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EINE QUELLE DER BELEHRUNG UND ANREGUNG FÜR
KÜNSTLER UND GEWERBETREIBENDE, WIE FÜR ALLE
FREUNDE STILVOLLER SCHÖNHEIT, AUS DEN WERKEN
DER BESTEN MEISTER ALLER ZEITEN UND VOLKER.
REDAKTION: DR. E. BASSERMANN-JORDAN.
JAHRGANG 1909
MÜNCHEN & LEIPZIG
G. HIRTH's KUNSTVERLAG.
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München, Sammlung Pringsheim.
DRUCK VON KNORR & HIRTH, G. m. b. H., MÜNCHEN.
Antiker Sarkophag mit dem Raube der Proserpina.
Aachen, Münster.
Inhalts-Verzeichnis 1909.
Bearbeitet von Dr. E. Bassermann-Jordan.
1, 2 u. 3. Bronzekrater mit Volutenhenkeln.
Jonische Arbeit vom Ende des 6. Jahrhunderts vor Chr.
Neuerwerbung des Bayer. Vereines der Kunstfreunde in
München. Vgl. Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst
1908, 1: und Cicerone 1909, S. 14 ff. Im Kgl. Antiquarium
in München.
4. Die Igeler Säule. Gedenksäule des Lucius
Secundinius Aventinus und des Secundinius Secundus für
ihre Eltern und andere Verwandte. Römische Architektur
und dekorative Plastik. Um 200 nach Chr. In Igel bei
Trier. — Die Säule, eines der interessantesten römischen
Denkmäler diesseits der Alpen, ist ein 23 m hoher, unten
5 m breiter viereckiger Bau aus rötlichem Sandstein. Die
Seiten sind mit Reliefs bedeckt. Das Dach, in Form einer
steilen, in geschwungener Linie ausgeschweiften Pyramide,
wird von einer Art Kapitell bekrönt, das an den Ecken
mit vier menschlichen Gestalten verziert ist, und auf dem
eine von Sphinxgestalten getragene Kugel ruht, die selbst
wieder einen Adler trug. Die meist noch gut erhaltenen
Reliefs stellen Scenen aus dem täglichen Leben und aus
der Mythologie dar. Auf der Südseite: Im Giebel Hylas
von Nymphen geraubt. Darunter vier Figuren; die mittel-
sten prüfen ein Tuch; darunter häusliches Mahl mit Wein-
schenkern und Küche, Im Hauptfelde Familienbildnisse
und Inschrift. Unten eine Versammlung, vielleicht eine
Testamentseröffnung. Auf der Ostseite: Im Giebel Luna;
darunter vier Figuren, vielleicht Geld zählend. Dann eine
Werkstätte, wohl eine Färberei. Hauptfeld: Achill wird
in den Styx getaucht; das andere zerstört. Auf der Nord-
seite: Im Giebel Sol; darunter ein Jüngling mit Greifen ;
Warentransport mit Maultieren. Im Hauptfelde Masken
von Windgottheiten, Tierkreis, Apotheose des Hercules.
Am Sockel ein Schiff, das gerade von einem Manne ab-
gestossen wird, und Warenballen. Darunter Tritonen,
го
mit Seetieren kimpfend; Transport von Waren zu Schiffe.
Auf der Westseite: Im Giebel Mars und Rhea Silvia;
darunter ein Wagen, an einem Meilensteine vorbeifahrend;
Darbringung von Abgaben wie Hasen und Fischen. Im
Hauptfelde oben Perseus und Andromeda, unten Hercules
mit den Aepfeln der Hesperiden; am Sockel ein Wagen
und ähnliche Darstellungen wie auf der Nordseite. Vgl
Osterwald, Das römische Denkmal in Igel, 1829;
Kugler, Kleine Schriften, Bd. II, Berlin 1854. — Nach
einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbild-
anstalt in Berlin. |
R 5, 6, 7 u. 8. Reliquienküstchen. Deutsche
Goldschmiedearbeit vom Anfange des 12. Jahrhunderts.
Im Schatze (Zitter) der Stiftskirche zu Quedlinburg. — Auf
dem Deckel ist in getriebener Arbeit dargestellt Christus
am Kreuz mit Maria und Johannes, darüber Sonne und
Mond, beide als menschliche Gesichter gebildet. Links
Petrus, rechts Andreas mit Schriftbändern, hinter diesen
Figuren Architektur. In den oberen Ecken die Halbfiguren
der Propheten Hiob und Esra, gleichfalls mit Schriftbändern.
An den Langseiten je fünf Sitzbilder von Aposteln, zwei
weitere Apostel an der einen Schmalseite. Auf der anderen
Schmalseite Christus thronend als Salvator mundi, in den
Ecken die vier Evangelistensymbole. Alle Felder sind
von feiner Filigranarbeit umrahmt, die teils fortlaufende
Muster, teils sich wiederholende in rechteckigen Einfassungen
zeigt. Die säulenartig verstärkten Ecken des Kästchens
sind mit getriebenem Silberblech überzogen. — Nach Ori-
ginalphotographien der Kgl. Preussischen Messbildanstalt
in Berlin.
9. Ruine der Abteikirche Heisterbach. Rhei-
nische Architektur des Übergangsstiles zur Gotik. Erbaut
1202—1237. — »Einzig in ihrer Art nicht nur unter den
Ordenskirchen — Heisterbach war Cistercienser-Abtei —
1%
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VII | ` DER FORMENSCHATZ 1909 ҮШ
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sondern innerhalb der ganzen deutschen Baukunst ist die
Grundrissbildung von Heisterbach im Siebengebirge: eine
Basilika mit zwei Querschiffen und rings um alle Mauern
umlaufendem Kapellenkranze. Aber nicht so sehr diese
originelle Bildung, noch weniger die hinter anderen Werken
zurückbleibenden Einzelformen machten den kunsthistorisch
hohen Wert des erst im Jahre 1810 von den Franzosen
auf Abbruch verkauften mächtigen Gotteshauses aus, als
vielmehr der hier zu Tage tretende Versuch, die Erfolge
der franzósischen Gotik in Rücksicht auf Raumóffnung,
Beleuchtung und namentlich ihre Verstrebungen der Ge-
wólbe dem alten Stil anzupassen. Denn der Aufbau be-
ruhte bereits im Wesentlichen auf dem konsequent durch-
geführten Strebesystem, ohne dass dies mit Ausnahme des
Chores aussen gezeigt wäre, Der Druck der oblongen
Kreuzgewölbe der Haupträume wurde durch künstlich ge-
bildete Seitenschiffsgewölbe und unter dem Dachboden ver-
steckte Strebemauern aufgenommen und ohne sichtbare
Strebepfeiler durch die Innenmauern zur Erde geleitet ;
denn diese waren zwischen den kräftigen Nischen stark
genug, um als Streben wirken zu kónnen. Zur Ersparnis
der Mauermasse waren die unteren, stärkeren Teile der
Aussenmauer durch ein besonderes Pultdach abgeschrägt ;
über diesem stieg die dünnere, mit Rundfenstern durch-
brochene und mit kleinen Säulchen als Diensten besetzte
Mauer bis zum Gewölbeansatz auf. Reiler noch war die
konstruktive Durchbildung des Chores. Hier ruhte das
Hauptgewólbe scheinbar auf sechs Paaren ganz dünner
Säulchen, während sein Seitenschub durch die Umgangs-
gewólbe und starken Strebemauern aufgenommen wurde;
also eine Bildung etwa analog der an St. Marien im Ka-
pitol, aber reifer als sie. — Kein zweiter deutscher Bau
zeugt in so beredter Weise von der Selbständigkeit, mit
der einzelne Meister den franzósischen Formen gegenüber-
standen. Der Architekt von Heisterbach war unzweifelhaft
wohl erfahren in dem, was Frankreich in jenen Jahren
hervorgebracht, und er erkannte die dortigen konstruktiven
Fortschritte an; aber er war Deutscher und Rheinländer
mit Fleisch und Blut; das Fremde sollte ihm nur zur
Läuterung des heimischen Stiles dienen. Dabei war er
vornehmlich Konstrukteur; das Ornamentale trat bei ihm
zurück: neben einfachen Kelchformen im Chore herrschte
im Langhause das Маге Карне! ohne jeden Schmuck
und noch auffallend hohe attische Basen. Diese Teile
unterschieden, wenn die erhaltenen Zeichnungen darin kor-
rekt sind, den Bau scharf von allem in der gleichen Zeit
im Rheinlande Geschaffenen. — Als Heisterbach das Schick-
sal so vieler deutscher Bauten teilte, entging nur die Apsis
der Zerstörung; sie steht, ein Wahrzeichen der hier ver-
nichteten Grösse, ein wehmütiger, wenn auch malerisch
schöner Schmuck des einsamen Waldtales« | Dohme,
Geschichte der deutschen Baukunst, Berlin 1885, S. 171 ۰
— Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen
Messbildanstalt in Berlin. ۳
IO. Werkstatt Peter Vischers des Alteren
(1455 ca.— 1529). Gedenktafel der beiden ersten Própste
von Ellwangen. Nürnberger Bronzeguss der Spätgotik.
Um 1500. In der Stiftskirche zu Ellwangen in Württem-
berg. — Die Stiftskirche von Ellwangen, 1100—1124 er-
baut, im Innern 1738 umgestaltet, ist die Hauptkirche einer
Ај و ی وت کو
814 urkundlich zuerst erwähnten Abtei, die 1459 in ein
Ritterstift umgewandelt wurde, ти gefürsteten Pröpsten an
der Spitze. 1802 wurde die Propstei aufgehoben und kam
1803 an Württemberg. — Nach einer Originalphotographie
von Dr. Franz Stoedtner in Berlin.
п. Claesz Cornelisz Moeijaert (ca. 1600— 1659).
Befreiung Petri aus dem Gefángnisse. Holländische Malerei
der ersten Hätte des 17. Jahrhunderts. Gemälde in der
Galerie des Kgl. Schlosses zu Schleissheim. — Moeijaert
ist in Amsterdam geboren, wo er auch starb. In Italien
erfuhr er Elsheimers Einfluss und in seiner Heimat den
Rembrandts. — Dargestellt ist der Augenblick, in dem
der licht gekleidete Engel auf einer Treppe Petrus zur
geschlossenen Kerkertüre führt. Von den schlafenden Wäch-
tern unten ist einer erwacht und greift zum Schwerte, ein
anderer zur Lanze, die an der Mauer lehnt. Das Licht
einer Kerze und der Schein, der von dem Engel ausgeht,
erhellen den Raum. Bezeichnet auf der untersten Treppen-
stufe mit dem Monogramme des Künstlers und der Jahres-
zahl 1652. Höhe 1.20, Breite 1.46 m. Katalog Nr. 792.
— Für den Formenschatz photographiert von Jäger & Goergen
in München.
12. Füllung einer Wandvertäfelung. Fran-
zösische Holzschnitzerei um 1780. Im Kgl. Kunstgewerbe-
Museum in Berlin.
I3. Flusspferd. Alexandrinische Arbeit des 1. Jahr-
hunderts vor Chr. Roter Marmor. Schnauze, Füsse und
Schweif ergänzt. Aus Rom, angeblich dort in den Gärten
des Sallust gefunden. Länge 1,20, Höhe 0,76 m. In
der Glyptothek Ny Carlsberg in Kopenhagen, Katalog
Nr. 187. — Nach einer Originalphotographie von Vilhelm
Trydes in Kopenhagen.
I4. Buchdeckel mit Elfenbeinreliefs in Gold-
schmiedefassung. Deutsche, wohl rheinische Elfen-
beinschnitzerei des 1i1.— 12. Jahrhunderts; die Gold-
schmiedearbeit des 12. Jahrhunderts, wohl mittelsächsisch,
von byzantinischen Arbeiten stark beeinflusst. Die Reliefs,
vielleicht früher Mittelstück eines Triptychons, stellen die
Geburt und Taufe Christi, die Kreuzigung und Kreuzab-
nahme dar. Im Schatze (Zitter) der Stiftskirche zu Qued-
linburg. — Nach einer Originalphotographie der Kgl.
Preussischen Messbildanstalt in Berlin.
15,16 u. 17. Der Dom zu Worms. Gesamtansicht
von Süd-Westen (Tafel 15), Ansicht des Westchores
(Tafel 16) und der Westtúrme (Tafel 17). Rheinische
Architektur des romanischen Stiles. — »Der dritte der
drei grossen rheinischen Dome, der von Worms, erwächst
auf den Errungenschaften seiner beiden Vorgänger, des
Mainzer und des Speyerer Domes. Zwar gehört der
Grundplan mit seinen zwei, jedesmal von Rundtürmen
Hankierten Apsiden noch der Zeit um 1100 an, aber nur
wenige Reste des damaligen Aufbaues sind heute erhalten,
vornehmlich der Unterbau der beiden westlichen Türme
mit seiner Stockwerksgliederung von schlichten Pilastern
und horizontalem Gebälk darüber (Vel. Tafel 16, das
Untergeschoss des Turmes rechts und die vier untersten
Geschosse des Turmes links). Das jetzige Werk entstammt
vielmehr in seinen Hauptzügen der Bauperiode, die mit
einer Weihe im Jahre 1181 zusammenhängt. Damals
IX DER FORMENSCHATZ 1909 X
NONO OA UR OA ON ONE ORO OR ORO ON NOR ON ORO ORE DR ORO DAC OA OC
wurde auch die ursprünglich flach gedeckte Basilika in
einen Gewölbebau verwandelt. — Unverkennbar sind hier
die Fortschritte im Aufbau gegen die Vorgänger: Zunächst
sind die Hauptpfeiler nicht nur durch die Vorlagen nach
den Schiffen hin, sondern bereits auch durch etwas gróssere
Breite von den Nebenpfeilern unterschieden. Deutlich ist
ferner das Streben, die toten Wandflichen zu beseitigen,
die ganze Masse rhythmisch mehr zu gliedern. Reicher
sind die einzelnen Profilierungen; eine Menge kleiner
Glieder bilden den Arkadensims und ebenso die Pfeiler-
kapitelle, deren weichfliessender Echinus — wenn dieser
Ausdruck gestattet ist — bereits an die erst im 1 5. Jahrhundert
verbreitete Formbehandlung gemahnt. Wie in Speyer (Vgl.
Formenschatz 1904, Tafel 3) umrahmen Blendarkaden die
Fenster des Obergadens; letztere reicnen hier, grósser als
dort, bis nahe unter das Gewólbe. Die Wand zwischen
-ihnen und dem Gurtgesims über den Arkaden gliedern
Rundbogenblenden; eine freie Verwendung jenes Mainzer
Motives, Die Ausführung zeigt im allmählichen Fortgange
des Baues allerlei Schwankungen und Willkürlichkeiten,
das Detail im Gegensatze zu der Herbigkeit in Mainz, zu
der ernsten Schónheit in Spever bereits eine gewisse Weich-
lichkeit. Der Aufbau der bereits polygonen Westapsis gehórt
erst dem 13. Jahrhundert an (Tafel 16). — Entbehrt der
Gesamteindruck des Innern etwas von der geschlossenen
Hoheit jener älteren Werke, so ist der Aufbau des Aeusseren
umso wirkungsvoller. Den vollen Reichtum des entwickelten
romanischen Stiles entfaltet schon die Silhouette des Ganzen:
zwei Vierungstürme, vier Treppentürme, zwei Apsiden, ein
Querschiff. In dieser streng auf einen idealen Mittelpunkt
hinweisenden Gruppenbildung, die jede Andeutung einer
Westfassade ausschliesst, steht Worms unter den erhaltenen
Werken von wesentlich einheitlichem Charakter ziemlich
einzig da. In Mainz leidet die Einheitlichkeit des Gesamt-
eindruckes des Aeusseren darunter, dass mannigfache Bau-
zeiten daran geschaffen und den einzelnen Teilen so ihre
verschiedene Formgebung aufgeprägt haben (Vgl. Formen-
schatz 1905, Tafel 109 u. 110). Speyer war offenbar
von Anfang an auf eine Westfagade berechnet; Laach
zeigt trotz der zwei Chóre doch eine Andeutung von
Westfront, So wird Worms über seine individuelle Be-
deutung hinaus typisch durch den Rückschluss, den diese
Kirche auf die ungefähre Erscheinung der grossen doppel-
chórigen Anlagen der karolingischen Zeit gestattet. Kleiner
und unvergleichlich einfacher in den Details, wiesen sie
doch eine im wesentlichen gleiche Gruppierung der Massen
auf, wie dies ausser den schriftlichen Zeugnissen eine An-
zahl alter Abbildungen beweist« Dohme, Geschichte
der deutschen Baukunst, Berlin 1885, S. 58 1. — Von
den späteren Bauteilen des Domes ist das Südportal mit
reichem plastischem Schmucke biblischen und symbolischen
Inhalts, der Kirche und der Synagoge etc., zu erwähnen.
Von den vier schlanken Treppentürmen ist der nord-
westliche in den oberen Teilen 1472 ۰ ۵
Stile, doch in Anlehnung an den süd- westlichen Treppen-
turm erneuert worden. An dem gewaltigen Bauwerke, das
mit der Liebfrauenkirche, der Synagoge und wenigen
anderen Gebäuden allein der französischen Zerstörung vom
Jahre 1689 entging, werden seit mehreren Jahren unter
Gabriel von Seidls Leitung umfangreiche Sicherungs- und
Wiederherstellungsarbeiten vorgenommen. — Nach Ori-
ginalphotographien der Kgl. Preussischen Messbildanstalt
‚in Berlin.
18. Reliquienkästchen, sogenannte Kassette des
hl. Ludwig von Frankreich (1226—1270). Französische
Arbeit der Mitte des 13. Jahrhunderts mit Limousiner
Beschlägen aus vergoldetem Kupfer und Grubenschmelz.
In der Galerie d'Apollon des Louvre in Paris. — Die
Kassette, die einst die Busskleider Ludwigs des Heiligen
enthielt, wurde zugleich mit den Reliquien des Kónigs
von Philipp dem Schönen (1285—1314) an die Abtei
Notre-Dame-du-Lys bei Melun geschenkt. In der grossen
Revolution entging die Kassette nur durch die Vorsicht
der Nonne Pelagia den Regierungskommissaren, die alles
wertvolle Kirchengeräte einzuziehen kamen. Die Kassette
ist aus Buchenholz gearbeitet, mit Pergament und dieses
wieder mit einer Zinníolie überzogen. Die Kanten des
Kastens und die Ecken des Deckels sind beschlagen, auf
den Deckelbeschlägen noch Bergkristalle aufgesetzt. Die
Scharniere des Deckels laufen in den Záhnen phantastischer
Ungeheuer. Über den Deckel zieht sich ein Drache hin
mit schwarz, blau, weiss und rot emaillierten Flügeln. Er
hàlt in seinem Rachen das Verschlussstück des Schlosses.
An einem umlegbaren Griffe, der in Schlangenkópfe aus-
mündet, kann der Kasten getragen werden. Der Deckel,
die Vorderseite und die beiden Schmalseiten waren mit
sI emaillierten Schilden benagelt, von denen noch 45 er-
halten sind. Sieben davon zeigen das Wappen von Frank-
reich, fünfzehn kleinere das von Frankreich und Kastilien,
die andern sind Wappen der grossen Vasallen, die mit
Ludwig IX. das Kreuz genommen. (Sechster Kreuzzug
1248—1254). So sieht man die Herzóge von Burgund,
Guyenne und von der Normandie und die Grafen von
Champagne, Toulouse und Flandern vertreten. Wichtig
ist das Wappen Champagne-Navarra, das von Theobald IV.,
Grafen von Champagne, erst geführt werden konnte, als
er nach dem Tode seines Oheims mitterlicherseits, San-
chos VIL, 1234 König von Navarra geworden war. Er
selbst starb 1253. ` So ist für die Datierung der Kassette
die Zeit nach dem Jahre 1234 gegeben. Die Zierscheiben
des Kästchens, die menschliche Figuren und Tiergestalten
zeigen, bestehen aus je zwei Kupferblechen, von denen
das eine lediglich als Grund dient, das andere in durch-
brochener, getriebener und ziselierter Arbeit die Figuren
wiedergibt. Nur die Augen sind aus blauem Email ge-
bildet. Die figürlichen Medaillons stellen dar: Auf dem
Deckel r. Drache im Kampfe mit einem Löwen; 2. zwei
Drachen mit dem Rücken gegeneinander; 3. ein Adler und
ein Löwe ebenso, die Köpfe verschlungen, in einen Tannen-
zapfen beissend; 4. Greif bezwingt einen Panther; 5. Kampf
eines Löwen mit einem Drachen; 6. Jäger mit der Haut
eines Hirsches; 7. Kampf zwischen Mann und Löwe;
8. zwei Hunde verfolgen einen Hirsch. Auf den Schmal-
seiten I. die Blüte eines Massliebchens; 2. zwei Adler mit
den Rücken gegeneinander, mit den Köpfen einander zu-
gekehrt, beissen in einen Tannenzapfen; 3. ein geflügelter
und ein ungeflügelter Drache; 4. Greif mit Drachenkopf;
5. gekrönter Löwe; 6. geflügelter Drache; 7. Sonnen-
blume; 8. doppelköpfiger Adler. Auf der Vorderseite
1. Mann, einem Drachen den Kopf abschlagend; 2. zwei
XI DER FORMENSCHATZ 1909 XII
RRE OR ORC сумом DONOR
Drachen, mit den Rücken gegeneinander, mit den Köpfen
einander zugewendet. Ebenso die Schlossplatte; 3. David
besteigt einen Lówen und stósst ihm den Dolch in den
Kopf; 4. Drache und Panther; 5. zwei Leoparden in der
Stellung wie No. 2 der Schmalseiten ; 6. Panther im Kampfe
mit einem Drachen; 7. zwei Drachen mit verschlungenen
Schweifen; 8. Geigenspielender Mann. Die elf Medaillons
der Rückseite haben einen blau emaillierten Hintergrund
und stellen dar: 1. Mann, einen Löwen besteigend; 2. wie
Vorderseite No. 1; 3. Geigender Mann und tanzendes
Мадсћеп mit Kastagnetten; 4. Krieger mit Schild und
Schwert im Kampfe mit einem Löwen; 5. Liebespaar;
6. Thronender Kónig und ein Bittsteller; 7. gekrónter
Ritter zu Pferd, den Falken auf der Faust; 8. Ibis, einen
Fisch verschlingend; 9. Jäger mit Hund; 10. zwei Ritter
im Einzelkampíe; 11. wie No. 8 auf dem Deckel. —
Die sehr verwandte Kassette im Domschatze in Aachen
haben wir schon im Formenschatze 1905 No. 63 abge-
bildet und beschrieben. Der häufig weltliche und manch-
mal sogar erotische Inhalt der Dekorationen an derartigen
Kästchen beweist, dass viele von ihnen ursprünglich pro-
fanen Zwecken dienten und erst später als Reliquien-
kästchen verwendet wurden. Da diese Verwendung bei
der Kassette des hl. Ludwig erwiesenermassen schon sehr
frühe geschah, so stehen wir nicht an, dieses Kunst-
werk als Reliquienkästchen zu bezeichnen. Vgl. Rupin,
L'oeuvre de Limoges, Paris 1890—92, S. 437 ff.; Gan-
neron, La cassette de saint Louis, Paris 1855. —
Nach einer Originalphotographie der Gebrüder Alinari in
Florenz.
19 u. 20. Die Abteikirche Chorin. West-
ansicht und Südseite des Langhauses. Frühgotische Back-
steinarchitektur des Cistercienserordens in der Mark Branden-
burg. Begonnen um 1272, unter dem Einflusse des Вац-
meisters j der 1262 gewcihten Klosterkirche Himmelspfort
der Cistercienser in Lehnin, Chorin, heute eine Ruine mit
Notdach, führt die Gotik zuerst in den Làndern des Back-
steinbaues ein. In den Verhiltnissen wie in allen Einzel-
heiten im Sinne der frühgotischen Backsteinarchitektur
musterhaft, kann Chorin als das bedeutendste und wert-
vollste mittelalterliche Bauwerk der Mark Brandenburg
bezeichnet werden. — Nach Originalaufnahmen der Kgl.
Preussischen Messbildanstalt in Berlin.
21. Schützenkette mit den Heiligen 5е-
bastian und Martin. Deutsche Goldschmiedearbeit der
Spätgotik. Um 1500. Im Besitze der Stadt Stolberg am
Harz, — Nach Originalphotographien von Franz Kullrich
in Berlin.
22. Anthonis van Dyck (1599—1641). Bildnis
einer Marchesa Cattaneo. Flämische Malerei um 1625.
Gemälde in der National Gallery in London, früher im
Palazzo Cattaneo in Genua. — Nach einer Originalphoto-
graphie von D. Anderson in Rom.
23. Vase. Chinesisches Porzellan mit kupferroter
Unterglasurmalerei. 17. — 18. Jahrhundert. Flasche.
Persische Fayence, die Bemalung unter chinesischem Ein-
flusse. 17. Jahrhundert. Beide Stücke im Kgl. Kunst-
gewerbemuseum in Berlin.[— Nach Originalphotographien
von Franz Kullrich in Berlin.
24. Jean Honoré Fragonard (1732 — 1806).
Die Schaukel. Franzósiche Malerei des Rokokostiles. Ge-
màlde in der Wallace Collection in London. — 2
nach Schluss der Salonausstellung 1763“, erzählt Fragonard
selbst, „schickte ein Herr zu mir und bat mich, ihn zu
besuchen. Er befand sich, als ich bei ihm vorsprach, ge-
rade mit seiner Maitresse auf dem Lande. Zuerst über-
schüttete er mich mit Lobsprüchen über mein Bild und
gestand mir dann, dass er ein anderes von mir wünschte,
dessen Idee er angeben würde: Ich móchte námlich, dass
Sie Madame malen auf einer Schaukel. Mich stellen Sie
so, dass ich die Füsse des hübschen Kindes sehe — oder
auch mehr, wenn Sie mich besonders erfreuen wollen.‘
Diesem seltsamen Liebhaber dankt man das Bild Die
Schaukel‘, das erste, das den eigentlichen Fragonard zeigt.
Mit diesem Bilde hatte er seinen Beruf gefunden und wurde
der privilegierte Meister dieses Genres. Die Herren vom
Hofe wie von der Haute-Finance — jeder will einen
Fragonard haben, und Fragonard ist unerschöpflich in der
Erfindung pikanter Situationen. Fragonard ist sicherlich
kein moralischer Künstler. Wer Kunstwerke nicht auf
ihren Stoff, sondern auf ihren Kunstgehalt prüft, wird ihn
gleichwohl zu den grössten rechnen, so viel prickelnde
Verve, so viel Geist und Brio ist in allen seinen Werken.
Es ist erstaunlich, mit welch koloristischer Feinheit er die
Gegenstände zusammenstimmt; erstaunlich, mit wie ge-
ringen Mitteln er Leben und Bewegung ausdrückt. Auch
dadurch, dass er, wie Baudouin (Pierre Antoine B., 1723
bis 1769, Schüler und Schwiegersohn des Boucher; auch
einer der „Епуојеп“ des französischen Rokoko) niemals
Oel, sondern immer Aquarell verwendet, die Bilder nie
in grossem, sondern in kleinem Masstabe hält, wird jeder
triviale Realismus vermieden und der Charakter des lustigen
Capriccio gewahrt.« Muther, Geschichte der Malerei,
Bd. V, Leipzig 1900, 5. 91 f. — Nach einer Original-
photographie von D. Anderson in Rom.
25. Ermordung des Ägisthos durch Orestes.
Altitalisches Marmorrelief nach archaisch-griechischen Vor-
bildern. 3.— 2. Jahrhundert vor Chr. Die Entstehung
in verhältnismässig so später Zeit kann aus Einzelheiten
der Tracht und der Stilisierung geschlossen werden, die
italische Herkunft aus dem Materiale, Carrarischem Mar-
mor. Höhe 0,48, Breite 0,77 m. Gefunden in Ariccia.
Aus der Sammlung Desping auf Mallorca. In der Gly-
ptothek Ny Carlsberg in Kopenhagen, Katalog Nr. 30.
Vgl. Furtwängler, Сеттеп, Bd. Ш, 5. 266 fl. —
Nach einer Originalphotographie von Vilhelm Trydes in
Kopenhagen.
26. Helme römischer Gladiatoren. Römische
Bronzearbeiten des ı. Jahrhunderts nach Chr. Aus Pom-
рей. Im Museo Nazionale in Neapel.
27. Der Goldfund von Hiddensee (Hiddensóe).
Halsring, Scheibenfibel und Halsschmuck. Nordische Gold-
schmiedearbeit des то. Jahrhunderts. Gefunden 1872 und
1874 nach Sturmfluten am Strande bei Hiddensee auf
Rügen. Im Provinzial-Museum in Stralsund. — Der Hals-
ring besteht aus geflochtenen und an den Enden zusammen-
geschmiedeten Golddrähten. Oben ist der Ring zum öffnen
und zum zusammenhaken eingerichtet. Die Rundfibel хол
XIII DER FORMENSCHATZ 1909 XIV
8 cm Durchmesser trug in der Mitte einen grünen Glas-
fluss, hinten war eine Bronzenadel angebracht. Der Hals-
schmuck besteht aus grossen Anhángern und kleinen Zwischen-
stücken, zum Aufreihen auf eine Schnur bestimmt. Jeder
Anhänger besteht aus einer wagrechten Röhre, die zu
einem Vogelkopfe gestaltet ist, und daran befestigtem
Kreuze, dessen drei Arme wieder kreuzförmig sind. Eine
reiche Bandornamentik charakterisiert alle Anhänger und
die Fibel. Die einzelnen Stücke sind hohl, teils getrieben,
teils durch Auflótung verziert. Die meisten bestehen aus
zwei dünnen aufeinander gelóteten Goldblechen. Neben
dem Kordulaschreine im Dome zu Kammin und dem
sogenannten Schatzkästchen der hl, Kunigunde im Bayerischen
Nationalmuseum ist der Schmuck von Hiddensee das bedeu-
tendste auf deutschem Boden gefundene kunstzewerbliche
Werk nordischen Stiles des hohen Mittelalters. Dieser
Stil ist im Grunde frühmittelalterlich und hat sich in den
Ostseeländern.. besonders lange erhalten. Seine Wurzeln
sind im Stile der letzten vorgeschichtlichen Zeit und in
manchen rómisch-provinzialen Elementen zu suchen. Auch
arabisch-persische Einflüsse treten dazu, durch den in den
]ahren von 698 — 1012 besonders lebhaften arabischen
nordisch-baltischen Handel hervorgerufen, der durch die
Hacksilberfunde am deutlichsten belegt ist. Besonders die
Stoffmuster haben auf das nordische Kunstgewerbe ein-
ewirkt, wie beim Funde von Hiddensee vor allen die
Rundfibel beweist. Vgl. die Publikation des Fundes, Ver-
lag von Paul Bette in Berlin, o. A. u. o. J.; Besprechung
dieser Publikation im Anzeiger für Kunde der deutschen
Vorzeit, 1881, S. 342; Lehnert, Illustrierte Geschichte
des Kunstgewerbes, Band I, Berlin o. J., S. 215 f;
Bassermann-Jordan, Der Schmuck, 1909, 5. 61 f.;
G. Jacob, Der nordisch-baltische Handel der Агађег im
Mittelalter. — Nach einer Originalphotographie von Chris-
tian Beerbohm in Stralsund.
28. Die Erztüre des ehemaligen St. Мїсһае1з-
klosters in Hildesheim. Bronzeguss aus der Giess-
hütte des Bischofs Bernward von Hildesheim (993—1022).
Vom Jahre 1015. Jeder Flügel als Ganzes gegossen und
4,70 m hoch. Im Dome zu Hildesheim. Der Bildercyklus,
links oben beginnend und rechts oben endigend, stellt dar:
Auf dem linken Flügel die Schópfungsgeschichte und zwar
die Erschaffung der beiden ersten Menschen in zwei Bil-
dern, der Sündenfall ebenso in zwei Bildern, die Vertrei-
bung aus dem Paradiese, Adam und Eva nach der Ver-
treibung, das Opfer Kains und Abels, Abels Tod. Auf
dem rechten Flügel das Leben und Leiden Christi und
zwar die Verkündigung, Geburt, Anbetung der Kónige,
Darstellung im Tempel, Christus vor Pilatus, Kreuzigung,
die Frauen am Grabe, Auferstehung. — Nach einer Ori-
ginalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in
Berlin.
29. Die Bernwardsleuchter in Hildesheim.
Vergoldeter Silberguss. Hildesheimer Arbeit, gegen 1010.
Gefunden im Grabe des Bischofs Bernward von Hildes-
heim (993— 1022). In der Magdalenenkirche in Hildes-
heim. — Die beiden, aus einer Form gegossenen und
0,46 m hohen Leuchter beweisen den Zusammenhang der
Hildesheimer Gusswerke mit älteren rein deutschen Arbeiten.
»Sie sind in ihrer hochschaftigen Form nichts anderes, als
reicher und plastischer gestaltete Nachkommen der Tassilo-
Leuchter des 8. Jahrhunderts. Auch der Gedanke des
Gegensatzes von Licht und Finsternis, den die Drachen
und nackten Missgestalten des Fusses, die Löwen, Men-
schen und Vögel in dem gewundenen Geäst des Schaftes
versinnbildlichen, ist in den Tassilo-Leuchtern vorgebildet.
Die in verschlungene Ranken endigenden Drachen des
Fusses, auf denen nackte Menschlein reiten, leiten eben-
falls ihren Ursprung von dem germanischen Ornamente
des frühesten Mittelalters ab.«
»Die verschieden gedeutete Inschrift auf den Kerzen-
tellern und dem Fussrande besagt, dass Bernward die
Leuchter durch seinen Lehrling in der ersten Blüte dieser
Kunst giessen liess, nicht aus Gold, nicht aus Silber, und
doch so, wie man sie sieht. Sie sind aus Silber gegossen
und vergoldet, ein Verfahren, das augenscheinlich für die
aufblühende Hildesheimer Giesserei damals neu war, da es
auch sonst in jener Zeit kaum in Gebrauch stand. Das
zeitgemässe Verfahren der Plastik im Edelmetall war, wie
erwähnt, das Aufbringen von Goldblech auf Holzkern,
nicht der Guss. «
»Die Bernwardsleuchter sind ein wichtiges Verbindungs-
glied für die Stilgeschichte nicht nur nach rückwärts,
sondern auch nach vorwärts. Sie werfen ein helles Licht
auf die Anfänge des romanischen Stiles im deutschen
Kunstgewerbe, zu dessen wesentlichen Kennzeichen die
Verbindung mit der alten Volkskunst, das Wiederaufleben
ihrer phantastischen Ornamentik gehórt. Sie werden die
Stammväter eines weitverzweigten Geschlechts romanischer
Erzgeräte, namentlich von Leuchtern und Kreuzfüssen.
Ihre hochschaftige Form lebt im ı2. Jahrhundert noch
fort in den Leuchtern zu Fritzlar, Sankt Florian in Oester-
reich, im Brüsseler Museum und dem reichsten Beispiele,
‘das Abt Peter von Glocester für seine Abtei giessen liess
(South Kensington Museum). Später wurde die kurz-
schaftige Gattung häufiger (Leuchter im Dome zu Trier,
Jakobikirche Stendal, Dom Ueberlingen, Kirchen zu Kom-
burg, Münstermaifeld, in den Museen zu Berlin, Nürnberg,
München ; Kreuzfüsse in Hildesheim, Dom Chur, bezeichnet
Azzo artifex, in den Museen zu Berlin, Hannover, Köln,
South Kensington). Bei dieser Art bleibt der breitaus-
greifende Fuss die bevorzugte Stelle zur Entfaltung des
phantastischen Elements, der Verschlingung von Drachen
und Ranken.« Lehnert a. a. O., S. 245 f. — Nach einer
Originalphotographie von F. H. Bödeker in Hildesheim.
30. Vergoldete Silberschüssel mit Kreuzi-
gungsgruppe. Byzantinische Arbeit des rr. Jahrhunderts,
Im Domschatze zu Halberstadt.
3. Die Godehardikirche in Hildesheim.
Niedersächsische Architektur des romanischen Stiles. Er-
baut 1133—1172. — Am 16. Juni 1133 legte Bischof
Bernhard I. von Hildesheim (1130—1153), nachdem er
die Kanonisation seines verdienten Vorgängers, des Bischofs
Godehard von Hildesheim erwirkt hatte, den Grundstein
zu dem neuen Baue, der zu Ehren des hl. Godehard und
als Kirche eines dabei zu errichtenden Benediktinerklosters
aufgeführt werden sollte. Den Dotationsbrief des Klosters
erliess Bischof Bernhard im Jahre 1146, erlebte aber die
Vollendung der Kirche nicht mehr. Die Weihe vollzog
ху DER FORMENSCHATZ 1909 XVI
erst sein dritter Nachfolger, Bischof Adelog, im Jahre 1172.
Seine Verdienste um das Kloster waren so gross, dass er
gleichsam als zweiter Gründer gelten durfte. Er erbaute
namentlich den grossen Turm und weihte die darunter
gelegene Kapelle im Jahre 1187. Der Grundriss zeigt
eine an deutsch-romanischen Bauten weder vorher noch
nachher wieder vorgekommene Choranlage. Die Seiten-
schiffe des Langhauses setzen sich neben dem quadratischen
Chore beiderseits in zwei mit grätigen Kreuzgewölben über-
spannten Jochen, die sich in Säulenarkaden öffnen, fort und
bilden einen in der Tonne überwólbten und mit drei
radianten Apsidiolen versehenen niederen Umgang um
dessen halbrundes, von fünf Säulenarkaden getragenes
Haupt. Da diese Plananordnung in der Auvergne und in
Burgund an allen grösseren Kirchen seit dem 11. Jahr-
hundert die gewöhnliche war, so ist deren Verpflanzung
aus Frankreich umso gewisser anzunehmen, als die Reise
Bernhards die Vermittlung gewesen sein kann. Vgl. Otte,
Geschichte der romanischen Baukunst, Leipzig 1885,
S. 533 f., und Formenschatz 1905, Tafel 133. — Nach
einer Originalphotographie von F. H. Bódeker in Hildesheim.
32. Portal des ehemaligen Domkreuzganges
in Passau. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts. — Nach
einer Originalphotographie von Alfons Adolph in Passau.
33. Manno di Bastiano Sbarri und Giovanni
Bernardi (1495—1555). Das farnesische Kästchen. Flo-
rentiner Goldschmiedearbeit des Sbarri aus den Jahren 1540
bis 1547, die Steinschnittarbeiten von Bernardi da Castel
Bolognese, der in Rom für Clemens VII. und für Kaiser
Karl V. tätig war. Bernardi war auch Stempelschneider
und Medailleur. Er starb in Faenza. Das Kästchen wird
jetzt im Museo Nazionale in Neapel bewahrt.
34. Das Kaiserhaus in Hildesheim, Langer.
Hagen No. 12, mit Medaillonreliefs und Statuen rómischer
Kaiser. Niedersächsische Renaissancearchitektur der Jahre
1586 und 1587. — Nach einer Originalphotographie von
F. H. Bódeker in Hildesheim.
35. Teil eines Fliesenfeldes mit persischen
Palmetten in geschlossener Komposition. Tür-
kische Halbfayence mit Unterglasurmalerei, 1609— 1614.
Aus der Moschee Achmedich in Konstantinopel. Breite
0,95 m. Im Kgl. Kunstgewerbe- Museum in Berlin. Vgl.
О. v. Falke, Majolika, Berlin 1896, S. 38 f.
36. Pieter де Hooch (1630—1677 ca.). Inneres
eines holländischen Hauses. Holländische Malerei des
17. Jahrhunderts. Gemälde in der Wallace Collection in
London. — Nach einer Originalphotographie von D. Ander-
son in Rom.
37. Goldene Schale mit Tierfiguren. Ge-
triebene Goldschmicdearleit der Hallstattzeit, wohl etrus-
kischer Import. Gefunden 1906 in Zürich. Im Schweize-
rischen Landesmuseum in Zürich.
38. Krypta der Michaeliskirche in Hildes-
heim. Niedersächsische Architektur des romanischen Stiles.
Geweiht 1015. In der Mitte der Sarkophag Bischof Bern-
wards von Hildesheim (993— 1022), bei dessen Lebzeiten
gefertigt. Von dem durchgreifenden Umbau und teil weisen
Neubau der Mich:eliskirche im 12. Jahrhundert wurde die
Architektur der Krypta nicht oder kaum berührt. Die Ge-
wólbemalereien von Schaper (1893) und die sonstige Aus-
stattung modern. Vgl. Tafel 41. — Nach einer Original-
photographie von F. H. Bódeker in Hildesheim.
39. Das sogenannte Bernwardskreuz in
Hildesheim. Hildesheimer Goldschmiedearbeit byzantini-
sierender Richtung des 11. Jahrhunderts. Eine alte Über-
lieferung schreibt das Kreuz noch dem Bischof Bernward
von Hildesheim (993—1022) zu. Doch ist, besonders
wegen späterer Überarbeitungen, nicht mehr mit Sicher-
heit zu entscheiden, ob es sich um eine Arbeit aus Bern-
wards Zeit oder aus dem Ende des 11. Jahrhunderts han-
del. In der Magdalenenkirche in Hildesheim. — Nach
einer Originalphotographie von F. H. Bödeker in Hil-
desheim.
40. Kronleuchter. Hildesheimer Arbeit des ro-
manischen Stiles. Kupfer vergoldet, einzelnes mit Email
brun verziert. Gestiftet von Bischof Hezilo von Hildes-
heim (1054—1079). Mehrfach restauriert und verändert.
Im Dome zu Hildesheim. Vgl. den verwandten Kron-
leuchter in der Hauptkirche des ehemaligen Benediktiner-
stiftes Komburg, Formenschatz 1907, Tafel 75—78, und
dort im Texte näheres über den Hildesheimer Leuchter
mit Literaturangaben. Erschópfend ist der Aufsatz von
Herzig, Der grosse Radleuchter im Dom zu Hildes-
heim, Zeitschrift für christliche Kunst, XIV. Jahrg., S. 14 ff.
Einzelheiten vom Kronleuchter des Münsters zu Aachen
von ca. 1165 siehe im Formenschatz 1905, Tafel 27
und 97. — Nach einer Originalphotographie von F. H. Bö-
deker in Hildesheim.
41. Blick ins Innere der Michaeliskirche in
Hildesheim. Niedersächsische romanische Architektur
des ı2. Jahrhunderts mit Benützung älterer Bauteile. —
Die Kirche, ehemals Benediktinerabteikirche, wurde von
Bischof Bernward gegründet und 100] — 1033 erbaut.
Nach mehreren Вгапдеп fand 1186 eine Neuweihe statt.
Das Innere zeigt den sächsischen Stützenwechsel zum
erstenmale mit einer Folge zweier Säulen auf einen Pfeiler.
Die flache Holzdecke des Mittelschiffes zeigt noch die Be-
malung vom Ende des 12. Jahrhunderts. Der um 1200
erneuerte Westchor ist bedeutend erhöht. Der Ostchor
wurde mit andern Bauteilen 1650 abgebrochen. Die beiden
Querschiffe stammen zum Teil noch vom alten Baue.
Unsere Abbildung gewährt einen Blick in eines der Quer-
schiffe mit der dreigeschossigen Empore aus 5
Zeit. 1855 wurde die Kirche restauriert und 1857 evan-
gelische Pfarrkirche. Vgl. Tafel 38 mit der Krypta der
Michacliskirche. — Nach einer Originalphotographie von
F. H. Bódeker in Hildesheim.
42. Eimer. Oberitalienischer Bronzeguss des 12. Jahr-
hunderts. Höhe 0,27, Breite 0,255 m. Im Кај. Kunst-
gewerbe- Museum in Berlin. Vgl. Lessing, Vorbilder-
hefte aus dem Kgl. Kunstgewerbe- Museum zu Berlin,
Heft 28, Tafel 7.
43 u. 44. Der Dom zu Erfurt. Ansicht von
Norden und Westansicht des Nordportales. Die Osttürme
aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, die hoch-
gotische Vorhalle des Nordportales 1358, das spätgotische
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DER FORMENSCHATZ 1909
XVIII
TOLIR ORO ORO ORO OR OR OON ORO OR OO OROR OO O^ ما مر ار OS CAO OR OP ty tyccyecy-cycCye
Langhaus 1456— 1472 erbaut. — Nach Originalphotographien
der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin.
` 45. Zwei Deckelbecher. Deutsche Goldschmiede-
arbeiten vom Anfange (links) und gegen Mitte des 16. Jahr-
hunderts (rechts). Silber, vergoldet. Im Kunsthistorischen
Hofmuseum in Wien. — Nach Originalphotographien von
Karl Bosnjak in Wien.
46. Wohnhaus in Hildesheim. Niedersächsische
Renaissancearchitektur vom Jahre 1548. — Nach einer
Originalphotographie von F. H. Bödeker in Hildesheim.
47. Jacopo Amigoni (1675—1752). Venus und
Adonis. Venezianische Malerei vom Anfange des 18. Jahr-
hunderts. Gemälde in der Galerie des Kgl. Schlosses zu
Schleissheim, Katalog No. 585. Amigoni war ausser in
seiner Vaterstadt Venedig auch in Schleissheim, London,
in Flandern und in Madrid tätig, wo er 1747 Hofmaler
wurde. — Für den Formenschatz photographiert von Jäger
und Goergen in München.
48. W. G. Rogers (tätig um 1780). Füllung einer
Wandvertäfelung. Ahornholz. Pariser Holzschnitzerei um
1780. Im Kgl. Kunstgewerbe-Museum in Berlin.
49. Sarkophag Casali mit bacchischen Sze-
nen. Römische Marmorarbeit des 2.— 3. Jahrhundeits
nach Chr. Gefunden an der Via Appia vor Rom. Dann
in der Villa Casali in Rom. Jetzt in der Glyptothek Ny
Carlsberg in Kopenhagen, Katalog No. 778. Hellgrauer
griechischer Marmor. Die Kiste, mit Dionysos und Ariadne
in der Mitte, ist 0,69 m hoch, 2,17 m lang und 0,82 m
tief, der Deckel 0,31 m hoch. Vgl. Matz und Duhn,
Antike Bildwerke in Rom, Leipzig 1881, S. 85 ff. —
Nach einer Originalphotographie von Vilhelm Trydes in
Kopenhagen.
50. Einband eines Evangeliars. Silber, ver-
goldet und mit getriebener Arbeit verziert: in der Mitte
der Vorderseite Christus thronend im Vierpass, umgeben
von den Evangelistensymbolen. Deutsche Arbeit des 1 1. Јаћг-
hunderts. Aus der St. Johanniskirche in Herford. Im
Kgl. Kunstgewerbe- Museum in Berlin.
51. Thronender Christus, von vier Engeln
umgeben. Gewölbemosaik. Byzantinische Arbeit des
12. Jahrhunderts. In der Mittelkuppel der Markuskirche
in Venedig. — Nach einer Originalphotographie von C. Naya
. in Venedig.
52. Scheibenkreuz. Hildesheimer Goldschmiede-
arbeit romanischen Stiles. Gegen Mitte des 12. Јаћг-
hunderts. Im Domschatze zu Hildesheim. Das Scheiben-
kreuz ist das jüngste von drei ähnlichen Exemplaren des
gleichen Schatzes. Während die beiden andern noch by-
zantinisierenden Stiles sind, zeigt dieses letzte, etwa so Jahre
nach den andern entstandene Kreuz den Ubergang zum
rein romanischen Stile. Vgl. Lehnert-Falke, Illustrierte
Geschichte des Kunstgewerbes, Berlin o. J., S. 246 f. —
Nach einer Originalphotographie von Joseph Wlha in Wien.
53. Lederkástchen des Papstes Nikolaus V.
(1447—1455). Italienische Lederschnittarbeit der Mitte
des 15. Jahrhunderts. Im Kunsthistorischen Hofmuseum
in Wien. — Nach einer Originalphotographie von Karl
Bosnjak in Wien.
54. Reliquiar des hl. Augustinus. 6
deutsche Goldschmiedearbeit des 15. Jahrhunderts. Im
Kunsthistorischen Hofmuseum in Wien. — Nach einer
Originalphotographie von Karl Bosnjak in Wien.
55. Deckbalken mit Flachschnitzerei. Deutsche
Holzschnitzerei der Spätgotik. Vom Ende des 15. Jahr- -
hunderts, auf einem der Balken die Jahreszahl 1491.
Im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. — Nach
einer Originalphotographie von Christoph Müller in Nürn-
berg. —
56 u. 57. Albrecht Dürer (1471—1528). Ori-
ginalrahmen zu Dürers Allerheiligenbilde. Der nach Dürers
Skizze geschnitzte Rahmen und das jetzt in der Gemilde-
galerie des Allerhóchsten Kaiserhauses in Wien befindliche
Bild 1511 vollendet und in der Kapelle des Zwölfbrüder-
hauses in Nürnberg, einer Stiftung des Metallgiessers Mat-
thias Landauer, aufgestellt. Das Bild wurde 1585 von
Kaiser Rudolf If. für 700 Gulden gekauft, war 1617 noch
in Prag, 1770 in der Geistlichen Schatzkammer in Wien
und kam 1780 ins dortige Belvedere. Der Rahmen blieb
in Nürnberg und wird heute im dortigen Germanischen
Nationalmuseum bewahrt. Dürers Skizze zum Rahmen,
eine getuschte Federzeichnung, nach der unter Dürers
Leitung die Schnitzerei ausgeführt wurde, befindet sich
heute in der Sammlung der Albertina in Wien und ist im
Formenschatze 1889, Tafel 136 reproduziert, das Gemälde
ebenda 1892, Tafel 148—152. — Nach Originalphoto-
graphien von Christoph Müller in Nürnberg. `
58. Allegorie. Gewirkter Wandteppich. Deutsche
Arbeit vom Jahre 1544. In der Sammlung Alfred Prings-
heim in München. Ein fast gleiches Stück vom Jahre 1561
befindet sich im Historischen Museum zu Basel. Bei beiden
ist die Inschrift gleichlautend: |
Die bien Die redyte blum nit {part +
diles kind zeicht au[m mçblid) art.
beldjeide mid) hunig ob Die blumen und hind +
von art nlidj oder unglid) sint.“
Bei dem Baseler Exemplare ist König Salomon orientali-
sierend gekleidet und von mehreren Begleitern umgeben.
Höhe 1,16, Breite 1,03 m. — Für den Formenschatz
· photographiert von Jäger u. Goergen in München. Zum
erstenmale veröffentlicht.
59. Allegorie. Schweizerische Seidenstickcrei der
zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. In der Sammlung
Alfred Pringsheim in München. Die Inschrift lautet:
,Urr Low би bift von Binen ganz
Berfchlaifft den Weg mit dinem Bdwant
Damit man Did) nit finden fol
Kerr Haimlidy bult бег merkt rs wol.
Der Low wiewol du yfürdten bilt
Mod) lodiet Dib Der Frowen Lilt
Die mit ir Lieb did) zwingen kann
Redt Lieb wont bii aim treuen ۰
Ö’waltiger Künig und quoter Perr
Dein nlidy ift weder пай) nod) fern.
Du übertrifft all drob und rlain
Barumb foll{t du gekrönet ۰
XIX DER FORMENSCHATZ 1909 ХХ
a a ee —
fim Lew das allerkienelt Thier
Brrümpt mit Stark und ۲
Uns frowen gunnt er Bunt von Bergen
Fit dem Bütigen ift gut ۰
B bübfdj und ftarh bu Spiegel fid) (Пеђ)
ie Ffrowenband bat jeumett Did)
Leid’s mit Geduld, — thet dir's nin Man,
Bn Willen din (dein) du шег nit gan.
Ja ob ег ift tberannifd) wild
Bon frowen wirt er bald geftilt
Bir tuen ibm das Mul (Maul) aufrifen (ге еп)
Er lat (läßt) fin Zorn und tats nit bilfen (бе (еп).
Kain Man ward nie fo bod nod) gut
Ben nit beswang ber Frowen Mut
Ben fidj nad feinem Willen naigt
Ihm hinblidj Lie’ und iBienft erjaigt.
Jh las wol mit mir furzwil ban
Ben frowen je Dienlt, was litt mir dran
. Bil їй), lo bab id)'s bald verhert
Der ift ein Man, Der's Frowen wert.
B wol gejiert wie man bir thut
Bo bif tu keh und wolgemut
Ber folidj Gemüt an im thut ban
Der mag mit frowen wol umgan.‘“
Höhe 1,03, Breite 1,16 m. — Für den Formenschatz pho-
tographiert von Jäger u. Goergen in München. Zum ersten-
male veröffentlicht.
60. Bronzetüre. Deutsche Arbeit der zweiten Hälfte
des 16. Jahrhunderts. Am Eingange zur Gruft im Dome
zu Olmütz. — Nach einer Originalphotographie von Joseph
Wlha in Wien.
61, 62 u. 63. Athlet, sich vom Staube der
Palästra reinigend, sogenannter Apoxyomenos. Früh-
römische Bronzestatue, Wiederholung eines griechischen
Originales aus praxitelischer Zeit. Am 5. Juni 1896 in
Ephesus bei den Ausgrabungen des Österreichischen archäo-
logischen Institutes in 234 Stücke zertrümmert aufgefunden.
Im Ephesus-Museum in Wien. Höhe der Statue 1,91 m.
— Eine schon seit dem 16. Jahrhundert bekannte Marmor- _
replik in den Uffizien zu Florenz, eine Statuette im Mu-
seum of Fine Arts in Boston. Уо]. Benndorf in For-
schungen in Ephesus, veröffentlicht vom Österreichischen
archäologischen Institute, Wien 1906, 5. 181 f. — Nach
Originalphotographien von Karl Bosnjak in Wien.
64. Vortragekreuz. Spätkarolingisch - ottonische
Goldschmiedearbeit des 9.— Io. Jahrhunderts. Im Germa-
nischen Nationalmuseum in Nürnberg. — Nach einer Ori-
ginalphotographie von Dr. Franz Stoedtner in Berlin.
65. Der Dom San Ciriaco zu Ancona. Byzan-
tinisch-romanische Architektur des 12. Jahrhunderts, 1128
geweiht, bis 1189 ausgebaut. Der Grundriss stellt ein
griechisches Kreuz dar, jeder Arm ist dreischiffig, über der
Vierung erhebt sich eine zwölfeckige Kuppel, eine der
ältesten Italiens. Die Fassade, vielleicht von Margheritone
d’Arezzo, stammt aus dem 13. Jahrhundert. Die Vorhalle
ist von besonderer Schönheit.
66. Stab des Sangmeisters im Kirchen-
Chore. Rheinische Goldschmiedearbeit romanischen Stiles
vom Jahre 1178, laut Inschrift auf dem Silberbeschlage
für den Praecentor bestimmt, der an hohen Kirchenfesten
den Chor zu leiten hatte. Die bekrönende Gruppe der
Hl. drei Könige Silberguss des 14. Jahrhunderts. Im
Schatze des Domes zu Köln. Andere solche Baculi, die
manchmal auch den Bruderschaftsführern ebenso wie als
Takt- und Dirigierstibe der Chorbischöfe dienten, werden
in Aachen, Hildesheim und Osnabrück bewahrt. — Nach
einer Originalphotographie von Dr. Franz Stoedtner in
` Berlin.
67. Sarkophag des Papstes Clemens II.
(T 1047) von Moorsleben, der früher Bischof von Bam-
berg und vom 24. Dezember 1046 bis 9. Oktober 1047
Papst war. Wohl italienische oder französische Marmor-
arbeit des 13. Jahrhunderts, wenigstens lässt sich das viel-
umstrittene und merkwürdige Werk in die Entwicklung
der deutschen Plastik nicht einreihen. Die Platte der
Tumba ist schmucklos, die Reliefs an den Seiten stellen
die christlichen Tugenden dar und eine Vision des Papstes,
dem vor seinem Lager ein Engel erscheint. Im Westchore,
Peterschore, zu Bamberg. — Nach Originalphotographien
von Dr. Franz Stoedtner in Berlin.
68. Tisch mit Flachschnitzereien. Deutsche
Holzschnitzerei der Spätgotik. Um 1500. Im Germani-
schen Nationalmuseum in Nürnberg. — Nach Original-
photographien von Christoph Müller in Nürnberg.
69 u. 70. Zwei Muttergottesleuchter, grosse
Armkronen, in deren Mitte Maria mit dem Kinde steht.
Baltischer Messingguss vom Jahre 1517, der Leuchter auf
Tafel 69 mit Maria in der Strahlenglorie noch etwas alter-
tümlicher im Stil und ruhiger im Faltenwurfe des Ge-
wandes als bei dem Leuchter auf Tafel 70. In der Marien-
kirche in Danzig, einer Gründung des Jahres 1343, die
1400 — 1502 fast vollkommen erneuert und sehr ver-
gróssert wurde, — Nach Originalphotographien von Dr.
Franz Stoedtner in ۰
71. Schloss der Grafen Droste zu Vische-
ring in Lüdinghausen, Regierungsbezirk Münster in
Westphalen. Rheinisch - westphälische Architektur des
16. u. 17. Jahrhunderts. Lüdinghausen gehörte früher
einem Adelsgeschlechte und kam 1443 an das Bistum,
Münster. — Nach einer Originalphotographie der Ко],
Preussischen Messbildanstalt in Berlin.
72. Frans Hals der Aeltere (1580 са. — 1666).
Knabe mit Weinglas und Knabe mit Flöte. Holländische
Malerei der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Zwei
Gemälde in der Grossherzoglichen Gemäldegalerie des
Museums zu Schwerin. — Nach Originalphotographien von
Dr. Franz Stoedtner in Berlin.
73, 74 u. 75. Die Kirche der Benediktiner-
abtei Laach Rheinische Architektur des romanischen
Stiles. Gegründet 1093, geweiht 1156. Das Paradies und
die Oberteile der Türme um 1200. — Laach oder Maria-
Laach, lateinisch Lacus oder Abbatia Sanctae Mariae in
Lacu oder Abbatia Lacensis, auf der Eifel im Kreise Mayen,
Regierungsbezirk Koblenz am Laacher See gelegen, wurde
XXI
DER FORMENSCHATZ 1909
XXII
ОЗУЧУ ЧУЧУ IOIE SS ЧУУСУ TPO СИА МАО
von dem Pfalzgrafen Heinrich gestiftet, 1802 ашрећођеп.
Von 1863—1873 im Besitze der Jesuiten. Die Kirche ist
jetzt Staatseigentum. Es ist eine dreischiffige kreuzfórmige
Pfeilerbasilika mit Halbkreisapsiden am Chor und an der
Ostseite der Kreuzflügel. In den Ecken zwischen Kreuz-
flügeln und Chor erheben sich quadratische Türme; über
Чет Mittelraum des Querhauses steht ein viereckiger Turm,
und runde Treppentürme stehen nördlich und südlich an
den Kreuzarmen. Das Mittelschiff endet westlich in eine
Halbkreisapsis, und die Seitenschiffe setzen sich als Vor-
hallen fort, die ein sogenanntes Paradies (Tafel 75) um-
schliessen. Das Langhaus der Kirche ist ursprünglich auf
Gewölbe angelegt, aber im Gegensatze zu Speyer und
Mainz haben hier Mittelschiff und Seitenschiffe die gleiche
Anzahl Joche. Die Gewölbe sind rechteckig und die Quer-
bogen des Mittelschiffes bilden deshalb eine unreine Korb-
linie. Das Laacher Gewölbesystem steht in Deutschland
ganz vereinzelt, ist aber ein selbstándiger Versuch. Ebe,
Der deutsche Cicerone, Bd. I, Leipzig 1897, S. 112 5;
Wegeler, Das Kloster Laach, Bonn 1854. — Nach Ori-
ginalphotographien der Kgl. Preussischen Messbildanstalt
in Berlin.
76. Brettsteine. Deutsche Knochenschnitzereien
des r2. Jahrhunderts. Die Kampfszenen links oben und
unten wohl Herakles und Cacus, rechts oben Herakles,
den Kentauren Nessos tótend. Rechts unten Reiseszene,
wohl die Flucht nach Agypten, in der Mitte Allegorie auf
die allesernährende Erde. Im Kaiser Friedrich- Museum
in Berlin. — Nach einer Originalphotographie von Dr. Franz
Stoedtner in Berlin.
77. Vorderdeckel eines Evangeliars. Mittel-
deutsche Goldschmiedearbeit des 12. Jahrhunderts. Aus
dem Dome zu Braunschweig, jetzt im Herzoglichen Mu-
seum zu Braunschweig. — Nach einer Originalphotographie
von Dr. Franz Stoedtner in Berlin.
78. Grabstein der fränkischen ۰
ter Embede (Einbede, Einbet), Warbede (Borbet, Ваг-
bet) und Willebede (Wilibede, Vilbet), heiliger Jung-
frauen, Gefährtinnen der hl. Ursula und mit dieser von
den Hunnen Attilas durch Pfeilschüsse getótet. Das Grab
wurde in Strassburg in Alt-St. Peter 1646 gefunden. Das
hier abgebildete Steinrelief, ein Kenotaphium, im Dome zu
Worms, ist eine mittelrheinische Plastik vom Ende des
t4. Jahrhunderts. — Nach einer Originalphotographie der
Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin.
79. Taufstein und Steinbaldachin. Mittel-
deutsche Arbeiten spátgotischen Stiles vom Jahre 1467.
In der Kirche St. Severi zu Erfurt. — Nach einer Ori-
ginalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in
Berlin.
8o. Der sogenannte Faustturm beim Klo-
ster Maulbronn. Süddeutsche Architektur der Mitte des
15. Jahrhunderts, die oberen Teile im 16. Jahrhundert ver-
ändert, im Innern ein Treppengehäuse von 1604. Gleich-
zeitig, von 1441, ist der zur Ringmauer des Klosters ge-
hórige Hexenturm. — Nach einer Originalphotographie von
H. Вгапдзерћ in Stuttgart.
81. Raffaello Santi (1483— 1520). Die heilige
Katharina von Alexandria. Italienische Malerei der Hoch-
renaissance. Um 1505. Gemálde in der National Gallery
in London. — Nach einer Originalphotographie von D. An-
derson in Rom.
82. Prunkschale mit dem Wappen des
Grafen Marcus Sittich (Sitticus) von Hohenems,
Erzbischofs von Salzburg (1612 — 1619). ltalie-
nische Goldschmiedearbeit aus Feingold mit Email, um
1615. In der Silberkammer des Palazzo Pitti in Florenz.
Vgl. Connoisseur 1907, Nr. 69, S. 20 ff. — Nach einer
Originalphotographie von Giacomo Brogi in Florenz.
83. Sogenanntes Kästchen der Königin
Anna Maria von Frankreich (+ 1666). Deutsche
Holzschnitzerei der Mitte des 17. Jahrhunderts. In der
Galerie d’Apollon des Louvre in Paris. — Anna von
Österreich, älteste Tochter Philipps III. von Spanien, geb.
1601, vermählt 1615 mit Ludwig XIII. von Frankreich. —
Nach einer Originalphotographie der Gebrüder Alinari in
Florenz.
84. Pieter de Hooch (1630— 1677 са.). Hof
eines holländischen Hauses. Holländische Malerei des
17. Jahrhunderts. Gemälde in der National Gallery in
London. — Nach einer Originalphotographie von D. An-
derson in Rom.
85. Goldener Halsring. Skythisch-neupersische
Goldschmiedearbeit des 3.—5. Jahrhunderts nach Chr.
Unter griechisch-oströmischem Einflusse. Grabfund aus
Sibirien. In der Eremitage zu St. Petersburg. — Der
Halsring, Torques, ist charakteristisch für die Mischkultur
der Länder nördlich des Schwarzen Meeres in antiker und
spätantiker Zeit. Von den jonisch-griechischen Kolonien
an den Küsten des Schwarzen Meeres war eine merk-
würdige, aus barbarisch-prähistorischen und griechischen
Stilelementen zusammengesetzte Goldschmiedekunst aus-
gegangen, die besonders im 4. Jahrhundert vor Chr. prunk-
volle Werke hervorbrachte, in denen der griechische Geist
lebendig ist, wenn auch die Reinheit der Einzelform und
die edle Schönheit der Gesamtform nicht die Schmuck-
stücke des eigentlichen Hellas erreichen. Frühe schon treten
skythische Einflüsse hinzu, wie der nach der Provinz
Brandenburg verschlagene Fund von Vettersfelde beweist.
Diese Goldschmiedekunst, nicht die römische, bildet die
Grundlage für die spätere byzantinische. In den ersten
Jahrhunderten nach Chr. kommen hierzu noch die Einflüsse
aus den neuen Staatenbildungen Vorderasiens, besonders
aus dem neupersischen Reiche. Stoffmuster, vielleicht auch
manche aus Indien und dem Inneren Asiens, mögen dabei
mitgesprochen haben, und auch die Technik wird durch
die Kunst dieser Länder bereichert. So tritt die im vor-
römischen Agypten oft geübte, dann aber in Vergessenheit
geratene Zelleneinlage unter indischem Einflusse wieder
auf, und die dafür besonders beliebten Almandine wurden
anfangs ausschliesslich aus Indien bezogen und durch den
ostrómischen Handel über die ganze Alte Welt verbreitet.
Das älteste uns bekannte und sicher datierbare Stück dieser
Art ist der goldene Gürtelsenkel mit dem Namen des
Sassaniden Ardaschir 1., Pabakän, des Begründers der sassa-
nidisch-neupersischen Dynastie, der von 224—241 regierte.
Das heute im Museum in Wiesbaden bewahrte Stück wurde
in Wolfsheim bei Mainz gefunden, wohin es durch die
ye
XXIII
DER FORMENSCHATZ 1909
XXIV
ORORCA CARA CORR OR dl ДА CR OR оС i gigi
Truppen des Kaisers Alexander Severus gekommen sein
wird, der in den Jahren 231—233 dem Ardaschir an der
Ostgrenze des römischen Reiches gegenúberstand und bei
Mainz 23$ ermordet wurde. In denselben Kunstkreis ist
der hier abgebildete Torques einzureihen, dessen massiver
Reif an seinen in Tierkópfe auslaufenden Enden ebenfalls
mit roter Zellenverglasung verziert war. Vgl. E. Basser-
mann-Jordan, Der Schmuck, Leipzig 1909. — Zum
erstenmale photographisch reproduziert nach einer Original-
photographie, die wir der gütigen Vermittlung des Kgl.
Konservators Dr. Sieveking verdanken, und die uns von
der Direktion des Kgl. Museums für Abgüsse klassischer
Bildwerke in München zur Verfügung gestellt wurde.
86 u. 87. Reliquienkástchen. Westfrinkische
Elfenbeinschnitzerei des 10. Jahrhunderts. Auf den Seiten-
flàchen Darstellungen aus dem Leben und Leiden Christi.
Im Herzoglichen Museum in Braunschweig. — Nach Ori-
ginalphotographien von Dr. Franz Stoedtner in Berlin.
88 u. 89. Die Kirche der ehemaligen Bene-
diktinerabtei Brauweiler. Rheinische Architektur
des romanischen Stiles und des Übergangsstiles zur Gotik,
Gegründet 1024, geweiht 1061, um 1193 und gegen
1226 giósstenteils neu aufgeführt. Aus der Gründungszeit
stammt noch die Krypta, die heutigen spätgotischen Ge-
wölbe sind aus dem Jahre 1514. Die kreuzförmige Pfeiler-
basilika hatte ehemals eineu Vierungsturm und einen ro-
manischen Westturm. Der spätromanische Kreuzgang ist
zum grossen Teil erhalten. Vorhalle und Westportal
(Tafel 89) aus dem Anfange des 13. Jahrhunderts. —
Nach Originalphotographien der Kgl. Preussischen Mcss-
bildanstalt in Berlin.
90. Vorderdeckel eines Evangeliars. Mittel-
deutsche Goldschmiedearbeit des 12.— 153. Jahrhunderts.
Im Schatze (Zitter) der Stiftskirche zu Quedlinburg. —
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen
Messbildanstalt in Berlin.
or. Der Schwedter Torturm in Königsberg
in der Neumark. Norddeutsche Backsteinarchitcktur
von Anfange des 15. Jahrhunderts. Auf dem quadratischen
Torbaue mit Zinnenkranz steht ein kräftiger achteckiger
Turm mit vier angelehnten Rundtürmchen. 1897 erneuert,
auch die Bemalung des Tonnengewölbes der Durchfahrt.
— Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen
Messbildanstalt in Berlin.
92. Gotische Portale. Links: Sakristeitüre in der
Barbarakirche in Kuttenberg, die 1386 nach einem Entwurfe
des Meisters Peter von Gmünd begonnen wurde. Aus
dieser Bauperiode, um 1400, stammt die hier abgebildete
Tür. Um 1483 führten Meister Johann, seit 1489 Mat-
thias Raisek und später Meister Niklas den Bau fort. Die
Westhälfte des Schiffes und die Westtürme blieben unge-
baut. — Rechts: Seitenportal an der Stiftskirche Goess.
Die Kirche der Benediktinerinnen stammt aus dem Anfange
des 16. Jahrhunderts, hat einen gotischen Turm, ein drei-
schiffiges Langhaus mit Netzgewólben. Unter dem Chore
die Gruft. Ein Teil des Schiffes enthält den ۰
— Nach Photographien von Joseph Wiha in Wien.
93. Grabplatte des Landgrafen Wilhelm III.
von Hessen, Grafen zu Katzenellenbogen u. Ziegenhain,
Dietz und Nidda (F 1500). In den Ecken die vier Evange-
listensymbole. Mitteldeutscher Bronzeguss. Um 1500. In
der Elisabethenkirche in Marburg. — Nach einer Original-
photographie der Kg]. Preussischen Messbildanstalt in Berlin.
94. Filippino Lippi (1457 са. — 1504). Joachim
und Anna an der Goldenen Pforte. Florentiner Malerei
der Frührenaissance. Gemälde in der Kgl. Gemäldegalerie
in Kopenhagen. — Nach einer Originalphotographie von
Vilhelm Trydes in Kopenhagen.
95. Der Croy-Teppich der Kgl. Universität
Greifswald: Luther vor der sichsischen und pommer-
schen Fürstenfamilie predigend. Flandrische Bildwirkerei
vom Jahre 1554. In der Kgl. Universität zu Greifswald.
— Als Ernst Bogislaw, Herzog von Croy, Aerschot und
und Vinstingen, Bischof von Cammin und Rektor honoris
causa der Universität Greifswald 1684 starb, vermachte er
seinen Besitz dem Kurfürsten von Brandenburg und der
Universität Greifswald, an der er 1634 studiert hatte. Der
hier abgebildete, 4,32 m hohe und 6,80 m breite Wand-
teppich entstammt diesem Vermächtnisse. Er ist datiert
und bezeichnet P. H., was auf den um 1573 in Brügge
tätigen Teppichwirker Pierre van Huyden oder auf den
um 1542 in Oudenarde arbeitenden Pierre Elyas, genannt
van Huddeghem, gedeutet werden kann. Rechts zwischen
der Gestalt Luthers und dem Wappen von Pommern fehlt
ein Stück, das in einer Fensterumrahmung die Taufe Christi
zeigte. Zu den Portraitköpfen der Fürsten sind Hand-
zeichnungen in einem Sammelbande bei Direktor Lenz in
Stettin erhalten. 1891—1895 wurde der Wandteppich in
Berlin restauriert. Lessing bespricht ihn eingehend in
dem Jahrbuche der preussischen Kunstsammlungen 1892.
Alle zehn Jabre wird der Teppich ausgestellt, zuletzt im
Juli des Jahres 1900. — Nach einer Originalphotographie
der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin.
96. Jacob Salomonz van Ruijsdael (1658 ca.
bis 1681). Holländische Flusslandschaft. Holländische Ma-
lerei des 17. Jahrhunderts. Gemälde in der Kgl. Gemälde-
galerie in Kopenhagen. — Nach einer Originalphotographie
von Vilhelm Trydes in Kopenhagen.
97 u. 98. Isidoros von Milet und Anthemios
von Tralles. Die Kirche Hagia Sophia in Konstantinopel.
Durchblick durch die oberen Arkaden des Mittelraumes
(Tafel 97) und Durchblick von der West-Empore (Tafel 98).
— Der Bau steht an der Stelle einer von Konstantin. dem
Grossen 326 gegründeten Basilika der, göttlichen Weisheit.
360 wurde von Konstantius der Bau vergrössert, nach
einem Brande 404 von Theodosius dem Jüngeren 415
wieder hergestellt. 532 brannte die Kirche zum zweiten-
male ab und Kaiser Justinian beschloss einen Neubau, der
alle Bauwerke der Welt an Grösse und Pracht übertretfen
sollte. Die antiken Tempel aller oströmischen Provinzen
wurden um ihrer Säulen und Marmorblöcke willen noch
vollends ausgeplündert. Schon 40 Tage nach dem Brande
wurde der Grundstein gelegt und am 26. Dezember 537
konnte die Weihe erfolgen. Nach 22 Jahren stürzte bei
einem Erdbeben der östliche Teil der Kuppel ein. Durch
Isidoros den Jüngeren, einen Neffen des Егђаџег5, liess
Justinian die Widerlager verstärken und die Kuppel um
25 Fuss erhöhen. Am 24. Dezember 563 wurde dic
XXV
7 - = ———— m — —— —
DER FORMENSCHATZ 1909
XXVI
Kirche zum zweitenmale geweiht. Grössere Reparaturen
waren im 9. Jahrhundert unter Basilios I. nótig, und 987
stürzte unter Basilios H. abermals ein Teil der Kuppel
ein. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Türken
1453 wurde die Hagia Sophia zur Moschee umgewandelt,
die gesamte christliche Ausstattung, die von grösster Pracht
und Kostbarkeit war, zerstört, nachdem schon 1204 das
Wertvollste bei der Plünderung durch die Lateiner geraubt
und vernichtet worden war. 1847—1849 wurden durch
Fossati umfassende Restaurierungsarbeiten vorgenonmen,
wobei auch die übertünchten Mosaiken und Gemälde wieder-
hergestellt wurden, soweit sie nicht lebende Wesen dar-
stellen. Am 13. Juli 1849 wurde die Moschee durch
Sultan Abd ul Medschid eingeweiht. Das Äussere ist durch
zahlreiche Anbauten heute ganz entstellt, das Innere aber
als Architektur noch wohlerhalten. Der Grundriss ist ein
dem Quadrat sich näherndes Rechteck, in drei Schiffe ge-
teil. Das überhöhte Mittelschiff besteht aus sieben kom-
binierten Kuppelräumen: Der Mittelraum mit der Haupt-
kuppel, dem ersten mustergültigem Beispiele einer Hänge-
kuppel, ist quadratisch. An ihn schliessen sich vorn und
hinten je eine gleich breite Halbkreisnische mit Halbkuppel
an, Aus diesen treten wieder je zwei kleine Halbkreis-
nischen heraus und zwischen diesen östlich die Altarnische,
westlich der Haupteingang. Die beiden Seitenschiffe sind
durch je zwei als Widerlager verwendete Querwände in
je drei Abteilungen geteilt, mit Kreuzgewölben gedeckt
und zweistöckig angelegt. Die Empore ist für die Frauen
bestimmt. In beiden Stockwerken öffnen sich die Seiten-
schiffe mit Säulenarkaden nach den Kuppelräumen des
Mittelschiffes. Vgl. Fossati, Aya sofia of Constantinople,
London 1852; Salzenberg, Altchristliche Baudenkmale
von Konstantinopel vom s.— 12. Jahrhundert, Berlin 1854.
Eine umfassende franzósische Publikation über die Sophien-
kirche ist von Anthoniadi soeben erschienen, — Nach
Originalphotographien der Kgl. Preussischen Messbildanstalt
in Berlin.
99 u. 100. Thronender Christus und thro-
nende Maria mit dem Christuskinde. Romanische
Reliefplastiken des ı2. Jahrhunderts, unter dem Einflusse
gleichzeitiger Elfenbeinschnitzereien und Goldschmiedearbei-
ten. In der ehemaligen Benediktiner- Klosterkirche, jetzt
Pfarrkirche, Petersberg bei Fulda. Von dem ersten Bau
dieser Kirche ist das Jahr der Weihe 837 bekannt, die
Krypta soll aus dieser Zeit stammen, doch weisen ihre
wenigen datierbaren Details in das 13. Jahrhundert. Der
Hauptbau enthält Reste einer kleinen, einfachen romanischen
Pfeilerbasilika. Die hier abgebildeten Reliefs möchten wir
vor die Mitte des ı2. Jahrhunderts und nicht in dessen
zweite Hälfte datieren. Vgl. das Denkmälerinventar des
Regierungsbezirkes Kassel, Kreis Fulda. — Nach Original-
photographien der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in
Berlin.
101. Innenansicht des südlichen 5
der Elisabethenkirche in Marburg. Deutsche Ar-
chitektur der Frühgotik unter dem Einflusse der französi-
schen Gotik des Gebietes von Soissons. Erbaut seit 1235.
Neben der Liebfrauenkirche in Trier der früheste rein go-
tische Bau Deutschlands, der den neuen Stil in sehr selb-
ständiger Weise angewendet zeigt. Die zehn Tumben
dieses sogenannten Landgrafenchores haben öfters ihre
Standorte wechseln müssen und ihre Zuweisung ist nicht
überall mehr ganz gesichert. Es liegen hier bestattet:
Konrad von Thüringen, Deutschordensmeister (1239 bis
1241), unter einem später errichteten Denkmale, Land-
gräfin Alevdis T 1333 und ihr kleiner Sohn, Otto der
Schütz und seine Gemahlin Elisabeth von Cleve (+ 1366
u. 1382), Heinrich der Eiserne (1328—1377), Ludwig I.
T 1458, das Denkmal von 1471, Margarethe von Nürn-
berg, Ludwig lI. 1413—1458, Mechthild + 1478, Hein-
rich Ш. + 1483, Wilhelm IL (1493—1509) Heinrich
und Elisabeth, Kinder Hermanns des Gelehrten. — Nach
einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbild-
anstalt in Berlin.
IO2 u. IO3. Maria mit dem Christuskinde.
Oberdeutsche Steinskulptur vom Anfange des 15. Jahrhun-
derts in einem Stil voll Zierlichkeit, hoher Anmut und
von leichtem, feinem Manierismus, so dass man ihn als
gotisches Rokoko bezeichnet hat. Das Werk scheint uns
weniger süddeutschen Charakters zu sein als aus dem un-
teren Maingebiete zu stammen. Auch an Mainz oder
Worms wäre noch zu denken. In der Altstädtischen Pfarr-
kirche St. Johannis in Thorn. -— Nach Originalphoto-
graphien von Dr. Franz Stoedtner in Berlin.
104. Pacificale. Deutsche Goldschmicdearbeit der
Spätgotik, mit dem Wappen von Ermland und des Bi-
schofs Lukas Watzelrode (1489—1512), eines Oheimes
des Astronomen Kopernikus, Um 1500. Im Domschatze
zu Frauenburg in Ostpreussen. Vgl. Zeitschrift für christ-
liche Kunst, 1891 IV, S. 316, und Denkmälerinventar von
Ostpreussen, Bd. IV, S. 98. — Nach einer Originalphoto-
graphie von Dr. Franz Stoedtner in Berlin.
105. Hans Brüggemann (са. 1485 — 1550).
Unbemalter Schnitzaltar. Schleswiger Arbeit, 1515—1521
für die Klosterkirche zu Bordesholm gefertigt. Im Dome
zu Schleswig. — Zu Deutschlands gefeiertsten Altarwerken
gehórt der Schnitzaltar im Dome zu Schleswig. In der
Tat hat Norddeutschland und haben selbst die Niederlande
kein plastisches Altarwerk von dem Umfange, dem Reich-
tum im Aufbaue und zugleich von der Klarheit in der
Anordnung aufzuweisen. Dabei ist die Auffassung des
Künstlers sehr eigenartig, energisch und dramatisch, frei-
lich verbunden mit einer gewissen Derbheit und gelegent-
lich selbst Rohheit, die auch in der Bildung und in den
Typen seiner reckenhaften Gestalten sich geltend macht.
Wenn man dem Künstler die Ehre angetan hat, ihn mit
Dürer zu vergleichen und sogar in einzelnen Beziehungen
über diesen zu stellen, so verrät das eine grosse Über-
schätzung seiner Bedeutung. Brüggemanns künstlerisches
Empfinden geht nicht bis zur Abrundung der Komposition
und zur Durchbildung der einzelnen Figuren in ihren De-
tails; diese sind vielmehr oft stark vernachlässigt, die Pro-
portionen fehlen, die Bewegungen und selbst der Ausdruck
gelegentlich sogar schon manieriert. Aber in jener derben
Kraft der Empfindung, in der dramatischen Lebendigkeit
ist der Schleswiger Altar allerdings eine so achtenswerte
Leistung, wie Norddeutschland eine zweite nicht aufzu-
weisen hat. Herausgebildet hat sich Brüggemann offenbar
an den niederländischen Altarwerken, die über Lübeck ein-
DER FORMENSCHATZ 1909
XXVIII
- o — — —
geführt wurden, wenn er nicht gar selbst in den Nieder-
landen gelernt hat. Aber das Beste in seiner Kunst ist
doch keineswegs angelernt, sondern Eigenart des Künstlers
und seiner Heimat. Denn ganz allein steht der Schles-
wiger Altar in dieser Gegend nicht da, wenn er auch
weitaus die hervorragendste Leistung ist. Der Hochaltar
in Segeberg enthält die Kreuzigung in Verbindung mit je
sechs Szenen der Passion in ähnlicher Weise angeordnet
und in ähnlichem Reichtum des Aufbaues, zugleich — im
Gegensatze zum Schleswiger Altar — bemalt und ver-
goldet. Dasselbe ist der Fall mit dem kleineren Passions-
altare in Altenbruch bei Cuxhaven. Andere Altäre dieser
Art oder Teile von solchen besitzt die Nikolaikirche zu
Kiel, das dortige Taulow-Museum u. a. In ihnen verrät
sich, wenn auch bei weit geringerem Talente, die gleiche
Auffassung und Formengebung wie bei Brüggemann.«
Bode, Geschichte der deutschen Plastik, Berlin 1885,
S. 223 f. Vgl. auch Sach, Hans Brüggemann, 1865. —
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen
Messbildanstalt in Berlin.
106. Paolo Cagliari, gen. il Veronese (1528 bis
1588). Ruhe auf der Flucht nach Agypten. Venezianische
Malerei der Spátrenaissance. Gemälde in der Galerie des
Kgl. Schlosses zu Schleissheim. — Vor einer Planke sitzen
Maria mit dem Jesuskinde, dem sie die Brust reicht, und
Joseph mit einer Schüssel und Feldflasche in den Напдеп.
Ein Engelchen vorne packt Nahrungsmittel aus einem Sacke
aus, während zwei weitere das Hemdchen des Kindes auf
einem Busch hinter der Planke ausgebreitet haben. Ein
grösserer rotgekleideter Engel schüttelt von einer Dattel-
palme Früchte einem zweiten unten in den Schoss. Unten
auf einem Steine die wohl spätere Bezeichnung: PAVLI
CALIARI VERONESI FACIEBAT. Leinwand, Höhe 2,35,
Breite 1,60 m. Katalog No. 517. — Für den Formen-
schatz photographiert von Jäger u. Goergen in München.
107. Halskette. Deutsche Goldschmiedearbeit der
2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, mit Email und Perlen. In der
Sammlung Figdor in Wien. — Zum erstenmale veröffentlicht.
108. Grabkreuze. Österreichische Eisenschmiede-
arbeiten des 17. — 18. Jahrhunderts. Im Kulturhistorischen
und Kunstgewerbe- Museum in Graz. — Nach Original-
photographien von Joseph Wlha in Wien.
109. Goldene Amuletthalskette eines Kin-
des. Ostrómische Goldschmiedearbeit. Um 400 nach Chr.
Aus dem ersten Funde (1797) von Szilagy-Somlyö in Un-
garn. Im Kunsthistorischen Hofmuseum in Wien. — Die
Anhänger dieser Halskette, eines Amulettschmuckstückes,
das die Rómer Crepundia naunten, sind meist kleine Wieder-
gaben von Werkzeugen, darunter sieht man aber auch einen
in einem Bote sitzenden Menschen und stilisierte Wein-
blitter. Unten ist eine in vier Goldspangen gefasste Berg-
kristallkugel angehángt, ein uralter Amulettstein, der sich
schon in vorgeschichtlichen deutschen Gräbern findet.
Zwei Panther, von denen die Öse der Steinfassung flan-
kiert wird, gleichen unverkennbar den beiden Panthern an
den Henkeln einer goldenen Trinkschale aus dem Funde
von Satul Pietroassa in Rumänien, der jetzt im Museum
von Bukarest bewahrt wird. — Zum erstenmale photo-
graphisch reproduziert.
омо 226 22 мо 246 256 2546 256 256
WI ӘММӘ رر RER
по. Allegorische Figuren der Gerechtigkeit
und des Glaubens. Byzantinische Mosaiken des r2. Jahr-
hunderts. In der Mittelkuppel der Markuskirche in Vene-
dig. Vgl. Formenschatz 1907, Tafel 98 u. 99. — Nach
Originalphotographien von C. Naya in Venedig.
II. Steinernes Lesepult und architekto-
nische Einzelheiten. Romanische Arbeiten des 12. Jahr-
hunderts. [n der Klausur des ehemaligen Benediktinerstiftes
Komburg. — Nach Originalphotographien von W. Kratt in
Karlsruhe i. B.
па u. II3. Die Liebfrauenkirche in Trier.
Deutsche Architektur der Frühgotik unter nordfranzösischem
Einflusse. Die Architektur der Portale noch im Ubergangs-
stile zur Gotik. Erbaut 1227— 1239. Diese Zeitangabe
beruht auf einer spätgotischen Inschrift an einem Pfeiler
der Kirche. Neuerdings wird auf Grund einer archivalischen
Notiz der Baubeginn in das Jahr 1243 verlegt. — Die
Liebfrauenkirche in Trier ist das älteste Bauwerk auf deut-
schem Boden, das den neuen gotischen Stil rein ausgeprägt
zeigt und dabei von ausgesprochen deutscher, selbständiger
Eigenart ist. »Der Künstler versteht es, Erlerntes und
Eigenartiges zu neuem lebenskräftigem Organismus zu-
sarnmenzuschliessen, ein ihm gehörendes völlig individu-
elles architektonisches Ziel mit Glück in den neuen Form-
elementen zu verfolgen; denn der Grundriss zeigt das in
Frankreich noch nicht versuchte Übertragen des Kapellen-
kranzes auf die Zentralanlage. Im Aufbau der französische
Rundpfeiler, glatt in den Nebenräumen, mit vier Diensten
in der Vierung; dazu das gotische Blattwerk an den Ka-
pitellen; an den Gewölberippen bereits birnstabartige Profile.
Aber es ist, als ob der Meister, der den französischen Stil
in allen Vorzügen und allen Details genau kennt, doch
die heimische Tradition in Einzelheiten nicht ganz aufgeben
will. Aus der Übergangszeit behält er die rundbogigen
Portale, die Ringe an den Säulen bei. Diese sitzen frei-
lich nicht mehr wie früher in willkürlichen Höhen, son-
dern bilden in organischer Einbeziehung in die Gesamtheit
des Aufbaues die Fortsetzung des Kaffgesimses der Fenster.
Diese zeigen jenes einfache zweiteilige Masswerk, das in
Frankreich mehrfach vorgebildet war und in Deutschland
die charakteristische Form der Frühzeit innerhalb der rhei-
nischen und hessischen Schule wird.« Dohme, Geschichte
der deutschen Baukunst, Berlin 1885, S. 209 f. — Das
Hauptportal (Tafel 113) erinnert in der Anordnung seiner
Skulpturen an die etwa gleichzeitige Goldene Pforte zu
Freiberg in Sachsen; doch verrät sich schon in der Ent-
wickelung des plastischen Schmuckes über das eigentliche
Portal hinaus bis in den Giebel der französische Einfluss.
Das Portal zeigt im Halbrund die thronende Madonna und
ihr zur Seite die anbetenden Könige und die Darstellung
im Tempel, sämtlich in Relief; an den Türleibungen waren
je drei lebensgrosse Statuen angebracht, von denen nur der
Alte und Neue Bund, sowie ein männlicher Heiliger erhalten
sind. In den fünf Archivolten des Rundbogens darüber
in kleinen Figuren die Kirchenväter, Bischöfe, Engel, Selige
und die klugen und törichten Jungfrauen. Zu beiden
Seiten des Portales jederseits das Opfer Abrahams und
Noahs Brandopfer; darüber je ein Erzvater und die Ver-
kündigung; endlich im Giebel der Gekreuzigte zwischen
Maria und Johannes; alle diese Darstellungen in reichlich
XXIX
DER FORMENSCHATZ 1909
ХХХ
OON СУУСУ оу мумије up Gu EOI
lebensgrossen Freifiguren. Die Anordnung des Ganzen ist
durch ihre Einfachheit und Klarheit von schóner Wirkung.
Dagegen sind Bewegung und Ausdruck der einzelnen Fi-
guren, neben gleichzeitigen sáchsischen oder oberrheinischen
Bildwerken, noch auffallend gebunden, teilweise selbst steif.
Auf feinere naturalistische Durchbildung ist ganz verzichtet.
Die vollen, rundlichen Langfalten der Gewänder sind schon
charakteristisch gotisch, während die ruhige Haltung, der
einfache Ausdruck noch das Erbteil des romanischen Stiles
sind. e Bode, Geschichte der deutschen Plastik, Berlin
1885, S. 75 f. — Nach Originalphotographien der Kgl.
Preussischen Messbildanstalt in Berlin.
114. Vorderdeckel eines Evangeliars. Mittel-
deutsche Goldschmiedearbeit des 14. Jahrhunderts. Im
Schatze der Stiftskirche zu Quedlinburg. — Nach einer
Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt
in Berlin.
115. Dietrich Molner (tätig um 1440). Taufkessel.
Erfurter Messingguss vom Jahre 1440. In der Fronleich-
namskapelle der St. Katharinenkirche in Brandenburg an
der Havel. — Nach einem Lichtdrucke von J. Nöhring
in Lübeck.
116. Andrea Mantegna (1431—1506). Christus,
seine Wunden zeigend, von Engeln betrauert. Oberitalie-
nische Malerei des Quattrocento. Gemälde in der Kgl. Ge-
mäldegalerie in Kopenhagen. — Nach einer Originalphoto-
graphie von Vilhelm Trydes in Kopenhagen.
I7. Fra Raffaele da Brescia (T 1537). Bischofs-
stuhl im Chore des Domes zu Siena. Italienische Holz-
schnitzerei der Hochrenaissance. Gegen 1520. — Nach einer
Originalphotographie von Giacomo Brogi in Florenz.
118. Casula. Italienischer Samtbrokat des 16. Jahr-
hunderts. Der Stab später. Im Domschatze zu Frauen-
burg in Ostpreussen. — Nach einer Originalphotographie
von Dr. Franz Stoedtner in Berlin.
19. Gewandschmuck. Zehn Kleinodien mit
Kriegerfiguren. Süddeutsche Goldschmiedearbeiten mit
Email, Steinen und Perlen. Gegen Ende des 16. Jahr-
hunderts. Im Kunsthistorischen Hofmuseum in Wien. —
Zum erstenmale photographisch reproduziert.
120. Jan van Goijen (1596—1656). Ansicht von
Arnheim in Holland. Holländische Malerei der ersten Hälfte
des 17. Jahrhunderts. Gemälde in der Kgl. Gemäldegalerie
in Kopenhagen. — Nach einer Originalphotographie von
Vilhelm Trydes in Kopenhagen.
121. Teil des Impluviums im Hause des
Cornelius Rufus in Pompeji. Rómische Architektur
und Plastik des r. Jahrhunderts nach Chr. Im Vorder-
grunde die reich skulpierten Füsse eines Tisches. Vgl.
Mau, Pompeji in Leben und Kunst, Leipzig 1908, S. 255
ft. — Nach einer Originalphotographie von Giacomo
Brogi in Florenz.
122 u. 123. Die Doppelkirche zu Schwarz
Rheindorf bei Bonn. Rheinische Architektur des
romanischen Stiles unter lombardischem Einflusse, Erbaut
1149-1151 als Grabeskirche für den Erzbischof Arnold Il.
von Kóln mit einem Grundrisse in Form des griechischen
Kreuzes. Nach Osten springt eine halbrunde Apsis vor.
Die auf Zwickeln ћапрепде Kuppel wird im Obergeschoss
durch die ansteigenden Kreuzgewölbe der Seitenarme gc-
stützt, aussen ziehen sich im Niveau des Fussbodens des
Obergeschosses die Zwerggalerien hin. Der für Deutsch-
land befremdliche Grundriss eines Kuppelbaues über dem
griechischen Kreuze ist ohne italienischen, besonders ohne
lombardischen Einfluss nicht denkbar, es ist eine charak-
teristische Form des altrómischen Grabbaues. An byzan-
tinische Vorbilder ist nicht zu denken, obwohl Erzbischof
Arnold den Kaiser Konrad III. auf seinem Kreuzzuge be-
gleitete und im Jahre 1147 drei Monate und dann noch-
mals den ganzen nächsten Winter sich in Konstantinopel
aufhielt. Für die Kólner Baukunst ist Schwarz-Rheindorf
in hohem Masse vorbildlich geworden. Motive, wie die
Blendarkadenreihe im Giebel der Querschiffe, sowie im
allgemeinen die Vorliebe für Säulchen und Halbsäulchen
als Wandgliederung treten hier zum erstenmale in Deutsch-
land auf. Dass die Kirche nicht auch als Zentralbau auf
andere Bauten eingewirkt hat, ist daraus zu erklären, dass
bald nach der Vollendung bei der Kirche ein Nonnen-
konvent eingerichtet und in den Jahren 1157—1173 dem
Baue ein Langhaus hinzugefügt wurde, das die Harmonie
der ursprünglichen Anlage stark beeinträchtigt. Vel.
Dohme, Geschichte der deutschen Baukunst, Berlin
1885, S. 69. Die Unterkirche, in der der Erzbischof
beigesetzt wurde und der Gottesdienst stattfindet, steht
mit dem oberen Stockwerke, in dem die Nonnen, ohne
von der Gemeinde gesehen zu werden, dem Gottesdienste
beiwohnen konnten, durch eine achtseitige Kuppelöffnung
von 3 m Durchmesser in Verbindung. Bei der Wieder-
herstellung der Kirche im Jahre 1853 kamen Wand-
gemälde des 12. Jahrhunderts zum Vorschein. Es sind
Bildnisse von Stiftern und Heiligen, an den Gewölben in
der Unterkirche ein Zyklus von Darstellungen nach den
Visionen des Ezechiel, in der Oberkirche Heiligenbilder. —
Nach Originalphotographien der Kgl. Preussischen Mess-
bildanstalt in Berlin.
124. Symbole der Evangelisten Markus und
Johannes. Deutsche Walrosszahnreliefs des 12. Jahr-
hunderts. Im Kaiser Friedrich-Museum in Berlin. Vgl.
Vóge, Beschreibung der Bildwerke der christlichen Epo-
chen, die Elfenbeinbildwerke, Kataloge der Kgl. Preus-
sischen Museen, Berlin 1900, S. 33 und das gleichnamige
Tafelwerk, Berlin 1902, Tafel rs, Nr. $$ u. 56. Ein
zugehöriges Stück mit dem Symbole des Evangelisten
Lukas befindet sich im Bayerischen Nationalmuseum, Ka-
talog V, Nr. 177. Es scheinen Zierecken eines Buch-
deckels gewesen zu sein. Französischer Einfluss ist bei
diesen deutschen Schnitzwerken anzunehmen. Die Ber-
liner Stücke wurden 1899 in München erworben. Seiten-
länge 0,04 m. — Nach Originalphotographien von Dr.
Franz Stoedtner in Berlin.
125. Dekoratives Relief mit Johannes dem
Täufer (links), Moses (rechts), apokalyptischen
Tieren und Ornamenten. Romanische Stuckplastik
vom Ende des ı2. Jahrhunderts. Die weibliche Figur
in der Mitte etwa тоо Jahre später. An einer Aussen-
seite der Heiligengrabeskapelle im südlichen Seitenschiffe
der Stiftskirche zu Gernrode. — Nach einer Original-
photographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin.
XXXI
DER FORMENSCHATZ 1909
XXXII
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126. Radfenster über dem Hauptportale
der Kirche S. Agostino in Palermo. Sizilianische
Architektur der ersten Hilfte des 13. Jahrhunderts. —
Nach einer Originalphotographie von Giacomo Brogi in
l'lorenz.
127. Simone di Martino (ca. 1285—1344). Reiter-
bildnis des Guidoriccio de’ Fogliani. Sienesische Malerei
des gotischen Stiles. Vom Jahre 1328. Wandgemilde in
der Sala del Consiglio des Palazzo Pubblico in Siena, stark
restauriert. — Nach einer Originalphotographie von Gia-
como Brogi in Florenz.
128. Donato di Niccolö di Betto Bardi, gen.
Donatello (1386-1466). Das Mahl des Herodes. Bronze-
relief der italienischen Frührenaissance. Vom Jahre 1425.
Am Taufbrunnen der Pfarrkirche San Giovanni in Siena.
»Das sechsseitige Becken des Taufbrunnens begannen 1416
drei Gehilfen des Jacopo della Quercia. Von seinem bron-
zenen, noch heute im Steingchäuse golden strahlenden Bild-
schmuck wurden im April 1417 mindestens zwei Relicfs
Quercia selbst, zwei weitere den Brüdern Turini und bald
darauf die beiden letzten Ghiberti übertragen. Aber die
beiden älteren Grossmeister erfüllten ihre Verpflichtungen
nur teilweise, Quercia nur zur Hälfte. Die Szene der Ver-
kündigung an Zacharias hatte er 1419 in Ton modelliert;
der Guss erfolgte erst elf Jahre später. Das zweite Relief,
den Tanz der Salome, gab er schliesslich ganz aus der
Hand. Dieses lieferte statt seiner im August 1425 Dona-
tello, der schon zwei Jahre vorher ein Honorar für Quercia
in Empfang genommen hatte. Dazu modellierte Donatello
in den folgenden Jahren zwei von den die Reliefs tren-
nenden Statuetten, sowie noch drei von den Putten, die
den oberen, erst 1430 von Quercias Schüler Minello vol-
lendeten Brunnenaufsatz bekrönen.e Auf dem Salome-
Relief ist Donatello zum erstenmale ganz Dramatiker: »Dem
tafelnden Herodes präsentiert ein Gewappneter mitten im
Tanz der Salome gleichsam als einen neuen ‚Gang‘ des
Gelages den Kopf des Täufers. Das zündet wie ein Blitz.
Herodes prallt zurück, erhebt beide Hände wie zur Ab-
wehr eines Spukbildes. Einer seiner Zechgenossen hinten
schlägt die Rechte vors Gesicht und will der grausamen
Nähe entrücken, Herodias aber wendet sich dem Gatten
zu. Schon diese entgegengesetzte Bewegung der Mitte
bestimmt den Gesamteindruck: man spürt, wie die Tafeln-
den auseinanderfahren. Doch sogleich rückt der Kopf des
Johannes selbst in den geistigen Mittelpunkt. Die Blicke
fast aller Dargestellten sind auf ihn gerichtet. Salome hält
mitten im Tanze inne, wider Willen gebannt; ebenso die
beiden Gestalten hinter ihr. Dann folgt rechts, nur noch
halb sichtbar, ein Enteilender. Ebenso sind von links zwei
Kinder in eiliger Flucht, doch auch sie schauen auf den
Kopf zurück. Niemals zuvor wurde diese Szene ähnlich
dargestellt, niemals überhaupt ist das Plötzliche eines grau-
sigen Ereignisses, wie es zur Flucht treibt und doch lahmt,
drastischer gegeben worden.« A. G. Meyer, Donatello,
Bielefeld und Leipzig 1903, S. 42 u. S. 44 f. — Nach
einer Originalphotographie von Lombardi in Siena.
129 u. 130. Bettstelle mit Flachschnitzereien
und ausgegründeten Ornamenten. Süddeutsche
Arbeit des spätgotischen Stiles. Vom Anfange des 16. Jahr-
hunderts, Einzelnes moderne Ergänzung. Im Germanischen
Nationalmuseum in Nürnberg. — Nach Originalphoto-
graphien von Christoph Müller in Nürnberg.
131. Jacopo Robusti, gen. Ц Tintoretto (1518
bis 1594). Verkündigung. Venetianische Malerei der Spät-
renaissance. Gemalde im Kaiser Friedrich-Museum in Berlin.
— In einer Halle, die sich in der Mitte auf einen Park
mit Laubgängen öffnet, steht rechts Maria an einem Lese-
pult und wendet sich dem links auf Wolken herabschwe-
benden Engel zu, der ihr die Botschaft überbringt. Oben
in der Mitte schwebt in einem hellen Lichtschein die
Taube herab. Leinwand, Höhe 2,01, Breite 2,89 m.
Geschenk des Generalkonsuls Hermann Rosenberg an den
Kaiser- Friedrich - Museums-Verein und Eigentum dieses
Vereines. — Nach einer Originalphotographie der Photo-
graphischen Gesellschaft in Berlin.
132. Pluviale. Italienischer Samtbrokat des 16.
Jahrhunderts. Im Domschatze zu Frauenburg in Ost-
preussen. — Nach Originalphotographien von Dr. Franz
Stoedtner in Berlin.
133 u. 134. Statue Alexanders des Grossen
(356—323 vor Chr.). Römische Marmorkopie nach einem
griechischen Originale des Leochares. Um 335 vor Chr.
In der Glyptothek in München. — An der Statue sind
die Arme und das rechte Bein ergänzt. Die Haltung des
rechten Beines ist durch den erhaltenen Teil des Ober-
schenkels gesichert; ungewiss ist, worauf sich der rechte
Fuss gestützt hat, denn von der Plinthe ist nur die linke
Hälfte antik mit der linken Ferse und dem Panzer. Alexan-
der ist dargestellt als der Feldherr, der sein Heer und die
Schlacht überblickt. Nicht nur der vorzüglich erhaltene
Kopf, an dem nur ein Stück der rechten Oberkopfhilfte
ergänzt ist, sondern auch der Körper ist offenbar im Streben
nach bildnismässiger Individualisierung geschaffen. Die Sta-
tue ist zweimal ergänzt worden, zuletzt wenig glücklich
von Thorwaldsen. Besonders das Salbgefäss ist eine un-
nötige Zutat, die Arme werden mit unbeschäftigten Нап-
den auf dem erhobenen Knie geruht haben. Das Werk
wurde 1814 von dem Marchese Zacchia, einem Erben des
Hauses Rondanini in Rom erworben. Höhe mit der Plinthe
1,81 m. Vgl. Furtwängler, Beschreibung der Glyptothek
König Ludwigs I. in München, München 1900, No. 298,
S. 304 ff. — Nach Originalphotographien von F. Bruck-
mann, A.-G., in München.
135. Blick ins Innere der Kirche St. Marien
zur Höhe in Soest. Niederdeutsche Architektur des
12.—13. Jahrhunderts. — Die Kirche, Sta. Maria in altis,
wegen ihrer hohen Lage, im Volksmunde die Hohnekirche
genannt, »ist zwar ein kleines Gebäude, ап dem aber ver-
schiedene Zeiten unter mancherlei Versuchen gebaut haben
müssen. Der unsymmetrisch gestellte Westturm mit einer
niedrigen, über vier schweren, schlichten Trägern in der
Tonne überwölbten Halle und einer teilweise darüber er-
haltenen Empore und über einer nördlich anstossenden
Kapelle, sowie kenntliche Reste eines früheren Baues an
der Westwand der Kirche sondern sich deutlich von dem
später entstandenen Hauptschiffe ab, das bei einer Breite
von 28 Fuss in zwei weitgespannte ungleiche Joche geteilt
ist. Die beiden Pfeiler sind von unregelmässiger Kreuz-
XXXIII
ATAR
form mit vielen rechtwinkeligen Rücksprüngen, in deren
Ecken sich an der Vorderseite Säulchen einlegen, und ап
dieser Gliederung nehmen auch die Gurt- und Schildbogen
teil. Die Seitenschiffe sind so breit gehalten, dass der
Schiffbau im Ganzen mehr breit als lang ist. Das nórd-
liche Seitenschiff, das mit einer äusserlich polygonen und
innerlich runden Concha schliesst, ist mit jenen geteilten
Kreuzgewólben überspannt und zwar so, dass von einem
an der Abschlusswand in der Jochmitte angebrachten Wand-
pfeiler ein breiter, gegliederter Gurt, in dessen Mitte die
Diagonalrippen zusammentreffen, gegen den Scheidbogen-
scheitel ansteigt. Während man nun im südlichen, östlich
in einer Wandnische endenden Seitenschiffe die notwendige
Ergánzungsform dieser Gewölbeformation voraussetzen
möchte, so hat sich der Baumeister hier vielmehr mit
andern Experimenten beschäftigt: das östliche Joch hat
zwar den ansteigenden Quergurt, aber die dadurch ge-
bildeten beiden Felder sind in ganz unregelmässiger Weise
mit schiefliegenden, kuppelähnlichen Gewölben gedeckt,
und das westliche Joch ist mit einem gewöhnlichen Kreuz-
gewölbe überspannt. Das Mittelschiff öffnet sich gegen
den ziemlich flachen, an den Wänden des Unterstockes
mit rund- und spitzbogigen Pfeilerarchitekturen geschmück-
ten, rechteckigen Chor in einem, den Wandecken ent-
sprechend, in fünf Abstufungen gegliederten und mit Ring-
bändern besetzten Schwibbogen. Die Ostwand ist über
den Blendarkaden mit drei pyramidal gruppierten Säulen-
fenstern versehen, die unter einer gemeinsamen Bogen-
einfassung stehen. Das Äussere der Kirche ist mit allerlei
Bogenfriesen, Blenden und Lisenen geschmúckt.a Vgl.
Otte, Geschichte der romanischen Baukunst in Deutsch-
land, Leipzig 1885, S. 600 f. — Nach einer Original-
photographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in
Berlin.
136. Der Dom St. Peter zu Regensburg.
Ansicht von Osten. — Von dem vorgotischen Baue hat
sich nur das sog. Eselstürmchen am nördlichen Quer-
schiffe des jetzigen Baues erhalten, ein frühromanischer
Bruchsteinbau, der ursprünglich wohl isoliert stand. Nach
einer Baureparatur im 13. Jahrhundert, die besonders den
Chor betraf, und nach einem Brande von 1272 beschloss
Bischof Leo Tundorfer 1275 einen vollkommenen Neubau.
Unter dem dritten Bauherrn, Bischof Konrad von Luppurg
(T 1313), wurde der Chor vollendet. Erst 1387 konnte
der Nordwest-Turm fundamentiert werden. Die Bauleitung
hatten inne: 1411—1414 Wenzel Roritzer, 1436 — 1453
dessen Schwager Andreas Engl, 1453 — 1519 Wenzel
Roritzers Söhne und Enkel Konrad, Matthäus und Wolf-
gang. Wolfgang Roritzer wurde 1514 wegen »Rebellion
gegen die kaiserliche Autoritäte hingerichtet. Nach dem
Tode des letzten Meisters Erhard Heidenreich 1524 stockte
der Weiterbau vóllig. 1834—1838 wurden wenig glück.
liche Restaurierungen vorgenommen, der Querschiffsgiebel
und die beiden durchbrochenen Helme der ror m hohen
Westtürme erst 1859—1869 durch F. v. Denzinger in
der Art der Kölner Türme ausgebaut, Vgl. Dehio, Hand-
buch der deutschen Kunstdenkmäler, Süddeutschland, Berlin
1908, S. 394 ff., wo auf den ostfranzösischen Einfluss
besonders hingewiesen wird, sowie auf manche auffallende
technische Ungeschicklichkeiten. Die Widersprüche und
DER FORMENSCHATZ 1909
ОМА АИ АЈА
А ید 6 мо мб ОУ У ФУ маё OG AM با мё
XXXIN
Uo: Pty ty ty C Cy САС СЛ
Gegensätze im Entwurf bespricht Dohme in seiner Ge-
schichte der deutschen Baukunst S. 231 f. Der Meister
sucht, besonders am Chore, den konstruktiven Apparat zu
vereinfachen und doch eine reiche Wirkung zu erziclen,
sodass an manchen Stellen ganz ungotische Unwahrheiten
im Aufbau entstehen. So sind die Chorfenster in zwei
Geschosse geteilt, wie es cin Umgang mit Kapellenkranz
verlangt hätte, wie es aber bei einem einfachen Chore
unmotiviert ist, Zwischen beide Fenstergeschosse ist noch
ein durchbrochenes, als Fortsetzung der Oberfenster dienen-
des Triforium eingeschoben. Die Unterfenster des Chores
liegen hier zum erstenmale in rechteckigen Umrahmungen.
Obgleich bei dem Fehlen von Seitenschiffen der Chor keine
Strebebogen haben konnte, so sucht der Baumeister doch
deren Wirkung zu erzielen, indem er sie durch weit vor-
springende Strebepfeiler ersetzt, deren Aussenkanten im
Obergeschoss als Fiale behandelt, ihre schräge Abdeckung
als Strebebogen, der sich zwischen die Schiffswand und
die Scheinfiale einspannt, während der eigentliche Pfeiler-
kern als leicht dazwischengelegte Wand erscheint. — Nach
einer Originalphotographie der Gebrüder Laifle u. Co. in
Regensburg.
137. Fra Giovanni da Fiesole, gen. Fra
Angelico (1387—1455). Maria, von Christus gekrönt.
Florentinische Malerei der Frúhrenaissance. Um 1440.
Teilstück eines Wandgemäldes im Museum von $. Marco
in Florenz. — Nach einer Originalphotographie von Gia-
como Brogi in Florenz.
138. Schule des Andrea del Verrocchio
(1435—1488). Мапа mit dem Christuskinde. Marmorrelief
der florentinischen Frührenaissance. In der Villa Poggio
Imperiale bei Florenz, — Nach einer Originalphotographie
von Giacomo Brogi in Florenz.
139. Hermann Vischer der Ältere (T 1487).
Grabplatte der Brüder Hariolf und Erlolf (um 750), Stifter
des Klosters Ellwangen. Nürnberger Bronzeguss, um 1464,
wohl aus Anlass des siebenhundertjihrigen Jubiläums ent-
standen. In der Stiftskirche zu Ellwangen. — Werkstatt
Peter Vischers des Älteren (1455 са. —1529).
Grabplatte Heinrichs II. von Gross-Trockau, Bischofs von
Bamberg (f 1501). Nürnberger Bronzeguss, um 1501.
Im Dome zu Bamberg. —- Nach Originalphotographien
von Dr. Franz Stoedtner in Berlin,
140. Andreas Ribe (um 1512). Taufkessel. ۰
deutscher Bronzeguss vom Jahre 1512. In der St, Petri-
kirche in Rostock. Von dem gleichen Meister in der Stadt-
kirche zu Krópelin in Mecklenburg-Schwerin ein Taufkessel
vom Jahre 1508, in Rotguss ausgeführt. Vgl. Mundt,
Die Erztaufen Norddeutschlands von der Mitte des 13. bis
zur Mitte des 14. Jahrhunderts, Leipzig 1908, S. 82. —
Nach einem Lichtdrucke von J. Nóhring in Lübeck.
141. Gerard David (+ 1523). Verkündigung. Alt-
niederländische Malerei vom Anfange des 16. Jahrhunderts.
Gemälde im Stidelschen Kunstinstitute i in Frankfurt am Main,
Katalog Nr. 110. — Kleid und Mantel der Maria sind dunkel-
blau, der Buchbeutel rot, das Gewand des Erzengels Gabriel
weiss mit blàulichen Schatten, das Pluviale roter Goldbrokat
mit grünem Futter. Überwurf und Himmel des Bettes violett,
ebenso die Kissen der Sitzbank. Eichenholz, Höhe 0,40,
3
XXXV
CATA СЕЊ
Breite 0,32 m. 1874 aus der Sammlung Georg Finger
erworben, — Nach einer Originalphotographie von F. Bruck-
mann, A.-G., in München.
142. Tilmann Riemenschneider (1468—1531).
Die heilige Kaiserin Kunigunde und ihr Gemahl, Kaiser
Heinrich der Heilige (T 1038 und 1024). Kopf eines
Schlafenden, aus dem Relief: der hl. Benedikt befreit
den Kaiser Heinrich I]. von einem Steinleiden. Einzel-
heiten vom Hochgrabe Kaiser Heinrichs II. und seiner
Gemahlin Kunigunde im Dome zu Bamberg. Fränkische
Reliefplastik der spätesten Gotik. Solnhofener Stein. Gegen
1513. Vgl. Formenschatz 1908, Tafel 130 u. 131. — Nach
Originalphotographien der Kgl. Preussischen Messbildanstalt
(links) und von Dr. Franz Stoedtner in Berlin (rechts).
143. Szene aus dem Scháferromane Gombaut
und Macée. Französischer gewirkter Wandteppich, Werk-
siátte von Tours. Gegen Mitte des 16. Jahrhunderts. In der
Sammlung Fenaille in Paris. — Im Vordergrunde Croquet-
spiel mit hölzernen, schaufelfórmigen Schlägern, Triquets. —
Nach einer Originalphotographie von Р, Sauvanaud in Paris.
DER FORMENSCHATZ 1909
E
XXXVI
AR CACAO CP CRC CY C y
144. Sebastiano Ricci (1659—1734). Heldin,
Venetianische Malerei vom Anfange des 18. Jahrhunderts.
Im Besitze von E. Bassermann-Jordan in München. — Die
Heldin mit frischfarbigem Gesichte und dunkelblonden
Haaren trägt über dem weissen, an den Ármeln und dem
Gürtel sichtbaren Hemde eine chromgelbe Jacke, die von
dem Eisenpanzer zum grösstenteile gedeckt wird. Der
Rock ist dunkelbraunrot, die Feldbinde grün, die Lanzen-
quaste zinnoberrot. Der tiefblaue Himmel ist teilweise
von rötlich geränderten Wolken überzogen. In der Ferne
eine befestigte Stadt. — Sebastiano Ricci ist in Cividal
di Belluno geboren und starb in Venedig. Er war Schüler
des F. Cervelli in Venedig und des Alessandro 0
in Mailand, auch in Bologna und Rom weiter ausge-
bildet. Er arbeitete in seinen jüngeren Jahren in ver-
schiedenen italienischen Städten, später im Kaiserlichen
Schlosse Schönbrunn bei Wien, dann wieder in Vencdig,
schliesslich auch zehn Jahre in London. — Für den Formen-
schatz photographiert von F. Hanfstingl in München. Zum
erstenmale veróffentlicht.
Jonisch-griechischer Kopfschmuck.
St. Petersburg, Eremitage.
- i.
|
|
d
"iin imme" ~
< .
Elfenbeinreliefs einer Kassette. Bologna, Museo Civico.
Uebersicht nach den Gegenständen.
Innerhalb der verschiedenen Abteilungen sind die Meister ungefähr nach der Zeit ihres Wirkens geordnet.
Meister unbekannt, sind mit ** bezeichnet und gleichfalls annähernd chronologisch eingereiht.
Werke, deren
ec
I. Сетајде. Pieter de Hooch, Hof eines holländischen Hauses No.
(London, National Gallery) £o Же. ж 0
14. Jahrhundert: Jacob Salomonz van Ruijsdael, Holländisch ` `
Simone di Martino, Reiterbildnis des Guidoriccio Ко Flusslandschaft (Kopenhagen, Galerie) 96
de’ Fogliani, 1328 (Siena, Palazzo Pubblico) . 127
| 18. Jahrhundert:
15. Jahrhundert: Sebastiano Ricci, Heldin (München, Bassermann-
Fra Giovanni da Fiesole, gen. Fra Angelico, Jordan) | 144
Мапа, von Christus gekrónt (Florenz, S. Marco) 137 Jacopo Amigoni, Venus ‘und Adonis (Schleissheim) 47
Filippino Lippi, Joachim und Anna an der Gol- Jean Honoré Fragonard, Die Schaukel (London,
denen Pforte (Kopenhagen, Galerie) 94 Wallace Collection) Pouk cat жож Qs uw Й
Andrea Mantegna, Christus, seine Wunden zeigend,
von Engeln betrauert (Kopenhagen, Galerie) . . 6 IL. Werke der Plastik, Statuen, Reliefs.
16. Jahrhundert: (Das Material ist Stein, wo nicht anders angegeben.)
Gerard David, Verkündigung EE am Main, Antike: |
Stádelsches Kunstinstitut) "e 141 ** Ermordung des Agisthos, Relief, altitalisch nach
Raffaello Santi, Die hl. Katharina von Alexandria archaisch-griechischen Vorbildern, 3.—2. Jahr-
(London, National Gallery) . 81 hundert v. Chr. (Kopenhagen , Glyptothek Ny
Paolo Cagliari, gen. Il Veronese, Ruhe auf der Carlsberg) 25
Flucht nach Ágypten (Schleissheim) . 106 ** Statue Alexanders des Grossen, römische Kopie
Jacopo Robusti, gen. 11 Tintoretto, Verkündi- eines griechischen Originals des Leochares, um
gung (Berlin, Kaiser Friedrich- -Museum) e 131 335 У. Chr. (München, Glyptothek) 133, 134
** Athlet, sich vom Staube der Palästra reinigend,
17. Jahrhundert: Bronze, frührómisch, nach einem griechischen
Anthonis van Dyck, Bildnis einer Marchesa Cattaneo Originale praxitelischer Zeit (Wien, I
(London, National Gallery) 22 Museum) ‚62, 63
Jan van Goijen, Ansicht von Arnheim in Holland ** Flusspferd, alexandrinisch, 1 I. Jahrhundert v. Chr.
(Kopenhagen, Galerie) . | . 120 (Kopenhagen, Glyptothek Ny Carlsberg) ; 13
Claesz Cornelisz Moeijaert, Befreiung Petri aus ** Teil des Impluviums im Hause des Cornelius Ru-
dem Gefängnisse (Schleisshcim) . 11 fus in Pompeji, 1. Jahrhundert n. Chr. . 121
Frans Hals der Altere, Knabe mit ` Weinglas ** [geler Sàule in Igel bei Trier, rómisch, um 200
(Schwerin, Galerie). . . 72 n Chr, ¿ 2. 4
— — Knabe ти Flöte (Schweri erin, Galerie). : 72 ** Sarkophag Casali mit baech sehen Szenen. ramisch,
Pieter de Hooch, Inneres eines hollindischen Hau- 2.— 3. Jahrhundert n. Chr. (Kopenhagen, Glyp-
ses (London, Wallace Collection) . . . . . 36 tothek Ny Carlsberg)". . . . + + A
XXXIX DER FORMENSCHATZ 1909
AL
- .— -— F U
ORO CR AS ان من ان ان نع من
12. Jahrhundert:
** Lesepult, r2. Jahrhundert (Komburg, Klausur des Ne
Benediktinerstiftes) ۰ . . . . + +< + + . 1
Et Thronender Christus, Relief, 12. Jahrhundert
(Klosterkirche Petersberg bei Fulda) ke 99
** Thronende Maria mit dem Christuskinde, Relief,
12. Jahrhundert (Klosterkirche Petersberg bei Fulda) 100
Dekoratives Relief mit Johannes dem Täufer, Moses,
apokalyptischen Tieren und Ornamenten, Stuck,
Ende des 12. Jahrhunderts (Gernrode, Stiftskirche) 125
13. und 14. Jahrhundert:
Sarkophag des Papstes Clemens II., italienisch
oder französisch, 13. Jahrhundert (Bamberg, Dom) 67
Grabstein der fränkischen Königstöchter Embede,
Warbede und Willebede, mittelrheinisch, Ende des
14. Jahrhunderts (Worms, Dom) . . . . . 78
15. Jahrhundert:
Donato di Niccoló di Betto Bardi, gen. Dona-
tello, Mahl des Herodes, Bronzerelief, 1425 (Siena,
S. Giovanni) : 128
** Мапа ти дет Christuskinde, süddeutsch, Anfang
des 15. Jahrhunderts (Thorn, Pfarrkirche St. Jo-
жж
SS
hannis) . . 102, 103
** Taufstein und Steinbaldachin, 1467 (Erfurt, St.
Sever) . . 79
Hermann Vischer der ере, Grabplatte E
Brüder Hariolf und Erlolf, Bronzerelief үш
Stiftskirche) . . . . sow. de d39
Andrea del Verrocchio, dessen Schule, Maria mit
dem Christuskinde, Relief (Villa Poggio Imperiale) 138
Peter Vischer der Ältere, dessen Werkstatt, Ge-
denktafel der beiden ersten Própste von Ellwangen
(Ellwangen, Stiftskirche) . . . . . . . . 10
— — dessen Werkstatt, Grabplatte Bischof Hein-
richs II. von Bamberg (Bamberg, Dom) . . . 139
16. Jahrhundert:
** Grabplatte des Landgrafen Wilhelm III. von Hessen,
Bronze, um 1500 (Marburg, Elisabethenkirche) . 93
Tilmann Riemenschneider, Die hl. Kaiserin Kuni-
gunde und ihr Gemahl, Kaiser Heinrich der Hei-
lige, Hochrelief (Bamberg, Dom) . . . 142
— — kopf eines Schlafenden, aus dem Relief: P
hl. Benedikt befreit den Kaiser Heinrich II. von
einem Steinleiden (Bamberg, Dom). . . . 142
Hans Brüggemann, Unbemalter Schnitzaltar, 505
bis 1521 (Schleswig, Dom) . . . . . . 105
MI. Metalltechnik, Goldschmiedearbeiten,
Elfenbein.
Vorges.hichtliche Zeit:
** Schale mit Tierfiguren, Gold, Hallstattzeit (Zürich,
Landesmuseum) . . . . . . + . . + . 37
Antike und frühes Mittelalter:
** Bronzekrater mit Volutenhenkeln, jonisch, Ende
des 6. арау у. Chr. (München, Anti-
quarium) . , vod € we c аза
kk
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* %
ЖЖ
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жж
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жж
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Helme гопизсћег Gladiatoren, Bronze, 1. Jahr-
hundert n. Chr. (Neapel, Museo Nazionale)
Halsring, Gold, skythisch-neupersisch, unter grie-
chisch- ostrómischem Einflusses, 3 — $. Jahr-
hundert n. Chr. (St. Petersburg, Eremitage) .
Amuletthalskette eines Kindes, Gold, ostrómisch,
um 400 n. Chr. (Wien, Hofmuseum) .
Vortragekreuz, Gold mit Steinen, auf Hall od
spátkarolingisch - ottonisch, 9. — 10. Jahrhundert
(Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum)
Reliquienkästchen, Elfenbein, westfränkisch, 10.
Jahrhundert (Braunschweig, Museum) . . . 86,
Goldfund von Hiddensee, nordisch, ro. Jahrhundert
(Stralsund, Provinzial-Museum) ;
11. Jahrhundert:
Bernwardsleuchter, Silberguss, vergoldet, gegen
10to (Hildesheim, Magdalenenkirche) .
Erztüre des ehemaligen St. Michaelsklosters in
Hildesheim, 1015 (Hildesheim, Dom). . . .
Bernwardskreuz, Gold, rr. Jahrhundert (Hildes-
heim, Magdalenenkirche)
* Silberschüssel mit Kreuzigungsgruppe, vergol-
det, byzantinisch, 11. Jahrhundert (Halberstadt,
Dom) . SBE اه 5 жуз
Einband eines Evangeliars, Silber, vergoldet,
deutsch, 11. Jahrhundert dier Kunstgewerbe-
Museum) .
Kronleuchter, Küsten vergoldet um тас (Hildes-
heim, Dom) .
Buchdeckel mit Elfenbenirelieis in СОМ ае
fassung, deutsch, 11. und 12. Jahrhundert (Quedlin-
burg, Stiftskirche) v ж
12. Jahrhundert:
Reliquienkästchen mit Christus am Kreuze, Maria
und den Aposteln, deutsche Goldschmiedearbeit,
Anfang des 12. Jahrhunderts EC Stifts-
No.
26
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kirche) . . pow $405 25; 6
Eimer, Bronze, berech I2. Jahrhundert
(Berlin, Kunstgewerbe-Museum) . ge 4
Vorderdeckel eines Evangeliars, mitteldeutsche
Goldschmiedearbeit, 12. Jahrhundert (Braunschweig,
Museun) . رن ee مه Wo A. wb сш ж.н
Scheibenkreuz, Hildesheimer Goldschmiedearbeit,
gegen Mitte des 12. Jahrhunderts (Hildesheim,
Domschatz) E X: dede Sw. EF S ida Lin d
Brettsteine, Knochen, deutsch, 12. Jahrhundert
(Berlin, Kaiser Friedrich- Museum)
Symbole der Evangelisten Markus und Fol й.
Walrosszahn, deutsch, 12. Jahrhundert (Berlin,
Kaiser Friedrich- Museum) ; с
Stab des Sangmeisters im Kirchenchore, rheinische
Goldschmiedearbeit, 1178 und r4. Jahrhundert
(Kóln, Domschatz) . TE er 5
Vorderdeckel eines (2 mitteldeutsche
Goldschmiedearbeit, 12.—13. Jahrhundert. (Qued-
linburg, Stiftskirche)
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14. Jahrhundert:
** Vorderdeckel eines Evangeliars, mitteldeutsche wo,
Goldschmiedearbeit, 1 4. Ае (Quedlinburg,
Stiltskirche) . .. $us Roue ж ée ЕРИ
Dietrich Molner, Pauh esse]: Messingguss, 1440
(Brandenburg ап der Havel, Katharinenkirche) . 115
* Reliquiar des hl. Augustinus, deutsche Gold-
schmiedearbeit, 1 5. Jahrhundert (Wien, Hofmuseum) 54
16. Jahrhundert: | | |
* Schützenkette mit den Heiligen Sebastian und
Martin, Silber, deutsch, um 1500 ES am `
Harz, Rathaus) .. 21
** Pacificale, deutsche Goldschmiedearbeit, um ig
(Frauenburg, Domschatz) . . . 104
Andreas Ribe, Taufkessel, Bronze, 1512 (Rostock
St. Petrikirche) . . . 140
** Muttergottesleuchter, Messingguss, baltisch, 1517
(Danzig, Marienkirche) š · . 69, 70
** Deckelbecher, Silber, vergoldet, deutsch, Anfang
des 16. Jahrhunderts (Wien, Hofmuseum) ; 45
Manno di Bastiano Sbarri und Giovanni Ber-
nardi, Das farnesische Kästchen, Goldschmiede-
arbeit und geschnittene Steine, 1540-1547 А
Museo Nazionale) . ow: 33
** Deckelbecher, Silber, vergoldet, deutsch, gegen `
Mitte des 16. Jahrhunderts (Wien, Hofmuseum) . 4j
* Halskette, Goldemail und Perlen, deutsch, zweite
Hàlfte des 16. Jahrhunderts (Wien, Figdor) . . 107
Gewandschmuck, zehn Kleinodien mit Krieger-
figuren, Goldemail mit Steinen und Perlen, süd-
deutsch, gegen Ende des 16. Jahrhunderts (Wien,
Hofmuseum) . . . . . . . + + + + . 119
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17. und 18. Jahrhundert:
** Prunkschale mit dem Wappen des Grafen Marcus
Sittich von Hohenems, Erzbischofs von Salzburg,
Gold und Email, italienisch, um 1615 ۳
Palazzo Pitti). . . . 82
** Grabkreuze, Schmiedelsen: Bsterreichisch, i "bis
18. Jahrhundert (Graz, Kulturhistorisches und
Kunstgewerbe-Museum) . . . . . . . . 108
IV. Architektur, äussere Dekorationen.
Antike und frühes Mittelalter:
Teil des Impluviums im Hause des Cornelius Rufus
in Pompeji, 1. Jahrhundert n. Chr. . . . . 121
** [gelerSàule in Igel bei Trier, rómisch, um 200 n. Chr. 4
Isidoros von Milet und Anthemios von Tralles,
Kirche Hagia Sophia in оа 532—537,
559 wiederhergestellt . | . 97, 98
"1. Jahrhundert:
** Krypta der Michaeliskirche in Hildesheim, ge-
weiht 1015 . . А b & am 3S
** Erztüre des ehemaligen St. Mi bakkast in
Hildesheim, 1015 deshen, Dom) . . 28
** Kirche der Benediktinerabtei Laach, Be
Paradies und Oberteile der Türme um 1200 73, 74, 75
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12. Jahrhundert: | | . (No.
Godehardikirche in Hildesheim, 1133—1172 . 31
Doppelkirche zu Schwarz-Rheindorf bei Bonn, |
1 1 49-1171 und 1157—1173. 122, 123
* Blick ins Innere der Michaeliskirche i in Hildesheim,
12. Jahrhundert. . . . 4I
Dom San Ciriaco zu Ancona, 12; Се EEG
Architektonische Einzelheiten, Jahrhundert `
(Komburg, Klausur des Benediktinerstiftes) ТИ
Dom zu Worms, 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts, der: —
Westchor vom Anfange des 13. ЈА Ор 15, 16, 17
13. Jahrhundert: |
Blick ins Innere der Kirche St. Marien zur Höhe
in Soest, 12.— 13. Jahrhundert . . Et
Kirche der ehemaligen Benediktinerabtei Brau-
weiler, 1024 gegründet, ro61 geweiht, Anfang `
des 13.Jahrhunderts grösgtenteils neu aufgeführt 88, 89
Radfenster über dem Hauptportale ‘der Kirche `
S. Agostino in Palermo, 13. Jahrhundert, . . 126
Ruine der Abteikirche Heisterbach, 1202—1237 9
Liebfrauenkirche in Trier, 1227—1239 . . . 112
Westportal der Liebfrauenkirche in Trier, gegen 1240 113
Innenansicht des südlichen Kreuzflügels der Elisa- .
bethenkirche in Marburg, erbaut seit 1235 . . 101
Abteikirche Chorin, begonnen um 1272 . . 19, 20
Dom St. Peter zu Regensburg, gegründet 1275, .
der Chor gegen 1313 vollendet . so. 136
Dom zu Erfurt, 13.— 15. Jahrhundert . . 43, 44
14. und 15. Jahrhundert:
Portal des ehemaligen Domkreuzganges in Passau,
gegen Ende des 14. Jahrhunderts . . 32
Sakristeitüre, um 1400 (Kuttenberg, Barbarakirche) 92
Schwedter Torturm in Königsberg in der Neumark,
Anfang des 15. Jahrhunderts. . . 9I
Faustturm beim Kloster Maulbronn, Mitte ER
I$. Jahrhunderts, die oberen Teile im 16. Jahr-
hundert verändert . . . . . . + + + . 80
16. und 17. Jahrhundert:
+
Seitenportal der Stiftskirche zu че Anfang des
16. Jahrhunderts і © в a б?
Wohnhaus in Hildesheim, 1548. : · . 6
Kaiserhaus in Hildesheim, 1586 und 1587 . . 34
Bronzetüre, deutsch, zweite Hälfte des 16. Jahr-
hunderts (Olmútz, Dom) . . 60
Schloss der Grafen Droste zu Vischering | in Lä-
dinghausen, 16. und 17. Jahrhundert . . . 71
V. Innere Dekorationen, Mosaiken.
Thronender Christus, von vier Engeln umgeben,
Gewölbemosaik, byzantinisch, 12. Jahrhundert
(Venedig, Markuskirche) . . 51
Allegorische Figuren der Gerechtigkeit und des
Glaubens, Mosaik, byzantinisch, 12. Jahrhundert
(Venedig, Markuskirche) p НЕ и O
EE mit Flachschnitzerei, deutsch, Ende
des Jahrhunderts (Nürnberg, Germanisches
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VI, Möbel, Holzornamente, Keramik, Leder,
Textilien.
** Lesepult, Stein, 12.Jahrhundert за Klausur No.
des Benediktinerstiftes) . . is M
** Reliquienkästchen, sog. Kassette des hl. Ludwig
von Frankreich, Holz mit Limousiner Beschlägen,
franzósisch, Mitte des 13. Jahrhunderts (Paris,
Louvre) . . 18
** Lederkistchen des Papstes Nikolaus V. 3 italienisch,
Mitte des 15. Jahrhunderts (Wien, Hofmuseum) 3
мы EE: mit Flachschnitzerei, deutsch, Ende
des Is. Jahrhunderts db Germanisches
Nationalmuseum) š 55
** Tisch mit Flachschnitzereien, deutsch, um I $00
(Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum) е. = $8
** Dettstelle mit Flachschnitzereien und ausgegründe-
ten Ornamenten, süddeutsch, Anfang des 16. Jahr-
hunderts (Nürnberg, Germanisches National-
museum) . . v & 129, 1430
Albrecht Dürer, Originalrahmen zu zum Allerheiligen-
bilde (Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum) 56, 57
Hans Brüggemann, Unbemalter Schnitzaltar,
1515—1521 (Schleswig, Dom). . 105
Fra Raffaele da Brescia, Bischofsstuhl, Ноје,
gegen 1520 (Siena, Dom) . 117
** Allegorie, gewirkter Wandteppich, deutsch, I 544
(München, Pringsheim) . . Cow а 39
Hans Muelich (1516—1573), Pergamentmalerei.
ALIV
** Szene aus dem Schäferroman Gombaut und Macte, so.
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gewirkter Wandteppich, französisch, Werkstätte von
Tours, gegen Mitte des 16. Jahrhunderts (Paris,
Fenaille) :
Croy- Teppich, gewirkter Wandteppich, flandrisch,
1554 (Greifswald, Universität)
Allegorie, Seidenstickerei, бое : incita
Hälfte des 16. Jahrhunderts Gees Prings-
heim) .
Casula, Samtbrokat, иеш К, 16. Jahrhundert
(Frauenburg, Domschatz)
Pluviale, Samtbrokat, italienisch, 16. 1 a
(Frauenburg, Domschatz) ,
Teil eines Fliesenfeldes mit persischen “Palmetten
in geschlossener Komposition, Halbfayence mit
Unterglasurmalerei, túrkisch, 1609—1614 e
Казїсһеп der Kónigin Anna Maria von Frankreich,
Holz, deutsch, Mitte des 17. Lr avos (Paris,
Louvre) >
Fläsche, Fayence, persisch, 17. "Jahrhundert (Berlin,
Kunstgewerbe-Museum)
: Vase, Porzellan, chinesisch, 17.—18. Jahrhuadert
(Berlin, Kunstgewerbe-Museum) . .
Füllung einer Wandvertäfelung, Holz, franzósisch,
um 1780 (Berlin, Kunstgewerbe- Museum)
. G. Rogers, Füllung einer Wandvertäfelung,
Ahornholz, Pariser Arbeit, um 1780 (Berlin,
Kunstgewerbe-Museum) . CE
Weilheim, Städtisches Museum.
143
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59
118
Uebersicht nach den Meistern.
Innerhalb der verschiedenen Nationen sind die Meister ungefähr nach der Zeit ihres Wirkens geordnet.
Deutsche.
Dietrich Molner (um 1440). No. 115.
Hermann Vischer der Altere (T 1487). No. 139.
Peter Vischer der Ältere, dessen Werkstatt (1455 ca.
bis 1529). No. 10, 139.
Albrecht Dürer (1471—1528). No. 56, 57.
Andreas Ribe (um 1512). No. 140.
Tilmann Riemenschneider (1468—1531). No. 142.
Hans Brüggemann (ca. 1485—1550). No. 105.
Unbekannte Meister: No. 5, 6, 7, 8, 9, 14, 15,
17, 19, 20, 21, 28, 29, 31, 32, 34, 39,
41, 43, 44, 45, 46, 50, 52, 54, 55» 60, 64,
66, 68, 69, 70, 71, 73, 74, 75, 76, 77, 78 79
80, 83, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 99, тоо, 101,
102, 103, 104, 107, 108, III, 112, 113, 114,
119, 122, 123, 124, 125, 129, 130, 135, 136.
16,
40,
Niederlánder und Flamen,
Gerard David (+ 1523). No. 141.
Anthonis van Dyck (1599—1641). No. 22.
Jan van Goijen (1596—1656). No. 120.
Claesz Cornelisz Moeijaert (ca. 1600—1659). No, 11.
Frans Hals der Altere (1580 ca.— 1666). No. 72.
Pieter de Hooch (1630—1677 ca.). No. 36, 84.
Jacob Salomonz van Ruijsdael (1638 ca. 1681).
No. 96.
Unbekannter Meister: No. 95.
Italiener.
Simone di Martino (са. 1285—1344). No. 127.
Fra Giovanni da Fiesole, gen. Fra Angelico (1387
bis 1455). No. 137.
Donato di Niccoló di Betto Bardi, gen. Donatello
(1386—1466). No. 128.
Andrea del Verrocchio, dessen Schule (1435—1488).
No. 138.
Filippino Lippi (1457 са. — 1504). No. 94.
Andrea Mantegna (1431—1506). No. 116.
Raffaello Santi (1483—1520). No. 81.
Fra Raffaele da Brescia (T 1537). No. 117.
Manno di Bastiano Sbarri und Giovanni Bernardi
(1495—1555). No. 35.
Paolo Cagliari, gen. Il Veronese (1528— 1588).
No. 106.
ex
Jacopo Robusti, gen. Il Tintoretto (1518—1594).
No. 131.
Sebastiano Ricci (1659—1734). No. 144.
Jacopo Amigoni (1675—1752). No. 47.
Unbekannte Meister: No. 42, 53, 65, 67, 82, 118,
126, 132.
Franzosen.
W. G. Rogers (tätig um 1780). No. 48.
Jean Honoré Fragonard (1732—1806).
Unbekannte Meister: No. 12, 18, 67,
No. 24.
86, 87, 143.
Diverse.
Vorgeschichtliche Zeit:
Unbekannter Meister: No. 37.
Klassisches Altertum:
Unbekannte Meister: No. 1, 2, 5, 4,
49, 61, 62, 63, 85, 109, 121, 153,
13, 25, 26,
134.
Skythisch :
Unbekannter Meister: No. 85.
Byzanz:
Isidoros von Milet (tátig um 535). No. 97, 98.
Anthemios von Tralles (tátig um 535). No. 97, 98.
Unbekannte Meister: No. 30, 51, 109, 110.
Nordisch :
Unbekannter Meister: No. 27.
Sizilien:
Unbekannter Meister: No. 126.
Schweiz:
Unbekannter Meister: No. 59.
Türkei:
Unbekannter Meister: No. 55.
Persien:
Unbekannte Meister: No. 25, 85.
China:
Unbekannter Meister: No. 23.
München, Sammlung Pringsheim.
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Jonische Arbeit vom Ende des 6. Jahrhunderts vor Chr.
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VOLUTENHENKEL EINES BRONZEKRATERS — CRATËRE EN BRONZE À ANSES DE VOLUTE — EARS OF A BRONZE-PITCHER
Jonische Arbeit vom Ende des 6. Jahrhunderts vor Chr.
Vgl. die Gesamtansichten des Kraters Tafel 1 u. 2
Neuerwerbung des Bayer. Vereines der Kunstfreunde in München
Im Kgl. Antiquarium in München
L'ART PRATIQUE
1909 No. 3
HIRTH's FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY
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DIE IGELER SKULE — COLONNE COMMÉMORATIVE D'IGEL — STATUE OF IGEL
Gedenksäule des Lucius Secundinius Aventinus und des Secundinius Securus für ihre Eltern und andere Verwandte
Römische Architektur und dekorative Plastik. Um 200 nach Chr.
In Igel bei Trier
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
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1909 No. 4
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DECKEL EINES RELIQUIENKÄSTCHENS MIT CHRISTUS AM KREUZE, MARIA UND JOHANNES, PETRUS UND ANDREAS —
COUVERTURE D'UN RELIQUAIRE REPRÉSENTANT LE CHRIST EN CROIX, LA VIERGE, SAINT JEAN L'ÉVANGÉLISTE, SAINT PIERRE
ET SAINT ANDRÉ — COVER OF A RELIQUARY WITH THE CHRIST ON THE CROSS
Deutsche Goldschmiedearbeit vom Anfange des 12. Jahrhunderts
Vgl. die Seitenansichten Tafel 6, 7 u. 8
Im Schatze der Stiftskirche zu Quedlinburg
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
HIRTH's FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY
L'ART PRATIQUE
1909 No. 5
L'ARTE PRATICA
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RELIQUIENKASTCHEN — RELIQUAIRE — RELIQUARY
Im Schatze der Stiftskirche zu Quedlinburg
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
Deutsche Goldschmiedearbeit vom Anfange des 12. Jahrhunderts
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Deutsche Goldschmiedearbeit vom Anfange des 12. Jahrhunderts
Vgl. den Deckel und die andern Seitenansichten Tafel 5, 6 u. 7
Im Schatze der Stiftskirche zu Quedlinburg
Nach Originalphotographien der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
1909 No. 8 L'ART PRATIQUE
LARTE PRATICA
HIRTH's FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY
RUINE DER ABTEIKIRCHE HEISTERBACH — RUINES DE L'ÉGLISE CONVENTUELLE DE HEISTERBACH —
RUINS OF THE ABBEY-CHURCH AT HEISTERBACH
Rheinische Architektur des Übergangsstiles zur Gotik
Erbaut 1202 —1237
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin.
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GEDENKTAFEL DER BEIDEN ERSTEN PRÖPSTE VON ELLWANGEN — MONUMENT DÉDIÉ À LA MÉMOIRE DES DEUX
WERKSTATT PETER VISCHERS D
PREMIERS PRIEURS D'ELLWANGEN — MEMORIAL TABLET OF THE TWO FIRST PROVOSTS OF ELLWANGEN
Um 1500
In der Stiftskirche zu Ellwangen
Nach einer Originalphotographie von Dr. Franz Stoedtner in Berlin,
Nürnberger Bronzeguss der Spätgotik.
L'ART PRATIQUE
1909 No. 1O
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PRACTICAL ART GALLERY
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PANNEAU SCULPTÉ — THE FILLING OF A WAINSCOTING
Französische Holzschnitzerei um 1780
1909 No. 12
Im Kgl. Kunstgewerbe-Museum in Berlin
FÜLLUNG EINER WANDVERTÄFELUNG —
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BUCHDECKEL MIT ELFENBEINRELIEFS IN GOLDSCHMIEDEFASSUNG — COUVERTURE DE RIVRE DÉCORÉE
D'IVOIRES AVEC ENTOURAGE ЕМ ORFËVRERIE — COVER WITH IVORY-RELIEFS AND GOLDSMITH'S WORK
Deutsche Elfenbeinschnitzerei des 11. und 12. Jahrhunderts und Goldschmiedearbeit des 12. Jahrhunderts
Im Schatze der Stiftskirche zu Quedlinburg
Nacli einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
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1909 No. 14 |
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Preussischen Messbildanstalt in Berlin
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Rheinische Architektur des romanischen Stiles
Vom Anfange des 13. Jahrhunderts
WESTCHOIR OF THE CATHEDRAL AT WORMS
Nach einer Originalphotographie der К
DER WESTCHOR DES DOMES ZU WORMS — CHOEUR OCCIDENTAL DE LA CATHÉDRALE DE WORMS —
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PRACTICAL ART GALLERY
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DIE WESTTÜRME DES DOMES ZU WORMS - TOURS OCCIDENTALES DE LA CATHEDRALE DE WORMS —
THE WEST TOWERS OF THE CATHEDRAL AT WORMS
Rheinische Architektur des romanischen Stiles
Zweite Hälfte des 12. u. Anfang des 13. Jahrhunderts. Der Nordwestliche Treppenturm in den oberen Teilen 1472 erneuert
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
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1909 No. 17
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RELIQUIENKASTCHEN, SOGENANNTE KASSETTE DES HL. LUDWIG VON FRANKREICH (1226—1270) — COFFRET DIT CASSETTE
DE SAINT LOUIS — THE SO-CALLED CASH-BOX OF ST. LOUIS OF FRANCE
Französische Arbeit der Mitte des 13. Jahrhunderts mit Limousiner Beschlägen aus vergoldetem Kupfer
und Grubenschmelz
In der Galerie d'Apollon des Louvre in Paris
Nach einer Originalphotographie der Gebrüder Alinari in Florenz
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L'ARTE PRATICA
1909 No. 18
HIRTH's FORMENSCHATZ
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DIE ABTEIKIRCHE CHORIN — ÉGLISE CONVENTUELLE DE CHORIN — THE ABBEY-CHURCH CHORIN
Westansicht
Frühgotische Backsteinarchitektur des Cistercienserordens in der Mark Brandenburg
Begonnen um 1272
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
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PRACTICAL ART GALLERY L'ARTE PRATICA
DIE ABTEIKIRCHE CHORIN — ÉGLISE CONVENTUELLE DE CHORIN — THE ABBEY-CHUR CH CHORIN
Südseite des Langhauses
Frühgotische Backsteinarchitektur des Cistercienserordens in der Mark Brandenburg
Begonnen um 1272
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
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Deutsche Goldschmiedearbeit der Spátgotik
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DE SAINT SEBASTIEN ET DE SAINT MARTIN — A SHOT-CHAIN WITH ST. SEBASTIAN AND ST. MARTIN
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SCHÜTZENKETTE MIT DEN HEILIGEN SEBASTIAN UND MARTIN — СНАЇМЕ DES ARQUEBUSIERS ОЕ STOLBERG ORNÉE DES FIGURES
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Um 1500
Im Besitze der Stadt Stolberg am Harz
Nach Originalphotographien von Franz Kullrich in Berlin
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HIRTH's FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY
L'ARTE PRATICA
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ANTHONIS VAN DYCK (1599 —1641)
BILDNIS EINER MARCHESA CATTANEO — PORTRAIT D'UNE MARQUISE DE LA FAMILLE CATTANEO —
PORTRAIT OF A MARCHESA CATTANEO
Flämische Malerei um 1625
Gemálde in der National Gallery in London, früher im Palazzo Cattaneo in Genua
Nach einer Originalphotographie von D. Anderson in Rom
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1909 No. 22
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Persische Fayence, die Bemalung unter chinesischem Einflusse
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Chinesisches Porzellan mit kupferroter Unterglasurmalerei
17. Jahrhundert
17.—18. Jahrhundert
Im Kgl. Kunstgewerbe- Museum in Berlin
Nach Originalphotographien von Franz Kullrich in Berlin
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1909 No. 23
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PRACTICAL ART GALLERY
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JEAN HONORE FRAGONARD (1732—1806)
DIE SCHAUKEL — L'ESCARPOLETTE — THE SWING
Franzósische Malerei des Rokokostiles
Gemälde in der Wallace Collection in London
Nach einer Originalphotographie von D. Anderson in Rom
HIRTH's FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY
1909 No. 24
L'ART PRATIQUE
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DER GOLDFUND VON HIDDENSEE — LE TRÉSOR D'HIDDENSEE — THE GOLD-FIND OF HIDDENSEE
Nordische Goldschmiedearbeit des 1O. Jahrhunderts
Gefunden 1872 und 1874 am Strande bei Hiddensee auf Rügen
Halsring, Scheibenfibel und Halsschmuck.
Im Provinzial-Museum in Stralsund
Nach einer Originalphotographie von Chr. Beerbohm in Stralsund
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1909 No. 27
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LA PORTE DE BRONZE DE L'ANCIENNE EGLISE DE SAINT MICHEL А HILDESHEIM —
METAL- DOOR or THE FORMER ST MICHAEU'S MONASTERY AT HILDESHEIM
Bronzeguss aus der Giesshütte des Bischofs Bernward von Hildesheim (993 —1022)
Vom Jahre 1019
im Dome zu Hildesheim
tographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
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PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 28
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DIE BERNWARDSLEUCHTER IN HILDESHEIM — LES CHANDELIERS DE BERNWARD À HILDESHEIM —
THE BERNWARD'S CANDLESTICK OF HILOESHEIM
Vergoldeter Silberguss. Hildesheimer Arbeit, gegen 1010
Gefunden im Grabe des Bischofs Bernward von Hildesheim (993—1022)
In der Magdalenenkirche in Hildesheim
Nach einer Originalphotographie von F. H. Bödeker in Hildesheim
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PORTAL DES EHEMALIGEN DOMKREUZGANGES IN PASSAU — PORTE DE L
DRALE DE PASSAU — PORTAL OF THE FORMER CATHEDRAL'S
Gegen Ende des 14. Jahrhunderts
r Originalphotographie von
ANCIEN CLOÍTRE DE LA CATHÉ-
CLOISTER AT PASSAU
Nach eine
Alfons Adolph in Passau
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PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 32
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МАММО DI BASTIANO SBARRI und GIOVANNI BERNARDI (1495 —1555)
DAS FARNESISCHE KÄSTCHEN — LA CASSETTE DITE DE FARNESE — SMALL BOX OF FARNESI
Florentiner Goldschmiedearbeit aus den Jahren 1540 — 1547
Im Museo Nazionale in Neapel
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19O9 No. 34
Niedersáchsische Renaissancearchitektur der Jahre 1586 und 1587
Nach einer Originalphotographie von F. H. Bódeker in Hildesheim
DAS KAISERHAUS IN HILDESHEIM — LA MAISON DITE DES EMPEREURS À HILDESHEIM — THE IMPERIAL HOUSE OF HILDESHEIM
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TEIL EINES FLIESENFELDES MIT PERSISCHEN PALMETTEN IN GESCHLOSSENER KOMPOSITION —
PARTIE D'UN CARREAU EN FAIENCE DÉCORÉ DE PALMETTES PERSANES —
PART OF A FLAG PAVEMENT WITH PERSIAN PALMETTOS IN A COMPLET COMPOSITION
Türkische Halbfayence mit Unterglasurmalerei, 1609 — 1614
Aus der Moschee Achmedieh in Konstantinopel
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РІЕТЕК ОЕ НООСН (1630 — 1677 са.)
INNERES EINES HOLLÄNDISCHEN HAUSES — INTÉRIEUR D'UNE MAISON HOLLANDAISE —
INTERIOR OF A DUTCH HOUSE
Hollándische Malerei des 17. Jahrhunderts
Gemálde in der Wallace Collection in London
Nach einer Originalphotographie von D. Anderson in Rom
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GOLDENE SCHALE MIT TIERFIGUREN — COUPE EN OR — GOLDEN BOWL
Getriebene Goldschmiedearbeit der Hallstattzeit
Gefunden 1906 in Zürich
Im Schweizerischen Landesmuseum in Zürich
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1909 No. 37 3
PRACTICAL ART GALLERY L'ARTE PRATICA
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KRYPTA DER MICHAELISKIRCHE IN HILDESHEIM — CRYPTE DE L'ÉGLISE DE SAINT MICHEL À HILDESHEIM —
THE CRYPT OF THE MICHAEL'S CHURCH AT HILDESHEIM
Niedersáchsische Architektur des romanischen Stiles
Geweiht 1015
In der Mitte der Sarkophag Bischof Bernwards von Hildesheim (993— 1022), bei dessen Lebzeiten gefertigt
Die Gewólbemalereien und die sonstige Ausstattung modern
Nach einer Originalphotographie von F. H. Bódeker in Hildesheim
HIRTH's FORMENSCHATZ 1909 No. 38
L'ART PRATIQUE
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DAS SOGENANNTE BERNWARDSKREUZ IN HILDESHEIM — CROIX DITE DE BERNWARD À HILDESHEIM —
THE SO-CALLED BERNWARD'S CROSS AT HILDESHEIM
Hildesheimer Goldschmiedearbeit des 11. Jahrhunderts
In der Magdalenenkirche in Hildesheim
Nach einer Originalphotographie von F. H. Bödeker in Hildesheim
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1909 No. 39 Q
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Niedersächsische romanische Architektur des 12. Jahrhunderts mit Benützung älterer Bauteile
Bödeker in Hildesheim
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Nach einer Originalphotographie von F.
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L'ARTE PRATICA
1909 No. 41
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Oberitalienischer Bronzeguss des 12. Jahrhunderts
Im Kgl. Kunstgewerbe-Museum in Berlin
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PRACTICAL ART GALLERY | L’ARTE PRATICA
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DER DOM ZU ERFURT — CATHÉDRALE D'ERFURT — THE CATHEDRAL OF ERFURT
Ansicht von Norden
Die Osttürme aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, die hochgotische Vorhalle des Nordportales 1358, das spät-
gotische Langhaus 1456—1472 erbaut
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
HIRTH’s FORMENSCHATZ
L'ART PRATIQUE
PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 48 L'ARTE PRATICA
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DAS NORDPORTAL DES DOMES ZU ERFURT — PORTAIL NORD DE LA CATHÉDRALE D'ERFURT —
THE NORTHERN PORTAL OF THE CATHEDRAL AT ERFURT
Ansicht der Vorhalle von Westen
Mitteldeutsche Architektur und dekorative Plastik der Hochgotik
Erbaut 1358
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
HIRTH's FORMEN L'ART PRATIQUE
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WOHNHAUS IN HILDESHEIM — MAISONS EN PANS DE BOIS А HILDESHEIM — DWELLING-HOUSE
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Niedersächsische Renaissancearchitektur vom Jahre 1548
Nach einer Originalphotographie von F. H. Bódeker in Hildesheim
HIRTH’s FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 46 LARTE PRATICA
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EINBAND EINES EVANGELIARS — COUVERTURE D’EVANGELIAIRE — BINDINGS OF A GOSPEL-BOOK
Silber, vergoldet
Deutsche Arbeit des 11. Jahrhunderts
Aus der St. Johanniskirche in Herford
Im Kgl. Kunstgewerbe- Museum in Berlin
1909 No. 50 L’ART PRATIQUE
HIRTH’s FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY
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SCHEIBENKREUZ — CROIX CERCLÉE — DISK-CROSS
Hildesheimer Goldschmiedearbeit romanischen Stiles
Gegen Mitte des 12. Jahrhunderts
Im Domschatze zu Hildesheim
Nach einer Originalphotographie von Joseph Wlha in Wien
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1909 No. 52
HIRTH's FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY
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RELIQUIAR DES HL. AUGUSTINUS — RELIQUAIRE DE SAINT AUGUSTIN — RELIQUARY OF ST. AUGUSTINUS
Spátgotische deutsche Goldschmiedearbeit des 15. Jahrhunderts
Im Kunsthistorischen Hofmuseum in Wien
Nach einer Originalphotographie von K. Bosnjak in Wien
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
1909 No. 54 ç
PRACTICAL ART GALLERY L'ARTE PRATICA
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ALBRECHT DÜRER (1471—1528)
ORIGINALRAHMEN ZU DÜRERS ALLERHEILIGENBILD — ENCADREMENT SCULPTÉ DU TABLEAU DE L'ADORATION
DES SAINTS D'ALBERT DURER — ORIGINAL FRAME OF DÜRER'S IMAGE OF ALL SAINTS
Der nach Dürers Skizze geschnitzte Rahmen und das jetzt in der Gemäldegalerie des Allerhóchsten Kaiserhauses in Wien
befindliche Bild 1511 vollendet und in der Kapelle des Zwólfbrúderhauses in Nürnberg aufgestellt
Vgl. den Fries des Gesimses Tafel 57
Im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg
Nach einer Originalphotographie von Christoph Müller in Nürnberg
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
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PRACTICAL ART GALLERY L'ARTE PRATICA
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BRONZETÜRE — PORTE DE BRONZE — BRONZE-DOOR
Deutsche Arbeit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Am Eingange zur Gruft im Dome zu Olmütz
Nach einer Originalphotographie von Joseph Wlha in Wien
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
1909 No. 60 | ү
PRACTICAL ART GALLERY LÍARTE PRATICA
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ATHLET, SICH МОМ STAUBE DER PALÄSTRA REINIGEND — ATHLETE SE RACLANT LE CORPS
AVEC LA STRIGILE — ATHLETE CLEANING HIMSELF FROM THE DUST OF THE PALAESTRA
Frührómische Bronzestatue, Wiederholung eines griechischen Originales aus praxitelischer Zeit
1896 in Ephesus bei den Ausgrabungen des Österreichischen archäologischen Institutes gefunden
Im Ephesus-Museum in Wien
Vgl. Tafel 62 u. 63
Nach einer Originalpholographie von Karl Bosnjak in Wien
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PRACTICAL ART GALLERY
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ATHLET, SICH МОМ STAUBE DER PALÄSTRA REINIGEND — ATHLETE SE RACLANT LE CORPS
AVEC LA STRIGILE — ATHLETE CLEANING HIMSELF FROM THE DUST OF THE PALAESTRA
Frührómische Bronzestatue, Wiederholung eines griechischen Originales aus praxitelischer Zeit
1896 in Ephesus bei den Ausgrabungen des Österreichischen archäologischen Institutes gefunden
Im Ephesus-Museum in Wien
Vgl. Tafel 61 u. 63
Nach einer Originalphotographie von K. Bosnjak in Wien
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 62 L'ARTE. PRATICA
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Vgl. die Gesamtansichten der Statue Tafel 61 u. 62
Frührómische Bronzeskulptur, Wiederholung eines griechischen Originales aus praxitelischer Zeit
1896 in Ephesus bei den Ausgrabungen des Osterreichischen archàologischen Institutes gefunden
Im Ephesus-Museum in Wien
Nach einer Originalphotographie von Karl Bosnjak in Wien
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VORTRAQGEKREUZ — CROIX PROCESSIONNELLE — CROSS TO BE BEARED BEFORE A PERSON
Spàtkarolingisch -ottonische Goldschmiedearbeit des 9.—10. Jahrhunderts
Im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg
Nach ciner Originalphotographie von Dr. Franz Stoedtner in Berlin
1909 No. 64
HIRTH's FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY
L'ART PRATIQUE
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IN A CHOIR
Rheinische Goldschmiedearbeit romanischen Stiles vom Jahre 1178, die bekrónende Gruppe der HI. drei Kónige Silberguss
STAB DES SANGMEISTERS IM KIRCHENCHORE — B
des 14. Jahrhunderts
Im Schatze des Domes zu Köln
Nach einer Originalphotographie von Dr. Franz Stoedtner in Berlin
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SARKOPHAG DES PAPSTES CLEMENS Il. ( 1047) — SARCOPHAGE DU PAPE CLEMENT |. — SARCOPHAGUS OF THE POPE CLEMENS II.
Italienische oder franzósische Marmorarbeit des 13. Jahrhunderts
Im Westchore des Domes zu Bamber£g
Franz Stoedtner in Berlin
Nach Originalphotographien von Dr.
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1909 No. 67
HIRTH's FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY
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TISCH MIT FLACHSCHNITZEREIEN
Um 1500
Im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg
Nach Originalphotographien von Christoph Müller in Nürnberg
Deutsche Holzschnitzerei der Spàtgotik.
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1909 No. 68
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MUTTERGOTTESLEUCHTER — LAMPADAIRE, DIT LUSTRE DE LA VIERGE — CHANDELIER OF THE HOLY VIRGIN
Baltischer Messingguss vom Jahre 1517
In der Marienkirche in Danzig
Nach einer Originalphotographie von Dr. Franz Stoedtner in Berlin
HIRTH’s FORMENSCHATZ L'ART PRATIOUE
1909 No. 70 Q
PRACTICAL ART GALLERY L'ARTE PRATICA
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DIE KIRCHE DER BENEDIKTINERABTEI LAACH — ÉGLISE DE L'ABBAYE BÉNÉDICTINE DE LAACH —
THE CHURCH OF THE BENEDICTINE ABBEY AT LAACH
Ansicht von Westen
Rheinische Architektur des romanischen Stiles
Gegründet 1093, geweiht 1156. Das Paradies und die Oberteile der Türme um 1200
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
19O9 No. 78 i
PRACTICAL ART GALLERY L'ARTE PRATICA
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DIE KIRCHE DER BENEDIKTINERABTEI LAACH — ÉGLISE DE L'ABBAYE BÉNÉDICTINE DE LAACH —
THE CHURCH OF THE BENEDICTINE ABBEY AT LAACH
Ansicht von Súd-Osten
Rheinische Architektur des romanischen Stiles
Gegrúndet 1093, geweiht 1156. Die Oberteile der Túrme um 1200
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
1909 No. 74 e
PRACTICAL ART GALLERY | L'ARTE PRATICA
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DAS PARADIES DER ABTEIKIRCHE ZU LAACH — PARVIS DE L'ÉGLISE CONVENTUELLE DE LAACH —
THE PARADISE OF THE ABBEY-CHURCH AT LAACH
Ansicht von Westen
Rheinische Architektur des romanischen Stiles
Um 1200
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
HIRTH's FORMENSCHATZ
L'ART PRATIQUE
PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 75 L'ARTE PRATICA
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BRETTSTEINE — PIONS — MEN AT DRAUGHTS
Deutsche Knochenschnitzereien des 12. Jahrhunderts
Im Kaiser Friedrich-Museum in Berlin
Nach einer Originalphotographie von Dr. Franz Stoedtner in Berlin
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIOUE
1909 No. 76
PRACTICAL ART GALLERY L'ARTE PRATICA
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Mitteldeutsche Goldschmiede
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Im Herzoglichen Museum
Nach einer Originalphotographie von Dr. Franz Stoe
L'ART PRATIQUE
HIRTH's FORMENSCHATZ
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GRABSTEIN DER FRÄNKISCHEN KÖNIGSTÖCHTER EMBEDE, WARBEDE UND WILLEBEOE —
DALLE TUMULAIRE REPRÉSENTANT LES PRINCESSES FRANQUES EMBEDE, WARBEDE ET WILLEBEDE —
TOMBSTONE OF THE FRANKISH KING'S-DAUGHTERS EMBEDE, WARBEDE AND WILLEBEDE
Mittelrheinische Plastik vom Ende des 14. Jahrhunderts
Im Dome zu Worms
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
1909 No. 78 u | 3
PRACTICAL ART GALLERY | > . ARTE PRATICA
TAUFSTEIN UND STEINBALDACHIN — FONTS BAPTISMAUX AVEC BALDAQUIN — BAPTESIMAL FONT
AND STONE-CANOPY
Mitteldeutsche Arbeiten spátgotischen Stiles vom Jahre 1467
In der Kirche St. Severi zu Erfurt
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 79 L’ARTE\PRATICA
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hotographie von H. Brandseph in Stuttgart
DER SOGENANNTE FAUSTTUR
BRONN — THE SO
Süddeutsche Architektur de
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PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 8O L'ARTE PRATICA
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RAFFAELLO SANTI (1483 —1520) ۱
DIE HEILIGE KATHARINA VON ALEXANDRIA — SAINTE CATHERINE D'ALEXANDRIE — SAINT CATHARINA
OF ALEXANDRIA
Italienische Malerei der Hochrenaissance. Um 1505
Gemálde in der National Gallery in London
Nach einer Originalphotographie von D. Anderson in Rom
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART. PRATIQUE
1909 No. 81
PRACTICAL ART GALLERY VARTE PRATICA
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PIETER DE HOOCH (1630—1677 са.)
HOF EINES HOLLÄNDISCHEN HAUSES — COUR D'UNE MAISON HOLLANDAISE — THE COURT
OF A DUTCH HOUSE
Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts
Gemálde in der National Gallery in London
Nach einer Originalphotographie von D. Anderson in Hom
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 84 L'ARTE PRATICA
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L'ARTE PRATICA
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DIE KIRCHE DER EHEMALIGEN BENEDIKTINERABTE! BRAUWEILER — ÉGLISE DE L'ANCIENNE ^BBAYE
BÉNÉDICTINE DE BRAUWEILER — CHURCH OF THE FORMER BENEDICTINE ABBEY OF BRAUWEILER
Rheinische Architektur des romanischen Stiles und des Übergangsstiles zur Gotik
Gegründet 1024, geweiht 1061, um 1193 und gegen 1226 8۳69516016119 neu aufgeführt
Vgl. Tafel 89
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
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VORHALLE UND WESTPORTAL DER ABTEIKIRCHE BRAUWEILER — PARVIS ET PORTAIL OCCIDENTAL
DE L'ÉGLISE CONVENTUELLE DE BRAUWEILER — PORCH AND WEST PORTAL OF THE ABBEY-
CHURCH BRAUWEILER
Rheinische Architektur des spátromanischen Stiles vom Anfange des 13. Jahrhunderts
Vgl. Tafel 88
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
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DER SCHWEDTER TORTURM IN KÖNIGSBERG IN DER NEUMARK — LA PORTE FORTIFIEE, DITE DE SCHWEDT
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AT KÖNIGSBERG
Norddeutsche Backsteinarchitektur vom Anfange des 15. Jahrhunderts
Nach einer Origin: ılphologr: aphie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
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Mitteldeutscher Bronzeguss. Um 1500
In der Elisabethenkirche in Marburg
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ISIDOROS VON MILET und ANTHEMIOS VON TRALLES
DIE KIRCHE HAGIA SOPHIA IN KONSTANTINOPEL — SAINTE-SOPHIE DE CONSTANTINOPLE —
THE CHURCH HAGIA SOPHIA AT CONSTANTINOPLE
Durchblick durch die oberen Arkaden des Mittelraumes
Vgl. Tafel 98
Erbaut 532— 537, nach dem Erdbeben 559 wiederhergestellt, 1453 zur Moschee umgewandelt
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
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PRACTICAL ART GALLERY L'ARTE PRATICA
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ISIDOROS VON MILET und ANTHEMIOS VON TRALLES
OIE KIRCHE HAGIA SOPHIA IN KONSTANTINOPEL — SAINTE-SOPHIE DE CONSTANTINOPLE —
THE CHURCH HAGIA SOPHIA AT CONSTANTINOPLE
Durchblick von der West- Empore
Vgl. Tafel 97
Erbaut 532 — 537, nach dem Erdbeben 559 wiederhergestellt, 1453 zur Moschee umgewandelt
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
HIRTH's FORMENSCHATZ
L'ART PRATIQUE
PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 98 L'ARTE (PRATICA
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THRONENDE MARIA MIT DEM CHRISTUSKINDE — MADONE TRÓNANT — THE VIRGIN MARY
WITH THE CHRIST AS CHILD SEATING ON THE THRONE
Romanische Reliefplastik des 12. Jahrhunderts
Vgl. Tafel 99
In der ehemaligen Benediktiner-Klosterkirche Petersberg bei Fulda
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
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INNENANSICHT DES SÜDLICHEN KREUZFLÜGELS DER ELISABETHENKIRCHE IN MARBURG — VUE INTÉRIEURE
DU TRANSEPT SUD DE L'ÉGLISE DE SAINTE-ÉLISABETH DE MARBOURG — INTERIOR OF THE SOUTHERN
SIDE-WING OF THE ELIZABETH-CHURCH AT MARBURG
Deutsche Architektur der Frühgotik
Erbaut seit 1235. Die 10 Tumben hessisch-thüringischer Fürsten vom Ende des 13. bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
L'ART PRATIQUE
HIRTH's FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 101 АКТЕ PRATICA
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MARIA MIT DEM CHRISTUSKINDE — LA VIERGE ET L'ENFANT JÉSUS — THE VIRGIN MARY WITH THE CHRIST
AS CHILD
Oberdeutsche Steinsku!ptur vom Anfange des !5. Jahrhunderts
Vgl. Tafel 103
In der Altstädtischen Pfarrkirche St. Johannis in Thorn
Nach einer Originalphotographie von Dr. Franz Stoedtner in Berlin
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
1909 No. 102 b
PRACTICAL ART GALLERY L'ARTE' PRATICA
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Deutsche Goldschmiedearbeit. Um 1500
Im Domschatze zu Frauenburg in Ostpreussen
Nach einer Originalphotographie von Dr. Franz Stoedtner in Berlin
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PAOLO CAGLIARI, gen. IL VERONESE (1528 —1588)
RUHE AUF DER FLUCHT NACH ÄGYPTEN — LE REPOS PENDANT LA FUITE EN ÉGYPTE —
REPOSE DURING THE FLIGHT TO EGYPT
Venetianische Malerei der Spátrenaissance
Gemálde in der Galerie des Kgl. Schlosses zu Schleissheim
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HIRTH's FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 106 LARTE>PRATICA
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HALSKETTE — COLLIER — CHAIN ROUND THE NECK
Deutsche Goldschmiedearbeit der zweiten Hàlfte des 16. Jahrhunderts, mit Email und Perlen
In den Sammlung Figdor in Wien
Zum erstenmale veróffentlicht
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GOLDENE AMULETTHALSKETTE EINES KINDES — COLLIER D'ENFANT EN OR ORNÉ D'AMULETTES —
GOLDEN TALISMAN-CHAIN OF A CHILD
Ostrómische Goldschmiedearbeit. Um 400 nach Chr.
Aus dem ersten Funde (1797) von Szilágy-Somlyó in Ungarn
Im Kunsthistorischen Hofmuseum in Wien
Zum erstenmale photographisch reproduziert
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STEINERNES LESEPULT UND ARCHITEKTONISCHE EINZELHEITEN — LUTRIN EN PIERRE ET MOTIFS D'ARCHITECTURE —
DESK OF STONE AND ARCHITECTONIC DETAILS
Romanische Arbeiten des 12. Jahrhunderts
in der Klausur des ehemaligen Benediktinerstiftes Komburg
Nach Originalphotographien von W. Kratt in Karlsruhe i. B.
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DIE LIEBFRAUENKIRCHE IN TRIER — NOTRE-DAME DE TREVES — ST. MARY’S CHURCH AT TRIER
Die Architektur der Portale noch im Ubergangs-
Deutsche Architektur der Frühgotik unter nordfranzósischem Einflusse.
stile zur Gotik
Erbaut 1227 —1939
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
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1909 No. 112
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DAS WESTPORTAL DER LIEBFRAUENKIRCHE IN TRIER — PORTAIL OCCIDENTAL À NOTRE-DAME DE TRÉVES —
THE WEST-PORTAL OF ST. MARY'S CHURCH AT TRIER
Deutsche Architektur des Übergangsstiles zur Gotik und frühgotische dekorative Plastik unter nordfranzósischem Einflusse
Von den sechs Statuen in der Leibung sind drei modern
Gegen 1240
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART¡PRATIQUE
PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. па L'ARTE PRATICA
NTÉRIEURE D'UN EVANGELIAIRE FRONT-COVER
ANGELIARS — COUVERTURE A
OF À GOSPEL
Mitteldeutsche Goldschmiedearbeit des 14. Jahrhunderts
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DIETRICH MOLNER (tàtig ит 1440)
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Erfurter Messingguss vom Jahre 1440
In der Fronleichnamskapelle der St. Katharinenkirche in Brandenburg an der Havel
Nach einem Lichtdrucke von J. Nóhring in Lübeck
L'ART PRATIQUE
HIRTH's FORMENSCHATZ
1909 No. 115 LARTE PRATICA
PRACTICAL ART GALLERY
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ANDREA МАМТЕСМА (1431—1506)
CHRISTUS, SEINE WUNDEN ZEIGEND, WIRD VON ENGELN BETRAUERT — LAMENTATION SUR LE CORPS
DU CHRIST — THE CHRIST, SHOWING HIS WOUNDS, IS BEMOANED ВУ ANGELS
Oberitalienische Malerei des Quattrocento
Gemälde in cer Kgl. Gemáldegalerie in Kopenhagen
Nach einer Originalphotographie von Vilhelm Trydes in Kopenhagen
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1909 No. 116
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FRA RAFFAELE DA BRESCIA (1 1537)
BISCHOFSSTUHL IM CHORE DES DOMES ZU SIENA — SIEGE EPISCOPAL DU CHOEUR DE LA CATHÉDRALE
DE SIENNE EPISCOPAL SEE IN THE CHOIR OF THE CATHEDRAL AT SIENA
Italienische Holzschnitzerei der Hochrenaissance. Gegen 1520
Nach einer Originalphotographie von Giacomo Brogi in Florenz
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PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 17 L'ARTE PRATICA
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CASULA — CHASUBLE
Italienischer Samtbrokat des 16. Jahrhunderts. Der Stab spàter
Im Domschatze zu Frauenburg in Ostpreussen
Nach einer Originalphotographie von Dr. Franz Stoedtner in Berlin
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GEWANDSCHMUCK. ZEHN KLEINODIEN MIT KRIEGERFIGUREN — DIX JOYAUX DE PARURE REPRÉSENTANT
DES GUERRIERS — DRESS-DECORATIONS. TEN JEWELS WITH FIGURES OF WARRIORS
Süddeutsche Goldschmiedearbeiten mit Email, Steinen und Perlen
Gegen Ende des !6. Jahrhunderts
Im Kunsthistorischen Hofmuseum in Wien
Zum erstenmale photographisch reproduziert
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DIE DOPPELKIRCHE ZU SCHWARZ-RHEINDORF BEI BONN — ÉGLISE À DEUX ÉTAGES DE SCHWARZ-
RHEINDORF PRES DE BONN — DOUBLE-CHURCH AT SCHWARZ-RHEINDORF NEAR BONN
Rheinische Architektur des romanischen Stiles unter lombardischem Einflusse
Erbaut 1149 — 1151, vergróssert 1157 — 1173
Vgl. Tafel 123
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
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RADFENSTER ÜBER DEM HAUPTPORTALE DER KIRCHE S. AGOSTINO IN PALERMO — ROSE AU-DESSUS
DU PORTAIL PRINCIPAL DE L'ÉGLISE S. AGOSTINO À PALERME — WHEEL-WINDOW ABOVE THE MAIN-GATE
OF THE CHURCH S. AGOSTINO AT PALERMO
Sizilianische Architektur der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts
Nach einer Originalphotographie von Giacomo Brogi in Florenz
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATI UE
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PRACTICAL ART GALLERY L'ARTE PRATICA
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SIMONE DI MARTINO (ca. 1285—1344)
REITERBILDNIS DES GUIDORICCIO DÉI FOGLIANI — PORTRAIT ÉQUESTRE DE GUIDORICCIO DE FOGLIANI — EQUESTRIAN IMAGE OF GUIDORICCIO DE’ FOGLIANI
Vom Jahre 1328
Wandgemälde in der Sala del Consiglio des Palazzo Pubblico in Siena
Sienesische Malerei des gotischen Stiles.
Nach einer Originalphotographie von Giacomo Brogi in Florenz
L'ART PRATIQUE
1909 No. 127
HIRTH's FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY
L'ARTE PRATICA
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DONATO DI NICCOLÖ DI BETTO BARDI, gen. DONATELLO (1386—1466)
DAS MAHL DES HERODES — LE FESTIN D'HÉRODE — THE BANQUET OF HEROD
Bronzerelief den italienischen Frührenaissance
Vom Jahre 1425
Am Taufbrunnen in der Pfarrkirche San Giovanni in Siena
Nach einer Originalphotographie von Lombardi in Siena
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
1909 No. 198 Q
PRACTICAL ART GALLERY L'ARTE PRATICA
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BETTSTELLE MIT FLACHSCHNITZEREIEN UND AUSGEGRÜNDETEN ORNAMENTEN — LIT EN BOIS SCULPTÉ
ORNÉ DE FEUILLAGES ARRONDIS — BEDSTEAD OF PLAIN CARVED WORKS AND CHAMFERED ORNAMENTS
Süddeutsche Arbeit des spátgotischen Stiles. Vom Anfange des 16. Jahrhunderts
Vgl Tafel 130
Im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg
Nach einer Originalphotographie von Christoph Müller in Nürnberg
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1909 No. 199 | Q
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Italienischer Samtbrokat des 16. Jahrhunderts
Im Domschatze zu Frauenburg in Ostpreussen
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STATUE ALEXANDERS DES GROSSEN (356 — 323 vor Chr.) — STATUE D'ALEXANDRE LE GRAND —
STATUE OF ALEXANDER THE GREAT
Rómische Marmorkopie nach einem griechischen Originale des Leochares. Um 335 vor Chr.
Vgl. Tafel 134
In der Glyptothek in München
Nach einer Originalphotographie von F. Bruckmann, A.-G., in München
HIRTH's FORMENSCHATZ L'ART PRATIQUE
1909 No. 133 ۱
PRACTICAL ART GALLERY L'ARTESPRATICA
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TÉTE D'ALEXANDRE LE GRAND — HEAD OF ALEXANDER THE GREAT
KOPF ALEXANDERS DES GROSSEN —
Um 335 vor Chr.
Rómische Marmorkopie nach einem griechischen Originale des Leochares.
die Gesamtansicht der Statue Tafel 133
vgl.
In der Glyptothek in München
Bruckmann, A.-G., in München
Nach einer Originalphotographie von F.
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1909 No. 134
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DUMONT À SOEST — INTERIOR OF THE ST. MARY'S CHURCH AT SOEST
Niederdeutsche Architektur des 12. —13. Jahrhunderts
Nach einer Originalphotographie der Kgl. Preussischen Messbildanstalt in Berlin
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PRACTICAL ART GALLERY 1909 No. 185 L'ARTE PRATICA
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DER DOM ST. PETER ZU REGENSBURG — CATHÉDRALE DE SAINT PIERRE DE RATISBONNE —
THE CATHEDRAL OF ST. PETER AT RATISBON
Ansicht von Osten
Süddeutsche Architektur des gotischen Stiles unter ostfranzósischem Einflusse
Gegründet 1275, der Chor gegen 1313 vollendet, allmählicher Ausbau bis 1524, Helme der Westtürme und Querschiffs-
giebel 1859—1869. Das Eselstürmchen rechts noch vom romanischen Baue
Nach einer Originalphotographie der Gebrüder Laifle u. Co. in Regensburg
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FRA GIOVANNI DA FIESOLE, gen. FRA ANGELICO (1387 —1455)
MARIA, VON CHRISTUS GEKRÓNT — LE COURONNEMENT DE LA VIERGE — CORONATION OF THE VIRGIN
MARY BY THE CHRIST
Florentinische Malerei der Frührenaissance.
Um 1440
Teilstück eines Wandgemäldes im Museum von S. Marco in Florenz
Nach einer Originalphotographie von Giacomo Brogi in Florenz
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1909 No. 137
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PRACTICAL ART GALLERY
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SCHULE DES ANDREA DEL VERROCCHIO (1435—1488)
MARIA MIT DEM CHRISTUSKINDE — LA VIERGE ET L'ENFANT-JÉSUS — THE VIRGIN MARY WITH THE CHRIST
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Marmorrelief der florentinischen Frührenaissance
In der Villa Poggio Imperiale bei Florenz
Nach einer Originalphotographie von Giacomo Brogi in Florenz
L'ART.PRATIQUE
L'ARTE PRATICA
1909 No. 138
HIRTH's FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY
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ANDREAS RIBE (um 1512)
TAUFKESSEL — FONTS BAPTISMAUX — BAPTISMAL FONT
Norddeutscher Bronzeguss vom Jahre 1512
In дег 51. Petrikirche in Rostock
Nach einem Lichtdrucke von J. Nóhring in Lübeck
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| 1909 No. 140
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GERARD DAVID (+ 1523)
VERKÜNDIGUNG — L'ANNONCIATION — ANNUNCIATION- DAY
Altniederlándische Malerei vom Anfange des 16. Jahrhunderts
Gemálde im Stádelschen Kunstinstitute in Frankfurt am Main
Nach einer Originalphotographie von F. Bruckmann, A.-G., in München
HIRTH's FORMENSCHATZ
PRACTICAL ART GALLERY
1909 No. 141
L'ART PRATIQUE
L'ARTE.PRATICA
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HIRTH's ۵۸
PRACTICAL ART GALLERY
SEBASTIANO RICCI (1659—1734)
HELDIN — HÉROÏNE — HEROINE
Venetianische Malerei vom Anfange des 18. Jahrhunderts
Im Besitze von E. Bassermann-Jordan in München
Zum erstenmale veröffentlicht
1909 No. 144
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L'ARTE PRATICA
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