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Lichtdruck von J. Albert, Jlünche
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VORREDE.
Die hiesige Akademie der Wissenschaften hat bereits vor mehreren Jah-
ren auf den Antrag der Mitglieder ihrer mathematischen Section die Veranstal-
tung einer Gesammtausgabe der Werke Jacobi's, LejeuneDirichlet's und
Steiners beschlossen und die dazu erforderlichen Geldmittel bewilligt. Dabei
ist festgesetzt worden, diese Ausgabe solle in würdiger Ausstattung und zu
einem verhältnissmässig billigen Preise alle Arbeiten der genannten Mathema-
tiker enthalten, welche von ihnen selbst veröffentlicht oder im Wesentlichen
druckfertig hinterlassen worden sind^). Jede einzelne Arbeit solle aber vor
dem Abdruck einer sorgfältigen Revision**) unterworfen und nicht nur von
Druck- und Schreibfehlern, sondern auch von sonstigen, offenbar bloss durch
*) Aus dem von Borctardt sorgfältig geordneten Nachlass Jacobi's ist bereits eine
beträchtliche Anzahl von Abhandlungen veröffentlicht worden; es haben sich aber noch meh-
rere andere vorgefunden , die jetzt zum erstenmale erscheinen werden.
''^') Von vielen der in Grelles Journal erschienenen Abhandlungen haben sich die
Manuscripte erhalten und sind im Besitz der Akademie. Selbstverständlich werden von diesen
die in Betracht kommenden bei der Revision benutzt.
yi VORREDE.
Versehen entstandenen ITnriclitigkeiten möglichst gereinigt , im Uebrigen aber
der ursprüngliche Text als historisches Document treu beibehalten werden.
Von der diesem Programm gemäss auszuführenden Arbeit hatte den ohne
Veruleich schwierigsten Theil, die Herausgabe der Werke Jacobis. mein
verewigter Freund C. W. Borchardt übernommen, der dazu wie kein anderer
befähigt und berufen war. Sein unerwarteter Tod war der härteste Schlag , der
das o-eplante Unternehmen treffen konnte, und nur der grofsen Umsicht, mit
der er für seinen Antheil an demselben seit Jahren alles Erforderliche vorbe-
reitet hatte , ist es zu danken . dass gleichzeitig mit dem von mir herausgegebe-
nen ersten Bande von S t e i n e r' s Werken auch der vorliegende erste Band von
Jacobis W^erken ausgegeben werden kann. In demselben findet sich keine
Seite, die nicht vor dem Drucke zuerst von einem mit dem Inhalt vertrauten
Mathematiker und darauf von Borchardt selbst auf das genaueste durchge-
sehen worden ist. Mein Antheil an der Herausgabe beschränkt sich darauf,
dass ich vom 51sten Bogen an die letzte Revision des Druckes besorgt und die
am Schlüsse des Bandes zusammengestellten Anmerkungen nach den von
Borchardt hinterlassenen Notizen ausgearbeitet und mit einigen Zusätzen
versehen habe.
Nach dem von Borchardt entworfenen Plane sollen die Arbeiten
Jacobis. nach den behandelten Gegenständen in Gruppen vertheilt und inner-
halb einer jeden Gruppe soweit als thunlich chronologisch geordnet , in sieben
Bänden erscheinen. Von diesen bilden die beiden ersten insofern ein für sich
bestehendes Werk, als sie bestimmt sind, alle auf die Theorie und Anwen-
dung der elliptischen und Abel' sehen Transcendenten sich beziehenden Ar-
beiten Jacobis aufzunehmen, eine Anordnung, die ohne Zweifel allgemei-
VORREDE. VII
nen Beifall finden wird. Dass der erste Band mit Diiichlet's vortrefflicher
Gedächtnissrede auf Jacobi beginnt, wird man ebenfalls billigen. Ob es
ausführbar und zweckmässig sei , den für jetzt in Aussicht genommenen sieben
Bänden noch Supplementbände mit Mittheilungen aus wohlbeglaubigten Nach-
schriften von Jacobi's Universitäts- Vorlesungen*), sowie aus fragmentarischen
Stücken des Nachlasses und Briefen hinzuzufügen, muss späterer Erwägung
vorbehalten bleiben.
Schliesslich habe ich noch anzuführen, dass ein wesentlicher Theil der
Vorarbeiten für die Herausgabe des ersten Bandes von den Herren Professoren
M e r t e n 8 , Netto und H. A. Schwarz besorgt worden ist. Die beiden ersten
haben die Fimdamenta nova, Herr Schwarz die Abhandlungen aus Schu-
macher'j^ Astronomischen Nachrichten und dem Cr eile' scheu Journal vor dem
Wiederabdruck revidirt; Herr Hertens hat überdies die erste und dritte der
nachgelassenen Abhandlungen druckfertig gemacht und einen grossen Theil
der übrigen einer zweiten Durchsicht unterworfen. Alle drei Herren haben
sich ferner, ein jeder für die von ihm durchgesehenen Stücke, an der Cor-
rectur des Druckes betheiligt. Aufser ihnen sind Herr Dr. K. Schering für
den ganzen Band, und die Herren Professoren Roethig, Lampe und AVan-
gerin für Theile desselben als Correctoren thätig gewesen. Endlich hat Herr
Ch. Hermite die grofse Güte gehabt, von der Correspondance mathemattque
avec Legendre eine Correctur zu lesen. Indem ich an Stelle meines dahin-
geschiedenen Freundes den genannten Herren für den uneigennützigen Eifer
*) Von den wichtigsten der iu Königsberg und hier gehaltenen Vorlesungen Jacobi's
sind in Borchardt's Nachlass gute Ausarbeitungen vorhanden •, dieselben sollen mit dem ge-
sammten wissenschaftlichen Nachlass Jacobi's im Archiv der Akademie aufbewahrt werden.
VIII VORREDE.
und die grofse Sorgfalt, womit sie die übernommenen mühsamen und zeit-
raubenden Arbeiten ausgefülirt haben, den gebührenden Dank ausspreche,
gebe ich mich gern der Hoffnung hin , dass ich , unterstützt von einer gleichen
Bereitwilligkeit meiner Berufsgenossen, das begonnene Unternehmen werde
fortführen können.
Berlin, den 18. December 1880.
Weierstrass.
IXHALTSVERZEICHNISS DES ERSTEN BANDES.
Seite
1. Gedächtnissrede auf Carl Gustav Jacob Jacobi von Lejeune Diricblet . . . 1 — 28
2. Extrait de deux Lettres de M. Jacobi de l'universite de Koenigsberg ä M. Schumacher 29 — 36
3. Demonstratio theorematis ad theoriam functionum ellipticarum spectantis 37—48
4. Fundamenta nova theoriae functionum ellipticarum 49—239
5. Addition au memoire de M. Abel sur les fonctions elliptiques Vol. II. p. 101 du Jour-
nal de M. Grell e 241—243
6. Note sur la decompositiou d'un nombre donne en quatre carres 245—247
7. Xotices sur les fonctions elliptiques 249 — 275
8. lieber die Anwendung der elliptischen Transcendenten auf ein bekanntes Problem der
Elementar - Geometrie 277—293
9. De functionibus eUipticis commentatio prima et altera 295 326
10. Note .sur une nouvelle application de l'analyse des fonctions elliptiques ä l'algebre . . 327 — 331
11. Formulae novae in theoria transcendentium ellipticarum fundamentales 333 — 341
12. Ueber die zur numerischen Berechnung der elliptischen Functionen .zweckmässigsten
Formeln 343—368
13. Ueber einige die elliptischen Functionen betreffenden Formeln 369 — 372
14. Anzeige von Legendre: Theorie des fonctions elliptiques, troisieme Supplement . . . 373—382
NACHLASS.
15. Correspondance mathematique avec Legendre 385—461
16. De transfurmationibus functionum ellipticarum irrationalibus sive inversis 463 — 482
b
j- INHALTSVERZEICHNISS.
Seite
17. De divisione integralium ellipticorum in ?i partes aequales 483-488
18. De multiplicatione functionum ellipticarum per quantitatem imaginariam pro certo (luo-
dam modulorum systemate
19. Theorie der elliptischen Functionen aus den Eigenschaften der Thetareiheu abgeleitet . 497—538
^„ , , 539—546
20. Anmerkungen
GEDÄCHTNISSREDE
AUF
CARL GUSTAV JACOB JACOBI
VON
LEJEUNE DIRICHLET.
Abhandlungen der Königlichen Akademie der WiBsenschaften zu Berlin
aus dem Jahre 1852.
GEDACHTNISSREDE
AUF
CARL GUSTAV JACOB JACOBI
VOH
LEJEUNE DIRICHLET.
[Gehalten in der Akademie der Wissenschaften am i, Juli 1852.]
Indem ich es unternehme , die wissenschaftlichen Leistungen des gröfsten
Mathematikers zu schildern, weicher seit Lagrange unserer Körperschaft als
anwesendes Mitglied angehört hat, treten mir lebhaft die Schwierigkeiten der
Aufgabe vor Augen, die ganze Bedeutung der Schöpfungen eines Mannes darzu-
stellen , welcher mit starker Hand in fast alle Gebiete einer durch zweitausend-
jährige Arbeit zu unermesslichem Umfange angewachsenen Wissenschaft einge-
griffen , überall, wohin er seinen schöpferischen Geist gerichtet, wichtige oft tief
verborgene Wahrheiten zu Tage gefördert und, neue Grundgedanken in die Wis-
senschaft einführend, die mathematische Speculation in mehr als einer Richtung
auf eine höhere Stufe erhoben hat. Nur die Überzeugung, dass solchen der
Wissenschaft und ihren Pflegern geleisteten Diensten gegenüber eine Pflicht der
Dankbarkeit zu erfüllen ist, kann die Bedenken, welche das Bewusstsein meiner
Unzulänglichkeit in mir hervorruft , zum Schweigen bringen : denn wem könnte
die Erfüllung dieser Pflicht mehr obliegen als mir, der ich, wie alle meine Fach-
genossen durch J a c 0 b i s wissenschaftliche Productionen so wesentlich gefördert,
überdies eine nicht geringere Belehrung meinem viclj ährigen, so nahen Verkehr
mit dem grofsen Forscher verdanke. —
Carl Gustav Jacob Jacobi wurde den 10. Dec. 1804 zu Potsdam ge-
boren, wo sein Vater ein begüterter Kaufmann war. Die erste Unterweisung in.
1*
4 GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI.
den alten Sprachen und den Elementen der Mathematik erhielt er von seinem
mütterlichen Oheim, Hrn. Lehmann, der den regsamen Knaben weniger zu un
terrichten als zu lenken hatte , und unter dessen einsichtiger Leitung dieser so
rasche Fortschritte machte, dass er noch nicht zwölf Jahre alt in die zweite Klasse
des Potsdamer Gymnasiums und schon nach einem halben Jahre in die erste auf-
genommen wurde. In dieser blieb er volle 4 Jahre, da er nicht füglich vor zu-
rückgelegtem 1 6ten Jahre die Universität besuchen konnte. Der mathematische
Unterricht, der ganz als Gedächtnisssache behandelt wurde, konnte dem jungen
Primaner nicht zusagen. Sein Verhältniss zum Lehrer war daher längere Zeit
sehr unangenehm, gestaltete sich jedoch zuletzt besser, da der Lehrer einsichtig
genug war den ungewöhnlichen Schüler gewähren zu lassen und es zu gestatten,
dass dieser sich mit Eulers Introductio beschäftigte, während die übrigen
Schüler mühsam erlernte Elementarsätze hersagten. Wie weit Jacobis gei-
stige Entwicklung damals schon vorgeschritten war , zeigt der Versuch , den er
um diese Zeit zur Auflösung der Gleichungen des 5ten Grades anstellte, und
dessen er in einer seiner Abhandlungen später erwähnt hat.
An dieser Aufgabe hat mehr als einer von denen, welche später einen grofsen
Namen erlangt haben, zuerst seine Kräfte geübt, und man begreift in der That
leicht , welchen Reiz gerade dieses Problem auf ein erwachendes Talent ausüben
musste , so lange die L^nmöglichkeit desselben noch nicht erwiesen war. Zu der
Berühmtheit, welche so viele fruchtlose Bemühungen dieser Untersuchung ge-
geben hatten, gesellte sich der besondere Umstand, dass das Problem, als einem
Gebiete angehörig, welches unmittelbar an die Elemente grenzt, ohne ein grofses
Mafs von Vorkenntnissen zugänglich schien.
Auf der hiesigen Universität theilte Jacobi seine Zeit zwischen philoso-
phischen, philologischen und mathematischen Studien. Als Theilnehmer an den
Übungen des philologischen Seminars erregte er die Aufmerksamkeit unseres
Collegen Böckh, des Vorstehers dieses Instituts, welcher den jungen Mann we-
gen seines scharfen und eigenthümlichen Geistes sehr lieb gewann und durch be-
sonderes Wohlwollen auszeichnete.
Mathematische Vorlesungen scheint er wenig besucht zu haben, da diese
damals auf der hiesigen Universität einen zu elementaren Charakter hatten , als
dass sie Jacobi, der schon mit einigen der Hauptwerke von Euler und La-
grange vertraut war, wesentlich hätten fördern können. Desto eifriger sah er
GEDACHTNISSEEDE AUF JACOBl. 5
sich in der mathematischen Litteratur um und suchte namentlich eine allgemeine
Übersicht der grofsen wissenschaftlichen Schätze zu gewinnen , welche die aka-
demischen Sammlungen enthalten. Jacobi, dessen Xatur das blofse Einsam-
meln von Kenntnissen niclit zusagte und der das Bedürfniss fühlte, der Dinge,
womit er sich beschäftigte, ganz Herr zu werden, erkannte nach etwa zweijäh-
rigen Universitätsstudien die Xothwendigkeit einen Entschluss zu fassen, und
entweder der Philologie oder der Mathematik zu entsagen. Da die Entscheidung,
welche er traf, nicht nur für ihn , sondern auch für die Wissenschaft , welcher
er sich von nun an ausschliefslich widmete, so wichtige Folgen gehabt hat, so
wird man die Gründe, welche seine Wahl bestimmten, gern von ihm selbst er-
fahren. Er schreibt darüber an seinen schon genannten Oheim : »Indem ich so
doch einige Zeit mich ernstlich mit der Philologie beschäftigte , gelang es mir
einen Blick wenigstens zu thun in die innere Herrlichkeit des alten hellenischen
Lebens, so dass ich wenigstens nicht ohne Kampf dessen weitere Erforschung
aufgeben konnte. Denn aufgeben muss ich sie für jetzt ganz. Der ungeheure
Koloss, den die Arbeiten eines Euler, Lagrange, La place hervorgerufen
haben, erfordert die ungeheuerste Kraft und Anstrengung des Nachdenkens, wenn
man in seine innere Xatur eindringen will und nicht blofs äusserlich daran her-
umkramen. Über diesen Meister zu werden, dass man nicht jeden Augenblick
fürchten muss von ihm erdrückt zu werden treibt ein Drang, der nicht rasten
und ruhen lässt , bis man oben steht und das ganze Werk übersehen kann. Dann
ist es auch erst mösrlich mit Ruhe an der Vervollkommnung seiner einzelnen
Theile recht zu arbeiten und das ganze, grofse Werk nach Kräften weiter zu
führen, wenn man seinen Geist erfasst hat.«
Zu seiner Doctordissertation wählte Jacobi einen schon vielfach behan-
delten Gegenstand , die Zerlegung der algebraischen Brüche. Er beweist darin
zuerst merkwürdige Formeln, welche Lagrange ohne Beweis in den Abhandlun-
gen unserer Akademie gegeben hatte , geht dann zu einer neuen Art der Zerle-
gung über , welche nicht , wie die bis dahin ausschliefslich betrachtete , völlig
bestimmt ist, und beschliefst die Abhandlung mit Untersuchungen über die Um-
formung der Reihen, wobei schon ein neues Princip bemerklich wird, von wel-
chem er in späteren Arbeiten mehrfach Gebrauch gemacht hat.
Gleich nach seiner Promotion habilitirte sich J a c o b i bei der Universität
und hielt eine Vorlesung über die Theorie der krummen Flächen und Curven im
6 GEDACHTNISSREDE AUF JACOBI.
Räume. Nach dem Zeugniss eines seiner damaligen Zuhörer muss sein Lehrta-
lent bei diesem ersten Auftreten schon sehr entwickelt gewesen sein und er es
verstanden haben , sein Thema mit grofser Klarheit und auf eine seine Zuhörer
sehr anregende Weise zu behandeln. Der 21jährige Docent zeigte auch darin
eine sehr frühe Reife des Urtheils , dass er , unbeirrt durch den Misskredit , in
welchen die Methode des Unendlichkleinen um jene Zeit durch eine grofse Au-
torität gekommen war, gerade dieser in seiner Darstellung folgte und seine Zu-
hörer mit dem besten Erfolge zu überzeugen sich bemühte, dass die verdächtigte
Methode hur in ihrer abgekürzten Form von der strengen Methode der Alten
unterschieden ist , aber gerade durch diese Form bei allen zusammengesetzteren
Fragen unentbehrlich wird.
Die Aufmerksamkeit, welche Jacobi zu erregen anfing, veranlasste die
höchste Unterrichtsbehörde ihn aufzufordern , seine Lehrthätigkeit vorläufig als
Privatdocent in Königsberg fortzusetzen, wo durch die eben vacant gewordene
Professur der Mathematik sich zu seiner Beförderung mehr Aussichten als in
Berlin darboten.
Bei seiner Übersiedlung nach Königsberg war es für Jacobi ein wichti-
ges Ereigniss den grofsen Astronomen B e s s e 1 persönlich kennen zu lernen und
zum ersten Male in einem dem seinigen so nahe verwandten Fache ein Genie in
der Nähe zu sehen. Die tägliche Anschauung des Feuereifers dieses ausseror-
dentlichen Mannes übte selbst auf ihn , der es doch von seiner frühsten Jugend
an gewohnt war, die gröfsten Anstrengungen von sich zu fordern, den mächtig-
sten Einfluss , dessen er später oft dankbar erwähnt hat.
Es war für J a c o b i s schriftstellerische Laufbahn ein glücklicher Umstand,
dass der Anfang derselben mit der Gründung der mathematischen Zeitschrift zu-
sammenfiel, durch deren Herausgabe sich unser College Grelle ein so grofses
und bleibendes Verdienst nicht nur um die Verbreitung sondern auch um die Be-
lebung des Studiums der Wissenschaft erworben hat. Jacobi, der zu den früh-
sten Mitarbeitern der Zeitschrift gehörte, ist ihr bis zu seinem Tode treu geblie-
ben, und wenn man die beiden besondern Werke Fundamenta nova und Canon
arithmeticus ausnimmt, so sind fast alle seine andern Arbeiten zuerst im Crelle-
schcn Journal erschienen.
J a c 0 b i s erste Abhandlungen zeigen ihn schon als durchaus vollendeten
Mathematiker, mag er nun, wie in den Aufsätzen »über Gaufs neue Methode
GEDACHTNISSREDE AUF JACOBI. 7
zur genäherten Bestimmung der Integrale« und »über die Pf äff sehe Methode
für die Integration der partiellen DifFerentialgieichungen« , bekannte Theorieen
aus einem neuen Gesichtspunkte betrachten und wesentlich vereinfachen oder
noch nicht gelöste Probleme behandeln und zu neuen Resultaten gelangen. Un-
ter den Arbeiten der letzteren Art sind hier zwei besonders zu erwähnen : eine
Abhandlung von wenigen Seiten, in der er eine bis dahin unbekannt gebliebene
Grundeigenschaft der merkwürdigen Function kennen lehrt, welche von Le-
ge n d r e zuerst in die Wissenschaft eingeführt, in allen spätem allgemeinen Un-
tersuchungen über die Anziehung eine so grofse Rolle gespielt hat, und eine an-
dere »über die cubischen Reste«. Diese letztere enthält zwar nur Sätze ohne Be-
weise , aber diese Sätze sind der Art , dass sie nicht das Ergebniss der Induction
sein können und keinen Zweifel darüber lassen , dass J a c o b i schon damals in
dem wissenschaftlichen Gebiete, welches Gaufs ein Vierteljahrhundert früher
der mathematischen Speculation eröffnet hatte und welches eben so sehr der hö-
heren Algebra als der Theorie der Zahlen angehört, im Besitze neuer, fruchtba-
rer Principien sein musste, was auch durch eine spätere Publication bestätigt
wird, in der er ausdrücklich erwähnt, dass er diese Principien schon damals
Gaufs brieflich mitgetheilt habe.
Von der weiteren Verfolgung dieses Gegenstandes wurde Jacob i zu jener
Zeit durch eine andere Arbeit, seine Untersuchungen über die elliptischen
Functionen abgezogen, welche ihm bald eine so grofse Berühmtheit verleihen
und eine Stelle unter den ersten Mathematikern der Zeit anweisen sollten.
Der junge Mathematiker, der sich schon in so vielen Richtungen mit Er-
folg versucht hatte , schien längere Zeit in der Theorie der elliptischen Functio-
nen vom Glücke nicht begünstigt zu werden. Einer seiner Freunde, der ihn
eines Tages auffallend verstimmt fand, erhielt auf die Frage nach dem Grunde
dieser Verstimmung von ihm die Antwort : Sie sehen mich eben im Begriff die-
ses Buch (Legendres eocercices) auf die Bibliothek zurückzuschicken, mit wel-
chem ich entschiedenes Unglück habe. Wenn ich sonst ein bedeutendes Werk
studirt habe , hat es mich immer zu eigenen Gedanken angeregt und ist dabei
immer etwas für mich abgefallen. Diesmal bin ich ganz leer ausgegangen und
nicht zum geringsten Einfalle inspirirt worden.
Wenn die eignen Gedanken in diesem Falle etwas lange auf sich warten
liefsen , so stellten sie sich dafür später um so reichlicher ein , so reichlich , dass
8 GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI.
sie in Verbindung mit den gleichzeitigen Gedanken Abels eine unerwartete
Erweiterung und die völlige Umgestaltung eines der wichtigsten Zweige der Ana-
lysis zur Folge hatten.
Indem der Fortschritt hier zu derselben Zeit von zwei verschiedenen Sei-
ten ausging, wird es erforderlich neben Jacob is Untersuchungen die gleich-
zeitigen Arbeiten Abels zu erwähnen. Im Ursprünge von einander unabhän-
gig, greifen die Entdeckungen beider später so in einander ein, dass die Darstel-
lung der einen ohne Berücksichtigung der andern kaum verständlich sein würde.
Die Theorie der elliptischen Functionen, mit welcher Abels und Ja-
cobis Namen auf immer verbunden sind, reicht in ihren Anfängen nicht über
die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts zurück. Ein italienischer Mathema-
tiker von ungewöhnlichem Scharfsinn, der Graf Fagnano aus dem Kirchen-
staate, machte die merkwürdige Entdeckung, dass das Integral, welches den Bo-
gen der Curve ausdrückt, welche damals die Mathematiker unter dem Namen
Lemniscate vielfach beschäftigte, ähnliche Eigenschaften besitzt wie das ein-
fachere Integral, welches einen Kreisbogen darstellt, und dass z.B. zwischen den
Grenzen zweier Integrale dieser Art, deren eines dem doppelten Werthe des an-
dern gleich ist, ein einfacher algebraischer Zusammenhang Statt findet, so dass
ein Lemniscatenbogen , wenn gleich eine Transcendente höherer Art, doch wie
ein Kreisbogen durch geometrische Construction verdoppelt oder gehälftet wer-
den kann. Euler fand einige Jahre später die eigentliche Quelle dieser und an-
derer ähnlicher Eigenschaften in einem Satze, der zu den schönsten Bereiche-
rungen gehört, welche die Wissenschaft diesem grofsen Forscher verdankt. Nach
diesem Eul ersehen Satze hängt ein gewisses Integral, welches allgemeiner ist
als das von Fagnano betrachtete und in unserer jetzigen Terminologie ellipti-
sches Integral der ersten Gattung heifst, so von seiner Grenze ab, dass zwei
solche Integrale mit beliebigen Grenzen immer in ein drittes vereinigt werden
können, dessen Grenze eine einfache algebraische Verbindung der Grenzen je-
ner ist, gerade so wie der Sinus eines zweitheiligen Bogens algebraisch aus den
Sinus seiner Bestandtheile gebildet werden kann. Aber das elliptische Integral
ist allgemeiner als dasjenige, welches einen Kreisbogen ausdrückt. Auf die ein-
fachste Form gebracht hängt es nicht wie dieses blofs von seiner Grenze, son-
dern auch von einer andern in der Function enthaltenen Gröfse , dem sogenann-
ten Modul, ab. Das Eul er sehe Theorem ergab nur Beziehungen zwischen In-
GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBl. 9
tegralen mit demselben Modul. Das erste Beispiel eines Zusammenhanges zwi-
schen Integralen, die sich durch ihre Moduln unterscheiden, bot eine spätere von
Landen und in etwas anderer Form von Lagrange gemachte Entdeckung dar,
nach welcher ein elliptisches Integral durch eine einfache algebraische Substitu-
tion in ein anderes Integral derselben Art verwandelt werden kann.
Es ist Legendr es unvergänglicher Ruhm in den eben erwähnten Ent-
deckungen die Keime eines wichtigen Zweiges der Analysis erkannt und durch
die Arbeit eines halben Lebens auf diesen Grundlagen eine selbständige Theorie
errichtet zu haben, welche alle Integrale umfasst, in denen keine andere Irra-
tionalität enthalten ist als eine Quadratwurzel, unter welcher die Veränderliche
den 4ten Grad nicht übersteigt. Schon Euler hatte bemerkt, mit welchen Mo-
dificationen sein Satz auf solche Integrale ausgedehnt werden kann; Legendr e,
indem er von dem glücklichen Gedanken ausging , alle diese Integrale auf feste
canonische Formen zurückzuführen, gelangte zu der für die Ausbildung der Theo-
rie so wichtig gewordenen Erkenntniss. dass sie in drei wesentlich verschiedene
Gattungen zerfallen. Indem er dann jede Gattung einer sorgfältigen Untersu-
chung unterwarf, entdeckte er viele ihrer wichtigsten Eigenschaften, von wel-
chen namentlich die , welche der dritten Gattung zukommen , sehr verborgen und
ungemein schwer zugänglich waren. Nur durch die ausdauerndste Beharrlich-
keit , die den grofsen Mathematiker immer von neuem auf den Gegenstand zu-
rückkommen liefs, gelang es ihm hier Schwierigkeiten zu besiegen, welche
mit den Hülfsmitteln , die ihm zu Gebote standen, kaum überwindlich schei-
nen mussten.
Die Theorie, wie Abel und Jacobi sie vorfanden, bot mehrere höchst räth-
selhafte Erscheinungen dar, zu deren Aufklärung die damals bekannten Princi-
pien nicht ausreichten. So hatte man , um nur eine dieser Erscheinungen zu er-
wähnen, gefunden, dass der Grad der mit Hülfe des Eul er sehen Satzes gebil-
deten Gleichung, von deren Lösung die Theilung des elliptischen Integrals ab-
hängt , nicht wie in der analogen Frage der Kreistheilung der Anzahl der Theile
sondern dem Quadrate dieser Anzahl gleich ist. Die Bedeutung der reellen Wur-
zeln, deren Anzahl mit jener übereinstimmt, war leicht ersichtlich, wogegen
die zahlreichern imaginären ganz unerklärlich erscheinen mussten. Aber dass
hier ein Geheimniss verborgen liege, darüber hatte man vor Abel und Jacobi
kein Bewusstsein , und ihnen war es vorbehalten sich zuerst über diese und ähn-
I. 2
ilO GEDÄCHTNISSREDE AUF JAOOBI.
liehe Erscheinungen zu wundern , was in der Mathematik wie in anderen Gebie-
ten oft schon eine halbe Entdeckung ist.
Obgleich die Umgestaltung der Theorie der elliptischen Functionen, welche
man Abel und Jacobi verdankt, aus dem Zusammenwirken mehrerer sich ge-
genseitig unterstützender Gedanken hervorgegangen ist , so scheint doch zweien
dieser Gedanken die gröfste Wichtigkeit zugeschrieben werden zu müssen, weil
sie alle Theile der neuen Theorie innig durchdringen. AVährend die früheren
Bearbeiter dieses Gegenstandes das elliptische Integral der ersten Gattung als
eine Function seiner Grenze ansahen, erkannten Abel und Jacobi unabhängig
von einander, wenn auch der erstere einige Monate früher, die Nothwendigkeit
die Betrachtungsweise umzukehren und die Grenze nebst zwei einfachen von ihr
abhängigen Gröfsen, die so unzertrennlich mit ihr verbunden sind wie der Sinus
zum Cosinus gehört, als Functionen des Integrals zu behandeln, gerade wie man
schon früher zur Erkenntniss der wichtigsten Eigenschaften der vom Kreise ab-
hängigen Transcendenten gelangt war, indem man den Sinus und Cosinus als
Functionen des Bogens und nicht diesen als eine Function von jenen betrachtete.
Ein zweiter Abel und Jacobi gemeinsamer Gedanke, der Gedanke das
Imaginäre in diese Theorie einzuführen, war von noch gröfserer Bedeutung und
Jacobi hat es später oft wiederholt , dass die Einführung des Imaginären allein
alle Räthsel der früheren Theorie gelöst habe. Wäre es nicht eine so alte Er-
fahrung , dass das nahe Liegende sich fast immer zuletzt darbietet, so würde man
es auffallend finden müssen, dass dieser Gedanke Euler entgangen ist, zu des-
sen frühsten und schönsten Leistungen es gehört, die Theorie der Kreisfunctio-
nen, indem er diese als imaginäre Exponentialgröfsen behandelte, in solchem
Grade vereinfacht und erweitert zu haben, dass fast das ganze Gebiet der Ana-
lysis eine wesentliche L^mgestaltung dadurch erfuhr.
Indem Abel und Jacobi in die vorhin erwähnten, durch Umkehrung aus
dem elliptischen Integral der ersten Gattung gebildeten Functionen, welche nach
unserer jetzigen Terminologie ausschliefslich elliptische Functionen genannt wer-
den, das Imaginäre einführten, erkannten sie, dass diese Functionen gleichzei-
tig an der'Natur der Kreisfunctionen und an der der Exponentialgröfsen Theil
haben, und^dass, während jene nur für reelle, diese nur für imaginäre Werthe
des Argumentes periodisch sind, die elliptischen Functionen beide Arten der
Periodicität in sich vereinigen.
•GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI. H
Durch den Besitz dieser Grundgedanken auf einen neuen Boden gestellt,
richteten Abel und J a c o b i ihre Untersuchungen auf zwei verschiedene Regio-
nen der Theorie. Abels Thätigkeit wandte sich den Problemen zu, welche
die Vervielfältigung und Theilung der elliptischen Integrale betreffen, und in-
dem er mit Hülfe des Princips der doppelten Periode in die Natur der Wurzeln
der Gleichung, von welcher die Theilung abhängt, tief eindrang, gelangte er zu
der ganz unerwarteten Entdeckung, dass die allgemeine Theilung des elli])tischen.
Integrals mit beliebiger Grenze immer algebraisch d. h. durch blofse Wurzelaus-
ziehungen bewerkstelligt werden kann , sobald die besondere Theilung der soge-
nannten vollständigen Integrale als schon ausgeführt vorausgesetzt wird. Die
eben genannte besondere Theilung scheint nur für specielle Module möglich, un-
ter welchen derjenige der einfachste ist, dem die I.emniscate entspricht. Indem
er die Lösung des Problems für diesen Fall durchführte, zeigte er, dass die Thei-
lung der ganzen Lemniscate der Kreistheilung völlig analog ist und in denselben
Fällen durch geometrische Construction geleistet werden kann, in welchen nach
der schönen 2 5 Jahre früher von G a u f s gegebenen Theorie der Kreis eine solche
Theilung zulässt.
An diese letztere Arbeit Abels knüpft sich eine erwähnenswerthe histori-
sche Merkwürdigkeit. In der Einleitung zum letzten Abschnitte der Di^^im^Yiow^Ä
aritkmeticae, welcher der Kreistheilung gewidmet ist, hatte Gaufs im Vorbeigehen
bemerkt, dass dasselbe Princip, worauf seine Kreistheilung beruht, auch^auf die
Theilung der Lemniscate anwendbar sei, und in der That liegt das Gaufsische
Princip, nach welchem die Wurzeln der zu lösenden Gleichung so in* einen Cy-
clus zu bringen sind, dass jede von der vorhergehenden auf dieselbe^ Weise ab-
hängt, der Abhandlung Abels über die Theilung der Lemniscate wesentlich
zu Grunde ; wenn aber für die Kreistheilung längst bekannte Eigenschaften der
trigonometrischen Functionen genügten, um die Wurzeln dem Gaufsischen
Principe gemäfs zu ordnen , so war für den Fall der Lemniscate zu einer ähnli-
chen Anordnung, ja um nur die Möglichkeit einer solchen zu erkennen, eine
Einsicht in die Xatur der Wurzeln erforderlich, welclie nur das Princip der dop-
pelten Periodicität gCAvähren konnte. Die vorhin erwähnte Aufserung ist also
durch Abels Abhandlung zu einem unwidersprechlichen Zeugnisse geworden,
dass Gaufs, seiner Zeit weit vorauseilend, schon zu Anfange des Jahrhunderts
das Princip der doppelten Periode erkannt hatte. Dieses Zeugniss ist jedoch
2*
12 GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI.
erst durch die spätere Arbeit Abels verständlich geworden , und thut daher sei-
nem und Jacobis Anrecht an diese Erfindung keinen Abbruch.
Aufser den schon erwähnten auf die Theilung bezüglichen Resultaten hat-
ten Abels Untersuchungen noch eine andere nicht weniger wichtige Entdeckung
zur Folge. Indem er in den Formeln, durch welche er die elliptischen Functio-
nen eines vielfachen Argumentes durch die Functionen des einfachen dargestellt
hatte, den Multiplicator unendlich werden liefs, erhielt er merkwürdige Aus-
drücke für die elliptischen Functionen in Form von unendlichen Reihen, so wie
von Quotienten unendlicher Producte, eine Entdeckung, welche für die Analysis
vielleicht von noch gröfserer Bedeutung ist, als die von Abel nachgewiesene al-
gebraische Lösbarkeit der Gleichungen für die Theilung.
Zu derselben Zeit als Abel diese schönen Untersuchungen ausführte, war
J a c o b i in einem andern Theile desselben Gebietes nicht weniger erfolgreich be-
schäftigt. Die oben erwähnte Substitution, durch welche ein elliptisches Inte-
gral in ein Integral derselben Form übergeht, war bis dahin die einzige ihrer
Art. Zwar hatte L e g e n d r e nicht lange vor der Zeit , wo J a c o b i sich diesem
Gegenstande zuwandte, eine zweite Transformation der elliptischen Integrale
aufgefunden, aber diese zweite Transformation, mit welcher er den Gegenstand
für abgeschlossen hielt, war damals in Deutschland noch nicht bekannt, und es
gehörte daher ein seltener Scharfsinn dazu aus einem sichtbaren Ringe auf das
Vorhandensein einer unendlichen Kette zu schliefsen, und eine eben so grofse
Kühnheit, sich die Erkenntniss der Natur dieser Kette als Aufgabe zu stellen.
Eine glückliche Induction, bei welcher der feine und ganz neue Gedanke
eine wesentliche Rolle spielte, die Transformation und die Multiplication aus
einem gemeinschaftlichen Gesichtspuncte und letztere als einen speciellen Fall
der erstem zu betrachten, leitete Jacobi auf die Vermuthung, dass rationale
Functionen jedes Grades geeignet seien, ein elliptisches Integral in ein Integral
derselben Form zu verwandeln. Diese Vermuthung bestätigte sich sogleich, in-
dem sich ergab, dass die Anzahl der willkürlichen Coefficienten , über welche
man für jeden Grad zu verfügen hatte, ausreichte, um allen Bedingungen zu ge-
nügen, welche zu erfüllen waren, wenn das transformirte Integral der Form
nach mit dem ursprünglichen übereinstimmen sollte. Aber wenn eine so ein-
fache Betrachtungsweise über die Möglichkeit der Sache kaum einen Zweifel
lassen konnte , so war noch ein grofser Schritt zu thun , um die innere analyti-
GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI. 13
sehe Xatur der zur Transformation geeigneten gebrochenen Ausdrücke zu erken-
nen. Von welcher Art die hierbei zu besiegenden Schwierigkeiten waren, und
durch welche geistreiche Betrachtungen J a c o b i diese überwand, kann hier nicht
ausgeführt werden , eben so wenig als es mir gestattet ist alle wichtigen Folge-
rungen aufzuzählen , die sich aus dem vollständig gelösten Probleme ergaben.
Ich erwähne nur des merkwürdigen Ergebnisses dieser Untersuchung, dass die
Multiplication immer aus zwei Transformationen zusammengesetzt werden kann.
Indem Abel und Jacobi so die Theorie gleichzeitig in zwei verschiede-
nen Richtungen vervollkommneten, schien es, als habe das Schicksal die Ehre
des zu vollbringenden Fortschrittes gleichmäfsig unter die jungen Wettkämpfer
vertheilen wollen , denn die Art Avie bald darauf einer die Erfindung des andern
weiter führte, liefs keinen Zweifel, dass jeder von ihnen, wäre ihm der andere
nicht in einem Theile der Arbeit zuvorgekommen , den ganzen Fortschritt allein
vollbracht haben würde.
Jacobi war in seinen Untersuchungen von der Annahme ausgegangen,
dass bei der Transformation die ursprüngliche Variable rational durch die neue
ausgedrückt sei. Abel behandelte das Problem in der weiteren Voraussetzung,
dass zwischen beiden irgend eine algebraische Gleichung Statt finde, und ge-
langte zu dem Resultate , dass das so verallgemeinerte Problem immer auf den
Fall zurückgeführt werden kann, den Jacobi so vollständig behandelt hatte.
Nicht minder erfolgreich griff Jacobi in die von Abel gegebene Theorie
der allgemeinen Theilung ein. Die Art, wie Abel das Problem gelöst hatte,
zeigte zwar, dass die Wurzeln immer algebraisch ausdrückbar sind, erforderte
aber zur wirklichen Darstellung derselben die Bildung von gewissen symmetri-
schen Wurzelverbindungen, die nur in jedem besondern Falle bewerkstelligt wer-
den konnte. Aus einem neuen Principe, welches bald näher zu erwähnen sein
wird, leitete Jacobi die schliefslichen, für jeden Grad geltenden und unmittel-
bar aus den Daten des Problems gebildeten Ausdrücke der Wurzeln ab , welche
Ausdrücke überdies vor den Ab eischen eine gröfsere Einfachheit ihrer Form
voraus haben. Als Jacobi das Resultat dieser Arbeit in einer kurzen Notiz be-
kannt machte , hoffte er Abel durch die Vervollkommnung der Lösung des Thei-
lungsproblems in Verwunderung zu setzen, aber diese Hoft'nung blieb unerfüllt. —
Abel war eben gestorben, kaum 27 Jahre alt, weniger als zwei Jahre nach der
Bekanntmachung seiner ersten Arbeiten über die elliptischen Functionen. Ein
14 GEDÄCHTNISSKEDE AUF JACOBI.
SO frühes Ziel hatte der Tod der glänzenden Laufbahn dieses tiefsinnigen und
umfassenden Geistes gesetzt.
Jacobis weitere Untersuchungen über die elliptischen Transcendenten,
wie auch die zuletzt erwähnte, sind aus einem Gedanken hervorgegangen, dem
man wegen der Folgen, die er gehabt, vielleicht die erste Stelle unter seinen
Conceptionen einräumen muss. Es war dies der Gedanke, die unendlichen Pro-
ducte, durch deren Quotienten Abel die elliptischen Functionen ausgedrückt
hatte, als selbständige Transcendenten in die Analysis einzuführen. Als es ihm
gelungen war diese Froducte , die übrigens alle von derselben Natur und als be-
sondere Fälle einer Transcendente anzusehen sind, in Reihenform darzustellen,
erkannte er eine Function, welche sich französischen Mathematikern schon in
Untersuchungen der mathematischen Physik dargeboten hatte , wo sie aber wenig
beachtet und nur eine ihrer Eigenschaften bemerkt worden war. Jacobi unter-
warf sie einer tief eindringenden Untersuchung , erforschte ihre analytische Na-
tur und führte sie dann in die Theorie der Integrale der 2ten und 3ten Gattung
ein, was nicht nur die Erkenntniss des inneren Zusammenhanges schon bekann-
ter , isolirt stehender Eigenschaften dieser Integrale , sondern auch die wichtige
Entdeckung zur Folge hatte, dass die Integrale der 3ten Gattung, welche von
drei Elementen abhangen, vermittelst der neuen Transcendente, w^elche deren
nur zwei enthält, ausgedrückt werden können.
Bei der spätem Darstellung der ganzen Theorie , wie Jacobi sie in seinen
Vorlesungen zu geben pflegte, bildet die Betrachtung der erwähnten Function
den Ausgangspunkt. Die ganze Lehre gewinnt dadurch nicht nur einen überra-
schenden Grad von Einfachheit und Durchsichtigkeit, sondern dieser umgekehrte
Gang ist auch dadurch bemerkenswerth, dass er für andere später zu erwähnende
Untersuchungen das Vorbild geworden ist.
Bedenkt man, dass die neue Function jetzt das ganze Gebiet der ellipti-
schen Transcendenten beherrscht, dass Jacobi aus ihren Eigenschaften wichtige
Theoreme der höheren Arithmetik abgeleitet hat, und dass sie eine wesentliche
Holle in vielen Anwendungen spielt, von welchen hier nur die vermittelst dieser
Transcendente gegebene Darstellung der Rotationsbewegung erwähnt werden
mag , welche eine von Jacobis letzten und schönsten Arbeiten ist , so wird man
dieser Function die nächste Stelle nach den längst in die Wissenschaft aufgenom-
menen Elementartranscendenten einräumen müssen. Auffallender Weise hat eine
.GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI. 15
SO wichtige Function noch keinen andern Namen, als den der Transcendentc 0.
nach der zufalligen Bezeichnung , mit der sie zuerst bei J a c o b i erscheint . und
die Mathematiker würden nur eine Pflicht der Dankbarkeit erfüllen, wenn sie
sich vereinigten ihr Jacobis Namen beizulegen, um das Andenken des Man-
nes zu ehren, zu dessen schönsten Entdeckungen es gehört, die innere Natur
und hohe Bedeutung dieser Transcendente zuerst erkannt zu haben.
Abels oben erwähnte Arbeiten sind nicht die einzige Leistung ersten Ran-
ges dieses hervorragenden Mathematikers, sie sind nicht einmal die bedeutendste
seiner Leistungen. Seine gröfste Entdeckung hat er in einem Satze niedero-e-
legt, welcher seinen Namen führt, und ganz das Gepräge seines aufserordentli-
chen Geistes trägt, dessen charakteristische Eigenschaft es war. die Fraisen der
Wissenschaft in der umfassendsten Allgemeinheit zu behandeln.
Das schon oben bezeichnete E u 1 e r sehe Theorem — ich rede hier von dem-
selben als Princi]! , nicht von den daraus gezogenen Folgerungen , die sich täg-
lich weiter erstreckten — bildete damals auf dem Gebiete , dem es angehört, die
Grenze der Wissenschaft, über welche hinauszugehen Euler selbst, Lasranffe
und andere Vorgänger Abels sich vergebens bemüht hatten. Welche Be-
wunderung musste daher eine Entdeckung her^^orrufen , welche, die Inte-
grale aller algebraischen Functionen umfassend, die Grundeigenschaft derselben
enthüllte.
Legend re nennt das Abel sehe Theorem ein monumentum aere pereyinius^
und Jacob i bezeichnet denselben Satz. )Avie er in einfacher Gestalt und ohne
Apparat von Calcul den tiefsten und umfassendsten mathematischen Gedanken
ausspreche, als die gröfste mathematische Entdeckung unserer Zeit, obgleich
erst eine künftige , vielleicht späte , grofse Arbeit ihre ganze Bedeutung aufwei-
sen könne."
Diese Arbeit hat bereits begonnen und Jacobi selbst hat daran den we-
sentlichsten Antheil gehabt.
Der nahe liegende Versuch, die umgekehrten Functionen der A heischen
Integrale auf dieselbe Weise , wie es bei den elliptischen mit so grofsem Erfolge
geschehen war, in die Analysis einzuführen, erwies sich bald als unausführbar
und verwickelte in unauflöslichen Widerspruch, denn Jacobi erkannte sogleich,
dass diese umgekehrten Functionen vier- oder mehrfach periodisch sein müssten,
während doch eine analytische Function, wenn sie wie die elliptischen und Kreis-
16 GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI.
fuiictionen einwerthig, und wo sie nicht unendlich wird, stetig sein soll, nur
zwei Perioden zulässt. Es bedurfte also hier eines neuen verborgenen Gedan-
kens , wenn das Abel sehe Theorem nicht unfruchtbar bleiben , wenn es die Ba-
sis einer grofsen analytischen Theorie werden sollte.
Nachdem J a c o b i mehrere Jahre hindurch den Gegenstand nach allen Sei-
ten erwogen hatte, fand er endlich die Lösung des Räthsels darin, dass hier
gleichzeitig vier oder mehr Integrale zu betrachten, und aus ihnen durch Um-
kehrung zwei oder mehr Functionen von eben so vielen Argumenten zu bilden
sind. Diese Divination machte er in einer Abhandlung von 10 Seiten bekannt,
der zwei Jahre später eine umfangreichere folgte, in welcher die analytische Na-
tur dieser umgekehrten Functionen im hellsten Lichte erschien.
Gehört auch die später gefundene Darstellung dieser Functionen nicht J a-
cobi, sondern zwei Jüngern Mathematikern von ungewöhnlichem Talente, so
muss ich doch auch dieses wichtigen Fortschrittes hier in so fern erwähnen, als
Jacobis Einfluss unverkennbar darin hervortritt. Goepel und Rosenhain
haben beide, Jacobis oben erwähnte zweite Behandlung der Theorie der el-
liptischen Functionen zum Vorbilde nehmend, ihren schönen Arbeiten die Be-
trachtung von unendlichen Reihen zu Grunde gelegt, deren Bildungsgesetz all-
gemeiner aber von derselben Art wie das der Reihe ist , durch welche die J a-
cobische Function ausgedrückt wird.
Obgleich ich mich bei der eben gegebenen Darstellung von Jacobis Ent-
deckungen im Gebiete der elliptischen und Ab eischen Transcendenten auf das
Wesentlichste beschränkt habe , so ist dieselbe dennoch zu einem Umfange an-
gewachsen, der mich zwingt, die noch zu erwähnenden Leistungen Jacobis
hier in eine kurze Übersicht zusammenzufassen, aus welcher ich viele Arbei-
ten , welche nur einzelne Fragen betreffen und das Detail der Wissenschaft ver-
vollkommnet haben, ausschliefsen muss.
Schon oben ist von Jacobis Untersuchungen über die Kreistheilung und
die Anwendungen derselben auf die höhere Arithmetik als zu seinen frühesten
Arbeiten gehörend die Rede gewesen. Bei diesen Untersuchungen, denen er die
Form zum Grunde legte, welche die zuerst von Gaufs gegebene Auflösung der
zweigliedrigen Gleichungen später durch L a g r a n g e erhalten hatte , traf er in
einigen Resultaten mit dem grofsen Mathematiker Cauchy zusammen, der zu
derselben Zeit mit ähnlichen Forschungen beschäftigt war und dieses Umstandes
GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI. 17
erwähnte , als er während J a c o b i s ersten Aufenthaltes in Paris seine Arbeiten
im Auszüge veröffentlichte.
Aus einem schönen aus der Kreistheilung abgeleiteten Satze, auf den auch
Cauchy gekommen war, und nach welchem alle Primzahlen, die bei der Divi-
sion durch eine gegebene Primzahl oder das Merfache derselben die Einheit zum
Keste lassen, auf eine bestimmte Potenz erhoben, deren Exponent blofs von der
letzteren Primzahl abhängt, durch die sogenannte quadratische Hauptform dar-
gestellt werden, welche die negativ genommene gegebene Primzahl zur Deter-
minante hat, schöpfte Jacob i die Vermuthung, dass jener Exponent mit der
Anzahl der von einander verschiedenen quadratischen Formen übereinstimmen
müsse, welche der erwähnten Determinante entsprechen. Da sich diese Ver-
muthung in allen numerischen Beispielen bestätigte, so trug er kein Bedenken
diese Bemerkung in einer kurzen Xotiz zu veröffentlichen. Ich glaube den
bisher unbekannt gebliebenen Ursprung dieses Resultats nach Jacobis münd-
licher Mittheilung als ein merkwürdiges Beisjuel scharfsinniger Induction hier
erwähnen zu müssen, obgleich der strenge Beweis desselben nicht auf die Kreis-
theilung gegründet werden zu können, sondern wesentlich verschiedene, der In-
tegralrechnung und der Heihenlehre entnommene Principien zu erfordern scheint,
die erst später in die Wissenschaft eingeführt worden sind.
Die im Jahi'e 1832 erschienene zweite Abhandlung von Gaufs über die
biquadratischen Reste, die durch den tiefsinnigen Gedanken, complexe ganze
Zahlen in der höheren Arithmetik gerade so wie reelle zu behandeln, und durch
das darin aufgestellte Reciprocitätsgesetz Epoche macht, welches in der Theorie
der biquadratischen Reste zwischen zwei complexen Primzahlen Statt ffndet, gab
Jacobi Veranlassung seine früheren Untersuchungen wieder aufzunehmen, und
es gelang ihm den erwähnten schönen Satz von Gaufs und einen ähnlichen, wel-
cher sich auf die cubischen Reste bezieht, mit grofser Einfachheit aus der Kreis-
theilung abzuleiten.
Obgleich Jacobi die eben angeführten Untersuchungen und andere damit
zusammenhängende, die ich nicht einmal andeutungsweise bezeichnen kann, in
den Jahren 1836 — 39 vollständig niedergeschrieben hat, so ist er doch nie dazu
gekommen, sie durch den Druck zu veröffentlichen. Seine Zögerung entsprang
aus dem Wunsche einigen seiner Resultate eine gröfsere Ausdehnung zu geben,
wozu er, von so vielen andern Arbeiten in Anspruch genommen, die nöthige
I. 3
18 GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI.
Mufse nicht gefunden hat. Ein Theil seiner Forschungen und namentlich die
schon erwähnten Beweise der Reciprocitätssätze sind jedoch einigen deutschen
Mathematikern durch Nachschriften der Vorlesungen bekannt geworden, welche
er im Winter 1836 — 37 in Königsberg über die Kreistheilung und deren Anwen-
dung auf die Theorie der Zahlen gehalten hat.
Eine andere höchst ergiebige Quelle für die höhere Arithmetik hat
Tacobi in der Theorie der elliptischen Functionen entdeckt, aus welcher er
schöne Sätze über die Anzahl der Zerlegungen einer Zahl in 2, 4, 6 und 8
Quadrate, so wie andere über solche Zahlen abgeleitet hat, welche gleich-
zeitig in mehreren quadratischen Formen enthalten sind. Diese wichtigen
Bereicherungen der Wissenschaft sind eine Frucht der oben erwähnten Ein-
führung der Jac ob i sehen Function in die Theorie der elliptischen Transcen-
denten.
J a c o b i hat sich wiederholt mit der Reduction und Werthbestimmung dop-
pelter und vielfacher Integrale beschäftigt. Ich erwähne hier besonders der ein-
fachen Methode, durch welche er die Bestimmung der Oberfläche eines ungleich-
axigen EUipsoides auf elliptische Integrale der ersten und zweiten Gattung zu-
rückführt, welche Zurückführung Legendre, zu dessen schönsten Leistungen
sie gehört, nur mit Hülfe sehr verborgener Eigenschaften der Integrale der drit-
ten Gattung gelungen war. In einer andern hierher gehörigen Abhandlung hat
Jacobi das Euler sehe Additionstheorem auf doppelte Integrale ausgedehnt
und bald darauf bemerkt, wie auch der Abel sehe Satz einer ähnlichen Erwei-
terung fähig sei.
Von Jacobis Arbeiten über das eben genannte Kapitel der Integralrech-
nung ist nur ein Theil veröffentlicht worden. Eine grofse Abhandlung, welche
die Attraction der Ellipsoide zum Gegenstande hat, obgleich seit langer Zeit
beinahe vollendet, ist bisher ungedruckt geblieben und nur durch einige gele-
gentliche Notizen bekannt geworden. Als er sich mit dem erwähnten Problem
beschäftigte, kam er auch auf den schönen von Poisson um dieselbe Zeit ge-
fundenen Satz, nach welchem die Anziehung, welche eine unendlich dünne,
von zwei concentrischen , ähnlichen und ähnlich liegenden ellipsoidischen Flä-
chen begrenzte Schale auf einen Punkt im äusseren Räume ausübt, ohne Inte-
gralzeichen dargestellt werden kann. Jacobi hat dieses Umstandes nie öffent-
lich Erwähnung gethan, obgleich er sich dabei auf das Zeugniss mehrerer Ma-
GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI. 19
thematiker hätte berufen können, denen er den Satz mitgetheilt hatte, ehe die
erste Anzeige der Poisson sehen Abhandlung erschienen war.
Mit den eben besprochenen Untersuchungen hängt eine andere Arbeit Ja-
cobis zusammen, die wegen ihres überraschenden Resultates hier nicht uner-
wähnt bleiben darf. Maclaurin hat bekanntlich zuerst gezeigt, dass eine ho-
mogene flüssige Masse mit Beibehaltung ihrer äufsern Gestalt sich gleichförmig
um eine feste Axe drehen kann , wenn diese Gestalt die eines Rotationsellipsoi-
des ist, und dieses schöne Resultat ist später von d'Alembert und Laplace
durch den Nachweis vervollständigt worden, dass jedem Werthe der Winkelge-
schwindigkeit, wenn dieser unter einer gewissen Grenze liegt, zwei und nur
zwei solche Ellipsoide entsprechen. Lagrange scheint zuerst an die Möglich-
keit gedacht zu haben , dass auch ein ungleichaxiges Ellipsoid den Bedingungen
der Permanenz genügen könne ; wenigstens geht dieser grofse Mathematiker in
seiner analytischen Mechanik bei Behandlung dieser Frage von Formeln aus,
welche für ein beliebiges Ellipsoid gelten. Indem er aber so zu zwei zu erfül-
lenden Gleichungen gelangt, in welchen die beiden Äquatorialaxen auf eine
symmetrische Weise enthalten sind, zieht er aus dieser Symmetrie den Schluss,
dass jene Axen gleich sein müssen, während doch nur daraus folgt, dass sie
gleich sein können, wo dann beide Gleichungen in eine und mit der von Mac-
laurin zuerst aufgestellten und von d'Alembert und Laplace discutirten zu-
sammenfallen.
Der Verfasser eines bekannten Lehrbuchs , der in der Darstellung dieses
Gegenstandes Lagrange gefolgt ist und den eben erwähnten übereilten Schluss
mit dem Worte »nothwendig« begleitet , erregte zuerst J a c o b i s Verdacht , wel-
cher bei genauerer Betrachtung jener zwei Gleichungen zu seiner und gewiss al-
ler Mathematiker grofsen Überraschung bald fand, dass auch ein ungleichaxi-
ges Ellipsoid den Bedingungen des Gleichgewichts genügen kann.
Der Veranlassung, welche Jacob i in seinen LTntersuchungen über die
Attraction der Ellipsoide fand, sich mit den Flächen zweiten Grades zu beschäf-
tigen, verdankt man die Kenntniss mehrerer interessanter Eigenschaften und
einer höchst eleganten Erzeugungsweise dieser Flächen. Die mir gestellten Gren-
zen zwingen mich, mich auf diese Andeutung zu beschränken und Jacob is
übrige der Geometrie gewidmeten Arbeiten nur dem Gegenstand nach zu be-
zeichnen. Ich nenne daher nur die Abhandlung über ein Problem der Elemen-
20 GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI.
targeometrie , welche vor ihm nur in speciellen Fällen behandelt worden war,
lind dessen vollständige Lösung er aus der Theorie der elliptischen Transcenden-
ten ableitet, seine Untersuchungen über die Anzahl der Doppeltangenten alge-
braischer C'urven und einige kleinere Aufsätze, in welchen er Sätze über die
Krümmung der Flächen und kürzeste Linien mit grofser Einfachheit auf rein
synthetischem Wege beweist.
Zu Jacobis wichtigsten Untersuchungen gehören diejenigen über die
analytische Mechanik. Hamilton hatte die interessante Entdeckung gemacht,
dass die Litegration der Differentialgleichungen der Mechanik sich immer auf
die Lösung von zwei simultanen partiellen Differentialgleichungen zurückführen
lässt, aber diese Entdeckung war, wie merkwürdig sie auch erscheinen musste,
völlig unfruchtbar geblieben, bis Jacobi sie von einer unnöthigen Complica-
tion befreite , indem er zeigte , dass die zu findende Lösung nur einer der beiden
partiellen Differentialgleichungen zu genügen braucht. Lidem er vermittelst
der so vereinfachten Theorie , um nur eine der zahlreichen Anwendungen anzu-
führen , das noch ungelöste Problem behandelte , die geodätische Linie auf dem
ungleichaxigen Ellipsoid zu bestimmen, gelang es ihm, mit Hülfe eines analy-
tischen Instruments , welches sich schon früher in seinen Händen als sehr wirk-
sam gezeigt hatte und jetzt unter dem Namen der elliptischen Coordinaten allge-
mein bekannt ist, die partielle Differentialgleichung zu integriren und so die
Gleichung der geodätischen Linie in Form einer Relation zwischen zwei A b e 1-
schen Integralen darzustellen. Diese Jacobi sehe Entdeckung ist die Grundlage
eines der schönsten Kapitel der höheren Geometrie geworden , welches deutsche,
französische und englische Mathematiker wetteifernd ausgebildet haben.
Durch den oben erwähnten Zusammenhang zwischen einem Systeme von
gewöhnlichen Differentialgleichungen und einer partiellen Differentialgleichung
wurde er, die Sache in umgekehrter Ordnung betrachtend, zur Theorie der j^ar-
tiellen Differentialgleichungen zurückgeführt, mit welcher er sich schon in ei-
ner seiner frühesten Abhandlungen über die Pf äff sehe Methode beschäftigt
hatte, und gelangte jetzt zu dem Resultate, dass von der ganzen Reihe von Sy-
stemen, deren successive Integration Pf äff fordert, die Behandlung des ersten
alle übrigen übei-fiüssig macht, dass also schon der erste Schritt der früheren
IVtethode vollständig zum Ziele führt.
Einen ähnlichen Charakter hat die Vervollkommnung , welche die Varia-
GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI. 21
tionsrechnung Jacobi verdcinkt. Während zur Existenz eines Maximums oder
Minimums das Verschwinden der ersten Variation noth wendig ist, so ist diese
Bedingung allein nicht ausreichend und erst die Beschaffenheit der zweiten
Variation entscheidet, ob ein Maximum oder ein Minimum oder keines von bei-
den stattfindet. Zufolge der Theorie , wie sie Jacobi vorfand , waren nach den
Integrationen , die durch das Verschwinden der ersten Variation gefordert wer-
den , neue Integrationen zu leisten , um die zweite Variation zu discutiren : J a-
cobi zeigte, dass die ersteren die letzteren involviren, so dass also auch hier
die vollständige Lösung der Aufgabe bereits mit der Vollendung des ersten Schrit-
tes gegeben ist.
Wenn es die immer mehr hervortretende Tendenz der neueren Analysis
ist Gedanken an die Stelle der Rechnung zu setzen, so giebt es doch gewisse
Gebiete, in denen die Rechnung ihr Recht behält. Jacobi, der jene Tendenz
so wesentlich gefördert hat, leistete vermöge seiner Meisterschaft in der Technik
auch in diesen Gebieten Bewundernswürdiges. Dahin gehören seine Abhandlun-
gen über die Transformation homogener Functionen des zweiten Grades, über
Elimination, über die simultanen AVerthe, welche einer Anzahl von algebrai-
schen Gleichungen genügen, über die Umkehrung der Reihen und über die
Theorie der Determinanten. In dem letztgenannten Kapitel verdankt man ihm
eine ausgebildete Theorie der von ihm mit dem Namen der Functional-Determi-
nanten bezeichneten Ausdrücke. Indem er die Analogie dieser Ausdrücke mit
den Differentialquotienten weit verfolgte, gelangte er zu einem allgemeinen Prin-
cipe, welches er das Princip des letzten Multiplicators nannte, und welches bei
fast allen in den Anwendungen vorkommenden Integrationsproblemen die letzte
Integration zu bewerkstelligen das Mittel giebt, indem es den dazu erforderli-
chen integrirenden Factor a priori angiebt.
Der Einfluss, welchen Jacobi auf die Fortschritte der Wissenschaft geübt
hat, würde nur unvollständig hervortreten, wenn ich nicht seiner Thätigkcit als
öffentlicher Lehrer Erwähnung thäte. Es war nicht seine Sache Fertiges und
Überliefertes von neuem zu überliefern ; seine Vorlesungen bewegten sich sämmt-
lich aufserhalb des Gebietes der Lehrbücher und umfassten nur diejenigen
Theile der Wissenschaft, in denen er selbst schaifend aufgetreten war, und das
hiess bei ihm, sie boten die reichste Fülle der Abwechselung, Seine Vorträge
zeichneten sich nicht durch diejenige Deutlichkeit aus, welche auch der geisti-
22 GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI.
gen Armuth oft zu Theil wird, sondern durch eine Klarheit höherer Art. Er
suchte vor Allem die leitenden Gedanken, welche jeder Theorie zu Grunde lie-
gen, darzustellen, und indem er Alles, was den Schein der Künstlichkeit an sich
trug, entfernte, entwickelte sich die Lösung der Probleme so naturgemäfs vor sei-
nen Zuhörern, dass diese Ähnliches schaffen zu können die Hoffnung fassen
konnten. AVie er die schwierigsten Gegenstände zu behandeln wusste, konnte
er seine Zuhörer mit Recht durch die Versicherung ermuthigen, dass sie in sei-
nen Vorlesungen sich nur ganz einfache Gedanken anzueignen haben würden.
Der Erfolg einer so ungewöhnlichen Lehrart, wie ich sie eben geschildert
habe, und wie sie nur einem schöpferischen Geiste zu Gebote steht, war wahr-
haft aufserordentlich. Wenn jetzt in Deutschland die Kenntniss der Methoden
der Analysis in einem Grade verbreitet ist wie zu keiner frühern Zeit, wenn
zahlreiche jüngere Mathematiker die Wissenschaft nach allen Richtungen erwei-
tem und bereichern : so hat J a c o b i an einer so erfreulichen Erscheinung den
wesentlichsten Antheil. Fast alle sind seine Schüler gewesen, selten ist ein auf-
keimendes Talent seiner Aufmerksamkeit entgangen, keinem, sobald er es er-
kannt, hat sein fördernder Rath, seine aufmunternde Theilnahme gefehlt.
Ich habe mich eben bemüht, Jacob i als Erfinder und in seiner Wirksam-
keit als Lehrer darzustellen. Soll ich jetzt den Versuch wagen, ihn zu schil-
dern, wie er aufserhalb der wissenschaftlichen Sphäre denen erschien, die den
mathematischen Wissenschaften fern stehen, so muss ich es als den Grundzug
seines Wesens bezeichnen, dass er ganz in der Welt der Gedanken lebte und
dass in ihm Das, wozu es bei den meisten, selbst bedeutenden Menschen eines
besondern Anlaufs bedarf, das Denken, zum habituellen Zustande und wie zur
zweiten Natur geworden war. Wenn etwas im Leben oder in der Wissenschaft
einmal seine Aufmerksamkeit erregt hatte , so ruhte er nicht, bis er es zu eignen
Gedanken verarbeitet hatte , und mit dieser ununterbrochenen geistigen Thätig-
keit war in ihm ein so seltenes Gedächtniss vereinigt, dass er Alles, womit er sich
einmal beschäftigt hatte , sich sogleich vergegenwärtigen und darüber verfügen
konnte.
Der unerschöpfliche Vorrath an Wissen und eigenen Gedanken, welcher
J a CO bi jeden Augenblick zu Gebote stand, eine seltene geistige Beweglichkeit,
durch die er sich jedem Alter, jeder Fassungskraft anzupassen wusste, und eine
cigenthümlich humoristische, die Dinge scharf bezeichnende Ausdrucksweise
GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI. 23
verliehen dem grofsen Mathematiker auch im geselligen Verkehr eine ungewöhn-
liche Bedeutung, die noch durch die Bereitwilligkeit wissenschaftliche Fragen
aus dem Stegreif zu behandeln erhöht wurde. Diese Bereitwilligkeit entsprang
aus dem innersten Wesen seiner Natur, die in der Überwindung von Schwierig-
keiten ihre eigentliche Befriedigung fand, und es lag daher für ihn ein ganz be-
sonderer Reiz darin, wissenschaftliche Ergebnisse durch einfache Betrachtungen
selbst solchen verständlich zu machen, denen die dazu scheinbar unentbehrlichen
Vorkenntnisse fehlten. Nur musste er, um einen solchen Versuch anzustellen,
die Überzeugung haben, dass die, mit welchen er sich unterhielt, ein wirkliches
Interesse an der Sache nahmen. Wo er hingegen gedankenlose Neugier zu be-
merken glaubte oder entschiedene Meinungen mit Selbstgefälligkeit von sol-
chen aussprechen hörte , die sich nie die harte Arbeit des Selbstdenkens zuge-
muthet hatten, verliefs ihn die Geduld, und er machte dann gewöhnlich der
Unterhaltung durch eine ironische, nicht selten scharf abweisende Bemerkung
ein Ende. Man hat ihm oft vorgeworfen, dass er sich bei solchen Anlässen sei-
ner geistigen Kraft zu sehr bewusst gezeigt habe. Aber die, welche ihn so be-
urtheilten, würden vielleicht ihre Meinung geändert haben, hätten sie den Preis
gekannt, um welchen er das Recht auf ein solches Bewusstsein erlangt hatte. Ein
Brief aus dem Jahr 1824, aus einer Zeit also, zu welcher J a c o b i noch völlig
unbekannt war und daher durchaus kein Interesse haben konnte seine geistigen
Kämpfe mit übertriebenen Farben zu schildern, enthält folgende Stelle, die ich
als merkwürdigen Beitrag zur Charakteristik des aufserordentlichen Mannes hier
wörtlich mittheile. Jacobi war damals eben 20 Jahre alt geworden und seit
etwa einem Jahre ausschliefslich mit mathematischen Studien beschäftigt.
»Es ist eine saure Arbeit, die ich gethan habe, und eine saure Arbeit, in der
ich begriffen bin. Nicht Fleifs und Gedächtniss sind es, die hier zum Ziele füh-
ren . sie sind hier die untergeordnetsten Diener des sich bewegenden reinen Ge-
dankens. Aber hartnäckiges, hirnzersprengendes Nachdenken erheischt mehr
Kraft als der ausdauerndste Fleifs. Wenn ich daher durch stete Übung dieses
Nachdenkens einige Kraft darin gewonnen habe, so glaube man nicht, es sei
mir leicht geworden, durch irgend eine glückliche Naturgabe etwa. Saure, saure
Arbeit hab' ich zu bestehen , und die Angst des Nachdenkens hat oft mächtig an
meiner Gesundheit gerüttelt. Das Bewusstsein freilich der erlangten Kraft giebt
den schönsten Lohn der Arbeit , so wie wiederum die Ermuthigung fortzufaliren
24 GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI.
und nicht zu erschlaffen. Gedankenlose Menschen, denen jene Arbeit und je-
nes Bewusstsein also auch ein ganz fremdes ist, suchen diesen Trost, der doch
allein machen kann, dass man auf der schwierigen Bahn den Muth nicht sinken
lässt. dadurch zu verkümmern, dass sie das Bewusstsein ein eignes, freies zu
sein — denn nur in der Bewegung des Gedankens ist der Mensch frei und bei
sich — unter dem Namen Eigendünkel oder Anmafsung gehässig machen. Je-
der, der die Idee einer Wissenschaft in sich trägt, kann nicht anders als die Dinge
darnach abschätzen, wie sich der menschliche Geist in ihnen offenbart: nach
diesem grofsen Mafsstab muss ihm daher manches als geringfügig vorkommen,
was den andern ziemlich preiswürdig erscheinen kann. So hat man auch mir
oft Anmafsung vorgeworfen , oder, wie man mich am schönsten gelobt hat , in-
dem man einen Tadel auszusprechen meinte, ich sei stolz gegen alles Niedre
und nur demüthig gegen das Höhere. Aber jener unendliche Mafsstab, den man
an die Welt in sich und aufser sich legt , hindert vor aller Überschätzung seiner
selbst, indem man immer das unendliche Ziel im Auge hat und seine beschränkte
Kraft. In jenem Stolze und jener Demuth will ich immer zu beharren streben,
ja immer stolzer und immer demüthiger werden.«
Dass es bei Jacob i keine blofse Phrase war, wenn er von sich sagt, dass
er die Dinge danach abschätze, wie sich der menschliche Geist in ihnen offenbare,
und dass er wirklich Alles, was die Welt der Gedanken nicht berührte, wenn
nicht mit Gleichgültigkeit, doch mit Gleichmuth behandelte, hat er in den
schwierigsten Lagen seines Lebens gezeigt. Am bewunderungswürdigsten offen-
barte sich dieser wahrhaft philosophische Gleichmuth, als ihn das Unglück traf
sein ganzes von seinem Vater ererbtes Vermögen zu verlieren, ein Verlust, der
ihm um so empfindlicher hätte sein können, als er, seit zehn Jahren verheirathet,
für eine zahlreiche Familie zu sorgen hatte. Wer ihn damals sah, als er her-
beigeeilt war, um seiner von ähnlichem Verluste betroffenen Mutter mit Rath und
That beizustehen , konnte in seiner Stimmung nicht die geringste Veränderung
wahrnehmen. Er sprach mit demselben Interesse wie immer von wissenschaft-
lichen Dingen und klagte nur darüber, dass die unerwartete Reise ihn aus einer
Untersuchung gerissen habe , die ihn gerade lebhaft beschäftigte.
Wie Jacobis Gedankencultus sich in der Anerkennung von Abels grofser
Entdeckung kund gab, habe ich schon früher erwähnt. Einen ähnlichen Sinn
zeigte er für alles geistig Bedeutende, und auf ihn findet der Ausspruch eines
GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI. 25
alten Schriftstellers keine Anwendung, dass die Menschen eigentlich nur das be-
wundern, was sie selbst vollbringen zu können glauben. Seine Anerkennung
umfasste das ganze geistige Gebiet, und in seiner Wissenschaft war Jacobis
Freude über eine fremde Erfindung um so lebhafter, je mehr sich diese durch
ihr Gepräge von seinen eignen Schöpfungen unterschied. Es war eine ihm na-
türliche BeAvegung in solchem Falle den Ausdruck seines Beifalls durch das Ge-
ständniss zu verstärken, dass er diesen Gedanken nie gehabt haben würde.
Es bleibt mir nun noch übrig das , was ich oben von Jacobis äufsern Le-
bensverhältnissen erwähnt habe, mit wenigen Worten zu vervollständigen.
Als er seine Untersuchungen über die elliptischen Functionen bekannt zu
machen anfing, war er noch Privatdocent ; die Bewunderung, welche seine Ent-
deckungen bei allen denen erregten, denen in solchen Dingen ein Urtheil zustand,
hatte die Folge , dass er sogleich zum aufserordentlichen und bald darauf zum
ordentlichen Professor befördert wurde.
Indem ich von der Aufnahme rede, welche Abels und Jacobis Ent-
deckungen — denn beide Namen sind hier unzertrennlich — bei allen Fachge-
nossen fanden , kann ich nicht umhin des Mannes namentlich zu erwähnen , der
durch seine vieljährigen Forschungen ganz besonders berufen war, den unerwar-
teten Fortschritt nach seiner ganzen Bedeutung zu würdigen. Legendre, der
seine Zeitgenossen so oft der Theilnahmlosigkeit angeklagt und noch kurz vor
jener Zeit das Bedauern ausgesprochen hatte , dass seine Lieblingswissenschaft,
von allen andern verlassen, durch ihn allein erst nach 40jähi-iger .Arbeit, wie er
glaubte, zum Abschluss gekommen sei, begrüfste Abels und Jacobis Ent-
deckungen, welche die Theorie weit über die Grenzen hinausführten, die ihm
selbst durch die Natur des Gegenstandes gesetzt schienen, mit so warmer, ja
enthusiastischer Anerkennung , dass es schwer zu sagen ist , wen eine solche An-
erkennung mehr ehrte, die jungen Mathematiker, welchen sie am Eingange ih-
rer Laufbahn zu Theil ward, oder den edlen Altmeister, der, fast am Ziele ange-
langt, sich solcher Gefühlswärme fähig zeigte.
Eine nicht minder ehrenvolle Auszeichnung war es, als bald darauf die Pa-
riser Akademie , obgleich sie keine Preisbewerbung über die Theorie der ellip-
tischen Functionen eröffnet hatte, Abels und Jacobis Arbeiten als der wich-
tigsten Entdeckung der Zeit einen ihrer grofsen mathematischen Preise zuer-
kannte und zwischen Jacobi und Abels Erben theilte.
I. 4
26 GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI.
Ich muss mich darauf beschränken , hier die Beweise der Anerkennung zu
erwähnen, welche Jacobis Eintritt in die wissenschaftliche Laufbahn bezeich-
neten ; die mir gesteckten Grenzen gestatten mir nicht alle die Auszeichnungen
anzuführen, die ihm auch sjiäter in so reichem Mafse zu Theil wurden, und de-
ren Erwähnung in einer ausführlichen Biographie nicht fehlen dürfte.
Bald nachdem Jacob i im Jahre 1829 seine Fundamenta nova theoriae
functionum ellipticarum , die nur einen Theil seiner Untersuchungen über diesen
Gegenstand enthalten, veröffentlicht hatte, machte er die erste gröfsere Reise
ins Ausland, schlug den AVeg über Göttingen ein, um Gaufs persönlich ken-
nen zu lernen, und wandte sich dann nach Paris, wo er mehrere Monate sich
aufhielt, und wo damals ausser Lege ndre, mit dem er seit längerer Zeit in na-
her brieflicher Verbindung stand und für den er immer eine grofse Pietät be-
wahrt hat , noch F o u r i e r , P o i s s o n und andere hervorragende Mathematiker,
die Jacobi überlebt haben, vereinigt waren.
p]ine zweite Reise ins Ausland unternahm Jacobi, der seit 1831 mit einer
Frau von hervorragender Geistesbildung verheirathet war, erst wieder im Jahre
1842 in Gesellschaft seiner Frau. Die Veranlassung zu dieser Reise war für ihn
zu ehrenvoll, als dass ich sie unerwähnt lassen könnte. Dem erleuchteten Staats-
manne , welcher damals an der Spitze der Verwaltung in der Provinz Preufsen
stand, schien es im Interesse der Wissenschaft wünschenswerth , dass Bessel
und Jacobi einmal der schon oft an sie ergangenen Auff"orderung zur Theil-
nahme an der jährlich in England Statt findenden Gelehrtenversammlung Folge
leisteten , und er stellte daher bei dem Könige den Antrag auf Bewilligung der
Kosten zu einer solchen Reise, welchem Antrage Se. Majestät mit Königlicher
Munificenz zu willfahren geruhte.
Bald nach seiner Rückkehr von dieser Reise zeigten sich bei Jacobi die
Symptome einer leider unheilbaren Krankheit. Er schwebte längere Zeit in der
gröfsten Gefahr, und als diese endlich für den Augenblick beseitigt war, erklär-
ten seine Arzte zu seiner Kräftigung einen längeren iVufenthalt in einem südli-
chen Klima für nothwendig. Diese ärztliche Erklärung setzte Jacobi in nicht
geringe Verlegenheit, aber diese Verlegenheit war nicht von langer Dauer; denn
die liage der Sache war nicht sobald durch unsern Collegen Alexander von
Humboldt, dessen gewichtige Vermittelung nirgend fehlt, wo es die Ehre der
Wissenschaft und das Wohl ihrer Vertreter gilt, zur Kenntnis« Sr. Majestät des
GEDÄCHTNISSKEDE AUF JACOEI. 27
Königs gelangt, als durch einen neuen Act Königlicher Grorsmuth eine ansehn-
liche Summe zu einer Reise nach Italien angewiesen wurde.
Das milde Klima von Koni, wo Jacobi den Winter zubrachte, wirkte so
wohlthätig auf ihn, dass die, welche ihn dort sahen, weit entfernt, in ihm einen
Reconvalescenten /ai erkennen, über sein-e wahrhaft aufserordentliche Thätigkeit
erstaunen mussten. Er schrieb nicht nur während der 5 Monate seines dortigen
iVufenthaltes aufser mehreren kleinern Aufsätzen, welche in einer wissenschaft-
lichen Zeitschrift in Rom selbst erschienen, eine wichtige sehr umfangreiche
für das Crellesche Journal bestimmte Abhandlung, sondern unternahm auch die
Vergleichung der im Vatican aufbewahrten Handschriften des Diophantus,
mit welchem er sich seit längerer Zeit angelegentlich beschäftigt hatte.
In sein Vaterland zurückgekehrt, wurde er von Königsberg nach Berlin
versetzt, wo das wenigstens relativ mildere Klima seine Gesundheit weniger zu
bedrohen schien. Ohne hier der Universität anzugehören, hatte er nur die Ver-
pflichtung Vorlesungen zu halten, so w^eit es mit der Schonung, deren sein Ge-
sundheitszustand so sehr bedurfte, verträglich sein würde. Seine schriftstelle-
rische Thätigkeit während seines hiesigen Aufenthaltes stand gegen die der be-
sten Königsberger Zeit kaum zurück, wie es die hier in etwa 6 Jahren geschrie-
benen Abhandlungen bezeugen, welche 2 starke Quartbände füllen.
Zu Anfang des Jahres 1851 hatte er einen Anfall der Grippe zu bestehen;
da er sich jedoch schnell erholte und wieder mit grofsem Eifer zu arbeiten an-
fing , so durften seine Freunde sich der Hoffnung überlassen , dass er ihnen und
der Wissenschaft noch lange erhalten bleiben würde, als er plötzlich am Uten
Februar von neuem erkrankte. Sein Zustand erregte sogleich die gröfsten Be-
sorgnisse, und als man nach einigen Tagen erkannte, dass er von den Blattern
ergriffen sei, die auf dem durch das alte Übel unterwühlten Boden den bösartig-
sten Charakter zeigten, schwand jede Hoffnung. Den 1 8ten Februar Abends
1 1 Uhr , acht Tage nach seiner Erkrankung , erlag er ohne Kampf.
Jacobis wissenschaftliche Laufbahn umfasst gerade ein Viertcljahrhun-
dert, also einen weit kürzern Zeitraum als die der meisten frühern Mathemati-
ker ersten Ranges und kaum die Hälfte der Zeit, über welche sich Eulers Wirk-
samkeit erstreckt hat, mit dem er wie durch Vielseitigkeit und Fruchtbarkeit so
auch darin die gröfste Ähnlichkeit hat , dass ihm alle Hülfsmittel der Wissen-
schaft immer gegenwärtig waren und jeden Augenblick zu Gebote standen.
4*
28 GEDÄCHTNISSREDE AUF JACOBI.
Der Tod, welcher ihn so früh und so plötzlich im Besitze seiner vollen
Kraft von der Arbeit hinweggenommen, hat der Wissensc;haft die grofsen Be-
reicherungen nicht gegönnt, die sie von Jacob is nie ermüdender Thätigkeit
noch erwarten durfte. Indem ich dies ausspreche, thue ich es nicht nur in der
Voraussetzung, dass in einem solchen Geiste die schöpferische Kraft nur mit der
physischen zugleich erlöschen konnte , ich habe auch eine Reihe von fast vollen-
deten Arbeiten vor Augen , an die er selbst in kurzer Zeit — vielleicht während
des Drucks, wie er es in der letzten Zeit so gern that — die letzte Hand hätte
legen können, und die jetzt durch seine Freunde als Bruchstücke, in unvollkom-
mener Form ans Licht treten müssen. Noch während seiner Krankheit, kaum
vier Tage vor seinem Tode, beklagte er das Missgeschick, welches über vielen
seiner gröfsern Arbeiten gewaltet habe , die Krankheit oder häusliches Unglück
unterbrochen habe. Wenn ich dann, setzte er wehmüthig hinzu, später an die
Arbeit zurückkehrte, habe ich lieber etwas Neues anfangen als Untersuchungen
wieder aufnehmen wollen, die so traurige Erinnerungen in mir erweckten. Aber
ich sehe ein, dass ich nicht länger zögern darf, jene altern Arbeiten, denen ich
einen so grofsen Theil meiner besten Kraft gewidmet habe, der Öffentlichkeit zu
übergeben, wenn sie noch erfolgreich in den Gang der Wissenschaft eingreifen
sollen. Glücklicher Weise bedarf es dazu nur noch sehr kurzer Zeit, die mir
ja hoffentlich nicht fehlen wird.
EXTRAITS DE DEÜX LETTRES
DE
M. JACOBI
DE L'ÜNIVERSITE DE KÖNIGSBERG
A
M. SCHUMACHER.
Schumacher Astronomische Nachrichten, Band 6. Nr. 123. September 1827.
EXTRAITS DE DEUX LETTRES
DE M. JACOBI DE L'UNIVERSITE DE KÖNIGSBERG
Ä M. SCHUMACHER.
Königsberg, 13 Juin 1827.
— Veuillez bien , Monsieur , inserer dans votre Journal les notices sur les
transcendantes elliptiques , que j'ai l'honneur de yous adresser. C'est que je me
Hatte d'avoir fait quelques decouvertes assez interessantes dans cette theorie, dont
je vais soumettre l'expose au jugement des geometres.
Les integrales de la forme / -7====== appartiennent d' apres la diver-
^ J \jl — ccsin^cp ^^ ^
site du module c ä des transcendantes diverses. On ne connait qu'un seul Sy-
steme de modules qu'on peut reduire Tun ä Tautre, et M. Legendre dans ses
Exercices *) dit meme qu'il n'y avait que ce seul. Mais en effet il y a autant de
ces systemes qu'il y a de nombres premiers, c'est-ä-dire il y a un nombre inlini
de ces systemes independants Tun de l'autre , dont chacun repond ä un nombre
premier, et dont le Systeme connu repond au nombre premier 2.
Si nous designons par n un nombre premier quelconque, je pose
sincp = ^
XJ contenant toutes les puissances impaires de sin({> jusqu'a la wi^^e, et V les
puissances paires jusqu'a la [n — i)ieme^ et je montre, comment on peut determiner
les coefficients de la Substitution, pour qu'on obtienne
J v/l — ccsin^o J Sll—Tihmn^'b
Or chacune de ces substitutions doime un nouveau Systeme de modules. La
*) M. Jacobi n'a pas vu le Traite des Fonctions elliptiques. (note de Schumacher).
32 EXTRAITS DE DEÜX LETTKES
meme chose a Heu , si n n'est pas un nombre premier , mais on peut partager
alors la Substitution en plusieurs autres , d'apres le nombre des facteurs de ?? , et
quoiqu'on n'obtienne pas ainsi un nouveau Systeme , on obtiendra une combinai-
son de systemes qui repondent aux facteurs de n.
Apres avoir fait la premiere Substitution, j'exprime sin(j> par^sinO, d'une
maniere presque analogue ä celle qui donne sincp exprime par sincj^, et de
Sorte qu'on ait
J yi — ccsin^'f J \l — Cd
Ainsi la Substitution qui sert a donner le w-tuple de la transcendante peut se
diviser en deux plus simples. Cette Substitution donne pour sin cp une fraction,
dont le numerateur contient les puissances impaires de sinö jusqu'ä la n9i^^^^,
et le denominateur les paires jusqu'ä la (^^^^ — l)ieme. Elle peut donc toujours
etre divisee en deux substitutions successives, dans chacune desquelles le nume-
rateur ne monte que jusqu'ä la tp^^^, et le denominateur jusqu'ä la [n — i)ieme
puissance, et chacune de ces substitutions intermediaires donne un nouveau Sy-
steme de modules reductibles Tun ä l'autre.
J'ajoute deux exemples qui repondent aux nombres premiers 3 et 5 , et
qu'on peut verifier immediatement. Pour eviter l'embarras des radicaux je don-
nerai une expression rationnelle des deux modules par d'autres quantites.
A) En posant
smcp =
Theoreme I.
sin^|;[ac-|- f — ^ — ) sin^^j^]
cc-\-— ^ am^
on obtient
d(f d^
B) En posant de nouveau
sine[-3«c4-('^i^)'sin2e]
smt];
„ a — c a-\-Sc . „^
aa — Z — r — sm^'Ö
DE JACOBI A SCHUMACHER, 33
et
a — c /'a-j-ScV^
on aura
V/l— xsin^p \/l— xsin^
De X on tire — par une equation biquaclratique ; sintl^ derive de sin 8 par
c
une equation cubique , sin cp de sin cp de meme par nne equation cubique ; ainsi
je donne ici pour la premiere fois la Solution algebrique de l'equation du Qi^™®
degre , dont la trisection de notre transcendante depend.
Theoreme 11.
A) Soit
et
_ sin '} [1 -f 2 ff -[- (gffl + 2 a6 -f 2 Z>) 8m^'\> -\-hhsm^'!^]
smcp _ i_^(^ß^2ff+26)sin2(|. + &(& + 2a)sin*<> '
on aura
J \l(a—2l})(14-2aY — (2—a)(b-\-2a)Hm^(i> J \la—2h —
\/(a— 2&)(l + 2a)2 — (2 — a)(& + 2a)2 8in2cp J \/a—2h — bb(2~a)sm^
B) Soit
2 — ff
^ "" l + 2a
Q & + 2a 2 — g
' ~ ~lH-2ff"ff — 26'
2 — ff y^& + 2ff
en posant
on aura
a — 2b Vl4-2ff
. _ smÖ[l + 2a4-(aa4-2a,34- 2 ß) sin^Ö -f ß ß sin* 0]
sm^ — l + (aa + 2a+2?)sin^6 + i3(,3-h2a)8m*0
J Vi— xsin^ ~~ J v/i^^^^^^^^
34 EXTRAITS DE DEUX LETTRES
Königsberg, 2 Aoüt 1827.
— Je vous prie, Monsieur, d'inserer encore les remarques suivantes. EUes
contiennent des preceptes pour l'evaluatioii des transcendantes elliptiques de
la premiere espece, et ces preceptes, si je ne me trompe, ne laissent rien ä de-
sirer pour l'elegance et la commodite du calcul. On trouve ainsi en meme temps
la maniere la plus convenable de former des tables pour ces transcendantes.
Je commence par un theoreme general sur la transformation de ces transcen-
dantes, dont derivent les preceptes pour le calcul. Ce theoreme est d'autant
plus interessant, que, pour le cas oü la transcendante se change en fonction cir-
culaire, il se presente sans changement de forme comme theoreme de la tri-
gonometrie analytique.
Theoreme.
Soit p un nombre impair quelconque, cp' un tel angle qu'on ait, en de-
I == prise de 0 jusqu'ä «p par F{k^^):
y 1 — Kii SID cp
1
et en general cp^'"^ un tel angle qu'on ait :
Soit encore l'angle ^ determine par l'equation
^^ '^' tg|(<p'+9) tglC/'-f) tgiCfC-'t + y) '^^** +'f''
je dis qu'on aura:
F(Ä:,cp) = (xP(X,(];).
On doit prendre le signe superieur , si p est de la forme An-^l, et l'inferieur,
si p est de la forme 4n — 1. On doit prendre ^ entre — tt et ' tu, si cp
tombe entre cp^"*) et (p^'"'^*\ Les constantes [x et X se determinent de differen-
tes manieres. On a par exemple
1
•^ 2 (cosec cp' — cosec cp"'-| + cosec cp^^"'^ + ^)
X = 2 Z; [X (sin cp' — sin cp'" -{-...+ sincp(^-*) +i).
DE JACOB! A SCHUMACHER. 35
Dans la nouvelle transcendante elliptique F[K ^) le module X est toujours
tres-petit en comparaison de k, ce qui facilite le calcul de cette transcendante.
En negligeant les quantites de l'ordre XX, on obtient tout de suite
2
La constante [x ne difFere de --F[k,90'^) qiie par des quantites de l'ordre
X, et il est avantageux d'employer cette constante au lieu de [i, parcequ'ainsi on
tient aussi compte de la partie non periodique de la correction. Elle devient
alors seulement = ^-— sin2t|;. En exprimant l'angle f\) en secondes comme on
le trouve dans les tables , et en posant [x' = ^ \~' — - , on a
Si kk n'est pas plus grand que -|-, ou si k n'excede pas sin 4 5°, on n'aura pas
besoin de prendre p plus grand que 5 , en se contentant de 7 decimales. Pour
k = sin 4 5° je trouve dans les Exercices III. p. 215
9 = 21° 0' 36",02754 43
cp"'= 58° 38' 10",31402 70.
La seconde table donne alors
F(l;90'^) = 1,85407 46773 Ol
donc
|x' = 0,00000 11444 90541 544.
La formule pour le calcul devient donc
tgl(900_6) = tg(10030'18>l-iy)tg(290l9'5M6 + i<p)
iS2iy^ V; tg(10"30'18",01 + i(?) tg(29n9'5",16 — ^cp) ^^^*^ ^^^
jP(cp) = 0,00000 11444- 90541. (j;
la correction = —0,00000 007. sin 2 6.
Soit par exemple cp = 30", le calcul se fera de la maniere suivante:
36' EXTRAITS DE DEDX LETTRES DE JACOBI A SCHUMACHER.
log tg 4^29'41,"99 = 8,89549 90 n
log tg 44n9' 5,"16 = 9,98966 16
Compl. log tg 25« 30' 18,"01 = 0,32140 63
Compl. log tg 14n9' 5;'16 = 0.59306 27
log tg 30° 0' 0;'00 = 9,76143 94
log tg (45° — i']^) = 9,56106 90 n
450_i,t, = _20«0'0,"47
^ = 468000,"95
fi',]> = 0,53562 266
Correction + 7
F{'^) = 0,53562 273
M. Legendre trouve 0,53562 27328 22
Si l'on voulait arranger une table, il faudrait qu'elle donnat avec Targument k
les quantites correspondantes ^cp', -^cp'", {x'. Si Ä'>sin45*' il faiit ou aj outer le
coefficient de la correction, ou prendre p = 7, ce qui augmenterait la table d'une
colonne, et augmenterait le calcul de deux logarithmes ä chercher dans les
tables trigonometriques. II est probable que les nouvelles methodes trouvees
pour traiter ces transcendantes fourniront aussi des moyens pour le calcul com-
mode de la table.
DEMONSTRATIO THEOREMATIS
AD
THEORIAM FüNCTIONUM ELLIPTICARUM
SPECTANTIS
AU C T O RE
C. G. J. JACOBL
Schumacher Astronomische Nachrichten, Bd. 6. Nr. 127. December 1827.
DEMONSTRATIO THEOREMATIS
AD THEORIAM FUNCTIONUM ELLIPTICARUM SPECTANTIS.
Proprietates functionum ellipticariim quasdam in n^. 123 Astr. \. tradidi,
quae novae atque attentione geometrarum non indignae videbantur. Disquisi-
tiones, quibiis iUae originem debent. exinde ulterius continuatae sunt egre-
giamque, ni fallor, amplificationem theoriae a Legendre datae praebent.
Cum autem tempus , quo tractatui , hasce disquisitiones complectenti , finem im-
ponere licebit, definire nondum queam, geometris non ingratum fore spero, si
fragmentum harum disquisitionum , demonstrationem scilicet theorematis m
doctrina de transformatione functionum ellipticarum fundamentalis . hie breviter
exponam. Multifariis idem modis variari posse , quisquis , perlecta demonstra-
tione, facile intelliget.
Formula
dy
\j{\ — r,y){l—o.'y){\—'x"y){\ — o:"y)
quando pro y valor ^ substituitur , designantibus U et V tunctiones rationa-
les integras alius indeterminatae factore communi non gaudentibus , abit in
VdU—UdV _.
\l{v—'xü)(v—a:ü){y—o."V){y-o:"ü)
Ut expressio haec illi , unde profecti sumus , similis fiat , formae scilicet
dx
M\l{\ — '^x){l — ,3'ar) (1 — '^"x) (1 — 'fx)
designante M quantitatem constantem, haberi debet:
40 DEMONSTRATIO THEOREMATIS
(F_aC/)(F-a'Cr)(F— a"Cr)(F— a"'C7)
= il/Jf (1 - ?x) (1 - .r:r)l(l - rx){l - r'x) j V^- U^ \
quod conditiones duas, determinationi functionum ü et V inservientes , sup-
peditat.
1) Inter factores simplices producti {V — aU){V — air)[V — a"U){V — a"ü),
si quatuor diversos exceperis, bini aequales semper reperiri debent, ita ut ha-
beatur :
(V—a.U)iV—rj.'U){V—a'U)iV—a"U) = {l — ^x){l — [i'x){l-'fx)(l — [rx)TT,
designante T functionem ipsiiis x rationalem integram..
2) Productum e factoribus, qui in expressionibus *) V — all, V — a'U,
V — a"U, V — a"ü, excluso, si quis forte adest, factore constanti, bis repe-
riuntur, ipsi V-^ ^^~ aequale esse debet? ita ut sit
dx dx
dx dx M
designante M quantitatem constantem.
Quamvis band difficile perspiciatur , attamen digniim est notatu , posterio-
rem harum conditionum a priori involvi. Factorem enim quem vis , qui in ex-
pressionibus V — aü , V — a'U, V — a"U, V — a"U bis reperitur, in illa
;! occurrere, ex aequatione
VdU— UdV = iV—aU)dü— üd{V—rxü)
V -^ TJ^r- semel occurrere, ex aequatione
dx dx
statim elucet.
Omnis itaque ipsius T factor etiam in expressione V- U-j~ contine-
7 TT 1 TT d X 0/X
tur, ita ut V-^ ^T~ P^^' -^ ^^^ divisibilis. Exponens maximae in expres-
sione V^ ^7~ ipsius oe potestatis major tamen quam illa in T esse ne-
quit. Sit enim n exponens maximae ipsius x potestatis in functionibus TJ, V,
erit T functio (2w — 2)^^ gradus, quod ex aequatione
{V—rj.TJ){V-rj:V){y—o."ü){V-'a"ü) = {\ — '^x){l — '^'x){l — [i"x)(\ — ^"'x)TT
*) Facile enim intelligitur , cum V et U factorem coramunem non involvant, duas quantitatum
V — af7, V — o.'U, V — a" U , V — o!"U per eundem factorem dividi non posse. Si itaque in producto
[V — fxU){V — 'i'U){V — a" U){V — <x"'U) factores duo aequales reperiuntur, necessario una quantitatum
V—rxU, V-fx'U, V—a"U, V—a"'U utrumque implicat.
AD THEORIAM FUNCTJONUM ELLIPTICARUM SPECTANTIS. 41
■rdU dV
sponte sequitur. In expressione vero F— - — ^3— coefficiens ipsius cc'"~\
quando potestas illa adest, evanescit. ^ jr, — ^T^ itaque altioris quam
(2w — 2)*^ gradiis ideoque altioris quam gradus ipsius T esse nequit. Hinc
.sequitur. ut statuere liceat
ydU_ U^_Z ^ 1_
dx dx M
Tibi M quantitas est constans. Inde sequens colligimus
T h e o r e m a.
»Designent U, V, T functiones rationales integras ipsius o? tale's, ut sit:
(V—aU){V—aU)(V-aU){V—rj."'U) = (l — '^ x){l—-i'x){l —';-i"x){l ~^"'x) T T,
tunc expressio
dj/
\J{1 — rxy) (1 — ay) (1 - a"y) (1 — a"»
per substitutionem y = ^ transit in
dx
M\I{1 — ßic) (1 — [i'x) (1 — fx) {l — ^"'x)
designante M quantitatem constantem.«
Theoremate hoc fundamentum tranformationis transcendentium elliptica-
Tum continetur.
Corollaria e fönte hoc uberrimo sponte demanantia praeteriens, expressio-
nem functionum U et V generalem in sequentibus derivabo. Casum specia-
lem, ad quem generalior facile reducitur, considerabo, quo scilicet expressio
dy . . ., dx ■
m simiiem
\/(l_2/'^)(l_X='^^) M\l{l—x''){l — ¥x'')
est transformanda, considerationibus quibusdam auxiliaribus praemissis, quac
partim jam aliunde innotuere.
Designetur ut in opere Legendri valor integralis
d'2
h
tunc, si
I.
a cp == 0 usquc ad 9 = cp sumti per F(cp)
42 DEMONSTRATIO THEOREMATIS
i^(cp) + F{'1>) = F(p] , F(cp) — Fii») = F (&)
ponitur, notiim est haberi
sinc5C0S'!' v/l — /c^sin^^ + sin-li cos'i VI — Ä;^sin^c5
siiia = '—^ ^—^ '—^ -
1 — Z;^sin''cp sin^'I^
• a sin 9 cos ']^ V 1 — Jc'^ sin''' '!» — sin 'b cos cp \/l — k'^ sin''' cp
1 — /i;^sin'''9 sin^'l^
Unde statin! sequitur :
sina + sind = 2sm?cos>Wl-^:!^!i
1 — A;-sin^cp sin^'}
atque reductionibus factis
• Q. sin^'i — sin^'!i
1 — A;-sm''cpsin^<li
Inde demanat
fi ci-^^\fi c;-^<\' 1 — Z;^ sin^ C2 sin^'l/ — 2sinc5COS''> v/l — /ü^sin^^ + sin^cs — sin^6
(1 Sm O, ; 1 Sm U ; = ! ! . ! 1—1 ! ! ! L .
1 — Ä;^sin^'-5sin^(}/
Ut expressio haec simplicior reddatur, notandum est, si
statiiatur, designante
'"^ — a cp = 0 usque ad cp = -^ sumtum,
yl — Z:^sin''cp ' 2
aequationes notas :
. , cos 6'
sm'b = ' -^^^ cos
\/l-Ä;^sin'y /- YT^-^ \Jl — k'
Vi — ^"sin"'^' \/l — A;^sin2.V
\/l — Ä;'sin^f
locum habere.
Hisce valoribiis substitutis numerator expressionis (1 — sina)(l — sin&)
post debitas reductiones transit in
(1 — Z;^)(sin'y— sincp)^
1 — /i;^ sin'- 'V
Obtinemus itaque
(sin 'V— sin 9)^ l—k'sm^'y.^ . ,, • . ,^,
T 7ü • 2 — •^, = — ; rir-^ (1 — Sin 3) (1 — sini)),
1 — A;''sm''cpsin''']^ 1 — k^ ^ ^^ ^'
AD THEOEIAM FUNCTIONÜM ÜLLIPTICARUM SPECTANTIS. 43
unde sequitur aequatio
sin CS
/TN V sin-y/ (1 — sma)(l — sinü)
1 — /j^sin'^'f sin''*'!^ cos^-I^
Notatione nova simplicioreqiie abliinc utar. Sit scilicet JP/f) = H, tunc
Yiilgo cp amplitudo ipsius E nominatur, quamobrem cp in seqncntibus per ainE
denotabitur. Si itaque
dx _
J 0
\l{l—x'^){l — ¥x') '
00 = sin am Z erit. K — Z complementum ipsius E vocetur ; loco vero
am compl E exj^editius coam E scribetur. INIodulus , ut facile perspicitur,
hisce expressionibus semper est adjiciendus; iibi vero in sequentibus hoc ne-
giectum est, notationes ad modulum k pertinere sunt putandae.
Expressionen! nunc explicemus
^ ' T. ,2
1± ^^^^r^l |l +
jl+a^l - . 2K W ^ . AK ••• . 2nK
< ' sin coam - — —- sin coam -— sm coam - — — ,
il 72 2 • 2 '^^ \U 12 2 ■ 2 ^^\ Ji 72 2-2 2 7?. ^ ) = "^ "~ ^ =
il — k'' x^ sm'' Siva ~ — , — } {1 — Jrx^sm^am- — :--( • • • 1 — A'^^^^'^sm^am [
{ 2yi + l) ( 2n-\-l) ( 2n-\-l)
signo superiore sumto, quando 7i est numerus par, inferiore, quando impar.
Statuatur x = sin am E , tunc per aequationem (I.) habetur
il-
X
2mK\ ( . /_ , 2mK\\{^ . /_ 2mK
sm coam - — — ; \ 1 — sm am ( - + - — — - ) , 1 — sin am - — - — —-
2 7^4-1) \ V ' 27? + l/M V 27^ + 1
^ 72 2 • 2 2jMiC , 2mK
1 — A;^Ä;^sm^am- — — - cos-am- — -—
2 7^4-1 2n-\-l
eodemque modo
(1 + ^ )'
I smcoam— -j ^ j 1 +smam(;. + ^,^J) jl + sm am ^. -^-^J j
^ ,00.2 277^^: 2 2w^
1 — Ä;^a;^siii^am- — 7— cos'' am- — p-
2n-\-l 2n-{-l
Cum vero generaliter sit
sin am E = sin am (2 jBl — E; = — sin am E — 2 Ki = — sin am E -{-2K),
6*
44 DEMONSTRATIO THEOREMATIS
expressionem posteriorem ita exhibeamus :
2m K
cos^ am —
2n-\-l
Incle sequitiir loco valoris ipsiiis 1 — y siipra dati substitui posse
(IIL) 1 -y --=
„ 2K „ 4Ä' „ 2nK
cos-^am,; — , — cos am - — ;— - cos'^am
2n-{-l 2?^ + l 2n-\-l
loco smamlr: — - — -— - ) lue siiiam nH -i — ~~ K] scriptus est. ne per
siguorum varietatem perspicuitas legis expressionis turbetiir. Haec formula
ostendit valorem ipsius 1 — ?/. substitiito — -1 pro -. immiitatiim ma-
^ -^ ^^2 n + 1 ^
iiere; quivis enim factor numeratoris eo modo in sequentem permiitatur, ulti-
mus vero in primum. Ideoque etiam tunc non mntatnr . qnando pro E substi-
tuitur ZL -f- , designante 7ii numerum quenicunque integrum positivum
yel negativum. Ex aequatione 11. vero sequitur 1 — j/ = 1 vel y = 0 pro
cc = 0 vel H = 0 ideoque etiam pro E = — . vel pro valoribus ipsius a::
2^^-1-1 ^
4K . SK . 12K . 8nK
0, sin am- — -— j sin am- — ;— -, siuam- — ; — j sin am- — t—-?
2n-{-l 2n-]-l 2n + l 2n-{-l
Tel . quod idem est . pro valoribus ipsius x :
2K . 4:K . 27tK
0, Sin am- — -— > smam^r — -— ? • • • • smam
2w + l 2?^+l 2n-\-l
2K . 4K . 2nK
— smam- — -— ? — sin am- — ^ — ) • • • • — sin am
2n-\-l 2}^ + l 2w + l
qui omnes diversi sunt.
Adjumento aequationum jiraecedeiitium ^ facile in factores suos simplices
U
V
dissolvitur. Si enim statuitur j/ = .^-, ubi
*) Sumatur signum superius quando « est numerus par, inferius, quando impar.
AD THEORIAM FUNCTIONÜM ELLIPTICARUM SPECTANTIS. 45
tum ex aequatione II. pcr.spicitur U esse fiinctioiiem rationalem integram ipsius
07 gradus (2w+l:^\ Jam vero nobis innotiiere 2w-|-l valores diversi ipsius x
aequationi y vel U = 0 satisfacientes. Fit igitur
T_ ^ (i -ir^H^
X'
M I sin-am- — r-ry I sin-^am- r-- / sm <im
■2H + 1.M 2w4-i; l 2« + l.
designante M quantitatem constantem.
üt ipsum ]M determinemus aequationem (II.) revocemus. ex qua s;equitur
1 — 1/ esse = 0, sive i/ vel -^ = l. quando n est numerus par et cc = -\- \ .
vel quando n est impar et o? = — 1 . Cum desuper habeatur
sm" am - sin"^ coam -
-^ — >
1 — k'^ sin"^ am :i sin- am z.
in casu utroque erit :
sin^coam- — r^sin^coam- — p- sin'* coam- — t--
_ 2n-\-l 2n-\-l 2^ + 1
~" ~~ 2K TZ 4Z . , 2nK '
sm^am- — r-r sm'^am- — r— - sin- am- — j--
2n-\-l 2n-\-l 2n-\-l
Relatio inter functiones CT" et F memorabilis subsistit. Etenim si pro o?
substituitur ^ — , tum U transit in
lex
' V
kxM
(_l)-^2»^2»sin2am— ^-^sin^am— ^-^ .... sin^am^*^
atque V in
(— 1)" — ^, sin^ am - — -— sm^ am - — —- • • • • sin'' am - — r-r
ideoque ~ in
4C
u
DEMONSTRATIO THEOßEMATlS
1
^«n+i ^p g-j^4 ^jjj __ gjjj4 g^m
2« + l 2n-\-\
vel , valore ipsius M siibstituto . in
F
U
. , 2nK
sin*, am ■- : —
2n-\-l
j.2>i+i gjj^4 coam
2K .
2w+l
sin^coam
2 ij + 1
sin* coam
2nK
2n-\-l
Si itaque ponitur
A = Jc^"*'^ sin* coam
2K
2«. + l
sin* coam
4K
2}i + l
sin* coam
2nK
2n-^\
tum ?/ in ^. qiiando o? in t- • mutatur.
Applicemus hasce considerationes ad aequationem (II.), quae. ut modo
ostendi, etiam tunc Aalet, si pro x et y icsp. siibstituitnr j^ . ^. Quo facto
aequatio haec per — ky multiplicata reductionibus facilibus factis transit in
(IV.) \ — ly =
I 2K ]'H 4Ä')^( 2nK )^
i 1 4- /jÄ^n 1 + lix sin coam - — r— 1 + 7ca;sincoam -— • • • 1 — Z,-x sin coam - — p- [
' ' ' ( — 2 J^ + 1) I 2^4-1) ( 2n-\-l)
7 2 2-2 2 -^^ ' 1 7 o ., . 9 4 Jf 722-2 2nK [
{\ — /ric^sm^am r r— i 1 — A;-^:- sin- am - — — - 1 — A;''a;'^sm'^am- — , \
( 2n-\-l) \ 2n4-l) ( 2n-\-l)
+
■ +
U
Aequatio j/ = -^ primo intuitu docet y in — y transire. quando x in — er
transit. Obtinemus igitur pro aequatione (II.) et (IV.) valores l-j-^' et l-j-X^,
— X in illis loco x scripta.
Priusquam ad fiiiem propero, expressionem pro y =z~= simplicem tradam:
^ = (-1)"
sin am i .sin am -4- — - ) sin am ( - + - — — -
sin am -.
8nK
2w + l
siw' coam -— sin- coam r-r
2n-\-l 2n-\-l
sm'' coam
2nK
2w. + l
quae e formula supra allata
sin a sin i^ =
sin^cp — sin'^'I^
1 — A-'^sin^ cssin''*'!'
FjequituT.
AD THEORIAM FÜNCTIONÜM ELLTPTICARUM SPECTANTIS. 47
Expressiones pro L — y, 1 — \y, \--\-y, 1+^J/ cimdem habent dcnomi-
natorem V. Videmus desuper esse
. V'\—y] = V—U, Vil — ly, = V — IU,
V[-l -{-y) = F4- U, V{l-}-ly) = V-^IU
qiiadrata functionum integrarum rationalium ipsius cc in factores simplices
l-j-o?, l-j-A-cT, 1+^, I +A*cr resp. miiltiplicata. Statiii itaqiie potest
{v—üv—-kU){v-i-ü]y-{-iUj = ;i— ^vi_äv. rr,
designante T fiinctioiiem rationalem integram ipsins er. Fit desuper per con-
siderationem initio allatam V -i U —- aequalis ipsi T in factoreni constan-
dx dx ^ ^
teni multiplicata. Hie ita invenitur: perspicitur constantem in T esse = 1,
in V Y^ — ^ ~r: ^'Gi'o ^, ut e formulis pro U et V seqnitur, Habemus igitur
Q/ 00 Cl jb IVA
dTJ dV T . .
V ^ U -IT- =irf. His Omnibus collectis sequens nanciscimur
dx dx M ^
T h e o r e m a.
»Si statuitur
l = Ä;-"+^ sin* coam - — — -sin^coam- — —- • • • • sm^coam- — -— ,
2n-\-l 27^ + 1 2n-{-l
2K . , 4K . ., 2nK
sin^ coam ^ — r— sin^ coam - — — - • • • • sin- coam - — -— -
_ 2•;^-f 1 2)^4-1 2n-{-l
~ TZ 2K n 4Ä" . 2 2;^^ '
sin^am- — — - sin- am- — — - • • • • sin'' am- — -—
2n-\-l 2n-\-l 2n-\-l
tunc habetur :
smam^sinam(^.+ 2^-^Jsmam(^r.+ 2^^J...smam(^.+ 2^-^;
sin am(^j^^, aJ =(-1)^ ^^-- -^^ _,.._„ 2nK
sin^ coam - — -r— sin"^ coam - — r— • • • sin^ coam
2n-\-l 2n-\-l 2n-f-l
48 DEMONSTRATIO THEOREMATIS AD THEOKIAM FUNCTIOAÜM ELLIPTICARUM SPECTANTIS.
vel si pro sin am (~. X j quantitas j/ siibstituitur ,
dy dx
Theorema hoc generaliter Aalet, non tarnen omnes problematis solutio-
nes amplectitur. Ulteriores vero hujus argumenti disquisitiones in tractatu
supra nominato reperientur.
Regiomonti die 18. Novembris 1827.
FUNDAMENTA NOVA
THEOEIAE
FÜNCTIONUM ELLIPTICARÜM
AUCTORE
D. CAROLO GUSTAVO JACOBO JACOBI
PROF. OED. ÜNlV. KEGIOM.
Regiomonti. Sumptibus fratrrtm Bornträger 1829.
P R 0 (E M I U M.
Ante biennium fere. cum theoriam functionum ellipticanim accuratiii«^
examinare placiiit. incidi in quaestiones quasdam gravissimas. quae et theohae
illi novanL faciem creare et iiniversani artem analyticam insigniter promovere
videbantur. Quibus ad exitiim felicem et propter difticultatem rei vix exspecta-
tum perductis , prima earum momenta breviter et sine demonstratione . mox cum
vehementius illa desiderari et invento novo vix fides tribui videretur. addita
demonstratione. cum geometris communicavi. Urgebar simul. ut systema
completum quaestionum a me susceptarum in publicum ederem. Cui desiderio
ut ex parte salteni satisfacerem . fundamenta . quibus quaestiones meae super-
structae sunt . in publicum edere constitui. Quae fundamenta nova theoriae
functionum ellipticarum iam indulgentiae geometrarum commendamus.
Scribebam m. Febr. a. 1829 ad I niv. Kegiom.
INDEX REEUM.
De Tramformutione Functionum EUipticarum. §§ 1 — o4 . . . pag. 55 — 138
Expositio problematis generalis de transformatione. §§12 pag. 55
Principia transforraationis. §§ 3. 4 57
Proponitur expressio
dy . „ .... 1- , dx
" — in lorniam simpliciorem redigenda =rr:===^- ■ §^ 5 — 9 — 60
v^±(y-<=')(y-ß)(y-T)(y-5) M\H\-x^){\-k''x^) '
De transformatione expressionis
dv ... . . ., dx
— " — in aliam ejus similem . §§ 10 — 12 . . 69
\/(l-y«)(l— X2y'^) M\/{l-x^){\~k^x^)
Proponitur transformatio tertii ordinis. §§ 13. 14 — 74
Pi'oponitur transformatio quinti ordinis. § 15 77
Quomodo transformatione bis adhibita pervenitur ad niultiplicationem. § 16 . . — 80
De notatione nova functionum ellipticarum. § 17 __ 81
Formulae in analysi functionum ellipticarum fundamentales. § 18 — 88
De imaginariis functionum ellipticarum valoribus. Principium duplicis periodi. § 19 .... — 85
Theoria analytica transformationis functionum ellipticarum. § 20 — 87
Demonstratio formularum analyticarum pro transformatione. §§21—23 — 90
De variis ejusdem ordinis transformalionibus. Transformationes duae reales, majoris moduli in
minorem et niinoris in majorem. § 24 — 100
De transformalionibus complementariis seu quomodo e transformatione moduli in modulura alia
derivatur complementi in coraplementum. § 25 — 108
De transformationibus supplementariis ad .multiplicationem. §§ 26. 27 — 111
Formulae analyticae generales pro multiplicatione functionum ellipticarum. § 28 — 120
De aequationum modularium affeclibus, §29 — 34 — 122
Theoria Evnlutionif! Functümum Ellipticarum. §§ 35 — 66 .... pag. 141 — 239
De evolutione functionum ellipticarum in producta infinita. §§ 35 — 38 pag. 141
Evolutio functionum ellipticarum in series secundum sinus vel cosinus multiplorum argumenti
progredientes. §§ 39 — 42 — 155
Formulae generales pro functionibus sin" am ( '-) , ^ ^ in sei'ies evolvendis, se-
~ • n l ^^X\
sin"aml )
cundum sinus vel cosinus multiplorum ipsius x progredientes. §§ 43 — 46 ....... — 170
Integralium ellipticorum secunda species in series evolvitur. §§ 47. 48 — 187
Integralia elliptica tertiae speciei indefinita ad easum revocantur definitum, in quo ampHtudo
parametrum aequat. §§ 49. 50 — 191
Integralia elliptica tertiae speciei in seriem evolvuntur. Quomodo illa per transcendentem novam
ö commode exprimuntur. §§ 51. 52 — 195
De additione argumentorum et amplitudinis et parametri in tertia specie integralium elliptico-
rum. §§53-55 — 204
Keductiones expressionum Z{iu), G{iu) ad argumentum reale. Reductio generalis tertiae speciei
integralium ellipticorum , in quibus argumenta et amplitudinis et parametri imaginaria
sunt. §§ 56—60 — 214
Functiones ellipticae sunt fiinctiones fractae. De functionibus H, G, quae numeratoris et deno-
minatoris locum tenent. §61 — 224
De evolutione functionum H, 0 in series. Evolutio tertia functionum ellipticarum. §§ 62—66 — 228
DE
TRANSFORMATIONE FUNCTIONÜM
ELLIPTICARUM.
EXPOSmO PROBLEÄIATIS GENERALIS DE TRANSFORIVIATIONE.
1.
/3
I
et quae functionum ellipticarum , quae dicuntur, primam speciem constituunt,
ab argiimento duplici pendent, et ab amplitudine <p et a modulo k, Eiusmodi
functionis inter se comparatis valoribus, quos illa pro diversis amplitudinibus
obtinet , eodem manente modulo , egregia multa detexerant analystae , quae ad
eorum additionem et multiplicationem spectant. Quam nuper vidimus quaestio-
nem a Cl°. Abel in commentatione , nostra laude majore, mirum in modum pro-
vectam esse (Grelle Journal für reine und angewandte Mathematik Yol. II.).
Alia est quaestio nee minoris momenti — immo sensu latissimo capta illam
involvens — de comparatione functionum ellipticarum pro modulis instituenda
diversis. Quam quaestionem post praeclara inventa CP. Legendre — theo-
riae functionum ellipticarum conditoris — ad principia certa nos primi revoca-
vimus eiusque solutionem dedimus generalem [Astronomische Nachrichten y 1827.
n°. 123. 127). Hanc nostram de transformatione theoriam et, quae alia inde
in analysin functionum ellipticarum redundant, iam fusius exponemus.
2.
Problema , quod nobis proponimus , generale hoc est :
y^Quaeritur functio rationalis y elementi x eiusmodi^ ut sit:
dy dx
Quod problema et multiplicationem videmus amplecti et traasformationem.
56 DE TRANSFORMATIONE FÜNCTIONUM ELLIPTICARUM.
Innumera iam diu constabant exempla eiusmodi fiinctionum rationalium y,
quae problemati proposito satisfaciunt. Primum notum erat, quicunque datus sit
numerus integer impar w, eiusmodi functionem rationalem y exhiberi posse, ut sit:
dy ndx
quod est de multiplicatione theorema. Quem in finem adhiberi debet forma :
_ a^olx-^ a"x^ + d"^^ H h «^""^ ^"''
^ ~ ö + &'ic + h"x^ + h"'x^ -\ h U^^) ic"" '
coefficientibus a, d, a, . . . .; h, h\ h", . . . rite determinatis. Satis diu etiam
exploratum est, formam hanc:
a-\-a'x-\-a"x^
seu hanc generaliorem :
a-\-a'x-\- ax^ -f- ol"x^ + • • • -r *^^'"^ ^^
^ ~ -bJ^l'x^ h"x^ + Vx^ -\ \- &(2'") 2;2"* '
quae ex illius substitutionis repetitione ortum ducit, ita determinari posse, ut
solvat problema. Nuper admodum etiam probatum est a CF. Legendre, cum.
in finem adhiberi posse formam hanc rite determinatam :
i a + a'x ~\- a"x^ -f~ ^'"^^ '" '
^ " h + h'x-\-h"x^-\-h"'x^'
seu rursus , eadem substitutione repetita , hanc generaliorem :
_ g + a'x + a"x^ + d"x^ -j \- a^^') x^"*
^ ~ h+h'x-^ h"x^ + h"'x^ H h ^^'"^ ^'^ *
His inter se iunctis formis patet problemati satisfieri posse, idonea facta coeffi-
cientium electione , posito :
_ aJ^a'x-{- a"x^ + a"x^ -\ \-a^^'> x^-
siquidem 'p sit numerus formae 2"3^(2m-|- 1)^. Iam sequentibus probabitur,
idem valere , quicunque sit p numerus.
PRINCIPIA TRANSFORMATIONIS. 57
PEINCrPIA TRANSFORMATIONIS.
3.
Designentur per U, F functiones rationales integrae elementi cc, sit porro
3/ = f. fit
äy VdU-UdV
brevitatis causa posito :
Y= Ä'V^-\-B'V^U-i-C'V^U^-}-B'VÜ^-i-E'ü\
VdU—UdV.. . ^. .
J^ractionem -j== in lormam simpliciorem redigere licet, quoties Y
factores duplices habet ; quin adeo , ubi praeter quatuor factores lineares inter se
diversos e reliquorum numero bini inter se aequales existunt, fractio illa sponte
in differentiale ifunctionis ellipticae redit , =r , desi-
\ M\jÄ-{-Bx-\-Cx^fBx^-\-Ex^'
gnante M functionem elementi x rationalem. Quem accuratius examinemus ca-
sum ac videamus, quot et quales sibi poscat conditiones.
Sint functiones U, V altera p^\ altera m}^ ordinis, ita ut m<p: erit
Y ordinis (4^)*\ lam ut, quatuor factoribus linearibus exceptis, e reliquis
functionis Y factoribus , quorum est numerus Ap — 4 , bini inter se aequales
evadant, 1p — 2 conditionibus satisfaciendum erit. Quot enim functio propo-
sita duplices habere debet factores lineares, tot inter coefficientes eins interce-
dere debent aequationes conditionales.
At functionibus U, V quantitates constantes indeterminatae insunt
m-\-p-{-2 seu potius m-\-p-\-l, quippe e quarum numero unam aliquam = 1
ponere liceat. Quarum igitur numero vel aequatur numerus conditionum 2p — 2
vel ab eo superatur, modo supponatur, m esse aliquem e numeris p — 3, p — 2,
p — 1, p, quibus casibus numerus indeterminatarum fit resp. 2p — 2, 2 p — 1,
2p, 2p-\-l. Duos priores casus reiiciendos esse cum infra demonstrabitur, tum
hunc in modum patet. Namque inventis functionibus U, V, quae functioni Y
formam illam praescriptam conciliant, ubi loco x substituitur a-\-^x, neque
ordo mutatur functionum Z7, V, Y neque numerus factorum duplicium functio-
nis Y : unde in solutionem inventam statim duas quantitates arbitrarias inferre
licet. Itaque numerus indeterminatarum numerum conditionum duabus saltem
I. 8
58 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
iinitatibus superare debet, unde casus m^p — 3, m =^ p — 2 reiiciendi sunt.
Porro videmus, loco oo jiosito ^-^— , tertium casum ad quartum reduci et quar-
tum minime mutari , quo igitur casu indeterminatarum tres et arbitrariae ma-
nent et mauere debent.
lam igitur evictum est, quantum quidem e numero indeterminatarum et
numero conditionum inter se comparatis concludere licet, quicunque sit p nume-
rus , formam :
^ ~ lJ^h'x^h"x^-\ \-W'>a^
ita determinari posse , utsit:
dy dx
SlA'-\- Btj + 0 V' + B'i/ + E^ ~ M\lA-\-Bx + Cx''-{-Bx^+E^^
designante M functionem rationalem ipsius x ; immo solutionem tres quantitates arhi-
trarias involvere posse.
4.
Ut determinetur functio illa 31, sit
designante T functionem elementi x integram rationalem : erit
T
M = = .
ydU_^dV
dx dx
Ipsa T erit ordinis {2p — 2)*S nee maioris esse potest V^ ^T~- ^^^ ^^^^~
(tOC et 00
bus quibusdam constat, scilicet ubi numerus p formam illam habet 2''Z^{2n-{-i)^,
M adeo fieri constantem. Idem generaliter probabitur sequentibus, quicunque
sit p numerus.
Functiones U, V supponere possumus factorem communem non habere;
adiecto enim factore communi , fractio — = ^ non mutatur. Resolvamus ex-
pressionem
A'+B'y + Cy+DY + EY
in factores lineares , ita ut sit :
Ä'+B'y-]-Cy-\-Dy-{-Ey = ^'(l-«V)(l-ß'y)(l-T'2/)(l-8'2/),
PEINCIPIA TRANSFORM ATIONIS. 59
unde etiam :
T= Ä'V'-\-B'V'U+C'VW-{-I)'VU'-]-E'U' = Ä'{V-r,'U){V—^i'ü)iV—;'lT){V-oU).
lam existere non potest factor, qui quantitatibus V — aU, V — [i'U,
V — y'C7, V — oü vel Omnibus vel imnio diiabus tantum ex earum numero com-
munis sit; idem enim et F et Z7 simul metiretur, quas factorem communem
non habere supposuimus. Itaque ubi factor aliquis linearis functionem Y bis
metitur, idem unam aliquam e quantitatibus V — aU, V — ^'U, V — -('U,
V - oU et ipsam bis metiatur necesse est.
lam notentur aequationes sequentes :
^ ^ ax dx dx dx
^ ^ ^ dx dx dx dx
^ ^ dx dx dx dx
dx dx dx dx
e quibus sequitur, factorem, qui unam aliquam e quantitatibus V — dJJ, V — ß'CT",
V — "{TJ, V — ^'U bis ideoque etiam eins differentiale metiatur, eundem metiri
expressionem V-^ ^j~' Productum vero ex omnibus istis factoribus, ipsam
/7 TT /l T7
etiam y bis metientibus, conflatum posuimus = T, unde T ipsam V^ ^ä~
Cl X et X
JJJ JTT
metietur. At T inferioris ordinis non est quam ipsa V^ ^T~-> ^^de vi-
demus
T
M =
ydU_^dV
(X Jb et Jü
abire in constantem.
Ceterum adnotemus , ubi functionum U, V altera inferioris ordinis fuisset
quam [p — 1)^\ futurum fuisse, ut ipsa etiam V -^ t/-^ inferioris ordinis
dx (i X
esset quam T, quae tamen illam metiri debet; quod cum absurdum sit, reiici
debebant casus m = p — 2, m=p — 3.
lam igitur demonstratum est, formam:
_ a-\-ax-\-a"x^-\ \-a^''>x^
y ~ hi^x+vx^-i — [-w^x^'
60 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
quicunque sit numerus p, ita determinari posse , ut prodeat:
dy dx .
^A'-^ B'y -{- Cy-j-BY-j-EY \J Ä -i- B x -^ C x' + D x' -\- E x'^'
Quod est principium in theoria transformationum functionum ellipticarum fundamentale.
PROPONITUR EXPRESSIO ,— ^l^—- ^^ ,^ IN FORMAM
V± {y— a) {y — ß) {y—'i) {y — 0)
SIMPLICIOREM REDIGENDA "^^
M\J(l — x''){l — 'k^x'')
5.
Trium constantium arbitrariarum ope, quas solutionem problematis nostri
admittere vidimus , expressio Ä~\- Bx-\- Cx^-{-Da!^-{-Ex'' in simpliciorem re-
digi potesthanc: A[l —x^){l — k^a;^). Ut hoc et reliqua, quae modo demon-
strata sunt , exemplis etiam monstrentur , proposita sit data expressio :
dy^
V±(2/-a)(2/-ß)(2/-T)(2/-3)
facta substitutione :
a-^a'x-\-a"x^
^ ~ b+b'x + rx^
transformanda in simpliciorem hanc :
dx
M\l{l—x''){l — k^x^)
Quaeritur de substitutione adhibenda, de modulo k et de factore constante M
e datis quantitatibus a, ß, y, 0 determinandis.
Ponatur a-\-dx-\-ax^ =■ U, b-{-b'x-{-b"w^ ^ V, y =^^: e principiis
modo expositis fieri debet:
(Cr_aF)(ü'— ßTOCZJ— yF)(ü'— BF) = K{\—x'){\ — 'k^x''){\-^mxY{\-^nx)\
designante IK. constantem aliquam arbitrariam. Hinc videmus duos e numero
factoruni TJ — aF, TJ — ßF, JJ — yF, TJ — ÖF, qui erunt secundi ordinis, adeo
fieri quadrata.
dv
EXPKESSIO , IN SDIPLICIOREM REDIGITUR. 61
V±(y-a)(y-?)(2/-T)(y-?^)
Ponamus igitiir :
U—oV= D{l+nxy.
lam qiiod reliquos attinet factores U — aV, U — ßF, poni poterit aut:
U—o.V= Ä(l—x^), Z7— ßF= B{l — k'x^)
aut :
U—aV= A(l—x){l-7:x), U—'^V= B{\^x){\ + 'kx),
designantibus A, B, C, D quantitates constantes. Prius reiiciendum erit. Prod-
, Jy — 0.V 11 oc A 1 x^
iret emm — — "ö^ = — 0"= ^-^j 7:2^2 ' ^^nde sequeretur, elemento a? in — 00
mutato y immutatiim manere , qiiod absurdum esse patet ex aequationibus :
U—aV _ ij — o. _A}_
U—'(V y~'( C {1-j-mxy
U — aV y — a A 1 — x^
U^W ~ y^^ ~ D' {l-\-n'xy'
Poni igitur debet :
(1) U—aV = A{l—x)il—kx)
(2) Z7-i3F= Bil + x){l-{-Jcx)
(3) U—-(V= C{l+mxy
(4) ü—oV= D{l-i-nxy.
Adnotare convenit e constantibus A, B, C, D unam aliquam ex arbitrio deter-
minari posse.
6.
Videmus ex aequatione (l) et posito o? ;= 1 et posito jc = -j- fieri
ü = aV. Hinc ex aequatione:
U—-(V _ C {1+mxy
U—'iiV~ B\l-]-x){l + kxy
posito cc = 1, prodit :
a—( ^ C (1+my
a — ß ~ ^'2(1+^)'
posito X = j^:
62 DE TRANSFORMATIONE FÜNCTIONUM ELLIPTICARUM.
unde :
Prorsus simili modo invenitur:
unde m = S/k, n= — V^- Xeque enim aequales ponere licet m et n; tum
enim expressio „_.'y = ^—-4 ideoque ipsa y abiret m constantem.
lam in aequatione :
?7— yF ^ ^— Y ^ G (l+y^l'
ponatur primum o? = + 1, quo casu CT = aF, deinde x =■ — 1, quo casu
TJ =■ ß F": prodeunt duae aequationes sequentes :
a^Y _ C (HiVII'
Quibus in se ductis aequationibus , fit :
£ = t/(^-T)(|3-T)
J) V(a_o)(ß— 8)'
unde ponere licet:
C= V(«-Y)(ß-"^
D = \/(a-5)(ß-o);
nam e quantitatibus A, B, C, D una ex arbitrio determinari poterat.
Ex iisdem aequationibus , altera per alteram divisa , obtinemus :
1-V^- \/'(a-S)([:J-Y)
unde:
V^(«-T)(ß-S) + V(a-6Kß-Y)
Adnotetur adhuc formula :
\JT\ L ^ 2 V"(^-T)(ß-i) + V(«-5)(ß-T)
^■^^7, •v/(a_Y)(ß-8)-\/(a-8)(ß-Y)'
EXPKESSIO , ^ IN SIMPLICIOREM REDIGITUR. 63
V^+(y_a)(y-ß)(y— r)(y-§)
unde :
' 'V ^^y V/(-^-T)(ß-o)-V(a-5)(ß-T)
' ^' 'V ^y//,y y/(a->0(P-ö)-V(a-2)(ß-Y)
Ut corstantes A, B definiantur observo, ex aequationibus (l), (2), (3), po-
sito a? = -rz , quo facto U = ZV , erui :
Ö-. ^(i-\/^)(i-\/f)
8-T 4\/(7.-T)(ß— f)
^ = -failiri) jV(a-T)(ß-S)-V(o.-S)(P-Y)j
unde
:b
7.
E principiis generalibus siipra a nobis stabilitis sequitur, in exemplo
nostro expressionem V ^-j- aequalem fore producto (l+V^-'^)(l — Slk.x) in
quantitatem constantem ducto , quod ita facto calculo comprobatur.
Fit , uti evolutione facta constat :
Nacti autem sumus :
U—ZV = B{\—slTi.xy,
unde :
diu^rn^ 2C{i+\jh.x)\/k
ax
ax
64 DE TRANSFORMATIONE FÜNCTIONÜM ELLIPTICARÜM.
Unde prodit:
His Omnibus rite collectis , obtinemiis :
AS/k, J CD
■^)(v--:)(v-o) T — ö V
dx
V-(y-°^)(2/-ß)(2/-v)(2/-S) T-ö V -AB'sJ{i-.x^){l-Jc'x')'
unde
31
^i-hJ-AB \/(a-T)(ß-g)-\/(^^^)(i3-T)
4V^ ^ C-ö 4V/^
_ (N/(a-T)(.3-3) + ^(a--6)(ß-Y)p
/ 2
<2«/
(?a;
V-(2/-a)(2/-ß)(2/-Y)C2/-S) M\l{l-x^){l-¥x^)
dx
^/[l_.^2j[^(^V/(a-Y)(ß-5) + V^(a-5)(ß-T)y_^\/(a-T)(i3-5)-N/(a-o)(^^^^
Posito (a — Y)(ß — 8) = G^, (a_8)(ß — y) = G', fit:
Jf\/(1— a;2)(l — ^2^2)
\/[i-:.^i [f^+^^)-(^^~^^'y--^]
Sit G=^mm, G'=nn, sitporro:
m
' = |0« + '0, n' = sj'
mn
m" = -^{rn'-{-n'), n" = sjm'n ^
erit , posito x = sin <f :
dx
do
M Sl{l~x''){l — ]c^x^) Sjm'm" cos^ cp + n"n" sin^ 9
Ceterum valor ipsius x facillime computatur ope formulae :
l-Sik.x _ (/(a-T)(ß-T) ./y-5
dy
EXPRESSJO , IN SIMPLICIOREM KEDIGITDR. 65
V^+(y-«)ü/-^)(y-Y)(i/-S)
ubi:
.jY v6r — \/G' Nm'm" — n"n"
8.
Quantitates ,a. [3. y. h in formulis propositis ex arbitrio inter se permu-
tare licet. Quod in arbitrio nostro positum certum fit ac definitum, quando
conditio additur , ut , siquidem fieri possit , transformatio per substitutionem rea-
lem succedat. Id quod accuratius examinemus.
Ponamus quantitates a, ß, y, o reales esse omnes, sit porro a]>ß>7>ö,
ita ut a — p, a — y, a — ö sint quantitates positivae. lam distinguendum erit
pro limitibus , inter quos valor argumenti y continetur :
1) 0 et Y, 2) Y et ß, 3) ß et a, 4) a et o.
Casu postremo transitum ab a ad h per infinitum lieri puta. Expressionem
1
\/(^ — a)(3/ — pj(2/ — t)(3/ — o)
non nisi casu secundo et quarto, expressionem
V-(^-^^-)(^-ß)(y-|)(2/-ö)
non nisi casu primo et tertio realem fieri videmus. Substitutiones reales , quae
quatuor illis casibus respondent, tabula I. indicabit. Deinde tabula II. for-
mulas amplectamur, quae expressioni
dy^
per substitutionem realem in simpliciorem transformandae inserviunt, pro limi-
tibus, inter quos valor argumenti y continetur:
1) — oo et y, 2) y et ß, 3) ß et a, 4) a et -f-oo.
Quas formulas, dividendo intra radices per — ö ac tum ponendo ö = oo, facile
e tabula I. derivare licet.
66 DE TRANSFORMATIONE FÜNCTIONÜM ELLIPTICAKUM.
TABULA I.
(\] ^y - = ^^
^ (/(a—,0(,3-T) + ^(a-P)(Y-o) ^ ^(.,-v)(ß-3T)-^(a-ß)(y-o)
2 ' 2
(L) Limites: a..+oo..g:^^=iy|^3pE|).i/^
(11) Timite<^- Y ß- ^~^^ _ .7(,3-5)(y-o) , /^^
(iL) Limites, y P- ;^q:^ - V(a-p)(a^ V^/urs'
(L) Limites: 8 a: ^^^^ = i/fcnK^ZlI^ . ^
(IL) Limites: 8 v: ^^;^ = // (-^— t) (-JES . i/El
^ ^ ' i> + -A^^ VG3-y)G3-o) \ ,.-y
(A.)
TABULA IL
^2/ dx
^{y-^-){y—?)iy-'() sJ{i-x'){L'-n^x')
l _ V^g — Y + y/g — ß iV = ^5ElZli5H?
2
(L) Limites: a . . . +oo: :^:f^ = iV^ V^^
(n.) Limites:, ß: ^^^ = ^
■y
L + Nx ^(.^._ß)(^._.,,)
/gN ^y dx
^-(y-^-){y-i^)(y~'() \/{i-x'){L'-N'x')
l _ V^ — T + N^|3 — T y ^ Va — Y — '/i:' — T
2 ' 2
(L) Limites: 8 a: ^^ = ^(^^-- '^('^- '^
^ L + Nx \/y — '(
(IL) Limites: -CO...,: ^ = ^^ Y
ß-y
g — y
EXPRESSIO — ^ IN SIMPLICIOREM REDIGITUR. 67
V/+(y-a)(y-ß)(y-T)(y-o)
9.
In formulis hisce pro limitibus assignatis simul a? a — 1 iisque ad -f-l at-
que y ab altero limite ad alterum transit. Limitibus autem, qui formulis (I.)
et (II.) respondent. inter se commutatis, expressioni „ videmus valorem
imaginarium creari formae +ii?, posito z = V — 1 ac designante R quanti-
tatem aliquam realem, ipsi x autem conciliari formam -^^^ = -— . unde
L — Nx 1 — e'^ e 2 — g2 ^
L-\-Nx iJ-e^'P _tf 5 ^"2"'
e 2 + e 2
20
Formam , ad quam hac occasione delati sumus , o? = — in expressione
dx - -. y^
substituamus . Prodit :
\l{l — x''){l — k''x')
dx ie^ d'^ d'
V(l-.^)(l-Fx^) ^^Y^,_^^)^^_,^.>) y/(i_..">)(i_,a-.)
do
Vi — 2 Ä; cos 2 9 + Z;Z; \/(l — kf cos^ cp + (1 + yl')^ sin^ cp '
Quae nobis quidem substitutio satis memorabilis esse videtur. E qua etiam ge-
neralior formula fiuit sequens, ponendo o? = sinc}^:
Ä" sin*" <!^ (? <{/ (cos 2 « '^ -|- i sin 2 M cp) (Z 9
Sjl — h^sm^'b ~ \Jl~2Jccos2<^-^kk
unde pro limitibus 0 et t: obtinetur , evanescente parte imaginaria :
cos n cp d z/
f"k''sm^"'!jd'^ _ r cos2n'^do _ f
Jq \/l—kHm^ ~ Jq \/1 — 2ä;cos2cc4-^ ~ J o \JT
2k cos 'z>-\-kk
quae est demonstratio succincta formulae memorabilis a Cl°. Legendre prodi-
tae. E tabulis I. et II. duas alias derivare licet sequentes , commutatis limi-
tibus , inter quos valor ipsius y continetur , ac posito cc = -^^ • Pro limitibus
assignatis angulus cp inde a 0 usque ad tc crescit, dum j/ ab altero limite ad
alterum transit.
68 DE TRANSFORMATIONE FUNOTIONUM ELLIPTICARUM.
TABULA III.
dii do •
(A) — = —
^ ■'' \/(?/ — a){ij — ß)(«/ — '(){y — o) \/mmcos^cp-|-M«sin^9
(I.) Limites: y ß: tg- = V (a-T)(T-5) ' V ßlT^
(IL) Limites: a . . +00 . . g: tg- = y __^^^__ . y _-, .
^ '^ V— («/— a)(^ — ß)(?/ — t)(2/ — ö) V*^^*^ cos^cp + w^^sin^cp
m = v^(a — Y)(ß — o)(cr. — o)(ß — y), ^^ = — ^ 3
(L) Limites: 0 7: tg |- = y/ ^^^-^^p::^ V 7^1^
(11.) Limites: ß a: tg| = ^^L^L^J Y^•
T A B U L A IV.
^ ■'' Y/(^_a)(^_ß)(2/ — y) 0/^mcos2cp + w»^siIl2(p
(IL) Limites: a . . . 4-cx): tg^ = - "•"
2 i;/(a_ß)(a-T)
(B ) ^^ = ^''
^ '' SJ—iy — a)(2/ - ß)(?/ — T) \/wmcos^9+wwsin^cp
4 , V'a — Y + Vß — T
m = V^(a- y) (ß - y) , ^^ = 4^ ^
(I.) Limites : - 00 . . . T : tg| = ^E^^^
(IL) Limites: ß...a: tg| = V^^V|^-
EXPRESSIO , '-^ IN SIMILEM , TKANSFORMÄTUß. 69
\\i — i/){l — l'y-} 3I^{l — x-){\ —k^x")
Fusius lianc quaestionem tractavimus , ut adesset exempliim elaboratum.
Restant adhuc casus , quibus quantitatum a, ß, y? ö vel duae vel quatiior imaoi-
nariae sunt. Casus prior et ipse solutionem realem admittit , quae tarnen specie
imaginarii laborat. Casus posterior eiusmodi solutionem realem omnino non ad-
mittit. Quare ut omnia ad realia revocentur, novis transformationibus opus erit,
unde concinnitas formularum perit. Cui igitur quaestioni supersedemus.
Substitutioni propositae alia respondet . eins inversa , formae
& + &V + ^"y'^ '
quae et ipsa formulas elegantissimas suppeditat. Cum vero fortasse iam nimis
diu huic quaestioni immorari videamur, eins investigationem ad aliam occasio-
nem relegamus. Revertimur ad quaestiones generales.
DE TRANSFORMATIONE EXPRESSIONIS -=p== IN ALIAJI
Eins SIMILEM "^^
M\l{l—x^)il—h-'x^)
10.
Vidimus datam expressionem :
dy
SlA-^B'y^Cy-^By + EY
per substitutionem adhibitam huiusmodi:
_ a 4- a'x + a"x^ -] \- ft(^) x^ _ U
y — h^h'x-^ h"x^-\ h ^'"^^^ ~ y '
quicunque sit numerus p , in aliam eins similem transformari posse
dx
\lA-^Bx-\-Cx'-\-I)x^^Ex''
Eiusmodi substitutio cum a datis coefficientibus A', B\ C, D', E' pendet
tum vero maxime a numero />, quippe qui exponentem designet dignitatis sum-
mae, quae in functionibus rationalibus CT, V invenitur. Quamobrem in se-
quentibus dicemus eiusmodi substitutionem seu transformationem j9^* ordinis esse
sive ad p^""* ordinem sive simplicius ad numerum p pertinere.
70 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
lam indolem harum substitutionum acciiratius examinaturi , missani facia-
mus formam illam complexiorem :
äy
\IA'+ B'y + CY + Dy + EY '
ac quaeramus de simpliciore hac -7- „;, ^ v... ? ad quam illam revocari posse
et vidimus et notum est, in aliam eius similem , , „■ transfor-
Msl{l—x^){\ — 'k'x^)
manda.
Quaestionis propositae natura rite perpensa, problemati satisfieri invenitur,
siquidem functionum CT, V altera impar, altera par esse statuatur, id quod iam
exempla innuunt ab analystis hactenus explorata. Qua in re maxime distin-
guendum erit inter casum, quo imparis functionis ordo paris ordine minor, et
eum, quo maior est paris ordine, sive inter casum, quo transformatio ad numerum
parem , et eum , quo ad numerum imparem pertinet.
Iam igitur primum probemus transformationem succedere , adhibita substi-
tutione ordinis paris seu formae :
y — 1 _j_6'a;2 + &'V H ^&('»)^^'" ~ V '
Hie functiones F + Z7, V — Z7, V-^-'kU^ V — XU et ipsae erunt ordinis
paris , unde ponamus :
(1.) r+U = {l-\-x)(l-j-7cx)ÄÄ
(2.) r—U = {l—x){l—lix)BB
(3.) V-\-W = CG
(4.) r—XU=DD,
designantibus J., B, C, D functiones elementi .37 rationales integras. Quibus
aequationibus simulac satisfactum erit, eruetur, uti probavimus:
dy dx
SJ{i—y^){l—'}J^) ~ M\l{l—x^){l — k''x')
Mutato a? in — <r cum U in — U abeat, V autem non mutetur, ex aequ.atio-
nibus (l.j, (3.) reliquae (2.), (4.) sponte fiuunt. Ut aequationibus (1.), (3.) satisfiat,
T^-J-^^ debet m vicibus, V-\-U autem m — 1 vicibus duos inter se aequales
habere factores lineares; insuper ipsi V-{-U etiam factor l-|-<r assignari debet.
Quae omnia aequationes conditionales sibi poscunt numero m-{-m — 1+1 = 2w,
dy dx
EXPRESSIO '' r-= IN SIMILEM === TRÄNSFORMATUR. 71
\{i-y^)(l — X-r) M\/{i—x^){i — k-x-)
qiii et ipse est numerus indeterminatarum a, a\ . . . a^"*"*); b\ b", . . . b^"^K
Unde problema 2)ropositum est determinatum.
Secundo loco probemus succedere etiam transformationem , adhibita sub-
stitutione huiusmodi:
^ ~ ~ 1 + b'x"^ -f b "x^ + .... 4- ö(;») a;*™ 7"
quae ad numerum imparem pertinet. Hie V-\-U, V — CT, V-{-'kU, V — 'KU et
ipsae sunt imparis ordinis , unde ponamus :
(1.) V-\-U = {l + x)ÄA
(2.) V—ü={l—x)JBB
(3.) F+X?7= {l-^hx)CG
(4.) V-XU= {l~hx)BB.
Hie quoque solummodo aequationibus (1.), (3.) satisfaciendum erit, quippe e qui-
bus mutando x in — x duae reliquae sponte manant. Ut illis satisfiat, et
V-{-TJ et V-\-'kU singiüae m vicibus duos inter se aequales habeant factores
lineares necesse est, quem in finem 2m aequationibus conditionalibus satisfa-
ciendum erit, quibus una accedit, ut insuper V-\-U nanciscatur factorem [i-{-x).
Hinc numerum aequationum conditionalium esse videmus 2^+1, qui et ipse
est numerus indeterminatarum a, a\ a", . . a^^^\ b', b", . . . M'"). Unde et hoc casu
determinatum est problema.
11.
Designentur per U', V functiones elementi 1/ integrae rationales eius-
U'
modi, ut, posito z = -~ , eruatur:
ds dy
Sit ea, quae adhibita est, substitutio z = ^^ ordinis p^\ ac per aliam substi-
tutionem y ^ — (designantibus CT, F, ut supra, functiones elementi x ratio-
nales integras), quae sit ordinis y/\ eruatur, ut supra:
dy dx
\J(l^^(l^^^y^) ~ Jfv/(i;^2)(l — F^2)*
72 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONDM ELLIPTICAEUM.
lam Substitute valore 1/ = ^ in expressione 2; = ^ , nascatur z = — : erit
una illa substitutio z = ~ . qua adhibita eruitur :
dz dx
Slil —z') (1 — fx2^2-) MM'slil — x') {l—li'x^)
ordinis [ppf^- Ita videmus, e pluribus transformationibus , quae resp. ad nu-
meros p, p, p", . . . pertinent , successive adhibitis , unam componi posse , quae
ad numerum pp'p" . . . pertinet. Nee non vice versa, quod tarnen in praesentia
non probabimus, transformationem , quae ad numerum aliquem compositum
pp'p" . . . pertinet, semper ex aliis successive adhibitis componere licet, quae
resp. ad numeros p,p\p", . . . pertinent. Quamobrem eas tantummodo investigari
oportet transformationes , quae ad numerum pertineant prmwm , quippe e quibus
cunctas componere liceat reliquas. lam igitur in sequentibus missum faciamus
casum primum , qui ordinem transformationis parem spectat , quippe quem sem-
per componere liceat e transformatione imparis ordinis et transformatione , quae
ad numerum 2 pertinet, identidem, ubi opus erit, repetita. Casum secundum
autem seu transformationes imparis ordinis iam propius examinemus.
12.
Videmus eo casu functiones duas , alteram V parem 2 m*^ ordinis, alteram
U imparem (2^4-1)*^ ordinis ita determinandas esse, ut sit:
r-\- u = {i-{-x)ÄÄ, v-{-iu = {i-j-Jcx)cc.
Iam dico, si quidem ita functiones U, V determinentur, ut, loco x posito r-,
abeat 2/ = ~ in — = yrri aequationes illas alteram ex altera sponte sequi.
Ponamus V =■ <f{x^), U = xFix^); videmus expressionem y = ^^^ / 2 -^ ^
loco X posito r— , abire in
^ kx
ubi X'"* F (-r^-^J n ^^"^^(r:r~u ^^^^ functiones integrae. Quod ut ae quäle fiat
. 1 Y z,(x^)
expressioni — = _ = 'i, % , sequentes obtinere debent aequationes ;
^y dx
^^^'■^''"> >/(,-y=)(.-,.y.) ■" '™"'™ Jf>-(.-.-)(,-...^ TRANSFORMATDE. 73
designante p quantitatem constantem. Ubi in Ins aequationibus rursus ponimus
f- loco jr, nanciscimur : ci(— _) = —Ä — F(x^) ) Ff ^ ^ — -^^ .-v-r'A
Quibus cum prioribiis comparatis aequationibus , obtinemus ~ z= — unde
kl ph
p = yxk""-'. Hinc fit:
quarum aequationum altera ex altera sequitur.
lam quoties expressio :
quadratum est functionis elementi x integrae rationalis, idem etiam valebit
de altera, quae ex illa derivatur ponendo ^ loco x ac multiplicando per
yX^"'^"* ^^^"'. Quo facto obtinemus. siquidem quadratum sit, functionem:
,1 1 + Z:.r
_ o{x'') + XxF{x^) _ V-\-aU
l-\-hx l-\-Jcx
et ipsam quadratum fore. Q. D. E.
Itaque eo revocatum est problema , ut expressio :
V-\-U
l-\-x l-\-x
quadratum reddatur, designante ^{x^) expressionem huiusmodi :
Fit autem, posito U =: xF[x-) = x{a-{-ax^-\-a"x^-\- ■ • • -{- a^'""^ x^"') ,
cum Sit U =- xFix^\ = \/^ o^^m+i,^ /^ 1 ^ .
lam ad exempla delabimur.
I. 10
74 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
PROPONITUR TRANSFORMATIO TERTH ORDINIS.
13.
Sit m := 1, qui est casus simplicissimus , V = 1 -\-b'a^^, ü = x[a-\-ax^).
Posito A = l-f-ao?, eruimus:
ÄA = (1 + aa;)- = 1 -^ 2a.x -^ aax\
nnde :
V-\-U== (l + x)AA = 14-(l + 2a)ji;+7.(2 + 7.)a;2-f aaa;3.
Hinc fit :
&' = (x(2-|-a), a ^ \-\-2rj., a' = aa.
Aequationes (3|c) §.12. in sequentes abeimt :
JJ V , ./F
^= VT-T' " = VT'
unde obtinemus :
Ponatur 'Vk = u, ^l = v, 6^« = "-'. i + 2a = "-+^, a(2+a) = "'^^"j"'') ■
Hinc aequatio:
l + 2a=<^
abit in sequentem :
v-\-2u^ u{2v-\-u^)
V v^
sive :
(1.) u^—v^-\-2uv(l — 2i^v^) = 0.
Fit praeterea :
a = l + 2a = — ■
V
a' = aa = -^
h' = a(2 + a) = ^''(^^' + ^'') = vu\v-\-2u^).
Hinc obtinemus :
{v -\- 2n^) vx-\-u^x^
(2.)
v^ -\-v^iC^{v -\-2ii^)x'^
PROPONITÜR TEANSFORMATIO TERTII ORIgNIS. 75
Praeterea obtinemus , quia 1 -{-]/ = ^ '^^ :
(3.) 1+2/ =
V
(5.) i A ~ y _ t /l— a;_i^ — ?t^a;
y i-\-ij \ \-\-x v-\-ii^x
^ *^ ^ -^ v^-{-v^ii'\v-\-2u^)x^'
Porro loco o? ponendo ^ = ^. t;um i/ abeat in ~ = ~, eruimus sequen-
tiiim formiilarum systema:
C8) 1— «;^w = (^—^i^x)(l—uvxy
^ '^ -^ \-Yvu^{v^2u^)x''
(^•) \/i^ = v/i
— ir X 1 — ^< V ic
-^v^y V l-{-ti^x l-\-uvx
riO ^ \/r=^«/2 ^ Vi— ^^^3;^(1— ^^2^^a:^)
14.
Posito
F— ?7= (1 — 0?)^^, V—\U= {\ — kx)DD,
vidimus, fieri:
\ dx dx/
designante M quantitatem constantem, quam ex uiiius eiusdem dignitatis coef-
ficientis comparatione , in utraque expressione AB CD, V^- ^ ^- instituta,
dx CvX
eruere licet. lam posito V = b-{-b'x^-\- etc., U = acr + rtV-j- etc., in singii-
lis expressionibus A, B, C, D lit constans \lh, unde in producto ex iis con-
fiato hh, in expressione autem V^ ^T~ constantem fieri videmus ah, unde:
10*
^Ö DE TRANSFORMATIONE FÜNCTIONUM ELLIPTICARUM.
M = -•
a
TT. . 1 ^ Hl. -7 . v-\-2u^ u{2v-\-u^)
Hinc m exemplo nostro lit , quia 6 = 1, a = — = -^ — r — - :
-1,4
31 =
unde:
dy {v-\-2u^) dx
Modiili k, X, quos per aequationem quarti gradus a se invicem pendere
vidimiis §. 13. (1.), facile per eandem quantitatem a rationaliter exprimuntur.
E formiilis enim supra allatis :
sequitur :
M» 2 2 a(2 + a)
t; l + 2a
unde:
l + 2a Vl + 2a/
Fit insuper : M = rniö" ' ^^^^ ' P^^^i^^ 2/ = ^i^ ^'' -^ = sin T, aequatio :
dry dx
V/(i— 2/2)(i-X22/2) — iif^(i_a;2)(i^!|ip)
in sequentem abit :
dT' dT
sive in hanc :
dT dT
\/(l + 2a)3cos2T' + (l— a)3(14-a)sin^T' V^(l + 2a)cos2r+ (1 +a)=^(l— ajsin^T
ad quam pervenitur, substitutione facta:
sm T = - — ■ '
l+a(2 + a)sm2T
PROPONITÜR TRANSFORM ATIO QUINTI ORDINIS. 77
PROPONITUE TRANSFORMATIO QUINTI ORDINIS.
15.
lam ad exemplum , quod simplicitate proximum est , transeamus , in quo
TW = 2,
Eruimus :
AA = l + 27.a; + (2,3 + 7.7.)a:2-f-2a,3:^'3-f-ßßic4,
unde:
^^(l + a;) = l + a:(14-2a) + a;2(2a-f 2,3 + aa) + ;r«(2ß + 7a + 27,3) +:^;*(2aß+ß,3)^-ßßa;^
Hinc nanciscimur :
h' = 27 4- 2,3 -f- 7.7, h" = ,3(2a-hß)
a = 1 + 27, a' = 2,3 + 77 + 27,3, a" = ßp.
Aequationes (>tc) g. 12. fiunt:
Ex his sequitur :
a'a' J)'b'
a a" b"
sive , cum habeatur h' = (2a -f- p) + (ß -|- aa) , a = ß (i -f- 2a) -}- (g -+ aa) .
[(27+ß) + (,3 + 7.7)]^ _ [ß(l + 27) + (ß + 77.)]^
2a + ß ß(l + 2a)
unde:
^^ + ?+ 2a + ß - ß(l + 2«) + ß(i_|.2a)-
Hinc facile sequitur :
ß(l + 27)(27 + ß) = (ß + 7a)^
quod evolutum ac per a divisum abit in :
a^= 2ß(l + 7 + ß).
78 DE TRANSFORMATIONE FÜNCTIONÜM ELLTPTICARUM.
Hanc aequationem his etiam duobus moclis repraesentare licet:
(a7. + ß)(a-2[:i) = ß(2-a)(l -f- 2a)
(aa + ß)(2-a) = (a- 2ß) (27.+ ß),
imde sequitur:
/2-^Y
V 7.-23/
2a+ß
\p ß(l + 2a)
His praeparatis, reliqiia facile transiguntur. Invenimus enim, posito k
M*,
unde etiam:
2a + ß _ V_
ß(l + 27.) ~ ää/'
2 — a
a'a'
a— 23 ^ M^'
Est insuper ß = Sja = t/— = ^1-, unde aeqiiationes :
— = C^ — ^-V _ 2a + ß
M* Va— 2ßy "" 3(14-27.)'
in sequentes abeunt:
2 — a
ß(l + 27.) a — 2ß ^t^
sive:
unde
2o.v-\-u^ = uv*(l-{-2a)
u^(2 — a) = v{va — 2m^),
2az;(l — uv^) = u(v^ — u^)
Facta evolutione , prodit :
(1.) ^t6 — ?;6 + 5 ^2^2 (^2 _ ^2) _|_ 4 ^j ^ (1 _ ^^4^4) ^ o
Reliqua ita inveniuntur. Ex aequationibus :
sequitur
2a?; (1 — uv^) = u{v^ — u^)
PROPONITUR TRANSFORMATIO QüI^TTI ORDINIS. 79
Hinc fit:
V VI — iiv^y
rx — 2^i = U = ( )
2— = 2<„n:^)
2 7. vi MüV
Hinc tandem deducitur:
b' = ,3 + 2 a -[-7.7. + .3 =
1 — uv^
& = - (2a + ;i) = nH ( 3 J
V ^ ' Vi — uv^y
1 / V — «^ \
a = — (:; j)
V VI — ?<i-v
10
3>
~i2
lam cum sit M = — =^ vi — — -^ ) . transformatio quinti ordinis continebitur
a \ V — iiP J '
theoremate sequente:
T li e 0 r e m a.
Posito :
(1.) xi^—v^-^hii'v''{ii} — v'')^^uv{\ — u'^v^) = 0
fit
v{\ — uv^)dy {v — u'')dx
80 DE TRANSFORMATIONE FÜNCTIONUM ELLIPTICARUM.
QUOMODO TRANSFORMATIONE BIS ADHIBITA PERVENITUR
AD MULTIPLICATIONEM.
16.
Inspicientem aequationes inter u et v diiobiis exemplis propositis inventas:
fugere non potest, immutatas eas mauere, ubi u loco v, loco u autem v
ponitur. Hinc e theoremate exemplo primo invento , videlicet posito :
V (v -\- 2h^) X -}- u^ x^ ■
fieri :
dij v-\-2u^ dx
alterum statim derivatur hoc , posito :
u{u — 2v^)y-\-v^y^
fieri :
dz u — 2v^ dy
\l{\—z''){l — u^s^) n sj{\ — y'){\—v^y^)
lam vero est:
rv-\-2u^\ At— 2^)3^ _ 2 {i& — v'^)^uv{\—^u^ y^) _
\ V J \ U J UV '
unde sequitur:
dz —^dx
Ut loco — 3 eriiatur -\- 3 , sive z in — z^ sive o? in — x miitari debet.
Simili modo e theoremate exemplo secundo pro])osito alterum deducitur,
videlicet posito :
QÜOMODO TRANSFORMATIONE BIS ADHIBITA PERVENITÜR AD MULTIPLICATIONEM. 81
erui :
d^ u-\-v^ dy
lam cum ex aequatione :
sequatur :
fieri videmus :
(m + v^) {v — tl^) icv(l — ?<* y*) — (u^ — v^)
uv{l-\-u^v)(l — tlV^) UV (1 -\- u^ v) (1 — uv^)
d^ hdx
Ita transformatione bis aclhibita pervenitur ad miiltiplicationem.
Haec duo exempla , videlicet transformationes tertii et quinti ordinis , iam
prius in litteris exhibui, quas mense Iimio a. 1827 ad Cl°^. Schumacher dedi.
Vide Nova Astronomica Xr. 123, Nee non ibidem methodi, qua eruta sunt, ge-
neralitatem praedicabam. Alterum biennio ante iam a Cl°. Legend re inven-
tum erat.
DE NOTATIONE NOVA FUNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
17.
Missis factis quaestionibus algebraicis, accuratius inquiramus in naturam
analyticam functionum nostrarum. Antea autem notationis modum, cuius in
sequentibus usus erit, indicemus necesse est.
Posito / ^ = u. angulum cp amplitudinem functionis u vocare
Jq yl — Fsin^cp
geometrae consueverunt. Hunc igitur angulum in sequentibus denotabimus per
ampl u seu brevius per :
cp = amw.
dx
\ \l{l — x')(l — ]i'x'')
erit : x =^ sin am u.
Ita, ubi u = I ^
erit:
Insuper posito :
11
82 ' DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTlCARUM.
r^ dx _ /"a d(.
sin''* cp
= K,
vocabimus K — u complementum functionis u\ complementi amplitudinem de-
signabimus per coam, ita ut sit:
am(^ — u) = Qo&mu.
Expressionen! \/l — Psin^amw = — ^ — *, diice Cl°. Legend re, denotabi-
mus per:
Aamt« = V'l — yv^sin^amw.
Complementum, quod vocatur a Cl°. Legendre, moduli k designabo
per h\ ita ut sit :
JcJc-{-¥Jc' =1.
Porro e notatione nostra erit:
K' = p- ^
\Jl — /JA; sm'<p
Modulus, qui subintelligi debet, ubi opus erit, sive uneis inclusus addetur sive
in margine adiicietur. Modulo non addito, in sequentibus eundem ubique mo-
dulum k subintelligas.
Ipsas expressiones sin am t«, sincoamw, cos am m, coscoamw, Aamw,
Acoamw etc. ac generaliter functiones trigonometricas amplitudinis in sequenti-
bus functionum ellipticarum nomine insignire convenit, ita ut ei nomini aliam
quandam tribuamus notionem atque hactenus factum est ab analystis. Ipsam
u dicemus argumentum functionis ellipticae, ita ut, posito <^? = sin am w, sit
w = argsinama?. E notatione proposita erit:
cos am w
sincoamw =
coscoamw =
Acoamw =
tgcoamw =
Aamtt
Je' sin am u
Aamw
Aam^«
1
k'tgamu
cote coam u = — :
° cotg am u
FORMÜLAE ADDITIONIS. 83
FORMULAE IN ANALYSI FUNCTIONUM ELLIPTICARUM
FUNDAMENTALES.
18.
Ponamus am m = a , am v = b, am {u-\-v) = o , am {u — v) = 0 ; notae
sunt formulae additionis et subtractionis functionum ellipticarum fundamentales :
sin a COS&A& 4" sin & cos aAa
1 — Jc^sirv'asm^h
COSO
=
cosacosb — sina sin 6 la\h
1 — Psin^a sin'' 6
Ao
=
AaA& — /v''' sin a sin & cos a cos &
1 — /j^sin^asin^ö
mn^
=
sina COS& A& — sin& cosaAa
1 — Zj^sin^asin^ö
cosi^
=
cos a cos & + sin « sin&AaA6
1 — Z;^sin^asin^ö
A^
A a A & -)- /c^ sin a sin h cos a cos b
Z;^sin^asin^&
Ut in promptu sint omnia, quorum in posterum usus erit, adnotemus ad-
liuc formulas sequentes, quae facile demonstrantur , et quarum facile augetur
numerus :
. , . „ 2sinacos&A&
(1.) sma + sini) = j2 • 2 -21.
, „ 2 cos a cos &
(2.) COS. + cos» = i_^.3i^.„3i„,a
. . A _L \*^ — 2 AaA6
^ '' 1 — ^^sin^asin'-^ö
. , , . . ^ 2 sin & cos a A a
(4.) sino — 8mt> =
1 — ^^sin^asin^6
2 sin a sin 6 A ft A &
(5.) COSO — COSO = ^ 7.> . o . ü7
. „ . 2 Z:^ sina sin & cos a cos &
^ '* 1 — Ä^sin'-'asin^ö
11*
84
(7.)
(8.)
(9.)
(10.)
(11.)
(12.)
(13.)
(14.)
(15.)
(16.)
(17.)
(18.)
(19.)
(20.)
(21.)
(22.)
(23.)
DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARÜM.
sin a sin {> =
1 -j- ^^ sin a sin & =
1 — yfc^sin^a sin^ö
1 — k^ sin^ a sin^ b
1 — A;^sin^asin^6
1 -|- cos a cos i>
cos^a + cos^&
1 — Ä;^ sin'"* a sin^ ö
1 + AoAO = j^-^. — ^^T
1 — A;^sin''asin''o
1 — Z;^sinasinO =:
1 — sin 0 sin & =
1 — cos 0 cos i> =
A^a-\-k^sm^h cos^a
1 — Ä;*sin^asin^&
cos^a + sin^& A^a
1 — Ä;^sin''^asin^&
sin^ aA^h-{- sin'"^ bA^a
1 — Ä;^sin''^asin^&
P(sin^acos^& + sin^&cos^a)
1-AaAO =
/i 1 • \ /f 1 • CIN (cos6 + sinaA&)2
(l±ma)(l + smJ) = l_F7iD^asm4
,, , . ..._.„- (cosa + sin&Aa)^
(1 ± sm a) (1 + sm !.) = ^^-^^-^-^^-^
(l + il-smo)(l+ism9) = (A^^»J^l
~ /^ — i — k^sm''a8m^b
,. , , . , .^_^ . ,,- (Aa + Z;sin&cosa)^
(l±^sma)(l+/.smö) = ^-i^z^i^.--^
(1 + COSa) (I+COSO)
(1 + COSa) (1 ^Tcosi))
(liAa)(l + Aa)
(l±Aa)(l + A&)
(cosa + cos?>)^
1 — yt^sin^asin^ft
(sinaAft + sin&Aa)^
1 — Z;^sin^asin^5
(Aa + A5)^
1 — A;^ sin'''« sin ^&
/i'^sin^(a + ö)
1 — Ä;^sin^asin^ö
(24.)
sin 3 cos U
(25.)
sin i> cos 3
(26.)
sin 3 A i>
(27.)
sin i> A 3
(28.)
cos 3 A i>
(29.)
cos i> A 3
(30.)
sin(3-j-i>)
(31.)
sin (3 — 0)
(32.)
C0S(3+Ü)
(33.)
cos (3 — U)
FORMULAE ADDITIONIS. 85
sinacosaA&-|-sin& cos&Aa
1 — Z;^siD^r/sin'*'6
sin a cos a\h — sin?* cos h \a
1 — Z;^sin^o sin^ö
cos & sin a A a -)- cos a sin & A 6
1 — ^^sin-^asin^ft
cos 6 sin a A a — cos a sin & A &
1 — Psin^asin^ö
cos a cos h\a\l) — Ä;X'sin a sin &
1 — Z;^sin^asin^6
cos a cos & A a A ft + /-^'^'sin a sin h
1 — /j^sin^asin^ö
2 sin a cos a A h
1-
-/j^
sin^asin^ö
2
sin
6cosöAa
1-
-Je'
'sin^asin^ö
cos'
'a-
— sin^aA^&
1-
-h^
sin^rtsin^t
cos'
'b-
— sin^?/A^a
1 — Z;'^ sinket sin^6
DE IMAGINAßnS FUNCTIONTJM ELLIPTICARUM VALORIBUS.
PRINCIPIUIVI DUPLICIS PERIODI
19.
Ponamus sin '>p = i tg <^ , iibi i loco V — 1 positum est more plerisque
sjeometris iisitato, erit coscp = secd» = . unde d'x> = — -. Hinc fit;
^ ^ ' cos 'V ^ cos 0^
d(p id'li id^
\Jl — kH\n^'ö ~ v/cös^^T+Fsin^ ~ \/ 1 — k'k' sin^i!^
Quam e notatione nostra in hanc abire videmus aequationem :
(1.) sin am (i u, Je) = i tg am (^^, Je').
Hinc sequitur:
(2.) cos am (üf, Je) = sec am {u, Je)
(3.) tg am (i u, Je) = i sin am («, Je )
86 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARÜM.
A am (w, Ti ) 1
(4.) Aam(nf, Z;) =
cos am (m, h') sin coam {u. Je' )
(5.) «i°««^^(^^'^0 = ^^,-;^
(6.) cos coam (i u, TS) = -y- cos coam (u, k' )
(7.) 'S™''"("''*) = FiK'^iö
(8.) A coam {i u, h) = Je' sin coam {u, Je) .
Aliud , quod hinc fliiit , formularum systema hoc est :
(9.) sin am 2«^' = 0
(10.) sinam^^' = oo, vel si placet +^oo
(11.) 8inam(w-|-2»-ff') = sin am w
(12.) cosam(w+2i^') = — cos am w
(13.) Aa.m{ti-{-2iK') = — Aamw
(14.) smam(u-\-iK') = ^— ;
^ ^ \ 1 / A;sinam«t
. , .,^,. — ilamu — iJc'
(15.) cos am (w+ 2^') = -y—, =: r-
^ ^ VI/ Ä;smam?t A;coscoamw
(16.) tg am Oll 4- iK') = -r
^ '' o V 1 / Aam^*
(17.) ^aTn.{ic-\-iK') = — icotgam2*
/,^^ • / 1 ■Ty'\ Aam?* 1
(18.) smcoam(z< + 2A ) = ^ = -^—,
^ ^ VI/ Acosamet Äsmcoamw
iJc'
(19.) cos coam(M + ?■£"') = ^ —
(20.) tgcoam(2t-|-2'^') = -=;^Aamt*
(21.) A coam {u-\-iK') = ijc'tgamu.
E formulis praecedentibus , quae et ipsae tamqnam fundamentales in ana-
lysi functionum. ellipticarum considerari debent, elucet:
a) functiones ellipticas argumenti imaginarii iv , moduli k , transformari posse
in alias argumenti realis v, moduli k' = ^1 — k^ . Unde generaliter
PRINCIPIUM DUPLICIS PERTODI. 87
functiones ellipticas argumenti imaginarii u-{-iv. moduli k, componere
licet e functionibus ellipticis argumenti w. moduli k\ et aliis; argumenti r,
moduli k'.
b) functiones ellipticas duplici gaudere periodo, altera reali, altera imaginaria.
siquidem modulus k est realis. Utraque fit imaginaria, ubi modulus et
ipse est imaginarius. Quod principium duplicis periodi nuncupabimus. E
quo, cum universani, quae fingi potest, amplectatur periodicitatem ana-
lyticam, elucet functiones ellipticas non aliis adnumerari debere transcen-
dentibus, quae quibusdam gaudent elegantiis, fortasse pluribus illas aut
maioribus , sed speciem quandam iis inesse perfecti et absoluti.
THEORIA ANALYTICA TRANSFORMATIONIS FüNCTIONtnVI
ELLIPTICARIBI.
20.
Vidimus in antecedentibus , quoties functiones elementi x rationales inte-
grae A, B, C. D, U. V ita determinentur . ut sit:
r-j-U = {l-^x)ÄÄ
V—U= (\ — x)BB
V-^IU = {\-]-hx)CG
V—kU = {\ — 'kx)BD,
posito y = y ,
fore
dy dx
\]{1 —2/2) {i — lh/) M\l{\ —x^){l — h^x^)
designante M quantitatem constantem. lam expressiones illarum functionum
analyticas generales proponamus.
Sit ?i numerus impar quilibet, sint m, m numeri integri quilibet positivi
seu negativi, qui tarnen factorem communem non habeant, qui et ipse numerum
n metitur, ponamus:
m K-\- ni'iK'
n '
fit:
88 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
u = Mi -—)(i ^^^ )-(i - ")
M V sin^ am 4(u / V sin^ am Sm / \ sin^ am 2(« — 1) tu /
V = (l — h^x^sm^amAm j (l — k^x^sm^amSiJi V • • M — Jc^x^8m^am2(n — l)to )
\ sin coam 4oj / V ' sin coam 8w / * ' V "*" sin coam 2(w — 1)<üJ
V sin coam 4to / V sincoamSw / V sin coam 2(n — l)tu/
C = f l + Z;5;sincoam4o> V 1 -f-^'Ä;sincoam8«i j • • • f 1 -|-Ä.rsincoam2(ii — 1)">)
-D = ( 1 — Ä;:rsincoam4oj \(l — Ä;^sincoam8a> j • • • f 1 — /.;2;sincoam2(7^ — 1)«) )
X = //* I sin coam 4a) sin coam Sw .... sin coam 2(w — 1) w ^
„ , '-^^j sin coam 4(0 sin coam 8 tu sin coam 2(m — 1)«>)^
^ 1 sin am 4to sin am 8 tu sin am 2(5? — l)toj
Quibus positis, ubi x = sin am w, fit y = -^ = sinam T-^, X V
Antequam ipsam aggrediamur formularum demonstrationem , earum trans-
formationem quandam indicabimus. Quem in finem sequentes adnotamus for-
mulas, quae statim e formulis §.18. decurrunt:
.) sinam(i*+a)smam(« — a) = ^_^,^.^2
sin-' am n — sin^ am a
amwsin^ama
(2.)
(3.)
[1 + sin am {u + a)] [1 -|- sin am {u — a)]
sinam?t \"
sin coam aJ
cos^ama 1 — /j^sin^am?f sin^ama
/ sin am n V
[1 — sin am {u -\- et)] [l — sin am {u — a)] V sin coam aJ
cos^ama 1 — ^^sin^am« sin^ama
f
,, N [1 -|- h sin am {u -|- a)] [1 + h sin am {n — a)] ( 1 + ^' sin am u sin coam a
A^ama 1 — /j^sin^am«« sin^ama
/jjx [1 — Z:sinam(?6-|-a)][l — Z;sinam(?( — a)] _ (1 —Z; sin am ^< sin coam a)^
A ^ am a 1 — /^^ sin^ am 2( sin^ am a
E quibus formulis etiam sequitur:
(6.)
(7.)
sm^amet
cos am {u -\- a) cos am (u — a) sin^coama
cos^ama "^ 1 — k'^ sin^ am u sin^ am a
A am (ti -f- g) A am {u — g) 1 — Ä;2sin^am?< sin^coama
A^ama 1 — ^^sin^ami« sin^amöT
THEORIA ANALYTICA TRANSFORMATIONIS. 89
Posito ^ = sin am 2«, nanciscimiir e formiila (1/:
X'
sin-^am?. — sin am [u -\- 7.) sin am (?t — a)
1 — Ä^aj^sin-amct sin^ am 7. ~~
e formulis (2.), (3.):
sin coam aj [1 ± sin am (« + ^O] [1 ± sin am (w — a)]
1 — Z;^x'^sin-am7. cos''' am a
e formulis (4.), (5/' :
(1+Z;a; sin coam a)2 [l±Ä;sinam(«4-^)][l— ^'^sinam(«< — a)]
1 — Ä;^.c^sin^am7- A^ama
Hinc ubi loco a successive ponitiir 4u). Su). . . . 2{?? — 1)ü), loco — a autem
4w(ü — a . obtinemus :
jL(i 51— Vi ^— V-Yi 5L_ ^
. . U .MV sin^am4(o/V sin^amSm/ V sin^am2(w— l)(ju /
^ '^ V ~ [1— k^x^ sm^ 2im4:ui][l — k^x-sm^amSto'] [l—Jc^x^8m^am2{n~iyo']
sinam?f sinam(2i+4(u)sinam(«-|-8a)) sin am(«/-|-4(** — IK«)
[sin coam 4a) sin coam 8oi • • • • sin cöäm2(n^^l)fo^
/^ , .U^ , X \/ X \ / X \)2
. . {l-\-x)ÄÄ ^ ~^ MV ' sincoam4ü>y V "^ sin coam So^y V ~'~sincoam2(w— l)tü/ i
^ '^ V [1 — yt^a;^sin^am4(y][l — ^-^^^sin^amSw]- • • •[! — Z;^a;* sin*^ am 2(« — l)w]
[1+ sin am ti] [1-f sin am (2t-|-4co)] [1-f- sin am (^t-fS»))] • • • • [1+ sinam(^-f-4(M — l)(u)]
[cos am 4o> cos am Sw • • • • cos am 2{n — l)(üp
.(1 — x)JBB ^ (V sincoam4a)/\ sincoam8o>/ V sincoam2(7i — lyo/l
^ '^ V [1 — Ä;^a;"''sin^am4io][l — Ä:%"-sin^am8u)]--.. [1 — Pa;^sin^am ■2{n — l)a)]
[1 — sin am «f] [1 — sin am (w+4a))] [1 — sin am (m-|-8o>)] ••••[! — sin am (u-\-4( k — 1 )«>)]
[cos am 4«) cosamStü • • • •cosam2(w— l)to]"^
(l-\-Jcx)CC (l+itjc) j[l+Z;.rsincoam4tu][l-f Ä-:rsincoam8(i)] ••• [l+A'Ä-'sin coam2(« — l)(ü]j -
^ '^ V ^ [1— Ä;Vsin2am4u)][l— ^^a^^sin^amSw]- • •[!— Z;Vsin-am2(«— l)a>]
[1+^' sin am ?<] [l-\-k sin am («*4~4^")][1 ~\~^ sin am («-(-8ü))]- • -[l-j-ÄJsin am («-j-4(w — l)a))]
~ [Aam4(ü Aam8(ü- • • Aam2(7i— l)u>]2
(1 — hx)BD (1 — kx) \ [1 — kx sin coam 4o)] [1 — ÄÄ;sin coam 8(ü] ■ • • [1 — kx sincoam 2{n — l)u)] | "
^ '^ V "^ [1 — ¥x^ sin^ am 4(ü] [1— Ä-^.r^ sin^ am 8(ü] • • ~[1— /.•='i2"sm-'äm2(»i-^>ü]
[1 — Ä;sinam?t][l — 7.;sinam(«4-4t»)][l — /.•sinam(?/-(-8(o)]--- [1 — Z.•sinam(^<4-4()^ — l)a))]
[Aam4to Aam8u)- • • Aam2(«i — !)«>]''
I. 12
90 DE TRANSFORMATIONE FüNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
Hinc etiam seqiumtnr formulae :
A_ ?! Vi ^1 v.yi_ £! A
\j\—x^AB I ^ V sin"^ coam 4to/ V sin^coamSo)/ V sin^coam2(w — l)a) /
13.) y = VI— ^ [1— Pa;'^sin2am4io][l— A-Vsiii2am8to]-~[l — Z;Vsin2am¥(w— 1)«)]
cos am w cos am (« + 4«^) cos am (w -|- 8o))- • • cosam(w-|-4(w — l)w)
[cos am 4«) cos am 8(o • • • cos am 2(w — 1)ü)]^
\J\—j^ö^CD I 2~1 t^ — Z.%'sin^coam4a>][l — Ä;^^^8iii^coam8a)]---[l — Ä;^^^sin^coam2(j2^ — l)oj]
14-) 7 =V1— ^-^ [i_ ^2^.2 gjn2 ajjj 4o)][l -Fä;2 sin2 ^m Sw] • -^fl— i^^a;^ sin^ am 2(7Z— l)«]
Aamzt Aam(MH-^<") ^^pi(m-|-8(o) 'Aam(t<-|-4(»^ — !)«>)
[Aam4cu AamSw • • • • Aam2(w — l)u)]'^
DEMONSTRATIO FORMULARUM ANALYTICARUM PRO
TRANSFORMATIONE. .
21.
lam demonstremus , posito :
jCi i Vi ^ ^....(l = 2 ^i'
\ V sin coam 4(u / V sin coam 8a> / V sm coam 2(n — 1 )a) / )
1—2/ = (1 — ^) [-i_fc2^2gin2ani4a)][l— Z;Vsin2am8co] • • • • \\—¥xHm'2.m2{n—l)iü']
[1 — sin am w] [ 1— sin am (^<4-4(o)][l — sinam(?^+8w)] •>••[! — sin am(^t4-4(w—l)a>)]
[cos am 4u) cos am Sw • • • • cosam2(w — l)^f
et reliquas erui formulas et hanc :
dy dx
siquidem :
X = F [sin coam 4«) sin coam 8u> sin coam 2 (n — l)(o]^
^ [sin coam 4tü sin coam 8») sin coam 2{n—l)(s>y
^ ^ ^~" ^-^ ^ [ sin am 4(o sin am 8o) • • • • sin am 2{n—l)(oY
E formula proposita apparet minime mutari y, quoties u abit in w + 4(ü.
Tum enim quivis factor in subsequentem abit , ultimus vero in primum. Unde
generaliter y non mutatur, siquidem loco u ponatur u-^4pui, designante p
numerum integrum positivum seu negati\-um. Ubi vero w = 0, fit:
DEMONSTKATIO FORMULARUM ANALYTICARUM PRO TRANSFORMATIONE. 91
l_y ^ [1— siDam4oj][l— sinamSto]- • • [1 — smam4(M— 1)»)] _
[cos am -im cos am 8(o • • • cosam2(;i — l)(u]^ '
sive y = 0. Facile enim patet forc
t>}
— smam4(w — 1)«) = sin am 4
— sinam4(w — 2)a> = sin am 8«),
unde :
[1 — sinam4o)][l — sinam4(w — 1)(ü] = cos- am 4a»
[1— smam8ü>][l — 8inam4(?^ — 2)(o] == cos^amSoj
[1— sinam2(w— l)(u][l— smam2(«+l)(ü] = cos2am2(M— l)a).
lam quia i/ = 0 , quoties u = 0, neqiie mutatur ^, ubi loco u ponitur
u + 4jo(ü , generaliter evanescit i/ , quoties u valores induit :
0, 4(ü, 8«), , 4(w — 2)0), 4(m — l)o>,
quibiis respondent valores qiiantitatis oc = sin am u :
0, sinam4(ü, sinamSto, . . . , sinam4(w — 2)ü>, sinam4(«— 1)ü),
quos ita etiam exhibere licet :
0, ± sin am 4(0, ±sinam8o), .,., ±sinam2(w — 1)(ü,
sive etiam hunc in modum :
0, ±sinam2(ü, ±sinam4a), . . . , ±sinam(w — l)(u.
Qui valores elementi x , quos evanescente y induere potest, omnes inter se di-
versi erunt, eorumque numerus erit n. lam ex aequatione inter x et y
supposita , e qua profecti sumus , elucet , positis :
V = [1 — Ä;^^^sin2am4(ü][l — Äi^ic^sin^amSoj] • • • • [l — ^'^x^sin^ am 2(^^—1)«)]
= [1 — Ä;^x^sin^am2a)][l — ^'.^^sin^am4(u] • • • • [1 — Z:^a;^ sin^ am (« — 1)«>],
y = ^, fieri JJ functionem elementi x rationalem integram r^^ ordinis. Quae
cum simul cum y evanescat pro valoribus quantitatis x numero n et inter se
diversis sequentibus :
0, ±sinam2(ü, ±sinam4a), . . . , ±8inamOi — l)(y,
necessario formam induit :
12
*
92 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
rj •_ _£L A ^\ Ci ?i!_^ .... (l ?! ^
3/ V sin^am2w/ V sin=^am4tyy V sin'^am(« — 1)«> /
= .^^ ^' Vi ^ V..Yi_.__ ^ V
Jf V sin'*am4to/ V sin^amSto/ V sin^am2(n— l)(u / '
designante M constantem. Cum. posito .r = 1. üat 1 — j/ = o. y = 1, obti-
nemus ex aequatione y = -^ ;
v siii^am2io/ V sin^am4(u / V sin^am(w — 1)«) /
i¥[l — Z;''^sin^am2u>][l — A;^ sin^ am 4{ü] ■ • • • [1 — k^8'm-a,m{n — l)a>]
( — 1) 2 [siucoam 2(u siiicoam4w • • • • sincoam(3^ — l)(u]^
Jf [sin am 2oj sin am 4iu • • • • sin am (« — 1)«>]^
unde :
«—1
(_1)~2~ [sin coam 2uj sin coam 4oj • • • • sin coam (n — 1)«"]^
■'^ ^^ [sin am 2(0 sinam4to • • • • sin am {n — l)a)]^
Inter functiones Z7, V memorabilis intercedit correlatio, illam dico supra
memoratam, cuius beneficio lit, iit, posito — loco .v, simul j/ in — abeat, de-
signante X constantem.
Posito enim 7— loco a; , abit :
rr=Ari— ?i— Vi ^— v---ri - ")
MV sin^am2io/V sin=^am4to/ \ sin^am(« — l)(o /
in hanc expressionem :
^ ^ 31 x" Je" [sin am 2o> sin am 4tu • • • • sin am (w — l)«)^^
Contra vero , eadem substitutione facta ,
V = [1 — 7i;2a;^sin^am2oj][l — Ä;^a;^sin^am4co] • • • [1 — ¥x^sin^SLm{n — l)tt)]
in hanc expressionem abit :
n-l
X"
( — 1) 2 -- • Ji[sin am 2aj sin am 4(u • • • • sin am {n — l)w]^.
Unde, loco x posito j^.j/=^~ abit in
lex V
U MM. k" [sin am 2(u sin am 4(ü • • • • sin am {n — l)(y]^
DEMONSTRATIO FOBMÜLARUM ANALYTICARUM PRO TRANSFORMATIONE. 93
sive y in ^— , siquiclem ponitur:
\ = JlfJ/Ä;"[sinam2a) sinam4to • • • • sinam(« — !)«>]*
= Z;"[sincoam 2to sincoam4w • • • • sincoam(;i— l)u>]*.
Id quod demonstrandum erat.
Ex aequatione proposita :
\u 5 Vi ^-V-fi '- ^\"
,^ , (V sincoam4a)/ V smcoamSoj/ V sincoam2(ji — l)a>/)
^ ' [1 — Z;^a;^sin^am4<u] [1 — Ä;^ä;^sin^am8u)] [1 — Z;V8in^am2(H — l)u>]
posito -j^ loco X, - — loco y , quod ex antecedentibus licet, eruimiis :
-7 1 = . jj |[1 — Äusincoam4(ü][l — /.-.rsincoamSo)] • • • • [1— 7j.i'sincoam2(u — l)wj|",
quod ductum in Xy = ^^ praebet:
|[1 — Äx sin coam 4o>] [1 — Jcx sin C03iia8(sy] [1 — Jcx sin coa,m2{n — l)o>]|^
1 — hy = (1 fiX) y — — .
Ceterum patet y = -^ abire in — y , ubi cV in — x mutatur. quo facto igitur
statim etiam l-\-y, i-{-^y ex 1 — y, 1 — X^ obtinemus.
lam igitur eiusmodi invenimus functiones elementi x rationales integras
ü, V, ut sit :
V-{-U=V{\+y) = {\-\-x)AA
V—U= r{l—ij) = {l—j^BB
Y-\-XU= V{l-\-ly)= {l-\-l-x)CC
r—XU= V{l—hj)= {\ — 'kx)I)B,
designantibus A, B, C , D et ipsis functiones elementi x rationales integras.
Hinc autem secundum principia transformationis initio stabilita statim sequitur;
dy dx
'\
Multiplicatorem M, quem vocabimus, ex observatione §'. 14. facta obti-
nemus. Unde iam omnes formulae analyticae generales, quae theoriam trans-
formationis functionum ellipticarum concernunt, demonstratae sunt.
94 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
22.
Demonstratio proposita ex ea, quam dedimus in Novis Astronomicis a Cl°.
Schumacher editis Nr. 127, eruitur. ubi ponitur w loco — , ( — \)^ M
n
loco M, aliis omnibus immutatis manentibus. Ipsum theorema analyticum ge-
nerale de transformatione sub forma paulo alia iam prius ibidem Nr. 123 cum
analystis communicaveram. Demonstrationem Cl. Legendre, summus in hac
doctrina arbiter, ibidem Nr. 130 benigne et praeclare recensere voluit. Obser-
vat ibi vir multis nominibus venerandus aequationem :
ydU_TräV ^ ABCD ^ _T
dx dx ~ M m'
cuius beneficio demonstratio conficitur , et quae nobis e principiis transformatio-
nis mere algebraicis sequebatur, etiam sine illis analytice probari posse. Quod
cum ex ipsa viri clarissimi sententia egregiam theoremati nostro lucem aifundat,
praeeunte illo, paucis hunc in modum demonstremus.
Aequationem propositam :
ydU^__jjdV^ _ ABCD ^ T^
dx dx ~ M M
ita quoque exhibere licet :
dU dV dlogU dlogV ABCD T
Udx Vdx dx dx MUV MÜV
Invenimus autem :
ü=^(i- -^ ^ (i ^A ■■■■ (i ^' ")
M\ siii^am2o>/ V sin^am4oj/ V sm^am{n — l)u) /
V = \l—¥x'^9,m^3^m2(ii]\\ — 7j2a;2sin2am4u>] • • • {l—k^x'^sm^&m{n—l)m'],
unde
dXogU _ dXo^J. _ 1 , y j —2a; _2Hrsin^am2ga>_
dx dx ~ x'^^i sm''am2gu) — a;2 "^ \—1i^x'^^\n^sxm2q^m.
n — 1
numero q in summa designata tributis valoribus 1, 2, 3, . . ., — ^ . Ferro in-
venimus :
DEMONSTRATIO FORMULARUM ANALTTICARUM PRO TRANSFORMATIONE. 95
AB=(l- .^-\) (l-^^ )....(! )
V sin^ coam 2oi y V sm^coam4(o/ \ sin^coam(« — l)(u /
CD = [1— Z;2_^'2sin2coam2u)][l— Z;Vsin2coam4u>]- • •[l—]c'^x'^sm^co2an{n—l)(ji']
unde :
T ABCD
MUV MUV
'"0- Bin-am2,.. )a-^-^-Bin-am2^.)
siquidem in productis, brevitatis causa praeüxo signo 11 denotatis, elemento p
valores tribiumtur 1,2,3, 5^- Hanc expressionem in fractiones sim-
plices discerpere licet , ita ut formam induat :
1 , ^ ( ___J^ ^^*^-
X V sin2am25a> — x'^ ' 1 — k^x^mi^2Lm-2qia
quo facto ut evictum habeamus , quod propositum est , demonstrari debet fore :
J.(?) = — 2, 5(') = 2/;2sin2am2^(ü.
Denotabimus in sequentibus praefixo signo 11^^ productum ita formatum,
ut elemento p valores tribuantur 1, 2, 3, . . ., ^^^, omisso tarnen valore _/> = ^.
Hinc e praeceptis fractionum simplicium theoriae abunde notis sequitur :
n
sin^ am 2q<io
sin^coam2^jtu
.,„. /-, 72 • 2 o -2 n N ^ 1— Ä2sin2am22iosm2am2pa)
^(?) = (1 — Z;2sin2am2g'(üsm*coam23o))
n
(j)/ sin''am2go>
I sin^ am 2p^a
1 — h^ sin'^ am 2gro> sin^ coam 2jpo>
lam e formulis supra a nobis exhibitis fit :
sin^ am 2qta
~~ sin^ coam 2po> cos am {2q -f 2jj)o) cos am (2g — 2p )o>
1— F8in^am25ü>sm2am22Ja> cos2am2^u)
sin''^ am 2g(ü
8in^am22)(ü _ cos coam {2p + 2g)») cos coam (2j) — 2g)u>
1— fe2 gin2 am 2g«> sin"'* coam 2pia cos^ coam 2]^ m
Facile autem patet, sublatis .qui in denominatore et numeratore iidem inveniun-
tur factoribus , fieri :
96 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
cosam(2</-[- 2iJ)wcosam(25 — 2p)w ±1
n
cos^ am 2^10 cos am 2g(o
-|-r(5)COSCoam(2^-|-2g')t«coscoam(2^) — 2g)oj +1 cos^coam25tu +cos coam 2(7(0
cos^ coam 2ptü cos coam 2g(y cos coam 430) cos coam 4g(ü
unde :
,^. — (1 — h^ sin^ am 2qia mi^ coam 2gu>) cos coam 4^(0
cos am 2gto cos coam 2gto
At e nota de duplicatione formula fit :
2 li sin am 2<7(o cos am 2^«) A am 2qm
cos coam 45(0 = - — ^ , .. . „ -r . ,0 • 4. 7. —
■^ 1 — 2A;''sin'^am2gu)-}-A; sin*am2gü)
2 Ä' sin am 2goj cos am 2goj A am 2(/(u
A^am2g(ü — Z;^sin^am2gn) cos^am2goj
2 cos am 2goj cos coam 2qm
1 — Ä;^ sin''' am 2gto sin^ coam 2q<o
unde tandem , quod demonstrandum erat , A^'^^ = — 2 . Prorsus simili modo al-
teram aequationem: JB^^^ = 2Ä:^sin^am2g(o probare licet; quod tamen, iam
invento A^'^^ = — 2 , facilius ita fit.
Facile patet , loco <r posito -r^ 1 non mutari expressionem :
KOC
n
( 1 ;— 5 — )(1 — ^^a;^sin^coam2M(u)
V sin-* coam 2po) y ^
(1 — Fic^sin^am2ü(o) ( 1 ^-5 — )
^ ^ -^ \ sin''am2«(ü/
^Ui^2im2pm.
quam vidimus aequalem poni posse expressioni :
— 2a;^ jgffla;^
"*" -^ sin^am2gw — x^ ^ 1— Z;V''sin'^am22to
Haec autem expressio , posito ^^ loco oc , abit in hanc :
^^ 1 — Ä;^a;^sin^am2g'u) äj^ (sin^ am 2gu) — a;'"*)
— 1 I T(^2 -^^^^ "^ T 2Z;V''sin^am2g(o ^ — .
"' V p8in^am2ou)/ 1 — Z;V'*sin^am2a(u Ä;^sin^;
P8in^am2gu)y ' *^ 1 — Z;V'*sin^am2g(u ' ^ ä;^ sin^ am 2ga> sin^am2ga) — x^^
unde ut immutata illa maneat , quod debet , fieri oportet :
^W = 2Z;2sin2am2^w. •
Q. D. E.
DEMONSTRATIO FOEMULARÜM ANALYTICARUM PRO TRANSFORMATIONE.
23.
97
E formula (14.) §. 20. sequitiir:
W
V
Sjl—K^f = y/l_/,2^-^^
Posito .r = 1 . unde etiam ^ = 1 . ac VT^^ = l'. fit :
lam vero est
y __ j,, I Acoam2o>A coam4to • • . . A coam (« — Ijw ^ 2
( A am 2(0 A am 4oj • • • Aam(w — l)oj ~ | •
unde:
(1-)
Acoam« =
k'
h'
Aam«<
[Aam2ty Aam4ro • • • • Aam(w — l)(u]^
Porro in usum vocatis formulis :
(2.) A = F[sincoam2w sin coam 4üj • • • •
/o\ -n/r / , Tl' [sin coam 2a. sin coam 4(o
[sin am 2a> sin am 4«) •
sin coam (n — l)w]^
sin coam (i<—l)to]*
nanciscimur :
(4.)
. (5.)
(6.)
(7.)
(8.)
rj— 1
-1) ' 4 / A
1w — V 1^ ^ "-^^^ ^™ ^"^ ^^^ ^™ ^"^
/- 7 ''
yjü = [cos am 2a) cos am 4t
V — = [A am 2oj A am 4uj •
»^ Ä'
• sin am (w — l)««]^
• • sin am (w — l)«)p
■ • • cosamfw— l)(ü]2
Aamfw— l)(ü]2
n— 1
(-1)^ 4/A- ff O . .
— ^= — ypr = [tgam2o)tgam4
(»•••• tgam(n — l)w]^
1/^
y p- = [ßin coam 2(u sin coam 4(ü • • • • sin coam {n — l)tu]'
13
^8
DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONÜM ELLIPTIOARUM.
(9.)
(10.)
(_1)2 ./xi'Jc'"" / 1^ -li
^- — i — V — , = rcoscoam2to coscoam4(o • • • • coscoamf?? — l)w
SJl'k''"'^ = [Acoam2(u Acoam4oi • • • • Acoam(« — l)to]^
(11.) (—1)^ ^-^V — ^2 = [tgcoam2(ütgeoam4u> • • • • tgcoam(«— l)u)p.
Hamm formiilamm ope formulae (8.), (13.), (14.), ^. 20. in sequentes abeimt :
(12.) sin am (^, ^0 == V y sin am te sin am (w + 4oi) sinara(M-f 8to) • • • sin am(i*4-4(7i — l)m)
(13.) cosamf -^,X j = y/;;^^cosam?<cosam(«+4to)cosam(?<+8co) • • • cosam(^t4-4(^^ — 1)«>)
(14.) Aamf — ,XJ = i/-^^ Aamw A ara(i<4-4oj) A am (?f 4-8to) • • • A am (?t4-4(u— l)(u),
unde etiam:
-)=v/?
(15.) tg am ( -^ , Ä ) = y ^T tg am ?« tg am (?< + 4oj) tg am {u -f- 8oj) • • • tg am (w + 4(w — 1 )(-/) .
Aliud ita invenitur formularum systema. Ex aequatione (4.) sequitur:
MTM
- = [sin am 2 u) sin am 4 w • • • • sinam(»? — l)w]'*,
linde :
1-
X'
/ u ,\ X rr sin''am2wa) IM i-r x^ — sin^am2^(ü
•^ \31 J M 1— A-^a^sm^;
sive:
' am 2jKu
Ä;^sin'^am2poj
0 = xVxix'^ — sin'^ am 2ww) — ^-^ sin am ( — ' /J n ( ^-''" — .9 . .. — ) •
^ ^ ^ JiM \3I J V /.•^sin^am2^(u /
Radices hiiius aequationis ?i*^ ordinis sunt :
a; = sinamw, sin am (m -|- 4cü) , sin am(« -f- 8oj), . . ., sin am («/- -|- 4(m — l)oj),
unde aequationem nanciscimur identicam :
a; n (a;^ — sin^ am 2«u>) — 7-^ sin am ( -^'\]\\\x^ — ,, . .. — - — )
^ -^ -' ]i3i \3L J V Z;2sin''am2^w/
^ \x — sin am u\ {x — sin am (w + 4a))] \_x — sin am (» + 8tu)J • • -{x — sin am (^( -\- 4( n — 1 )(o)] ,
Hinc prodit summa radicum:
DEMONSTRATIO FORMULARUM ANALYTICARUM PRO TRANSFORMATIONE. 99
^^^•) Zsinam(M + 4(?ü>) = ^ sin am (^ J. , Ä V
Eodem modo invenitur :
«-1
<17-) 2;cosam(w + 4go>) = trlllA ^os am ( ^'L , ))
n—\
(!«•) SA am 0. + 4gco) = il^ ^am (A,x)
(1^-) Stgam(^. + 4g«>) = jp^ tg am (-| , ä) .
in quibus formulis numero q tribiiimtur valores 0^1,2,3,...,w — 1. Quas
formulas etiam hiiiic in modum repraesentare convenit :
j^ sm am \^— , kj = sin am u + ^ [sin am (?< -f 4^00) + sin am (u — 45(0)]
«-1
(—1) 2 A ^ « - \
— ^^^j^: cosam\^—,Aj = cosam?^-f-2[cosam(n + 45(ü) + cosam(^< — 4(/(«)]
n— 1
— jg= — A am \^^ ,hj = A am M + ^ [ A am («( + 4gw) -f A am («*— 4ga))]
WM *^ ^°^ W' V "" tg am M + ^ [tg am {u + 4qm) + tg am (u— 45«)],
ubi numero g' tribuuntur valores 1, 2, 3, . . ., ^^- lam adnotentiir formulae:
,,,,,. , , , 2 cos am Aam A am Aqoi sin am «t
sm am (^t + 4öuj) + sm am (w — 4^u>) = — ; — , .. . „ ; — ^^-^
^ ' -^ ^ ' ^ ^ ^ 1 — A;'^sm^am4gtosm'^am««
, , , , / . N 2 cos am 4fl'o> cos am u
cosamm + 4oa>) + cosam(«t — 4^o)) = — — r^r-^-r, — —, ^
^ ' '^ ' ^ 1 — A;'^sm'^am45^oj sm'^amw
A / 1 . N r A / . N 2 A am Agm A am m
A am (it 4- 4^oj) + A am iu — 4r/(ü) = - — , „ . „ -, ^-^
1 — /rsm''am4gtu sm'^am?«
/,..,, , , . 2 A am 4r/(o sin am «Y cos am «f
tg am (u -f 4q(si) -\- tg am (ti — Aqm) = 7, — - — rr, ;; — -^-r, '") .
^ ^ ^ cos'^am45(o — A-am42a) sm-^am«
qiiarum ope formulae (16.) — (19.) in lias abeunt:
*) cf. §. 18. formulas (l.), (2.), (3.); formula poslrema e formulis (10.), (30.) fluit, ubi reputas esse
„ sin (a 4- &)
cos 0 cos 17
13*
100 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARÜM.
X . /" u .\ . , \r ^ COS am 47<o A am 4:m» sin am ii
(20.) T^-p- sin am ( -zrr , A ) = sin am u-j-Z^ — :; — ,0 . , :, ^^
^ ^ Ä^iüf Vj^ / ' 1 — Z;^sm^am4g(osm^amw
n-l
C — 1)2 X /« ,\ , V- 2cosam4r/(o cosam^t
(21.) — nrr — cosam(^i^w. ) = cosam2/ + 2]-i — 10 ■ •, — -, ^^
^ ^ kM \M J "^ 1 — /r sin'' am 43«) sin -^ am w
( — 1)2 /w A .^ 2Aam4o(oAamM
(22.) ^ — ^ — AamK;^jA)= Aamit + z]^. — , „ . .. — ^- ^-i^
^ ^ Jf ViHf J ^ ^ 1— /;2sin''am4r/ojsin^am?*
X' . /w , \ , , __ 2 Aam4r/to sinam?f cosamw
(23.) -yy^r^ tg am ( -s^ , A ) == tgam?« + y ^ — - — tö ^ '
^ ' hM ^ \M J ^ ^ ^ cos2am4goj — A2am4gojsin2amifr
quae etiam obtinentur, iibi formiilae supra propositae e methodis notis in fractio-
nes simplices resolvuntur.
DE VARnS EIUSDEM ORDINIS TRANSFORMATIONIBUS.
TRANSFORMATIONES DUAE REALES, MAIORIS MODULI IN MINOREM
ET ÄIINORIS IN MAIOREM.
24.
Elemento ü> vidimiis tribui posse valorem quemlibet schematis JI— *i — ,
designantibus m , m numeros integros positivos seu negativos , qui tarnen , quo-
ties n est numerus compositus , nulluni ipsius n factorem communem habent.
Facile autem patet, ubi q sit primus ad n, valores w = — — +gw* — substi-
n
tutiones diversas non exhibituros esse. Hinc ubi ipse n est numerus primus,
valores elementi (o , qui transformationes diversas suppeditant , erunt omnes :
K-^ZiK' K-\-(n-l)iK'
K iK'
— j >
n n
K-\-iK'
,
n
K-\-2iK'
n
sive etiam :
K iK'
— , ,
n n
K-\-iK'
>
n
■2K+iK'
n
aut , si placet :
K iK'
— 1 >
Ol n
K±iK'
)
n
K±2iK'
n
SK+iK' {n-l)K-}-iK'
K±ZiK'
K±"~-iK'
n
DE VAEllS EIUSDEM ORDINIS TRANSFORMATIONIBUS. 101
sive etiam :
K
iK'
>
n
K±iK'
)
n
2K±iK'
,
n
SK+ iK'
, . • • ]
n
"-^K± iE'
n
n
quonim est numerus n-\-\. Ac reapse vidimus in transformationibus tertii et
quinti ordinis , supra tamquam exemplis propositis , aequationes inter u = Vk
et v = \K. quas aequationes modulares nuncupabimus , resp. ad quartum et
sextum gradum ascendisse. Quoties vero n est numerus compositus. iste valde
augetur numerus ; accedunt enim casus , quibus sive m , sivc m sive etiam uter-
que factorem habet cum n communem, modo ne utrisque m, m idem communis
sit cum n. Generaliter autem valet theorema:
nnumeriim suhstitutiomim w** ordinis inter sc diversarum, quarum ope transfor-
^)mare liceat functiones ellipticas , aequare summam factoriim ipsius n, qui ta-
nmen numerus, quoties n per quadratum dividitur, et suhstitutiones amplectitur
nex transformatione et multiplicatione mixtas , adeoque, quoties n ipsum est qua-
^>dratum, ipsam multipUcationem.«
Ista igitur factorum summa designabit gradum, ad quem pro dato nuraero n ae-
quatio modularis ascendet, ubi adnotandum est, quoties n sit numerus quadra-
tus, unam e radicum nuniero praebituram esse A: = X, ac generalitcr, quoties
n = mrv, designante m^ quadratum maximum, per quod numerum n dividcre
licet, e numero radicum fore etiam omnes radices aequationis modularis, quae
ad ipsum v pertinet.
Inter valores elementi to supra propositos , qui casu , quo n est primus,
quem, cum in eum reliqui redeant, sive unice sive prae ceteris considerare con-
venit, universam transformationum copiam suggerunt, duo tantum generaliter
loquendo ^) inveniuntur, qui transformationes reales suppeditant, hos dico
(o = — . oj' = . lUam in sequentibus vocabimus transformationem primam,
n n
hanc secundam; modulosque, qui his respondent, designabimus resp. per X, X,
eorumque complementa per X', X'^ . Argumenta amplitudinis -^ , quae his mo-
dulis respondent , (functiones integras vocat Cl. L e g e n d r e) , designabimus per
A, Aj, A', A', . Formulae nostrae generales pro his casibus evadunt sequentes.
*) Nam infinitis casibus pro modulis specialibus fit, ut par radicum imaginariarum aequationum mo-
dularium sibi aequale evadat ideoque reale fiat.
102 DE TRANSFOKMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
I.
FORMULAE PRO TRANSFORMATIONE REALI PRIMA MODULI h IN MODULUM X.
( . 2K . 4K . (w-l)X)*
/ = yt" sm coam — sin coam sin coam '
l n n n
, r
^ — ^ 2K , AK . {n-l)K^^
A am — A am — A am ^
n n n
I . 2K . AK . {n-\)K\^
Ism coam — sin coam — sin coam '
I n n n
^ "" 1~; 2K^. ÄK '. {^^)K\
1 sm am — sin am — sin am ~
\ n n n
sinam?f/ sin ^ am« \ / sin- am« \ / sin^am« \
V sin^am /\ sm^'am / \ sin^am— /
/^ .\ ^ \ n J\ n / \ n /
A— Psin^am — sin^am^jT!— Psin^am — sin^am«') • • (^1— /.-^sin'^am^ ^sin^amMj
— 4 /F / AK\ . f , 8ir\ . / , A{n-X)K\
= (—1) y — sinam?tsinamU(-j )sinam(«-| ) smamIwH )
/ sin^am«? \ /, sin^am« \ I sin^amt« \
cosamt./!-— 2^rlM— 1 ^\-y~-r, (^=lW)
\ sin^coam /\ sin^coam / \ sm^'coam^ /
m (^Jl , )\ ^ V ^W \ >^ / \ ^^ /
rl— Ä;28in2am — sin^am^nfl— ÄJ^sin-am — sin^amtn •• ( 1 — Fsin^am— ^— sin^amin
jVr f AK\ r . SK\ ( . A{n-X)K\
= y/7-;^co8amwcosam{ w-| )cosam( zt-] ) cosami 26-| I
Aam^(/ 1— /c^sin^coam — sin'''am2uf 1— /j^sin^coam — sin'^'amw j •• ( 1— /t-sin^coam sin^am« j
"(¥'0 =
(1— Jc^ siu^ am sm^ am m j ( 1 — Ic^ sin^ am sm^ am ^t ) • • • ( 1 — Ä-^sin-^am '— sin^am m )
l/^A A f ,4Ä^^^ ^ ^^^^ \ f , A{n-1)K\
= 1/ — , Aamw AamI w-1 ) Aam( ?tH ) ••••AamU«4-— )
DE VARIIS EIUSDEM ORDINIS TRANSFORMATIONIBÜS.
103
1 —
Sin am u
V 1+si
— sin am ii
sm coam
l+smam(^^, IJ
1 + sin am
u
M
sin am 2(
-■)
sincoam
8^
n
-\- sin am u / . sin am u
sin am u
smcoam
4K
sincoam
SK
1—
sin am i«
sm coam
2(n-l)K
n
1+
sin am u
sin coam
2{n-\)K
1 + X sin am
iw-')
1 ± /. sin am ( ^r^ ' Ä
M
V i+^-si
— Asin am«t
f 1— Äsincoam — sin am« ) i 1 — Ä-sin coam— sin amu ) • • • ( 1 — Äisin coam^^ oin am?t^
)
+^-sinam«( f , , -, . 4iC. \f . . -, . SK . A / ,
' l-f-ftsmcoam — sinam?« M l-(-A,sincoam — sinam?« ) • • • ( l-\-k
csm coam
2{n-l)K
sin amu
. , ,„ 2qK . 2qK
- ^ ( — Ifcosam— ^Aam -^^—
^9inam(i.),) = smam« + 22^
sinam?*
A;'^sin''am-^^^ — sin^amw
n
^cosamf ^fT' ^0 = cosam2<4-2 >
/.M VM / ^ ^_^,,
, ,.„ 2gK
( — 1 y cos am cos am «t
n
~~ 2qK . „
sm^am-^^ — sm^am?*
^iT- A am ( ^rp > Ä ) = A am 2t + 2 >
A am -^ — A am m
• 2 25^ . „
sin-^am— ^^^ — sin^amw
A am —^ — sin am?( cos am u
n
2qK ,, 2qK . ,
cos^am-^^ A^am— i — sin^am«
n n
104 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARÜM,
II.
A. FORMULAE PRO TRANSFORMATIONE REALI SECUNDA , MODULI li IN MODULUM X,,
SUB FORMA IMAGINARIA.
k, = // sm coam sin coam sin coam — [
^ { n n n )
y ^
1 "~ ( , 2iK' . UK' , (w-l)iiL')*
1 A am A am A am ^
( n n n )
; . 2iK' . UK' . (w-l)i^'^2
„_i Ism coam sm coam sin coam ^
Ml = (—1)2
2%K . 4iK . (n-l)iK
sm am sm am • • • sm am
n n n
sinam?«/ sin'^amM \ / sln'^am^* \ /, sin'^amtf
Ml ., 2iK']{ ., AiK'] ., in-l)iK'
^ ' sin-^ara /\ sm-am / \ sm^^am^ —
c,««»«, ■ ■ • n / \ n / \ Ol
8inam
iv;'') = -j^
sin^amit \ / sin'''amz< \ /. sin''^am^<
i .2 ^'^M -2 3^ir' .2 {n-2)iK'
\ sin-^am /\ sm^am / \ sin'' am ^ — /
\ ^w \ ^^ / \ ii /
iß . . / , 4.iK'\ . / , 8iK'\ . / , 4{n-l)iK'\
y y-sinamwsmamU«-j ) sinaml «-j ) • • • • smami 2<-f ~^ ' )
.i'n2,
/^ sin-amM \ /^ sin^amn \ /^ sm^amw
cos am«/ 1
2iK'][ . 2 AiK'] . „ {n-l)iK'
sin'^eoam /\ sin^'coam / V sm'^coam- ^
COSamf ^rr'^l )= ; ^ . ., r -, ^^-^ r f ^^ r^i r—
* Mj V / sin-'am?* \ / sm^am2t \ / sin^am^t \
~ iK']\ ~ WK'\"\ ~ {n-2)iK' \
\ sin'' am j\ sm^am / \ sin^am-^ ^ /
= \ — — ^cosamMCosaml uA Icosaml uA ) — cos am ( u-\-— '- )
V Xi Ä;' \ ' n J \ ^ n J \ ^ n J
Aam;f/l ^^^'^^^^^ \(i sin^am^t \ / sin^am?^ N
\ sin-'coam^yy sin^coam— — y ^ sm^coara- ^
Aamf
<t;'0=— Ä
sin-'am«« \/, sm^amw \ / sm^am*«
\ sin^am /\ sm^am / \ sin^am^ -^— I
\ *W \ ^^ / \ n /
DE VAEI18 EIÜSDEM ORDINIS TRANSFORMATIONIBUS.
105
= /
1 — sin am«
l-|-sinamw
1 — sin am
(l,-'0
l+8inam(^,A,)
1—
sm am u
sio am«
sm coam
2iK'
sm coani
4:iK'
1 +
sm am u
sm am u
sm coam
2iK'
n
sm coam
UK'
sm am u
(n-l)iK'
sm coam
n
14-
sm am u
sm coam
(w-l)ii:'
-v^
— Ä^sinamw
l+^sinamw
1— X,sinam(^^,XiJ
1+X,sinam(^^ai)
sm am u
sm am u
smcoam
iK'
n
sm coam
n
sm am u
sm am u
sm coam
iK'
SiK'
sm coam
n I
sin am u
sin coam
(n-2)iK'
n
1 +
sin am u
sm coam
{n-2)iK'
kM,
smam
(^^,X,)=sinam^-|2
{2q-l)iK' , {2q-\)iK' .
cos am —^ A am — - — sm am u
n n
T^ {2q-l)iK' :^
sm"* am -^ — sm'' am u
n
n—l
cos am
(r^0=
cos am w-
2(-
^ - (— 1 )%in am —^ — A am ^-^ — cos amw
-1)^ V
Ik ^
{2q-l)iK'
(t-i
(-Ip-
A am
(t/^.) =
Aamw-
2(-l)
„ 1 , (2q-l)iK' {2q-\)iK' .
f^ (— 1 )^8in am ^^ J - cos am -^—^-^ — A am «
sm'' am
(2q-ViiK'
— sln-am^*
n
( — 1 )? A am -^ — sin am u cos am u
' n
cos' am
,, 2qiK' . 2
A^ am — sm* am u
n
14
106 DE TRANSFORMATIONE FÜNCTIONÜM ELLIPTICARÜM.
B. FORMÜLAE PRO TRANSFORMATIONE REALI SECÜNDA SUB FORMA REALl.
X ^!
AamI ; Ä; ) Aam ( ,k ) •• •• Aam( ^ — ; k )
Aj = A; jsmcoami ^ /; ) sin coam ( ,k) — smcoaml^ — ' ^ )\
f2K' ,A . f^K'\ . f{n-l)K' ,A
sin coam ( — — ; ä; ) sm coam ( ,]i j sm coam ( — ; A; 1
M, =
smam
f2K' ,A . f^K'\ . nn-l)K' ,A
I — — ; Ä; ) sm am ( ; «)•••• sm am I ^ ? k j
(. , sin^amw W^ , sin^amw ) (. , sin^amw
sm amw 1-^ —— — -\ ) l-{ — — -( • • • 1+
M
M
ri tg^a„,(l€',,.)(, tg^am(*-^,r)) \ tg' .ra (^^^ , 1,}
x' ^ ) [y , sin^am«( i (. . sin^^amw (. , sm'amif
1-f
.)=
COS amw 1 1— sin^am?<A^amf ; ^' ) | ) 1— sin^amwA^amf ^ ^ ) (" 1 1— sin^am^<A2am( ^^ — )k')\
Mj V [\A_ sin^am^t )(i j_ sin^am?* \ L , sin''^am^*
.) =
A amw j 1— sin-am?< A^amf — ; A' j j 1- sin^am«* A^amf ; // j •• 1— siu^am« A^amf ^^-^^^ — ; ^' j j
Mj' V ( ij_ sin^am« i d _l sin-^amM i /
sin^ am w
tg^ao.(f:,.))( tg^a.(i^,.0( ( tg^-(^.'-'0)
1 — sin am
— sinaniM
i /l — sin
VlTsin
l + sinam(^^;Ajj
1 1 — sin am«<Aam( ,k' j | \ 1 — sin am?« Aamf ?k' j • • 1 1 — sin am^f Aamf '^ — ; k' j |
+sinamw L , . . f2K' ,A)( , . , fAK' ,A) L , . , /(w-1)^' ,A)
'l+smamwAaml — ->k ) j {l-}-sinami<Aam( ;Z; )|--Jl-|-sinamwAaml ^^ — }k ]\
DE VARIIS EroSDEM ORDINIS TRANSFORMATIONIBUS.
107
1— A,8inam(^;ÄjJ
14-/.iSinam(^,Äi
=\/\
— Jcsinamu
— aam( — )k IsinamM? 1 — Aam( ,k Isinamw)-- jl — Aam(^ — — — jk )sinam«<|
+Z:sinam?* ' (, , , fK' ,A . V^^k f^^' i'\ • TTTT^^ /(w-2)iC' ,A . )
U-f-jaml — ;A; )smamM| .1+Aam( ,k Ismamw ••Jl-|-Aam( -^ — ;A; )smam«*|
A am ( —^ — - — j h
V n
sin am u
1 1 ^"■^sm^aml ^^^ — ^ — ; A: 1 -^ cos^ami ^ — ^//jsm^amM
n—\
cos am
(¥:''■■) =
cosamzr
n— 1
tdi^Aam(|-w,) = Aam.-2(-lF2;
/7m; '^""^("m;'^-) =tg^°i^+2 2^
'sin-^aml -^ — - — ,ii j+cos'^aml — ^^^ — ~ — ,k Isin^amw
( — 1)* sin am l -^ — - — jK ) A am ?*
sm- am( — ^ — ^ — , k l+cos'' am( — ^^ — - — ; k )sin^ am w
( -l)*cosam( — ^ — ; k ) AamI -^^ — j» k )8inam2/cosam«
1 — A^amf — ^ — ;/.;') sin^am?«
n-l
In formulis pro transformatione prima positum est ( — 1) ^ M loco M.
Formulas pro transformatione secunda dupliciter exhibere placuit, et sub
forma imaginaria et sub forma reali, in quibus praeterea loco A* sin am
Arsmcoam , etc. ubique scriptum est ; — ^ ^-t^, ' 7 — tt-t^
n ^ ^ . in-2m)iK . (n-2m)i^
sin am ^ sin coam
n . n
id quod, sicuti reductio in formam realem, ope formularum §\ 19. facile trans-
actum est. Ubi signum ambiguum ± positum est, alterum -f- eligendum est,
n
r? etc.:
ubi - — est numerus par , alterum — , ubi ^-— est numerus impar ; de signo
+ contrarium valet. In summis praefixo 2 designatis numero q valores
1, 2, 3
tribuendi sunt.
14
108 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARÜM.
E formulis pro transformatione prima propositis patet , quoties u fiat suc-
cessive :
^ 2Z^ 3^ 4:K
^ n n n n
fore am f ^; x):
0,
2 ^
^., -, -
unde obtinemus :
4 = A.
Contra vero videmus in transformatione secunda, quoties u fiat: 0, K, 'iK, SÜT, ...
sive amw: 0. —, tc, -—,..., lieri am ( -^rp- . A^^ ) et ipsam =0, — , tc, — -, ...,
au V JxL . / i a
unde hoc casu :
K
M, = ^-
Ceterum e formulis pro modulis X, X', X^. X'j exhibitis elucet, crescente n,
modulos X, \\ rapide ad nihilum convergere, ideoque simul modulos X', X^
proxime accedere ad unitatem. Itaque transformationem moduli primam dicere
convenit maioris in minorem, secundam minoris in maiorem.
DE TRANSFORMATIONIBUS COMPLEMENTARIIS
SEU QUOMODO E TRANSFORMATIONE MODULI IN MODULUM ALIA
DERIVATUR COMPLEMENTI IN CX)MPLEMENTUM.
2 5.
In formula supra inventa :
tgam(^^,Xj = y -^tgamMtg-am(?«+4(u)tgam(«-f8u>)-- •.tgam(2«+4(n— 1)«>)
ponamus u = in', (« = i^\ ita iit sit to = ^^K+m'JK^^ ^, ^ m'K'-mJK ^
n n
lam vero est (§. 19.) :
tgam(m', h) = / sin am («', h')
tg am {iii, Ä) = i sin am {u. X' ) ,
DE TRANSFORMATIONIBUS COMPLEMENTARIIS. 109
linde formulam allegatam in sequentem abire videmus :
sinam(^)A') = (— 1) "^ y ^^sinam?t'8inam(w'4-4oj')8inam(M'-|-8^»')--sinam(w'-|-4(w— l)«i') (mod.Ä;').
Porro invenimus formulas :
r = ^
M = (-1)
[A am 2ü) A am 4oj • • • • A am (w — !)«>]*
[sin coara 2(u sin coara 4 o> • • • sin coam {n — l)w]^
[sin am 2oi sin am 4oj • • • sin am (w — l)n>]^
quae e formulis :
A am (in, Je) = -. 7— t^
^ smcoam(M, k )
sm coam (tu, Je) = -, ; — 7-, r
A am (w. /i )
linde etiam sequitiir:
sin coam (iu, Je) — i — i sin coam (m, Je')
sin am [iu. Je) tg am {u, Z;' ) A am («, Je') sin am {u, Je')
in seqiientes abeunt :
k' = //"[sincoam2w' sin coam 4o/- ••• sin coam (w — !)«>']* (mod.Ä')
[sin coam 2a»' sin coam 4oj'- • • • sin coam (n — l)w']^ . j 7 r\
M = - — ^. r~. T ; ; — V, ,^i — — (mod. Je)
[sin am 2(ü sm am 4co — smam(/^ — l)o> J
His formulis comparatis cum illis, quae transformationi moduli k in modulum
X inserviunt:
sinam(-^;X j = 1/ — sinamMsinam(M-|-4tü)sinam(?*+8w) • • • • sin am («< +4 (w — l)(o)
X = Je" [sin coam 2«« sin coam 4«) • • • • sin coam {n — l)<o]*
.N^ [sin coam 2to sin coam 4o> ••• -sin coam (?^ — l)o>]^
JjJ. = ( 1) — : ^ — ^— i
[sin am 2 o> sinam4o> • • • • sin am (w — l)to]^
elucet theorema, quod maximi momenti censeri debet in theoria transformationis :
Quaecunque de trän sformatione moduli k in modulum X proponi possint formu-
n—l
lae, easdem valere, mutato k in k', X iii k, m in (n' =^ —, M in ( — 1) "^ M.
Transformationem autem complementi in complementum, dicto modo e transfor-
matione proposita deiivatam, dicemus transformationem complementariam.
1 10 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
Facile patet , transformationum realium moduli k transformationes reales
mocluli k' complementarias esse , ita tarnen iit primae moduli k secunda moduli
k', secundae moduli k prima moduli k' complementaria sit. Ubi enim in theore-
mate modo ])roposito ponitur co = ^^— , (o = ~ — ; quod transformationibus
n n
w +iK , oj ± K'
i n i n
moduli k primae et secundae respondet, fit cd' :^ -,- = —, u)'
quod transformationibus moduli k' respondet resp. secundae et primae. Nee
non, cum crescente modulo decrescat complementum ac vice versa, transformatio
moduli in modulum ubi est maioris in minorem, transformatio complementi in
complementum seu transformatio complementaria minoris in maiorem esse debet
ac vice versa. Videmus igitur, mutato k in k', abire X in X'^, X^ in X'. Nee
non multiplicator M, transformationi primae eiusque complementariae commu-
nis*), abibit in M^, qui ad transformationem secundam eiusque complementa-
riam pertinet, ac vice versa M^ in M. Hinc e formulis supra inventis:
V - -^ V - ^
" wM ' ^ ~ Ml
sequuntur hae :
A' -^ \' -^'
A, = — Vi-^ A = ^rp ,
^ nU^ M
unde proveniunt formulae summi momenti in hac theoria ;
/^ - K i^ _ 1 ^
A ~~ ^^ K ' A^~ n'K '
Hae formulae genuinum transformationis propositae characterem constituunt,
unde patet, bono iure singulas nos transformationes ad singulos numeros n re-
tulisse. x\dnotabo, quoties n sit numerus compositus = 7in", e singulis radi-
cibus realibus aequationum modularium seu e singulis modulis realibus, in quos
datum modulum k per substitutionem 7i*^ ordinis transformare liceat, provenire
aequationes huiusmodi :
a; _ ^ ^
A ~ n"' K '
*) Hoc generaliter tantum neglecto signo valet; vidimus enim, quod in altera transformatione erat
«—1
M, in complementaria esse ( — i) 2 31; at nostris casibus eo, quod in transformatione prima loco 31 po-
n-l
situm est ( — i) 2 M (y. supra), signi ambiguitas toUitur, ita ut transformationibus realibus complementa-
riis omnino idem sit multiplicator M.
DE TRANSFORMATIONIBUS SUPPLEMENTARIIS AD MULTIPLICATIONEM. 111
quae singulis discerptionibus numeri n in duos factores respondent. E quarum
igitur numero , quoties n est numerus quadratus , erit etiam haec :
-r- = "^^ unde A = h,
quae docet, casu quo n est quadratum, e numero substitutionum esse unam,
quae multiplicationem suppeditet.
DE TRANSFORMATIOXIBUS SUPPLEMENTARIIS AD
MULTIPLICATIONEM.
26.
Revocemus formulas :
quibus hunc in modum scriptis :
A' K'
A ="k'
a; 1 K'
Ai n' K
icriptis :
A'
A
=
K'
K'
K
=
Ai
elucet, eodem modo pender e modtdiim X a modulo k atque modidum k a modulo X^.
swe eodem modo pendere modulum k a modulo X atque modidum X^ a modulo k.
Itaque per transformationem primam seu maioris in minorem, qua Ä in X , trans-
formabitur X^ in k; per transformationem secundam seu minoris in maiorem,
qua k in X^, transformabitur X in k. Itaque post transformationem primam ad-
hibita secunda seu post secundam adhihita prima, modulus k in se redit, seu trans-
formationes prima et secunda successive adhihitae, utro ordine placet, multiplicatio-
nem praehent.
Vocemus M' multiplicatorem, qui eodem modo a X pendet atque Mj a k,
Mj multiplicatorem, qui eodem modo a X^ pendet atque M a A:. ita ut obti-
neantur aequationes :
dy dx
\j{l—y'){\-^i/) ~ M.SJ{\—x'){l—¥x'')
ds dy
\J'(i::^(l-ZW^ ~ MV(1^— «/^)(1— XV)"'
112 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
quarum altera transformationi moduli k in moduliim A per transformationem.
primam, altera transformationi moduli X in modulum k per transformationem
secundam respondet. Ex his aequationibus provenit :
dx , . / M \
unde s = sin am
y/(l_^2)(i_p^2) MMV(1 — ^*)(1— ^'a;') VMMy
TT"
At ex aequatione A^ = Yr~ mutando k in X, quo facto JBl in A, X^ in k. A^ in K,
A TT
Mj in M' abit, obtinetur K = ^,, qua aequatione comparata cum illa A = ""iff •»
provenit ^, = w. unde:
(?ig ndx
K
TT
Eodem modo ex aequatione A = -^ mutando ä* in X^. quo facto K in A^.
X in A:, A in Ä", M^ in M'^ abit, provenit K = — tJt-, qua aequatione com-
TT 1
parata cum hac A^ = ^ , provenit „ „, = 7i; unde videmus, duobus illis
casibus post binas transformationes successive adhibitas multiplicari argumen-
tum per numerum n.
Ubi post transformationem moduli Ä" in modulum X modulus X rursus in
modulum k transformatur , ita ut multiplicatio proveniat, hanc transformatio-
nem illius supplementariam ad multiplicationem seu simpliciter supplementariam
nuncupabimus.
Apponamus cum exempli causa tum in usum sequentium formulas pro
transformatione jörma(? supplementaria seu moduli X in modulum k, quae erit
ipsius X secunda, eas tamen sub altera tantum forma imaginaria, cum re-
ductio ad realem in promptu sit. Quas confestim obtinemus formulas, ubi in
iis, quae supra de transformatione moduli k secunda propositae sunt (v. tab. IL
A. §. 24.), loco k ponimus X, k loco X^, ^ loco m, M' = — ^ loco M^, unde
~~ = nu loco v^. In his formulis, sed in his tantum. modulus X vale-
MM Ml
bit , nisi diserte adiectus sit modulus k ; ceterum brevitatis causa positum est
y = sinam(-^,X); numero q, ut supra, tribuendi sunt valores:
1, z, ö, . . . , 2
FOßMULAE PRO TRANSFORMATIONE MODUI.I X IN MODÜLUM k. 113
FORMl LAE PRO TRANSFORMATIONE MODULI X IX MODULÜM k,
SEÜ PRIMAE SUPPLEMENTARIA*).
27.
, .,, i . 2i.V . -Hy . (n-l>'A''*
k = /. { sm coam sin coam • • • • sin coam ^ —
( n 11 n
7j' = —
2 JA' , 4hV' , («-1)*A')*
A am 1 am • • . . A am ^ — >
n n n )
. . 2i\' . Ai.V . (n-l)iX \2
„_i sm coam sm coam • • • • sm coam ^ ^ '
nK \ . 2/A' . 4iV' . (»2-l)?.\'
' sm am sm am • • • • sm am ^^ —
n n n
1-
y- \ L y'^ \ ( 1 y
wM?/ . , 2iV' . , UX _ (n-l)?A'
■^V sm^am /\ sm^am / \ sm^am^^ —
8inam(>«a-) = -A !L/\ '' I \ !^_ _/
/i y^ \/i 2/' \ /i y^ \
\ sm^am — /\ sm^am / \ sm^am^^ — /
\ n } \ n J \ n }
t/X" . u . fu ^ 4?A'\ . (u . 8?A'\ . fu^ 4,',^_1),V'\
,— Jx- ^ \/i y \--/i ?/^ ^
Vl-1/M • . 2iA' ( . ^ 4«A' . , (w-D/A'
' "^ V sm^coam /\ sm^coam / \ sm^coam^^ —
cos am {nu, Je) = j
^ y' \/, y
sm^am — /\ sm^am / \ sm^am^ —
n / \ n / \ n ;
= V — n COS am ^rf cos am ( ^rp H ) cos am ( — r H 1 • • • cos am .^ -4- -^ Lil )
Vl^^Fl ^ '~> ^ )( ^ ^"^ "3^V"( ^ ~ (>2-2KA' )
\ sm^coam— /V sm^coam — -/ \ sm-coam^^ — /
A/7N \ **/\ w/\ w/
?/ \/i y \ /, y
V sm^am — /\ sm^am— — / \ sm^am^ — /
\ ^^ / \ n J \ n )
V/-„Aam^Aam(^j^ + — jAam(;^ + — J..-Aam(^jj-f-V-;
*) In formulis huius paragraphi oranes functiones ellipticae, quibus modulus non adscriptus est,
modulo K gaudent. B.
l. 15
114
DE TRANSFORMATIONE FÜNCTIONÜM ELLTPTICARUM.
y \/i y ^ '
1-
v/
l — sinam(MM; fc)
l-|-smam(wM; W)
= sj
1-y
sincoam
2?A'
sin coam
AiX
[■• 1
y
sin coam
(w-l)iA'
1-f
y
sm coam
2*A'
1+
y
sm coam
4«A'
1+
y
sm coam
(M-l)iA'
^\
— ]c sin am {nu, k)
-)- Ä; sin am (ww; Ä) ? 1+^3/
V 14- Xw
sin coam
^A'
^\-7i-
sm coam
3iA
y
sm coam
(«-2)*A'
sin coam
iA'
14
sin coam
BiA'
y
sin coam
(«-2)«A'
sin am {nu, Je) =
^y 2y
(2f7-l)2A' , (2g-l)i\'
cos am ^^-^^ — -— a am ^-^^ — - —
sin 2 am
(2g-l>-A' ^.
"-1
cos am (wM; /t) =
ii am (nM; Je)
(_1)2 x\/l-y2 2\/l-t/2
/^«M
ihiM.
1
, ^,, . (2(?-l>"A' , (2g-l)iA'
( — l)*8m am ^-^ — '— A am ^-^ — -~
n
sin^am— ^i — - —
n
•y
nM
, ,sn - (2q-l)iA' {2q-l)iA'
sm-^am
(2g-l>A' ^^
tg am («W; /c) =
Jc'nM. y'i_;y2~' Ä;'nM
nM X ,
(— lyAam
2giA'
„ 2qiA' ..„ 2gL\'
cos^am — y^2i^aim— —
Theorema analyticum i^eiierale, transformationem illam primae supple-
mentariam concerncns, iam iiiitio mensis Augusti a. 1827 cum Cl°. Legendre
communicavi, cuius etiam ille in nota supra citata [Nova Astronomica a. 1827.
Nr. 130) mentionem iniicere voluit. »Simile formularum systema pro transforma-
FORMÜLAE PRO TRANSFORMATIONE MODULI A IN MODULUM k. 115
tione altera secundae supplementaria scu transformatione moduli X ^ in nioduluin
k stabiliri potuisset. Quae omnia iit dilucidiora fiant. adiecta tabula formulas
fundamentales pro transformationibus prima et secunda earumque complemen-
tariis et supplementariis conspectui exponere placuit"^).
Nee non e numero transformationum imaginariarum una quaeque suam lia-
bet supplementariam ad multiplicationem. Su])ponamus, quod licet, numerus
M, m §. 20. factorem communem non habere : sit porro m^ — \i.in = 1, designan-
tibus {X, {jl' numeros integros positives seu negativos. lam si in formulis nostris
generalibus de transformatione propositis §. 20. sqq. ponitur lo = ^ — '^^ ; ac
Ar et X inter se commutantur, formulas obtines, quae ad supplementariam
transformationis pertinent. Posito m = 1, w' = 0, fit |i = 0, jx' == 1, unde
^ — "M^^ — =: XjTjr = — , quod primae supplementariam praebet, uti vidimus.
*) In quatuor paginis sequentibus inveniuntur:
Transformationes reales functioniivi ellipticarum earumque compleinentartae ei suppletneniariae ,
quae primae huius operis editioni in tabula separata adiectae erant.
B.
116 TRANSFORMA.TIONES REALES FtTfCTIONUM ELLIPTICARUM
A. TRANSFORMATIO PRIMA CUM SUPPLEMENTARIA.
2K . , 4:K . ^ in-l)K , , ,.
(2^ \ = Z^"sin''coam sin^coam sin^coam (mod.A)
raa'i Ä; = X" sin^ coam sin* coam — sin^ coam — (mod. k)
= , 2A\, J ,, (n-iyr ("^'^-'^
A^am — A*am— A*am^ —
n n n
2K . ^ AK „:„,„„„„ (w-1)^
sin
2 coam — sin 2 coam -^ • • • • sin ^ coam
n n n / j tn
W M = . , 2K . -IK (n-l)K (««">•*)
sm^am — sin^am •••sm2am^
n n n ■
2A' . , 4A' . „ (w-l)A'
sm^coam — sin^coam- — • •• • sin^coam
1 n n n / j > '\
c") m ^ . , 2A-., IX — . , (.-DA' ("">*-^'
sm^am — sm^am • • • sm^am —
n n n
8inam(?/;Ä;) = x; sin am (^,kj = ij; sinam(w/;/j) = ^
(c) y = (— l)~2~l/ YsinamMsinamTw-] Jsinamf«*-! V-sinam^M-] -—\jnod.k)
/ 'j-S \ / 'tS \ / -yS \
X 1 1
„ i . , 2iC r . , 4.K\ . „ {n-l)K
MV sm^am — /\ sin^am — / \ sin^am^ — /
(l — ;b2a;2 8in2 am— Yl— Ä;3a;2 sin2 am — V • (l— Z:2^2gin2 ani^i^)— )
(CO) . = \/-^smam^smam(^j^ + — >mam(^j^4-— |-smam(^j^+-^-^;(mod.X)
1 + - ^^rT7\/l
»«% . o 2A' ]{ ^ , , 4A' 1^ , , (w-l)A'
(l+X22/2tg2am^')(l+Xa2/3tg3am^') • • • (l+X^^^tg^am^-^^li^)
(mod. A')
EARUMQUE COMPLEMKNTARTAE ET SüPPLEMENTARIAE. 117
TRANSFORM ATIONES COMPLEMENTARIAE.
/„N •' 7'» • 4 2ii: . , 4tiK . ^ (n-l)iK
(a) K =k sin-^coam sin^coam sin^coam^ — (mod.Ä;'^
n n n
A-^am A*am • • • • A*am^^ '—
n n n
(mod. k)
, . ,, ,/* . , 2A' . ^ 4A' . ^ {n-\)X'
(aa) fö = X sin^coam — sm*coam • • • sin* coam -^ (mod.X')
n n .
(b) et (bb) eaedem atque supra.
1 am {n, li) = x; sin am f -^ ; X' j = y; sin am {nu, 7c') =
sin;
(c) y= y -yr-smamwsinamU^H )smam(?^-l • )----smam( 2«-f--^ • — )(mod.Ä)
\ /. ■ x^ \ /. . x''
(l+fc'Vtg2am^(l+Ä;'Vtg2am^)-..(l+7o'Vtg2am^-^^-)
, X / .x'^t/^ . «^ . /^w , 4A'\ . /M , 8A'\ . /it , 4(«-l)A'\, , .,,
(cc) ^ =(—1)- Vysmamj^sinam(^^ + — jsmam(^j^+— J..sinam(^-jjH J(mod.X)
1 2/' \ /i 2/'
»M?/ . ^ 2\'][ . , 4A' . , (w-l)A'
■^V sin^am — /\ sin^am — / \ sm^am^ /
( 1 — A ?/2sin^am — j( 1 — a ?/ sm^am — j"" 'V^ — ^^sin-am^ —
A = ~- V = —
nM'' ' M
118 TRANSFORMATIONES REALES FÜNCTIONUM ELLIPTICARUM
B. TRANSFORMATIO SECUNDA CUM SUPPLEMENTARIA.
/ X , 7„ . 4 2i^' • 4 4«^' . 4 (n-l)iK'
(a) A , = A: sm* coam — — sm* coam •• • sm^ coam ^^ —
n n n
r
,, 2K' ,. 4K' ,. (n-l)K'
n n n
(mod. Je)
(mod. ¥)
k = a" sin^coam — ^sm^coam — '^ • • • sm^coam^ --^ (mod > )
2K' . ^ AK' . „ {n-l)K'
sm^coam sin^coam • • • • sm'^coam^^ ~ —
/u\ M n n n
(b) M, = — ^x' :—-^' — (^_i)^' (mod.^')
sm^am sm^am— •• • • smäam^^ —
n n n
• 9 2Ai 4Ai . „ (w-l)A,
sin^coam — i^sm^coam — - • • • • sin^coam^^ ^— ^
^^^^ Ä, - r, 2A, r7-~ÄK\ . , (^-i)A, — (°^«^-^i)
' cma am i. sin 2s am L . . . . cinz qtyi >! ^ i
sin^am — i^sin^am — - • • • • sin^am
n
6m am {u, Je) = x; sinamfrjrj-;Xi j = y; sin am (mW; Ä;) = ^r
(c) ?y = y ^ sinam?/ sin am (^u-^ -^^ «in am (u + -^^ — j • • sin am fu -f- ^^^~^^^^\mod.Jc)
(l4-F:.ng»am?^)(l+FxVam*^)...(l+iVtgW^) ^""""'^'^
l" \ /] y''
""■n sin^amH^ sin^amAJ'l .=„,.„ (-DA.
, . sm-^am
n / \ n
(l->.:,^sm^am?^)(l_A';,»sin^am^j..(l_x:/sm=am(tiVk) ^"""'•'•^
EARIBIQUE COMPLEMENTARIAE ET SüPPLEArENTARIAE. 119
TRANSFORM ATIONES COMPLEMENTARIAE.
(a) X, = /: sm^coam sm^coam •••■sin^coam — (mod./;)
^ ' ^ n n n ^ ^
(aa) k = A, 3in^coam ^sm^coam ^ • • • • sin* coam ^ ~ — ^ fmod.Ä'^
n n n
A*am — i^ A^am — ~ • • • • A*am^ ^-^
n n n
(b) et (bb) eaedem atque supra.
(mod.Xj)
sin am (w, Ä') = x; sinamf -^, Ä'^ j = y; sin am (m*,/;') = s
(c) y = ( — 1)- \/y7-sinamwsinamUt-] Jsinamf?*-j J--sinamf m + -^^ — )(mod.Ä')
X l 1 :t^^\ / 1-
Mj \ sm^am /\ sm^am / \ sin^am^ —
n / \ n . ^ .. .
,^ fmod.Ä')
( 1 — k rc^sin^am )( l—k a^^sin^am ) •• ( 1 — k aj^sm^am^^ —
\ n /\ n / \ n
(cc) .= V^smam3^smam(^^ + -^jsmam(^^ + --g..smam(^j^+A_^_ij(„^^^^^^
vmA ^ , 2 2A, ^ , . 4A, r^ , , (w-l)A, 1
(l+xf 2/^tg2am^)(l+A;^yng2am-^Ai). . (i+xf 2,2tg2aJ>izÜAi)
(mod.Aj)
120 DE TEANSFOKMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
FORMULAE ANALYTICAE GENERALES PRO MULTIPLICATIONE
FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
28.
E binis traiisformationibiis supplementariis compoiiere licet ipsas pro mul-
tiplicatione formulas, seu formulas, quibus functiones ellipticae argunienti nu
per functiones ellipticas argumenti u exprimuntur. Quod ut exemplo demon-
stretur, multiplicationem e transformatione prima eiusque supplementaria com-
ponamus. Quem in linem revocetur formula:
8in am
"^ Vlvr ' / ^^ ^~ -^ V y smamttsinaml «i-| )smam( w-| j--smaml ?/-|"^ — y '
quam etiam hunc in modum repraesentare licet :
( — 1) ^ smam(^jA) = y --XlsinamI m-| );
designante m numeros 0 . ± 1 , ± 2 , . . . , ± ^^ . In liac formula loco u
, 2m' iK' , u 1 -^ • M , 2m' iK' u , 2m' iX' ,.^
ponamus u-\ , unde -^rr- abit m ^r^ H ^ — = -^^ -{ : prodit
/ ,n"^ . /^M , 2m'«'A' .\ t/^TT . / , 2mK+2m'iK'\
(-1)2 smam(^j^ + -~^— aj =^ ^ - ü sm am (^w H ^ )•
lam ubi et ipsi m tribuuntur valores 0, ±1, ±2, ..., ±^^-—, ita ut utrisque
m , m isti conveniant valores , facto producto obtinemus :
/ ifi^TT • ■ ^««1 2wi'*^' ,A i/^TT • f . 2mK+2m'iK'\
ubi in altero producto numero m', in altero utrique m, m valores 0, ±1,
± 2 , .... ± ^^^^ tribuendi sunt.
At vidimus in ^° praecedente, esse:
(w«,Z;) = y ^ sin am -smam(^^ 4---Jsmam(^^ + _ -J..smam(^^ H ___J(niod.X),
FORMULAE ANALYTICAE PRO MULTIPLICATIONE. 121
quam ita qiioque repraesentare licet formiilam :
, j. 4 A" TT • /^< , 2m'i.\' ,\
sm am {nu, Je) = y , - 11 sin am f ^ -j :X]-
unde iam:
(1.) sin am nu = {-lY^SJW^ H sin am (ii + ^a^E±^^^^ .
Eodem modo invcnitur:
(2.) cosamww = VVÄ'/ liCosam(w-j ! \
to\ A , //IV"-' X /^ , 2m^+2m'iir'\
Quae facile etiam in hanc formam rediguntur formulae :
sin^am?*
(4.) sin am m* = n sin am«
n
. „ 2mK-\-2m'iK'
sin'' am
, ,„ . „ 2mK-\-2m'iK' . ,
1 — A;'^sin''am sin''
sin' am ti
n
sm'amw
. „ 2mK-[-2m'iK'
sin^ coam ! —
(5.) cosam?m = cos am« 1 I
sin'' am M
, 72 . 2 2mK4-2m'iK'
1 — A;'' sin"^ am '
n
, ,o . „ 2mK-\-2m'iK'
1 — /r sm^ coam
ni — /v-sm^coam -^ sm^'am?*
^ — ^^ ..^,
, ,„ . „ 2mK+2m'iK' . „
1 — Jr^m^ am sin^ am u
n
Quibus addere placet sequentes :
n— 1
,„^ TT • 2 2mK-\-2m'iK' (— 1) ^ n
(7.) Msin^am — — = -^ ^- —
nn — 1
2mK-{-2m'iK' f'k'ST^
rQ\ TT« 2 2mK-^2m-iK' / k'\
(8.) ncos^am X = (_j
««— 1
2
/„ X TT A9 2niK-\-2miK ,,-
(9.) n A^am ? = l
n
I. 16
122 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
In sex formulis postremis numero m valores taiitiim positiv! 0, 1, 2, 3, ..., *^^
conveniunt, ita tarnen, ut quoties m = 0. et ipsi m valores tantum positivi
1? 2, 3, . . ., —^ tnbuantur. Et has et alias pro multiplicatione formulas iam
prius Cl. Abel mutatis mutandis proposuit, unde nobis breviores esse licuit.
DE AEQUATIONUM MODULARIUM AFFECTIBUS.
29.
Quia eodem modo X a k atque k a \^ nee non X'^ a k', k' a X' pendet:
patet , ubi secundum eandem legem modulorum scalas condas , qui in se invicem
transformari possunt, alteram modulum k. alteram complementum eins k' con-
tinentem , in iis terminos fore eodem ordilie se excipientes :
. . . ., X, 1c, \^j ...
• • •; Xj^ h, Kj . . . .,
id quod in transformationibus secundi et tertii ordinis iam prius a Cl°. Legen-
dre observatum et facto calculo confirmatum est. Similia cum de omnibus mo-
dulis transformatis et imaginariis valeant, patet, designante X modulum trans-
formatum quemlibet, aequationes algebraicas inter A: et X, seu inter u = \/lc
et V = Vx, quas aequationes modulares nuncupavimus , immutatas manere,
1.) ubi k et X inter se commutentur,
2.1 ubi k' loco k, X' loco X ponatur.
Alterum iam supra in aequationibiis modularibus, quae ad transformationes ter-
tii et quinti ordinis pertinent :
(1.) u^—v^-\-1uv{l—uh^) = 0
(2.) u^—v^-\-bu^v\u^—v^)-\-Auv{l — u^v^) = 0,
observavimus eiusque observationis ope expressiones algebraicas pro transfor-
mationibus supplementariis exhibuimus. l't alterum quoque bis exemplis probe-
tur, aequationes illas in alias transformemus inter kk = u^ et XX = v^, quod
non sine calculo prolixo iit. Quo subducto obtinentur aequationes:
(1.) (F_X2)* = 128Ä;2A2(1— Ä;2)(l— a2)(2— F — P-f 2/^2)
(2.) {¥ — l^f = hl21i-'l\l—li'){l—\^){L — L'h^-^L"¥ — L"'¥),
DE AEQUATIONUM MODULARIUM AFFECTIBUS. 123
siquidem in secunda ponitur:
L = 128 — 192 a- + 78 A-*— 7Ä«
i' = 192 + 252X2 — 423 X^— 78Ä«
L"= 78 + 423X2 — 252X* — 192X6
L"'= 7— 78X'- + 192X*— 128X«.
Quae in formam multo comniodiorem abeunt aequationes. introductis quantitati-
biLS q = y — 2A:', 1=1 — 2X^. Quo facto aequationes propositae evadunt:
(1.) (q-l)' = 64(l-r/)(l-Z2)[3 + g/]
(2.) (q — iy = 256(1— q'){l — P)ll6ql[9 — qiy-{-9{V^—ql)(q—iy^
= 2b6{l— q') {l — l') [405 (q^-]-P)-\- ^S6 ql — 9 ql{q^--\-P) — 27 0qH^-{-l6qH^'].
Quae aequationes, ubi k' loco k, X' loco X ponitur, unde q in — q, /in — l
abit, immutatae manent, id quod demonstrandum erat.
CoroUarium. Quia aequationes modulares inter q = l — '2k^ et l = \ — 2X^
propositas formam satis commodam induere vidimus, interesse potest et ipsas
functiones K, K' seeundum quantitatem q evolvere. Quod non ineleganter fit
per series :
K^ t(x I g' I ^•^'•^' I 5. 5. 9.9. g« \
V "'~2.4"^2.4.6.8~^2.4.6.8.10.12"^ /
t: /g 3.3.g^ 3.3.7.7g" 3.3.7 . 7. 11.11 .g^ \
2J'V2 ' 2.4.6 ~*~2.4.6.8.10~^2.4.6.8.10.12.14~' /
K' = j(\ I '^' I ^•^•^' I 5.5.9.9.g« \
V "^2.4~^2.4.6.8'^2.4.6.8.10.12~^ ' V
K /g 3.3.g^ 3.3.7.7.g^ 3. 3. 7. 7. 11. 11. g^ \
~^2J^ V2 "^ 2.4.6 ' 2. 4. 6. 8. 10 "*" 2. 4. 6. 8. 10. 12. 14"' )'
ubi brevitatis causa positum est :
/.
''"? =j.
0 \/l — Isin^cp
30..
Faciliore negotio pro transformatione tertii ordinis aequationem :
w4_^;4_|_2^<^;(l— 2*2^2) = o
ita transformare licet, ut correlatio illa inter modulos et complementa eluceat.
Obtinemus enim ex illa :
16*
124 DE TRANSFORMATIONE FÜNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
(1— ?<*)(! 4- V*) = 1— 2fV-|-2w?;(l— «2y2) == (^l_u^^2>^(l-{-UVy
quibus in se diictis aequationibus prodit :
lam sit:
1—v^ = AT = v'';
extractis radicibus fit:
t* v = 1 — u^v^
sive ;
wV+^r'V = \lkl-\-\/¥y = 1,
quam ipsam elegantissimam formulam iam Cl. Legendre exhibuit. Neque in-
eleganter illa per formulas nostras analyticas probatur, quippe e quibus casu
w = 3 fluit :
X = 7.;3siii^coam4u), X' =
A* am 4(1)
unde :
k^ cos'^ am 4u)
sJjcX = Z;2sm^coam4tu = .,
' A'*am4u>
s/Wr =-rX-r
^ iA^am4(
unde cum sit:
Ä;'Ä;'-|-^^cos^am4fo = 1 — Ä;Ä;sm-am4u> = A^am4a>,
obtinemus, quod demonstrandum erat:
^Jcl + \IW = 1.
Ut exemplo secundo simpliciorem inter u,v, u, v eruam aequationem, ita
ago. Aequationem propositam :
exhibeo, ut sequitur:
quam facile patet induere posse formas duas sequentes :
(u^^v^)(u-\-vy = — 4wv(l— «0(1+^")
(u^^v^)(u — vy = — 4^«^;(l-|-^0(l— ^*).
I
DE AEQUATIONUM MODULARIUM AFFECTIBUS. 125
quibus in se ductis aequationibns prodit:
Quia simul, iit supra probatum est, u^ in w'^ v^ in v'^ abit, obtinemus etiam:
(v'^ — u'y = i6uV(l—u'\l-v''') = UiiVu'vK
Hinc facta divisione et extractis radicibus, eruitur:
it^—v^ u'v' . , ,1
V'^—Il'^ UV • ^ ■' ^ ^
sive :
v^äI(v/^— VÄ) = vT>/(07— \/F).
31.
Alia adhuc aequationum modularium :
24* — «;* + 2w«;(l— mV) = 0
insignis propiietas vel ipso intuitu invenitur, videlicet immutatas eas manere,
siquidem loco u, v ponatur — ; — . Quod ut generaliter de aequationibus mo-
dularibus demonstretur , adnotentur sequentia , qiiae ad alias etiam . quaestiones
usui esse possunt.
Ubi ponitur y =^ hx , obtinetur :
dy Mx
A^-y'X'-^) v/(i-^0O-*'^0
unde cum simul o? = 0 , y = 0 :
dy , rx dx
ry ay , rx ax
Hinc posito :
dx
^■Vx^
fit:
dy
rx ax
r , "^ — = ku,
126 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIOXUM ELLIPTICARUM.
unde X ==■ sin am (w, A:), y = siiiamf A:w, y 1 . Hinc provenit aequatio
sin am ( hl, y) = ^8inam(W;Ä;);
unde etiam
cos am ( Jai, ^j = ^ am (m, Je)
A am f ku, — ) = cos am (u, Z;)
tg am (ku,j^) = Y' cos coam (u, k)
V ' hJ sin coam (W; Ä;)
sm coam
cos coam f ku, 77 ) = '^k' tg am {u, k)
(^'''l
A coam { kii, -^ )
\ ir
k J k cos am (W; ü)
tg coam { ku, -j =
cos coam {u, k)
i
k
1 ik'
Porro ponendo iu loco u, qiiia complementum moduli — fit ^> obtinemus ad-
iumento formularum § * 19.:
ik'
sin am ( Z:?<, ^ j = cos coam (^t,fc')
cos am ( ku, -^ J = sin coam {u, k' )
Aam ( A;m, -y- ) = -. 7-— ,tx
V k / ^.-amiiijk )
tg am { ku, — J = cotg coam {u, k' )
sincoam ( A'W;-^ ) = cosam {u,k')
cos coam ( Ä-?/; -r- ) = sin am («(,/<;')
/, ik'\ Aam(w, Z;')
v»'t; = —h —
A coam
tg coam ( ku, — j = cotg am {u, k' ) .
I
DE AEQÜATIONTJM MODULARIUM AFFECTIBÜS. 127
lam investigemus, quaenam evadant it, K' seu arg. amf^? k\ arg. am( — , Ar'V
siquidem loco k ponitur y; seu investigemus valores expressionum
arg. ani(^y, ^j, arg. amf-^? ^ J , quae expressiones e notatione a Cl*! Legen-
dr e adhibita forent F^ (y)' F^ iSr) ' ^^^ autem primum:
arg am
fjL lA ^ /•' dy ^ r-k dy /.i dy
Posito y =: kx , fit:
= ^JT.
pt- ay , /-^ aa;
-^=======, ponamus y = \l\ — k'k'x\
. \/(i-.00-|)
• 1 / dy
Ut alterum eruatur integrale
ad 1 crescit. simul atque y inde a 1 usque ad k decrescit. obtinemus
dy _ ■ r dy _ ■ r^ ^^ = — iJcK'
/•i dy . r dy . /»i kdx
k \/(iZ,.)(II|)~~U \/(i_,.)(|!_i)-~V.V(i-^)(i-«v
Hinc prodit :
arg. am T-^ » -^ j = A: j arg. am (^-^ , Ä-J — i arg. am (^-^ , k'j\^=k\K— iK'],
sive ubi ä; in ^ mutatur, abit K in A'jÄ" — iK'\.
Posito secundo loco y = cos cp , fit :
dy _ 7. rl ^
r^ ^^^^ = Je n , ^^
/ . /7 ATTT^^^Wn" A vi— Aj'^'sin^cp
= TcK',
unde :
arg.amfY'Tr) = /»^^ arg. am (^-^ , ä' J = AiÄ"',
seu ubi Ä: in — mutatur, abit K' in kK' .
128 DE TRANSFOR^LÄ.TIONE FUNCTIONUM ELLIPTICAEUM.
Generaliter igitur, mutato A* in y , abit mK-\-imK' in k[mK-\-(m—m)iK'\,
( n(mK-\-m'iK') ,) . . {'k,p{mK-\-{m' — m)iK') , 1 ) • i t
unde sincoamp'- ^ -^ A:j m smcoam p'-^ ^^ ^-' ^j^ id quod
e formula sin coam (ku, -j-) = — -, — tt
\ ' k/ sm coam (^*, /j)
fit:
( ]cp(niK-{-{m'—m)iK') 1 1 _ 1
sincoam , ^ - - ,p(niK + {m'-m)iK') ,
sm coam { ^^ — ■ ; k
. .. mKA-m'iK' mK-\-(m — in)iK'
lam isitur, posito ' = (o. LA i = t«i , expressio
l = /j" [sin coam 2a) sin coam 4a) sin coam 6a) ... . sin coam (w — 1) o)]* ,
mutato Ä* in -r ; in hanc abit :
1
A;" [sin coam 2 o)^ sin coam 4o)i sin coam 6a) j^ ... sincoam (?i — l)">i] I^-
ubi \L et ipsa est radix aequationis modularis, seu e modulorum numero. in
quos per transformationem n*^ ordinis modulum propositum k transformare licet.
Namque e valoribus, quos to induere potest, ut prodeat modulus transformatus,
erit etiam ille (o^. Unde iam causa patet. cur generaliter aequationes modula-
res, mutato k in -r-- ^^ in — ? immutatae manere debeant.
' k A
Adnotabo adhuc. ubi secundum eandem transformationis legem quampiam
simul transformatur k in ä:^'"^, X in )^"'\ quoties k^'"^ loco k ponatur, etiam
X in X^"'^ abire; unde aequationes modulares, ubi simul k in k^"'\ X in X^'") mu-
tatur, immutatae manere debent. Ita ex. g. aequatio ^kX-\-\k')< = 1, quae
est pro transformatione tertii ordinis, immutata manere debet, ubi loco k, X resp.
ponitur ~\; "~\; unde loco k', X' ponetur \ ; /^ \,? id quod per trans-
formationem secundi ordinis fieri notum est. Quippe aequatio \k\ -\- \k'\' = 1
in hanc abit :
/
ii-k'){i-i') 2Vkr ^
sive:
2ynä' = \/(i-\-k'){i-\-x')—\J{i—k'){i—k').
Qua in se ipsa dueta prodit :
I
DE AEQUATIONCM MODULARIÜM AFFECTIBUS. 129
4:\/Wr = 2(1+AT) — 2Av«. sive /./. = 1 + /;'//— 2\/)tX,
quae extractis radicibus in propositam redit :
V^ = 1—\JW)J sive VÄT+V/FX' = 1.
Quod exemplum iam a Cl°. Legendre propositum est. Generaliter aiitem de
compositione transformationum probari potest. transformationibus duabus aiit
pluribus successive adhibitis . ad eandem perveniri . quocunque illae adhibean-
tur ordine.
32.
At inter atfectus aequationiim modularium id maxinie memorabile ac sin-
gulare mihi videor animadvertere . quod eidem omnes aequationi differentiali tertii
ordinis satisfaciunt. Ciiius tarnen investigatio paullo longius repetenda erit.
Satis notum est*), posito
aK-\-hK' = V;
fore :
^•(1-^-^)^+^1-3/.-^)§^ = Ä;$,
designantibiis a. h constantes qiiaslibet. Ita etiam posito
a'K-^h'K' = Q',
designantibus a. ll alias constantes quaslibet. erit
Quibus combinatis aequationibus . obtinetur:
unde integratione facta :
Constans C a CF. Legendre e casu speciali inventa est = — JJ-- unde iam:
O ^9L f)' dQ 1 T\ah'—ah)
^Ik ^ ~dk ~ ~^' h(\—k') '
sive
Q' ^ T.{ab'—ab)dk
*) Cf. Legendre Traite des F. E. Tom. I. Cap. Xlll.
I. 17
130 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARUM
Similiter designante X aliiim modulum quemlibet, erit posito
aA + lV = L, a'A-f-p'.V = L',
Sit X modulus, in quem k per transformationem primam w** ordinis transforma-
tur; Sit porro Q = K, (^ = K , L = A, L' = A'; erit;
unde
L'
L
ndk
V
A
—
7lK'
K
dX
nQ'
Q '
Jcil—Jc^)KK "■ X(l— A^)AA
Invenimus autem })ro ea transformatione A = -^ > unde iam :
V 1 J^' K"
In transformatione secunda vidimus esse ^ = =-, ^^i = -rr"' unde
Aj n K ^ Mj
dk ndX^
unde et hie :
MM =l.MlziAi)^i.
™^^ n k{l-k'')dk,
Generaliter autem, quicunque sit modulus X, sive realis sive imaginarius, in
quem per transformationem 7i*^ ordinis transformari potest modulus proi)Ositus
k, valebit aequatio:
MM = — ^
n k{l—7c^}dX
Quod ut probetur, adnotabo generaliter obtineri aequationes formae:
aA + .?A' = I^
designantibus a, a, a, a numeros impares , b, 6', ß, ^' numeros pares , utrosque
DE AEQUATIONUM MODULARIUM AFFECTIBUS 131
positives vel negatives eiusmodi. ut sit aa -\- bb' = n . aa-fßß' = i *i. Hinc
posito :
aK-j-ihK' = Q, a'K'-\-ih'K = Q'
obtinemiis . quin aa-{- bb' = w . aa'-j- j^ß' = 1 .
unde cum sit : -^ = -^r- - L = ^
Q L ' uM'
i>eneraliter fit : MM = ~ ■ 5^~^-!M^' .
Adnotabo adhuc. acquationem inventam ita quoque exhibeh possc :
unde videmus. expressioneni MM non mutari. ubi loco k, \ complementa po-
nuntur Ti , )'. sive quod supra demonstravimus . transforniationibus complemen-
tariis. signi ratione non babita. eundem esse multiplicatorem M. Porro mu-
tando k in X. X in k, quo facto transformatio in supplementariam abit. mu-
tatur MM in
quod et ipsum supra probatum est.
33.
Posito Q = aK-\-ibK', L = aA-j-2*^A', constantes a, b, a, ß ita semper
determinare licet, ut sit L = ~, sive Q = ML. Porro babentur aequationes:
(1.) (k-k')^+a-3k')^-kQ = 0
(2.) (A-;.=)^ + (l-3;,^)f-U.= 0,
*) Accuratior numeronim a, a , h, b' etc. determinatio pro singulis eiusdem ordinis transformationi-
bus gravibus laborare difficultatibus videtur. Immo haec determinatio, nisi egregie fallimur. maxiraea li-
mitibus pendet, inter quos modulus /.: versatur, ita ut pro limitibus diversis. plane alia evadat: quod quam
intricatam reddat quaestionem, expertus cognoscet. Ante omnia autem accuratius in naturam modulorum
imaglnariorum inquirendum esse videtur, quae adhuc tota iacet quaestio.
17*
132 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONF.M KLLIPTICARUM.
quas etiam hunc in modiim repraescntare licet :
(^•) ^i — M r^'^^ - ^
Substituamus in aequatione :
Q = ML, prodit:
0
> := 0.
' dk
qua per M multiplicata, obtinemusi
(5.) LM\ik-l^)^ + (l-3l.^)^-Ml\ + ^\ ^, ,
At e ^° antecedente lit :
^^^^ - n{k — k')dX dk ~ ndl
Porro ex aequatione 4.) lit:
unde :
d ( {k—k^)MMdL 1 1 ^ ( {k — k^)dL ) _ XLdK
dkl dk ) n dk \ dl ) ndk
Hinc aequatio {5.) divisa per L in liauc abit:
Ubi in hac aequatione valor ipsius M ex aequatione MM = jj^ — ttJ^^W "^^^sti-
tuitur, obtinetur aequatio dift'erentialis inter ipsos modulos k, X, quam facile
patet ad ordinem tertium ascendere. Facto calculo paullo niolesto invenitur:
^ ^^ dk'' dk ' dk^ "*" dk^ llk — k^i [x — X^j d¥ \ ~
DE AEQUATIONUM MODULARIUM AFP-ECTIBUS. 133
In hac aequatione dk ut differentiale constaiis considcrntum est. Quam ubi in
aliam transformare placet , in qua differentiale nulluni constans positum es^t, po-
nendum crit :
d^l _ d^l d\d%
dk^ ~ d¥ ~dk^
dk^ d¥ d¥ dk* "^ dJi^
unde :
dk'' dk dk^ ~ dk'' dk^ ^ dk^ rfF~ '
Hinc aequatio (7.) multiplicata per dk^ in sequenteni abit. in qua differentiale
nulluni constans positum est, vel in qua ut tale. quodcunque plaeet. conside-
rari potest :
(8.) s\dkWK■'~dm•'kA—2dkd}^^dkd^l-dkd%\-\-dkmA\j^ d]c'—[^±^Td-M ^ ^J
Hanc patet , elementis k et X inter se conimutatis . immutatam mauere aequa-
tionem, id quod supra de aequationibus modularibus probavimus.
Operae pretium est, alia adhuc methodo aequationem illani differentia-
lem tertii ordinis investigare. Quem in fineni introducamus in aequationem,
unde proficiscimur :
quantitatem
{k-k')QQ, = s.
Fit
= -6kQQ-\-iil-dk')Q^ + 2{k-k') -^ +2(k-k^)Q
dk^ Y e I V ^^ dk
dQ
d'Q
dk J ' ' "" dk^
Qua in aequatione ubi ponitur :
prodit :
dh
(^-*')^ = ^V-(l-3F)-f
134 DE TüANSFOßMATIONE FUNCTION UM ELLIPTICARUM .
QuH acquatioiic ducta in 'Is = 2{k-^k^)QQ, obtinetur:
sive cum sit :
übtiucmus
SC'U
2
SS = 0
, , 2sd's [dsV . [l-\-k''
lam vcro posito aK-\-hK = Q, ^= ^> vidimus esse -^ — (k—k^)QQ ^ T '
dcsio-nante m constaiiteiu: uiide s= -—jt^- Aequationem (9.) in aliam transfor-
memus, m qua dt constans positum est. Ent — = ^^j-, ^ = -^^_--^;
quibus substitutis ex aequatione (9.) prodit:
2dV: Sd'k^ ri+FV dk^ _
df'dk ' dV'dk^'^Uc — k^l df^ ~ '
sive
(10.) 2d'k dk — Zd'k' -f [j:^3 J dk^ = 0,
ubi secundum i, quod ex aequatione evasit, differentiandum est.
Ponendo '^\ ,[ \r = w- constantes a, ß. a. ß'. quoties X est modulus
a A -j- ß A » t X
transformatus . ita determinari poterunt. ut sit ?= w; nee. non simili modo
obtinemus :
(11.) 2d'Ull - Sdn.^ + [^z^]'^>>' = 0 ,
in qua aequatione et ipsa secundum to = ^ differentiandum erit. Multiplicetur
aeqimtio (10.) per d\^. aequatio (11.) per dk^: subtractione facta obtinetur:
(12.) 2d1:d\\d).d'h-dkd'x\-s\dkHVc'--dm'k''\^-^dk^d)^^^
r.
DE AKQUATIONUM MODULAKIUM AFFKCTIBUS. 135
At liaec aequatio cum aequatione (8.) convcnit. in qua scimus. dittereutiak- quod-
cunque placeat tamquam constans considerari posse. idcoquc ctsi inventa sit siii)-
positione facta, dt esse differentiale constans. valebit etiani. quodcunque aliud
ut tale consideratur.
Ecce igitur aequationem difFerentialera tertii oidinis, quae innumeras haljet
solutiones aloebraicas, particulares tarnen, videlicet aequationes quas diximus
niodulares. At integrale completum a functionibus ellipticis pendet. quipi)e
quod est ? = to , sive
aK-\- h'K' _ o.'\ -f '^'.V
aK-\-hK' ~ aA-fiSA' '
quam ita etiam repraesentare licet aequationem :
mK\-\-m'K'\'-^m"K\'-\-m"'K'\ = o,
designantibus m,m,m,m" constantes arbitrarias. Quam intej4:rationem altis-
simae indaginis esse censemus.
Inquirere possemus. an aequationes modulares pro transformationibus tertii
et quinti ordinis reapse , quod debent, aequationi nostrae ditferentiali tertii or-
dinis satisfaciant. Quod vero cum nimis prolixos calculos sibi poscere videatur.
idem de transformatione secundi ordinis. ubi X = "~ , demonstrare ^ufticiat.
1-j— k
Consideretur dk' ut constans. lit:
^ - l+/ü' ~
^+ 1;^'
k^J^k'' = 1
d\ —2
dk' " (1+/0'
dk —k'
~dk' ~ k
d^\ 4
d^k —1 k''
dk''~ k k' -
— 1
dk" ~ (i+/0^
" k^
d^l —12
#Ä —3k'
dk'^ ~ ^^'
Hinc fit :
dkH^l
'—dmvi'
16k'^ 4
k\i-\-k'y k%i-\-k'y
dk'^
k\l-\-k'f ~
iiu'\i—jcy—i-]
k\i-^ky
Porro obtinetur:
136
DE TUANSFORMATIONE PÜNCTIOKUM ELLIPTICARUM.
unde
Porro üt
dkdk[dM'k-dkcnq _ i2k'\2{i-i-y-i']
Sldm'k'- dKWh^-] — 2dk dl [dl: d^X — dk d'k^ ^ 12(2//^—!)
'' dk'
dJc''
b:-pJ dl'' ih^'
0' Li_/d L
unde
2Ä;' J
(1+/.;'')'
/^ 11/,- 7.:^ J dl^' La - A^J dl:;' i ^'(1 + l^'Y
dk''
w
dh'
3(1—27,/')
Hinc-. taiidem üt. qiiod dobet:
^[äkH^k^ — (7X2^^7>:^] — 2d7.: dk [dk d^k — dk d^Ti] \
dl^
2 -.2 ^)2
( _ 12(2Ä;^'''-1) 12(1— 2Ä:^')
= 0.
1 bi methodi expeditae in promptvi essent, si quas aequatio difFerentialis solutio-
nes algebraicas habet, eas eniendi omnes: e sola aequatione differentiali a no-
bis proposita aequationes modulares, quae singulos transformationum ordines
spectant, elicere possemus omnes. Quam tamen materiem arduam qui attigerit,
praeter CP. Condorcet, scio neminem, attentione analystarum dignam.
34.
Aequatio supra inventa:
n h{l — ¥) dk
cuius opc ex aequatione modulari inventa statim etiam quantitatem M deteimi-
nare licet, digna esse videtur, cui adhuc paulisper immoremur. Non patet
primo aspectu, quomodo valores quantitatis M in transformationibus tertii et
DE AEQUATIONUM MODÜLARIÜM AFFECTIBüS. 137
quinti ordinis inventi cum aequatione illa conveniant. Quod igitur acciiratius
examinemus.
a) In transformatione tertii ordinis, posito u = \/jc, v = ^i. invenimus:
(1.) w*— f* + 2ier(l — mV) = 0,
quam ita quoque exhibuimus aequationem (§. 16.):
(-) (^-X^)=-3.
PoiTo fieri vidimus :
DifFerentiata aequatione (1.), obtinemus:
du 2v^ — u-\-Suh^
'dv ~ 2^34-2; — 3m V '
■siveloco 3 posito (^^-l)(^!i):
. . du 2v^ — u \-\-uH^-\-2uh
^ '' 'dv ~ 2u^-\-v ' \-\-u}v^—2uv^ '
Ex aequatione (1.) sequitur:
1 — m8 = (i_(_n4) [1—4,4 _^2«(i;(1—m\-2)]
= 1— ^(V + u'^ — v^-\-2uv{l-\-ii%\—u'^v^)
= \—uH^-^2iv>v{l—uh^) = {i—uH^){iJ^u'^v^J{.2uh).
Eodem modo invenitur :
\—v^ = (1— ^<V)(l+^(^t;2 — 2My^);
unde :
1— ^^ _ l-\-u^v^ — 2uv^
1 — uF ~ '1 + mV^2mV
sive ex aequatione (4.;:
1 — v^ du 2v^ — u
1 — n* dv 2u^-\-v
Qua aequatione ducta in
V v^
3m {2u^-\-v){2v^—u)
prodit :
i_ v{i-v^) ^ _ jL x(i-Ä^) dk^ _ r V y^ j^.r
3 m(1— M») dv S'k{l—k^)'dk lv-i-2u^] '
Q. D. E.
I. 18
138 DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
b) In transformatione quinti ordinis, posito u = ^^ v = \/x, invenimus :
(1.) u^—v*^-\-5u^v%u^—v^)-{-4:iw(l—i(^v^) = 0,
quam his etiam modis exhibuimiis aequationem (§§. 16. 30.):
(3.) (^t2_^;2)6 ^ I6u^v\l — u^){l—v^).
PoiTO invenimus :
(4.) M = <'^—^'^') ^ ^^ + ^--' .
Differentiata aequatione (3.), obtinemus:
6uv{l—u^)(l—v^)(udu — vdv) = u{u^—v^){l—u^){l— bv^)dv-\-v(u'^—v^){l—v^){l—bu^)du,
sive:
(5.) v{l—v^)[5u^—u^^-{-v^~buh'^]du = u{l—ii^)[bV'—v^'^-\-u^—5uH^dv.
Aequatione (1.) ducta in u"^, v^, eruitur:
unde aequatio (5.) in hanc abit:
,» V v{l — v^) du u^-\-5v^ — 4:Uv^
^ '^ u{l—u^) ' 'dv ~ t;2-f-5w2-|-4M5y *
Ponatur u-\-v^ = A, u-\-u% = B, v—u^ = C, v—uv^ = D, ita ut:
ÄC
= 5, sive ÄC = 5BD
M;
BD
B ^ A
G ~ hB
u^-\-hv'^ — Uw^ = uA-\-hvB
v^^ hu^-^UiH = vC -\- huB,
erit:
(7.)
Fit enim :
Unde etiam
Q. D. E.
v{\—v^) du _ uA-{-5vD _ tiÄB-{-tAC D^
M(l— M«) '~dv ~ vC-^buB ~ rCD-j-uÄC"B
_ uB+vC AB _ AD^ _ ,
~ vB-{-uA ' BC ~ BC ~
uB-{-vC = vD-\-uÄ = u'--\-vK
MM = - <^-'^') i^ = J_ }(1iz!l1 ^
5 m(1— w«) dv 5 ' k{l—k^) ' d\ '
THEORIA EVOLÜTIONIS FÜNCTIONÜM
ELLIPTICARÜM.
18
I
DE EVOLUTIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARUM IN PRODUCTA
INFINITA.
35.
Proposito modulo k reali, unitate minore, videmus modulum
X = Arvsmcoam sincoam • • •sincoam-^ —l ,
I n ■ n n \
in quem ille per transformationem primam n*^ ordinis mutatur, crescente nu-
mero n, celerrime ad nihilum convergere, adeoque pro limite n = oo fieri
_ f^ JT-l
X = 0. Tum erit A = --^, amfz^.X) = u, unde e formulis A = —xr"» A' = —
2 wM M
obtinemus :
'IK A' K' -K'
Ponamus iam in formulis pro transformatione primae supplementaria^. 27 — loco u,
w r= OO : abit am ( irr ' X ) m am ( —^-r-> k ) = —— . y = sm am ( ^r ? X ) m sm — — ,
porro am(?«?/) in am(M). Hinc e formulis illis nanciscimur sequentes:
^ y^ \A f' \/, y'
2Kij
sinamw =
142 EVOLUTIO PUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
A am ?( =
ir.K' o ^i-K' o oi~K'
V" \ /i r
^-vW\ "'^-iWv "^^^-/
ir.K' 2i-K' Si-K'
. /l — sin am?* . /l — y
V l+sinamt* V l-i-ii
cos — ^-y- / \ cos 7? / \ cos
j^ /\ """^ iC /\ " K
+ smam«* V l-\-y j y
i+-ia- '+-^:s^ r+--is^
cos — f^— / \ cos — ^ — / \ cos
1 —
K ]\ K I \ K
y \ /i y
\/'
i-K' Si-K' hiizK'
. cos —^i:^ / \ cos ^j. I \ cos - ^^
COS ^-,^ cos — --v^- cos
2if . 2^ ,2^
sin am w = —
jzy_
^'""-^K-y ''""-YiT-y ''""^K—y
cos am % =
^^°^g- ^^^^Ä- ^^°-2?-
. ^ir.K' , . ,3*7:71:' + . .hiT.K' , '
sm^-2^-2/^ sin-^^ 2/^ sm^^^ y^
-TZK'
Ponamus in sequentibus e ^ =9, ^^ = ^, ^i'^e u = , iinde
TZU
y = sm ^^ = sin :k ; fit
. miTzK' q"' — q-"' i(l—q"")
^^^^r- = —2^- = - 2f
mi-KK' q'^4-q-'" 1 + f/"'
unde
4^2'"sin^aj 1 — 2q^'"cos2x-\-q*
Sin ^
2«sin2;
miTrJr' — ^ ' (1— g^'»)2 ~ (1— 22m)2
y'
cos'
mi~K'
K
1±
y
cos
mi-K.'
K
— cos
= 1
= 1±
mi~K'
PRODUCTA INFINITA.
143
l-\-q""
(\ + q'^Y
1 + 5^'"'
sm'
., miTzK'
K
mi-K'
«sm
K
sin'
mi-K'
_ 2g"'(l+g''")
~ 1— 22^'"C08 2a;H-gr*"
2g^"(l— r^'^"')
~ l_2g2"»cos2a; + g'»'
His praeparatis atque posito brevitatis causa :
\{l—q )(l-r/)(l-r/
A =
B =
C =
(l-q'){l-q^){l-q')
Kl— g)(i— g')(l— g')
Kl+r/Xl+r/Xl + g«)"
((l-g)(l-g^)(l-r/)
1(1+5 )(l+r/Xl+g')
prodeunt fiinctionum ellipticarum evolutiones in producta inlinita fuudameutales
n • ^^ — ^-^^ • (1— 2fi' cos 2x + g^)(l— 2r/ cos 2x + q^){l—2q^ COS 2x-{-q'^)
(1.) smam ^ ~ -^-^'''^- (i—2qcos2x + q'){l-2q'co&2x-\-q'){l-2q'co8 2x-\-q'')
2Kx
(2.) cos am —
2Kx
(3.) A am — ^
_ (l+2g^cos2x + (/^)(l+2g'^cos2a; + g»Xl+2g^cos2a;+g^^)
— i^cosjc. (l-2gcos2a; + <?'''Xl— 2f/cos2;r + 3«Xl-22'co8 2x+gi°)
_ (1+ 2ry cos 2a; + r/)(l+2g3cos2a; + g^Xl+2g^cos 2a--|-0
1 — sin am
2Kx
(4.)
(5.)
l-f-sinam^ — -
'1 — /j sin am
^ TT": 2Ki
2Kx V 1
(1— 22COS 2x-^q%l—2q;'QO% 2x-\-q%l—2q^co^'^x+q^'')
— sina; (1— 2gsina-+g^Xl — 2g'sin^ + g''Xl— 2r/sin.r-h<i;'^).
+ sina; ■ (l+2gsina;+2'-^Xl+2'Z'sinx--f-g*Xl+22'8in^+g*^)..
(l_2\/^sina:+gXl— 2\/g'siP^ + g')(l— 2Vg'siD^' + g^)^^•
(l+2\/^sma;+ryXl+2\/r/sina;+r/Xl+2\/g'8ina;+5^)...
144 EVOLUTIO FÜNCTIONÜM ELLIPTICARÜM.
nec non aliud formularum systema, qiiod resolutionem propositarum in fractio-
nes simplices suppeditat:
{b.) sin am ^ — IK \l—2qcos2x-\-q''^ l—2cfcos2x-J^q''^ l—2q^cos2x-i-q''''^'
2Kx 2- ( S/qjl-q) Vg^(l-g^) , \/g^(l-g^) \
(7.j cosam ^ — y^^cosa;\^^_2^^^^2^_j_^2 i_223cos2Ä;+g«"^ 1—22^008 2^-1-^^0 "'J'
Quibus addimiis ex eodem fönte manantes :
/ c^('±^^ c,<^^^-) cf^(^~^-^ \
(8.) 1— Aam ^ '^ \l— 2gcos2a;+g2 i_223cos2^ + 2'^~'" 1— 2g5cos2^+3^ "V
. X ^Kx i , o * (1+3) tg« o * (l+3^)tga; , ^ ^ il-\-q^)tgx
(9.) am = ±a;4-2arctg^ ' ^ 2arctg-^ ' -^ ^'^^ +2arctg- ' ^ \^
In formula postrema signum superius eligendum est, quoties in termino nega-
tive, inferius, quoties in termino positivo computationem sistis.
36.
Contemplemur formulas (l.), (2.), (3.), in quibus ante omnia quantitatum,
quas per A, B, C designavimus, valores eruendi sunt. Facile quidem invenitur,
ponendo a? = -^, e formulis (3.), (1.):
_ \ (l-g)(l-r/)(l-g5)...)'^_
~ ( (l+(2)(l+5^)(l+5^)...j ~ ^^'
linde
c = \/F,
2AK \l-\-q^){l+q^){\-\-q^)...f 2AK C 2\j¥ AK
^ - TT ri+g)(l+5')(l+2^)... \ r: B - T.B
unde
2\[k'AK
Jt> =
TT
At ut ipsius A eruatur valor, ad alia artificia confugiendum est.
Ponamus e^^ = ü: ubi a; in a^-\--^-—^ mutatur, abit ?7in \/qU, sin am in
i^^ + iK') = —^
E formula (1.) autem obtinemus:
sinam, ...... ^^^
A; sin am
IC
sin am
PRODUCTA INFINITA. 145
2Kx _ AK fU—U-'\ [(1-
/' — TT '
undc mutando x in xA — ^^^ :
1 ^ ^i:A/gZ7-V/r^?7--^[(l-g^?7^)(l— g5?7^)...][(l— g?7--2)(l-93^-2), ;|
quibiis in se ductis aequationibns , cum sit :
SlqU—SJ'r^V-'' 1 \—qU^
jn-odit :
JL _ -Lr^t sive i - ^^- unde ^^ - ^^i.
Je \J^\ - J \rjcK - \/jc
Hinc erit 5 = ^^^^^ = 2 f^ y/^^- lam igitur fit :
2Kx 1 2\fqsmx{l — 2q^cos2x-\-rj;^){-[—2rj^cos2x-\-q^){l—2q'^c082x-\-q^^)...
sin am
Vä; {l—2qcos2x-{'q^Xl—2q^cos2x-^q^Xl—2q^cos2x-{-q^^).
lcosx{l-\-2q^ cos2x -\- q^){l-\- 2q'^ GOs2x-\-q^){l-\-2q^ cos 2a; -f-
{l—2qco8 2x-\-q^){l—2q^COS2x-{-q%l—2q^COs2x-^q'^'^)..
2Kx _ .f¥ 2\Jq<iosx{l-\-2q^(io^2x-\-q^){\-\-2q^co82x-{-q%l+2q^co82x-\-q^^). . .
2Kx _ ^r-, (1+ 2^ cos 2x + g^)(l+ 2q^ cos 2.:<;- -f (?^)(l+2g^cos 2x -\- g^") . .
am _ — V" • (i_2^cos2:r + 22)(l— 2^3 cos 2a; + 56X1—25^ cos 2^4- S'T-
x\equationibus in se ducti
C = \JW =
/'• i(l+2')(l+9')(l+ö')
(l-2)(l-r/)(l-r)
(l+?)(l + r/)(l + r/)..
prodit :
2V^^^-' _ [(l-g)(l-g«)(l-r/)...]^
V/T [(i+5)(i+r)(i+s'J---?
lam vero secundum Eule mm in Introductione (de Parütione Numerorum) est:
(l+5Xl+e XlH-9 ) - (i_,^)(^i_,y2)(i_53) . . .
1
(l-ry)(l-r/Xl-2').--
19
146 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
linde obtinemus:
(1.) [(1-2)(1-5')(1-7')(1-?') •••]'- '^^^^'
Advocata formula:
_ jr^ _ ((l-g)(l-g3)(i_g53,..^2
V^^ Ul-3')(l-2')(l-5«)...) '
fit:
(2.) [(l-2^)(l-3*)(l-3'Xl-9^)...]' =
unde etiam :
(3.) [(1-3)(1-2^)(1-5')(1-5*)...P =
Quibus addere licet, quae facile sequuntur, formulas:
" (4.) [(l+5)(l+?^)(l+'?^)(l+'Z^)-.-]'= ^^^
(5.) [(l+2^Xl+2*)(l+s')(l+2^)-.-]' =
(6.) [(l+^)(14-5^)(l+'Z')(l+5^)..-P =
Sjk
2k'\lq
E quibus etiam colligitur:
(1-) k- n/T(a+g^Xi+g^)(i+g^)---r
,« , 7.' _ j (l-g)(l-r/)(l-g5)... ,4
^^•^ r. |(l_g)(l_,/)(l_^5)...i i(l+g^Xl + g*Xl + g')
(10.) ^^ = ^\/?-il^^:y!~C!^!~CM^
^ "^ TT *^ ( (1 g^)(l g'')(l g^")...)
ni^ ^^_ ((i-g)(i-g^Xi-g^)---j-^
^ ^^ T^_ ~ r(i+g)(i+g^xi+g')---i
2y^_ g./-((i-g^xi-g^xi-g^)--i^
/IS ^ ^^- j(i-g^Xi-g^Xi-g^)---)^
^ ^^ ^ Ui+g^xi+g'xi+2^)---**
PRODUCTA INPINITA. 147
E formiüis (7.), (8.) sequitur aequatio identica satis abstnisa :
(U.) [(l_g)(l-r/)(l-r/)..]«+16rl(l+ö2)(i + 5^Xl+'?^J ••? = [(1 + 'Z)(1+5')(1+(Z')-.?.
37.
"Sidimus supra. ubi de proprietatibus aequationum modiilarium actum
F
ik'
est. mutato A: in -^, abire Kin k K — iK' , K' in kK'; porro fieri:
sin am ( hu, -j^ j = cos coam {u, h')
cos am { Till, -^r ) = '^i° coam {ti, J:')
A am ( /«*, ~j-) = -r , — YTT •
\ k / Aam(M;/;)
. , . 1 • ik
C'ommiitatis inter se k et k, hinc sequitur, ubi Je in -rr seu k in -=^ abeat,
simul abire K in k'K, K' in A:'i .K" — iK ; porro fieri :
sin am I « W; -^y- ) = cos coam u
cos am I k u, -jr ) = sin coam u
, /,, ik\ 1
\ k y Aamw
unde etiam :
Sim(k'ti,-rr) = -^ coamw.
-TZK'
At mutato K in k'K, K' in k'{K'—iK), abit q == e ^ in — ^, unde vice versa
iluit
Theorema I.
Mutato q in — q, abit:
, . ik ,, . 1
k m -yr) k in -jr
K in k'K, K' in k'{K'—iK)
19*
148 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARÜM.
2Kx . 2Kx
smam m coscoam — ^ —
2Kx . . 2Kx
cos am in sm coam ■
TT •JT
2Kx . 1
A am m —
2Kx
aam
TT
2Kx . TT 2Kx
am — - — in — coam — ;_^— ;
mutato simul q in — q, x in -^ x, abit
2Kx . TT 2Z^
am in — am
7t 2 TT
2Kx . 2Kx
sm am m cos am
2Kx . . 2Kx
cos am m sm am
TT TT
2Kx . 1 , 2Kx
A am — ~ — in -^ A am — - —
iL A/ iL
Inquiramus adhuc, quasnam functiones ellipticae, mutato q vel in q^ vel
in V^, subeant mutationes.
Vidimus supra, modulnm X, per transformationem realem primam n**
ordinis a modulo k derivatum, ea insigni gaudere facultate, ut sit:
A' K'
-TZK'
unde mutato A: in X, abit q = e ^ in q'\ Idem, a nobis de transformatio-
nibus imparis ordinis generaliter probatum, iam dudum a Cl°. Legendr e de
l yT.'
transformatione secundi ordinis probatum est , videlicet, posito X = "ttttj ^eri :
A = l±^-K, A' = {li-Jc'W, ^ = 2-^,
unde videmus, mutato k in -^^^ abire q in q\ Hinc vice versa obtinemus
T h e o r e m a II.
Mutato q in q^, abit k in -täTtP'' ^ ^^ ~2 — ^'
imde etiam:
k' in
■2\lk'
\-\-k'
h'K in
^FK
vT in
k
1+k'
\kK in
kK
o
PRODUCTA INFINIT A. I49
l-\-k in
\+k'
2k'
1—k in - ,,
1+k' in
1 — k' in
1-f ^'
Ex inversione hiiiiis theorematis obtinetur alterum
T li e o r e m a III.
Miitato q in \/q, abit Ä* in ^^, Ä' in ^J+A-;^,
nnde etiam
kK in 2V^F^ 14- yt' in ^
V'F^ in k'K 1—7/ in
l+Ä
1+A- *
Quae tria theoremata evolutionibus §§. 35., 36. propositis multimodis confirman-
tur suamque in sequentibus frequentissimam inveniiint applicationem , quippe
qiionim ope vel ex aliis alias derivare licet formulas , vel alinnde inventae com-
mode confirmantur.
38.
Quantitates, in quas, posito q loco q, abount k,k\K, designemu.^ per
j^(r)^ ]^(r)'^ j^(t)^ ^^^ ^^ ^(7) gj^ modulus per transformationem realem primam /*
ordinis erutus eiusque complementuin A^'-'. Ponamus yi aeqiiatione :
dW _ i(l-g)(l-r/)(l-r/)(l-r/)... 1^
^ ~ i (i+'z)(iH-9')(i+r)(i+r)-.. )
loeo q successive q', q^, q^, q^^, etc. , prodit facta miiltiplicatione inlinita :
150 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
mwymwr-'- ( (i-g^)(i-;;')(i-g'y'-g^)--- f.
at invemmus:
l(l+2^)(l + 2')(l+2')(l+2')--- f
imde :
^^•^ iT ~ V h'
Cum Sit F)' = -r^^, üt ex (l.):
f2K\'_ 1 2VF 2\/W' 2\Jm 2\IW
\nrJ ~ Y' i-\-¥ ' i+fc<2)' • i_j_jt(4)' • i4-Ä;(8)' ■ * *'
imde divisione facta per (1.):
^^'^ TT — 1+/^' • 1_^^(2)' l_|-^(4)' 1_|_^(S)'
Quae etiam eo obtinetur formvila , quod sit :
2K 2Z(2) 2
TT Tt
1+Ä;'
2^(3) 2^(*)
TT TC
2
■ iH-/c(2)'
2^(*) 2^(8)
2
TT 1t
l+ÄW'
unde cum , crescente r in infinitum , limes expressionis sit 1 , facto
producto infinito, prodit (2.). Posito:
m = 1 , n = ¥
m' = ' " } n' = SJmn
m
m -f- n
= ^ — — , n = \mn
,„ m"-\-n" ,„ I ,, „
m ==■ ^ ; n = ym n
üt:
PRODUCTA INFINITA. 151
^,.. _ 2V//k' n'
¥^y =
\+h' m'
2\lJ^ n"
1_|_^(2)' ^"
2\JWy n'"
1_|_^14)' ^'
linde :
m
1+Z;' m'
ideoque :
2
m
m" '
2
m
;
1+Ä;(2)'
1+Ä;W' "
- m""
2K
m'
m' m"
m"
TT
m" m'"
m""
seil designante (x limitem. communem, ad quem m^^\ n^^^ convergunt, crescente
p in infinitiim:
(3.) i^ = l.
Quae abunde nota sunt.
Ponamiis rursus in formula :
iKx _ nn (14-2gco82a; + g^)(lH-2g^cos2a;-f-g'^)(l+2g^cos2a; + g^°) •••
Aam
— \rp ^ ^-
(1 — 2qcoB2x-{-q^){l — 2q^cos2x-\-q^){l—2q^cos2x-{-q'^°). .
loro q siiccessive q'^, q^, q^, etc. ; sit porro :
<S = Aamf — - — , ¥-n Aam( — - — ; Z;^ )Aam( ; ¥^n • • • •
Facto producto inlinito , cum sit :
obtinemiis :
_ 2\Jk'K ( 1 4- 2^?^ cos 2a; + g^)(l + 2g^ cos 2j? + q%l-\- 2q^ cos 2a; + g'^) . . .
■" ^ (1— 2r/cos2a: + 3*)(l— 22*cos2x-h2**Xl— 2r/co8 2a;-f<Z^*)- ••
lam vero e formulis :
152 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICAKUM.
2Kx _ _2_ y/g sin x{l—2cf cos 2x + q^){\~ 2g^ cos 2x + ff){l— 2q^ cos 2x + g^^) ,
sin am _ _ ^_ • (i_2gcos2a;+g^Xl— 2g=*cos2aj + g^)(l— 2g^cos2a; + <2^") . . . ~
^^^ ^ 2v/~ v/gcosa;(l+2g^cos2.rH-r/)(14-2g^cos2a;+g«)(14-2g'^cos2a; + g^^).
cosam — ^ y ^^^ • (l—2qGos2x-\- q'^)(l—2q^ cos2x-^ q^)(1—2o^ cos2x 4- o^^il ...
2Kx
= yi/ — . . -J-^i^
(1—22 cos 2x -\- q\l— 2g3 cos 2x + g^j(l— 2g^ cos 2x + g^")
obtinemus :
t am^^ = — ^- tga;(l— 2g'^cos2a; + g^)(l— 2g^cos2a^ + g8)(l— 2g^cos2;x-[-g^^)
^^"^ - V^ (l+23'cos2a;+g*)(l+22^cos2Ä;+2SXl+Vcos2Ä; + 2^2)..
unde prodit formula memorabilis :
6 . tg am
Ut eandeni per formiilas notas demonstremus , advocemus formulam pro transfor-
matione secundi ordinis. qualem Cl. Gauss exhibuit in commentatione inscripta;
»Determinatio Attractionis^^ etc. :
2Kx
sin am
(1+Ä:(2))sinam(^ ^ , h^>)
1+ yt(2) sin2 am (^^-— ; Z;C2)j
quae , brevitatis causa posito :
f IV' ' 1 '.
U' '. LA tllXl l
ita exhibetur:
sino =
(l+/j(2))sincpi2)
1+^(2) sin2,^l2) '
unde etiam:
cos^p =
cos cp(2) A(2)
14-Ä;^2)sin2^(2)
Acp =
1— /Jt2)sin2(pi2)
l-f-Z:^-'sm2cp^2)
tg? =
(l+/l-(2))tgrp(2)
A(2)
Formula postrema ita quoque repraesentari potest:
PRODUCTA INFINITA. 153
tgy _ tg oC3) 1
imde loco q successive posito q^, q\ q\ . . ., quo facto k, K, cp abeimt in
k^'\ k^'\ k^'\ .. .; K^'-\ K^'\ K^^\ . . .; cp(2), .^w, .^(8), . . ., obtinemus:
tgcp(2) ^ tg'iW 1
tg?'
(4)
2K
(4)
;{8)
2g
(8)
2K'''
A^*'
tgcp(8)
1
2Z-<''
^(8)
tg 9(i«i>
1
2g^''^
^(16)
lam limes expressionis :
tgam(^^-^;Ä;(^))
tgcp(^2_ _
2K''' ~ 2K^''
crescente p in infinitum , fit :
tang X ;
tum enim fit M^^ = 0, K^^^ = -^; am(w, Ä'^^>) = w,- unde iam, facto producto
infinite et posito, ut supra, *S^ = A^^^ A^^^^ A^^' . . ., prodit:
tg? _ tga:
2K ~ S '
quae est formula demonstranda.
E formula :
Ä.tgc?
tga; =
2K
algorithmus non inelegans peti potest ad computanda integralia clliptica primae
speciei indeßnita; idque ope formulae, probatu facilis:
,2) _ J 2(A+fe-)~
V(1+Ä'X1 + A)'
Quem in finem proponimus
I. 2 0
154 EVOLUTIO FTJNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
T h e o r e m a.
Posito
r ^y = O
formentur expressiones :
\]mn = n' A = y-
^nJ^n ^^^ ^r:;:^^ _ ^^, ,,, _ Jmm'{A-\-n)
2 \ i)i-\- A
^_ = m \m n =n A = V- ^"+A'^
»
designante (x limitem communem, ad quem quantitates 7n^P., A^^\ wl^^ crescente
p .rapidissime convergunt ; erit:
A'A"A"'. ..
tg-xd) = ^—, -tgcp.
' mmm . . .
lisdem methodis, quibns in antecedentibus iisi sumus, invenitur etiam
valor producti infiniti :
Quem in finem allegamus formulas §. 36, (4.), (5.):
2^q
[(l+3)(l+2')(l+2'Xl+ö')--.]' =
\lkJc'
quarum posterior e priore nascitur, loco q posito successive q^, q^, <f etc. et facto
producto infinito , unde obtinemus :
fe ^ 2yp 1\R 2v^
lam vero eruimus (1.) :
2K
V= V h' — '
SERIES SECUNDUM SINUS VEL COSINUS MULTIPLORUJI PROGREDIENTES. 155
linde :
2\lq ' - ~ Sjk ' \jW ' \IW ' ^m
Quae licet aliena videri possint ab institiito nostro, cum nee elegantia careant
et magnopere faciant ad perspiciendam natiiram evoliitioniim propositarum, ap-
posuisse iuvat.
EVOLüTIO FüNCTIOXüM ELLIPTICARUM IN SERIES
SECUNDUM SINUS VEL COSINUS MULTIPLORUM ARGUMENTI
PROGREDIENTES.
39.
E formulis siipra traditis :
,, - . 2Kx 2\/q . n—2q^co82x4-q*)(l—2g^cos2x4-q^)(l—2q'^co82x4-q^^)
(1.) sin am := — j^ — ^sida^--^^ ' ^ ^ ' ^ ^ ~ ' -' ^
SjJc (1— 23 COs2x-\-q%l—2q^cos2x-\-q^){l — 2q^cos2x-\-q^'^)
(3.)
\Jj^ {l—2q cos2x-\-q^){l—2q^cos2x-\-q'^){l—2q^coä2x-\-q^'')
2Kx _ n- (1+ 2g cos 2x-\-q%l-]-2q^ (i09,2x-{-q^){l-\-2q^ cos 2:g-|-g^°)
(1— 2gcos2x+g^)(l— 2g3cos2a;+2'^)(l— 225co8 2a;4-2^")
2Kx
1 — sin am
I / iT__ _ Jl—i^mx (1— 2gsina:4-g^)(l— 2g^siDa;4-g^)(l— 2g»sina:+gg).
^^'^ Vi I • 2Ä^~ Vl + sina; (l+2g8inÄ;+(/^Xl+22'sinÄ;+2^Xl+25^sm^+g^
(5.)
'i_z • M^
i /.sin am _ ^ {\—2\lq8\xix + q){\—2\jq^8mx-\'q^){l — 2\JqH\xix^q^)
1+Ä;smam— "" (l+2\/5^sin^- + g)(l + 2VV?sin^; + r/)(l+2\/5'^sinx-f f/).
logarithmis singiilomm faetorum in altera aeqiiationiim parte evoliitis , post re-
diictiones obvias , sequuntiir hae :
, , . 2Kx , s 2V^? . ) , 2OC0822; , 2fl2cos4x , 22^008 63^ ,
,6., logsmam^^= \os\-^^,nx \+ ~x+g~ + ^^l+^i)+'z(H^'y+ ' ' '
, , 2Kx , {^4—i/h' ) , 200082^; , 2o2co84a; , 2o^co86:c ,
(7.) logcosam-^ =logJ2V2 ^ _co8^j + -^— + -2^Y+^,y + ^^YZ:^3y + • • •
. , 2Kx , ./77 , 4r/C08 2x , 40^008 6 j; , 4(/^co8l0.r .
(8.) logAam-^= logS/k + -f-^ + ^^-^^ + ^^^^+ ■ - -
20*
156 EVOLUTIO FÜNCTIONUM ELLIPTICAEÜM.
i-j-sinam ^ ,/14-sinx . 4:qsmx 4:q^smSx . Aq^smbx
4 /i-j-sinam ^ ./l+sinx , Aq^inx 42^sin3a; ,
(9.) logl/ 2K^ = ^os\/^^^^^ + -^- 3^i_^3^ +
^ V . , 5(1—2^)
1 — sin am
'H-Ä;sinam^^
,,,.,' TT 4\/g'sina? ASjq^sinSx isjq^ am5x
{10.) log|/ — ^^ — — jir^ 3(1—3^) "^ 5(1- ö5)
1 — Z-sinam ^ v ^ ^ v :i y
TT
Quibiis formulis differentiatis , ubi adnotamus formulas difFerentiales probatu
faciles :
2Kx 2Kx
«log sin am — ^;^ q,vk cos am
dX TT 2Kx
coscoam
2Kx . 2Kx
d log cos am „ ^ sm am
TT
2K TT 2K . . iKx
dX TT
smcoam
2sr = -;r-'si*"'
cZIogAam-- ^FX ^^^ 2Z,;
sin am sin coam
dx
dlog\
1 , . 2Kx
/l-{-sinam
i/ , . 2^:r
1 1 — sin am
' TT
dx
d\oA
/1 1 7 • 2^a:
/14-A;sinam
/
1 — itsinam
TT
2.S: 1
IT ' . 2Z^x
sin coam
TT
2JcK . 2Kx
sin coam j
dx TT TT
eruimus sequentes:
2Kx
cos am
2h' K ^""""^ ^ 4g sin 2a; 4g ^ sin 4a: 4^' sin 6a;
(^^•) "1= 2Z7 ~ ^°*^^ l+'g TfY TTF"
coscoam
TT
SERIES SECÜNDUM SINUS VEL COSINUS MULTIPLORUM PROGREDIENTES. 157
^„ smam . „ .
no^ -^ ^ — t»-r -I ^gsm2a; Vsm4a; , 4f/siD6^ ,
^^ - . 2Kx - ^^^"^ 1-f} ^" l-L,/ + i_,/3 H
smcoam ^ ' ^ '^
(13. j smam smcoam = — ^ n- — ~ ^ ^ [-•••
(-, , N 2K 1 4g COS a; 4ö^C08 3iC , 4r/^co8 5a;
2Kx cosa; ^ 1 — g 1 — q^ ^^ 1 — n^
-smcoam ^ ^ ^
(15) ^^-^ sincoam ^^^ = ^^^^^^^ 4\JqHo8Sx 4\/q^cos^x
^ "^ TT TT 1— g l_g3 "^ 1—^5
Ubi in his formulis loco x ponitur — — üe, eruitnr:
2Kx
mrjzr coscoam . „ . , .
--- 'ifc K TT 4gsm2a; 4g'*sm4ic 4g"^8m6jc
~ ^^ 1 + g ^ 1 + ^^ 1+r/ +
, iq sin 2^ 4^/^ sin ix , 4^^ sin 6x
cotgÄ:+ I i
Viu.;
TT
2Kx
cos am
TT
(17.)
2K
TZ
2Kx
smcoam
TT
2Kx
smam
(18.)
2K
9.1^^
1—q l+g2 ' i—q3
4g sin X 4g^sin3Ä; 4g^sin5^
sma; 1 — q 1 — g
1 — ryä "^
II.
sin am
2Kx
,,^, 2JcK . 2Zic 4:Sjqsmx , ASjq^smSx , 4\/g='sm5a; ,
(19.) -smam = — —^ h — ^ ^ -r ^ h'*-
^ ^ - - 1 — g ' 1— g3 ' 1 — g^ ^
Formula (13.), ponendo -^ — ,r loco a?, immutata manet.
Mutando q in — q, e theoremate I. §.37. formulac (11.), (12.) in (17.), (16.)
abeimt; (13.) immutata manet; e formulis (14.), (15.), (18.), (19.) obtinemus:
2Jc'K 1 4g cos a; , 4g^cos3a; 4g^cos5a; ,
(^20.) ' '
2Kx cosa; 1+g 1+2^ 1+5'
TTCosam
2kK _ 2Kx _ 4:\/q cos X 4Vg^cos3a: 4:\Jq^ cos 5x
(21.) — -— -cosam- = Vi ^ ^ rx^s r 1,^5
158 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICAEUM.
2h' K 1 4:qm\x ^q^&mox 4g^sin5a?
(22.)
TTCOscoam — ' ^
.^„ ^ 2TiK 2Kx ^Slqmix ASlq^ ^iu^x . ASjq^^mhx
(23.) — -coscoam = -Ar^ \ , 3— +— ^-r-^
Formulae (19.), (21.) per evolutiones notas ex iis etiam facile derivari pos-
suiit, quas supra attulimus §. 3 5. (6.), (7.):
TT Ä;Ä Vi— 2gcos2x + g2"^l— 2g3cos2^ + r^6^1— 2g5cos2x + g^"^ /
coeam^^"^- ^%os:.Y \/g(l-g) Vg"ni-g^) , V?(l-g^) A
TT Z^Jf Vi— 2<?cos2^ + f 1— 2g3cos2a; + (/«^l-225cos2^4-^^" /
E formula (9.) ^. 35.:
2^^ -u , o . (l + '?)tg^ o . (l+9')tg^ , o . {l+q^)i^x
am = ±a; + 2arct£:-^^ — ' ^^ ^ 2arctff -^ — +^-^^ h2arctff ^ ! . — • •
TT ' *' 1 — q ^ 1 — q^ ' *= 1 — 2
sequitur adhuc:
,^, < 2Kx , 2q^m2x , 2o^siu4.r , 2q^miQx ,
(24.) am--=:.+ -{qr^ + -2fjq:^ + ^^Y:p^e)- + ---
Eandem enim pro signi ambigui ratione ita repraesentare licet :
+ ^ + 2 arc tg ii±S)l - 2 avc tg il+ Ö_ + 2 arc tg 4+41. _ . . .
' ' ^ 1—q ^ 1 — q^ ' ^ 1—q^
— 2x -\-2x — 2x + • • • ;
siquidem brevitatis causa t = tg .z". Fit autem :
. (1+?X . (l+#— (1— ?)^ . 2«^ , osin2a;
arctg\ X = arctg; ^\ ,, , — ~~- = arctg— — — ^ — ~ — tw = arctg— -^ — — ,
^ 1—q ^ 1— ^ + (1 + 2)!;^ ^ l-{-tt—q{l—U) ^l~q(i082x
imde :
2Kx ^ sin 2a; g-^ sin 2a; 2^ sin 2a;
am
+"■■•"' ^ , u oiLi <;i.^ _ , u oiu ^<// , _, , w Olli i^.^
2 arc tg —-^ 2 arc tg —-^ — ^ \- 2 arc tg -— ^ — ^ -—
TC 1 — 2' COS 2a; 1 — g'"^ cos 2a? 1 — 2^cos2a;
sive cum sit :
<7Sin2a; . ^ , o'^sm4a; , g^sin 6a;
arc tg — -^ — = q sin 2a; + — — \- -^
^ 1 — 2 cos 2a; ^ ^ 2 '
ffa; 2^- sin 2a; |^ 2^^ sin 4a;
ü^ "" ^~' 1+p r- 2(1+^) f" 3(1+^6^
1 — 2 cos 2a; 2 3
fit:
2Ä"a; , 27 sin 2a; , 2«^ sin 4a; , 2g^ sin 6a;
am — ^ \ -t \ 1 \ 1
SERIES SECUNDÜM SINUS VEL COSINUS MULTIPLORÜM PROGREDIENTES. 159
quae est formula (24.). E cuiiis differentiatione prodit:
.^_ ^ 2X . 2Kx 40-00823; , 47^00840; , 4:Q^co^Qx ,
(25.) --.Aam^^ = l + ^^ + -X___ + ^___+...,
linde etiam. posito — q loco q seu — x loco x:
,^ . 2h'K 4g'cos2:c 4g''^co9 4a; 4^^008 6a;
7t
40.
E Ibrmulis propositis, ponendo ^ = 0 vel aliis modis. facile eruuntur
sequentes :
(1-)
legi = >»gM's--i^L+_i|?___*|!_+__|L_
*■ ■' ^ 1— j2 ^ 8(1— j«) ^ 5(1— j'»)T^ 7(l_j»)T^
'■ -' * r 1+g ^ 3(l + j') ^ 5(l+jä) ^^ 7(l + j') ^
1 — q 1 — 5** 1 — q^
H I ^' ^ is'
_ II ^'i I ^ ^ ^ ^ I
-^1 1 I --.2 \ 1 I ,,4 I 1 _L «6 \
(^\ i^ = .^Vg 4V^^ 4\/g^
'^ '^ - 1—^ 1 — (/3 "t" l—gS
1 + g "^ 1 + 2=* "^ l+g5 "^
(6.) ^^-'-g _ 1. 4rY , 4g3 4f/ ,
1+2 ' 1+r/ 1+^5
4r/ 4<j'^ Aq^
__ 1 ^'J _[_ ___^ ^'i 1
1 I -,2 "T i_i_^,4 11 «6 "T
C7 ^ -^y^ ^?! ^^ _ 4ry^»
^ "^ t: ~ 1-Pg^ + 1 + r/ 1 + giö
_ 47^ 4ry'' ^
~ 1+7* "^ ~l+r/ l + g^
160 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
(8.)
(9.)
4KK
=
1-f
8^
\-q "^
mf
24g3
TITT
l+g-^ '
1— gs '
=
H
8g ,
8g'
8g3
{l-qf '
(l+g^)^ ' (
1— g3)2 '
WcKK
TTTC
=
16g
1— g^ '
48g3
1— g6 ^
80g5
1 — gl« '
=
legci+g'-^)
16g^(l+
g«) 16g^(l + g>°)
(l-r/)^
' (1-g^,
)^ 1 (1— gi»)2 '
^h'h'KK
=
1
8g
16g2
24g3
TTTT
1+g 1
1+2'^
1+r/ '
=
1 —
8g
8g2
8g3
(1+g)^ '
{l+<fY '
Wc'KK
ASiq
12\/g3
20V/g^
TTTT
1+g
l+g3 1
1+g^
=
4\/g(i-g)
4V/?(1-
-cf) ^ 4\/g"5(l-g5)
(i+'-z^r ' (i+^T
AJi'KK
1
8g^
16g*
24g°
TITC
1+g'^ '
1+g*
1 + g« '
=
1
8g2
8g*
8g«
(1+g^)^ '
(1+g*)^
(l+g6)'^ '
AlKK
^slä 1
12\/? ,
20V/g"^
TTTC
1-g '
1— g3 '
1— g^ '
4\/^(l+g)
4\/g"3(l-f
-g^) 4v/?(i+g^) 1
(10.)
(11.)
(12.)
(13.)
{l—qY ' (1— g3)2 ' (1— g5)2 '
Formulas (4.) — (13.) dnplici modo repraesentavimus ; facile autem reprae-
sentatio altera ex altera sequitur, iibi singuli denominatores in seriem evolvun-
tur. Adnotemus adliuc, secundum theoremata §.37. proposita e duabus ex ea-
rum numero, (4.) et (8.), derivari posse omnes. Ponendo enim \lq loco q, cum
abeat K in {\-\-k)K, subtrahendo e formula (4.) prodit (5.); deinde ponendo
— q loco q, abit K in JcK, unde e formulis (4.), (S.) prodeunt (6.), (10.); (5.)
immutata manet. Ponendo q"^ loco q, abit k'K in SJ^K, unde e (6.), (10.) pro-
deunt (7.), (12.). Ex (8.), (10.), quia kk-\-k'k' = 1, prodit (9.). Ponendo sjq
loco q, abit kK m 2\JkK, unde e (9.) prodit (13.). Ponendo — q loco q, abit
kKK in ikk'KK, unde e (13.) prodit (11.). Ceterum pro ipso modulo vel com-
plemento eiusmodi series non extare videntur.
(14.
(15.
(16.
(17.
(18.
(19.
(20.
(21.
(22.
(23.
(24.
(25.
(26.
SERIES SECUNDUM SINUS VEL COSINUS MULTIPLORÜM PKOGREDIENTES.
Formulis propositis ad digiiitates ipsius q evolutis , obtinemus :
161
logZ:=log4\/7-4^i+6r/-yr/+3r/-^r/+8r/-^r/+-|-,/_^,/+^,^io.
— logZ;' =
„ , 32 ., , 48 . , 64 - , 104 „ , 96 „ , 112 ,„ , 192 ,. ,
1 2^ . . 2 , 16 3 , . , 24 , 16 , , 32 , ^ ^ , 52 , 24 ^
2K
•27cK
■Ih'K
2\/k'K
= l_|_4,^_^4,^^_^4,^4^_8,/4-4r/-f4r/ + 8r/o+8r^i3_|_4,^i6_^8^/^+42i«+.--
= 4\r7+8\/^+4V? + 8V'P4-8VV'+12V^r754-8\/^9 + 8\/rp-I
= 1— 4q + 4r/+ 4r/— 8r/+ 4^^ — 4f/ + 8g"— Sq'^ -\- 4:q''*^ — 85" + 4^1»+
= 1 _ 4^^ _j_ 4^4 _^ 4^8 _8^^10_^4^^16_ 4,^18^ 8^/0 _8r/'i6^ 4,^32
4 7(^7?"
— ^_^- = 1+85+ 245^ + 3253+ 245*+48r/+96ry6-f64(/' 4- 245*H
-— ^— = 162 + 642'+96(?ö+'l283'+208r/+192r/»+224r/3_^384fi^^ +
AVP' WTC
-^!^^-^^— = 1— 82+245^ — 32f/+24(/*—48r/+96g6_64r/ + 24r/
AJih'KK
Ak'KK
4JcKK
= 4,\Jq— 16\lq^-i- 24V5^— 32VF + 52V? — 48\/9" + 56VF^
= 1— 8^^+ 24r/ — 32g« + 24g^ — 48fy^« + 96^^^— 64r^i^+ 2^q'^— 104g^^H-
= 4\/^+16\/r7+ 24VV7+ 32\V+ 52\/? + 48\/7'+ 56\/pH
Quarum serierum lex et ratio quo melius perspiciatur, denotabimus eas
signo summatorio 2 termino earum generali praefixo. Statuamus, p esse nu-
merum imparem , (f [p^ summam factorum ipsius p. Tum lit :
(27.) log/.- = log4Vr7-4X-^i{r/_-i|!^— |r//'--|-r//'-A,^i6._
16
(28.)
log/. = 8^^'lqp
(29.) log -;^ = ^^jil'Ly>^fj2p—f^ip—rjB
/löy —
Porro sit m numerus imjjar , cuius factores primi onines formam 4a — 1,
I. 21
162 EVOLUTIO FUNCTIONÜM ELLIPTICAUUM.
n numerus impar, cuius factores pn'mi omnes formam 4a + 1 hahent, ^in) numerus
factorum ipsius n , l numerus quicunque a 0 usque ad oo : obtinemus :
(30.) -^- = l^^H^Kn)/"''''
(31.) — ^— = 4S'K»*)^^~
(32.) ^^ = l-4^,^^^n)r'- +42^(^)2^'+''"*"
(33.) ^— = l-4i:'K»*>/"'" + 4S^(V"^'"'".
7t
Uesignante p rursus numerum imparem, cp(p) summam factorum ipsius p: üt:
(34.) ^5-^ = l+82cp(p)[gi'+352i'-f8g*P-|-828p + 3gi6i> _!-...]
(35.) i^ = WX,ip),.
TT TT
(37.) ^^^ = 4i:(-l)'^?(i^)V^
(38.) ^^^^^ = 14-8i;cp(i))[— r/i'+32^^'+3r/i'+3g^6i,_|_3532;,_^...]
(39.) J^™_ = 4I:t(p)\/2^-
TTTT
Demonstremus formulam (27.). Invenimus (1.):
, , , ,./- 4g 4g2 4g3
quod ponamus =-- log4\/^ + 4X^^''^^'^. Sit x numerus impar p = mm, e quo-
vis termino '^, — ^^rr- prodit ^^^^ ; unde constat , fore A^^'^ = ^^^^ • lam
m(l+g ) ^ m P
sit .r numerus par = 2^p = 2^mm' : e terminis
Q-^lll fMH QV.m q2 "
Am /78»i /y2 »n
m(l+g"') ~ 2m(l+g'^'"') ^ 4w<l+(74™) ^ 8^(1+28"') 2^^(1+22^"^
provenit :
q"" \ 1 1 1 ^ 1 1 I _ ^^'^ .
«i 1 2 4 8 2'"^ 2^ ) 2*m.
unde ^^""^ = — |j^ ; id quod formulam propositam suppeditat.
SERIES SECÜNDUM SINUS VeL COSINUS MULTIPLORUM PROGREDIENTES. 163
Demonstremiis formulam (30.). Invenimus (4. :
Sit B^""} numerus factorum ipsius a; , qui formain 4wi-j-l liabent, C^'> numerus
factorum. qui formam 4m -|- 3 habent, facile patet, fore ^*^* = B^""^ — 0^\ Sit
<r = 2W, ita ut n sit numerus impar, cuius factores primi omnes formam
4m-\-l. n numerus impar, cuius factores primi omnes formam Am — 1 habent,
facile probatur. nisi sit ti numerus quadratus, semper fore B^""^ — C^^^ = 0. ubi
vero n est numerus quadratus. fore B^'^ — D-"^ = 5""^ = '| w ^ unde formula
(30.) fiuit.
Postremo probemus formulam 34.. Invenimus S.):
4:KK , , 85 , 165^ , 24^/3 , 325* , ^ ,^,
Designante x numerum imparem, facile patet, fore A^-''^ = cp.^'y; ubi vero a?
numerus par i= 'I^p, designante p numerum imparem, quoties m factor ipsius
p, e terminis
mq'" I 2niq^"' , Anic/'" Smq^'" , 2h}iq^'*'
~i 1 I ..Sm r
1 — q'" ^ 1+r/'« ^ 14- r/'" ^ l-]-q^"' ^ ^ 1+r/'»
jn'odit Sm(f\l — 2 — 4 — b 2''^'^-{-2''\ = -limcf, unde eo casu ^^^^ = 3(p(p),
id quod formulam propositam suggerit. Reliquae similiter demonstrantur vel ex
his deduci possunt.
2Kx 2Kx 1
Expressiones cos am ; Aam-— — ; — -^ — ad dignitates ipsius ^
cos am
evolutae coefficientem ipsius o?^ nanciscuntur resp. ( — V f^!i^\
-|- — (-;^J? unde e formulis J:<^ anteccdentis (21.), (25.), (20. prodire videmus
sequentes :
(40.) ^ri^T = 4i-^ + -^^ + ^^ + i^
21*
164 EVOLÜTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
r4n z-'f^^T - 14-4! ^ ^'^' 4.JML 4V , I
(41.) i\^-^) - i+4j-^^jj^— Y:^+i_^^5-T+^ + '--i
(g(l-6g^ + g^) r/(l-6g^+g«) g3(i_6g6^_,^12) .
-'"^^1 (i+r/)3 (1+g*)^ "^ (i+'/T '"i
(42.) ^^(^^ = i^iT+^ + T+gr + T+^ + -rr^+--
= 16
q{\+q) q\l+q') , g^(l+5^)
(1 — g)3 (1 — ^3)3 I (l_r/5)3
Ex his, posito — q loco g, obtinemiis :
(4d,) /^t^/c^-^-J - 4j-^-^--^-^ + -^--^--^— ^
(44.) ;t'z<^t = 1-4!-^ _^V + ^^-^^ + -'
(45.) ^^^^ ^ ; _ lej ^_^^^, — ^-p-^ + ^-^— ^-p^+..
Formulis (42.), (44.) additis, obtinemus f — f^) ; (4U.) et (43.', (41.) et (45.) sub-
ductis, obtinemus i—^-j •> (~^ — ) ? e quibus, posito resp. sjq, q^ loco q, prodit
( — ^ — ) ? i -^ — ) 5 e [—^ — ), posito — q loco q, obtmetur [—^ ) •
Sub finem , posito k = sin d , evolvamus ipsum {> = arc sin k. Vidimus,
posito \q loco q, abire k in -r-,--^; ponamus rursus — q loco q, abit ^ in
1— |— A;
-vr sive in itangd, ita ut, posito i\Jq loco 0, expressio . — muteturin:
Hinc e formula (2.)
1 , / 1 — itaugf) , ^^
& l_^2 ^ 3(1— g«) ^ 5(1— gl«) ^ 7(1— gl*) ^
eruimus :
(46.) « = arcsm/,- = -^- ^^^ + ^-^ _ ^_2-^ +
quae in hanc facile transformatur :
(47.) — = arctg\/g — aYctgsJq^-\-3irctg\Jq^ — arctg\/(Z'+ • • • '
quae inter formulas elegantissimas censeri debet.
SERTES SECUNDUM SINUS VEL COSINUS MULTIPLORUM PROGREDIENTES. 165
41.
Aequationem supra exhibitam :
2hK . 2Kx 4\/^8ina; 4^7^ sin 3^ 4 V^ sin 5a;
sm am — - = — - — 1 ^ — -^ \ — — 1
1 — q 1 — (f 1 — 2
in se ipsam ducamus. Loco l^iwmx ^\\\nx ubiqiic Substitute
cos {m — n)x — cos {m -\- n)x ,
factum induit formam :
f2lK^ . , 2Kx , , ,, ^ , ,„ . , ,,„
l Isin'^am^ — = A-\-Äcos2x -\-A cos4.2;-(--4 cos6a;-f-'--
Invenitur :
A ^ ?^_ j 8g3 8g5
(1—5)2 -t- {l—qY "^ (1— g')*' "^
Porro lit :
siquidem ponitur :
ßH+l fpi+3 //i<+ä
JRt") = ^^ I ^ . I 1 i_ etc in inf
(1— g)(l— r/«+i) ^ (1— r/)(l— g2H+3) -r (i_,^5)(i_,^2.+5) -^ eic. m im.
C<") =
2*' . g*' g" I I g*'
(1— g)(l— g2«-l) I (l_53)(i_^2»-3) ^(l_55)(l_52»<-5) ^ ^ (1_52k-1)(1_5)
lam cum sit:
(1— g"*)(l— g2«+"') 1— g2" | l_g« i_<^2"+m
üt:
/ _g» { g , g3 , q
(,o _ j 1— g-" ( 1— g ' 1— g^ ' 1— g"
gW I g2H+l ^-^/i+a ^-iyi+S
1 (^2» I 1 52«+l I \ ^Z/i-H I l q2n+ö
sive sublatis, qui se destruunt, terminis:
!1
3 /i2>i-l
iJ"" = ^^M^+-T^-^+- + -T^
Porro üt:
unde
l_g2H I i_5 1 i_fji n- -r i_^2,.-i
g*i qu I qm q
(1— g"')(l— g2«-'«) 1— g2» | 1 — g'" ' 1— g'
■,2h — m
+'!
166 EVOLUTIO FÜNCTIOKUM ELLIPTICARUM.
Hiiic tandem prodit :
unde iam:
, , / 2kK \^ . 9 2Zä; . o(gcos2a; , 2g'^cos4Ä; , dq^cosGx ,
(1.) ( jsin^am = A — 8— .^-j ^ ^ ^ \-
^ ^ V TT / r ( 1 — q'^ 1 — q^ 1 — g^ '
Simili modo vel ex (1.) invenitiir:
, , /2Ä;^V ., 2Kx -,, , „(r/ cos 2a; , 2q''^coa4:X , Sq^cosGx-,
^ -^ V TT / TT 'I 1 — g''' ' 1 — q^ 1 — q^
siqiiidem :
^ = 8'
q q'^ ^ Q^
B =
g , q^ , q^
E noto calculi integralis theoremate üt, quöties
f^{x) =1 A-\- J.'cos 2x + J."cos ^x -\- ^'"cos 6;r -| — • ,
terminus primus seu constans :
2 CT
A ^ — / (f)(x)dx
T^ J 0
imde nanciscimur hoc loco :
2 f 2liK^ fj . „ 2Kx ^
A = — ( ) / sin'^ am dx
^ 2 r2kK\^ CT . 2Kx ,
B = — i ) f cos'^am aa;.
-K V -K / Jf, TT
Ponamus cum Cl°. Legen die:
erit:
— 1^ 27i 27i: 2£^
TC 7: TT TT
_ 2g 2E' r 2k'K Y
7: ' t: \ t /
SERIES SECUXDU3I SINUS VEL COSIXUS MÜLTIPLORUM PROGREDIENTES. 167
Hinc etiam, cum, mutato q m —q, abeat A in —B, K in k'K, sequitur simul
abire E^ in — r- •
Adnotemus adhuc e formula (l .) sequi :
(3.) ,,(^Y==i6J_l-^+Jl^/!_+_Ü^+_Z^,.. I
^ ^ V - y I 1— r/ ^ 1—54 ^ i_^6 t- i_^s i- j
_ lgrXl+4g + g^) r/(l+V+r/) r/(l+4r/4-g^o) , .
unde etiam, mutato </ in — q:
^ ^ V - y I 1—52 1_54 -r j_^6 i_^8 ^ j
_ iaiga-4g + <Z^) , 5^(1- V+g*^) , r/(l-4r/+r/0) , ,
Subtracta formula (4.) a (3.), prodit:
_ o,,ig^(l+4r/ + g*) I g^(l+V + g^^) , r/'>(14-4r/o + r/°) , |
~ i (1-5T "^ (1-r/r "^ (1=VT "^"'i'
quam etiam e (3.), mutato </ in q~, obtines.
42.
Methodo simili atque formula (1.) §^ antecedentis inventa est, in expres-
sionem
2K
. „ 2Kx
sin'' am
in seriem evolvendam inquirere possemus, siquidem formula (18.) §. 39. in sc
ipsam ducatur. Id quod tamen facilius ex ipsa (1.) §^ 41. absolvitur considera-
tione sequente.
Etenim formula :
,, . 2Kx
d log sin am
\\ — (l+Ä;Ä;)sin2am-^^^ \-hh^m^2LV[i
dx
~ - . 2Kx
sm am
7^
168 EVOLUTIO FüKCTIONUM ELLIPTICARUM.
iterum differentiata, factis reductionibus, obtinemus:
2Kx
^Mogsinam— - /2^Y(„., 2Kx 1 |
sin'' am
TT
lam vero invenimus §.39. (6.):
2Kx , /'2\/q\ , , . , ^(gcos2ic cfcos^x , Q^ cos 6a; )
unde:
rt log sin am ^ _ __i | fiC0s2a: 2g'''cos4x 3r/cos6a: |
Porro est 5^.41. (1.):
/2A-^Y . o 2Kx 2K 2K 2K 2E'^ _,(gcos2a; 2cfcos4:X dcfGos6x\ i
(^--Jsin^am---=---^^^ -■- 8 j -^^ + -^— -^ + -^-^^.+ • • • j ,
unde, cum e formula (1.) sit:
(— — 1 . 7 T^x., «x^ (i^logsmam
\ - J f 2hK^ . „ 2Kx ^ -
^^ -— — = ( ) sin'' am 3-5 '
. ^ 2Kx \ T. y TT dx^
sm^ am — ^^—
provenit , quod quaerinius :
\ T. ) _2K 2K 2K 2^, ^^ (g'''cos2a-- 2g^cos4a; Sg'^cosGa; 1
^^•^ ' 2Kx ~"^'^. ^'1= '"sin^a; ll^'g^"^T=V 1^' ^"T
sin=^ am — - —
r . / E^
Mutatis simul q in — </ et o? in -^ — -^^ ^^^^ X in ÄiC, £^ in -p- fi^. 41.),
2Är • 2Kx 1 ., /^ \ T^
smam m cos am —^— abit, e (2.) prodit:
TT T.
V - y _ (21' K^ 2K 2£^ , _1 |g^''cos2a; 2g^cos4a; 3g*^cos6a- 1
^^•^ ^ 2^~V~^ y V T, "^cos^it"^ i 1—32 i-^^ + i_^ö- •j-
cos^'am— ^^; —
His adiungo, quae facile e §.41. (l.) sequuntur, hasce:
SERIES SECÜNDÜM SINUS VEL COSINUS MÜLTIPLORUM PROGREDIENTES. 169
,^ . / 2K\\2 ^^^ 2ir 2E'- ,^lqcos2x , 2q^cos4x , Sg^cosGa; ,
(4.) ( ) -A^am = — h8{-^^— -. — h— ^ r — tt — \- ■ ■
^ ^ V - y TT t: TT ^ I 1—q' ^ 1—2* ^ 1—q^ ^
. /2Jc'K\^ 1 2K 2E^ {qcos2x 252co8 4ic S^^ cos 6a;
A^am
qiiarum (5.) e (4.) sequitur, mutato <r in — <r seu ^ in — q.
Posito y = sinam^-; V/(l— /)(l— äY) = i^, fit:
-^ = (-^j2/(l+14Z;2 + Ä;*-20Ä;^(l+Ä2)y2 4_24/.y)
-^ = (-^J(l+14Ä;2 + Z;*-60F(i_|_^2)^2_^1207jy)E
etc. etc. ,
unde
2Kx 2Kx l+P/2Za;Y, 14-14F+Ä;* /2Jra;V
ideoque :
(2K^
_ 1 14-^V2gY l-P+Ä:*/2gY
V.;
. „ 2Kx
sin'' am
TT
qua formula comparata cum (2 .) , eruitur :
l+¥ f2K^_ 1 /2Ä"Y 2K 2E' ( g' . 2g* Sq^
sive :
i4_ ri^^%_ik2)_3^.^^
g^ 2g* 3g6 4g^ ^ "^V Tt y- ^ TT IT
<^^-) -i:Z^ + -iZY 1— ö 1— 5'"^ 2.3.4
Porro fit:
l^k'^k^ f2K^ 1 , ^ ( r/ , _2V , _3V_ , 4Y , j
— 15 — V-T-; = l5+^^il=?+T=?"+T=?'+lL=?'^")'
I. 22
170
EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
sive cum sit 15 = 2.2 — 1 :
3^6
6^q
3^4
— 16
2^g
3/y6
B^q
K^)
16
iit residuum :
uncle etiam, mutato q in — q:
(8.)
r^T= 1+
3^,2
v-^y
16'
2^q
S^q'
S^q^
3^8
4^2
De hac formula detrahatur sequens §. 41. (3.) :
2^Y ifif _3 2^q' S'q^ 4.^q''
33^3 43^
1—2*
43^4
+
+
l-\-q ^ 1—q^ ' l-f-2^ ' 1— g*
Quae difficiliores indagatu erant formulae. Quas si iis iungis , qiias supra inve-
^ . , .-,.-,,• 2K 2JcK . . ..
nimus , lam quatuor primas dignitates ipsorum ? 111 senes satis con-
cinnas evolutas habes.
FORMULAE GENERALES PRO FUNCTIONIBUS
sm am
2Kx
sm am
2Kx
JE SERIES EVOLVENDIS SECUNDUM SINUS VEL COSINUS
MULTIPLORUM IPSnjS a^ PROGREDIENTES.
43.
Inventis evolutionibus functioniim
sinam
2Kx
sin' am
2Kx
2Kx
sm am — —
TT
. „ 2Kx
sm'' am
TT
iam quaestio se oifert de evolutionibus altiorum dignitatum ipsius
1
2Kx
sm am — — ;
sm am
2Kx
FUNCTiONUM siii' am^^ sin-" am ^ evolütio. 171
peragendis. Facilis quidem in trigonometria analytica via constat, qua, evo-
lutione inventa ipsomm sin^, cos^, progredi possis ad evolutionem expressio-
num sin" 07, cos"a7; nimirum id succedit formiilariim notarum ope, quibus sin"^,
cos"^ per Sinus vel cosinus multiplorum ipsius x lineariter exhibentur. At in
theoria functionum ellipticarum illud deficit subsidium; ad aliud confugiendum
erit, quod in sequentibus exponemus.
Formula . quae ex elementis patet :
d sin" am u
^p =-»^sm'^-^am2fVl— (l+Z;2)sin-am?f + Fsin*am?<;
iterum differentiata , prodit :
^ ^^ d^' ^ *a»^— l)sin'-2am«*— n2(l+Z;2)sin>'am?f + ?i(«-fl)Z;2sin''+2am?^
Posito successive ^ = 1, 3, 5, 7 . . ., .. = 2, 4, 6, 8 . . . , hinc duplex formetur
aequationum series :
<?^sinam?<
^^ = — (l^-^^)sinam^t+ 2Z;2sin3amM
d^sin^amw
^p — 6smamM— 9(l+P)sin3amM + 12Fsin5am?*
(?^sin^amw
Ti? = ^Osin^am« — 25(l + F)sin5amw + 30Ä;2sin7am?^
^^sin'^am« . .
^^ = 42sin='amw — 49(l+Z;^)sin^ame< + 56Z;2siD^am«*
etc. etc.
II.
-^, =2 _ 4(14-A-2)sin2amM+ Q¥Bm*B.mu
d^ sin^ am u
d^^ = 12sin2amw — 16(l+Ä;2)8in^amw-f20Z;2sin«am?*
^p = 308in^amz*— 36(l+Z;2)sin6am?< + 42Z;»sin8amw
^^sin*am?t
~ W = ^ßsin^amw— 64(l+Ä;2)sin«am2( + 72/.-2sin^0amw
etc. etc.
0 9 '
172 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
Ex aequationibus I. , II. eruis successive , posito IIw = 1 . 2 . 3 . . . w :
I. a.
n2.Fsin^amM = ^-g \-{l-f-fc^)Bmamu
n4.Z;*sm^amw = j^ (- 10(1-4- Z:^) j-^ \- 3 (3 -f 2¥ + 3Ä;*) smamw
ne.ÄjSm'amM = ^^ h35(l-l-F) ^^^^^ h 7(37 + 38Ä;^-f-37Z;^) ^^^^
+ 45(5 + 3Z;2_^3^* + 5Z;6)sinamw
ns.Fsm^amw = ^^^^ ^84(1+P) ^^^^ + 42(47+ 58Z;2+47Z;^) -^^
(^^sinamw
+ 4(3229 + 831 5^2 + 3315 ^4 _^3229Ä;6)
du^
+ 315(35+ 20/j2 + 18Z;^+20Z;6 + 35F) sin am w
etc. etc.
II. a.
n3.Z;2sin^amw = ^?^0^+ 4(l+Z;2)sin2amw-2
^5.Ä*sm6am^* = ^'^^^^^"^^+20(1+)^^)^^^^^ + 8(8+7)^^+8^^^^^^
^7.;^esmBam^. = ^!!^^+56(l+Ä^)^^l^^
+128(18+15Z;2+15Z;*+18Z;^)sin2amM— 48(24+23^2_j_24yt*)
etc. etc.
Ita videmus , generaliter poni posse :
(2.) n2w . ^2» sin2«+i am ««
(^^''sinamw , .m c?^"-^ gin am ?« , ./o> d2"-*sinam«< , , .(«> .
(3.) n(2w— l).P'-2sin2"am?t
^^^2^1=2 HA, ^^^2^1=4 + A. ^^^^2^1=^ ^H hA. smamw+i^,,,
designantibus AI"'\ B^^^ functiones ipsius k^ integras rationales m*^ ordinis,
excepta J5,", quae est [n — 2)*\ Porro e formula, unde profecti sumus, generali:
d2sin"amw , ^ . 0/ , 7ox • . / , .nto • 10
^"2 = n{n — l)8m»»-2amM — n%l+A;'')sin"amw + w(^+l)A;'^8m"+'^amw
iKx ■ iKx
FUNCTiONUM sm^am^;:-, sm-"ain-^^ evolütio. 173
patet, fore:
(4.) 4'") = ^;:!^J + (2w-l)2(l+F)4^7l)_(2,^_2)2(2n-l)(2w-3)Ä;24'l-2>
(5.) B[-^ = ^l':\+(2>^-2)2(l+Ä^):B;-^>_(2n-3)^(2n_2)(2.^-4)Z;25lr2'^
qiübus in formulis, quoties m^n, poni debet Ä'n^ = 0, B\1"^ = u.
Mutato u in u-\-iK\ cum sin am m abeat in -—. , in formulis üro-
k sm am u ^
positis loco sin am w poni poterit -y~. , unde proveniunt sequentes:
n2 ^ d^ 1 ■ , p L_
sin^amw du'' sin am m •" ^ ~i~ ^ sinamz*
"3 ä' 1 ^,(,+,.^1 _,,.
sin* am« c??«'^ sin^amw \. i y sin^amw
"^ _ ^' 1 I lon I 7,2) ^^ 1 I 3(3 4-2/.-^+3Ä:*)
sin" am M (?m* sin am et v t y ^^^2 sin am «t "*" sin am w
sm'^ am u
ac generaliter :
sin^amzt du^ sin^amw v "T ; ^^2 ginZj^j^^^
etc. etc. ,
(6.) "^"
^-" 1 , wn (?2"-2 1 , w2^ d^"-* 1 , . w„) 1
(7.)
sin2"+i am u
du^" sin am 2t " du^"~~ sin am m " tZw-"~* sinamat ' 1" « sin am«
n(2«— 1)
sin-" am u
^^"-^ 1 , ^(i)j?!:l___i__, ^(2)_^l__i__ , . ... ^(--1) L_, 7.27.00
dw-"-2 sin^am?f ' " du^*'-^ sin^amn " dii^"~^ sin^am?« ' " sin^amw
44.
Quum inventum sit antecedentibus , siquidem ponitur u = ; ex-
pressiones
2Kx
8m"am
2Kx
sin" am
174 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
per hasce :
2Zit; . „ 2Kx 1 1
smam ; sm'^am- ; —jrp — , — —
TT TT . 2Kx ' . „ 2Kx
smam sm^'am
TT 7t
earumque difterentialia, secunclum argumentum u seu x sumpta, liiieariter ex-
primi posse, iam ex harum evolutionibus , secundum sinus vel cosinus multiplo-
rum ipsius x progredientibus , illarum sponte demanant.
Ita nanciscimur :
I.
e formula:
TT TT I 1 g ' 1 — ^3 ~T- l_g5 "1 'j
sequentes :
sm^'am
TT
mix
+ • • •
_ _ , f2hK^ . , 2Kx
2.3.41 jsm^am
\ TT / TT
= 4 {3(3 + 2ä;2+3ä;*)(^J- 10(1 + P)(^^J_^ ^ j _V(i
sma;
+ 4J3(34-2F + 3Ä<^)(-^)-3^10(l+P)(^) + 3^j-A^|^^
+ 4 {3(3 + 2F + 3y^^)(J-^J-5MQ(l + /.^)(-g^j4-5^j ^^[^^"/^
etc. etc.
FUNCTiONüM siii"am , sin ~" am evolutio. M'
n.
e formula:
f?^^Ygin2am-?^ = — ^_?^ 2^;^ (2gcos23; 4ggcos4a; 6q^cos6x . )
sequentes :
2.s(^Jsi„.an,^
'cos 6a;
2.3.4.5{ sm^am
= 8(8 + l,^+Slc^)(^)X^ - ^) - 32P(l+yt^)(l^)
-4{2.8(8+7F + 8Z;^)(-^)-23.20(lH-Ä;2)(-^) + 25J-i^
2x_
2
-2
_4J4.8(8 + 7F+8yt^)(^)-43.20(l + 7.^)(^) + 4^}^^
'cos 6a;
_4J6.8(8 + 7Ä;2+8Ä;*)(-^J— 63.20(l+P)(-;^J+6'j-^
• 2«
e formula :
2K
etc. etc.
III.
4qsmx , 4^^ sin 3a; , 4^^^ sin 5a;
2ira; sina; ' 1 — q ' 1 — q^ ' 1 — o
sinam i i i
sequentes
176 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICAEÜM.
sin^ am
^ ' V TT / sinic dx^ sm
+ 4|(l+P)(^)-lj^
+
^ sin ^x
* sin 5a?
^T 2Kx
sm^ am
^ h 10(14- P)( j-j-T— \--j-r—^
smx '\ T. / dx^ sina; dx^ sm
+ 4Ja(3 + 2.^ + 3^<-^)- 10(l+.<^) + l j-f-f-
4|3(3 + 2Ä;2 + 3Ä;*)(-^J-3M0a+^^)(-^) + 34-^
4 J3(3 + 2F + 3Ä*)(^)*— 52. 10(1+ Z;2)(^i^ J4- 5* -^
+
+
+
r
^ sin 5a;
etc. etc.
IV.
e formula
(^J
. „ 2Kx
sm^am-
= 2g /^ 2g 2E^ \ 1; (2g^cos2a; 4g^co84a; 6g«cos6a;
TT V TT t: y"^ shi^a; i 1-q^ + 1-2* "^ 1—q^
FUNCTiONUM .siii'am^, sin"" am ^—^ evolütio. 177
<• TZ
sequentes :
2.3
/2^Y
^V
sin* am
= 4(l + 7.^)(^J(l^_i|l)_2*3(^J
4(1+F)(1^J
(?2 1
-4|4.4(l+.<^^)-43J4^^
6:c
5^
/2^\6
2.3.4.5(-— j
~ 2Kx
sm*" am
3(8 + W+,l^){^){^^ - lf)-S2kV+k'){^^]
#
C082:c
-4|2.8(8 + 7t^+8Ä;')(-^)-2».20(l+i-^)(^^)+2^ -9^
_4|4.8(8+7/.-^+8;t<A^)-4^20(l + .<l^) + 4»|«
- 4 [e . 8(8 + 7i^+ 8i')(^^) - 6= . 20(1+ *')(-^J+ 6=j ^^
2*^ cos 6x
etc. etc,
23
178 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARÜM.
45.
Exempla antecedentibus proposita docent, quomodo e formulis (2.), (3.),
2Kx 1
(6.), (7.) §.43. evolutiones functionum sin" am _ . ^K~ n^^'^i^i^ntiir.
sin" am — _^ —
Quantitates A';"\ B^",'\ a quibus illae pendent, ope formularum (4.), (5.) ibidem
successive eruere licet. At expressiones earum generales indagandi quaestio,
cum nimis illae complicatae evadant, qviam ut eas per inductionem assequi li-
ceat, paullo altius est repetenda. Quem in finem sequentia antemittimus.
Nota est formula elementaris :
, , V . / X 2sinam?; cosamM AamM
smam(w + ^) — sinamm — v) = — , — ,o . „ ^^ ;
qua integrata secundum u , prodit :
(1.) j^ du jsmam(M+«)-smam(«-.)| = Y^^^Kl-ksmamu.m^^) '
E theoremate Tayloriano fit:
[dsinsimu d^smamu v^ . d^smamu v^ . )
sinam(^* + ^;)-sinam(^*-^;) = 2j— ^ v + —^, 03 + ""^^*^ 05+"*!'
unde:
/•w, ( . , , . . . x) ^( • , d^Bmarau v^ , d^sinamu v^ . )
I du{»m3im(u-\-v) — sinam(«« — v))== 2 smamw.r-j j-^ j=--| -j--^ 1\E'^ — '
„ ., . , ^ ., ,. ,. • • IV d^"'smsLmu
1 acile enim constat , posito u = i) , et sm am u et generaiiter -^-^ eva-
nescere. Hinc aequatio (l.), etiam altera eins parte evoluta, in hanc abit:
, ^ . , ^'"^sinamw. v^ , d^»insimu v^ ,
(2.) smamM.. + -^^-.^ + — ^, n5- + "-
= sin amw sin am y -)- -^ sin^ am u sin^ amv-\- —- sin^ am u sin^ am ?; -|- • • •
PoiTO aequationibus notis :
, , ^ , . , , 2 sin am M cos am vA am y
8mamu« + z;)4-sinam(M — v) = — — , .. . o ^-^ '-
^ ' ^ ' ^ ^ 1 — 7>;''sin''amMSin'*am*'
. , , . . , 2sinamv cosam^<Aam^«
smam(w + v) — sinamfu — v) = — — ,„ . ^ ^-r.
^ ' ^ ^ ^ 1 — /ti^sin^am?« sin'^amü
in se ductis , obtinemus :
iKx • iKx
FUNCTiONUM Sin" am — _^ • .sin~"am— ;^ evoldtio. 179
(3.) sia^am(^<-|-^') — sin^am(w— r)
4 sin am u cos am ul am u . sin am v cos am v\ a^mv d sin^ am ii . d sin^ am v
[1— /;^sin2am?(sin^amy]=' \l~¥'^&\n^^mue,\n^aimvYdudv
Inteoratione facta secundum v , provenit :
/ dv j sin^ am {u -\-v) — sin^ am {u — v) {.
2 sin am «t cos am !<A am u . sin^ am v sin^ am 4? . fZ sin'' am m
1 — li^ sin'-^am u sin^am v (1 — Z;^ sin^ am u sin^ amv) dn
Qua deniiu integrata secundum altcrum elementum u, obtincmus:
(4.) / du\ 6?üjsin''^am(«+v) — sin^am(w — v)\ = — y2-log(l — /ü^sin^am^^sin^amt').
Jq Jt) IC
E theoremate Tayloriano fit:
sin^ am {u + ^0 — sm^ am («< — v)
. (^sin^am2< |^ d^sm^&mu v^ t^^sin^amw v^
unde :
, sin^ am (w + v) — sin^am (w — v) \
j ^sin^amw v'^ d^sm^amu v^ #sin^am^ v^
^ ^i dii 112"^ ^3 04+ rfw^ ' ne'^"
I du I dv[ sin^ am {u -\- v) — sin^am (u—v) \
„( . „ v^ , d^sin^am«« v'^ , rZ^sin^am^t v'^ . ) 0^7-7(2) ^'* 1 rrW ^"^ 1
■TT/o ^ 1 • • rf^"'sin2am«t , ,
siquidem per characterem c/^"'"^ valorem expressionis TT^lnr denotamus,
quem obtinet. posito w = 0. Hinc aequatio (4.), etiam altera eins parte evoluta,
in lianc abit :
(5.J sm2amn.-j^+ -^^, -j^-\- ^-, W+'-'-r 114+^ Tl6+-f
1 k^ />'*
= — sin'-* am ti sin^ am «; + -— sin* am u sin* am t; + -^ sin'' am?t sin" am ?; H
2 4 o
23*
180 EVOLUTIO FUNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
His rite praeparatis, ponatur:
u = sinam^<-)-it^sm^am^*-|-i22S^'^^^°^^*4-■^3 sin'am2t-|- • • •;
ac generaliter :
w" = [smam?« + i?i sin^am«<-|-i?2sin^am?< + Ji3sin''am«<+ • • •]"
= sin" am u + R^'^^ sin"+2 am u + Rf sin"+* am u + E^g'^ sin»+6 am w ^ , .
porro e reversione seriei:
u = smarm( -\- R^ sin^ am u-{-R 2 sm^a>mu-\- R^ sin'' am u-}- ■' •
oriatur haec :
sinam^t = ti-\- Sj^u^ -\- S^^i^ -\- S^u'' -\- • • •;
ac sit rursus :
sin^am?« = [uJ^sy-\-S,ti'>-\-Sy + -'-J = M» + Äf^t'"+2+Sf w^-H + ^ff m«+6_|_...
lam ex aequatione (2.) :
, 6?^ sin am ?i v^ , «^^sinamw v^ ,
= sin am n sin am ?; + — sin^ am ii sin^am v-\--—- sin^ am u sin^ am v -f- * • • ;
evolutis V, v^, v^, etc. in series secundiim diguitates ipsiiis sin am i) progredientes,
in utraque aequationis parte coefficientibus eiusdem dignitatis sin^""*"^ am i; inter
se comparatis, provenit:
Ä;2«sin2«+iamw
(6.)
2^^4-1
,(1) . . Jp^3) ^^sinam?^ (5) d*sinam?( , , d'^^'^^inamu
" ' »1—1 MS Hoi^ ' «—2 riK z?-)** I
Eodem modo e formula (5.) provenit:
,„ . Ä;2"-2 sin2» am M
('•) 25
w2) sin^am?« ^.(4) f?^sin^am«* w6) (?*sin2am?^ <Z2«-2gin2aniM
— «-1 n2 ^ "-2 n4.rf«2 H ^\-z m.du'' "^ •" n2w.dw2«-2
/ 7^(4) 7^(6) ü(8) <j(2) .
_ ) ^n-2 , ^>.-3 o(2) , j[ji^ o(2) , , \-1 i #n
! 3.4 "^ 5.6 '^^ "^ 7.8 ^^2 "" ^ (2^—1)270 ^
*) Fit enim e notatione proposita: sin'^amjA = u^ ^ S^i^\i* -\- 3*^2 ^ ii^ -{- S^p u^ -{-... , unde, cum sit
jjyümj __
tZu«
— , pro valore « = o: C/-^"'"^ = Ulm . S^^^ .
w— 1
9 Z?'/j» 9 TT^'T
FüNCTiONüM sin" am ^^- sin~"am^^ — evolutio. ISl
E (6.), (7.), mutato u in u-\-iK\ seqnitur:
1
(8.)
(2w+l)sin2"+iam«e
^"
sinam2< ' fl3 tZe«^ sinam« ' FIS ' dw* sinam^t ' ' Y\{2n-{-l) ' du^" sinamu
1
(9.)
2n sin-" am ii
n2.8in^amw 114 d^e^ sin^am^f "' 116 du^ sin^amu' U.2n du-"-- sin'^ am u
I 7D(4) ü(6) 7d(8) n(2) A-
7.2 ) »-2 1 -^»'-3 c(2) I x-i Q& I I '^n-2 /
sin" am u
3.4' 5.6 ^'7.8 21 I (2^_i)2n)
Quae sunt formiilae, quas quaesivimus, generales, quarum ope sin" am w, .
sm 3.
e sin am««, sin^amw, — , ^ eorumqiie differentialibus inveniuntur.
sin am?« ' sin-* am «t ^
Adnotabo hac occasione, ubi vice versa sin am v, sin^amv, sin^amv, etc.
secundum dignitates ipsius v evolvis, e formulis (2.), (5.) erui:
. . #"8inam«fc
^ '^ U{2n-\-l)du^"
Z-2 7.4 , 1-2h
= äS?^ sin amu-{-—- Sf^ , sin^ am ^< + -— äJ"^ ., sin^ am 2« + • — f- — — — - sin2"+i am m
n 3 H-i 5 «— j I 2n-\-l
^ ^^ n{2n-\-2)du^" (2«+l)(2w + 2)
= y/Sf sin2am2*+-^Ä^*^jSin*amM + -^S^l2sin6amMH \--^^^8m^>^+'-a,mu.
Pauca adhuc de inventione ipsarum i?," , S,',l adiicienda sunt. Posito
sin am M = i/ , fit e definitione proposita:
'' = f\/n ^vi /2-^ = ^ + J?,2/^ + i^.2/^ + iv32/'+..-
sive :
V(l— 2/ )(1— ^'y')
unde :
182 EYOLÜTIO FUKCTIOKUM ELLIPTICARUM.
77? _ 1-3-5 , 1-3 1 1 1.3 1.3.5
^^3 ~ 2.4.6 +"2:T 2^+2 2.4^^+2.4.6''
_ 1.3.5.7 1.3.5 1.2 ,1:1 1.3 1 1.3.5 1.3.5.7
^^* ~ 2.4.6.8 + 2.4.6' 2 "^ 2.4 2.4+2 2.4.6+2.4.6.8
etc. etc.
sive etiam:
%R,= y . (l+Z;^)
5Ü, = -^ (1+^^)^- y • //^
2.4
1.3.5
2.4.6
1.3.5.7
2.4.6.8
1.3.5.7.9
2.4.6.8.10
1.3. ..11
* 2.4.6.8 ^ • ' 2.4.2 v ' ' ' 2.4
2. 4... 12 ^ ' ^ 2.4.6.8.2 ^ ' ^ ' 2.4.2.4 ^ ' ^ 2.4.6
etc. etc,
sive etiam:
3E, =1-4-- ^"
4
1.3.5
2.4.6
,4
1.3.5
9Ji, = 1— y -4^: +y:4--6^ -- 2:4:6"-^^ +2.4.6.8 '^
etc. etc.
sive denique :
dt
5B, =/;• + !. 2«'' 4--^^. i''
7/ä, =Z;« + 1.37«- + i^.3«'' + j^;|-- i'=
etc. etc.
FUNCTiONUM sii/aiii — -, sin "am — - evolutio. 183
TT -
Ex his quatuor quaiititates i?^„ exprimendi modis modus sccundus repraesenta-
tionem earum satis memorabilem et concimiam suppeditat, siquidem introdiici-
tur quantitas :
— ±L^
Ita exempli gratia fit :
1311. 1.3. ..11 . 1.3.5.7.9 ^ , 1.3.5.7 , 1.3.5
¥ 1.2.. .6 1.2.3.4.2"^1.2.2.4 2.4.6'
qua expressione sex vicibus secundum r integratis . obtiriemus :
/ R dr^ r'^^ r^^ /^ r^
Jh!^ = 1 . 1 I 1 I C'r^ Cr'' I C"
k^ 2.4...12 2.4.6.8.10.2 ^ 2.4.6.8.2.4 2.4.6.2.4.6 ^ ^ '
13 '
designantibus C, C", C" constantes arbitrarias. Quibus commode determina-
tis prodit:
le.'^e^*-*^ _ i>-'-^y
'
'c^ 26. n6 '
unde vicissim:
A^^6 — 2Ml6.<?r6 '
eodemque modo obtinetur generaliter:
(12.) {2M+m„ = ,.ji„,;,l ■
Conferatur commentatiuncula {Cr eile Journal II. p. 223) inscripta:
»lieber eine besondere Gattung algebraischer Functionen, die aus der
»Entwicklung der Function (1 — 2xz-\-Zj ^ entstehn.«
Inventis quantitatibus R,„, per algorithmos notos pervcnitur ad eruendas quan-
titates jR!'; , >S!? eas , ut sit :
'M > ^^ m
porro ubi ponitur:
y = x[l-}-R^x^-i-R.^j)*-{-R^x''-\ ],
Hat:
x^^ = /[i+Äi"V^ + >s^V+'SS'V'^ + ---];
quae cum deünitione quantitatum i^l"^, 8^"^ supra proposita conveniunt. Fit
autem, posito:
184 EVOLUTIO FUNCTIO^•UM ELLIPTICARÜM.
e theorematis a CV^ M a c 1 a u r i n et L a g r a n g e inventis :
cf(«)
Wm.dx'"
2m-\-n Um.dx'"
siquidem transactis differentiationibus ponitur ^ = 0 .
' 46.
Formiilamm (6.), (7.), (8.), (9.), §.45. beneficio nanciscimur evoliitiones
generales :
(1-)
( ] sm2"+i am _
2n-\-l
?(3) ,.^.o.. o 7?(5)
^ ^r-\'^J~' 113 V TT y "^ 05 \-J "'"^0(2/^+1)) l—q
+^pA^ry "~ 03 v^ry "^ ns \ t. ) '■"^ n(2n+i)) i-^/
, iwi)/2^Y'^ ö^i^fl, /2^\2"-2 5^^/2^Y""* , (-l)»52>^j\/^sin5^
+^r-viry — rr3~v"^y "^"nr^v^ry ^ ^(2»^+l) t:^;
+
27cK\^'' . „ 2^";»
(2.)
/ 2kK \
sin^" am
2n
(4) x>(6) ü(8) o(2)
= TT2"viry v"^^ — ^y~^ v^y I'jt^t^-t.'g'^^ +"0"'^^ + +(2»i-i)2wj
j-^iin-iV^y ^"-ay T. J (-i)n-i22»-ij gcos2a;
—^j 02 rü ^ ^ n2w ) 1— r/
— 4{ ^77; ff-j !"•*• +
112 n4 ' ' 112»^ ) \—q^
(2K^-^ (4) /2z;y'-^
\~^) »'-A TT y (_1)»-162"-1 \ g3co86a
iKx iKt
FUNCTiONUM sm" am , sin-" am evolütio. 185
TT TT Awi^
(3.)
("
2K \ä"+i
\
{2n -f- 1 ) siu-"+^ am
^i:'(^T' ^,(^'-'
, .... c^=^ 1 , , 1 (V" 1
sinic 113 dx^ sina; ' ' 11(2)^+1) dx^" sinrr
(—2
+^r" Iv^; 03 — +---+iT(2^M^!
ry sm a;
^^^-(irT"
"^N «VTry n3 +■"+ ri(2>i+i) inri:^
+^!^!KW
5^A'L(^J"~'
+
(4.)
03 ^ ' n(2M + l) j 1— r^=
+ . . . .
/2gY»
o • 9 2Za;
2m . sm'^" am
1 (2) f2Kf-^f2K 2E'\ .,f2Kfi 1 (4) , 1 W6) o(2), 1 ws) o(2), , 1 cP) (
. ^»-A"^; , ^"-^v^ (f 1 . ,1 tf'-- 1
I-...+
112. sin'' o; 114 dx'^ sin^x ll2n dx^"-- sin^a:
* i no TIA 1
n2 114 ' ' n2n ) 1—q
— 4,1 ^ " ^ ^ " ^ -1 L
* ) rio II ^ 1^ ~
\»i— 1 -2>i— 1
(_l)"-4-"-' I q^coB4.x
112 114 ' ' U2n ) l—(f
61^-. (^r ^^e.(^r
-4 rv~^ rrr^— + " ' • +
(_!)"-' 6-"-' I g«co86a;
ri2 114 ' ' n2n ) 1—2"
24
186 EVOLUTIO FU^X'T10NUM ELLIPTICARUM.
E formiilis (ö.), (7.), (8.), (9.) §.45. aliae deduci possimt, qiiae respectu
fimctionum cos am w, tangamw, Aam?* easdem. partes agunt, quas illae respectu
functionis sin am u. Etenim e formula :
sina,m[kti, — ) = coscosimu,
unde etiam:
8m2LJniJc'{K — ii), -Tj-) = cos am W;
videmus, in formulis propositis, ubi ponitur -jr loco k et k'K — ii) loco u,
abire sin am w in cos am w, unde inveniuntur similes formulae, quae ipsi cos am w
respondent. Porro ex aequatione :
sin am m = < tang am (««; ä;')
patet, simul mutari posse w in m, k in k', sinam?* in ^tangamM; unde formu-
las pro tangamw eruimus, Exhisdeinde, quia
cotang am (^t -j- iÄ"') = — iAamW;
formulas pro Aam«* eruere licet, quae formulis (6.), (7.), (8.), (9.) §.45. respon-
dent. Quibus inventis , methodo plane simili ex evolutionibus functionum :
2Kx
cos am ;
7C
2 2Kx
COS'' am ;
TT
2Kx
Aam — - — ,
,„ 2Kx
A^am
TT
1
1
1
1
2Kx '
cos am
„ 2Kx '
cos^am
2Kx '
Aam
.2 2Kx '
a nobis propositis, evolutiones generales deducis functionum:
2Kx , 2Kx
cos" am ; A" am
Quae sufficiat addigitasse.
Transformationes insignes serierum, in quas functiones ellipticas evolvi-
mus, nanciscimur, posito ix loco x et adhibitis formulis, quas de reductione
argumenti imaginarii ad argumentum reale in primis fundamentis dedimus. Quae
Yero cum in promptu sint, hoc loco diutius bis nolumus immorari.
INTEGRALimi ELLIPTICORUM SECÜNDA SPECIES IN SERIEM EVOLMTÜR. 187
INTEGRALIUM ELLIPTICORUM SECL^^DA SPECIES IN SERIES
EVOLVITUR.
47.
Integrata formula supra exhibita >^. 41. ^1.):
/2kK\' . , 2Kx 2K 2K 2K 2E' (2g cos 2a; , Vco8 4^ , GqHosex , )
inde a cT = 0 usque ad ^' = o?, ])rovenit:
/ 2JcK Y /••" . ., 2Kx _,
[ — - — ) / sin- am dx
\ . u / J Q TT
— i^ ^_^ 2.E' I _ Aq^2x , g^siD4a; , (/^sinGa; (/sinSa: )
2Ä^ / 2Kx \
Designemiis in sequentibus per characteröm ^^^{-—^ — ) expressionem :
,^ - 2K ^f2Kx\ 2Kx ( 2K 2E^\ f 2hK^ f" . ., 2Kx ^
(1.) -^^Z[—^ — J = -— _ — (— __j_f __^j I sm-am— -_ — dx
i q8m2x . q^sinAx q^sinGx q^ainSx )
2Kx
E er. Legendre notatione erit, posito — ~ — = ii, 'f = amw;
(2., ^« = ^'^i9)-E'Fi^ .
Functionen! Z'^w) loco ipsius JS(cp) in analysin functionum ellipticarum
introducere convenit; quam ceterum ope lormulae (2.) ad terminos CT. Lej^en-
dre usitatos revocare in promptu est. Adumbremus paucis. quomodo ex ipsa
evolutione functionis Z, quam formula ^1.) suppeditat, comi)lures oius ])roprie-
tates, etsi notas, derivare liceat.
Mutetur in (1.) o? in o?-}--^, prodit:
2Kry(2Kx ^\ i gsm2:r (^'&\Xi^x g^ sin 6a; \
unde:
2K „( 2Kx\ 2K^(2Kx , „\ iq^VQ,2x , g^sinGa; g^sinlOa: , \
24
#
188 EVOLUTIO FÜNCTIONUM ELLIPTICARUM,
Porro mutetur in ,1.) x in Ix, q in q\ simulque k in k^^\ K in K^-\ prodit:
unde
2K „( lKx\ 2X^'^ /4X% ,,\ _ ( gsin2a? , g^ sin 6a; g^sinlOa?
At supra invenimus :
2Ä;J?' . 2Zir , ( v/^'sina; , V^g-^sinSa; , slq'imhx .
sinam = 4]-^^- :; 3 5 \- - •
TT - ( 1 — q 1 — q^ 1 — (^
unde, mutato q in q', x in 2a^:
— — -smam(^-^^;Ä(2)J = 4 j ^-^ + -^-^ + -^-^^
Hinc sequitur :
(3.
(5.) ^2(l^) + ^2(H^ + ^)_i|!.^(i^,;i«) = 0.
In quibus Ibrmulis, quaruni (4.), (5.) transformationem fnnctionis Z secundi or-
dinis suppeditant , est :
Iß) ^ ± — ^^ , x^^ = —~- ' K, sin am ( ■, ¥^^ ) = (1-f-^ ) smam sincoam ,
l-j-A; 2 V t: / - 7t
uti de transformatione secundi ordinis. a C'P. Legendre proposita, constat.
2Kx
Unde formulam (3.) ita quoque repraesentare licet, posito u = —^ — :
(6.) Ziii) — Z{it-\-K) = Ä;''' sin am ^t sin coam ?( .
/ 2mK^"'^ X \
Ponamus brevitatis causa: am( , A-^"'M = cp^'"^, e forniula (4.), po-
sito successive k^^\ k^'^\ k^^\ ... loco k; Ix, \x, %x , ... loco x, prodit:
quam dedit GL Legendre formulam.
INTEGRALlüM FLLIPTICORUM SECUNDA SPECIES IN SERIEN EVOL^^TUR. 189
Simili modo e formula !^M J :
quam etiam hiinc in modiim evolvere licet :
■2K 2K 2K 2E' _ i q 2q' . Sq^ , V ,
- - - TT I 1—q^ ' 1—5* ^ l—q^ ^ 1—38 "^
comparata cum hac. quam supra invenimus :
V TT y '^ l_f/ + 1 — ,/ -1- l_2lO + l_,^U + j'
prodit :
(8.) 2K{K— E') = (kKf -H 2(Jc^^^K^'y + 4:{h^^^K^y + 8(yt^'^^<'y + • • • ;
quae cum ea couvenit, quam Cl. Gauss dedit in commentatione Determinatio
Ättractionis etc. §. 17.
48.
Eadem methodo, qua .^.41, eruimus evolutionem expressionis f ) sin^am-— -;
inquiramus in expressionem I Z ( — - — j [ in seriem evolvendam. Ponamus :
f2K^^/2Kx\^f2Kx\ ,^((/sin2x , q^mi4:X , q^ün^x . j^
= 8 M + -4'cos 2x -\- J."cos 4ä; + J."'cos 6:r -j- ■ • • | ^
quam expressionem propositam induere videmus formam. dum loco
2 sin -2mx sin Imx ubique ponitur cos Im — m)x — (;os 2 m-^-m x. Fit primum :
A =
g^ g* 5*^ , 5*
{l—q^y ^ (1— r/)2 ^ (1— r/)2 ^ (1 — '?')' "^
Deinde generalitcr obtinemus A^"^ = 2^^"^ — C^"\ siquidem ])onitur:
ßoo rj:! , r;!:! , r"^ ,
cM ^ r , r \ , g"
In singulis harum expressionum terminis substituatur respective :
190 EVOLUTIO FüNCTIONUM ELLIPTlCARUM.
(1— 2'«)(1— g^"+"0 l—q-" i 1—q'" l—q^'>+n
q" i g'" q
2)1-1,
(1— 2"')(1 — g2»j-»»-) 1 — q2>i i i—q>'> ' 1 — q2"-
prodit :
■f Ih
l — ^S« ( 1_^2 1 1_^4 I l_qi
(fi i ^2h+2 o2w-|-4 «2m+6
l — ^S" I l_22«+2 I l — cf"-^ ' 1 — 22«+6 I
l_g2>, ( x — q^ ^ 1—3* ^ \—q^ ^ ^ 1— gä"
~ i_g2» -r j_^2« j i_g2 -1- i_^ -t- i_g6 -r -r i_22«-2 p
unde:
^ _ ^X. O — ^_^2,, -t- ^]^_^2.)2 — i_^2h -t- (l_g2.)2
His collectis, invenitur evolutio quaesita:
( g(14-g''')cos2ic g^(14-g^)cos4a; (/^(l+g^jcosGa; |
■^ i (1— g2)^ I (1— g*)2 ' (1— g6)2 ' }■
Ipsum ^ = ., „,„ + -^ ^ .,„ + ,, ^ -.-H- + • • . cum etiam hunc in mo-
(1 — q^y (1 — g*)^ ' (1 — (f)^ '
dum evolvere liceat:
_f__ _2g^ 32« , 4g^
invenimus e ^.42. (6.):
(2.) 8^ = l-Ü-i !i ^
Porro autem constat esse :
INTEGRALIA ELLIPTICA TERTIAE SPEClEI 191
integrata enim aequatioue l.) a o? = 0 usque ad x =^-^, termini omnes prae-
ter primum evanescunt; uiide, si CT. I.eü;endrt' notationibus uti placet:
(3.) J^ -^^ d's g ,
quae est iiitegralis deüniti satis abstrusi determinatio.
INTEGRALIA ELLIPTICA TERTIAE SPECIEI INDEFINITA AD CASUM
REVOCANTUR DEFINITmL IN QUO AIMPLITUDO PARAMETRUM
AEQUAT.
49.
Antequam. ad tertiam speciem integralium ellipticonim in seriom evolven-
dam accedamus, paiicis, quae theoriae illornm adiicere coiitigit, seorsim expo-
nemus, idque fere ipsis signis claro eius autori usitatis. Mox idem novis adhi-
bitis denominationibus proponetur.
Proficiscimur a theorematibus quibusdam notis de specie secunda integra-
lium ellipticorum. Fit:
, , . , . / s 2 sin am u cos am a \ am a
sin am (m + a) + sm am (w — a) = — — ,„ . „ ^^
^ ' "^ ' ^ ^ 1 — /j^ am'' am a sin"^ am et
, , . . , . 2 sin am a cos am u 1 am it
sinamm + a) — sin am (w — «) = - — , .. . „ ;— s >
^ > ^ ^ ^ 1 — ^'^sin'^ama sm'^amet
unde :
. . , / V 4 sin am « cos am a A am a sin am ii cos am u A am ?<
sin^amu«4-a) — sin^amu« — a) = pr; — ,. • 2 '~i n-' '
^ ' ^ ^ ^ [1 — A;''8in''am« sin'^ametj-
qua integrata formula secundum u , prodit :
2 sin am a cos am a A am a sin^ am u
du . [sin^ am {u + a) — sin^ am {u — «)]
0
1 — k^ sin'^ am a sin^ am n
uti iam supra mvenimus.
Ponatur: am?« = 9, am« = a, am u-]-a) = a, dm u — a) = i), erit e
notatione C\\ Legendre:
•/ 0
192 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICAUUM.
imde etiam, cum sit i^(a) — F(a) = F[^f), F{\i)-\-F[a = Ffe :
du siu^ am (u-\-ci) = F{'s) — E{i)^E{rj)
0
¥ / du sin2 am {u —a) = F(^^) —E()\) — E{a) .
Hinc aequatio (l.) in hanc abit:
(2'.) 2E(o:)-lE{o)-Em^ 2fc2sinacosaAasin2..
1 — /^-^ sin^ a sin^ 9
Commutatis inter se u et a, abit a in cp, i> in — 1>, a immutatum ma-
net, linde ex (2.) prodit:
^^ 1- V / 1 V /-i ]^ — A- sin^ a sm- 9
qua addita aequationi (2 .) , provenit :
(3.) E('z>)-\-E{a) — E{i) = Ä;2sinasincpsin3,
qiiod est tlieorema de additione fiinctionis E, a Cl°. Legendre prolatum. 1. c.
cap. IX. pag. 43. c'.
Integralia formae :
sin^ a d'z>
f
«/ 0
0 [1 — h- sin2 7. sin- '^] ^(9)
secundum eam, quam Cl. Legendre instituit, integralium ellipticorum distri-
butionem in species, speciem tertiam constituunt. Quantitatem — Ä:^sin^a,
quam per n designat, parametrum vocat; nos in sequentibiis ipsum angulum
a parametrum dicemus. (Quorum integralium, multiplicata aequatione (2.) per
d'^ _ _di__ __ (?l>
ac integratione instituta a cp = 0 usque ad cp = cp , quo facto ipsius a limites
erunt : a = a , a = a . ipsius ^ limites : i> = — a , {> = {>, expressionem erui-
mus sequentem :
p 2/j2 sin 7. cos alrj. sjn^ '^ d^s _ C^ E{i)dz f^ E{\S)d\)
Jo [l-Ä;2sin^7sin29]Ä(9) " '^^^'^^^W J^ ^^^^ +J_^ ^^^^^ •
Facile constat. cum sit E{ — cp) := — -E(cp;, esse:
INTEGKALIA ELLIPTICA TERTIAE SPECIEI. 193
unde , cum sit :
j_„ A(y) Jo '^(?) Vo ^(?) Jo ^(?) ^0 A(c?)''
nacti sumus novum ac memorabile
T h e o r e m a I,
Determinentur anguli ^, o zYa, ut sit:
ent :
r ' Tc'^ sin a cos a. Aa sin^» dr:
J (, [1 — Ä:^sin='asin^c5lA((
[1 — Ä:^sin='asin^c5]A(cp)
«Ya ut tertia species integralium ellipticorum , quae ab elementis trihus pendet , modulo
k, amplitudine cp, parametro a. revocata sit ad speciem primam et secundam et
transcendentem novam :
quae tantum a duobus elementis pendent otnnes.
50.
Fonamus F{a^) = 2jP(a), quoties cp = a. fit 0 = 0^, d = 0 , quo igitur
casu e theoremate proposito nanciscimur :
Quae docet formula , in locum transcendcntis novae substitui posse et haue :
sin-9 d'^
f
Q [1 — ]i-sm^'y.sm^'z>']A{o)
quod est integrale tertiae speciei deßnitiim, in quo amplitudo parametrum ae-
quat, quod igitur et ipsum tantum a duobus elementis pendet, a modulo k et
quantitate illa , quae simul et parameter est et amplitudo.
") r»
194 EVOLÜTIO FÜNCilONUM ELLIPTICARUM .
Ponamus 2i^([x) = F(cp) + F;a) = F[a), 2F(B) = F{^f) — F{aj = F(d),
erit ex (1 .) :
1 /* "^ E((d) d'^ _ ^ ^ , . C ^ ¥■ sin jx cos pi Ajx sin^cp d^
T7o"Äöp"r "^^^^''-^ ^0 [l-Ä;2siiiVsm2cp]A(cp)
1 C jE'(<p)(^cp 77'r^ 7?m /" ^^sino coso Aosin^cpf^cp
YJo""^)~ ~ ^^^''^^^ ^~io [1— Ä;^sin2osin2(p]A(9) '
quibus in theoremate, in §° antecedente proposito, substitutis formulis, obti-
nemus sequens
T h e o r e m a II.
Determinentw anguli [Jt, h ita, ut sit:
, 79 • * C^ sin^cp^cp
4-A;2sin[xcos[j.A;x. / 19 • <> • \ ^\f \
' ' Jo [1 — Ä^siii2}xsm2cp]A(cp)
79 . ^ ^ A- /* sin^cpc^cp
^0 [1 — Ä^ sin'^o sin^cp] A(cp)
qua formula integralia tertiae speciei indeßnita revocantur ad definita, in quibus am-
plitudo parametrum aequat , ideoque , quae ab elementis iribus pendebant, ad alias
transcendentes , quae tantum duobus constant.
Commutatis inter se a et cp, abit i^ in — x), 0 immutatum manet, unde,
cum insuper sit :
r 'Eh)d^^ _ f 'E{'^)d^
J_^> A('^) J+^ A(<p)
e theoremate I :
obtinemus :
y'^ÄJ^sinacosaAasin^cp^ 1_ C E{'jf)d<D
0 ~\I—iM^^:^^^{^ ~ ^'^^ ^""^ 2 J,^ A(9)
/ÄJ^sin cp cos 'f Acp sin^a da. -pi \F( A L C -^(?) ^?
0 [1-A'2sin2,^sin2,,.]^(^^)- - ^ W^W 2 7,^ A(<p)
INTEGRALIA ELLIPTICA TERTIAE SPECIEI IN SERIEM EVOLVUNTUR. 195
Hinc, siibductione facta, prodit:
^0 [1 — Ä;-sin-7. sin-;f]A(cp) J^ [1 — /j-sin-cpsin-a] A(c() v./ v y <. v' vyy;
quae docet formula , integrale fertiae speciei semper revocari passe ad aliud, in quo,
qui erat Parameter , ßt amplitudo, quae erat ampUtudo , ßt parameter.
Ubi in formula 2. ponitur -^ = -^. obtinemiis :
^ ^ J Q [1 — Ä;2sin2asm-9]A(9) ' ^ ^ ^
Formulae (2.), (3.) cum iis conveniunt, quae a Cl°. Legendre exhibitae sunt
cap. XXIII. pag. 141. [n], (p).
INTEGRALIA ELLIPTICA TERTIAE SPECIEI IN SERIEM
EVOLVUNTUR. QUOMODO ILLA PER TRANSCENDENTEM NOVAM Q
C0M3I0DE EXPRBIUNTUR.
51.
E formula:
sin^ am {x -\-A) — sin- sim — — {x — A)
, . 2KA 2KA , 2KA . 2Kx 2Kx , 2Kx
4 sm am cos am A am sin am cos am A am
. ,2 . , 2KA . , 2Kx ]■'
1 — K^ sm^ am sin- am
quae ex elementis constat, eruimus integrando:
(1.) ~r~ I f^a; Isin^am (x-\-A) — sin^am {x — A)\
2KA 2KA , 2KA . , 2Kx
2 sin am cos am A am sin- am
^ ,, . , 2KA . 2 2Kx
1 — K- Sin- am sin^ am
lam dedimus §.41. formulam :
25*
196 EVOLUTIO FDNCTIONUM ELLIPTICARUM.
nhK^ . „ 2Kx 2K 2K 2K 2E' ,(2^008 2^' , irßcosAx . 6^=* cos 6a;
unde :
{ — — - ) sin^ am —^ [x -\-A) — sin^ am —^ [x — A)
. 2^cos2(a? — Ä) 4g'2cos4(a; — A) 69^cos6(a; — A)
2^ cos 2(a; + J.) 452cos4(a;+J.) 6(^3 cos 6(^+^)
2g sin 2^ sin 2a; 4$^ gin 4 JL sin 4j; 6g^ sin ^A sin 6a;
Hinc fit ex (l .) :
(2.)
2KA 2KA , 2KA . , 2Za;
„ _^ 2a;- sin am cos am 1 am sin-^ am
2K TT - TT TC
"^^ ^ ,, . 2 2"S~T^ 2^
1 — A;^ sin^ am sin^ am
gsin2(a; — A) cfsiwi^x — A) g^sin6(.r — A)
gsin2(a;-{-^) , g- sin 4(a; +-4) , g^sin6(a;+J.)
„ 2sm2J.cos2a; , g^ g^ 4^ ^Qg 4^;^ g^ gjjj g j^ cog g^
= const — 8 -^ — ; 5 ^^?- — ; \- ^ ^ \-- •
( 1— g2 ' 1— g* ^ 1— g6 '
ubi ita determinari debet constans, ut expressio proposita pro ,2? = 0 evanescat,
unde e §.47. (l.):
„(gsin27l , g2sin4^ , g^sinö^ , ) „ 2^ ^/ 2Z'^ \
Formula (2.) a ^ = 0 usque ad o? = -^ integrata, cum prodeat -^-const., reli-
2KA 2K'x
quis evanescentibus terminis, posito — - — = a, = u, eruimus integrale
definitum
/.
h- sin am a cos am a A am a sin"^ am u du
"1 — 7 V. • 9 i^ = J^-ZUi),
1 — k^ sin^ am a sm^ am u ^ ^
quod idem est atque (3.) §.50.
INTEGRALIA ELLIPTICA TERTIAE SPECIEI IN SERIEM EVOLVUNTUR. 197
Designabimus in sequentibus per characterem n[u, a, h) seil brevius per
n'\U, a) *) integrale :
JlU^ (j\ ^ ( " ^^ ^^° ^°" ^ ^Q^ ^"^ ^^ ^™ « sin^ am u du _ /"'"^ F sin a cos a Aasin-« rf'j>
Jo 1— /;2gin2aniasin2amw ~ Jo [1— ^^sin^a 8in2cp]Ä(9) '
siquidem '.p = am?<, a = ama. Quibiis positis, aequatione (2.) rursiis inte-
grata a o? = 0 iisqiie ad x =^ x , prodit:
(3.) /7(i^, ^^)
— 2^3? ^/ 2Z'J- \ ( gcos2(a;— ^) g2cos4(a: — ^) , g3cos6(a;— ^) |
t: V z y \ l-r/ + 2(l-f/) "^ 3(1-2«) +•■•}
gcos2(.r4-.4) g-cos4(a;+./l) </^ cos 6(a; 4-^) ,
-T" i_g2 i- 2(1 — g^) + 3(1— r/) "^
= 2^a; /'2KA\ ( gsin2J.sin2.r (/^sin4^sin4x , ^^ sin 6 J. sin 6jg )
^ V ^ y 1 1-g- "•" 2(i-f/) "^ 3(i^^p) +■■■!'
qiiae est integralis elliptici tertiae speciei evolutio quaesita.
Ubi adnotatur evolutio nota :
— log(l— 25cos2a;+30 = 2jfycos2a; + ^^-^ ^^3 ^^4 1 '
videmus formulam (3.) , singulis evoliitis denominatoribus 1 — (f, 1 — q^^ 1 — n^
etc. , hanc indiiere formam :
(4.) n{^, ^)
~ ~~^r \^r)^ 2 ^^1 (1— 22COs2(a;+^)4-22)(i_253cos2(a;+^) + ö«)... !'
52.
Integrata formula (l.) §. 47 :
2K y( 1Kx\ \ gsin2ic (f-^xn^x (^^va.%x \
2"
•"j CP. Legendre pauUo alia est denotatio; ponit enim ille n{n,'^) = / r—r — . g -. >, , , ita ut,
quod nobis est n{u,a), illi sit;
i^(cp) -\ ; n{— k^ sin* a, <p) .
sin a 8in a
Quod Signum 77 ne cum signo multiplicatorio FI, saepius a nobis adhibito, commutetur, vix moneri debet.
198 EVOLUTIO FÜNCTIONÜM ELLIPTICARÜM.
a .37 = 0 usque ad oc =^ x , prodit:
-/ 4-^)"- = -2jV:J^ + |TZ^,77+3(l=?r + ■■i + <'°■'^'•
= log[(l— 22COs2a; + 52)(-i_2^3(.os2a; + 5«)(l— 235cos2x' + g^o)- • -J + const,
ubi constans, ita determinata , ut integrale pro x =■■ 0 evanescat, fit:
ideoque :
2K f" (2Kx\ _, j (1— 2g cos 2x^cf){l—2q^ cos 2a:+g'^)(l— 2^^ cos 2a;+g^°)- • • j
Designabimus in posterum per characterem 0[v) expressionem :
/ Z{u)du
e{u) = 0(O)e °
designante 0(0) constantem, quam adhuc indeterminatam relinquimus , dum
commodam eins determinationem infra obtinebimus; erit ex (1.):
\ T. J _ (1— 2gcos2x + g^)(l— 2g^cos2a;H-g^)(l— 2g^cos2a;4-g^°) • • -
^^•^ 0(ör"~ [(l-'Z)(l-g'Xl-f/)---]'
unde formula (4.) §.51. in hanc abit:
rrf2Kx 2KA\ 2Kx ^f2KA\ , 1 . ^l^-^C^— ^)j
.^ 2Kx 2KA
sive, rursus posito — - — = u, — - — := a:
siquidem ponitur: —j^ = ö'(w). Quae est commoda expressio integralis el-
liptici n per transcendentem novam 0.
Facile constat, esse &[ — u) =^ ^{u), unde, commutatis inter se a et w e
(3.) prodit:
INTEGRALIA ELLIPTICA TERTIAE SPECIEI IX SERIEM EVOLVÜNTÜR. 199
TTt \ 'y,- X I 1 , Sin — a)
//(«,«)= aZ(„) + y log ^^,
quibus a (3.) snbdiictis, fit:
(4.) niu,a) — n{a,u) = uZ{a) — aZ{u),
quae eadem est atque formula [2.^ §. 50. Hinc posito IIJK,a^ =Wa), eva-
nescente n(a, K) , Z{K) , fit :
n\a) = KZ{a),
quae est CT. Legendre, quam supra exhibuimus (3.) ^.50., formula.
Posito u = a, e (3. fit:
(5.) n{«,a) = «Z(«)+|log ^ = aZ(a)-|log^ .
Videmus igitur , transcendentem novam sive per integrale / — \J\''' definiri
posse ope formulae :
sive per integrale definitum tertiae speciei ope formulae :
,„ V 0{2a) 2aZ(a) — 277(a, a)
E formula (5.) nanciscimur:
unde (3.) in hanc abit formulam:
(8.) n{u,a) = uZ{a) + -^-Z(^—^-) 2~^V~2~y
quae est pro reductione integralis tertiae speciei indefinit! ad definita, atque cum
Theoremate II. ^.50. convenit.
200 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARÜM.
C o r o 1 1 a r i u m.
Uti iam supra ex evolutionibiis inventis algorithmos ad computum idoneos
deduximus, minus ut nova proferantur, quam quo melius earum perspiciatur
natura : idem rursus agamus de inventa evolutione functionis :
V t: / J 0 F^A(w\
0(0)
_ (1— 2gcos2a; + g^)(l — 2q^cos2x-\-q%l—2cfcos2x-\-q^^)...
- [(i_2Xi_f/xi-f/)...?
Quem in finem antemittamus sequentia.
Ponatur productum infinitum :
Vi+gyvi+gVvi+5*yVi+g8y' •••'
siquidem iteratis vicibus substituitur :
1-2^ = (l-ö)(l+2), l-ö^ = (l-Ö^Xl+'Z^), ^-t = (l-(Z")(l+2'): •••.
prodit :
unde yidemus , fore :
(1.) T = (l-g)(l_g)^(l_g)^(l_g)i(l_5)TV . . . = (l_g)2
Sive etiam , cum sit :
T - (^-'^\ /l-f/^Yl-g^NJ/l-r/^
Vi+^yvi+r/yVi+^vvi+^v *
fit r = {\ — q)\jT, unde r= (1 — ^)'.
INTEGRALIA ELLirXICA TEllTIAE SPECIEl IN SERIEM EVOLVUNTÜR. 201
Itaque fit
qua in formula loco q successive ponamus q, q^, q^, q\ . . . et instituamus infi-
nitam multiplicationem. Advocata formula supra exhibita :
^ = Ciqi^)vr+|^v(r+fO(i+l^) '"'
prodit :
(l-2)(l-r/)(l-./)(l-r/) . . . = [kilk^^^rrimj^. ..,
siquidem designamus, ut supra. per A-^'^' quantitatem, quae eodem modo a q" pen-
det atque k' a q, sive complementum moduli per transformationem primam r'*
ordinis eruti.
Porro invenimus §.36:
{(l-2)(l-2^Xl-r)(l-2^) '■■]'= ^;
unde iam:
—T.K'
(3.) q = e ^ =.^iu^yf^mfikwf.,,
rosito m^=\,n=^k; — ^— = m, \mn = n; — ^ — =r m , ^mii = n ; etc.,
notum est fieri k^'^' ==■ ^, k^*^' = ^, k^^^' = ^, etc., unde:
m m m
Hinc etiam fluit, designante |jl = — ^ limitem communem, ad quem quantita-
tes m''^\ n'-^^ convergunt :
,^ . ^, 1 \. 16 wm ,3, m', 3 , w" , 3 , m'" \
quae formulae computum expeditissimum suppeditant. Docet (5.), quomodo ex
eadem quantitatum seric, quam ad inveniendum valorem functionis K calcula-
tam habere debes, ipsius etiam K' valor confestim proveniat.
I. 26
202 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICAEUM.
Formiilam (3.) transformemus. Fit, ut iiotum est:
_ i_A;i2) _ 2\IW Mc_ _ 4^(^)
Hiiic obtinemus , siquidem iteratis vicibus simul loco k substituimus k^^^ atque
radicem quadraticam extrahimus :
16// (" s — ^ 16¥^y)
16Ä;(2)'j <'^' ' "~ ( 16Ä;W')
16 /t^-^)') ' ^ ■) 16 k^^y]
unde, posito r = 2^:
^iM=>f ii<'.-r!7.<«.-i'...iio>'r = j|^^
— TTÄ''
Hinc videmus e formula (3.), q = e limitem fore expressionis ^^ 1%
crescente p seu r in infinitum, qiiod est theorema a Cl°. Legendre inventum.
Nee non vel ipso intuitu formulae a nobis exhibitae :
7. _ ,,/?( (i+g^)(i+g^)(i+g^)(i+g^) • • » r
patet , neglectis quantitatibus ordinis q\ fore :
^= V-16-'
quod cum dicto tlieoremate convenit.
lam in formula nostra :
_ (i-gp(i-g^)Mi-gM^
^ '^- |i+gi ji+öM M+'zM "
loco q substituamus successivc duplicem quantitatum seriem :
qe^"-, g^c^«; g^e^'S q''e^'^, . . .
ge-2«*^ g3ß-2«^ g^e-^«; gV2«^ . , ^
et infinitam instituamus multiplicationem. Advocetur formula §^ 36
INTEGRALIA ELLIPTICA TERTIAE SPECIEI IX SERIEAI EVOLVUNTUR. 203
^ (1— 2(ir cos 2^: + (/=^)(l — 2^^008 2;z;4-(/6)(i_225 cos 2^4- gio)...'
ac designemus per A^*"^ expressionem
A am ("Er^!^^ j^iA = i/^' (l+2>^'cos2>u+r/')(l+2f/'cos2/u'+f/')(l+2r/'-co8 2ra;+r/0')...
^ r. ' / " (1 — 22'cos2>-x--l-2^')(l— 23'^'cüs2ra;+2«')(l— 225'cos2r^+2i0')... '
provenit :
l ^ (1— 2</cos2a;4-r/)(l— 2g3cos2a: + g6)(-i_2f/5cos2.r+//^")...
^i^(2)^^(4)s^(8)TV _ [(1— 2)(1— (Z'Xl— 2')---?
Factorem constantem, quem adiecimus , px snnrji in-
. . [(i-g)(i-r/xi-5'j...?' ^ ^
ventis sive eo determmavimus , qiiod iitraque expressio, posito x = 0, unitati
aequalis evadat. lam vero invenimus :
Ö(Oj [(l-?)(l-{Z')(l-2^)...]'
unde :
Hinc, posito = u, amw = 9, et advocatis formulis, quas Cl. Le-
ge n d r e de transformatione secundi ordinis proposuit, nanciscimur sequens, quod
computum. expeditum functionis 0 suppeditat,
T li e o r c m a.
Ponatur am?* = ?, w = 1, n = Icy A^cp) = '^7mnco'i^'^-\-nnH\\V'^ = A
et calculetur series quantitatum :
m-X-n ,, m'-\-n' ,„ m"-\-n"
m = — ^— , m= 2 ' "^ = 2 ' '"'
n' = SJDin, n" = \lnin , n" = \m"n" , . . .,
^ = —^—' ^ = 2K' ' ^ = W'
j * • • ;
erit:
2C*
204 EVOLÜTIO FUNCTIONDM ELLIPTICARUM.
S(u) _ Jo F^^{'^) ' _ \^]^ \'I^\^ j_*iL'r (!^1''^
0(0)" ~ ^ ' ~" Ui (AM 'lA"} (A'"i
Cuius theorematis absque evoliitionum consideratione per formulas notas
ac finitas demonstrandi negotio , cum in promptu sit , siipersedemus.
DE ADDITIONE ARGUMENTORUM ET PARAMETRI ET AMPLITUDINIS
IN TERTIA SPECIE INTEGRALIÜM ELLIPTICORUM.
53.
Eormulam in analysi functionis 0 fundamentalem, et cuius nobis in se-
quentibus frequentissimus usus erit, nanciscimur consideratione sequente. Et-
enim quia positum est :
. - r" Z;^sinamrtCOsama Aamrt sin^am^<^^<
n(U,a) = / , .. . g 7-7, ;
fit:
dn{u,a) Z;^sinamacosama A ama sin^amw
du 1 — /j^sin^amasin^araw
Qua formula secundum a integrata ab a = 0 usque ad a = a, prodit
(1.) / da- — ^ ' = — log(l — /^^sin^amasin^amw).
Fit autem e (3.) §. 52:
/«, N dn(u,a) ry/ N , 1 0'(" — «) 1 0'{u-\-a)
du ^ ^ ' 2 Q{ii — a) 2 0(w-fa)
unde :
/.
/^^- = ^^sf^~Y^oseiu-a)-^\ose{u + a) + \oseiu),
quibus substitutis, dum a logarithmis ad numeros transis, e (1.) obtines;
(3.) 0(M + a)0(w— a) = i ^^{f/"'^ i\l— /g^siD^amasin^amM).
Formulam (2.) ita repraesentare possumus:
Z^^sinamacosam« Aamasin^amw ^. , , 1 ^, , 1 „, , .
= Z(a) + --Z(M~a) — — Z(m + «);
1 — Z;^ sin^ am a sin'^ am w ^ ^ ' 2 ^ ^ 2
DE ADDITIONE INTEGRALIUM ELLIPTICORUM TERTIAE SPECIEI. 205
unde, commutatis a et u:
Ä;^smamMCosam^f Aamwsin^ama „, . 1 ,7, x '^ r,, , .
1 — Ä-sin-^amasm^am?* 2 ' 2 ^ ' ^-^
quibiis additis formulis prodit:
(4.) Z{ii)-\-Z{a) — Z{ii-\-a) = Z;-sinam2<smama8inain(M-}-a),
qiiae est pro additione functionis Z atque convenit cum formula (3.) ,^\ 49 :
E{(s)~\- E{a) — £'(a) = /r sin 9 sin a sin a.
TT"! TT»! jpi 77H
Posito a = K, cum facile constet esse Z'K) = = 0, prodit e ,'4.) :
(5.) Z{u) — Z{ii-\-K) = Ä^sinamwsincoamM,
quam §.47. ex evolutione ipsius Z derivavimus. Posito — u loco u, K — u = v,
e formula (5.) obtinemus:
(6.) Z{ii)-\-Z{v) = Z;^sinam?tsinamt?.
Posito u = v = ~, fit: 2Z(^) = 1 — /t'*).
Formulam (5.) inde a u = 0 usque ad u = u integremus. Cum sit
J Z[u)du = log-|^, prodit:
, e(u) , 0{u+K) , ,
sive :
Posito u = — K, eruimus e (7.) valorem ipsius:
GiK) _ 1
unde (7.) formam induit:
0(u-\-K) Aamw
(9.)
ö(w) \JV
K / 1 K I k'
*) Est enim sin am— = 1/ —, cos am — = i/ — — rr ,
' 2 V \-\-k' 2 V \-\-k'
. K .iTj , K 1
a am - - = V Ä' , lg am — = —-=.
2 ' '^ 2 v^A'
206 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICAIiUM.
Formulam (9.) ex invcnta evolutione:
V TT y {l—2qcos2x-\-q^)i\—2q^cos2x-\-q^){l—2q^(i082x-\-q^°)..
0(0) [(l_,^)(l_r/Xl-2')...P
facile confirmamus. Fit enim, miitato x in a:-\--^:
^\ -K ^ ) __ (1+ 2gcos 2x + g^)(14- 2g3 cos 2x + q^){\ + 2g^cos 2x -\- g'»)
0(Ö) ~ [(l-gXl-g^Xl-r/) . . .]^ "'
linde :
(l+2gcos2a;H-g^)(l+2g^ cos2:c + g^)(l + 2r?^cos2.2;4-g^°)
_/2Z'ä;\ ~ (1— 2g cos 2x + (f){\ — 2f£' cos 2x -j- g*')(l — 2(2^ cos 2x + g^")
27fa;
Aam
l. y
quam ipsam expressionem invenimiis §.3 5. =: — ^^ — ; uti debet.
E formiüa (9.) expressiones ni^-{-K,a), IIiu,a-{-K) statim ad ipsum
n{u, a) revocamus. Fit enim :
(10.) n{u+E,a) = (« + g)Z(«) + |log|[;' + ^-|-
= (« + g)g(a) + 4-log#^-^ + i-log^'"°<»7'',>
(11.) /7(?oa+70 = «Z(a+ir)+ylog-||^^^^-^
^, . ,„ . . 1 , 0{u—a) . 1 , Aam(i<— a)
= wZ(a) — k^ sm am a sin coam a . m + — - log -p^^ — , — - + -— log -r — j — r
^ ' 2 0(w+a) 2 °Aam(M-|-a)
,0 • • . 1 1 Aam(?( — a)
= /7(?f , a) — /r sm am a sm coam a .?« + -— log -r -, — ; — -- •
2 Aam(w-f-«)
54.
E formula fiindamentali , ciiius ope functio // per functiones Z, Q de-
ünitur :
(L) /2(»,a) = «2(«) + -log^^^,
DE ADDITIONE INTEGRALIOI ELLIPTICORUM TERTIAE SPECIEI. 207
advocatis sequentibus et ipsis in analysi functionum Z, 9 fimdamentalibiis :
(II.) Z(u)-\- Z{a) — Z{u-{-a) = /t^sinamasinam?* sinam(«-|-a)
(III.) 0(?, + a)0(«-a) = j-^(^^j\i_A-2sin2amasm2amM),
iam facile formiilas obtiiies et pro exprimendo n{u-\-v,a) per I7[u,a), /Tfv,a)
qiiod vocabimus de additione argumenÜ ampUtudinis , et pro exprimendo n{u,a-\-b)
per ITu, a), Uu, h) , quod vocabimus de additione argumenti parametri thcorema.
Quem in finem adnotainus sequentia.
E formulis :
nin,a)^ „z(«)+|,„g^|gz;^
rrr \ \ / 1 N '7/ ^ , 1 1 Q(U-\-V a)
sequitur :
/i ^ rr/ \ \ TTf \ TT( \ \ 1 1 ö(" — a)0(v — a)0(u-\-v-\-d)
(1.) n(t(,a)4-n(i\a) — n(u4-v,a) = -:r'hs::~ — ; — ^-^ —-^ — ' ! — --
Expressionem sub signo logarithmico contentam:
Q(u — a)e(v — a)e{u-\-v-}-a)
0{u^a)0{v-{-a) 0{u-{-v — a)
ope theorematis fundamentalis (III.) duplici ratione ad functiones ellipticas re-
vocare licet. Fit enim ex eo primum :
/ /M + VX /2* + f \x^
e(et+^ + a)0(a)= j ^^^r i\l—l'sm'am\^^Jsm^am\^-^-]-a)j,
208 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
qiianim. formulanim prima et quarta in se ductis ac per secundam et tertiam di-
visis, provenit:
G(u — a) Q{v — a)e{u-]-v^a)
(^•■^ Qiu-^a)&{v-^a)Q{u-\-v — a)
\ 79 . 9 CU — V\ . 2 fU-^V \\\. 72 • ü /^" + ^A • 2 fU-\-V . W
l—k^sm^am ( -^— ) sin^am ( — ^ aj j j l—h^sm'am y—^J sm^am 1^— i— + «J j
l—lc^ sin^ am f^*^-^} sin^ am ( — J— + ^ ) j 1—^^ sin^ am (^^7— J sin'-* am (—~ — »J
Sic etiam, qiiae est altera ratio, ubi theorema fundamentale (III.) liimc in
modum repraesentas :
(e{xC)e{v)'^ _ e{u-^v)Q{u—v)
\ 0(0) i 1 — Z;^8in'''amwsin^amv
lit:
0(m— a)0(^ — g) )^_ Q{ii — v)(=>{u-^v — 2a)
0(0) ) 1 — W' %\vl^ 2.m.(u — a)sin^am(^; — a)
0(^4-a)0(2) + a) f ^ Q{u—v)Q{u-\-v^2.a)
0(0) I 1 — Ä;''*sin^am(i*-|-«)siii=^am(y-|-ß)
e{a)e{ii-Yv—a)f 0(m + ?;)0(m + ^ — 2a)
0(0) i 1 — Z;^sin^ama sin^am(«(-|-^ — «)
j 0(a)0(^4-2; + a) j^^ 0(^t + ^) 0(^ + ^ + 2a)
I 0(0) i 1 — Z;"^siii2amasin^am(z« + «^ + a) '
quariim formulanim rursus prima et quarta in se ductis ac per secundam et ter-
tiam divisis, extractisque radicibus provenit:
0(« — a) 0(v — a) 0(tt + v + a)
(3.)
v/-
0(«i + a) 0(v + a) 0(« 4- V— a)
[1 — Z;^ sin^ am (w -j- a) sin^ am {v -\- a)] [1 — W-im^ am a sin^ am (w -f- ?^ — a)]
[1 — /o^sin^am (w — a) sin- am (v — «)][! — Z;^sin^amasin^ am (m -{-i; -|- a)]
Ut ex ipsis elementis cognoscatur, quomodo expressiones (2.), (3.) altera
in alteram transformari possint, adnoto sequentia.
Ubi in formula , iam saepius adhibita :
sin" am« — sin-^am?'
sin am (w + 1') sin am (i* — v) = - — , ., . .,
1 — /i;''sm''am?ism''amt;
loco u, V resp. ponis u-\-v, u — v, prodit:
sin^ am (^* -j- v) — sin^amf?^ — v)
8inam2MSinam2y =
1 — W sin^ am (m -}- «^) sin^ am (w — v)
DE ADDITIONE INTEGKALIUM ELLIPTICOEUM TERTIAE SPKCIEI. 209
PoiTO dedimus formulam :
^' 9 / , \ • 1 r \ 4 sin am ?( COS am 2t A am ?fc sin am ?; COS am w A am V
sm*am(«-}-r) — sin^amf« — v^ = p ,., . ., ,
[1 — /.;''8ln'*am^«sln-am^']''*
linde, multiplicatione facta, obtinemiis:
f.K . 72-2 ( ^ \ ' 1 / N 4sinam?< cosam?« Aamwsinamr cosam?; Aamv
(4.) 1— A;^sin2am(«t+i')sin'^am(i(— ^•) = — -■ 1. — = ^-f i-r^—. ■ -—
sin am 2« sin am 2t' [1 — /;- siD -am ?t sin^am v]2
^ [1—A-^sin^am ?<][!— A:^sin* am t']^)
[1 — A-'-'sin'^amft sin^amr]^ '
cuius formulae beneficio formulae (2.), (3.^ iam facilo altera in alteram abennt.
E formiila (4.) adhiie deduci potest haec generalior:
. . [1 — Ä-'-^sin^amMsin^am?;] [1 — /^^sin"''am«' sin^amw'j
[1 — Äj'^'sin^ am« sin^am ?<'][! — /:- sin^amvsin^amv']
« /[l — li^^\Vi^2.m{u-\-i^)%\v?2im{ii — et')][l — /.•"•^sin-am(^-)-z;') sin-am(i; — v'^'\
~ V [1— /.-^sin^am \%i + v) sin- am (« — r)] [1— Z;^ sin^'am («'+ v) sin^am (^t'— v')] '
At Cl. Legendre eo loco, quo de additione argiimenti amplitiidinis a^at,
(cap. XVI. Comimraison des fonctions elliptiqiies de la troisieme espece) eam, quae
siib signo logarithmico invenitur, qiiantitatem siib forma exhibet hac:
1 — Tx!^ sin am a sin am u sin am v sin am {ti,-\-v — a)
l-f-/<^^sinama sin am 26 sin am y sin am (?t -{- ^ + ci)
quae non primo intuitu patet. qiiomodo cum expressionibus a nobis inventis sive
(2.) sive (3.) conveniat. Transformatio satis abstrusa hunc in modum peragitiir.
E formula elementari, cuius frequentissimam iam fecimus applicatio-
nem, fit:
• 2 /'«< + «'^ -2 fu — v\
sm-^amf — ^ — ) — sm^am( j
sinamwsinamu =
sin am o sin am {u-\-v — «)
1 — /u sm^aml — ^ — Isin-amI — ^ — j
sin-^aml — ^^ — ) — sin-^amf — ^ a)
1 — /rsin-aml — ^ — Ism-^aml — ^ a)
quibus in se ductis aequationibus , ])rodit :
, ., . .2 sin am u cos am n \ am i
') Nota enim est formula: 8inam2?< = , ., . .
' 1 — /t^ sin* am«
27
210 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICAEÜM.
jl— Fsin2am(^^^^jsin2ani(^— 2— j 1— /^'sm^^m(^— ^jsm^aml^-^ «j,
X 1 1 — /j- sin am a sin am « sin am u sin am {u-]-v — a)\
= jl--Ä^sin^am (^1^) sin^am (^i^) j jl-/t^sin^am (^4^^
■,^ • 2 ^^* + ^^ • 2 /« — ^'^|( . 2 fu + v\ . 2 A« + v \)
— l^ sin^am ( — ^ ) — sin' am i — ^ ) sm^am i — ,,— J — sin^am ( — ^ aj •
Altera aequationis pars evoluta, tenninis
,., . 9 fn-\-v\\ . „ ftt — v\ , . 2 /« + « 's)
— Z;'sin2am( — |— ) sin^amf — — l + sin^am^^— ^ aj)
+ k- sin« am (^-l) jsin« am ('-^=2) + sin^am (ü±^ - a) j
se mutuo destruentibus , fit:
. , 7. . , Af + ^A • 9 f^u — '^\ ' 2 /«+v \
1-f Z^; sin'^am ( — jj— 1 sin-^am ( ) sm^am ( — ^ a )
72-4 A< + ^^ 72-2 /^" — ^^ • 2 /w+!; \
— Ä^sin^aml — ^ — ) — 7;^ sin' am ( Isin^amt— ^ a)
i. 79 • d /^w + ^^H-. 72 • 2 fii'—v\ . 2 At + t; AJ
= {l—k^8m^a,m{—~ — )j jl — Ä^sm^aml — - — Isin^^aml — ^ a )};
unde tandem prodit :
1— Ä^ einsam (*^4--)sin^am(— —-) ,
(6.) 7 — 1 — r { 1 — «' sm am a smam u sm amt; sm am (tt-]-v — a) )
1— Ä:2sin^am(^— — -j
1 72-2 fu — v\ . 2 At + v \
1 — /j'sin'aml — - — 1 sin^'aml — ^ a )
1 — /j-sm'aml — ;^ — Isin'aml — ^ a )
Hiiic, mutato a in — a, cruimus:
i 72-2 A*+'^^ • 2 A* — ^■^
1 — /r sm' am I — ^ — ) sm' am ( — - — )
1 — U^ sin' am ( — — ) sin- am I — ^^ \-a)
l-\-li^ sin am a sin am u sin am v sin am {u-\-v-{- a) >
, 72-2 /^«4-^A -2 A^ + ^ , A '
1 — /t'sin^am( — ^ — Ism'aml — ^ \-aj
DE ADDITIONE INTEGRALIUM ELLIPTICORUM TERTIAE SPECIEI. 211
unde, divisione facta:
, . 1 — /.'■'' sin am a sin am ?6 sin am r sinam(?f-f-^ — et)
1+^^ sin am a sin am n sin am v sin am (w -j- «; -(-- a)
l-JHin^am('L7^)sm^ara('-l±"-a) l-/r'sm^am(?^)sin»am Ciii' + a)
~ l-it»sm^am ("-^ysb^am (^' + «) ' l-i^sin^am (tt-") sin^am (!i±i' _ a)'
quae est transformatio quaesita expressionis a Cl°. Legendre propositae in cx-
pressionem (2.).
Formulam (6.), posito u, a, v loco ^^~^ ; 2^' ^^"^^ — a, ita quoque
repraesentare licet :
(8.) 1 — ¥ sin am (a + ") sin am (« — 21) sin am (a + v) sin am (a — v)
[1 — Jc^ sin* am a] [1 — h^ sin^ am « sin^am v]
[1 — /^^sin^am« sin^amH][l — /j^sin^ama sin^amv] '
unde formula (4.) ut casns specialis Unit, posito u = v.
55.
E formulis §^ antecedentis (1.), (2.), (3.), (7.) sequitur:
jl — ÄJ'^sin'^aml — — Ism^aml -^ « ) ^l — /j^sm^aml — '— jsm^aml — ^ — [-a )[•
il-7.^sin^am ('i=^) sm=am ('i±" + a) j j l-il- Warn ('1^) sin^am fl^-a) I
1 . [1 — 7c^mn^sim(ti-\-ä)sm^?im(v-\-a)'][l — 7i;^sin-amasin^am(2«-|-t; — aj]
4 ° [1 — Ä;^ sin- am {u — a) sin- am {v — a)] [1 — Jc'^ sin^ am a sin^ am {2i-\-v-{- a)]
1 . 1 — Z;^ sin am a sin am w sin am v sin am (?« 4"^ — ös)
2 l-|-/t^sinamrt sinam?«sinamv sinam(«t + v-|-«) '
quod est theorema de additione argumcnti amplittidi7iis. Prorsus eadem metliodo
investigari potest alterum de additione ar^iimenti para7netri , at ope thcorematis
de reductione parametri ad amplitudinem, quod nobis suppeditavit formula
(4.) §.52:
(IV.) Il{u,a) — n{a,u) = uZ(a) — aZ{ii),
e formula (1.) idem sponte fluit. Etenim e (IV.) fit:
27*
O 1 o
EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
n{a,u) — n{i(,a) = aZ{ii) ~nZ{a)
n{h,u) —n(n,h) = bZ(u) —uZ{h)
n(a-}-h,ii)~n{u,a-\-h) = {a-\-l)Z{u)—nZ{a-\-h),
unde
n {u, a)-\-n {n, h) — n{n, a-\-h)
= n{a, u) 4- n{h, u) — IJ{a -\-h,u)-\- u [Z{a) + Z{h) — Z{a -\- 5)],
sive cum sit ex (1.) :
„. N , „/7 N ^w , 7. N 1 1 1 — /.-sinamn sinama sinam&sinam(a4-& — ik)
nia,n)-\-n(h,tt) — n(a-4-b,t() = -— log ^ , ,, . -. -. =— ^ -j — [— — ,
'^ 2 ^ 1 -}- k^ sm a.m u Hm am asm am hsm am {a-\-b-\-u)
poiTO e (IL):
Z{a) -\- Z{h) — Z(a -\- h) = Ji- sin am a sin am h sin am {a-\-h),
fit:
(2.) n{u,a) + n{n,'b) — niu,a^h)
,9. . ,. /,7x ,1, 1 — /j^sinam« sinama sinam?>sinam(a+& — ii)
= k^ sm am a sm am b sin am(a+6) .uA-—- 102: ,,,-,. ; ; ^-^ ) — \-^r~, — ^ >
2 1-j-/'; sinam«sinamasinamosinam(a-|-o-j-w)
quod est theorema quacsitum de additione argumenti parametri.
Alias eruimus formulas satis memorabiles consideratione sequente. Fit
enim e theoremate (III.) :
Q{u—a)Q{v — b)f _ e{u-{-v — a — b)Q{u—v — a-\-b)
0(0) ) 1 — Ä-sin-am(^t — a)sin^am(v — b)
{e{u-\-a)e{v-\-b) f _ eiu-^v^a-{-b)e{u — v-\-a — b)
1 ö(0) i 1 — Z;2sin-am(M-f-a)siu-am(r-j-&)
lam e theoremate (I.) erit:
/TN A7/ N , ^/TN , 1 , G(u — a)G(v — b)
n(u,a) + n(v,l) = nZ(,a) + vZ(l) + -\os q|„^„;q[„^,J
n{u-\-v,a-\-b)-\- n{u — v,a — b)
unde:
(3.) n{ii + V; a -f ?>) 4- n{%i — v,a — b) — 2n{n, a) — 211 {v, b)
, , ^ryf s -1^ X i \ rrf 7, o -7/ ^ o v/7 \ I ^ I ^ — Ä;2sin%m(?< — a)sin2am(r — 6)
^ ^ ^ ' 2 ^1 — A;-sin-am(w+«)sin2am(v+Z;)
sive cum sit
Z{a)-\- Z{b) — Z{a-\-b) = Z.-sinama 6inam6sinam(a-|-&)
Z{a) — Z[b) — Z{a — b) = — Z:- sin am a sin am 6 sin am (a — 6);
DE ADDITIONE INTEGRALIÜM ELLIPTICORUM TERTIAE SPECIEI, 213
prodit :
(4.) n(u-\-v, a -\- h)-\-n\ii — v, a — h] — 2II{%(, a) — 211 (v,b)
= — 7:2 sin am rt sin am h [sin am (a -\-h)-iu-\- v) — sin am (a — h)-{u— v)]
iJlt 1 — Z:^sin-am(?(— a)sin-am(t? — ?<)
2 "^ 1 — A;2 gii;i2 am [u -}- a) sin- am {v -\- h) '
Commutatis inter se u et v, obtinemus :
(5.) n[u -f i\ a-{-h) — n{u — v,a—h) — 2n(v, a) — 211 (n, b)
= — Je- sin am a sin am h [sin am (a + 1) • (u -j- v) -f- sin am (a — b)- {u — vj]
1 1 — Z;2sin2am(t; — a)sin2am(w — h)
"^ T ^^ 1— Ä;2 sin2 am {v + a) sin^ am {u -f b) '
Additis (4.) et (5.), obtinemus:
(6.) n{ii -\-v,a-\'b) — n(u, a) — n{u, b) — n (v, a) — n {V, b)
= — h" sin am a sin am b sin am (a -\- b) • (?/ -f- ^")
1 . ( 1— Z;2sin2am(« — rt)sin2am(2; — 6) 1 — /;2sin2am(y — rt)8in2am(« — b) )
4 °i 1 — /;;2 sin^ am (^( -[- «) sin^ am (v + ^) 1 — /c^ sin^ am (v -f- a) sin^ am (?t -f &) 1 "
Posito V = 0, e (4.), (5.) prodit:
(7.) n{u,a-[- b) + n{u, a—b) — 2//(«, a)
,„ . . ,r. . , TN • / 7N-1 , 1 1 1 — Ä;2sin2am&8in-am(2< — d)
= — Ä;''sinamasmam6rsmam(a + 6) — sinamfa — 6)]h4- —log:; — ,o • o 1 • ■> r — ; — r
^ ^ ^-' ' 2 ^1 — A;2sm2am6sm^am(?(4-«)
(8.) i7(M, a + 6) — 77(«, rt — ?;) — 277(?/, b)
,„ . . ,^ . / , 7x , . ,,-, , 1 - 1 — Ä;- sin- am a sin- am (m — b)
= — A;-sin am a sin am b [sin am (a + o) + sin am ( a — 6)1 2t + — Ioe: ,.> . „ ^o ; — ttt •
^ V I / I V yj I 2 o 1 — A;-sin^amasin2am(M-(-ö)
Posito 6 = 0, o (4.), (5.) prodit:
, , . , , x^ N 1, 1 — Z;2 8in-am«;siu-ami« — a)
(9.) n{u^v,a)-\-n{u — v,a) — 2n(ii,a) = -^-log- — j^r-r-^ — ; — . — {
^ ^ \ I / I ' / s / 2 ^1 — A;2sjjj2anit'sin-am(«-|-öi)
/,^ s / , N / N ^ / N 1 1 1 — Ä;- sin- am i« sin- am (v — a)
(10.) n{u -\- V, a) — lliu — V, a) — 211{v, o) = — log ^^-.^^ r ^ '^ — ^ — ( •
^ ^ V.1'/ V '/ v'/ 2 ^ 1— Z;2 8m-^am?*8in-am(ü-f-«)
214 EVOLUTIO FÜNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
REDUCTIONES EXPRESSIONIBl Z(iu), 0{iu) AD ARGUÄIENTUM
REALE. REDITCTIO GENERALIS TERTIAE SPECIEI INTEGRALIUM
ELLIPTICORÜII, IN QUIBUS ARGU:\IENTA ET AMPLITUDINIS
ET PARA]\IETRI BIAGINARIA SUNT.
56.
Revertimur ad analysin functionum Z, 0, quarum insignem usum in
theoria nostra antecedentibus comprobavimus. Quaeramus de reductione ex-
pressionum Z[iu), 0[iu) ad argumentum, reale. Idem primum signis Cl°. Le-
g andre usitatis exsequemur, deinde ad notationes nostras accommodabimus.
Novimus in elementis i^. 19. pag. S5, simul locum habere aequationes:
Hinc fit
unde , integratione facta :
/;A(,).,=.{tg,A(,,,o+x'^;f.^>i
sive:
(1.) E{'^ = .•[tg-;A(-;.,70 + -^('^/0-^('y>^0]-
Multiplicando per ,/, = ,,. \,^ et integrando eruimus :
Ex aequatione (1.) sequitur:
^^ -^^ = FHs'^^X''^jn-LF'F{^,Jc') + (F'-F')F{-'^,Jc)l
lam adnotetur theorema egregium CT. Legendr e (pag. 61) :
F'E\h')-\-F\Jö')E' — F'F\k') = ~,
unde
F^Ei^\,V:)^{E^-F^)F{:\,l') = -Jl^-\F\l:)E[:\Ji)-E\inF{:\,l^)-\^ ^i^('^^^')
F\h') 2F\h')
-\
REDÜCTIONES EXPEESSIONDM Z{iu) , 0[iu) AD ARGUMENTUM REALE. 215
ideoque :
F^E('s)-E^Fi^) _ F\l')E{:^.,in-E\h')F{'l,h') r.Fy',, Jc')_
iF' " FVO 2F^F\k') '
E notatione noscra erat:
9 = am(m), 'l = am(w, //), F('i) = «u, Fi^bjc) = u;
porro :
- _ Z{n,,l), j^^ = Z(n.k).
imde aequatio (3.) ita repraesentatur:
(4.) iZ{ii(Jc) = — tgam(M,Z;')Aam(?(,/0 + ^^^ + ^(wJO•
Hinc prodit integrando :
j i diiZ{iu, Je) = log cos am (m, k') + „ , + I Z{u, k') du ,
sive cum sit / duZ^u) = log :
T.UU
. - Q{m,k) 4KK' I ,,,©(?«,//)
Formulae (4.), (5.) fimctiones Ziiit), 0(m; ad argumentum reale revocant.
57.
Mutetur in (5.) §^ praecedentis u in u-\-1'K!, prodit:
sive posito ii loco iw;
T.[K'—iu)
(1.) 6)(^f4-2?•Z') = — c ^ G(u).
Ponatur in (5.) §^ praecedentis 2i-\-K' loco u: cum sit
k sin am (ii, k')
coaam {21 -\- K'>k') =
A am («, Z;')
0(«-f-^',/O == ^^^^-^G{n,k'), V. .^.53. (9.),
•) Fit enim 9{u-{-2K,k) = G{u) ideoque etiam 9{u-\-2K', h') = 9[u,k').
2 IC» EVOLUTIO FUNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
prodit :
0(iu + iK') ^4KK~,/Y . , ,,, 0(n,lc')
0(0) - = -' V/^smam(«,/0^^^^
Tt{2U-\-K')
undc posito rursus u loco iu:
TZ{E'— 2iu)
(2.) 0{u-{-iK') ^ ie \/k8msijmiO(u).
Sumptis logarithmis et differentiando , ex (1.), (2.) prodit:
(3.) Ziu + 2iK')= ^-i-Z{u)
(4.) Z(ji -j- iK') = " -j- cotg am ^f A am « -|- Z(w) .
all.
Posito M = 0, ex (1.) — (4.) fit:
r.K'
i0(2iK') = —e^ 0(0), e{iK') = 0
{Z{2iK') = —^, Z{iK') = oo.
Formulae (1.), (2.) egregiam inveniunt confirmationem e natura producti infiniti,
in quod functioneni 0 evolvimus:
V TT y ^ (1— 2g cos 23? + g^)(l— 2g3 C08 2x 4- fi6)(i— 2^5 cos 2x + g^") . . .
^^•^ 0(0) - " [(i-g)(i-g')(i^"?y:7ö^
^ [(1— ge2'^)(l— g3g2«)(l_g5g2.x),^,]^(l_gg-2»)(l_g3e-2«)(l_g5g-2.-..)..^^ .
Ubi enim mutatur x in x-\ ^r- , quo facto abit e'"" in ge'-", abit productum
[{l—(ie^'^){l—(fe^''-){\—q^e^'^).. .][(!— {/e-2'^)(l—g3e-2«)(i_^5e-2«-) _ -j
in hoc :
qe
unde:
^l{l~qe''^){\-q^e'''-){l-cf>e'^-)...-]l{\-qe-''--^^^^
(7.) 0(2-^+ 2i^0 = -^
REDÜCTIONES EXPRESSIONUM Zfiu] , O'ju) AD ARGUMENTUM REALE. 217
Mutato vero cc in a:-\- '' ? abit e" in V^e", unde productum:
[{l—qe-^)il—qh''-''){l—q^e-^) . . .][(!— g'e--")(l—2%-2^)(l—2^e-2«) . . .]
in hoc:
= -^ • 2 sin ic (1—22^ cos 2x -\- q%l— 2fj^ cos 2x + g^Xl— 2^^ cos 2x + g") . . .
At dedimus §.36. formulam:
2Kx 1 2\[qmix{\ — 2^2 cos 2a; + r/)(l — 2q^ (to%2x ^ q^) . . .
Sin am
\^]- (1— 2g cos 2a; + q'){l—- 2fj^ cos 2a; + a%l— '2q^ cos 2a; +2*") . . .
unde videmus , fore :
..,y . 2Kx ^f2Kx\
r2Kx \ ^VÄ8lnam— ;— ©(-— J
Formulae (7.), (8.) autem, posito —~ = u, cum formulis (l.), (2.) conveniunt.
E formula (9.) §.53
AamM -., .
posito iu loco ?^, sequitur:
unde e (5.) §.56
\K cos am (^*, ä )
G(iu-\-K) 1 iKff^. . ,,. 0iu,Jc')
sive e formula allegata (9.) §. 53 :
*^ ^^ 0(0) ~ V // ^ 0(0, Ä')
Hinc sumendo logarithmos et differentiando obtinemus :
(10.) iZ{iu + K) = -^^ + Z{u +K', Je')
28
218 EVOLÜTIO PÜNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
58.
Formularum ^^.56. 57. inventarum facilis lit applicatio ad analysin functio-
niim n casibus, quibus argumenta sive amplitudinis sive parametri sive utrius-
que imaginaria sunt.
Demonstremus primum. expressionem n[u,a-\-iK') revocari posse ad
n{u,a), imde patet, posito ii = — Ä-^shraniö^, integralia:
/»Cp cl(^ /»CD ^o
j^ (l+«sin^o)i(,) ' J^ (l + ^sin^)A(,)
alterum ab altero pendere ; quod est insigne theorema a Cl°. Legend re prola-
tum cap. XV.
Invenimiis :
^{n,a+^K) = »Z(«+»g) + ^log ^^^^.J^g-)^ ■
Fit autem e (2.), (4.) §.57:
ir.u
Q{a — u-\-iK') ~K^ sin am (a — u) 0{a — u)
0{a -{-u-\- iK ') sin am (a -f- u) 0(a + w)
uZ(a -f- iS') = ^7^ + u cotg am a A am a -|- iiZ(a) ,
unde, terminis — ^ -^ se destruentibus:
/ X . , -T^/s ^/ N . . A . 1 1 sinam(a — ti)
(1.) n(u,a-\-iK) = 77(w, a)4-wcotgama Aama+-— log-. t — ■ — (-
^ ^ ^ ^ 2 ° 8inam(a4-w)
Ponamus in hac formula ia loco a , fit :
. . . — iAam(«, 7ü')
cotgam^a Aam?a = —. — ttt — ^ — 5-7—
^ sin am [a, k ) cos am (a, k )
sin am (ia — u) A am m — cotg am ia A am ia tg am u
sin am (m-)-^) Aamw + cotgamm Aamiatgam?* '
sive posito brevitatis gratia :
A am (a, Je') . ,—
sin am (a, h') cos am (a, ä')
iat:
sin am (ia — u) A am u -\-i\Jaig am u
sinam(m4-M) Aamw — iV'a tgamw '
KEDUCTIO INTEGKALIUM TKRTJAE SPECIEI QUORUM ARGUMENTA IMAGINARIA SUNT. 219
unde (1.) abit in:
(2.) n{u,ia + iK')-n{u,ia) _ _ ^- . ,, _^ ^.e tg JE^g ^m ^. ^
quae cum formula (/') a CP. Legendre exliibita convenit.
59.
Alias formulas, pro reductione argumenti imaginarii ad reale fundamenta-
les, obtinemus e (9.), (10.) §.57. Quarum primum observo hanc, qua argu-
menta et amplitudinis et parametri imaginaria ad argumenta realia revocantur :
(1.) n(iu,ia-\-K) = II{u,a-{-K','k:),
quae hunc in modum demonstratur. Fit enim :
_.. . 1 xrs • '7/- I x-\ I 1 1 0{ia—iu-\-K)
porro e (10.) §. 57 :
e(9.)§.57:
iuZ(ia+K) = -^^-\-uZ{a+K',k'),
eiia — iu+K) _ Jh^~iKK~ e{a—u-\-K',h')
Q{0,Jc) V k' G{0,k')
0(ia-^iu-\-K) _ Jl^;^ÄKK^ 0(« + M+Jr',ZO
0(0, Z;) V h' 0(0,/;')
unde :
G{ia — iu-\-K) __ ~kk^ e{a — u-\-K',k')
0 {ia + ^^7+l:y ~ ^ 0 (« + ^< -\-K', k') '
ideoque, termmis -^r^-^, TTx-^^r se destruentibus :
niiu,ia-{-K) = «,Z(a+A^Z;') + |log-||^^^^±|^ = n{u,a-{-K\Jc),
quod demonstrandum erat.
Mutato in (1.) a in — ia, prodit:
(2.) n(iu,a-{-K) = —n(iiyia-\-K',lc).
9S*
220 EVOLUTIO FÜNCTIONUM ELLIPTICARUM.
Formula (1.) facile etiam probatur consideratione ipsius integralis, per
quod functionem 77 definivimus :
/* " /ü^ sin am a cos am a A am a sin^ am zt
n(u, a) = I :; TA ■ 2 ^n "'^ >
^ ' ^ J ^ 1 — Z;-^ sin'' am et sin'' am ^t
unde:
,, , , „^ /'"«Fsinam(m4--fi^)cosam(m-f Z')Aam(?a+Z^sm^amm ,
Fit enim e formulis §M 9 :
A coam {a, k') A am (a -\-K', k')
8mam(ia-^K) = sin coam m =
k k
cos am (m -|-S^) == — cos coam m = — j — cos coam (a, ^') = -j;-cosam(a-[-ir',Ä;')
Aam(ia+ir) = A^oamm = Ä' sin coam (a, 7^') = k' sin am (a-}-K',k'),
unde :
ikk sin am (ia-\-K) . cosam(m4--E') . Aam(m-{-Z")
= _ k'k'siu am (a +K', k') cos am (a -\-K', k') A am {a -\-K', k') .
Porro fit:
sin^ am iu — tg^ am {u, k')
1 — ^2 gjjj^ g^jjj (^^^ -{-K) sin^ am iti l-^A^Sim{a-{-K',k')tg^Sim{u,k')
— sin^ am (m; /i;') — sin^ am (u, k')
cos^ am {u, k') -\- A=^ am {a -\-K', k') sin^ am {u, k') 1 — 7(;'Ä;'sin2am(a-|-Ä'';/c')sin^am(w,Ä;')
unde:
-. . , ^. f^k'k'sm3im{a-{-K',k')(^o^sm{a-\-K'yk')A2im{a-\-K',k')^m^ixm{u,k') ,
n\lUyia-\-K) ^ I 7,7, . ., ; 1 T^, 7,x • .. 7 T7\ CtM,
^ ' ^ Jq 1 — Ä;Tsm''am(a+Ä^,/i;)sin^am(M,/c)
sive:
n{iu,ia-\-E) = n{u,a-\-K'yk')y
quod demonstrandum erat.
E formulis (9.), (10.) §^57. simili modo atque (1.) comprobare possumus
formulam sequentem, quae docet, functiones binas argumenti imaginarii pa-
rametri, quarum moduli alter alterius complementum , ad se invicem revocari
posse :
(3.) in{u, ia -\-K) + in(a, iu -\-K'y k') = -^^, + uZ{a -\-K', k') + aZ{u -\-K, k) .
Fit enim :
EEDUCTIO INTEGRALIÜM TERTIAE SPECIEl QUORUM ARGUMENTA IMAGINARIA SUNT. 221
•i-if ■ \ -ir\ ■ -7,- \ Tr\ 1*1 0(ia-\-K — u)
lam fit:
0(ia+K—it) _ Q{i(a-\-iu)-\-K) _ J^^ ^KK' ©(a + m -f-^',Ä;')
0(0) 0(0) V h' 0(0, /O
~{a — iuY
e{ia+K±u) _ Q{i{a — m)-\-K) _ ./k_ akk'~ e(a — iu-\-K',k')
e
0(0) 0(0) V k' 0(0, 70
unde, cum sit &:^u-\-K) = Q[K — u):
ideoqiie
Porro fit
iT.au
Q{ia-^K—u) ^ 'KK^ Q{iuJ^K'-\-a,k')
0 {ia -\-K ^u) ~ ^ 0 (m -\-K'— a, k') '
i , ^ S{ia-\-K — u) i . G{iu-\-K' — a,k') tmu
'T- n ot
iuZiia +K) = -^^ + wZ(a +^', k')
iaZ{iu+K',k') = -^~-i-aZ{u+K,k),
unde :
7"/T7A
in(ii,ia-\-K)-{-in{a,iu-\-K',k') = -^^^ + MZ(a4-Ä"',Z;')-|-aZ(2t+^, Ä;);
q. d. e.
60.
Patet e formulis
8ma.m{K-}-iu) = -p A coam (m, ä;')
sin am (z< + i^') = -jr
k sin am u
argumentum u, quod, dum sin am m a 0 usque ad 1 crescit, a 0 ad Ä^ transit,
ubi sin am M a 1 usque ad — crescere pergat, imaginarium induere valorem
iC
formae K-\-iv, ita ut simul v a 0 usque ad K' crescat; deinde crescente
222 EVOLÜTIO FÜNCTIONUM ELLlPTICAßUM.
sin am w a -77 nsque ad 00, induere u formam v-\-iK', ita iit simiü v a Ä"
usquG ad 0 decrescat*).
Hinc videmus, siquidem in tertia specie integralium ellipticorum , quae
schemate contenta est:
(?cp
0 (l + 9*sin2cp)A(cp)
ponntur. uti fecimus, n = — A-~sin^am<j, qiioties sit n negativum.
inter 0 et — hJc, poni debere n = — Jc^sin^ama
„ — kh et — 1 , „ „ n = — Ji^sm^sim{ia-{-K)
„ — 1 et — 00, „ „ n = — k^sm^a.m(a-{-iK'),
designante a quantitatem realem. Porro cum sit — kksm^emnia = kktg^SLm.{a,k'),
patet , quoties sit n positivum quodlibet , poni debere :
n = — JcJcsm^amia.
Hinc quatuor classes integralium ellipticorum tertiae speciei nacti sumus, quae
respondent schematis , quae argumenta induunt :
1) a, 2) m + Z", 3) a-\-iK', 4) m,
quarum tres primae pertinent ad n negativum , quarta ad positivum.
At per formulam (1.) §^58. videmus, functionem 11 [u, a-\-iK') reduci ad
/Z(m, a) , sive classem tertiam , in qua n est inter — 1 et — 00 , reduci ad pri-
mam, in qua n est inter 0 et — kk. Porro e formula (11.) §^53.**), functio-
nem n{u,iä) semper reduci ad II[u,ia-\-K) , sive classem quartam, in qua n
est positivum, ad secundam, in qua n est negativum inter — kk et — 1. Unde
iam nacti sumus theorema, propositum integrale:
*) Obtinebitur simul:
^1,1 1 \/l+k'
sin am 7« = 0 , — , 1 '
V^l + A' ' ^k ' ^' " * '
" = 0, ~, K, Ä' + -^, K+iK', — + »Ä'', ,Ä-'.
z z z
•*) Haec formula scilicet , posito ia loco a , in sequentem ahit :
n{u,ia+K)-II{N,i,) , , , • • 1
^ — aM + arctg [asin am M sincoam?^],
• , .^ kkt2am(a, k') ^ , ., „ , ,
siquiclem ponitur a = — ^ r^-rr. — • • Quae lacile per formulas elementares §' li). succedit transformatio.
jani («,« )
EEDÜCTIO INTEGRALIUM TERTIAE SPECIEI QÜORUltf ARGUMENTA IMAGINARIA SUNT. 223
0 {l-{-7ism^'^)l{o) '
quaecunque sit n quantitas realis posiHva seu negativa, semper reduci jjossc ad iiite-
grale simile , in quo n negativum est inter 0 et — 1. Quotl est ei>regium inven-
tum C?. Legendre.
lam vero consideremus casum generalem, quo et amplitudo et parameter
formam habent imaginariam quamlibet: constat, eum casum amplecti expres-
sionem :
n{u -\- iv, a -\- ih) ,
designantibus ii, v, a, b quantitates reales. At e formulis §^55. videmus, eius-
modi expressionem reduci ad quatuor hasce :
1) n{u,a), 2) n(w,ib), 3) n{u,ih), 4) n{lv,a),
vel, si placet, ad quatuor hasce :
1) n{u,a~K), 2) n{w,ih-\-K), 3) n{u,ih-\-K), 4) n{iv,a—K).
Generaliter enim expressio JT{u-\-v, a-\-b) in expressiones II[u,ä), II{v,b),
n{u,b), n{v,a) redit, e quibus quatuor propositae prodeunt, siquidem loco v
ponis iv^ loco a, b vero a — K et K-{-ib. Porro e formulis (1.), (2.) §^ 59. fit:
n(iv,ib-\-K) = n{v,b-\-K'Ji')
n{iv, a—K) = —n(v,ia-\-K',k'),
unde expressiones 1), 2) in classem primam redeunt n[u,a), expressiones 3), 4)
in classem secundam n[u,ia-\-K); id quod nobis suppeditat
T h e o r e m a.
Integrale propositum formae
'^ do
j
«/ 0
0 (l+»isin29)A(9)
quodcunque sit n et ^, sive reale sive imaginarium , revocari potest ad integralia
similia , in quibus et cp reale et n reale negativum inter 0 et — 1 .
Et hoc theorema debetur Cl**. Legendre, nisi quod ille reales tantum
amplitudines contemplatus est.
Formulis (4.), (5.) §^55. reducitur n[u-\-v, a~{-'b)-\-II[u — v, a — b) ad
n[u,a) et IIiv,b), /I[^u-\-v, a-\-bi — /I(U — v, a — b) ad /I[u,b) et JJ{v, a). Hinc
patet, posito:
224 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARUM,
II{u-\-iv,a-\-ih)-}-n(u — iv,a — ib) = L
n(u -\-w,a-\- ib) — n(u — iv, a — ib) ^
pendere L a functionibus II{u, a — K), 11 {iv, ib-\-K), M \a functionibus
n[\i,ib-\-K), n{iv,a — K), ideoqiie redire L in classem primam, M in clas-
sem secundam.
Haec sunt fimdamenta theoriae tertiae speciei integralium ellipticorum,
e principiis novis deducta. Alia infra videbuntur.
FUNCTIONES ELLIPTICAE SUNT FUNCTIONES FRACTAE.
DE FUNCTIONIBUS H, 0, QUAE NUMERATORIS ET DENOMINATORIS
LOCUM TENENT.
61.
Evolutiones §.35. exhibitae genuinam functionum ellipticarum naturam
declarant , videlicet esse eas functiones fractas , ut qiias iam ex elementis novi-
mus, pro innumeris argumenti valoribus inter se diversis et evanescere et in in-
finitum abire. Iam antecedentibus ad functionem delati sumus, quae fractionis,
in quam evolvimus ipsum
2Kx _ 1 2v/g"sin x (1— 2g^ cos 2x -f g^)(l— 2g^ cos 2x -f cf){\—2q^ cos 2x + q^^) . . .
sin am -^ —-^Y (1— 2g cos 2x + q;'){l—2q^ cos 2x + q%l— 2g^ cos 2x + g^") . . . '
denominatorem constituit , functionem dico :
^/2ga;\
\ TZ J _ (1— 2g cos 2x + q^){l—2(f cos 2x -f- g^)(l— 2g" cos 2x -\- g^°) . . .
0(0) ~ [(i-(z)(i-g^)(i-ö')(i-2') -^f
Iam et numeratorem particulari charactere denotemus , atque ponamus :
\ TZ J _ 2\lq sin a;(l— 2^^^ cos 2x -\- q%l— 2g^ cos 2x + g^)(l— 2q^co^ 2x -f- g^^) . . .
erit:
jj(2Kx\
2Kx 1 ^v TT y
sin am = — — -
\ TT /
FÜNCTIOXKS ELLIPTICAE SUKT FUNCTIONES FRACTAE. 225
Reliqiiis advocatis cvoliitionibus §-36. traditis, invenimus:
ZK. ,/!■ ^(-.-(- + t))
COS am =: \/ —
unde, po.sito = u:
/. X . 1 S(u) Jh' H(u-\-K) . jj, eiu + K)
(1.) sinam?< = —— - ^; . ; cosamu = y^-- ^rr^ — -: Aam« = V^ >./ .
y/yt 0(m) V /j 0(w) ' e{u)
Hinc fluunt formulae speciales :
(2.) em = -^; ^m = \/A0(O).
Posito H'(u) = — T^— ' cum sit:
^'(m) := \l]c COS am « A am ^* 0(m) -|- s/Jc sin am 2t 0'(m) ,
pro valoribus ti = 0 , u = K obtiuemus :
(3.) ^'(0) = V^^0(O) = ^^—5 ^'W = SjJ^O'iK) = 0*).
E (2.) sequitur adhuc:
Ceterum fit :
(5.) e(ii-^2K) = ei—u) = 0(m)
(6.) H{u-\-2K} = H{—u) = —Hiti); H{u + 4.K) = Zf(w).
E formula (2.) §.57.:
Q{u-\-iK') = ic *^ ^kam&mue{u)
*) Fit enira Z{K) = o, unde etiam 9'{K) = 9(K}Z{K) = o.
i. 29
226 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
sequitur ;
t:{K'—2{u)
(7.) 6>(«-ff^') = ie ^^ H{u).
Mutato in hac formiila u in u-{-iK' et advocata (l.) §. 57.r
■njK'—m)
(8.) G{u-{-2iK') = —e ^ G{u),
prodit :
T.(K' — 2iu)
(9.) n(u-{-iK') = ie ^^ Q{u),
unde. rursns mutato u in u-\-iK', e (7.):
■!t{K' — in)
(10.) H{u-{-2iK') = —e ^ H{u).
E formulis (7.) — (10.) derivari possunt generaliores :
Tzuti ~{u-}-1miK')^
(11.) e^^^' e{u) = (— l)'»e ^^^' e(tf-\-2miK')
TTMM TZ(u-\-2mtK')^
(12.) e^^^' H{u) = (— l)'"e *^^' H(^ic + 2miK')
nuu 7:(K+(2m+l)e'Ä'')2 ^
(13.) e*^^' Hill) = {—i)~''^^e ^^^' Q(u-\-{2m-\-l)iK')
■Kttu T.{u-\-nm-\-\)iK'Y
(14.) e"^^^0(?O = (_j)2m+ig ^^K' HiuM'^m-^-DiK').
E (12.), (13.) fit:
(15.) Q{(2m^\)iK') = 0; H{2miK') = 0.
Formulae (5.), (6.) demonstrant, functioncs 0u], H{u], mutato w in u-\-AK,
formulae (1 1 .) . (t 2 .) . functiones
TTMM TIMM
mutato u in u-\~AiK', immutatas manere; unde illae cum functionibus ellipti-
cis alteram periodum realem, hae alteram periodum imaginariam communem
habcnt.
DE FÜNCTIONIBUS H, 0, ;227
E formula (5.) §. 56. ; •
l.UU
Q{iu,lc) To^ , ,. Qiii,]^')
r.,r. 7 = (-^^^^ cosamfa, A:) ^ , ,/-
0(0, Ä-J ^ > 0(0, Ä;')
sequitiir :
unde e (l.) :
ri6^ <9(m,Ä-) _ t/A: ^i^gT HjuJrK'Jc')
^ '^ e(o,k) \k'' Giöj^)
. TZUU
ri7 ^ -^(^'^^ ^) _ a/A ^"^^ff^ J^^l.
^ '^ 0(0, Ä) ~ V A;'^ 0(0, Ä;') *
E (16.) sequitur, mutato u in iu et commutatis A: et k' :
TZUtl
^ '^ 0(0, /c) ~ \ ¥ 0(0, Ä') '
cui adiungatur (9.) §. 57. :
nuu
^ ^^ 0(0, Z;) ~ \ k'^ 0(0, Ä;')
E formula supra inventa :
0{u -\- v) Q{u — v) = — SdzTK^^^ ( ^ — ¥&m^2imii sin^ am v)
sequitur :
(20.) Q{u-\-v)G{u — v) = -^—
Qua ducta formula in :
, , , . , , ytsin'^amw — ^'sin'^amr H\u) 0\v) — e\u) H\v) ^
A;smam(^*4-^)smam(^t — v) =- — r„ . ., r-^ = ^9, \ r\-i, \ rr^/ \ un \
prodit :
H\u) 0\v) — e\u) H\v)
(21.) H{u-\-v)H{u—v) =
0=^(0)
29
228 EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
DE EVOLUTIONE FUNCTIONUM H, & IN SERIES. EVOLUTIO
TERTIA FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
62.
Evolvamus functiones :
\ T. J (1— 2g COS 2a: + 2^X1—253 COS 2a: + 5^)(1— 22^ COS 2a; + 5^*^)...
0(0) [(l-2)(l-ö'Xl-2')---]'
rx(^2ga:\
V TT y _ 2Vgsina:(l— 2g^cos2a; + g^)(l— 2g^cos2a; + g^Xl— Vcos2a;-f g^^)...
0(0) [(l-2)(l-2')(l-5')"-]'
in series:
— ^^7^ = ^— 2^'cos2a;+2J:"cos4a; — 2J."'cos6a:+2J.''cos8a; —
= 2\Jq\B'mix — B"^m^x-\-B"'mihx — 5'^siu7a:-|- • • •] •
0(0)
Determinationem ipsarum A, Ä, A", A" ; ß, B", B", B", . . . nanciscimur ope
aequationum (7.) — (10.) §^ antecedentis , quae, posito u = , q = e ^ ,
in sequentes abeunt:
q{1^) = _j,=.0(^ + 2e-Z')
iH{^)^ ^,.©(^ + «£').
Quem in iinem evolutiones propositas ita exhibemus :
0(^)
'• = A~A'e^^ -i-A"e*'' —A"'e^'^ +yl'V«
— A'e~-'== + A"e-^'^ — A"'e-^'^ + A^'e-^^
iH(^)
0(0)""
— \/q[B'e-^—B"e-^^-\-B"'e-^'^—B'''e-''^-\ ]•
I
DE EYOLUTIOXE FUNCTIOXUM H, 6 IN SERIES. 229
Mutato X in oc — i\oyq, abit e'"'' in fe""\ e"'"'* in ^-^ ; porro e(^^^^
Jff(^) in 6^(^+2/71'), ff(^ + 2iÄ-). Hincnanciscimur:
e
0(0) ^' ■ 0(Ö)
A" A'" A" 4'
3- e-2'^ + -^ e--»'-^ ^ e-6.-^ _|_ ^1^ g-s/x
= — ge-
0(0) ^ 0(0)
= \/q[ B'e'^ — B'qh^^^- + B"q^e^"-- — B"'qh'''^-\ j
Quibus cum expressionibns propositis comparatis, eruimus:
A' = Aq, A" = A'q\ A'" = A"q\ A'" = A"'q\...,
B" = BY, B'" = B"q\ B^' = B"'q% B' = B'Y> . . .
ideoque :
A' = Aq, A" = Aq\ A'" = Aq\ A'" = Aq'^ ...,
B"=B'q\ B"'=B'q% B'" = B'q^\ B' = B'q'^...,
unde evoliitiones qiiaesitae liiint :
0(0)
= ^[1— 2g cos 2a; -|- 2^*008 4a; — 2^9 cos 6a; 4-2(^^6 cos 8a; ]
= 2\fqB'[s'mx — q^8mSx-\-q'-^sm5x — g^-^sin 7a;-f-g*-5sin9a; — • • •]
0(0) _ _ _ _
= B' [2 \q sin a; — 2 \/q'' sin 3a; + 2 \/q^^ sin 5a; — 2 \/q^^ sin 7x-\ ] .
Evoliitiones inventas alteram ex altera derivare licuisset ope formulae :
,fl(^) = ^e'.0{^ + iK')
230 EVOLÜTIO FUNCTIONÜM ELLIPTICAEUM.
Inventa enim serie :
0(0)
mutando ^ in o?— ilogV^, quo facto e^'"'^, ^-^""^ abeunt in ^'"e^"-« -^^; ^{^^)
in 0( — _?._|_i.K'V et multiplicando per sfqe*', obtinemus :
TT / 4/ — ... V 7t
= \'qe-
0(0) '"- 0(0)
= ^4[v'2'(e'^ — e-'^) — V^^(e^'^ — e~^") + V^2^(e^'-' — ß"^'-") •]
sive:
\ X /
0(0)
Qua insuper analysi eruimus
= Ä[2\/qsmx — 2\/q^smdx-\-2\/q^^8mox — 2 y^^^^ sin 7a; -| ]
B' = A.
63.
Detei'minatio ipsius ^ artificia particularia poscit. Ponamus, quod ex
antecedentibus licet:
{l—2qcos2x + q^){l—2q^cos2x-{-q^)(l—2q^coB2x-\-q^^)...
= P(g)[l — 2q cos 2x -f- 2g* cos 4a; — 2q^ cos 6a; -|- 2g^^ cos 8a; • •]
sin x{l — 2g^co8 2a; + g^)(l— 2^* cos 2a; + 2^)(1 — 2g^cos 2a; + q^^) . . .
= P(g')[8ina; — q^-^smdx-\-q^-^sm5x — g^-^sin 7a; + g^-5sin9a; •];
fit:
^1 ■■ -P(g)
" [(l-g)(l-2')(l-3')---?
Expressio secunda immutata manet , iibi ducitur in primam , et post factum pro-
ductum ponitur q' loco q. Hinc obtinemus aequationem identicam:
.... P{q^)P{(i^)lsmx~q^smSx-\-q^^&mbx — q^^8m7x-\ •]
X [1 — 2g2cos2a;4-2g^cos4a; — 2g^^cos6a; + • • •]
= P(gj[sina; — g^sinSa;-}- g^ sin 5a; — g^^ sin 7a;+ • • •]•
Ipsam iam instituamus mnltiplicationem, ita ut ubique loco 2 sin wi^ cos w^r scri-
DE EVOLÜTIONE FUNCTIONÜM H, 0 IN SERIES. 231
batur '^ui(m-\-n)x-\-^mm — w)r; facile patet, coefficientem ipsiiis sin^ in pro-
cliicto evoluto fore :
l + 2^ + </' + 2^^ + ^/''+---'
ita ut prodeat:
tida formii
= [il+q'Xl+q%l + q')---T
= (l + r/)(l + g*)(l + r/)...
At invenimus e secunda formularum propositarum , posito jr = —
unde:
P(q)P(q)
P{q')Piq')
sive:
nq)
F{<f)
_ (l-r/)(l-g3)(l_gl2),..
Hinc e niethodo iam saepius adhibita*) sequitur:
1
P{q)
Hinc tandeni provenit:
1 1
A =
(l-q^Xl-q^Xl-q^)... [(l-^Xi-^s^^l—^S), . .j2
_ (i4-g)(i + g^)(i+g^)(i+g^)---
(l-g)(l-5^)(l-g3)(l-3-)...
sive ex iis,quas §.36. dedimiis, evolutionibus :
1 _ ./2k'K
Quantitäten! illam, quam hactenus indeterminatam reliquimus , 0(0) po-
namus iam .
1 _ 4 l2k'K
0(0) - ^
invejiitur :
(1.) ©(-^-z^) = 1— 2^i COS 2x + 2(/ cos ^x — 25^ cos 6a; + 2q^^ cos 8^
(2.) if(^^) = 2v/^sin^ — 2v^^siii3^+2v/^^sm5.e — 2v'psm7a;+•-
*) Videlicet ponendo successive cj^, q*, q^, ^"'... loco </ et instituendo multlplicationem infinitam.
232 KYOLUTIO FUNCTIOKUM ELLIPTICARLM.
64.
Aequationem identicam . quam antecedentibiis comprobatum ivimus :
(1— 2q cos 2x -\- 2^)(1— 2rj^ C08 2x + q%\—2q^ cos 2x + q^^) . . .
1 — 2qQ,o^2x-\- 2g*cos4.r — 25^^008 6a; + 2^^^ COS 8a; — • • •
= {l-q:%l-q%l-q%l-q')...
alia adliuc via, a praecedente omnino di versa, investigare placet. Quem in
finem tamquam lemmata antemittamus formulas duas sequentes :
_ ,, q^ , a'^' I gV , t!^ ^ . ...
^^•^ l^—qz){l—q;'z){l—q^2){l—q^s) . . .
^ . ■ g ^ I g' ^'
^ 1 — 2 ■ 1 — 5^ "^ (l_^)(l_g2) • (l_2^)(^l_g2^)
«9 ^3
Ad demonstrationem prioris observo , expressionem :
{l+q^)(l+qh){l-\-q'^){l-{-q',) . . . ,
posito qh loco z et multiplicatione facta per {l-{-qz), immutatam manere ; unde,
posito :
(l+5^)(l+g3_^)(l+2^^)--- = 1+^V + ^V + ^'VH ,
eruitur :
1_^A'^_|_^"^2_|_^-^3_|_... _ (l-|-g^)(l + J['2% + ^"gV-i-^'V^'+-")
ideoque , facta evolutione :
A' == q + q'Ä', Ä" = q'Ä'-\-q'Ä", Ä'" = q^Ä"-j- q^Ä'", . . .
sive:
A' - ^ A" - '^"^' A'" - '^'^'
^ -T^q^' ^ ~ 1-2*' ^ ~ l-q'"'
unde:
A' = ^-^, Ä' ^ .. }L .. , A"'= ^
1-9'^' ~ (l-gO(l-g') ' (l-2'Xl-g')(l-g')
sicut propositum est.
Ad demonstrationem formulae (2.) observo, expressionem:
1
{\-qz){l-q'z){\-q^z){\-q'^)... '
DE EVOLUTIONE FCNCTIONÜM H, 0 m SERIES. 233
posito qz loco ~ et multiplicatione facta per , immutatam manere ; imde,
i 1 — qz '
posito :
1
obtinemus
A's Ä"z- A"'z^
^"^ i-'z- ^ (i-5~-)(i-??r+ (i-2^)(i-r/^)(i-./^+ • • "
11^^ I ^Z_^ ^ ^L_^ |_
J-V . Ä"q^z'' A"'q^z"
_ . I (g + -^g> I (gM^+ri^^">^ , {q'A"+q'A"')z'
Hinc fluit :
^' = q + A'q. A" = 5^'+ 2^.4", A'" = q'>A"+ cfA'", . . .
ideoqiie :
A'=-^^, A"= -ß^, A"'= ^'^" -
1—q 1—q' 1—q^
linde :
A'=^^—, A"=- ^- ^, A'":
1-g {l-?Z)(l-9') (l-2)(l-2''^)(l-9')
siciiti propositum est.
lam formemus prodiictiim :
j(l+g.)(l + rA)(l+5^^)...jj(l+|)(l+|^)(l+|^)-.
2 1 * g^ 1 , q^ 1 )
X 1 +
^ _-] ^ -
Coefficientem ipsiiis z" sive etiam — , quem ponemiis B^"\ eruimus sequentem:
*) Substituendo scilicet in singulis terminis resp. = 1+ — , — = 1 +
^ = l+^-^V,etc.
1 — qz l—qz' 1 — j*z 1 — j*2 *
1—qh 1—qh
I. 30
234
EVOLUTIO FDNCTIONÜM ELLIPTICARUM.
qUH
B^"^ =
(l-r/)(l-r/).-.(l-g-^")
X
, , q' q'" I q' ^/"
q'
5
6»
-:+
At e formula (2.), posito q^ loco q et z = q-'', expressionem , quae uncis in-
clusa conspicitur, invenimus
1
unde:
ideoque
B
CO
(l_22«+'2)(l_22«+4-)^l_22,<+6)(-l_22n+8).. . ^
(l-f/)(l-g^)(l-2«)(l-2«)---
(l+g^)(14-3^^)(l+r^)- • -j {(l+|)(l+fr')0+7) • • '1
= (l-2^)(l-r/)ä^«)(l-2«)- • ■ ■
sive, posito z = ^^ et mutato ^ in — q:
(1— 2^ cos Ix + 22)(1— 22^008 2a; + 2^)(1— 2g^cos 2a: + q^^) • • •
1 — 2g cos 2a; + 2g* cos 4a; — 2g^ cos 6ic + • • •
Quod demonstrandum erat.
Ubi ponitiir — qz^ loco z atque per "^qz multiplicatur , prodit:
^(.--i){(l-gV)(l-gV)(l-gV)...}{(l-|;)(l-|;)(l-
sive, posito z = e^:
2 ^g sin a; (1 — 2g2 cos 2a; + g*)(l— 2g* cos 2a; -f g»)(l— 2g*' cos 2a; + g")
2v'gsina; — 2v^g^sin3a;-|-2v^g'^siD5a; — 2v^g'^^3in7a:-f- • • •
= {l-q'Xl—q^l-q^l-cn--- '
quae est altera evolutio inventa.
EVOLÜTIO TERTIA FÜNCTIONUM ELLIPTICAEUM. 235
65.
Evolutiones functionum :
(1.) <^\——) = l—2qcos2x-\-2(/cos4:X — 2q^co&6x-\-2q^^c08 8x
(2.) H{^-^-J = 2\/q8mx~2\/q^smSx-\-2\/g^^sm5x—2\/q^^8m7x-]
sponte ad evolutionem novam functionum ellipticanim ducunt. Etenim e for-
2Kx ^ •
mulis (1.) §.61., ponendo u = -, obtinemus:
2Kx 1 V TT y
sin am
V'7 e^L^)
2Kx 4 / f.
cos am — - — "^ \' T-
Y ^(v(^+f))
0(^)
Aam-^= Mk ^72K^
unde
,„ . . 2Kx 1 2v''q'sina; — 2v^ö^8in3a;H-2v'q'^^8m5a; — 2 v'^^ sin 7a:- 4-
(3.) smam-— - = -7^'-^^ o..^^..J. ..a..I\.. ....... o^ , oL^^.o^ -
\^j^ 1 — 2gcos 2x -\- 2q'^ cos 4:X — 2q^co86x-\- 2q^^co8Sx —
2Kx _ ./¥ 2\/qcosx-\-2\/^cosSx-\-2\fq^^cosbx-\-2\/q^^cos7x-\-
i^ .; cos m ^ ~ V Z; ' 1— 2g cos 2^ + 2g* cos 4a; — 2g^ cos 6a; +2^^^ cos 8ä; —
, . , 2Kx ijp 1 -j- 2g cos 2a; 4- 2g* cos 4a; + 2^^ cos 6a; +2g^^ cos 8a; +
^ '' ~ ^ 1 — 2g cos 2a; + 2g* cos 4a; — 2g''cos'6a;+2g^'^cos8a; —
Porro e (2.), (3.) §.61.. cum positum sit 0 0"; = V- , obtinemus:
GiK) = \J^, H{K) = \/^, 0(0) = \/^. iZ'(O) = \/^,
unde e (1.), (2.):
(6.) y^ = 14-2g + 2g*4-2g9-f 2gi6^2g25^
(7.) \~- == 2v'g4-2^r7+2v'g^^ + 2vV' + 2v¥'' + ---
30
236 • EVOLUTIO FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
(8.) \/^ = l-..2ä + LV-2./+2r/6-2r/^+..-
linde etiam-:
2(/V74- 2\j'cf-\- 2 v^^s + 2 f^» + 2^?i H
14-25 + 25* + 2^9 + S^^*' + 2^25 +
Fit poiTO, cum Sit Z'?(^ ^ ^; . > lliu.a) = wZia] + — ioo-^r-^ — ^ — f :
•^ - ©(«O ^ ' ^ ^ ' 2 ^ S{u-\-a)
2K f2Kx\ _ 45siD2^ — 85'*sin4a- + 12g^sin6.r — 16g^Sin8a;H
^ TT V - / 1 — 2^ COS 2a; + 25* COS 4.C — 22^cos6iC + 22^^cos8a; — ••
(13.) ^KiT' ~^ry
_ 2Za; /2jS'^\ 1 1— 2g cos 2(a; — ^) + 2g* cos 4(a; — ^) — 2g^ cos Q{x — A)-\
■~ "V ' \ r. ) "^ "2 ^^ 1— 2g cos 2{x-\-A)^ 2g* cos 4(a; + A) — 2q^ cos 6(a; + ^) -j
Quae est evolutio tertia functionum ellipticarum.
66.
Ex evolutionibus inventis :
(1.) [{l—q^){l—q%l—q^)---^il—2qcos2x-\-q'^)(l—2q^COs2x-\-q%l—2q^COS2x-\-q^°)-
= 1 — 2g cos 2x + 2g* cos 4:X — 2g^ cos 6x + 2g^^ cos 8ä; •
[(1— g^)(l— g*Xl— g^) • • -Jsin x{l — 2q^cos 2x + g*)(l— 2g*cos 2a;+g«)(l— 2g6cos 2x + g^*) •
= sinit — g-sin3A + g^sin5a; — g'^sin7.T + g'-°sin9x ;
quarum postremam, posito \lq loco q, ita quoque exhibere licet:
(2.) [{l—qKl—cf){l—f)" •] sin a;(l— 2g cos 2a;+g2)(l— 2g''^ cos 2x + g*)(l— 2g3cos 2x-\-q^)-
= sinx — g sin 3a; + g^ sin 5a; — g^sin7a; + g^°sin9a; — g^^ sin IIa;-] — •,
sequitur , posito a? = 0 , jr = -^ :
*) Etenim, cum sit = . -— — ; difTerentiata (2.) secundum x et posito deinde x = 0, prodit
dx ~ du
^H.(o) = y/u<?^
2^Y
EVOLÜTIO TERTIA FUNCTIONUM ELLIPTICARUM. 237
(o ^ (1— ?) (1— (z')(i— g')(i— ^) • • •
(A^ (l-^')(l-?^)(l-g«)fl-fy«)--- -, , , 3 , 6, 10. 1-,
(^•^ (i-g)(^i-,,a)(i_,^5^(i_^T7 = 1 + 2 + 5^ + 5^ -f5" + 2^^+.--
(5.) [(l-2)(l-f/)(l-23)(i_,^4)...j3 _ i_3,^4.5^3_7,^6_|_9^io
Ponamus in (2.; oc = ~^ , fit sin^ ^_f_^J-, sin 3^ = 0, sin5^ = " V^— '
sin 7er = +\/|-' etc.; porro (l_^)(i_2^cos2^ + ^2) = 1 — 5^, uude (2.) in
hanc abit formulam:
sive :
(6.) (I_5)(l_g2)(l_^3)(l__^4) . . . _ l_^_g2_|_^5^,^7_,.,2
5'^—
cuius seriei terminus generalis est
Snw + T»
(-1)"5 '^ •
Comparatis inter se (5.), (6.), obtinemus:
(7.) [;i_g_52_|_g5 4.,/_2l2 J3 _ 1_ 3,^ ^ 5^3 _ 7^6 _^ g^lO ,
Formulam (4.: etiamCl. Gauss invenit in commentatione : Summatio se-
rierum quaruiidam singularium. Comm. Gott. Vol. I. a. 1808 — 1811. Quam ille
deduxit e sequente formula memorabili:
/ox (l-g^)(l-g^^)(l-g^^)(l-g^^) . . .
= 1 I g(l-^) , g^(l-^)(l-g^) , g^(l-^)(l-g^)(l-f/^)
posito z = q. Cui addi possunt formulae similes, quarum demonstrationem hoc
loco omitto :
(9.)
1 (l+^)(l + g^)(l + g2^)... 1 (l-^)(l-g^)(l-g2^)...
2 (l + g)(l + g2)(i_^^3).,, -h 2 (l + 5)(l + ,/)(14-^3),.,
1-q' ~^ (l-q^Xl-q^) (l_52)(i_^4)(i_g6) "t" "
^ '^ 2z (l + g)(l + 22)(i_|_^3)... 2^ (i_|.5)(i+52)(i + 53),
= g
4(i_^.2) ,^9(i_^2)(i_g2^2) q^^{l-,-%l-q^,^){^V-q^z')
1-g' -^ (i_22^(i_2.) (i_22)^i_g4)^i_,/) -^•••'
238 EVOLÜTIO FÜNCTIONUM ELLIPTICARUM.
quarum (9.), posito z = q, praebet:
1 1 (1 — gXl-g^)(l-g^)--- _ 1 , , ,4_,9 ,
sive:
= l_2^+23* — 2^9 +
(l+^)(l + r/Xl+r/Xl+^/).
quae est formiüa (3.).
Fonnula (6.), quae profundissimae indagiriis est, ut quae a trisectione
functionum ellipticarum pendet, iam e longo tempore a Cl°. Euler inventa est
et luculenter denionstrata. De qua insigni demonstratione alibi nobis fusius
agendum erit.
His addamus evolutiones sequentes:
(11.)
2v^[(i-rli-g'Xi-g'Xi-g')---T
(1
— 25 cos 2x + cf){l
— 25-''cos2x
+ 2'X1-
-2q^
cos2a;-f-
a'')---
2^(1-
-<f)
2^?(1-
-q')
1
2\f^^{l-
-q'')
1-
-2g|cos
2x-\-q^
1 — 25^ cos:
2x-^q^
1 1-
— 2q^cos
2^^4-2^"
[(1-
f/Xi-5*Xi
-q'){l-
-q')-
■•?
H-/^?^^ sma;(l— 222cos2a;4-2*Xl— 2g^cos2a;-|-2»Xl— 22*^cos2a;+2i2^
42^(1 4- 5^) sin a; 45^(1 +g^) sin a; 4:q^\\-\-q^)ünx
sinic 1 — 2g''' cos 2a; + 3* ' 1 — 2^* cos 2a: + 5* 1 — 2q^c,o^2x-\-q^^ '
= 1 j (1-g^Xi-g*) g^(i-g^Xi-g^) I g^(i-g^Xi-g^^) )
sina; 1 1— 2(/2cos2a; + 5* 1— 25*cos2a; + 2** "^ 1 — 2q^(io»2x-\-q^'^ \*
quae e nota theoria resolutionis fractionum compositarum in simplices facile
obtinentur.
Hinc deducuntur evolutiones speciales :
(,3.) ^ ^ ,vKi±?)-^vKi±i:)+.v^<i±ä::)-...
(A±\ ^KK - 1 ^ I ^q' 4r/ 4r/"
^ ^ T. ~ l-\-q "^ 1+9' 1+2^ "^ 1+r/
Quibus cum evolutionibus expressionum — '^ — , — — supra exhibitis compara-
TT IC
tis, prodit
EVOLUTIO TERTIA FCNCTIONUM ELLIPTICARÜM. 239
\lq \lq' \Jq' \lq' /1 + 52. n-^q^\ /i_^,/ox
Simili modo Cl. Claus en nuper observavit ") , seriem:
1—2 1—2' 1—2' ^ 1— ö* "^ '
transformari posse in hanc :
Invenimus siipra evolutiones ipsomm -—--, — --- eorumque dignitatum
secundae, tertiae, quartae in series. Qiiae igitur evolutiones dignitatis secun-
dae, quartae, sextae, octavae expressionum :
suppeditant, unde varia theoremata arithmetica Üuunt. Ita exempli gratia e
formula :
{—) = |l+2g + 2g^+2g94-2gi«+...j^
-IJ-sf ^ I 2g^ 3g3 42*
= 1 + SicpQj) j 2^»+ Sq^P-\-Sq^P -{-3q^P-\ j ;
ubi p numerus impar quilibet, cp(jt>) summa factorum ipsius p, fluit tamquam
corollarium theorema inclytum Fermatianum, numerum unumquemque esse sum-
mam quatuor quadratorum.
*) Grelle Journal etc. Toni. III. j^ag. 95.
I
ADDITION
Aü MEMOIEE DE M. ABEL
SÜE LES FONCTIONS ELLIPTIQüES
VOL. II. P. 101 DU JOURNAL DE M. GRELLE
PAK
M. C. G. J. JACOBI
A KCENIQSBEBG.
Grelle Journal für die reine nnd angewandte Mathematik, Bd. 3. p. 85.
I. 31
243
ADDITION
AU MEMOIRE DE M. ABEL SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES.
VOL. II. r. 101 DU JOURNAL DE M. GRELLE.
M. Abel dans son excellent Memoire sur les fonctions elliptiques a prouve
le premier, que les equations du degre nn, desquelles depend la division d'une
fonctioii elliptique de premiere espece en n parties, peuvent etre resolues al^-e-
briquement. Cependant la methode de cet auteur est susceptible d'une brande
simplification. Je veux la proposer ici en deux mots, en me servant de la nota-
tion de M. Abel.
Si l'on designe par f, q deux racines quelconques de l'equatioii
^2«+i — j = 0, on aura l'expression
egale ä une expression de la forme
2n+l
V/^ + 5A(2w+l)ß)F((2n+l)I3) ,
Ä et B etant des fonctions rationnelles et entieres de cp((2w-|-l)ß). Or, en don-
nant k p et q toutes leurs valeurs possibles . on pourra au moyen de ces expres-
sions, qui seront au nombre de {2w-f-l)^ exprimer lineairement toutes les ra-
cines, Sans avoir besoin de resoudre encore une equation du w**"** degre. Aussi
on saura exprimer toutes les racines au moyen des puissances entieres de deux
de ces expressions.
Koenigsberg, 25. Janvier 1828.
31
NOTE
Süß LA DECOMPOSITION D'ÜN NOMBRE DONNE
EN QUATEE CAEEES
PAR
M. C. G. J. JACOBI
PROF. EN PHIL. A KÖNIGSBERG.
Grelle Journal für die reine und angewandte Mathematik, Bd. 3. p. 191.
247
NOTE SUR LA DECOIVIPOSITION D'UN NOxMBRE DONNE
EN QUATRE CARRES.
Soit n un nombre impair quelconque , on sait que \n peut etre decom-
pose eil qiiatre carres inipairs.
S"il s'agit de tous les quatre nombres possibles a, b, c, d, tels que
a} -\- b^ -\- c^ -\- d' = An , une meme decomposition en quatre carres differents
entre eux donnera 24 = 1 .2.3.4 manieres de determiner a, b, c, d. Si deux
de ces carres sont egaux , ce nombre se reduit ä 1 2 = ' ' ' — . Si encore les
deux autres sont egaux, le nombre sera 6 = , ' \ ' , et il sera 4 = ' " ' ,
" 1.2.1.2 1.2.3
si trois des quatre carres sont egaux; enfin il sera 1, si les carres sont egaux
tous les quatre.
Cela pose, je tire de la theorie des fonctions elliptiques le theoreme suivant:
Soit n un nombre impair quelconque, si l'on peut trouver de m manieres
quatre nombres impairs a, b, c, d tels que a^ -}- b^ -\- c'^ -\- d^ = 4n, en ayant at-
tention de compter une meme Solution autant de fois que les quatre carres peu-
vent etre permutes entre eux . 7n sera egal a la somme des facteurs du nombre n.
Donc si, par exemple , w est un nombre premier, on aura m = n-j-l.
Soit par exemple ?i= 15, on a 4.15 = 60 = i-f-i-|-3^+7^ = 5^-f-5^+14-3'.
Puisque deux carres dans ces deux Solutions sont egaux entre eux , on a
m = 12-1-12 = 24.
Ce theoreme remarquable parait etre assez difficile ä demontrer par les
methodes connues de la theorie des nombres. La demonstration fournie par la
theorie des fonctions elliptiques est entierement analytique.
24. Avril 1828.
NÖTIGES
SUR
LES FONCTIONS ELLIPTIQÜES
PAB
M. C. G. J. JACOBI
PROF. EN PHIL. A KCESIGSBEEG.
Grelle Journal für die reine und angewandte Mathematik,
Bd. 3. p. 192—195, 303—310, 403-404, Bd. 4. p. 185-193.
32
NOTE SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES.
(Extrait d'une lettre ä M. Grelle.)
Je commence par rappeler ma notation ä la memoire. Soit
f
J 0
= «,
je designe Tamplitude cp par cp = am«. Puis je suppose
Ja VI— *'sin'o ^o VI— i'^sin^o
2 2
on k -{-k' = i, k' etant le complement de k,
Cela pose, si Ton fait e -^ = ^> j^ trouve entre autres :
, q 25 49
2Kx 2 gTsina; — <j^ sin 3:c + ^ * sin 5a; — g*sin7ic +
^ - • y7- 1 — 2gcos2:r-|-22^cos4a; — 2q^Q,o^ßx-\-2g^^co^d,x — ••
Voilä encore d' autres formules :
( .) cosam— ^ — 2y-^- i_22 cos 2a; + 22* cos 4a; — 2^9 cos 6a; 4- 22^6 cos 8a; '
, .i / ,2 . 2 2Za;_ /y-, 1-f 2g cos 2a: + 2g^ cos 4a: H-2g^ cos 6a; 4- 2g^^ cos 8a; -I
(3.jyi Äsinam-—— yA; • 1 _ 3^ cos 2a; + 2f/ cos 4a:— 25^008 6:r + 2^16^08 8a: '
X , . oX „ . OX /; . iX 1 in • '^^ I
(4.)- tang^am^^ = — ^ ^^ ^ ^^ ^ -^^^
COS - — 3cos-r g^cos— -4-2 cos-r-+g'^"cos-^ •
2 2 2 J ^
Les exposants des coefficients des trois premieres formules sont les nombres
carres, ceux de la derniere formule les nombres trigonaux. Donc les series
convergent si rapidement, que leur calcul est tres-aise.
32*
252 NOTE SUB LES FUNCTIONS ELLIPTIQÜES.
-K't.
De q = e ^ on tire les series suivantes pour k et K:
'2Z
s/'
1 9 2 5 4 9
Je passe sous silence d'autres formales. Dans l'etat actuel des choses on peut
dire qu'une serie soit somniee, si eile a ete reduite aux fonctions elliptiques.
L'analyse se trouve extremement enrichie par lä. Euler, par exemple,
remarque dans son Introductio , chapitre de partitione numerorum que le prodiiit
{l-q){l-f){\-q^{i-q')... est egal ä
oü les exposants sont les nombres pentagonaux , resultat qu'il a demontre dans
les Acta Petrop., qiii m'a toujours paru tres - remarquable et qui etait un fait
isole dans l'analyse. Cette serie peut etre sommee par les fonctions elliptiques«
Si q = e ^ , je trouve :
II existe encore nombre de resultats semblables.
D'ici on peut jeter un beau coup d'oeil sur la theorie de la transformation.
Je ferai voir dans un memoire plus etendu, non encore fini ä mon grand regret,
qu'un module donne peut toujours etre transforme en 7i-{-l autres, au moyen
d'une Substitution qui se rapporte au nombre w, ce nombre etant premier (voyez
ma premiere lettre ä M. Schumacher, no. 123. de son Journal d'astronomie)*).
Je trouve ces ?i-{-l modules et les expressions qui s'y rapportent, en mettant
i_ 1. i_ i_ 1^
2", 5«, ag", 0. q^, a q», . . . ol""^^" au lieu de q, oü a" = 1.
Deux seulement de ces modules sont reels. Ils sont:
n^ 9jt 25n 49u 1 9 25 49
^^ ' l-{-2q>'-\-2q*>*-}-2q^"-^2q^^"-\ ' aV^— ^ ^ ^ i6 '
l + 2g" +22» +22" +22" -\
oü X est le module transforme. Si n n est pas premier, il y en a encore plusieurs.
*) Voir p. 31 de ce volume.
NOTE SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES. 253
Le resultat suivant entre autres me semble remarquable. II existe tou-
jours iine equation differentielle du troisieme ordre entre deux modules k et X,
tels qu'ils peiivent etre transformes Tun dans l'autre. Voici cette equation :
"* VrfÄV dU ' dk^ "^ \dkJ \ \Jc-kV VA— A^y \dkJ ( " " '
oü dk est constant. ()n voit que cette equation differentielle admet un nombre
infini de Solutions algebriques , savoir toutes les equations algebriques entre les
modules qui se rapportent aux transformations de divers ordres. Mais ce ne
sont que des Solutions particulieres. Ce sont les transcendantes elliptiques, qui
offrent la Solution generale. Si Ton suppose
fj- do ^ ^ Ct d'z> _ ,^,
oü X -}- ^' = 1 ; comme ci - dessus , on a :
A' niK+m'K'
A pK-{-p'K'
oü m, m',p,p' sont des constantes arbitraires. Ces equations aux modules qui,
d'apres ce qui a ete dit plus haut, s'elevent au degre n-{-l, n etant un nombre
premier, ont trois proprietes essentielles. Elles restent invariables,
1) si l'on change A: et X,
2) en posant k' et X' au lieu de k et X,
3) en mettant — et — au lieu de k et X.
II est d'ailleurs remarquable, qu'elles prennent la forme la plus simple pour
la racine quatrieme des modules. Si par exemple on met V^* = u, VX = y,
on trouve :
«* — v^ — 2tiv{l — ii-'v^) = 0, pour w ^ 3,
u^ — v^-\-5u^v\2r-^v'^) — Auiil—ii'^v^) = 0, pour >i = 5 .
Donc il faut que ces equations satisfassent ä Tequation differentielle rapportee
ci- dessus.
J'ajoute encore une remarque.
M. Abel a propose tome II. page 286. du Journal de M. Grelle le
theoreme suivant:
254 NOTE SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES.
„Si l'equation differentielle separee
adx dy
oü a, ß, Y, ^, £, a sont reelles, est algebriquement integrable, il faut necessaire-
ment, que la quantite a soit un nombre rationnel."
On voit Sans peine que ce tlieoreme est semblable ä celui de la trigono-
metrie analytique, savoir que n doit etre un nombre rationnel, si l'on veut que
sinwa? puisse etre exprime algebriquement par sino?. Mais il faut etendre ce
theoreme beaucoup plus pour les fonctions elliptiques. II existe un nombre infini
d'echelles de modules pour lesquelles a peut aussi avoir la forme a-\-hy — 1.
Ce sont tous ceux, oü le module par la transformation se change dans son com-
plement. Un de ces modules par exemple est k = y' i . Cette nouvelle methode
pour la multiplication est encore remarquable , parcequ'elle a lieu dans les cas,
oü la transformation rentre dans la multiplication, c'est-ä-dire oü le module
transforme devient egal ä celui d'oü l'on est parti. Par exemple pour w = 5,
k = \/f , u = \j'^, on trouve que l'equation
a la racine u = (l-j-V — i)u^^ d'oü l'on tire v^ =^'i^ =^^, de sorte qu'on a ici
X^ = Ä^. Tout cela decoule immediatement des principes etablis par M. Abel.
Kcenigsberg, 2. Avril 1828.
SUITE DES NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES
(Extrait d'une lettre ä M. Grelle.)
J'ajoute aux formules donnees dans ma derniere lettre les developpements
des fonctions elliptiques de seconde et de troisieme espece.
Soit, en adoptant la notation de M. Legendre,
TT 7t
J 0 J 0 J 0 ^ ^ 0 ^
de maniere que F^ soit ce qiie je designe par K: si Ton met
9 = am — - — ) q =i e ,
conformement ä la notation dont j'ai coutume de me servir poiir ma part, on aura:
(1) F'E(") F'F(") = 2- gs^P^^ — ^^/sin4a;4-3f/sin6a;— V6sin8:r-|
^ '^ ^^^ ^^^ '^ l — 2qcos2x-{-2q*coä4x—2(fcos6x-\-2q^^coä8x
( qsm2x g^ sin 4a; g^ sin 6a; l
M. Legendre a demontre que Texpression suivante, dependante des fonctions
elliptiques de seconde et de troisieme espece :
r '' 2k' sin A cos A A ^ sin'y j^ _ jf(?l ip^EjA) - E'FjAf; ,
raste la meme si Ion echange entre eux les angles A et <f. Si Ton met
2Kx , 2Krj. ". ^ . n . - 1 <
cp = am — ■ — y A = am , je trouve quelle est egale a
1 — 2^co8 2(a; — 7.) -|- 2q^ cos 4:{x — a) — 2g" cos 6{x — a) -|
^^ " 1— 2g cos 2 (a; -fa)+^?c"ös4(a; + o.) — 2g" cos 6{x + a) 4
( g8in2asin2,y- g^sin4asin4a; , g^sinöa sinöa,' |
^ ~ \ 1=? + 2(1—2*)"""' 3(1—3«) +■■'!'
256 SUITE DES NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES.
formules symetriques en a et a?, et dont la premiere embrasse tous les cas des
fonctions elliptiques de troisieme espece , pourvu qu'oil donne ä a des valeurs
reelles ou imaginaires quelconques.
On peut remplacer les fonctions elliptiques par la nouvelle transcendante :
1 — 2g cos 2a; + 25* cos 4a: — 23-^ cos 6a; + S^i^^ cos 8a: =f Q{x).
Si l'on met — log^ = -^^- = co, i = V — 1 , on aura:
(3.) 0(a: + 7r) = Q{x),
(4.) e(a; + m) = _^e(a:),
(5.) e(^) =0,
(6.) ^(^ + 1) = 0(^'-^)-
-iC^.e^e(a; + -^) = i^^.e-'-^e(x-^) = H(a;),
Seit
on aura;
R{x) = 2v'^sina;— 2v^sin3a; + 2v^sin5a; — 2v^sin7a;-|-
()n aura de plus:
(7.) H(a; + z) = -H(a;),
(8.) H(. + f ) = |^e(.),
(9.) ^r+Ty ^ -^s(^),
(10.) H(iüi) = 0,
—2«
(11.) R{x-\-iiii) =—- E{x).
Les fonctions elliptiques peuvent etre exprimees par les fonctions Q{ai) et H(j?)
qu'on peut reduire ä une seule , au moyen des formules :
2^a; 1 E{x)
(12.) sinam
\k ^-K^y
,,_ 2Kx jv ^r+2
(13.) cosam-^ = V^ ^^-
SUITE DES NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTII^UES. 257
(14) M^m—- = ^k.-^^^
Les constantes k, k', K se trouveiit a l'aide des formales :
I OTT /— \
(15.) y-- = 0(2^ ) = l + 2r^ + 25^ + 2r/+22^«+...
(16.) y — _— = e(0) = 1 — 2g + 2r7* — 2^^-1-2^^«
(17.) \/^ = V/^.Ö(| + ^-) = h(|) = 2v*/7+2v/2^+2y^+. . .
La fonction elliptiquc de troisierae espece (2 .) devient simplement :
. Q(x — a)
On tire de l'equation (12.) les deux autres (13.). (14.', le theoreme d'Eiiler sur
la sommation des fonctions elliptiques. reqiiation difFerentielle
, . 2Kx 2K 2Kx , 2Kx ^
d sin am = ^ cos am Aam dx
TT -TT T: 7t
et quantite d'autres formules . a l'aide de reqiiation identique :
(18.) nix,gi) ©KX,2)-H(X,2) %{x,^) = h(^^-, V^) h(|-^- , ^q),
ou en d'autres termes :
(19.) {_\lqmux —\lq^ %mZx-\-\[q^ ^iTihx ][1— 2(7 cos 2X+2g^ cos 4X — 2^*^008 öX-^j ]
— [V^sinX— v^sin3X+v'g"sin5X ][1— 25Cos2ic +2g*cos4^ —2(f(i08Qx -] ]
Jsj~. x—X «,-9. Z{x—X) . 8/-25 . 5(a;— X) "l
= 2\\lq sm — Sjq^ sm + \jq^^ sm ^
^^ 's,- x-\-X . sr-g 3(a;+X) , «/^ h{x+X) . 1
equation remarquable et facile a demontrer au moyen des premiers elements de
la trigonometrie.
Les fonctions %[x^ et Yi{x) peuvent etre resolues en facteurs. On trouve
%{x) = 0(1— 2g cos 2^4- g»)(l—22^ cos 2^^ + 36^(1— 2^5 cos 2a; 4- 2^0-)...
H(a;) = 2\lqC%mx{\-~2q^(i0^2x-\-q%\:—2q'^Q0s2x + q^){l — 2q'^C0B2x-\-q^^)...,
C etant une constante. En appliquant seulement ä ces formules le theoreme de
C6t«s, on trouve sur-le-champ la theorie generale de la transformation et de la
I. 33
258 SUITE DES NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES.
multiplication des fonctions 6 ou H, et par suite en meme temps celle des
Ibnctions elliptiques. En effet, on a suivant le theoreme de Cotes, n etant un
nombre impair quelconque:
(20.) e(:.)8(a: + ^)e(^ + ^). . • e(:.+ ^^) = C'Qinx^q^)
(21.) (_i)VH(:r)H(^ + ^)H(^ + ^)...H(^ + -^— ) = C'E{nx,cf),
C etant une autre constante. Nommons K^"\ A'^"^ les quantites qui dependent
de la meme maniere de q" qiie Jl, A: de q : on tire de la formule
/2Kx ,\ 1 B.(x,q)
V TT / Kh B(x,q)
la suivante:
smam ; ä;W = — = ^ ^ '
Cela pose, les equations (20.), (21.) etant divisees Tune par 1' autre, on en tire:
/2wZW^ ,, A
am am ( ; /(;(") )
= ( — 1) 2 y— -ginam sinam — [xA jsinam^ — [.xA )-"Smam — {x-\-— —),
formule generale pour la transformation des fonctions elliptiques, teile que je
Tai etablie le premier. On trouve d'une maniere analogue les autres transfor-
mations reelles ou imaginaires attachees au nombre n.
Puisque les fonctions elliptiques s'expriment aisement ä l'aide de la fonction
^ix), on peut essayer reciproquement d'exprimer celle-ci par les fonctions ellip-
tiques. On y parvient en integrant l'equation (1.). Cela donne:
(22.) log^M. = riLm^EiL^ii,,
iKx
(f etant toujours l'amplitude de On peut aussi exprimer la fonction
log— -=== au moyen d'une integrale definie. En effet, la formule (2.) donne
1 / 2k' K
SUITE DES NÖTIGES SUI? LES FONCTIONS ELLIPTIQüES.
259
t'K^-VK
C. c
u
(■i
"^fy^t U^i-
.kLL r^^%
^ Sl «^ <
k^f^r-^
-E'F(Ä))
4-^—» une
Ott)
its suivants
258 SUITE DES NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES.
multiplicatic " "^"" ^ — ^i-^^^.. u r.,, tt of -.-xcy cnitr> an 1T1P-T10 fpmns r-p^le des
fonctions el
nombre imj
(20.)
(21.) (-]
C etant iii
de la meme
la suivante:
Cela pose,
=(-1) ' V
formule ge
Tai etablie
mations ree
Puisc
6 (a?) , on pe
tiques. Oi
(22.)
9 etant to
./2k'K
SUITE DES NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQüES. 259
Fassons ä d'autres objets. Etant mis, comme ci-dessus,
— TT'
tu = —\0^q = ^^,
on a
^{x) = 1— 2e-'"cos2x4-2e-'""cos4Ä; — 2e-9'»cos6^H
«u 9oj 25«) 4901
B.{x) = 2e~^sin^ — 2e~~^ ^\n^x-\-2e~~^ mnhx — 2e~'^ &mlx-\ •
De lä 011 tire
(OA ^ ^^^ A ^0 ö^H ^ an
OX^ Ö(o ÖiC'* Öa>
II existe entre les deux integ-rales z = ^. z = TL de l'equation -^ = 4-^
- - . dx^ dui
la relation
e(x) = ie-^'''+^)R(x-'-^).
Generalement z = (S(<ry etant une integrale de Teauation = 4-—, une
autre sera
2 = e ^ 4 @f a; — J»
theoreme facile ä verifier.
Soit
/ 2Ä'' 7(^
' TT
V = \JmQ^ = 2\lq—&\lq^^\0\l'^—l4.\f^-\ >
on tire des equations -^-^ = 4 ^-— , -r-^ = 4 -r — les developpements suivants
de 6 et de H , savoir :
(25
^ R — (2a:)^ <?t< (2a:)^ (^^'^i {2xY d^u
2 d(ü^ 2.3.4 diü^^ 2.3.4.5.6 dta^ ^
33*
260 SUITE DES NÖTIGES SÜR LES FONCTIONS ELLIPTIQÜES.
(26.) ^^ — ^^^ + 173" (Z«> + 2.3.4.5 t^m^ + 2. 3-.4. 5.6. 7 f?«)* "^
C.'ela clonne :
, (2a;)3 dv , (2a;)5 (Z^v , i^xf dH ,
2Kx _ 1 ^ 2.3 ^o) ^2.3.4.5 (^o^ ^2 . 3 .4.5. 6. 7 <?a)^ ^
(27.) sin am -^- = -^ ~ (2xy du (2a;)^ d^!^ (2a;)^ d^u
^+ 2 (Zto+ 2.3.4 doi^^ 2.3.4.5.6 doi^'^
1« -rti
On trouve les valeurs de -7-^. -5—- au moyen de la formule:
«cd" flu)"
^ —2
qui se deduit aisement des Ibrmules connues.
M. Poissoii, dans ses savantes recherches sur les integrales definies , a
fait connaitre plusieurs proprietes de la fonction 6(a?). Les methodes delicates,
propres ä cet illustre geometre , trouvent une belle verification dans la theorie
des fonetions elliptiques. Par exemple M. Poisson demontre dans le dix-neu-
vieme cahier du Journal de l'ecole polytechnique la formule reraarquable :
v/-
1 _ 14-2e"-~^4-2e~^"-^ + 2e-^^-^+2e-^'^^-^ +
X TZ 4TC 9rc 1671
l_j_2e~'-^4-2c~^ +2e ^ + 2e ^ +
Soit X = -j^' en mettant au lieu du module k son complement k' = VI — k^,
j^ 1
X deviendra -— = — • Or on a :
K' X
~2K
\/-
t:
= l+2g4-25*+2g9 4-2g^6_|_
= i_{-2e-'^'^ + 2e— '^•^4-2e-'^^^ + 2e-^^''^-|-
et par suite, en changeant k en k' :
\/
— — - n 47r 9t: ICtt
2K -—
_Ji- = 14-26 «+2e ^+2e ^+26 -^ +
De la on tire sur-le-champ la förmige de M. Poisson.
Nous ferons cncore quelques remarques sur la theorie de la transformation.
Le module k ctant cliange en X par une transformation attachee au nombre «,
on aura une equation algebrique entre Ä et X dont le degre , relatif ä l'une ou
SUITE DES NÖTIGES SÜR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES. '!2f61
Tautre des deux variables, est egal ä la somme des facteurs du nombre n. On
trouve toutes les valeiirs de V A en mettant dans requation
\/F =
1 + 2^ + 2^* + 22^*^ +
5« au licu de q, ad etant egal au nombre n. Soit
du ^Vidx
l'equation diiferentielle ä laquelle on satisfait par une expression rationnelle de y
en 07, dans laquelle a: monte jusquä la w"'"* puissance: on pourra exprimer 9TL
rationnellement en k et k au moyen de la forniule generale
Eliminant k au moyen de Tequation modulaire, on aura une equation du meme
degre entre k et 9Tc. Ces equations entre k et Sit jouissent d'une propriete
remarquable. Savoir, 7i etant un nombre premier quelconque. on peut ex-
primer lineairement la moitie des valeurs de VS*!^ f^n moyen de l'autre moitie.
En effet si Ton designe par 9TL, 91c', 91^", 91^'", .... Sn^C'^ les racines de l'equa-
tion du ^w+r/^'"* degre trouvee entre 911. et k, on aura:
\J0[1 = \ i—l) - n.Ä,
\/^' = Ä-^ Ä'-\- A" 4- A'" H \-A^'^' ,
/»— 1\ 2 />t— 1\
q\^2~/ J\ 2 /
\/9Tt"' = ^ -f- '^A'-\- ß-'yi"+ ;:i^^"'H \-'^^ ^ ^ A
a, [3, etc. etant les racines imaginaires de requation a;" = 1. Donc on peut
exprimer lineairement les racines carrees des n-\-l racines par d'autres quantites
dont le nombre n'est que — ^t_. Cela donne le theoreme enonce, un des plus
importants dans la theorie algebrique de la transformation et de la division des
fonctions elliptiques. On aura le meme theoreme par rapport aux equations qui
donnent XSTc, X'STL, etc. en k. Une equation semblable pour n = b, x = \Wi est:
262 SUITE DES XOriCES SUJl LES FONCTIONS ELLIPTIQUES.
Si Ton fait sc = y-{-k, cette equation se change en requation plus simple:
On pourra satisfaire par l'analyse des fonctions elliptiques ä une demande
d'Euler ä l'egard du theoreme de Fermat, que tout nombre entier est la
somme de quatre nombres carres : savoir de demontrer que la quatrieme puissance
d'une Serie
puisse contenir toutes les puissances de q. En effet je trouve :
_ 1 , _8^ leq' 2Aq' 32g^
= 1+ 8Z'f(2?) [2? + 3g2P 4- 3^41' + 3(^8^' -f ^I^P -f- 3^32;, _^ -| ^
p etant uii nombre impair quelconque et cp(jö) la somme des facteurs du nombre
p; formule dont le theoreme de Fermat est un corollaire. On tire encore de
cette formule et d'autres semblables des theoremes sur le nombre de toutes les
decompositions possibles d'un nombre donne en quatre nombres carres. Un
theoreme semblable a ete propose dans le deuxieme cahier p. 191 du troisieme
volume de votre Journal*). En examinant avec attention Talgorithme de l'ana-
lyse qui conduit ä ces resultats remarquables , on parviendra ä etablir de nou-
velles methodes dans la theorie des nombres.
Les fonctions elliptiques different essentiellement des transcendantes ordi-
naires. EUes ont une maniere d'etre pour ainsi dire absolue. Leur caractere
principal est d'embrasser tout ce qu il y a de periodique dans l'analyse. En effet,
les fonctions trigonometriques ayant une periode reelle, les exponentielles une
periode imaginaire , les fonctions elliptiques embrassent les deux cas , puisqu'on
a en meme temps
siu am (u -f- AK ) = sin am u
sin am (u + 2iK') = sin am u ,
i ctant = V — 1. D'aillcurs on demontre aisement quuuc fonction analytique
*) Voir p. 247 de ce volume.
SUITE DES NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES. 263
ne saurait avoir plus de deux periodes , l'uiie reelle et lautre imaginaire ou lune
et l'autre imaginaires. Ce dernier cas repond ä un module k imauinaire. Le
TT'
quotient -^ des deux periodes dune fonction proposee determine le module k
des fonctions elliptiques par lesquelles eile doit etre exprimee au moyen des
formules (15.;, (17.). II conviendra peut-etre d'introduire dans lanalyse des
fonctions elliptiques ce quotient ~ comme module au lieu de A*. A legard de
ce quotient j'ai trouve:
que k ne change pas de valeur, si l'on ecrit au lieu de ~ lexpression
1 hK + ib'K' ^ KK'—i{abKK-^a'h'K'K')
i aK+ia'K' aaKK-\-aa'K'K' '
a, d,h, h' etant des nombres entiers quelconques. a un nombre impair. 6
un nombre pair, tels que ab' — ah = 1;
theoreme remarquable et qui doit etre envisage comme un des theoremes Ibnda-
mentaux de lanalyse des fonctions elliptiques.
Les methodes qui m'ont conduit ä la tlieorie generale de la transformation
des fonctions elliptiques s'appliquent egalement ä une classe tres-etendue d'inte-
grales doubles . triples , et meme d'integrales multiples d'un ordre quelconque.
Un premier essai sur cette matiere epineuse ä ete donne dans un petit memoire
qui a pour titre :
De singulari quadam duplicis integralis transformatione ,
insere dans le second volume de votre Journal.
\'ous voyez, Monsieur, que la theorie des fonctions elliptiques est un vaste
objet de recherches qui dans le cours de ses developpements embrasse presque
tonte l'algebre, la theorie des integrales definies et la science des nombres. Quel
titre de gloire pour l'illustre auteur du Tratte des fonctions elliptiques , que d'avoir
cree cette belle theorie et d'avoir allume ce flambeau a la posterite.
Koenigsberg ,21. Juillet 1828.
SUITE DES NÖTIGES SUR LES FUNCTIONS ELLIPTIQUES.
I. Les formules donnees dans le troisieme cahier vol. 3. de ce Journal*)
contiennent la decouverte importante, que les fonctions elliptiques de troisieme
espece, dans lesquelles entrent trois variables , peuvent etre ramenees ä d'autres trans-
cendantes qiii n'en ont que deux. De lä on tire aisement toute la theorie des
fonctions elliptiques de troisieme espece.
II. Seit q =. e ^ , q =^ e ^' , de sorte que Ion trouve q en place de
q, en mettant k' au lieu de Ä, ou en changeant le module et son complement.
Si Ton met
^{x,q) = 1— 2gcos2^-{-22*cos4:r — 2q^ cos 6x -\- • ■ •
H(a;,g) = 2v^sin:c — 2 y^ sin 3a; + 2 y^^ sin 5a; ;
on aura
Kxx
, Kxx
mx,q) = i\/^e^u{^~,cj:),
i etant toujours = V — 1- formules tres-remarquables. On pourra deduire l'une
de Vautre au moyen de la formule sinamfm, A*) = itangam(w, A:').
III. Je suis parvenu a resoudre un probleme dont la difliculte avait elude
long-temps tous mes efforts . savoir de trouver l'expression generale et algebrique
des formules de multiplication. En efFet, on sait qu'en supposant z =■ sinamww,
X = sin am M, n etant un nombre impair quekonquc, on a:
*) Voir p. 255 de ce volume.
SUITE DES NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQÜES. 265
^' ~ l+Ä"x'-\-A''x'-\ [-A^""-^^a;""-' ~ V'
Ä, A", A'", . . . etant des fonctions rationnelles et entieres de k. On peiit aussi
trouver successivement pour cliaque valeur donnee de n, par exemple pour
w = 3, 5. 7,.... les expressions de U et de V; mais trouver generalement pour
un nombre indefini n les valeurs algebriques de A\ A", A", ... en k, est un
Probleme, oü toutes les methodes connues paraissent etre en defaut. Or, z =■ ^r
etant une Substitution rationnelle quelconque qui sert ou a la transformation ou
ä la multiplication des fonctions elliptiques de premiere espece, je suis parvenu
ä sommer par parties le nunierateur et le denominateur de la Substitution ä faire
et ä delinir Tun et l'autre au moyen d'une equation aux differences partielles entre
X et k. Dans le cas de la multiplication on tire de cette equation les expres-
sions generales de Ä, A", A'", .... On trouve par exemple :
A -0, A - —^ . A - ^-^-^ ,
3.3.5.7.8 3.3.4.5.7.8
etc. etc. etc.
On trouve tres-facilement cliaque terme Al""^ par les deux termes Al^''^^, ^(«-4)
qui leprecedent. En vertu d'une remarque faite dans une autre occasion, savoir
qu' etant mis -r— au lieu de x, z se change en -r— , X etant le module transforme,
liX KZ
on tire aussitot le numerateur V du denominateur et reciproquement. Le cas
de n pair ne demande que quelques legeres modifications.
Koenigsberg le 3. Oct. 1828.
34
SUITE DES NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES.
I.
Je vais rapporter ici l'equation aux difFerences partielles qui sert a definir les
substitutions ä faire pour parvenir ä une transformation des fonctions elliptiques,
et dont j'ai donne la notice dans le troisieme volume de ce Journal^).
Soit, en faisant usage de la notation dont je me sers ordinairement ,
X = \/ä sin am (m, ^) ; y = V^sinamf ^rj-, Xj .
X ^tant le module dans lequel se change le module k par la transformation cor-
respondante ä un nombre n impair, on sait qu'on a
(—1) y = -7^ y
(—)
les quantites X , M , B, B', . . . B^ ^ ^ etant determinees convenablement en
fonctions de k. On aura ici
Soit
/n— 1\ /H-3\
U=x\B^'^ + B^ ' ^x'-\..-.+Bx"-'\,
(—)
\ 2 / n-l
B+B'x^-\-B"x^-i \-B
les fonctions l
tion aux difFerences partielles suivante:
l-\-Jc7c
et de plus a = —^ — , les fonctions U, V satisferont l'une et l'autre ä l'equa-
K
*) Voir p. 264 de ce volume.
SUITE DES NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES. 267
(1.) n{n-l)x^', + in-l){ax-2x')^ + il-oix'+x')^ = 2w(aa-4)-^.
L'equation modulaire etant supposee connue, lequatioii (1.) suffit pour
{'1=1)
trouver toiites les quantites B, B', . . . B^ - ' exprimees en fonctions rationnelles
des deux modules k et X. On pourra donc dire en quelque sorte que cette equa-
tion contienne la Solution generale du probleme de la transformation des fonctions
elliptiques, et sous une forme tout ä fait difFerente de celle sous laquelle nous
l'avons fait connaitre, M. Abel et moi, dans nos recherches sur cette matiere.
Elle donne aussi d'une maniere directe les formules relatives ä la multiplication.
En effet. etant suppose x = \k smam.u. y = sjk sin am «z^, si l'on met:
, '^ _ Bx""-JrB'x""-'^BV-' H h ^C^") X
(—1; y />m-i\ '
B + B'x^+B"x^-\ \-B^ 2 ;^«H-i
on trouve :
B = \Jn, B' = 0,
n\n^ — l)B+ * +3.4J5" = 0,
r) 7?"'
(n^— 6){n'— 7) B"'-{- S{n'— 8)a£'^ + 9.10^' = 2w^(aa— 4)
da
dB"
da
/nn—3\
da
S.2B^~^f + {n^—l)aB^ '^ ' -{- * =0,
/nn— 1\ «—1
• B^~^^ = (—l)~s/n\
On tire aisement de ces equations les valeurs de B, B', B", . . . B^ ^ ',
/tili — 1\ n — 1
soit en partant de B =^ \/n on de B^ ^ ' = { — 1) ^ Vw^. Tout cela s'applique
aussi, de legeres modifications etant faites, au cas oü n est un nombre pair.
II est tres-remarquable que Tequation (1.) ait des integrales algebriques.
Son Integration generale peut etre reduite ä celle de l'equation connue et plus
simple :
34*
268 SUITE DES NÖTIGES Süß LES FONCTIONS ELLIPTIQUES.
En effet soit z = <^{v,(a) une integrale quelconque de celle-ci, si Ton met
^ __ \/^siiicp, on aiira, en employant la notation de M. Legei^dre, llntegrale
suivante de l'equation (1 .) :
/mzF(^) n-F\7c')\
"^K 2F'^ ' 4F' ^
2 =
slh'F"-
II.
Supposant cc = sinam?*, les quantit^s sinam2M, sinamSw, sinam4M, . . .
peuvent etre exprimees d'une maniere assez remarquable au moyen des differen-
tielles des quantites \cc^{i — cc^){l-—k^a;^), \/- —^ ' prises par rapport
ä os^. Soit:
on trouve :
C.U..U.«., _ - ^, ^^ ,
dix")
d'^B
3 d{x'Y
d^A
d{x^y
1 d^A
1
2.3 d{xy
Bin am 42* _ ^, ^ ^,^
1 d^B dB
1 d»^ '
2 d(x'y
2 d{x'y dix')
2.3 dixy
1 d'B
1 d^B 1
d'B 1
rf^5
. 2.3 d{x^y
2.3 dix'^f 2
(^(ic''')^ 2.3.4
^(X2)*
SlD.BXn.uU — X' • -^ 73 j
1 d^A 1
d'A 1
dU
2.3 d{x')^
2.3 c?(a:'0' 2
^(a;2)2 2.3.4
(^(a;^)^
La loi generale de la composition de ces expressions est aisee ä saisir. On
aura des formules analogues si l'on veut employer au Heu des diiferentielles de
SUITE DES NÖTIGES SÜR LES FONCTIOKS ELLIPTIQÜES. 269
\lx\l—x'\\ — h^x^), y- ~ '-
Celles des qunntites
\l±\\ —x%l—k''x^) ' J{l—x^){l—k''x^)
III.
Nous allons etablir daiis ce qui suit les formiiles generales relatives a la
transformatioii des integrales elliptiques de la seconde et de la troisieme espece.
Soit n un nombrc impair quelconque, tu une qiiantite teile que
sinam2??cü = 0 et soit en ineme temps n le nombre le plus petit poiir leqiiel
sinam2w(ü s'evanoiiit. si Ton met
X = Ä-» I sin coam 2(o sin coam 4oj . . . sin coam {n — 1 "i u> | S
«—1
j,j / 1 ■\"2~ I ^^° coam 2(0 sin coam 4(o . . . sin coam {n — 1) w f
\ sinam2ü)sinam4{ü . . . sinam(« — 1)ü) )
on a la formule connue :
^^'^ J^ ^^° ^™ vir ' V ^ ^^° amw-f sin am(?*-f-4to)-f-8in am(«+8(u)H [-sin am(z<-|-4(w— l)a>).
Cela pose, je remarque qu'on a:
sin^am(^e + a')-sin^am(« + a) = sinam(a--a^ d sm am (u + a), in am (u-^a') ^
' du
formule facile ä verifier. Soit a' = a-{-b, a" = a-^'2b, et generalement
a^»») = a-\- mb ; en mettant successivement a', a"; a", a"; . . . a^"-i>, «("> au lieu
de a,a' et ajoutant. il vient :
• y / I i.A\ ' 9 / , \ • T ^- sin am (w 4- al sin am f i« 4- a')
du
Or . 011 a en meme temps :
• 2 /- I („w • 2 / I \ • r <^sinam(?(-[-a)sinam(M4-a^"))
sin^ am (m -|- «^ 0 — sin^am(?^-l-^) = smamwö- ^^ — ■ — \^-r^ ; .
dti '
de lä on tire , en integrant , cette formule remarquable :
(2.) sin SLmbl sin am {u -f- a) sin am (u -)- a') = sin am nb sin am (u + a) sin am («t + a(")) -f- const.
Soit sinamwö = 0 , il vient:
(3.) ^sinam(w-f-«)sinam(?<-f a') = const.
Au moyen de cette formule on tire de la formule (1.) la suivante :
270 SUITE DES NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQÜES.
vj-^r^8in*am( -jrjr;Ä ) = sm^amu-{-sm^am{u-\-Aw)-\ \- aiii^ am (u -{- 4:{n — 1 )a>) -j- const,
ou, puisqu'on a sin^amf^,Xj = 0 poiir if = 0 , celle qui siiit :
(4.) ^jg^rj^sin^aml -^;X ] = 8in2amM + sin^am(M4-4(u)-| [-sin*am(tt + 4(«— l)u))
— 2[sin^am4o>-[-sin^am8(o-(-« • • +sin^am2(*i — IK«].
Cela donne aussi :
(5.) -=^2-=^cos^am( ^;A j = cos^&mu + cos^am (i< -f- 4o)) -| |-co8^am(w + 4(w — l)(u)
— 2[co8^coam4(u + cos^coam8a>-| [-cos^coam2(n — l)u)],
(6.) -jT^ A^amf-^jXJ = A^amM + A^am(?^ + 4(ü)-| -\- ^^3im{u-\-4:i^ — 1)«>)
4" 2 [cotg^ am 4o> + cotg^ am Su) -| + cotg^ am 2{n — 1 )(o] .
En integrant on a . pour la fonction complete de la seconde espece :
(7.) ~ n — — = 2[cotg^am4u> + cotg^am8(o4 hcotg^am2(w — 1)cü].
'^ ^ M'F\l) F\h) -r n- & ; j
Soit cp = amw, si Ton met
^ Z--E(?)-g-F(,)
on tire des formules (6.), (7.) cette autre qui offre la transformation des integrales
elliptiques indefinies de la seconde espece :
(8.) W^iw'^) "^ ^^''^ + Z(2* + 4u.) + . . . + Z{u + ^{n-\ )cu) ,
formule qui peut etre transformee en celle -ci:
,^. ^, . 1 ^/w A ^,2 • A V 8in2am2ma)
(9.) nZ{u) — liT \W ) = ^A^^'smamMCOsamw Aamwl-j — ^
oü l'on donnera ä m toutes les valeurs 1, 2, 3, . . .,
Soit a = ama, je considere les fonctions elliptiques de la troisieme espece
sous la forme :
72 • A r^ siii^9.<?'f
h^ sm a cos aAa I -p- ,„ . „' — / „ ., . — = Iliu, a) .
En introduisant la nouvelle transcendante
•^ sin^ am 2w(ü sId^ am u
n—1
SUITE DES NÖTIGES SUK LES FUNCTIONS ELLIPTIQÜES. 271
on a:
(9(h) du
//(«,<.) = «Z(a) + i log 11^.
Cette derniere formule fait voir que les fonctions elliptiques de la troisieme
espece, qui dependent de trois elements, peuvent etre reduites ä d'autres transcen-
dantes qui n'en ont que deux. L'integration de la formule (9.) donne les formu-
les generales pour la transformation de la fonction &(u), desquelles on peut
deduire celles des fonctions elliptiques de la troisieme espece. Quant ä ces
derniere s , on trouve :
(10.) n(^-^,^;}?)-nn(u,a,Jc)
M \M J K>J-r2 ^^^i— Jc'^sin^sija 2mu> sin' am {u-\-a)
en designant par FI le produit de tous les facteurs que Ton obtient en donnant
ä m les valeurs 1, 2, 3, . . ., —
On peut aussi parvenir directement de la fonction 0[u) aux formules de
transformation en partant de son developpement en produit infini, comme nous
l'avons montre dans le troisieme volume de ce Journal*). De la. en suivant une
marche iuAerse de celle qu'on vient de presenter, on tire sur-le-champ les for-
mules relatives ä la transformation des fonctions elliptiques de la premiere et de
la troisieme espece , et en diiferentiant , celles de la transformation des fonctions
elliptiques de la seconde espece. Tout cela s'applique encore, ä quelques legeres
modifications pres , au cas oü n est un nombre pair.
IV.
Pour exprimer sinam(w, Ä) par sinamT^, x) ou sinam(^,Xj par
sinamww, il y a ä resoudre une equation algebrique du w*^"* degre. Nous al-
lons presenter les expressions algebriques et generales de ses racines.
*) Voir p. 257, 258 de ce volume.
272 SUITE DES NÖTIGES SUR LKS FONCTIONS ELLIPTIQUES.
Designons par 0 {u, w, k] l'expression suivante :
n [1 — Ä^ sin^ am 2nno sin^ am u] ,
en donnant toujours ä m les valem-s 1, 2, 3, . . ., ^~ ; soit o)' une quantite
teile qu'on ait
U = X"[sm coam(2(o', X) sin coam(4(ü', a) . . . sincoam((?2. — l)(u', X)]**) ,
soit de plus
0(429«)', «)',X)(D(^^;«)',ä)
^ =
^(^ + 4p«>',«>',>^)
on aura, en designant par p Tun des nombres 0, 1, 2, 3,..., n — 1:
(1.) — r — smam(M+ 4^"^; «')
A
= sinamf^;Xj-f-7.siiiam(^^4-4to',Äj v/^^ + a2sinam(^-^-j-8(ü'. aJ V^aH
-f a"-^ sin am i-^ -\- 4(w — \)m'. X j \/^„_i ,
a etant une racine quelconque de l'equation .r" = 1. En mettant au lieu de a
toutes ses valeurs, on aura toutes les racines de l'equation i)roposee, qui repon-
dent aux differentes valeurs du nombre p. II faut remarquer encore qu'on a:
\lAp SJAn-p = 1 — X^ sin^ am {^pia, X) sin^ am ( ^ ; X j .
On pourra exprimer generalement tous les radicaux V-^j, V-^g, . . ., vAi-i» V^"^
les puissances de Tun d'entre eux.
Ce theoreme est un des plus importants , trouves jusqu'ici dans la theorie
des fonctions elliptiques. II fournit aussi la Solution algebrique et generale de
l'equation du degre nn, de laquelle depend la division de la fonction elliptique
en n parties , comme on va le voir dans ce qui suit.
Supposons pour plus de simplicite que n soit un nombre premier "**) , le
nombre de toutes les transformations correspondantes au nombre n sera n-\-\.
Ce sont Celles qui repondent aux valeurs suivantes de w :
*\ Soit (B = ■ , on aura w = — — , u., u.' etant des nombres entiers quelconques
' n nM '("'•" 11
positifs QU n^gatifs, tels que ??j[jl' — (xm' = 1.
**) II n'y a qu'a faire de legeres modifications dans le cas oü n est un nombre oompose.
SUITE DES NÖTIGES SÜR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES. 273
K iK' iE' , K iE' , 2K iE' . {n—l)E
— , , , , . . . ,
n n n n n n n n
Soient les valeurs de X et de M qui repondent ä ces differentes valeurs de w :
^J ^1) ^2' ^^3' • • •' ^"'
M, M^, M^, ilfg, . . ., Mn;
on prouvera aisement la formule remarquable :
(2.) sin am {nu, k) -)- sin am (u, Je)
En chaneeant dans la formule (1.) u en -r^, Ä: en X„, X en Ar, M en -^r:=-' -^rr
en nu, on parviendra ä exprimer toutes les quantites
L- siDamf^;>vpj par sin am (nw, Ä;) .
Soit
<I) (4^(1), (ü) O {nu, (ü)
et designons par Bp, Bp, Bp, Bp\ . . ., B^p^ les valeurs de ^^ qui repondent aux
differentes valeurs de cd, et par ü), üj^, Wg, («g, . . ., ü>„ les differentes valeurs
de u), on a:
,„. . ^ , ^mE-\-4:m'iE'\
(3.) ^sinam(M-j ! j
sin am nu
-f a sin am {nu -\- 4(ü) \/^^ -f- -|- a"-^ sin am {mi -\- 4(w — l)tu) V J5„_i
1+ ßsinam(ww + 4toJv'j&^ -f- + ß"-^ sin am (m* + 4(9^ — 1 )f«i ) V-ßn-i
+ aß sin am {nu-\-4:io^)\l B'^ -\- + a"-* ß^'-' sin am {nu-\-4:{n — \)i>i^)\j B'^_i
4-a2ß sin am(wM+4t03)\/jB;"-|- -f a2(»-i)ß«-isinam(5W + 4(w— 1)(ü3)V^;;1i
l+a«-ißsinam(>iM+4(ü»»)V^5i"^+ +a(>'-i)'ß«-isinam(»m + 4(?i— l)a>.,) v'^Hi,
m et m' etant des nombres entiers quelconques , et a, ß des racines de l'equation
0?" = 1 . En donnant a a, ß toutes les valeurs dont elles sont susccptibles , on
aura les valeurs differentes de l'expression sinamf w-| —^ \ qui sont
au nombre de nn. Ce sont les nn racines de l'equation ä resoudre , presentees
sous la forme la plus simple, teile que je l'avais presentee dans le troisieme
I. 35
274 SUITE DES NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES.
volume de ce Journal (cah. t.)*). Je remarque encore que Ton peut exprimer tous
les radicaux, qui sont au nombre de nn — i, par les puissances de deux quelcon-
ques d'entre eux qui ne se trouvcnt pas dans la meme serie horizontale.
V.
Puisqu'on peut exprimer rationnellement sin am (^-^, Ij , sin am (^^ '^i)-)
. . ., sinam(^,X„) par sinam(w,Ä), on pourra aussi exprimer les premieres
quaiitites par une quelconque d'entre elles ; mais pour cela il y a ä resoudre une
equation algebrique du w*'**"* degre dans chaque cas. Nous allons rapporter dans
ce qui suit les expressions generales et algebriques des racines de ces equations,
En conservant les notations du numero precedent, soit
Op —
on aura :
(1.) \/^8inam(|-,X.)
8inam(^,x)+asinam(-^ + 4«>;x)i/ö;+---4-'^''~"'sinam(^4-4(»i-l)^^^
a etant une racine quelconque de l'equation ^^ = 1 . En donnant ä a toutes
ses valeurs, on aura les n expressions qui repondent aux difFerents modules
X , X,, .... X„. Chaque expression, teile que
etant donnee par la resolution d'une equation algebrique du n'^"' degre dont les
racines ont pour expression generale
y -7^- sin am ( ^fT- -f 4i)u)^„ X„, J ,
^'^ etant la meme chose par rapport au module X^ que tu' Test par rapport ä X :
on aura les expressions algebriques de toutes ces racines, qui sont au nombre de
*) Voir p. 243 de ce volume
SUITE DES NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES. 275
n et qui repondent ä un meme module X„, eii multipliant les radicaux par a^ß^
au lieu de a^^, ß etant encore une racine quelconque de requation x*" = 1. On
pourra aussi exprimer tous Ics radicaux par les puissances de Tun d'entre eux.
Du reste, ayant suppose que n est un nombre premier, la formule (1.) aura ä
subir quelques modifications lorsque n sera un nombre quelconque.
VI.
Je termine ces remarques par l'enonce du theoreme suivant. foumi par les
memes methodes qui m'ont conduit aux resultats precedents.
Etant supposes connus tous les modules dans lesquels on peut transfor-
mer un module donne k ä l'aide d'une transformation correspondante au
nombre n, on peut exprimer par ces modules toutes les quantites de la
n . .> 2mK-\-2m'iK' > '^ j. i -u ^
lorme sin~^am ■ ^ m, m etant des nombres queiconques, sans
qu'il soit necessaire de resoudre une equation algebrique.
Les resultats dont je viens de donner ici une exposition rapide, fönt partie
de ceux qu'on trouvera dans la seconde partie de mon ouvrage sur les fonctions
elliptiques [Fundamenta nova theoriae functionum ellipticarum), La premiere partie
de cet ouvrage paraitra incessament.
Koenigsberg, le 11. Jan vier 1829.
35
UEBEK DIE ANWENDUNG
DER ELLIPTISCHEN TRANSCENDENTEN
AUF EIN BEKANNTES PROBLEM DER ELEMENTARGEOMETRIE
VON
Herrn Professor Dr. C. G. J. JACOBI
zu KÖMIGSBEBG IN FBEUSSEN
Grelle Journal für die reine und angewandte Mathematik, Bd. 3. p. 376.
UEBER DIE ANWENDUNG DER ELLIPTISCHEN TRANSCENDENTEN
AUF EIN BEKANNTES PROBLEM DER ELEMENTARGEOMETRIE:
DIE RELATION ZWISCHEN DER DISTANZ DER MITTELPUNKTE UND DEN RADIEN
ZWEIER KREISE ZU FINDEN, VON DENEN DER EINE EINEM UNREGELMÄSSIGEN
POLYGON EINGESCHRIEBEN, DER ANDERE DEMSELBEN UMGESCHRIEBEN IST.
1.
Bei einem jeden Dreieck findet bekanntlich eine Gleichung zwischen den
Radien des eingeschriebenen und umgeschriebenen Kreises und der Distanz ihrer
Mittelpunkte Statt, welche Euler zuerst aufgestellt hat. Weniger bekannt
scheint die ähnliche Relation bei einem Viereck zu sein, das zu gleicher Zeit
einem Kreise eingeschrieben und einem anderen umgeschrieben werden kann ;
doch kann sie hier noch leicht auf mannichfachen Wegen gefunden werden; wie
lienn die Theorie dieser Vierecke häufiger untersucht worden ist. Schwieriger
ist das Problem beim Fünfeck und bei den höheren Polygonen, so dafs Herr
Steiner, der es gewohnt ist , die bekannten Grenzen hinter sich zu lassen, diese
Theorie wesentlich erweitert zu haben schien, indem er im 2ten Bande des
Cr eil eschen Journals S. 2 89, nachdem er zuvor S. 96 desselben Bandes das
Problem wieder in Anregung gebracht hatte , noch für das Fünfeck , Sechseck
und Achteck die entsprechenden Gleichungen aufstellte. Leider aber hat dieser
grofse Geometer nicht die Analysis dieser interessanten Resultate mitgetheilt.
Ehe wir nun aber selbst unsere Weise dieses Problem zu behandeln den
Geometern vorlegen , sehen wir uns genöthigt , im Namen des vor Kurzem ver-
storbenen Russischen Staatsraths Nicolaus Fufs, die von Herrn Steiner ge-
gebenen Resultate in Anspruch zu nehmen ; welcher, ohne es zu wollen und ohne
es zu wissen , dieselben und noch überdies die Gleichung für das Siebeneck, bei
280 ANWENDUNG DER ELLIPTISCHEN TKANSCENDENTEN
weitem die schwierigste, gefunden hat. Dieser ausgezeichnete Analyst war
nämlich in dem leider nicht häufigen Irrthum, das Problem, das er sich stellte,
nur in einem particulären Falle aufgelöst zu haben, während er in der That die
allgemeine Lösung gab.
Man liest nämlich in dem 13ten Bande der Petersburger Nova Acta
S 166 — 189 eine Abhandlung von diesem Verfasser vom Jahre 179S, welche
den Titel führt :
De Polygonis symmetrice irregularihus circulo simul iiiscriptis et circumscriptis.
Schon im lOteii Bande der Nova Acta für das Jahr 1792 hatte derselbe ver-
schiedene und zum Theil neue Probleme über die Vierecke gelöst, welche
zugleich einem Kreise eingeschrieben und umgeschrieben sind, und auch die
Relation gegeben, welche zwischen den Radien beider Kreise und der Distanz
ihrer Mittelpunkte Statt hat. Er habe seitdem, erzählt er, diese Untersuchun-
gen auf Polygone von mehr als vier Seiten auszudehnen gesucht; es sei ihm
aber nicht gelungen. Denn mit der wachsenden Seitenzahl würden die Funda-
mentalformeln so verwickelt, dass man an ihre Entwirrung Oel und Mühe ver-
schwende. Er habe daher das mit den gröfsten Schwierigkeiten behaftete allge-
meine Problem verlassen , und wolle sich hier auf solche Polygone beschränken,
welche man symmetrisch unregelmäfsige symmetrice irregularia) nennen
könne , die nämlich einen Durchmesser haben , der durch beide Centra geht, und
das Polygon in zwei gleiche und ähnliche Theile theilt.
Es thut aber diese Beschränkung bei dem Problem, das sich Fufs in sei-
ner Abhandlung stellt, nämlich jene Gleichung zwischen den Radien und der
Distanz der Centra zu finden, keinesweges der Allgemeinheit Eintrag. Denn
zuerst ist klar, dass, wenn eine Ecke des Polygons in jenem durch beide Centra
gehenden Durchmesser sich befindet, das Polygon auch zu beiden Seiten des
Durchmessers symmetrisch liegen wdrd. Es kann aber immer eine Ecke des Po-
lygons in dem Umfange des Kreises , in welchen es eingeschrieben sein soll , be-
liebig angenommen werden. Denn Herr J. V. Poncelet hat in seinem berühm-
ten Werke, Traue des Proprietes projectives des Figur es, S. 361, den schönen Satz
bewiesen, dass,
wenn irgend ein Polygon zugleich einem Kegelschnitt eingeschrieben und
einem andern umgeschrieben ist, es eine unendliche Menge ähnlicher giebt,
welche diese Eigenschaft in Bezug auf die beiden Curven haben ; oder, wenn
AUF EIN PROBLEM DEK ELEMENTARGEOMETRIE. 281
man nach, dieser Bedingung- von einem beliebigen Anfangspunkte aus irgend
ein anderes Polygon construiren will, es sich immer von selbst schliefsen
wird; und umgekehrt, wenn man, von irgend einem Punkte aus, einem
Kegelschnitt ein Polygon einschreiben will , dessen Seiten einen andern be-
rühren, und es sich nicht von selbst schliefst, kein anderes diese Eigen-
schaft haben Avird.
Für unsern Fall sind die Kegelschnitte nur Kreise. Aber auf diesen Fall
läfst sich der allgemeinere leicht reduciren, indem man, wie Herr Poncelet
an einem andern Orte gezeigt hat , zwei Kegelschnitte , wofern sie nur nicht vier
Punkte gemein haben, immer so perspectivisch projiciren kann, dass man in der
Projection zwei Kreise erhält.
Da also die Annahme, die Fufs gemacht, dass eine Ecke in dem Durch-
messer liege , welcher durch beide Centra geht , der Allgemeinheit nicht schadet,
so ist es auch nicht zu verwundern, wenn die Formeln, die er in seinem be-
schränkten Falle findet, wirklich allgemein sind und mit den von Herrn Stei-
ner gegebenen übereinkommen. Dieses letzte wollen wir kürzlich im Folo-enden
zeigen, da es nicht sogleich in die Augen fällt.
2.
Nennt man den Radius des umgeschriebenen Kreises R, des eingeschriebe-
nen r, und die Distanz der beiden Mittelpunkte a, so giebt Herr Steiner für
das Fünfeck zwischen jR, r, a die Gleichung:
r{R--a) = iR + a)\/{R — r-\-a){R—r-a)-\-{R-\-a)sJiR~r—a)2B.
Setzt man mit Fufs
R-^a = 2h R — a = q,
so verwandelt sich diese Gleichung in
qr = 2}\l{p~r){q — r)-{-p\l{q — r){p-\-q)
Fufs findet S. 174 die Gleichung:
ppqq — r)i2}p + qq)
ppqq-\-rr{pp — qq)
y p+q
Er bemerkt, dass dieser Gleichung: die Werthc r = — p und r = _ M_ Ge-
nüge thun , und dass sich daher die Gleichung , nachdem man das Wurzelzeiclien
weggeschafft, durch p-\-r und pq — r[p-{-q) werde dividiren lassen. Nach
diesen Reductionen giebt er die Gleichung :
1- 36
282 ANWENDUNG DER ELLIPTISCHEN TRANSCENDENTEN
Wenn man Herrn Steiners Gleichung :
qr = i^V^Cp — /-)to — O+i'VC'Z — 0(i^4-??)
quadrirt, so erhält man:
^2^2 — jj2(^g^ — y'^^2p-\-q — r) = 2i)\q — r)\l{p — r){p-\-q).
Wird diese Gleichung wieder quadrirt , so erhält man :
q^r^—2p^q'^r\q — r){2p^q — r)^p\q — ry{q-^ry = 0.
Nun ist:
2(5 — r)(2^ + fi — r) = 2(g — r)2+4i;(</-r) = (5 — >•)'+ (5 + 0' + 4|>5 — y(^ + 2)].
wonach sich die Gleichung so darstellen läfst:
q^r^—p\H\q — rY — ^p'q^r''[:pq — r{:p-^(j)\^p'{ci^T)\{(i—rYp''—q^r'--] = 0 .
Es ist aber
Cji^.r^—p^ffr\q — r)- = — q^ r-ifp- -\- pq — pr){pq—pr — qr),
{q — ryp^ — q^r^ = [(g — >*)P + 5^'](M — P^ — 5^)-
Man kann daher, wie bei Fufs, durch pq — pr — qr dividiren und erhält dann:
g^r\pr — qr — pq) — ^p^q^r'^-{-p\q-\-ry{pq-\-qr—pr) = 0.
Entwickelt man nach den Potenzen von r, so erhält man genau die von Fufs
gegebene Gleichung. Xach den Potenzen von p geordnet, wird sie:
2)%q-\-rY{q — r)-\-2}^qf{q — ry—pq^r\q — r) — q^r^ = 0.
F u f s giebt ferner noch die Bedeutung seiner überflüssigen Factoren p-{-r und
pq — »"fj^H-^); nnd für diesen Fall, wie für die übrigen, numerische Beispiele.
3.
Für das Sechseck findet Herr Steiner:
2,{R^ — a^f = 4.r\R^-^a^){R^ — a'y-\-ier^am%
welche Gleichung sich, wenn man wieder R-{-a=p, R — a = q setzt, in
folgende verwandelt :
^pUj^ = 2r\p^-\-q^)p^q^-\-r^{p-\-qy{p — qy,
welche mit der von Fufs S. 180 gegebenen übereinkommt:
dp^q^—22WN^fiPP-\-qq) = r\pp — qqy.
AUF EIN PROBLEM DER ELEMENTARGEOMETRIE. 283
Für das Siebeneck findet F n fs die Gleichung :
\_pq — r{p — q) — 2rr] 2pfp- \{p — r){p -\-q) + \j)pqq — nipp + qq)'] 2r ^{q — r){p -f q)
= ± IP'1 — ^iP — q)! [pim + rr(pp — qq)'] .
Für das Achteck giebt Fufs die Gleichung:
ppr \]qq — rr -\- qqr \Jpp — rr = pqn • — pq \J{ pp — vr){qq — rr) .
Quadrirt man diese Gleichung . so resultirt :
Ap^qh-^Sll^^p^^ry^q^^^} = 2}''qh-'^-\-p^q^{p^—r''\q^—r^)—p^r\q^ — r^)—q^r\p^ — r^)
= r''{p^-\-q^y—2r'p^q^{p^-\-q^)+p^q^ = lr\p^-\-q^)—p^q^J.
Die Gleichung, rational gemacht, wird -Aso:
Aber diese Gleichung scheint nicht mit der sehr verwickelten, welche Herr
Steiner giebt, in Übereinstimmung gebracht werden zu können.
Fufs bemerkt noch, dass wenn man einen Winkel jx aus dem Winkel v
durch die Gleichung cos v = — cotg |jl bestimmt . man setzen könne :
. U, V . }J.-|-V V
sm^^^2 ®^° 2~ tang —
a = R 1 — = — Fi '
.[X — v,.u,-4-v , \x
sini-^ + sm^^ tang-^
. U. V . U. + V . U V . IX + v
sm' siD' ' sm^-— — sin^—^
r = 2B — ; — = R
Sin '-^~ -f sm '—^ sm ~ cos -
woraus auch
p = B^a = R
sm^— -7 —
M- V
sm-cos-
q = R — a = R
sm^cos-
folgt, welche Formeln durch ihre Eleganz sich empfehlen.
Ich habe diese Formeln anführen wollen, weil es vielleicht Einigen in-
teressant scheinen dürfte, sie mit den Resultaten zu vergleichen, welche sich
aus der Theorie der^elliptischen Transcendenten ergeben.
36*
284
ANWENDUNG DER ELLIPTISCHEN TRANSCENDENTEN
4.
Wir wollen jetzt die Fimdamentalformeln aufstellen, aufweichen die hier
anzustellenden Betrachtungen beruhen. Es seien demnach zwei Kreise gegeben,
von denen der eine, mit dem Halbmesser R und Mittelpunkt C, den andern
mit dem Halbmesser r und Mittelpunkt c
umschliefsen möge. Die Distanz der Mittel-
punkte cC heifse a. Aus irgend einem
Punkte A des Kreises C ziehe man eine
Tangente an den Kreis c, welche den ersten
wieder in A' schneidet; auf gleiche Weise
ziehe man an den Kreis c die Tans^enten
ÄA", A'A", A"'A'' u. s.w., wo A, A, Ä\
A", A'^ u. s. w. in dem gröfsern Kreise C
liegen und A AA'A". . . ein Stück eines Po-
lygons oder ein ungeschlossenes Polygon ist, das dem Kreise C eingeschrieben,
dem Kreise c umgeschrieben ist. Man ziehe den Durchmesser cC, welcher
den Kreis C in P schneiden möge, so dass CP = R, cP = R-\-a. Jetzt
nenne man die Winkel ^CP= 2cp, ACP= 2cp', A'CP = 2cp", A"CP = 2cp"',
u. s.w., so ist leicht zu sehen, dass zwischen je zwei Winkeln, die aufeinan-
der folgen , die Gleichungen stattfinden :
Rco8{o' — 9) + «cos (9' -f- cp) = r,
i2cos(c?" — cp')+rtCos('f" + 9') = r,
JKcos(<p"'— 9")4-acos(9"'+?") = r,
welche Gleichungen man auch so darstellen kann :
(R + a) cos 9' cos o -\-{R — a) sin 9' sin 9
{R -\- a) cos cp" cos 9' + (-R — a) sin 9" sin 9'
{R -f- a) cos 9"'cos cp"4- {R — a) sin cp"'sin 9"
r,
r,
r,
Zieht man jede dieser Gleichungen von der folgenden ab und bemerkt, dass
immer
cosa; — cos« . x-\-y
= lang— ^:
80 folgt sogleich:
sint/ — sina;
AUF EIN PROBLEM DER ELEMENTARGEOMETRIE. 285
In dieser Form der Gleichungen springt es sogleich in die Augen, dass sie mit
denjenigen übereinkommen, welche zur ^"ervielfachung der elliptischen Transcen-
denten aufgestellt werden.
Setzt man nämlich das elliptische Integral, in dem k irgend eine Con-
stante bedeutet,
f
«/ 0
= u.
0 \/l — kJc sin''' o
und nach einer von mir angegebenen Bezeichnung die Amplitude cp
cp = amu;
ferner ebenso
7. = am^,
wo a irgend einen Winkel bedeuten möge,
9' = SLm(u-\-t),
cp" = am (m -f- 2^) ,
so wird in den Elementen der Theorie der elliptischen Functionen die Gleichung
gegeben :
tang "^~|~ "^ = A am ^ tang 9',
wo
Aam^ = V^l — kJcsm'^a. = \Jl — Z:ä; sin''' am ^ .
Bestimmt man also in unserem Falle die Gröfsen k und t oder a durch die bei-
den Gleichungen:
R—a
so wird man haben :
Aam^ = sjl — kksiu'^a.-^ cp' = am(w+^),
cp = amw,
cp' = am{H-{-t),
9" = am (m 4- 20,
(p"'= am (w -1-30;
(piv = am(^<-f-40l
286 ANWENDUNG DEK ELI.IPTISCHEN TRANSCENDENTEN
WO 2cp'. 2'f". 2cp"', 29" durch die §. 4. angegebene Construction gefunden
werden.
Wir wollen jetzt die Gröfsen a und k bestimmen, welches vermittelst der
Gleichungen cp = am w, a = am ?, cp' = am (w+ ^), A a m ? = V 1 — kk sin^ a = ^— ^
geschieht. Die Elemente der Theorie der elliptischen Functionen geben uns die
Gleichung :
cos cp cos cp'-|- sin 9 sin cp' \/l — Jck sin'-^ a ^ cos a .
Nach unseren obigen Formeln ist :
cos 'S cos C5 4- siß 9 sm ? -^-j — = -n~\
Dieses giebt uns zur Bestimmung von a und k die beiden Gleichungen :
R — a
\Jl — M-sin^a = -^-j und cosa =
R-\-a R-\-a
woraus folgt :
{R-\-ay—ri' (^B-^ay—rr
Femer hat man:
_ r ^ r(l+A) 2i?cosa
cosa cosa l+A
r^ ^ r(l—y) T>(1— A)
cos a cos a 14-^
wo der Kürze halber für A am f blofs A geschrieben ist.
Diese Formeln geben ein leichtes Mittel, wenn man amw = cp, und
am t = a kennt , daraus am [u -j- mt) zu finden , was die Aufgabe der Multi-
plication der elliptischen Functionen ist, und zwar durch eine Construction der
Elementargeometrie. Man beschreibe nämlich aus einem Punkte c mit einem
beliebigen Radius r einen Kreis, und aus dem Mittelpunkte C, der um a =^ cC
von c entfernt ist, einen zweiten Kreis mit dem Radius R, wo a und R durch
die Gleichungen
r(l-A) Kl+A)
a = —z: ; -Li ^ —z:
2 cos a 2 cos a
bestimmt werden. Bestimmt man nun den Punkt A in der Peripherie
des Kreises C, indem man ACP — 2cp macht (§. 4.), und die Punkte
AUF EIN PROBLEM DER ELEMENTARGEOMETRIE. 287
A', Ä", Ä", . . ., A'-'"'^ durch die !^. 4. angegebene Construction , so wird
i.jiMCP = ;pi'"' = am[ii-{-mt).
AVill man blofs am?nt bestimmen, so föllt der Punkt A mit dem Punkt
P zusammen. Uebrigens bemerke ich, dass die Winkel 2'.p, 2'/, 2cp", 2cp"', . . .
immerfort wachsend angenommen werden, so dass sie auch 3 60" überschreiten
können.
Diese Construction scheint vor der Construction, die Lagrange mittelst
des sphärischen Dreiecks gegeben hat , nicht ohne Vorzüge zu sein.
6.
Es ist ein bemerkenswerther Umstand, dass die Gröfsen A\ a gänzlich
von cp oder u unabhängig sind. Wo man daher den Punkt A in der Peri-
pherie des Kreises C annimmt, wird immer, wenn man ^ACP = cp := amw,
4:A'CP = Zi' = am. ii-\-t) macht, die Linie AA einen Kreis berühren,
1 T T i~' - r 1 1 T • /-n • 1 -R(l — ^) 2i?C0S7.
dessen Lage und Crroise durch die Cxleichunoen a = — V-i — r^' ^ = . , >
^ ^ l+A 1-|-A
bestimmt werden. Man denkt sich dann nämlich CP als eine feste Linie,
von welcher an der Winkel 2cp gezählt wird, und in welcher der Mittelpunkt
des Kreises c zu liegen kommt. Ebenso wird immer, wo man auch A ange-
nommen hat, die Linie AA" einen Kreis berühren, dessen Lage und Gröfse
durch die Crleichunoen a = — \ , .,„, , r = ^ , .,.,, bestimmt werden . wenn
m.an a^-^ = am 2^, i\^^'> = \Ji — kk sin'^a^^^ setzt. Und allgemein wird immer,
wo man auch den Anfangspunkt A angenommen hat, die Linie AA''"'\
welche das Polygon schliefst, einen Kreis berühren, dessen Elemente
1 1, T rn • 1, i?(l— AC")) 2Ecosa('") , . ,
durch die Crieichungen a = — \ , ., / , r = , , ^, . gegeben sind, wo
ö l_|_/\(»0 ' 14- A^'"^ ^ ^
a^'") = ammt, A^*"^ = Vi — Msin^a^"'\ Die Mittelpunkte aller dieser Kreise lie-
gen in der festen Linie CP.
Wir wollen jetzt beweisen, dass diese Kreise ein System bilden, welche
dieselbe Tiinie zum Orte der gleichen Tangenten haben, welche zweckmäfsige
Benennung Herr Steiner in seinen geometrischen Arbeiten in dem Cr eil e-
schen Journal eingeführt hat. Es ist dieses bei zwei Kreisen eine gerade Linie,
welche auf der Verbindungslinie der Mittelpunkte senkrecht steht, und eben,
was ihr Name andeutet, die Eigenschaft hat, dass wenn man von irgend einem
288 ANWENDUNG DER ELLIPTISCHEN TKANSCENDENTEN
ihrer Punkte die Tangenten an die beiden Kreise legt, diese Tangenten gleich
werden. Da wir schon wissen, dass jene Kreise ihre Mittelpunkte in derselben
geraden Linie haben, so brauchen wir blofs zu zeigen, dass für irgend einen
Punkt die von ihm aus an alle Kreise gelegten Tangenten gleich sind, indem
dieselbe Eigenschaft dann alle Punkte der durch ihn gehenden und auf CP
senkrecht stehenden Linie haben werden.
Zu diesem Ende wollen wir den Punkt in der Linie CP selbst aufsuchen,
welcher diese Eigenschaft in Bezug auf die beiden Kreise C, c hat. Wir wol-
len D die Distanz dieses Punktes von C nennen, so wird seine Distanz von
c, D — a. Die Tangente an den ersten Kreis Avird SJDD — RR, an den zweiten
Kreis Sl[D — df — rr. Beides gleich gesetzt giebt
DD^ER = {B — ay—rr,
oder
j^ RIl-\-aa — rr {li-\-ay — rr ^
Oben aber fanden wir
4i?a
woraus
und also
^Rj^af—rr
(E + a)2-
-rr 2R
2a
~ kk '
^-t ^-
Wir sehen, dass a in dem Ausdruck für D gar nicht vorkommt, sondern
dass es blofs von k abhängt. Für alle jene Kreise aber ist dieses k dasselbe,
und nur im a unterscheiden sie sich. Hätten wir daher für C und irgend einen
anderen Kreis den Ort ihrer gleichen Tangenten gesucht, so hätten wir densel-
ben Ausdruck für D gefunden, so dass also alle jene Kreise einen gemeinschaft-
lichen Ort der gleichen Tangenten haben.
Die analytisclie Bestimmung der Elemente des Kreises, den die Linie
AAS'"'' beständig berührt, während der Punkt A sich in der Peripherie des Krei-
ses C bewegt, wäre selbst für kleinere m ein Problem von kaum zu überstei-
gender »Schwierigkeit gewesen, welches auf diese Weise auf die Elemente einer
bekannten Theorie zurückiicführt und dadurch in aller Allgemeinheit ürelöst ist.
AUF EIN PROBLEM DER ELEMENTAltGEOMETKIE. 289
Der specielle Satz, dass AA" bestäiicli<i: einen Kreis während seiner Be-
wegung berührt , läfst sich auch folgendermafsen aussprechen :
AVenn man in einen Kreis einen Winkel einschreibt , der einem andern zu
gleicher Zeit umgeschrieben ist. und man denselben sich unter diesen Be-
dingungen bewegen läfst, d. h. so, dass seine Spitze die Peripherie des
Kreises durchläuft, während seine Schenkel den anderen Kreis berühren,
so wird die Sehne , die er in dem ersten Kreise , in den er eingeschrieben
ist. abschneidet, während der Bewes^ung beständig einen dritten Kreis
berühren, welcher mit den gegebenen denselben Ort der gleichen Tan-
genten hat.
Diesen Satz giebt Herr Poncelet S. 326 seines angeführten Werkes. Durch
die oben angedeutete Weise perspectivischer Projection lassen sich diese Sätze
auf das System zweier Ellipsen ausdehnen.
7.
Aber Herr Poncelet giebt diesen Sätzen noch eine weit gröfsere Ausdeh-
nung. Wir haben angenommen, dass die Seiten des Polygons einen und den-
selben Kreis, oder in der Projection, denselben Kegelschnitt berühren. Pon-
celet bestimmt nur. dass sie überhaupt in einer bestimmten Folge gegebene
Kegelschnitte berühren , so dass auch . wenn man will . ein Kegelschnitt meh-
rere Seiten berühren kann, wo dann gedacht werden kann, dass in diesen Ke-
gelschnitt mehrere zusammen fallen. Er unterwirft diese Kegelschnitte blofs
der Bedingung , dass sie alle mit dem Kegelschnitt , in welchen das Polygon ein-
geschrieben ist, die reellen oder idealen Secanten "; gemeinschaftlich haben. Er
giebt demnach S. 32 7 folgenden Satz:
*) Herr Poncelet bestimmt eine gemeinschaftliche Secante zweier Kegelschnitte aus folgenden Ei-
genschaften, welche zugleich zu ihrer allgemeinsten Definition dienen. Man bestimme in ihnen die Durch-
messer AB, A'B', welche zur Richtung der gemeinschaftlichen Secante conjugirt sind; so müssen
erstens beide Durchmesser, wenn es nöthig ist, verlängert, sie in demselben Punkt 0 schneiden. \\'ena
ferner AB = a , A'B' = a', und die mit der gegebenen Linie parallelen , diesen conjugirten Durchmesser
resp. b , V sind , so muss zweitens
^OA.OB =^'-^OA'.OB'
aa a a
sein. Diese Bestimmungen , welche augenscheinlich erfüllt sind, wenn die Linie beide Kegelschnitte wirk-
lich schneidet, behalten ihren Sinn auch, wenn sie aufserhalb beider fällt, in welchem Falle sie Pon-
celet die ideale Secante nennt. Für zwei Kreise, die sich nicht schneiden, ist die ideale gemein-
schaftliche Secante der Ort der gleichen Tangenten bei Herrn Steiner. •*
I. 37 "
290
ANWENDUNG DER ELLIPTISCHEN TRANSCENDENTEN
Wenn man einem Kegelschnitt ein Polygon einschreibt, dessen Seiten, mit
Ausnahme einer, andere Kegelschnitte berühren, die mit einander und mit
jenem gemeinschaftliche Secanten haben, und man das Polygon unter die-
sen Bedino-unoren variiren läfst, so werden die freie Seite und alle Diagona-
len sich auf anderen Kegelschnitten wälzen, die mit den gegebenen gemein-
schaftliche Secanten haben.
Aber auch diese A^erallgemeinerung ergiebt sich leicht aus unseren Be-
trachtungen für Kreise, worauf man sogleich sie durch Projection auf Kegel-
schnitte erweitern kann. Ja wir erhalten sogleich unmittelbar wieder den ana-
lytischen Ausdruck für die Elemente des gesuchten Kreises in aller Allgemeinheit.
Es seien die Kreise, wie sie aufeinander folgen, c, c, c", c'",. . ., c^'"'~^\ wie oben
nach ihren Mittelpunkten benannt, ihre Radien resp. r, r', r", r'", . . ., r^'""^^:
die Distanzen ihrer Mittelpunkte von C, cC ^ a^ c'C = a, c"C =■ a,
c"C = a", . . ., c^"-^^C = a^*"-^). Man bestimme ferner die Winkel a, a^, a.^,
a.
'3'
cosa =
. , a^_i durch die Gleichungen
r r'
E + a'
cosa, =
E-\-a'
C08a„ =
E-i-a'
cosot,„_i =
,.(m-l)
i2_|-ß('«-l)'
und setze
a = am^, a, = amt',
= amt",
-1 = am^^*"-^)
Jetzt ziehe man aus einem beliebigen Punkte A des Kreises C die Tangente
ÄÄ an den Kreis c, die Tangente Ä'Ä' an den Kreis c', die Tangente Ä"Ä"'
an den Kreis c", u. s. w. , die Tangente ^("•-D^^"*) an den Kreis c^"*~'^\ wo
A, A, A',. . ., A^"'^ alle in der Peripherie des Kreises C liegen, und nenne wieder
AUF EIN PROBLEM DER ELEMENTARGEOMETRIE. 291
ÄCP = 2'^, Ä'CF = 2(p', Ä"CP = 2cp", . . ., A^"'^CP = 2'f'\
so hat man, wenn cp = amw;
9'=am(^<+0, -f" = am(«< + ^ + 0» ?'" = am(M + ^-j-^'-f-r),...
. . . '/"^ = am(« + ^4-rH f-^^'"~^^)-
Nach §. 6. also wird, wenn man t -\- 1' -\~ t" -\ }-^("'-i> = s setzt, die Linie
A-"'^A, Avelche das Polygon schliefst , während der Drehung einen Kreis berüh-
ren, dessen Elemente durch die Gleichungen
27? cos am 5
am =
1-f- Aams
B{\ — Aams)
l-j- A am 5
bestimmt sind , wo r„, seinen Radius , a,„ die Distanz seines Mittelpunktes in der
Linie CP von C bedeutet. Die Bedingung, dass die Kreise einen gemein-
schaftlichen Ort der gleichen Tangenten haben, kommt mit der Identität des
Moduls überein.
Das Vorhergehende giebt eine Construction der Addition mehrerer ellipti-
schen Functionen, wie wir oben die Construction der Multiplication fanden.
Uebrigens erhellt aus unsern Formeln noch der Satz, dass, in welcher Ordnung
auch die Seiten AÄ, ÄA", A"A"' u. s. w. die gegebenen Kreise berühren , der
Endpunkt A^'"^ immer derselbe sein wird.
Man bestimme jetzt K durch die Gleichung amÄ'= -^, so hat man be-
kanntlich am(w+2jKj = amw + ic, und allgemein, wenn h eine ganze Zahl
ist, a.m{u-\-2hK) = am.u-\-h'K. Dieses vorausgeschickt, hätten wir eigentlich,
wenn AÄA". . . A'-'^^A die ganze Peripherie h mal durchmifst, genauer setzen
müssen : s = 2hK— {t-\-t'-{- 1"-\ \- 1^"'-'^\ Doch ändert dies die Formeln
für a„, und r„, nicht. Reduciren sich alle Kreise c, c\ c", . . ., c^"'-'^\ c^'"^ auf den
einen c, so wird für diesen Fall das Polygon ein geschlossenes, dem Kreise c
umgeschriebenes und dem Kreise C eingeschriebenes Polygon. Für diesen
Fall wird s =^ t = t' = t" = • • • = t^"'-'^\ wodurch man erhält:
2hK
(m4-l)t = 2hK oder t = pr--
Dieses ist der analytische Ausdruck für die Relation, die zwischen der Gröfse
37*
292 ANWENDUNG DER ELLIPTISCHEN TRANSCENDENTEX
und Lage zweier Kreise stattfinden mufs, damit sich dem einen ein (m-|-l)-eck
einschreiben lasse , das dem andern umgeschrieben ist , und h mal die ganze
Peripherie durchmifst. Für diejenigen, welche weniger an die hier gebrauchte
Bezeichnung gewöhnt sind, wollen wir sie folgendermafsen als Theorem hin-
stellen :
T h e o r e m.
Wenn JR und r die Radien zweier Kreise sind, von denen jener einem
w-eck umgeschrieben, dieser demselben eingeschrieben ist, die Distanz ihrer
Mittelpunkte a heifst, und man die Gröfsen k und a durch die Gleichungen
r 7 7 4i2a
cos et 7-, , } fCK -r-^ — j r-s
R-[-a {R-\-ay — rr
bestimmt . so ist immer :
drf)
wo h die Zahl der Umläufe des Vielecks durch die ganze Peripherie be-
deutet. Diese Gleichung giebt zugleich die zwischen r, R, a stattfindende
Bedingungsgleichung.
Da die Bedingungsgleichung t = von u gänzlich unabhängig ist, so
folgt daraus, dass die Wahl des Anfangspunktes A von keinem Einfluss ist, wie
Poncelet in dem zu Anfang angeführten Satze gezeigt hat. Übrigens kann
man immer annehmen, dass h und n keinen Factor gemein haben, weil sonst
das Vieleck in sich zurückkehrt.
So ist die in der Überschrift bezeichnete Aufgabe vollständig und in ihrer
ganzen Allgemeinheit gelöst.
9.
Es sei n = Im, also das Polygon von einer geraden Seitenzahl; dann sind
A und A^'^\ Ä und A^"'+^\ A" und A^"'+^\ . . . A^""'^^ und A^-"'"^^ gegenüberstehende
Ecken; und AA^"'\ A'A^"'+^\ A"A^"'+^\ ... die diese verbindenden Diagonalen.
Diese werden dem Obigen zufolge einen Kreis berühren, dessen Elemente durch
die Gleichungen
R(l — AamwO 2i^co8amw^^
AUF EIN PROBLEM DER ELEMENTARGEOMETRIE. 293
gegeben sind. Aber da t = -^— , wo h eine ungerade Zahl ist, so wird mt = hK,
woraus amw?^ = -^. Es wird daher r := 0, a = R , Der Kreis
2 1_|_^1_A;/;
reducirt sich daher auf einen Punkt, in welchem sich alle jene Diagonalen
schneiden, und welcher für alle die unendlich vielen Vielecke, die sich nach
einem verschiedenen Anfangspunkte A unter den gegebenen Bedingungen con-
struiren lassen, derselbe bleibt, da seine Bestimmung, die in der Gleichung
a=^R ^. enthalten ist. von u oder cp jj^änzlich frei ist. Dieser Punkt
ist einer der beiden, welche für die Schaar Kreise, welche denselben Ort der
gleichen Tangenten haben, eine Art Grenze bilden, und durch welche alle jene
Kreise, welche diese Schaar Kreise rechtwinklig schneiden und ihren Mittel-
punkt in der Linie der gleichen Tangenten haben, gehen müssen. S. die Abhand-
lung von Herrn Steiner im Isten Bande des Cr eil eschen Journals S. 161 ff.
Dieser Satz findet sich bei Herrn Poncelet am angeführten Ort S.364
auf das System zweier Kegelschnitte erweitert.
Es dürfte nicht ohne Interesse für die Theorie der elliptischen Functionen
sein, ähnliche Betrachtungen unmittelbar für das System zweier Kegelschnitte
anzustellen. Das Integral dürfte dann in einer complicirteren Form erscheinen,
die sich jedoch auf jene einfachere reduciren lassen muss. Vielleichtnehme ich
später Gelegenheit , hierauf wieder zurückzukommen.
Den 1. April 1828.
DE
FÜNCTIONIBUS ELLIPTICIS
COMMENTATIO PßBIA ET ALTERA
AUCTORE
C. G. J. JACOBI
FBOF. MATH. BEGIOH.
Grelle Journal für die reine und angewandte Mathematik,
Bd. 4. p. 371—390, Bd. 6. p. 397—403.
DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMIVIENTATIO PRBIA").
A. De transformatione functioniim Eu], II'u,a], qiiae ad speciem
s e c u n d a m et t e r t i a m i n t e g r a 1 i u m e 1 1 i p t i c o r u m ip e r t i n e n t. De
transformatione functionis Q(w).
1.
lisdem. quas in Fwidamentis proposui, adhibitis denominationibus . sit n
numerus quilibet impar, sint m, m numeri quilibet, per eundem ipsius n factorem
uterque simul non divisibiles: demonstravi in Futidame?itls theorema in theoria
transformationis functionum ellipticarum fundamentale, posito tu = —
X = Z:"J8incoam2(o sincoam4(o.. .8incoam(w — 1)«>|*,
. '-^|sincoam2(ü sincoam4(ü. .. sincoam(« — !)">)*
^ I sin am 2 u) sin am 4aj... sin am (w — IJcu J
atque insuper
rr = smamw, y = sinaml -^;X)
fore
(i ^?!_Yi ^—^ . . . (i e! ^
V sin*am2oj/\ sin''am4a>/ V sin'^ami« — 1)(ü/
y =
M (1 — Ä'''sin^am2cu.a;^)(l — Ä;''sin^am4iu.a;^j... (1 — Ä^sin^am(w — Ijcu.ir^)
E qua deinde formula derivavimus [Fund. §.23) aequationem identicam, quae
valet, quaecunque sit x quantitas:
1 \
(1.) a:Il(a;^ — sin^am2/)a)) — y=^ sinamf -^,XJ Ufa;'''
Z;'' sin'' am 2^uj/
= [x — 8inamM][a; — sin am (w -f 4tu)] . . . [o; — 8inam(M4-4(H — !)">)],
*) Prima haec commentatio seriem incipit commentationum, quae ut continuatio Fundamentorum
spectari potest.
I. 38
298 DE FUNCTIONffiUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA.
siquidem in productis praefixo 11 designatis numero p tribuuntur valores
Formula (1.), singulis elementi üc dignitatibus in utraque aequationis parte
inter se comparatis , suppeditat nobis summas combinationum expressionum
sinamt«, sin am (w + 4«)), sinam(w-|- Sto), ..., sinam(i«-f-4(w — 1)«)).
Fit exempli gratia summa harum expressionum
summa ambarum
= — [8iii^am2a) + 8in^am4a> -{-••• -\-sin^Sim{n — 1)«)],
quam quantitatem constantem designabimus per — p. Hinc etiam deducitur
summa quadratorum
8m^3Lmu-\-sm^a,in{u-\-4:0))-\ \-sin^2im{u-\-4:{n — 1)(ü) = -rj^^ sin^ aml^ , l) -\- 2p ,
sive
^^■^ 12^2- sin' am (^;Xj = Isin^am?*— 2p,
siquidem per 2cp(w) designamus expressionem
2(p(w) = 9(m) -|- (p(M + 4(u) -j- ?{u -\- 8(ü) + • • • + 9(m + 4(w — 1 )u)) .
E (2.) sequitur etiam:
(3.) -p^jj2"<^os'amf ^, XJ = Scos^amw — 23,
(4-) i^^'^^(:^'0 = ^^'amM + 2T,
siquidem
(^•) -p;;^ = n — 2p — 2o,
(6.) ^ =,z-2/cV + 2r.
Expressio cosamf^jXJ cum evanescat, posito u = K, obtinemus e (3.):
(7.) a = cos2coam2o)-|-cos2coam4u)-|- • • • -|-co82coam(»» — l)(u.
Expressio Aamf^jXJ cum evanescat, posito u =: K-{-iK', atque insuper sit:
DE PÜNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA. 299
Aa.m (u-\-K-\-iK') = Acoam (u-\-iK') = ik'tgamu
(v. Fund. ^. 19), e (4.) obtinemus:
(8.) r = A-'Z;'[tg2am2t.j-|-tg*am4oj-| t-tg^am(«— l)a>].
2.
Formulas (2.), (3.), (4.; etiam hunc in modum repraesentare licet:
(10.) pjp-cos^amf -^,. Aj = cos^Simu-\-l[cos^Sim{u-\-2p(i})-\-cos^aTn{n — 2^j(u)]— 23,
(11.) ^2-'^'am(-^,X^ = A2amw + I[A2am(?< + 22)to) + A''^am(w — 2i?u>)]-j-2T,
semper tribuendo numero p valores 1, 2, 3. . . ., ~" •
I 2
Ponatur iam:
/.«
/ A^amudu = E{u),
qui paulo discrepat notationis modus ab eo, quem Cl. Legendre adhibuit, quo
etiam in Fundamentis passim usi sumus. Posito enim 9 = amw, designat ille
integralia elliptica , quae ad speciem secundam pertinent, per:
^(cp)
= £'(amw) = / '^'^d'^ = / L^Bmudu,
^ 0 «^0
ita ut nobis E(u), quod illi ^(amw). Porro per characterem J&, argumento
non adiecto , semper designabimus functionem :
E = E{K) = /""AcptZcp,
quam ille per E^ denotat, eodemque modo per E' functionem:
TT
E' = EiK', ¥) = f ' A(<f . k') (?cp .
His stabilitis, fit:
f li\^a.Tn(u-\-2po))-\-^^am{u — 2p(ü)']du = E {u -\- 2poi) -{- E (u — 2p(ü) .
•^ 0
38*
300 DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA.
Constans non adiicienda erit, quia utraque aequationis pars, posito m = 0, eva-
nescit*). Unde e (11.)- integratione facta ab u = 0 usque ad u = u:
(12.) W^iw'^) = ^(w) + 2[^(« + 2^«>) + ^(w-2i5a,)]+2TM.
Formulam (12.) transformare licet ope theorematis noti de additione inte-
gralium eliipticorum , quae ad speciem secundam pertinent:
„, , . , -r,/ > ^T-,/ N 2Psin^ama sinamw cosamw Aamw
E{u-\-a)-{-E{u — a) = 2E{u) — r^^-^ t-ö >
^ 1 — A;''siii''amasm^amM
quod, differentiatione facta, facile ex elementis comprobatur (v. Fund, §. 49).
Cuius ope (12.) in hanc abit:
/■.o\ -n/ \ 1 7-7/ w ,\ , „ ^,., , . _ siii^am2»a>
(13.) nLOu) — irjriJl -^rr,k )4-2TU = 2Jc^8mamuco8amu^a,muy- — ,„ . „ ^ . <,
^ M \M J ^\ — Ä;^sin^am2jpu)Sin^amM
Formulae (12.), (13.) concernunt transformationem integralium eliiptico-
rum, quae ad speciem secundam pertinent. Easdem mox sub forma commo-
diore exhibebimus.
Ponamus :
/
E(u)du = logfi(M),
cum sit;
2]c^8inamucoaamu ^amu 8m^2im2pisi <^log(l — Ä;^sin^am2^(osin^amM)
1 — Z:^sin^am2^a)sin''^amw du
nanciscimur e (13.), iterum integratione facta ab w = 0 usque ad u =^ u:
nlogQ(w) — \ogü(^>kj-\--cuu = — 2Iog(l — Ä;'^sin^am2^u>8in^amw),
sive:
-TM« ^(^'^)
(14.) e = 0(1 — F8in^am2;)cusin^amM)
ß"(«<)
siquidem, ut supra, designatur per Ocpfp) productum
U'^ip) = cp(l)cp(2)cp(3)...cp(*-^)-
Posito sin am w = cc, (14.) ita repraesentatur :
•) Fit enim generaliter !!{— u) = — -E(tt).
DE ITTNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA. 301
-TMM Q(—-,IJ
(15.) e — = (1— /j28m2am2u).a;a;)fl — k'8m^am4:(i}.xx)...{l — k^8m^sim(n—l)(si.xx).
Q (u)
Haec expressio denominatorem constituit substitutionis rationalis, quae ad trans-
formationem fuiictionuni e]lipticarum adhibita est (v. supra) ,
/ u \ M\ sin^am2to/v sin''am4a>/ ' \ sin''^am(w — l)a>/
\M ' ) (1 — W sin'^ am 2a> . xx){\—'k'^ sin^ am 4ai . xx)...{^ — Psin^amCw — 1 )tu . xx) '
quem igitur denominatorem ope transcendentis novae Q(w) seorsim exprimere
licet. Quod est gravissimum theorema et maximi usus in univeisa theoria fiinctio-
num ellipticarum.
Sit substitutio illa, siquidem x = sin am«. •
/w ,\ x 14-Ä'x^4-Ä"x^-\ h^^"^^^""^
M
l-\-B'x^-\-B"x^-\ \-B^ 2 ;^»-i
posito
\ sm''am2^ju) /
/ sin^amw ^/ sin^am^t \ / sin^amw \
V sin^am2a>/\ sin^am4(o/ \ sin''am(*i — l)u)J'
l^B'x^-\-B"x*-\ [-B^~K'"^ = n(l— P8in2am2iJü)sin^amw)
= (1 — Ä^sin^am 2(o sin^ am w)(l — Zi^sin^am 4(u sin^ amw)- • •(! — k^ sin^ am (n — 1 )cu sin^ am u),
erit:
(16.) e = l+£'sin2amw-|-5"siii*am2<H [-B^ ^ /sin**~^amM.
Hinc sequitur , sumptis logarithmis et difFerentiatione instituta ,
(17.) nE{u)-^E(-^,x) + 2.i^
cosam« Aamz<[2jB'sinamw4-45"siu^amw-| \-{n — 1)J5^ ^ '^sin** ^amw]
1 -f 5' sin^ am w + ^"sin* am w H 1- B^^ij^»-^ am u
Quae docet formula elegantissima , quomodo ex ipso denominatore expressionis,
pro functione transformata sinamf — ,Xj inventae, continuo eruatur transfor-
matio integralis elliptici, quod ad speciem secundam pertinet.
302 DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA.
Valorem constantis x eruis e (17.), ponendo u infinite parvum. quo facto
E(u) ^=-u, sin am w = u, cos am w = Aamw = J : unde fit:
«* — ^iAT- + 2T = —2B',
MM '
id quod, cum sit B' =^ — A:'p. cum formula (6.) convenit.
Adnotemus adhuc. ubi a formula (12.) proficisceris , integratione facta
obtineri :
U.. Q(^t H- 2(o) ü{u + 4(o) . . . Ü{u + (m— l)o)) \
(18) ü(— a") = /"".) ß(2«>)^4u>)...ß((w— l)(ü) (
•'' ■ KM'^J 1 9.{u — 2i^>)9.{u—4:is^)...9.{u-{n—l)ia)
\ ^^ y(2(o)i>(4to)...i)((w— l)a>)
3.
Ponamus brevitatis causa , siquidem oc = sin am u ,
ü= ^ (l'^Ä'cc'-\-A"x'-\ \-Ä^'^'^x"-'^ ,
V = l+B'x^-\-B"x^-] [-B^'^h"-' ,
ita ut
Fit (17.)
unde, differentiatione facta,
A2 1 X2 /^«* l^ , o dVdV—VdW
^^^^""^-^^^°^Vm' V+2- = ^^^^, ,
quae formula, advocata (6.):
in hanc abit :
dVdV—VdW
(19.) — nJc^8m^SiTau-\-'jr^sm^am(j^,K]-\-2h^p =
sive , multiplicatione facta per V V , in hanc :
VVdu^
7 2.0 -2 M7T7. ^' rriT '^^^l^ v^^^
DE FUNCTIONIBÜS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA. 303
ToTio vidirnns in Fufidamenti^ ^,2\, posito ic-{-iK' loco u, sivc = loco
k sin am u
sin am M, abire
Fin
4 /a U . / w .\ . 1
V Ä" sin" am« \3I J , . fu\
y Asmam(^>X)
unde expressio :
dVdV—VdW _ dHogV
VVdu^ ~ du' "
abit in :
w(?MogsinamM d^XosU U, • ., 1 ) ^MoffC/"*)
du' mr i sm^'amw) dii^
ideoque (19.) in:
j2 ' 2 I 1 , 07 2 dUdU—Ud^U
unde , multiplicatione facta per UU, fit :
Formulis inventis :
a2 dV dV fi^V
(20.) P(2p_^8in^amM)FF+^?7C7== 4^4^-F^ '^
M^ du du du^
(21.) ,.(2p-«s,n>am«)Pa+^FF=^4^_jr^
adiungi debet haec :
quae e differentiatione aequationis sinamf ^, X j =r ^ prodit; cuius ope e
(20.), (21.) quantitatum U, V alterutram eliminare licet; quo facto pervenietur
ad aequationem difFerentialem tertii ordinis. Quod sane est theorema memora-
bile, satis reconditum, numeratorem et denominatorem substitutionis,
JJ, V singulos definiri posse per aequationem differentialem tertii
ordinis.
Ipsas aequationes differentiales tertii ordinis prolixitatis causa non
•) V. Fund. §. 42 (1.).
304 DE FDNCTIONIBUS ELLIPTICIS COjMMENTATIO PRIMA.
apponam; omnibus casibus commodius videbitur. aequationibus (20.) — (22.),
quae earum locum tenent, iunctis uti. Quarnm usum insignem ad formationem
algebraicam functioniim C7, V, sive ipsiiis, quae ad transformationem ducit,
substitutionis alio loco fusius demonstrabo. Hoc loco tantum adnotemus adhuc
verificationem formularum (20.), (21.) sequentem.
Divisa enim (20.) per VV, (21.) per ÜU, prodit:
Jc%2p — nsm'amu)-\ — ^ = -^—,
unde, subtractione facta
sin^ am ( -^rr ;> A )
(^^logsinamf ^> kj
quae statim prodit e formula:
d^lossmarati 79 • o 1
2-_ = k^sm^aimii r-= ?
dii^ sin^ am u
posito -Yjr loco u et X loco k.
Integrale completum aequationum difFerentialium tertii ordinis, quibus
functiones ü, V definiuntur, in promptu esse non videtur.
4.
Integrata formula supra allegata §. 2. :
_ _ , „, ^ 2Fsin2amasinam7< cosamw Aam«
(23.) E(u4-a)4-E(u—a) = 2E(ii) ^^-^-^2 ^
inde a w = 0 usque ad u = u, obtinemus:
logi^^^-f log-^^-^ = 2logQ(«<) + log(l— /^2sin2ama8in2amM),
unde prodit formula in analysi functionis Q fundamentalis :
Q,(u-\-a)Q(ii — a) ^ 79-9 - 9
(24.) \... /.xw X — — = 1 — ^^sin^amasin^amM.
^ ' li^ {a) li'^ {u)
E formula (23.). a et w inter se commutatis, fit:
DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA. 305
qua integrata inde a w = 0 . obtinemus :
, Q.{u-\-a) ^ T^, . „,o • * r" 8iii-am?u??t
log -TT, — ■ — i 2uE(a) = — 2A;2 sm am a cos am a A am a 1 ,., . „ .— ^ •
ß(M — a) ^ ^ Jq 1 — a;- sm^ am a sin^ am ?«
Designavi in Fimdamentis per charactereln //[u,d) integrale, quod secundum
eam, quam Cl. Legendre instituit. distributionem integralium ollipticorum
in classes, ad speciem tertiam pertinet,
ll{n,a) = A;-smamacosama Aam« / - — 75^^-^ ^^ '
^ ^ Jq 1 — A;'^ sin- am a sin^ am H
qua adhibita denotationc, fit:
(26.) n{u, a) = uE{a) + 1 log -[|^^-
Quae est formula fundamentalis pro reductione integralium ellipticorum, quae
ad speciem tertiam pertinent, ad functiones E{u), Q{u). Cf. Fund. §§.49. sqq.
Ope formulae (26.) e formulis pro transformatione functionum E{u), Q{u)
inventis, extemplo nanciscimur eas, quae transformationem integralium ellipti-
corum tertiae speciei sive functionis fl concernunt. Fit enim e (26.), posito
^, ^, X loco u, a, k:
de qua formula subtrahamus sequentem :
-r^. N , n , 9Ju — a)
nn{u, a) = nuE{a) + y log -^^^^^::p^ '
prodit :
(28.) ff(^,|„ ,,)_„//(„,«)
quae formula ope (16.), (17.) in sequentem abit:
1. 39
306 DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA.
(29.) ^(m' W' 0 —''^(''' «)
icosama Aamar2i?'sinam«4-4-ß"sin3ama-j \-(n — l)B^ ^ ^sin" 'ama]
( l-[-£'sin^amaH--B"sin*ama-| — --j-^ sin" ^ama )
(— )
l-{-JB'sm"^am(M — a) + 5" sin* am (^t — a) -| — -4-^ ^ ^sin" ^am(^< — a)
+ i log — ^ -^ 7,73n '
1 + B' sin^ am (u + a) + B" sin* am (m + a) H \- B^ ^- ' sin'"""' am (m + a)
quae formula fundamentalis docet. quomodo ex ipso denominatore substitutionis
confestim eruatur transformatio integralium ellipticorum , quae ad speciem ter-
tiam pertinent.
Eandem aliter exhibere licet per formiüas (12.), (18.), quariim ope fit e (27.):
— ^ ^°S Q^^^ j^a)^~\-' ^ Q{u 4- 2;jü> + a) ^ ^ '"^ ^^>(^^^ _ 2^«, _|_ a) )
_ ,, Q(^^-a) j Q(t^-a + 2i;co) 9.(u-a-2po.)\
— 3IOS Q(_wH-a) ^-(2^"^ 9.{u-}-a — 2poi) ^ 2 '"S Q(« _|_ a + 2iJ(u) ('
unde sequentes duas deducimus formulas :
= /7(m, a) + /7 (m 4- 2(1), a) + //(«« + 4(ü.a)H \-IT{u-\-{n—l)iM,a)
+/Z(m — 2to. a) + /7(« — 4u>, a)H \- n{u — {n—l)(ü,a),
(31.)/7(-^, ^,/.)=/7(«,a)4-//(2oa + 2(«) + /7(«,a4-4cü)H ^//(2,,a + («— Do.)
+ /7(«, a — 2u>) 4- /7(m, a — 4tü) -] \- /7(u, a — {n — 1 )w) 5
quae et ipsae sunt formulae novae fundamentales. Dedimus in Fu7id. §. 55. (7.)
formulam :
n{u, a + 6) 4- n{ii, a — h) — 2/7 («i, a)
„7, . * sin^ami , ,, 1 — A-^sin^amJsin^amfM — a)
= — 2A:-sinamacosamaAama ,„ . ^ r— — ^ u4-3r\os: ,, . ^ -^— r ^^ ^ ,
1 — Ä^sin-amosin^ama ' ^ ^1 — Ä;2sin2am6sin2am(M-|-a)
cuius ope fit e (3 1 .) :
(32.) n(^,^,x)-nn(u,a)
079. A -^ sin-am2»a) , ^^ . , 1 — Ä-2sin2am2M(üsin2am(?< — a)
= — 2F8in am a cos am a A am a I - — ^^^-^ ^r^-i m 4- 1 i log - — j^^-^ ^ ^ r-,— ^
1 — /<;-sm'^am2^;ojsin^amrt ^ 1 — Ä;'^sm'^am2jjuj8m2am(?<4-«)
DE FÜNCTIONIBÜS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA. 307
siquidem niimero jy valores tribiiis 1, 2, 3, . . ., ~ • Quae facile etiam e
(29.) sequitur formula.
B. De functioiiibus simpliciter periocUcis j{u) = e''""Q{u) earumque
singularibus proprietatibus.
5.
Accuratius examinemus functionem nostram ü'u) , eiusque primum re-
ductionem pro argumento imaginario formae iu ad argumentum reale tradamus.
Posito sincp =i itgcp, fit:
unde. integratione facta:
Haec formula, posito:
cp = &m{iu,k), unde 6 = am(^<, Z;'),
e notatione nostra ita repraesentatur :
(1.) E{iu) = ^■[tgam(w,Ä;')Aam(^<, Z:') + M — E{ti,k')'],
unde, integratione facta:
logQ(w) = log cos am («,Ä;') — + log ß(M, ä;') ,
sive :
(2.) Q{iu) = e"^ cos am {u,k')Q{u, Je').
Cf. Fund.§.h6. (1.), (2.).
6.
His praemissis, quaeramus iam, quasnam subeat mutationes functio Q[u),
dum functiones ellipticae immutatae manent, i. e. dum argumentum u mutatur
in u-\- ■imK-^-Am'iK', designantibus 7n, m numeros positives sive negatives.
Nota est ex elementis formula :
(3.) Eiu-^-lmK) = ^(w)4-2mJE7,
39*
308 DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMRNTATIO PRIMA.
siquidem per simplicem litteram E , argumento non addito, designamus functio-
nem integram 'E[K) , quam CL Legendre designat per E^ ; plagula apposita,
per characterem E' designabimus functionem integram, qiiae ad complementum
moduli pertinet, sive functionem .E' = E{K',k'), sicuti initio indicavimus. In-
tegrata (3.), obtinemus:
sive :
^ ^ Q.{2mK) ^ ^
Posito in hac formula u = — 2mK, cum sit Q( — u) = ö(w), ö(0) = 1, prodit:
Q{2mK) = e'"'"^^ ,
cuius ope (4.) abit in:
(5.) ü{^i-\-2mK) = e'"^^-("+'"'^'^ß(M);
sive in;
E , g Euu
(6.) e~^ Q(u-\~2mK) = e~'^Q{u),
quae docet formula , functionem
Euu
mutato u in u-{-2mK, immutatam manere ideoque cum functioni-
bus ellipticis argumenti u periodum realem communem habere.
Ponatur in formula (2.) u-\-2mK' loco w, fit:
Q{iu 4- 2m'iK') == (—1)»»' c ^ cos am (m, h') 9.{u-\- 2m' K', h') ,
unde, cum sit e (6.):
e 2^^"+-'" ü{u-\-2m'K',l') = e~ 2^' ü{u,h'),
obtinemus
E'
e ^^'^'"^'"'''''' Q{üi-\-2m'iE') = (—ly^'e ^ co8am{u,k')e ^''' Qiu,Jc'),
_^(«+,m';r')' (n+2m'K'f E'uu
Sive:
g 2K' "+'" ^ ü{iu-\-2m'iK') = {—ly^'e '^ coQ&m{u,h')ü{u,h')
(K'—E')uu
DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA. 309
unde, posito — in loco ii, sive u loco iu:
-^'(«H-2'«"A')^
(7.) e 2A'' \0(tiJ^2m'iK') = (— l)"''e ^a- o^^^^^
quae docet formula, expressionem
(K>—E>)mt
e 2A-' o(^,)^
mutato u in u-\- -iiniK', immutatam mauere, sive cum fiinctioni-
bus ellipticis argumenti u alteram periodum imaginariam com-
mune m habere.
Adnotare convenit , e formula nota , a Cl. Legend re inventa ,
KE'+K'E—KK' = -^
Sive :
Zr ll TT' ^
K ' K' IKK'
sequi :
K'—E' _ 7c E^
2K' ~ 4:KK' 2K '
unde formulam (7.) etiam hunc in modum repraesentare licet:
(8.) c(4^~24)^"+""''''"^'ß(M + 2m iK') = (—1)-' e(^ ~^^ "" Q{u) .
Mutato in hac formula u in u-{-2mK, prodit e (6.):
Fit autem:
--^=^ Uu + 2mK + 2;«'iZ"7 — (« + 2mKy^
= „ [4w 4- ^rW^Z" -|- ^ni'iK''] -\- mrn'i-
7}!/ fK
F^— [(w + 2mK -\- 2m'iK'Y — uu] -\- mm'iT:.
4.K{mK-\-m'iK')
Hinc ubi adnotamus, esse e"""''' = ( — i)""»'^ atque brevitatis causa ponimus
m'iTz E
*" ~ 4:K{mK-\-7n'iK') ~2K*
obtinemus formulam :
310 DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA.
(9.) e'-(«+2««JH-2-'.x')^ß(^,_|_2,„^_|.2,>,'^Z') = (— ir'^'"+^^e'""ß(«),
quae docet formula , expressionem
( m'JTi ^\
mutato w in u-^-^mK^^miK' , immutatam manere, unde et ipsa
cum functionibus ellipticis argumenti u periodum communem
habet.
Adnotare convenit , valorem ipsius r non mutari , ubi loco m, m ponitur
pm, pm.
Formula (9 .) etiam hunc in modum repraesentari potest :
(10.) ü{u-{-2mK+2m'iK') = (_i)'"'('"+i),-*'(-^+.-^xo(„+.^-H.w)ß^^^)
quae docet formula generalis, quasnam functio ü[u) mutationes patitur, dum
functiones ellipticae immutatae manent. Posito m := 0, obtinemus e (10.):
2E s K'
(11.) ß(2m^+2m'zX') == (— l)'"e^ -^ '-^ K^
Sumptis logarithmis et difFerentiatione instituta, e (10.) obtinemus:
^ . ,-T^,N 7^/ N ■ 2E(w^4- w'«J?') mw
(12.) E{u^2mK-\-1m'%K') = ^(w)H ^ J ^ ^-
= ^(m) + 2«»J5 + 2m'i{K'—E') ,
unde , posito w = 0 ,
(13.) E{2mK-\-2miK') = 2mE-{-2m'i(K'—E').
7.
Ponamus in sequentibus :
^(m) = e'-««Q(w),
erit e (9.), posito 2m, 2m loco m, m:
ita ut x(?^) Sit functio periodica. lam igitur pro innumeris valoribus, quos r
induere potest, dum numeris m, m alios et alios tribuis valores , innumeras nacti
sumus functiones periodicas xW? ^'^^ singulae cum functionibus ellipticis
unam periodum communem habent. Et vice versa , quamcunque ex innumeris
DE FUNCTIONIBÜS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA. 311
periodis, quas functiones ellipticae habent, eligere placet, quantitatem r ita
semper determinare licet , ut fiinctio :
y(«) = e''*«*Ö(w)
eadem gaudeat periodo. E vaiiis functionibus illis periodicis ^((w) in Funda-
mentis eam elegimiis. quae cum functionibus ellipticis periodum realem com-
munem habet , pro qua w = 0 ideoque r = — —^ • Quam functionem ibidem
designavimus per characterem particularem 0, ita ut:
omniaque, quae loco citato de functione O proposita sunt, vel nulla vel levi mu-
tatione facta, ad functionem generaliorem -^[ii) extenduntur.
E formulis supra exhibitis :
Q(u~\-ci)Q(u — a) . 72 . 2 . 2
= 1 — Ä^sm^amnsin^am?«;
_ _J(_ dQ(a) Q(u — a)
ü{a)' da '^^ ^ Q{u-\-a) '
Q%a)ü
n(u, a)
sequitur etiam,
posito :
X(w)
quaeeunque sit
r constans
:
(14.)
X(m + «)/
xW/
f(u — a)
(15.)
n{u,a)
= 1 — Ä^sin^amasin'amM,
X(a) da ' i* ° -^(^^j^a)
8.
Ponamus, ut supra:
mK-\-m'iK' = w«),
designante n numerum imparem, m, m numeros quoslibet positivos seu nega-
tivos eiusmodi, ut numeri m, m> n per eundem non divisibiles sint numerum;
ex antecedentibus fit:
x(« + 4«ü)) = x(w)-
Formemus iam productum
X(^OxO* + 4«))x(^+8»>)---X(^ + 4(w— l)u)) ^
X'(4«>) X'(8">) • • • X'(2(*» — 1 )^) ^ ^ ^ '
312 DE FÜNCTIONIBÜS ELLIPTICIS COMMENTATIO PKIMA.
patet, posito u-{-ioi loco u, quemlibet factorem in subsequentem abire, iilti-
mum vero in primum; unde, cum productum ex omnibus conflatum nil mutetur, fit:
^ (u -\- 4:t0) = '!/ {ll) ,
ideoque etiam , designante j> numerum quemlibet positivum seu negativum :
'i/ {u -f- 4pa>) = <b {n) .
Jam cum generaliter sit :
fite (14.):
y(w + 4«))y(M + 4(M— 1)«)) /-, 72 • 2 ^ • 2 n 9/ n
X(^<4-8a>)x(^< + 4(»^— 2)a>) ,,72-2 0-2 > 2/ n
X'^(8(o) /. \ jj
unde productum cp ini) etiam hunc in modum exhibere licet :
(16.) 'K«) = /:'(«0[l+^'sin^amM+i?"sin*amM-j YB^~^i sin"~'am?/J,
siquidem , ut supra , ponis denominatorem substitutionis :
(1 — Ä^ sin^ am 4(usin2 am «)...(! — }?%\v^?cas.2{n — l)ajsin2amw)
= l+if'sin2amw+:B"siii*am2(H YB<^'^m~^2.mu.
lam cum sit f^':{i-\-\i^iü) = ^h'\u), fluit e i^l6.) formula fundamentalis maximi
momenti ,
7(w + 4poj)
(17.)
/.(^O
(¥),
1+5'sin^amzt-f- J5"sin*am^t+ • • • +^ " '^sin" amw
l+J5'sin^am(w4-4i?ü>)+^"siii*am(et4-4^a))-| \-li^ - 4in" ^am(^«-f-42?o>)
Posito M = 0, fit e (17.) :
(18.) x(4pco) = -
\ l-f-J5'sin^am42;a)-|--B"sin*am42Jüi -| [-B^ ^ ^sin" ^am4p(D
9.
Posito sin am M = o?, cum sit:
, , . a;cosam« Aama± V(l — xxHl — k^xx)sina.ma
smam(M±a) = ; , ., . ., ^ ;
^ 1 — A;'^sm''ama.Ä;a;
DE FÜNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA. 313
videmus, expressionem
l-}-B'8m'^am(u±4poi)-\-ir's'm'am{H±4.pto)-\ \-B^~^~) sin"~^ am (m ±4pui)
induere formam:
V^"^ ± \/(l—xx){l—k-'xx) W^"^
(1 — k^ ain''^ am AjiiJi . xx)"~^
designantibus V^p\ W^^^ funciiones ipsius ,v iuteoras rationales. Hinc, ubi
insuper ponitur :
V = l-]-B'sm^amu-\-JB"sm^amn -\ \-B^'^\m~'^ amu,
üt e (17.), (18.):
(19) z(^+4^">) ^ y F(l— Ä;-^siD^am4po>
^ "^ X(4i>">)z(^0 V V^'^-i-SJil—xxXl—k'
. X X(m — 4^(1)) __ «y V{l—k^ sin^ am ipw . xx)"-'^
^^ 7(4»tü)7fw) V
xx)"-''^
-\-\J{l~xxXl~k'''xx)W^^'
X(4iJtü)/_(w) V V^''^ — \/(l—xx){l—k-h:x)W^P^
Quibus in se ductis, cum sit e (14.):
X(M+4i)«>)x(t< — 4pto)
obtinemus :
r, 72 • 2 . m FF(1 — Ä2sin2am4«tü.a;a;)2''-2
[1 — k^am^am^jm.xxl'' = — r^ — r-r^ — >
sive :
r^^V^^ — {l—xx){l—k^xx)W^P'^W^''^ = VV(l—k^sm^am4pi».xxy-K
lam vero functio V factorem continet 1 — k~ sin^ am 4pui . a:a; , ita ut , posito
F= T^(l — Ä;2sia2am4^u).a;a:),
sit l^ functio integra: qua substituta, fit:
(21.) V^P^V^'^—a—xxXl-Jc'xxJW^'^W^'^ = VpV.il—kHmHmipu^.xxy.
Hinc e (19.), (20.) facile sequitur:
(22.)
'/Xu+4pu))
x{u—4:pui)
X(4i?a>)x(?*)
_ ^/v^P^—\/{l~xx)il—k^xx)W^'^
(23.)
_ ;^iV^'^^\J^^\—xx){l—k^xx)W''^^
Vp
40
314 DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA.
Erit insuper V^^ functio ipsius o? par ordinis 2n — 4,
W^P^ - - impar ordinis '2n — 5,
y - - par ordinis n — 3 .
10.
Ponamus brevitatis causa:
/n-l\
0(m) = l-f5'sin2amM4-5"sin*amM4-v+jB^ ^ >'8m*'~\mu,
üt e (17.):
sumptis logarithmis et differentiatione instituta , prodit :
^ '^ y{u -{-ipoi) y{u) n <i>{ii) n ^\> {u -\- ^poi)
siquidem ponitur
^'w = ^' '■'»=^-
Fit porro, cum sit ^M = e'""Ö(w):
siquidem Q'(w) = ~-f-^- lam posito w = 0, e (25.) eruis:
-/'(4ptu) _ 1 (I)'(42)to)
X(4^(u) w 0(4^?(ü)
sive , posito brevitatis causa am Apm = a^ :
1 (I)'('4m(ü)
(26.) Eiip<.)+Srp. = -^-^
_ _ JL cosapAap[2^^sinaj, + 4^^^sin^ap-| [-(w— 1).B^ ^ /sin"~^ot^] ^
Quae formula docet, quomodo species secunda integralium ellipticorum , casi,
quo argumentum est pars aliquota ipsius \[mK-\-miK'), exhiberi possit.
E formula (15.) obtinemus:
rrf \ "/ (f*) I 11 y(w *) r-ET/ N 1 rt Till /(" — ^)
^ ^ X(«) 7(^*4-«) L V y I -" '^ x(^ + «)
DE FÜNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA. 315
unde. advocata (24.) :
(27.) /7(4;;«.,a^ = 4;,»[E(a) + 2™] + ilog ^^=i^-^
= ip«> [Eia) + 2ra] + i log P^'^ ,
(28.) Hin, 4p«>) = u[Eiip^) + 8ri>co] + 1 log 'j^^^^
_ u (l)'(4;;u>) 1 , i\) {u -{- 4:piii)
n ' <I) (4:j^(o) 2« ^ O (2< — 47x0) '
sive:
(29.) IIiipio,a) = 42?«)[^(a) + 2m]
1 l+.B'siD^am(a + 4jj(o)+^"siD^ani(a + 4^JoOH h-^^ " ^sin" ^ am (a + 4/;u))
+ 2^ log j^^3K - ' '
l+^'sin^am (a — 4^oi) +5" sin* am (a — 4p(u) -| f-5^ ^ ^in" ^ am (a — 4^ju))
(30.) n(ii,ipio)
_ M eosapAap[2.B'smap+4jB''sin^ap-| \-{n—l)JB^ ^ ^sm'^ap]
l-{-B'sm^rj.^, + B"sm^o.p-\ f-^^ ' ^sin o.,
C—)
. 1, l+JB'8m^am(tf+4jjoj)4-^"siD*am(M4-4iJoj)H \-S^ ^ ^siIl"-^am(^<+4ij'")
+ 2^ log — 7^1.
l-\-B'Bm^am(u—4:i)oi)-\-B"sm^SLm{ii—A2)ui)-\ \-B^ ^ ^sin" ^am(w— 4i;to)
Quae formulae docent. quomodo exhiberi possit species tertia integralium ellipti-
corum casibus, quibus sive amplitudinis sive parametri argumentum (v. Fund,
^. 49.) est pars aliquota ipsius A[mK-\-m'iK').
11.
In formula fundamentali (24.) :
= i/:
/(M + 4i;«)) »/ (!)(«)
■/{u) V 0(^ + 4^X0)
14--B'siD^amM+:B"sin*amM-| \-B^ ^ ^sin" 'ami^
l+jB'sin^am (ii + 4i;to) +jB"sin*am {u + 4^90)) -j \-B^'^hm''^ am(M + 4^(o)
altera aequationis pars functionem continet y^[u), quae unam habet periodum,
altera autem functione sin am w constat, quae praeter hanc alia adhuc gaudet,
ut quae dupliciter periodica est. Dum igitur ad eam alteram applicas periodum,
40*
316 DE FÜNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA.
expressio
yjti -\- 4:];)(ü)
miitabitur quidem , neque tarnen aliam subire potest mutationem , nisi quae ori-
tur ex ambiguitate w'' radicalis. Quod tlieorema g ravissimum , expressionem
quae cum functionibus ellipticis unam habet periodum communem, dum ei
aliam, qua illae gaudent, applicas periodum, aliam mutationem non pati,
nisi quod per radicem aequationis o?" = 1 multiplicatur, ex ipsa natura functio-
nis i(u) iam comprobemus.
Ponamus
mK-\-m'iE' =^ Q, lxK+[xiK'= Q',
sit poiTO :
aK-^a'iK' ^ pQ-\-p'Q'>
unde, quoties p,p', fti, m', (i, {jl' quantitates reales:
a = pm +i/[x , a' = pin-\-p'\i
ideoque :
a'a — \ia' , nia' — m'a
P = ^::r-' — -rr' P =
mtx • — m [i. niu. — in [j.
Sint m, m, (i, fx' numeri integri positivi vel negativi quilibet eiusmodi, ut
m\i' — »j'[x = 1 ,
erit :
p) = [x'a — ua', p' = ma — m'a,
linde patet, quicunque sint numeri integri a, a, etiam p,p' integros fore et vice
versa. Fit porro :
K = \i:Q — m'Q', IK' = mQ'—iiQ.
Iam quicunque sint numeri integri positivi seu negativi a, a', erit
smam{u-\-4:aK-\-4a'iK') = sinam?«,
unde etiam, quicunque sint numeri integri positivi seu negativi p,p':
8ma.m{u-{-42)Q-\-4:iyQ') = sin am w.
Innumerae periodi, quibus gaudent functiones ellipticae, componi possunt omnes
e binis, quae continentur aequationibus :
8mam{u-\-4:K) = sin am n , sin am {u -\- AiK') = sin am w .
DE FDNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA. 317
Quarum in locum ex antcccdcntibus patet substitui posse has:
sin am (?< -|- 4^) = sin am ?^, smsLm{it-\-4:Q') = sin am«,
siquidem :
Q = mK-\-m'iK', (/ = ixK-\-'i'iK',
designantibus m , m, [x , p/ immeros integros positives vel negatives eiusmodi , ut
sit m\i — m'\L = 1. Unde videmus. periodos. quibiis functiones ellipticae gau-
dent. inumeris modis e binis componi posse. Eiusmodi autem binas periodos,
e quibiis leliquae componi possunt omnes, vocabimus periodos coniugatas.
,^ . Q mKA-m'iK' . ,
losito. ut supia, to = — = ■ ■} quaeramus lam. quod propo-
situm est. quaenam evadat expressio
/(w + 4i;w)
^.(«+f-)
mutato u in w-{-4Q' seu generalius in u-\-\p'Q\ designante p' numerum posi-
tivum vel negativum quemlibet. Vidimus, posito:
__ mir. E m'i- E
fore:
unde etiam, posito ja, [i loco m, m', ideoque Q' loco Q, atque
fit:
4:1)0
Mutato II in u-\ — ^-^ = w+4w(o. prodit:
n \ 1 r
unde
..^. <«+^+*e') <«+-^)
i2(M + 4<'/) Hiii)
Sequitur autem e formula ^(m) = e"*"Q'w) :
318 DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA.
ySu + m ^ " ' W+W)
unde
x(«+i^ + .«0 ^,_,, x(«+i|^)
Fit autem
4ir^ 4KQ' K AQQ'
ideoque, cum sit 7n'Q' — [i'Q = — K:
n
unde obtinemus formulam fundamentalem:
sive hanc generaliorem :
Videmus igitur , quod demonstrandum erat , expressionem
y\^i-\-
n y -/{u -\- 4:2}io)
quae cum functionibus ellipticis unam periodum communem
habet sive immutata manet, mutato u in u-{-4Q, dum ei perio-
dum coniugatam applicas sive u in w-|-4Q' mutatur, multi'pli-
cari per n^"'" radicem unitatis.
Quin adeo ipsius. quam eligere debes, w^* radicis unitatis expressionem
analyticam suggerit formula (32.); quae satis delicata est quaestio.
Haec iam ad maiora viam sternunt, Hisce enim ut fundamentis in com-
mentationibus subsequentibus transformationes inversas et sectionem functionum
ellipticarum superstruemus , intricatam et elegantem quaestionem.
Regiomonti, m. Apr. 1829.
DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO ALTERA.
De siimmis scrienim functioniim ellip ticarum, quarum
argumenta seriem arithmeticam constituunt.
Proponemus in seqifentibus formulas quasdam elementares circa summas
funetionum ellipticarum , quarum argumenta seriem arithmeticam constituunt.
Quae cum in aliis quaestionibus usui esse possunt tum summa facilitate formu-
las generales de funetionum ellipticarum transformatione suppeditant.
Proficiscor a formula nota de additione integraliüm ellipticorum , quae ad
seeundam speciem pertinent :
(1.) E{a)-\-E{u) — E{a-\-u) = P sin am a sin am ?< sin am (m -j- «) ,
in qua e notatione in oommentatione priore de functionibus ellipticis proposita :
E[u) = I il^amudu.
*/ 0
Scribamus in formula (1.) pa loco a, unde illa fit:
E{pa)-\-E{u) — E{u-\-pa) = Z;^sinam^asinamM8inam(w-j-P^)i
atque posito successive w? u-\-a, u-\-2a, . . . ii-\-'\n — \]a loco u, summationem
instituamus. Designata generaliter per 1^'' F{u) summa:
2^"^i^(w) = F{ii) + F{u-\-a)-\-F{u-\-2.a)-\ \-F{u-\-{n—l)a),
fit:
nE{i')a) -{- }i^"^ E{u) — l}-*'^E{u -{-pa) = k^ sin am^ja 2^**^ sin am u sin am (m -\-pa) .
Eodem modo e foi'mula :
E(na)-\-E{n) — E{u-\-na) = Ä;^sinam/«rtsinamnsinam(M-}-wa);
320 DE FÜNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO ALTERA.
loco u posito successive u, u-\-a, u-\-1a , . . . u-\-{p — \)a et summatione
facta , obtines :
pE{na)-{-'S}-^^ E{u) — l^^^E{n-\-na) = k- sin am Jial'^'^^ sin 9imu8maim(u-\- na).
lam observo, esse:
I^*^^E{u) = t''^i:iu)-\-l^^^Eiu-{-7ia) = l^'^E{u)-^l^"^E{u+pa)
ideoque :
l^''^E(ti) — l^''^E{u+pa) = l^'^EiiO — l^P^Eiu + na).
Unde e duabus formulis appositis invenimus :
( k^ sin am pa ^^"^ sin am u sin am (u -\- pä) )
(2-) ,, . ...„ . . , T = nE(i,a)-i,E(na).
\ — K^ sm am na - sin am u sin am [u -\- na) 1
Casus est memorabilis , quo sinamwa neque simul sinamjt;« evanescit,
quo casu (2.) fit:
/o N vW • • / I ^ nE(pa) —pE(na)
(3.) ir ' sm am usm am nc 4- pa) = ~-4 — - — ^ — -■
^ ' V I X / ^''smampa
lam observo, in elementis probari formulas:
cosama = cos am «t cos am (w + a) + AamasinamM8inam(M-|~^)^
Aama = Aam^l A am(«t-}-«) + /*^^cosamasinamMsinam(M-l-ö)^
unde e (3.) nanciscimur etiam:
(4.) 2^''^cosamMCOsam(w4-2'«) = ncosam2)a r^. — lnE{pa) — pE{na)'],
rC Sin avixpa
(5.) 2^"^ Äam^t Aam(t(+i^'^) = wAam^ja — coi^ am pa[iiE{xm) — pE{na)'].
Videmus igitur, quoties sinam??« evanescat. neque simul sinamjs«, expres-
siones
I^"^ sin am u sin am {u -\- pa) ,
-'"^ cos amw cos am {u -{-pa) ,
2i^"^ A am z* A am (w -\-2)a)
ab argumento u independentes esse. Ceterum posito, ut in Fundamentis ,
mK4-7n'iK'
u> =
n
designantibus m , m numeros quoslibet positivos seu negativos , qui cum ipso n
utrique eundem non habent factorem communem : ut sin am na neque simul
■ }
DE FUNCTIONIBÜS ELLIPTICIS COJIMENTATIO ALTEEÄ. 321
sin nrnpa evanescat, fieri dehet a = 2{i.ü), designante jx numerum integrum
quemlibet, dummodo {xjö per n uon divisibilis sit.
Alias circa summas functionum ellipticarum formulas hunc in modum nan-
cisceris. Posito eiiim:
am?< = 7.. amr = ,3. am(u-^v) = o, am(?/ — v) = 0,
e formulis Fundam. §. 18. (24.) — (29.) sequitur:
. (. , f, . 2 COS 3 A3 cos 7. Aa
cos 3 A r> -f- cos 0 A o =
1 — Z;^ sin-, 3 sin ^a
. . f, , . ^ . 2 cos 3 sin a Aa
A a sin i> -j- A 9 sin 0 : — '
sin
1 — A-'''8in'',3sin^a '
2 A3 sin 7 cos 7
3 cos i> 4- sin 9 cos 3 = - — ^., . ', — ^^ —
1 — A;-sin-,i sin^'a
Simul autem dedimus formulas §.18. (4.) — {6.; :
2 sin } cos 7 A a
1 — Z;-sin^|3sin^a
2 sin 3 A3 sin 7 Aa
smo — 8ini> :=
cosö — cos 3 =
1 — Z;^sin^,3sin^a
,„ . 2Z:^sin3 cosßsinacosa
AO— A3 = — ' . ' . g ;
1 — Ä^'sin^'psm^a
quibus cum prioribus combinatis , prodit ;
A3
(6.) cos 3 A 0 4- cos T> A 3 = — ^ (sin o — sin i>) ,
\ / tgß
(7.) Ao sinÖ-]- Ar^sino = — (cosi) — coso),
Ajdtgjj
(8.) sin 3 cos 0 4- sin 0 cos 3 = -. ., . , — ^(Ai) — A3).
^ ' ' /o^8inßcos;i ^ ^
Posito u-\--— loco M et r = --? üt:
'2 2
ß = am — , 3 = am(?<-|-a); U = amw,
unde (6.) — (8.) ita repraesentantur :
L 41
322 DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO ALTERA,
. a
Aam— - •
2
cosamet Aam(w-|-«)-f-cosam(M-}-a) A amw = [sin am (^« -|- a) — sinamw];
tgam-|-
Aamw sma,m{u-\-a)-\- A Sim(u-\-a) sinamw = [cosamw — cosam{u-\-ay],
Aam-ytgam —
Aam —
sin am u cos am (u-\-ci) -\- sin am (u-\-a) cos am ii = [A am m — A am (m-|-^)]-
yt^sin am —cos am —
In his formulis loco a scribatur pa, atque loco u successive posito u, u-\-a,...
u-\-{n — \)a, summatio instituatur; deinde in iisdem formulis loco a scribatur
na, atque loco u successive posito u, u-{-a, . . . u-\-[p — i)a, rursus summatio
instituatur. Utrisque summis inter se comparatis, ubi insuper observas, gene-
raliter esse :
obtines :
tgam —
(9.) l^^^lcoBamu Aam (u-]-pa)-\- cos SLm{u-{-pa)^ am ü]
Aam^
na
tgam^^
1^^ [cos am M A am (w + na) -f- cos am (u -\- na) A am m] ;
Aam-^
(10.) tgam ^ A am ^ ^^"^ [A am u sin am {u -\~pa) -|- A am (w -j-pa) sin am u]
na . na
= tg am — - A am — - 1^^^ [A am u sin am {u -\- na) -f- A am {u -{- na) sin am u] ,
pa pa
sm am =^ cos am ~
(11.) — — ^^"^ [sin am u cos am (u -\-pa) + sin am {u +i^«) cos am u]
Aam-f
na na
sin am — cos am — -
= ^^^^ fsin am u cos am (u 4- na) A- sin am (u -\- na) cos am u] .
.na
Aam-— -
DE FUNCTIONIBÜS ELLIPTICIS COMMENTATIO ALTERA. 323
Casu special!, quo sin am—- neque simul sinanijöa evanescit, e (9.) — (11.)
sequuntur formulae memorabiles :
(12.) !£^"^[cosam?( A am(«+;ja) + cosam(«+^ja) Aam2f]=0.
(13.) 2l^"^[ A amusmRm(u-\-2Ki)-\- A am («/ -f j^ja) sin am m] = 0,
(14.) -^"^[sinamMCOsam(^f-|-j;«)-f-smam(^t-|-^Ja)cosam^«] == 0.
lam ope formularum (3.) — (5..), (12.) — (14.) formulas generales de functionum
ellipticarum transformatione condimus.
Demonstratio nova formularum fundamentalium de
transformatione functionum ellipticarum.
Consideremus expressiones :
B = sin am u -f- sin am {u -f- 4cü) -f- sin am (u + Sw) -\- • — [- sin am (u -\- 4{n — 1 )a)) ,
S = cosam«^-[-cosam(«<-|-4co)-|-cosam(M4-8«>)H \- cos am (ti-\-4:{n — l)a)),
T= Aamw-J- A am (m + 4to) -[- A am(u-\-8oi) ^ 1- Aam(u-\-4{n — l)(ü),
• 1 ... niK-\-m'iK' ^. . „ '
m quibus n sit numerus impar, w = , uti supra atque m Funda-
mentis, ita ut, posito 4u) ^ a, quoties p<^n aut certe p per n non divisibilis,
sin am -— = 0 neque tarnen simul sin ?cm.pa = 0 .
Ubi brevitatis causa designamus per ^F\u) summam:
lF{u) = F(ti)-j-F{u-i-4:i»)-\ h-Z^(«* + 4(w~l)(ü),
expressiones F, S, T brevius ita repraesentare licet:
R == 2sinam«<; S = 2 cos am e*, T = - Aam«t.
Quaeramus expressionum R, S, T quadrata et producta binarum.
Fit, uti ipsa multiplicatione instituta apparet:
ER = 2 sin^ am ^t -f- - sin ^^ ^ siß 3.m (u -j- 4co)
-f- 2 sin am u sin am {u -\- 8«>)
+
-|- 2 sin am u sin am (w -j- 4[n — 1 )ü)) ,
SS = 2cos''^amM-}-2cosam^lCosam(^*-|-4tü)
-\- 1 cos am^t cos am (w -)- Sto)
+
-j- 2 cos am w cos am (w-f- 4(92 — l)w),
41*
324 DE FÜNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO ALTERA.
TT = 2 A^am^^ + S Aam« A am (i^ . + 4u))
-]- 2 -^ 3,m «< A am (m + 8u>)
+ •
+ 2 A am ii A am {u + 4(w — 1 )a>) .
lam ex iis, quae supia proposuimus, apparet, expressiones huiusmodi :
2 sin am u sin am [u -\- Apni) ,
2 cos am w cos am {u -\- '^poi) ,
2 A am n A am (u -{- 429t!>) ,
in quibus uti in antecedentibus p<in, constantibus aequales esse, sive ab ar-
gumento u non pendere. Unde ponere licet:
iRR = 2sin^amw — 2p,
(15.) \SS = 2cos2amM — 2a,
TT = 2 A2 am« + 2T,
designantibus p, o, t constantes, quanim valores e valoribus specialibus ipsius
u peti possunt. Quem in finem adnoto formnlas elementares :
sinam4(w — u)m = — sinam4w'u),
C08am(^-f-4(w — ?^')u)) = — cosam(Z'-|-4»i'co),
Aam(^+i^'-f 4(n— w'ju)) = — A am(^+iJ?'+4w'(ü),
porro formulas:
sin am 0 = cosamÄ^ = Aam(^4-^-^') = 0,
e quibus patet, posito resp. m = u, u = K, u = K-\-iIC', expressiones R, S, T
ideoque etiam RR, SS, TT evanescere. Hine cum insuper sit:
A am (X -f- iK'-\- u) = ik' tg am w ,
eruimus e (15.), posito resp. u = 0. u =^ K, u = K-\-iK':
p= 8in^am4u)+ sin^ am 8oj-| \- sin^ am 2(w — l)fo,
o = co8^coam4u> + cos^coam8u)-| — • +cos^coam2(n — l)u),
T = Ä;T[tg2am4u> + tg^ am 8u) -] \- tg^ am 2(w — l)u>] .
Quantitates p, o, x eaedem sunt, quas et in commentatione priore de functioni-
bus ellipticis eadem denotatione exhibuimus.
E formulis (15.) sequitur:
RR-\-SS = n— 2p —23,
h^RR-^TT = /?. — 2/^-'p + 2t,
unde ponere licet :
sive, posito:
fit:
DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO ALTERA. 325
E = \/n — 2[j — 2o.8m^,
S = \/w — 2p — 2a.C0S'{>,
Ä>-2p-23) _^^^ ,_2/.^p + 2.- 1
72
W — 2Ä:'''p + 2t ' " r 1 - j^j^'
Quaeramus iam producta binarum expressionum B, S, T. Instituta multipli-
catione, invenitur:
ST = 2cosamwAamM
+ i 2 [cos am M A am (m 4" 4(u) + cos am (u -{- 4u)) A am u]
-f- |2[cosamM Aam (?t + 8u)) -|- cos am(z« + Sto) Aamw]
+
+ ^2[cos am?< A am (m + 4(w — 1 )ü)) + cos am (m + 4(w — 1 )u)) A am u].
Adiecimus factorem ^, cum in summis, quibus adiectus est, unusquisque ter-
minus bis occurrat. Iam vero e (12.), posito a = 4(0, quoties, ut in antece-
dentibus, p<Cn, fit:
2 [cos am M A am {n -\- Apto) -f- cos am (u -f 4/9o>) A am w] = 0 ,
unde simpliciter:
ST = 2£ cos am ii A am n .
Eodem modo invenitur ope formularum (13.), (14.):
TR = i A am2<sinamt«,
RS = SsinamwcosamM.
Sequitur autem e formulis :
ü = 2 sin am ii, S = - cos am», T = '^Aamu,
instituta differentiatione :
-— ^ = Scosamw A amw = ST,
au
— — = — 2 A amMsinamw = — TR,
du
-z — = — Ä^SsinamMCOsam?* = — k^RS
au
326 DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO ALTERA.
linde , cum ex antecedentibus sit :
^ = wsin-^' ^ = -W^osc}., T = -^Vl-^^sin^^ ,
fit:
du <?'{>
^ = J-V/i^ÄTsiS^
sive
du M" ^' M v^l— AXsin^l;
unde, cum f\> et u simul evanescant:
Nacti igitur sumus valores ipsarum R, S, T:
X
Im
X
E = -^-iTF-sinamf -=y ;AJ;
S = -^-^cosamf — ;ÄJ,
T= 4 Aam(A,,,)
sive quod idem est :
y^j^ sin am f ^ ; A j =: sinamw + sinam(w4-4(u) + • • • + sinam(^*4-4(w — l)"^)?
cos am ( ^ w. j = cosam«(-|-cosam(«< + 4w) -|-- • • + cosam(e«-f-4(w — l)">)j
-^r=- Aam(-^;AJ := A am?*+ A am (^* + 4oJ) + • • • -|- A am(w + 4(w — !)«>).
Quae sunt formulae de functionum ellipticarum transformatione fundamentales.
NOTE
SÜE ÜNE NOÜVELLE APPLICATION
DE L'ANALYSE DES FONCTIONS ELLIPTIÜÜES
A L'ALGEBEE
PAR
M. C. G. J. JACOBI
PROF. ES MATH. A ECENIGSBEBG
Grelle Journal für die reine und angewandte Mathematik, Bd. 7. p. 41 — 43.
NOTE SÜR UNE NOUVELLE APPLICATION
DE L'ANALYSE DES FONCTIONS ELLIPTIQUES A L'ALGEBRE.
Dans une des notes sur les fonctions elliptiques inserees daiis les tomes
precedents de ce Journal j'ai avance que les fonctions elliptiques doivent entrer
dans toutes les parties de l'analyse mathematique et contribuer essentiellement
ä leur progres. Je veux presenter dans ce qui suit un exemple assez remarquable
d'une application de la tlieorie des fonctions elliptiques aux fractions continues.
Tout le monde connait les algorithmes qui servent ä reduire la racine car-
ree d'un nombre en fraction continue. On sait aussi que par des procedes ana-
logues on peut reduire en fraction continue la racine carree d'une expression
algebrique et rationnelle, et qu'il est possible de donner dans chaque momcnt le
quotient complet qui rend la fraction exacte et qui aura la forme — — ^ — , \Jb^
etant la racine ä reduire en fraction continue , et / et iV des expressions ration-
nelles de la variable. Supposons que B. soit une fonction entiere qui ne surpasse
'pas le quatrieme degre. On prouve aisement que J et N sont aussi des fonctions
entieres , l'une du second degre , l'autre seulement du premier. On donne faci-
lement les regles generales pour passer d'un quotient complet au suivant. Mais
en voulant effectuer les calculs algebriques qu'exige la recherche des quotients
complets et par suite celle des denominateurs de la fraction continue cherchee,
on se trouve arrete des les ])remiers pas par la longueur rebutante du calcul. En
effet les expressions algebriques que l'on rencontre en operant sur la racine pro-
posee deviennent tellement embrouillees qu'il parait etre impossible d'y trouver
une espece d' ordre et de regularite. Et comme il est extremement difücile de
l)asser meme au second ou troisieme denominateur, l'on ne pourra esperer d'autant
moins de trouver par induction une loi generale. Toutefois en approfondissant
I. 42
330 APPLICATION NOUVELLE DES FONCTIONS ELLIPTIQUES A L ALGEBRE.
les relations qui lient entie eux les quotients complets successifs, et en
examinant en meme temps la formation des expressions algebriques qui donnent
la multiplication des fonctions elliptiques , on parvient ä exprimer generalement
au moyen de ces dernieres par des formules simples et elegantes un quelconque
des quotients complets. C'est ce qu'on verra dans la Solution du probleme suivant.
Probleme.
Supposons :
oü l'on a :
_ 3 — 2(1+F)sm2a-|-Fsin*a
0/ —
1) =
]_
Aa etant, comme ä l'ordinaire, = Vi — Ä-^sin^a : la racine V-K reduite en
fraction continue prendra la forme :
1
\JR = zz — ia-s^ + ^i + iTT — \ I ^
* 3 111 M^-|-w« +— ■
\lB-]r3z — \az-{-in ^^^^^ ^e nf'"'' quotient complet : il s'agit de donner l'expres-
gn(nt^— 1)
sion generale de i^, i\, q^.
Solution.
Soit a = amw, a„ = am.nu, on aura:
sin^a
2cos'^aA^a V siii^a2„
sin^a
et de plus , n etant un nombre impair :
APPLICATION NOÜVELLE DES FOXCTIONS ELLIPTIQUES A l'aLGEBRE. 331
w etant pair:
Qn =
sin-a^/v sin ^7.3/ V sin^^o«
sin^'a
I
sin^7. \ / sin- 7 M
sin^ocß^ V sin-7.o,,_o/./
sm''72/v sin'' «6
Entre deux q,^ successifs . on aiira reqiiation :
qnq»-i = — ^^.
On peut aussi donner ä ces formiiles la forme suivante :
sin7.2„+isin72„_i , 79 • 2 -2 \
-P^ (1 — h^ sm*^ 7. sin^a2„) ,
2cos^7A^a sin^72ii
sin 72„+2 sin 72« ., 79 • 9 -9 \
rn = ^-f =^(1— /.•^sin2 7Sin-7.2„+i),
Sm 72„+i
et n etant iinj^air:
sin^g . „ /sin 74 sin 7g . . . sin a2H_2\^
" 4cos'^7A*7 ^ \sm7.2sm7 6...sm7.2rt y
; (1 — F sin^ 7 sin"^ 72)(1 — Jc^ sin^ 7 sin^ 7.6) . . . (1 — Jc^ sin^a8in^72n)
\l — Z;^sin^asin=^a4)(l — Ä;=^8in^asin-a3)...(l— Z;^8in^7sin^72„_2)i '
n etant pair:
sin- 72„-f-i ^sin 72 sin 7.6 .. . sin 72„_2Y
. sin 72>i /
" sin^7 \sm74sm7s
j(l— F8in27 sin274)(l — Z;"2sin-7sin^73) . . . (1 — Z:^sin^7sin^a2„)
^ 1(1— Z:^sin27sin272Xl— /.;='sin=^asin2a6)...(l— Z:'sin'^asin'72„_2)
Lorsque R surpasse le quatrieme degre, la fraction continue dans laquelle
on convertit sjR depend des formules de multiplication de transcendantes plus
elevees que les transcendantes elliptique.s.
42'
FORMÜLAE NOVAE
IN THEORIA TRANSCENDENTIUM ELLIPTICARÜM
FUNDAMENTALES
AUCTORE
C. G. J. JACüBI
PROF. OBD. MATH, REGIOH.
Grelle Journal für die reine und angewandte Mathematik, Bd.15. p. 199 — 204.
FORMULAE NOVAE IN THEORIA TRANSCENDENTIUM.
ELLIPTICARUM FUNDAMENTALES.
1.
Extat inter diiFerentias qiiatuor quantitatum w, oo, y, z relatio identica nota
et freqiientissimi usus :
{iü — x){y — £)-^{iü--y){s — x)-\-{iü — s){x—y) = 0.
Quae relatio , quod et ipsum notum est , ea insigni gaudet proprietate , ut valeat
adhuc, si in locum difFerentiarum earum sinus ponantur, unde prodit:
sm{tv — x)sm{y — ^)-\-sm{iv — y) sin (^ ~ x) -\- mn (to — :s)sm(x — tj) = 0.
Quae formula, posito:
10 — X = a, X — y = 21, y — z = 1),
etiam sie exhiberi potest :
sin a sin h -\- sin u sin {u -{-a-\-'b) = sin («* -|- a) sin (u -\- h) .
Formulam quaerens antecedenti similem iu theoria functionum ellipticarum,
ita egi.
In formula nota pro additione initegralium ellipticorum :
. , . sinamMCOsam?; Aam«; + 8inamv cosamw Aamw
sinam(w + i;) = — ,^ . ' —.
^ 1 — ^'^ sin'' am w sin'' am V
statuamus u-\-a loco u, u-{-b loco v ac consideremus a, b ut constantes, u
ut variabilem: formulam antecedentem ita repraesentare licet:
(1.) 9mam(2» + a + 6) = d[amam(. + a)einam(« + i)]
^ ^ [1 — Jr8m^a.jn(u-\-a)8m^am{u-\-b)^du
unde, integratione facta, prodit:
336 PORMULAE NOVAE IN THEORIA TRANSCENDENTIUM ELLIPTICARUM FUNDAMENTALES.
/*" , ,, , 1 , l4-^siaam(M4-a) sinam(tt + &)
(2.) / sinam(2M-{-a + ö>?«( = 777- log-, , ■ 7-^ — f-^ > , -, {
^ '' J Q V 1 I / 2k 1 — A; sin am ( n + a) sin am (« -|- 6)
1 , 14-Ä; siuam« sinamZ>
lOff — ■ •
2h 1 — Ä sin am a sin am 6
Expressio ad laevam eadem maiiet, quoties a-\-b eadem üt; unde etiam expressio
ad dextram valorem mutare non debet, si b ponimus = 0 atque loco a scribi-
jjius a-{-h. Hinc si a logarithmis ad numeros ascendimus , provenit aequatio :
[l-f- ^ sin am (u -{- a) sin am (u -|- &)][! — k sin am a sin am 6]
(3.)
[1 — Je sin am (u -\- a) sin am (u -\- 6)] [1 + h sin am a sin am 6]
l-\-k sin am (u-\-a-\- h) sin am u
1 — Ä; sin am (?* -|- a -|" ^) sin am w
Si expressionem ad laevam ponimus :
P-\-kQ l-j-Ä sin am («*-[-« -|-&) sin am«
P — liQ 1 — ^ sin am («i-f- «-}-&) sin am?« '
ubi:
P = 1 — A:^ sin am a sin am h sin am (^* -)- tt) sin am (m -[- &) ;
^ = sinam(M-|-a) sinam(w4-&) — sinama sinam&;
sequitur e (3 .) :
PsinamMsinam(M-[-« + ^) = Q)
quod snggerit formulam quaesitam :
(4.) sinama sinamö-f-sinamw sinam(M-}-ö^H-&) — sinam(w-|-a)sinam(w-|-&)
= li^ sin am a sin am h sin am u sin am {u -\- a) sin am [u -\- h) sin 2im{u-\-a-[-V).
Quae est formula nova, maximi momenti per totam theoriam functionum
ellipticarum.
Si rursus introducimus differentias quatuor quantitatiim , formulam (4.) sie
repraesentare licet :
sin am {w — x) sin am ( ?/ — s:) -f- sin am {iv — y) sin am (s — x) -\- sin am {w — z) sin am (x — y)
-\- yt^sin am {iü — 'X) sin am {%v — y) sin am {li) — £) sin am {x — ^) sin am (^ — s) sin am iz — oc) = 0 .
Similitudo formularum functiones trigonometricas et ellipticas spectantium maior
adhuc existit, si loco simium introducimus tangentes. Ponendo enim aV— 1,
tV— 1, mV— 1 loco a,h,u, prodit e (4.), cum sit sinam(M\/— 1) = V — 1 tgam(w,Ä'),
si loco U restituimus modulum k, formula haec :
(5.) tg am a tg am & + tg am u tg am {ii -j- « + ^) — *§ ^'^ (^^ 4~ ^) ^S ^^ 0^ + ^)
= li tgamatgam&tgamwtgam(M-l-a)tgam(«-f-^) %am(M-|-a + ^)-
FORMULAE NOVAE IN THEORIA TKANSCKXDENTIUM ELLIPTICaRUM FUNDAMENTALES. 337
Quae , posito A* = 0 , in formulam trigonometricam abit :
(6.) tgatgb-{-tg u tg (u-\-a-{- h) — tgfw -[- a) tg(M + ^)
= tgatgifg?« tg(M4-«)tg(w-}-?>)tg(2<4-a+?^j.
In qua igitur formula, si loco tangentium ponimus tangentes amplitudinis . nil
mutabitur. nisi quod terminus ad dextram nanciscitur factorem k' .
E formula pro additione integralium secundae speciei:
E{u) -f- l^{v) — i^{u -f- V) = Jc^ sin am u sin am v sin am (u -{- v)
habetur :
ß{a)-\-E(h) — E(a-\-h) = /j^sinama sinamö sinam(a+&),
E{uj -[- -£■(« + h) — E{u-\-a-\- h) = li^ sin am u sin am (a -\- h) sin am {u -\-a-\- h)\
quibus additis. fit e (4.):
(7.) E{a)-{-E(b)-^E{u) — E{u+a^h)
= Ä;^8inam(w+a) sinam(w-|-&)sinam(«.+^) [1+^^ sin am« sin am & sin am m sin am («-[-«-}-&)],
quae est formula respectu ipsorum a, h, u symmetrica. Cuiusmodi adnotari me-
rentur, quia per additiones successivas ducimur ad formulas, quae, cum natura
sua symmetricae sint, tamen sub forma insymmetrica prodeant, quam non sem-
per in promptu est quomodo ad symmetriam idonee revocemus.
Formula (4.), methodo assignata a me inventa, variis aliis modis demon-
strari potest. Cl. Richelot hanc eins demonstrationem mihi communicavit.
Sit:
w-\-x — y — z IV — x-\-y — s ^ ic — x — y-\-z
^ "~ ~ ''•• 2 ^ ' ' 2 ^ "^•
erit :
y — ^ = ? — T, ^ — •^' = Y — ''J-i ^ — y = ''J- — ß-
unde , cum generaliter sit :
sin^ am u — sin^ am v
sinam(M-f-^) sina-i^C^ — *') = ^j — p
sin^amwsin^amv
obtinemus
, , , sm^am,:j — sin- am 7
smamftü — a;)sinam(w — s) = -- — ,.. . ' ^, . ., f
^ ^ w / i — Z;^sin'^am,d sni^am-'
, . , sin-am-, — sin-'ama
smamfic; — i/)sinam(^' — x) = , ., . ., v—r, ;
^ "^^ ^ ^ 1 — A;'' sin'' am Y sin-'ama
. , , , sin^ama — sin^amß
sin Sim(w — z) sin am (x — i/} = -z , .. . .. r-^; — '—7- *
^ ^ V -'/ i — A;^8in''amasm'*am|3
43
338 FORMULAE NOVAE IN THEORIA TRANSCENDENTIUM ELLIPTICARUM FUNDAMENTALES.
Theorema demonstrandum est, summam triiim expressionum ad laevam aeqiiare
earum productum per — A*' multiplicatum , sive, posito brevitatis causa:
sin^ama = t, sin^amp = t', sin^amY = t",
liaberi identice :
t'—t" t"—t t—t' ^ —h\r—t"){t"—t){t—t')
l—hH't" + \—hH"t ~^\—hHt' ~ il—hH' t"){l—hH" t){l—hHt') '
quod facile patet, cum sit:
(t'—t")t + (t"—ty -f (t-t')t" = 0,
(t'^—t"')t+(t"''—t')t'-\-(t^-t'')t"= {t'-t"){t"—t)(t—t'). '
Ob^ervo adhuc, e (2.), posito 6 = 0, fluere formiilam:
(8.) / sinam(2w + a)(?w = ^ry-log ^^, , -. rn^-
lam e formula (4.) profecti aliam formulam in theoria transcendentium G(u) seu
Q(u) fundamentalem et quae altioris indaginis est adstruamus.
* 2.
E formula pro additione integralium ellipticorum secundae speciei fit:
E{u-{-a)-\-E(u-{-b) — E(2u -\-a-\-b) == k^ sin am (ti -f- «) sin am {u -\- h) sin am {2ii -\-a-\-h),
E{u)-^E(u-\-a-\-'b)— E{2u-\-a-\-h) = Z;^sinamM sinam(M-|-«-|-&) sinam(2^(-|-a-|-6);
quarum formularum altera de altera subducta, provenit:
Eiu -\-a)-\- Ein + &) — E{u) — E{u-\-a-^b)
= k^ sin am (2w -\-a-{-b) [sin am (m -f- «) sin am (w -|- ^) ~ sin am n sin am (m -|- ^ + ^)] ;
sive e (4.) :
E{u + a) + Eiu + 6) ~ E{ii) — E(:u-\-a-]-b)
= k^Bm amasin am6 sin 2im{2u-\-a-\-b)[l — Z:^sin amw sin 3im{u-\-a) sin am(M-|-&) sin am(u-\-a-{-b)'].
Habetur porro e (4.):
[1 — k^ sin am u sin am (u -\- a) sin am {u -f- b) sin am {ii-\-a-{- bj]
X [1 -{- ^'^ sin am a sin am 6 sin am u sin am (m -f- a -j- 6)]
= 1 — Ä;^sin^amM sin'^am(M-|-a-j-6);
unde prodit:
E{u + a) + E{u + 6) — E{u) — E{u + a + b)
Ä;^sinamasinam&sinam(2M-f-«H-^)[l — Ä;^sin^ am« sin^am(M + «+&)]
l-fÄ;^ sin amasin am 6 sin am w sin am (w + et -}- 6) '
FORMULAE NOVAE IN THKOKIA TKAKSCENDENTIUM ELLlPliCAUUM FUNDAMENTALES. 339
sive , cum sit :
T, . „ . . / , INT d[smamu8iu3im{u-\-a-{-by]
prodit :
E{u -f d) + JE{a + h) — E(u) — E(u -\-a-^b)
d\og[l-\- k^sinama sin am 6 sinairi?t8inam(«<-|-a-|-6)]
dii
Unde , inte^rationc facta inde a m = 0 usquc ad u = n positoqiie :
^ 0
E(u)du = log 1.2 (m);
si a logarithmis ad numeros ascendis, provenit formula nova fundamentalis :
(9.) „; , L./s ^■;. .V>; > — TTV- = l + Ä:^sinamasinam6smamwsinam(«i4-a + ö).
^ '^ il(ci)ii{b)ii{u)ü{ii-}-a-f-b)
Quam formulam etiam sub hac forma exhibere convenit:
(10-) t^WkÄ- n7K^^^ = o / \T) ^ I 7.\ [1 + ^ ^^" ^°^ ^^ sm am 6 sin am m sin am (u-\-a-\-by].
Quae, ponendo b = — a, cum sit Ü{ — u) = Q{u), Ö(0) = 1, in formulam
abit. in commentatione prima de functionibus ellipticis*) §.4 (24.) traditam:
/->'>/ N /^9/ N — - = 1 — Fsm^amasin^amM.
Facile etiam theorema de additione integralium ellipticorum tertiae speciei e (9.)
deducitur. Habetur enim (ibidem (26.)):
rr/ • -n/ N . , 1 ^'i (W <^)
/7(«,«) = «£(«)+ 4 log -^A__l
ideoque :
n{u,a) ■\- n{v,a) — I I(u-^ v,a) = hlog^r^rh-, — in) , w>) 7 n *
^ ^ ^ -^ ^ ' ' ^ ^ ^ 12 (w + a) i2 (v -|- a) 12 (w + ^' — «)
lam si in (9.) scribimus u, v loco a, b atque a ac deindc — a loco u, obtincmus:
Ü(u-}-a)Q(v-{-a) Ü(u-\-v)
Q (m) Ü (v) Q (a) 12 (m -f y + «)
fi(M — a)12(i> — fO_i2(«HL?^
Ö (u) 12 («;) 12 (ö) if(u-^v—aj
= 1 -f- Ä;^ sin am « sin am n sin am v sin am (ti -\-v-{- a) ,
= 1 — Ji^ sin am (/ sin am u sin am v sin am (w -f- z; — «) ,
•) p. 304 huius voluminis.
43
340 FOEMULAE NOVAE IN THEORIA TRANSCENDENTIUM ELLIPTICARUM FUNDAMENTALES.
unde, altera formula per alteram clivisa:
ü{u — a) Q(v — a) Q(u -\- v -{- a) 1 — 1c^8ma.m.a8msimus\uamv8m2im(u-{-v — a)
Q(u-{-a) Q(v-\-a) Q(ii-\-v — ä) 1+^'^sinama sinamMsinamt' sinam(M-f-v -f a)
ideoque :
Il(u,a) + n(v,a) — n(u-]-v,a) = h\og . —. -. -. i-IL — ^,
l-f- A;'* sin am a sin amit sin am t» sm am (w -j- 1; -|" ö^)
quae est formula nota.
Posito , iiti loco citato §. 7. *) :
Q(u) = e-'««x(w),
ubi r est constans, cum sit:
habetur e (9.) etiam pro functionibus y^{u) :
/11 \ Z(^ + «)y(w4-&)7(« + &) . , VO . . 7 . . / , , 7N
(11-) / N ,7x7 N / — TT^ = l+Ä^sinamasmam^smamMSinamm + a + ö).
Si functionem in Fundamentis adhibitam Qiu) introducere placet, habetur pro
unde e (11.) prodit:
(12.) r^, \ r^n X A, N ^/ — T — ^rr^ — - = l+A;''smamasinamo Slnamwsmam(^t~f-«^-&)•
^ ^ G{a)G(b)0{ti)G{u^a-j-b) ' v 1 1 /
Posito
habetur
^ ' — ^ ^ - u = E{u) ^u,
G{u) Ü{u) K ^ ' K
unde :
E{a)+E{b)+E{u)-E{u + a + b) = ^(^ + "^y + q^ - ^^, ^ , ^^
Porro si, uti in Fundamentis, ponimus:
H{u) = V^sinamM 0(w)^
*) p. 310 huius voluminis.
FORMULÄE NOVAE IN THEORIA TRANSCENDENTIUM ELLIPTICARUM FUNDAMENTALES. 341
erit:
G{a -j- b) 0{u + a) 0{u -j- h)
unde e (7.), (12.) prodit:
e'{a) Q'jh) S\u) e'iu + a-V-h) ^ .j- 0(0) H(a + b) H(u + a) H(u + h)
Sip) "^ 0(6) "^ Q{u) G[u + a-\-b) ^ Q{a) G{b) 0{u) 0{u + a + &) '
sive, cum sit Fund. §. 65.) :
V/L0(O) = if'(O),
prodit formula :
(.o^ 0» , 0\b) Q'{u) e'{u-\-a + b) ^ H'{0)H{a-{-b)H{u + a)H{u + h)
^ '' 0(«) "^ 0(6) "^ 0(w) 0(w + a + 6) 0(a) 0(&) 0(«*) 0(« + « + &) '
quam data occasione adnotare volui.
Dedi olim sine demonstratione expressiones algebraicas generales radicum
aequationum n^^ giadus, quae transformationem functionum ellipticarum con-
cernunt. Quae formulae, quae spectari debebant ut id, quod hactenus in
theoria functionum ellipticarum maxime reconditum est , per principium novum
ac latissime patens a me inventae sunt; post ope formulae memorabilis (10.) eas
demonstratione maxime eleganti atque elementari comprobare contigit. Quod
suo tempore in lucem proferemus.
Regiomonti 2 1 . Sept. 1835.
ÜBER DIE
ZÜE NUMERISCHEN BEEECHNIJNG
DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
ZWECKMÄSSIGSTEN FOEMELN
VON
Öerrn Professor Dr. C. G. J. JACOBI
ZD KÖHIQSBEKG IN PBEDSSEN
Grelle Journal für die reine und angewandte Mathematik, Bd. 26. p. 93 — 114.
ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN.
1.
Unter den Formeln, durch welche man die vielen von mir in den Fundam.
nov. gegebenen Entwicklungen mit leichter Mühe noch vermehren kann, scheint
mir die nachfolgende , welche die Tangente der halben Differenz der Amplitude
des Integrals u und der Gröfse ^^ selber ergiebt, einen eigenthümlichen Cha-
racter zu haben.
Da
\/\
'l — sina; sinifi:: — x)
l+sin.7; sin |^(|:t -f- ^) '
so kann man die Formel Fund. nov. §.39. (4.) wie folgt schreiben
2Kx
■ sm am
V l+8ina.m^^ ~ sm^(^T.-\-x)(l+2qBmx-{-q'Xl+2qHmx-^q')7r:'
In der Formel (§. 64.) :
\/q sina,(l — 2q^C08 2x-{-q^){l — 2q^ cos 2x -\- q^) ...
\/q sin X — \/q^ sin Sx -\- \Jq^^ sin 5a; — • •
~ (l-g^)(l-r/)(l_g6)..;
setze man i J-ir— .2?) und i(iK + a;) für x und gleichzeitig ^q für q, so erhält
man nach Division mit \Jq den Zähler und Nenner in (1.), und daher;
/; \ 2K^
(2.) \/^__|_=.,(«._,.„l^^)
f l-j-smam
' TT
^ sin (^t: — \x) — q sin 3(|tc — ^x) -\- q^ sin 5(|tc — |a;)
sin (] - + J ./;) — q sin 3(|- + ^a;) + q^ sin 5(i- + fa.-) '
wo die Exponenten von q die dreieckigen Zahlen sind. Setzt man hierin ^tc — o?
für X, so erhält man:
I. 44
346 ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN.
/ 2Kx\ _ sin \x-q sin ^x A- q^^ f^--^^n 1^;^:^^ *>!
(3.) tg(^450— icoam-^j — -^ia;4-gcosfa; + g=*cos"f:r + f/cos|a;H ^
:Nach der §. 37. Theorem I. gemachten Bemerkung gehen am —^ ' und
4.TC — coam ^-^^ in einander über, wenn man —q für q setzt. Die vorste-
hende Formel giebt daher sogleich auch folgende :
2Kx _ 8in^a: + gsinfa; — g^sinf^r — g'^sinlj;-!
(4.) tg|am— ^ — f.Q^i_y;__qco^3x — q^co8^x-\-q^cos^x-]
wo im Zähler und Nenner immer zwei positive und zwei negative Zeichen mit
einander abwechseln. Man erhält aus dieser Formel, wenn z = V-l,
(5.)
., , iKx
-itg|am
TC
^''-q^^^ -£e^ ^6g-|^^_|_^i0g|i^__
und hieraus :
/ 'iKx
t/am x^ 1 » 2 \^ ^
1 — ^ tg ^ ( am x\
oder
2Är
(6.) tgi(^am-^;
(g — (?^)siu2x- — (g^ — g'°)sin4.^■ i-(g^° — g^^) sin 6:r
1 — (2 -f- 2^) cos 2ä; 4- (9'^ + ^^) cos 4a; — (g^^ + i^^) cos 6a: + • • •
Diese merkwürdige Formel ist zur Berechnung einzelner Werthe oder von Ta-
feln vorzugsweise bequem. Da tg am J -Ä" = — =r j also
tg(amijr— 45°) = ^~\^,
*) Ich bemerke bei dieser Gelegenheit die Formel:
V^A'tgam^M = v'tg^am?« .tg(45* — ^coamw),
■welche etwas bequemer als die von Legendre für die Halbirung gegebene ist.
ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN. 347
SO erhält man aus 6. . wenn man jr = ^tu setzt.
Setzt man q = b^, so erhält der Brucli rechts die Form :
2 + 2,(8/- ±3)*
. y + ö(8/'±i)*
Das Zeichen -|- oder — vor den Potenzen ^on b ist zu nehmen, je nachdem k
gerade oder ungerade ist.
AVenn der Modul der Einheit sehr nahe kommt, mufs man sich der Ent-
wicklungen bedienen, welche statt der Kreisfunctionen Exponentialgröfsen ent-
halten. Setzt man ix für uC und k' für k, so verwandelt sich
, , 2Kx . ., , 2K'x
tg i am — in t tg | am — - — >
TT "TT
und gleichzeitig q in q', wo q und q' durch die Gleichung
logrjAogq' = r'^
mit einander verbunden sind. Xennt man u das elliptische Integral erster Gat-
tung und setzt
TM
3 = t = e-^' , am(w, /.) = 'f,
so erhält man aus ^5.^ folgende Entwicklung von ebenfalls eigenthümlicher Form :
-, 1 ,2 /3 — 2 I f6 4 I /lO — 4
\P-) l'gl,'*^ 2^ -. , , _2 ,3 2 I ,6 -4 I ,10 4
-* 1 — gi- — q z -\-q z -\-ci z ••
AVenn cp sich sehr der Grenze 4^- und daher z der Grenze — = nähert, werden
je zwei aufeinander folgende Terme in Zähler und Xenner nahe gleich oder ent-
gegengesetzt. Vereinigt man sie in ein Glied, so bleibt die Convergenz noch
überaus j^rofs. Ist z.B. Ar = tv. so wird uni^efahr ö = — r so dass die Formel
o 15 - '^ ^ 8
(6.) noch sehr rasch convergirt. Aber es wird dann sclion q ungefähr j^g, so
dass man für alle Amplituden mit der Formel
-i 1 — qz — q z
ausreicht, um cp bis auf O'.'Ol genau zu haben.
Ich will noch einen sehr rasch convergirenden Ausdruck für die ganzen.
44*
348 ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN.
Integrale zweiter Gattung hinzufügen. Vergleicht man nämlich die beiden
Formeln Fund. i^. 4 1 . ;
{l-qy {l-rfY {l-cfr
. /2JcK\^ r^''' . ^ 2Kx ^ , { q , f/ ,
\ .. yjo .. hi—q) (i—rr)
^- = m/r
r
SO sieht man, dass A in — B, J5 in — A übergeht, wenn man — q für q setzt.
Differentiirt man ferner die Formel Fund. §.40. (3.), nämlich:
, 2.g _ f g . q^ , q^ )
so erhält man :
2qdK
Kdq
Hieraus folgt nach §.65. (6.) :
= B.
4,^v/^ = v/^.5 = /.<^t r^f^
Setzt man hierin — q für q, wodurch K in k'K, B in — ^ übergeht, so erhält man:
und daher , durch Addition und Subtraction , zur Bestimmung der ganzen Inte-
grale zweiter Gattung die Formeln :
\ TZ y J Q -g-TiZicp
von denen besonders die zweite bemerkenswerth ist, indem sie zeigt, dass der
Werth des ganzen elliptischen Integrals zweiter Gattung
2 n~ (cos^ca — VZ:'8iD^-f>Z-.^
von der Ordnung der sechsten Potenz des Moduls und von
64g^
• KW
ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEX. 349
nur in Gröfsen von der Ordnnnü' der dreifsigsten Potenz des Moduls ver-
schieden ist. welche aufserdem noch duix-h überaus grofse Zahlen dividirt wird.
Man sieht auch aus der vorstehenden Formel , dass
B<Ä und B>\JFä.
Um aus D den Werth von E^ zu finden, dient die Formel:
-D
^^/2FH
TT /
Auch kann man die Formel
-(i+V/F)/""^?!^ = (i-slh')F^
bemerken. Da immer
so ist in der Entwicklung von D der erste Term, welcher, extreme Fälle ab-
gerechnet, allein einen Werth erhält, immer <' — Alan sieht wie
1
genau für nicht allzugrofse Moduln die beiden Gröfsen
il-^\lk')E' lind \IF(1-^^¥')F'
mit einander übereinkommen , indem die Differenz , nach den Potenzen von k'
entwickelt, mit dem Term 4-tc- beginnt.
2.
Man kann bei Berechnung der elli])tischen Integrale mit Vortheil die
Gaufsischen Tafeln anwenden, in welchen für einen unter der Columne A als
Argument gegebenen logo.', wo cOl, der Werth von log(l+a?^ in der Columne
C sich befindet. Ich will hierüber in einige nähere Erörterungen einüehen.
Es sollen im Folgenden die Werthe von A mit einem lateinischen Bucli-
staben und die entsprechenden von C — -^A — o.iioio.ioo mit dem entsprechenden
griechischen bezeichnet werden, so dass man. wenn m>/( und a = lo»>- — ,
- n
, m -\- n
a = log '
2\/:
tmi
350 ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FÜNCTIONEX.
oder a gleich dem Logarithmus des Verhältnisses des arithmetischen und geo-
metrischen Mittels von m und n setzt. Ist — a der Logarithmus des Comple-
ments eines gegebenen Moduls , so wird liiernach — a der Logarithmus des
Complements des kleineren Moduls, in welchen der gegebene durch die
Landen sehe Substitution transformirt wird. Setzt man nun nacheinander:
a = log — ; a = a, a = o. , a = a
n ' '
indem man immer den gefundenen Werth von a^'^ zum Argument A macht und
den entsprechenden Werth von a<'+^^ = C — ^A — 0.3010300 aufsucht, bis man
auf verschwindende Gröfsen kommt, so wird, nach der i^. 3 8. angewandten Be-
zeichnung :
]Man erhält ferner aus den Formeln
mn = n'n, m'n' = n"n", ... m'''~^^n^~\- = 'nM^n^^'^
die Gleichung:
n n' n(*— 1) nn
und daher, wenn durch |a die Grenze bezeichnet wird, welcher die Gröfsen w^*^
sehr schnell sich nähern :
log |x = log n-\-\ [ci + cl'-\- a"+ • • •]•
Der so für ji erhaltene Werth giebt bekanntlich das ganze elliptische Integral
erster Gattung durch die Formel:
1/
^~ dcp
\]mm cos^ 9 + nn sin^ <p H-
Die Gröfsen n, n\ . . . selber findet man durch successive Addition von ^a, \a\
vermittelst der Formeln :
\o^u = \ogn-\-^a, logn" = logn -{-^a', ...,
und hieraus :
log ni = log w'+tt', logm" = log n"-\-a", ...
ZUK THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN. 351
Gaufs hat in seiner Abhandlung Determinatio attractionis auch eine sehr be-
queme Anordnung für die Berechnung des ganzen elliptischen Integrals zweiter
Gattung mitgetheilt. Berechnet man nämlich :
A = \\jmm — nn, \' = -^ , X" =
m m
2//x'4-4rr4-8r'Ä"'H —
^= x"x '
so findet man nach einer Formel, welche im Wesentlichen mit der'von Legendre
gegebenen übereinkommt,
2 /*-' cos2cpc?cp V
~ «/ 0 sl'mm cos- z> -\- nn sin^ 'f V-
Die Grolsen — , — r^ —tf^--- oder — , -^r-' ^^ ^••- sind der gegebene und
die nach und nach transformirten Moduln. Xacli|Fm?f/. §. 52. Coroll. (4.) findet
man die Gröfse q durch die Formel
log q = 2 log — + « — I«' — I«" — I«'"
Um das unbestimmte Integral erster Gattung zu finden, hat man nach Fund. §.3 8.
die Gröfsen A' aus den vorhergehenden A durch die Formel
— V m + A
zu berechnen . woraus folut :
m * / m
A' ' n
n'
Setzt man daher
» = log—, 6 = log-- c = log — ,
'i' _i n
a" = a', h" = !(«'+ i^'- t') c" = K«'- ß'+ 7'),
352 ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN.
WO man immer, wenn man in den Gaufsischen Tafeln A = a^'\ U'"> oder c^'^
nimmt, die Gröfsen a^'*, J^*'* oder f'^ durch die Formel
erhält, so wird
C'—i^ — 0.3010300
^M,(2) A(0
Für das Integral
da
J
0 sjuincos^'f -\- nn sin^cp
ündet man hiernach durch die Formel §. 3 8. :
A'A"A"',
logtg.xd) = log tg 9 + log
= (D
m m m
= log tg '^ + log ^ — h'— &"— h'"
A
Man kann auch die ersten Gröfsen -^ und — auf analoge Art durch tg©
linden. Sind nämlich b'^, c" positive Gröfsen, welche durch die Gleichungen
±logtg2ci = 7A ±log-^tg2c5 = c"
bestimmt werden, so wird
0)5 A
log^ = h = ^-(aO+.3«-v«),. log- = c = -|(..0-ßo+YO),
wo a" = a. Die Gröfse {x^D ist der in den Reihen- Entwicklungen mit x be-
zeichnete Winkel.
Aus der von Gaufs angewandten Substitution
2m sin es'
(jn + n) cos'^ 'f -f- 2m sm^ o
findet man :
sin ':>' 2 sin o ^ , A'
WO, wie im Vorhergehenden,
A := \J mm co^'^ 'z> -\- nn sin'' (Si , A' = \Jm'm'Gos^(s'-\-n'n'8m^(f'.
Hieraus folgt:
, sincp' sin'i , ,, ^ i sincp" sincp' , ,,, ^,
log f- = log ^ + i* — 3 , log /r- = log r- + i& — ? - • •
log cos cp' = logCOScp -|-&'-|-i& — ß, log cos cp" = log cos cp' -f- &"+ i^'— ?'; • • •
ZUR THEORIE DEK ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN. 353
Man hat so durch die bereits berechneten Werthe von U'\ ß^'^ und durch log sin 9,
log cos cp nacheinander durch blofse Addition die Werthe von log sin cp', log cos cp',
log sin cp", log cos cp", . . . Diese Gröfsen dienen dazu, die von Gaufs für das
unbestimmte Integral zweiter Gattung gegebene Formel zu berechnen, welche
man , mit einer kleinen Veränderung , so darstellen kann :
r^ cos2cp(^(p - cos<psincf>' 2X'X' cos cp' sin 9"
J 0 SJmm cos^ cp + nn siu^ cp »'*' ^ ^ *'*"
4.\"\" cos(p"8incp'"
+
11 m'" '
Bezeichnet man das vorstehende Integral mit P und, wie Legendr e,
mit F^, E^ die ganzen, mit jP(9), -E(cp) die unbestimmten el]iptischen Integrale
erster und zweiter Gattung, so dafs jP(cp) =0, so wird für m = 1,
1^ = Kl-v) + p'Ä;'(l+v),
und daher :
F
F'E(^)—E'F(^)
F
= iP(P+vO)
mm — m* /coscpsincp' 2A'>/ coscp'sincp" 4A"X" coscp"8incp"' \
~ 2mm V w7 *"~U m" ~ *" ~U 'dT ' /
Zufolge des oben für — f- e-eaebenen Werthes wird
/coscpsincp' d<f /* 2 sin cp cos cp (^(p
m' Y ~ J A{m -\- A)
und daher
' ^ cos cp sin cp' (?cp '2m
Umm — nn) 1 """ '^ 7" ^ • -^ = log . .
Vo
Setzt man daher, wie in den Fundam. §.52. (6.)
'^J^^.g(cp) — ^^J(cp) dy
J^^ "^ Q{u)
und bemerkt die Formeln :
k'X' X"X"
(mm — nn) = m'm' — n'n', (mm — nn) — yv~ = tu"m" — n"7i'
d(f flfcp' rf(p"
T ~ ~K^ ~ ~Er — '"
1. 45
354 ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN.
SO erhält man einen neuen zur Berechnung bequemen Ausdruck für die
Function 0 (u) :
e(u) _ 2m / 2m' V / 2m" V ^ 2m'" V
Da los: — r^r = ^b — 3? so siebt diese Formel die folgende :
^ m-f-A - i 5 ö ö
^^^ 11^ = i^ - ^ + ^'~ ^^^'+ ^^"- ^'^"+ ^^"'- ^'^"'+ '"'
welcher man noch verschiedene andere Formen geben kann.
3.
c} . j. 7 \Jmm — nn 7/9) SJm'm' — n'n'
öetzt man k = , k-'' = -, ,
m m
ferner: ^(2) ^ ^(iJ^]i')K, cp = am(?^,?c),
so wird
cp ^ aml
{2T^'^x
,t
(2)
Zufolge der §.37. Theoremall. gemachten Bemerkung verwandelt sich daher
Ä, K, cp in W^, K^^\ cp', wenn man q^ für </ setzt. Dies erhält eine Bestätigung
durch die Formel :
^' 1+^' Vi— F2)'sin^<p'
Wenn man nämlich aus den §.39. (1.), (2.), (3.) für sincp, coscp, Acp gege-
benen Zerfällungen in unendliche Producte den Werth von -f-^ entnimmt und
A<p
in demselben q- für q setzt, so erhält man sogleich den Ausdruck für ^(l-f-Ä;')tgcp.
Umgekehrt kann man auf diese Art die vorstehende Formel, durch welche cp
aus cp' bestimmt wird, unmittelbar aus jenen Factorenzerfällungen von sincp,
cos 9, Acp ableiten.
Für m = 1 hat man die Formel §.39. (16.) :
2Jc'h'K tffcc 2k' K coscoam« 4(/sin2a; , 4f/^sin4^
' — = tgx- ' ^
TT A<p TT COS am M 1+?/ 1+5^
Setzt man hierin q' für q, so verwandelt sich der Ausdruck links in:
2Jc' 2K tgcp' 2h' K
l+Ä' ^ ^l-m'^m''^'
tg?
ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN. 355
Man kann daher zu den in den Fiindam, mitgetheilten Reihen noch die folgende
fügen :
2k' K . 2Kx ^ 4^^ sin 2a; , 4o^sin4a; 4rA6sin6;r ,
Ueberhaupt bietet die Betrachtung, durch welche diese Formel abgeleitet
ist, ein wichtiges Mittel dar. aus den gefundenen Resultaten mit Leichtigkeit
neue abzuleiten. Man bemerke z.B.. dafs. wenn man in dem für 1} ' =
^(^-)
6>(0) (WW
oben gefundenen Ausdruck A*^^^ für k oder q^ für q setzt und ihn dann ins
Quadrat erhebt, dasselbe Resultat sich ergiebt, als wenn man den Ausdruck mit
fn -1— A
-~— multiplicirt. Da sich nach §.40. (6.;, (7.) k'K dadurch, dafs man q^ für
q setzt, in ^k'K verwandelt und nach §.53. (9.)
ist , so erhält man hieraus die Gleichung :
2eHiii+k')u,m)) = y^^0(«,) + \/^0(M+^).
Die oben gegebene Gleichung
sincp' 2sincp
m' m -}- A
kann man auch so darstellen:
1 — Je' . 2 , >w — A
^(2)sin2cp' = -— -yrsm^cp' = —
Aus der Formel §. Cl. (1.) folgt aber, wenn man k^-^ für k setzt;
und daher
woraus
H''{\{l+k')u,U^^ _ w— A ^ e(ti) — \lk'0{ti-\-K)
e'a{l+k')u,k^^)) ~ m + A eiii)+\Jk'Q{u-\-K)
45
356 ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN.
folgt. Ersetzt man die Formel
fcsincp
1+^
m
durch die folarende
0(Ki+^>^^^'^) 0(t<)+\/Ä;'0(M+Jr)'
so erhält man :
eine Formel, welche sich unmittelbar aus der Darstellung von &[u) und H(w)
als unendliche Producte ergiebt. Die drei gefundenen Formeln geben die
Gleichungen :
2 [1 — 2rf COS 2x + 2g8 COS ^x — 2q^^ cos 6a; -j ]^
(1_^ 2g + 22*-f- 22^-1 )(1— 2q cos 2a; + 2^* cos 4a; — 2q^ cos 6a; -j ) j
\-^(\—2q-\-2q^—2q^-\ )(1+ 2gcos2a;+ 22^cos4a; + 2g^cos6a;-l ))
8[V'5sinÄ; — \Jq^smSx-\-\/q'^^smbx ]^
(^l^2q-\-2q^-\-2q-^-\ )(1 — 2gcos2a;4- 25^cos4a;— 25^cos6a;;-j )i
|_(l_25-|-2g^— 2g3-j )(l+2gcos2a;+2(^*cos4a;4-229cos6a;H )t'
[1_ 2g2 cos 2x 4- 2q^ cos 4a; — 2^^'^ cos 6a; -1 ] [\Jq sin o; — s/q^ sin 3a; + \lq^^ sin 5a; ]
= [V^g + V^?+V^H JCv^gsino; — v/^sin3a; + v/5^sm5a; ]•
Dies sind die einfachsten Fälle sehr wichtiger und sehr allgemeiner Formeln für
die Verwandlung der Potenzen und Producte der Functionen 0(u) und H[u) in
ein Aggregat linearer Ausdrücke.
• Die Kechnungsvorschrifteii , welche auf der von L e g e n d r e hauptsächlich
untersuchten Landen sehen Transformation beruhen, erfordern zur Auffindung
der Werthe der unbestimmten Integrale erster Gattung den Gebrauch trigono-
metrischer Tafeln. Man berechnet cp^. cp2 , . . . durch die Formel :
logtg(?i — ?) = logtgcp — a,...
Die Winkel ^cpi, ^cog . • . nähern sich sehr bald der Grenze:
d^
\lmmQ,o^'^o-\-nn%m^<^
ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN. 357
Um die unbestimmten Integrale zweiter Gattung zu finden, setze man
F^E{^) — E^F(<f) mm — nn / f • cos2'sido ^^ ^\
m
Z-
und bezeichne mit — ^^ die analogen Gröfsen , welche man erhält , wenn man
m^'^, n^'\ cp, für m, n, cp setzt. Die L e g e n d r e sehen Formeln geben dann :
^1 = Z—AX'mio^, Z^ = Z^— 4X"siiicp2, ...
und daher:
Z = 4[X'sin9i + rsiii92+>^"'sin93H ]•
Multiplicirt man diese Formel mit
A ^ A, ' A,
und bemerkt, dass
4X'siii<p, <?9 ,, . 8m2(i>d's> , ,, A
— - . = \{mm—nn) ^ — , . o = —hd\os — ,
A *^ ?wwcos''<p + wwsm^cp ^ ^m
so erhält man durch Integration :
0(0) . - . ^, , ^,
_ e(u) _ ./m .yw^; .ymT^
~ 0(0) ~ V A ' V A/ V A„
welches der in den Fundam. §.52. CoroUarium durch Betrachtung der unendlichen
Producte gefundene Ausdruck ist. Die Gröfsen Aj , Ag . . . kann man durch die
Formeln
A A
cos(2(p — 9J = ^; cos(2cp,— cpj = -^^ • • •
berechnen. Diese geben den Ausdruck :
G{u)
V A »V
0(0) V A Y/cos(2cp— (pi) v'cos(2cpi— cpg)
Will man die in den Fundam. mitgetheilte Berechnungsweise der Gröfsen
Ai, Ag • • • anwenden, so gebraucht man wieder mit Vortheil die Gaufsischen
Tafeln.
4.
Ich will die hauptsächlichsten der im Vorigen mitgetheilten Formeln durch
ein von Legendr e ebenfalls behandeltes numerisches Beispiel erläutern, wel-
ches sich auf einen schon ziemlich gröfsen Modul k = sin75" bezieht.
358
ZUR THEOEIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN.
Es sei
wo tg
.=\/'
m = 1, \ogn = logsinlS*^
cp = 47*' 3' 30"95,
9.4129962,
2_
Die benutzten Tafeln sind die auf 7 Stellen berechneten
Matthies senschen (Altona 1817). Bei den Interpolationen ist noch immer
die 8te Stelle mitgenommen worden, um den Fehler in der 7ten zu verringern.
Setzt man
a = log— = 0.5870038,
ferner
logtg'-'cp
log— ytg^cp
= &"
0.0624693.6,
■c« = 8.8884617.6;
und sucht nach der in der Abhandlung angegebenen Regel aus den Matthies-
senschen Tafeln die Werthe
ßo = 0.0011222.3,
y'^ = 0.2870960.3,
so findet man nach und nach :
m
log^ = 6 = K« + ß"— t') = 0.1505150,
loff— =c= a — h= 0.4364888.0,
° n
a' = 0.0924352.2, b' = 0.0231251.1,
ß' = 0.0001539.7,
h" = 0.0006136.7,
ß"= 0.0000001.0,
h"'= 0.0000005.0,
a" = 0.0024545.8.
0.0000018.0,
ß = 0.0064882.3,
y = 0.0526732.3,
c' = 0.0693101.1,
y' = 0.0013812.0,
c" = 0.0018409.1,
y"= 0.0000009.0,
c"'= 0.0000013.0.
Hat man hier aus ä', h\ c' die Gröfsen a', j3'. -f gefunden, indem man nach der
allgemeinen Regel
as ¥ oder d = A und 7/, [i^ 7' = C'—i^ — 0.3010300.0
setzt, wo C aus A durch die Matth. Tafeln gegeben ist, so wird
t'+i = a', ¥+^ = K°^'+ß'
'!'+i = 1
i(a^-ß^ + r),
und daher immer o' = !/-{- c*. Wenn daher log — , log tg cp gegeben ist , so hat
man zur Berechnung aller vorstehenden Gröfsen nur achtmal in die Tafeln zu
ZUE THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN.
359
gehen. Hiermit ist aber schon fast alles gegeben, was zur Berechnung der
ganzen und unbestimmten Integrale erste» und zweiter Gattung und der Gröfsen
logq und log 6^ erforderlich ist. Denn man hat zunächst :
logu. = ^^^Y^ = log« + ia + ia'+ia"4-ia"'= 9.7539439.0.
Um log^ zu finden, braucht man noch den log. des vierten Theils des Moduls
dann wird
logA = log ISl mm — 7in = 9.8828837.7;
log5 = 2logÄ4-rt — 3[ia'+ia"+|a"'] = 9.2122768.7.
Setzt man ferner (I) = i^((p) , so wird
logtgtxO = \ogtg's-\-\og-'- — [h'-\-h"-\-h"''] = 9.7614893.0.
Der genaue AVerth von ^ = [xd) ist 30°, und man hat nach den Tafeln
log tg 3 O" = 9 . 7 B 1 4 3 9 3 .7. Man findet ferner :
log
e{u)
=rN
E'
0(0) Jo L^'^' F^ ^^•'^J A
= i&4-&'+2&"4-4&"'— [, 3 + 2^3'+ 4,r'] = 0.0928153.9
ale zweiter Gattung zu erhalten, mufs man zuvi
und Subtraction die Logarithmen der Gröfsen m', rC, V bilden :
Um die Integrale zweiter Gattung zu erhalten, mufs man zuvor durch Addition
logu' = 9.7064981,
log»»" = 9.7527157.1,
logw"'= 9.7539430.0,
logw'^ = 9.7539439.0,
Hier ist
l0gM''+^ = logW'-j- Wi
Hiemach findet man :
logw' = 9.7989333.2,
logm" = 9.7551702.9,
logw"'= 9.7539448.0,
logW = 9.7539439.0,
logA' = 8.9668342,
logX" = 8.1784981,
logA"'= 6.60305,
logX'^' = 3.452.
logwr = logn'-f«', log//+^= 2 logA' — logm''+'
2X'X'
log-^^ — = 9.4689309
log-Y^ — = 8.1932888,
° Xa
log ^^^ = 5.34343,
2X'a'
4>/'X"
= 0.2943952.7
8X"'X"'
XX
^ = 0.0156059.0,
= 0.0000220.5,
V = 0.3100232.2.
360
ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN.
Der gefundene Werth von v, welcher das Aufschlagen dreier Zahlen erfor-
derte, giebt: »
= --/■
iir
cos2(^d'^ E' mm-{-nn mm — nn
A(p
F'
2mm
2mm
Zur Berechnung des unbestimmten Integrals zweiter Gattung geht man von den
Werthen von log sin <f , log cos cp aus und findet dann durch successives Addiren :
log-!15^ = 9.8645412.7
m
|&_ß = 0.0687692.8
W-^^:^ = 9.9333105.5
° m
^b'—^' = 0.0114085.9
log
smcp
9.9447191.4
m
^h"—^" = 0.0003067.4
log.!^^ = 9.9450258.8
m
W" =
2.5
log ^1^1- = 9.9450261.3
log^^^-^^4^ = 9.7666171.2
° m
log^.:^£!t^ = 9.3388510.0
XX
m
log cos cp = 9.8333065.7
b'^ih — ^ = 0.0918943.9
log cos cp' = 9.9252009.6
b"J^^h' — ^' = 0.0120222.6
log cos cp" = 9.9372232.2
h'"-\-^b"—^" = 0.0003072.4
log cos cp'" = 9.9375304.6
cos cp sin cp
m'
= 0.5842747.0
2X2^ coscp'sin^'^ =0.2181981.5
XX
m
log
log
4rr c_oscqirV: _ 8.0755378.6 ^ • ^^^^J^-ll = 0.0118997.5
XX in' XX m
X X m
8X"'X"' coscp"'sincp'^ _
XX
= 5.22599
8X"'X"' coscp"'sincp'^ _
m'
XX
= 0.0000168.3
m
logv = 9.4913942.9
logvO) = log— 30*^ = 9.4564490.9
^(D
0.8143894.3
0.2860547.2
/
^"-^^^^ = 0.5283347.1.
Man hat zur Berechnung des vorstehenden Integrals zwar nur fünf Zahlen
ZCR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEX. 361
aufzuschlagen, aber sehr viele Additionen zu machen. Es wird daher eben so
vortheilhaft die Gröfse ^ /°^^ -| aiicli durch die Formel
m
cos C5 sin es' , 2Ä'X' cos 'i' sin es" .
m AA m
1 ) -p,. -E"^ F^'V i g sin 2x — 2q* sin 4x -{- Sg^ sin 6x • •
~ 8X1 ( ^'^^ ~F^ ^'^^ \ ~ 2ää7 * l—2qcos2x-\-2c/^(i08ix—2q^cosex-\
berechnet werden können. Da hier er = 30" und log^ ^= 9,2 12 2 768.7 ist, so
findet man. wenn man den Bruch mit "^ bezeichnet,
g8in2^ = 0.1411911.5 gco82a; = 0.0815167.5
23*sin4jc = 0.0012236.8 —r/cos4:X = 0.0003532.4
Z = 0.1899674.7 —5^0086^= 0.8
logZ = 9.1460271.7 N = 0.8362601.8
logiV'= 9.9223413.9 = 1 — 2^ cos 2a; + 2(?* cos 4a; — 2^^ cos 6a;
log ^,, ^r = 9.9108321.4: -^—-.Ä, = 0.8143894.4,
Die frühere Rechnung gab dieselbe Gröfse 0.8143894.3. Den AVerth von logiV
kann man auch aus der Formel
logA'=log-gA^ + ilog-
erhalten. Wir fanden aber oben :
log-||^ = 0.0928153.9,
iW— = 9.8295261.5.
H-
und hieraus wird
\ogN = 9.9223415.4,
welches nur um 1.5 in der 7ten Stelle von dem durch die lleihen - Entwicklung
gefundenen Wertlie abweicht.
Sehr leicht wird die Berechnung von v durcli die Formel:
•/ 0 ^v
•^'^ cos 2c5 rf'i ,. ,-..^. -D
46
362
oder :
Es ist
ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN.
sJm-\-Sln V \]m — \]n 1 ^D
^'
m
m — n
mm — nn
2XX
\jm — \jn
\lm^Sjn 2{m!-\-n) 2{m' -\- n'){m -\- n) mm'
\lm-\-Sln = V2(w'+w') = 2\/wr,
und. daher, wenn man q^^, als unmerklich, wegläfst,
2XX \/m.ii'D 2kl 4:\/m.\i^q'^
w«'m" IßXK^m"
m'm" V^m".AX
2XX
log— r-TT = 9.5126939.3:
^ mm '
Oll
, „ = 0.3256071.8,
m m
4V/-.^^g* - 8.1926745.4;
Vm".AX
Wm.A' -0.0155838.4,
\/m".n
Es ist
log
ym .AA \m".KK
V = 0.3100233.4;
welches nur um 1.2 in der 7ten Stelle vom oben gefundenen Werthe abweicht.
Königsberg, den 12. Juni 1843.
Ich füge die folgende Tabelle hinzu, welche für die Werthe des Argu-
mentes ö^ = arcsinÄ von Zehntel zu Zehntel Grad die AVerthe von log 5' bis
auf 5 Decimalstellen nebst den ersten Diüerenzen giebt.
ZUR THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN.
363
'ü
log. q
Diff. I.
.0
Infinitum.
. 1
3
27964
0 . 60206
.2
3
88170
35218
.3
4
23388
24988
.4
4
48376
19382
.5
4
67758
15836
.6
4
83594
13390
.7
4
96984
11599
.8
5
08583
10231
.9
5
18814
9152
.0
5
27966
8279
.1
5
36245
7457
.2
5
43702
7054
• 3
5
50756
6437
.4
5
57193
5994
.5
5
63187
5606
• 6
5
68793
5267
.7
5
74060
4965
• 8
5
79025
4697
.9
5
83722
4456
.0
5
88178
4239
• 1
5
92417
4042
.2
5
96459
3862
• 3
6
00321
3697
.4
6
04018
3547
.5
6
07565
3408
■ 6
6
10973
3279
•7
6
14252
3160
• 8
6
17412
3050
• 9
6
20462
2946
.0
6
23408
2849
• 1
6
26257
2759
• 2
6
29016
2674
• 3
6
31690
2595
.4
6
34285
2519
•5
6
36804
2449
.6
6
39253
2381
• 7
6
41634
2318
• 8
6
43952
2258
• 9
6
:621U
2201
• 0
6
48411
2146
• 1
6
50557
2095
2
6
52652
2046
• 3
6
54698
1999*
.4
6
56697
1954
• 5
6
58651
1911
• 6
6
60562
1870
.7
6
62432
1831
.8
6
64263
1793
.9
G
66056
1757
.0
6
67813
1722
i
i
log. 7
DifiF. I.
5
0
6
67813
1722
5
1
6
69535
1689
5
2
6
71224
1657
5
3
6
72881
1626
5
4
6
74507
1596
5
5
6
76103
1567
5
6
6
77670
1540
5
7
6
.79210
1513
5
8
6
80723
1488
5
9
6
82211
1462
6
0
6
83673
1439
6
1
6
85112
1415
6
2
6
86527
1392
6
3
6
87919
1371
6
4
6
89290
1349
6
5
6
90639
1329
6
6
6
91968
1310
6
7
6
93-278
1289
6
8
6
94567
1272
6
9
6
95839
1252
7
0
6
.97091
1236
7
1
6
98327
1218
7
2
6
.99545
1201
7
3
7
. 00746
1185
7
4
7
01931
1169
7
.5
7
. 03100
1154
7
.6
7
04254
1139
7
7
7
05393
1124
7
8
7
06517
1110
7
9
7
07627
1096
8
0
7
.08723
1083
8
1
7
09806
1069
8
2
7
10875
1056
8
3
7
11931
1044
8
4
7
12975
1032
8
5
7
14007
1020
8
6
7
15027
1008
8
7
7
16035
996
8
8
7
17031
986
8
9
7
18017
974
9
0
7
18991
964
9
1
7
19955
953
9
2
7
20908
944
9
3
7
21852
933
9
4
7
22785
928
9
5
7
23708
914
9
6
7
24622
904
9
7
7
25526
895
9
8
7
26421
887
9
9
7
27308
877
loc
Diff.I,
10.0 7.28185
869
10
.0
7
28185
869
10
1
7
29054
860
10
2
7
29914
852
10
3
7
30766
844
10
4
7
31610
836
10
.5
7
. 32446
828
10
6
7
33274
820
10
7
7
34094
813
10
8
7
34907
805
10
9
7
35712
798
11
0
7
36510
791
11
1
7
37301
784
11
2
7
38085
777
11
3
7
38862
771
11
4
7
39633
763
11
5
7
40396
758
11
6
7
41154
750
11
7
7
41904
745
11
8
7
42649
738
11
9
7
43387
782
12
0
7
44119
727
12
.1
7
44846
720
12
2
7
45566
714
12
3
7
46280
709
12
4
7
46989
703
12
5
7
47692
698
12
.6
7
48390
693
12
7
7
49083
686
12
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2'57
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283-
37.4
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251
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8.. 59 137
225
33.1
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278
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225
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3-1.1
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8 . 37r)00
271
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.34.4
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219
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269
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218
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40.0 8.52199
238
45.0 8.68568 217
366
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76.
1
9.
, 23395
199
76.
2
9.
, 23594
200
76.
3
9.
, 23794
200
76,
,4
9.
, 23994
200
76.
5
9.
24194
201
76.
,6
9.
, 24395
201
76,
.7
9,
, 24596
201
76.
,8
9.
, 24797
202
76,
,9
9.
, 24999
203
77.
,0
9,
. 25202
202
77.
,1
9,
, 25404
204
77.
,2
9,
.25608
203
77,
,3
9.
.25811
204
77,
.4
9.
. 26015
205
77,
,5
9.
. 26220
205
77.
.6
9
. 26425
206
77.
.7
9
.26631
206
77,
.8
9
. 26837
206
77.
.9
9
. 27043
207
78
.0
9
. 27250
208
78,
.1
9
. 27458
208
78
.2
9
. 27666
209
78
.3
9
. 27875
209
78
.4
9
. 28084
210
78
.5
9
. 28294
210
78
.6
9
. 28504
211
78
.7
9
.28715
211
78
.8
9
. 28926
212
78
.9
9
.29138
213
79
.0
9
.29351
214
79
. 1
9
. 29565
214
79
.2
9
. 29779
214
79
.3
9
. 29993
215
79
.4
9
. 30208
216
79
.5
9
. 30424
217
79
.6
9
. 30641
218
79
.7
9
. 308.59
218
79
.8
9
.31077
219
79
.9
9
.31296
219
80 . 0 9 . 31515 220
!l
(
log.?
Ditf.I.
80.
0
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1
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31735
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80.
2
9.
,31957
222
80.
3
9.
,32179
222
80.
4
9.
32401
224
80.
5
9 .
. 32625
224
80.
6
9.
, 32849
225
80.
7
9.
33074
227
80.
8
9.
33301
227
80.
9
9.
, 33528
228
81.
0
9.
33756
229
81.
1
9.
33985
230
81.
2
9.
,34215
230
81.
3
9 .
, 34445
232
81.
4
9.
34677
233
81.
5
9.
,34910
234
81.
6
9.
,35144
235
81.
.7
9.
. 35379
236
81,
.8
9,
.35615
238
81.
.9
9,
. 35853
238
82.
,0
9,
.36091
240
82,
,1
9.
. 36331
240
82
2
9,
,36571
242
82,
,3
9,
.36813
244
82,
,4
9.
, 37057
244
82,
,5
9,
. 37301
246
82,
.6
9
. 37547
247
82,
.7
9
.37794
249
82
.8
9
. 38043
250
82
.9
9
. 38293
252
83
.0
9,
. 38545
253
83
.1
9
. 38798
255
83
.2
9
. 39053
256
83
.3
9
. 39309
258
83
.4
9
.39567
260
83
.5
9
. 39827
261
83
.6
9
. 400«8
263
83
.7
9
.40351
265
83
.8
9,
.40616
267
83
.9
9
. 40883
269
84
.0
9
.41152
271
84
.1
9
.41423
273
84
.2
9
.41696
275
84
.3
9
.41971
277
84
.4
9
. 42248
279
84
.5
9
. 42527
282
84
.6
9
. 42809
284
84
.7
9
. 43093
287
84
.8
9
. 43380
290
84
. 9
9
. 43670
292
85
.0
9
. 43962
294
1
>
log. q ]
Diff. I.
85.
,0
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43962
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44554
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304
85,
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307
85.
,5
9.
, 45466
310
85,
,6
9.
, 45776
314
85,
,7
9.
, 46090
318
85,
,8
9.
.46408
321
85.
.9
9,
.46729
325
86.
,0
9.
, 47054
329
86.
,1
9.
, 47383
334
86.
.2
9.
47717
338
86.
,3
9.
, 48055
343
86,
.4
9.
48398
348
86.
.5
9,
, 48746
353
86,
.6
9.
49099
359
86,
.7
9,
, 49458
364
86,
.8
9.
, 49822
370
86.
,9
9,
,50192
377
87,
,0
9,
, 50569
384
87,
.1
9,
. 50953
391
87,
.2
9,
.51344
398
87,
,3
9,
, 51742
407
87,
.4
9,
. 52149
416
87,
.5
9,
. 52565
425
87,
,6
9,
, 52990
435
87,
,7
9,
, 53425
445
87,
.8
9,
. 53870
458
87,
,9
9,
. 54328
470
88,
.0
9,
. 54798
484
88,
. 1
9 ,
. 55282
499
88,
.2
9
.55781
515
88,
,3
9,
. 56296
534
88,
,4
9
. 56830
554
88,
.5
9
. 57384
577
88,
.6
9
. 57961
602
88,
.7
9
. 58563
632
88,
.8
9
.59195
665
88,
,9
9
. 59860
704
89
.0
9
. 60564
750
89
.1
9
.61314
805
89
.2
9
.62119
874
89
.3
9
. 62993
959
89
.4
9
. 63952
1073
89
.5
9
. 05025
1229
89
.6
9
. 66254
1462
89
.7
9
.67716
1859
89
.8
9
. 69575
2725
89
.9
9
. 72300
27700
90
.0
10
. 00000
ÜBER EINIGE
DIE ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
BETEEFEENDEN EOEMELN
VON
Herrn Prof. Dr. C. G. J. JACOBI
Zü BERLIN
Grelle Journal für die reine und angewandte Mathematik, Bd. 30. p. 269. 270.
47
ÜBER EINIGE DIE ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN BETREFFENDENi
FORMELN.
Es sei
{l—k^x^)du = E{ii), / E{u)du = logÖ(w).
Bedeutet F[x) den rationalen Nenner der Substitution, welche eine Transfor-
mation der wten Ordnung ergiebt, und sinamf ^^Xj die transformirte Function,
so wird
(1.) FW = .-.-!,-_,
wo T eine Constante ist (S. de functionibus ellipticis comment. prima §,2. Gl. (16.)).
Es sei
SO wird
E{u) = u-¥u^ |y + y -sf «*'+ y 'Sff w*+ . . . I ;
(2.) logß(^*) = ¥^'-^'^'\-^ + j:^S>'+^Sfu^+...[
Ist T^^ dieselbe Function von X wie S\l von k, so folgt aus (1.) und (2.):
wo, wie am a. O. GL (6.), Ä^p = y + '^~YM^' '^^'^^^ man jetzt
logJP(:r) = Oia;2+ C^x^ + CgiC« +• ••>
so wird
tM) ^(6) j(2) 2^(8) rj,{2)
(3.) a. = -i'P^;i -^<X4^+-sxi?^+^x]^+-)
+ *'^ V~3:4~ + ~"5:6~~+ 7.8 ^ )
Diese Formel umfafst auch die Multiplication. Soll nämlich F{x) den Nenner
in dem Ausdrucke von sinamww bedeuten, so hat man in (1.) und dem
47*
372 ÜBER EINIGE DIE ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN BETREFFENDEN FORMELN.
vorstehenden Werthe von C„, nur T = p = 0, \ = k, M=^ zusetzen; fer-
ner n^ für n und S für T. Hierdurch erhält man :
Auf diesem und ähnlichem Wege erhält man die von Herrn Dr. Eisenstein
gegebenen, auf die Multiplication und Transformation bezüglichen Formeln, und
zwar als eine unmittelbare Folge der Theoreme , durch welche man vermittelst
der Transcendente Q [u) den Zähler und Nenner der Multiplications- und Trans-
formationsformeln abgesondert definiren kann.
Setzt man [(1 — ^^)(1 — ArV)]"^ = l-\-c^a;^-\-C2x'^ -\ und
(4.) it*2— logß(w) = k'x\Do-{-Dix'-\-D2X^+---)
= k^ f{i-{.c,x^-\-c2X^-\ )(ia:3 + icia;5-h|C2a;'H )dx,
so wird
D =
(2^-3'>^ + -d^'''-' + ^^
2n4-4 \2n+S "^ 2w+l
Die Gröfse D„_2 ist die in (3.) und Fund. §.45. (7.) vorkommende,
1 ü(4) , 1 q(2) 7?(6) , 1 q{2) td(8) _j I ^ o(2) .
TT "-2 + "5X'^i «-s + TF'^ä ^\-4-r "T (2w— l)2n '^"-a
Für k^ = — 1 oder für die Lemniscate wird -4-V^ = m{m — l)<r"'"^ — m{m-\-i)x"*'^ .
Man erhält daher aus (4.), durch zweimalige Differentiation nach u,
x^ = 3.42)o:c2 + 5.6Diä;*+7.8D2ä;ö + 9.101)3^^+11. 12i>4^'^H
— [4.5Doa^«+ 6.7DiX^+ 8.9D2x'°-\ ],
1 15
und hieraus Di = Dg = . . . r= 0 , Dq = ——, Dg = -x-^ ' • • • also :
0.4- 0.1.0
, ^, , , ic* . 5.a;« . 5.9.a;i2 5.9.13. a;^^ ,
logS.i(M) — |mw =
3.4 ' 3.7.8 ' 3.7.11.12 ' 3.7.11.15.16
Auf dieselbe Weise erhält man :
— r Y_ a;^ ^.x^ Z.l.x^^ 3.7.11. a;'^
^uu — i\^J^ ^iH^J — "2" + ~5:6~'^"5Xrö~+ 5.9.13.14
. , .N r"^ r" ^ ^"+' , (« + 3).r«+6 , («_|-3)(»^ +
(« + 'Vo ''"io ^* = .T+2+(,: + 5)(n + 6)+(n+t)(:+t
|i**logaj — / (?w 1 lo^xdu =
J Q J Q
T. . 1 I 1 1 1
7)a;"+io
9)(w + 10)
2 ' 5.6 ' 5.9.10
1
+
' 4*+l ' 4^■+2
Berlin, im Dec. 1845.
ANZEIGE VON
LEGEXDEE THEORIE DES FONCTIONS ELLIPTIQUES
TR0ISÜ:ME SUPPLEMENT
VON
Herrn Professor Dr. C. G. J. JACOBI
Grelle Journal für die reine und angewandte Mathematik, Bd. 8. p. 413 — 417.
ANZEIGE ) VON LEGENDRE THEORIE DES FONCTIONS ELLIPTIQUES
TROISIEME SUPPLEMENT P. 169—359.
Mit dem dritten Supplemente beschliefst Herr Legendre den dritten
Theil seines Werkes über die elliptischen Functionen : Traite des fonctions
elliptiques et des integrales EuJeriennes , avec des tables pour eti faciliter le calcul
numerique , ichez Treuttel et Würtz) , welches anfänglich nur aus zwei Theilen
bestand. Diese Fortsetzung umfasst in drei nach einander erschienenen Supple-
menten die durch die neueren Untersuchungen über diesen Gegenstand veran-
lafsten Ergänzungen des Werks. Die beiden ersten Supplemente , welche den
dritten Theil beginnen, wurden bereits vor dem Erscheinen der eigenen Darstel-
lung des Referenten publicirt; sie entstanden aus kurzen, in diesem Journal
und den Astronomischen Nachrichten gegebenen Notizen, so wie aus wenigen
brieflichen Mittheilungen von dem Entwicklungsgange, den die Untersuchung
nach und nach annahm; daher die Darstellung in ihnen als eine ganz eigenthüm-
liche zu betrachten ist. Abels Arbeiten über die elliptischen Transcendenten
sind hierbei weniger benutzt.
Das dritte Supplement, dessen Inhalt wir hier näher angeben wollen,
*) Diese Anzeige wird durch die folgenden Worte Grelles eingeleitet:
So eben ist das dritte und letzte Supplement Legendres zu seiner Theorie des fonctions
elliptiques bei Treuttel und Würtz in Strafsburg erschienen. Diese Schrift ist in mehrfachem Be-
tracht von besonderem Interesse. Zuerst ist sie als eine neue Arbeit des ehrenwerthen Veterans der
Mathematik, dessen Namen schon ihren AVerth verbürgt, wichtig. Sodann ist sie interessant, weil sie
das grofse Werk desselben beschliefst , welches eine lange Reihe von Jahren hindurch , bis auf die Arbei-
ten Abels und Jacobis, das einzige in seiner Art über jene so interessante, neuerdings so erfreulich
weiter entwickelte , und nun wiederum noch zuletzt von ihrem früheren Pfleger durchforschte Theorie war.
Endlich aber hat das Werk noch ein eigenthümliches Interesse , weil es dem Genius des leider viel zu früh
dahingeschiedenen Abel, der schon in seinem 24sten Jahre , im fernen Norden , fast von allen Hülfsmit-
teln entblöfst, über Schranken seiner Wissenschaft, die Euler und Lagrange nicht überstiegen hatten,
sich hinausschwang , und mit welchem leider wahrscheinlich noch kostbare Schätze neuer Entdeckungen in
dem Reiche der Wahrheit, der Mathematik, ins Grab gesunken sind, ein wahrhaft würdiges Denkmal
setzt. In einem Briefe an den Herausgeber sagt Legendre am 248ten März d. J.: ,,Vous verrez que je
376 ANZEIGE VON LEGENDRE FONCTIONS ELLIPTIQUES TROISIEME SUPPLEMENT.
beginnt damit, eine im ersten Supplement gelassene Lücke im Bereiche des
Haupt -Theorems über die Transformation auszufüllen. Es ist dies der
Beweis , dass wenn U und V zwei ganze rationale Functionen von x von der
Beschaffenheit sind , dass
die Substitution 1/ = ^ immer der Differentialgleichung
dy dx
V/(l— 2/'Xl— AV) MSJil—x^l—h'x')
wo M eine Constante bedeutet, Genüge leistet. Durch dieses Theorem, wel-
ches ein Grundprincip der Transformation der elliptischen Transcendenten ist,
wird diese ein rein algebraisches Problem, da die Functionen ü und F, für
jeden gegebenen Grad der höchsten derselben, durch die angegebene Bedingung-
vollkommen bestimmt sind. Ein allgemeiner Algorithmus für diese Bestimmung
ist ein schwieriges Problem, dessen Haupttheil die Erfindung der jedesmaligen
Gleichung zwischen den Moduln k und X bildet, indem sich allgemein durch k
und )v und die Differentialquotienten von X nach k, wie Referent in einer Notiz*)
in diesem Journal bemerkt hat , die Coefticienten von JJ und V algebraisch aus-
drücken lassen.
,,8uis parvenu ä tirer du beau theoreme de M. Abel une theorie toute nouvelle, ä laquelle je donne le
,,nom de Theorie des fonctions ultra-elliptiques , laquelle est beaucoup plus etendue que celle des fonctions
,,elliptiques et cependant conserve avec celle-ci des rapports tres-intimes. En travaillant pour mon propre
,,compte, j'ai eprouve une grande satisfaction , de rendre un eclatant homniage au genie de M. Abel, en
„faisant sentir tout le merite du beau theoreme dont l'invention lui est due, et auquel on peut appliquer
,,la qualification de monumeiitum aere peremiius." Man weiss nicht, was man hier mehr schätzen soll: dass
ein Mann von 80 Jahren , noch mit Jugendkraft und Jugendlust , in den abstractesten Gegenständen seiner
Wissenschaft sich ergeht, und ferner über unerstiegene Schranken vordringt: oder jene Bereitwilligkeit,
fremdes Verdienst anzuerkennen, fände es sich auch bei einem Jünglinge, der des gefeierten Gelehrten
Enkel sein könnte ! Wäre doch eine solche Bereitwilligkeit allgemein ; sie würde der Wissenschaft wahr-
haft würdig sein. Wie gewöhnlich begegnete sich das Rechte und Gute auch hier. Auch Abel war fähig,
jedes fremde Verdienst mit wahrem natm-lichen Herzenstriebe anzuerkennen. Eigensucht war ihm fremd.
Da schwerlich Jemand den Inhalt der Lege ndreschen neuen Arbeit besser zu würdigen und zu
erkennen vermocht haben dürfte, als Jacobi, der Zeitgenosse und Geistesverwandte Abels, der,
ebenfalls noch in jugendlichen Jahren , mit gleichem Erfolge und gleicher Kraft ihm würdig zur Seite
ging (auch ihm verdankt die Theorie der elliptischen Functionen ihre neuere Vervollkommnung, und er
erreichte darin, unbekannt mit den gleichzeitigen Arbeiten Abels, das gleiche Ziel); so hat der Her-
ausgeber Denselben ersucht, eine Übersicht des Werkes aufzusetzen, und er die Güte gehabt, sie wäh-
rend seines hiesigen Aufenthalts , noch vor seiner Rückkehr nach Königsberg , zu geben.
*) S. p. 266 dieses Bandes.
ANZEIGE VON LEGENDKE FONCTIONS ELLIPTIQUES TROISIEJIE SUPPLEMENT. 377
In einem folgenden §. giebt der Verfasser die elementare geometrische Con-
struction für die Vervielfachung der elliptischen Transcendenten , welche icli in
einem der früheren Bände dieses Journals "^j mitgetheilt habe. Das Problem der
Vervielfachung besteht, wie man weiss, darin, aus einem Winkel cpi einen
Winkel cp„ zu finden, so dafs Fi^,^) = /iF(cpi), wo F(^4^) = / '''^ — . Aus
einem Punkte A eines Kreises, dessen Halbmesser R, zieht man durch den
Mittelpunkt eine Linie ÄO =^ ~^, und errichtet auf ihr in 0 ein Loth /; hier-
auf nimmt man auf der Peripherie des Kreises den Bogen AÄ = 2cpi , und be-
schreibt einen zweiten Kreis, der die Sehne AA' berührt und mit dem ersten die
Linie l zur gemeinschaftlichen idealen Secante hat. Beschreibt man nun von A
aus in den ersten Kreis das Stück eines Polygons AÄÄ'A"...A^"\ das zugleich
dem zweiten Kreise umgeschrieben ist, so ist, wenn A^"^ der Endpunkt der nten
Seite ist, AA^"'^ = 2'f,,. Dem Verfasser giebt diese Construction zu manchen
interessanten Erörterungen Veranlassung.
In den folgenden §§. wendet sich L e g e n d r e zu dem grofsen Abel sehen
Theorem, wodurch derselbe das Eulersche Theorem, welches die Basis der
Theorie der elliptischen Transcendenten bildet , auf alle Integrale von der Form
/— ausdehnt, wo f{x) eine rationale und X eine ganze rationale Function
von X bedeutet. Nachdem der Verfasser für den allgemeinen Fall in nähere
Entwickelungen eingegangen ist, und daraus, wenn X auf den vierten Grad
steigt, die bekannten Formeln für die elliptischen Integrale der drei Gattungen
abgeleitet hat, wendet er die allgemeine Theorie auf die Transcendente / -—=
Jq yl — ^^
an, welche für die Werthe x= 1 und x =^ — oo auf die Function F zurück-
kommt. Er giebt Mittel an, den Werth dieser Transcendente für jeden reellen
und imaginären Werth von oc zu berechnen, und prüft dann durcli deren Hülfe
das Abel sehe Theorem in einer Menge numerischer Beispiele , welche alle mit
gröfster Genauigkeit in einer grofsen Anzahl Decimalstellen ausgeführt sind.
Man bewundert hier wieder den unermüdlichen Rechner, der die grofse Arbeit
der elliptischen Tafeln im Interesse der Wissenschaft unternommen und vollen-
det hat.
*) S. p. 279 dieses Bandes.
48
378 ANZEIGE VON LEGENDRE FONCTIONS ELLIPTIQUES TROISIEME SUPPLEMENT.
In einem Schlufsparagraph untersucht der Verfasser die Transcendente
/
dx
0 \Jx{l—x^){l—k^x^)
und findet das merkwürdige Resultat, dass sie immer auf die Summe zweier
elliptischer Integrale der ersten Gattung zurückkommt, deren Amplitude die-
selbe und deren Moduln Complemente von einander sind. Setzt man nämlich :
2(1+ Ä) 2(1+ Ä)
WO 6"+ c* = 1 , so giebt die Substitution
^ ^ (ö + c)8in^
\Jl — ö^ sin^cp + \/l — c^ sin^cp
oder wie der Verfasser sie darstellt :
• 2 _ 2x{l-\-]c)
sin ? - (1+^)(1+Ä^) '
die Gleichung :
dx F(&,cp) + F(c,(p)
0 ^x{l—x')il—h'x') V2(l+A;)
Dieselbe Substitution , bemerke ich , giebt auch :
\Jxdx F{h,<^) — F{c,'^)
f.
0 \/{l—x^){l—k''x^) \j2k{l-\-k)
Da die gegebene Substitution nur reell bleibt , wenn je zwischen 0 und 1 , so
giebt Legendr e für den Fall, wo o? zwischen 1 und oo, noch andere Substi-
tutionen, welche das Integral auf elliptische zurückführen. Er wendet hierauf
das Abel sehe Theorem an , und erhält dadurch merkwürdige Resultate für die
elliptischen Transcendenten. Ich will hier kurz ein anderes erwähnen, zu dem
man durch die Vertauschung von -\-k und — k in den beiden vorstehenden
Gleichungen leicht geführt wird. Setzt man nämlich :
sin cp 1 siin]^
wo
\/2 — 8in2(p + \/(2 — sin2(p)^ + a=^sin*cp \/l-\-a^ \Jl — bHm''}^ + \Jl—c^sm^^
\/l+ä^ + a , \Jl-\-a^ — a
j2 _ _v — ; c^ = - — ' — ,
2^1+«'^ 2\/l+a=*
ANZEIGE VON LEGENDRE FONCTIONS ELLIPTIQUES TROISIEME SUPPLEMENT. 379
SO wird:
v/
1 ^ 810^9
Die Winkel 9 und ^ sind zugieicli 0 und — und daher
TT
i:
^ {l-^sl-l)F\h)-\-{l-\J-l)F\c)
V/^
l + aV/=l . 2 2v/l + a^
sin^'f
2
Dies Resultat, welches nicht in den über die Transformation der elliptischen
Functionen bekannten Resultaten enthalten ist, zeigt, dafs die imaginären Mo-
duln, deren Quadrat -\-\ zum reellen Theil hat, was auch der imaginäre Theil
sei, auf reelle zurückgeführt werden können.
/f(oc\ dx
^ ' , wenn X den vierten Grad
sjx '
übersteigt , den Namen der hyper elliptischen {ultra-elliptiques) . Wir wür-
den sie die Abelschen Transcendenten nennen, da Abel zuerst sie in die
Analysis eingeführt und durch ein umfassendes Theorem ihre grofse Bedeutung
nachgewiesen hat. Diesem Theoreme selbst dürfte wohl vorzugsweise, als dem
schönsten Monumente dieses aufserordentlichen Geistes , der Name des Abel-
schen Theorems zukommen. Denn gern stimmen wir dem Verfasser bei,
dafs es das ganze Gepräge seiner Gedankentiefe trägt. Wir halten es, wie es in
einfacher Gestalt ohne Apparat von Calcul den tiefsten und umfassendsten ma-
thematischen Gedanken ausspricht, für die gröfste mathematische Entdeckung
unserer Zeit , obgleich erst eine künftige , vielleicht späte , grofse Arbeit ihre
ganze Bedeutung aufweisen kann.
In einer Abhandlung im achten Bande dieses Journals habe ich das Euler-
sche Fundamental-Theorem auf doppelte Integrale ausgedehnt; das gleiche kann
in aller Allgemeinheit mit dem Abelschen Theorem geschehen. Es bedarf
hierzu nur, wie ich an einem andern Orte zeigen werde, des auch für andere
Untersuchungen merkwürdigen Satzes der xllgebra, dafs wenn / und F zwei
ganze rationale Functionen von x und y sind, und man in den Ausdruck
,, , ^,, , ,, ^^,, ^ für X und y alle Systeme von Werthen setzt , für welche
f'{x)F'{y)-r{y)F\x) ^ ^
zugleich / = 0 und i^ = 0 , die Summe der so erhaltenen Werthe dieses Aus-
drucks verschwindet.
48*
380 ANZEIGE VON LEGENDRE FONCTIONS ELLIPTIQÜES TROISIEME SUPPLEMENT.
/fix) dx
\X
"betrifft, so werde ich an einem anderen Orte zeigen, dafs sie immer mit dersel-
ben Leichtigkeit Avie die Integration rationaler Functionen geleistet werden
kann. Die hierzu «-ebrauchte Methode findet in der Theorie der himmlischen
Störungen eine wichtige Anwendung, da sie sich nicht blofs auf die einfachen
Integrale erstreckt.
Abel selbst hat im vierten Bande dieses Journals sein Theorem auf alle
Integrale algebraischer auch inexpliciter Functionen erweitert. Seine Dar-
stellung mufs aber reproducirt werden , was , da der Hauptideengang sich erken-
nen läfst, nicht schwer fällt. Diese Erweiterung geschah kurz vor seinem Tode
und war seine letzte Arbeit in diesem Journal.
Beim Schlüsse des dritten Bandes des Lege ndreschen Werks stellt sich
uns noch erneuert das grofse Verdienst dieses ausgezeichneten Mathematikers
vor Augen, dafs er, abgesehen von den wichtigen Entdeckungen, mit denen er
die Wissenschaft bereichert hat, in dem vielfach zerstreuten Stoffe zwei grofse
Disciplinen als die Hauptaufgabe der Mathematik in seiner Zeit herauserkannt
hat, und daraus durch die Arbeit seines Lebens selbständige Theorien gründete,
welche hinfort zu den wesentlichsten Bestandtheilen alles höheren mathemati-
schen Studiums gehören müssen. Und so hat er noch in seinem achtzigsten
Lebensjahre, die Aufgabe der Zukunft vorfühlend, mit der Durchforschung des
Abel sehen Theorems sein grofses Werk über die elliptischen Functionen be-
schlossen.
Potsdam, den 22sten April 1832.
Nachschrift.
Das von Legendr e zu Ende des dritten Theils gegebene merkwürdige
Theorem läfst sich auf das allgemeinere Integral
dx
f
0 \lx{\—x){l—'klx){l-\-'kx){l-]-lx)
ausdehnen , welches für X ^= 1 mit dem Lege n d r e sehen übereinkommt , und
das sich ebenfalls immer auf die Summe zweier elliptischen Integrale der ersten
Gattung zurückführen läfst, deren Amplitude dieselbe ist, deren Moduln aber
im Allgemeinen nicht Complemente von einander sind , sondern , wenn man k
ANZEIGE VON LEGENDRE FONCTIONS ELLIPTIQÜES TROISIEME SUPPLEMENT. 381
und X gehörig annimmt . irgend welche beliebige sein können. Es seien näm-
lich h und c irgend beliebige Moduln.
ihre Complemente,
h' = \ 1 — 6&, c' ;= yi — cc
oder:
_ v^+yx _ v^-yx
y(l + Ä;Xl-f-X) ' ' v(l + ^)(l+X)
6' = 1-y^ ,' _ 1+ y^^
y(i+ÄXi+Ä)' y(i+z;)(i+x) '
so giebt die Substitution :
(&'+c')sin9
yi— 6=^sin2'y + yi— c'-'sin^^
die Gleichung:
Jo \/x{l—x)il—Ux){l-i-kx){l-\-Xx) 2 L v;,yi V ,yj
Dieselbe Substitution giebt:
'^o \{1 — x){l — klx)(l-\-kx)(l-\-Xx) '^K^^ — ^ J
wo
jc'-i-b'y _
2{c—b') y^A(l+^-)(l+X)
Ich bemerke noch die Gleichungen:
. „ {l-i-kXl+l)x , {l—x){l—kkx)
• {l-{-kx){l-\-Kx) ' ^^^ ? — (i_|_^^>)(i_^;^^) '
1 7>2 • 2 {i—\/k).xy , , . , {i-^\/Fxxy
1 — b^sm^zi = ,, . , * , , \ — -; 1 — c^sm^cs = ^ ' ^ '
{\-\-kx){\^\x) — " r {\J^kx){\-^\x)
Avelche leicht zu den angegebenen Resultaten führen. Übrigens sind die Gren-
zen von cf. aucli hier 0 und — , wenn 0 und 1 die Grenzen von x sind.
Man sieht so, dafs allgemein die Summe und die Differenz zweier ellipti-
schen Integrale erster Gattung mit derselben Amplitude und beliebigen Moduln
die Eigenschaften der ersten Klasse der Ab eischen Transcendenten geniefsen
müssen . in welchen die Function unter dem Quadratwurzelzeichen bis auf den
fünften oder sechsten Grad steigt. Diese Bemerkung, Avelche Legendre zuerst
382 ANZEIGE VON LEGENDRE FONCTIONS ELLIPTIQUES TROISIEME SUPPLEMENT.
für den Fall , wo die beiden Moduln Complemente von einander sind , angestellt
hat, und welche sich nach dem Obigen leicht auf zwei beliebige Moduln aus-
dehnen liefs , ist für die Theorie der elliptischen Transcendenten von Wichtig-
keit und kann andererseits bei der Behandlung jener Klasse der Ab eischen
Transcendenten mannigfachen Nutzen gewähren.
Setzt man in den vorstehende]! Formeln X negativ , so erhält man ein Paar
imaginäre Moduln. Es sei h^ = ^-\-f^ — 1? c^ = e — /V — 1, so wird, wenn man
— X statt X setzt,
Siee + ff-e ' \J ee -\- ff -\- e
und die Summation der beiden gegebenen Resultate giebt :
f.
0 Vi— (e+/\/-l)sm2(p
r dx
~_ß_|_l Jq \lx{l—i
V2V^v/(l— 6)2+/-/— e+1 Jo Slx{\—x){\+k-kx){\+-kx){l—kc)
^~^eY+ff+e-l r \ßdx
sj2{\/{l — ey-\-ff—e-i-l)Jo \/{l~x){l-^Ux){l-}-kx){l—Xx)
Die imaginären Moduln lassen sich in unzähligen Fällen auf reelle zurückführen.
Denn man weifs , dafs man durch eine Transformation der wten Ordnung einen
Modul in so viel andere transformiren kann, wie die Summe der Factoren von
n beträgt; von diesen sind, wenn der ursprüngliche Modul reell angenommen
wird, nur so viele ebenfalls reell, wie die Anzahl der Factoren von n beträgt;
alle übrigen sind imaginäre Moduln, die in einen reellen transformirt werden
können. Man wird also auch die Integrale
X ^dx
0 \J{\—x){l-\-Ux){l-\-lix){\—lx) '
wo k und X positiv sind, in unzähligen Fällen in elliptische Integrale mit reel-
lem Modul transformiren können. Andererseits giebt die zuletzt gefundene
Gleichung vielleicht die einfachste Darstellung des elliptischen Integrals erster
Gattung mit imaginärem Modul in der Form P-\-Q^ — 1, und so führt die
Theorie der elliptischen Integrale selbst für den Fall imaginärer Moduln mit
Nothv/endigkeit auf jene erste Klasse der Ab eischen Transcendenten.
NACHLASS.
CORRESPONDANCE MATHEMATIQÜE
AVEC
LEGENDRE.
Borchardt, Journal für die reine und angewandte Mathematik, Bd. 80. p. 205 — 279.
49
La correspondance mathematique entre L e g e n d r e et J a c o b i est iine des coiTespon-
dances les plus memorables qu'on trouve dans la litterature des sciences exactes. II a fallu
un concours de circonstaiices heureuses pour la conserver en entier ä la posterite.
C'est ä M. Bertrand que nous devons la publication de onze lettres de Jacobi a.
Legend re inserees aux ÄnnaJes de VecoU normale de 1869. En les faisant imprimer
Teminent geometre a saiive ce tresor, les manuscrits originaux ayant peri en 1871 dans les
incendies de la Commune. Cette publication fut en meme temps un acte de justice pour
la memoire de Jacobi.
Une grave erreur historique avait ete repandue concernant la decouverte de la nouvelle
theorie des fonetions elliptiques. On avait avance qu'ä Abel seul revenait la decouverte
de cette theorie en vertu de ses memoires contenues dans les volumes 2. et 3. du Journal
de Grelle; que Jacobi, sans y ajouter rien d'essentiel, en avait seulement forme un corps
de doctrine publie trois ans plus tard dans ses Fundamenta nova. Cette opinion se trouvait
dejä , quand eile fut emise , en contradiction manifeste avec les notes et memoires de
Jacobi et d'Abel inseres dans le Journal astronomique de Schumacher''^) et non moins
avec le celebre rapport de P o i s s o n **) sur les Fundamenta nova de Jacobi. Mais rien
n'y aurait pu donner un dementi plus formel que la publication des lettres de Jacobi
dans lesquelles Tillustre analyste raconte avec une rare franchise Thistorique de ses decou-
vertes et la filiation de ses idees *^"'').
Au mois de septembre 1827 ont paru ä Berlin le 2™^ cahier vol. 2. du Journal de
Cr eile f) et k Altona le n°, 123. voL 6. des Nouvelles astronomiqties de Schumacher.
Le cahier du Journal de Grelle contient la interniere publication d'Abel ffj relative a la
*) Astronomische Nachrichten. Bd. 6. n". 123. 127. 138.
**) Lu ä la seance de l'Academie des sciences du 21 decembre 1829.
***) Lettre de Jacobi du 12 avril 1828.
t) M. G. Reimer en recherchant dans les livres de son imprimerie et de l'annee 1827 a biea
voulu constater le mois dans lequel ce cahier a cte expedie au.\ abonnes.
tt) Abel etait de retour ä Christiania depuis le mois de mai 1827.
49*
388 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
nouvelle theorie des fonctions elliptiques. On y trouve leur double periodicite, la theorie
analytique de leur multiplication et de leur division, leur definition par des produits infinis.
Le numero den Nouvelles astronomiques contient deux lettres de Jacobi ä Schumacher
ecrites de Koenigsberg et datees du 13 juin et du 2 aoüt 1827. Dans la premiere lettre il
donne les transformations du 3™® et du 5™^ ordre dans leur forme algebrique avec les trans-.
formations supplementah'es ä la multiplication. Dans la seconde il etablit les formules
analytiques generales pour la transformation de l'ordre n.
Pour un geometre qui a sous les yeux ces deux publications simultan^es, il est
e^ident qu"en les ecrivant Abel et Jacobi ont ete chacun en possession de Fensemble de
la nouvelle theorie des fonctions elliptiques , qu"ils y sont parvenus independamment Tun de
I'autre, Abel en partant de la multiplication, Jacobi en partant de la transformation des
fonctions elliptiques.
Le fait historique de cette coincidence remarquable a ete reconnu par tous les geo-
metres contemporains , parmi lesquels il suffira de nommer Legendre, Poisson et
Lejeune-Dirichlet. D'ailleurs jamais discussion de priorite n'a eu lieu entre Abel et
Jacobi. Ils ont realise Tattente de Legendre: „vous serez sans doute dignes Tun
de Tautre par la noblesse de vos sentiments et par la justice que vous vous rendrez
reciproquement" *).
En comparant les onze lettres de Jacobi publiees par M, Bertrand avec douze
lettres manuscrites de Legendre qui se sont trouvees dans la succession de Jacobi, j'ai
pu verifier que ces 23 lettres forment la correspondance scientifique entiere qui a eu lieu
entre Legendre et Jacobi **j. M, Bertrand ayant bien voulu m'exprimer son assen-
timent u Timpression de cette correspondance entiere, je la fais paraitre suivant Tordre
chronologique dans lequel les lettres ont ete ecrites. A cote des Fundamenta nova de
Jacobi, des notes et memoires d'Abel et de Jacobi imprimes dans le Journal de
Cr eile et dans les NotweUes astronomiques de Schumacher , cette coiTespondance est
un des documents les plus precieux pour Thistoire de la decouverte de la nouvelle theorie
des fonctions elliptiques.
Quatre grands geometres, Legendre, Gauss, Abel et Jacobi, ont eu leur
part dans cet evenement. Legendre l'avait prepare; vieillard de 75 ans en 1827, il avait
cultive depuis 1786 pendant plus de quarante ans le calcul des integrales elliptiques et en
avait forme une discipline particuliere. Ses travaux avaient ete peu apprecies par les
celebres analystes de son propre pays dont Tinteret se dirigeait plutot vers les recherches
applicables a Tastronomie et a la physique. Parmi les savants etrangers ä la France Gauss
*) Lettre de Legendre ä Abel du 28 octobre 1828.
•*) Outre ces 12 lettres de Legendre je n'ai trouve qu'un billet du 6 septembre 1829 (sejour de
Jacobi ä Paris), simple billet d'invitation qui n'offre point d'interet et n'a aucun rapport aux malhe-
matiques.
CORRESPONDANCE MATHEMATIQÜE AVEC LEGENDRE 389
connaissait parfaitement Fimportance du sujet , mais des son debut il avait montrö ä Tegard
de Legen dre uiie froideur que ce deriiier ne lui pardonnait pas. La decoiiverte de 1827
avait d'ailleurs pour Gauss un iiiteret tres-personnel. Depuis plus de vingt ans il etait
en possessio!! des resultats par lesquels Abel et Jacobi ont etonne les geometres. Des
recherches entreprises pendant les annees de 1797 ä 1808, daiis lesquelles il pa!-tait de la
transforination du second ordre et des uioyennes arithmetico-geometriques, Ty avaient
conduit, !nais il n'en avait i*ien publie. Pendant toute sa vie il n"en a jamais parle que
dans des lettres ou conversations privees.
Lorsqu'en 1827 Legendre regut la premiere nouvelle de la recente decouverte de
Jacobi, d'abord par le n°. 123. du Journal de Schumacher , puis par la lettre de
Jacobi du 5 aoüt 1827, il Taccueillit avec un ^Tai entliousias!ue. L'interet qu'il prenait
ä la discipline qui pendant une si grande partie de sa vie avait for!ne son travail principal,
etait en lui d"une teile purete qu'il n'eprouvait point de Jalousie de se voir surpasse et son
Oeuvre couronnee par un jeune honune de 23 ans qui se nonmiait avec raison son disciple.
Mais lorsqu"il fut averti d'une assertion de Gauss qui aui'ait pu enlever ä Jacobi une
partie de la gioire de sa decouverte, son Irritation fut grande. II n'hesita pas li douter de
la verite de l'assertion, et ce fut alors Jacobi qui se cliargea de la defense de Gauss.
Pour les caracteres de Legendre et de Jacobi leur correspondance est un beau
monument.
Legendre qui par son travail infatigable avait initie la nouvelle gen^ration dans
la tbeorie des integi'ales elliptiques, !nontre pour Jacobi une bienveillance qui lui fait le
plus gTand honneur. En ce qui concerne Abel, apres avoir vaincu la difficult^ qu'il trouvait
d'abord ä se faniiliariser avec ses idees, il expri!ne la haute consideration due a ses travaux.
Jacobi se montre plein de veneration pour Legendre dont les oeuM'es lui ont
fourni le point de depart de ses profondes etudes. C'est dans ce ton que sont ecrites
toutes ses lettres ä Texception dun seul passage dans lequel il s"agit de la plus grande
decouverte de son emule Abel oubli^e pendant deux ans parini les papiers de Cauchy.
A Pegard de Gauss son jugement est juste et sans prevention. Son ad!niration pour les
travaux d'Abel est teile qu'il les place au-dessus des siens propres. La g!'ande decou-
verte a laquelle il a donne le nom de theoreme d'Äbel est designee par lui co!nme
„la decouverte la plus importante de ce qu"a fait dans les Mathematiques le siecle dans
lequel nous vivons".
En presentant au monde scientifique cette correspondance de deux geo!netres de na-
tionalit6 diflerente et pour lesquels Pinteret de leur science fait disparaitre toute autre
consideration, je ne puis me refuser a expriiner Pesperance que cet exemple ne sera pas
perdu pour la generation presente.
Borchardt.
JACOBI A LEGENDRE.
Kcenigsberg en Prusse, le 5 aoüt 1827.
Monsieur ,
Un jeune geometre ose vous presenter quelques decouvertes faites dans la
theorie des fonctions elliptiques , auxquelles il a ete conduit par l'etude assidue
de vos beaux ecrits. C'est ä vous, Monsieur, que cette partie brillante de
l'analyse doit le haut degre de perfectionnement auquel eile a ete portee , et ce
n'est qu'en marchant sur les vestiges d'un si grand maitre, que les geometres
pourront parvenir ä la pousser au delä des bornes qui lui ont ete prescrites jus-
qu'ici. C'est donc ä vous que je dois offrir ce qui suit comme un juste tribut
d'admiration et de reconnaissance.
Je commence ä exposer les moments principaux des resultats que je viens
d'obtenir. Soit p un nombre impair quelconque; on remarque aisement en
poursuivant les theoremes concernant la multiplication des fonctions elliptiques
de premiere espece, proposes dans le tome I. des Exercices de Calcul Integral, que
l'on peut toujours parvenir ä l'equation :
dx pds
\/(i— ^2)(i— PPT ~~ V(i— ■^')(i— ^W
au moyen d'une Substitution rationnelle :
X =
^U+^'^^+^"^^H \-A 2 ßP"-^)
J'ai observe depuis, que cette Substitution peut etre remplacee par les
deux autres , employees successivement :
p-\
y{a+a'i/ + a'Y-\ h«' /"')
& + &y + &y+..
2{rj.-\- rj! g^ -\- 0." 2^ -\- • ■
.•+..2 .^-')
y = p-x
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AYEC LEGENDKE. 391
Apres ime premiere Substitution , la fonction elliptique va etre transformee
dans une autre de module diff ereilt, de sorte qu'on aura:
dx Mdij
S/(l—x'){l—1c^ ~ V(l-2/')(l— ^'y') '
dy pdz
()r, en donnant au nonibre p des valeurs difterentes, on trouve le theoreme
remarquable , que chaque module donne fait part d'une infinite d'echelles de modules,
dans lesquels il peut etre transforme par une Substitution algebrique etm^me rationndle.
Aussi je suis parvenu a trouver l'expression generale de ces deux substitu-
tions-lä. que je presenterai sous la forme trigonometrique. qui me parait la plus
commode. Elles pourront etre transformees aisement dans la forme algebrique
mentionnee. Je commence par la Substitution derniere , qui me fournit le theo-
reme suivant:
Theoreme I*).
Soit pris l'angle cp' de maniere qu'on ait Fk.^')= — F^[k), et nom-
mons en general cp'" un angle tel que F{k, cp'") := — F^ [k] . Cherchons un
angle ^ au moyen de la formule :
'f' 'f ?'"+? <pP-2 + (p
011 aura Fik/.^) = — F{1, 'h]. Le signe superieur ou inferieur doit etre pris
Selon que p est de la forme 4w-|-l ou de la forme 4w — 1. Toutes les fois
que cp se trouve entre les limites cp"' et cp'""*"^ . il faudra prendre l'angle '];
entre les limites -— tt et T^ tz. La determination des constantes M, X
pourra se faire par les formules :
P
M =
2ico8ec'f' — cosec(p"'-|- • • • +cosec(f^-2+ -J)
A = (sin 9 — sin CS ' + •••+ sin z>p — I- i).
VT .1 . _2/
*) Je me servirai ici et dans la suite des signes des Exercices de Calcul Integral.
392 COKRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDEE.
Je passe ä present au theoreme II. , qui repond ä l'autre Substitution , par
laquelle on peut passer du module X au module k, et qui, Joint au precedent,
sert ä la multiplication des fonctions elliptiques de premiere espece.
Theoreme II.
2 2
Soit X -{-X' =1, soit en general ({>'" un angie tel, que
qu'on fasse
tg6' = tg ^j/ cosec '}', tg6"' = tg '} cosec '/", ...; tg^^'-^ = tg']^ cosec'^^P"^,
soit enfin
on aura
6 = 2(6'— 6'"+ 6^ T^-»'' ±i^),
F(Ä;,6) = MF(X,^).
Les angles 6', 6'", . . . doivent etre pris dans le meme quadrant de cercle
dans lequel se trouve l'angie ^.
Les theoremes I. et II. joints ensemble donnent
Je passe sous silence les nombreuses relations analytiques tres - curieuses,
que vont fournir les deux theoremes proposes. Je n'ajouterai ici qu'une methode,
qui peut servir ä l'evaluation des transcendantes F{k, cp) , la plus commode , a ce
que je crois, qu'pn puisse imaginer.
En effet, X se trouvant toujours tres-petit, quand meme le nombre p ne
surpasse pas 5 ou 7, on pourra negliger les termes de l'ordre X^. On aura donc
simplement F{k,(f) = — ^cp. La constante M ne differant que de l'ordre X^ de
. , 2
la quantite — F^{k) , on introduira celle-ci dans le calcul au lieu de M. Par lä
on aura en meme temps corrige le resultat de la partie non periodique de l'erreur
commise en negligeant les quantites de cet ordre. Notre formule deviendra donc
F{k,^) = — F^[k).^^ et l'erreur commise ne comportera que — tt:-^ (Ä)sin2(|>.
C'est donc la correction ä aj outer pour que l'erreur ne soit que de l'ordre X^*).
*) Si Ton exprime ■i^ en secondes, on aura F{k,^) — M'ij^, etant mis M' =
324000/»
CORKESPONDANCE MATHEWATIQUE AVEC LEGENDRE. 393
Soit. i)ar exemple, p -.= 5, Ar = sin 4 5". je trouve dans le tome III. des
Exercices, p. 215, cp' = 2 l^'o'Sö", 02754 43. 9'" = 5S"3S'lO", 31402 70. Aiissi la
Table II. du tome III. me donne F'^ k = 1,8540 7 467 73 Ol, d'oü resulte
M' = - — ~^;-^ = 0,00000 11444 90541 544.
5x324000 *
()n aiira donc ä calculer Tangle ([» par la formule
t^ 90"— > _ tg(10030-18-,01-i-.p) tg(29n9'5",16 + iy) ,
^ 2 tg(10«30'18",01-hi'f) ' tg(29»19'5",16 — icp) ^^ ^'^'
et ensuite 011 trouvera
F{'^) = 0,00000 11444 90541.'!-.
La correction ä aj outer sera — 0,00000 00 7 .sin2(|^.
Exemple. 9 = 30":
logtg-^^-^ = 8,89549 90u
i logtg'^ 'J'^ = 9,98966 16
logcot^^-"^ = 0,32140 63
nt
logcot^^^^ = 0,59306 27
log tg (45 »—19) = 9,76143 94
logtg(450— i<]^) = 9,56106 90«
45«— i']; = — 20<>0'0",478
-^ = 468000,95 (M' = 0,0000011444 90541)
M''> = 0,53562 266
Corr. = +0,00000 007
F = 0;53562 273
La Table II. du tome IIL des Exercices donne 0,53562 27328 22.
Cette methode me parait fournir la maniere la plus convcnable de con-
struire des Tables pour l'evaluation des fonctions elliptiques de premiere espece.
II n'y a que tres-peu de temps que ces recherches ont pris naissance. Cc-
pendant elles ne sont pas les seules entreprises en Allemagne sur le meme objet.
I. 50
394 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGKNDRE.
M. Gauss, ayant appris de celles-ci, m'a fait dire qn'il avait developpe dejä
en 1808 les cas de 3 sections, 5 sections et de 7 sections, et trouve en meme
temps les nouvelles echelles de modules qui s'y rapportent. Cette nouvelle , ä
ce qui me parait, est bien interessante.
Depuis quelque temps j'ai fait encore quelques recherches sur la theorie
des nombres , qui m'ont conduit a des resultats assez curieux relatifs a la belle
partie de cette discipline ouverte aux geometres par votre celebre loi de recd-
procite. En effet, en partant de la nouvelle theorie de section de cercle proposee
par M. Gauss dans la huitieme section de ses Disquisitiones Arithmeticae , j'ai
decouvert une methode qui me conduit aux theoremes fondamentaux concernant
la theorie des residus cubiques, biquadratiques . et meme des residus des
puissances plus elevees encore*).
Pour en donner une idee succincte, je mets ici la demonstration du
theoreme fondamental relatif aux residus quadratiques , fondee sur ces nou-
veaux principes.
Soit p iin nombre premier impair, x une racine de l'equation — = 0,
g une racine primitive de la congruence g'^~^ — 1 ^0 (mod.^),*on a:
On a de meme en general
XI — x"" + X«' — iC^^-j x^^^~^
I ^ / ^
egal ä -|- V (—1) ^ ^ ou ä — y ( — l) ^ P, selon que q est residu quadratique ou
non-residu quadratique du nombre p. Mais le nombre q etant aussi premier,
on a, en negligeant les multiples de q,
p-2 Ö-2 ^£-1 inl./ pET
U;i — jJ'^-{ x'^^ =(x — af-] a^ )* = (-l)2 2p^^\(-l)^p.
p—1 g— 1 q—l
Donc q sera residu ou non-residu de p selon que ( — 1) ^ ^ P ^ , divise
par q, laisse -|-1 ou — 1, ce qui est precisement la loi de reciprocite, ou,
d' apres M. Gauss, le theoreme fondamental relatif aux residus quadratiques.
*) Je me sers ici dans ce qui suit des signes et des denominations mis en usage par M. Gauss
dans ses Disquisitiones Arithmeticae.
CORKESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE*.
395
J'ajoute pliisieuis theoremes relatifs aiix residus cubiques qui resultent
tous d'iin meme theoreme general. Ce sont les premiers de ce genre qui ont ete
proposes.
Etant donne un nombre preinier p de la forme 6w-j-l ? un autre nombre
premier qiielconque q sera residu cubique de 'p toutes les fois quo Ap sera de
l'une des deux formes :
cepeiidant il f aiit exclure la forme seconde dans les cas de ^ = 2 et q^?,.
Aussi q etant im nombre premier plus grand que 7, il sera residu cubique
de p toutes les fois que p est de la forme {q7.-{-mMY-\-^lM^, le nombre m
etant donne par rapport k q au moyen de la Table suivante :
11113
17 i 19
23 129 131 137
2
1
5
8 2
7
1
11
6
13
11
3
9
7
12
Ainsi, par exemple, le nombre 37 est residu cubique de p toutes les fois que
Ap sera de l'une des sept formes :
Z2_|-36963Jlf^ 1369Z2 4_27Jf2^
(37y. + 3Jf )' -^21 3P, (3 7/ -|- ^Mf + 27Jlf ^
(37y. + 7ilf)2+27Jf^ (37x+ 12jli)2+ 27il/2^
(37x4-8Jf)2+27Jfl
Le nombre Ap n'etant pas compris sous l'une des formes etablies par les
theoremes precedents, le nombre q n'en saura etre residu cubique.
M. Gauss a presente ä la Societe de Goettingue, il y a environ deux ans,
un premier memoire relatif a la theorie des residus biquadratiques , laquelle est
beaucoup plus facile que celle des residus cubiques. Ce memoire na pas encore
paru, mais il en a donne un extraitdans \e^ Annales de G(£ttinffue,üB.iiee 1825, vol.I.
Les theoremes qui s'y trouvent annonces se demontrent et pourront meme etre
generalises par mes methodes avec une facilite extreme, et, a ce que je crois, ce
50^
396 CORRESPONDANCE MATHEMATIQÜE AVEC LEGENDRE.
sera de meme avec tout ce qii'on poiiriait etablir sur les residus des puissances.
Ledit grand geometre m'a ecrit. depuis. qii'il poursiiivra le meme objet dans
trois autres memoires destines ä etre presentes ä la Societe , et il se plaint que
le temps lui manque ä publier ses vastes recherches sur differents objets de la
plus grande importance. Je suis avec le respect le plus profond,
Monsieur ,
Votre tres-humble serviteur.
Dr. C. G. J. Jacobi,
Aupres l'UniversIte de Koenigsberg en Prusse.
LEGENDRE A JACOBI.
Paris, le 30 novembre 1827.
Monsieur ,
Ce n'est que depuis quelques jours que j'ai re9u des mains de M. Michael
Keiss, la lettre que vous m'avez fait l'honneur de m'ecrire en date du 5 aoiit
dernier. Je connaissais dejä votre belle decouverte dans la theorie des fonctions
elliptiques, par les deux lettres que vous avez fait inserer dans le n^. 123. du
Journal astronomique de M. Schumacher. Le theoreme I. contenu dans ces
lettres, m'etait dejä connu, puisqu'il s'accorde entierement avec la seconde echelle
des modules dont j'ai developpe les proprietes dans le chap. XXXI. du tome I. de
mon Traite des fonctions elliptiques, imprime en 1825 et presente ä l'Academie
dans sa seance du 1 2 septembre de ladite annee. Le tome IL n'a ete imprime
qu'en 1826, et l'ouvrage entier n'a ete mis en vente chez MM. Treuttel et
Wurtz qu'au mois de janvier de cette annee; ainsi il n'est point douteux pour
moi que vous n'ayez eu aucune connaissance de mon ouvrage et que vos propres
recherches vous aient conduit au meme resultat que j'avais imprime deux ans
avant vous. Mais ce qui vous appartient incontestablement c'est le theoreme IL
qui contient la decouverte d'une troisieme echelle de modules, celle que vous
designez ä hon droit comme repondant au nombre 5. J'ai verifie ce theoreme
par les methodes qui me sont propres et je Tai trouve parfaitement exact. En
regrettant que cette decouverte m'ait echappe je n'en ai pas moins eprouve une
joie tres-vive de voir un perfectionnement si notable ajoute ä la belle theorie.
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AYEC LEGENDRE. 397
dont je puis me dirc le createur, et que j'ai cultive presque seul depuis plus de
quarante ans. L'invcntion de la seconde erhelle attachee au nombre premier 3,
m'avait mis a portee d'expliquer beaucoup de resultats d'analyse transcendante
dont les autres formules ne pouvaient rendre corapte; je la trouvais digne d'interet
par differents resultats que son developpement m'avait fait connaitre dans le
chap. XXXI. et particulierement par le moyen qu'elle fournit de reduire a deux
equations du 3°'' degre la trisection de la Ibnction F qui depend en general
d'une equation du 9'°'' degre, entin la combinaison de deux echelles deja connues
nie donnait le moyen de former lespeee de Damier analytique dont j'ai fait
mention page 3 2() du tome I., qui dans ses cases multipliees ä l'infini dans les
deux dimensions contient toutes les transformations d'une meme fonction
donnee F. \'otre troisieme echelle, Monsieur, vient etendre aux trois dimensions
de l'espace . les cubes infiniment multiplies dans tous les sens qui contiennent les
transformations de la fonction F ; ils remplissent donc toute l'etendue de l'espace.
Mais Timagination dejä frappee de cette multitude intinie de transformations dont
aucune fonction analytique ne montre l'exemple, est en quelque sorte accablee
quand vous afürme/ qu il y a une quatrieme echelle attachee au nombre premier 7,
une cinquieme au nombre premier 1 1 , et ainsi pour tous les nombres premiers ä
l'infini sans aucune exception. Aucune preuve de cette assertion ne se trouvant
dans le n^. 123 du Journal astronomique , j'avoue que j'etais porte ä croire que la
proposition n'etait pas exacte et que l'induction seule avait pu vous la suggerer.
En eft'et une methode assez simple que j'avais employee pour verifier votre theo-
reme II., presentait deux equations de plus que d'inconnues, mais ces equations
se sont trouvees satisfaites. Cette meme methode appliquee a l'echelle ulterieure
pour le nombre premier 7 contiendrait trois equations de plus que d'inconnues ;
j'ai commence le calcul, mais je ne Tai pas acheve pour m'assurer si ces trois
equations n'etaient qu'une consequence des autres. Dans les echelles ulterieures
le nombre des equations oiscuses augmenterait progressivement ; j'etais donc en
doute sur la proposition consideree dans toute sa generalite. Mais ayant re^u
votre lettre j'y ai vu les deux formules generales sous forme trigonometrique dont
toute votre theorie depend; je vois des lors que ce n'est pas sur l'induction, mais
bien sur une analyse profondo et rigoureuse que vous avez etabli votre proposition
generale. Maintenant je ne puis que vous temoigner le desir que j'eprouve
d'avoir communication de l'analyse qui vous a conduit a ces deux formules; la
398 CORRESPONDANCE IMATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
grande liabitude qiie jai de la matiere me fera contenter d'une simple indication
de la methode. ou de son principe fondamental; je pourrais bien esperer de
reussir dans cette recherche en y consacrant un certain espace de temps. mais
vous m'oblii>erez beaucoup. Monsieur, de m'epargner cette peine. II me sera
fort agreable de composer d' apres votre methode . et avec une due mention liono-
rable de son auteur. un Supplement au tome I. de mon ouvrage. oü j'exposerai
votre belle decouverte dans tout son jour. et qui en sera un des plus beaux
ornements.
Vous recevrez par la voie de M. lambassadeur de Prusse, qui a bien voulu
accueillir ma demande. un exemplaire de mon Traite des fonctions elliptiques
dont je vous prie d'agreer l'hommage. Jai protite de la meme occasion pour faire
passer ä M. Alexandre de Humboldt ä Berlin, une lettre ou je lui fais part
de mon opinion sur votre belle decouverte dont j'ai aussi entretenu l'Academie des
sciences de Paris dans sa seance du 2 6 . novembre dernier ■" ; .
Je ne vous dirai rien dans ce moment sur l'article de votre lettre qui con-
cerne vos decouvertes dans la theorie des nombres. J'espere revenir sur cet
article dans une autre occasion. pour peu que vous vouliez la faire naitre; car
devant faire imprimer l'annee prochaine une troisieme edition de ma tlieorie des
nombres. dans laquelle il y aura plusieurs additions importantes, surtout dans
la partie qui concerne les equations ä deux termes, je serais fort aise d'y pouvoir
inserer quelques -uns de vos nouveaux resultats. avec mention honorable de son
auteur.
Comment se fait-il que M. Gauss ait ose vous faire dire que la plupart
de vos theoremes lui etaient connus et qu'il en avait fait la decouverte des
ISOS?...*"^) Cet exces d'impudence nest pas croyable de la part d'un homme
qui a assez de merite personnel pour n'avoir pas besoin de s'approprier les decou-
vertes des autres. . . . Mais c'est le meme homme qui en 1 801 voulut s'attribuer
la decouverte de la loi de reciprocite publice en 1 7 8 5 '^^*} et qui voulut s'emparer
*) Voir pour la communication ä l'Academie des sciences ä la suite de cette lettre. B.
**) L'exactitude de cette assertion est prouvee par l'edition des oeuvres completes de Gauss vol. 3.
pp. 492 — 496, oü M. Schering donne les dates precises des travaux de Gauss relatifs ä la theorie des
fonctions elliptiques et publies apres sa mort. B.
***) Quant ä la loi de reciprocite des residus quadratiques il faut distinguer la decouverte par Obser-
vation et la d^monstration de la loi. La premiere demonstration a ete donnee, comme l'on sait, par
CORRESPONDAXCE MATHEMA IIQUE AVEC LEGENDKE. 399
en 1809 de la luetliode des inoindres carres publiee en 1805"*). — D'autres
exemples se trouveraient en d'autres lieiix . mais un liomme d'honneiir doit se
garder de les imiter. .Tai rhonneur d'etre. Monsieur, votre devouc servitenr.
Paris, Quai Voltaire n". 9.
Le Gendre.
Extrait du Globe de jeudi 29. novembre 1827).
A la lettre de Legeiidre tut Joint le iiumero indiqm'' ci-dessus du Globe dans
lequel on trouve le rapport suivant sur la cummuiiication faite par Le gendre ä rAcademie
des Sciences dans sa seance de lundi 5 novembre 1827:
II nexistait jusqu'ici que deux ecliclles de modules . l'une connue depuis
longtemps . lautre publiee tont recemment dans mon Traue des fonctions ellipti-
ques et affectee au nombre premier 3. Or la lettre inseree par ]\[. Jacobi dans
le Journal astronomique d'Altona contient deux theoremes qui donnent naissance
ä deux nouvelles echelles de modules aftectees , savoir : la premiere au nombre
premier 3 (c'est precisement celle ä laquelle j'etais arrive moi-meme; je regardais
sa decouverte comme Tun de mes travaux les plus importants. et cette decouverte
M. Jacobi la faite certainement de son cote, ; la seconde echelle ä laquelle je
navais pas pense et qui appartient exclusivement a M. Jacobi est atfectee au
nombre premier 5. Par cette derniere echelle, M. Jacobi a multiplie ii liniini
les transformations de la fonction elliptique de premiere espece, designee par
F{c,'^]. J'ai pu verifier. mais seulement au moyen des calculs les plus eleves,
que cette decouverte de M. Jacobi est tres- reelle. C'ependant cet auteur ne
s'en est pas tenu lä; il a voulu aller plus loin. 11 a annonce que la meme
Gauss dans ses Disquisitiones arithmeticae , tandis que la demonstration essayee par Legendre reposait
sur des hypotheses non moins difficiles ä demontrer que la loi meme. Dans l'article 151 des disquisitiones
Gauss parle d' Euler et de Legendre comme de ceux qui avant lui sont parvenus par Observation ä
cette loi. Dans un autre endroit {'Theorematis arithmetici demonstratio novo, art.2. , Comm. Gottiny.
Fo/. XVI, 18U8) Gauss dit: Pro primo huius elegantissimi theorematis inventore ill. Legendre absque
dubio habendus est, postquam longe antea summi geometrae Euler et Lagrange plures eius casus
speciales per inductionem detexerant. B.
*) Dans la Theoria motus corporum coelestium publiee par Gauss en 180'J on trouve (art. 186.) ä
la suite de l'exposition de la methode des moindres carres le passage : Ceterum principium nostrum, quo
iam inde ab anno 1795 usi sumus, nuper etiam a dar. Legendre in opere Xouvelles methodes pour la
determination des orhites des cometes , Paris 1806, prolatum est. B.
400 COKRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
metliode qui Tavait conduit aux resultats precedents liii donnait les moyens de
former uue quatrieme echelle attachee au nombre premier 7 . iiiie cinquieme au
nombre premier 11, et ainsi ä rinfini. Ici, dit M. Legendr e, je n'ai plus ete
de l'avis de M. Jacobi, et j'ai meme cru pouvoir lui ecrire une lettre dans
laquelle je lui indiquais ce qui, suivant moi, Tavait iuduit en erreur. Heuieu-
sement l'envoi de cette lettre a ete assez retarde pour que j aie pu reconnaitre que
c'etait moi- meme qui me trompais, et que M. Jacobi sur ce point comme sur
les autres avait completement raison; et je Tai reconnu avec d'autant plus de
plaisir que c'est sur un sujet dont je m'occupe depuis plus de quarante ans que
j'ai ete ainsi surjDasse par M. Jacobi, mon emule. Ce nest pas par induction
que M. Jacobi est parvenu aux resultats qu'il a publies; c'est par une theorie
profonde et infaillible et ä Taide de deux theoremes entierement nouveaux, qu'il
a fait cette decouverte, qui agrandit considerablement la theorie des fonctions
elliptiques et en fait une brauche danalyse parfaite dans son genre et qui ne
peut etre comparee ä aucune autre.
Une principale consequence entre une inlinite d autres qui resultent de
cette savante analyse, c'est que la trisection de la fonction F qui depend en
general d'une equation algebrique du 9*"^ degre se reduit ä deux equations du
3™®; que la quintisection qui est du 25"^® degre se reduit a deux equations du 5™%
de Sorte que la consideration des proprietes de notre transcendante sert a resoudre
des problemes d' analyse algebrique d'une grande difticulte et en nombre iniini.
M. Jacobi a annonce aussi, et prouve par des exemples. quil a fait des
decouvertes importantes dans une des parties les plus importantes de la science
des nombres, sur laquelle M. Gauss a annonce des resultats nouveaux sans les
avoir encore publies.
Frappe de taut de beaux travaux, j'ai voulu. dit M. Legendre, prendre
quelques renseignements sur la personne de ]M. Jacobi: j'ai appris que c'etait
un jeune homme de 25 ans*) attache a l'universite de Koenigsberg, oü il n'est
pas encore professeur, et oü il n'occupe qu'un grade inferieur analogue ä celui
d'agrege parmi nous.
*) Jacobi, ne le 10 decembre 1804, n'avait pas meme atteint l'äge de 23 ans.
CORRESPONDANCE MATHEMATIQÜE AVEC LEGENDRE. 401
JACOBI A LEGENDRE.
Koenigsberg, le 12. janvier 1828.
Monsieur .
Je chercherais en vain ä voiis decrire quels furent mes sentiments en rece-
vant votre lettre du 30 novembre et eu meme temps le numero du Glohe qui
contient la communication que vous avez bien voulu faire ä rAcademie des
Sciences de mes essais. Je me sentis confus, accable de cet exccs des bontes
que vous m'avez eues et du sentiment que jamais de ma vie je ne saurai meriter
de pareilles. Comment vous rendi-e grace? Quelle satisfaction pour moi que
Thomme que jadmirais tant en devorant ses ecrits a bien voulu accueillir mes
travaux avec une bonte si rare et si precieuse ! Tout en manquant de paroles qui
soient de dignes interpretes de mes sentiments, je n'y saurai repondi'e qu'en
redoublant mes cfForts a pousser plus loin les belies theories dont vous ctes le
createur.
J'avais dejä appris il y a quelques mois que vous avez publie un nouvel
ouvrage sur les fonctions elliptiques en deux volumes. Aussitot j'ai donne ä un
libraire de Berlin 1' ordre de me le faire parvenir; mais, ä mon grand depit, je
ne Tai pas encore re^u. J'attends douc avec une impatience extreme le cadeau
brillant que vous m'en avez voulu faire et pour lequel je vous rends mille graces.
Depuis ma derniere lettre, des recherches de la plus grande importance ont
ete publiees sur les fonctions elliptiques de la part d'un jeune geometre, qui
peut-etre vous sera connu personnellement. C'est la premiere partie dun me-
moire de M. Abel, ä Christiania, qu'on m'a dit avoir ete ä Paris il y a deux ou
trois ans, insere dans le second cahier du second volume du Journal des Mathe-
matiques pures et appliquees publie ä Berlin par M. Grelle. La continuation doit
avoir ete publiee dans ces jours dans le cahier troisieme dudit Journal : mais eile
ne m'est pas encore parvenue. Comme je suppose que ce memoire ne vous soit
pas encore connu, je vous en veux raconter les details les plus interessants.
Mais, pour plus de commodite, j'avancerai le mode de notation dont je me sers
ordinairement.
Si Ton pose / , ^ = H, l'angle cp etant Tamplitudc de E. je le
J yi — ^^8in^(9
desio-nr par amE; K. etant la fonclion entiere = / ^ , je mets. au
I. 51
402 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
lieu de am(J5r — E), cette autre expression coamE ^cest-ä-dire complementi
amplitudö). Je designe, avec vous,
(?amE
yl — Ä;^siii''amr, = — -^= — par üamn.
Le module sera mis ä cote, si on le juge convenable; toutes les fois quil sera
supprime dans le suivant, les formules se rapportent au module k. Du
reste, je designerai le complement de k par k' et la fonction entiere qui repond
ä k' par K'.
M. Abel commence par donner l'expression analytique de toutes les racines
des equations elevees desquelles depend la division des fonctions elliptiques^
En efFet, soit sincp = ^tang(l>, i etant \l—\. on aura:
do id^
Vi— Ä^^sin^cp Vi— ^-''sin2^ '
d'oü l'on tire :
sin am (iE, h) = i tg am (E, ä;' ) ,
theoreme fondamental de M. Abel.
Je remarque encore les formules suivantes :
cosam(iE, Ä-) = 8ecam(E, Ä;')^
Aussi on aura:
. /•- 7x Aam(:i, Z: ) , /- i,\
Aam(?r,. A-) = ^,^ ,,, = coseccoam(i. A; ).
^ ^ cosam(i, Ä:) V /
sin am {2iK', h) = 0 .
sinamfE-f-iZ^') = ^r^. =r;
^ ^ A: sm am i
cotam(E4-?-S^') = — iAamE,
Aam(E-|"^-^') = — icotamE, etc.
Comme on a
i^2im {2m' K',k') = 0,
m etant un nombre entier, on aura aussi:
sin am (2m'iK', Z;) = 0 ,
d'oü il suit quon aura en general:
sm am {'E-\-4:niK-\-Am'iK') = sin am E,
m et in' etant des nombrcs positifs ou negatifs. On voit donc que les racines de
X^OERESPONDANCE MATHEMATIQÜE AVEC LEGENDRE. 403
requation elevee qui sert k la division de la fonction elliptique E en w parties
seront de la forme sin am ""*" — ' — , formule qui embrasse toiites les
racines au nombre de tr, si Ion donue ä f?i, m .successivement les valeurs
0, 1, 2, . . .. w— 1.
M. Abel ramene ensuite la division d'une fonction elliptique quelconque H ä
la division de la fonction entiere K. En effet, soient a. [i des racines quelconques
de l'equation o?" = 1. l'expression
( Z,oL"' |3"' sin am — ' ) ^j f
oü Ton donne ä m, m' toutes leurs valeurs 0, 1, 2, . . ., n — 1, ne changera pas si
Ion met, au lieu de sin am — , une autre racine quelconque sin am "' ^ — Jl_tl
Cette expression sera donc symetrique par rapport ä ces racines et pourra , par
consequence. etre exprimee par
sin am H **) .
A present si l'on donne ä a, ß toutes leurs valeurs possibles , ce qui donne
n' combinaisons . on tire de lä les valeurs de toutes les racines. M. Abel suit
une autre methode, qui, si je ne me trompe pas, rend le probleme plus com-
plique qu'il n'est en lui-meme.
La division de la fonction entiere, laquelle depend en general d'une
equation du degre — - — , est ramenee ä une equation du degre w-f-l, n etant
un nombre premier. En effet, soit — - — ^t-* — ;= w, ^ une racine primitive
de la congruence a?"~^^ 1 (mod.n) , cp(u)) une fonction trigonometrique quelconque
de l'amplitude de w, a une racine de Tequation x"~^ = 1 , on y parvient en
considerant l'expression
[cp(tü) + a(p(^a>) + a^cp(r/2a>) -] \- a"-' r^{(j"-' oy)f-'
symetrique en 9 (cd). 9(^">1. '■?(ff^^)f •••^ ^(^"~^"*)- ^^^' ^^^ fonctions symetriques
de ces quantites ne sauront avoir que des valeurs differentes au nombre de n-\-l,
qui repondent ä }ji = 0, ^ = [; |jl=1, |a'=U: {x=1,|x'^1,2, 3, ...,w — 1.
Donc elles seront donnees au moyen d'une equation algebrique du degre n-\-l.
*) On entend par ^ la somme des expressions form^es de ladite mani^re.
•*) II faut ajoutcr: Et par des quanliles constanles, mais irrationnelles, de la lorme sin am
51*
404 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRF.
Je vais ajouter ä present les propres paroles de M. Abel, en remarquant qiiil
considere dans soii memoire les fonctions elliptiques sous la forme
dx
f
J 0
0 \'(l—c^x%l-{-e-'x^)
„Donc, en dernier lieu, la resolution de requation P„ = 0 est reduite ä
Celle d'une seule equation de degre 7i-\-l ; mais cette equation ne parait pas en
general etre resoluble algebriquement. Neanmoins on peut la resoudre complete-
ment dans plusieurs cas particuliers , par exemple lorsque e = c, e = c\^'d ,
e = 0(2 + ^3), etc. Dans le cours de ce memoire"^), je m'occuperai de ces cas,
dont le premier surtout est remarquable, tant par la simplicite de la Solution,
que par sa belle application dans la geometrie. En eifet, entre autres, je suis
parvenu ä ce theoreme : On peut diviser la circonference entiere de la lemniscate,
par la regle et le compas seuls , en m parties egales , si m est de la forme 2" ou
2"-|-l, le dernier nomhre etant en mime temps premier ; ou bien si m est un produit
de plusieurs nomhres de ces deux formes. Ce theoreme est, comme on voit,
precisement le meme que celui de M. Gauss relativement au cercle."
Connaissant les racines des equations mentionnees, M. Abel les resout en
facteurs ; ensuite , dans les formules qui en resultent , il pose w = oo , d'oü il
tire des expressions tres-remarquables ; mais cela n'a plus aucune difficulte.
Vous m'avez permis, Monsieur, de vous communiquer l'analyse dont je me
sers. Une demonstration rigoureuse du theoreme general concernant les trans-
formations s'imprime ä present dans le Journal de M. Schumacher; eile vous
sera envoyee aussitot qu'elle sera imprimee. Mes recherches ulterieures sont
encore loin d'etre finies ; cependant j'en embrasserai une partie dans un memoire
que je crois pouvoir publier dans peu. II s'y trouvera, entre autres, un resultat
curieux qui d'abord m'a frappe un peu ; c'est le cas suivant. Si l'on peut trans-
former un module k dans un autre X , on a entre ces deux modules une equation
algcbrique du degre n-\-\ , si la transformation se rapporte au nombre n, quon
suppose etre premier. Ces equations symetriques en k et X sont, par exemple
pour w = 3 , 71 r= 5 :
oü Ton a suppose u = \k, v = \X. II parait remarquable que ces equations,
*) Qui n'est pas encore publie.
CORRESPONDANCE MATHEMÄTIQUE AVEC LEGENDRE. 405
quoii pouiTait appeler equations modulaires , ont leur forme la plus simple eiitre
les qiiatriemes racines des modules. ()r toutes ces equations algebriques en nombre
infini satisfont ä une meme equation differentielle du troisieme degre. savoir:
S(dJc'(Pk' - d)M'k'')-^2dkdX(d]cdn—dkd']c)-\-dk^dk' ^(^j±^JcW' — Q^JdkA = 0 ,
oü l'ou u a suppose constante aucune differentielle. Aussi j'ai trouve quc , dans
certains cas. on retombe sur le meme module, de sorte que la transformation
devient multiplication ; ainsi k etant \^. on aura deux racines de l'equation
w* — v^-\-bu^v'^u~ — v^] — iuv[l — u^v^) = 0 egales ä (1+«)^*^ ^'^^ l^n tire
t;^ = K' = k' = 4-. C'e sera dans tous les cas oü le nombre n est la somme de
deux carres. n = (r-\-ib', k etant s/i-: la fonction elliptique se trouve alors
multipliee par a4:2k'. On remarque des choses semblables dans les modules
qui sont lies dapres une echelle quelconque avec k = Vi-- C'est un genre de
multiplication qui na pas son analogue dans les arcs de cercle. Je suis tres-
(urieux de savoir votre avis sur ma demonstration , laquelle ä la verite est un
peu compliquee. La nouvelle d'uiie troisieme edition de la Theorie des nomhres
m'a charme. Je n'ai travaille sur cette science que tres-peu de temps; quand je
m'aurai pris la liberte de vous communiquer un petit memoire qui va etre public
sur la theorie des residus , vous verrez que mes idees ne meritent pas la place
brillante que vous leur avez Offerte. Aussi les recherches sur les fonctions
elliptiques doivent etre en quelque sorte finies avant qu'elles soient dignes de
former un Supplement ä un ouvrage sans doute parfait dans toutes ses parties.
Adieu, Monsieur, daignez recevoir les respects les plus profonds que
m'inspirent la superiorite de vos lumieres et la generosite de vos sentiments.
Jamals de ma vie je n'oublierai cette bonte de pere avec laquelle vous avez voulu
m'encourager dans la carriere des sciences.
Votre devoue serviteur,
C. G. J. Jacobi.
P. S. Le troisieme cahier du Journal de Cr eile, que je viens de recevoir,
ne contient pas encore la suite du memoire de M. Abel.
406 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
LEGENDRE A JACOB!
Paris le 9. fevrier 1828.
Monsieur ,
Lorsque j'ai re9u votre lettre du 12. janvier, M. Schumacher m'avait deja
envoye le n°. 127. de son Journal, oü se trouve votre demonstration du theoreme
sur les transformations des fonctions elliptiques. J'ai pris infiniment de plaisir
ä votre demonstration ou brille votre sagacite et que je trouve fort courte rela-
tivement ä la grande etendue de son objet; eile m'a suggere quelques remarques
dont j'ai envoye un precis ä M. Schumacher pour etre imprime dans son
Journal, suivant le desir qu'il m'en avait temoigne. La maniere dont vous
passez de la valeur de 1 — y ä celle de y, decomposee egalement en facteurs, m'a
paru tres-elegante ; mais ce qui, ä mes yeux, fait le grand merite de votre
demonstration, c'est l'heureuse idee que vous avez eue de substituer ä la fois
JL a 07 et — ä V. Cette double Substitution qui satisfait ä l'equation differen-
tielle , doit satisfaire aussi aux integrales qui la representent ; par ce moyen vous
pouvez verifier d'un trait de plume la valeur y =:^-^, et vous trouvez pour seule
condition la valeur du module X exprimee en fonction du module donne k; des
lors le theoreme est demontre dans toute sa generalite, sans aucun calcul penible
et par une sorte d'enchantement ; vous verrez dans ma note que cette belle de-
monstration m'aurait paru plus satisfaisante , si vous y eussiez Joint quelques
details sur la serie des idees qui vous ont conduit ä la valeur supposee pour
1 — y- vous pourrez avoir egard ä mon Observation dans les autres parties de vos
recherches qui vous restent ä publier. J'ai indique aussi une verihcation de
votre theoreme qu'il serait curieux d'effectuer et qui mettrait des ä present cette
decouverte dans tont son jour. Par vos formules il est facile de trouver la valeur
de la fonction T en facteurs; ensuite l'idee vient naturellement de faire les
substitutions dans l'equation
dU dV _ _l T_
Udx Vdx ~~ M' UV'
atin de voir si eile est satisfaite. L'equation mise sous cette forme se decompose
dans les deux membres en fractions partielles dont les denominateurs sont les
facteurs binomes des fonctions U et V, et il est facile d'avoir l'expression gene-
CORltESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEO LEGENDRE. 407
Tale du mimerateiir correspondant a nn factcur (jiielconque de JJ , et celle du
numerateur correspondant a un facteur quelcoiique de V.
L'identite de Tequation fournira donc deux conditions generales' qui devront
etre satisfaites. Depuis l'envoi de ma note j'ai observe que ces deux conditions
se reduisent ä une seule que je presente ici sous la forme la plus simple. Soit
a„^ l'amplitude teile que F{a„}=—-——K, la condition dont il s'agit et qui
doit avoir lieu pour toute valeur de i depuis 1 jusqu'a n, est celle-ci :
V8iD^a2 /Vsin-a4 / \sin''a2/_2 /V 8in''a2,-)-2^ ^ 8m''a2„/
= (1 — Ä;^sin^a2/sin^(Z])(l — Ä;'^sin^a2, sin^7.3)(l — /i;^sin'^ao,sin^a5)--'(l — /i;^8in^a2,sin^a2„_i) .
Cette equation doit etre vraie d' apres votre demonstration , mais il serait
interessant de la deduire des premiers principes de la theorie des fonctions
elliptiques. Cest üne recherche que je laisse ä votre sagacite et qui me parait
assez importante puisqu'elle contirmera d'une maniere invincible Texactitude de
votre theoreme. Je suis parvenu ä cette equation au moyen d'un lemme que j'ai
deduit de vos formules et qui dans votre notation serait exprime ainsi:
1
x^
sin^
coam
2mK
2n-\-l
"" *■" V^ + 2m:tJ """ *■" l" - 2M^;
^ 72 2 • 2 2m^ „ 2mK
2«-|-l 2n-\-l
Je crois voir en ecrivant ceci que ce meme lemme donnera assez facilement la
demonstration de mon equation.
J'avais dejä connaissance du beau travail de M. Abel insere dans le Joui--
nal de Cr eile. Mais vous m'avez fait beaucoup de plaisir de m'en donner une
analyse dans votre langage qui est plus rapproche du mien. C'est une grande
satisfaction pour moi de voir deux jeunes geometres, comme vous et lui, cultiver
avec succes une brauche d' analyse qui a fait si longtemps Tobjct de mes etudcs
favorites et qui n'a point ete accueillie dans mon propre pays comme eile le
meritait. Vous vous placez par ces travaux au rang des meilleurs analystes de
notre epoque ; nous voyons au contraire ici les talents peu nombreux qui y restent
se livrer a des rechcrches vagues qui ne laisseront que de faibles traces dans
408 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
l'histoire. Ce n'est pas asse/ d'avoir du talent. il faut savoir choisir l'objet dont
on doit s'occuper.
J'attends avec impatience la suite des rcclierches que vous ferez paraitre
dans le Journal de M. Schumacher, et particulicrement les relations que vous
avez trouvees entre deux modules qui peuvent sc transformer Tun dans Tautre.
Vous me donnez pour le cas w = 3 l'equation
ä laquelle j'ai ajoute le double signe ± ; j'ai pour le meme cas donne dans mon
traite l'equation 1 = ^€Ci-\-\/bbi qui revient au meme. Mais vous etes alle
beaucoup plus loin.
Je ne m'occupe pas encore de ma troisieme edition de la theorie des nom-
bres, ainsi vous avez tout le temps de me faire pärt de ce que vous aurez imprime
sur les residus de differents degres. J'ai dejä approuve beaucoup votre demon-
stration de la loi de reciprocite ä laquelle pourtant il faut aj outer quelques
developpements ; je pourrais vous indiquer dans cette partie des objets de re-
cherche qui ont une difficulte digne de vous ; mais j'aime mieux vous donner le
conseil de ne pas donner trop de temps aux recherches de cette nature. Elles
sont tres-difficiles et ne menent souvent ä aucun resultat.
Je suis etonne de ce que vous n'avez pas encore regu l'exemplaire que M.
l'ambassadeur le baron de Werther avait promis de vous faire passer. II faut
le reclamer ä Berlin si vous eprouvez de nouveaux retards.
Agreez, Monsieur, l'assurance de mon estime bien sincere et de mon entier
devouement.
Le Gendre.
Je vous prie de ne pas prendre la peine d'affranchir, quand vous m'ecrivez,
il ne faut pas que ma correspondance vous soit onereuse.
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 409
JACOBI A LEGENDRE.
Kcenigsberg, le 12 avril 1828.
Monsieur ,
II me faut vous faire de grandes excuses d'avoir retarde aussi longtemps la
reponse ä votre aimable lettre, plaine de vos bontes, qui fönt la plus douce
recompense de mes efforts et un grand bonheur de ma vie. En effet, javais
espere de jour en jour pouvoir vous mander la fin dun premier memoire qui
devait embrasser la plupart de mes recllerches. Cependant la difficulte de la
matiere, de mcme que les nouvelles vues qui se sont ouvertes dans le cours
meme du travail, me fönt eprouver de si grands retards, que peut-etre il ne
vous sera pas desagreable si je vous fais part des resultats principaux trouves
jusqu'ici, et qui me paraissent dignes de votre interet. Veuillez les accueillir
avec la bonte dont vous m'avez donne des preuves si eclatantes et qui seront
gravees ä jamais dans mon coeur.
Soit d' apres ma notation (o = — [n est un nombre impair) , m
et m' designant des nombres entiers quelconques, mais tels quun meme nombre
ne saura etre diviseur des trois, m, m', n. Vous verrez aisement que la demon-
stration de mon theoreme s'applique mot ä mot au cas meme qu'on met partout
TT
am tu au lieu de am — • En mettant successivement
n
K 2iK' K±2iK' K±UK' K±{n-l)iK'
-} ;
n n n n n
on tire de la un nombre ??-f-l de transformations attachees au nombre n et
analogues ä celle que j'ai donnee relativement ä w = — . EUes embrassent
toutes les possibles quand n est premier; aussi dans les cas de n = '^, w = 5,
j'ai montre que les equations modulaires montent au quatrieme et sixieme degre,
comme cela doit etre. De ces modules, au nombre de w-f-1, il n'y a que deux
qui soient reels , savoir : ceux qui repondent a (o = — et a to = — — . La
derniere transformation , savoir: celle qui repond a o) = , est precisement
la meme qui fournit le theoreme complementaire. Pour demontrer ceci, il faut
remonter aux formules analytiques concernant la multiplication , donnees la
premierc fois par M. Abel. J'en cite les trois suivantes, presentees d'apres la
I. 52
410 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
forme sous laquelle vous considerez les fonctions elliptiques, et dans laquelle
j'ai eu soin de vous suivre :
(1.) smam{ni,Jc) = (-1)'^ h^ U sin am (| + ^^nK+^2m'iK'^ ^
1 „ . , 2mK-\-2m'iK'
(2.) — i— r = llsm*coam ■
H-i . , 2mK-\-2m'iK'
, ^.-^ sin^'coam ■
/o ^ (-1)' = n ^
sin^ am —
n
Les produits designes par FI embrassent tous les facteurs differents entre
eux que l'on obtient en donnant ä m, m des valeiirs en nombres entiers positifs
ou negatifs.
Les trois formules principales relatives ä la transformation compl^mentaire
sont :
sin am (w; , h)
JW . % . (\ . 4iA'\ . (l . 8iA'\ . (l , 4(w-l>A'\, , .-
:V^-^sinam^smam(^j^ + -^Jsmam(^j^ + --j...smam(^-j^ + -i-^^ J ^^^^- ^^
y^ \ /i I y'^ \ /. 1 2/'
(1.) «M.A+^4^ x+^^^ ...A+ l_^^,
' \ tg^am /\ tg-^am / \ tg^am-^ —
n \ n
(mod.X'),
( (^l-fAng^am^?/^)(lH->^'tg^am^y^)--.(l+Ang^am^^ ^^^ y^
A; = X I sm coam sm coam sin coam • • sm coam -^^ — ) (mod. k) ,
\ n n n n y \ ji
(2.) { r
= TT 2Ä\ 4Ä' ; (r.-l)A'Y ^'^'^- ^'^ '
l A am A am • • A am ^ ~ — )
\ n n n /
/ . 2A' . 4A' . (w-l)A'- 2
/ sm coam sm coam • • sm coam -^^ ~ —
(^•^ ' W = l : 2X^. lA' : in-l)iV I (°^^^- ^ ) '
\ sm am sm am • — sm am -^^ —
^ n n n
QU l'on a mis
?/ = sinam(^>A^, l^-\-X'^ = l,
A = p" ^? A' = f^ ^'^
Jo Vi— ^^sin^? ' ^ 0 Vi— X'^
sin^cp
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 411
II faut aj outer que la theorie de la prämiere transformation donne A = -^ ,
K' . *'^
A = ^rr-. Demontrons la premicre de ces formules.
Si, dans la formulc suivante, qiii concerne la premiere transformation:
sinam(^;A) = (-l)'^y^^smamUmam(^ + ^)8inam(e + ^)---sinam(3 + ^^^
onmet , + ^ an lieu de ^^ devenant ^+^=^^4-^'. on a :
w-l
( — 1) 2 sin am
oü l'on donne ä m les valeurs 0. ^\, ^2, +3, .
formule, mettant successivement 7?i' = 0. +1^ +2,
produit, on a:
(-1)2 nsmam(^^ + -^-.AJ = \/ -^U
Mais la formule designee par $ (1.) donne:
4. n—1
— 2
1 n — 1
Dans cette
} et formant le
sin am
2mK^ 2m' iK'
)
d'oü l'on tire
»i— 1 n'—\ ,
sin am «^ = ( — 1) 2^2 Hsinamfc
sinam(w?.Ä;) = y^Osinamf^
2mK-\-2niiK'
2m'i\'
;)
0'
ce qui est la formule ä demontrer. De la meme maniere on demontrc les deux
autres au moyen des formules Q (2.), (3.). La formule dont j'ai fait mention
dans ma premiere lettre resulte des memes principes.
Si Ion met dans ces deux transformations iz au lieu de ^. on a la
transformation du module k' dans le module X', et vice versa. Xommant X^ le
second module reel dans lequel on sait transformer le module k et qui repond
2iK'
ä ü) = , on verra que X depend de la meme maniere de k que k de Xj. X,
rv
de k' et k' de X', X[ etant le complement de Xj. Donc si Ion forme d'apres la
meme loi deux echelles relatives a. k et k', trois termes consecutifs seront dans
l'une . . . X, Ar^ Xj, . , . et dans l'autre ... X'j, k', X' . . . , theoreme que vous avez
demontre dans les cas de 71 = 2 et de n = d.
52*
412 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
On pourrait d'une maniere analogue passer ä la multiplication par le moyen
du module Xj , de meme que par le moyen des autres modules imaginaires.
Faisons 6 = — , w = oo, on aura dans cette limite X = 0 , et par conse-
n ^
quent A = ^ ; les formules A = -^ , A' = ^jrp- donnent wM = — , — = -^-p = '^-^ ;
^ 2 nM. M. T, n nM 2K
on aura de plus :
La formule (1 .) peut s'ecrire de la maniere suivante :
sin^am /\ sin'am i \ sin^am
n / \ n
sinam(w|, Ä) = -. ^ r— ) 2 \ 7 2 r-(mod.X)
. „ («— 2)iA'
sm -* am ^^ —
n
De lä on tire, dans le cas de n = 00^
1—
y'^ \ /1 y^
. , 2i-K' . , Sij:K'
y^ x/-, r
''""-2^ \ ^^° -2-r.
-KU
y etant sin— ^. Soit e^^ = C7, e « =q; cette formule se transforme dans
celle-ci :
sin am {ii, k)
TT V 2* y [(1— qU^){l—q^U%—q'U'^)...']{{l—qU-^)(l—q^U-^)(l—q''U-^)...y
ou l'on a mis A = )- — ^^^^^ — ^^()- — ~,^-^ . Si Ton met dans cette formule
l{l-q')il—q%l—q^)...]
u-\-iK' au lieu de w, U deviendra SJqU; de lä on tire, en remarquant que
sinarnfM+ifi"') = -^-^ , la valeur de A =^ '_ • De la meme maniere
sJkK
on trouve au moyen des expressions semblables pour cos am w, Aamw etc. , les
valeurs des produits suivants :
COKRESPONDANCE
MATHEMATIQUE
AYEC LEGENDRE.
[(l-2)(l-5
3)(l-g^).
"T =
2k'\/q
sß '
[(l+9)(l+2
^Xl+r/).
-Iß
\lkk' '
2kk'K^
413
[(l-2^)(l-r/Xl-g6)...]6==
\/qrJ
sommations tres-remarquables , ce me semble.
Comme on a ^ = n^, ^ = —^, on voit quen mettant seulement
A A A^ n K
1
^" ou q" au lieu de q, on tire de ces formules aussitot les expressions semblables
relatives aux modules transformes X, X^. Ainsi on aura, par exemple,'
ün ne saura guere reconnaitre de la nature de ces produits que ces deux
expressions dependent algehriquement l'une de Tautre. Je remarque encore que,
conune on a
k' =
Xl-q){l-q'){l-q')...Y 22 _ .
on aura aussi:
[(l_5)(l_^3)(i_r/)...]«+16g[(l+r/)(l+g^)(l + 2').--? = [(l + 2)(l + 3')(l + ö')---?^
equation difficile ä prouver au moyen des methodes connues. On y saura ajouter
nombre d'autres.
8i Ton met u-\ au lieu de u, U sc chano-e en all, 011 a" = 1.
n ^ o
De lä se deduit de la formule pour sin am m une nouvelle verification assez
facile de ma premiere transformation.
Je passe ä d'autres recherches. Soit
( ^~2~') ^^^~ ^' ^')(1— g" U^)0^-(f m . . .][(!- g' U-'Xl-q' U-')il—q' U-') . . ■]
= a{U—U-'')-{-a"{U^ — U-^)-{-a"{U'' — U-'^)-i
414 COEEESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDEE.
Si Ton met dans ce produit qV au lien de U, il sera multiplie par
(qTJ-r^V-^\ r ^4) = - 4^ • De lä suit :
ou
a" = —qhi, a'" = —q^a\ a'' = —q^a!", . . ./
a a a a
de Sorte qu'on aura ce produit egal a
a'[U—U-^ — q%U^—U-^) + q^{U'-U-^) — q'\U' — ü-'') + q''iU'—U-') ]•
De la meme maniere on trouve :
[{l—qU')il-q'U'Xl—q'ü'). ..-][{!— qU-^){l—q'U-')il—q''U-^)...-]
= b[l—qiU^-{- ü-^) + q^U^-j- U-') - q\ U'-\- ü'^) + q''{ U^+ ü-^) . . .] ,
a' et b designant des constantes.
On aura donc
_ U—U-i — q\U'—U'^)-\-q'iU'-U-^) — q'\U''—U-')-\---'
La constante C se determine encore au moyen de la formule
8mam.(u-\-iK') = ^— ; ,
^ KSinamu
en remarquaiit que ü se cliange en \qU en meme temps que u devient u-{-iK'.
On la trouve egale ä -^^=r, de sorte qu'il vient, en mettant u = ;
iS/k -^
1 9 lA ±9
(1.) sin am — ^ ^ ' ^ ^ i
v/^ 1 — 2q cos 2x -j- 2g* cos 4a; — 2g^ cos 6x -\- 2q^^ cos 8:c
J'y ajoute les trois semblables :
, g £5 49
/„ V 2Äz; oif^ q"^ cos X -\- q^ cos Sx -\- q* cos bx~{-q* cos 7 x-\ — •
"^ K V A; 1 — 2g cos 2a; + 2g* cos 4a; — 2g^ cos 6a; -f 2g ^^ cos Sa; '
,Qx . 2Za; /p 1+ 2g cos 2a; 4" 2g* cos 4a; -f2g^ cos 6a; + 2g ^^ cos 8a;-] •
IC * 1 — 2g cos 2a; -|- 2g* cos 4a; — 2g^cos6a;4-2g*^cos8a;
2Kx siöy + ^smy — g^sm — — g6sm — + gi0gi^__^2i5giii_
(4.) tgiam = —
cos—- — gcos-T g^'cos — -t-g''cos— -|-g^"cos— g^^cos-^r
Z Z ii 'S 2 u
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 415
Je remarqiie encore les formules suivantes :
^
2K
■^ = 14- 2g + 25* + 2g'^ 4- 25164.
VF =
1+2(7 +25'^ 4229+2516+- •
1— 2g + 25^ — 2(f + 25I6
1 + 2g + 2g* + 2g9 + 2gi6 +^
dont la premiere est la plus remarquable.
Quant ä rimportance de ces formules, vous la sentirez mieux que je ne
pourrais le dire. Aussi elles ne seront pas sans interet pour les celebres geo-
metres qui s'occupent du mouvement de la chaleur ; les numerateurs et les denomi-
nateurs des fractions par lesquelles on a exprime les fonetions trigonometriques
de l'amplitude etant souvent rencontres dans ladite question. Je finirai ici l'ex-
position rapide des resultats principaux trouves jusqu'ici.
Vous auriez voulu que j'eusse donne la chaine des idees qui m'a conduit ä
mes theoremes. Cependant la route que j'ai suivie n'est pas susceptible de
rigueur geometrique. La chose etant trouvee, on pourra y substituer une autre
sur laquelle on aurait pu y parvenir rigoureusement. Ce n'est donc que pour
vous, Monsieur, que j'aj oute le suivant:
La premiere chose que j'avais trouvee (dans le mars 1827), c'etait l'equation
— - = — — — — ; de la je reconnus que, pour un nombre n quelconque, la
Jjll CIJU CXJb
transformation etait un probleme d'analyse algebrique determine, le nombre des
constantes arbitraires egalant toujours celui des conditions. Au moyen des
coefficients indetermines , je formal les transformations relatives aux nombres
3 et 5. L'equation du quatrieme degre a laquelle me mena la premiere ayant
presque la meme forme que celle qui sert ä la trisection, j"y soupgonnais quelque
rapport. Par un tätonnement heureux, je remarquais dans ces deux cas Tautre
transformation complementaire pour la multiplication. liä j'ecrivis ma premiere
lettre ä M. Schumacher, la methode etant generale et verifiee par des exemples.
Depuis, examinant plus de proche les deux substitutions z = ^J^ ^^ ,
y = ijj ^ 2 '^^^^ ^^^ forme presentee dans ma premiere lettre, je vis qu etant
416 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
niis a? = sinam ? z devra s'evanouir, et comme, clans ladite forme, — etait
3 Oj
positif , j'en conclus que y devra s'evanouir aussi. De cette maniere je trouvai
par induction la resolution en facteurs, laquelle etant confirmee par des exemples,
je donnai le theoreme general dans ma seconde lettre ä M. Schumacher.
Ensuite, ayant remarque l'equation sinam(i^, Ä:) = itgam(?, Ä'), j'en tirai la
transformation de k' en X'. J'avais donc deux transformations diiferentes, l'une
de k dans un module plus petit X, l'autre de k' dans un module plus grand X'.
De lä, je fis la conjecture qu'en echangeant entre eux Ä' et X, k ^i X', on aurait
l'expression analytique de la transformation complementaire. Tout etant con-
firme par des exemples, j'eus la hardiesse de vous adresser une premiere lettre*),
qui a ete accueillie de vous avec tant de candeur. Les demonstrations n'ont ete
trouvees que ci- apres.
Le 14 fevrier dernier, j'ai enfin recu votre excellent cadeau par la honte
de M. de Humholdt, qui me l'a fait parvenir aussitot qu'il arriva ä Berlin.
II fera l'etude de ma vie.
M. Schumacher m'a donne connaissance de ce que vous lui avez ecrit
du theoreme complementaire; je me suis donc empresse de faire partir cette
lettre, et je Ten avertirai. II faut m'excuser, Monsieur, si la bonne opinion
que vous avez bien voulu avoir pour moi me rend un peu timide a presenter des
choses trop imparfaites a un si grand maitre.
M. Grelle m'a ecrit que la continuation du memoire de M. Abel s'im-
prime dejä. Je l'attends avec impatience. Quant ä M. Gauss, il n'a rien
encore public sur les fonctions elliptiques, mais il est certain qu'il a eu de jolies
choses. S'il a ete prevenu et peut-etre surpasse, c'est une juste peine de ce
qu'il a repandu un voile mystique sur ses travaux. Je ne le connais pas person-
nellement, ayant etudie la philologie ä Berlin, oü il n'y a pas des geometres de
distinction.
Daignez accueillir l'assurance de mon respect le plus profond.
Votre devoue
C. G. J. Jacobi.
*) Je l'avais donnee ä un jeune marchand que je ne connaissais pas personnellement ; on m'avait
dit qu'il allait droitement ä Paris; mais il a passe plusieurs mois dans les capitales de l'AUemagne. De
lä s'est fait , ä mon grand depit , le retard de cette lettre.
CORKESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 417
LEGENDRE A JACOBI
Paris, le 14 avril 1828*).
Monsieur ,
Je viens de recevoir iine lettre de M. Schumacher qui m'apprend qua
vous iie lui avez rien envoye pour etre imprime dans son Journal. J'avais
l'esperance que votre premiere publication contiendrait la demonstration de votre
Theoreme II. , laquelle m'interesse d'autant plus que j'ai lieu de croire que ce
n'est que par un artifice nouveau et tres-ingenieux que vous etes parvenu ä cette
demonstration. En effet, si on fait conformement ä vos denominations
"^ ' ^ '' p ^ '^ ^ sm '/ ° sm <}i
et enfin
on aura la formule du Theoreme IL :
F{li, {}) = [xi^(X, ^)
laquelle etant combinee avec celle du theoreme L , donne
F{1,^) = pF{Jc,<p).
Je trouve aisement par les donnees du Theoreme IL, qu'en faisant -y' ^= cot*(j>',
Y'" = cot^ (};'", ... 5 x = sin ^ , ^ = sin & , on a
y =
et de lä
/2 ,„2 v2
\^
2j^p-2
Ces valeurs entierement determinees satisfont a ce bcau principe de transfor-
1
mation qui vous est du, savoir qu'on peut mettre a la fois . ä la place
*) Cette lettre s'est croisee avec celle du 12 avril 1828 adressee par Jacobi ä Legend re.
B.
53
418 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
de sinO et -^ — ä la place de sind». Mais pour rendre la demonstration com-
plete et semblable ä celle du Theoreme I. , il faudrait dans l'equation
P
\Jl-yy = Sjl—
pouvoir exprimer le numerateiir P en produit de facteurs (l4-o«^^)(lH-3"V) . . .
dont 011 connaitrait Texpression generale. Or c'est ce qui parait presenter une
teile difficulte que je n'ai vii, apres plusieurs recherches, aucun moyen de la
resoudre. II serait d'ailleurs fort snperflu que j'employasse beaucoup de temps
ä cette recherche puisque la gloire de la decouverte vous appartient tout entiere
et qu'il n'entrerait nullement dans mon esprit d'en revendiquer la moindre partie.
Vous voyez donc, Monsieur, combien vous m'obligeriez de vouloir bien satisfaire
mon impatience , en me donnant les directions necessaires pour parvenir ä votre
demonstration. Je presume que ma demande n'exige pas de tres-longs deve-
loppements, et qu'il vous sera facile de me mettre sur la voie de votre belle
decouverte qui excite ma curiosite au plus haut degre. Intelligenti pauca.
J'ai l'intention d'inserer dans les memoires de notre Academie une notice
de vos deux theoremes, pour reveiller la paresse de nos jeunes auteurs, et les
engager ä ne pas rester si longtemps dans l'ignorance de la belle theorie que
vous avez su elever ä un degre de perfection inattendu.
M. Bessel a mande a M. Schumacher que vous etes fortement occupe
de la redaction d'un grand memoire sur les fonctions elliptiques. Ce travail
contiendra saus doute des developpements curieux et tres - interessants de votre
nouvelle theorie ; il ne pourra manquer de vous faire beaucoup d'honneur ; mais
je vous engage de ne pas trop tarder ä publier les parties essentielles de ce
travail. II y a des gens comme M. Gauss, qui ne se feraient pas scrupule de
vous ravir, s'ils le pouvaient, le fruit de vos recherches. et de pretendre qu'elles
sont depuis longtemps en leur possession. Pretention bien absurde assurement;
car si M. Gauss etait tombe sur de pareilles decouvertes qui surpassent ä mes
yeux, tout ce qui a ete fait jusqu'ici en analyse, bien sürement il se serait
empresse de les publier.
Veuillez, Monsieur, presenter mes civilites ä M. Bessel que je n'ai pas
l'honneur de connaitre, mais que je regarde comme Tun des premiers astronomes
de l'Europe. J'ai vu dans un n°. des Astronomische Abhandlungen un joli
CORRESPONDAJsCE MATHEMATIQÜE AVEC LEGENDRE. 419
memoire de M. Bessel, oü il perfectionne la methode des cometes de M.
Olbers par un moyen semblable ä celui quo j'ai employ^ dans le second
Supplement de ma methode publie en aoüt 1820.
J'ai Thonneur d'etre, Monsieur, votre tres-humble serviteur
Le Gendre.
Je compte sur une prompte reponse , et vous prie instamment de ne ])oint
l'affranchir ä moins qu'il ne soit impossible de faire autrement.
LEGENDRE A JACOB!
Paris, le 11 mal 1828.
Monsieur,
J'ai re^u le 26 avril votre derniere lettre datee du 12, ou se trouvent
contenus les principes de la demonstration de votre theoreme complementaire,
qu'il me tardait d'autant plus de recevoir de vous, que je n'avais guere esperance
de trouver cette demonstration par mes propres recherches comme j'aurais pu
faire peut-etre dans un age moins avance oü l'on est capable de supporter plus
aisement une grande contention d'esprit. Je vous avais ecrit le 14 du meme
mois pour obtenir de votre complaisance cette communication qui mlnteresse au
plus haut degre, mais je vois par la date de votre lettre que c'est a la pressante
vSoUicitation de M. Schumacher que vous vous etes rendu ä mes desirs, et
que vous les avez en quelque sorte prevenus. Maintenant, Monsieur, vous
apprendrez peut-etre avec quelque peine que depuis le 26 avril que votre lettre
m'est parvenue, je n'ai pas ete encore en etat de me faire une juste idee de la
belle methode par laquelle vous etes parvenu a deduire votre theoreme IL ou
complementaire du theoreme I. . dont la demonstration ne laisse rien ä desirer.
N'en concluez pas que j'aie quelque objection ä faire ä votre methode qui sans
doute est une nouvelle preuve de votre sagacite; mais j'ai ete tellement malade
d'un catarrhe qui m'a tourmente tout l'hiver et qui s'est singulierement aggrave
au printemps , que toute etude serieuse m'a ete interdite depuis une vingtaine
de jours, et que je suis devenu incapable d'entendre mes propres ouvrages. Cet
etat commence cependant a s'ameliorer, et j'espere dans peu etre en etat de
reprendre mes occupations ordinaires: ce scra pour moi une grande satisfaction
53*
420 CORRESPONDANCE MATHEMATIQÜE AVEC LEGENDRE.
de pouvoir comprendre votre nouvelle deraonstration qui sera la premiere chose
dont je m'occuperai. En attendant qu'un examen approfondi me mette en etat
d'apprecier tonte sa valeur, je dois vous faire part d'une ou deiix observations
peil importantes. Ayant etabli w = \- ■ , vous dites qii'on peiit
prendre pour m et m des nombres entiers quelconques, mais qui naient aucun
diviseur commun avec le nomhre impair donne n. II me semble que si cette re-
striction avait lieii, l'equation pour la division d'une fonction elliptique en n
parties ne serait plus du degre w^, ce qui a pourtant lieu meme quand n n'est
pas im nombre premier.
Seconde Observation. Pour etablir le principe de votre demonstration il
faut, dites-vous, recourir aux formules analytiques concernant la multiplication,
donne es pour la premiere fois par M. Abel. Cet aveu qui prouve votre candeur, qua-
lite qui s'accorde si bien avec le vrai talent, me fait quelque peine; car tont en
rendant justice au beaii travail de M. Abel, et le mettant cependant fort au-
dessous de vos decouvertes, je voudrais, que la gioire de celles-ci, c'est-ä-dire
de leurs demonstrations, vous appartint tont entiere. Mais euiin je me consolerai
aisement, la science n'y perd rien; vos demonstrations ne vous appartiennent
pas moins, quelque part que vous en ayez pris les bases, soit dans mes ouvrages,
soit dans le travail recent et tres-estimable de M. Abel.
L'espace me mai||ue pour m'etendre davantage dans une reponse qui n'est
que provisoire. Je vous remercierai une aiitre fois de la franchise entierement
gracieuse avec laquelle vous avez satisfait ä ma demande sur les moyens que vous
aviez employes pour parvenir ä de si beaiix resultats.
Votre tont devoue
Le Gendre.
LEGENDRE A JACOBL
Paris, le 16 juin 1828.
Monsieur ,
Depuis le jour oü je me suis trouve en etat de vous ecrire pour vous faire
mes remerciments au moins provisoires sur les precieux renseignements que vous
aviez eu l'obligeance de m'adresser dans votre lettre du 12 avril dernier, ma
sante s'etant progressivement amelioree, j'ai enfin reussi a deduire la demon-
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 421
stration du theoreme II. de celle du theoreme I. , sans avoir recours aux formules
de M. Abel, ce qui m'a entierement satisfait; je serais parvenu sans doute
beaucoup plus tot ä ce resultat si j'avais pu me livrer ä un examen plus appro-
fondi des differents objets contenus dans votre lettre, mais l'etat de souffrance oü
je suis reste pendantlongtemps m'avait rendu incapable de tout travail et m'aurait
meme empeche d'entendre mes propres ouviages. Maintenant, Monsieur, je me
propose de rediger un memoire qui contiendra la demonstratio!! de vos deux
theoremes et quelques accessoires, en me conformant aux principes de votre
theorie, et rendant d'ailleurs toute la justice que je dois au merite de vos decou-
vertes que personne ne sait et ne saura jamais mieux apprecier que moi. Ce
memoire est destine ä paraitre dans le recueil des memoires de notre Academie,
mais il ne pourra pas etre imprime de sitot , et vous aurez sans doute le temps
de faire paraitre bien a l'avance la suite de vos savantes recherches, soit dans le
Journal de M. Schuniacher, soit dans tout autre recueil destine aux sciences.
Je n'ai pu que toucher tres-legerement dans ma derniere lettre ce que
j'avais ä vous dire sur la communication pleine de franchise que vous m'avez
faite de la filiation des idees qui vous ont conduit ä vos belles decouvertes sur les
fonctions elliptiques, je vois que nous avons couru tous deux des dangers, vous
en annoncant des decouvertes qui n etaient pas encore revetues du sceau d'une
demonstratio!! rigoureuse, et moi en leur donnant publiquement et sans restriction
mon approbation tout entiere. Nous n'avons pas ä nous repentir ni Tun ni l'autre
de ce que nous avons fait. D'ailleurs nous avions chacun nos raisons de nous
conduire ainsi; je ne dirai rien des votres, quant ä moi je voyais tres-clairement
que des resultats tels que ceux que vous aviez obtenus, ne pouvaient etre l'efFet
ni 'du hasard , ni d'une induction trompeuse, mais bien d'une theorie profonde et
appuyee sur la nature des choses, d'ailleurs il m'avait ete facile au moyen de mes
tables et avec tres-peu de calcul de verifier vos resultats pour le cas du nombre 7,
et apres les avoir trouves exacts jusqu'ä cinq ou six decimales, il ne me restait
aucun doute sur l'exactitude rigoureuse de la formule.
Vous avez eu la bonte dans votre derniere lettre et dans les precedentes de
me reduirc a des expressions plus simples quelques -uns des beaux resultats de
M. Abel. Je trouve comme vous que ces resultats, qui sont fort interessants,
ont ete presentes par leur jeune et ingenieux auteur, d'une maniere fort metho-
dique, mais un peu embrouillee; je ne vois ])as par excmplc. pourquoi il s'est
422 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
si fort appesanti sur les proprietes des fonctions qu'il designe par f et F; sans
doute il aurait pii atteindre son but sans le secours de ces fonctions. Au reste je
pense que dans la siiite de vos publications voiis presenterez ä votre maniere les
belies formules de M. Abel, et que vous donnerez ä son travail plus de precision
sans qu'il perde rien de son elegance ni de sa generalite.
Agreez, Monsieur, les sentiments d'estime et d'attachement que j'ai voues
pour toujours ä votre talent et ä votre caractere.
Le Gendre.
P. S. II serait possible que je fasse bientot un voyage de 2 mois dans le
midi de la France pour retablir ma sante. Dans ce cas il ne faudrait pas vous
etonner si une lettre que vous pourriez m'adresser dans cet Intervalle, restera assez
longtemps sans reponse, parce que je n'en aurais connaissance qu'ä mon retour.
JACOBI A LEGENDRE.
Koenigsberg, le 9 septembre 1828.
Monsieur ,
La lettre dans laquelle vous m'aviez mande votre maladie de l'hiver passe
m'a cause de grandes peines, et j'ai attendu avec la plus vive inquietude la nou-
velle de l'amelioration de votre sante qui m'est enfin parvenue. L'avis que vous
avez voulu me donner en meme temps de votre depart pour le midi de la France
a cause le retard de ma reponse. Fasse le ciel que ce voyage vous ait entiere-
ment satisfait!
Ma derniere lettre a ete ecrite un peu ä la hate ; sans cela je n' aurais pas
cru que l'on doit supposer connues les formules de multiplication pour la demon-
stration du theoreme complementaire. Aussi il avait ete trouve et communique
V TT'
ä vous sans la connaissance de celles-ci. En effet, l'equation ^ z=^ n-— montre
que k depend de la meme maniere de \ que X' de k' ; d'oü il suit qu'en appli-
quant au module \ la meme transformation qui sert ä parvenir du module k' au
module X', il faut retomber sur le module k.
Vous aurez regu sans doute deux memoires de M. Abel, l'uninsere dans le
Journal de M. Crelle, l'autre dans les Nouvelles Astronomiques de M. Schumacher.
Vous y aurez vu que M. Abel a trouve de son cote la theorie generale de la
transformation, dans la publication de laquelle je Tai prevenu de six mois. Le
CORRESPONDANCE MATHEMATIQÜE AVEC LEGENDRE. 423
seconcl memoire, insere dans le recueil de M. Schumacher, n**. 138, contient
une deduction rigoureuse des theoremes de transformation , dont le defaiit s'etait
fait sentir dans mes annonces sur le meme objet. Elle est au-dessus de mes
eloges comme eile est au-dessus de mes propres travaux.
Dans le meme cahier du Journal de M. Cr eile '?,. vol., 2. cah.) oü se
trouvent les premiers travaux de M. Abel sur la transformation. j'avais
fait inserer la remarque que toutes les transformations attachees au nombre
n sont au nombre de w-|-l . lorsque n est premier, et que Ton trouvait tous
les modules transformes qui s'y rapportent en mettant, dans la formule
slT_ 2v/g+2f?-}-2V^-f-.--
^ 1-f 2g+2r/-f259H '
q" et V^ au lieu de q, \Jq ayant n valeurs difFerentes. ]M. Abel verra donc
que les transformations imaginaires ne m'etaient pas echappees. Que n soit
premier ou non . le nombre des transformations sera en general egal ä la somme
des facteurs de n; on trouve tous les modules transformes en mettant y^' au
lieu de q , aa etant =■ n. Cette theorie est complete de sorte qu on ne saura
rien y aj outer. Toutes les racines des equations modulaires se trouvent par lä
developpees dans des series d"une elegance et d'une convergence sans exemple
dans l'analyse. Je remarque encore que, n etant un nombre carre, on aura
une seule fois a = a' ; donc un seul des modules transformes sera dans ce cas
egal k celui d'oü l'on est parti, ce qui fournit la multiplication.
Vous ne m'avez dit dans deux de vos lettres pas un seul niot sur
ces series remarquables sommees par les fonctions elliptiques, dans lesquelles
les exposants suivent la loi des nombres carres , et dont celle - ci :
f TT
— == i-^2q-\-2q^-\-2q^-^2q'^-{-2q^^-{-
me parait etre Tun des resultats les plus brillants de toute la theorie. Tout ce
qui regarde la decomposition des nombres en nombres carres devient, par ces
series, du ressort des fonctions elliptiques. Les developpements de celles-ci me
donnent , par exemple :
f^-K^'- 1 I 8g I 16g' I 24r/ 32r/
\ TZ J "^ l—q "^ l+g« "^ 1 — r/ "^ 1+5* "^
_ 1 , _8g_j Sg'^ 8q' Sq'
(1-2) (1+g*) (l-g^) (1 + g*)
424 COKRESPONDANCE MATHEMATIQUK AVEC LEGENDKE.
p etant un nombre impair qiielconque, et cp(/>) la somme des facteurs de p.
Comme dans cette serie il ne manque aucune puissanc.e de q et qu'on a en
meme temps
il suit comme corollaire de cette formule le fameux theorerae de Fermat, que
chaque nombre est la somme de quatre carres. Les theoremes relatifs aux
nombres qui sont la somme de deux carres decoulent de la formule suivante :
, 4:q iq^ iq^ , 4^^'' , 4g^^ Aq^^
\—q l + g^ 1— g3 ^ 1+2* ' l—q^ l-\~q^
Parmi d'autres formules, je trouve encore la suivante, digne de vous etre
communiquee :
(g ^.5 g7.7_|_gll.ll_^gl3.13 ^17.17 ^19.19 _|_ ^23.23 _j .y
= q^— 3g3-3-3_]- 5g3.5.5_ 7^3.7.7 _|_ 9g3.9.9_llg3.11.11_^ ,
dont vous saisirez aisement la loi. Elle resulte de la transformation attachee au
nombre 3.
Ne vous fait-il pas de plaisir, Monsieur, de voir se rapprocher l'une a
l'autre deux theories si heterogenes en apparence et qui se datent en quelque
Sorte de vos travaux?
Je vais ajouter quelques remarques isolees telles qu'elles se presentent ä
mon esprit. Rappeions la formule donnee dans ma derniere lettre :
/T- . 2Zic 2\Jq^mx — 2\Jq^^m^x-\-2\f^mihx — 2^^^*^ sin 7^ + • • •
* Tc 1 — 2g cos 2a; -)- 2g^ cos 4a; — 2g^cos 6a;-|-2g^'^cos8a; ••
II m'a paru d'importance de pouvoir exprimer ä part le numerateur et le
denominateur de cette expression au moyen des fonctions elliptiques , ce qui
n'est pas facile.
iKx
En me servant de vos si^nes et mettant F^ au lieu de K, (p = am , et
-^ * TT
2Kx
par consequent = J^, je trouve
1 — 2g cos 2 a; -f 2g* cos 4a; — 2g^co8 6a;-t-2g'*'cos8a;
l'integrale etant prise depuis 0 jusqu'ä cp.
' TT
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 425
L'un de vos plus beaux theoremes est que l'expression
/
(1 — k^sin-Äsm^(^)l's^ F^
ne change pas de valeiir si Ton echange entre eux les angles cp et Ä. ()r etant
. . 2Za 2Kx . 1 , ' 1 >
mis A = am , cp = am • le ia troiive eoaie a
^ ^^ Li— 2g cos 2{x + a) + 25* cos 4(a; + a) — 2g=^ cos 6{x + 7.) + 2g^C08 S{x-\-a) J '
formule symetrique en a; et a. D'aiUeurs eile montre que les fonctions elliptiques
de troisieme espece dans lesquelles entrent trois variables se ramenent ä d'autres
transcendantes qui nen ont que deux , decouverte qui voiis interessera beaucoup.
Mes recherches seront rassemblees dans un petit ouvrage d'environ 200
pages in 4*^ qui sera imprime ä part et dont l'impression vient d'etre commencee,
II aura pour titre: Fundamenta nova theoriae functionum ellipticarum. Peut-etre
je serai assez heureux de vous le presenter moi-meme.
II faut avouer, Monsieur, que je suis un peu fatigue de la matiere, qui
m'a occupe pendant dix-huit mois presque jour et nuit. Cependant la iin de
mon ouvrage ne doit pas etre celle de mes recherches; il en reste encore d'une
grande importance, mais aussi d'une grande difliculte. Je vous prie instamment
de me donner des nouvelles de vous et surtout de votre sante. Vous pourriez
compter sur une prompte reponse.
Votre tres-humble et tres-devoue
C G. J. Jacobi.
M. Bessel vous rend grace de vos civilites; je vous prie d'en faire de ma
part ä M. Cauchy, dont j'ai toujours estime de preference les ecrits ingenieux
et d'une rare subtilite. Les formules analytiques qui renferment le theorcme de
Fermat ne seront pas sans interet pour ce geometre , qui a tant de merite dans
cette partie de la theorie des nombres.
1. 54
426 CORIiESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGEND RE.
LEGENDRE A JACOBI.
Paris, le 15 octobre 1828.
Je vous envoie , Monsieur , un premier Supplement ä mon traite contenant
TOS deux theoremes generaux sur la transformation de la fonction elliptique de
premiere espece. Ce qu'il y aura de bon dans ce Supplement vous appartient;
je ne suis en quelque sorte que votre commentateur, parfois long et diffus, parce
qu'il faut plus de developpements dans un traite que dans un memoire. D'ailleurs
je me suis complu dans l'enumeration des beaux resultats d'analyse qu'on etait
loin de soupconner avant que vous les eussiez fait connaitre. Le celebre astronome
Plana de Turin, qui est en meme temps un geometre tres-distingue , vient de
rendre hommage ä vos decouvertes dans un ecrit oü il fait des efforts pour par-
venir methodiquement ä vos theoremes. S'il n'a pas tres-bien reussi, c'est une
preuve de plus de la difficulte que vous avez trouve le moyen de surmonter.
Le voyage que je projetais n'a pas eu lieu. Je suis reste et j'ai profite d'un
intervalle de quelques mois oü ma sante s'est un peu amelioree pour travailler a
mon Supplement. J'y ai employe le peu de forces qui me restent; car dejä mon
catarrhe menace de me ressaisir et je pourrais bientot etre hors d'etat de m'occuper
d'un second Supplement. Au reste le monde savant n'y perdra rien et je puis me
reposer sur le zele de deux athletes infatigables tels que vous et M. Abel. Ce
dernier a public dans le Journal de M. Grelle la suite de son beau memoire oü
entr'autres choses fort interessantes on trouve la demonstration de votre theoreme
general de transformation. Demonstration que vous avez la modestie de placer
au-dessus de la votre. II a ensuite publie dans le Journal de M. Schumacher
d'autres recherches oü il montre beaucoup de profondeur et de sagacite. Pour
vous, Monsieur, vous n'etes pas reste en arriere et vous avez continue de publier
dans ces deux recueils un grand nombre de resultats nouveaux qui doivent in-
teresser au plus haut degre les analystes , surtout lorsque vous en aurez fait
connaitre les demonstrations.
Votre lettre du 9 septembre m'apprend d'autres particularites sur vos travaux.
J'y ai vu surtout avec un grand plaisir, que vous avez commence l'impression d'un
ouvrage in 4° de 200 pages qui sera intitule Fundamenta nova theoriae etc. Je
serai doublement satisfait si je puis recevoir cet ouvrage de votre main, comme
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE, 427
Tous me le faites esperer, et il me sera bien agreable de voir, de mes yeiix, run
des deux jeunes geometres qiii par leurs decoiivertes ont contribue le plus ä
perfectionner mes travaux.
J'induis de vos expressions que la composition de votre ouvrage est ter-
minee, et qii'ainsi nous pourrons en joiiir bientot. II me sera tres-iitile pour v
prendre la matiere de deux ou trois Supplements que je voudrais joindre ä mon
traite pour le mettre au courant de vos nouvelles ddcouvertes. Je commencerais
ainsi un 3^ volume qui ne serait pas inferieur aux deux autres; et comme vous
traiterez sans doute de la plupart des objets dont M. Abel s'est occupe. votre
ouvrage me dispensera de recourir ä ceux de M. Abel, dont la maniere quoique
tres-methodique , me parait difficile ä saisir. Je n'aime point ses fonctions
/et F, et je pense que dans vos explications , dont vous m'avez dejä donne un
echantillon, vous trouverez moyen de vous en passer.
J'applaudis ä la theorie que vous donnez de 1 equation modulaire et que
vous regardez comme complete; j'y applaudirai encore mieux quand je connaitrai
vos demonstrations. Cest un grand point a mes yeux d'avoir prouve que pour le
nombre premier j) , lequation modulaire est toujours du degre p-\-\. Vous
donnez par des series tres-elegantes les racines de cette equation dont deux seu-
lement sont reelles. Celles -ci sont le module h qui suit le module donne k et
le module ki qui le precede, en sorte que trois termes consecutifs de lechelle
sont k^, k, h. J'en conclus que si on se servait de l'equation modulaire pour
calculer les autres termes de l'echelle, l'equation ä resoudre pour jiasser d'un
terme au suivant, ne serait que du degre p. II reste a examiner si les auxiliaires
<^m 6t ß,„ qui entrent dans les formules de vos deux theoremes peuvent etre deter-
mines par les termes connus de l'echelle, comme cela a lieu pour le cas du: p= 5,
ou si elles exigent la resolution d'une equation, et quel est le degre deduit de
cette equation. M. Abel dit qu'elle est du degre p-\-\ (sans supposer connus
les termes de l'echelle) , mais cela n'est pas encore demontre et c'est un point qu'il
faudrait eclaircir pour la perfection de votre theorie.
Si j'ai garde le silence jusqu'ici sur les belies series en fonctions de q que
vous etes parvenu ä sommer et qui seront un des plus bcaux ornements de votre
ouvrage c'est que j'attendais que vous en donnassiez la demonstration. Du reste
je les regarde comme un nouveau titre que vous avez acquis k l'estime des savants
et il en est de meme de vos nouvelles fonctions &'\x) et H'^x), avec lesquelles vous
54*
428 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
avez reussi ä exprimer tres-simplement une fonction de la S'"® espece qui se
rapporte ä l'espece de parametre que j'ai nomme logarithmique. II vous sera sans
doute egalement facile d'exprimer semblablement la fonction qui se rapporte au
parametre circulaire ; vous avez decouvert en tout cela une nouvelle mine fort
interessante ä exploiter et qui mene ä un grand nombre de resultats curieux.
E-emarquons cependant que la theorie des transformations doit son elegance et on
peut dire sa perfection , ä ce qu'elle est independante des series et que tout s'y
determine algebriquement.
Je remarque au surplus que votre possession ä vous et ä M. Abel est
maintenant bien assuree. L'envahisseur M. G ne s'avisera point, je pense,
d'ecrire qu'il avait trouve tout cela longtemps avant vous , car s'il disait pareille
chose , il se ferait moquer de lui.
J'ai vu que vous aviez acquis le titre de Professeur dans votre universite ;
je vous en fais mon compliment bien sincere ; car rien de ce qui touche ä votre
avancement et ä vos succes ne saurait m'etre indifferent.
Votre devoue serviteur
Le Gendre.
JACOBI A LEGENDRE.
Kcenigsberg, le 18 janvier 1829.
Monsieur ,
II faut que vous soyez assez fache de moi a cause du grand retard de ma
reponse ä votre derniere lettre, et je ne saurai ä peine m'excuser si ce n'est que
j'ai voulu finir, avant de vous repondre, plusieurs travaux tres - difficiles sur les
fonctions elliptiques, pour pouvoir vous en mander les resultats. Je ne veux
vous parier ä present que du probleme le plus important de ceux que je suis
parvenu ä resoudre dans ces derniers temps : c'est la resolution algebrique et
generale de l'equation du degre n^, de laquelle depend la division de la fonction
elliptique en n parties egales. Je vous prie, Monsieur, de me permettre
d'entrer lä-dessus dans un grand detail.
Apres que vous aviez resolu le premier l'equation du neuvieme degre, de
laquelle depend la trisection des fonctions elliptiques, nous remarquämes en
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE 429
meme temps, M.Abel et moi. qiie Ton peiit generalement reduire l'equation
algebrique du degre n^, de laquelle depend la r^^^^ section , ä deux equations
du n^^"^^ degre seulement, C"e resultat etait une consequence de la remarque
que j'avais faite que Ton peut parvenir ä la multiplication en appliquant ä la
fonction elliptique deux transformations l'une apres l'autre. En lisant avec
attention le piemier Memoire de M. Abel sur les fonctions elliptiqaes , on recon-
nait aisement qu'il a effectivement suivi la meme route sans cependant .soup9onner,
lors du temps qu'il composa son memoire, que c'etait le medium des transfor-
mations par lequel il passa. Soit z = sin am nu, cc = sin am w , n etant un
nombre impair quelconque , si Ton a
^ '^ ^ ~ b-\- h"f -\ \- &i"-i)«/"-i '
,„ . • a'x-\- a"'x^-\ 1- a(«)a;"
(2.) 2/ — '
1/ etant le sinus ampUtude de la fonction transformee, il faut, d'apres ce que je
viens de dire, pour avoir ic en z, exprimer en premierlieu <r en j/, en resolvant
algebriquement Tequation (2.); puis, en resolvant encore l'equation (1.), il faut
exprimer par z toutes les fonctions de i/ qui se trouveront sous les radicaux. ()r
comme on a toujours plusieurs transformations qui repondent ä un meme nombre
n, on trouvera de cette maniere differentes formules algebriques pour la n}^^^
section d'apres les differentes transformations par lesquelles on est passe ä la
multiplication. On pouvait cependant soup^onner qu'il y avait une maniere
d'exprimer o? en z plus simple et qui n'etait qu'unique. J'ai fait connaitre cette
forme la plus simple sous laquelle on peut presenter les expressions algebriques
pour la n^^^^ section dans une petite Addition faite au premier Memoire de M. Abel
sur les fonctions elliptiques , et laquelle se trouve dans le 3® vol. du. Journal de
M. Cr eile. Elle est fondee sur une formule tres-remarquable, et dont je veux
vous parier en peu de mots.
Partons des deux formules connues pour la transformation des fonctions
elliptiques, qui donnent ensemble la multiplication:
(1.) -TTjpSmamI ^; A ) = sinamM + smaml w-| ) + • • • -f- sm am ( m -j — ^^ )'
(2.)_^sinamww = 8mam(^-j^aJ-h8mam^^ + -^^,XJ+...-f-smam(^^+^-^^^ 'V
430 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
i etant V/^. Au moyen de l'equation (1.) on tire de la formule (2.) celle
qui suit:
(3.-) n sm am nu = 2. sm am [u -| — ) ,
en donnant ä m, m les valeurs 0, 1, 2, . . ., w — 1. Cette derniere formule a ete
dejä donnee par M. Abel.
Dans le cas de n premier, le seul que nous considerons pour plus de
simplicite, on a n-\-\ formules analogues ä la formule (1.) et qui repondent aux
diverses transformations du module k attachees au nombre n. EUes sont con-
tenues toutes sous la formule generale :
(4^ sinamf ^;X ) = 8inamM4-sinam(M + 4to)H |-sinam(M+4(«— l)a)),
^ ' hM. ^M y
0) ayant une des n-{-l valeurs suivantes:
K iK' iK' , 2K iE' . AK iK' . 2{n~l)K
f __J ^ , ...; ■ -\ ,
n n n n n n n n
et les quantites X, M etant determinees de la meme maniere par (o, qu'elles sont
TT
determinees par — dans la formule (1.). Nommons les valeurs de X, M qui
repondent ä ces differentes valeurs de cd :
X, Xi, h, Xg, ..., K'-, M, Mu 3/2; Ms, ..., Mn,
si l'on ajoute ensemble les n-\-l quantites suivantes:
^smam(^y,x;, jg.smam(^^,X,;, ajS'^^'-'l.y/^^;' ' ^ «".'""""IS;' V '
en substituant pour chacune sa valeur tiree de l'equation generale (4.), on trouve :
jA.sinam(|.;X) + ^8inam(|-,X.) + ...4-^sinam(^.X.)
(K\ . , ^ . / , 4:}nK4-4m'iK'\
^ >* \ ^ wsmamM-|- 2-8inam( M-| ' — ^ )
^ = w sin am M -|- M sin am «^« .
En effet, on voit aisement qu'il se trouve dans la somme dont on parle tous
les termes de l'expression ^sinarnfw-] — — j et qu'ils ne s'y trouvent
qu'une seule fois, excepte seulement le terme sin am m, qui s'y trouve n-\-i fois.
De l'equation (5.) on tire celle qui suit:
COKRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 431
[ sin am u
(6-)| ^si^am(^;Ä) + A_sinam(-^M,)+...+A^sinam(£,A„)-.^s^^
^ n
C'est la formule remarquable dont j'ai parle , et qui est de la plus grande
importance dans la theorie de la division des fonctions elliptiques. En effet,
lorsqu'il s'agit d'exprimer sin am m par sinamww, on 'ii'a plus qu'ä exprimer par
sin am WM les quantites sinam T^, X^j , ce qui se fait par la resolution d'equations
algebriques du m^^™® degre seulement. Je vais rapporter ä present les expressions
algebriques et generales des racines de ces dernieres.
Soit toujours sinamwM = z et designons par <^{nu, cd) l'expression suivante:
a)(ww,«)) = (l— Fsin2am4w.^2)(^l_^2gjjj2aiu8a>.^2)_^^l_^2gjjj2am2(w— l)(ü.^2).
nommons de plus A'"'^ l'expression suivante :
j(P) ^ 0(4i?u), a>)a)(ww,u))
0(wM -|- 4^to, (j>)
je dis qu'on a
= sin am nu + sin am (nu -\- 4ü)) \Iä'-\- sin am {nu -}- 8u)) SJÄ"-^ • • •
+ sin am (nu + 4(w — 1 )u)) v^^("-^> .
Les quantites ä'^p^ seront de la forme P+ Q^{l — z^){l — k^z^), P et Q etant
des fonctions rationnelles de z.
Voici une formule entierement nouvelle pour la transformation des fonctions
elliptiques, et laquelle ne pourra etre deduite d'aucune fa9on des formules
connues jusqu'ici , quoiqu'une fois trouvee , on peut la verifier par les premiers
Clements de la theorie des fonctions elliptiques, et meme sans supposer connues
les formules de transformation ordinaires. La decouverte de cette formule m'a
coute beaucoup de peine, et c'est peut-etre pourquoi je voudrais la compter pour
le resultat le plus important de tout ce que j'ai trouve jusqu'ici.
Les formules (6.) et (7.) donnent aussitot les formules algebriques et
generales pour exprimer sin am m par sinamww. Nommons pour cet effet
ü>, (üj, 1D2, . . ., to„ les differentes valeurs de u) qui repondent aux diiferents
432 CORßESPONDA^X"E MATHEMATIQUE AVEC LEGENDKE.
inodules transformes X, Xj, Xg, ..., X,,, et soil Ajf ime expressioii qiii depend de
la meme maniere de u),„ qiie Ä'-^^ depend de cd, on trouve
nsinamw
/ sinamm«
l+8inam(«M-f 4w) y^Ä' -\-smam{nu-\-Sui) \/'A"-] [-sinam(jm + 4(M— !)(«) \/'^(«-i>
)-f- sinam(»?< + 4u>Jv'^li -\-sinsim(nu-\-8ui^)\j'Ä'^-\ [-sinam(wM + 4(^i— l)ajJv'^5"-^>
]+sinam(m^H-4w2)V^4-siuam(««+8<Ü2)\/J.2H \-smam{nu-\-4{n—l)o)2)\/-^f~^^
(+ _: _ ■^_-
+ sinam(m(+ 4(M„) \/äI,-\- sinam(?2M+ 8w,0\/^;;H h sin am (m< + 4(w—l )«>„)>/ J.(;'-i\
C'est l'expression algebrique pour la 71^^^^ section des fonctions elliptiques,
la quelle est composee, comme on voit, de {n-{-l){n — \) = n^ — 1 ^^lemes j-acines;
les quantites qui se trouvent soiis les radicaux sont tontes de la forme
P-\-Q\j{l — z^){i — ^^z^), P et Q etant des fonctions rationnelles de z. Vous
trouverez ce resultat parmi d'autres dans le Journal de M. Cr eile; du nombre
de ces derniers sont les formules generales pour la transformation des fonctions
elhptlques de la seconde et de la troisieme espece. Les limites d'une lettre ne me
permettent pas d'entrer dans ce moment dans un plus grand detail. Je vous
entretiendrai une autre fois de la maniere dont je suis parvenu ä la formule (7.),
laquelle pourra paraitre assez etrangere , comme eile est fondee sur la conside-
ration des series et surtout sur les proprietes remarquables de mes nouvelles
transcendantes H, & , au moyen desquelles on peut exprimer rationnellement tous
j^
les radicaux. Ainsi, par exemple, u) etant = — , on a
Cependant, comme je Tai dit, on peut aussi veritier la formule (7.) en
quantites finies.
A cause de Textension inattendue qu'ont prise mes travaux, je partagerai
mon ouvrage en deux parties, dont la premiere sera publice dans trois mois environ:
je vous en ferai hommage des que son Impression sera achevee. Dans des notes
et des additions jointes ä la premiere partie, j'exposerai ce qui est particulier a
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 433
M. Abel, en rapprochant les methodes de cet Auteiir de celles dont jai fait
usage moi-meme.
II faut vous rendre encore mille graces pour l'envoi de votre premier
Supplement: tout ce qu'il contient vous appartient sous tant de titres que ce
n'est que votre bonte qui m'y a fait prendre tant de i)art. C'est encore ä vous,
Monsieur, que je suis redevable de la place de Professeur dont vous etes assez
obligeant de me feliciter. Une gazette de Berlin ayant fait mention de la com-
munication que vous avez faite ä votre Academie de mes travaux, l'autorite de
votre nom a ete la cause que le Ministre m'a place.
Vous m'avez donne de grandes inquietudes sur votre sante dans votre
derniere lettre ; il faut que vous m'en arrachiez sitot qu'il vous soit possible : je
vous en prie instamment.
Ce serait trop me punir pour le retard de ma reponse par un retard de
votre cöte ; c'est la division des fonctions elliptiques qu'il faut accuser lä-dessus.
Votre entierement devoue serviteur
C. G. .1. Jacobi.
Je vous prie, Monsieur, de faire parvenir la lettre ci-adjointe au celebre
orientaliste M. Klaproth; veuillez me pardonner si j'ose vous faire tant
de peine.
LEGENDRE A JACOBI.
Paris, le 9 fevrier 1829.
Monsieur ,
Votre lettre du 18 janvier que j*ai re9ue le 30 m'a fait beaucoup de plaisir;
l'interet de cette correspondance va toujours en augmentant par le nombre et
l'importance des decouvertes dont vous me donnez communication. Je ne puis
lire qu'avec peine les formules, parce que l'espace vous manque et le temps
peut-etre, pour bien former les caracteres, mais ce que j'y puis apercevoir me
donne la plus haute idee des beaux resultats auxquels vous etes parvenu pour la
division des fonctions en n parties. Je n'aurais jamais imagine qu'il füt possible
de resoudre ainsi explicitement une equation du degre nn, et de former d'une
1. 55
434 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
maniere praticable les difFerents termes de la formule. C'est im grand tour de
force qui vous fera iniiniment d'honneur, et il me tarde de recevoir rouvrage oü
vous donnerez des developpements assez etendus sur cette decouverte, pour que
j'en piiisse faire mon profit et l'inserer dans mes Supplements , apres que je
l'aurai moi-meme suffisamment comprise.
De son cote M. Abel public d'une maniere assez suivie des memoires qui
sont de veritables chefs-d'oeuvre , et comme il n'a pas ä sa disposition les moyens
de faire imprimer l'ensemble de ses recherches, cette raison le determine ä
developpcr davantage ce qu'il public dans les journaux de Mrs. Grelle et
Schumacher. II obtient ainsi sur vous une sorte d'avantage, parce que vous
n'avez guere public jusqu'ä present que des notices qui |ne fönt pas connaitre vos
methodes. C'est une raison pour que vous vous hatiez de prendre possession de
ce qui vous appartient en faisant paraitre votre ouvrage le plus tot qu'il vous
sera possible.
La question de la w-section des fonctions elliptiques, abstraction faite des
formules de Solution dont vous avez fait la decouverte, se reduit pour moi aux
deux equations du degre n que fournissent les deux theoremes de transformation,
et de plus aux equations necessaires pour diviser en n parties egales les deux
fonctions completes F^[k), F^[h), oü je designe par h le module qui suit k dans
l'echelle rapportee au nombre n. Ces dernieres equations pour determiner les
fonctions trigonometriques des amplitudes a„j, ß,„, sont un objet que vous ne me
paraissez pas encore avoir traite d'une maniere satisfaisante ni vous ni M. Abel;
cependant elles fournissent lies constantes qui entrent dans les coefficients de vos
equations, et par suite dans les resultats definitifs. Comment donc trouve-t-on
les constantes? Vous avez annonce que pour passer du module donne k au
module transforme h il faut resoudre ce que vous appelez l'equation des modules
que vous dites etre du degre n-\-\ et dont vous avez meme donne les racines.
Mais cette assertion ne me semble pas encore etablie d'une maniere tout ä fait
rigoureuse; et il reste toujours ä trouver quel est le degre des equations a resoudre
pour determiner les constantes dont j'ai parle. Pour la valeur particuliere w = 5,
les constantes dont il s'agit se deduisent simplement de la valeur de h, sans
exigcr la resolution d'aucune equation composee ; mais il n'en est pas probable-
ment de meme dans tous les cas, et vous m'obligeriez beaucoup, Monsieur, de me
dire ce que vous savez au moins en partie , sur la Solution de cette difficulte. —
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 435
Vous Tavez resolue siirement, sans quoi votre formule generale de Solution con-
tiendrait des coefficients que vous ne pourriez determiner.
Je repeterai volontiers que cette formule teile que vous l'annoncez est la plus
belle chose que je connaisse dans l'analyse. M. Abel en avait annonce une
semblable de son cote, mais sa formule est representee d'une maniere bien vague,
eile n'existe en quelque sorte qu'idealement , tandis que vous lui avez donne une
existence reelle et palpable, dans tout son developpement.
En admirant ces belles formules de Solution dites algehriques , c'est ä dire
composees de radicaux du degre n, imposes sur des quantites en partie reelles
et en partie imaginaires . les savants reconnaitront que vous avez beaucoup gene-
ralise les Solutions analogues qu'ont donnees Gauss et Vandermonde des
equations ä deux termes. ou plutot des equations auxiliaires dont elles depen-
dent. — Xous conviendrons tous ensuite que ces formules, si belies en theorie,
ne sont d'aucune utilite en pratique pour les Solutions effectives. Car indepen-
damment de la grande difficulte d evaluer chaque radical en particulier du degre n,
11 se presente une autre difficulte ä peu pres insurmontable , qui est de savoir
laquelle des n valeurs de chaque radical devra etre combinee avec les valeurs
des autres. M. Gauss a laisse cette theorie fort imparfaite en ne donnant
aucune reponse ä cette question, qui deviendra bien plus difficile encore ä
resoudre pour vos n^ — 1 radicaux.
L'espace ne me permet plus que de vous parier succinctement de deux
choses. J'ai recu de M. Abel une lettre fort interessante, oü il me parle d'une
grande extension qu'il a donnee ä ses recherches en prouvant que des proprietes
analogues ä celles des fonctions elliptiques peuvent s'appliquer ä des transcen-
dantes beaucoup plus composees. C'est une grande generalisation de la belle
integrale d'Euler. On trouve un tres-bel echantillon de ces nouvelles recherches
dans le 4® cahier T.IIL du Journal de M. Grelle pag.313. — En second lieu
il m'assure etre en possession d'une methode par laquelle il peut resoudre algebri-
quement toute equation donnee qui satisfait aux conditions necessaires pour etre
ainsi resolue. II s'ensuit que la Solution generale est impossible passe le 4® degrö.
Adieu, Monsieur, recevez l'assurance de mon tres-sincere attachement.
* Le Gendre.
55
436 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
JACOBI A LEGENDRE.
Koenigsberg , le 14 mars 1829.
Monsieur ,
Je vous remercie mille fois de votre lettre du 9 fevrier, et, comme vous
m'y proposez diverses questions, je veux chercher ä y repondre. Vous supposez
que j'ai trouve des moyens ä exprimer algebriquement les fonctions trigonome-
triques des amplitudes que vous designez par a,« , en ajoutant que sans cela ma
formule contiendrait des coefficients que je ne pourrai determiner. Mais, Mon-
sieur, ce que vous desirez est une chose tout a faxt impossihle dans le cas general,
et qui ne s'execute que pour des valeurs speciales du module.
Ma formule qui donne l'expression algebrique de sin am w au moyen de
sinamww suppose connue la section de la fonction entiere. C'est ainsi qu'on
savait resoudre algebriquement depuis plus d'un siecle les equations qui se rap-
portent ä la division d'un arc de cercle, toutefois en supposant connue celle de la
circonference entiere, cette derniere n'etant donnee generalement que dans ces
derniers temps par les travaux de M. Gauss.
M. Abel a traite, dans son ^xemiex Memoire sur les fonctions elliptiques,
le Probleme en question pour la premiere fois d'une maniere generale; il a
montre qu'il est toujours possible de reduire la division de la fonction indefinie
^2 j
ä Celle de la fonction entiere; ensuite il a montre que l'equation du degre — - — ,
de laquelle depend cette derniere se reduit ä une equation du degre — - — dont
les coefficients dependent d'une autre equation du degre w-f-1? ^ etant premier.
En eiFet , l'equation du degre ti^ entre sin am u et sin am nu a pour racines les n^
expressions contenues sous la forme sinamTw-j ^ J, oü l'on donne
ä m, m' les valeurs 0, 1, 2, 3, ..., n — 1.
En supposant m = 0 , une racine devenant sin am w = 0 et les
autres devenant egales deux ä deux, mais de signes opposes, l'expression
sm ami ' ) ne depend plus que dune equation du degre — - — , comme
vous l'avez montre par des exemples dans vos Traite s.
CORRESPONDA^X•E MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 437
r. ... mK-\-m'iK' . , , ,
.^iipposons n premier, et soit ' = (0,011 prouve aiseraent qii une
fonction symetrique quelconque de siii^ain2tü, siii^am4(o, . . ., sin^am(w — 1 u),
par exemple celle-ci :
8in^coam2u>.8iii*coam4uj . .. sin^coarnfw — l)u) = -v-;
ne peut obtenir plus que n-\-\ valeurs diiferentes, en mettant pour siii^am2u>
une quelconque des racines de l'equation du degre — - — . Ces valeurs differentes
repondent aux valeurs de io = K,iK', K-\-iK', lK-{-iK', . . ., [n — i)K-\-iK'.
En effet, toutes les racines de l'equation du degre — - — etant contenues sous
>2.
la forme sin^am2^jiu, oü Ton donne ä p les valeurs 1. 2. ..., , ä cd les
w+1 valeurs mentionnees, et le Systeme des quantites sin^am2iü, sin^am 4(i). . . .,
sin^am(w — 1)ü) pouvant etre remplace par le Systeme de celles-ci: sin^am2/>ü),
sin^ am 42^(1), . . ., sin^amfw — 1)^ü>, il suit que les fonctions symetriques de ces
quantites ne sauront obtenir que les n-\-\ valeurs que Ton obtient en mettant
pour (JD des valeurs differentes et incommensurables entre elles. Donc elles de-
pendent d'une equation algebrique du degre n-\-\. C'est donc aussi le degre de
l'equation dont les racines sont les differents modules transformes attaches au
nombre n suppose premier, et que j'appelle aequatio modularis, ces modules
etant contenus sous la forme
K z= Z;"[8incoam2tu.siiicoam4u). . .sincoam(w — l)«)]*.
Vous voyez donc, Monsieur, que M. Abel a prouve ce theoreme im-
portant , comme vous le nommez , dans son premier Memoire sur les fonctions
elliptiques , quoiqu'il n'y ait pas traite de la transformation , et qu'il ne parait pas
meme avoir songe, du temps qu'il le composa, que ses formules et ses theoremes
trouveraient une pareille application. Quant ä moi, je n ai pas trouve necessaire
de reproduire cette demonstration dans les ecrits que j'ai publies jusqu'ici sur
cette matiere, car il me reste trop ä faire pour ne pas epargner mon temps le
plus que possible.
Mais peut -etre, Monsieur, vous aurez ä faire des objections a cette
demonstration. Dans ce cas, vous m'obligerez de beaucoup en me les communi-
quant, car lorsque je traiterai de mes theories nouvelles il faudra en parier.
438 CORRESPONDANCE ÄIATHEMATIQÜE AVEC LEGENDRE.
Etant connue une seule des fonctions symetriques de sin^ani2ü), . . .,
la theorie generale des equations algebriques nous apprend, et M. Abel l'a
remarque, qu'il est possible d'exprimer par cellc-ci tonte autre fonction symetrique
des memes quantites. C'est la cause de ce que vous avez pu exprimer ration-
nellement en fonctions des deux modules les coefficients des transformations
attachees aux nombres 3 et 5 , et il sera de meme pour tont antre nombre. Vous
tronverez meme dans le 2® cahier dn vol. IV. du Journal de M. Grelle une
formule ä ditferences partielles tres-remarquable qui sert ä exprimer generalement
ces coefficients par les deux modules, en supposant connue l'equation aux
modules; de sorte que la formation algebrique des substitutions a faire pour
parvenir ä une transformation quelconque est entierement reduite ä la recherche
des equations aux modules, formule qui donne en meme temps comme cas special
les expressions algebriques et generales pour la multiplication par un nombre n
quelconque indeßni: chose tres-difficile et dont vous avez du remarquer les pre-
miers exemples dans le 4® cahier du vol. III. dudit Recueil. II sera de meme si
l'on fait tont dependre de l'equation dont les racines donnent les valeurs de ce
que vous appelez le regulateur , et cela conviendra peut-etre encore mieux , ces
dernieres semblant etre plus simples. Aussi j'ai decouvert une propriete tout ä
fait singuliere de ces equations, dont les racines sont les regulateurs, comme
vous l'aurez lu dans le 3® cahier du vol. III. : c'est qu'on peut exprimer lineaire-
m.ent leurs racines carrees au moyen de la moitie de leur nombre, propriete qui
m.'est d'autant plus remarquable que je ne Tai trouvee que par les developpe-
ments en series qui me sont propres, et que je ne vois pas comment on peut la
prouver en quantites finies , ce qui pourtant doit etre possible. Cette propriete
servira sans doute ä approfondir un jour la vraie nature de ces equations du
degre w -}- 1 .
J'ai ete convaincu-, et M. Abel l'a confirme, qu'il n'est pas possible de
räsoudre algebriquement ces equations du degre n-\-l; aussi, comme M. Abel
sait etablir des criteres necessaires et suffisants pour qu'une equation algebrique
puisse etre resolue , il pourra sans doute prouver cela avec toute la rigueur ana-
lytique. Quant aux cas speciaux, comme M. Abel a promis en plusieurs lieux
d'en traiter, je ne me suis pas encore occupe beaucoup de cet objet, sans doute
tres-interessant. Je ne veux ni reproduire ni prevenir les travaux de M. Abel:
presque tout ce que j'ai public dans ces derniers temps sur les fonctions ellipti-
CORRESPONDANGE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 439
ques contient des vues nouvelles; ce ne sont pas des amplifications de matieres
dont M. Abel a traite ou meme promis de s'occuper.
Le module transforme ou, ce qui revient au meme, le regulatcur qui y
repond etant suppose connu, il faut encore resoudre une equation du degre — - — •
pour parvenir aux quantites sin^am2jo(ü, ou ä la section de la fonction entiere.
Donc vous n'aviez eu qu'ä resoudre une equation du second degre dans le cas de
n ^= b. M. Abel a prouve que la methode de M. Gauss s'applique presque
mot ä mot ä la resolution de ces equations, de sorte que ce ne sont que les
equations aux modules qu'on ne sait pas resoudre algebriquement. J'ai trouve
le theoreme remarquable, et je Tai annonce dans le 2® cahier du vol. IV. du
Journal mentionne, qu'etant supposees connues toutes les racines de l'equation
aux modules, ou tous les regulateurs qui repondent au nombre n, on peut ex-
primer les quantites sin^a„j sans avoir besoin de resoudre encore aucime equation
algebrique. La methode de M. Abel ne suppose connu qu'un seul module trans-
forme pour trouver, par la resolution d'une equation algebrique du (— - — j
degre , les quantites sin a,„ qui repondent ä ce module ; la connaissance de tous
les modules transformes remplacera donc la resolution de cette equation.
Je ne crois pas que la formule que j'ai eu l'honneur de vous communiquer
dans ma derniere lettre perdra a vos yeux ä present oü vous voyez qu'elle contient
des coefficients que je ne sais pas determiner, mais en meme |temps qu'il est
impossible de les determiner algebriquement.'
L'impression de mon Ouvrage s'est retardee, puisqu'il s'imprime ä 200
lieues de Koenigsberg; sans cela, il serait dejä dans vos mains; cependant
j'espere pouvoir vous le faire parvenir dans tres-peu de temps. II ne contiendra
que les fondements de mes travaux; je publierai le reste dans des Memoires
isoles , puisque cela parait etre plus conforme ä vos voeux.
Quelle decouverte de M. Abel que cette generalisation de l'integrale
d' Euler! A-t-on jamais vu pareille chose! Mais comment s'est-il fait que cette
decouverte , peut-etre la plus importante de ce qu'a fait dans les mathematiques
le siecle dans lequel nous vivons, etant communiquee a votre academie il y a
deux ans, eile a pu echapper ä l'attention de vous et de vos confreres?
Vos lettres, Monsieur, fönt epoque dans le cours de mes travaux. Veuillez
donc me daigner honorer bientot d'une reponse, et, comme j'irai voir mes
440 CORRESPONDANCE MATHEMATIQÜE AVEC LEGENDRE.
parents a Potsdam, je vous prie de l'adresser ä cette ville. Je voiis prie aussi de
vouloir bien excuser mille inconvenients qui naissent de ce qu'il faiit que j'ecrive
dans une langue qui m'est etrangere.
Votre devoue serviteur
C. G. J. Jacobi.
LEGENDRE A JACOBI
Paris, le 8 avril 1829.
Je Yous remercie, Monsieur, de la peine que vous avez prise de repondre
aux questions contenues dans ma lettre precedente. Je vois maintenant plus
clairement qu'auparavant , comment vous etes parvenus, M. Abel et vous, ä
demontrer que l'equation des modules doit etre du degre w + l, et aussi pourquoi
la division de la fonction complete en n parties qui en general depend d'une
equation du degre — - — , se reduit ä deux equations, l'une du degre w-j-l, l'autre
du degre — - — La demonstration de ces belles proprietes est encore enveloppee
de quelques nuages qui, j'espere, pourront se dissiper par un travail ulterieur,
et avec le secours de ce que vous publierez sur cette matiere , car votre maniere
d'ecrire est plus claire pour moi que celle de M. Abel qui en general ne me
parait pas suffisamment developpee et laisse au lecteur beaucoup de difficultes
ä resoudre.
Je viens de recevoir le nouveau cahier du Journal de M. Grelle ou il y a
trois beaux memoires de M. Abel et un precis que vous m'aviez annonce de vos
nouvelles recherches. Vous allez si vite Messieurs, dans toutes ces belies spe-
culations , qu'il est presque impossible de vous suivre ; surtout pour un vieillard
qui a dejä passe Tage oü est mort Euler, age oü l'on a nombre d'infirmites ä
combattre, et oü l'esprit n'est plus capable de cette contention qui peut vaincre
des difficultes et se plier ä des idees nouvelles. Je me felicite neanmoins d'avoir
vecu assez longtemps pour etre temoin de ces lüttes genereuses entre deux jeunes
athletes egalement vigoureux, qui fönt tourner leurs efForts au profit de la science
dont ils reculent de plus en plus les limites. Ce spectacle m'interesse d'autant
plus qu'il m'otfre les moyens de perfectionner mon propre ouvrage , en proütant
CORRESPONDANCE MATHEMATIQCE AVEC LEGENDRE. 441
de quelques -uns des materiaux precieux qui sont le resultat de leurs savantes
recherches.
Je ünirai dans quelques jours rimpression de mon second Supplement dont
j'adresserai un exemplaire ä Koenigsberg, pensant que vous y serez de retour ä
cette epoque. II est compose de presque toutes choses qui vous appartiennent,
et qui m'ont cependant coüte beaucoup de travail, ä cause des demonstrations
que vous n'aviez pas toujours indiquees. Ce Supplement complete en quelque
Sorte la theorie des approximations qui est Tun des objets principaux de mon
ouvrage ; car une fois les fonctions elliptiques connues , il faut faciliter par tous
les moyens possibles leur application , c'est-ä-dire la determination numerique
des fonctions. Je trouve que vous avez fait un grand pas dans cette carriere en
reduisant les fonctions de la 3^"^ espece, ä parametre logarithmique (j'appelle
ainsi les fonctions dont le parametre est — Är^sin^a), de sorte qu'elles ne de-
pendent plus que de deux variables, et qu' ainsi on puisse les evaluer en joignant
aux tables connues une nouvelle table ä double entree seulement. J'aurais bien
voulu que la meme propriete put etre etendue aux autres fonctions de la 3^°^®
espece, c'est-ä-dire ä Celles que j'appelle a parametre circulaire, ou dont les para-
metres sont des formes cot^a, A:' tg^a, et — \-\-Jc sin^a. Mais les efforts que
j'ai faits pour parvenir ä ce resultat ont ete infructueux, quoique vous en ayez
annonce la possibilite. Je serai tres-aise de metre trompe, et je reparerais avec
grand plaisir mon erreur si vous m'indiquiez le moyen de resoudre la difficulte
et d'exprimer par deux variables seulement cette seconde division des fonctions
de troisieme espece. Ce serait ä mon avis la plus grande decouverte qu'il est
possible d'esperer dans la theorie des fonctions elliptiques, puisquelle rendrait
l'usage de ces fonctions presqu'aussi facile, dans tous les cas, que celui des
fonctions circulaires et logarithmiques. S'il faut perdre tout espoir ä cet egard,
j'aurai au moins la consolation que mes recherches sur votre decouverte m'ont
fourni l'occasion de perfectionner assez notablement le calcul approximatif des
fonctions ä parametre circulaire, au moyen de mes arcs Ö et ö' dont Tun au moins
se determine toujours par deux suites fort convergentes.
Je ne terminerai pas cette lettre sans repondre ä Tarticle de la votre qui
concerne le beau memoire de M. Abel qui a ete imprime dans le cahier prece-
dent du Journal de Cr eile, et qui avait ete presente ä TAcademie par son auteur
dans les derniers mois de 1 826. M. Pois so n etait alors president de lAcademie,
1. 56
442 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
les commissaires nommes pour examiner le memoire furent M. Cauchy et moi.
Nous nous aper^ümes que le memoire n'etait presque pas lisible , il etait ecrit en
encre tres-blanche , les caracteres mal formes ; il fut convenu entre nous qu'on
demanderait ä l'auteur une copie plus nette et plus facile ä lire. Les choses en
sont restees lä; M. Cauchy a garde le manuscrit jusqu'ici sans s'en occuper,
l'auteur M. Abel parait s'en etre alle sans s'occuper de ce que devenait son me-
moire, il n'a pas fourni de copie, et il n'a pas ete fait de rapport. Cependant
j'ai demande ä M. Cauchy quil me remette le manuscrit qui n'a jamais ete
entre mes mains, et je verrai ce qu'il y a ä faire, pour reparer, s'il est possible,
le peu d'attention qu'il a donne ä une production qui meritait sans doute un
meilleur sort.
Votre tout devoue
Le Gendre.
JACOBI A LEGENDRE.
Potsdam, le 23 mai 1829.
Monsieur ,
Je vous rends grace de votre lettre du 8 avril qui me mande la publication
d'un Supplement, que j'attends avec une grande impatience. Vos deux Supple-
ments embrasseront sans doute la plupart de ce qui se trouvera de nouveau et
d'interessant dans mon ouvrage et beaucoup d'autres choses qui ne s'y trouvent
pas. L'impression de celui-ci etant achevee, je me suis empresse de vous le
faire parvenir, et je vous prie de l'accueillir avec cette bonte dont vous m'avez
donne des preuves si eclatantes. Cependant je crains qu'il ne soit beaucoup au-
dessous de la bonne opinion que vous avez voulu concevoir de mes travaux, et je
crains cela d'autant plus , puisqu'il ne contient que les fondements de mes
recherches et qu'il me faut encore une longue serie de travaux pour etablir aux
yeux des Geometres leur ensemble.
En ce qui regarde les integrales elliptiques de la troisieme espece ä para-
metre circulaire, vous avez completement raison; elles ne jouissent pas d'une
reduction analogue ä celle de l'autre espece logarithmique. Si j'ai annonce une
CORRESPONDANCE MATHEMATIQÜE AVEC LEGENDRE. 443
pareille chose , comme vous le dites dans votre lettre , cela n'a pu etre que dans
le sens general et analytique, oü l'on ne distingue pas entre les valeurs reelles
et imaginaires , et qu'on fait abstraction de revaluation numerique. 8ous ce
point de vue, une meme formule embrasse tous les cas, de sorte quon n'a pas
besoiii de distinguer entre les especes, ce qui devient necessaire aussitot qu'on
veut appliquer les formules qui s'y rapportent au calcul numerique ou qu'on ne
veut considerer que des quantites reelles. Toutefois cette sorte d'inconvenient,
qui tient ä la nature intime de l'objet, et nullement ä un defaut de notre part,
me parait aj outer du merite ä votre division des integrales elliptiques de la
troisieme espece en deux classes, auxquelles se ramenent tous les autres cas.
En effet, ces deux classes different essentiellement entre elles, le parametre et
l'amplitude dans l'une d'entre elles pouvant etre reunis- dans une seule variable,
et l'autre pouvant etre rapportee en meme temps au module donne et ä son com-
plement. Je pourrais vous parier davantage sur cette matiere, mais j'aime
mieux voir auparavant votre second Supplement.
J'ai dejä communique ä M. Grelle, pour le faire inserer dans son Journal,
un premier memoire qui fait partie d'une suite de memoires dans lesquels je
veux exposer, avec les demonstrations et les developpements necessaires, les
differents resultats auxquels je suis parvenu, et dont j'ai dejä annonce la plupart
Sans demonstration. Yous y trouverez les formules generales qui se rap-
portent ä la transformation des integrales elliptiques de la seconde et de la
troisieme espece, presentees sous une forme commode et elegante. Vous y
trouverez aussi les formules generales qui donnent leurs valeurs dans le cas
que -F(cp) est commensurable avec la fonction entiere F^, ou plus generalement
= Lilt L_lY:il_, m^ n, p etant des nombres entiers. Mais le but prin-
cipal de ce premier memoire est de preparer tout ce qui est necessaire pour que
je puisse etablir dans les memoires suivants, avec toute la rigueur necessaire et
en partant des premiers elements, cette theorie des transformations irrationnelles
ou inverses et de la section des fonctions elliptiques, qui me parait etre le
comble de toutes mes recherches sur cette matiere.
Dans un memoire ecrit en allemand, et qui a ete insere dans le 3® volume
du Journal de M. Crelle, j'ai donne une construction plane de la multiplication
des fonctions elliptiques.
56*
444 CORKESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
Soit ÄÄ'A" Ä"'. . . une partie d'un polygone inscrit dans le cercle C et cir-
conscrit au cercle c, A etant sitiie dans le prolongement de
cC ou de la droite qiii Joint les deux centres : si Ton met
^A'=2cpi, J.^"= 2cp2? -4^'"= 2cp3, . . ., on aura
Le modiile se determine par la distance du centre C
ä la secante ideale commune aux deux cercles. Donc si
l'on veut trouver un angle cp„ tel que -F(<:p„) = wF(cp), on
n'a qu'ä decrire un cercle c, qui touche la droite AÄ et qui a une secante ideale
donnee commune avec le cercle C; ensuite on mene au cercle c les tangentes
AÄ', A"A"', A"Ä", . . . ; les points A", A", A\ . . . etant situes tous dans la peri-
pherie du cercle C; la wi^me tangente etant ^(»-i)^w, on aura AA,, = 2cp„.
Les arcs de cercles peuvent devenir plus grands que 360 degres, de sorte que
cette construction n'a point des limites, comme celle de Lagrange. On voit
ainsi que la theorie generale des polygones inscriptibles et circonscriptibles en
meme temps ä un cercle depend des fonctions elliptiques , comme celle des poly-
gones reguliers des fonctions circulaires.
Pardonnez-moi si j'ose vous faire remarquer qu'il me semble que, dans
votre premier Supplement, vous avez presente d'une maniere incomplete ma
demonstration de mon premier theoreme. II me semble que de la seule circon-
stance que y se change en y- , x etant change en j-, vous concluez que la
valeur de y, qu'on a supposee, satisfait ä l'equation differentielle
dy dx
puisqu'on peut faire dans celle-ci cette Substitution.
Mais je n'ai pas fait, moi, cette conclusion, que vous reconnaitrez aise-
ment etre fautive puisqu'on peut former ad libitum des expressions qui jouissent
de cette propriete et qui ne satisfont pas ä l'equation differentielle.
Vous m'obligerez beaucoup, Monsieur, si vous voulez avoir la bonte de
faire parvenir ä MM. Poisson, Fourier et Cauchy les exemplaires de mon
ouvrage qui se trouvent aupres de celui dont je vous fais hommage. Comme je
resterai encore quelque temps ä Potsdam je vous prie d'y adresser une reponse
que j'attends avec une vive impatience.
Votre entierement devoue C. G. J. Jacob i.
CORRESPOXDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 445
LEGENDRE A JACOBL
Paris, le 4 juin 1829.
Monsieur ,
Je suis fort einpresse de recevoir l'exemplaire que vous m'avez destine de
votre ouvrajj^e contenant le fondement de vos recherches sur la theorie des
fonctions elliptiques. Je distribuerai conformement a vos intentions les trois
exemplaires qui y sont joints. aussitot que je les aurai recus, je regrette seule-
ment que vous n'en ayez pas envoye un quatrieme pour racademie avec une
lettre au president. et je vous engage ä reparer cette Omission aussitot la presente
recue, que je m'empresse ä cet eifet de vous adresser ä Potsdam, puisque vous
me marquez que vous y resterez encore quelque temps. — Je ne serai pas moins
empresse de voir le memoire qui doit paraitre dans le recueil de M. Grelle et
qui sera suivi de plusieurs autres oü vous donnerez, dites-vous, les demonstra-
tions detaillees de plusieurs de vos beaux resultats. — Je vous ai adresse mon
second Supplement ä Koenigsberg, pensant que vous ne resteriez pas si longtemps
ä Potsdam. — Je vois ä l'avance que nous serons d'accord sur les deux classes
des fonctions de troisieme espece que je distingue par les noms de logarithmique
et de circulaire, je suis fache de perdre l'esperance de reduire en table les
fonctions ä parametre circulaire et j'ai peine ä comprendre comment il peut y
avoir une difference aussi essentielle entre les deux classes. Mais , comme vous
dites , cela tient ä la nature des choses et nous ne pouvons rien y changer. Vous vous
en consolez plus aisement que moi. vous et M. Abel qui etes tous deux emi-
nemment speculatifs , mais moi qui ai toujours eu pour but d introduire dans le
calcul de nouveaux elements qu'on puisse realiser en nombres ä volonte, moi qui
me suis livre ä un travail des plus longs et des plus fastidieux pour la construction
des tables, travail que je n'hesite pas ä croire aussi considerable que celui des
grandes tables de Briggs, je ne prends pas mon parti aussi facilement sur
l'esperance decue que vous m'aviez fait concevoir, et dont une moitie seulement
s'est realisee.
Votre construction geometrique des fonctions multiples me parait fort
ingenieuse, ce sont de ces choses dont je ne manquerai pas de faire mention
dans un 3^"® su})plement, s'il y a lieu. Car je ne reponds de rien, j'ai eu encore
bien de la peine a passer cet hiver, et une annee de plus devient pour moi un
446 CORRESPONDANCE MATHEMATIQÜE AVEC LEGENDRE.
demi-siecle. Vous avez dejä une preuve de rinfiuence de Tage qui diminue ne-
cessairement l'etendue de nos facultes intellectuelles, puisqiie vous avez remarque
qiie je n'ai pas bien saisi votre pensee, et que j'ai presente d'ime maniere in-
complete dans mon premier Supplement la deraonstration de votre theoreme I.
Vous aurez peut-etre occasion de faire de semblables remarques dans la lecture
du second Supplement, mais vous remarquerez du moins en meme temps que les
erreurs dans lesquelles j'aurai pu tomber ne peuvent etre reprochees qu'ä moi, et
que je n'ai rien negiige pour que la gloire de vos decouvertes vous soit reservee
tout entiere.
Relativement au premier objet je dois dire pour mon excuse que votre
demonstration, teile que vous l'avez donnee dans le Journal de M. Schumacher,
ne m'a paru concluante qu'en admettant comme assomption, ce que j'appelle le
principe de la double Substitution dont l'idee m'a paru tres-heureuse et de nature ä
faire beaucoup d'honneur a votre sagacite.
J'ai dit expressement que la double Substitution qui satisfait ä l'equation
differentielle doit satisfaire aussi ä son integrale, et partant de la je suis arrive
ä votre resultat. Cette raison m'a paru süffisante, d'ailleurs je n'ai point vu que
vous ayez motive sur des raisons plus solides l'usage que vous avez fait de ce
principe. II ne m'avait pas cependant echappe qu'on pouvait faire des objections
contre ce principe , j'avais remarque que si la valeur 1/ = ^ satisfait au
principe, une valeur diiferente teile que y = Ur \.jr~'r^){.j. ^) J satisfait
encore sans satisfaire ä l'equation differentielle , j'avais remarque encore que pour
l'echelle ancienne dont l'indice est 2 (pag. 36 et 38 du 1. Supplement) l'equation
des amplitudes pour le Theoreme I, savoii* 1/ = ^ ' ^ ^ — — ? satisfait bien au
yi — k'^x^
principe de la double Substitution, mais que l'equation analogue du Theoreme II,
savoir z = — > n'y satisfait pas. J'ai maintenant l'espoir que dans le me-
Xy + —
y
moire qui va bientot me parvenir dans le Journal de M. Cr eile, je trouverai
les developpements necessaires sur cet objet avec lesquels je pourrai corriger
dans mon prochain Supplement ce que le premier contient de defectueux.
Recevez, Monsieur, mes compliments et Tassurance de mon sincere
attachement. Le Gendre.
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 4:47
En fermant cette lettre je viens d'apprendre avec une profönde douleur que
votre digne emule M. Abel est mort ä Christiania des siiites dune maladie de
poitrine dont il etait affecte depuis quelque temps et qiü a ete aggravee par les
rigueurs de l'hiver.
C'est une perte qui sera vivement sentie de tous ceux qui s'interessent aux
progres de l'analyse mathematique consideree dans ce qu'elle a de plus eleve.
Au reste dans le court espace de temps qu'il a vecu il a eleve un monument qui
suffira pour rendre sa memoire durable et donner une idee de ce qu'on aurait pu
attendre de son genie ni fata ohstetissent.
JACOBI A LEGENDRE.
Potsdam, le 14 juin 1829.
Monsieur ,
Conformement ä ce que vous avez la bonte de m'ecrire dans votre lettre du
4 juin, je vous envoie un quatrieme exemplaire pour l'Academie. Je Tai adresse
ä M. le Baron Fourier, Secretaire perpetuel de TAcademie, puisque j'ignore
le nom du President. Veuillez bien le lui faire parvenir et excuser la peine que
je vous fais. Votre bonte envers moi et votre generosite sont telles, que je ne
sais vous en rendre de dignes graces.
Peu de jours apres l'envoi de ma derniere lettre , j'appris la triste nouvelle
de la mort d'Abel. Xotre Gouvernement l'avait appele ä Berlin, mais l'appel
ne l'a pas trouve parmi les vivants. L'esperance que j'avais con^ue de le trouver
ä Berlin a ete donc cruellement decue. Les vastes problemes qu il s'etait proposes,
d'etablir des criteres suffisants et necessaires pour qu une equation algebrique
quelconque soit resoluble, pour qu'une integrale quelconque puisse etre exprimee
en quantites finies, son invention admirable de la propriete generale qui
embrasse toutes les fonctions qui sont des integrales de fonctions algebriques
quelconques , etc. , etc. , marquent un genre de questions tout ä fait particulier,
et que personne avant lui n'a ose imaginer. II s'en est alle , mais il a laisse un
grand exemple.
•Je vous rends mille grdces de votre second Supplement, qui avait fait le
grand detour par Kcenigsberg. Les demonstrations differentes de celles que vous
448 COKRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGEND RE.
trouverez dans mon petit ouvrage et les developpements que vous avez ajoutes ä
plusieurs poiiits importants me l'oiit rendu fort interessant, Quant au calcul
numerique des integrales elliptiques de troisieme espece ä parametre circulaire,
je vous demande pardon d'avoir fait naitre en vous une esperance qui n'a pas ete
realisee depuis. C'ependant je crois que vous n'avez pas ä regretter trop l'incon-
venient que ces fonctions ne peuvent etre reduites en tables ä double entree.
Les moyens que vous avez indiques pour leur evaluation dans le second Supple-
ment sont tels, qu'on doit considerer ces fonctions tout ä fait comme des quantites
finies. Je crois menie qu'au moyen de quelques tables ä simple entree on peut
faciliter tellement leur calcul, que la peine de les calculer au moyen de mes
series devienne plus petite que celle qu'exige l'interpolation dans une table ä
double entree.
Pour ce qui regarde la demonstration que j'ai donnee de mon Theoreme I dans
le Journal de M. Schumacher , eile repose sur le theoreme qu' „etant trouvees
trois fonctions entieres et rationnelles de x quelconques JJ, V ei T , telles que
on aura toujours, en mettant y =: -=^;
dy dx
M designant une constante" ; theoreme fondamental qui a ete prouve au commen-
cement de ma demonstration, et dont il ne se trouve pas fait mention dans le
premier Supplement. Dans mon ouvrage, j'ai designe ce theoreme sous le nom
de principe de la transformation des fonctions elliptiques. En eft'et , ce principe
suffit pour qu'on puisse etablir la theorie generale de la transformation , en re-
duisant cette derniere ä un probleme algebrique qu'on peut toujours resoudre,
les constantes indeterminees etant en nombre sufhsant pour remplir les conditions
du Probleme, Pour completer ma demonstration, teile qu'elle se trouve dans le
premier Supplement, il suffira d'aj outer en peu de mots la demonstration du
theoreme mentionne, La double Substitution vous fournissant les valeurs de
V±,V , V ±)^V resolues en facteurs, et telles qu'on a
U—V = (l—x)Ä^ U—XV = {l—kx)C%
U^V = il+x)B'', U+IV = {l-\-kx)D^
A, B, C, D etant des fonctions entieres , tout se trouvera prouve rigoureusement.
COREESPONDANCE MATHEMATIQÜE A\T:C LEGENDRE, 449
Abel s'est servi du meine principe, de sorte que nos demonstrations sont au fond
les memcs. Vous etcs le premier, Monsieur, qui avez montre qu'on peut s'en
passer, cn effectuant la Substitution elle-meme au moyen de la resolution en
fractions simples. Aussi je n'ai pas tarde ä exposer dans mon ouvrage cette
demonstration , qui vous est propre et qui donne une excellente verification. A
present, je suis en possession d'un nombre assez grand de demonstrations diffe-
rentes. Je remarque, ä cette occasion, que le merite principal d'Abel, dans
la theorie de la transformation , consiste dans sa demonstration que nos formules
embrassent toutes les suhstitutions algehriques possibles , ce qui donne un haut degre
de ]ierfection a cette theorie.
Vous vous plaignez des inhrmites de votre age. Ahl Monsieur, ces ex-
cellents Supplements que vous venez de composer, en ])artant de quelques legeres
notices que j'avais donnees sans demonstration, montrent que c'est encore la vi-
gueur et l'energie de la jeunesse qui vous animent et fönt concevoir l'esperance
que le ciel conservera encore longtemps une vie aussi chere.
Mes parents m'ont prie de vous faire leurs civilites et vous rendent graces
des bontes que vous avez bien voulu avoir pour moi. Soyez assure, Monsieur,
que je n'oublierai jamais ces bontes, et que je suis avec le res])ect le plus profond
Votre tout devoue,
C. G. J. Jacobi.
Je ne retournerai ä Koenigsberg que cet hiver.
LEGENDRE A JACOBI.
Paris, le 16 juillet 1829.
Je ne veux pas difterer plus longtemps. Monsieur, de repondre ä votre
lettre du 1 4 juin dernier , car il faut que vous sachiez que j'ai re^u les quatre
exemplaires destines pour trois de mes confreres et pour moi, et de plus un
cinquieme qui est arrive un peu plus tard pour l'academie. Le tout a ete distri-
bue Selon vos intentions et j'ai ete charge de vous adresser les remerciments de
ces Messieurs auxquels je joins les miens. M. Fourier vous adressera pro-
bablement ceux de l'academie, d'ailleurs M. de Mirbel, son president, a charge
M. Poisson de faire de votre ouvrage un rapport verbal ä l'academie, ce qui mo
1. 57
450 CORRESPONDANCE MATHEMATIQÜE AVEC LEGENDRE.
prociirera le plaisir d'entendre citer avec eloge les beaux travaux par lesqiiels
vous avez considerablement perfectionne une brauche importante de l'analyse , et
qui dejä vous placeut au nombre des geometres les plus distingues de l'Europe.
L'executiou t}-pogTaphique de votre ouvrage parait, surtout dans mon
exemplahe qui est sur papier fin, d'une beaute remarquable. Je regrette seule-
ment que vous n'ayez pas ete ä portee de corriger les epreuves, car outre les
fautes iudiquees dans l'errata il me parait qu'il en reste encore un assez bon
nombre. Par exemple je trouve pag. 29, 30, 67 et 69 que les equations modu-
laires pour les nombres 3 et 5 sont
u^ — v^-\-2uv(l—u''v^) = 0,
tie—v6_^^u^v\u''—v^)-\-Auv{l-uH^) = 0.
Mais puisque vous supposez u>v (voir la formule X = ä" ( ) pag. 37) , il est
evident que les premiers membres de ces equations sont composes Tun de deux
binomes dont la valeur est positive , l'autre de trois binomes semblables. Les
vraies equations telles que je les ai donnees pag. 68 et 7 5 de mon premier Supple-
ment sont
u^—v^-^bu^v^{u^ — v^)—4cUv(l—uH^) = 0*)
et alors pour le dire en passant, on ne peut echanger entre eux u et v, mais
bien u et — v.
Au reste, j'ai remarque beaucoup de choses dans votre ouvrage qui sont
nouvelles pour moi et dont je pourrai proiiter, s'il m'est donne de publier un 3^
Supplement. Mais il me faudra beaucoup de temps et de travail pour me mettre
en etat de traduire en langage vulgaire le resultat.des hautes speculations aux-
quelles vous vous etes livre; car nous ecrivons dans deux genres fort differents.
J'applaudis aux efforts heureux que vous avez faits dans la partie purement
speculative, en traitant des transformations imaginaires, et resolvant les equations
algebriques les plus difficiles par des formules tres-elegantes, mais l'objet de mon
ouvrage se rapproche beaucoup plus de la pratique, je cberche ä recueillir tout
ce qui peut faciliter Tusage de mes fonctions afin d'en faire un veritable instru-
ment de calcul, comme l'ont ete jusqu'ici les fonctions circulaires et logarithmiques.
*) Ces deux equations se tiouvent avec les raemes signes dans la notice de Jacob i du 2 avril
1828, Journal de Grelle vol. 3 p. 194, et avec un double signe dans la lettre de Jacobi ä Legend re
datee du 12 janvier 1828. B.
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 451
Je dcvrais borner lä ma lettre et ne vous point parier des chanjjjcments de
nomenclature qiie vous proposez dans votre art. 1 7 pag. 3 1 ; mais commc d'autres
])ersonnes pourraient vous representer qu'en cela vous avez fait une cliose qui
doit m'etre desagreable, je ne vois pas pourquoi je vous cacherais ce que je
pense de cettc proposition. Je vous dirai donc franchement que je n'ajDprouve
pas votre idee. et que je ne vois pas de quelle utilite eile peut etre pour vous et
])our la scienee.
/rirr
"^ — ,
Vi — Zr^sin^'f
jouit de tant et de si belles proprietes; consideree seule. eile est liee j)ar de si
beaux rapports avec les deux autres fonctions dites de la seconde et de la troisieme
espece que l'ensemble de ces trois fonctions forme un Systeme complet auquel on
pourrait donner un autre nom que celui de fonctions elliptiques. mais dont l'exi-
stence est independante de toute autre fonction. La nomenclature methodique
que j'ai proposee. des 1793. dans mon memoire sur les transcendantes elliptiques, a
ete adoptee generalement . vous l'avez trouvee etablie ; quelles sont donc vos
raisons pour vous ecarter de l'usage general? Vous faites schisme avec M. Abel
et avec moi. vous faites schisme avec vous-meme. puisque, apres avoir appele
fonctions elliptiques les sinus. cosinus et autres fonctions trigonometriques de
l'amplitude , vous etes encore oblige d'appeler fonctions de troisieme espece celles
que je designe sous le meme nom. >s'est ce pas ce que veut dire le titre de
l'art. 56 p.l60? Pourquoi designez - aous comme moi la fonction de 3^ espece
tantot par /7(w, a), tantot par n'u,a-\-K',k')'^ Quelle liaison y a-t-il entre ces
fonctions et la premiere, qui nest plus, suivant vous. qu'un argument de fonction ?
Je vous laisse a expliquer toutes ces choses. Du reste, je vous fais part contiden-
tiellement de ces observations, dont vous ferez tel usage que vous voudrez, et aux-
quelles je ne donnerai jamais aucune publicite. II me suflira de vous avoir
temoigne ma surprise sur rinconvenance et la bizarrerie de votre idee; eile
n'alterera en rien les sentiments d'estime et d'affection que j'ai con^us pour vous
et dont je vous renouvelle Tassurance.
Le Gendre.
57
452 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
JACOBI A LEGENDRE.
Francfort, le 19 aoüt 1829.
Monsieur ,
Dans un voyage que j'ai entrepris en Allemagne, etant arrive pres des
xivages du Rhin, je ne puis resister au desir de vous voir ä Paris. J'y partirai
donc dans quelques jours pour y passer plusieurs semaines. Je ne saurais mieux
profiter de la permission que le Gouvernement m'a voulu accorder pour ce se-
mestre pour pouvoir jouir d'une recreation de mes etudes. Je briile du desir de
voir l'homme auquel je suis le plus redevable des bontes qu'il a voulu avoir pour
moi, et de lui temoigncr tous les sentiments que peuvent inspirer l'admiration
et la reconnaissance.
Comme j'ecris ceci en hate, je ne puis repondre que quelques mots aux
reproches que vous m'avez faits dans votre derniere lettre, et pour lesquels je
vous rends gräce mieux encore que pour les eloges que vous m'avez prodigues et
que j'ai si peu merites. II me fallait absolument une denomination pour les
fonctions sin am, cos am, etc., dont les proprietes repondent parfaitement ä celles
des fonctions sin , cos , dites circulaires. D'un autre cote , l'application importante
qu'on fait de la theorie des fonctions elliptiques au calcul integral rendait neces-
saires les distinctions et les denominations que vous avez introduites dans l'analyse,
et qui ont ete accueillies par tous les geometres. J'ai donc trouve convenable
d'appeler les integrales auxquelles vous donnez le nom de fonctions elliptiques de
lapremiere, seconde , troisieme espece, integrales elliptiques de la pr emier e , seconde,
troisieme espece et d'etendre ou d'attribuer de preference la denomination de
fonctions elliptiques aux sin am. cos am, ^am, analogiquement comme on nomme
fonctions circulaires les sinus, cosinus, etc. Si cela vous deplait, toute autre
denomination me sera agreable. Dans tous les cas, je crois que nous deviendrons
aisement d'accord sur cet objet*).
Votre tout devoue serviteur,
C. G. J. Jacobi.
*) La correspondance , interrompue apres cette lettre par le voyage de Jacobi en France et par
8on sejour ä Paris, n'a ete reprise que l'annee suivante et ne s'eleve plus ä son niveau anterieur , les fonctions-
elliptiques ne formant plus, ni pour Legendre ni pour Jacobi, l'occupation presque exclusive.
B.
CORRESPONDANCE MATHEMATIQÜE AVEG LEGENDRE. 453
JACOBI A LEGENDRE.
Koenigsberg, le 2 juillet 1830.
Monsieur ,
Je voiis prie de vouloir bieii m'excuser de ne vous avoir pas plus tot donne
des nouvelles de moi, car caurait du etre })Our moi un devoir que de vous rendre
grace des bontes que vous m'avez eues pendant mon sejour ä Paris et de vous
dire que je compte le temps que ^ ous m'avez permis de passer avec vous parmi
les moments les plus heureux de ma vie. Les distractions d'un long voyage et
d'autres circonstances ayant interrompu le cours de mes travaux. je n'ai su
reprendre sitot le fil de mes reclierches ordinaires; et j'etais trop accoutume ä
vous parier muthematiques et ä vous raconter quelque chose de nouveau qui
pouvait meriter votre indulgence, pour remplir une lettre avec les seuls sentiments
de ma reconnaissance. ^lais, apres avoir recu le cadeau precieux que vous venez
de me faire par Tenvoi de la troisieme editiou de votre ouvrage sur les uombres,
je ne veux pousser plus loin un delai peu excusable. La partie la plus grande
du tome II de votre ouvrage etant entierement nouvelle, j'ai eu occasion d'y
admirer de nouveau cette vigueur d'esprit qui fait vaincre les difticultes et sur-
passer, meme dans un age avance, les eiforts des jeunes geometres, auxquels
votre vie glorieusement consacree aux progres de la science sera pour toujours
un modele demulation. Jai vu aussi avec plaisir que vous avez voulu proliter
de ma remarque relative a la loi de reciprocite. J'avais espere de trouvcr dans
l'exemplaire que vous mavez adresse quelques lignes de votre main qui me
parleraient de vous et de la >,-dnte de M™^ Legendre; mais je Tai feuillete
inutilement et me voilä puni pour ma negligence assez severement.
Pour ne pas laisser cette lettre sans les signes de calcul, je vais vous faire
une observarion relative ä lequation 4( -) = Y'^-^itZ \ Pour trouver F,
n— 1
votre ouvrage donne la regle de devclopper 1[x — 1 ) ^ et de remplacer les
coefficients par les plus petits residus qu'ils laissent etant divises par n. Cette
regle, qui se trouve dejä dans la seconde edition, n'est cependant juste que pour
des nombres premiers peu grands. Les valeurs exactcs de Y et de Z sont
donnees dans chaque cas par les formules connues qui expriment les coefficients
d'une equation au moyen des sommes des puissances de ses racines, sommes
454 COKRESPONDANCE MATHEMATIQUE AYEC LEGENDRE.
qui. dans notre cas, sont ou ' '^"- - oii ^— ^^~- ^ ^^^ '^m^'i quoii
troiive, qu'etant pose
/■ /M— 1\2n «— 1 li— 3 »-5
r= 2(a; — y)(^— r^XiC— >-^)... V^;— r^^^ j = 2*- 2 +«^3; ^ +«33; 2 -j -).
la regle est exacte pour les trois premiers coefficients a^, a.2, «3, mais quelle
cesse de l'etre pour les suivants des que n surpasse une certaine limite ; de sorte
que les coefficients de Y et de Z peuvent surpasser ^n et meme n et les puis-
sances de n. 8oit. par exemple, n de l'une des quatre formes :
«.=(!•) 192 +^^'
(1-)
24a+l,
on aura
(2.)
24;jl4-5.
(3.)
24;x + 13,
(4.)
24;j.-j-17.
(2.)
(3.)
(4.)
{n — b)(n— 21)
192
(n + 3)(7^ + 35)
192
(i? + 7)(n+15)
192
expressions qui pour de grands n sont de 1' ordre -— — et peuvent surpasser n de
beaucoup.
Generalement on trouve que, pour de grands n, «2^ ^t a2.n+i ^ont de 1' ordre
———-—-— ( — ) • Peut-etre vous iug-erez convenable de faire une addition de
3.4.5..2m\4/ •'^
quelques lignes a votre ouvrage pour limiter l'dnonce de la regle mentionnee.
J'ai lu avec plaisir le rapport de M. Poisson sur mon ouvrage, et je crois
pouvoir en etre tres-content ; il me parait avoir tres-bien presente les deux trans-
formations. qui, etant jointes entre elles. conduisent ä la multiplication des
fonctions elliptiques, en quoi il a ete guide sensibleinent par vos Supplements.
]\[ais M. Poisson n'aurait pas du reproduire dans son rapport une phrase peu
adroite de feu M. Eourier, oü ce dernier nous fait des reproches, ä Abel et
ä moi . de ne pas nous etre occupes de preference du mouvement de la chaleur.
II est vrai que M. Fourier avait l'opinion que le but principal des mathema-
tiques etait lutilite publique et l'explication des phenomenes naturels; mais un
philoso])lie comme lui aurait du savoir que le but unique de la science. c'est
*) L'erreur qui s'est glissee dans cette formule , le produit qui forme la seconde partie n'etant
pas egal au polynöme Y developpe suivant les puissances de x dans la troisieme paitie de l'equation, mais
bien egal ä Y -{- \' + n . Z, est relevee dans la reponse de Legendre, p. 456. B.
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 455
rhoniieur de l'esprit hiimain. et que soiis ce titre. ime qiiestion de nombres vaut
autant quiine question du Systeme du monde. Quoi qu'il eu soit, on doit vive-
ment regretter que M. Fourier n'ait pu achever son ouvrage sur les equations,
et de tels hommos sont trop rares aujourd'liui, meme en France, pour qu'il soit
facile de les remplacer.
En ce qui regarde mes proi)res occupations. j'ai entrepris un bon nombre
de recherches sur differentes matieres et que je voudrais avoir finies avant de
retourner aux fonctions elliptiques et aux transcendantes d'un ordre superieur
/dx
— . Je crois entrevoir ä present
V« + aiX-\- a^x^-\- • • • + ««a;"
que toutes ces transcendantes jouissent des proprietes admirables et inattendues
auxquelles on peut etre conduit par le theoreme d" A b e 1 qui etablit une relation
entre plusieurs de ces transcendantes qui repondent k differentes valeurs de x.
J'ai reÜechi aussi de temps en temps sur une methode nouvelle de traiter les
perturbations Celestes, methode dans laquelle doivent entrer les theories nouvelles
des fonctions elliptiques.
Je vous prie. Monsieur, de me rappeler ä la memoire de M""^ Legendre,
qui a voulu participer avec tant de bienveillance aux bontes que vous m'avez
eues; je aous prie en meme temps de faire mes civilites ä M Sophie Germain,
dont je me felicite d' avoir fait la connaissance , et de me dire des nouvelles de sa
sante. si vous daignez me repondre.
Agreez, Monsieur, les assurances de mon entier devouement.
Votre tres-humble serviteur.
C. G. J. Jacobi.
LEGENDRE A JACOBL
Paris, le 1 octobre 1830.
Monsieur,
Differents obstacles de toute nature et principalement le mauvais etat de
ma sante m'ont empeche jusqu'ici de repondre ä votre lettre du 19 juillet arrivee
apres un long silence qui commencait ä m'inquieter et dont j'attribue la cause ä
de nouveaux travaux toujours marques au coin d'un grand talent.
456 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC L?:GENDRE.
J'ai trouve votre remarque tres-juste siir l'erreur qiie j'ai commise dans ma
theorie des nombres en supposant que les fonctions Y et Z dans reqiiation
4X = Y'-^nZ^ ont leurs coefficients plus petits que ^n. L'induction m'a
trompe. et cela est facheux, puisque la regle tres-simple que j'avais donnee pour
determiner ces fonctions cesse d'etre exaete lorsque ?i = 61. et devient de plus
en plus fautive ä mesure que n est plus grand. Vous paraissez avoir grandement
approfondi cette question, comme j'en puis juger d'apres les valeurs que vous
donnez du coefficient a^, selon les difterentes formes du nombre premier
n = 4i + l. Je suis parvenu avec assez de peine ä veritier l'une de ces formules,
Celle qui suppose n -= 24\i.-\-id, ce qui me conduisit ä la verification des trois
autres. Ce genre d'analyse est fort beau, c'est dommage seulement qu'il ne
conduise pas ä des formules absolument generales et que les resultats ne peuvent
etre trouves commodement que dans des cas particuliers. De mon cote, je vous
reprocherai de m'avoir Indult en erreur, en me marquant que la fonction Y est
le produit des facteurs
2{x — r){x — r^)(x — r^)..\x — A^~^ J
r etant sans doute une racine imaginaire de l'equation r" — 1 = 0. On voit au
premier coup d'oeil que ces facteurs ne peuvent avoir licu . parce qu'ils seraient
communs ä X et ä Y, par consequent ä Z.
J'ai vu avec plaisir dans la lettre que vous avez ecrite a l'academie, que
vous vous occupez ä perfectionner la theorie des perturbations, et que vous avez
l'espoir d'y employer utilement la theorie des fonctions elliptiques. C"est un
objet tres-digne de vos recherches et qui a ete fort neglige par nos devanciers;
j'avais eu quelques idees lä-dessus, mais sans rien approfondir; j'en ai fait mention
dans mes exercices et dans mon traite des fonctions elliptiques, esperant qu'un
jour les geometres s'en occuperaient serieusement, et une pareille entreprise ne
saurait etre mieux placee quentre vos mains.
M. Grelle est venu ä Paris, precisement pour etre temoin de notre revo-
lution qui porte dejä dos fruits, fruits amers pour les partisans des gouvernements
nbsolus. Comme j'etais fort tourmente de mes maux ordinaires dans ce meme
temps, j'ai eu le regret de ne pas recevoir M. Cr eile et le feter autant que
j'aurais voulu. Je crains qu'il n'ait pas ete content de moi; vous auriez pu,
^roiisicnir. me faire un pareil reproche, car je n'ai pu, par la meme cause, vous
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 457
faire l'accueil que j'aurais voulu vous faire pendant votre voyage ä Paris. — Je
me suis acquitte de votre commission aiipres de ma femme et de M^^® Germain;
elles vous remercient de votre bon souvenir, et vous souhaitent toute espece de
bonheur. — M ^ Germain etait malade quand vous lavez vue, son etat a
malheureusement fort empire depuis.
Adieu, Monsieur, ne me laissez pas trop longtemps sans me donncr de
vos nouvelles; je deviens chaque jour moins en etat de travailler, mais j'apprends
toujours avec grand plaisir les succes nouveaux que vous devez obtenir dans la
carriere des sciences.
Votre tres-devoue,
Le Gendre.
JACOBI A LEGENDRE.
Koenigsberg, ce 27 mai 1832.
Monsieur,
Je ne sais comment excuser le long intervallc de temps qui sest ecoule
sans que je vous aie donne quelque temoignage de mon devouement et sans que
je vous aie rendu comptc de mes travaux. comme j'avais coutume d' apres votre
permission bienveillante dans le premier temps oü je m'occupais des fonctions
elliptiques. J'aurais bien voulu pouvoir vous avertir de l'acheveraent de quelque
ouvrage plus etendu, mais pendant tout ce temps -ci je n'ai pu regagner ni le
gout ni l'energie de jadis. Ce n'auraient ete que des ouvrages commences ou
meme seulement projetes dont j'aurais du faire mention a vous, qui ne cessez de
publier des ouvrages egalement distingues par leur etendue et par leur riebe
teneur, et cela presque dans Tage oü se trouvait Oughtred lorsque Wallis
lui dedia son Arithmetica Inßnitorum. Jai lu le troi.sieme Supplement qui Unit le
troisieme volume de votre grand ouvrage sur les fonctions elliptiques ä Potsdam,
oü je me suis rendu pour voir mon pere malade, qui mourut liuit jours apres
mon arrivee, ä Tage pas meme accompli de cinquante-neuf ans. Je lui dcvais
la reconnaissance la plus haute. Ce furent ses assistances liberales qui m'ont mis
en etat de me vouer entierement aux sciences, et l'etendue de mes obligations
envers lui me rendit ce triste evenement plus amer encore. Dans ce temps d'une
I. .^8
458 CORKESPONDANCE MATHEMATIQÜE AVEC LE6ENDRE.
douleur profonde, IMonsieur, c'etait letude de votre ouvrage , qui m'a ete
commimique par M. Cr eile, qui fit mon soiüagement et en quelque sorte ma
consolation. Dans une annonce que j'en ai faite ä la ün du huitieme volume de
M. Grelle, j'ai cherche ä relever les merites imperissables du geometre qui,
outre les decouvertes nombreuses et importantes dont il a enrichi la science , est
parvenu ä fonder deux disciplines grandes et etendues par les travaux glorieux
de sa vie, lesquelles formeront desormais la et I'ü) de toute etude matliematique.
J'ai profite en meine temps de cette occasion pour parier d'Abel et de son
grand theoreme, que vous avez encore le merite d'avoir approfondi le premier,
montrant en meme temps ä la posterite que son developpement est la grande
tache qui lui reste ä remplir.
Les limites d'une lettre ne permettent pas de vous parier de mes travaux
sur les perturbations Celestes. En attendant j^ai eprouve moi-meme des pertur-
bations pas moins Celestes et qui ont fini par un mariage heureux. L'interet que
vous avez bien voulu me temoigner me fait croire que vous prendrez quelque
part ä ce qui fait le bonheur et le charme de ma vie. Depuis les huit mois de
mon mariage j'ai repris mes occupations ordinaires avec un zele redouble, et
j'espere que les annees suivantes me dedommageront en quelque sorte du peu de
fruit que m'ont porte les trois precedentes. Je ne veux vous dire que deux mots
d un nouveau resultat obtenu par mes recherches sur les nombres, ä la publication
desquelles je n'ai encore pu parvenir : c'est la resolution trigonometrique du prohleme
de PelL En effet, j'exprime generalement par cos — - et sin — ■— deux nombres
entiers x et y tels que x^ — «^^ ^ i- J ai trouve meme une generalisation du
Probleme de Pell qui me parait etre tres-remarquable et qui se rapporte au cas
oü a est le produit de deux ou de plusieurs facteurs. En effet, supposons que a
soit le produit des deux facteurs b et c, on peut, d'une infinite de manieres, trouver
quatre nombres entiers u, v, w, x tels , que le produit des quatre facteurs
[ii -\- v'^h -\- w\j c -{- X \]bc){u -{-v\Jh — iv \jc — x \Jhc)
X(u — v\Jb-\-tv\Jc — x\[hc){u — vSJb — iv\Jc-\- xSJbc)
soit egal ä l'unite. On donne aisement ä ce produit les trois formes : y^ — bz^,
2/ — ^^ , y' — <^z" ; donc, a etant = bc, on peut faire dependre les six nombres
J/> ^> y', z\ y", ^", lesquels donnent j/'—bz' = 1. i/''—cz'^ = 1, y"^ — az"' = 1,
des quatre nombres plus simples m, v, w, x. \'ous vovez aisement comment cela
COERESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE. 459
doit etre etendii au cas oii a est le produit d'un nombre quelconque de facteurs^
Dans tous les cas. je donne les nombres w, v, w,x. . . . . par des formules generales
et trigonometriques. Si vous le jugez convenable , et s"il ne voiis fait pas de
peine en aucune sorte, vous pourriez communiquer ä racademie des sciences la
notice que je vieus de vous donner sur cette nouvelle maniere de resoudre le
fameux probleme de Pell. Je remarque. en outre. quil doit exister des algo-
rithmes , analogues aux fractions continues . qui pourront servir ä trouver les
nombres u, v, w, x et leurs analogues dans le cas dun ])lus grand nombre de
facteurs de a, et je crois que la recherche de ces algoritlimes sera une cliose de
quelque importance pour la science de nombres.
Les fonctions elliptiques et la science de nombres ne devraient pas manquer
ä Tavenir dans les lecons donnees aux eleves de l'ecole polytechnique. si Ton veut
que ces le9ons soient conformes aux progres du temps. Quant ä moi. je donne
des lecons regulieres sur ces belles theories, et je vois avec plaisir les eleves de
notre Universite s'emparer avec empressement de ces matieres. Vous verrez
plusieurs fruits de leurs travaux dans les volumes suivants du Journal deM. Grelle.
Ce sont encore. Monsieur, les fruits de vos travaux que ces branches de la
science, jadis peu connues. vont devenir la possession commune des geometres.
De mon retour ä Kcenigsberg, j y trouvais votre bei ouvrage dont votre
bonte a bien voulu me gratifier, et je m'empresse de vous dire mes remerciments
de ce que votre generosite l'a voulu empörter sur ma negiigence. Ajoutez,
Monsieur, ä cette generosite quelques lignes de votre main, qui m'ont toujours
ete si precieuses et qui pourront me donner l'assurance de ce que vous n'etes pas
fache de moi.
Je vous prie, Monsieur, de recommander Marie Jacobi aux bonnes
graces de M™® Legendre, et de vouloir bien agreer les assurances de mon
devouement le plus parfait.
A'otre serviteur tres-humble,
C. G. J. Jacobi.
58
460 CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
LEGENDRE A JACOBL
(Sans date, timbre Paris, le 80 juin 1832.)
Monsieur,
Je n'ai jamais interprete ä votre desavantage la longue lacune qiii s'est
trouvee dans votre correspondance : j'ai suppose que vous etiez occupe dW grand
travail qui absorbait tout votre temps , ou que des affaires essentielles vous em-
pechaient de penser ä autre chose. Les deux suppositions paraissent avoir eu
lieu successivement ; c'est en effet une grande epoque dans la vie que celle oü
l'on a le malheur de perdre son pere , c'en est une autre non moins importante.
mais plus agreable, que celle oü l'on se decide ä entrer en menage. Et pour ne
parier que de cette derniere, je vous felicite bien sincerement d' avoir rencontre
une jeune epouse que, d'apres une experience dejä longue, vous jugez devoir faire
pour toujours votre bonheur.
Vous etiez dans l'age convenable pour vous marier; un homme destine ä
passer beaucoup de temps dans les travaux du cabinet, a besoin d'une compagne
qui s'occupe de tout le detail du menage et qui affranchisse son mari de tous ces
petits soins minutieux dont un homme n'est guere capable. Je me suis marie
beaucoup plus tard que vous et ä la suite d'une revolution sangiante qui avait
detruit ma petite fortune; nous avons eu de grands embarras et des moments
bien difficiles ä passer, mais ma femme m'a aide puissamment ä restaurer pro-
gressivement nies affaires et ä me donner cette tranquillite d'esprit necessaire
pour me livrer ä mes travaux accoutumes et pour composer de nouveaux ouvrages
qui ont ajoute de plus en plus ä ma reputation, de maniere ä me procurer bientot
une existence honorable et une petite fortune dont les debris , apres de nouvelles
revolutions qui m'ont cause de grandes pertes, suffisent encore pour pourvoir aux
besoins de ma vieillesse , et suffiront pour pourvoir ä ceux de ma femme bien-
aimee quand je n'y serai plus. Mais c'est trop parier de moi. Je reviens ä vous
et ä votre lettre.
Je n'ai pas trouve l'occasion de parier ä l'academie de vos travaux sur
l'analyse indeterminee ; peut-etre n en parlerai-je pas, dans la crainte de n'.etre
pas suffisamment entendu. J'obtiendrais plus de faveur si j'avais ä parier ä
l'academie des travaux dont vous vous occupez sur la theorie des perturbations.
C'est un objct d'un grand interet auquel j'ai pense plusieurs fois et sur lequel j'ai
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LE6ENDRE. 461
donne par-ci par-lä quelques idees; je me suis toujours persuade que, si je m'en
etais occupe serieusement et d'une maniere suivie, j'aurais trouve quelque chose
de plus que mes honorables confieres la Grange et la Place. Si on excepte
en efFet les beaux resultats qu'ils ont trouves pour les difFerentielles des elements
elliptiques exprimees par la fonction des perturbations, je ne vois pas qu'ils aient
avance la science au delä de ce quelle etait du temps d' Euler. Clairaut et
d'Alembert. Je verrais donc avec beaucoup de plaisir, mon eher disciple (car
vous me permettrez de vous donner ce nom ä raison de mon anciennete , sauf a
vous ä user du meme droit un jour envers qui il appartiendra) que vous ouvrissiez
dans cette theorie une nouvelle porte qui nous conduisit ä des resultats plus precis
et plus exacts que tout ce qui a ete fait jusqu'ici. J'aurais un double plaisir si
ces nouveaux resultats etaient obtenus par le secours de nos fonctions elliptiques
qui vous appartiennent autant qu'ä moi. quoique vous ne vouliez pas exprimer
la meme chose par le meme nom.
Je ne puis voir ma page finir sans vous remercier de la peine que vous avez
prise de donner dans le Journal de M. Cr eile un extrait de mon 3® Supplement.
Je n'ai pas le bonheur d'entendre la langue dont vous vous etes servi, mais je
sais que vous avez dit beaucoup de bien de mon nouveau travail qui sera sans
doute le dernier. Car je vais bientot entrer dans ma 81® annee et, ä cet age, il
faut s'appliquer forcement l'adage salve senectutem. En attendant je vous envoie
un petit opuscule de geometrie elementaire qui est le resultat d'une longue suite
de refiexions faites et renouvelees ä de grands intervalles de temps. Peut-etre
ce petit opuscule trouvera-t-il plus de lecteurs que mes meilleurs ouvrages, mais
s'il a votre approbation, cela me suffit.
Agreez , Monsieur , l'expression des sentiments d'estime et ' d'attachement
bien sincere que je vous ai voues pour toujours. Ma femme vous fait mille com-
pliments ainsi qu'ä votre aimable epouse. Elle desire ainsi que moi que vous
nous l'ameniez quelque jour.
Votre devoue serviteur,
Le Gendre.
DE TEANSFORMATIONIBÜS
FÜNCTIONÜM ELLIPTICARÜM
lERATIONALIBUS SIVE LNVEESIS
AUCTORE
C. G. J. JACOBI
PROF. CRD. MATH. EEGIOM.
DE TRANSFORMATIONIBUS FUNCTIONUM ELLIPTICARUM
IRRATIONALIBUS SIVE INVERSIS.
(Ex ill. C. G. J. Jacobi manuscriptis posthumis in medium protulit F. Mertens.)
1.
Vidimus in Fundametitis , quicunque sit ?i numerus impar, determinari
posse substitutiones
X l-j-Ä'x^-\-Ä"x*-{ \-Ä
\ 2 J^n-l
M
nMy
tales ut fiat
l-\-B'x^-{-B"x^-\ \-B^ 2 ;^«-i
dy dx
\J{l—yy){l—k^yy) M\/{l—xx)(l—k^xx)
ds nMdy
\J{\—zz){\-¥zz) sl{i-yy){i->:'yy)
Dedimus adeo expressiones analyticas generales et substitutionum adhibi-
tarum et moduli transformati X. Quas substitutiones et transformationes , quas
suppeditant, vocabimus rationales sive directas. Docebimus in sequentibus, non
solum harum rationalium assignari posse expressiones analyticas generales , sed
etiam substitutionum irrationalium , quae ex earum inversione ortum ducunt;
videlicet generaliter etiam idque modo explicito exprimi posse x per y, y per z.
Quare non parum censeo promoveri analysin algebraicam, ut quae problema tarn
complicatum tantaeque generalitatis et elegantiae vix antea solverit.
Antequam autem rem ipsam aggrediar, revocanda sunt theoremata quae-
dam fundamentalia , quae in commentationibus prioribus condidimus.
I. 59
466 DE TRANSFORMATIONIBUS FUNCTIONUM ELLIPTICARUM
Posito
/ A^amudu = E{u) 1 E{u)du = \ogQ{u),
vidimus in commentatione prima *) , inlinitis modis assignari posse constantem r,
ut functio e""'Q[u), quam vocavimus y^{u), periodica evadat, eamque, qua
gaudet, periodum functionibus ellipticis argumenti u communem esse. De-
signantibus enim m, m numeros integres positives vel negatives , vidimus, posito
fieri
Ex elementis autem constat, esse etiam
sin am (m + 4^) = siüamu, cos am (^t -|- 4^) = cos am W; Aam(«*-|-4^) = AamW; etc.
Vice versa, quamcunque eligis ex innumeris funetionum ellipticarum periodis,
quae e duabus componuntur omnes, determinare licet functionem ^^(w), quae
eadem gaudeat.
Demonstravimus porro loco citato formulam fundamentalem :
a. •/(u4-a)y(u — a) ^ n» • » • o
' z'(»)x(m)
nee non in commentatione Formulae novae in theoria transcendentium ellipticarum
fundamentales**) formulas:
/« s liu-{-ci)y(u-\-h)y(a-\-})) ^ , ,9 . . 7 • • / ■ ■ xx
(2.) , , J/ , N / , — T-7^ = l+Ä sinamasinamosinamt(smam(w4-a-f-6)
(3.) sin am a sin am & 4- sin am u sin am (m -j- a-f- 6) — sin am {u -\- a) sin am (w + &)
= Z:^ sin am a sin am h sin am u sin am {u -\- a) sin am {u -)- &) sin am (w -|- ^ "h ^) •
2.
His praemissis, designante n numerum impaiem quemlibet, m, ni autem
numeros integres quoslibet positives seu negativus, qui tarnen per eundem ipsius
n factorem uterque simul non sunt divisibiles , ponamus
mK-\-m'iK' = Q = «u>
*) p. 297 hujus voluminis.
**) p. 340 hujus voluminis.
IRRATIONALTBUS SIVE INVERSIS. 467
ac formemus expressiones sequentes :
^ = 2- / N /. — V ' sm am (u 4- Ana))
ii- /(;< -j- ipuj) cos am (w -j- 4;;(w)
r=i
/.(" ) /.(^i^^") -^ am 4p(j>
r^ ,-- /(« + 42)ü)) A am (?< + 47;(ü)
X(?f)x(4p«>) cosam4^;(ü '
quibus in siimmis numero p tribueudi sunt valores o, 1, 2, . .. 7i — l. Fiunt
itaque termini primi , posito p = 0 :
sin am«/; cos am«; Aam^.
Expressiones X, Y, Z piimum singulas in se ipsas ducamus, deinde formemus
productum YZ.
Ponamus
-^p = / N /, — (- • sin am (2( -f- 4w(ü)
X(w +. 429(o) cos am (?/ -|- 4/)(u)
X(M)x(4i'«>) Aam42?a>
X(m -}- 4p(o) A am (m + 4iJ«>)
y{u) 'y{^pw) cos am 423o>
r, =
z, =
erit
X = Xo+Xi + XsH hX.-i
r= ro+Fi + r2 + ... + r._i
z= Zo+Zi + ^oH h^.-i.
Expressiones X^, Y^, Z^, cum e functionibus periodicis constent, quae immu-
tatae manent mutato u in w -|- 4 Q , et ipsae non mutantur , siquidem p mutatur
in p^n. Hinc loco X„_,,, F„_,, , J2^„_/, scribere etiam licet X_^, I^_a, Z-h-
Quibus statutis, ponamus
(XX)o = XoXo + 2XxX_i + 2X2X_2H [-2X>^X_^^
2 2
(rr)o = To ro+ 2ri r^i + 2Y2 1-2 H f2r«:^ f_«zi
22
(ZZ)o = ZqZq^ 2Zi Z_i + 2Z2Z_2 H h S^»!::.! -^_'i=i
ac generaliter
(XX)p = Xo Xp -|- X, Xp_i 4" X2 Xp_2 + • h ^n-\ Xp-n^\
(Fr)p = Fo Fp + Fl Fp_i + Fa rp_2 H h F.,_, Fp_,.+i
{ZZ)p = Z(iZp-{- Z\ Zp-\ \-\- Z2 Zp-2 -\- • •' -\- Zn-l Zp-n^\
59
*
468 DE TRANSFORMATIONIBUS FUNCTIONUM ELLIPTICARUM
sive
(XX)p = z, Xh Xp^k ( YY)p = 2- T)i Yp-j, {ZZ)p = Z- Z^ Zp-u ,
siquidem numero h tribuuntur valores 0, 1, 2, .. . w — 1 ; erit:
(4.) XX = (XX)o + (XX)i + (XX)2H h(XX),_i = Y{XX)p
(5.) YY= (rr)o+(rr)i + (rr)2 + -.- + (rF)„_i = I(rr)p
(6.) ZZ = iZZ)o + {ZZ)r + {ZZ)2 H \- {ZZ\_^ = Y.{ZZ\.
3.
Sequitur e formulis , quas in Fundamentis (§ 1 8) dedimus :
sin'^ am u — sin^ am a
sin am (u + a) sin am (u — d) = - — , .. . „
^ ' ^ ^ ^ 1 — A;''sin''amasiii^am2<
cos am (w + a) cos am (?t — a) cos^amw — cos^coama
A^ama 1 — Ä;^sin^amasin'^amw
A am (m + *) '^ ^^^ (^* — ^) A^am^« + Z;'Ftg^ama
cos^ama 1 — Ä;^sin^amasin^amw
ideoqiie e (1
XhX—h = sin^amw — sin^am4Ä(i)
YhY-h = cos^am^< — cos^ coam 4/«u)
Zh Z-h = A ^ am M -|- Ä' Ä;' tg^ am 4/i(u.
Ponatur, ut in commentatione prima:
sin^am4(o4- sin ^ am 8 w +•••+ sin^ am 2(«— l)a> = p
cos^coam4a) + cos"coam8to-l- • • •+cos^coam2(w — 1)«> = a
Ä;'Ä;'[tg2am4(ü+ tg^am Su) H h tg^^am 2(w— l)a)] = ~,
fit:
(7.) (XX)o = «sin^ame« — 2p
(8.) (5^5^)o = wcos^am«« — 2a
(9.) (ZZ)o = wA2amw+2x.
4.
Antequam valores expressionum {XX)p, {YY)^, {ZZ)p pro reliquis ipsius/?
valoribus indagemiis , expressiones Yp, Zp in formam ipsi X^ simillimam trans-
formemus. Quem in finem evolvemus valores expressionum
X{u-^K), ySu+K+iK').
Designemus per G[u) funetionem
-liu) du
IR RATIONALIBUS SIVE INVERSIS. 469
sive, cum sit
functionem
G(u) = 2ru-]-E(u).
Quia x(m+4Q) = i{u), erit etiam
Giu-{-^Q) = G{u),
ita ut functio G(w) et ipsa periodica sit. Porro e theoremate de additione inte-
gralium ellipticorum , quae ad secundam speciem pertinent, sequitur:
(10.) G{u)-\-G(a) — G{u-\-a) = k^ sin am a sin am u sin am {ti-{-a),
unde, posito deinceps a = K, a = K-\-iK',
^ ^ ^ ^ ^ W — ^amu ~ ^
G{u+K+iK')~G{K-^iK')-G(u) = sinam^^Aam^^ _ ^logcosame^
e quibus formulis facta integratione prodit:
log ^f"",^,^! G{K).u = logAamw
log / \ / 77 ■ • x^A — G{K4-iK).u = log cos am e«
sive
fw^i'^^-^. = .^^-+->-cosam..
x(«*)x(^+*^)
Hinc sequitur, loco u posito a et u-\-a et divisione facta:
XJu-^a-i-K) ^ a(K).u x(^ + ^0 . _Aam(w-|:^a)_
X(a +-S^) x(^*) X(") X(^*) ^ ^™ ^*
X(a+^+*^')x(*0 X('*)x(^) cos am a
unde etiam, mutato a respective in a-\-K, a-{-K-{-iK', cum sit
Aamw Aam(M-l-Z') = ¥
cos am u cos am {u -\-K -\- iK' ) = — r—
cosamw Aam(«t-l-JS'+iÄ^') = i^'sinamw,
470 DE TRANSFORMATIONIBUS FUNCTIONUM ELLIPTICARUM
quae formulae ex elementis constant (cf. Fund. §17, 19), obtinetur:
(110 y{a^2K)xiu) X(«)y»
y{u-\-a + 2K+2iK') ^ iG{K-^K').u x(^ + «)
(^^•'> yia+2K+2iK')x{u) x(«)x(^0
(1^0 '^J(^+2Z+IZ7x(«)' /»XK) ' sin am a
Hinc, cum, posito brevitatis causa Apta = a, sit
x(«* + «) • / I \
^ X(a)x(«*)
X(^ + ^) cos am (^t -|- a)
^ ySa)/,{u) Aama
'l{u-\-a) A am (^ -f a)
P X(^)x(^) cos am a
fit etiam, posito
a-\-K = a' a + K-\-iK' = a" :
(14.) X, = ^^^-smam(« + a)
(15.) r^ = ^..|_i_^
(16.) Z, = ^^^- y;[a-^^''(^^
unde, siquidem factores ^, A:0' omnibus F^, Zp communes non respicimus,
Yp et Zp ex Xp obtinemus mutando respective a in a', a".
5.
His praeparatis, siquidem ponitur
47^ü> = a 4(^; — h)u) = &
a + JT-l-i^' = a" hJ^K+iK' = &",
lit:
lERATIONALlBUS SIVE INVERSIS. 471
lam e formula ;2. obtinetiir: '
/(M-fa) /> + &) n I 72 • • 7 . . / , I i,A y(w+a + 6)
^ X r^ n\ ^ \ = (1+fe sinama8inamosinamnsmam(M4-a-4-Q)) , ^x . ;
X(«)/.(«) /.(^'')Z(«) V -r -r '^ y(a + 6)x(M) '
porro e formula (3.) :
sin am (w 4- «) sin am («t -f- ^) (1 4- ^' sin am a sin am & sin am w sin am (M -j- a-f- 6))
= sin am a sin am & -|- sin am u sin am {u -\-[a -\- b) ,
unde
-CT -CT -/(«t -[-«+&) . . . , , .
Aä a„_ä = ■^, — I .' ,-r • (sin am a sm am 6 + sm am u sin am (w + a + 6)) .
-/(a + 0)/(?<) V I I yy
Hinc etiam . mutato a in d, a", b in 6', b" tit :
YhYp-h = ^'>- / >Tt>n / X •(sinama'sinam5'4-sinameisinam(M + a'+6'))
X(^* + ^ )/.W V I I yy
ZhZp-h = k^ ^' '^'' / »I 1 „7~ . , • (sin am a" sin am b"4- sin am m sin am (u + a"4- b" )).
Fit autem e '11.), (12.):
^c^ •/■(^^+ct'+?^') ^ x(^ + a + ^)
' x(»'4-&')/» x(« + ^)z(«)
.,.. yXu-\-a"-^b") _ yju-i-a + b) ,
■x(«"+^")x(^) x(«+?')x(w)'
porro
sin am (?< -|~ <^ ' + ^' ) = — sin am (t* + a + &)
sin am (u -\- a"-\- b") = — sin am {u-\-a-{-b),
unde, cum sit a-\-b ^ ^/'o^? posito 0, 1. 2, . . . n — 1 loco h, prodit summatione
facta :
(XX)p = TXftXn-;, = ~~ , , . [n sin am u sin am (u 4- 4m(i>) 4- ^ sin am a sin am bl
(IT)p = I^FaFp-/, = (A \- f \ ^ — wsinamwsinam(?< + 4/)u>)4-X^^'^^°^*'^^'^^°^^']
(ZZ)p = y,ZhZ„-k = ^•2/.. "I _Z^r — )isinam2<sinam(H+4«<o)4-ysinama"sinam&"].
/.('^i^'") x(^0 V 1 i / I —
Problema igitur revocatum est ad investigationem summarum
^ sin am a sin am 6, S sin am a' sin am 6', Xsinama"8inam&".
Quem in ünem adnotamus formulam ^10.) :
G{a)-i-G{b) — G(a-\-b)
sin am a sin am & =
h^8\üa.m{a-{-b)
472 DE TRANSFORMATIONIBUS FUNCTIONUM ELLIPTICAKUM
unde fit:
2- sm am a sm am ö = ^ — ——, — ^ ^-±- —
fc^ sm am 4po>
V . . • I,. ^G(a')-^YG(b') — nG(4:poy + 2K)
2. sin am a smamo = — 1— ^ -—4 — ^^ — ! -i-
K^ sm am 429(u
2. sin am a sin am &= ^^ — — \——. ^-^ — ■ ! L
Ä^ sin am 4^0)
Est autem
S G{a) = G{4üy) -\- GiSi») -\ \- GiMn—Dco) ,
et cum sit
G{4:{n—l)ui) = — (?(4u)), G{A(n—2)oi) = —G(Sia),...
fit:
^ G{a) = 0 ;
porro est e (10.) :
G{a' ) = G{a) -\- G(K) — h^ sin am a sin coam a
G{a") = G(a) + G{K+ iE') !E^^^ ,
^ '' \ y i ^ 1 / smcoama
unde
^G(a') = Y^G{a)-\-nG{K) — k^'^sm am a sin coam a
SG^K)= i:G{a)-\-nG{K-]-iK')-T '^°^"^^-,
^ '^ -Ä- V y I \ I / ^ smcoama
^ sin am a
sm coam a, x -
binis terminis evanescant, fit:
2 Gia') = nG{K)
Y.G{a")= nG{K-{-iK').
Eodem modo invenitur :
Y.G{h) = 0
Y.G{h') = nG{K)
Y,G{h")= nG{K-\-iK').
Cum insuper sit :
G{Apm-\-2K) = G{4:pio)-j-2G{K)
G{4pi,i-\-2K-{-2iK') = G{4pi»)-{-2G{K-\-iK'),
„, _ .^ . . .^ sin am a j , .-i • •
et cum summae > sm am a sm coam a , 2^— destruentibus se mvicem
sin coam a
IRRATIONALTBUS SIVE INVERSIS. 473
fit:
S Sin am a Sin am & = nG(ip<o)_
k^ sin SLin 4:pvi
S sin am a' sin am 6'= S sin am a" sin am 6" = nCr{4p(a) —
A;''sinam42;oi
unde tandem
= n[Bmsimu8m^m{u-\-4pa.)- ,,^^^^"^) ly^u+^pi^
L Ä'' sin am 42)tu J /(4^u>)x(m)
Quam formulam, cum sit:
G(4po))-{-G{H)—G{u-\-4p(ii) = Ä;''sinam4^j(u8inam?*sinam(M + 42>(ü),
ita elegantius exhibere licet:
(17.) (XX), = -{YY), = —^{ZZ), = n. ^(^)-^(^ + 4/>»^ . /.(t^ + 4^.
^ k'^ 'P F sin am 4^)0) z(4ptü)/(w)
Supponimus autem in hac formula , p non esse = 0 , pro quo casu invenimus
formulas (7.), (8.), (9.).
6.
His praeparatis, e formulis (4.), (5.), (6.) sequitur:
(18.) XX + rr = ,i— 2p — 2a
(19.) l^XX-\-ZZ = w — 2Pp + 2r.
Fit enim e formulis (7.), (8.), (9.)
(XX)o + (rY)o = >i — 2p — 2a
Jc\XX)o-\-(ZZ)o = n — 2Fp + 2t;
porro e (17.)
(XX),+(rr)i = 0, {XX)2+(YY)2 = o, ...
k'{XX)i-^(ZZ), = 0, k\XX)2-\-iZZ)2 = 0, ...
E formulis (18.), (19.) sequitur, posito
X = \/«— 2p — 2a.sin<>,
n — 2A;='p4-2t '
fieri:
Y= \Jn — 2p — 2a. cos «j^
Z= V^»i — 2Pp + 2^.\/l— XXsin*«!^.-
1 60
474 DE TRANSFORMATIONIBÜS FUNCTIONÜM ELLIPTICARÜM
Ponatur
MM'
iieri videmus :
linde
^ = W''"*' ^=15-™^*' ^=y^».*)
7.
Expressiones
in se ducamus. Sit
designante h numeros 0, 1, 2, ... n — 1; erit
Yz= (rz)o+(rz)i+(rz)2+... + (rzx_x.
Posito rursus
4h(o = a 4:{p — h)(i) = b
a-\-K = a' h+K^iK' = h",
e formiilis (15.), (16.) sequitur :
X(« )/(«*) X(& )X(^) ^ -r ^ ^ -r ;
Quam expressionem e (2.), (3.), ut supia, invenimus
= ^i^ö '• , , , 1, TT 7-1- [sin am a' sin am h"-\- sin amw sin am iu + a'+ &" )] ,
Z(«+^ )X(«*) ^ n 1 ^J
Fit autem e formula (13.) :
oa, li^-^-of-^-V') _ x(w + <* + &) sinam (w+a + ö) ^
X(a'+6")x(") ~ X(« + ^)x(^) sin am («4"^) '
porro
sin am (m + «'+&") = 8inam(w + a+6 + 2J^+*Z') = — -j—. 7^-; r~iT ^
^ A;sinam(w + a + o)
unde, cum sit a-f-ö = 4jt;ü>:
V 5^ r sin am t* , ä; sin am (m + 4«i«) . , . ,,,"1 y(w-l-4ü(ü)
lhZp_h = -. : — ^ / ^ ^ • sin am a' sin am l" ^, .^,
L sinam4j)(o sinam42Jü> J /(4;j(o)/(m)
IRRATIONALIBÜS SIVE INVERSIS. 475
ideoqiie, posito 0. 1, 2. ...?i — l loco h et summatione facta,
/V7■^ V V v r JiSinam?« /■; sin am ( w -]- 4wa)) _^ .
v^-^Jp — z< -'■/'^P-Zi = — ■ — -. • ysinam« sinamo
j« sin am?« , Z; sin am fw + 4w(u) _^ . , . ^„n 7(«i4-4ö(o)
^- — , -. • y sin am« sin am 0 ~ — —~r-xf
sinam4/;oj sinam4pu> ^ J '/.(AP^)y.{'^)
ita iit negotium ad iiiveniendam siimmam
X sin am a' sin am h"
reductum sit. Quem in finem adnoto rursus formulam
smama 8inam6 = — —- -.1 . , , ,„ ' -,
Z;*sinam(a-|-6 )
unde, cum sit:
sinam(a'+6") = ^—.
A-siuam4^oj
YGia) = nG{K)
Y.G{h") = nG{K+iK')
G{a'-{- h") = G{4.i)iü + 2K-\- iK') = G{^pia) + G{K) + G{K-\- iK' ) + cot am 4ija> A am 4i;(y,
prodit :
^- • ' • 7'r wsinam4ü(o _ ^ , . . , /-i/. \-i
V sm am a sin am 6 = ^ — - — [cot am 42;to 1 am 4j;cu + cr(4jp(o)J .
Quibus collectis tandem obtinemus:
/^^ N /Tr^x rcosam4w(üAam4jjo>sinam(it-|-47;(ü) — sinam^^ . / . . \r»/^^ Nl/C^+^i^m)
(20.) (YZ)p = n\ ^ r^-' h8mam(z<-f42?tü)6^(4pa>) r-;^ ' .^^ \-
^ '^ ^ ^^ L 8inam4po) Jz(^i^^)x(^0
In hac formula supponimus , p non esse = 0 , qui casus attentionem peculiarem
poscit.
IJt eruatur valor ipsius
(YZ)o = YoZo^Y^Z_i-^Y^^Zi-{-Y-2Z.2 + Y_2Z2-\ \-Y'2:zl ^.'^nl-^Y^'^ Z»^,
^ ^ 2 2 2 2
advocata formula
. -,.,tgama
, , ,, , . cosamwAamw — »« -? sinamw
cos am (m -j- a) A am (?f — a) Aama
cos am a A am a ~ 1 — Ä;^sin^amasin2am^«
e (1.) colligimus:
,^ ^ . 7,7, tffam4/<cu
YkZ-h= eosamwAamM — A; A; -r -^ — sinamw,
A am 4Ä(o
, ,,,, tffam4/«(u
Y-kZh = cosamw Aam2<-f Ä;T-f -r— -sinamM;
' Aam4/i(o
60
476 DE TRANSFORMATIONIBUS PUNCTIONÜM ELLIPTICARÜM
unde :
( YZ)o = *« cos am m A am w .
Expressionen! (20.) ulterius transformare licet ope formularum
sin am u = sin am (m -j~ ^i^"^ — 4^0»)
sin am {u-\-4:pm) cos am 4ptu A am Apio — sin am Apui cos am {u-\-4p(ü) A am(w-|-4j?o))
1 — /c''^sin^am4j9aj sin^am(et-|-4ptu)
Ä;^8inam42)(usinamM sinam(w-{-4p(u) = G{Apui) -\- G{u) — (r(M + 4p(u),
quibus adhibitis fit:
cos am 4pa) A am 4:ptü sin am (m -j- Apw) — sin am u
sin am Apm
= C08am(M-j-4p(ü)Aam(w-f-42?(«) — Psinam4p(u sin am m sin^ am (?< -j- 4^(u)
= cos am {ti -f- 4^u>) A am (w -[- 42?iu) -f- lG{u -\- Apoi) — G(u) — 6r(4p(u)] sin am (u -\- 4j>u)) ,
unde
{TZ)p = w[cosam(M-|-4p(u) Aam(M-|-4i?o>) -[-sinam(w-|-4pu>)(G(M-j-4pu)) — G{u ))] ^ \ /"^ ^
quae formula etiam pro p = 0 valet.
Adnotamus jam, esse:
rfw x(^jP"^)x(^) L (^w dw J
X(4i>">)x(«*) L ^ ^ ^ ^ ^ ^-"
unde , cum porro sit
dsinam(M4-4pu)) /..na / i . n
-^ — ' — -—^ = cos am {u -\- 4pa>) A am (w -|- 4p<u) ,
eruimus :
Hinc fit
d sin am (m + 4pu)) ' c-T~f ^ v
Y.i'Yzyp = nY. ^^'
sive
(21.) YZ = n
du
dX
du
IRRATION ALIBUS SIVE INVERSIS. 477
Jam vero invenimus, posito
^ JcM
fieri
unde aequatio (21.) in hanc abit:
cos '^ A((]>, X) d sin -j*
sive
Hinc, cum simul '\ et m evanescant, e notatione a Cl. Legendre adhibita erit
nll
sive e nostra
unde
'^ = ^""(»'0'
X = -nrr sin am | — ^rr ; X )
Hinc fluunt
Formulae fundamentales :
(22.) ^— - sin am ( — =rr ^0 = sinamti -t- T 8inam(?<+ 4vaj) ',, ^"^{
,„„ . Ä f '»' ^\ , <e-C08am(?<4-4vü)) v(m + 4vu>)
(23.) ~y-^co8am( — ,-p;X J = cosamw-f-X r — —~ ,,^ t
^ ' IcM \nM J ' ^ Aam4voj x(4^">)Z(w)
(24.) -^jT^ Aam(-^r^,X) = AamM + T —- '-^ ' , , [
^ ' M \nM J ' ^ cosam4v(ü /(4v(u)/(m)
478 DE TRANSFORMATIONIBÜS FÜNCTIONÜM ELLIPTICARÜM
siquidem numero v tribuuntur valores +^' iL-; • • • iL — ^ Quibus for-
mulis addi debet, quae e (7.), (17.) fluit, sequens:
^ ^ k^M^ \nM J 11^ A;'*smam4v(ü -/(4v«>)y(M)
= W8m^am2t — 2p-|~^2
. , . , (t(4v«>)
sinamw8inam(«4-4vtij)- ^
Z;^ sin am 4v(o
Z(4v«>)x(m)
X(4va))x(M)
Adnotare convenit , modulum \ et multiplicatorem Af pertinere ad trans-
formationem ?^^* ordinis elemento (o respondentem. Fit enim e (23.), (24.),
si u ponitur = 0 :
y^ = l-[- sin coam4a> -|- sin coam 8oj -[-••• + 8incoam4(w — l)tD
M. sin coam 4oj sin coam 8(o sin coam 4(w — l)u) '
eaedem autem aequationes prodeunt e formula [Fund. §.23 (16.)):
X
TcM
sinam(-^;Xj = sinam^^-[-sinam(^<-f• 4u))-|- • • • -|-sinam(i(4~4(w — l)t"),
si ponitur respectiA^e u = K, u = K-\- iK' .
Formulae (22.) — (25.) , cum sit
X(m4-4^) = x(w+4«oj) = y{u)
a{u-\-4:Q) = G{u-^4:niM) = G{u),
immutatae manent mutato u in u-\-AQ sive in ii-\r^2)Q, designante p nume-
rum quemcunque integrum positivum seu negativum. Si vero supponimus
numeros m, m absque factore communi, quod salva generalitate fieri potest,
determinari possunt numeri integri positivi seu negativi jx, ]x ejusmodi, ut sit
m\x' — \i.ni = 1 ;
quo facto, si ponitur
[xK-\-it.'iK' = (?' = Arno'.
erit 4Q' periodus ipsi iQ conjugata et secundum aequationem (32.) commenta-
fionis primae
y(u-\-A2)'Q') yXu)
Unde, mutato u in u-\-\pQ', e formulis (22.) — (25.) fit:
IRRATIONALIBÜS SIVE INVERSIS. 479
(26.) -y^rj- sin am { ^f— ;/•) = smara« + Ve »• smam(^4-4vo)) • ^^ , , ^
/o-7\ ^^ /^*< + 4i>^' -A , ^ -~r- cos am (w + 4va>) y(w + 4v(u)
^ ^ JcM \ nM ' J ^ ^ Aam4v(ü /(4vu>)x(w)
(28.) ^nr- A am ( — Wr— ^ ^ ) = A am m -|- T e » !^ — ! ^ . '-^ ' ^
ilt V »iJi / -^ C08am4v(ü z(4v<u)x(w)
(29-) TäiFTsSin^am — !-^— ;A =«sin^am«< — 2o4-nye " \; . — ^-^L LJ-y ~^ — 4,
^ ' y^M^ \ nM J . -r ^ ^•'^smam4va) /.(4v(ü)x(m)
Ubi in his formulis loco yj ponimus valores 0. 1. 2. ... w — 1, quatuor systemata
aequationum obtinemus , e quibus facile eruuntur formulae :
/«^ - • Ä ^^ . /?<+ 4»P' ,
(30.) sinamw = — t-tt— 2-Siaam — -^-^ft^
^ nUM ^ V nM
(31.) cosam« = — , ,- Vcosaml — -t. ,\]
^ ' nhM ^ \ nM J
(32.) ^..u= ^^...{^^„)
(33.) srn^am^.-- ^ = ___ ^ sm=^am (^-^- ; a j
vel generaliores hae :
(34.) sin am (« + 4voj) . ^^y— ^ — ^ = — r^i— S« " sm am ( ^ J;,^ >k)
cosam(^^ + 4v«^) />+4va)) _A_ y ^ ^„„^ _ /^«i+M; A
^^^•'' Aam4v(ü /(4v«,jx(w) >^^-i^f ^ cos am ^^ ^^^^ ,a^
Aam(^^ + 4vai) -/(m4-4v(«) ^ 1 Ve^ A am T^^ii^' , ; ^
^ '' co8am4vu) /(4vo))/(?() «Jlf ^ \ «il/ ' /
.o7^ g(t^)-^(^^ + 4va.) x(^. + 4vo3) _ X^ T /"^ einsam (^^ + ^^^^' ;■
^'^^•'' A;'^smam4viü /a4vco)/.(m) ~" w'ÄW=^ ^ sin am (^ ^^^^ w
Posito
x(a-") = ^' -*"<y")
480 DE TRANSFORMATIONIBÜS FUNCTIONUM ELLIPTICARUM
fit:
M-l
et e formulis (22.) — (25.), mutato k in l, )< in k, M in ^^ — > u in ^ ,
M
ü> m ^; p m
sequentes obtinentur :
/w-|-4vü)' \
(38.) -y-smamw = smam(^^;X; + Xsmam(^-^->XJ • X / ^. ^T
/.
31
cos am
(40.) (—1)2 wJtf Aamw = A am (^ -^ » X^ + 2,
cos am
(41.) p — sin^amw = «sin^aml -=^,A^ — 2p
>.«8mam(^,x) y(^,x)x(ya)
E quibus, cum sit
/m-|-4v(ü'-|- 4j?u) A /M4-4va)' A
X
= e «
/M+4jja> A f u A
mutato M in M -}- 4joü) , fiuunt formulae generaliores hae :
IBRATIONALIBÜS SIVE INVEBSIS. 481
/M-f-4viu \
(42.) -^^smam(^.+4^;«>)=Slnam(;-^,Aj + Ie " sinami^-^il^^.xj .-^A,—— -^
n_i 8^^Aam( — ^ — ,a) /( — ' , A )
(44.) (— 1) 2 wJf Aam(w + 4iJ«)) = Aam(^.AJ + ^e « ^^^ ^ ^ ^*^ ^
cos am
(t'O x(*:^U).(|.,o
(45.) r-^ sin^ am (u-\-4:pu)) = n sin^ am f -^ , X J — 2r/
X'sinam(^a) x(^'.Oz(ff'0
10.
Posito
X = sin am«; et
a; / XX \f XX V . Yi ^^ ^
( u \ M \ sm^am2(o/ V sin^am4a>/ V siii''am(w — l)u>/
{ •) y ^^^^'^Vj^' 7 (1 — /i;^sin^am2(o.Ä;a:)(l — A;^sm^am4a).a;x). . .(1— Z;^sin^am(w— l)iu.a:a;)
Wi ?^L.\/i__ — L^___Y'Yi ^hr~\
(47.) ^ = sin aram* = ^ —-, ;— ^^^^^7 r — -^ . _ . , —
(\i{ii) = (1— Ä;2sin2ara2«).2;2;)(l— 7i;^sin2am4u>.:i;a;)... (1— Z;^8in2am(w— l)u>.a;a;)
secundum formulam (17.) commentationis primae fit:
■^(^ + 4pa>) _ .V(D(4;)a>)(D(^t) __L_J^__1j^ = "/ 4X4p»>' ) ^%)
X(4p(o)/(tO ~ V 0(^w+4p(i)) ' -Y!^ xV/T— X^ 4-(«* + 4i;ü,')
I. 61
482 DE TRANSFORMATIONIBUS FÜNCTIONUM ELLIPTICARUM IRRATIONALIBÜS SIVE INVERSIS.
Qiiae expressiones si in aequationibus (26.), (42.) substitimntur et in for-
mula (26.) insuper loco u ponitur nu, prodit:
(48.) ^^8inam(M + 4^c«) = sinam(^,x) + V e » sm am (-^- , Ä j • y/ ^i^^
(^^•) /^^'^"^"'VT^-'V = smam^^M +1. sin am (nw + 4v«>) • \/ ^^^^^^^^^-^ -
Quarum aequationum prima suppeditat expressionem generalem explici-
tam ipsius <r per ^ sive resolutionem completam algebraicam aequationis n^^
gradus (46.), altera autem expressionem generalem explicitam ipsius i/ per z
sive resolutionem algebraicam aequationis (47.) Adnotandum est, aequationis
(2.) ope omnia radicalia in unaquaque harum aequationum per dignitates unius
exprimi posse*).
*) Cfr. form, (i.) art. IV. pag. 272 et form. (7.) pag. 431 huius voluminis.
DE
DIYISIONE INTEGßALIÜM ELLIPTICOßüM
m n PAETES AEQUALES
AUCTOßE
C. G. J. JACOBI
PEOF. OKD. MATH. BEGIOM.
61*
DE DIVISIONE INTEGRALIUM ELLIPTICORUM IN n PARTES
AEQUALES.
(Ex ill. C. G. J. .Tacobi manuscriptis posthumis in medium protulit C. W. Borchardt.)
Divisionem intcgralium ellipticorum in n partes aequales notum est a
resolutione aequationis algebraicae ordinis nn*^ pendere *) , dum aequatio, a cujus
resolutione divisio arcuum circularium in n partes aequales pendet, tantum ad
ordinem n*^"^ ascendit. Facile e natura periodica functionum circularium ex-
pressionem analyticam radicum omnium hujus aequationis w^' ordinis petere
licet; idem tamen quomodo in theoria divisionis integralium ellipticorum de
radicibus aequationis illius nn*^ ordinis praestari possit, diu analystas fugit.
Secundum analogiam quidem functionum circularium, cum constaret, functiones
ellipticas et ipsas periodicas esse, facile erat numerum n radicum analytica
expressione exhibere: quinam vero reliquis radicibus numero nn — w sensus
analyticus insit, ex iis, quae de theoria functionum ellipticarum explorata erant,
nulle modo colligi poterat. Scilicet novo omnino principio indigebat haec theoria,
ut radicum illarum vera et genuina natura indagetur, principio dico duplicis
periodi, quo nomine in FundameMtis designavi proprietatem functionum ellipti-
carum fundamentalem, duabus eas gaudere periodis, videlicet praeter eam, de qua
jam constabat, realem, altera adhuc imaginaria; e quarum deinde combinatione
aliae nascuntur innumerae et ipsae imaginariae et inter se incommensurabiles.
*) Hoc theorema, ah Eulero observatum , neque ab illo neque a Cl. Legendre demonstratum,
primus, ni fallor, Cl. Abel {Diar. Crell. vol. II. Recherchen sur les fonciinns ellipfiques) ])qv considerationes
analyticas demonstravit Aliam postea addidit demonstrationem {ib. vol. IV p. 258) e commodo algo-
rithmo algebraico petitam , quo expressiones sinami<, sin am 2«, sin am 3m, sin am 4»... alias ex aliis
formari posse docuit, ita ut fractiones formandae statim sub forma simplicissima inveniantur, dum algo-
rithmus, qui eum in finem adhiberi solebat, simulac n>5, et numeratorem et denominatorem factoribus
superfluis implicat.
486 DE DIVISIONE INTEGRALIUM ELLIPTICOKUM
Quod principium duplicis periodi, simulac inventum est, cum universae
theoriae functionum ellipticarum novam faciem creabat, tum haue quaestionem
de natura analytica radicum illarum facile absolvit. Qua explorata, CL Abel
ipsam adeo aequationum illarum nn*' ordinis resolutionem algebraicam aggressus
est, problema antea desperatum et quod vires analysis superare videbatur.
Demonstravit ille theorema memorabile, aequationes illas generaliter ad duas
alias revocari posse, quae tantum n^' ordinis sunt. Cujus gravissimi theo-
rematis exemplum primum paulo ante iam CL Legendre dederat in tractatu
de fu7ictionibus ellipticis , demonstrans aequationem noni gradus, a cujus resolu-
tione trisectio functionum ellipticarum pendet, revocari posse ad aequationes
duas tertii ordinis ; quae cum algebraice resolubiles sint , et ipsam patet aequa-
tionem illam noni gradus algebraice resolvi posse*). At quoties de quintisectione
agitur, etsi aequatio ordinis quinti et vicesimi, a cujus resolutione illa pendet,
ad aequationes quinti ordinis revocetur, parum inde profici videri possit, cum
solutionem illae in generc non admittant. Quod adeo , crescente numero n,
augeri videtur incommodum. Jam vero Cl. Abel, dum methodos algebraicas
Euleri et Lagrange ad aequationes illas n*^ ordinis, ad quas aequatio propo-
sita nn*^ ordinis revocari potest , adhibebat , easdem quicunque sit numerus n,
algebraice resolvi posse demonstravit, unde iam aequationes illas nn!''' ordinis,
quarum resolutione sectio in n partes conficitur, algebraice resolubiles esse,
invenitur. Quo egregio invento maxime ille de hac theoria meritus est vastum-
que altissimarum quaestionum campum aperuit.
Invento CP. Abel ipse postea comraodam adieci simplificationem. Aequa-
tionem enim nn^^ ordinis, quam ad aequationes duas ordinis n^^ reduxit Cl. Abel,
vidi absque ea reductione directe resolvi posse adeoque ea reductione formam
radicum multo complicatiorem reddi qum fieri deberet. Methode enim a CL
Abel adhibita revocatur aequatio nn*^ ordinis ad aliam ordinis w^*, cuius coeffi-
eientes rursus ab aequatione n*^ ordinis pendent ; unde repraesentatio radicum
eins fit per n^"'^ radices expressionum , quae rursus ex aggregatis n**^^""^ radicum
constant. Docet autem consideratio directa, haec aggregata ipsas adeo esse w^*^*
*) Tempore, quo idem ut inventum meum publicavi [S ch um acher Nova Astronomica No. 123)
Cl'. Legendre tractalus oras seplenlrionales nondum viderat; Cl'. Abel autem ea de re commentatio
lucem nondum viderat.
IN n PARTES AEQUALES. 487
dignitates expressionum similium, e quibus igitur haec postrema w^"^ radicis
extractio omni generalitate succedit. Quare radices aequationis propositae ad
maiorem simplicitatem et ad formam veram ac geniiinam revocantur.
In solutionibus illis algebraicis quantitates quaedam constantes inveniun-
tur, quae a divisione integralis integri in n partes pendent. Simili modo
in theoria divisionis arciium circularium indetinitorum divisionem peripheriae
integrae ut notam siipponere debes. Quae quantitates constantes rursus ab
aequationibus algebraicis pendent, de quarum resolutione et ipsa gravissima
quaestio moneri potest. De sectipne peripheriae integrae circuli quaestionem
nuper admodum Cl. Gauss aggressus est, quem multis in hac theoria inventis
plane admirabilibus immortalem sibi gloriam comparasse scimus ; qui adeo hanc
quaestionem ad divisionem integralis elliptici integri pro casu speciali, quo
modulus sin 45", se extensurum pollicitus est. Et huius theoriae de constantibus
illis algebraice determinandis sive de sectione integralis elliptici integri funda-
menta iecit Cl. Abel.
Quoties de sectione functionis integrae agitur, e radicum numero binae
aequales sunt vel signo tantum differunt, unde eo casu aequationis gradus ad
semissem deprimitur. Hinc sequitur . quod notum est , quoties , quod licet,
n imparem statnamus . cum eo casu radicum una nota sit , sectionem peripheriae
circuli in n partes aequales tantum ab aequatione ordinis — - — , integralis
• • • • • ^f}!/ • 1 •
elliptici tantum ab aequatione ordinis pendere. Hanc aequationem
ordinis — - — eo casu, ubi n est numerus primus, docuit Cl. Abel reduci posse
ad aequationem ordinis > cuius coefficientes ab aequatione ordinis w + l) '
pendent, Ipsam aequationem illam ordinis , siquidem coefficientes eins ut
notas supponis, per eandem methodum resolvi posse demonstravit , quam Cl.
Gauss ad resolutionem aequationis ( j ordinis adhibuit , a qua sectio
peripheriae circuli pendet.
At aequationem (w-f-l)^* ordinis, a qua coefficientes eins pendent, generali-
ter resolvi non posse demonstravit ('1. Abel, ita ut problema totum de divisione
algebraica functionis ellipticae in n partes aequales ad aequationem {n-\-\) ' or-
dinis revocatum sit, quam in genere neque resolvere , neque ad gradum minorem
488 DE DIVISIONE INTEGRALIUM ELLIPTICORUM IN W PARTES AEQUALES.
deprimere ullo modo licet. Pro valoribus tamen specialibus moduli compluribus
observavit idem, etiam hanc aequationem resolvi posse methodumque adeo, qua
id fieri possit, pro modulo sin 45" adstruxit (Cf. Diar. Crellianum vol. III.)
Grave quidem videri possit incommodum, quod pro modulo certe indeliniti
valoris ad aequationem irresolubilem deferamus; accuratius autem iuspicienti
inde vel magnum commodum analysi algebraicae nasci posse elucebit. Inventum
enim est genus aequationum algebraicarum , quarum radices nullo modo per ex-
tractionem radicum exhibere licet, quae tamen per divisionem integralium
ellipticorum resolvi possunt. Quam divisionem omnibus casibus vel per tabulas
a Cl. Legendre conditas, vel aliis methodis expeditis summa facilitate in
numeris exsequi licet.
Eodem tempore, quo Cl. Abel haec et alia praeclare et eleganter invenit,
ipse theoriam generalem transformationis functionum ellipticarum condidi, et a
principio duplicis periodi, ad quod et ipse deveneram, et a principio novo pro-
fectus, quod in Fundamentis principium transformationis vocavi. Quod docet
principium, innumeris modis per substitutiones rationales et a se indepen-
dentes transformari posse modulum integralium ellipticorum.
DE
MULTIPLICATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARÜM
PER aUANTITATEM IMAGINAEIAM
PEO CERTO QÜODAM MODÜLOEÜM SYSTEMATE
AÜCTORE
C. G. J. JACOBI
FBOF. OBD. MATH. BE6I0H.
&2
DE üklULTIPLICATIONE FITNCTIONOI ELLIPTICARUM
PER QUANTITATEM IMAGINARIAM PRO CERTO QUODMI MODULORUM
SYSTEMATE.
(Ex ill. C. G. J, Jacobi manuscriptis posthumis in medium protulit F. Mertens.)
1.
In sequentibus casum specialem transformationis functionum ellipticarum,
qui prae ceteris insignibus gaudet proprietatibus , pauUo acciu-atius examinemus,
eum dico, quo per transformationem aliquam modulus in complementum abit.
Facile constat eiusmodi modulos extare innumeros, qui singuli singulis trans-
formationum ordinibus respondent. Ita e. g. invenit Cl. Legendre. per trans-
formationem secundi ordinis modulum k = tg-^, per transformationem tertii
o
ordinis modulum k = sin -^ transformari posse in complementum ; quibus ad-
dere licet, posito cosi^ = tgi^. modulum k = ^inf-j- — ^) per transformationem
quinti ordinis transformari posse in complementum. Atque omnes transforman-
tur per transformationem . quam diximus secundam seu minoris moduli in maio-
rem*, unde vice versa moduli — , cos-r^; ^^^("7 — ^) P®^' transformationem
primam seu maioris moduli in minorem in complementa abeunt. Porro suis
exemplis invenit Cl. Legendre. fore resp. multiplicatorem ^[=:-— , -— , nee
\2 \o
non casu a nobis addito invenietur M = -— . lam generaliter probabimus. si
modulus realis unitate minor k per transformationem w^* ordinis realem transit
in complementum. fore j\I = -pr ■
* \/n
Vidimus in Fundamentis % 29 . aequationes modulares et ubi k et X inter
se commutentur, et ubi simul k' loco k, X' loco X ponatur, immutatas manere;
62*
492 DE MULTIPLICATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARUM
unde idem valebit, ubi simul k in X', X in k' mutatur, sive posito q= 1 — Ikk,
1= 1 — 2XX, ubi simul q in — l, l in — q mutatur. Sit aequatio inter q et l
F{q,l) = 0:
ponamus, simulatque q in q-\-/lq, abire / in l-\-^l. ita ut etiam
F(q-\-Aq, l-^-M) = 0.
lam cum F{q, l) , ubi q in — /, Z in — q mutatur, immutatum maneat, idem etiam
de expressione F{q-\-^q,l-\- ^l) valebit, si quidem insuper etiam A^ in — A/,
A/ in — A^ mutatur ; ideoque etiam de expressione
dF . . dF ..
dq dl
(Potuisset quidem F(q,r) in — F{q,l) mutari, quia tantum aequationem F{q,l) = 0
immutatam manere probavimus , quod tamen locum habere non posse cum ex
ipsa aequationum modularium natura facile probatur, tum etiam inde patet, quod
inveniretur eo casu -—-1- = — 1 , unde M = —==- ; quamquam M quantitatem
esse realem abunde constat). Unde patet, posito — / loco q, — q loco / abire
dF . dF dF . dF ^^ j , , -^ 7.
-3— m Ti-^ -TT- m — -^ — • At casu quo adeo q = — l, l = — q, sive K = k ,
valor functionis cuiusdam elementorum q, l ponendo — l loco q, — q loco l^
omnino non mutatur, unde eo casu
dF _ dF
dq ~ dl
atque
dF
XdX dl
Mk dq
formulae
—
'^ =1
dF
dl
1 X(l— Ä-') dk
n k{l—k'') dX
k\ k' = 1-X-
=
1 Ä-(l— X^) kdk
n k'{l—k^) XdX '
M =
1
-
Hinc autem sequitur ope formulae
MM =
quia casu nostro X^ = l —
q. d. e. At multo facilior evadit demonstratio, ubi reputas, his casibus trans-
Ibrmationem complementariam et suppJementariam eandem fore, unde •
M = -— -— , sive M = -—=r '
PER QUANTITATEM IMAGINARIAM PRO CERTO QUODAM MODÜLORÜM SYSTEMATE. 493
Casn igitur proposito fimctiones ellipticas argumenti ^n.u, modiiK k' per
functiones ellipticas argumeiiti u, moduli k rationaliter exprimere licet. Deinde
per transformationem supplementariam functiones ellipticae argumenti nu , mo-
duli Ä:,per alias argumenti Mn.u, moduli k' exprimi poterunt. unde apparet.
quam pulchre hoc casu inter functionem et multiplicatam medium teneat trans-
formata. Porro designante k minorem e modulis k, k' , qui in se transformari
possunt. obtinemus e ,^24 Fundamentorum
— TT' —
K' = \JnK, sive -^r- = \Jn.
K.
Quod sane satis singulare evenit, proposita aequatione transcendente
■j^'
-— = \Jn, modulum k semper algebraice inveniri posse.
«
2.
At moduli illi alia adhuc gaudent proprietate insigni. quod nempe casu. quo
p = aa-\-nhh, designante j9 numerum primum. a numerum imparem. h nume-
rum parem. e transformationibus p*^ ordinis par unum ad modulum proposi-
tum reducit, ita ut duo moduli transformati imaginarii valores reales atque
inter se et modulo proposito aequales evadant, ideoque e numero transforma-
tionum imaginariarum duae in miiltiplicationem per quantitatem imaginariam
evadant. Quae obtinentur transformationes , siquidem in formulis generali-
cK + iK'
bus in Fiindamentis § 20 allatis ponis lo = =^ , designante c numerum
CO I 75
talem, ut sit — ^^^— integer. Multiplicatorem duobus illis casibus nanciscimur
M== — *). Nee mirum sane pro modulis illis multiplicationem per quan-
a -f- ih \Jn
titatem imaginariam succedere; nam cum argumenta imaginaria formae ih^n.u
ad alia revocare liceat realia bS/n.u, si simul modulus in complementum mutatur,
casu autem proposito functiones ellipticae argumenti h^n.u per functiones el-
lipticas argumenti u, rursus mutato modulo in complementum, exprimi possint,
unde ad modulum propositum reditur, facile, si formulae pro multiplicatione per
numerum parem et imparem aecuratius respiciuntur , eructur, sinam(a + iö\^w)w
pro modulo assignato rationaliter per sin am m exprimi posse. — Deinde ope
transformationis , quam diximus supplementariam, functiones ellipticae argu-
menti 'pu per alias argumenti {a-\-ih'sn)u exprimi poterunt, quae est multi-
*) Signum numeri h ad arbitrium, Signum vero numeri a ita eligendum est, ut'sit o = l(niod. 4).
494 DE MULTIPLICATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARUM
plicatio per quantitatem a — ib^n, ita ut miiltiplicationem per numerum p e
duabus aliis componere liceat multiplicationibus. Cui multiplicationis per quan-
titatem imaginariam speciei neque in functionibus circularibus neqiie in functio-
nibus exponentialibus simile quidquam invenitur.
Ubi modo evictum est, eiusmodi multiplicationem pro modulis assignatis
locum habere posse, facile etiam ipsae, quas adhibere convenit, inveniuntur
substitutiones. Posito enim smam{a-\-ib^n)u = yr, designantibus U, V
functiones rationales integras quantitatis sin am m, e consideratione valorum eins,
pro quibus sinam(a + *Ww)M evanescit et pro quibus in inlinitum abit, ipsae
U, V facile inveniuntur.
Valores autem argumenti u, pro quibus evanescit sm^m.{a-{-Jb\n)u, omnes
schemate continentur:
2mK-\-2niiK' ^ m-^im'SJn
a-\-%b\ln a-\- ib SJn
designantibus m, m numeros integros quoslibet. Ponamus
m-\-%m'\ln = Ä(a-\-ib^n)-^B(ci.-\-i^^n),
ita ut sit
m = Äa-{-Bo. m' = Ab-]- B^ ,
unde
mß — m'a y, m'a — mb
aß — ba aß — ba
Cum a, b factorem communem non habeant, numeri a, ß ita determinentur,
ut sit aß — ba= 1 ; erunt A, B integri simul atque m, m et vice versa. Hinc fit
m-\-im'\Jn ^ ,l i ß ^•+^''^^^ = A 1 B ^ + ^^" ^
a-\-ib\/n a-\-ib\Jn P
si quidem ponitur c = aa-\-nb^. Hinc obtinemus
cc = {aa^nb^y = {aa-{-nbb){rj.rj.-^n^i^) — n{a^ — ba.y = ij(aa + ^jßß) — 9^,
unde f^ZLÜ integer, quae cum supra dictis conveniunt. Omnes igitur valores
functionis sin am?/, eiusmodi, ut evanescat f-,m?ixn.(a-\-ib\n]u, continentur
schemate :
-\-i\Jn\
scu simplicius
sm3im2K\A-\-B-
2B(c + isJn)K . 2B{cK+iK')
sin am ^^— ' — - — - — = sin am ^
P P
PER QÜANTITATEM IMAGINARIAM PRO CERTO QUODAM MODULORÜM SYSTEMATE. 495
designante B numerum integrum quemlibet. quem si successive ponis 0. 1.2,...
p — 1, seu 0, +1 • +2^ • • • ib — ^ ' valores isti functionis sin am w inter se diversi
eruuntur omnes.
Simili modo probatur, ubi u in u-\ "^—^ — L abeat, sin am {a-\-ib\Jn)u
valorem non mutare.
Facile etiam sequitur, ubi
smaniM = smam{ ^= ■ -4-iK ) =
sin am M, y = sma.m{a-\-ib^n)u,
P ) TT 2B(^-\-iK'y
K Sin am — ^^ '
P
smam {a-\'ib\/n)u in infinitum abire. Fitenim. quia a impar et b par,
sin am {a-]-ib^n){u-\- iE') = sin am \—bnK-{-aiK'^{a-\-ibsJn)u\ = =- ^—.
k sin am (a -j- ib ^n )u
His rite collectis ""j, invenitur, posito
cK-\-iK' c-\-i\Jn ^
(jü = 7, = — — K, X
üeri :
(a + *V»)*Yl-^,^V)(l— ^—^ . . . U 52 ^
= V sm-am2(o/\ sin^am4coy V sin'^amQ;— l)u)y
~ (1— Ä-^sin^am 2a> . a;a;)(l— Z;2sin^am4(u7ii;a;) . . . (1— Ä^^sin^amQj^ju) . xx)
Deinde posito = üJi, sinamjöM^^;, fit multiplicatio, ut ita dicam,
supplementaria :
{a-ib'^n)y(\- . J\ \U-^-M. >) . . . U ?^^ A
_ _^ ^-^ V sm^am2o)^yv 8m^am4u>^y y sin^am(^ — l)tOj y
~ (1— Ä2sin2am2(Ui . ?/?/)(l— /^^sin^-^am ^^^ -^ßj)... (1— Ä^sin^^amCp — l)(Uj . yifY '
Transforaiationes propositarum complementariae statim obtinentur, ubi loco k po-
nitur k , ideoque loco o) ponitur w = ' . K . Constat enim ad transformationem
complementariam eruendam loco to ponendum esse -^ =
cK-{-iK' K'—ciK
i ip
*) In substitutionibus , quae sive ad multiplicationem sive ad transformationem pertinent, neque
numeratorem neque denorainatorem factorem duplicera habere posse , sequitur ex aequatione difFerentiali
dl/ _ ilx
Alioquin e natura multiplicationis propositae probari debuisset, functionum U, V alteram y/', alteram
{p — 1)** ordinis esse.
496 DE MÜLTIPLICATIONE FÜNCTIONUM ELLIPTICARUM .
, to . T ^ C"> <^^' — cciK j
At quia c ad p pnmus . loco j- etiam ponere licet — = — — , quod
. 1 (j) ., cK'-j-inK c-{-i\/n j^,
eodem redit ac si loco j- pomtur ^ = K =w.
Adnotabo porro, ex antecedentibus discerptionem numeri p in formam
aa-\-7ihb per functiones ellipticas obtineri, modo numerus c innotuerit eius-
modi. ut sit .^^itlL integer. Fit enim. quum sit ^ ^ 1 (mod. 4).
P
1 ( smam2u) sinam4tü . . .sinam(w — l)io f , ., ./—
— = \ -; 7 -. ^^^ ; — } = a-\-ib\n-
M (sincoam2o) smcoam4(ü . . .smcoam(^2^ — Ijw)
Quod sane non mirabitur. qui secum reputaverit, universae illi de transforma-
tionibus quaestioni necessario nexum intimum esse cum aritbmetica, nam trans-
formatio n*^ ordinis. quam diximus, a. numero n tota pendet, ^ta ut omnes
numeri, omnes adeo formac algebraicae, quae in substitutionibus adhibendis
obveniunt , suam habeant relationem certam ac definitam ad illum numerum ne-
cesse sit. cuius varios aö'ectus manifestant. Idem de sectione circuli valet.
»Si p est numerus quicunque impar et v repraesentationes numeri p per
formam xx-\-nyy dantur tales, ut x valorem imparem. y autem valorem parem
nanciscatur, duabus repraesentationibus [a,h), [a,h') pro diversis habitis, si
neque d =^ a et h' =h , neque a' = — a et b' = — b; inter transformationes p^^
ordinis etiam v dabuntur, quae ad modulum propositum reducunt.
3.
In antecedentibus de modulis tantum diximus realibus unitate minoribus,
qui per transformationes reales in complementa abeunt. Extant tamen et alii,
qui per transformationes imaginarias in complementa mutantur. In quibus
examinandis valde cavendum est, ne et hie generaliter multiplicator ponatur
= ~^=-, cum fieri possit, ut eiusmodi moduli bini aequales evadant, unde -j-^
formam induit -^ . Quam materiem hoc loco non nisi indicere possumus, amplam
sane et dignam, in quam accuratius inquireretur.
Cl. Abel pro certis quibusdam modulis demonstraturum se promittere
voluit*), sectionem functionum ellipticarum totam algebraice confici posse. Id
quod de omnibus, de quibus diximus, valebit modulis, quos in complementa
licet transformare.
*') Diarium Crellianum Vol. II.
THEOEIE
DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DEE THETAEEIHEN
ABGELEITET
NACH EINER VORLESUNG JAG OB IS IN DESSEN AUFTRAG AUSGEARBEITET
VON
C. W. BORCHARDT.
63
THEORIE DER ELLIPTISCHEN FL^^CTIONEN, AUS DEN
EIGENSCHAETEN DER THETAREIHEN ABGELEITET.
(
In meinem Werke »Fundamenta nova theoriae functionum ellipticarum^^ bin
ich, von der Betrachtung der elliptischen Integrale ausgehend, am Ende der
dort angestellten Untersuchungen zu den merkwürdigen Reihen gelangt, die ich
mit den Charakteren 0 und H bezeichnet habe und welche Zähler und Nenner
der elliptischen Functionen sin am w, cos am m, Aam^^ bilden.
Im Folgenden beabsichtige ich, den historischen Gang der Entdeckung
der elliptischen Functionen umkehrend, den entgegengesetzten Weg einzu-
schlagen.
Ohne irgend etwas aus der Theorie der elliptischen Transcendenten voraus-
zusetzen , werde ich , von den Reihen (9 und H ausgehend , mit Hülfe eines
einfachen Princips die Relationen aufstellen, welchen jene Reihen genüo-en.
Aus diesen Relationen werde ich für die Quotienten der Reihen ein Additions-
theorem und aus diesem die Differentialformeln herleiten, welche unmittelbar
zu den elliptischen Integralen führen.
Die nach beiden Seiten in's Unendliche sich erstreckenden Reihen, welche
den Ausgangspunkt der Untersuchung bilden, bestehen aus Exponentialgrössen,
in welchen das reihende Element im Exponenten bis auf den zweiten Grad
steigt , deren allgemeine Form also , indem man die Coefiicienten sämmtlich der
Einheit gleich setzt , die folgende ist :
63*
500 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
WO die Summation in Beziehung auf v über alle positiven und negativen ganzen
Zahlen ausgedehnt wird. Von den drei Quantitäten a, h, c kann man die letzte,
ohne die Allgemeinheit der Reihe zu beschränken, gleich Null setzen, da e" ein
sremeinschaftlicher Factor aller Glieder der Reihe ist.
Damit die Reihe convergire, ist es nothwendig und hinreichend, dass a
(oder wenigstens dessen reeller Theil) negativ sei. Ist diese eine Bedingung in
Bezug auf a erfüllt , so convergirt die Reihe , welchen reellen oder imaginären
Werth auch b annehmen möge.
Durch Aenderung der Argumente a und b verwandelt man die Summe
in eine andere , in welcher für v nicht alle ganzen sondern nur alle graden posi-
tiven und negativen Zahlen gesetzt werden; man braucht hierzu für a und b
nur \a und ^b zu setzen, da
y «v' + 2;'V y \a{2sf+2.^h['is)
Durch Hinzufügung eines Factors kann man aber die Summe auch in eine
andere verwandeln , in welcher für v nur alle ungraden positiven und negativen
Zahlen gesetzt werden. Da nämlich
v2= i(2v-|-l)^-K2v+l) + i,
SO wird
y rt-j3^2&v La-6 y ^a(2v + l)^+(i- jo)(2v+l)
Man erhält also dieselbe Function, möge man in
für V alle positiven und negativen graden Zahlen setzen , oder möge man , nach
Ersetzung von b durch b — ^a, für v alle positiven und negativen ungraden
Zahlen setzen und dann die Reihe mit dem Factor
e^
multipliciren.
Aus jeder dieser beiden Formen der Reihe leitet man eine neue ab, in
welcher die Vorzeichen wechseln , wenn man b durch b — ^Tzi ersetzt ; hierbei
erhält die zweite Form überdies den Factor i.
Da nämlich
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET, 501
SO ergiebt sich :
Setzt man
e" = q, h = xi,
so dass nach der über a gemachten Voraussetzung der Modul von q eine zwi-
schen 0 und 1 liegende Grösse ist (was im Folgenden immer stillschweigend
angenommen wird) , so erhalten die obigen vier Reihenformen folgende Gestalt :
y^^\af>+XY-+K2.+x) _ 2v^cos^ + 2v^^cos3:c+2v/rpcos5^-f-- ..
Y.{—l)'e^'"^'^' = 1— 22 cos 2a; + 2g* cos 4^—22^ cos 6a;-]
_;^^2v+i^^a(2.+ir-+/,2v+i) _ 2^gsin:.-2^2^sin3:.-h2^5sin5^-...
wo die Summationcn auf der linken Seite sich von v = — oo bis v = -}-oo über
alle ganzen Zahlen erstrecken.
Diesen vier Reihen soll im Folgenden die Bezeichnung •^3(^), ^aW, ^{x),
^^[x), oder, w^o es nöthig ist, die ausführlichere Bezeichnung ^z[^>q), -^2(^,9),
^[x,q), ^i[x,q) gegeben werden, so dass die vier zu betrachtenden Thetafunctio-
nen durch die Gleichungen :
y v'^ „2vx«
^{x) = i;(— 1)^/ e"""'' = 1— 2gcos2x-f-22-^cos4:c — 229cos6a;+-..
U^) = -Y.t^<r^^^<F'^''= 2f7sin^-2{/r7sin3^-f-2^psin5a;
^^•^ \^lx)= £ ,^^(2v+if e(^^+^'^' = 2v/2"co8a;+2{/7cos3a; + 2v^rpcos5x-f-...
^^{x) = S q"' e^'""' = 1 -h 2g cos 2a; -f 2g' cos 4a; -{- 2q^ cos 6a; -j
definirt werden.
Die Betrachtungen, welche zu diesen vier Functionen geführt haben,
zeigen , dass man durch Aenderung des Arguments x und Hinzufügung eines
Exponentialfactors von einer Function ^ zu den drei übrigen gelangt. Führt
man nämlich in ( •=) q, x statt a, b ein , so ergiebt sich ;
^3(^) = V^e— •^2(a;+ilgg.i).
Füjjt man zu dieser Formel die beiden fol"jenden :
d{x) = ^,(x + l) , 5,(x) = - .%(a; + 1)
502
THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
(2.)
und die aus der ersten und zweiten sich ergebende :
hinzu, so sieht man, dass aus ^aW durch Aenderung des Arguments um -^tt,
^\o-q.i und i-Tr + 4-lg^.« und Multiplication mit dem geeigneten Exponential-
factor die drei übrigen ^-Functionen hervorgehen. Ebenso verhält es sich
mit -^(.r), ^i{ai), ^six). Eine vollständige Uebersicht über den Uebergang der
^-Functionen in einander gewährt folgendes System von Formeln :
wo
f= q-U^.
^(^ + hr. + i\gq.i)= f.^^ix)
^3(^ + i- + ilg9'-0 = -*/-^i(^)>
Mit Hülfe der Formeln
(3.)
^,{-x) = ^,(x)
U-^) = ^3(^)
^ (a; + 7r) = ^ (x)
-^3(^4-^) = ^3(^)
kann man aus (2.) ähnliche Formeln für die Aenderung des Arguments <r um
— i^, — 4-lg^-*5 — i^ — ilgÖ'-*' ableiten.
Die Function d^ix) wird in ihrer ursprünglich betrachteten Gestalt als
unendliche Reihe von Exponentialgrössen durch die Gleichung
U^)
Yq^\2.x^ _Ye
definirt, wo die Summation sich von v = — 00 bis v = -}-oo erstreckt. Der
Exponent von e lässt sich auf die Form
1
lg 2
[(y\gq-\-xiy-^x^'}
bringen, woraus für ^3(.r) die Darstellung:
(4.) ^^{x) = e^.^'i:e¥-.f^^-i'^«+--^^
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 503
hervorgeht. Die entsprechende Darstellung der Function ^2("^) ist :
(5.) 5,(x) = el?i'"S.!^"'''+"*'"+"''.
Diese beiden Summen unterscheiden sich nur dadurch, dass, während die eine
auf alle (positiven und negativen) graclen Zahlen 2v auszudehnen ist, die andere
sich auf alle ungraden Zahlen 2v-j-l bezieht.
Werden mehrere Reihen dieser Art mit verschiedenen Werthen des Argu-
ments X in einander multiplicirt, so kann man das Product als eine vielfache
Keihe ansehen , deren allgemeiner Term eine Exponentialgröfse ist , welche eine
Quadratsumme im Exponenten hat. Von besonderem Interesse ist der Fall, in
welchem man vier solche Reihen mit einander multiplicirt , weil man dann im
Exponenten eine Summe von vier Quadraten erhält, aufweiche eine elementare
Transformationsformel sich anwenden läfst.
Es ist ein bekannter algebraischer Satz, dass man die Summe von vier
Quadraten
immer auf eine zweite Art unter derselben Form darstellen kann. Bestimmt
man nämlich vier neue Gröfsen a, h', c, d' durch die Formeln
. .&' = \{a^h — c—d)
d' = i(a — J)—'C-\-d),
so wird identisch
(7.) a''-\~h''+c''^d'' = a'+h'+c'+d'.
Es seien insbesondere a, h, c, d entweder sämmtlich grade oder sämmtlich
ungrade Zahlen, dann sind nach (6.) in beiden Fällen 2a', 1h', 2c', W grade, also
a, h', c, d' ganze Zahlen. Nach den aus (6.) hervorgehenden Gleichungen
a'-\-h' = a-\-b, a'-\-c' = a + c, a'-\-d' = a-\-d
sind überdies die drei Summen
a'+&'; a'-\-c', a'-{-d'
in beiden Fällen grade Zahlen, d. h. jede der Zahlen b', c', d" ist mit a' zu-
gleich grade und ungrade. Die vier Grössen a\ b', c, d' sind also ebenfalls ent-
weder sämmtlich ürrade oder sämmtlich ungrade Zahlen.
504 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
Der nämliche Schlufs läfst sich rückwärts machen ; denn die Gleichungen
(6.), nach a, h, c, d aufgelöst, geben:
:a = i(a'+&'+c'+^r)
y = \{a'+h'—c'—d')
(^•) \c = h{a'-h'+c'-d')
d = ^{a'—h'—c'^d').
Sind a, h' , c, d' entweder sämmtlich grade oder sämmtlich ungrade Zahlen,
so sind also a, b, c, d ebenfalls sämmtlich grade oder sämmtlich ungrade
Zahlen.
Die beiden Zahlensysteme a,h, c, d und a, h' , c, d' stehen in Reciprocität
zu einander. Setzt man für a, h, c, d ein bestimmtes System von Zahlen, die
entweder sämmtlich grade oder sämmtlich ungrade sind, so erhält man für
a, h', c, d' ein zweites System von Zahlen, die ebenfalls entweder sämmtlich
grade oder sämmtlich ungrade sind; setzt man ferner für a, h, c, d das zweite
Zahlensystem, so erhält man für a, b', c', d' wieder das ursprüngliche Zahlen-
system. Die Zahlensysteme der betrachteten Art ordnen sich daher durch die
Gleichungen ^6.), (8.) zu Paaren, welche einander reciprok sind.
Hieraus geht hervor, dass, wenn man für a, b, c, d alle möglichen Sy-
steme von vier Zahlen setzt , die entweder sämmtlich grade oder sämmtlich un-
grade sind, die zugeordneten Gröfsen a, b', c', d' dieselben Zahlensysteme, nur
in anderer Ordnung, durchlaufen und zwar so, dass keines derselben ausgelassen
und keines derselben doppelt genommen werden kann. Dies Princip ist von
grosser Wichtigkeit. Ist nämlich eine vierfache von der Anordnung der Glieder
nicht abhängige Summe auf alle Werthe der Gröfsen a, b, c, d auszudehnen,
welche sämmtlich grade oder sämmtlich ungrade Zahlen sind, und substituirt
man für a, b, c, d ihre in a, b', c, d' ausgedrückten Werthe (8.), so wird nach
dem aufgestellten Princip die vierfache Summe ungeändel't bleiben, wenn man
sie auf alle Werthe der Gröfsen a, b', c , d' ausdehnt, die sämmtlich grade oder
sämmtlich ungrade Zahlen sind.
Nachdem dies vorausgeschickt worden ist, kehre ich zu den Darstellungen
(4.), (5.) der Functionen ^2,[^)^ ^2[^) zurück. Man setze in jeder dieser Glei-
chungen für x vier verschiedene Argumente w, x, y, z und bezeichne zugleich
das reihende Element dem entsprechend mit v, v', v", v'". so ergiebt sich :
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 505
wo
L =[2v4lgg + m-]« + [2v'4lgg + :ri7 + [2v"4lgg4-yi]2 + [2v"'4lgg + ^i]»
und die Summation in der ersten Gleichung auf alle positiven und negativen
graden Zahlen 2v, 2v', 2v", 2v"', in der zweiten auf alle positiven und negativen
ungraden Zahlen 2v-|-l, 2V+1, 2v"4-l, 2v"'4-l auszudehnen ist.
Die Addition beider Gleichungen ergiebt daher:
wo
und die Summation auf alle Systeme von vier graden oder vier ungraden Zahlen
a, b, c, d auszudehnen ist.
Man führe in den Exponenten -j — N der Gleichung (9.) an Stelle der
Gröfsen a, b, c, d die zugeordneten Gröfsen a, b', c , d' nach (8.) ein und setze
überdies
/ «<^' = -K«<^-h^' + 2/ + ^)
/,QN )^' = ^{w-{-x — y — s)
I z' = ^{w — x — y-\-z),
so nimmt Gleichung (9.) folgende Gestalt an:
^,{w) ^,{x) ^,{y) ^,(0) + ^,iw) ^^(x) ^^(y) ^,{^) = 6^/*^''+^'^+^''+'''^ l.e^^\
wo N unter Benutzung der Gleichungen (6.), (10.) in folgende neue Form
übergeht :
N= [a'.^]8q^iv'iy + lb'.^\sq-{-x'ir + [c'.i\Sq-{-y'ir-\-[d'.i\sq-{-s'if.
Diese Gleichung ist noch genau dieselbe wie Gleichung (9 .) , solange man
die Summation rechter Hand auf die Gröfsen a, b, c, d bezieht, x'^ber nach dem
oben aufgestellten Princip bleibt die Summe unverändert, wenn man sie, anstatt
auf alle Werthe von a, b, c, d auszudehnen, welche sämmtlich grade oder sämmt-
lich ungrade Zahlen sind, auf die nämlichen Werthe der Gröfsen a, b', c' , d'
I. 64
506 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
ausdehnt. Hieraus folgt, dass die rechte Seite der letzten Gleichung nichts
anderes ist als die Summe der beiden Producte :
^%(M;')^3(a;')^3(^')^3('^')+^2K)^%(^')^2(^')^2('^')-
Man hat daher folgenden Fundamentalsatz :
Bestimmt man die Variabein w',x',y\z aus w,x,y,z nach den Glei-
chungen (10.), so ist:
(11.) ^,{w) ^,{x) $^{y) ^3(^) -\-^,{w) ^,{x) d^{y) ^^C^)
= ^3K)^3(^')^3(^')^3(^') + ^2K)^2(^')^2(y')^2(^')-
Diese Formel ist das Fundament der ganzen ferneren Untersuchung. Man
leitet aus ihr eine Formel für die DiiFerenz der auf der linken Seite stehenden
beiden Producte her , indem man w um tu vermehrt , wodurch an die Stelle von
^3{w), ■^^i^) respective d^iw-^-Tz) = ■^^i'^) , ^2('*^+'^) ^ — ^2W tritt. Gleich-
zeitig vermehrt sich jede der Gröfsen w',x',y',z' um ^lu, wodurch (Gl. (2.))
jedes -3"3 in -3^ und jedes ^2 in — ^\ übergeht. Daher ergiebt sich:
(11*.) ^3 0^)^3(^)^.3(2/) ^3 (^)- ^2 («^) -^2(^) ^M ^2(^)
Indem man die Summe der Gleichungen (11.), (11*.) bildet, erhält man das
Product -5^3(w) ^3(0?) ^z[y) ^z{^ durch vier Producte von .3--Functionen ausgedrückt,
deren Argumente w' , x', y , z sind. Von dem einen Product ^^{w)^4^c^\[y)^z^
aus kann man zu allen möglichen Producten von vier ^-Functionen übergehen,
indem man jedes der Argumente um eine der vier Gröfsen 0, -I-tc, ^-Ig^'.i,
4^1: -f- 4-lg g' . i vermehrt. Die Anzahl der Formeln, die man auf diese Weise
erhalten kann, beträgt 35, aber dieselben zerfallen in zwei wesentlich verschie-
dene Kategorien. Aus den an w, x, y, z angebrachten Aenderungen gehen näm-
lich für w\ x',y', z entweder Aenderungen hervor, welche sich aus Vielfachen
von ^Tc und ^Ig^.i zusammen setzen lassen, oder Aenderungen, zu welchen
ungrade Vielfache von \iz oder von \\^q.i gehören. Nur im ersten Fall lassen
sich die Argumente der auf der rechten Seite der Gleichung stehenden .^-Functio-
nen auf w , x,y', z zurückführen, während dieselben im zweiten Fall von die-
sen Werthen immer um ^tt, ^Ig^.i, iTC+4-lg^-* abweichen. Nach dieser
Eintheilung gehören in die erste Kategorie nur 11 Formeln. Die übrigen 24
Formeln führen auf Resultate , die zwar auf anderem Wege schwierig zu bewei-
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 507
sen, aber für den vorliegenden Zweck nicht nothwendig sind. Ich beschränke
mich daher auf die 1 1 Formehi der ersten Kategorie , aus denen , nachdem alle
Reductionen daran angebracht sind , die folgenden Gleichungen hervorgelm :
(1-
(2-
(3.
(4.
(5.
(6.
(7.
(8.
(9.
(A.)
^,{W) d,{x) ^^(y) ^3(^) + ^^(W) ^^(X) d,(y)U^) = ^3(^') ^3(^') Hy') U^') + ^2(^') ^2(^' ) -%(!/') ^2('^'
^3(«')-%(^)^3iy)-^3(^)--%(^)^2(^)^2(2/)^2('^) = -^(^^0 ^(-^0 ^(«/') ^(^'^
Xtv)X^)^^{y)^^{^)-\-^^iiv)^^{x)^,{y)^,{^) = ^itv')^{x')d,{y')^,{^') + ^,{w')^^{x')^,iy')^.p
^{iv) d{x) ^,{y) ^3(^) - di(w) ^^{x) d,{y) ^,{^) = ^,{ti'') U^' ) Hy) ^{^') + U^')do{x')d,{y' ) d,(2
d(w)^{x)^,{y)d,{^) + ^,iw)^,{x)^^{y) ^,{^) = ^{W) ^ix')^^{y')^^{/)-}-:^^{w')^^{x')d,{y')U^
^{w)^ix)^^{y)^^i^)-^^(w)^,(x)^^(y)$^{e) = U'v')^,{x')^{y')^{^')-}-^^(w')^,{x')^^{y'):^^{z'
U^)U^)^2(y)U^)+^i'')^i^)^iiy)^ii^) = U^^')U^')^2(y')U^')+^i'^')H^')Uy')^ii^
(10.) ^,{iv) ^,ix) ^,{y) ^%(^) - ^(:tv) ^{x) d,{y) ^^{^) = ^,{w' ) ^,{x' ) ^,{y')U^') + ^.{W) ^^{x' ) ^(y' ) ^(^
(11.) ^,{w) d,{x) d{y) ^^(^) + ^^{w) d,{x) ^.(y) ^(^) = ^,{iv') ^{x') ^.^{y' ) ^,(^' ) - ^iv ) d,ix' ) ^3( y') ^^{/)
(12.) ^,{w)^,{x) ^{y) ^,{^)-Uw) d,{x) ^,(y) di^) = U'v')^,{x')^{y') ^^(/) -^^(w' ) d,{x' ) ^,(y')^i^'),
worin wie oben (Gl. (10.))
^' = K'^' + ^" + y + ^) w = h{^'+x'-{-y'-\-z')
x' = ^{iv-^x—y — 2) X = \{w'-\-x'—ij'—z')
y' = hi.^v — x + y—2) y = ^j{:w'—x'-]-y'—z')
s = ^_{xc — x — y^z) z = \{\v'—x'—y'-^z').
Die beiden letzten der Gleichungen (A.) sind nur für eine zu rechnen,
denn die Ausdrücke von ^^^[^4.oc)^[y)^x{z) , ^4^)^^{cc)^^{y)^[z) , aus denen
sie sich ergeben, gehen in einander über, wenn man x, w, z, y für w, x , y, z
setzt,
64*
508 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
Uebrigens ist noch zu bemerken , dass die Gleichungen :
(5.), (7.), (9.), (11.)
in die Gleichungen
(6.), (8.), (10.), (12.)
übergehen, so wie diese in jene, wenn man
— X, — y resp. für x^ y
setzt, wodurch zugleich w mit z und x' mit y' vertauscht werden.
3.
Die Formeln (A.) des vorigen §. lassen sich auf vielfache Art specialisiren,
indem man zwischen den vier von einander unabhängigen Variabein w, x, y, z
Relationen stattfinden läfst. Indem ich eine vollständigere Entwickelung der
Formeln dieser Art für den Schlufs dieser Abhandlung vorbehalte , werde ich
mich jetzt auf die für den vorliegenden Zweck noth wendigen beschränken.
Man setze
w = ±{x^y^r2)y
was die Anzahl der von einander unabhängigen Variabein auf drei reducirt , so
ergeben die Gleichungen (10.) für w\ x,y', z im Fall des oberen Zeichens:
w' = x-\-y-]-s, x' = X, y' = y, z' = z,
so dass beide Systeme von Variabein w,x,y,z und w',x',y',z' in dieselben
Werthe zusammenfallen, dagegen im Fall des unteren Zeichens:
m;'= 0, x' ^ —{y-\-z), y' := — {x -\- z) , s' = —{x-\-y).
Von den unter diesen beiden Hypothesen aus den Formeln (A.) hervorge-
henden Resultaten lassen sich die interessantesten in folgende fünf Doppelglei-
chungen zusammenfassen :
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 509
(B.)
= ^{^-\-y+^) ^(^) ^(y) ^(<^) +^i(^+2/+^)-?a(a;)^i(y)^i(^)
= U^+y-\-^)U^)^{y)^{^) +U^-^y+^)U^)Uy)U^)
(4.)^(0)^(2/+^)^i(^+^)^i(a;+y)=^3(a:+y+^)^3(a;)^2(3/)^2('^)-^2(^+2/+^)"^2(-^)^3(y)^3(-^)
= -^(^+3/+-ä') ^(^) ^l(y) ^l(^) +pl(^+y+<^)^,(^) ^(y) ^(^)
(5.) -^(0)^,(y+^)^2(^+^)^3(^+2/)= ^3(^+y+^)^2(^)'^l(y) ^(^) + ^2(^+y+^)33(^) -^(y) ^l(^)
= ^i(^ 4-y+^)^(^) ^3(y) ^2(^)- V (a:+2/+^) ^i(^) ^2(y)^3(-^).
Ein zweites specielleres Formelsystem , welches nur noch zwei von einan-
der unabhängige Variable enthält, ergiebt sich aus (A.), wenn man
w = +x, y = +^
setzt, wo beidemal das obere oder beidemal das untere Vorzeichen zu nehmen
ist. Die hieraus folgenden Werthe von w\ x',y', z sind nach (10.) für die obe-
ren Vorzeichen :
tu' = a;-}-^/; x' = X — y, y' = 0, 5r' = 0 ,
für die unteren Vorzeichen:
w' = 0, x' = 0, y' = —{x — y), z' = — (x + y).
Ebenso kann man den Variabein folgende vier den Gleichungen (10.) genügende
Werthsysteme geben:
w = y, x = z, tv' = x-\-y, x' =0, «/' = —ix — y), z = 0,
w = —y, X = —z, w' =0, x' = x — y, y' =0; z' = — (^ + y),
w = z, X = y, w'=y-^z, x' = 0 , y' = 0 , z'=—{y — z),
w =. —z, X — —y, w' = 0; x = — (^H-^), y' = y — ^} z' = 0.
Die aus diesen Hypothesen hervorgehenden Formeln, welche das Product aus
einer ^-Function mit dem Argument .r+y und aus einer ^-Function mit dem
Argument x — y durch ^-Functionen mit den Argumenten x und i/ darstellen,
sind ihrer Wichtigkeit wegen in dem folgenden System von 18 Gleichungen
vollständig zusammengestellt.
510 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
(C.)
(1.) ^Ii0)yx^y)^,(x-y) = ^l{x)^l{y) + ^l{x)^liy) = y^ (x) ^Hy) ^r ^^ ^liv)
(2.) yiiO)^{x-]-y)^(x-y) = y^{x)y,iy)-\- y,{x)y^iy) = y,{x)dHy)-\-y,ix)y,(y)
(3.) y,iO)^,(x+y)Ux-y) = y,{x) ^.{y) - ^ {x) d^y) = y,{x) y,{y) - ^.(x) y^ (y)
(5.) y{0)^,{x-^y)U^-y) = ^'(^).%'(y)-^f(^)-^2'(y) = -^^(^)^'(2/)-^^(^)^!(2/)
(7.) ^2 (0)^2(^+2/) ^2(^-2/) = yi^)^l(y)-^U^)y^iy) = ^I(^)^'(2/)--^K^)^i(2/)
(8.) ^no) ^1(^+^)^1(^-2/) = ^l{^)^l{y)-y2(^)^l(y) = ^?(^)^'(2/)-^H^)^^(2/)
(9.) ^l{0)^lx-{-y)^,{x-y) = ^i(:r)^2(^) _|.^2(^)^2(2,) _ ^2(^)^2(^)_^ ^2(^)^2 q,)
(10.) y,{0)^(x+y)yx-y) = ^2(:r)^2(y) _^^2(^) ^2(y) _ ^.{x) y,{y) -^ ^.{x) ^ (y)
(11.) ^l(o)^^(a:+7/) ^2(^-2/) = ^K^)-^2'(y)--^i(^)^?(y) = ^U^)^l(y)-n^)^Hy)
(12.) ^l(0)^,(Ä:+2/)^i(x-y) = y^(x)y,{y)-y,{x)y^{y) == ^2(^)^2(y)_^2(^) ^2(^)
(13.) ^(0) ^2(0)^(0; + ^)^2(:rq:y) = ^{00) ^,{x)^(y)^^iy)±^^{x)^^{x)^^{y)^^{y)
(14.) ^3(0)^2(0)-^3(a:±2/)^2(^ + 2/) = \{x)^,{x)^,{y)^fy)±^{x)^,{x)^(y) ^^{y)
(15.) ^(0)^3(0)^(^±y)^3(^+2/) = ^{oo)^^(x)^{y)^^{y)±^,{x)^^{x):^,{y)^2(tj)
(16.) ^(0)^,(0)^i(a; + ?/)^3(:r + y) = ^i(^)-?3(^)^(y)^2(y)±^(^)^2(^)-^i(?/)-^3(y)
(17.) %{0)^lO)^,(x±tj)^{x^y) = ^(:r)^/:c)^3(i/)^/y)+a-3(a:)^2(^)-^(2/)^i(2/)
(18.) ^(0)^p)^,(x±y)^lx + y) = ^,ix)^,{x)^(y)^ly)±^{x) ^^(x)^,{y)^,{y).
Setzt man in diesen Formeln x =^y , so erhält man die -3- -Functionen des
doppelten Arguments durch ^-Functionen des einfachen Arguments ausgedrückt.
So ergeben zum Beispiel die 1^®, 2*®, 1 1^*^ der Formeln (C.) die Gleichungen
( ^^(0)^3(2^) = ^3(^)+^l(^) = ^V)+^*(^)
(12.) yg(0)^(0)^(2a:) = ^H^)^K^) + ^?(^)^1(^)
(^^(0)^,(2x) = ^y^x) — y^{x) = yj^x) — y{x)
Die erste Gleichung (12.) drückt ^3(^), mit der Constante .^3(0) multipli-
cirt , als Summe vierter Potenzen von Functionen des halben Arguments aus.
Für reelle Werthe von x und q zeigt sie daher, dass ^3(^) (und daher auch
^(a?)) immer positive Werthe hat, und zwar mit Ausschlufs der Null, denn
sollte ^3(0?) verschwinden, so müfste auch ^^{^x), folglich auch -^3(^0?) u. s. w.,
also endlich .^3(0) verschwinden, was nicht der Fall ist.
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 511
Wichtiger als die unter der Hypothese x = y aus (C.) hervorgehenden
Formeln sind diejenigen, welche man aus denselben für j/ = 0 erhält. Es sind
die folgenden vier:
(D.
(2-) ^\m^\x) = ^•^(0)^|(x)4-^|(0)^2(^)
(3.) ^\(^)^\{x) = ^m^\{x)-^\^)^\{x)
(4.) ^m^\{x) = ^m^\^)-^\^)^\{^)'
Setzt man überdies noch o? = 0 , so giebt die 1^® der Gleichungen (D.)
zwischen ^3(0), ^(0), ^2(0) die merkwürdige Relation
(E.) ^3^(0) = ^H0) + ^|(0)
d. h.
[l + 2g4-2^-h2g«+...7 = [l_2g4-2g*- 2^^+ -..]* + 16^[l + 2^-2 + g2-3^ .. .34.
Setzt man
SO besteht nach (E.) zwischen Ar und k' die Relation
Ä;'-f yt'' = 1.
Die Gleichungen (D.) zeigen, dass, wenn man drei der Functionen -^(.2?),
-^1 (o?) , ■3"2 ( J?) , ^z[o^ durch die vierte dividirt, von den so entstehenden Brüchen
zwei durch den dritten vermittelst Ausziehung von Quadratwurzeln bestimmbar
sind. So ersieht sich:
^(0) ^2(^) iL /-^3(0) -^i(^)
^(0) ^3(^)
was sich eleganter so ausdrücken läfst : man kann einen Winkel 9 dergestalt be-
stimmen , dass gleichzeitig
^x(^) -^2(0) . ^2^^) -^2(0) -^3(^) ^3(0)4/, /^2(Ö)\*
"^(^ - "^^W" ' M^ = ^107^^«'^' ^(.) = -^w^ '-y^iö))'''' ^
^\
.2,
512 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
welche Gleichungen unter Einführung der oben definirten Gröfsen k, k' und
der Legendre sehen Bezeichnung
Acp = Vi — Ä;^8in''^cp
die Gestalt
annehmen.
Die aus den Formeln (D.), (E.) gezogenen Resultate lassen sich daher in
folgenden Gleichungen zusammenstellen:
^ ~ ^3(0) 1+22+22^+23«+...
(13.) { /^ _ -^(0) _ l-2g + 2g^-2g«+...
'^ ~ ^3(0) "" 1 + 22 + 22^ + 22«+...
h^J^h''' = 1
^^{x) 2^2^81113; — 2^2^ sin 3a; + 2^2^ sin 5a;
VÄ;sincp = -^^ = i_ 22 cos 2a; + 22* cos 4x — 2q^ cos 6a; H
]iß _ ^2^^) _ 2 ^2 cos a; + 2^2^ cos 3a; + 2^2^008 5a; H
^^^•^ \\F^^^'^~^^~ 1— 22 cos 2a; + 22* cos 4a: — 22« cos 6a; -j
^^{x) 1 +22 cos 2a; + 22'' cos 4a; +22« cos 6a; -|
A cp =
i/p "^ ^(a;) 1 — 22 cos 2a; + 22* cos 4a; — 22^cos6a;-|
Durch die Gleichungen (14.) wird der Winkel cp selbst nicht vollständig
bestimmt , sondern nur die trigonometrischen Functionen sin cp , cos cp , Acp des-
selben , welche bei Aenderung von cp um 2ic ungeändert bleiben. Daher giebt
m Werth von cp, welcher den Gleichungen (14.) genügt, alle übrigen, wenn
man ihn um alle möglichen Vielfachen von 2tc vermehrt oder vermindert. Hier-
aus folgt, dass wenn die Forderung hinzugefügt wird, cp sei eine continuirliche
Function von x, man nur für einen Werth von oc das zugehörige cp festgesetzt
zu haben braucht, um für alle Werthe von x die Vieldeutigkeit der Bestim-
mung von cp zu heben. Da für x= Q nach (14.) sincp = 0, cos<p= 1 wird,
so ist es am einfachsten , für o? = 0 auch cp = 0 anzunehmen. Man setze also
fest, dass cp mit x zugleich verschwinde, so ist cp durch die Gleichungen (14.)
und die hinzugefügten Nebenbedingungen vollständig bestimmt.
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 513
Man nehme insbesondere an . oo und q (dessen Modul immer << 1 voraus-
gesetzt wird) seien beide reell, so werden nach (13.) auch k,k' reell und <;i.
ebenso wird nach (14.) cp reell, und da nach (12.) für reelle Werthe von x und q
die Functionen ^^[oc] , ^[x) ausschliefslich positive AVerthe haben , so ist in der
dritten Gleichung (14.) die Quadratwurzel Acp = Vi— Fsin^cp stets mit positi-
vem Zeichen zu nehmen.
Nachdem die Formeln (D.). (E.) den in den Gleichungen (13.), (14.) darge-
stellten Zusammenhanoj zwischen den drei Functionen — V-^> — ^^r^> — %-4- er-
"" ^{x) ^{x) ^{x)
geben haben, werden die Formeln (C.) zu der Fundamental-Eigenschaft dieser
Functionen führen, zu der Eigenschaft, dass die Function der Summe zweier
Argumente sich algebraisch durch die Functionen der einzehien Argumente aus-
drücken läfst.
Man dividire die drei Formeln (C. 13, 15. 17) durch (C. 6), so ergeben sich
folgende drei Gleichungen:
^(0)^(0) ■ ^{x + y)
H^) X^tj) ^M ^ ^liy) -^sC^) ^3(^)
(15.)
^ix)
^{y) ^(y) - ^{y) :r{x) ^{x)
^^ ^y)
n^) ny)
x{y) _ U^) Uy) M^) My)
^(y) "^ ^(x) ^{y) ^(^) Hy)
^2(Q) ^2(^±y)
^(0) ■ H^±y) ^ijx) ^ijy)
^sjx) ^3(y) _ ^p) ^i(y) X^x) x^y)
^(0) ^{x±y) ^\{x) d\{y)
^\x) ^\y)
3' (x) 3 (x) 3 (x)
Da von den drei Brüchen ^\ , , ^ / , ^^, , je zwei mit Hülfe von Qua-
3{x) 3{x) :3{x) •'
dratwurzeln durch den dritten darstellbar sind, so hat nach (15.) jede der drei
"3" (x) 3. (x) 3 (x)
Functionen J^ , <l( \ ' a / \ ^^^ obengenannte Fundamental-Eigenschaft.
-J \X) ^ (X) ^ {^Xj
1 65
514 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
^{x) ^^(x) ^^(x)
Die Gleichungen (15.) werden die für die Functionen . , ^ r \ ' ~^TT ö^^~
tenden Formeln der Addition genannt.
Man führe nach (13.) die Gröfsen k, k' ein und nach (14.) den von cc ab-
hängenden Winkel cp, ferner seien ((^, a die Winkel, welche resp. von i/, oc-\-y
ebenso abhangen wie 9 von x, sodass
(16.)
SJTx, sin cp =:
^i.y)
\/k sin 3 =
^i(^+?y)
Videos-. =
V r-«'> = ^(,)
\/|.C0S3 =
^(^+2/)
1 ., Uy)
/- ^^ =
-^3(^4-«/)
dann erhalten die Gleichungen (15.), mit dem oberen Zeichen genommen, fol-
gende elegante Form :
sin 9 cos '} A 'i; -|- sin <b cos cp A <p
(17.)
OiU -J
1 — y^^sin'-^cp sin^»];
cos 3 =
cos cp cos 'i/ — sin 9 sin -]; A <p A «I*
1 — Z;2sin-cp sin^6
Ao =
A cp A 'i; — Ti^ sin cp sin 'i> cos 9 cos -i
1 — l-^sin^cc sin^'i>
Formeln , von welchen die beiden ersten für A* = ü in die Additionsformeln der
Trigonometrie übergehen. Ein reichhaltiges, den Gleichungen (17.) ähnliches
System von Formeln läfst sich aus den Formeln (C.) ableiten, wobei ich indessen
nicht verweile , da bereits im § 1 8 der Fundamenta eine Sammlung von Formeln
dieser Art mit grofser Vollständigkeit gegeben ist.
Wenn für eine Function ein Additionstheorem im Sinne der Gleichungen
(15.) besteht, so läfst sich der Differentialquotient der Function algebraisch
durch die Function ausdrücken.
Man differentiire die Gleichungen (15.) nach 1/ ^ setze nach der Differen-
tiation y = 0 und bezeichne mit ^[{0) den Werth von — j — für o? = 0,
dann erhält man :
(18.)
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 515
_^ ^,{x) ^ ^(0)^;(0) ^,(x) ^,(x)
dx ^{x) -^0(0)^3(0)' ^{x) ^{x)
dx ^(x) ^(0)^2(0)' d(x) ^{x)
d ^s(^) ^ X{0)^[{0) ^,(x) d,{x) .
dx ^{x) ~ ^(0)^3(0) '^(^0 ^(x)
Führt man nach (14.) den AVinkel z ein, so geben die drei Gleichungen (18.)
übereinstimmend :
d^ ^ ^,(0):r[{0)
dx ^(0)^,(0) ■ '^"
^3(0)^'(0) ^^ _ ^ _ d'.
^(0)^2(0) Acp Vl_/,2 8in^.^
wo, für reelle Werthe von cp und A% ^'s = Vi — A:^ sin' 9 den positiven Werth
der Quadratwurzel bedeutet. Integrirt man und berücksichtigt, dass x und cp
gleichzeitig verschwinden , so ergiebt sich :
nq^ ^3(Q)-S(Q) _ r- d'^
^ ^^ ^(0)^2(0) "" ~ 7o Sll-kHm^^ '
Die rechte Seite von Gleichung (19.) ist bekanntlich das elliptische Integral
erster Gattung , cp die Amplitude . k der Modul , k' der C'omplementarmodul.
Der constante Factor
^% (0)^1(0)
^(0)^,(0)'
mit welchem sc multiplicirt dem Integral erster Gattung gleich wird, läfst
sich noch vereinfachen, wie im folgenden Paragraphen gezeigt werden soll.'
Der blofse Hinblick auf die Definitionsgleichungen
^J^x) = l-\-2q cos 2x + 22* cos 4a; -f 2q^ cos 6a; -|
^{x) = 1 — 2g cos 2a; -f- 2g* cos 4a; — 2g^ cos 6a; +•• •
und
^,(a;) == 2v^cosa;+2v^co8 3a; + 2v'g^co8 5a;-|
der Functionen ^3 . $r und ^o ^eigt, dass, wenn man in den Functionen ^3 und ^
65*
516 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
die graden Glieder von den ungraden trennt, jede dieser Summen für sich
wieder eine ^-Function ist, in welcher indessen x und q durch 2x und q^ ersetzt
sind, und zwar ist die Summe der graden Glieder gleich ^3(20?, q*) , die Summe
der ungraden Glieder gleich ^2(2.^, q'^). Man hat also die beiden identischen
Gleichungen :
(20.)
Diese "Werthe von -^3, -^, in die dritte Gleichung (12.)
^3(0) . J,^{2x) = ^l{x)— ^\x)
eingesetzt, führen, wenn man zugleich <r für 2x schreibt, zu der Gleichung:
(21.) ^l{0,q)X{x,q) = SXAx,q')^^(x,q^)[^l{x,q^) + ^l{x,q')-],
aus welcher, wenn man cc um |- vermehrt, eine ähnliche Gleichung für die
Function ^1:
(21*.) ^|(0,2)^i(^;2) = 8Ux,q^)^ix,q^)l^\x,q') + di{oc,q^)']
hervorgeht. Die letzte Gleichung giebt, wenn man sie nach x differentiirt und
dann o? = 0 setzt :
(22.) ^^(0, q) ^;(0, q) = 8^(0, q') $[{0, q*) .
Andrerseits ergeben die Gleichungen (20.), (21.) für x = 0 :
MO,q) = \{0,q')-j-^,{0,q^)
^(0,g) = ^,iO,q*) — X^O,q')
^ma) = ^\{0,q')^^{0,q')[^l{0,q')-\-^l{0,q')-],
also, wenn man das Product aus den letzten drei Formeln bildet und dabei die
Relation (E.)
^t{0,Q')-mO,q^) = d'{0,q')
anwendet :
(22*.) ^*(0, q) ^^{0,q) ^(0, q) = 8^*-(0, q^)^,{0. q')^s(^, q')-
Man dividire beide Seiten der Gleichungen (22.), (22*.) durch einander, so
ergiebt sich:
^1(0,3) ^;(0,2*)
^(0, q) ^,{0, qy^^iO, q) ^{0, q^) ^^(O. q') ^3(0, q')
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 517
d. h. die Function
'^^^ ~ ^(0,2)^o(0,ä)^3(0-5)'
hat die Eigenschaft, unverändert zu bleiben, wenn man q^ für *q setzt.
Indem man dies Resultat wiederholt anwendet und berücksichtigt, dass,
da der Modul von q kleiner als 1 ist . q" für ?i = co zur Grenze Xull hat,
ergiebt sich :
^(5) = m-
Aber für q= 0 ist , wie leicht einzusehen , die Function i der Einheit gleich,
daher für jeden Werth von q:
oder
(23.) ^;(0, q) = ^(0. q) ^,(0, q) ^3(0, q) .
Diese wichtige Relation reducirt den constanten Factor, mit welchem x in
Gleichung (19.) multiplicirt ist, auf v|(0), sodass diese Gleichung jetzt in die
folgende übergeht:
o.
AVährend cc dem unbestimmten elliptischen Integral erster Gattung pro-
portional ist, hängt der constante Factor, um welchen sich cc davon unterschei-
det, von dem vollständigen Integral (integrale complete) ab, d. h. von dem in-
nerhalb solcher Grenzen genommenen Integral, dass die unter demselben ste-
hende Function —- alle Werthe bekommt, deren sie für reelle Werthe
\Jl— lepsin' 'S,
von CO fähiof ist. was der Fall ist. sobald die Grenzen um ^- von einander ver-
schieden sind. Es soll aber, während bisher q ebensowohl imaginär als reell
sein konnte , wenn nur sein Modul <] 1 war, von jetzt an die Untersuchung auf
reelle Werthe von q beschränkt werden.
Da für X = -^ che Bruche — — und -^^ die ^\ erthe -— ^ == \/jc
518 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
und 0 bekommen, so geht aus den Gleichungen (14.)
hervor . dass für o? = -^
sin cp = 1 . cos cp ^ 0
werden. Daher wird cp gleich ^ oder von diesem Werthe um ein ganzes Viel-
faches von 2% verschieden, also
wo n eine ganze Zahl bedeutet. Es läfst sich aber leicht beweisen, dass n= 0 ist.
Man setze in (21.^ x = 0 und bilde den Quotienten aus beiden Gleichun-
gen , so ergiebt sich :
wo der Ausdruck
ein für alle reellen AVerthe von x und q positiver Factor ist. Die Function
^2(^^g)
behält also ihr Zeichen, wenn man q durch q"^ ersetzt. Durch fortgesetzte An-
wendung hiervon, und indem man berücksichtigt, dass sich q"^ mit steigendem
m immer mehr der Xull nähert . gelangt man zu dem Ergebniss , dass die obige
Function gleiches Zeichen mit
■^2(^>Q)
^2(0,6)
]iat, wo 0 unendlicli klein ist. Aber für ein unendlich kleines d nähert sich
dieser Bruch der Grenze cos<^% folglich hat, für alle reellen Werthe von x und q,
•S^al-^j das Zeichen von cosx.
Bei Vertauschung von x mit ^ — x geht ^2(<^) in ^i[^) "nd cos,r in
sin er über , daher ist in dem obigen gleichzeitig das Ergebniss enthalten , dass
^\[x) das Zeichen von sinx hat.
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 519
Da ferner ^(o?) für reelle Werthe von .v und q immer positiv ist, so
schliefst man aus den beiden Gleichungen :
VA; Sinei = ^ , . 7 1/7-7- cos ci = ^ . . ^
dass sin 9 das Zeichen von sino? und coscp das Zeichen von coso? hat, oder,
was, da cp mit cc zugleich verschwindet , dasselbe ist: cp lie^t mit x immer in
demselben Quadranten , wird also mit x gleichzeitig == ^tc, tt, fTc etc.
Man kann also in (19*.) x und cp gleichzeitig = -^ setzen und erhält
TZ i~2 d'Zi
Wenn man, wie in den Fundamenten, das vollständige Integral mit K be-
zeichnet, so hat man nach der eben bewiesenen Gleichung:
TT
was in Verbindung mit (13.) die drei Gleichungen
V0) = \/f' ^%(o) = \/?- 5(0) = \/^
liefert. — Man kann jetzt x als Function von cp, k bestimmen, ohne q dabei
zu gebrauchen. Bezeichnet man mit Legendre durch i^(cp) das unbestimmte
elliptische Integral erster Gattung, so hat man nämlich
r9
.77 J n \
d^
— 0 Vi— Psin'y _ :: jP((p)
r 2 do
Jo \/l^Fsln^
0 \J]
Die bisher gewonnenen Resultate lassen sich folgendermafscn zusammen-
fassen :
Die vier in § I definirten 5^ - Functionen erfüllen solche Relationen, dass
man die Amplitude cp, den Modul k und den C'omplementarmodul k' als
Functionen von x und q durch die sechs gleichzeitig bestehenden Gleichungen
(13.), (14.):
520
^h =
VF =
THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
^3(0)
l+2g + 2g* + 22^ +
1— 2g+2g^ — 2g^+--
T+22+22*+22^ + --
Z;^ + Ä;'^ = 1
yÄ; sincp ^ = — ^^ — '■ ~ ~-~^ - •
\/lc08<p =
Aü =
VF
1 — 2q cos 2ic + 22* cos 4a; — 2g^ cos 6x +
2 v^g cos;r+2v^g^cos3a; + 2v/g^cos5a:H-
1 — 2q cos 2x + 22-* cos 4« — 2q^ cos 6;z; +
l_j_ 2q cos 2ä; + 2g* cos 4a; + 2g^ cos 6x +
1 — 2q cos 2a; + 2g* cos 4a; — 2g^ cos 6a; +
und die Bedingung , dass cp mit o? zugleich verschwinde , deliniren kann. Dann
läfst sich aber umgekehrt x als Function von cp und k durch die Gleichungen
(24.)
2Za^
Fi<o)
J 0 sll—h
d(p
Vi— Aj^sm^cp
darstellen , und man hat überdies :
'2K
K
71
= r-
d(p
0 \/l — Ä;^sin^9
" TT
= -^3(0) = l + 2g + 2g* + 2g9 +
(25.)
i/!^ =^^(0) = 2{/g+2{/g« + 2Vg^^ +
"7t ■"
^2_^ = ^(0) = i_2g + 2g*-2g^+..
2Kx
Im Folgenden werde ich, wie in den Fundamenten, mit am die inverse
2Kx 2K.X
Function von l^(cfi) bezeichnen, sodass aus = F{<:^) umgekehrt cp = am
folgt.
6.
Es bleibt jetzt noch die Aufgabe zu lösen, q als Function von k zu be-
stimmen.
Durch die Gleichungen (25.) sind K,k, k' als Functionen von q definirt.
Man setze in denselben q'^ an die Stelle von q und bezeichne mit JfiQ, k^, k[ die
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET, 521
Gröfsen, in welche alsdann K, k, k' übergehen. Dies vorausgesetzt, so gehen
die für ^ = (i in (20.) enthaltenen Gleichungen
^(0,*?) = ^^(0,cf)-%{^;q')
unter Benutzung von (2 5.) in die folgenden über:
\JeF= (l—\Jh)\lK,,
aus welchen
^ i-\-\Jk, ' i+\Jk'
hervorgeht. Das hierdurch gewonnene Resultat läfst sich auch so aussprechen :
Man bestimme aus dem Complementarmodul k' eines gegebenen Moduls
k einen neuen Modul k^ durch die Tielation
so stehen die zu den beiden Moduln k, k^ gehörigen vollständigen Integrale
K, A4 in der einfachen durch die Gleichung
K = (l+sTkifK,
angegebenen Relation. Aber die zwischen k' und k^ bestehende Beziehung ist
eine reciproke. Hieraus folgt, dass wenn k^ der gegebene Modul ist, dieselbe
Operation, welche A4 aus k entstehen läfst, von kl zu k' führt. Man hat da-
her die Gleichung
oder
K' = K=--T^i
Aus den beiden Relationen zwischen K und K^ und zwischen K' und K^
ergiebt sich :
— K'
oder, da
^ =[(l+\/^')(l+\/fc4)?^
66
522 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
ist:
A4 K
K'
Sieht man -v?^ als Function von q an . so hat diese Function also die
IL
durch die Gleichung
i\mci{q^) = 4funct(g') ^
ausgedrückte Eigenschaft, eine Eigenschaft, welche sie mit dem Logarithmus
gemein hat, da
lg (3^) = 4lg2.
Bezeichnet man mit ^ (q) den Quotienten aus beiden Functionen, setzt also
■m = ^:
so hat daher cj>(^) die Eigenschaft, unverändert zu bleiben, wenn man q^ für q
setzt, und hieraus folgt wiederum durch Wiederholung dieses Schlusses, und
indem man ^ (0) mit c bezeichnet :
(26.) ^-r^ = c.
Um den Werth der Constante c zu ermitteln , betrachte man die Werthe
von K und K' für unendlich kleine AVerthe von q, für welche zugleich k^ un-
endlich klein wird , und zwar so , dass
Lim. — T— = 1
ist. Li diesem Falle nähert sich K der Grenze ^, dagegen wächst
7t «
-^0 Vi— r' Sinnes -^c
d<f>
0 coscpV'l-f-Ftg^cp
weaen der in der Nähe von — o-elegenen Elemente des Inteo-rals ins Unendliche.
Nach der erhaltenen Gleichung weiss man bereits, dass K' proportional Igq
oder, was dasselbe ist, proportional Ig-^ unendlich werden muss; aber es muss
ermittelt werden, mit welcher numerischen Constante lg— zu multipliciren ist,
damit für unendlich kleine Werthe von k das Verhältniss des Products zu K'
der Einheit unendlich nahe komme. Indem man
1,11.11
cos^'f 2 1 — sin'f 2 l-j-sinc5
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 52S
in K! substituirt, ergiebt sich
V 1+T T^^nV-'^ (1-^14: sin-)
oder, wenn man
1
1
1
2
1-f- sin 9
[X -
1+
1
2
1 — sin C5
1
^/^+
1
2
1 — sinca
1
setzt :
2\ T
V + 2 1— sincD
Hier ist (i eine Gröfse . welche von cp = 0 bis 'f = ^ immer kleiner als
1 bleibt, daher ergiebt sich
K'= {l+|-„F + i4^*« + ...(/"
2 <?(p
0
COS
fV^+l-"ü:SnT
WO (Xj . (Ig •• • Factoren sind , welche zwischen 0 und 1 liegen. Das auf der
rechten Seite dieser Gleichung stehende bestimmte Integral findet man nach den
gewöhnlichen Regeln der Integralrechnung
_ 1 j^ v/i+rp-v/i+lp
welcher Ausdruck für unendlich kleine Werthe von k unendlicli wenig von
4 . . .
Ig^ und somit auch unendlich wenig von
verschieden ist. Man hat daher
Lim. — ~y^ = — u.
Hieraus ergiebt sich
C = TT.
60 '
524 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
Die hier angewandte Analyse *) , um K' für kleine Werthe von k in eine
Reihe zu entwickeln, ist die nämliche, welche 1750 Euler im zweiten Theile
*) Eine andere Methode, um dasselbe Ziel zu erreichen, ist folgende:
Indem man in das vollständige Integral K' für w eine neue Variable
2 = Ätgcp
einführt, erhält man
*^ 0
K' ' ^'
h
h
Es sei o eine Gröfse, welche mit k gleichzeitig unendlich klein wird, doch so dass — ebenfalls unend-
a
lieh klein ist, was zum Beispiel stattfindet, wenn a = \jk gesetzt wird. Dies vorausgesetzt, theile man
das Integral in ein von 0 bis a und ein von a bis oo genommenes und bezeichne mit
Mf{^)
einen zwischen dem gröfsten und kleinsten Werthe von /(z) innerhalb der Grenzen z = a, z = b liegenden
Mittelwerth, dann ist nach einem bekannten Satze über bestimmte Integrale
K
also, wenn k, a und — zugleich unendlich klein werden, bis auf eine unendlich kleine Grösse
a
J^ S'k^+z^ J ^z\/l+z^
oder, wenn man im ersten Integral z = ku, im zweiten s = — setzt:
u
' — /* ' ^» I f^ du
Da aber bekanntlich
du
ist , so ergiebt sich
^' = lg| -i-lg^ + lg(l^\/l+|, ) + IgCl + y/r+V^),
k A
es ist also, wenn « und ~ unendlich klein sind, K' unendlich wenig von lg— verschieden.
k
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THET AREIHEN ABGELEITET.
525
der opuscula varii argumenti p. 161 auf das elliptische Integral zweiter Gattung
andt hat.
Aus der Gleichung
K\sq
angewandt hat
K'
folgt
TCK'
K
(27.) q_ = e
und hiermit ist die Aufgabe, q als Function von k zu bestimmen, gelöst.
Die erlangten Resultate können jetzt so ausgesprochen werden, dass man
von dem elliptischen Integral erster Gattung ausgeht, und zwar folgendermafsen:
Es sei
F{'S) = u,
wo
Fi,-?) = / T^ = /
ih
\ll—¥
sin* (5
(0<Ä<1)
das elliptische Integral erster Gattung mit dem Modul k ist, so setze man
'x> als Function von u betrachtend,
<5 = am«
Dann hat man , wenn K, K' die zu dem Modul k und dem Complemen-
tarmodul k' = VI — Ji^ gehörenden vollständigen Integrale sind,
K= / ■ _ , K' = / ''
und wenn
gesetzt wird;
q = t
K
TM , 2Kx
X = ^=r oder u =
■JA t:
^nr . 2Kx 2v'osina; — 2v^g'^sin3a;+2v'<7"sin5^
yk sm am = — ^'^ ^ — ^ ' — ^^-^-s
- 1 — 2^ cos 2a; + 2^* cos 4ä; — 2q^cos6x-\--
•2Kx 2\Jq cosa:-j- ^V^cos Zx -\- 2 \/q^^ cos 5x -j- •
#
cos am
1 , 2Kx
A am
1 — 2q cos 2x -f- 2q* cos Ax — 2q^ cos 6x -f-
l-\-2q cos 2x -)- 2q^ cos ix -\- 2q^ cos 6x -j-
\jJc' " - 1 — 2g cos 2a; -|- 2^* cos 4a; — 2q'^ cos6x -{- ■
und es gilt für die Amplituden
2Äz; , 2Ky , , . 2^"^ 4- «^
'f = amu = am ~— -» ''j = arav = am — -? z = am(M4-t;) = am \r^y'
526 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
das Additionstheorem :
sin am % cos am V A am V + sin am V cos am w A am w
sinam(w-l-t^) = -z — , ^ . » r— 5
^ -p ; -j^ — A;^sm*amwsm^amv
cos am u cos am v — sin am u sin am v A am u A am v
cosam{u + v) = l-zt^sin^amw sin'^am^;
A am M A am v — k^ sin am u sin am v cos am u cos am v
A am (u-\-v) = — , o ■ 2 ^"2 >
^ ' -' 1 — A;^sln^am^< sm^amv
welches man auch durch die Gleichungen
F{a) = F(cp) + i^(^)
sin 9 COS «{^ A (|i + sin •} COS 9 A cp
^^^"^ "" 1— Ä;2sin2(psin^
COS cp COS <|^ — sin cp sin dl A cp A t}>
A cp A '|/ — Ä;^ sin cp sin -]> cos 9 cos <]>
1 — ÄJ^sin^cp sin^d
darstellen kann.
7.
Dem nachgewiesenen Zusammenhange zwischen den -&- Functionen und
dem elliptischen Integral erster Gattung soll das entsprechende für die Integrale
zweiter und dritter Gattung hinzugefügt werden. Da die Variable x der -3--
Functionen dem Integrale erster Gattung proportional ist, so werden die Inte-
p;rale zweiter und dritter Gattung im Folgenden als Functionen des Integrals er-
ster Gattung von der nämlichen Amplitude betrachtet.
AVährend zu den bisherigen Entwickelungen die Formelsysteme (C), (D.),
(E.) hinreichten, ist es jetzt nothwendig, zu dem System (B.) zurückzukehren.
Die erste Formel dieses Systems ist
^{x+y-\-^) ^{oc) ^{y) X^) + ^i(^+«/+4^i(^) Uy)U^) = ^(0) ^(2/+^) H^+^) ^(^+«/) •
Diit'erentiirt man diese Gleichung nach z, setzt alsdann ^ == 0 und be-
nutzt das §4 (23.) gewonnene Resultat ,
5;(o) = ^(0)^2(0)^3(0),
so ergiebt sich :
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 527
also, wenn man
_ ^^^^(^) _ ^'('^) _ 2[2qsm2x — 4cfBm4x-\-6q^8m6x ]
( 0 -(^) — -^ — c,^^^ — 1 _ 2q cos 2x + 234"co8 4x — 2q'* cos 6x H
setzt :
-^i(^) -^1(2/) ^1(^ + 2/)
(29.) :(.)+.(,)-:(..+,) = .,(0)5.(0) -^ ;;;; -3^ .
Die Function ^{üe) steht mit dem elliptischen Integral zweiter Gattung im
genauesten Zusammenhange. Man clifFerentiire (29.) nach y, und setze alsdann
^ = 0 , so ergiebt sich :
wo
(Kjx)
'(^^ = Ihr-'
Führt man an die Stelle von x die Amplitude
2Kx
'f = am — - —
ein, sodass
2Kx n d'^ 2K ^ do ^li^) ^pr.
J, ^i-k'sm'o ' ^? ^(^)
so wird
:'{0)-:'{x) = j^ sin 'ff
also integrirt
2K r-kHin^'s _
Setzt man nach L e g e n d r e
/•?
SO ist
f^K^ll^d'^ = F{'^)-E{'^),
also
(30.) C'(o) . o: - : (:iO = -z- [^('f ) - ^('-p)^ •
528 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
Hieraus ergiebt sich der AVerth von C'(O), indem man ^ = ^ ^^etzt. woraus
sich zugleich cp = "^ ergiebt. Da ferner nach (2 8.) CW für ^ = j verschwin-
det, so wird
Bezeichnet man nach Legend re das vollständige Integral zweiter Gattung mit
J 0
und der Uebereinstimmung wegen zugleich das vollständige Integral erster Gat-
tung K mit
F' = r
«/ 0
so ergiebt sich
4F^
C'(0) = ^(F' — E').
Dieser Werth, in (30.) eingesetzt, giebt
(31.) |- ■:(*■) = F^E{o) — E^F{o).
Man bezeichne wie früher mit cL. a die Amplituden von ^ , "^^^ , so
' " 7C TT
hat man die drei Gleichungen
-|-C(^) = F'E{^)-E'F{'^
^r{y) = F^Ei'b)-E^F{'b)
^r(:, + y)= F^E{.)-FJF{.).
Diese Ausdrücke substituire man in (29.). so geht diese Gleichung in
F'[E{<^)-^E{'b) — E(a)-] — E^lF{r^) + F('!^) — F{o)'] = i^^ Z;^ sin cp sin 4; sin a
oder, da
ir(cp)-f-F('];) — 7^(3) = 0
ist, in
(32.) E{'f}-{-E{'^) — E{o) = Psincpsin-^sina
über. Dies ist das Additionstheorem der elliptischen Integrale zweiter Gattung.
ADS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 529
Man multiplicire (31.) mit
2 , 1 d'z>
— dx — -^ -r-^
und integrire , so ergiebt sich
oder
Je F^ Ao
eine Gleichung, welche die Function ^{cc) vermittelst der Integrale erster und
zweiter Gattung darstellt.
Die Gleichung (29.) führt auch dazu, die Integrale dritter Gattung vermit-
telst der ^-Functionen darzustellen. Man setze in (29.) y =■ a und y = — o
und bilde die Differenz beider Resultate , so ergiebt sich :
Nach (C. 1 7) geht diese Gleichung in
(33.) C(a) + i^lg4fe^ =
^(«)^2(«)-^3(«)^i(^)
über. Wendet man auf den Nenner der rechten Seite (C. 6) an und setzt
2Kx 2Ka
C5 = am — ; 7. =: am— ;
TT t:
so verwandelt sich die Gleichung in :
^\{x)
2K . . /^^sin^cp
= sm a cos 7. la. ^
1 — /:*sin^asin''«
2 T\ fi'r
Indem man mit -^ dx = -^ multiplicirt und intcurirt. ergiebt sich:
rr \ 1 ,1 -^(« — X) . . n h'^ Bm- 'S, d'C'
^ ^ («) + k ^g -^TT — T— ^ = Sin a cos a 1-J. 1 ,, ^ s-t-- % ' — -r- •
67
530 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
Die rechte Seite dieser Gleichung ist das elliptische Integral dritter Gat-
tung in der in den Fundamenten eingeführten Gestalt, welches ich mit n(cp, a)
bezeichne, und in welchem der von Legend re mit n bezeichnete Parameter
durch — Ä-^sin'a ersetzt ist. Die Formel
-r-r , s r^ Äi^sina cosa Aa sin^c5 fZc? „, . , ,, ^{a
(34.) n(?,'^) = j^ (l-^'sin'.sin'o)Af- = ^ = («) + ^i'S5(5
^ (a — x)
ist die Fundamentalgleichung für das Integral dritter Gattung. Durch dieselbe
wird die von drei Variabein cp, a, k abhängende Function 11 auf Functionen von
zwei Variabein und, wenn cp und a reell sind, von nur zwei reellen Argumen-
ten zurückgeführt.
Aus (34.) folgen mit grosser Leichtigkeit die Haupteigenschaften der Inte-
grale dritter Gattung. Man setze x = ~, woraus 'f = y folgt, so wird
n(|'0 = T^^^^ = F^E{a)-E-F{o),
wodurch das vollständige Integral dritter Gattung auf die vollständigen und die
unbestimmten Integrale erster und zweiter Gattung zurückgeführt wird.
Vertauscht man in (34.) die Amplitude cp mit dem Parameter a und sub-
trahirt beide Resultate von einander , so ergiebt sich :
(35.) n(?.a)-n('^?) = x:{a)-a:{x) = Fi'^ F{r,)-Ei^^F(rj.),
worin das Theorem von der Vertauschung der Amplitude und des Parameters
enthalten ist.
Wendet man (34.) auf die drei Amplituden
2Kx , 2Zw 2K(x-i-y)
o = am , '!• = am — ^, n = am \_
an und schreibt ^(x — a) für ^[a — <r) , so ergiebt sich :
Ufo.) = !':('.)+* lg |g=J
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITüT. 531
und hieraus:
Den aus 3^ - Functionen zusammengesetzten Quotienten auf der rechten
Seite dieser Gleichung verwandelt man mit Hülfe der bereits oben angewandten,
dem Formelsystem (B.) angehörenden Gleichung
in einen nur von der Function sinus amplitudinis abhängenden Ausdruck. Man
setze nämlich z = — a und z = a, und dividire beide Resultate durch einander,
so ergiebt sicli. wenn man überdies
Ä = am (x-i-y — a) , J.' = am (x-\-y-\-a)
* TT TZ
setzt:
^ U^) ^,(x) ^,(y) ^,(x+y-a)
^(^x—a)^{y—a):^(x-{-7j+a) _ .^(a) ^fjx) ^{y)^{x+y—a) _ l—]cH\nasm'z>mn':fümA ^
^+«)v(2/+«)^(:^+2/— «) ~ ^i(a) ^i{x) ^liy) ^i(^+y+a) "~ 1 + ä;^ sin a sin 9 sin 0 sin Ä' '
^'^J(a)^^Jly)W^ff^
und hierdurch geht die oben erhaltene Formel in
inr ^ 1 TT^- ^ TT/ ^ n 1— ^'sinasin'i sin-} smJ^
(36.) I n(?:<^) + n(v,'^)-n(-,--) = '^^S^J^^^a^^^^f^^smA '
\ FiÄ) = F{p)-F{o), F{A') = F{^)^F{rC)
über , worin das Additionstheorem der Integrale dritter Gattung enthalten ist.
Einen ähnlichen Satz giebt es für die Addition der Parameter 0. bei un-
veränderter Amplitude. Diesen kann man vermittelst des Satzes .35.) von der
Vertauschung der Amplitude und des Parameters aus (36.) ableiten, indem man
2Ka. . 2Kb 2K{a^-h)
a = am ; ,j = am ; v = am
-TZ
setzt, sodass
F(a) + i^(ß)-F(v) = 0
ist. Die Gleichung (35.) ergiebt nämlich:
nCf^oc) = n(7,9) + F(9)i:(a)-^(?)^(^)
n(?,T) = ri(v,?)+^(?)^(T)-^(?)^(v)-
67*
/ >
532 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
und liieraiis folgt:
(nK?)+n(?,?)-n(Y,?)
(-^(cp)[F(a) + F(ß)-F(y)]
Aber nach (36.) ist
T-r X T-r /o s T-T/ N ,1 1 — P sin a sin S sin cp sin O
n(a,?) + n(ß,'f)-n(T,9) = ^^Si+^^sinasinßsin^^si^
i?^((D) = ^(y)_F(cp), ^((1)') = F(-) + F{o),
während nach (32.)
E(a) + E(^) — ^(y) = A'^ sin a sin [5 sin y ,
folglich ergiebt sich:
1 11(9, a) + n(9, ß) — nC«», t) = J^ lg, 17.. . ^ . ^ . ^, + Ä;2sin a sin 3 sm y F^o).
( i^(T) = F(a) + F(ß), i^CO)) = F(y)-F('^),' F((D') = i^(T) + F(cp)
als Theorem von der Addition der Parameter der Integrale dritter Gattung.
Schliesslich mögen die Theoreme (17.), (32.), (36.) von der Addition der
Amplituden für die drei Gattungen der elliptischen Integrale zusammengestellt
werden. Es sei
J 0 ^t'
E{o) = f\
^^^^'^^~Jo (l-Z;=*sin^7.sin^cp)A9 -^'^''^^^^^^(a+a;)'
und man bestimme aus den beiden Amplituden '-p, ^, eine dritte a den Glei-
chungen
sin o cos '^ A6 -4- sin i, cos o Ao
sm:j = ' . ' . ' — r^ '- — ^
1 — /i;''sin'''-i sm^t];
cos '-D cos 'li — sin o sin <L Ao A6
cos 3 = •—- ' „ . . ■ . J- '- '-
1 — /rsin^^'i sin'^'l/
. A's, l'l — h^ sin o sin 6 cos cp cos 6
a 3 = — ■ — ' 1 1_ !_
1 — /.•^sin''''f sin^'^
gemäfs , so hat man :
F((p)+ F{'1>) — F{z) = 0
Eirj)-\- E{'!t>) — E{i) = 7.:^ sin (5 sin -> sin 3
i-ir \ 1 TTn \ Tir \ 11 1— Psinasin<psin<>sin^
Axv.) y I Axv.j / AAv ) / ^ o i-[-/^-smasincr>8m^^sin^
'0
AUS DEN EIGENSCHÄFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 533
WO
FiA) = F{o) - F(a) , F{A' ) = F{.) + i'Xa) .
Man sieht daraus, dass, wenn P(cp) irgend ein elliptisches Integral be-
deutet, der Ausdruck
P(?) + -P('^)-P(-)
sich immer durch algebraische und logarithmisclie Functionen von sin cp und sin '\>
darstellen läfst.
8.
Die Formeln (A.) § 2 und (B.) § 3 sowie die aus den letzteren hergeleite-
ten Formeln (29.), (33.), (34.) § 7 sind von so grofser Wichtigkeit für die Theorie
der elliptischen Functionen , dass es zweckmäfsig ist , auf dieselben noch einmal
zurückzukommen, um alle Formeln derselben Art, welche zwischen ^-Functio-
nen möglich sind, in einem vollständigen System derselben vor Augen zu haben.
Die 12 Formeln (A.) sind die Fundamentalformeln, aus welchen alle Re-
lationen zwischen 3 -Functionen mit ein und demselben Werthe von q abgeleitet
w^ erden können. Durch lineare Verbindungen kann man aus den Formeln (A.)
andere ableiten, welche mit denselben als gleichberechtigt anzusehen sind. Aber
alle diese Formeln lassen sich in einer übersichtlichen Art zusammenfassen.
Aus den Formeln (A. 1 , 2 , 3 , 4) ergeben sich die vier Producte
^a(w) ^a{x) 3-a.{^) ^a(-) ^Ir tt = 0, 1, 2, 3 als lineare Ausdrücke der vier
Producte ^a{w') ^a{^') -^a(y) -2"a(^') für dieselben Werthe von a, und zwar be-
stehen unter diesen zwei Systemen von Producten genau dieselben Gleichungen
wie nach den Formeln (lO.) unter den beiden Systemen von Variabein w, x,y, z
und iv', x', y' , z'. Genau dieselbe lineare Abhängigkeit zwischen zwei Syste-
men von vier anderen Producten aus ^-Functionen erhält man aus den For-
meln (A. 5, 6), (A. 7, 8), (A. 9, 10), (A. 11), sodass man das auf diese
Weise gewonnene Resultat in fünf Systemen von je vier Formeln auf folgende
Art darstellen kann :
Man verstehe unter X, [i, v irgend eine Permutation der Zahlen 0. 2, 3 und
bezeichne mit W, X, Y, Z eines der in der nachstehenden Tabelle enthaltenen
Systeme von vier aus ^-Functionen gebildeten Producten
534
(2.)
(3.)
(4-)
(5.)
w
THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
(F.)
X 1 Y
U^) U^) Up) U^y^ii'f^) ^i(^) ^M ^i(^)
^,itv)^,(x)^,{y)d.p)
Wo)^^{x)^^{y)^^{^)
gebil-
^^{tv)Ux)^{y)^(s)
^,{w)d^(x)^^,iy)U4^iM^^('^'> ^v(2/) V^) ^f.(^) U^')Hy) ^x(^)
und mit W\ X\ Y', Z' die nämlichen aus den Argumenten tv', x , y\
deten Producte von ^ - Functionen , so bestehen zwischen den beiden Systemen
von vier Producten die Relationen :
2W'= W+X-{-Y-\-Z, 2X'= W+X — Y—Z,
2Y' = W—X-\-Y~Z, 2Z'= W—X—Y-^Z.
Aus diesen 4.5 = 20 Relationen können 5.12= 60 Gleichungen gebildet
werden, in welchen auf der rechten, wie auf der linken Seite nur zwei Producte
von ^-Functionen stehen.
Mit Hülfe von (F.) läfst sich das Formelsystem (B.) zu einem System von 13
Doppelgleichungen vervollständigen. Führt man zur Abkürzung die Bezeichnungen
s = x-^y-\-z, S = y + ^> ri = x-\-z, C == x-^y
ein , so ergeben sich folgende 1 3 Doppelgleichungen :
(G.)
(0) ^ (0 ^ (ri) 5(Q = ^ (s) ^ (^) ^ (?/) ^ (^) + u^)U^)Uy)U^) = U')U^)^3(y)U^) - U^) U^)^2iy) U^)
iO)^-ß)^{r,) 5(0= W)U^) Xv) 5 {^) + Hs)^^{x)^,{^J)^,{^) = ^is)^ (x) ^,{y)^,{^:) - X{s) Ux)^^{y) 5,(^)
i(o) ^,m^{-ri)HQ = %{s)W^)^i(y)^i(^) + W)U^)^2(y)^2i^) = ^(') -^(^) Uy^U^) - U^) U^) ^(y) ^ (^)
(0) 5 (^) U'iWQ = .^ (s) 5 (x) ^,{y)u^) - W)U^)Uy)H^) = -^30^)^3(^)^(2') ^(^) + U^) U^)Uy) U^)
:(o)52('053(-^i)^3(Q == W)U^)Uy)U^) " -^ (') ^ (^) Uy)^ii^) = ^■J^)U^)Uy)U^) + U^) ^i(^) ^(y) ^ (^)
(0) m H-n) 5i(0 = W)U^)Uy)U^) - U^)U^)^MU^) = Hs)^ (^) ^riy)U^) + ^As) ^x) ^{y) $ (r)
mU^)U-^mQ = U')U^my)U^) + U^)U^)^s{y)U^) = -^ (^0 ^ (^) ^MU^ - ^2(') U^) ^(y) ^(4
mui)^{r^)^{Q =^^(s)^^(a;)^(2^) ^(s) +w)^i(.^)^siy)U^)=^i^)H^) Uy)U^)-U^)U^)^iiy)^i(^)
(0)5(0 ^MW^) = 5(s) 5(aj) 52(2/)52(^) -5,(5)5,(^)53(2/)53(.^) = ^,is)U^)^(y) d(ß) + 53(5) 53(^)5,(3/) 5,(^)
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 535
Indem man die 13 Formeln (G.) nach einer der Variabein x,y,z lo<>arith-
misch difFerentiirt und dann die Variable gleich Null setzt, erhält man ein Sy-
stem von 15 Formeln, welche der Gleichung (29.) ähnlich sind. Jede dieser
1 5 Formeln enthält auf der linken Seite ein Aggregat der Form
-^x(^) ^,l(y) ^'.{^)
^x(^) ^^^y) "v(^) '
wo X, y, z drei Variabele bedeuten , zwischen welchen die Relation
^ + 2/ + ^ = 0
besteht. Die Indices X, jji, v haben die Werthe 0, 1, 2, 3 und können von ein-
ander verschieden sein oder coincidiren. Auf der rechten Seite da^eo-en steht
ein Product von drei Quotienten aus ^-Functionen, deren Argumente x, y, z sind.
Die möglichen Combinationen der Indices X, ji,, v führen im Ganzen auf
zwanzig Fälle. Von diesen lassen sich je fünf durch Aenderung der Aro-umente
um -^iz und ^i\^q auf eine Formel zurückführen, in welcher X = jx = v.
Aber die fünf Formeln , in welchen X = (x = v = 1 , oder welche hieraus durch
Argumentänderungen herzuleiten sind, nämlich die Combinationen Hl, loo,
122, 133, 023 müssen ausgeschlossen werden. In diesen fünf Fällen läfst sich
nämlich das oben angeführte Aggregat zwar auch durch doppelt periodische
Functionen resp. von x,y, z ausdrücken, aber dieser Ausdruck ist kein blofses
Product.
Die 1 5 übrig bleibenden Formeln , welche sich durch Argumentänderung
auf 000, 222, 333 zurückführen , lassen, können in folgende vier Formeln zu-
sammengefafst werden :
(H.)
C(■^7-r^ "^Uii^ <\Up\
(2.)
(3.)
(4.)
-^x(^) -^x(y)
c
-1) 2
1 ^^;(o) u^) ^M us)
\W H^) ^xiy) \i^)
^;(o) ^x(^) \iy) n^)
V^)"* \(y) '
^i(^) ^y) "^
K.(^) Kiy)
^x(-')
^x(^)
■ -v(o) ^^(^) ^^(y) n^)
^;(o) ^x(^) Hy) ^i(^)
-\(o) ^i(^) ^liy) ^x(^)
^;(o) U^) \(y) ^x(^)
^x(o) \i^) ^M ^i(^)
-1) 0'-l)(v-2)
536 THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
In diesen Formeln bedeuten X, {x, v die drei Indices 0, 2, 3 in irgend einer
Permutation und ^{{x) die Ableitung von ^lix), es repräsentiren daher die erste,
dritte, vierte dieser Formeln je drei, die zweite sechs verschiedene Gleichungen.
In derselben Weise , in welcher aus (29.) zu (33.) übergegangen wurde,
kann man aus (H.) 16 verschiedene Gleichungen ableiten, in denen die linke
Seite die Form
hat. wo X. {1 = 0. 1. 2, 3. Diese 16 Formeln lassen sich in fünf Gleichungen
zusammenfassen. Es bezeichne X, ji, v. 1 eine Permutation der vier Indices
0, 1, 2, 3, so hat man:
^^•' ^ "^ ^ ^ ^ H^-^y) ~ ^x{y)H^+y)H^-y) ^ ^ ^^ ^y) • -^x
V^) d ^vi^-y) _ ^iiy)^i(y)^,(y)^ii^) _ UyWy)Hy)^l{^)
^[{y) d \i^-y)_ ^(y)Uy)Uy)^li^) ^ ^(y)Uy)^s(y)^li^)
^^'^ W) '^^dx^^ ^I(^+F) ~ ^,(y)H^^+y)^ii^-y) ~ ^ ^ Uy) ■ ^x
^x(3/) d,,^j(^y)_ ^i(y)Vi/)^v(y)-^x(^) _ ^,,^,Uy)\(y)^(y)^li^)
^^•^ ^(y)'^^dx^^^,(x+y)~' ^i{y)U^+y)^M-y) Hy)-^i
^i^a_iAi ^i^fzl^= ^{y)^2i.y)Uy)^l(^) _ ^,. .^(y)^2(y)Hy)^"i^)
Ji__
^,{y)^''dx^^^,{x-{-y) Uy)H^+y)^ii^-y) ^ ^"^ ^i(2/)-^i
Hierin hat s wie oben die Bedeutung
tJ^(p-— 0 (v-l)(v-2)
3 = (-1) 2 •" 2
und es ist zur Abkürzung
31 = ^'i^)y-(y)-^'^(:^)^liy) = ^li^)^liy)-y2i^)^l(y)
M,= ^\{x)^\y)~^\x)$\{y) = $l{x)^l{y)-^l{x)5l{y)
^h= ^l{^)^\y)-^l(^)^\(y) = -^'(^)^i(?/)--^?(^)^i(?/)
gesetzt.
AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER THETAREIHEN ABGELEITET. 537
Man kann die obigen 5 Formeln (I.) auch in die eine
^J.yy''äx ^^,{x+y) - u^+y)U^-y)' ^liy) ~ ^^ ^^ m]^ ^
zusammenfassen , wenn man die in dieser Formel vorkommenden Indices X. u. v
folgendermafsen bestimmt :
Die vier Indices X. \i. v. 1 bilden entweder eine vollständige Permutation
der Zahlen 0, 1. 2, 3, oder diese vier Zahlen coincidiren paarweise, d. h. es
findet eins der 3 Gleichungspaare
a = V . Ä = 1
\L = \. A = V
V = 1 . Ä == |X
statt, oder endlich es ist
p. = V := Ä = 1 .
Aus dem Gleichungssystem (I.) kann man endlicli, wenn man. wie oben
2Kx 2Ka
cp = am — - — , a = am-
setzt. 16 Formeln ableiten, welche der Formel (34.) ähnlich sind, nämlich:
2f'{a) ^{a — x)
(l^ "^ X I J-Ig ^^^~^^ ^ f "^^^ sin a cos a A c/. sin^^ 9 do
^ '^ ^(a) '^^ ^ ^ia-^-x) .% (1— Ä^sin^^^i^^y"
(2) lM.^+rwl!^lZ:^ = r COSaAarf^
^liC') ^^-^(a + ^) Jo sinafl—Z-^sin^c/. Sinnes) A9
«^aC«) . ., ^(a — x)
-^3(«) "^ *^ ^^(a + :c)" "" 7o Aa(l— /c^7iii^a8m^9)A'^
. . -^'(^) ,111 Vi («^ — a;) r*? 8in<7. cos 7. Aa r?'j^
^ ■'' .S->) "^"^^ ^^jfa + x) "~ Jo (^iV^— sin^a)A'^
, . "^^^^^111 "^1 ^^ ^^ /* ^ ^<^^ a A et sin^ 9^9
(7.) ^^^^-filgJ^il^H^l = r'^ siDaAacos^9(^9
^2(^^ ^ ^i{<^-h^) Jq co8a(8in*cp — sin^a)Ay
, . %i^) -^i(« — ^) _ /** siaacosa A<p£^(p
^aW^ '^ ^^7(a4-¥)' ~ Jo Act(sin*9— "sin^)
68
538
THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN ETC.
(9.)
(10.)
(11.)
(12.)
(13.)
(14.)
(15.)
(16.)
^'(«), + .l,^^^«-^)
^(«)
^,(a + a;)
^»'' + ^'^^,(a-t-a;)
^2(«) , ,, Xia — x)
r^ sin a cos a A a Acp d<^
Jq cos^a — A^asin^cp
r^ cosa Aacos^cp (?cp
Jq sina(cos^a — A^asin2cp)A9
<P Z.'2
Ä' sina Aasin cp tZo
Q cosa(cos'^a^ — A2asin2(p)A9
k' sina cos at?cp
0 Aa(cos^a — A^asin^cp) Acp
^^{a—x)
JJä^-x)
-^3(^— ^)
^^{a + x)
^.,{a + x)
^^{a — x)
' Jc^ sin a cos a A a cos^ <p d cp
0 (A^a — Ä^cos^asin^cp)Acp
^ cos a A a A cp £? cp
0 sina(A^a — /v^cos^a sin^cp)
— Ä;' sinaAatZcp
0 cosa(A2a — Ä^cos^a sin^cp)A7
? ,2 7 ,2 . '97
' — k Je sinacosasm'^cprf(s
0 Aa(A^a — Z;^ cos'"* a sin^ cp) Acp
539
ANMERKUNGEN*).
DEMONSTRATIO THEOREMATIS AD THEORIAM FUNCTIONUM ELLIPTICARUM SPECTANTIS.
1) S. 46 und 47. Dem Ausdruck von
y= sinam(^,x)
musste der Factor (—1)", der im Original fehlt, hinzugefügt werden. (Vgl. die Anm. (3).)
FUNDAMENTA NOVA THEORIAE FUNCTIONUM ELLIPTICARUM.
2) S. 68, Tab. III. (A.), (IL). Statt des hier gegebenen "Werthes der vierten Wurzel im Ausdruck von
tg -^- steht im Original der reciproke.
3) S. 87, 88. (§ 20). Der bei der Transformation der elliptischen Functionen vorkommende Multiplicator
wird in den Fundamenten sowie in den übrigen Abhandlungen J a c o b i' s nicht überall in glei-
chem Sinne definirt. Da aber gleichwohl zu seiner Bezeichnung stets derselbe Buchstabe {M)
gebraucht ist, so wird dadurch dem Leser das Verständniss erschwert. Um diesem Uebelstande
abzuhelfen, ist in dieser Ausgabe folgende typographische Unterscheidung durchgeführt worden:
Der Werth des Multiplicators, wie er in den Fundamenten und an andern Orten bei der all-
gemeinen Transformation «ter Ordnung vorkommt, ist überall mit dem cursiven M bezeichnet
worden. Es ist also, wenn (§20)
niK+m'iK'
gesetzt wird,
,, , ^,2 fsincoam4(o sincoamStu . . .8incoam2(?j — i)^\^
\ sin am 4oj sin am 8to . . . sin am 2(n — 1)('j /
*) In diesen Anmerkungen, die ich grösstentheils nach hinterlassenen Notizen Borchardt's aus-
gearbeitet habe, findet der Leser diejenigen Stellen angegeben, an denen in dieser Ausgabe der Jacobi-
schen AVerke Veränderungen des ursprünglichen Textes vorgenommen sind , deren Xothwendigkeit nicht
sofort in die Augen fällt. Die zahlreichen Druck-, Schreib- und offenbaren Rechenfehler , welche bei der
dem Drucke vorangegangenen Revision sämmtlicher Abhandlungen bemerkt wurden , sind ohne AVeiteres
berichtigt worden. Wahrscheinlich habe ich, da es mir nicht möglich war, den ganzen Band Seite für
Seite mit dem Texte, der dem Neudrucke zu Grunde liegt, und allen zugehörigen Correcturbogen zu
vergleichen, noch Stellen, die mit einer Anmerkung hätten begleitet werden müssen, übersehen; ich kann
jedoch versichern, dass sowohl in den Formeln als in dem Woittext auch nicht die geringste Veränderung
ohne yorherige reifliche Erwägung vorgenommen worden ist. W.
08*
540 ANMERKUNGEN.
Dagegen bedeutet in den Fällen , wo (unter der Voraussetzung eines zwischen 0 und 1 enthal-
tenen reellen Werthes von k) M eine reelle Grösse ist, M (antiqua) den absoluten Betrag
derselben. Demgemäss ist z. B. in den S. 104— 108 zusammengestellten Formeln für die erste
und zweite reelle Transfoimation
M = ( — 1) ^ 31 bei der Annahme w = ,
iK'
M, = ifef bei der Annahme cu = .
^ n
In der vorhergehenden Abhandlung musste daher der Gleichförmigkeit wegen von S. 45 an M
statt M gesetzt werden , und es bleibt dann der in dieser Abhandlung gegebene Beweis des
Transformations - Theorems , wie Jacobi in dem S. 409 abgedruckten Briefe an Legendre be-
merkt, Wort für Wort gültig, wenn überall tu für — , also
fsin coam 4tt) . . . sin coam 2rn — l)u)l
m2{n — \)my'
2(« — 1)00 j
sinam4u) . . . sinam2(M — 1)
gesetzt wird. Es würde aber unzweckmässig sein aus diesem Grunde allgemein M durch die
iK'
vorstehende Gleichung zu definiren , weil dann in dem Falle, wo (u = , M nicht stets wie
n
in den Fundamenten eine positive Grösse sein würde.
Vi ^ {£ + iK
4) S. HO, Z. 5 ist co' = -;- = ^21 statt ^-= gesetzt.
tun
5) S. 112, Z. 5 v. u. k loco Xj statt k loco X.
6) S. 112, Z. 4 v. u. mi loco -— - statt nu loco -— •
7) S. 127, Z. 11, 13, 14 musste ~K' an die Stelle von K' gesetzt werden, wenn der Complementar-
1 k'i
modul von — , wie Jacobi S. 126 ausdrücklich angiebt, —— sein und die Gleichung
k k
Aam{K,k) = k'
auch in dem Falle, wo -y- an die Stelle von k tritt, gültig bleiben soll.
k
8) S. 128, Z. 1, 2, 5, 6 ist m' — m für m'-{-7n gesetzt worden.
9) S. 131, Z. 1 und 5 aa'+bb' = ti für aa'+bb' = 1.
ch' ah'
und
2{l-k'y-\ für 2(1— 7/)»+l.
11) S. 147, Z. 9, 15, 20 ist in Folge der auf S. 127 vorgenommenen Aenderung
K'—iK für K'+iK
gesetzt worden.
12) S. 153, Z. 11 am(«, Ä^''^) für am(«, Ä).
13) S. 155, § 39 (5.) ist der im Original auf der rechten Seite der Gleichung stehende Factor Vi' weg-
gelassen.
14) S. 156, 5 39 (10.) ist das Zeichen der linken Seite der Gleichung geändert.
ANMERKUNGEN. , 541
15) S. 160 §40 (11.) sind in der zweiten FoiJii der Gleichung die im Original sich findenden Zähler
1+y, 14- 5^ 1+^»
in 1 — y, 1 — ?^, 1—?"
geändert, und zugleich die Vorzeichen der Glieder zu abwechselnden gemacht worden.
16) S. 161, (16.) ist -| statt — ^ gesetzt.
17) S. 162 §40 (30.) — (33.) Im Exponenten von q i.«t m für 4;« — i gesetzt worden und m definirt als
numerus impar, cujus factores primi omnes formam 4a— 1 habent.
18) S. 172, Z. 5 V. u. ist n(2n— 1) statt 0(2« — 2) gesetzt.
19) S. 173, Z. 8 -2Ä^ statt -2, und
Z- 10 — 32Ä'(l+/r) statt -32 (1+Ä=).
20) S. 180, Z. 1 v.u. Das constante Glied dieser Gleichung ist nach Jacobi's eigener Angabe (Cr eile's
Journal Bd. 30, S. 270). berichtigt worden.
21) S. 183, Z. 5 V. u. ist x^, x*, x^ statt x, x-, x^ und
Z. 3 V. u. y", //*, rß statt y , y^, y^ gesetzt.
22) S. 184, Z. 4. Die Formel für S^^'^ ist nach Jacobi's Angabe (Cr eile's Journal Bd. 30, S. 270)
berichtigt.
23) S. 185, Z. 1 ist
1 J2" 1 1 d^"--* 1
statt
n(2w + l) dx'" sinx [](2«) f^^"*"' si°*
gesetzt worden.
24) S. 186, Z. 13 —iAamu für jAamu.
25) S. 202, Z. 8. Im Original steht posito p — 2'". Da der Buchstabe m in diesem § bereits in anderer
Bedeutung vorkommt, so ist statt seiner p gewählt und r für p gesetzt worden.
26) S. 203, Z. 2. Xach dem Original würde unter A^''^ der Ausdruck
iam(?!:^. /i«)
zu verstehen sein, während aus der folgenden Gleichung erhellt, dass
zu setzen ist.
27) S. 204, Z. 1. Statt des hier gegebenen Werthes von
9(0)
steht im Original der reciproke. Der Irrthum ist von Jacobi selbst (CreUe's Journal, Bd. 2C,
S. 104) berichtigt worden.
— iir
28) S. 216, Z. 11. Hier ist Z{2iK') = -^r- statt Z{2i£') = 0 gesetzt.
29) S. 216, Z. 3 V. u. musste dem unendlichen Producte das Zeichen — vorgesetzt werden.
30) S. 216, Z. 1 V. u. Dasselbe gilt von dem Ausdrucke auf der Rechten der Gleichung (7.)
g^2 ANMERKUNGEN.
V' 14- k' I
31) S. 222, Z. 5 V. u. Hier ist — y — für \S\ + k' gesetzt.
32) S. 228, Z. 2 v. u. fehlt im Original auf der linken Seite der Gleichung der Factor *.
33) S. 229, Z. 6 musste den Functionen H der Factor i vorgesetzt werden.
34) S. 238, Gl. (13.). In den mit '^q, ^'if, V^j" multiplicirten Ausdrücken steht im Original q , q^, q^
statt 2^ q% (/'".
35) S. 239, Z. 1. In der Formel auf der rechten Seite der Gleichung musste dieselbe Veränderung wie
in Gl. (13.) vorgenommen werden.
NÖTIGES SUR LES FONCTIONS ELLIPTIQUES.
36) S. 253, Z. 5 und 6 v. u. Die hier gegebenen Modulargleichungen dritter und fünfter Ordnung un-
terscheiden sich von denen der Fundamenta dadurch, dass vorausgesetzt, es seien u und v
beide reell, hier m>v angenommen ist, in den Fundamentis dagegen «<?;. Die Vertauschung
von u und v lässt daher die hier gegebenen Modulargleichungen in die der Fundamenta übergehen.
37) S. 256, Z. 5 und 11. Die hier eingeführten Functionen ö(x), H(a:) unterscheiden sich von den
2Kx
Functionen ©{u), H{u) der Fundamenta dadurch, dass diese in jene übergehen, wenn u = ——
gesetzt wird. Deswegen sind hier die antiqua 0 , H gewählt worden , während die Functionen
der Fundamenta mit den cursiven 9 , H bezeichnet sind.
38) S. 258, Z. 5 und 12. Im Original fehlt auf der linken Seite der Gl. (21.) und in dem Ausdruck von
sin am
/2ZWx^ ;t(«))
n-l
V-
der Factor (—1) - .
39) S. 261, Z. 5. Im Original ist für die hier mit Ü}J bezeichnete Grösse der Buchstabe M gewählt, der also
hiervon Jacobi in einer andern Bedeutung wie gewöhnlich gebraucht wird, wodurch ein Missver-
ständniss entstehen kann. Wird unter M der in den Fundamentis definirte Multiplicator verstan-
den , so ist
™ = ^-
40) S. 263, Z. l>. Dem Ausdruck auf der linken Seite der Gleichung musste der Factor -r- beigefügt werden.
41) S. 266. 267 I. Wenn die Formeln des § I, wie es Jacobi beabsichtigt zu haben scheint, so einge-
richtet werden sollen, dass bei der in den Fundamenten definirten ersten reellen Transformation
(S. 102) die Coefticienten B^ B',...B^ ^ ^ reelle Werthe erhalten, so ist unter M in diesem
Falle der im Vorhergehenden (Anm. (3.)) ebenso bezeichnete Multiplicator zu verstehen. Die&
vorausgesetzt, war es nöthig, in der Gleichung, durch welche ?/ = v^^ sinamf ^j > ^) als Function
ji— 1
von .c = v'A: sinam(M, Ä) detinirt wird, der Grösse t/ den Factor ( — 1) hinzuzufügen, weil nur
unter dieser Bedingung, wie aus den S. 102 zusammengestellten Formeln ersichtlich ist, der
Coefficient der höchsten Potenz von x in dem Zähler des Bruches auf der rechten Seite der
Gleichung dem constanten Gliede des Nenners gleich wird. Dann hätte aber in Z. 5 v. u.
gesetzt werden müssen , was durch ein Versehen unterblieben ist.
ANMERKUNGEN. 543
In der Gleichung, durch welche y = V^sinamww als Function von x = V'A sin am m definirt
w-l
■wird, muss ebenfalls der Grösse y der Factor (— i)"" hinzugefügt werden, wie aus den For-
meln (4) (7) auf S. 121 erhellt.
42) S. 274, Z. 11. An Stelle des hier gegebenen "Werthes Cp steht im Original der reciproke.
in\ o cti' '7 n IS- ^ -2 2mK-\-2,m'iK' ... . 2mK-j-2m'iK'
43) ö. ^7o, Z. 7 V. u. Hier musste sm'' am — für sin am ■ gesetzt werden,
M »
weil in der That nur die erste Grösse sich rational durch den Modul k und die durch die Trans-
formation n''^' Ordnung aus demselben hervorgehenden Moduln ausdrücken lässt.
DE FUNCTIONIBUS ELLIPTICIS COMMENTATIO PRIMA ET ALTERA.
44) S. 297. Die Fussnote, welche diese und die folgenden Abhandlungen als Fortsetzung der Funda-
menta bezeichnet, fehlt in dem Abdruck in Grell e's Journal, findet sich aber im Manuscript.
45) S. 307, Gl. (1.). Im Original steht Eeim{ui) statt i:{iii).
46) S. 311, Z. 1 steht im Original hinter habent der Zwischensatz ,,et quae ex una omnes componi
possunt" der hier als unrichtig weggelassen ist. Es hätte müssen duabus heissen.
47) S. 312, Gl. (17.) Zu dieser Formel hatte Jacobi in seinem Manuscript den folgenden, später von
ihm wieder gestrichenen und deswegen auch hier weggelassenen Zusatz gemacht:
Hoc theorema, quod sane profundissimae indaginis est, attention! eorum qui theoriae functionum
ellipticarum vacare volunt , commendare debemus. Ei enim superstruetur in commentationibus
subsequentibus nova nostra theoria de transformationibus inversis sive ii-rationalibus et de divi-
sione functionum ellipticarum , quae universae earum theoriae fastigium est.
Von den hiermit in Aussicht gestellten Abhandlungen fand sich eine (S. 465 dieses Bandes)
soweit ausgearbeitet , dass sie ohne Schwierigkeit druckfertig gemacht werden konnte , in
Jacobi's Nachlass vor.
48) S. 318. Der Schlusssatz: Haec jam ad majora viam sternunt etc. ist hier aus Jacobi's Manuscript
hinzugefügt worden.
49) S. 323. Um die Gleichungen (12.), (13.), (14.) herzuleiten hatte Jacobi nur die Voraussetzung ge-
macht, die in den Worten ,,Casu speciali quo sinam?;« neque simul sinampa evanescit" etc.
liegt. Doch erfordert das Bestehen der genannten Gleichungen die etwas andere Bedingung,
dass nicht nur sin am «a, sondern auch sin am verschwinde, eine Bedingung, die in dem
Fall , auf welchen nachher die 3 Formeln angewandt werden , erfüllt ist. Damit die fraglichen
Gleichungen bestehen , müssen nämlich die Factoren , mit denen die Summen auf der linken
Seite der Gleichungen (9.), (10.), (11.) multiplicirt sind, von Null verschieden sein, während
gleichzeitig die Factoren der Summen auf der rechten Seite derselben Gleichungen verschwinden.
Zur Erfüllung der letzten Bedingung ist erforderlich, dass sin am verschwinde, zur Erfüllung
der ersten, dass sin am p« von Null verschieden sei. Wäre es ausreichend, dass sin am na = 0,
so könnte man a = 2(u setzen; aber dies genügt nicht, man muss, wie Jacobi es wirklich
macht, a = 4(u setzen.
54:4 ANMERKUNGEN.
NOTE SUR UNE NOUVELLE APPLICATION DE L'ANALYSE DES FONCTIONS ELLIPTIQUES
A L'ALGEBRE.
50) S. 331, Z. 8 V. u. ist -j^^,-^ für j^^.~ gesetzt, und
Z. 5 V. u. dem Ausdruck auf der rechten Seite der Gleichung das Vorzeichen — gegeben
worden.
UEBER DIE ZUR NUMERISCHEN BERECHNUNG DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN
ZWECKMÄSSIGSTEN FORMELN.
und
51) S. 347, Z. 6 V. u. ist k = ^ statt ^ = }j ,
Z. 5 V. u. 5' . . . j|g statt ^ gesetzt.
52) S. 357, Z. 9 v. u. Im Original steht
^. A.... für 4. 4
»n m
Dadurch ist auch in die unmittelbar folgende Formel für —^ eine hier beseitigte Unrichtig-
keit gekommen.
ÜBER EINIGE DIE ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN BETREFFENDEN FORMELN.
53) S. 372, Z. 1 ist 1/ = für 31 — n gesetzt.
ANZEIGE VON LEGENDRE THEORIE DES FONCTIONS ELLIPTIQUES,
TROISIEME SUPPLEMENT.
54) S. 378, Z. 6 v. u. Der Passus: ,,Ich will hier u. s. w. bis . . . durchgeführt werden" auf der folgen-
den Seite ist aus Ja.cobi's Manuscript hier hinzugefügt worden.
55) S. 382, Z. 12. Dem Ausdruck von
/
0 \/l-(e+/V^-l)8in>
ist der Factor — - hinzugefügt worden.
\/2
CORRESPONDANCE MATHEMATIQUE AVEC LEGENDRE.
56) S. 417, Z. 4 V. u. Im Nenner der Formel für k musste
lj.nP-' für [x'X'"-»
gesetzt werden.
DE TRANSFORMATIONE FUNCTIONUM ELLIPTICARUM INVERSIS SIVE IRRATIONAHBUS.
57) S. 465 Vgl. Anm. (47) am Schluss.
ANMERKUNGEN. 545
DE DIVISIONE INTEGRALIUM ELLIPTICORUM IN >i PARTES AEQUALES.
58) Obwohl dieser Aufsatz nur eine Einleitung zu einer ausführlicheren Arbeit zu sein scheint, ist er doch
als zu dem vorhergehenden gehörig aufgenommen worden,
DE MULTIPLICATIONE FUXCTIONÜM ELLIPTICARUM PER QUANTITATEM IMAGINARIAM
PRO CERTO QUODAM MODULORUM SYSTEM ATE.
59) Auch diese Abhandlung erschöpft zwar den behandelten Gegenstand nicht, ist aber abgedruckt wor-
den, weil sie die einzige ist, in der Jacob i die complexe Multiplication behandelt. Sie scheint
gleichzeitig mit den beiden vorhergehenden unmittelbar nach Vollendung der Fundamenta ent-
standen zu sein.
THEORIE DER ELLIPTISCHEN FUNCTIONEN AUS DEN EIGENSCHAFTEN DER
THETAREIHEN ABGELElTf:T.
60) Diese Abhandlung ist von Borchardt während seiner Studienzeit (1838) nach einer Vorlesung
Jacobi's in dessen Auftrag ausgearbeitet worden. Sie kann mit gutem Fug als eine von Jacobi
autorisirte betrachtet werden, weil dieser das Manuseript durchgesehen, mit Anmerkungen be-
gleitet und durch Hinzufügung mehrerer Formel-Systeme vervollständigt hat. Unter Berücksich-
tigung dieser Bemerkungen und Zusätze hat dann Borchardt sein unter den Papieren Jacobi's
aufgefundenes Manuseript zum Zweck der Herausgabe überarbeitet, was seine letzte, zwei
Monate vor seinem Tode (27. Juni 1880) beendigte literarische Beschäftigung gewesen ist.
Aus der Vergleichung der hier mitgetheilten Abhandlung mit einer (ebenfalls von Borchardt
herrührenden) vollständigen Nachschrift der gedachten Vorlesung habe ich mich überzeugt, dass
gerade derjenige Thell der letztern, auf den Jacobi laut der Einleitung das Hauptgewicht be-
legt hat, in der Bor ch ardt' sehen Bearbeitung vollständig und wohlgeordnet wiedero-e^eben ist.
Die übrigen Theile enthalten hauptsächlich eine sehr ausführliche Theorie der linearen Transfor-
mation der ^-Functionen, die Darstellung der letztern in der Gestalt unendlicher Producte und
eine ziemlich kurz gehaltene Entwickelung der Formeln für die Transformation n'^'' Ordnung der
elliptischen Functionen, abgeleitet aus der entsprechenden Transformalion der 5- -Functionen.
Es würde nicht schwierig gewesen sein, mit Hülfe des Borchardt'schen Heftes die vorlieo'ende
Abhandlung so zu vervollständigen, dasfe der Leser in den Stand gesetzt worden wäre, alle mit-
telst anderer Methoden gewonnenen Resultate der Theorie der elliptischen Functionen auf dem
von Jacobi in seiner Vorlesung eingeschlagenen AVege abzuleiten; doch musste hiervon aus den
in der Vorrede angegebenen Gründen für jetzt Abstand genommen werden.
Es möge noch bemerkt werden, dass in einem wesentlichen Punkte die hier mitgetheilte
Arbeit sowohl als auch Jacobi's Vorlesung eine Lücke hat. Wenn man bei Begründung der
Theorie der elliptischen Functionen von den ^-Reihen ausgeht, so muss gezeigt werden, wie
sich zu jedem gegebenen "Werth des Moduls k ein die Gleichung
^^(0,9)
befriedigender AVerth der Grösse </ berechnen lässt. Dies ist in §6. geschehen, afi«*;- nur für
reelle , zwischen 0 und 1 enthaltenen Werthe von k , während es doch nicht nur für die Theorie
546 ANMERKUNGEN.
der elliptischen Functionen, sondern auch für mancherlei Anwendungen derselben unumgänglich
erforderlich ist, dass die Aufgabe allgemein gelöst werde. Borchardt hielt sich jedoch nicht
für berechtigt, in seine Ausarbeitung etwas nicht von Jacobi selbst Herrührendes aufzunehmen.
Ich werde aber an einem andern Orte zeigen, wie man mit Hülfe der von Jacobi in dem ci-
tirten § angewandten Transformation 4ter Ordnung leicht zu einem die Grösse q als Function von
k darstellenden allgemein gültigen Ausdruck gelangen kann.
W.
BERICHTIGUNG.
S. 112, Z. 10 muss es heissen
M in M' statt M, in MJ.
GOTTINGEN,
DRUCK DER DIETERICHSCHEN UNIVERSITÄTS- BUCHDRUCKEREI.
W. FR. KAESTNER.
(3
23üS 4 O
■CT. APR 1 6 J971
QA
Jacobi,
Karl
Gustav
Jakob
3
Gesannelte
Werke
J32
Bd.l
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