unidentatis, femi- 
ib, apice [ubdentatis et piloſis. Juflieun Annal. p. 
62. t. 61, f. 2. Trattinnick ‚Archiv d. Gewächs- 
itunde g Nr, 77. 


Dir Stengel gabelaͤſtig, ausgebreitet, behaart, nies 





erliegend. Die Blaͤtter -halbgefiedert, mit Iänglichen, - . : 


kumpfen Lappoen mehr oder weniger’ behaart, Die 
riedlichen, haibkuglichen Biumenkoͤpfchen figen in Theis 
ungswinfeln des Stengels. Der Saame keilförmig, an 
er Spitze zweizaͤhnig, gegrannt, der bleibende Griffel 
aum länger als die Stannen, 


Zu biefer At, die in Buenvs⸗ pet wild wäh, zaͤhlt 


* 


Tee 5 
r 


X 


"898 Gymnofiyle.' Gypfophila. 
2 Perfoon Hippia mimuta- Linn. fappl. p. 389. bi 


- 


u — 5 — — - —— — 


! 


N 


aber nad Linnes und Willdenow's Beſchreibung hayt: 
ſaͤchlich durch geftielte Blumen,’ und durch die fehlenden 
Graͤnnen ſich unterſcheidet; denn bei Gymnofiyles fin) 


. die. Blumen alle ungeflielt, und der Saame traͤgt eine 


grannige Haarkrone. Da ich fie im lebenden Zuſtan⸗ 
de noch nicht geſehen habe, fo muß ich die Vubach⸗ 
tung, Vergleichung und die noͤthigen Falls zu ver⸗ 
beſſernde Diagnoſe andern Botanikern überlaſſen. 


3. Gymuoflyles pterofperna Juflieu. Fluͤgelſaawige 


bleibende, geſpitzte Griffel iſt behaart. 


nen Dre geflellt,. der ihrem Baterfande angemeſſen f 


Gypfophila Lexic. B. 4. ©,484 


"der Baſis faſt fheidenartig ausgehölt find. Die Blum 


‚der Bafis und am Rande hautig-geſiuͤgelt, und an m 


Gpmnoſiyles. D. 


G. foliis [abbipinnatis Jinearibus , foliolis obler | 
gis acutis,  feminibus balı ct margine.membran 
ceo-alatis apice 7 — dentato — ariftatis. Jullen. | 
c. f. 3. u ' " 

Der Stengel vielfach getheilt, behaart, mit Gbtk 


äften, und faft doppelt gefiederten, behaarten Bfättn, 
laͤnglichen, gefpigten Blätthen und Blattſtielen, diem 

















oͤpfchen in Xheilungswinkeln ſitzend. Der SGaamı u 
Spitze einzähnig gegrannt; die Randfluͤgel Tind groß, W 


Baterland: Brafilien. 4° Kult, A. Stk. 


" Ale drei Arten finden wir in Annal. du Maul. md 
ſchoͤner in Trattinnicks Archiv der Gewaͤchskunde 2. Liß 
abgebildet, und in den Obfervat. hotanic., mid 
das Archiv begleiten, hat Hr, Zrattinnid die Gattuigt 
angezeigt, mit denen die Gattung Gymnofiyles zünäff 
verwandt if Die Gymnoſtylesarten haben Erautarii 
fproffende, liegende Stengel, in deren Theilungswinkin, 
die Blumenköpfchen figen, wie z. B. bei der arabiſcha 
Ghamille, Anthemis 'arabica. "Man erzieht ‚fie am 
Saamen, der in’s Mifibert geftreut wird; ' die Pflanz 
chen werten alsdann einzeln in Toͤpfe gefegt, und an ® 


Nr. 1 gebeiht im freien Lande, 


⸗ 


‚Chr 


j 7 I 
. . 


— *—— SE - % - En En En ZI "8 — — 7 — 1— an ZEN Zune 
> . ⁊ ’ “ 


J —W 5% 


RE FE „ Chargeter generious. 


‚ca vr — ehylios campanulatııs angulaten. . Potala 2 
v...8: ovata ſeſſilia. “gar lobola: eilocularis vo. u 
. Ayfperma.. Linn. 


1,  „Grpfophila. i dichotonia Belar. Breiten Om | 
traut, 


"G. foliis linearibus fabcamiaß riquetiis acutis, 

caulè ‚recto. dichstgnid, ramĩs compreſſis glabrie, 

petalis oblongis patentibus, ſtylis ſtamina aequanti- 
us.” Bell; BPrimitiac Florae gatlic: auftr. ae 


Der Stengel zweitheifig, mit zufaminingebeliten, | 

ai v. glatten Zweigen = ‚fnienfötmigen dreiſeitigen, gefpigten,, 

faſt Nei ifchigen Blaͤttern, laͤnglichen abſtehenden Kronen⸗ 
laͤtteta, und gleichlangen Staubfaden und Griffeln. 


Baterland: das fübliche Frankreich. 2 7 Kult. C. Bi. 


2 . Onnforki elegans Jacg. Schönes: Gyrokraut. 


| B. foliis lineari-lanceolatid gläbris glaucis, caule 
E erecto [ubramofo ‚ dichetomo, fläribys:; ‚paniculatis, 
piſtillis et fiaminihus corolla aplo brevioribus, pe- 
u talis ‚emarginatie. Diet, — 


Der Stengel aufrecht, mehr oder weniger zabelaͤſtig, 
ohngefaͤhr 1 Fuß hoch,wie die Blaͤtter glatt und meer⸗ 
gruͤn. Die Blätter ſtehen einander ‚gegenüber, find lini⸗ 
en⸗ lanzettfoͤrmig, flach ; ganzrandig. Die Blumen in 
zweitheilige Rifpen gefammelt ; in jedem Theilungswinkel 
ſteht eine einzelne, langgeſtielte Blume. Der Relch iſt 
glockenfoͤrmig glatt, edig, fünffpaliig-, mit lanzettfoͤr⸗ 
migen, "häutig geraͤnderten Einſchnitten. Die Krone 
fuͤnfblaͤttrig, Doppelt, fa faſt breimal.größer als der Kelch. 
„Die; Kronenblätter abſtehend, keilfoͤrmig, ausgerandet, 
weiß ober roͤthlich, am runde, mit drei rothen Strichen 
„erſehen. Die. Staubfüben .ungleih lang,‘ mit Beinen. 
Antheren gekrönt, wie bie, faben » pfriemenförmigen Griffel 
” doppelt kuͤrzer als die Krone. 


Vateriand: Schwei ? © A. Brtppi: Sul, Au, 
sul ‚Kult, Fl. . I 


dietr Garten, ar, Sappt, B. u r > 


— 


594 Gypfophila. Gyrocarpus. 


3. Gyr ıfophila glomerata Bieberft. Geknaultes Om 
„tun. -D.. .- 
“2 6:”foliis linearibas- carinato - trigaetris — * 
Aoribus capitato glomeratis. -Bieb. Fi.’ caucal. 
Mit rm akktautartigen Stempel... linienfönnigen, ge 
kielt⸗ besiegen feharfen Blättern, und Eopfjimigrgs 
£naulten Blumen. ,. | 
x Batertand:r Taurien, Kautefut- a Anu. G.ü 


% Gypforkila ‚Jerotina Wild. Spätbtähenes” "Gt 
„. traut. D. 


> 6, folüüs inearibus glänie internodiis kongjon) 
": calycibus aphyllis, caule. dichetomo,,. pernn⸗ 
ginatis. Willd: Enum. plup..4ß4 - 


"Die Bitter find Iinienfürmig, : flach, Länger alt 8 
Knoten des Erantartigen, zweitheiligen Stengeis. ® 
Keiche einbtättig, bie Kronenblaͤtter ausgerandet. 


— Dratfölinb, ut — bei Rape 













——— route. 


‚Gprocargun Ronburgh. sorom. 1. p- . "ge 


Character. "genericus,, - 


. Bemuph Cal. 4 — phylius inaequa. ‚Cor. 0 ie 
tar —E pärtit.; glandulofum. Sam. t 


u Bi ĩ. Siyl. o. Sämara monolpem 
u apice bialata. 


Nialculi: Cal..5 — phyHis.; ‚Cor. oc Nectan 4 
. parlitum glandulofam. Stamin. 4M. 


Spec. pl, ed. Willd. X. cl. rolyzamis Mose 


21 


2 Gyrocarpus, americanus. jacq. “Amer. 28%: v i 
ĩ. go. Amerikaniſche Kreiſelfrucht. 


6 foliis. cordatis trilobie indivißgue. 


Die. Blaiter find theils herzföcmig, : ungetheit, i 
3— slappis. Die BZwitterbluthen haben einen vie 


| win 


| rigen, ungleichem · Sutdy-ofeine-Seomes-rinen-siertheitigen, 
druͤſigen Honigbehaͤlter; 4 Staubfaͤden und einen Stem⸗ 
pel ohne Griffel. Die Kapfel iſt einfaamig, an der Spis 
ge mit zwei Fluͤgeln verfehen. Die männlihe Bluͤthe 
hat. einen fünfblättrigen’ ’Selch, Keine Krone, feinen 
Stempel; Staubfaden und Honighbehaͤuer wir bei ide. 
Zwitterbluͤthe. Be ee 


WVaterland: Sudawerita, Cartageai in Waͤldern. 5 
Kult. A. Trbh. alle. 
. nt &. ys “.. ” 
2. Gyrocarpus af arieus‘ Wind.Aſtat —* Reifefeu: 
ige: eigen 
: -G, folüis ovatis trilobis indiviingugysalis: fractus 
—bafı minus ‚attenyatis,, Willd. Spece pl. IV. p. 482. 


„6. Jacgqnini. ‚Roxb. eprom, A sB et. 1. E 


Ein großer und ſchoͤner Baum, beffen enföemige Bit 

- ter theilß. dreilappig theils unget ſijnd. Er unter⸗ 

N ſich yon Re,‘ 1 Hauptfach ich dulch die Blaͤtter, 

die an der Baſis derindet er —2 ſind, und 
"dutch die am Grunde mehr. virduinnten Beucfnägel 


¶Vaterland: Hfüindjen. DB, ‚Kult. A. Irbh. 


Den Saamen von dieſen Bäumen fie —eS J 
Fectpſe und ſtellt dieſe in's Lohbeet; Hain wenn 
on m Verſeten ſtar genuͤg find," Aflanzf Hr einzeln 

efäße und’ bringt fie m's Kreishaus, Hoͤchſtwaͤhr⸗ 


et koͤnnen fi fe "euch durch Sirdlinge im ripören ic 
‚vermehrt erben. © 


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Por] 


59% Habenäria. 





Habenaria. Brown. prodr. gı2. Zügelbiume. _ 

’ "Character generieus.- " 
Corolla pentapetala ringens, petalo [uperiore forui 
+ :Cattd. Labellum. bafı ſubtus Calcaratum. A» 

\ thera terminalis adnata. Cornua 2 flaminifer- 


" mia reeta ad bafin anıherze. Willd. Sp. pl. IV. 

© pP. 44. Gynandria Monandria. ' 

2. Habenärid brachyceratitis Willd. Kurzhoͤrnige Zi 

gelbtume. 7 

Satyrium erectam fimplex,., foliis lelfilibus ab 
alrero latere recurrentibus, fpica tetminali, neck 
'riis longiſſimis. Brown. jam. 394. Hierher gehoͤtt 
Orchis monosuisa Lexic. B. 6. ©. 495. 

2. Habenaria bracteata. Brown. mfl. Beblätterte 3% 

+ gelblume. D. Engli. Long-.bracied: Habenaria. 

j '" Orchis" (bracteata) labello lineari apice bifide, 

" petalis fubconniventibus, lateralibus , ovatis latiori- 

Bus „,‚cornu obtufo fcrotiformi, bracteis flore duplo 

löngioribus patentibus. Willd. Spec. pl. 

Die Wurzel ift handförmig, der Stengel ohngefähr 
eine Spanne lang, Die Blätter finderförmig, negartig: 
geadert, faft fo groß wie bei der breitblättrigen Sumpf: 
wur; (Epipactis latifol.)., Die Blumen grün, rachen⸗ 
förmig, die drei obern Kronenblätter faſt gegeneinander 
geneigt, bie zwei feitenftändigen doppelt breiter, epförmig, 
gerade. Die Lippe linienförmig, an der Spife 2 — 3 
zähnig. - Das Horn jehr kurz, flumpf, ſackfoͤrmig. Die 
Dedibiätter abftehend, länglidy slanzettförmig, 2 — Zmal 
länger alö bie Blumen. | 

Vaterland: Penfplvanien. Im botanifchen Gar: 
ten zu Kew perennirt fie im Freien und biüht im Dai 
und Juni, 


Le 3 


ne in A En | „Zr NEE RE ec SEC ee ee 
. x ” D - 
. # % 1 . \ 


J Habenxri —8 ‚Brown. Nowamei tin Bü ” 
geibiume. D. “in: 


22: H. cornu Slifermnz kersifeie: Areviore, lubeilo ob- 
ange obtufo;; ball utrinque dentatö} Von. enden, 
tato, braoteis Aore lvatzioribuali Hor Kew.'eg 2. 


Mit einem fabenförmiged: Howe, tab: Arge AR. als 

der Fruchtknoten und laͤn nglicher, ſtumpfer — ‚.bie an 

Ber Baſie an Beiden Werte ‚gegähne iſt.vn Deaslit 
‚ter find länger die Blumen. ? Mi 


9 Vaterland: Nordamerika, BL. a Juni Es 
Be Kult, — en un) ren 


AL 5 Pp- 18: . ' J J 
vn 


 Habenaria wadroceräsls, | en gem jene. . 


— longiore, foliis ovatis. a: 


„ Satytium! ereetum. Brown. Jam; 324.” y “ 
Hierher een, habgparin. ‚Lenien; 23 6. 
. 489. ai 1? 

ae 8: andat, 


Bu vieferBastung ähte ve. HorhrFemenl wu a. 
noch folgende Arten: 


8 


Habenarin albita Brown. f. Orchit ABida Tiexie.. er 


— bifolia Br. f. ©. bifolia Nexic. aba 

— ciliaris Br. ſ. O. ciliaria — | 
—  criftata Br. ſ. ©. criftata — 
. fimbriats Br; ſ. ©; Gracheiata — 
nF hyperborea. Bruf..Di unperbosen - — ad 
ne migfaBrafiOcınigraini 0 rn 
viridie‘ ef 0, viridis P= En Zu u 


’ $ 
art. * RR TaE DE 


Ha saken.. Rue! et Pav. Fi’ Peitv, Char. gener. 


BR, ne 2,3% 
ur | x Yo ih 


I 


ſ. Lex. B. 4. S. 495. Cal. a — phyllus; purs altera 


biloba. Cor. urceolata. „Stigma’3—gonum. Dru- 
—8 1— (perma. Nux trilocularis. Berfoon, ‚Syn. 1. 
7 1 We EEE 


v. Haskeo Accutſor ramis Mexuoßi, san ie Eratd- 


Sn 


——— Haberlsitn Hreöiiken. 7 Zu 


\ 





rtapgeolain pe — AEIA Rasur. * b 
231. | 


— Haͤnkea. mi I6.Anisaptin»gebogeneniOfefben „« eo alu 
u —5 — an ‚und winelſtaͤrdigen. rauben ‚Pi 
n:teingn, anni Seichdavyn ei 







r9 
ai — it; dere, jr * — 
iſt dieſe Art noch mit, an! ν 


her Giun 383 tan: ws "Perala. 5 * ernargipn 
Stylus fimplex. .3.— gondy T: locuları, 
age —— Perl, Syn, 2. p. 262. to 
1. Hagea ‚Teneri dee ‚gaule herbacca, profiieto, folis 
' Ipathulatis’ fuabacuminatis. Perl. Polycarpes, Lan. 
o iit: Jeim Id Bilinätes. ar og > 


Mit einem krautartig⸗ geſtreckten bansel “and IL; 
.2 sutföcheigen ; Ti fayfe Ynggefpigten “Bär In! mi of 
Teneriffa. rs 


Hassy.arpphaladen. Parfoon. f. næcebrum a map 
Lexic. B. 5.. S. Be zu 


Ist sul Per 


. ’r 
Pa wis u ii Br 


ei uch, 
Hakca Cavan, daten, u | 


221 , ae 
loharaoter Boendrici Fe 


Cor-- 24 wi RAR itregularis! 2 Anrbörae apichn 
concavis corollae : immierfhe,..: Glanndula hyporr 
na dimidiata (raro biloba), : :Follicqlus ſupem. 
ligneus, ı — focular., ‚loculo‘ excentrico, sent 
num ala. apicis longior nucleo, Brown. in Lim. 
in 10 p.. 178. - Host; Keweul. ei 
ya € »P: ah. na TR Be ZUEEER J 
— Linn, Syk: w a Ferrndie Mönoprn. 
4 .i . Arge‘ ne. rer — — dt ul 


"Folla teretia, Capfulae juxta apicem ecaleıralit: 
an. ek Pe foliis ereibgandinigen van I | 


- 


‘ 


.. 
! 


\ 
\ 


mantoßi, — — IX geiee-ghligio 
pedunculi, corollis * > caplylis. gibbolis [ub- 


nodolis. Brown. 


wur Mit fitzigen Aeften, walzentuf den ed gethenten Blät: 
teen‘, fein behaarten Kronen Rn. hub! ——— "af Eirptin. 


‚sen ‚Kapfeln. ae * " ann Br 1. * 
Vaterland: Ren Golimb. 7 NultGlho 23" 


Ey TG BAT Bi 
‚ Hakea pugioniformis Gavan. Degenfrühtige, Haken, . 


». Engl. Dagger - frırited „Hak hea., Mi ueikeid 


H. foliis Aliformibus Indiviße ‚glabris, corollis 
ericeis ‚capfufis Nalceolatis'acıımikatis reutis utriq- 
‚que infra medium tyansyerlim criſtatis. : Brown. 


:s; -Hakea ‚Haben. :Schiad, Sort: hanmör: :3. Pr ”e7. 
" “U Eu 210 nt BERN EL FRE AT LE 


Conchium pugioniforme, "Smich- in Lion. loc. 
Rransabt. ro.op 178: us RZ pie: w Tr re 


Conchium eopmgplätun, Wal d. . Enom- pl.p- Fan 


Mit fabenförmigen, angetheilten., glatten . Blaͤttern, 
‚fein behaarten Krondn, und lanzett-degenförmigen, lang; 
r gefpigten, geraden, Kapfeapı, die unter der Mitte an. beis 


den Seiten kammförmis sezähnt find. a J 
Vaierland: Ren Sid: Wales. 8 Kull vw SH. 
Im bot, Gatten zu Kew, entwickeln —2* Blumen im 
«Me und Sue ro ern 
t, Folia teretia. Capſulae juxta erieem bical- 
J caratae. Me | 


F 2 — 
2 als. 


3. Hakea geicularis Brown; —E HD 
Engl. Needle-leav’d. Hakea. 


H. foliis hliformibus indivifis glatte, fabtus in- 
fra medium obfolete f[ulcatis longitudine fructus, ra- 
mulis ultimis fubfericeis, pedunculis hirfatie voro- 
‚las glaberrimas fubaeguantibus, capfinis gibbofis : 
“ Tabrugofis intus lacunds. ‚Hort, Kewenf. —* 


H. fericen.. Sohrad. Sert. ‚banner. 2 2. 7 


De — — En EEE GE Dun m ” 


Tu Haken. 
Öönchium acieufare. :Venten. inalmail. 7. Sufıh, 
in L. S. transtict. 9. p. 12. oO rn | 


. ’ —W 
.. Mit fadenfoͤrmigen, ungetheilten, glatten, nadelerü 
gen Blaͤttern, die auf der Ruͤckſeite, unter der Mitte un, 
"deutlich gefurht und To lang als die Früchte find, rauch⸗ 
baarigen Blumenfliefen, glatten, faft gleichen Kronen: 
blättern, und hoͤckerigen, faft runzlichen Kapſeln, vi in 
wendig wollig find. 
Woaterlande Neu: Süd Wales. H ‚Wtühzeit: Sa 
bis Augufl. Kult. A. Gih. i 
Ri Zu 5 See TE Te re nee ee SEE SEE Gap STD 02 VPE EEE Ba 
4. Hahea.clavata Labillard. Keulenbiättrige, Balken. D 
Conchium "(clavatum); foliis klavatis compreli 
“ - mucränatis.glabris,.Caplalik ovata-olkJongis bcala- 
ratis. Willd. Enum. pl. p. 148. Labill. Now Ed 
land..ı. pP» 31 t. 41. re — u " 


Mit keulenfoͤrmigen, zuſammengedruͤckten, glatten, fa 
chelſpitzigen Blättern, die wechfelöweife fiehen, um 
»tund laͤnglichen; zweimal Fefporntenn Kapfeln. 


.Vaterland: Neu: Holland, % Kult. A: Glh. 
:£. Haken epiglottis Labillarũ. Hakenfoͤrmige "Hafen, D. 


.. . bel: all. . — 
Conchium (epiglottis) foliis teretibus mucroni 
-  eunvatis glakris,  jünioribus fulvo - pubelcentibu, 
. capfalis ovatis apice ancinato‘- Curvatis Fabrugo 
Willd. Enum, pl. p. 141. Labill. Nov. Hölland ı 
P. 30: t. 40. 0 
Mit walzenrunden, ſtachelſpitzigen, gekruͤmmten, gut 
ten Blaͤttern, die in der Jugend vothgelb = filzig fin 
, und epfoͤrmigen, faft runzlichen Kapſeln, mit hakenft® 
mig gekruͤmmter Spige. . - = 


.- Baterland: Neu: Holland, Kult. A. Glh. 
6. Hakea sibboja Cavan.. Soͤcerige Haken, D. 
H. foliis Aliformibus indivißs, luhtus bali oblo 


letiſſime ſulcatis ramisque ſabpubescentibus, ram 
lis pedanculisgue hirſutis, corollis glebrlnlculis 


0 | | Hakea: un 80% 
| apten⸗ emhoie intas lanuginoſis feminie aläilenti- ". 
Be nucleo lacunoſo baß marginato. - Biows. 


H. pubelcens. Schrad. Sert. hannov. 3. P. 27. 


"Conchlum gibbofumn. "Smith. in L. ‚loc. transact. 

9 p- 219. 

u Cönchium pübelcens wii, Emim. pl: p- 141. Ä 

| Nora 2: | 

| Hierzu, ht Bankſia ainbold Leui. B. 2 2. 
©, Y 49. Kin 


1.:Hoakea fuaveolens. Broven. Brian oun D 
‚ Enat Sweet - fmelling Hakea.  : . . :' .nı. 


: H.' foliie. fiiformibne pinnatifidis: palfinaguse indi. 

viße ſfupra ſulcatis, floribus rdcemofis glabris: rachi 

c tomentola,“capfulis.gibbolis. Brown. in: L:S.trans- 
. abt · 10. : P 188 ReN on tk 


Mit Fabenförmigen,, Halögefieberten, auch ini etheil⸗ | 
ten, oben: gefurchten Blaͤttern, glätten, traubenfländigen 
Blumen, mit filsigee Spindel, und höderigen Kapfeln, 


Vaterland: News Holland. % Kult, A»; ‚on 


- 
⸗ 


En Folia plana.. Mit flachen Blättern, 


& Hakea amplezicaulis Brown. Stengetumfaffende va⸗ — 
| tea. D | : €&n ngl. Stem - - elafping Hakea:'  . Ä 


H. foliis. finnato- dentatis nitidis fübvenoßs: ba- 

. fi dilatata cordata amplexicauli, 'caule-. proftrato, 

zamis glabris s capfulis ecalcaratin. ‚Hort. ‚Kewenl, 
ed. 2. 


Mit einem geſtreckten, ſtrauchartigen Stengel glatten 
Zweigen, und buchtig⸗gezaͤhnten glaͤnzenden, faft.aberlos . 
ſen Blaͤttern, die an der Baſis ausgebreitet herzfoͤrmig 
ſind und den Stengel umfaffen. Die Kapſel iſt nicht 
selon. 


Vaterland: Neu: Helland. 53 Kultur: A. SH. 


9 ' Hakca ceratophylia Brown. Horibtäteige Hatea D 
| er Hörmn - leavd Hakea. ze 


“er 2 Haken. | \ 


.H. foliie: pivnagiſidis di pinnati ihdieve Yonemihus 
[ "planis corollis ferruginen-tomentefis, capfulis ecal· 
caratis. Hort. ‚Kewenf. ‚ed. ‚2 


\ Conchjum ceratopbyllum, "Smith. in L [trans | 
Act. 9. p.'regr "N" " 


ar Mit, flachen, ı habhgefieberten,. up ‚boppelt, Haß 


. derten Blättern, linienförmigen Einfäpnitten, soffforkig: 
fitzigen Kronen, ynd ‚pferzigen, nicht gefpornten Say, | 


Baterland: Sen = Holland. H Kurt. A, 84. - 


6. Hakva:cineres Bibwn.: Alftgrane Bat D. ẽn 
Hoary-leav’d Haken ci 'i ce; 















[4 


F H. Sonis lineuri lanceolatis ‚einigatise integem· 

emis inervibus obſoleteſivenoſis: fcalirimgeulisapr 
neue‘ Iphacelato; :'samilis! fguamisgue .invaluen I 
mentolis, capfulis lanceolatis acuminatis Subgen 
ur ‚prellis ecalcaratis., Hort. Kewenl. ‚4,2 2 


mer Die Biaͤtter ſtad linien<tängettförrnig ; lang, ganrat 
dig, dieirippig; undeutlich geadert, san des Spige bit: 
dig. .. Die Aeſtchen und Hüllen filgig.. Die Kapfeln lie 
‚ zettfbeniig,, länggefpigt, faſt zuſammengedruͤckt, rit 
geſpornt. ee 


Vaterland; Neu: Sottand. » Ku. A. Gt 


* ⁊ 


11. Hakca dactyloitles Gavan. ic. 6. p. 25 t. 3 
Singerfoͤrmigg Hafen. D. Engl. Nervous-leay’d Haka. 


„:  ıH.. foliia integerrimis. triplinervibus venofis obt 
vato⸗ oblongis. averfis, ramulis angulatis, pedicelli 
piloſis, corollis glabris, capfulis ecalcaratis; cori 

. ‚werrucalo.- . Brown. io L. $.transact, 1. p. 186. 


- CGonchium dactyloiden. Venten. malm. 110. 


; Conchium nervolum, Smith, in L, '8. trapsact.io 
p. 123. Willd. Enum. pl. p. 141. | 


Bankfiaylartyloides: Gaertn. fem. p, 221 t. 47 


su Mit ganptandigen ‚ dreirippigen, genderten, verkehtt 
eyrund⸗ laͤnglichen Blattern , edigen dem, behaatien 


[4 


Fakes. a  '\.'. 5 


Ipne nftieien, glatten. Keonen, —8R watztgen 
apfeln,, ohne Spern. | Ä 


Sotttland: Ng;⸗ Sud⸗ Wales. B, Kult & a. 


Wehen ellipeitz ‘Bıgwn: ei pie Hakes. 2. ‚Sy. | 
jwal:leav’dHiken. en 


H. foliis ‚inte errimis gningugneryibns Teticnla- 
& Nenoks eniptf is ovalibusve’ mutiers, pedicellis 
:orollisque glabris, capfulfs ecalcäratis äcutis gibbo- 
ie: cortice nitido. ‚Hort. Kewenl. ed. 2. , \ 


” Cönchium ellipticum. Smith, i in b. ER trangact. 
9: P..223. MR 


8 Mit. ellvtiſch € sonen, ganttendigen, "fünfeipnigen 
Blättern, ‚bie mit, einen. Aneraeh, verſthen ſind, glatten 
VSunenſticichen wid. glatten Kronen. Die ‚Kapfeln jind 
Ba geriet, ohne Sporm und haben eine iinmone 


Zul mal. 


— Dee: ‚Hola. y: Sieh SH. 


3 ‚Haken Aorid id "Brown. Vielbi ige ae. D. 
Engl. Mony-flower’d Hakea, ' mise 8 


H. foliis, angufta - lanceplatis. ‚fpinulofa ; ‚ dentatis, 
"Tminutiläme ‚punctatis; marginibus cabriusculls, 
ramulis pedunculoque communi brevillimo pubes- 


‚tehtihus‘,. capfulis bicalcaratis convexigecolis. Nort. 
Rewenſ. ed. 2, 2 


Pr] 
v 


1. Die Blätter find Khmat + lanzettfäemig, pocnig » ges 
"iin, ſehr fein punktirt. Die- Aeſtchen und die ſehr 
kurzen, geraein fc afrlchen Blumenſtiele hin Die Kap⸗ 
ſein gewoͤlbt, ohne Sporn. ... 


BVaterland: Mu Hakan. ». Slihren⸗ Bu und | 
uni, Kult. A. Glh 

14. Haken iielfolia- ‚Brown. Särfenbidenge Hatca. D 
Engl. Holly -leav’d Haken . | 


u. foliis cireumfcriptione ovalibus opacis ſinua- 
. t0-dentatis ſpinuloſis fubpetiolatis, ramis tomento- 
hs, wplualia bicalcaratis ovatis hbehis,;- apiee s 


” [2 

. 4 

| —— w Z—— 
a 


505 NHabkea. 
Fee F iniue Tcröbicälaiie, Mor. Kewen! 
ed. 2. 


gie Blätter‘ find faſt geſti ar, FE buchtig⸗ Zezaͤhmn 

mit garten Dornen befebt. Die Aeſte filjig. Die 8 

“fein eyfoͤrmig, höderig, an ber Spike zuſammengedruͤckt 
zweimal geſpornt, inwendig grubig. 


Vaterland: Neu⸗ Holland, % Slabreit Su dis 
September. ‚Kult, A. an. 


15. Hakea“ nitida Brown. aan Hatea. er. 
-""Shining*lesv’d Hakea. - ': 


H. foliis lanceolatis oblongisve ‚ bafı attenuxs 
- "Spimulofo - 'Paucidentatis integrisgue nitidis fubre 
'nofis ramulisque- glaberrimis,:’ capfulis bicalcarıtis 
ee intus laevinecnlis. NHort. Kewal 

: gg," m, En 

Die Biätter find Tangettförmig, auch langlich, an kt 
Baſis verdünnt;- domig gezaͤhnt, ober ganzrandig, glän 
„gend, faſt geabert, wie die Aeſtchen unbehaart. Die 
” Kapfeln- zweimal geſpornt, etwus hoͤckerig, i inwendig Taf 
‚glatt, 


“ Vaterland: Neu: Holland, % Bläpgeit: Juni uch 
Zun. Kult. A. Gih. 


16. Hakeu oleifolia Brown. Duboumöihige Hakea 
D. Engl. Olive-leav’d‘ Hakea. 


H. foliis lanceolatis integerrimis uninervibus ob- 
-” folete venofis mucronulo fpinolo: fuperioribus pr. 
:befcentibus, ramulis tomentofis, caplulis terminali- 
bus bicalcaratis gibboßs. Hort. Kewenl. ed. ↄ2. 


o : Conchium eleifol. Smith. in L. 8. transact, 
p- 104. \ 


3. Die Blaͤtter find Janzettfoͤrmig, gamzrandig, einrippig 

undeutlich geadert, mit einem dornenartigen Mucronever 
ſehen, die obern Blätter und die Aeſtchen füsig. Die 
Kopfeln zweimal geſpornt, hoͤcketig. 


Ber Vaterlantı Neu: Holland. 3 Zult. A. 1. 













Haken. .. | nn 608 


uhea vraftrate Bıowa, Liezen · Sat D. Ensl. 
iling .Hakea. 


A. folüs, angulato- dentatis,. apice äilatatio. cunea- 

balı cordata amplexicauli, ſcaule proſtrato, ra- 
‚pubescentibus, Taplulis ecalcaralũ. Hort. ke 
eod. 2. —. 


der —— Stengel iſt uf der Erde hingeſteeckt 

hat filzige Aeſte. Die Blaͤtter find edig » gezähnt, 
er Spihtze Feitför eig, an der Baſis hetzfoͤrmig, um⸗ 
nd: Die Kapſeln ühne Spom. 


Baterland: Neu: Holland, 3 Kult, A. Si. 


ıkea rufeifölia Labfllard. —— Sa. | 


D. Engl. ‚Büutcher's- Broom: leay’d Hakea. 


‚onchiam ‚Lrüfctoliam) folis ovato- ellipiieis, | 


ique acutis mucronatis, ‚apl, obovatis obtufis. 
d. Enum. pl. P. 141. 


Nit zerſtreutſte henden cheund: liptiſchen, an side 


n gefpigten Blättern, die mit einem Muctone vers 
ſi ind‘, und verkehrteyfoͤrmigen, ſtumpfen oſein. 


zaterland: Neus Holland. Kult. A. SH. 
ıkea (aligna Brown. adendlamie Sat. 
. Willow.-leav’d. Hakea. en 


1. foliis lanceolatıs integerrimis acutis zamnlis- 
glabris,: capſulis axilaribus gibhofis: “äpice 
prello, utrinque carinato caule fruticoſo. Dietr. 


onehium faligaum. Smith in L. 8. tranoact. 


10 “ 1° ..” . 
‚imbothriumi (alignum. Andrews repoßit 215. 
ınb. Talicifolinm. Venten. ‚cell. &. 

ver. Stengel. iſt ſtrauchartig. :Die Blätter find lan⸗ 
rmig, ganzrandig, geſpitzt, eintip ig, an der Spitze 
dig, wie die Aeſtchen unbehaart. Die Kapſeln win⸗ 


ndig, hoͤckerig, an. der Erik iufammengeöchi, 
n Seiten kielfoͤrmig. BR 


+9 


Su 


. 
. D 
— —— —.. .. 


- 


606 " Hakeaq Hallia. 


Vaterland: Men⸗⸗ Hoaand 9. Maͤrz bis Salt 
“au. A. Glh. 


20 "Hakea undılata Brown. Welenblaitrine det 2 
Engl, Wäve- leavd Hakea. 


II. foliis "obovatis trinervibus reticulato- veno 
undulatis [pinofo- -dentatis, Caplulis ecalcants t 
widis. Hart. Köwenl.!ed. 2. v. it p. 209. 
















des 


4 


Mit verkehrteyfoͤrmigen, dreitippigen, netformig # 
Aderten Blättern, „die am Rande wellenförmig gene 
und dornig gezaͤhnt find, und aufgeſchwollenen sat 
ohne Sporn. 


Vaterland: Nen- Sol. 3 Kult. A. Glh. 


Diefe Gewaͤchſe gehören zur natierfichen Komik de 

2 Bitberfichten (Proteae), Wegen ihres ziesiichen I 
‚bes und der Geſtalt ihrer niedlichen Blumen wert 
mit Recht von den Blumenfreunden eachtet und; 
„ Qerfhönerung ber Gärten benutzt. "Sie finden fi fig; 


(Kiu), einige auch in’ Deutfeland: u befanbe 
wie bie Bantfien und Proteenz f. Lexic. B.7. 


Halelia parvillora "Michaux: in Halefia ters 
‚3 Lexic.- ee 
.. —  arborescens Brown. f. Guctzarda argens 


Ballia, Thunb.:gonen. nov. bunt capent, Yale 


an perfanthium 5 — parutum: laciniae aegui 
„strlanceolatae. erectae. ‚Car: papiliogwaces. \& 
.  lum ovatum obtulum.. Alae oblongae 
compreila , nayicnlarie, ‚obovata, Filament' 
" cem, qurum 'novern conhath "in -dylindrum. 
. therae fuhretundae- ’ Germ. Juperum, oralt 
glabrum. Stylus fabulatus. _ Stigma imp 
Legumen ofarum: wondipermom Thasd. 


2ond Weſentlichar, ‚Charakter, 
Ein fünftheiliger,: segelmäfiger nu /z eine uf 
einſaamige Huͤlſe. 


— 


y 


| 0 7 60 
—2 Thrirbi Sigi Home DR, 


H. Foiite alternis oblongis glabris, ftipulis de: 
urrentibus, Aöribus termiusawu⸗ racemoſs⸗ caule 
lato. -Dietr, - J—— — 


Die ganze Pftanze it under er Stengel kraut⸗ 
rtig, zuſgmmengedruͤckt⸗ gefluͤgelt, Ichlaff, gebruͤmmt⸗ 
ufrecht, aͤſtig, J — 2Fuß body... Die, Blaͤtter ſtehen 
ech ſelsweiſe uf ſehr kurzen Stiekn.. - find laͤnglih y el: 


iptifch = Ianzertfömig, ganzrandig. Die Afrerpiätier, here 


blaufend, sanıder Spige zweifpaltig, ein wenig Fürzer 
[8 die Blaͤtter. Die. Blumenftiele kürzer als ‚bie, Blus 
nen. Sie ſtehen einzeln an den. Spigen ber Zweige und 
ifjen 1 lange Endtrauben,‘ 


"Pptiland: las: Rap der guten Hofnund. 2. 3 Kat Eu 


. Glh. 


Te ““ 
5 w 


Hallia "far Thünb, Gafetungerägeige Holle D. 


H. feliis. cordatis. Jabwtindie. muenonatis villo- 
iss pedunculis Jongitudinkrägiiesuni. , Thunb. 


Crotalaria alarina.. Berg. capenſ. pn 19% 


—VDO 
Der Stengel iſt krautaͤrtig, ſadenfoͤrmig Afig,,.nien 
verliegenb, geſtreift, behaart. Die Blaͤtter fichen wech⸗ 
elöweife auf fehr kurzen Stielen, find herzfoͤrmig, tunds 
ih, mit einem Mucroné an der Spitze, ganzrandig, 
aetzattig geadert, weichhaarig, die Afterblätter ehförmig, 


- 


jefpißt, zurüdgefchlagen. - Die Blumenſtiele haarförmig, - 


vinkelſtaͤndig, einbluͤmig, -fo Ihng Als die Blätter; mit 
mer ſehr Heinen Dedblättern verfehen, . die unter ber 
Blume einander. gegenüber. ſtehen. Der Reich kreiſelfoͤr⸗ 
mig, behdart, fünffpaltig, mit linien = lanzettförmigen- 
Einſchnitten, bavdn der untere etwas größer 'ald& die uͤbri⸗ 
jen:'ift. Die sahne enförmig, oben violett, deck. gea⸗ 
it, Fluͤgel und Schiffchen einfarbig. 


ni Bartand: das Kap. her guten Hoffnung. "Kultur: ” 
Gih 


424 
[2 


Hallia cördata Thunb, nie Sur D. : 


y wi. v v ne, ._. 


Engl. . Heart -leay’d- ‚Hallia, , . 


1 Heil. 
' Hıfoliig oordatis ehlongip acntie glabrie „ pedun- 
culis longitudine foliorım. Thunb.. prodr. 31. 
Hedyfasum cordatam... Thanb. Nov. Act. upl. 
6. p. 41 $ ı. Jacg. hort. Schoenb, p. 25. t. 29%. 


Glycise ‚monaphylia. Mant. 101. 


Der Stengel iſt ſtrauchartig, 2 Fuß lang, dreifeitig, 
aſtig, niederliegend, behaart. Die Blätter find einfach 
herzfoͤrmig, ganzrandig, auf beiden Seiten faſt filzig, ge— 
ſtiett, 3 Zoll lang. Die Blumenftiele einzeln, winkelſtaͤr 
dig, einblümig, länger als die Blattſtiele. Die Kromm 

violett. Det Fruchtknoten länglih, weihhaarig. 

Vaterland: das Kap ber guten Hoffnung ,. be onded 


*. 


Swellendam in Feldern und an graſigen Diten. 2 








Auguſt. J J 
4. Hallia , Aaceida Thunb. Weite Halle Engl, Long 
leav’d Hallia. 55: ‘N! 0 


| H. foliſs Ianeenlatis‘mucronatis glabris, pedus- 
<ulis. unffloris lanflituäline' Saliorum: Th. prod. ıyı. 
Mit tadgettförmigen, glatten, ſtachelſpitzigen Blaͤttern 
=. and einbluͤmigen Btumenitielen, die fo lang als die Bike 
’pgechib, Im botan. Garten zu. Kew entwickeln ſich ke 
°. Blumen im Auguft und Septeniber. . | 
| j Baterland: das Kap der guten Hoffnung. NM Kult 
A. Hallia hirta Wind, - Behnarte Hallie. 
. foliis cordatis fubrotundis ciliatis, Horibu— 
u fabſeſſilibus, caule exſtipulato. Spec: pl. p. 1169. 
Der Stengel. iſt aͤſtig, weitſchweifig, rundlich, mit 
. a. Woeftenhaaren beſetzt. Die Blaͤtter klein, — 3 Linien 
laang, herzfoͤrmig, ſehr kurz geſtielt, am Rande mit an 
‚gen Haaren gefranzt. Keine Afterblaͤtter. Die Blumen 
Zelb, Eurzgeftielt, faſt figend.“ Die Hütfe eyfoͤrmig, eins 
faamig, glatt, zweillappig. on j 
Baterland: Trankenbar. % Kult. A..Trbh. 
6. Hallia imbricats Thunb. Vielblaͤttrige Hallie. 
Medy- 


Nallis. Yin a 606g‘ 


—E— iwwhbejeenmni) Softie Giipkieibne cor-: 
is felilibüs ftipulatis ,- füperioribus imbricatis 
iferie.. Linn. fuppl. 330. Thunb. Nov. Act. apl. 
pe νν _ 


De. Stengel krautattig, —— weitſchweiſg, 
Die Vlaͤtter ſtiellos, herzfoͤrmig, ganzrandig, ge⸗ 
glatk "aufarmmengerollt, ‚bathhiegelfärmig uͤberein⸗ 

e tiegend. Die Ufterblätter halbherzfoͤrmig, rauſchend. 

Blumen winkelſtaͤndig feſtſikend. 


Beteeland: vab Kap "bee guten Hoffnung. * Kult Zu 
| lh 


allia Joraria, | Wink, Spec. Be Nierenbiätige . 
lie. * F ” * ER " j j x 
H.. Folie. ſimplicihus fubrötundo'- reniformibus 
ırginatis glabrie, floribus racemofis axillaribus, 
le herbaceo triquetro. Diet. j oo. 


Hedyfarum. fororium. Mant. 270. 


{ 


Glycine mohophylios. Burma, ind. 261. t. 504. 2. 


Der Stengel iſt krautattig, „eig, glatt, tan . 
y, ungefähr. 1 Fuß Tag. Die Blätter einfad), - gez 

t, rundlich⸗- nierenfoͤtmig ausgetandet, glatt, goflockt,/ 
Blattſtiele faſt fo lang Als die Blaͤtter. Die After⸗ 
ter obäl klein. Die Blumen bitden ſeiten⸗ und 
kelſtaͤndige Trauben. Die Hulſe elliptiſch, glatt, ger 

t, zweigtiederis. — 


Vaterland: Dftindiin. 2 Kuii, Ä Irhh. oder St, 


Alia virg ata Taunb. : Ruthenfoͤrmige Halle, x 


H, följis lanıceslanis mucronatis glabris, podun- 
is umitlorie” folie‘ ‚brevigribus.: Th. prodr. 131. 


n 
- “ . 


Hatlie mit (anzettförmigen, glatten Blittech, die ein: 
icrone an der Spige haben, und einbluͤmigen lie 
aftielen,. bie kuͤrzer als die Blaͤtter ſind. Waͤchſt auf, 
ı Kap der guten Hoffnung. “ 


Diefe Gewaͤchſe gehöten zur‘ Kamilie det Hüuͤlſenftuͤchte 


eguminoſae.) Man behandelt ſie wie die Glycinen 


dDarteni "3% Suppl. wo. Qq | . 


- 


y 


1) 


60 'Hamadryas. Huloragia . 


nb Hahnenkorfe iedyera), mit denen. tz⸗ Imaͤchſt 
—*8 find, S. Lexic. B.4. ©. 558. Aufer dem: 
Saamen, der in's —** geſtreut wird, laſſen fich die 
Straͤuchet durch Stecklinge, die peremirenden durch Ze 
theilung vermehren und fortpflanzen. 


Hamadryas. Lexic. 82. 4 ©. 50. Bamadeyidi 


ut Character generieus.. \ 


Maſculi: Cal. 5— 1. 6-phylius, Car. 1 0—f£ 13— 


petala, Stam. 50, 


‚ Feminei: Cal. 5—[. 6 phylips. Cor. 10 — C. 1⸗ 
0 petala. Germina numeroſa. Semim 
numeroſa. Willd. Sp. pl. XxUl. Kl. D- 
ac.  vecla Polyandria. 
ı. Hamadryas mag rellanica, Lamarck. enc. 3 p: 64 
„Magellanifche Hamadevade. 


H. foliis radicalibus cordatis trilobis, lobis inci- 
fo · pinnatiſidis lanuginoſis, fHloribus fefülibus, caule 
nudo lanuginofo. ‚Dietr. 


Eine Eleine, . e 5 Bol Tange Pflanze, mit geſtiel⸗ 
ten, hersförmigen, beeilappigen, wolligen, Blättern, derer 
Sappen eingefchniitten » halbgefiedert und etwa L Zoll breit 
find, : Der Stengel ift blattloe, wollig, aufrecht, ein 
wenig, länger als bie Wurzeiblätter, und trägt abwech⸗ 
ſelnde, feitfigende, gelbe Blumen. Der Stengel vor 
der. männlichen Pflanze if 23, von der weiblichen 
25bluͤmig. 


Vaterland: Magelhaens⸗ Land. % 


In unſeren Gaͤrten ift dieſe Pflanze noch nicht. 
Hoͤchſtwahrſcheinlich perennirt fie im Freien, "und laͤßt 
ſich durch die Aueſaat d des Saamens und durch Serihen 
ung vermehren. 


Haloragis. Lexic. 8 4. ©. Sor. 


1. Haloragis digyna. . Labillard.. Nov. Nou. Zwei⸗ 
griffliges Meertraubiein. D. 


v 


eg... M 224 
mabrti "Hamiltönia, 


Sie abwechfeliben, inienfScnigen, Angetfeiften Bit 
1, und sehduften, winfeljtändigen Blumen, Waͤchſt 


Neuhollane. 0 2. Sa 


on 


aloragis —92 ralini. Eememdinnhe. u 


esträublein. 'D. 


Mit lanzettfoͤrmigen sefägten, Frfkenin Vlätterh, : 


| traubenftändigen Blumen. 
Vaterland: Ru: Holland. 


ellia Legic, © 4 e. 50% V 


hamelia. Cor. 5 Zfida, Bacca 5—locularis , in " 


'era, polylperma. (Racemi partiti: for. Tecandie) 
Perf. 'Syn. PL. 1. P. 203. 


ıimellia glabra Lam. Glatte Hümelle, D. 


Duhamelia (glabra) foliis utringue glabris, fru@ - 
18 congeltia I (eihlibus. Perloon. ‚Synopl. plant, 


P- 803. 
Amajoua goianenie. aubi. guj. ® fap. 13. t. 375. 


Die Blaͤtter · ſind auf beiden Seiten glatt, die Fruͤchte 
fe, ſtiellos. Waͤchſt in. Gujange in Wäldern, iſt ) 
verlangt eine Stelle im Treibhauſe. J 


‚lanthus repens Jul. J Cenia a regen Lexic. 
2. S. 432: 


- ; 


; . 7 


iItonia Müenberg Semitne, 3 — 


Character generiens. wg. ua , 


maph.: Cal. 5 — fidus. Cor. o. .Nect. difeus u 
5-— dentatus. Stans 5 „riR. 1. Dru- 


pa infera. 


culi: ‚Cal. 5- -hdas.., Cor. 0. Nect. difcus = 
dentatus. Stam. 5. | 


Wird. Speo- pl: XAIT: Kl. reiyenin ae 
ſenberz nannte dieſe Gattung d dem  emeitanigden 
42, 


* 
.. 


- ð 





WW 1 0. 
F 
618. - Hamiltonia.. Haftingja. . - 


.. Botaniker Hr. Hamilton zu Ehren Hamiltonia 
Es iſt nur folgende Arc Bekarint: 


3, Hamiltonio oleifera Mühlenb. Delgebende Hamilte 
"nie Eng. Olive-bring Hamiltonia, 
.Pyrularia (pubera) ramulis, AMiis calycihusq ue 
ubentibus, foliis ovali -oblongis acuminatis integer- 
— Mich mer. 2.’p. 435.000 


. we 
Ein 3 —6 Fuß hoher Straub, mit abwechſelnden, 
geftielten, oval=länglihen, langgefpiäten, ganzrandigen, 
4 Zoll langen Blättern, deren Adern filzig finds aut 
die Blattſtiele, Aeſtchen und Kelche ſind mit feinem: Fi 
bekleidet. „Die Blumen bilden ährenförmige, — 2 28, 
lange Endtrauben. Der Kelch iſt fünffpaltig. Keine 
Stone; ein ſcheibenfoͤrmiges, fünfzähniges Nectarium, 
Die Zmwitterblüthen haben fünf Staubfüden und einea 
Stempel; eine, untere Steinfrucht. re 
Dieſer Strauch wähft im. weltlichen Virginien un 
Carolina an Bergen. Im bot, Garten zu Kew wire 
im Glashaufe übermintert und, durch Stedlinge verniekt. 


= 


| Härrachia ſpecioſa. Jacq. ſi.? Ptaͤchtige Harrachie 


3 ‚Unter dieſem Nomen erhielt ich im vorigen Jathe 
eine ftrauchartige,.. 2: Fuß Hohe Pflanze, mit einem runs 
den, aufrechten Stengel, grünen, ' glatten Zweigen und 
giesten Blättern. Diefe ſind laͤnglich- eyfoͤrmig, an beis 
den Enden verdünnt, 2—4 Zoll fang, -ganzrandig, auf 
dee untern Fläche mit echabenen Rippen verſehen, und 
ſtehen zu zweien einander ‚gegenüber, auf glatten, halb 
eunden, faſt aeflügelten Stielen. Da dieſe Pflanze im 
hiefigen Warten noch nicht geblüht hat, fo kann ich fie 
nicht genau beſchreiben. 


. eh, . . a —W 7 
Haftägia totcineâ. Smith, exot. botan. t. go. un 
terſcheidet ſich von der Gattung Moluccella Linn. blos 
durch den. wehrloſen Kelch. Die Blaͤtter des ſtraucharti⸗ 
gen Stengels ſtehen einander gegenuͤdet, find geſtielt, en: 
foͤrmig, langgeſpitzt, etwas gekerbt⸗gezaͤhnt. Die Bins 
men in den Bliattwinkeln und om (Funde des Stengels 
> und ber Zweige, in Zrauben gefammelt, Der Seth 
W EEE > PER Be Ze DE Be “ .. 


J 


% 


—.:.— nn . 
1 » 
’ i 
U 
4 


' " Haynea. 613 
ß, trichters ober glockenfoͤrmig, faſt fuͤnflappig, ſchar⸗ 
worth. Die Krone roͤhrig, zweilippig, ſcharlachroth, 
ger als der Kelch, am Rande lappig, ein Lappen groͤ⸗ 
ald die übrigen; Gier, ungleich fange Staubfäden, mit _ 
ven, vorragenden Antheren; ein Griffel mit gefpaltes ' 
Narbe... Die Saamen laͤnglich- eyförmig, ſchwarz, 
zlich oder warzig, im bleibenden, ausgebreiteten Kelche⸗ 


Diefer vraͤchtige Zierſtrauch iſt in unſeren Gaͤrten noch 
jt; auch in der neuen Ausgabe des Hort. Kewenl. 
er unter. diefem Namen nicht angezeigt. Er waͤchſt 
Bengalen, wo er an den nördlichen Bergen im. Fe⸗ 
ar und März Bluͤthen träge. Nach meinem Dafürs 
ten muß er im Ioderes, kraͤftiges Erdreich gepflanzt, . 
in's Zreibhaus oder in Sommerkaſten geftellt werben, 
nea Willd. Haynea. 

Character geuericus.. 
cept. paleaceum camolum. Pappus pilofus. Cal. 
ovatus ‚imbricatus. ' : Willd. Spec. pl. XIX, Kl. 
Syngenehä aequalis. - . Ä 


fe Gattung führt ihren Namen gu Ehren des Hr. $. 
H. Hayne, jest Profeffor der Bovanik zu Roflod, 
Von ihm haben wir ein fehr fhägbares Det: Ter- 
“mini botanici oder botaniſche Kunftfprache ıc. 4. 
Auch hat er wit Friedrich Dreves ein botaniſches 
Werk: Getreue Abbildung und Zergliederung deut⸗ 
ſcher Gewaͤchſe ıc, herausgegeben. 


Iynea edulis Wild. Genießhare Haynea. 

H. foliis alternis oblongis acuminatis ferratis 
bris, floribus feſſilibus, caule herbaceo ſubra- 
fo. „Dit  ° . | | | | 


Pacourina edulis, Aubl. guj. 2. P. 300. t. 316, 


Die Wurzel E: perennirend, der Stengel Erautartig, 
rͤſtig, ungefähre 3 Fuß hoch. Die Blaͤtter ſtehen 
feldweife, find laͤnglich⸗eyfoͤrmig, kanggefpigt, "fügen 
tig, glatt, meergruͤn, die, Blattſtiele agflügelt, den 

ngel umfaffend, Die iBrlimen jigen Een Blättern | 








| ii. u 
616  . Haynea. Haworthia. 


‚ gegenüber. Der gemeinfchaftliche Kelch hat eyrunde, dach⸗ 
ziegelförmig gelagerte Schuppen. Die Blümchen find fofl 
himmelblau. - Die Saamenkrone ift Haarig, ber Zrudt: 
Boden mit Spreublättchen befept, fleifchig, gemiehbe, 
wie die ganze Pflanze. 


Vaterland: Gujanae in feuhtem, naffem Boten. % 


Den Saamen von biefer Pflanze fdet man in’s Miſt⸗ 
beet, fest hernach die Pflaͤnzchen einzeln in Toͤpfe, un 
ſtellt diefe in;s Treibhaus oder in Sommerkaften. Zu 
Zeit der Vegetation will diefe Pflanze reichlich begofa 
ſeyn, oder man ſtellt den Topf, in welchem fie fteht, ix 
einen Unterfegnapf, und füllt diefen, fo oft es naͤthi 


ift, nit Slußwaſſer. 


Haworthia. Duv. pl. faccul. in hort. Alenc. p. 1. 
Diefe Gattung hat Duval aus Linnes Aloe gebilt, 
und fie dem englifchen Botanifer Haworth pr 
Ehren Hawortbia genannt. Die ihr zugesähltn 
Arten finden pir in einem Werke: Synopls pku- 

. tarum fucculentarum, . cum defcriptioni 

- Synon. locis oblervat. angl. cultnraque, aud. 

A. H. Haworth, 1818. London b. Taylı. 
Auch Wildenom bat bie. Aloeart nad ber Wilden 
und Geſtalt ihrer Blumenkronen getrennt, . m 
zu einigen neuen Gattungen erhoben, ſ. Naht 

3. Lexic. 8. ı. ©. ı73. Ob Hawerth’s Ms 
thode der Wiffenfhaft wefentlichen Nugen gewähr, 

will ih nicht entſcheiden, fondern nur Die von ihn 
aufgeftellten Axten und. Synonimen hier anzeigen. 


1. Haworthia albicans, mit glatten, . weißgeränberm 
En, deren Ruͤckſeite Lielförmig erhaben umd knoch⸗ 
lich iſt. | 5. 


Alose albicans. Haworth. Le /.pe 


8. Haworthis afpera, mit dreireihigen, kreisrund⸗ epföcs 
migen, langgiſpitzten, grünen Blättern, die oben faR 
ausgehoͤlt, unten aber ſehr warzigsTcharf find, umd.dis 
nem ſtrauchartig fleifen Singh. 


Aloe alpera, Haw. I. c Yo. p. 6. . 
Fr Fr re J. SE j so 


Haworthi. ur u 5, 


Imvorckia attenuata, mit aufrecht⸗ ekruͤmmten, 


riemenfoͤrmig⸗ verduͤnnten Blaͤttern, die unten war⸗ 


; find. 
Aloe attenuata. Haw.l. o. vu pP 11. | 


Taworthia eymbiformis, mit nadyenförmigen, fiums 


en, meergruͤnen Blättern, die oben fehr ausgehölt, an 


r Spige gekielt und undeutlich negförmig geadert ſind. 


Aloe cymbiformis.. Haw! lc. VII p- 8. 


Jaworthia expanfa , iſt faſt Ohne Stengel, mit zri. 
n, ‚nicht gefleckten Blättern, die in ber Jugend abs 


hen, im „Alter berigontal s ausgebreitet und rung 


h find. 
Aloe expanfa Haw. 


t 


Jaworthia: foliofa, mit fehe kurzen, ehlüften, 


eisrund⸗ eyfoͤrmigen, glatten Blättern, die vorizontat 
h ausbreiten und viele Reihen bilden, 


.Aloe foliofa, Haw. 1. c. 0 
Vaterland: bad Kap. 9 


J 


Iaworthia mirabilis, nit beltafoͤrmigen, ſtümpfen, 


enig » gefranzten Blättern, die oben glattlich, unten 
zig find, und. fünf Reihen bilden. 


Aloe mirabilie. Haw. I. c. 4 un 
Vaterland: das Kap der guten ‚Hoffnung. 2* 


Tauorthia pellucens, mit lanzettfͤrmig rundlichen, 


rlich gefranzten Blaͤttern, bie an ber ern linsuicha 


He Flecken haben. 
Aloe pellucens. Haw. Lc. on 
Vaterland: das Rap det guten Soffi, 4 


427 


laworthia recurvd, ' wit pfriemenfoͤrmigen, dicken, 


frecht » gekruͤmmten Blaͤttern, die oben ausgehoͤlt. auf 
eRuͤckfeite und am Rande: wanis ſind. — 


Aloe recurva. Hawe.' 1. ci“ 


- — ’ — — — 


616 Haworthia. Hebenftreitia. 
Vaterland:, das Kap der guten Hoffnung. 2 
10. Häworthia reticulata, mit dreiſeitigen, etwas kun: 


pfen, graugruͤnen, netzfoͤrmig⸗geaderten Blaͤttern, ve 
oben faſt ausgehött find. .— ' 


_ Aloe reticulata.. Haw.l. c... 
Aloe arachnoides reticulata. Bot. magaz. ik. 
Baterland:. das Kap der guten Hoffnung. % 
11. Haworthia fpiralis, mit abftehenden, eyrumbslag 
gefpigten Blaͤttern, bie fünf gedrehte Reihen bilden. 
'. ‚Aloe fpiralis Haw. .. .. 
Baterland: das Kap der guten Hoffn. 3 
. as. Haworthia fpirella unterfheidet fi von ber vodr 


gehenden Art.am meiften durch lanzettförmige, twarpg, 
‚ Tielförmige, undeutlich gefleckte Blätter. 5 . 


‚3% Haworthia Tortuofa, mit abftehenden, ſchwaͤrzlichen, 
außerhalb ein wenig warzigen Blaͤttern, bie brei fpitt 
förmig gedrehte Reihen bilden, und einem fehr born | 
gen Stamme. | 5 

‚., „Aloe tortupfa. ‚Haw. lc. ''.. 

“ " Alöe rigida. ° Bat. magar. 


. 23% Haworthia vifeo a, mit deeireihigen, eyfoͤrmigen 
geſpitzten, grünen Blättern, die ein wenig warzig find, 
und einem fleifen, fehr einfachen Stamme. 


Aoe vifcola Haw.l.c.. — 
Hebea,’eine Abtheilung bei Gattung Gladiolus in Perl. 

*  Synopf. pl. ı. p. 44. u 

Hebenftreitia. Lexic. 8.46. sıD.. 

J | Character generieus.. 
Ca):/o— emarginatus, ſubtus fillas. Cor. 1 —labi- 
ata: lab. adlcendente, 4— fido.- Capl. difper-- 

ma. Stamina margini limbi corgllae ‚inferta, 


— 


* 


Agbhæpſtreitia. Hecatea. 617 


dieſe Gattung widmete Linnee dem Andenken eine alten 
berühmten. Botanikers, H. J. E. Hebenſtreit, der 


Rivins Methode eifrig vertheidigte, und ſelbſt ein 
Pflanzenſyſtem, das auf die Geſtalt und Beſchaf. 
fenheit der Fruͤchte und Saamen ſich gruͤndet, ges 


Liefert Bat... 0 
—— capitata, foliis linearibus, apice den- 
atis 

H. mit Iinienförmigen, glatten, am der Spitze ge⸗ 
‚ähnten Blaͤttern, eyfoͤrmigen Aehren, und einem kraut—⸗ 


artigen Stengel. | as | 
Vaaterland: da6 Kap ber guten Hoffnung? 
Hebenflreitia feabra, foliis linearibus integris ci- 
liato - Icabris,_ bracteis integris glabrie. Perfoon.. 
Synopf. pl. | J— 


H. mit linienfoͤrmigen, ungetheilten Blaͤttern, die 


mit. ſcharfen Borſtenhaaren gefranzt find, und ganzen, 


glatten Dedblättern. Vieleicht. nur eine, Abart von He- 


benft. dentata Lexice | 
. Hebenftreitia aurda Andrew’s gehört ju Heben- 
ftreitia dentata. EEE 


‚ 
N 
0 


ecatea. Aub. hiſt. inf. afr. 27. 

u Character generieus. | J 

Maſculi: Cal. 5— partitus. Cor. o. Anth. 3. 

Feminei: Cal. 5—partitus. . Cor. o. Styl. 1. Stig- 

u wata 3. Baccae Z [permae — . 
Willd. Spec. pl: XXI. &1. 'Monoecia Monadelphia. _ 

. Hecatea .alternifolia wind. Wechſelblaͤttrige Hecatea. 
H. foliis alternis, floribus racemofis. W. Sp. pl. 
H. mit abwechfeinden Blaͤttern und teaudenfländigen 


Blumen: Diefe. haben einen fünftheiligen: Kelch, Beine 


Krone; die männliche Blume hat 3. Antheren; die weib— 


„ 


abris, fpicis ovatis, bracteis ciliatis, caule 


TI u u ww . BE eo Se GE nn en ” — 


618: -Mecaten, Hedera 


liche einen Stempel mit 3 Narben. . Die Frucht ik eine 
breifächtige Bere. ! " 

Vaterland: Mabagafcar.. % Diefe Art unterfchis- 
det fih von der folgenden durch abwechfelnte, - viel gr& 
fere Blätter, und durch traubenfländige Blumen. Sie 
will im Zreibhaufe flehen. 


s. Hecatea oppofitifolia Willd. Dreiblättrige Hetatea 


H. foliis rameis oppofitis ternisve floralibus a 
'ternis, floribus corymbolo - paniculatis. Wild 
Spec. pl. .. Br 

H. biglandulofa, Perf. Syn. pl. 2. p. 688. 


- Ein Baum, obngefähr 20 Fuß hoch, mit ausge 
teten Aeften, und = Zoll langen, ganzrandigen, geades 
ten, ftumpfseingebrheften Blättern, die unten mit me 
Drüfen befest find; an den Aeften flehen ‘die Biäte 
theils zw dreien, theils zu zweien einander gegenübn; 
unter den Blumen wechſelsweiſe. Die Blumen bil 
- bebiätterte, doldentraubenartige, breitheilige Riſpen. Ein 
+ Abbildung finden wir in Aubert. hiſt. inſ. afr. og. 1.5 


BVaterland: Madagafr 5 
Beide Arten find im Madagaͤſcar einheimiſch, aber in 
Deutſchland, vieleicht in ganz Europa noch nicht." Rah 
meingm Dafürhalten müffen fie. in's Treibhaus geftcht, 
und duch Saamen in Treibbeeten vermehrt werben 
Hoͤchſtwahrſcheinlich laſſen fie fih auch bush Stecklinge 

vermehren und fortpflanzen. 


Hedeoma Perfoon. Syn, pi. ®. p- 231. | Die Arim, 
welche Perſoon hierher. zählt, babe ich unter. Cumüla 

Ä aufgsfährt. ‚Siehe die Bemerkungen im Lexicon Bart 
3. S. 455: u 


- Hedera; Lexic, ®, + ©, 513, 
| " Character genericus. 


Sperma dalycecintd .:.7 00 


Hedera canarienfis. Wild. in Act, foc. n. Berol. 
hagaz. etc. Ganarifher Epheu. D. a 
H. foliis floralibus fubrotundo - cordatis acymi- 
ıatis integris, glabris venofis; umbellis erectis, pe- 
uncul. uniflorıs. “Diet... | — — 
I. j “ “ 
Mit runden, unbehaarten Aeſten, und wechſelsweiſe 


tehenden Blaͤttern. Diefe find glatt, glänzend, unbe⸗ 
Jaart, geripptegeadert, die untern faft edig, vie obern 


undlich = herzförmig, langgefpigt,. wodurch fid) diefe Art 


ım meiflen von unferem gemeinen Epden (Hedera He-, . 


ſix) unterfcheidet. Die Blumenſtiele einbluͤmig, in reiche 
tinfache, gipfelftändige, ‚aufrechte. Dolben gefammelt. 
Vaterland: Teneriffa. d- Kult. A. Zeh, 


edyolmum. Gen. planf, edit. Schreb. Nr. 1433. 


Hedyoſmum. 
| | Character genericus. | | E 
Mafculi: Amentum nudum. Cal. Q Cor. o. An- 


thèrae imbricatae, 


1* 


Feminei: Cal, tridentatus. Cor. o. Bacca trigona. 


monolperma. Spec. pl: ed. Willd. XXI. 
Kl. Monoecia Polyandria. 0 
.Hedyofmum: " arborefcens Swartz. 2 Baumartiges 
2 11) 1111] .. 76—3 


. ’ 


ovato -lanceolatis, Sw. prodr, 84. 


. caule:arborefcente, ramis fltictin ereciis, foliie 


| H. mit einem baumartigen Stengel, | eifen, guftedhe; 
‚ten Zweigen, und ey.» lanzettförmigen.. Blättern. - Die 


‚männlihen, Bluͤthen bilden nadte Kaͤrchen. Kelch und 


Krone fehlen. Die Staubbeutel‘ liegen dachziegelfoͤrmig 


übereinander; bie weiblichen. Blüthen haben einen dreis 


hnigen Kelch ohne Krone. Die Frucht tft ‚eine dreiſei⸗ 
— ee 


Dieſe Art waͤchſt im fuͤdlichen Jeamaika auf hohen 


Bergen, und verbreitet einen angenehmen, gewuͤrzhaf⸗ 
im Geruch En N, rn α 


Hedera. Hedyalmum. 619. 


- . 


'620 ‘Hedyotis. ‚Hedypnois. 
. 
2. Hedyoſmum nutans Swartz. Haͤngendes Hedyeſmum. 


H. caule fruticoſo, ramis laxis, foliis lanceolatis 
acuminatis. 8w. prodr. 84- 


Ein aſtiger ‚5 Fuß hoher Strand, mit viereddigen, 

. glatten, fhlaffen neigen. Die Blätter ſtehen imander: 

gegenüber auf fehr kurzen Dielen, find anderthalb Zoll 

lang, lanzettförmig, langgeſpitzt, ſaͤgezaͤhnig, unbehanrt. 

‚ . Die männlihen Kaͤtzchen und die wei lihen Trauben fin 

faſt zufammengefegt, herabhängend; fie fliehen an da 
u Spigen der Zweige und in Blattwinkeln. 


Vaterland: Jamaika, in Wäldern auf den Höhfe 
* Bergen. h Beide Arten find bis baher in unfern Gi 
- sen no nidt gezogen worden. 









Hedyotia Lexie. ®. 4. ©. 519 — 523. 
| Character genericus. 


Cal. 4— dentatus ‚fuperus, Cor. infundibuliforms. 
dapſ. bilocwlaris apice dehifcens polyfperma; 
diſſepimentum contrarium. W. En. pl. p. 149 


2. Hedyotis lacten Wwilld.. Sfinifge Ohrling. D. 


H. foliis lineari-lanceolatis, utringne acutis inte 


- gerrimis: planis, caule puhefcente, padanculis mub 
s1loris [ubcorymboßs. Willd, 


Se Die Wuryel iſt zaͤhrig, und treibt runde, auffkeigen 
‚de, filzige Stengel, die Zweige‘ ſtehen wechfelsweife, die 
Blaͤtter zu zweien einander gegenüber, find linien = lan 

zettfoͤrmig, an beiden Enden’ verduͤnnt, undehaart, am 
Ban und auf dem Rüden fharf, bie Afterblaͤtter 
häutig, verbunden, zweizähnig, Die Blumen in geriet, 

4 dreiſpaltige Dofbentrauben geſammelt. 


Den Saamen von diefer! in oft ndien einfeimifcher 
Pflanze fäet man in’s Miſtheet. ie findet nd i m dem 
„00% Garten. in Bein. BE | Due 


te 


 Hedypnoin Gen. pi ed, Schreb. ı n. De 


BEE ——*— — 


— 


edypnois. 621. 
.- * J | 
Gnaracter generiqus. 
Recept. nudum. Cal. calycclatus. Pappus ‚ difei, 
‘duplex: exteriore obfolete mültifeto; interiore 
paleaceo 5-—-phylio; radii margo membranace- 
‚us denticulatus. Spec.. pl. ed. Willd. XIX. 1. 
Syngenelia aequalis. RE EEE 2 


Hedypnois aculeata Diet. Stachliches Röhrleinkraut, - 


. Hyoferia (acnleata) caule ramoſo foliofo, foliis . 
radicalibus lanceolato - oblongis finuatis Tabciliatis, * 
caulin. amplexicaulibus, peduncul. aequalibus, cal. 
fquamis aculeato-hüpids:. Perl ‚Syn. pl. 8. p.1369. 
'" Leontodon prötheiforme Balbis. ; . 2" 
x , & er. ":. ⁊ ’@ 
Der Stengel if ungefähr. 2 Fuß hoch, zweitheilig, 
blaͤttrig. Die Wutzelblaͤtter find laͤnglich-lanzettfoͤrmig, 
buchtig, faſt gefranzt, die Stengelblaͤtter umfaſſend. 


artigen Stacheln beſetzt. 
I Baterländ: bie Pyrenaͤen? u 


Die Blumenfiele gleichlang. Die Keichſ chuppen mit kraut⸗ 


” 


Hedypnvis éretita, caule diffuſo' ramoſo, fonii 
oblongis dentatis fubcordatis amplexicaulibus, ſqua- 
mis calycis fructiferi glabris, apice muricato ſetoſis. 
Wüld: Spec. p.. I 
Hierher gehört: Hyoleris cretica. Lex. B. 4. ©. 710, 
Hedypnois mauritanica. Willd, Mauritaniſches Roͤhr⸗ 
leinkraut. DE re 
H. caule erecto ramoſo, foliis oblongis fubden- 
katis ſfubcordatis amplexicaulibus, ſquamis- calycis 
fructiferi alternis, apice ſubſetoſis. Willd. Sp. pi. 
. Hyoferis’ mäuritarica. Perloon. Synopf. pl. .g. 
d- 360. 2 EEE 
Der Stengel ift glatt, an der Wurzel faſt fcharfhors 
ſtig, aufrecht, aͤſtig, ungefähr einen halben Fuß hoch. 
Die Wurzelblätter find Ianzettförmig, an der Baſis ver: 
duͤnnt, weitläufig gezähnt, die Blätter des Stengels 
anzett⸗-herzfoͤrmig, faſt gezaͤhnt, umfaſſend, am Rande 


a 


— nNeiypnoie. 


' 


mit kurzen Borſtenhaaren befegt. Die Blumen ſtiele fa⸗ 


denfoͤrmig, verdickt, einbluͤmig. Die Blumen gelb. mit 
glatten, grünen, eckigen, gemeinſchaftlichen Kelhen; in 
der Mitte einer jeden Blume ſtehen Io — 12 blattloſe 
Bluͤmchen, die 5 — To sungenförmige Bluͤmchen umge⸗ 


ben. Die Antheren find an der Spitze violett, die. 


4 daartrone am Rande gezaͤhnelt. 
Vaterland: Afrika? © Kurt. A. ober C. Fel. 


4. ‚Heäypnots wionfpelie Ye wild. Saneirore Roͤhr⸗ 
leinkraut. 

HB. ‚caule aiftaſo ol⸗ — oblongis dents- 
tie, bafı attenuatis lefilibus » fquamis,, calycis Fracti- 
vberi glabris. Willd. 

Hierher. gehört: Byaferis Hedypnais. Lex E 
4 8. 79. ... 


77 Hedypnois pendülä wind. " Hängentes Röheeintrant, 


H. caule erecto paniculato, foliis oblongis hiſ- 
pidis profunde dentatis, ſquamis calycis fructigeri 
Blabris, apice muricato-ſetoſis. Willd. SP- pl. 


45. 


Hyoſeris pendula Balbis; 
Der Stengel iſt aufrecht, anderthaib Fuß hoch, wie 


>... die Übrigen Theile der Pflanze, mit Gabelborſten befegt, 


u Hedypnois auturnalie Smiıh. v Apargi. auturanals- " 


“an det Spitze eifpenartig getheilt. Die untern Blätter 
verkehrteyfoͤrmig, ſchrotſagefoͤrmig ezaͤhnt, die obern 
laͤnglich, umfaſſend, tiefgezaͤhnt. Die vlumonſtiele an 


der Spitze verdickt und mit Borften. bedeckt. Die Zrucht⸗ 
kelche glatt, mit borſtiger Spitze. 


Das Vaterland von biefer Art if‘ noch unbekannt. ® 
6. Hedypnois FRagedioloides, caule. adiſfuſo ramofo, 


fohis oblongis dentatis,. bafi attenuatig fefilibus, 
fqnamie calycis fructigeris hirtis. Willd. 


Hierher sehht Hyoferie vhagadioloide, Leiic 


B. 48. 720. I 


-Lexic. - 


ME 08 9 u rn 4 


je Ve 


Hedyfarum. . 625° 
| Bedypaci ——— Villars. iſt Apagia —— 
— waradl\ vil. iſt Ap. taraxaci Lexric. J | 
Heaytırum. Lexic: 8 4 © 523 > — 589 
| Character generieus, | 
- Cor. 5 — fidus. Cor. carina transverfe obtufa. 





Lomentum articulis 1— * fpermis compreifis. k 
‚ Wälld. Sp. pl. 
2 Hedyfarum ‚afrirım, roir. enc. Chart 2 
nenkopf. 


H. foliie ternis: foliolis ampliſſimis, ſubtus inca- : 
| nis mollibus , fupra alperw, flor. paniculatis, lo- 
mmentis articulis ubglobofis, Perfoon. Synopf. pl. 
2. p. 381. 


Mit breisähligen Blättern, geofen Brätthen, die  ' 
unten grau, weich, oben fcharf find, eimer reihen Blu ,_ 
meneifpe, und klebrig⸗filziger Hälfe, deren Glieder faſt 
org find, . Das Vaterland von dieſer Art weiß 

ih. nit 


8. Hedyfarum bergeriemm Sprengel. Vergiſcher Hoh- 
nenkopf. D. | 


HH caule diffüfo gläbriufcnlo, foliolie obovatis 
fubretufis pilohufcnlis, ſtipulis fcariofis, corollis 
calyce brevioribus, lomentis monolpermis aculea- 
tis: dentibus fubulatis Subuncinatis. Spr. Plant, 
minus cognit. _ ; u 


Mit einem weitſchweifigen etwas glatten Sten el, " | 
verkehrteyfoͤrmigen, eingedrudten, faft.behaarten Blätt: 
. Gen, und. trocknen Aftechiättern. Die Krone ift kuͤrzer 
als der Kelch, die Blieberhäife ‚einfaamig, ſtachlich; mit 
— Hfeiemenfdrmigen, faſt hakenf entigen Zähnen. 


5- Hedyfarım bicolor um Poir. Zweifachiger Hah⸗ 
nenkopf. 


H. foliis pinmatis: "foliolis nymerofis lanceolatis oo F 


dd 


I. Hedyfarum: 2 
-pubelcentibus, ‚fipul. "Aliformibus," legum. fgbgla- - 
. bris, antice ubrotundis, caulib, ‚Prod ratis. Poiz. 
enc. pı.,ä48r wen an “ 
Mit geſtreckten Stengeln, hetne eten Bitten; klei⸗ 
nen, zahlreichen, —— ‚flzigen Blaͤttchen, 
kleinen Afterblätteen, zweifarbigen Blumen, in reiche 


Ttauben gefammelt, und faſt kugelrunden — Die 
Blumenkrone iſt auswendig roth, inwendig gelb. 


1: Bateeland: Monte: Video, 


4. Hedy arum bracteatum, foliis ternatis s "oblongo- | 
ovalis acuminatis,. zacemo terminzli fparfiflore, . 
loment. articulis fubovalibus. Mich. amer. 


> Mit dreizägligen Blaͤttern, laͤnglich⸗ eyfoͤrmigen, lang⸗ 
geſpitzten Blaͤttchen, und zerſtreutdenden Bklumen, in 
gipfelſtaͤndigen Trauben. Die. Vulſe hat at onale 
Glieder. 


Vaterland: Bügieien und Gatölina, an Bergen. 


5. Hedy aram ‚Frafiamım Poir.. „2 Bapai ger Ba 
nenkopf. 5— 2 


H. ankam. folüis pinnatis, Foliotie‘ ovato- 
ellipticis, [pieis axillaribus, legum. articulis [abin- _ 
Qauis, Poir. l. c. 


Die . ganze: Pflanze iſt Etebrig, - ber Stengel aufrecht, 
mit gefiederten Blättern, oval: elliptifhen Blaͤttchen, und 
winkelſt ͤndigen ſchlaffen Blumenaͤhren. Die Slieder 
ber Huͤlſe find faft aufgeblafen, 


Vaterland: Brafilien, "Kult, A: Tcbh. ‚ber Se 


.. 6. Hedyfarum enifüitofem Por. Ralmöender Babe 
nenkopf. J 
H. caule repente caclpitols, onis ternatis ova- 
to-[ubrotundis glaherrimis, radem. laxis, pedunc. 
capillaribus, loment. hifpidis viſcoſis: articulis fab- 
gratis. Poir. enc. 6.,p Zu. is 


Aus der Wurzel ommen ttiechende, rafenbllbende 


Stengel, mit dreizaͤhligen Blaͤttern, deren Buͤuchen faſt 
rund⸗ 





- 


Pr 


‚* [X | 


ent. Menig und ganranbig far. Die Blumen 


Sehen "af haarfoͤrmigen Stielen, und bilden ' ſchlaffe — 


Trauben. Die Huͤlſe iftt. ſcharfborſtig, eiebrig, mit feſ 
eyflamiaan Gliedern. | 


Vaterland:. Frankreich in Minen. Er 


2 Hedyfarum carpaticum, caule adfcendente, follis 
pinnätis laneeolatis, alig longitudine- vexilli, lomen- ° 
‚ tie glabris monoſpernus aculeo - dentatis, Walaßt. 
‚et Ritaib. pl. rar. 


Mit einem He Stengel, gefieberten wiattem, 

und lanzettfoͤrmigen Blaͤttchen. Die Flügel der Schmetter⸗ 

Ungskrone find fo lang als das saͤhnchen, die Huͤlſen unbe⸗ 
haart, ſtachlich⸗gezaͤhnt. 


Vaterland: die Carpatiſchen Gebitge. ei Kult: ©: Sf. | 


8. Hedyſarum cylindricum Poir. ‚ Walgenfehchtiger Hah⸗ 
nenkopf. D. 
HH. foliis fmplicibus Dvato- [ubrotundie longe pe- 
" tiolatis, leguminibus cylindricis, artic. ſeſſilibus firl- _ 
alis, Ripulis va imalibue. 'Poir. in enc. bot. 6. P- 400. 
“ Gazoph. £. 26: 


Mit einfachen; "umbti. eyformigen, —— Bit: | 
tern, ſcheidenartigen Afterblättern, aͤhrenfoͤrmigen Blu- 
men, und walzencunden, gegliederten, geſtreiften Dürfen, 


Vaterland: Indien. 92 


⸗ Hedyſarum diverfi ifolium, Kolie ‚implicibus ovatis. 
"" fablobausque (pallım ternatis) racemis [ybterminali- 
„bus, . ‚leguminibus. linearibus pubelcentibus. ſubin- 
tegris. Poir. L. c. 


Die Blaͤtter des Stengels find. theils ainfoch, yfoͤr⸗ 
mig, theils gelappt, faſt dreizaͤhlig, die Blumen in faft 
gipfelſtuaͤndige Trauben geſammelt. Die Huͤlſen gleiche | 
breit, filzig, faſt ganz. 
WVaterland: Madagascar. Kult. A: Tebh oder Stk. 


20. Hedyfarum erythrinaefolium Poir. Corallendaum⸗ 
blaͤttriger Hahnentopf. D. 

H. foliis ternatis: fokolis lato-ovatis zcuminatis, 
racem. ſuhpaniculatis, loment. articulis dolabrifor- 

mibus glabris. Poir. in eng.. bot. 408. 

Bi, Warten, st Suppl. Bd. KRr 


\ 


‘ 


u 636. u Hedylaram. 
Mit deriz ͤhligen Blaͤuern breit ⸗ epfoͤrmigen, langge⸗ 


gie, Blaͤttchen, und faſt ſ euigen Vlumentrautin 
ie Huͤlſe iſt gegliedert und glatt. 2 N 
Vaterland: Südamerika. 


11. Hodyfaram faldatuni Poit eiserne Sb 
‚nenkopf.. D. 


H, foliis Pinnatis, cauleque villoſi ie, folhalie ova- 


‚tg -caneatis minimis, pedunicul, axillarib. fabunifleris, 


legum. falcatis pubeſcentibus. Poir. enc. bot. .448. 
Mit gefieberten Blättern, die wie der Stenget filzig 


find, en » keilförnigen, Eleinen Blaͤttchen, winkelſtaͤndi⸗ 
gen, faſt einbluͤmigen Blumenſtielen , and. fire fäcnnign, 


hiziger Hülfe. 
Baterlanb-: Braſilien. Kult. a Zidh, 


22. Hedyjarum glumaceym Vahl. Spreuartiger Hahnenkoreẽ. 


H. £oliis implicibus lancgolatis , ftipulis calyci- 
‚busque fcariofie: Vabl. Symb. 1.-p. 54. 


"A. violaceum. Forfk. defeript. 136. 
Der Stenget'ift holzig, und, "Aflig, tuthenfoͤrraig, 


| anbehaart, auf der Erde bingeftredt, mit einfachen Blaͤt⸗ 


tern "bifest. Diefe find kurzgeſtielt, lanzettfoͤrmig, lang⸗ 


geſpitzt, glatt, ungefaͤhr 1 Boll lang. Die Afterblätter 


trocken, ey⸗ iangeteformig, fo lang als die Blattſtiele. 
Die Blumen ſtehen meiſt zu zweien beiſammen, und bil: 
ven lange gipfelſtaͤndige Trauben. Sie haben einen fünf: 


' theifigen ‚ trockenen, geſtreiften Kelch, der am Rande und 
"an der Spige behaart iſt.“ Die Hilfe, iſt etwa 1 Zoll 
“Fang, runzlich, mit 4 — 6 aufantimengebrüdten rundli⸗ 


chen Gliedern. 
Vaterland: das gihaiche Arabien, 2 Kalk. A. Trbh. 


13. Hedyforum. Gmelini Ledeboug. Gmeliniſcher Hah⸗ 


nenkopf. D. 
H. cauleſcens erectum, foliis pinnatis,. foliohis 


_ oblonge » ovatis, fubtus piloßs; bracteis pedunculis 


brevioribus, calycinis laciniis ſetaceis tubo longio- 
ribus, lomenti articulis rugoſo- aſperis. Ledeb. ob- 


ſervat. botanic. in Floram Rofleam. 


Mit einem aufrechten Stengel, gefiederten Blaͤttern, 
und laͤnglich eyfoͤrmigen, uuten behaarten Blaͤttchen. 


| 
| 
Eu 


. Hedylarumı. — 67 


Die Nebenbtatter find klirzer ale die: Düirenfiele, die 
Kelcheinſchnitte borſtig, länger als die Roͤhre. Die Glie⸗ 


4 


n’Derhätfe vunglieh ».fiharf.. Zu dieſer Art; nicht zam He- 


—8G ‚oblcurum Willd: gehört dag Synonim Hedyſ. fo- 
—5— Binnatig, \eguminib. articul. u, f. w. Gmelin 
Sibir. 10. p. 29. N BT. 


Baterland;: Sibirien, an. Bergen. %: Kult. c. Sl. 


24. Hedy/arum. granuliferum Sprens. Koͤrneriger Safe | 


‚tet D. 


Be foliis ternafla (abrotundia- retufis, ‚Kabtus feri- 
r, .ceis,. peduncujis ‚axillaribus unifloris, leguminibus 
„monofpermis. Sprengel. Mant. Prima Flor. Halcal, 
‚2807 p- 48. 


- Mit weicphgarigen;, faſt holzigen, abehem Bei 
sin, dreizaͤhligen Blättern, runblichen eingerüg 
oben negfösmiggeaberten., unten ‚fein behaatten Kitten, 
. die ungefähr eine Linie lang. und.eben fo-breit find, weich 
haarig? filzigen Blumenſtielen und Kelchen purpuierothen 
Kronen, und rundlichen, einſaamigen Dürfen, ‚die mit 
Eeivenbiisen befegt find, Te BT 


Baterland: Butnen: .: — ne "AN “ n m 


35. Hed yfarum incurvatum Homemamn. —* 
bogener Hahnenkopf. :, D. a EEE 


H. foliis' pinniatis, foliohe oblongie , fabtus- fori- 

ceis, alis carina triplo brevieribus, lomenf, ı — 

ſpermis birfutis criftato - aculeatis. ‚Hornem. hart. 
hafn. 2. p. 702. 


Mit gefiederten Blättern, und nranglichen Biätichen, 


die unten mil Seidenhaͤrchen bekleidet fiid. Die Flügel 


der Schmetterlingsfrone find dreimal Fürzer als das 


Schiffchen. Die Blumenaͤhre ift einwaͤrts gebogen. : Die 
Gliederhuͤlſe einfaamig, rauchhaarig, kammfoͤrmig⸗ſtachlich 


Dieſe Urt perennitt im Freien. Sie findet fi ich in 
dem .bot. Garten zu Kopenhagen. 

26. Hedyſarum laburnifolium “ Poir. Vohnenbaumblätte 
iger Hahnenkopf. D. 


H. foliie ternatis ovatis lacidis, Kipulis fublu- 
Ara 


d 


628 u | Hedyfarum. 


nie, räcem.. terminalibus laxjs , lomentis longifü- 
wis: erticulis longis hifpidie. Porlce . 


Mie- breigähligen Blaͤttern, eyrunden, glänzentben 
Sikerah. faſt mondfoͤrmigen Aterblättert‘, "und gipfel⸗ 
frändigen, ſchicrffen Blumentrauben. Die Hilfe: iſt Tepe 
lang, wit länglidyen, ſcharfborſtigen Gtiedern. | 


ES Batertahb 3 Java. Kult. A. Tebh, ober Stk. 


27. —— lNiſems Poir. Gelbdlichet Haken 

„top. _ 

H. folis ternatis: foliolis heräto - [ubrotundis, 
" ſpicis termmalibus, loment. hrevibrs, hirſutis, cau- 
b. tomehto hutefcente iudutis. Poir. encycl. 6. 
e. 417. 

i 3 fitzigen, gelblichen SEtentein, dreizaͤhligen Blaͤt⸗ 
geen eundlich sverkehrtepförinigen Blaͤttchen gipfelſtaͤndi⸗ 


‚gen Aehren, und kurzen, rauchhaarlgen Huͤlſen, die an 
der Spitze mit einem gefrkmmten Baden (dev bleibende 


., Seifen) verſehen find. 
Vaterland: China. 


28. Hedyjarum micranthos Poir. Kleiner Hahnen⸗ 
kopf. D. | 

: koliie ternatis Pinhatis ne: foliolis minimis | 
fubrötundis, legum. articulis emiorbiculatis glabris, 

. - saule bedcumbente. Poir. enc. bat. G. p..446. I 
J Mit geſtrecktem Stengel, dreizaͤhligen und gefiederten 
” Blättern, kleinen, rtundlichen Blditchen- und gesliederiet, | 
glatter Dälfe, 


Vaceriand: ‚Madagascar. Sur, ITrbh. 


15 — monil iferum Linn, Perlenſ chnurartiger 
Hahnenkopf. 
Bi Sollis .elliptieo - Kabrotaundis, fubtus pubelcen- 
tibus, flipulis ſcarioſis petiola longioribus,. articulis | 
‚lomenti globofis pabescentibus. Willd. Spec. pl | 
| 3. p- 1175. Burm. ird. t. 52. f. 3. 


Mit arfedten Sungeis, infacen, uiptiſch tundli. 


=... MM. — — — — — 


- 





| 
| nn Hedyſarum. 629 
chen, geſtreiften Blaͤttern, bie unten filzig find, todnen 
Ei Afterblättern, die Länger als die Blattſtiele find, winftel: 
-  fländigen Blumenkoͤpfchen, und fat gebuͤſchelten, geftiel«, 
ten, filzigen Hülfen, die ugelrunde Glieder haben. 


x Baterlande Dftindien. 2% Kult. A. Ttbh. 
" 20. Hedyfarum montanum Perl. Vetg- Hahnenkopf. D. 


H. caule decumbente, foliis pinnatis: foliolis 

. ovato-oblongis, (ahtas piloßs, carina vexillo longi- 

dre, alis dentibus calycinis brevioribus. ‘Perl: Syn. 
2. p. 324. Decand. Syn. pl. p. 363. 


Mit Tiegenden Stengeln, gefieberten Blättern, ey⸗ 
rund = Länglichen, unten filzigen Blaͤttchen, und dunkel⸗ 
-  purpurcothen Blumen, in fSänglihen Endaͤhren. Das 
ESchiffchen ift länger ald die Fahne; die Flügel find. fürs 
zer als die Kelchzaͤhne. Diefe Art, finder fich auf Bere 
gen in Frankreich) ?, iſt und mit dem Futter⸗Hahnen⸗ 

topfe (H. onobrychis) zunädhft verwandt. 


r 81. Hedyfarım oBcordatum; foliis ternatis obcorda- 
| tis, Slor. pendulis, ramig Alifosmibus pubesceüti- 
bus. Poir. enc. 6. p- 425. 


No Mit dreizaͤhtigen Blättern, verkehrt » herzfärmigen 
| Blaͤttchen, herabhängenden Blumen, und fadenfdrmigen, 
Atlzigen Zweigen. Die Hülfe hat Poiret nicht gefehen, das. ' 
her bedarf bdiefe in Java einheimische Pflanze einer naͤ⸗ 
bern Beobachtung ‚und Beſtinimung. J 


ASBS. Hedyſarum peudulum Poix. Haͤngender Hahnen⸗ 
kopf. D. | 

A. foliis pinnatis pubefcentibus: follolis oyatis 

. minutis,. cal. viridibua fublcahris, racem. apıce 

confertis, .legum. pendulis fuhhifpidia. Poir, enc. 

P- 449. W | W 

Mit gefiederten, filgen Blättern, febt kleinen ehfoͤr⸗ 

migen Biaͤttchen, gehaͤuften Blumen, in gipfelſtaͤndigen 

Trauben, gruͤnen, faſt [harfen Kelchen, und herabhaͤn⸗ 
genden, faſt ſcharfborſtigen Huͤlſen. | 


ur Vaterland: MonterBiden. 2%. 


. ..n n 
B . 
. . _ + ’ 
-_ ——— — ) udn FÜ 


za Laedyſarum. 
23. ‚‚Hedyfarum polycarpon‘ Poir. Bitrkärie Dad: _ 
‚nentonf. D. N 

'H.: foliis lemats ovatis obtuſis, ſtipulis ſubula- 
ts, racem. Ipicatis, legum. namerolilfimis hilpidis 
zecticulatis: articulis fuborbiculatis; Poir. enc. 6. p- 
43.  Lamarck. ill. t. 628. £ 4. 

Mit dreizaͤhligen Blaͤttern, eyfoͤrmigen, ſtumpfen 
Blaͤttchen, reichen, aͤhrenfoͤrmigen Blumentrauben, “und 
ſehr vielen aufrechten, faſt ſchatfboeſtigen Huͤlſen, Deren 
. Glieder faft kreisrund fi find. . 


Vaterland: Oſtindien. Kult. A. Trbh. 


24. Hedyfarum punctatum Poir. Punktirter Hahnen. 
kopf. 
H. foliis pinnatis, for. [picatis, legum. poly- 
Spermis punctato - hirtis, caulib, procumbentibus.. 
Cominerl. Poir. enc. 6. pP 447. . 


Mit geſtreckten Stengeln, gefiederten Blaͤttern, aͤh⸗ 
renſtaͤndigen Blumen, und vielſaamiger, weichhaariger, 
ſcharf punktitter Huͤlſe, deren Glieder faſt kreisrund fi ind. 


Vaterland: Madagascar. ault. A. Trbh · 


a8. Hadıfarum rotundifolium. Michaux. Flor. amer. 
2. p« 72. Rundhlaͤttriger Hahnenkopf. D. 


H. koliis ternatis, foliolis orbicnlatis piloßs, pe 
Bol. hirfatie, racem. paucifloris, loment. articulis 
ſubrhomboideis caule proſtrato hirſuto. Diet. 


| Mit einem geſtreckten Stengel, der, wie die Blattſtiei⸗, 
zauchhaarig iſt, gefiederten Blättern, kreisrunden, auf 
beiden Seiten weiſchhaarigen Blaͤttchen, und. wenigbluͤmi— 
gen Trauben. Die Glieder der. Hülfe j ind faſt rauten⸗ 


foͤrmig. | 
' Vaterland: Carolina, Kult, c El. - 


26. sed larım Jeeittatum Poir.. feföemige Sabnm 


H. foliis Gmplicibus- Cordatis lanceölato - fagitta- 


1 x 
B 





Hedyfatum. .. 631 


tip, dor: foltarks pedtncel, varinanem· lonßziſſi 
a mis. Poir. enc. bot. 6. p. 403. 9. 


Mit rinfach⸗ -herzfoͤrmigon, lanzett⸗ pfeilfoͤrmigen Blaͤt⸗ 

ten; und einzelnen Blumen, die auf ſeht langen, haar⸗ 

formigen Stielen ſtehen. "Die Krone ift kaum länger als 

.: ber Kelch, Vielleicht gehoͤrt diefe, in Oſtindien einheis 

mifche, Pflanze einer andern Gattung an, denn br. Poi⸗ 
ret ſah. ihre Frucht nicht. — 


7. Hedyfarum ſalicifo okurh Boin Deeniege at 
....nentopf. ‚D. 


H: foliis ternatis imceoiato- oblongis glabrin, 
pan, difafa, flor. numerofilüimis ; lömentis arcuatis 
hilpidis, caule fruticoſo. Peir. enc. 


- Mit einem ſtrauchartigen Stengel, breizähligen Blaͤt⸗ 
fern, Tänglich  Tanyettförinigen, langgefpisten, glatten 
Blaͤttchen, die nesförmig geadert find‘, fehr reichen, aus⸗ 

. gebreiteten Dlumenzifpen, und bogenförmigen, ſcharfbor⸗ 

figen Huͤlſen. — 


Vatetland: Indien. % Kult. A. Trbh. 


28. Heay arum Jerotinum Wiild. Cpäthtähende Sa 
nenkopf. D. 


H. folii ternatis ellipticis obtufis, Tuhtus petio- 
lisque hirfuto -pubescentibus, racemo terminal lim· 
plici. Willd. Enum. pl. p. 777. 


"Mit dreisähligen Blättern, elliptifchen, flumpfen Bitte 
den, tie oben glatt, ‚unten aber, wie die Blattſtiele 
rauchhaarig⸗filzig find, und dunkel=violetten Blumen, in 
. langen, einfachen Enbähren. Die Frucht ſah Hert Dr. ' 
‚Willdenow nicht. - Den Saamen erhielt. er unter bem 
Namen. H. hirtum. Es iſt eine perennirende Pflanze, 
die im.botan. Garten zu Berlin im GBlasbauſe uͤberwin⸗ 
tert wird. 


29. Hedyfarum | folonifarun - Poir. Opefinisene 
Hahnenkopf. . — | 


H. fohie ternatie. ange: petiodtig: foliol.. ovato- 
acuminatis zeticulatis, racem. longilfimis Aagis, lo: 


- 


\ 
- . . J 
Da VL Man u 


J 


63a . Hedyfarım. Be 


ment. artical. ſuhlunati⸗ ſabhiſpiaie, eavie mpeie 
ſtolonifero. Poir. enc. 


‚Mit einem: kriechenden, epröffenten Sinaet, preigäßs 
ligen Blättern, eyrund⸗ langgefpigten, netzattig⸗ geader⸗ 
ten Blaͤttchen, die auf bee Unterflaͤche weißlich find, ſehr 

”  Iangen, ſchlaffen Blumentrauben, und faſt ſchaifbor ſtiger 
Huͤlſe, deren Glieder faſt mondfoͤrmig ſind. 


Vaterland: die Antillen GInſein an dem mittleren 
Theile von Amerika) (Weſtindien). Kult. A. Trbh. 


30. Hedyfarum terminale, caule elato,' baſi fruteften- 

te, fouis amplis (ubtomentoßs, panicula laxa, le- 
uminibus articulo exisemo ſolo fierili dilasato, 
ichard. in Act. Soc. Paris, P- 105. 


Mit einem hoben, ander Bafıs ſtrauchartigen Sten⸗ 

gi, großen, einfachen, faft filzigen Blättern, fchlaffen 

ifpen, und gegliebester Sälfe, deren angeres Glied un⸗ 
fruchtbar und ausgebreitet iſt. 


Vaterland: Cajenna. Kult. A. Irbh 


Die uͤbrigen Arten (115), welche dieſer Gattung ans 
gehören, habe ich im 4ten Bande Lexic. beſchrieben und 
S. 558 ihre Kultus angegeben. Auf diefelbe Art und 
Weife können auch die vorſtehenden neuen Arten dehen 


t 





delt werden. 
Synonimm: 
Hedyſarum adhaerens Vahl. f Hedyfarım trigonum 
- Lexic. 


— puxbanmianum Pall. f. H. Panaki Lexic. 
— caneſcens Mill. LH. incanum — 


— enpitatum Willd. Sp pl. a. 9. fi H. ‚elo- 
meratum Lexic. 


— ciliatum Thunb. f. H. capenfe Lexic. 
— cordatum — ſ. Hallia. cordata Nachtr. 
.  — ... grandiflorum Pall. f. Hedyf. argenteum. 
—hamatum f. Stylofanthes procumbens Lex. - 
imbritatum Thunberg, fi Hallia imbricasa 
Rue I 


[1 
21 
5 


| ‚Helenium.: Hellanchemum. 6Gzʒzʒ 
_ - Hedylerum incakum- Thunb:: ft. Hedylar. imcärnarım 
Lexie. 
_ linifolium f. Indigofera Hnifol. Lexie. 
—procumhens Mill. f: Hedyſ. ſpirale — 
— ſericeum Vahl.‘f. Anthyllis ſericea Nacht. 
— .. fororium Milt., f.. Hallia [öroria — 
— Nipulaceum Burm. ſ. Hedyf. trifol; Lexic. 
— umbellatum Forfk. f H. auftrale — 
— „violaceum —, ſ. Bi glumaceum. 


4 


Helenium quadridentatum. Lexic. B. € s6r. 


77 V m — — 2 — 


H. foliis inferioribus pinnatißdie, fuperioribus | 
“ Äntegerrimis, corollis diſci quadridentatis. Sp- ph 
ed. /illd. 
. . Rudbeckia alata. Jacgq.. ic. rar. 5 t. 593. 


J Die untern Blätter des Stengels find halbgefledert, 
bie oben sonzrandig, ‚die senden auf der: Sqheide 
viierſpaltig. 


Vaterland und Kultur: wie im Lexic. Die Pftinze 
perennirt, „wenn fie aus dem Saamenbeeta in a Torte ge⸗ 
pflanzt und im Glashauſe uͤbexwintert wird. 


Hellanthemam Perföon. (Cifüs Linn). Sonnen, u 
roſe. D. | .. 


. Characier gineriens. 


Cal. lacinüs faepius i inae ualihus: 2 — 'extimis mi- 
noridus. Capf. ı — locularis, 3 — valvis, me- 
dio: jeptifera, (Divifio Cifti apud auctores). Perf. 

. Synopl. pl, 2 "PR “5. Cal. 5 — phylius, feliolis 
2 minoribus. Cor. 5 — petala. Capl. 3 — val- 
vis. Sem. diffepimentis affıxa. Willd, ‚Enum u 
Ä pl. p- ‚669.  Polyandıia Monogynia. 


\ 
\ 


4 Fruticofa v. lulfroticoſa. 


Eu Striuther oder vatſeoluhe ohne An . 


2. Helianthemum ; etriplicifolium Lamarck. Maiden. 


634 . Helikbihemum 
2. Helioutkemim elyffoider ‚Lamarck, Steinkrautarcige 


Sonnenroſe. D. 


H. fuffruticofun exſtipulatum, Fol. oblongo-- 


ovatis breviter hirfutis: 'jünioribas Jwhincanis, pe- 
‚duncnlis calycibus hirtis. Lamarck. encyel. 9. P- #4 


"Ein Halbſtrauch, ohne Afterblaͤtter, mit längic- ⸗ey⸗ 


foͤrmigen ſcharfborſtigen Blaͤttern,die in ber Jugend 


faſt beſtaͤubt ſind. Die Blumenſtiele und, Kelche ſind mit 
kurzen Borſten beſebt. 


Vaterland: Frankreich und Spanien, , Kult. C. 
gti. oder Ir. 


ri 


blaͤttrige Sonnenroſe. 


H. fruticoſum exſtipulatum, fol. (magnis) petio- 
latis ovatis verſus baſin undulatis incanis (glabris), 
Aor. racemoſis, poduncnlis Gatyeibusque: hifpidis. 


, Lamarck. ent. ... 


.. 
. 


Mit einem firauchartigen Stmge; Pr X schtäiter, | 


„großen, geſtielten, eyfoͤrmigen, beftäubten Blättern, die 
an ber Baſis wellenförmig gebogen find, und trauben: 
fländigen Blumen; die Blamenſtiele und Kelche find. mit 
ſehr kurzen. Borften befegt, Es ift eine Varietaͤt von ber 
meldenartigen Ciſtenrofe (Ciſtus halimifolius Linn.) 


. Vaterland: Spanien. 5, Kult, A. Gih. oder ie 


5. Helianthemum brafi lienſe, (ufruticofum exſtipula- 


tum, foliis altemis ovaro- oblongis villofis ſeſſilibus, 
peduncul. unifloris. Lamarck. Perl. Syn. pl. 9, p. 
‚m. Ziiczu gehort. Ciſtus alternilolius. Lexic, % 2 


„121. nn \ 
_ n Pi ‚!» .. v ‘ — 


4. NHeliantkemum cheirahthoides Lamarch, Leukojen⸗ 
F attige Sonnenroſe. D. | 


H. fruticofum : erfäpnlaram, ' foliis eomentofis 


oblongo lanceotatis, bafı. angultioribus, pedunculig 


brevibus fübbilloris.: . Lamarck. . 
“Mit einem ſteauichartigen Stengel, fitzigen; langlich— 


= 


I EEE DE EEE 6 VE ee 


EEE —— MT Tr m...” 


| Helienhemum © : 635 
| ‚kanzettfSemigen, au der Baſis ſchmalen Blättern; und 
- kurzen, faſt zweibluͤmigen Blumenſtielen. Br 


| Vaterland: Portugal. 9 Kult, A. Glh. 


. 5. Helianthemum cinereum, ſuſfruticoſ. exftipulatum, 
foliis .oppohtis ovatis acutis canis, calycib. obtuſis, 
racemis paniculatis. Perf. Hierzu gehoͤrt Ciſtus cine- 
reus. Lexic. B. 2. S. 124. rn 
: 6. Helianthemum ceriaceum Perl. Lederblaͤttrige Son⸗ 
nenroſe. D. | oo 


H. frutefc. exRipulatum., foliis coriaceis ſubova- 
tis nitidis , [ubtus niveis. venofis, racem. terminali- 
bus paucifloris. Perf, Syn. pl. . 


Mit einem firauhartigen Stengel, ohne Afterbiätter, 
lederartigen, faft enförmigen, glänzenden Blättern, die 
unten ſchneeweiß geadert find, gipfelfländigen, wenigbfi 
migen Zrauben, und doppelten Karfeln. Man weiß noch 
nicht ‚genau, ob diefe Art zu diefer ‚oder einer andern 

. Gattung, 3. 8. Ciftus gehört, daher hat fie Prrfoon 
mit ? bezeichnet. Sie wächft auf Madagascar und variict 
mit lanzettförmigen Blättern,  . 


7. Helianthemum corymbofum Michaux. Dofbentraubis 
ge. Sonnenrofe. D. = | zu 
H. fruteſc. exftiipulatum pumilum pubelcens, 
foliis alternis lanceolatis, corymb. , ſubfaſtigiato. 
Mich. Fl. amer. p. 307. 


Mit einem niedrigen, ſtrauchartigen, filsigen Stengel, 
ohne Afterblätter, abwechſelnden, lanzettförmigen Blälz 
tern, die unten mit fehr feinem Filze bekleidet find, und 
fast gleihhohen. Doidentrauben. oo. 


WVaterland: Garotina und Georgien. B Kult. C. Fa. 


.g. Helianthemum dichotomum, fuffrutic. exfipulatum 

- Richotomum, , follis ovatis acutis glabris margine 

revolutis oppolitis, petiolatis’, flor. racemofis. Perf. 

Hierher gehört Ciſtus dichotomus. Lexic. 2..©. 125. 

9. Helienthemum echioides Lamarck. Gcharfblättvige 
Sonnensofe, D. cn en 


- 


636 _ Ä Helinthernüm. 


H. Faffraticofarn exfipulatum , Boliie Rneari- 
lanceolatis, utringuepilofis ſubaſperis ſeſſilibus, ra- 
cem. paris hirtis, apice recwvis. Lamarck. enc. 
2. p- Si 

Ein Halbſtrauch, ohne Afterblätter‘ mit unien ⸗lan⸗ 
zettfoͤrmigen, feſtſitzenden Blaͤttern, die auf beiden Sei 
ten behaart, faſt ſcharf ſind, und kleinen, ſcharfen Frau: 
ben, mit gefrünmter Spitze. | 


Vaterland: Spanien. B Kultur: A Glh. oder Sr. 


10. Beliauthemum elongatum, arborefcens extipula- 
tum, foliis lanceolatis incanis, [ubtus pilofis, p 
duncul. elongato- diphyllo. Hierzu gehört, Eißus eıb 2 

Berta Lexicq. B. 2. &. 126 und Ciftus maritim. 
erloon. . oo _ 


11. Heliznthemum fumaa, fuffrutie. proeumbens 
exſtipulatum, foliis alternis linearibus margine‘ [ca- 
bris, pedunculig unifloris, Jacg. Es ift Ciſtus fu- 
mana. Lexic, B. 2. S. 127. Auch gehört nadı Dete 

‚ Toon Cifus calycinus Liun...und Ciſtus ericoides 
Cav. hierher. Höhfwahefceinlich auch Helianthemum 
Barelliaſi Sprengel. Plant. miuus cognit. ete. 


39. Helianthemum hatimifolium, frutic, exkipulatum, 
foliis oblongis [ubacutis in petiolum attenuakis, 
utringue incanis (glaucie), peduncul. longis fubpa- 
niculatis. Lam. ſ. Liſtus halimifolius. Lexic. B. 2. 


‚© 129, 


15. Helianthemum involucratum Lamarck, Eingehäte 
te Sonvenroſe. D. 


H. ſuffruticoſum exfipalatum, fol parvis fub- 
* tomentofis felhlibus, peduncul. breviffmis 
lateralibus, flor. fol. circumvallatis. ‚Lamarck. eno. 
| Ein ſehr aͤſtiger, riſpenartiger Halbſtouch, öhne Af⸗ 
——5c mit kleinen faſt eyfoͤrmigen, filzigen, feſtſitzen⸗ 
den Blaͤttern, und kleinen, gelben, feitenftändigen, ſehr 
kurzgeſtielten Blumen, die mit Stätten ‚gleich einer Huͤlle 

‚ umgeben find. 


— 


> 00. Helianthemum 637° 
| Vaterland: Poringel. DB. Kult. A. Glh ober Ir. 


14. Helianthemum italicum, ſuſfrutic. exftipulatum, 
-kolijs -oppofitis hiſpidis: inferiorib, ovatis; ſupe- 
 ..goribus: lanceolatis, ramis pateutibus. &, Cillus 
uitalicus. Lexic. B. 2. S. I3353. ru 
15. Heliantkemum laswipes, ſuffrutiooſum exſtipula-· 
© tum adfcendens, foliis alternis falciculatis filiformi- | 
‚ bus glabris, pedunc. racemoßis. Jacg.hort.Schoenb, 
"258. Cav. ic’ 2. p. 56 t. 1735. ©, Ciſtus laevi 
PpPes. Lexic. B. 2. ©. 133. 


” 36; Helianthemum. loſiantkum Perf, Portugiſi ſche Son- 
nenroſe. U. | | * 8 


AHN. fuffruticoſum exſtipulatum, foliis oblonge-- 
ovatis carinatis tomentoſis, pedunc. brevib. Iubuni- 

‚Boris, cal. hirfutiſſimis. Lamarok enc. £..p. 19 

fub Ciſto. | \ 


Ein Halbftrauh, ohne Afterblätter," mit Länglich = epe 
förmigen, tielförmigen, filzigen Blättern, kurzen, faft 
einbluͤmigen Blumenflielen, gelben Blumen, und fehe 

. rauchhaarigen Kelchen. 


Waterlande Spanien und Portugal. B Kult, A, 
BGlh. oder Fr. — — I 


4 


27. Helianthemum libanotis, frutelsens exftipulatum, 
- foliis Huearıbus revolutis, foribus umhellatie. S. 


* 


Ciſtus lihanotis Lexic. B. 2, S. 135. 


as. Helianthemum marifolium, Tuffrut. exſtipulatùm 

divaricatum, foliis avatis acutis oppofitis petiolatas | 
planis, fabtus tomentofis, flor: racemolis. Willd. 
Spec. pl ©. Ciſtus marifol. Lexic, B.2.&, 136, 


289. Helianthemum molle , ſuſſrut. exllipulatum, foliie : 
 fubrotando-ovatis obtufis petiolatis.planis, utrinque 
tomentolis mollibus. Cav. ic. 3. p. 32. S. Ciſtus 


mollis Lexic. B. 2, ©. 136, 


so. Helianthemum otvymoides, foliis obovatis triner-., 
vüs, ramulorum utrinqque incanis apice reflexis, ca- 


“ 
! on . / 
. ‘ 





4 


u I — J — ae TT u; 
s 


1 x 


633 NHehantiemum. 
Iycibus racemoſis peduncnlisgue' glaberrimis, Vahl. 
„©. Ciftus- ‚ocymoideg, Lexic. 8, 2. ©. 138.° ° 


FIVE ‚Helianthemurn oelandicum, Iſuſfrut. exfipuh ꝓro. 
Acumbens, fohis . eppohtis. oblongis, utriaque . gia- 
bris, petiolis ciliatie,  petalis "emarginatis. -Jaeq. 
aulir. t. ‚399. ©. Ciſtus oelandicus. Lexic. B. 2. 
IS: 138.” Auch Ciſtus lunulatus All: Pedem. :gebött 
dierher, und eine Varietaͤt mit weichhaarigem Stengel. 


22. Helionthemun. priganifolium. f- Citus ——— 
Lexic. 2. S. 1385. —— 


23. ‚Helianthemum feabrofum fe Citus (cabrofus. Le. 
. 8.2. ©. 141. ; 


24- Helianthemum. umbellatum ſ, ciaue ambellat | 
‚Lexic. B. 2: ©. 145. 


| 

| 

d 
‚85. Helianthemum vinale f. Ciftus - vinalis. Lexic. 
B. 2. ©, 145. — 


J 


+ Herbacea- exfipulata. | 
Krautartige ohne Afterblaͤtter. 


26. Helianthemnm eayadenfe, exftipulat. ereckum, fo- 
liis alternis- erectie laucevlatis, inferne Tabtomento- 
fis, pedunc. folitariis. Michaux. ſ. Cillus canaden- 
de Lexic. B. 2, ©.:122, . 


7. "Heliantkemum. carolinianum Michaux. Caroliniſche 
Sonnenroſe. D. | 


H. ex&ipulatum, hirfatum erectum, _foliis alter- | 
" nis oblongis denticulauis: infimis ohovätis, pedun- # 
"eul: calycibusque., villoſi ſſimis. Mich. amer. 
| 
{ 


Mit einem krautartigen, rauchhaarigen, aufrechten 

AK Stengel, ohne Afterbiätter,,- abwechfeinden , länglichen, ge⸗ 
zähnelten Btättern, davon die unterſten Verkehrteyförmig 

: find, und. etwas großen Blumen. Die Blumenſtiele und 
Kelche find mit weichen Binsen dicht bekleidet. oh | 
‚m. Carolina. oo. . 


M . Beliahthemum globalen, ; aipelar. peren- 


L 


Belienthem | wi. | 659 


ne, esme impuci (nbiide, : soliis-radiezlibus pe- 
tiolatis ⸗ſpathula tis obtuſis. f;: Ciſtu⸗ globalaiiſolius. 
:Lexic. & 2. S. 128 ;. ı.. 2 > 


sy. Helianthemum guttacim . Cifius sütiatue. Lexie, 


. W. 2. Si 128; . 1 Ten 

> N J nn . 
530. Heliontkemum petiolatım Thiband, Spanie. 

Sonnenroſe. 


m. — erbacenm, Folie lanceolato - lined- 

rıbus longe petiolatis, ramis Slerilibus eloi:gatis: 

-Horiferis Bruviorib. pauciBorie Pube[centibus. Perl. 
„Syn. pl. 2: P: 77. ' 


Mit einem krautartigen, aͤſtigen Stengel, ohne Af⸗ 
terblaͤtter, und langgeſtielten, linien⸗lanzettfoͤrmigen Blaͤt⸗ 
„tern, Die unftuchtbaren: Zweige find lang ; die: fruchttra⸗ 
„genden · kurz, wenigbluͤmig, filzig. 


Vaterland: Spanien. ⸗ 4 Kult, A Si, ober ER 


31. Helianthemum plantagineum f cidu⸗ plantagine- , 
us. Lexic. B. 2. ©. 139. , 


32. Heliantkemum ramuliflorum-Michaux, Afibtähende 
- . Sonnentofe. D. 


H. exftipulatum erectiufculum. (abpubelcens, fo- 
‚liis alternis oblongis, fubtus tomentolis, ramulis 
brevibus apice_ Inbtrifloris, cal. fructus ‚globofis. 
. Mich. Fl. americ. ı. p. 307. 


‚Mit einem Erausartigen, etwas aufrechten, faſt filzi⸗ 
gen Stengel, ‚ohne Afterbiätter, abwechſelnden, laͤngli⸗ 
“ chen, ünten filzigen Blaͤttern, Eurzen, .an:ber Spitze faſt 
breiblümigen Aeſtchen, und kugelcunden Fruͤchten. De’ 
Kelch iſt mit einem pulverartigen Staube dedeckt. 


Vaterland: "Georgien und Carolina. — or | 


33- Helianthemum tuberaria f Ciſtus tuberaria.. Lex. 
B. 2. S. 143. 


74 Herbacea fipulata, 
Krautartige mit Afterblaͤttern. 


" 640: ' Helianthiemsäim.‘ 


4. Helianfkemum. wegypäiaruin,' s nerbae Ripulaemın, 
fol. ;lintari-lanceolätie: pefiolatis, calycibus inflatie, 
cor. maiorib. Jacq. 3. p. 17 &:68.. fr Cihas acgyp- 
tiacus. Lexic. B. 2. 8. 120 


Vaterland: Aeghpten, auch in Spanien und Portu⸗ 
gal. Die Blume hat 10 — eingelchlo fſene 
- ‚Rromenblätter und gefranzte Kelthblaͤtter. 


35. Helionthemum dentieulatum Thibqud, Gesipnein 
Sonnenroſe.“ 


U. herhao. hipaletom, procumbens, foliis ova- 
-.  tis derticulatis, pedunculis. fubhorizontalib. race- 
„molis, bracteis ſubinciſis. Perf, ‚Syn, 


Mit einem krautartigen geffredten Stengel, ber mit 
„Afterblättern beſetzt iſt, .enfürmigen, gezaͤhnelten Blättern, 
faft horizontalen, traubenſtaͤndigen Wlumenflielen, und 
faft eingefchnittenen Dedblättern. 


Vaterland: Srontrei bei Monpellier. 2 ? 


56. Helantkemum inconfpieuum Thibaud. Unanfehnlie 
| se Sonnenroſe. 


U. herbac. Ripulatum: ftipulis deciduis, : ramis 
paniculato.- racemofis, cor. incluſis, pedalinearibus 
 altero margine piloſis. Perl. Syn. 


Der krautartige Stengel ift mit Afterbiaͤttern beſetzt, 

bie aber bald abfallen. Die Zweige find riſpen-trauben⸗ 
arrtig getheilt, die Kronendlätter eingefchloffen, abwech⸗ 
ſelnd. am Rande behaast. Diefe Art: gleicht der getüpfels 
ten Sonneneofe (Hel. guttatum), unterſcheidet ſich aber 
durch bie Afterblätter; bie bei jener gänzlich fehlen. 


| Vaterland; "Spanien, bei Aranguez. 
35. " Helienthemum. ledifolium r CiRus ledifolius, Le 
. xic. B. 2, S, 135. f 


‚38. Helianthemum nilotieum. Perl. n Ciftus nilotier⸗ | 
Lexic. 8. 2, ©. 137. 


39. Heliauthemum punetatum Perl. r Cifus pundta- 
tus. Lexic. B. 2,6, 190 . 
40 He- 


— ——— —— — ———— 2— ——— 


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40. Helianthemum errofructu n Teil, Zuruͤcheſ Pr 


gene Sonnenxoſe. D. aa 


H. herbac. ftipulatum, pumilum, est. obavato- 


. fahlanceolatis ,. ‚peduncul, axillanbus reſlexis. ‚Rent 


Syn. pl. 2. 78. ran N, 


Ein niedriger, krautartiget Siengel mit Rterdlut. | 
‚teen, fall lanzettförmigen Blättern, und etwas langen, 


winkelſtaͤndigen, zuruͤckgeſchlagenen Blumenſtielen. 


Vaterland: Spanien bei Chammartin. 


Pr ' Helionthemum felieifolium f Ciftus maicitena⸗ 


Lexic. B. 2:6, 140. 


Hierzu gehoͤrt: Hel. intermedium, herbac. "Ripu- 
hhtum erectum pubelcens, foliis ovatis venoßs, pp- 
dunc. racemofis allurgentibus, bract. ‚linearibus. 


— Thibaud. 
Er ' Belianthemum villofum Peif, ſ. Lex. 8. 2. e En 


Htt Suffruticofa ſtipulata. a 
 Halbfträucer mit Afterbtäiteen, or Br 


l 


43. Helianthemum acuminatum Perfoon. Large 


“ 


Sonnentofe. D.: u 
IL fufrutic. ftipulatum glabram, foliis lances- 


'Jato-lineuribus'acuminatis, fhpul. fübconformibne, ' 


for. racemolis remotis pendulisy cal. hyalinis. Perl 
‚Syn. pl.'2..p. 79. 


Ein glatter Halbſtrauch, mit Aflecblattern, linien⸗ 


lanzettfoͤrmigen, langgeſpitzten Blaͤttern, traubenfländis, 


gen, "entfernten, haͤngenden Blumen und durchſichtigen 


Kelchen. Hierher gehört: Ciſtus [erpillifolius Balbis. 


Vaterland: Stalien? 


44, Helianthemum angufl ifolium. ſ. Cha li: 


hus Lexic.. .2. ©. 121. 


45. Helianthemum apenminum = ne apenninus 


Lexic. B. 2. ©. 122. 


Dietr. Sartent, sr Suppl. Bd. ‚Et 


- . . 
n . 
, ! 
. 


nn A -,ı 


ws u Helianthepum. J | 


46. Helianthemum arabicum B Cifns arabicus Lexic. 
.B, 2. S. 122.: 4 
47. Helianikemum aureum Perl. Sontnnn Son⸗ 
Aawoſe. D. . 
J M. fafftutie: nipulatum pewiumn, Hole Ovato- 
"linearibus incanis, flor. 16 — ıı racemofis tomen- 
J ‚Hole anreis. Kerl. Syn. pl. s. p. 79. 8 
Ein aͤſtiger, ausgebreiteter Halbſtrauch, mit After⸗ 
bitten; ey⸗  finienförmigen, grauen Blaͤttern, und gold⸗ 
gelben, filzigen Blumen, in 10 — zıblümige Trauben 
geſammelt. Hierher gehoͤrt: 4. Ciſius fiipulis guater- 
‚nis.eic. Willd, Spec. pl. ↄ. p. 1206. Seiner: 6. H. 
teretifolium Thibaud, , die mit 5 — blumisen Trau⸗ 
ben varirt. 


En ı 4 - 
D 
, 


.. Helianthemum barbatum Lämarck, Bari Son⸗ 
nenroſe. D. 


H. ſuſfrutic. flipulatum erectum, foliis ovatis 
diloſis, utrinque viridibus; racemis hirfawp- har ba- 


tis. Lam. enc. 2. p. 24. 


Mit einem aufrechten, ſtaudigen Siengel, eyfoͤrmigen 
Blaͤttern, die auf beiden Seiten behaart ſind, und rauch⸗ 
— Vvartigen Blumentrauben. Wächft im ſuͤdlichen 

rankreẽch/ arg“ in Portugal; und ift Dieleiht n nur eine 
Varierat von einer laͤngſt befarinten Art. 


40. "Halianthemum. . eanarienfe, Talfrütic, Ripulatm, 
„pracumbens, ‚‚folüis oppolitis alternigque.. pubeicen- 
tibus glaucis, oblongo-obovatis acutis, . racemolis 


| fecundis ſ Cißtus canarienlis. Lexic. B. 2. ©. 122. 
Br Le 
58. Heliantkemum ciliatum ſ. citu⸗ ciisrae Lexic. 


Ir, 


WB. 2, 6. 133. 


5. Helianthemum 'erafh folium Desfont, Diestätig 
Sonnenroſe. D. | 
H. fruticofuim ‚glahrum aipulatuin, foliis oppo· 
ſitis ſubcarnoſis. Es iſt Ciſtus glaucus Desf. Fl. ad. 
Mit einem frauhartigen, siaten Seneſ gran 
4 . „ 20 5 


‘ 


PR 


55 uno. — Fa En I.» u Zune Bar Fu —— —5— — —7 2 - En zn EEE TER —7 — 
“ s ' . 
. | 


 Helienthenm: 2 6 


Aberſiehenden, F fleiſchigen Blaͤttern und Afterblattern. 
Da Perſoon ihre Blume und Frucht nicht geſehen hat: 
p ift es noch nicht entichieden, ob fie, eine felbffftändige 


te ausmacht, und zu diefer oder zur Gattung Ciltus 


gehoͤrt., Bon Ciſtus glaucus Cavan. ſcheint fie vers 


fhieden zu ſeyn. Sie findet fi ich in der Bartared, bei 


Caflam an Felſ en. 


⸗ 
— 


60. Helianthemum croceum Perfoon. f. Ciftus croceus | 


Lexic. B. 2. ©. 125. 


53. Helianthemum ellipticum Perf, fi Cifüs ellipticun 
Lexic. B. 2. ©. 125: 


u 54. Helianthemum foreidum Perf. T ‚Cilus foeridte 


Lexic. B. 2. ©. 125. 


58 Helianthemum'‘ glaueum. Pitt. R citu⸗ gleccas). 


Lexic. B. 2. ©. 125. 


66. Holianthemum ‚glutinofam Pe ſ. aa. glinofu: | 


Lexic. B. 2. S. 125. dt, 


67 Helianthemum bimum Perf, f, ci. bie Lexic,, 


.2. ©. 125. 


68.. Helianthemum laeve Perl. ſ. cite⸗ avi Lesic., 
B. 2. S. 125 


59. Telionthemum ——— Perf. ji Cie 


‚lavandulaefolius, Lexic. 


| 60. Helianthemum‘ lineare Perlopn. . Cißus unen⸗ | 


Lexic. B. 2. 


61. Heliantkemum Lippii Perlopn, 4 Cine Lippil 
Lexic. B. 2. 


62. ‚Helianthemuin mütabile Perf. r Cißus moſarhi⸗ 


.‚Lexic. B. 2.. 


63. Helianthemum ni uimmularkum Bat. fi CiR. num-- 


‚mularius Lexic. B. 2. 


64. Helianthemum obfeurum Pesfoon. Dante Shaw 


Rentoſ e. 


37 re, ir " 


H. a Kipalatui, ai an Auel io | 
2 


7 Helianithemun... 
— E 


tis ſubſcabris piloſis, uirinque "virkäibus, Perfoon. 
Syn. pl. 2. p. 79. | | 
Ciftus hirfutus. Thouill. Fi. F r. p. 266., F 
C. ferpyllifolius. Krocker. Fl, Silgs, 
ß. C. grandiflorus Krock. | f 


Ein Halbſtrauch mit Afterblaͤttern, geſtielten, ellip⸗ 
riſch⸗-lanzettfoͤrmigen, faſt ſcharfen, behaarten Blaͤttern, 
die auf beiden Seiten dunkelgrün find, und dunkelgelben 

- Blumen, Waͤchſt in, Frankreich und Deutfchland in Wils 
dern, variirt mit weißen Blumen ‚und ift vielleicht. nut 


eine Abänderung von unferer gemeinen Sonnenroſe A . 


’yulgare (Ciftüs Helianthemam Lexic.) 


66. Helianthemum pilofum Perloon. F Ciſtus pilofus 
Lexic. B. 2. ©. 139. oo. 


66. Helianthemum poli ifolium Perf.. ſ. Ciſt. roncoim 
Lexic. B. 2. S. 139. 


67. Helianthemum polyanthos Perl. A Ciſtus polyanı 


thos Lexit. B. 2. ©, 139. 


68. Helianthemum "pulverulentum Thonil, Sorta 
Sonnenroſe. D. 
H. ſuſfrutc. "Ripulatum ramoßlfiraum cano - pü- 
befcens, foliis linearibus margine ſubrevolutis ſub⸗ 
‘us tortrentouſis, florib. racemoſis. Thuih.. „‚Flor. 
P aris. P. 267. .4 


Mit einem fehe aͤſtigen, ſtrauchartigen, grau fügen | 
. Sense, der mit Afterblättern verfehen ift, linienfͤr⸗ 


‚migen, am Bande faſt zurüdgerollten, unten filzigen, 
Hefräibien Blättern, und weißen, tralbenftändigen Blu— 
men, Gie gleicht der bartigen Sonnentofe a barba- 
ta), hat Aber etwas groͤßere Kelche. 


Vaterland: geankaeich an lommizen, Aedenin 
Orten:. 5 ar: “ . ne, I 
i dire, zapemafım Peon, f Giudiake 


+ 2 — 


' 





J | Helianthemum: zen 775 


70. Halianthenumi Perfoon. Goſenrethe ‚Sans 
nenroſe. D. 

A. ſuffrutic. Aipulatam rocumbens, foltis op- Ä 
‚poßtis revoletis, utringue ubincanis. Jacq. "hort, 
Schoenb. 3. 

Mit einem ſtaudigen, geſtreckten Stengel, der mit 
Afterblaͤttern beſetzt iſt, gegenuͤberſtehenden, zuruͤckgeroll⸗ 
ten; auf beiten Seiten grauen Blaͤttern und roſento⸗ 
em: Blumen; 


7 1.  Helianthemum Frpiifohium Park. f., cine⸗ lor- 
pillifol. Lexic. 


72. Helianthemum ſeſſi ih iflorum Perf, f Ciſtus Lelbiic, 


flor. Lexic. 
73. Heliantiemum Squamatum Perf. f. Cifus [qua- 


matus Lexic. 
74. Helianthemum toæchadiſolium Perl. Portugiefis 
fche fe . 
H. (fuffruticolum ftipulatum) caule ereito, foll- 
is oblongis fublinearibus, margine revolutis, fubtus 
-"incanis, breviter petiolatis, racemis ante Horelcen- 
tiam revolutis, Brotero FL Lußit. s. p. 270. 


Da Stengel ift aufrecht, mit Afterblättern beſetzt. 
Die Blaͤtter find laͤnglich, faft gleihbreit, am Rande 
- zurüdgerollt, unten grau, turig efliet. Die Blumens 
trauben vor ber Bluͤhreit ‚suchdgerolt, ‚Sie waͤchſt in 


Portugal . 


15, Helianthemum Frierum Perfoon f. Cifns Arictus 
Lexic. 


76. Helianthemum Aurrejanum Perfoon. ſ. Cifus fur- 
zejanus Lexic. | 
77. Helianthemum Thibaudii Perfoon. Thibaudif che 

Sonnenroſe. D. 
H. ſaſtruticoſum Bipulatum tomentofam, foliis 5 


Eneari us, margine revolutis, flor. racemoſis ver- 
nuis ciato· glanduliferis, cal. lacin. obliquis fub- 


— 


» 
. 


646 “Helianthemum. Helianthus. 


 friquetris: exteriorib. lanceolatis reflexis. Peroon, 
Syn. 2. p. 79. 
Ein filgiger Halbſtrauch, mit Afterblaͤttern leichbre— 


.. ten, am Rande zuruͤkgerollten Blättern, und gefranz⸗ 


. deüfigen Blumen in übergebogenen Trauben. . Die Kelch: 
piätter find ſchief, faſt dreiſeitig; die aͤußern lanzeitförs 
> mig, zuruͤckgeſchlagen. 


Vaterland: Korfita, u) Kult. A. Glh. ober Sr. 


„8. Helianthemum trymifolium, uffruticofam ftipe- 
latum, : foluis linearibus petiolatis alperis, zuargine 
revolutis, racemis fecundis calycihasque pubelcen- 
tibus. Spreng. Pl. minus, cognit. etc. ©. Ciſtus 
ehymifolinu Lexic. D. 2. ©. 143. 


39. Helianthemum violaceum Perfoon. ‘f. Ciſtus vie 
laceus Lexic. 


80. Helianthemum virgatum Perl, ſ. citias virg- 
tus Lexic. 


81. Helianthemum vulgare Perf. 5 Cibus Helianthe- 
mum Lexic. 


Die Behandlung der Sonnenroſen, in Hinſicht auf 
Fortpflanzung und Vermehrung, habe ih im vierten 
Bande Lexic. ©. 146 angezeigt, 


Helianthera f. Helicia. 


‚Belianthas. Lexic. B. 4. S. so — 569. 


Character genericus. 


Recept. paleacenm. —— Pappus diphylias. 
Cal. imbricatus ſubſquarroſus. wein, ‚Sp: pl. 


2. Nelianthus eochinchinenfis Perf. Eochinchineß iſche 
Sonnenblume, D. 


H. foliis alternis . lanceolatis integerrimis ener- 
viis fcabris, caule craflo ſcabro, cal. Tquamis ob- 


longi⸗ ſabſquarroſi· Perloon. Sraopt. ‚plant. | % 


p:. 476: 


. ji «. 





er ur 


Helianthus. 647 
MNel. giganteus. * Lour. cochinch. s.p. 653. “ j 

| Mit einem diden, ſcharfen Stengel abwechſelnden, 
lanzettfoörmigen, ganzrandigen, ſcharfen,  tippenlofen . 

Blättern, und einzelnen, großen Blumen, mit länglichen, ’ . 

fat’ fparrigen Kelchſchuppen, und fehr langen Strahl 
‚ bluͤmchen. r - 
| 


nn Vaterland: Cochinchina. 243 u 


. Helianihus dentatus. Cavan. ic. 3. p- 10. t. 560. 
Gezähnte Sonnenblume. 
I]. foliis ovatis acaminatis, baſi ‚attenuatis, inae- 
qualiter [erratis fcabris, pedunculis. Aliformibug, 
corollis radii obovatis, Willd, 


Der: Stengel it 5 — 6 Fuß hoch, unbehaart, und 
mit Langgeitielten, gegenuͤberſtehenden Blaͤttern befhl. 
.. Diefe find eyförmig, langpefpigt, . fcharf, an der Baſis 
verdünnt, ungleich fägenrtig gezähnt. Die Blumenſtiele 
rund, fabenförmig, einblümig, minfelftändig. Die Blu⸗ 
‚men gelb, mehrentheild mit 12 verkehrteyfoͤrmigen, an 
der Spige fünfzähnigen Strahiblänhen verfehen. 


| Vaterland: Merico, 47 Kult. A. Glh. 
5. Helianthus excelfus Wild, Erhabene Sonnenblume. 


A. foliis alternis lanceolatis ſerratis [cabris «tri= -, 
plinerviis, utrinque attenuatis ſubſeſſilibus, haſi lana- 

tis, calycinis oblongo-ovatig, caule bifariam villo- . 

fo. Willd. ‚Spec. 'pl. on 0 | E 


1 * 


Helianthus gigayteus. Cav..ic. 3. p. 10 t. 219. 


“ Der Stengel iſt eine Klafter hoch und druͤber, ſcharf, | 

geflteift, an beiden Seiten mit weichen Haaren befteihet, 

die ziyei Reihen bilden, Die Blätter ftehen, wechſelo⸗ 

weife, find lanzettförmig, fcharf, dreifach gerippt, faſt 

ungeftielt, an der Baſis woͤllig, an der Spitze hinauf 

waͤrts geſaͤgt. Die Blumenftiele weichhaarig. Der Kelch u 

hat länglich = epförmige, gefranzte Schuppen. Die Strahl Er 

bluͤmchen find doppelt größer und dreimal'breiter als, bei 5 
der Riefens Sonnenblume (H. giganteus Lexic.) 


VBaterland: Mein 4 Kult. A. Gib; oder Fr. 


r " . a 
% 





_ VER 


648 elianisss. 
"A. Holianthus incanus Perſoon. Beſtaubte Sonien- 
blume. D. 


H. incano- tomentolas, foliis ovato-integerrimis 
.. kinerviis, cal. villofo. Perf.. Syn. pl. 2. p. 475. 


H. canefcens. Herbar. Jul. - 


_ Mit einem aufrechten Stengel, der wie-die Blätter 
grau-filzig ift, eyrund⸗ganzrandigen, dreirippigen Blaͤt⸗ 
tern und weichhaarigen Kelchen. 


Vaterland: Peru? 


6. Helianthus laetiflorus, foliis oppolitis ovato - ob- 
w longis triplinerviis lerratis, afperis, peduncul. elon- 
Satis, calycin. fquamis lanceolatis erectis ciliatis, 
an . zadio multifloro longiflimo.  Perfoon. Synopf. pl. 
‚2. p. 476. en 


Hel. atrorubens. - Lam, enc. 3. p- 86. | 
- > Mit gegenuͤberſtehenden, eyrund⸗ laͤnglichen, ſcharfen 


Blaͤttern die dreifach gerippt und ſaͤgeartig gezaͤhnt find, 
langen Blumenſtielen, lanzettfoͤrmigen, aufrechten, ge: 
franzten Kelchblaͤttern, und vielen, ſehr langen Strahl 
bluͤmchen. — — 


VWVaterland: Nordamerita. AKult. €. El: 
6. Helianthus Tlinearis. Cavan. icon. 3. p. 9. t. 218. 
Linienblaͤttrige Somenblume: - 
H. foliis alternis lineari - lanceolatis fcabris. ſub- 
ſeſſilibus integersimis venofis, calycibns [quarrofis, 
‚gaule frutivofo. "Wild. Sp. pl. I 
Mit einem ſtrauchartigen Stengel, linien = lanzettfoͤr⸗ 
migen, fcharfen, faft ſtielloſen, ganzrandigen Blättern, 
| die mit Adern verfehen find, und ſparrigen Kelchſchuppen. 
F WVaterland: Merico. d. Kult, A. Gih. | | 
7. Helianthus macropkyllus Wind. Großblaͤttrige Son: 
5 nenblume. D. u — J E 


J 


H. foliis ovatis acuminatis triplinerviis [erratis, 
fupra ſcabris, ſubtus cano-pubelcentibus,  calyci- 


Reliantius. 6q9 


nis fquamis linearibus ſquarroſis. Willd. Hort, Ber. 
1. p. ett. ̃ſ̃ſ... 5 
... Die Wurzel iſt perennirend, aͤſtig. Der Stengel auf: 
recht, 6— 10 Fuß hoch, aͤſtig, geſtreift, fharf,: Die 
. untern Blätter find ı Fuß lang und drüber, eyfoͤrmig, 
langgefpist, dreifach .gerippt, an der Baſis verduͤnnt, 
geftielt, grob fügezähnig, oben fehr fcharf, unten mit 
weichem, grauem Filze bekleidet. Die Blumen ftehen in 
Theilungswinkeln und an den Gpigen ber Zweige auf 
kurzen Stielen, (faſt feftfigend), find gelb; und haben 10 
— 12 geſchlechtsloſe Strahlbluͤmchen. Die Kelchſchup⸗ 
pen linienfoͤrmig, ſehr Tanggefpigt, zuruͤckgeſchlagen, am 
Rande mit weißen Haaren gefranzt. Der. Saame iſt 
mit 2— 3 Spreublättchen gekrönt, der Ftuchtboden flach, 


mit kanzettförmigen Spreublaͤttchen bedeckt. 9 
Vaterland: Nordamerika. 4 Kult. C. Frl. 


eo 
- 


. Helianthus mollis wild. Meichhtättrige Sonnenblume. 
- H. follis ovatis atuminatis triplinerviis adpreſſo- 
Serratis, [upra fcabris, fubtus cand-pubelcentibus 
mollifimis. Willd. Sp. pl. 3. p. 2240. 


| H..tomentofus. Mich, fl. amer. 2. p. 141. . 


Der Stengel ift mit weichem Filze dicht bededt. - Die 
Blätter ftehen meift wechſelsweiſe, find eyförmig, Iang« 
- gefpigt, dreifach getippt, am Rande mit angedruͤckten 
— Shgesäpnen, oben fharf, unten grau sfilgig, fehe weich, 
wodurch fich  diefe Sonnenblume von den uͤbrigen Artem 
ihrer Gattung unterfheide | 


Hierher gehoͤrt: Helianthus molliſſimu⸗ Lexic. B. 
4. S. 66(6.. | | 
| WVaterland: Nordamerika. A Kult. C. Fu - 
2.9 Helionthus pubeſcen⸗ 'Vahl. ‚Behaarte Sonnenblume, 
UI. foliis fubleflilibus cordato-ovatig triplinerviis 
amplexicaulibus adprello -[erratis pubelcentibus, ca- 
lycis [quamis lanceolatis villofis. Willd. Spec. pl. 
H. canelcens. Mich. Fl. am. £.'p. 140. | 
H. mollis. Lamarck. enc. 3. p. 81. 


? 


J 


| | 
550 j ‚ Helianthus. 
" 7 Mit einem behaarten Stengel, faſt fisenden, gegen 
uüberſtehenden, umfaſſenden, en: bersförmigen, dreifach 
gerippten, fizigen Blättern; die untern find mit ſehr 

‚ Beinen, angedruͤckten Saͤgezaͤhnen verſehen; die obern 
sanzrandig. Die Kelchſchuppen fanzettförmig, weichhaatig. 


Vaterland: Nordamerika, & Kult. C. Frl. 


‚20. Heliänthus. quinqueradiatus. Cav. ic. 3. p. 38° 
t. 372. Zünfftrahlige Sonnenblume. . 
' m. foliis. cordatis, bafı cuneatis canelcentibus tr- 
‘ plinerviis, peduncul. bifloris, Aoribus quinqueralli- 
atis, caule fruticofo. Willd. Sp. pl. = 


Mit einem firaucartigen Stengel, herzfoͤrmigen, an 

der Baſis keilförmigen, dreifach‘ gerippten, graufichen 

„ Blättern, die mit ſehr kleinen und entferntfichenden Säs 

gezähnen verfehen- find, und gelben, geftielten, fünfftrahs 

"digen Blumen. Die Blumenſtiele ftehen in Blattwinkeln 

und am Ende des Stengeld und det Zweige, find T— 
— 3bluͤmig und bilden .eine Doldentraube, 


Vaterland: Mexico. 9 Kult. A. Glh. 
. \ ‘ . 


31. Heliauthus ‚farmentofas, caule farmentofo alpero, 
foliis [ubcordato -ovatis alperrimis. ! Rich, in Act, 
"Soc, Paris p. 105 | N 
Mit einem ſcharfen Stengel, der Ranken ober Sprofs 

w fen treibt, und faſt herz⸗ eyfoͤrmigen, ſehr ſcharfen Blaͤt⸗ 
tern. Waͤchſt in Cajenna und gehört vielleicht einer 
andern Gattung an. £ 


12. Helianthus trachelifolius Hortul. | Halskrautblat. 
trige Sonnenblume. nn 


‚..H. foliis ovate -lanceolatis acuminatis [erratia 
triplinerviis, utrinque fcaberrimis, calycinis [qua- 
‚mis lineari-lanceolatis ciliafis, exterioribus longio- 
„sibus. Willd. Sp. pl. 
Mit en = lanzettfoͤrmigen, langgeſpitzten, geſaͤgten, 
dreifach gerippten Blaͤttern, bie auf beiden Seiten. ſehr 
Scharf find, und. linien-lanzettfoͤmigen Kelchſchuppen, 
davon die Äußeren fehr Tang find. Diefe-Art ift- mit ber 


P 


P 
kn 


[2 


ehaftmnhithen Sonnenllume (Het; Aeenpenlts keic) 


Baer Bi ZE Bi 5 me _ u DE LG 


= Beanthui Bine 


ſehr nahe verwandt. 


Baterland: Norbamerika. U. Kalt BG. Bel. 


3 Heliantius tubaefarmis.. 


P. 65. 


t. 376. Roͤhrenſtielige Sonnendfume. - 


eg 
[ 


Jaca. bort. schoenb. 3. 


H. foliis cordatis, bafı cuneatis villöfie ipliner. 


viis, ‚pedunculis incrallatis fiſtuloſs. 


De Stengel if aufrecht, 


ber. 


Baaren bekleidet. 
winkelſtaͤndig, 


haarig. 


Lexic. B. 4. 8.5682 J 
WBaterland: Merico. 


W. Sp. pl. 
2b Fuß hoch und: Och 


.: Bsı 


“ ‘ 
t 
‘ 


Die Blätter find herzförmig, an her Baſis Feieı 
‚. förmig, dreifach gerippt, auf. beiden Seiten mit weihen 


ſehr verdiet, 
Baberseintich gehört hierher: 


y 


© Kult, A. 


Die Blumenftiele einzeln, gipfel⸗ und 
roͤhrenfoͤrmig, weiß = weiche 
‚Bel, tubiflorns 


3 


2% 


Den Nutzen und die Kultur der Sonnenblumen“ h be 


ich. im Lexic. 8. 


©. 568. angezeigt: - 


Auf gle 


Meife koͤnnen auch die vorſtehenden neuen Arten —8*— 


\ 


delt werden, 


v' 


Synonimen. 


u 0) 


BEEEE 


caneſcens Juſſ. ſã — incanus. 


— Mich, ſ. — pubeſcens. 


1 


1 


3 


NHelianthus atrorubens Lam. ſ. Helanthus laetißorun 


giganteus Lour.. . — cochinchinenßs. . ._ | 


2 


| Gav. f. — excelfus. 
mollis Lam. f. — pubelcens. 


‚ tomentofus Michaux.. ſ. — mollis. : 


‚ Belichryfum Perl, f Rlichryfum. 


is 


„Melieia Lour. Helieie. 


Cail. ablongus truncatus fuffultus, bractea earndla, . Ä 


‚Character genericus. 


* 


Lor. 5 pani. Anthera Spiralie, ' Bacca caly- 


\ 


65“ j Helicia.. Re Heliconia. 


cina —wpewa, ‚Perf. Syn. Pl 1. p. 214. Pen- 
tandria Monogynia. Ä 


1. Holicia purafitica, foliis Tanceolt, ficne axil· 
lares, flor. coccinei. Perſ. 


NHelianthera geraten Lour. Fl. gochinch, ed. 
Willd. 1. p. 17 


Mit lanzettfoͤrmigen Blättern, inteiftändigen Kehren 
and ſcharlachrothen Blumen. Diefe baben einen länglis 
Ken, abgeſtutzten Kelh, eine fünftheilige Krone und 
fünf fpiralförmige Antheren. Die Beere iſt einiaamig. 
Es ift eine Schmarogerpflanzge, die in Cochinchina an 

’ Baumfiämmen hinaufkriecht. Ich habe fie noch nidt 
kultivirt. 


Heliconis. Lexic. B. 4. ©. 569. 
Character genericus. 


. Spatha univerfalis partialisque. Cal. o. Cor. 3 - 
etala: nectario s—phyllo. . Capf. trilocularis: 
oculis monolpermis. Gen. pl, ed. Schreb. ' 


. Heliconia lingulataRuitz. Bungenfdcmige Heliconie. D. i 


. H. [picis“luteo - paniceis, fpatbis inflexis lin- 
guaeformibus longis. Ruitz,. et ‚Paron. Fl. Peruv. 
ö. t. 304. 

Mit gelb: hochrother Blumenaͤhre, und langen, ein⸗ 
gebogenen, zungenfoͤrmigen Scheiden. Die Blume hat 

. eine dreiblaͤttrige Krone, „mit einer gweiblätteigen Saft⸗ 
huͤlle. Waͤchſt in Peru in Waͤlder. 


. Heliconia roſtrata, ſpicis 5— eoloribus, fpathis 
retroflexis roltratis brevibus. Ruitz. Fl. Per. t. 305. 


Mit dreifarbigen Aehren, und kurzen, ſchnabelfoͤrmi⸗ 
gen, zuruͤcgeſthlagenen Scheiden. Waͤchſt in Hainen 
und Waͤldern in Pern. 


%. Tleliconia fubulata, fpicis rubrie, fpathis hori- 
„sutalibns lanceölato - - fubulatis . o mis. Fler. 
. Perur. ı. 303. b. .7. 





— 


" Hellophila v J - 68 


"gie tothen Jehren und ehe Tangen, langt pfeiee 


. menfoͤrmjgen Scheiden. 


Alle drei Arten wachſen in Ser in Mätdern ber An⸗ 


deskette, ſind aber in europaͤiſchen Gärten noch nicht, 


Heliophila Lexic. 8 4. S. 574 | 


däher lͤßt ſich gu ihre Kultur nicht mit Beftimmtheit 
angeben. Unfeh bar Eönnen fie, wie die längft bekann⸗ 


‘ten, im Lexicon beſchriebenen Feten, behandelt und ver⸗ 
mehrt werden. 


Character genericus, 


Petala feflilia. Nectar. 0. ‚Siliqu ua comprella,; al. 
vulis 'rectiufculis _margine u 
Enuinerat.. 


2. Heliophila erithmifoli wind, Seelunduenue 


7 


— 


Sonnenfreund. D. 
H. foliis pinnatis ſlubcarnoſis Muüolßs kemitere⸗ 


tibus, ſupra canaliculatis), ſiliquis line arihus nutan- -· 


tihus. Willd. Enum. pl. p- 68% j 


brepandis. Willd. 


Cine jährige Pflanje, mit gefiederten‘, faft fleiſchigen 


Blaͤttern, halbrunden, oben rinnenförmigen Blaͤttchen, 


und incarnatrothen Kronenblaͤttern, und gleichbreiten, 


uͤberhaͤngenden Schoten. 


Vaterland: das Kap ber. guten Hoffnung. 4° Kuls 
tur: A. St 


2. Heliophila diſſecta, foliie, Aliformibus integrie ul 


partitis pinnatisque, caule esecto. Thunb. 


Mit einem aufrechten Stengel,' und fabenförmigen 
ganzen und dreitheiligen, auch gefie derten Blaͤttern. 


Waͤchſt auf dem Kap der guten Hoffnung. ©? ze 


3. Heliophila —— Ait denchelblatiriger Sin 


nenfreund. 


H. pilofufcula‘, foliis pimnatis bipinnatisque hli- 
formibus, iliguis linearibus, 'catıle erecto anguld- 
to. Hort. Kewenl.. ed, 2. Mina nn 


* 


- 





Du 1 ee — — — u Zu 


— Beliopkile: | 


Mit einem aufrechten, eckigen Stengel, ber wie bie 
Blaͤtter etwas behaart iſt, gefiederten, auch boppeltgeße: 
derten, fadenfoͤrmigen Blaͤttern, und steicpbreiten 

Schoten. 


J Vaterland: dns Kap der guten, Höffnung © Sic 
zeit: Suni und Full. 








[4 


4. Heliopfila ’ heter opuylla Perf: - Vaſchriendiütnise 
Sonnenfreund. 


H. fohis filiformibus: infhimig t ipardtig; fupe- 
rioribus integris, caule ramofo. TR pr. p. 108. 


Mit einem äftigen Stengel, und fidenförmigen Blaͤt⸗ 
dayon die unterften breitheilig, die obern- unge: 
hei fi ind. Vaterland: wie bei porhergehender Art. 


6. Heliophila lyrata , foliis Iyratis, aliquis teretibus. 
Thunb. prodr. | Jap 108. ze 


Mit teyerfürmigen Blättern und woelzenrunden Ein 
ten. Waͤchſt anf dem Kap der guten Hoffnung. 


5. Hellophila pilofa Lam. Haariger Son:enfreund. D. 
.B. ‚hirfuta: pilis patulis, foliis planis, nunc li- 
hearihüs integerrimis; nunc divılis ([ubcuneiformi- 


"bns, Gliquis teretiufculis 'glabris integerrinis. Lam. 
enc: 3. p. 90. Hort. Kewenf,, ed. 2.p. 200. 


St tauchhaarig, mit abſtehenden Hoaren, flachen 
— und faſt walzenrunden, glatten, ganzrandis 
gen Schoten. 
1. Hißzrzu gehoͤren FE Abarten: Yo. M. ‚integrifolia 
Lexic. und 3! H. inctſa (H. arabioides] Bot. magas- 
496. Hort. Kewenf. .ed. 2. . | 


Vaterland: das Kap: der guten J Bluͤhzeit: 
Mai — Juli. 


o,,Heliophila platyfi iliqua aiton. . Brettlceiiaer So 
nenfreund. 


a H, giabra, foliis ‚carnofis femiteretibus ‚Integer 
.simis, ſiliquis plang ».compreflis pendulis, caule 
(nßruticofo, Hort. Kewenl; ed. io. 


203 


— — ds 5 — 77 EEE ee ” 0.0.0.0. TFT nn En ı 


| . —W Heliophijlai Helipfeppium. 665, 


Iſt unbehnatt, mit ‚Reife: en, zhalbwalzenrunden 
genzrandigen, ‚Blättern, v fa ch zufammengebrüdten, 
‚hängenden! Sapöten, Der et n runten Mn 
eben frautartig.. a nn 


Vaterland: dns f ber. guten RA ’ ⸗ 
zeit: Juli — - Augpfl. Ru, A. EN 
8, Heliophila triparbisg, foliig, *.  Eliformibus, 
apiee .tnifidig,, caulę fabaphylio eco. Thup- 
Der prodr. U Er Ee 


. Mir sinem faſt nadten, aufrechten Stengel, und 
"Tiiien: IP fadenfoͤrmigen Blittern⸗ die an des Spige drei⸗ 


„fpattig find. 00 


„Den Soamın son diefen Koppflänien. fäet man ins. 
Miſtdeet und ſetzt hernach Die, Pflaͤnzchen in's freie 
Land. In milden, Klimasen koͤnnen die Saquien fegteich 
„an Ort und Stelle in's Land geſaͤet werden Für B 
menfreunde haben ‚fie keinen Werth. und dvaben werden fe 
‚blos in botanifchen Gärten. kultwirt. one 


ı — 03 — uf 


Heliopfis, Cal; imbricatus, tauamis ovatis lineatis. 
Coroll. radii hneares, magnae. Receptac. ‚pate- 
acenm; conicum, paleis lanceolatis. Sem. 4 — 

⁊ u'ngona. Pappos u. Perſdon „Synepl. plant.-is.. 


p- 473. en 


1 ‚Höliopfis laevis, foliis oppaßtis Oratis: ferratis tri· 
plinerviis. Perl. a: a D.' \ 

: Dierzu gehört: Buphthalmum, helipnihoide, Fr 
ne als ESpnonim' ehantlns laevis' .. Rudbeckja 
“oppofiiilolia und. Silphium ‚folidaginoides,. die ni En 
verjchieden find, fordern nur eine Ar ausmgchen,,, da 
bitte id) die Bemerkungen im Lexic. B. 2. 3 


L 


Zeile 25 auszuſtreichen. Auf gleit lei: miügfen, dar, \ 


feibft Zeile 13 bie unerfländlicyen‘ orte: „bie auf, Bi“ 
fangen Srieten” ausgeſtrichen werden. 


Heliotropium- Lexic. 8, 4 ‘& ——— ie 
nenwende; Hrowionſchra . 


% ar 


® 


656 — Hansi 


s 
ı 


" Character geherlcus, J J u 


[4 


Cal. 5— dentatus, Cor. hypocratetiformis, —* 
interjectis dentibus, fauce nuda. ‚Sem. 4. 


u. Hiliotropium cheiöpodioider: Humb. et Bong 
' Gänfefußatiger Storpionſchwanz. D. 


H. fohis hucedlatis glauxis glabris obſolete va- 
\ nolis oppoktis ges; Ipicie’ conjugatis, wild 
Enum. pl. p. 174. 


6 In Gaͤrten hat biefe jährige Pflanze einen Yen 
Wuchs und boppeit längere Blaͤtter als. in ihrer Mit: 
ih, Die Vlatter am der kultivirten Pftanze find ndu: 
lich !änglic) = langestförmig, ſtumpf, an der Baßs feh 
„verdünnt, faft ı Zoll lang, glatt, grau⸗- oder merk: 
gehn, undeuntlich geadert, und ftehen: theils wechſelsweiſe, 
theits einander gegenüber: Die Blumenaͤhren anfängid 
“einzefn, dann’ gepaart, Sie gleicht ſehr dem curaffwi⸗ 
ſchen: Scotpionfchwanze (H. curaflavicum); unterfoei: 


der fih aber duch die Geſtalt bet Blätter, und durd 


kuͤrzere Aehren. 


Batertand: Suͤdamerika, am Mrerufer und an ade 
Beten, ®° "Kult, A. Tebb. oder Sr. 


0.. Heliot: opium: : fruticofum Lamarck... Straudenig 
Scorpionſchwanz. D. 


H. foliis ;linearf- lanceolatis pilofis, marginesere 
haus, Ipicis lolitarıis feffilibus, caule fruticolo, Lam. 
ill. p. 394. Sloan. hif. 1. t. 158. E. 4. 


> Mit eineni ſtrauchhrtigen Stengel, linien⸗ lanzettfoͤt⸗ 
migen, behtarten Blaͤttern, die aͤm Rande zurüuͤckgerollt 
“find, und‘ einzelnen ehren. Ba auf den ei 
+Süfem.“ » Kult. A! Trbh. 


5; ' Heliotropium Mi teifolkum Ruitz. et Par. Din 


uabtaͤttriger Scorpion Harz. Di, 


H. foliis ovatis acutis tatis integerrimis, “ caule 


frutieofo, 1 icis „dichotomo, - ‚ gorymboßs. , Fior. 
Peruv. t. 10 * on 


Mit einem Frangaigen Sins; Seit; tn 


— — — ——— — 


v 


3. “ Helleborus „pürpurafeens WaidR. vrrenicie | 


— * 


a . Helleborus. . . 655 


gen;.. geſpigten hanteanbige·Vilttern, 1.73 einander ge 


eriüber ſtehen, und: Iwoitheilig⸗ dowentraubigen lehren. 

“= Blumenkrone iſt auswendig etwas. Tharfı : Waͤchſt 

in Peru, an. ſonnigen; Arpckenen Orten. *. Wüullt.teich⸗ 
ter Boden. Trbh. 


5 .. . Tr 
" FR . - Fa y ". ir m " 
’ ’- : 1: . u } Iy ⸗ "dam 24 


“As 


Helleborus. Lexic. —F 2. 585, 


en Character genericusss. 
$ ’ 


-Caf o. Petala, 5. ſ. plura. Nectatia euch Bilabie- 


wi Capfulae polyipermae, erectiufculae: ' 
; 


1. Helieborus dumetorum, caule bifido, ramis: foliofis 


uni - ırflorisgüe, foliis pedatis glabris. Wwaidß. ‚et 
Kitaib. pl. rar. hung. er! 


fe, mit einem’ zwieifpaltigen Gtengal, : beblaͤtter⸗ 
tn, I — 3blümigen Weigen— und fußfoͤrmigen, glatten 


Blauan. 1 rl ; u 


E73 


VBaterland: Ungarn. 2 Kult Fr 


8. Helichorus odorus Waldit. Wohiriechende chelivurn D. 


H. caule bi - trifido, ramis lolioſi⸗ bifloris, fo- 
nis digitatis, ſabtuo pubelcentibus ‚ foliolis indivifis, 
bafı integerrimia. 


Mit; einem 2 — ;fpatsigen Stengel, beblatterten, zwei⸗ 
Släimigen Zweigen ,. gefingerten- Biättern, und ungetheilten, 


an der Baſis ganzranbigen Blaͤtichen. | wei in Ungarn. 


Zu „Kult, Fri. , 


Chriſtwurz. D. 


© H. caule:fubbihido, ramis koliofis, unifloris bilo- 
rieque foliis digitatis. ſuhtus pubeſcentibus, foliolis 
Partitis. Waldſt. pl. rar. hung. 21. P. 105 t. 101. _ 


Mit einem faſt zweiſpaitigen Stengel, beblaͤtterten, 1 


auch 2bluͤmigen Zweigen, "*"erten Blättern, die unten - 


ri ‚fhsig ſtud, und getheilten Blaͤttchen. | 
» Vaterland und Kultur 2" wie vorhergehende Kt. 


Die, Gartenl. ar. Suppl Br It " 





658: ‚  Helesintial? . 


Ale drei Arten: find in / Ungarn inbemih und- Anden Fö 
gegenwaͤrtig ‚auch im: zinigen deutſchen Gärten, 3, B. 
Berlin und. Sie bamern im Fieien aus: und laſſen 15 
burch, Buszaltheitung und Spwoͤßlinge vremehuen. on 


Helmintia. Jufl.; gen. pl. ed. Ufer 190. Barnfalat. 


wor ! Le d 5. a ı> Par 


- Chi ardcter gendricus. 


Bocepr nudum: Cal. düpfex: interior 8 — phyitus, 
‚aeggalis;, exterior.5 — phylius longjtuding interi- 
oris... Sem. tranſverſim ftriata. Fappus pitaine 
plumofus. Spec. ‚pl. ed! Wilkd. 


‚Linn, Sy£.: XIX. Kl. Syngeneſia xequalie. 
Jafl. Syſt. X. au Cichoraceng. - . 


x Helminsia echieides wäld: Searfihuige.2 Burm 


patat. LE 


H. koliie amptexicaulibus] lanceolatis Indivifis hil- .- 


idis, floribus.fabpaniculstis, cal. exter. pentaphyll., 
oliol. ſuhcordatis [pinofis, caule r ramofo. Diet, 


Picris (echioides) perianthiis exterioribus yenta- 
“ phyilis‘, interfiore ariftato „ Yrajoribuls. - Linn. P- pl. 


and. Shih‘ fi brit./ed; Roent 5; p: Bräi 


Der Stengel iſt rund, äftig, wie alle Theile der fan 
“ge mit’tützen ſcharfen ‚Berlin: befetzt. Die‘ Bfätter, ums 
- faffen den Stengel, ſind'ka enzetefsemig, ungkebeit, die 

untern faſt buchtig DiE- VBlumen gelb. - Dit“ ätßere 


Kelch befteht aus fünf fpigig = dornigen lätterktt deri ine’ 
nere iſt achtblaͤttrig. Der Fruchtboden nadt, der aame 


mit querlaufenden Streifen veiſthen, und traͤgt eine se⸗ 
ſtielte federige Haarkrone. - 
VBaterland: Enhland, Frankteich, Italien; Ki Waͤl— 
open, auch auf Aeckern und. Randern. O Biuhzeit: 
Juni, Juli. Zul: C. Frl. 


4. Helmintia [pinofa. —* Syn: 2651 Dorni⸗ 


ge Wurmfalar 


Helminthia, cal. extetioris kohiolis. Ianceolatis, 
margine: apiceque ſpinoſis. Rerſoon. — ‚pl s. 
B- 370. — 





£ © > ze 


Helonias, 6 


Mit · einem aufrechten; äfigen Stengel, ‚gelben: Blu: 
"ei und lanzettfoͤrmigen Kelchblaͤttern, die an der Spi—⸗ 
ge und am Rande dornig, find. Der Same iſt faſt ft 


Ais/ weiß, Waͤchſt auf den Pyrenaͤen. 


Beide Arten werden nur in botaniſchen Vuen kulti⸗ 
FO und aus Saamen "sezogen, den man: an der bes 
ſtiumten Stelle ins Land ſtreut. Sie sm im Sommer. 


Helonias. Lexie 8 4. ©. "500 — 


* 
ea CE 
Character Genericus.” 


Cal. 0. Cor. 6 — partdia, infera! "St ıylı 3. "Capl. | 
u! 3 — local, ,- ori; —— wind. En. 
pl p 408. Hexandria Trigynia. 


1. Helonias angu olia. Michaux. Samunikyee 
Schwindblume. 7 f . 


=. folüs anguftilimis, fcapo ' inferbe ; folio ſo, 
ſꝑica laxinſcula, ſem. „lingaribus. FE Ior- ‚amerie. ‚bor. . 
up sin. . 


nn ler ge 


. Der Blumenſchaft iſ ‚unten mit Sehr ſchmalen, lan⸗ 
gen Blaͤttern beſetzt und’ trägt an felner Spitze ſechsblaͤtt⸗ 
rige, auswendig weißliche Blumen in einer etwas ſchlaf⸗ 


x fen Aehre Die Kapſel iſt laͤnglich, der Saame linien⸗ 


foͤrmig. Waͤchſt im untern Carolina im Geſtraͤuche. xt 


2 .Helonias dubia Michaux. Bweifelhafte Schwindblu⸗ 
me. D. 
„ri B. foliis anguſtiſſimis gramingis, [cap nudo, fpi- . 
‚ca gracili,. flor. parvis leflilibus. Mich. Fi. amer. 

3. P- 213, ⁊ [22 Zu 4 


Mit ſehr ſchmalen, grasartigen Btittern, einem nad: 
ten Schafte, und -Eeinen feftfigenden Biunien in einer 
bünnen Achte. Vaoaͤchſt in Georgien und Slorida. 


3. Helonias erytkroſperma, foliis lineari - - longilGmis, 
fcapo foliofo, caplula abbreviata, [eminibus ovatis 
(arillatis 2). Mich. Flor. amer. 


Der. Siengtl He mie gedßen, | fee: unge Bir 


4 





660 Helonias, - Hesierocallis, 


urn befegt, die Kapfel abgekürzt, der Saame eofoͤrmig. 
Waͤchſt im unternGarolina an ſchattigen Orten, ‚on Shen. 


3. Helonias tenazı "Mich, Flor. amer. Zaͤhe Saminde 
blume. D. 


EZ weiß nicht, ob fe eine ne felbftänbige Att auemaqt, 
ader su N. .2. Hel. dubia gehöet. Sn der Flor. americ. 
| iſt ſie ale eine fehr nügliche Pflanze angezeigt, aus deren 
Blaͤtter die Norbameritaner ein "Garn bereiten und fie auf 


diefelbe Art benutzen, wie bie Bewohnet der Sürfer: In⸗ 


Tein das Phormium tenax. 


Helonias Jarikolia ‚Perf. Syn,, if. Hel. pullata Lexic. 


— alphodeloides Lexie. iſt Xerophyllum ſetifo- 
lium Perſoon. 


— borealis Lexic. in Tofielda Palufris Berloon: 


* Synopf. 


. Belwingia..: 


"Mafcal.: Cal. “eripäniitne. Cr. 0. Sam. alyci in- 
| ſerta. wind. Spec. pl. 4 p. 16... 


« 


.» . Heloingia geranice "wild. f oben. japonica Le- 
xie. ».6 9. 57% . . 


Hemerocallis. Lexic. 8. 4. 9— 593. 


1. Hemerocallis graminea.. Andıew’s. Grasbiättrige 
Tagblume. D. | 


A. foliis linearibus earinatie, petalis tribas inte- 
rioribue "undulatis nervisque petalorum indiviũs. 
Hort. Kewenf. ed. 2. p. 304. | 


- Hemerocällis Hava ß. wild, 'Sp. pl , 
Die Blaͤtter find. gleichbreit, kielfoͤrmig die drei in⸗ 


nern Kronenblaͤtter wellenfoͤrmig, gerippt. Willd. hat ſie 


"als eine Varietaͤt von der gelben Tagblume (H. Aava) ans 
gezeigt. 8. Lilio- "Alphodelus luteus minor. . Tourmef. 


"inf, 334 
 Bemerotallis coeraler and alba. "Willd. Enam, pl. 


mer —— ——— 


4& 


Bun Baer ne — 


Heniidefaris, Alemimvãi. | 661 ws 


‘ ick aponb· Lexic) bar Hear Ztattinnid in dem Archin 
der Gewaͤchſskunde zu einen, eigenen Gattung erhoben, bie 
ge dent berühmten Botaniker Hoft zu Ehren Hoſta nennt. 
in gehört auch Lilium cordifolium. Sp. pl ed. W. 

. 

Hemidelmus indicus Hort Kew. ed. c. r. 2. P. 

75 ift Periploca indica, Lexic, BT... 


Hemimeris | Lexic. 4 © ‚598. 


Character generieus.- LEE J 


‚Cal. 5 — partitus. Cor. rotata, refupinata, lacinia 
„ wma maiore olicordata.. Foflula laciniarum nec- 
":tarifera, Filam. glabra,-declinare. Capf. #—lo- 
cularis: looulo ältero gibbofiore: Sem.' angulata. 
EGtam. pallin 2.5 Perſ. Syn. pl. 2. p. 161: . ö 


. 2... Hemimeris aeutifolia. Perf. Spispiäerige Hardt , 
me, D..: Ye ad R in 


Alonſoa, foliis owato-lanceolatis, profunde Terra 
“ie Ruitz, et Pav. Sy. veg. p 153° 


"Aus der pesennisenden. Wurzel kömmen 2 — 3 Fuß 
hoehe, krautartige Stengel, mit, * lanzettfoͤrmigen, ges 
- Tyigten, tiefgefägten Brärtee. Wahhſt in Peru auf Hügeln. 


2 Hemimeris caulielata Perf. Geſtengelte Halbblume D. 


| ‚Älonfoa, foliis. qxatis aculis ferratis, Ruitz, et | 
„Par. Fl. Peruv. p. 152 


Waͤchſt in Peru auf Schutthaufen "unden { fumpfi; igen 
Orten.hat eyrunde, ‚gefißte,, Mania Blaurt und 
| B jahris. 
.1 za... ? 
3. ‚Hemitmeris ineififolia,,. koliie ovau⸗ aenu. incifo- 
J ſerralis Fl Peruv. p. 164 


2 


Mit einem, kraitartigen, 1 — 2. Fuß hohen Stengel, 
und eiföchigen, gefpigten, "eingefshnitten = gefägten Biät: 

tern. Waͤchſt in Chili auf Schutthaufen. und ift jährig, 
wodurch ſich dieſe Aut am .meifteh von der nefjeiblättrigen 
z Halbblume (H. urticifolia) unteefiheibti.. 


” 


662. Hemimesis. . Fheracleum.: 


4 FHemimarjs.prosumbens Park Seprekte Helkätem.D. 


Alonfoa, fällis ovatis‘ (Ettratis, eaulibus mom 
„bentibus. ‚Ruitz; Spt. veg., 


‚Mit |ähtiger Wunzet, geftredten Singen, un er 
foͤrmigero figesägnigen: Diäten. i 


Baterland und Standort, wie Bel woehetgehender At. 


3 
* 


6. Hemimeris unilabiata ,. fovis ‚oppalitie ‚pinnatifidis, 
caule paniculato. Thunb. prodr. p. 105. Perf.‘Syn. 
‚ift wahefcheintich : aus... eine Abart ‚von ber ausgebreitet 
Halbblum⸗ (A. dilfufa Lexic.). . 


Die, bien angezeigten, balthtumen ſcheinen in Aichi 
ſchen Sk sten noch unhekannt zu Feyn. Meines Eradı 
‚tens arzieht ‚man fie ans Saamen. in Miftbeeten, ſetzt 
hernach die Yflaͤnzchen einzeln in Blumentöpfe. und fielt 
fie in’8 Treibhaus oder in Sommertaften, Nr. 1. iſt per⸗ 

wnirend unt rail daher in der zweiten Abtheilung eines 
Treidhaufes oder im Glashauſe uͤberwintert ſeyn. 


Hemitomnus fenticolos⸗ iſt ‚Hemimeris. coccinea Lexic, 
B. 4. 8.305. 

Hemionitis ſ. NRachtrag chptegamie 

H epa tica, iriloba Decäng; Je Ancmone nepaie Le. 


Hereolkum. ı Lexic B.a2. S. 93. 
Cæuracter genertcus. 
R ws 


Involucr. caducum. Cor. Akormis, inflexo- emargi- 
nata. Früctus ellipticus, emarginatus, comprelus, | 
Rrtavus, marginatus; ' "Willd. Enum, pl. px Zu: 


Neracieum. Fructus fubrotundo- ovalis, apice e emar- 
ginatus,.plano » compreſſus ‚Marginatus, jugis tri⸗ 
bus obſoletis, vallecujis ad dimidiam longitudinis 
maculatis, maculis bafi incrallatie, commillura 

ylana bimaculäta. Invötudt. univ. o. ‚Sprengel. 
Iant. umbeilifer.” P- 19, 9 


3. Heracleum ai finehifedium Bieberf Bitte \ 
Heilkaut. D. — 





NAUNesxacleum. 666 


2, 38. -fole fupradecompoſjs: piennlia -plunatifi- 
.. cdis, laciniis Ilneari hs brevifemis , umbeillis:acqua- 
Fan 3.) °P uctilius illons.Bicherſt. caucaſ. En 
Mitt vielfäch zufammengefegten Blättern, deren Fie⸗ 
.. er dern halbgeliedert/ bie, Kinſchnitte linienförmig und fehr.. 
7 kurz ſind, gleihen Dolden, und weichhaarigen Saamen. 


De tg hig s’ s* at * FE u . on 
cur Poterland:, Kaukgfus, Iberien. zg Kult. Cıät. 


“4: Hetableum gümimiferum Wild. Guxmmigebendes 
Heilkraut. D. 
‚OH follis fimplieibus 'cordatis irilobis dentatis, 
a fubtds pubeſcentibus. ;Willd. hort. "Berol. ı..p. et 
m” t. 43 and 54 Por J Er 
Die Wurzel ift fpindeiförmig , fleifchig, weiß, „an ber 
GSpitze:getheilt, — Dar Stengel —20 
aͤſtig, aufrecht, am der Baſis ungefähr 1Soll dick; tief⸗ 
Atfurcht. „mit zetſtreutſtehenden Hagren beſetzt; bie Zwei⸗ 
un Br ansgebreitet, gegenuͤherſtehend. Die Wimzelblätten find 
eine, ‚Spanne lang, derzformig, bueilappig .gershnt „un: 
tẽn filzig, die Blattſtiele rund, rinnenfoͤrmig ausgehoͤhlt, 
gefurcht; die Blaͤtter des Stengeis faſt herzfoͤrmig, 3 — 
4 Zoll lang gezaͤhnt, und ſtehen einander. ge eulher auf 
Stieten, "die a’ der Baſts dauchig- ſcheidenartig yuh am 
.. Rande "brättartig’geflügelt ſind. 3 
rn Die: Dolde iſt ſehr groß, gipfeélſtaͤndig,“vielfttaͤhlig, 
*mite wielſttahtigen;gewoͤtbten · Dtöchem, - Die gemeinſchaft⸗ 
"lies eſteht ans 6 7 re mihreren linten? lan⸗ 
zettfoͤrmigen, abfallenden: Blaͤttchen; die beſondere“ viel⸗ 
blaͤttrig, faſt bleibend, Die Bluͤmchen weiß, bie Rand⸗ 
bluͤmehen kuͤnfblaͤttrig, ungleich. Der Saamen iſt laͤng⸗ 
ilich, ind’ liefert ein Gumini ammoniac., daher der Spe⸗ 
ciesname. Br | . | | 
sen MER. A In bot. Garten zu Berlin 
wird dieſe Art im Glashauſe überwintert. Die Blumen 
entwickeln fih im Juni und. Juli. | . 


I 


4 * 


3. Heracleum Iasiniatum, foliis trifidis, fabtus tomen- 
get" löbis duplicatotrilobis acuris dentatis, den- 
tibus mucronatis, involucro. univerlali polypbylio, 

. reflexi.aklöthemars.. hort. kafn- 12. P. 279. 


> 


e 
. . . 
u An. Bw Br = im. « 


! 


; 6. 5 Neritlenm. u 


Och btäthiiges Hetkraut, mit. breifpatigem, unten fil⸗ 
N zigen Blaͤttern, Deren. Lappen doppeltu dreilappig 9 * 
and gezaͤhnt find.) and einer vieblänmigen; N 

genen, Sale, ‚Bi oft, in Sibirien, ,. H., 


| 4 Heraceum Yhnasum Michatx, Wotnges Seiteidt D. 


H. falis ternis petioio nervisque fubtug lanato- 

' vihöhs:' Toltolis arplis fubrötunido - cordätis, - Tub- 

‚.palmato - -lobatis, fruct, orbiculatie, Mich, Flamer. 
2. p. 166. 


Mit. dreizaͤhligen Bitiern, deren Stiele und die Rips 
pen’ der Ruͤckſeite toollig.; weichhagrig fi ſind, großen, faft 
vundlich⸗ Herifßtnigen; faft. Handförmig > geläppten” Blaͤtt⸗ 
chen, und kreisrunden Saamen. Waͤchſt in Canada. 


En 


| ‚6 — Pireuisum Bicbef Phndiſchu Helle 
8 traut. ; ran 


“JH. foliis Binplicibns. tobatis: dentieilatis, lubius 
— tornentofie, umbellis aegualibus, feminibus margi- 
ar TE eiliata-ICabris. Bieb. taurico - -caucas. up. ‚224 


Bu 


’ , 


Ne PL q 


- . 7 mevraci Ipaclofam Horulan. EIER FE BE 


“it rinfachen, lappigeß, bezihnetten Blättern; die 
“ unter filzig find, gleichen. olden. und Saamen ‚mit ges 
Sharfem Rande. aAchſt in grobſandigem Boden 
ha Kaukaſus und im füllihen Dauurien. CH unterſchei⸗ 

4..fih, von dem Heracl, gumwifer- durch oine peren⸗ 

RN Wurzeh, Yush ine etwas kleineve Veſtalt, ‚und 

bpb: die” Villoſitaͤt der untern Blatellaͤhe. | 


„„Heracteum: Pyranaichm Lamarck. nad Perfoon 


(Syn. pl;) nur “eine Varietaͤt von dem Aben ⸗Heilkraute 
— alpinom Lexic.) 


u >. Zu biefer. 8 ttung zählt, Sage Plant. mbel- 
it fegene An; J 1 ie a 


nr Heracleum velcens wild. 


. 2% Hermel. Tosdylium Spr. ‚trdraylium, maximum Le- 
De 1:92 > u 10.):" 


. Fa 


* aa 


5 Heracl, eraeolene Spx. Falinaca ich, 


— warn zZ ya min 


umge oe u. J —— 
— 


en . Heritieta. or, Zi . u 665 


2 Hirack: phupisiellifoliim Spr: ;(Pallinack Biebert). 


5 ‚Heracl, liguftrifol. Bjeberft. ift noch smeifehaft, ob ſie 
dieſet oder. einer ‚andern ‚Gatrung- angeh —J— 


72 
Fan a Se ar 4.* ei dt 


Hpritiein, , Gem ph. ed;„Schreh, Rn. 1766... 


a 
, 


! Charakter generieus. nhne — 
Heimaph. „uch: 5° dentar Chr. 0, Anthao fef- 
files 2 inter ſingula germina. Germina 
5. Styli conici. Drupae ficcae egpiacene 
BEE BEE cärinatd - 'aldıae ionoſpermae 


Mafcnli.: x Cal. 5— dentatus. Chr.  ö: ‘Pilament. 
J columnare. Anth. — ı0 minutae in 
2 0... \ eylindrum tonnatae, Spec. pl. ed. wid. 
Se  Polygamiä Monpecia.” | 


in mert. Dieſe: Gaaturgfuͤhrt· ihren Namern zu Ehren 

des Heren Carl Ludwig I’Heritier 'de Brutelle, 
der.ſich durch bie Bekanntmachung vieler neuer Ges 

wuchſe um die: Wiffenfchäft verdient gemacht hat. 


- Seine vorzuͤglichſten Werke ſind: 2) Coraus, Pa- . 


riſ. 1788 fol. mit, 6 Kupfem, 2) Sertyna:angli- 
cum ,.. Parif. 1788 fol. .. Sin-fhhönss. und kaßba⸗ 
a erh Merk, mit vieien ‚Kugfern. . 3) Stirpes novae, 
wu falc. IT—.V fol. 1764. -1789,: cbenfalls: mit 
vielen Kupfen, : Er ebte im Paris and; as das 


beibſt zut Beie der ‚Reootntion., ei 


. 
ur, ” 

vn tr 
nr 


.. ‚I " rk 
H. foliis fubtus reticulato- venofs. wi. ‚Sp. pl. 


Blaͤtter find auf der unterflaͤche netzfoͤrmig⸗ ⸗gea⸗ 
Die Zwitterbluͤthen haben einen fuͤnfzoͤhnigen Kelch, 

Feine Krone; 10 feftiigende Antheren ssfünf Fruchtknoten, 
mit Eegelförmigen Geiffeln. „Die: Sterafrächte find tros 

. den,  leberartig, kielfoͤrmig⸗ geflügelt, „einfgami ig. „Die 
männliche: täthe hat gfeichfält einen Fünfzährigen’ Kelch 


— ohne Krone,“ aber keinen Steinprel; die Staubfaͤden find 


in ein Säulen verwachſen und mit 5 —— to Meinen, _ 
" verbundenen Antheren gekroͤut. Se gleicht der folgenden 
Art Fehr, unterſcheider fich "aber an neiften durch die 





666 Heritiera. ; ‘Hermannia. | 

: meaßiewig +. gendsrten Belt, nielbei jenen nut einfach ge 
adert find. J 

u a Ba erfand; Skinsiem, im Reich, AWae in Baͤchen, 
und an überfwernmten Orten. 9 

9. Heriticha littoralis. Ait. Kew. ed. e. v. 5.p. 339. 
Ufer⸗ Heritiere. Engl. Looking- giell Plant. 

EH. foliis bafı yotundatis Aimplieibus. venofs. - 

Bamandura. Fb ‚Zeyl. 435: 

——— winor. Gaerm ſem. 2. p. 95 t. 98. 

u ee Rheed, mal, :6..p. 87. t. 21. 


F Bi Blätter. ſtehen wechſelsweiſe, find geſtielt, längs 
ch, ſtümpf, han der Baſis gernndet,. oben glatt, gehn, 
an weißlih, einfach, geadert. Die Rifpen fliehen in 


24. 2* 


Blattwinkalnz fie’ enthalten mannlicha, weibluche und 


—— — 
Baterland: „‚Bevlon, ara fandigen, Herifen. % 


2 Me; I. wiltäwie: Tine. Sumpf s-ober Waſſerpflanze be⸗ 

i handele fern. „Neo liebt leichten, ſandigen Boden, und 
dus Zelt ber Vegetation, beſonders im’ Sommer, "viel Feuch- 
.tigbeit,: Sie findet ſich gegenwuͤrtig im beten. "Sarten zu 
.Kew: (Ki), 180 fie saußer "ber Aursfait des Saamens 
auch durch Stetklinge: vermehtt witd. 


Heritiera Gmelini Michaux, ſ. Dilatris Hereiie. 
DOG loan . 
Hermannia. Lexie. 8. 4 ©; ‚602, F oo. 


u J Character ‚gemericus. | 

Cal, -Amplex' 5. fidus. „Petala 8: feirsliter pucul- 

au ‚late. , Filamenta’ Inaceniata. Sep: 5. Capl. 5— 
ti ‚docalar. ‚polyiperm.. — 


er Be mine. "Diefe Galtung jwidmste Kin Demi Andenken 
ur eine alten dausfshen: Botayikess Hexen Paul Her⸗ 
ns „mann, ber.,auf, der Inſel Benkanurnbdem „Rep ber 
* ie —I a Pohfnung visle.neue-Pflgzgen ſomnieite und 
DM dieſf, Rad, — withegchte. Hermann ‚wurde 


—8 


— 


x 
Pr} 


,; 


— — gun ü ——— — — — 


. Hermandia. . 7.889 


rt  Galhfliak ber Banlesbch 305 Jult bo Mboren, 
unternahm, - nachdem er feine Studienvotlindet 
hatte, eine Reiſe in die eben erwähnten Länder, 
RR Wurde nachher Proferfoe zii Leyden, werke DB 
dafigen botanifchen Garten mit vielen auslaͤndeſchen 
u when dereicherte. Fr farb, den, —— 
EEE i hee Von ihm haben wir fulgenhe Biete: 


ı) Horti academic. Lugduno· Batari: calalogus. 


— 


nn ‚„herd. ‚687 in .. a 1 
sr. 19) Paradisus batavus, welches nach ſaͤnemLod · 


een Jahr 1698 herausgah. 
y Maoleam zeylanicum . f. w. Auch het. fie 
durch eine ſpſtematiſche Anordnung bes Pflanzen, 
naqh · der Geſtalt und Veſchaffendeait her‘ WBlume 
und Frucht um die Wiſſenſchaft verdient gemacht. 
9 BSein Pflanzen⸗GSoſtem eirthaͤlt 23 Klaſſen. 
1. Hermanniä. grandiflora Alt." Großbluͤmige Herman ⸗ 

nie. D. Engl: Great - Aowerd Hermaimlia. -- 

a : Pi föllis "inceolätid glabrig:‘ Tuperloribustinte- 
gerrimis ;- inferioribub fuperne ferratis: (caule fruti- 

igafp). ‚Hark, Kewenk.. ed, H9r 44 Pe äiktei 


Mit einem ftrauchartigen, äftigen Stengel, lahzetiföne . 
migen, unbehaarten Blättern, davon die obern ganzrane 
dig, die-antern oben FAgesähnig Find ‚und Hroßen; zie 
lich gebildeten Blumen, die in N bot. Garten zu Kew 
den größern Theil des Sontmerd ich eüttwideln. 

{ Ze Er me 3 h 

Vaterland: das Kapiber guten Hoffnung. 5 Kult, 

4. Gih. , ie ae ee 33 
s. Hermaimla möllis wa. Weiche Hermannie. D.' 
H. foliis oblongis abtufis dentatis, bafı cuneatis 
, integerrimis, utrinque tamentofis mohibus. Pe- 
“ dunculis axillaribus bifloris. Willd. Enum. pl. p. 6gs, 

Mit einem ſtrauchartigen Stengel, Tänglihen, ſtumndfen, 

gezaͤhnten, an ber Baſis keilfoͤrmigen Blaͤttetn, die Lauf 
: ‚beiden Seiten weich⸗ filzig find, und winkelſtaͤndigen, 
2. zweiblämigen Blumenſtielen. . Sie findet fichim bot. Gars 
IT zu Berlin, - .. Pr re BE EEE] i 


4 
Fa 


« 


ut A F 


"668 . klermebs.: . 
—VVV Bu: her guten Se. 8 Kult. 


"Bl. zodesin »: Tr. 3 4 
84 Hrmanıia nulverata Andrews J vobeiig⸗ Her 
1. monnie. Da nenn. . 


ic foliis bipinnatifidis‘ feabrlüfenlie albfcantibus, 
——— binloris longiſimis, coroll. lordi e lu- 
schrhe And. Repoſ. 1. Gr. . 

Mit doppelt halbgefiederten, etwas ſcharfen, weißli⸗ 
en.veſtaäͤubten Blaͤttern, ſeht langen, zweibluͤmigen 
Blumenſtielen, und fchmusig gelben Blumen. Sie iſt 
mit ben. Mahernien verwandt, bat aber lanzettfoͤrmige, 

“ *. der "Bars, nicht herzfoͤrmige Slaubladen 


hie Batertanb:: bad. Kap det guten Hoffnung, ? 


Hormanniaalhaiei Jacq. ſ. Hermannia J Lex. 
Aſpera Wendl. ſ. ER ſcabra —.. 
:Hatifelia: Jacgs-£ H. micans' —: 
on ‚ praemor[a Wendl. [. H. candiqans — 
WIR en in. rotundifolia Jacq. [. H. difiicha, — 
Die: Äbrigen bierher sich Ernie 5 ‚Lei. 
Br S, 10. | 


® 
. ur 1 \ 


Hermetie Humboldt, ” nekei. "ran. 
— nn Character gemericus. 
„‚Mafeuli.: ri ca oz — phyllus. Cor. o. Fr 
led lamenta breviffitna. 
 Feminei: Cal. 4 — [1.5 — phylilus. Cor. 0. Stylii 


iνα 9, Capl..bilpeularis, - diſperma. Willd. 
Be Sp. pl. XXII. Al.” Monoecia Enneandria. 


Aunmerk, Dieſe Gattung fuͤhrt ihren Namen zu Ehren 
eines bestin, Botaniſten Herrn Chriſt. Aug. ‚Hermes, 


. 1. . Bermeli 4 caflaneifolia, Humboldt. Keane 
„st Hermefie, | 

H. foliie alternis Yargcanlatis, ha yorundatis, apice 
won ferratis ſubgoriaceis glabris,; foribus termina- 
bus⸗ paniculatis et ‚racemofis, caule fruticolg. Diet. 








Dr GEL „2b; ‚ En BEE GE EEE EEE Se 
. ; * P ⁊ 
.. j . 
Ä 


\ 


; Herminium.: Herniatia. oog 


En Sitauch, mit abwechfelüͤden, runden, brauuen 
aber 5 und. abtuchfemben 8 Dlättem. Biete find ee 


3 9 1 .Ig 


nen.2 — —S Keıh, beine‘ Prag , 9 Zi 2 hate . 


J faͤben; bei der weiblichen Bluͤthe iſt der Keich 4 — zblaͤtt⸗ 
‚ig, obne Krone; 2 Stempel. Die Kapfel ift zweifaͤchrig, 
gzweiſgamig. Vie lleicht gehoͤrt hierher ‚Croton ‚saltaneifo- 
‚lium f. Lexic. 8.2. ©. Be er 


- Diefer Strauch waͤchſt am 5* Meerufer in: Saͤd⸗ | 


| amerika, am. — Fluße und in ber kandſwatrodee ſes 

Ramens. IH Habe ihn noch nicht kultivirkglaube ˖aber, 

ze Er ee ſich, außer den Saamen in —28 auch durch 
edlinge vermehren laͤßt. . 


Herminium: - Cor. fabpatens. Labellum ecalcara- 
ratum. Glandulae mallarum pollinie nudae dilinctae. 
Brown, mil. ’ 


1. Herminium monorchis. Hort. xew. ed. 2.v.5 p. 
| „9 f. Ophrys monorchis Lexic. 


* Herminiam nennt Perfoon d bie jigeite Abtheilung der 


 Oatuung Serapias ſ. Perſoon. ‚Syn. ph 2. Pr 5:3. 


Herniaria. Lexic. B. 4. S. 6iz. ” 


. 


— Charaster genericus.. 


- . Cal. 5. —.partitus. . Cor. o. ‚ Sam. 5. Rerilia Capl. 


monoſperma. 2 
1, Herniaria maritima Link. Dem: s Beuchtraut. D. 


H. foliis alternis approximatis ovatis obtufis inte- 


gerrimis, ftipulis ovatis acutis ciliatie membränaceis, . 


tloribus axillaribus, caule ‚fuffruticofo ramolo Pro- 
cumbente. Diet. ' 


Diefe Pflanze hat Herr Prof. Bin i in Sqhrader neuen 
Journal fs bie Botanif 1806 1. P- 136 ſehr genau beſchrie⸗ 


ir 


. s ’ . " \ " 
670 . „Arin'Hereran:.:.t 


:ben und von andern Arten ihter- Gattung; ; Mit benen fie 
uaͤchſt verwandt iſt, unterſchieben. Man enaube mit da⸗ 
henfolgonden kurzen Auszugg.. ei. 
Det Wurzelſtockiſt hotzig, aͤſtig, der Stengel faſt rumd, 
. ig, geſtreckt, am der Baſis holzig, filzig, oben Fraütar: 
ig, glatt. Die Blaͤtter ſtehen wechfeisweiſe auf kurzen 
Stielen ſehr nahe an einander, find oval 12 Linien lang, 
Aber eine Linie breit, ſtumpf, ganzrandig / mit einzelnen 
"Baden befekt ober glatt: Die Aftpeblätter Sval= eyfoͤrmig, 
geſpitzt, gefranzt, haͤutig. Die Blumen zu ſuͤnfen in Blatt 
winkeln. Sie haben fünf ovale, ſtumpfe, rauch haarige 
ETelchblaͤtter, fuͤnf Staͤubfaͤden und zwei Griffel. Die Kap: 
ſel iſt haͤutig, einfaͤchrig, der Saame linſenfoͤrmig, ſchwarz, 
„glänzend „; geringelt. Bier e neue Art unterſcheidet füch dem: 
» nac«vondHlemiar. hirluta durch den holzigen Stengel;.non 
H. Srugicola;, der fie ſehr gleicht, durch größere. Blätter. 
. Baht und Link: bemerken im gedachten Journal, daß 
Liane bei ber Beſtimmung feiner Herniar. lenticulata sine 
ganz andere Pflanze, nämlich Crelſa cretica, vor.fid ge 
.: Habt habe. Viellricht gehoͤrt auch RHerniaria incana Lam, 
gur. Crefla gretica Da take el rin 


r 
° 


* 


Herreria. Ruits. ‚et Pav. Herrerie. D. 
| Character. generieus. - . . 
.. Cor. infera, 6,-— partita. Stigm, 3 — gonum. Capf. 
/räquetro-alata, 3— locularis, 5— valvis: valvu- 
lae [eptiferae. ‚Sem. margine membranaceo cinc- 
ta. Perf. Syn. pl. 1. p. 374 W 
Linn. Syſt. VI. TI Hexändri: 'Monögynia, 
a. Herreria flellätk Rute. Steinförmige Herrerie. D. 
-"  H.caule wolubilil’aculesto; foliis radiatis lineari- 
enhformibus. Fl. Peruv. 3: p. 69%. 305 f a. 
Balla Few 2. P. 736 pl. J. 
. Mit einem ftrauchartigen, gewundenen, ſtachligen Sten⸗ 
gel, ſtrahligen, —— — Blaͤttern, und gel: 
" ben, wohlriechenden Blumen. Diefe haben eine ſechsthei— 
tige, unten flehende Krone, ſechs Staubfäden und eine breis 


feitige Narbe, Die Kapfel ift dreiſeitige gefluͤgelt, dreifaͤch 


tig, breiffappig, der. Saame mit einem 
umgeben: 7 


ı. 


haͤutigen Rande 


’. 


[1 llenen m — o — w 


⸗ 


⸗ 


— Helperis: Lee. „©: 3 S erg öl rind 


® 
⸗ 
nn 


J nelyerantne Helper. 67a 


BR Br, Schlingſtrauch wauͤchſt in Ehilii.im. Dimnan, iſt 
3 ae eran Gaͤrten noch nicht, haben läßt fühle Be 
dhandlung, in Hinſicht auf Standart, J ad Ver· 
me rung nicht gengu angeb ea ET TR ü 
Ai are A Ra 
. Hofperan th a. "Spatha. g * Aeis Ce, — 3 
limbus 6 — -— partitus, regularis, Stigmata 3, ad, bum 
usque difincta.' ‚Capf. ohlonga irregma Ken an: 
mals of bot. 1. p. ang α J 


gu dieſer Gattung zaͤhlen fie Beifa er Get Kew 
ed. 2. folgende Arten, die ich nüg Wi d. utier Ida au (ge 
+ habe.” . 
1. Heſperantka einnamoinen. Ber. fulda. cinnam. Lex.: 
o. Hefperantha, [alvita Ber: f Bua. faicato a und = 
& Hefperantha ———— ſ Kia‘ radiata · 


TA, 





‚ r Eu 
kr on. ITE — — gen 


# 


wurd 
Charaeter geuærieus. ber, * 


.- Calz clünfus, Petala oblique flexa. Gandnla inter - 


Ramina breviora: ‚Stigıma ball: bifurca apice von 
nivente. Siliqua firicta. 


. He efperis aly]Jeidas Per. StrintrentarigeRahwich, D. 


H. foliis imbricatis cuneatis tomentofis- integærri· 
mis, flor. terminalibus ſparſis hreväter, pedicellatis, 
Perf. Syn. S:, P. 295. te a Eee 
+ Hefe. Iußtanica: putpusafeens, Batr. it. gb 

Mit keitförmigen, filzigen, ganztandigen Blaͤttern, ae 
dach ziegelfoͤtmig beteingnder ‚Segen, und zerſtreutem, gip⸗ 

Pꝛlſtaͤndigen ‚ kurzgeſtielten, pusputröthlichen Blumen, 

Waͤchſt in Portugal, . 
i 2 
‚2 Hofperis cheiranthus Perf.. Benbojenartige Nachtviole. D, 
H. [nblanceolatis. cHliatis ‚radiestibus- eongeftis, 
cal. glandulofis. Perf. Syn, _ 
Mit faſt lanzettfoͤrmigen, gefranzten Blättern, davon 


be, untern gehäuft ftehen, und geben vieletten Blamın. 
Mähft in Dauurin. 57 .. 


J —— Perf. vramn —2 D 


% 


“ 
‘ 


En 7 


ern BR ErTE melpori⸗ Fr . 


HE Fr folife'Petiof e —* itaci Öbfitis, 
ci ———— Perl. —* pP: 203. 


Daer Stengel iſt 5 Zoll hoch ud hie untenfoͤrmi⸗ 
gen ganzrandigen Blaͤttern defetzt, die, wie die Blattſtiele 
und Kelche mit Stieldrüfen bededt_find. Die Blumen fiib 

xbeiß. Wachſt in Sibtrien und Dauurien in Sandboden. 


4 Hafperis’ paryula Reiz, in n Hoff. phylos Blättern 1. 
- 9.43. Keine Nachtviöle. D. .,. 

H. folüis. pesiolasis. pilofo- glanduloßis, inferiorl- 
"püp Enuatie, .fupetioribus oblongo- -Janceolatis den- 
tatis, Horibus terminalibus pedicellatis, petalis Iine- 
„aribus obliquis integerrimis. Diet. 


1 Die Chtengetüft'faft tund‘, wie bie Blaͤtter mit Druͤſen 
"Haan befept.. Die ·Blaͤtter find geſtielt, die untern buchtig, 


die obern Yängli.s s.lonnzettfärveig,, ‚gesähnt. Die Blumen 


gipfelftändig, geftielt. Ste haben einen faſt walzenrunden, 
borſtigen Kelch, linienfoͤrmige, roͤthliche, ſchiefe, ganzean 
dige Kronenblätter, und hinterlaſſen ſeht abfiepende, faſt 
Wiindeiſche angeſchwollene Schoten. 
Es iſt eine kleine jaͤhrige Pflanze, die 50 bie‘ 1 Tuf 
= boqh wird,, ‚She Vaterland weiß ich nicht. j 


: 5. Hefperis pinnata, parva cnelpitofa, follis pinnatis 
“ pllöße lougis; ldelhus fablefftiue. ‚Perl. Syn. pi. 2. 


—— —X 


icl. Eine Heine Plane; ern: Stengel: und Viatder einen 


— Raſen bilden, mit gefiederten, behaarten Blaͤttern, 
und FF Blauen, wie in ‚Sibirien < am Ufer 
des | 


€ Befperis pinnaeifda- Michans. Bsp Nadıt: 
viole. D. 

H. foliis argute ſerratis, faperioribus länceolatis, 
‘: inferiöribus pinnatifidis, ſiliquis fubpedunculatis bre- 
viuſculis. Mich, Fl. ämer.. 2.2.33, | 

Mit ſcharfgeſaͤgten Blaͤttern, ‚, davon bie obern lanzett⸗ 
foͤrmig, die untern haldgefiedert find, und faſt geftielten, 
etwus «kurzen Schoten. 

Vaterland: Nordamerika, im Bien an keuchten und 
naſſen Orten. 


7. af 


BE 57— — — — — — — *575— — — DE GE Zi Je Deu — I Bu "en ne 
ı x - 


\. 


| Heſperis. Heteramthera.. & a 
q EB peris, ‚runeinata. :Waldit, et. Kitäib. Sateccücen | 


0% yı 


xar (hung. 2 ..p..et.t. „2090... 


. biäiteige Nechtvioie. D. | 
| H. :caule erectqa gnice panioulato N ala ifpidie 
04 Anferiorihen, runginatig ‚hirfutis vilcidis. al Ä 
| . 
| 


Der Stengel iſt auftecht, rund, nun unten kön 
. fad,,. oben äftig riſpenarcig, 2-48 BCE Die 
ken Blätter. find, länglic: Kamgettfärnnign 8— ı2 
Zoli Yang, ſchrotſaͤgefoͤtmig gezaͤhnt, faſt leyerfoͤrmig, 
“mehr oder weniger rauchhaarig⸗klebrig, die obern feſtſit⸗ 
zend, umfaffend,. hexz,= lanzettförmig, . langgefpigt, : ges. 
zähnt, an det Spige ganztandig, I—2—3 Zoll lang, 
fitzig. Die Blumen flehen wechſelsweiſe am Ende des 

2. @&tengeld und an den Spitzen der‘ Zweige, auf einbluͤmi⸗ 
gen, filzigen, ausgebreiteten Stiefen, ‘die Länger‘ als die 
Hlumen find. Die Kelchblaͤtter toͤthlich, filzig die Kos ' 
Nenblaͤtter violett, ganzrandig, die Natbe and Schote filzig. 


Waterland: Ungarn im Geſtraͤuche. Auch in Oeſter⸗ 
‚wich f. Trattinnick's Flora des öfterr. -Raiferthume p. 72. 
Sm biejigen orten kommt diefe Art-fait in jedem .Bos -. 
den fort, am beſten an einem etwas. ſchattigen Stand⸗ 
orte, bluͤht zu Ende Mai’ bis Jutt, und vermehrt fi ſich 
durch ben ausfallenden Saamen,. 


Helper Chius Perf. f. Cheiranihus Chins Lex. 8 ·3. 
dentata ‚Lian: BE Süymbrium ‚ buxifolium 


- 


Lexic. D. 9. 7 
-,— bifpida Rath. h Nelperis africana Lexic, 
—haortenfia Baun- f.. — matzonalisi—  - 2 


— "lama Lamırf. ‚Cheiranthus taraxacifol.. — ' 

—  linifol. Hof, Patif, ſ. — inifol. Naditr,. 

—  maritiam Berf; ſe. — maritimus Lexic. 

to hHiveſtris Granz. f Hefpeie inodpra - ir 

| Era 

Hieteranthera. Lexic. © 4. &. 619... 

CcCyharactar Benericus, 

u Cor. 4—partita: laciniis tubo aeäualibun. Sigma 
Ä  fimplex. Vahl. Enum. pl. ap 42 


Bien, Garten, 5% Euppi, "Ti E ’ Un 


’ 674 | »Heteranthera." : 


Netæranthero acuta willd, Spiesieige ‚dete 
ranhe D.. 

-M. foliis fübrotundo - venilortmibius acutis,’ fpa- 
„bis fabtriflöris’ dlabris, faminibus  duobus tértio 
multo minoribus. (Leptanthus' Feniformis,) Mich. 
‚Bl ‚amer. %;Pr 258... : .: i " 

- Mit glatter," faſt dreibluͤmiger Scheide, [reiste 
Vroce deren Ein chnitte dreiſpaltig ſind, un urgieichen 
Staubfaͤden. S. exic. B. 4. ©. 620. 


Pi Heterantkera cordata Vahl. verzdllinige Se. 
ranthere. D. 


"3. fohis qordato- osalibus obtußi mis, fpathis 
; Fuberifloris ablongie obtußillimis. ; Vahl. Enum. 


"De Siengel iſt eine Spanne lang: Die Biäiter Find 
bat s hersförmig, ſehr ſtumpf, die Blattſtiele geftreift. 
Die: Scheide. ift kurz, ſchmal, hreiblämig. Die Blumen 
‚Beont. ſechstheilig, mit faft gleichen Einſchnitten. ‚Die 

Rorbe iſt einfach. 


Vagerland Edamerita Pr Kült. A. zu. 


 Heteranthera 'diverf ſouiæ Yahl: Bigiändi 
crige Hetexqutherc. . 0%. 

H. fehlis cordato-ovatis, petiolatis linearib ue 
fefllibus. V. En. pl. °. p. 44. * 

Dieſe Pflanze gleicht dem verſchiedenblaͤtttigen Sa 
mentraute- (Potsmogeton- Far Frag .Der Sten⸗ 
get it bänm,. „unten; wurzelnd,: fljg,...unbehoert, _ wie 
Se Theile dei Pflanze. Die Bde, ſtehen, zerftreut; 
die untern ſind linienförmig‘, gefpikt, pfriemenfoͤrnũg, 
ohne Rippen! und Adern;, nbrethurb Boll’ lang, unge⸗ 
ſtielt; -die.oberni harz⸗ eyfoͤrmig, gaftielt.. Die Blumen⸗ 
ſcheide hat zwei lin enfoͤrmige Klappen. 


Waterlandı Sujana. Da EEE BEE VE 
Heteranthera ‚Eraminea van. Srntuge Ger. | 
Banchite. 7* 

Leyunmoe (iamineu), ee — Aniiame, 


2 


yw..' R Pu “0. - . ' | ' v 
o "Heteranthera.- ae 675" 


aichotamo: olüs‘ impetiolaie angulld - - linearibus, 
‚Mich. Fl. am. i. p. 25. 5: f 
In Ginſicht auf Wuchs und“ WLehtat der giitter 
„gleicht, diefe Pflanze dem grasartigen Saamenkraute ‚rS- 
amog. gramineum). Sie hat büunne, "fehre ku 
oder verlaͤngerte, füdenförmige; Weitheilige Stengel, mit 
lauter linienfoͤrmigen, 2 Bol langen Blättern beſetzt, die 
ei ver Bafıs Theibenfdrmig find, und einzelne, winkel . 
‚Ständige. Blumen. Die Scheide iſt aͤnglich, einbrümig, 
die Blumenkrone einblaͤttrig, mit dünner Röhre u b 
‚ feötheiligem Rande, . deffen Einſchnitte unglelch ſind. 
"Die Kapfel kaͤnglich, faft dreifeitig dreifaͤchrig, drei⸗ 
klappig, vielſaamig, in die Scheide gehuͤllt re 
Vaterland: ‚Nordamerika, im Fiuße Ohio, 22 | 


5. Heteranthera' pubefoens, foltis cordatis acutis Eu 
‚this linearibus mult itloris. 'V. En. pl: P- 43 


., Pontederia.. Loefi. it. 178 . 


Der. Stengel if ungefähr einer Spanne fang. ° Die 
Blaͤtter ſi ind herzfoͤrmig, geſpitzt, ‚glatt, wie die Mur; els 
blaͤtter.“ Die Blumenſcheiden gleichbreit, ——— 

- Die Blumenkronen purpurblau, wit: -fadenfötmiger 
-Möhre ; und’ fearethelligem Sande, deſſen Einfchnitte fafl: 
gleich. find. Sie haben rundliche Antheren, einen gleich⸗ 
breiten Fruchtknoten, mit fadenförmigem Griffel und 

Edopffoͤrmiger Marbe:. Die: Kapfel iſt gleichbreit faſt walaJ 
zenrund. 

Vaterland: Stidametika in Sümfa, auch in Cata⸗ 

lonien bei Batxelona A) 


6. Heteranthera. renäformis:. | Ruitz, e& Par. Brodr. 
‚Pl..Peruv. :9.2t.12.:f1.' 'Perav; — 4t. gu £ * S. 
Lexic. B. 4. ©. 620. 
-H. foliis ſubrotundo- -seniform mibue, path ob⸗ 
longi⸗ acuminatis multifloris. En. pl. 2. p. 43." 


Der Stengel iß aͤſtig, gegliedert, rund, geſtreift, 
wuͤrſeind, und mit runduch⸗nierenfoͤrmigen Blättern bes 
fest, die auf langen, halbumfaffenden, am Rande hät 
tig. geflügelten Stielen flehen. Die Biurmenfeeiden find . 
taͤnglich, in der erflen Periode ihrer Entwickelung -einges 
rollt; dann zurüdgefhlagen, a = 4lumig, bie mn 
kurzgeſtielt, die Kronen weißegrän. : ©; 

4 - un 2 u 


676 . _ Heteropagpn.. Heterofpermum. 


Vaterland Peru in Fluͤßen, auch. in ſtehenden Bir. 
"Tern und überfchtoemngten Diten. 22?" 
Dieſe Pflanzen. haben feinen Anſpruch auf Schönheit, 
"peatvigeh werden‘ fie nur in botanifchen ' Gärten Euktivick, 
Auid wie ander? auslaͤndiſche Sumpfs und’ Waſſerpfia nzen 
behandelt. Nr. ı und 4 gedeihen unfehlhar in unſeren 
"Gärten im Freien, wern der Saamen it den Sumife 
' graͤben pder Wafferhehältten ausgefaͤet wid: Die übtie 
in ‚Arten find in— warmen! ‚Ländern Sa und mitif- 
Ki sn demnach in. waſſerhaltenden Gefaͤßen dusgeſaͤet und 
j's Treibhaus Ober in Sommerfäjten. oeſteůt· werden. 
Nr. 6 findet fi h in Peru im Lime: Staße umd, in Zeichen. 


. 


Hetero bgon. " Spica’ fimplex, monoica? flor. hinc 
naſcuh, inde foeminei. Maſe.: Cal: - valvie, 
„Cor. 2—valvis; mutica, valvula interiore fetacea.. 

ectarium 2 — lobum, turgidum. Fem.: Cal. 
2— 'valvis. Cor. 4 — valvis altera craliufculo- 


Bü « 


ariftata. Ariſtae longillimae hir lutae. Perſoon. 

BSynopl. 2. p. 535. 

I 2. Heteropogon glaber Perf. f. Andopogon Allionf N 

Mache... 1. ., ! 
2 Heteropogen khirtus- Pest. n Andropog. contertus 

Lexic. 8. 1. S. 452. — | 

| 


Heterofpertuum. Cav.ii ie. 5. ® 34 Deppeifum. 
| Charaster genericus,. 

Recept. nudum. Sem. exteriora car reſſa. mar gine 
membranacea,. interiora’ oblonga Spiel, mare Cal. 
“duplex! exterior 'quadripartitus, interior: poly- 
 phyllus. :Willd.: Spec. pl. 3. pP 2129. ‚XIX. I, 

FE  Byngenetia füperflua. 2 


3.. Hetero permum ' ‚warum wind. Eyförmiger der⸗ | 
‚pelfaämit. 
M.“ ( ovatifolia) foliis oppon Ovatis: Tuperne 
— caule dichotomo villoſo. Cavanii. de 
monſt. bot. 204. 
Mit einem zweitheiligen Stengei, der mit weichen 
Haaren beſetzt iſt, und gegenüberftehenben , eigen 
an der Spise aerihaten Blaͤttern, Waͤchſt in Pern. 


u. 


[1 
nu. Ss — m 





. 8 


7 a Ce Sn 2” 


‘ 
% 


| a un. 
Neterolpermum. neuchern, . 617. 


9. Heterofpermum Pinmatum wild, , Srfiherter, Dop⸗ 


pelſaame 
Heteroſperina pinnata, caufe herbaceo, foliis 
‘ pinnatis, foliolis linearibüs:. Cavan. icon. 5 p. 


54. t. 267. 


Mit einem Frautartigen, ebenen Stengel, agb 
ſtehenden, gefieberten Blättern, und linien »pfriemenföra 
mike, . gänzrandigen Blättchen. Die Blumen haben 
„einen, doppelten. Kelch, bavon ber äußere viertheilig, der 
Innere. vſelblaͤttrig iſt, und einen nackten Fruchtboden. 
Der aͤußere Saame iſt zuſammengedruͤcht, am Rande 
haͤutig; der innere. laͤnglich, iweigennnig. 


Vaterland: Spanien. © 0 1 


Den Saamen von Re. 1 ſaͤet man in's Miſtbeet, und 
. fegt herpach die Pflänzchen in. Blumentoͤpfe, ‚ober am 
‚eine fonnenteihe Stelle in’s Land. Nr. 2 findet fi 
"im bot. Garten zu Berlin. Der Saame wird an a - 
und Stelle In’ $ Land beſaͤet. | 


w 


Heuchera. Lexic, B. 4. 8 ‚60. 9 


Cal. 5 ſidus. Petala 6, calyci inferta. ' Capk-biro: 
*... firis, %ilocularis, polyfperma, _ Wwilld. Enum. 


1. Heuchera villofa Mich. Weichhaarige Heuchere. D. 
- H: minor villoffima , foläs atute lobatis, pahi- 
eu, eapillarib. laxifloris, Mich.:EFl. am. ı. p. 198. - 


- Eine Meine Pflanze, die mit weichen. Banren dicht 
beſe iſt. Die Blaͤtter find geſpitzt, lappig, die Bku⸗ 
men klein, weiß; fie flehen auf haarformgen Stielen, | 
- nd- bilden’ 'eine ſchlaff⸗ Riſpe. | 
Waͤchſt im untern Caroline auf Bergen, amd gebeift 
‚in unfeen Gaͤrten im freien Lande. <-- | 


Hevea gujanenſis Aubt.'f. Siphonia Omnchu. 
Hexanthus umbellatdue Lour. f. Litfaea Nachtr. 


Br volubilis Andr.. Rep. t. 126. if eine Warietie 
' von det Flötteenden Dillenie me fcandens) % 
" Lexic. B. 3, S. ‚618, N. Ä 


Mibiteue Taäc, ® 4 ein! _ DE 


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En ; ne Sf Zr EEE Z Zn Dar 
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68 u ;, Hibifeus. Eu —— 


—2** generieus. | 
Cal. duplex: exterior, polyphylius.. " Stigmat: 5. 
Bu Capl. 5 —locularis, polylperma. u 
i. Hibifeus butiboider Willd.  Sammetpappelartiger 
Hibifeus. D. 


H. £oliis (abrotundo - cordatis aruminatis crena- 


tis, utrinque viridibus, glabris, caule arboreo, caly- 
ce exteriore decemdentäto. Willd. En. pl. .p. 736. 


Mit einem baumartigen Stengel, und rundlich: herz- 
Ffoͤrmigen, ianggefpisten, gekerbten Blaͤttern, bie auf bei⸗ 
den Seiten unbehaart, aber auf der Unterflädhe niemals 
‚weißlich » filzig find. Der aͤußere Kelch iſt zehmblättrig. 

Vaterland: Suͤdamerika. 9 Im bot. Garten zu 
Berlin ſteht dieſe Art im Treibhauſe 


4. — aculeatus Dietr. Stachlicher Hibiſcus. 

H (heterophyllus) foliis, lineari-lanceolatis acu- 

j Shinatis plerumgue lobatis aculeato-[erratis ,. calyce 
exteriore decaphylio, caule fruticolo aculeatiſſimo. 
Venten. malmaiſ. 193... 


. Hibifcus granditlorus. "Salisb, parad. 22. 


Der Stengel iſt ſtrauchartig, mit Stacheln dicht bee 
fett. Die Blätter find linien⸗ langetsförmig, langge⸗ 
ſpiet, mehrentheils lappig, ſtachlich⸗ gefägt. Die Bl 
en groß, mit aͤußeren; zehnblaͤtttigen, Kelchen. 

- Vaterland: New: Suͤd⸗Wales. BB In dem botan. 
. Garten. zu. Rewr wird, dieſe Art im Glashauſe uͤberwin⸗ 
dert. Die Blumen: engipideln fi im Auguſt und Sep: 
ctember. Den Specieenamen heterophyll. ‚habe ich des⸗ 
wegen nicht beibehalten, weil wir ſchon einen H. diver- 
ſifolius „haben ſ. Lexic. 


3. Hibifeus cireinatus Willd. Aufjeroäie Sisifin. D. 
H. foliis orbieulato - cordatis. -acuminatis crena- 


tis, caule arboreo, calyee exteriore decumhenie. W. 


‚Erum- pl. p- 135. 


"te eirfem ‚Baufgatigen, Stengel, rundlich herzfoͤr⸗ 


"tigen fahggefpigten, "ganzrandigen, unten grayfilzigen 
Blaͤttfen, und äußerem, zehnzaͤhnigem Kelche. Dieſe 
Art nette. ſich yon, dem —*— Heifeut- 


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: Hibifous. a 633 


| — cH; tiliaceus Lex.). durch die auf der Unterfläche grau⸗ 
filzigen Blätter, die bei jenem weiß-filzig find, Zr 
Baterland: Caracas, 5 Kult. A. Trbh. 


4. Hibi ifeus furcatus Willd.' Gabelfbrmiger Hibiſcus D. 


II. folüs ovato- cuneatis trilobis ferratis, calycis 
- .  exterlorig enneaphylli. "foliolis apice bißdis, caule 
nerbaceo, petiolis . @alyeibusque muricatis. wild. 
En. pl. p . 736. er rl 


Der Stengel ift krautartig, mit Heinen). rosden,. 
Eranlartigen Spagen beſetzt. Die Blaͤtter ſind ie 
förmi ßz an der Spitze in drei ungleiche Lappen getheil 
‚Lüge hnig, „behaart. Die Blaitſtiele fo, lang als ‚die 
.. ‚Blätter, oder etiwaß Tänger, behagrt, 9— der Stengel 
and bie Rlumenſtiele weichſtachlig. Die -Btumenffiele - 
einzeln, einblümig, winkelſtaͤndig der äußere Kelch bes 
“feht aus neun’ linien > fpatelfrntigen weichſtachli en 

Blaͤttern, bie ander Spitze gabelfdrmig getheilt 

Die Krone iſt groß, gelb, am Grunde: ſchwarztoth. 
Vaterland: Oſtendiens O Kult. A. rbb. über’ © 

"yud diefe Art finder fi in dem bot. Garten zu Beddin. 


RE unterfcheidet, ſich non den. ‚gahelkeihigen Hibifcus 

: bifutcatas Lexic.) durch einen krautartigen, wicht 
BR Mraucattigen Stengel,,. duch die Geſtalt der Blaͤtter, 
durch gelbe Krönenblätter und dürch ‚mehrtre Kagblätter, 


5. —— grandifluns ‚Michaux. Setumie die | 
biſcas. D. .:, TEE Ze 
+ = M. 'Toliie rbidhis Nongnlatis wilbpi fubeitiädeig | 
tdinentoſs, capf.' fabtruheata hirfatiffima. Mich. 
FI. ‚ämer. 2. p. 46. | 2 


.Mit herzformi igen, edigen, dreil appigen, fa, leberat⸗ 
u tigen, filzigen Blättern, ſohr großen, blaßro Keonen, 
und. faßt abgeftupter, ſehr rquehhaacher Kapſel. zeigt 
din Goorgien und, Bianda in der. Me des, Meeres. | 


$ Fe un‘ —— Sprengel. Sparfborfigee His 
iſcu 


‚? 
g vd v0 kam Hp) N. 


H. ‚fol. cckdasis.snlobie. — —* niſ. 
idis, pedunculis unifloris [> hrevioribus, 3— 


KFeis ericanor Appl Po Hals — —F 


0: Aübifcus. 


‘> yolla connivente. Spreng. Plantar. minus cogmit. 
Puogill. fecund. an oo. 

Mit herzfoͤrmigen, breilappigen, gekerbten Blättern, 
die wie der Stengel feasfoorfig find, einbluͤmigen Blu— 
menſtielen, die kuͤrzer als die lattſtiele find, neun blaͤt⸗ 
“eigen, aͤußeren Kerpen... mit pfriemenfötnigen Blaͤtt⸗ 
chen, und Heinen, gelben Kroͤneu, deren Blätter gegen 
" einander gebogen find. Das Vaterland von diefer Art 

iſt noch unbelannt. Sie findet fih im botan. Garten 
ra Halle. nn ot — 
q.' Hibifcus Paterſonii, follis ellipticis integerrimis | 
* Syuamulofis, calyce exteriore monaphylio caduco; 
‘ interiore quinquedentato, cable’ fruticofo. _ Hort - 
'"Rew. ed. 2. Aerher gehört: .. Lagünaea Päterlonia 
A Lexic. B. 5. & '294- un I Br nn 
2 &s iſtein Strauch, ‚der. im bot Garten zu Kew 
vom uni bie. Augnſt Bluͤthen trägt, und. im Glashaufe 
Aberwiniert wird... 


4 
8: Hibifcus "prusifoliss Diet. Pflaumenblaͤttriger His 
Ab α ν 1 
. H. follis oblongo - lanceolatis, integris glabris, ; 
** Koribris Tolitariis axillaribus, calyce exteriore fub- 
| decaphyilo, interivre colorato, taule herbaceo. D. 
, Der Stengel ift Erautartig, glatt, aufrecht, faft knie⸗ 
Cartig igeböhen! 1.FuB hoch mie drüben. Die Blaͤtto 
flehen mechfelsweife, find laͤnglich- eyfürmig: oder lanzett· 
. in förmig,. ungetheilt, „Die, Blumes flohen einzeln in Blatt» 
.‚spinteln. anf: kurzen, Stielen. Der Äußere Kelch beſteht 
aus 8— Io linien » lanzettförmigen, unbehaarten Blaͤt⸗ 
tern; der innere ift dunkelſcharlachroth, nad der Bluͤhzeit 
groͤßerfaſt aufteblaͤſen⸗ "bleibend. "Die Kronenblätser 
“ gelbi, lgeadert, ander Baſis ſchwarzroth, boppelt Länger ! 
ats der Kelch. Die Kapſel ift rundlich, eyfoͤrmig, von 
der Größe einer Haſelnuß, fuͤnffaͤchzrig, det Saame faſt 
nierenfoͤrmig, braun, unbehgast., 0. 
Din Saamen von diefer Art habe ich vom Herrn v. 
Banvys aus Surinam erhalten. Im hieſigen Gatten 
!icſtehtre, im Sommexkaſtan und bluͤht, im Gommer. 


9. Hibſcus riparius, :foliis hafafis‘ ferrulatis, " capf. 


mn 


 orauf actininata gläbrä. -" Perl.'Sya: pl. 0. p: 35% 


Pr 2 


Ein nen nn 


A 


B. ‚haflatus. Mich. FL amer, 2. P u 
H. virginicus | Walt. 


7 


Dt ſpießfoͤrmigen · gesäßnelten Bft; —8 


Ben, fleifhrothen Blumen, eyfoͤrmigen, lancneſpibten, 
unbehaarten Kapfeln und fammetartigen Saamen. 


| Waͤchſt in Fußen und Baͤchen in Carolina. Kult. bi 
2 10. Hibi us - feaber Mich. Sdarfer Hibiſcus D. | 


if BE J 


— — gt \ 


 , H. felis afperis, bafı trumcatis ſubrotundis pe | 


rioribus palmatis crenatis,calycibus aculeatis: exte- 
riore furcellato. Mich. Fl. am. 2 -P- 45- | 


H. 'aculeatus,. Walt. carol. 2° 


Mit einen aufrechte Stengel, der wie die Bidtter | 


‚ Scharf. ift. - Die unten Blätter find rundlich, am dee 
. Bafis keitfdemig, bie obern handfoͤrmig gelappt, gekerbt. 
Der Kelch .ift mit kurzen Stacheln beſetzt, der aͤnßere 
‚„weißz Elenig, die Krone groß, ſchwefelgelb. | 


| Baterland: Karolina und Florida am Dee. m 07: 
Ault. Frl. 


11. Hibijeus ” teraphylius Konbirgh EM 


Hibiſcus. D. 


. foliis 5 — - lobis ſerratis, calycibus exterigri- 


u "büs 4 —5phyliis, interioribus longitudihaliter‘ zum! 
|  pentibus. Roxburgh. corom. y' 


Mit einem krautartigen Stengel,. und fünflappigen, j 


gefägten Blaͤttern. Der äußere Kelch iſt 4— sblättrig, 
der innere in die Länge ‚zerriffen: ° Diefe jährige Pflänge 
kommt ays Oſtindien. Wir finden fie in dem batan. 


Garten zu Kopenhagen, i wahtſcheinlich auch in dyt⸗ u 


ſchen Gaͤrten. 
ir Megen der ſchoͤnen BSiumene dienen bie mäſten Arten 


dieſer Gattung zur- Verſchoͤnerung anſeret Gavten. Man 
erzieht fie aus Saamen in Miſtbeeten, ſetze: hernach Die 


[ 


Pflaͤnzchen einzeln. in Töpfe, und flellt fie in’s Treib⸗ 


haus oder in Sommertaften. "Die in Nordamerika ein« - 
Neimiſchau Arten gedeihen im: —— Mg. 


Wie eine. Maffsepflanze behandelr ſpyn. — — 
Nnibifcus röleus Tore. in Zeile "Ei emes habe 
ich ee 


u 


— 


- 


> 


, 


rrY, 
. 


Gig ° ,  Hibifcus Hieracium. 


u 
Synanimen: J on .. - 
Hibifcns arboreus Brown. f. Hibifcus ats ‚Lexic. 

calyphylius Car. ſ. — calycinus — 
coceineus, Walt. f. — [peciofus — “ .. 
fſacitolius Mill. ſ. — efcutentüs, — " > 
fionlneus Cav. f. — diverfifolius — 
flavus Forlk. f. — microphykus — 
grandiflorus Salisb. ſ. — aculeatus 
haftatus Mich. f. — riparius Ku 
heterophylius Vent. ſ. — acaleatus. 
„birfutus 2. Linn, ſ. — phoeniceus Lexic.“ 
laevis Scop. f. — militarie — 
panduraeformis Burm. .f. — tubulofus — 
finenfis Mill. f. — mutabilis — 
Enwitus Cav, f. — ſiculneus — 
[urinamends Hortul. f. — fraternus — 
wirginicas Walt. f. — riparius — 
vitifolius Mill. f. — cannabinus. — 


Die Abrigen hierher. gehbsenden Spnonimen f Lex. 
B. 4 ©, 642. 


BERENEE B PIE J 


Hieracium. Lexic. 5 4. ©. 643 — 654, . 
Character genericus. J “ 


Recepi. nudum. Cal. imbricatus, Ovatus. ‚Pappus 
fiimplex, feffilis. Gen. pl. ed. Schreb. 


'r Seapo unifloro. — 
Mit einem einbihmigen Säafti.. . " 


1. Hieracium aureum. - Villare, ‚del 5. » 96 t 33. 
Goldfarbiges —**,s Ih. 


— 


H. ſeapo uniloro ſubnado, ealyeibus hifpidi, 


— ‚langeolato · ſpathilatis runcinato- dentatis Ba 


", briufcnlia, Wiud. Sper- pl. ne 
Leoniodon aureum. dacq. auſtr. 


Die Blaͤtter find lamgett ſ Aettn —* 

Sr wie ‘bet. me —— gebme —* 

ner und einbiymig, eift, 
nack, de Ei ich nr ber Dafis, ſcharſborſt 4, hy 


vrau 5 > 





er nn as 


[0 ug nn a. . - on Be me 
! U TERN 
r ‘ .. . ” 


/ 
\ , 


2; Bu Hieracium. 68 


die Schuppen kielfoͤrmig geftanzt, ‚die Ylämgen. sr 
' auswendig roth. 


Vaterland:, die Schweiz Oefterreich Italien, —2* 
eich auf Alpen. "3% Blühzeit: Sommer, Be 


2. Hieracium bulbofum Wilid. Knolliges Habichtetruui. 


Leontodon (bulbofam) foliis oblongo- ovatis fub- 
-  dentatis glabris, calyce laeri, ſcapo laperne hirto. u 
Spec. pl. 1122. 


Mit Enollig > zwiebelartiger Wirzel, laͤnglich „Tongett . 
foͤrmigen, faft gesähnten, unbehaarten Blättern‘, einem 
nadten, einbluͤmigen Schafte, der oben’ verdidt und 
Scharf ift, unbehaartem Kelche, ‚gelber Blume, und backe 

‚ förmiger, figender, einfeitiger "Snarkeone, 


Vaterland: Srankeeich, auq Italien und bie Bar Ä 
barei, 4 Kult. G. gu. , 


3. Hieracium Rofeulofum: (capo [ubfoliofo, folie - 
lanceolatis fubdentatis villofis, calyce villohflimo, 
floribus flofculofis, piſtillis longifimis. Hornem. 
ih hort. hafn. 2. p. 760. | 


.:.Diefe Pflanze erhielt: Hr. Hornemann“ aus dem Wie⸗ 
ner bot. Garten, unter dem Namen H. flolculoſum. 
Sie hat einen- faft blätteigen (einblümigen?) Schaft, lan⸗ 

zettfoͤrmige, faſt gesähnte, weichhaarige Blätter, ſehr 

cheichhaarige Kelch dlaͤtter,“ roͤhrige Bluͤmchen und fer 

- lange Griffel, Ihr Vaterland weiß ich nicht. 


gi Hieracium glabratum Hoppe. Glattes Habichestraut. 


H. fcapo fubunifloro foliofo, Tuperne pilofo, ca- 
Iyce villolo, foliis lanceolatis acutis üntegerrimis 
. "glaberrimis. Willd. Spec. pl. 


An der perennitenben Aftigen Wurzel ſtehen andert⸗ 
halb Zoll lange, lanzettfoͤrmige, geſpitzte, ganzrandige 
Blaͤtter, die auf beiden Seiten unbehaart find. Der 
Blumenfchaft ift- Eiern; 4 Bol hoch, unbehaart, oben fil⸗ 
gig, ein oder zweibluͤmig, meiſt mit drei linien⸗-lanzett⸗ 
foͤrmigen Blaͤttern befegt. Der Kelch. mit weißen Häa⸗ 
ren dicht Aebedt; - Nele. a ‚umterfepeibes fih:noh dem 
Alpen = Hatichtöraute H . alpinum und H 1. pumilpm. u 
am meiſten diurch glatte Blaͤtter. 


Vaterland: ent. uf Appa. -: 


J 


684 U mieraciurn. 


6. Hieracium hyo iaifolium Villa. Sareueſclar 
blaͤttriges Habichtskraut. 


H. ſcapo folioſo brevi unifloro, tfolis runcinatis: 
laciniis relexi;, haſi calyceque piloſis nigreſcentibus. | 
. Vill. (ined.) Perf. Syn. pl. 2. p · 370. 


Die Wurzel iſt faſt ſpindelfoͤrmig, abgeſtutzt, faſerig, 
ber Schaft kurz, einbluͤmig, mit-4—6 ſtumpfen Blaͤrtern 
beſetzt. Die Wurzelblaͤtter find ſchtotſaͤgefoͤrmig, mit zu⸗ 
ruͤckgeſchlagenen Einſchnitten; die Kelchſchuppen mit 
ſchwaͤrzlichen Haaren beſetzt. 


Baterland: Frankreich, auf dem Berge Meſmer? 


6. Hieracium Pinmätifidum. wind. Halbgefiedertes du . 


bichtskraut. D. 


H. fcapo unifloro nudq foliis runcinato- -pinna- | 
ußidis, utrinque villoſis dentatis. Willd. 


Die Wurfeldtätter find 2 Zoll fang, geſtielt, ſchrotſaͤ— 


gefoͤrmig⸗ halbgefiedert, an beiden Seiten mit weißen, wei⸗ 


hen, angedriidten Haaren bekleidet. Dei Schaft iſt 2—3 
Bol hodh,. rund, grau, nadt, einbluͤmig, die Blume gelb, 


ſo groß wie: bei-Leontod. Taräxac. Die Kelhſchuppen 
lanzettfoͤrmig, weiß⸗ behaart. J 


Vaterland: Armenien. 2° Kult! c. Fil. 


q Hieracium: purpureum Wild. Darpurbtumiget 9a 
bichtskraut. en 


H. ſcapo unifioro, koli⸗ Finnstißäie, ‚Fubtus ville 


* "Se, laciniis neari lanceolatis acutis dentatis. wild. 
Spec. pl.- on 


’ 


Die Wurzelblätter find kaum ıfa Zoll lang, lanettfit⸗ 


mig, halbgefiedert, unten weiß⸗Fottig, mit linien - lan« 

zettfoͤrmigen geſpitzten, gezaͤhnten Einſchnitten. Die 

Blumenfhäfte 2 

grau; jeder trägt nur eine Heine, purpurrothe Blume, 
mit lanzettfoͤrmigen Rahſchuppen/ die am Rene. häus 


ou lang, fadenförmig, nackt, rund, 


—R 


Vatalande. Taurien an delſen 2 Salt. c. del 


& Hierabium ‚rüpeftre Allion. . Selſen⸗ Habichtskraut. 


H. ſcapo miſloro · unifolio, calyce hirto, fols 





Bez . . Eiggaeitum« 66. 
RL ceolatis ! rt neinatp - “dentatig,, fi pnbeloentibue -. 
entibus' recit vis. "Willd: '$ — Re “ 


Der. Wuchs und Anfland' 7 Pi ie Kat ‚sie bei ben 

Zr "Ynargien. ( Apargäae.),. - aber Blume, Seh: und Haar⸗ 
kröne entfpriht dem Charakter der Gattung Hieracinm. 
Die Wurzeiblätter find 3-— 3 Zoll lang, mit fehr kleinen 
rHaaren bidedt,; gezaͤhnt ober fchrotfägeförntig - eingefhnits 
. »! 269 „die Zähne lanzettfoͤrmig, gekruͤmmt. Der Schaft ft aufs 
fteigend, tinblänig‘,; 'ohngefäht‘ 1 Zuß lang, am Grunde 
> mit einem fgtotfägefürmigen ıatte verfehen; er trägt eine 
große, Gelbe Blume, mit lanzettfoͤrmigen, ſcharfen Sud. 

v ſchuppen, und‘ faſt ſitzender Haarkrone. — 


Baterland: _ Piemont, ‚die Sqhweiz ‚und. Satisurg 
auf Bergen. - 2 


Ä 5 * 'Seapo muttingro, I J 7514 u 
"Mit vielblämigem Schafte. al u 


. 9. Hieracium angufi ifolium. Hoppe bot. Zefchenbuh | 
17099 ©. 130. Schmalblaͤttriges —— — 


.. „H. ſcapo fubtriflöro unifolio. hirfuto, foliis line- 
‚al lanceolatis- aculis piloßs. Willd. 8p. pl. 


Die Blaͤtter ſind linien⸗ lanzettförmig, " einen bis ad⸗ 
derie⸗ Zoll lang, "mit zerſtreutſtehenden Haaren bedeckt. 
„Der Schaft iſt 3— 4 Zoll hoch, behaart, unter der Mitte 
" mit einem Blatte verfehen; er trägt an feiner Spige- 23, | 
‚felten 4 gelbe Blumen, ‚mit: ſcharfborſtigen Kelchen. 


10. Hieracium bifidum Hornemann, Bweifpateiges Haͤ⸗ 
bichtaerarm D. 


J H. ſcapo nude’ ramofo,. doribus corymbofo:pa- 
| nicnlätis, foliis lanceolato - ovatis, bafı prolunde den- 
„satie Hort. hafn. 2. p. 761. 


Mit einem nackten, aͤſtigen Schafte, Tangett · eyfden 
migea an der Baſis tiefgezaͤhnten Blaͤttern, und gelben 
Blumen in doldentraubigen Riſpen. Hornemann erhielt 
"8 von Kitaibel unter dem Nämen: H. bifidum. Es 

gleicht ſehr dem Mauer = Habichtskraute (H. murorura) 
untetſcheidet ſich aber durch einen nackten Blumenſchaft. 
— Sm bot, Garten zu Kopenhagen perennitt es im Seien: 


656° 0 nieracium. J 


ri. Nieractum örberum. Lamaigk.“ Elhianfarkigeb Zar 
bichtskraut. | 
FA. feap6 nudo vaiofo calyebus nigro- pilofis, 
foifie lancedlatis ‚pnnatikido- -rancinatis dentatis gla- 
. bris. Mind. Sp: pl! Eee 


| E Mit "(onägttfdentigen, holbgeliedert⸗ ſheotſͤgeſrmit 
guähnten, unbehantten Blaͤttern, und +inem nackten 
era. der in 5— 6 lange, einblumige Zweige getheite 
‚Die Blumen jind pomeranzens ober: fafrangelb, 
Reihe mit fchmärzlichen Haaren bededt, . Bon dem oe 
"Jarbenen Habichtskraute (H. aureum)-unterfcheiber es ſich 
‚om meiften durch einen ‚doppelt hoͤheren Schaft. 


Valerlanb: Sibirien. 2 Kult. C,gu. 


12. Hieracium fallax, ſcapo foliofo , bafı pilofo, flori- 
bus corymboßs, edunculis tomentolis, foliis Jan- 
ceolatis acutis tabintegencimin plafis. Willd. En. 
Pl. p. 822. 


Mit einem beblaͤtterten Schafte, der an der Baſis 
behaart iſt, lanjettfoͤrmigen geſpitzten, faſt ganzrandi⸗ 
gen, behgarten Blaͤttern, und doldentraubigen, fiizigen 
Blumenſtielen. Dieſe Art gleicht dem Triften-Habichts⸗ 
kraute (H. Auricula), hat. aber keine Ranken, und die 
Wurzeldlaͤtter find laͤnger als bei jenem und wie die Blu⸗ 
-menftiele filgig. _ Im bot. Garten zu Verlin perennist % 
Im. Freien. 


13. Hieracium Abratinm Aion. Sentinfge 9a: 
bichtskraut. —— 


H. (pilofelioides) foliis oblongo- „Tinearibus pilößis, | 
<aule mido, floribus fpicato - ‚prolexie. Vill. delph. 
ä-'p. 300 t. 27. mala. 


Die Blätter fi find. graugruͤn, ſchmat, artettürmig, 
meiſt glatt oder an der Baſis mit langen Haaren beſetzt, 
‚ ‚Übrigens ganzraͤndig, geſpißt. Der Schaft if ı —2 Fuß 
hoch, ‚aufgeht; ‚glatt ‚oder mit zerſtreut ſtehenden Haaren 
und zwei ſtielloſen, lanzettfoͤrmigen Blättern beſetzt. Die 
Laumen bilden gedraͤngte Doldentrauben, ſind gelb und 
‚Ihre. Stiele wie die Kelche wenig behaart. 


Vaterland: Deutſchland, Frankreich und Stalin. 2 





ET —— — une ⏑—— —⏑ ——— — ——— 


wiernelum⸗ op u 


2 midroeiu tegriföum Abppe. Sinnuihe 
Vabichtskraut. | | 


MH. [capo .foliofo fopbrialcufo,” "oribus corym- 
‚boßs,, foliis ſcapi lanceolatis ‚integerrimis decurren- 
"Hbus radicalibüs petiolatis oblongis obpufis fabinte 
gerrimis ſcabris. Wild. 'Sp: pl: > 


Zr Br 


H. fuccifaefolium. Allion. ped; n.786 —— . 


ia. An der. perennitenden, abgebißenen Wurzel Reben. ge⸗ 
‚flielte, laͤngliche ſtumpfe, fall genzcandige Blätter. die 
Blaͤtter des Aufrechten, umgefähr. 1, Fuß, hohen Schaͤffes 
fi lanzettförmig, ganzrandig, herablaufend.: Der Schafe 
tigt 6— Io —— ‚gelbe, sipteitändige Summen, ne 
—— elchen. 


WVaterland: Baiern Beiteume ie Sam und Ds 
„ont auf Wieſen der Voralpen. —— 


3 Hieracium laniferum. Cavan. i ic. 5. p. 28. £ e54. 
Wolletragendes Habichtskraut. . e 


. H. fcapo fabnudo ramolo, pedunenlis ineraffari” 
Tgnamofis, foliis oblongo- Janceolatis ‚Integertimig, 
Pali lanatis. W.Sp.pl. ' 


Mit einem faſt nadten, aſtigen Scafte, verbistten, 
| ſchuppigen einbluͤmigen Blumenſtielen / und iaͤnglich⸗ Jans 

zettfoͤrmigen, am der Baſis verduͤnnten Blaͤttern, ‚deren ' 
Stiele mit Moue dicht bedeckt find. ' 


- Vaterland: Spanien; befonbere- das nächliche: Bar 
- da an Bergen. 4 Kult. C. Frl. oder Fr. 


.6. Hieracium Lamſonit. | von. delph, 3. p. — 
Lawſoniſches Habichtskraut. p PD 


H. ſcapo ſubnudo ramofo, calyeibüs glandulofo- 


hirtis, foliis: oblongis acutis ‚iptegörrirkis lanatis. 
wild, Sp- pl. | or 


. F 


⸗ 


4 


MH. pictum Schleicher. 


* Die Blätter find" anderthalb bis got: am, undug⸗ 
geſpitzt, ganzrandig, an ber Baſis verduͤnnt, wollig 
| Schaft iſt 4 Bol hang, an- feiner Er mit rar, | 


ia 


vorſtigen Bamenſelen, gelben Blumen und ki ig⸗ hart | 
borſtigen Kelchen. 27 


Paterland: Frankreich. U. Br 


17. Mi eracium repens wild, Kriechendes Hobichtskraut. 

H: fcapo ramolo. multifloro; nudo pilofo, folis 
oblongis obtufufculi integerrimis, ſtolonibus repen- 
tibus. W. Sp. pl. 


BE Vlaͤtter ſind 2 Zoll lang angettfdrnũg laͤnglich, 
Ran der Baſis verduͤnnt, ganzrandig, mit langen, weißen 
Haaren bedeckt. Rus der Wurzei entfpringen kriechende 
Sproßen (Ranken), die mit Blättern befegt find.’ Der 
Sant iſt· Foll Hoch, mit langen, zuruͤckgeſchlagenen 

- Haaren bedeckt, oben in 3 — 4 Furze Zweige getheilt; jeder 


eig. trägt oßngefähr. drei gipfelftändige, .. Dünkeigelbe 
am men mit bebaerten. Kelchen. Das Vaterland. von dies 


fer Art iſt noch unbetannt. Witdenow hat fie mit 
bezeichnet. on, rn 
| 28. Hieracium fe atic oliun. All, —E t. 81. f. ©. 

H. ſcapo Inbnudo ramoſo ſubtrifloro, peduncenlis 
ſquamoſi⸗. foliis lineari - lanceolatis denticulatis gla- 
bris. Willd. Sp. pl. 

Die Wurzelblaͤtter find linien - lanzettfoͤrmig, gezaͤhnt, 
—E Der Schaft iſt meiſt dreitheilig, an den Ber: 


aͤſtungen mit einem Heinen, ſchmalen Blatte verfehen. Die 
Blumen ſtehen auf verdickten, ſchuppigen Stielen, und 


Find blaßgelb. 


Vaterland: die Schweiz, Salzburg, Frankreich u 
Italien auf Alpen, 4. Kult, b Lexic. B. * S,- 652, 


H Caule foliofo. 
on ‚Der Stengei if. mit Blaͤttern befest, 


19. Hieracium endryaloides Lamarck. ¶ Woidiſelart— 
ges Habichtskraut. 
H. foliis denſe tomentoſis, bafi —* Gnuatisve, J 
| — patente. Vill. delph. 3. p, 220. 5.29. 3 


H. Liottaxdi. va. 1. Lv oe j 
Mit 





Ve 
® 


— en 0 24 


r 
_80. Hieracium calcareum caule erecto glabro, apice 


J 
om 


Ed 


21. Hieracium calygulatum, cauleerectiufculo Gmplici. 


92. Hieracium canadenfe Michaux. vandiſhe Dar j 


X 


Ds .Kieracium. 859 


J 


Mit einem ausgebreiteten, wolligen Sten el, und ey⸗ 


lanzectfoͤrmigen, buchtig= gezähnten Blättern, die mit Filze 
Dicht. bedeckt und an der Spige ganzrandig find. Die Wur⸗ 
elblaͤtter ſind geſtielt. Waͤchſt in Frankreich und Itaͤlien. 2L 


paniculato, foliis- lanceolatis glaucie medio- finuato! 
. dentatis, inferioribus ſubtus lanatis, pedunculis apice 


-incraflais,, calycibus conicis. Hornemann. hort. 


 hafn. 2. ‘P- 762. \ r ” 


artig getheilten Stengel, lanzettförmigen, grauen, in der 
Mitte buchtig⸗ gezähnten ‚Blättern, davon die untern auf 
der, Ruͤckſeite wollig find, filzigen, an der Spige verdidten 


Blumenſtielen und fegelförmigen Kelchen. . Es ift eine‘ 


perennicende Pflanze, die im bot, Garten zu Kopenhagem 
im Freien ausdauet. 


hi ſpido, foliis lanceolatis dentatis, utrinque attenn- 
atis,  cälycinis foliolis laxis flore tongioribus, Horn. 
hort. hafn. 2. p. 765. | _ 


Gekelchtes Habichtskraut mit einem etwas aufrechten, | 


einfachen, fharfborftigen Stengel, lanzettförmigen, ges 
zähnten Blaͤttern und ſchlaffen Kelchſchuppen, die länger. 
als die Blumen find. Vielleicht nur eine Abänderung vom 


H. intibac. Hornemenn erhielt es unter bem Namen H. 


Liotardi. S. H. andryaloides. | 


[1 


bichtskraut. D. 


H 'cäule erecto implici foliofo „ Folie tandeolatis 
- amtiflimis femiamplexicaulibus profande - ferratis 
‚hirlutis, corymbo pauciloro hifpidulo, Mich. Flor.. 
amer: 2. p. 66. - . 


. Mit einem aufrechte, eihfachen Stengel, lamzetifbi— 
-migen, halbumfaſſenden, ſehr ſpitzigen, tiefgefägten, rauchs 


Mit einem aufrethten, glatten, an der Site riſpen⸗ u 


4 


haarigen Blättern, und mwenigblämigen, fiharfen Dopens " 


trauben. Diefe, At waͤchſt in Canada, und iſt mit 205 
Kalmii zunädft verwandt. 


, 


. 83. Hieracium ciliatum wild. uni, bebichteieaut. 


Diet, Garten, SF. Supul. Bd, an 


rn 


! 


690 on NHieracium. 0 


VE 
n. canle erecio ramoſo, foliis radicalibus denta- 
tie, canlinis fubdentatis Janceolatis amplexicanlibus 


fagittatis, cCalycibus -patulis cibatis. Willd. Sp. pl. | 


H.-creticum altiffimum. Tourn. cor.' es, 


Der Stengel ift aufredht, aͤſtig, geſtreift, behaart, mit 

lanzettfoͤrmigen, ſpießfoͤrmigen, umfaffenden, gezähnten 
- Blättern bekleidet, die auf den Rippen behaart und am 
“ Rande gefranzt find; die Wurzelblaͤtter find fänglich: vers 
‚ Tehrtenförmig, gezähnt. Die Blumenftiele verdidt, die 


Blumen biaßgeld oder weißlih, mit abftehenben, fdyarf: 
boritigen, gefranzten Kelchſchuppen. Waͤchſt in Creta. 


24. Hieracium collinum, foliisobovato - Yanceolatis, ſub- 
tus ſubtomentoſis, ſtolonibus repentibus, ſcapo ra- 


moſo nudo, floribus concoloribus. Beller. Prim. 
' Flor. gallic. \. 
Dieſe Art ift mit. H. Pilofella zunächft verwandt, uns 


| terſcheidet ſich aber durch einen aͤſtigen Schaft‘, vurch klei⸗ 
nere, "gleichfarbige, auswendig nicht rothe Blumen, und 


endlich durch die auf der unterflaͤche weniger filzige Blumen. 


25. Hieracium croaticum. Walatı. et Kitaib. Groatis 


ſches Habichtskraut. 

H. caule erecto, [uperne glahro [cabriufculo, foliis 
hirfutis fabdenticulatis, radicalibus oblongis, ‚cauli- 
nis oblonge - lanceolatis femiamplexicaulibus, caly- 
cibus pubelcentibus. Willd. Sp. pl. 


Die Wurzel iſt perennivend, wie abaebiffen, ber Sten⸗ 
gel auffeiht, J Fuß hoch, unten behäart, oben glatt, mit 
laͤnglich⸗ lanzettfoͤrmigen, geſpitzten, halbumfaſſenden Blaͤt— 


tern beſetzt, die auf beiden Seiten behaart und gezaͤhnt find; - 


„die Wurzelblätten find Tanggeftielt, laͤnglich, gefpist, gezaͤh⸗ 


net, rauthhaarig. Die Blumenftiele unbehaart, unterder 


Blume faft filzig, die Blumen gelb, mit filjigen Kelchz 


fhuppen. Es ift mit H. cerinthoid. zunächft verwandt, 


aber unterf&hieden durch bie Geſtalt der Blaͤtter und durch 
Eleinere Blumen. | 


Vaͤterland: Croatien. A Kult. C. Fit, 


6. Hieracium echioides. Waldſt. et Kitaib. Natter⸗ 


kopfartiges Habichtskraut. 


— — — |... 


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⸗ 4 


‘Hieracienn - 691 


. lanceolatis fubintegerrimis biſpidie ‚Horibus cymolis. 
Pi. rar. hung. 1. P. 87-t. 86. 


] 


Die ganze Pflanze ift mit Strichborſten beſetzt, wie 


Echium vulgare, der Stengel aufrecht, krautartig. Die 

: - Blätter find kanzettfoͤrmig, faſt ganzrandig, ſteif, an der, 

Baſis verduͤnnt, die Blumen in Doldentrauben geſammelt. 

Im Lexic. B. 4. ©. 646 habe ich von dieſer Art nur 
den Namen und Standort angezeigt. 


Baterland:, Ungarn, auch Deutfhland, 3. ®. die . 


‚Neumark und ‚Südpreußen? p 


27. Hieracium eriophorum Decand. Woiteiäige se 
bichtskraut. D. w 


H. caule erecto ramofo- lanato,, foliis inferioribue 


* lanceolatis ſubdentatis, fuperioribus ovatis integris,; 
. cal. lanato. Decand. 1. c. Bull. Philom. n. 5°: p. 26. 
t. 28. f. 1 


x Die Wurzel iſt perennirend, wie abgebiſſen, der Sten⸗ 


gel aufrecht, aͤſtig, wollig. Die untern Vlaͤtter ſind lan⸗ 


zettfoͤrmig, faſt gezaͤhnt, die obern enförmig, ungetheitt, 


die Kelche wollig. 
Vaterland: Frankreich bei Vourdeaur. + Kult. C. Set, 


‚38. Hieracium flexuofum. Waldlt. et Kitaib, Haſtn⸗ 
oͤhrleinblaͤttriges Habichtskraut. 


, H, caule erecto, inferne glabro, konis fubvilloſis 
lanceolatis acutis, radicalibus denticulatis, cauli-. 
‚nis ſeſſilibus fubamplexicaulibus, alycibus villodis. 
Willd. Spee. pl. _ 


H. bupleuroides. Bellardi in litt. 


Der Stengel ift ‚einfach, aufrecht, mehr oder weniger 


Pnieartig gebogen, über ı Fuß hoch, faſt glatt, mit. fans 
zettfoͤrmigen, faſt figenden, halbumfaſſenden, ganzrandi⸗ 
gen, faſt zottigen Blättern beſetzt; die Wurzelblaͤtter find 

Zeſtielt, an beiden Enden verdaͤnnt, gezaͤhnelt. Die Blu⸗ 

menſtiele 2 — 3bluͤmig, gipfelſtaͤndig, die Blumen gelb, 

fo groß wie bei H. muror. Die Ketche fehr. weichhaarig. 
Dieſe Art ift mit Hi cerinthoid. zunddjft-verwandt. 


Vaterland: Croatien und a auf Alpen. ' 
r \ x 2 


J 


. caneſcens, caule folioſo fabflexuofo, foliie 


\ 


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’ 


69% Ä | , Hieractum, 


89: Hieracium foliofam. Waldft, ‘et Kitaib, Vielblat. 
triges Habichtskraut. 


H. caule erecto ſimplici foliis ovatis ‚cordatis 
 amplegicaulibus denticulatis eiliatis, "Horibus paui- 
culatis, calycibus glabris. W. Sp. plı 
H. corymbolam. Hort. Paris 

Eine fihöne Art, mit einem runden, an der Baſis zot⸗ 

"tigen, oben glatten Stengel, der mit umfaſſenden, ey⸗ 
runden, tief herzförmigen, gezaͤhnelten, gefranzten Bläts 
teen dicht beſetzt iſt, und auf feinem Gipfel liebljche, gelbe, 
in doldentraubengrtige Riſpen gefammelse Slanien trägt, 
Sie haben glatte Kelche. 


Vaterland; Ungarn f. Lexic. B. 4 S. 646. ° 
50, ‚Hieracium foetidum W. Stinkendes Habichtskraut. 


H. caule ramoſo erecto paucifloro, peduncnlis _ 
ealycibusque pubelcentibus, foliis lyrato-suncinaus 
' petiolatis, .W. Sp. pl. | 


Der. Stengel iſt nur 2— 3 Zoll hoch, aufrecht, mit 
1 — 2blümigen Zweigen, und lauter geftielten, fchrotfäges. 
förmig > balbgefieberten, gezähnten Blättern. Die Blumen“ 
find gelb, fo groß wie bei Leontod, Taraxac. ‚, die Blu⸗ 
menſtiele und Kelche grau: filzig. \ 


_ WVaͤterland: Armenien. 2 , 


31. Hieracium: ‚[rutlcofum wild, Straudartiges Has 
bichtskraut. 
H. caule ramofo fruticoſo, follie oblongis den- * 
tatis petiolatis, pedunculis fubcorymboßis, calycibus 
tomentofis. W. Sp. pl. - 


Ein einer, - fehe Aftiger, außgebreiteter, aufrechter ° 
Strauch, ohngefaͤhr 1 Fuß hoch, mit lauter geſtielten, 
laͤnglichen, gezaͤhnten, geſpitzten, unbehaarten Blaͤttern, 
bie faſt ı Zoll lang find. Die Blumen ſtehen zu 3— 5,an 
den Spigen der Zweige auf verlängerten Stielen⸗ und da 
ben filzige Kelche. 

Vaterland: Madera? 3 Kult. A Gih. 


32. Hieracium laueum. All, ped. n. 81. t. 28. E 1. 
Oraugränet Habichtskraut. 


’ 


HL. (Kieranerifolium,) foliis lineari lanceolatis 


— et piloſis, caule obliquo et incano payci- 


Xoro. Vill. delph. 3. P. 111. 


Mit einem aufrechten, aſtigen Stengel, linien⸗ an— 
ettfoͤrmigen, Kae IA faft gezähnten Blättern, die an 
“Beiden En den perbännt und graus ober meergruͤn ſind, 

” Diefe Art gleicht dem H. xatii. H. porrifol. und H._ 

ftaticifol., unterfcheibet fich aber durch die Karhbe der 

Blaͤtter, durch geraͤnderte Kelchſchuppen, und durch faſt 

gefehmmte Saamen. 


Vaterland: ‚Stalien und Frankreich auf Alpen. 


. Hieracium grandiflorum, Wald. et ‚Kitaib. Groß: 
* Hlumigee Habichtektaut. 


H. pilofo - viſcidum, caule fubdeclinato pauci- | 
.. Boro, foliis caulinis -haftato -lanceolatis, inferiorihus 
‚recurvato-dentatig, pappo Jubllipitato. Fignt. — rar. 


“hung. ı. p- 302. t. 99. 
H. pappoleucon. vill, delph. 3 P. 134. r. ‚315 
| * 
H. conyzaefolium, Roth. germ. t. 341. 


Eine anſehnliche Pflanze, mit auffteigendem, einfa⸗ 
— chem, gefurchtem, behaart = Eiebrigem Stengel, der mit 
lanzettfoͤrmigen, pfeil: ſpießfoͤrmigen faſt gezaͤhnten, um⸗ 
faſſenden Blaͤttern beſetzt iſt; die — find lärg« 
lich = lanzettförmig, gefrummt » geyähnt. Die, Blumen 
‚groß, gelb, mit weichhaarigen, ſchlaffen Keichfduppen, 
und faft ‚geflielten Haarkronem 


Vaterland: Frankreich , bie Sqweiz, Piemont, Un. 
garn und Schleſien auf. Apen-Wifn 2. x 


$4. Hieracium Halleri. Vill. delph.. 3. P. 204. t. 6 
Valeerſches Habichtskraut. P- 


EH. caule erecto (ubbifloro, koliis piloſis demta- -· 
‚is, radicalibus oblongis, caulinis lancedlatia felh- 


libus, calyce villofo. W. Sp- pl. ) 


Der Stengel if 1 3 Fuß hoch, aufrecht, rund, 2 — 
- gblümig, mit lanzettfoͤ Semi en, ſtieloſen Blaͤttern befetzt; 
"die Wurzeldiduier ſi ind , 2 Boll lang,‘ une, 


N 


594 . Vieraciu. —— 


entfernt gezaͤhnt, auf beiden Seiten mit kurzen Haaren 
bedeckt. Die Blumen haben ſehr zottige Kelche. 


Vaterland: Frankreich, die Schweiz und Schleſien, 
‚auf Alpen, auf dem Jura s und auf dem Rieſengebirge. zZ 


35. Hieracium intybaceum. Jacq. auf. app. t. 43- 
‚Eichorienartiges Habichtskraut. 


I. caule erecto ramoſo hifpido, foliis langeola- 
tis dentatis ſeſſilibus, utrinque attenuatis, peduncu- 
dis incrallatie, calycibus laxis hiſpidis. W. Sp. pL 


A. albidum. Vill. delph. 5. p: 133 t. 31. 


“ Mit einem aufrechten, Aftigen, fcharfborfligen Sm 
gel, Lanzettförmigen, gezähnten, feftfigenden Blättern, 

. Die an beiden Enden verbünnt find, verdickten Ylımenz 

Rielen, und fchlaffen, ſcharfborſtigen Kelchen. 


"Vaterland: Frankreich, die Schweiz, Tyrol, Steier⸗ 
mark, Kaͤrnthen. * S. Lexic. B. 4 ©. 647. 


56. Hieracium larvigatum wina. VBoaloſes Ha⸗ 
dichtskraut. 


H. caule erecto ramofo, foliis oblongo - lanceo- 
latis glabris petiolatis medio profunde dentatis, flo- 
ribus paniculatis, bafı calycis pedunculisque pu- 

| befcentibus. Sp- pl: ed. Willd. ‚bon. berol.'t. 16. 


Die Wurzel iſt aͤſtig und perennirend, ber Stengel 
3 Zuß Hoch, aufrecht, oft aufſteigend, rund, geftreift, 
anbehaatt, . Die Murzelblätter find geftiet, 5—6 Zoll! 
Lang, tänglic: lanzettfoͤrmig, unbehaaet, in N: Mitte an 
jeder „Seite mit 3— 4 großen Zähnen verfehen; die Blaͤt⸗ 

: ten des. Stengels ſtiellos, lanzettfoͤrmig, langgeſpitzt, am 
der Baſis verduͤnnt, über der Baſis mit 1—2 Zaͤhnen; 
die oberſten lanzettförmig, langgefpigt, ganzrandig. Die 

* Blumen gelb, vifpenartig vertheilt, , die Blumenſtiele wie 
die Keichfchuppen filzig. Es ift eine perennirende Pflanze, 
deren Vaterland noch unbekannt iſt. Sie findet ſich im 
bot. Garten zu Berlin und bluͤht im Julius. 


37. Hieracium lanatum. "Wald, et Kitaib. Bere 
\ Pabichtstraui. 


— —0 Bun a 1 
2 


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4 


H. taulibus panciloris, fotlis inferioribüs ob- 


eng remote dentatis Kirfatiflimie:, 'füperioribus 


° Yinearibus integerrimis fubnudis, Pi. rar ‚ung: FE 
“pP. 135: t. 127. 


Der Stengel iſt aufrecht, einfach, an der Bafen wie 
die, untern Blätter und die Wurzelblaͤtter mit Wolle dicht 


bekleidet: Die- Blätter find laͤnglich⸗lanzettfoͤrmig „ge 


Bi die obern feflfigend, nackt. Die Kelche ausge⸗ 18— 


reitet, ſcharfborſtig. 
Vaterland: Eroatien, in Apngegenten. U 


38: Hierscium lanceolatum Villars.  Bangebtätige 


Habichtskraut. — u R 


H. caule erecto rigido, follis Tanceolatis denta- | 


‚sis, floribus corymbofis. Vill. delph. 3. p. 126, t. 3. 


Der: -Stengel ift 1 Fuß body und drüber, aufrecht, 
ſteif, behaart... Die Blätter find ungeſtielt, laͤnglich⸗ 


migen Stengel. 


9. Hieracium lapfanoider Gonan. Reinkohibleniges | 


VHabichietraut. 


H. caule foliofo hirfato muhifloro ‚ foliis mdicali- 
bos lyrato-runcinatis, extimd cordato, caulinis cor- 
‚dato - amplexicaulibus Peduneulisgus hirſutis.  G0- 
nan. illuſt. 57. t. ↄ21. f. 3. 


‘ y 


Die obern Blaͤtter des ainfachen, aufrechten Siengels 
«Ind beraförmigs umfaftend die untern und die Wurzelblaͤt⸗ 


. 2er. leyer⸗ fchrot = fi ägeförmig, wie bie Blumenſtiele, und 


Reiche mit fcharfen Borften befegt; Die Blumen in Rip 


am gefammelt. Vaͤchſt auf den Pyrenaͤen. 2 


Hieracium marianum wind, Darianifhes Has | 
——E— 


H. caule erecto villoſo, folis Aliptico- 'obovatis 


Arigoßs carina viNofs, inferioribus [ubdentatis, pe 
‚dunculis “alyeibusque tomentohe, W Spec. pl. 


A 


x . no | J 
Hieracium. J = 694 


t 


2 - Yanzettförmig, gesähnt, rauchhaarig, die oberſten faſt 
ganzrandig. Die Blumen bilden 10 — ıablümige; gipfel . 
ſtaͤndige Doldentrauben. Wähft in Wäldern in.Piemont, , - 
. and variirt mit wenigblämigem, manchmal mut einblů⸗ 


| 


| 56 et Meracium: -. 
‚Dei Stengel. fr 3 Fuß h hoc, vufraik, mit lan⸗ 


gen. Haͤgren dicht bekleiden Die Blätter find ungeſtielt, 


. eHiptifch : : verfehrtenförmig, mit Strichborſten befegt, bie 


erhabene Mittelrippe ſehr zottig, die untern gezaͤhnt. Die 


Blumen bilden wenigblümige Rifpen, und bie Blumenſtiele 
ſind wie die Keichſchuppen filzig. 


Vaterland: Nordamexika. a Su, C. Frl. 
ki. ' Hieracium. nig refeens wiua. Sahwarzüches Ha⸗ 
bichtotraut. 


H. caule nudo paucifloro, peduncalie calycibus- 
que glandulofo -pubelcentibus ‚wigrelcentibus, foliig 
oblongis petiolatis, baſi dentatis. Willd. hort. t. 20. 


\ 


W Die Wurzel iſt perennirend, der Stengel aufſteigend. 

riſpenartig getheilt. Die untern Blätter find geftielt, ey⸗ 
rund⸗ laͤnglich, gezaͤhnt, auf den Rippen ber Ruͤckſeite und 
am Rande mit ‚weißen Haaren bekleidet; Die oberſten, 
unter den Ölumenflielen, ſchmal. ganzrandig oder faſt ges 
zaͤhnt, feſtſizend. Die B menftiefe weißsfi isig, die Blu⸗ 
men gelb, die Keiche mit. ſchwarzen, an ber Spige Drüfen 
‚Sragenden Haaren dicht bedeckt. Diefe Art gleicht fehr dem 
‚Heinen Habichtskraute (H. humile), unterſcheidet ſich aber 
durch lauter geftielte, an der Daft gezähnte, nicht halb» 
“ gefiederte Blätter, durch gr oͤßere Blumen, und durch 
ſchwaͤrzliche Kelche, die mit Druͤſenhaaren 'befegt. find: 
Jhr WVaterland weiß ih nicht, sm ber, Garten iu Ver. 

|| dauert fie im reien. 


40, Hieracium Palin Wald, et Kitaih, Blages | 


Vabichtekraut. 


. canle erecto mbaiphyilo viol f abtriflorg,. 
foliis glaucis ovatis mucronato- dentatis, fupra gla> 
"drin, Plant. tar. hung. 5. p. 241 1. 817. . 


"Mit einem aufrechten, faft zweiblattrigen, behaatten. 
faſt Areibluͤmigen Stengel, grau- oder meergrünen, eyfoͤrr 
migen, ‘oben glatten Blättern, . die mit einem Mucrone - 

derfehen ſind, und blaßgelben Blumen, waͤchſt in Eroa⸗ 
tien an Felſen auf Voralpen, iſt perennirend und dauert 
im unſeren Gaͤrten im Serien: rn 


. 


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ASGH: Hierabium prenanthoides Lamarck. Hafenlattig- 
artiges Habichtskraut. Er 6 


H. caule erecto fimplici, Foliis lanceolatis_corda- 
tis amplexicaulibus denticulatis pubelcentibus, ſlo- 


ribus rac&mofo-corymbofis. Willd. Sp. pl: 


4a 


H. fpicatum. All. ped. t. 27. RL 1-3. , 


Miit einem aufrechten; einfahm, an der Spige rifpens 


R artig getheilten Stengel, der mit lanzettförmigen, herz⸗ 
” förmigen, umfaflenden, gezaͤhnten, filzigen Blättern dy⸗ 
“  fegt iſt. Die Blumen find gelb and bilden Doldentraus 
‚ben. Zu biefer Art zählt Perloon in Syn, pl. 2. 374. 
Hieracium cotoneifolium. Lam, enc. 2. P. 367. 


Hier. macrophylium Schleicher. _ 


- Hier, eydoniaefolium. Villars. delph. 2. 107. 


Demnach muß bie Iegtere in Willd. Enum pl. p. 
.824 Nr. 16 auͤsgeſtrichen und daſelbſt mit Nr. 31. vers 
einige werden. 0: 


WVaterland: Schottland, die Schweiz,‘ Ztalien und 
Frankteich. 4 Kult.C. St | Ä 


44. Hiergcium racemofum Wald. Xraubenartiges Has 


bichtskraut. 


H. caule erecto ſubſimplici, foliis oblongis acu- | 


- minatis dentatis inferioribtus elongatis, racemo ter- 
“minali, Willd. Sp. pl. \ 


Mit einem aufrechten, faſt einfachen Stengel, eyrund⸗ 


Yänglichen, langgefpigten, gezähnten Blättern, deren untes 


re Zähne verlängert find, und gelben Blumen in gipfel- 
ftändigen Trauben. Waͤchſt in Ungarn und peremmict in 
unſeren Gärten im Stein. U 


45. Hieracium ramofum, Waläf. et Kitaib. Aeſtiges 
! 


Habichtskraut. 


." Hieraciumi 697 


8 


H. cable erecto paniculato.ramofo, foliis ovatis 


petiolatis, baß profunde dentatid, floribus paniculatis. 


Willd. Sp. ‘pl. 


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698 ‘  Hieracium. 
x ‚Mit inem aufrechten, ‚rilpenartig= aͤſtigen Stengel. 
ryfoͤrmigen, geſtielten, an der Baſis tief gezaͤhnten Biaͤt— 
‘teen, und Fippenftändigen, gelben Blumen. Diefe Art 
unterfcheidet fih von dem Mauer » Habichtekcaute (H. 
murerum) nur dadurch, daß ber Stengel von ber Mur: 
zel an tifpenartig getheilt ift, und die Blätter geitistt und 
mit anliegenben Haaren bekleidet find. 


y "Vaterland, Dauer und Kultur: wie bei vorhergehender 
tt. 


46. Hiercacium rotundatum Homemann. | Runpbiketis 
ges Habichtskraut. D. J 


H. caule erecto ramoſo ſabfolioſo, foliis Ovato- 
cordatis caulinis aqutis, bali incißs, radicalibus obtu- 
ſiſſimis, bafi rotuùndatis ſubdentatis. Horn. hort.hafn. 
2. p. 763. 
‚ Auch diefe Art bat Hr. Hornenann von Kitaibel er 
halten und zwar unter dem vorftiehenden Namen H. ro- 
tundifol. Sie hat einen aufrechten, ditigen, faft biättris 
il gen Stengel, mit ey= herzförmigen Blättern befegt, das 
von die obern gefpigt, an der Baſis eingefchnitten, die 
untern (Wurzeibsätter) fehe flumpf und an der Baſis ge⸗ 
rundet, faft gezaͤhnt find. Im bot, Garten Zu. Kopen⸗ 
hagen pecennitt fie im feeien Lande. 


ı AT. Hieracium "Schraderi Decand. Squraderſchee Ha⸗ 
bichtsktaut. D. 


H. ſcapo unifloto fubnndo calyceque villolo, fo- 
liis petiolatis oblongis integerrimis ſubvilloſis. De- 
cand. Syn. pl. P- >73 


Mit einem. einbluͤmigen, faſt nackten Stengel, der, -wie 
ber Kelch, weichhaarig if, und geſtielten, laͤnglichen, ganz⸗ 
randigen, faſt zottigen Blättern. Vielleicht nur eine Va— 
rietaͤt von dem zottigen Habichtskraute (H. villofum Lex.) 





2 wenn’ _ nn ud > 


48 Hieracium ſi ibiricum, caule eretto paniculato ful-. 

cato pubefcente, faliis rugolis radicalibus oblongis 

dentatis, caulinis amplexicaulibas, bali inaequaliter 

.” profunde dentatis, fummis lanceolatie,. calyctbus la- 

xis hiſpidis. Willd Sp. pl. Hierzu sehen Crepie fibi- 
'vica, Lexic, B. 3. ©. 399. 





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6 Ey vo. 
ur Hieracium. u 699 


49. Hieracium ——— ‚Hornemann. , Schöne ba— 
bichtskraut. 


H. caule erecto ramoſo pubeſcenti tomentoſo. 
foliis glaycis, ſubtus pilofis, radicalibus lanceolatis 
denticulatis, caulinis ovatis feHilibus, calycibus vil- 
"lofie.. Horn.. hort. hafn. 2. p. 746. ar 


Mit -einem aufrechten, aͤſtigen, faſt ſilzien Stengel, 
grau⸗ oder meergruͤnen, unten behaarten Blaͤttern, lanzett⸗ 
förmigen, gezaͤhnelten Wurzelblaͤttern, eyfoͤrmigen, feſtſi⸗ 
— genden Stengelblaͤttern, und zottigen Kelchen. Es iſt eine | 
perennirende Pflanze, die Hr. Hornemann aug Dim bot. » 
Garten zu Berlin erhalten hat. Sie dauert im Freien. 


‚50. Hieracium undulatum Ait. Kew. Welendleniieo. 
Habichtskraut. | “ 


H. caule erecto ramofo cano, foliis obavato- ob- -· 
‚longis bafın verfus dentatis cano - pubefcentibus, 
.  Pilis plumofis. ° Wılld. Sp: pl. ur 


Der Stengel iſt aufrecht, aͤſtig. Die Blätter find ver: _ 
kehrteyrund⸗ laͤnglich, an beiden Enden verduͤnnt, in der 
Mitte nach der Baſis zu mit faſt meilinfürmigen Zähnen. 
., sperfehen, wie ber Stengel mit grauen geflederten Haaren 
beſest. oa 
Vaterland: Spanien. 2. 


Die Gattung Hieracium bedarf vor allen andern, zut 
Familie der Semifloscufofen ‚gehörenden Gattungen, either . 
— Reviſion, befonders in Hinficht der neuen, theils noch’ zweis 
ffelhaften Arten, und der Synonimen. Dieſes Geſchaͤft 
muß ein Mann uͤbernehmen, der fein großes Verdienſt 
um die Wiſſenſchaft nicht in der Aufſtellung neuer Gat-⸗ 
tungen und Arten zu gruͤnden ſucht, wie manche Bota⸗ 
niker zu thun pflegen, ſondern die Habichtskraͤuter neben 
einander ſtellt, die Diqgnofen vergleicht und die Irrungen 
in den Synonimen berichtiget. , Dann werden vielleicht 
manche Habichtsfräuter, die Schleicher und einige ans 
dere Botaniker zu wirklichen Arten echoben haben,, nur. 
als Varietäten oder als Synenime ſchon bekannter Arten 
‘zu betrachten ſeyn. 3. B. Hieracium ambiguum Schlei- 
cher., H, Bauhiui, H. glaucelssns und carpathicum 

Beller. Primit. Fl. gallic. Ferner H. thurmmgiacum |. 


J 


vol . ueilierariuni. 
- Lexic-s, a. m: Hier. (prengerianum und ftip itatum 
Lexie. hat Willdenow in ben Sp- pl. zur —* Cre- 
pis gebracht. 98 


4J .. | 
ESpnonimet. N 0° 2 


_ Hieracium albidum Villars. Hieracium intybacium. 
— nyzaefol. Roth. |. H. grandiflorum, 
.— ‚eoronppifolium B. ift B. H. umbellatum | 
- Lexic,. | . | 
corymbolfum H.P. f. H. Fotiofam. 
cotpneifglium Lam. f. H. prenanthoides, 
cydonifolium Vill. ſ. H. — 
Jacquini WH. f. iſt Hi humile Lexic, 
lanatum Vill. ift Andryala lanata — 
Liotardi Vill. f. Hierac. ändryaloides. Ä 
macrophyllum Schleich, ſ. H. prenanthoid, 
mucronatum All. ift H. [ylvaticum. j 
pappoleucon Vill. f. H. grandiflorum. . 
pictum Schleich. f. H. Lawlonia.. 
pilofelloides Vin. f. H. flörentinum. 
prunellaefot. Gouan.: ift H. pumilum Lexie. 
pumilum, Jacg. ift A. humile — 
fanctum Lihn. f- Crepis nemaucenſis. 
fcorzonerifol. Vill. f. Hierac. glaucum. 
fpicatum Allion. f. H. prenanthoides. 
"faccifaefolium Al. f; H. integrifol. 
valde pilofum Vill. ift H. villofum. - 
‚variegatum Lam. f. Apargia variegata. 
verbalcifol, Perf. “ Andryala lanata Lexic. 


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