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Full text of "Grundzüge der systematischen Naturgeschichte für seine Zuhörer"

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für feine Zuhörer 
entworfen \ — 
von | 


Öffentlichen ordentlichen Lehrer der Maturgefchichte zu Breslau— 








F; 
Breslau 4817, ; 


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bei witlibatb Kusuf Borenten 


ſyſtematiſchen Naturgeſchichte 








5 N Ra Sa 
Natur und Naturgefchichre. 


N oarartine Kdrper find folche, die noch Feine wefentliche Vers 
änderung zu fremden Zwecken erlitten haben. 

Natur, in materieller Bedeutung, tft der Inbegriff aller 
natürlichen Dinge, fofern fie Gegenflände unfrer Sinne feyn koͤn⸗ 
nen; — in formeller Bedeutung begreift fie alles wag zum We⸗ 
fen eines Dinges gehört. 

Naturkunde if die Wiffenfchaft, die ung die natürlichen 

- Dinge fennen lehrt. — Naturgefhichte, im engern Sinne, 

iſt Darftellung der auf unfrer Erde befindlichen natürlichen Körper, 
in einer beiiimmten fyitematifchen Ordnung, verbunden mit Be— 
trachtung ihrer Natur. 


$ 2% 


Grundſtoffe. 
Giezu die 1te Tabelle.) 
T. 
41. Snuerfioff. Schwerer wie die atmosphärifche Luft; ohne Ges 


ruch, Geſchmack oder faure Eigenfchaften; Athmen, Verbren— 
nen und Verkalken begünfligend, 


2. Stickſtoff. Leichter wie die atmosphärifche Luft; ohne Geruch, 
Geſchmack oder ſaure Eigenſchaften ; Athen und Verbrennen 
unterdrüdend, unentzuͤndlich. 


3 Waſ ſerſtoff. Leichter wie Stickſtoff; ohne Geruch, Geſchmack 
oder ſaure Eigenſchaften; Athmen und Verbrennen unterdruͤ⸗ 
ckend; ſehr leicht entzuͤndbar. 
4 


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II. 


4. Schwefel, Blaſſgelb, geruchlos, idioelektriſch, im Waſſer un— 
außoͤslich, im der Wärme weich werdend, bei 224° wahren). 
fchmelgend; brennend mit blauer Flamme, erſtickendem Geruch, 
und fich Dabei in eine Säure veiwandelnd, 


5 Bhosphor. Durchfichtig, farbenlos, bey dem Zutrit der at« 
mosphärifchen Luft im Dunkeln —— und ſich —— in 
eine Saͤure verwandelnd. 


III. 


6. Kohlenſtoff. Sehr fluͤchtig, Athmen und Verbrennen unter= 
druͤckend, fich leicht mit Wafler verbindend und ihm einen 
fänerlichen Geſchmack ertheilend. 


| IV. 
7. Ylatin. Silberweiß, ſehr sähe, wie Eifen zu fchweißen, ſehr 
firengflüffig, in Koͤnigswaſſer auflösber. ©. über 20, 


8. Gold. Gelb, fehr ductil, weich, in Koͤnigswaſſer auflbsbar, 
und aus der Aufloͤſung Durch Salmiak als Knallgold va fällen. 
&, über 19. Mi 


9. Silber. Weiß, fehr dehnbar und zähe, in Salpeterſaͤure —— 
loͤsbar. ©. über 10. 


10. Queckſilber. Silberweiß, flüffig, bet 39° unter o Sabrenh, 
ſtarr werdend; in Salpeterſaͤure am vollkommenſten aufloͤsbar. 
G. über 13, ; 


8 


a1. Kupfer. Rothbraun, ſehr hart und elaftifch, in allen Säu- 
ren aufldsbar, mit grüner und blauer Flamme brennend. 
©. Ty Is 


12, Eiſen Grauweißlicht, fehr zaͤhe, ſchweißbar; wird von allen 

Saͤuren angegriffen, und ertheilt ihnen einen Tintengeſchmack; 

durch Gulläpfelfäure fehwarz, durch Blauſaͤure blau niederfal- 

lend; if retractoriſch und wird felbit Teicht attractorifch. 
G. 7, 8 


43. Blei. Grau, ſehr weich und biegſam; in allen Saͤuren auf⸗ 
loͤsbar, die daun ſuͤßlicht ſchmecken; vor dem Gluͤhen ans; 
send, Teicht zu Kalt brennend. 8,711, 9° 





n 44. 


5 15. 


16. 


v0, 


48. 


49. 


20. 


ZA, 


23: 


.* 


Zinn Weiß, ſehr biegfam und dehnbar, in Koͤnigswaſſer auf⸗ 
lösbar, leicht verfaltend zu Sinnafhe, G. 7, 85. 


Zimt, Graulichtweiß ‚ fehr dehnbar, vor dem Gluͤhen —— 
zend, in offenem Fener mit blaulichtgruͤner Flammen bren— 
nend; in allen Saͤuren auflösbar, ohne fie zu färben. ©.7, 2 


Wismuth. Aus dem ſilberweißen ins vöthlichte, blaͤttrig, 


ſehr furöde, vor dem Gluͤhen ſchmelzend, aus der ſalpeterſau— 
ren Aufloͤſung durch reines Waſſer als ein weißer Kalk nieder— 
fallend. ©. 9, 8 


Spfteßglas. Zinnweiß, ſproͤde, Leicht fchmelgend, in anhal— 
tenden Teuer verdampfend; in Säuren unvollkommen auflögs 
bar, aus der Aufiöfung in Koͤnigswaſſer durch Laugenfalge weiß 
niederfallend. ©.'6, 7 


Kobalt. GSilberweiß, zum Theil dehnbar, ander Luft nach und 
nach eiſenſchwarz werdend, (oder eifenfarbig, ins ſtahlgraue und 
rothe ziehend) ; magnetifch, ſtrengfluͤßig, durchs Röften in ein 
fchwarzeg Pulver zerfallend; in Koͤnigswaſſer aufgeloͤſt giebt er 
die ſympathetiſche Tinte. G. 7, 81. 


Nickel. Graulichtweiß, ins blaßrothe, ſehr hart und fireng- 
fluͤſſig, magnetiſch, vorzüglich in Salyeterfäure auflösbar, die 
Yuflöfung grün farbend. G. 7, 8 


Braunftein. Granlichtweiß, ſehr hart, fpröde und fireng- 
flüffig, an der Luft dunkler werdend und bald zu einen fchware 
zen Pulver orydirend. G. 6, 8 


Arſenik. Weißgrau, fchuppig - blättrig; im Feuer wird er 
leicht verflüchtigt, als ein weißer Dampf von füßem Geſchmack 
und Knoblauchsgeruch. Das Oxyd laͤſt ſich im Waſſer aufloͤ⸗ 
ſen und enthaͤlt eine eigene Saͤure. ©. 8, 3, 


.Molybdaͤn. Gilberweiß (oder ſtahlgrau), fehr fpröde, nicht 


fehr Hart. Das Oryd enthält eine eigene Säure. G. 6, 9. 


Wolfram. Gehr firengflüfiig. Das Dryd enthält eine eige- 


ne Säure und bilvet mit Ammoniak ein eigenes Mittelfalz, 


* (Gewicht und Farbe werden fehr verfchieden angegeben). 


24, 


Uranium. Stahlgrau, fehr hart (weich 2), fpröde, fehr ſtreng⸗ 


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flüfftg, in Salpeterſaͤure und Koͤnigswaſſer aufldsbar, durch 
Laugenſalz als gelber Kalk daraus zu fällen. ©. 6, 4. 


25, Titanium. Schwarz, auf dem Strich glänzend weiß, an 
der Luft nicht leicht orydirend; (dunfelfupferroth, gute Polis 
tue annehmend, fpröde, fehr firengflüfftg, an der Luft leicht 
orydirend, Teicht auflösbar in Salpeter-Salz- und eu | 
fanre; mit Salpeter lebhaft verpuffend. 


26. Tellurium. Aus dem zinnweißen ins bleigraue, blättrig, 
ftarfglängend, fehr fpröde, leichtfluͤſſig. G. 6, 1. 


27. Chromium. Saft bleigran, fordde, fehr hart und firengflüf- 
fig. Das Diyd enthält eine eigene Säure. 


23. Cerium. Graulichtweiß, blätteig, fehr ſproͤde, in’ Könige 
waſſer auflösbar, an der Luft nicht leicht orydirend, in ſtarken 
Feuer verfliegend. 


29. Iridium. Silberweiß, ſehr hart, ſproͤde, ſtrengſſuͤſſig; durch 
ſchwache Säuren garnicht, durch Koͤnigswaſſer nur unvollfom- 
men auflösbar, wohl aber durch die feften Laugenfalze, denen 
es eine rothe und blaue Farbe mittheilt. | 


30. Osmium. Biegfam und ſchmelzbar wie Wachs, Teicht ory- 
dirbar und flüchtig; die Auflöfung in Waſſer wird durch Gnll- 
ayfeltinktur blau; dag Oxyd til weiß, fehr aͤtzend, und verbrei⸗ 
tet einen eigenthuͤmlichen Geruch. 


31. Rhodium. Grau, im Feuer —— in Saͤuren ro⸗ 
ſenroth aufloͤsbar. 


32. Palladium. Weiß, dehnbar, in RR. air, 
mit Schwefel leicht fchmelgend. G. über 10. 


33. Tantalium Schwaͤrzlichtgrau; auflösbar in Laugenfalzen, 
aber nicht. in Säuren. 


34. Columbium. Zn den feiten Laugenfalgen und in den mei- 
ſten Säuren auflösbar, und aus. den Auflöjungen durch Gall- 
apfeltinftur orangegelb, duch Biutlauge olivengrün, Nieder- 
fallend, mit natürlihem Harnſalz, zu einer blauen, ins. 
purpurfarbige fpielenden, Glasperle fehmelgend. 


Silicium. Silberweiß. Das Drvd (Riefelerde) it rauh 
anzufühlen ‚ an der Luft und im Water unveränderlich, wird 


35. 


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st —— 


| nur von der Spathſaͤure angegriffen, fchmilzt nur in fehr ver- 


ſtaͤrkten Teuer zu Glas; enthält Silicium und SAUER ohn⸗ 
gefaͤr zu gleichen Theilen. 


36 Zirconium. Das Oxyd (Zirkonerde) iſt rauh 


len; aufloͤsbar in Schwefelſaͤure und concentrirtem Eſſtg, aber 
nicht in Laugenſalzen; giebt mit Borar vor dem Loͤthrohr eine 
waſſerhelle Perle. 


37. Yttrium. Das Oxyd (Vrtererde) iſt in den feſten Laugen- 


3. 


0.39. 


40, 


4. 


42, 


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ſalzen unaufloͤslich; die falzfaure Auflbſung wird durch blau— 
ſaure Neutralſalze und durch Gerbeſtoff gefaͤllt. 


Glyeium. Das Oxpd (Glycinerde) geht faſt mit allen 
Saͤuren Verbindungen ein, die dann meiſt einen ſuͤßen leicht— 
— Geſchmack haben; beſteht ohngefaͤr aus 

Glyeium und I Sauerfioff. i 


Alnmium. Das Oxyd (Thonerde) bildet mit Schwefelſaͤu— 


re Alaun; iſt in Salpeter- und Salzſaͤure aufzuloͤſen, und durch 
Pottaſche daraus zu faͤllen; ſchmilzt in ſehr verſtaͤrkten Feuer zu 
Glas; beſteht aus Alumium, etwas uͤber die Haͤlfte, und 
Sauerſtoff. 


Magnium. Graulichtſilberweiß (z2). Das Oxyd (Talker— 
de) iſt weich anzufuͤhlen; mit Säuren leicht Verbindungen ein— 
gehend, die dann einen fehr bittern Geſchmack befiken; ſchmilzt 
in fehr verfiärftem Feuer zu Glas, färbt blaue Planzenjöfte 
grün, umd beſteht ge aus 2 Magnium und + Oauer- 
ſtoff. 

Caleium. Graulichtſilberweiß () Das Oxyd (Ralferde) 
hat einen brennenden Geſchmack, erhitzt ſich mit Waſſer, färbt 
blane Pflanzenſaͤfte gruͤn, ſchmilzt in ſehr verſtaͤrktem Feuer zu 
Glas, und beſteht ohngefär aus & Caleium und Sauerſtoff. 


Strontium. Schmuzigbleigrau, an der Luft ſich in ein paar 
Minuten in eine weiße Erde verwandelnd. Das Oxyd (Stron— 
tianerde) kryſtalliſirt mit Salpeter- und Salzſaͤure; ſchmilzt 


ſelbſt in ſehr verſtaͤrktem Feuer aͤußerſt ſchwer; in Weingeiſt 


aufgeloͤſt brennt es carminrothl; und beſteht ohngefaͤr aus 2 
Strontium und zZ Sauerfioff. 


43. Baryum. Schmuzigbleigran, auf dem Strich filberglängend, 


am der Luft fehr bald in ein erdiges Deyd fich verwandelnd. 


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Das Oryd (Schmwererde) wird durchs Brennen —— 
ſchmilzt leicht zu Glas, und beſteht ohngefaͤr aus 
Baryum und 7 ° Sauerſtoff. 


a4, Kalium. Gilberweiß; bet. 7° Reaum. ſtarr werdend, Be 
malteabel; in Berührung mit atmosphärifcher Luft auf Waffe: 
gelegt, verpufft es mit glaͤnzender ag und man erhält 
eine Auflöfung von reinem Kalt. „G. 0 6. ! | 


45. Natronium. Silberweiß, glängenb ‚in gewöhnlicher em 1 
peratur flarr, in Berührung mit atmosphärifcher Luft auf 
Waſſer gelegt, verpufft eg mit glänzgender Flamme, und man 
erhält eine Auflöfung von reinem Natrum. © 0,9), wu 


FM 
Naturreiche. 
(Hiezu die 2te Tabelle.) 
$. 4 a 
Klaffen der anorganifchen Körper. 
(Hiezu die 3te Tabelle.) _ 


Diefe Körper zeigen fich entweder unter beſtimmten aͤuͤßern 
Formen, kryſtalliſirt; oder unbeſtimmt, ungeformt. 


Dr 
Ordnungen und einige Gattungen der Armosphärilien. J. 
Erfie Ordnung: Gas, permanent elaſtiſch. — 
| Zweite Ordnung: Waſſer, nicht permanent elaſtiſch. 
1. Gas. 
1. Atmosphaͤriſche Luft. Beſteht ohngefaͤr aus Stickſtoff⸗ 


gas und + Sauerſtoffgas; iſt ohne Geruch, N vr 
Säure, befärdert Athmen und Brennen. 


2. Wafferitoffgas. Iſt Waſſerſtoff im ——— Zupande 
(mit ar eh verbunden.) 





9 — 
* Eohlengokfſaures Bas, Beſteht obngefaͤr aus Sauer 
in ſtoff und + Kohlenſtoff, unterdrücdt Brennen und dithmen, und 
beſtht die "Eigenfchnften einer Säure. 


2, Waffer. 
u Bali er. Befteht aus beinahe Sauerſtoff und etwas über 
Waſſerſtoff; iſt durchſichtig, farbenlos, ohne Geruch und 
Geſchmack, dunſtfoͤrmig, fluͤſſg, oder kryſtalliſirt. 


—— 
Ordnungen und einige Gattungen der Salze. in, =. 


Erſte Ordnung: Säuren. Verbindungen von Sauerfloff mit ei— 
ner fäuerbaren Baſis. Sie haben einen ſauren Geſchmack, 
faͤrben blaue Pflanzenſaͤfte roth. 


Zweite Ordnung: Laugenſalze. Verbindungen von Sauerſtoff 
mit einer metalliſchen Baſis. Sie haben einen ſcharfen bren⸗ 
nenden Geſchmack, faͤrben blaue Pflanzenſaͤfte gruͤn. 


Dritte Ordnung: Neutralſalze. Berbindungen|von Säuren und 
Laugenfalzen. In vollkommnen Zuftande ändern fie die blau- 
en Pflanzenfäfte nicht, 


Vierte Ordnung: Mittelf alze. Verbindungen von Saͤuren mit 
metalliſchen Subſtanzen. | 


| 1. Säuren. 
1. Schwefelfäure. Hat einen brennendſauren Geſchmack, iſt in 
gewöhnlicher Temperatur fluͤßig. 


2. Arfenifblüthe. Beſteht aus Arſenik, Sauerſtoff, Waſſer; iſt 
weiß, entwickelt im Feuer Knoblauchsgeruch. G. 34. Unge— 
formt und kryſtalliſirt. Grundform iſt regelmäßiges Oktaeder. 

ne 2... Saugenfalze, 

Kommen vein und für fich in der Natur nicht vor, 


3. Neufralfalze. 
AN Steinfalz z. Beſteht aus Natrum, SEN Waſſer; ſchmeckt 


id 


ſalzig; iſt meiſt weiß oder graulicht, durchſcheinend glänzend 
oder ſchimmernd. G. 2%. Kryſtalliſirt; Grundform iſt Wuͤrfel. 


.Salmiak. Beſteht aus Salzſaͤure, Ammoniak und wenigem 
Waſſer; ſchmeckt kuͤhlend⸗ſtechend, iſt meiſt graulicht, verfliegt 
im Teuer, ©. 14. Kryſtalliſirt; Grundform iſt regelmaͤßiges 
Oktaeder. 


.Salpeter. Beſteht aus Salpeterſaͤure, Kali, Waſſer; ſchmeckt 
bitterkuͤhlend; iſt weiß oder grau, durchſcheinend, glaͤnzend oder 
ſchimmernd. ©. faſt 2. Kryſtalliſirt; Grundform iſt Oktaeder 
mit achteckiger Grundflaͤche. 


4. Glauberſalz. Beſteht aus Schwefelſaͤure und Natrum mit 
uͤberwiegenden Waſſer; ſchmeckt kuͤhlend bitterſalzig, iſt weiß. 
G. etwas uͤber 2. Kryſtalliſirt; Grundform iſt regelmaͤßiges 
Oktaeder. 


. Tinfal. Beſteht aus Boraxſaͤure und Natrum mit uͤberwiegen— 
den Waffer; fchmedt feifenartigfüßlich, dann brennend; iſt 
weiß, glänzend, halbdurchfichtig. G. 13. Kryſtalliſirt; Grund⸗ 
form iſt ſchiefwinkliges Prisma mit rechteckiger Grundfläche, 


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4, Mittelfalze 


Bitterſalz. Beſteht aus Schmefelfänre und Talferde mit 
tberwiegendem Waſſer; fchmedt falzigbitter; iſt weiß, nicht 
ſonderlich ſchwer. Kryſtalliſirt; Grundform iſt gerades Prisma 
mit quadratiſcher Grundflaͤche. 


Alaun. Beſteht aus Schwefelſaͤure und Thonerde mit uͤberwie— 
gendem Waſſer: ſchmeckt zuſammenziehend, dann ſuͤßlich; iſt 
graulicht. G. 2. Kryſtalliſirt; Grundform iſt regelmaßiges 
Oktaeder. | | 


. Eifenvitrigl, Beſteht aus Schwefelfäure, Eiſenotyd, Waſ⸗ 
fer; ſchmeckt herbe; iſt grün, glänzend, durchfcheinend. G. faft 

2. Kryſtalliſirt; Grungform ut Rhomboeder mit jcharfer End- 
ſpitze. 


Kupfervitriol. Beſteht aus Schwefelſaͤure, Kupferoryd, 
Waſſer; ſchmeckt herbe; iſt blau, glaͤnzend durchſcheinend. G. 
etwas uͤber 2. Kryſtalliſirt; Grundform iſt ea Pris⸗ 

ma mit rhombiſcher Grundflaͤche. 


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$. 1. 
Ognungen und einige Gattungen der Metalle, IH. 


Erſte aeg, Dryde oder Erden. DBerbindungen von Metall 
und Sauerfiof. Sie haben entweder gar feinen oder einen 
glasartigen zuweilen einen ſchwachen uneigentlich-metallifchen) 
Glanz, find nicht felten durchſcheinend oder durchfichtig. ©. 
nie über 8. 


—* Ordnung x Kieſe. Verbindungen von Metall und Schwe⸗ 
fel. Sie ſind undurchſichtig, (elten ohne 
Glanz.) G. 3— 8. — 


Dritte Ordnung: Gediegene Metalle. Selten eine Gattung 
rein für ſich, meiſtens Verbindungen mehrerer mit einander. 
Sie find metalliſch-glaͤnzend, nah meiſt ſtarr (felten 
fluͤßig · G.5 20, 


1. Oxyde. 


1. Baryt, Schwerf path. Befteht aus uͤberwiegender Schwet⸗ 
erde mit Schwefelſaͤure; iſt in Salpeterſaͤure unaufloͤsbar, meiſt 
weißlicht. G. über 4. Ungeformt und kryſtalliſirt. Grund⸗ 
form iſt Prisma mit rhombiſcher Grundflaͤche. 


/ 

2. Witherit. Bericht aus überwiegender Schwererde mit Kob- 
lenfäure; iſt weißlicht, durchfcheinend, fettglängend, in Salpe— 
terfänre auflögbar. G. über 4. Keyitallifirt; Grundform it 
Rhomboeder mit etwas ſtumpfer Endſpitze. 


3. Kohlenſaurer Kalk, Beſteht aus uͤberwiegender Kalkerde 
mir Kohlenſaͤure; brauſet in Salpeterfäure. ©. 15—3. Un— 
geformt (Kalkſtein und Marmor), theilg matt, erdig, ab— 
faͤrbend (Kreide), theils mit Thonerde und Kiefelerde ge— 
mengt,, matt (Mergen. Kryſtalliſirt (Ralfipath); Grund» 
form iſt Rhomboeder mit ſtumpfer Endſpitze. 


4 Gyps. Beſieht aus Schwefelſaͤure, Kalkerde, Waſſer, iſt meiſt 
weiß oder grau, brauſet nicht mit Salpeterſaͤure. Ungeformt, 
theils politurfaͤhig (Alabaſter). Kryſtalliſirt (Selenit, 
Fraueneis); Grundform iſt Prisma mit rhomboidiſchen 

Grundflaͤchen. ER. I 


— 12 — 

5. Fluſſ. Beſteht aus uͤherwiegender Kalferde mit Spathſaͤure; 
iſt meiſt lebhaft und ſchoͤn gefaͤrbt, brauſet nicht mit Salpeter⸗ 
ſaͤure, aber, wenn dieſe etwas erwärmt iſt, entwickelt er Duͤn⸗ 
fie die das Glas angreifen. G. etwas uͤber 3. Ungeformt und 
kryſtalliſirt; Grundform ift regelmäßiges Oktaeder. 


6. Chlorit. Beſteht aus Kiefelerde, Talkerde, Thonerde; if 
gruͤn in mancherlei Abaͤndrungen, undurchſichtig, G. 2, Uns 
geformt (dahin Topfſtein, Schneideſtein); kryſtalliſirt. 


7. Talk. Beſteht aus Kiefelerde und Talkerde; ift weig ‚ing gruͤ⸗ 
ne übergehend, perlmutterglaͤnzend oder ſchimmerud,  fettig 
anzufühlen, dem Siegellack durchs Neiben pofitive Elektricität 
mittheilend. ©. 2—3. Ungeformt. 


5. Meerſchaum. Beſteht aus überwiegender Kiefelerde, mit 
Talkerde, Waffer und etwas Kohlenfäure, iſt weißlicht, ſchwach— 
fhimmernd, undurchfichtig, weich, glänzenden Strich gebend, 
Harf an der Zunge hängend; auf dem Bruch matt, abfärbend, 
mager anzufühlen. G. etwas über oder unter 1. Ungeformt. 


9 Speckſtein. Beſteht aus Kiefelerde und Talkerde; iſt meift 
weißlicht, weich, im Feuer erhärtend und dann am Stahl fun= 
kend, matt oder etwas fettglängend, auf dem Gtrich glängend, 
fett anzufühlen, nicht am der Zunge hängend, 1* dem Bruch 
uneben. G. uͤber 2. Ungeformt. 


10. Serpentin. Beſteht aus Kieſelerde und Talkerde DIE ale 
Eiſenoxyd; tft gruͤn in mancherlet Abſtufungen, big ing rothe 
und ſchwarze, nuch gefledt und geadert, fettig anzufühlen, 
matt, meiſt politurfähig. G. etwas über oder unter 2. Un— 
geformt. 


11, Asbeſt. Beſteht aus Uberwiegender Kiefelerde mit Talferde 
und Eiſenoxyd; iſt weißlicht oder grümlicht, zgerreiblich in. eine 
‚fafrigteigige Maffe, im Feuer unveränderlich. Kryſtalliſirt (da- 
bin Amiant.) 


12. Thon. Beſteht aus Kiefelerde und Thonerde; ift meift granlicht 
oder gelblicht, matt, weich, an der Zunge hängend; nach dem 
Anhauchen einen eigenthimlichen (Thon-) Geruch gebend. ©. 
etwas uͤber oder unter 2. Ungeformt. 


13, Sp h ragid, Bolus. Beſteht aus fehr überwiegender Kiefel- 





I 


ä 


erde, mit Thonerde, Waſſer und etwas Eiſenoxyd umd Na: 


rum; iſt geldlichtgran, fehe mager, matt, auf dem Bruch’ eve 
Dig. Ungeformt (dahin die lemnifche Erde, Terra sigillata.) 


. Walkerde— Beſteht aus ſehr aͤberwiegender Kieſelerde, mit 
Thonerde, Waſſer, etwas Eiſenoxyd und Talkerde; iſt gruͤnlicht, 


oder braͤunlicht in mancherlei Abſtufungen, oft gefleckt, matt 


oder ſchimmernd, auf dem Strich glänzend, fettig anzufuͤhlen, 


45. 


46 


+ 


47, 


18. 


19. 


20 


+ 


‚weich, nicht an der Zunge hangend, nach dem rn 


Thongeruch gebend. ©, fait 2. Ungeformt. 


Lava, Beliandtheile und Gewicht find verfchteden; meift " 


fie ſchwarz, undurchfichtig. Ungeformt. 


Bimftein. Beſteht aus Überwiegender Kiefelerde mit Thoner- 
de und etwas Eiſenoxyd; iſt meiſt granlicht, undurchfichtig, 


ſchimmernd; auf dem Bruch meilt verworren-fairig, ſcharf 


anzufühlen. G. unter 1. Ungeformt. 


Tuffwacke. Grau, gelblicht, Braun, leicht erdig oder ſtaub⸗ 


artig. Ungeformt. 


Bafalt. Beſteht aus uͤberwiegender Kieſelerde, mit Thonerde 
und Eiſenoxyd; iſt meiſt ſchwarz oder grau, matt, undurchſich— 
tig, halbhart. ©. 23 — 34 Ungeformt. 


Thonſchiefer. Beſteht aus überwiegender Kiefelerde, mit 
Thonerde, Eiſenoxyd, etwas Talferde und Kalferde; iſt ſchwarz, 
ins grane, gelblichte u. ſ. w. übergehend, undurchfichtig, fehim- 
mernd, auf dem Strich grauweiß, mittelmäßig hart, fehiefrig. 
G. zwifchen 2. und 3, Ungeformt. 


Feldſpath. Beiteht aus überwiegender Kiefelerde, mit Thon— 


erde und Kalt; ſchmilzt für fich in nicht fehr verflärktem Feuer, 


G. 2-3. Ungeformt, theils aufgelöft erdig. (Porzellaner— 
De); Kryſtalliſirt, theils mit hohen metalifchen Farben fchils 


“ lernd Ea bradorſtein); Grundform it ſchiefwinkliges Prisma, 


21. 


2, 


Türkis, Beſteht ang ſehr uͤberwiegender Thonerde mit Waſ— 
fer, etwas Kupferoryd und Eiſenoryd; iſt gruͤn, inwendig matt⸗ 
ſchimmernd, weich. ©. zwiſchen 2 und 3, Ungeformt. 


Glimmer. Beſteht aus uͤberwiegender Kiefelerde mit Thon- 
erde und Eiſenoxyd; it ſchwarz, bis röthlicht, gelblicht, me= 
talliſch⸗glaͤnzend, giatt, etwas fettig anzufühlen, ſchmelzbar, 


23. 


24, 


25. 


26. 


27. 


dem Siegellack durchs Reiben negative Elektricitaͤt mittheilend. 
G. faſt 3. Kryſtalliſirt, durchſichtig (Frauen g las); Grunde 
form iſt gerades Prisma mit rhombiſcher Grundflaͤche. 


Corund. Beſteht aus ſehr uͤberwiegender Thonerde, mit Kie— 
ſelerde und Eiſenoxyd; iſt ſchwarzgrau, theils ing rothe, gruͤne 
blaue ziehend, ſchimmernd bis diamantglaͤnzend, ſehr hart. 
G. 3—4. Ungeformt, (Schmirgeh; kryſtalliſirt (Diamant—⸗ 
ſpath); Grundform iſt N mit etwas feharfer Ends 


ſpitze. 


Saphir. Beſteht aus Thonerde; iſt meiſt blau, FERNE 
durchicheinend bis durchfichtig, fehr hart, G. etwas über oder 
unter 4. Kryſtalliſirt; Grundform wie Corund. 


Rubin Beſteht aus Thonerde und Kiefelerde mit etwas Ei— 
fenoryd, it meilt hochroth, glasglaͤnzend, durchſichtig, fehr 
hart. ©. über 4 Kryſtalliſirt; Grundform wie Corund, 





Topas. Beſteht aus Thonerde und Kiefelerde, mit Spath- 


ſaͤure; ift meift gelb, glänzend, durchfichtig oder durchſcheinend, 
hart. ©. etwas über oder unter 3. Keyfialifirt; Grundform 
iſt Oftaeder mit rechteckiger Grundfläche. 


Smaragd. Beſteht aus fehr uͤberwiegender Kiefelerde mit 
Thonerde und Glyeinerde; ift grün in verfchiedenen Abitufun- 


gen, glasglängend, Durchfichtig oder durchicheinend, durchge 


28. 


29, 


Reiben yofitiv eleftrifch werdend, hart. G. etwas über 2 big 3. 
Kryſtalliſirt, theils in Iangen fechgfeitigen Prismen (Beryll, 
Aquamarim; Grundform if regelmäßiges fechgfeitiges Pris- 
ma mit quadratifchen Geitem. 


Quarz. Beſteht aus Kiefelerde; iſt hart, glängend oder ſchim⸗ 
mernd, durchfichtig oder durchfcheinend; waſſerhell, als Berg: 
kryſtall; braun, ale Rauchtopas; blau, als Wafferfa- 
phir; violett, als Amethyſt; durchfcheinend, blaßroth, als. 
Roſenquarz; weiß, als gemeiner Quarz; meiß mit 
ſchillerndem Wiederfcheine, als Katzenauge; u.f.w ©- 
2—3, Ungeformt und kryſtalliſirt; Grundform it Rhomboe— 
der mit etwas ſtumpfer Endſpitze. 


Chaleedon. Beſteht aus Kieſelerde; iſt hart, durchſcheinend, 
ſchimmernd; mattweiß, als gemeiner Chalcedon; rauch— 


braun als Onyr; granatroth, als Carneol; buntgeſtreift 





und gezeichnet, als Achat, u. ſ. w. G. über 2, Ungeformt 
und kryſtalliſirt; Grundform wie Quarz. 


30. Chryſopras. Beſteht ang fehr uͤberwiegender Kiefelerde, mit | 
fehr wenigem Nideloryd und Eifenoeyd ; if hellgrün, glän- 
zend, durchfcheinend, hart. G. etwas über oder unter 3, 
Ungeformt. | 
31, Opal, Befteht aus fehr überwiegender Kiefelerde, mit Wale 
fer; tft nicht fehr hart; meift weiß, wenig durchicheinend, als 
gemeiner Dyal; theils weißlicht, durchfcheinend, glänzend, 
irifivend, als Edelopal; theils gelblicht, Waſſer einfaugend, 
. and dann durcchfichtig werdend, als Hydrophan; u. ſ. w. 
G. fait 2 bis faſt 3. Ungeformt. 


Tripel. Beſteht aus fehr uͤberwiegender Kiefelerde, mit et= 
was Thonerde und Eifenoryd, iſt gelblichtgrau, matt, weich, 
erdig; mit Metall gerieben, nimmt er deffen Sarbe und Glanz 
an. G. 15 — 23. Ungeformt. 


32 


* 


33. Feuerſtein. Beſteht aus ſehr uͤberwiegender Kieſelerde, mit 
Thonerde; iſt meiſt ſchwaͤrzlicht oder braun, ſchimmernd, etwas 
durchſcheinend, hart. G. zwifchen 2 und 3. Ungeformt. 


34. Jaſpis. Beſteht aus uͤberwiegender Kieſelerde, mit Thonerde 

uund etwas Eiſenoxyd; iſt verſchieden gefaͤrbt, theils gebaͤndert 
Gandiaſpis), matt oder etwas ſchimmernd, undurchſichtig, 
hart. G. faſt 2 bis faſt 3. Ungeformt. 


35. Laſurſtein. Lapis Lazuli. Beſteht aus Kieſelerde mit Thon⸗ 
erde und Natrum; iſt dunkelblaͤu, undurchſichtig, matt, hart; 
ſtrahlt im Dunkeln das Licht aus, welches er am hellen Tag 
eingezogen hat; gelatinirt, nach der alcination, in Säuren. 

G. etwas Über. oder unter 3, Ungeformt und Eryftallifirt. 


36, Granat. Beſteht aug uͤberwiegender Kiefelerde, mit Thoner- 
de und Eifenoend; iſt meift blutroth, glasglänzend, durchfich- 
tig, idigeleftrifch, hart; phosphorescirt nach dem Neiben. G. 
3— 55. Kryſtalliſirt; Grundform iſt Rhomboidaldodekaeder. 


7 


37. Zinnober. Beſteht ans fehr überwiegenden Queckſilberoxyd 
mit Schwefel; ſiſt hochroth, verfliegt vor dem Loͤthrohr. G. 


1 


39 


: 88. 


‘ 


40. 


4 


ar 


Au, 


+ 


42. 


43. 


— 16 — N 


410, Ungeformt und kryſtalliſirt; ——— iſt regelmaͤ⸗ 


ßiges ſechsſeitiges Prisma. 


Malachit. —— aus ſehr uͤberwiegendem Kupfer mit Koh⸗ 
lenſaͤure, Sauerſtoff, Waſſer; it gruͤn, in Salpeterſaͤure brau⸗ 
fen. ©. 32. Ungeformt und kryſtalliſirt. 


Eiſenblau, natuͤrliches Beſteht aus 
uͤberwiegendem Eiſenoryd mit Phosphorſaͤure und Waſſer; iſt 
blau, weich, in Salpeterſaͤure nicht brauſend. Ungeformt und 
kryſtalliſirt. 


Raſeneiſenſtein. Beſteht aus ſehr uͤberwiegendem Eiſen— 
oxyd, mit Waſſer, etwas Phosphorſaͤure und Braunſteinoxyd; 
iſt braun, matt, weich. G. zwiſchen 2 und 3. Ungeformt. 


Thoneiſenſtein. Beſteht aus uͤberwiegendem Eiſenoxyd, mit 
Thonerde und Waſſer; iſt meiſt gelb oder braun, anf dem 
Strich gelb, meiſt an ver Zunge haͤngend, weich oder halb— 


bart. G. 25—5. Ungeformt; theils zuſammenhaͤngend, als 
 Gelbeifenttein, Klapperſtein, Bohnenerz, Linfen- 


ery; theils erdig, als gelber Eiſenocher. 


a 


Rotheifenftein, Blutftein. Beſteht aus Eiſenoxyd; iſt 


meiſt blutroth, matt, weich, theils abfärbend als Roͤthel; 
theils ſtahlgrau, halbmetalliſch-glaͤnzend, hart, auf dem Strich 
roth. G. 3—5. Ungeformt und kryſtalliſirt; Grundform iſt 
Rhomboeder mit etwas ſcharfer Endſpitze. 


Mennige. Beſteht aus Bleioryd; iſt tiefroth. Ungeformt. 
Bleiweiß. Beſteht ang ſehr uͤberwiegendem Blei, mit Koh⸗— 


lenſaͤure, etwas Sauerſtoff; iſt weiß, weich, in Salpeterſaͤure 


brauſend. G. 45 bis etwas über 7. Ungeformt und kryſtalli— 


A5. 


firt; Grundform iſt Oktaeder mit rechterfiger Grundfläche. 


Rauſchgelb. Beſteht aus uͤberwiegendem Arfenit mit Schwe⸗ 
fel (und Sauerſtoff?); iſt meiſt geib oder roth, auf dem Strich 


gelb, mehr oder weniger durchſcheinend und glänzend, weich, 


durch Reiben negativ eleftrifch werdend, im Feuer verſtiegend 


mit Knoblauch - und Schwefel-geruh. ®. 3 — 32. Ungeformt 


und kryſtalliſirt; Grundform iſt das fchiefe Prisma mit * 
boidiſcher Grundfläche, 





ee Hi 
Per: site 


BB 


eh, theils mit 9* nſan, als Arſenikalkies; if ge, 
‘ glängend, hart, ©. faſt 2 bis faſt 5. megorme und kryſtal⸗ 
an ; Srundform it Wuͤrfel. 


2. Bl eiglan. Beſteht aus ſehr uͤberwiegendem Blei, mit Schwes 

fel, theils mit etwas Silber, als (uneigentlicher) Silber— 

glan;; iſt bleigrau, glaͤnzend, abfaͤrbend, weich. G. 557. 
Kryſtalliſirt; Grundform iſt Wuͤrfel. | 
2 3. Gediegene Metalle, 

A ER Beſteht aus fehr uͤberwiegendem Platin mit Eifen, 

meiſt auch mit mehrern andern Metallen; iſt filberweifi bis ei» 
ſengrau, glaͤnzend, halbhart. G. 153 — 18. Ungeformt. 


2. Gold. Beſteht aus ſehr —— Golde, mit einigen 
andern Metallen, vorzuͤglich mit Silber; iſt gelb, glaͤnzend, 
weich. G. 18 — 19. Ungeformt und kryſtalliſirt; Grundform 
iſt Würfel oder regelmaͤßiges Oktaeder. 


3. Silber. Beſteht aus. ſehr uͤberwiegendem N mit mare 
chen andern Metallen, befonders mit Gold; iſt wei, theils 
ins gelblichte, glänzend bis ſchimmernd, weich. G. 10-—10%, 
' Ungeformt und kryſtalliſirt; Grundform wie Gold, 


4. Duwedfilber. Iſt ſilbergrau, ſtarkglaͤnzend, fluͤſſig. G. 135. 


5. Amalgam. Beſteht aus uͤberwiegendem Queckſilber mit Sil— 
ber; iſt ſilberweiß, glaͤnzend, weich, ſehr ſchwer. Ungeformt 
und kryſtalliſirt; Grundform iſt Rhomboidaldodekaeder. 


6. Kupfer. Beſteht aus Kupfer, theils mit Gold oder Silber; 
iſt braunroth, glänzend, weich, geſchmeidig. G. 73 — 8. 
Ungeformt und kryſtalliſirt; Grundform wie Gold. 


7, Eiſen. Beſteht aus Eiſen, theils mit etwas Tellur (Tellur— 
eiſen), theils mit etwas Nickel (Meteoreiſen); iſt eiſen⸗ 
ſchwarz, ſchimmernd, geſchi eidig, magnetiſch. ©. 73, ur 
‚geformt. 


8. Zinn. Iſt grau, malleabel, broͤcklig. Ungeformt. 
B 





9. Blei. Sf gerblichtarkh, glänzend, weich· © 10 bis fiber 11. h 
Ungeformt. 


10. Zink. Iſt grau. Kryſtalliſirt. 9 


14. Arſenik. Beſteht aus Arſenik, meiſt mit etwas Eiſen — 
andern Metallen; iſt lichtbleigrau, an der Luft bald anlaufend, 
wenigglaͤnzend, halbhart, milde big geſchmeidig, im Feuer 
Knoblauchsgeruch verbreitend. G. über 53. Ungeformt und 

kryſtalliſirt. RI 


N 
124 


12. Speiskobald. Beſteht aus uͤberwiegendem Arſenik mit Kos 
bald, etwas Eiſen; if zinnweiß bis graulichtſchwarz, glaͤnzend, 
hart, im Feuer Knoblauchsgeruch verbreitend, das Boraxglas 
blaufaͤrbend, in Salpeterſaͤure heftig brauſend. ©. 5 bis uͤber 
73. Ungefornit und kryſtaͤlliſirt; Grundform iſt der Wuͤrfel. 


43. Spießglanz. Beſteht ans ſehr uͤberwiegendem Spießglang, 
sit Sehe wenigem Silber und Eifenz iſt zinnweiß, anlanfend, 
glänzend, halbhart, milde, vor den Loͤthrohr verfliegend. G. 
über 68. Kryſtalliſirt; Grundform iſt dag regelmäßige Ditaeber, 


44. Wismuth. Beſteht aus Wismuth; iſt gelblichtweiß, meiſt 
buntangelaufen, innen ſtarkglaͤrzend, weich, ſproͤde, in Salpe— 
terſaͤure brauſend. G. etwas uͤber oder unter % Kryſtalliſirt; 
Grundform iſt regelmaͤßiges Oktaeder. 


45. Braunſtein. Iſt gran, — fie, etwas mallea⸗ 
bel. ——— 


a N. | 
Ordnungen und einige Gattungen ver Combuftibilien. IV. 


Erſte Ordnung: KohlenſtoffigeC. mit uͤberwiegendem Kohlenſtoff · 
Zweite Ordnung: Schweflige C mit uͤberwiegendem Schwefel. 


% Soblenoffis e Combat 


1. Graphit. Beſteht aus fehr Überwiegendem Kohlenſtoff mit 
Sauerſtoff; iſt eifengrau bis bleigrau, undurchfichtig, metale 
liſchglaͤnzend, abfaͤrbend, fettig anzufuͤhlen, weich. G. etwas 
über oder unter 2. Ungeformt und kryſtalliſirt; Grundform iſt 
dag regelmaͤßige ſechsſeitige Prisma. | NL. 


X 





18, Diamant. Beſteht aus — iſt farbenlos oder ae 

—9 gefärbt, durchfichtig oder durchſcheinend, mir fehr ſtarker ein⸗ 
facher Strahlenbrechung, durchs Reiben poſitiv eiettei ich wer: 

dend, am härteften. G. etwas über oder unter 35. Keyfiallis 
ſirt; Grundform iſ regelmaͤßiges Oktaeder. 


[4 


u 


u —— Schweflige Combuſtibilien. 


he Schwef el. ft gelb, mehr oder weniger durchfcheinend, mit 
ſtarker doppelter Strahlenprechung, wachsglaͤnzend, fehr weich, 
durch Meiben negativ elektriſch werdend. G. etwas uͤber oder 
unter 2. Ungeformt und kryſtalliſtrt; Grundform iſt Oktaeder 
mit gleichen ungleichſeitigen Seitenflaͤchen. 


$: 9, 
j Gemengte Gebirgsarten. 


1. Granitgebirge. Die Gemengtheile ſcheinen urſpruͤnglich 
gleichſam in einander verwachſen zu ſeyn; als Granit, 
Gneus, Glimmerſchiefer. u 


2, Borphyrgebirge. Einzelne Brocken oder Körner zeigen fich 
wie in eine Hauptmaffe eingefprenat; als Porphyr. 


er Truͤmmergebirge. Einzelne Stuͤcke ſind durch ein Caͤment 
verbunden; als Breihe, — ——— Sandſtein. 


40, 
5 kr Geoguofie. 


14 Urgebirge, (Granitgebitg e). Sie gehert am tiefften und 
ragen am höchiten empor, find nicht von andern Gebirggarten 
durchzogen, enthalten feitte Spuren einer frühern organifchen 
Schöpfung. 


2. Ganggebirge (und uͤbergangsgebirge). Sie folgen auf 
jene. find oft von ſchiefrigem Gefüge und mit Adern und Gaͤn— 
‚gen anderer Mineralien durchzogen; enthalten zuweilen Reſte 
von Pflanzen und Waſſerthieren. 
8. Floͤzgebirge. Sie find juͤnger wie jene, hilden meiſt flache 
| \ Ä B 2 





und wellenfoͤrmige Lagen von Kalkſtein, Mergel, Snnn 
u. ſ. w. gewöhnlich jedoch nur ale niedrige Bergruͤcken; und. 


* —49 
J 





* — — — — 


‚enthalten zum. Theil unzählige Reſte von — und 


Pflanzen, ſelten von Landthieren. 


4. Aufgeſchwemmte Erdlager. Sie bilden die — Erd⸗ 


ſchichten, meiſt als locker oder gar nicht zuſammenhaͤngende 
Lagen, die zum Theil noch Reſte von Seethieren und Land⸗ 


thieren enthalten. 


Sl 


Klaffen und Ordnungen der Pflanzen. 
(Hiezu die Ate Tabelle.) 


g. 12 


Einige Gattungen der Kryptogamen. 1 


R% 


1. Rryptofarpen. 
4, hen Waſferfaden. Fadenfoͤrmig, einfach ont äftig. 
2. ——— Blaͤtterpilz. Fleiſchig, Hutfbrmig oder HUND: 
foͤrmig, an der Unterſeite parallelblaͤttrig. 
A. campestris, Champignon. 
A. muscarius. Fliegenpilz. 


2. Phaͤnokarpen. RR 


4, Tichen, Flechte. Lappig, mit fhilförmigen uügecten 
Kapſeln. 


ee is laͤndiſches Moos 


Ya 


2. Polypodıum, Die Blätter kommen unmittelbar aus der. 


Wurzel hervor, und haben an ihrer Unterſeite ungeflielte Kup: 


feln in runden Haufen fiehen. 
P, filıx mas, Wurmfarrn. 


3, Sphagnum, Torfmoos. Stengel mit Blättern; die Kapfein 





— 21 — R 
ud geſtielt, birnfoͤrmig oder eylindriſch, an der Mindung 
‘ salat, mit einem muͤtzenformigen Deckel verſehen. 


$, er 
. Einige Öattungen der Phanogamen. IL. 


Mn En 1. Upetalen., 
4, Tritieum. Grasfoͤrmig. Triandria Digynia. Die Fortpflan— 
zungstheile bilden Ahren; die Kelche ſind zweiſpelzig, einzeln 
ſtehend, mehrblumig. | 
T. vulgare, Waizen. 
T. repens, Queen. 


2. Rheum, Krautartig. Enneandria Trigynia, Der Reh iſt 
fechstheilig, der Same dreieckig. | | 
" R. palmatum, Rhabarber. 
| R. undulatum, Rhabarber. 


3. PEN Baumfoͤrmig⸗ mit Nadellaub. Monoecia Monadel- 
phia. Die maͤnnliche Blume hat einen vierblaͤttrigen Kelch, 
mehrere Staubfaͤden, nackte Staubbeutel; die weibliche iſt kaͤtz— 
chenfoͤrmig, bat einen einſchuppigen zweiblaͤttrigen Kelch und 
einen Griffel; der Fruchtboden bildet, zur Zeit der Reife, mit 
den verhaͤrteten Kelchſchuppen einen Zapfen; der Kern iſt in 

eine fluͤgelfoͤrmige Membran eingeſchloſſen. 

A. Quercus Eiche. Baumfoͤrmig. Monoecia Polyandria. Der 
maͤnnliche Kelch iſt faſt fuͤnfſpaltig, der weibliche einblaͤttrig 
mit mehrern Griffeln; die laͤnglige Nuß iſt an der Baſis vom 
bleibenden Kelche umgeben. 


Q. Robur, die gemeine Eiche. 
5, Ficus, Baumförmig. Polygamia Trioeeia, Der Fruchtboden iſt 
biirnfoͤrmig, fleiſchig, hohl, und umſchließt die Bluͤthen; der 
maͤnnliche Kelch iſt dreitheilig, mit drei Staubfaͤden; der weib— 


liche iſt fuͤnftheilig, mit einem Griffel und einem, vom blei⸗ 
benden Kelche umſchloſſenen, Samenkorn. 


T, carica, Feigenbaum. 


2. Synanthen. 
4. Ci chorium. Krautartig. Symgenesia Polygamie aequalis, 


» — 22 — 


Die Blumen R nd Strahlhlumen, BR außen verlängert, bad. 
inner aufgefchlikt, und. decken fich ztegelförmig; der Fruchtbo— 
den it fait ſpreuartig; der Kelch indie das Federchen viel⸗ 


blaͤttrig ſpreuartig. 


C. Intybus, Gichorie. f 9 


9 — 





* 


— 


2, Artemisia, Krautartig. Syngenesia Polygamıa superflua. h Die. | 


Blumen find roͤhrenfoͤrmig, der Kelch beiteht aus runden fich 


deckenden Schuppen; der Fruchtboden iſt nat oder etwas MR — 


rig; der Same iſt ohne Federchen. 
A. Absınthrum , Wermuth. 


3, Helianthus, Krautartig. Syngenesia Polygamia frustranea. 


Die Blumen find Strahlblumen. Der Fruchtboden iſt platt, 
mit Spreu bedeckt, der Kelch beſteht aus vielen ſparrigen 
Schuppen, dag Federchen ift zweiblättrig. 

. tuberosus, Erdapfel. 


4. Matricarıa, Krautartig. Syngenesia Polygamia superflua, 
Die Blumen ſind Strahlblumen; der Fruchtboden iſt nackt, 


enlindrifch -Fegelformig; der Kelch flach, ſchuppig, die Schup— 
ven find am Rande häutig; der Same iſt ohne Tederchen, 
M, Chamomilla, Kamille. 


3. Unomopetalen 
4. Pisum. Krautartig, mit gefiederten Blättern. Diadelphia 


- Decandria. Die Blume if vierblättrig; der Griffel dreiedig, 


oben kielfbrmig fein behaart; Die zwei obern Kelchblätter find 
kuͤrzer; die Kapfel it eine lange Schote, welche aufforingt und 
die Samen fallen läßt. 

P, satvum, Erbfe, 


2. Trifolium, Krautartig, mit zuſammengefehten Blättern. 
Diadelphia Decandrıa. Die Blumen find vierblättrig, meift 


dicht beiſammenſtehend; die Schote iſt kaum lünger als * 
Kelch, ſpringt nicht auf, faͤllt ab. 


PIE, Wieſenklee. 


3, Mimosa. Baumfoͤrmig, meift mit shake Blättern. Po- 


lygamia Monoecia. Der Kelch iſt fünfzahnig, Die ‚Blume fünfe # 





AR — 


theilig/ mit vielen oiautniden und Einem Gr iffel Kapſel iſt 
*eine Schote. 
M. sensitiva, Sinne 


h PR Baumfoͤrmig mit großen Barnlleladtigen 8 attern. 
Polygamia Monoccia. Der Kelch iſt feheidenfürmig. Die Blu— 
me beſteht aus zwei Blaͤttern, deren eines aufgerichtet fünf 
zaͤhnig, Das andere concav kuͤrzer und mit einem Honigbehaͤl— 

ter verfehen ift: fie enthält fechs Staubfaͤden, deren einer aber 
unvollkommen it, und einen Griffel; die Srucht iſt eine graße 
dreieckige einfächrige vielfamige Deere, 


M, — Nſang. 


J 


eV Monopetalen. 


4. — Krautfoͤrmig. Pentandria Monogynia. Die Blu— 
me iſt trichterfoͤrmig /mit gefaltetem Rande; die Staubfaͤden 
find abwärts geneigt; die Kapſel iſt zweifaͤchrig zweiklappig. 

N. Be der ‚gemeine Tabad, 


2. Solanum. Krautformig Pentandria J Die Blu— 
me iſt radfoͤrmig ausgebreitet; die Staubbeutel ſind zum Theil 
verwachſen, an der Spitze mit zwei Offnungen; ; Die Beere iſt 
zweifaͤchrig. 

MS, tuberosum , Kartoffel. 


3. Coffea. Baumfoͤrmig. Pentandria Monogyn» Die Blume 
it röhrenfürmig, am Nande tellerförmig fich ausbreitend; die 
Staubfüden fliehen am Rande der Röhre; Die Deere ift unter 

der Blumenfrone, und enthält zwei Samen, die mit einer 

abtrocknenden Haut überzogen find, 
C, arabıca, der Koffebaum. 

4 Rubia. Krautfoͤrmig, ‚mit ſternfoͤrmig um den Stengel fichen- 

den Blättern. Tetrandria Monogynia. Die Blume iſt glo« 

denfoͤrmig und bringt zwei einfamige Beeren. 
R. tinctorum , der Krapp. | 


= 


5, . Cueurbita. Krantförmig, kriechend. Monoecia Monadel- _ 
phia. Der Kelch iſt fuͤnfzaͤhnig; die Krone fünftheilig, die 
männliche mit drei Staubfäden, die weibliche mit einem drei: 
theiligen Griffel; die fleifchige Frucht enthält dickgerandete 

Samenkoͤrner. 





— 


©. pepo, ber gemeine Kürbis. 
C. lagenaria, der Flaſchenkuͤrbis. I, el Inn 


} 


6 Mencha Krautförmig. Didynamia —— Die 
Blumenkrone iſt faſt gleich, viertheilig, der breitere Lappen 
ausgerandet; die Staubfaͤden ſtehen aufrecht, von einander 
entfernt. Era 

M. piperita, Pfeffermuͤnze. 

%. Cinchona. Baumformig. Pentandria Monogynia. Die Blu⸗ 
menfrone ift trichterförmig, an der Spike behaart; die Staub- 
faden find fürzer als Die Röhre; die Kapfel iſt unter der Blu⸗ 
menkrone, zweifächrig, die Scheidewand mit ven Klappen pa- 
rallel ; die Samen haben einen häutigen Rand, und nr | 
ſchuppig über einander, 


C, officinalıs, Sieberrindenbaum. 


5. Zetrapetalen. 

1. Brassica. Krautfoͤrmig. Tetradynamia 'siliquosa.. Der Kelch 
ficht aufrecht, gefchloffen; die Samen find Euglig; zwiſchen 
ven Fürzern Staubfäden und dem Stempel und zwifchen ven 
längern Staubfäden und dem Kelche fiehen Drüfen. 

B. oleracea, Gartenfohl. 


2. Papaver. Krantartig. Polyandria Monogynia. | Der Kelch ift 
zweiblätteig; die Kapfel einfächrig, unter ver hleibenden Nar⸗ 
be mit Loͤchern. 


P. somniferum, Mohn, 


/ 


s. Cornus. Baumfoͤrmig. Tetrandria Monogynia. Der Kelch 
iſt vierzähnig, auf dem Fruchtfnoten fikend; die Steinfrucht 
hat eine zweifächrige Nuß. ö 

C. mascula, Korneelfirichenbaum. 


6. Bentapetalen. | 
4, Prunus. Baumförmig. Icosandra Monogynia, Der Kelch 
ift fünftheilig, unten ſtehend; die Steinfrucht ir eine Ruf 
mit vorfpringenden Nähten, 
P. domestica, Pflaumenbaum. a, | 
2. Pyrus. Baumformig. Ieosandria Pentagynia.. Der Kelch if 
fünftheilig; der Apfel unterhalb, fünffächrig, viefamig 
P. Lak Apfelbaum. 





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8. Rosa, Strauchfoͤrmig. Icosandria Polygamia.! Der Kelch iſt 
kraͤuſelformig, fuͤnftheilig, fleiſchig, unter den Einſchnitten 
zuſammengezogen; Die zahlveichen borſtigen Samen find na der 
Innenſeite des Kelchs befeſtigt. 


BR. centifoha, Gartenroſe. | 


aM —— Baumfoͤrmig. Monadelphia Polyandria, Dee 
Kelch iſt einfach abfallend; der Griffel fehr lang mit vielen 
Karben; die holzige, zehnfächrige, vielfamige Kapiel iſt mit 
einer mehligen Subſtanz angefüht, 

A. digitata , Baobab. 

5. RE cus, Krautartige Schiempflanze. Pentandria Digynia, 


Die Blumenfronen find zuweilen zeſtrahlt, die mittlern un⸗ 


fruchtbar; die Samen borſtig. 
D. Carota, Moͤhre. * 
6. Cicuta, Krautfoͤrmige Schirmpflanze. Pentandria Digynia. 
| Die Samen find fait eirund, gefuccht- | 
°C, virosa, Wafferfchterling. | 
7. Cactus. Staudenfoͤrmig. Icosandria Monogynia. Der Kelch 
iſt einblaͤttrig, oberhalb, ſchuppig ; die Krone vielblaͤttrig; die 
Beere einfaͤchrig vielſamig. 
C, cochenillifer, Sochenilopuntie. 


— vis Staudenförmig. Pentandria Monogynia. Die Flur 
menblätter. Hängen an der Spike zuſammen und verwelfen; 
‚Die Beere it oberhalb und fünffamig. 


V, vinifera, Weinſtock. 


9. Linum. Krautartig. Pentandria Pentagynia. Der Kelch iſt 
fuͤnfblaͤttrig; die Kapſel fuͤnfklappig, zehnfaͤchrig, mit ein— 
zelnen Samen. 

L, usitatissımum , Lein. 


—J Kalopetalen. 


1. ‚Cocos Baumformig, mit einer Krone bon Yaralleladrigen 
Blaͤttern. Monoecia Hexandrıa. Der Kelch tft dreitheilig; Die 
Blumenkrone dreibälttrig. Die weibliche Blume hat drei Nar⸗ 

benz; die Steinfrucht til lederartig. 
-C, nucıfera, Cocospalme. 


nenn. NONE mit einer Krone von paralleladrigen 





Blättern. Dioecia — Der‘ Reich iſt deeitheilig⸗ vie. 


Blume dreiblätteig. Die weibliche Blume — — Stem⸗ 
pel; die Steinfrucht iſt eirund. 


P. dactilifera, Dattelpalme. 


3. The a. Strauchfoͤrmig. Poland Monogynia. ' Der Kelch ift 
fünf - oder fechg-blättrig, die Blumenfrone ſechs- oder neun⸗ 
blaͤttrig, die Kapſel dreifanflig. 

T. Bohea, Theeſtrauch. 
T. viridis, Theeſtrauch. 

4, Liriodendron. Baumfoͤrmig. Polyandria Polyeynia. Der 

Kelch ift dreiblättrig, die Blumenfrone neunblaͤttrig; die gefluͤ⸗ 


gelten Samen decken ſich ziegelfoͤrmig und bilden ſo einen Zapfen. 


Fi tulipifera , Tufyenbaum. 


5. Lilium. Rrautförmig. Hexundiin Monogynia, Die Blumen⸗ 


frone it fechsblättrig, glockenfoͤrmig, mit einer erhabenen 
Laͤngslinie. Die Klappen der Kapſel hängen ist eines ge= 
gitterten Fadens zufammen. 
. L. candidum, weiße £ilie. 
L, bwbiferum, Feuerlilie, | 
6. Allium. Krautfoͤrmiges Zwiebelgewaͤchs, mit paralleladrigen 

Blättern.  Hexandra Monogynia Die Blumenfrone iſt 
fecheblättrig, offen, die Scheide vielblumig, die Dolde ge= 
drangt, die Kapfel oberhalb. 

A, satıvum, Knoblauch, 

A. cepa, Zipollen. 


— 14, 
Anatomie nnd Phyſiologie der Pflanzen. 


Die Pflanzen find mit-Luftgefäßen und Saftgefäßen 


verfehen. Ihre Are iſt entweder hohl, oder mit Mark ausgefüllt, . 


oder ganz fell. An den Bäumen if das Marf vom Holz umge— 
ben , dann folgt der Bart, dann die Rinde, welche mit der 
Ober haut befleivee ft. — Die Nahrung wird meift durch die 


Wurzeln eingefsgen. Die Blätter find die huuptfächlichiten - 


‚ Drgane des Athmens Die u gefchieht Durch 
Früchte, Zwiebehn, Knoſpen. 





N 
\% #5. 


Foffile Pflanzenrefte. 


1. Abdruͤcke von Stämmen, Blättern, Blumen u. ſ. w. 
rüchte kit | 1 
3, Torf. Zaſrige, in a a Pflanzentheile - ‚Chefonders 

Torfmoog); meiſt mit Bergol (|. N. 7.) durchdrungen. 


4. Bitumindfes Holz; und Braunkohle. Hat mehr oder 
minder deutliche Holgtegtur; ut matt, braun, mit Erdpech 
(fe N. 7.) durchdruugen. 


5. Holzſtein. Holz mit Kieſelerde durchdrungen, meiſt in Horn⸗ 
ſtein umgewandelt. 


6. Steinkohlen. Vegetabiliſche Reſte, wahrſcheinlich meiſt durch 
Einwirkung von Saͤuren verkohlt. Sie ſind ſchwarz, von koh⸗ 
lenartigem Anſehn, theils glaͤnzend. 


7. Naphtha oder Bergoͤl, Erdpech und Asphalt, je nach⸗ 
dem dieſe Subſtanz fluͤſſig oder zaͤhe oder feſt vorkommt. 
Wahrſcheinlich durch Einwirkung von Saͤuren auf vegetabili⸗ 
ſche Saͤfte und Harze entſtanden. 


8. Bernſtein. Iſt meiſt gelb, durchſichtig oder — 
ſehr leicht, elektriſch; ohne Zweifel ein aan Baum⸗ 
arz. 


§. 16. 


Kay Klaſſen der Thiere, 
(Hiezu die Ste Tabelle.) 


47T, 


Ordnungen der Würmer, I. 
(Hiezu die 6te Tabelle.) 


en Rn 
Einige Gattungen der Würmer, 


‚ 41, Snfuforien. 
| "4 Monas, Einfach, N punktfoͤrmig. 





2. Volvox. Einfach, — kugelrund, 
V. globator, Kugelthierchen. 


3. Enchelys, Cylindriſch, tut. 
E, pulvisculus. 


d. Vibrio. Cylindriſch, Yang. 
V, acetı, Eifigälchen. 
V. glutinis, Kleifterälchen. VAR 
V, anguılla, | | | / 


5. Cercarıa, Durchſcheinend, Mt 
C. seminis, Gamenthierchen. 


2. Polypen. 4A 
4. Vorticella. Nakt, zufanmenziehbar; am Vorderrande mit 
radfoͤrmig fich bewegenden Haaren. 
V. rotatoria, Käderthierchen. 


2, Brachionus, Blumenpolyp. Brei, fait eirund, zuſammen⸗ 
ziehbar, mit einer harten Schale bekleidet; vorn mit 1 oder 2 
radformig fich bewegenden Organen, Fi 


3, Hydra. Armpolvp. @allertartig, durchfcheinend, eylindrifch 
oder Fegelförmig , willkuͤrlich fich feftfeßend; um den Mund mit 
einer Reihe Fühler. | 

H. viridis, der grüne Armpolyp. 


4. Actinia, Meerteffel. Fleiſchig oder Iederartig, zufammett« 
ziehbar, willkuͤrlich fich feſtſetzend; um den Mund mit 1 oder 2 
Reihen zufammenziehbarer Fühler. 


3. Korallenpolypen TE, 
4. Cristatella,. Der Stamm ift ſchwammartig, hie und da mit 
Polypen, deren federfoͤrmige — auf einem d — EN 
Stamme ſtehen. 
Spongia fuviallis iſt der Polypenſtamm 
Crist. sultana, campanulata , reptans und repens find die 
Polypen deſſelben? 


2, Spongia, Schwamm. Der Stamm iſt Viele biegſam, | 





14 


— 219 — 





> Snechtchert, ans farren elaftifchen Safer wie snfammengefigt, 
"mit gallertartigem Fleiſch durch - und über - zogen. 
h S, officinalis , der gemeine Schwamm. (. unter N. 35 


| 


"4, Alcyonium. Der Stamm ifl bicksentnltte, dicht oder zellig, 
innen fafrig, ſproͤde; mit einer fleifchigen Rinde, worin Zellen 
0 befindlich find, die von eylindrifchen Polypen bewohnt werden, 
deren Mund mit einem Fühlerfranze umgeben ift. 
A, digitatum. Es foll mit Spongia officinalis zu Einer Art 
gehören; und, Tubularıa ramosa ſoll der eigentliche Polyp 
derſelben ſeyn. 


Cellepora. Der Stamm tft fat haͤutig oder faſt ſteinig, kru⸗ 
ſtenfoͤrmig, auf der Oberflaͤche mit ſchlauchfoͤrmigen Zellen, die 
von vielarmigen Polypen bewohnt werden. 


‚8, Flustra, Der Stanım iſt hornartig oder häutig, kruſtenfoͤrmig 
oder blaͤtterfoͤrmig, mit kurzen roͤhrenfoͤrmigen reihenweiſe fies 
henden Zellen, die von vielarmigen Polypen bewohnt werden. 
F, folacea. 


6. Sertularia. Der Stamm tt duͤnn, hornartig, pflanzenfoͤrmig/ 
der Laͤnge nach mit zahnfoͤrmigen Zellen beſetzt, die von vielarmie 
gen Polypen bewohnt werden. 


7, Eorallina, Der Stanım iſt ——— aͤſtig gegliedert, 
kalkartig mit einer hornartigen Axe; auf der Oberflaͤche mit 
kleinen Zellen. 


C. officinalis , die gemeine Coralline. 


8. Veretillum. Der Stamm iſt frei, eylindriſch, einfach, mit 
einem fleifchigen Uberzuge; die Polypen find achtarmig. 


’ 9, Pennatula, Geefeder. Der Stamm it frei, knorplig, mit 
| “fleifchigem Niberzuge und fluͤgelfoͤrmigen Anhängfeln, deren Ober⸗ 
rand gezaͤhnt und mit Polypen befebt iſt. 
P. phosphorea, die leuchtende Seefeder. 


40. Encrinus, Der Stamm iſt frei, knochenartig, oben ſchirme 
foͤrmig getheilt, gegliedert, mit einer Membran beffeidet; auf 
den Zweigen mit Polypen befekt ? 


34. Gorgonia, Hornkorall. Der Stamm if baumfbrmig oder 





netzfoͤrmig, horn “ mit einer Reifchigen Rinde, deren Bellen 
von achtarınigen Polypen bensohnt werden. h 


G.:fabellum,, Venuswedel. * 


i2. Corallium, Der Stamm it baumfoͤrmig, feinbann ungeglie⸗ 
dert, mit einer fleifchigen Haut bekleidet, deren Poren KR ee 
armigen Polypen bewohnt werden. u . 
C. —— das rothe Korall. | 


43, IR Der Stamm iſt baumfoͤrmig, ſteinhart, gegliehstt, mit, 
ſfleiſchigem Uberzuge, NEN a von KR Polypen vr 
wohnt find. 


44. Tubipora. Der Stamm it ſteinhart, aus parallelen — 
zuſammengeſetzt, die durch Queerwaͤnde vereinigt ſind. 4 


T. musica, Seeorgel. 


45. Millepora, Punktkorall. Der Stamm iſt ſteinhart, viele \ 
geſtaltig, mit einfachen cylindrifchen Sei, die von vielarmigen 
Polypen bewohnt werden. 


de, Madrepora, Sternforall. Der Stamm ift feinhart, viel- 
geftaltig, mit firahlförmig gebfätterten Zellen, die von vielarmis 5 
gen. Polypen bon don werden. | 


4. Kruftenwärmen. N 


4, Echinus, Seeigel. Rund, Enochenartig, mit Stacheln und 
fleinen Hffnungen , aug denen Ichtern Fühler hervortreten; der 
Mund ift an der Unterfeite, \ 


E. esculentus, 


%. Asterias, Seeſtern. Mund, platt, lederartig, winflig oder 
mit firahlenfürmigen Sortfähen; Der Mund an der Unterfeite. 
A. rubens, gemeiner Seeſtern. 
A. caput Medusae, Medufenhaupt. 


’ 


5 Strahlwärmer. 


‘ Holothurıa, Cylindriſch, dick, ſehr zuſammenziehbar, mit haͤr⸗ 
terer Haut bekleidet; am Vorderrande mit ſtrahlenfoͤrmigen Are 
men, in deren Mitte der Mund iſt. 


H. pentacta. 4 


2, Physalia Membrands, oval/ safummengehtüt, mit 


— Br — 





Bar N } 
—* a 


le "Rädenfamme; an.einer Seite mit einer Reihe Kader; ; nm Bau- 
he mit verfchtedengeflalteten Anhaͤngſeln. 


Med usa, Galeertartig, rund, oben gewoͤlbt; unten, — oder 
concav, mit Unhängfeln, in deren aid dee Mund u 


6, Ringelwuͤrmer. 
4, Echinococeus, Punktfoͤrmig, im Innern einer Blafe fihend; ; 
R der Kopf mit einem Hackenkranze verfehen. 


E, hominıs. “ 


2, Coenurus, Geſtreckt, ruudlich, runzlig, mit vier Saugmuͤn— 
dungen am Kopfe. Mehrere folcher Würmer endigen ſich in eine 
gemeinſchaftliche Blaſe. 

C, cerebralis, die Queſe. 


3, Cysticercus. Rundlich oder platt, runzlig, mit eitter Blafe am 
Hinterende, und vier Saugmündungen am wre 
O. cellulosae, die Finne. 


4. Taenia, Bandwurm. Geftreckt, platt, gegliedert; mit vier 
Saugwarzen am Kopfe. Ban. 
-T, solium, der langgliedrige B. 
T. lata, der breite ©. 


5. Ligula, Geſtreckt, platt, ungegliedert, an beiden Enden ſtumpf. 
| "L. piscium, Sifchrieme. 
L. ‚contortrix, Sifchrie e. 
L. cingulum, Fiſchrieme. 


— Polystoma. Weich, platt oder rundlich, vorn mit — 
Saugmuͤndungen. N 
P. pinguicola. 


P, venarum ? 


7. Distoma. Weich, rundlich oder platt; vorn mit einer Saug⸗ 
muͤndung, am Bauche mit einer zweiten. 
D. hepaticum, Leberwurm, Schafegel. 


x 


8. Strongylus. Rundlich, nach beiden Enden zu nen werben 3 


9. Ascaris. 


40. 


71. 


12, 


13. 


14. 


95. 


17. 





— 32 _— 
der Mund iſt rund oder winklig; der Schwanz des Maͤnnchens 
endigt fich mit einerlErweirerung, cgg.. Bu:; , v 

St, gigas, Palliſadenwurm. * 
Rundlich, geſtreckt, na beiden Enden zu pünner wer⸗ 
dend; mit drei Erhöhungen um den Mund. 

A. Jumbricoides, Spuhlwurm. 

A, vermicularis, Springwurm. 
Trichocephalus. Rundlich; vorn haarformig, mit einem 
runden Munde. EEE dla 

2; dispar, Trichuride, 


# 


Hamularia. Rundlich, zufammenztehbar, faft gleichdick; ; mit 
zwei fadenfürmigen Anhängfeln am Munde, 


H. subcompressa. 
Filaria. Fadenformig, zufammenziehbar, mit runden Munde, 
T.'medmensis, Medinawurm, Hautwurm. / 


Gordius. Fadenförmig, mit Heinem Munde und After. 
G. aquaticus, Waſſerkalb. 


Hirudo. Geſtreckt, ſehr zuſammenziehbar, an beiden Enden 
des Koͤrpers faͤhig ſich tellerfoͤrmig auszudehnen und feſtzuſetzen, 


der Mund iſt dreieckig, unter dem Vorderrande befindlich, 


H. medicinalis, der gemeine Blutegel. 
H. sanguisuga, der Pferdeegel. 


Lumbricus. Geſtreckt, eylindriſch, geringelt, mitkurzen 
Haaren oder Dornen auf den Ringen; der einfache Mund iſt faſt 
am Vorderende befindlich. 


L, terrestris, Regenwurm. | 
Aphrodita. Eirund, etwas platt, gegliedert; am jeder Seite. 
find Reihen von Haar- oder Dornen-buͤſcheln, mit iriſirenden 


Haaren untermifcht. Der einfache Mund. ift am. — 
und mit zwei Faͤden verſehen. 


"id; aculeata, der Goldwurm. 


Amphitrite, Cylindriſch, gegliedert oder geringelt; vorn mit 
mannigfaltig gebildeten Kiemen, an den Seiten mit Haarreihen 


* 





m 


Fit, 


4 


er. 


an) — wohnt in einer — Rohre ohne mit ihr ver⸗ 
wachſen zu ſeyn. | 


‚48. Min Geſtreckt, gegliedert; an jeder Seite mit 1 oder-2 
„Reihen haarfoͤrmiger oder warzenfdrmiger Anhaͤngſel; am Ko— 
pfe zwei bis acht einfache Fäden; im Munde Kinnladen. 


* Serpula, Cylindriſch, nach hinten dünner; vorn mit 2 Buͤ⸗ 
feheln oder einem Kranze gefiederter Kiemen, und dazwiſchen 
einem Feulenfürmigen Ruͤſſel; wohnt und iſt angewachſen in 
einer ſteinharten feilfikenden oder gewundenen Roͤhre. 

8% vermicularis, Wurmſchnecke. 
Ss perforata, Gießkat me? 

ek Eylindrifch, nach hinten duͤnner; mit einem ro⸗ 

ſenfoͤrmigen Anhängfel am Schwanze, einem kiemenartigen 
Kragen am Kopfe; wohnt und il angewachjen in einer ſtein⸗ 

harten, an beiden Enden offenen, Röhre, 


7. Auftern. 


1. Ascidia, Der Mantel iſt unbededt, ſackfoͤrmig, unregelmaͤ⸗ 
Big, an der Baſis feſtſitzend, vorn mit zwei Offnungen, deren 
eine niedriger als die andere ſteht. 


Ostréa, Auſter. Feſtſitzend. Die Schalen find ungleich; dag 
Gewinde iſt ohne Zähne, mit ſchraͤgen Seitenreifen. 
O. edulis, die gemeine Auſter. 


3, Malleus, Mittelit eittes Byſſus feſtſitzend. Die Schalen find 
gleich; das Gewinde ift wulſtig, ohne Sahne, mit einer 
fchrägen Vertiefung. 


# A. vulgaris, der. yolnifche Hammer. 


4. Mytilus, Miesmufchel, Mit einem Byſſus (Bart) zum 
Feſtſitzen. Die Schalen ſind regelmäßig, gleich, mehr breit 
als lang, dag Gewinde iſt meiſt ohne Zähne, 

M, edulis, der Blaubart. 


M, margantiferus, Perhnuttermufchel. 
N EN Seid enmuſchel. Mit einem Byſſus zum Feſtſitzen. | 
C 


[\ 





’ 


f 


Die Schalen ſind gleich, vhelnatig, aaa vorn kllaf⸗ 
fend; das Gewinde iſt ohne Zaͤhne. 

P. rudis, die gemeine ©. R & 
6. Unio. Die Schalen find breit, mit drei MRusteteintetiden; | 
am Gewinde iſt eim großen wulſtiger Zahn, der in eine ent- 
ſprechende Grube der andern Schale tritt. Das Thier if 
ohne Ruͤſſel. ; 

U. pictornm, die Malermuſchel. 

U. margaritifera, die Flußperlenmuſchel. 


7. Mya. Die Schalen find breit, zu beiden Geiten klaffend; die 
Eine hat am Gewinde einen großen platten ur Das nk 
iſt rüffeffürmig verlängert. 


3. Cardium, Herzmufchel. Die Schalen find herzfirmig, am 
Rande gegähnt; dag Gewinde hat vier Zahne, von denen die 
beiden groͤſten gegenfeitig mit einander artifuliven. 

C. edule, die gemeine H. 


9, Venus, Venusmuſchel. Die Schalen find gewölbt, meift 
beinahe rund, mit einer Vertiefung über und unter dem Ge 
winde; letzteres mit drei Hauptzaͤhnen. 


V. Dione, die aͤchte V. 


10. Tridacna. Die Schalen find ungleichſeitig, etwas breiter 
als lang; das Gewinde hat zwei zuſammengedruͤckte eintreten 
de Zaͤhne. 

T. gigas, Rieſenmuſchel. 


41, Pholas. Mit zwei groͤßern, breiten, Flaffenden, und einer 
oder mehreren Heinen Schalen, die mit jenen artifuliren. 


P, Dactylus, Bohrmuſchel. 


42. Teredo. Die Hauptfchale ift röhrenformig und hat am einem 
Ende zwei ausgerandere und mit einem Zahn verfehene Schalen 
(zolfchen denen ber Fuß des Thiereg hervortritt), am andern 

. Ende zwet Fleine fpatelförmige Klappen, (zwiſchen deren die 
beiden Röhren des Thieres hervortreten.) id 


T, navalıs ,- Bohrwurm, Schifwurm. 
43, Anatifa, Entenmufchel. Bielfchalig, ungleichfchafig; auf 


BE 2 Kan An ae 7 a er Te — 
—— N 9— * —— 





— — 35 ae 


| 


‚einem ſehnigen Stieie feſtſi di, der mit dem andern Ende 
feſtgewachſen iſt. Mi 


44. Balanus. Sechs mit kegelfoͤrmig verbundene Scha— 
len, welche an der Baſis feſtſitzen, oben aber offen und mit 
einem vierſchaligen, verfehrtfegelförmigen Deckel verſehen find. 

B. tintinnabulum, Meertulpe. 
8. Schnecken. 

4. Limax. Schnecke. Geſtreckt, friechend; mit einem lederar—⸗ 
tigen, Schilde auf vem Rüden, welches einen freien Knochen 
einichließt; am Kopfe vier Fühler, von denen die zwei 5 
an der Spitze ein Auge haben. 

L agrestis, die Ackerſchnecke. 
N \ A : 
# Aplysıa. Laͤnglig, gewoͤlbt; von jeder Seite fchlägt füch eine 
‚Membran Über den Rüden, welcher ein Schild mit einem 
" Härten Körper enthalt; diber dem Schilde find die Kiemen; 


am Kopfe 4 Fühler, 
A, depılans, 5 


3, Chiton, Mit einem eirunden, Aug mehrern breiten Schalen 
zufammengefebten, Nüdenfhilde Das Thier iſt ſchnecken— 
fürmig, am Kopfe mit zwer Fühlen, am Seitenrande mit 
Kiemen. / 

4, Patella Napfſchnecke. Schüffelfürmig oder Fegelfbrmig, 

Das Thier hat am Kopfe zwei bis vier Sühler, hinter denen 
die Augen ſtehen; am Seitenrande Kiemen und Fleine Fuͤhler. 

5. Halyotis, Seeohr. Platt, ohrenfoͤrmig; mit ſehr niedriger 

Windung, weiter Dffnung, und einer Reihe Köcher am Hits 


terrande. Das Thier hat 4 Fühler, deren zwei Fürzere die 
Augen tragen; fadenförmige Anhängfel um den Mantel. 


H. Iris, das neuſeelaͤndiſche ©. 
6, Helix. Hänferfchnede. Kugelfoͤrmig oder laͤnglig, mit 


halbmondformiger Offnung; die äußern Windungen find ſtumpf 
oder vertieft. Das Thier iſt Wie Limax geſtaltet. 


' H. pomatia, Weinbergsſchnecke. 
V. vivipara, Waſſerſchnecke. 
H. cornea- 


C2 





ih, 


7. Janthina, Fat kuglig, durchfcheinend; die Offnung faſt drei 
eckig, mit einer Einbucht am rechten Rande. Das Thier hat 
einen mit Blaſen bedeckten Fuß. 

J. fragılıs, blaue Purpurſchnecke. 


8. Bulimus. Cuno kuglig oder thurmfdrmig; die Offnung iſt 
ganz, an der Baſis nicht ausgerandet, immer laͤnger als breit. 
Das Thier der Landarten iſt wie Limax gebildet; dag der. 
Waſſerarten hat nur zwei Fühler, am deren Balls Die Augen 
fiehen. KO 

B. stagnalıs, 
B. aurıcularıus, 


B. pexversus, ——— 


9, Cyclostoma. Die Offnung iſt rund, mit einem zirkelfoͤrmi⸗ 
gen aufgeworfenen Rande. 


C. scalare, aͤchte Wendeltreppe. 
C. clathrus, unaͤchte Wendeltreppe. 


10. Murex. Spindelſchnecke. Verlaͤngert oder eirund, meiſt 
mit Unebenheiten auf der Oberflaͤche; die Hffnung verlängert 
ſich in einen geraden Kanal. Das Thier iſt mannigfaltig ge« 
bildet. 

M. ramosus, Stachelſchnecke, Purpurſchnecke. 
M. Tritonis, Tritonshorn. 


41. Buccinum. Eirund oder laͤnglig; die Offnung endigt ſich 
mit einem ſchraͤgen Ausſchnitt. Das Thier hat einen 
Fuß, Augen an der Seite der Fuͤhlhoͤrner. 


12. Cassıdea, Kuglig; die Dffnung länger als breit, am Ende. 
mit einem kurzen BDErBehpacneN Kanal; die Säule inwendig 
gefaltet. | 


13. Cypraea. Porzellane. Gewoͤlbt, mit einwaͤrts gerollten 
Rändern; die ffnung gerade, ſehr lang, fehmal, gleichbreit, 
an beiden Seiten gezähnt. Das Thier hat einen weiten Man— 
tel, der zu beiden Seiten über die Schale fihlagt. 

C, Tigris, die Tiegerporzellane. 
G, moneta, Kauri.— BE ’ 


ah Conus Daten, Kegelfoͤrmig; die Offſung lang, gleich⸗ 





breit, felten gezaͤhnt, am Ende ausgerandet. Das Thier ift 


verhältniämäßig Fein, hat zwei Fühler, vor deren Spike bie 
Augen befindlich find; der Mantel un far sieben dem Kopfe . 


ruͤſſelformig aus. 
c areas summus, Cedonulli. 


3 Serie 
4. Sepia, Der Mantel bildet einen fleiſchigen Sack, unten mit 
zwei fluͤgelformigen Anhaͤngſeln, im Ruͤcken mit einem Kno— 
chen; der Mund iſt mit zwei laͤngern und acht N, Armen 
umgeben, die mit Warzen befſetzt find. 
S. officmalıs, der Kuttelftfch. 


8. leligo, der Tintenfiſch. 


2. Octopus. Der Mantel iſt fleiſchig, gefehloffen, AN Rauschen; 
der Mund mit acht gleichlangen Armen umgeben, Die mit 
Warzen beſetzt find. 
0. vulgarıs, Seepolyp, Ktafen, — h 


3%. Argonauta. Dis Gehänfe iſt zart, und hat nur Eine Kante 


mer, welche ale Windungen einfihlieft. Das Thter if eine 


Sepie? 
A. Argo, Papierbot. 


"4 Nautilus, Das Gehaͤuſe ift fcheibenformig, vielkammerig; die 


legte Windung umfchlieft alle ander. Das Thier fol eine 
Sepie ſeyn? 
N, pompilius, dag Schiffsboot. 


4 $, 19, 
Foſſile Überrefte von Würmern. 


A) Aus der dritten Ordnung; Coralliten, Enerititen, 
Nentäsriniten. , 


8) Aus der vierten Ordnung; Echiniten. 
3) Aus der fehlten Ordnung; Serpuliten. 








a) Aus der fiebenten Ordnung; und —— 
5) aus der achten Ordnung; eine große Menge. 


6) Aus der neunten Ordnung; vielleicht die —— 


7) Viele Gehaͤuſe und Schalen von Gattungen, die nicht mit 
Gewißheit unterzubringen ſind, z. B. die ſogenannten 
Polythalamiae, wohin Ammoniten, Belempiren 
u. fe w. gehören. 


$. 20, 


Drönungen der Inſekten. I. 
(Oiezu die Tte Tabelle.) 


$. 22, | % 
Einige Gattungen der Inſekten. 


41. Bielfügler. 


4, Julus. Vielfuß. Geſtreckt, eylindrifch, aus vielen Segmen— 
ten beitehend, deren jedes zwei Paar Beine hat; Lu Fuͤhlhoͤr⸗ 
ner kurz, ſiebengliedrig. 


2, Scolopendra, Geſtreckt, platt, aus vielen Segmenten beſte⸗ 

hend, deren jedes ein Paar Beine bat; die Fuͤhlhoͤrner faden— 

foͤrmig . 
S, morsitans. 


S. electrica. 


3, Oniscus, Affel, Eirund, gewoͤlbt, aus 14 Segmenten bes 
ſtehend, deren jedes ein Paar Beine hat. | 
O, asellus, Kellerafiel, 
O, aquaticus , Waſſeraſſel. (Idotea F.) 


4. Monoculus. Mit einem Schilde bekleidet, im welches die, 
Augen eingemachfen find. Schwimmfüße ' 


ee a 





‘a, Limulus, Mit einem breiten, gewölbten, in einen Stiel 
so auslaufenden Schilde; En Paar Beinen; Feinen Fuͤhl⸗ 
hoͤrnern. 


Bea, der neluttthe krebs. 


—7*— J— Wafferfloh. Mit einem J——— auf 
: dem Rüden vereinigtem Schilde, welches fich öffnen und 
. Schließen kann; zwei Fühlhörnern; geſchwaͤnzten Koͤrper. 


D, pulex; der gemeine Waſſerſloh. 


5. Cancer. Mit vier big fünf Paar Beinen; zwei, mit Scheren 
bewaffneten, Armen am sein, gegliederten unbewaffneten 
Schwanze. 


a. Astacus, Cylindriſch; mit langem ausgeſtreckten, mit 
Schwimmanhaͤngſeln verſehenen Schwanze; vier unglei— 
chen Fuͤhlhoͤrnern. 

A. marinus ‚ Hummer. 
A, Huvianilis, Arebg, — 


b. Cancer. Krabbe. Kurz „ nach hinten ſchmaler, mit 
unterwaͤrts geſchlagenem Schwanze; vier ungleichen 
Fuͤhlhoͤrnern. Fi 
C. pagurus, Taſchenkrebs. 

C. moenas, Strandkrabbe. , 


e. Ocypoda, Faſt viereckig; mit untergefchlagenem Schwarzes 
verlängerten Augentiielen , vier fehr —— ungzleichen 
Fuͤhlhoͤrnern. 

O. ruricola, Landkrabbe. 


d. Pagurus. Geſtreckt; mit einem nackten, am Ende mit 
Haken verfehenen, Schwanze; vier ungleichen Fuͤhlhoͤr⸗ 
nern. 


P. Bernhardus, N 
P. latro, 


6, Scorpio. Skorpion. Eirund; mit einem langen geglieder⸗ 





ten Schwanze, deſſen letztes Glied eine gekruͤmmte Spike hat; 

zwei Armen mit Scheeren am Kopfe; zwei Kammen am der 

Bruſt. EN 
8. aler, der afritaniſche Skorpion. 


7, Aranea, ungeſchwaͤnzt; mit acht Beinen und acht Augen. 
Kopf und Bruſtſtuͤck ſind mit einander verwachſen und durch 
einen tiefen Einſchnitt vom Hinterleibe getrennt. 


A. spithamea, Fauſtſpinne. 

x tarantula, Tarantel. 
scenica, Huͤpfſpinne. 
.avicularia, Buſchſpinne. 
domestica, Hausſpinne. 
diadema, Kreußzſpinne. 
.obtextrix, Sommerſpinne. 
. aquatica, Waſſerſpinne. 





ae 


5. Phalangium, Ungeſchwaͤnzt; mit wenig von einander getrenn⸗ 
ten Border - und Hinter-leibe; zwei oder vier Augen; zwei 
mit Scheeren verfehenen Armen am Kopfe. 


P, opilio, Weberknecht. 

9, Trombidium. Aftermilbe. Ungeſchwaͤnzt; mit verbunde— 
nen Vorder- und Hinter-leibe, zwei Augen, zwei fadenfoͤrmi⸗ 
gen zugeſpitzten Fuͤhlern, Kinnladen. 

e T. aquaticum. 


T. holosericeum. _ 


10. Acarus, Milbe. Ungefchwänzt; mit verbundenen Border - 
und Hintersleibe, zwei furzen Sühlern und einen Saugrüffel. 
A. scabiei, Kräkmilbe, 
A. sro, Kaͤſemilbe. 
A. ricinus, Holzbock. 


2. Ohnfluͤgler— — ——— 
4, Lepisma. Geſtreckt; mit vielgliedrigen langen gihihienein, 


drei langen Schwanzborſten. 
1, sacharina, Zuckergaſt. 





a an: * * Aderfluͤgler— 


— a; Mu Ela. er meif e Feinbehaart; mit kurzgeſtielt em 
Hinterleibe, welcher einen Stachel verbirgt; meiſt ohne Fluͤgel. 


2 Formica. Ameiſe. Der Stiel des Hinterleibes iſt knotig 
‚oder mit einen Schuppe verſehen; die Fuͤhlhoͤrner find gebrochen, 
F. cephalotes, Zugameife. 
. F: omnivora, zerſtoͤhrende Ameife. 
#:3..Apıs Biene Die Fuͤhlhoͤrner find kurz, gebrochen, mit 1 
langem Wurzelgliede; die Mundtheile ruͤſſelfoͤrmig verlängert; 
* der Hititerleib verbirgt einen Stachel, 


A. melhifica, Honigbiene. 
A, terrestris, Hummel. 
A. violacea, Holzhummel. 
A, murararia, Maurerbiene. 
Ak centuncularıs, Tapezierbiene. 
4. Vespa. Weſpe. Die Kinnbaden find gezaͤhnt; der Ruͤſſel 
Turg, dreitheilig, mit Dreifpaltigem Mittelſtuͤck; die Augen nie- 


renförmig; Die Slügel gefaltet; der Hittterleib mit einem Sta⸗ 
chel verjehen. 


V. crabco, Horniſſ. 
V. vulgaris, gemeine Weſpe. 
V. germanica, Erdweſpe. 


[SI 


5. Crabro, Unbehaart; mit dickem Kopfe, duͤnnen Kinnbacken, 
ſilberhaariger Oberlippe, glatten Fluͤgeln, einem Stachel im 
Hinterleibe. 


| "EC, eribrarıus ; Siebbiene. 
6. Chrysis, Goldweſpe. Metallglaͤnzend, ohne Stachel; die 


Vorderfuͤhlfaden ſind doppelt ſo lang wie die hintern, die 
Fuͤhlhorner zittterd. 


7. Sphex. Die Fuͤhlhoͤrner find fadenförmig, gleichgliedrig; der 
Hinterleib verbirgt einen Stachel. 


S. spirifex, 


8, Ichneumon, Schlupfw eſpe. Die Fuͤhlhoͤrner ſind lang, 
fadenfoͤrmig, duͤnn, zitternd; der Legeſtachel dreitheilig— 








9, Sirex. Holzweſpe. Der Hinterleib endigt fih mit einer 
harten Spike, unter welcher beym — der gezaͤhnte 
dreitheilige Legeſtachel — is Wr bie Süplhörner find 
fadenfoͤrmig. 


40. Tenthredo, Blattwef pe. Vordetleib und Hinterleib ſind 
verbunden, die Flügel faltig; der Lageſtachel iſt . gezaͤhnt, 
dreitheilig. 


41. Cynips. Gallweſpe. Der "Sinteefeib ift REN 
unterwärts mit einem dreitheiligen Stachel berieben. 


C. quercus, Eichengallweſpe. 
C. rosae, Rofengallweipe. TER TIEREN 
C, psenes; RE | 


4. Schmetterlinge, 


4. Papilio. Tagfalter. Die Fuͤhlhoͤrner find * vorn zu di⸗ 
cker, gerade. 
P. Priamus. 
P. Crataegi, Baumweißling. 
P. Brassicae, Kohlweißling. 
P. Iris, Schillerfalter. 


2. Sphinx. Daͤmmerungsfalter. Die Fuͤhlhorner —* pris⸗ 
matiſch, gleichdick. 
8. Atropos, Todtenkopf. 


3, Phalaena, Nachtfalter. Die Sühlhörner find füdenfbrmig, 
zum Theil gefiedert. 

a. Bombyx, Spinner. Rauh, did (vorzüglich die Meib- 
chen); mit Fammförmigen Fühlhörnern —— bey 
den Maͤnnchen.) 

B. Atlas. 

B. Mori, Seidenwurm. 
B. pavonia, Nachtpfauenauge. 

B. Pini, Kiefernſpinner. 

B. cossus Woadenraupe. 

B. processionea, Proceſſionsraupe. 
B. antıqua, | Ä 


— 





En WESER, Te RE. R EN RE He AD ge ER A A| 


% 9— a N, | 


\ b. Marche. Schlank; mit breiten, an der Wurzel fehulter- 
J foͤrmig vorſtehenden, Flügeln; fadenfoͤrmigen Fuͤhlhoͤr— 
nern — Blattwickler, Obſtraupen. 

P. pomana, Apfelmotte. 


c; Tinea. Schlank, klein; mit vier Fuͤhlſpitzen, deren vor— 
dere ſehr lang ſind; borſtenfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern, langen 
Beinen — Motten, Minirraupen. 
T. pelbonella, Pelzmotte. 
T. tapezella, Tapezierer. 


d. Alucita. Mit borſtenfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern; kurzem Ruͤſe 
ſel; zwei langen, an der Spitze fo geſpaltenen Fuͤhlſp— 
Ben, Daß der eine Fortſatz länger und gekruͤmmt, der 
andere behaart iſt. 


A, granella, der weiße — 


"5, Nebflügler. 


4. Myrmeleon. Ameifenlöwe. Der Hinterleib ift cylindriſch, 
beym Männchen hinten mit zwei Haken verfehen; die Fuͤhlhor— 
ner find kurz, Foldig; im Munde fechs Fühlfpiken. 

M. formicarius, der gemeine A. 


2. Libellula. Wafferiungfer, Der Hinterleib ift geitcedt; 
der Kopf groß, mit zwei großen vorſtehenden Augen, drei Tlei- 
nern Augen, zwei fehr kurzen borfienformigen Fuͤhlhoͤrrern: 
beym Männchen Hat der After zwei Hafen. 


\ 


3, Ephemera, Eintagsfliege. Mit kurzen pfriemformigen Fühl- 
hörnern, vier kurzen Sühlipisen, zwei großen und drei Kleinen 
Augen, fehr kurzen Hinterflügeln; der Hinterleib des Maͤnn— 
chens mit zwei, der des Weibchens mit drei Borſten. 


‚4. Phryganea, Srühlingsfliege Mit langen boriienformi- 
gen Fühlhörnert, vier ungleichen Fuͤhlſpitzen, zwei großen und 
drei Fleinen Augen, dachfoͤrmig anliegenden Flügeln. 


3. Hemerobius #lorfliege Mit langen boritenförnigen 
Fuͤhlhoͤrnern, vier Fühlfpiben, zwei großen. Augen, breiten 
langen bachfbennig anliegenden Flügeln. 





— 4 — 
H, perla, gemeine SI. 
Kr: pulsatorius, Papierlaus? LE 


6. Termes Termite Mit mittelmäfig —— — 


rigen Fuͤhlhoͤrnern, vier Fuͤhlſpitzen, großen anliegenden Fluͤgeln. 


T. ſatalis, weiße Ameiſe. 


6. Zweifluͤgler. 


a. Tipula. Schnake. Der Körper ik ſchlank, die Beine find 
lang, die Fuͤhlhoͤrner RN als der Kopf, der Nüffel kurz 


dreitheilig. - 
T, oleracea, Kohlſchnake. 


2, Culex. Müde, Moskite. Der Körper iſt zart, die Beine 


find lang, die Fuͤhlhoͤrner gefievert, ver Ruͤſſel lang borjien- 


foͤrmig, fünftheilig. 
C. pipiens, gemeine Muͤcke. 


8. Conops. GStedfliege Mit einem vorgeſtreckten, an der 
Wurzel kniefoͤrmig eingebogenen Ruͤſſel, welcher einen Sauger 


enthält; zweigliedrigen Fuͤhlhoͤrnern, deren IR, Glied fein 


boritenartig iſt. 
— calcitrans, gemeine St. 


4. Mikes: Flieg e. Der Ruͤſſel iſt fleiſchig, edehehbar, hat 

zwei einfache Fuͤhlſpitzen, und endigt ſich mit zwei Lippen. 
M. domestica, Stubenfliege. 
M, carnarıa, Schmeisſfliege. 

3, Oestrus. Bremfe Die Fühlhörner find fehr kurz, zwei— 
oliedrig; der Mund unfcheinbar, mit einem fehr kurzen ver— 
ſteckten NRüffel, der einen dreitheiligen Sauger enthält: 

O. bovis, Ochſenbremſe. 

O. equi, Pferdebremfe. 

O. haemorrhoidalis, Pferdebremfe. 
O, ovis, Schafbremfe. 

O. humanus, Menfchenbremfe. 


6. Hippobosca, Lansfliege. Der Körper ift platt, zuweilen 


——— 


— — 





oh 
N unge; Fuͤhlhoͤrner find Faum bemertbar; 5 der Ruͤſſel fehr 
Ei fung, mit einem einfachen Sauger. 


H. equina, Pferdelaus. 
H. ovina, Schaflaus 


7. Sauger. 


4. Pediculus Lang. Blatt, ungefluͤgelt; mit einem einfachen 
zuruͤckziehbaren Ruͤſſel, zwei langen beweglichen Krallen an. 
den Fuͤßen. 


N P, humanus,, Kopflaus 

P. vestimenti, Kleiderlaus. 

P. pubis, Filzlaus. | 
| 2, Pulex, Floh. Das erſte Paar Beine iſt am Kopfe, das letzte 
"fand Springbeine; die Fuͤhlhoͤrner find kurz, viergliedrig der 
Ruͤſſel iſt dreitheilig. 

P, irritans‘, gemeiner-Sloh. 

P. penetrans, Sandfloh. 

3, Coceus Fuͤhlhoͤrner und Beine find kurz; der Ruͤſſel ift ar 
der Brut, zurücdgebogen, kurz, vreigliedrig. Die Männchen 
find gefügelt, die Weibchen ungeflügelt, 
| C, cactı, Scharlahwurm. 

C. ilicis, Kermeswurm 
O. polonicus, Johannisblut. 


A, Aphis. Blattlaus. Eirund, mit einem langen, unterwärts 
gebogenen, Saugrüffel am Kopfe, zwei haarfoͤrmigen Röhren 
auf dem Hinterleibe vor dem After; theils mit durchfichtiger 
aufgerichteten Fluͤgeln. 


EA Cimex, Wanze. Länglig, eirund, etwas platt; mit faden- 

| formigen, vier- bis fünfsgliedrigen Sühlhörnern; einem langen, 
untergebogenen, rinnenformigen, dreitheiligen Ruͤſſel; meiſt 
mit Fluͤgeln. 


C. lectularius, Bettwanze. 
. 6. Nepa. Wafferffgrpigm Mit yorgeſtreckten zangenartigen 


l 





\ Borderbeitten, ſehr Heinen Zühlhörnern, einem. babe untere 
. gebogenen preitheiligen Ruͤſſel. 


7. Cicada ——— F.) Zikade. Mit vier durchſichtigen, 
dachfoͤrmig anliegenden Fluͤgeln, welche laͤnger als der Hin⸗ 
terleib ſind; kurzen Fuͤhlhoͤrnern; langem Ruͤſſel. 


8, Fulgora, Laterntraͤger. Der Vorderkopf iſt hohl, berfäne 
gert, meift leuchtend, | 
F, laternaria, ‚der ſurinamſche 2. 


8. Halbkaͤfer. 


4. Gryllus. Grille. Die Hinterbeine find zum Springen, der 
HKopf rund mit langen borfienförmigen Fühlbörnern, dag Hals: 
ſchild gewoͤlbt; die lederartigen Dedflügel liegen fafi horizon— 
tal, der Hinterleib bat zwei borftenartige Anhängfel. 

G. Gryllotalpa, Manlwurfsgrille, Werke. 
G, domesticus, Heimchen. 


2, Locusia, Henfchrede Die Hinterbeine find zum Sprin- | 


gen, der Kopf verlängert mit langen borfienförmigen Fuͤhlhoͤr⸗ 
nern, die Dedflügel dachformig anliegend; der Hinterleib des 


Weibchens bat einen ſchwerdtfoͤrmigen hortſatz/ worin der Le⸗ 


geſtachel enthalten iſt. 
L, verrucivora, Warzenfreſſer. 


3, Acrıdium, Die Fuͤhlhoͤrner find kurz, fadenfoͤrmig, eilfglied- 
rig; die Hinterbeine zum Springen; der Hinterleib ohne An 
haͤngſel. | | 

A. migratorum, Zughenfchrede. 


%. Blatta. Schabe. Der Körper ift platt: die Dedflügel liegen 
horizontal, und find laͤnger und breiter wie der Körper; die 
Fuͤhlhoͤrner ſind lang borſtenfoͤrmig, die Beine ſind Laufbeine. 


B. oxientalis, Kackerlack. 
‚Forficula, Ohrwu em. Geſtreckt; mit ſehr kurzen, die Fluͤ⸗ 


gel nicht gang bedeckenden Deckfluͤgeln, fadenfoͤrmigen Sühl- 
hörnern, einer Zange am Hinterleibe, 


F. auricularıa , Ohrling. 


= 





[ 


In 
* 





Kae: Zu 


Di Aa AN — Käfer : 
| I Maymwurm. Ungefägelt; mit kurzen weißen 2 Det. 
flügeln, ſchnurfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern. 
2. Lytta. Fliegenkaͤfer. Geſtreckt, eylindriſch; mit vorſtehen⸗ 
dem Kopfe, fadenfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern, weichen Dedflügeln. 
L. vesicatoria. fpanifche Fliege, 


8. — Leuchtkaͤfer. Mit weichen Fluͤgeldecken; brei— 
ten, halbzirkelrunden, den Kopf bedeckenden, Halsſchilde. Die 
meiſten Arten leuchten. 


L, noctiluca, Johanniswurm. 


4, Cerambyx. Bockkaͤfer. Die Fuͤhlhoͤrner find lang, — 
foͤrmig, gekruͤmmt; die Fluͤgel werden von den gleichbreiten 
Deckfluͤgeln ganz bedeckt. | 


5. Coccinella. Gonnenfäfer, Halbfugelförnig, glatt, meiſt 
getüpfelt ; Die Fuͤhlhoͤrner find Furg, nach außen dicker; dag 
Endglien der vordern Fühlfpiken iſt beilfürmig. 

C, 7 punctata, Marienfäfer. 

6. Crioceris. Länglig, dns Halsſchild ift faſt enlindrifch, fchmas 
ler wie die Dedflügel; die Fuͤhlhoͤrner find ſchnurfoͤrmig odey 
fadenformig. 

C, merdigera , Lilienfäfer, 


7. Haltica, Erdfloh. Eirund; mit Springbeinen, fadenfoͤr⸗ 
migen Fühlhornern. ( 
H. oleracea, grüner Erdfloh. 


8, Elater. Springkaͤfer. Laͤnglig, ſchmal; die Fuͤhlhoͤrner 
ſind fadenſoͤrmig; das Halsſchild hat ſpitze Hinterwinkel, und 
läuft vor der Bruſt in eine verlängerte Spitze (Sternum) aus. 

E. noctilucus, der Cucuyo. 


9, Necrophorus Todtengräber. Die Dedflügel find kuͤr⸗ 
zer als der Hinterleib; das Halsfchild ift rund, breitgeramdet; 
die Fuͤhlhoͤrner haben eine blättrige Keule. 


‚10, Curculio, Rüffelfäfer. Der Kopf it ruͤſſelfoͤrmig vera. 
längert. 
C, granarius, der ſchwarze Kornwurm. 


41. 


42, 


43,- 


(is 
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46. 


48, 


49, 


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— 48 — 


Bostrichus, Borkenkaͤfer Geſtreckt, eylindriſch; dee 
Kopf iſt eingezogen; die Fuͤhlhoͤrner —— eine 
undurchbrochene Keule, 


B. typographus, Holzwurm. 


Anobium. Cylindriſch der Kopf iſt unterm Halsſchilde ver⸗ 
borgen; die drei letzten Fuͤhlhoͤrnerglieder ſind laͤnger und ſtaͤr 
ker wie die uͤbrigen. 


A. pertinax (essellätum), ; Todtenuhr. 


“ 


Piinus Bohrfäöfer Der Hinterleib iſt breiter wie das 


Halsſchild, meiſt eifoͤrmig; die Fuͤhlhoͤrner ſind fadenfdrmig. 
P. fur, der verwuͤſtende B. x 


1. Dyticus. Waſſerkaͤfer. Eirund, gewölbt; SR fa⸗ 


denfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern, breiten Fußblaͤttern an den Hin— 
terbeinen. 


5. Gyrinus, Tauchkäfer. Eirund, gewolbt; mit ſehr kur⸗ 


zen Fuͤhlhoͤrnern, vier Augen, breiten Fußblaͤttern an den 
Hinterbeinen. 


G, natator, der gemeine D. > 
Carabus, Laufkaͤfer. Mit fadenfoͤrmigen, am Ende etwas 
duͤnnern, Fuͤhlhoͤrnern; ſtarken ſcharfen Kinnbacken, ſechs duͤhl⸗ 
ſpitzen, Laufbeinen. 

€. crepitaus, Bombardierkaͤfer. 


‚Tenebrio. Laͤnglig, gleichbreit, dunkelfarbig, mit ſchuur⸗ 


foͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern. 
AR molitor, Mehlkaͤfer. —— 
Melolontha. Laͤnglig, eirund, gewoͤlbt. Die 3 bie 2 fee 


ten Fühlbörnerglieder find feitwärts verlängert und ar eine 
blättrige Keule, 


M. vulgaris, Mayfäfer, 
Scarabaeus, Miſtkaͤfer. Die Fuͤhlhorner ſind kurz, und 


ihre drei letzten Glieder bilden eine blattrige Keule; die 


Schienbeine ſind ſtark. 
8. Hercules, Herkuleskaͤfer. 


8. nasicornis, Nashorn na 
8 sacer, 








49 — 





20. Lucanus. Schroͤter. Die Kinnbacken ſind ſtark und ge⸗ 
aͤhnt; das erſte Glied der Fuͤhlhorner iſt ſehr lang, die vier 
letzten bilden eine blaͤttrige Keule, | 


L. cewvus, Hirſchkaͤfer. 


| $. 22. 
- Foffie Überrefte von Inſekten. 

Sicher gehören varylich die in Bernflein eingeſchloſſenen 
Inſekten. — Zu den unbefiimmbaren find die ſogenannten Trilge 
biten zu zählen. 

N 25 
Ordnungen der Fifche ITL 
(Hiezu Di ste Tabelle.) 

a4. 


$. 24. 
Einige Gattungen der Fifche, 


4. Rochenfiſche. 


“4, Gastrobranchus, Wurmfoͤrmig; mit zwei Kiemenöffnungen 
am Bauche. 
— G. coecus, Schleimfiſch. 
2. Petromyzon, Geſtreckt, eylindriſch; mit ſieben Kiemendff⸗ 
nungen au jeder Geite, 
P. marinus, Lamprete. 
P. Aluyiatilis, Neunauge. 


=. Aaia, Roche, Platt, geſchwaͤnzt; mit hiemendttaungen am 
Halſe; der Mund iſt unterwaͤrts. 


BR, torpedo, Zitterrochen. 

A, Squalus, Hayfiſch, mit fünf Kiemenoͤffnungen an deit Sei—⸗ 
ten des Halſes; das, Maul it unterwärts, mit mehreren Zahn⸗ 
reihen. 

D 





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x 
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x r u 


8. carcharias, Menſchenfreſer. a 
8. paistis, Saͤgefiſch. | 


2. Rugelfifche. 


4. Diodon, Stachelfiſch. Mit beweglichen Dornen bellendet; 
ohne Zaͤhne und ohne Bauchfloſſen. 
D. hystrix, Ogelfiſch. 


3. Gliederfiſche. 


Syn gnathus. Geſtreckt; mit mehreren Reihen von Knochen 
ſchildern bekleidet, ſchnabelfoͤrmig Berta ei Rene One 
Bauchfloſſen. 

S. hippocampus, Seipferhhen. 
B Typhble. 


4. Schildfiſche. 


1. Acıpenser, Das Maul iſt unterwaͤrts, ungezaͤhnt, vor dem⸗ 
ſelben vier Faͤden. 
A. stuno, Stoͤr. 
A. huso, Haufen. 


2. Ostracion, Beinfifch. Der Körper ift gepangert, ohne 
Bauchfloſſen; der Mund vielzaͤhnig. 
O, cornutus, der gehoͤrnte B. 


5. Plattfiſche. 


4, Pleuronectes. Mugen und Naſenldcher liegen auf Einer 
Seite. | 
P. platessa, Scholle, 
P, maximus, Steinhutt. 





6. Raubfiſche. 


SER Esox. De Kopf " oben platt, der Mund —— die 
Oberkinnlade kuͤrzer. 
E. lucius, Hecht. 


2, Salmo. Der Kopf iſt zuſammengedruͤckt; mit Zähnen in den 
Kinnladen, an der Zunge nnd am Gaumen; binter der Ruͤ⸗ 
genfloſſe iſt eine Fettfloſſe. 

8. salar, Lach. 


3. Trigla. Mit großen Anhaͤngſeln unter und hinter den Bruſt⸗ 
floſſen; gepanzertem Kopfe. 
T. voltans, der fliegende Fiſch. 


'4. Coryphaena, Dorade Der Kopf-ift zufammengedrädt, 
vorn abfchüflig ; diel Rüdenfloffe geht über den ganzen Rüden. 


5, Perca, Mit gezaͤhnten und flachligen Riemendedeln, meift zwei 
Ruͤckenfloſſen; die Bauchflofien ſtehen unter den Bruſtfloſſen. 
P. Auvuatilis, Barfch. | 
P. lucioperca,, Zander. 
P. scandens , Kletterharſch? 


er Glanzfifche. 


—7— —— Der Batch geht in eine Schneide ats, deren Schuye 
pen wie Zähne vorfichen; die Bauchfloffe it hinter den Brufte 
fiofien; Kinnladen und Zunge haben Fleine Zähne. 

C, harengus, Häring. 

2. Cyprinus, Der Mund iſt ungezähnt, die Kiemenhaut dretz 

firahlig, die Bauchfloſſen find hinter den Bruſtfloſſen. 
C, carpioy Karpfen. 
C. auratus, Goldfiſch. 

‚8, Exocoetus, ‚Der Hinterleib iſt meift inf; die Bruſtfloſſen 

find groß. 
. volitans, der fliegende 


4. Meerſtordion Der Kopf iſt — 


druͤckt mit Anpängfeln ; die Banchofen m unter 9 


Bruſtfloſſen. | Le 
8. volans, der fliegende Denen, * 


8. Glattfiſche. Pe 
4, Silurus, Der Kopf il groß, mit Bartfäden, dicken Lippen, 


kleinen Zaͤhnen; die Bauchfloſſen ſind hinter den Bruſtfloſſen. | 


8. glanis, Wels. 
8. electricus, Zitterwels. INNE 
2. Echeneis, Saugefiſch. Auf dem Kopfe mit einem gefurch- 
ten Silbe. 
'E. remora,. Schiffshalter. 
3, Xiphias, Schwerdtfiſch. Die Oberkinnlade ift degenfoͤr⸗ 
tig verlängert; der Mund unterwaͤrts, ungezaͤhnt; die Bauch⸗ 
floſſen fehlen. 
X. gladius, der gemeine Sch. 
A. Blennius, Mit ſehr kleinen Schuppen, kurzen runden Kopfe, 
zweiſtrahligen Bauchfloſſen, welche vor den Bruſtfloſſen ſtehen. 
B. viviparus, Aalmutter. 


5. Cottus. Der Kdorper laͤuft nach hinten ſchmaler su, der Kopf 


it breit dornig, die Bauchfinffen unter. ven Brufffloſſen. 
C. gobio, Kaulquappe. 


6. Cobitis. Der Körper ift fait gleichdie, der Kopf Flein mit | 


oben ſtehenden Augen, die Schuppen. find außerfi Flein, die 
Bauchfloſſen hinter den Bruſtfloſſen. 

C, anableps, die Iebendiggebährende Grundel. 

C, fossilis, Schlammpibger, 


⸗ 


9. Schlangenfiſche. 


4, Ammodytes. Mit ſpitzen Kinnladen, von denen die untere 





länger und gerader iſt; doppelter Oberfippe; ohne Bauchfloſſen. 


A, tobıanus, Tobiasfiſch. ai 


ee — 





’ R: Trichiurus, Zuſammengedruͤckt; mit fpiken Schwanze, far- 
N ten Zähnen; ohne Bauch- und Afterfloſſen; die Ruͤckenfloſſe 
‚geht vom Nacken bis zur Schwanzſpitze. 


T, indieus, Duͤnnſchwanz. 


8. Gymnotus, Die Ruͤckenfloſſe fehlt oder iſt ſehr klein, die 
Bauchfloſſen fehlen/ die REN: er bis an A Schwartz 
ſpitze. 


A electricus, ‚Zitternal, 


| 2 Muraena, Mit langen Kiemendeckeln; Rüden- Schwang- und 
After-floffe find verwachfen, Bauchfloffen Au | 
M. anguilla, Hal. 


Sr | 
Be - Foſſile Überrefte von Fiſchen 
Hieher gehören vorzüglich die Fiſchabdruͤcke in verſchie— 


venen Schiefergattungen; und unter einzelnen Theilen, befonderg 


Zähne von Hayſiſchen (die fogenannten Schlang enzungen, 
glossopetrae.) 


IR $. 26. 
Ord nungen der Amphibien. IV. 
Gieʒu die 9te Tabelle.) 


— | \y 2% 
Einige — der Amphibien. 


eigen. 


4, Wert has; — Mit beweglichen Gliedern 
am /Schwanze, Giftzaͤhnen im Munde. 





Zen | 


2. Boa. Ohne Schwanzglieder und ohne Giftzaͤhne; Leib und 
Schwanz haben unterwaͤrts Eine Reihe Schilder; die Kinnla⸗ 
den haben Zaͤhne. } 


B, constrictor, Riefenfchlange. 
3. Coluber, Matter, Unterm Leibe mit Einer Reihe, unter 
dem Schwarze mit Zwei Reihen Schilder; Feine Siftzähne. 

C. natrıx, gemeine Matter, 


\ 


& Vipera, Viper. Unterm Leibe mit Einer Reihe, unterm 
Schwarze mit Zwei Reihen Schilder; im Munde Giftzähne. 
V, vulgarıs, gemeine ®. 
V. naia, Brillenichlange, 


8. Anguis. Gang mit Schuppen befleidets ohne Giftzähne. 
A. fragilis und eryx, Blindfchleiche, 
6. Amphisbaena. Der Körper if geringelt, die Ringe haben 
eingefihnitfene Laͤngslinien. 
A, fulıginosa, 
7. Coeciılıa, Der Körper ift nackt, mit Queerfalten an den Sei⸗ 
ten; vie Augen liegen unter der Haut, 
C, ientaculata, Wurmfchlange. 


2. Eidechſen. 


4. Sheltopusik. Geſtreckt, cnlindrifhs ohne Vorderbeine, mit 
Spuren von Hinterbeinen. ‘a 
S. didactylus, 


2. Bipes. Geflredt; ohtte Hinterbeine; mit zwei Heinen Vorder- 
beinen. 


B: canalieulatus, 


3. Chaleides, Geſtreckt, cylindriſch; mit vier fehr kurzen Beinen 


G, anguınEa, 


4; Lacerta, Mit vier längert, näher beifammenfiehenden, Beinen. 
a. Scincus. Die Füße find dee en die gekenn 
x gleichförmig. 
S. officinalıs, 





b, Gecko. Mit fünf gleichlangen, breiten, unterwaͤrts blatte 
rigen Zehen, 


G, virosus, | 


ee J— Camaͤleon. Mit fuͤnf Zehen, ſo daß de— 
ren zwei mit einander verbunden nach vorn, die drei uͤb— 
rigen aber mit irinnder verbunden nach hinten. gerichtet 
find. / 


C, vulgarıs, 


4. Iguana. Der Körper iſt zuſammengedruͤckt, mit einem 
Ruͤckenkamm, fünf langen ungleichen freien Zehen. 


I. delicatissima, Leyuan. 
Ta ! 


e, Lacerta, Eidechſe. Mit fünf freien ungleich langen 
Zehen, rundem Schwanze; Pie Bauch- und Schwanz- 
ſchuppen bilden Dueerbinden. 

L. agılıs, gemeine Eidechfe, 

f, Crocodilus, Krofodil. Mit zuſammengedruͤcktem 
Schwanze; fünf ungleich langen Zehen, die an den Hits 
terbeinen durch eine Membran verbunden find, 

C. niloticus, Nilkrofodil. 


\ 5. Draco, Drake. Mit flügelförmigen Seitenanhängfelt. 
D. volans, fliegende Eidechſe. 


t 


3. Froͤſche und Salamander. 


"4. Siren. Geſtreckt, geſchwaͤnzt zweibeinig; mit Kiemen. 
6. lacertina, \ 


2. Proteus. Geſtreckt, gefchwänzt, vierbeinig; mit N 


| P, anguıneus, 


i 3. Salamandra, Salamander. Geſtreckt, gefchwanzt, vier- 
beinig; ohne Kiemen. 


a Enlamiadın. Landfalamander, mit rundem Schwanze. 
S. terresiris, Molch. 


b. Triton, Bafferfalamander, mit sufammengedrüde 
tem Schwanze. 








Bi ae er, 


s 
4. Rana. ungeſchwaͤnzt vierbeinig. | 
a. Hyla, Laubfroſch. Mit ſehr fangen Sintrbeien;. an 
der Zehenfpike mit etmer klebrigen Schwiele. 
Hr viridis, europaͤiſcher Laubfroſch· 
b. — Froſch. Mit langen vintabeinen * ‚ einfachen 
Zehen. 
R, esculenta, MWafferfrofch. nn & 
R. temporaria, Grasfroſch. 
R, paradoxa, Fiſchfroſch. A ie 
&, Bufo, Kroͤte. Mit kurzen oder mittelmäßig-Isngen Hin⸗ 
terbeinen, einfachen Zehen; meiſt mit wargigem Körper. | 
B. fuscus, Knoblauchskrote. i. 
B. vulgaris; gemeine Kröte. 
B, bömkinus; Seuerfröte. 
d. Pipa. Die Hinterbeine find mittelmäßig; ng ' die Vor⸗ 


derzehen vierſpitzig. 
P. dorsigera, die ſurinamſche Kroͤte. 





4, Schildkroͤten. 


4, Testudo, Schildkrote. Oben und unten mit einem kno— 
‚chenartigen (felten Iederartigen) Schilde verfehen. 


a. Chelonia, Meerfchildfröte. Die Zehen find floſſen⸗ 


foͤrmig verwachſen. 
C. mydas, Rieſenſchildkroͤte. 
C. imbricata, Karette. ER 
b, Testudo, Landſchildkroͤte. Die Zehen find frei ober 
nur durch eine Membran verbunden. / 


T, orbicularis und europaea, die gemeine Schildtrote. 


Foſſile uͤberreſte von Amphibien. 
Gerippe von Krokodilen, Schildkroͤtenſchalen, Froͤſche. 


— 





SC 


m 


se AR ER Ar SR 


a. 


Srämunge —* Voͤgel v. 
BT die 10te Tabelle.) 


2 } j Rn * 
Einige Gattungen der Voͤgel. 


1. Raubboͤgel. 


4. — —— At er. Kopf und Hals ſind unbefiedert. 
V. gryphus, Kondor. 
V. perenopterus. Aasgeyer. 
V. cinereus, der gemeine Beyer, 
| 2, Falco, Kopf und Hals ſind befiedert; die Sonabelvutzr mit 
einer Wachshaut. 
. F, melanaetos, Steinndler. * 
F. gentilis, Edelfalk. 
F. milvus, Gabelweihe. 
F, nisus, Sperber. | 
3, Strix, Eule. Der Kopf it dic, mit einem Federkreis um die 
- Augen, kurzen flark-gefrümmten Schnabel, 
St, bubo , Schuhu. 
St, passerina, Kaͤuzchen. 


05%, Reihtfhnäßler 


1, Psittaeus, Papagey— Der Schnabel iſt kurz, dick, gewoͤlbt, 
ſtark⸗ gekruͤmmt; am den Süßen find zwei Zehen nach vorm, 
zwei nach hinten gerichtet. 


P, macao, der indinnifche Rabe. 
P. exithacus, der graue Papagey. 
P. pullarius, der zaͤrtliche Papagey. 

P. cxistatus, Der weiße Kakadu. 





2. Rhamphastus, Hfefferfreffer Der Schnabel iſt gro, 
lang, sufammengedrüdt, _ etwas gebogen, 7 zwei Zehen 
find nach vorm, zwei nad) hinten gerichtet. 


3. Bueceros, Rashornvogel. Der — if groß, lang, 
oben mit einem Auswuchs; drei Zehen ſind nach vorn, einer 
nach hinten gerichtet. 


B. rhinoceros, Nashornvogel. 
3. Krähenvdgel. 


1. Corvus. Der Schnabel iſt ſtark, ſanft gebogen, ſammenge⸗ 
druͤckt; die Naſenloͤcher ſind mit ſteifen Haaren bedeckt. 
C. corax, Kolkrabe. 
C, frugilegus, Saatkraͤhe. 
C. pica, liter, 
2. Coracias, Der Schnabel tft sufammengedrükt, fanft gebogen, 
mit unbedeckten Nafenlöchern. 
C. garrula, Mandelfrähe, - 
C. gaibula, Pirol. 


3. Lanius, ®ürger. Die Schnabelmurzel tft mat; der Ober⸗ 
ſchnabel an der Spitze gekruͤmmt, mit einem Seitenzahn. 
L. collurio, Neuntbdter. 


4. Paradisea, Waradieguogel. Die Schnabelwurzel iſt dicht 
mit kurzen Federchen bedeckt; der Körper meiſt mit beſondern 
ſchoͤnen Federn geſchmuͤckt. 


P. apoda, der gemeine Paradiesvogel. 
5. Cuculus, Kuckuck. Der Schnabel iſt leicht⸗gebogen, mitkel- 


mäßig-Itark und > lang, an der Wurzei rund; zwei Zehen find 
nach vorn, zwei nach hinten gerichtet. 


C. canorus, der europälfche Kuckuck. 
4. Spechtvdgel. 
4. Picus, Specht. Der Schnabel iſt gerade, lang, keilfoͤrmig, 


vielfantig, an der Spike zuſammengedruͤckt; zwei Zehen ind 
nach vorm gerichtet; die Zunge iſt lang, ſpitz. 





f\ p "martius, Schwarzſpecht. 
P. tridacty lus, der dreizehige Specht. 


—— Eisvogel. Der Schnabel iſt lang, —— 
druͤckt, mit kurzer ſtumpfer Zunge; die wei Vorderzehen ſind 
verbunden. | 


A. ispida, der europaͤiſche Eisvogel. 


5, J ynx, Mendehals Der Schnabel iſt kurz, rund, mit lan⸗ 
ger wurmfoͤrmiger Zunge. 


J. torquilla, der europaͤiſche Wendehals. | 

N 4, Sıtta, GSpechtmeife.. Der Schnabel iſt pfriemförmig , der 

Oberfihnabel etwas länger; drei Zehen find nach vorn gerichtet, 
8. europaea, Blaufpecht. 


5. Dünnfchnäbler. 


64, Upupa | Der Schnabel it dünn, gebogen, etwas zuſammen⸗ 
gedruͤckt, mit kurzer ſtumpfer Zunge. 


A, epops, Wiedehopf. 
2. Oerthia. Der Schnabel iſt lang, gebogen, dünn, faſt drei- 
eckig, mit langer ſpitzer Zunge, 
C, familiarıs , Grauſpecht. 
3. Trochilus, Kolibri. Der Schnabel ift lang, duͤnn, fadetts 
fürmig, mit einer röhrenfürmigen vorſtreckbaren Zunge. 
T. minimus, Fliegenvogel. Ä 
6. Singvoͤgel. 


| Turdun, & Droffel. Der Schnabel if leichtgebogen, etwas 
zuſammengedruͤckt, an der Wurzel borſtig; der made an 
Der Spitze ausgerandet. 


. pilaris, Krammetsvogel. 
T. merula, Amfel, 
T. a ; Spottbogel. 
2 Sturnus. Der Schnabel iſt pfriemenfoͤrmig, an der Warzel 
etwas platt. 
St. vulgarıs, Staar. 








3. Alauda, Lerche. Der Mage an dem sinn iſt — 2 und i 
gerade, / 4 
A. arvensis heldlerche· 
A, cristata , Haubenlerche. 
A, arborea, Baumlerche. 


4. Ampelis. Der Schnabel iſt an der Wurzel etwab flach, der 
Oberſchnabel an der Spitze etwas ausgerandet. 


A. garrulus, Seidenſchwanz. 


5. Loxia. Der Schnabel iſt kurz, dick, fpik. 
L. curvirostra, Kreuzſchnabel. : | m 
ER, "coccothraustes , Kernbeißer. —J 3 
u 


6. Emberiza, Ammer. Der Oberfchnabel ift ſchmaler wie der 
Unterfchnabel, mit gefchwungenem ch einem Gaumen⸗ 
hoͤcker. 

E. hortulana, Ortolan. 


I. nivalis, Schneeammer. 


J. Fringilla. Der Schnabel iſt kegelfoͤrmig. 
F, caelebs, Buchfink. 
F. carduelis, Gtieglik. 
F, canarıa, Ranarienvogel. 
F. domestica, Hausſperling. 
F. montana, Feldſperling 


8. Motacilla. Der Schnabel iſt pfriemenfdrmig Ober = und 
Unter⸗ſchnabel find gleichgroß. 

° M, luscınıa, Nachtigall. a 

M. philomela , Sproffer. u 

M. troglodytes, Zaunkoͤnig. 
M. regulus, Goldhaͤhnchen. | 

M. sartorıa, Schneidervogel. | 
M. alba, die graue Bachftelge, ud | 


9, Parus, Meife. Der Sihnabel iſt Klein, kurz, an be Wurzel 
borſtig. 
P. pendulinus, Beutelmeiſe, 


3 N 





P maior) Kohlmeiſe. 
P. caudatus, Schwanzmeiſe. 


40, Hirundo, Schwalbe ‚Mit Furgent, an der Wurzel “ 
Schnabel; langen Fluͤgeln, kurzen a: meiſt gabelformi⸗ 
gem Schwanze. 
H. domestica, Stadtſchwalbe. 
H, agrestis, Hausſchwalbe. 
H, rıpana , Uferſchwalhe. 
apus, Thurmſchwalbe. 
H, esculenta, Galangane, 


11, Caprimulgus, Nacht ſchwalbe. Der Schnabel iſt kurz, 
"breit, tiefgefvalten, am der Wurzel borſtig; die Beine find. 
53 kurz, die Fluͤgel lang. 
ne re ,‚ Ztegenmelfer, 





7. Huͤhnervoͤgel. 

4: Columba, Taube. Der Schnabel iſt duͤnn, am der Spike 
wie aufgeblafen; die Naſenloͤcher * halbbedeckt, die Fuͤße 
kurz. 

Erde, Kingeltaube. 
C. oenas, Holztaube, 
C. domestica, gemeine Taube. 

2. Tetrao, Mit nackten narbigen Stellen um den Augen, achte 

zehn horizontalliegenden Schwanzfedern. 
a, Perdrix, Feldhuhn. Mit nackten Schienbeinen., 
P. cinerea, Rebhuhn. 
P. coturnix, Wachtel. 


b. Tetrao, Waldhuhn. Mit befiederten Schienbeinen, 
a ‚Urogallus , Auerhahn. 


3. N ad Der Kopf iſt gehoͤrnt, mit Fleiſchlappen an der 
Seite vor dem Schnabel. 
N. meleagris , Perlhuhn. 


| m Shetland, Mit nackten glatten Wangen, 


SCEE 








= 0. 


P, gällus, Haushuhn. Re J 
P. colchicus, gemeiner Phaſan. 


$. Pavo, Pfau. Mit einem Federbuſche auf * —* Page 
Federn über dem Schwanze. 
P. cristatus, Pfau. 


6. Meleagris. Der Kopf iſt nadt, warzig; der Hals mit Fleiſch⸗ 
lappen behaͤngt. 
M. gallopavo, Truthahn. 


7, Otis, Trappe. Die Beine find Über den Schiendeinen nadt, 
ohne Hinterzeh. u | 
Q. tarda, der große Trappe. 


8. Laufvoͤgel. 


4. Struthio, Die Beine find lang, ohne Hinterzeh; ; ber Schna⸗ 
bel iſt faſt kegelfoͤrmig. 
St. camelus, Strauß. 
St.. casuarıus; Rafnar. 


8, Didus. Die Beine find kurz, mit drei Vorderzehen und einent 
Hinterzeh; der Oberſchnabel it hafenfürmig. 
D, ıneptus, Dudu. 


9. Sumpfodgel. 


4. Sexrpentarius. Mit einem kurzen gekruͤmmten Schnabel. 
8. falco, Sekretaͤr. J 


2, Platalea. Mit einem langen, —— paten, vorn runden 
Schnabel. { 
P. leucorodia, Loͤffelreiher. 


3, Ardea. Der Schnabel iſt zufammengedrudt, lang, gerade, 
ſpitz, ſtark. 
& Grus, Kranich. Der Kopf iſt meiſt zum Theil nackt, 
der Schnabel kuͤrzer mie bei den folgenden, die Nägel 
—ſind ungezähnt. 
G. cinsrea, der gemeine Kranich. 








I an Sir, Der Roy in Verne, der Sans 
Sänger, die Nägel find ungezaͤhnt. 


\ A, major, Sifchreiher. 
A, stellaris, Rohrdommel. 


ı Tantalus, Der Schnabel iſt lang/ gehogen; die vier 
‚Zehen find etwas verbunden. 


3% ab, J Ibis. 
— —— Nimmerſatt. 


5 Himantopus. Der Schnabel iſt lang, vun, PR 
H. vulgaris, Strandreiter. 


6 Bea Schnepfe. De Schnabel iſt rundlich, gerade, 
ſtumpf/ laͤnger als der Kopf. 
E “ EB rusticola, Waldſchnepfe. 


7. Tringa, Der Schnabel it rundlich, gerade, fo fang als der 
Kopf. 


T. pugnax, Streitfchneyfe, 
T. vanellus, Kibitz. 


Eee vieehträ; Der Schnabel ift lang, duͤnn, aufwärtg 
gebogen; die Fuße Haven drei halbverbundene Zehen. 
R. avosetta, Avozette. 


9. Haematopus, ‚Der Schnabel it — an der 
Spike keilfoͤrmig. 


H. ms) Auſterdieb. 


10. Rn Syornflügler. Mit vier fehr Iangen Zehen, eine 


vorfiehenden Knochenfpike an den Schultern. 
P. chavarıa, der nenfpanifche Sp. 
P. — 
a, Psophia, Der Schnabel iſt gewoͤlbt, ſpitz, faſt ne 
Der Oberſchnabel laͤnger als der Unterſchnabel. 
PP. crepitans, der Agami. 
12, Rallus, Der Schnabel if zuſammengedruͤdt, ziemlich kurz; 
auch die Beine find nicht lang. 
RB. cxex, Warhtelfönig. 








43. Fulica, Waſſerhuhn. Der Schnabel iſt kurz, gewoͤlbt,/ 
die Stirn nackt; die Zehen ſind mit einer Membran eingefaftg 


F, atra, Blaſhuhn. a, aa 


10, Schwimmodgel. 


1. Rhynchope Der Schnabel iſt ‚gerade, uſammengedruckt 
der Unterſchnabel laͤnger als der Oberſchnabel/ einſchneidig. 


R. nigra, Waſſerſcherer. 


\ 


2, Sterna, Seeſch wal be. Der Schnabel. ift — fat pfriem⸗ 


foͤrmig/ ſpitz, ungezaͤhnt; die ber find —— die 
Fluͤgel ſehr lang. 
St, hirundo, die gemeine ©. 


8. Larus, Mewe. Der Schnabel KB ——— der 
Oberſchnabel an der Spitze abwaͤrts gekruͤmmt; die Fluͤgel ſind 
ſehr lang, die drei Vorderzehen ganz verbunden. 

L. canus, die gemeine M. 

L, inidaciylus, Wintermewe. 


4. Phaeton. Der Schnabel ift zuſammengedruͤckt, duͤnn, ſpitz, 
leicht gesähnt; die Slägel find fehr lang, über dem Gunanıe 
‚gefreuft. 

P, aethereus, Tropikvogel. 


‚Procellaria. Der Schnabel iſt ungezaͤhnt, etwas zuſammen⸗ 
gedrückt, der Oberfchnabel mit gekruͤmmter Spike; der Hin⸗ 
terzeh iſt nur eim eingewachſner Nagel. 

P. pelagica, Sturmvogel. 


& 


6. Diomedea. Der Schnabel ift gerade, mit ſtarkgekruͤmmtem 


Dberfchnabel, cylinderfoͤrmigen Vene EUER der —— 
fehlt. 
D, exulans, Albatros. 

7. Pelecanus, Der Schnabel iſt ungezaͤhnt gerade, mit Garen 
fürmiger Spitze; die Füße haben bier gleich große sn 
bundene Zehen. 

P. onocrotalus, Pelikan, Kropfgang, 
P. sınensis, der chinefifche Seerabe. * 
P, aquilus, Fregatte. 


Se 





8, Anas, 


- 


» a - 
— 65 — 


Der Schnabel. if breit, mit einer weichen Oberhaut, 


Y am Innenrande mit queerſtehenden Leiſten; der BMI, iſt 


gefranzt. 

A. olor, der zabine Schwan. 
A. cyenus, Singſchwan. 

- A. plutonia, der ſchwarze Schwar. \ 
A. anser ferus und segetum, Gang: 
A, bemicla, Baumgans. 

A. mollissima, Eidergans. 

VRR, boschas , Ente. 


4 
8 


9. Mergus. 


Der Schnabel iſt faſt eylindrifch, mit gekruͤmmter 


Spitze, grzaͤhntem Innenrande. 


* 


40. Alca. 


M. merganser und serrator, Tauchergans. 


Der Schnabel iſt zuſammengedruͤckt, mit Queerfur⸗ 


chen, einer Erhoͤhung vor der Spitze des Unterſchnabels; die 


Fluͤgel ſind kurz; die Fuͤße haben nur drei Zehen. 
A. arctica, Seepapagey. i 


441, Colymbus Der Schnabel iſt gerade, etwas ——— 
druͤckt; die Beine ſtehen weit nach hinten; Die Fluͤgel find kurz— 


a. Colymbus, Taucher, mit ganz verbundenen Zehen. 


C. arcticus, Eistaucher. 


ch Greve, mit Tapwenfbrntig eingefafiten Zehen, 


P. crıstatus, Haubentaucher. 


Be 4 Fettgans, Penguin Der Schnabel it 
\ eylindriſch, ſpitz; Die Fluͤgel find ſehr kurz, foſſenaͤhnlich, 


ohne Schwungfedern. 


* BE * 4 


$. Si 
off uͤberreſte von Voͤgeln. 


Hievon giebt es nur wenige in einigen Halkſchiefern 


— 





$. | 32. 
Ordnungen der Saͤugthiere. VL 
GHiezu die 1ite Tabelle.) \ 


8 
Einige Gattungen der Saͤugthiere. 


1. Wallfiſche. 
4. Delphinus. Die Kinnladen find lang, mit ſpitzen kegelfoͤrmi⸗ 
gen Zaͤhnen. 
D. delphis, Tuͤmmler. 
D. orca, Nordkaper. 
D. phocaena, Braunfiſch. 


* Physeter. Der Kovf iſt fehr groß; die Dberfinnlade fehr hoch 
und reit, meiſt mit kleinen verborgenen Zaͤhnen; bie Zähne 
in der uuierfinniape find ſtarker. 


P. macrocephalus, Pottfifch. 


3, Balaena, Gaumen und Oberkinnlade find mit vielen dreiecki— 


gen, bhornharten, parallelliegenden Blättern befekt, deren 
Rand gefranzt iſt. | 


B. mysticetus, Wallfiſch. 
B. musculus, Breitmaul. 
4. Monodon. Mit zwei langen, geraden, hewundenen, hervor⸗ 
ingenden ; Zähnen in der Oberkinnlade. 
M, monoceros, Narhwal. 


9. Robben. 


1, Triehecus, Ohne Vorderzaͤhne. 
a, Rytina, Ohne Ekhzͤhne. 
R. manatus, Seekuh. 


—9— b. Trichecus. Mit Eclzaͤhnen in der Oberkinnlade. 
T. rosmarus, Wallroſſ. 





2, Phoca,' Oben ſechs unten vier Vorderzähne, 
P. leonina, der glatte Seelöwe. 
P, jubata, der zottige Seeldwe. 
. P, ursina, Seebär. 
P. vitulina, Geehund, 


3, Sleifchfreffer. 


4. Canis, Der Körper wird nach hinten zu merklich ſchmaͤchtiger; 
die Krallen find unbemweglich; treten mit den Zehenſpitzen auf, 
5,6, familiaris, Hund. 

C, lupus, Wolf. / | nern 
C, aureus, Goldwolf, 
C. vulpes und alopex, Fuche. 
. C, lycaon, der fchwarze Fuchs. 
'C, lagopus, der Eisfuchs. 
\ O. hyaena, Hyäne. 


2. Felis, Born mit 5 hinten mit 4 AR welche fcharfe ah 
liche Krallen haben. 
: F. leo, Löwe, 
F, tigris, Tiger. 
F. leopardus, Leopard: 
F. onca, Jaguar. | 
| u concolor, Kuguar. 
— Iyax, Luchs. 
F. catus, Rabe: 


8, VUxsus. Hat. an allen Füßen fünf Zchen, und tritt mit der 
ganzen Ferſe auf. 
a. Ursus Der Körper iſt gtoß, mit arten Siebmagen, 
fehr kurzem Schwanze. 
V. arctos, Landbaͤr. 
U, maritimus, Eisbär. 
—9 bu Meles, Mit funzen Beinen, mittelmäßig langem Schanze, 
M, vulgaris und a Dachs. 
M. gulo, Vielfraſſ. | 
e & ⸗ fr & 2 











— o8 | Be 


r7 


c. Procyon, nie Schwanz tft fang; ‚gehen nicht auf ber 


fe, ſondern treten. nur darauf· RS TEE HR Go 
P, lotor, Waſchbaͤr. RR: * stechen 1 
4. Lutra. Der Koͤrper iſt geſtreckt; die Sben * En eine 
Schwimmhaut verbunden. x * 
L. marına, Geeotter. * 


L. vulgaris, Fiſchotter. 
5, Mustela. Der Körper iſt geitredt; Die Beine J nr mit 
freien Zehen, unbeweglichen Kine: 3 3 ee 
M, martes, Baummarder. . _ a 
M. foma, &teinmarder, 4* BRAUNE 
M. putorius, Iltis. * | 
M. zibellma, Zobel.. - Re ir | a 
M, erminea, Wiefel, Hermelin. 
6. Viverra. Der Körver ift geftreift, mit kurzen Beinen, — 
Spalte zwiſchen After und Geſchlechtstheilen. 
V. Jchneumon ; Pharaonsmaus. BEE 
V. putoria, Stinfthier. Bin n BANG: 


BT oe! vn 
V. zibetha, Zibetthier. re DAR 
4, Nagelbiere te — 


1. Talpa, Maulwurf. Der Körper iſt —— dicht 
und fein behaart; die Beine ſind kurz, mit ſehr breiten Bor: 
verfügen; der Kopf ruͤſſelfoͤrmig verlängert ‚ die en fehr 
flein. ne 

T, europaea, der gemeine M. / 

2. Sorex, Der Körper iſt manfenrtig, mit zarten fünfsehigen 


Leinen, Fleinen Augen, ruͤſſelformig —— il 
Riechdruͤſen in den Seiten. 


8. araneus, die gemeitte Spitmand. 
8. fodiens, Waſſerſpitzmaus. 
3. Mygale. Die Fuͤße ſind kurz, alle fuͤnf Zehen mit einer 


Schwimmhaut, ver Kopf ruͤſſelformig verlängert, Riechdruſen 
unter dem Schwanze. 


M. moschata, Desman. 








4. Erin RE Del Der Körper iſt oberwaͤrts mit Stacheln 
und Haaren befleidet, der Kopf ruͤſſ elfoͤrmig verlanger t, der 
Schwanz kurz, alle Fuͤße fuͤnfzehig. 

* — europaeus, Zauimgel. 


BEN g 
5. Hystrix, Stachelfhwein Der Körver iſt oberwärte mit 
- Stacheln und Haaren bekleidet, der Kopf verlängert, ver 
Schwanz kurz; Die N haben vier, die Hinterfüfe 
fuͤnf Zehen. 

H, eristata, das gemeine St. 


6. Castor,, Die Füße haben fünf Zehen, die der Hinterfuͤße find 
durch eine Schwimmhaut verbunden; der Schwanz iſt unbe— 
haart, breit, plattgedruͤckt. 


C, fiber, Biber. | 


7, Ondatra. Der Rörper r rattenfsrnig, mit langem zuſammen— 

gedruͤcktem fait nacktem Schwarze, freien Zehen. 
' O. zibethica, Biberratze. 

‚ Didelphis. Die Saugwarsen fliehen meiſt Freisformig, und 
find von einer höhern oder niedrigerm Hautfalte umgeben, Die 
zuweilen einen Beutel um fie bildet. 


D. marsupialis, Marfupial, 

D. opossum, Opoſſum. 

D, philander, Farag, 

D. 7 Buſchratte. 
. gigantea, Kaͤnguru. 


— 


9. Jaculus. Der Koͤrper iſt nach hinten dicker; ——— 
terbeinen, ſtarkem und langem Schwanze, keiner Falte um 
Saugwarzen; keine doppelte Vorderzaͤhne. 


J. ierboa , Springhaſe. 
10. — Hat in der Oberkinnlade doppelte Vorderzaͤhne hin⸗ 
tereinander; vorn fuͤnf, hinten vier Zehen; meiſt lange Ohren 
und kurzen Schwanz. 
L. ümıdus, Haſe. 
L. variabilıs, Berghafe. 
L. cuniculus, Kaninchen, 
4, Cavia, Der Körper iſt unterfeßig; mit kurzen Beinen, fei- 


RR BE ARE SE NEN 


N 





nem Schwanze, großen Augen runden Ohren, ind (aber 
nicht doppelten). Vorderzaͤhnen. 


C. cobaya, Meerſchweinchen. 


12. Marmota. Der Koͤrper iſt gedrungen, der —9— kurz funny, | 
Dhren und Schwan; find kurz. 


M, alpina, Murmelthier. 
M, cricetus, Hamſter. 
M. citillus, Zieſel. 
M. lemmus, Lemming. 
M. typhlus, Slepetz. J 
13. Spalax. Der Körper iſt maulmurfsartig, der. Kopf nicht ruͤſ⸗ 


felfdrmig verlängert, dag aͤußere Shr fehlt, die Augen fi find 
fehr Flein, der Schwanz fehr kurz. 


Sp. aspalax, Reitmaus. 


44, Mus. Der Körper iſt meiſt Hein, etwas geſtreckt; mit etwas 

ſpitzigem Kopfe; langem, rundem, duͤnn behaartem — 
M, decumanus, Wanderratte. 
M, rattus, Ratte. 
M, musculus, Maus. 
M, agrarıus , Brandmaup. 
M, arvalıs, Stoßmaus. 5 
M, amphibius, Wafferratte. 

15. Glis. Der Körper ift maufeförmig; mit — langen, platten 

ſtarkbehaarten Schwanze. 
G. esculentus, Siebenſchlaͤfer. 
G. quereinus, die große Haſelmaus. | 
- G, avellanarius, Die Feine Haſelmaus. 

46 Sciurus. Der Schwanz ifi lang, mit langen Haaren dicht 
beſetzt, fo daſſ die Haare nach beiden Seiten gerichtet find; 
die Beine haben lange Pfoten. 

a. Sciurus, ohne ausgedehute Geitenhauf. 
S. vulgaris, Eichhorn. 
$. cinereus, dag graue Eichhorn. 


b, Pieromys, mit ausgedehnter Seitenhaut. NY 


— MI: — ’ 





MR, volans das fliegende Eichhorn. 
P. vollucella, Aſſapanick. 


5. Flugthiere. 

1. Galeopithecus. Die Vorderzehen ſind kurz, ſaͤmmtlich durch 
die Flughaut verbunden. 

G. variegatus, Flugratte. 

2. Vespertilio, Fledermaus. Von den fuͤnf Vorderzehen ſind 
viere ſehr lang, ohne Nagel, durch die Flughaut verbunden; 
der fünfte. (der Daumen) iſt kurz, frei, mit einem Hackennagel. 

V. canınus, der fliegende Hund, 
V. spectrum, Bampyr. 

V, murinus, Speckmaus. 

V. auritus, geöhrte Fledermaus. 


6. Pferde. 


4. Equus. Mit einfachen Hufen. 
E, caballus, Pferd. 
E, asinus, Eſel. 
E. zebra, Zebra. 
E, quagga, der afrikaniſche Maldefel, 


7, Wiederkauer. 


4, Moschus. Der Körper iſt rehfoͤrmig, Die Stirn unbewaffnet, 
die Dberfinnlade mit voriiehenden Echzaͤhnen. 
M. moschifer , Bifamthier. 
M. pygmaeus, Zwerghirſch. 


2. Cervus. Der Körper Hi glatthaarig, mit hohen ſchlanken Bei— 
nen, kurzem Schwarze; der Kopf der Mannchen) mit einem 
aͤſtigen Geweih bewaffnet. 

C, capreolus, Reh. 


C. elaphus, Hirſch. 


Een EN DR SER San 





©. tarandus, Nenthiere " 
°C, alces, Elennthier. Ä 


3, Giraffa. Mit hohen Beinen * Vorderruůcken, Tage Hatte 
kurzem einfachem Geweih, welches mit Haut uͤberzogen iſt. 
G. camelopardalis , Giraffe. Ka, 


. Camelus. IUngeftaltet; mit langem Halſe, ee Ober⸗ 
lippe, unbewaffnetem Kopfe; die Hufe — die Spitzen der 
Zehen. 

Kameel. 
C. bactrianus, Trampelthier. 


C, vicuna, Schafkameel. 


5, Capra, Mit kurzem Halſe, acht Vorderſhnen in der unter⸗ 
kinnlade, keinen Eckzaͤhnen, eingekerbter Oberlippe; meiſt a. 
zwei hohlen Hoͤrnern. 

a. Ovis, Schaf. Ohne Bart; die Hörner find Pirafformig 
gewunden. — N 
OÖ, aries, Schaf. — 
O. ammon, Argali. 
b. Capra, Ziege. Mit einem Bart; die Hoͤrner ſind auf 
recht fichend. | Ä \ 
C. hircus, Ziege. | 
C. aegagrus, Bezoarbock. 
C. ıbex, Steinbock. 

) 6, Antilope, Antilope. Der Körper iſt hirfchartig; mit ſchlich 
ten Haaren, Thraͤnenhoͤhlen, und mit hohlen aufrechten 
an der Spitze gekruͤmmten Hoͤrnern. | 

A. rupicapra, Gems. 
A, Pygarza , Springbock. 
A, oreas, Gann. 


— Bos, Ochs. Der Körper iſt gedrungen, flark; mit Wammen 
am Halfe, ‚glatten und mondförmig nach Außen ——— 
Hoͤrnern. 
B. taurus, Stier. 
B. urus, Auerochs. 
B. indicus, Zebu. Pe 


i 





— 78 — 
B. americanus, Biſon. 
B. bubalus, Buͤffel. 
B. cafeng der afrikaniſche Stier, 


8. Dickthiere. 


— 


‚ Hippopotamus. Der Körper iſt ſehr plump und ſchwerfaͤl— 
lig, mit kurzen dicken Beinen, welche vier Zehen mit kleinen 
Hufen haben; beide Kinnladen haben Vorderzaͤhne und ſtarke 
Eckzaͤhne. 


H. amphibius, Nilpferd 


 Rhinoc eros, Nashorn. Der Körper it did, mit kurzen 
' Beinen, welche drei mit Hufen befletdete Zehen haben; auf 
Der Naſe fliehen eins oder zwei Hörner; die Eckzaͤhne fehlen. 
R, asiatıcus,, das einhörnige N. 
R. africanus, das zweihoͤrnige N. 


80 


3, Elephas, Elevhant. Der Körper ift fehr groß, die Nafe - 
in einen langen fehlanfen beweglichen Rüffel verlängert; bie 
Oberkinnlade hat hervorragende Eckzaͤhne. 


E. bie anus, der afrifanifche E. 
E, asiatıcus, der aſiatiſche E. 


4. Tapir. Der Körper iſt fehweinsartig, mit höhern Beinen, duͤn— 
nern Haaren; Die Nafe iſt in einen beweglichen Ruͤſſel verlän- 
gert; die Borderfüße haben vier, die Hinterfühe drei Zehen 

mit Hufen; VBorderzähne find in beiden Kinnladen. 


T. suillus, Zapir, 


5, Sus, Schwein. Der Körper ift plump, meiſt boritig, mit 
verhältnißmäßig dünnen Beinen; die Naſe iſt geſtutzt und bil- 
det einen kurzen Rüffel; die Füße haben vier Zehen mit Hu— 
fen; die Eckzaͤhne der Unterkinnlade ragen meiſt hervor. 
S. scrofa, daB gemeine Sch. 
8. babırussa, Hirſcheber. 






9: Schildthiere. 


4. Tatu, Panzerthier. Der Körper ift mit Tndernen Sitten 
und Gürteln bededt. 


2. Manis, Schuppenthier. Der Korper iſt mit dachnegelfdr⸗ ” 
mig über einander liegenden Schuppen bedert. ” — 


10, Sichelkraller. 


4, Ornithorhynchus, Schnabelthier. Der Koͤrper iſt ger 
firet, mit furgen Schwimmfüßen; vie hervortretenden Kinn— 
laden find platt, breit, wie ein Entenfchtabel. 


2. Myrmecophaga, Ameifenbär. Der Körper iſt geſtreckt, 
der Kopf nach vorn verlaͤngert, der Mund klein, zahnlos, die 
Zunge wurmfoͤrmig. 


3. Bradypus, Faulthier. Der Kopf iſt klein, ohne Vorder— 
zaͤhne; Saugwarzen find anf der Bruſt; Die Vorderbeine viel 
laͤnger als die Hinterbeine. 


B. tridactylus, Ai. 
B. didactylus, Unau. 





| \ a. Affen. 

4, Lemur, Maft. Mit platten zugerundeten Naͤgeln, ausgenom⸗ 
men den Nagel des zweiten Hinterzehes, welcher gekruͤmmt 
ausgehoͤhlt und fpik iſt, ſehr felten mit vier Vorderzähnen m 
beiden Kinnlavden, 


L. tardigradus, ori. 
L. mongoz, Mongoz. 
L. macae, Bari, 
L, catta, Mokoko. 
2. Sımia, Affe Mit gleichfürmigen Nägeln; in beiden Kinnla- 
den vier faſt fenfrechte Vorderzaͤhne; ohne vorftehendes Kinn. 


a, Cebus. ‚ Mit langem Schwanze, nie Badentafchen und 
ohne Geſaͤßſchwielen. | | 











2. Sapajus. Mit einem Winkelſchwanze. 


C. paniscus| Coaqita. 





C. iachus, Sogoin. 
©. rosalia, Marikina, Loͤwenaͤffchen. 
C. argentatus, Milg. | 
C. oedipus, Caqui. 


Cercopithecus u Meerkatze. Mit langem 
Schwanze, Backentaſchen, Geſaͤßſchwielen. 
A) DE silenus, Bartaffe 


C. cynemolgus, Meerfake, | 
C. diana, Exquima. 

C. petaurista, Weißnaſe. k 
C. aygula, Tyaͤkko. 

C. nemaeus, Duf.. 


C, rostratus , Langnaſe. 


c. Papio, Pavian. Mit furgen oder gar feinen 


4, Homo, 


Schwanze, Backentaſchen, Gefäßfchwielen., 

P. sphinx, der braune Pavian. 

P, mormon und maimon, Choras und Mandril. 

P, hamadıyas, der graue Pavian. 

P, inuus und sylvanus, Hundsfopf, der gemeine Affe. 
Sımia, Affe, Ungeſchwaͤnzt, ohne Backentaſchen 
und ohne Gefäßichwielen. 

8. lar, Golok. 
8. satyrus, Orangutang. 

8. troglodytes, Schimpanſe. 


12. Menſchen. 
Menſch. 


Iberr 


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ne — ——— — mepreren Geri pen — — 
N, Knochen von Bären, Elephanten,. Rashoͤrnern u. ſ. w., auch d 

N \ jest gang ausgeftorbenen GR en ER Megatherium, 
10 | Mammuth. 4 


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I unfichtbare 
(gasförmige) _ 
Sauerftoff 
Stickſtoff 
Waſſerſtoff⸗ 

















_ Er ge Tabelle, 


ſichtlich wahrnehmbare 


(feſte) 
een, 
II, leicht brennende | ſchwer oder gar nicht 
Schwefel\, brennende 
= Ph 08 ph gr £ nn — — — 
| III. im Feuer flüchtige | IV. imf$euernur 
Kohlenſtoff | ihre ©eftalt 


verändernde 
| Metalle. 





: afuoıik "I | 949148 "III 
Bund bunboalog 
chanzma ⸗ugo Hoya zuu 
ee ara pluvbag aadıay aplıunvsaoug °% 
5 Guedig naum May) = (Cuvbag aruu 3150) 
en uondaenlamug ang Ä uoyyodaupinG gang 
en —— 420nqob usa 
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P: 


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3 Ate Tabelle. 
Pflanzen 


ohne eigentliche Staubgefaͤße mit eigentlichen Staubgefaͤßen 
und Stempel und Stempel 
J. Kryptogamen IM. Phaͤnogamen 








— — — — bo 
nit freiftehenden ohne freiftehende Frucht: - ohne Blumenfrone : 
tbehältern Behälter I: ao mit Blumenfrone 
Fruchtbehẽ Apetalen 
2. Phaͤnokarpen 1. Kryptokarpen 
die Blumen ſtehen die Blumen ſtehen 
\ 2 frei und einzeln; _ haufenmeife in ei— 
und find nem gemeinfchaft- 
— — — llcchen Kelche verei⸗ 
mehrblaͤttrig einblaͤttrig nigt 
4. Monopetalen 
unregelmaͤßig regelmaͤßig 2. Synanthen 
3. Anomopetalen SEE N 
fünfblättrig vierblättrig dreis oder ſechs⸗ felten 
6. Pentapetalen 5. Tetrapetalen neun blättrig 


7. Kalopetalen. 








Ste Tabelle, 


Thiere 


— — — —— — 


ohne Ruͤckgrat mit Ruͤckgrat 
— — —— — — — — 
ohne gegliederte Füße mit gegliederten Süßen bloß dur Kiemen durch Lungen 
J. Würmer I. Snfeften athmend (ſelten auch zugleich durch Kiemen) 
Vermes L. Insecta L. Im. Fiſche athmend 
Pisces L. ET —————— 
der Koͤrper befiedert der Koͤrper nackt oder 
oder behaart mit Schuppen bekleidet 
(warmbluͤtig) (kaltbluͤtig) 
— a Ze ——— Be 
— | Boa — — 
(eierlegend) (ebendiggebaͤhrend) re 
V. Bögel VI. Säugtbhiere 
Aves-L. Mammalia L. 





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bte Tabelle. 








Wuͤrmer. 
Der Koͤrper iſt 
— — — —— —— — 
geſtreckt, mehr oder minder — ungegliedert und 
deutlich gegliedert oder geringelt ungeringelt 
a: * mit einem fleiſchigen ohne Mantel 
— Mantel bekleidet > Zoophyta Cuv- 
: Mollusca Cur. EEE ER! 
— — — in nackt mit einer kalkartigen 
mit einem deutlichen ohne Kopf —— — oder lederartigen Kru⸗ 
Kopfe 7. Auſtern mit einem After ohne ſte bekleidet 
TEE, 2 Acephala Cuv. 6- Strahlwurmer After 4, Kruffenwärs 
friechend und fich triechend auf dem Radiaria Bosc er 
bewegend mittelſt Bauche Echinodermata Bose 
hl e . — — — — — — — 
ea — 8. Schnecken ohne harten Stamm mit einem harten 
BJê av ·7ꝰsc— e⸗ Stamme verwachſln 
der Arme mit beweglichen ohne bewegliche linie — 
9. Sepien. Gliedmaßen Gliedmaßen a 27 a“ 
Cephalopoda Cuv. 2. Polypen 4. Infuforien Coralligena Bose a 


Polypoda ChaoticaL. 


BEE EYE DIE RETTET Ba er 





—606 
m 4 
WR 


* —V——— 





Tte Tabelle, 


| Inſekten 
mit mehr als ſechs Beinen mit ſechs Beinen 
Polypoda mit Saugwerkzeugen mit Beiswerkzeugen 
ohne vier beſtaubte mit beſtaubten Fluͤgeln mit ohne Fluͤgel 
Fluͤgel 4. Schmetterlinge Fluͤgeln 2. Ohnfluͤgler 
e e L id n 5 
ne zwei Olasflügel mit zwei Ölasflügeln ep NE SS ae) 
ider fie find unbeftändig) 6. Zweiflügler mit harten - mit Ölasflügeln 
7. Sauger Diptera Oberfluͤgeln, ea — 
Rhyngota = welche neßadrig zweigadrig 
— — —— 5. Netzfluͤgler 3. Aderfluͤgler 
pergamentartig oder meiſt hornhart ſind Neuroptera Hymenoptera 
Fürger als die Unter, und bie untern gang 
flügel find bedecken 
8. Halbkaͤfer 9. Kaͤfer 


Hemiptera Coleoptera 


— 


gan Ah ur ; 


RN 








Ste Tabelle, 


Fiſche 








von gewoͤhnlicher Geſtalt von ungewoͤhnlicher Geſtalt 
— — — — P ITS TER 
mit beutlichen Schuppen ohne Schuppen mt Einer Kiemenöff: mit mehreren Riemens 
x (felten mit fehr ning an jeder Seite e 
kgezaͤhntem ſchwachen oder gar SONST SEN) ne r langen 
at — 
achen keinen Zaͤhnen 8. Glattfiſche BET. = ent 
‚ Raubfifhe 7. Glanzfiſche Nudis 7 2 F 
Pen Bräctenti nicht ſchlangenfoͤrmiz, ſchlangenfoͤrmig, glatt 
oder doch nicht glatt < 9. Schlangenfifche 
; 8 tini 
mit harten Bedeckungen ohne harte Bedeckungen en 
mit Öliedern mit Schildern platt fuglig, aufgeblafen 
Gliederfiſche 4. Schild fiſche 5. Plattfiſche 2. Kugelfiſche 


Articulati Scutati Soleati Globati 


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—326 








DE mie freien 20 
A er 
. mit küssen, zum Fuge 


. ungefien, Zügen 


8. Laufvoͤgel 
‚Struthiones 





pen 


x 


Nabe Rei Im 


duͤnn, meiſt ſanft 


5 gebogen a 3 


5. Dünnfgnäbler 


‘ Tenuirostres 


u? Be | 


gebogen, 


mengedri 


a 








10te Tabelle - 


jenen Zehen 


mmvoͤgel a 
eres 


+ 


Der ſehr gekruͤmme 
der Spitze). 


* 


kuͤrzer, ſtumpfer, weni⸗ 
ger gekruͤmmt 

2. Leichtſchnaͤbler 
Levirostres 


r y 
Bi. 


— * 


10te Tabelle. 


Vögel 


N m — — 








mie freien Zehen mit verbundenen Zehen 
— 10. Schimmvoͤgel 
mit kurzen, zum Fluge mit langen Fluͤgeln —— 


ungeſchickten, Fluͤgeln 
bech — verhaͤltniſſmaͤßig mit kuͤrzern 








— langen Beinen Beinen. 
truthiones : 5 
9. Sumpfpögel Der Schnabel ift 
Grallae EEE ER, z 
weder fehr groß noch - fehr groß oder fehr gefrumme 
ſehr gekruͤmmt (beſonders an der Spitze). 
a a Die Krallen find 
ohne fleifchige Wurzelhaut mit einer fleiſchigen — — — 
— — — Wurzelhaut ſtark, lang, ſehr ges kuͤrzer, ſtumpfer, weni⸗ 
duͤnn, fanft gerader ud 7 Hühnervögel kruͤmmt und ſpitz ger gekruͤmmt 
gebogen m: ſtaͤrker Gallianae 1. Raubvoͤgel 2. Leichtſchnaͤbler 
5. Duͤnnſchnäbler — N — Accipitres Levirostres 
Tenuirostres gebogen, etwas zuſam⸗ gerade, oder doch nicht 
mengedrückt zuſammengedruͤckt 
F z — — — — 
— get keilformig, meiſt kegelfoͤrmig, zuweilen 
kantig etwas plattgedruͤckt 
4. Spechtvogel 6. Singvdgel- 


Pici Passeres 

















tite Tabelle. 


Säugthiere 
— — — — — 


mit floſſenfoͤrmigen Beinen. mit gewöhnlich geſtalteten 


Die Hinterbeine Beinen 
— — —— — — — —— — — — —— — — — —— —— — — 
in einen horizontalen nicht in einen horizontalen ohne Haͤnde mit Haͤnden 
Schwanz verwachſen Schwanz verwachſen — — —— —— 
4. Wallfifche x 2. Robben nicht mit einfachen mit einfachen zwei Hände ° vier Hände 
Cetacea Pinnipeda Hufen Hufen 12. Menfchen 41. Affen 
6. Pferde Bimana Quadrumana 
| Solidungula 








——————— 

niche wiederkauende Thiere F wiederkauende Thiere 
(felten mit gefpaltentn Hufen): (mit gefpaltenen Hufen) 
Der Körper iſt ; 7. Wiederfauer 








Pecora, 
ohne harte Befleidung | mit harten Schuppen oder Gürteln befleidet 
5 2 9, Schildthiere 
mit fehr langen fcharfen Frummen mit kuͤrzern Krallen, oder — — 
Krallen an den Fuͤßen geſpaltenen Hufen 
10. Si — a ———— 
—— mit Flatterhaͤuten und 3 ohne Flatterhäute, oder mit Flatterhauten 
2 Bruſtſaugwarzen und Bauchſaugwarzen 
i — 88 4 
6. — — — Koͤrper, Krallen mit plumpen Koͤrper, oder mit geſpaltenen 
= re 
mit fehs VBorderzähnen in ° 3 nicht mit ſechs Vorderzaͤhnen Belluae 
beiden Kinnladen — in beiden Kinnladen 
3. Fleiſchfreſſer 4. Nagethiere 
Glires 


Carnivora 


— — 
— 


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