*
—8
—
a
& at Ei 4 > 8* BD . « ECG AT Ka —
Er — —— —
ER ——— 6—
— ee TR — KR
ur € ACKER: — — —
PERL TR MARS EL >> — >>
FE — — EC
DER —— ET IT eg
ER E SAIET
; — See u ce SC —
————
— Le — ar gg ——
=: = 22% &_
N
Ra
ap‘
EIERN
Er
r = VE W. Wo ER
5 ann‘ A 1 WW j f
A
A
9
Ay
N IN
340
J
al
für feine Zuhörer
entworfen \ —
von |
Öffentlichen ordentlichen Lehrer der Maturgefchichte zu Breslau—
F;
Breslau 4817, ;
— — — —— —E
bei witlibatb Kusuf Borenten
ſyſtematiſchen Naturgeſchichte
5 N Ra Sa
Natur und Naturgefchichre.
N oarartine Kdrper find folche, die noch Feine wefentliche Vers
änderung zu fremden Zwecken erlitten haben.
Natur, in materieller Bedeutung, tft der Inbegriff aller
natürlichen Dinge, fofern fie Gegenflände unfrer Sinne feyn koͤn⸗
nen; — in formeller Bedeutung begreift fie alles wag zum We⸗
fen eines Dinges gehört.
Naturkunde if die Wiffenfchaft, die ung die natürlichen
- Dinge fennen lehrt. — Naturgefhichte, im engern Sinne,
iſt Darftellung der auf unfrer Erde befindlichen natürlichen Körper,
in einer beiiimmten fyitematifchen Ordnung, verbunden mit Be—
trachtung ihrer Natur.
$ 2%
Grundſtoffe.
Giezu die 1te Tabelle.)
T.
41. Snuerfioff. Schwerer wie die atmosphärifche Luft; ohne Ges
ruch, Geſchmack oder faure Eigenfchaften; Athmen, Verbren—
nen und Verkalken begünfligend,
2. Stickſtoff. Leichter wie die atmosphärifche Luft; ohne Geruch,
Geſchmack oder ſaure Eigenſchaften ; Athen und Verbrennen
unterdrüdend, unentzuͤndlich.
3 Waſ ſerſtoff. Leichter wie Stickſtoff; ohne Geruch, Geſchmack
oder ſaure Eigenſchaften; Athmen und Verbrennen unterdruͤ⸗
ckend; ſehr leicht entzuͤndbar.
4
Th ES
“ x
—
II.
4. Schwefel, Blaſſgelb, geruchlos, idioelektriſch, im Waſſer un—
außoͤslich, im der Wärme weich werdend, bei 224° wahren).
fchmelgend; brennend mit blauer Flamme, erſtickendem Geruch,
und fich Dabei in eine Säure veiwandelnd,
5 Bhosphor. Durchfichtig, farbenlos, bey dem Zutrit der at«
mosphärifchen Luft im Dunkeln —— und ſich —— in
eine Saͤure verwandelnd.
III.
6. Kohlenſtoff. Sehr fluͤchtig, Athmen und Verbrennen unter=
druͤckend, fich leicht mit Wafler verbindend und ihm einen
fänerlichen Geſchmack ertheilend.
| IV.
7. Ylatin. Silberweiß, ſehr sähe, wie Eifen zu fchweißen, ſehr
firengflüffig, in Koͤnigswaſſer auflösber. ©. über 20,
8. Gold. Gelb, fehr ductil, weich, in Koͤnigswaſſer auflbsbar,
und aus der Aufloͤſung Durch Salmiak als Knallgold va fällen.
&, über 19. Mi
9. Silber. Weiß, fehr dehnbar und zähe, in Salpeterſaͤure ——
loͤsbar. ©. über 10.
10. Queckſilber. Silberweiß, flüffig, bet 39° unter o Sabrenh,
ſtarr werdend; in Salpeterſaͤure am vollkommenſten aufloͤsbar.
G. über 13, ;
8
a1. Kupfer. Rothbraun, ſehr hart und elaftifch, in allen Säu-
ren aufldsbar, mit grüner und blauer Flamme brennend.
©. Ty Is
12, Eiſen Grauweißlicht, fehr zaͤhe, ſchweißbar; wird von allen
Saͤuren angegriffen, und ertheilt ihnen einen Tintengeſchmack;
durch Gulläpfelfäure fehwarz, durch Blauſaͤure blau niederfal-
lend; if retractoriſch und wird felbit Teicht attractorifch.
G. 7, 8
43. Blei. Grau, ſehr weich und biegſam; in allen Saͤuren auf⸗
loͤsbar, die daun ſuͤßlicht ſchmecken; vor dem Gluͤhen ans;
send, Teicht zu Kalt brennend. 8,711, 9°
n 44.
5 15.
16.
v0,
48.
49.
20.
ZA,
23:
.*
Zinn Weiß, ſehr biegfam und dehnbar, in Koͤnigswaſſer auf⸗
lösbar, leicht verfaltend zu Sinnafhe, G. 7, 85.
Zimt, Graulichtweiß ‚ fehr dehnbar, vor dem Gluͤhen ——
zend, in offenem Fener mit blaulichtgruͤner Flammen bren—
nend; in allen Saͤuren auflösbar, ohne fie zu färben. ©.7, 2
Wismuth. Aus dem ſilberweißen ins vöthlichte, blaͤttrig,
ſehr furöde, vor dem Gluͤhen ſchmelzend, aus der ſalpeterſau—
ren Aufloͤſung durch reines Waſſer als ein weißer Kalk nieder—
fallend. ©. 9, 8
Spfteßglas. Zinnweiß, ſproͤde, Leicht fchmelgend, in anhal—
tenden Teuer verdampfend; in Säuren unvollkommen auflögs
bar, aus der Aufiöfung in Koͤnigswaſſer durch Laugenfalge weiß
niederfallend. ©.'6, 7
Kobalt. GSilberweiß, zum Theil dehnbar, ander Luft nach und
nach eiſenſchwarz werdend, (oder eifenfarbig, ins ſtahlgraue und
rothe ziehend) ; magnetifch, ſtrengfluͤßig, durchs Röften in ein
fchwarzeg Pulver zerfallend; in Koͤnigswaſſer aufgeloͤſt giebt er
die ſympathetiſche Tinte. G. 7, 81.
Nickel. Graulichtweiß, ins blaßrothe, ſehr hart und fireng-
fluͤſſig, magnetiſch, vorzüglich in Salyeterfäure auflösbar, die
Yuflöfung grün farbend. G. 7, 8
Braunftein. Granlichtweiß, ſehr hart, fpröde und fireng-
flüffig, an der Luft dunkler werdend und bald zu einen fchware
zen Pulver orydirend. G. 6, 8
Arſenik. Weißgrau, fchuppig - blättrig; im Feuer wird er
leicht verflüchtigt, als ein weißer Dampf von füßem Geſchmack
und Knoblauchsgeruch. Das Oxyd laͤſt ſich im Waſſer aufloͤ⸗
ſen und enthaͤlt eine eigene Saͤure. ©. 8, 3,
.Molybdaͤn. Gilberweiß (oder ſtahlgrau), fehr fpröde, nicht
fehr Hart. Das Oryd enthält eine eigene Säure. G. 6, 9.
Wolfram. Gehr firengflüfiig. Das Dryd enthält eine eige-
ne Säure und bilvet mit Ammoniak ein eigenes Mittelfalz,
* (Gewicht und Farbe werden fehr verfchieden angegeben).
24,
Uranium. Stahlgrau, fehr hart (weich 2), fpröde, fehr ſtreng⸗
RABEN EN IE TERN BAR U RUN
NV N
A —6 AR
J—
flüfftg, in Salpeterſaͤure und Koͤnigswaſſer aufldsbar, durch
Laugenſalz als gelber Kalk daraus zu fällen. ©. 6, 4.
25, Titanium. Schwarz, auf dem Strich glänzend weiß, an
der Luft nicht leicht orydirend; (dunfelfupferroth, gute Polis
tue annehmend, fpröde, fehr firengflüfftg, an der Luft leicht
orydirend, Teicht auflösbar in Salpeter-Salz- und eu |
fanre; mit Salpeter lebhaft verpuffend.
26. Tellurium. Aus dem zinnweißen ins bleigraue, blättrig,
ftarfglängend, fehr fpröde, leichtfluͤſſig. G. 6, 1.
27. Chromium. Saft bleigran, fordde, fehr hart und firengflüf-
fig. Das Diyd enthält eine eigene Säure.
23. Cerium. Graulichtweiß, blätteig, fehr ſproͤde, in’ Könige
waſſer auflösbar, an der Luft nicht leicht orydirend, in ſtarken
Feuer verfliegend.
29. Iridium. Silberweiß, ſehr hart, ſproͤde, ſtrengſſuͤſſig; durch
ſchwache Säuren garnicht, durch Koͤnigswaſſer nur unvollfom-
men auflösbar, wohl aber durch die feften Laugenfalze, denen
es eine rothe und blaue Farbe mittheilt. |
30. Osmium. Biegfam und ſchmelzbar wie Wachs, Teicht ory-
dirbar und flüchtig; die Auflöfung in Waſſer wird durch Gnll-
ayfeltinktur blau; dag Oxyd til weiß, fehr aͤtzend, und verbrei⸗
tet einen eigenthuͤmlichen Geruch.
31. Rhodium. Grau, im Feuer —— in Saͤuren ro⸗
ſenroth aufloͤsbar.
32. Palladium. Weiß, dehnbar, in RR. air,
mit Schwefel leicht fchmelgend. G. über 10.
33. Tantalium Schwaͤrzlichtgrau; auflösbar in Laugenfalzen,
aber nicht. in Säuren.
34. Columbium. Zn den feiten Laugenfalgen und in den mei-
ſten Säuren auflösbar, und aus. den Auflöjungen durch Gall-
apfeltinftur orangegelb, duch Biutlauge olivengrün, Nieder-
fallend, mit natürlihem Harnſalz, zu einer blauen, ins.
purpurfarbige fpielenden, Glasperle fehmelgend.
Silicium. Silberweiß. Das Drvd (Riefelerde) it rauh
anzufühlen ‚ an der Luft und im Water unveränderlich, wird
35.
®
/
’
st ——
| nur von der Spathſaͤure angegriffen, fchmilzt nur in fehr ver-
ſtaͤrkten Teuer zu Glas; enthält Silicium und SAUER ohn⸗
gefaͤr zu gleichen Theilen.
36 Zirconium. Das Oxyd (Zirkonerde) iſt rauh
len; aufloͤsbar in Schwefelſaͤure und concentrirtem Eſſtg, aber
nicht in Laugenſalzen; giebt mit Borar vor dem Loͤthrohr eine
waſſerhelle Perle.
37. Yttrium. Das Oxyd (Vrtererde) iſt in den feſten Laugen-
3.
0.39.
40,
4.
42,
# J
ſalzen unaufloͤslich; die falzfaure Auflbſung wird durch blau—
ſaure Neutralſalze und durch Gerbeſtoff gefaͤllt.
Glyeium. Das Oxpd (Glycinerde) geht faſt mit allen
Saͤuren Verbindungen ein, die dann meiſt einen ſuͤßen leicht—
— Geſchmack haben; beſteht ohngefaͤr aus
Glyeium und I Sauerfioff. i
Alnmium. Das Oxyd (Thonerde) bildet mit Schwefelſaͤu—
re Alaun; iſt in Salpeter- und Salzſaͤure aufzuloͤſen, und durch
Pottaſche daraus zu faͤllen; ſchmilzt in ſehr verſtaͤrkten Feuer zu
Glas; beſteht aus Alumium, etwas uͤber die Haͤlfte, und
Sauerſtoff.
Magnium. Graulichtſilberweiß (z2). Das Oxyd (Talker—
de) iſt weich anzufuͤhlen; mit Säuren leicht Verbindungen ein—
gehend, die dann einen fehr bittern Geſchmack befiken; ſchmilzt
in fehr verfiärftem Feuer zu Glas, färbt blaue Planzenjöfte
grün, umd beſteht ge aus 2 Magnium und + Oauer-
ſtoff.
Caleium. Graulichtſilberweiß () Das Oxyd (Ralferde)
hat einen brennenden Geſchmack, erhitzt ſich mit Waſſer, färbt
blane Pflanzenſaͤfte gruͤn, ſchmilzt in ſehr verſtaͤrktem Feuer zu
Glas, und beſteht ohngefär aus & Caleium und Sauerſtoff.
Strontium. Schmuzigbleigrau, an der Luft ſich in ein paar
Minuten in eine weiße Erde verwandelnd. Das Oxyd (Stron—
tianerde) kryſtalliſirt mit Salpeter- und Salzſaͤure; ſchmilzt
ſelbſt in ſehr verſtaͤrktem Feuer aͤußerſt ſchwer; in Weingeiſt
aufgeloͤſt brennt es carminrothl; und beſteht ohngefaͤr aus 2
Strontium und zZ Sauerfioff.
43. Baryum. Schmuzigbleigran, auf dem Strich filberglängend,
am der Luft fehr bald in ein erdiges Deyd fich verwandelnd.
x
>
Das Oryd (Schmwererde) wird durchs Brennen ——
ſchmilzt leicht zu Glas, und beſteht ohngefaͤr aus
Baryum und 7 ° Sauerſtoff.
a4, Kalium. Gilberweiß; bet. 7° Reaum. ſtarr werdend, Be
malteabel; in Berührung mit atmosphärifcher Luft auf Waffe:
gelegt, verpufft es mit glaͤnzender ag und man erhält
eine Auflöfung von reinem Kalt. „G. 0 6. ! |
45. Natronium. Silberweiß, glängenb ‚in gewöhnlicher em 1
peratur flarr, in Berührung mit atmosphärifcher Luft auf
Waſſer gelegt, verpufft eg mit glänzgender Flamme, und man
erhält eine Auflöfung von reinem Natrum. © 0,9), wu
FM
Naturreiche.
(Hiezu die 2te Tabelle.)
$. 4 a
Klaffen der anorganifchen Körper.
(Hiezu die 3te Tabelle.) _
Diefe Körper zeigen fich entweder unter beſtimmten aͤuͤßern
Formen, kryſtalliſirt; oder unbeſtimmt, ungeformt.
Dr
Ordnungen und einige Gattungen der Armosphärilien. J.
Erfie Ordnung: Gas, permanent elaſtiſch. —
| Zweite Ordnung: Waſſer, nicht permanent elaſtiſch.
1. Gas.
1. Atmosphaͤriſche Luft. Beſteht ohngefaͤr aus Stickſtoff⸗
gas und + Sauerſtoffgas; iſt ohne Geruch, N vr
Säure, befärdert Athmen und Brennen.
2. Wafferitoffgas. Iſt Waſſerſtoff im ——— Zupande
(mit ar eh verbunden.)
9 —
* Eohlengokfſaures Bas, Beſteht obngefaͤr aus Sauer
in ſtoff und + Kohlenſtoff, unterdrücdt Brennen und dithmen, und
beſtht die "Eigenfchnften einer Säure.
2, Waffer.
u Bali er. Befteht aus beinahe Sauerſtoff und etwas über
Waſſerſtoff; iſt durchſichtig, farbenlos, ohne Geruch und
Geſchmack, dunſtfoͤrmig, fluͤſſg, oder kryſtalliſirt.
——
Ordnungen und einige Gattungen der Salze. in, =.
Erſte Ordnung: Säuren. Verbindungen von Sauerfloff mit ei—
ner fäuerbaren Baſis. Sie haben einen ſauren Geſchmack,
faͤrben blaue Pflanzenſaͤfte roth.
Zweite Ordnung: Laugenſalze. Verbindungen von Sauerſtoff
mit einer metalliſchen Baſis. Sie haben einen ſcharfen bren⸗
nenden Geſchmack, faͤrben blaue Pflanzenſaͤfte gruͤn.
Dritte Ordnung: Neutralſalze. Berbindungen|von Säuren und
Laugenfalzen. In vollkommnen Zuftande ändern fie die blau-
en Pflanzenfäfte nicht,
Vierte Ordnung: Mittelf alze. Verbindungen von Saͤuren mit
metalliſchen Subſtanzen. |
| 1. Säuren.
1. Schwefelfäure. Hat einen brennendſauren Geſchmack, iſt in
gewöhnlicher Temperatur fluͤßig.
2. Arfenifblüthe. Beſteht aus Arſenik, Sauerſtoff, Waſſer; iſt
weiß, entwickelt im Feuer Knoblauchsgeruch. G. 34. Unge—
formt und kryſtalliſirt. Grundform iſt regelmäßiges Oktaeder.
ne 2... Saugenfalze,
Kommen vein und für fich in der Natur nicht vor,
3. Neufralfalze.
AN Steinfalz z. Beſteht aus Natrum, SEN Waſſer; ſchmeckt
id
ſalzig; iſt meiſt weiß oder graulicht, durchſcheinend glänzend
oder ſchimmernd. G. 2%. Kryſtalliſirt; Grundform iſt Wuͤrfel.
.Salmiak. Beſteht aus Salzſaͤure, Ammoniak und wenigem
Waſſer; ſchmeckt kuͤhlend⸗ſtechend, iſt meiſt graulicht, verfliegt
im Teuer, ©. 14. Kryſtalliſirt; Grundform iſt regelmaͤßiges
Oktaeder.
.Salpeter. Beſteht aus Salpeterſaͤure, Kali, Waſſer; ſchmeckt
bitterkuͤhlend; iſt weiß oder grau, durchſcheinend, glaͤnzend oder
ſchimmernd. ©. faſt 2. Kryſtalliſirt; Grundform iſt Oktaeder
mit achteckiger Grundflaͤche.
4. Glauberſalz. Beſteht aus Schwefelſaͤure und Natrum mit
uͤberwiegenden Waſſer; ſchmeckt kuͤhlend bitterſalzig, iſt weiß.
G. etwas uͤber 2. Kryſtalliſirt; Grundform iſt regelmaͤßiges
Oktaeder.
. Tinfal. Beſteht aus Boraxſaͤure und Natrum mit uͤberwiegen—
den Waffer; fchmedt feifenartigfüßlich, dann brennend; iſt
weiß, glänzend, halbdurchfichtig. G. 13. Kryſtalliſirt; Grund⸗
form iſt ſchiefwinkliges Prisma mit rechteckiger Grundfläche,
⸗
RI"
Cs
SM
\
4, Mittelfalze
Bitterſalz. Beſteht aus Schmefelfänre und Talferde mit
tberwiegendem Waſſer; fchmedt falzigbitter; iſt weiß, nicht
ſonderlich ſchwer. Kryſtalliſirt; Grundform iſt gerades Prisma
mit quadratiſcher Grundflaͤche.
Alaun. Beſteht aus Schwefelſaͤure und Thonerde mit uͤberwie—
gendem Waſſer: ſchmeckt zuſammenziehend, dann ſuͤßlich; iſt
graulicht. G. 2. Kryſtalliſirt; Grundform iſt regelmaßiges
Oktaeder. | |
. Eifenvitrigl, Beſteht aus Schwefelfäure, Eiſenotyd, Waſ⸗
fer; ſchmeckt herbe; iſt grün, glänzend, durchfcheinend. G. faft
2. Kryſtalliſirt; Grungform ut Rhomboeder mit jcharfer End-
ſpitze.
Kupfervitriol. Beſteht aus Schwefelſaͤure, Kupferoryd,
Waſſer; ſchmeckt herbe; iſt blau, glaͤnzend durchſcheinend. G.
etwas uͤber 2. Kryſtalliſirt; Grundform iſt ea Pris⸗
ma mit rhombiſcher Grundflaͤche.
=
a
Us
e
$. 1.
Ognungen und einige Gattungen der Metalle, IH.
Erſte aeg, Dryde oder Erden. DBerbindungen von Metall
und Sauerfiof. Sie haben entweder gar feinen oder einen
glasartigen zuweilen einen ſchwachen uneigentlich-metallifchen)
Glanz, find nicht felten durchſcheinend oder durchfichtig. ©.
nie über 8.
—* Ordnung x Kieſe. Verbindungen von Metall und Schwe⸗
fel. Sie ſind undurchſichtig, (elten ohne
Glanz.) G. 3— 8. —
Dritte Ordnung: Gediegene Metalle. Selten eine Gattung
rein für ſich, meiſtens Verbindungen mehrerer mit einander.
Sie find metalliſch-glaͤnzend, nah meiſt ſtarr (felten
fluͤßig · G.5 20,
1. Oxyde.
1. Baryt, Schwerf path. Befteht aus uͤberwiegender Schwet⸗
erde mit Schwefelſaͤure; iſt in Salpeterſaͤure unaufloͤsbar, meiſt
weißlicht. G. über 4. Ungeformt und kryſtalliſirt. Grund⸗
form iſt Prisma mit rhombiſcher Grundflaͤche.
/
2. Witherit. Bericht aus überwiegender Schwererde mit Kob-
lenfäure; iſt weißlicht, durchfcheinend, fettglängend, in Salpe—
terfänre auflögbar. G. über 4. Keyitallifirt; Grundform it
Rhomboeder mit etwas ſtumpfer Endſpitze.
3. Kohlenſaurer Kalk, Beſteht aus uͤberwiegender Kalkerde
mir Kohlenſaͤure; brauſet in Salpeterfäure. ©. 15—3. Un—
geformt (Kalkſtein und Marmor), theilg matt, erdig, ab—
faͤrbend (Kreide), theils mit Thonerde und Kiefelerde ge—
mengt,, matt (Mergen. Kryſtalliſirt (Ralfipath); Grund»
form iſt Rhomboeder mit ſtumpfer Endſpitze.
4 Gyps. Beſieht aus Schwefelſaͤure, Kalkerde, Waſſer, iſt meiſt
weiß oder grau, brauſet nicht mit Salpeterſaͤure. Ungeformt,
theils politurfaͤhig (Alabaſter). Kryſtalliſirt (Selenit,
Fraueneis); Grundform iſt Prisma mit rhomboidiſchen
Grundflaͤchen. ER. I
— 12 —
5. Fluſſ. Beſteht aus uͤherwiegender Kalferde mit Spathſaͤure;
iſt meiſt lebhaft und ſchoͤn gefaͤrbt, brauſet nicht mit Salpeter⸗
ſaͤure, aber, wenn dieſe etwas erwärmt iſt, entwickelt er Duͤn⸗
fie die das Glas angreifen. G. etwas uͤber 3. Ungeformt und
kryſtalliſirt; Grundform ift regelmäßiges Oktaeder.
6. Chlorit. Beſteht aus Kiefelerde, Talkerde, Thonerde; if
gruͤn in mancherlei Abaͤndrungen, undurchſichtig, G. 2, Uns
geformt (dahin Topfſtein, Schneideſtein); kryſtalliſirt.
7. Talk. Beſteht aus Kiefelerde und Talkerde; ift weig ‚ing gruͤ⸗
ne übergehend, perlmutterglaͤnzend oder ſchimmerud, fettig
anzufühlen, dem Siegellack durchs Neiben pofitive Elektricität
mittheilend. ©. 2—3. Ungeformt.
5. Meerſchaum. Beſteht aus überwiegender Kiefelerde, mit
Talkerde, Waffer und etwas Kohlenfäure, iſt weißlicht, ſchwach—
fhimmernd, undurchfichtig, weich, glänzenden Strich gebend,
Harf an der Zunge hängend; auf dem Bruch matt, abfärbend,
mager anzufühlen. G. etwas über oder unter 1. Ungeformt.
9 Speckſtein. Beſteht aus Kiefelerde und Talkerde; iſt meift
weißlicht, weich, im Feuer erhärtend und dann am Stahl fun=
kend, matt oder etwas fettglängend, auf dem Gtrich glängend,
fett anzufühlen, nicht am der Zunge hängend, 1* dem Bruch
uneben. G. uͤber 2. Ungeformt.
10. Serpentin. Beſteht aus Kieſelerde und Talkerde DIE ale
Eiſenoxyd; tft gruͤn in mancherlet Abſtufungen, big ing rothe
und ſchwarze, nuch gefledt und geadert, fettig anzufühlen,
matt, meiſt politurfähig. G. etwas über oder unter 2. Un—
geformt.
11, Asbeſt. Beſteht aus Uberwiegender Kiefelerde mit Talferde
und Eiſenoxyd; iſt weißlicht oder grümlicht, zgerreiblich in. eine
‚fafrigteigige Maffe, im Feuer unveränderlich. Kryſtalliſirt (da-
bin Amiant.)
12. Thon. Beſteht aus Kiefelerde und Thonerde; ift meift granlicht
oder gelblicht, matt, weich, an der Zunge hängend; nach dem
Anhauchen einen eigenthimlichen (Thon-) Geruch gebend. ©.
etwas uͤber oder unter 2. Ungeformt.
13, Sp h ragid, Bolus. Beſteht aus fehr überwiegender Kiefel-
I
ä
erde, mit Thonerde, Waſſer und etwas Eiſenoxyd umd Na:
rum; iſt geldlichtgran, fehe mager, matt, auf dem Bruch’ eve
Dig. Ungeformt (dahin die lemnifche Erde, Terra sigillata.)
. Walkerde— Beſteht aus ſehr aͤberwiegender Kieſelerde, mit
Thonerde, Waſſer, etwas Eiſenoxyd und Talkerde; iſt gruͤnlicht,
oder braͤunlicht in mancherlei Abſtufungen, oft gefleckt, matt
oder ſchimmernd, auf dem Strich glänzend, fettig anzufuͤhlen,
45.
46
+
47,
18.
19.
20
+
‚weich, nicht an der Zunge hangend, nach dem rn
Thongeruch gebend. ©, fait 2. Ungeformt.
Lava, Beliandtheile und Gewicht find verfchteden; meift "
fie ſchwarz, undurchfichtig. Ungeformt.
Bimftein. Beſteht aus Überwiegender Kiefelerde mit Thoner-
de und etwas Eiſenoxyd; iſt meiſt granlicht, undurchfichtig,
ſchimmernd; auf dem Bruch meilt verworren-fairig, ſcharf
anzufühlen. G. unter 1. Ungeformt.
Tuffwacke. Grau, gelblicht, Braun, leicht erdig oder ſtaub⸗
artig. Ungeformt.
Bafalt. Beſteht aus uͤberwiegender Kieſelerde, mit Thonerde
und Eiſenoxyd; iſt meiſt ſchwarz oder grau, matt, undurchſich—
tig, halbhart. ©. 23 — 34 Ungeformt.
Thonſchiefer. Beſteht aus überwiegender Kiefelerde, mit
Thonerde, Eiſenoxyd, etwas Talferde und Kalferde; iſt ſchwarz,
ins grane, gelblichte u. ſ. w. übergehend, undurchfichtig, fehim-
mernd, auf dem Strich grauweiß, mittelmäßig hart, fehiefrig.
G. zwifchen 2. und 3, Ungeformt.
Feldſpath. Beiteht aus überwiegender Kiefelerde, mit Thon—
erde und Kalt; ſchmilzt für fich in nicht fehr verflärktem Feuer,
G. 2-3. Ungeformt, theils aufgelöft erdig. (Porzellaner—
De); Kryſtalliſirt, theils mit hohen metalifchen Farben fchils
“ lernd Ea bradorſtein); Grundform it ſchiefwinkliges Prisma,
21.
2,
Türkis, Beſteht ang ſehr uͤberwiegender Thonerde mit Waſ—
fer, etwas Kupferoryd und Eiſenoryd; iſt gruͤn, inwendig matt⸗
ſchimmernd, weich. ©. zwiſchen 2 und 3, Ungeformt.
Glimmer. Beſteht aus uͤberwiegender Kiefelerde mit Thon-
erde und Eiſenoxyd; it ſchwarz, bis röthlicht, gelblicht, me=
talliſch⸗glaͤnzend, giatt, etwas fettig anzufühlen, ſchmelzbar,
23.
24,
25.
26.
27.
dem Siegellack durchs Reiben negative Elektricitaͤt mittheilend.
G. faſt 3. Kryſtalliſirt, durchſichtig (Frauen g las); Grunde
form iſt gerades Prisma mit rhombiſcher Grundflaͤche.
Corund. Beſteht aus ſehr uͤberwiegender Thonerde, mit Kie—
ſelerde und Eiſenoxyd; iſt ſchwarzgrau, theils ing rothe, gruͤne
blaue ziehend, ſchimmernd bis diamantglaͤnzend, ſehr hart.
G. 3—4. Ungeformt, (Schmirgeh; kryſtalliſirt (Diamant—⸗
ſpath); Grundform iſt N mit etwas feharfer Ends
ſpitze.
Saphir. Beſteht aus Thonerde; iſt meiſt blau, FERNE
durchicheinend bis durchfichtig, fehr hart, G. etwas über oder
unter 4. Kryſtalliſirt; Grundform wie Corund.
Rubin Beſteht aus Thonerde und Kiefelerde mit etwas Ei—
fenoryd, it meilt hochroth, glasglaͤnzend, durchſichtig, fehr
hart. ©. über 4 Kryſtalliſirt; Grundform wie Corund,
Topas. Beſteht aus Thonerde und Kiefelerde, mit Spath-
ſaͤure; ift meift gelb, glänzend, durchfichtig oder durchſcheinend,
hart. ©. etwas über oder unter 3. Keyfialifirt; Grundform
iſt Oftaeder mit rechteckiger Grundfläche.
Smaragd. Beſteht aus fehr uͤberwiegender Kiefelerde mit
Thonerde und Glyeinerde; ift grün in verfchiedenen Abitufun-
gen, glasglängend, Durchfichtig oder durchicheinend, durchge
28.
29,
Reiben yofitiv eleftrifch werdend, hart. G. etwas über 2 big 3.
Kryſtalliſirt, theils in Iangen fechgfeitigen Prismen (Beryll,
Aquamarim; Grundform if regelmäßiges fechgfeitiges Pris-
ma mit quadratifchen Geitem.
Quarz. Beſteht aus Kiefelerde; iſt hart, glängend oder ſchim⸗
mernd, durchfichtig oder durchfcheinend; waſſerhell, als Berg:
kryſtall; braun, ale Rauchtopas; blau, als Wafferfa-
phir; violett, als Amethyſt; durchfcheinend, blaßroth, als.
Roſenquarz; weiß, als gemeiner Quarz; meiß mit
ſchillerndem Wiederfcheine, als Katzenauge; u.f.w ©-
2—3, Ungeformt und kryſtalliſirt; Grundform it Rhomboe—
der mit etwas ſtumpfer Endſpitze.
Chaleedon. Beſteht aus Kieſelerde; iſt hart, durchſcheinend,
ſchimmernd; mattweiß, als gemeiner Chalcedon; rauch—
braun als Onyr; granatroth, als Carneol; buntgeſtreift
und gezeichnet, als Achat, u. ſ. w. G. über 2, Ungeformt
und kryſtalliſirt; Grundform wie Quarz.
30. Chryſopras. Beſteht ang fehr uͤberwiegender Kiefelerde, mit |
fehr wenigem Nideloryd und Eifenoeyd ; if hellgrün, glän-
zend, durchfcheinend, hart. G. etwas über oder unter 3,
Ungeformt. |
31, Opal, Befteht aus fehr überwiegender Kiefelerde, mit Wale
fer; tft nicht fehr hart; meift weiß, wenig durchicheinend, als
gemeiner Dyal; theils weißlicht, durchfcheinend, glänzend,
irifivend, als Edelopal; theils gelblicht, Waſſer einfaugend,
. and dann durcchfichtig werdend, als Hydrophan; u. ſ. w.
G. fait 2 bis faſt 3. Ungeformt.
Tripel. Beſteht aus fehr uͤberwiegender Kiefelerde, mit et=
was Thonerde und Eifenoryd, iſt gelblichtgrau, matt, weich,
erdig; mit Metall gerieben, nimmt er deffen Sarbe und Glanz
an. G. 15 — 23. Ungeformt.
32
*
33. Feuerſtein. Beſteht aus ſehr uͤberwiegender Kieſelerde, mit
Thonerde; iſt meiſt ſchwaͤrzlicht oder braun, ſchimmernd, etwas
durchſcheinend, hart. G. zwifchen 2 und 3. Ungeformt.
34. Jaſpis. Beſteht aus uͤberwiegender Kieſelerde, mit Thonerde
uund etwas Eiſenoxyd; iſt verſchieden gefaͤrbt, theils gebaͤndert
Gandiaſpis), matt oder etwas ſchimmernd, undurchſichtig,
hart. G. faſt 2 bis faſt 3. Ungeformt.
35. Laſurſtein. Lapis Lazuli. Beſteht aus Kieſelerde mit Thon⸗
erde und Natrum; iſt dunkelblaͤu, undurchſichtig, matt, hart;
ſtrahlt im Dunkeln das Licht aus, welches er am hellen Tag
eingezogen hat; gelatinirt, nach der alcination, in Säuren.
G. etwas Über. oder unter 3, Ungeformt und Eryftallifirt.
36, Granat. Beſteht aug uͤberwiegender Kiefelerde, mit Thoner-
de und Eifenoend; iſt meift blutroth, glasglänzend, durchfich-
tig, idigeleftrifch, hart; phosphorescirt nach dem Neiben. G.
3— 55. Kryſtalliſirt; Grundform iſt Rhomboidaldodekaeder.
7
37. Zinnober. Beſteht ans fehr überwiegenden Queckſilberoxyd
mit Schwefel; ſiſt hochroth, verfliegt vor dem Loͤthrohr. G.
1
39
: 88.
‘
40.
4
ar
Au,
+
42.
43.
— 16 — N
410, Ungeformt und kryſtalliſirt; ——— iſt regelmaͤ⸗
ßiges ſechsſeitiges Prisma.
Malachit. —— aus ſehr uͤberwiegendem Kupfer mit Koh⸗
lenſaͤure, Sauerſtoff, Waſſer; it gruͤn, in Salpeterſaͤure brau⸗
fen. ©. 32. Ungeformt und kryſtalliſirt.
Eiſenblau, natuͤrliches Beſteht aus
uͤberwiegendem Eiſenoryd mit Phosphorſaͤure und Waſſer; iſt
blau, weich, in Salpeterſaͤure nicht brauſend. Ungeformt und
kryſtalliſirt.
Raſeneiſenſtein. Beſteht aus ſehr uͤberwiegendem Eiſen—
oxyd, mit Waſſer, etwas Phosphorſaͤure und Braunſteinoxyd;
iſt braun, matt, weich. G. zwiſchen 2 und 3. Ungeformt.
Thoneiſenſtein. Beſteht aus uͤberwiegendem Eiſenoxyd, mit
Thonerde und Waſſer; iſt meiſt gelb oder braun, anf dem
Strich gelb, meiſt an ver Zunge haͤngend, weich oder halb—
bart. G. 25—5. Ungeformt; theils zuſammenhaͤngend, als
Gelbeifenttein, Klapperſtein, Bohnenerz, Linfen-
ery; theils erdig, als gelber Eiſenocher.
a
Rotheifenftein, Blutftein. Beſteht aus Eiſenoxyd; iſt
meiſt blutroth, matt, weich, theils abfärbend als Roͤthel;
theils ſtahlgrau, halbmetalliſch-glaͤnzend, hart, auf dem Strich
roth. G. 3—5. Ungeformt und kryſtalliſirt; Grundform iſt
Rhomboeder mit etwas ſcharfer Endſpitze.
Mennige. Beſteht aus Bleioryd; iſt tiefroth. Ungeformt.
Bleiweiß. Beſteht ang ſehr uͤberwiegendem Blei, mit Koh⸗—
lenſaͤure, etwas Sauerſtoff; iſt weiß, weich, in Salpeterſaͤure
brauſend. G. 45 bis etwas über 7. Ungeformt und kryſtalli—
A5.
firt; Grundform iſt Oktaeder mit rechterfiger Grundfläche.
Rauſchgelb. Beſteht aus uͤberwiegendem Arfenit mit Schwe⸗
fel (und Sauerſtoff?); iſt meiſt geib oder roth, auf dem Strich
gelb, mehr oder weniger durchſcheinend und glänzend, weich,
durch Reiben negativ eleftrifch werdend, im Feuer verſtiegend
mit Knoblauch - und Schwefel-geruh. ®. 3 — 32. Ungeformt
und kryſtalliſirt; Grundform iſt das fchiefe Prisma mit *
boidiſcher Grundfläche,
ee Hi
Per: site
BB
eh, theils mit 9* nſan, als Arſenikalkies; if ge,
‘ glängend, hart, ©. faſt 2 bis faſt 5. megorme und kryſtal⸗
an ; Srundform it Wuͤrfel.
2. Bl eiglan. Beſteht aus ſehr uͤberwiegendem Blei, mit Schwes
fel, theils mit etwas Silber, als (uneigentlicher) Silber—
glan;; iſt bleigrau, glaͤnzend, abfaͤrbend, weich. G. 557.
Kryſtalliſirt; Grundform iſt Wuͤrfel. |
2 3. Gediegene Metalle,
A ER Beſteht aus fehr uͤberwiegendem Platin mit Eifen,
meiſt auch mit mehrern andern Metallen; iſt filberweifi bis ei»
ſengrau, glaͤnzend, halbhart. G. 153 — 18. Ungeformt.
2. Gold. Beſteht aus ſehr —— Golde, mit einigen
andern Metallen, vorzuͤglich mit Silber; iſt gelb, glaͤnzend,
weich. G. 18 — 19. Ungeformt und kryſtalliſirt; Grundform
iſt Würfel oder regelmaͤßiges Oktaeder.
3. Silber. Beſteht aus. ſehr uͤberwiegendem N mit mare
chen andern Metallen, befonders mit Gold; iſt wei, theils
ins gelblichte, glänzend bis ſchimmernd, weich. G. 10-—10%,
' Ungeformt und kryſtalliſirt; Grundform wie Gold,
4. Duwedfilber. Iſt ſilbergrau, ſtarkglaͤnzend, fluͤſſig. G. 135.
5. Amalgam. Beſteht aus uͤberwiegendem Queckſilber mit Sil—
ber; iſt ſilberweiß, glaͤnzend, weich, ſehr ſchwer. Ungeformt
und kryſtalliſirt; Grundform iſt Rhomboidaldodekaeder.
6. Kupfer. Beſteht aus Kupfer, theils mit Gold oder Silber;
iſt braunroth, glänzend, weich, geſchmeidig. G. 73 — 8.
Ungeformt und kryſtalliſirt; Grundform wie Gold.
7, Eiſen. Beſteht aus Eiſen, theils mit etwas Tellur (Tellur—
eiſen), theils mit etwas Nickel (Meteoreiſen); iſt eiſen⸗
ſchwarz, ſchimmernd, geſchi eidig, magnetiſch. ©. 73, ur
‚geformt.
8. Zinn. Iſt grau, malleabel, broͤcklig. Ungeformt.
B
9. Blei. Sf gerblichtarkh, glänzend, weich· © 10 bis fiber 11. h
Ungeformt.
10. Zink. Iſt grau. Kryſtalliſirt. 9
14. Arſenik. Beſteht aus Arſenik, meiſt mit etwas Eiſen —
andern Metallen; iſt lichtbleigrau, an der Luft bald anlaufend,
wenigglaͤnzend, halbhart, milde big geſchmeidig, im Feuer
Knoblauchsgeruch verbreitend. G. über 53. Ungeformt und
kryſtalliſirt. RI
N
124
12. Speiskobald. Beſteht aus uͤberwiegendem Arſenik mit Kos
bald, etwas Eiſen; if zinnweiß bis graulichtſchwarz, glaͤnzend,
hart, im Feuer Knoblauchsgeruch verbreitend, das Boraxglas
blaufaͤrbend, in Salpeterſaͤure heftig brauſend. ©. 5 bis uͤber
73. Ungefornit und kryſtaͤlliſirt; Grundform iſt der Wuͤrfel.
43. Spießglanz. Beſteht ans ſehr uͤberwiegendem Spießglang,
sit Sehe wenigem Silber und Eifenz iſt zinnweiß, anlanfend,
glänzend, halbhart, milde, vor den Loͤthrohr verfliegend. G.
über 68. Kryſtalliſirt; Grundform iſt dag regelmäßige Ditaeber,
44. Wismuth. Beſteht aus Wismuth; iſt gelblichtweiß, meiſt
buntangelaufen, innen ſtarkglaͤrzend, weich, ſproͤde, in Salpe—
terſaͤure brauſend. G. etwas uͤber oder unter % Kryſtalliſirt;
Grundform iſt regelmaͤßiges Oktaeder.
45. Braunſtein. Iſt gran, — fie, etwas mallea⸗
bel. ———
a N. |
Ordnungen und einige Gattungen ver Combuftibilien. IV.
Erſte Ordnung: KohlenſtoffigeC. mit uͤberwiegendem Kohlenſtoff ·
Zweite Ordnung: Schweflige C mit uͤberwiegendem Schwefel.
% Soblenoffis e Combat
1. Graphit. Beſteht aus fehr Überwiegendem Kohlenſtoff mit
Sauerſtoff; iſt eifengrau bis bleigrau, undurchfichtig, metale
liſchglaͤnzend, abfaͤrbend, fettig anzufuͤhlen, weich. G. etwas
über oder unter 2. Ungeformt und kryſtalliſirt; Grundform iſt
dag regelmaͤßige ſechsſeitige Prisma. | NL.
X
18, Diamant. Beſteht aus — iſt farbenlos oder ae
—9 gefärbt, durchfichtig oder durchſcheinend, mir fehr ſtarker ein⸗
facher Strahlenbrechung, durchs Reiben poſitiv eiettei ich wer:
dend, am härteften. G. etwas über oder unter 35. Keyfiallis
ſirt; Grundform iſ regelmaͤßiges Oktaeder.
[4
u
u —— Schweflige Combuſtibilien.
he Schwef el. ft gelb, mehr oder weniger durchfcheinend, mit
ſtarker doppelter Strahlenprechung, wachsglaͤnzend, fehr weich,
durch Meiben negativ elektriſch werdend. G. etwas uͤber oder
unter 2. Ungeformt und kryſtalliſtrt; Grundform iſt Oktaeder
mit gleichen ungleichſeitigen Seitenflaͤchen.
$: 9,
j Gemengte Gebirgsarten.
1. Granitgebirge. Die Gemengtheile ſcheinen urſpruͤnglich
gleichſam in einander verwachſen zu ſeyn; als Granit,
Gneus, Glimmerſchiefer. u
2, Borphyrgebirge. Einzelne Brocken oder Körner zeigen fich
wie in eine Hauptmaffe eingefprenat; als Porphyr.
er Truͤmmergebirge. Einzelne Stuͤcke ſind durch ein Caͤment
verbunden; als Breihe, — ——— Sandſtein.
40,
5 kr Geoguofie.
14 Urgebirge, (Granitgebitg e). Sie gehert am tiefften und
ragen am höchiten empor, find nicht von andern Gebirggarten
durchzogen, enthalten feitte Spuren einer frühern organifchen
Schöpfung.
2. Ganggebirge (und uͤbergangsgebirge). Sie folgen auf
jene. find oft von ſchiefrigem Gefüge und mit Adern und Gaͤn—
‚gen anderer Mineralien durchzogen; enthalten zuweilen Reſte
von Pflanzen und Waſſerthieren.
8. Floͤzgebirge. Sie find juͤnger wie jene, hilden meiſt flache
| \ Ä B 2
und wellenfoͤrmige Lagen von Kalkſtein, Mergel, Snnn
u. ſ. w. gewöhnlich jedoch nur ale niedrige Bergruͤcken; und.
* —49
J
* — — — —
‚enthalten zum. Theil unzählige Reſte von — und
Pflanzen, ſelten von Landthieren.
4. Aufgeſchwemmte Erdlager. Sie bilden die — Erd⸗
ſchichten, meiſt als locker oder gar nicht zuſammenhaͤngende
Lagen, die zum Theil noch Reſte von Seethieren und Land⸗
thieren enthalten.
Sl
Klaffen und Ordnungen der Pflanzen.
(Hiezu die Ate Tabelle.)
g. 12
Einige Gattungen der Kryptogamen. 1
R%
1. Rryptofarpen.
4, hen Waſferfaden. Fadenfoͤrmig, einfach ont äftig.
2. ——— Blaͤtterpilz. Fleiſchig, Hutfbrmig oder HUND:
foͤrmig, an der Unterſeite parallelblaͤttrig.
A. campestris, Champignon.
A. muscarius. Fliegenpilz.
2. Phaͤnokarpen. RR
4, Tichen, Flechte. Lappig, mit fhilförmigen uügecten
Kapſeln.
ee is laͤndiſches Moos
Ya
2. Polypodıum, Die Blätter kommen unmittelbar aus der.
Wurzel hervor, und haben an ihrer Unterſeite ungeflielte Kup:
feln in runden Haufen fiehen.
P, filıx mas, Wurmfarrn.
3, Sphagnum, Torfmoos. Stengel mit Blättern; die Kapfein
— 21 — R
ud geſtielt, birnfoͤrmig oder eylindriſch, an der Mindung
‘ salat, mit einem muͤtzenformigen Deckel verſehen.
$, er
. Einige Öattungen der Phanogamen. IL.
Mn En 1. Upetalen.,
4, Tritieum. Grasfoͤrmig. Triandria Digynia. Die Fortpflan—
zungstheile bilden Ahren; die Kelche ſind zweiſpelzig, einzeln
ſtehend, mehrblumig. |
T. vulgare, Waizen.
T. repens, Queen.
2. Rheum, Krautartig. Enneandria Trigynia, Der Reh iſt
fechstheilig, der Same dreieckig. | |
" R. palmatum, Rhabarber.
| R. undulatum, Rhabarber.
3. PEN Baumfoͤrmig⸗ mit Nadellaub. Monoecia Monadel-
phia. Die maͤnnliche Blume hat einen vierblaͤttrigen Kelch,
mehrere Staubfaͤden, nackte Staubbeutel; die weibliche iſt kaͤtz—
chenfoͤrmig, bat einen einſchuppigen zweiblaͤttrigen Kelch und
einen Griffel; der Fruchtboden bildet, zur Zeit der Reife, mit
den verhaͤrteten Kelchſchuppen einen Zapfen; der Kern iſt in
eine fluͤgelfoͤrmige Membran eingeſchloſſen.
A. Quercus Eiche. Baumfoͤrmig. Monoecia Polyandria. Der
maͤnnliche Kelch iſt faſt fuͤnfſpaltig, der weibliche einblaͤttrig
mit mehrern Griffeln; die laͤnglige Nuß iſt an der Baſis vom
bleibenden Kelche umgeben.
Q. Robur, die gemeine Eiche.
5, Ficus, Baumförmig. Polygamia Trioeeia, Der Fruchtboden iſt
biirnfoͤrmig, fleiſchig, hohl, und umſchließt die Bluͤthen; der
maͤnnliche Kelch iſt dreitheilig, mit drei Staubfaͤden; der weib—
liche iſt fuͤnftheilig, mit einem Griffel und einem, vom blei⸗
benden Kelche umſchloſſenen, Samenkorn.
T, carica, Feigenbaum.
2. Synanthen.
4. Ci chorium. Krautartig. Symgenesia Polygamie aequalis,
» — 22 —
Die Blumen R nd Strahlhlumen, BR außen verlängert, bad.
inner aufgefchlikt, und. decken fich ztegelförmig; der Fruchtbo—
den it fait ſpreuartig; der Kelch indie das Federchen viel⸗
blaͤttrig ſpreuartig.
C. Intybus, Gichorie. f 9
9 —
*
—
2, Artemisia, Krautartig. Syngenesia Polygamıa superflua. h Die. |
Blumen find roͤhrenfoͤrmig, der Kelch beiteht aus runden fich
deckenden Schuppen; der Fruchtboden iſt nat oder etwas MR —
rig; der Same iſt ohne Federchen.
A. Absınthrum , Wermuth.
3, Helianthus, Krautartig. Syngenesia Polygamia frustranea.
Die Blumen find Strahlblumen. Der Fruchtboden iſt platt,
mit Spreu bedeckt, der Kelch beſteht aus vielen ſparrigen
Schuppen, dag Federchen ift zweiblättrig.
. tuberosus, Erdapfel.
4. Matricarıa, Krautartig. Syngenesia Polygamia superflua,
Die Blumen ſind Strahlblumen; der Fruchtboden iſt nackt,
enlindrifch -Fegelformig; der Kelch flach, ſchuppig, die Schup—
ven find am Rande häutig; der Same iſt ohne Tederchen,
M, Chamomilla, Kamille.
3. Unomopetalen
4. Pisum. Krautartig, mit gefiederten Blättern. Diadelphia
- Decandria. Die Blume if vierblättrig; der Griffel dreiedig,
oben kielfbrmig fein behaart; Die zwei obern Kelchblätter find
kuͤrzer; die Kapfel it eine lange Schote, welche aufforingt und
die Samen fallen läßt.
P, satvum, Erbfe,
2. Trifolium, Krautartig, mit zuſammengefehten Blättern.
Diadelphia Decandrıa. Die Blumen find vierblättrig, meift
dicht beiſammenſtehend; die Schote iſt kaum lünger als *
Kelch, ſpringt nicht auf, faͤllt ab.
PIE, Wieſenklee.
3, Mimosa. Baumfoͤrmig, meift mit shake Blättern. Po-
lygamia Monoecia. Der Kelch iſt fünfzahnig, Die ‚Blume fünfe #
AR —
theilig/ mit vielen oiautniden und Einem Gr iffel Kapſel iſt
*eine Schote.
M. sensitiva, Sinne
h PR Baumfoͤrmig mit großen Barnlleladtigen 8 attern.
Polygamia Monoccia. Der Kelch iſt feheidenfürmig. Die Blu—
me beſteht aus zwei Blaͤttern, deren eines aufgerichtet fünf
zaͤhnig, Das andere concav kuͤrzer und mit einem Honigbehaͤl—
ter verfehen ift: fie enthält fechs Staubfaͤden, deren einer aber
unvollkommen it, und einen Griffel; die Srucht iſt eine graße
dreieckige einfächrige vielfamige Deere,
M, — Nſang.
J
eV Monopetalen.
4. — Krautfoͤrmig. Pentandria Monogynia. Die Blu—
me iſt trichterfoͤrmig /mit gefaltetem Rande; die Staubfaͤden
find abwärts geneigt; die Kapſel iſt zweifaͤchrig zweiklappig.
N. Be der ‚gemeine Tabad,
2. Solanum. Krautformig Pentandria J Die Blu—
me iſt radfoͤrmig ausgebreitet; die Staubbeutel ſind zum Theil
verwachſen, an der Spitze mit zwei Offnungen; ; Die Beere iſt
zweifaͤchrig.
MS, tuberosum , Kartoffel.
3. Coffea. Baumfoͤrmig. Pentandria Monogyn» Die Blume
it röhrenfürmig, am Nande tellerförmig fich ausbreitend; die
Staubfüden fliehen am Rande der Röhre; Die Deere ift unter
der Blumenfrone, und enthält zwei Samen, die mit einer
abtrocknenden Haut überzogen find,
C, arabıca, der Koffebaum.
4 Rubia. Krautfoͤrmig, ‚mit ſternfoͤrmig um den Stengel fichen-
den Blättern. Tetrandria Monogynia. Die Blume iſt glo«
denfoͤrmig und bringt zwei einfamige Beeren.
R. tinctorum , der Krapp. |
=
5, . Cueurbita. Krantförmig, kriechend. Monoecia Monadel- _
phia. Der Kelch iſt fuͤnfzaͤhnig; die Krone fünftheilig, die
männliche mit drei Staubfäden, die weibliche mit einem drei:
theiligen Griffel; die fleifchige Frucht enthält dickgerandete
Samenkoͤrner.
—
©. pepo, ber gemeine Kürbis.
C. lagenaria, der Flaſchenkuͤrbis. I, el Inn
}
6 Mencha Krautförmig. Didynamia —— Die
Blumenkrone iſt faſt gleich, viertheilig, der breitere Lappen
ausgerandet; die Staubfaͤden ſtehen aufrecht, von einander
entfernt. Era
M. piperita, Pfeffermuͤnze.
%. Cinchona. Baumformig. Pentandria Monogynia. Die Blu⸗
menfrone ift trichterförmig, an der Spike behaart; die Staub-
faden find fürzer als Die Röhre; die Kapfel iſt unter der Blu⸗
menkrone, zweifächrig, die Scheidewand mit ven Klappen pa-
rallel ; die Samen haben einen häutigen Rand, und nr |
ſchuppig über einander,
C, officinalıs, Sieberrindenbaum.
5. Zetrapetalen.
1. Brassica. Krautfoͤrmig. Tetradynamia 'siliquosa.. Der Kelch
ficht aufrecht, gefchloffen; die Samen find Euglig; zwiſchen
ven Fürzern Staubfäden und dem Stempel und zwifchen ven
längern Staubfäden und dem Kelche fiehen Drüfen.
B. oleracea, Gartenfohl.
2. Papaver. Krantartig. Polyandria Monogynia. | Der Kelch ift
zweiblätteig; die Kapfel einfächrig, unter ver hleibenden Nar⸗
be mit Loͤchern.
P. somniferum, Mohn,
/
s. Cornus. Baumfoͤrmig. Tetrandria Monogynia. Der Kelch
iſt vierzähnig, auf dem Fruchtfnoten fikend; die Steinfrucht
hat eine zweifächrige Nuß. ö
C. mascula, Korneelfirichenbaum.
6. Bentapetalen. |
4, Prunus. Baumförmig. Icosandra Monogynia, Der Kelch
ift fünftheilig, unten ſtehend; die Steinfrucht ir eine Ruf
mit vorfpringenden Nähten,
P. domestica, Pflaumenbaum. a, |
2. Pyrus. Baumformig. Ieosandria Pentagynia.. Der Kelch if
fünftheilig; der Apfel unterhalb, fünffächrig, viefamig
P. Lak Apfelbaum.
i f —*
u f
Be * en
{ b \
8. Rosa, Strauchfoͤrmig. Icosandria Polygamia.! Der Kelch iſt
kraͤuſelformig, fuͤnftheilig, fleiſchig, unter den Einſchnitten
zuſammengezogen; Die zahlveichen borſtigen Samen find na der
Innenſeite des Kelchs befeſtigt.
BR. centifoha, Gartenroſe. |
aM —— Baumfoͤrmig. Monadelphia Polyandria, Dee
Kelch iſt einfach abfallend; der Griffel fehr lang mit vielen
Karben; die holzige, zehnfächrige, vielfamige Kapiel iſt mit
einer mehligen Subſtanz angefüht,
A. digitata , Baobab.
5. RE cus, Krautartige Schiempflanze. Pentandria Digynia,
Die Blumenfronen find zuweilen zeſtrahlt, die mittlern un⸗
fruchtbar; die Samen borſtig.
D. Carota, Moͤhre. *
6. Cicuta, Krautfoͤrmige Schirmpflanze. Pentandria Digynia.
| Die Samen find fait eirund, gefuccht- |
°C, virosa, Wafferfchterling. |
7. Cactus. Staudenfoͤrmig. Icosandria Monogynia. Der Kelch
iſt einblaͤttrig, oberhalb, ſchuppig ; die Krone vielblaͤttrig; die
Beere einfaͤchrig vielſamig.
C, cochenillifer, Sochenilopuntie.
— vis Staudenförmig. Pentandria Monogynia. Die Flur
menblätter. Hängen an der Spike zuſammen und verwelfen;
‚Die Beere it oberhalb und fünffamig.
V, vinifera, Weinſtock.
9. Linum. Krautartig. Pentandria Pentagynia. Der Kelch iſt
fuͤnfblaͤttrig; die Kapſel fuͤnfklappig, zehnfaͤchrig, mit ein—
zelnen Samen.
L, usitatissımum , Lein.
—J Kalopetalen.
1. ‚Cocos Baumformig, mit einer Krone bon Yaralleladrigen
Blaͤttern. Monoecia Hexandrıa. Der Kelch tft dreitheilig; Die
Blumenkrone dreibälttrig. Die weibliche Blume hat drei Nar⸗
benz; die Steinfrucht til lederartig.
-C, nucıfera, Cocospalme.
nenn. NONE mit einer Krone von paralleladrigen
Blättern. Dioecia — Der‘ Reich iſt deeitheilig⸗ vie.
Blume dreiblätteig. Die weibliche Blume — — Stem⸗
pel; die Steinfrucht iſt eirund.
P. dactilifera, Dattelpalme.
3. The a. Strauchfoͤrmig. Poland Monogynia. ' Der Kelch ift
fünf - oder fechg-blättrig, die Blumenfrone ſechs- oder neun⸗
blaͤttrig, die Kapſel dreifanflig.
T. Bohea, Theeſtrauch.
T. viridis, Theeſtrauch.
4, Liriodendron. Baumfoͤrmig. Polyandria Polyeynia. Der
Kelch ift dreiblättrig, die Blumenfrone neunblaͤttrig; die gefluͤ⸗
gelten Samen decken ſich ziegelfoͤrmig und bilden ſo einen Zapfen.
Fi tulipifera , Tufyenbaum.
5. Lilium. Rrautförmig. Hexundiin Monogynia, Die Blumen⸗
frone it fechsblättrig, glockenfoͤrmig, mit einer erhabenen
Laͤngslinie. Die Klappen der Kapſel hängen ist eines ge=
gitterten Fadens zufammen.
. L. candidum, weiße £ilie.
L, bwbiferum, Feuerlilie, |
6. Allium. Krautfoͤrmiges Zwiebelgewaͤchs, mit paralleladrigen
Blättern. Hexandra Monogynia Die Blumenfrone iſt
fecheblättrig, offen, die Scheide vielblumig, die Dolde ge=
drangt, die Kapfel oberhalb.
A, satıvum, Knoblauch,
A. cepa, Zipollen.
— 14,
Anatomie nnd Phyſiologie der Pflanzen.
Die Pflanzen find mit-Luftgefäßen und Saftgefäßen
verfehen. Ihre Are iſt entweder hohl, oder mit Mark ausgefüllt, .
oder ganz fell. An den Bäumen if das Marf vom Holz umge—
ben , dann folgt der Bart, dann die Rinde, welche mit der
Ober haut befleivee ft. — Die Nahrung wird meift durch die
Wurzeln eingefsgen. Die Blätter find die huuptfächlichiten -
‚ Drgane des Athmens Die u gefchieht Durch
Früchte, Zwiebehn, Knoſpen.
N
\% #5.
Foffile Pflanzenrefte.
1. Abdruͤcke von Stämmen, Blättern, Blumen u. ſ. w.
rüchte kit | 1
3, Torf. Zaſrige, in a a Pflanzentheile - ‚Chefonders
Torfmoog); meiſt mit Bergol (|. N. 7.) durchdrungen.
4. Bitumindfes Holz; und Braunkohle. Hat mehr oder
minder deutliche Holgtegtur; ut matt, braun, mit Erdpech
(fe N. 7.) durchdruugen.
5. Holzſtein. Holz mit Kieſelerde durchdrungen, meiſt in Horn⸗
ſtein umgewandelt.
6. Steinkohlen. Vegetabiliſche Reſte, wahrſcheinlich meiſt durch
Einwirkung von Saͤuren verkohlt. Sie ſind ſchwarz, von koh⸗
lenartigem Anſehn, theils glaͤnzend.
7. Naphtha oder Bergoͤl, Erdpech und Asphalt, je nach⸗
dem dieſe Subſtanz fluͤſſig oder zaͤhe oder feſt vorkommt.
Wahrſcheinlich durch Einwirkung von Saͤuren auf vegetabili⸗
ſche Saͤfte und Harze entſtanden.
8. Bernſtein. Iſt meiſt gelb, durchſichtig oder —
ſehr leicht, elektriſch; ohne Zweifel ein aan Baum⸗
arz.
§. 16.
Kay Klaſſen der Thiere,
(Hiezu die Ste Tabelle.)
47T,
Ordnungen der Würmer, I.
(Hiezu die 6te Tabelle.)
en Rn
Einige Gattungen der Würmer,
‚ 41, Snfuforien.
| "4 Monas, Einfach, N punktfoͤrmig.
2. Volvox. Einfach, — kugelrund,
V. globator, Kugelthierchen.
3. Enchelys, Cylindriſch, tut.
E, pulvisculus.
d. Vibrio. Cylindriſch, Yang.
V, acetı, Eifigälchen.
V. glutinis, Kleifterälchen. VAR
V, anguılla, | | | /
5. Cercarıa, Durchſcheinend, Mt
C. seminis, Gamenthierchen.
2. Polypen. 4A
4. Vorticella. Nakt, zufanmenziehbar; am Vorderrande mit
radfoͤrmig fich bewegenden Haaren.
V. rotatoria, Käderthierchen.
2, Brachionus, Blumenpolyp. Brei, fait eirund, zuſammen⸗
ziehbar, mit einer harten Schale bekleidet; vorn mit 1 oder 2
radformig fich bewegenden Organen, Fi
3, Hydra. Armpolvp. @allertartig, durchfcheinend, eylindrifch
oder Fegelförmig , willkuͤrlich fich feftfeßend; um den Mund mit
einer Reihe Fühler. |
H. viridis, der grüne Armpolyp.
4. Actinia, Meerteffel. Fleiſchig oder Iederartig, zufammett«
ziehbar, willkuͤrlich fich feſtſetzend; um den Mund mit 1 oder 2
Reihen zufammenziehbarer Fühler.
3. Korallenpolypen TE,
4. Cristatella,. Der Stamm ift ſchwammartig, hie und da mit
Polypen, deren federfoͤrmige — auf einem d — EN
Stamme ſtehen.
Spongia fuviallis iſt der Polypenſtamm
Crist. sultana, campanulata , reptans und repens find die
Polypen deſſelben?
2, Spongia, Schwamm. Der Stamm iſt Viele biegſam, |
14
— 219 —
> Snechtchert, ans farren elaftifchen Safer wie snfammengefigt,
"mit gallertartigem Fleiſch durch - und über - zogen.
h S, officinalis , der gemeine Schwamm. (. unter N. 35
|
"4, Alcyonium. Der Stamm ifl bicksentnltte, dicht oder zellig,
innen fafrig, ſproͤde; mit einer fleifchigen Rinde, worin Zellen
0 befindlich find, die von eylindrifchen Polypen bewohnt werden,
deren Mund mit einem Fühlerfranze umgeben ift.
A, digitatum. Es foll mit Spongia officinalis zu Einer Art
gehören; und, Tubularıa ramosa ſoll der eigentliche Polyp
derſelben ſeyn.
Cellepora. Der Stamm tft fat haͤutig oder faſt ſteinig, kru⸗
ſtenfoͤrmig, auf der Oberflaͤche mit ſchlauchfoͤrmigen Zellen, die
von vielarmigen Polypen bewohnt werden.
‚8, Flustra, Der Stanım iſt hornartig oder häutig, kruſtenfoͤrmig
oder blaͤtterfoͤrmig, mit kurzen roͤhrenfoͤrmigen reihenweiſe fies
henden Zellen, die von vielarmigen Polypen bewohnt werden.
F, folacea.
6. Sertularia. Der Stamm tt duͤnn, hornartig, pflanzenfoͤrmig/
der Laͤnge nach mit zahnfoͤrmigen Zellen beſetzt, die von vielarmie
gen Polypen bewohnt werden.
7, Eorallina, Der Stanım iſt ——— aͤſtig gegliedert,
kalkartig mit einer hornartigen Axe; auf der Oberflaͤche mit
kleinen Zellen.
C. officinalis , die gemeine Coralline.
8. Veretillum. Der Stamm iſt frei, eylindriſch, einfach, mit
einem fleifchigen Uberzuge; die Polypen find achtarmig.
’ 9, Pennatula, Geefeder. Der Stamm it frei, knorplig, mit
| “fleifchigem Niberzuge und fluͤgelfoͤrmigen Anhängfeln, deren Ober⸗
rand gezaͤhnt und mit Polypen befebt iſt.
P. phosphorea, die leuchtende Seefeder.
40. Encrinus, Der Stamm iſt frei, knochenartig, oben ſchirme
foͤrmig getheilt, gegliedert, mit einer Membran beffeidet; auf
den Zweigen mit Polypen befekt ?
34. Gorgonia, Hornkorall. Der Stamm if baumfbrmig oder
netzfoͤrmig, horn “ mit einer Reifchigen Rinde, deren Bellen
von achtarınigen Polypen bensohnt werden. h
G.:fabellum,, Venuswedel. *
i2. Corallium, Der Stamm it baumfoͤrmig, feinbann ungeglie⸗
dert, mit einer fleifchigen Haut bekleidet, deren Poren KR ee
armigen Polypen bewohnt werden. u .
C. —— das rothe Korall. |
43, IR Der Stamm iſt baumfoͤrmig, ſteinhart, gegliehstt, mit,
ſfleiſchigem Uberzuge, NEN a von KR Polypen vr
wohnt find.
44. Tubipora. Der Stamm it ſteinhart, aus parallelen —
zuſammengeſetzt, die durch Queerwaͤnde vereinigt ſind. 4
T. musica, Seeorgel.
45. Millepora, Punktkorall. Der Stamm iſt ſteinhart, viele \
geſtaltig, mit einfachen cylindrifchen Sei, die von vielarmigen
Polypen bewohnt werden.
de, Madrepora, Sternforall. Der Stamm ift feinhart, viel-
geftaltig, mit firahlförmig gebfätterten Zellen, die von vielarmis 5
gen. Polypen bon don werden. |
4. Kruftenwärmen. N
4, Echinus, Seeigel. Rund, Enochenartig, mit Stacheln und
fleinen Hffnungen , aug denen Ichtern Fühler hervortreten; der
Mund ift an der Unterfeite, \
E. esculentus,
%. Asterias, Seeſtern. Mund, platt, lederartig, winflig oder
mit firahlenfürmigen Sortfähen; Der Mund an der Unterfeite.
A. rubens, gemeiner Seeſtern.
A. caput Medusae, Medufenhaupt.
’
5 Strahlwärmer.
‘ Holothurıa, Cylindriſch, dick, ſehr zuſammenziehbar, mit haͤr⸗
terer Haut bekleidet; am Vorderrande mit ſtrahlenfoͤrmigen Are
men, in deren Mitte der Mund iſt.
H. pentacta. 4
2, Physalia Membrands, oval/ safummengehtüt, mit
— Br —
Bar N }
—* a
le "Rädenfamme; an.einer Seite mit einer Reihe Kader; ; nm Bau-
he mit verfchtedengeflalteten Anhaͤngſeln.
Med usa, Galeertartig, rund, oben gewoͤlbt; unten, — oder
concav, mit Unhängfeln, in deren aid dee Mund u
6, Ringelwuͤrmer.
4, Echinococeus, Punktfoͤrmig, im Innern einer Blafe fihend; ;
R der Kopf mit einem Hackenkranze verfehen.
E, hominıs. “
2, Coenurus, Geſtreckt, ruudlich, runzlig, mit vier Saugmuͤn—
dungen am Kopfe. Mehrere folcher Würmer endigen ſich in eine
gemeinſchaftliche Blaſe.
C, cerebralis, die Queſe.
3, Cysticercus. Rundlich oder platt, runzlig, mit eitter Blafe am
Hinterende, und vier Saugmündungen am wre
O. cellulosae, die Finne.
4. Taenia, Bandwurm. Geftreckt, platt, gegliedert; mit vier
Saugwarzen am Kopfe. Ban.
-T, solium, der langgliedrige B.
T. lata, der breite ©.
5. Ligula, Geſtreckt, platt, ungegliedert, an beiden Enden ſtumpf.
| "L. piscium, Sifchrieme.
L. ‚contortrix, Sifchrie e.
L. cingulum, Fiſchrieme.
— Polystoma. Weich, platt oder rundlich, vorn mit —
Saugmuͤndungen. N
P. pinguicola.
P, venarum ?
7. Distoma. Weich, rundlich oder platt; vorn mit einer Saug⸗
muͤndung, am Bauche mit einer zweiten.
D. hepaticum, Leberwurm, Schafegel.
x
8. Strongylus. Rundlich, nach beiden Enden zu nen werben 3
9. Ascaris.
40.
71.
12,
13.
14.
95.
17.
— 32 _—
der Mund iſt rund oder winklig; der Schwanz des Maͤnnchens
endigt fich mit einerlErweirerung, cgg.. Bu:; , v
St, gigas, Palliſadenwurm. *
Rundlich, geſtreckt, na beiden Enden zu pünner wer⸗
dend; mit drei Erhöhungen um den Mund.
A. Jumbricoides, Spuhlwurm.
A, vermicularis, Springwurm.
Trichocephalus. Rundlich; vorn haarformig, mit einem
runden Munde. EEE dla
2; dispar, Trichuride,
#
Hamularia. Rundlich, zufammenztehbar, faft gleichdick; ; mit
zwei fadenfürmigen Anhängfeln am Munde,
H. subcompressa.
Filaria. Fadenformig, zufammenziehbar, mit runden Munde,
T.'medmensis, Medinawurm, Hautwurm. /
Gordius. Fadenförmig, mit Heinem Munde und After.
G. aquaticus, Waſſerkalb.
Hirudo. Geſtreckt, ſehr zuſammenziehbar, an beiden Enden
des Koͤrpers faͤhig ſich tellerfoͤrmig auszudehnen und feſtzuſetzen,
der Mund iſt dreieckig, unter dem Vorderrande befindlich,
H. medicinalis, der gemeine Blutegel.
H. sanguisuga, der Pferdeegel.
Lumbricus. Geſtreckt, eylindriſch, geringelt, mitkurzen
Haaren oder Dornen auf den Ringen; der einfache Mund iſt faſt
am Vorderende befindlich.
L, terrestris, Regenwurm. |
Aphrodita. Eirund, etwas platt, gegliedert; am jeder Seite.
find Reihen von Haar- oder Dornen-buͤſcheln, mit iriſirenden
Haaren untermifcht. Der einfache Mund. ift am. —
und mit zwei Faͤden verſehen.
"id; aculeata, der Goldwurm.
Amphitrite, Cylindriſch, gegliedert oder geringelt; vorn mit
mannigfaltig gebildeten Kiemen, an den Seiten mit Haarreihen
*
m
Fit,
4
er.
an) — wohnt in einer — Rohre ohne mit ihr ver⸗
wachſen zu ſeyn. |
‚48. Min Geſtreckt, gegliedert; an jeder Seite mit 1 oder-2
„Reihen haarfoͤrmiger oder warzenfdrmiger Anhaͤngſel; am Ko—
pfe zwei bis acht einfache Fäden; im Munde Kinnladen.
* Serpula, Cylindriſch, nach hinten dünner; vorn mit 2 Buͤ⸗
feheln oder einem Kranze gefiederter Kiemen, und dazwiſchen
einem Feulenfürmigen Ruͤſſel; wohnt und iſt angewachſen in
einer ſteinharten feilfikenden oder gewundenen Roͤhre.
8% vermicularis, Wurmſchnecke.
Ss perforata, Gießkat me?
ek Eylindrifch, nach hinten duͤnner; mit einem ro⸗
ſenfoͤrmigen Anhängfel am Schwanze, einem kiemenartigen
Kragen am Kopfe; wohnt und il angewachjen in einer ſtein⸗
harten, an beiden Enden offenen, Röhre,
7. Auftern.
1. Ascidia, Der Mantel iſt unbededt, ſackfoͤrmig, unregelmaͤ⸗
Big, an der Baſis feſtſitzend, vorn mit zwei Offnungen, deren
eine niedriger als die andere ſteht.
Ostréa, Auſter. Feſtſitzend. Die Schalen find ungleich; dag
Gewinde iſt ohne Zähne, mit ſchraͤgen Seitenreifen.
O. edulis, die gemeine Auſter.
3, Malleus, Mittelit eittes Byſſus feſtſitzend. Die Schalen find
gleich; das Gewinde ift wulſtig, ohne Sahne, mit einer
fchrägen Vertiefung.
# A. vulgaris, der. yolnifche Hammer.
4. Mytilus, Miesmufchel, Mit einem Byſſus (Bart) zum
Feſtſitzen. Die Schalen ſind regelmäßig, gleich, mehr breit
als lang, dag Gewinde iſt meiſt ohne Zähne,
M, edulis, der Blaubart.
M, margantiferus, Perhnuttermufchel.
N EN Seid enmuſchel. Mit einem Byſſus zum Feſtſitzen. |
C
[\
’
f
Die Schalen ſind gleich, vhelnatig, aaa vorn kllaf⸗
fend; das Gewinde iſt ohne Zaͤhne.
P. rudis, die gemeine ©. R &
6. Unio. Die Schalen find breit, mit drei MRusteteintetiden; |
am Gewinde iſt eim großen wulſtiger Zahn, der in eine ent-
ſprechende Grube der andern Schale tritt. Das Thier if
ohne Ruͤſſel. ;
U. pictornm, die Malermuſchel.
U. margaritifera, die Flußperlenmuſchel.
7. Mya. Die Schalen find breit, zu beiden Geiten klaffend; die
Eine hat am Gewinde einen großen platten ur Das nk
iſt rüffeffürmig verlängert.
3. Cardium, Herzmufchel. Die Schalen find herzfirmig, am
Rande gegähnt; dag Gewinde hat vier Zahne, von denen die
beiden groͤſten gegenfeitig mit einander artifuliven.
C. edule, die gemeine H.
9, Venus, Venusmuſchel. Die Schalen find gewölbt, meift
beinahe rund, mit einer Vertiefung über und unter dem Ge
winde; letzteres mit drei Hauptzaͤhnen.
V. Dione, die aͤchte V.
10. Tridacna. Die Schalen find ungleichſeitig, etwas breiter
als lang; das Gewinde hat zwei zuſammengedruͤckte eintreten
de Zaͤhne.
T. gigas, Rieſenmuſchel.
41, Pholas. Mit zwei groͤßern, breiten, Flaffenden, und einer
oder mehreren Heinen Schalen, die mit jenen artifuliren.
P, Dactylus, Bohrmuſchel.
42. Teredo. Die Hauptfchale ift röhrenformig und hat am einem
Ende zwei ausgerandere und mit einem Zahn verfehene Schalen
(zolfchen denen ber Fuß des Thiereg hervortritt), am andern
. Ende zwet Fleine fpatelförmige Klappen, (zwiſchen deren die
beiden Röhren des Thieres hervortreten.) id
T, navalıs ,- Bohrwurm, Schifwurm.
43, Anatifa, Entenmufchel. Bielfchalig, ungleichfchafig; auf
BE 2 Kan An ae 7 a er Te —
—— N 9— * ——
— — 35 ae
|
‚einem ſehnigen Stieie feſtſi di, der mit dem andern Ende
feſtgewachſen iſt. Mi
44. Balanus. Sechs mit kegelfoͤrmig verbundene Scha—
len, welche an der Baſis feſtſitzen, oben aber offen und mit
einem vierſchaligen, verfehrtfegelförmigen Deckel verſehen find.
B. tintinnabulum, Meertulpe.
8. Schnecken.
4. Limax. Schnecke. Geſtreckt, friechend; mit einem lederar—⸗
tigen, Schilde auf vem Rüden, welches einen freien Knochen
einichließt; am Kopfe vier Fühler, von denen die zwei 5
an der Spitze ein Auge haben.
L agrestis, die Ackerſchnecke.
N \ A :
# Aplysıa. Laͤnglig, gewoͤlbt; von jeder Seite fchlägt füch eine
‚Membran Über den Rüden, welcher ein Schild mit einem
" Härten Körper enthalt; diber dem Schilde find die Kiemen;
am Kopfe 4 Fühler,
A, depılans, 5
3, Chiton, Mit einem eirunden, Aug mehrern breiten Schalen
zufammengefebten, Nüdenfhilde Das Thier iſt ſchnecken—
fürmig, am Kopfe mit zwer Fühlen, am Seitenrande mit
Kiemen. /
4, Patella Napfſchnecke. Schüffelfürmig oder Fegelfbrmig,
Das Thier hat am Kopfe zwei bis vier Sühler, hinter denen
die Augen ſtehen; am Seitenrande Kiemen und Fleine Fuͤhler.
5. Halyotis, Seeohr. Platt, ohrenfoͤrmig; mit ſehr niedriger
Windung, weiter Dffnung, und einer Reihe Köcher am Hits
terrande. Das Thier hat 4 Fühler, deren zwei Fürzere die
Augen tragen; fadenförmige Anhängfel um den Mantel.
H. Iris, das neuſeelaͤndiſche ©.
6, Helix. Hänferfchnede. Kugelfoͤrmig oder laͤnglig, mit
halbmondformiger Offnung; die äußern Windungen find ſtumpf
oder vertieft. Das Thier iſt Wie Limax geſtaltet.
' H. pomatia, Weinbergsſchnecke.
V. vivipara, Waſſerſchnecke.
H. cornea-
C2
ih,
7. Janthina, Fat kuglig, durchfcheinend; die Offnung faſt drei
eckig, mit einer Einbucht am rechten Rande. Das Thier hat
einen mit Blaſen bedeckten Fuß.
J. fragılıs, blaue Purpurſchnecke.
8. Bulimus. Cuno kuglig oder thurmfdrmig; die Offnung iſt
ganz, an der Baſis nicht ausgerandet, immer laͤnger als breit.
Das Thier der Landarten iſt wie Limax gebildet; dag der.
Waſſerarten hat nur zwei Fühler, am deren Balls Die Augen
fiehen. KO
B. stagnalıs,
B. aurıcularıus,
B. pexversus, ———
9, Cyclostoma. Die Offnung iſt rund, mit einem zirkelfoͤrmi⸗
gen aufgeworfenen Rande.
C. scalare, aͤchte Wendeltreppe.
C. clathrus, unaͤchte Wendeltreppe.
10. Murex. Spindelſchnecke. Verlaͤngert oder eirund, meiſt
mit Unebenheiten auf der Oberflaͤche; die Hffnung verlängert
ſich in einen geraden Kanal. Das Thier iſt mannigfaltig ge«
bildet.
M. ramosus, Stachelſchnecke, Purpurſchnecke.
M. Tritonis, Tritonshorn.
41. Buccinum. Eirund oder laͤnglig; die Offnung endigt ſich
mit einem ſchraͤgen Ausſchnitt. Das Thier hat einen
Fuß, Augen an der Seite der Fuͤhlhoͤrner.
12. Cassıdea, Kuglig; die Dffnung länger als breit, am Ende.
mit einem kurzen BDErBehpacneN Kanal; die Säule inwendig
gefaltet. |
13. Cypraea. Porzellane. Gewoͤlbt, mit einwaͤrts gerollten
Rändern; die ffnung gerade, ſehr lang, fehmal, gleichbreit,
an beiden Seiten gezähnt. Das Thier hat einen weiten Man—
tel, der zu beiden Seiten über die Schale fihlagt.
C, Tigris, die Tiegerporzellane.
G, moneta, Kauri.— BE ’
ah Conus Daten, Kegelfoͤrmig; die Offſung lang, gleich⸗
breit, felten gezaͤhnt, am Ende ausgerandet. Das Thier ift
verhältniämäßig Fein, hat zwei Fühler, vor deren Spike bie
Augen befindlich find; der Mantel un far sieben dem Kopfe .
ruͤſſelformig aus.
c areas summus, Cedonulli.
3 Serie
4. Sepia, Der Mantel bildet einen fleiſchigen Sack, unten mit
zwei fluͤgelformigen Anhaͤngſeln, im Ruͤcken mit einem Kno—
chen; der Mund iſt mit zwei laͤngern und acht N, Armen
umgeben, die mit Warzen befſetzt find.
S. officmalıs, der Kuttelftfch.
8. leligo, der Tintenfiſch.
2. Octopus. Der Mantel iſt fleiſchig, gefehloffen, AN Rauschen;
der Mund mit acht gleichlangen Armen umgeben, Die mit
Warzen beſetzt find.
0. vulgarıs, Seepolyp, Ktafen, — h
3%. Argonauta. Dis Gehänfe iſt zart, und hat nur Eine Kante
mer, welche ale Windungen einfihlieft. Das Thter if eine
Sepie?
A. Argo, Papierbot.
"4 Nautilus, Das Gehaͤuſe ift fcheibenformig, vielkammerig; die
legte Windung umfchlieft alle ander. Das Thier fol eine
Sepie ſeyn?
N, pompilius, dag Schiffsboot.
4 $, 19,
Foſſile Überrefte von Würmern.
A) Aus der dritten Ordnung; Coralliten, Enerititen,
Nentäsriniten. ,
8) Aus der vierten Ordnung; Echiniten.
3) Aus der fehlten Ordnung; Serpuliten.
a) Aus der fiebenten Ordnung; und ——
5) aus der achten Ordnung; eine große Menge.
6) Aus der neunten Ordnung; vielleicht die ——
7) Viele Gehaͤuſe und Schalen von Gattungen, die nicht mit
Gewißheit unterzubringen ſind, z. B. die ſogenannten
Polythalamiae, wohin Ammoniten, Belempiren
u. fe w. gehören.
$. 20,
Drönungen der Inſekten. I.
(Oiezu die Tte Tabelle.)
$. 22, | %
Einige Gattungen der Inſekten.
41. Bielfügler.
4, Julus. Vielfuß. Geſtreckt, eylindrifch, aus vielen Segmen—
ten beitehend, deren jedes zwei Paar Beine hat; Lu Fuͤhlhoͤr⸗
ner kurz, ſiebengliedrig.
2, Scolopendra, Geſtreckt, platt, aus vielen Segmenten beſte⸗
hend, deren jedes ein Paar Beine bat; die Fuͤhlhoͤrner faden—
foͤrmig .
S, morsitans.
S. electrica.
3, Oniscus, Affel, Eirund, gewoͤlbt, aus 14 Segmenten bes
ſtehend, deren jedes ein Paar Beine hat. |
O, asellus, Kellerafiel,
O, aquaticus , Waſſeraſſel. (Idotea F.)
4. Monoculus. Mit einem Schilde bekleidet, im welches die,
Augen eingemachfen find. Schwimmfüße '
ee a
‘a, Limulus, Mit einem breiten, gewölbten, in einen Stiel
so auslaufenden Schilde; En Paar Beinen; Feinen Fuͤhl⸗
hoͤrnern.
Bea, der neluttthe krebs.
—7*— J— Wafferfloh. Mit einem J——— auf
: dem Rüden vereinigtem Schilde, welches fich öffnen und
. Schließen kann; zwei Fühlhörnern; geſchwaͤnzten Koͤrper.
D, pulex; der gemeine Waſſerſloh.
5. Cancer. Mit vier big fünf Paar Beinen; zwei, mit Scheren
bewaffneten, Armen am sein, gegliederten unbewaffneten
Schwanze.
a. Astacus, Cylindriſch; mit langem ausgeſtreckten, mit
Schwimmanhaͤngſeln verſehenen Schwanze; vier unglei—
chen Fuͤhlhoͤrnern.
A. marinus ‚ Hummer.
A, Huvianilis, Arebg, —
b. Cancer. Krabbe. Kurz „ nach hinten ſchmaler, mit
unterwaͤrts geſchlagenem Schwanze; vier ungleichen
Fuͤhlhoͤrnern. Fi
C. pagurus, Taſchenkrebs.
C. moenas, Strandkrabbe. ,
e. Ocypoda, Faſt viereckig; mit untergefchlagenem Schwarzes
verlängerten Augentiielen , vier fehr —— ungzleichen
Fuͤhlhoͤrnern.
O. ruricola, Landkrabbe.
d. Pagurus. Geſtreckt; mit einem nackten, am Ende mit
Haken verfehenen, Schwanze; vier ungleichen Fuͤhlhoͤr⸗
nern.
P. Bernhardus, N
P. latro,
6, Scorpio. Skorpion. Eirund; mit einem langen geglieder⸗
ten Schwanze, deſſen letztes Glied eine gekruͤmmte Spike hat;
zwei Armen mit Scheeren am Kopfe; zwei Kammen am der
Bruſt. EN
8. aler, der afritaniſche Skorpion.
7, Aranea, ungeſchwaͤnzt; mit acht Beinen und acht Augen.
Kopf und Bruſtſtuͤck ſind mit einander verwachſen und durch
einen tiefen Einſchnitt vom Hinterleibe getrennt.
A. spithamea, Fauſtſpinne.
x tarantula, Tarantel.
scenica, Huͤpfſpinne.
.avicularia, Buſchſpinne.
domestica, Hausſpinne.
diadema, Kreußzſpinne.
.obtextrix, Sommerſpinne.
. aquatica, Waſſerſpinne.
ae
5. Phalangium, Ungeſchwaͤnzt; mit wenig von einander getrenn⸗
ten Border - und Hinter-leibe; zwei oder vier Augen; zwei
mit Scheeren verfehenen Armen am Kopfe.
P, opilio, Weberknecht.
9, Trombidium. Aftermilbe. Ungeſchwaͤnzt; mit verbunde—
nen Vorder- und Hinter-leibe, zwei Augen, zwei fadenfoͤrmi⸗
gen zugeſpitzten Fuͤhlern, Kinnladen.
e T. aquaticum.
T. holosericeum. _
10. Acarus, Milbe. Ungefchwänzt; mit verbundenen Border -
und Hintersleibe, zwei furzen Sühlern und einen Saugrüffel.
A. scabiei, Kräkmilbe,
A. sro, Kaͤſemilbe.
A. ricinus, Holzbock.
2. Ohnfluͤgler— — ———
4, Lepisma. Geſtreckt; mit vielgliedrigen langen gihihienein,
drei langen Schwanzborſten.
1, sacharina, Zuckergaſt.
a an: * * Aderfluͤgler—
— a; Mu Ela. er meif e Feinbehaart; mit kurzgeſtielt em
Hinterleibe, welcher einen Stachel verbirgt; meiſt ohne Fluͤgel.
2 Formica. Ameiſe. Der Stiel des Hinterleibes iſt knotig
‚oder mit einen Schuppe verſehen; die Fuͤhlhoͤrner find gebrochen,
F. cephalotes, Zugameife.
. F: omnivora, zerſtoͤhrende Ameife.
#:3..Apıs Biene Die Fuͤhlhoͤrner find kurz, gebrochen, mit 1
langem Wurzelgliede; die Mundtheile ruͤſſelfoͤrmig verlängert;
* der Hititerleib verbirgt einen Stachel,
A. melhifica, Honigbiene.
A, terrestris, Hummel.
A. violacea, Holzhummel.
A, murararia, Maurerbiene.
Ak centuncularıs, Tapezierbiene.
4. Vespa. Weſpe. Die Kinnbaden find gezaͤhnt; der Ruͤſſel
Turg, dreitheilig, mit Dreifpaltigem Mittelſtuͤck; die Augen nie-
renförmig; Die Slügel gefaltet; der Hittterleib mit einem Sta⸗
chel verjehen.
V. crabco, Horniſſ.
V. vulgaris, gemeine Weſpe.
V. germanica, Erdweſpe.
[SI
5. Crabro, Unbehaart; mit dickem Kopfe, duͤnnen Kinnbacken,
ſilberhaariger Oberlippe, glatten Fluͤgeln, einem Stachel im
Hinterleibe.
| "EC, eribrarıus ; Siebbiene.
6. Chrysis, Goldweſpe. Metallglaͤnzend, ohne Stachel; die
Vorderfuͤhlfaden ſind doppelt ſo lang wie die hintern, die
Fuͤhlhorner zittterd.
7. Sphex. Die Fuͤhlhoͤrner find fadenförmig, gleichgliedrig; der
Hinterleib verbirgt einen Stachel.
S. spirifex,
8, Ichneumon, Schlupfw eſpe. Die Fuͤhlhoͤrner ſind lang,
fadenfoͤrmig, duͤnn, zitternd; der Legeſtachel dreitheilig—
9, Sirex. Holzweſpe. Der Hinterleib endigt fih mit einer
harten Spike, unter welcher beym — der gezaͤhnte
dreitheilige Legeſtachel — is Wr bie Süplhörner find
fadenfoͤrmig.
40. Tenthredo, Blattwef pe. Vordetleib und Hinterleib ſind
verbunden, die Flügel faltig; der Lageſtachel iſt . gezaͤhnt,
dreitheilig.
41. Cynips. Gallweſpe. Der "Sinteefeib ift REN
unterwärts mit einem dreitheiligen Stachel berieben.
C. quercus, Eichengallweſpe.
C. rosae, Rofengallweipe. TER TIEREN
C, psenes; RE |
4. Schmetterlinge,
4. Papilio. Tagfalter. Die Fuͤhlhoͤrner find * vorn zu di⸗
cker, gerade.
P. Priamus.
P. Crataegi, Baumweißling.
P. Brassicae, Kohlweißling.
P. Iris, Schillerfalter.
2. Sphinx. Daͤmmerungsfalter. Die Fuͤhlhorner —* pris⸗
matiſch, gleichdick.
8. Atropos, Todtenkopf.
3, Phalaena, Nachtfalter. Die Sühlhörner find füdenfbrmig,
zum Theil gefiedert.
a. Bombyx, Spinner. Rauh, did (vorzüglich die Meib-
chen); mit Fammförmigen Fühlhörnern —— bey
den Maͤnnchen.)
B. Atlas.
B. Mori, Seidenwurm.
B. pavonia, Nachtpfauenauge.
B. Pini, Kiefernſpinner.
B. cossus Woadenraupe.
B. processionea, Proceſſionsraupe.
B. antıqua, | Ä
—
En WESER, Te RE. R EN RE He AD ge ER A A|
% 9— a N, |
\ b. Marche. Schlank; mit breiten, an der Wurzel fehulter-
J foͤrmig vorſtehenden, Flügeln; fadenfoͤrmigen Fuͤhlhoͤr—
nern — Blattwickler, Obſtraupen.
P. pomana, Apfelmotte.
c; Tinea. Schlank, klein; mit vier Fuͤhlſpitzen, deren vor—
dere ſehr lang ſind; borſtenfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern, langen
Beinen — Motten, Minirraupen.
T. pelbonella, Pelzmotte.
T. tapezella, Tapezierer.
d. Alucita. Mit borſtenfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern; kurzem Ruͤſe
ſel; zwei langen, an der Spitze fo geſpaltenen Fuͤhlſp—
Ben, Daß der eine Fortſatz länger und gekruͤmmt, der
andere behaart iſt.
A, granella, der weiße —
"5, Nebflügler.
4. Myrmeleon. Ameifenlöwe. Der Hinterleib ift cylindriſch,
beym Männchen hinten mit zwei Haken verfehen; die Fuͤhlhor—
ner find kurz, Foldig; im Munde fechs Fühlfpiken.
M. formicarius, der gemeine A.
2. Libellula. Wafferiungfer, Der Hinterleib ift geitcedt;
der Kopf groß, mit zwei großen vorſtehenden Augen, drei Tlei-
nern Augen, zwei fehr kurzen borfienformigen Fuͤhlhoͤrrern:
beym Männchen Hat der After zwei Hafen.
\
3, Ephemera, Eintagsfliege. Mit kurzen pfriemformigen Fühl-
hörnern, vier kurzen Sühlipisen, zwei großen und drei Kleinen
Augen, fehr kurzen Hinterflügeln; der Hinterleib des Maͤnn—
chens mit zwei, der des Weibchens mit drei Borſten.
‚4. Phryganea, Srühlingsfliege Mit langen boriienformi-
gen Fühlhörnert, vier ungleichen Fuͤhlſpitzen, zwei großen und
drei Fleinen Augen, dachfoͤrmig anliegenden Flügeln.
3. Hemerobius #lorfliege Mit langen boritenförnigen
Fuͤhlhoͤrnern, vier Fühlfpiben, zwei großen. Augen, breiten
langen bachfbennig anliegenden Flügeln.
— 4 —
H, perla, gemeine SI.
Kr: pulsatorius, Papierlaus? LE
6. Termes Termite Mit mittelmäfig —— —
rigen Fuͤhlhoͤrnern, vier Fuͤhlſpitzen, großen anliegenden Fluͤgeln.
T. ſatalis, weiße Ameiſe.
6. Zweifluͤgler.
a. Tipula. Schnake. Der Körper ik ſchlank, die Beine find
lang, die Fuͤhlhoͤrner RN als der Kopf, der Nüffel kurz
dreitheilig. -
T, oleracea, Kohlſchnake.
2, Culex. Müde, Moskite. Der Körper iſt zart, die Beine
find lang, die Fuͤhlhoͤrner gefievert, ver Ruͤſſel lang borjien-
foͤrmig, fünftheilig.
C. pipiens, gemeine Muͤcke.
8. Conops. GStedfliege Mit einem vorgeſtreckten, an der
Wurzel kniefoͤrmig eingebogenen Ruͤſſel, welcher einen Sauger
enthält; zweigliedrigen Fuͤhlhoͤrnern, deren IR, Glied fein
boritenartig iſt.
— calcitrans, gemeine St.
4. Mikes: Flieg e. Der Ruͤſſel iſt fleiſchig, edehehbar, hat
zwei einfache Fuͤhlſpitzen, und endigt ſich mit zwei Lippen.
M. domestica, Stubenfliege.
M, carnarıa, Schmeisſfliege.
3, Oestrus. Bremfe Die Fühlhörner find fehr kurz, zwei—
oliedrig; der Mund unfcheinbar, mit einem fehr kurzen ver—
ſteckten NRüffel, der einen dreitheiligen Sauger enthält:
O. bovis, Ochſenbremſe.
O. equi, Pferdebremfe.
O. haemorrhoidalis, Pferdebremfe.
O, ovis, Schafbremfe.
O. humanus, Menfchenbremfe.
6. Hippobosca, Lansfliege. Der Körper ift platt, zuweilen
———
— —
oh
N unge; Fuͤhlhoͤrner find Faum bemertbar; 5 der Ruͤſſel fehr
Ei fung, mit einem einfachen Sauger.
H. equina, Pferdelaus.
H. ovina, Schaflaus
7. Sauger.
4. Pediculus Lang. Blatt, ungefluͤgelt; mit einem einfachen
zuruͤckziehbaren Ruͤſſel, zwei langen beweglichen Krallen an.
den Fuͤßen.
N P, humanus,, Kopflaus
P. vestimenti, Kleiderlaus.
P. pubis, Filzlaus. |
| 2, Pulex, Floh. Das erſte Paar Beine iſt am Kopfe, das letzte
"fand Springbeine; die Fuͤhlhoͤrner find kurz, viergliedrig der
Ruͤſſel iſt dreitheilig.
P, irritans‘, gemeiner-Sloh.
P. penetrans, Sandfloh.
3, Coceus Fuͤhlhoͤrner und Beine find kurz; der Ruͤſſel ift ar
der Brut, zurücdgebogen, kurz, vreigliedrig. Die Männchen
find gefügelt, die Weibchen ungeflügelt,
| C, cactı, Scharlahwurm.
C. ilicis, Kermeswurm
O. polonicus, Johannisblut.
A, Aphis. Blattlaus. Eirund, mit einem langen, unterwärts
gebogenen, Saugrüffel am Kopfe, zwei haarfoͤrmigen Röhren
auf dem Hinterleibe vor dem After; theils mit durchfichtiger
aufgerichteten Fluͤgeln.
EA Cimex, Wanze. Länglig, eirund, etwas platt; mit faden-
| formigen, vier- bis fünfsgliedrigen Sühlhörnern; einem langen,
untergebogenen, rinnenformigen, dreitheiligen Ruͤſſel; meiſt
mit Fluͤgeln.
C. lectularius, Bettwanze.
. 6. Nepa. Wafferffgrpigm Mit yorgeſtreckten zangenartigen
l
\ Borderbeitten, ſehr Heinen Zühlhörnern, einem. babe untere
. gebogenen preitheiligen Ruͤſſel.
7. Cicada ——— F.) Zikade. Mit vier durchſichtigen,
dachfoͤrmig anliegenden Fluͤgeln, welche laͤnger als der Hin⸗
terleib ſind; kurzen Fuͤhlhoͤrnern; langem Ruͤſſel.
8, Fulgora, Laterntraͤger. Der Vorderkopf iſt hohl, berfäne
gert, meift leuchtend, |
F, laternaria, ‚der ſurinamſche 2.
8. Halbkaͤfer.
4. Gryllus. Grille. Die Hinterbeine find zum Springen, der
HKopf rund mit langen borfienförmigen Fühlbörnern, dag Hals:
ſchild gewoͤlbt; die lederartigen Dedflügel liegen fafi horizon—
tal, der Hinterleib bat zwei borftenartige Anhängfel.
G. Gryllotalpa, Manlwurfsgrille, Werke.
G, domesticus, Heimchen.
2, Locusia, Henfchrede Die Hinterbeine find zum Sprin- |
gen, der Kopf verlängert mit langen borfienförmigen Fuͤhlhoͤr⸗
nern, die Dedflügel dachformig anliegend; der Hinterleib des
Weibchens bat einen ſchwerdtfoͤrmigen hortſatz/ worin der Le⸗
geſtachel enthalten iſt.
L, verrucivora, Warzenfreſſer.
3, Acrıdium, Die Fuͤhlhoͤrner find kurz, fadenfoͤrmig, eilfglied-
rig; die Hinterbeine zum Springen; der Hinterleib ohne An
haͤngſel. | |
A. migratorum, Zughenfchrede.
%. Blatta. Schabe. Der Körper ift platt: die Dedflügel liegen
horizontal, und find laͤnger und breiter wie der Körper; die
Fuͤhlhoͤrner ſind lang borſtenfoͤrmig, die Beine ſind Laufbeine.
B. oxientalis, Kackerlack.
‚Forficula, Ohrwu em. Geſtreckt; mit ſehr kurzen, die Fluͤ⸗
gel nicht gang bedeckenden Deckfluͤgeln, fadenfoͤrmigen Sühl-
hörnern, einer Zange am Hinterleibe,
F. auricularıa , Ohrling.
=
[
In
*
Kae: Zu
Di Aa AN — Käfer :
| I Maymwurm. Ungefägelt; mit kurzen weißen 2 Det.
flügeln, ſchnurfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern.
2. Lytta. Fliegenkaͤfer. Geſtreckt, eylindriſch; mit vorſtehen⸗
dem Kopfe, fadenfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern, weichen Dedflügeln.
L. vesicatoria. fpanifche Fliege,
8. — Leuchtkaͤfer. Mit weichen Fluͤgeldecken; brei—
ten, halbzirkelrunden, den Kopf bedeckenden, Halsſchilde. Die
meiſten Arten leuchten.
L, noctiluca, Johanniswurm.
4, Cerambyx. Bockkaͤfer. Die Fuͤhlhoͤrner find lang, —
foͤrmig, gekruͤmmt; die Fluͤgel werden von den gleichbreiten
Deckfluͤgeln ganz bedeckt. |
5. Coccinella. Gonnenfäfer, Halbfugelförnig, glatt, meiſt
getüpfelt ; Die Fuͤhlhoͤrner find Furg, nach außen dicker; dag
Endglien der vordern Fühlfpiken iſt beilfürmig.
C, 7 punctata, Marienfäfer.
6. Crioceris. Länglig, dns Halsſchild ift faſt enlindrifch, fchmas
ler wie die Dedflügel; die Fuͤhlhoͤrner find ſchnurfoͤrmig odey
fadenformig.
C, merdigera , Lilienfäfer,
7. Haltica, Erdfloh. Eirund; mit Springbeinen, fadenfoͤr⸗
migen Fühlhornern. (
H. oleracea, grüner Erdfloh.
8, Elater. Springkaͤfer. Laͤnglig, ſchmal; die Fuͤhlhoͤrner
ſind fadenſoͤrmig; das Halsſchild hat ſpitze Hinterwinkel, und
läuft vor der Bruſt in eine verlängerte Spitze (Sternum) aus.
E. noctilucus, der Cucuyo.
9, Necrophorus Todtengräber. Die Dedflügel find kuͤr⸗
zer als der Hinterleib; das Halsfchild ift rund, breitgeramdet;
die Fuͤhlhoͤrner haben eine blättrige Keule.
‚10, Curculio, Rüffelfäfer. Der Kopf it ruͤſſelfoͤrmig vera.
längert.
C, granarius, der ſchwarze Kornwurm.
41.
42,
43,-
(is
en
46.
48,
49,
a Are 2 SM 2 USER NR NS hag ANNE Aula an. 1 15-1150 RER RENT N RR BR — —
9 2 ' RN ARE RN Im 17 VW TONER IE AR DT > SEN Or ERS RER) SLIDE TEST
A Mar as OR KA RR 9 al TR ER en J— —
— 48 —
Bostrichus, Borkenkaͤfer Geſtreckt, eylindriſch; dee
Kopf iſt eingezogen; die Fuͤhlhoͤrner —— eine
undurchbrochene Keule,
B. typographus, Holzwurm.
Anobium. Cylindriſch der Kopf iſt unterm Halsſchilde ver⸗
borgen; die drei letzten Fuͤhlhoͤrnerglieder ſind laͤnger und ſtaͤr
ker wie die uͤbrigen.
A. pertinax (essellätum), ; Todtenuhr.
“
Piinus Bohrfäöfer Der Hinterleib iſt breiter wie das
Halsſchild, meiſt eifoͤrmig; die Fuͤhlhoͤrner ſind fadenfdrmig.
P. fur, der verwuͤſtende B. x
1. Dyticus. Waſſerkaͤfer. Eirund, gewölbt; SR fa⸗
denfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern, breiten Fußblaͤttern an den Hin—
terbeinen.
5. Gyrinus, Tauchkäfer. Eirund, gewolbt; mit ſehr kur⸗
zen Fuͤhlhoͤrnern, vier Augen, breiten Fußblaͤttern an den
Hinterbeinen.
G, natator, der gemeine D. >
Carabus, Laufkaͤfer. Mit fadenfoͤrmigen, am Ende etwas
duͤnnern, Fuͤhlhoͤrnern; ſtarken ſcharfen Kinnbacken, ſechs duͤhl⸗
ſpitzen, Laufbeinen.
€. crepitaus, Bombardierkaͤfer.
‚Tenebrio. Laͤnglig, gleichbreit, dunkelfarbig, mit ſchuur⸗
foͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern.
AR molitor, Mehlkaͤfer. ——
Melolontha. Laͤnglig, eirund, gewoͤlbt. Die 3 bie 2 fee
ten Fühlbörnerglieder find feitwärts verlängert und ar eine
blättrige Keule,
M. vulgaris, Mayfäfer,
Scarabaeus, Miſtkaͤfer. Die Fuͤhlhorner ſind kurz, und
ihre drei letzten Glieder bilden eine blattrige Keule; die
Schienbeine ſind ſtark.
8. Hercules, Herkuleskaͤfer.
8. nasicornis, Nashorn na
8 sacer,
49 —
20. Lucanus. Schroͤter. Die Kinnbacken ſind ſtark und ge⸗
aͤhnt; das erſte Glied der Fuͤhlhorner iſt ſehr lang, die vier
letzten bilden eine blaͤttrige Keule, |
L. cewvus, Hirſchkaͤfer.
| $. 22.
- Foffie Überrefte von Inſekten.
Sicher gehören varylich die in Bernflein eingeſchloſſenen
Inſekten. — Zu den unbefiimmbaren find die ſogenannten Trilge
biten zu zählen.
N 25
Ordnungen der Fifche ITL
(Hiezu Di ste Tabelle.)
a4.
$. 24.
Einige Gattungen der Fifche,
4. Rochenfiſche.
“4, Gastrobranchus, Wurmfoͤrmig; mit zwei Kiemenöffnungen
am Bauche.
— G. coecus, Schleimfiſch.
2. Petromyzon, Geſtreckt, eylindriſch; mit ſieben Kiemendff⸗
nungen au jeder Geite,
P. marinus, Lamprete.
P. Aluyiatilis, Neunauge.
=. Aaia, Roche, Platt, geſchwaͤnzt; mit hiemendttaungen am
Halſe; der Mund iſt unterwaͤrts.
BR, torpedo, Zitterrochen.
A, Squalus, Hayfiſch, mit fünf Kiemenoͤffnungen an deit Sei—⸗
ten des Halſes; das, Maul it unterwärts, mit mehreren Zahn⸗
reihen.
D
7 EIER EN IN REN “ DM? FR NEN Va ER a FE te V mar Ze? sn PATE EN Po Ui EXar!
3 \ ; 07 DANN
Fa Ba DEE WENN, NEE AD EN N) N h
; N ET \ I AA. IN?
& x 88 ——— *
N
x
—
wu 13] — Kor
x r u
8. carcharias, Menſchenfreſer. a
8. paistis, Saͤgefiſch. |
2. Rugelfifche.
4. Diodon, Stachelfiſch. Mit beweglichen Dornen bellendet;
ohne Zaͤhne und ohne Bauchfloſſen.
D. hystrix, Ogelfiſch.
3. Gliederfiſche.
Syn gnathus. Geſtreckt; mit mehreren Reihen von Knochen
ſchildern bekleidet, ſchnabelfoͤrmig Berta ei Rene One
Bauchfloſſen.
S. hippocampus, Seipferhhen.
B Typhble.
4. Schildfiſche.
1. Acıpenser, Das Maul iſt unterwaͤrts, ungezaͤhnt, vor dem⸗
ſelben vier Faͤden.
A. stuno, Stoͤr.
A. huso, Haufen.
2. Ostracion, Beinfifch. Der Körper ift gepangert, ohne
Bauchfloſſen; der Mund vielzaͤhnig.
O, cornutus, der gehoͤrnte B.
5. Plattfiſche.
4, Pleuronectes. Mugen und Naſenldcher liegen auf Einer
Seite. |
P. platessa, Scholle,
P, maximus, Steinhutt.
6. Raubfiſche.
SER Esox. De Kopf " oben platt, der Mund —— die
Oberkinnlade kuͤrzer.
E. lucius, Hecht.
2, Salmo. Der Kopf iſt zuſammengedruͤckt; mit Zähnen in den
Kinnladen, an der Zunge nnd am Gaumen; binter der Ruͤ⸗
genfloſſe iſt eine Fettfloſſe.
8. salar, Lach.
3. Trigla. Mit großen Anhaͤngſeln unter und hinter den Bruſt⸗
floſſen; gepanzertem Kopfe.
T. voltans, der fliegende Fiſch.
'4. Coryphaena, Dorade Der Kopf-ift zufammengedrädt,
vorn abfchüflig ; diel Rüdenfloffe geht über den ganzen Rüden.
5, Perca, Mit gezaͤhnten und flachligen Riemendedeln, meift zwei
Ruͤckenfloſſen; die Bauchflofien ſtehen unter den Bruſtfloſſen.
P. Auvuatilis, Barfch. |
P. lucioperca,, Zander.
P. scandens , Kletterharſch?
er Glanzfifche.
—7— —— Der Batch geht in eine Schneide ats, deren Schuye
pen wie Zähne vorfichen; die Bauchfloffe it hinter den Brufte
fiofien; Kinnladen und Zunge haben Fleine Zähne.
C, harengus, Häring.
2. Cyprinus, Der Mund iſt ungezähnt, die Kiemenhaut dretz
firahlig, die Bauchfloſſen find hinter den Bruſtfloſſen.
C, carpioy Karpfen.
C. auratus, Goldfiſch.
‚8, Exocoetus, ‚Der Hinterleib iſt meift inf; die Bruſtfloſſen
find groß.
. volitans, der fliegende
4. Meerſtordion Der Kopf iſt —
druͤckt mit Anpängfeln ; die Banchofen m unter 9
Bruſtfloſſen. | Le
8. volans, der fliegende Denen, *
8. Glattfiſche. Pe
4, Silurus, Der Kopf il groß, mit Bartfäden, dicken Lippen,
kleinen Zaͤhnen; die Bauchfloſſen ſind hinter den Bruſtfloſſen. |
8. glanis, Wels.
8. electricus, Zitterwels. INNE
2. Echeneis, Saugefiſch. Auf dem Kopfe mit einem gefurch-
ten Silbe.
'E. remora,. Schiffshalter.
3, Xiphias, Schwerdtfiſch. Die Oberkinnlade ift degenfoͤr⸗
tig verlängert; der Mund unterwaͤrts, ungezaͤhnt; die Bauch⸗
floſſen fehlen.
X. gladius, der gemeine Sch.
A. Blennius, Mit ſehr kleinen Schuppen, kurzen runden Kopfe,
zweiſtrahligen Bauchfloſſen, welche vor den Bruſtfloſſen ſtehen.
B. viviparus, Aalmutter.
5. Cottus. Der Kdorper laͤuft nach hinten ſchmaler su, der Kopf
it breit dornig, die Bauchfinffen unter. ven Brufffloſſen.
C. gobio, Kaulquappe.
6. Cobitis. Der Körper ift fait gleichdie, der Kopf Flein mit |
oben ſtehenden Augen, die Schuppen. find außerfi Flein, die
Bauchfloſſen hinter den Bruſtfloſſen.
C, anableps, die Iebendiggebährende Grundel.
C, fossilis, Schlammpibger,
⸗
9. Schlangenfiſche.
4, Ammodytes. Mit ſpitzen Kinnladen, von denen die untere
länger und gerader iſt; doppelter Oberfippe; ohne Bauchfloſſen.
A, tobıanus, Tobiasfiſch. ai
ee —
’ R: Trichiurus, Zuſammengedruͤckt; mit fpiken Schwanze, far-
N ten Zähnen; ohne Bauch- und Afterfloſſen; die Ruͤckenfloſſe
‚geht vom Nacken bis zur Schwanzſpitze.
T, indieus, Duͤnnſchwanz.
8. Gymnotus, Die Ruͤckenfloſſe fehlt oder iſt ſehr klein, die
Bauchfloſſen fehlen/ die REN: er bis an A Schwartz
ſpitze.
A electricus, ‚Zitternal,
| 2 Muraena, Mit langen Kiemendeckeln; Rüden- Schwang- und
After-floffe find verwachfen, Bauchfloffen Au |
M. anguilla, Hal.
Sr |
Be - Foſſile Überrefte von Fiſchen
Hieher gehören vorzüglich die Fiſchabdruͤcke in verſchie—
venen Schiefergattungen; und unter einzelnen Theilen, befonderg
Zähne von Hayſiſchen (die fogenannten Schlang enzungen,
glossopetrae.)
IR $. 26.
Ord nungen der Amphibien. IV.
Gieʒu die 9te Tabelle.)
— | \y 2%
Einige — der Amphibien.
eigen.
4, Wert has; — Mit beweglichen Gliedern
am /Schwanze, Giftzaͤhnen im Munde.
Zen |
2. Boa. Ohne Schwanzglieder und ohne Giftzaͤhne; Leib und
Schwanz haben unterwaͤrts Eine Reihe Schilder; die Kinnla⸗
den haben Zaͤhne. }
B, constrictor, Riefenfchlange.
3. Coluber, Matter, Unterm Leibe mit Einer Reihe, unter
dem Schwarze mit Zwei Reihen Schilder; Feine Siftzähne.
C. natrıx, gemeine Matter,
\
& Vipera, Viper. Unterm Leibe mit Einer Reihe, unterm
Schwarze mit Zwei Reihen Schilder; im Munde Giftzähne.
V, vulgarıs, gemeine ®.
V. naia, Brillenichlange,
8. Anguis. Gang mit Schuppen befleidets ohne Giftzähne.
A. fragilis und eryx, Blindfchleiche,
6. Amphisbaena. Der Körper if geringelt, die Ringe haben
eingefihnitfene Laͤngslinien.
A, fulıginosa,
7. Coeciılıa, Der Körper ift nackt, mit Queerfalten an den Sei⸗
ten; vie Augen liegen unter der Haut,
C, ientaculata, Wurmfchlange.
2. Eidechſen.
4. Sheltopusik. Geſtreckt, cnlindrifhs ohne Vorderbeine, mit
Spuren von Hinterbeinen. ‘a
S. didactylus,
2. Bipes. Geflredt; ohtte Hinterbeine; mit zwei Heinen Vorder-
beinen.
B: canalieulatus,
3. Chaleides, Geſtreckt, cylindriſch; mit vier fehr kurzen Beinen
G, anguınEa,
4; Lacerta, Mit vier längert, näher beifammenfiehenden, Beinen.
a. Scincus. Die Füße find dee en die gekenn
x gleichförmig.
S. officinalıs,
b, Gecko. Mit fünf gleichlangen, breiten, unterwaͤrts blatte
rigen Zehen,
G, virosus, |
ee J— Camaͤleon. Mit fuͤnf Zehen, ſo daß de—
ren zwei mit einander verbunden nach vorn, die drei uͤb—
rigen aber mit irinnder verbunden nach hinten. gerichtet
find. /
C, vulgarıs,
4. Iguana. Der Körper iſt zuſammengedruͤckt, mit einem
Ruͤckenkamm, fünf langen ungleichen freien Zehen.
I. delicatissima, Leyuan.
Ta !
e, Lacerta, Eidechſe. Mit fünf freien ungleich langen
Zehen, rundem Schwanze; Pie Bauch- und Schwanz-
ſchuppen bilden Dueerbinden.
L. agılıs, gemeine Eidechfe,
f, Crocodilus, Krofodil. Mit zuſammengedruͤcktem
Schwanze; fünf ungleich langen Zehen, die an den Hits
terbeinen durch eine Membran verbunden find,
C. niloticus, Nilkrofodil.
\ 5. Draco, Drake. Mit flügelförmigen Seitenanhängfelt.
D. volans, fliegende Eidechſe.
t
3. Froͤſche und Salamander.
"4. Siren. Geſtreckt, geſchwaͤnzt zweibeinig; mit Kiemen.
6. lacertina, \
2. Proteus. Geſtreckt, gefchwänzt, vierbeinig; mit N
| P, anguıneus,
i 3. Salamandra, Salamander. Geſtreckt, gefchwanzt, vier-
beinig; ohne Kiemen.
a Enlamiadın. Landfalamander, mit rundem Schwanze.
S. terresiris, Molch.
b. Triton, Bafferfalamander, mit sufammengedrüde
tem Schwanze.
Bi ae er,
s
4. Rana. ungeſchwaͤnzt vierbeinig. |
a. Hyla, Laubfroſch. Mit ſehr fangen Sintrbeien;. an
der Zehenfpike mit etmer klebrigen Schwiele.
Hr viridis, europaͤiſcher Laubfroſch·
b. — Froſch. Mit langen vintabeinen * ‚ einfachen
Zehen.
R, esculenta, MWafferfrofch. nn &
R. temporaria, Grasfroſch.
R, paradoxa, Fiſchfroſch. A ie
&, Bufo, Kroͤte. Mit kurzen oder mittelmäßig-Isngen Hin⸗
terbeinen, einfachen Zehen; meiſt mit wargigem Körper. |
B. fuscus, Knoblauchskrote. i.
B. vulgaris; gemeine Kröte.
B, bömkinus; Seuerfröte.
d. Pipa. Die Hinterbeine find mittelmäßig; ng ' die Vor⸗
derzehen vierſpitzig.
P. dorsigera, die ſurinamſche Kroͤte.
4, Schildkroͤten.
4, Testudo, Schildkrote. Oben und unten mit einem kno—
‚chenartigen (felten Iederartigen) Schilde verfehen.
a. Chelonia, Meerfchildfröte. Die Zehen find floſſen⸗
foͤrmig verwachſen.
C. mydas, Rieſenſchildkroͤte.
C. imbricata, Karette. ER
b, Testudo, Landſchildkroͤte. Die Zehen find frei ober
nur durch eine Membran verbunden. /
T, orbicularis und europaea, die gemeine Schildtrote.
Foſſile uͤberreſte von Amphibien.
Gerippe von Krokodilen, Schildkroͤtenſchalen, Froͤſche.
—
SC
m
se AR ER Ar SR
a.
Srämunge —* Voͤgel v.
BT die 10te Tabelle.)
2 } j Rn *
Einige Gattungen der Voͤgel.
1. Raubboͤgel.
4. — —— At er. Kopf und Hals ſind unbefiedert.
V. gryphus, Kondor.
V. perenopterus. Aasgeyer.
V. cinereus, der gemeine Beyer,
| 2, Falco, Kopf und Hals ſind befiedert; die Sonabelvutzr mit
einer Wachshaut.
. F, melanaetos, Steinndler. *
F. gentilis, Edelfalk.
F. milvus, Gabelweihe.
F, nisus, Sperber. |
3, Strix, Eule. Der Kopf it dic, mit einem Federkreis um die
- Augen, kurzen flark-gefrümmten Schnabel,
St, bubo , Schuhu.
St, passerina, Kaͤuzchen.
05%, Reihtfhnäßler
1, Psittaeus, Papagey— Der Schnabel iſt kurz, dick, gewoͤlbt,
ſtark⸗ gekruͤmmt; am den Süßen find zwei Zehen nach vorm,
zwei nach hinten gerichtet.
P, macao, der indinnifche Rabe.
P. exithacus, der graue Papagey.
P. pullarius, der zaͤrtliche Papagey.
P. cxistatus, Der weiße Kakadu.
2. Rhamphastus, Hfefferfreffer Der Schnabel iſt gro,
lang, sufammengedrüdt, _ etwas gebogen, 7 zwei Zehen
find nach vorm, zwei nad) hinten gerichtet.
3. Bueceros, Rashornvogel. Der — if groß, lang,
oben mit einem Auswuchs; drei Zehen ſind nach vorn, einer
nach hinten gerichtet.
B. rhinoceros, Nashornvogel.
3. Krähenvdgel.
1. Corvus. Der Schnabel iſt ſtark, ſanft gebogen, ſammenge⸗
druͤckt; die Naſenloͤcher ſind mit ſteifen Haaren bedeckt.
C. corax, Kolkrabe.
C, frugilegus, Saatkraͤhe.
C. pica, liter,
2. Coracias, Der Schnabel tft sufammengedrükt, fanft gebogen,
mit unbedeckten Nafenlöchern.
C. garrula, Mandelfrähe, -
C. gaibula, Pirol.
3. Lanius, ®ürger. Die Schnabelmurzel tft mat; der Ober⸗
ſchnabel an der Spitze gekruͤmmt, mit einem Seitenzahn.
L. collurio, Neuntbdter.
4. Paradisea, Waradieguogel. Die Schnabelwurzel iſt dicht
mit kurzen Federchen bedeckt; der Körper meiſt mit beſondern
ſchoͤnen Federn geſchmuͤckt.
P. apoda, der gemeine Paradiesvogel.
5. Cuculus, Kuckuck. Der Schnabel iſt leicht⸗gebogen, mitkel-
mäßig-Itark und > lang, an der Wurzei rund; zwei Zehen find
nach vorn, zwei nach hinten gerichtet.
C. canorus, der europälfche Kuckuck.
4. Spechtvdgel.
4. Picus, Specht. Der Schnabel iſt gerade, lang, keilfoͤrmig,
vielfantig, an der Spike zuſammengedruͤckt; zwei Zehen ind
nach vorm gerichtet; die Zunge iſt lang, ſpitz.
f\ p "martius, Schwarzſpecht.
P. tridacty lus, der dreizehige Specht.
—— Eisvogel. Der Schnabel iſt lang, ——
druͤckt, mit kurzer ſtumpfer Zunge; die wei Vorderzehen ſind
verbunden. |
A. ispida, der europaͤiſche Eisvogel.
5, J ynx, Mendehals Der Schnabel iſt kurz, rund, mit lan⸗
ger wurmfoͤrmiger Zunge.
J. torquilla, der europaͤiſche Wendehals. |
N 4, Sıtta, GSpechtmeife.. Der Schnabel iſt pfriemförmig , der
Oberfihnabel etwas länger; drei Zehen find nach vorn gerichtet,
8. europaea, Blaufpecht.
5. Dünnfchnäbler.
64, Upupa | Der Schnabel it dünn, gebogen, etwas zuſammen⸗
gedruͤckt, mit kurzer ſtumpfer Zunge.
A, epops, Wiedehopf.
2. Oerthia. Der Schnabel iſt lang, gebogen, dünn, faſt drei-
eckig, mit langer ſpitzer Zunge,
C, familiarıs , Grauſpecht.
3. Trochilus, Kolibri. Der Schnabel ift lang, duͤnn, fadetts
fürmig, mit einer röhrenfürmigen vorſtreckbaren Zunge.
T. minimus, Fliegenvogel. Ä
6. Singvoͤgel.
| Turdun, & Droffel. Der Schnabel if leichtgebogen, etwas
zuſammengedruͤckt, an der Wurzel borſtig; der made an
Der Spitze ausgerandet.
. pilaris, Krammetsvogel.
T. merula, Amfel,
T. a ; Spottbogel.
2 Sturnus. Der Schnabel iſt pfriemenfoͤrmig, an der Warzel
etwas platt.
St. vulgarıs, Staar.
3. Alauda, Lerche. Der Mage an dem sinn iſt — 2 und i
gerade, / 4
A. arvensis heldlerche·
A, cristata , Haubenlerche.
A, arborea, Baumlerche.
4. Ampelis. Der Schnabel iſt an der Wurzel etwab flach, der
Oberſchnabel an der Spitze etwas ausgerandet.
A. garrulus, Seidenſchwanz.
5. Loxia. Der Schnabel iſt kurz, dick, fpik.
L. curvirostra, Kreuzſchnabel. : | m
ER, "coccothraustes , Kernbeißer. —J 3
u
6. Emberiza, Ammer. Der Oberfchnabel ift ſchmaler wie der
Unterfchnabel, mit gefchwungenem ch einem Gaumen⸗
hoͤcker.
E. hortulana, Ortolan.
I. nivalis, Schneeammer.
J. Fringilla. Der Schnabel iſt kegelfoͤrmig.
F, caelebs, Buchfink.
F. carduelis, Gtieglik.
F, canarıa, Ranarienvogel.
F. domestica, Hausſperling.
F. montana, Feldſperling
8. Motacilla. Der Schnabel iſt pfriemenfdrmig Ober = und
Unter⸗ſchnabel find gleichgroß.
° M, luscınıa, Nachtigall. a
M. philomela , Sproffer. u
M. troglodytes, Zaunkoͤnig.
M. regulus, Goldhaͤhnchen. |
M. sartorıa, Schneidervogel. |
M. alba, die graue Bachftelge, ud |
9, Parus, Meife. Der Sihnabel iſt Klein, kurz, an be Wurzel
borſtig.
P. pendulinus, Beutelmeiſe,
3 N
P maior) Kohlmeiſe.
P. caudatus, Schwanzmeiſe.
40, Hirundo, Schwalbe ‚Mit Furgent, an der Wurzel “
Schnabel; langen Fluͤgeln, kurzen a: meiſt gabelformi⸗
gem Schwanze.
H. domestica, Stadtſchwalbe.
H, agrestis, Hausſchwalbe.
H, rıpana , Uferſchwalhe.
apus, Thurmſchwalbe.
H, esculenta, Galangane,
11, Caprimulgus, Nacht ſchwalbe. Der Schnabel iſt kurz,
"breit, tiefgefvalten, am der Wurzel borſtig; die Beine find.
53 kurz, die Fluͤgel lang.
ne re ,‚ Ztegenmelfer,
7. Huͤhnervoͤgel.
4: Columba, Taube. Der Schnabel iſt duͤnn, am der Spike
wie aufgeblafen; die Naſenloͤcher * halbbedeckt, die Fuͤße
kurz.
Erde, Kingeltaube.
C. oenas, Holztaube,
C. domestica, gemeine Taube.
2. Tetrao, Mit nackten narbigen Stellen um den Augen, achte
zehn horizontalliegenden Schwanzfedern.
a, Perdrix, Feldhuhn. Mit nackten Schienbeinen.,
P. cinerea, Rebhuhn.
P. coturnix, Wachtel.
b. Tetrao, Waldhuhn. Mit befiederten Schienbeinen,
a ‚Urogallus , Auerhahn.
3. N ad Der Kopf iſt gehoͤrnt, mit Fleiſchlappen an der
Seite vor dem Schnabel.
N. meleagris , Perlhuhn.
| m Shetland, Mit nackten glatten Wangen,
SCEE
= 0.
P, gällus, Haushuhn. Re J
P. colchicus, gemeiner Phaſan.
$. Pavo, Pfau. Mit einem Federbuſche auf * —* Page
Federn über dem Schwanze.
P. cristatus, Pfau.
6. Meleagris. Der Kopf iſt nadt, warzig; der Hals mit Fleiſch⸗
lappen behaͤngt.
M. gallopavo, Truthahn.
7, Otis, Trappe. Die Beine find Über den Schiendeinen nadt,
ohne Hinterzeh. u |
Q. tarda, der große Trappe.
8. Laufvoͤgel.
4. Struthio, Die Beine find lang, ohne Hinterzeh; ; ber Schna⸗
bel iſt faſt kegelfoͤrmig.
St. camelus, Strauß.
St.. casuarıus; Rafnar.
8, Didus. Die Beine find kurz, mit drei Vorderzehen und einent
Hinterzeh; der Oberſchnabel it hafenfürmig.
D, ıneptus, Dudu.
9. Sumpfodgel.
4. Sexrpentarius. Mit einem kurzen gekruͤmmten Schnabel.
8. falco, Sekretaͤr. J
2, Platalea. Mit einem langen, —— paten, vorn runden
Schnabel. {
P. leucorodia, Loͤffelreiher.
3, Ardea. Der Schnabel iſt zufammengedrudt, lang, gerade,
ſpitz, ſtark.
& Grus, Kranich. Der Kopf iſt meiſt zum Theil nackt,
der Schnabel kuͤrzer mie bei den folgenden, die Nägel
—ſind ungezähnt.
G. cinsrea, der gemeine Kranich.
I an Sir, Der Roy in Verne, der Sans
Sänger, die Nägel find ungezaͤhnt.
\ A, major, Sifchreiher.
A, stellaris, Rohrdommel.
ı Tantalus, Der Schnabel iſt lang/ gehogen; die vier
‚Zehen find etwas verbunden.
3% ab, J Ibis.
— —— Nimmerſatt.
5 Himantopus. Der Schnabel iſt lang, vun, PR
H. vulgaris, Strandreiter.
6 Bea Schnepfe. De Schnabel iſt rundlich, gerade,
ſtumpf/ laͤnger als der Kopf.
E “ EB rusticola, Waldſchnepfe.
7. Tringa, Der Schnabel it rundlich, gerade, fo fang als der
Kopf.
T. pugnax, Streitfchneyfe,
T. vanellus, Kibitz.
Eee vieehträ; Der Schnabel ift lang, duͤnn, aufwärtg
gebogen; die Fuße Haven drei halbverbundene Zehen.
R. avosetta, Avozette.
9. Haematopus, ‚Der Schnabel it — an der
Spike keilfoͤrmig.
H. ms) Auſterdieb.
10. Rn Syornflügler. Mit vier fehr Iangen Zehen, eine
vorfiehenden Knochenfpike an den Schultern.
P. chavarıa, der nenfpanifche Sp.
P. —
a, Psophia, Der Schnabel iſt gewoͤlbt, ſpitz, faſt ne
Der Oberſchnabel laͤnger als der Unterſchnabel.
PP. crepitans, der Agami.
12, Rallus, Der Schnabel if zuſammengedruͤdt, ziemlich kurz;
auch die Beine find nicht lang.
RB. cxex, Warhtelfönig.
43. Fulica, Waſſerhuhn. Der Schnabel iſt kurz, gewoͤlbt,/
die Stirn nackt; die Zehen ſind mit einer Membran eingefaftg
F, atra, Blaſhuhn. a, aa
10, Schwimmodgel.
1. Rhynchope Der Schnabel iſt ‚gerade, uſammengedruckt
der Unterſchnabel laͤnger als der Oberſchnabel/ einſchneidig.
R. nigra, Waſſerſcherer.
\
2, Sterna, Seeſch wal be. Der Schnabel. ift — fat pfriem⸗
foͤrmig/ ſpitz, ungezaͤhnt; die ber find —— die
Fluͤgel ſehr lang.
St, hirundo, die gemeine ©.
8. Larus, Mewe. Der Schnabel KB ——— der
Oberſchnabel an der Spitze abwaͤrts gekruͤmmt; die Fluͤgel ſind
ſehr lang, die drei Vorderzehen ganz verbunden.
L. canus, die gemeine M.
L, inidaciylus, Wintermewe.
4. Phaeton. Der Schnabel ift zuſammengedruͤckt, duͤnn, ſpitz,
leicht gesähnt; die Slägel find fehr lang, über dem Gunanıe
‚gefreuft.
P, aethereus, Tropikvogel.
‚Procellaria. Der Schnabel iſt ungezaͤhnt, etwas zuſammen⸗
gedrückt, der Oberfchnabel mit gekruͤmmter Spike; der Hin⸗
terzeh iſt nur eim eingewachſner Nagel.
P. pelagica, Sturmvogel.
&
6. Diomedea. Der Schnabel ift gerade, mit ſtarkgekruͤmmtem
Dberfchnabel, cylinderfoͤrmigen Vene EUER der ——
fehlt.
D, exulans, Albatros.
7. Pelecanus, Der Schnabel iſt ungezaͤhnt gerade, mit Garen
fürmiger Spitze; die Füße haben bier gleich große sn
bundene Zehen.
P. onocrotalus, Pelikan, Kropfgang,
P. sınensis, der chinefifche Seerabe. *
P, aquilus, Fregatte.
Se
8, Anas,
-
» a -
— 65 —
Der Schnabel. if breit, mit einer weichen Oberhaut,
Y am Innenrande mit queerſtehenden Leiſten; der BMI, iſt
gefranzt.
A. olor, der zabine Schwan.
A. cyenus, Singſchwan.
- A. plutonia, der ſchwarze Schwar. \
A. anser ferus und segetum, Gang:
A, bemicla, Baumgans.
A. mollissima, Eidergans.
VRR, boschas , Ente.
4
8
9. Mergus.
Der Schnabel iſt faſt eylindrifch, mit gekruͤmmter
Spitze, grzaͤhntem Innenrande.
*
40. Alca.
M. merganser und serrator, Tauchergans.
Der Schnabel iſt zuſammengedruͤckt, mit Queerfur⸗
chen, einer Erhoͤhung vor der Spitze des Unterſchnabels; die
Fluͤgel ſind kurz; die Fuͤße haben nur drei Zehen.
A. arctica, Seepapagey. i
441, Colymbus Der Schnabel iſt gerade, etwas ———
druͤckt; die Beine ſtehen weit nach hinten; Die Fluͤgel find kurz—
a. Colymbus, Taucher, mit ganz verbundenen Zehen.
C. arcticus, Eistaucher.
ch Greve, mit Tapwenfbrntig eingefafiten Zehen,
P. crıstatus, Haubentaucher.
Be 4 Fettgans, Penguin Der Schnabel it
\ eylindriſch, ſpitz; Die Fluͤgel find ſehr kurz, foſſenaͤhnlich,
ohne Schwungfedern.
* BE * 4
$. Si
off uͤberreſte von Voͤgeln.
Hievon giebt es nur wenige in einigen Halkſchiefern
—
$. | 32.
Ordnungen der Saͤugthiere. VL
GHiezu die 1ite Tabelle.) \
8
Einige Gattungen der Saͤugthiere.
1. Wallfiſche.
4. Delphinus. Die Kinnladen find lang, mit ſpitzen kegelfoͤrmi⸗
gen Zaͤhnen.
D. delphis, Tuͤmmler.
D. orca, Nordkaper.
D. phocaena, Braunfiſch.
* Physeter. Der Kovf iſt fehr groß; die Dberfinnlade fehr hoch
und reit, meiſt mit kleinen verborgenen Zaͤhnen; bie Zähne
in der uuierfinniape find ſtarker.
P. macrocephalus, Pottfifch.
3, Balaena, Gaumen und Oberkinnlade find mit vielen dreiecki—
gen, bhornharten, parallelliegenden Blättern befekt, deren
Rand gefranzt iſt. |
B. mysticetus, Wallfiſch.
B. musculus, Breitmaul.
4. Monodon. Mit zwei langen, geraden, hewundenen, hervor⸗
ingenden ; Zähnen in der Oberkinnlade.
M, monoceros, Narhwal.
9. Robben.
1, Triehecus, Ohne Vorderzaͤhne.
a, Rytina, Ohne Ekhzͤhne.
R. manatus, Seekuh.
—9— b. Trichecus. Mit Eclzaͤhnen in der Oberkinnlade.
T. rosmarus, Wallroſſ.
2, Phoca,' Oben ſechs unten vier Vorderzähne,
P. leonina, der glatte Seelöwe.
P, jubata, der zottige Seeldwe.
. P, ursina, Seebär.
P. vitulina, Geehund,
3, Sleifchfreffer.
4. Canis, Der Körper wird nach hinten zu merklich ſchmaͤchtiger;
die Krallen find unbemweglich; treten mit den Zehenſpitzen auf,
5,6, familiaris, Hund.
C, lupus, Wolf. / | nern
C, aureus, Goldwolf,
C. vulpes und alopex, Fuche.
. C, lycaon, der fchwarze Fuchs.
'C, lagopus, der Eisfuchs.
\ O. hyaena, Hyäne.
2. Felis, Born mit 5 hinten mit 4 AR welche fcharfe ah
liche Krallen haben.
: F. leo, Löwe,
F, tigris, Tiger.
F. leopardus, Leopard:
F. onca, Jaguar. |
| u concolor, Kuguar.
— Iyax, Luchs.
F. catus, Rabe:
8, VUxsus. Hat. an allen Füßen fünf Zchen, und tritt mit der
ganzen Ferſe auf.
a. Ursus Der Körper iſt gtoß, mit arten Siebmagen,
fehr kurzem Schwanze.
V. arctos, Landbaͤr.
U, maritimus, Eisbär.
—9 bu Meles, Mit funzen Beinen, mittelmäßig langem Schanze,
M, vulgaris und a Dachs.
M. gulo, Vielfraſſ. |
e & ⸗ fr & 2
— o8 | Be
r7
c. Procyon, nie Schwanz tft fang; ‚gehen nicht auf ber
fe, ſondern treten. nur darauf· RS TEE HR Go
P, lotor, Waſchbaͤr. RR: * stechen 1
4. Lutra. Der Koͤrper iſt geſtreckt; die Sben * En eine
Schwimmhaut verbunden. x *
L. marına, Geeotter. *
L. vulgaris, Fiſchotter.
5, Mustela. Der Körper iſt geitredt; Die Beine J nr mit
freien Zehen, unbeweglichen Kine: 3 3 ee
M, martes, Baummarder. . _ a
M. foma, &teinmarder, 4* BRAUNE
M. putorius, Iltis. * |
M. zibellma, Zobel.. - Re ir | a
M, erminea, Wiefel, Hermelin.
6. Viverra. Der Körver ift geftreift, mit kurzen Beinen, —
Spalte zwiſchen After und Geſchlechtstheilen.
V. Jchneumon ; Pharaonsmaus. BEE
V. putoria, Stinfthier. Bin n BANG:
BT oe! vn
V. zibetha, Zibetthier. re DAR
4, Nagelbiere te —
1. Talpa, Maulwurf. Der Körper iſt —— dicht
und fein behaart; die Beine ſind kurz, mit ſehr breiten Bor:
verfügen; der Kopf ruͤſſelfoͤrmig verlängert ‚ die en fehr
flein. ne
T, europaea, der gemeine M. /
2. Sorex, Der Körper iſt manfenrtig, mit zarten fünfsehigen
Leinen, Fleinen Augen, ruͤſſelformig —— il
Riechdruͤſen in den Seiten.
8. araneus, die gemeitte Spitmand.
8. fodiens, Waſſerſpitzmaus.
3. Mygale. Die Fuͤße ſind kurz, alle fuͤnf Zehen mit einer
Schwimmhaut, ver Kopf ruͤſſelformig verlängert, Riechdruſen
unter dem Schwanze.
M. moschata, Desman.
4. Erin RE Del Der Körper iſt oberwaͤrts mit Stacheln
und Haaren befleidet, der Kopf ruͤſſ elfoͤrmig verlanger t, der
Schwanz kurz, alle Fuͤße fuͤnfzehig.
* — europaeus, Zauimgel.
BEN g
5. Hystrix, Stachelfhwein Der Körver iſt oberwärte mit
- Stacheln und Haaren bekleidet, der Kopf verlängert, ver
Schwanz kurz; Die N haben vier, die Hinterfüfe
fuͤnf Zehen.
H, eristata, das gemeine St.
6. Castor,, Die Füße haben fünf Zehen, die der Hinterfuͤße find
durch eine Schwimmhaut verbunden; der Schwanz iſt unbe—
haart, breit, plattgedruͤckt.
C, fiber, Biber. |
7, Ondatra. Der Rörper r rattenfsrnig, mit langem zuſammen—
gedruͤcktem fait nacktem Schwarze, freien Zehen.
' O. zibethica, Biberratze.
‚ Didelphis. Die Saugwarsen fliehen meiſt Freisformig, und
find von einer höhern oder niedrigerm Hautfalte umgeben, Die
zuweilen einen Beutel um fie bildet.
D. marsupialis, Marfupial,
D. opossum, Opoſſum.
D, philander, Farag,
D. 7 Buſchratte.
. gigantea, Kaͤnguru.
—
9. Jaculus. Der Koͤrper iſt nach hinten dicker; ———
terbeinen, ſtarkem und langem Schwanze, keiner Falte um
Saugwarzen; keine doppelte Vorderzaͤhne.
J. ierboa , Springhaſe.
10. — Hat in der Oberkinnlade doppelte Vorderzaͤhne hin⸗
tereinander; vorn fuͤnf, hinten vier Zehen; meiſt lange Ohren
und kurzen Schwanz.
L. ümıdus, Haſe.
L. variabilıs, Berghafe.
L. cuniculus, Kaninchen,
4, Cavia, Der Körper iſt unterfeßig; mit kurzen Beinen, fei-
RR BE ARE SE NEN
N
nem Schwanze, großen Augen runden Ohren, ind (aber
nicht doppelten). Vorderzaͤhnen.
C. cobaya, Meerſchweinchen.
12. Marmota. Der Koͤrper iſt gedrungen, der —9— kurz funny, |
Dhren und Schwan; find kurz.
M, alpina, Murmelthier.
M, cricetus, Hamſter.
M. citillus, Zieſel.
M. lemmus, Lemming.
M. typhlus, Slepetz. J
13. Spalax. Der Körper iſt maulmurfsartig, der. Kopf nicht ruͤſ⸗
felfdrmig verlängert, dag aͤußere Shr fehlt, die Augen fi find
fehr Flein, der Schwanz fehr kurz.
Sp. aspalax, Reitmaus.
44, Mus. Der Körper iſt meiſt Hein, etwas geſtreckt; mit etwas
ſpitzigem Kopfe; langem, rundem, duͤnn behaartem —
M, decumanus, Wanderratte.
M, rattus, Ratte.
M, musculus, Maus.
M, agrarıus , Brandmaup.
M, arvalıs, Stoßmaus. 5
M, amphibius, Wafferratte.
15. Glis. Der Körper ift maufeförmig; mit — langen, platten
ſtarkbehaarten Schwanze.
G. esculentus, Siebenſchlaͤfer.
G. quereinus, die große Haſelmaus. |
- G, avellanarius, Die Feine Haſelmaus.
46 Sciurus. Der Schwanz ifi lang, mit langen Haaren dicht
beſetzt, fo daſſ die Haare nach beiden Seiten gerichtet find;
die Beine haben lange Pfoten.
a. Sciurus, ohne ausgedehute Geitenhauf.
S. vulgaris, Eichhorn.
$. cinereus, dag graue Eichhorn.
b, Pieromys, mit ausgedehnter Seitenhaut. NY
— MI: — ’
MR, volans das fliegende Eichhorn.
P. vollucella, Aſſapanick.
5. Flugthiere.
1. Galeopithecus. Die Vorderzehen ſind kurz, ſaͤmmtlich durch
die Flughaut verbunden.
G. variegatus, Flugratte.
2. Vespertilio, Fledermaus. Von den fuͤnf Vorderzehen ſind
viere ſehr lang, ohne Nagel, durch die Flughaut verbunden;
der fünfte. (der Daumen) iſt kurz, frei, mit einem Hackennagel.
V. canınus, der fliegende Hund,
V. spectrum, Bampyr.
V, murinus, Speckmaus.
V. auritus, geöhrte Fledermaus.
6. Pferde.
4. Equus. Mit einfachen Hufen.
E, caballus, Pferd.
E, asinus, Eſel.
E. zebra, Zebra.
E, quagga, der afrikaniſche Maldefel,
7, Wiederkauer.
4, Moschus. Der Körper iſt rehfoͤrmig, Die Stirn unbewaffnet,
die Dberfinnlade mit voriiehenden Echzaͤhnen.
M. moschifer , Bifamthier.
M. pygmaeus, Zwerghirſch.
2. Cervus. Der Körper Hi glatthaarig, mit hohen ſchlanken Bei—
nen, kurzem Schwarze; der Kopf der Mannchen) mit einem
aͤſtigen Geweih bewaffnet.
C, capreolus, Reh.
C. elaphus, Hirſch.
Een EN DR SER San
©. tarandus, Nenthiere "
°C, alces, Elennthier. Ä
3, Giraffa. Mit hohen Beinen * Vorderruůcken, Tage Hatte
kurzem einfachem Geweih, welches mit Haut uͤberzogen iſt.
G. camelopardalis , Giraffe. Ka,
. Camelus. IUngeftaltet; mit langem Halſe, ee Ober⸗
lippe, unbewaffnetem Kopfe; die Hufe — die Spitzen der
Zehen.
Kameel.
C. bactrianus, Trampelthier.
C, vicuna, Schafkameel.
5, Capra, Mit kurzem Halſe, acht Vorderſhnen in der unter⸗
kinnlade, keinen Eckzaͤhnen, eingekerbter Oberlippe; meiſt a.
zwei hohlen Hoͤrnern.
a. Ovis, Schaf. Ohne Bart; die Hörner find Pirafformig
gewunden. — N
OÖ, aries, Schaf. —
O. ammon, Argali.
b. Capra, Ziege. Mit einem Bart; die Hoͤrner ſind auf
recht fichend. | Ä \
C. hircus, Ziege. |
C. aegagrus, Bezoarbock.
C. ıbex, Steinbock.
) 6, Antilope, Antilope. Der Körper iſt hirfchartig; mit ſchlich
ten Haaren, Thraͤnenhoͤhlen, und mit hohlen aufrechten
an der Spitze gekruͤmmten Hoͤrnern. |
A. rupicapra, Gems.
A, Pygarza , Springbock.
A, oreas, Gann.
— Bos, Ochs. Der Körper iſt gedrungen, flark; mit Wammen
am Halfe, ‚glatten und mondförmig nach Außen ———
Hoͤrnern.
B. taurus, Stier.
B. urus, Auerochs.
B. indicus, Zebu. Pe
i
— 78 —
B. americanus, Biſon.
B. bubalus, Buͤffel.
B. cafeng der afrikaniſche Stier,
8. Dickthiere.
—
‚ Hippopotamus. Der Körper iſt ſehr plump und ſchwerfaͤl—
lig, mit kurzen dicken Beinen, welche vier Zehen mit kleinen
Hufen haben; beide Kinnladen haben Vorderzaͤhne und ſtarke
Eckzaͤhne.
H. amphibius, Nilpferd
Rhinoc eros, Nashorn. Der Körper it did, mit kurzen
' Beinen, welche drei mit Hufen befletdete Zehen haben; auf
Der Naſe fliehen eins oder zwei Hörner; die Eckzaͤhne fehlen.
R, asiatıcus,, das einhörnige N.
R. africanus, das zweihoͤrnige N.
80
3, Elephas, Elevhant. Der Körper ift fehr groß, die Nafe -
in einen langen fehlanfen beweglichen Rüffel verlängert; bie
Oberkinnlade hat hervorragende Eckzaͤhne.
E. bie anus, der afrifanifche E.
E, asiatıcus, der aſiatiſche E.
4. Tapir. Der Körper iſt fehweinsartig, mit höhern Beinen, duͤn—
nern Haaren; Die Nafe iſt in einen beweglichen Ruͤſſel verlän-
gert; die Borderfüße haben vier, die Hinterfühe drei Zehen
mit Hufen; VBorderzähne find in beiden Kinnladen.
T. suillus, Zapir,
5, Sus, Schwein. Der Körper ift plump, meiſt boritig, mit
verhältnißmäßig dünnen Beinen; die Naſe iſt geſtutzt und bil-
det einen kurzen Rüffel; die Füße haben vier Zehen mit Hu—
fen; die Eckzaͤhne der Unterkinnlade ragen meiſt hervor.
S. scrofa, daB gemeine Sch.
8. babırussa, Hirſcheber.
9: Schildthiere.
4. Tatu, Panzerthier. Der Körper ift mit Tndernen Sitten
und Gürteln bededt.
2. Manis, Schuppenthier. Der Korper iſt mit dachnegelfdr⸗ ”
mig über einander liegenden Schuppen bedert. ” —
10, Sichelkraller.
4, Ornithorhynchus, Schnabelthier. Der Koͤrper iſt ger
firet, mit furgen Schwimmfüßen; vie hervortretenden Kinn—
laden find platt, breit, wie ein Entenfchtabel.
2. Myrmecophaga, Ameifenbär. Der Körper iſt geſtreckt,
der Kopf nach vorn verlaͤngert, der Mund klein, zahnlos, die
Zunge wurmfoͤrmig.
3. Bradypus, Faulthier. Der Kopf iſt klein, ohne Vorder—
zaͤhne; Saugwarzen find anf der Bruſt; Die Vorderbeine viel
laͤnger als die Hinterbeine.
B. tridactylus, Ai.
B. didactylus, Unau.
| \ a. Affen.
4, Lemur, Maft. Mit platten zugerundeten Naͤgeln, ausgenom⸗
men den Nagel des zweiten Hinterzehes, welcher gekruͤmmt
ausgehoͤhlt und fpik iſt, ſehr felten mit vier Vorderzähnen m
beiden Kinnlavden,
L. tardigradus, ori.
L. mongoz, Mongoz.
L. macae, Bari,
L, catta, Mokoko.
2. Sımia, Affe Mit gleichfürmigen Nägeln; in beiden Kinnla-
den vier faſt fenfrechte Vorderzaͤhne; ohne vorftehendes Kinn.
a, Cebus. ‚ Mit langem Schwanze, nie Badentafchen und
ohne Geſaͤßſchwielen. | |
2. Sapajus. Mit einem Winkelſchwanze.
C. paniscus| Coaqita.
C. iachus, Sogoin.
©. rosalia, Marikina, Loͤwenaͤffchen.
C. argentatus, Milg. |
C. oedipus, Caqui.
Cercopithecus u Meerkatze. Mit langem
Schwanze, Backentaſchen, Geſaͤßſchwielen.
A) DE silenus, Bartaffe
C. cynemolgus, Meerfake, |
C. diana, Exquima.
C. petaurista, Weißnaſe. k
C. aygula, Tyaͤkko.
C. nemaeus, Duf..
C, rostratus , Langnaſe.
c. Papio, Pavian. Mit furgen oder gar feinen
4, Homo,
Schwanze, Backentaſchen, Gefäßfchwielen.,
P. sphinx, der braune Pavian.
P, mormon und maimon, Choras und Mandril.
P, hamadıyas, der graue Pavian.
P, inuus und sylvanus, Hundsfopf, der gemeine Affe.
Sımia, Affe, Ungeſchwaͤnzt, ohne Backentaſchen
und ohne Gefäßichwielen.
8. lar, Golok.
8. satyrus, Orangutang.
8. troglodytes, Schimpanſe.
12. Menſchen.
Menſch.
Iberr
ee
ne — ——— — mepreren Geri pen — —
N, Knochen von Bären, Elephanten,. Rashoͤrnern u. ſ. w., auch d
N \ jest gang ausgeftorbenen GR en ER Megatherium,
10 | Mammuth. 4
4 | x v
Er N + N
’ e hr:
1 AN
P — nie L.
ri \ . v *
—
v2
Ä “
& y
x —
8
N } ⸗ 1 f 3%
AV —*
a ⸗
NY, p
\ *
— * v
* 2 1
\
J vr
i 3 N
—*
J >
* # J
r 4 Ya
— N
x «
N ) ;
ı
> . iR ——
*
et
; AR. F
r {
Y r N —
fi * —4
J Sa x
“ x
MH, 4 ar ni
bi wi ac > .
—
*
b
N ⸗
* — de
N r >
# *
Nuke 4 } e y k a
N N i
\ Mi * > ,
* } ”
! N %
h it % ar *
3
EN 1 ? ; '
N R- 4
| 4
h > N ’ ME 4 r'
9 1
*
* — — 4 J *
\ 4 —2
* In
j 4 3 ' A
f x 53* X —
* *
* +
*
Ar
\
4 4 h
7 7 I
.
| N
\ 2
* J
N 2 r yo ” "$ "
- ‘ —
* ” L; — \
x
k
“
*
— ‘
I unfichtbare
(gasförmige) _
Sauerftoff
Stickſtoff
Waſſerſtoff⸗
_ Er ge Tabelle,
ſichtlich wahrnehmbare
(feſte)
een,
II, leicht brennende | ſchwer oder gar nicht
Schwefel\, brennende
= Ph 08 ph gr £ nn — — —
| III. im Feuer flüchtige | IV. imf$euernur
Kohlenſtoff | ihre ©eftalt
verändernde
| Metalle.
: afuoıik "I | 949148 "III
Bund bunboalog
chanzma ⸗ugo Hoya zuu
ee ara pluvbag aadıay aplıunvsaoug °%
5 Guedig naum May) = (Cuvbag aruu 3150)
en uondaenlamug ang Ä uoyyodaupinG gang
en —— 420nqob usa
nn Bag worum 1
= 19v 37 |
2 = — =
—
u⸗a anguad "AT
2nvty⸗ IMI Yoayuagons
— = | Boruaygog nappıa zu 12219 open
ei : | uszogem aonodquꝙ 2300 anjanıgd 2
uiogojq ug gm uouuoag wog in mung
eg stv "IT 5 : prupbn ua}
— | guapaudp) Javd) =0(pl auge Sualayntinv allg |
Fin layn&inv aallogg m 311 | un z30pmu avb aaga za] In moaydsomg I
= — en m — — uslloyjgun!g
== wloylaunıg usyla) gnv uobnuaglsvb onv
= € — — — — — —
quagayag -
— ao ↄ2uvv aoug
90% E en | —
7
—J2
P:
f
3 Ate Tabelle.
Pflanzen
ohne eigentliche Staubgefaͤße mit eigentlichen Staubgefaͤßen
und Stempel und Stempel
J. Kryptogamen IM. Phaͤnogamen
— — — — bo
nit freiftehenden ohne freiftehende Frucht: - ohne Blumenfrone :
tbehältern Behälter I: ao mit Blumenfrone
Fruchtbehẽ Apetalen
2. Phaͤnokarpen 1. Kryptokarpen
die Blumen ſtehen die Blumen ſtehen
\ 2 frei und einzeln; _ haufenmeife in ei—
und find nem gemeinfchaft-
— — — llcchen Kelche verei⸗
mehrblaͤttrig einblaͤttrig nigt
4. Monopetalen
unregelmaͤßig regelmaͤßig 2. Synanthen
3. Anomopetalen SEE N
fünfblättrig vierblättrig dreis oder ſechs⸗ felten
6. Pentapetalen 5. Tetrapetalen neun blättrig
7. Kalopetalen.
Ste Tabelle,
Thiere
— — — —— —
ohne Ruͤckgrat mit Ruͤckgrat
— — —— — — — —
ohne gegliederte Füße mit gegliederten Süßen bloß dur Kiemen durch Lungen
J. Würmer I. Snfeften athmend (ſelten auch zugleich durch Kiemen)
Vermes L. Insecta L. Im. Fiſche athmend
Pisces L. ET ——————
der Koͤrper befiedert der Koͤrper nackt oder
oder behaart mit Schuppen bekleidet
(warmbluͤtig) (kaltbluͤtig)
— a Ze ——— Be
— | Boa — —
(eierlegend) (ebendiggebaͤhrend) re
V. Bögel VI. Säugtbhiere
Aves-L. Mammalia L.
— ee
* ir el nenn a ih |
key
ü
JJ a ac irn
PEN Be
e“ J
1% a ey} —3 u
BL EI 7525 77 BEE RER Re
— *
— —
bte Tabelle.
Wuͤrmer.
Der Koͤrper iſt
— — — —— —— —
geſtreckt, mehr oder minder — ungegliedert und
deutlich gegliedert oder geringelt ungeringelt
a: * mit einem fleiſchigen ohne Mantel
— Mantel bekleidet > Zoophyta Cuv-
: Mollusca Cur. EEE ER!
— — — in nackt mit einer kalkartigen
mit einem deutlichen ohne Kopf —— — oder lederartigen Kru⸗
Kopfe 7. Auſtern mit einem After ohne ſte bekleidet
TEE, 2 Acephala Cuv. 6- Strahlwurmer After 4, Kruffenwärs
friechend und fich triechend auf dem Radiaria Bosc er
bewegend mittelſt Bauche Echinodermata Bose
hl e . — — — — — — —
ea — 8. Schnecken ohne harten Stamm mit einem harten
BJê av ·7ꝰsc— e⸗ Stamme verwachſln
der Arme mit beweglichen ohne bewegliche linie —
9. Sepien. Gliedmaßen Gliedmaßen a 27 a“
Cephalopoda Cuv. 2. Polypen 4. Infuforien Coralligena Bose a
Polypoda ChaoticaL.
BEE EYE DIE RETTET Ba er
—606
m 4
WR
* —V———
Tte Tabelle,
| Inſekten
mit mehr als ſechs Beinen mit ſechs Beinen
Polypoda mit Saugwerkzeugen mit Beiswerkzeugen
ohne vier beſtaubte mit beſtaubten Fluͤgeln mit ohne Fluͤgel
Fluͤgel 4. Schmetterlinge Fluͤgeln 2. Ohnfluͤgler
e e L id n 5
ne zwei Olasflügel mit zwei Ölasflügeln ep NE SS ae)
ider fie find unbeftändig) 6. Zweiflügler mit harten - mit Ölasflügeln
7. Sauger Diptera Oberfluͤgeln, ea —
Rhyngota = welche neßadrig zweigadrig
— — —— 5. Netzfluͤgler 3. Aderfluͤgler
pergamentartig oder meiſt hornhart ſind Neuroptera Hymenoptera
Fürger als die Unter, und bie untern gang
flügel find bedecken
8. Halbkaͤfer 9. Kaͤfer
Hemiptera Coleoptera
—
gan Ah ur ;
RN
Ste Tabelle,
Fiſche
von gewoͤhnlicher Geſtalt von ungewoͤhnlicher Geſtalt
— — — — P ITS TER
mit beutlichen Schuppen ohne Schuppen mt Einer Kiemenöff: mit mehreren Riemens
x (felten mit fehr ning an jeder Seite e
kgezaͤhntem ſchwachen oder gar SONST SEN) ne r langen
at —
achen keinen Zaͤhnen 8. Glattfiſche BET. = ent
‚ Raubfifhe 7. Glanzfiſche Nudis 7 2 F
Pen Bräctenti nicht ſchlangenfoͤrmiz, ſchlangenfoͤrmig, glatt
oder doch nicht glatt < 9. Schlangenfifche
; 8 tini
mit harten Bedeckungen ohne harte Bedeckungen en
mit Öliedern mit Schildern platt fuglig, aufgeblafen
Gliederfiſche 4. Schild fiſche 5. Plattfiſche 2. Kugelfiſche
Articulati Scutati Soleati Globati
M
} “ Kr ; 8 Kae
— er en ge 2 ee
s —3 NT RES
RN ra
Pr, | ’ J at
ae | — NEN
\
” 9 — hr £
a a EEE ET ran
; ; NL N
re a — — — — — —E
T —V
zumuey eunisder
aquvurv jv O gunapluß ‘EC usl@agıa
feaurpnısa], pBuIg auge uoqhoẽ ma un ujↄby ; u
usjagaıpo % 3pvu 2197299 wddnpog u
2 3p30934 94 en ee
2 udjavq uoujo zu pa gamog ↄpuqgoa eunuadıag
—— — — usbuvp 4
uud UL | 3a 211g I
—— u⸗aqqaunẽ ’ *
—326
DE mie freien 20
A er
. mit küssen, zum Fuge
. ungefien, Zügen
8. Laufvoͤgel
‚Struthiones
pen
x
Nabe Rei Im
duͤnn, meiſt ſanft
5 gebogen a 3
5. Dünnfgnäbler
‘ Tenuirostres
u? Be |
gebogen,
mengedri
a
10te Tabelle -
jenen Zehen
mmvoͤgel a
eres
+
Der ſehr gekruͤmme
der Spitze).
*
kuͤrzer, ſtumpfer, weni⸗
ger gekruͤmmt
2. Leichtſchnaͤbler
Levirostres
r y
Bi.
— *
10te Tabelle.
Vögel
N m — —
mie freien Zehen mit verbundenen Zehen
— 10. Schimmvoͤgel
mit kurzen, zum Fluge mit langen Fluͤgeln ——
ungeſchickten, Fluͤgeln
bech — verhaͤltniſſmaͤßig mit kuͤrzern
— langen Beinen Beinen.
truthiones : 5
9. Sumpfpögel Der Schnabel ift
Grallae EEE ER, z
weder fehr groß noch - fehr groß oder fehr gefrumme
ſehr gekruͤmmt (beſonders an der Spitze).
a a Die Krallen find
ohne fleifchige Wurzelhaut mit einer fleiſchigen — — —
— — — Wurzelhaut ſtark, lang, ſehr ges kuͤrzer, ſtumpfer, weni⸗
duͤnn, fanft gerader ud 7 Hühnervögel kruͤmmt und ſpitz ger gekruͤmmt
gebogen m: ſtaͤrker Gallianae 1. Raubvoͤgel 2. Leichtſchnaͤbler
5. Duͤnnſchnäbler — N — Accipitres Levirostres
Tenuirostres gebogen, etwas zuſam⸗ gerade, oder doch nicht
mengedrückt zuſammengedruͤckt
F z — — — —
— get keilformig, meiſt kegelfoͤrmig, zuweilen
kantig etwas plattgedruͤckt
4. Spechtvogel 6. Singvdgel-
Pici Passeres
tite Tabelle.
Säugthiere
— — — — —
mit floſſenfoͤrmigen Beinen. mit gewöhnlich geſtalteten
Die Hinterbeine Beinen
— — —— — — — —— — — — —— — — — —— —— — —
in einen horizontalen nicht in einen horizontalen ohne Haͤnde mit Haͤnden
Schwanz verwachſen Schwanz verwachſen — — —— ——
4. Wallfifche x 2. Robben nicht mit einfachen mit einfachen zwei Hände ° vier Hände
Cetacea Pinnipeda Hufen Hufen 12. Menfchen 41. Affen
6. Pferde Bimana Quadrumana
| Solidungula
———————
niche wiederkauende Thiere F wiederkauende Thiere
(felten mit gefpaltentn Hufen): (mit gefpaltenen Hufen)
Der Körper iſt ; 7. Wiederfauer
Pecora,
ohne harte Befleidung | mit harten Schuppen oder Gürteln befleidet
5 2 9, Schildthiere
mit fehr langen fcharfen Frummen mit kuͤrzern Krallen, oder — —
Krallen an den Fuͤßen geſpaltenen Hufen
10. Si — a ————
—— mit Flatterhaͤuten und 3 ohne Flatterhäute, oder mit Flatterhauten
2 Bruſtſaugwarzen und Bauchſaugwarzen
i — 88 4
6. — — — Koͤrper, Krallen mit plumpen Koͤrper, oder mit geſpaltenen
= re
mit fehs VBorderzähnen in ° 3 nicht mit ſechs Vorderzaͤhnen Belluae
beiden Kinnladen — in beiden Kinnladen
3. Fleiſchfreſſer 4. Nagethiere
Glires
Carnivora
— —
—
—
MEN
. 2 Er
BY N R
Al
NAnaN
\ n
NARRANANAANN N
\
HU
AAA
Ann
AR
Mm
AN
NV
A
NA, A Na ANA
AN N
„ANAN
I
—
ir RUE
EEE EEE
— —
— — —
A
N
M
Ä
14
MN
Nat
RA,
Any
MN}
Alalı
A,
AR
\
En
NARA
N
N h
WANAUP
N
N
A
IN
l
Ä
J
9
N
|
II
ANA,
N
A
IN
N
NA
N
A
N
A
NA
NaAnN
AAR
a (N
Fa
f ; i x Q <
u ES
ae —
AN
N
N
MA
ARA
— ——
= AA
N
AN
N
AR
\aAAdansARAaNNANAA N
N
N
9
A
N
N
\
INA ANAN NA, AARRAR
Ah
Nr
N:
A
N
R
N
NA)
ni
ANA
AN
AanaAN
AAN IAY\\
M
—*
———
—8
—
N
A
A
A
A
N
AN
UA
ep ar
Ä — —
N
A
N *
N
AADAR N
A.AnAr.NAN
Al
AA
Rau
als
NR SARA. ah
N
2 A [a3 A N N R A!
i ENG — J
—
N
BA
— SAN, R
A
H
Ih
N
A,
AN
N
Fe
N
N
Aa
ANf\
AR
AN IAAA NA naar
\
a
A
*
N
A 8
N
\
\
N
[a N
48
N
A
A
NAn
N
N
A
—D
NAAR
N
AAN
A
N
a a
rast NYR
.- I, \
= a en — CL —— ———
ee Te — —
ES
—
ANAL |
NAVSANA
AN
AN,
N
N
A
N
A
man
ALT
N
AAN
ANDANANN.
A
A
N
N
N
NA A
—*8
in ' N N !
i
N
Aanan
+
e“
4
u
&
A
AN
NAN
A
— 86
— ——
— —
— — es —— ——
— ee — —
DE 55 — re a I Ve BETT
RER Sch ZIERT
u re EEE er
ra — = —
Cu ce ET
\
ann
ar
Ina
IRA
SEN
It
A
falle
Wan
AN
TIER, ZIEL Ta a CM -
—— ER a — —
A)
—
N
A
Ar
N A
4:
A 2
A
YA
J
FAN
N
A
n
R
N
R
A
A
R A 8
J ——
a ESEL ae
TR N ya 1, TE, — —
— — ri cd ec
ITH
NIAN INSTITUTION
THSO LIBRARIES |
9088 00744 0019
Il
3