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Zur
allgemeinen Belepn
bearbeitet
von
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S. 9. Keuchart und S. 9. Voig
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Mie Abbildungen.
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BSünfzehnter Band.
Der Gefdidte ber N
Dritten Bandes zweite Abtheilung.
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Gefchichte der Natur
Meinrich &. Bronn,/
D. ». Ghllof. , ord. Wrofeffor der Natur: umd GBewerds: Wilienthaften an des Mniverfität
im Seidelderg und Direktor Igres joologifchen Mufenme.
Dritter Band.
Jueite Abtheilung. 2
UI. Theil: Organifhes Leben (Schluß).
Index palsaeontologicus
oder Weberficht ber His jezt bekannten foffilen Organismen,
bearbeitet unter Mitwirkung
der Berzen Yısf. S. M. Söppert ans Ser. v9. Meder.
B. Enumerator palaeontologicus:
Systematische Zusammenstellung und geologische Entwickelungs-Gesetze
der organischen Reiche.
AV. helle Bernunftleben. . .
Stuttgart.
E& Schweizerbart'fhe Berlagshandblung.
1849.
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IL Die Sefchichte des Erfcheineng der einzelnen
organifchen Welen auf der Erd-Oberfläche.
5. 196.
Um die Gefchichte der organifchen Wefen im Einzelnen, dic
rage von ihrer Verbreitung, ihrer Aufeinanderfolge oder Gleic,
tigfeit, ihrer gegenfeitigen Beziehungen und alle Gefebe zu flus
ren, welche in deren Auftreten und Berfchwinden auf ber Erd»
yerfläche gewaltet haben, mäüffen wir Schidht um Schicht die
nze Erd:Rinde forgfältig durchforfchen und aus den darin einges
(ofjenen organifchen Neften die Familien, Genera, Arten früherer
benwefen nad) der jedesmaligen BildungssZeit jener Erd: Scyidyten
beitimmen fuchen.
Diefe Aufgabe indeffen unterliegt fehr großen Schwierigkeiten,
hinfichtlidy der fpeziellen Beftimmung und der Vergleichung der
nn verjchiedenen Perfonen an verfciedenen Orten beflimmten vrs
nifchen Reite felbit; 2) Hinfichtlidy der Parallelifirung und Grups
ung der Bebirgs:Sdyichten, welche fie einfchließen; 3) Hinjichtlich
bis jezt nur geringen Ausdehnung unferer Forfchungen über
> Shid)ten der Erd» Rinde in Vergleich zu deren ganzer Ers
» fung. |
a. Um die organiihen Nefte nach Gefchlechtern und Arten zu be
wamen und fie unter fih und mit den lebenden Wefen vergleichen zu
imen, mülen wir die Kenntniffe der Soologen und Botaniker zu Hülfe
»men. Wenn ed indeffen bei lebenden Wefen fchon fdhmwierig ift, wieder:
zefennen, was ein andrer Naturforfcher an frembem Orte vor uns be:
:teben und etwa abgebildet hat, voransgefest felbit, daß uns diefe Be:
‚eibungen und Abbildungen alle zugänglich find, fo wird die Schwierigkeit
welt groß bei dem meift fragmentarifchen und unvolltommenen Zuftande
fofftlen Wefen. Bald wird man für gleichartig halten, was verfchie-
ı it, noch öfter ald etwas Neues beflimmen, was Andere fchon be»
Teben baben. Da ed nun Baum möglich if, alle Werke fid, zu vers
ffen und nadzuichlagen, worin folhe Befchreibungen bereits enthalten
Bronn, Gesch. d. Natur, Bd. Ill, 2. 1 :
gegreuc, um Dadurch unfre den biltoriich willen
den Untersuchungen nicht zu unterbrechen. Me
it felbit nur dad augenblicliche Nefultat der °
und bes den wirbelloien Ihreren inebejondere
Arten s vertretenden Namen, die bei einer
Behandlung.des Begenitandes, welche indeflen nı
würde, noch mit andern zufammenfallen müßte
man in der That bei den Wirbelslofen Thieren
Arten weniger, als die in nachfolgender Tal
andeuten würden.
b. Was die Sufammenftellung ber fofille
Bebirgs:Schichten betrifft, fo genügt es für un]
auf die Annahme einer mäßigen Anzahl von
fchränten, jene etwa, welhe man gewöhnlich &o
Spfteme nennt. Die Annahme einer größern 3:
tönnte dem Geologen wohl wünfchengdmwerth feyr
nur nötbigen, die tabellariiche überfichtliche For
aufzugeben, fondern audy die fchon ohmedieß gı
Parallelifirung an verfchiedenen Orten vorfommeı
Grade vermehren. Wir find indefien jedenfall:
Den folgenden Tabellen angenommenen GebirgesAl
fhaft zu geben, indem wir hinfichtlidh des Detai
geologifche Kolio-Tabelle vermweifen.
Im Ganzen wird man die mit a,b bie x,
Ahfchnitte fhon aus ihrer Aufeinanderfolge Teich
fidy nody eine Rubrik z an, um die Arten bezeichn:
lebend noch vorkommen. Das Alter einer foffile
Wiederholung bes entiprechenden Buchftabeng hir
Tabelle angegeben. Indeflen: doc nicht jede F
Nabe bezeichnet eine dhronoloaiich felhititänhine ars
R
eine andere „Bacies" des Mufhelkaiks darftellen. — Die Oolithen-Neihe
von Lias bis an den Kimmeridge-clay haben wir nicht weiter unterabtbeilen
tönnen , weil in der Bezeihnung und Beitimmung der Slieder bei den
Autoren zu viele Unficherbeit bericht. Wir hatten anfangs eine Grenze
swifchen Dxiord:Thon und Eoralsrag gelegt, mußten ile aber nady weit vor«
aefihrittener Arbeit aufgeben, weil eine allsugroße Quote der Arten in
beiden zugleidy angezeigt wird. Dod, werden wir in wichtigeren wällen
den Unter-Jura in n! n? n® n* n? (n!?3*5) zerlegen, wo n! die fchwans
ferden Schichten mit Trigonia navis, n? den Unteroolith, n? den Mittels
solith, m* den Kelloway:rod und DrfordTbon, n® den Koralsrag und
weißen Jura bis an den Kimmeridge:clay bedeutet. — Dann haben wir das
Wälder-GSebilde (p) nody abgefondert gehalten, weldyes einige Beologen nur als
die lacuilre Kacied des Neocomien betrachten. Mit dem Heocomien q ift Fit:
ton’& Untergrünfand verbunden, aber deflen Grünfand von Bladdown mitdem
Grünfand r zufammen geworfen , obfchon derfelbe nah Bitton’s eigner
Anficht die ganze Bränfand: Reihe in fich begreift: daher Bann e8 gefchehen,
dag bin und wieder eine Art im Grünfand r angegeben erfcheint, welche
nur dem Neocomien q zufteht. Eben dahin (q) mußte ein großer Theil des
bisher fogen. Kranzöfifhen Grünfandes gebradt werden. Überhaupt
bietet der Sränjaud am meilten Schwierigkeiten dar, indem die Engländer
außer den fchon bezeichneten Verichiedenheiten ben Grünfand nochmals
in unteren und oberen unterfchieden , weicher lebte der gewöhnlichen
Kreide: Glauconie und einem Iheil des gewöhnlichen Grünfandes der
Sranzofen entipricht, die beide zu s gehören, aber nicht immer näher bes
zeichnet zu werden pflegen. Eben fo viele Schwierigkeiten machen diefe
Bildungen in Deutfhland. Es ift daher nicht möglich geweien, bier
Alles richtig nnd fiher einzuordnen. SImöbefondere mögen manche Arten
in r fichen, bie nur in s gehörten. — Smwildhen Kreide und Unters
tertiär « Bildungen baben wir einige Aummutiten-Geheine eingefchaltet,
deren Stelle nicht ganz ficher ilt, und welche zumweilen gemengte Koffilien
zu enthalten fcheinen. Im füdlichen Krankreich fiehen bdiefelben dem:
nngeachtet den Tertiär-Bildungen fo entichieden nahe, daß wir kein Bes
denken getragen haben, deren Borkommniffe mit lebten zu vereinigen. Das
gegen fagt Aaaffiz von den Zifchen des Monte Bolca, den man fonft
(in Ermangelung faft aller andern fofillen Refte von da) für untertertiär
anzufehen gewöhnt ift, daß feine Fifche fidh mehr denen der Kreide an«
näberten, als denen der EocenBildungen. — Die Mlotaffe v ift von ben
mittels und den oberstertiären Gebilden getrennt, weil ihre Stelle nod
immer ungewiß, ihre Wirbelthiere mehr den tiefern und ihre Kondhylien
mebr den hböhern Vorkonmmniffen entfprechend find. hr haben wir jene
Braunkohten-Ablagerungen im norbmweftlihen- Deutfchland angefchloffen, von
weldyen man weiß, daß fie unter dem oberstertiären MufchelsSande ruben,
und den Dernftein. Als mittelstertiär haben wir dagegen jene Brauntohlen»
Lager im mitteln und fRdlihen Deutfchlande betrachtet, welche fern von licher
ven obertertiären Bildungen in der Nähe von mittelstertiären vorkommen 5
1 ®
» ewere UL IUCN VUUET ,
wwered erben cu in Der Nubrif ud Ernntlihn
wir durib vw in der NRubrit v Diejenigen mifro
zenbien, weldbe Ghbrenberg in Nreidesabnlid
Rrede Ehrend. gerunden bat. — Hinichtlich d
buben wir noch) nacträglid zu bemerken, daß, wie
ihm eine viel zu große Anzahl Arten gemeinfam u
zugetheilt wird. Baft alle diefe Angaben rühren von
nad) feiner Geology of Yorkshire im Kohlen: Kalke,
Fossils im Devon-Kalfe gefunden bat, ohne Auseu
© Der Schwierigkeiten, weldye aus ber geogray
unfrer Kenntniffe über bie einzelnen Gebirge:Schich
gen jich nicht bei der Zufammentragung der DetailsBı
erit dann, wenn man aus diefen allgemeinere Refuli
yaben uns befchränft, dad geographifhe Workomm:
'benfall® nur im Großen in die erfte Rubrit unfrer |
inzutragen. WE bedeutet Europa, 8, FF, MI, U bebı
Merica, aUstralien, und die diefen Buchltaben recht:
‚2% 3, 4 bezeichnen der Reihe nach die nördliche Bal
täßigte, die beiße und die füdliche gemäßigte Zone.
an in E? fallen, fo bat man diefes Zeichen, als fidh '
wöhnlich weggelaffen und nur dann ausdrädlic, gefe:
dern zufammen ftebt.
L 2 L
[
wo in unfrer Tabelle gleich hinter dem Namen e
ven, da bedeuten fie die in ihr bekannten folfilen (
e in größern, lette in Bleinern Siffern angeneben; «
men bedeuten Ziffern die foffilen Arten; — die Zablı
(en und fo viel möglidy unter der Rubrik z beder
lebend befannten Genera und Spezied; — ein n !
. Daß (nlcho nis I -“
VEGETABILIA,
Cl. 1. PLANTAE CELLULARES, p. 5.
Cl. 11. PLANTAE VASCULARES, p. 11.
L._MONOCOTYLEDONES, p. 11.
Il. DICOTYLEDONES, p. 37.
SUPPLEMENTUM PLANTARUM, p. 61.
APPENDIX: ORGANA PLANTARUM ELEMENTARIA, p. TI.
. Neu
Weltgegend.
E!,? Europa, u ’
81,2,3 Asien, a2 - se ER &
P2,3,4 Afrika. [SS . 225]3%7 ee: dd. =
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Zonarites Str. 3,
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Partschi Sr, ...
Alıfornis St. .. .
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27. BEGONIACEAE Brws. 0,
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29, NYCTAGINEAR DEC, O,
30, LAURIKEAR VENT. OÖ ,,
31. SANTALACEAE BrwN.O ,
32. ELAEAGNRAE Brwn, O |
33. HERNANDIEAE BLUME ,
34. THYMELEAE JuUSss,0 ,,..
35. AQUILARINAE Dawn. O,
56. PENAEACEAE Brawn. O,
97. PROTEACEAE BawN, 1:7
Petrophylloides Bowe. 7
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eylindrirus Bowe, »
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42. SARRACENIEAE TuRp, OÖ...
43. DROSERACEAE DrC. OD ‚,,
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45. TAMARISCINEAE DESV,. O ,
46. FRANKENIACEAE ST. Hır. 0 |
47. HYPERICINBAERDEC.O ,,.
48. GARCINIEAE BARTL.O,.,.
49. CHENOPODIACRAE DEC.O, |
50. AMARANTHACEAE Brwn. 0
51. PHYTOLACCKAE BRWwN. 0 ,
52, SCLERANTHEAE Link O „,
53. PAROSYCHIEAR St.-Hır. 0
54, PORTULACEAE BARTL. O,,.
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56. SILENEAE BARTL. 1:1...
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57. NITRARIACEAE LinoL,. O,,
58, FICOIDEAER Juss. OD ,,..,.
50, CRASSULACEAE DEC,. 1:1,
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60. SAXIFRAGEAE VENT, DO, ,,
61. cunonıackaE Bawn. O,.
62. HALORAGEAE BRWN, 1:2
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8, ALanaiEAE DEC.O.,... |..222ccleeeeleeeefenecfe. .. (diı:a
9. CONBRETACEAE Bawn. 0. |... I....1... I. ...1. (19: 130
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d. BÜTTNERIACEAE BRWN. 0 |... ....|.... herech.. (18:70
3. HERMANNIACEAB KunTtH 0 seele ercheecler nel... (7:170
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9). MALVACEAE BARTL. 1:10 ee j . .(58:950
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iaista BowB. .... |.» ... veoereleeeelenceeleee.: t..%.l..
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orbicularis Bows. . |.» . » + ooe.eloornelee rel... t.
minima BowB. ... |...« ee oeleo eo else el. oo t. .
turgida Bow». ... ... rl... t.o.c|l.
6. BALSAMINEAE Rich. O . .. |... 20 2clo22cleeecleeecleee. (8:50
7. HYDROCEREAE BLUME 0... |. ...... , . seele. Al
18. TROPABOLBAE JUSS,. DO... |. „oo orcelenneler en. rel. ..(8:19
89, GERANIACEAE DEC.O . . . |. ..2 22.1.2: cheecheech. . (8:490
W ziıngae DEC. O...22.2 122-202 ecleecchecchereches ..(8:80
4. OXALIDEAE DeC. O ee EUR
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Pcampestre (L.) Ar.Bn.
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* danubialis Gö. ...
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creiarens Nırs, . . »
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98, CORIARIEAE DEC. 1:
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99. ERYTHROXYLEAE KuntH, 0
SARMENTACEAE VENT. OO.
LEEACEAE BARTL. 0
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CEDRELEAE BrwN. 0
MALPIGHIACEAE Juss. O,,
ACERINEAE DEC. 2:16 .. |
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101. nıppocastanzaz DEC. O0 |... ....1.... leo0cle.. .@:13
102. nuızoBoLzazDEl. 0... |. ..:»“-lec2ccheeo. . . d:7
103. STACKHOUSEAE Brwn. 0 oo. errls.e cl. selten cl. (3:8
108. EUPHORBIACEAE Juss. 0 sooo nelooncle eo cle 0.0]. (100:1180
105. zmrerrzas Nutt. 0... |..... . lee. cle.. 885
106. saumaczaz Bawn. 0 .. |...... oele. leo. .l...410:6
107. RHANMNEAEB BawN. 8:5 . |.. . . . . (35:250
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* styriaca Une...
Meyernites Une. 1 ...
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ealearatum EB... . |... .M®. |... eo rcocleocelsencelerer|erer tie,
ven Ich habe geglaubt, wegen der Übersicht der geographisch-geologischen Verbreitung diesem
Beil noch beifäe en zu müssen, dn Hr. Görrren? seinen Inhalt wahrscheinlich nur für den
Mmenklatorischen Theil bestimmt hatte, Die Entfernung unserer Wohnorte hat nicht mehr ge
"utet, mit ihm desshalb zu verkehren, Ba.
72 Hl. BLANTAR VASCULARES, |
Ba -
Weltgegend,
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Litochaeta En... Pr u Pe ar \ 008 slrne sales an ale,
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ANIWALIYA.
SUBREGNUM 1.
SUBREGNUM II.
SUBREGNUM Ill.
SUBREGNUM IV.
PHYTOZOA: PFLANZENTHIERE.
MALACOZOA: WEICHTHIERE.
ENTOMOZOA: KERBTHIERE.
SPONDYLOZOA: WIRBELTHIERE.
74
ANIMALIA; .
Für den zoologischen Theil dieses Verzeichnisses bis an die Reptilien habe
ich Erläuterungen vorauszusenden, die theils in der stattgefundenen Vertheilung
der Arbeit an verschiedene Verfasser, iheils in dem mehr als einjährigen Zeit-
Verlauf seit dem Abdruck des botanischen Theile (mit Ausschluss des eben da.
durch nöthig gewordenen Supplementes) ihren Grund haben !. Es deuten an:
f vor dem Art-Namen: dessen Nichtberechtigung auf Beibehaltung in der
systematischen Nomenklatur, in so ferne derselbe ein todi-geborenen,
d. h, indem er weder begleitet worden ist von einer genügenden Beschreibung,
Diagnose oder Abbildung, noch die durch ihn bezeichnete Spezies durch bei-
gefügte Synonyme kenntlich geworden ist. Namen dieser Art sind übrigens
meistens nur im Nomenelator aufgenommen worden, wo nicht irgend eine
Wahrscheinlichkeit vorhanden gewesen, dass sie wirklich eine neue, sonst
noch nicht benannte Art bez&ichlen und duss diese Art vom Autor noch
genauer bekannt gemacht werden Wird.‘ Diesg ist besonders der Fall mit
den Art-Namen, welche in den vollständigeren Gor.pruss’schen (bei v. Dec#en),
Dernancr’schen (im Dictionnaire), SchLurneiım’schen und Münsten’schen Ver-
zeichnissen aufgeführt, aber weder dort noch in deren anderen Werken mit
näherer Bezeichnutig versehen worden sind.
? vor dem Art-Nuamen drückt Zweifel aus, ob diese Art zu dem Genus gehöre,
unter welchem er steht 5; istıe# ein Synonym: ob er zu derjenigen Art ge-
höre, unter welche er eingereihet worden ist, Ein solcher Zweifel hätte
freilich noch weit öfter ausgedrückt werden können; das ? rührt meistens
schon vom Autor her:
0 vor dem Art-Namen drückt die Gewissheit aus, dass die Art nicht zu dem
Genus gehöre, wo sie steb. — ..: Ns ; |
hinter dem Art- oder hinter dem Autor- Namen drückt Unsicherheit in
Bezug auf jenen oder diesen aus.
q und f sind öfters mit ! und ? bezeichnet worden. q! und q? bedeuten
p’Orsıcny’s Terrain ncocomien und Terrain aptien (Thon mit Plicatula); fi
ist D’Orsıcnv’s Craie chloritee mit Gryphaca columba (in Deutschland oft
als Grüusand bezeichnet und öfters als solcher mit r in unserer Tabelle ein-
getragen); S? die darauf liegende weisse Kreige aller Autoren, d’Oasıcnv’s
Terrain senonien. fh, fe, fü bedeuten d’Orsıeny’s zweite bis vierte Rudisten-
Zone, welche noch alle in dessen f! (chloritische Kreide) gehören, und daher
in Deutschland oft zum Grünsand gerechnet werden; die "erste Rudisten-
Zone ist in q*.
Die Rubrik s ist von nun an aus der Kreide-Periode in die Molasse-Periode
versetzt worden, weil es sich inzwischen herausgestellt hat, dass nicht nur das
hauptsächlichste der dahin eingereiheten Nummuliten-Gesteine, nämlich das von
Monte-Bolca, sondern auch fast alle übrigen, diese letzten ungeachtet einiger
(je 1—2—3) darin eingestreut gefundener Kreide-Versteinerungen, zum Eocen-
Gebirge gehören. Nur hinsichtlich des Kressenberger Gesteines und seiner
Aquivalente in Baiern bleibt mir in diesem Augenblicke noch Zweitel übrig.
Auch scheint in der Krim ein ganz allmählicher Übergang aus s in t Statt
zu finden. — Der Monte Bolca ist von jetzt an bleibend in die Spalte t als x
aufgenommen. Kommt eine Art in mehren Schichten zugleich vor, so wird ihr Haupt-
vorkommen öfters durch einen Buchstaben aus fetterer Schrift als die übrigen
angedeutet. |
) «
ı Vor allem Anderen muss jedoch auf den Druckfehler S. 3 aufmerksam gemacht werden
wo statt s. s als Zeichen der Kreide zweimal [, [ gelesen werden muss, wie es in der darauf
folgenden Tabelle überall richtig gebraucht worden ist.
Bronn.
75
STBRBANTLNL
PHYTOZOA: PFLANZENTHIERE:
PSEUDOZOA oz Bı., p. 77.
AMORPHOZOA oz Bı., p. 78.
POLYGASTRICA Es,
POLYPIL.
ENTOZOA Run.
ACALEPHAE-Cwv.
ECHINODERMATA Cur.
KohlenP,
Weltgegend.
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I. NEMATOPHYTA Bır. |
(CONFERVAE ei NAVICULAE.)
(rdtz. inter Vegetabili” -t Polygastrica.)
IE. CALCIP YTA Bır.
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Neomeris Lux. ..
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Bicehotomaria Lk. . 0. 000 oe oe 8» oo .oeo 0. oe... .e.. [er \ y .oo =»
Tdoten Lmx. 1... eo 000 leo eo 0 0% oo olo on 0 cele ne elle 1 oo .. 1] &
eancellata Lsr ..o. .. 00% eo. oo. 00.01. r. Be eo oe.e0ele+e. f . oo 0200|...
2. CORALLINAE BLV. | ..
Polyphyta Lk. .. eo.o.o0.. von 0 00lo no oil on c0jo oe ol 2 0 0 a0 |
Acetabulum Tournr. ı u. ou 0 0. 0|o oe 0 oje 0 0 ol. 0 ehe 1 en 0 m
antiquum Dapr.... |. 2.200 leo. ncneleeorlaneclenclete rec)...
Salaxaura Im. . |. TE a EN En EEE RE ER We.
NesaeaLnmx. (Penieillus Lx.). oe leeeoeoeleeoeleneelee ct nenne] @
Amphirhosa Lmx. . I; . oo 0 0002| 0 oe |a 0 elle 0 lo eo 0 .. +)
Halimedalmx. (Flabellaria Lx.) on 00 00lo eo. | oo ve ole 0 ol 0 0 a 2°
Jania Lmx. D oe .00% 0000 to|e 0 00lo on c|le oe je eo 0° &
Corallina (Lx.) Lux ..... N Pe EN DEE.
Cymopolia Lmex. . Pr vr ur wer) eo 00h 00jo on oelo oa al oe oleoe 0 0° ®
3 Nach dem hentigen Stande der Wissenschaft gehörte diese ganze Abtheflung za den Pfian-
sen. Zur Zeit, als ich mich mit Hrn, Prot. Görrzn? In die Arbeit theilte, waltete noch Zweitel
darüber ; deshalb erscheint sie hier. Ba.
78
Weltgegend.
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P2,3,4 Afrika. 122 =E £& 3
Benennungen, Mm ',2,3,* Amerikalg && 8: Es [ES '
U3,% Australien. |5 Fi | >38 BE, Is _
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kein Zeichen:beT RERAEE FH ©: |
deutet E2, sa Ss&212°% iu
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Cl. IL. _ AMORPHOZOA ve Bıv.
(sponcıa Lin, — BEK-BCHWÄHME,)
» Stirpes, |
Achilleum Schweicc- 39... ls cs 0.
verrucosum Mü. „. |.» +»: 14244 244: lh 4 .ı ..« r
subeariosum Mü. .. |»: sole ses aı4lh ss elı sn x
rugosum Mü. :»«. |2* +2. |1.2...:]Jh2.2::l4 2: .
granulosum Mü. .. |» =»... le2er:0.;hh- -.
milleporatum Mü... |» sr“ Je 2222 ne lbs ccf |
pstellare Ml.: 0 2: [esse lan. ea sul scale as
Walther MD, soo 0“ I va sen Jesu rc > a. e
Faund Mi. ...« u. area Pe wu | ‚Ih . Pe
radiciforme Mü. .. vs © Ma was ı% i
obscurum Mü.. ... Pr u BPrETTE | vr ...
vohe Wr nen a ee aa ale
retieulare MG... :. Issue: ls as as: X: > -
Ppolymorphum Krrsr. |: «2... [ser enefhesılea.
raceum Kırat. .. |. »:... te ee Pe ’
tuberosum Mü. ... # Pr “ = = a 55 " n.« “
cheirotonum Gr. .. |. +»... lese on0n 1 .
eancellatum Mü. .. Iv» » 4... Ir 5 24 METER 7
ceostatum Mü. „... |= =... Ja rs. r nm. 9
marcel Br a an RE ah leeren z f|.
maricatum GP. „u. |" +. u. |ssın 0 is a .|
Roemeri no. „„».. |I».»+.., ER ee F 2 il;
Ptruncatum Gr. „s. le san. ler 1:: re ea e 1;
fungiforme Gr. .„.. |a = ++. na. 8 2 2], . > eF rl.
auriforme Rox, ,„.. ...0 = Pe u u vr Br „l=»%# 14.
deforme Ro, . x... |: ..+. ee PR a “X
globosum Has, .. » CB u Su we Pa ur ur w eals #5 [
perreticulatum Portt. |» «=». |r Hr... et f|.
earloanm ÜrFr: »suo | mu ne ale m nn 0 Hal ni | .
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1 Auch die Amorphozoen scheiuen eher den Pflanzen als den Thieren anzugehören. Von
. Zoologen wie von den Botanikeru zurückgestossen schwanken sie zwischen iden Natur-
ichen,
I, AMORPHOZOA.
79
Benennungen. a AGR SEN EEED KEG yz
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'yverracosum Eıchw.
eribrosum Gr. ...
submarginatum Mi.
pisiforme Mi... ..
debium Mi... .
pertusum Kırsr.
poraceum Kırst.
fmarginatum Mi.
impressum? Mi.
Gr. ...
miliare Rzuss. .
tebuliferum Gr..
sparsum Reuss .
verrocosum Reuss .
capitatum GF.....
monostoma Roe. ..
megastoma Ror. ..
Phillipsi Reuss....
tenue Rue. .....
seriatoporum Roe. .
micrommalia Ror..
turbiuatum Ror. .
digitatum Pusch ..
globosum Eıcuw.. .
?eylindraceum Puı..
. er 8 0 8 8 8 8»
. 0,8 82 8 0 ss 2. 0.
'Beticulites Eıcnw3| .
Lithoanus Eıchw. ,
deformatus Eıcuhw. .
boletiformis Eıcuw.
Fragos Scuweice. 26
?acute-marginatus Kı.rer.
bybridus Mi. ...
involutus Kırst. ..
milleporatus Mi. . .
ramosus Kırst. ..
spongiosus KLrar. .
sulcatus Kırst. .
astroites Mü. ....
fungiformis n. ..
acetabulum Gr... .
pezizoides Gr. ...
pstella Gr. .....
sphaeroides Gr... .
radiatus? Mi. ...
foraminosus n. ...
reticulatus Mi... .
verrucosus Mi. .
pulvinarius Roz. ..
. U} ® . “ [|] oe “ [} ® [ ® ® ‘
bb... ccele.o..
b..22.Jl....
.: Cooo..le. >.
ser e.ch.e.
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Poooe.le...
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SalaP. OollithP,
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Krei-
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1uberosa Miıc#n.
Desuoyersi Micun. : | »2 22. Jenna ennfe u hens se
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labyrinthica Reuss. |.» 220 Jessen enuls ss ch sr len
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flexuosus Manrt.
subrotundus Marr.
Scyphia Oxux. 118
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cornucopine Gr. ..
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gracilis Mü. 3
subcaespitosa Mü. .
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suhrariosa Bnaun
hieroglypba Kırsr..
polymorpha Kısr, .
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triasica Mıcun. .. .
cariosa UF. . » .:.
fenestrata Gr.
clavarioides Mıcun.
eymosa Micun. ...
pistilliformis Micun,
eylindrica Gr, ...
conoidea Gr. ....
elegans Gr... ...-
calopora Gr. ..
texturata Gr. ....
costata Gr. .. »..
verrucosa Gr. ...
texata Gr... . .».
polyommata Gr, .. |
elathrata Gr. ....«
milleporsta Gr....
parallela Gr. ... .
psylopora Gr.....
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Choanites Manr. 2 nun | non una u rn ln lee wa .. +0,
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sammensetzung der Kreldefelsen mitthell®. haben aber go viel möglich die D’OnsıenY'schen Fa-
wien und Bemeamungen beibehalten und daler Eunnewsene’s Familien der Asterodiscinen und
Prunentariaen, die er dem. D’Oumgauv'schen Systeme (die.zweite selbst. nur mit Zweifel) einge
schaltet hatte, wieder ans ar rg apd ar falgegdea Klanse verwiesen. ‚Ausserdem sind nur
wenige Genera ans ei Fang in die re ee Diö Zahlen lebender Arten rind wur
nach wW’OnzicuY' (1836) und n erehit Idefels (189), mithin meistens zu
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IV.
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114
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laevigata DO, ....
crassatina Mi. ...
ieiformis Mi. .
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horrida Reuss. .. .
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translucida DO, .
ovata DU... . 2».
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elongata n’O. ....
depressa DU. ....
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minuta RosE,.....
acuta Row... ....
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Holivina n2’0.0..
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118
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angulata D’O.
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marginata D’Ü.
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Guerini p’Ü.
Audouini p’O.,
complanata (np 0, N,
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Gyroidina n.
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laevigata Bor. .
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tuberculata n’O,
infractuosa n’O,
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lobata v’Ü. ...
communis Ror. ,
punctata Roe.....
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Leuticulina(L«.)E
planulata Le...
varıolaria Lk. .
EFusulins Fisch.
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NWonionina n»’O,
compressa Ror..
globosa Hac. . .
laevis n’O,
rugosa DO, .
semistriata n’O,
Lamarcki PO, ..
elongata DO...
Grateloupi n’O. ,
Haueri p’O....
depressa vDO....
glubulata Woon
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124
Benennungen,
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inflata DO. „..»..
oblonga p’O,....
iricarinata D’O.. .
orbicularis Ros. .
ovalis Ros, ....
angusta Pnır....
Münsteri n. . ...
carinala Pnır. ..
gibba D’O,.....
Brongniarti n’O. .
Cruciloculinanv'0.0|,...
Articulina n'O. 2
nitida DO. ....:
arcvata Dam. ...
Quingueloculinan'O, 33. .
(* spp. syıtemntice disposilae,)
saxorum nÜ,...
birostris D’O. .. .
striata DO, . ...»
“
Parisiensis 00. ..
Haueri D’O.....
laevigata v’O. ..
glomerata n’O,. ..
plana oO. ..,
elegans v’0, ,..
semistriata p’O,
Ferussacı p’O, .
punctulata vD’O, . »
Tugosa DO. ., .
undulata v’O, .. .
Lu
crassa DO. ...r.
#
ecarinata DO, . »..
prisca D’O, ....
triangularis D’O, .
bicarınata n’O. ..
subrotunda n’O, ,
orbicularis 0D’O, ..
depressa n’O...,
lamellata v’O....
secans D’Ü. . ...
seminulum n’Ü.. .
longirostris p’Ü. .
dubia D’Ü......»
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janulata v’O. . ed oe a .e.....
.triatela Deu. . ... |...
suleifera Roe..... |...
-trisuleata Rog. ... |...
2, POLYSOMaTıA Es,
(istemestegia alg. »’°0.)
ı Soritina Es,
inphisorus Es. 0
Serittes Er. 3..
?depressun D’O. ap. . u
fundatus D’O. sp... |...
?radiolatus D’O. sp... |...
b. Uvellina Es.
>. .
Candeina [(?]2’0. o 0.
e. Helicosorina EB.
Peneroplis vDO.56 |...
@Orbignyi Ror. .. |...»
Fleuriaui (»D’O.)... |. ...
opercularis DO. .. |. ....
orbicularia D’O.... |... .-
planata Mr......
Pavonina v’0.0 . |....»
Orbiculina 0’O. 1 |.....
numismalis Lr. . . |...
Faujasina p’O. 1. |...
earinata DO. .... |. :.:..
Heterosteginsarv’0.|.....
Haueri v’O.. .or.0
Puschi Rzuss . ... . or.
d. Helicotrochina Es.
Amphistegina DA u
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Benennungen,
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Polystomella L«.6
compressa Wuon
erispa I...
angularis DO. ...
semistriata D’Ü,...
granulosa Rıs. ..».
strigilata Dsu, .. .
Geoponus Es», 0
e. Stichostegia,
Conulina nv. 0
f. Enallostegia,
Chrysalidina v'ÜO.1
eradata DO. ....
Cuneolina nÜ. 3.
pavonia DO, ....
conica DO. =»:
Fleuriauana (p’Ü0.) .
g. Alveolinea Es.
Borelis (Mr.) En. 6
prineeps E2. » »..»
constricta EB... .
sphaeroidea Es,
melo FM. sp. ....
bulloides v’O. sp...
costulata Eıchaw. sp.
Alveolina'Bosc}E».8
prisca En...
erelacea p’AncH. ..
elliptica So. sp... .
elongata D’O.....
subpyrenaica Leym.
Bosci Drr. .....
oblonga pr’, ..
ovoidea n’O,
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ipecierum fossilium nnmmerli solummodo apprezimativi e Lamarcki editione altera eu-
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(Nemertesia 1x.)
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(Aglaophenia Lx )
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(Amathian Lx.)
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Neomeris Lx. 0.
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(Catenicella BLv.)
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Anguinaria Lk. 0
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bilaciniata Hac.
biconstricta Has.
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dichotoma Hac. .
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Filicella Woon. 1.
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laevis Eow, +.
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striata Eow. . ...
decipiens Eıcuw. ..
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biseriata Put. .».
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Cricopora Ber. 13
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abbreviata Br.v. . .
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Tessoni Mıcun,. . .
eoliformis Mıcun, .
vertieillata Mıcanw. 1
annulata Rzuss. ..
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(Montastraea Bıv. erel.spp.)
Michelini Bıiv. ..: |, 2.64%
Boloniensis Brv. «. |. 2.4...
Guettardi Dra. .». | urn“
(Dipsastraer Bur, ercl, spp.)
Burgundiae Bıvr. .. |... |
birtilamellata Mıcum. |E?. M?P, |
favos# Le. Micur. . |... .»|
(Thammarteria Leaanv.
Thamnastraea Buv.) !
giganten (Lesauv.) , | su. |
mierostella Lesauv, ae]
Magnevilleana Les. |.....
laganum Bıv. .... |» 210.
(Turbinasiraen Bır.)
Defrancei Bıv.... |.» »..
Ppentagonalis Mü... |. +»... ee ee IT
(Siderastraen Bıv.; — Astraöne,
Favine spp. En.)
eristaa Gr. . 2.2: lc. u —... .
oculata Gr. » cu lau cos. 5 a
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helianthoides Gr... |. ..».« NA | 1%?
explanata Mü, ... |ree 04. ren ‚is
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ceoncentrica Dra. .. |: 4.2.4. A ı ee EN
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agarieites Gr. .:+|:.,>»» eFl| voor“
geometrica Gr. 2. «|... .f
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elathrata Gr. .-- «|.» 24%
texztilia Gr. „ou | 20044 Be 2 i
velamentosa Gr. .» |. .... Hu PER Le
macrophthalma Gr. |..... slli 15% Pre
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crenulata Gr...» .- EWR t..Wil..
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(Tubastraea Brv.; Anthophylli spp. Es, 7)
auleticon Bıv. ...: |». »..+.
Vosagensis Bıv. .. |. »... rn
astroites BLv.. 2... | sun. | Usaulen
Argus La, Micun. . |... “. u.w.|.®
(Gemmastraeu Bıv. ; Faviae alg. app.Es.)
[7 # .. 6 # Lj
Lueasana Drn, .. +: |. - si.»
IV. PFOLYPL C. ANTEOZOR; 168
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7 A en) ee Be 5 re
rotuolaria Mıcun, .. Pe TE Pur Eu Ba Pau au we
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erassi-ramosa Miıcun. |... . . BE PoEmer| N Pa SEE Fan
tumularıs Mıcuen. ,. au. .onneleens .n, „I. ;:. Pu u u en oe
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terminaria Mıcun. „. |. 2... N N en ee
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eibraria Mitem; „. Vasco no has on u nele no ofen en ne Polen nnelere
vesparia Mıcun, .. Pr Er ur „nun nalen nn ale # n ale Fol kn naln a
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Valliselausne Micum, |... 20 A on 0 u nnle nn ale a nuhe Polsnu achten
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Desportesana Micun.| . „oo. je one monde nn nf nn efe Bolesunencleın
' Delerosana Mıcam. « |. son a leoonnnsleogelr sn slerYs sun rl.
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semisphaerica Drn. |. zz... je20sn0oleunele no nalen hen en na
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parsliela Ron. „.. 1-2 ı vers .rfeireles PERF
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intercelluloss Pure. |.» Wei lv @o nn else u slsn anche sale. - -
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rotata (Gr.).-...- a B—unsc sale 5% nd. . ou la ie
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uisaeiren Buisı Daunen foren a une naeh
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graciosa MıcHn. .» |. ..+.
Ludovirina Miıcam. -. |... .-,
infundibuliformisMceaw,. . »» .
Pradiata Rısso . .». |2.++.
Apenninica «Mıcan,)
Polyasira En. 1 . |.:-...
eonfluens (EsB.). :» ++...
BDictyophylliaßbıv.2| .....
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hemisphaerica Brv. TEHU
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Iobata Bıv. :... .. a Eu e Eee ee ee Pr are BE zu
semisuleata Mıcun. . Innos Ira a 21. ie . en, slesu on nu] !.
ra Miıcıum. u... Pe u a I en Br noarlsn nn an| "n
Borignieri Mıcun, . u ee ee ee 2 oe, PRRar PURE =
turbinata Miıchw. .n LE Br ur u I u Te Br se u Su 1 . u.a nal ! m
eylindrica Micuw. Pe re Er ee ee $ „au #Hle na u nal "5
a dr er ee UN ER EV ENEE RY
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Sabellum Micun. . . Pa ar u irre ‚n®,. RT ..
Deshayesana Mıcun. |... on soon nncle nnd le elesn nn nf en
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ee re rer Are Fern Fe rare Er
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Requieni Micun. ©. |. ce» |er ron nolennelenanle else nn ne] re
Bichellsnne Luym : |- 20a fee un nnnfa nn chen nen en ne ee
Parisiensis Mican. . |... .. ee Peree Fe a euren Be
depresan Mıcun, „u Iso non Vo o a nan cha na ala aachen
eontorta Mıcnn.. 2. |zeon00 je eounnnlenenlenceloanrfe een]
granulosa Micum.. . |««o.0 fsaneunnuleonclonunlsenfeePfarıl ee
#. Ocellina: genera stellar. disco
indieiduo Es. | | |
Tre Breeen Bee Fe er BE 0!
Gaulardi Mıcun. ..“ un n lasen nn. er rNTTRer ..
anssilamella Micam. |.» 2.00 fen. 0. anlo u nebe en wule Palen ne nel.
Provincialis Mıcan. „unen jun nn nn ln 0 ul u nn Tereerer ..
Renauxi Mıcun. .. „nenn | ne nn nele nn nl a m la Folea ann el) nn
etriata Mıcus. ... tn nt ala a a en
ihyrsiformis Micun,. |. zone Jeoou nm nels on nelan cent nnfesılanel ee
strieta Mıchn. ... „une n ls nn nn null 5 ala a nal a „Pf.w.|»..
Sareinula(lx.)Brv.11 un 05 Va na nn mals nn ale a ala 0 ol nn nen :6
(Anihophylli et Stylinae spp. En.) |
organum (Lx.) Brv, RR ET Re „onale an nl nal ne nn Hl a
160 Iv. POLYPI.
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favosa Mıcun, :.. |...
quineuncislis Micun. |...
gratissima Micum. . Ic»
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costata Gr, - -» = 1. su 0%
divarıcata BLv. » 2» [os
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Bougainvillei Bı.v. . | S??...
perforata (L&.) Micurt.| . , »»
Anthopi:yllum 0. |...
im. Nomenrlator)
Lithostrotiıunm Luwvo, Frem. 9
alveulatum ıGr.) .. |. . .M%
? stellarıs (STEM.) » . [2 1. +.
striatum FrLaMm. » =» |. 290%
floriforme FLem. .. |-....
murginatum Free. » |...
erenulare Monns. -» |. ..,.
mierophyllum Kers. |... 1...
regium Monrs. » + |»...
larve (Gr)... +... RE E
ColumnarinaGr. Ror. 1. ee
anliqua Boe. «4». |zunou
senilis Kon...» .»
? sexradinta Lusp, .. |. „ .M*.
sulcata Gr. ..... !E?, .M3,
Acervularia Schuweise. 1...
CO Cyatlophylli spp. Eu )
Baltica Schw. 2. [2,244
Caninia Wıcun. 4. |. .4::
cornu-bovis Mıcun, RR.
gigantea Micum. »» |». +...
eylindrica Lnsn. „. |. ....
patula Micum. ... |z2r4.
Stiylasiraen Lnso. 2| .....
inconferta Lwso. „. | .8°%,...
vorticalis Lust. ..: |. +...
DBiphyphyllumLoi1|.....
eoneinnum Luso.. . 1.82, ,.
Cyatlophyllum (Gr.) 46...
(*) |
turbinatum Gr. . :. |: 1.09%»
angustum LunsDd. .. |. :».»
Hisingeri „v4 ++. woran
C. ANTHOZOA,
KohlenP,
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er \ © Deron-F,
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162 IV. POLYPI. C. ANTHOZOA.
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stellariiforme ZenNk.
Rauracorum Grest.
sociale Roe.(nonPuiıt..)
plicatum Gr. ....
funiculus Miıcnn. ..
laeve MıcHs. ....
fabellum Mıcunm. . .
articulatum Michn. .
Moreauanum Miıcun.
Edwardsi Mıcun.. .
pseudo-stylina Mıcun..
irregulare Mıcun,
furca Eıcuw. ....
intricatum Micun. .
humile Mıcun.
manipulatum Mıchn.
IV.
Wausmelabederghikt mnopiqrf
Caryophyllia Lkr. (non Es.) 39
flexuosa Steine. LusD.
duplicata Bıv. ...
affois Bıv. .....
juncea Fırm. ....
extinetorium Miıchn,
convexa Phil... .
retorta Nlıchn.
Caumonti (I.x.)... .
elongata Drr.
Moreauana Micuw. .
subeylindrica Mıcum.
dilatata Mıcun. .. .
ecornuta Miıcun. .
clavus NMiıchn. .. .
vasiformis Mıchn. .
annularıs Fırm. ..
Cenomana [?] Micun.
striatulata Nlıcun. .
globosa Mıcun. .
Faxöensis BEck
affıxa Morr. .
fasciculata(Lx.)Morr.
truncata Miıcnn. ..
Altavillensis Drr. .
multistellata Gar.
subdichotoma Lunsp.
striata Bıv. ..-..
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Caryophyllia)
+amica Miıcur.
+capulus Rısso ,
+rugulusa Rısso
gigantea Lesu.
eornicula Lesu.
arg Lesu.. .
aevis BLv, ..
flabellum Brv.
Italica Mıcun.
Pedemontana Mıchn.
pseudoturbinoha Mcn.
pustularia Rısso ..
Oculina (Lx.) En. 14
sp. Pınn. ...
palmata (E».)...
coalescens (En.)
hkreve Minus.
enstriaca MiıcHhß®. ,
limbata (En.) .
elegans (En.).
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explanata Mıcun, . .
Solanderi Dra..
cariosa GEIN. ....»
raristella Dra.
virginea Lk. .
hirtella Lx. . :. ;.
Ellisi Drr. .....
ocellata Drr. ... .
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MA Europa.
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Amerika.
Australia.|
DendrophylliaBıv.d. . ...
glomerata Mıcun.
dichotoma Mican.
brevicaulıs Mıcun. .
laevis Lonso. ... »
digitalis Bı.v.
irregularis Brv.
Balanophyllia Won. LS,
calyeulus Woon
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pasilla Pnır. ....
eyathus Es. .....
cdavas Pur. ..
DesmophyliumEn. 2.
stellarıa Es.
änthophyllium Sonwoo, ) Bıv.
(non EB.) 26.
denticulatum Gr.
?bicostatum Gr... .
venustum Mi.
truncatum Micun. .
decipiens Gr... ..
mammillare Mü. ..
speciosum Mi. ...
turbivatum Mi... .
excavatum Ror.
pygmaeum Mi....
excavatıum Micun. .
eonicum Ror. ...
explanatum Ror. ..
patellatum Mıcum.
pteriforme Miıcunm.
innequale Mıcum.
sulcatum Mıchn, ..
panum Mıcun. ...
dispar Micuhmw.
rude Reuss . ... .»
eylindraceum Reuss
?proliferum Gr... .
distortum Micun.. .
lineatum Lrap. .. .
detritum Mıcun. ..
Guettardi Drr.. .
Montlivaltia Lx.
(efr. Monomycea En.)
acaulis Ni. .....
boletiformis Mü...
eaespitosa Mi. ..
capitata Mo.
crenata Möo.....
eilis Mo. ...
ranulosa Mi. ...
obliqua Mi. ....
rugosa Mü. .....
Py .
cellulosa Kır.. ...
dichotoma Kın. ...
IV
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cernua Gr.
lineata Gr. .
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dliptica Lx.
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Alpine Miıcun. ..
bilobata Mıchm.
cornicalum Miıcemn. .
eyelolithoides Bstr.
ezarata Micun. .. .
bemisphaerica Mıcum.
multisinuosa Mıcum.
disparDrn.(aonPusır.) u
granulosa- Drr. . . .
Gravesi Mrun. .. .
semigranosa Nıcan.
solcata Lex. .... .
mixta DFPR.
kexuosa Curt... . .
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Goldfussi Lea
Stockesi Lxs . .
Maclurei Lea . . . .
brevis Den. . ... .
Japheti Mıchn. .
Michelottii Mıchn. .
Sismondiana Miıcaw.
elavus Micut. ... .
Taurinensis Mıcun.
undulata Mıcum. ..
Milletana Micum.. .
intermedia Mi. . .
nulata Gr.
uodecimcostata Gr.
eompressa Rı.. .. .
Menardana Rı. ...
eapulus Rı. .....
antiqnals Rı.
losa Rı. ....
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armata Micut. ...
obesa Micnr. ...
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lateralis Au... 2...
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depressus Dun... .
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Reuumurei DesM. .
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mininus As. „.,
undulatus Ac, .,
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Murchisoni Mornr.
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Appendix.
PHYTOZOORUM
genera incertae classis.
Sponglarum Eow.1|..... u las N Pe ®
Edwardsi MurcnH. . |. ... TE LERNEN ERBE N er Ei
Cophinus Kön. 1. |. 2.2... |-oseeselserelescerleseler....].®
dubius Murcum. 2.4 | eo 2 tebua a else el re ee ne
Polyıneres MurcH.1|. . ibn le le er .®
Demetarum Mercn. |.... ER] SE OFNN Den PR, RE SE TR FRREER er
?Phyliocrina Ze. 2|... EN er je les r
Steveni ZB... ... |... EBEN EEE RE UEURE, PIREBR WORee Won“ -
Krynickii ZB. .... |. 2.2... u ie
Phytozoorum dubiorum summa: 5[1200000j0000]0000]000|002000j00@
SUBHRBANUm im
4LACOZOA Bır.: WEICHTHIERE;
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ACEPHALA: Muscheithiere.
Ci. VIIL GYMNACEPHALA: Nackt-Musehler.
Cl. IX. BRACHIOPODA Cov.: Arm-Füsser. or
Cl. X. PELECYPODA: Beil-Füsser.
CEPHALOPHORA: Schneckenthiere.
Cl. XI. PTEROPODA Cov.: Flössen-Füsser.
Cl. XI. HETEROPODA Lx.: Napf-Füsser.
Ci. XIIL PROTOPODA: Vor-Füsser..
Cl. XIV. 6ASTEROPODA Curv.: Bauch-Füsser ',
Cl. XV. CEPHALOPODA Cur.: Kopff-Fiser.
I Cuvın verbindet einen Theil der Protopoden (als Tubulibranehia) uud die Heterepoden
x’s als blosse Ordnungen mit seiner Klasse der Gasteropoden. W Ihnen aber auch
h der Gesammtheit der Organisation entsprechen, so weichen sie doc e in demjenigen
wakter von ihnen ab, welchen Cuv t als Baupt-Merkmal der
| wornach er nie benennt. No lassen zich auah ihre Schalen nicht In die Diagnese der
seropoden-Schalen mit einschliessen; sie sind micht regelmässig spiral.mit seitlicher Mün-
ıg: sondern die einen sind unregelmässig gewunden nnd Sie audern ganz regelmässig scheiben-
nlg. symmetrisch. Die Zahlen der lebenden Arten der einzelnen Geschlechter sind aus A. CarLow's
eboloniat's Nomenclator (1845) angegeben, jedoch zum Theil aus bei der Zeological
iety zu London nachher gehaltenen monographischen Vorträgen 'von ve m. A. ergänzt,
wei die Summen allerdings noch weit unter der Wahrbelt bi ; Indem sine grössere An-
I von lebenden Arten bereits beschrieben Ist. . At
Noch einige Zeichen-Erklärungen.
«Vgl, 8. 2 und 74.)
\
# steht vor den Namen von Arten, welche zwar kurz, aber ungenügend beschrieben
und nicht abgebildet sind und schwer zu enträthseln seyn werden, oft
wahrscheinlich auch ’schon unter anderen Namen begriffen «ind, übrigens
oft noch auf genauere Erforschung und Priorität Anspruch haben können.
G (statt g) bedeutet die grosse permische Formation in Russland ‚da man ge
glaubt hat, sie enthalte auch fossile Arten aus der Steinkohlen- und aus
einigen jüngeren Formationen,
M (statt m) bezeichnet die Arten in dem zweifelhaften rotben Kalke des Salz-
burgischen, welcher reich an Ammoniten ist, oft auch Orthozeratiten, aber
nicht Terebratula diphya führt,
Q (statt q) deutet Arten aus dem rothen und weissen Ammoniten-Marmor an
der Südseite der Alpen an, welcher unter Rudisten- Kalk liegt, Tere
bratula diphya (oder ähnliche Formen) ohne Orthozeratiten enthält und von
Carurro als Neocomien, von den meisten andern Geologen als Jurakalk an-
geschen wird. Er ist mit dem vorigen noch genauer zu vergleichen.
[?] hinter einem Art-Namen: deutet Unsicherheit über seinen Ursprung oder
seine richtige Bildung .an.
(...) Zwei runde Klammern, welche eine gewisse Anzahl von Rubriken für ar
Formationen zwischen sich fassen, ohne dass durch einen Buchstaben irgend
eine solche näher bezeichnet würde, z. B. bei Hornera elegaus S. 140,
deuten an, dass die Formation, in welcher die fossile Art vorkommt, inner
halb der von den Klammern angegebenen Grenzen unsicher sey.
Einige Genus-Namen sind zwischen runde Klammern geretzt, was andeutet, dass
das so bezeichnete Genus unter ein anderes, gewöhnlich zunächst vorher-
gehendes oder sonst näher angedeutetes , eingeordnet oder damit verschmol- 4
zen werden muss. z
Zeigt ein Kursiv-Buchstabe in den Rubriken das geognostische Vorkommen einer
Art an, ausser einem Buchstaben aus der gewöhnlichen stehenden Schrift,
so ist das durch ersten angedeutete Vorkommen nur ein ausnahmsweises,
das andere aber das gewöhnliche.
WI Eine hiu und wieder beigefügte Hand deutet auf besser verbürgte Fälle
hin, wo eine und dieselbe Art in verschiedenen Formationen und Formations-
Gruppen vorkommt.
Einige der über Namen, Synonyme oder Formationen ausgedrückten Zweifel 4
rühren daher, dass der Vf. nicht alle benützten Quellen-Schriften fortdauernd j
zu seiner Verfügung hatte, mithin nicht alle mit allen vergleichen konnte, !
Bei möglicher Vergleichung werden diese Zweifel oft leicht zu beseiti-
gen seyn.
Br.
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Weltgegend. KohlenP. „ |elithP.| MolasseP,
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CL VII. GYMNACEPHALA, Nackt-Muscheler.
(Tunicata Lx.)
[Corpera coriacea et mollia.)
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Salpa Gum. 0 .oeo oo 8 000 8 0 oe 08 9. —9. .oe.e.o
B. PYROSOMATA.
Betrylias GısrTn. 0 . eo oo00 mau ur vr Ya vr ur Br m vr
Pyresema Pir. 0 ao 00 | 0000 0elo 0 —.
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Brenn, Gesch. d. Natur, Ill, Bd. 2. 14
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A. GENUDINA.
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Apollinis Eıcaw. .. |. 2... la. 2er elecıc les el S
Ingricus Eıcuw. .. |». ve. Arc 222 elee.chee „elerceleee..
Lingula L«k. 34 .. |. +. |eeeercclee e re
attenuata So. ... 0 | voor. la. cr eeclecn ; EEE
longissima Pınnd... |. 2... a... Ehe. ; >
quadrata Eıcuw. .. |...» B’oocecleneoleee ar
brevis PortL.. oc. | oe |PP oo. eele..e ni a
Pverrucosa PınDd. .. |... +. 7 RETRIEVER Ar ee ars er
antiqua Em. 4.00 as .M ai ae elle
acuminata Vanx. .. |...M2 la... .22.I. 22 cher chech...n
marginata DO... 1424 a einlesen elle
Münsteri DO. ... |...M*. la. ..2.:Il.22.l222clee cher.
dubia DO. ..... 1»...M? la. 2.2 ecl.eeceheneche nein.
lst# 80. 7 2.0 0 Eee DE ae ae Deren
Tatriata. So; 5a... 5 Vasen jaBeasasiar sches la ee ae
acutirostris Hazr . |. . MM. |. be 2.2 2:l22..l.2 Cl... ee
ceuneata HıL ... |...M? |.b. FEN RR BR . A
‚elliptia Hau ... |...M?. |.b..... a N
lamellata Hırr ... |...M? |.b... > else Slar nes
oblata HııL .... |...M2 |. b...:.:.h f e
oblonga Vanx. „... | -..M?. |. b....:.l... ; lie
winima So... 2... |»..:.:1.bP...::.l... ; . RE PE
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anatiniformis Pusch re ER a eh u u
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marginata Purtt.. ee und: in EIEROTE
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sublepida Venn.
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Antiplecta Br. .
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EBEN ? Bons.
uschana Ror. ..
tanaliculata Ro.
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" tarinta (SchLrea.)
“ pulchella Nır.ss.
Humboldii Has.
er (Cinctae.)
flexuosa Mi. ....
° bipartita Mö.,nonDrr,
quinquecostata Mü,
quadricostata Braun
tontrapleeta Braun .
multieostata Krı. . .
? rrista-galli Krı.
trigonella (Scar..)
' peetunkulus Schurn.
rn La), ci,
ecemrosiata Roe.
Bronni Roe. ...
Buchi Hac. sp... .
hirando Has, sp.
' detrunesta Puır. . .
pera MünLr. sp.
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planitiata Pusch .. |. 2.220 1... PP..el.o.. A N Pe
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Haueri Kıı.. . .. eo... RESET || . oo... eo loe oo oo ehe...
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triangulata Kıs. .. |..... | REN ra a
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216
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Stroganofi VerN. .
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Fittoni Hase. Pe
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(*° Biforalti.)
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224 IX, BRACHIOPODA,
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nudus So... ..+= ie A ARTE RE. |
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distincta Eıcnw. ..
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seti s Verm. „. |...M”.
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ernata VERN.
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Dutertrei Verm. .. |»»
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sericea So. . ... ..
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oblonga Venn. ...
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convexa VERN. ..
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ennvoluta PuitL. . - |. ....
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Veostala Fısch.. .. : |... 0.0.
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strintus Kon. .»».«
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undatus Drr. ....
semireliculatus Frem.
lobatus So,
sublnevis Kon. .. .
Leplayi Venn. .
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Medusa Kon. . ...
plieatilis 50. ....
mammatus Krra. ..
tubarıus Keys. ;
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subaculeatus MunchH.
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Leonhardi Mi. ... |... ..
Popp. vagde et dubime.
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reticulatus So. .. .
Audi [?] DO. ... |...
Boliviensis D’O. .. |...
brachythaerus Monns,
fasciatus Kure.. . .
Gaudıyi Kern. ...
genuinur Kurtc.
Ioca 0’O.
incervatus Sur.
tLyelli Brown ...
marginatus Eıchw. .
muricatus Pniti. .. .
tinoideus Sur, .
eruvianus DU. ..
porrectus Kıre. ..
semipunclatus SHEP.
bemisphaerium Kuro.
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dubius Mi.
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parmulala Has...
eorrugata Hırr.. .
Lodensis Hau .. »
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plana Mi... ..»»
cancellata So, ...
cineta Porrtt. . .».
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lata Mi... 2.2: »+.
discoides Gem. ...»
reflexa 50. .....
granulata So. ... +»
elliptica D’A, ....
? latissima So. ....
Maeotis Ercuw.
radiata Puıct. . . -
Humphriesana [?] So.
laevigataDan.‚nonMü.
lugubris Con. ...
Norwegica GSo. ..
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anliquissima Vern. .
prisca Hön. .....
proavia Gr......
obsoleta Gr. ....
? Calymene Kır....
? problematica Kuı. .
Tantiquior Jeznır ..
armata Mi... ...
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dilatatus Den. ... |.....
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Chilensis VO... ... |.. .M*®.
(9 spp. dennorecensendae)
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dilatatus Chr... .. | 2.2.20.
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Germari Gem. ... |.....».
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Weltgegend.
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234
Benennungen,
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latus Maran
Mortoni Manr. .
nanus Cart. .. »
Requieuanus Marun.
sublaevis Marun,
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torrieulatus Car. . .
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RadiolitesL«,o’0.32 |
neoromiensis nD’Ü,
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Fleuriaui v’O.
lamellosus »’O. .
Ponsanus v’O.
lumbricalis v’O.
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radiosus v’Ü. . .
enlceoloides D’O.
angulosus DO. ..
Martinanus on’.
angeoides [?] Lk.
Pailetteanus n’O.
Sauvagesins n’Ü.
acuticostatus n’O.
excavatus n’O.
squamosus vo...
horridur v'O,. .
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foliaceus oO. .„. .
crateriformis n2’O,
Hoeninghausi n’O.
Bournoni n’O,
alatus v’O.
acutus DO. . v2...
conicus DO,
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elegans Martum.. .
GalloproviucialisMarn, „....
mammillarıs Marun.
DesmoulinsanosMarn.
plicatus LTN.
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Jodamia Dsmour... .
IX. BRACHIOPODA,
Weltgegend,
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triangularia Dsmun.
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semistriata D’O,
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Russiensis 2’O,.. .
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laminea Gem.
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hoides Mırnw. .
Aaprotina o’Ü.) 10
Requieniae spp.
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trilobata 0’O... .
lamellosa n’0. . .
rugosa v’O, Pa
navis DO... .:.
laevigata v’O... .
Archiacana n’0. .
carinata v’O. ...
subaequalis n’O. .
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(Conchifera Lx., Lamellibranchia Brv., Elatobranchia Mk.)
LHONOMYA Lx. (emend.), Einmuskeler.
(= INTEGRIPALLIATA. —
a. Ostracea,
Ansemia L. 30 .
jarensis Monns.
semistriate BEAN ..
eonvexa So....
laevigata So. ..
radiata So. ...
eostulata Ros. .
lamellosa Ros.
sinistroraa SenR.
exscissa Reuss .
subradiata Rxuuss
ntarıa Morr.
tellinoides Moar. .
truncata GEm. ..
tenuistriata Dan. .
Torbiculaıis DsM.
tprofunda DsM.
t dubia Dan. .
?regosa Nyst ..
ephippium L.
umdulata LGm. .
costata Br. tee
margaritacea Porı .
ssperella Puı. ...
orbieulata Bnocc.
Weltgegend.
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KohlenP., Suter. | VellthP.
Kohlen -Gebirge
.. Todtliegendes,
Unter-Jura.
Io Über-Jurn,
Wealden.
Nencoauien.
Alluvial.
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Lias. |
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248
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Ottoi (Gr.) ....
Paredezi v0. ....
Phillipsi Gr. ...
plicatus So, ....
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gentilis So.....
scalaris So, . ...
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Plicati: radiis 5-13, valoae sinistrae alternis debilioribus, destrae geminis ;
Tranquebarini: radis simplicibus subaequalibus; angulo cardinuli-postico rec
Opercularini: item, sed angulo valde obluso.
‚ Allavlal, |
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scus Mü....
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substriatus Ro.
testilis Mö. :
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%sturatus Mi. ...
ttmidus Zietr. ..
Valoniensis Drr..
Ingaos So. .....
velatus (Gr.) Ro. .
himineus So. ....
objectun Puice. . . .
aequistriatus SCHÜBL.
mbiguus Mü.
ttraneosus Drr....
srticulatus Gr. .
darbatus So.
Buchi Roe. .....
aänetus So. .....
%omatus MüÜ. ....
teriapus Drr. ....
echeni Ror.....
dentatus So. ....
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giganteus Mi. ...
tglabratus Krön. ..
globosus Qu.
inaequicostatus Pur.
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octocostutus Rorz.. .
tplanus Krön. . ...
Zrigidus So. .....
+trusticus Dre..
2similis So. .....
subarmatus Mi. ..
subcancellatus Mü..
%3ubcomatus Roz. . .
subpunctatus Mü.
subspinosus Gr. .
subtextorius Mi. .
varians Ror. ...
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amellosa vun as Is a0H5
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nit; nomine indicalo conjuncta damus generu olim Monamyis IK. ndseripta, quue lamen hin
inde musculos mugis aequales in speciebus quibusdum subueguilateralibus afferunt,
ınungen
Beoen =
Pierinen Gr. 25
orbicularıa Emms.
undata Emms, ... .
? ailurica Eıchw, . .
carınala UF. ....
lineata Gr. ....
reticulata Gr.
bicarinata Gr.
elathrata Sarıon. .
eostata Gr. . ...
erinita Samoe, .„.
elongata Gr. .,.
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laevis Gr... 2 2...
lamellosa Gr. ..,.
ovala BuE. . ...-.
plana Gr...
radiata Gr. ....
Seckendorflii Roe.
?apinosa PuirL. '..
irigona Gr. .....
truncata Roe....
ventricosa Gr.
eleguns Gr...» .
Thompsoni Porrt.
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Halobia Ba. 2,..
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salinarıin Br. .. -
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demissa Emms. ..
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lineata 80. ..».
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subcarinata Lk. hist.
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Sowerbyi Tuurm,. .
amyedaloides p’V...
Arebiaci D’O.....
avellana D’O.....
oblongus D’O.....
praelongun D’O....
socialis D’O. .. . .
sequalis D’O.....
Carantonensis D’O. .
Faujasi Br. coll...
intermedius D’O. ..
obtausus D’O. ....
orbiculatus D’O. ..
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rostratus DO. ..,
rugosus D’O. ... .
spathulatus Reuss .
argentinus Dan.
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subglobosa Br. ...
Palatonica Nyst ..
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Geldfussi Roz. ...
anulosa Mö. Pur wer
irsonensis [?] D’A.
Hoffmamni Ros. ..
isflata Roe. ... ..
lsesta Gr. .....
misuta So. ..
olonga Miıcı. So..
prvola Mö. ....
parvula Roses. ....
pectinata Puıtı. ..
pectinata Mü. ... .
retieulata Baum...
sestundata Ro... .
radis So.
Saratofensis D’O. sp.
sobdecussata Mi. .
texturata Mo.
triangularis Puırr.
longirostris Ror. . .
eralis Roe. .....
testa RoE.......
breris D’O. .....
Carteronui D’O. sp.
eonsohrina D’O, .p.
cor Mı:nm. .....
Cornuelana Reuss .
crassa Tuunm.
Moreaunna D’O.
Tovata RoE. .....
Raulini Lerm.
Robineauina p’O.,
Schusteri RoR. ...
Tocaymensis vD’O. .
seeuris Lerm. ... .
glabra (Pır«.) So. .
toncentrica Ror. . .
'eostellata So... . .
tedentula Ant. ...
exıltata GEIN. .. .
striatula Reuss ...
undulata Reuss.. .
antrosa Morr.
Beaamonti D’A. ...
Cenomanensis D’O. sp
Marceana [?] 2’O. sr.
Gabrielis [?] Lers. |E?.
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Royanica (pO.) .. »
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semieostata He. . .
semisulcata Marun.
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striatissima Hac. . -
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angusta Lu. . 2...»
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biangula Lk. „...
Bonplandana »’O. .
ceucullaris Deu. . . .
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cylindracea Dan. . .
deprossa So. ....
Duchasteli Deu. ,..
duplirata So. ....
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globulosa Den... .
granulosa Dsu... .
impolita So... +...
interrupta Ls. ...
late-sulcata Nyat..
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obliquaria Dsn. ..
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solea DO. ...... es
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siliqua Gr. .....
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Reasuxana DO. .. |...
sobsequalis Reuss .
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Dachasteli Nyst .. |... +0.
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Galeottiana Nyst. .
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limatula Say ...
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Nicobarica Lk. . .
Cobboldiae [?] So. .
decipiens PrıLt. .
dilatata Puızz. . .
exrisa PHiLL. . . «»
glabra Phırr. .. .
nitida Drr. ....
oblonguides Woon
pellucida Puirı. .
Placentina Lk. . .
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calcarata Le. ...
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Agassizi WWaon.
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rotunde So... .. .
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sufflata Roe. ....
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trigona Dan. ....
trigonalis So... ..
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eircularis KoDv. . .
lineata So. .....
Buchi Roses. .....
carınata D’O. ....
disparilis D’O..... -
exotica DO... ...»
Fittoni Dsu. ... . .
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laevis Pitt. .. ..»
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stristo-costata D’O. .
subdentata Ror. ..
substriata Leym. . .
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minutissima Lea ..
parva Lea .....
tellinoides Coma. ..
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enncentrica Conr,, .
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Galeottii Nyvsr
Iyrata Corn, i
minuta Nyst ....
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nitida 30. . 2» 24:4.»
Nystana Kıckx .. .
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obliquata So. ....
+ plieata Men. ....
radiata NyvstW....
scalaria Dsm. ..,..
solidula Dsu. ... .
striutula Dsm. ...
symmetrica Conn. .
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lamellosa Mt. ...
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Gairensis Nıc., Sm.
Seotica FLEm.
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Geodallia Turr. 2
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Ligeriensis D’O. ..
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504 X. PELECYPODA,
Benennungen.
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rostrata Mi. ....
eingulata Gr... .»
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abrupta Morr. ...
angulata Zıer. „..«
Carinthiaca Bovß. .
dorsata Roe. ....
elonenta Zıert, ...
exaltata Pusch ...
gibbosa Mü. ....
leporina Krön. ...
linesta Mü. .....
minima So. .».».»..
minuta KLön, . +» »
nitida Paızı. . : . »
nucleus Roe. .»+.
ovata Mü. .. 4...
parvula Ror. . .
rhomboidalis Pat.
rostrata 50, +.»
striata Moar. . ..
triangularıs Bran
trigona Krön. ...»
truncala Gr. ...»
tumida Pur...» .»
cornuta Krön, ...
orbicularis Ror. ..
Corniani [?] Car. .
oblonga Curt. .»..
anzulata PustıL. . .
neocomiensis [?] p’'Ü
ornata ForeB. . :.».»
eimilis S0. . =» ..«+
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Ataxensis [?] 2’O.
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Guerangeri v’O,
longirostris Roe, . .
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Orbignyana n’O. . .
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renaica D’O.. . »
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Cardium Lim. 245 .o.de
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306 X. PELECYPODA, Il. DIMYA, B. HOMOMYA, 1: INTEGRIPALLIATA,
Benennungen,
Cardium)
b;
semicinctum Mü. ..
subarquatum Mi, . .
subsimile Mü. ...
triangulum Mü. .. .
trigonum Mü. ....«
tripartitum Mi... ..
pr. tohtuse-dorsatae,
costulatum Mü. .. .
deltoideum Mü. .. .
Eulimene Mü. ...
glabrum Mü. ....
interpunctatum Mü,.
laterale Mü.. ....
latum Mü. . .. - ..
Mehlisi Ros. ....
Murchisoni Mü....
planicostatum Braun
subgranulatum Mü,
tenuisulcatum Mi. .
texturalum Mü, .. .
exiguum Eıchw, ..
dubium Me... ...
caudalum Gr. ...
cucullatum Gr. ...
multicostatum Phırı.
iruncatum 850. ...
Beaumonti v’A. .. .
chordotonum Mi...
atrınoıdeum PuiLt.
cognatum Puırr. ..
concentricum Krön,
conecinnum Bu. ...
gibberulum Phiırr.
globosum Bean ...
lobosum Ro. ...
incertum PhıLrL. ..
intextum Mü. ... .
lobatum Puırr.... .
longirostre Puscnh .
Madridi D’A.. . . .
minutum DA, . »»..
obscurum Mi. .,.
pectinatum Krön. ,.
pes-bovis D’A. ..,
semiglabrum Pit,
|Weltgegend.| KohlenP. | SataP.
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Ferussaci Marun. .
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pulchra Morns. . .
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subarata Br. . .. .
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compressa LEA ...
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Corbarira Lim. ..
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dolabra Corn... .. .
Fortisana Drn. . . .
Galeottiana Nyst ,
gigantean Dsn. ». .
Goodhalli So. ...
geracilis Nyst ... .
erata Den. .. +»...
impressa LEA , .».
laevigata Dsn. ...
lunata Lea ....s.
Menardi Dsu: ..:.
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mitis DsH,. ..,„«.
obliqua Drr,. ..».
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rotundata Lea ...
scalaris Dra, .. . »
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strintula Nyst . . .»
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subtrironn Dan. „.
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sulcora Leym, ...
Volderaua Nyst...
elegans Dra. ....
mutabilis Lk. .. . .
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gibbosula Le. „..
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rotundatus Prır. .. |. +»,
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P apicalis Prıt. 2... [seo
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trigonulus Ba. ... |. 2...
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Cornuelana p’O. ;
Robineauina oO, .. |..
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Galloprovincialis Matun. ... .
Guerangeri DO. .. |...
impressa So. . +. |».
Ligeriensis DO. .. |»...
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rotracta Reuss .. |..
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scutellaria Dsu, ..
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iepuistriata Den, .
rostrata Dsu, .. .
sinuosa Den. ...
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dissita Eıcew. . ..
Podoliea Eıcuaw. . +
sınuata Le... . :» .
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Marylandica Conan.
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tenuis KoDe. .. .
tenuistria Mü.
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isorardioides Ro.
nuculiformis Roe,
parvula Ror.
Suevich Mü.. ...
Brongniartina Lerm.
chia DO. . . 2:4».
Cornuerlana n’O, ..
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ceretucea DU, .. .
Dupinana D'O. ...
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332 X. PELECYPODA, Il. DIMYA, B/ HOMOMYA, 2. EMARGINATO-PARLIATA.
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ovata Dsu. ...». |. GE
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336 X. PELECYPODA, Il, DIMYA, B, HOMOMYA, 2. EMARGINATO-PALLIATA,
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corbuloides Ac. ... | ==... |.» »+.. Per D; ' a I
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pinguis AG. sea " | aaa lern un . ‚aD, . TIER:
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depinsan AB: 1... | eu. nn me i 0
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X. PELECYPODA, It. DIMYA,’B, HOMOMYA, 2. EMARGINATO-PALLIATA. 3397
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Studeri Ac. .....
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tenuistriata Ac. .. ..
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Taurica As, .- ... .
ulvaria Äo. ....
carimfera Äc. ...
Periploma Scouum. 6 |
+ Chauvinanum n’O. .
rt elougatum 0’0....,
Colambianum n’0. .
Neocomiense n’O, ,
Bobineauinum »’O,
simplex 00, ....
Lyonsia Turr. 4. .
(üsteodesma Dam.. Coromya'
Gressiyia Au.)
oblonga n’O. .,...
Alduini [?] w’O....
elegans mÜ, ....
elonzata Reuss. .. |
(Osteodesma Dsn.ı2
= Lyonsia Torr. =
Kotorganum Wenn. |
eorruscans Pnır. . .
(Ceromym Ac.) 6.
- Lyonsiae spp: faermidee, -
plieata Ac. ....,
ienera ÄAc. ..:..
excentrica Ac.....
inlataAs,......
erassicornis As. ..
elegans Dan. sp... .
(Gressiyin Ac. 21)
— Lyonsia Trar: =
ventricosa Äc. ...
AnglicaAc......
? donaciformis Ac.. .
rotundata Ac, ... .
siriata Ac. ...
? abducta Puıtı. sp.
major AG.» 221.
eoncenirica As...
eonformis Aö. . - ,.
eordiformis Ac. . . .
eryeina At...
? gregaria (A6.) ...
latior Ao. .» » su».
latirostris Aö,. - . . -
lunulata Ac. ....
rösirala Äc.» 2:9;
? striato-punelata As.
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Cardilia Dan. 2. . |
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Defrancei Dan... .
Arenosa Ünnmn. ...
Grateloupi Nyst ..
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nitida Dan. .... »
oniscus (onn.. ..» «+
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radiata Dsn.. . » +» -
rosirata Lk. . - . » »
rugosa Lk. ı....
stiarella [?] Dan.
umbonella Dsu... - -
exarala Dsh#.
Gallica Lk. . ..
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siriata Lr. - .- ..
cuspidata 80. . ».»
cochlearella Ds#. . .
faba Dsu. .. --».
angulata Lk, -. .»
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dilatata Eıcuw, - .
elevala Conn. ....»
granulata Nrst ...
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nitida So, .«..-»-
planulata Nwst ... .
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revoluta Br. ....»
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ambirun NystWesr.
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crispata Pnit. .. , -
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Kochi Pun.......»
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rugosa 50. . 2...»
P striata Rısso ....
trigonalis So...» -
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dilatala Pnıcr. .. . EEE ee
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phaseolina Punur. . |... rar
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arenaria L, ..... |E?. .M®. u.wıl.z
ovalia Tuntr .... . Inr.; usw.|.z
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truncata L. ... . - IE») „M?. ‚ıWwxi.z
margaritacea Seoc.Morca. .. ER
pseudomya Dan. .. |..... .-u)l»
S Glyeimerina.
“oniomysa Ac. 33. |... „ar.
(Lysianasaa Mü., Plholadomyae spp. Do 0.)
* Cylindraceae.
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sulcata Au. .-- 2. |z.2..- Kiy4ı02
anaglyptica Av. „5 |..% Ar
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Twalaris Ac.....- |» +... er 7
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conformis Ac. .... | are N. 5
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subearinata Ac, ..» |»... Janis.
Mänsteri Aa. .-.. |..«.. rsln.
marginata Ac. ..: Is oe0.]| sur. %
obliqua Au. 22. [eu 0 0. anele.
litterata Ac. ... . - |,» . „sule.
major AG...» . I anna ....
Vseripta AG... jruren .% ‚ : A ee | UT
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designata AG. , .»« | ser 0. PR;
angulifera Ao, er wWehh
“„. Truncatae,
Engelhardti As, .. | aray
342 X, PBLRCYPODA, II, DIMYA, B, HOMOMYA, 2, EMARGINATO-PALLIATA,
Benennungen.
Goniomya)
caudata Ac...
laevis Acc... ... .
Raulinana Ac.
Mailleana Ac.. .
“..sTrapezoideae.
hybrida Ac. . . ...
rhombifera Ac. .. .
trapezoides Ac. ...
Weltgegend.| KohlenP. |
Pholadomya So. 147
+ app. ıystematice dispontae
® Multlcostatae As.
semicostata Acc... .
multicostata Av.
acuticostata So.. .
Zieteni Au... ...
costellala Ac. ... .
compta As. ...
Royania v’O.....
elongata Mü.
Farreina As.
fidicula So.
Archiacana p’O,
Martini [?] Fon».
‚* Trigonatae Au.
arcuata Ac. . .
Puschi Gr.
elliptica Mü. .. .
vuodulifera Mi. . . .
Esmarki Puscu . . .
Kasimiri [?] Puscu.
nuda Ac.
umbonatn Raor. .
caudata Ross, ....
inflata Ac.
Konincki Nyrsr .....
“++ Aucardionne Av.
Hausmanni Gr, . .
eincta ÄAc. .: ... :
Roemeri As. ....
glabra Aoc.......
media As. : » : «+,
nodosa Gr.
nymphacea Ac...
ambigua So. ....
aequalis So... ..,;
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deeussata Purrt, .
alternans Bon ..
Murchisoni So.
Heraulti Ac. .
bucardium Ac.
reticulafa Ac. .
texta Äs. .- .»-
deltoidea So. .
L
crassa Äc.....
Iiyrata So... .
producta So. .
obiusa 80. ..
triquetra Ao. .
clathrata Mi. .
carinala Gr...
acuminata Hartm.
Protei Bon. ...
seutata Ac. . .
plicosa Ac. . -
triıgonata Ac. .
orbieulata Roe.
rostralis Ac. .
angulosa Ac. .
compressa Ac.
contraria Äc. .
truncata Acc...
myacına Ac...
bieostata Ac... .
paueicosta Ror...
eoneentrica Ror,
rugosa Pusch ...
vor A@. „ ...
pulchella Ac. .
parcicosta Asc..
Michelini Ac. .
margaritacen So. .
enneata Morns,.
Escheri Ac. . ... .
decorata Hanım. .
foliacea Au, ....
“.
»* Flabellntae As.
tomida Ac. ..
Horii Ao. ....
obliqua Ac...
pelagica Ac. .
similis Ac. . .
fabellata Ac. .
birostris Ac. .
Pontien Ac. :. -
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Weltgegend.
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344
Beancennungem.
77
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tenuicosia Av.
pecetinata As. -
recurva AG. .s.
rostrata NMarHn,
siriatula Ac. .
niticu Acc. - - - »
complanata Ros.
ungustata So.
Marrotana n’O. .
eanaliculata Aos,
eoneinna Av. ..
ovulum As. .. .
parvula Ro.
fabacea Av. - -
siliqua As.
Vollzi Ac.
decemeostata Rue.
latirostris Ac. » .
obsoleta Puırt.
ovalıs So.
modiolarıs Ac.
depressa Ac.
teuera Ätc. . . -
echinata Ac.
paradoxa As.
#
s.. (ardlasoldes Ag
cancellaia As,
eoncelata Ac...
eardissoides Ac.
Carantonana v’O,
Goldfussi Ac. - .
ampla As.,
laeviuscula Ac.
antica Ac..
“|
hemicardia Ror,
conealennta Ac..
+t spr- vaper.
Omaliusana Kon.
obliquata Pritr1..
angulata So.
dilatata Kerr. . . .
#
3
cingulata As... .
emarginata Fisch.
Kgranosa So... ..
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X. PELECYPODA, il, DIMYA, B, HOMOMYA, 2%. EMARGINATO-PARLIATA,
== Alluvlal.
= Lebend,
x. FELECYPUDA, Il. DIMYA, B. HOMOMYA,
Benenaungen.
inornata 80. :. »- .
longirostris Poarı. .
myacites Ponte. . .
nana Pur... -.»
Russiensis VO... .
simplex Pure. ...
trunenta Buckhm. ..
Uralensis 2’0. .,.
Brongniarti Pusou .
Galloprovineialis Mar
striala Mü. . ... .
parvula Conn,.....
biplicata Grin. ...:
cordiformis Dau. . .
dubia Roe:. .....
Ligeriensis n’Ü. ..
oceidentalis Morr. ,
Marylandica Conk.
anomala Gr. ....
donacıformis Baen. .
retusa Dss. .... .
semicostala Dsn, . .
umbonata Dsu. ...
achymya So. 1.
Pholadsamyae spp. 20.)
gigras So, ....:»-
zreomya Ac. 17.
(Pholndomyae spp. n’O.
syefematice disposifue.)
Helvetica Ac. ... .
gracilis As. . -.- »
sinunla Ac. » ».+.
sinistra ÄAc. -. - .» »
tompressa Ac. .. .
ensis ÄG. . . »»- .»
acnta ÄG. ....».
oblonga Ace... ...
rtobusta Ac. ....».
latissima As, - - - .
lateralis Ac. . . . . -
ealceiformis Ac. : .
insequivalvis Ac. . .
quadrata Ac. . . » .
elongata Ac. ...:.
carinata Ac.. .» ="
brevis Au... ...».»
lactromya Ac. 9.
Pholadomyae spp. n’O,)
liasina Ac. .....
eardioides Monn.. .
mäctroides Ac. .. .
litoralis Ac. .: .
IN,
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2. EMARGINATO-PALLIATA, 345
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«la »- «|
DH ez2
benennungen.
Arcomya)
aequalis Ac.. ;
+ Caumonti Ac.....
+ crassa Äc. .....
ruposa Äo. 22...»
striolata AG... ...
Homomya Aco. 6...
* Pholadomyae spp. n'0,
angulıta As.
obtusa Ac. .
ventricosa Äc.
hortulana As. ....
** inrerfae ıpw. n’Ü, |
Alsatica Ac......
compressa Au.
Allerisma Kıra. 12.
(sanguinalites M'Cov para.)
? rotundatum Kına
Münsteri Kıns
priscum Kıno . ...
gibbosum Kıma ..
sulcatum Kıra
regulare Kıss.... .
transversum Kına
undatum Kın
constrietum Kır;
elongatum Kırc ..
Drei Kına ......
T elegans Kına
(Myncites Sour) 3
(pp: reridwar). |
impressus Roe,
striatulus Por.
Foassaensis Wıssm. . |
grandis Mi. .. .
oblusus Gr. .. . . .
Bi
[.
Pleuromym Ac. 36
*(? Alleriama Kıxo. |
Albertii Ac. .....
+ aequis Ab... 2...
+ costulata Ac. .... |
+ brevis Ac. .-.».» .» |
+ tenuis AG. » -: 2... |
mactroides Ac. ... |
musculoides Au. » .
Europa.
NM Asien.
ei] Australia.
| » U,-Silor. |
") Afrika.
# Amerika. |
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Unter-Jur.|
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»- Muschelk. |
— Keuper.
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5 Deron-P,
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— Buutsand. |
= St.Cassian|
5 Ober Jura
-ı Wealden. |
‚a Nescomien
- Crünsand.
| Kreide.
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x. PELECYPODA, II, DIMYA, B. HOMOMYA, 2. EMARGINATO-PALLIATA. 347
Beuennungen.
ventricosa Ac.
radiata Ac.
*(Panoparae spp. n'0.)
unioides As... . .
rotundata As. ... .»
aequistriata Ac.
glabraAc.......
striatola Ac.
arenacea Au.
rugosa Ac.
Audonini Au. .... |
tenuisirıa AG. . -.. | = 2...
elongata Ao... ',.
alla Aa. .-.... -
pholadina Ac. .. . -
ovalins Ao. .:....
decurtala As. . -. .
recurva ÄG. - : .s - ae KTER
recurva (ÄG.) - » :.: | = 12..
securiformis AG. .. 2.142.
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varians ÄO. - 2: 2. Van.
donacina Aoc. . PETUE
gibbosa AU4..%. Im 0n
Vellzi Ac. .» ..,-
tellina Au... - : :«
Gresslyi As.
7 plieata Ac. . ....
Myopsis Ac- 29...
(pleraeque Panopaeae spp. n’Ü,)
Jurassi Ac. ....» -
marginata Ac.
gibbosa Ac.. - - +,
eracilis As. - - - » »
Urgonensis [?] Ac.
Neocomiensis As.
arceuala ÄAc. . - . ++
Colteauina Ac. : :.»
Robineauina Ac...
Carteroni Ac....
reeta Ab. » -. 0.
mioides As,
lateralis Ac.. . - - »
altenwata Ab. - - + »
eorta AG. » =.» +» .
Ita Au. „onen
seaphoides Ac. . . »
sinuosa Ac. . . - .».»
Massiliensis Ao. -» .
rostrata Ac. : . - - »
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Benennungen.
Myopsis)
Panopnen Minn. 39
HH 4 HH
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Prevosti At. -.
achtisulrata Ac. .
Arduenmensis Ac.
Constantı Ac. . -. »
inaequivalvis Ac.
Astierana Ac.
eretlacea As, „-.
striata (As)... .
antiqua DO. ...
gregaria DO,...
Lepechinana n’O,
peregrina DO. ..
Qualenana n’O,
Dupinana v’D. ..
elongata Fors, ..,
irregularis DO. ..
ParetoipO...
rolundata 850. ,...
mandibuln oO. .
plicata So. ....
Jugleri Ror.
laeviuseula D’O. .
ovalis So. ,.. .
gurgilis DO. ..
eretosa Dur. . .. .
elatior oO. ....
Ewaldi Rrvss ..
regularis D’O. ....
sınuata Reuss. . .
[3
subsinuosa VaALenc.
tenuisuleata Hac. . .
analina ? Gr. ,
Coquimboensis n’O.
elongata Leym. .
intermedia 80... .
margarilacca VaLenc,
Menardi DsH. ....
abrupta Dsn. . .
gentilis 50. .. .
Ipsviciensis VaLenc.
Faujasi MEn......
reflexa Say .. ..
Norwrgica So... .
Agassizi VaLENc. . .
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6 spp. dorso-sulratas ezumbilicatas, — et numeri prucfiri
Ispp. non umbilicatus,
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perusta Br... ..
similis So. . . . - »
spiralis Ba. ....
spirata Bn. ....
VYulcani Br. ....
acuta Dsw,. ....
ferruginea Gaar, .
glaucinoides Dam.
hybrida Dsm. ... .
intermedia Dsn. .
mutabilis Dan. . . .
sphaerica Dsn. .
lubellata Lk. .
Josephinia Br. ...
angustata Grar.
aurieulata GRrar. .
callosa So. . ....
Caroliniana Conr.
eirriformis So. ..
compressa Bn. ..
depressula Woon .
distincta Eıcnw, .
eburnoides Gnar, .
elevata Woopn ...
eximia Eıcuw. :.
hemiclausa So... .
Kienerana Grar. .
maxıma Grat. . .»
obscura 80. ,...
parvula Grat. .. .
patula So. .....
percallosa Corn, .
protracta Eıcnw,.. .
proxima Woon ...
striatella Grar.. .
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subdepressa Grar. .
sulcata Grat... .
suturalis Gaar.. .
turbinoides Grur.
varıans Dus, ...
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+ sulcata Bons... ...
+ antiqua Rısso .... .
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eastanea Lr. ... .
elausa Grur ....
helieoides Jounst. . | .....
Dillwyni Pırr. . .. .
duplicata Sır. .
Gauillemini Parr.. .
beros Sır ......
interna Sır ... ..
mammilla Le. ?
millepunctata Lx. . .
striata Marun.
helieina ? Paıtr. .. .
dilatata Pur. ... .
plicatula Br. ....
undata Sıssı . .. .
endata Pnıt. ..
intricata Frem. .. .
macilenta Paır. .. .
Valeneiennesi Parn. |. ......
Karin S EEE
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Alderi Fone. .... |.....
Isabelleana v’O. | EE
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subspirata Ror. . .
eanaliculata Manr.
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ponderosa Dan. .
pygmaea Lx. ....
scalariformis Dan. . |... ..
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spirata Bons... ..
+ sulcata Rısso ... .
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Benennungen,
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obtusus 80. .....
acultus So... .». 5
ambulacrum Morrs.
depressus Monns., .
patulus Monas, . . .
sigaretinus Morns, .
Willemeti Morns, .
anguliferus So....
Smithi Morks, ...
Waticopsis M'Cor. 1
Domanicensis Kers.
Narica oO. 2 ..
Iyrata Kon. .....
eretacea DO, ... .
Scalites Emms.1..
angnlatus Emms. . .
Pitonillus Fir. 2.
cepaceus Lr. sp.
dubius Lx. sp. .. .
Janthina Lxk. 2..
? issedon Venn. ....
T ap. VERN. „syn.
Naticella Mi. 19. .
nente-costata Kır .
arcte-costala Krı.. .
armata Mü...°..
Bronni Krı. .....
einela Kir, ...».
compressa Kuı. . . .
concentrica Mü....
costata Mi... .. .
deeussata Mi... ..
granulo-costata Krı.
iyrats Mü. ori.
Münsteri Krı. .. . .
nodulosa Mi. ... .
ornata Mi. .....
plicata Mü. .....
piruliformis Krı. . .
rugosa-carinata Kıı.
strinta-costata Braun
subornata Mi. ...
M Europa.
Asien.
" Afrika.
Ed Auerika,
Australia.
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378 XIV. GASTEROPODA, Ill. CTENOBRANCHIA, A, ASIPHONORRANCHIA,
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giranta Ber.Micnr.
Hisingeri BerrMicur.)| .
intermedia Grat. - |.
Morellii Berı.Mıcnt.
Bhenana Tuom,. - . |.
Plutonis Bast. ... |.
eornea Grat. . ...
plicata (L,) Grar. .
suleosa Grat. .... |.»
Galloprovincialis Mıtun.
subcarinata Mruw, . |.
sublaevis Mrus, .. |.
? edentula Sassı :.. |..
polita (L.) Bnowc. . |.
subalpina Rıss. . .. |.
pallidula Rıss. ... |...
Welates Mr. ı.... | AL
Schnidelanus Cuemn. sp.
WNeritinnh L«. 33 .. |.
' Clithon Mr. =
Protei Mi. ..... |
Fittous Mant.... . |
Waldensis Du. ...
grandis So. ..... |
consobriua Fen.... |
elegans Dsu, .... | .
globulus Drn.. . .. |
lineolata Dsn..... |
nucleus Dsn. .... |
de Shepey Bnann .
+ rugosa Ant. .... |
zonsnria Den. . . 4. |
eoneava So... ...
Duchnsteli Dsu. .. |
pisiformis Fer... .
+ anomala Eıcuw. .. .-
Aquensis Mrun. .. | -
epaevlartine Mrun. |.
upana Fen.. |».
kulk.
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- Todiliegd.
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Asien.
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conica Mi. sp... . |-- «0 lereec.erfer nn Rn PR Maosesns
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subglobosa u. 0. RE PR EEEH LOHR FREE" RE 0: PNREGE
Lefebvreana 20. . '- -«F?.. |... 2: sel. 2 ch. GEH DEE ER
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tenuis Reuss . ... |... Ieceee.ın REN En RE 1 TORE
acutiuscula So. . ao | vo oo. . | eo 8 0. —. .o.e ® . elle t .e
bulloides Lx. .... |. +... R ie ERROR, RES DAN Do
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Frearsaua DO. ... |» ver leerer. r BR PR REN PORN ;
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Iumerslis PuıLt... | 2.2: I. 22222 chen n®. .|. A
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striatulus Kers. .. | ee ae Dale ee Decienslenunce
Popei Monrs. ... |». ve leeernneleoncfen. Persian.“
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Dupinanus DO... . |...» .. “ eecbencclQeniene
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Benennungen.
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ornalus DO, ...».
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elongatus Monne... .
ovumnÜ. . 224.2.
Vibrayeanus D’O...
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magno-plicatus Lea
melanellus Lex . . .
punciatus Les... .
strıatus Lea... . .
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Grateloupi Nyst ..
+ Levidensis Woon . .
Noar 80. . ..2.;
novellus Corn. .. .
ovoides Corn... ..
+ subulatus Woon ..
+ semisulcatus Dan. .
melanioides Comn. .
tornatilia Mr. ... .
biplicatus mn. ....
globosus n. 222.4
maculatus Bors. sp.
punctäto-suleatusGem.
truncatulus n.. .. -
4
ıpp. fruncaltae ei laevigatae.
acıcula Grat... ..
spina Grat. .....
bulimoides Grur. . .
dubius Grat. ....
incertus Grat... .
nitidulus Gnuar,.. . .
subumbilicatus Grat.
tornatella Gear, . .
(Tornäatelln Lx.) 23
= Acteon Mr. =
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|Weitgegend. KohlenP. SalzP. |VolithP, , MolasseP. |Neu
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XIV. GASTEROPODA, UI. CTENOBRANCHIA, A. ASIPHONOBRANCHIA. 381
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sulcata Fer. oo... oo o.00 . 2 00. 0le eo. 0. ..eleo. 0. PR 5 WE
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eancellata Grat. . . |»: »... RT ER Ela 4:3 BE
costellata Dus. ... |o os leere ercleeeclee. | ++» u...
Dargelasi Bas. .. | -»--.. a we a Bes Be ee We
laevigata GRaT.. .. |- «oo | seen eelrencle. lu...
ovalis Grut. .... en ES EU RN, ER EE a
papyracea Bust. .. |»... .. sereleerefre lee.
punetulata FER.. .. |» se. |... 00 SET ETNEn en ve
striatella Grat. .. |+ + :..|. See MP Euren Se er
subglobosa Grur. EEE ß MM RE en a
turrita Dus. .....: | se. . le. Part ie he sale te a Bi
semistriata Drr. .. | - - . PER se als se r|l.. U.W.
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Rimginella 2’0. 6 ...e©Oge .o 0. 080 0 oh 2 2 HJ 2 0 8 4, oe... 0.00.00
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Clementina v0. .\ RE EEE REN a A:
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Mailleana D’O. ... |. 2.222 lee2eeeeleneeleescn ve Bias a
targida Morns. ... |. 2 0eoleeeeeecleencle. ee ee
Avellana v’O. 10. a ee 5 PR EEE RE ER SIERT
lobulosa D’O. ... |... 2.12... N RE. DER Re
upinana DO. ... | oeec lernen. een Tea are
‘ Hugardana v’O, .. N ET „elesselePelssenen
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a ee ae elelter Toleeeeen
“ Raulinana v’O..... [DD - EG EN RG 00, ı2) & DEREN
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T bidentata D’A. . 2... |... 22: leer. las 5 a I 1 i
Cassis DO. .. 2... |... 2ee lese. EU FERN 53 fil, e
‚Royanana (D’O.) .. |..22eleser00n ee BEER RER LESER
Ringicula Dsn. 7. |.....|I...e.0cleerceleercleee Diss N
(= Auriculina Grat. =)
Bonellii Daun. . ... NCHRRE N. URS ARE.
costata Eiıcuw. #p.. |... ..» EEE .
punctilabris Mıcur.. |... .. ee Keeeeee |.»
buceinea Dsn. . .:. |...» FE REN RE .uvw
marginata Dan... ° |... 2 el. eco ncle. eıleecel.. U.»
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Globiconchav'O.4|.....|..:..::. ol... ; : ER
Fleursauana DO... |....» FE BEN En OU ; RER |;
Marrotana DO... .. |... less 2 000 Es e ER &;
ovulum DO. .... |v2eee leeren Sales le Ei;
rotundata DO. ... Ye lesen ch else
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striatella Grat. . . . | + +...
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Leunisi Puır.
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glaberrima Rıss. .
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striatus Üonn. ...
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STBBOPODA, Mil. CTENOBRANCHIA, A. ASIPHOWOBRANCHIA. 385:
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guando u seliquis salis distingwi et e kesta recognosei poterumf.
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scalaroiden Kon. . . |.
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ventricosa Kos. .. |.
Fotosensis DO. .. |.
eylindriacea Kon. . |.
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arenosa Heuss ... |.
Mnsensis VO. ... :
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Pailletteana v’O, .. |].
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sinuosum Pic. ». | -
adpressum Roe. .. |.
Henunahanum Phirr. |.
linetum Pnurt. .- » :
nexile Pustt. .. ». |...
? praeteritum Puırr. . |.
reticulatum Phire. . |.
subulatum Moe, . +» »
rugiferum Phuirt. »
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Pasithenm. Eulimam ,
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sulnrum in
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uliune genera merinn disfrtbuendae *,
deperdita Gr... . » |.»
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renser.
XIV. GABTEROPODA, Ill. CTENDBRANCHIA, A. ABIPHONOBRANCHIA. 387
Benennungen.
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aentesiriata Kt. : : |» 22: ler nun 0 ER
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Brongmarti Kun, -. |» sr. Jesu u un susel:e
eanalifera Mü. si: e a0. u EB onalea
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eplamellaris Mü. .: Ve: sc lernen. ee
eoncentrica Mü. .: |. - +... [fr := u...
conica Mi. Pa u wur u we Pe re =. aa] »
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Easiformis Mb... - |-:-: = less ause +£ahn“
graeilis Mü., . „+. |- sr. freuen. unäslae
Hagenowi Kuı. .. . „un: je re ..
Haseri Kit... u.» |s or 20 Jess 00 nn „un.ılr“
Hauslabi Kır. .. . . RER ern: EHE
Hörnesi Kuı. I ER ee “usale sn
inaequistriata Mi. “ Fa . aan Te Fer we .«*
Koninckana Mi. -. |: .... Issue 0.0. „ünslte
larra Kın, ...:»»- EIER, EEE a En
late-scalata Kın. - - |... 222 lese A,
longissima Mö. ..- |». .=» je, run. re
minima ?PKrı. ... |... sus lesen nechh „ale.
multitoremata Mü. -. |... lJ, +...» „wadlee
nodosa MüÜ. . »» 2» Vs non u lese un nel sarıla.
nympba Mü...... ENTER IR TRRT rules.
oblique-costata Br. |... .. | rn rn. IE
obovata Mü. . .:- I-z.un less. n. „ardalhsıe
paludinaris Mö. .. |... .. |rerenu. „mul:
Partschi Kuı. .. . - re er CE u Br u et
sversa Mü. . :.» 1. 2:22. less. 01. N
plicata Kır. .- .. - ug er er me “
Plieningeri Kun. ©. | ee... jesneron a
pupa I FE BE Bee “.aosal so.“
pupiformis Mü. ... |»... jr run. Er
rugoso-costata Krı. none el“
simlis Mü. ..... u ee PeIT
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strigilata Kar. ..». |»... MHEITE ul.“
subcolumnaris Mil... l=:=25%4 ns Tr
subeonrentrica Mü-. |... .. |I-:..+.- ’ rn P
subnodosa Krn - . : |: . 2. Ilse ce neu er .
subovata Mü..... EEE ED - HATAKETIrR
aubscalaris Mü.. .. |» *.-. I.» or... leo ehr erfreuen
subtorilis Mü. . :.: |. .::: Jessen sch a
supraplecta Mü. .. I...» VOIFIE LT.
388 XIv. GASTEROPODA, Ill, CTENOBRANCHIA, A. ASIPHONOBRANCHIA.
ed.
Zechsteln.|
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tenwiplicata Kun.» |... 20 le 00 nun fa. le ee
tenuis Mü. ..... a a re). ga
tenulssima Kr. .: - |: 2:4. Je 2. a. „#11, A
tenuistriata Müö: . - |.» lkz ass. ‚ih. 2 ne
kaschra Krun sa ans Ve sn ncchleiita. a a 1
texata Mü. - -.-. |2..»- a Pe ee
trochiformis Kri. . . | sure leo nun eln aale nero >
turritellaris Mü,.: | -» 222 Jena nn ed ons ]u da ehe ae
turritelliformis Krı. |... .. RER ar DE DE
variabilis Kı . 2. [rose lenennnelBaralenenjau len
Zielen Kin, 400 do nut a
Schlotheimi Qu. .. |...-.. ea rien | .
Blainvillei Mü. ... |..... I un are sone
striata So. - : -.. 12 2.:;%; MER Re» 2n3° 9,
erenulata Corn. „.. |. ..». veannun] RE
inaequata Fıscn. .. |-.... | U
TRAINER Ti || PIERRE HEHE KARSE | ‚u?
subulata Ros. ... |. 2... Nee | en:
sulcata Zıet. -.-... I: 2... run Eu» |
Heddingtouensis So. |... 2. Is 2en 20. |, n#?2,i0,.|
abbreviata Ror.. :: |: 22:2: lan P 0.
Diemni Bm. ham wa aia or Ma a ER PRPAFE We
Aut HOE. : #4 4 |: zu Rn Tas na ; N ı
4 incarta Dam. .:.: Visa hen sa ran |, $
+ abbreriate Dre. : : lı 02.2. lan. |. tr
eanicularia Lk: . :. |: : =» >. lEev 222024 wahl, uule
trepilis Im » 44:4 Jess: SE) VE EA PER IT
Curieri Dan... ... . ER ÜBTE EBENEN FRE al,
Bleenin TEHANE. 5 0 Ma ae Mrz see ae 2
marginata Ls. .-: |. »... Ir ken | ar u
Nysti Ducuast.. .. |.» ..-. . ned In ha: Me
posilla MD. - - --: | 2222 feaenava: NER RER ol
£ semicostata Ant. . |: .-.: |. 2:2 2204
semidecussata Lk. - |....., rs
plientula Dam: .» 44 | eve far wei
eostellata Lk. .... |IE?S?. .
hordeacea Lk: Part ati a
lacten Ls: ... .., . '
+ acuta Den. ..... |
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auricula Grat. . .: |. 2::: Ice... R
granulosa Bor. . .. - | IE EIRERP PR VE ER
laevigata (Dm.). .- |-...». ie er
? Inevigata (Deu.) Dun.| . .... (v2. 00..
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patula Bom. ..... ee en
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XIV. @ASTEROPODA, 11. CTENOBRANCHUA, A. ABIPROWOBANCHIA. 389
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enuiplica Dsu. ... | - - -»- Iso oc ncle.. En Se ner) er ü...|..
erebellsta Nrsr .. !...2c here oeenceleeeceleeeete.dee _"ORERRE, NEN
datbrata Den. . -. |... 22 le2eeeech ee escelenr ech. .Te.. w.|..
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secaline Pur. .... |... .. EEE A DIOR OERIEE RN SEE w.i:,.
solata Paıl. .... |...» -.» PART SEEN, IE SRNER VERS re
Lafrenayei Bas. .. |... .- Er een de.
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ıbalitos Ems». 1: 2 I ea Ye ee 4 re PER PETER .O
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serecheilus Pau. BE ER EEE Re a RE
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longatus Puız:... . en TE REHN FREEN CE | a mir ger
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Wichotanus [?] Kon. | »- - - - I». .d. 2 -I2o22cle2. che. a are i
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‘bilensis DO. ... |... .M*. |]....... ee ln ae 5 t I Re
ostellata Dan. ... |... 22. Ir 20.20 8. 0lerecle.che. Staa er
ostulata Net ... |. 2.000 leoorneeleen en. Suse ee
legans Les... .. . I... .M? En ER 2% RR DER
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sterrupta So. ..o. | . eo 0 0 8 0. 8 908 8 0oje —- volle eve. oe e.0 r .s. le =
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decussata Lk.
erispa Lkr... . . -
fimbriosa Woon .
foliacean So. .
frondicula Woon .
frondosa So, ...
obtusicostata Woon
rustica Drr.
scaberrima Mıcnr.
similis So. . . - - »
subulata So. . . .
striuta Grat. ...
terebralis Mıcun. .
turritellata Drn. .
eancellata Drr. .
+ crassicostata Dsn.
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pumicea Drn.. ...
retusa Br... ...
subvaricosa ÜAnTe.
torulosa Drr. . .. .
turricula CAantR. ..
elathratula FLem. .
clathrus So. ... .
fimbriata Woon ..
pseudoscalaris Rıs. .
varicosa L#. . . - .
rugosa Martnn. ...
amoena Phıtr. .. .
babylonica Br. ...
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1-4 Amerika.
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302 XIV. GASTEROPODA, lll, CTENOBRANCHIA, A, A®
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elongata Frem. .. .
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acuticosta Kuı.
Amalthea Kıı. u
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armata Mü. ....-»
binodosa Mü. ... -
bipunctata Mü,...
Bolina Mi. ....-.
Bucklandi Kıı. .. .
carinala Mü, N -
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eolon Mi. .
compressa Mi. .
conica Kur. : . .
eyliodrica Mi. ...
deeorala Krı. ... .
decussata Mü. .
flexuosa Mü. ....
Fuchsi Kır. .... .
Gaytani [?] Kın...
Goldfussi Kuı, ..
Hauerı Krı.. ... .
Hehli Kun. ..... -
hybrida Mi. .....
Jaegeri Kıı.. ....
Koninckana Mi. ..
Lommeli Wıssm. . .
margaritifera Mi.
margine-nodosa Mü.
nodoso-plicata Mü.
nodulosa Braun ..
noda Kun. ,...
ornata Mi. .....»
perarmata Mi. ...
punctata Mi. ....
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eg Kur. REN, EEE SRRER Ba san ela re ende ;
reflexa Mi. ... . - u REDEN EN ERBEN, VISERENL U ;
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similis Mö. ..... N h’e=.414 0% DM PEUER, RR E w
s Kır .... A EEE ER RE USER Pe a? ee
strigilata Kır. ... |..... ; Ba | EFEIERRL RNERRE VRR . ;
sabcanalicujata Kıı. |... .. |......- RE RE EN EN .
subearinata Mü. .. | ..22. Ieesr0 0. | Org VPS TERREE HABEN, ARE
sebornata Mü. ... |... 2. |... 000 RER PER ; se
subpunctata MüÜ. .. !....- |... 2... ‚BR EEE EEE EN i
sulcifera Mü...... PER N RE EEE UEEIUEN ERREGER
supraplecta Mü.... |. 2.2.2. |r...0.0.% EN Pe] ERRNere RE als
tenuis MüÜ.. . .-:- |. 222 cl er ecın En Or .
torvata Kr... ... | 22222 leeren. h. A
trieineta Mü. .... | 22222 leere. ee PEN Et EN
tricostata MüÜ. ... |..... EN | OR i ö ;
trochleata 2 Mi. .. |. 2.2. I... 202.. 1 ER Ener, PORN RE ;
Zeuschneri Ki... . !.22.2. lee. 2200 ER Se re SEE
Walmstedti Kuı. .. !. 22.2: I2 2.222020 Naeh ler ar A
scalata Gr. ..... A a en a) .
& deperditaGr..... |... leeoce.erle. Klee lee .
+ östincha Gr... Be EN | RR PIERRE KFORREN, RRREEEN ;
oblitterata Gr. ... |. 22 .e I... ch> U Er }
? keuperana Hau . . |..... ee ee Il... re
bimarginata Mi... |..... 80% s Melon cleene .
elongata (So.). ZIET. |..... ensslenes m. ; 5
Hartmannana Mi... )..... PORT RE ee le een
inaequicincta Mü. . |... ... |. eeeereele.en m re Pe
ouda MüÜ. ....:» I 2220. EEE RR Er m lg ze ;
septemeincta Mü. .. |... .. I... 0... ; A| EN De
tricineta Mü. . ... |. 22 2edlerconceefe eo. EN De les»
? undulata Benz .ee ee | oo. 0° ® “eo to. 0. m “0 a0 8 oe 2 oo 0 [)
Zieteni Qu. .. . .. R a SHE a See R
eingenda So. .... |.220e leeren crferen We ae ae i
$ percincta Ponte... |....2. [esse ecleen «|. n. .
Petschorae Kers. .. |... .. Eee A Reh ;
uadrivittata Puıtt. |. ...°|o2o20..0le22.[n?. leo color. ;
Hoissyi D’A nn“ ee ee DI. ern ;
? tenuicostata Porti. |. .... u ee en Da als
tristriata Scuünt. - |. .... mals Se ee es
excavata So, .. 2. | 22 e ee lese. |, + .|-Po.).r. : sb %
minuta KoDu..... | „22.2 le. seele. EEE
angulata D’O..... |.... a iq leerer. | ar
Dupinana D’O. ... |. 2.22. |rereenclen ee 'q a ee ;
laevigata Deu. ... |. 2.2.2 |» 220 recleeccl.en. lee | ;
granulata So... ... DD: |----rrelererlee a 1 en ;
costata So. . 2.2. |. ces e les. m RE VE h 3 ;
Hugardana D’O. .. |. 2.2: |eee0enccleeeeleeenel. r. En
Raulinana vD’O.... |.... .. a ;
+ subgranulata Scuatn. |... . a RE ee PL DES ER EEE
394 xıy.
kKenennungen,
Turritella)
Vibrayeana n’O.
acıcularıs Reuss . .
alternans Ror...
Nerinaea Ror.
Andii [?] 2’O.
angusta Dsn. . . . .
antiqua Dsn.
Baugai v'O. ... . .
biformis So.
Buchana Gr.
vesticulosa Marten. .
Coquandana v’O. ..
Decehenana Gr. .
difhcilis v’O, .. .- .
Eichwaldaua Gr...
encrinoides Morr.
Fittonana Mü.
funiculosa Marun, .
Guerangeri D’O.
Gonpilaua oO... .
laeviusceula So. .. .
lineolata Ror. .
Marticensis Maırtuw.
Neptuni Mi...
nodosa Ro. .... -
Noegerathaua Gr.
ornata DO. ....».-
paupercula Dur.
propingqua Geın...
Seincla Gr.
PRenauxana n’V.
Reguienana n’Ü.
rigida 50. 2.22...
subvibrayeana n’A.
Urhauxana n’O,
velata Mü. '
Verneuilana DO, ,.
vertebroides Mont.
abbreviata Dan.
ambigua Ds... ,
bisulcata Anr.
carinata Lea
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Dufrenoyi Lerm.. .
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XIV. GASTEROPODA, ıll. CTENOBRANCHIA, A. ASIPHONOBRANCHIA. 395
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spirata Rıss, 5 [ ® r L] = r ® Lu} ® [ = # = . [ D D D P ® " = | " [ ‚E
terebra Ls. ..: .
Beroma -Snam + 475 Tan sme mar anna er .
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+ inflata Anone. ...
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+ laevigata Eıcuw. . .
lamellosa DsM... .
+ limata Dsu,.....
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terebralis Grat. . .
turricula Eıcuw. ..
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Bosci Para,
eancellata DsM, ..
cimex Bist... ...
costata ADams sp.
crenulata MıcHn. .
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striata Woon .. - .
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Baldaceonei Canta,
Caspia Eıcuw. ...
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dimidiata Eıchw.
labiata Put. ... .
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420 XIV. GASTEROPODA, Ill. CTENOBRANCHIA, A. ASIPHONOBRÄNCHIA.
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latifasciatum Porrtı.
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42% XIV, GASTEROPODA, ll, CTENOBRANCHIA, A. ASIPHONOBRANCHIA.
Benennungen,
Schizestoma)
+ marginale Eıchw.
priscum Ba. -«
bistriatum Mü. . .
+ clathratum Smor. .
contrarium Mü. . .
costatum Gr. .. .»
delphinuloides Gr.
faseiatum Gr....
Puxzosi AV, . : =» ».
7 siristellum Snon.
+ subeostatum Snos,
taeniatum Gr.
vittatum Gr, .
catillus Bn. . .
Buchi Mi. ..
costatum Mü. .
dentatum Mü.
gracile Braun .
serratum Mü. .
Seissurella nV).
{= Pleurotomaria,
aspera Pnir.
decussata D’O.
elegans n’O.
erispata Firm. ...
M Europa.
3 Amerika.
ei Australia,
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M Asien.
" Afrika.
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— Seissurella 2’O,
aequilatera n. .
Baltica V
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pervetusta Harı
subrotundata Porre.
turrita Ponte... ..
undata 80, .
aspera S0....
« n’O. et Kon. in duas Fremilias düstingmunt species
angulata Sg. -. .
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trochiformis Ponrr..
T antiqua Bıum et W.
antitorquata Phirr. .
Beaumonti AV... .
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2) Globosae.
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Bisehoß Gr...... |.
caualiculata Supe. . |.
t ceanalifera Sup. .. |.
cancellata Prısz. .. |...»
centrifuga Rose... .
eirriformis So. .. .
eomplanata Supe. . |... ..
T costato-fasciata Supoe.| . . . » .
Daleidensis Ror.. .
deceussuta Snpe. ..
elliptica Mü. ....
exaltata AV. .... |... :..
fasciata Snoe. ...
gradlis Pu. ... |...
imbricata Roe. . .. | ...:.
impendens So. ...
lenticularis Gr... . |... ..
limbata AV...... EEE
Lonsdalei AV.
marginata Gr. ... | -....
Marchisoni Gr.
nodulosa SNDe. . . : |... ..
quadricincta Gr. .. |... ..
rotula Gr... 2... | 2010.
t scalarifasciata Snoe. |. ....
T striatella Sue. . . - |. +»...
subelathrata Snpe. . |... ..
sublaevis Ror. ... |... ..
subsulcata Sup». .. |... ..
suturalis Ron. . . - |... »..
tricincta Gr. . ..- |. ....
Ulmanni Pusch sp.
undulata Ror. ... | .....
2egpansa Prutz. 2: | 2...
Imonilifere Pritz. . |... ...
qusdrilineata Gr. . |...»
abdita Puızt. . ... |... .
Igenta PnuiL. . os |, co...
Altaica Vern. ... - Bee
Iangulata Kon. N
angulato-canaliculata Mi. ech
engulosan’O. .. .. ...M®,
Istomaria PuiLL. . .
IBenedenana Kom.
2callosa Kon. ....
Ieatenata Kom... .. |...
Mauchyana Kon.
cincta Kom. ..... a
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424 XIV. GASTRROPODA, Ill, CTENOKRANCHIA, A.
Benennungen.
Pleurotomaria)
‚Eingulata UF. ...
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*delphinuloides Kon,
depressa Piz.
T depressa Kon.
T deperdita Kon. .
Ilives Kon.
r exarala Kon.
excavata Pnıte.
fragilis Kon. .
'Frenoyana Kon.
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IElieana Kon... .
IGaleottiana Kom...
germmlte Pit.
oepperti Gr.
Irranulosa Kon,
Hisingeri Gr.
inc#nspieua Pin.
T inflata Bu.
Iinfiata Kon. ....
'insculpta Kon. ..
Iinterstrialis Pnicı. .
Karvinskyana Venn.
Konincki Gr. .
+ laticincta Kon.
!imbata Pus.L.
lineata Gr. .....
lineolata Gr. .. .
Ininuta Kon,
IMiünsterann Kon.
2naticoides Kon.
Inobilis Kon.
Noeggerathi Gr. 3:
Iornatissima Kon,
2Portlockana Kon.
Inulchella Kon.
pyramidalis Kon...
Iquadricineta Kon.
Iradula Kon.
+ Ryekholtana Kon.
+ scala Kon.
2seripta Kom,
sculpta Pnıtr. ...
ISowerbyana Kon.
Ispiralis Kon,
Isquamula Pure.
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Benunennungen.
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kornstilis PuıLı.
tumida Puitr.
undulata Puirr.
Uralica Venn.. .
Iyariata Kon. ..
Iyirgulata Kon. ...
vittata Pine. .
Yvani Kom... ...
nodulosa Kınc ...
Penea Verm,
Amalthea Kıı ...
angulata Mi. ....
Beaumonti Kıı.
bicarisata Kıı. ..
bicingulata Krı. .
binodosa Mi. ...
Brandisi Kıı. .. .
Bronni Krı... .
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canalifera Mi.
cancellata Mi.
cancellate-cingulata Kır ....
coehlea Mü......
eoncinna Kun... .
eorouata Mi. ...
Crednueri Kıı. . .. .
erenata Mi... .
decorata Mi... ..,.
graeilis Kur. ... .
granulosa Kır.
Jobannis-AustriaeKuı
linesata Kın......
Mmargine-nodosa Kırı.
eyeri Kuı.
änsteri Kıı.
Pentagonalis Kıı. .
plana Kıı......
plicatu-nodosa Kr.:. .
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FTadians Wisem. . .
Scalaris Mü.. .. . .
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Subcoronata Mi...
Subcostata Mi, ...
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426 XIV. GASTEROPODA, 1ll« CTENOBRANCHIA, A, ASIPHONOBRANCHIA.
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subplicata Kın. ... [vH
subpunctata Kur... |» 2. +...
substrinta Kur. .. . MEER
texturata Mü. .; .. KER
trıcarınala Ker, .. . VEN
venusta MÜ. . 2.2. le 0 #24
Alberliana Wıssm. . | +...“
Anglien Dre.» ... lo eV
bicatennta Mü. .
Escheri Gr... ... I ar
intermedia Mü. ... |» 22%.
Nerei Mü- :: +2. : Is 2.%%
prineipalis Mü.... |.» +».
Quenstedti Gr, . . . |. .»+.,
rotundata Mi. ... TER
Situderi Mi. ..... EFT
subdecorata Mi, .. a
subuodosa Mü, .. . UHR 2
zubtilie: Min... 5:5 N aa 55%
torosa Mü. . +»... ee
tuberculato-costataMü |... . .
zonala Gr. ...,.. |
tuberculosa Der. . . |
abbreviata Qu. ...
Agassii Mü..... |:.40;
armala Mi... ...
bicarınata Morns. .
Bloedeana nO. ... i
Buchana v’0. .... | 224.
elathrata Mü, ... . Kara
eonoidea Dan. ... ER
elongata Dra. ... |...2.+=
fasciata Dsm. : .:.: |. 224%
granulata Drn. ... |. ....
Münsterı Ron. ... |. 24.4.
Murchisoni mA. -. |.2...
pallium Morns. .. |.....
DOREEN. te Dave
püunelata GE. ».:. li...
suboruata Mi. ... |. 22.0.
sulcata Dra., Ds. . |... -.
Syssolae Kuys. ... |. ..».
Woerthana 0’O. .. I. 2...
suprajurensis Rog. . !.....-
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zıy. erh IM. OTENOBRANCHIA, A. AmmmemSeRLH0H. 4237
Bensaamangen. EEE stuvwx
retieulata Bucxı. .
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T Leveillei D’A. . 2. |. 2.2...Ieeerecneleleelerccle: | en
MarrotanaD’O. ... |...2..|e-reencleenelene. ara ı | ee
Matheronana 2’O. SL ET Se: BEER] OR EN IE s
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equienana D’O. .. |... .. le... 200 BEE ER) Kae, 3 | SEES
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Scarpasensis DA: Kan Bee nelnse aelen 0)
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turbinoides DO. .. |. 2.2.2. leo 2er. slsceerceleercfle» |. . A
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coneava DSH... 05 |. au bean aaa la ale ee
Sismondai Gr... . |..... REEL GR RER HOF ERTRREN FIRMEN ARFOERER. 7
428 XIV. GASTEROPODA, Il. CTENOBRANCHIA, A, ASIPHONOBRANO MIA.
Benennungen.
Weltgegend.| Kolilen®, | SalzP. |OalithP.
M Kuropa,
Mn Asien.
"i Atrikn.
?’ Phanerotinus J. So. 2. .
eristatus .J. 50... -
nadus .l. So. ..: »
Cirrus So. 11....
(pp .plerweynereridender.) |
"pp. grmininur D’O. = !Phnnerotinus J.So.|
armaltus Kon. ....
Leachi Mir. ....
? tuberculosus TuorenTt
np, aperige oO, =?Euomp
spiralis PricL. .. .
Gloveri Brown...
? contrarius Braun. .
pygmaeus Mü....
spiralis Mü... » . -
eancellatus Ros,
carınalus So. ... .
eingulatus Pine. .
depressus Pnirt. . .
nodosus PHiLt. .. .
erotaloides Morr. .
Ditremarin ni).
(= Rimulus 0'Ö. =]
+ bicarinata o’O,....
spp.
BB.
“ . = = I} L; # =
Platyschisına M’Cor. 2
Kirchholmensis Kers.
Uchtensis Keys. ..
‘ f Melanina.
(genera palnıfria).
Melnanis Ls. 29.
(erell, spp. mmarinis, que rfr.
attenualta ... Du, .
? harpiformis KoDr., .
Hausmanni Dwv.. ..
? Philippii Du, .. ..
pusilla Ror.
rugosa Du. ..... |
strombiformis Du. . |
tricarinata Du, .. .
eostata 80. ». +.
faseiata So... ... |
Hamiltonana Fonn. . |
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minima 80, . ....
7 subulata 80. ....
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tricarinatum Lr. .
umbilichtum Lk. .
bicarinatum Le. ..
lemuiscatum Baron.
multisulcatum Brom.
mutabile Lk. . . »
papaveraceum Basrt.
semigranulosum Lk.
sulcatum Bruvc.. .
vulcanicum Ba. . .
einetum Lk. .. .
eorrugatum Bro.
melanioides Lr. . . .
Boblavei Dsu, ..
Bonnardi Ds. ..
elavosum Lx. . . .
collaterale Dau, . .
ereniferum Dau, .
Hericarti Dsm. ..
lineolatum Dsn. .
marginatum Dsu,
mixlum Drr, ...
propinqguum Ds#.
Sowerbyi Ds. . .
trochiforme Dsu. .
turritellatum Lk. .
abbrevintum A. Braun
bispihosum Pusen
Bronu Pıanrsch .
ealeulosum Dra. .
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Carolinense Cosa.
coneisum MATHnN. . .
coronalum Dun. ,.
corrugatum 80. ...
Coquandanum Marun.
ecrasum Dis... .
ereperum Woon .
eribrarium Woon
diseolor Dun. ...
disjunctum So... .
Gardannense Marun,
Genei Bere.Micn. . .
granulinum Bon. .
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Taurioum BerıMiıca.
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tuberosum Gaur. . .
territella So. .. . .
unilineatum Corn. .
Zeuschneri Pusch
eostatum Bons. .. .
erenuatum DFrr. .. .
margaritaceum Bacn.
pietum Drr. ....
penctatum Woonw. .
adversum Woop ..
dislocatum Saar... .
Mediterraneum Dsn.
perversum Lex.
scabrum Dsu. ...
semigranusum Lk. .
terebella Br. ... .
tuberculare Woon .
trilineatum Pnıt. . .
Basteroti Sıar.
multigranulatum Sean ..
prismaticum (Bron.) SERR. . .
tarbinatum Serr ..
angustum Dsu. .. .
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bieinctum Rıss. . .
bitorquatum Pas. .
Borsonanum ?Riıss.
Calabrum Pnıt. . .
Favannei Rıss. . .. .
Graecum Dsu. ...
anosum Bons. .. !
evigatum Senr.
laevum Pair.
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Cerithium )
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nodosum Bons. . . .
+ plicatulum Rıss.
+ 4—5cincium Bons. .
sinistratum Nyst . .
+ tubereulatum Senn.
+ turritum Bons. „..
varicosum Drr. .. »
+ vulgatulum Den. » -
bicinetum Br. ...
®lucteum Phit. . vo».
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vulgatum Brus. . .
‚eostulntum Rısso „.
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plicatus Dsn. ....
b Strombina.
Chenopus Pair. 11.
{ Aporrhais DaCosrta.)
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epinosus Mi... . .
subpunrtatus Qu. . .
eingulatus KoDu....
strombiformis KoDtv,
Buchi Mi. ..... .
Sowerbyi Pnır.. . .
pes-pelrcani Phir.
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paradoxus Puırr.. ,
occidentalis Berk .
aliae spp. e Rostellaria.
ve wirendie.
Rostellaria L«. 76.
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crenes Mr.)
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bispinosa PrıLr. . »
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+ undosus Lk. ....
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binodosa Mü. ....
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fasciata Pitt. . . -
inflata Mü. ..: ..
laevigata Mü. ..
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planidorsata Mü. ..
plicata Mü. .....
plurisepta Pre...
pygmarca Mü,.,.
sagittalis Puirı. : .
spinosa Mü. ...».
subarmata Mi. ...
subnodosa Mü. ...
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flexuosa Mi. . ...
planorbiformis Mi.
Sedgwicki Mi. ...
semistriala Mi. ..
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bicarinatus Verm. .. !.S2...1...d.0e ee Hocee en errerrnn
= Sexgeneris secliones distinguit Qu., sed paucas species tantırm in sectiones suas vefert ;
Nurmeris 1—7 indicantur sectiones hae:
Aturia Br., quam a seguente removendam censemus, el
Aganites Qu.
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XV. GCEPHALOPODA, I. TETRABRANCHIA.
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Rusuiensis D’O. . . . | .S?, .
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Souichei DO... . .
subauadratus Ros. . z
2. vatl: sulco nallo Ende! Inte
uiringuse gemina,
clavatus ScHLTu. . . ee
Tessonanus D’O. ..
ßB Mosegel v’O. (Gastrosiphites
Duv.)
"es, Canalicnlati: swlco ventrali; lineis
ibus ufringue, 2).
z anomalus Roe. ... |. ....
Bessinus [?] DO. . | .....
Blainvillei VoLrz.. |.....
Fleuriauanus D’O. .
sulcatus MıLı. . N
eanaliculatus Scurru. E? 5%. 8
absolutus Fisch .. |. 2...
Volgensis D’O. ... | .S?.
acicula Mü...... |...
deformis Mü. . ... |»...
planihastatus RoeE, . |... ..
pusillus Mü. EEE
semisulcatus Mü. .. | .....»
(?) Baudouini DO... !.....
(°4. Hastati: sulco ventrali; lineis late-
ralibus utrinque 2).
hastatus Bıv..... | ee...
aenigmaticus DO... |... ..»
Coquandanus D’O. . |... ..»
Didayanus DO... . |... ..
Duvalanus vV’O. .. | .....
Sauvanaui DO. ... |...»
RoyeranusD’O.... |...
(?) bicanaliculatus Bıv.| .....
(2) bipartitus Dsn. .. |... ..
depressus (Rase.)D’O.| .. .. .
Orbignyanus Duv. . |...»
pistilliformis Bıv. . |. 2...
seniicanaliculatusBıv. | . ... .
subfusiformis (Rasr. D’O. ;
minimus List. ... |... ..
» Gastrocoeli 2’O. (Notosiphites
Duv.)
(*5. Dilatati: sulco dorsali; linea late-
ruli ulrinque gemina,)
binervius Rusr. .
dilatatus (Brv.) v0. 2 Ä g
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38
Benennungrn,
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Emerici (Rasr.) Duv.
extincetorius Base,
Grasanus Duv. . . .
isoclelis Duv. ... .
latus Bıv. .. 2...
polygonalis Brv. . .
sicyoides Duv. .. .
trabiformis Duv, . .
urnula Duv. ....
Ö
(*6.) spp. incertae sechionis.
angusticollis Coon.
+ anomalus Phırt. . .
+ biforatus Scur.rn.
gracilis Pure. .„.
+ polyforatus ScHt.rtH.
+ tornatilis Pnhirr.
_ Jateralis Prırr. .. .
+ subeonicus Lx. ...
+ sulcatus Rısso. . ..
Cornuelanus n’O,
jaculum Rasr.
pseudo-formosusRasr.
o ambiguus Mont. ..
dactylus Rısso
lanceolatus 80, ,..
+ tubulosus Rısso. .
? perforata Vorrz sp.
mutronata DO,...
quadrata (Drr.) D’O.
subventricosa Wanun.
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Belemnosepia(lAc.)p'O,; ; BelanslsihVouya, ;
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striato-laevris VoLtz |...» +.
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Tranachis Lxicu. 0 vch wur rn rtn anun dü
Fernere Zeichen - Erklärungen.
(Vrgl. 35. 2, 74, 208).
+ Von den mit + bezeichneten Namen sind nur diejenigen in’s systematische
Verzeichniss aufgenommen worden; bei welchen Aussicht vorhanden war,
dass sie von ihrem Autor noch vollstäudiger mittelst Beschreibung und Ab-
bildung bekannt gemacht werden würden.
(?) Ein dem Art- Namen in runder Klammer vorgesetztes Fragzeichen bedenlel |
Zweifel in die Sektion des Genus, wo er steht.
Die Zeichen der geographischen Fundorte in runden Klammern eingeschlosser
bedeuten die abweichende Heimath der lebenden Form derselben Art. Zu-
weilen ist auch die Heimath eines ganzen (lebenden) Geschleehtes durch ein
Zeichen hinter dem Geschlechts-Namen angegeben.
al,?, p!23 sind die Unterabtheilungen der böhmischen Silur-Formation nach Bar-
RANDE.
M! bedeutet die Schichten des Coregna-Berges bei la Spessia, Ammoniten und
Orthozeratiten enthaltend.
maßypö (die Quessteor’'schen Unterabtheilungen des Lias) werden wegen Mangel
an Raum durch ein blosses aßyö in der Spalte m ausgedrückt.
N. Noch ehe mehr als 2—3mal von dem Zeichen Q (S. 208) Gebrauch gemacht wer
den konnte, erfahren wir durch v. Buc#'s und ne Zıeno’s (Zew.) Unter |
suchungen, dass die von CatucLo der durch Terebratula diphya bezeichneten
Formation Q zugeschriebenen Ammoniten ete. theils bekannte Neocomien-
Peirefakten sind und dann dem wirklichen Biancone oder Majelica - Marmor
= gq, theils aber dem rothen Ammoniten-Kalke auzehören, einer Jura-Formation
die wir vorläufig mit N bezeichnen, da sie keine Ortbozeratiten wie M ent
hält, vom Lias durch eine Reihe von Jura-Schichten getrennt ist, Jura-Pe
trefakten aus verschiedenen Niveaus darbietet, aber M sehr ähnlich ist.
t* (statt 1) — Volmondois. |
U = die Gypse von At.e mit Fischen, welche früher blos mit u bezeichnet wer-
den sollten.
u, u? —= die blauen und gelben Schichten von Bordeaux nach GraTELour.
v! = Bernstein-Insekten,
! in einer Formations-Rubrike, statt des gewöhnlichen Buchstabens angebracht, be
zeichnet hie und da eine für die entsprechende Formation vorzugsweise b*
zeichnende Art,
Weltgegend, KohlenP, VOslithP.) Krei- Neu
deP,
El.2 Europa.
81,2,3 Asien.”
F1,3,4 Afrika.
Benennungen, M !,2,3,4Amerikal
Us 4 Anstralien.
ESFMU
keinZeichen: be-
deutet E?2.
-Gebirge
gendes.
Kohlen
33 Zechst.-Kupfer.|
er St. Cassian.
Unter-Jura.
» U.-Silurisele F.|
Lins.
er .-Silurische F.
= Devonische F.
eu Bergkalk.
= Bunt-Sandatein
> Musechelkalk,
I — Keuper.
-ı UGrünsand.-
= K reide,
= Nummulit,Gest,
I = Unire
“4 ıMolasse,)
© Über-Jura,
= Wealden.
ns Bencomien.
3 Übere
“ Diluvial.
“a Alluvial.
E Mittle
sa Lebend,.
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3
Cl. XVIL. VERMES, Frey-Würmer.
e (Annulata, Annellides auctorum.)
» MOTATORYA Er.
%äderthiere. Infusoria, pars.)
wrpore microscopico molli.)
Genera 60. .... |... v.
Rotatoriorum summa: .....
N. TURBELLARIA En.
(Strudelwürmer.)
'yphoplana Er». 0
"Jamaria (L.) Es. 0
wrtex EB. 0. ...
Berostoma Er. 0.
hyratrix Es. 0. ..
»estomm Ducts 0 |..
semertes Cuv. (Borlasia Ok.)
mertites Muron. 1... ..»
Ollivantii MurcH. . |. 2...»
otogymnus Es». 0|.....
lordius L. 0. ... |.....
zmguiliula Es. 0. |.....
Turbellariorum summa:.... a | OLE
, 08888888
Bronn, Gesch. d. Natur, Bd. 111, 2, > u
# Sabelln Ciuv. 0.
346
FE \.
Benennangen. Ce 1
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III. ARTHRODEA En,
A. APODA,
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Genera multa viventia speciebus
B, CHAETOPODA BLrv.
i. TERRICOLAR Cvv.
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Weltgegend.| KohlenP. | SalaP, |OolithP,|*
[ ee Zr Te: ee Suse Te SE Bo ee u 1
Genera multa viventia speciebus |. 2.2. us ule 20.
Tubifex Lr. 1.
P antiquus Prien...» |» ++»
2,
Arenicola Li. 0.
Clymene Sıv. 0..
Terebella Cuv. 1. |.::+%+
lapilloides Mü, ... |.» +».
Pectinaria L«. 0,
Amphitrite Lr. 0,
TUBICOLAE Cuv-
Witrypm Benkecer 4|.. +...
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Lewisi Sow.
tennis Murch,. - ». | ve»...
ammonius Enow. .. |»: +...
gracilis SARDBR: «2» | sus.
omphalodes Enw. . |» +...
minulus Ponte. ..
Valvata Eow. .... arg
complanatus Mü. . . .
planorbiformis Eow. |... ..
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claviformis Kom,
compressa Sow.
Archimedis Kon.
subannulata Ponte.
Sowerbyäna Kon.
suheinela Portr.
‚ antiqua Dra. ..
Vallotina Drn. .
carinula Mü. . .
canalıfera Mü. .
monilifera Mi. .
pygmaea Mü,...
Geranae Mü. . .
lineata KLipsrt, .
[
valvata Gr. . :-.« ]
gerpentina Scum,SchL.| . ..» .
? eolubrina Mi, . . . .
capltata Puırt. .
capillaris Roe. ,
stricta Bor. . . .
tricristata Mö. .
Quinque-eristala Mi.
quinquesulcata Mi.
circinnalis Mü, .
grandis Gr. „...
Warnı Drr. ..
eircinnata Drr. ,
intestinalis Pur.
lacerafa Pre. .
quadrsta Pure.
friangulata Sow.
vertebralis Sow.
limax Gr, ....
eonformis Gr. .
limata Mü. ...
plicatilis Mi. ..
spirolinites Mü,
pentagona Gr. .
quadrilatera Gr.
L
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Asien.
"| Afrika.
e4 Amerika.
ei Australia,
H-Silur.
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Todiliegd, |
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- Buntsnird,
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Unter-Jur,
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Einpzunlata Mi. ... er Be Par I Dur Dee Pre ur #.
eanaliculata Mi, er ssasche Erna nn la Bach se nn ü.
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I ıata Gr. Fr Paar ur ur u rn he ee ‘ih Dr ls le u na ln
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Iulosa Gr, we serenäa hey nee ala ale «|» „len male,
Dquangularis Gr. ee EN FETTE n®, Aou slu ern Helen sy -
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ula Mi. .... ‘uns d .ennnnnlenen een er Golem nun len
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agona Ror.... „nenn | nn len nel rn + Ger ler nn nr | #4
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Värjabilis Sow. am anne Is 0 Hu nn nle a # le 5 er 'q sales rel.
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pustulosa Gein. ,
contracta Woon,
obtusa Sow.
plana Woonw.
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bipartita Reuss ....
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subtorquata Mi. .
sexangularis Mir,
sexsulcata Mi.
Noeggerathi Mir. .
spinulosa Revss ..
erecta GF. . . »...
Leonhardi Reuss .
subrugosa Mü. .
vibicata Mü.
barbata Morr.
onyx (Morr)
filosa Dus.
# aspera Hac
trochiformis Hac.
eonica Haıc, .
# umbilicata Hac.
# caudata Has
+ pyrmaca Hac.
ardensis Hac.
+
ranulosa Ha... .
implicata Hac. ..
$ macandra Has...
cunteriala Hac. . .
# costata Hac. ....
+ heptagona Hae. . ..
intermedia Ro.
quadrangularis Roz,
annulata Revss ,„..
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abrellaria Dra,. .. .
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triata Drn. .. ».
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eahrosa Drr, ...
orosa Drn. ...«.
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(Fühler-Wiürmer).
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Nereis Cov. 0... . |..... ER DR U a ıl
Nereites Munrch. 2. |. 22.2» Il. 22220. ET ET NE RE.
Camlensis Murern. |. ..,. ar PR. Pe Busen seen |ei
Sedzwicki Muncn. |..... EEE u | Ha Din
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antiqua Portt. .. er
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Talpinna Hac. 3... 2?
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ramosa Has. . : +» |, : T
foliaeea Has... - . Faraia aa lan wlan el o Vasarsalas
Arthrodeorum swnma: 387 „. |Trazrnnrernenas a1
Vermium summa: 288 „++.“ n2s- 201770
Weltgegend.
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P*.2.% Afrika.
benennunzsu. ri
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Cl. XVIL CRUSTACEA: Krusten-Kerfe.
Y. CIRRIPEDIA Borm.
A. BALANIDAE Gaar
Tubicinelln Lx. 1
maxima Monan. .. N
Dindemna (Schum.) Rısz. 2. .
(Polylepas Grav)
bifidum Bn.-.....
vulgare Schaum. .,
Coronula Lr. 0, .
(Astrolepas Gnav)
Creusin Leich 1. .
ee. Da. «run. |
Clisia Savon., Lexch I
verruca 80, 2 2 4.4.4
Ochthosin Ranz. IL
Stroemia Ranz. ..
Pyrgomn Savo. 1.
(Adnan Leach)
T undatum Mıcur. .. |» » 2...
sulcatum Phurr. -. .
Asemus RBanz. 0... |. -.+.
Conia Bıv. 0. ... öraks
Elmjinius Lrach, 0. |. ..>».
Acasta Leich, 1... |...
Montagui Leach . , |» 2..:*.
Chthamalus Baws.2| . ..--
giganteus Putz... |»...
stellatus Ranz. » 2. lea.
Balanus (Bruo.) Ranz. 42...
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I. ENTOMOSTRBACA Miu.
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(= Siphonostomata Lrr. =) - -
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rentia, 30, pleraque microscopica.
a Pennellina Wıscm. 2
b Lernaeadae.
ce Chondracanthim.'
d Ergasilidae Wizcm.
e Dichelestidae. s
f Caligidae Leacr
£ Argulidae Leuch
Pycnogonildae Lra.
Nymphon Fire. 1 |. 22 22 Iercıcıcıan
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B. LOPHYROPODA Larr.
1. CLADOCERA Lre-
(Daphnidia Strauss)
Kvadne Norpm. 0. . u oo... “on 0000| oo 0ofe 2 0. jJe ne oele on 0...
Lynceus Mürt. 0 . oo. o00 0 .e. ee 00 ee... ....0.0e )
(Cbilodorus Leaıcon)
Polyphemus Miır. 0... .. on 0000 oh 00 0. 0 0 Cole 0 elo nn nn nel «ll
(Cepbaloculus Lx.)
Daphnisa Mir. 0. ..00%. 0 000 0 ol... % „oo elle oe celeoo..0% 15
Daplınia, Sida, Latona Strauss,
Daphnoidea Hısar. 1. .ueoe sea 0 © .oe .e.o—0 “. .9—s ee U} U}
sp. Hıssr oe. 0 2000 © | v...0.0,.0 .00 o e. ® u... 0
2. OSTRACODA Lra. (Ostrapoda Srr.) ®
a Cytherina.
Cythere Mir. 86. .o0e0 oe EEE DIN HESDN Ee SONNE +5
(Cytherina L«.)
0 Balthica Hıs. .... |...» ..» be 222. chesch..... De
0 phaseolus Hıs. ... |. 222. Ib. 222 che chhen en
+ bilobata Mi. .... Ie222:.: hee:ecch.. le EEE
£ elongata Mi... ... .o.0.% ve. Co u: elle oe else. ... oo 0.e.).
+ Hısingeri Mu. „2. 1 sosus deals srl anche sale sale seat.
+ ıinflata Mü u o.0.%. ...00.0 u. CC. etc. vo ode nn aan. .
560 XVIL, CRUSTACEA, il, ENTOMOSTRACA,
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(Uyzicus Au.) f u Io - .
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Limnadin Brkcen. 0, |. 2» 8 la za ss Hals sa ı has alas
3. CARCINOIDEA Lara,
Cyelops Mür. 0, ” 4 # # u 8 [1 [1 L su =» a [: [ [3 u = = L = [1
Calanus Lrıcı, 0. DK at Mi rd re I A hear Ben
Pontia Eoiw. 0. .. |\vs.suu len0s0. U a Re ER Ir
Saphirina Tuomrs.0| . 2... |2.2... FAYRTER jı EN,
Etalia quaedamgeneramieroscopica| , .....». hen
Lophyrododorum summa: 119 |"F@e == 250 -2=-4s;
C. PHYLLOPODA Cıv.
a Peltata.
Apus (Scnuerr.) LeacH 2. ... Iran u
(Limulus Lk.)
dubius Prestw. .. |. .»+». ir; 2 BR 2
antiquus ScuwmPr. x.» |v +...» |... ürr]a }
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(Argas Scort. unten) | |
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Eulimene Late. 0. |.,
Branchipus Lare.0|..
(Chirocephalus Pra&v.)
Artemin Lesen, Eu iu ="
(Artemisus Lk.)
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leecundam Bunmeistenr digeslar.)
1 EURYPTERIDAE Bonm.
Eurypterus De, 4| .. +.»
(Eiduthea ScorL,)
laeustris Hart... .. |» . „MA,
remipes DEK. «+. |.» .M*
tetragonophthalmus Fıscn. .
Scouleri Hıes. ... |...
Pierygoins Ac. 2.
Anglicus Ac. U u u ) . u“
2. TERILOBITAE,.
(Macrocephalion et Platycephalion Boeck)
1", Inconrolubiles.
a Ogygidae.
Trinucleus (Luwro) Murc#. 14|.
(Cryptolithusa ÜGneces)
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564 | XVII. CRUSTACEA, 11,:ENTOMOSTRACA.
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Gesch. der Natur. Bd. II, % 89 can
610 XX. HEXAPODA, IX. NEUROPTERA.
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WeltgegendJabede fglh ikl!
Benennungen,
e Rhaphidiodea Buvam. | .....
d Hemerobiidae Sterus.| .....»
Hemerobius Leich 1. x:
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Meıerobioides Bucxt. , :
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giganteus BuckL. . |»*.«.
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x. STREPSIPTERA Kırar
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xE. HYNMENOPTERA L. Haut-Flügler.
|
j. ANTHOPHILA Lrr.
a Melittidae (Apiaria Lre.)
Apis (L.) Lrn. 0...
Apiaria Genm, 2, -
antiqua Mü. i
lapidea Geam. :.. |.».+.»
b Andrenidae Leacır.
2. BAPIENTIA Hanre. |
a Vespidae Sterns. |
Vespa (L.) Urn. »+.. %
T sr. Gern... . . ..
Polistes Lrr. 2 +. | ....»
+ Gallieus (?Lra.) Serr.| .» - - -
+ morio (af.) Senn.
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609, observandum est.
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k Carabonidae Rurue. |
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quot Neurnpterorum usserit BERENDT (Bernst. 1. 53), unde numerns specierum fere aequali,
esse videtur. Neurnpferorum autem species huhet. %B. Lerle tamen speries inter plurı
genera, quam quae WRAFENHORST indicuverat, distribuendae erunt. Species viventes non minu
numerosne, quam Dipterorum esse possunt, unde 5000 u veritate adhuc multum recederent.
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xxi. PMRES, IV. GANOLIDEA:
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A, Polythalamia, p. 107
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Vv. ENTOZOA, p. 170.
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A, Sielleridae, p. 173 » »
B. Echinidae, p. 186. . -
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II. BRACHIOPODA, P: 16 :
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III,
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E. Twubicolae, n..352. . .
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v1.
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PROTOPODA, p. 358
B. Aspidobranchia, p. 365 .
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1) Asiphonobranchia, p.
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b. Trochoidea .
2) Siphonobranchia .
D. Pomstobranchia, y. 486
E. Hypobranchia, p. 488°.
F, @Gymnöbranchia, p. 489 .
G. Pulmonata, 490
VI.
A. Teitrabranchia, p. 503
1) Ammonea, p. 503
2) Nautilina, p. 524
B. Bibranchia, p. 5355 . -
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Thysanoptera, p. 607
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1. 14. 42. 2.2. 2. 1) — — —|, 72. 1569| 48. 1546) 24 23
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383. 1478| 355. 1461| 28. 17
134. 3897| 116. 3384| 18. 3
57. 108] 56. 1 1. 0
15] 393. 736] 201. 708 102. 28
. 43/13329.25080/94 14.124366) 828, 714
3. 4. 34. 4913715.27158/2764.26421| 864. 732
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193I9e AU IaaRaa AIG Be
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DE 2
— 0 To
Allgemeine Ergebiiffe ad der fpesieflen
Aufzählung der foifilen Weien,.
m - I
A, Allmähliche Änderung der organitchen Wılen
im Allgemeine, © 10%
| te
5 197: Ertefkehihe U Antergäng der Arten; &efcdlechter u: (. ©;
A. Die foffilen Arten, Genera u. f. w. find nidyt immer bie
felbent geivejen. Zu ganz verfebiedenen Zriten entftanden haben ik
fich fehr igleicher Dauct' erfreut und find zum Theile fchon mitbe
Itergegatiäeh.
B. Das erjie Erfibeinen der älteften Organismen: Arten, wi
68 die früherten filutifchen Erd-Gchidhten fchen antenlten, Das Oje
fomnien ihnmer header Formen, welche mie Gerera, Familien, Or
uungen 1. j. 10. begründen, bis zur Ichten Orenze Der Tertiäizet
häßt fich weber durch freiwillige Zengung ned aus Der alfmählhen
Ummiandeland einer Fort in Die andere während zirfer Meihe von
ahfertranderfsigenden Keugangen erflaren; ww erblicden bartin nicht
die Birk einer Möch forfüäernden Kraft ter in Ihrem Gange
ginmäl geregelien Katur, och würde die Annahme einer Eihit ihäti:
gen aber jee erididrenen folchen NatureKrait zur Erflärung hin
Peichett. IE erferinen vlelmehr im Dieiem Auftreten, in der Ber
Bindihas: MWeije der äfeiigeitig fit einander Pritehenden und def
altmiltich Anf eindabet Folzenden Wefen wie in der wißtderbärch
Drganijation der fo mandfalligen Febenwefeit und in ihrer Anpäffung
an Die. jedeomaligen. äußeren Lebens. Bedingnife eine durchgeführte
orte, ein fo plammüniges Verfahren, cin fo angeincifenes Tacinanden
greifen aller MWecifelbedinzungen, dap Diefed AMLI nsie jedes Einzelne
nur eben fowohl die Wirkung einer unbegrenzten Allmadyt wie die
Anordnung einer unbegreiflihen Weisheit jeyn Fann; Fein zufälligee
Entftehen und Feine Zeugung hat ftattgefunden, fondern urfprüng:
lidyes, abfichtliches, planmäßiges Erfchaffen durch einen unbedingt
felbftitändigen, einen in Dauer, Allmaht und Weisheit unbegrenzten
Schöpfer, der in aflea Gefchaffene fogleicy die Nothmenbdigfeit des
17
individuellen Unterganges mit der Yählgfeit bes verjüngten Wieber:
aufiretend in anderer udividualitit und hiedurch des fortdauerns
den Beitchend im ewigen Wechfel und DBergeben legte.
Über das Ungureichende einer Ableitung der organifchen Wefen von
einer geringeren Anzahl urfpränglicher Art:Kormen — mit Ausnahme etwa
einer geringen Anzahl für Arten angefehener Fonftanter DBarietäten —
einer Generatio aequivoca ber nicderen und böheren, fo wie einer Ableitung
der höheren Organıgmen von den niederen burch allmähliche höhere Ent:
wicelung und Cteigerung ber eAmmIjaten nacheinanderfolgender Gefchlech
ter vom SImfuforium an bie zum @lephanten und Ochfen haben wir und
fhon in der Gefchichte der Natur, Bd. 11, ansgeiproden.
C. Tie fon früher mehrmals angeregte Gtreitfrage, ob alle
Sudividnen der Ihier- und PlanzensArten nur von je einem Smdis
vidbuum oder einem Stamm:Paare herrührten, oder ob jcde Spezies
gleich) anfangs durdy mehre Sudlviduen zugfeid, vertreten gewefen
feye, müffen wir in lehtem inne entfcheiden; daher denn auch jebe
Spezies fogleih auf einer größeren Fläche und fogar auf verfchiede.
nen von einander entfernten, aber in ihren Lebensbedingenden Bere
hHältniffen gleichen Flächen in größrer Anzahl zugleich, ja fogar unter
denjelsen gleidyen Bedingungen in verfihledenen Zeiten new auftreten
fonnten.
a. In alten Fällen würde man, die wenigen Derrhaphröditen oder Durdh
Zheilung und Eproffang fi vermebrenden Zormen der niederften Klafien
. ansgenommen, ale Anfang jeder Spezies doch meitigitens 3 indivibnen,
gerade ein männlidyed und ein weibliches, annehmen müfen. Diefe Notk
wendigkeit zugeflanden, fehen wir nicht ein, welche Einwendung man gegen
die Annahme von gletehgeitig ge[chaftenen uranfänglitken s-6—ı2 und Inehe
Individuen einer Urt Machen Pönde Wenn über weiter ein Paar Rinder
3. B. nad einigen Monaten erit im Stande iit ein Junges zur Welt zu
bringen und diefem frübeftens binnen Jabreerrilt ein zweites beizufügen, das
felbit früheitend erft 2 Jahre, fpäter fortpflanzungefähig wird, daher erit binnen
4 jahren dad eriie Paar ale durdy ein neues erfeht betrachtet werden fann,
jo müßte cd einem einzigen Paare oft unmöglich werben in der Nähe großer
Randthiere ihre Spezies fortzupflanzen, Diele müßte fognleich wieder unters
geben! Mögen nın atıcdı die großen Raub:Sängtbiere im Allgemeinen fpäter
als die aronen Herbivoren gefchaffen worden fenn, immer bat es doch noch eine
anjehnliche Zahl der legten neneben, die noch mit den NRanbthieren zugleich
erihienen rind. Und fo and) in andern Klaffın. j
b. Geben wir aber zu, Daß cine Spezies nranfänglich aus verichiebenen
gleichzeitigen und beifammmenlebenden oder entfernt zerftreuten oder fucceffiv
aufgetretenen Etamm:Paaren entfproffen jenn Pönne, fo verliert der Begriff
„Species“ jene jlarre Feftheit, die er außerdem befiten würde. Wir können
dann aewille uranfängliche Verfchicdendeiten innerhalb einer Spezies nicht
ausichließen. Bielleicht Fönnen wir unfere Anficht durch ein DBeifpiel deut:
licher madıen: 8 gibt gewilfe Helix-Arten, welche nur fehr wenig, aber
(ehr beftändia von einander verfihieden find (3. 9%. Helix hortensis und H.
sylvestris); ja wir finden vielleicht in diefem Gefchledhte die einander ähnlichiten
wirklidy verfchiedenen Spezies. Ecken wirnun die Sunmnte aller fpezififchen Merk;
male eincr jeden diefer äbnlichiten Arten = 1,00, [9 betragen jene, welche die ähn:
tidften 2 derfelben von einander unterfcheiben, vielleicht nur 0,05. 8 Fönnte
aber ein Stamm Paar gegeben haben, deffen Bericyiebenbeit von anderem Pan:
ren gat nur 0,01 gewefen wäre: bildete dieß Paar mim noch eine eigene Art?
Lene Differenz = 0,01 könnte bei den Rachtontmen entweder Burchaud be:
748
ftändig oder ‚mieber fchwankend im Art mb Wi
Pönnten. früher oder ac Nachkommen diefes.
foldhyen der andern fo Ähnlichen Vaare verbinden; dann wi
nur noch die einer Wariefät fepn. Ober 'diefe: dung
ihhon beide Formen beifammen leben : Dann werden wir .Diefel
unterfcheiden, fofern wir nämlich von der. Befländigkeit jemer
fleineren Differenz ung überzeugten; Eonnten. wir Lehted nur am
an günftiger Gelegenheit nicht, fo werben wir fie mit Unrecht nermena
Dder endlich die Verbindung erfolate wirklih nicht, weil ‚beiberlei orm | |
durch Zeit oder Raum von einander getrennt gelebt haben, ba fehlen me
die Mittel einer definitiven Enticheidung ; umd da in ber jehiaen Beben \
Spezies, welche nur um 0,01 ihrer fpenfiihen Mertmale- bebarzlii |
ander verfdyieden find, nicht oder mar jebr jelten? vorkommen }
Fannt find, fo mürde man ber Analogie nadı nicht anders Pönmen, als]
fo wenig abweichenden Bormen in eine Speples verbinden.
D. Den aflmähfihen Untergang ber Arten hat man
blos zufälligen Ereigniffen, 2) bald ber periodifch Tortichrei
bfühlung der ErdsOberfläche und dem abnehmenden Koblenjiun
und mithin relativ zunehmenden Gauerftoff-Gehalt Der Zuft ;
ihrieben, bald 3) von der Beendigung der jeder Are fo mie kam
Individuum zugemefjenen Lebens:-Daner (Brochi, Eyeit, R, Om
v. Meyer) herzuleiten gefucht, welche Cinwirfungen und Anfidia
in der Gefchichte ber Natur (Band Il, 29 fj., 508) ausführlide
erörtert worden find. Die fortwährende Entjlehung nener Form
fcbeint ung auf eine Veränderung der Lebens: Bedingnijje Der Erd-Obe
fläche binzumeifen, die mithin den alten Formen nicht mehr zulag
fonnten, daher wir auch in diefen Weränderten Febens-Bedingniffen rk
berer Zeit vorzugsweife den Grund des Untergangs der Arten fine.
w Mad die Anficht von Brocdyi betrifft, fo berubt fie ami md
Theorie, die fich weder widerlegen noch fhreng ermweifen läßt. Gie mw
durc, und in dem Mabe an Geltung gewonnen, als gegen die 2 WBoritellunget
von der einftigen Höhe des Klima’ der Erde und dem Neichtbum dei
Kohlenfüure-Gehaltes der Atmofphäre mehr Einwendungen erhoben wurken;
le würde nur dadurd, erwiefen werden können, Daß wir entweder analox
&rfahrungen in der jebigen Schöpfung machten, was indeflen nody nick «e
re ift, — oder etwa daß wir das Iingenügende der übrigen Urfeden
seiaten.
Die dritte Annahme, daß jeder Spezies, wie dem Individuum, ihr Alter
anerfchaffen feye, mithin von innerer Bedingung abhänge, und daß fie foldyes
nicht zu tiberleben vermöge, würde fih nnr in Verbindung mit der Annahme
einer fortdauernden planmäßigen Schöpfung neuer Arten denken laffen, melde
die entitebenden LFücten wieder angemeffen augfüllten. Ohne diefe neue An
nahme ftünde nicht nur cin allmähliches Angiterben oder — bei unplanmäbi:
ger Wicdererfegung der vergangenen Arten — ein dem Bleichgewichte vers
derbliched Mißverhältniß der Formen in Ausficht, fondern cd würde bie
dritte Annahme nethwendig und fchnell zur erften und zweiten, d. b. zur
Bedingung des Ausfterbens der Arten dur äußere Urfahen — dae Ent:
fteben und Vergehen bedingender Pflanzen: und Thier:Arten — führen.
b. Die allmäplichen Veränderungen der Lebens:Bedingungen auf ber
- Oberfläche der Erde könnten vielleicht wohl zu der Erklärung der Erfcheinung
des allmählichen @rlöfchens der Organismen:Arten binreichen,, wenn wau
nicht eine einzelne derfelben herwochebt, (ondern alle (Koblenfäure:Gehalt,
749
Wärme-Söhe, Difterenzirung der. Plimatifchen Sonen, Ummandelung einer
ufel-Welt in Kontinente, Übergang von infularem milden in exceffives
Klima, Salz: Gehalt des Meeres u. dgl. m.) zufammenfaßt, fo weit man
fie al& itattaefunden oder ald einander gegenfeitig Me anene nachweifen Bann
(Geich. d. Nat. I, 42—61 und 505—508), in welch’ letter Beziehung ind
befondere nicht vergefien werden darf, wie jehr das Entitehen und Vergehen
gewifler Pflanzen und niederen IThiere wieder begiehungsweife das von anderen
niederen und höheren Thieren bedingt u. dgl.m. Ja die neuen Formen mögen zum
Theile felbft mit den alten, obfchon beziehungsweile verwandten, unverträglich
pemeien fepn, wie 3. B. Die Ratte (Mus rattus) überall verfchwunden ift, wo
ie Wanderratte (M. decumanus) überhand genommen hat. Könnten wir
aber dad Zufammentrefien der Veränderung allgemeiner Lebens: Bebingn
auf der, Erd» Oberfläche mit Veränderungen ber Flora und Sauna nacdhmeilen,
fo wäre daburdy wenigftens eine große Wahrfcheinlichkeit für diefe Anficht
ewonnen. Nun Zönnen wir aber. 3. B., abgefehen von der Abkühlungs-
ypotbefe an fich, die ihattgefundene Wärmes-Abnahme und ihre Abftufungen
nicht unmittelbar, fondern eben nur etwa aus den Veränderungen der Ihier«
und Pflanzen: Welt beweifen, die doc, erft durdy jene erklärt werden folleH,
fo daß ich Beides wohl gut zu einer Iheorie vereinigen, aber nicht geq
feitin beweifen läßt. Hat die Abkühlung der Erde Schuld, welche die Tropens
Gegenden weniger als die Pole betroffen hat, jo müßten bier die Verändes
rungen in der organifchen Welt bedeutender ald dort gewefen feyn, wie Das
wirklich der Fall if.
c. Leichter allerdings läßt fi Bas Zufammentreffen mehr örtlicher und
sufällin fcheinender Ereigniffe, mecanifcher Veränderungen der Erde, großer
Sebirgd-Hebungen , aiberodmna großer Waller» Flähen, Überfhwenmmung
weiter Beftländer u. f. w. mit dem VBerfchwinden einer großen Anzahl Arten
nachweifen, wogegen fich aber eben bie Ortlichteit der Erfcheinung einwenden
läßt, die zwar wohl Individuen wieler Urten zugleich, aber nur in feltenen
Bällen die Eriftenz einer ganzen Spezied bedrohen Bann.
d. Da die nen entitehenden Pflanzen: und Thiersgormen von den früher
ren immer mehr oder weniger abwichen und fo allmäblich zu einer ganz
andern Geitaltung und Vertheilung des Thier: und Pflanzen:Reiches führten,
mie fich das einftweilen aus dem Enumerator erfehen läßt, fo mar der pe
riodifhe Schöpfungs-Plan jedenfalls immer etwas geändert und im Ganzen
nach einer gemiffen Richtung voranichreitend. Wenn es fih nun bloß daram
gehandelt hätte, die allmählich entftehenden Lücken wieder ausfüllen, fo
würde eine fortbanernde Thätigkeit der alten Schöpfungs.Kraft in Wiederher:
ftellung der alten und bloß durch ihr Alter erlofchenen Arten genügt baben. Die
Veränderung in ben Erzengniffen biefer GchöpfungeKraft aber fcheint
ung eine hinreichende Indußtion zur Annahme zu bieten, daß die Äußeren
Lebens: Bedingungen auf der Er»Oberfläche fich Telbft fortwährend veränderten
and fomit auch nicht mehr den alten, fondern mur wieder nenen Bormen
sufagen Eonnte.
e. Unger ftellt in Bezug auf die fofitien Pflanzen: He Unficht auf,
daß in früherer Zeit Limmer? bi8?, oder weni u in der MivcAnsZeit] die
Temperatur auf der Erde überalt eine gleichmäßige gewefen feye, und daß_da,
wo diefe Temperatur fich erbalten, and, der Pflanzen:Typus bis jett devfelbe
geblieben feye; wo aber das Klima lich gt da feyen die alten Arten
nicht audgewandert, fondern fenen allmählich zu Grunde gegangen und durch
andere von abmweichendem Iiypus allmählich erfeht worden ?).
E. Wir haben aber überall außer dem abfoluten Erfcheinen
und Berfchwinden — Schöpfung und Ausiterben — der Arten,
1, Yahrbud, 1848, 507—508.
«.
Sippen 1 dw ab noch has bazieh oifer, "Das , Amtliche,
icheinen und Berfepwinden use und @ ande g er er
feheiven, weldhe® me oft, fö lange mir ie | ytuche mie
gleichzeitige aeoneapbilße 5 Verbreitung der Arten |
Fennen, wohl als abjolutes erfsbeinen fan. ‚Tor Be
F, Diefe neuen Unterfuchnmgen der ft
weiche iu, folgehben SS. mitgerheift en. {
unvollfommener Dülisquellen, deren DIE
aa finden ge Indeife arten ie
vor Wiffenfrhaft, das mit dem jeh De
dürften im fb ferne immer. einigen ac, behalten, im
Vils verbeilert amd ergänzt ey wird, mepvonmir. jet wub
nuvolfummene Kunde befisen: Ein erfier ‚der Ü “
nod) wei unveollfommener gewefen Fe 0% Fr) . mitgerhe
morben B.
Line iR
$. 198: Paner des Arten win 00% er
1. Wir Fönnen die Dauer früher beitandener mare jept dk
bey Unten im Allgemeinen wie im-Belonderen wicht in einen abiolum
Mnzahl von Jahren angeben; wir Fönnen bie der crfbem mur rat |
ach der Anzahl der Gebirge chichten bezeichnen, worim fle vorfe |
men. Und fo finden wie in Der That, dab, während ein fehr grobe
Eheil dev AUuten fi mun in einzelnen Gebirge: Schichten cintnik
andere durch zwei, drei und mehr berfelben binpurdpweider m
jelbid in Die Schichten anderer: Formationen, zuweilen. fogar an
Derioden übergehen.
“Wir werden ung befchränfen, die, unten folgenden Beifpiele ad iu
uumsrator. zu eninehmen; in jpäter ericienenen Schriften ift abe Ir
hl nad erheblich verarößert worden. Ginige. frühere Zahlen: Zuiumn®
a ungen über dieien Geneniiond findet war in der Lethaea, wie im Jr
dh, habei Manches geitünb auf Ipäter. berichtigte Bellimmimngen ? "). |
B: Wir dürften nichh nöthig haben Beweife anzuführen für
den gewöhnlichtten Fall des Borfommend im zwei ober miehren
Schichten einer Formation, , wie wir fie (unter Einfhaltung einige
Mubetken für zmeitelhafte mn ürtliche Gebilde) im Eummernker
genommen haben, zumal wir fo viele Belege für eine weit länge
Dauer anzuführen im Gtande fi nd.
C.. Das Vorfommen einer Art in zwei aufeinguderfolgende
ermatianen ift nach ben Bighezigen, Unterfuchungen nis eben felun
wenn wis auch augeben, Daß ein nicht ganz unbedeutender Thal de
aus unferem ne erfihtfichen Fälle auf. unrichtigee Bell:
3 Bis, Statiens aertiänehie PR deren ougnsifche. Siafchläle,
Heidelberg, 176 SE.
2) Jahr. 1839, 734, 7355 ler. 706, 797, iu 2 SUERL Barnlr
qug Dev Arten nbge. Der ge smaiknen, an Serben mi.
mmen hei oYen Korpasinnen
dem wis baber durch bloße Alta auf bie ren verbäraten Beifpiele
d ar den een gi Algewieinen' verweifen, heben wir die nach Art
) Formation verläffignien Fälle, toie bie im Guumerator Busch eine
‚eichneten u. €. a. aus und werben im Bolgendeh ned) eihen Ziheil der ficher:
n durch ein ! bemerklich machen, die Kormationen aber der PA, Ipegen ne
t la im uumerator gelranchten ae ausdrü Formmen
rin den. '
rmationen:
+ b: Aulopora serpeus, Heliopora interstincta, Halysites catenulatus,
H. labyrinthicus, rataapıyllum- Arten, — als. reticula-
ris, Orthis elegantula, OÖ. a On ar ‚lmgem.
a He, een 0. An, nahe © N Rus a
BEN: Ä ir
B RT I"; ber tb.
.. ; Aulapaen ora no era d „t baefo) disticha,
ER ar en re
an Au urgeula, "B, tel En n, Craehepti Kat, TE :
sp aerica. T . äspera,
Pentamerus’ En = enger Sp @ Lep-
taema lata, L. Uraleusis, Cucullag f RI
ws, Birglohutun'w. fx ms, Manch iefe | bireich
im Enumerator angedentet; u: - A ructe,
we ssils
rität von Phillips dort,
u BE
rien ee nicht net 7 ee felbft
Sem . az jtein
über ei
rd: Cyathophyl Se Bine
wie Platyeri vis,
Sp. lineatı lana rügif em auch eim Mali, Psanımodus
rugosus fü Ye fig felb Da Diban de Forma Ba au.
+ e: Goniagjleg), Su G, zeticuja al
gielis 1. ‚6; RhR 1 nr TI TI Supmalır
mation in ataslaiasz
+2: Hier fehlen Hu Fer a yaflers oder Brad:
wafler:Formatig #3:' nn hr ° Rie r ald Sanditein:
Gebilde am rorilen Amar au Feb ann tl
) So auch viele der von d’Archiac infangnengefefkr Fate, Jahırb. 1841,
796-798.
} Zabrb. 1849, 136, 1%, 1
’ M’Eon kant nad der fü atesfadkung bie ct ber Eifel
(ce) nicht von der bes Sei A wi@hebirgeß (d) Wien. N. Ann.
nathist. 1849, b, 1
18H, gay — N Daft 184 as .
ae 1. — Hal. 3848; 335.
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Terebratula Mentzeli ,, Kira
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prarehafnar Be, Die ehe
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“121 \
Gerillia sochalis \
t überall gewöhnliche Mufchelbalt-Petrejatte
Terebratula vulgaris.
Ammonites nodosus
Encrinites liliiformis
Posidonomya Clarai.
Die von Münfter als fchon anbermärts ‚befannt bezeichneten Yrta
ind folgende (wobei die mit einem. * in die Rubriken a |
Arten identifch, die mit + nur analoq ‚Mund und Ziffern I, H,1
Koblen:, Trias: und Dolith:Gebirge, die zwei Soaiten unter II akt
Fias und Jun Redentem.
‚(Avıeula antiuwa „. . „. .'Ieid
Cyathophyllum gracile
+
Calamopora spongites |*| .|.)./Nucula ellipticd . , ,„ . |."
r fibrosa ®i*l.. tra N, 5 else
Cidaris spimosa , . |.1. 1 „m subovalis . „. . 1.1.9
» baculifera » |. |.) „.. euneata . . [+ |t|4.
Eherinus liliformis |.]|*|.|.| Emarginula Goldfussi ’ „1 ‚it
4 Werebratula subacuta |. |. |t|.|Capulus neritoides . e| ,|4.
e ausipluche „|. |T|.| Natica neritacea . . , Ir|.l.
2 vulgaris 1. |*|.|.]Natica plieistria 7 Pe,
» elongata |” .|.|. „..sürbiiee „= I,.it |.
m suflata 7! .|.].J Naticella Iyrata . . . ; I*i, .
re subcurvata | t| .|.|.) Tornatella subcarinata , ee
subangusta|. | f|.|.| Turbo hybridus . Ted
Spirifer rostratus 1/”].} Turritella subcarinata __. |
Pecten subdemissus «|t| .| Tetragonolepis oben ran SB.
Lima punctata . t .\ Nothosaurus . . . N DR t].
Avicula cerätophags |*]|.
In diefem BROT Mid einige Beltiannngen einer
wiederholten Yrüfung bedürftig. "— ‚Einige Ammoniten per aner
Kaltes finden Ah nat v. Hauer im Mucke TRaemor von Raibel (A-
N
753
+ 5: baben in ber Ihat Feine Arten gemein, was zum Theile der
Arten-Armuth des unteren Iheiles der SuntfanditeinsGormation
(a) zugufchreiben, zum Xheil aber andy von einer wirklichen größe:
ren bier vorhandenen Kkuft herzuleiten ilt.
+ k: Pecten discites, Lima-Arten, Mytilus vetustus, Pleuromya ven-
tricosa, Natıca Gaillardoti, Turritella scalata, — Ceratites semi-
partitus, U. Q.
+ 1: Ceratodus runcinatus, Gyrolepis Albertii, G. tenuistriatus, einige
Saurichthys-Urten, Sphaerodus minimus, — Zanclodon crena-
tus, U. q.
+ m: Keuper und Liad: haben Nucula Münsteri, Clathropteris menis-
cioides Brom. und vielleicht noch einige andere Pflanzgen-Arten mit
einander gemeinfam. (Durch Einfchaltung der St. Eaflianer For:
mation und der rothen Ummoniten:Marmore zwifchen beiden Ge:
bilden würde die Zahl der gemeinfamen Arten noc) größer werden.)
ı 4 n: Nilssonia compta, Zamites Bechei, — Terebratula furcillata, T.
vieinalis, mebre Pecten-Arten, Lima gigantea, Avicula inaequi-
valvis und A. echinata, Nucula triquetra, 'Pholadonıya deltoidca,
Pl. obliquata und eine große Anzahl anderer Arten, die man im
Enumerator bald überblicdt 9); dann Aınmonites tatricus, A. he-
terophylius u. a. ?).
+ o: Cellepora orbiculata, Ostreu solitarıa, Exogyra spiralis, E. auri-
formis, Plicatula tubifera, Lima rustica, Myopsis gibbosa, —
Pleurotomaria reticulata, — Pyenodus Nicoleti, P. gigas, — Strep-
tospondylus Geofftoyi [?J, Cetiosaurur longus.
+ p: Cyclas media So.
+ p: !Modiola lithotomus nad) den Autoren Koch und Dunker felbit.
Gaytani), im opalifirenden Mufhel: Marmor von Bleiberg in Kürnthen
(A. Johannis Austriue und A. Jarbas), am OvivsBerg bei Klagens
furt, zu Hal im nördlichen Tyrol, im Kalte der Wodein wie im
rothen Ammoniten: Kalte von WBerchtesgaden und Sallein, von Auffee,
Hallftatt (Jahrb. 1847, 105), Dürrenderg (und la Epezzia?) wieder,
von welchen Zoßalitäten aber der ren Bari Lill auf dem Sand:
fein von Werfen rubt, der nad, unferer Nadweiiung Liad-Sanditein
it. Eben fo liegt der Ammoniten-Kalt von Adneth (eine jedoch nad)
Haner an Arten abweichende Bildung) auf Gebirgen mit Vetrefaften:
Sormen des Lind. In den Ammoniten des Mufchel:Marmors hat
d’DOrbigny Arten des Orford:Thones und des Kellowaysrods erkannt
(QAuenitedt glaubte fogar an Neocomien- Ammoniten). Klipitein
meinte unter den St. Gafiianer Schichten Liadsähnliche Schiefer mit
Ammponites cordatus und darunter Mufcheldald mit Ammonites nodosus
annehmen zu müffen. An anderen Orten fehlt der erite. Was num
die Arten betrifft, welche identifch im Cafiianer und im Gephalopodens
oder Ammoniten:Kalfe vorfommen follen, fo müflen wir eine Repiflon
ihrer Beftimmungen abwarten. Wahrfcheinlich kommen zu SHallitatt
n. a. der genannten Orte Schichten verfchiedenen Alterd vor, wie von
Hauer a. a. D. andentet und der vorhin zitirte Dadocrinus vers
mutbhen läßt. Dal. Zahrb. 1942, 125; 1944, 328, 7915 1846, 818;
1847, 631, 1848, 11, 105, 109, 136, 373, 714, 715, 716.
1) liber die Derbreitung der foililen Arten g" den untergeordneten Glie:
dern von ma it nur noch in einem Theile unferes E'numeratord Aus:
Funft gegeben durch die_ dem ma beigefügten Zeichen. Daß auch bier’
noc) die Arten aus einer Schicht in die anderen übergeben, geiteht D’Or:
bigny ausnahmemeife zu und erkennen Williamfon im Jahrb. 1849,
(Eollectan.), Rominger im Jahrb. 1846, 293 ff. u. U. au.
2) Bapyle im Jahıb. 1849, 498.
Bronn, Gesch. d, Natur, Bd. Ill, 2. AI 0m
459
; . Verticillites cretaceus, Guettardia stellata, Spongus ovatus, Fron-
-- .. . dicularia oruato.
Crassatella ponderosa, Gastrochaena gigantea, !Velates Schmide-
lanıs, Serpula siliquariaeformis und S. spirulaca, danır !Echi-
og ;„, popaia elegans Ao. ') werden angeführt; indem aber die jüngeren
a .„, fertiäsen Nummulitens@efleine nun is gleichen Rang mit den
zu Rummuliten-führenden GocänsÖchichten im umteren Xheile des
u ea tzeten, werben die organifhen Berübrungs Punkte
=E, !Rssalina rugosa, !Lenticuling planulata, !Triloculine trigonula,
=” !Quinqueloeuliss aaxorum; — Lunulites urcealatus , Orbituliten
EBiarie (die EchinndermenSchicht), zu Bod Urros bei Pau, im
hbern Theil der Eprbieres, in der Montagne uoire.
_ De Barifer Pifplitheg: Kalt, welchen wir bie jezt unter t mitbegriffen,
ie Maitrichter Schichten und das Terraiy Danien, bisher mit
wu? bezeichnet, möchte Elie de Beaumpnt gld Aguivalent
Fesher norigen betrachten; fie follen aber felbit bei Paris, außer den
- er Güugtbier- Reiten, nah Debesrd neueren Miittheilungen Feine
= tertiären Arten enthalten, und Lönnten alfo nit mit den vorigen
"nod egcäuen Bildungen vereinige werden; und Doc) liegen fie auf
= oränem Tüpiertbon ? -
: ja #: bad Terrain nummulitique mediterruneen nr Besumont's, da
- Systeme Alaricien TarLavıones’ trägt zu Abeffe amı Ubour ben Grob«
‚ BalE in abweichender Zagerung , liegt in ber Shmeit über Gaprotina-
- Kalt und unter Gukoiden-Sciefer gder Flpid,, im der Brianza über
> Eutoiden:Zormation mit Facoideg jniricatus und Rubdiften-.Konglome-
rat, aber unter Eukoiden-Bivfch, im Vicentinifchen Über Scaglta und
unter Macigno mit Zukoiden, führt Kiniemfdrmige er und
keine Gäugthier:Reite. Es it das Ielite AakaaEN ihe Sediments
x Geilein, liegt mitten in ben Pyrenäen am Monk Alaric, bildet den
unteren Iheil der Corbieres ynten Aufnahme yon Nudiften (die
felten auch fchon in e = f? vorkommen), Die unteren Schichten von
Biarig, kommt an der Süd:Geite des Montsperdu vor, in Na:
varra, Aragonien, im Sirt: Thale, an der Diableretd, am
Gol Lauzanier, zu Genua, am Monte Bolca und zu Nonch
(=, mp cd nad) de Zigng awilchen Maciano oder Kukoiden-Sandftein
oben und Scaglia unten liegt), am Karit, in Iftrien, zu Guta:
ring in Kärfntben, Sonthofen, Kreffenberg; — ?in der
Krim, in ?Algupten, in Kleinafien, am Raukafug, Ararat
u. f. w. Da indeilen die Nummuliten:Schichten in der Krim und
in »lgppten die eocänen Urten Ovula tuberculora, Cerithium ?gigan-
teum, Ostrea gigantea var. latissima (wie bei Parid und im Adours
Helden) enthalten ohne Kreide sVerfteinerugen aufzunehmen, fo
icheinen diefelben vielmehr mit A verbunden werben zu müflen.
e) Ewald trennt hievon als älter und der Kreide augchörig Die Schid):
ten vom Etang de Berre (nicht von Gap) mit Eungeligen Num:
muliten und Hippuriten. Wir wilfen nicht, welche Der unter 4 ge:
ftellten Ortlichkeit nodı damit verbunden werden müden, feunen aber
folhe Eugelige Nummuliten audı aus dem DBicentinifhens. Nadı
d’Orbigny und be Berneuil wären in Europa und Amerika die
ächten Nummmliten auf Tertiär: Gebirge befchränkt; während andere
ähnliche Körper diefes Bebirged und des Hippuriten.Kreide ein neued
Genus Orbitvides bildeten.
2) Nach Zeufchhner gäbe cd in den Karpathen nody einen Nunmulitens
Dolomit unter Neocamien [?).
Val, Bull. geol. 1848, b, V, aı3 fi. > Tahrb. 1848, We\.
AR *
.;
1. bi
rt
756
lanatos, mehre EebinolampasH uud Spalangus-Arten; PR
ten- ten- Arten, Avicula trigonata, nocoelin deltoidı ardi
turgidum, mebre Eucina-Arten, | ponderosu rue
wiangularis, einige A > , Pe
gia elegans, Neaera Waeli, Corbula
rn — Vagiuella depressa, Dentalium suleatum; D, nitem,
Sigaretus canalieulatus, S, politus, einige Natica-Arten
eepaceus, P. dubius, Nerita Caronis, !Velates. del
einige Neritinae, Artaeon inflatun, Sealarie,
Turbo-, Turritella-, Delphinula-Urten, !Orbis rotella, wiele Con
thium-Arten, !Rostellaria- fissurella und 'R. a £, Strombn
‘tuberculiferus, Urten von Men Fusus
Fasciolaria, Cancellaria, Cassis, Morio, nein san
rten von Marginella, Anucillaria, Oliva, "Cyprasa
Bulla, Aurinula, — — ula dec Notic
ratissimns, Carcharodon Escheri, Odontaspi
ans nach Agalfiz felbft, Oxyrhina hastal
us oblig nun; — Rn Anthracotherium m gr ut
uilbrecosdeie, wo nodı die Formationen einer Befkätig: I
möchten, wie and; 2 Palaeptherium-Arten und Microt m
+ w: haben eine fehr große Arten:Zabl gemein, be
in ua vorftommenden Kondyplien; wir zitiren nur einen Alb
!'Odontaspis contortidens, welden Agaffiz felbit als Gemein
bezeichnet.
vw: obmedieß theild_zu wm umd theild zu w gebörige Schichten , über m
richtige Stellung fih nocd nidyt entfcheiden läßt. Ob aber K
Bernitein: Infebten (w') bier bleiben Eönnen oder nebft noch em
Kondwlien zu € zu rechnen fepyn werden, darüber müffen inte
Unterfucmmagen entfcheiden ').
w + z: Qudy zmwildhen biefen beiden Schichten, mie fjcdhom zuiihen w
und =, gibt es eine Menge gemeinfamer Arten, die wir bier md
aufzählen fonnen und von welchen im WUllgemeinen unter E
(S. 760) gehandelt werden wird.
D. Manche Arten reichen durch drei und mehr Formationen
einer Periode, zuweilen. durch eine ganze Periode mit oder ohnt
Überfpringung einzelner Schichten hindurch, obfchon auch hier fiher
einzelne Angaben auf unfichern Beftimmungen beruhen. Eo in
Periode:
l: a—g, und zwar in
- &-c: Calamopora alveolaris, C. Gothlandica und eine fehr groge An
zahl anderer.
'a—d oder @—e: Cyathophyllum turbinatem, C. caespitosum, Orthis
resupinata, Leptaena depressa ?), Orthoceras cinetum.
b—d: Orthis umbraculum, Favosites fibrosa, Gorgonia ripisteria,
Spirifer speciosus.
b—g: Calamopora spongites, Fenestella dubia, ?Gorgonia antiqua ?),
Chonetes sarcinulatus.
e—g: Retepora flustriformis, Gorgonia antiqua, Terebratula concen-
trica, T. elongata, Pleurotomaria carinata, Loxonema rugifer:.
d—g: Fenestella retiformis, F. anceps, Cyathocrinus planas, Lingula
. mytiloides, Terebratula Schlotheimi, T. pectinifera, T. plano-
Ss
—
abrb. 1848, a9, 72. — ?) Jahrb. 2849, 126, 128.
ahrb. 1844, 736. |
tender Arten 9):
im Gangen . . - | 2698 |807 l113 |984
757
aulcata, T. elongata, T. De-Roissyi, Prodactus Cancrini '),
Spirifer cristatus, Sp. undulatos, Avicola antiqua.
e—g: Palaeoniscus Freieslebeni, P Calamites Suckowi ?), PC. gigas,
Neuropteris tenuifolia, Lepidodendron elongatum ?),
Aus d’AUrchiac und de Berneuil’s fordfältigen Vergleihungen und
Beitimmungen entnehmen wir folgendes Zahlen » Ergebniß tibergrei:
Asten. (ab be | e [ed | a |da bed| ?
Fische .... 78 3 — | | — 20 = | —- 1 —
Kruster „.. . 216 j135| 7 | 22) 2| 4| 2| 1) 36
Insekten . . » I 4-1 le > ea re ;
Anneliden . . . ı | 41 — |— ga re vr
Motllusken
Cephalopoden . 448 | sal ıo lı9| slıel 2a| a u
Heteropoden . . sı| 15| 6| da! 3 36 ı 2 5
Pteropoden | 1 6| ı 4 — ı—-|I|—|—
Gasteropoden | 382 | 63) 7 J116| 16 | 225|-5 | — | ıo
Dimyen ı 302 | 49| 9 |155| 5 | 126) ı a| 2
Monomyen | ı61ı | 3| 3| | 5) I ıJl— | —
Brachiopoden ı 568 |230| 30 |182| 28 | 2297! 7) “3 | ı2
Radiateun . . 163 | 42/| ı | 59) 10 | 751 ı a3 3
Foraminiferen . ». ' —-| -1-]?]|-|; ?!]—- Ft
Polyparien . - » ' 260 |115| 36 |107) 4) 83) 1 a2| ı
Infusorien » . » - | -/- I -1-| 1|—-|-|-—
unbeitimmt . | 30 | 25) 3 | — ii 1ı1l—!5
m——— | ol o4. m 98
Nah Murdifon, De Berneuilundv. KRepferling wäre allein in
Rußland (ohne Rüdiicht-anf ausländifches Vorkommen) die DBertheilung
der. Arten in den älteren Sormationen folgende °):
a L be | 0 - d el £ [>* ver
im Ganzen . . 1399 104 alııcı Slam 3iarlılı
1—1: Lingula tenuissima, Gervilleia socialir, Posidonomya minuta,
Avicula subcostata, Myophoria laevigata, Pleuromya mactroides.
HE m—p: Hier finden wir zwar feine durdy 3 Glieder burchgreifende Art,
IV
theils weil m fchon felbft eine Gruppe von 3-5 Formationen
im MWerthe von 1, Ms und B bildet, tbeild weil oe nicht fehr
reih an Arten, teils endlich weil p Bradwafler- Formation
ift, alfo mit den meerifchen Gebilden zum, m, © fait nichts gemein
baben fann. Bon m + m und von m + o find ©. 753— 754
Beifpiele gegeben.
m—p: Megalosaurus Bucklandi und Poccilopleurum ?
q—F: Manon peziza, Heteropora cryptopora, Ceriopora stellata und
C. tubiporacea , Orbitulites lenticularis, Cyelolithes coronula,
— Codiopsis doma As., Salenia scutigera, Cidaris vesiculosa,
£ Schizaster eurynotus, Holaster nodulesus, Terebratula pectini-
formis, T. cardium, T. Menardi, T. longirostris, T. semiglo-
nn nn
') Yahrb. 1844, 736. -—- ?) Dai. 1844, 81.
3) Daf. 1844, 735; 1846, 621. — * Daf. 1843, 625.
») Daf. 1846, 621, wo diefe Arten and, benannt (ind.
bosm, TU, carmmen, T, en
irıatus. Peeteti aspet, P, |
P. orbieularis, P:; von
des Enumeratord)s Mg
Modiola Fereten Krrieion allorin 08 ‚L & anun
oblengat az 1 A
felbit,, Bi u ium medium, urrit | fi
b’ Orbignp; Nautilus radiutus, ex na 1x5
u. U; doc, wird von biefen Yen
v Iole der Formationen, ir
getheilt worden TI, Tisch ©
während a ndete aweifeldöhne bi
chiac'y), Lenmeried, Fr. Rocmerdy, ara
V ax md fwar (m dw: !Spitolonulina — Arbacke pusil
— Cardiom striatutrm, Corbakı faba u. f. w.; d m nem wei
hindurch reichenden Arten wir) weiter unten ©. 770ff. ”
E. Mehre Arten reichen aus eher Periode en
über. -Goferite fie hiebei nur im die. zwei Gren
weten, findet man (chen ee Unzahkderjelben uhte
Andere reichen weiter Ir zbei Anelmnder grengenbe
ein. Beifpiele vom Einen oder Dim Andern fommen &
aller Perioden vor. Se in
PEEREN:
utommen. nen ne ker
=
Sper fdreinen bi8 jet nur mie ben wall gemeinfanre Artın ame
zeigt zu fenn, daß das St. Eaffianer Gebilde mit der Trias mit
lidy verbunden werden muß, wie außer uns auch 2. v. Bud u
nimmt (vral: ©. 75%. — Favosiles ramosus 1Md Calamopon
spougites aus den filuriichen und devonifchen Schichten follen ht
0 An die St. Enfitaner Korımtion defanfreidich.
"Tl: Sir “in Die attsgezeichttete Terebratata trigomeMa A +) Ki
tufchelfalEs anguführen, einee Mer, Melde Anfangs nur ans in
Hornitem:Ntieren bed oberen Theiled dead ERMER. “ura’s kelanni
war. Batırllo batte fie im Mirfcheltale ale T. act beichrieben
und nad) vieten Bemühungen zu Vertdeidigung diefer Art fir ent
am hi a Arten getvenmt, in bie T; acmlomta and die mirflide T. |
irigonella, die er lie biemit Zugad: Iudeilen find Diefe beiden
tenedmeas fo fehr von kinanber verschieben, ald bie Warietäten Dit
T, trigonella der JurnBormation id verjchiedenen Gegenden iind,
die wlieiimohl mf bean Seiten duwch Mahthfaltige Imilhen:
1 Formen vermittelt werben ”). Bebörte dagegen die &t. Eafliane
Formation mit sur Trias, jo wären unter anderen Nacula Münsteri
A, kb), N. nnda (ie, m) und N. saberalis dh, m, m) alt
Binde:& jlieder anzurühren.
JU—IV: Dolith md Kreide find gar a wirken Orten derer ehe Brad:
waffersFormation von einander Netrennt; demo Pommten ihnen
einige Arten geireitfan ad. aihaefäßrt werden in
"sol: I Terebritdfa biplieata, Setptuln gordialis.
no—g: Lyriodon rlarellatus ®), L. gibbostrs,
n—r: Terebtntila sell 1. Ammonitek decipiens, P’Ardiac”).
2 Fabrb, 1841, 793.
?) ‘m meinen Gollectaneen I, 80. — _F) Daf. I, 85 ff.
+) Daf. I, 104.
>) Bal. der Literatır wege den regen p. 1253 und die Deihara.
6) Zahrb. 1839, 13%. — DM. 1bRL, Tr.
759
m—g: Serpula tricarinata, Lyriodon costalun.
o—Ff: Cidaria Schmiedeli.
p—4: !Unio Martini, fhyon oben genannt.
Eine große Anzahl von Arten, welche der Oolithen- und der Kreide:
Bormation gemeinfam wären, itellt aus anderen Autoren dD’Ars
chiac!) zufammen; Da indeilen viele derielben einer erneuerten
Beitimmung bedürfen, fo übergehen wir fie hier.
v—V: $reides und Tertiär:Periode find im Großen fchärfer als die andes
ren gegen einander abgegrenzt, einerjeits durd, das plöhliche Ver:
fhminden aller Aımmoneen, Belemniten und mehrer Brachiopoden>
Genera mit der Kreide und andrerfeitd durch das Beginnen der
Eäugthiere in den Tertiär-Bildungen. Dennoch haben wir oben
(S. 754) unter £+s und [+ mehre gemeinfame Arten auf:
geführt uud Fönnen noch andre nambaft machen, wenn wir tiefer
theils in das Aireides und theils ind ZIertiär-Gebirge hineingreifen
wollen; jo in
Formationen:
q-+r: Serpula helieiformis; Pecten quinquecustatus ?).
qrf + w: Heterepora stellata und H. cryptopora.
qte + stw?!: Exogyra (Ostrea) lateralis 3),
xÜ + st: Teichratula Defrancei ?).
xl + s: Serpula quadricarinata °)
£-+t: Terebratula tenuistriata Juevar, ?).
£-+ ta: Orbitulites macroporus.
F--uv: Pyexidieula prisen.
C+- w: Terebratula chrysalis*). Globulina globosa, Textila-
ria triquetra,
T-+-x: Textilarin striata.
?+w: Neuß bat 8 Volnparien der Multrichter Sireibe
(Terrain danien) unter den 2307 Arten des Wiener
Bertens wieder erkannt ®).
Die älteren Angaben des Vorkommend identijcher Arten in ber
Kreides und Tertiär: Periode findet man qefammelt von P’Archiac®),
bei denen wir jedoch nicht verweilen wollen, weil abermals wenig:
ftene cin Xheil Davon auf unrichtigen Beltimmungen der Arten
oder der Sormationen beruhet.
"VE: Die Tertiär: oder Molaifen:Periode hat mit der jehinen Schöpfung
eine fehr qreiie Anzyahl von Arten gemein. Deshayes hätte befannt:-
ich 1831 auy den Grund fehr jorafältigen Vergleichungen und Be:
Mimmmmgen bin angenommes, daß die alt:tertiären Schichten 0,03,
Die mittel-terfiüren 0,19 ımd die Oder-tertidren 0,52 ihrer fämmtlichen
Konchnlien: Arten in der lebenden Schöpfung wiederfinden ’). Wir
) Daf. 1841, 7W. = 9) Dufrenon im Jahrb. 1844, 751. V’Orbigny
”)
De Zn
trenne jent lefte Ark im zwei.
Ueber Dieiv Exogyra. Terebratuln und Serpula val. Jabrb. 1844, 755 ;
1845, 2105 1848, 71. -- Die Guettardia stellata md vielleicht auch
Spondylus «Plagivstoma) spinosus aus der weißen Kreide follen lich
in dem Nummuliter:Sebirge von Biaris nur auf fefundärer Lager:
tatte pnden. Degban > Sobrb. 1845, 241; Mieurrın lconogr.
Zoophytol. y. vıu.
Dieie Art wird nım wohl mm E-+ € gentenfanm ten, nachdem die
Mandeburger Thome ih von böhrrem Alter ergeben Iaben (Sahrb.
1847, 766).
"ahrb. 2848, 7:0. - ") Day. 18-41, 797.
Hablen, die mit den erwas früher von ung nadı unzureichenderen Mate:
rialien gefundenen ziemlich übereinftimmten; — obwohl Desüanrt
760
————
—
(on 5 ter
evcäne mie -
ame 2,
pleiftoeäne . . .
r ftp rn
nachdem nämlich Kt
ten verfdiedener Lokal
von 0,56 bid 0,99 vorkommen ee;
fiihe DBerfriedenheit der fofftlem an,
Ibuca NR Dead ebaltenen 3=
ice Ihr + bu en
ber Wu.
en
en
a. Der epeänen tut, nie
tommen jollten, waren ım wa
jebocd, er felbit fpäter Aweifel” nn is ur
den eocänen Organismen Wxten , wel A
werden aufgezählt: Guttulina caudata MR u |
Schichten findet; Globulina gibba 2’O. und renie Are
Rotolia gywoidina und Spirolina a el
eulina 'bulloides und-B. longirasinis , welde wieber en vorfommt;
Quinqueloculina laevignta, ebenfo; Qn. plaba , überjpringend; — Eehim-
eyamus pusillus (in twwa). nad Forbes’); — — Ostrea edulis a
dauernd, doc..in Varietäten; Arca barbata und A, Helbingi, an
Nueula ‚pella, N, pygwaea md! N, sulcata, ebenfo; Lucina ibbosıla, L-
renwlata, In divanienta [?], Tellina crassa [P], Gasterochaena giganie,
Mactra triangula |?], Solen eoarctatus [?], Clavagella tibialis [P]; — Den
takium entalis, D. inerassatam, D. fissura, Fissurella graeca, !Niso tere
bellum, Eulima distorta [P], Turritella triplicata, Rissoia a mer Be: r
Melanopsis acieularis, M, costata, M, praerosa,: Chenop
earr.), .! Pritonium elafhratuw, Tr. nodularium [?], Typbis eh er, “Te.
rebra ‚pliontula [?]; Volnta magergm. und V. mitniformis, Ancillaria canali-
fera, 'Oliva Aammulata, O. Laumontana [?], Bullina spirata, Bulla lignaria,
B. miliaris; — — Ditrypa gadus [eu wz]; D. subolata („m waz]’),
Serpula minimt und 8, protensa, von welchen Arten freilich gar mande
aweifelbaft (md, indem Die bis in die jebige Schöpfung berabreichenden For
men ehivas abweichend, öfters ald Varietäten, zumeilen aber amd als befon-
dere Brten bejchrieben worden find; «— Milangen, fowie böbere Thiere nod
lebender Arten Pennt man in u ‚SechBciihten nicht, at
hl
[[ =
ass.
aln;
> Zu 2
“1
[
fpäter sche jener eocäanen Arten aanslıdı von dem gleichnamigen leben:
Den unterfchied und BD’ Orbiann das Vorkommen lebender Arten im eo:
" cänen Schichten aan läugnet, da er fie alle ra findet.
1, Kabrb. 7848, 6386. — 9 Daf. 1848, 738.
) Daf. 1946, 873.
Bronn, Stalicnd TertiieGebilde &. 169-176.
‚%'Enumerätor p. 546 , Notyeb, 1848, Böd. IT
761
b. Die miocänen Urten, welche nad, lebenb vorkommen, find nach
'esbayes fall 200 unter 1000 KouchpliensArten und wenn von diefen
ch in Bolge richtigerer Beftimmungen einzelne abachen, fo tommen in
olge neuer Entbedungen immer wieder andere hinzu); fait alle diefe Arten
1ıd bereits auch in den pliocänen Schichten bekannt. In der überfichtlichen
abelle unferes Eunmeratord wird man diefe zahlreichen Arten fchnell über:
ien, daher ihre Aufzählung bier nicht nothwendig ift. Auch bier kann
an mit Beftimmtheit weder Kerbthiere, noch Wirbelthiere ‚ nod, Pflanzen
bender Arten nachweilen. Die Infekten von Air dürften nah Deer alle
n den lebenden abweichen.
ec, Wir haben die Molaffe und die Braunkoblen» Bildung mit_ den
ernitein:Schichten zwifchen Die miocäinen und eocänen Schichten geftelit,
eil wir nicht ficher waren, mohin fie gebörten, indem ihre Wirbeithiere
ehr für miocines, die wirbellofen für plıocänes Alter fprachen und Die
sten mithin größtentbeild mit lebenden Arten übereinftimmten. Was aber
e übrigen Organigmen-Klaffen betrifft, fo iit höchft merkwürdig, daß die
Planzen der Schweitzer u. a. Braunkohlen nady Heer und Gdppert,
flanzen des Bernfteins nach Böppert,,
nfekten der Braunkohle und des Berniteind nad Germar m. .,
Infckten von Oningen nach D. Heer Bene,
fe von den lebenden fpezififch verfchieden find; wozu wir freilich bemerken
üfen, da6 Böppert eine Anzahl folder Pflanzen für verfchieden ausgibt,
eil fie ungeachtst alter Übrreinttimmang mit dem lebenden binfichtlidy ber
baltenen Fruttifitationd » u. a. Theile doch in den nicht erhaltenen Theilen
weichen könnten (vgl. ©. 767).
d. Die pliocänen Schichten haben Deshanes’n unter.700 Arten über
0 (0,52) lebende KonchyliensArten geliefert. Ic hatte 1831 deren etwas
sniger gefunden, nämlich 0,40 7). Philippi weifet nach, einzelnen Ortlich
iten in Jtalien und Gizilien alle Abitafungen von 0,56 bie 1,00 noch leben»
r Koncdplien: Arten nah.
Ganze Zahl bes NRocdlebende Arten.
u fannter Urten. Zahl. Quote.
ı Sicilien
Um Buccheri, altagivone, Caltanifetta, Caftro:s
aiovannı, Girgenti, Pinzze, Gpramd . . . 558 . 432 . 0,77
» Meilina . 2 0 0er nenne 166. 138 . 0,83
» Militelo . © oo 2 2 0 en nn. 1832 . 114 . 0,86
»„ Cidli. oo 2 nee lee. 109 . 101 . 0,9%
» Sciacca D ... . » . eo. 0. . . 0 ° 65 . 6L ® . 0,94
Mila 2 ee re RR. 95. 0,97
ı Salabrien:
zu Eutro zwiichen Gatanzaro und Erofone » - » 68 . 30 . 0,56
im Ihale Des XKamato - » » = 2 0 0 0 0.107 . 67 . 0,69
au Gravina in Apulien » 0 2 a 2 000. 173 . 1385 . 0,78
zu Wezzo, Meilina gegenüber » » 2 2 2 2.2 92. 67.5
zu Garrubare bei Negaio- - - = 2 en. 0. 19 . 15 . 0,89
zu Montelcone ee re Be 00,98
zu Tarent © 0 2 een een. 162 . 153. 0,94
auf Shi een. 156 . 154 . 0,99
beim Monte Nuovo 2 2 0 ee 2 2299.50. 1,00
in Dozmlii > vo 2 Eee een. 103 . 103 . 1,00
ı Galabrien und GSicilien im Gangen . .-. . . . 576 .„ 383 .„ 0,66
az, m 5
S
'), Wie durch Jerfrens im ZJahrb. 1849, 496.
?, Bronn, Ztaliend Tertiär:Gebilde ©. 170. ‘\
ne EU
it eine e aroGe up
aus dem’Diln enge "shfhen mm ie a ae |
emneaben rien: febr er um Hoff ame und fie
- yon Parın dem. a Me RRDrE RD IE
miniferen (oder olptalainien); Sei den‘ m; t ei ven
zablreich Find die nord lebend vorfommenden Stesies |
Herapoden , Brote und Urachniden; wieder etwas ib
Eruftaceenz, bien, bei den a ind, da
veidh bei, nalen ’arı
fammıenzutr agen, ‚wel er naar
äbhıgkeit ber, serien
erjeım yet Kin we
die EN em m %
biefer
Thiere mit nnd Kin d falkigem
den mandyjaltiaiten re. ormanman
gastrin, Molinst ae
F
wobei jedoch jene ‚m
pifchen Mteeren oder she aa | tvlafir
neu, Braciopoden,. — erregen a | ben. ana.m venigl
Land: und Furt-Thieren, or nur durch Zufall imre e mähı R ‚For
einzeln eingefchlojfen zu werden pilenen amd mod, zufälliger vich darin hs
1:4) erhalten (rachini en, Serapoden, — Bügel), Nür' der Mangd e
de Bild Vrten in beit DHDEDG BL LAN befreimdet anfangs mir, ©
beifen num Mar, ‚ih, .erlinerh, Die jünaiten Meeres-Kormatiosen E
Erbaltung foifler Firdje Nicht afinftia ind, fondern jelbe im idre dipl |
Wirbel und Gräten beten lafien; andererfeits ichemt Iaallı
Dem wiebis Daher die Beitimmmmg fait aller foifilen Kifche werbanfe, 1
eininen Arilten werriaftens Die jümaiten (pleiftocinen) fofiilen Fifchrten mit:
unter durch fehr unbedeutende Merkmale von den Ichbenden actamt m |
haben. Dafi aber: aud, von dem hödften Wirbeltdierem, von den | fbieren
Iogar viefe noch lebende Speyies in den Dilnwia-Stridyken: yafammmen mt
aheaetorberten Wirte vorfommen, Dief eraibt lich ebenfalls foateich bei Amiht
ünferes Ennmeratorg, wo an 70 Arten fofit und lebend aufgezählt merden,
Deren Beltimmurnd fidh mroßentbeils auf Richard Omwen’s Autorität arit
Bet, welder für Enhland ') ummter 40 neusplioceanen Sungetbrer:Xirten 30 (8,75
Mor tebende Arten erkennt. Gben fo mweifet Cottom meuerlih unte r
Sängetbier: Arten bloß der Englifchen Kuochen-Hoblen 20 von och Lebende
Arten nah, die nmitbin fait 0,50 der Giefammtzubl auemadchen 2), Bir
Yufen uns auf Die herausgebobenen Beıfpiele lieber, ald' anf bus u
Anftem Enumerator, fid ergebende Kejnltat, weil feamf Det fpeciellfien un
Form fältiaften Beihimmungen eines ausgezeichneten Boologen (Dmen) bermbn
Eden fo bereichnend tun dieier Dinficht_ und zugleich für die Stellumg des &t
brildes im Eniteme‘ felbit find die Reite im Löße unter den fogenammten Di |
Invial-Sebitben, ıborin Al. Braun 30 Arten Binnen:Kondnlien gefunden
mit nme 3 danz ufttergegangenen Specied, während in verfchiedenen Gegen:
den Knochen ausgeftorbener Sänatbiere aus der Ichten Terfiärsgeit darin ar
getroffen worden find, wie von Elephas prinigenius, Rhinoceros fiehorbimus
————
') A history of British fossil Manmals and Birds, London 1346: >
Nabrb. 1846, 632.
2) Rahrb, 1848, 788.
vn. 7 ri
PUrsus spelseus, moraus eben hervorgeht, das felbit in einem und dem:
felben Gebilde Verfehledene ThiersKlaffen verfdiebenen Gefehen unterliegen,
mas fich auch in amdern Wällen beftätigt ). Diefe amsgeitorbenen Wirbel:
thier-Arten (ind diefelben, weldye in Italien im SubapenninensGevilde mit
Gee-Kondhilien zufammenliegen, die ebenfalls nur 0,48—0,01 ausgeitorbener
Arten enthalten.
e. Übrigend erfizeden fich diefe von «a und t bis in die lebende Schöpfung
reichenden Arten nicht alle über alle Tertiär:Schichten, fendern überfpriagen bald
4 eine an bald die andere derfelben, fo weit nämlich unfere jekinen Kennt:
niffe reichen.
- F. Einige Arten hat man in drei znfammenhängenden Perioden
gefunden. &o in:
IN, IV, V: Serpula gordialis: nur mitunter ehwag in der Größe verfchieden?).
IV, V, VI: ! Terebratala caput-serpentis nach Sorbes (C- wx + =), T
truncata (C++ w-+ =), !Dentalina communis (f-uw-+3z),
! Planulina turgida Es. (f + v-+ s), !Globigerina bulloides v’O.
(£ + ww +4 =), 'Rotalia umbilicata DO. (+ w-+- m), !R.
perforata; IR. globulosa En., Textilaria globulosa Es.(£+vx-+z),
— !Fragilaria rhahllosoma (£ + vwx 4 yz), !Fr. striolata
(£-+ v—+ ys), !Gallionella aurichalceea (£ + vw + ysm), Spongilla
lacustris amd Sp. erinaceus Eu. (— [+ tauvwx + yz), wobei
indeilen zu bemerken ift, daß die 2 lebten Arten nach ifolirten
Schwamm Nadeln beitimmt (ind, welche immerhin eine Unfidyer:
beit über die Art übrig laffen.
G. Wenige Arten werden in zwei verfchiedenen Erd:Perloden
gefunden, welche durch eine ritte getrennt werden, worin diefe Arten
nicht vorfommen. Audy Dieß wiederholt fich zu verfchiebenen Zeiten;
and) hier lafien fi Die Beilimmungen in einigen "Fällen nuch in
Bweifel zichen. Go in den:
Merioden
Iund HI: (dA + m) haben nah Al. Brongniart und Elie de Beau:
mont aaa mehre Pflanzen der SteinkolllemSormation bei
Petit:Coenr nnd am Eol de Ehardonel) gemein , melde
in der Tarantaife in der durch erit noch neuerlich von Sie;
monda zahlreich mufgefundene *) Petrefabte wohl charakteriiirten
Lind; Forination vorkommen; doc wäre’ wielleicht eine NRevifion
jener Planzgen: Beitimmungen zu wünicden ®). Diefe Planzen find:
ı) Yuhrb. 1841, vu6; 1842, 588; 1843, 583 und Gollektaneen 62-65;
1843, 356; 3847, 49, 186, 865; 1848, 269. Wegen der. dem Löhe
nabe Itehenden Kalt:Tuffe vergl. die Eolteftameen a. a. D. und Zahrb. 1848,
229, 390; 1844, 28.
2) Bergl. Enumerator €. 549, in Jahrb. 1844, 753.
*%, Bergl. Anmal. d. sriene. nat. 1838, XIV, 113, und AV, 353; vergl.
andı Unger im Jabrb. 1842, 6v7.
ı) Sm Suhrb. 4848, 7av.
Buuburn bat jo eben durch neue Interpuchuingen nicht aur den Cha-
rafter der Pflanzen ganz der Steinfohlen » Formation entfprechend ges
fanden, fondern auch wenigitens einige Arten diefer Formation mit
Sicherheit wieder erkannt, wie Nourepteris Mexuosa, Odontopteris
Brardi, Pecopterie cyatlıen, Calamites approximatus, Annularia laugi-
folia, Wal. Lond. geoloy. Quartj. 1849, V, 130—- 17.
>
Nr‘
Calamites cannneformis.
" ximatus.
” uckowi Bnon.
” Cisti BEnom. Möntopteri5 B ardi wi e
Stigmaria ficoides, y rebtuse Bao.
Asterophyllites equisetiformis Bart. Pecopteris plumosm; Bram.
Volkmannin erosa Seo, m. Beaummmti Brcx
Annularia brevifolia Se. _ n' arborescens Bros.
Sigillaria Brardi Bnon. 7 polymorpha Bae
2 w u Ed
' I
er . tessellata
u
notata, v N,
j mi’ 5 v ee Mr
Neufäpierie alpina Ste. „_ Kor venett "Bas
N) gigantean Baan.
in tenuifolia Brom, "Be
— P — "au
Ebenfo baben wir felbit Poside a Bech rı der Der B
mation auch im ven !ins.Ghhiefern mmer u ı fit ie
ec bis jeit num durch die wer Er Bröße mnteid
| Pa m Fin „ ne i
" T nal + nat En Tai j
laffen , weibalb man denn auch) die
Hab nnt bat. os
Iv u. vi: finden fich im Grünfand und-Tebend zug
pästulosa Ac., fehr ungewiß; dann in wei ber |
nA zugleich (e-+ x) Planulina argus we Kunthidiume
Ä "X, hirsutum En.
H. "Noch Andere Arten follen in nodf größerer Ausbehnum
mit anfehnlichen Unterbrechungen vorfommen. Go;
1, II, IV: Galeolkria soeialis wird in ed, n, qr angeführt, obgleid ">
‚felbfi wahrfcheinlih nur äbnlidhe "Arten getroffen werden,
fidy bei unmittelbarer Vergleihung wohl umtericheiben ließen.
Iu.V: Diplazites emarginalus Görr,, eine Pflanze ber Steinkohle
mation, foll mad Unger (a. a. D. 1942.) auch in den Gum
Fohlen von Parfchlug vorkommen (e + wm). Doch bat Uayet
in feiner Synopsis 1845 die Ungabe nidyt wiederholt, akr and
einen großen Theil der zuvor erwähnten Zarentaifer In
‚Wflangen nicht für die dortige abweichende Formation (m) une
führt, wie fie Göppert in unferen Enumerator nicht eingetragen
at (fl. ©.
In. vi; Endlich alaukt Ehrenuberg in.‚einer, Onarz Niere der Koblm
« Kormation eine, leichte -Barietät bes lebenden Peridinium mosas
erkannt zu haben.
I. Zwar fann man gegen die Richtigkeit eines Theiles der
Beflimmungen ber bisher aufgezählten Arten Zweifel erheben, mie
wir felbjt mehrfach angedeutet haben. Es gibt jedoch, mehre praf:
tilche und durc, ihre fpezieflen AUnterfachungen bödft adıtenswerthe
Paliontofogen (um die bfoßen Nachfprecher zu übergehen), melde
8 aus vorgefaßten Theprie'n in Abrede jtellen, daß reine Art in zwei
verfchiedenen, Formations:Gliederit vder wenigftens Formationen zu:
gleich primitiv vorfommen fünne, und defhalb alle gegentheilige Angaben
als auf foldhen unrichtigen Beftinnmungen ber Arten oder-Formationen
berußend anjehen. Immerhin aber gibt e8 eine Anzahl unantaftbarer
und ‚fogat von jenen Gegnern in einem unbewachten Augenblice ober
unter Dinzufügung irgend einer bejonderen Erflärung ausdrücdlic
zugeftandener und im allen biefen Fällen von uns mit ! bezeichneter
Urten, welche nicht nur in 2, fondern fogar bis in 8 Perioden zu:
“
765
fammenhängend oder mit liberfpringung der mitteln verbreitet find.
Wir beftehen hiebei mehr auf Darftellung der Sadye, als auf Aug«
mittelung der Anzahl wirflidy vorfommender Fälle, welche nur nach
Revifion der Beltimmungen und nady monographifcher Behandlung
alfer diejer Arten möglich werden würbe.
J. Nady unferer Üiberzeugung, die wir in $. 198, C, ©. 750 ff.
ausgedrücdt, Fann dag Auftreten und fogar das Wiederauftreten
identischer Arten in verichiedenen Zeiten, wie es ung praftifch ents
gegenfümmt, aud) theoretifch nicht geläugnet werden; wir Fennen weder
- ein Ereigniß, nody ein allgemeines Naturgefeb, welches die Dauer der
Spezies nur auf eine Furze Zeit befchränfte, oder ihre Wiedererfchaffung
in fpäterer Zeit unmöglid) gemadyt hätte. Wir müfjen „daher das
Borfommen identifcher Arten in verfchicdenen Zeiten zugeitehen, wenn
wir nicht im Stande find, fie praftifcy zu unterfcheiden.
Die entfchiedenften tmd zugleich gewichtigften Gegner einer Sulaffıng
von einerlei Art in zweierlei BormationssGliederm’ oder durch Zormationen
und gar Perioden find Alcide V’Orbigny und unfere Breunde Agaffiz
und Göppert. ned,
Anafiiz behauptet überall, daf Beine Art in 2 Formationen, gefchweige
denn in 2 Perioden vortomme. Er gibt daher auch zwifchen der qeologifchen
und der jegigen Zeit aud) nicht eine gemeinfame Art zu und geffattet nur
zwifchen älteren Perioden einige Ausnahmen, indem er dafelbit die Mehrzahl
der Identitäten verwirft. So an einer Stelle ): il n’existe point d’iden-
tites entre len espeses fosailes et vivantes, et toutes celles, que l’on admet
encore de nos jours, reposent sur des fausses determinations ... Il est de
meme de la plupart des autres identites, que quelques geologues persistent
a vouloir admettre; ... il n’existe point de liaison directe au point de
vuc zoologique entre les differentes &poques geologiques, et chaque epoque
a eu sa faune propre. Die feiner Anficht widerfprechenden Beobadı
tungen erläutert er aber auf folgende Weife: „Daß Fein fon. Charakter, d. b.
„eein wahrnehmbares Zeichen, fo auffallend feyn ann, um abfolut fpezififche
„Unterfchiede anzudeuten, aber audı an fich nie für fo gering gehalten wer
„den darf, um abiolnt auf Fdentität hinzumeifen ; daß überhaupt Charaktere
„die Art nicht abmarken, wohl aber das Gefammtverhalten zur Außenwelt
„in allen-Umftänden des Lebens. Er zmweifle daher nicht daran, daf man
„dereinit die fpezififche WBerfchicdenheit der organifhen Tiberreite nach den
„Umitänden ihres Borkommeng wird ausfprechen müllen , ohne Unterfciede
„zwifchen denfelben angeben zu Bönnen %).“ Diefe Worte find zwar nach unferer
eigenen llberzengung (vgl. ©.747 ff.) nicht ohne inneren Gehalt an Wahrheit;
aber wenn man fich erinnert, daß a) audy das Gefammtverhalten zur Anßenmelt
bei_verfchicdenen Individuen einer Art unter verfhiedenen Bedingungen fo
außerordentlich weit auseinandertreten kann , daB ed nur neue Zweifel er
mwect, ttatt die alten zu fchlihten;s b) daß Ddiefed Gefammtverhalten im
Leben nie ald Kriterium an todten Eremplaren anwendbar ift, c) daß bei
foflilen Körpern-überhaupt Eein „Verhalten zur Außenwelt in allen Umitän:
den des Lebens“ mehr Ttattfindet und das früher ftattgefundene fih nur
allein aus der Natur der Gebirgs:Schicht und aus der Gefellfchaft der mit:
vorfommenden foffilen Arten erfchließen läßt, fo muß man zugeftehen, daß
ı) Sabrb. 2841, 356.
2) ‘im Bulletin de la Societe des sciences nalurelles de Neuchalel,
1843—1844, p. 107, 108.
764 a
Calamites cannaeformis. - Neuropteris flex
# approximatos. I Sa
+ Suckowi Bronx. | Zu
Cisti Baus. Odöntopte
Stigmaria ficoides, t
Asterophyllites equisetiformisBon. Peeopteris plumc
Volkmannin erosa Srtn. "0, Beaı
Annularia brevifolia Sre. y
Sigillaria Brardi Bnen, it
- ?tessellata n
c ?notata,. 7
Neuropteris alpina Sran, = Juckenet
n gigantea Brom. Lepidodendron oruatiz
4 tenuifolia Brom, ‚Ir u r
| Ebenfo baben wir felbit Posidonomya der Devaafm:
mation auch in den LiadSchiefern angemoinmen, da fid ki
Formen bis jeht num durd, die verfhiedene Größe umtaihabe
laffen , weibalb man denn auch die Fleinere Pias-iForm P, las
er I ae
) Arbaciı
“+ genannt batı |
IV u. VI: &s finden jic im Grünfand und lebend zugleich Ge
pdstulosa As., fehr ungewiß; dann m weißer IT. Be
* jurgleitty (€ + =) Planulina argns Es., Xanthidium farcatım ml
"X, hirsütum En.
H. "Roc andere Arten follen in noch größerer Musdehnm
mit anfehnlichen Unterbrechungen vorfommen. Go:
1, 111; IV: Galeoläria söcialis wird in ed, m, qr angeführt, obaleid
‚felbft wahrfrbeinlid nur ähnliche WUrten getroffen merden, ml
| ‚ fd bei unmittelbarer Bergleihung wohl unterjcheiben Liepen.
1 u. V: Diplazites emarginatus Görr,, eine Pflanze der Gteinkobluft:
mation, foll nady Unger (a. a. D. 1842.) auch in den Due
foblen von Darfchlug vorkommen (ke + wm). Doch bat Unger
in feiner Synopsis 1845 die Ungabe nicht wiederholt, ak au
einen großen Theil der zuvor erwähnten Tarentaijer Kell
fangen nicht für die dortige abweichende Formation (em) aufge
A: wie fie, Göppert in unferen Enumerator nice eingetragen
en Bat dl, 8). -
In. VI; Endlidy glaubt, Ehrenberg in. einer, Onarz:Jfiere der Kobln:
Formation eine ‚leichte ‚Barıtät des lebendeu Peridinium mons
erfannt zu haben.
1. Zwar fann man gegen Die Ricdhtigfeit eines Thbeiles der
Beilimmungen ber bisher aufgezählten Arten Zweifel erheben, wie
wir felbit, mehrfach qugebentet haben. E8 gibt jedordy. mehre praf:
tifche nad durd) ihre fpeziellen Unterfichungen hödhit .achtengwerthe
Paldontofogen (um Die bfoßen Nachfprecher zu übergehen), welde
eg aus vorgefaßten Theprie’u in Ubrede jtellen, Daß rine Art in zwei
verfdiedenen. Formationg:Gtliederh oder wenigitens Formationen ze:
gleidy primitiv vorfommen fünne, und deßhalb alle gegeutheifige Angaben
als auf foldhen unrichtigen Beftimnungen der Arten ober-Formationen
berufend anfehen. Snmerhin aber gibt ed eine Anzahl unantaftbarer
amd Jogar von jenen Gegnern in einem unbewachten Augenblicle ober
unter. Dinzufügung irgend, einer bejonderen Erflärung ausdrüdlid
zugeftandener und im allen diefen Fällen von uns mit ! bezeichneter
Arten, welche nicht nur in 2, fondern fogär bie in 3 Perioden zu
hi
765
fammenhängend oder mit liberfpringung der mitteln verbreitet find.
Wir beftehen hiebei mehr auf Darftellung der Sache, als auf Aug«
mittelung der Anzahl wirflid vorfommender Fälle, welche nur nach
Revifion der Bellimmungen und nad monographifcher Behandlung
aller diejer Arten mögli werden würde.
J. Rad) unferer Überzeugung, die wir in $. 198, C, ©. 750 fl.
ausgedrückt, Fann das Auftreten und fogar das Wiederauftreten
identifcher Arten in verjchiedenen Zeiten, wie ed ung praftifch ents
gegenfümmt, audy theoretifch nicht geläugnet werben; wir fennen weder
ein Creigniß, nody ein allgemeines Naturgefeb, weldyes die Dauer der
Epezies nur auf eine Furze Zeit befchränkte, oder ihre Wiedererfchaffung
in fpäterer Zeit unmöglidy gemadyt hätte. Wir müffen „daher das
Borfommen identifcher Arten-in verfchicdenen Zeiten zugeitchen, wenn
wir nicht im Stande find, fie praftifcy zu unterfcheiden.
Die entfchiedeniten tımd zugleich gewichtigften Gegner einer Sulaffung
von einerlei Art in zweierlei FormationssGliederm' oder durd, Formationen
und aar Perioden find Alcide P’Orbigny und unfere Breunde Agaffiz
und Göppert. l
Aaafiiz behanptet Überall, dai Beine Art in 2 Kormationen, gefchweige
denn in 2 Perioden vortomme. Er gibt daher auch zwifchen der geologifchen
und der jegigen Zeit aud) nicht eine gemeinfame Art zu und geffattet nur
zwifchen älteren Perioden einige Ausnahmen, indem er dafelbit die Mehrzapl
der Identitäten verwirft. So an einer Stelle ): il n’existe point d’iden-
tites entre les espeses fossiles et vivantes, et toutes celles, que l’on admet
encore de nos jours, reposent sur des fausses determinations .. . Il est de
meme de la plupart des autres identites, que quelques geologues persistent
ä vouloir admettre; ... il n’existe point de liaison directe au point de
vuc zoologique entre les differentes &poques geologiques, et chaque Epoque
a eu sa faune propre. Die feiner Anficht widerfprechenden Beobadhs
tungen erläutert er aber auf folgende Weife: „daß Fein Too. Charatter, d. b.
„Fein wahrnehmbares Zeichen, jo auffallend feyn kann, um abfolut fpezififche
„uUnterfchiede anzudeuten, aber aucd an fich nie für fo gering gehalten wer=
„den darf, um abiolut auf Fdentität binzumweifen ; daß überhaupt Charaktere
„die Art nicht abmarten, wohl aber dad Gefammtverhalten zur Außenwelt
„in allen-Umftänden des Lebens. Er zweifle daher nicht daran, dafi man
„dereinit die fpesififche Werfchiedenheit der organifhen Überreite nach den
„Umitänden ihres Borfommeng wird ausfprechen müflen , ohne Unterfchiede
„zwifchen denfelben angeben zu können 9.“ Diefe Worte jind zwar nach unferer
eigenen liberzeuaung (vgl. ©. 747 ff.) nicht ohne inneren Gehalt an Wahrheit;
aber wenn man fich erinnert, daß a) aud) das Gefammtverhalten zur Außenwelt
bei verfchiedenen Individuen einer Art unter verfhiedenen Bedingungen fo
außerordentlich weit auseinandertreten kann, daß es nur neue Zweifel er:
mwedt, statt die alten zu fchlichten, b) daß Diefed Gefammtverhalten im
Leben nie ale Kriterium an todten Eremplaren anwendbar ift, c) daß_ bei
foflilen Körpern-überhaupt kein „Verhalten zur Außenwelt in allen lmitäns
Den des Lebens“ mehr ftattfindet und das früher ftattgefundene fidh nur
allein aus der Natur der Gebirgs:Schicht und aus der Gefellfchaft der mit:
vorfommenden foililen Arten erfchließen läßt, fo muß man zugeftehen, daß
") Jahrb. 1841, 356.
2) "jm Bulletin de la Societe des sciences naturelles de Neuchalel,
706
die Hülfe, welche folder Orundjah den Pallontologem bei |
Art gewähren Da en ie ae brlde E, s. | ‚ zeige |
Augenihein ned fo fdehr ung
„Gleiche Scyidhten N er en ungle
wir ja eben oft die Natur, dad Al ter ber dc Eloiten u
fchließen gemötbigt find, uns alfo in einem Age en =
foldyen Lerbältifen würde jedenfalls die unbefa
aefanten Meinung angevafte, er au einem =
— Merle die fenn: Was man fuichh zu m Aus Nocf
eine Art zu verbinden; die en na aber srmati
(heinbar ıbenfifcher Arten in verfdiedenen
die einfache Thatfache als foldhe ’ nebmen
Anicht verfuchen, micht aber bie en e hr re Bü
dreben, oder ein unbefangenes ir an on yornberein. nmögli
— And jenene obigen Grundjah | man
bei Uaajfıy und BBER An em nen: Bing pon “Fudina |
zweier Bormatienen als WUrten, o ee ab Kir |
Alcide VOrb en hat in der frangöflichen e tie ai rein
wiederholt erklärt, „da die untergegangenen Tbier-Birten nirgends dr |
der vom ibm aufgeitelltem Formationen überda auert hätten, ‚un le rd
führt er felbit Belege vn Gegentheilg ein, wo einzelne Arten ım an
Bormationen übergeben, ja durd, zwei Verioden bindurdy geben aber e
mittle überfpringen. Dieß it mit einigen Boraminiferem ber rei |
Fall, die von nod, lebenden und tertiär vorfommenden zu unteriacdn ı
möglich fen; diefe und andere vom ibm gelieferten VBeifpiele werden wir una
anfzäblen. Er bat für verfchiedene Bälle, zualeid, verfchiedeue Erflärus
Hinfichtlich eininer Eepbalopoden der Kreide-Periode nimmt er au, di l
feinesivegd zur Zeit von 2 fnecejiiven Bormafipnen gelebt pätten, fand
daß Sılmalen einzelner Zudividuen Dadurdy aus der mitteln in bie oben Kmle
Bormation übernegangen enen, daf folche nadı dem Tode des Tbieres dund
den Zuwit-Gebalt ihrer Kammern über dem Waller gehalten, vbme ode ril
Unterbredung bis zur Deit des Niederfchlages der nädyiten Formats ı
dem Meere umbergetrieben umd cemblich mit diefer leäten abgefkt mt
den jenen. Wir haben Beine Erjahrumg darüber, besweifeln, abır Ib,
da eine den Berwitterungs.Einflüffen ausgeiehte Schaale auch mur wma
abre lang im Mailer lienen oder damit in Berührung bleiben fönne, om
fi damit wenigitens fo weit zu füllen, um wunteriinfen zu würleni 4
genügt nady Bold fen eim geringer Lnftdrud, um Waller 5
eine friiche Spirmla-Schanle eindringen zu machen. Natürlich he aht diele
Uniicht Für einbaunmerine und zwerjchalige Kondwlien fo weie für gi
fofiile Refte wicht aus. Da bat (id denn V’Drbiany zur Annahme cam
Erklärung genötbigt gefehen, Die er mr mamdlid) ‚Dertrauf bat, indem tt
jaqte, „wenn eine, fene es audı abjolut identische Form von DOrganjsmin,
„in zwei entfernten Verioden wiederfebrt, jo dab man annehmen muß, N
„iene inzwifchen erlofdyen geweien und nacıber neu erichaffen worden, jo
„es für mich eine neue, wer aud, midyt unterjdyeibbare Art.“ Menu wir
nun aber nicht willen, mod, je werben beweijen können, ob alle zu je einer
Art gezäblten Individuen wirklich von einem, oder ob fie vom mebren aleic-
zeitig nebeneinguder erichaffenen Ültern- Paaren abitammen, fo werden mir
auch midyt behaupten Pönnen, daß zwei Gruppen von mdividuen, die von
einander im Peiner Meije untericheidbar find, beibalb zwei verfchiedene Arten
bilden müfen, weil jie von zwei nadjeinumber geihaffenen Hltern : Dasren
abftanımen. — Audy Quenitedbt hat sich für die Unnabme der Wieder:
erfchaffung von Tibergangs» Orthogeratiten:Urten in dem zum Murdyeltalt
coder nady ihm felbit gar zum Neocomien) gehörigen Ammoniten» Marmor
1) Bergl. Jahrb. 1848, 485 u. a.
Südbdeutichlands erklärt, Da zwilchen heiden WBildungs-Seiten ein fo axoßer
Zwifchenraum liegg; vollitändige Eremplare indefien werden mahrfcheinlich
erweiien ıv. Hauer), daß bier wenigitend dieie Supothefe uundtbig if.
Böprert in Bezug anf die foffilen Pianzen geht zwar nicht von
dem ausgeiprochenen Grundfahe aus, Daß eincrlei Art in zweierlei Kor:
mation nicht vorfommen könne; wagt aber auch bei vollitindiger anato:
mijcher_ 1bereinftimmung zwiichen zwei fofiilen Hölzern oder zwischen
einem fojjilen und einem lebenden Holze, oder zmwifchen zweierlei folchen
Blättern und felbit Bläthen, Sruchtitänden m. f. w., foferge er nicht alle
Theile der ganzen, Pflanze, zur DBergleihung mit der ihr Ähnlichen Urt
beifammen bat, die Identität nicht angzufprechen uud fieht sich bieburd,
genötbigt, Fefiile PrlangenTheile, die er von den entinrechenden lebenden
Arten zn unterfcheiden midıt im Stande ijt, — in beiden Zällen_ftreng ton:
fequent genommen: jedes einzeln gefundene PflangensBruhitüd, Holz,
Blatt, Frucht 2c., aus einer oder aus verfhiedenen Bormationen unter
verichiedenen Namen aufzuführen, fen cd, daß er dem GenudsNamen bie
Splbe ites anhüngt oder cinen ganz menen bildet '). Nur indem er willfährlich
feinen Grundias nicht auch auf folche anwendet, welche innerhalb berielben
Formation an verfchiedenen Orten gefunden worden iind, gibt er au er:
Pennen, Da er das Zugeiländnik gleicher Arten in verfhiedenen Zor:
mationen ungerne macht. Unger erkennt zwar in folhem Zalle bie
Identität der Eippe, bezweitelt aber die der Arten auch da, to jich Die
vorgeiundenen Neite wicht von den Iheilen einer lebenden rt untericheis
ben Laien >, während OD. Heer die Ülbereinftimmung tertiärer und
hebender Solzarten auch durch Beibehaltung des Namens der lebten
unbefangen eingeitebt, obwohl ihm die mit denfelben gleichzeitigen feililen
Iuferten alle von den lebenden Arien abzumweichen jcheinen ?).
Benn nun aber zwei Gruppen von organifchen Individuen weder
praktisch durch ipesifiiche Merkmale unterichieben werden Eönnen, noch audy
aus deren Auftreten in verjchiedenen geologiichen Zeiten, wie wir vorbiu
bemerften, eine Berjchiedenbeit der Arten tbeoretiich qefolgert werben
kann und fich endlich jchr oft nicht eiumal mit Beitimmeheit enticheiden
läßt, ob zwiichen dem VBorfommen in 2 verfchiedenen Zeiten eine Lüde
vorhanden, alfo die Annahme einer neuen Eridhaffung, einer neuen Art
nah D’Orbignn, nothwendig it oder nicht, fo halten wir für den bei
Weiten angemeileniten. Weg, alte diefe Individuen unter einen Art-Ramen
jalareinch ufaffen, sie jedoch im folchem Zalle innerhalb deffelben durd)
beineichleftene Bezeichnung der Formation zu aruppiren und Jedem dann
jelbit zu überlaflen, weldie Antichten er yich über folche identische Arten
in vertchiedenen Aermatienen bilden nnd feithalten wolle, da wir den
Bertbeidigern entgegengeiehter Anficht aerne zugeitchen, daB c8_mwahr
fene, daR Die meitten Theile des Efelettes verfdiedener lebenden Suche:
oder Drfen: Arten, wenn nicht die volitindigen Sfelette vorliegen, Das vicle
lebende Helix- Arten, wenn ite ibre Epidermia verloren haben, vicle Pinus-
Arten, ohne Zapfen, un. 1. F. nicht von einander unterichieden werden können.
Doch baben aud manıhe terfiäre Konchnlien ihre Sarben bewahrt, welde
wie in alten Iheilen der Korm, To felbit in den Karben mit den lebenden
übereinirimmen. i
Die VBoransjerung, das in verfchiedenen Zormationen alle Arten
berichieden jenen, bat allerdings auch dag Gute, daß deren Revrafentan:
ten überall mit Ichärrerem Auge verqlichen und geprüft werden, ala außer:
dem, dan wir mehr Formen qenaner unterfcheiden lernen, die man vorber
2, Rahrb. 1849, 507.
ı) \ahrb. 1840, 570, 1841, 366.
3) Jebre 1846, 213.
bequem in eine Species engeworfen
Durchführung enblic me daß fogar, wi je
u Ui nahe ge ie al en aufgeführt wer
ri fetten ich aänzlic auflöst. Daber bat ı
deine großen Nachtbeile, wie Maalfig im feiner |
jetzt, mem wirflid, werfchiedene Be -— uder v
fchmolgen werden ; wir -baben aber ') bagenen award
einandergefebt welche entitehen, ar ‚ur N
verichiedenen Epeyies getremmt wird, und. glauben heit
fOlagerien Weg entqeben pn Pünnen, |
(f jemand aber die Formen verfchiebener €
als verfchiedene Arten trennen, fo it e# t
überlaffen, wie weit er babei geben mb was er.< erfdiehene
Gruppen betrachten will, da cd num einmal um (e Cüc wi re
wifchen den verfciedenen Gehings-Dildungeniu Eier, E
rumd geisat werden Fönnten. | 2
we De un er
Nach diefen Vorbemerkungen fan wir | Pr ie ihlagend®»
ften, auf den zuverläßigiten und gegmeriftien Bel mean b
rubenden Belege zujammen: VE
ı) Adaffız Keib geitebt in feinen früheren. Schriften zu dad ir
kommen, bei den iichen, von Psummodus rugosusin eo, Yan som Lamns
gans ine, w, vw, we; von Odontaspis contortidens ins, w, we; beiden
chulien das von Lucina (Cytherea) leonina inm, w und bat — |
eigene umbedingte WUblänanung aller tertiär und lebend vo ehr
Arten die Übereinfttimmung der pliocänen Cytherea chione hin Urpriss
islandica meiner Sammlung mit den lebenden diefes Namens miadtid
anerkannt (wonon nadıberd; — in einse neueren mit Defor gemeinde
lich herausgegebenen Arbeit über die Edyiniden °), die wir für deu Can |
merator noch nicht bentnen Eonnten, umterjheidbeter eime arößere Mer
von Formationen, ald wir oben angenommen, und findet Darim ven Io
foffilen Arten die folgenden in mehrfachen Formationen vertbeilt.
w-- . -
334
vr ee»: ı
BiJdE 534 aa;
= E08 ee PT
BEE: Ze $524:t
ie ER] = 2.487323;
ame Aridi
Mo4ö \SSEBäZSEE
n’n*'n’n® ef: Ps tuw
Cidaris copeoides *®= ,, || Holaster Greenoughi +.
hastalis ”"* ,,„ || Micraster coranguinum |. .**...-:
Acrosalenia spinosa *”,.. | Cidaris vesiculosa LE...
Diadema superbum *= ,..„ || Hemiaster prunella ( ,e °
Echinus Caumonti vn; Micraster brevis u „ 2a. Bippe
Nucleolites elunicularis |” ®*.. r ; rithreite
Dysaster ovalis ..®, ermekiern elegans IE EN
i = = = = 4 1 | i i Pr i
Heiicidaris crenularis |*..” | N ERE lonune
Diadema complanatun |?” ..”
Pygäster laganoides nu
er 2
n umbrella ..
—
> gm gaheb, 1846, 255.
) Catalogue raisonne des familles, des ganres ei des «spöces de la classı
des Echinodermes (extrait des en des sciences naturelle, C,
vI, VI], VI), Paris 1847, 8°, 2 ppl.
769
BEER ="
Echinus perlatus Im.
Cidaris spatula wen
„ filograna a B
Pediua sublaevis : > ER
®
Holectypus depressus :
is punctulatus |. * „*
‚ Agaifiz, der fonit das Vorkommen verfchiedener Arten, in_ver-
fehiedenen Formationen überall fo fehr hervorhebt, fpricht bier im Terte
nirgends darüber; — noch zahlreicher würben aber Diefe Bälle geworden
fepn, wenn er die unter =, %, wm, w jedesmal vereinigten Ortlichkeiten
nicht nach den Edhiniden allein, fondern nach ihren penimelichen Bofiil-
Reiten in ihre Rubriken richtiger zufammengeftellt hätte. Wir mürlen
indeffen noch beifügen, daß a. a. D. Diadema superbum und Echinus per-
Iatus nur in der angehängten Tabelle und nicht im Terte, Cidaris hirta
nur im Terte und nicht im ber Iabelle in zweierlei Bormationen aufge:
zählt werben. ;
2) D’Drbigny zitirt felbit Unio Martinüi in p und g und Ammo-
nites latidorsatus, A. Mayoranus, A. inflatus, Hamites armatus und Tur-
rilites Bergeri in Ganlt und dloritifcher Kreide zugleih (m + 1) "), wie
er das Vorkommen mehrer lebenden Foraminiferen (Dentalina communis
and Rotalina umbilicata) in tertiären Bildungen fowohl als aud, in ber
Darifer Kreide ausdrädlicd, erklärt 9 und Die Dentalina sulcata, Margi-
nulina compressa und Cristellaria rotula der weißen Kreide aud) im Grün:
fande aufzählt (= + NM, um 4 anderer Zälle des Vorkommens in oberer
weißer Kreide und in ber Polppen-reihen Kreide von Tours und Maftricht
(Terrain Danien) nicht zu- erwähnen 9.
3) Eduard Borbes behauptet nah eigenen Unterfichungen- und
ER IELUUngen Terebratula eaput serpentis in £, we, x, =, Echinocyamus
usillus in €, ea, w, s, Panopaea mandibula (Panopaea obliqua D’O.==q;
. mandibula = x ? f) in q, x, f, Panopaea plicata So. ing, ®8
und a. m. 9.
4) Ehrenberg bat ebenfalls nad) eigener gewilfenhafter Vergleichung
[und nah Audfcherdung einiger von ihm damit vermengten tertiären,
N) Palsont. Frang., terr. erei. I, 625.
*) D’Orbigany fagt in den Memoires de la Socidte geologique, IV, 13
et 32 in Bezug auf diefe 2 Arten, nachdem er fie nah Eremplaren
der Parifer Kreide befchrieben hat: Dentalina communis D'O.
tabl. 89: „Son analogue se renconire fossile dans les ierrains suba-
yennins de Ü'ltelie [w) ei de V’Autriche [u) et vivant dans }’ Adria-
tique. Nous avons compared entire eux plusieurs individus ei nous
m'avons pas lrouve un seul caraciöre qui puisse separer les echan-
tillons de la craie de Meudon de ceur da l’Adriatique.“ Rotalina
umbilicata D’O. tabl. 112: „Commune a Meudon, a St. Germain;
elle est rare a Sens et en Angleterre; elle est aussi commune dans
les terrains lertliaires de !’Autriche[u] ; nous troucrons son analogue
rivant a Rimini dans l'Adriatique: et malgre la comparaison minu-
tieuse, que nous arons faite, nousn’svons renconire aucune differenc«
entre les exemplaires vivants et les exemplaires fossiles.“
Memoires de la Societe geologigque, IV. Diele letterwähnten Bälle
find: Bulimina obtusa, Textularia tarrie, Dentalina multicostata und
Rotalina Cordierana.
*) Yahrb. 1846, 768.
Brenn, Gesch, d. Natur. Bd. Ill. 2. 49 0
2
770
miocänen, Schichten und jener, wo die f rat höerielbaft fca |
eine nicht unbeträchtliche Unzadl Fr f ran GT il
Tertiär-Bildungen und jebi ger Schöpfung $
d’Orbigmp angegebene Fälle lediglich, a Ir
ME Eon, gewiß ein fcharfer Bear, fann Favosite:
landieae aus dem Devon: nnd Kohlen-Bebirge: ua) ber ichärfiien
hung, nicht unterfcheiden 9.
) Nach R. Owen reichen nicht nur «
Poecilo leurum Bucklundi aus m nad) u‘
große ® e plipcäner pr H; Rn edige
angustidens, weldes f AR rts ae u
eek it nad) ibm in, Andern in Bramkreic je
auch pli "Ww. 2
7) Baple weidt ganz kai l ‚Orb ig 18 1 a | |
daß Baber Bee I ie » A.T u N
aß daber biefe Ichte Ur Yber-din
wie Ammonites he phylie er ee a u
einer vorgefaßten anarie" Yaune m
mation bloß eigentbämliche Arten I - "Tönn
nachmei j
| 8 keit dürfte ber Lefer VRROR ar be:
Terebrhiuln b iplicata bes oben
w oder Fin meria) ober bie N eeigoneite | {ka d Im
(ii und m) zu vergleichen.
Alle Botaniker find zähe gewefen mit dem PA re dat er
Arten noch lebend vorkommen; doch gefteht A. Braun, ba nd 5
Pflanzen:Refte zu Oningen vom Isoetes lacustris, Acer campestre
grandifolia unferer lebenden Blora nicht unterfcheidben Iaffen 9.
Sp dürfen wir wohl ficher feinen gegründeten WBiderfprucd me m
arten, wenn wir zur Behauptung gelangen, dab es wmzmweifelbait jeib
Er daß nicht jebr Selten ‚Individuen von fo Übereinitimmender Zum |
fie ich weder als Arten noch ald Varietäten unterfcheideh lafın and |
Desbalb unter einerlei Art:Namen aufgefäbrt Ag werden verdienen, I
allein in zweierlei Formationen, fondern jelbit in_ämeierlei gell
Perioden vorkommen. Duenitedt faat von den Species, bit vn
ke DaRR und dann fpäter wieder zum Vorfehein kommen, fie „ermaden
wieder" ”).
Ft ed nun überhaupt als ermwieifen anzunehmen, daß biefelke un
3—3 geologifhen Perioden vorkommen könne, fo gilt Dieß amd für be
tertiäre jenige Periode, wofür mir jchon fo viele und gerade eini |
der amt beiten verbürgten Belege amaeführt haben. Wir würden und demi
vollfommen beruhigen, wer nicht Agaffiz gerade Diefes lehte P-
fame Borfommen theild im Bulletin de N tel 1843 — 1844 (p. 10)
theil® in einer eignen Schrift ®, wovon indeffen nur ber erfte Theil er |
ı, Man use die Literatur. zur Orientirung barüber machgemwielen
Yahrb. 1841, 729, 730; 1843, Collectan. 136, 142; 1844, 756
1845, 239, 369 (C. Prüvosr); 1846, 104 (Fr. Horrmann); 1848, 735 |
?) Ann. nathist. 1849, b,, III., 134.
%) Ba. Colleol. 54.
N &. 762 unten; im Nabrb. 1846, 632.
Er Bullet. geol. b. VW. 450. Nabrb. 1849, 408.
ahrb. 1845, 166-173. — °) Daf. 1845, 684.
Si L. Acassız: Iconographia des Coqwilles tertiaires repuldes identigu
avec des especes vivantes ou dans les differens terrains dans Tepogw
tertiaire, Neuchätel 1845, 3°, — ausführlicher beurtbeilt im Jabrk. |
1846, 250 —156.
a“
fhienen oder wentaltens allein uns zugefommen it, noch beitimmter
- gelingnet_ und fyezieller zu voiderlegen jih bemüht hätte, was auch ung
zu einer joraraltigeren Prüfung diefer lesten Arbeit veranlaßte. Aaafriz
but nämlich für jeinen Zweck etwa 20 lebende und fojiile Arten aus den
- - Gefchleditern Artemis, Venus, Cytherea, Lucina [in welchen allein 110mal
=” ein doppeltes Borfonmen jeye es in zweierlei Tertiär: Formationen oder
_ im einer folchen und dem lebenden Zuftande behauptet wird) ausgewählt,
Ze um daran zu zeigen, daß Die ausgewählten fofillen Arten — und fo
Me= dann, analog zu fchließen, alle übrigen — von den mit ihnen verbundes
=” nen lebenden wirklich verfcdyieben feyen. Wir haben indeffen a. a. D. gegen
ı = ihn nachgemwiefen,
I. daß 2—3 fofiile Urten allerdings nur in Solge nicht flattgefuns
_ _ bener Bergleihung mit Original-Eremplaren ber lebenden Arten, auf
er fchlechte Beichreibungen und Abbildungen bin, mit Ichten verwechfelt wor:
>= den feyen; |
... MH. daß 5 Arten aus der Gruppe der Venus Brocchii mehr oder
-- "weniger von der Unficht des Spftematiters über den Umfang der Spezies
” _ abhängig fen mögen, zum Theile fehr zweifelhaft fenen, und von dem
= Antoren jedenfatte fhon lange nicht mehr, wie Brochi gethan, mit
der lebenden Cyprina Islandica verwechfelt werden, alfo bier nicht mehr
als Gegenbeweis dienen;
ze UT. daß, wenn man bie fofitle Artemis lincta nadı Agaf (ia in noch
fo viele Arten trennt, nod, immer eine fofiile Borm von Eaftell’arguato
vd; brig bleibt, die fi von der lebenden A. lincta wicht unterfcheiben läßt;
SZ daß Die foffile Mufchel, welhe Agaffiz für die V. verrocosa der
zu Auctoren hält und zur neuen Art Venus cincta made, nicht Die Achte
5, foffile V. verrucosa und daß die ächte fubapenninifche V. verrucosa in ber
That von der lebenden nicht verfchieden it; — Daß die fofille Cytherea
= ehione in bei weitem ber Mehrzahl der Exemplare diejenigen Unterfcheis
w> dungs-Kennzeichen nicht beiist, welche ihr Mgaffiz beilegt, um baraus
-ez eine ©. laevis zu machen, und daß fie daber ebenfalls von der lebenden
> in nichts verfchieden iit; — daß endlich Cyprina Islandica Lx. aus Eizi-
x= lien, welhe Agafiiz als wirklichen Nepräfentanten der gleichnamigen
ri lebenden Art anerkennt, in Sicilien nicht, wie er annimmt, in quartären,
:, 2 fossdern in wirklich tertiären Schichten mit andern tertiären Arten und
ganz übereinitimmend men] in dentertiären (pliocänen) Bildungen von Eaftell':
arquato vorkomme, mithin einen von ihm felbit zugeitandenen Ball von
= Sdentität [einer tertiären] mit einer lebenden Art bilde; — eben fo ftreitet
- er Die Luciua (Cytherea) leonina Bast. zwar der jehigen Sauna ab, wo
man jie mit L. tigerina verwechfelt habe, gibt aber ihr Borfommen wenig:
r ttens in 2 tertiären Zormationen zu, in der miocinen um Bordeaur und
. an der pliocinen der Subapenninen. — Die im Bulleiin de Neuchatel be:
: Wesschhteten Arten find aus den Gefchlechtern Pirula, Cytherea und Solen,
amd man Fann von ihnen ungefähr Daflelbe fagen, wie von den obigen:
einige derfelben (Solen) hatte fchon vor ihm Deshaves in mehre Arten
sgeidhiedeun; die Scheidung der Cytborea- und Pirula-Arten it ebenfalls
um Theil fhon von Andern vorgenommen und nad Vergleihung guter
Driginal»-Eremplare begründet gefunden worden; über andre aber wird
man fich fchwer einigen können, weil fich nicht beitimmen läßt, was Art
and DBarietät iii. Wo aber einmal 4—5 bevgleighen Bälle einzeln einge:
VWanden werden müffen (was Agaffiz bei Cytberca chione und Cyprina
Wslandica, die ich ihm vorlegte, and mündlich gethan bat), da sit die
“Ihnefis anerfannt und Bann es fi nur noch um Die Anzahl der Zälle
Wandeln. Bei andern praktifhen Paläontologen aber it unfres_Wiffene
Das Borkommen lebender Arten auch in pliocinen und miocänen Schichten
wiie in Imeifel gezogen worden, wenn fie aud, dad fofiile Vorkommen im
49*
772
‚ierlei Bormationen zu läuguen bemübt waren; me
Yarfıde ee Aalen Smeisst srhche anfıhen EmbE
önnen. .
K. Da die Dauer der Arten fhom im Großen je
fo darf man denn auch im Kleinen nidyt erwarten, Daß joldye Wr
welche gleichzeitig miteinander in einer Schicht auftreten, auf
allen aufeinanderfolgenden Schichten miteinander wieber €
fondern die einen werden andauern, während andere aufhören
andere längere oder Fürzere Zeit augfehen. Ver
Es. tinnen demnadı 4. B- ale 8 verichiebene K
a
in 6 aufeinanderfolgenden Schichten (1-6)
Urt vertbeilt jenm:
=
Bbuonmand
®
7}
2
&
I. abedefgh
und fo laffen fid im Eingelmen .nod viele andere Kombinationen dakı
wie fie and in Wirklichkeit vorkommen.
Als beobachtetes Beifpiel mag man die Berbreitung der Berfteinerumn
in Kreide und insbefondere den Neocomien-Schichten nehmen, mir k
Jahrb. 1843, Eollect. ©. 78, 79, 81—84 und 85—94 nase eibeih mırKl.
Ein anderes wollen wir aus Neuß’ Monographie der fofjilen Polwaa |
des Wiener Tertiär:Bedend (1848, 4°) bieberfegen, meldes 207 Im
entbält, wovon einige bi am den Aura hinab und andere bis a"
lebende Schöpfung binauf reichen: |
Haan.
ılelsıaul ıl 7! 2
wobei wir indeffen doch vermutben dürfen, dab Die Linterfudung tel
tommenerer Exemplare etwas abweichende Refultate ergeben würde. — Ent
nicht fehr vollitändige Infammenftellung der miocänen Organidmen Pie
monts, welhe Micdhelotti beichrieben '), zeigt bei 848 Arten (mann ak!
die meiften neu und mitbin auf bie Gegend befdhränft find)
a1 [Ban 1280| 84
L. Man barf daher als feititehend ahjehen, Daß Arten m- |
ganifcher Wefen zu allen Deiten unansgefeht eutflanden und nergangn
find und Daß zu heiner Deit alle einfligen Chier- und Pflamen-Artn
ber Erd-@berfläche gleichzeitig gefchaffen morden oder gleichzeitig antır-
gegangen find, und wenn je mit irgend einem geologifchen Abfdpnitte der
Gebirgs-Bildung ein joldhes Ereigniß irgendwo zufammenzufallen jdeint,
indem dort nur fehr wenige Arten aus einer früheren im bie fpäter:
Zörmation' hinüberreichen, fo ift der Analogie nad) ale Urfacde da
von. anzunehmen, daß nur eben in.dem bis jeht überhaupt unter
furhten Ihreile der ErdsOberflähe dort ein folcyer Abfchnitt, oder
—
y Bergl. Jabrb. 1846, 502.
773
„„ eine folche Lücke befteht, jene ed, daß fehon urfprünglich biefer Theil
", auf lange Zeit dem Meere enthoben und daher unfähig war bie
Dur 207 le
den Übergang vermittelnden Schichten zu bilden und die entfprechen«
. den Organismen: Ürten darin aufzunehmen, während ed an andern.
. Orten geichap, oder dag diefe Schichten und Arten fi zwar wirklich
abfesten, aber durch fpätere Entblößung wieder zerftört worden find.
Da aber in der SchichtenReihe einer Formation jede Schicht
einen Theil der Arten in fich aufnimmt, welche in dee oder den zunädjit
vorhergehenden und nachfolgenden vorkommen, it nicht befremdend,
fondern vielmehr den iebigen Zuftänden der Natur entfprechend, wie
jede Tiefene3one bed Dzeans zwar eine beftimmte Fauna hat, die
aber zufammengefeßt it aus Arten, welche ihr theile eigen find, theile
auch in einer oder einigen der näcdit böhern unb tiefern Regionen
vorfommen ; füllte fidy diefes Meeres Beden nun dur eine Reihe
von Schichten aus, fo müßte jede Schicht ebenfalld ein Gemenge
von eigenen Arten mit folchen der Nachbar-Schichten barbieten.
$. 199. Bauer der Sippen,
A. Nachdem wir einerlei Pflanzen: und XThier-Urten burdh
mehre Schichten , Formationen und Perioden hinburchreichen gefehen
haben, Fann die Dauer eines Genus während mehrer entfprechender
Zeit:Abfchnitte nicht mehr befremden. Sndefien ift auch hier noch
(neben einigen Ausnahmen) die Regel, daß natürliche Sippen, welche
weber zweifelhafte noch fremde Arten einfchließen, fi nur auf eine
oder einige benachbarte foldye Abfchnitte befchränken, fo daß, wenn
einerfeit8 Artensarme Sippen nur in wenigen Formationen vorkum:
men fünnen, andererfeits Doch auch die Artensreichen fehr oft Feine
weitere Verbreitung befigen. Pr
Sp kommen folgende größere Genera mit der beigefügten Zahl aller
oder faft aller foffilen Urten vor in den Bormationen:
s#: Obolus 4; Siphonotreta 2; Maclureia 3; Ophileta 2; P Trivucleus "/,, ;
Paradoxides 8; Conocephalus 4; Ellipaocephalus 2; Sao 2; Tllaenus
"2; Agnostus '/,.; Hydrocephalus 2.
ab: Cheirurus 17.
»: Lituites ®/,,; ? Harpes ?/,; Lichas '*,.; Phaetoniden 5.
©: Lunulicardium 30; Scoliostoma 2; Bactrites 2; Ciymenia *?/,,; Proetas
/,,; Asterolepis 8; Osteolepis 6; Pterichthys 9; Cephalaspis 4;
Diplacanthus 4; Cheirolepis 5.
ee: Holoptychius 14.
d: Myalina 3; Gyroceras 3; — Phillipsia 9, Griffithides 5; — Petalodus
8; Poecilodus ®/,.
: Volkmannia 7; Sphenophyllum 13; Annularia 11; Trichomanites 11;
Asplenites 10; Aphlebia 8; Lepidodendron 19; Lepidostrobus 11;
Bergeria 7; Ulodendron 10; Trigonocarpum 7; Cardiocarpum 6; —
Blattina 4; — Ambiypterus 8.
Calamitea 4; Medullosa 3; Psaronius 13.
: Janassa 4; Platysomus "),.
: Montlivaltia '/,, ; Naticella 19.
Aethophyllum 2; Echinostachys 2; Albertia 4.
„van
ra
er
aut
”
29
II:
111
IV:
: Halymenites '%,,;
: Pemphix 2; Litogaster 2; Ceratödus ”/,,. u
: Thectodus 4.
: ?Cardinia 14; Geoteutbis 15; Koleia 55 — Dapedius 8; Teirigew |
lepis "a9; Eugnathus 14; — Mystriosaurus 115 Ichthyosaunn
een 33 Mrd hi 3 Hemichdaris ®,.
Clypeus */,; Aucella 4; a 4; Koelga 8; Aeger 53 Antrimpe
Megachirus 6; Eryon "/a; Eryma 9; Örphnen 6; Ganodus 5; An
lion 6; Microdon ’/,
:Cercomya 13.
: Oxykomus 1; Ceramnrus I,
: Monopleura 7: Toxoceras "/,;.
: Credneria 7; Helicoceras 3; Anenchelum 6; Acanna 5.
: Marginaria 13; Escharites 9; Hippuarites = Radiolites |
lites 19; Caprina 13; Pferodonta 7; Baculites
Piychodus 75 — Osmerdides 6; Beryx 6,
Carangopsis 4; Pygaeus 8; Sparnodus 5.
"is
: Nipadites 13; Cupressinites 13; Faboidea 25; Leguminosites 18; Se
tellina 5; Bifrentia 6; Beloptera 4.
: Flabellaria 9%, ,; Ferussacia 4.
: Brocchia 2.
Dann in mehren Formationen ber Perioden:
: Asterophyllites 24; Noeggerathia 10; Stigmaria 7; Sigillarie 21;
Koorria 9: Aspidiaria 15; Aulopora 7; Fenestella 26; Favosita 18:
Graptolithus 18; Syringopora 21: Poteriocrinus 12; Taxocrım $;
Cupressocrinus 12; Platycrinus 26; Cyathocrinus 27; Actinoerim ®;
— Peufämerus 15: Orthis '?\/,.2; Chonetes 13: Leptaena 34: Pr
ductus '"/;,, Pterinea 25; Anthracosin 575 Megalodon 12; (arie
morpha 18; Cardiola 175 — Conularia 16; Porcellia ’Y,„; Bellen
phon 71; Macrocheilus 11; Murchisonia 31; Goniatites !%, „.; Cyrie
ceras 44; Phrügmoceras 9; Odontopleura 25; Bronteus 30; Calysen
37; Homalonotus 8; Phacops A4; Asaphus 515 — Ctenoptychies 8;
Ctenodus 9 ; Cladodus 9; Onchus 14; Palaeoniscus 26.
Encrinus 7; Myophoria 14; Gyrolepis *%,; Saurichthys "!/,,; Place
dus 5; — Nothosaurus 8; Mastodonsaurus 4; Labyrinthodon #&.
Zamites *”/,,; Thuites '%,,; Taxites 13, Maciromya 9; Homomyi 6;
— Pholidaphorus 33; Caturas 18; Pachycormun 15 ; Thrissops 7; Lepte-
lepis 21; Belonostomus 9; — Plesiosaurus ),..
Coelopiychium 15; Salenia '%/,,, Cyphosoma 10, Galerites 20; Anan-
chytes 18; Holaster ?’/,,; Requienia 11; Ringinella & ; Avellana 10;
Globiconcha 4; Columbellina 2; Crioceras 12; Scaphites ®S/,,; Hamites
40; Turrilithes 27.
: Proto 4; Phyllodus 'Y/,, ; Smerdis 7 und faft alle ausgeftorbenen Eins:
thier-Genera n. f. w.
Dder in 2 zufammenbängenden Perioden:
1-+-11: Calamites *%,,; Canlopteris 12; — Euomphalus 85.
I + IM: Nilssonia 12; — Pleuromya 35.
II + IV: Discoidea 23; Dysaster 21; Exogyra 42; Myoconche 8; Diceras
7; Opis 16; Goniomya 33; Myopsis 29; Nerinea 91; P Ammo-
ne 580; Äncyloceras 20; Belemnites 98; T,epidotus 34; Gy-
rodus 30.
NIT -- VI: Acantboteuthis 13; Aeschna 7. _
IV +V: Nummulina 39; Scutella 17; Pygorhynehus 1b, Catopygus 18;
Hypnodon A.
V-+-VI: Quercus (11); — Aclinocyclus 40; Navicula 67; Bileeuihe 13;
vis
re en 33; Tabulipora 19; Diplodonta 6; Saxicava
"s; — Süiquaria 12; — Crepid ula 16; ; Ringicala 7; Mola-
nopsis 24 ; Valvata 10; Ranella 23; Tritonium 45; T phis 8;
Murex 1) os y Fasciolaria ”/ Turbinella 28; ; Cancellaria 70;
Purpura 32; $ Monoceros 8 &lumbella 9; Cassis 35; Morio
17; Mitra ®®,,,; Marpinella 33; Ancillaria” 18; Oliva 32; Tri-
via 11; Ovulum Iı; Conus 80; Cyelostoma 40; Physa 12;
Auricula 25; Vertigo 8; Pupa 34; lausilia 18; Achatina 14;
Bulimus 265 Helix 187; Suecinea 6; Balanus 42; _ Mylioba-
tis 33 ; Carcharodon 18; Dentex 6; — Trionyx 17; — die noch
febenden Eingthier:Genera ic.
Oder in 3 zufammenhängenden Perioden:
1, 31, 11: Spbenopteris %/,s; Neuropteris ®/,,; Alethopteris 42; Pecop-
teris °’/en; — Posidonomya 29; ÖOrthoceras 153.
15, II, IV: Achilleum 29; Tragoa 26; ? Ammonites 580; Rhyncholithus 13;
Hybodus “. go
N, IV, V: Nacleolites 30; Cricopora 13; — Pyenodus *®Y,..
IV, V, VI: Denutalina 29; Frondicularia 41; ; Bulimina 23; Lunulites 26; —
Echlnocyamur 13; Schizaster 26; S tangus 37; Crassatella
; Arcopa ia 17; Anatina 13; Teredo 19; Clavagella 13; —
Eiaureli oa Infundibulum 22; Pyramidella 14; Scalaria
Phorus 17; Pirula 5ı; Pleurotoma 302; Volata 97; Cy-
ae 77, Odontaspis 13; Lamna 13; Oxyrhina 18; Otodus
24; — Crocodilus 21.
Dder in 4 zufammenbängenden Perioden:
I, 11, 111, IV: Scyphia 118; Inoceramus 53; Gervilleia 34; — Stropho-
dus 17; Acrodus 18.
11, IN, IV, v: Sphaerodus 29,
ll, ıv, v VI: Cristellaria ao; Echinus 53; Diadema 46 ; Ciypeaster 27;
Echinolampas 32; Thecidea 9; Anomia 30; Plicatula 28;
Lithodomus 23; Vochunenlas 7 78; Chama 26; Unio 33; Cy-
Bars 25; Corbis 17; Cytberea 81 ; Mactra 53; Thracia 12;
oladomya 147; Panopaea 39; Solecurtus 14; ; Pholas 25;
_ Vermetun 2 a Actacon 16; Ceritbium 250; Pieroceras
37; Fusus ?* Terebra 34; Bulla 70; Vermilia ?%,,;
Pollieipes 29; raus 11; — Chelonia 18.
Ober in 5 zufammenhängenden Perioden:
I— V: Ceriopora 63; Pentacrinus 37.
H- VI: Cidaris 128; Ostren 278; Lims 163; Perna 20; Lyriodon 106;
Emarginula 33, Rissoia 108 etc. ; Chenopus et holellarin 8 87.
Oder in 2 Wechfel: Perioden, wo indeb wabrfcheinlih das Genus aydı
in A an Qerlobe eriftirt hat nnd nur bis jebt noch nicht gefunben
worden i
1 -+ III: Cyclopteris 38; Ceratites 4
1 + II, IV: ‚ Eugeniaerinus 14; Spirifer 157 (I, II, m).
14 UI, 23V, V: Cyclolitbes 32.
I+11l, Iv, V, VI: Caulerpites 36; Chondrites 24; Caryophyliia 30; Turbi-
nolia 84; Pinna 46; Astarte 134; Amphidesma 30;
Solen 31 ; Cytbere 86.
1T-+-V: Borelis 6.
ITv VI: Chiton 30.
1, 11 + V, VI: Capalus 23.
5, 7,11 + V, Vi: Sanguinolaria 38.
mt + V: Bimnjeriaı 3 Pileolus 4. en.
Tas Cyclas 34 di: ; Cyrena 70; Neritins 33; Melaniı [2
a 81; Planorbis 60; Limnaeus 72; Sepl |
IV + VI: Xanthidium 12; Micraster 25; Hinnites 8; Limopsi
Spinax 3, 3
Dder in 3 Wechfel:Perioben :
I+ nt + V, VI: Cypris 21.
Dbder in allen Perioben: Caulerpiten, Chmmdrites 3:
der. 11. Weriode), Sphaerocoeeites und viele Baruen, E
als Pünftlihhe Genera erit in ein richtiges Berbältni
Sefczlechtern gefeht werben müjlen, Astraes 178; 5; Macandeinn 3; 0 3; Ude
dendron 28; Anthophyllum 25; Pentacrinus 37; Linguln 24 5 Terebreiil
Orbieula 35; Urania 34; ? Spondylus 59; Peoten 302;
tilus 193; Modiola 133; Cucnllaea 98; Arch 183; x
cardia 41; Isocardia 86; Cardium 245; Lucina 1375
92; Corbula 90; Deatalium 80; — Patella 90; — Nation Sie ha
Turritella 270; Türbo 245; Trochus et Pleurotomaria 260; Bocmm
200; — Nautilus 130; — Spirorbis 2} “ 198. anteimmes
den aber durch beffere "Chararteriitif und - rliche Eau Dicker Ann
reihen Genera verfdyieben.
B. Während alfo die Dauer eines einzelnen Genns durch di
bis fünf (und beziehungsmeile, mit ber jebigen, 6) Perioden bindet
reihen fann, läßt fich über die mittle Dauer aller Gam
angeben, baß bei ben
in ummen in unieen
Berloben: Formakonen:
Pflanzen die 350 Gippen 463mal s92mal — 1: 1,32: 1,8
Thieren die 2501 Sippen 3347mal s415mal = 1: 1,34: 2,17
Zufammen die 2851 Sippen 3810mal soormal= 1: 1,34: 2,11
gezählt werden, wenn man die Zahlen der in jeder Periode at
Formation gefundenen Sippen addirt; fo daß alfo im Weittd cm
Sippe in .17/, Perioden und in etwa. 1,7 bid-2,2 Formationm
finden wird; auch mit andern Worten: unter 10 Pflanzen: und The
Sippen find 3—4, welche noch in eine zweite angrenzende oder ent:
fernte Periode übergehen, bei diefen etwas welter ale bei jnn;
auf 10 Pflanzen, 10 Thier: und 10 gemeinfamen »Sippen find
nahezu. beziehungsweife 7, 12 und 11 Sippen, weldhe in eine zweite
unfrer. Syormationen übergehen (ober es gehet jede Sigpe nod in
0.7, oder 1.2 und 1. Sormation über), wenn man annimmt,
baß "eine Sippe, welche fid, fogar in eine dritte und vierte Formation
fortfeget, 2—3 der eriten repräfentire; wobei indeffen abermals ju
erinnern ift, daß unfre Formationen v und x fpäter ausfallen wer
den, in welchem Falle dann das Berhältniß fdywächer erfcheinen wird.
Die Dauer der Genera verhält fich zu der der Arten (SG. 784) =
211: 112, Aalfo ungefähe = 2:1.
Diefe Nachweifung ift das anticipirte Ergebniß_aus den Zahlen der
obigen Zufammenftellung der Zahlen aller Genera (6. 734), leidet aber an
den auch für die Arten ange neuteten Gebrehen (5. 750 u. 784 ff.). Man wird
mit Hülfe je Zabefle leicht auch die Berechnung machen Fönnen über
ad Verhältniß, welches eintreten würde, wenn man die Formationen
=
„ud mel
DEE BE u 0
7
®
vw, = fogleich unter bie Abrigen (wm und we) eintheilte; die Dauer wird
dann fcheinbar Fürzer werden, weil. das fo oft wiederholte Borkommen
in wundx wegfiele. Dagegen aber ift zu erinnern, daß die 2 Formationen
und Perioden, worin eine Sippe auftritt, wicht immer 2 unmittelbar an:
einandergrenzgenbe find, woburd, alfo die Dauer wieder länger ausfällt;
— fo wie daß (mad den vorhergehenden Seiten) zuweilen bie Dauer
eines Genus durch mebre oder alle Perioden bindurchgebet, (3—sfaches
Vorkommen), mweßhalb beun aud die Zahl ber mehren Perioden wirklich
emeinfamen Genera im Ganzen geringer bleibt, als oben mit Unter:
itellung eines blos boppglten Borkommens gefunden worden ill.
C. Diejenigen Genera, welche durch mehre Yormationen oder
Perioden hindurcyreichen (geologifche Berbreitunge: Area), pflegen in
jeder derfelben durdy eine verhältnißmäßig gleiche Anzahl von Arten
vertreten zu feyn; fo daß fie eine Zeit lang in gleicher Dauer bes
harren und an beiden Enden entweder ganz plöblich aufhören (fo
viele fehr fcharf begrenzten Benera, aus welchen alle fremden Arten
fidy) leicht ausfcheiden faffen: Belemnites, Nerinaea u. f. w.) —
oder Doch fehr fchnell in den nächten 1—2- FormationdGliebern.
verfchwinden, — zuweilen auch noch einen Unhang von einigen wes
nigen zweifelhaften Arten in größrer Entfernung zeigen; währenb
ein allmähliches Zunehmen von einem Anfangs» Punkte nur bie zu
einem Eulminationd-Punfte — Gentrum der geologifhen Verbreitunge:
Area '— und ein allmähliches Abnehmen von ba an bie zum gänz«
lichen Berfchwinden eine mehr ausnahmsweife Erfcheinung darfteftt.
Nur bei folchen Gefchlechtern insbefondere, welche ihre größte Ent=
wicelung in der jegigen Schöpfung haben, flieht man Öftere ein alle
mählicheres Zunehmen der ArtensZahl gegen diefelbe Hin.
. Edward Forbes iit geneigt, überall einen Sentral:Bunft ber geos
Iogifchen Verbreitungss Area ber Sippen anzunehmen ®), den wir indeflen
— wenn man nicht unter diefem Punkt wieder eine Fläche (IentralsArea)
verftehen will, nur in einigen wenigen Gefchlechtern finden Föünnen,
- deren Verbreitung wir, außer einem Normal-Bilde, durch folgende Fi:
uren am beiten verfinnlichen zu Eönnen glauben, obfdhon auch unter Dies
er geringen Anzahl noch "/, ber Ziguren ziemlid dem Normal:Bilde
entfpricht, indem fie eine ZentralsArea flatt eines Sentral:Punktes zeigen.
Der Stern deutet die Eulminations>Gtelle, den ZentralsPunft an.
n Gahrb. 1848, 754.
Normal:Bild
Pentacrinus
Liugula .
Spirifer -
Orthis
Productus «
Urania
Pexten
Gervilleia 2
Lithodomus . .
Lyriodon
Venus |
Pholadomya
Nerita ». .
Plenrolomaria ,
Cerithium
Fusos . f
Rostellarıa .
Nautilus. , »
Viele noch in ber jekigen Schöpfung forflebende größte Gene: #
mal aus ben Abtheilungen der Homompen mb Gafteropoben aemihm
durch ihre geologifche Verbreitung diefelben Bilder, wie jeme ind,
wir für Venus und Nerita gegeben, nur daß jie etwas früber oder pin
beginnen.
D. Die periodifch ausjegenden ®enera dürften nur jcheimber
Ausnahmen bilden, wenn es fih nämlich darum Handelt, and id
jebt befannten geofogifchen Verbreitung auf ihre einftige geofogilht
Eriftenz zu fließen. Ein Theil derfelben It nämlich offenbar us
nicht zufammengehdrigen Dingen zufammengefeht, welche bei gesamt
Brüäfung in verfchiedene Genera getrennte werden mäflen, wobırd
fih jenee Widerfprucy Idfen würde. iu anderer Theil zeigt war
deßwegen eine Unterbredjung, weil ein Theil der in die Deitte feine
geolugifhen Verbreitung fallenden Schichten zur Konfervirung gereit
Diefer Refte nicht geeignet war; oder audy weil die in diefen Schid
ten wirflidy vorhandenen Arten nur zufällig noch wide aufgefunden
worden find. Sn noch anderen entiteht die Unterbrechung nur daher,
Daß Meeres: und Güßmwafler: Formationen mit einander wedfeln,
deren jede die Arten der andern ausfcyließet.
Sp fehlen namentlich in der Kreide die Süßwafler:Schichten gänzlie,
während fie kurz zuvor (p) und nachber (ine wa w) anfehnlich entwidelt
find. Daher denn auch von den intermittirenden Gefchlechtern die nater
der Bezeichnung II + V, VI eine nicht unbeträctliche Quote ant:
wachen (G. 776).
Bon den Fleineren Gefcylechtern haben wir hier Feine Notiz genom:
men, da fi ihre Verbreitung nicht jo genau nachweifen läßt; ee il
er mwahrfcheinlich , daß fie denfelben Regeln unterliegt.
E. Bei den nieberen Pflanzen und Thieren kommen Gippen
mit viel lingree Dauer als bei den höheren vor. Während nämlich
mehre Gencera der Meered: Algen aus der Hauptabtheilung ber
ZellensPflanzen und viele Genera der meerifchen Polypen, Welch-
Thiere und Ringel Würmer aud der Hauptabtheilung der Wirbel«
ofen Ihiere die ganze Reihe der Formationen durchlaufen, befchräne
Een fi) die der Gefäß-Pflanzen, der übrigen Kerb:Thiere (außer den
Ringel:Würmern) und fümmtlicher Wirbel-Thiere auf Fürzere Zeit
räume, fo daß bie der übrigen Sinfekten, der ifche und Reptilien faft alle
nur während einzelner oder meiftene einer Periode und Die der Vögel
und Siugthiere während hödyitens einer Periode und gewöhnlich nur
einer Formation Daran vorfommen, jene ausgenommen, weldye
noch in die lebende Schöpfung übergehen. Wo immer bie fofftlen
Refte noch genügende Merkmale von generifcyem Werthe mit fich
erhalten haben, da wird man aud) erwarten bürfen, bie Gefchledhs
ter Fünftig mehr und mehr auf eine oder einige wenige Perioden
beichränft zu fehen in dem Maße, ale diefe Mierkmale forgfältiger
geprüft und benüßt werden.
Wir haben faft alle diefe andauernden Genera auf den vorbergebenden
Seiten 775—776 nambaft gemahıt und auch bie Abitufungen in der Dauer
der übrigen ausreichend bezeichnet. Noc, weitere Details ergeben dann
unfere Tabellen.
Wir fehen jett noch mande Brachionoden: und Anthogoen : Genera
weit durch die Perioden:Reibe hindurchreichen; allein die von mehren
Autoren neuerlich verfüchte Scheidung der erften in viele Gefchlechter, die
von MilnesEdbwarde; md Haime begonnene Bearbeitung der zmwei-
ten führt überall zu dem Refultate der Befchräntung der generiichen Typen
auf eine geringe Perioden:Zahl. Wo aber bei Bearbeitung folder Grup:
pen ein binfichtlich feiner Merkmale inbifferenter Neit von Arten in ein;
elnen Gefchlechtern zurückbleibt (Terebratula), oder wo diefe Merkmale in
er ganzen Gruppe überhaupt fehr indifferent find und mit dem inneren
Draanikhen Bau der untergegangenen Thiere nur in entfernter Beziehung ge:
ftanden (Turbo, Trochus, Natica etc.), da wird man auch fpäter die weite
geologiiche Verbreitung der Genera andauern fehen.
F. Sn einer geologijch befchränften Klaffe ober Ordnung von
Organismen müffen es aucy afle Genera feyn (Säugthiere, Chori-
stopetalae); in einer geologijch ausgebehnten dagegen Fünnen auch
fait lauter ausgedehnte Genera (Monomya) beifammenftehen, ober
fie Fünnen aus fehr ausgedehnten und fehr befchränkten Untergtuppen
(Bradyiopoden mit Rudiften und Senuinen) oder aus lauter befchränf:
ten Untergruppen (Pteropoden) zufammengejegt feyn.
Fälle folcher Art wird man als fernere Belege im Enumerator wie
in der Tabelle ©. 734 leicht auffinden.
$. 200. Bauer der Familien, Ordnungen und SKlefen.
A. Eogar unter den Familien und Ordnungen ber Pflanzen
und Thiere bemerft man noch welche, die, aus einer geringen Sippens
Anzahl zufammengefegt, fid, auf eine Formation oder eine Periode
780
befchränfen,, während andre einen mehr ober weniger
alter durchlaufen. Wir fehen dabei von folben Gruppen
offenbar nur fehr unvoflfommen befannt find (Infeften
”
HR
und Familien xc.). Die meijten eigenthümlichen Gruppen von
und Thieren, welde in andern.Perioden nicht vorfommen, eı
die gegenwärtige und Die ihr zumäcdhit angrängenben Perioden,
rend die Älteflen fogar großentheils bie in die jehlge Zeit herauf
chen. Nur wenige find beichränft auf einzelne ‚
Formationen, wie:
e (Tbiere): Pisces Dipterini und P. Cephalaspiden.
ce (Tbiere): Pisces Acanthoidei. 7
e (Wflanzen): Asterophyllitae, Sigillarieae mit "%),, Urten; Diplorıkar.
er (Pflanzen): Psaronieae, |
Auf einzelne Perioden befchränft findet fih fhem eime größere Amadl
von Gruppen; fo im DU»
Periode:
I: Stigmarieae; — (Urinoidea) Stylechinidae; — (Urustacen) Palsradm;
— (Pisces) Dipterini; Cephalaspides; Acanthodei.
1: (Reptilia) Labyrintbodontes,
Il: (Pisces) Sauroidei homocerei. |
IV: (Brachiopoda) Rudistae (verae, exe}. se. Orbicula et Crania); — (Pie)
Scopelini,
.
Vers
Fn zwei aufeinanderfolgenden Sormationen finden fich:
T, II: (Pisces) Sauroidei heterocerci.
N, 1: ...
m, IV: (Cephalopoda) Belemnomorpha ; — (Reptilia) Pterodactylina.
V: |
3 eu oe ©
V, VI: Hepaticae, Musci und alle Pflanzen-Zamilien der Dicotyledsas
2 Monochlamydae Amentaceae Jussizu, und alle Der Dicotyledoses
Corolliflorae und D. Choristopetalae,, foweit beibe foffil vorktom-
men, mit Ausnahme von 12 Arte im Ganzen. — (Gasteropoda)
Hypobranchia; (Gasteropoda Pulmonata) Operculata et Geopbila;
— (Cephalopoda Dibranchia) Octopoda; — (Pisces) Lophobranchi;
Anguilliformes; Cyprinodontes; Cyprinoidei, Labridae; Pieuro-
nectae; Gadoides; Atherinoidei; Pediculati; Blennioidei; Teuthyes;
Gobioidei; Squamipennes; Sciaenoidei; Sparoidei; Cataphracti;—
(Reptilia) Batrachii; Ophidii; Trionychidae.
. In dreien dergleichen: „
1, I, IT: (Pisces) Lepidoidei heterocerci.
i1, II, IV: (Reptilia) Saurii Nexipodes et Pachypodes.
IV, V, VI: Spatangoidea; — Tubicolae; — (Crustacea) Stomatopoda; —
(Pisces) Pectognathi, Physostomi (— insbefondere Clupioidei,
. Salmones); Pbaryngognathi (zumal Scomberesoces, Sphyrae-
noidei, Xiphioidei, Scomberoidei, Fistulares, Mugiloidei,
Percoidei).
Anf vier Perioden vertheilen fi:
I, II, III, IV: (Cephalopoda Tetrabrsnchia) Ammonitina; Lepidoidei homo-
“ eerci (mit ı Ausnahme).
II, IE, IV, V: (Bisces) Sauroidei et Pycnodontes.
Ill, IV, V, VI: Nejedene; — Ciypeastr Fistulidae; — Pholadina; —
y81
Tubulibranchia; Sipbonobranchia (einige ältere Arten find
zweifelhaft) ; Pomatobranchis; (Gasteropoda Dibranchia)
Decapoda; — (Crustacea) Cirripedia; — Pisces Teleosti
(faft nur in IV, V); — Chelonii.
Auf Fünf Perioden:
1—-V: (Pisces) Lepidoidel.
J1— VI: Echinidae (Cidaridae); — Aspidobranchia; -- (Crustacea) Deca-
poda; — (Pisces) Lamnoidei.
In wechfelnden Perioden finden jich ein, und zwar in:
1, 11 + VI: (Crustacea) Phyllopods.
I, 11, 1V, V, VI: Smilaceae.
J, 111, IV, V, VI: Polythalamia (Foraminifere); Saurii Dactylopodes.
I+ III, V, VI: Asphodileae. :
I + V, VI: Hydropterides; -— (Gasteropoda Pulmonata) Hydrophila.
In allen:
I-VI: Algac; Equisetaceae; Filices; Lycopodiaceae; Gramineae: Palmae;
Cycadeae; Coniferae; — Bryozoa; Anthozoa, — (Crinoidea) Sty-
lastritae (faft uur in I—IlI) et Astylidae; — Monomya; Hetero-
mya; Homomya; — Cirrobranchia; — Cyclobranchia; (Cteno-
branchie) Asiphonobranchia ; — (Crustacea) Lopbyropoda et Poeci-
lopoda; — (Pisces) Coelscanthi.
B. Die Bauer der Klefen it ebenfalls fehr ungleich, . felten
zwar auf nur eine Periode befchränft, wenn anders bie ihnen ane
gehörigen Organismen zu einer Erhaltung im foffilen Zuitande ge-
eignet find. Uber Feine Klaffe gehört ber Älteren Periode ausfchließ-
lid) an; und alle verlaufen fich entweder in bie jehige, ober befchränfen
fi) ganz auf diefe (wie die Entozoen).
Derioden:
V, VI: Dieotyledones Corolliflorae und D. Charlaisp en lne — Avtı
(mit 2 Ausnahmen); — Mammalia (mit 3 Ausnahmen).
IV—VI: Pseudozoa; Polygastrica (*’'/.,. Arten); Acalephae; Echino-
dermeta.
Unterbrodyen:
I + V, VI: Pieropoda.
In allen Perioden: m 2%
I-VI: Plantae cellulares ; Pl. vasculares monocotyledoneae ; PI.
vasculares dicotyledoneae; — Amorphozoa ; olypi; bino-
dermata (Stelleridae); Brachiopoda ; Pelecypoda (Monomya et
Dimya); Protopoda; Gasteropoda (Cyciobranchia et Cteno-
branchia) ; Cephalopoda (Tetrabranchia Nautilina et Di-
branchis); — Vermes; — Crustacea (Extomostraca et Mala-
costraca); — Arachnidae; Hexapoda; Pisces (Elasmobranchii,
Ganoidei); — Reptilia (Saurii),
Inden 3 tieferen Unterseihen der Thiere gibt. es alfo viele Klaflen,
welche felbit fo wie ein Theil ihrer Genera "die ganze Reihe der Bora:
tionen durchlaufen; die Klaffe der Bifche ehut daffelbe, mit nur 2 ihrer
Ordnungen; ihre Genera reihen nie mehr durch die ganze Perioden-Reihe
und felten aus einer Periode in die andere hinein; ähnlich bei den Rep
tilien; in ben Bögeln und Säugthieren haben wir Spezies (von den Bäbr»
752 |
ten abgeleben) eis melde sun: a StREUd, JUnP Geneat add
felten im zwei Bo
€. Die nr ur! Klaffen, Ordnungen, Familien, ( benent
und felbit Arten verkürzt fidy im Allgemeinen mit zunehmender
ihrer Organifation. MWie verfchiedene Unterreiche und
haupt in ungleic frühen Perioden beginnen, gemähnlid,
im die jegige Periode andanerır, fo it au Dad Alter der werihie
denen Ordnungen, Familien und Gefhlechter, die zw einer Kalk
gehören, ungleich, aber der Fall weniger felten, DaB fie fen im
der Zebtzeit wieder aufhören. Andeffen ift hierin en Unterfkbia |
wifchen den unvollfommenen und vollfommenen ‘Pflanzen, ; |
irbelsfofen und elle SR mr er it EM
Bei den Pflanzen bieten mie die unvoßionimentent!
Zellen-Pflanzen, die Fryptogamen Gefüß-Pflangen und |
die ‚gumnofpermen Dikotyledonen, Sippen von länger Daweri
Perioden dar. Unter den toroflifloren und horiftuperalem Difotgl
donen hat man nur 2—3 Getierg in verfchiedenen Perioden Atgegebe
Bei den Wirbel-lofen Shieren im. Befonderen - zeichen bie 3
Unterreiche von der eriten Periode an »durd alle folgenden hindurd,
und wo es einzelne ihrer Klaffen oder Ordnungen nicht hun, ba haben
wir Urfache zu glauben, daß ihre" Nefte nur eben entweder une
efänet geivefen find zur Erhaltung im Roffil-Iuftande, oder daß ft
zufällig Hoc unfrer Aufmerffamfeit entgangen find, Eben fo gi
eB in denfelden Orbttungen Auch: faft überall wieder Familien um
Generr, melde diefelbe Länge Haben, wie die Familie; die Orday
felbit, wahrfceinlich die höher ftehenden. Luft-Enfomozoen und vie
leicht die Polypen ausgenommen, wenn lebte in der IBeife m
Milne Edmands und Haime,.von: Eonsbale and IR’Eoy
forgfältiger bearbeitetiifegn werden.
Bei den Wirbel-Ehieren’ aber, deren Dauer überhaupt und in
den einzelnen Klaffen felbft Fürzer it, haben die einzelnen Ordnungen
mitunter eine fehr ungleiche Dauer, die nicht auf: blüßen Zufällig:
feiten beruhen fann. Bei den Fildhen it &8 nur: Die Ordnung
der (plagioftomen) Elagmobrandjier, welche gleihfam ale‘ Uchfe, woran
fi) die Abrigen theile fpäter beginnenden, theiss früher endigeniden Ord:
nühgen und Familien anfehnen, mit einigen Familien (Cestraciontes)
Durch die ganze Filhrzeit von I, an Bis VI hindurchreicht; weder
He Fürzer dauernden Ganoiden , nod) die bloß auf 2 Perioden be
fryränften Teleosti! Haben eine folhe mit ber Orbnung gleicylange
Familie noch aıffznweifen; aber ein volfflindig von 1 bie VI hin
burchzichendes Genus ift überall niht mehr befannt, indem jelbit
nur wenige fich dutch 35 Perioden hindurd) erfiredten. — Die Dauer
ber Klaffe der, Mepfikten It eben -fo lang, als die der Fifhe; bie
von Anfang bie. Ende durch alle VI Perioden hindurch fie ver
wetenibe Ordnung ft Die der Saurier mit den. 2 Unterorbnungen ber
in
Krofodilier und Lazertier; aber von deu nody lebenden Befchlechtern
iit Feines, das mit verläffigen Arten weiter ald bis in die V. Pe:
riode zurüdginge. Die Ordnung der Chelvnier dagegen hat feit
ihrem Beginne in HI auch die 3 Haupt«Genera Testudo, Emys
: und Chelonia erfennen lajfen, vorbehaltlich freilich genauerer Bes
flimmungen, wenn es gelingen wird, ihre Ofteologie vollitändiger
zu erforichen. Die Schlangen und Sröfche gehen nicht über die V. Pe:
tiode zurüd,. — Die Säugthiere endlidy, weldhe mit 4—5 Nusnah-
men alle erit aus der V. Periode flammen, haben aus Tebenben
Geichlechtern doch nur 1 Cervus- und 2 Myozus-, 1 Sciurus-, 2%
Didelphys-, ı Felis-, 3 Canis-, 2 Viverra-, 1 ?Midaus-, 1 Nasus-,
2 Vespertilio-Arten und 1 Macacus aus ber Eocänsgeit geboten;
nur 11 unfrer vielen jeßigen Genera find alfo bort vertreten gemwefen.
© zieht fidy die Dauer der Klaffen, Ordnungen, Familien, Genera
unb jelbft der Arten immer Fürzer zufammen, je höher man auf
der Leiter der DOrganifatien hinan fteigt; fie beichränft fich immer
mehr auf Fürzere, fchärfer begrenzte Zeit-Ubfchnitte, und wo man anfe
faßende Ausnahmen zu fehen glaubt, da darf man in der Regel eine
unrichtige Beitimmung, feye es ber Organismen felbft oder feye es
der fie einfchließenden Formation , vermutben.
So it endlid Feine Höhere Wirbelthier- Art mit Sicherheit in 2
Perioden befannt. Su zwei Formationen werden zwar noch einige
Arten von Filch-Zähnen, einige Reptilien, doch bdiefe 3. Th. nur
zweifelhaft; — bei Säugthieren werden nur 4—5 Fälle angeblicyer
Scmeinfchaft zmifhen € und u, wo aber wahrfdeinlich eine ber
Gebirgs-Urten unrichtig angegeben ift, und vielleicht nur einer zmwis
fchen ya und w (Mastodon angustidens foll in Europa in ua unb w,
in Amerifa in w liegen) angeführt.
B. Unterfudung über die Bahlen- Verhältniffe
im Allgemeinen. |
(Balsaontologifhe Statik.)
5. 201. Überhaupt.
A. Eine genaue Bergleihung der Zahlen der zu verfchiede-
nen Zeiten lebenden Thier= und Pflanzen-ormen ift nicht möglich,
weil wir 1) nicht beftimmen Fünnen, in wie ferne fi) die den ein-
zelnen Schichten, Formationen, Perioden entfprechenden ZeitsAbfchnitte
unter fi) gleich verhalten, oder ob nidyt der eine berielben 2—I3—4
mal länger als der andere in gleiche Kategorie geftellte Abfchnitt
it; — 2) weil die Mehrzahl der Thiere und Pflanzen, welche zu
verfchiedenen jolchen Zeiten eriftirt haben, in ungleihem Grade er-
haltungsfähig gemefen find und daher bei eigener GleichZahl eine un«
784
gleich große Anzahl von Reft: Arten ung binterließe
eben fo die Bildungs Weife und die Mineral-Ratır
denen Zeiten entftandenen Gefteins-Schichten Im- fehr um
geeignet wär, kt 0 en Reite in fih aufzuneh
zu überliefern; weil die Anzahl mod richt @ af ihr 27
urüctgeführter Eynoupme nody zu groß I; — hberke
eit unfrer Forfhungen nocd zu fur; und bie 5) In
’
- am un. j
la ED
i . j
fi - zum
theile, unferer Erd: Oberfläde noch zw. (ein Mu
gleihung. größerer ZeitMbfchnitte mit eina der, mo fidh bie Wk
denheiten in der ‚Geiteing- Natur ehe K: leihen ,, Full
alfer Art mehr verfchwinden, und dur den Ausdrukt dert
in. verglichenen ftart in ‚abfofuten Sällen en dürfen wof
Theil der größften Srrthümer zu vermeiden.
a) Zuerft müffen wir erinnern, daf. burd nalige Beim
von einerlet Ark im verfhiebenen 3 he | er | ofen kört,
weldye man durch Addition Der einzelnen Rubriten mw bis'= met
(blu von ww oder, der Arten, Die im die lebende Echdi übegeh
erhält, um fait "/ größer ausfällt, aldı wenn man bie einzeln ank
ten Namen zufemmenzäblt. Unjer Enumerator Führt fajt Feine Dim |
gen in zweierlei Schichten auf, indem das doppelte Borfommen mii®
nicht eingetragen ift, aber wir der wichtigften Bälle S. 763 — 764 naht
erwähnt baben. Wohl aber it Soldes bei den Ibieren burchgebenh Mi
Ball. Wir erbalten daber
buch Bummirıng ber Rubriken. Diferen. Beroportion zulidn kin
ber Art-Namen.
h Wilannen - “2055 - . 2007 » -» 12 . . 21000: 10
Ebiere » . 24366 .- . 27698 .- . 3322 . - 1000: ılı
Sufammen . 26421 „ - 20695 . . 3334 - . 100: 114
Daher im Mittel der durch mehrfache Bählung einer Urt in kam
fhiedenen Rubriken entitandene Überfchuß (jedoch von dem Lebenten Br;
fommen abaeieben) = 0,124 beträgt, wovon indeffen wieder rin. Dat
für feblerbafte Beltimmungen abgebt. Uber im Einzelnen gasmmin,
muß bei den Pflanzen Überihuß und Abzählung aus dem angegebena&rut
Feiner alö»bei deu Thieren bleiben; und unter Diefe bat man bie Kuh
thiere mit Ausnahme von Trilobiten und Ringelwürmern, bie Fit,
Keptilien und Vögel nidyt; oder jehr jelten und audy Sängtbiere nur pm!
in verfchiedenen Schichten ober Formationen angegeben, Die Überihiit
und Ausfälle treffen baber vorzugsmweife auf bie Safufszien. Polaparıch,
MWeidytbiere, Ringelwürmer und Trilobiten (= + 5) zufammen. Ei
treffen bei weitem mehr in die fehr vervielfältigten und zum Theile nu
für unfichere Gefteine aufgeitellten oder Pünftig unter bie übrigen ein
theilenden tertiären Rubriten (nämlich fait nur im bie gleichzeitigen Rub
fen m und w, oder w und w, w und x), als in Die andern; babe
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ibIer Bi
|
h auch jene Überfchüäfe und Duoten feineswegs woliftändig für br
Musdrud bes Borkommens ibentifdyer Arten in verfhiedenen Formationen
genommen werben bürfen.
Mußerdem müllen wir bitten, etwaige Eleine Abweichungen in br
Zählung. derfelben Arten unferes Enumerators bei verichiedenen Anläffek
gu entichuldigen, da einige berfelben von ber LUmficherbeit berrübren,
die Über die geologiiche Kagerung mancher Arten berrfcht, ambdere alır
auf fpäteren Berbeflerungen beruben.
h), Wir haben schon anderwärts erwähnt, daß man die Zabl der ned
in umnferem Cmumerator eingereiheten Spnonnme, die er im Belie
|
|
samt gs erd mn
a 785
genauer EinzelnsBorfhungen ihren wahren Spezieß zugetheilt werden Pönnen,
gegen 0,20 jchäßen mag, welcher Ausfail aber, freilich in nicht überall ent:
fprechender Weile, durch diejenigen Entdedungen bereits wieder erjetzt ift,
die feit Vollendung des Enumeratord gemacht worden find. Da indeflen
die Prlanzen, nah Göppert'd ımd Unger's monographifchen Arbeiten, —
die Infujorien, Polsthalamien, AInfekten (mit Ausnahme der Ringelmürmer),
nad) den neueiten Arbeiten von Ehrenberg, d’Orbigny, Berendt und
Burmeifter, — die Biihe, nad der eben vollendeten Monographie von
Aaajfiz (mo nur Schuppen, Zähne und Stacheln einer Art zuweilen noch
unter verfchiedenen Namen fieben), — und die 3 höheren Wirbelthier:ftlaffen
nach der forafältigen Sichtung Hermann von Meyers jo ziemlid) von ihren
bloß fpnonymen Arten gereinigt find und bdiefe fich alfo fait nur bei dem
Dolpparien, Ringelwürmern und Mollusten finden, fo mag jene Quote nur
ür diefe anwendbar fen und für die oben angeführten 26,420 Arten des
Fnumeratord würden dann wicht viel über 22,000—- 23,000 un bleiben,
Ibfchon die Fifche, Pflanzen u. |... Beine Berminderung erleiden. Wir müflen
rei mehren nachfolgenden Unteriuchungen diefe Zahlenslnterfchiede im Ge:
ächtniß behalten.
e. Unfre paläontologiihen Borfchungen befchränten ficd, geographifd
uf Europa (und berühren fogar bier_ nur wenig mande an deflen Grenzen
ımiherliegende Länder wie Bortugal, Spanien, Coriica, Italien, Ungarn und
ie übrigen untern Donaus£änder, Türkei, Griechenland, einen Theil von
Rußland), aujdenlral, auf einige Pleine Punkte in Djtindien und Neu:SHolland,
er Nordküte Afrikas und am Kap, auf die Vereinten Staaten und einige
Stellen in Südamerifa. Man mag daher annehmen, daß die ganze übrige
erd-Oberflähe noch nicht u Y, — "7 — ".fo genau erforkht it, ale
Furopt.
d. Diefe unvollftändige geograpbifche Kenntniß Fällt mit der Mürze der
Beit zufammen, die wir ung erit mit paläontologifchen Zorfchungen befchäf-
tigen. Die eriten wilfenichaftlich fnitematishen Beltimmungen von fofiilen
Körpern lieferten ung Brander 1766, und Zamarcd feit 1802— 1806, beide
begünitigt durch dic vortreffliche Erhaltung der foffilen Konchylien des eocäs
nen Varifer:Xondoner Bedens; Blumenbac 1803 wenige; Schlotheim
1804, 1816 und 1820 noch fehr ungenügend; Somerby ı8ı2 und Brocdi
1811; Qupvier 1812 in feinen Ossemens fossiles (deren Theile jedoch ichen
juvor einzeln in den Annales ds Museum erfchienen waren). Der Brans:
yer’fchen Arten mögen unferd Willens 100 feyn. Lamard wird damals
‚mit einigen fpäteren Nachträgen in feiner Histoire naturelle) ctwa 600
yefchrieben haben; wag aljo mit einigen Pflanzen bei Schlotheim und
siner nicht großen Anzahl von Wirbelthieren bei Euvier die ganze Summe
ınferer Kennenis in Diefer Beziehung auedrücdt zur Zeit, ald Sowerby
eine Mineral-Conchology und Brockhi jeine Gonchologia begannen. Breis
ich lag außerdem noch eine Menge von Abbildungen, die man fpäter der
Urt nacı zu erdennen feine Mübe hatte, in mancherlei älteren Werken (von
Soldani, Kictel und Moll, Bolta, Denis Monfort, Sendel
1. dv. U.) zerftrent, aber ohne fnitematifhe Namen, ohne zupverläitige Bes
timmung Menn nun auch die von Schlotheim gelieferten Befcreis
ningen und Bezeichnungen der Arten feiner Sammlung durchaus ungenü:
jend und nicht beffer waren, als die fo vieler Andern, fo bot ung doch
ein 1820 erfchienenes Handbuch zufammen mit den andern genannten At«
oren (Somwerbn, jo weit er damals erfchienen war) abermalg eine voll-
tändige Liberiicht der bis dahin bekannten Arten dar. Die neue fehr berei«
herte Ausgabe von Euvier erfchien unmittelbar darauf (1821— 1824); und
rft feit diejer Zeit it die Paläontologie Gegenitand allgemeiner IRIUKEN.
Bir wollen bier Beine Gefchichte derfelben liefern, fondern wur Kar DEN
Bronn, Gesch, d. Natur. Bd. Ill, 2, SI Um
feititeflen, zum Die Bumalmme ber befanntem m |
beleuchten. ‘Die Zunahme der betannten |
pushlotheim ... 187 . Vase
Agessnbreh), ı 260 0 I
rongniart . 500 .%
1845 (Göppett), - - 1992
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ee pr fftlen 9 tz
Tabre, die der Thiere alle verdoppelt" b
im den vl De wo die abielute 2 |
lid) , etwas langfamer gejd wire als vorber ab:
mendes Steigen gi his nreffion Für die Damer müde
würde dodı jeher eine Be er Bene ung Der Ikfaa
foffiter Organismen, ae aufsas "genmitum fiel, |
zu mindeitens 10,000 et, a ie Ga b einem
dert fhon micher Die doype Ineferm,
Fannt iind. 7
e. Wie febr die Entflehutige - Weile un? Mineral - Mater ie ei
eines Zeit-Abfchnittes auf, unfere Renntnif von Der Damaliım Am
Flora Einfluß baben müren, mögen einige Beifpiele erläutern Di |
ebnteften Meeres:Gebilde können uns Feine Nette von Banbiedem |
ingen; diefe finden fih nnr an den Külften-Rändern der rim dl
Eipmwaner-Nicderfthlagen, welche aber gänzlich reblen Pie zur Bulls
dıma. Gleitimohl bat ed fihon vor der Zeit der Roblen Fern #
Menge Landpflanzen gencben, in deren Blätter Imieften.Larven ir: Bi
ausböblten ; und Die Koblen:Formatien bat audh re Mracnida, DR
pteren, Neuropteren und Käfer felbit aeliefert. Amfetten wieler. Rufe Di
Daber in jener Beit ihon beftanden; aber es feblte an Geiieinm, u # I
ibre Aufnabme und Erbaltung gümitig waren. Goldhe Gerteim u |
felten; Doc haben (idy in Enaland einige jebr zarte Bias. und
(em, m), in Deutichland der Solenhofer Schiefer (my und in End) met
die Wealden- Formation (p) alinitig gezeigt, meiche als Gehir It Eif:
wailere, fo wie die Solenhofer Schiefer ald Abiäbe rines einst -
brariichen, jedenfalld aber Beinen won Sand unmichleilenen Buni kt
frodenen Lande nabe genug waren, um gelegentlich Anfetten von it ul
zunehmen. Dennod mangeln und von da an abermals alle Jmidia w
in die Miveän:Beit berumter, wo die Schiefer von Yir, zen Ralılın |
von Dningen, umdb der Bernitem uns eine reiche Simsbentr aemeitıt
Aber aud die Ausbeute in Lins- und Delitb:-Schiefer if mit meh u
nur des zeritücdten Zuftandes der fojiilen Theile wegen fdmer
einzelne Gefchlechter iind fonar für eine io beichränfte Drihhkat |
nennen und beweifen, daß auch Die anderen Iuietten:Gruppen zcd |
banden gewefen fenn müllen; denn Die Zibellen iind ae frägıge Kaub: Tmche
weidye andere Anfeften im Fluge baden. Sie ferien ferner. midte el
meiiten übrigen, nur im ausgebildeten Zuftande trocdene® Sand als Aut |
balt voraus, fondern audr ftagnirendes Suhwafler für ihre Bornen-Zniinh
da-fid, umjeres Willens werigiteng ihre Larven mie im Galsmarter aufaltt |
(Ephemera, Agrion, Libellula und verwandte Gefchlerhter) ; und od u
wir faft keinen direkten Beweis für das Vorbandenienn von Eüsmuhr % |
und vor diefer Zeit, da man ji die Gteinfoblen-Lagen mit ihren Ylanae |
Reiten und Familien, die jet dem Süßwaiier angehören, noch immer d!
mit dem Meere in Verbindung geitandene Riederichläge dent, mut md
durh Sir: Kondwlien in denselben an manchen Orten beitätigt wird Dei
Unio-äbnliche Muibel-Gefchleht Anthracosia famn als eim ausgeht
feinen beitimmiten Beweis liefern.
IR
f. Sehr Eleine weidhe Chiere haben ung überhaupt Leine Benntlichen
Kefte hinterlaifen Lönnen: fo die Magen-Infuforien ohne Kiefelpanzer (die
gepanzerten macen nur eine verhälgnißmäßig Fleine Familie berfelben aus),
Die Bäder-Ehiere. — So auch die jehr_zerfießlihen Duallen oder Acaleppen
nicht, mit Ausnahme der Porpiten. — Eben jo wenig die weichen und immer
in andern Ihieren eingefchloffenen , in diefen nothwendig bald verwefenden
Eingeweidewürmer. Die nadten Weichthiere enthalten mit wenigen Aus»
nahmen Beine Erbaltunge-fähigen Theile (die Limay:Arten und die Gepien
nur zum Theil innere Schaalen , lehte mitunter harte Kiefer und an den
Armen hornartige Hädchen oder Saugnäpfe); die nadten Mngelwürmer und
die meiiten indbefondere weicheren Snfekten (mit Ausnahme der größeren
Falkfchaligen Krufter) feten wenigftend fchr günftige Werhältniffe vorans,
wenn die Hülle ihres Körpers fich kenntlich erhalten fol. Selbft unter den
Birchen id einige Ordnungen, die Leptocardii (Amphioxus) und Cyclostomi
(mit Ausnahme der hartzähnigen), welche kaum einen foffilen Reit zu bins
terlaffen vermögen. Diefe Ihiere werden aljo nicht ober nicht leicht unter
den fofitlen Arten vorkommen und bei den paläontolegifchen Unterfudungen
Binnen Ausfall veranlaffen nicht nur in der Anzahl der fojitien Arten und in
ihrem Zahlen:Berhältniß zu den Arten anderer Gruppen, jondern auch in der
Repräfentation gewifler sormen, welche gleidwohl mehr oder weniger licher
chon in früberer Zeit exiltirt haben. — Eben fo werden bei den Pflanzen
Jie Zellens Pflanzen weit weniger zur Erhaltung im Zofiils Zuftande geeignet
fepn, ald dic Holzbündel:haltenden Gewächfe; es werden ingbefondere Die
nrierogforiiihen Formen, die zerfließlichen Pilze, die Flechten, die Mofe, die
meisten Süßwafler-Ulgen einer früheren Zeit fogar in den günftigiten Ver:
bältnifien felten zu ung gelangen fönnen ; nur die Leder:artigen und holzartig-
harten See« Algen erhalten ich im FoftilsBuftande leichter. Und felbit von
den Gefäß: Pflanzen find nur einzelne „Theile die Stämme (falls fie in fyis
fhem unverfaultem Zuftande im Gebirge eingefchloffen werden), die Blätter,
und barte Zruchtichanlen unter qünftigen Umftänden zur Erhaltung geeignet,
die Blütben, weiche Zrüchte und die Saamen aber fehr vergänglich. Die
Pflanzen leben nur geringentheild , die Thiere fchon größtentheils in den
MWafırn, aus welchen die einichließenden Schichten lich abfeien.
g. Zür die abfolute wie relative Länge der geologifchen Beit-Räume, die
wir mit einander vergleichen wollen, baben wir durdaus Beinen Maßftab.
Man hat jolchen in der Drächtigkeit der Schichten geiucht, die indeflen über:
all eine andere it, und nur ganz im Großen, unter Berüdfichtigung aller
MWelt:Segenden vielleicht einiges Anhalten wird bieten können. Ein andrer MaG-
ftab ift die Menge und die Umgeitaltung der ihnen entfprechenden organifchen
Wehen felbit, von welchem mir aber hier Beinen Gebrauch machen Pönnen,
ba on umgefehrt einen Zeit:Mapitab iuchen, um Damit diefe lebten
zu meilcı.
$. 202. Arten-Dahlen.
A. Bergleicht man die Anzahl der foffilen Pflanzen: und Thier-
Arten überhaupt, jo weit folche jet befannt find, mit der der Ichenden,
fo ericheint Die der fojiifen im Ganzen allerdings nod) beträchtlich Fleiner
als die ter Ichten, obfchon fie immerhin eine jchr ‚anfehnlidye Mienge
ausmarıen, wenn man bedenft, daß ihrem „Studium nod, faum ein
Drittheil fo viel Zeit gewidmet morden ült, ald den lebenden. Diefoffilen
Thiere betragen nämlich fait ein Viertel, die foiftilen Pflanzen ein Ru
umddreißzigitel und beide zufammen über ein Eecystel Der write.
59 ®
u u nn a An e ee © u ee
788
Lebende.
a) Pflanzen . 70,000
Arten: b) Tbiere . . 100,000
1) in abfoluten Bablen. RE Zufemmen 170,000 .„ ®%
Beralihen 0700 -
9) A verglichenen N e) ee . | ie >
ab) Bujammen 1.000 .
Mir haben dabei die lebenden Pflangen nur zu To, "0
obwohl fie @dppert® atıf 80,000 berediet, mo man aber a
böber fehen müßte. nn
Während aljo die Zahl der lebend bekannten Thier-M
gen mabeg gleichkommt (1000 : 700) - zer |
adıt Mal arößer (1000 : 85); und |
über mittleg (1000: 581). — Während d bei den ver 9:
Arten die der fofitlen beinahe ein Viertel beträgt (1000 : 240), Mi
den Pflanzen wenig über dem zehnten Theil jo viel aus fer Yı )
fie für beide zufammen eine wenig über mittle (1000 : 169),
beträgt über ein Sechdtel derfelben.
“"ı B. Wie fihon oben (&. 754) gefagt, ift Die‘ mittle Daatt
einer foffilen Art = 1,12 unfrer Formationen, oder von 100 Irim
einer Formation geben 12 nocd im eine andre, Doch micht immer
nächte Formation über, durd; weldy legten Umftand Die Dann im
noch merflich längere wird; dagegen find die auch im die lehemde |
Schöpfung Übergehenden Arten hiebei nicht mit berechnet.
Wir haben fchon oben (S. 78%, a.) zu biefer Berechnung das Erlis |
ternde bemerkt und verweifen defihalb daran.
C. Diefe Anzaht foffiler Arten hat aber nicht gleichzeitig mb
einander beftanden, fondern vertheilt jih auf Die ganze geologiiche |
Zeit. Will man daher den nnmerijchen Reichthum ehemaliger Be:
völferung mit dem der jegigen vergleichen, fo Darf man meber unit
ganze jebige Fauna und Flora mit der ganzen fofftlen noch mit der
jenigen foifilen des Fleinen Theiles der Erd:Oberflädhe, welcher bis jeht ar
nauer geologifdy unterfucht it (S. 785, c.), noch auch die lebende an
einzelnen Pandes mit der foffilen dejjelben Landes im Ganzen oM
aus einer einzelnen Periode bejjelben, jondern hödyfteng aus ein
einzelnen Formation neben einander ftellen. Golcher Formatione
wird man etwa 15 zählen; noch richtiger aber wird man die gan |
geologifche Zeit ale durdy einen etwa 30—40maligen rten-WBebil
(Arten:AUlter wie Menfchen: Alter) gemeffen ficy vorjtellen. |
Dft vergleicht man die fofiile Fauna und Flora im Ganzen mit de
lebenden im Ganzen, was indeifen nicht weiter dienen fann, ald um cin
‚allgemeinen Begriff von den bisherigen Bortichritten der Paläontologie |
erlangen. Oft vergleicht man die Klora und Fauna der Tebtzeit mt M
irgend einer Erd-Periode, welche doch noch immer mehre (3 —s4—5) allmäblid
entiichende und vergehende Floren und Faunen in fidh enthält. Gelbi bi
') Zadıb. 1845, 408,
one ir ‚ra
789
Vergleichung unfrer ganzen jegigen Blora ader Sauna mit der fofjilen irgend
eincs noc, Fürzeren geoloniidhen Zeitraumes, dem einer Bormation, muß zum
Nachtheil der lehten ausfallen, weil wir den Inhalt diefer Formation nicht,
wie die jehige Fauna und Zlora, auf allen Theilen der Erd:Dberflähe, in
allen Längen und Breiten, fondern nur an einzelnen Stellen tennen, welde
in feinem Balle geeignet waren alle Organismen oder aud, nur alle Bami«
lien, alle Ordnungen von Organismen und zu überliefern, während andrers
feitd au eine folhe Bormation nod, oft mehre Arten in fucceffiven Schichs
ten darbietet, die in keiner derfelben zufammentreften. Allerdings geben felbit
aus einer Formation in die andre einzelne Spezies über, und es Itellt daher
nicht einmal jede Sormation eine ganz neue und felbitftändige Organismen:
Welt dar, und man würde nur etwa folgende 15 Bormationen ald Repräs
fentanten je eines Zeit Abfchnitted betrachten Pönnen, der teine erhebliche
Zahl von Arten mit den Nachbarn gemein bätte:
a?, b, ec, de, fg, ikl, m, m? (vielleicht 3—Afadı), o, (p ilt bloß Güß-
wafler: Bildung) .q, r, =, $, avwx.
„Gehen dann doc, noch einzelne Spezied aus einer biefer Bormationen
in die andre über, so find deren nur wenige, nach vorigem Paragraphen
nur 0,12, fo daß unter 100 Wrten noch 12 zwifchen jedesmal zweien
diefer Bormationen gemeinfchaftli wären; eine Zahl, die noch fehr anjehn«
lich vermindert wird, wenn man berechnet, daB wir ä, I, A, zufammenges
worfen, m ie für zwei gerechnet, w, w, ww, x. wieder vereinigt haben,
wodurd, dann faft allen gemeinfamen Arten bid auf vielleiht 200-300 (auf
25,000 alfo = 0,01) gänzlich ausfallen werden. Uber felbft die noc, übrig
bleibenden reihen dann in der Negel nicht durch zwei benachbarte Borma-
tionen ganz Bindurch, fondern nur in deren unmittelbar aneinander grenzenden
Schichten hinein. Da indeffen andrerfeits gewiß eine fehr Atob: nzahl
der Arten einer folhen Formation ebenfalld nur durch 1 —2 der ihr unter:
geordneten Glieder hindurchgehen und daher fonar in jeder Bormation noc)
einen 2—3fachen Wechfel daritellen, was für das Silnr-Gnftem aus dem Mur«
chifon’fhen Werke, wie für das Liads und DolitbensGebirge aus nen:
ftedt’8 „Gebirge Württemberge“, für das Kohlen-Gebirge aus Göppert’s
SPpreisfchrift Aber die Steinkohlen-Bildung (Haarlem 1848, 4°) ıc. genügend
erheftt, fo dürfte man die Zahl der fucceffiven Schöpfungen fiatt auf 15
richtiger auf 30 bis 40 und noch mehr anzufehen haben (m, 2—3 b,e, d, ®,
2,1, k, ,2-3 m, 5n,0,Pp, 2 q, r,3 8, t, u, w, x), tvenn na
nämlich mehr von einer gemeinfcdastlichen Begrenzung der Dauer einer jedes-
mal großen Anzahl diefer Arten abfehen und nur die Anzahl der wahrfchein«
lichen Arten: Wechfel im Ganzen etwa fo beurtheilen will, wie wran die mittle
Zahl der Generationen ded Menfchen, der Menichen-Alter, binnen einer ges
wiflen Zeit:Periode berechnet, obfchon jedes Individuum zu einer andern
Stunde geboren ift, ein andres Alter erlangt und zu einer andern Stunde
ftirbt, al& die übrigen.
D. Ganz örtlich gehaltene Bergleichungen !) zwifcyen der jebis
gen und aflen Abfchnitten der geologifrhen Schöpfung (melde mithin
beiderfcits gleidy Furzen Zeit: Abfchnitten entiprechen) führen zur
llberzeugung, daß c8 zu jeder Zeit Gruppen von Pflanzen und Thieren
gegeben hat, weldye Durd) nicht minder zahlreiche vder noch zahlreichere Ars
ten ale in der jegigen Schöpfung vertreten waren, und Daß daher zu jeber
' Diele Anjicht und einige darauf geitühte Berechnungen iind jchon vor
mehren Jahren (Jabrb. 2846, 510) von Unaffiz verökentiiat wutuen,
aber nicht in Berbindung mit den vorangehenden Sign OY WUU
hatten meine Arbeiten fchon früher darauf geführt.
ie die Fauna und Flora, foweit fie Damals Idyem ihre Wepräriet
been, im gemeinen A red aren, al jr a
man mimlich Den Umfang Der jrüher reptäfensire gewejemen
mt weiter ausdehnt, ald-tr im der That nachweisbar it; me!
freilid) dem Umfange der Meder Veobadıtımg zu zuchenben Ar
tungen immer einige TOHFühr Beigelegt den Fann. 3 vi
Die Frage if nämlih: Wenn die Entsmiiha — Crihere
a
nu
u (ea Shi n ak . N en en
ferne sind btebutdh ete Zeiten iheren wirt tihD FR toic Ferme (md di
erora, die Decapoda, die Mufscostraca, bie Urust Die Erbe
re he ne Be een Verein 5 etrachten? .
ilich Die reidge Werrenumg- bi Familien nacdhıweifen eihliin men
man it an vielen mb» weriihiet gen Orten zur einer Zeit mw;
leid sablreiche Flora. gr fände alf jetzt im Dicfen ©
Uunsdebmung ; em I würde man aber auch obme Berakk
die Familien berab obigen Ehluß,zichen dürfen. Kia
Bir wollen einige Belege hier aufzäßlen:
se. 3 wird für die älfern Formationen (chem gendgen, men it
f unfre Zijten der Plantae vaschlares Bias yledonen, auf bie Unten
sruppeu, auf Die, der. Bradioppden, der Geybalopoden , der Zrilsbiren, M
Gatioiden-Fifcye u. f. w. verweilen, um Die Überzemgung zu ermete bi
alfa, und Flora, jörerne fie Damals überhaupt vertreten waren, mid! wm
geinefen fenen, obihon biefe ‚Yıften alıs verfdiiedenen Perioden md mb m
Ariedeneren Yokalitäten, zufammengetragen find,
b, Die St»Eafiianer Bildung mag we. die II, Beriode oder mm d
hörem,- jedenfalls beitebt fie aus einer wicht auien SchichtensReibe auf
fhränfter Ortlichkeit, die eines unirer Arten-Alten nicht Uberreitht, für wid
immer eine Mecres:Bauna nue 709 Spongien:, Korallen, Edmehrmee
and MeichtbiereArten reicher üft, als win-fie in der jeßigen Schöpfung wind
mo auf nleichem Kaybı zufammtenbeingen könnten. "inebefondere bietet
weiaftens:ze Cidauis-Arten Dar, während in allen europäifdyen Wera kht
ur 3 Artenvorkommen amd &. Korbeddie,Gelammmetzabl der m Ditieh
meer lebeyden Edyiniden nur auf 12-15 amd die des Agäifchen Meet mm
aufn angibt, während Norwegen deren 13 bat *).umd ganz Curga miht
40 Drten zählt. = ‚rn Ä
m, MWihrend man vor Benvtins noch Fein Dusend neflügeiter Tall:
ve yufanımengebract har, bietet ung eine jebr befchrärnere Ortlichinf m
England nicht weniger ala 24’@elrera mit 50 Arten md Dabei a Bibelinlinen |
aus 3 Gefchlechtern auf einer Meeresfchicht: Fläche dar im eimer Geacb für
welche jet auf trocenem Lande vielleicht nicht die doppelte Art:Zahl Ichent je |
Fünmenjufiiden wäre? Wlere Ilfepten aber berzefiren im @arben: mie m |
reifen Inftandbe eine nroße Mende andrer, tbeils um: Waffer lebender ; theilt
fliegenber ‚nfekten, deren, Alnwelenbeit fie ums alfo- verrauben, and mens
wir foldıe nicht finden, — Nudh it die Sal der Fepidoiden: und Eaureider
he Fehr anfeiiulien,, die tan, It andern Se ir Enalonde im wemotn
Stembrünhen beifammennenmdeh rit. So Haben die Pidk. Schiefer: Brütt
von EymdıKegis allein» Eippen ar Antew Eladimobranchier md 1a Co |
=
»). Asıssın at Denon Gutnlöyue des Eelinoderinde, 1847, 143.
*) Anm. maria
9) is 1848, 5341 “ Inornt
+91
pen 49 Arten Gansiden idevem heutige Vertreter ih auf a Sippen 27 Ar:
ten im Ganzen befchränfen) geliefert.
n. Aus Koreit marble ded Calvados in den Gemeinden Ranville,
Luc, Kebifen und Zangrune hat Michelin allein 67 Arten Polpparien
und Spongiaren befchrieben, die man je&t wohl auf keiner Küften-Strede von
einigen Stunden Länge auffinden würde; da Ehrenberg im ganzen Rothen
Meere, das doch ein Drittel aller bekannten Korallenthiers Arten enthält,
nicht über 120 Arten zufammen bringen fonnte.
m’. Aus dem obern Jura von Streitberg bat Goldfuß 45, von
(Siengen 17, von Nattbeim 8, von Thurnan.? Arten Spongiarien und
Polyparien befkhrieben, ohne deren zu gedenken, welche nun noch von [dhom anders
. wärts befchriebenen Arten an denfelben Orten vorkommen. Jm Ganzen aber
zählen Hartmann an 80 Arten in Württemberg allein, und Goldfuß und
. Münfter allein 10 Sceophia-Arten diefer Sormation in Sranken und Schwas
. ben auf. Müniter bat der Baprentber Maturalien: Sammlung 130
Arten Yolnparien und Spongien mit allein 67 Schpbien aus Sranten Streits -
berg, Mudendorf, Nabenitein) geaeben. Alle diefe Arten itammen
aber aus einer Gebirgd:Abtheilung, melde weder einer vollen Arten-Dauer
(n®) entfpricht, noch die alleinige Bebirgs »Bacied aus diefer Zeit fenn Banı.
Dergl. die folgende.
nd. Einer der wichtigtten Bund» Orte ift das Solenbofer- Gebilde,
weil es, obfchon hiniichtlic, feiner Stellung genügend charakterifirt, doch wies
der fo eigenthümlich in feinen Zoffil-Reften it, da man es in feiner ganzen
Ausdehnung und Mächtigkeit ficher ald bloß Örtliche Bacies gleichzeitig einer
andren Gebirge: Bildung ald Erzeuaniß einer Periode anfehen Fan, wo außer
Der allmäblichen Aufrüllung des Eee: Grundes, der feinen Einfluß auf bie
dortige Xebenmelt wohl nicht verläugnet haben mag, faum irgend ein andrer
Mechjel eingetreten tt. Diefe Ortlichkeit liefert außer Konchplien mandıs
jaltiger Art u. a. auch
Genern. Arten.
een Mgn . > 2 en. 9
Serin -. » 2. 2 2 0 2 2 er... 20
Snfekten, Sechdfüger (wobei 10 Libellulinen) 12 . 27
Krufter, Decapoden . » . > 2 2 2.236 . 100 )86,813
„ Limuliden . . . > 2 2.2. .t1.
Kifche (Ganoiden mit 4 andern Eladmobr.) 2? . 92
Reptilien (Chelonier und Saurier) . . 13 . 237
Finen folhen Neichthum an Vflanzen und Ihieren aus den genannten
Klafen und Ordnungen Cderen Arten zudem faft alle fonft nirgends angetroffen
werden, als in diefer Ortlihtein) dürfte mar anf einer Fläche von wenigen
Duadrat: Meilen jet niraends_beifammen finden , die fechafhßtgen Sniekten
ausaenommen, welche, dem Wafler fremd, nur um der vielen Zibellaimmen
willen bier mit aufgenommen worden iind.
Nizza, deffen GecsThiere jeit langen Jahren am forgraltigiten beobs
achtet worden jind, bat nach Riffo dad nur 105 Sippen mit 310 Arten
Zifche aller Ordmungen, nach Berann 12 Genera 28 Urten Sepien, mit
und chne E:xhnipen,, 72 fehr zeripaltene Genera Eruitaccen mit 108 Arten
4469.72 U. Decapoden). Ehelenier und Saurier find fait mehr ald gang Eu:
ropa jebt liefern fonnte.
p- Nbnlicdy verhält 73 fich mit dem abgejchloifenen norddentfchen und
englifchen Bedten der MealdenFormation "
—— - -. ———..
', Sabrb. 7846, 856.
€
Kr a
Kmonti er,
EeseriberJuttn |
in : bu” u
45 ı ZZ
Ir dem norbdeuticen Beden allein n eriheink
d, i. andertbalbmal fo viel Arten, als man jet
'äche lebend aählt, umd bie Süßwaher
ng Neritina u. a. um Male mit iöim
fdywer fen; ein abgeichloffenes te | ‚aller
x ippen LK . oder Ban 14 ae Fit
oder in dem und feinem ae 10 Ge Ieien ME
entdeten; und doch ifl Der mad un aus diefen Beden Bennen,
bie ‚ganye Anzahl der darin vorbanden geweienen Yrtem.
vral. noch m, * und w. wu
r. Die beichräntte nnd in ihrem Rels-Behilde ebenfalls get
Örtlichkeit von Majtricht, die man dem fogenannten Systäme Das p
zufchreiben geneigt ift, hat uns, nm von ihren mertmürdigen Nepfilien (
fröten und Sauriern), ihren zahlreichen Kondhplien, ihren Kruftern und Fe
miniferen zu fchmeigen, 9 Genera mit 19 Arten Kadiaten, 4 Genen mis
Arten Amorpbogoen umd 11 Genera mit 5ı Arten Polnparien (Antbapa
und Phntozoen) geliefert, Die man jeht nur etwa in tropifchen Breiten uf
Pleinem Raume beifammenfinden würde. Bei Nizza zäble Veran du
die Holothurien nur 8 Gcnera mit 23 Arten Nadiaten «meift Asteriss, dis
gar. keine Kalk: Polnpen) auf.
(s) e Dem Monte Bolca daufen wir außer 13 Ülrten Aucoibn 1ı
Genera mit 128 Urten Bifche, alle aus der Ordnung der Teleoitei, Für med
bei Nizza nur 93 Genera mit 270 Arten übrig bleiben würden.
t. Uus,den eocänen Bildungen heben wir ebenfalls eine lofak ir
wafler-Formation berang, weil die zur Beraleihung Dargebotenen renei-:
bilde des Enaliic-Parifer Bekend in vertitaler wıe ım horizontaler Richtum
zu unficher begrenzt find. Das Meine Süßmwaller : Beden von Rilln zit
nicht weniger als 14 Sippen von Land und Süßwaffer-Ronchulien mit #9
fat ihm ausichließlic, zuitebenden Urten, eine Anzahl, melde auffallen
ericheinen mus, wenn man berüdjichtiat, Dafi 8 Sıppen und za Orten Yan
Kondwplien darunter nd, die nur mebr aufallig vom Zande ber bimzimac
ratben Senn, Fönnen und die Land» Koncplien der Gegend nur umgenägen)
vetireten bürften. Cine forgfältige Durdforfcung der Umgegend after
Sfadt muf s Stunden im UmPreife alot nur 90—100 Arten, woren em
die Hälfte gemein, die übrigen mehr oder weniger felten find"); heiße &t
genden find nicht reicher an Binnen: Konchvlien aldg gemäßiate. — Ebenfo weit
Ma rceeldbeGerresindbem mit vorigemungefäbr gleichalten, aber durch andrt
eigene Schnecken: Arten bezeichneten Sußmalfer-Gebtlde von Caftelmanbarı,
Aude, folgende Fauna nad ).
@ippen, Urten.
Bänlbiere . 2. 2.0... EI
Reptilien . . Rn: } 1m: h 14:97
Binnen: -Konchnlien, fat nur Land Bewohner „ üne
ei welche einzelne Ortlichfeit die Zahl der Reptilien wieder nicht gering ii.
j
na Te
F Er 1848, 61:
abrb 1345, 138,
793
‚u. Die miocänen GeethiersRefte, welhe Dlichelotti Pürglich U bes
yrieben bat, belaufen fidy auf
®ippen. NUrten.
Nhizopoden . - 8,21
Volopen -. . » 33 . 103
Edhindermen . 8 . 33
Krufler .. - 1. 1 217K:470
Eirripeden . . 3. 6
Annelliden . . 1! ; 1
Konhnlin . . 117 . 587
‚Sie find zwar einer anfehnlihen Mergels Schichtenfolge bei Turin,
Ni, TZortona und felbit dem ziemlich entlegenen Bacedafco im Pia:
ntininchen entnommen, die aber in ihrer Natur und ihren fofitien Reiten
br gleichförmig find Und Leinen Wechiel der Dinge während ihrer Abfehung
wenten. Nun aber hat De Gerville?), auf der ganzen Küfte des Mandıes
epartementd nur 28 Genera (im alten Sinne) mit 180 Urten lebender
ondhplien und 9 Eirripeden, — Philippi an einem großen Xheile der
yilifhen und Balabrifhen Küite, mit Ausfchluß der nadten Arten umd
innensKonchnlien, nur 545 Arten lebender Koncdplien und 18 Eirripeden
Iammengebracht, fo da die frühere Miocän: Fauna des Meeres Feiness
eg8 im NRücitand gegen Die jebige ift.
u. Das Wiener: Beden hat bereitd 1018 Ihier-Urten geliefert, worunter
3 Säugetbiere, 65 Bifche, 499 MWeichthiere, 63 Krufter, 251 Foraminiferen,
53—207 Polnparien?), die fih_mit denen entfprehender Külten-Streden
afrer jebigen Meere überall meflen dürfen, und fie oft namentlich an Po:
parien felbit in den reichen Tropen:Gegenden übertreffen werden; und dod)
t dien nur bie Ausbeute weniger “Jahre.
uw. Bür die mittelstertiären Schichten wäblen wir nach 2 febr Kleine,
Ibit nur fehr wenig von einander entfernte Stellen bei Wiesbaden und
ochheim, ebenfalld Süßmwafler-Bildungen zweifelsohne aus einer fehr fürs
n Zeit, von wo Thomä Helix mit 32 Ürten und 12 andere Gippen
JinnenKonchplien mit nodı 23 faft durchaus neuen Arten befchreibt*). Nach
I. Braun bietet Hochheim 57, Wiesbaden 22 Urten LandsGcneden ,mos
n ihnen jedoch, ihrer Nähe ungeachtet, nur 8 gemeinichaftlich zuftchen.
m qanzen, ebenfalid geogranbifch nicht ausgedehnten miocänen Süßwalfer:
jecten, das faum 9 Dnadrat: Meilen einnimmt, zählt Al. Braun 74 Arten
and: und 28 Arten Süßwaflers und Bradwailer:Konchplien, zufammen alfo
02 Arten ans 20 Gippen, oder fo viele, ald man jest in derielben Gegend
berhaupt aufzutreiben im Stande feyn würde. Denn es bietet baflelbe
theinbecten von
Arten. Sn der MivcänsSeit. Seht.
ee en 3
Helix .
Bulimiuuns . . . 10... 5
Pupa. . ..2..18.. 14
Litorinella . . . 9... p)
.f. mw. Im Ganzen war einft die Zahl der Land Kondıylien größer ale jeht
nd ilt jetst die der SüßwalfersKonchplien gröner ale einit, wenn man nänts
dy die Arten des Bracwaflere (Dreissena, die Kitorinellen und einige Ne:
tinen, einige Geritbien, Potamiden u. j. w.> nicht mitzählt. md wenn
van num dabei an einer einzigen Lageritätte in demfelben Becken von meilt
rößern Eäugethieren noch 17 Sippen mit 32 Arten allein von Kaup be:
—_— ——
', Yı den Naturkund. Verhandl. van de Maatsch. te Harlem, 1847, b,
II. 11, 1—308, pl. 1-17.
*) Mem. Soc. Calvad. 1835, 169—224.
9) Yahrb. 4848, 757; 1849. 105.
+) Jahrb. 1845, 629.
724
idrieben findet, ohne die 'Pleineren umb/nuderem Orten Diefed Bet
nommenen Arten bei Herm. v. Mener u. m. [ir seihne ni » unten
feinem Dweifel, daß Dieß foviel ift, ald. was jeht egend eime eben fo
Strede der Erb:DOberfläche bieten fan, .. Herah .
u) Die Süßwailler-Ablagerıma von Ganfan im (Bern
gleichen Alters mit der Mainzer; Yartet bat Dein Mr ä
tiliens und viele Bögel: Arten gefunden, während Deuter
Ausdehnung genommen a t faum 60 umd 30 wilde Arten
SIRen zäblt 9.
en, einer jedenfalls un Heimen u
Die eigentbümli
ke Zeit angehärigen Molae WRrnast
iefort : | ‚wılue
ange nach Al, Braund . .; nn
Heichthiere; (Sühmwaller-Bewohner)
SRKTIch Pre nur. bie ekmeit ns
wa a, ü -
GühwaffersFilche nach gar. Here TE A
Reptilien na A Ve DR B Hhannn! arsorle ka ourh |
Bögel- - Me ee 6
Säugtbiere nah 9 v Mener” = "ar AZ, Se ae a
130 +x. 194:
-- Ben alten diefen Reiten find aber, nufer etwa einigen Planen um
Infekten, nur die Molwsten, Fifcherund Reptilien an ibrer Stelle, die Na
aller Hbrigem Organiänmen nur zufällig im dieje Scuchten geratben , mid
jedenfaikt mar ein kleiner Theil der durdy rie vertretenen Alaffen oder Fat:
lien. Diefe Reptilien aber, außer ben Batrachiern jet überbaumt im ic #
ringen Anzahl in Enropa; ‚treten in nrößter Mancyaltigfeit anf md in car
Menge, wie man fie wieder, nicht leicht anderwirts beifammen antrefet
würde Dom Fifchem zählt Hartmann 9 im alien daran fo reichen Fläen
und. See’'n der Scdnweig:.13 Sippen mit 44 Arten auf, von moelchen dem fd
erichiten; dem Bodenfer, 6 Arten feblen. Kür die Flüfe md Zeiche der &&
gend von Mäiry hatte Rau’) nur 10 Einpen mit 33 Arten , fir jene m
Uhmimon Martemdt) 10 (13) Sippen mit: 35 Artem.. Aber es mürde m
möndid fenm. wei Drittbeile biejer Arten in-eimem Teiche oder Alf kr
fammenr zu findei, wie Das mitıden begeichmeten fofitlen Arten der Gal if.
Sreiichen Kärpatben und Doremäen Leirnt man aber bie jest: fchom ı7 Simen
ne a3 Anden mioeäner Ehfmwaffer-Fifche ): Bon gleichem Alter und alrher
Bildung mit Dmingemiit Parfchlwg in Stenermark,; meldyes aufer Reiten
von Mastodon angustidens wie zu Oninaen audı 4—5 Snfehten: Arten
ımd 67 Eippen Planungen mit:r40 Arten getieiert bat, augd welcen 19 mit
Iningenichen identifch Tind. Diefe Mandfaltigfeit von Pflanzen: und int
befondere von Baum: und Strauch: Blättern, fait obse Kräuter, in 2 nak
übereinanderliegenden Schichten einer einziaen Sundfbäkte it fo anichnlid,
Daß Unger" annimmt, fie fenen ans einem weiten FShıß:Gebiete dabin zus
Jan uengeichmeramt; wonezenjebods wieder ibre vortreffliche Erhaltung fpridt.
ak jefe Beifpiele, aus nrgleichen Beitemmund von ren Natur-Bcen
n "9, Fahr. 18 1548, 738. | > cp
| „ \ahrb., 4845, 161.
eh, 1846, 161, 221.
elvetifche Fchthpoloaie, Zurich, 1628, 8°.
ay; ‚Naturgeidvichte der Brche von Mainy, 1787, 8°.
", Reife nach Benedig, I, 16 ff.
', Jabhrb. 7848, 432.
arten fofjile Elora von Parfclug (ame dee Sterermäntfeen Berti,
ahrea.).
EDER: bürften amägen um fe zeigen , daß dad Planzen: und Thier:
fo weit ibre einzelnen Ktaflen, Samilien_ı. I. w. überhaupt in ver-
fihiebenen Zeiten repräjentirt gemeien, in allen Zeit: Stbfehnitten nicht ärer
ale jetst geweien find, wenn auch in chronologifcher wie in _geographifcher
Ausdehnung bier das eine und dort das andere Glied ded Spitemes mehr
vorgewaltet haben oder mehr zurückgetreten feun mag. Daß aber nnier
Planzen: und Ihier-Reih nicht in allen Zeit: Abfchnitten mit allen
ihren jeßigen Bamilien, Ordnungen, Klaffen u. |. ıw. beflauden haben , daß
fie in gewiflen Zeiten Gruppen enthielten , die jcht ganzlidy, mangeln, Dieb
acht jchon durch einen Blick auf unfern Ennmerator bervor, und wird fi d) in
fpätern Paragrapben noch weiter verfolgen laffen.
Man könnte noch die Finwendung machen, daß dic zahlreichen Arten,
weldye man in einzelnen folchen Ortlichkeiten antrifft, eine größte DVerbreis
fung, Befefen häßsen al& Die jetzigen Asten,.ımb dat; daher die Gefammtzahl
der Urter cinftend bei zablveidırer Individuen : Zahl: doch kleiner geweien
fern Finn. Inawifchen ipricht feine Beobadttung entfdhieden dafür, und viele
Iprechen öngegen.
E. Eine annähernde Berechnung, .wie viele Pflanzen und Thiere
es vor Der jehigen Edydpfung Überhaupt acgeben, liegt um fo mehr
außer den Grenzen der Möglidyfeit, ald feit 30—40 Jahren fogar
unfere Berechumngen über die Zahl der nody Ichenden Thier- und
PlanzensArten aufs Doppelte geitiegen find und daher aud) noc) jegt
Feiner ficheren Boden darbieten fünnen. Gchenwir aber 1) von dem eben
. erörterten Oruntjage and, Daß die einjeinen Klaffen und Ordnungen von
Pflanzen. and Shicren, fo lange jie in. mehr als vereinzelten Spuren
bejtehen (worüber. wir Bas Nöthige vorcrit aus dem Gnumerator ent:
nehmen), überhaupt jederzeit chen fo, viele Arten wie jegt enthalten
‚haben nrögen, gleihwich 0b. hier diefe und Dort jene untergeordnete
‚Gruppe mehr eriftiet, jtärfer vorgewaltet, weiter zurüdtgetreten
feye als jeßt; — dab 2) die ganze geologiiche Zeit durdy wenig:
"tens 30 Urten-Alter oder Urtensgolgen (SE. 788) gemeffen werden
‚fünne, — und betradgten wir 33 Die jet befaunte Unzahl von
Pflanzene und IhiersArten alB Einheit des Arten» Alters, die bald
unter und bald über der früheren Wirflichfeit jtchen mag, fo würde
‚ung die Rechnung Dod ein wentaftens nicht ganz umwahrfcheinliches
Reitltat, nämlich von 300,000 Planzen: und 1,500,000 Xhier:Arten
darbieren. Da in der jegigen Schöpfung die Kerb= Ihiere bei Mei:
tem tie zahlreidhfte Unterabtheilung des Ihiers Reiches bilden, Ye
würde eime fleine darin ‘Degangene Überfchägung natürlidy von den
größten Kolgen fern nnd vor zu hoben Anfäsen, insbefondere vor
einer zu langen WUrtemelgauReibe warnen musfen, wenn wir nicht
einerfeits bei aller Ingunft Der cunjervirenden Bedingungen jchen in
der Kohlen: Formation außer mandyfaltigen Kruftazeen auch felbit
‚sufeftenzfregfende Arachniden, Käfer, Neuropteren und Schmetterlinge
angedeutet Tähen und wüßten, in welch" enger und nothwendiger
Sfonomier Bezichung die Snfekten zur Pflanzen Welt jtchen, deren
frühere Einfürmigfeit aber allerdings auch in Anfchlag gebracht
werden muß, wie cs wieder in Bezug auf parafttüche BLUES N
Ihiere nöthig il.
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797
Zu biefer Berechnung nun einige rläuterungen. Wir haben bie
Dauer der Klaffen, Ordnungen u. f. w. in neben ftehender Tabelle durch einen
Querftricd, angedeutet, welcher in Parenthefe fieht, wenn jene Dauer bei
hoher Zeriehlichkeit des Körpers der entfprechenden Wefen nicht ans den foffi«
len Reiten nachweisbar gemwefen, fondern aus andern Gründen fo angenom-
men werden muß. Mir haben in einigen Fällen der Zahl der jetzt lebenden
Arten einen Erponenten gegeben, wenn nämlich _diefe Zahl nicht ald Einheit
für alle ArtenAiter gelten zu Binnen ihien. Diefer Erponent ift bei den
Schanlens@ephalopoben A=100, weil wir jet nur 3 lebende Arten Bennen,
während die foffilen Gepbalopoben bid zum Anfang ber TertiärsZeit immer
fehr zablreidh waren ; er ift bei Den Brachiopoden = 4 aus ähnlicher Lirfache ;
beide Erponenten fcheinen Bein zu hohes Nefultat zu geben, aud wenn man
die Zahl der Arten Alter ale zu hoch beftreiten wollte. Der Erponent ift
öftere ®/, in Bällen, wo er für die eine Hälfte ber Dauer der Klaffe, Drd«
nung u. 1. m. — };, für die andre = 1 gefeht werden zu müllen fchien. @r
ift bei den Schwämmen und Algen und Sehsfäßer-Infekten = _"/, angenonıs
nen, weil diefe zum großen Theile parafitifchen Wefen in frübelter Zeit keine
fo mandhfaltigen kamen, und ZiersZormen zur Grundlage ihrer eigenen Ent»
Lund finden konnten und mithin felbit weniger manchfaltig fenn mußten,
und weil man bei dem leuten, weldye ber jegigen Schöpfung mehr als bie
Hälfte aller ThiersSpecies geliefert und daher ald einheitlicher Mafftab für
die Berechnung ber Arten frübere Perioden am eheften eine wefentliche Un-
richtigkeit der Zahlen herbeiführen Bonnten, lieber unter al& über der Mirk:
lichkeit bleiben wollte, um ein jedenfalld wahrfcheinlicheres Refultat zu ers
zielen. Beiden Entozoen endlich, welche ganz aus Parafiten beitehen, bat man
aus dem vorhin angegebenen Grunde den Erponenten =", gefeht. — Man wird
nod) die Einwendung machen Pönnen, bag wahrfcheinlich daffelbe Iahlen:Wers
hältniß zwifchen Pflanzen und Thieren immer fo beitanden babe, wie jebt,
nämlid) 7:10, während das obige Refultat das doppelte Berhältniß = 1: 3
liefert. Indeifen it in der Ihat die Pflanzen Welt bie zu Anfang der Ter-
tiärsZeit, wo erft die volltommenen Klaffen und mit ihnen die lange Reihe
der Kronen:blüthigen Ditotyledonen auftreten, eine bei weitem einförmigere
ewefen, al& bie Thiers Welt, welcher Damals anr die zu der Sefammtzabl der
rten nur eine geringe Duote liefesnden Warmbluter noch fehlten, zumal
aucdy die Acalephen, Grmnacerhalen und nadten Gafteropoden gewiß eine län«
gere Dauer befeffen, als wir angenommen haben. Die vollfommenen Pflan-
zen:Sormen, welde erit mit der ZertiärsZeit auftreten, liefern fat ®/, des
Pflanzen«Reichd, die mit ihnen beginnenden volllommenen Ihier: Bormen
nur !,0 des ganzen Thiers:Reichs! Daher ihr langes Ausbleiben nicht diefelbe
Einförmigkeit in der Bauna veranlaßt, wie das fpätere Erfcheinen jener Plan:
zen im Pflanzen:Reiche;, allein die Einförmigkeit der Blora hat wenigftens not»
wendig eine qewifle Ginförmigkeit anch der Infekten:Fauna bewirten mülfen,
fo lange die Ditotyledonen gänzlich fehlten. — Man wird diefen Verfuc einer
Berechnung wohl da und dort verbeffern Zönnen, hanptfächlich, wenn man
richtigere Zühlungen vornimmt, genauere Erponenten wählt, die Ordnungen
in mehr Familien theilt um jede Familie genauer nad ihrem Anfange zu
berechnen ; allein es wird für Das Ganze (moranf es uns hier allein antommt)
Beinen wejentlichen Unterfchied macen, ob mir ftatt obiger Summe gar
3,000,000 oder nur 1,000,000 Arten erhalten würden.
F. Bon biefen 2,000,000 Arten, welche in früherer Zeit bie
Erd: Oherfläche aflmählidy bevölkert haben, it natürlich ein großer
Theil unbedingt unfähig gewefen ung foffile NReite ald Denkmäler
einitiger Eriitenz zu hinterlaffen; ein noch weit größrer Theil (Ins
fetten, Pflanzen u. j. m.) vermochte Dieß nur unter den aunianen
Berhältniifen und auf eine fehr zufällige Weife, Daher UNE WU CL
p as
andere waren dazn eren volfommen (Ko ih
größere Reptilien und Gäugthiere) geichiekt
Erhaltung der Reite aller. Thiers und Pflanzeı
Zuftande jet cin Bufammenmwirfen von mancherfei Bedirmguiffen
aus, welches in Wirklichkeit doch nicht überatt eirrtreten Fam
vielleicht wur von.,0,10 aller früheren Arten, Ba: Si et
Spezies mod) Fenntlich erhaltene, Reite im Schopfe dberi@rbe
liegen mögen, und man vielleiht’uur 0,05, 'd. bh. 100,00
rin je zn entderfen hoffen darf., Fir eifizelne Klaffen uud
gen wärde fih das Verhältmiß freilid, fehr al eich nd fielen
6. Ein Btie anf die Tabettet, &, 727er gibt hg 8 }
des Arten-NReidhthnms Der fimelnen forma weldye
urfprüngliche und eheild von der Kübigfeit der: Seiten: rtem abs
feyn Fann, bie fofitten Reite in Fenntlihen Jutande zu bemahren,
wobei wir uber wicht länger zn vermeilen geberfen. Wichtiger fi
die Ungleichkeit des Arten: Reihhthums in den einzelnen Perste
wo wir durd Addition der Zahlen aller Formationen für
nm m nv HLmM "
die Pflanzen:Arten1017_ 98 241 81 623=0,49:0,05 :0,1170,08:03
die ThiersArten 4445 1091 5892 A816 13384=0,16 :0,04: 0,14 :0,18:0/8
Beide zufammen 54162 1189 4133 4900 14007=0,18: 0,04: 0,14: 0,17:9,5
erhalten, umd für die Pflanzen die Reihe IV, 11, III, v, 1
für Die Thiere die Reihe I, 1, I, iv, Vv
für beide zufammen die Reit 1, IT, ıv, I, V
gereinnen, worin Die Beträchtlichkeit der Unterfhiede in ben Um
Sahlen uns auf große Ingleichheiten in der Linge Der Permdn
der in dem KReidhehume ihrer Schöpfungen fchließen faffen württ,
wenn wir nicht fühen, dag Pflanzen: und Ihier- Welt fehr auffallend
verfchiedene ja fait entgegengefehte Berhältniffe liefern, ıweldye do
in der Natur Höchft wahrfcheinlicd, nicht jtattgefunden Haben, jondern
nur eine Folge der großen Ungleichheit De Bermögeng der Geiteine
in den verjchiedenen Formationen ift, die verfchiedenartigen organi:
fchen Reite zu erhalten. Go find alle Kreide: und Trias-Geiteme
offenbar fehr ungeeignet für die Erhaltung der Vegetabilien; bi
in diefer Hinfidyt fo günftige Steinfohlen- Bildung mar. beendigt, aber
die Danchfaltigfeit der difotyledonifchen Gewädhfe noch nidye vor:
handen, welde in der V. Periode gewiß größer war, alg in
der Steinfohlen-:Bildung, aber wegen Mangels eines eben fo ver:
trefflichen Anfammlungss und Erhaltungd: Mittels ung gleidywohl weit
weniger foflile NRefte zu überliefern vermochte, als jene eritc Flora,
der wir die Hälfte aller foffilen PrlanzensArren danfen. Die Kreite
enthält Eein zur Erhaltung der. Prlanzen ‚geeignetes Beitein und ins
beiondere keine Land: und. Süßwafler » Gebilee. Die Trime: Perind
zoar. Übrigens im. Ganzen weitaus die drmite, mie Die ‚Lertiär
Periode die reichite an Arten, namentikh an Thies Arten, wovon fie
ung fajt Die Hälfte der ganzen Anzahl gefiefert hat, wag wir, wie
ipäter noch zu zeigen, nicht ganz weder dem Zufulle noch einer etwa
längeren Daucr diefer Periode gufchreiben fönnen. — Wegen der
Einzeln:Berhältniffe in den Unterabtheilungen beider Reiche verreifen
wir anf die Tabellen I. und IV.
9.3203. Dahlen der Sippen (überhaupt und der gemeinfamen
insbefondere, Tabelle II, ©. 734).
A. Die Anzahl der Sippen lebender wie foffiler Organidmen
Täße fich weniger genau in Ziffern ausbräden, al die der Arten,
da fie nicht nur wie diefe in Folge jtetd neuer Entberfungen, fon«
dern auch in Folge fortwährender Theilung der alten Gippen im
Berhältnige einer forgfältigeren Unterfuchung in unausgefester Zus
nahme begriffen nt. ud) bietet die Verfchiedenheit der AUnfichten
über den Umfang, weldyer den Sippen überhaupt oder denen einer
gewiften Klajje, Ordnung u. f. w. zu geben, einen ferneren Grund
großer Unficherheit tar. Kerner find mandye Eippen unter mehr.
fahen Namen anfgeitelft worden, die wir im Enumerator, um Ber:
vielfültigung Der UrteneBenennungen zu vermeiden, größtentheile bei«
behalten mußten, und find endlidy viele Sippen nur für einzelne
Theile: Früchte, Blätter, Stämme, Zähne, Schuppen, Stacyeln er.
richtet worden, Die, wenn man bdiefe Theile in richtige Berbindung
zu einer Pflanze oder einem Thiere zu bringen wüßte, auf eine ge:
ringere Anzahl zurücdigeführt werden würden, ald man jeht noch zu
thun im Stande if. Daher Alles, was wir über die Anzahl der
foififen Genera im Allgemeinen fagen Eünnen, fogar für den Augen
biick felhft, wo wir Eolches thun, nur alg eine ungefähre Angabe bes
trachter werden darf, wenn glei wir in der Zabelle, worin wir
die Zahlen. Berhältnifie zufammengeftellt haben, und auf weldye wir
hinficytliy Dee Einzelheiten verweifen mäflen (6. 734), diefe Zah-
Ion fehr fcharf ausgedrädt erfcheinen. Auch wird es wenigitengd
nüglic) fenn, Hier nochmald zu wiederholen, daß diefe Zahlen nur
Das austrüden, was wir gefunden haben, und nicht Dae, was ein:
tens vorhanden gemwefen, indem fte ung einige der vertreten gemes
fenen Klajjen des Enftems reidylich, andre fpärlich, noch andre gar
nidyt zurücbringen.
a. Go erfahren die Genera der Antbogoen, welche bisher nicht mono:
arapbifch bearbeitet worden waren, in Diefem Augenblide eine vielfältige
Zbeilung und DBermehrung durcd eine aemeinfchaftliche Bearbeitung der
lebenden wie der rollen Formen durh Milne:Edmwards und Haime,
wornuch jie viel zahlreicher auftreten werden als jeht. -— Bon den foffilen
Kifchen hat man vor 20 Jahren noch faum 100 Genera gefannt, und von
deren Beitimmungen ift durch Agafiiz Baum eine oder die andere als rich
tig beibehalten und einc vielfältig größere Anzabl ift durch, ihm hinzugefhat
worden. — Bor 25 Jahren hat man fait noch Beine regelmäsie, WÄR
Koraminiferen«Befchlechter im fofiilen nocd, im lebentnen Ver eat,
300
deren Anzabl fi jett durch W’Orbiann’s und rn - Ur
Spunderte beläuft. Ebenfo ift eö mit deu Pflanzen ergangen Bol
beiten von Sternbera, Brongniart, @öpperf, Img |
jeit Linne find die anfänglid) aufgeftellten Genera des Solleme
rend im neue getbeiltz überall find neue Geuera für neue Bor
die alten eingejcdyaltet worden.
b.: Die Tabelle US, 734 enthält die Angabeder Jablen Der love
von jeder Familie, Orbnung, Klaffe, von jedem Uinterreidye
endlich von allen fofjilen Welen im Ganzen bis: jebt befannt gemer
zuerft in jeder der bisher angenommenen Denwei onen au big =, bu
5 neologihhen Perioden und endlich in allen 5 VPerioben zufam
men. Da nun ein Genus gewöhnlich in mehren anfeimanderfölge
mationen und felbit Perioden vorkommt, fo aibt die Sum
zelnen Formationen, jo wie fie in ben Rubriten a—a
q—r, s—x erfolgt it, eine beträchtlich größere Anzahl Sipp |
vorbanden ift, daber diefelben in jeder Periode nodh Durdy gmmiltd
bare Zählung aefucht und in eime legte Spalte,jeber Periode, die mil
117, IV, V überfchrieben ift, eingefragen find. Eben fo [7.3 6 |
man die Anzahl der im Diefen lebten Spalten aller Perioden T bi
bandenen Zahlen zufammenzäblt: audı ite Fällt moch beträchtlich aröker
ale wenn man alle Sippen unmittelbar zählt. Daber find im 3 lehten Ent
ten berjelben Tabelle die Ergebniffe der Zählung der Genera burd, Wdite
ber Sahlen aller Formationen (Spalte a—x), durdy Addition ber Zahl
aller Perioden (Spalte I-V) und durch unmittelbare Zählung aller Em
(Spalte S = Summe) zufammengetragen worden.
c. Berfhiedene Zählungen indeiien ergeben immer Fleine Beridider
heiten, die fich nicht vermeiden lafien, weil nämlid von einer Anzahl ta
und fomit ojt auch der Genera (wenn andere Arten derfelben nicht in «let
ormationen vorhanden find) die Formation des Borfommeng unfidyer it, 1m
e fomit entweder ganz ansgelaflen, oder in allen möglichen gezählt, oder aur in
rgend einer mitteln oder wahricheinlicheren angenommen werden Pönntt; -
weil viele fojlile Vögel: und Fnfektens Arten gar nicht in beftimmte Gens,
fondern nur in ihre Ramilien eingetheilt find; — weil oft die Vertheilemg
der Urten eines Bejchlechts unter mehre fononyme Gefchleht8: Iramen Shwur
Fungen und Jrrungen veranlaffet; — oder weil manche Urten zmar unter
gemwilfe Genera eingereihet find, zu denen fie aber offenbar micht nechören und
welche fie in Formationen andeuten,, denen dDiefe Genera in der That if
find, wie Diefed auch mitunter ausdrüdlich angegeben ıli. Ge alıf &. 8
des Enumeratord die ältern QUrten von Pectunculus im umterfilurifchen Ge
ftein (a), während dad Genug erft in den Oolithen (m) zu beginnen jheint
f0 ©. 498 die älteren Helix-Arten in den Dolithen und der‘ Kreide (m umd N.
während das Genus crft. in der ZTertiärseit aufzutreten fcheint; — Ih die
fämmtlidhen meerifhen Melanien:Arten, welde alle Formationen von den
devonifchen bie zu den neuelten Gebilden (ce bis w) durchlaufen und deshalb
©. 386 de3 Enumeratorsd abgefondert aufgezählt worden find von den ädıten
Arten der Süßmwaffer, welche S. 428 genannt werden und erft mit dem End
der Oolithen:deriode (in p) beginnen. Dbfchon wir aber num willen, db
jenes keine Melanien find, aud, daß fle großentheild zu Pasithea, Turbo-
nilla u. f. w. gehören, fo find wir dod, nicht im Stande, fie fogleich ale
richtig einzutheilen und die ihnen entiprechenden Genera jedes in feiner ridr
tigen Kormation zu zitiren. Und fo oder ähnlich verhält es fich in fehr vielen
andern Fällen. Ya wir geftehen fogar , die mechanifchen Gefchäfte der Zäh
lung und Berechnung nidyt fo oft wiederholt zu haben, daß nicht kleine Nedy.
nungsfehler da und dort mit untergelaufen feyn Bönnten, weil eine vol:
fommene Genauigkeit doch unmöglich und aud) die möglichrgenanefte Angabe
von keinem NBeftaude feyn würde; die auf eine oft wiederbeite Zählung md
1
as 7.1
801 |
Berechnung zum Smwece einer abfolut fehlerfveien Nusführmg: ju verwen
dende Zeit hat uns außer Verhältniß zu ftehen gefchienen mit dem davon
au erwartenden Nuben. Daher können, wir wiederholen e$,.Bleine Schifn:
ungen und Abweichungen zwifchen den Zahlen verfchiedener Tabellen unter
fihh und den Einzelnheiten ded Enumeraford wohl vorkommen; doc, wie
wir glauben, eine erheblich irrigen. ur
B. Wir finden auf der Zabelle III, daß cd im Ganzen -350
fofftfe Sippen bei den Pflanzen, 2414 bei den Xhieren ‚und. folglid)
2764 bei beiden zufammen gibt. DBertheilt man diefe auf die fünf
geologifchen Perioden (AV) und die 24 Formationen (a—x), fo
erhält man al Mittel | |
Eippen der im Sanıen. für 1 Beriode. für 1 Formation.
Planen» -» 230... 850 2... 10
Zhiere . »°. 2414 . . . 483... 10 Ar
Beider. -. - 2764... 53... 1, .=_
welcye nämlicy auf jede diefer AUbtheilungen Fommen würden, wenn
Feine derfelben cine Sippe mit andern gemein hätte, weldye Zahlen
für die Formationen dann noc) um je !/, größer audfallen würden,
wenn man die Formation £ ihrer Unbedeutendheit, die Spemationen
w und x wegen ihrer Gleichzeitigkeit zu un und we. mit den übrigen
vereinigte.
C. Denn man aber alle Pflanzen und Thiers-Sippen auf .folche
Veife unmittelbar zufammenzählt, fo erhält man Pleinere. Zahlen (a),
als wenn man bie in jeder der V Perioden gefundenen fümmirt und
dann die Gefammtzahl durdy Abbition des Summen ber. Perioden
oder der Formationen zu finden fucht (8), ober wendiman eben fo
gar mit den in allen einzelnen Kormationen gefundenen verfährt (y),
weil nämlich viele Sippen mehren $ormationen und fetfit mehren
Perioden gemeinfam find. Und zwar it das mittle Verhältmiß von
@:ß:y = 0,46: 0,62 :.1.00. Denn es ift, wie fchon früher
angegeben, bie Summe der foffilen
a ß y
bei unmittriharer aus allen aus allen
Zählung. Perioden. Kormationen.
Pflanzen 350. 463. 592
Xhiere = 2114. 3260 . 5J1b
Beider = 2764 . 3723 . 6007
aß y a ß
‚ (MV flanen = 100: 132: 169 59 : 78: 100 75 :100
d. i. ( Ihiere = 100: 135; 224) Oder (45 :60:100 ).umd | 74: 100
VBeider —= 100: 135: 217 46:62: 100 74.:100,
d. h. man wird durchfchnittlidd die Genera aller einzelnen Formas
tionen bei den Pflanzen auf 0,78, bei den Thieren auf 0,60 und
im Ganzen auf 0,62; die afler einzelnen Perioden aber überall auf faft
0,75 zu reduziren haben, um tie wahre Anzahl derfelden zu finden,
ein Berhältniß, das nun freilich bei den einzelnen Grupyen dies
Enitems und für einzelne Perioden und Reihen OU WIUIÄÜTUN
Bronn, Gesch. d, Natur. Bd. BI, 2. Ay GEN 2
‚802
noch inm
bei Beraen
den ‘Der
(a) fait gend
\ ! ar hi
nämfid) von y auf a, wird am orten und am FL
welche die Reihe mmb
durchlaufen,
Minen. ‚En.
MINE
Pflanzen „ a lekitne m
Eine bei joldyen Peg (9
tionen am vortändigften
die fi am meich darin be
ä nn LI de
jalır: Yı9
” wüler DER DUERRE die &
dagegen unter. jenen Clleleree
» ij ®», u
lulares
Und da bie. geologifch ‚ansgedehnteften “
ben unteren‘, die- befchränfteften den hödhften
ru die Reduktion‘ jene ram 'meiften) en
T
n.79
altigen Berhälaniften ‚abändern
:
2
”
Beirganz Meinen Familien oder Yar einzelnar -Sefhfe
Berhätiiß' nariwlich ji ganz zufäfiges und Farin vohfehen 106: ‚we
und 100470 wechfeln, was man nebjt allen weiteren zu mündet
Binzelnheiten insber' angeführten 'Tavelle erfehen Fann.
D. Jede Periode enthält alio Y, eigene und 4/, mit adım |
genielniamenujede: Formation fait 7; eigene und über Ya gl |
. : r
Ben <p
; fi »
5
;N w
1 Y
Sippe; Denn felit man die: Ergebniffer der: 2 worigem Alte P
und :Grmicht bloßsin) Summey fondern diefe Summen a, 1 #
Die, einzelnen Perioden und Formationen, durch je 5 und Segirhunge
er Adıngetheilt, mebeneinander; jo erhält: man
OR ‚Bablen der Gippen, «welche it jedem Dirfer Zeit» Abfämiie Ber
nr hanpf: vorkommen,
ab; Bahlew der Sippen; weichen ‚jeden diefer, Zeit Abfchnilte ie
‚ thämlich find;
c) Zahlen der Gippen, bie Ihe mit anderen: Steichmeriig |
jhnitten (mit Ausnahme der jehigen Schöpfung) gemeinlun
zuitehen, wie folgt:
I
"
für ı
Seriobe,
a(ß:5)h(a:5)c(a-b)
bei 350 Planen. 3.
„ 2114 Tbieren:&. 659 .
„ 2764 ©. Beider. 745 .
Mittle VBerbältnifsgabs r ‚5 x
RR wie rd bilcı= Fr ”
E. Im Allgemeinen icheinen‘ die Benera um fo beitimmtr
uf gewifle, Perioden und Bormationen befhränkt:zu jenn, Ijeint
Je höheren ‚Kaffe und. Ordnung fie in ‚beiden Reichen angehören; di
höheren. Pflanzen (Difotyledonen) gehen in diefees Beziehung, ment
2). jeinen dx |
553
70.
483 .
-4d -
74:
" 1760.
. 193
26
23 .
169 .
25 [7
24
für 1 Formation.
al}: 24) b(a; H)elab)
lä:n
100 .
- 115
5 :
45 -
46 :
2A .
225 .
250
100 :
100 :
100 :
‚märdig. genug, den höheren. Ihieren Bel A
5 ”
10
125
.18
4
55
54
|
EN3
ber Bond» und Süßwafferfewahner g4 mehr, bie her GeefAemapner
weniger zu feyn. 3) Organidmen, hegen folfife Überbleibfel der
Art find, daß. firh generifche Untesfchiche leicht daran wahrnehmen
fafien, bieten mehr Gelegenheit zur fcharfen Unterfcheipuug ber
Gippen, die dann wohl cher auch ben geologifchen Zeit«Ubfchnitten
entfprechen, ale jene, deren Refte mehr indifferenter uud unmwigphtiger
Art find Cie Die Ronchylien und unter diefen nameytlicy pie Trochys-
arfigen u. @. a, Formen). Sp ben Ertremen einzelner Fälle aber
fünnen, feldit wenn man nicht zu fehr quf Mlcine Gruppen girpeben
pill, welche mehr oder weniger Zufälligteiten unterliegen, bald fait
ndte Eippen einer Klaffe, Drdnung u. f. m, einer Periode .oder
giner Zormatipn eigenthümlich, und, bald, fait affe berfelpen mit
andern gemeßafchaftlich zujtchen. ‚Erjigs iftbei einigen ausgejtprbenen
Gruppen und bei den höheren Birbelthieren, Legted vorzugeweife
bei den Weichthieren und ingbefondere ben Monomyen der Fall...
- Die Zählung der SäugtbiersSippen .nadı dem Sormatigneg, nad bei
Herjsden und im Ganzen ergibt Die Zahlen 295, 205 und 208, und biefe
ganze Anzahl, mithın Die ganze Klaffe it mit Undnahme vor 4 Gippen auf
e tertiire Periode befchränkt. Küßt man diefe 4 bei Seite, fo gewährt bie
Böhlung der tertiiten Sippen nach Sormafionen yad im Ganzen pie Ziffer
391 und 200, folglich nys eine Di Er von Qı,, welche ebrr faft ‚voll
perfhwinden wird, wenn may bie Rormatidnen w und x als zu inderh
gleichzeitig in diefe eintheilt und einige nrigenaue Angaben in € und u ls
auer prüft. — &o Aub bei ben Gruftsceen bie ausgefigrbeuen Trilobiten
auf die erfig Periode und darin (ik 3 aauz abgelpnderian Yang mein A
Bde 3 Be mel nı hd Hr nich f. a ap einige Sinnen
wifchen a und b, welche ohnehin nicht Jar de n fand, — für e
wifchen > un e ‚gemeinfam, ebfchon Die Unficherheit der Angaben Aber die
prmation des Borommens vieler Arten diefe Zahlen jet nos piel größer
erfcheinen läßt, als fie wirklich fd (vgl. den Ennmerator ©. 561—873). —
Bei den Monompen anderntheils geht die arößte Zahl der Sippen Misc) ale
Perioden und Zormationen hindurd, fo daB das Verhältgiß = 21: 5& : 149
oder fat 1:3:7 wird. Fi 3 Bar
E, Rad) der Anzahl der Fippen ber @hiere ordnen, fir "Die
einzelnen Pericden fp: v 2
j z un. 1 wi. V''eV. ©
reine Sahf: 167 4. ADR. :M4k 1584 n414
0,065 0,20 0,306 . 0,32 0,69. f ";
bei Zäblung aller | 242 880 A256 789 2678 sis NE SE I
orfommen: 0,04 0,16 0,155 0,148 0,50 1,50 el, Ai
bie Ordnung II, IIL, IV, I, V genau wie bei den Arten (©."798)
werden würde, was fi) crffärt, wern man fich erinnert, wie die 'zähle
reichen Slicder der eriten Periode viele gemeinfchaftliche Arten: nnd
fomit auch Gcnera haben. und hiedurdy weiter hinauf rüden, während
bie III, Periode in m mehre Formationen zugleic, einfchließt, und
die Süßwajjer: Formation p mit andern nichts, Die arme Formation
© nur wenig gemein hat, wodurd im Berhältniß zu ihrer Artens
Zahl die doppelten Zühlungen feltener werden. — Sm Ganzen aber
würden fich bei Berückjichtigung bloß der reinen SippensZahl die ein«
zelnen Perioden ziemlid) gleich ftellen, mit Ausnahme Ver, met
S\*
.r
wogegen
305
Namen der lebenden Genera beibehält., als eriter. Die eb zeichen fofftlen.
Zorhien werden übrigens von allen Autoren mit eigenen Itamen belegt, und
dody ift, wie auch Böppert in jeinem Merke über diefelben nachgewiefen
bat, Grund zu glauben, daß, wenn wir ihre Bruktifitationen vollftändig
tännten, ite aroßentheild in die lebenden Genera eingereiht werden könnten.
Wir haben fhon im Enumerator ı) theild alle Genera der Pseudozoen,
der Amorphozoen, der Polygastrica, Polycyatina und Bacillarina, der Pos
Inpen (uber einigen weichen ©. 127, 169), der Echinodermen, Malacozoen,
Crustaceen (außer den Parafiten und einem Theile der Malacostraca ©. 573
und 375), der Pisces Elasmobranchi und Ganoidei, felbft der nur lebend
vorkommenden , volltändig aufgezählt und überall bei den fofill auftretenden
Gefihlechtern bemerkt ift, ob fie nur foifil, oder auch lebend, und mit wie
viel Yrten ungefähr fie in _diefem Zuftande vorfommen. 2) Desgleichen find
die Zahlen alter lebenden Genera nur mit libergehung einer erit neulich aufs
geitellten Anzahl umd einiger wenig erheblihen Kormen nad den einzelnen
Samilien aufgeführt bei den Pflanzen, den meilten Polygastrien, bei den '
Hemiptera bie Neuroptera (&. 602—613),, bei den Pisces Leptocardii,
Cyclostomi und Dipnoi. 3) Dagegen find die Ichenden Genera nur theils
weife angegeben bei den Würmern (©. 516—558, mo ingbefondere die übrigen
ee bei den Rotatorien, Apoden und Untennaten ausfielen); und find 4)
Bloß diE fojiilen Genera aufgezählt, bei den meiften Entomozoen, den Pisces
Teleosti, den Reptilien, Bögeln und Säugtbieren. 5) Ganz übergangen
find die Entogoen und Acalephen,, da es mmter ihnen Teine nod) beitebenden
Genera mit foffilen Arten gibt. “ Anf der Tabelle III aber find theils im
Eonder- Zahlen in größre Sammel» Zahlen vereinigt, theild die nöthigen
Zahlen, welche dort noch fehlten, ergänzt. Nut eine Zahl indelfen,_ freilicdy
die beträchtlichite von allen, die der lebenden Sipren jehefüßiger Seietten
it auf eine bloße Schäßung bin_mit 4000 angefeht worden, da bei Lingleich
heit der Bearbeitung diefer großen Abtheilung auch eine foratältige Zähluitg,
‚fo weit fie nämlich möglic_üt, zu Beinem verläffigeren_ Rejultate führen
würde. 1Lbrigeng tit Diefe Zahl eher au Elein, ald zu groß.
B. Unter 2764 im foffilen Zuftande befannt gewordenen Ge-
fchlechtern Fommen, fo weit man bei den erwähnten Schwierigfeiten
der Zählung urtheilen Fann, 1351, ober 0,49. der Gefammtzahf,
auch noch im lebenden Zujtande vor; die übrige größre Hälfte ==
0,51 mit 1413 Gefchlechtern würde alfo auggeftorben feyn. Bei den
Thieren iit das Sefammt:Berhältniß —= 0,54, bei den Pflanzen 9,17;
bei den 4 Unterreichen der eriten in aufiteigender Ordnung = 0,48,
0,64, 0,76, 0,36, während für Fleinere Ubtheilungen des Syitemes
afte Berhältniffe zwifchen ausgeitorbenen und noch lebenden Genera
vorfommen Fünnen von 1:0 bie 0:1, oder das Berhältniß der
einen wie der andern zur Gefammtzahl der Sippen von.0,01 big 100.
a. Man wird wegen einiger Pleinen Ausfälle etwas weniger als jenen
Neft, oder, — 0,50 in rundem Verbältniß als in ausgeltorbenen Genefa
beftehend betrachten Eönnen. Die nicht unbeträchtliche Anzahl von Infeften:
und ingbefondere BögelsArten, deren Genera noch nicht qenau beilimmet
find, mürden einen Zumwacg der abfoluten Zahl wohl auf beiden Seiten
verurfachen und daher das Verhälfniß vielleicht nicht wefentlich ändern.
b. Aus den Gruppen der Mopriapoden, 'Oppobranchier, Pomato:
branchier , Agpidobrandhier, Tubicolae und Pseudozoa hat man bisher
noch feine ausgefiorbenen Genera entdedt, und das Berhältniß der lebens
den zur Sefammtzahl ft . - «2 20 0 ee... en. . 1,00
ei den Polygastrica , Polythalami, Anthozoa, Fifuliten, Mur...
mpen, Homompen (Integripallinten und Sinuatopalliäteny, PRIWÜE,
506
Bafteropoden, und
Eu en
Eisen, mad N N cnden Genre Aber über ie
Bei alten a arten den ER e
insbefonder den Amorphogoen Re Broosen, ©
ben, — Mi ben et en und
den Veriien Entomostrach, Mi Besten _ er
‚Ganyen hund namentlic, den Bifdhen, Sa
die ausgeftorbenen Oenera vorbertichend s Berhältsife 6
und bei den fr au Fo Monorotsledonen, den Gtellerik
a Gephalenodin n Ganoiben felbit ee
an kn u ws ern cali nn PR 2,
Genera |
die ai Schöpfung Fine, verhalten fi zu bi ij
Schöpfung überhaupt wie 1850 zu ungefähr 147 Fred
nahezu. den zehnten Theil berfelben (gemauer Ale hei ie
Pflanzen verbalen" fle fih — 60: 6529 oder bilden 0,009 m
tebenden Gefammtzabl, alfo nur ein Zehntel ber Duote mie ii
jenen; bei den Thieren it das Verhältnis 1291 : 8232 oder IM
bilden 0,157 ber ganzen * lebenden Zahl, Etellen wir die Pla
und Die 4 Interreicye” ih auffteigender Ordnung untereimande, P
erhalten wir
kebenbe Wenern, m ri off Do peralicene Sa
ner
Slanen . 658 . 60... 000
JE ers nebiete TE a ? |
' 0 74.2 Ser 1, T- re | |" ee 0,59
’ erbibiere . 5000...» .» RM nu
irbeltbiere ı13ıı
woher bie Buift-Kitfeftent inter Den Kirbipieren ihrer Weiche num |
tataetich weniger Mittel zur Unterfcheidung eigenthänlicher Gurt
bieleh Miußten, al ahtere Gruppen. |
Fe die einzelnen Orbningen, Familien u. f. ww. fommen m
trete Berhäftniffe vor von 0,001 bis 1,00,
Gar Peitte fohiile Genera haben geboten die weichen, nadten m.
zb. Beinen Gruppen der Entogoen, Mcalephen,, Sdeteropoben,
mnobranchier, Leptocarbier, Encloftomen und Dipnoen . . „=
Die Fleiniten Berbältniffe liefern die Pflanzen, und auch die Untet- 3,
Aa en derfelbein Überfteigen 0,013 ur in einem Falle, in dem ) 0,
en Monschlampdeen auf 0,057 belaufen . - \ om
A den Mmeiiten Fällen bleiben. Die foft len Genera der Thriere dr) 6 0,04
Zahl Hach tnter der der nicht rofiilen Ben
Sie gleichen der Zahl der nur im le enden Zuftande vorkommenden | rer
Genera: 4 den Antbogoet und Stelleriden .
und fiberwieden te Bet Ned Nolntbalamien und dutrch diefe bei den
Polnpen Hberhaupr, bei chiniden, — den Pelecnpoden, Yon |
poden und fmeilten Gafteropoden (Eoclobrandiier, As 'bobrambie,
Efehobr baenı DH ngebjanihiet iind Bulmonaten) und biedburd br
den scejeh, AN ber Bu, a MM bei Sruftaceth « ch bie Paldade
0,5%
0,9
een boden
rip
307
Sie bilden jogar größere Gruppen, die in der lebenden Echoprung
aanz fehlen, wie Die AUmmoneen, Puländen (und Rubiiten nad Aue: 1,00
fcheidung der nicht augebörigen Genera) f
nd D. DBergleicye man aber die Zahl alter foffilen Genera mit
ber aller lebenden, fo iit-das VBerhiltnig —= 2764 : 14780 oder Die
erften betragen gegen 0,02 der Ichten, nämlidy
0,0053 bei den Pflanzen. 0,56 bei den MWirbelthieren. -
0,80 bei den Pflanzenthieren. 0,29 bei den Thieren überhaupt.
0,92 bei den Weichthieren. 0,19 bei Pflanzen und Tpieren zus
0,14 bei den Kerbtbieren. fammen.
Sn einzelnen ertremen Fällen aber Eann bie BerhältnißeSahl der foffilen
Genera gegen die der lebenden, beide im Ganzen genommen, fern von =
0:1, wie bei den Entogoen, bi = 1:0, Da «6 für einzelne foffile
Gruppen feine lebenden Repräfentanten gibt (Paläaden, Ammoniten, Rus
Diiten), über weldye Fälle man durch Vergleichung der Rubriken 17 und 21
in der II. Tabelle umitändliche Auskunft erhält.
E. Diefelben Berbättniffe B—D lajfen fih nun audy nad) den
einzelnen geologifchen Perioden vergleichen. Obfchon Die mehr in
die Gefchicyte der organifhen Welt achört, wollen wir hier nur be«
merfen, daß die Berbaltnife aller foffilen zu den foffil-tebenden find:
in den Berivden 1. u. Bu IV.
bei den Bllanzen RR 3y:U =0 “0 =-0 . = 08,
Bei den Thieren NA 2020 . " 187:93=0,59 . si 048. . 495:967 = 0. 1008: 061- ı
bei Beiden Pr 0,14 . 196:93=0,47 . 616:258= 0,42 . 531:267=0,50 . 1592:1022 = 0,64
$. 205. Sahlen-Verhältnig der Bippen zu den „Arten. Tabelle
IV, © 742. 2
A. Alle Echwierigfeiten folcher Zahlen-Beitimmungen, wie wir
fyon oben bei den Urten und bei den Sippen aufgezählt haben,
treffen hier vereinigt zufammen; man darf die fich herausitellenden
Berhältniffe daher nur al8 angenäherte Werthe betrachten.
Wir vermeifen befhalb anf ©. 784 und 804.
B. Das Berhältniß der Urten a ben Eippen it
bei den Pflanzen. - . . .» 0.0. . 5,87
bei den Thieren - >. 2 2 2 2 2 0 0 2 0. .10,10
bei beiden zufammen . -» . .. 9,59
oder ein Genug enchäft 5,87, 16,1 und 9,59 foffi ie Arten; bei den
Pflanzen alfo nicht 2%, fo viel als bei den Tihieren.
Megen einzelner" Unterreihe, Klaffen, Ordnungen verweifen
wir auf die IV. Tabelle, ©. 742. In certremen Fällen faun das
Berhäftniß für ein Unterreich von 8,30 big 29,3 gehen ‚: wie bei
den Malacozven; — für eine Klafle bis 30,0 und 32,0, ja big
39,5 mie bei dem Brathiopoben (die Abrigens ciner Lmarbeitung
bedürfen); für nody mehr untergeordnete Gruppen bis zu deu Genera
herab Fünnen die Extreme noch weiter angeinanter liegen.
€. Eine nähere Betrachtung der Tabelle IV zeigt und aber.
daß wen man von einzelnen Ausnahmen’ und Schwanfungen, welt
>
-
zahlreich in bie meerifchen Erb-Gchichten eingefchloffen worben
“8 die der .Geebewohner (fällt dann mit C zufammen).
|
s
Bei unvolllommen bearbeiteten Gruppen Fann die Arten-Fahl
“einee und bald größer erfcheinen, als der Regel entfpricht
12).
Mandye ausgeitorbene Genera oder größtentheils ausgeitorbene
fcheinen, wenigftens im Vergleich zur Dauer ihrer Eriitenz in
y zahlreichen Arten vorhanden gewefen zu feyn (Ordnungen der
chinodermen, — dann der Gajteropoden und Brachiopoden).
MB Die Regeln über das VBerhäftniß der Arten: zu den Sip-
r
Bu 0°
en gelten zweifeldohne in einem etwas veränderten Maß«
) zwilchen den Arten und FamiliensZahlen ı.; body ift
ufung des Syitemd bis jeht noch immer eine zu willführs
en.
etje, wornach die organitche Welt:fich
geologifchen 3eit allmählich zu ihrer
1m sigen Befchaffenheit geftaltet hat.
= se”, weile wir bier aufftellen, find bloße Abftractionen aud der
umme biöheriger Beobadhtungen, — oft nur unvollfommene Ynducs
on, — ohne eine mathematifhe Nothwendigkeit. Neue Beobachtuns
6 :n tönnen Tie modifiziren oder umftoßen.)
a. Durch Zunahme der Zahlen.
:06.
Die Zahl der anfänglich gleichzeitig nebeneinander beftan«
laffen, Ordnungen, Familien, Gefchlechter, Arten, ilt all
n immer größer geworden und zwar, wenn man in 1—2
wo eine Thier» Kaffe ein oder einige Zwifchenglieder über:
fie auch in diefen anrechnet, wie folgt (vgl. ©. 811):
Seo: . m MB. VW. vv 11V WW.
b sen:
lafin) . . 5 5 6 6 10 10 10
milien -. . 22 11 2: 17 76 ° 82 276
ne >» 1706 A 97 37T 237 350 6,529 °
rttn?). . . 1017 8 2 84 623 2055 70,000
R ce:
nterreiche . . 4 4 4 4 4 4 4
lafien . - - 16 16 18 20 22 23 24
b icnera . . . 481 157 541 495 1670 2501 8,232
ten?) » . . 4445 1091 3892 4816 13,384 23,366 100,000
: der Arten:Tabelle ©. 727, 728 ff. mit großen römifchen Buchftaben
seichnet. Cine oder zwei einzelne Arten, welche der Maffe einer
.affe in früheren Perioden vorausgingen, bat man nicht berechnet.
: Arten find bier für die einzelnen Perioden nur durch, Addition DE
‚briken jeder Periode gefunden. Dergl. $. 198.
oft von ber'mehr ober weniger forgfältigen Bearbeitung
abhängen, und hauptfächlid) don gauz Fleinen und daher mei
Ziffern abfieht, die Arten eines Genus durchfchnitelic A
reicher werden, je zahlreicher die Genera einer. |
u. f. nos feldfe find und beide. nehmen mit einander am ;
Anzahl zu und ab; die Zahlen-Entwiklung ber einen gibt
Allgemeinen auch in den andern Fund.
Dei den. 2 Reichen it das Berhältniß:
1) Pflanzen „ 7 für 2055 Arten = 5,87
I h
2) Eher . . so Mi „ 10,10 \
Bei den 4 Unterreichen der Thiere auffallend regelmäßig:
ı) Spondologoen für 2701 Arten = 3,70 -.
2) Entomopen, „ BB „ =4%
3) Phntoppen . „40 „ 934
4) Malacogoen . „ 13855 „ = 2,3 ‘
Bei den wichtigiten Thier-Klaffen mehr fhwanfend:
ı) Mammalia +, für 708 Arten = 2,34
2) RBeptilia . ,„ „ 334. „ = 331
5) Pac . ! '„ 461, = 41
4) Crustacea . „ BB = 5,36
.' Pl - . Bu „ =1oll,... Eh
6) Amorphozoa a a6l + = 11,01 (mei zu bearbeiten)
7) Echinodermata „ 1198 „ =5,4
8) Peleceypoda ,. „ 4836 „ = 1277
9) Gasteropada nv Bl „ = 30,3
10) Cephalopoda „ 1546 „ = 32,2
iL) Brachiopoda. „ 11465 „ = 39,5 (neu zu bearbeiten.)
Einzelne: Genera fünnen 1 bis 200—300—400 Arten enthl
ten (Ammonites: über 500).
D. Diefe Zufammenftellung der Thier:Rlaffen zeigt ferur:
1): Daß in. Klafien u. f. w., Die fi) auf wenige Perioden beichris
keu,. nicht fo viele Arten auf eine Sippe Fonmmen als bei folde,
die ırr- mit. ihren Sippen — die ganze Reihe der Formationen durd:
laufen (1, 2 im Gegenfah von 8, 9, 10, 11)...
».. DD) Daß Familien; ..deren Refte folcher. Art find, daß fie hie:
reichende Merkmale bewahren, um darnad) den lebenden gleidywerthigt
Senera aufzuftellen, wohin insbefondere die. Wirbelthiere mit Aus
nahme.der Bögel gehören, alfo Das Unterreich der vollfommeniten
Shlereiim Allgemeinen. Dann aben auch Die Krufter, Edyinodermen
und Polypen, nicht fo: viele Arten. in einem Gefchlecht zu vereinigen
pflegen, :al8: andre. von einer überhaupt oder doc) im Foifil-Zujtande
‚Indifjebeuteren . Befchaffeuneit (1, 2, 8, 4, 5 zumal nad den neuc
iten Bearbeitungen und.'7 im Gegenfase von, 9, 11).
1.) Die,Mrteniden-Landbeuohner. (Pflanzen, Snfekten, Gäug
Khiere, Reptilien) mögen, -weiknur arfällig,. nick. in. gleichen Ber
Itniß zahlreich in bie meerifchen Erb-Schichten eingefchloffen worben
ın als die der .Geebewohner (fällt bann mit C zufammen).
4) Bei unvofllommen bearbeiteten Gruppen Fann die Arten«Zahl
(d Eleiner und bald größer erfcheinen, als der Regel entfpricht
‚1. .
5) Mandye ausgeftorbene Genera ober größtentheils auggeftorbene
‚uppen fcheinen, wenigftens im Vergleich zur Dauer ihrer Eriitenz in
rzüglich zahlreichen Arten vorhanden gewefen zu feyn (Drbnungen ber
iche, Echinodermen, — bann ber Gajteropoden und Brachiopoden).
E. Die Regeln über das VBerhältniß der Arten« zu den Sip-
rs Zahlen gelten zweifelsohne in einem etwas veränderten Maß«
be aucdy zwilchen den Arten: und KamiliensJahlen ı.; dod ift
fe Abttufung des Syitems bis jeht noch immer eine zu willführs
ye gewefen.
‚ Gelebe, wornach die organifche Welt-tich
ı der geologifchen Zeit allmählich zu ihrer
jetzigen Belchaftenheit geftaltet hat.
ie „Sefege”, weldye wir bier aufftelen, find bloße Abftractionen aus ber
Summe biöheriger Beobadtungen, — oft nur unvolltommene Inducs
tion, — ohne eine mathematifhe Nothwendigteitl. Neue Beobachtuns
gen Fönnen fie modifiziven oder umftoßen,)
a. Durch Zunahme der Zahlen.
$. 206.
A. Die Zahl der anfänglich gleichzeitig nebeneinander beftans
nen Klaffen, Ordnungen, $amilien, Gefcdjlechter, Arten, ift ale
ihlich immer größer geworden und zwar, wenn man in 1—2
iffen, wo eine XThier» Klaffe ein oder einige Zmifchenglieder über«
ringt, fie auch in diefen anrechnet, wie folgt (vgl. ©. 811):
Bro: Lk m MM WW vv 11V WW
Pflanzen:
Kafen) . . 5 5 6 6 10: 10 10
Sınlien .. a2 ı 22: 17 1’ 8 276
Gcenera . x. 176 45 97 377 32337 350 6,599
Arten?). . . 1017 9 af 84 623 2055 70,000
Thiere:
Unterreiche . . 4 4 4 4 4 4 4
Klflen . -».. 16 16 18 20 22 23 24
Genera .» - » 484 157 541 495 1670 2501 8,232
Arten?) ». . . A445 1091 3892 4816 13,384 24,366 100,000
1) Sn der Arten:Tabelle ©. 727, 728 ff. mit großen römifchen Buchitaben
bezeichnet. Cine oder zwei einzelne Arten, welche der Mafle einer
Klaffe in früheren Perioden vorausgingen, bat man nicht berechnet.
2) Die Arten find bier für die einzelnen Perioden nur durch, Addition der
NRubriten jeder Periode gefunden. Dergl. $. 198.
I
‘ondosi. .
. eryptog. .
phanerog.
amydse
prae
petalae
0a
Iz0A
rica
2 ® „m
die Zunahme der Zahlen von f übereg i8 zu den neueflen Pe«
yervor gebt, die Sippen: und Arten-Zahlen mögen fchwanfen,
n; nirgende eine Abnahme!
yaben die Ordnungen der Thiere, mit welchen man die
ee Pflanzen am eheften gleidy leben Fann, oben nicht ges
man über deren gleichen Rang nicht überall einverflan«
ch Hindert Die nicht zu bemerfen, wie diefe Ordnungen,
fie einmal angenommen haben (vergl. die Arten«Tabelle
) allmählidy bei ben Echinodermata von 1 auf 3, bei
‘opoda von PB auf 7, bei den Vermes von 1 anf 3,
ıstacea von 1—2 auf 3, bei den Hexapoda von & aut
Pisces von 2 auf 6, bei den Reptilien von \ anf Arpıttuut.
813
Wie bier mit den Ordnungen, fo verhält es (ich denn auch mit manchen
nterordnungen u. |. w. (Bergl. die Entomostraca, Malacostraca, Elasmo-
ranchii U. |. W.)
B. Mit der Zunahme der abfoluten Zahlen, folgliy mit dem
3oranfchreiten des Schöpfungs: Ganges überhaupt, hat and, das
3erhältniß der Arten-Fahlen zu den Sippens, Familien, Ordnungss,
‚laffen:Zahlen zugenommen.
Sp ändert fi das Zahlen-Berhältuiß der Arten zu den Ge:
hledytern nad) Tabelle IV, ©. 742 (wo man die Details für Die
inzelnen Unterreicye, Klaifen u. f. w. beifammen findet) auf folgende
Beife allmählidy ab.
Beriode: 1. 11. ill. wW. V. IV. VI.
Manzen . » 5,78 . 2.18 . 2,48 . 2,33 .„ 2,63 . 5,87 . 11,0
bire -. -. . 5,05 . 4,51 . 4,92 . 11,3 . 5,00 . 10,1 . 13,0
jeide © . » 5,18 . 4,14 . 4,66 . 5,68 .„ 4,80 . 9,59% . 11,5
Während alfo nach Tabelle IV SchInß-Zufammenftellung). die Reiben»
‚ge der Perioden nach der Zunahme feyn würde bei den
ON > en 11, 11, IV, I, V, I-V, VI,
Gefhlebtern -. -. . .. > 11, IV, 11, II, V, I—V, Vi,
ift fie nach der Proportion beider Il, II, V, 1, IV, I—V, VI.
Die größte ArtensZabl kommt alfo auf Die Bleinfte Geicdlechter:Zahl in
:e I. und zumal in der IV. Veriode; in denjenigen beiden Perioden, wo es
rhältnißmäßig die meiften und die wenigsten Pflanzen gibt. Man würde
iefes Verbältnig nad) einem früher ausnefprochenen Gelee (6: 808) am
yeiten da haben erwarten müllen, wo die abfoluten Urten-Summen am größ-
n waren, wie es fich denn auch für die Periode VI und I—V. in Summe,
ann für II und felbft noch 111 beitätigt (die unbedeutend mehr als die IV.
ıt). Aber in der I. und IV., ber Koblen: und Kreide:Periode fehlen in ber
hat die Yielen Pleinen Gefchlecdyter mit nur 1--2 Gpesies, die in den Üvris
en vordommen, größtentheild, und.es wirken bei V vorzüglich Die neu auftreten«
en, an Arten nocdy ärmeren Siugtbier-, Yögels, zuferten, und Ditotyledonen-
jenera (nach der ©. 808 gegebenen Regel), wie der Mangel an Artensreichen
3rachiopodens und Eerhalopodens&enera, bei I insbefondere die Artensreichen
Hlangens, Bracdiopodens, Eephalopodens und Zifch:Gefchledhter auf die Ande:
ing der Reihenfolge ein. u
C. .E3 it demnach fortwährend die Mandfaltigkeit der For
ıen’ im Pflanzens wie im Xhier-Reiche größer geworden und Die
uffallentite Zunahme der fofllfen Typen der SKlafien aus theilg
bon angedeuteten und theild noch fpäter zu bezeichnenden Urfachen
viihen der SKreides und TertiärsPeriode erfolgt, wo die der Plans
and Thiere zufammengenommen, burd) die Musci Frondosi,
e Hepaticae, (die Lichenes,) die Corolliflorae, die Choristope-
ılae, die Acalephae (dic Gymnacephala erfcyeinen furz vorher),
ves, Mammalia (abgefchen von einigen vereinzelten älteren Arten)
n 26 auf 33 jteigen.
b. Durd Hinzutommen volldommmerer Organismen- Formen.
$. 207. In Allgemeinen. Pflanzen.
A. Der altmähliche Wecfel in den Formen der vorganifchen
‚eft wird vermittelt durch das allmähliche Auftreten mm RT
| [}
#
-—
816
lich angebewuteten Gefche (2-5) trete "bei Ühnenrein
fih daher wicht überall bis zu dem Fleinern Familien beta, ı
weniger. bis zu den Gefdhiedhtern erfennen. Uber and Mi
armen, bei fehr fchwierigeerhaltungsfähigen höheren Mattgurien, 1
einftiges Verhalten wir aus ben fparfam auf ung gefommenen Ran
beurtheifen jofen, wofern Diefe; wicht etwa ganz mudgebi eben ja
dürfen uns Ausmahmen micht überrafchen, ‘Die wir. beredngt jr
einitweilen für nur fpeinbare za halten. sm m uf
-.
h
KELLLIIE k
Laire liefen: facceiiive Generati
höber aeitalten; ri
zu denen dev früheren hinzu
i il/cH
ran Aomffig fuchte die, Minfice. aufan
men durchäufübren, dab das ZIhier-” on jein
an bis zu feiner a, 2, deziebtingen biefelben '
fung durchlanfe, wie die Ehier-Klaffe, oda gehört, '
‚metarifchen ‚Erfcheimen ‚an bie. zum. Culmimationg - punft ihrer Ansıiien
und dag man im beiden Sällen Diefelben Schöpfunge-Gedanken werfalarn Hazi
‚hoch_bedürfen mandıe Klaifen zu dem Ende zuewit noch - einer naturgmln
Klaffififation. Indem wir das Geiftreiche Diefer Anfticht, den Grab der Bir
"Beit,-reldyer in diefen verführerifhhen Säten liegt, ımd die allikliche Ant,
welche: aud ihnen entjwringen muß, nicht verfennen,, glauben wir bei =
Daß, jle als vorberrichende Grund-Gedanten des Schöpfungs- Planes arlim #
macht werden Eönnen, wollen aber verjucdhen, mie weit. fie fich mit eu@
Modifikationen dDurdfübren daffen, und behalten uns vor auch andın Ei |
in den folgenden Paragraphen damit zu vergleichen. |
+ be, Auch die Theile unfrer jebigen trodnen Erd- Oberfläche laffen je nadilr
Größe eine Abtufuna in der Bollkommenpeit ihrer Säugtbier-Bevölkrum, ©
Boranfdyreiten vom Niederen zum Höheren, wahrnehmen, Die der gell
Abitufung analog ıit, indem bier wie dowt nicht reibenmeife, die aqangen ba
Ordnungen nady ganzen tieferen auftreten, fondern. aemwille tiefer Kuman
aus verfchiedeneh Klaffen den Anfang machen für Stufen böbere Form,
die fidy wieder im verfchriedene Ordnungen vertbeilen, 17 Die Heinen miı
fernten Infeln: berı Südfee nähren außer den marinem | Säugtbiern dm
‚Küften nur einige Beine Fledermäufe und Nager, weiche erit in pin
Zeit eingefchleppt worden jeyu mögen, urfprünglich alfo wabrjdeinluh au
feine. 2) Nen:Holland und die Nacdıbar:nfeln befaßen bei ihrer Entbetum
Nur wenige Nager und viele Beutelthiere, wovon die erjten mie es Ihant
das Trinfen ganz entbehren können, die andern aber im den langer Trodzt
audgefesten Stridyen oft weit nadı Waller gu wandern gezwungen jind, m%
bei lie ihre Zungen nur in ibren Benteln mit fich führen Eönmen; ibrer Da
cental: Bildung und ihrer Trächtigkeit nach find fie die unvolltommeni
Säugtbiere; Nager und Beutelthiere find auch die erften umd einzigen Men
‚miferen in den Dolithen. 3) Die Säugthiere Amerifa’s und befonders Eib
Amerika’ fteben auf einer tieferen Stufe als die der alten Welt, mie nad
einige Beufelthier-Genera, die vielen Edentaten und auch Nager, die Lamıt
ftatt der Kameele, der falt gänzlihhe Mangel an MWiederkäuern (außer Sr
fAren) und’ Pachpdermen (außer Vecari ind 2 Tapiren) zumal der größer
Gormen, die Kleindeit der Naubtbiere (jtatt der Xöwen, Tiger, Wölfe), dw
Ufen mit feitlihen Nafenlöchern ımd 6—7 Badzäbnen Citatt 5) wobl erkennen
lafien. 4) Die alte Welt, der größte der Kontinente, bat nicht mr Die zahl
reichte, fondern auch bie böchite volltommenite Säugtbier-Fanna.
817
C Im Ganzen zeigt fihb im Entwidlungs:Bange der Pflan«
w und Ihiere (ohne den Menfchen) eine große Analogie. Bei beis
= 2 find die niedrigften Klaffen fchon ganz gleichzeitig vorhanden;
2.. se Fleine mittle etwas ipäter auftretende Gruppe entwickelt fidy in
eDer geologifchen Zeit tärfer und nimmt gegen deren Ende wieder
zab; die höchiten Klaffen erfcheinen wenigitens in Maffe erft in ber
» Zertiär seit, und es ftehen fich parallel
Fflanzen Cießige Artens3ahı) Thiere
ENTE ne
' \ Dronoforpietonen “+ 190,000 | 90,000 Tr l.
Hetäßs Pflanzen. | Guınnosperme Ditoiptebonen ), 200 1) 200 sam
e Höhere Difotpledonen - 9,000 Barnstkker Wirbeitgiere
- Daraus geht hervor, daß 1) das 3 Dilanzen-Reid gleichzeitig oder
noch etwas fpäter als das Thier:Reidy beginnend fidy, obwohl tiefer
:ftchend als diefes, doch nicht rafcher, nicht vor ihm entwickelt hat
und weder durch Anfang noc, Vollendung dem höheren Reich vor«
‚angegangen fit; daß c8 2) vielmehr in der Zahl der Klaffen, Orde
‚nungen, Gefchlechter und Arten bis zu Anfang der XTertiärseit weit
‚gegen diefes zurüdgeblieben if. Denn ed machen jene niebrigeren
Zellen: und monofotyledonen Gefäß: Pflanzen nur 2/, im Spiteme
'Des ganzen Pflanzen Reihe, dagegen biefe niedrigeren wirbellofen
"Thiere und Fifche %,, in dem des Thier: Reichs aus, daher diefes
‚gleich von Anfang an eine weit größere Mandhfaltigkeit der Formen
Darbieten fonnte, al die Pflanzen.
i Sp geht aud) in der Folge jede Klajie, Ordnung u. f. w. ihren
eigenen Entwiclungs.Gang und, wenn auch eine tiefere Klafie früher
gober gleichzeitig mit einer höheren beginnt, fo Fann jene zu ihren
* pöchiten Ordnungen u. j. w. doch jpäter ald diefe gelangen, oder
fogar numerifcd, zurücdgehen, wo diefe noch voranfchreitet.
g
‚ D. Schon bie erite Frage, ob Pflanzen oder Shiere früher zum
!Beitehen gerufen worden find, zeigt ung ein ungefähr gleichzeitiges
Auftreten beider Reiche in der 1. Periode, wobei jedoch die foffis
‚ ten Reite der Ahiere denen der Pflanzen, die des höhern Reiches
: Denen dcs tieferen, noch etwas vorausgegangen find. Die Thiere bes
ginnen in den unterfilurifchen, die Pflanzen erit in den bevonifchen
' Shidten.
In den filuriichen Schiihten qibt eg bereits MflanzensThiere, Weichs
ZThiere und Fifche; aber noch tennt man feine Pflanzen, obfchon Faum zu
bezweifeln iit, da Dieß bloß in Zolge ber fchwierigeren Erhaltung zumal
Der unvollfommeneren Pflanzen in den ErdsSchichten fo der Ball fene.
_ ee
ı) Ad. Brongniart hat früher die Koniferen und Encadeen unter dem
Namen gymmosperme Pbanerogamen zufammengefaßt. Was man
aud) gegen den eriten Iheil ded Namens einwenden mag, wir behalten
ihn bier bei, um eine geologifch und botanifdy verwandte Gruppe kurz
zu eezeihnenn
n---_- nn... ur 5 mı sır n un ıNABON\
'-Versiäfleree
Choristopetalaı
Die Abnah
relative in Bezu
Syftemes, da mi
über 2000 Arte
ten ale ae
vorliegen.
6) Die Höher
„tanzen und) den
der devonifchen Zeit
= d) Der Meyidy tritt als Tehies afler ? organischen Welen erft
am dee Grenze der Tertiär- und sent. Zeit hervor.
Beriobe: 1, | 11. | Ill. IV:
71:72 a T
.
Mer! J
u) LT. % = E u .
c
ven j ern.
Manmalia ı a tz vr:
F ’mo . KL 3
van take den lanen-Abieria £önnen wir, außer für die Eihi 10d
ine weiteren Abftufungen angeben. , Die Pfeudogoen. find. 7
olygastrica zu Elein und größtentheils gan) Kr ur Ei Iaimi.mie tens.
benfalis zu. flein, Die Entojoen Be e ie we der alte Thiere
‚wenig jur. Erbaltung geeianet, als da Ara ht auf:
das fpätere Erfcheinen ibrer Refte irgend Sur 1. —
en Weih-Ehieren ift ber Mangel von ben de en ofen Oomn |
4 a Au Rh Geld haben ef den Ir
nfalls zum Thei ofen rathiern,
Zi debrandiem, Pomatobrandyiern nad bkandıemn Ei in Beweis
er Nicht»Erifteng in ‚den eriten Kormatio Jıl3 h
jaben kivar, ohite Diefen Einwand ing Kor sure machen sätered Cr
cheinen bingewielen,. “ N fi mehr um | | fiten Reite
Entwielung je . ar h Jane “„ I a
als in Mn Fir und Oi be
ei inter rn
2 dr Semi He
ae a BER)
= zahl, &t.® feropoben mb der
ang an hatıptfä
In eich in Den’ früßeten (Muriichen. Schichten, mit, aemiff
= Dfhon fie mit_audeten ebenio erhaltbaren erfk biel_ fi j
nn eng Be u.) a
ra erafor ‚ ive am nr | |
ter. Fr Yu a u u N ren mur aus ben
» en & ini ; Filden noch
3 tintergeordnete Abufuhden br Re) ee ir.
b. ee hen doch fchon zur Zeit
der Kopien Wöedung acaabın Im Berg Kalt ed Peuroptören und. :KRüffe
Käfer, in ber Kob ne erreen Neurapteren:Blüge
Bine iefenbaenn Ein Unrähgen waren, wie fe WA“
weldhe von midfer
SRinernpen gemsifr Ehmetferiühge noch jeht herwarktinaen. — ie TO
922
der Koblen-Merinde auftretenden Meptitien Ind Saurier tumd zwar widl
derfüßen, fondern mit rg freisbeweg lee beils dm Ir
na verwandt, welche unter unfern beutigen Saurier Die einzigen Waffe
ind yınd felbit im Meere umberihwimmen, tbeild unbekannter Kam
aber wahriceinlid ebenfalls zeitweife Waller-Thiere, mie jene, da ik,
dem Sande wahrfcheinlich micht eine gentigende Menge amimalifcher Aula
zu ihrem Unterhalt gefunden haben würden. Hinter
bie übrigen rar in mehren aan lengce auf. ka
e. Was die warmhiärigen el = j : ont mas
Bögeln in der KreiderZeit nur Die Refte eines Sperlings-artigem in
Blarner Schiefern, weldye jedoch, wie e8 fdheint, von Dem
q in eim etmas böbered Diiveam derielben Periode, im D,
muliten-Gejteine verlegt werden müffen; — einer Schnepfemartie
® and ? Oründfand in Umeridaz und R. Omen batte nodı ine
troßsartigen Vogel aus der Kreide Emlande angeaeben ), während u
geblihen Bogelsinoden aus den Mealpen wahrfcheinlid, zu Piero
geböreg ?). — Bon äyafhlenen fenut man and der Dolitben.Beil: Din
als A anne Zühne eines PR auf ber Grenge tmil. n |
ver und Lins Deutichlande, die Kinulade eines Marfipialen und ei‘
jektivoren in den Oplithen (m) Englande®). Ullet, was man font on kin
Reften warmblütiger Mirbel-Thiere Peinen gelernt bat, wehrt der Zemis |
| ® mworim diefe Reite fogleich mit den älteiten Schichten (8,2) vi ie
r ch
‚Er | h
..
E
y if na ERTERNIER. eh ge
er viel Älter find die bloßen Ruß-Spuren, Fährten diefer Tier‘
Ym rotben Sanditeine in News Terfen, Connecticut und DR a dake?
worin die Fifche umferes enropdiihen Nothliegenden umd Maguefiadil!
vorfommen, bat man Hunderte von Führten-von 34 verfchiedenen Ara ı
je 3—- 10facder Wiederholung der Fuf-Paare gefunden, von welden kim |
4 bie Mebrzabl neigen bochbeinigen Threren anaebört, deren Füknt
röße jedermal der Schritt: Weite entfprehen und 3 —4 lange im Krallen mt
In Sehen befiben, welche überall genau diefelbe Phalangen:Zahl, die anfiält
lich. bei allen unjern Vögeln vorfommt, unterfcheiben laffen, nämlid, m
inneren ober Dinter:3ebe angefangen, 2, 3, 4 und 5, ıwie eim mit birfem &ih
durchaus unbefaunter Bericht-Erllaffer in Silliman’s Journal durd Im
bildangen nachgewiefet hat. Daher foldhe nach unferen jetzigen Keuntnifen
Po unr als Ornitdichniten oder Dipodichniten den Bögeln zugeschrieben nern
unen,
womit fic, felbft die anfänglichen Gegner diefer Anficht, mie ill |
und R. Omen, endlich einverftanden erklären mußten. Bei einigen Ind
bloß 3 Zebeu nach vorn, wovon die mittle am länaften, bei anderen it ned
eine aufliegenbe oder aufftebende SHhinterzebe vorhanden ; Die Länge des Aubet
it 2’ — 19" und die entiprechende Schritt:Weite dann 3” — 55%, Die kei:
zchigen | a würden, fo weit wir aus der Organifation der jetigen Ba:
Melt Schließen dürfen, fämmtlid, auf Fauf: und Sumpf-WBögel (Cursores ehr
Brevipennes und Grallae) oder, in fofern Die Ayinferzebe nnr cfmad zu bed
d und zu Para war m fich im Boden abdrüden zu Pönnen, noch auf
Hübner Bögel (Gallivue) hinmweifen; die viergehigen Pönnten aus 5 vperihie
denen Ordnungen fen; doch die Gefellichaft, bie Ortlichkeit im der fie ih
finden, Die bekannte Kebensweife der Bögel, Spuren von Hauffäumen an ben
Zeben oder wirklich felbit von Schwimmbäuten würden vorzugaweife Sumpf:
Bögel (Grallae) andeuten, Die Größe der Füße und die Fänge dee Shrit:
—
") Yahrb. 1841, 8575 1846, 638. — °) NYabırb, 7946, 637, 638.
9, Enumerator, p. 697, 699, 718, 793, 724,
*) Bral. Gefch. d. Natur II, 449 ff. 762.
s) Yabrb. 1888, amt; 18Ar, 602; 1841, 739, 856; 1848 Collect, 4,
46; 1844, 248, 635; 1045, 753; 1846, 195, 126, 7665bis; 7848, 580.
|
—— ——
|
|
|
|
—— ib DE u ner
‘ 933
tes in bei einigen viel beträchtlichen als beim Strauß und weifen auf Wönel
von falt doppelter Größe hin. — Undere BogelsYährten der rt find von
Degendbardt im rotben Sandfteine der Drovinz Socorro in Merito im
5000‘ Seehöhe gefunden worden '). — Diefe Vögel eheeen daber Feineswegs
gerade den niederften Tppen ans; ja ed nehmen die Qurfores in mandıer
nenien VBesiehung die erfie Stelle ein umb mögen ald Milch: Topen (290)
gelten
Mit den Vogels-Fährten von gleichem Alter und zum Theil in gleichen
Schichten hat man in Deutfchland, England und Nordamerika auch Vier:
füßer:Zährten, Tetrapodicniten?) emtdeeit, Die man JoBIEmtaNıEE einjtimmig
von Reptilien bergeleitet hat. Doc 1A6t fi wicht läugnen, daß man einige
dDerfelben gewiß verfucht wäre Säugtbieren zuzuweifen, wenn man übers
baupt fchon Nefte derfelben in gleichalten Gebirgs-Echichten gefunden hätte.
Eos mörhte Hithcad feinen Tetrapodichnites didectylus aus der Graus
made New: Dorks, der, wie ber Name ansdrüdt, nur zweizebig ift, einem
Gängtbiere zufchreiben, dag wie ein Kängurud oder Dipus fich nur in weiten
Sähen auf den Hinterfüßen bewegt hätte”.
‚ Unter den Bierfüßer-Fährten im Bunt:Sanditeine von Hildburgbaufen *)
möchten mir die des Chirotherium für folche eines Gäugtbieres halten, aus
Gründen, melde wir fchon früher ) ausführlich auseinandergefeht haben.
Dann würden auch die Chirotberien: und verwandte Zährten im Nemrotbs
Sandftein Englands *) und die von King als Thenaropus befchriebenen
Bährten im Sandfteine des Steinkohlen-@ebirges zu Breensburg in Penn
fylvanien ?) dahin gehören. Dod) gefteben wir, Daß diefe frei von allen vor
gefaßten Meinungen gewonnene Anficht nicht fo feft erwiefen ift, daß wir
arauf eine Folgerung bauen möchten, die fo tief m den Schöpfungs: Plan
eingreifen würde.
Selbit wenn aber Vönel und Sängekhiere im Bunten sder im KRothen
Sanditeine nachgewielen würden, fo würben fie einestheild noch den Nepti«
lien und Fifchen nicht an Alter _gleichiteben. anderntfeild aber ihrer Haupt:
Mafle nah immer der TertiärsZeit verbleiben.
d. Die Gefchihte der fofillen Menfden- Knochen, die Behauptungen
und Widerlegungen ihrer Achtheit, d. b. ihrer AUbftammung and ber Zeit, mo
auc) andere jet untergegangene Thiere noch lebten und vielleicht nad, nicht
alle jeht lebenden Ihiere eriitirten, ift viel zu lang und in viel zu zahlreichen,
ja ın Hunderten von Werken zerftreut, als dab wir ung entichließen möch
ten, fie vollitändig biew abzubandeln. Da wir ohnedieß unter K (S. 871)
nochmals darauf zurüdtommen mülen, fo genügt ed bier, einitweilen das
Nefultat mitzutheilen, dab nach dem Erfcheinen der erften älteiten Menfchen:
Refte in den Schichten der Erd:Rinde Beine neuen Drganismen-Arten mehr
aeichafften worden find, der Menfdy alfo wie das hödyfte fo auch das lehte
Gefhhöpf zu feyn’ fcheint.
B. Auch das affmähliche Auftreten der Ordnungen einer Klaffe,
der Familien einer Ordnung u. f. m. deutet oft auf eine ftufenweife
höhere Entwicllung ihrer Organifation bin; aber je untergeorbneter
die fuitematifchen Kategorie'n find, deito weniger tritt ed an ihnen
1) Yahrb. 1840, 458.
2) Bryl. Gef. d. Natur II, 460 ff., 7615 Jahrb. 1835, 230, 233, 322,
327; 1836, 110, 1225 1837, 110-112, 122, 243, 244, 379; 1939,
136, 491, 492; 1841, 265, 455', 556; 1843, 125, 215, 239, 246,
4505 1848, 501, 705; 1846, ı, 125; 1847, 382, 383.
3) Yabrb. 1837, 602. — *) Yahıb. 1840, 556.
) An der Gefchichte der Natur II, 160 fi.; Jahrb. 1835, 1836, 1SAR,
u.a. ©.
*6) Zahrb, 1843, 501 u. a. — ?) Yahrb. 1846, 763 und 1847, 3&>-
824
hervor, indem alsbann theils andere Momente zu großen Einf
gewinnen, theif die Merkmale höherer unb nicbrigerer £ |
fit) zu manchfaltig durdfreugen und zu vielfältig ficdh imicher a |
wiegen, Wir werden daher in der Folge nur foldye
Gruppen der näheren Betrachtung unterziehen, weldye eimerjeits wi
hinreichende fpftematifche Gliederung zeigen, um im folder Hirt
eine genägende, Benrtheilung zu geitatten, andrerfeits aber aud mm
fo ungleiche hronofogifche Bertheilung wahrnehmen faffen, um »
felbe mit jenen Gliederungen in Parallele zu jegen.
©. Bei den Phytogoen wird man nur Dinfichtlich Der Yon
bemerken bürfen, das unter den Polythafamien (melche im Cam
rator verfehrt angeordnet find, mit.ben höditen fiatt nieberiten fe:
men beginnend) die höher jtehenden Monofomaten mehr vorzugit
der jeßigen, die tieferen Polyfomaten nıchr der früheren Zeit une
hören; — daß eben fo bie tiefer jichenden Muthozden in ber frile |
iten, die den Moflusfen fi nähernden Bryozoen in ben (pm
Perioden etwas mehr vorzumwalten ftrebten. — Bei den Edimsdran
müffen wie die Fiftuliden ale weiche Thiere mit nur wenigen fl
gen Elementen ganz außer Adyt Laffen, da fie menig geeignet fr
ihre Anwefenheit, wenn fie in alten Perioden flattgefunden hat, m
verrathen; dagen bieten ung Die übrigen Echinotermen, die Etder:
den und Echiniden treffliche Gelegenheit dazu. Die Stelleriden mi
Ecyiniden jtellen folgendes Bild geolagiicher Berbreitung bar:
Beriode: | 1: | 1, | ı1l. | IV. | vw N
Crinoidea
Stylastritae .
Stylechinidae
Astylidae.
Ophiuridae .
Asteriadae . |
Cidaridae
| Ciypeastroidea
Spatangoidea . | RER
Die tiefere Ordnung der Gtelleriden tritt vor der höheren ber
Echyiniden auf.
Die Stelleriden fjelbit beginnen mit den Krinoideen, welde ihrer:
feitg die niederiten unter ihnen find dDurdy die Anheftung des Ihieres
(wie im RarvensZujtande der Comatula) mittelit eines GStieles in den
meiften Sippen, Durch den Mangel der Augen, wie er öfters bei wenig
beweglichen Thieren vorfommt, durd, die anfchnlichen Arm: Anhänge
ohne wefentlichere innere Organe, durch deren vft fehr complizirte
Bertheilung, welche zu endlofer Wiederholung gleichwerthiger Organe
führe u. f. w. Eie find daher, mit den ebenfalls angewadyfenen aber
mehr Fonzentrirten Stylechiniden, nicht nur die früheften (mit 2—
Jeprurgag] SepLauna)g
Ophiura-Arten), jondern auc, maffenhaft vorhanden jchon mit dem
Beginne der organischen Schöpfung. Erit fpäter folgen die Aftylie
den, welde im Sugends, im LarveneZujtande wie jene durch einen
Etiel feitgeheftet, jonit nicht wefentlidy verfchieden find, Daher man die
‚Kreinoiden als beftändige Aityliden« (Comatula-) Larven bezeichnen fann.
Die Ophiuriden und Mfteriaden stehen entfchieden höher ale
vorige, weil fie frei find, weil die Bielzähligfeitsidentiider Theile
(Urme) in ihren Beräftelungen mehr und mehr verfchwindet und
die ArmeAnhänge fid) felbit zu Buchten Der Eingeweide-Höhlen cre
heben; fie treten daher auch als Unterordnungen fpäter auf al8 dic
Unterordnung der Krinoiden, wenn gleich fie den höheren Krinoiden
" (Comatula: noch) etwas vorhergehen.
Die Echiniden ftehen höher als die Gtelleriden durd) Konzentris
“ rung des Körpers und feiner EingemweidesHöhlen, Firirung der Orb:
- nung, der Zahl und Beitimmung der einzelnen Zäfelchen der Körper:
Wand, und Übergang der poiden in dic fphenoide Form. — In
ten Erb:Echichten nun gehen die runden, einfach ooiden Formen den
fänglidyen fphenviden im Oanzen wie im Einzelnen voran. Am
tiefiten jtehen tie Eidariden, wovon fihon mehre Arten im eigents
fidhen Miufchelfatf vorfommen !), durdy ihre regelmäßige Ovid » Form,
wie fie den Pflanzen zuftcht; die Spatangviden fichen von ben
Eidariden am meiteften entfernt und mithin in Diejer Beziehung am
höchiten; denn jene haben zentralen Mund und zentralen After ein«
ander entgegengejegt und afle Theile radial und fünfzählig um dies
felben gelagert; die Elypeaftroiden haben nur nody einen zentralen
Mund und erzentriichen Hintern After, und ihre runderen Formen
(Clypeus, Holectypus) treten vor den Länglichen Echinolampus,
Galerites, Pirina) auf; bei den Epatangoiden find beide Öffnun-
gen ereentrifch und ift die fphenoide Thiersyoerm vollfommen herges
jtefft: fie erfcheinen daher aucd, am fpätciten von allen.
Die Ordnung der Fijtuliden fennt man nidyt früher, ald in den
©olenhofer-Schicfern.
D. Unter den SHalakozoen haben wir 2 Haupte Abtheilungen
zu unterjcheiden, die Acephala und die Cephalophora, welche gleich
früh beginnen und bis heute andauern. Sn Bezug auf Dieje möäffen
wir bemerken, daß die abioluten Zahlen der erften überhaupt im fofe
filen wie im lebenden Zuftande viel Fleiner find, als Die der lebten,
Taher auch bei der Vergleihung noch da zurücjichen, wo fie vere
hältnigmäßig jtärfer fi) entwiceln. Wir müffen Dieß daher bei der
Betrachtung berüdfiäpgtigen, werden auch Die nacktleibigen fo wie
die Fleineren SKlaffen (Gymnacephala, Pteropoda, Heteropoda,
Protopoda) ausfdließen, Ta fie Fein nennenswerthes Refultat dar:
bieten. Wir erhalten Dann zwar lauter von Anfang bis zu Ende
durchführende Klaffen, aber duch mit verfchiedenen Modififatioven.
m nn
ı) Jahrh. 1847, 576.
Die n hr era
'eten Dur mi im
Arten rar
Peisorie. | 18:
" E : 18 6 675 166:48
: SW1. 6:105 16: 508 10: 004 8 au
140-2570 75.788 155:2329 177: 2785 190:70
Da 2A ne
anderfolgen, fo ergibt fidy ein Kortichreiten zur £
aufeinander folgenden Perioden leicht. Am nieberfter '
den; fie nehmen in jeber der jpäteren Perioden bie in die je
nicht nur relativ, fonbern auch an abfoluter Anza!
in der Kreide. durd bie Rubdiften eine NONRERBEBE
erhalten, deren Organifation jebody viel zu I |
man anf ihe- fpäres Auftreten irgend einen Schluß geft
— Ihnen folgen die Pelecypoden, in dllen Ke ’
vergleichungsmeife N teren Pünge, ziemlich 9 hen
ihr höchiter Entwicklungs: Punft fällt in die % erg:
fie jest schen ige anfehnlid, zurächtehen. we
Abtheilungen Monomyen und Dimyen beginn t
dauern bie zur jegigen Schöpfung , rt re )
denes Entwirlungs-Berbältnig umterfcheiden, dass wir au ul |
Zahlen der Genera ausdrüden wollen:
Perioden: 1, 1. all. A. V, Vi.
Munmen 6 6 23 15 1200 134
Dimyen . a 243 70 68 101 ımM
Die noch ungleichfeitigen, fait gleichendigen Monompen fdara
bemnach ihre größte Zahlen-Entwiclung in der Mitte der geolosiden |
Zeit erreicht zu haben und jegt auf dem Rüdzuge zu feyn, wäh
bie an fich viel zahlreideren höher entwidelten gleichfeitigen Dimmt
mit entfchiedenem Born und Hinten in ftefiger Zunahme begnifen |
find, fo daß die Monomyen in Höhe der Organifation wie ber Ent:
wiclungg: Meife eine mittle Stelle zwifchen Bradiopoden und Di:
miyen einnehmen. Unter den Dimyen find dann zmerft mieder die
[1]
Heterommen und Integripalliaten gleichmäßig durchgreifend, da die höher |
ftehenben Sinnatopafliaten von Anfang bis Ende fRäirfer zunehmen un
die freilidy armen Tubicolae erft in der IV.—V. Periode erfcheine:
Noc, Höher fehen anerfannter Weife die Gafteropoden, welht |
zwar in der IH. und IV. Periode gegen vorige zurfckbleiben, (mas
zum Theil in der Befchaffenheit des Sce-®runbes feine Lrfad
haben Fann ,) aber fich in ber V. und VI. Periode zur doppelten
und vierfachen Überzahl emporfchwingen. Diefe Zunahme rührt von
ben fiphonobrandyen Etenobranchiern und den Pulmomaten !) ber,
ze
') Die Angabe von Pulmonaten vor der Wealden: Bildung ımd in hr
Kreide: Periode beruht zweifeldohne auf unrichtigen Beftimmungen.
le?
927
von welchen vor der Kreide nur wenige Dorläufer vorhanden find,
"pie HaupteEntwidlung aber in bie Tertiärsßeit füllt; audy ftellt man
„jene gewöhnlich, diefe Luftsacthmende Gruppe immer höher ale bie
afiphonobranden Etenobranehier, fo daß fih, wenn man bie zum
heil wohl, unrichtig zufammengefehten, übrigend doch Feine fehr we:
ri * fentliche Ausnahme zeigenden ärmeren Interabtheilungen Abergeht,
„.auch hier folgendes Bild geftalter:
Beripte: |
\
2 |
"" Gasteropoda |
Z Ctenobranchia
: Asiphonobranchia . |ememssmmssmuBmEimBEREEBEEEEREEEtuuutasuansngaeuege
:° Sipbonobranchia .. .. | a
Pulmonata . . » i | nz
Anders verhält es fidy mit beu Gephalopoben, die man ale die
hödsften Dealafogoen betrachtet, und welche gleichwohl, wie die Dra-
chiopoden, von der Kreide an fich rafdy vermindern und folglich ale
erite Ausnahme von einem Geiege erfcheinen, das wir bisher immer
“ beitätige gefunden haben. Man Lünnte die Yrage aufwerfen, ob bie
“ Hipnlichfeit Der foififlen gefammerten Scyaalen mit denen unferer
wenigen lebenden Nantilen und Spirulen genfige, um zu beweifen,
Das jene ebenfalls in die Klafie der Gephalopoden gehören? Cs
“ würde biefer Zweifel von großem Gewicht feyn, wenn diefe Aug
nahme bie einzige bliebe. Su fich felbit aber leiiten die Gephalopoden
dem allgemeinen Gejebe wieder Benüge, weun man die tetrabranchen
Ammoneen, was freilidy hypothetifch if, als unter den tetrabranchen
Nantileen stehend betrachten und beide vielleicht felbft als 2 ten
Dibrandhiern gleichwerthige Ordnungen anfehen darf, über welcden
jedenfalls die lebten in der Drganifation jtehen. Ihre DBerbreitung
it, wie das untenflehende Bild zeigt, ber Abftufung ihrer Organis
futionssHöhe ganz entfprechend mit Ansnahme der Fleinen und fehleht
zufammengefehten Gruppe Spiriformia, den wahrfcheinlich nieberften
Delapoden von der Verbreitung der Dftopoden.
Beriode: | l. | N. | im. | IV, v. | vi.
Belemomorpha .
|
|
| I |
Teutbomorpha .
Octopoda . .
Im Übrigen dürfen wir glauben, die geologifhe Verbreitung
bei Weitem der meilten Malafozoen, derjenigen nämlich, weldye mit
einer berbern Kalk» Schanle verfehen find und im Wafler wohnen,
KiTauen
9
Tetrabranchia
Ammonca ..
Nautilea . . . .
Dibranchia
Decapoda .
Spiriformia . .
- a. Die Waller-Bewohner geben folgendes Bild ihrer geologifchen
. Entwiclung.
!
Beriode: |
”- Verms ...0.n.
Crustacea. -. . . . | | | | |
Cirripedes. . . . ?
Entomostraca. . .
Malacostraca . . .
lsopoda ...
Stomatopuda . .
Decapoda . . .
Macrura . . .
I)
SM
Brachyura . . ..
Die Würmer durchziehen ziemlich gleihmäßig die ganze Yore
mationen:Neihe; allein ta es mehr Fleine, weiche und nacdte, ale
große und behäuste Formen unter ihnen gibt, dürfen wir nicht Hofe
- fen, das wahre Berhältnig ihrer geognoitifchen Verbreitung zu ers
” ennen. Ühnlidy verhält es fich bei den Kruftern mit den angehefs
= tet lebenden Eirripeden, die theild weich, und theile fehr dünnsfdyalig
- find: das Borfommen ihrer Refte in den 2 erften Perioden ift in
der Thae problematifch. Höher itehen die Entomostraca, und da
fie in aufiteigender Reihe die eriten find, weldhe (mit Ausnahme
jedod) der Fleinen und weichen Lernien oder Parafita, die wir mei«
fleng faum hoffen dürfen, je zu entdeden) harte leicht erhaftbare
Kruiten befigen, fo begegnen wir ihnen auch in großer Zahl fogleich in
den ftlurifchen Schichten. Die auf die erite Periode befchränfte Uns
terordnung der Paläaden befigt aber gewille Charaktere (vgl. den
folgenden Paragraphen), wodurd fie unter die übrigen Entomostraca
hinabfinfen, welche Durdy affe Perioden bie in die Sehtzeit hindurdhs
reihen. Später als die Entomostraca, erit in der Trias, beginnen
endlid) die Malacostraca, weldye die höchiten SKruiters formen in
fi), und zwar unter den bradyyuren Defapoden, einfdjließen. Die
Abrheilungen der Sfopoden und Phyflopoden find zu arm und zum
Theile auch zu Mein, al dag wir Hoffen dürften, ihr wahres Ents
wichlunge-Berhältnig zu erforfchen. Die reichen, großen und harte
fyaligen Defapoden. aber zerfallen in die tieferen Mafeuren und die
höheren Brachyuren, weiche legten denn aud) wieder beträchtlich fpäter
als die Mafruren in den DOolithen und etwas reicher in ber Kreide
auftreten, ihre Entwicklunge:Höhe aber erft in der Sebtzeit erreichen ?).
b. Hinfichtlidy der Suft-Bewohner dürfen wir ihrer fchon er
wähnten hornartigen Hüllen wegen nicht erwarten, ihren geognoili«
fhen Entwicllunge:Gang richtig zu erforfhen. Wir befchränfen ung
daher, hier zu erinnern, daß die NRülfelfäfer des DBerglalfes Pflans
zenfrcffer, die Scorpionen der Steinfohlen« Formation Xhierfreffer
Bir babenıkürglich hingedeutet auf Makruren, die fchon im Koblen-Gebirge
vorkommen ; doch find Dieß wohl Amphipoden? - Vgl. Jahrb. 1848, 125.
kr ii
830
find und bereits die Eriftenz einer größeren Anzahl anderer Ni
Ssnfeften vorausfehen, von melden wir wirfliche ron feitrjch weh
nie finden werden. Das fpäter häufigere Erjcheinen prer R |
zofge vorzüglich gämftiger Erhaltunge- Mittel; aber aud Das ie
erwähnte Anftretem fa der ganzen difotyledomen Flora erft ie
Tertiärsgeit muß die Zahl der Pflanzenfreffer in alffen
Perioden fehr beichränft und hiedurch aud wieder hemmend al
Entwieelung der Raub: Infekten zurücdgewirft haben. + Die.
poden find zu wenig zahlreich, als daß ihre Diangel in den ül
Perioden befremden Fönnte ; dod, erfcheinen fie fchon im den
F. Zn der Klaffe der Sifhe bejtehen die 2 erften |
die Leptocardii und Cyelostomi nur aus wenigen
teen ; fie find unbefchuppt, haben bloße Knorpel fake der Kuoke,
und nur ein Theil der lehtgenannten befibt harte Zähne, bie einan
Theite, welche erbaltungsfähig wären. Wudy bie feijte einen
die der Dipnven, ift unbefhhuppt und nur von einem Ghefchledt:
2 Arten gebildet. Diefe müfen wir baber unbea range
unfere Betrachtung auf die übrigen 3 Ordnungen a ii
geofogifche Verbreitung Fann durch folgendes BI amsgebrädft =
worin die der eriten Periode entiprechenden Formen nad Agalli;)
das Embryo-Alter ber bollfommenen Fiih:Organisnren vertretm.
Beriobe:
Elasmobranchii :
Holocephali .„ »
Plugiostomi
Rajidaee . . u
Squalidae . , .
Cestraciontes. .
Hybodontes .
Ganoidei:
Chendrostei . i
Holostei . . . .
Coelacantbi . . »
Dipteri . . . .
Cephalaspides . .
Acanthodei . . .
Lepidoidei :
Sauroidei . . . .
Pyenodontes .
Teleosti:
Lophobranchi . .
Pectognathr . /
Physostonmi . . .
Pharyngognathi
Anacanthini . . .
Acanthopteri
Cycleides . . .
Ctenoiges .
& (Gahrh. 1846, 508-512.
Die Elesuehrandier (Placoiben Ag.) ftehen unter ben angeführe
ten 3 Ordnungen auf der nicherften Stufe durch ihre nur Inorpeligeg,
den des Kuochenfilh»Embryos an Konfiitenz ähnliches Skelett, ihre
große Anzahl großer und doch gleichwerthiger Zühne, ihre ebenfalls
zahlreichen und dabei mit der Körper« Derke verwachfenen, nicht
freien Kiemen, ihr heterucerkes Schwanz:Ende; Merkmale, wodurd)
fie fidy theils deu Fifch-Embryonen und theild den fo unvollfommes
nen Eyclojtomen enge anfchliegen; — und fo. begiunt mit ihnen
auch die geologifde, Entwidelung der File ion in den oberen
Silur:Schichten , wo fie une freilidy nur durch einige vieleicht noch
problematifche FlofienBtarheln verfündigt werden. Gie fehen durch
alle Perioden bis in bie jegige fort, obichon es, außer den Rajiben,
verfchiedene Unterordnungen find, welche in ben älteren und in den jünges
ren Perioden vorfommen. Sie enthalten mehre audgeftorbene Familien.
Die DOrganifation der Ganoiden Fennen wir im lebenden Zujtande
nur Durch die Störe und bie Benera Lepidosteus und Polypterus,
denen vielleicht noch 1 — 2 andere zugefeftt werden müffen. oh.
Müller jtelle fie wegen ihrer weniger zahlreichen freien Kiemen und
ihres wenigitens in den noch lebenden Formen zum heile Indchernen
Stelettes u, f. mw. über bie vorigen, wie fie aud) im äußeren Habitus
ein Bindeglied zwifshen biefen und den Äächten Knochen»Fiichen oder
Teleosti abgeben. ‚Ugaffiz Icheint fie Anfangs wenigfiend tiefer
gehalten zu haben, mofür bie größere Anzahl gleihwerthiger Klap-
pen in dem SHerzarterien: Stamme, wie anbererfeits ihr früheres
fat väMliged Aufhören, während die Elasmobrandier jebt noch
reihlih fortbanern,, zu fprechen fhien. Cr machte barauf auf-
merkfam, daß 1) auch hier in Kolge der noc) unvolliommenen Ste
lett- Bildung die Wirbel meiftens gänzlich fehlen und am SKopfe,
wo im Embryo Anfangs nur die Äußeren Knocdyen vorhanden find
und ter eigentlihe Hirnfaften fi erft fpäter bildet, Ddiefer Öitere
zeitlebens Enorpclig bleibt und im foffilen Zuftande durdy Feine Spur
angedeutet it, — wofür denn zum Erfabe ein Haut-Sfelett aus
harten jteinartigen Schuppen fidy vorfindet, Das freilih der Embryo
nicht befist; — daß 2) die Körper-umfäumenden oder zahlreichen
Flofien, welche bei vielen derfelben vorfommen, den erften indivis
duellen EntwicelungssStänden der ächten Knochen:$ifche entiprechen,
wo im Embryo-Zuitande fait der ganze Körper von Kopf bie After
mit einer vertifalen Floffe umgeben feye, die fid) fpäter fpalte und burd)
immer breiter werdende Lücen theile, ftellenweife verfämmere, aber
in den erhalten bleibenden Iheifen Floffen-Strahfen befomme, wie in
der Devon:Zeit die Dipterini, Glyptolepis und wahrfeheinlich Pla-
tygnathus unter den Coelacanthi, Diplacanthus unter den Acans
thodiern doppelte, unter fich fait zufammenhängende Rüden» und
AUlter-Flofien (ein CEharalter, der fich freilich auch felbit bei den
KnochensFifchen einige Male wiederholt) zeisiebens behalten; — er
832
zeigt 3) wie bie Fiich-Embryonen au der Anodenzil
beterocerfe Schwanz«Bifdung haben, die erft fpäter in die den A {
Fiichen eigene homocerfe Bildung übergehe, während jene bike
febenden Stören und bei fült allen unter den Sura-Schichten ı
denen Ganviden ebenfo wie bei den Clasmobrandyiern bie
jeye; 4) bei allen Fifchen der Devon: Formation ift ferner
breit und flady, vorn wie abgeftubt, Daher faft nie im Karl
bar; das Maul offen, halbbogenfürmig, die Augen meift weit
den Seiten hinabgedrängt, — und ähnliche Formen finden Nic au
bei den Embryonen felbft derjenigen unferer Fifche, Toelde ie
zufammengedrüct, lange und fpiß-fchnäbelig find; 5) bie Eölakuin
zeichnen fi) noch durch tief gefaltete Dentine ihrer Zähne aus, ie
als fonft irgendwo im Thier-Reiche; es fcheint ebenfalls ein De
rafter größerer Unvollfommenbeit ? r
Die foffilen Ganoiden, fchon zahlreich, beginnen mur weil
fpäter als die Elasmobranchi in der Devon Formation nad zih
in der eriten Perivde fogleic ihre Höcfte Entwicfelung, im is fi
3 ihrer Unterordnungen auf biefe allen, ja 2 b von
fremdartigiten Bildung auf die Devon» Formation befcrinft @
und 3 andere von da an bis in die III. und felbit VW; Periode
jesen; 2 beginnen erjt mit den DOvlithen und reichen die eine Wi
bie TXTertiürseit, die andere nur Ffleine bis in Die jebige Perle
herüber; eine andere Fleine gehört Liefer ausjchließend an. Dbiken
alfo die Ganoiden etwas jpäter als die Elasmobranchier zu begin
fcheinen , fo find fie Doc, andererfeits durch ihr fogleidy maffenhalte
Auftreten und früberes fait völliges Erlöfchen wieder mehr als jm
als vorweltlidye Filche zu betradhten.
Bei weitem die größte Zahl der Fiihe überhaupt, mir U
0,95 verfelben bilden die ächten Knochen: Fifhe oder Welesfi (Üit:
noiden und Cycloiden), welche jedenfalls die vVollffommenjten untt
den 3 Ordnungen find; fie erfcheinen Daher auch viel fpäter alg jene
2 andern, auffalfend genug die Entwicdelung der höheren Pflanzen
und Thiere nochmals bei den Fiichen wiederhofend, im mäßige
Manchfaltigfeit in der Kreide, in vollfommener Entwicelung abtt
erit in der Molajje: Periode. Nur von den Familien der Siluroiben,
der Eherfobaten, der Discoboli und der Gadoiden hat man folltle
Reprüfentanten bisher noch nicht gefunden.
Die vollfommenite aller 6 Ordnungen, Die der Dipnoen, wen
man ficy auf fie berufen dürfte, würde noch fpüter,, in der jeßigen
Periode zum Borfchein fommen.
G. Sn der Klaffe der Weptilien ijt nur eine der 4 Orbnungen
anfennlidy entwickelt, wie folgende Darftellung ergibt, worin Die
Gruppen etwas abweichend vom Cnumerator mehr nad) den Epite
men für die lebenden Reptilien geordnet find.
Intrachi . . . .
)phidii . .
jaurii
Labyrinthodontes . . .
Pterodactyli, Nexipodes
Lacertii, Pachypodes ur
Croeodilii (Dactylopod. 1,2,3e)
Incertae sedis Net) ... .
Chelonii .0% .e 0 8 2. 2 ea“
u: [mi
Zunäcjt dürfen wir auf das frühere oder fpätere Auftreten
cr Schlangen-Reite (Ophidii) feinen fehr großen Werth, legen, weil,
ie fait alle fern von Waffer und deffen ruhigen Niederfchlägen in,
rodenen Gegenden wohnen und ihre feinen Ecyädel.nochen nnd
Birbel fi) zur Erhaltung wenig eignen; andere Knochen. .haben fie.
icht. — Zal eben fo fit ed mit den Knochen der Batradhier; doc)
efigen diefe verhäftnigmäßig itarfe Eriremitäten, wohnen an und
n dem Waffer, werden aljo vicl Tcichter in Ddeffen Niederfchlägen
ingeichloffen. Da fie dienicderften Reptilien find, fo mwäArde man
ach der bisherigen Negel fie auch fon In det Afteiten Schichten
erwarten dürfen. Uber fie find Süßwäffer- Bewohner und Förinen
olgliy nicht früher als die Süßwaffer-Niederfchläge auftreten. Wären
brigendg, wie R. Omen will, die Labyrinthodonten ihre 'ctiten
Tteprüfentanten mit KrufodilsCharafteren, Die fidy flatt der Süßwäfler:
tinder die Seefüften Jum Aufenthalte gewählt hätten., fo würbe
ennoc) auch in Bezug auf fie der erjten Regel ziemlidy genügt fey,
a fie in 1 beginnen. Unter den übrigen Sauriern fiiden wir die
(teten Reptilien Aberhaupt, und zwar hauptfächli unter den Ges
hiechtern von umbeitimmter Berwmandeihaft Chauptfächlid, "Kacertier),
»ozu fi) bald aud, Protorosaurus gefellt, welder manche. Be:
lehungen der Organifation mit den Krofobiliern hat. N
Unter denjenigen Squriern, welche beitimmtere Öruppen Dilden,
:seten die Neripoden am früheiten auf, wie fie denn aud) durch ihre
ebenswerje, ganz im Xajfer, durch ihre Bewegungs-OÖrganc, ihre.
ifonfaven Wirbel cine nähere Berwandtichait mit Batrarhiern und
ifchen und mit den Ei-Zujtinden höherer Reptilien beurfunden; die
terodactyli (weldye Mandye übrigens audy für Nuders und folglich
BajferzIhiere angejehen) ttchen ihnen in mancher Dinficht, wie naments
ch in der Wirbel:Bildung nahe, würden jedody in Lebens: und
3ewegungs-Weije wejentlicdy verjchieden gewefen feyn. Dagegen haben
eite auc) weientlidhe Bezichungen zu den Krofodiliern und ift die
sitematifche Stellung derjelben ichwierig, Die Lazertier, welche
nferen jegigen entiprechen, find ©. 687 des Enumerators unter
er Aufichrift Pentadactyli verzeichnet (m— zZ); Dazu aber Fom:
ven nah R. Owen als vorweitlihde Formen nod die Scinf:
Bronn, Gesch. d. Natur. Bd. ll, 2. 53 (1839)
534
artigen Pacppoden oder Dinofaurier € wir
dontosaurus und Palaeosaurus ©. 691 a ı Phytosam
Cladyodon, ee; Raphiosaurus, Petin
Leiosaurus, Polyptychodon &. 692—693 (F_D, wi "7
Erftredung diefer Gruppe alfjo vom alten roten Ga Meine (f 2
in die heutige Zeit herabreidht, Sie überbieten Dat *
gehenden Gruppen an Miter, obichon fie im ee
Srganifationen. erit ans ihnen aufgeführe. and, 1 E
Regel zu verlehem.- AUber-alle diefe Reptilien, wow dem Es
donten an, find fo außerordentlihe Bildungen und ihre Be
fchaft burchfreugt fich borh wieber jo nu
im Enfteme unfidyer und daß durch ihre ee
Eharaftere der Orbnungen und gene ug
Namentlich find dabei riefige ER
‚fennt,
.ı,
.4
unter den Bacertiern nur vr ine
den Saurii incertae sedis woc, audı
übrig, daß wir noch nicht fagen fönnen, vor m
Gruppen die. älteften biefer Gefchlechter vora
älteren Krofodilier ©. 696 mit Suchoskne
' ie 03 ib
meratord, wie ähnlich fie auch mitunter deu heutigen pe
mögen, nähern fihh) den Neripoden. und Fifchen aleichmohl =
einen meerifchen Aufenthalt und bifonfave Wirbef und befiten ® |
Zähne; die flärfere Umpanzerung, (und das Bormalten gen
Reptilien überhaupt) in den Wealben u. f. w. entjpricht din >
walten der ganviden Fifche in Älteren Formationen; re. find, wen
noch) einige Gefchlechter aus. den Genera incertae sedis (und nd |
Archegosaurus jelbft ')), obmwohl er fich dem Cazertiers a |
beigefellt merden, gleichzeitig mit ben Eazertiern, mit melhen It
auch, abnehmend, bis in bie jebige Schöpfung, hereinreide, ©'
rend. biefe zunehmen, jtchen aber überhaupt in der Zahrrfügung L *
Iheilen der Schäbel-Bildung, den Säugthieren näher alg die Um
Saurier. — Übrigens geflehen wir, daß Die Nachmeiium |
Gefepes einer fortfehreitend höheren Entwictefung. bei den Gum
die größten Schwierigfeiter findet, wenn man fie midi als M®
Formen der warmblätigen Wirbelthiere hervorheben mitt, mehbalb = |
hinfichtlich ihrer noch aufden folgenden Paragraphen (S. 344) vermeil®
Die Chelonier endlich, großentheils ebenfalls Warferthiere, mit
in der Mitte der Perioden: Reihe auf; in mandder Hinfidht böht
als die Saurier ftehend (obichon fie ihre foftematifehe Steftung aus |
em Theile der Abficht verdanken, durch fie micht die mancdhialtiget |
bergänge von ben Ophidiern zu den Sauriern zu unterbrede)
entfprechen fie dadurch Der allgemeinen Regel. Du vie chenden
Genera zum Theil nur Süßmaffer und Fand: Bemwofmer einfäliehe
fo würde man mwenigjtens biefe noch fpäter Saben ermarten bäritm; |
) Tahrb, 1847, 401.
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un ne u ED Eu
— u —
aber wahrfcheinlich waren fie ehebem, gleich andern Waffer: :
nern, mit den Meered:Küten air als jcht. fler:Bewoh
„ H. uf bie nähere Beratung des Entwictungs.Gangeg der
Vögel müjlen wir verzichten, du wir zu wenig von ihnen keinen.
Bol. die Artikel Ornithichnites usb Ornithoidichnites i
Der übrigens —-— da 9». Meyer be Bogele Bähreen im Vomenclater,
7
anerkennt, welche debhalb im Enumerater wie im Nomencla „os folche
ähm Üübergangen worden waren, exit unmittelbar vor dem Ubdrude auben
arbeitet weder an Arten noch an Synonymen ganz vollitändig ift.
I. Die Saugthier-Refte erfcheinen, mit 4 Ausnahmen in den
Dolithen, alle erit in ber Tertiärsgeit. Die. Friit ihrer Entwidelung
Bft zu kurz, zu fehr zufammengedrängt, ald daß deren Gang fo
Klar hervortreten Fünnte. jene dlteften Reite in der Orenz-Breccie
zwifchen Keuper und Lias werden einem fehe ungennu bekannten
SInfeftivoren oder vielleicht richtiger Beutelthiere (Microlestes), die in
Ben Stonegfelder Schiefern 2 Snfeftivoren (Amphitherium) und
einem Beutelthiere zugefchrieben, welche jeboh R. Owen alle 3
moc) den infeftivoren Bentelthieren beizähft‘); hun flehen aber Die
MBeutelchiere unter allen Säugthieren den Bierslegenden Wirbelthieren
auenigitens in den Fortpflanzung®.Organen, in der Beden-Bildung,
zum Theil im Schulter: Geräfte u. f. w. am nädfter, mithin am
giefiten. In der eocänen Xertiärs Periode treten abermals cinige
sBeutelthiere und Getaceen, Parchydermen in Mafle, dann einige
zvenige Wiederfäuer und Nager — bis daher alfo die nieberften
SDrdnungen — auf, zu. welchen fi banı nothwendig auch. einige
KRaubthicre gefellen, auch einige Sledermäufe hingufommen, Die
mittelstertiären Schichten liefern hauptfächlich Refte noch von Eeta-
ceen und Pachydermen, dann in zunehmender Anzahl Wiederfäuer,
Raubthiere und Ssnfeftenfreffer. Die oberstertiären Schichten ers
gänzen nicht nur Die zuerft genannten Ordnungen mehr und mehr
in Seidylechtern, fonbern zeichnen fidy Gauptfächlich durch ihren Reich«
tyum an Ruminanten, Edentaten, Nagern, Marfupialen, Raubrhies
ren, Sledermäufen und Duadrumanen aus. Ein Aufiteigen von tieferen
zu höheren Organifationen it aljo im Ganzen audy hier deutlich
ausgeiprodyen; nur zwei Erfcheinungen wirfen ftörend, das maffen-
hafte Auftreten der Beutelthiere und Edentaten erft in den oberen
und die Auffindung eines Duadrumanen fehon in den unteren Tertiäre
Shidyten. Jenes erite findet 3. Ih. feine Erflärung einfach in den zus
fällig jchr günjtigen Berhältniffen, durdy welche Neu: Heland und Süd»
Ymerifa vermochten ung die Refte ihrer leuten Bevölferungen, die den
jegigen fchon Hödhyit ähnlich waren, reichlich zum Hberliefern; dag Ers
feheinen eined evcänen Affen aber in Europa ift cine vereinzelte
Ausnahme, wie die einzelnen Säugthiere und höheren Difotyledonen
in den DOolithen u. a. m.
1) Yabıb. 1846, 632.
53?
S36
„ un 5 ©, 81
Veral; übrigens, (mas tut /norigem Yararsshen IB. BIB/H
siebung der Gäugtbier Welt ju-den Kontinenpe weragt it: A
K. Die legte Erjcheinung aus MN urganijchen ? Zu RT
Klenfch, der höchfte aller Organism und Daher, Der € u >
der Scjöpfung. Während das Prenzen-Neich mit aufleigendee ts
wiettuing" fich im ‚Feineir vonffommenften Kernen, den Difoimlam
anı ee enjaltet , zieht ch Das Thierreich von breiter |
„us gegen jeinechöchite Klaffe, die der Säugtbiere, immer näht #
fammen umd Fonzentrirt fi im Menfchen — hier bloß als?
nismus betrachtet, — in. jeinem , höchiten und Lepten ei‘
Zwar. hat 28. fchon vor ‚dem Menjchen viele Ihiers Arten gude,
die noch;jegt, mit ipm eriffiren; ‚aber e8.üftı nicht ermiefen, Daß
einer der, anggejtorbenen Arten (jo jerne, fie niche erjt vom ibm iR
neuerlich ausgerottet worden) zufammengelebt habe, und mod, went
do eine „solche erftı nady, ihm geihaffen : worben jepe., Dim
zoologiichem, Stand-Punfte aus könnte daher ‚Der Wienfdh als zal
ericaffenes Gejchbpf überhaupt «ben fe. wohl, den Scluß dr’
Periode, als Ende, der Schöpfung. bilden, wie als erjies md #
N es intelligentes Öejchöpf (in höherem Einne) die VI. Periote
Keknen. ‚einc,,ÖStelle, die wir, ihm tbeils als ganz neuem: Begnf ®
Ichaffener MWefen und theils feiner geolpgifhen Wichtigkeit wege m
Anfang.her augemwiejen haben. |
0 Mir baben bei verfchiedenen Gelegenheiten angeführt, mie mi“
dene Tertiir:Sihichten, ‚in .weldyen eine Spur_ von Menjchen jicher ned m&
vorfonmme, 3—20—50 und mehr Prozent Thiere, von mod; jet Ieme
Arten enthalten; die alfo fchon'vor dem Menjchen vorhanden waren mE
beziebungsmeife 50—80—97 Vrozent jebt ansgeitorbener Urten zalım=®
gelebt haben, ehe er erfchien, |
b, Die Stage aber‘, ob ber Menich mit jolhen Urten noch wann
aelebt habe, welche jest durch geologische Wirkungen allmäblid atben
ind, alt oft nnd weitläufig bebandelt und bald bejabet und bald vermuti
worden; Die Daran bezügliche Literatur ijt fchon für fich allein em m m
fangreiche ),, daß wir durdy vollitändige literarifche Erörterung be Fi
die uns geliedten Grengen weit überichreiten müßten, Bir wollen
nicht bei den Fällen verweilen, wo man zufällige Sanditein: und Kalltan
Gormen gan, unorganifchen Urfprunge, oder Salamanber: Sfelette, Elndat
ten: Zähne m. dal. von Menfchen abaeleitet oder in den unförmigen Shih!
Blödjinniger- die Nepräfentemten einer untergegangenen gewaltigen Menidhw
Ralfe zu erkennen-geglaubt hat; wir beichränken ung auf die Erörtrum
1, Die Kiteratur des Jahrbuches und ben dort audgezogenen Schriften fat
man in den Jahr fingen 1817, XI, 240; 1880, 105, 107, 108, 363, 565
365, 870; 1891, 40; 1832, 360, 350, 351, 351, 461 ; 1833, 39, 370, 1%,
590, 592, 596, 599, 600; 1834, 103, 106, 370, 494; 1835, 241, Hi:
497, 498, 722; 1837, 108, 366, 545, 621, 7235 1838, 165, 606, 719;
- 1839, 124; 1840, 341; 1841, 497, 502, 606; 1843, 118; 1844,
107, 502, 869; 1845, 370, 371, 376, 377, 627; 1848, 106, 10°;
Br. Collect. 7, 7, 10, 16, 17. — Journ. de Phys. ACHT, 227; — Con.
discours prelim. (1825) 131; — Bucrkt. Aelig. dileo. und Geol. |,
103, 6025 — Kobebuc’8 Reife II, 31; — Annal. science. net. 1821,
II, 138. — Ifi$ 1828, XXI, 481; — v. Meyer, Pelad. 117 fi.
/
£
.
887
siefliher Menfchen: Refte. Über die Mehrzahl berfelben find die Lnter-
achungen 10 weit qedieben,, daß wir fie leicht abmeifen Eönnen; bei den
ndren it cine Schwierigkeit vorhanden zu beweifen, daß die beifam»
ıenliegenden Ihiers und MenfchensRefte fich beide ned, auf primitiver
agerjtätte befinden. Mo ein unbefangener Beurtheiler geneigt ift, diefes
:5te Berhältniß anzunehmen, da wird eine ffeptifche Kritik immer noch im
Stande fenn, neue Zweirel darüber zu erregen, bis man nicht Menfchens
tefte unmittelbar unter einem noch zufammenliegenden Gtelette einer ausge,
orbenen ThiersArt gefunden hat, da nämlich in Zalle einer fefundären Ab:
werung diefes lejte feine Lage unmöglich hätte behaupten Pönnen, den Fall
es Yusfchmelzens aus einem Eid:Bloce etwa ausgenommen.
.. D Ein Theil der foffilen MenfchensKnocen liegt primitiv nur in Alu«
ial-Bildungen; fo viele, die aus Torf bekannt geworden D; die Menfchens
"felette aus dem noch in Zortbildung begriffenen MecredsKal auf Ia
uadelouped; die Menfchen» Knochen in jugendlidhem Xraverfino oder
talP:Tuf zu Martred:de:Benre im Alliers Thale); die Menfchen-SEelette im
Inmvinlen Mufchel-Sande vielleidht abfichtlih begraben Ju St.» Michelsens
berm in der DBendee*; dad MenfchensSPelett im aebobenen alluvialen
Rufchel-Eand während feiner Bildung eingefchloffen zu Newton:Headb in Wa:
srford °); fo mehre Menfchen:Skelette mit_ dem Xande fremder Schädel:
iorm in wahrfcheinlid feit 5000 Jahren in Hebung begriffenen Mufchelfand:
agern mit noch natürlicher Schichtung in Sfandinavien (589 25’ N. Br).
2) Manche Menichen: Refte lienen in Schichten und felbft harten Ge-
einen, deren Ulter jich nicht nachweifen läßt. So die in einem Kalt:Blod
u Alais im Gard: Departement aefundenen Menfchen :Gebeine”). Eo
in Theil der Knochen-Lagen in bafaltifher Afche, Trümmern und Breccien
wijchen Bun md Elermont in Auvergne®).
3) Einige liegen zum Theil nod, als ganze Gfelette primitiv in Dilus
inlen oder tertiären Schichten , iTnd aber abiichtlich oder zufällig von Men:
hen in denfelben begraben worden. Sie find zuweilen fogar fväter noch
on Eralabtiten bededt worden. So im Knochen-Zebme mehrer franzöiifchen
nd enalifchen Knochen:Shöhlen ?).
4, Zuweilen liegen Menfchen: Anochen mit folhen von ausgeftorbenen
:bieren in einem Boden zufammen, welder nebit ihnen durch NBafler:Strö:
ungen von feiner Stelle entführt, umgefchüttet, anf neuer Lagerftätte wies
er abaefent worden ift.
Diefer Fall iit nanz offenbar eingetreten in den Lütticher ‚Knochen-Höbs
sn, durch welche zum Theil die Bäche nody fließen, melde die Berjchüttung
ewirkt haben ®).
Diejelbe Anficht it zweifelsohne auch die zuläfiigfte für die Höhlen im
id Frankreich zu Bize im AudesDepartement''), zu Fauzan und Cef
aras im Herault: Departement, zu Pondre und Souviqnargque im
Jard» Departement '%), zu Nabrigas im Lozere:Departement'’) n. v. a.
»o man oft noch wenn auch nicht mehr diefe Bäche, doch deutlich noch ihre
Spuren wahrninmt !".
1) Gahrb. 1834, 370; 18935, 722; 1888, 606; 1839, 1245 1841, 01.
*), Yahrb. 1837, 723 n. a. — °) Yahrb. 1880, 361.
+) Aabrb. 1838, 7ı9. — °) Jabhrb. 1844, 602.
*) Forhand!. Skandin. Naturforsk. 1844, IV, 93 ff. --- Sie 1848, 5241 ff.
?) Nahrb. 1844, 869; 18,45, 370, 371.
8, Sahrb. 1845, 376, 377. -— °) Yabrb. 1844, 105 — 107.
10, Rahrb. 1833, 38, 502-596; 1837, 108 X.
1) Quhrb. 1830, 105, 1075 1881, 461.
12, Gahrb. 1830, 108, 363—366. — "3) Jahrb. 1837, 365.
14) Kahrb. 18383, 496, 600.
538
Dbder Durch Unter tertiärer
Se PS hinten mit ihrem Knochen Inhalte
(hüttet worden. -
So im Mifftfjippi-Thale bei kein. im Riffoneinet rate
6) Mandre Angaben und B er ge |
nicht ntiheidend; ; bieber rg Hr v Bälle. bie
gen Bitate leicht wird verfolgen fönnen, wobei wir aber 1 mecht verme |
len wollen. a |
Boue berichtet von Menichen- Knochen im PR zır Aar im Barıia
die aber dor) durch die Thätigkeit eines benachbarten Baches erit ipält
demfelben begraben worden fern könnten ?).
Nazoumowski fol bei Baden in Nieder-Ofterreidh We
und Schädel mit plattgedrüdter Stirne (wie viele WUmeridaner ba)
Bermenqung mit folden audgeitorbener Thier-Arten gefunden baben',_
7) Bemerdendwertber ift nodı ein aus Braiflien a =
ah a
Direktor Elauffen nämlid, welder über 100 dortige |
und gegen 80 derjelben mit Knochen perfeben nefunden bat, ud a
einer derfelben einen proßen Theil des Shelettes von Platomyx ieri eek
erhalten und jogar noch mit den Krallen an den Border-Füßen ‚u
jwifchen und unter diefen Knochen, um welche die Erbe nicht a werd
zu fenn fchien, Brucdhitüde von Töpfer: Waaren , die mit rn
lagmiten:Schidyt bedecft waren. Diefer Fall würde alle &
dingungen des fchlagenden Beweifes erfüllen, wenn nicht Yund imie)
gegen die Wahrbeit des eriten Theiles diefer Mittbeilung, die Durdio
(hung fo vieler Höblen voll Knochen nämlid, Verwahrung eingeleat Mi
wonach wir denn audı anf den zweiten ein Gewicht leanen dürfen
PTachriht,. daß auch Lund dafelbit merikfanifche Menfihen- Schädel, Kmtn
und Reibjteine im Gemenge mit [eingelnen] Gebeinen ausgeitorbener The:
Arten gefunden bat, beide in gleicher Art erbalten und verfteinert®), bat mi
die Beweid: Kraft des vorigen Falles; obworl Lund sic, im Folge die
u. a. Beobachtungen in Brafilien der Unjidt zuneigt, dag die ameriunik
Menfchen:Rafe ichon aleichgeitig mit einigen jeht ausgeftorbenen Ihier Am
dort gelebt habe’).
L. Nadydem fid) die anfänglid; angebeutete Erfcheinung dei
aflmählichen und immer häufigeren Auftretens vollfommenmt ©:
ganismen« Kormen zu den anfangs vorhanden gewefenen im Alt:
meinen beitütigt hat, fragen wir nad) der NothivendigFeit diefer Er:
fheinung, ohne eine folche auffinden zu Fünnen, weder im äußeren Ur:
fachen, noch in Tem Prinzipe felbit. Denn dag junge Sndividonm
einer einmal erfchaffenen Art muß allerdings nach den der Art an:
mal eingeprägten Sefegen von feinem anfangs fehr unvollfommenen
Zuftande am gewiffe immer vollflommenere Stufen der Organijatien
durchlaufen, um endlih auf der höchiten ihm möglihen Etufe anyı
fommen; bei der Scyöpfung aber, die ein neuer AUft der Allmadıt
und nicht Die Folge eines bereits vorhandenen Natur:Gejehes ge
nn zu feyn fcheint, war and ein allmähliches SFortfchreiten ven
— _ ar
n gaheb, 1848, 106, 107. — ?) Yahrb. 1830, 363.
3) Sahrb. 1880, 363.
Ri Bullet. Acad. Bruzxell. VIII, 16. > Sahrb. 1641, 497.
“fahrb. 1848, 7RS. — °) Yahrb. 1841, 606; 1843, 118.
abrb. 1845, 627.
dem :Omtbrponal» Zujtunide der Rlaffen bis zu ihrer Hörkften Stufe
nöht geboten; ud 8 wäre 'vielfeilyt ein ufeithzeiriges @rfchwffen
affer Wein eben fo möglich ‚gewefen?
Ramard mahm an, dag die höteren Yaungen und Shiere in aufein-
anberfolgender Generation aus den ‚gundft vorangehenden niedrigen Arsen,
Beialatırn, Ordnungen, Klaffen durch unmittelbaren Übergang entitan:
en feyen ').
Mulder”, glaubt, daß die niedern Pflanzen und Thiere zuerft ben
„Stoff und die Borm“ für Die höheren wie diefe für die höchiten zubereiten
mußten, che Ddiefe legten -entitehen tonnten.
Die Hppotheie des erften iit von den Naturforfchern längit aufgegeben;
die des lIetten hat in ftrenger Borm wohl nie eitte Annahme gefunden, obs
wohl wir nicht lätgnen, daß deu Wiefel unter andern den Vogel, der Yogel
unter andern das Infekt, diefed den Anfelbaum, der eine Sumus» Bildung
voransfent, woran fid) nach LUmftänden Gräfen, Barııc, Moofe betheiligen Böns
nen u. |. w.; aber von einer Worbereitung der Zorm 3. 3. des Weidy:
Thieres durkh das Jnfuforium Fanın doch keine Rede feyn.
Der Grund der itufenweifen Entwidlung, fo weit fie nadıtwweißbar ift,
wird daher in anderen Berhältnilfen zu fuchen ud Tle felbft 'cirre wenigftews
theilweife zufällige feyn.
c. Auseinandertreten anfänglicher Brototypeinverfähiedeue Heiben.
$. 209.
A. Die härteren Theile cinjtigee Organismen, weldhe im fof
jilen Zuftande bis auf und gefommen, fiad in der Regel Feine fehr
wefentlichen: bei den Pflanzen Holz und Blätter, bei den KThieren
find ed mit Kalf: oder Kiefe« Erde erfülte Wohn:NRöhren, Schaalen,
Edjiditen und Anhänge der Haut, welche ung über die äußere Ge«
ftalt, den Gefammt:-Eindrud des Thierks befehren fünnen, oder Kno«
chen und Zähne, weldye Ießte bei 2—3 Niaffen der Wirbel:Thiere
aflerdings zu den wichrigften Klaffifkfationss Mitteln der Genera und
Ordnungen benugt werden. Auch an die zahlreihen Knochen, die
ein ganzed Efelett zufammenieben,, Laffen fidy manche wichtige Bes
“trachtungen über die Organifation anknüpfen; aber in den meiften
‚Süffen Eennen wir das Efelett nur fehr unvollitändig. In allen
Diefen Fällen aber erfahren wir doch unmittelbar nichts über Die
Beichaffenheit der Ernährunges, Zirfulationde und AthmungesOÖrgant,
nichts über die Kortpflanzungs- Werkzeuge, nidyte über das Nervens
Eyftem, nidyts Über Lebensweife und Befähigungen der Ihiere; nur
bie Beichaffenheit der nach außen gefehrten Bewegungs = Organe
fällt uns bei volfitändigen Erempfaren in die Nugen. In allen
übrigen Beziehungen aber müffen wir aus dem Grade der Ghnlich-
Feit der Befchaffenheit der erhalten gebliebenen Theile mit den ana«
logen Theilen noch febender Thiere auf den Grad der Ähnlichkeit
der verloren gegangenen Theile mit den analogen biefer lebten
fchließen, um uns fo das volfitändige Bild der eriten zu fchaffen.
'ı) Sefdy. d. Natur II, 193.
2) Das Streben der Materie nach) Harmonie, Braunjchweig 1844, 8°.
> Gabrb. 1844, 624.
S
sonss. TOTEN“
nüßen mußte, ı
auch in andem
war, miche alın
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h ' iz PH
e ng einer Erfchei
v ‚BR eig” beimafır neu
841
I fie Yuseinandertreten urfprünglicher KlafiensTypen. in verfchiedene
"Ordnungen, oder urfprüngficher. OrbnungssTypen in verichiedene Bas
"milien u. f. w., das Entfalten einer urfprünglichen Grund:Form in
—perfchiedene Reihen von Formen, tie beitändige Augfonderung
- gewifier Charaftere aus einer urfprünglichen Kombination, wonad) es
= oft fehiwierig erfcheinen muß folche UrsTypen in unfere jehigen Klafe
fen, Ordnungen u. f. w. einzureihen, aber auch nicht felten Werbin-
-dungss Glieder zwifchen heterogenen Organifationen gefunden mers
"den. Eo leitet Owen öfterd unfere jebigen organifchen Sormen:Reihen
"von foldhen urfprünglichen Mifch » Typen her, wo Agaffiz die
Entwiclung eines niedrigen XIypus zu höheren Kormen nacdweifen
= möchte, obfchon auch er in andern Fällen diefelbe Anfıcht aufgeftellt
hat. Wir unfererfeits fünnen jedoch nicht ganz Das in der Erfcheis
: nung finden, was man darin zu fehen glaube. Wir erfennen bie
- anwiberfprechliche Iharfache an, Daß die meilten Klaffen und Ordnuns
gen von Pflanzen und Thieren mit foldyen Gruppen beginnen, welche in
unferen für Die chende Natur gejchaffenen Eyitemen entweder nicht oder
‚ nur fhwach vertreten find, Gruppen, welche bald etwas tiefer als die
. lebenden und bald ihnen gleid, ftehen, aber auch im eriten Kalle
Feincswegs in allen Beziehungen unter diefen zu ftehen pflegen, fon«
‚ dern durd) einzelne Charaftere oft weit in die höheren hineingreifen.
: Darin cben fönnen wir aber Feine Erfcheinung fehen, welche von
denen der heutigen Schöpfung abweichend würe; denn auch hier
gibt c8 Faum eine Klajfe, Orduung, Sippe, die nicht, mag fte hoc)
oder sich ftchen, Durch einzelne DOrganifations-Verhältniffe im erften
- Kalle at tiefere und im (chten an höhere und in beiden Fällen oft
an weit entfernt ftebende fremde Gruppen von gleihem MWerthe hin«
anreichte, wobei allerdings der von R. Owen hervorgehobene linter:
fhied zwifchen Affinität und Analogie der Organifation nicht über:
: fehen werden darf und benugt werden fann, chen das von Owen
aufgejtellte SGefeh in manchen Fällen zu fidyern.
Um ein Beifpiel zu wählen, fo nimmt man zwar bei den Reptilien fol-
gende Abftrujung in der Höbe der Draganifation an: Chelonier, Saurier,
Dpbidier, Butrachier; allein die verfchiedenen Saurier felbft find fo ungleich
in ihrer Organifation, daß bie zu ihnen aehörenden Krokodilier in der Zahns
Bildung u. a. Merkmalen des Schädels jich weit über die andern Reptilien
und bis zu den Säugthieren erheben, während bei den über ihnen ftehenden
Cheloniern die Zähne aänzlich verfümmern und der Refpirationd : Apparat
unvollfommen wird; die tierer itehenden Ecink:artigen Eaurier dagegen gehen
allmählich in die fußlofen Opbidier über. welche ihrer tiefern Stellung unge
achtet doch ebenfalld noch eine Zahn-Bildung haben, die den Ehelonicrn fehlt,
welche sich vielmehr den Schnabel der Bögel angeeiquet baben. Die Ba:
trachier aber, die in der Refpiration, der Mirbel»-Bildung u. f. w. fo tief
unter alten anderen Reptilien jteben, daß fie faft nur ihren Kötug:Zuftand
repräfentiren, baben immerbin vollfommenere Beweaungd- Organe als Die
Spbidier, während ihre Einatbmuna und ihr Gebiß fih in einigen Fällen
denen der Chelonier nähert. Man würde daher, wenn eine Diefer Ordnungen
unjerer jeßigen Schöpfung aanz feblte, aber in der I. oder IT. Periode reichs
lich repräfentirt und in unferer Schöpfung 3. 3. durch die Neripoden er:
POT BL zu;
F. Bei den KAruflern würde man bie Paläaden und indhefon«
rere die Trilobiten als eine folche Auotem-Benppe bezeichnen Tönnen,
veldye die ausgezeichnetiten Entomolegen feit 30 Yahren bald neben
Spiton bei den gafteropoden Moliusfen, bald bei den Kruftern zu ben
fopoden Malacostraca oder zu den pöcilopoden oder zu den brancdhios
woden Entomostraca, und wieder ale beiondere Orduung oder Unter:
‚rdnung zwiichen den Amphipoden und Entomostraca, neben den ifo«
oben Malacostraca oder zwifchen Phyliopoden und Pbcilopobden ges
teitt haben. Sn der That entwicelt Burmeifter über fie diefelben
Unfichten, wie Owen über die alten Reptilien. Nachdem er ihre Ders
vandtfchaft mit den Entomastraca in ben großen zufammengefehten
YUugen mit bloß glatter (nicht facettirter?) Hornhant, in dem Mangel
:sines gemeinfanıen Brufts-Panzerg, wie einer feiten Zahl von 57 Brufts
Ringen und größerer hartfchaliger Kühler und fichtbarer gegliederter
Füße, in dem fchildförmig erweiterten Kopfe und KörpersRande nady:
zewiefen, welcdye cine gewiffe habituelle Ühnlichfeit mit den ifopoden Mala-
costraca nicht hindert, zeige er, daß fie auch von den Entomo-
straca wie noch mehr von allen andern Kruftern dadurch wefentlich
abweichen, daß die Zahlen ihrer Bruftfaften: Ringe (in verfchiedenen
Gefchlechtern —= 6, 8, 9, 10, 11, 13 und endlich 16—20) fich gar
nicht auf beftinnmte Grund:Zahlen zurückführen laffen, und daß fie mit
den einzelnen Unterordnungen der Entomostraca, den Rophyropoden,
Dhyfiopoden und Pöcilopoden fid, noch weniger vereinigen laffen,
da Die Ichten durch ihre Grüße, ganze KörpersEintheilung und Die
zum Theil ftarfen gegliederten Gangfüße , deren Hüften die Kiefern
vertreten, am weiteften von den Trilobiten abftehen, die eriten aber Fein
find, wohl entwidelte Fühler und nur ein einziges ober zwei fehr
Feine Augen haben, da die Phyflopoden endlich bei größerem Körper,
umfangreichen Augen, unentwicelten $ühlern und fehywachen Küßen,
wie bei den Trilobiten, einen beharrlich eilfgliederigen Rumpf mit
eben fo zahlreihen Bewegungs» Organen befiben (den Kopf dazu
ezählt gibt 12 —= 3 X 4 Glieder. Burmeiiter ficht das
Be in den Paläaden die verfchiedenen igenfchaften gleichwerthie
ger Gruppen mit einander verfchmolzen eine Form ergeben, die in
unverarbeitetem Zuftante die mancherfei Eigenfchaften vereint befißt,
welche heutzutage ale fehr wichtige Gruppen» Unterfchiede ftetd von
einander gejondert angetroffen werden, — und glaubt im Nligemeli-
nen die Verfchmelzung verfchiebenartiger Typen in eine Korm um
fo größer und die and der Auseinanderlegung Der typilchen Speen
abgeleitete organische Manchfaltigfeit um jo geringer, je älter die
Organismen waren, welche uns in den Erd:Schyichten entgegentreten
(was fi) indeffen gewiß nicht überall nachweijen läßt). Während
alfo die Trilobiten Durch ihre fchwanfenden Zahlen Berhältniffe, ihre
gänzlich. verfümmerten Fühler und wahrfcheinlid, mehr als bei den Phyl«
(opuben verfümmerten Füße ganz aus der Kiaffe der Krujter hinang:
344
der Orb. Dee Ensanatrecat) mie © r u
Phylopoden: mehr eine fo auffaffende Anatogie,
wandefchaft, daß man fie den Entomostraca We
die Gruppe der unbederften ihildlofen Seinen |
neben den Phnllöpoden als eigene Unterordnung einf bat m
welche, wenn man fie ihres Kopficdiides wegen ; |
Familie der Apiden (Apus) in Paraflele fcht und Eu:
alten Eytherinen (C. balthiea und C. phaseolus) als
Mufchelsfdyaligen Eftherien mit hinzu zieht, vie man
den Namen ber Paläaden zufammenfäffen au"
Pnllopoden nicht allein im Ganzen, fonbern auch if
Famlien nad, als Analoge im Ur Meere repräfentirt £
Da indeffen die (Trilobiten wenigitene unter |
durd) die unbeftimmte Ringel-3ahl des Rumpfes, t
der Fühler und die jedenfalls jehr verfümmerten, af
gut wie unbekannten, Füße tiefer als alle ei
ftchen, fo mehmen fie in der Schöpfungs-Gefet |
Stelle mit Recht fehon nach der im vorigen Varagripfen ei
ten Regel ein.
wma ywe2ne Ss sesam
G, Bei den FSilchen würden fofche Knoten: Punfte jih ut
Erengender Drganifationen in ben Ganoiden, und unter diejen bar
fädjlich in den _Eepbalafpiden zu finden jeyn, Die man bald rt |
mulugsartige Ihiere, bald für riefige Warfer - Käfer gehalten ht
Über die fauroiden Ganviden fügt Agafliz felbit, dag jie den &
rieen durch die Nähte ihrer Sdrädel- Knochen, ihre großen Anl
fürmigen längsjtreifigen Zähne, Durch die Anfügung der Dom:
Fortfäge und Rippen an die Wirbel, ihre Schuppen Bederfung 2. \ ©
nabe jleben. Ihre Knochen, Zähne und Schuppen find 1venig dan Ci
auder verfchieden und in ber That oft fchwer unterfcheidbar. Yaak
fiz ficht in jenen Sauroiden der Kohlen: Formation gqleiciem a
Reim, woraus fidy fpüter Die gewöhnlichen Sifche, Die Reptilien, I
Dögel und Eüugtbiere Durch Differenzirung umd theilmeife böben
DOrganifirung entwickelt hätten, unter welchen nach ihmen die Rep
lien Diejelbe Stelle übernähmen, indem in den SSchthpojauren und
Diefiofauren fih die Dfteologie der Cetaceen und mod ipäter in |
den Dinofauriern die der Pachndermen vorbereitete, mährend di
Filche mehr und mehr ächte Fifche werben 2),
H. Bei den Üeptilien liefern die Saurier mehre foldhe Wurzd:
Formen divergirender Organifationen. Die ganze Klaffe der Reptilien
müßten eigentlich die Batradyier cröffnen, zu welchen nach R. Owerns
Anficht die Fabyrinthodonten gehören. Su der That treten jie aud
u Burmeifter, die Drganifation der Trilobiten, Berlin 1849, 1°.
*) Acassız, Poissons fossiles, I, Indroduct, p. xxxr.
5
yon im rothen Sanditeine (2!) Englands auf. ber es find nad.
ns bie höcyiten unter den Batrachiern, BatrachiersXypen mit aufge
ıpften Krofodilier- Merkmalen, vorangefchrittene Batradier oder
rücgeblichene Krofodile, nicht höher entwidelte Fifche; Repräfens
nten der Krofodile unter den Batrachiern; es find Barrachier,
18 den doppelten Occipital-Condylus, den Bomersartigen Gaumen
nocyen, die Zähne u. j. w. betrifft; aber der Antlig«Xheil.des Schädele
ar wie bei'm Krokodil, mit Mobiftfationen der Kiefer nad) der
3eife der Batradyier; der Nafens Kanal, abweichend von Diefen, im
utern Theile Dcd Saumens einmündend, wad wieder Einathhungss
pparat, wohlsauggebildete Rippen unb Fortpflanzunge»ZBeife wie bei
nn Krofodiliern voraugfeßt; dagegen waren ein Theil der Zahn Vile«
ing, das Epiiternum und die bifonfaven Wirbel vom Ichthyosau-
18; im fnöchernen Gaumen Berwandtichaft mit den. Lacerttern; in
vefeitigung und Wechfel der Zähne mit gewilfen Kifchen, und. bie
‚herarms Beine wieder ganz wie bei den Sröfhen; im Beden eine.
Jerbindung von Krofodils und FrofEharafteren; OberfchenfelsBeine
wichtig und die Zibien viel größer, weientlich von der Form wie:bek
en Hüpf:Beinen der Kröfche; die Knochen mit Grübchen und die
aut mit Schuppen wie bei den Krofodiln?,.. . ro
Die Ichthiofauren haben von den Fifchen nur etwa die Locomdtione:
IYrgane (Wirbel: Form, Floßenfüße), während affe Mopififatioren
res Gaurier-Sfelettes, welche auf die Athmung, Berdanung und
engung Bezug haben (insbefondere die Anatomie’ des Echädels mit
(usnahme der großen Zwifchenfiefer» Beine, die Zühne, bie Einfen«
ung der Neurapophpfen an die Wirbel, der Fomplizirte Brujtbogen,
te Brujtbeine, die vollitändige Schließung des Bauches durch Rip«
en u. f. m.) den höchiten Typen der Saurier jelbit entfpredyen und der
nöcherne Augenring mehr der Augen-Bildung bei den Vögeln, ale
ei den Eidechfen und ZFifcyen angemeffen if. Keine Urt von Übers
ange: Form Fann die Schthyofauren mit den Kiichen verbinden;
ine Zwifchenform Enüpft die Schthyojauren, In welchen Bogels
nd Getaceen-Eharaktere auf SaurierTypus geimpft find, in älteren
ber neueren Perioden an die höheren Ehelonier, Vögel oder Ges
tceen an?) %
Der Schjidel des Ahyndhofaurus (aus neuem Rot» Sanditeine = f})
n der Epihe der Lacertier vereinigt in fi Kennzeichen von Kros
| ne sure
') Die Labprinthodonten iind im Cnumerator in die Rubrid RM geitellt
worden, vielleicht irria; denn NR. Owen fagt a. a. DO. überall, daß die
Labyrinthodonten in England im Newsred: Sandftone auftreten; der
NewsredsSanditone Enalande it aber fonfi=T, wo auch Rhynchosau-
rus citirt it; da aber Dmen binzufügt, daß die Reptilien ded Mannes
tanz Kalkes (g) beträchtlich älter fenen, fo könnte freilich nur noc, 4
gemeint fenyn, worin auch die deutfche Art vorkommt.
2) Yahrb. 1843, 239-246; Collectan. 55. -
°) R. Owen, in Collectan. ©. 55.
men L ( it, ja
dem Erflöfcyen Diefer
Meint zahlreichen un
Feiner Echion .:.
MI
i J. Zn ber Klafie be Wögel liegt Der Knoten-Punft auseinander:
aufender Organifutionen uffenbar. in den ungeflügelten Lauf Vögel
Dinornis :c.), obwohl. jene Neu: Holänhifchen, deren Sfelette man
-aie größerer Genauigkeit Fennt, keineswegs die älteften find; aber
ie Größe und Beirhaffenheit ihrer Füße, die Länge ihrer Beine
jJimmen fo ganz mit den freilich weit älteren großen. Vogel-Fährten
sr dem alten Sandfteine NordeAUmerifa’d (S. 823, 836) überein, aß
R. Dwen erit nach Anficht der erften nicht nur die lehten. mis
Iberzeuguug für VogelsYährten anzuerkennen begann, fondern auch.
ine Hppothefe zur Erflärung der Wanderung diefer Familie aud
Nord:Amerifa. nach NteusHolland im DBerlaufe mehrer Erd Perioden
:efann. Dinornis.!) ühertrifft in mehren feiner 9 Arten den Strauß.
sei Weitem mehr nody durch Dide ald dur Länge der Knochen
snDd vereinigt in fi Charaktere von Apteryx, von Struthip, Dro-
zaalus, Rhea und Didaus. Der Echädel war dem bes Didus ver:
vandt, aber im Gehirn wanigan entmwickelb;, der Vogel mithin ftupis
der; fein Bau. gedrungen, pachphermal; dad Bruftbein olme Kiel
und die Langfuacyen ohne LuftsKanäle, Daher abfalute Unfähigkeit zu
fliegen; den Lauf nicht fo rafıı als heim Strauß; die Beine Fräftis
ger zum Scharran ber, Erda; bie: Füße hattew. 3 Zehen, gewähnlich.
noch mit einer fehr verkümmerten viersen (mie Aptaryx).
Selbft dee Ichta Den audgetilgten Vögel: der Bidus, wan mit
Albateok,. Schar Bögeln, Lauf Vögeln und Beiern zugleich verwandt;
feiner Drbnuug wollte er fich, einfügen ;. aulchs Bat man. ihn zu deu
Tauben verfet. Seine Ernährunge-WBeife. it ein Räthfel, obirhon
wie noch Berichte won NReifenden haben, die ihn. zu Taufenhen ger
fehen, unk obwohl er in Quropa, in &efangenfchait: gehalten worden ilt.
Und. die Laufe und Hühuer- Vögel felbit: find fie die höchften
oder die niedrigiten unter den Bögeln? Gewöhnlid) weißt man- ihnen
eine mittle Stelle an über den Wat: und Waffer:Bögeln, unter den
Raub: und Hoc. Bögen. Uben die entwidelteren Benitalien dee
männlichen Straußes (die übrigene: deck ziemlich entwickelt audy bei
Marfer-Bögeln vorkommeny. und: fein gefdploffened Beclen haben einige
Zoologen veranlagt ihn höher als alle andem zu itellen; in Ecinem
alle aber fcheint von dem ipäten Dinomis. aud ficdh die ganze Klafjeber
Bögel: erit entwiceln zu Finnen. Doch wie verfchieden von ihm mögen
— bis auf die Größe — jene alten Bögel gewefen feyn, welche
die YußsSpuren im rothen. Sandfteine Amerifa’s hinterlaffen haben!
K. Inter den Säugthieren hat man tie älteflen in ben Soll:
then gefundenen Reite lange Zeit von Beutelthieren hergeleitet, ıvae
fi fpüter unr theilweife beftätige hat; jene Thiere find zu unvofle
Fommen befannt, und es find ihrer zu wenige, um jest fehon in ihnen
Den Sinoten-Punft nadyzuweifen, von welchem die Formen:Reiffen der
won m da nn en
ı) Jahıb, 1848, 334; I844,.241, 384,5, 1847, 370.
848
Eäugthiere' ausgegangen fenm ünmten. Mar? ed a
cheren Auftretend ' herrfchen Pacnydermen' in ' ei | 1 Fock! me
vor, aber ohne ihrerfeits einen fo hohen Grad von
fremdartiger Charaftere erblicken zu laffen, wie ee
Miocin: und PfiveinsZeit bei Cetotherium, Squalodon und Ki
siassa unter den Getaccen (denen jedorh der och) lan ee
vereinzelte Zenglodom afterdinge vörangeht), bei [|]
Macrauchenia unter den’ Padwydernen, wo ich die Eharalter is.
Eetaceen’ oder der Näger’ einmengen, bei den Pperidecraten inter
Ruminanten, bei der gärzen Ordnung der Edentaten Anbıbui as
gen Marfupiafen gewahrt,’ fo daß die diidurchy bezeit Arm
fich jivar nicht anf eine betimmte "Orbirung fonzenteireit,
vorjugsweife in bie ıtiebrigeren Ordnungen ie
2 27244 AI ur Bu %
b. Bir Haben gefehen, "daß fh bei. eingeht ) GebanueNia
wichtigjten und formenreichiten Kajen? (Peleoyp und Gajterpe
den) foldye vielfkimige Grunds Typen ran Entroidlun
mehr auseinander tretender Kormen- Reihen‘ niche nachneilen Laie;
_— daf in andern Fällen, wie ih mehren Ordnungen der Eugen
viefelben wenigflens den Ordnimge:Eharaffer nicht überfehreiten;
Diefe Keim « Formen bald im einer ganzen Klaffe zerftreur, bo
eine Ordnung oder Famitie zufammengedrängt find; Das fid mi
Norhwendigfeite-Urfäache für Diefelben nicht nachweifen, fondern m
etwa eine dem Schöpfer willführfich unterlegte Fvec eimes für alt
Klaffer' oder Ordnungen gleichmäßigen Entwidlungs: Ganges, dt
ohne eine'gerade diefen Gang bedingende und ihm herbei zung?
MatursRraft, annehmen‘ läßt, während die übrigen Natunrlride
tungen durch gewaltigeiin der Natur felbit liegende Kräfte in Arm
feiten Gange geleitet werden.
— m
- — — — —— 0 — u no =
— —. ou _—a u
Wir möchten demnach die Frage stellen, ob die Erfceinunm, |
von welchen wir in diefem Paragraphen gehandelt, fich nicht riht: |
ger und Flarer burd). die Sähe auspräden laffen: daß im Allgeme:
sen die Ühnlichfeit der fräberen organijchen Formen eines Radts, |
Unterreiches, einer Klajfe, Ordnung u. j. w. mit den jeigen Formen
derjelben Gruppen: im umgefehrten Berhältniß zu der Zeit wadhle Mt |
fie, von einander trennt; — Daß in deffen Folge manche ältenz
Formen den Charakter ber Klafje oder Ordnung, wozu fie gehören,
gleicyfam durchbrechen, um in andre Klajfen hinüberzugehen und fo zwi
ober drei benachbarte Klaffen bei ihrem genetifchen Urfprunge mit
eimander zu verfehmeßen; daß c3 aber fein beftinnmtes und für al
Klafieu gleiches Maß für das Zurüctreten der älteiten Formen von
ben jehigen gebe und daffelbe daher bald fehr groß und bald unbe
deutend fenn fünne, — E8 dürfte fid nachweifen laffen, daß audı
manche unfrer heutigen Ordnungen ;. B., wenn fie midht fchen,
fondern nur in der Urwelt erijtirten, behufs ihrer Aufnahme in?
849
Spftem zuerft eine Erweiterung bes Elyarafters ber ihr zuftehenden
fie erheifchen würbe. ve
>
3. Wäre die Erfcheinung auf obige Weife richtig ausgedrückt wors
ben, fo würde es aud) möglich werden, die Übereinftimmung derfel«
sben mit einem fpäter zu bezeichnenden Gefehe, ihren Grund und ihre
Mothwendigfeit nachzumweifen (vgl. den folgenden $. 211).
r } Dee Abnahme der KörpenGröße der Arten.
R ? A
= A. Es ift eine fchon feit längerer Zeit verbreitete Meinung, daß
Edie Thiere der Vorwelt größer ale die jegigen geweien feyen; man
Myat Daffelbe von mandyen Pflanzen behauptet und fogar aus dem
Serften Grunde das Zweite als nothwendige Kolge dargeitellt; indeffen
Lift jene Meinung nur eine theilweife begründete.
Man Fann nämlich als Regel aufftellen, daß zu ber Zeit, wo
Beine Sormen-Öruppe von Pflanzen oder Zhieren ihrer Zahl nad) zu
Bungewöhnficher Entwidelung gelangt, aucd ein Theil der Arten
Seine ungewöhnliche Größe erreiche. Es erklärt fi) Dieß zum Theil
Mcdyon daraus, daB unter einer größeren Bahl eben aucdy leichter fo=
Bwohl die größten als die Fleiniten Dimenfionen vorfommen Fünnen,
erl& unter einer Hleineren. Diefe Regel ift aber nicht ohne Aus»
mahme, und obfchon die größten Arten für) fehr oft in benjenigen
WSruppen finden, worin fih nah Dmwen Charaktere verfchiedener
Formen:Reihen vereinigen, fo treffen fie boch. weder iminer mit Dies
Ken, noch immer: mit den völlfommenften, noch ftets mit den unvolls
Hommenften Repräfentanten einer Klaffe, Ordnung u. f. w. zufams
nen; und wo die böchite Zahlen» Entwicdlung in bie jegige Schös
wfung fällt, da findet man Re größten Arten gewöhnlich auch noch
int lebenden Zuftande vor. Nicht die frühere oder fpätere Zeit an
fi war der förperlihen Entwiclung der Organismen. günftiger,
Fondern diejenigen Bedingungen, welche eine reichere Entfaltung ber
Kaffe, der Ordnung herbeiführten, begünftigten auch die Größe der
Derten in ihren Sndividuen, und als folche Fennen wir: warmes, frudhts
bares Klima, Reichlichfeit der Nahrung und in manchen Fällen räum«
liche Ausdehnung des Mediums der Eriftenz !). Diefe Bedingungen
uber hatten nicht für alle Wefen einen gleichen zu- oder abnehmen
ben Gang.
B. Sm PflanzenReiche find zuerft Die Erpptogamen Wonokotys
lebonen, dann die gnumnofpermen Phanerogamen, endlidy die Difotys
[ebonen mit doppelten Blumenhüften herrfchende Formen » Öruppen.
Und in der That treten audy zuerft währenh der I. und 11. Periode
für jene die Equifetaceen mit ihren mächtigen Kalamiten, die Sarnen
mit ihren Riefenftämmen in Protopteris, Caulopteris, Cottaia
und Karstenia, die Lyfopodiaceen mit ihren verhältnißmäßig unges
euren Eyfopoditen, Lepidodendren, Sagenarien, Megaphyten u. f. w.
2) Geh. d. Nat. II., 106, 101, 86.
Bronn, Gesch. d. Natur. Bd. Ill, 2. 54 (1849
=>
in ver ternaren IND NDM MEHT In DET JEBIGET Ei
in beiden von manchfaltigen Größe Abfufungen bi
jehnticher Bäume; aber (jo viel man weiß) doch eri
rivde mit der höchiten Bröße:-Entwidllung, als A
C. Bei den Pflanzen-Lhieren haben wir mi
habt mächtigere Formen aus ben fofjilen Reiten
meder bei den Amorphozoen, noch den Polygast
polythalamen, bryozden oder anthozoen Polypen,
Echinodermen, wo dod) die Stelleriden und insbefo
als eine der reich entwicelten Anfangs-Öruppen 1
Reihen vorzugsweife zu deren Erwartung bere
Unders verhält es fi bei den Weidh-
fhbon unter den Braciopoden zur Zeit ihrer I
einige untergegangene Genera mit vergleihungsm
(Produetus, Strygocephalus etc.) findet. — D
die Gafteropoden aber, welche erit in ber jesigen
ften Ausbildung Fommen, bieten hier aud ihre
tanten dar, jeıte in den zu Zaufberfen verwendeten
dacna aus der höchiten und jeht zahfreichiten 2
myen, diefe in den Cassis-, Tritonium- und Pte
ber ebenfalls höcyiten und jeht zahlreichiten ©
brandyen Etenobrandyier, dann in Bulimus unte
Pulmonaten. — Uber die Ecphalopoden, jebt, no
fehnlihye Nautilus-Arten repräfentirt, boten zw
Blüthe in den Ammoniten Des Lias und der Dx
dar von Dem boppelten und dreifachen Durchmmei
gen Nautilen; und diefe Nautilen felbft find fri
andere Arten ihres eigenen Geichlechts wie Dim
5—8' Binge überboten worden.
a. Nach der von frühe an abnehmenden Augdehn:
man denfen, die Teftaceen auch in ftetd abnehmender €
851
. be @ine andere Anwendung wirb man machen Fönnen, wenn man nicht
bie Eröße der Konchplien überhaupt zu verfhiedenen Seiten, fonbern bie
gewilfer Ordnungen und Bamilien in gemwiflen Ländern und. Weltgegenden
miteinander vergleicht. Da findet man denn in dem Varifer Ercän-Beden
3.8. die Siphonobrancdier im Allgemeinen (dabei Cerithium giganteum) und
eine Anzahl anderer Genera in einer Größe vor, wie fie jeßt in Beinen euro:
päifchen Meere, wohl aber in den tropifchen Gewäflern Oft: und MWelt-Tndiens
und der Südfee nody anzutreffen find; nud einige fübfsanzöfiihe Süßwaffer:
Beden haben Land» Koncplien (Bullmus, Megaspira) geliefert, wie fie jebt
nur in Brafflien und in teopifchen Ländern vorfommen. Ebenfo einige mios
cäne Glaufilien. @ine eocäne Physa ift aber größer, als bie weit zu .
cheren jeigen Arten. — Wllerdings aber zeigen fidy die meerifchen Kondıys
lien. = ekacn Periode aus noch, jeht zablreihen Ordaungen-nicht gr
Aa . Eye
E. Die Kerb-Ehiere theilen fi, wie wir fchon gefehen, in 2
Gruppen, wovon die eine bem Waffer, die andere der Luft angehört.
Unter den Waffers- Bewohnern find die Würmer gleihmäßig durd) alle
Perioden verbreitet, daher nirgends durch beträdhtlihe Größe angges
zeichnet; die Krufter find für die Entomostraca am reichten durch
die Paläaden in ber I. Periode vertreten, welche denn auch burdh
2’—21/,' lange Arten !) die noch lebenden Formen in Größe weit
überbieten, bebingungsweife die der Kleinen Pbcilopoden » Gruppen
andgenommen , weldhe in der Yura » Zeit etwas häufiger als jegt
auftrat, jet aber eine ungefähre noch eben fo große Art darbies
tet. Die Malacostraca dagegen, weldhe ihre größte Entwidlung
in den Defapoden: der jebigen Zeit erlangen, bieten hier auch die
größten Arten dar in Palinurus, Astacus, Cancer etc. — Die
LuftsKXerfe haben ihre Höcite Ausbildung erft in der Jebtwelt, und
fo haben, die Erd:Schichten auch Feine foldhe Riefen» Schmetterlinge .
und Riefen-Käfer wie unfere Tropen-Länder aufzumelfen.
F. Bon den Wirbel-Chieren haben, unter den Fifchen die Elad-
mobrandyier nach den foffifen HatsJähnen zu fchließen in der Kreide
bis Molafjesgeit fowmohl eine größere Zahl von Arten wieaudy größere
Sndividuen als jebt geliefert, während die zahlreichften und größten
Teleoftei, deren Auftreten erft Fur; vor der Tertiärsgeit_beginnt , in
bem jegigen Meere leben (Thynnus, Anarrhichas etc.) Dagegen
it ung nicht befannt, ob es unter den zahlreichen foffilen Ganoiden
eben fo große Arten gebe ale unter ben wenigen noch lebenden bie
Gippen Acipenser und Lepidosteus (6‘—8') barbieten? — Die
BlürhyesZeit der Reptilien Welt fällt mit den Sauriern in die IL—IV.
Periode, wo dann auds in ber That unfere größten jebigen Nrofo«
dile durch die Megalofauren, Hpläofauren, Sguanodonten u. q.
his ums Dreifache an Länge und um ein Bielfached an Maffe über
troffen werden. Noch größer würde das Mißverhältnig feyn zwifchen
Labyrinthodon und unfern Fröfhen, wenn erites Genus wirklich
zu den Batrachiern geredynet werden müßte. — Die hödjite Zahl
und Manchfaltigkeit der BogelsKlaffe fcheint nad den fparfamen
ı) ahrb. 1846, 765.
54”
s52
foffilen Bogel:Reften zu fchließen. in die jehige Zeit Be
fie dur den Lämmergeyer und Eondur unter Den Raub-Bögele,
Schwan unter den Wafler-Bögeln, mehre Reiher unter den Es
Vögeln und zumal burd die Ordnung Der Gtrauß-artligen
ihre höchfte Größe (bei 9’ Höhe) erreihen. WUber in ber DE
Zeit, aus welcher wir fo wenige Boge-Knochen befigen, gab wu
Neufeeland Dinornis-Arten bis von doppelter Größe, und die ac
den Modelen mehrer Ordnungen gebildeten Fuß-Spuren in Da is
rgthen Sandfteinen von Meaffacdhnfetts find zum Theil neh ui
licher. Es entfteht alfo die Frage, ob nicht die Vögel ihn #
früher, alg wir bisher angenommen, nicht nur eriftirt fondem
zu einer in ArtemsZahl und Körper-Größe hödyit bedeutenden Enmd
fung gelangt find ? Da übrigens die Dinornen nach Owen unter de
Vögeln den am meiften padyydermalen Eharafter befigen, weren me
fi einen maffigen Körper nicht ausgefchloffen denken fann, fo lirh
hier die Erfcheinung aus dem Mifch-Tppus der älteften Vögel bein
— Die tertiären Säugethiere endblidy bieten in Dem nach allen nö
PVerbefferungen in der Zufammenfchung des Sfeletts noch imma &
70° langen Zeuglodon für die fleifchfreffenden Eetaceen, in Dinorbers
Maftodon u. a. für die Pachpdermen, in Sivatherium und Bau
therium für die Ruminanten, in zahlreichen Formen für die Enz
ten, in Phascolotherium, Nothotheruim u. a, für die Marfupur
in Amphitherium für die Snfectivoren anfchnliche, Die jegigen Grit"
Mahe weit überfchreitende Vorbilder dar.
G. Die Größe wenigfteng eines Theiles der Wirbel:Thiere I
heutzutage aber aud) nocd, im DBerhältniß zur Größe bes Konten
te8 oder des Meeres, worin fie wohnen, in der Weife nämlich
ohne die Fleinftien Maße auszufcließen, die größten unter ter &r
thieren und wohl audy Reptilien in den größten KRontinemm Mt
Mecren wohnen. Da wir aber die einitige Größe Der Kontomtt
nicht Fennen, fo würden wir cher verjudt feyn, Diefelbe aus M
Gröge ihrer Bewohner zu erfehließen, als den Zufaınmenbang te
leßten mit ber Größe der erjten beweilen Fünnen.
Der alte Kontinent ald der größte bejist die größten Pand:-&äuarknt
in den Elepbanten, Nashörnern, Flußpferden, Pferden, Kameelen. Rıirkrt,
göwen, Yeoparden, Tigern u. |. mw.; Der neue Kontinent entbehrt die A erfet
als die größten gänzlich umd Fann aud) einen andermweitigen Erfar für It
nicht bieten; feine größten Kaben-Urten jind Eleiner als die affatifchen md
afrikanıfchen, jiatt der Mameele bat cs nur die Lamas; — mur der ame
Panijche Bifon allein Bann den Nindern der alten Welt gleich aefetze werden; bie
viel Fleineren Sunda=Infeln beiten zwar aroße IThiere, aber te fcheinem jolde
nur ın Solge eines frühern Zufammenhangg mit Afien noch zu haben, zum Tkeil
identifch mit den ajiatifhen Arten. Neubolland und die benachbarten Jnieln
der Südfee haben außer den felbit fehr mäßigen Kängurubs und Beutelbun
den nur fehr fleine Gäugthiere bis zur Größe der HausPage etwa. Auf den
nod, Eleineren und von den Kontinenten entfernten Südfee-Infeln Fommen
kaum noch Sledermäufe und Mäufe vor. Bon den Meeres: Säugtbieren leben
die größeren fleifchfreilenden Cetaceen nur im weiten und tiefen Ozean und
versrren fid) nur felten amd meift zu ihrem Verderben in die Drittelmeere
nn
De
Fund tieferen Bufen ; die Binnen: Meere haben nur noc, etwa Seehunde und
"Delphine zu Bewohnern (vgl. ©. 816).
=- Die lebenden Reptilien fcheinen einigermaßen demfelben Gefehe zu gehors
Eh obwohl auch nocd, unter dem Einfluffe des Klimas zu ftehen. Die
yrößten unter ihnen find die Riejenfchlangen, welche weniafteng auf Bleinen
= Snfeln nicht vorkommen, und die Krofodile, welde an der Einmündung gro0s
Slüffe ins Meer wohnen. Uber den größten Moldh näbrt Japan jest in
Süßwaflern. — Bei Bögeln und Fifchen fcheint Diefes Gefeß Feine
eltung mehr zu haben; denn mit Uusnabme des afrifanifchen und des füd-
Baniihen Straußes wohnen die großen Sn rtane Bögel anf
‚„ ber. Kafuar auf den aroßen Sunda = nfeln, der Emu auf N
der Apternr auf Neufeeland; der Dudu war auf dem Bleinen Bourbon
fe Be und die Dinornid:Reite rühren ebenfalld aus den ueufee
bifhhen Inieln her; and, aroße Waller: und Sumpf-Bönel find auf Meinen
snfeln in nicht zu aroßer Entfernung von Kontinenten nicht jelten. — Unter
> Fifchen übertreffen die Störe und Welfe in den Flüfen ber alten, und
zsdie Lepidostei in den Gee’n der neuen Welt fait alle Geefiihe an Bröße, hie
‚ „sänberifchen Haie ausgenommen, welche nicht in die Süßwafler übergeben.
| &8 fcheint demnach , daß die großen LaufsVödgel in ihrer Größe eden fo
x ig von der Größe des von ihnen bewohnten Landes ald von der numeri«
ae fhen Entwidlung der ganzen gleichzeitig mit ihnen beftehenden Vogels Welt
zmabhängig find?
2.» etfchreitende Umbildutng des öpfung6: us ua
BE Srtapaabe bee oesiogifchen Becäubetmgen I den enden gerne.
e e
ww $. 211. Im Allgemeinen, |
B A. Wir haben in den zwei v gehenden PBardgrapfen von
zwei Prinzipien der geologifchen Entwidlung der Organismen gehan-
ie delt; dag erfte, weldyes man fchon lange angenommen und das in
e2 feinen jebigen Modififationen in Agaffiz einen lebhaften Vertreter
x. gefunden, it das der allmählidhen Ausbildung von niedrigen und dem
u FHötusZuftand analogen. zu Höheren Stufen der Organifation; bag
be andere, nicht felten mit dem erften im Widerfprudy ftehend und ind«
u befondere von R. Owen, von Burmeifter u. U. vertheidigt,. ift
nd das des Beginnend der Thier-Flaffen oder Drdnungen u. f. w. mit
s folhen Formen der Organifation, in welchen fi) die Organifationde
Typen verfchiebener Gruppen in einer Weile turchfreugen, wie es
y.in dev jebigen Schöpfung nicht mehr ber Fall, fo daB fi, biefe
w älteren Repräfentanteh ohne eine Anderung oder Erweiterung ber
# Charakteriftif unferer jebigen. Klaffen dem Gpiteme nicht einordnen
=
_ laffen, — und an welche jedesmal mehre unferer jegigen Formen-Reihen,
höhere wie tiefere fidy anfchliegen. Wir haben gefehen, baß beide
Prinzipien fich in der That bis zu einem gewiffen Grade ‚Durchführen
laffen ; daß fie in vielen Sällen und zwar bag erite unter gewiffen
Modifikationen ftattfinden, die wir oben näher bezeichnet haben; daß
fie aber auch oft einander ausfchließen, fo daß bald nur das eine
und bald nur das andere zur Erklärung vorliegender Erfcheinungen
anwendbar ift, woraus fich fihon ein ftrenger Einwand gegen ihre
wefentliche Geltung ergibt; baß es endlich aud, Fälle gibt, auf bie
fid) weder das eine noch das andre anwenden läßt. In allen diefen
854
Fälfen aber wird man ferner nad dem Caufal »Zufammaie
nach der bewirfenden Urfacde wie nad) bem Zwede fragen, is
und warum die Erfdeinungen jid) nacdy folchen Brimzi
follen. Wenn es und nun gelingt, jenen Zufammenbang
Le
oder ben meijten Fällen nadyzuweifen, fo wirb e8 zwar in eb
gel, wie in fo mancden andern Natur-Verhältniffen, unmlltt
zu fagen, ob die Urfahe um der Folge willen, oder die fi Y
wegen ber Urfache vorhanden ift (ob der Filch Kiemen halmz
|
ul
weil er im Waffer lebt, oder ob er im- Waller leben muß, wii
Kiemen hat); aber wir werden jedenfalls Dadurch ein Drittes im!
fit) wahrfcheinliches und motbmendiges Prinzip zur FE
allmählichen genetifhen Geflaltung ber organifhen! Wat |
ihrem jegigen Zuftande gewinnen, das Prinzip der organ
Entwidlung in Übereintimmung mit ven Anußen-Bul
niffen, weldyes fogar dann, wenn wir feine Geltung nicht nt
alten Fällen nachweifen fünnen, feinen Werth überhaupt tea#
einbüßt, weil es ums jeht natürlich wicht mehr wergdun ii, #
einftigen geologifchen Ericheinungen nah ihrem Zufammenlm?
alfe Wirfungen diefer Erfcheinungen unter fich und auf bie ®
tung der organifchen Welt zu enträthfen. Es wird genügen # |
MWalten Diejed zwar auf außere Urfachen gegründcten, aber m
digen Prinzips im Enmwiclungs:Gange der organifchen Reid >
haupt nacdhzuweifen, um ihm, wenn nicht eine ausfdyliegi ‘
doch eine wefentlidhere Geltung als den andern nicht auf ar
Nothwendigfeit gegründeten, fondern theils bloß aus der gi
unterjtellten Analogie des Entwiclungs:Ganges der organiite) |
bividuen mit den organiichen Reichen hergeleiteten, theils aut |
runge Bruchftücden zufammengefegten Prinzipien zu fichern Km |
zweifeln nicht daran, Daß, wenn wir alle früberen Nariu®
niffe genau Fennten, Diefes Prinzip die alleinige Grund an |
Erfcheinungen bleiben würde, wie fid) ihm denn auch dag de deb
lichen Vervollfommnung fehon größteutheil® unterordnen läft _
Auch R. Omen bat diefes Motiv der allmäblidhen Lmbilduna be |
filen Organismen erkannt und in einigen Beziehungen bei den Ada
nachzumeifen qefucht ').
B. Weldyes find aber diejenigen Äußeren Lebens: ir |
gungen, deren Wechfel in der geologiichen Zeit von Einduf W
das organische Leben war? Rur einige find ung mit mehr ode m
niger Sicherheit befannt, andere nur Impothetifch theils aug geolsadn |
und theils aus den organifchen Merfmalen felbft erfchließbar und fuhr
nur unfichre Unterlagen neuer Schlüfe. Wir faffen unfre m Mt
Gefhichte der Natur (Band I) aufgeftellten AUnfichten, unter Berid:
fichtigung einiger neueren Betrachtungen insbefondere nad Biltel
nochmals zufammen, um diejenigen Momente herauszufinden, meld
anf die Entwicklung der organifden Lebens» Bedingungen eingenint |
') Br, Eolleet. 1., 67.
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- —_—— gg FT g error anne SB Ben an
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den müflen. Die Erbe ift. anfangs. feurig-fläffig gewefen und hat
s. Berbältniffe fortfchreitender Mbfühfung cine flarre Rinde gewons-
a, worin vor begonnener Berwitterung die Metall» Beimengungen
eniger osytirt und die jehigen Fohlenfauren Erben als Gilifate ohne
ohfenfäure vorhanten, die Wärme höher und von der äußeren Bes
eahlunge Wärme faft unabhängig unter allen Zonen nahezu gieich
wefen find; daher, fo lange als nidyt die Schwere der Luft die
zpanfiv: Kraft diefer Wärme übermog, eine weit größere Menge
yn Gafen und Dänften diefe Atmofphäre erfüllte, wefentlich vergrö«
rte, ihren Drud, ihre Dichte und ihre Wärmekeitung erhöhere.
Yiefe Luft Miaffe drang aber durch Riffe und Poren immer tiefer in
e erfaltende Erd: Krufte ein; der BerwitterungsProzeß, die Bins
ıng von Sauerftoff der Utmofphäre und theilweiie von etwas Waffer
ech die fich orpdirenden Metall:Ospydule (Eifen, Mangan), von Kohs
nfäure durch Die Kalf: und Talk Erde der bisherigen Kalferdes und Talte
de«Silifate.der Fryitaltinifchen Gefteine begann, die Bewegungen ber
‚mprimirten Wtmofphäre, fpätee bes tropfbar fläffig-gewordenen
Zaflerd der Mieere und Ströme befdrberten das Zerfaflen, die Forts
hrung und Ablagerung an tieferen Stellen der nun opydirten unb
‚hlengefäuerten Stoffe; die Bildung gefdyichteter Niederfchläge unter
m Einfluffe einer noch immer von innen nachitrömenden und in ihnen
eb häufenden, drtlidy wieder mehr gegen die Oberfläche der Erbe vor:
chenden Hibe begann lange vor dem Erwadhen de8 organiichen
ebeng; die älteften zum Kryitaffinifchen neigenden Petrefaktensfreien
5chiefers und KalfsSteine bildeten fih. Unter dem Einfluffe der
‚älte des Weltraums fonnte übrigens die noch fehr, dünne Erds
rufte bald fo Fähl (unter 1009 €.) feyn, um menigitens Pflanzen
ervorzubringeg , felbft al& fie wenige Yuß tiefer noch glühend war;
ı welhem Falle folglich die Ausftrömung von Wärme in die noch ims
ver Dichte und Daher beffer leitende (aber auch höhere) Aimofphäre durch
Hüfte, Auellen und Dünftenody beträchtlid, feyn konnte. Im Berhältniffe
wtfchreitender Abfühlung ber Oberfläche wie ber Atmofphäre trat ber
nterfchied des ZonensKlimas mehr hervor, und während die Tropens
jegenden wenig Wärme» Abnahme mehr erfuhren, dritt fie nädhit
en Polen immer weiter. Die fortdbauernden Bewegungen des flüfr
gen inneren, die Sufammenziehungen des flarren Üußeren ber
de bewirften mehr und mehr Ungleichheiten der Oberflähe, In«
in tauchten aus dem Waffers Meere auf, vergrößerten fi altmähe
ch zu buchtigen Kontinenten, worauf Gee’n und Slüffe entitunden und
ren Gebirge höher und Höher emporftiegen und ein auch topographifch
erefchiedenes Klima annahmen, während das bisher. gleichmäßiger
efe auggedehntere aber feichtere Wieer im VBerhältniß feines weis
rn Zurüdzuges jtellenweife immer tiefer wurbe und an den feichtes
mn Küften mandyfaltig im die Kontinente eingriff; die regelmäßi-
en GSee- und Luft-Strömungen ftellten fi ein. Das organifche
356
Leben begann, zuerit im Waffer, und bald auch auf bem Bunte. 1
Kobfenftoff, Wafferftoff, Sanerftoff und Stiditoff, Deffen die gleicyet
beitehende Pflanzen und Thier-Bevölferung zur ihrer Bildun h
darf, mußte der Puft oder dem MWaffer jeht entzogen werben; da
Sauerftoff, den das verwitterte Schutt » Gebirge vorgüglid a
nem Eifen mehr enthält, als das urfprüngliche, woraus «8 mis
den, — aller Koblenitoff, ven das Kalf: und Dolomit-Gebirge jet E
Kobhlenfäure gebunden enthält, — wie alle organische Materie, mid
in Korm von Bitumen, Stein und Braun:Kohle u. f. mi zwi
den Gefteinen eingefchloffen ift, wurde allmählich aus der Amok
abgefchieden , worin foldye entweder gleichzeitig vorrätbig warm ne
wohin fie ebenfalls nur allmählich im Berhältnig ihres Babe
aus befannten und unbefannten Quellen gelangt waren. Dieb
ganismen wurden in dem Mabe geichaffen,, als jeber Klafie, D*
nung, Familie derfelben, als ihrer Menge und Größe tbeils ie
logifchen Bedingungen ihrer Eriftenz, theile die Wedjel:-Bine
gen zwifchen jenen Gruppen felbit zufagend wurden.
So ungefäbr haben wir ung fehon feüber (Gefhrichte der Natur.
11.) die allmäblidye Entwidlung der Bedingungen bes vorganifdıen Iaa
auf der Erd:Dberfläche aedacht; doch wollen wir, burh Fuchs und 9
ichhof') neuerlich veranlaßt, noch einige erläuternde und beziehungdmer »
richtigende Bemerkungen dem Früberen beifügen.
Fe ıft den Plutoniten von Ruche u. U. gegen ibre Anficht cine
det worden, das; im einer Schmelz:SHite, wie fie die fenerflüfiige Erde ner
fest, em für fidh beitebender Eoblenjaurer Kalk nicht Denekbar fern, hm
unter folhen Berbältniffen die Kalkerde mit der Kiefelerde zu einem €
Pate auiammentreten, die Kohlenfäure aber in die Luft entweichen mir
Mill oder muß man auf Diefe Anficht eingeben, geaen welche fih Sam
lius erklärte, fo hätte man 1) angunebmen die Utmofpbäre babe au ein
allen Koblenitoff in Form von Koblenfäure entbalten (Geich. d. Nat. Li
und wäre nody) viel auszedebnter, fchmwerer, dichter, heißer und irrt
gewefen, ald wir früber angenomnten haben, und müßte fich 2> nach G. Kite!
wiichen ber Entitebung der Erpftallinifhe Kıefel:Stlifate enthaltenden Bm
der Erd» Krujte und dem Beginn des organifihen Yebens eine noch längere du
denfen, ale wir früber dafelbit angedeutet, wo die Vermitterung da rie
tonifchen Maffen allmählich fo viel jener Eroitallinifchen Gefteine in Eant u
Erde verwandelte, um nicht nur den Etorf für falt alle unfre Eiejelig:hank:
gen und thonig:erdigen Gediment:Gefteine daraus zugewinnen, fondern zugled
auch fo viel Kalk: uud Tal:Erde aus den Silifat-Berbindungen in jenen pe
tonifchen Gefteinen zu befreien und mit Koblenfäure der Atmofphäre zu nt:
binden, ald zur Bildung aller unferer fedimentären Kalf:Gebirge nöthig it.
Kommen aber durch anfehnliche Senfungen des Meerca-Bodeng oder it
Kontinente folhe Echichten Pohlenfauren Kalfes wieder in qrößere Tiefen in
den Bereich der Glühehite hinab, wo audı jüngere fedimentäre Sciefer ib
eben zur Annahme einer Erpftallinifchen Befchaffenbeit neigen, da werden die
Kalkiteine zerlegt, da entiteben die Koblenfäure:Erbalationen in Verbindung
mit vulfanifchen Erfcheinungen, während die freimerdende Kalkerde duch
die die Erd:Rinde durchzichenden atmofpärifhen Waffer entweder Kieielerie
zugeführt entbält, melde in jener Hiße fih mit der freien Kalkerde zu ver:
binden im Stande ift, oder felbft bis zu andern eine folche Verbindung ver»
') £ehrbudy der chemijchen und phufifalifchen Geologie I., II., 28 ff., 59 fl.
Ä ; 857
sittelnden Örtlichkeiten entführt wird. Kalterde umd Koblenfäure Eönnen
Thy auf diefe Art öfters trennen und verbinden, aber nicht mehr im gefrenn-
‚en YIuftande arhänfen, zumal feitdem die Vegetation an der Bindung der
esten mitwirkt. &
| Einige aus diefen Bemerkungen abzuleitende Bolgerungen werden wir
nn den nächften Paragraphen mit einfchließen. Wir haben ung übrigens um '
ie bier angedeuteten Yuftände jegt nur in foferne zu Fümmern, als fie
20 ur Zeit des Beginnend des organiichen Lebens vorhanden geweien feyn,
: ;
| C. Wenn „alles Lebende aus dem Slüffigen“ fich entwickelt, fo
muß zu einer Zeit, wo ein beilBeitem größerer Theil der Erd:Ober:
‚läche noch mit Wafler bededit war, als jcht, auch die Gefammtheit
„er Organismen in Art: und Zahl dem Anfange der Entwidlung
"och näher geftanden feyn; es müjjen die unvollfommeneren vorwals
Send gewefen feyn und nur im Derhältniffe der überhandnnchmenden
Teocne allmählich aud, vollfommneren Formen Raum geftattet haben
”S, 207). Uber es erklärt fi) daraus auch wieder, warum dag
hier: Reich früher als das Pflanzen » Reich,. das außer den Zufois
yen faft nur Rand:Bewohner enthält, in großer Entfaltung auftres
ken mußte ($. 207, D) und warım große Landthiere erit fpät erfcheis
en fonnten ($. 210, G).
, So lange die geologifchen Lebens » Bedingungen für die Orgas
nismen noch nicht differenzirt, fo lange Ozean und Kontinent, Strand
und Meeree:Tiefe, Hochland und Tiefe&bene, Berg und Thal, Salze
und Süß-Waffer, Strom und See, Regen und Trodne, Sommer
und Winter, Tropen» und PolarsKlima nicht gefchieden waren, fonn-
ten aud) die Organifationen nicht gefchieden feyn, welche fo ungleis
chen augfchließlichen Zuftänden entfprechen; daher die Mifch.Gebilde
anı Unfange der verfchiedenen Organigmen:Reihen ($. 209).
Eo lange diefe verfchiedenartigen Berhältniffe nicht beitunden,
und wieder in deffen Yolge ganze Reihen von organifhen Formen
nicht beitehen Fonnten, waren anch jene Organismen unmöglich,
welche von lebten abhängen, von ihnen genährt, getragen und ges
fchügt werden; daher bie zunchmende Formen-Mandhfaltigkeit in den
aufeinander folgenden Perioden ($. 206).
Wir fehen daher, daß die 3 bis jebt aufgeftellten Entwidlunges
GSefege felbft in dem vierten, dem der fortfchreitenden Umbildung der
organifchen Welt nad) Maßgabe der äußeren Bedingungen wurzeln;
bie ausführlichere Nachweifung wird fi) in den folgenden Paragras
phen ergeben.
D. Die wichtigften geologifchen Momente, deren Zufammenhang
mit dem Entwiclungs:Gange der organifchen Welt wir zu prüfen
haben, find alfo theils folche, welche allerwärts aleichmäßig eintra«
ten (1); theils andere, welche eine immer größere Differenzirung der
verfchiedenen Gegenden der Erd:Oberfläche zu bewirfen firebten, nad)
Zonen (2) vder mehr zufälligen Grenzen (3—5), jedoch zum Theil
abhängig von vorigen (5).
Flüffen und Enfwarfern auf dem Rande.
3) Wechfelfeitige Erijtenz. Bedingung vieler $
$. 212. Uad) veränderter Mifchung und Maffe
A. Das vorganifche Leben Fonnte zwar nid
als bis die Temperatur der Erd-Krufte wie bie |
weit gefunfen waren, daß fie ficy mit jenem Pebe
Temperatur hätte für bie ftarre Erd» Oberfläche fc
jtehen müffen (Gefch. d. Natur IL, 43 f.), in m
aud) die Atmofphäre nicht mehr heißer feyn Fonni
lung von außen nach innen voranfchreitet: allein
ratur ift, wie wir an Pava-Strömen fehen, wen
feurig-flüffiger Geftein » Miaffe Ihon möglich, un
organifche Leben fchon fehr frühe im der geologif
Fünnen, wenn ihm nicht andere Hinderniffe im 4
Eine Temperatur der Atmofphäre zwifchen
jegigen würde an fich Feine nothiwenbige Urfache
gen abweichenden Zufammenfegung gewefen feyn
eines durch die vermehrte DBerbunflung erhöhter
(weldyer durdy feinen Drud die Berbunftunge-Fäh
wieder etwas vermindert hätte).
Aber erweislich ift ert nad Beginn des ı
aus der Atmofphäre genommen worden
a. aller Stichftoff-Überfhuß, weldyer in bie
herigen Thier: und Pflanzen-Bevdfferung einging,
Form fennen, in welcher er damals beitanden hal
b. alter Koblenftoff in Form von Kohlen!
1) zur Bildung ber Etein: und Braun-Kohlenlager
[auha N Pau «Li Mina Bid!» 2... MAI. ..naf..
oblenftoffs in Roblenfänre und ze Lieferung des näthigen Über:
bufies über den Wafferftoff im Thlerreih? verwendet worden ift; wo«
sech Alfo, wenn afle diefe Stoffe gleichzeitig in der früheren Atmos
häre enthalten gewefen wären, wi
d. auch eine zwar ‚vielfach größere Höhe und Dichte der Atmıo«
'häre, ein größerer Druck auf die Unterlagen, eine jtärfere Wärme
itunge:Zählgkeit derfeiben bewirkt worden wäre, Berhäftniffe, die jes
ch um fo viel geringer ausfallen würden, für einen je .größcen Ansheil
ner Stoffe man einen allmähfichen Übergang, in die Utmofphäre
18 befanuten ober nnbefannten Quellen nach Maßgabe ihres flatts
ndenden Verbrauches unteritellen dürfte.
a. &8 wird fdywer fenn die im lebenden Thier-Reiche enthaltene Stid:
ff. Mienge zu berechnen. u |
"bb. Bifchof wählt folgende uinfähe, um die Menge des Köhlenfiois auf
e Erb:Oberflähe zu beurtheilen: Die Atmofphäre enthält 0,0006 Koblens
ure mit 2800 Billion. Pfund Koblenftoff, woraus man eine nach’ nicht 1'''
de Koblen-Schicht ringe um die Erde bilden könnte. ı) die’ Saarbrüdener
oblen-Bormation ftellt eine Kohlen-Maffe dar von 8,1 Duadratmeilen und
38%, Mächtigkeit , weldhe in 90,8 Billionen Dinmb Kohle 72,65 Billionen
fund Kohlenftoff enthält, d.i. '/,, des in der Utmofpbäre entbaltenen Kob:
nftoffs auf !"/, 14327; der Erb-Oberfläcde. Nun find aber bie AHEBPLLLHEN,
»[gifchen, nordfrangöftfchen , enalifchen Kohlen:Beden nicht minder mächtig
nd liegen nicht fehr weit auseinander. Daber bat Liebig die Gtein-
bien:VBorräthe der Erd:Oberfläche einjt viel zu gering angefchlagen, als er
‚ven Koblen-Gehalt unter den ber Atmofpbäre fette (Geich. d. Nat. 1, 51);
togers hat den ber lebten auf 850,000 Millionen Tonnen umb ben der
steintohlen-Lager auf 5 Billionen Tonnen, b. i. 6mal fo viel als in der jehjis
en Atmofpbäre, berechnet ). Märe aller atmofphärifcdhe Sanerftoff einmal
it Kohlenftoff zu Koblenfäure verbunden gemefen, jant Bifhof, fo hätte
an auf jedem Dnadratfuß Erd:Oberfläche 504 Pfund Sauerftoff, der mit
89 Pfand Koblenftoff gefätkiat werden würde, welcher einer Koblen-Schicht
on 3’3 Dicke entfpräche. 3) Da aber alle Sediment-Befleine ebenfalls Eohlıge
‚heile enthalten, folche fogar durch Maffer eingeführt in plutonfchen Gefteinen
ortommen und deren Menge mit 0,01 midht zu body beredimet ift, fo wiürbe
san fchon bei einer 3 geoarapbifche Meilen dien Sebiment» Rinde der
Irde 2) allein eine Koblen-Ecict von a6’ erhalten, was 20fad 2’ 3 wäre.
Iber den Betrag der Humnd: und Pflangen-Dede um die Erd:Rinde wie ber
‚biere val. Gefch. d. Nat. I, 127. SA
c. Wenn aller Koblenftoff in mmd auf der Erde, wie er vorhin nachges
riefen worden ift, einmal an Zausrlof gebunden war, fo muß. jeht Di
rößte Theil biefes Gaueritoffs aus der Atmofphäre verfhmunden feyn. Zur
3ildung des Ihiers und PflanzensNeichs ift er.nicht nötbig geweien, da biefe
wen. Sauerftoff:Bedarf durch Beriennun het Maflers ge en; er fahn nur
erwendet worden fepn zm höherer Orpbirung des Eifen-Orybuls und etwas
Rangan-Drpduls, welche in vielen plutonifchen Befteinen, Bafalten u. [. w., vor
ımmen, die bi8 0,07 — 0,12 Eifen-Orpbul enthalten. Wller jeht in der Amos
häre enthaltene Sauerftoff würde nur binreichen eine 191° dide Schicht eines
» Eifenorndul:reihen Bafalts_bei der Vermwitterung zu orydiren. Es läßt
ch aber leicht erfeben, daß allmählich zur Orpdirung nun zerflörter und in
ı Sillim. er 1844, XLVII, 105 > Sahrb. 1846, ı11.
?) Sollte Dieß nicht dod) ald Durchfchmitt viel zu body angefet fen ?
Soliten die in der Tiefe begrabenen Branite eben jo viele Kohle 2c. ıc. ents
halten, wie die oberflächlichen ?
860
Erde verwandelter Gebirgs-Maffen viel mehr Sauerit
it, ald die jeige Atmofphäre mod, enthält, fo daß alfo Die Atmombk
um den Betrag des verfhwundenen Antheild reicher an Sauerilof, Arm
denfelben Betrag reicher an Koblenfäure war als jeht, aber immer m
ibre jehige Mifchung befaß, foferne fie den Abgang fortwährend and Ki
ten oder unbefannten Quellen wieder erfehen fonnte(B if chof). Fabenmume
nach Ebevandier das Holy an freiem Wailerftoff_ 0,0144 feines Kıllms
Gehaltes. Rübrte num diefer MWalferlloff von zerfehtem 2 dur, We
Sauerftoff in die Atmofpbäre zurücing, fo würbe Diefer om
betragen, den die Pflanzen von aufgenommener Koblenfäure mieder us
den. Bekanntlich bilden die Pflanzen fortwährend Koblenfäure burd ie
ziebung von Koblenftoff in Sauerftoff um, und erzeugen die Zihlere first
rend Koblenfäure aus Sanerftoff. Bei einem newiften Bert er
einander — vielleicht wie 28 jett ift — gleihen fidy beide Prozee =
die Puft-Mifchung bleibt diefelbe. Hätten aber jene einmal h
' würde fich der Saueritoff-Gehalt, — hätten es die Tbiere, fo in
Kohlenfäure-Gebalt der Luft fortdauernd vermehrt baben. |
d. Dentt man fich diejenige Koblenfäure , welche’jest Die Kıllanzı
tionen der Erb»Rinde wefentlich zufammenfehen bilft, während de
Zeit der Erde in Gad:Form von deren feltem Kern getrennt, weil ak 12
erde an Kiefelerde zu Silifaten gebunden war (im Labrador), fo Ponete U
Bereinigung von Kalterde und Koblenfäure erft im Berbältuif fortidris
der Abkühlung einerfeits und Vermwitterung jener Silifate andrerfeits mis
ten, und anfangs mar lebbafter ald nach der Abkühlung bis zu dem dem dw
nigmen:Feben alnitigen Grade, meqen der arößern Menge von Kohlen,
der höhern Temperatur und des ftärkern Drudes. E8 bätten fi imitat
plutonifchen Zeit und der oraanifchen Schöpfunags:3ert mit den Froitallımön
Ehiefern u. f. w. (da 08 an Zeit und Wafler nicht qebricht) wohl binrasal
Kalt: Schihten bilden können, um alle jene Koblenfäure aud der Im
fpbäre aufzunehmen und diefer mitbin fon vor Dem Beainne bei min
fhen Lebens eine angemellenere Mifchung zu geben. Da aber noeh me
liche Kalt: Formationen nachher entitanden iind, fo mülfern mir fragen, m
ber nun die Kalferde und insbefondere die Koblenfäure für fie achamı
feven, wenn bie letite nicht noch in der AUtmofpfäre enthalten aemaı mr.
Die Maffe der fedimentären Kalk: Formationen läßt fich awar nicht Im,
aber die Annahme einer 1000° mächtigen Kalt:Schicht um die aumı iR
frheint weniaiteng nicht übertrieben, und diefe würde 3529 Procent Ku:
fäure, d. i. den 35fachen Betrag unirer gangen Amofpbäre zu ibrer Exit»
quna erfordern (Bifchof.) Die Kalkferde Bönnte aus der noch forum:
den Berwitterung der Ralkerdbe:Silifate in den plutonifchen Geiteinen human
Tobjchon uns die Kalk: Formationen zu der jedimentären Sand: und Tim
Formation in einem viel zu arofen Verbältmß zu fteben fcheinen, um alt
nur von der aleihmäßiaen Zerfehung der Kalkitlifatsbaltigen pluteniihen
Gebirgg: Arten berzuleiten]. Die Koblenfäure wird noch fortdauernd an ja:
Iofen Stellen durch Erbalatıon aus der Tiefe der Erde zu Tage geführt,
und Diefer Wrogek Fönnte wihrend der ganzen aeoloaifchen Zeit fortaemäbrt
und fo allmählıch die erforderliche Menge aeliefert haben, möglicher Bear
fogar ohne je den Kohlenfäure-Gehalt der Atmofphäre weientlich zu ändert.
Aber woher jene Erhalationen? Wir Pönnen fie nur erklären, wenn mit
annehmen, daß in der Tiefe der Erde ältere und jüngere Kalk:Schicten
durh Senfunaen u. dgl. in den DVereich der Glühhite aeratben und dert
gebrannt werden. E8 wäre demnac, möalich, daß alle jett an Kalkerde ge
bundene Koblenfäure fchon vor dem Auftreten der Organigmen mit deriel:
ben vereinigt und im den früheften Gediment:Kalfaebiraen abgeieht gemein
und dann entweder durch den Kreislauf Eohlenfaurer Waller in der Erd: Rinde
allmählich aufgelöst und in neueren Formationen wieder abgefeht worden
wäre, — oder daß durch Brennen ber ältern Kalt: Schichten im Junern dr
861
Erbe deren Koblenfäure fortwährenb-befreit worden amd mit beridnigen KRalterde
‚nfammengetreten wäre, welche tbeils durch Berwittern der Kalb-Gilikate
i, theild nad) dem Brennen Altter Kalks2agen von atmofpäriichen ZBaffern
erreicht und aufgelöst wurde, um fo allmählich alle unire neueren Kalk
tionen zu geftalten. Im beiden Fällen Hätte die Altmofphäre bei Bes
Kinn des organifchen Lebens nicht mehr Koblenfäure zu enthalten braucen,
als nöthig war für die Maffe- Bildung der erften Organismen; aber es ift uns
Wahrfcheinlich, daß die Natur ftets fo genaues Maß gehalten, weil beide
Bricheinungen durch von einander unabhängige Urfacdhen bedingt find; es i
inmwahrfcheinlich, daß die plutonifchen Gefteine beim Berwittern eine fo ao
sQuote Kalterde liefern konnten; "es tft. unwahrfcheinlih, daB diefes Kalt
Brennen unter der Erde in gi m Maße fort und fort dauern foll, ba
unfre Quellen doch verhältnißmäßig nur fehr wenig Kalterde and großer
Kiefe heranfbringen u. f. w., fo daß überall das Gegentheil ebenjo gut gi
Ah if. Wollen wir indeflen ganz Darauf verzichten zu erklären‘, woher bie
Minshauchungen des Loblenfauren Bafes rühren, fo tönnen wir fogleih uns
samit berubtgen zu fagen, Daß diefelben von Anfang an befteben und den
Ralten, den übrigen Beldarten, dem erg lchen Leben u. f. w. jederzeit nur
ben fo viel Ga aalene haben, als diefe brauchten ober verarbeiteten.
„Benn wir indeflen Ulled_das zufammenfaflen, fo fcheint und doch wohl wahr,
‚cheinlich, Daß die Kohlenfäure-Maffe der Atmofpbäre früher, vielleicht zeitweife,
seträchtlicher al& jeht war und fi) allmählich vermindert bat. Sehr viel größer
zönnte aber ihre Quote feit Degonnenem Leben ber Organismen nie mehr gewes
‚en fepn, obne diefe zu erfticen und die ganze Schöpfung periodifch zu vertilgen.
i B. Die Atmofphäre fonnte alfo vor Anfang des organifchen
Bebens abfolut reicher gewefen feyn an Stiditoff, Gauerftoff, Rohe
Jenfäure und WaflersDunft; — zunächft alfo höher, dichter, fchrves
rer, wärmesleitender, dadurch dem vegetativen. Leben günitiger.
Knmöglidy dürfte ed aber in diefem Kalle feyn zu berechnen, in wel
ehem Grabe jedes diefer Elemente zur’ PaffesBermehrung der Atmos
Fphäre und fomit zu einer Ünderung ihrer Mifchung beigetragen
Habe, wenn fehon viele Gründe für bie Kohlenfäure fprechen. Wels
ches aber audy die anfängliche Verfchiedenheit der Nimofphäre gemwes
fen, ihr Übergang zur jegigen Befchaffenheit war zweifelsohne nur
ein altmählicher. |
Brongniart fehte den anfänglichen Sehalt der AUtmiofohäre an Kohlen«
ure auf 0,05—0,08;5 nad Rogers bätte fie vor ber KoblensZeit die Sache
enge des jeigen befeflen; Bifch.of geftattet, ohne lid; beftimmt ansgufprechen,
re die KoblensZeit wenigitens einen 100fachen Gehalt = 0,06, nimmt aber
neben für die fpäteren Perioden, im Berbältmiß des flattfindenden ers
braucdhd, immer neue Aushaucdungen aus der Erde an. Man erkennt, bie
Möglichkeiten find zu mandyfaltig um fi für ein beftimmtes Maß zu ents
en, und während Alles zur Annahme einer großen Menge Koblenfänre
indrängt , fo fteht wieder die Unmöglichkeit eined manchfaltigen organifchen
Lebens , wie wir ed doch angedeutet finden, in einer daran and) nur mäßig
reihen Atmofphäre im Wege, zumal wenn man an die Bögel-Kährten im
rothen Sanditein denkt ! ’
C. Wenn aber nun die erwähnten Berfchiedenheiten auch noch wäh
renb des Unfange des organifchen Lebens in fo geringem Grade wirflid)
ftattgefunden hätten, um dag Lebte nicht unmöglich zu machen, weldyes
waren die äußerften diefer möglichen Grade? Und welche Folgen für das
Leben dürften wir von bdenfelben erwarten? Weldyen Eharafter muß
der heutigen gegenüber die damalige Drganigmen- Welt befeflen Haben ?
T———————
863
Maile Eomprimist, fe .Elmte: ig =
Pungen aelangem, Ye gerade das kn Ska Serie
Bahnen Ben er: a ih find.
r Erfcheinen mr: ‚Vetälhener Debug o weit man
aus den Fuk-Spuren fchließen . fen bald ee ormation
Kung beweifen, daß dan aud) Die Luft wicht mehr act an Gtidgas war,
„als jest? Stidaas wird nicht unmittelbar von den Ihieren, fenbern in gerins
ger enge nur von den Pflanzen affimilirt und geht mit diefen als Ne
in die Thiere über; die älteften Plan mn ( en plopodiaceen u.
u’ dal.) fcheinen aber Beineswegs fehr ‚eon nody aus einer
er | Etid.Nofrreiceren Luft mehr Vortheil sichen. pi gi
> d. Über in einer reichlidhern Ashlenfäure follen ne die Pflanzen beffer
wi gedeihen und zwar auc, fie nur ‚bei einem „Bettage bis von 0,08 in ber Der Eonne,
£ während ihnen im Schatten 0 201 beffer uf Sie neulich in Ela an le
» SSerfuche ange nod, keinen. Snsfchlag ” ER ‚Broge gencken ge Se
n eine ein größere Menge — von weilher Du
‚ sjweifelsohne wieder dem lebhaft. Eeirienen un Es
= Kr ben Ealtblütigen Lungen und den Kiemen-Thieren.
e. Eine reichlichere Sendtigkeit endlich in einer warmen euft Pollen
Degetativen ee günftig, wie fie in alter Luft durch Unte
Dnderlich werden würde und hwächung bee Sonnenskichtes durch Nebel-Bildung
ih werden würde
Zu einer Zeit, wo R. Owen die Bogel»Fährten in den alten Formationen
Nordamerikas als folche anzuerkennen noch nfen trug, äußerte er fldy im
Bezug auf diefen Gegenftand in folgender Weile '): die Reptilien nuter rag
fi) von den Bögeln und Gängtbieren häuptfächlic, durdı bie arringere
2 be As . one bie Ahr @ m Dnon 6 a
rjens, wo e in ihrer 0 zu fagen wen
Sauerftoff:Gchalte der Luft merden. Wenn be de Bei ogen und ebd mm
Grund haben zu glanben, daß die Atmofphäre fen fen an Kob«
lenfäure, fo möchte dan nu der Unatonı a Par if ine gen die em Ihiers
Klaflen , Bier m ce kind BR ediums sefhiet lern
nur Paltbläti (he und Reptilien ch bürften
rlrathe Nepti ken Varaie der gerin ee Enenie ihrer Datei Routraktiontn
no) mehr verm a 0 e ber aräbern eg ität und Fähigkeit fortgefehter
Zkeigpei der MustelsBafern die 5 Ben Urne a An ‚ weh
fäbig waren unter einem höheren als Ye jeigen . Ask de we
ftiren. In einem foldyen gewiflermaßen dem after fi
Bene wohl auch am ebeften ein Paltblätiges IR Ya in a nhwerfäligen
Inge über die Oberflädhe erheben, önnen, indem damald_eine geringere
nstel-Thätigfeit. hiezu erforderlidh war. Gobald aber die Mifhung der At-
mofphäre fich verbefferte und die Refpiration zu verftärken gefchicter wurde,
und Be ihre zine und ihr Drud abnahm , fo wurde fie auc dem Bau
ber. Bögel angemeflener , bei deren Erfcheinen [7) in den .Wealden die. Dino:
urier vorwalteten, bei welchen der Ban bes Thoraresd auf eine eben fo volle
ändige Eirkulation (chließen er als fie bei den Krokodilen Peg ihres
Nufenthalts am Lande ftattfindet ya Reptilien nämlich, deren Rippen
am vordern Theile des Ihoräres durch Kopf und ar an Gentru und
Neurapopbufe der Wirb:l angelenkt fInd., haben, ein mit 3 getrennten
ammern und 2 Borkammern. Die it enden orten, welche aus
n 2 Kammern mutfpeiigen ‚, ‚tommuniziren eine fo geftelite mung
miteinander, daß diefe durch die arg ing gefelein wi mi won
Blut gehen burdy beide ausftr längere
Zeit unter Waller verweilt, fo erhält Wie Aorte der linken ri durch
die oben erwähnte Kommpnikation vendfes Blut aus den Überladenen Höhs
‘ 8 Br. Collect. I, 87.
Tu Er wurwmn
564
len der rechten Geite bed SHerzend; wenn ba
Athmung in volliter Kraft ift, fo gebt ein u
Blutes durch die linke Norte zu Kopf» und Border-Erfren
die Dinofaurier bdiefelbe Struftur des Thorares en und
üße u. f. w. nod) mebr zum Aufenthalte auf dem Zrordmen ange
cheinen, fo hatten jfe wabrfdeinlich ein vierfammerines Herz undem
volltändige Zirkulation, als die warmblütigen Thiere. — Entlis
man voranszufagen verfucht fepn, daß die erften Spuren der ware
Thier-Klaffen, wenn fie im Zeitalter der Reptilien (der verbichteten Alm
auftsäten, im Korm folcher Bleinen Säugtbiere erfcheinen mußten,
jegt die fchwächite Refpiration befigen, wie fit Goldhes audı am den
pialen Reiten von Stonesfield (m) beftätigt baf. Fi
D. Bir Fünnen jedod, diefen Gegenftandb nicht verlafen
nochmals auf die Größe der gleich anfänglich in bie Erb-Echikhi
dergelegten Kohlenitoff:Maffe aufmerffam zu machen und Di
heure Länge ber Zeit in Betracht zu ziehen, welche zu Deren ?
allein nothwendig gemefen it, mithin auch für Die fonftige
gänge im allmählichen Ausgleidhungs-Prozefle einen binreichenden
raum ließ. (Bifchof.) }
Eine Berechnung diefer Zeit wird mur möglich unter ben Born
gen, daß 1) die Thätigkeit der Vegetation in Uneignung von Koblen|
der Utmofphäre, auf Diefelbe Duadrat-Blädye berechnet, während it
fohlensgormation ebenjo lebhaft als jeht geweien fene;s 2) daß bie
Eohlen:Lager jtch Über Diefelben Flächen verbreiten, auf melden t
Steinkohle Pflanzen gewachien find; 3) daß von diefen Pflanzen nid
verloren gegangen, ale der IImmwandlunge: Prozeß Derfelben in Kobl
wendig erbeifcht (licher bat indeilen auch auf andern Flächen noch e
getation ftattgefunden und ıjt ein großer Theil der Maffe der Einit
im Boden ganz entgangen.) Nun nimmt a) Liebig!) an, daiı
Pflanzen bewadfener Duadratfuß Land jührlib Y,, Pfund Kobleni
der Kuft anziche zu Erzeugung von Planzen:Maffe; mo dann zu!
bringung der ©. 859, bezeichneten Steinkoblen:2ager nötbig fepn wi
Zeitraum von 1,004,177 Yahren. b) Cbevandier berichtet), dat a
binnen 100 Jahren fo viel Holz erzeuge, ald nötbig wäre, feine!
wenn Diefes Holz erit in Kohle verwandelt würde, mit einer 7’ Bm
Koblentage zu bedeten; darnadı wären zur Bildung der Saarbrüdener
Lager erforderlic, 672,788 Jahre.
“
|
u =
5
LE
$. 213. Wad) Abkühlung der Erde und Wnterfcheide
Alimate,
A. Mag die Erbe einmal feurigeflüfltg gewefen fenn, odi
Andre wollen, altegeit ftarr in einer heißeren Region des Walt
als wo fie fich jebt bewegt, fich erhigt haben (Gef. d. N
72—73), alle Phnfifer und Altronomen behaupten wie Die
Geologen, daß ihre Rinde einmal viel heißer ale jest gemeli
durch jefuläre Abfühlung altmählicy bis zu ihrer jegigen Te
tur gelangt jen. Bevor Diefe Temperatur unter Die des fie
Waffers herabgefummen, war eine Bevdlferung derfelben unm
') Mgrikult. Chemie 14.
) Compts rendus 1844, > Erdm. und Mark). Fourn. 1844, -
441 fi. > Jahrb. 1844, 843.
Bie. weit fie etwa fchon barunter. gelangt geweien und ob fie nicht
gar fchon ihre jegige Temperatur befeffen, als diefe- Bendlferung
egann, Das wiffen wir nicht, da in ber hiftoriichen Zeit eine noch
reßbare Abnahme nicht mehr ftattfindet.
B. Wenn nun das Mögliche wirflid ftattgefunden und’ bei
3eginn des organifchen Lebens die Erd»Rinde noch eine höhere Tems«
eratur befeifen hätte, fo wäre durch Diefen gleichen Zufchuß von
Bärme auf der ganzen ErbOberfläde und zu allen Jahres» Zeiten
er Temperatur sUnterfchied zwifhen Ügquator und Pol, zwifchen
Sommer und Winter Pleiner gewefen als jet; das Klima der Erde
‚ar dann im Ganzen ein heißereg, von der Sonne weniger abhyäns
igeg, in allen Zonen gleicheres, im Sommer und Winter, bei Tag
nd Nadıt gleicymäßigeres. Das Oefanmt:Klima ift dann allmähs
ch Fühler, feine Zonen, die Jahres: und Tages-Seiten find ungleis
‚er, die Polar-Öegenden unbewohnbarer geworden in Progreffionen,
eren Beziehungen zu den verfchiedenen fpätern Schöpfungs: Perioden
nd Erd:Formationen ung nicht befannt find. — Doch hat man big zu
ern Altuvial-Schichten, Spuren von Gtetfchern, Schliff: Flächen, Runde
röcher, Schrammen u. dyl. irgend welche andre Anzeigen einer anhals
sven Eis-Temperatur in den Feld:Schichten wenigftens noch nicht
efunden. Wir würden aber doc) immer nicht beftimmen Fönnen, wie
yeit unter 1009E. das Marimum der Temperatur jtund, ale dag Les
en begann; wir würden jedoch, wenn diefeibe ıoch beträchtlich Hoch
ar, unterjtellen müffen, baß das Leben nädyjt den Polen angefangen
‚abe und allmählidy gegen den Üquator vorgerhct jcy.
a. Sehen wir in runden Zahlen die jeßige Temperatur ded Aguatord =
‚80 E., die in einiger Entfernung von den Pole: = 1° E. (im Sommer
yöber, im Winter tiefer) und nehmen beifpielöweife an, die E:de babe
yei Beginn ded organifchen Lebens noch einen überfchuß von 50° befcflen,
'o würde (abgefehen von einer kleinen Differenz , welche auch diefer ber:
Ihuß fhon an Polen und Aguator zeigen müßte) die Temperatur
m Aauafor 280 789 € zwiichen Polen Be
A = : : ER
nädht den Holen u 10; gr? G. Differenz und Aguator | = 928! 1,53
[eg; (0 daß, da dann die Temperatur am Aguator ftatt 28 nur 1"/,mal
o Hoc, ald an den Polen gewefen,, diefelben Pflanzen » und Ihier:Arten
oder wenigftens Sippen, welchen eine folhe Temperatur:Höhe einmal zu:
fagte, fait in allen Breiten vorkommen Eonnten. Natürlich mußte aber ein
Band, deilen Temperatur auf 50° beruntergefunten war, während die bes
andern noch auf 78° ftand, fchon früher oder für eine größere Anzahl von
Meien bewohnbar feyn, als diefes. |
‚b. Der Mangel an Gletfher:Spuren aus älterer ald der Alluvials
Zeit, ein freilich nur negatives Kriterium, welches jeden Tag durch die
Erfahrung befeitigt werden Bann, würde andeuten, daß noch ın‘der Ters
tiär-Zeit die Polar:Gegenden nicht fo unbemohnbar falt gewefen fenn Fünnen
als jest, doch Eennen wir leider wie es fcheint Peine feiten tertiären Bils
dungen in den Polar:Zonen, welche uns dort zwifchen ihren Schichten
jene Merkmale nur aufbewahrt haben Pönnten. In wärmer liegenden
Bletfher:Bebirgen fommen zwar mancherlei Zertiär:Schichten vor, aber
bis heute überall ohne Spuren von Gletfchern in früherer Zeit.
Bronn, Geschichte der Natur. Bd. ll, 2. 55 (1849)
Bu
866
C. Hätte eltaades iide Leben m
Temperatur begonnen, |o mürben wir mBgticher Zere N
vier Abftufungen im ber gengraphüidien Wert rcit ng
men, oder jedenfalls die 3 fehten berfelben: buch ihre
Reite angedeutet finden möflen: | va
1) die Polar-Gegenden bewohnt dur eine trog
die Tropen nody unbemobu; 05000 5
2) die gauze Erd»Oberflähe bewohnt burch eine Dev
fprecbend der unfrer wärmern Zonen; . A
3) edenfo, die Bevdlferung jedod) Örtlidy abweichender
1 Y “
* Zug - me,
— 2
n ce
kr Bi
a.
,
gabe unterfcheidbarer geograpbijcher Zonen
4) Die PolarFonen fat unbewohnt; Die beiden and =
wohnern der gemäßigten und beißen Zorien und mad In»
nen getrennt (die jegige Bertheilung) ; _ a ei
was zu unterfuchen und zu beitätigen fomwohl buzch Die Berk
wie die Bewohner Falter, gemäßigter und beifer Klin ale
Klaffen des Pflanzen« und IThier-Reiches erfensten fom,
durch unfre noch vöflige Unbefanntfchaft mit dem vrganiiden IM
verfchiedener Erd: Perioden auf ausgedehnten Streden und KM
zen Zonen der Erd:Oberflädye jchwierig wird.
a, Wir übergeben bier gänzlich die Unterftellung, daß die Jma®
chon früber eriftirt, aber eine andere Kage als jetzt qgebabt hab, #
bie Aftronomen Die für unmöglid erflären und wir Feine genlan®
Anzeigen daflır finden. Auch Gılpins Berfuc ') üft nicht gelumge ="
werden nocd, fpäter darauf zurüdfommen (©. 871).
b. Die umjtändliche Nacmweifunag ber die geoaraphifche Gert
der Organismen in den verfcdriedenen Perioden der Erde gebit2 =
fpätern Abfchnitt, welcher jedenfalls auch das vollitäudigere Mate m
ie jehige Frage liefern wird. Hier bandelt es jih nur um ie
weisbarfeit des gleihen oder ungleichen flimatifchen Ebarafteriir MW
zeitigen Bewohner der verfchiedenen Zonen. |
c. Allerdings gibt es eine aroße Anzahl von Gejchlechtern, U M
amilien (Gefch. d. Nat. II, 247 — 251), deren lebenden Arten ie |
ich nur einer Zone oder nur benachbarten Theilen zweier umfrer mi |
angehören; aber es gibt auch nicht jeltene Uusnabmen und Beripiele |
Gegentbeils felbit in quten natürlichen Sippen, fo daß auf bloß werniä!
Arten ein firenger Beweis übereiniiimmenden Klimas nicht gel
werden fanı, Wir haben aber noc weiter manche Beifpiele anfgeraktt
wie fogar gemwille identifche Arten in ganz verfchiedenem Klima mehin
fönnen (a. a. ©. ©. 218—249), obwohl dieje nur mehr umd weniger Ib
tene Ausnahmen bilden. .
d. Was ferner unfre Bekanntichaft mit den Organismen der vriä
denen Zonen in verfchiedenen Zeiten betrifft, fo wird foldhe durd de ®
fihränkte Berbreitung der verfchiedenen Formationen felbit während aaa
- | aan |
u Be me a un en u zeBeRaBbE BenrsELrtsorene e,
Veripden der Erd:Bildung oder doc durch unfre befchränfte Kenatms |
derfelben, wie durd, beren ungleichen Vetrefaften:Reichthum febr gedemm!.
&o jind Geiteine der 1., IV. und V. Periode zwar in dem verjchicdenften
Welt:Gegenden bekannt; die Trias (II) aber außer in eimem fleinen Tiilt |
Europas nur in einer ebenfalls jehr befchränkten Gegend Eibiriend; —
”) Sahıb. 1845 243.
687
sie Dolithe (TIN durd ganz Europa, in Sibirien und dem pe
‚ambe Afiens, außerdem wie es fcheint nur auf einer Eleinen Stelle Lei
valsAmeritas, welche zugleich in ber fÜdlichen Halbfugel der einzige Ber:
veter der beiden Perioden Ilm. MI wäre. Die nördliche Balte Zone reprä-
entirt nur fpärlich die 1. und V., bie nördliche gemäßigte alle Perioden,
te heiße endlich die 1. (jedoch I. a—c nur in Gentrals Amerika), und die 111.
pärlid (auf einem Beinen Zlecdt ebendafelbft, kaum noch in Indien ?), die
V. und V. reihlid; — die fübliche gemäßigte nur die I., IV. &in Afrika
md Amerika) und V.; aus der füdlich Falten Zone ind gar Beine neps
:unifchen Sormationen befannt. Die beiden Palten Sonen haben alfo nur
slartonifche und vulkanifche Geiteine und außer wenigen neptunifchen Nies
serfcläigen ber 1. Periode aus, der Kohlen» und Permifchen ? Zeit gegen
ser nördlichen Pol hin nur einige am Ende der TertiärsBeit gehobene
tüften. — Wenn aud außerdem das eine oder das ıindere Geitein noch
sn einer Stelle vorfoinmt, fo vermögen wir es wenicstend nicht and feinen
Betrefatten zu erkennen.
D. Waren in der früheiten Zeit die PolarsGegenden mit tropie
chen Bewohnern verjehen, die TropensLänder aber unbewohnt, wie
Dieß dem ald zuerjt mögfid, unterjtellten Tenperatur » Zujtande der
Srde entipredhen würde? Wir fennen ältere und jüngere Siturvs, füs
vie Devon: ?Geiteine in den von D’Orbigny bejuchten Gegenden
yes tropifcyen Umerifas mit dyarakteriftifchen Werjleinerungen (in
seiten Asaphus Boliviensis, Calymene Verneuili, Orthis Hum-
boldti und mehre Lingula-Arten; in legten Orthis Inca, O. lati-
'costata, Spirifer Boliviensis und Sp. Quichua, Terebratula
"Antisiensis und T. Peruviana, welche zum Theil auch in andere Ge«
genden md jüngere Sormationen übergehen, wie Spirifer speciosus).
Der Bergfalf aber mit feinen mandyfaltigen Thier» und die Steins
Tohlen-Formation mit ihren zahlreichen Pflanzen-Arten find in den
"XeopenGegenden Amerikas wie Afiend und feit Kurzem wohl aud)
-der Sunda- Infeln und Ufrifa’s ? befannt. Diefelben $ormationen
aber mit ihren charakfteriflifchen Berfteinerungen reihen audy, wie
_wie fogleidy näher zeigen werden, bie in die Polar-Gegenden hinein.
„Die Erd:Oberfläche ijt alfo von Anfang an überall gleichzeitig bes
-wohnbar gewefen; nichts deutet in der Entwiclung der Organide
“men eine drtlidy fo body geiteigerte Hite an, weldye die Gegend
überhaupt unbewohnbar gemacht hätte.
E. Eine bejahende Autwort erhalten wir auf die zweite Frage,
ob im Anfange der organifchen Schöpfung die ganze Erd:Dberfläcye
eine gleichartige Bevölkerung befeffen habe, aus der fich auf eine
überall gleiche und zwar höhere tropifche Temperatur fchließen Taffe.
Eine foldye fcheint anfings und wenigftens bis in die Kreide:Periode
wirklich beitanden zu haben, um cerit fpäter nach Maßgabe der Zonen
fidy verfchiedenartiger zu geitalten.
a. Alle Gefteine der I. Periode, welde eine fo allgemeine Berbreis
tung von Spitzbergen und der le an bis nach Nenufeeland befigen,
enthalten bekanntlich allerwärts Ddiefelben organifhen Formen, und auf
weite Streden hin fogar zahlreiche identifche Arten; allein ehe man dars
aus fogleich auf eine libereinitimmung des polaren mit dem tropifchen
55 *
Kia. ich,
am Di en
ed, in tMolen waren. Don
an neltend madenz 1 bag ‚biefe Cinfdrmig
Aberstropifches.Klima-b seite, wie daft mod jehf.Die Fa
der TropensJone verfciedener Gegenden wie Amerikas, '
Sunba:/ uteln und der Infeln des stillen Ogeans, bei allem
tbume doch, immer nut wenige Arten. miteinander gemei
et ER a
Hälfte ben. Ehier: und. d :Sippen berih.: DEreNe nd ansgcim
durch Ti die -Babl der zu Schlüffen ang ber ogie über Duso
en neten Öruppen des Soitems_ wefentlich vermindert
dürfte es fahrwer fenn, Ichon jet zu verläffigen Bemers- Mitteln zu de
an u ui a en EL fat Sr Deiarfufen bie Total-Einl
DER GER Bevölkerung in verfchiebenen Gegenbe \
eichen. 27 Br. 4
, b. (Gleichartigheit). Die Bauna nud Flora,der Alurifchen md dee | |
geit, die wir freilich mur aus gemäßigten und beißen Gegenden Im i
bat bis jest nod, feine Art auffallender örtlicher Berfcriebenbeit ind n
ten, within aud) keine, die-vom Verfhiedenbeit des Klimas mad ud |
ten hergeleitet werden Fönnte, D’Orbignn fagt von ShibrAlmerks, |
die Silur:Bormation auf Gneiß rube md in den unteren 3 Bie d eilt «
Berfteinerungen enthalte, im oberen Biertbeile aber in einer unermae®
Ausdebnung Lingula, Calymene und Asaphus in den Europdifhen uih
pepten oder felbit identifchen Bormen beberberge.- Die dewoniiden * |
iederfchläne bieten Terebratala-, Spirifer- und Orthis- Arten bar, IW
die Schidyten ein den Europäifchen analoges Anfeben gewinnen"
Meit befler Übrigens ift uns Die organifche Melt der Koblot |
(d, e) aus den veridhiedeniten Zonen bekannt; fte allein winft w®# |
den PolarsKreifen zu. Wir kennen jie von Melville: Jeland al"
Meit: und Oft:Küfte Grönlands im 75°—- 77° N. Br. durd am 3
und Süd-Amerika bis wieder gegen den 52° &. Br.; von Spighe
und der Bäiren:Anfeld in 78° und 7a’ WM. Br. durch aan fm
nnd, ftredenmeife am öjtlichen Theile Afrifag bis VPort- MNatal busen,
und ebenjo durch Kontinentalellfien (Indien) über die Sundajn“@ ht
Neuholland, Bandiemensland und Neunfeeland in ag ©. Br mil
findet man darin diefelben Familien, Diefelben Sippen und sit ai U
Streden bin diefelben Arten von Pflanzen und Tbieren wieder. hut |
als der am beiten bekannte Welttheil audy eine Anzabl bejonderer mt
und felbit Bamilien vor andern voraus, die aber Durcang obne fimb |
Koi Eharakter find und vorerjt auf feine Zonen binweifen, jo met |
päter einige eigentbümliche Formen audı in andern Gegenden nicht nk
bleiben. Was die identifchen Arten anbelangt, fo ift es zmar richtig, I
fie (ich weniger von Norden nah Süden als von Diten madı Weiten, IN
in der Richtung unirer jebigen Zonen verfolgen laffen und baf jie it |
aus der nördlichen in die füdliche gemäßigte Bone übergeben, ohne fd W
der heißen darzubieten; wovon aber die Irjache wohl 5. Th. darin liegt, 86 |
wir nur erit jehr jpärliche organische Neite aus der Koblen:Formarın Mm
beißen Bone kennen, indem fait alle aus den 2 gemäßigten abitammın,
zum Theile aber immer in einer Rleineren Temperatur=-Berfchiedenbeit ie
gen fan. Wir ftellen das Ergebnis der Zählung im Gmumerater ın |
olgender Tabelle zufammen :
') Yahrb, 1849, 866.
8. v. Buch, die Bären-Jufel > Jahrb. 1847, 506,
Perlode I.
alacozon. 9°
neea.
Weltgegenden.
Malacozoa.
Crustaces,
Pieces
Plantae.
Plantae
Phytozoa. m
Phytoz oa.
H
.. nördliche falteu.gemäßigte3one . .
ı) E!'E?.,.
— wm. (um ee Tas Tag) Saat) m .
-— 4.10.— 11... — — 72% .
—.10.— 1: 1... — 123 102
». nördliche gem ifigte Zone. en
2) E?’M?,.. |—.11.17.13l—. 3. 2—. 1
3) E? S? N 3. — 1. 2. an
4) E?M? S3, =, 3. 4. — l.— —n ——. . 1 ——oes 9, hi
=. nördliche gemäfiigte u.heißeSone. -. | re pe
5) E? M?® .. |, mn En a De a EB Te a aa) am 3
ES... 1.1...) 1)5
7) E? M? Ss? Re ea u Yo) (ame) Vom . 1.— er az 1
I.nördliceu. füdlichegemäßigtedone. . | . Se
8) E?M? U |... mm]. 1
9) E? Ut.. |. —.—.— a 1... | 1
10) EP S’MUN—. L.—.—] nn Fe 1.,10-
11) E? Ft. . |——. 2. 1... 2.——| u a a mm. 5 u
ı2) EM? F* mm 1, I en] 2
13) E?u.S?mit mer ir nu u nd 5
M’nahbde 55 ı 39 - 32 126
Berneuild
Worang fi alfo ergibt, dap Die alten Sormationen der I. Periode
a—e die zahlreichiten VBerwandfchaften zwifchen den Ländern ber nörblis
hen gemäßigten Zone (102), insbefondere zwifhen Europa CE?) il
Nord:Amerifa (M?) wie Afien (SY, — dann zwifchen diefen und dene
ber füdlichen Hemifphäre (10) mie Süd -Afrita_ (F*) und Auftre
lten’ «U, ftattfinden, während die nördliche gemäßigte mit der nörbd»
lichen falten nur 9 und mit der heißen nur 5 gemeinfame Arten zählt,
wovon wir die Uirfache vorhin angegeben haben. Nah Göppert’s, Buns
burn’ und de Bernenil’s nenueiten Vergleihungen (f. d. Zeile 13 der
Tabelle) iind Die Zahlen allein der zwifhen Nord: Amerika und Europa mi
Weit:Ajien gemeinfamen Thier-Arten noch merklich zahlreicher, ala wir fie
nd dem Enumerator entnommen haben. Wir toollen Einen Theil ber
zemeiniamen Organigmen aus der Kohlen:Zormation näher ing zuge jet
en, weldye in verichiedene Zonen und loren übergehen. Die Steintohlen:
Formation Grönlande und Epiibergeng bietet Sarnen von Arten, Die auch
n Grofbritanien vorfommen. Unter den Thier: Reiten Spitkbergeng. hat
nan Productus giganteus bie von 2° Größe, Pr. striatus, Pr. plicatilis,
Pr. punetatus, Calamopora polymorpha und Fenestella antiqua erfannt,
velche jimmtlich auch auf der Bären:Znfel und dann bie herab in Die
Mitte Europas vorkommen, von wo ein Theil derfelben mit wieder ans
yern Arten der Koblen-Zormation nadı andern Weltgegenden übergeht, -
simlic Productur punctatus nach dem nördlichen, Pr. Humboldi und
Pr. Gaudryi nach dem tropischen Amerika, Pr. semireticulatus nach beiden,
Pr. membranaceus nach Nord-Amerifa und ?Eüd-Afrika, Pr. pustulosus
1ach Anftralien. Sn den Koblensführenden Schichten Eid-Amerifa’s find
ie Produetus:Arten noch zahlreicher als in Europa (d’Orbiany) Im
Sroß-Britanien kennt man 300 Pflanzen:Arten in der Kohlen-Formation,
vorunter 140 Sarnen, von welchen 50 auch in andern Europäifchen und in
Nord» Amerikanifchen Ländern vorfommen. Darunter befinden ji 22 z1is
|| —
ı, Sahrb. 1846, 505. 2) Yahrb. 1848, 98—102.
870
vo ‚Zabk aus %m mm rYY
sen 18 namentlich eb snrgepähle Pin
Unter 16 aud dem a ad von
Br.) von Spell mitäekpeibttn foffilen Bft
ter tatfo” ler
päifchen 8 derit. ae bat, welche ra |
Übereinftimmung aber ift ar gleiten als fie jeh chen irge
Erde beftebt,- die unter al Merdionen EUR ÜE Der
ge auseinanderliegen dy diefe srb-Amerite ehe
e vollftändigere ifte der lan
famdn onlen Dann inientwerfen, als unfer |
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Etrinfohlen«Bormation.
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Calanriter approximatus 142. v7
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gi ramosus 1,2. .
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ia, Suckowil,2. „
ai n, “p. Bu. 3
enophyllum Schlotheimi 1. |.
enopteris latifölia 9,3. . .
eo. 2e 2378293285972 2737 0
uropte ris angustäfi oliaBnan. 2
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Eile Schlotheimi 1,2. CN . Ä \ ..)
Eupaenee KiRAnteus Dr + e En ET
Alethapleria ® Sserlei 1,2... » + ” x oe
| Cisti Iarheig. me ehe e 7 "; : | .j+
Aura, heoides 1, 4,3.» N: * m IE
Senllaria tessellatai - » «| »
apReppählen elegans 1, 2,3 » er
agennia aculeata 2 f ie,
he sp. Bn. 3
deudron majus 1,2, .»
Bus Lindleyanum 2
Die den Nanıcm beige'ehten Ziffern verweifen auf die Duellen :
ur, den Enumerator umd „OMenplafUE,
MH Whpert in Mar v, Neumied’s Reifen in Norb:Amerik. >
Yahrb.. 4899, 137.
3 Bunburs in Sillim. Journ. 4846, II, 228 > Jabrb. 1849, 46.
=; “4urßerlogie Ruflands und des Urals-, deutfch von @. Leonhard
(1948) &..159,1183.
» abrb. 1839,
2, Sillim. Bee 1846, b, II, 228-233 —> Yahrb. 71849, 246.
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u. 258
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E Welches aber immer ber Blimatifche. Eharakter wäre, der durch Diefe
:Mertfchen und pflanzlichen Organismen angedeutet wird, fo ift e8 doch ım«
wol alle diefe alten geologifchen Ablagernngen (a—ec) mit ihren gleich»
tigen oraanifchen Neften in irgend einer die Mitte der Erde in beliebiger
‚„schtung umgürtenden Sone zu vereinigen; denn fle find in allen Nichtumns
ut über die Erd: Oberfläche verbreitet; es ift alfo unmöglich fie mit Gilpin
8 Beweile einer ehemals andern Lage der TropensSone anzufähren !).
„ e. (Alimatifder Eharakter.) Da während der I. geologifchen Periode
ze meiiten unfrer jebigen organifchen Bormen «Gruppen zum heil: im
„olge früher erörteter Urfachen noch fehlten und dagegen die meiften der in
2r Koblen-Zeit vorhanden gewelenen ormen jet ausgeftorben flud, und da
ine Menge der jet lebenden Gefchlechter und felbft Samilien eine fo aud«
‚edehnte Plimatifche Verbreitung befigen, daß fle im Ganzen für ein beftimm-
gs Klima nichts beweifen (da felbft dann, wenn alle bekannten Arten eines
efchledyted 3. ©. der Tropen-Zone angehören, die mädıtte der dazu entdeckten
Ieten der gemäßigten Zone zufallen Fann), da endiich auch noch andre Urs
achen auf die ReibensBolge der organifchen Weien verfchiedener Zeiten eins
pirkten, deren gefeblichen Wirkungen ebentafld zum Theil problematifch find,
o find wir mit Schlüffen aus der Analogie äußerit befchränkt, fo daB wir
sur mehr aus dem Gefammt»Charatter der Bevölkerung auf das Klima
iner früheren Zeit fchließen können. Wir werden übrigens bei Beurtheilung
ver verfchiedenen Gruppen des befferen Sufammenbanges wegen das Berbals
en Öfterg fogleich in der ganzen neologifchen Zeit verfolgen.
Pflanzen.) Schon in der Gefchichte der Natur II, 250 baben wir die
Yalmen, movon die äußerften der lebenden Arten nur bis 38% Br. reichen,
Bie Eycadeen, die Borpoiten an der Süd:Küfte Spaniens ebenfalls in 37°—
38° Br. ftehen, deren Piperaceen, Mufaceen, Scitamineen (wovon einige eben
fo weit verpflanzt worden (Ind), die baumartigen Sarnen, welche 239 1. und
46° ©. nicht überfchreiten, die baumartigen Gräfer, die größern @auifetaceen
und Luonodiaceen, die Mimofen, acteen und Melaftomen unter die bes
zeichnendften Bflanzen:Bamilien der Tropen-Gegenden gezäblt. Bon den zulebt-
genannten Dikotyledonen-Familien märfen wir indeffen bier abfehen, indem
die höheren Dikotpledonen zur Koblen-Zeit überhaupt noch nicht eriftirt haben.
Nun find aber die vorherrfihenden PflanzensKormen der Steinfohlen überall,
mo man iie findet, nd zum heil noch der Buntfanditein » Bormation :
aroße Eauifstaceen, Sarnen (zum Theil baumartig) und Xncopodiaceen, zwls
fchen welchen (ich die ganz fofiilen Bamilien der Afterophplliten, wie der ries
iigen Wfaronieen, Stigmarieen und Gigillarieen als nächte Bermanbte
einfchalten, mit einem aeringeren Berbältniffe von Palmen, Eycadeen, Eantas
ceen (die Nachbarn der Mufaceen) und einigen Koniferen. Es find Dieß alfo,
bi auf die lesten, aenau die Samilien, welce oben bezeichnet worden
mearen, beziebungsmweife mit demfelben weiteren Charakter der anfehnlichen
Größe, und da in den fofiilen Pflanzen-Familien fogar da Baum:Arten vor
fommen, wo unfere Zropen:3one Baum einige Fuß bobe Sormen aufweifen
ann, jo iit der Charakter der Koblen-Zlora nicht allein ein wefentlich tropis
fcher , fondern man würde aus dem faft augfchließlihen Herrfchen diefer bes
zeichnenden Zormen und aus ihrer nodı anfehnlicheren Größe fogar auf ein
auch nodı heigeres Klima zu fchließen verfucht feyn. — Indeflen liefern die
Harnen weitand die Michrzahl der Arten, und doch it nur ein geringer Theil
Derfelben erweislich baumartig (Protopteris, Caulopteris, Cottaia, Karstenia).
Ein folches Vorberrihen der Karnen qroß and Elein über die andere Zlora
hat der Botaniker Hooker jedod, auch außerhalb der Zroven 5... auf
Neufeeland beobadıtet, wo er auf einer nur wenige Were großen Fläche 36
FarnensArten janmelte, weldye dieier Zläce, die außerdem nod, Faum ein
Dubend Kräuter und Bäume enthielt, ein Appiges Angfehen verliehen. Er
ı) Sahrb. 1845, 213.
872
Enüpft an biefe Zt
mäßigten Kulliaten e Barnen vı
fentanten unferer Durch.
walten, ganze
ige Vegetation vieler Barn en über viele Grabe ber Lin
üppige Degetation vieler & An mäßig be
auggedebnt ein einförmiges (nicht ü
Blütben-Flora andente, während manche
lächen obne Barnen in denfelben Welt-Gege |
lora bejiten. Uls Zeichen eines gemäßigten,
ten fall pleithastigen Klima’d (wie ed Die we ]
feibit fübmärts von den Tropen rg San e
der Analogie mit den lebenden, bie Barnen Der }
betrachtet, aber nicht ald Beweife einer armen 7
Periode offenbar daritelle, Gleichförmiger müßte | Klir
fhon in Folge höberer Temperatur ge ken ; an Ken
ibm zu einer Zeit nicht gefeblt haben, wo. zufammeı
nente jeblten; wir haben aber keinen Beweis, Ddafi eim aleic
feuchtes Klima ben lebenden Sarnen nicht zufage, wenn e& zum
Ar jelbit geftebt ein, daß _die parendınmatöfe Struktur |
fen Plangen: Familien der Koblen«Zeit nicht dazu gemar
Winter, wie die auf Melville: Island, Grönland, BäremYnf
Dean.) zu ertragen: es mülfe daher das Klima dort tv
ü = ’
ann in fo hober Breite dad wohl. nur „m “ bedeute
fepn; gälte Dieß aber auch für die anderen Dtslichbeiten a der Kohlen
inber nördlichen wie in der füdlichen Halbtugel, fo muß Das Klıma =
ganzen Erd» Oberfläche, und mithin aud, zwiichen den Mender
wärmer gewefen jenn. — Diefe harakteriftiihen Yflangen-Formen dr!k
riode vermindern ji, fpäter immer mebr an abfoluter wie an weraider
Unzahl; jedocd, nehmen die Epcadeen und Palmen mit den Comifern nk
LI, und II1. Periode zu und find bis in die Mitte der Tertiärsgeit menu
nicht mehr zahlreicher als jeht, doch bis Über die Mitte vom Europ ken
ner nie, Iehiaen Kiosniem Lerbreitst,, ‚obfhom Die übrige Auaae
Rittel-Europa’s dann büchitens nur mod) der jet um einige Grade firkter
entipricht.
ı (Pflanyen-Ehiere.) Gchlüffe aus den Plimatifchen Beziehungen indn
Gefdylechter lebender Pflangen-Thiere reichen nicht zurück bis zur | Weit
des organifchen Lebens, obfchon viele unter ihnen 1md- felbit rmande han
Familien fich theils auf die Tropen-Gegenden befchränken, tbeila mr hit
die Mitte der gemäßigten Sonen binaufreichen und an der Grenze de kin
Zone die Pflanzen: Zyiere überbaupt felten werden. Uber bei dr Kr
Thieren it bie ganze Ubtheilung der Litbopbuten, welche banmühls
ang den mit Volnven-Stöcden verfebenen Gefchlechtern der Ordumen ie
Untbozoen beftebt, welchen einit die ©. 146—147 des Emumeratoni ae
führten Genera der Alveoliten, Favoliten, Chaeteten, Ealamoporen 1. »®
bolfen haben, in Maffen zufammengebäuft ale Infeln und Riffe, an eime Mentb
Temperatur zwifchen 28°— 230 gebunden und nur vorübergehend im Birt
bid 18° E. zu ertragen fähig, die fie in ihrer gewöhnlichen Station milden
10 und 20 Faden Tiefe finden ®), Daher fie nordwärts im rotben Meere af
fübwärts im ftillen Oyean den 28% 30.° Br. nicht überfchreiten, ja ih =
der Weit: Kite Sid: Amerikas der von Süden fommenden Falten Merck
Strömumaen wegen bis in die Tropen zurückziehen. Faft mir einige Eur
pbplliden reichen in Gefellfchaft der Alcyonien fowohl weiter big am die De
) Wo Calamiten, Sigillarien und Lepidodendren namentlich zitirt werden
(Sabrb. 1847, 507.)
) Eouthoun im Nahrb. 7848, 767; Dana structure and classifcatie
of »oophytes (Philad. 1846, 4°) p. 101-103,
sarkrkhwmem ee #
673
esKreife hinan als tiefer jn,den Dsean Kinab. Manche Arten ber Earpos
yplliden wie Madreporiden fommen als vereinzelte Polypen-Gtöde nodı im
Rittel-Meere vor; md in dem fehottifhen Meeren find, der verbältnißmäßig
se geographifchen Breite milden Temperatur ungeachtet die Gtern-Koralien
ı felten, daß man bis jebt nur 4 Arten, wovon 2 in einzigen Eremplaren,
funden hat, Sleming ').. Nun finden wir aber in der Gtlur« und in der De«
InsFormation bis 70° N. Br. bei Ingloolit in Nord-Uimerita wie vielleicht
p Ural, meniger wieder im Zechtein, mehr im Santt-Kafitaner Gebirge,
hr reichlich im Linteroolith und nod) mehr im Coralsrag, dann wieder im
Srünfand und in der. weißen Kreide (terrain danien) foiche KorallenRiffe
i8 nad, Schweden und England hinauf in anfehnlicer Entwidlung. Zwar
heinen ‚die, Enathophulleng,, Springoporen: und Ealamoporen» Gormen (mie
ußerdent Die Graptolitheg) keiner unfrer jetzt lebenden Anthogoen:Bamilien
enau zu entfprechen umd. daher einer firengen Analogie fich nicht zu fügen;
e Lönnten daher eben fowobl: einem kübleren ald einem noc, heißeren Klim«
ngebören;. aber die Mäandrinen, die Aiträen, die Madreporen, von welchen
Iten fi einzelne Repräfentanten auch fchon in der I. Periode einftellen,
nd wenigftens im Coralsrag (zu Kirkdale in England in 54° Br.), in der
treide, ja felbft, wie es fcheint, in den älteften Zertiär-Gefteinen die berrs
henden Zormen und fprechen daher dafür, dafi nicht nur in Diefen Zeiten,
undern nod mehr in der vorbergegangen devonifchen u. f. w. ein tropiiches
der fubtropifdes Klima bis nach Schweden und England geberrfcht babe.
ta noch in der miftelstertiären Zormation find die 32 Anthozoen untes 207
Dolyparien des Wiener: Bedend nah Reuß?, die 82 Anthogoen unter 103
Dolnrarien Ober-Ftaliend nah Micelottid) und zwar die lebten mit
ablreihen Aftrien, Mäandrinen, Monticularien, Madreporen durchmengt,
vie fie eben noch die neueften Korallen:Bebäude zufammenfesen, vollfommen
eeignet , nady ftrenger Analogie ein fubtropifches Klima bis in die mitteln
Breiten von Europa zu erweifen. Das an lebenden Polyparien fo reiche
:othe Meer bat nur 120 im Ganzen geliefert. (S. 791.) — Die VPolypen
angerftügen alfo mweientlich Die Iheorie einer einft höheren Temperatur, und
8 würden wahrfcheinlich die fofiilen Stelleriden ebenfalls damit übereinkim-
men, wenn die noch jeßt lebenden Formen zahlreich genug wären, um eine
Zone, irgend ein Klima auf breiterer Grundlage verläfig vertreten zu können.
Sie Polypen fprechen für ein tropifches Klima in dem Wiener-Beden nod)
während der MiocänsZeit, entgegen Elie de Beaumonts Anficht, welcher
Ichon in der Eocän:Zeit für das Parifer-Beden nicht mehr daran glauben
will, weil eben die felöbauenden Korallen dort fehlten ®).
(Weichthiere.) Die Malacogoen der frühelten Zeiten geben Beinen Aus«
[hlan weder für noch gegen die Annahme eines mwärmeren Klima’s, weil
einestheils fich eim, Llimatiicher Gegenfas audy in den jehigen Weichthiers
Bamilien nur wenig ausfpricht und anderntbeild Diejenigen Gruppen, auf
welche ale Nepräfentanten wärmerer Meere man fich berufen möchte, näms
lich die fiphonobrandhen Gtenobranchier noch nicht eriltirt baben. Aber ihr
@rfcheinen in plößlich vormwaltender Anzahl in den älteiten Tertiär:- Schichten
zumal des Parifer: und LondonersBedens dentet für jene ZeitsZrift ficher
eine höhere Temperatur an, als diefelbe Gegend jeht befigt, und Dedsbayes
bat gezeigt, daß die miocänen Konchylien von Bordeaur m. f. w., unter
welchen fait zuerit noch lebende Arten auftreten, zum Theil ihre Ichenden den»
tiichen an der Meftküfte Afrifa’d bie in die Breite von Genegambien, alfo
in der Gegend des Mendekreifes bejiken,, ohne eine Cinmifchung nordifcher
Formen zu erfahren. — Bielleiht wird man einwenden wollen, daß das
Sehlen der Siphonobrandhier in den älteften Schichten eben in Folge eineg
ı) Im Jahrb. 1848, 864. — 2 Yahrb. 1848, 757.
3) Jahrb. 1848, 502. — *) Yahrb. 1887, 63.
du LE
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Pr 1
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qung ! ebl e Frfche tt jenem
behtet werbeit Die — Underd märde e6 ve
gen Eephalopoden, welche in den frübeften Enttwiclungsifrifte
men — jenem aufiteigenden Entwichingd-Gpnge amfcheine
bäufin Serneren find; aber ihre jeät lebenden Mepkäfentanten
tilns- Arten befchräntt, find zu Do zahlreich, um auf ihr
tropifchen Meeren nen t jene reiche Menge
men zu aründen. — Bon V’Orbiany erfahren v Be
Bauna, daß in beiden Welt:Meeren, weldie ERb-Ahterit
nera vorkommen, von weldyen wegen ber großen orsutapt
beit der öftlihen und werllicen Aüfte unter gleicher
ben Küjten gemein, 50 je einer von ihnen eigentbümiid
Küften nur ı Art gemein haben, — daß im allantifche
fit) über 19, im Stillen-Meere der, and dem Süden Fonme
mungen wegen fogar 15 Arten über 22 Breit»@rabe in ver
ausdehnen, "N, Ra Ze
(Merbidiere.) Die Altefte enkaras lH
Iabig um aus ihren Reiten auf die Beldhaffer ji
u jchhließen. Nur die Entomostraca unter den Kruflagee
mit ihren Paldaden eine Unsnahme machen, werm Dderal
äftirten, um uns Auffhluß zu geben Aber das ibmen mötbige Alm D
Beilopoden find zwar in früheren Zeiten fait eben fo zahlreich als jd®
freten, wo fie in beißen und gemäßigten Meeres:Gegenden vorfommas; ®
rat aber ift ihre lebende Zahl zu gering, um einen fichern Aufidli?
gemahren,
(Beprilien.) Reptilien können die niedre Temperatur und den Mm
Mangel unfrer europäifchen Winter weder überfteben noch wie ke W
ihnen-durdy Wanderung entgehen; fie verfallen daber in die km?
Batrachier unter Maffer verfentt in Minterfchlaf und find fo im &mi?
immer abnehmender Größe und Anzahl der Urten wie der Andi
bis in die Breite von Schottland und Adland (Batrachier) in em?
als äußerte ? Grenge binaufzuzieben. Die Schildfröten bleiben ma a
weiter füdlich zurück, feheinen aber doc in aefchichtlicher Zeit ma #
Schonen gereicht zu haben. Uber die Scinke gehören noch gemaägigteran =
bie_ großen Eidedyfen»Urten den Tropen:Ländern an; die großen Anl
reichen nur in Amerika bis zum 330 I. Breite (rüber mögen jie in im
ten fait eben jo weit gereicht haben), verfallen aber auch bier fdhen mit
Monate hindurch in Minterfehlaf, aus dem man fie bei tiefer Temperem
wiche weden Bann (Gefch. d. Natur, II, 269). Diefe. ganze ThiersKlaft #
daher jebt mehr als irgend eine andre an warme umd heiße Klimate ae
den; Dorf erlangt jie die anfehnlichiie Größe; dorf allein fiebt man die arts
gen diefer Ihiere (Scyildfröten, Krofodile, Echfen, Schlangen) in einer ®
bend= Frifche, von der man fi nach den lebend zu ung gebradıten Erm
plaren auch in der märmiten Jahreszeit keine Borftellung machen tum.
Diefe Klaffe aber hat, mit Krofodilen und Echfen in der Koblen-Zeit_bo
ginnend, in der Triad:, Liad:, Dolith» und Kreide-Zeit ihre bödite Ent
widlung in Manchfaltigkeit- cigentbümlider Organifationen und Mächte
Der Yndividuen erreicht; es it unmöglic zu glauben, daß diefe zum Theil It
über 70— 86° langen Kolofe, die einit über aanı Europa bis im den Ural
verdreitet gewefen, follten einem fo rauhen Klima angebört haben, als ieh!
| U lt WE EEEESEEEEENEESENSEEEEEEE
ı) Sahrb. 1845, 373.
v
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Pe u -\) r
875
efet Welttheil befikt, wenn man euch den Wafleriättvohntere uter ihnen
hatten wollte, während bed MWinterd fich auf den Grund gi verfeuten ober
ie: ihren mächtiaen Rudern wärmeren Gegenden zusuzichen. x
(Bäugthiere.) Unter den Säugtbieren hat man Arten folher Befclechter
ver Bamilien, welche heutzutage lediglich auf die Tropen-Länder befchräntt
ad, ald Bemweile des ehemals heißeren Klima’d in denjenigen Zändern ges
äßigter Zonen angeführt, wo jest ihre Neite gefunden werden, nachdem
‚an einmal von der Unficht abgegangen war, daß ungeheure Meeresfiräme
ınıze Saunen eined Landes bis nach jremden Klimaten fortgeführt und dort
‚edbergelegt haben fönnten <Elevbanten, Nadborne, Blufpferde, Biraffen, Kas
‚eeleu. f. w.); die zufällige Entdedung eines Elephas primigenius nod) mit
aut und Haaren zeiate indeß , daß manche diefer Thiere chmals befier als
re heutigen Gefhlechts.Benoffen zu Ertragung einer firengen Kälte audges
after feyn Lonnten, ohne Golches im Skelett-Bau erfeumen zu laflen, wenn
an oudy zugeben muß, daß die im Eid-Meere begrabenen Elephanten fidh
af den jegt angrenzenden KüftenStreden zu näbren nicht im Gtande fepn
ÜArden und daber jedenfalls durch Zlüffe von den fihirifchen Bebirge-Gegen-
7 berab nad) dem Meere geführt worden fenn mrüffen (Murdhifon"),
Riddendorff.) Uber doch üt unter den Gäugthieren der Hippopotamus,
ie ed [cheint, nicht verträglich mit einer Temperatur, wobei die Zlüffe und
seen fih im Winter di mit Eid belegen; er bat einft über Stalien bie
'ngland heranfgereicht.
. d. (Jüngere Perioden.) Somit haben fich, wenn auch nicht durch alle Plans
end ThiersKlaffen hindurch, doch gerade bei denjenigen, wo eine firengere
Zeurtbeilung aus der Analogie am eheiten zuläffig ift, Überall Bründeergeben für
ie Annahme eines ehemals wirmeren Klima’s nicht in der erften Periode altein,
dern auch — zum Theile mit abnehmendem Gewichte — in der 1., III, IV.
nd bie in die Mitte der V. Periode. Ulle angeführten Belege fprechen bafür,
aß noch in der Focin: und MiocänsZeit bei uns ein wärmeres, ein fubtropifches
der doch zulegt noch dem mittelmeerifchen ähnliches Klima aeherricht habe. E8
t und wobl bekannt, und mir werden auf der folgenden Geite fo wis
ud in dem geograpbifchen Theile diefer Arbeit Darauf zurückkommen, dag
aan in den Sjnfekten der DolithensDeriode, der Bernfteine und MolafleZeit;
a den mittelstertiären Pflanzen und einigen andren Organidmen:ruppen der
uropäilchen Gebirad: Schichten einen foldyen fubtropifchen Eharafter nicht bat
inden Fönnen und höchfteng zu Andeutungen eines nur unbedeutend wärmeren
tlima’d, als das jehige der gleichen Gegenden ift, gelangen Eonnte; aber
heild beruhen aerade diefe Schlüffe auf verbältnißmäßig viel weniger befanns
en Gruppen foffller Organismen, theild Tönnten fie böchftens die vorhin auts
eftellten Schlüffe in etwas fehwächen, zumal direkt widerfprechende , d. b.
in Lälteres Klima ald das ichige andeutende Formen bisher überall nidit
efunden worden iind; mwenigftens nicht vor der Pliocän: und zumal Diluvials
jeit, die me bier nicht befchäftigt. Denn zu den pliocänen Gäugthieren
pärmerer Klimate gefellen fih allerdings überall siele noch jebt in der
Begend einheimifche Arten von Mammiferen, wie von Mufcheln u. f. w.; fie
nachen in der DiluvialsBeit Über die Hälfte der Arten aud.
F. Aud in der zweiten bis vierten Periode deutet nody Allee,
vie wir gefehen haben auf ein noch fortdauernd wärmeres und, wie
ver aus andern Andeutungen erfehen werden, gleichförmigeres Klima
ber die ganze Erd-Oberfliche hin. Nur aus den Polar» Zonen
aben wir Fein Beweis: Mittel» und nur in der Kreide (LV. Periode)
offen Spuren einer zonenweifen Sonderung bereits auftreten ?
u nn
I) Sahrb. 1848, 597.
876
ficher nur. im Europanab at ad | ea e
Ro1Biand jedoch ben nor han ‚Sand Bi er 7
bezeicdhnende An3 nn 18 in Süd-Amerika ®., sı „mi pr
‚bi Ootithe Pennen wir niır in Europa von Granfreich Die Modfan ı
feits dem Ural, im Himalaya und benachbarten Geg MittelrAftens an
des Wenbereifes, dem fie im Entd) Oftindiens mr & brem, fo daß bie
tifche hie t. diefer Gegenden fomohl ald Die Menge ber organ
Reite feloft gu Beim ift, um mit ihrer Hilfe Timanifae Ionen, Gerit
beiten guwverfolgen, Was man and ben N. Yır »@e Iden kennt, ii 7
vielmebr tbeild den Arten nad, bie et frifch e fin
den europäifchen Ergebniffen überein, heile i ce, wem ate fies mi
Meife verfchieden, um ein anderes, im&befondere‘ en)
können. m Himalapa werden ber. ibentifchen anar)
Eutch an der Ser Küfte finden wir, abgefeben von "den zn peife ten Im
nur bie vote Trigonia costata und Ostrea 1 |
anders diefe Beftinmmungen richtig und nice: dien ämmt
Gebilde des «Eutdy der Kreide-Periode zusügäblen ud? *
Einige ei Blicke jedoch eröffnet vet: rt Infetten-Welt
Verbreitung der Thiere, die wir und nid) n dürfe
Brobdie und Weitno8d®) auge dem enafhER eins befann
foricht nicht fowohl beißen als gemäßigten Klimaten, aber me
NordsAmeritais, ald Europa’s. — Die InfettemSippem Goplendofens In
Germar mr geringentheil& ausgeftorbene; es find im Ganyen kin
pifchen Bornten, doch weifen fie theils felbit(Ricania, Belostamum), theif md
Größe Der Urten (Locusta, Nepa, Pygolampis) auf ein wärmer: O8
bin, etwa wiein Sihd-Europa oder Nord: Afrika, einige fpezieller auf iu
(Belostomum; Ricania, zum Theil Pygolampis) *), überbaupt jedenfall = =
närhreres Klima bin als die in Berniteim und Braun£oble 5). — Mad mat
Brodie von Wealden:Fnfekten Pennt, fällt durch Kleinbeit auf, em
Guniten eines beißen Klima’s fpricht; und wenn darunter Ricanis m
eimige Flügel für ein wärmeres obaleih nicht notbmwendig tropiiche Am
zeugen, fo finden jich dabei wieder Rete von Aphis vor. welche in nd"
pen burdy, arößere Formen erfebt werden würden. Sfndeifen bie min
Borftellimg von der Infekten: Welt diefer Periode nur febe ungiheen.
Mas endlid an Fura-Erzenanifen HD) aus dem eropifchen Ymmtı
befannt geworden, iftnur unbedentend und theild nody zweifelbaft, Orhan)
© Daß in der Areide-Periode noch eine böbere Lemperatar ad iM
mwenigitens in der jebigen gemäßigten Zone aeberrfcht, baben mir a m
vorbergenenden Seiten ericloffen aus den Kelten der. Anthozoen wie kt
Reptilien, unter welchen Gavialsartige Formen und Dinofaurier in 4
no) big 31°, in. Europa bie 52° N. Br. (England) binaufreichen ). — Wr
für aber, daß die Bewohner der Erd: Dberflähe damals fchon zen
nach dem geographifchen Klima verfchieden waren, haben wir (infofern et
die Prüfung fämmtliher Nummmliten-Gefteine einem fpätren Abfate mr
—
| y Zabrb. 1843, 866.
2 ahrb. 1841, 803. — °) Zahrb, 1846, 381.
| *) elostomum bat unter 12 lebenden Arten 10 Amerikanifche und 2 Am
‘Panifche; Ricania unter 25 Arten 20 Süd:Amerikanifche und 5 Dib
2 :Zuidifche, Arrikanifche und Neu-Holländilche; Pygolampis 2 Brajiliiäk
und 2 Eleinere. Deutfche Arten.
5) Bronn Collectan. 125.
°) Yahrb. 1843, 866.
?) Zahrb. 1844, 222; 1847, 122, 381.
Hirka ri ), 2
ıayen geil
Z 58
I}
). noch ‚feine ficheren Weweife, wenu wir andy einige Andbentungen
echte Überfehen wollen ®).
Die Kreide:Formation berrfcht in Spann, Portugal, vielen Gegenden
Srantreihd, Englands, Samwedens, Dänemarks, Belgiens, Dentichlandg,
Böhmens, der Karpatben Giebenbürgens, der Alpen, der Wbdriatifchen,
Sizilifchen und Türkifchen Länder, des Arcipeld, Nußlande, Mittel: Afiend
is Indien, ? Ügpptens, Süd-Afrita's, Nord: und Güd-Mmerika’s bis zur
Maghelland:Enge; das Neocomiem Meer allein bat von 52° N. Br. bis zu
540 ©. Br. gereiht. Wir würden alfo hoffen dürfen, die Spuren einer
Rn Bertheilung der Kreides-Bevölterung zu entdeden, wenn fie bes
anden e.
- Die Duaderfandfteinsslora Schlefiens enthält nah Göppert Afotyles
Ionen, Koniferen, Dikotpledonen, Balmen (Flabellaria) und Baum Karnen
"Protopteris), welche zwei letten für ein vom jebigen ganz verfchiedenes, tros
sifches Klima fprehen®); Eorda ftellt aus 47 ibm bekannten Dflanzen-
Meten der Kreide: Periode folgende Berechnung über das Klima jener Zeit an?):
Arten: erfordern jest eine
mittle Temperatur von
Kalle 2 2 a 7... unfider
Baum»Farne (Protopteris) 1 . . 11%6—21%
Eycadeen . =» 2 2 22.3... 16%-30°
Palmen . .».. 2 . 159%5—30°
Pinus . i 5 . . MWeltbürger
Dammara . . se 3... 16%5— 260%
‚Cryptomeria . . ce co. 10.0. 217%
Cunninghania . . 3... 16%
Araucara :....39 . 150 23°
Dikotpledonen: Blätter 18 . . unfiher
R Früchte 2 . . unficer
47... 110%—30%0
oder ald Mittel aus den ı5 näher beftimmten 19°—20° [richtiger 2005], Os
zu nun noch kommt, daß auch bie Dikotpledonen-Blätter durch ihren allges
meinen Habitus und ihren lederartigen Ban an tropifche und fubtropifche
Bormen, insbefondere Laurineen, Proteaceen, Piperaceen, Gtyraceen und
Melaftomaceen, nicht aber an die Blatt:Zormen der gemäßigten Zone erins
nern. Die Vflanzens Bormen der böhmifchen Kreide deuten eine Strands
Flora an, wie fie am ähnlichften jetzt am ftillen Ozean zwifchen so? N. und
45° ©. Br. vorfommt.
Hinfichtlich der Soraminiferen hat die Parifer: Kreide, nah P’Orbigny,
die größte Ichnlichkeit mit der jesigen Bauna des Adriatifhen Meeres; nur
bier ift wie dort die große Menge der Stichoftegier, und die große Zahl von
Buliminen:Arten; bier allein tommen noch lebende Erondicularien vor , Die
in der weißen Kreide fo mandhfaltig find; bier endlich finden fich auch die
3 einzigen Arten, die fich noch lebend erhalten haben *).
‚Wir theilen ferner eine Iufammenftellung der Zählungen über bie Ver:
breitung der IhiersRefte diefer Periode im Enumerator nebft einigen fpätes
sen aus mehren Arbeiten von Forbes entnommenen Sufägen ®) zu derfelben
mit, wonach) fidy folgende Überficht ergibt:
) V’Drbigny feht den Anfang Elimatifher Verfchiedenheiten bei der Bes
völferung der Erd-Oberfläche an den Anfang der oberen Kreide (Jahrb.
Pe 868), ohne indeffen eine Parallele mit unfern jebigen Klimaten
zu ziehen.
2) Sahrb. 1842, 252. — ?) Yahıb. 1847, 120.
*) Sahrb. 1842, 369.
9) Yahrb. 1848, 756; 1849, 116—118.
Geographifce Berbreisung-
4 a. Nördl. nemaniet! Zone,
E? S?
E? F? |
e E2 8%.p° |
| b. Bemapigte und Tropen:Zone
4 ’ 5? 3 x 2
* E? M? 2 . < = vi
| E? F! Er , = E | y
E? su M= Be ; 1 = Er r
2 # E® 53 - | N 3 ? „1
| c. Nördl. u. fübl. gemäßigte Bone | a! ,
E’S’ M* ra
Wir finden alfo bier (im Bergleich zur erften Periode ©. 3
arößre Anzahl von Arten, welcde der nördlichen gemäßigten mit der tm
IE Bone gemein find, und weniger foldhe, die ih auch im der füdlichen gr
U: ten wiederholen, weil die Geiteine der Kreide: Deriode ums dort nd
‘ Ausdehnung befannt geworden find, als bier. Die awifchen Eurom m
tropischen Affen gemeinfamen Arten iind bier defbalb fogar zabireide
jene zwifchen Europa umb dem gemäßigten Affen oder Amerıa, obs
„ um Theil diefelben yind und die Nord: Umerifanifche Kreide und ım&
Kon mehr Arten geliefert hat, als die Ditindifche. Wußer dielen «
famen Urten gibt e8 aber in allen verfdriedenen DrrlichFeitem noch ein!
ftellvertretender, diefen oder jenen Europäiichen Species ehr ähnlicher!
die man oft leicht mit ibmen verwechjeln Eönnte, und weldye bier im
ichieden worben find. Wenn man nun berüdjichtigt, Daß Diejemiem!
4r hnliensArten, durch welche das gemäßigte Europa mit dem tropite
| in 13° ©. Br. übereinftimmt, 12 unter 165, die Fifche ı unter um
ter Gegend bekannten Arten betragen; — ja wenn nad D’ODrbiit
fiherung ') im tropifchen Ehili und Kolumbien 0,50 der neocomıida'
lien-Arten mit denen des Varifer:Bedens nahe verwandt und own
| find — was weit, weit über die in der jegigen Schöpfung möglichen d
niffe ift; — wenn felbit das Neocomien der Magbellang» Strase m
Berwandtfcaft zeigt mit dem des Mittelmeerifhen Bedens d: wa
fich endlid) der geographifchen Verbreitung des Lyriodon aliformis
S“= M®# erinnert, welde wobl Pein jeht lebendes Molluge bejist, u
ihm mehre andre Arten der Kreide in diefer Dinficht mabejteben, fo
unmöglich zu glauben, daß während der Kreide-Periode derfelbe Unt
des Klima’s zwifchen Europa ımd Dftindien oder dem fropifchen Sid?
ftattgefunden babe, wie jeht. In fait nodı gröfrer geograpbifcer ?
nung und in jedenfalls fchlagenderen VBerhältniffen, ala es felbit im der
Periode gefcheben, fcheint c#, babe der Beweis eines überall aleic
und nicht durch Flimatifche und andre geograpbifche Einflüffe örtlich m
den Drganismen-Lebens ung nodımals dargeboten werden follen, eh
leicht felbit nod) am Ende der KreidesBeit, jedenfalls aber im der ?
Er
') Ann. se. nat, b, XIX, 266 > ahrb. 1848, s66.
) Borbes redjnet diefelben Arten dem Gault, v, Buch der Kreil
seit folches in feinem vollen Borm:Reichehume und feiner nach Längen. und
3reiten- Ausdehnung abwechfelnden Manchfaltigfeie auftretend zu uniren jei«
en Verbältniffen fich anfchicdt. Swar befist Europa einige Benera md
iele Arten vor andren Weltgegenden voraus, weil ed am: genaueften bekannt
t, aber die charakteriftifchen Kormen ne allerwärts die nämlichen felbft
och am Ende der Periode; Ditindien
saisZähnen, von Ummoniten (28 Arten), von Hamites, Baculites, Ptycho-
eras 1. f. w. dar, wie Europa; nur find in Holge der weiten Entfernung
iefelben Schichten nicht mehr wie in Europa zu erkennen und liegt, was
er getrennt, dort und in Süd Amerika öfters in einer Schicht vereinigt
sifammen; von Sonen Feine Spur. Nur dadurd bekommt die Indifcdhe
'reide:Kauna ein befrenidendes, mehr tertiäres Unfehen, daB fie eine größere
nzahl Arten aus den Siphonobrandyier-efchlechtern Voluta, Oliva, Cypraea
nd Murex enthält, als die Europäifche Kreide, wo foldhe indefien, außer
ıliva, auchnicht ganz fehlen. Die Sauna fcheint fich hiedurd) fchon in der Kreides
eit der jegigen Sauna Indiens zu nähern und Forbes nimmt deghalb an,
san erkenne in-diefen fofftlen Neften, daB die genannten Genera ihre Vers
peitungs:Centra in Indien befeffen und von dort her gegen Eurppa vorges
seht jenen. [ALS Regel würden wir eber eine Ausbreitung gegen den Ügua=
»e erwarten müffen, vral. ©. 867, C.]
d. D’DOrbiany hat nicht nur in Amerika eine Theilung der bis dahin
(gemein gleichförmigen Zuuna in verfchiedene LofalsFaunen erft feit der
beren Kreide (F) angenommen '), fondern auch Das ganze Sranzöfiiche Kreides
jebilde (IV) in 4 Beden geordnet, die in allen glei Öeitigen Alters: Abftufuns
ent eine aewille rt von Arten mit einander gemein und andre eigen
yiimlich haben. Selbft in einem und bdemfelben ehemaligen wie jetigen
Zeden würde man in einem Theile, an einem Rande eine gewille Zahl
on Xrten finden, Die in den andern nicht vorfommen; wie viel mehr
Ifo in verfchiedenen Beden, deren jedes entweder abaefichloffen ift von dem
ndern oder mit andern größeren Meeren im Zufammenhang if. ine
limatifhe Derfchiedenheit, eine Donen-artige Bertheilung geht daran
och nicht hervor. W’Orbiany bat zwar von 5 Rudilten:Sonen geiprochen,
iefe jedody in chronologifchem, nicht _gengranbifchem Sinne verftanden; fle
pmmen in verfchiedenen Höhen, vom Neocomien bis ins Terrain danien (2°)
or?). Doch haben mehre Schriftfteller geglaubt auch in lehtem Sinne eine
‚onen:weife Verbreitung der Auditen zu erfenuen, fo daB jene dhronologis
hen Zonen in genau gleichen Bormationen nach gewiflen geographifchen Pas
altel»Linien verbreitet wären und in den andern fehlten. In der That fcheint
san aber außer einem Hippuriten im füdlichiten Iiheile Nord» Amerita’s
319) 3, und einem in Chili CH. chilensis*) außerhalb Aigerien, Marokko»
nd Europa noch überhaupt Feine Nubdiften gefunden zu haben und das Bors
ommen aller Rudiften in Europa _fich mit mancher Interbredyung auf einen
Strich zu befhränten, worin Liffabon, die Pprenden, Marfeille, Salzburg,
ie Oftfeite des Adriatifchen Meeres und vielleicht noch Ereta liegen, und der
ine Breite von 25° hätte. In der Englifchen, Belgifchen, Helgoländfchen,
Sächlifhen, Böhmifchen und Nuffifhen ? Kreide bat man nur einzelne fels
ene Eremplare von Rudiften entdedt. d’Archiac bat fchom feit 1839 9
res von N.D. nad S.W. peaeune Zonen der Kreide unterfchieden, welde
delleicht den Ffothermen früherer Zeit entfprächen. Die nördlichite derfelben
-
') Sabrb. 1848, 866.
2) Sahrb, 1842, 749; 1845, 3815 ausführlicher in Ann. sc. nat. 1842,
AVIl, 173—192.
3) Yahıb. 1844, 223.
*) D’One. voyage, Palsontol, 108.
5) Fahrb. 1841, 797.
ietet und fehr ähnliche Arten von ,
881
appendiculatus’) u. v. a., von welchen jedoch bie 2 mit ! bezeichneten Arten
auch fchon in tropifcwafiatifher Kreide gefunden worden find. Eine zweite
Mofafaurus:Art aus Kreide nordwärtd von St. Louis (39° Br.) jtammend
pepräfentirt die Europäilche, welche nördlich vom 50° Br. vortommt?). Ce
»ürde alfo hier wie dort für gleiche Ffochermen doc, immer noch ein Breites
Anterfchied von etwa 10° ftattfinden.
f. Gegen eine zur Kreides Zeit höhere Temperatur Curopa’s_fcheinen
‚ıs fprechen diejenigen in der obern weißen Kreide vorkommenden Metrefaß:
ses Arten, welde noc jest in Europa leben (S. 769). Man würbe be:
»echtigt fenn, auf fie den erwähnten Schluß zu ftüsen, wenn nicht andre
:rheblichere Momente entgegenftünden, oder wenn ihre eigene Anzahl verhälts
rißmäßig beträchtlicher wäre. Wir haben aber früber gefehen, daß es einzelne
Meeres: Zbiere von Blimatifch fehr ungleicher Verbreitung gibt.
» G. Eine Unterfcheidung der Bevölferung nad) geographifchen
Zonen, mithin eine flimatifche Unterfcheidung diefer festen felbft,
Jürfte noc) faum mit dem Beginne der Tertiärsgeit in den Nummue
ritens und andern Eocän:Geiteinen(s,r,€) ?), aber deutlich erft in deren
„Mitte möglid, werden, wo die lebenden ibentifchen Spezies fehon
Safyfreicher auftreten, doc, das Klima noch etwag wärmer oder we:
guigitens gemäßigter als jet gewefen zu fen feheint. Mit unfren
„Jeutigen Flimatifch übereinitimmend werden biefe Zonen aber erit in
wer PDlivcin= Zeit, indem der Charakter der DOrganifation und die
Beelativen Zahlen in jeder Zone und in jedem ber jebigen Faunene
Eınd Sloren=Bezirfe fchon den jebigen vollfommen entfprechen und fü«
„zar die Arten grüßtentheils übereinitimmen.
= a) Ein Theil der Mummuliten-Gefleine, welche Ruditen ent«
galten oder damit enger verbunden find, gehören der Kreide-Periode
‚an (fo in Maroffo, wo der Nummuliten: Kalk zwifchen Kalt mit
„Chama dmmonia und SZufoiden= Sandftein liegt; an Etang de
Berre, wo die Nummuliten fugelförmig *), zu Maftridyt, wo fie fehr
ünne find); fie haben wir bei der gegenwärtigen Unterfuchung aude
sufchließen, obfchon nody nicht alle in diefer Beziehung mit Gichers
Meit beftimmt find (8).
Die jüngeren Nummuliten:Gefteine ®) unterfcheidet Ewald im eocäne
annit linfenförmigen Nummuliten, Nautilus lingulatus und Pentacrinus di-
dactylus (die 2 folgenden Gruppen, = und ©) und in miocäne? über dem
acigno (wmP).
») £pell im Jahrb. 1845, 720.
2) Goldfuß im Jahrb. 1847, 122.
3) Yuhrb. 1848, 72, 76, 86, 235, 361, 366, 493, 587, 597, 621, 623, 713,
714, 715, 716, 758, 764, 842, 844, 859, 860, 864. Wir haben oben die
mancherlei Nummiliten:Befteine durch die Buchftaben s, €, € unterfchieden,
bemerfen aber, daß bei Ausarbeitung des Enumeratorg wir noch manche
unter s jtellen mußten, weldye jett einer der andern Abtheilungen zus
gewielen werden können.
+, Nach) de VBerneuil follen diefe Körper Beine wirklichen Nummuliten
fenn. Gahrb. 1848, 597.
5) IIber das Verbältniß zum Wifolithen: Kalt und Terrain Danien (fP)
vrgl. Bull. geol. 1846, III, 1797; Jahrb. 1848, 72, 85, 86, 833.
Bronn, Gesch. d. Natur. Bd. Ill. ?. 56 1849)
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Bon diefen eriten it ein Theil, weldhen Tallavigı
Mlaric in den Eentral:Pprenden Systeme Alaricien,
Terrain nummulitique Mediterranecen genannt, Das |
Geftein, da ed noch mit ben Porenien geboben ift, um
Beaumont defbalb und weil es noch einige (Iis—
aus ber Kreide enthält, nod, zur KreidePeriodbe gered
Geologen es fchon für fertiär betrachten, indem es a
eine Anzahl fofiiler Arten mit dem folgenden gemein
außer den genannten die Glarifersöciefer (welche im
eingereibet find), dann die Bicentinifdyen im Bal Roi
Bolca (7), welde immer über Scaglia und unfer Mack
fer, Floich) ruben. Hier treten zuerit bie Anocdhen= Fi
Manchfaltigkeit auf. |
Ein andrer Theil, Tallavianes Syst&me Iberien
Terrain Soissonnis mit Ostrea giganten ete, (#), liegt ı
Porenden-Kette auf der Spanifchen wie auf der Franzölifd
Beten zu Biari bei Bavonne, in der Montagne noir
an weldyen Orten man 108 foffile Arten darin gefant
3 Arten font der Kreide, 38 dem Terfiär-Gebirge ang
Nummiliten- Gebirge einen find. Er rubet im Marı
igniten des plaftifchen TIhones ald Balls des Grobkalkı
ed auch bidher nicht aetrennt baben, findet fich in Bi
Ausnahme einiger Refte in dem unter den genannten &
folithen-Kalk finden jidy hier die eriten Sängtbiere und yı
Mandhfaltigfeit ein.
Die weiter oftwartd liegenden Nummuliten-Geiteine
beitinnmt weiter zu Icheiden, werden jedoch bei einig:
eines der drei oben gebrauchten Buchitaben Die ver
näber angeben. Gie fommen nämlich noch vor in der
Alpen Frankreichs und am GCol Hi Tende; in den u
in ben Diablerets, am Kreifenberg (t); zu Mattfee bei
bofen,, au Altbofen bei Guttaring in Kärntben ; im Wie:
tertiärer Korallensfalf, #), in Ungarn und Siebenbüra«
und in trien ; in Ugopten ale Prramid:Geiteine ce),
und dann oitwärte bis zu den Sind-Xändern Indoltans,
bis Ehina. Diefe Linie gebt zwar nicht überall Dur
bildet aber in den leiitgenannten Gegenden eine KRurı
beutigen Sfotherne entiprict. — Wlußerdem fcheine
fteine nicht vorzufommen, ala im füdlidhen Theile Nor)
die Lagerititte des Zeuglodon bilden, aber Feine eig:
ten, jondern nur diejen äbnliche Korper einfchließen, w
Borbes für Orbituliten erflürte und D’Orbign
nennt, da fie den leuten mehr als den eriten verwanb
Indellen gebt aus Diefen Thatfachen nur bervor:
muliten einjt ın einem Theile des alten Kontinents ai
lar hr inıar Karat Therhräinbr Adern rm ns un
feichgeitige Uguivalente des Nummnliten + Gefteind in andern Zonen
tit andern organifchen! Reiten, ebenfalld in Ionen :meifer Verbreitung
dh vorfinden. Wenn wir aber } DB. Bouds gengnoftifhe Erd: Karte
a
ar Hand nehmen, fo feben wir, daß fidy die Formationen der verfchiebe:
en Verioden überall vorzugsweife längs der Haupt:Hebungs:Achfen ber
‚ontinente fortzieben, in Amerika alfo von Norden nad Süden, im alten
(ontinente von Often nach Welten. In ber That ift diefe Achfe in Europa
i8 zum Kaspifchen Meere auch durdy das Streiden der Gebirgsfetten des
(tlag, der Vorenden, Alpen, Karpatben, bed Balkan und bes Kaukafus.
tie den dazwifchen Fiegenden Meeren, weiterhin drrc das des Himalaya
.f.w. großartiger als irgend eine andere, ansgebrücdt; und mithin ift, wen
iefe Geitaltung der Erd-Oberfläche bon der U,, 111. Weriode ber
attfand und während fpäterer Hebumgn anbielt, aud, natürlich, daß erft
ch die Gebirge parallel diefer Linie ablagerten oder doch in dem Ber:
ältniffe als fie wieder von andren bededit wurben, mit ihren Ausgehen:
en an den Seiten ber gebobenen Ketten unbededt zu Tage famen. Es
f ferner gang begreiflih, daß ein Meer, das anfdeinend in ähnlicher
Beife wie das jentae Mittelmeer, aber in viel großartigerem Maße ii
nf jenem Erditridye einft zwifchen zwei Kontinenten von Weiten nad
ten dabin z0q, eine vergleihungsweife ähnliche Bevölterung in feiner
anzgen Erjtredung beherbergt haben könne, ohne daß ein Bonen:Berhält-
tB davon die Urjadhe war.
Zu den Koncdyylien:Arten, welche die eocänen Nummuliten« (Orbitois
m) Gefteine Alabamas (ob nicht fchon zu ben fpätren Eocän-Befteinen «
ehörig ?) mit den Parifern gemeinfam befiten, gehören Cardita planicosta,
olarium canaliculatum und Niso terebellum,
Wenn wir indeflen die VBeweife einer Sonensartigen Bertheilung ber
‚eganismen über bie Erb»Oberfläce in jener Seit ae nicht zu Äuden
ber anzuerkennen im Stande find, fo wollen wir doch bie Unteriudimgen
ber diefen Gegenftand hiedurd, nicht abfchneiben, fie nicht, für dere
selären, fondern wünfchen vielmehr lebhaft ihre Kortfehung auf v
ewonnenen Bafls.
Die zahlreichen Bifche des Monte-Bolca find von Aaaffiz genau
nterfucht worben; N} e Bilh-Bauna Hält nadı ihm das Wittel iuiden
me Ber Kreide und bed GrobKalts und hat jedenfalls einen tropi
Ihardkter. ;
b) Der Eügwaffer-Kalf von Rifiy bei Reims, zwildhen Kreibe
mb plaftifhem Thon gelegen, enthält nah de Boiffy außer aud
eftorbenen Arten foldyer Gefchlechter, welche jebt wohl audy in wärs
aere Gegenden fi ausdehnen, jedoch nocdy dee Gegend entiprechen
Bnnnten, und einer der Valvata spirorbis äußerft ähnlichen Spezies
V. Leopoldi), auch eine fchöne Urt des jeht (mit der einzigen
Bar befannten Spezies) auf Brafilien befchränften Genus Me-
‚aspira 2). | |
c) Andere eocäne Bildungen über den RummulitensBeiteinen
ennen wir im gemäßigten Nord: Umerjfa in Carolina und Florida,
yenn nicht felbft die vorhin erwähnten DrbitoidensGefteine Alabas
108 noch hieher gerechnet werden müffen; — dann in Süb-Umerifa
I) Jahrb. 1848, 587, 764.
%) Fahrb. 21848, 637; Mem. geol. 1848, b, III, 266-3285, pl. 5, 6. -
56 *
PR 7
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in weniger erheblicher Erftredlung; in Europa in dem Enten’
Belgiichen Berken; feit Kurzem an mehren Fleineren dark R5
Deutfchland zerfireuten Stelien, ale Fortjehung Der Belaiiden, @
theilmeife vielleicht im Böhmen und Ungarn; dann in Der Ihm
an der MWolga!) und in WUrmenien; näher an den Polu ikea
bis zu 55° Br. ift diefe Formation nicht beobachtet worden. —%
Eharafter diefes Zeit:Abfchnittes beruht darin, dab der Tg
Schöpfung fi in Art und Reichthum der Formen dem ber ie
überhaupt enger anfchließt,-Bab aber Doc im verfchiehenen De
Gegenden die Faunen und "Flöten überall von einander veriä
find, wie jeht in verjchiedenen Weltthbeilen zweifchen ben Trap; -
daß fie im Einzelnen eben fo von ben jebigen Floren und Fu
derfelben Gegenden abweichen, indem fie nur theilmene wem
Genera, aber noch fait Feine identifhen Arten barbieten; —&
felbjt in gemäßigten Gegenden der Total-ECindrud no din m®
ben tropifcher ift, während in der Nähe der PolarFone, men ®
eveäne Bildungen dort auffinden Fönnte, Deren Bevölkerung m
fcheinlih mehr Analogie mit derjenigen gemäßigter Greaenta ®
haupt zeigen würde.
Mir jind nicht ficher, ob die Altjatteler Pflangen- Reite in dit?
mafion geboren, Doch jind jie älter ale die Oningener; es jind |
Banın-Blätter, die ji bis auf 3—4 Auenabmen nicht auf lebende &®
urücdfübren lafen. Der Gejammt:-Cindruf Derfelben fcheint ih
Möppi q’n mit dem der Blora von Süd: Florida übereinzuitimme
Palmen: Blatt aus dem Latania-Gefchlecht fpricht für Peru, ein In®
Blatt für Tropen im Allgemeinen; Pinus-3apfen Fönnen überel I
ten, Roßmäßler®.
_ „Die Rondplien diejer Kormation fennt man aus dem Pariir
Brüffeler Beden durd Zamard, Deshbayced, Sowerbe ®"
vollftändiger, als die irgend einer andren. Die für Tropen-CR,
harakterittifchen Siphonobrancier:Gefchlehter (Conus, CyprasW% |
Voluta, Mitra, Strombus, Rostellaria, Murex, Tritonium , Ceritia# |
treten theild zum eriten Male, theild wenigiteng erftmalg mit % |
EEE DSDUN. und auc, vorwaltend über die Miipbonobrandir & |
wie fie auch fpäter in Schichten gemäßigter Gegenden nie wieder m |
nen; der Arten:Reichthum der Konchylien überhaupt fpricht für ih, |
\
\
$
tropifches Klima, da mannahDeshayesin Weit-Europa und :Afritafet
Icbend {prä
| Arten Ken vs.
in so! NR. Br. . . . 8-10 Jinnördlichen Plivcän:-Beden net !
in der Breite des Mittelmeered 600 fim mittelmeerijchen Pliocan-®.
in den Tropen: Senegal, Guinea 900 imfranzöjifchen ıc. Miocan:d. - 18 |
nod) wärmer waralfo . . . das parifer zc. Eocän-B. (eu.n. 1 |
Ya allein die’ Umgegend von Paris bat auf 2000 Quadrat:Ctm®
1200 Spezies geliefert, bauptfächlich eben aus Siphonobrandier: und ME:
guaeinelie tropifchen Gefchlechtern. Anter den 1400 Arten des Gem
edens follten nur 38 (0,031 nod, am Xeben fehn, meiiteng in tropiä
') Jahrb. 1844, 85. — 2) Jahrb. 1841, saı.
°) Coquilles de Paris, II, 169—780 ; Annal. scienc, nat. 1886, }, 23? 2
Jahrb. 1837, 62.
Gewäffern weit verbreitet, body einige zugleich bis im: bie Noetdfee Ina i
” ir ehlit etwa biweichenb Be N
gehen. Sndefien ftellt fids das Ber abwei
Desbayes felbft wenerlich Recht einen Theil jener als-iden
bezeichneten foffilen Arten noch für eigen erfannt hat, umb weil man-
nicht alle Arten des Parifer-Bestens als gleichzeitig beitehend deuten Ä
Dubois de Montperrenr- hat zu Bontfchad am -Diiepr im ber
Ufraine 18 und mehr, in Armenien 5 Arten .bes Darifer Orobtaltes wies
Bergefanben unter!) einer nicht beträchtlich größeren fattumtgahl ‚eocäner
oncholien. are a 2 a a
Die eochnen Schichten im füdlichen Theile Nord: Amerika’s baben mit
den Parid:Londoner Schichten zwar einige Kondylien-Arten gemein, dorh
ift deren Anzahl auffallend flein felbit noch, wenn man die weite Entfernung
in Rechnung zieht ; ihre Größe ift im Allgemeinen weit unbeträchtlicher ;
die Siphonobranchier fteben febr zurüd; der Charakter ift im Ganzen
verfchieden, dody nicht näher mit dem einer jegigen Malacoyoen-:Faruna
vergleihbar. Ob dien Folge Elimatifcher VBerfchiedenheit feye, oder ob e#
fih nur um eine andre Facies derfelben Formation handle, müfen fpätre
Erfahrungen zeigen. Korallen feheinen faft gänzlich zu fehlen. (ea) —
Ffm füdlidhren Amerika kommen nad V’Orbignp”) eocäine Scidten zu
beiden Geiten der Kordilleren vor und bieten zu beiden Geiten naleiche
Arten aus fait aleiden' Genera dar, woraus aber nod, feine mit dem
Europäifchen übereinfommende Art bekannt zu fenn fdheint, obfdhon
fie ihnen im Habitug wieber näher fteben, als jene Nord:Amerikaner.
ie die 2 Meltmeere zu beiden Seiten Sid-AUmerifa’d nah VP’OTrbiany
jett nur ı lebende, beiderfeitige guartären Schichten unter bis jeht be
Fannten 22 ditlichen und 11 wejtlichen Arten gar feine Urt?) mit ein«
ander gemein baben, fo frheinen audy ichon in der GEocänsZeit die Mol:
(usfen:Kaunen zu beiden Seiten der Korbilleren ganz ohne Beziehung
nm einander gewefen zu feun, was ap eine fchon Damals vollendete
rennung beider Meere hindeuten würden; mit ihnen treten and) in
Birterita die eriten - Sängtbiere auf: Megamnd und Torobon. Mn
eocänen Konchylien bat D’Orbigny von den Tropen an bis nad De
kagonien hinab auf der Dft-:Seite der Korbilleren: 11, im Welten derfelben
25 Arten gefammelt, wovon Feine Art mehr lebend vorkommt und fel
wiele Genera auf den je gen Küften ber entipredienden Gegend ganz fe
Len.: Die Arten der Weftl:Geite gehören 20 Genera an, wovon.2 (Ro
Monaceros, Pectaneulus) zwifchen ben Tore in 6° 6. Br. - efgnben
worden find, wofelbft inbeilen das erfte derielben jeht nicht met ebend
pprfommt; von den 17 andern, welche alle ans 30%—37° ©: Br. hammer,
feinen nur 4 in andern Arten noch an berfelben Käfte zu leben ; von
5 wird gefagt, daß fie überhaupt nicht an ber Weltküfte Säb-Amerika’s,
insbefondere nicht in Chili, Peru und Eolumbien vorkommen; von ben
8 übrigen (Bulla, Natica, Oliva, Fusus, Pleurotoma, Cardium, Louelaa,
Area) mit 12 Arten wird ausdrädlich erklärt, Daß fie an ber
Amerita’s erft um 17°--37° weiter nordbwärts in der Nähe-bes Hanaters
leben®). Hier find alfo entfchiedene Erzeugniffe eines wärmeren Eocän-
Klima’s, aber Eeine Übereinftimmung der Sauna an 2-Küften eines Kone
tinented mehr. — Darwin‘ hat von den Küften Ebile’s, Chiloe’d_ und
Patagonieng (23°—53° ©. Br.) 60 Arten _tertiärer Kondyylien zurüdge:
bracht, welche zum Theil mit den von b’Orbigny gefundenen überein:
1) Yahrb. 1833, 353; 1836, 360. — ”) Yahırb. 1848, 867.
3) n’Ore. Voy., Paleont. 163—167. — *) Zahrb. 1845, 373.
8) D’Onre. Voy., Paleont. p. 135—140.
6) Geological observations on South- America, London, 1846, 8°, p.
249— 264.
836
ffimmen nnd alle eoeiu zu fenm fcheinen; allein es int meber einem
Europa bekannte eocäne Urt, noch eine an jenen Küften ober andern
lebende darunter. Die univerfele Übereinftimmung der Bauna fheintaltn
diefer EocänsBeit nicht mehr aeberrfcht zu haben, wie mod zur Beitkl ’
Neocomien (G. 879), obfdon fic; eine Bonen-weife Plimatifche Diferm
zung der Formen und ein Gleichbleiben derfelben im aleicher Zone m
nicht erfennen läßt.
Die altstertiären Fifche bed Londbonthones u. f. mw. gehören nad Yaıl
fiz arößtentbeils Fr Bamilien, melde jmar nody lebend vorkommen, ae
ferne von unfren Küften wohnen 9; und aufgeführt werben in biefe bi
fidhe inäbefondere die fait ganz Lropifchen Teutbues, Zipboiben, Er
noiden und die Eharacinen; Dagegen manche ebedbem felten
die jeht bie Meere um England und weiter norbwärte |
gend jind unter 44 KnocenfifcSippen dennoch nur 4 mod lebende,
eigen jic troß dem im Ganzen füdlihen Habitus bei den Gabeiben
abroiden fchon Annäberungen an nörblihere Formen. © en
ftammt "/, ber Arten aus erlojcdhenen Gefhlehfern. Der tropiike I
tafter diefer Fauna ergibt fi aus den zablreihen Arten felden
Gefchlehtern, welche von den Tropen aus jeht nicht oder Faum mehr N
im unfere Breiten reichen.
Die eocäne Reptilien-Fauna Britanniens bat offenbar mod dm
füdlichen Charakter: fie beitehbt nach R. Owen aus Krofobilen, Yandidlb |
tröten, Trionyx, Chelone und großen Schlangen. Das Krokodil fieht im !
Cr. Schlegelii Mürr. von Borneo am nähitend); Landfchildkräten kom
in Süd: Europa und init Trionyx in Nord: Afrifa und dem wir
Zbeile von Nord: Amerika vor; Chelone gelangt zwar jcht nodı zunaa
an die Britijche Küfte, gehört aber wärmeren Gegenden des Oeans m
aroße Schlangen iind ein Eigentbum tropiiher Yäander.
d) Siliocäne Formationen * in der Mitte Europa’s (Girem
Touraine, Angers, ältrer Erag in England, Air, Mainz, Eupen
Tortona, Wien, Siebenbürgen, Podolien, Sid-Rußlande x), Ir
Afrika’s, Nord: Umerifa’s bie zu 41 NR. Br. aufwärts und wi
Sttindiens befannt, enthalten fon 0,19—0,40 und mehr Ina
lebender Konchplien, welche theils in den benachbarten un wit
in wärmeren, nirgends aber in Fälteren Meeren nod) gefunden matt, |
faffen hiedurdp wie durd) ben Charafter aud) der fie begfeitmin '
ausgeftorbenen Arten eine Zonen« weife Temparatur- Verjdieahit
der Erd:Oberfläche fchon erfennen, wornad, aber Die gemäßigte It
noch durchfchnittlich wärmer als jet gewejen wäre, womit die Aut
dehnung der Korallen bis über den 55. Breite-Grad hinaus ühr:
einftimmt (S. 872); während in der Mitteleuropäifchen Planen,
SInfeftene, Reptiliene und Säugthier-Welt diefer Zeit ein fühlicherr
Eharafter nicht mehr fo entichieden und höchftens im Betrage von
2—10 Breite-Braden ausgedrückt iit.
Was Europa betrifft, fo ftoßen wir bier zuerft auf die oraanifcen
Nefte des Bernfeins, welche bald über Kunit:Produften lagern, bald für
miocän genommen worden find (wir hatten jie unter vw’ geitelld, hal
endlich und zwar in neuejter Zeit, wo man ausgedehnte eocine Bildur:
nr er
„> Jabrb. 1847, 125; und Poissons foss., I. Introduet. p. AXVII.
) Br.;Colleet. I, 53.
ser
Die
en in nnorb» Dentfäland efunden, .diefen beigerechnet: senden.
| erinnern größtentheild au @urspe, während unter. ben iBegetabie
ien bie reichlich Damit: vorfommenden Ihujen für ein wärmeres Klima
peechen'). In diefen “Infelten werben wis gar 6. 888 gurädtommen. Auch
un anderen vielleicht jüngeren BraunKoblen längs ber. Dfi:Gee, im Gies
yengebirge wie im Bairenthifchen fvagen bie InfektenRefte nach Germar
um Theil einen füblicheren Charakter als jest bem Lande automme®). :
Unger?) fagt über die fofflle Asra von Parfchiug,, mit welcher das
niocäne Mastodon angustidens und Dorcatherium Naui vargefomnien find
ınd zur relativen Alters: Beflimmung dienen: bie Menge von immers
grünen Raubhölgern neben folhen mis häutigen Blättern, aber obtte Pals
nen, deutet auf ein Klima von 13°-15° mittler aa etemprratnt (die
ieige ift Aur = 9° @.), was in Europa 45°—a2! Rt. Br. oder den Käften-
ei bern 2% ee gterb,Eimerite ar Br. er para
nien u. f. w. en i nzelnen a Vie Berwan
mit dem füblichen Per Amerika und Ka Merito ats-mit den mi ls
meerifchen Ländern, was -alfo nicht, wie man gewöhnlich annimmt, ein
minder erceffives, milberes, — fondern ein im Sommer heißres, im
Winter Fältres Klima farben. Sa fcheint. @inige Arten find von jebt
lebenden nicht zu unterfcheiden. In Bezug auf die foffilen Palmen fagt
neuerlih Unger: daß tie nie zahlreicher gewefen fenen, als in ber Eocäns
und Miocän«Seit, da von den 56 befannten in allen ioden zerftrenuten
Arten in eriter 17, in ledter 25 vorkommen. Ihre banptiächlichiten miocänen
Kundftätten find Häring:in Tyrol und Radebof in Rreatien; ihre Begkei-
ter Zaurineen (Laurus), Myriceen, Melaftomaseen‘, Leguminofen, Cottife
ren (Araucarites Goepperti, Cupressitides t&xiformis, ‘Theytides callitrine,
Juniperites, Thuya nudicaulis eet.), Amentaceen, Apocpneen, Berbenaceen,
Aceriten, Anacarbiaceen, Zantboxvleen, Bormen, welde theils den WBenbes
reiten und theils den mildeften Gegenden außerhalb derfelben entfprechen.
Wären die Palmen auch nicht zahlreicher ald jeht-gemwefen, wo fie U. aller
lebenden Pbanerogamen betragen, fo find fie doc über ihren jehigen Ber
breitungs» Bezirk hinaus viel weiter gegen die Pole gegangen‘). Die dar
mit gleichzeitigen , der untern Güßwafler-Molafie angebörigen zahlreichen
Pflonzen:Blätter am hohen Rhonen gebbren had DO. Heer’) 33 Gipyen
aus 21 Familien an, von welchen 24 Gippen nody jeht in dortiger Blora
leben, die andern mehr füblihe Ionen bewohnen. — Die Pflanzen von
ningen (w), wo Mastodon angustidens ebenfalls vorkommt, entipr
der oberen Büfmwafler-Molafie und find demnach nur wenig jünger als
bie vorigen, zeigen auch mehre Arten, bie ihm mit bem beiden andern
nndorten gemeinfam zuftehen. UL. Brann®) zählt 32 Prlanzen-Gippen
mit 55 Arten auf, worunter 38 Laubhölzer; 19 Sippen find dentfche, 2%
europäifche, 10 anßereuropäifche, welde' fämmtlich, nebft einem
jener europäifchen jebt in Nord »Amerika, jum Theil aber andh zug 1)
in Shd-:Amerika, dann in Nord: Afrika, Mittel: Ufien und Japan einheis
mifch find. — Die Wetterauer Braunkohle (wenn fie nicht älter als a id
deutet durch ihre befannten Wallnäffe zunächit auf Nord-Amerika. Die
Klora von Air erinnert durch ? Buxus balearica und Thuja? artieulata an
die Berberen, durch Podocarpus macrophylia und Laurus duleis an Indien.
E83 find die vier einzigen von Lindley näher beftimmten, aber doch noch
zweifelhaften Arten von diefer Da. — €8 ift oben fhon (6. 873)
anseinandergefegt worden, wie der miocäne NMerallen- Reihthum des
MWiener:Bedens ebenfalls auf ein füdlicheres, fat tropifches Klima bins
m Z
ı) Yahrb. 1845, 876. — 2) Yahrb. 1846, 212. — ?) Yabrb. 1848, 5085 ff.
4) Tahrb. 1848, 116. — °) Yahrb. 1848, 369.
6, Gahrb. 1845, 164 fi. — ”) Yahrb. 1880, 354.
838
m
al
1
Zr
1
|
ig
weife; felbit im .. Coralline-t fcheint noch
a zu liegen. — Eben fo ift ed anerfannt, daß bie t
ten ibre tbeils identifchen umd tbeils analogen Aondıplien-Ü ten {u "4
ganı benachbarten oder meijt in wärmeren, mie in Fülteren M Enz
L
ie mitteleuropäifchen MivchusKoncolien alfo im Mittelme
mebr am Senegal '), nicht in ber Nord-See. Desbapekt
in den miocänen Beten inäbefondere von Borbeaur unb
Arten der tropifchen Bone wieder erkannt zu baben, fo das das 8
_ Tropen-Zonen 900 (200) 1000:ı2 Europa — auf beiden Sei
gleiche Auote, nämlic 0,22: 0,20 gemeinfamer Arten eri
rabe foldhe, melde bie tropifchen Meere von Guinea
meiiten charakterifiren?). (Oben waren für m nur us
Arten angenommen, weil die Zabl der identifchen Ihr
200 nicht ganı erreicht.) Mir Bennen jedoh ın wefllicheren
einige Urten aus dem Mittelmeere. Insbefondere iin
waner-Kondplien von Melania, melde: Genus in icider a
innern Europa jett fait nicht mebr vorkommt, ein
fiimmend mit folchen, die an ben Küften und auf Inte u ittelm
noc, leben. Aber nicht allein diefe Identität fo in =>
tropifchen Arten, fondern au der erwähnte Arten:‘ ug
emäßigten Breiten fpricht für ein ebemals tropifches Klima. er
angen zur Betrachtung der miocänen Infekten-Welt; umb zwar vH
ber von Mir. Die älteren Beilimmungen von Marcel be Gerteit
find nach ©. Heer febr unguverläffig; dodh bat Eoauanb neaulid =
Schmetterling aus dem Gefchledhte Gollo fogar noch mit garden gefmn
defien Gefchlects:Berwandte im Indifchen Urchipel wohnen *. Tun! |
Käfer, zunächit wieder von Oningen, Warichlug, dem boben As
und von Nadoboj in Kroatien, von welden OD. Deer'’s forafälte 3 |
Hi t |
1 ER =
terfuchungen 119 Arten nachaewiefen baben; 100 derielben an a
pen jtammen aber allein von DOnıngen; 51 Diefer Gippen le ®
jest in der Schweiß, a find nicht genau beitimmbar, 5 werben it m
näber ald ın Süd:Furopa, ı nur in Mord: Amerika geiunde m
find ausaeftorben. Aber aud aus den jeht noch in der Schma Be
den Geichlechter find viele aualeich ım Eid:Europa, wenig m
der Schweiz und Deutichland einbeimifh_und finden viele Am
nächiten Serwand;; on nicht mehr in der Echmweik, fondern nur mit
Europa, woraus DO. Deerd) den Schluß giebt, daß die Dninae it
Fauna den Ehatakiır derjenigen des füdlihen Europa’s oder hie"
Zona mediterranen [abe, daf aber in diefe einige wenige Ameritmf
Formen eingeitreut jenen. Inter 25 Infeften:lrren aus Deuticher To
£ohle (a?) hat Germar 21 Europäifche und ı Worb: ‚Amerikamifches Gere
(Belostoma) gefunden. [Berendt", bemerkt über Die von ung jhen
bin (S. 886) berührten organischen Refte des Berniteine: baö zus Mt
800 Tinfehten»Urten von aany einbeimifhem (Preußifchen), un
übrigen je ein Theil von Süd: Europäifhem, von Nordameritamidett
nur jehr wenige (2?) von bochnordifchem oder von fropiichem Geihlentt
Tppug, mehre jedoch auch ansgeitorben fenen.] — Bon den miocänen Aut
) Im Enumerator ©. aRı 485 und anderwärts haben wir von ie“
noch lebenden und zualeich miocänen Arten von Bordeaur nah Or
teloup’e Beltimmungen das wärmere Baterland in Varentbeir “
gefest (S? MP F), wo fie jest noch angetroffen werden.
2) Coguill de Paris, II, 777. — °) Yahrb. 1897, 62.
*) Yahrb. 1848, 780. j
>») Yahrb. 1847, 163; Heer die Infekten:Fauna von Oningen !.
feipz. 1847, 4°.
6), Yabrb. 18485, 876.
turopa’d faat Maaffis '): fie gehören meiftend Gefchlechtern an, welche in
siemäßtaten und tropifchen Meeren zugleich beimifch find (Platax, Carcharo-
m 00, Lanıia, Myliobatis); ihre Bergejellichaftungg:Weife aber (ibre relativen
— sahen?) entipricht mehr den leßten als den eriten. Die Oninger Süßmwaf:
wer: Fiiche gebören Gefchlechtern an, welche noch jet in der Degen leben, aber
ch zugleich auch weiter füdwärts eritreden ; nur eine Art entitammt dem Gt:
‚chledyte Lebins, haB gegenwärtig, ficd, auf Italien, Arabien und bauptfädlic)
Amerika befchränft, — une die Weptilien Onim geht fprechen nad) 9. v.
MR ener weder entichieben für ein wärmeres noch Für ein Eälteres Klima; deu:
en auc einige etwas mebr mach Süben, fo fcheint Zagoınys unter den Säug-
bh And ee DD" | dank N. er das cin Jan
:achier:Gefchlecht Andrias finde BamiliemBerwandten nur in Japan
„and in Nord: Amerika, und Chel ir lebt nod, jest nur in Nord: Amerika ”).
_Inbeifen Tiegen fomwobl der ent ende Theil von Nord:Amerita als Ja:
par swifchen gleichen Warallelen mit den mittelmeerifchen Ländern.
wi, .. Alle diefe Nahweifungen würden alfo_Eeinen Zweifel barüber lafien,
daß in der mittlen Tertiäredeit das Klima Europa’d wenialtens etwas wär:
„ Mer als jeht gewefen fene; zum. ftrengen Bemweife aber, dab die ganze Erb-
— Dberfläche damals wärmer gemefen, würden freilich audy übereinftimmende
Anzeigen aus andern geovarapbifchen Lingen, oder beffer aus dem höhe:
ren Norden oder aus ber füdlichen gemäßigten Bone nothwendig feyn.
.- Die an Kiefel» Infuforien reichen mittelstertiären Schichten Norbs
. Ymerita’s kennt man in Marsland, Birginien ned beiden Eayolina: in
" 33°--40° Br. (was Güb-Spanien, Sizilien, Griechenland und Nord
entfpricht) biß nach Maflachufette in 41° Br, 'Erfte ruhen auf eocänen For
mationen und bieten nadı Eneil) «(unter 147 Urten) 0,17 Konchpiiens
Spezies dar, welde an der nahen Küfte nody leben, und auch: einige wörhs °
: Jichere und füdlichere enthalten; 10 diefer Arten fommen auch in Eur
lebend und nebft a weitren in Enropäifchen Miocan-Schichten . vorz'
wohnten alfo in der Miocän-Zeit fomwohl als jeht in Europa weiter usrd«
wärts, als fie in Amerika gefunden worden find; follten ite in adedlicher
sorfommenden Miocän-Lagen Norb:Qimerika’s nicht vorhanden feyn, fo
wärbe man aus diefer Erfcheinung allerdings anf eine der jebigen analage
und felbft noch färkere Krümmurig: der “Yforbermen von Amerika nach
Europa während der Miorän-Seit ließen mäffen.: Unter ben 10 Pal
parien glaubte £yell auch ı mittelstertiäre Art aus Europa, unter ben Cdhis
niden :ı aus dem @nglifchen Gras, dann 5 Arten BifdBZähne aus Turn
päifchen Miocän- uud-Mölaffe-Bildungen zu erkennen. Nah Lonsbale
aber enthalten die Polyparien, aus der durchs Mittelmeer ziehenden Das»
rqllele von 37° Br. ftammend, Zeine lebende Art; ihre Befchlechter find
tbeild aliverbreitete, theild mittelmeerifche (Lunulites), theild zugleich”
wohner wärmerer Meere, wie Astrnea:und befonders Anthophyllum, das im
rothen Meere vorkommt, oder ausgeftorbene, wie Columnaria, Davon eine
Art die Größe-Dimenfionen ber Anthogoen wärmerer Meere befiät: Die
‚Polpparien fcheinen demnach, nad) Lonsbale, auf ein mittelmeerifches
ober felbft noch wärmeres Klima zu führen, was dann ber iehigen ge
phifchen, nicht ber jetigen ifotbermalen Lage tener Länder entipräche und
auf Fein einft wärmeres Klima fchließen ließe. Dagegen tommt Carcha-
rodon productus in Amerika in 41° Br., in Europa jüblidier auf Malta
in 37° vor. — Mastodon angustidens fommt auch yor, wie in Europa.
€) Aus ber pliscänen Beit, wo das Pflanzen und Thier-Reidy ihren
FormenReichtbum durch die lehten GSchöpfungen vollendet fehen,
fennen wir Bildungen aus aflen Welt:Gegenden, obmohl oft von
I) Poiss. foss., I, Introd. ». XX v1.
2) Jahrb. 1846, 635. — °) Jahrb. 1844, 222; 1848, 734.
a ZZ BE da DT a 97;
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unbeträchtlicher Erftredung. Am auggez eichnetften un ihnen
die Subapenninen-Bildungen, der Kuodjensführendbe rohe Erg Ex
lands, gewiffe Lagen in, Nord-Deutfchland und Schichten aha
Kürten:Srredfen fait in allen Kontinenten. Thier« und Pflanze #
befigen (dhom völlig ihren jegigen Charafter, indem fie unit i
ihon 50—70—80—90— 95 Arten zählen, welche in venjeihe
genden, zuweilen etwas füdlicher, ichr feften nördlicher nod Kia
An den PolarsKreifen find Die Ublagerungen arm am Urin, =
es die Faunen der Polars®egenden noch, jegt find; im ben geminie
Gegenden find beide beträchtlich reicher, in dem Tropen fehr mi
daher jedes Beden andre Zahlen und andre Formen aufzumeile j
die näher mit ber jegigen Flora und Fauna Der Gegend ak =
denen entfernterer Beden von gleihem Alter übereinftimme.
a. Die Fauna macht im Ganzen nod immer eimen füdlihen is
druck ; die großen Pachndermen, die Giraffen, die Affen im mehrerm
genden Europa’s u. a. Erfcheinungen tragen dazu bei. 0
B. In den gemäßigten Gegenden Europa’s findet man eine Am’
worin die Difotnledonen und insbefondere Bläfter, Soölyer und
tbeile unfrer Koniferen und Amentaceen vorberrfchen; doch mitunter m
mit Erinnerungen an Nord: Umerifa (Früchte von Juglans anmi |
Italien). Die Aorallen-Bildungen ziehen fih in ibre jesigen Grema»
rüd. Die Aoncholien find den jett in der Gegend lebenden Arten im
einige aber jet auf wärmere, jebr wenige 4. DB. Cyprina Islandat |
Sizilien [echt an den Britifhen Küftem) auf_böbere Breiten angma
fo dan 3. ©. bie Plivcin-Bildungen bei Kaflel unter 29 mod lea
Zeftaceen: Arten nur 7 mit der naben Nordfee, aber 26 mit dem Pi
meere und ı mit ? Senegambien gemein baben, Philippi"). Dierk
die Reptilien , die Säugtbiere jind wenigftens aus moch im der Biel
lebenden Gefchlechtern und oft noch diejelben Arten. Ja es tritt well
einjtimmung der Kaunen mit den jehigen derfelben Kinder micht kat
bervor, als in den dilmvialen Säugtbieren. Während der alte Sm
bereits von Padhndermen feine Elepbanten, Hippopotamen, Rum
nad Pferde, von Wiederfüuern feine Giraffen, Kameele und Ania,
Ziegen und Schafe, von Fleifchfreiiern feine Hpänen, Föwen, (Bär) m
Theil in ausgeftorbenen Gefchlechtern, von Afen feine Semnopitheen, M
Nagern feine Myoxus, Dipus, Hystrix, Lagomys, von Tinfectivoren ct
Talfa , Myognale, Sorex, Erinaceus aneichließlidy bejisst, zeichnet ih I
rita wie jebt an Bogeln durd, feinen Dicholophus ynd feinen Carthars
an Säangthieren durch feinen überfchmenglichen Edentaten:Reichtbum
den Gejchlechtern Bradypus, Dasypus, Myrmecophaga, an Schweinen durb
feine Dicotyles, an Beuteltbieren durch feine Didelphys, an Nu |
durch feine Cerodon, Cavia, Coelogenys, Dasyprocta, Synetheres, (ste
pera, Myopofamus, ÜUtenumys, Echimys, Lagzostomus, Lonchophoras.
Raubthieren Durch feine Galietis, Mephitis, Nasua, an Nrfen Burd fan
Jachus, Callithrix, Cebus aus (©. 712— 726 Dei Enumerators), und beiist |
Neu: Holland eine feine jetiqe nod weit übertreffende Marfupialen-Mant
faltigfeit ebenfalls von lebenden wie ausgeitorbenen Giefchlechtern. Ta «4
haben dieje Kander einen arößeren NReichtbum an foldhen Kormen beiefen, |
als jetit Die ganze Erd:Oberfläcde darbieten kann; und die von ihnen ge
lieferten Dofumente für die Uhnlichkeit des Klima’8 mit dem beutinen —
wobei Menge und Größe der Arteh und jelbit die Verbreitung mander
") Jabrb. 1841, 614.
ter noch immer an eine "etwas inilbere erinnern —
fo mehr Werth, als ee ‚beiden Semi m: Beiden 46
Ari Sonen baffelde Refultat 8 daher Pal De ne ii
gr Tertiär:Beit die Erb-ye wicht etwa eine. a Lage been
n könne Re ur b
+. ndeffen müffen wir, aud) ui dälle erinnern, welde Peine
triftigen Beweife für die einftine Milde des Klima’ abzugeben feinen,
man früher von ihnen angenommen batte. Wir meinen bauptfäch
4 die foffilen Nasborne und Elephanten Eibiriens, deren Refte in fo
sfäglicer Menge nicht nur an der für alle größeren Herbivoren gany
ıbemwohnbaren VolarsKüfte, fondern and fait noch häufiger auf den In:
[re ferne im Eig-Meer gefunden werden und jid, in Gefellichaft von
ind, Hirih, Mofhus, Pferd und wahrfheinlid Megatherium in der
fetyfcholj-Bai auf der Amerikanifchen Seite der Behringd-Strafe in 67°
r. reichlich wiederfinden’). Einerfeits fcheint das dichte und lange Haar:
eid, das man an einigen woblerhaltenen Exemplaren noch gefunden, wie e8
izzes unferer heutigen Bachndermen befiät, icon auf die Fähigkeit umd
eftimmung diefer früheren Thiere bingemeifen, ein Bälteres Klima als
e jetigen Yachndermen wenigitens vor en zu ertragen. Undrer:
it8 zeigen die neueiten Mittbeilungen v. Middbendorffs, daf diefelben
ehyichten, weldye noch wohlerhaltene Elepbanten-Skelette einfließen, auc
onchplien enthalten, wie jie nod) jeht im naben Eis:Meere leben, woraud
an folgen würde, daß Thon damals dafelbe Klima wie jeht in jemen
yehmmordifchen Gegenden geberrfdyt babe, während jene Pachndermen bie
eiter füdlic; gelegenen Hochgegenden bewohnten, von weldem die mädh
zen Ströme jener Länder bei ihren periodifchen Anfchwellungen die un:
Shülflichen Thiere nebit zabllofen Nadelbolz » Stämmen: — mas jie noc)
45t thun — mit fid) fortgerifien und dem Meere zugefübrt hätten, welches
arın diefe beiderlei Nefte, vielleicht unterftübt und getragen von Eiße
Raifen, an die Küfte geworfen ind zwifchen ben dort lebenden Kondplien -
egraben hätte. An der Sibirifdhen wie Ameritanifchen Küfie der Behrings:
Straße liegen übrigens die Kuodyen all der erwähnten Thier-Arten in der
Tegel nicht mehr Sfelettsweife, jondern mmordentlid, durcdeinander in
nächtigen Erd-Unihwenmungen, welde vom Eie-Meere befpilt und forts -
säbrend untermafchen an vielen Orten in Form fteiler Kürten: Wände auf:
‚efchloffen find; fie find nad Enell da. a. D.) fpäter ale das nordifdye
rift entitanden, und dieim ihnen eingefcyloffenen Thier-Urten hätten alfo
ie Kälte überlebt, welde mit der Fortfüi und des lehten zufammenfiel?
Die geiteben indeflen, daß uns dburcd jene Erklärung noch nicht alle Er:
dheinungen .gany Ear find. Dann bat man in Großbritannien wie in
Nord: Umerita einige jngendlihe Ehichten — alluviale? — aus der „Eid-
geit“ gefunden, welche Koncplien-Arten einfließen, bie jet etwas weis
er nordwärts leben; abe in — off vorwaltender Gefellfchaft von foldyen,
Me nod, in derfelben Breite und weiter füblih wohnen, fo daß daraus
kein Beweis rlir eine limatifche mberung im Ganzen gezogen. werden
Iann. Go findet fi auch Cyprina Islandica unter SInnderten mittel:
Be let ufchels Species in den Subapenninen Schichten Italiens unt
ilien.
y 5. Mährend wir indeffen“ eine gewiffe Analogie zwifchen den foffilen
Bormen Europa’s von der JurasBeit an bis jeht und den lebenden Ame:
:ifa’d wahrgenommen, tritt bier in fo ferne das Umgefehrte ein, als
Hmerifa einige Refte von pliocänen Pferden, Hippdpotamen, Elephanten,
Antilopen ıc. aufweist, melde feit der Pliocän- Zeit bis jebt in großer
1) Sahrb. 1883, 367, 370; 1848, 867; London. Edinb. philos. Mag.
. 1848, IX, 193.
892
Häufigkeit dem alten Kontinente amaebörten , noch ein |
von der anfangs univerfelleren Berbreitung der Formen. |
eintimmung der pliocänen mit den jebt in biefen man Ichenhen &
ten findet man übrigens im Enumerator wie im %
fo viele Beifpiele aufgezählt, daß wir bier nicht wötbig ala „ Msget
dabei zu verweilen.
H. Wenn aber ein wärmeres Klima im gemäßigten Bein
einftens bis zu Anfang und Mitte der Sertiär-Beit noch gebenik
hat, fo ift zu erwarten, Daß nidyt nur Die eigenthümlichen Ferm
fondern auch die reicheren Zahlen wärmerer Gegenden ib in ja
Breiten noch befanden, daß aljo bis dahin nicht alfein fonden
in deffen Folge ges auf der ganzen Erb»Oberfläcde zufamma #
nommen mehr Gippen und Urten berjenigen Stlaffen, Orbum
u. f. w., welche zu jener Zeit beveits ihre Bertreter haften (und iu
hatten feit ber Xertiär:eit alle), eritiet ‚haben als jesr; >.
beftätigt fi) genügend aus den ©. 790 ff. zufammengefiellten 8%
fpielen. Auch diefe numerifchen Berbältniffe fprechen daher ald ne
Beweis für das wärmere Klima; fie fpredden wenigfteng von Ein
ber GSäugthiere jogar noch in ber Plivcin-Zeit Dafür, wo wir m
mitunter Beweife einer reicheren Bevölferung ber Gegenden fm,
als jeht.
1. Sidrere Beweife von jährlich wiederfehrender vber m
mäßig andauernder jtrenger Kälte, welche Gfletfcyer an den Gene
Ubhängen, jchwimmende Eisberge im Meere erzeugt und durd ie
die Felfen fchrammt , qlüttet und right und weite Strecen der Tolr
Zonen für Pflanzen und Ihiere unbewohnbar macht, Fünnen mir m!
feie dem Ende der Diluvialegeit nadyweilen, wofelbft biefe Ente:
nungen in fogar noch ausgedehnterem Grade wenigiteng auf nem
Theile der polaren Erd-Oberfläche ftatt gefunden zu Haben jcheinmalsitt.
a. Hätten fich fchon früher die genannten Zeinum! en fo wie lat
ber Diluvial:Zeit eingeftellt, fo würden fie auf Flächen älterer Seiten,
welche mitunter fpäter von neuern Schichten wieder bedeckt worden wird,
die genannten Zeichen gerade fo zurücgelafen baben wie jest. FG mi:
den auf manchen Exhichtunge: oder Muflagerunge : Flächen Zelsichlift,
Echranınen und Riten vorhanden fenn eben fo gut, wie die Wellen: zlihen,
sährten u. dgl. m.
b. Sndeffen bejißen diefe Site nicht aanz diejenige Beweidtraft, Ne
man ihnen beilent. Denn nad unfern bisherigen Eragebniffen hätte di
Temperatur überall gleichmäßig abgenommen ; die Gleticher und Fieber
müßten von den Volen felbit und von den höchiten Berg:Spisen ans nd
zu bilden begonnen und jich allmählich immer weiter über ibre anränglide
Erfiredung ausgedehnt, folglih die Spuren ihrer frübeiten, a
immer weiter felbit bededt haben; ja es wäre unmöglich geweien, daf
wo ein Gletfher einmal fich zu bilden begonnen bätte, jich neue fe
Schiditen al Erzeugniffe fpäterer Perioden auf die früberen Gieiteine at
festen, bedinqunggweife abgefeben von Moränen und Schuttwälten. Nur
eben die nee ehung der Bletjcher von einem ITbeile der Flächen, bie
fie bei Beginn der Altuvial:3eit eingenommen, bat ung möglich aemakt,
unmittelbaren Wirkungen auf die unterliegenden Geiteins:Zlähen zu
a ee u
Li
findiren. Aber bie fchwimmenben Eisberge bätten fo wie jeht Bläde,
Scyutt und Sand mit fich Fortichiffen, in fernen Gegenden über fremden,
‚jüngerem Geftein allmablidy niederfallen: laffen und da, mo fie felbit ges
‚jirandet, durdy die wechfelnde Bewegung bes Wellenfchlages eigendb und
ıfinkend noch eine Zeitlang galättend und ritend auf die Oberfläche der
fer:Zelfen einwirken Pönnen. And die Bildung von Burden wäre denk:
bar gewefen da, wo diefe Eiäberge mittelft der an ihrer Unterfeite einge:
ifrorenen Felsblöde bei ihrer Boranbemegung im Meere auf beifen Grund
„angeitreift wären, Die von dem Eisbergen entführten und längs deren
Wege allmählich fich ablöfenden und auf den Gee:Grund niederfallenden
Blöcde pilegen fih von gewiffen Punkten oder Linien aus in aleicdh oder
Kauseinander:laufenden Streifen zu ordnen, mit ber Entfernung von ibrem
s Ausgangs: Punkte an Menge und Größe abzunehmen, bergab und bergan
„felbft du, wo Sleticher nicht aufiteigen Bönnten, ohne linterbrechuna fort
‚zufegen, aus fcharfkantigen wie auch zum Theil geglätteten Feleträmmern
"au beiteben, Sowohl durch die Nichtung ber Reiben als durdy die Art bes
6 &efteines auf den Ausgangs: Punkt zuräcdzuleiten und durd, diefe ver:
‚schiedenen Merkmale zufammengenommen jid von andern Blod- und
Schutt-Unbäufungen zu unterfcheiden. Es würbe mithin allerdings mög
*fich werden, jie zu erkennen, wo fie zwifhen älteren Fels:Schichten jidh
Koorfänden, obgleih immer ein Zufall dazu gehören möchte, um uns zu
sberen Entdedung zn leiten. Bis iebt Eönnen wir aus deren Unbekannt
‚fchaft mithin nur einen negativen Beweis nehmen.
1, &, Betanntlic hat man die erzatifhen Phänomene ber Eis:Zeit als
Beweis einer vor Beginn der ehigen Periode ftattgefundenen großen
Rd Sen ongefähe Wir Lönnen uns bier nicht moch-
mals in eine weitlän ige Crörterung biefer Erfcheinung einlafien und bes
ı fchränfen uns auf die Bemerkung, daB jene Temperatur:Erniedrigung dann
- jedenfall nur eben eine einma ige norübergebende , kurze, als gleichzeitig
‚ und. allgemein über bie ganze Erde nicht erwiefene und nicht von der
inneren Abkühlung der Erde abhängige gewefen feye. ;
K. Ale nur negativen Beweis einer einftig höheren Tempera=
tur der Erd:Oberfläche Fönnte man den Mangel. an eigentlichen Torfs
Mooren fogar noch bis zur Diluvialsgeit anführen, weil wenigitengs
unfere Zorfs Doore nur in foldyen Breiten noch vorfommen, wo ein
jährlicyer Zroft die nengebildete Yumud-Gäure buch Entziehung
ihres Hydreat:ZWBafferd fortwährend unauflößlich macht, oder wo hhers
haupt eine niedrigere Xemperatur der Serfegung einen Theil bes
Sahres hHindurdy Einhalt thut (Gefch. d. Nat. Il, 388). Will.man
fi an biefe Erfahrung ftrenge halten, fo würde daraus folgen, daß
felbit His zur Diluvialsgeit auch im hohen Norden jährliher Sro
nidyt ftattgefunden habe. :
ndefien fcheint es drei wefentliche Bebingungen an geben, oßne
seid okacr nicht entiteben ei 1) bag ec nte Klima; 2) ei
wailer-Sümpfe; 3) ar ranen. Diefe legten befichen theild aus Kryp-
ee (Konferven und Sumpf-Moofen), theild and Binfen und Rieds
gräfern, theils endlich and Bronenblüthigen Dikotyledonen: Stauden und
Sträuchern ; beim Holz:Torf auch noch aus Nadelhölzern. Jene Dikotyles
Donen aber haben, wie wir gefeben haben, bie in die KreidesPeriode überhaupt
Faum und bis zu Anfang der TertiärsZeit nicht in großer Anzahl eriftirt;
auch, SüßwaffersBildungen find ung vor diefer Zeit nur fpärlid, befannt ges
worden, wie wir bei andrer VBeranlaffung zeigten. Welches aber nun die
Urfache aller diefer Erfcheinungen feyn mag, fo fcheinen doch während ber
894
Tertiärsßeit wentdftend alle Bebiannuptlerglnn a feon
oor:Bildung erforderlich find, wenm ı a Breiten ein
Ba "Binterfroft bereits flattgefunden hätte. i .
In Gegenden freilich, Die von jüngesen Meeren ide I
überflutbet worden find, würden die fhom gebildeten ' ahnen Bei
tigkeit wegen qeboben und zeritört worden jenn. Es Eünnte alım
eigenthümlich aünftigen Berbaltniffen abaefeben, nur Me nee
Bildungen unbebecte, nur unter Binnen-Schuftland, ımter u]
liegende oder aanz unbebedte Tertiäir- TorfeXager geben.
Doch! wir erinnern uns des Jufuforiensreichen TorfsZagers Nil
den Rundamenten von Berlin, deffen nad fortpflangunge| Ir
rien: Arten fonft bei Berlin_ noch nidyt beobachtet worden, ni
dem mit Braunkoble und Sanditein wechfelnden 2ager von Su
Mehl zu Klinefen bei Deffun enthalten find (Gefdh. d. Nat, IT, u) ©
ift zwar nadı den vor ung liegenden Proben noch Bein licher Ur
auch fcheint die Frage über das Alter jener Braunkohle mod niki®
febieden; it es Die mit der. Bernftein-Bildung in Berbindung
oder eine jüngere? ift 6 eocäne, miocine oder gar plivcäne Drau!
Jedenfalls fcheint Dieß der alteite Anfang zur Torf: Bildung der Im
aber nod) von einer Urt zu feyn, deren Bildung am weniger firenge &
febe getnüpft war.
Die Erörterungen anderer geograpbifcher Fragen, als km
gen, welche fich unmittelbar auf den allmählichen Temperatur Bit
der Erd:Oberfläche beziehen und zu deffen Beweife im Ganzen Nein
fünnen, find einem fpäteren Abfdynitte vorbehalten. |
— ED u m
$. 214. Wod) fortfihreitender Entwichlung der Weltmeri,
A. Theorie und Erfahrung haben ung big jeßt im ber Yiit
geleitet und wechfelweife beilärft, daß die ftarre Erd- Oberfläche ana? |
feine großen Höhenellnterjchiede barbot, indem dag Mer use |
behnter und feichter, die Kontinente weniger zufammentbine md |
niedriger waren. Gin tieferes Einfinfen des Mecereg: Bodens vi ı |
bag Meer cben fowohl von den Küften zurück, als Anftdgem du
Snfeln und Kontinente c8 von denfelben verdrängt. Das Mer In |
alfo allmählicy an Ausdehnung und Zufammenhang abs, an Tut ze |
genommen. Das wenige niedrige Fand war anfangs mehr mr un
Ruhe:Punft für Luftzachmende Küjtene und Meeres.Bemolne, u
ein Aufenthalt felbftitändiger Landthiere und Pflanzen. Die zwilde
ben Snfeln und Fleinen Kontinenten hindurdzichenden Meeres: Am
waren nicht tief; Die mit der Rotation der Erde zufammenhängende |
Strömungen Des Meeres von den Polen gegen Den Aquator und
unter Diefem von Dften nad Weiten waren Durd,) vorfiegende Am:
tinente nicht oder nur wenig unterbroden und gaben Daljer fan
erfültenden uder crwärmenden Ströme in querer Richtung ab; u
der Küjte bot fi noc) nicht der Raum für fo viele untereinander:
liegende Regionen der Bevölferung mit abnehmender Qemperatur,
zunehmendem Drud und manchfaltig wechfelnden Boden:Arten bar,
und wegen ihrer zu großen Tiefe fajt ganz unbewohnte Miceree:
Striche Fonnten nicht fo häufig und ausgedehnt fern, wie jeht.
r
-
!
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Lanb oder Meer war zwar nicht immer an ber nämlichen Stel,
fondern wechfelten dur Hebungen und Genfungen bes Bodens mit
einander ab, wie bie manchfaltig unterbrodenen Schichten.Reihen der
jebt aufgetauchten Kontinente beweifen. Während bort ein Laub em»
porftieg, Fonnte hier ein andres ind Meer verfinfen; während hier
“ die Tiefen-Stationen der Küfte durch Genfung des See-Grundes fd)
|
1. Su 2 Ze
. vervielfältigten, Fonnte Daffelbe dort mit den Höhen-Stationen ber Berge
burch Höhere Hebung berfelben gefchehen; und Kberall vervielfältigten
fi) die Abftufungen des’ Lebens und Beltehens. Dieß hinderte aber
nicht das Sortfchreiten ber Umgeftaltung der Erd: Oberfläche ale
= Ganzes genommen in ber vorhin angebeuteten gleichförmigen Nich-
J
. tung.
Aber einige Theile derfelben haben den bezeichneten Charakter
noch theilweife behalten; der anfehnfichite diefer Theile ift die Säd-
* fee mit ihren Snfel-Gruppen. Dort ift nody auf weite Eritredung
* pin der untiefe See-Grund, melder nocd) in wechfelnder Hebung und
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m ki m
Senfung begriffen ift, mit feinen KorallensRiffen und den niedern
wenig unterbredyenden Infeln, und dort herrfchen nod) jebt die regels
mäßigiten Paffat:Strömungen.
B. Die nothwendigfte Folge der auggebehnteren, aber unzus
fammenhängenden Meeres:Eritredung war das Borwalten der Wafs
fer über die Land-Bewohner, nit fowohl dur die in gleichem
Maße mit dem Meere vergrößerte Menge von Meered:Bewohnern,
denen ed ebenfall8 an mandfaltigen EriftenzeBebingungen noch ges
bredhen mußte, ls vielmehr durch die zurüctretende Anzahl der
Landbewohner.
a. Bei den Pflanzen gibt es faft Feine Meeres:Bemohner als bie
ufoiden und einige Najabeen. Beide find in verfchiebenen geologifchen
i ae vertreten, jene feit ber I., biefe feit der 111. Periode (Enumerator
©. 6 und 34) betannt, während die allermeiften Land» Pflanzen noch fehlten.
b. Bei den Phntogoen bagegen find die Klaffen und Ordnungen mit
Ausnahme der Polygastrica, welche tbeils im Süßwafler und theils im
Meere vorfommen hun einzelner Amorpbhozoen und Polyyen, nur Mees
res: Bewohner. Während nur bie ganz vorherrfchenden eer:bemohs
nenden Klaffen von der I., 1. oder 111. Periode an in zahlreichen Formen
beftehen, fcheinen bloß aus äußern zufälligen Gründen die fparfamen und
wenig erhaltungsfähigen Pfeudogoen, die mikroffopifhen und zur Lnters
fcheidung in Altren Gefteinen nicht geeigneten Polygastrica und bie in dies
fer Beziehung nur wenig mehr begünftigten (doc, feit der Koblen-Zor:
mation d mehrfach angedeuteten) Polnthalamien Ausnahmen zu machen,
welche indeffen nicht gegen den obigen allgemeinen Sab verftogen.
ce. Ebenfo jind auch alle ei die wir in allen Abteilungen
von Anfang an fo reichlich vertreten jehen, Meeres:Bewohner, mit Aus:
nahme nur einiger Pelecnpoden: und Bafteropoden:Genera, weldhe das
Land und Süßwaller bewohnen und demnach auc, erit am Ende der III.
Periode (pP) und noch fpäter in V erfheinen. -
‚ d. Unter den Entomozoen find die Vermes und Crustacea Wafler:,
Die Arachnidae, Myriapoda und Hexapoda Land»Thiere, indem von dem
3 lebten nur einige wenige Genera im reifen oder im Larvensänftande in
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Sükwaftern vorfommen. Daß jebodh ihre arfames
frübeiten Perioden nicht allein von ibrer damaligen Se
auch von tbrer fchwierigen Erbaltbarkeit berrühre, haben
mals angeführt. Die Vermes aber und Die Crustacen, fd wei
find, haben nur einige Genera Fleiner Formen in Süßmafler
feiner Weife wefentlich zu einer fofiilen Fauna beitragen fönm
e. Bei den Wirbeithieten endlich jind die Fiihe ausichlierli
er: Bewohner, Die wir daber audy ganz fzäßgeieta erfcheimen feb
Repräfentanten beftimmter Süßwaller-Formen darunter zu enfbet
Reptilien find theilweife Bewohner des Wallers, doch meiftens %
bleibende Meeres: Bewohner find nur ein Theil ber Echilberäten (C
während Andre wohl in Bradwaller gelebt haben; body ey
der Mitte der DOolıchen »3eit vo) miht; die Gaurier
fich den erften Fifchen bald (in) an, und &# feheinen fi den fü
fchon frübe einige Benin aber große Xacerten, Seinfe be |
Mifch:Formen, ald Nepräfentanten der eriten ZungemBer |
nicht die Bögel — nadı den Fäbrten zu vermutben —
mit ihnen (ind; die Krofodilsartigen Reptilien find zwar Zu
die gewöbnlich.in Flüffen und Binnen-Gewälfern wobnen, aber ı
Mündungen an auch ziemlicd weit ins Meer Ainausgchen; Die
& abme des u
und Scinke find jebt nur Yand: Bewohner mit Yud
win erit vor wenigen Jahren auf den Gallopaaos-Infeln
biyrhynchus-Gefchlecdhts, welches von den Aüiten aus ind Mer
fhwimmt, um feine Nabrung zu fuchen ). Die ausfchlieplidyiten !
wohner:Klalfen, neben den Herapoden, Arachniden und Moriap
die Vögel und Säugetbiere, Die wir demnach auch am allerfpi
Menge ericheinen leben.
C. Es it befannt, baß viele folflle Saurier in ber
Bildung von den jeht lebenden abweichen, in jo ferne die?
Flächen der Wirbelförper nicht Die eine fonver und ie andern
fondern beide lady vder Fonfav find, wie Dieß bei dem Fifcen
Lepidosteus) und Ddiefen zunädt lebenden Reptilien, niml)
Batradyiern aud der Fall it. Man hat deshalb Diefes M
auch ald einen Beweis niedrigerer Organijation bei Denjenigm
Gauriern anführen wollen, wo c8 vorfommt, Es gehört ıb
nothwendig tiefer jtehenden, jondern mehr den im MWajfer |
und lebhaft fchwimmenden unter den niedern Wirbel: Thieren
macht die Wirbelfüule biegfamer, beweglicher, gefcyickter beim
men, daher aud) Die mit Floßenfüßen verfehenen Schthpofan
Plefiofauren bifonfaven Wirbel haben, obwohl Dagegen einige
fhuppige Fifche mit Knochen:Sfelett (Lepidosteus etc.) fon
fave Wirbel befisen. Nah R. Owen fommen von unten na
die eriten Fonver-Fonfaven procdlifchen Wirbel (mie fie auße
alle lebenden Saurier haben) vor bei Lacertiern in der Kreit
sasanrus), bei Krofodiliern in Londonthen, bei Opbhibdiern
Donthon. Uber aus Dem Umjtande, daß felbit alle Krofopilic
tylopoten) vor der Kreide (außer Streptospondylus) nic
vere Wirbel haben (Enumerator ©, 686, und Archego:
Goniopholis, Suchosaurus u. a. ©. 691—693), fo wie,
ı) Cu, Darwin, Journal of Researches, 1845, 8°, 385, c. icone.
ad
=" ausgeftorbene Gruppen von RiefensEauriern (Cetiosaurus, Poly-
_- ptychodon, Mosasaurus und Leiodon ©, 692—693), wovon die
eine der jehigen Schöpfung ganz fremd ift, die andere (Pachnppoden,
:= Megalosaurus, Hylaeosaurus, Iguanodon, ©. 689) in der Ors
= gonijation zum Theile unfren Scinfen näher ftehet, ebenfalls mit
=’bifonfaven Wirbeln verfehen find, würde viefleicht hervorgehen, daß Dies
- Kelben fi) auch fchwimmend im. Meere bewegt haben; doch mögte ein
- Iheil der legten gefchloffene BradwaffersBufen nicht verlaffen Haben.
.. D. War dad Meer bei größrer Verbreitung von geringerer
-- Tiefe, fo fehlten ihm in bdemfelben Berhältniife die ausgedehnten
: "Striche, weldye außer fchwebenden Infuforien, Würmern u. dal. faft
gar feine Bewohner Haben, indem der Grund zu tief unter 600°
"won Pflanzen, unter 1800’ von Thieren nicht bewohnt (Korbes)
„mund Daher auch von wandernden Fifchen und NRanbthieren nicht bes
: $ucht ift. Sn der That füllt ec auf, daß wir fo wenige ruhig aus
"= Dem Meere niedergefchlagene Beiteins:Schichten Fennen, weldye nicht
"Die gewöhnlichen ThiersReite, Koncylien, Würmer u. f. mw. enthiels
„zen. Nur tie Sand-Schichten macen cine Ausnahme, da fündiger
- Deeeresboten in allen Ziefen, etwa mit Ausnahme von Würmern,
=.rnbewohnt zu feyn pflege. — Wo ausgedehnte Meere nicht zugleich
= tief find, Fünnen große Cetaceen nicht leben. — Der Waffer:Brich
scheint auf die Verbreitung der Organismen nad ber Ziefe bes
=" Meeres von geringem Einfluffe zu feyn; weit wichtiger ift die Wärme,
<= welche, gleich dem Nichte, mit der Tiefe des Ozeans befanntlidh abs
senimmt und endlich) auf 3929 E, herabfinft; — daher in den
=: fpäteiten geologifchen Perivden die meerifche Küften: Bewohner der Polars
us Kreife die ihnen nothwendige Temperatur in großen Tiefen gemäßig«
> »ter Öegenden wiederfinden und eine geographifdye Verbreitung ge«
> winnen konnten, die ihnen nädft der Oberfläche unmöglich wäre.
a... Dod) ilt Dieß nicht_bei den älteren Schichten allein, fondern aud)
bei jüngeren der all und jtebt wieder mit der Thatfache im Iufammen»
== bang, dan in fehr tiefen Meeren, welche im Berhältniß ihrer Tiefe auch
> weit von den Küften entfernt find, Feine SchichtenNiederfchläge fattfinden,
._ wenn nicht Kalk:Quellen u. dgl. zu Hülfe Eommen; daher Schichtan«Bil«
". dung und organifched Leben durch eine dritte gemeinfame Bedingung mil
- einander verknüpft find. a NE
b. Die großen Getaceen erfcheinen erit mit Beginn der TertiärsZeit,
obmohl e8 jcheint, daß außer etwa Knochenfifch: Nahrung und der gleichbletr
benden allgemeinen großen Tiefe dad Meer ihnen fchon früher alle Bedin:
gungen der Eriltenz geboten haben müffe.
c. Aber auch untiefe Stellen in den Sandbänfen des ofinen Meeres
find wegen der Beweglichkeit des Grundes und der BeweqgungssKraft des
MWailers gänzlich unbewohnt. Eine Tiefe von einigen hundert Zußen auf
der Bone Se, von 100° — 120° in rubigeren Buchten bieten das reichte
eben dar ').
1) Davis on tidal currents (Cambridge 1849) p. 125.
Rrann (zacerhichta dan Nato na 111 9 ray sıoaA60ı
895
E. Im Übrigen treten bie ef um ber 1
früheften Dieere deutlicher burd) ben 5 hervor, w
der fi) ausbildenden Kontinente betraclen
F. Binnen Meere trennen unfre gegenwärtigen R
Sande Faunen nicht, fondern nr ausgedehnte Weltmeere, und (üi
bei diefen findet fih an den entgegengefegten Rüften gem 2 |
Anzahl identifcher Formen (Befd. d. Mat. II, 247). Fin
größere Übereinftimmung- iwerden wir "rose erwarten "Biifen a
geologifchen Gebilden, die fi in einem Fleineren oder aus
teren Meeresberfen einit niedergefhlagen nnd entweder noch m
Meere felbit oder von jüngeren Bildungen in ihrer Mitte
Folge eingetretener Hebungen jeht glei alten KRüften ringe al
tiefern Theil deflelden zu Tage geben, — und in ben Reiten bm
rifhen Organismen, welde in ben Schichten diefer ehemals eis
gefepten Küften aufbewahrt liegen,
ı 6 erbliden wir lanbeinmärts von der Mord: und. Ein.
Mittelmeeres, in Europa wie in Afrika diefelben inbapennifden, “
Rudiltensreihen Kreide-Bildungen mit gleichen organıfdhen Ewa
von Koncpfien, Foraminiferen und Infuforien. |
Befremden aber müßte die Verichiedenheit der Orgamiamem che |
eocänen Beden, welches ehedem über Nord: Frantreich (Paris), dw
lanb (London), Belgien und einen Theil von NRorb-Deutfchland fich ausm.
da man den Reichtbum an Kondylien überhaupt und an grofen mb
sten Siphonbrandyiern insbefonbdere, wie er in ber Näbe non Darıs hurek
in den andern Gegenden diefed nicht jebr aroßen Beckens vergehlid BE
Wir willen aber, daß auc, jeht im einem und dem mämlichen Baden = |
fchiedene Urjachen, wie Tiefe, Urt des Bodens, Urt der lifer, film m
wärmere Strömungen, Salz: und Kalf-Gebalt. u. dgl., große Aate
gen in der Bevölkerung hervorrufen fünnen.
$. 215. Mach fortfihreitender Entwihlung der Eontunt.
A, Unter Berhältniffen, wie wir fle im vorigen Darazrapın
vorausgejeht, war das Land anfangs flad, Daher mehr als jüt m
Buchten und Meeres: Armen durchichnitten, mehr in Eleine und ar®
Ssnfeln getrennt, welche erjt jpäter mehr anjteigend in Kontmatt |
zufammen flogen. Hohe Gebirge-Ketten, Dochebenen u. f. w, mm
faft noch ohne Einfluß auf’ die Wärme: und Feuchtigkeits-Erihein®
gen der Utmofphäre, die überall milde und feucht war; Echner®r
birge Fonnten wenigjtens in vielen Öegenden noch nicht abfüble:
wirfen, wo fie fpäter vorhanden find; ber Gegenfaß zmifchen ur
tinentalz und KüftenKlima, zwifchen erceffivem und gemäßister
Klima war nody unbedeutend; greife Witterungs-MWechfel, man
unregelmäßige und gemwaltfame Enft-Strömungen mangelten; die Ext
labung und die Ablenfung der Wolfen durdy ausgedehnte Gebirge
Ketten, die Zufammenhäufung derjelben in den Knoten-Dunften me
rer Ketten fand nicht oder wenig ftatt; mächtige Flüffe von ausge
behntem Laufe Fonnte ed nicht geben; vielleicht waren Süßwajfer-Flüt
nd Ger’n feltener, weil der neue bem Meere entftiegene Boden nach
ıicht überall ausgefüßt war. So war nur erit eine geringe Manchfal«
igPeit in den topographifcdysffimatifchen Berhältniffen des Landes, welche
Mmählidy) nicht nur felbft immer mehr zunchmen, fondern audy) die Les
eng: Bedingungen für die organifchen Wefen immer mehr vervielfältigen
oflten, wie die Infeln und Kontinente an Ausdehnung wuchfen.
Wir würden jene anfänglihe Beichaffenheit des Bodens und
es Klimas am eheiten in ebeneren Theilen Groß Britaniend, in
em milden griechiihen Arcipel, in Weftindien und (von den zum
cheil fchr hohen Gebirgen abgefehen) auf den SundasÄinfeln, vor:
üglich aber auf den ‚Fleinen Snfeln in der Süd:See und auf Neu:
yolland noc) einigermaßen verwirklicht finden. Da, wo die Zujtände
ed Meeres bis jegt noch fait diefelben geblieben find, finden wir
wuc) Die des Landes wieder: die zahlreichen, großen und Fleinen,
neiit nur niedrigen und Dann ftromlofen Ssnfeln mit dem milden,
euchten, in räumlicher und zeitlicher Dauer gleichförmigen Klima,
a8 fehon allein einen Theil der Erfcheinungen erfläven würde, die
vir vorhin ($. 213) aus der höheren UreXemperatur der Erde ab:
jeleitet haben: Die einförmige FarnensVBegetation der eriten Periode
©. 871c.) in Neufeeland, weiterhin die Baumsfsarnen, Eycabeen und
Dalnıen der tropifchen Infel-Oruppen, die täglich weit ind Meer hinaug
dhwimmenden Eidehfen der Gallopagogeisnfeln (Amblyrhynchus),
ie in Snochen:Struftur dem riefigen Megalosaurus ähnlicdyen gro«
zen Ecinfe Auftraliens, welche wie biefe mit Ara: carien und Eyca=
een, mit Elavagellen, Zerebrateln, Trigonien und forar Bentelthieren
‚ufammen vorfommen?), den Mangel an andern, wenigitens an größern
Bäugthieren u. f. w. | |
a. Val. Hiezu was 6. 207, ©. sı6 über die ‘Beziehungen der höhern
Irganifation ber jegigen Säugthiere zur_Größe der Kontinente gehst ilt.
b. Wir haben früher (6. 212) die Möglichkeit geleht, daB die At»
nofphäre einft höher, dichter, fchwerer, Koblenfüuresreiher geweien feye,
DE NeLtHNfe, auf die wir deßhalb hier nicht mehr NRüdiicht zu nehmen
a . x
B. Die Folgen eines in Dauer und Ausdehnung gleichfürmigen
nilden und feuchten KAlimas, ohne Erfältung durd) Schnee-Gebirge,
nußten fich zunächit in der Vegetation zeigen, und wie haben fchon
nehrfach gefehlen, wie eben eine dominirende Farnen«Flora, Baum-Fars
ıen, große Lufopodiaceen u. f.w. einem folchen Klima fo vorzugeweife
nifprechen, daß es fehon aus deren Unwefenheit gefolgert werben
ann (©. 871) Sm Thierreiche würde man die Spuren bdeifelben
twa unter den Reptilien am eheiten wahrnehmen.
Der Einfluß des Klimas, foferne daflelbe nicht von der Iemyernturs
höhe allein herrührt, zeigt fich bei Wafler-Bewohnern wenig, und daber
ei Ihieren im onen weniger, als bei Pflanzen, indem die eriten vor
yerrichend Waffer s Bewohner, und nur in ben höhern Unterreichen
NR. Dwen im Jahrb. 1842, 492.
67 ?
900
meiitend Land-Bewohner find, welche aber
wieder verloren gegangen, theils (die 2 böb Wirbe
fpät erfchienen find, nm uns Kunde von den frübeiten Flimatiihen 3b
den der Erde bringen zu Pönnen. So bleiben uns unfer den 7
acht vab in Diefen theils.in trodser Zur (ERRRERTMEN
er; rin MWafler (Krotodile, SchildEröten, Batradhier) kw
durch diefe leiten. der Tr Beichaffenbeit des Klima
entipricht, aber in den älteiten Seiten E viele fremde Korme
um und eine verläffige Botfchaft zu gewähren über andre Hlimatı
siehungen. .-
C. Der anfängliche Mangel an troecnem Land und zumal a
ausgedehnten Kontinenten (foferne defien Folgen nicht fden ul
mitbegriffen find) würde fi zuerjt in Dem werfpäreien Alla
von Fandbewohnern überhaupt, welde vorzüglich in Pflanzen
hen, und nachher in dem Mangel zahlreicher und großer Giuske
erfennen laffen, wie wir bereits ©. 816 nadgemiefen haben.
betätigt fich in der That bis zum Beginne der Tertiär-gat, mi
dann gewiß an größeren Kontinenten nicht mehr gefel
geben folgende Überfiht des Erfcheinens der Binten-Thiere, m
die Spärlichfeit derfelben vor der Tertiärgeit Deutlih ward; u Db
terbredhung in der Kreibde-Zeit rührt von dem bisherigen Mango
SüfwafferNiederfchlägen aus Diefer Zeit ber.
58
Beriobe: | I de.
Land: Pflanzen .
Binnen: Infuforien
Binnen: Kondnlien
Süßwalfer-Kruiter
Rand: Infekten .
Säßmwaffer:Fifche
Binnen:Reptilien .
. ERS EeE rr
Sänatbiere . . . - e
Bon Binnen: Konchplien haben wir vor der Wealden- Formation fm
verläfiige Spur, wenn nicht das ausaeitorbene Genus Anthracosis, ml
ches Früher mit Unio verwechfelt worden, das lehte audy) durch feinen Ynı
enthalt im Süßwaller vertrat. Aucd die Süäwaffer:Kruiter beainnen mi
Cypris in den Wealden; was man früber von diefem Gefchledhte angeführt,
wird wohl aus bem Meere ftammen und ganz oder zum Theil andern ©
fchlechtern anheim fallen. In manden Fifchen der Roblen Formation, Mi
mit Pflanzen und Authracosia vorfommen, Pönnte man Sühmaifer- dem
ner vermutben, aber nicdyt beweiien; in den Wealden Fommen ehenialt
nur ausgeitorbene Fiiche-Genera vor mit Arten aus folchen, die fonit
Meere leben. Wie viele von den Reptilien der Koblen: Formation rein
Landthiere, Bewohner von Süßmaffer- Rändern und von Meereskürten ur
wejen, läßt jich noch nicht enticheiden. Vögel baben in den Giefteinen if
I. Deriode nur Fäbrten binterlaffen.
D. Die Abwefenheit beträchtlicher Gebirgs-Höhen im den eriten
Merioden der organischen Welt machte die Bujfammenhäufung de
901
Bewohner verfchiebenartiger Klimate auf Fleinen SorizontalGtreden
unmöglich; und in der That finden wir in den pflanzlichen Reiten
der Sefteins:Schicdhten nichts, was auf eine foldhe Zufammenhäufung im
PflanzensReiche hinwiefe, fondern erkennen darin nad) der Analogie
urtheilend nur Bewohner niedrigerer Gegenden ; der Mangel an Ges
birge:Höhen iit daher eine Miturfache der geringen SAauchfaltigheit
in der Slorg früheiter Zeiten. Hinfichtlih des XThier-Reiches aber
fünnen wir Zeugnißgebende Überreite nicht erwarten, da der Land«
bewohnenden Klaffen wenige, die Snfeften fchlecht erhalten, und bie
‚warmblütigen Wirbelthiere zu fpät aufgetreten find. Die riefigen
'Ecdien, die Krofodile und andere Reptilien früherer Zeit waren aber
:fiher Bewohner der Nicderungen.
Eine Folge der Erhebung zufammenhängenber Gebirgs-
"Ketten ift die Verfchiedenheit der Klimate auf beiden Geiten derfels
ben; entgegengefehte Erpofitionen entftehen, warme und Falte, feuchte
und. trocdne, und der Bevölkerung der Niederungen wird der Weg
verfperrt fi) in diefer Richtung weiter augzudehnen und an beiden
Eeiten in einander zu greifen, wie die Bewohner der Höhen nicht
über die Niederungen hinweg andre Gebirge erreichen Pönnen. Auge
gedehnte Gebirge: Ketten fchieden daher verfhiedene Saunen und Seren
auf beftändige Weife, fobald eine folche Verfchiedenheit in verfchiebes
nen WDeltgegenden einmal beftund , d. h. nur von der Kreide» oder
erften Tertiärsgeit an, falld auch hinreichend ausgedehnte Ketten fchon
früher vorhanden geweien wären.
‚, Bir dürfen eine fichtlihe Wirkung ber Gebirgs.Ketten in diefer Bes
ziehung nicht früher als vom Ende ber Kreides oder vom Anfang der Tertiärs
A en: weil vorher Aberall eine gleichartige Benölterung gelebt
u
ö So find in der That nad D’Orbigny die Koncylien:Arten in dem
Eocän:Schichten zu beiden Seiten der Anden unter fih fchon eben fo ver:
fhieden, als die jeigen Bewohner des Atlantifchen und des Gtillen
[J
Dieand es find, die nur 1 gemeinfame Art darbieten .
So ftimmen nad Ehrenberg die mittels oder oberstertiären Bildun.
gen im Weiten der Nodyemountains an der Mündung des Columbia in
den Stillen Ozean binfichtlich ihrer Kiefel» Infuforien und zumal bes
Reichthbums an BiblariumsArten nicht mit denen im Often deffelben Gebirgs,
fondern mit jenen im ferne gegenüberliegenden China und Sibirien übereind)
F. Da wir Süßwaffer » Quellen felbit auf den Pleiniten und
niedrigiten noch fahlen Korallen s Infeln entitehen fehen, fo Fönnen
wir wohl nicht daran zweifeln, daß es dergleichen aud) auf den in
der Urzeit zuerft aufgetaucdhten Rand»Etreden gegeben, daß fie fi
in Flüffe vereinigt, daß fie Süßwaffer-See’n gebildet haben u. f. w.,
fobald fie nur den jungfränlicdyen Boden erit ausgefüßt, ihm erft die
Salz: Theile entzogen hatten, welcdye er aus dem Schooße des Meeres
mit emporgebradht hat. So feheint eg, habe au frühzeitig fchon
eine Fauna und Flora der Süßwaffer bald nach Beginn des Bins
— [nn
1) Jahrb.’1845, 373. — ?) Berlin. Monatsb, 1845, 63.
Y.
ed
fröten und @;
Bwaffer-Kru
und Eopridinen
Dagegen
fhire dag or
en eek, welche
Thong, alfo im
FR Kalfige ı
e, Schiefer
« Schiefer
2. Schiefer
b. Thon mii
‚ ımbeutlihen Pflanzen. Da biefelben Bifche im Gee:, Süß: und Brad-
—rWaffer vorkommen können, fo bat man alfo in beiden Schidhten nur Süß.
.‚vaffer-Organidmen, mit Ausnahme der Perna-Irten in den untern, welde
"och fchärfer unteriucht werden müffen N.
= Die Wealden:Bebilde find zu vielfältig befannt, ale daß wir nöthig
z2yätten, bier noch weitläufig auf ffe zurüdzufommen. Eine Ülberficht ihrer
rofiilen Refte ift fchon ©. 791 gegeben.
Sn der Kreide (IV.) hat man noch durchaus Leine Süßwafler : Schicht
efunden.
P G. Güßmwafler im Gegenfaße bes Meeres haben auch Einfluß
Dmicht allein auf das Erfcheinen gewilfer Sippen, fondern auch auf
„ae Ausbildung gewifler Art: und Individuen-Formen.
Dieß ift deutlich bei foldhen Etenobranchiern, die im Sen und Süß:
n Waffer zugleich leben tönnen, wie Paludina und Neritina. Borbes
r Ipeobachtete anf der Infel Eos 3 über einander folgende Shihten ter»
„.tiärer SüßwafiersNiederfchläge, die aber nach oben bradifc werden und
durch welche je eine Art beider Sippen ganz hindurchreicht; in der unter:
n ften ift ihre Schaale glatt und ungefaltet, in der mitteln höher umd mit
„ einer ftarten Furche, in der oberften noch, höher und ebenfalls mit einer
== ftarten Furche längs der Umgänge umgeben. Einen gleichen Sormen:Wech:
= = fel hatte Borbes fchon früher an andern lebenden Paludinen: und Neri-
" tinen:Arten beobachtet, die dem Wechfel von Süßs, Brad: und See Waffer
= ausgefegt waren.
= $. 216. Wad) den Wechfelbesichungen der Organismen muter fi felbf.
u A. Die Organismen ftehen in fo mancdhfaltigen Wechfelbezies
„. Hungen zu einander, einzelne zu einzelnen Reichen, Klaffen, Gefcylech«
teen, Arten, daß die Eriltenz der einen die der andern voraugicht.
Diele Wechfelbeziehungen find entmeber mittelbare, indem fie zu«
nächit nur mit der Atmofphäre in Verbindung itehen und bie Nee
_ fpirabilicät Dderfelben wie das Klima bedingen; ober unmittelbare
. und dann nährende, beherbergende, fchüßende u. f. w.
r B. Sn einer mittelbaren Wecfel- Beziehung, der wichtigften von
allen, fteht das gefammte PflanzensReich mit dem gefammten Thiers
Reiche durch den Wefpiratisus-Prozeß, in foferne jenes der Atmos
fphäre unausgefegt den Kohlenitoff zu feiner eignen Ernährung ents
zieht, meiden diefes der Luft eben fo unaudgefeht zuführt (Gefch. d.
Nat. 1, 466); nur durch diefe Wechfelthyätigfeit bleibt Die Luft nähe
rend Fi die Prlanzen und athembar für Lie XThiere; in Stfimaten,
wo die Degetation im Winter fait ganz ruhet, ift auch bae Thiers
£cben in diefer Zeit weniger thätig (viele Säugthiere umb Reptilien
fhlafen im Winter, viele Vögel wandern aus, die Sinfekten und
Mürmer ruhen); vielleicht find in falten Klimaten die immergrünen
Nadelholz » Wälder beitimmt den Athmunges Prozeß von Seiten ber
Pflanzen wenigftens theilweife im Winter zu unterhalten, fo viel dag
Bedürfnig des Ihier-Reichd erheilcht. Worausgefebt alfo, daß bie
Mifchung der Luft von Unfang her fo wie jebt befchaffen gewefen
H,
1) Sahrb, 1844, 623, 624.
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I a le a w
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M
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‘ 4 :
Kohfenfäure,
Iphäre aber
bat, als durr
Folgerungen
Bet wieder aaı
Srage er |
man vor An. wehren £
rachgewiefen worden fenen. Und wenn folde nun in den älteften Ge:
rirgs s Schichten wirklich nicht aufgefunden werden Lönnten, würde es
tlaublich feun, daß Zlüle und Ströme eınft eriltirt hätten? Würde nicht.
Viefer Mangel dem Mangel an gleichzeitigen Süßwafler-Bildungen, den
nan als Zhatfache betrachten darf, zur Seite fteben? nd doch, ift denn
in Pilanzens und ThiersLeben Überhaupt ohne Negen, ohne Quellen und
Slüffe möglich ?
„6b. Bor der Tertiärsdeit Pönnte ed nur Nadelholz:, Palmen, Lnkopo«
vien,, Kalamiten:, Karnens Wälder gegeben haben ; aber obwohl wir fofiile
Bäume diefer Art Pennen, fo willen wir doch nicht, ob fie zufammenhäns
ende Wälder gebildet haben. Dagegen baben wir fichere Anzeigen von
Sigillaria oder Stigmaria- Wäldern !) eigenthümlicher Art, welche nur die
yenr Lberfchwenmungen ausgefetten Seefülten bededt und ganz andere
Wirkungen hervorgebracht zu haben fcheinen, als unfre jegigen trodenen
Hochwaldungen. WBielleicht hatten sie mit unfeen Mangle » Wäldern
:ine gewifle Analogie und mehr Bedeutung für die Bildung der Erd:Rinde
ıl8 für die Ernährung des Ihier-Reichs und des Pflanzen Wuchles. Die
Bigillarien werden gewöhnlich in die Nähe der Sarnen geftellt, haben
ber in der innern Tertur mit den Koniferen viele Ahnlichkeit. Man hat
n den Sand: und Thon » Schichten der Steintohlen » Gebirge zahlreiche
Stämme von &ufopodien, Kalamiten und insbefondere Gigillarıen theils
iegend und theild — insbefondere diefe leiten — aufrecht ftehend gefun:
ven, melde 2°’—2'’—4’—5' did waren und, wenn auch nicht mehr in ihrer
tanzen Höhe fichtbar, doc, öftere 6’—10‘—15‘ weit durd verfchiedene
Schichten hindurcd verfolgt werden Eonnten. Befonders in englifchen Koh:
ensWerfen fand man jle oft in größerer Zahl neben einander, zu Wigan an
yer Linerpooler Eifenbahn einen ganzen Wald bildend und nur 8°—ı2' weit
son einander entfernt. Wo fie nach unten oder nadı oben in ein Koblen:&1d
sindringen, da laut fich oft ihre Spur nicht mehr weiter verfolgen, währen
tedoch in andern Fällen es gelungen ift. Wo man aber in Sand» und befon-
ders feftem Ihon:Gebirge fih dem untern Ende der Stämme nähert, da
werden allmählich die charakteriftifhen Rippen und Narben her Eigilla«
rien undeutliher, und es entfpringt zuleht ein Kranz von Wurzeln aus
dem untern Ende. Dbicheon diefes in Sandftein-Schichten oft deutlicher
bervortritt, fo ift e< in gewiflen feuerfeiten an EifenfteinsNieren reichen
hlammigen ThonsMaflen (die gewöhnlihen SchiefersThone dürften dazu
nicht geeignet feyn) mit allen feinen Anhängen am beiten erhalten, wie
fi bei forgfältiger Nacforihung zeigt. Die untern Enden liegen aber,
in den Sanditeinen weniaftens, in ungleichen Niveau’d. Gebt men den
daraus entfpringenden, fat horizontal ausitrablenden, bald etwas aufs. und
bald ab:wärts gerichteten Wurzeln nach, welche anfangs noc, undentlich
gefurcht, dann runzelig, nachher rauh von Oberflähe jind, fich wieder:
holt aabelförmig theilen und über 15’—20’ weit verfolgen laffen,, fo fieht
man jie 4’—6’ vom Stamme entfernt allmählich in Stigmarien mit den
charakterittifhen fpiral-ftäindigen Narben und Anhängen übergehen, die
man früher als Blatt:Narben und Blätter betrachtet hatte, welche aber
fuslange itricförmige zufammengedrüdte Wurzeln find, die jenen Thon
2’—4°' tief in allen Richtungen dicht durchziehen 2).
Erft in neuerer Zeit bat man jeilnen den Sigillarien auch aufrechte
talamiten in beträchtlicherer Anzahl gefunden, Die aud Duincunrsitindigen
7% Damwtbaham > Iahrb. 1843, 374, 375, 1844, 8715, %.C. Bow
man daf. 1848, 375; Barber:-Beaumont daf. 378; E.W. Bin
nen > Yahrb. 1848, 254, 376, Rich. Brown daf. 3775 — Hoober
in Sames. Journ. 1849, XLVIL, 73—78, 174—180.
Daß der innere Bau der Eigillarien von dem der Baumsfarnen
und Lepidodendren abweiche und mit Stigmaria einerfeits, Eycas
72
Dun
Jarben an ben me a
abwärts fenden wie Stigmaria nep b bie Xu
etwa blof junge Sisikarien jeven, da er efe 1
6" dit gefunden; Rid, rau weich von 2°" 1
Swifchen biefen A de Sheittarie, und Kalami tämmen
gewöhnlich au viele fAyiefitehende und liegende, the efelben
tbeild von ee mit Kg von Barnen:Webeln, Lrp
Sphenopbollen u eh Audı niferen: Stämme
unb bort and ber Gribe rbeigefehwemmt nicht aber an Drt un
gemachten zu feyn. Es fcheint bienadh Feinem Zmeifel zu mm
daß bier die Sigillarien noch mittelt ihrer Stiqmarien, 7
ihrem natürlihen Boden fteben. Nach ber reitum:
EArn Wurzeln zu urtbeilen war Thon_diefer Soden. einit ©
Schlamm , über tn n während ber ration Br E&iaillaı
fit Schichten von Koble und Sand anbäu und die ©:
umaaben. Cinmal bat man auf ber Ken e zwifchen der
unmittelbar darauf rubenden Kohlen. Eiche" eine
strobus: Früchte gefunden, als ob fie fih dort auf ma
äche allmählich" angefanmelt bätten., Die Kob -
niammlung ber Lohligen Rüdftinde aus der na br
rend abiterbenden Theile der während ahrhunderten | „bier gebi
laria: Wälder: die Humusd:Schidht dee fi |
ber fortichreitenden Bermoderung und fpäterer unsre tm mn
gufammenfehte- Die ganz aleihmäßige Dice aller oft nur je r'
und viel mehr (20°) baltenden md fih bis über 100fach wieder!
sg
' Kohlen: , Thon: und Sanbitein: Wechrfellager des Koblen-Gebirgs |
Aredungen von mehren Hundert Duadratmeilen mie fie in Bl
Englischen und Nordamerikanifchen ne befannt find, it eh
gleichzeitige nivellirende Thätigkeit der Gewäfler, und zwar felbii ı
ter Seerartiger Gewäfler, nicht denkbar. &8 fann aber binficheli
Scrlammes und Humus das Nivellement dadurdy bewirft worden fr
vi ankanyen oder wenigitend die Sigillarien unter oder, wenn «u
em Mafferfpiegelwachlend, doc, nicht böber nedieben, als daß ir!
in fhhlammigem Boden jid, überall reichlich bie E\ ihren MWurgelsun
zieben konnte, wie bei unfern Torfmooren. amit mwürde an m
einmalige Bildima einer Thon: und einer Humns:Lage fich erPlärt; |
num Sandftein-Schichten fih darüber abfeten,, fo mußte die gam
fläcdre des Bodens aleihmäßig unter den See-Spiegel einjinfen, iv
See die bereits nebildeten Schichten aleihmäßiga mit Sand ke
Ponnte bis fait wieder zur Höhe des Gpieqels, worauf Schlanm:
fchläge und vielleicht während fortdauerndem Sinken eine ernenert
tation folate, wie vorbin. Nur in Kolge eines folden fortbanernd
fend und der Annahme einer Stiqmarien-Begetation in der Hökk d
war Ti felbit läßt fich die bunderträltige Wechfellagerung von Thei
und Sandftein erklären. Mit diefer Anficht fcheint die fehr arı
Tertur ber Sigillarien in Einflana zu fteben, Da folche eben Wa
wächlen zuzufommen pflegt. Die Eitenftein- Nieren und =Pager, w
den Koblen:Gebirgen und indbefondere in dem Tbhone nicht kit
würden den Sumpf:Erjen unfrer Torfmoore einigermaßen entinred
fchon ihre Bildungsweife abweichend newefen fenn muß. Wilde
Art, auch an Höhe unfren Hocdwäldern nicht veraleichbar, baben
lich in Elimatoloaifcher Hinficht nicht leiften fonnen, was diefe lebte
ibre geologifiche Wirkung mag anfebnlich geweien feon. Die weiten
deen andrerfeits nabe Übereinfomme, beitätigt und bejihreil
führlih Abd. Bronganiart in Archiv. d. unif. d’hist. nat. f!
405—461, pl. 25—85 > l’Institut. 1840, 415.
e*Mulden von mehr ald 40 Stunden Länge und Breite, worin ihre Überreite
7 apgelagert zu fenn pflegen, die anfehnliche Eritredung feichter Meeres:
::"Beden, beide entfprechen volltommen dem Bilde, welches wir ung (8. 898 ff.)
„,pon der Beichaffenheit der Erd:Oberfläche in jener Zeit gemadt haben.
8:. D. Unter den ummittelbaren Wecyfelbeziehungen ber Orgas
Venismen ficht die gegenfeitige Ernährung oben an, womit fich freimwil-
‚lige und unfreimillige Beherbergung und Schub oft verbindet. Wenn
zaman fid, erinnert, daß die Pflanzen bis an’ Ende ber Kreidesgeit
mente mehr ald 232 Zamilien mit 176 Gefchlechtern- auf einmal aufzu«
zuiwelfen hatten, baß mit der Tertiäreit aber die höhren Difotyles
3:donen hinzufommen und fich hiedurch, obfchon mandye Ältere Formen
ganz verfchwinden, Die Zahl ber ung bie‘ jeht befannt gewordenen
3:Familien und Gefchlechter fogleich auf 76 und 237 erhob, welche jeht
=* 276 : 6529 ift (©. 799 ff.) und auch in der Tertiär:Zeit gewiß fehon
= faft gleich volftändig eriftirt hat, fo wird man leidyt erfehen, Daß
=. biemit erft die Bedingung der Eriftenz für alle diejenigen Pflanzens
= freffenden Landthiere gegeben war, welche fich nicht von den rauhen ars
ı nen, Equifeten, Schachtelhalmen, Palmen, Eycadeen und Eoniferen mit
= den zwifchen ihnen ftehenden auegeftorbenen Familien zu nähren ver
>: mochten; denn diefe 12 Familien, welche fait die Hälfte afler fuccefe
=; fiven vorstertiären Pflanzensgamilien betragen, enthalten gegen ?/, der
; Gefchlechter und %/, afler bis dahin vorhandenen Arten in fi), wozu
3 wieder die Farnen allein die Hälfte der Arten lieferten, cine Familie
" von der fi) verhältnigmäßig nur wenige Thiere nähren. Wir feben
, daher fiher das Verhättniß nicht zu hoch an, wenn in Unbetracht
: des Bermögens vieler Ihiere fiy doch von Pflanzen verichiedener
: +; Kamilien zu nähren, wir fagen, daß wmenigftens 0,9 afler jehigen
3 herbivoren Rand» Thiere wegen Mangels an Futter: Mandyfaltigfeit früs
her überhaupt nidye beitehen Fonnten, was dann wieder die Unmdg«
fichfeit der fic verzehrenden Sleifchfreffer nad fich gezogen haben
würde. Wir unterfcheiten daher zumichit in diefer Beziehung 1)
als Herbivoren, 2) ald Verzehrer diefer Herbivoren
1. Pflanzen:Breffer. 2. Bleifh: Zreffer.
Myriapoda und einige Arachnidae Arachnidae: die meiften, und unter
traı.neariae. den
Hexapoda: viele Diptera: alle Lepi- Hexapoda: viele Diptera; die meilten
doptera, Hemiptera, Orthoptera; Neuroptera; bie Hälfte der Hyme-
die Hälfte der Hymenoptera und noptera, viele Coleoptera. (Carni-
faft alle Coleoptera nähren fich von vora, Brachelytrata etc.) leben von
Pflanzen andern aufeeten.
Weptilien: faft Beine. Beptitien: Fat alle Landbewohner.
„ (aljo jeht nur die Krokodile und See:Schildkröten ausgenommen).
Vögel: die Körnerfrefler unter den Vögel: die Infekten-Breffer unter den
Insensores, die Rasores und einige - Insessores, die meiften Grallae;
Grallae. die Raptores.
s ‚ (alfo nur die Palmipedes meiltend ausgenommen).
Säug-Ehiere: herbivore Cetacea; Ru- Säug-&hiere: Edentata und Marsu-
minantia; Pachydermia; Glires; pialia zum Theil; Insectivora unP
908
Edentata und Mersmpiais.ti Theil; einige
Trage rs or bächten Ceta met ...
ur innipedes um n con Eile
ae Raub » Ihieren ausgenommen) >"
Allein es leben nicht allein Thiere einer Klaffe von ein
fiche Raubtbiere), oder höhere Thiere von niebrigerem
Pflanzen, fondern auch umgefchrt niedre. von höheren, Die
als lebendige Beute ‚ergreifen (wie manche Raubvögel und
auc Krofodife die Säugtbiere) , , oder al® äußere und im
fiten (Epizven nud Euntozoen) bewohnen, mm. fü auf. ü
zu nähren; oder fie faugen deren Blut ohne auf ihnen 7
(Hämatopoten), eder verzehren fie nach ihrem Zube (Mel
oder endlich) fie finden ihre Nahrung in deren Ubgängen
gen darin ihre Brut unter (Coprobia), si
Biele Luf Ye nake den Trae einige, Di ee en
Diele Zuft eften unter ben Zras einige Murfeit
cheen : Spinnen (Bedem ıc.) und Niere Etippiße ilphiden); be
den Diptera (Hippoboscidae); Die Tinca pellionella u.
Suctoria, die Anoplura. de
2. Entogoen: 5. Goprobien
faft fänmtliche Enthelminthes; einige unter den Käfern viele 3
Diptera (Dftriben) zeitweife. Scarabäiden, Hifteriden
3. Hämatopoten:
manche Dipteren (Tabauii,Guliciden),
Kemipteren (Acauthbia) etc.
E. Wie nun mandye IThiere an andre Thiere oder
zen in foferne gebunden find, als fie ohne Diefelben nicht
nen, fo find fie eg aud; von der andern Seite durch die
digfeit, Diefelben im ihrer numerifchen Entwicflung zu |
und das erforderliche Gleichgewicht zwifchen Den einzelner
berzujtellen. Wir jehen daher fat in allen Klajjen, wo
chen qubt, Herbivoren und Karnivoren ungefähr gleichzeitig
weil Die lebten ohme Die erjten nidyt bejtehen Fünnen, die i
die leyten ji bald bis zum Berhungern verviclfüftigen w
F. Das Auftreten des Illenfhen am Ende der €
Zeit ijt eine notwendige Folge nicht alleın Des Sefepes D
lihen DBervollfommung der vrganijchen Welt ($. 207, 208
auch der Entwicklung der Glieder beider organifchen Reiche iı
niffe mit den aupern Eriitenz- Bedingungen, welches leste (
wir gefeben haben, die eigentlihe Grundlage bes eriten ij (t
Der Menfch bedurfte aber nicht allein gleich den Thieren
ben, Luft, Tranf und Speife, fondern um fib über die a
verbreiten zu Fünnen, aud der Mittel für Kleidung und 9
er bedurfte um alle feine imtelleftuellen Fähigkeiten zu entwi
fi) zum felbitbewußten Herrn der Schöpfung zu machen,
Summe jeiner Erfeuntniß bis zum hbödjten Grabe zu jteii
endlich jeinen Mitmenfcdren Gerechtigfeit und Picbe, um der
‚um dem hörhften Guten Verehrung zu zoffen, — er bedurfte, um aus einem
"ntefleftueflen Weien zugleich ein moralifches zu werben, des ganzen reis
:hen Füllhorug der Natur, um fid), aus diefem fowohl alle Befriedigungd«
eittel feiner Förperlichen Bebürfniffe wie alle Bildungs: Mittel feines
‚Zeiltes zu fehöpfen, Die fich wechfelfeitig bedingen und heben. Dag
‚Srfcheinen des Menfcben am Ende der Echöpfung ift daher ledig.
iche Folge des Gecfebes der Eriftenz » Bedingungen; weldye indefs
‚en an fich nicht ausfchließen, daß etwa nuch eine Anzahl von Thies
‚en und Pflanzen gleichzeitig mit ihm gefchaffen worden wären: er
onnte nicht vor den ledten, aber er mußte nidyt nach den lehten der
ibrigen Organismen erfcheinen.
G. €&s ift freilich denfbar, daß, wenn bie ganze jeßige Orgas
sismens Belt zugleid) geihaffen worden wäre, auch ber Menfch Damit
yäcte beitehen Fünnen; wir wiften alfo nicht, aus weldem Grunde
ine allmähliche wiederholte Schöpfung itatt einer einmaligen und
sollendeten jtattgefunden; Fünnen aber auch hier nur die Nothwens
‚igfeit der Wecfelwirfung der natürlichen Kräfteggnteritelien , da
vir im 11. Bte. d. Gefch. d. Nat. und fpüter gezeigt haben, welch)’
nächtigen Einfluß die organifche Welt auf die Mifchung der Luft
uszuüben im Stande geweien ift und welchen Antheil fie an ber
Beitaltung des gefchichteten Iheiles der Erd: Oberfläche wirklich
jenommen hat und noch nimmt.
f. Allmählicher Unnäherungs» Gan Ber ehörfung zu ihrer
ln jegigen Befchn enb
A. Weldye Urfachen immer auf die Beichaffenheit der eriten
srganifchen Formen oder auf ihre aflmählichen Beränderungen ges
wirft Haben. mögen, wir ‚fehen einen allmählichen Übergang der
rrüheiten Schöpfung zur gegenwärtigen vor ung, ber fi) bethätige: ;
durch ein fortwährendes Hinzutreten nen "erfchaffener vollfome
nenerer Formen zu den anfünglid, vorhandenen und ein fortwähren«
yes Ausfterben eines Theiles der Älteren;
dur” cin Uugcinandertreten anfänglich) haotifcher Formen
Keime in differenzirte fcharf gefchiedene Kormen:Reihen; daher -
durch eine DBervielfültigung der Zahl und Meauchfaltigfeit‘ der
anfänglichen Beitalten, fo wie in Verbindung damit das Steigen der
zu einem Genug gehörigen Arten-Zahlen im Allgemeinen ($. 205);
durh ein häufiges Zurürgehen anfänglich gigantifcher Maaße
zu minderen Orüößen;
durd) ein fortwährendes Unpaffen an die affmählidıe geolegifche
Umgeitaltung der äußeren Eriitenze Bedingungen, welde felbit hinfort
al3 Urfachen der vorher genannten DBeränderungs:Gcjege der Orggs
nifatien erfcheinen müffen.
B. Diefe Urfadyen waren von Anbeginn her thätig, und mit
ihnen dauerte von Anbeginn dag Hinzutreten neuer vollfommenerer
912
r
4) Die KuiocbeitfFifche, bei weitem die Mehrzä
’ Syflem der Fiich-Rtafe bildend, erfcheinen, nachdem a)
\ in der Kreide Periode eine Anzahl von Gefchlerbtern di
treten ijt, im ihrem gamgen Umfange, wobei zu bemerf
! das Alter der Glarner (m) Fiidhe Zweifel gewerft wo
fie ihre richtigere Stellung wohl in r finden werden.
5) Unter den Reptilien treten Batrachbier unb ©
6) Die höcdyten Tiere, Die Klaffen Der (Bögel ii
Y erfcheinen von da an in Menge, nahbem zuvor mim
im Ganzen befannt geworden.
| 7) Gewiß it. auch, die, ‚größte Diaffe der berbür
ir erit um diefe Zeit erichienen (S, 907), obwohl wir ni
Kr haben, e8 aus ihren Neften zu: beweilen.. , Der bebii
meuhang zwijchen Gab. 3 und 6 ift Deutlich, ber von 3 €
D und 5 andrerfeits nicht; auch füllt Leutes nicht fo gen
wie Eritee. -
Wenn alfo fo ungeheure Veränderungen im ber Di
plöhfid; eintreten und doc, einzelne Eprejtcs ihre Erii
haft fortbehaupten, wird man an gewaltjam aflzerftör
\ phen zwifchen ben verfchiedenen Perioden zu gfaub
Kr zidyten.
AN G. Auf Berbältniffen gang anderer Art berubet t
| zwifchen ber tertiiren und Der jegigen Zeit. ESdyon vo
EdyöpfungssKraft in Bezug auf die bloß phoftfchen Or
abgefchloffen; mit ihr hörte das Erlöfchen der Or
geologifchen Wrfachen anf, der Menih als inteflefeu
| mus mag nun erfchaffen fepn mit oder nadh Den zufcı
| shyfiichen Naturen (6.836, K). Dabet iit der Übergan
tiüren im Die jegige Zeit ein jo aflmählicher, daß m
Menfchen: Auftreten und das nachherige Erlöfchen de:
Kraft zu berückfichtigen,, immer verfucht jeyn würde,
eine Periode, Die jehige nur als die unmittelbare 5
'g tertitren Deriote zu betrachten; Derm wir fennen mur
Feiner andern Zeit:Ecyeide den KFaff, daß Die der Giren
vorangehenden Schichten jo große Mengen von mit
| gemeinfchaftliche Arten barböten, wie bier, wo wir bie
Arten allmählich von 0,02 zu 0,20—0,50 — 0,80 — 0,90:
twachien jeben.
H. Bir haben früher gezeigt, daß Pflanzen und 4
fie ihren Klafjen, Ordnungen, Familien nach vertreten
zeit eben fo reichlicy vorhanden geweien find, als jebt
Tun waren aber jeıt der Tertiärsgeit alle KRlaffen, Ordu
I Dertreten, jo Daß, wenn auch einzelne Fleine Familien, €
noch fehlten, andre jegt fehlende ihre Stelle einuahmen;
913
aber nicht nur mit. diefem Gefehe überein, fonbern ift auch wenig:
end durch alle einigermaßen vollitändiger erhaltenen Kiaffen, Ords
sungen u. f. ıw. hindurd, im DBerhältniß biefer Erhaltbarfeit nachweige _
ar, daß während der ganzen Xertiärsgeit in den 3 (©. 796) für
€ angenommenen Xrten-Ultern Thiere wic Pflanzen:Reich im Gans
2a genommen wenigitens eben fo zahlreid, waren, als jebt. Sa
3 Zolge der anfänglid (€ und wa) noch höheren Temperatur waren
eide fiher noch beträchtlich zahlreicher als jeht, wenigitens in Ddens
‚nigen beißen und gemäßigten Breiten, weldhe man bisher genauer
u unterfichen und mo man die Beweife jener höheren Temperatur
ws entdecken Gelegenheit gehabt hat. Die Unnäherung der früheiten
ur jehigen Schöpfung fand alfo in Diefem einzigen Falle nicht auf dem ges
adeiten Wege Statt; und dody war diefe Abweichung eine Folge fc
effiver Annäherung des Klima’s, Fombinirt mit der annähernden
unahme ded FormensReichtume.
E8 dürfte überfläfftg fepyn, noch mehr Belege Für jene Behauptung "
4 bäufen, als ©. 792—794 bereits zufammengeftellt find.
K. Die Steigerung der Lebenwelt bis zur Schöpfung der Meens
gen mußte Daher zuerit den numerifchen Sulminatione-Punft er
sicht gehabt Haben und den der Oryanifation erreichen, ehe fie den
bfoluten Kulminationd = Punft, den.ter Schöpfung der Bernunft
reichen Fonnte.e Der Menfch felbit erichien auf den Gipfel der
Irganifation gehoben; aber dad Gewicht der Maffe fanf vor der
Yerrichaft des Geiftes.
D. Geographie der follilen Organismen.
$. 215. Im Allgemeinen.
A. Die Geographie der foffilen Organismen Pünnte man in
ine fctige oder beharrliche und eine periodifche, dann in eine allge
neine und befondere theilen. Die Grundlage der periodifchen Geo»
jraphie wird nad, dem bisher Vorgetragenen die Geographie der
Bebirgs: Formationen feyn.
B. Unfere Bemühungen indeffen irgend welche zuverläffige, Durch
le Perioden hindurchgreifende Züge einer fletigen Pflanzen und
Shier-Gceographie zu entdeden, find vergeblich gewefen. Außer der
inferer jehigen Zonen-Richtung fast entiprechenden Zonensartigen Bertheis
ung einiger Kreide:, Nummulitens und fpäteren Zertiär-Geiteinen, die
nan in der nördlichen Hemifphäre, nämlich von Amerifa durd, dag
Deittelmeer bis Enina entdeckt zu haben glaubte (©. 831 ff.), und außer
er Semeinfchaftlichfeit einer gewiffen mäßigen Arten:Zahl, weldye
wiichen je zwei benachbarten Perioden überall zu beitehen pflegt
©. 749 ff.), ja in einigen wenigen Fällen in einer und der nämlichen
et gemäßigt warmen Gegend von der weißen Kreide an bis in Die
Bronn, Geschichte der Natur. Bd. Ill, 2, 58 (1849)
914,
jeßige Periode fidy eritredtt (S, 763, 764), If in ber Pflanzen
Thier: Geographie verfchiedener Zeiten nichts bfeibend gefunden more
Diefe Arten find a. a. DO. genannt; bier nur Einiges über iii
arapbiiche Verbreitung in verfdyiedenen Zeiten:
Terebratula caput-serpentis findet jich im der weißen Kreide in tu
lands, Belgiens, Nügens und dei Deutichen Feitllande, im € |
nen:Gebilde Siciliens (w) und lebend (=) an dem Kürten Sieillens,
binaviend wie Nord-Amerida’s (New:Dorf) und, wenn wir nick irre, #
am Cap ber guten Hoffnung. g
Dentalina communis umd Rotalina umbilicata n’0., fommen fein i
der Varifer Kreide, im Wiener Beren (m), im GSubapennin: Ei
Ftaliens (w) und lebend (=) im Mittelmeere vor.
Echinoceyamus pusillus findet fih in ben eochnen Gicht m
Paris (#), in dem miocänen der Touraine und Englands (a), in ka e
cinen Sid-Franfreichd (w) und lcbend fowobl an der Norwegifchen m
Englifchen Küfte wie im Golf von Tarent ımb im Agdifchen Meere, vi
nämlich Fibularia ovulum und F. Tarentina Lz. nach Forbes mut ®
eh ID: A un eheh Kork
Unbre nod) lebende Arten der Europälichen Tertiär- Schichten ad
theils den diefen Schichten benachbarten Meeren, theils wärmeren Kr
tropiichen Klimaten entfernter Meere an. Go Niso terebellum in den = T
fern von Nicobar ?— Tritonium clathratum Lx, im Sübameribanifcen Om
— Tritonium nodularium Lk. nad Örateleup im DOftindifchen Opa -
Ancillaria canalifera Lk. im findıfchen Ozean (A. candidaf; — in
flammulata Ls. am Senegal; fo dal diefe andre MReibe von Arten ©
nur der obigen gegenüber für ein warmeres Klima fpräce, fondrı
durch die Berfchiedenheit ihrer jehigen Heimathb wieder die kleine U |
einjtimmung tbeilmeife verwiicht, welde zwifchen der eocänen um ie |
jegigen Schöpfung Europa’s zu bejichen jdyien.
C. Die befondre Pflanzen- und Chier-Geographie Fann fi) ®
mer nur auf einen Zeitraum (Periode, Formation) auf einmul Mt
fchränfen. Sie Fann entweder Die Verbreitung der Gchyöpfun Kur
um Kaffe über die Länder verfolgen, vder Land um kun Mt
fihtlidy feiner Schöpfung mit einander vergleichen, fo dag m mim
Falle nıan das Bild der gleichzeitigen Verbreitung jeder einzeln
Klaffe 1. |. w. über die ganze Erdoberflähe, im andern das ÜÜ
der gefammten Schöpfung in jedem cinzenen Lande auf einmul ®:
hält. Die Aneinanderreihung beider Arten von Bildern nad Part:
den und Formationen füllt dann der Gefdhichte der organijden SE
anheim. Die.befondre Geographie aus dem erften oder fnjtematitt
Gefichts : Punfte it fpeziell in unjerem Enumerator fcbon enthalt;
er stellt fie in vertifaler Folge dar (während Die verfchiedenen Per
den und Formationen in horizontaler Richtung neben einanter ge
reihet find), was ung erlaubt, hier Furz Darüber wegzugcehen, inter
wir bloß einige Allgemeinheiten hervorheben. Die Betrachtung au
dem zweiten Öefidhtspunfte, Zonen:, oder Regionen = vder Pänter
weile, int die eigentliche geographifche Behandlung des Gegenitande:
und, obfchon in unfrem Enumerator im Speziellen ebenfalls jcher
gegeben, Doch noch einer umftändlicheren allgemeinen Bearbeitung
fähig, zumal die hiftorifche Aneinanderreihung bajelbft nicht immer
915
‚beutlih wird. Zuerft wollen mie inbeffen noch cinige aflgemeine
‚Fragen erläutern, welche mehr auf den eriten Gefiht®Punft oder
„auf beide Bezug haben.
Diefer Gegenitand läßt fid durch metdobifche Beriegn ng aller damit
»verfnüpften ragen fehr anegevehut und ind Einzelne behandeln; unfre
Detail-Beobachtung en aus andern Weld-Gegenden find aber noch viel zu
„unvolltommen, ale daß fich erhebliche Früchte eines fo ind Einzelne gehen-
„den Verfahrens erwarten ließen.
D. Wie in der jebigen Schöpfung , fo gibt ed auch in ber fofe
zfilen örtlich befchränkte and weit verbreitete Arten und Sippen. Bon
den ausgebreiteteren unter ihnen ift oben &. 888 ff. bei den Unterfuchun«
"gen über die TemperatursBeränderungen der Erb:Dberfläche fchun mehr
"fach die Rede gewefen; viele find genannt, alle find im Enumerator
zihren VerbreitungssFonen und Welttheilen nad bezeichnet worden.
* Während aber gegenwärtig der Flimatijche Unterfchieb der Zomen die Ber«
„beeitung ber Organismen von Norden nad) Süden in der ABeife bes
"fchränft, Daß nur wenige Urten eine Musdehnung von 200300409
"in diefer Richtung befisen, — und während der zweimalige Wechfel
von Feitland und Weltmeer der Derbreitung in gleihem Klima
2yon Diten nad Welten im Wege fteht, fo daß mit Ausnahme einer
Pleinen Quote jeder der 2 großen Kontinente fo wie die größeren und
. , entlegeneren Infeln und jedes der zmei Weltmeere auch unter gleicher
» Breite eine um fo verfchiedenere Flora und Fauna befihen, einen je größes
» ren Kreis die Zone um die Erd-Achfe beichreibt und je weiter die Kontie
nente und Weltmeere gegen den Aauator hin und die eriten fadlich Aber
: denfelben hinaus augeinanderlaufen fünnen; fo fand früher die Verbrei«
‚ fung der Arten wenige Hinderniffe von Norden nad) Eüden in der flis
' matifchen Derfchiedenheit der Zonen und weniger von Often nach Weiten
. In der Trennung der Weltmrere durd) Die mächtigen queerzichenden Kons
tinente. Nur infoferne wirklich des Landes überhaupt weniger, daher fein
Zufammenhang geringer, die Entfernung der Zufeln und Ffeinen Kontis
nente von einander im Ganzen größer gewefen, mußten Lande Bewohs
ner mehr Schwicrigfeit gefunden haben, fi) von einem Stammpaare
und einem kleinen Schöpfunge:- Zentrum aus, falle dergleithen wirklich
eriitire Hätten, was nicht wahrfcheinfidy it, weit augzubreiten, wos
ferne nicht ihre Eier und Samen fein und leicht genug waren durch
Wind und Bogen in große Ferne geführt zu werben. Huch fcheint
fih in der That eine ehemals weitre Ausbreitung Diefer lebten fo»
wohl als der Ecethiere zu beftätigen (©. 868 ff.), während wir über
die eines Theil der früheften Land-Thiere (SSnfeften) wegen der
Seltenheit und fehwierigen Beftimmung ihrer foffilen NReite nicht
urtheilen, ein andrer höher organifi rter Theil berjelben aber (Reptis
lien) einjt vielleicht eben fo wie jeßt überhaupt eine befchränktere
Verbreitung als die niederen Organismen im Allgemeinen befeffen haben
mag. Wie übrigens felbft ein und derfelbe Ozean oder Kontinent
unter gleicher Zone in verfcehiedenen Gegenden doch eine verfchiedene
58 *
AIELEIL zUEJER, IEERLETE JERIT Winde MIET WEN DEI ZuIEr
Bedingungen indifferenter als die volllommneren 3
und Trodne überjteben und sich nachber wieder erbole
(33 bei Ere-Bemobnern (den metiten Änfuforien, Polnp
Iusfen, Kruitern, Rifchen) im Gegenfage der Binnen
Meer nach allen Ridytungen mehr 3ufammenbang b
und unter den leiten mebr bei den befbwingten Luft
ben für einen weiten Sing meiltens zu jhwachen Infe
lebenden Säugtbieren und Reptilien; — (4) bei freisbe
(Foraminiferen) als bei feitfihenden (Unthozven ;-!
weldhe dem Einfluffe des Witteru sWechlels u.
Pönnen uno mehr für nur eine bejliimmte Urt di
Klimas gefchaffen find. Wenn nady diefer Theorie
voranteben, jo fanden wir auc thatfädlich meh
andern Klaffe ihre vorzugsmweife weite Verbreitung
hindurch im Enumerator bejtätiat,, freilich nur aus
ibre Reite in älteren Gefteinen nicht rleiht mebr
Auch bei fofiilen Ecdhinodermen, Kruitern und Fifche
eine beträchtliche Verbreitung ausgedrüdt; micht be
Reptilien, Säugtbieren und den überhaupt febr
nfekten und Bogeln. Nur Elephbas prinmigenius ı
dens unter den Säugtbieren machen eine unerwartel
stodon durd, fein Vorkommen in E* von Rußland B
bis M®; ber erite durch feine Verbreitung von Si
Sindien, bis Italien und durch ganz Amerika (STE?NM
jte aber, wie man aucd, aus andern Gründen jchom'vern
jeriegt werden. Yuc, Bos Pallasi geht durd, die Fält
ichen MWelttheile bindurd).
b. Unter den Infuforien befiken fowobl die me,
ber Binnen:Gewäfler eine weite Verbreitung, wie
Enumerators rafc) überfeben Fann. Unter den lesf
Himantidium orcus , z in E’; x in E? 8
Pinnularia viridis . „ „ Ei; ,„ E?
. Navicula fulva .. u „ Ei; um E82
Uberhaupt find de aaa. oO mvra
reich Ka de aimaahratanen Drkan
7
:° Bedingungen bei bdenfelben nachzumeiien, worauf fie beruhen.
tal. Db.)
F. Sn vielen Füllen ift c8 bie Möglichfeit vertifafer topogras
ifcher Ausbreitung, welche dem Vermögen weiter horizontaler Augs
Yung zu Hülfe fommt. Organismen, welche die Ebenen Fühlerer
egenden bewohnen, finden das ihnen zufagende Klima auf den
dhen wärmerer wieder; und folche, welche an der Oberfläche ges
äßigter Meere wohnen, fönnen diefelbe Temperatur in den Tiefen
ißer Mecre, wo die Temperatur bie gegen 2° herabfinft, wieder
wen (Gefch. d. Natur IL, 254—261), obwohl mit dem Unter
yiede, daß in jenen Die Temperatur mit der Jahred: und Tageds
sit wechfelt, in diefen beftändig bleibt; mit Ortd:Bewegung verfes
ne Wefen fünnen fi) aber auch im eriten Falle wenigfteng bei andrer
ahregzeit einen Standort von nngemeffenerer Temperatur auffuchen
ıd jedenfalls dem rafchen Wechfel entgehen. Eine ‚Temperatur von
’&. würde alfo in allen Klimaten bei hinreicyender Tiefe des Meeres
zutreffen und gleiche Arten zu nähren fähig feyn, wenn folche
iefen überhaupt noch bewohnt wären; Meere Falter Gegenden aber
ıd in allen Tiefen gleicd, Falt, an der KüftensÖberfläche jedoch: im
ommer einer beträchtlichen Erwärmung fähig, daher Edw. Forbes
ıd Loven die Bevbacdhtung machen, daß Mollusfen und andere
eethiers Arten, welche nordwärts nädft der Oberfläche bes Dieeres
ohnen, weiter fübwärts in größerer Tiefe vorkommen und ver«
ge ihrer Sähigfeit bort manchfaltigen TemperatursWechfel zu eis
agen, überhaupt dicjenigen Arten in fid) begreifen, welche zur weis
ften geographifchen Derbreitung geeignet fi find. Schichten, weldye
ithin an derfelben Stelle in ungleicher Tiefe abgefeht werden, Fün«
n in fofftilen Arten und deren Eharafter fehr ungfeich, umd folche,
eldye in größerer Entfernung von einander in gleicher Höhe ents.
ınden find, fehr gleich -fenn. Eo wichtig diefe Beobachtungen in«
fen für die Geographie der heutigen Schöpfung find, fo finden
: anf die älteren Schöpfungs = Perioden weniger Anwendung: ale
ıf die jüngeren, uacdyden wir gefunden zu haben glaub en, bag
damals nody Feine Falten Zonen mit Falten Meeren: wie auch
se weniger hohe und zufammenhängende Gebirge gab.
And) auf oftzweftliche Ausbreitung Fünnen fie Feinen Einfluß
ıben; und doch gibt es faum eine lebende Pflanzen« ober Thiers
rt, welche von Natur die ganze Erde in diefer Richtung umgäbe.
Ein Theil der bicher gehörigen Erfheinungen war vor 5 Jahren
ch nicht befannt, ale der_Tl. Theil der Gefchichte der Natur, in wel:
em tie ihre Stelle hätten finden müflen, veröffentlicht wurde.
Edmw.Forbes") und fpäter Lieutenant Spratt?) theilen Das Ögäifche
teer feiner Tiefe nad) in 8 Aruenen, die im Sommer ungefähr folgende
smperaturen nach Gelfiug haben.
ı) Yahrb. 1844, 633, 634, 1848, 116.—?2) Yahrb. 2849, 254.
‘ a Er ' “ _
Meglon | Life imperabur en tritome
r. | a. tägl. wechfelnd ee;
"Ib 6 (jur Ebbe treden) Pd coerulescens |i
tan d’Alcunba bis
o .|dom jäbrl. Temperatur-Wechfel m
IL ua [24 Sas Mittelmeerifche Klima
IL © 12 ,. 20°; 2 eigenthüml. Fauma
IV. 210° .,.' 16%: bie Bauna mit 0,50 nördlichen,
V. 330° ». 14%: die Urten-Zahl nimme von bier
BE tin A t
Fr, „ Andtn.. Use: 1 Damen Wu NT z
er A langen und Milleporen enbiee
vıI. 630°... 13°5: | gern rense.
Fauna an der untern Örenge auf ®
Eee und war mit noc 0,20 ke
feltifchen Arten; aber mit einer
vit. 138%... 13° Smen:Onote von Beltifchermm Ebaraktını
ber. Daber die aefammte Fauma mituin
mebr borealen Anfeben.
in 1800' — 2400 Fein Tbier-Xeben mebr-
Au) in ben kiefern Regionen gibt es Arten mit anfehnliher®
Berbreitung, dba Forbes 9 Arten in VI, 17 im VW, 2 in VII
zugleich aufzäblt, von welcden mebr ald die balbe Anzabl, aleich ja
I einen gewiffen Temperatur:Unterfchiedb zu ertragen befäbiat, a
der eine weite Horizontal: Berbreitung beiist, denn von ı7 Art
V Ionen qemein in ‚ gebt die Hälfte durch Die Meerenge ven
bie in’d Deutiche W teer hinant; von jenen, die IV Zonen aemen #
Ya noch im Utlantifchen Oyean, und von allen, weldhe nad der
nod geringere Ausdehnung haben, wieder ", der Arten. Aus
fen der mit bein britifchen Meere gemeiniamen Arten fommt ur
Tiefen vor. Inter ibnen find auch viele fchon in den Termiri®
enthalten. Uber es find and) einige jubtropifche Arten Darune r
in füdblicheren Meeren mwabricheinlih in größerer Tiefe cben !®
ben ale bier.
Miäre nun Dad gäi fe Meer 3000° tief und füllte jich d
fchläge auf, fo würde man von unten nadı oben erbalten: 1000 er
obre Foffile Hefte; 620‘ (VIIL> mit nur 8 Irten von borealem Charet!
(V—AV Y mit vielen feltifchen Arten, an Babl gumebmend; ' \
ferent; 7° (ll, Ib) reich an mittelmeerifchen sormen; umd dad mt
an seinem ge rapbifchen Punfte entitanden.
eoven bat zwifchen Gotbenburg und Norwegen in 58° Ure
so und in 20 Zoifen Tiefe Diefelben Mollusfen: Arten gefunden, ©
70° Br. an der Finnmärtifchen Küfte fchon in 20 Toifen und cn M
färhe vorfommen'), wo bemnady die höheren Regionen auch viel m:
jammengebrängt find.
G. Wir finden eine Bejtätigung der vorigen Site Eunt!
darin, daß diefelben fofftlen Arten, welde die weitefte vertikale
nologifhe Erfirehung befiten, auc die weitefte horizontale geagti
Verbreitung haben, wie zuerit D’AUrchiac und de Vernenil’
gewiejen haben, und was wir nur Durch einige Belcge dartlum ı
während man die übrigen leicht im Emumerator überbliden’)
u) Jahrb. 1848, 117. — ”) Tahrb. 1843, 625.
) Dazu Die Nacträge im SJabrb, 1847, 506, 1848, ©. 735, 14
=
u Amar find m mätichen ber vor uns en Farce » a kg
chen Formationen zumal der Kreiden«V etwas unficher; auch - ba
us oft zwifchen den aus ver Fr an St its fomohl als au vr
sew aufeinander fol enden A mmenden Peg
weicdhungen bemer m» jr mehre Warietäten un Bine
. wollen, was in echen Se len, die noch auf ungenauern Unter:
ngen beruben, fachgemäß feyn wird; indeflen haben in andern nun
Hk e Bergleihungen ftattgefumben , "welche Heine‘ oder. feine gr
ter Art von ver hiedenen Küfte n aud) ‚befteben, oft m
ifchen _bdiefen Abweichungen.
b. Die‘ le ber aamoepl: ven Übergeben nn alt en uns
vertäffig bier abfichtlih. Die übrigen Klaffen bieten ung berges
ng der minder auffallenden mverläfigften Mrten mi Aus efe a wobei
: nad) Art und Sormation zuverläffigften Arten mit ! bezeichnet find.
‚rgängen
116, Der Nemenklator enthält in: der Re el alle Belegftelfen für das -
verfchiedenartige im Enumerator aufgezählte Vorkommen ber Arten;
einige haben inbeffen nicht mehr nacgetragen werben Bännen,
fhon das weitre Dorkommen im Enumerator nody aufgenommen u
wurde.
even.
ldansen argethban baben a heutzutage auiicien en ze Mi en‘. :
E_Tu um a. 25
. . granul
Bi Au) ! sulcata
aa Bulle Bi 1 ' Coscinodiseug excı
allzrık 5% Spp.
oe ’ !Actinoeyelus SDp, ]
„ia ! Actinoptychus sena|
; Navicula silicula ,
PR
!Coeconeig geyfelln
aredicn lm
! striolafa
'Synedra ulna ß
etc.
Poly
!Orbulina universa ,
!Textilaria striata ,
8
Halyaiteg ca
Cyathophyljum caespitog:
Ceratites ,
Malacozo;
! Terebratula Peticularjg
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» conchyliophorus . . |E?M®?. „|... 2.2.2.2. .Je0..c[|e er. Je tu...|o.z
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ea Broecchii .. oo... 0 E?M?, oo. 00 0 8 lo 0. .»20 .e oo o tuvw. .o.e
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lignaria Er E?SI .. . eo 00 08 00 0|e 2 0 | eo oje eo © .tu.W .2
a Wetherilli .... E?M?., EURE ERSSEREN RE ON) ERIERENEDR VERS WE EEE
nites Rhotomagensis. | E?S?2M# |... ... .1....1.-?. I. rl]... 2.|e.
fimbrietus .. . |E?2S3 , „|. ..222.Je2..[myendl.. I... 0r..|o.
radialus E?S? leo 0.0. . vs oo.oe e)j)eee.«e arf .. 000 ..
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Ipondylozos.
arodon megalodon .. |E?M?. .|. «cc. .|eeee|uee ef. cfe U vVw.le
r euspidata ...... E?M?. .|...0. s0olooeeleoerfencelesuUV..|..
elegans ..... |E?....|e se... enlenerfee fe BAVW...-
acuminata. ..» |E?M?. .|..-::». PR EEE PRESENT
pristodontus . .. E?S’®M?.|...... 0 er lleeree ..
aspis raphiodon EM? ol re le > . Be Ba
ıina hastalıs. . »..» ; N EEE RA .. ...+.[stuvw.|..
as primigenius .. E?S?123M??3|.... i En
don angustidens?). . |JE?M??. . |... ... ee] |. . uldvwx
Biele andre hauptfächlich miocäne Arten, welche in wärmern Meeren no, lebend
yorkommen, ftehen im Enumerator ©.430—485 verzeichnet; da ihr jebiges Hei:
ift, 3.8. (F®) oder (S®) und (MP),
o find fie leicht zu überblidten, und wir haben fie der Raum - Erfvarniß wenen
sicht mehr bier aufzählen wollen.
nath:Land immer in Parenthefe beigefegt
Mastodon angustidens wird nur yon R. Owen in den P
liocän-Schichten (4
TRETEN
TE e: Ki -
25 ; | |
gaven oft |
einer Gegen
mälen, we
Febeng » Ber
Diefe Wan
kur
einem andern f
zeitig ift, und n
iverden, wenn p
Verfchung Derfet
einem Ipiteren 9ı
a, Mmäplid
gemäßigtereg Klim
ein fchnelierer Ten
bisherigen Regione
Einfu ‚ ibelchen |
Schnee und Eik pe
ber nicht vorgefomm
in Richtungen
b. Im Zolge folder Exeignifle find aber dod; immer nur entweder
Loß ‚mehr und weniger örtliche ober, wenn ausgebebntere, fo Äußerit lang»
ıme Erfcheinungen bezeichneter Urt möglich, daß fie auf bie im Enumes
ator für je zwei aufeinanderfolgende Bormationen im Ganzen erzielten
tefultate ın der Regel Leinen weientlihen Einfluß haben Fonnten ; fie
yürden jich nur bei Vergleihung fämmtlicher Schichten:Glieber zweier
erwandter Formationen mit einander in nicht zu großer ‚Entfernung
saterfcheiden laffen.
c Doch it eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Koncplien bei
Sordeaur ıc. als miocan bekannt, welde jest nicht mehr in fo hohen
5reiten, fondern am Senegal und meiter füdlich leben ; wir können aber
reilich nicht nachweifen , Daß sie in Bolge der Temperatur:Abnahme aus
‚en höheren Breiten ausgewandert find, ehe wir nicht am Senegal eben;
alls miocäne Schichten vorfinden werden, en fie alle oder zum Iheile
re ealeimeralicier find iie nur in Fühler gewordenen Gegenden
usgeftorben?
d. Horner febt ferner folgenden bupothetifchen Fall) zu Erläutes
un der Möglichkeit ded Vorkommens gleicher Arten in ungleichzeitigen
Bildungen in Zolge von Wanderungen. Es fenen zwei von einander ent:
egene Wegenden des Dyeand einander gleich in Temperatur, Tiefe und
rk des Bodens, fo daß fie auch gleiche oder doch einander repräfentirende
Ronchplien:Arten zu nähren vermögen and zwar foldhe, weldhe an und
rächtt der Küfte in mäßiger und gröfrer Tiefe wohnen und deren Reite
ıllmäbhlic in den Niederfchlägen am Boden begraben und einer fpäteren
Zeit aufbewahrt, würden. Man bente fih, daß nun durch eintretende
Erhebung des See-Örundes die erfte Gegend feicht werde und die Bes
wohner der Tiefe zu Grunde gehen, die der mittlen und obern Stationen
Yagegen beziehungsweife überband nehmen, eben fo viele andere Arten durch
neu entitandene Strömungen herbeigeführt, und daß in bem jett entftehen:
den Niederichlägen Konchylien:Refte mit 0,10 ausgeftorbener Arten einge
ihloffen werden; — man denke fich endlich, daß in der Nähe diefer feicht-
gewordenen Meered-Gegend eine fo ausgedehnte Hebung bes Landes ein:
trete, daß hohe Gebirge mit ewigem Schnee und Eis fih bilden, bie
Temperatur berabdrüden, die bisherigen Bewohner gemäßigten Klima’s
u Grunde richten und ihre Refte unter dem reichlicher abgefchwenmten Sanb
und Ecylamm begraben, während qleichviele neue Arten Fälterer Klimate eins
wandern, und daß hiebei abermald 0,16 der anfänglichen Arten ausfterben.
Menn nun nad einiger Zeit endlich diefe Niederfchläge aanz über den
Meeres:Spiegel emrorgehoben würden und ein Geologe fie unterfuchte,
0 würde er zu unterft eine Abtheilung mit 0,68, darüber eine mit 0,84
and zu oberft eine mit lauter mod) lebenden Arten entdeden und folgern,
Jaß hier alt:pliocäne, neu:pliocäne und poftspliocäne (vgl. &. 760) Echidh:
en tibereinander liegen, wenn er nicht weiß, das die bier ausgeitorbenen
Arten in andern Gegenden des Ozeans noch leben. Wenn nun in diefer
sa hengeit in ber zweiten der oben angenommenen Gegenden des Dyeans
Peine andre Beränderung einträte, als daß fidh der Boden mit Konchplien:
"ührenden Niederfchlägenanffüllteund endlich eine Gtrede davon ins Trodne
:mporgehoben würde, deren organifche Nefte jet ein Geologe unterfuchte
und ganz übereinftimmend fände mit den Arten der verfchicdenen Tiefen
des benachbarten Meeres, fo würde er jene BSildungen für poitpliocäne
erklären, obfchon fie gteichgeitig mit den obigen entitanden find. Ca folgt
Daraus, daß man mittelit der Auoten nocd lebender Konchplien-AUrten,
deren Refte in den Bebirgs:-Schichten eingefchlofien find, allerdings Zeit:
Wechfel unterfcheiden Fann, wenn Ile von NBechfeln topographifcher und
— ——
1) Jahrb. 1848, 738. — ?) Geology of South America 108.
r sfolcher Art vor fich gehen Fonnten, die wir auch beftätigt finden dürfe
=ten, wenn c8 ung vergönnt wäre Lie vollitändige Schichten: Folge
“einer folchen Formation Glied um Glied und in ihrer gangen Breis
„ten-Uusdehnung auf ihre fofftilen Reite zu durchforfchen. Da indeffen
- Der geographifche Ortswechjel der Arten nicht allein als bloßes Bor:
reichen in Folge einer zu. großen Vervielfältigung der. Fndividuen
FE uf einer und derfelben. Fläche, fondern auch al Auswanderung in
Folge geologifcher Ereigniffe (SE. 922) ftatigefunden Hat, welche leicht
ron einer Eeite her nad der andern hin drängen fonnten, fo würde
ie Berbreitungs:Weife audy nicht überall .eine radiale fondern mit:
Unter eine lineare, eine einfeitig Divergirende u. dgl. feyn Fünnen.
nd ähnlich Bann es fich bei mandyen Gefchlechtern verhalten.
2 K. Die Vergleichung verfchiebener Örtlichfeiten hinfichtlid) ihrer
___:gesgnoftifchen Berwandtfchaft mittelt der ihnen gemeinfam zuftehenden
__ sÜrten in abfoluten Zahlen führt zu feinen haltbaren Refultaten,
__* wenn man nicht die ganze Anzahl der Arten Fennt, unter welchen
_w fi jene übereinftimmenden befinden. Mber audy wenn man bie
_w Berwandtfchaft zweier entlegenen nicht zufammenhängenden Orte
am „Rus der Übereinftimmung ihrer organifchen Refte nach Yrscenten ideutifcher
we yarrten beurtheilen, wenn man insbefondere ihr relatived Alter darnadı
ne a unterfuchen will, fo wird man nur mit großer VBorficht verfahren bürfen,
5 = weil die theilweife Übereinftimmung oder Abweichung in diefer Bes
8 ziehung ebenfowohl eine Folge ber zeitlichen al8 der räumlichen, der
u „.geologifchen und der geographifchen Verwandtichaft feyn Fann. Man
um wird einerfeits fogar bei wirklich ganz gleichzeitiger Bildung nie
e 2 erwarten dürfen lauter, fondern nur eine gewiffe Anzahl folcyer iden«
Fels tifchen Arten zu finden; und es wird andrerfeits feloft eine größre
por Anzahl folcher identiichen Arten, theoretifh genommen, noch: Fein
fiyerer Beweis völliger Gteichzeitigfeit feyn, wenn fchon in Wirfe
lichfeit der Kal fehr felten vorkommen dürfte, daB zwei ungleiche
zeitige Bildungen in bdiefee Beziehung eine große Übereinftimmung
zeigen, — weil eben meßbareren ZeitsBerfcyicbenheiten auch fchon wies
‚der Ähnlihe Berfchiebenheiten in der Organismen: Welt überhaupt
entiprechen. |
Die mehr oder meniger deutliche Nicht-Übereinftimmung gleich-
zeitiger Bildungen hinfichtlicy ihrer organifchen Einfchlüäffe Tann alfo
abhängen:
. 1) Bon geographifchsflimatifcher Berfchiebenheit der Orte (norb»
Füdliche Entfernung). | |
2) Born topographiichee Verfchieberigeit derfelben (auf dem Land:
Berg und Ebene, Crpofition 2e., und’ im Waffer: Süß: und See
Waffe; in erftem: Duelle, Bad, Fluß, Teich, See; in lebtem
Birssen. Ste, Mittelmeer, Ozem, Sochmeer, Küfte, Kürten: Region;
ne Bedens irer oder beichränkter Zufammenhang mit Fälteren
dep mg Wärme Meeren ı«.)
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v wird, was fchen für fid leicht verftändlich, bei gleiher Anzahl der Are
en, welche die zweifelhafte Schichten-Reihe mit den 2 nn Sor»
nationen gemein bat, die abfolut ärmere Bormation im Übergewichte ber
Berwandtichaft feyn, und das Verwandtichafts:Berbältniß wird richtiger
mech die Quote 0,40 als durch 0,04-ausgedrädt werden.
. „Wird aber die abfolute Anzahl wie bie Auote ber gemeinfamen Arten»
Zahlen auf beiden Seiten ungleich, etwa fo:
L gemein 1. gemein I,
abfolute Zahlen 500 10 50 40 3000
verglichene Zahlen (0,02) (0,20) (0,80) (0,01)
0 nee nicht die größere Anzahl gemeinfamer Arten an fich, fondern
ie größere der verglichenen Sahlen, weldhe durch Sufammenftellung diefer
bfoluten Sahlen gemeinfamer Arten mit der gefammten Arten-Sabl ber
rmeren von den 2 Bormationen, denen fie gemeinfam find, pero neben
n voranftehendem Balle alfo würbe die Örtlidfeit oder die Schicht I
w TIL zu fchlagen feyn in Bolge ber größten der 4 Duotienten = 0,80,
bfchon auf derfelben Seite auch ber Bleinfte der 4 Quotienten = 0,01.
sm Borfchein gekommen ift und bei flühtiger Auffaffung die Urfadhe
werben könnte, daß man IL von III zuräd zum I verweile, wo bie 2
sitteln Quotienten ftehen.
M. Bas bie Ähnfichfeit der Schichten: Eutwichlung zwifchen
pei verfchiedenen Ortlichfeiten eines Beckens cder gar zwifchen zwei
erfchicdenen Beden derfelben $ormation im Ganzen anbelangt, fo
elit D’Arcyiac folgende ErfahrungsSäbe auf):
oe mehr bie verfchiedenen Abtheilungen einer Kormatlon ent«
yickelt find (wie Dieß in ber Mitte der Beden zu feyn pflegt), deito
Härfer find auch die zoologifchen Eharaftere einer jeben audgeiprochen,
nd deito weniger gemeinfame Arten kommen darin vor,“ und
„im Maße, als die Zahl der Glieder oder Abtheilungen biefer
'ormation fid) vermindert (wie es an den Rändern der Beden eitte
utzseten pflegt), mifchen fich nicht nur die verichiebenen Petrefaltene
(rten derfelben unter einander, fondern entwickeln fich auch immer
sehr neue Arten und felbit neue Gefchledhter“ [7]; |
Daher fich aus den erlangten Zahlen und andern Berhältniffen
efennen läßt, ob eine gengnoftifche Ortlicyfeit mitten ober gegen bie
Brenze des Bedlend oder jenfeits der lebten (ale „Auslieger“) abgefeht
vorden war, oder ob fie erjt dur Entblößung davon getrennt wurde.
Neben den Zaflen:Berhältniffen der Arten barf man bie der
Individuen nicht überfehen; nur die Arten, welche in zahlreichen
Individuen auftreten, find bezeichnend ober „leitend“, die andern für den
Beognojten mehr zufällig; an zwei verfchiedenen Ortlicyfeiten Fünnen
ich aber zwei Arten hinfichtlicy der Menge ihrer Individuen gerade
imgefchrt verhalten, was eben nur an Ort und Stelle zu beurthei«
en und aus den gewöhnlichen Berzeichniffen nicht zu erfennen ilt.
N, Bon theoretifcher Seite würde man zu etwas anderen Uns
ichten über Wirfungen der topographifdhen Werfchiedenheiten in einem
nd Demfelben Becen (vergl, F) gelangen, als fidy in den obigen
1) Zahrb. 1841, 798.
Bronn, Gesch. d. Natur. Bd. Ill. 2. 509 (1849)
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ER 219. Im Befonderu mit Wänhficht auf befiimmte Denen web
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et A. Denn einmal alte Linder, alle Welt:Gegenden, alıe Bonn
shinfichtlid) ihrer organifchen Refte genau durchforfcht feyn werden,
wird es eine anziehende Aufgabe fenn, Diefelben binfichtlich iheer
Bfreüheren Faunen und Zloren, mit Rürficht auf bie jebigen, unter-
"einander zu vergleichen; unfere jebigen Kenntniffe find aber fo druche
dartig, daß die ausführliche Bearbeitung diefes Gegenflandes ned)
kein befriedigendes Refultat zu gewähren verfpricht, daher wir nu
"einzelne Skizzen hervorheben.
= B. Wir haben fihon bei einer andern Berankıffung nachges
„wiefen, daß bie Pflanzen und XThier-Geographie der ganzen Erb-
berfläde anfangs überall gleichartig war, mit Beginn ber Tertiär-
eit' fich zu differenziren anfing, aber exit in der Mitte biefer Tertidr-
Zeit überall einen Eharafter annahm, melcher dem der jegt bafelbft -
einheimifchen Flora und Fauna zu entfpredhen begann (G. 881).
Tenn wir alfo fräher weientliche geographifche Verfciebenheiten nody
micht nachzuweifen im Stande find,. während wir die Annäherung zur
Beßigen Beichaffenheit in der mivcänen und pliocänen Zeit fehon mehr
mals erörtert haben, fo wird c8 noch von Intereffe feyn, die er
wähnte Ungleichheit der Fauna am WUnfange der Tertiär «Zeit Im
Bel zu überblidden, fo weit al® es unfere jehigen Häkfsmissel
erlauben.
a. Man Eönnte noch immer einen Zweifel erwedien, ob die Bauna
und Blora nicht doch fchon, in der I. Periode fagar einige Sonen-weife
Berfchiedenheiten unterfcheiden laffen, da die Verbreitung ber verfchiebenen
Gebirgs:Formationen und unfere ann berfelben nad) den Zonen nach
immer febr befchräntt if. In der That fheinen die 2 Tabellen in s 213
Darauf binzumweifen, daB menigitend die Arten der 2 gemäßigten Boden
unter fich ähnlicher, als mit denen der Tropen «Zone find; und wenk wir
Inch fpäter viele oolithifche Arten Europa’s in Indien wiederfinden, fo
‚rühren diefe doch aus dem außertropifchen Theile diefcd Landes ber. &o
‚nicht, wenn auc die Erd-Wärme boch genug geweien, um ben linterf
der Sonen:Temperatur zu verwilchen, Doc die ungleiche Vertbeilung
' Sonnen-Lichtes nothwendig einen Unterfchied auch ber Bevölkerung bewirkt
haben? Aber fo wahrfcheinlich Dieß auch ift, fo fehen wir doch gerade ziub
chen der (nördlich) Falten und gemäßigten Bone, wo bdiefe Ungleichheit
am größten, weit weniger Berichiedenheit, als zwifhen der gemäß
und beißen Zone; wir fehen Arten und Bamilien von Pflanzen in die Falte
Zone bineinreichen, von denen wir eben fo wenig begreifen, wie fie |
balbjährige Duntel ertragen haben, ald wir begreifen würden, wie fle je
deren Kälte ertragen follten '.
b. Eine eocäne Zauna fennen wir in Zrankreich, England, Belgien,
Nord:Deutfchland, vielleicht in Böhmen und Ungarn, an der Wolga, in
der 1kraine, in Armenien, dann im füblihen Iheile Nord: Amerita’s
(Alabama und zu beiden Seiten der Kordilleren in Süd-Amerifa von 5°
bis zu 48° Br. hinab, jed00 bauptfächlich zwifchen. dem 30 und aı Breites
Grade. Die zur Bergleichung dienenden dfilen Refte find nur Koncys
» %. de Gandolle im Jahrb. 1837, 612.
89 *
932
lien, da außer dem an befannten Säugtbieren und insbefonbere Badakıma
jo reichen Parid-konboner Beden nur noch an der Dfkfeite de in
dilleren im 32,® und 41.” Breite Säugtbier-Mefte aus den bisher meh
fundenen Genera ol und Zorodon vorgefommen find, tin roh
Nager und ein Dibänrer mit Naaezabnsartigen BadenFälme, ka
Geihlecht&« verwandte Urten jedoch ebendafelbit im jüngerer Fam
lagern ; leites Genus bat wenig mit der jebigen SäugtbierBuu &
Amerida’s gemein ; dody itebt erites dem dortigen Gefchlechte Lonchopim
nabe. Un eocänen Kondywlien aber entbält das Parifer Beten mi
das ganze Varid:Lodon-Brüffeler Beden über 1400 Arten, welde m #T
vorzüglich als große und Schön erhaltene Sipbonsbrandyier in Eu u
Kalkitein liegen, wäbrend um London Thone berrfchen, morin jet Omi“
fehr zurüctritt; in Belgien und Nord:Deutichland bat bie eo U
fen-Sauna mebr Ibnlichfeit mit der Englifd»Belgifchen ala Branzdllten ®
der Ufraine bat Dubois unter einer nicht großen Anzabl von Ex
Konchplien wenigiiens 5 Varifer Arten mitgebracht "); bei ntfuof
Wolga bat man 5 Arten des Yonbon-Thons gefunden *); im ber Kriz
Duboid ebenfalld 5-6 Maris-Londoner Arten mit Nummulia
Ostrea gigantea (m, 8) angegeben’); und auch in Armenien fceine =]
von diejen Arten vorzufommen. In Alabama in Nord: Ameritı mt
Sıphonobrandier fehr zurüdgedrängt, falt alle Konchnlien- Arten fen #
unter 250 foffilen Arten zäblt Lea *) einige aus bloß eocanen Geinld®
Europa’s, aber auchnicht eine dafelbit vorfommende eocäne Art mit &&!
beit auf; denn feine Venericardia planicosta, Fusus longaerus umd Ace |
lineatus (? Tornatella inflata Fer.) laffen noch erbebliche Iweifel ülnı ?
er felbit jagt. Die Ortlichkeit von Fort Wafbington bei der Stadt Bl
und zu Bance's Berrn ın Süd-Karolina verhalten fih ähnlich. Wurie
ten wir feine Pasithea umbilicata al8 die in Europäifchen Gocan:FiN”"
bie, wie es fcheint, in die jetiige Schöpfung vorfommende Niso terr'-“
‚ Daber doch nur eine fehr PleineZahl gemeinfamer Arten in eocanen <277
beider Kontinente angegeben jind, diejelbit noch einer genaueren Iriun
unmittelbaren Bergleihung bedürfen. Im füdlichen Amerika aber. m:
bignny 40 eocäne Konchplien- Arten fammelte und Darwin anders
ift Beine weder mit Europa nod mit Nord:Umerifa gemeinjan:!: '
felbft unter den von D’Orbignn aus 32°—-41° &. Br. mitghtT
Konchylien:Arten von der Weit: und ı1 Bivalven:-Arten vu!
Seite der Anden, welchen eriten Darwin noch 56 andere un mE"
Ehiled bis Patagoniend gefammelte Arten beigefügt Hatd, na
einzige Art identifch zwifchen Diten und Weflen ; ihre Genera aba 77?
‚m jegigen Amerika größtentheils nur innerhalb oder näber kit
vor, und einige Urten erinnern, wenn lle auch nicht identiich int.”
fehr an Parifer Formen, wie Rostellaria Gaudichaudi. Fusus dit”* _
Venus auca°) u. a. Bei dem Mangel aller identifchen Arten kannt 2
wohl an der richtigen A un) der Sid -Amerifaniicer &
mation nod smeilklr, obicdyon das enticdiedene Borberrichen der as,
Siphonobrandyier wenigftene anf der Oft-Eeite in Werbindung mi!
Mangel aller noch lebenden Arten eine_pofitive Hinmweiiung auf Ent |
Bildungen enthält, während bei dem Mangel an folhen Arten, N 2
andern Formationen vorkimen, jener Annahme nichts im Wege tet |
r
C. a) Europa it nicht nur der bei Weitem am genau“
durchforfchte Welttheil, fondern bei aller Kleinheit feiner Ziate:
ı) Jahrb. 1833, 353 , 1836, 360. — °) Yahrb. 71844, 55.
®) Yahrb. 1838, 350. — *) Contributions to Geo!ogy, 1833.
5) Geological observations on South-Amerika, Loudon, 1846, 8°.
®) D’Onrsıcny, Voy., Paleontologie.
=: Yusbehnung die vollitändigfte Mufterfarte aller geologifchen Formas
“tionen, die auf der Erd:Oberfläche bekannt find. WUuf den ganzen
_ Übrigen weiten ©cbiete derjelben it bie jegt Feine neptunifche VBile
=-Dung befannt geworden, weldye nicht in Europa ebenfalls und zwar
:Bis jet noch weiter und auggedehnter ald dort vertreten wäre, wäle
rend die andern mehrfady größeren Welttheile, fo weit bisher unfere
meKenntniffe reihen, von den GchichtensReiben und mithin den Zoffile
meteften ganzer Formationen, ja. ganzer ‚Perioden ung noch Feine Pros
mäßen geboten haben, wie folgende Überficht zeigt: |
Migsuropa bat Formationen. . . abcdefgihikiimno
» Pa
r[letuvwx
werden „ ! abcde. .i..k.i.n..i.rfls..vwx
Ay Ay . en 0 .b.de. .).. 2. 2. dgarfie..vwx
i SMtord: Amerika » 0. abede..|..... .. .. r[ktuvwx
"SA Amerita „ 0. abede..|....|.?..garflstfvwx
" Yuftra lien j „ . eo . ...de. |. 2 oJle 0. den. eo ..X
T Roc, einige andere Bildungen find zwar da oder dort angezeigt, aber
Sicht in erheblicherer Ausdehnung mit VBeltimmtheit nachgewielen oder
aus ihren foffilen Organismen mit Dewißheit erkannt worden. Zweifelss
"ohne werden noch viele der vorhandenen Lücen ausgefüllt werden ; aber
offenbar fehlen andern Welttheilen ‚gewifte Bormationen dody auf viel weis
Bere Streden ald in Europa. Maren fle_ dort je vorhanden? und, wenn
Dies nicht der Ball, fehlten fie dort in Bolge einer langen erdebung, des
N 32andes über das Meer, oder einer langen Berfentung in zu große Tiefen
Deines weiten Ozeans ?
ex b) Demzufolge ift das gemäßigte Europa (das polare hat nur
= 1 Yrt des Enumerators dargeboten) fo reichan foffilen Gefchledhteru, daß
— von allen 2764 im Enumerator aufgezählten Genera (vergl. die V.
- Tabelle) 2557 in Europa vorfommen und nur 207 dafelbft fehlen.
7 Die verfchiedenen Welttheile haben, wenn bie in verfchledenen Zonen
= eined MWelttheiled gefundenen Gefchledhter und Arten jedesmal ale
= neu gezählt werden, was im Ganzen einen Überfchuß von 0,29 bei
den Gefchlechtern und 0,028 bei den Arten gibt, bis jebt in folgen«
e
re deh Maßitabe Beiträge zu unferer Kenntniß der foffilen Refte ges
pi Europa Mfen Mfeita Umeria Mufrafien Wddition woirfilde
Summe
5 Genera 2644 265 107 618 38 3672 2764
„ Arten 24314 569 .- 207 _ 2010 63 27153 26431
‚, Diefe Genera zeigen folgende geographifche Beziehungen zu
y Europa, wenn man fie bloß nach ihren Sahlen beursheitt:
# a. Ganze Zahl b. in Europa ec. außer Europa
A Te
h eigen im Ganzen gemeinfam im bangen eigen
Genera . 2764 2046 2567 sı1 718 207
Dnoten von 2764 0,74 0,98 0,18 0,26 0,08
Quoten von 2557 ı. 718 0,80 0,20 0,71 0,39
Europa bietet alfo, lebende und ausgeftorbene Gippen auf beis
ben Seiten zufammengezählt, nicht nur 31,,mal fo viel Genera bar,
als die gefammte übrige Erb:Oberfläche, fondern hat unter biefer
- u = ER
Sn rien u nn een
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ST EV
ne -
viel größeren Menge nicht bloß eine größere Zahl, fondern eine üh
&/,mal fo große Quote eigenthämlicher Gefchlechter, mämlid U
während die auferseuropäifchen Länder nur 0,29 befitsew; jomit ii
Europa 10mal fo viele eigene Gencra, ald die außerseuropiin
Länder zufammen, daber es in paläontofogifcher Dinfidt mh
diefclbe Mofle wie in petrogaphifcher- fpich. Diele 207 aufn
pälfchen MWelttbeifen eigenen Sippen reduziren fidh aber, mem m
1) alle in mehren Welttheilen und Zonen fids wiederbolenden m
Imal zählt, 2) von denjenigen aus der mitteln und jüngeren Zei:
Zeit hauptfächlich Polygastriea, Säugtbiere, Bögel und Werindih
Hölzer ausw, w und x), wo fchun jeder Welttheil feine eigene Kaunsm
Flora hatte, abfieht, und 3) die fpnonymen und unfichern Rafintsan
fchen Genera unbeachtet läßt, auf faum 25 Eippen. Alle Bicle egonian
Eippen zeigen endlich bis zur Mitte ver Tertiärseit berein feinen aut
eigentbämlichen Eharafter, als Die @uropuiichen (vielleicht mr ie
ifolfirte Dieynodon des Eap’s von ungewilfen Alter amdgenomem);
man erfennt daran nirgends mehrfache Floren und Raumen, die ur
fih aucd; nur cben fo verfchieden wären, als bie heutigen im dur
Zonen beifammengelegenen Floren und Faunen find.
Tene dem Anslande eigentbümlichen 28 Genera find: unter dan
langen: Trizygia, Vertebraria <S?, e), Anomopteris nur falt gan; Se
Polnparien: Diphyphylium (S®, d).
Healepben: Nummularia und Lycophrys (8°, #). '
Ecdinodermen: Caryoerinus (M2, b &), Moulınsia 15%, # ?), ?Cyrtoma'!.
Scalites, Subulites, Maclureia, Ophileta, Cameı ocera« (#8;
Mollusten: Carolia in F? (P), Orthonatha, Microceras (M? »), Nroat
Tuba (M ©.
Eruftaceen: Triarthrus, Cryphaeus, Ceratocephalus, Nuttainia (M: a-e
Fifche: Catopterus Redf. (M? ce), Rhacolepis und Calamopleurus PF-
Neptilien: Dicynodon (F* f?).
Sau tbieve: en (M?, ©), Megnmys (M*!, ®).
tefes auffallende Verbältnig fcheint übrigens doch nur eine alt!
Bolge theild der Kenntniß der größeren Maffe von Formen in Gurorı, tie
des genaueren Studiume derfelben zu fenn. Wberbaupt legen mir kit
go Werth auf diefe Bablen:Ergebniffe aus einer in Bezug ai!
a fo ungleichniäßig erhobenen Zufammenitellung, als uni‘
iöherige ilt.
Wie wir fo viel vertrauter mit den Enropäifchen als den erotiik
Soffllien find, fo müffen auch alle unfere Bergleihungenvon Europa ausgeht
Diefes grenzt aber mit feiner breiteften Seite und allen feinen Klimat
an Aften, fo daß es damit ge aqrönte Ahnlichkeit zeigen muß, indem ı
bis jett eben diefen angrenzenden Theil Ajiend auch fait am genaneit
kennen, einige befchränkte Ortlichkeiten in Indien audgenommen. Yin
der Sild:Srenze Eurona’s liegt Afrika, zwar durch dag Mittelmeer dar
getrennt, aber ed ift kein Zweifel, dan fchon von der Kreide:Zeit an !
em Mittelmeere zufallenden Seiten beider Kontinente die Niederichlä
eines einzigen gemeinfamen Meered aufgenommen baben ımd daber du:
das Mittelmeer nicht fomohl getrennt ala verbunden ericheinen. Wae ı
abeg aus dem übrigen Afrika Bennen, üt zu unbedeutend, um zu cin
geograpdifhen Vergleihung zu geniigen. — Ein Anderes aber ift eg m
Nord: Amerika, welche? ebenfallä eine große VBerwandtfchaft feiner Bildu
gen und ihrer organiihen Einfhlüfe mit Europa bat und, wenn au
: „unter einer Zone, boch fo weit davon entfernt liegt, daR ed weder zu Land,
"wenn hier je ein Zufammenhang beftanden hätte, noc zur See fid an
7 Europa anfchließen Fonnte. So bilden denn eigentlich nur M?, M?*, 923
I (mit Ausfchluß der Ural:Gegenden,, U** und F?* foldhe Erd:Striche, denen
ya Weir, wie Die Beobachtung allerdings beftätigt, eigene Saunen und Zloren
zutrauen dürfen, obwohl wir gerade diefe Gegenden faft alle nur fehr un»
I veiftändig konnen. Da mitbin eim wiflenfchaftliches Exsgebniß, nicht zu
Rd erwarten, fo peszichten wir ea auterfucen, wie viele Genera und
nd er efe ie le tm Einzel ‚unter fi und Suroya gemein
rd €) Was die Roten anbelangt, fo gibt c# Desen: 813, welche in
g und außer Europa zigleich beobachtet worden find, nämlich 16 Pflan-
zen (ohne die Kiefel-Theildhen) , 250 Phytogoen (meift : Iufuforien),
; 203 Malafozoen, 17 Entomozoen (Vermes und Crustacea) und
. 27 Epondylozoen. Diefe ftelfen fi, wenn man bie erotifchen Arten
in der oben bemerften Weife abdirt, wo im Banzen egdiefe 513 mit-
begriffen) 732 Arten, oder 0,028 mehr gezählt werben, als vorhanden
find, fo zu den übrigen: | |
r
ur -
a. Ganze Zahl .b. in Europa c. außer Europa
A
einen im Ganzen gemeinfam im Ganıen - eigen
Arten: 26421 23801 24314 513 . 2839 4336
{ 3 0,02 ,
Dnoten von 26421 0,90 0,9 R 0,11 0,08
Europa hat mithin über Smal fo viel Arten als bie ganze
übrige Welt geliefert, welche ihm mit Ausnahme von nur 2% Pro«
zent alle eigen find, während bie wenigen (0,11) erotifchen Arten
nur größtentheils, nämlich mit Ausnahme von 0,18, nicht in Europa
vorfommen. - | .
Ein richtiges Bild der einftigen Pflanzen und eier Obeograpbie von
Europa liefern uns diefe Zahlen aber nicht, weder den übrigen Welttheis
len gegenüber, welche, wie eben aus dem Vorhergebenden erfichtlich, noch
viet zu wenig durcdforfcht find und insbefondere nad, Feine folche werth:
vollen Todten-Grüfte, wieSolenhofen, Oningen, der Bernftein n. f. w.
in Europa, dargeboten haben, um ung auch nur einigermaßen den nöthigen
Stoff dafür kiefern zu Eönnen, — noc in feinem SInnern,.da in den eben
verzfichneten Zahlen die Saunen und Bloren aller fucceffiven Perioden zus
fanfinengefaßt find, umd weine Enumerator deren geographifche Vers
tbedlung nur noch bie jur Unter heibung der gemäßigten und Falten Sone
berüdfichtigt, von welchen bie lette bis jet bloß 1—2 Arten geliefert
bat. Auch würden wir und, felbft wenn wir bis ins Einzelnfte gehen
wollten, — da .fich die drtliche Vertbeilung der Kofftl:Refte mehr von der
zufälligen Erftredung der unterfuchten Gebirgsarten, ald von ben einfti-
gen MWohnorten der Organismen abhängig zeigt — ein genaueres Bild der
ebemaligen Pflanzen: und Ihier Geographie Europa kaum verf: afen
fönnen, al8 bereits in den Entwidelungd-GBefeben (6. 809 ff.) ausgedrüdt
ift, weil die früheften Baunen und Sloven über Die ganze Erde gleich waren,
die beainnenden Verfchiedenheiten zu Ende ber Kreides und Anfang der
Zertiär:Zeit noch nicht an binreihend vielen Punkten unterfucht find, und
von der mitteln Tertiärs3eit an (m) die Bannen und Bloren allerwärts
fi mit einem etwas wärmeren Charakter fehr rafch den iebigen annäbern.
Einige treffende Andeutungen darüber, wie nahe am Ende der TertiärsZeit
folche den gegenwärtigen fchon überall geftanden, haben wir ©. 898 ff. mitges
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eye in einzelne Winfet diefes Rontinentes oder gar nach Aflen zurüd:
E hezogen haben. Betrachten wir enbtich bie obigen Zeit » Ubfchnitte
Eikad, der Arı ihrer Gcfammt:Bendlferung, fo find. in Qurope vors
WATu®
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Nugemeite harafterifirt:
t durd; Palaeotherium, Amoplotherlum, Dichobune, Xipho-
don, Adapis: fauter Pachpdermen, alle @usgeftorden;
wu durc) Squalodon, Hyotherium, Lephiodon, Chalicotherium,
Tapirus, Palaeomeryx, Doreatherium, — Felis, Am-
phicyon: hauptfäddicdh Padıydermen, nur 2 Öcnera lebend.
vw turd) Halianassa, — Dremotherium, — Lagemys: mand)
faltige Ordnungen‘, 3. Ih. ausgeitorbene Grfchlechter.
w%x durch Elephar, — Bos, Cervaa, — Lagomys, Arvieela,
— Felis, Canis, Hyaena, Uraus: Eiypen aus munıh-
faltigen Ordnungen, alle noch lebend.
E. Bir haben verfucht, die Pflanzen « und Thier- Geographie
‚snach den cinzelnen Welttheilen and Lindern zu bearbeiten ; da wir
aber altgemeinere Berfchiedenheiten derfelben als hinfichtlich einzelner
FF Senera bis in die Mitte der Tertiär:Zeit nicht erlangen Fonnten
kn und nicht wiffen, wie weit felbft diefe Abweichungen namentlich bei
£
den Wirbel: Thieren , deren Einfchließung nnd Erhaltung im Geftein
: von fo vielen Zufälligfeiten abhängt, nur zufällig fi) barbietende
feyen, fo find wir davon abgeflanden. Das Widhtigite gibt unfer
Enumerator an; und wer bie auf die Berfchiedenheiten einzelner
europäifcher Länder eingehen will, der Tann hinfihtlid der Wir:
belsThierce das Detail bei Giebel und ee anDger Gruppen
: Einiges dei Andern finden 9.
E. FERN der foffilen Organismen.
a. Ym WMllgemeinen.
$. 220,
A. Die Ehronofogie Fann bie Paläontologie verfolgen und
zerlegen: _ | | Ä
1) nach der Zeitfolge,
2) nach den Klaffen,
3) nad) den Weltgegenden.
Se
So über Mollusten überhaupt: V’Orbigny im Jabrb. 1845, 372;
Duenitedtim Jahrb. 1840, 253; Bo ebiandtn BT. Collectan. 96; im
Yahrb. 1844, 116; — über Zifhe: Biebel Fauna der Vormwelt I,
u, 395 — 467 (1848) > Yabrb. 1848, 750; — über Bögel: Giebel
a.a. D.1,ı1, 1-40; — über Reptilien: Giebela. a. D. 1, m, 1—217
(1847) Tabrb. 1848, 103: R. Owen in Br. Collect. 62; — über
Säugtdiere: Giebela.a. D. I, 1, 1—281 (1847); — und fiber Wirbel:
tbiere überhaupt l, 11, 407.
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k Kö x 2 er Ev berieben, p,
r Saunen feit
und fortfehpg
mit einander in
VOrzuggieife da.
“ebend-Bedingun,
häftniffe und Ko,
91
Bruppe fepn; von. ber Größe ihren gleichzeitigen vertifalen Ders
;reitung hängt es abtr ab, fo fie als bezeichnend (bei ben Konchy«
ien- Leitmufcyeln genannt) für eine beflimmte Schicht, eine Schichten«
Reihe, eine Formation, eine Periode dienen Fünnen, oder wegen
yertifaler Überfchreitung der Periode ihrer großen Verbreitung ungte
ichect nicht dazu brauchbar find.
Wir haben fehon bei mehren Gelegenheiten angedeutet; daß .es
ındenfbar fey, daß in einem und bemfelben Zeit«Abfchnitte eine Feld«
Schicht oder eine überall gleichbleidende Schichten-Folge fi) zufams
menhängend oder auch nur nach Maßgabe der verfchiebenen damals
beitandenen Meeres: Beden unterbrochen rund um Die ganze Erde
abgelagert habe, weil die Erd»NRinde -fich nicht überall gleichzeis
tig gehoben oder gefenkt haben, aufs oder unters getaucht feyn, das
Meer nicht überall gleichzeitig Küfte oder Hochmeer, Bucht oder
Dzean, in Strömung oder in Ruhe gewefen feyn fann; — 68 it
aber dann natürlid) auch nicht möglich, daß eine und vdiefelbe Art
foffiler Organismen rund um die ganze Erde eine und diefelde Schicht
oder eine und diefelbe Edyihten:Reihe charafterifire, weil fie felbit fo
wenig überall gleichzeitig beftehen als jene gleichzeitig entitehen konnte.
Hat fie, nur an einem Orte in geringer Indipiduens3ahl gefchaf-
fen, fid von da aus weit über die Erde verbreiten müffen, fo
ann fie unmöglich überall gleichzeitig auftreten; ift fie an mehren
Orten gefchaffen worden, fo ift zwar der doppelte Ball denkbar, daß
Dieß an verfchiedenen Stellen zu verfchiebenen Seiten, oder daß es
überall zu einer Zeit gefchehen ift. Sri Feinem $olle wentgftens wird
man aber annehmen Fünnen, daß fie bei einer einigermaßen beträcht«
lichen geographifchen Verbreitung überall ganz gleichzeitig erlofchen
ey; worans alfo folgen würde, daß, abgefehen von der vorhin
erwähnten Unmöglichkeit einer afferweitigen vollfommenen Echichtens
Steichheit, auch das Entftchen und Erfldfchen einer Art in verfchiedes
nen WeltsGegenden nicht überali abfolue dieyelben Zeit» Grenzen. bes
zeichnen Fünne, wenn e8 auc, in der Regel einen ungefähren Maßftab
Dafür abgeben mag und analoge Faunen und Sloren überall in gfeis
her Ordnung auf einander gefolgt find. Und da fi verfchiedene
Arten in diefer Dinficht eine jede wieder anders verhalten fünnen, fo
werden auch die nach einander entftehenden, wie die nach einander
sergehenden Arten manchfaltig In einander eingreifen. Wir folgern
us dem Befagten:
1) daß in einer Schicht verfchiedene Organismen:Arten beifams
men liegen Fünnen, weldye theils charafteriitifcy find für die einzelne
Schicht, theils für eine Scichten:Reihe, für die Kormation , oder
ie ganze Periode, wozu jene Schidyt gehört;
2) daß eine folche Art nicht rund um die Erde für Diefelbe
jleichzeitige Schicht charakteriftifch feyn Fünne, foferne eine folche
Schicht nicht eriftirt; -
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Arten miociner |
zrrnthält nämlich die Formation g die fofiilen Arten aßy
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ift für die Sormation q harakteriftifdy . a—-- —- —
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e) Go mag Lyriodon aliformis immerhin in Europe wie in Nord:
und Güd, Amerika und im gemäßigten und tropifcden XUflen die Kreide»
riode bezeichnen; aber weder aus der Befchaffenheit der Be enichten,
och aus den fie begleitenden Organismen Urten bat man bis jebt nach:
E Mimeilen Pönnen, daß es in biefen fernen Weltgegenden wie in Curopa der
ge Wrünfand (Bacılt) oder feine Seit ift,, die fie vertritt ; denn das Gebirge
hat ein anderes Unfehen, und die begleitenden Konchplien, fo weit fie auch im
P E@uropa befannt find, werden als folche theils aus höheren und theils ans
Sas-tieferen Schichten "bezeichnet.
- &o können wir und auf das ©. 927 ff. gegebene Neifpiel der Kreide
berufen , von welder in Srankreicd 4 WBeden beftehen, dad Mittelmeerifce,
nz das Marifer, das Porenäifche und das Loire-Beden, davon nur die 2 erften
1;3 das Neocomien und den Banlt, alte 4 die hloritifche Kreide und die 2 mittlen
an Die weiße Kreide enthalten.
wm; So fagt Dictet, daß in der Gegend von Genf auf einer 20 Gtunden
ex langen Linie der Gault in 6-7 Ortlidykeiten vorkomme, welche Kufimeie
ze! ihrer Organismen:Arten und deren Verbreitung ganz mit einander Äberein:
ftimmen; nur einige Schichten von Fiz und Girt mahen eine Ausnahme,
in fo fern fie ein merkwürdiges Bemenge von Urten ded Bault mit foldyen
w ı der chloritifchen Kreide darbieten ').
„: Das Kreides Gebirge von Eolumbien in 3° — 7° nördl. Br., von Ehili
„ ’ und Peru ift nach Manfgabe feiner foffilen Urten gerechnet worden:
”, 1. 'vonv. Buh?) 2. von D’Orbigny®) 3. von €. Forbes‘)
! sur_ Kreide sum Neocomien sum Gaulf
ar im Allgemeinen wegen - wegen
N wegen Natica praelenga ı - Trigonia aliformis w.
ı Ammonites Rhetema- Actaeon affinis. md einigen vicarirenden
gensis f!. Cardium peregri- \ 8 unter
# Neithea er. q—f!. norsum. s 17 unterfuchten Arten,
Ha Pie unter einer hur Trigonia Lajoyei. | 3 wobei noch ein Ancylo-
W Pleinen Arten:Bahl gefun: Exogyra Couloni. | 2 ceras für q fpricht.
’ den wurden. (? Trigsnia aliformis
aus rm).
Wobei freilich noch genauer zu unterfuchen bleibt, in wielerne dieie Arten
nicht doch andı in Amerika ans verfchiedenen Übereinanderliegenden Schichten
ftammen, was D’Orbignpy und €. Forbes nicht annehmen. von
srbes unterfuchten und die meilten von d’Orbignp beichrichenen Arten
ammen aus der Nähe von Ga. BE de Bognota, die Übrigen weiter ber.
!) Yahrb. 1848, 757. ?) Yahrb. 1888, 607 ff. no
®) Veyaye, Paleomtol. 98— 100. Unter 43 Arten bat er 5 identifche, md 12
fehr ähnliche mit folchen bed @urppäifhen Neocomiens, 1 mit Urten aug
dem Sault verwandte und 6 identifche (? Trigonia alitormis) oder meilt
nur ähnliche der chloritifchen Kreide gefunden. Auch, ift bemerbenswerrh,
daß Die 5 identifchen alle im Parifer und nur eine davon (E. Couluni)
ugleich auch im mittelmeerifchen Neocomien :WBeden vorkommen.-
*) Sabrb. 1848, 756.
-— nt
944
Wir Pünnen baber auf bie ungleiden Befti en biefer al
mation betrachteten Schichten Central: Amerikas noch, Bein bein
wicht legen. — Bu Pondicherrg, Trıidhinopolv und Berbachellum I
Ditindien fommen ebenfalld Kreide:Grbilde vor, welde an Dein 1
einige Arten gemein baben und daber einer Formation 5 -
aber Egertonm rechnet fie nach den Fifch- Meften zur Krek
findet, daß fie felbit mit den Tertiär:-Gebilden eine beftimmte Berne
baben; E. Forbes zäblt fie nad den Kondwplien zur emticiebenn £
obfchon das Auftreten vieler Siphomobrandyier ibm ebenfalls An mim
Charakter andeutet, der in Europa fremd it‘); aber bie in Emii
wiederbolenden Arten find aug verfchiedenen Formationen, nämlich:
aus Neocomien, q. aus Gault, r. aus Kr, E
Ammonites Juillieti, Nautilus Clementinus. Coras, Yale nur
% Rouyanus: ÜOstreae ap. Enchodus a. 9,0.
Lyriodon aliformis, ?Odontanp. rhaphedel
aus q—E. O1odus appendical, in!
Pecten obliquus (Forb,) aus m, T. ? Nautilus laeriginsf
„ b5eostatus „ Pecten orbicularis (For b).Pinna restituta £
Cardium Hillans
noch nicht gelungen it 5. ®. die einzelnen Glieder der Enaliid:
zöfischen Dolithen-Reibe in Deutichland wieder aufzufinden, obmahl u:
tifchen Berfteinerungs Arten dort wie bier ungefähr in derfelben Raba®
über einander liegen, im Einzelnen und Kleinen aber fchon in Entierms
wie von der Scweit bie Württemberg um einige Schichten von der Dim |
abweichen, weiter aufwärts oder tiefer abwärts reichen und daber mir da |
Urten bier und dort in Berbindung treten mülfen. |
E. Mehre Fülle, wie ungleichzeitige Faunen gleich, und
zeitige ungleich werden Fönnen, find jchon S. 924, 942 „ıi®
einandergejeßt. Doch jtcht, was dort als möglich angenommen, |
reines Ertrem in Wirflichfeit nicht zu erwarten.
F. Sowahrjceinlich, fo übereintimmend eg indejfen mit®”
nungen der jegigen Schöpfung wäre, Daß einzelne Arten aub:??
vom Zentrals:Punfte ihrer Schöpfung aus (S. 942) nad) verjdi?
Nichtungen gewandert feyen, jo wenig it c8 von Der ganın S
völferung eincs Landes, eines Meeres, einer Küfte, einer Küken Rs!
glaublih,, Daß fie mit oder ohne Aufgebung jenes E chöpfungs dit
in Mine fi) nach irgend einer andern Stelle verfegt und di: it
Bevölferung verdrängt habe; wir werden überhaupt nie ermin!
dürfen, an zwei von einander entlegeneren Gtellen genau BE
Bevölferung ganz und ausfchlichlid wieder zu fiuden, wie wir is
auch unter gleicher Breite nirgends ganz derjelben Fauna und zu
wicder begegnen. Da c8 ferner fcheint, daß in Den früheren Periett
wo die Würme Der Erde die Berfhiedenheit Der Klumate nob nit
fühlbar werden hieß, auch ein wefentliher Grund zur affgememt
Wanderung in einer bejtimmten Richtung nicht tattgefunden haben
Fünne und wir mithin von Fleinen bloß Durd topographifihe Motb
Mir wollen die Beifpiele nicht bäufen; indeffen ift es he
1) Zahrb. 1848, 116.
\ u5
veranlaßten Ortswechfeln abgefehen, folhe Wanderungen
vertiürs Zeit überhaupt nicht erwarten, — da das Bor:
zinzelner Arten zu verfchiedenen Zeiten in verfchiebenen
an fi) eine jtattgefundene Wanderung noch nicht beweist,
) da mit Ausnahme einer mäßigen Quote. die Dauer der
) überhaupt auf eine nicht zu lange Schichten Reihe zu
pflegt und es in größeren Entfernungen unmöglich wird,
fentanten der einzelnen Schichten diefer Reihe wieder aufs
um fi über ein Borfommen derfelben Urt in verfchiedenen
ausfprechen zu Fönnen; fo möüffen unfere fpeciellen Rache
n nach ter Wanderung und DBerbreitung Der einitigen
ng der Erde eben fo beichränft als fchwierig werden, und
aum überrafchen, wenn wir ein genägendes Refultat über
gefundene Wanderungen der Urt nicht erlangen,
ir wollen aus $. 218 G, ©. 920 diejenigen Beifpiele hier zufammen-
ı) Art und Bormation als fiherer beitimmt.angefehen werden Fönnen,
: beitimmte Abweichung zwifchen den verichiedenen Welt:Begenden
der Formation wahrgenommen wird, mit dem Bemerken baß folche
eine Art 3. 3. in E? in einer längeren Bormationen-Reibe, in
loß in einer mittlen aus diefen Kormationen gefunden wird, nicht
nnen, wie übrigens einige Beitpiele zeigen werden. Es Pönnte
‚ zahllofe Wanderungen je innerhalb £, € oder wu fo wie innerhalb E?
. fe w. gegeben haben; da aber manche Artın doch auch in ents
prmationen verfchiedener Weltgegenden beoba.htet worden find,
gerade diefe leiten Beifpiele mehr geignet Icyn, den erwinfcdhten
m geben, als jene. Die Kiefels-Infuforien wollen wir jedoch bier
18 augfchließen, weil fie der Wind jeden Auyenblid in weite
er Richtungen entführen Fan. Darnach bleiben aber nur fehr
le übrig, die auch, ein Refultat nicht ergeben:
tes sarcinulatus. . . . -. Ebedeg:M’da
:na depressa . Eabede:M?’peod
opora spongites . Ebegh :M’p?e?
ratula biplicata . Engrf :M3 Fr
aria rhabdosoma Efvwyz2:M’v
striolata . Efvysz : M?3 u
ina hastalis ; Esav :M?? u
s conchyliophorus . E#@ :M? 6, M’=
um stramineum . Etuws :M’e
a gadus . . . . Etuws :M”’wu
arodon megnlodon . Euvw :M’u
ra scalaris S? wE?x :M’s
rotella . M? :Eu
llarıa fissurella Et :S®? m
nella aurichalcea
Efvwyzs:FPv
ıd Dieb die beften Beifpiele, die wir finden können ; berüdfichtige
noch, daß die Formationen G und H außer Europa nocd nicht
d, alfo auch die erften diefer Arten dort nicht ebenfalls beherbergen
wird man es nicht verfüchen wollen, daraus irgend eine Nichfung
rung einer größern Urten-Zahl zu irgend einer Zeit zu folgern.
ders verhält es fich mit den ©. 430—485 des Enumeratord als
on bezeichneten Arten, deren jetige Sneimat dafelbit in Parens
ügt if.
Gesch. d. Natur, Bd. Ill, 2. 60 1849
t,
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ande wieder
und Quinea:
U. a. Arten
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886 ff.), in der
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felben Arten vo,
wie ießt, fo int
rung der Schöpfi
dahin beziehen Po
1) Aus No
flügelter Riefen -
feelands Dituvial.
Ögel aus dem
Jele de France u
im Sandfteine der
Nord : AUmerifag ı
letita Kar...»
|
Ge Sheel auf Neufeeland nd Iebend Yorfänten, alfo mit Denen auf Ysle
amce noch gleichzeig eriftirt Hätten; jeßt nachdem ihre Auochen der Diluvials
€ anbeim zu fallen fcheinen, mäßte man —. Yele de Brauce
In jener Land-Welle machen und diefe,, fen es in äftlicher ober we
Richtung, den unbequemen Immeg über Neufeeland nehmen laffen ;
Ifein und Re n Vögel, welche noch ‚in Süd Umerika, Ufrita, den u
feln und Neuholland leben, würden dabei ganz außer Acht bleiben ; ; enblidy
jene Theorie fehr gewagt, in fo Ten man von jener Gteinkoblen » Seit
an bie au Ynfang der Tertiärs Zeit. von der Beichaftenbeit der Vogels Welt
gar nichts weiß, die Eriitenz diefer lehten aber boch eig werden a.
men man jene zahlreichen und mancfaltigen Eindräde im Gandftein Con
mecticnts n. a. einmal unbedingt für Bodel-Bährten, erkennt, welche [dom für
ich allein großen Reichtum und Manchfaltigkeit von Formen beurkunden.
3) Aus Europa nad Amerika. Die Übnlichkeit mancher Gippen und
Bamilien der Dolithen: bis Tertiär:Periode mit Sormen derfelben. Gruppen,
ie folche jet im mwärmeren Nord »Umsrita beftehen,, ift wieberholt bervors
ehoben wordet. Man Bönnte daraus folgern, | das Derentfprechende Schöpfunge«
»pus aus Europa nad Amerika fortgerüdt fey, nub zwar zu a
iten in mebren aufeinander folgehden Perioden.
ma: fchon im der LiadıBeit die Yufekten von "Bloucefteräpire
rodie fagt, daß fie mehr denen des jehigen Nord efmeritas ale ai wy ige
ropad entiprechen. Doc, mag biele ndtichaft eine mehr
“und wenigftens theilweife nsaätive fepn; bemtlich tritt fie crft mit den ale
sun bervor, in
: der EocämZeit: zuerit dur) bie Megas ira von Rill e 852, 883)
yand Such die Den! in PDarifer- und Bondoner Eau: Schichten: die
Bag) find jenes füd«, diefed mittels und nord. Ymerikanifch; ; dann durdy die
tfattler Pflanzen, wenn fie in Diefe Formation gebören (G. S84). Auch
er den Bernitein-Tufebten erfcheinen Itord-Ameritanifche n (©. 886, -
888). ber die eocäne MollustenBauna Europas zeıgt Beine wliczteit und
nur wenige Analogie mit der 2 in Nord-fmerita ichenden.
wu: in der MiocäusSeit : zeigen die Wälder und die 2 netten der Bern:
n»&dichten !) (wenn fie Me © zu_* gehören) wie Die gaftten anderer
‚Dranntobien baue an der Dftfee, im Giebengebirge und im Barreuthifchen ?),
Kar: von 2 Parfälın und von Oningen Berwandtichaft mit dem iedigen
mals ng bat 67 Pilanzens Gippen, wovon fider
ten neuen oe zugleich, aber nur 3 amnsfchließlich ber alten
ner er ausichliehtit der neuen Welt zufichen (Taxodium [?}, Ligai-
dambar [?] Achras, Ser {?], Nemo News antbes, Ceanothus, Smilax,
Robinia, Amorpba ®), Unter 32 Öningen’ichen Gippen find 22 Europäifche
umd 11 Ümerttenifthe (Comptonia, Carya, Ceanothus, Karwinskia, Negundo,
dann minder ausfchließend Taxodium, Juglanus, Liquidambar, ‚Gleditschia,
Prinos, Cordia *). Die Infeeten und insbefondere die Reptilien von Oningen
(Chelydra, nody jetzt auf Nord: Umerika beihränft; Audrias, ald Nepräffutant
der Kiemen-Batrachier in Nord» Amerika und Japan) haben eine auffalle
wandtfchaft mit denen des jehigen Nord: Amerikas. Der im MWiener-Beden
neulich) gefundene Psephophorus fo. wie, wenn fic, fein Samilien Typus
beftätiat, der Bravard'iche Dasypus von Pupde:Dome % würden die -fübs
Ameritanifche Familie der Dasypodidae, wie Macrotherium die Be Bradi-
podidae, Archaeomys und Theridomys die der Psammoryctidae in Europa
repräfentirt haben. Inter 147 miocänen Konchplien:Arten aber bat Karolina
1) Meine Collectan. I, ©. 869, 876.
2), Germar i. Jahrb. 1946, 212 — 2) Yahrb. 1848, 507.
+, U. Braun im Yahrb. 1845, 164.
®) Zahrb. 1847, 579.
%, worin aber de Blainville nur einen Biber erkennt, SJahrb. 2840, 118.
60 *
948 -
30 noch lebende Arte und unter diefen nur & fofjile und >
mit den Miorän: Schichten Europas gemein *), welche 8 alle
miocäinen Arten Europas nicht 0,01 betragen umb megen um
qleichung wohl noch tiefer an Zahl berabiinfen Dürffen.
w: in der Pliocän » Zeit endlich finden wir noch einige
an Norb:Amerifa in der Flora, wie Juglans cinerea der Eubi
mation, Liriodendron tulipifera var. und ? Platanus oceident
gaglia 2). Imdellen find identiihe Plangen-Arten in beiden
der Steinkohlen ausgenommen) nur von diefer Zeit an befann
man ein Wandern der Schöpfung von Europa nach UAmerifa
nad) Welten) annehmen, jo müßte man dDiefes Wandern nid
fondern dem ganzen Schöpfungs + Topus zufdreiben, welcher
identifhen Arten, Sippen m. f. m. gebunden if. Dodı fdheim
gefammelten Ihatfachen zur Unnabme einer folden Wanden
Diejes Tppus mod, nicht zu berechtigen.
3) Aus Dftindien nadı Europa. Die Oftindifche Kreide ü
an großen fipbonobranden Gafteropoden (zumal Cypraca- ut
und Galppträen ale die Europäifche, Amerifanifche und Ufrikn
ein Theil der Kreide in den 2 legten Ländern ebenfalls i
Kreife oder dicht an denfelben liegt. Die größern Gipbonohrai
jest vorzugsweife den tropifchen Meeren, bauptfächlich aber da
Diean und der Südfee an; Edw. Forbes betrachtet baber
den frübenten Schöpfungs: Herd diefer Gruppe, in welchem fie
vorzugsmeife zahlreich geblieben wäre, obfchen fie von dort nadı
Gegenden ausgewandert und vorzüglich ın der eocänen Zeit I
in Wert» Europa aufgetreten fene. Die Richtung Des Fortid
aljo eine wejtliche fenn, wie ın den unter (2) erwäbnten Fällen;
eine nordweitliche aus den Tropen beraustretend, um alabı
diefelben zurüczußchren, Eollte man nidyt vielmebr vermutbe
bloß eine AbnlichBeit Der Meere, des jetiigen und des Kreide:Meer
untereinander , jo mie diefer mit dem eocänen Meere Europa
UÜbereinitimmung der außern Yebens: Bedingungen in beiderle
Gegenden die Ubnlichkeit der Raunen bervorgebracht habe? Di
war in den 3 Ballen ungefäbr aleich; fest man nun auch noch e
Des Meered, baupfächlich feiner Tiefe, feiner Kürten, feines Gr
Korallen» Bauten, feiner Zuflüfe, feiner Bewegungen, fo we
bauptfächlidy für jene Formen bedingend jeun mag, fo it, däı
Erjcheinung beier erklärt, als durd die Annabme eines
Schöpfunge-Topug, der feinen Grund nur in fich felbit trüae.
4) Aus Europa nad) Japan. Eine geringe Berwandtfchaft |
Europas mit dem jehigen Japan drüden Taxodium, Andrias
zahlreichen Frofche ın den Sußwafler-Mergeln der Molaffe von
der Gingko ın den ungefähr qleıchalten oder ehvas jüngeren Gng
gaglia aus"); wollte man alfo Wanderungen annehmen, fo ma
von Weiten nad Diten gerichtet. |
5) Als aus Europa nach der Südfee ausgewandert Eönnte
ber Kohlen:Zeit dort fo häufigen Korallen Kıffe, die Beuteltbier
und Zertiär-Gppfe mit ihren Begleitern (©. 899, A) anfeben ;
1) Yahrb. 1848, 735.
?) Mir haben jedoch felbit genen die fihere Beftimmunga bi
Zweifel erboben (Jabrb. 7830, 118), und Göppert bat !
jelben weder im Enumerateor noch im Momenclater aı
Auch ‚un noc; dahin, ob Sinigaglia nicdyt etwas älter als
= u" Ill.
®, Br. Collect. 1, 153.
!
| 98
wriliens und gerin ei pen, nicht Ibentifche Rirtem. .
a Sa onen de
| ‚ fondern finden auch di ache der /
Sie durch den Nechfel der Außern. Lebens: Bebingniffe zu begeben. .
HB. Diele noch jeht Iebende Familien unb Gefchlechter. haben
sur Zeit ihres erften Auftretens, nder bald nachher offenbar eine
noeitere Verbreitung befeffen, glg jeht. Es fchlicht fi hiefe Exrs
cheinung an eine früher erdrtete an, wenn fchon die höhere Zem-
>eratur jcht,oft Feinen großen Einfluß mehr ausüben Fonnte.. Mir
rönnen Dieß befonders an Landthieren nachweifen und befchränfen
ang dahei auf foldhe Veifpiele, wo die foffilen Neite zur Beltimmung
der Genera auszureichen feheinen. Mehrere ber unter & 2 aufgezähften
Be werden fpäter gewiß auch nocd, bieher zu zählen feyn.. Sb
agegen andere Genera eine geringere Verbreitung ale jeht befeffen,
Dieß zu beweifen reihen unfere Mittel nody) nicht hin, da fie zu
dehr negativer Art find. re
s Go waren Elephas!), Hippopotamus ?), Equus?), Antilope?) anfangs
An der alten wie in der neuen Welt verbreitet, während fie jebt nur nody
her alten angehören. Goldhe Bälle, wo Säugtbier: a der neuen
kinft auch über die alte ausgebreitet geweien wäre, Fönnen wir mit Sicher
heit jet nicht nachweifen | 1
3 E’S!8S?2S3P?’M'M?M’M* E3S?Sig?F3p+
EI has fand früher inE?S!S?S® — MIM?M? — jebt in — —S’F’F! —
Be . . . E?-— 8S283F3 —M! — — ieh Br NE Fade
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lantilope . ». x»... PB —-S2S- —-— MI 2:82S’-Fif
ıCamelopardalis . . . ESS _ — — BEE,
Imobei zu erinnern ift, daß Central: Afrika binfichtlich feiner foffflen Nefte
noch ganz unbekannt: ift und die Ausfüliuug diefer Lüde erft von fpätern
'Zeiten zu erwarten fteht, daß überhaupt ein Zuwachs neuer Bunbdorte nicht
“mehr auf Seiten der lebenden, wohl aber der foffilen Ihiere vorauszufchen
it. Sec Say bei fo großen Thieren der jebigen Schöpfung beifpiellos weite
Verbreiting des MastodonsBefchlechtes in. E? S?3 M?3+ U* +) fHimmt mit
der vorigen @rfcheinung überein; ja man muß verfucht fepn, zur Beit ber
Mastodouten in Auftralien (U?) einen ausgedehuten Kontinent anzunehmen,
da der jebige zu Klein fcheint (val. &. 816, b), um Thiere von folder Größe
je beberberat zu haben. Endlidy würde fi in Bolge meiterer Entdedung
fofiiler Reite an neuen Bundftellen in andern Welt: Gegenden gewiß die einftige
weitere Verbreitung noch mancher Gefchlechter berausitellen.
$. 221. In Bezug anf geolsgifdhe Sruppirung.
A. Wir haben bisher von den alfmählichen Beränderungen
im Xhiers und PflanzensReiche gefprochen und ung Behufs der chros
1) Oahrb. 1841, 739 u. a.
2) Darlan in Br. Collectan. 32; Yahrb. 1848, 598.
3) Wir entnehmen diefes Vorkommen 3. Thl. aus dem Jahrb, 1841, 741;
18483, 859; 1845, 626; im Enumerator ift ed nicht ganz angezeigt;
felbft in der Efchfcholz: Ban Nord: Amerikas in 67° Br. kommen nod
Dferde-Refte vor (Lond Edind. Magaz. 1848, XXIII, 193).
*) Yahrb. 1844, 291; 1845, 379, 752.
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I. Den Bed . e ar Pal sous ; I, Platy-
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somus, Aecrelepl, Protoroaaurun, ntosaurus,
Palacorsurus, Rhopalodon ©. 686, 691 ; bie Urten- der Permifchen
lora ftehen denen ber Steinkohle fe nahe, daß biefelbe nur eine
ortfehung der GteinfohlensBlora bildet, während fie-Teine Vers
‚ wandtfchaft mit ber Trias:Blora gig). Ä Ä
Die Srias-Periode: da8_Genns Myephoria ©. 289 ; einige. FifdBenern,
“ inäbefondere Cerntodus und Nemacantlus ans der Chimäriden«
Familie; dann Theeiodus, ein großer Theil von Hybodus, das
Genus Saurichihys &. 662, Placodus ©. 667; unter den
Sautiern Die Laburintbodonten u. © a. ©. 690. — Bine nene
‚im Bogefen:-Ganbitein gefundene Urt, L. Färstenbergianus, bietet
daher irfacheden Bogefen-Sanditein nah Ulberti, 9.0. Meper?),
Sandberger u. U. bei ber Trias zu belaffen, ftatt ihn mit
Murhifon der Behitein-Sormation zu verbinden. ' - "
_3s Den Bımtfanpflein: aus der Familie der Ubietineen die Albertien.
Ms Den Mufdhelkalk: einige Opbiuren:Genera &. 183, das Pöcilos
poden:Genus Halicyna , die Krebfe Pewphix und Liogaster, —
die Sauriers@enera Nothosaurus, Conchiosaurus, Pistosaurus,
Simosaurus, alle aus der Macrotrachelen-Bruppe ©. 688.
1s Den Kenper.. . ?
I. Die ©olityen-Yeriode: unter den Sycadeen ©. 38 die Sippe Zamites,
während Pterophylium und Nilssonia den Keuper enge mit den
Oolithen verbinden. Unter ben Bifchen find viele Benera den
Dolithen ganz eigen. a z
ms Die Sins-Sormation: die Gepien-Genera Geoteuthis ©. 530, Be
loteuthis ©. 541; — mande Fih-Gefchlechter, insbefondere homo:
certe Lepiboiden, wie Dapedius, Tetragonolepis ete,
ms Den Unter-Iura: die EdinodermensGenera Apiocrigus, Millero-
erinus ©. 178, Ophiurella ©. 183, die Sepien:Genera Ommasire-
. pbes, Acanthoteuthis. :
os Den ©ber-Iura: einige eigenthämliche Gauriers@enera 5. 692.
pi Die Wentven-Sormarion: mehre Ganrier-Beichlechter ©. 692.
Vv. Die Areide-Perisde: unter ben Echiniden bie Salenien-Bamilie S. 188,
dad’ Genus Cyphosoma ©. 188, Caratomus, Nucleopygus, Gioba-
tor, Pirina 4 194, Catopygun ©. 199; unter den Brachispoden
die ganze Rudiften-Bamilie, fomweit fie audgeftorben ©. 233 ff.,
die Plicaceen:Gefchlechter Ringinella, Avellana, „Globiconcha, viele
Ammoneen:Genera (Crioceras, Scapbites, Ancyloceras mit einis
gen älteren Ausnahmen, Toxoceras, Hamites , Ptychoceras , Tar-
rilitbes, Baculites ©. 520 ff.)
x: Den Grünfans: die Eephalopoden-Gippen Helicoceras und Belle-
rophina ; dann viele einzelne Arten ber Ammoneen: und Plicaceens
Geichlechter ©. 381, 511, 520 ff.,
Ft Das Kreide-Gebirge: das Krinviden« Gennd Marsupites ©. 182,
das Ehiiniden:Genusd Galerites ©. 195, dad Konchplien-Genng
Actseonella u. f. w.
t: Die Eocän-Ididten: die Pandaneen 5. 35 mit einer Ausnahme;
aus der Bamilie der Eupreffineen 6. 42. die Gippe Cupressites ;
aus den Proteaceen die Samilie Petrophiloides ©. 46; aus den
Malvaceen die Bamilie Hightea ©. 51; aus den Sapindaceen
Cupanoides ©. 52; gu& den Leguminofen Faboidea, Leguminosites
u. a. ©. 55; aus den Kondhylien Bifrontia u. a.
us Die Miocän-Shideen: die meiften Palmaceen:Gencra (Fasciculites,
Perfossus, Flabellaria, Phvenicites) ©. 36; aus der Familie der
2) Gaprh. 1846, 621. — °) Jahrd. 1847, 186.
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lova au vn beittifhen Iufeln bis Island Hinauf: Martins.?), Aber
© ber Mollusten-Baunes in Skandinavien Lov6n *) geliefert.
"Roven gelangt zu folgendem Refultate: Die fkaudinaviiche Mellusten-
arına befteht aus zwei Elementen, aus dem germanifchen und bem ar;
Gchyen. Ienes erreicht in Bohudstehn nnd EAd-Norwegen fein Marimum;
‚efed in Sinnmarten ; im mittien Norwegen mengen ficdh beide. MWäh-
zb der „PoftsTertiärsYeriode“ (QuartärsPeriode?) gab es in Standina
er nur die hochnordifhe Saune, wie aus der Unterfuchung der gehobenen
‚onihyliensfager hervorgeht. Später hat die Sauna ber Nordiee einen
sehr füdlichen Eharafter angenommen, germanifche fowohl als arktifche
ormen find weiter norbwärts und einige hochnorbifche fogar in Geandis
avien ausgeftorben, während im beutihen Meere jeht eine tein germas--
ifche Bauna angefiedelt if. Man Tann daher unterfcheiden: 1) foldye
(rten, welche im hoben Norden weniger reich an Individuen find, als in
er Norbfee, und im Mittelmeere ganz fehlen; 2) Hospites: alle mit dem
NRittelmeere gemeinfamen Arten; 3) Ahorigines: bie im hoben Norden
ozaugemeile entwidelten. Eine Vergleihung mit andern Gegenden gibt
Hlaende Zahlen Beziehungen im Ganzen und zwifchen den mit. Schaalen
erichenen Gafteroroden und Acepbalen: ,
aller die Bafteropoden = 1
Anm a ehrirten . Verragen bie ee
Sicilin ..- 2.2020. BOT eg 0,60
England oe. ...a.— ee 0 98 0» 413 .o[e er 8 21 0 08.2 0 “ 0,91
Hand. u“ k 1:1 Fu 0,83
nan. Sfandinavim . 252 2... crcccnccne. 0,89
Arbtifches Skaudinavien . 131 vo oe o ren een na 9,84
Maflahufettd ... . . a ER aaa .. 0,8%
Grönland ....... 6 0,49
" Xoven unterftellt, daß fi die Acephalen zu ben Schaalen-Bafteropo-
yen im Ganzen = 0,50) verhalten, wie es in hat in dem ganz von
aordifhen Strömungen umgebenen Grönland und nahezu. auch in Gicilien
zefnnden wird, während in ben mittlen Gegenden, wo beide Zauıren fich
mifchen, das Berhältniß der zäblebigeren Acephalen weit mehr vorberricht,
indem fie nicht nur ben andern füblicheren ollusfen voraus eingewan-
dert, sondern auch länger. hinter den übrigen norbwärts auswandernben
surädgeblieben find. oo
b. Yıs Befondern. Ä
$. 223.. Ia Besug auf einzelne Weihe, Aleffen n. f. w. willen
wir im Allgemeinen hercitd, daß beibe Reiche in allen Unterabtheis
(ungen immer Formensreicher werden, immer mehr der jebigen Gchd«
pfung fich nähern, anfangs gleichmäßig über die Erd:Oberflädhe vers
breitet feit der ZertiärZeie fich nach den jehigen Gefchen geographifcher
Verbreitung zu’ vertheilen anfangen und fogar fehon zum Theil dies
jenigen Arten zeigen, welche nody jegt eriftiren.
A. Die Pflanzen im VBefondern find von Anbeginn an verbreis
tet. Zwar hat man in den filurifhen Scyichten noch Feine organi-
fchen Form:Theile derfelben entdeckt; allein die Menge Fohliger und
1) On the vegelalle colonisation of the Britich Islands , Shetland, Feroe
and Iceland, inJamzs. Jour. 1849, XL VI, 40— 53. — ?) Jahrb. 1848, 256.
3) Wir haben mit Ausfchluß der Land: und SüßwallersBewohner und
ehr ren 50 Brachionoden:Arten dad Verhältniß auf ungefähr 0,40
erechnet.
s53
bitumindfer Beftandtheile gewifler Schiefer u. a. Formation
(äßt nicht an ihrer damaligen Unwefenheit zweifeln. Ja Eordlu
mer leitet den Galz-Gchalt der altsfilurifchen Ala hürjer Elist
naviens ab von Gee-Tangen (Ceramites Hisingeri Li), %j
reichlich im fich aufgenommen !)). Es mwürbe im Diefem Balıı
der niedrigften Pflanzen Klaffen und Die einzige, weiche burdda
Meeres: Bewohner enthält, die Flora auf der Erbe cinleiten wel
auc) durch afle fpätern Formationen bis in die Sebizeit in ind
hindurchreicht. Die übrigen theils Fleinen und zarten, walk
vergänglichen Zelten Pflanzen bes Landes find ung nicht ni"
lichen Reiten aufbewahrt worden, um. Daraus ihren Eatmidin
gang zu entziffern. Wir wenden und zum nmächiten Pils
den Gefäß Pflanzen. Was man in den auf Die filurifden ui
folgenden Devon Bildungen und Kohlen KRalfen zuerit ın talı
Form findet, find nur (mit einer Nusnahme) Frpplogamlide Da
fotpicdonen, weldhe in den Kohlen= Schiefern, obmohl mit mu
fotplponen und mit gumnojpermen Phanerogamen (Eee ı
Koniferen) vereinigt, Doc; über alle weit vorberrided a
ten. Die Abtheilung der Fryptogamiihen Wionofotyfedonen il!
der zufammengefegte Wurzel:Typus des ganzen vasceularn Mr
Reiches zu betrachten, aus bejjen Entfaltung die andern Top Im
gehen: fie enthält nicht nur zahlreihe ausgeitorbene Genera,
auch allein mehre erlofchene Familien, deren fich bei den pi
gamen Monofotyledonen Feine und bei den gpmnofpermen W
rogamen nur die der Diploryleen zwifchen Eycadeen und Ir
einfindet. Weiter bietet ung das ganze Pflanzen-Reich Feine 38
Horbenen Familien mehr mit Sicherheit dar. Die genannten IF
pen feben nun auch bis zu Anfang der Tertiär-geit die Fr
affein zufammen, fo jedody, daß die froptogamifchen Mon
nen in Familien, Sippen und Arten abfolut wie relativ &: \
monofotylcdonen und die gymnojpermen Phanerogamen abe!
nigfteng relativ zunehmen. Nocd, lebende Gejrhlechter mid:
unter die rein fofftfen. Kaum ein halbes Dusgend anderer, &
fpermer Difotyledonen:Urten (abgefchen nämlich von einer Rei
Difotyledenen zugefchriebener Früdte und Eaamen) von ned!
oder weniger zweifelhaftem Charafter fommen in der langen
mationen-Reihe bis zum Ende der Kreite-Periode zum Barid
und erit mit dem Beginne ber Tertiär-Zeit tritt audy das N
') Zahrb. 1845, 743 und Sfand. Forbandl. 7844, i. Chrijtiania $
urch diefe Nacweifung wird aljo berichtigt und beziebunat
beititigt, wage © 817 ff. über das ungleichzeitige Erfcheinen der
ften Pflanzen und Thiere gefagt worden ift. Diefe Nachweilung ıtt
fon älter al8 die Niederzeichnung jener Seiten; da ung jedoch dieX
nicht zugänglich gewefen, fa war und bis nach Abdrud jener &
unbekannt geblieben, daß eine beftimmte PRanzen:Art in den |
fhen Sciefern hat erkannt werden fönnen, ein Ceramites niml
gotglebonen« Reich, ‚treten die difstylebomen Krhuter, EGtauben
aD Lanbhölzer, welche °/,, unirer heutigen: Ylora audmachen, in
Biogem Reichtum der Zahlen und in üppiger Mandyfaltigfeit, ber
Iarmen zumal auf: Nirgends können fi daher die 2% Eutiwid-
ng&sWefee der organifhen Welt, das allmähliche PDinzutreten
w:mice höherer Gruppen zu den tiefern und bas Anselinanber
reren frühefter Fomplizirter Organifationen in gefrhiebene Formen-
reihen fchöner zeigen, ale bei den Pflanzen. Die AUbhängigleit dies
se Eutwidlung von den dußern Lebend:Bebingungen tritt dagegen
eniger hervor, weil theild in der That die Pflanzeh unabhängiger
‚8 die Thiere find von den möglichen Mobdififationen biefer Bedin«
gnngen, sheils die ehemalige Befchaffenheit Diefer bedingenden Urfas
ven, ee fie die Pflanzen angehen, problematifcher ale für bie
‚hiere ift '). -
- Noch Icebende Planzeu:Genera find bisher nur in ber Tertiär-
zit (0,32) angegeben worden, boch nicht fowohl weil fie früher über
auspt nicht eriltirten,, fondern weil bei der Unvofftändigfeit der älteren
‚weoidens, Karnen«, Koniferen« und andern Pflanzen-Theile die Botanie
‚€ vorzogen, die Übereinftimmung nicht mit Beftimmtheit auszufprechen.
: B. Bei den Yhytossen möffen wir die Kiaffen der Pfeudozoen,
er Entozoen, der Ucalcphen und die Ordnung der Fiftnliden theile
seger ihrer geringen Unzahl und theild wegen ihrer Unfähigkeit zur
Allen Bewahrung außer Acht lafien; daß aber die Entozoen beitan-
en haben, fo lange ale es Thiere andrer Klaffen gibt, und daß fie
nie deren Zahl und Mandhfaltigfeit felbft in beider Hinficht zuge
ommen haben, darüber Kann Fein Zweifel fenn. Die fämmtlichen
ehaltungsfähigen 4 Klaffen der Phytozven, nämlih Amorphozos
»olygastrica, Polypi und Echinodermata, haben feit und mit
ee filurifhen Zeit beitanden. Shre nocdy lebend geblichenen Genere
keigen in den 5 Perioden von 0,25 auf 0,70. " Inzwifchen müßen
vir aud) noch von den Polygafirica bemerken, daß fie, obwohl theils
veife mit anfcheinend fehr erhaltungsfähigen Kiejelpanzern verfehen,
voch ebenfowohl in ben älteren Fompalten ‚Gelleinen durch ihre
Kleinheit dem Auge entichwinden, als fie in Lofer Yufammenhäufung
inem lmgeftaltungeProzeffe unterliegen, der fie unfenntlih macht
and wahrfcheinlih die Malle felbft in Fompalteg ee ‚in
Salbopal und dergleichen verwandelt, wie Ehrenbergs DBeobarhe
ungen ?) andenten. uch ihre Entwidlungs» Gefeße dürfen wir
) Im Angenblide der legten Durcficht diefer Drud:Geite Fimmt mir
Sharpe’s Beobachtung einer mächtigen unterfilurifhen Koblen-Fors
mation bei Oporto zur mit SarnensArten, welche denen der gewöühn«
lichen SteinfohlensFormation fehr ähnlich, wenn nicht 3. Th. identifch
nd (Lond. geol. Quart. Journ. 1849, V, 142—153), woburd alfo
ie Sarnen fchon mit den Älteften Thieren und jener Iang: Art zus
leich auftreten.
2) Jabhrb. 1847, 116.
a Ka Aa A nn 1a ar Lada da
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der Brypzoen
Deren Röhren
durd, Quer
Iheintid, durd
äeichner find, |
beiten auffläre,
„.oen Sterngen
won im Kohlenkalt von Bis?) im. Mufcellalf mb den Optichen
?, in dlteren Formationen durch die Stylechiniden, wie die Coma:
em und Ophiuren durd, die Stylaftriten. angedeutet. Unter ihnen
xb wicder die regelmäßig radialen Eidariden die älteften (k—z),
, weniger regelmäßigen Elypeaftroideen jünger (n—z), während end»
, von den fehr vollfommenen fphenoiden Spatangoideen (q—Z) nur
»e einzige Art vor gq erfcheint. Die Quote der noch lebend geblies
„en Gippen jleigt von 0,06 in ber I. Periode bis auf 0,50 in der
‚sten, ein auffallend Fleines Verhältniß, was im Anfang durch das
orherrfchen ber faft ausgeitorbenen Stelleriden und fpäter durch die
en die Sippen fehr weit zerfegenden Arbeiten von Agaffiz
Dingt i
C. Die Malacozoen bieten überalt viele noch jeht lebende Ges
ra dar; ihre Quote im Ganzen nimmt in den V Perioden von
47—0,91 zu. Sie beftehen aus einer tieferen Hauptabtheilung der
pflofen und einer höheren Nbtheilung, den Gephalophoren. Bon
ten ijt die unterjte Klaffe der Gymnacephalen oder Zunicaten nicht
haltungsfähig, und die zweite der Bracdhiopoden bietet in der noc)
‚mer problematifchen Gruppe der Rupdiiten die eigenthümliche Erfcheis
ng des plöglidyen Auftretens und Berfchwindeng eines fremdartis
n und zahlreichen Typus innerhalb einer einzigen Periode dar, wäÄhs
nd fowohl vor ale nad) der Kreide Feine Spur von ihnen zu entdes
nn it. Die übrigen Ucephalen bilden 3 übereinanderftehende Haupt:
ruppen: Bradyiopoden, monomye und Dimye Pelecypoben. Sene,
it wenig ausgebildeten Kiemen, find fait gleichfeitig, meift ungleich
ıppig, angceheftet, ohne entfchiedenes Born und Hinten in der äÄt-
en Geftalt, find von den früheften Zeiten an reid) an Befchlechtern
d Arten entwidelt, doc) nur mit 0,12 lebenden Sippen verfehen,
ıd nehmen fortwährend ab an beiben, bis in der jegigen Schöpfung
ir nod 5—6 Sippen mit wenigen Arten übrig bleiben; fchon in
r Kreide gehören alle Urten noch jegt lebenden Gippen an; doch
rden fic) diefe Verhältniffe in Folge neuer monographifcher Bear:
itungen wefentlid) Ändern. Die meiftens angehefteten und daher
ch ungleich »Flappigen einmugfeligen Pelecypoden find von Anfang
r weniger zahlreich, bleiben fit) aber unter allmählicher Zunahme
ch fait gleich an Menge und Manchfaltigfeit und felbit in der
yentität der Sefchlechter wie in der Quote der mit den noch lebenden
mtifchen Sippen, welche, ftetd anfehnlich, nur von 0,83 auf 0,90
igt. Die faft durchgehends freien und gleichfeitigen zweimusfeligen
eilfüger endlich find zwar von Anfang her am zahlreichften, aber
ch fortwährend in beitändiger itarfer Zunahme, die fie abermalg
rzugsweife der höchften unter ihren Gruppen, den buchtmanteligen
nuatopafliaten) Sippen verdanfen; denn die Tubicolae find auch in
iger Schöpfung zu wenig zahlreich, um auf ihr DBerhalten einen IBerth
jen zu Fönnen; — fie verlieren nur wenige der früher vorhandenen
Bronn, Gef. dv. Natur. Bd. IIL 2. 61
GSefhledhter. Im Ganzen fleigt die Diaote dee mit ich
ufeen Gejichlechter dev Pelerppoden von 0,70 auf 0,94
Wie bei den Kopflofen überafl, fo zeigt fi = \
Kiopf-Paollushen im Ganzen cin VBoranfchreiten von dem
fommmeren zum Vollfommmeren. Die Pteropoben,
und Protopoden find zum Kelle nadt und baber ©
Grhaltung; fie find zugleich zn wenig zahfreidh md 5
zu ungleithartigen oder problematifhen Elementen zufäm
um eine wefentliche Beachtung zu verbienen.
Das Verhalten der Gafterspoden hängt fait allein non im)
Ktenobranchier ab, welche die übrigen Ordnungen bei
gen. Gie nehmen ftetig an Menge und Manchfaltigfeit 3
fer ftehenden Afiphonobrandjier nur wenig, Die
tig, befonders von der Kreide in. Sie geminnen for
mehr an Neuen Befcdylechtern, als fie Durch ben Aa = ma
verlieren. Die Quote der noch lebend befamnten Genen ı a
für alle Gafteropoden von 0,52 auf 0,91. Su ven 2
poden treten die erften Buftrathmenden Binnen-Bemohmr fa
Ende der Dolithen: Periode auf und nehmen von da an mi?
Menge zu.
Die hHöcite Ordnung der Eephalophoren aber, die Er
verhaiten fich den früheren entgegengefegt; fle Laffen Fein m
ten zur höheren Entwicklung erfennen, Die Duote nod
Genera in den V Perioden nimmt von 0,06 auf 0,50 zu 7
Tetrabrandyier , von Anfang an reichliy vertreten, je !
hauptjächlich au® 2 Gruppen zufammen, aus Ammonce, ©
mit fehr einfady gebildeten Kammer-Scheidewänden ilrer
beginnen, an Zufammenfehung zunehmen, in Ovlithen= un tn
Periode ihre höchjien Artenz uud GippensZahlen erlangen m
der Kreide plöglicy augjterben; die Nautileen Dagegen zei ef
hohe Manchfaltigfeit der Gefclechter und hohen KReidythum iu!
ten gleich anfänglidy, nehmen fortwährend ab und retten ihn
jegige Schöpfung faum mit 2 Eippen und 3—4 Vrten, A
höher ftehenden zum Iheil nacten und Daher in ihrer Entwik
ung vielleicht nicht volltändig vorliegenden Dibranchier erjcheinen !
der auch jpäter als die Tetrabrandhier, erjt im Liag, mit den fr
artigen Gefchlechtern der Belemniten, Seoteuthen, Beloteuthen u.\.
Menge und Manchfaltigfeit der Scaalen: Formen nehmen zmar |
ben DOvlithen und der Kreide fortwährend ab; aber in der j®
Schöpfung treten die Eippen zahlreiher al® zuvor auf, meil
auch die nackten, wahrfcheinfich höchiten Gejchlechter fichtbar wer
=
”
D. Die Entomozoen zerfallen in Waflere und in Luft-Bemo!
Unter den erjten find die Würmer, fo weit fie mit Schaalen »
hen, in faft gleichmäßiger Entwicdlung von Anfang ber bie je
%
n, ohne erheblichen KWechfel ber Formen. Die uote der noch
aden Gitern unter ihnen Müwankt von 0,48 bie zu 0,83 anfwärse.
Die Arafter enthalten in ihren 2 erften Orditingen ebenfalls
theils weiche und rheils fehr Mlrine Fornien, die fith tik forfiie
ande nicht mehr auffinden faffen. Die Eirrtpeden fcheineh nleidhs
E zuerit in den Oolithen nur fpärlich, aber von dA Mh twächlenb
Menge und Wiamchfaktigfeit aufzutreten; vielleicht weil Mefte ältrer
wen nicht erhaltungsfählg Waren. — Die Entomostraea Dagegen
anen fogleich reirbiich init ben Paldäaden, tinem gemifchsen Ausganges
nis (Prototyp) nicht nur far biefe, fordern vieleicht audh bie fele
>e Drdnung, welcher Feinenfafis bie titfte Seufe einnimmt; aber
> Daliaden verichwinden fihyon mit dem Schluffe Der erften Periode
ig. Die bis dahin fie begleitenden Oftracoden ziehen fich burdy
Bormationen hindurry; uber ihre und einiger verwandten Grup«
Kleinyeit und felbR Weichheit läßt and nicht annehmen, baß
ide einfttges Berhalten aus den foffllen Neften ganz gu enträth«
vermögen; erit in der “Sebtwelt ift ung dargeboten fie reiflich
Geobachten;z nur die geoßen Pöcifopoden treten auch in mitteln
en fchon heran, reichlicher als fie jeht leben. — Die an Boll
ımenheit alle vorigen überragenden Malacostraea endlich beftchen
(8 aus Fleinen Formen, von welchen wie noch Ffaum einen ober
andern Reft im foflilen Zuftand erfannt haben, theild und haupts
lich aber in größeren Decapoden, welche wieder in tiefere Mia-
ıren und höhere Brachyuren zerfallenz jene treten in ber ‚zweiten
{ode guerft auf und find in dee dritten fchon hoch entwickelt; biefe
in der dritten fpärlicy und exit in der vierten zahlreicher, um
an ©ipfelpunft erft mit der jehigen Schöpfung gu erreihen. Im
ngen erhebt fich bei den Keuftern die Quote noch lebend befann-
Genera, welche anfangs wegen der verberrichenden KTrilobiten
0,08 ausmacht, allmählid, auf 0,81.
Wir haben fihon mehrfadd angedeutet, mie bie Lnft-Infekten
zufällig ins Waffer gelangen nnd in entitthende Gefteln-Schich-
eingefihloffen werden umd ihrer Kieiuheit und Welchheit wegen
felten in Fenntlihem Zuftande His auf uns gelangen Fonnten.
e dürfen alfo nit ermmeten, ans ihren MNeften ihre Gefdpichte
fändig zu entziffeen. Wie dürfen Feln Gewicht auf bie negative
Wachtung legen, daß von ben ohnebicg nicht zuhlreichen Mytio-
en bie erften fpärlichen Refte in den Oolithen vorkommen. Die
achniden find wenigitens durch einen Skorpion und einen Wfters
rpion feit der Kohlen-Zeit nachgemwiefen tınd banıt gewiß auch
n durch viele andre Former vertreten gewefer. Eben fo haben
von diefer Zeit her Kenntnig von der Eriitenz verfchiedener arid«
Infelten:Ortnungen aus der Kerhsfüßer-Llaffe, die fiy danıt auch
Bias und Dolith fhon viel reichlidder einfinden. Uber bei dem
ıngel an allen höheren Pflanzen, wo mithin bie ganze Slora noch
61 *
964
nicht den beitten Theil ihrer jegigen Familien entwide
aucy die gröftentheils von Pflanzen lebende Sehsfüher
Beginne der Tertiär-Zeit noch immerhin ferme gemefen |
jegigen Manchfaltigfeit. Die, Quote Der lebenben Gen
bei diefen 2 legten Ordnungen während Der V Perioh
0,74 und 0,89.
E. Spondylozoen fennen wir zwar noch nicht in
rifchen Schidyten; doch beginnen. Die Fifche im den obe
Reptilien in. den Kohlen-Gebilden , die Bögel nad Ih
fchließen in den darauf folgenden Gandjteinen. und bie
untern Grenz:Gebilde des Liad oder wenigftens in da
then; ihre Auftreten folgt daher der Bollfommen
Unter den Filhen gibt ed drei fehr Fleine Orbnu
chen die zwei erften und niederften überbieg Durda
unbefchuppte Knorpel-Fiide nur zuweilen mit einigen
enthalten, bie lebte und zugleich höcyite unter aflen Fi
1—2 lebenden Genera befteht; von Diefen allen fin
Foffiles vor. Die übrigen bilden drei Ordnungen, Ü
den Bollfommenheit nad aufgezählt: die Fmorpeligen €
die Fuorpeligen und Fnodigen Oanoiden und Die ganz
leoftei, weldye in gleidyer Ordnung auch in Den Erb:
treten, in Den untersfilurifchen, in Den Devonifchen un
thifchen Schidyten, berefehend aber cigentlicy cerit jene
pberfilurifchen, diefe in den ©larifer Scyiefern (—
Tertiir- Schichten, Aber während die Elasmobrancdhier
ben bis in die jebige Gcdöpfung, nehmen die Ga
Agaffiz anfanglid als Prototyp der Filche betrad
auf wenige Genera ab’(was eine tiefere Stellung vermutbe
die aber wenigitens einem Theil Der nod) lebenden Former
die Teleostei aber, weitaus alle übrigen Fifche zufamme
nehmen von Der Kreide an rafdı an Menge zu. Die I
gen der Elasmobrandyier reihen ficy fo aneinander: ıı
(b-e), Hnbodonten (e—fL, tu), Eejtracionten (e—1
liden und Rajıden (außer einigen unfihern Gefchlecht
e, g mit nur 7 Arten, = m—z entiprechend). — |
fnorpelige Chondrostei (mit wenigen Arten in m —z'
Holostei (in z) find wohl durchweg Fnorpelige und jon
ganz ausgeitorben und auf e—w vertheilt, aber von
fer Abnahme. Die fämmtlichen (lebenden wie forfı
brandhier und meijten Sanoiden find ungleichichwänzig (
fo zwar, daß die Gleihfebwänger erjt viel fpäter als j
Die ungleihfdhwänzigen Ganoiden, welde fich übrigens
nen Ordnungen allein, in andern mit Den gleichichwän
men finden, reichen, jomweit Die Genera binfichtlich ib
Bildung befannt find, nur bis in am Ende der 11
S:ecolepis und bie Ordnungen Chondrostei und Holostel aueges
_,amen), während Die Homocerci (unter derfelben Bedingung unb
_6 3 ältere Arten ausgenommen) erft mit ma am Anfang der Il.
Sriobe beginnen. — Alte Teleostei find homocerci. Shnen gehd«
= alle verfchiedenen weichfloffigen und ganzfchuppigen Süßmwaffer:
ıche aus rein fofftlen Gefchlechtern an. Sie laffen ein chronologt-
se8 Befeh ihres Erfceinens nicht mehr weiter unterfcheiden. Die
„:sote der noch febenden Fifch-Genera zwifchen Anfang und Ende
x geologifchen Zeit erhebt fi) von O nur. auf 0,52, was theifg eine
„ge der forgfältigen Bearbeitung des vorhandenen Materiald. durch
:gaffiz und theils der Seltenheit von Fagerftätten mit miocänen
+Dd zumal mit pliocänen Fifchen ift.
Bei den Reptilien treten die Ordnungen in Diefer Folge aufe
:aurier, Ehelonier, Ophidier und Batrachier. Die Saurier begin-
nn fohon mit e, erreichen den Bipfelpunft ihrer Entwidlung in der
iJ. Periode und nehmen von dort bis in die jesige Schöpfung an
eöße und verfehiedenartigen Haupt: Typen ab, an Zahl der Genera
nd Arten in einigen untergeordneten Typen zu. Die älteiten For:
‚en find SKrofodile und Eidechfen, zumeilen mit Schildfröten-Ehas
ıfteren; dann gefchen fidy in der Hl. Periode fhwimmfüßige und
rofcheähnliche (Labyrinthodonten) Saurier-Beitalten hinzu; in der
ritten vermehren fich die Schwimmfüßer,, verfehwinden bie $Frofch:
hnlichen und treten die Dactylopoden und riefigen Seinfe neu Hinzu;
ı der Kreide erfcheinen nur noch wenige Riefen-Cdyfen und in den
-ertiir- Schichten findet man mit 1 — 2 Ausnahmen nur die jet
ewohnten Sippen. Uber eine merfwürdige Erfeheinung ift noch,
aß die Saurier bis in die Kreide (SL) bikonfave und felten Fonver-
onfave (opisthocoeli), erit in und mad) dem Grfinfante (wm, f)
onfavsfonvere Wirbel befigen. — Die Schildkröten beginnen viel fpä«
er in der Ovlithen:Periode, die Schlangen und Batradhier in der Xers
iärsZeit, wenn man nicht, wie R. Owen, die riefigen Labyrintho:
vonten (ä—I) den Sröfchen beizählen will. Die Quote der nody lebens
ven Reptilien Sefchlechter bewegt fich in den V Perioden von 0
uf 0,70.
Welcher Urt alle die Wögel gewefen, deren Fährten man ES den
Zanditein-Schichten über der amerifanifche Kohlen-Formation (F) und
m Buntfanditem gefunden hat, Fönnen wir mit Gemwißheit nicht fa«
en; obwohl ung die Größe vieler unter ihnen und die oft beobach-
ete Anzahl von 3 bloß vorderen Zehen auf Laufe Vögel fchliegen läßt.
Uber damit ijt Die damalige VBogel-Fauna Feineswege erfchöpft. Die
riten Bogelfnocyen Fommen außer 1 Art in dem Grünfand und den
Slarner Schiefern erit in der Tertiärseit vor, anfangs auggeitorbene,
Yan noch beitehende Sippen, die fich den jebigen des Landes mehr
ınd mehr anfchließen. Die Schwierigfeit aus einzelnen Knochen den
janzen Bau eines Vogels richtig zu deuten, hat ung noch nicht zur
066
näheren Einficht in die Entwirflungs-Folge ber Vogel}
(nffen, wie aus demfelben Grunde fein ZBerth darauf
daß im der Kertiärsgeit 0,88: noch lebend erhaltener ®
angegeben werben,
Die Süngthiere endlich beichränfen fich, mit Ausn
bis 4 Mrten Infektivoren in I, mm umb mw, moelcdhe albei
leicht alle den Bentelihieren angehören, auf bie Zertiä
Bufammendräugung ihros erjten Auftretens in eine jo Hı
fhwert die Erfenutniß ihrer Enftwiclungs- Folge; doc fi
evt Cetaceen, Pachpdermen, Ruminanten, Nager, Beutehl
thiere, Fledermäufe, Affen, mithin außer Den Edentaten allı
gleichzeitig fchon in & ericheinen; num fteben Die Rau
zurüc gegen ihre Berhältniß zu den Derbivoren im ber
(pitern Tertiärsdeit. Die Seihlechter insbefondere der |
find anfangs in & meiltend ('7/0) Der Sehtiwelt fremd, di
zormatipn beichränft, und werden den jegigen altmäblid,
Ba ähnficher und gleicher fpndern auch insbefonden
übereinflimmend, welde nos) jebt in ber Gegeub des i
ber foffilen leben, fo daß man in w w x zufammen etw
nody febender Genera findet. Eine verhältnigmäßig Hei
gejtorbener Genera liefern die Carnivoren; die größte Qu
nod) in x die Edentaten. Der Men macht emtfchieden
ip Daß er mit oder nad) Den lehten unfrer jegt lebender
auftrit.e Wenn die Quote noch Ichender Genera für
Gäugthiere fi in der TertiärzZeit nur auf 0,32 erhel
die Hrfache dariın, daß innerhalb diefer Zeit auch noch &
treten ber Säugtbicere in Majfe, wo mithin noch fait
von denen Der jesigen Echöpfung abwichen, daß dal)
Anfang und das Ende der Quoten:Reihe fültt.
F. Wückfchlüffe aus den organifchen
nungen auf die Erd-Gefchichte
G. 224.
A. Wir haben in den vorhergehenden Paragraphen
altmählich wechjelnde Zufhinde der Erde unterteilt, wir
im I. Bande der Gejchihte der Natur aus geologifchen ‘
abgeleitet hatten, um nmaittelft Dbiefer Reihe von Unterjt
almählichen Erfcheinungen in der organifchen Belt zu eı
vielen Fälten it Dieh glücklich gelungen, jo Daß eben
Geichichte diefer leiten der Gefchichte der unerganifchen
zuv Erläuterung und Beitätigung diente, wie umgefebrr.
Fällen hat fich ein direfter Beweis deg Einen aus dem |
ergeben; und in noch andern ijt dad Ergebniß fogar gegen
gefallen; obwohl dic dießfalkftgen Unterfuchungen noch mi
'nchloffen angefehen werben Fönuen. SISnzwifdyen wirb es angemefien
Fn, die wichtigiten Refultate diefer Urt neben einander zu ftellen,
as fie fernerer Prüfung und Erläuterung zu empfehlen, mögen fie
m bejahend oder verneinend ausgefallen feyn. ' |
: B. Die auf die reichlich itattgefundenen Kohlenftoff » Nieder:
läge während der Bildung der vielen Stein und Braunfohlen-
ger und Kohlenfauren« Kaffe Gebirge gegründete Annahme eines
ch begonnener Schöpfung größeren Aohlenfäure-Gehaltes der Amos
häre findet, nachdem auch Bifchof die Möglichkeit der Erklärung
ner Kohlenftoffs Anfammlungen auf andere Weife dargethan, Feine
5täße mehr in der Eutwidelung der Organismen; indem vielmehr
ie Eriftenz einer ziemlich anfehnlidden MWrenge von Luftsathimenden
Shieren und ingbefondere, aus ihren Fährten zu fchließen, von Bögeln,
eren Refpiration unter aflen Thieren die febhafteite fit, fchon feit
er SteinfohlensZeit unverträglicy zu feyn fcheint mit jener Annahme
5. 212, C). Doch bleiben Unterfuchungen über den möglichen Gehalt
iner zur Nefpiration geeigneten Luft an SKohlenfäure noch
pünnfchengwerth.
„ € Esijt bis jegt Fein Grund anzunchmen, daß die Sage der
PrB-Achfe feit Beginn der Schöpfung fich geändert habe, indem die
infängfiche Bevölferung überafi einen fo gleichartigen Eharafter zeigt,
daB man aus ihm auch auf ein gleichartiges Klima fchließen muß,
ag über die erfte Eage der Ache, der Pole oder des Üquatorg überall
teinen Aufichluß gibt. Wo aber in der Zertiärsgeit aus den organis
chen Reiten Zonen zu unterfcyeiden möglidy wird, da haben fie fehon
jleiche Lage mit den jehigen.
Dies würde zwar einen AchfensWechfel, wie ihn neulich wieder Saul!
ınd Lubbock unterftellt haben, um den Wechfel der Gebirgsd-Kormationen
u erklären, wenigftens vor der Tertiär «Zeit nicht widerlegen; aber wir
pürden dann nocd) immer in der DVerlegenheit bleiben die einftigen Stellen
weier unbewohnbar geweienen PolarsSonen zu finden (falld man nämlich die
Annahme einer einftens- höheren Temperatur damit befeitigen wollte) und
ine neue Erklärung für den Schichten: Wechfel während der Tertiär Zeit
u erdenten.
D. Die Annahme einer einflens höheren emperatur der Erbe
veitätigt fi Durch affe Perioden hindurch His zum Ende der Tertiär:
Zeit fv, daß das Klima anfangs überall fait gleich gewefen, dann
Mlmählicd) gefunfen, aber erft in der Tertiär:geit eine Abfühlung von
ven Polen her bemerkbar geworden wäre ($. 213 und ©. 936 D).
Bon einem wellenförmigen Gang diefer Abnahme, von einer ftärferen
Ubnahme und Wiederzunahme der Temperatur an der Grenze zweier
Perioden, Formationen 2c. (Agaffiz) finden wir feine Spur.
Wenn fich damit die Gleichheit des Pflanzen: und Thiersfebene bis in
vie hböchften Breiten hinauf erklärt, fo bleibt dDody das Gedeihen erftwidelterer
Pflanzen: Formen in fo bohen Breiten, in denen ee einen großen Theil bes
Yahres hindurch an lebhaftem Lichte ganz aebricht, immer ein Räthfel, das
ich indeffen theilweife lößen würde, wenn fich ergeben follte, daß jene
Pflanzen überall nur in Krautsartigen Sarnen beftanden hätten?
968
Sebi DER ift mit Nachweifung der Erfdyeimutng über Iriace
eds enthilik » . IE > s
9 Da Weft-Europa jeht die hödhften Frotbermen befiät, 2:
Mühe baben, aus befannten noc, jeht waltenden Urfachen für
einftens nod) böbere Temperatur abzuleiten, auch wenn wir und
Tertiär-Zeit herab feine Gebirge niedriger amd meniger
wollten; es würde uns mobl midyt gelingen, mi£ jenen Mitteln
des Senegald nadı Berdeaur zu verfehen, wie foldies in Dir
nöd, jtattgefunden bat. Qnders verhält es jidh muie der Di
wern wir andy nicht im Bmeifel zieben wollten, dab vor demi
Pliocän-Zeit, wo das Mammont zu Grunde ging, Sibirien, i
die niederiten Yfothermen beiist, in Kolge einer geringeren &:
Gentral-:Maffe, in Folge einer arößeren Seritücdelung bes %
ablreiche Meeres: Urme und in Bolge vom Gübden nz
Whrsmungen ein Klina befeffen baben könne, wie das jebige ®
in weldem das Mammont zu gleicdheg Beit wie in Sibirien lehtı
bleiben dann die weiten Gebirgd«Ketten, von deren boben Rüden bi
Ströme entfpringen mußten, welde die zahlreichen Mammmont
Eidmeer binabführten, um fie an beifen Küften mit
Arten des Volar» Meeres (M idbbendorff) wieder
diefed ITbier damald dort lebte umdb die Kälte an der K "
groß genug war, um feine mächtigen Kadaver fogleich im Eifk
und fir immer gegen Serflörung zu Ichüten, wie dürfen wir fe
den ein merklich wärmeres Alıma als jebt zugeftehen?
Wir wiffen nicht, wie warm in der That die Erd-DOberflähe zum
noch aewejen fen, ald das organische Yeben lid, zu entwiceln bi
- wiffen aber, daß wenn dbamala die Erde ich in einem cben fo f
Raume als jetst bewegte, die wirkliche Oberfliche der Erde, aleic
erjt neulich ergoßenen Papa, fehon jehr Fübl, Tchon mabezu jo iü
geweien fein Bann, wenn auch in geringer Tiefe die IBärme ne
fehnlich und die Temperatur: Zumabme nah unten daber eine |
ald jebt war. Die Würme:Unsitrablung durch die trodene Erb
Wärme-Ausflußin Berbindung mit Quellen und Waifer- Dünitenu.f.
alferwärts arößer als jet und mar fübigq auch Die Temperatur
fphäre zu erböben, und je höher dieie aus dem Ännern fommer
je rafdher insbefondere die Temperatur: Aunabme nach unten ae
höher Bonnte auch derjenige Wärmerliberfhuß ım Ganzen fenn, |
durch Beitrablung von der Sonne erhielt; beide Ticben zu einandı
bejtimmten Berbältnifie. Gene Wärme :Zumabme befrägat jesi
auf den Meter, jener Uberfchuß unaefäbr ". Grad, |
Nah&liede Beaumonts Berehnungen') Bann zur Seitbder;
Bildung jene Zunahme wohl noch Y, Grad, diefer Uberfchuß danı
über \/, Grad betragen haben, wa alfo inden Klımaten Beine weientlic
bedingen konnte. Da eine foldhe Anderung aber dennoch jtattae
indbefondere die dolar-Gegenden Eälter geworden find, fo muß man
Davon in begleitenden Umftänden juchen: 1) dae Wolar: Eis eril
alteiten. Zeit noch micht; deifen Befeitiqung würde noch beut
mittle Scmperatur des WVoles von etwa — 25° auf o® beba
Meer diefer Gegenden mus daber eine von unfen nad oben weit ı
bleibende Temperatur befeifen haben ; feine Oberfläche Fonnte ii
Jahres:Zeit febr unter die Temperatur der ganzen Maffe abkühlen
ich in den Polar: Gegenden mit Mebel bedeen, fobald die Sonn
Horizont jank, 3) Da die Temperatur nadı der Tiefe der Erd-
—:
ı) Yahrb. 1837, 64.
BL fo fchnell zunabm, fo mußten faft alle Quellen ald Thermen ericheinen,
Nachts den Boden in Nebel hüllten, die nächtliche und winterlihe Wärme:
S-zahlung unmdglih machten und fo den Winter und die Nächte um bie
sie ermwärmten, ohne im Sommer gegentbeilig zn wirken. Uber auf
x Erfcheinung des Elepbanten an dem PolarsMeere kann Dieb Peinen Eins
25 mehr gehabt haben, weil damals das‘ Polar:Eis fchon erijtirte.
- - E. Für die Annahme einer anfänglic) weniger beträdtlicen
‚shpebung der Säuder und eines weniger hontinentalen Bufemmenhanges
-zfelben haben wir in der Befchaffenheit der Flora, in der Menge
:eerifcher Reptilien, in dem Mangel an Flüffen und ftehenden Süßs
affern bis in die III. Periode und weiter herab eine Beftätigung
- finden geglaubt; aber biefer Iehte Mangel it noch größer und
swueernder ‚..als fich aus jenen Vorausfegungen erwarten ließ, fo
ı6 er jelbft zum Probleme wird.
F. Die Annahme allmähliher Senkungen und SHebungen der
;ontinepte, im Ganzen ohne ftärfere Schichten« Störungen und
ze gleichzeitige Bildung von Hohen Berg: Kämmen findet eine Stüße
: den zahflog fich wicderhofenden Steinfohlen » LAgern, deren jedes
'nzelne nur in der jedesmaligen Nähe des MeeeressSpiegels fic)
bildet haben Fann und dann eingejunfen feyn muß, um einer
euien Schicht gleicher Art Pla zu machen ($: 216, C, ©. 904).
G. Die fofiilen Reite beweifen vollfommen (was ohne Dies
ben zu beitätigen fehwer feyn würde), daß ein oft wiederholter
scyichten-Wechfel dadurch flattgefunden, dag fenfrecht über derfelben
Stelle der Erd:Oberfläche bald Luft (Zrodene) und bald Wajfer,
ald Meer: und bald Süd: Waffer, bald cin tiefed und bald ein feich«
c8 Meer, eine hohe Sce oder eine brandende Küfte u. f. m. ges
vefen feye, wie es ohne befchränftere oder ausgebehmgere, Tangfamere
‚der fchneflere Hebungen und Senfungen des Bodens nicht denfs
sat it.
H. Die Frage von der ungleihen Berbreitung der Gebirgs-
Miederfhläge über Die Erd: Oberfläche liegt mit der von der Berbreis
ung der fofftllen Reite nahe zufammen. Wir Fennen Refte aus der
Trias: und Ovlithen=geit bis jegt nur in Europa und einem Theile
von Aften; in den übrigen Welt: Gegenden jcheinen fie nur
höchitens nody) eine Fleine Verbreitung befigen zu Fünnen. Da nun
ohne geologifche Niederfchläge fidy die organifchen Nefte nicht erhafs
ten, Land» und Güßwaffer-Bildungen aber in jenen 2 Perioden über:
haupt noch nicht vorfommen (j. ©. 901), fo bleibt zulegt nur Die
Frage zu beantworten, wie eg fomme, daß, wie eben aus dem
Mangel von Triae- und OovlitheVerfteinerungen hervorgeht, die mec-
rifhen Schichten während jener 2 Perioden ganz fehlen? Rag in
jener Zeit die Oberfläche des größten Iiheiles der itarren Erd: Kugel
über dem Meeres:Spiegel, oder zu tief unter demfelben in einem weit
ausgedehnten Ozean? Theoretifch ift Erftcs wahrfcheinlicher.
92
fodile und Seinke für mehre Reptilien Familien, unfre verbälm
mäßig wenigen heutigen Pachydermen (mit Ausnahme bloß des Bi
ichweines) und Edentaten.
9), Das Zurüchtehen der foffilen Nefte ganzer Klaffen von ka
Bewohrern gegen die der nächjiverwandten See:Bemohner jpridt N
die Anficht der Geognpjten von! einem einft weiteren Zurächiehe
des Landes gegen das Meer; — bie Bildung ber .
für cin langfames Ginfen ‚gewiller Etellen Der Erd-Oberfläce; \)
gänzliche Verfchiedenheit der encänen Prollusfen-Fauna an bi
Seiten die Gorbdilleren für eine vollftändige Trennung beiber Dim
fhbon in der Eveängeit.
10) Entfchiedene Süßwaffer-Bidungen treten erfl in und m
ben D©olithen, allgemein und bezeichnend erft im der Tertiärgtit u
11) Die Leben-Welt war im Anfang beziehur emeijt arm um
ijt in jeder fpäteren ‚Zeit jajt immer reicher an I ‚ Orbumm
Familien, Gefchlechtern und Arten geworben, als fie zUDOr wir. a
bat immer mehr an Reichehum und Manchfaltigfeit zugenommn
12) Aber es find zu jeder Zeit auch organifche Arten verie®
den, ubwohl jtets in Fleinerer Zahl, ale entjtanden, Die Beni!
der Erde it Daher von Zeit zu Zeit allmählich eine ganz andre gm“
13) Die erite wie die fpätre Entjtehung organifcher Weler.
Auswahl und Vergefellichyaftung miteinander waren Ufte nid: ©®
unveränderlich bejtcehenden Natur:Gefeses, fondern einer mweilm ©*
Pfungsmadht. Das Vergehen der Arten nach zeitlichen und ir
Berhältniffen zeigt gleichfalls von Plan und Abficht.
14) Die Haupt:Typen der Pflanzen und Tchiere waren mm"
die nämlichen wie jebt, infoferne es Feine Kreife und Klaia m
nur wenige Kamilien von Organismen gibt, welche qünzlid mi
untergegangen wären; Doch find bie meiften der anfängliden Em
verfehwunden und alle anfänglichen Arten. Fat nur vie int:
ichaffenen Genera und die aanz zulest geichaffenen miocinen
noch mehr plivcänen Arten find großentheils bis auf ung erbalt
geblichen.
15) Die verfchiedenen Klaffen, Familien, Genera, Arten bett
daher eine gegenfeitig ungleich lange Dauer, manche Gencra, Un
m. f. w, eine 2—-3—4—5mal fo lange ald andre.
16) Das Auftreten und Vergehen ber Organismen felbit m
and) nicht au gemife ZeiteAbfcehnitte gebunden; es fFonnte zu
Zeit in größerem oder Fleinerem Maafitabe erfolgen. Es hat fü
Reihe ganz getrennter Schüpfungen erittirt. Wenn aber mähre
Hunderttaufenden von Sahren an ciner Stelle nur wenige oder &
feine Schichten fidy abfegen Fonnten oder felbft durd, gemwaltjame 7
wegungen der Erd:Rinde ein Xheit der bereits abgejetten mie
\
zerftört wurde, fo. muß. fich wenigflens an: biefee Stelle aueifchen ben
Reiten der Organidmen in früheren und fpäteren Gchichten ein r&«
fcherer oder gar ein plößlicher, aligemeinerer. oder gänzlicher echfel
zeigen, als außerdem (gelogifche Zeit«Abfchnitte). Iene bedingenben
Urfachen können wohl über einen großen Theil ber Erb-Oberfläche
hin, aber nie Aber bie ganze Erde zugleich in einerlei Weife wirffam
gedacht werben. |
17) Wenn man -bas, wag die Beofgaen Formationen unb Pe-
rioden genannt haben, hinfichtlich bes [8 der Organismen näher
prüft, fo findet man, daß in einer cinzelnen Sormation nft noch ein
2—Imaliger und in jeder der V Perioden burchfchnittlich ein 4—10s
maliger Wechfel ber meiften Arten ftattgefunden hat, fo baß man
wenigjteng einen SOmaligen dürfchnittlichen Arten Wechfel annehmen
Fann. Haben dann aud 0,02—0,05:—0,10 der jebesmaligen Arten
länger gelebt, fo ift die Dauer fo vieler andern Fürzer gewefen.
18) Diejenigen Genera, Kamilien, Ordnungen der Organismen,
welche in irgend einer genlogifchen Zeit einmal zur ‚Entwidlung ges
langt waren, find in derfelben nicht fpärlicher vepräfentirt gewefen,
als fie e8 Heutzutage find; eine gleiche Erde Fläche war an Bewohnern -
aus denfelben ebenfo reich al jeht.
10) Wir Eennen jeht gegen 27,000 Arten foffilee Wefen, wo«
von die Pflanzen nicht 0,10 ausmachen. Nady jener Borausfehung
(17) können wir berechnen, daß es allmählich Aber.500,000 Pflanzen
und 150,000 Thlere, im Ganzen alfo über 2,000,000 Organismen«
Arten gegeben haben müffe, während bie jebige Schöpfung nach ber _
Zahl der jeht befannten Arten die reichite von allen bereits 200,000
Arten zählt, worunter bie Zahl ber Pflanzen ber der Xhiere viel
näher Fommt, als (3. Th. in Kolge geringerer ErhaltungsFähigfeit
ber Pflanzen) unter den foffilen Reften. |
20) Das Grund:Gefeb, wodurch das aflmähliche Auftreten ber
Lebenwelt geleitet worden, war das der jederzeitigen Anpaffung ders
felden an die äußeren geologifchen Eriftenz. Bedingungen.
21) Ze manchfaltiger diefe Eriftenz. Bedingungen in. Zolge fort
fehreitender Differenzirung der Dieere, Länder und Klimate wurden,
Defto manchfaltigee wurde auch die Lebenwelt.
: 22) Man hat die erfien Repräfentanten der einzelnen Klafien,
Drdnungen und Familien von Pflanzen und Thieren, welche auf der
Erb:Oberfläche erfchienen find, jeden einzeltten mit einem Xypen=
Keime verglichen und Prototyp oder wohl angemeffener Arcdyetyp *
genanut, durc, deren Entwidlung und immer weiter fchreitende Difs
°* oder auch Apxny0's, "Asınyeens, Stammvater, oder "Apxnyenis
'Apx&yovos, den Anfang, Keim in fich enthaltend.
AT ET Ten
zeiner Orı
fiheren 8
gewiffer
Dahin zäh
welche jegt
5
DE u
4 ‚Die?
di
» fin
Des Nomen
Die Zahl de
Arten vermel
gebniffen etw
Ausbeute.
In Por
reit8 mit den
Arten? wie bi
Nord-Amerifa
Die Köln
von Strom|
Kreide verfeßt
feinen Einfchlü
Ad. Bro;
Eolpfedonen gie
tireZeit auftreg
Dilanson.ne... r
IV. Eile N
Vierte Lebesäflufe
Inteliehtuelles Seben. *) oe
‚(ben des Wenn) nn Br
I. Darfellung Ber i inteltektuellen Ptea
61. Intelichtueh: Kraft. .
.: A. Der Deenfch, Träger . der öchften eblfhen Sntelägenz,
. waterfüheibet fich in aflen- förperlichen, anatomifchen wie: phpfiologt:
fherr Dinfichten' fo wenig von dem Hödft' organifirten Thlere Du’
Linne in Berlegenheit: war, ihn burdh eine Diagnofe generifch: vom
Affen zu unterfcheiden und fi beinahe auf den -aufrechten Gang
und das vorragende Kinn befchränten mußte. Richt gefchaffen zum:
Bluge, an Schnelligkeit des Laufes und an Fähigkeit zu fchwimmen
vielen Bäugthieren, an Bemwanbtheit des Kietteens beni Affen wie
bem Eichhorn, an Kraft und Stärke dem Löwer'unb dem: Glephass'
ten; an Dermögen zu ‘graben dem: Days und dem Dinuksurfe, san
Schärfe der einzelnen Ginne:vielen anderen Thleren weit nulhftegenti
erfreut fi der Menfch. gteihwohs. ber - Falrsiengpr Sähieleiten in ber
gleihmäßigiten Entwielung, fo. daß. fie. feiner: Häheren Berftanbad«:
Kraft in reichlichee Meanchfaltigkeit und hoher Bolllommenpheit zur
Verfügung ftehen. Wo das XThier fein. Thun nad Laffen uur nach,
einem unflaren Bewußtfeyn in Bolge eines inneren Bebärfniffekiieder
eined äußeren Zwanges oder Reipes, ober nach angeborenen Zeichen,
Anftinkten, einrichtet, da vermag. ber Menfch feine Umgebung, bie
Ereigniffe um. ihn her, die Begenftänbe feiner Erinnerung. in Flare
Degriffe zu zerlegen, :Diefe miteinander zu nothwendigen Folgerun«
gen zu verbinden, barauf beftimmte E EikelDTe zu geanden: : Mag.
zu Deuhen und nach feltem Willen zu handeln.
"B. uf ein einziges Genus, eine einzige Art befcht . (de
. bie ‚Erfcheinung des Meenfchen die Thätigkeit der zu
Bildungen aufftrebenden Natur begrenzen zu fotlen, da “ zii
größter Ertenfion ihrer Tätigkeit durch Erfchaffung beider organis
fhen Reiche ihre ganze Kraft in feiner Hervörbringung Fonzentrirte,
Aber obwohl felbit gefchaffen um über aflcs Erfchaffene nad, ihren
*) Diefem Theile war bei'm Beginne unferes Werkes eine viel auößene
Ausdehnung, eine weit genauere Ausarbeitung zugebacht. Die e
“der Zeit, welche feither fchon verfloffen, der große one nelhen
das Werk fchon erlangt hat, machen aber eine endliche U tließung
nothwendig, ler wir ung auf mehr aphoriftifhe Andeutungen bes
fchränten möffen.
MAronn. Meich. N. Mater. MA IT. 9. #2
980
die wir nicht felbft verzehren ‚ Kleibungeitoffe Kiefert
in Menge in Form von Häuten (Felle, Leber, u
dern, Wolle, Doc find die Felle, zu, Beber umb äbı
reitungen nur von den Gäugtbieren brauchbar; unter
werden fie von einigen ale Pelze benügt, unter ben Ri
die der Rrofodile zu verfciedenen Zweden verwendet
Fifchen die der Rocen zu Chagrin und Feilen gebraucht
vollen Schmucwaaren überbietet dag Tihierreich bie \
Reiten und fomme faft'den Mineral-Reiche ‚gleih, Wen
gentände ‚gleich den nur zur Beluftigung lebendig gebalt
aid; nicht zwe Eriftenz des Menichen überhaupt ndil
nährt gleichwohl Die Sewinnung‘, Zubereitung und Berl
feißen eine Menge von Individuen (Perlen, Pertmutter
Federn). Auch unter dem Farbitoffen rühren einige be
(Eochenifle, Purpir) aus dent Thierreiche beri): Die üb
befchränfen fib auf Wache, Fert und Thran, Gewürz
nen, Eonferoiren und Räuchern, auf Keim, Gdyreibfeber
liches; in Ermähglung von Kalkfteinen geben eihige Kal
brennen; manche Dierien als Münze u. f. w. linter ü
befannten Tihier: Arten wird man die Nabrungsgebenden
fünnenden vielleihht auf nur 16000— 18000 beredynen Di
fidy danı die einzelnen Arten fo ungleich betheiligen,,
regelmäßiger für Dielen meet dienenden auf Faum ein
zuetcdführen Fäln. - Die Unzahl ber Arten, welche des 1
Berguligens wegen im tmweiterer oder engerer Gefangenic
fich anf eine regelmäßigere Art fortpflanzen, mag fich auj
fen; genau läßt fid) diefe Zahl nicht angeben, weil eg
ift, welchen Grad von Beichränfung der Freibeit man
Mr genfchaft zu bezeichnen beginnen, und weldhe Fälle vor
& | gung man als. bloß zufällige und verfuchsweife, und
als gewöhnlichere Fülle annehmen wolle, Wille wirbelfofen
| dabei in Fein näheres Berhältnig zum Menfcden (Echncd
@gel, Spinnen, Kochenille, Bienen); felbit die in Zeiche
ten eingeichloffenen Fifche und Reptilien (Uale „ Decht:
Forellen, Eceniche, Lequane, Scildfröten) gehordyen nur
ferne dein Ruf der Etimme, als Damit eme Fütterung vwı
feun pflegt. Gie haben au noch feine Daus: Barietät
und leiten ung Feine thätigen Dienfte. Unter den in d
gehaltenen Vögeln pflanze fi nur etwa die Hälfte lei
Menge fort, Die anderen fchwer; und noch andere, weld
zw Dienstleiftungen abrichten, müffen jedesmal erjt frifi
em werden (Kormorane, Falfen, Noler, NRachtigallen).
DHausıliere unter den Bögelm, welche auch im’ eigenchlim
men Barietäten erfcheinen, find Faum ein Dubtend vorhand
Enter, Mojdus- Ente, ägyptifhe Gang, Saat: und Gr
mi. &
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SchwanenGans, Hirten-Bogel, Perlhuhbn, Haushuhn*, Bhafan*,
Dfau, Truthuhn?, Haustaube?, KanariensBogel), und von bdiefen find
nur die 7 mit * bezeichneten Arten bei leichter Vermehrung von
wefentlihem Nuben durch ihe Zleifch, ihre Eier und ihre Kebern,
oder durdy Dienftleiftungen, von welcen übrigens die Mithülfe bei
Sifcherei und Zagd gewöhnlich mehr das Bergnügen als den Nuben
zum Zwed haben und Die zwar weientlihen Botendienfte der Brief:
taube fehr unbewußter Art, die Dienfte des Hirten» Vogels big jegt von
Örtlicher Befchränfung find. Anders bei den Säugthieren, wo ein Bere
fländnig des Menfchen fi zuerit mit der — weit erheblicheren —
Kraft ihm zu dienen verbindet. Die Anzahl der in verfchiedenen
Gegenden in den Häufern gehaltenen Arten beläuft fich Faum auf 40,
welche fich aud, meiftens darin fortpflanzen; von wefentlich nüglichen
und in verfchiedenen Graben gezähmten Hausthieren find dabei 28
bis 30 Arten, worunter
für Stoff:Lieferung aufgejogen zu Dienften abgerichtet werden
—eiikn.
Sus scrofa 2 Bos taurus 2 Elephas Atricanus 3
Bos grunniens 1, 2 Capra aegagrus 2 Indirus 3
bubalus 3 Cervus tarandus 1, 2 Equys caballus 2
Ovis musimon 2 Auchenia lama 3, 4 asinus 2
Cervus alces 1, 2 Lepus cuniculus 2 Camelus dromedarius 3
Auchenia vicunna 3 (Canis domesticus) Bactrianus 2, 3
Anoema aperea 3, 4 Felis catus 2
Viverra civetta 3 maniculata 3
zibetha 3 Cynailurus jubatus 3
Canis domesticus 1, 2
Azarae 3
Lutra sp. 3, 3
Mustela furo 2, 3,
fo daß hier die Zahl der lebten bie ber erften fogar überwiegt, obs
{don die nüglichiten Sehäffen des Menfdyen im Spiteme nicht eben
in feiner Nähe zu finden find. In allen Klimaten haben fich hiezu
Kontingente gefunden (die beigefeten Ziffern bezeichnen Die 4 Zonen
von der falten nördlichen an bie zur gemäßigten füdlichen, und wenn bie
wärmeren dazu mehr beigetragen zu haben fcheinen,’ fo liegt Die
Urfahe wohl nur in ihrem größeren Thierarten-Reichthume übers
haupt). Sleifdye und Oras:Freffer haben beide ihren Beitrag gelie«-
fert;; doch find Die Raubthiere, abgefehen von ben offizineflen Abfons
derungen ihrer Drüfen und mit Ausnahme des Hundes, der als ein
Allesfreffer auf manchen Fleineren Südfeee$nfeln leichter zu mälten
üt, als die meilten Herbivoren, nur zur Dienitleiftung und nur
wenig zur Stoff:Lieferung geeignet, obichon die Raubthiere im Freien
eine Menge fehr Eojtbarer Pelze erzeugen.
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© ESpeifesöl, 70 Gewürze, 17 Zuder, 36 Thee und Kaffee, 48
egohrene und 30 gebrannte Getränfe. Der auf Üdern angebauten Zuts
ergewäcdle find etwa 100 Arten; der ArzneisPflanzen find über
00, wobei 50 giftige mitbegriffen find; aber nicht afle dienen
sleichmäßig in unfren Europäifchen Pharmafopden. Kleidunge: n. a.
Safer:Stoffe (zum Politern, zu Papier u. f. w.) ziehen wir von etwa
30 Pflanzen:Arten, worunter jedoch nur 10—12 Gefpinnitc und
Scwebe liefern und über 20 zu Eeilen und ähnlichen gröberen Ars
beiten verwendet werden. Sarbeitoffe zum Malen, zum Färben ber
Beinwand und Wolle, zu Dinte u. f. w. bieten und SO—90 Ges
wächg: Arten, unter welchen jedoch wieder nur eine Fleine Anzahl von
allgemeiner Anwendung im Großen find. Wir zählten darunter 13
blaue, 28 gelbe, 1 grüne, 24 rothe, 14 fchwarze und 4 braune.
Hußerdem benäben wir nod) 150 Arten in manchfaltiger Weife, 16
zum Gerben, 8 zum Rauchen und Käuen wie Tabad, 20 zu NRiedy
und Räuchers:Werf, 16 zu mancyerlei Gummi:Xrten, 7 auf Leim, 4
zu Kautfchuf, 14 zum Brennen für Licht, 20—30 als ausgezeichnete
Nushölzer, die als folche in den Großhandel Ffommen, 10 auf Ters
penthin, 4 zu SFirniffe (unmittelbar), 5 zu Seife, 4 zu Kleefalz, 20
sum Soda: Brennen, 2 zu Zunder, andere zum Fifhs und Vogels
Fang, als Elfenbein, zum Poliren u. dgl. m. Viele Urten erfcheinen
in 2—3—4 Diefer Rubrifen zugleich.
Ohne die Zierpflanzen zählen wir über 350 Xrten Kulturs
Pflanzen in aflen Weltgegenden und 260 Handelsgewächfe, worunter
indeffen nur Diejenigen Arten zufammenbegriffen find, deren Abfas
fich nicht bloß auf den nächten Marftplag befcyränft, fondern außer
Landes und in größere Fernen durch Vermittlung von Zwifchens
hindlern geht, während im Kleinhandel nicht nur Ddiefe, fondern, auch
alte (350) Fultivirten und faft alle Urzneis®ewächfe aufzuzählen feyn
würden. Mandye von diefen Sewächfen bedürfen Flotten zu ihrem
Transporte: die Eerealien, Kartoffeln, Hesperiden, Ölpflanzen, Baums
wolfe, Lein, Hanf, Thee, Kaffee, Zuder, Wein, Zabard, Gewürze,
Fieberrinde, Bauholz u. dgl. Andere Arten dagegen werben gänz«
ih im Snlande verbraudt, gewähren aber in der Weife Die Bes
friedigung der wefentlichiten Bedürfniffe, und zwar mitunter mehrer
zugleich, daß man fie als NationalePflanzen bezeichnen fann. Wähs
rend der nördliche Europäer hauptfächlidh von Gerfte, der mittle von
Roggen und Weisen (Triticum turgidum in England, Tr. vulgare in
Deutfcyland), von Kartoffeln und Obft, der Lombarte von Maig
(Polenta) und Reis, der Bewohner der Apenninen von Kaftanien,
der Neapolitaner (von Mafaronis) und Tripolitaner von Triticum
durum, Waffer Melonen, Feigen und Orangen, der Nachbar des
Wendefreifes von Datteln und Bohnen feine hauptfählicdhe Pflanzen«
Nahrung nimmt, nährt fih der Süd:Amerifaner vorzugsmeife von
der Mandiocca- Wurzel, der Sübfee-Infulaner von Yamswurzeln oder
Ssgnamen (Dioscorea) und dem Brodfruchtbaum, der Bewohner ber
1901)
Iropen:Begenben Überhaupt pen Me Frucht, 2 Ce und ET.
fehiedener Palmen (Sagug, vengR, vrassus, re):
der Brobfrucptbaum, ingbefondere 8 er
reife Früchte und. brei Stämme geben 7
eines Menichen, der fichdann fürbie üb i
ten Früchten beffelben vorfieht; ber Baft
der Stamm Kühne, der Mildhfaft Vogel!
Die Kofod-Palme, welche vom. 10. bie 100. Erle ihres fe
gibt, liefert eine reichliche und gelunde Speife in ihren &
Gemüie in ihren Knospen, Trank in-ihrer Fruchtmilc, Erik,
und Arznei Darch bag St ihrer Saamenförner, dann |
aus der Milch, Zuder wie Palmwein und Urraf aus dem € =
Stammes, Trinkgefhirre aus den Schalen, Faferwerk zu €
Tauen und Fußderen, Blätter zur Dachderkung, Marl zu ®
gung, Holz zur Verarbeitung. In sehe Falten Gegenben me eh
Rahrungs: Dflanzen felten, und der Deenfc) ist mehr an
(Fiich:) Nahrung hingewicfen; in den heißen bieten jene einen gie
ven Reichthum und Manchfaltigkeit dar. Die reichlichite er
den. regelmäßigiten and jtärfiten Handel veranlaffen Pe
fowohl die wirklihen Nahrungs: als die Lurus-Gemäde, als
die Mehrzahl Der vben. bezeichneten zu Peiephten find anti »
bat, Ihee, Kaffee, Gewürze),
Es wird fich dich Alles noch deutlicher Yan, tbeils a Hr
liheren Bejprechung. einiger wichtigeren en-Arten., Di
jedoch, um Wiederbolungen au vermeiden, für einen
phen vorbebalten, tbeils aus der folgenden tabelfarife en en fern
einzelnen Nutungs Pflanzen nach der Bertbeilung im den Pflanzen
lien und Welttbeilen, wıe wir folde auch für Die Tbierce aufaciklii
ben. ir lenen ıbr Bıldhoffe Wert au Grunde und ichalten bier me
dort Finzelnes ein. Die Bedeufung der Zeichen ın bDiefer Tab |
fo viel möglich, wie in voriger (&. 982) geblieben :
Erklärung der in der folgenden Tabelle verfommenden Burchrtate
Rubrite V:b= Baum, k = frauft, t = Strauch.
Rubrie V.E= Furopa, F= Ufrik, M=—= Amerifa, S = Allen, S
= Gunde- Ini., Ü = Nuftralien, 1 234 = onen, or = Drna.
Rubrite VI: ı = wild, 2 = hultivirt, 3 = Handel, 4a — Mational,
5; — Welthandel, r = Naffen oder Varietäten.
Rubrite VII: a = Arynei, a® — Gift, b = Butter, ce = Gereal, fr =
Fruht, e = Gewürz, gen = Gallerte, k = Kaffe, kr — Sram
m — Marl, o = Dh, u = Ol,p= Planen Nabrung, t = Ira
— gegobrener Tr, w = Wurzel, z = Juder, f = Rutter.
Rubrike Vin: g = Gefpinnit, k = Kleidung, pa = Papier, po = I
- fern, s = Geile. |
Rubrite IX: bl = blau, br = bramı, e =Tlb, gr = grün, r = ml,
Rubrike x: ä —ütberifhes DL, ce = Cautihuf, e Elfenbein, fir =
Firnifi, fisch = Fischfang, g — Gerben, gu = Gummi, h dur,
kl = Sleefalz, le keim, li = fiht, n = Nubbolz, p = Ttt |
afche, r = Niehitoffe, se = Ekife, wo = Soda, ta = Zabaf, Ir=
en des Trinfwalferi, v — Vergnügen, vo — Bogelfang, ı=
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2.
hr. 11.
n. Geld. Bd. Natır.
1037
Wir wollen bier die Betrachtung einiger ber einflußreichiten Kultur
flanzen zufammenfaften, theild um dadurch Die früheren Bemerkungen
ı diefem Paragraphen über ihre Bedeutung für die Kultur der Menichen
och näher zu belegen, theils um mit diefen Beiipielen die Säge eines
säteren Paragraphen über den Einfiuß des Menfchen auf die Phlanzen-
Belt zu erläutern '). |
Die Palmen eröffnen die Reihe ber Nahrungs: Pflanzen des Menfchen.
jeeren: und ähnliche Brüchte mögen wohl Einzelnen a a fo_wie
:5t gelegentlich den Hunger geftillt haben; aber die eintachite Subfiftenz
iner ganzen im Natur:3uftande befindlichen Benölferung ohne Arbeit zu
ewähren, dazu find porgugsimeife die Palmen, der Pifang nnd der Brod:-
:uhtbaum gefhaften. Smwifchen ben Tropen zu Haufe laffen fie fi ans
ver jedesmaligen SHeimath in den ganzen tropifhen Erb-Gürtel ver-
fangen. Die DattelsPalme, (Phoenix dactylifera) des Orients war eine
yanptnahrungs-Pflanze der Ugypter, der Israeliten, der Araber, der Phd«
isier für Menichen, Pferde und Kamele. Auch in den Dafen von felbit
rachfend ruft fie fchon vor aller Eultur_ den Wandrer in ihren Schatten,
esräth ihm die fpärlichen Quellen der Wälte und bat Zaufende von Ber:
rrten vom Berbungern und DVerbärften gerettet. Nicht allein find die
oben Brüchte eßbar, fondern fie geben auch Syrup, ee: wie der
Saft des Stammes Palmwein, das Mark, die Blatttnospen und Blüthen:
tolben a der Araber, die Stämme Nubholz, die Blätter
Fafern zu Seilen und Blechtwert. Auch fchaffen die Srüchte Arzneiftoff
nd augdgedehnten ee Die Kokod:Palme (Cocos nucifera), aus dem
‚opifhen Afien nady allen _tropifchen Weltgegenden verrflanzt, bietet ihre
rücdte vom 10. bis 100. Jahre dar zur unmittelbaren oder durch Ein«
rachen LT. Speife wie zur Bereitung der Koßod:Mildh,
am Austoden des Kokod:Ole, weldes als Speife, rznei:, Hauts und
3renns Mittel verwendet wird, zum Brennen eines Arrakd; fie bietet ihre
‚nospen zu Palmkohl, Saft zu Palmzıder und Palmmwein; fie bereitet
n8 Befchirre in ihren Sruchtfchaalen, gewährt uns Blätter zur Bes
achung der Hütten, Safern zu Zäden, Tauen, Deden und Den, Blatt;
yigen 1 Stednadeln, Holz zur Verarbeitung, Mark ald Düngemittel.
‚Fast nicht_minder mandıfaltig ift die Benütungd:Weife der Srüdıte
nd jonitigen Theile andrer Palmen-Arten, der Sago:Palme, Kohl Palme
. f. w., welche zwifchen den Tropen beider Welten, die eine bier und Die
ndre dort ganzen Volksitämmen ihre Haupt-Nahrung liefern.
Der Brodfrugtbaum (Artocarpus), aus gleicher Samilie mit dem Maul:
eer:Baum, auf den Infeln der Südjee einheimifd und nad) andern Tros
en:Gegenden übergefiedelt, bietet auf denjelben einenicht minder reichliche
nd unentbehrlihe Nahrung, eine nicht weniger mandyfaltige Benügun
ar. Während 8— 9 Monaten des Jahres frägt er ununterbrochen fo
eichliche Frücte, dan 3 Stämme einen Menfchen in diefer Zeit vollftän-
ig ernähren können, während die eingemachten Früchte von 2 andern
ir den Reit des Jahres ausreichen. Zwifchen beißen Steinen gebaden,
hmedt die frifche Frucht füßlich brodähnlich; in Gruben der fauren Gäb:
ung überlaffen, dient vie ebenfalls zur Speife, der Saft als Arznei; Das
yolz wird verarbeitet, der Bajt geflochten und verwebt.
Der Pifang der Malayen (Mufa der Araber, Bala der Malabaren,
Zanane im Gandfrit, Musa paradisiaca und M. sapientum 1. a. De8
1) Ritter über die Verbreitung der Dattel:, Kokos; n. a. Palmen in
Indien; Über die Verbreitung der Pfeiferrebe, Banane und Mango
in Indien, über die Verbreitung von Teaf, Sandel und Cardamo»
men‘, abgedrudt aus Ritters Erdkunde, IV. — Dann Meyen im
Unhange zu feiner Pflangen:Oeographie, 1838.
AR
BE ER erg
PrY rY PER ERR VE Eee Zee
POL; *
1028
Spitems), aus der Bamilie der Cannaceen, bietet mehre Urin mir
Folge der Kultur in allen Zropen-Länbern unzäblige Epielartın kr
iit ın Oftindien und auf den Gunda» u. a. aba n nie ip
35° Breite zu Haufe. In 9 Monaten ansgewachien, im ut er
ertragfäbig und, über der Wurzel abgejchmiften, ift je alle 3 [71
amal ım Yahre) wieder fübig eine neue Ürndte au BEAMER
die bereits in vielen Spielarten erfheinen. Ein Stamm I
lich 30—40, oft aud, bie 60 nnd 80 Pfd; Früchte bei jeber Aradie,
bin 1-1", Gentner im Jahre, unb eine Släche von 10000 ma
Stämme mit 4000 Pfd, jJährlicher Früchte tragem, wo Beiben bi
tigem Korn nur 30, Kartoffeln nur vo Pfd,, mithin nur Yı um")
viel Ertrag liefern würden, welder freilich ‚mach Bimitchtluch Tees
gebaltd mit dem ber mebligen Bananen-Frucht. verglichen 3
Daber Humboldt fagt, dafi ein Urpent mit en ’beitellt ta
2 Mann, ein folder mit Bananen leicht so Mann ı
liefert die Pflanze ein Gemüße aus ihren Knospen, irme
in ihren Blättern, Schnüre Taue und Zeuge aus den Bafern
den, Urgneiftoffe u. f. w, — Uber fie bietet Diefe Bi
Make BEN wicht. mehr obne Aultur, indem bie
bis 3 mal bebadt werden müflen.
Die eigentlichen Eerealien, alle aus der Bamilie der Graminer, #
8 zweifelöohne, weldie den Menfchen zuerjt veranlaßt baben, ih «w
Acer anzulegen, ibn regelmäßig zu bauen. WBorber hatte man nır®®!
und Viehzucht. Der Getreidebau war fomit Der Anfang des Aderbiu |
ftetigen Niederlaffung, Abrichtung der Zug:Ochien, Bereftiquna ie &ns
tbumg, und wegen Erbaltungsfäbtafeit und geringen Bolumens der ut |
die Beranlafung zur Gründung von Vorrätben und Handel für Tine |
und aller erit biedurd möglichen bürgerlichen fittlichen und endlit vo
fchaftlichen Gultur. Wölker, Die Feine Zerealien befisen oder bauen, KlE
in ber That weit gegen andre zaurüf. Pie meiften wichtiaen Ken
Arten icheinen aber dem Yanditrie Mittel- und Eüd-Ajien he fu
Afien und Aappten, einige Hirfen- oder Moorbirfen: Arten Amt, Me |
Maid wahrfcheinlidy Amerifa angugeböoren 9. Der Neis war mid
ter (Erdfunde IV. 1, 670.) die „urferünglich einbeimifche Natura“
„Das ganze Menichen:Gefchlecht in der Negion der Negen:Noniun: Yu:
„bis zum meitlihen Indus. Mechre Dieter Getreide = Arten die dm
„Gontinents wie auch den Mais bat man noch nicht ffcher mild, nat |
„nur vermildert, gefanden“. Es.wird nicht nötbia fern, in Zablent |
„auszuführen, weldye wichtige Rolle diefe Gemwächfe durch ıbren It
ibre Näbrkraft für Menjchen und SGuustbiere wie durch Bier: ı
Branntwein: Bereifung und Urraf ım Handel fpielen.
Die Cerealien aus der Hülfenfrüdter-Familie werden awar in geringe
ı) Nah Fuchs, Regmiır, Gregory u. U. follte der Maid, N
„zürkifche Weiten“ ans Often, von Tele de France, von Ehm
nah Mattiolı ans Amerika zu uns gefommen fenn, welden |
Iprung auch Morcau de GJonmes vertbeidigt, da die Enronier k
ihrer Ankunft in Amerika ibn fchon überall dort £ultivire gefunkı
hätten, in Merico nah Hernandez, in Brafilin nah 3rn
überall mit eigenthümlidhen Namen „Maize, Flaolli etc.“, auh N
er fi) unmittelbar nad der Entdedung von Amerifa rajıh ülz
Europa verbreitet. Kürzlich erhielt Auguft de St. Hilaire mu
garranhbaga zu Montevideo eine neue Art, Zea tunicata, mel
daB auf der niederften Stufe der Civilijation frebende Bolt Kt
Guayeurus:Indianer in Paraquay anbaut, in deifen feuchten Wilt
fie noch wild wachen foll, (Edind. n. Philof. Journ. 1831, X, 587.)
a Amfange in den gemäßigten N Frage angebaut, da fie weniger reichlich
susgeben und weniger manchfaltig zu verwenden find; allein in heißen
Rlimaten, welche den vorigen (außer Reis und Mais) nicht mehr fo que
-;ufagen, gewinnen fie die Überhand, und ihre Crnährungsfähigkeit ift
Z_yei gleichem Gewichte größer.
De Die Kartoffel (Solanum tuberosum) aus Vers und Merico erfcheint
—_jereits in mehr, als 100 Barietäten, liefert im unfren Breiten von dem
ämlichen, jedoch nody, forafältiger bearbeiteten Ader noch einmal fo viel
Drungsitoff, als die Gerealien, und bat daher möglich gemacht, die Be-
| hr eines großen Theiles von Europa fajt doppelt fo body ztr fleigern,
Dieh vor den ı77or Jahren möglich gewefen it; mwornad) N erlih bei
brer Unfähigkeit zur Aufbewahrung auch die Gefahren einer Hungerd:
im Falle ine Mitwachfes, wie er feit ber Entftehung der Kartoffel:
anfheit in Europa Lürzlidy insbefondere Schottland und Irland be:
Betroffen, viel größer find, als vorber. |
=. ° Ebenfo im tropifchen Amerifa die Batate (Convolvulus batatas), deren
ollen wie Kartoffeln genoffen, zum Brodbaden und zur Bereifung
© Sgebrannter Waller benütt werden.
ws Und die Yams-Wurzel oder "5 (Dioscorea alata, D. sativa ete.),
in Oftindien und auf den Südfeesinfeln einheimifh, muß angebaut wers
, und bildet in der Südfee 'nebit der Brodfrucht (&. 1027) upts
ze Nahrungs: Mittel; der mehlige Wurzelftod wird bis 30—s0. Pfb. fchwer,
zu; wird egeffen und dient auch als Arzueimittel. ' ie
= Ir gefelit fidh der Mlanick (Jatropha manihot), gleichfalld_eine füb«
„ amerikaniihe Kultur Pflanze bei, die nun auch ım tropifchen Afrita und
a Aften im Großen gebaut wird, ein Strand, mit den Euphorbiaceen yet
wandte, aus deflen Wurzeln man das Mandioffa- Mehl oder die Caflavs bes
zeitet, die zum Brodbaden u. f. w. dient. Gie ift eine National-Pfanize,
EB yon deren Kultur die Subilitenz ganzer Volkätäimme bedinat ifk.
— Eine andere Gruppe wichtiger Rabrungs: Pflanzen bilden Die Obfibälume
:E aus der großen Rofaceen« (Pomaceens, und Drupaceens) Kamilie, deren
= rühte aber erit in Kolge der Kultur felbft fo weit neniefbar nemworden
= nd, daß fie durd, Größe und Wohlgefchmad ihrerjeits wieder Ai einem
= ausgedehnteren Anbau veranlaffen konnten. Gie find uriprüngliches @i-
genthum des Drientes und des mitteln und füblidyen Europas, jeht zwar
u von dem armen nad allen Weltgegenden veruflangt, wo aber, bei heiße: .
pe Frese b u die üppigere Vegetation wieder über die Wie Der
e gefiegt hat. 1“ a
ai Anders bie Gruppe der Yesperiven, welche urfprünglich fchon einem
B wärmeren Klima angehören. -
ui Und welchen Einfuß auf Gefundheit, Arbeit, Wohlftand, Handel,
u Gittern äußerten endlich diejenigen Bäume, welche ung die Mehrzahl: unfrer
5 Getränke liefern, die Pomaceen und Drupaceen un. und Branntwein,
die Wehe den Wein, die Eheehaude den Ihee und ber Aafecbaum ben Kaffer,
der Kataobaum Die Ehocolade. Weniger unentbehrlich_ald die Getealien
ift ihe Einduß für foldhe Gegenden, deren Eultnr fchon etwas weiter
vorangefchritten, um_fich and entbehrlicherer Genä Ds erfreuen," doch
son den allerwichtiaften Bolgen gewefen und wird es immer bleiben.
Mährend in Eitopa und am Cap ganze Landfiridhe mit Weben bebedit find,
viele Tanfende von Menfchen in deren Anbau und Handel Berdienft- fin»
den, Smderte von Schiffen Diefed Europäifhe Produkt zum Anstaufc
nad) fernen Geftaden führen, SHunderttanfende fi bes Getränfes er:
freien , beginnt fich feine Culture auch in Kalifornien zu heben, ‘und bie
dem Lande eigenthbümlichen Arten (Vitis labrusea) werben mit beftem Erfolge
in dent Vereinten Staaten herangezogen, wo bie Art des alten Kontinen
bis jest nicht redyt gedeihen wollte. — Die Cultur des Ehees (Thea chi-
nensis) ift in Ehina mweniaftens fchon feit dem 4, Jahrhundert, Na nass
TE ER ar
1030
und Goren wenigitend feit bem 9. Tabrbundert befanmt ; fie it in Wi
wo man milde & ewälder entdedt bat, ebenfalls ermöglicht,
dern und Enaländern in Java und Gevlan geglüdt, bad ım |
und am Kap bis jest micht gelungen. Mach Europa, mo It
noch fo neu, betrug die SceAusfubr von Ebina im Jahr ru R
20,000,000 Pd, jet mehr als 50,000,000 Pfd., und nicht mipkr =
ift fie au Lande nady andern Aflatifchen Ländern unb nah Ei
Nußlanb; allein nach Zurkeftan gingen im” einem Jabre an 1006
Ladungen (Burnes), wozu fid num auch moch Die Susfuße an) DE
u. f. w. gefellt. — Der Aafeebaum (Cofles arabira) if and dm ie
lichen Arabien über Mocha, Die beiden Indien, das Em mi 8
Amerika (Surinam 16.) durch die Holländer zuerit (Iso — 1000) ade
verpflanzt worden. Man fiheint den Kaffee zmerjt in Ütbiopien, im
Jahrhundert in Arabien, im XVI, Jabrbumdert im übrigen Onatk
reitet zu baben; man lernte ihn erit in ber Mitte des KU u Em
fennen, welches jest über 225 Millionen Prd. jährlich verbrannt,
rend der Gefammt:Berbrauch wobl über 100 Millionen andması. u
Eulloc, fchläat ibn auf 150,000 Tonnen im Wertbe von zo, il
an. Uber fchon befist Arabien nicht mebe Die Sauperätnsfuht, fenden
Meitindien führt am meilten aus, darıtach Süd-Umerita, dann fol Is
Kaffee gewährt nicht alleın einen Genuß der Unnebmlichkeit, fondern id
für Europa zur Beit der Gungersnorb <ı817) ein mohlfeiles Nabrum
Getränk und ein manchfaltig angewendefe& Arameimittel, Aür be
Gefchichte fcheint er nicht von Cinfluß gewefen zu fenn.
Per Aakaobaum (Theobroma) ainq aus Eid» Amerita nad Behr
und ben tropifcen Thbeilen von Miten und WUfrika über; mat em!
deutenden Vlabrunge: und Handels-MIrtifel, Liefert ım Kakaobattet
Arzneimittel u. f. mw. — Während der Genuß Diefer Getränke, mim
nicht zum Ubermaaß geiteigert wird, überall eım günitiger und da!
fundbeit förderlicher it und nur Der ttarfe MWein- fo wie Bier:Giemut
nachtbeilige Folgen für lette bat, itebt er ın fihroffem Giegenfage ja >
der gebrannten und beitillirten Getränke, Deren Genuß feltener |
eine zuträgliche Dofis befchränft und Die trauriatten Folgen für eu
und Gefundbeit berbeijufübren pflegt. |
Die Bereitung von Kandıeduder, Day Durckerrohr wird ın Üh
ichon feit unbefannt alter Zeit angebaut, it aber aleichwobl erıt ir |
neuere Gefchichte wichtig aeworden. Man führte cs mach Anden u
das Nohr felbjt wurde nadı dem IX. Sabrbundert von den Earracenıme
Rhodus, Envern, Greta, und Sizilien verpflangt, im X, der Inder
liger aus Eizilien ald Manpten nach Benediga eingefübrt und beit |
brauch von da an über ganz Europa verbreitet. Die Spanier und I
fugiejen verfesten Die Planze nad den Kanarifchen Anfeln und Be
dien, wo jie zwar eimbeimifch qgeweien jeom joll, aber ibre Gulcur in
war; Die von den Emaländern erworbene Inijel Barbadoe begann I
1666 die Husfuhr des Jucers, welde von 1676 an bereita 400 Edit
150 Tonnen zu je 20 Etr. beichäftigte; fpäter aing die Daupt:Aufi
aus St. Domingo über, von deifen Zrangöliichem Antbeil allein im!
1790 efwa 1,300,000 Etr. nach Europa ausgeführt wurden. In &
Jahren 1828— 1830 allein batte nah Mac-Eulloch *) die Ausfubr
tragen:
Tonnen Yosmı
aus britifch MWeftindien 193,000 | aus Cuba und Vortoricco 95,0
von der Infel Mauritius 25,000 aus dem Übrig. MWeitindien 95,06
aus Bengalen, Java . 30,000 | aus Braiilien . . . . 70,
sufammen 508,000 Tonnen oder 10,160,000 Ctr. Zum unmittelbaren!
“
—-
!) Handbuch Für Kauflenke, IL, Lone.
1031
u aelelt fi) noch die Confumtion des aus dem Zuderftoffe gebrann:
-. Unter den eigentlichen Gewürzen, die ebenfalls nur als Lurud-Artikel
betrachten, aber eben deghalb bei allgemeiner Confumtion zu den lu:
-sivften Handels Pflanzen gehören, liefern der Pfeffer: und der Zimmt:
„am die wichtigften. Der Pfeffer (Piper malabaricum) hat fidy noch nicht
"ter ald von Malabar bis Oft:Borneo und von Siam, bid Java vers
„„itet, wo er 20—25' hoc an Bäumen binaufranft und feine reife Frucht
:h den Handel über bie ganze Erde fpendet. — Der bis 30’ hohe
nmtbaum gehört Genlan an, wo die Rinde im Mai und Juni gefchält
) getrocnet Englands Monopol und unverfiegliche Reichthbums:Quelle
det, indem fdhon früher een 400,000 Pfd. Zimmt um 420,000
bir. allein an die EnglifhOftindifche Komvagnie überlaffen, zulett aber
er 500,000 Pfd. um fait 1,000,000 Nthlr. verkauft worden find.
Ein Gewürz anderer Art bietet der Sabak, der in Wirklichkeit ein
zug: Artikel, gleichwohl wie den ultivirteiten fo aucd den roheften und
niten Völkern zur Nothmwendigkeit geworben it, hier bloß der Luft dient,
ct bei mühlamen Anftrengungen Stärke und Ausdauer gibt, dem Urs
=n oft Speife und Iranf erfest, die Mufe der Mahommebaner in Ges
-B verwandelt, Ruhe in Berathungen bringt und die Sriedenspfeife des
‚merifaners füllt, oder in Pulverrorm die Aufmerkfamkeit rege hält,
ar Schlaf überwindet nnd als Arznei dient. Amerika fendet jährlich
:s000,000 Pfd. nad Europa, und diefes erzeugt über 70,000,000 Pfbd.
m Gelbitgebrauh; dazu nun der eigne DBerbraud, Ameritag und die
mfuntion der übrigen NWelttbeile. Bu i
Wir geben zur Betrachtung einer Kleidungs-Pflanze, der Baumwolle
sossypium) über, welche von Herodot fchon in Indien angeführt, aber
‚ft fpäter in größerer Ausdehnung Eultivirt nad China, dem Drient,
seftindien, Brajilien und erit feit den ı780r Jahren nad dem füdlichen
heil der Bereinten Staaten verpflangt worden ift, wo fie jich Bis gegen
n 18° Breite ausgedehnt hat; die Ansfuhr begann 1790 und überiteigt
&t fchon lange 400,000,000 Pd. jährlich, welche 100,000,000 Thlr. werth
nd. Die hohe Steigerung des Ertraged wird zum Theile dadurch bes
irkt, dan jährlich Tanfende von Pflanzern und Sklaven die bereits aus:
‚bauten Befigungen verlaifen, um weiter füd: und weitswärtd einen Eräf:
gen jungfräulichen Boden aufzufuchen, der ftatt 1 Ballen (von 3 Etr.)
8 5 und fogar 10 Ballen auf jeden Sklaven abwerfen kann. Im Gans
n geacnmen mag man jäbrlich 2000,000,000 Pfd. ärndten. Die Kat:
InsSpinnerei und Weberei ift aus Indien nach Perlien, Aqypten, durd)
e Araber nach Spanien, dann nach Holland, England, Frankreich, Deutfch:
nd gefommen; fo daß England, welches 1786 erft 20,000,000 Pfd. ver:
'beitete, jest fchon weit über 300,000,000 Pfd. für feine Babriten braucht,
odurd cs über 0,1 feiner Bevölterung ernähren fell.
Am größten find die Zolgen, wide die ausgedehnte Eultur des Ta.
cd, des Zucders und Kaffees und der Baumwolle im wärmern Amerika
‚ einer andern Beziehung hatten; für diefen Iwed hauptfächlich wurde,
ı die Amerikaner felbit nicht ausdauernd genug waren, die jährliche Ein:
ihr fchhwarzer Sklaven aus Afrifa bis zu vielen Iaufenden, ja Hundert:
ufenden gefteigert und alle AbfcheulichBeit der Sklaven: Jagden, des Stla:
n:Handels und ITraneportes , fo wie alle Arten der niederften Mißhand:
ngen des Menfchen hervorgerufen.
Schließlich ift noch der Opium-Pflanze (Papaver) zu erwähnen, welche,
‚ Klein:Ajien und Verfien wild, bier und in Indien in jehr aroßer Aus-
nung angebaut wird, um in diefen Ländern wie in Agppten und ber
ürfei vorzugsweife den Mahommedanern, denen der Wein verboten ift,
wie in Japan und China den dortigen Eingebornen — zur Beraufchung
ı dienen, welche bald zur leidenfchaftlichen Gewohnheit zu werten nArak
1034
Stunden Schnelligkeit beftefit die Taube feine Briefe; in um
genblicke führt der eleftrifche Telegraph feine Berichte IM Ein
weit und würde fle fünftig, wenn man ihm bie nörbige Biss
in derfelben Zeit anf Yy—Y, des Umfangs, ja um Die game!
herumführen fünnen. — Ein Seher fann in etwa 214, Urban
eine Geite gewöhnlichen Druded in 8° feben; eme Eis
ftändfic) 1000 Abdrüäde liefern, und Diefe fünnen, fo mei Du
mafchinen fich bewegen, mit ber oben angegebenen Edhneligfet |
die Erdoberfläche verbreitet werden. — Die ftärfften Dampimalt
haben 200fache Pferdefraft (derem jede 33,000 Pfund, in je nn
1’ hoch zu heben vermag), und 2—3 Menfdyen genigen, um
foldse Mafchine im Gang zu erhalten. — Unfre bejten Mini
gewähren über 12,000facdye Linear» Vergrößerung, ba je + 8.
Mund, After und Augen, ja fogar Flimmerbaare ber Mas
zeigen, welche nicht Ygooo’’ breit find, was 144millioniade
chen: Vergrößerung beträgt. Und bie Fernröhren, melde De
flecten noch in Sterne aufzulöfen vermögen, geben uns von Welt
die über 10,000 Sternen: Weiten, jede zu 4 Billionen be
Meilen gefegt, von ung entfernt find, noch Ausfunft; mährend fjieu
Firjterne unfres eignen Eonnen : Evftems auf 100-600 Mi
fhägen lafen. Die Nüdfchr eines Kometen, von Dejjen Babı
ein Fleines Ethefchen beobachtet hat, berechnet Der Menidh aus
Rorm und den Gelehen Der Wttraftion auf mehr als 100
voraus, während jene Mebelfecden, Die ftch in unfren Fern
nicht mehr in einzelne Sterne auflöfen lajten, fcbon vor 1°
Sahren Diejenigen Pichtjtrahlen ausgefandt haben, weldy)e jent
ung gelangen.
Aber fat alle diefe Mittel und Kenntniffe, Die Breife, Di
die Dampfmafdyine, die Ielegrapben, das Pulver, ver Eompai
rechnung Des fFichtes und der Echmere wie Der Benmraın
MWeltförper, Das aanze Pehracbäute der Altronomie, Pıni
Chemie bejigt der Menfch erit jeit 300—200— 100—50 un
weniger Sabren, und wenn man berüdjtichtigte „ wie weit ı
welch” befdyleunigter aeometrifcher PBrogreifion Derfelbe im
SFahrhundert vorangeichritten im Berhältnig zu vorher verga
6000 Fahren, To fchmwindet und jeder Machitab aus den $
zur Benrtheilung des überhaupt für den Menfchen rrreic
Höhenpunftes.
H. Mile diefe Zwerfe zu erreichen ist indeifen unmöglid),
nicht zuerft der Menfch fein Berhältnig zum Slleufchen ordne
fhüst, indem er auch in ihm den Menfchen anerfennt.
ber fchredlichite der Echreden bleibt olme Dicfe Ancrfennur
Menfch in feinem Wahn. freier Derr der Natur muß er f
lig die Freiheit eines jeden feiner Gefellfchaftsgenoffen jo weit
fennen, a8 er 2% von hm Kür ih werlsugt, er muß auf
ne
1035
iu berfelben Verzicht leilten, um bag Ganze zu retten. Und
=! ein Einzelner in Bezug auf die andern Einzelnen thut, bag
2 jede Sefeltfchaft gegen affe andren thun. So geitaltet fidy Das
u. "cdht und die Gicherftellung der Perfonen und Des Eigenthume
a, Befehe, wie die ganzer Staaten durd; gegenfeitige Anwen
he der Rechtebegriffe auch auf fie Der gemeinfame Wille Aller
"pt den Einzeliien wie das Bauze gegen gefenmwidrige Rechte-Ber:
Feng durd; Einzelne. Die Rechtöpflege und die hiezu nothwendis
FE gemeinfamen Einrichtungen bifdet fich aus, welche indeffen nach
.- en gegen andre Staaten im ftreitigen Fällen oc) Feine Sidyers
gewähren Kann; hier find gemeinfame Vertheidigunge- und Ans
mie ur änftalten notwendig :: ein georbneted Nriegsweien. Much
ug auperhliche und andere nüdliche Cinrichtungen im Sunern,,. welche
mm np gemeinfame Meittel beffer zu erlangen und zu erhalten find,
" ie Grafen, linterricht, Erhaltung der MWälber u. dal. mehr, were
u. Durc, eigene von der Gemeinfchaft berufene Beamte verfehen.
wreblich erfordern Diefe gemeinfamen Zwetfe auch eine Bereinigung‘
Are Mittel, ein georbnetes Finanzwefen. Während der Eingeborene
mie milden GSüdfcerSnfeln außer feiner Laabhätte und etwa einigem
wäfcher » Geräthe und Waffen Fein weiteree‘ Bedürfnib hat, bedarf
me Bemohrier eines rauheren Binnenlandes eine angemeflene Kleis
zusatig, eine Danerhafter und beffer eingerichtete Hütte, eine größre
zumhätigkeit im Sommer um fidy Vorräthe für den Winter anfzufpels
Zugern, während beffen bei einigermaßen dichterer Bevdlferung Die
ws ihn bald nicht mehr nähren. Fann; Vichzucht und Aderban
m_ erben uothmwendig. . Bei weiter zunehmender Bevölkerung reicht
uch Dieß nicht mehr aus, weil nidyt genng Boden vorhanden Ifl,
m aflein eine Menfchenmaffe gu nähren, die (anch ofne Äußeren Zus-
e Ahr um 1 —2—3 Procent zunimmt und afle 60—50—40
me wahre fidh verdoppelt. irre Theilung der Arbeit zeigt fich in aflen
Bu erhältniffen nüslich, Damit jeder nad) feinen Neigungen, Mitteln
ud Fähigkeiten Dab thue, was er zu thun am geeignetiten if, und
sicht Alle Altes zu thum gendthigt find: Dienft:Verhältniffe und Ges
mm wirbe fangen an fi zu bilden, mit welden ein Innerer Taufchvere
u fer eintreten muß, indem jeder feine Erzengniffe gegen folche, bie
Hudre liefern Fönnen,, austanfcht;. und wo im Augenblide Goldyes
nicht möglich fit, da begnügt fih der Taufchyende einftweilen irgend .
einen Stoff zu erlangen, ber Ieicht aufzubenahren ift und immer
wieder gegen andere umgefebt werben fann: bad Geld entiteht.
ww Sl und Ringneit, Fleiß nnd Erbfchaft vergrößern immer mehr’ bie
we Befigungen Einzelner, mäcen den Bells von Gfädsgütern unglcls.
B ihr; das GBeleh fchäbt den Befib; Reiche und Arme bilden größte
# GBegenfähe. Wo diefe darben, Fünnen jene fehmelgen. Während biefe
fi zu dem niederften Arbeiten’ bequemen wmöüffen, Fönnen jene fi)
beren ganz enthalten. Wo bdiefe fi nicht das Nöthigfte verfchaffen
%
©;
und |
nährı
einen
Stan!
Ionifai
die Di
Dee 8
tößt, &
der phnf
ihr 0
veröffener,
in früher
höheren 9
in den Gi
auch in 9
Ihnur auf
ihnen erfal
Richter, pı
und Böfe |
Moralifchen,
Secbot nicht
Manta.
1087
h, deren Enblichfeit indeffen ihre nie geftatten wieb, fich über eine
nette Höhe des Gtrebens zu erheben.
r $. 2. Bedingtfegn Durch frühere Mräfte.
2 A. Die intelleftuelle Kraft des Wrenfchen ift baher nicht, wie
sanberen, auf fich felbft befchränft, nicht etwa eine bloße Eulmi-
Son der Thierkraft im Menfchen felbft, fondern fie febt die außer
vorhandenen früheren Kräfte nicht allein der Thiere und Pflan«
1, fondern auch der phnfifafifchschemifchen Natur, teflurifchen wie
mifchen Urfprungs voraus, um fie Dem gezähmten Löwen gleich
s zu unterwerfen und durch die einen die andern zu beherrfchen
» fomit felbft ihre höcdfte Entwiclung zu erreichen.
B. Daher war bas Erfcjeinen ber intelleftuellen Kraft auf
den audy durch ein zeitliches Vorangehen der übrigen Kräfte bes
gt, deren fie bedarf nicht bloß um zu beftehen, fondern fchon um
werden. Ihre Ausbildung ift bedingt Durch den Kampf mit
ıdfichen Naturfräften und die Möglichfeit fie Durch andere zu bes
en. Daher befchloß der Menfch die Reihe der Schöpfung nothe
adig, nicht ale vollfommenftes Thier, fondern ale neue Naturs
ft, als gefchaffene Schöpferin. Aber wie wir annehmen, daß
re Sphären fih durch Vereinigung der im Weltraume fchwim«
nden Atome gebildet und einer langen Zeit bedurft Haben, um
eine einzige Fonzentrirte Gewalt zu erftehen, fo ift auch die Js
igenz des Menfchen über 6000 Sahre fang nur in Atomen vorhanden
efen, die fi höchftens hier und dort zu Ffleinen Lichtförpern
binden Fonnten. Die Möglichkeit als Oefammtheit aufzutreten
) fo ihre Vollfommenheit zu erlangen, beginnt erft von dem Aus
blicke an, wo die ganze Menfchen-Gefellfchaft nach allen Richtuns
miteinander innig verbunden, jeden Augenblid fähig ift — nicht
dh eine unbefchränfte Freiheit jedes einzelnen Atomes, fondern
ch ein Gebundenfeyn derfelben zu einem organifchen Ganzen mit
liederten Theilen und mit nacdy den Grundfäben der Arbeitstheilung ges
jiten und gebildeten Organen die Refultate geläuterter Erfenntniß
dem Wege der Ülberzeugung zur allgemeinen Geltung zu bringen.
$. 3. Phoffhe Einfläffe 9.
A. Die widtigiten Bedingungen für die Ausbreitung und Ent«
Kung des Menfchen:Gefchlechts über die Erd:Oberfläcdhe find zweis
ohne vom Klima abhängig, das bei gemäßigter Befdyaffenheit hiezu
günftigften zu feyn feheint.
‚2. v. Bonftetten: der Menfh im Süden und im Norden, Leip:
18 1825, 8° [fchreibt dem Klima Bieled zu, was in Lebengweile,
old8:Verfchiedenheit 2c. feinen Grund bat]; — Zoiffac Einfluß:
des Klimas auf den Menfchen, Göttingen 3840.
10938
Heiße Klimate bringen Überall einen folchen Reid
Pflanzen insbefondere nühliher Wirt bervor,
Mübe, mit geringem Bleib und ohne bedeutende Kur
Mabrung verfchaften fann; Uderfrüchte Velbit bedürfen, me
Feuchtigkeit nicht qebrint, nur geringer oder
= Me
“ Fin
j j Eee
. feiner
an Flußufern und Seefliten nur geringer Hülfsmittel
die einfachite und eine nur fbeilweife feon; eine
oder Erbwällen oder ans Äbereinambergelegten Baum!
ur Wohnung. So it der Menich gemeiqt unbefünmmmert
Tag zu leben, bis bei dicterer Bevölferung did Die ler
Man fagt, die große Hite des Klimas ver und erik
ihen, vergrößre die Lerbenfdaften, werte Banatıdmud TE
jich jener erfte Einfluß mit einer veränderten Benübkung
nur bei [age mebr £ultivirten Bölfern, umd das Lente |
den zu baben. Wohl fcheinen die Menfchen ges |
unter und neben einander zu ordnen, GSfande er fie
und bis zum Außeriten auszubilden und dem Fakalıdımı
Die Pubertät erfolgt frühzeitig zur so— ı2 Yal em, ©
vorberige umfallende wiea het ihe Uusbildung , babe ®
In manchen warmen umd fruchtbaren os | find bi
burten zablreicher ald die männlichen und jübren Teiche
der Polpgamie, damit aber aud jur Entwertbung und En
Frauen, mit welcher die Gefellichaft nie ben Gipfelpmt
dung erlangen fann. Das Klima fAheint der mabomeban
alinıtia.
Gemäßigtes Klima it fon weniger reich an nußbare
Tbieren und nötbigt mebr auf Deren Unetgnung zu Denke
des Winters drängt zur Sammlung von Jtabrunge : Bort
bin zu ciner größeren Thätiaqkeit im Sommer; er zwingt
findigere und wärmere Kleidung zu forgen, bietet aber
genbett dar, lich manches Wild (das für eine mäßig Did
zur Nahrung nie allein hinreichend it) leicht zu vwerfchaffe
eine geichloilenere künitlicher ausgeführte Wobnung mit
für die Borrätbe, welche das Klima den Aleißigen nod ı
währt. Diefe Berbältnife führen leicht zu aroßen und aı
ternebmungen. Ilberbaupt ıt diefes Klıma der Entwidlun
am qinhgiten.
Kaltes Klima it arm und einformig an Natur: Vrodut
und Bau:Holz liefern die Brennitoffzreicheren Nadelwaldun
Kürzedes Sommers geitattet Faum für geniigende Borrätbe ı
Minterzuforgen und, was von Kleidung und Wohnung beima
einge it, ailt vorguasweirfe bier, objchon Die arefre Einförm
rung und die Yänae des Winters die Bedürrniffe eben nicht m
Aber die NaturErzeugnife find, qunitiae Ortlichfeiten
nicht mehr in binreichender Menae vorbanden, um eine dii
zu nähren, Die Yurud:Bedürrmile au vervielfältiagen und t
zum Wertitreite anzureizen. Die Gemutber find alt uni
Xebensweile mäßig, der Erfindungsgetit nicht rege; Kün
[parten finden, fo weit ibre Kultur von Neihtbum bes Bi
er Bevölkerung abhängig find, nur wersga Boden (Tesla
Einwanderer nur eine Zeit lang). Die Pubertät erfolat ii
Jahren); alte Menjcen bis von 100 Jabren und darübe
nahme ber Ealteften Gegenden ber gqeiicherfer Erifteny nic
Nach Bonftetten begünitigte der Norden mit feinen
und langen Nächten bie Entwidlung bes Beritandeg, ber ı
Süden die der Mhantalle. Audellen befchränten fid) feine
1039
= auf die gemäßigten Breiten Mittel-Europa’s und beftätigen fich nicht
_ allgemeine Regel.
: B. Die Watur des Bodens bedingt Lebensweife, Verkehr, Er
dequelien und Wohlftand.
Während die humofen Anfhwenmungen der Sluß-Niederungen ben
erbau vo Haameke begünftigen und de Be böchiten Blüthe zu entfal«
‚ die Bevölkerung bis zur größten Stärke zu entwideln pelalien ur
zforge und zum Handel einladen, Gigenthum und Moblitand häufen
> Kultur herbeiführen, tritt das Gegentheil ein in den Sandmüften
iBag, wo fein Halın grünt, Feine Duelle jPEuDelen felbit dag Kameel
Wuritet; oft find diefe nur der Zufluchtsort der Räuber, und in großen
Baaren mwohlbewaffnet, wenn der Zufall jenfeitige SEEN HAAN eröffs
bat, tritt der Wanderer bie befchwerliche Reife durch die Wüfte auf
zem MWülten:Schiff, dem Kameele, an. Aber wo im Sand der Flüffe
Löblättchen flimmern, da fammelt fi, fchnell ber habgierige Menfch,
» eine hohe Bevölkerung hauft fih, wo außerdem nur Wenige ficdh
ren Pönnten, und ber einträgliche Sandel fchafft aus der Berne vafch
en ierel herbei. Und wo am Rande falziger Lachen nur we:
‚e Salzpflanzen mehr gran ald grün die Vegetation vertreten, da er:
ee die Gewinnung und Erwerbung des Steinjalzes einen lebhaften Ver:
r mitten in öden Gteppen, während Tahrtaufende lang unbekannt und
achtet weitgedehnte Stelntnbien. Sagen endlich den Höcjiten Blor der
Kendetiten Induftrie ) auf ihrer Oberfläche fich entfalten laffen, wie ganze
ntinente, welche das Eifen nicht hatten oder nicht zu bearbeiten mußten,
‚en andre in zabllofen Beziehungen der Induftrie zurüditunden und der
tung der Magnetnadel entbebrten.
C. Den näditen Einflng üben ohne Zweifel Die Oberfläcdye-Geitaltung
Sandes und die Flüfe. Die meiltens fruchtbaren Ebenen führen
:zugsweife zu bleibenden Niederlajiungen, Werthfehägung des Grunds
enthums und Anhäufung von KReichthümern; mit fchiffbaren Flüfs
feidyt aud) zu Berührung mit fremden Bölfern und bildendem
ndelsverfehr. Gegenden von wechfelndem Gharafter, mäßige Ges
ze in der Nähe der Ebenen nähren Kraft, Entfcylofjenheit, Die:
die verjchiedenartigften NatursProbufte, die manchfaltigiten Bes
Iftigungen und Ernährungsweifen dar. Zufammenhängende Hod)s
irge find für Süger und Hirten, die ihre Heimath nie verlaffen.
Einförmige Ebenen mit fruchtbarem Boden loden unzweifelhaft, zu
erbau und bleibender Niederlaffung, Bedingungen, wobei die größte
Ifömaife fich auf Bleinittem Raum zu ernähren ım Stande it, welche
hrrVedürfniffe fchafft und befriedigt. Haben fie fchiffbare Stufe, fo bie
jte damit Gelegenheit dar, die überflüfjigen Ader:Produfte in großer
nge zu verführen und umzutaujchen; fie rühren wur Bekanntfchart mit
nden Zitten und Küniten. Slüffe verbinden die Völker, die an ihren
ten wohnen, statt fie 31 trennen; sie bringen auf die leichtefte Weife
e miteinander in Verbindung, welche weiter aufs und abwärts wohnen,
ıld einmal die Schiffrahrt fich ausgebildet hat; fie mögen in früherer
E. nach den Laufe des MWaflers die Böker abwärts aenDeE haben, aus
Bebirgen nad) den Ebenen und von diefen zum Meere; feit Erfins
nn
) England hat allein im Jahre 1886 an 22,700,000 Tonnen Steinkohlen
verbraucht.
er :
Iaffung zu
Ebenfo die
„Steri
mie feinen (
ang bie i
D, :
Sifch-Naprı
Schifffapre,
geben, theil
See:Propuf,
Eine aus
AUF in ruhige,
engen, imo ffe
Die Gerd,
Meere 3ugemen
füdlichen Arip,
welche über ump
ten, und die 9
| dehnten Hander
‚Br a
1041
und alle, zum Theile ichon unter B aufgeführten Vortheile der Eivi-
z und des gewerblichen Wohlitandes nacy fich ziehen mußte. Gefchüste
», foiche zumal, in welche fchiffbare Blüffe einmünden, ober diefe Mün-
A getoit geben dann leicht Beranlaffung zur Gründung größerer Han:
e.
5. Die Mineral-Erzengniffe eines Landes haben den größten
tB auf die Gewerbs-Berhältniffe und Sefittung feiner Bewohner.
er Mangel an Eifen und die Unkenntniß feiner Behandiung ift ein
Hindernip in der Entwidlungs sGeichichte Amerifag geweien, da
, Seueritein und Obfidian deffen Stelle nur unvolllommen zu vertreten
ten; dagegen wurde deg Neichthum au Gold in der füdlichen Hälfte,
‚fer Schmuditoff für die/Ureinwohner,, der Grund ihres Untergangs
‚tropäern gegenüber und die Urfache von der vorübergehenden Höhe der
ht der Spanier und Portugiefen. Und mwelder Hebel der Ein-
ung it jebt das Kalifornifche Gold geworden, welcher rafche Zumachg
‚reinten Staaten! Go war der Bernitein früher für die Nordfüfte
28 ehr bedeutend. Die Benütung der Steinkohle it fo neuen Urfprungg,
ejelbe erit Fürzlih und aud, auf wenige Länder einen gefchäftlichen
3 üben Eonnte, da fie eine hohe technifche Bildung vorausfest; aber
sereits arößer ald der irgend eined andern Mineral: Erzeugnifies ges
t. Gnaland ftcht durch je auf dem Gipfel der Induftrie und findet
bien: Handel eine tete Schule der tüchtigiten Matrofen. Gold und
jind Ma Mimzitoff noch von eigenthümlicher größter Wichtigkeit für
x gewefen.
F, Die organifchen Watur-Erzengniffe bilden einen der größten
rpunfte in der Entwidelungs:Gefcyichte der Menfchen verfchiee
Linder, nicht allein in ftofflichee Beziehung in ihrem. wilden
ıde, fondern aud in foferne fie baumwäürdige Aderpflanzen,
are Hand» und insbejondere durch ihre Kräfte und Leitungen
je Arbeits-Ihiere darzubieten vermodhten.
on der Natur: Produftion diefer Urt, im forern ihre Menge und
altigkeit mit der Wärme des Klima’s zumal bei nicht mangelnder
igfeit zuzunebmen pflegt, war fihon oben die Rede (A). Die ein:
Arten diefer Stoffe felbit verdienen aber noch eine nähere Bead):
1) Hauptfählicy ale Nahrungs: und insbefondere Kulturs Pflanzen :
elh unermeglibem Einfluß auf die Bildungegefihichte der Völker
ie manchfaltigen Gerealien der alten, der Mais der neuen Welt;
almen in den Iropen-Begenden ; Die Knollen der Madiocca (Ja-
» und Kartoffeln im tropiichen Amerika, die der Bataten (Ipomaea
s) in beiden Indien, die Yamd: Wurzeln (Dioscora) in NordsAme:
die Hesperiden, die Obitbäume, die Rebe in Europa und in andern
yeilen gewefen, wohin diefelben allmählich ausgewandert find. Wir
n noch vieler Nahrungs», Kleidungs » und anderer Handeld:, wie
»Gewächfe, Baumwolle, Hanf, Papiermaulbeerbaum, Tabat, Olbaum
ndere Dl:-Gcewächfe u. |. w. hier erwähnen, wenn es ung nicht zu
übrte, alle ihre Erfolge im Einzelnen aufzuzäblen. jene der tro:
ı Gegenden gedeiben zum großen Theile ohne Kultur in binreichen:
tenge für eine mäßig dichte Bevölkerung; in gemäßigten Klimaten
ı ste eine Kultur nöthig, in deren Zolge fie gewöhnlich auch vers
and in ihren Eigenichaften verändert werden. Wo diefe Nahrung:
ven Pflanzen von Natur felten find, da wird, in Binnenländern we:
18, aud, die Bevölkerung fparfam und dürftig fenn (Neubolland).
e hier: Produkte eines Landes geben Beranlaflung zur Jagd, zum
onn, Seid. d. Natur. Bd. II. 2. 66
um
Fifchfamg oder au bloß zum gelegentlichen Unflefen um
derfelben (Honig, Eier, Auitern, Schneden) und |
fahhen Unterfchied ihres Erwerbes fehr manchfaltig auf
(f. 0.). Uber ihre Berwendung für Nabrung,
Seide) u. a. Bebürfniffe it nit minder erfo
der Itationen geblieben. — Die Braudhbarfeit de
baren Ibiere des Yandes zur Mäftung CHornpieh, x
Pferd, Rind, Hund), zum Meiten und Baflfragen }
pbant, Kameel, Lama), zur Jaad, (Hund, Balte 2),
ihre Fähigkeit die Menichen durch die bürriten Mdllten }
meel), durch die Ödeiten Schneefelder zu ziehen (Dmmd), F
dem Schnee felbit hervorzufuchen (Elenn, Nemm ac), Dbe
Klippen zu fammeln (Biege), in Schlamm umb Wiooz zu
find von unberecyenbarem Einfluffe anf die Ausbildungsmeil
denen Völker geweien. | 4 .
Berfuchen wir es bie Dienite etwas näher Sale betrachten,
einzelnen Thier-Urten dem Menichen im Berbältnig ber fat!
Kultur geleiitet. haben. i
Zuerit fcheint fich der Menfch im aemäßigten, Oagenke
Kontinents das Schaaf angeeignet zu baben, — denn Ari warcı
welches Fleifch zur Nahrung, Felle und Wolle zur Kleidung bri
Mflege und Sorgfalt erbeiichte. In höheren Gebirge-Gegenden m
es unvolltommen erfeht baben. Uber Dienite Pfonnten diele
Menichen nicht leiften. In fruchtbaren Niederungen geielte |
Kind dazu, welches Fleifh, Milh, Horn, Daut und Xalg
große Daden geipanıt das Feld aufpflugen balf,; eg mm
nolle dei Menichen bei feiner eriten feiten Aniiedelung-
bot biefelben Mabritoffe, vermittelte zuerit weitere Reifen um
durch wüite Gegenden; jelbit zieben lernte es, aber zum
nicht gefchieft. Wis Reifetbier trat auf feitem fteinigem Bel
an die Stelle bes Hameels; feine Bebendiafeit, fein Murb
fehmellen Reifen auf kürzere Streden, zu Uberfällen, gur
geichiett; zum Dieben jcheint es erit jpater gebraucht wo
Durch veritändige Yenkjamkeit, Schwerverwundbarfeit, fi
und Kraft war ın feiner mebr fübditlihen Heimatb der E
net an die Stelle des Pferdes zu treten. Sm boben Wo
Rind im Winter nicht genügendes Futter finden mürde,
Nenntbier für daffelbe ein und näbrt den Yappen mir Klei
gibt ihm Bett und Talg und bietet ibm eimen noch jchne
as Pferd. Awar nicht überhaupt der notbwendigite, aber t
gleiter, der manchfaltigite Diener des Menfchen it der Hun
Schüßer, der Hüter von Daug und Heerden, fein Gebülfe
Berfolger der Ratten, ifter ihm über Die ganze Welt gefolc
in Schlitten über Gig und Schnee der Polargegenden, mw
Zugtbier mehr Nabrung finden würde; bir und wieder ı
Karren gejpannt, und atıf den Subdjee:injeln ift er Maitı
Das ausidyließlichfte Majtebier unter allen Hauetbieren if
nichts als ein lebendiger Braten. — Amerifa it arm a
Amar gibt es wilde Hunde, und ınan batte deren zu %
zäbmt als die Europäer famen; aber der Europäifche Hau
Amerikanifchen bald verdrängt. Das Amerifanifche milde
rotyles) tınd dag Berafcnaf des Felien:Gebirges waren mi
den: Pferd, Rind, Biege, Elephant jind ım Wmerita |
nicht einmal Dad Kenntbier, welches allein den boben Roı
Kontinents bemohnbar macht, wie ähnlich auch font die n
Umerifas der des alten Kontinentes it. Mur das Lam
weit ftärkere SKameel ald Laitthier und das Gchaaf als
.». Gänzlih ohne Neit:, Kriegs», Ing: und Mafts Thier hat der
_tifaner einen ganz andern, beichränkten Charakter annehmen müfien
Yie Bewohner des alten Kontinente. Der Mangel an Weide: und Mait:
) dat ibn vom ruhigen Schäfer : und Hirten-Xeben ausgefchloffen und
JVleichzeitige Mangel von WrbeirssThieren ihn genöthigt den Beldban nur
eringer, Ausdehnung, Gartensmäßig, jedoch ohne thieriihen Dünger
- etreiben, wie es nur entweder mit Brache und in Neubrächen oder
rend in der Nähe größerer Städte möglich it; eine durchgehende
—e Bevölkerung würde unerreihbar geweien jeyn für die Dauer. Die
—e Bevdlterung und der blühende WAderbau einiger mittel-Amerikas
= en Bezirke war aljo nur unter Buhülfenahme des Nogel-Düngers,
no, von der Seekünte möglich, für deflen Herbeiichaffung,. wie. es
wit, die ganze Schiffiahrt Merito’s und Peru’s beitimmt und für beifen _
» :Ztansport das Lama unentbehrlich war. Ohne A Vieh:
EZ mußte die Nahrung der geringen feitiigenden VBevölferung ber Bins
minder fait ganz vegetabilildh werden und barnacı größere Muskel:
— ihnen abgehen. Ohne feiten Wohniig haben’ fie nicht einmal das
huhn gezähmt, bis die Europäer famen. Der Mangel an NeitsThieren
ed, Kameel, Elephant) machte den Umeritanern rafche und weite
esüinternehmungen unmöglich und gab ihrer Kriegführung einen ganz
zen Charakter , bitten fe das Pferd befeflen, Das fi nadı feiner
ührung und Verwilderung die Nord» Amerikaner fo gut wie die Aras
Ernzueignen mußten, jo würde ihre Lebensweife, ihre Kriegführung
w. noch mehr, als jest der Zall, bei dem Mangel aller größeren
» enden Unfiedelungen und Bereltigungen einen, bis zur gegenfeitigen
Bilgung der Pleinen Bölkerborden gehenden räuberifchen Charakter ans
» mmen haben. Während fomit der ande! von Hausthieren es haupt:
id, war, was fich einer dichteren Bevölkerung, bleibenden Niederlaf
gen, allgemeinerem Cigenthbum und Befit entgegenfeste, fo feben wir
Leuerer Zeit, nachdem durch die Pelztbier- Jagd und deren Gewinn
elocdt die Europäiihen Jäger Nord:AUmerika von Kälte zu Kälte durch,
ft und Zennen gelernt hatten, dic Kandbauern begleitet von einigen
hen und Schweinen, in der Arbeit unterftüßt von einigen Ochfen, Des
wilderten Prerdes tic, leicht bemichtigend in rafcher Strömung über
I ganzen nördlichen Kontinent jich ergießen und den Boden ohne
ywierigkeit dem Selbbau unterwerfen, wenn jie_ auch in den eriten Jahren
e Jahrzehnten in der Negel fid) mit deffen Düngung zu befallen nod)
e nöthig haben. — Ahnlich läßt ftch and) der Begenfat zwifchen der
anzenwelt des alten und dee neuen Siontinents ausführen, zumal wenn,
es möglich iit und von Mancen behauptet wird, AUmerifa fogar
Wälfchforn (Zea mays) auge Japan erhalten haben jollte, mithin gar
‚e eigentliche Zercalien: Art uriprünglich befeffen_bätte, jondern nur
rzelgewächle und Baumfrüchte, die tich nicht in Vorrath aufbewahren,
‚£ zum Handel verwenden lailen.
Und in welcher Weife hat in dem leßten Jahrhunderte Nord: Amerika’s
chthum an Pelz:Thieren der Sntdekung und Koloniftrung des inneren
Des vorgearbeitet; welchen Schwung feinem PelzsHandel bis nad China
eben; zn welcher Höhe in Berbindung mit dem Nobbens, Wal: und Stod»
gang feine Marine gehoben! (val. die Anmerkungen E. 987—993).,
Auch Europa bat jich an diejem Sang betheiligt; Holland aber ine:
ındere jeinen Reichthum und die Blüche feiner Marine zuerit dem Häs
38fang, dann mit deren Hülfe feine oftindifchen Eroberungen, feine
vürz Kultur und damit abermals feine Bedeutung unter den Nandels
‚benden Nationen begründet. Welche auffallende Nejultate würde die
teachtung ded Einflufes einiger Zhier» und Pflanzen-Arten auf dem
‚Hlitand der Völker liefern! Wir haben dazu fchon oben (&. 1027 ff.)
ige Materialien gefammelt.
66 *
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weife Gefe
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ArDiien nos
1045
den Fann, aber als foldye nicht felbit zum Propheten und Gefehs
-r berufen it. Aud) diefer Beruf würde, wenn er für ganze Völker
‚zur MWuhrheit werden Fan, nur die Folge einer langen und
zählihen Heranbildung feyn.
Wir haben fhen angedeutet, daß wir uns auf eine bloße Aufzählung
wichtigiten Saftoren in der BildungssGefchichte des Menfchen bes
Kinfen müffen, welche wir früher nach diefen Momenten (itatt in chros
Dgifcher Ordnung) zu bearbeiten beabiichfigt hatten. Möge eine ge:
x Deere Beder bald diefe Aufgabe lößen, die gewiß eine dantbare fenn
I. Die hontinentale Ausdehnung und der ‚Iufammenhang eines
u Menjchen bewohnten Theiled der ErbsOberflädhe it — in der
roheit feiner Entwicelung, wo eine zur Bollfommenheit gedicherie
bifffahre dem Menfchen die weiten Räume zwifchen Snfeln und
meinenten noc) nicht zu überfchreiten gejtattee — von unermeßs
vem Belange. Wührend die drei MWelttheile des alten Kontinenteg
on frühe im Stande waren, über Land hin wie mittelft ihrer zahl:
chen Buchten vom Meere aus ihre Natur-Produfte und ihre Erz
Dungen von Wolf zu Bolf, von Land zu Rand gegenfeitig augzus
ıfchen, fo daß für jeden Theil Das Ganze vorhanden war, bfieb
' größte aller MWelteheile feiner Sfolirtheit wie feiner Form wegen
it in Diejen Borzägen zurüd. eine Erjtredung von Norden
I Süden, feine geringe Ausdehnung von Often nad) Welten, feine
eilung felbit in diefer Richtutig durch hohe Schnees®ebirge da, mo
weit = öftlihe Ausdehnung etwas flärfer wird, befchränkten Lie
zchnen NatursErzengniffe auf Eurze Streden fehmaler Zonen, deren
ma fogar in ihrer Längen-Richtung fid außerordentlicdy verändert;
- andercrfeits die Wanderungen der Bölfer felbit in Tiefer Nich-
g erfchwert, die Berbindung zwifchen beiden Küjten einer Zone
hd Umfciffung aber gänzlich unmöglich gemacht wurde, Rod)
sänftiger war Das ohnedieh von der Natur fpärlicy bedachte Neu
fand daran, welches Das wag von nüblichen Pflanzen und Thieren
ı fehlte, von Entdecfungen ihm abging, noc) weniger von den ca
gebenden Infeln Her zu erfeben im Stande war.
Zwar it, wie wir anderwärts ausführen, der Nordoiten Altend mit
ı Nordweiten Amerikas durch die Eid: Dede des Meeres im Winter fo
bunden, das Menichen und Thiere feit früher Zeit jenen Verbindung:
q zwiichen beiden Kontinenten aufgefunden haben; aber dad Gehaaf,
- Rind, dag Pferd und andere Hausthiere konnten fie auf jenem Bege
yt mit binüberbringen. |
G. Ritter und deiien Schüler Gupnot haben Fürzli den Einfluß
oberflächlichen Geitaltung und der Blimatifchen VBerhältniffe der Erde
die Entwidelung des Menfchen:Gefchlechte wie auch die Gefchichte feiner
(ker zum Gegenttande geiftreicher Arbeiten gemacht, wovon ung die
irtändige Schrift des leuten ') nur eben beim Abdruck diefer Bogen
'ı) A. Guvor: the Eurth and Man, Lectures on comparative physical
Geography in its relation on the history of Mankind, translated
from the French by C. C. Ferron, ®10 pp., 6 pli., Boston 1848, %.
1048
fihh bier giveierlei Arten mit fruchtbarem Erfolge verbinden, |
nur Varietäten einer Art mit einander paarfen; man ı
zweifeläohne, um fid anf ein Kriterium ven zu Fönnen,
beit der Urt,enticheiden, aber dabei Doch nur Das, was wir ®
Mangels innrer Notbwendigteit und ungenügender Eriabrs
zufprechen wagten, ale Ariom aufitellen, Daß nämlıid alle
mit einander eine, in sich bleibend fruchtbare Nadı
eönnen, und nur diefe, eine Art ausmachen.
2) Wir haben zwar. ort genng gefe en, bat Meniden
fchiedeniten NafenKennzeihen Nahfommen erzeugt x
einer oder der andern der Stamm» Formen (id mwieber fru
ja man bat ängitlid, berechnet, wie viel a rn Blut
Generation noch Kbrig geblieben, wenn ji die Nackomm
ffers und einer Negerin wieder met einem -Siankafier
komme immer wieber mit einem Kaufaffer verbunden battle
mir wenigftens völlig unbefanmt, ob die männlichen und wei
Eommen von Individuen jener oder anderer zuwei nz a
| N
durch mehre Generationen bindurd fi Dermebrt Ba
kung von Individuen der Stamm-Raffen. Mir zweifelt
der Möglichkeit jenes Crfolges, aber der tbatfächliche Ber
doc noch zu fehlen.
— B. Zwar find die Verfchiedenheiten zwifchen einzeln
überhaupt, wie auc, die zwilchen einzelnen Bolfsitämn
Bevölferungs: Maffen ganzer Kontinente nicht unanfeh
gleich) dem fpecifiichen Charafteren der Ihiere großenthe:
aber überall theils durdy uriprüngliche Meittelbildungen
Bevölferungs:Maften, Stämmen uud Familien, tbeils
jene fpätre Bermifchung zwijchen Denfelben anf jo za
manchfaltige Weife vermittelt, Daß fie ficy eben nur
Etämme:, Bölfer: und Familien: Berichiedenheiten anı
welcdye übrigens, außer eben in Füllen wechjelfeitiger |
feit geidhichtlicher Zeit fich nicht verandert baben und <
bie einen die Wohnfige, die Deimath, dag Klima der a
nommen, im Berfaufe vielee Jahrhunderte nicht ausgeat
einander übergegangen find.
Blumenbac bat zuerit befamtlich die Menikhen:%
fchaftlıch unterichieden und Bbauptiünhlich nach der Echädel-?
fünf angenommen: Die Paukaflfche, mongolifche, ätbiopifche, m
amerikanifche; neuere Schriftiteller baben zum Theil ibre Sa
vermebrt und Borp de St. Bincent fogar diefe Waffen al
Spezies bezeichnet, wie wir glauben, mebr aus NWidstbeachtun
fdhen Bedeutung des Terminus „Spezied", als weil er ann
zied gedacht hätte. Die Mebrzabl aber der Naturforfcher Eor
vier darin überein, nur drei wohlscharakterifirte Raffen, di
die mongolifche und die ätbiopifcdye angunebmen, entfprechend
Formen des Schädele, welche Brichard die ovale, die voran
prognatbe nennt, dagegen Die malaniiche und amerifaniiche
Raflen zroifchen ziveien oder mehren derfelben obne fcharfen
betrachten, jede von diefen fünfen aber wieder in Stämme, S
mebrfältig unterabzutbeilen, weldie Ilnterabtbeilungen dan
Kerne der einzelnen Maffen Bilden, tbeilg die Verbindungs:Gi
Unterabtheilungen der übrigen Raffen abgeben. E
1049
:1)-Die-Manhafifche Wafle, die ovale Schädel» Yorm Prichard’s,
nicht nur einen im wagredyten Umriffe ovalen Schädel, fondern
H ein opales Geficht, einen großen Gefichtsiwinfel von SO — 90°,
‘= fenfredhyte glatte Stirne, eine’ Tchmale und hocdyräcdige Naje, eine
üchgedrängte Kiefer-Gegend mit fenfrechten Zähnen und Fleinem fcymals
Jigem Munde, ein etwas vorragendeg, rundliches Kinn, eine weiße
ut, röthlicheunterlaufende Wangen, blaue und braune Augen mit
it und wageredht geöffneten Lidern, langes fchlichtes weiches Haar
ı blonder bis fchwarzer- Farbe, — die Weiber hochitehende, haldz
zelige Brüfte. Das Beden ift oval, etwas breiter als lang. - Soziale
D Staats: Berhältniffe find bei ihnen am meiften entwidelt, bie
iffenfchaften am hödhiten anggebildet und als Gemeingut am meis
n verbreitet. Sie wohnen in Europa (außer Lappland und Ins
en) und NorbAfrifa vom Atlantifchen bis zum Rothen Meere (im
menge mit Üthiopiern), in Arabien und KleinsAfien bis Perfien und
ıdien.
2) Die SHongolifche Rafle, Pribarbs ppramidale [vierecdige]
bädel:Form, hat einen vierecigen [rautenförmigen] Kopf, ein breis
und flaches (mit allen Borragungen in einer Ebene liegendes)
ficht mit feitlich vorragenden: Backenfnochen [welche die ftumpfen
infel einer Raute bilden], ein vorftehendes Kinn, eine glatte und
site Gtlabella, eine furze flumpfe Nafe, voritehende Angen, eng»
chliste Kider mit dem inneren Winfel fchief abwärts gefenft, eine
igengelbe bis lichtbraune Haut (trockener Zitronen: Schaale ähnlicdy) ;
sare Schwarz, fchlicht und fpärlich. Weit der Ausdehnung bes Kopfes
die Breite flimmt auch die des Beckens überein. Sie find nicht
EB, fpezififh Teiht. Das Beren it vieredig wie der Schädel
d. 'malayifdhe Raffe). Geiellige, itaatlihe und willenfchaftliche
ıtiwichelung haben bei einigen Dderjelben (Ehinefen) früh einen ges
ten Höhe: Punkt erreicht, find dann aber jtehen geblieben oder zu=
gegangen. (Shre Zeitrechnung geht um 3 Sahrtaufende weiter,
3 die unfre zurüd.) Sie bewohnen Afien (außer den fchon ges
unten Theilen), find zweimal in Europa (ale Yunnen und Mone
(en) eingebrochen und haben bier die Meagyaren i in Ungarn und die
ppen in Skandinavien zurücgelaflen; in Umerifa haben fie das
»hiet innerhalb dem Polarfreife inne, das fie wahrfceinlidy von
rdoftsAften aus erreicht haben.
3) Die Athiopifche Waffe, mit prognather Schäbel:Korm, hat
Mliges, Fraufes Haar, einen jcehmalen, feitlich zufammengedrüdkten
ypf mit langem Hirnfhädel, eine in beiden Richtungen fugelig ge=
bte Stirne, vorwärts gerichtete Wangen: Knochen, eine platte jtumpfe
je, welche auf der vorftehenden Kiefer-Gegend des Schädels licat,
ief nach vorn gerichtete Oberzähne, mulitige Tippen, ein zurüctites
nde8 Kinn. Wie der Schädel, fo ift auch das „Feilförmige“ Becken
von den Seiten zufammengedrüdt und von vorn nach hinten augag-
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ber ni ven Sam x Mi Apolfter "ai
Abe A lügen em, Ben Die her andy ben Air
1, Kar ‚andre siehe, bemerkendwertbe einer, er.gP Benıy. Bde vger
abl von Individuen fehlende erele — ‚ mehr als bun:
“ von kbmt nnterfudten Be ie: Fand Er ai e md in
ifchen-Schädelbein, indem nämlich derjenige I de
N. Beined, welder über der oberen bo gen fr n inte Dept; ie
en Monaten macdı der Gebtirt durch vine Maht abgefondert ah
che * macıber mit Sinterlaffung einer big ind tete Alter it btein
den Furde vernilher
$. 5 Die: Wiege des Menfcjen-Gefihleihts.
Die, Begend, ober. die, Gegenden feines ‚ertien ll laffen
bis jest ans den naturgefhichtlidien Denkfinälern: nicht ‚erkennen,
" NRadı dem biblifchen Aue hätten wir mim eine forche Wiege des
gen Renien-tenee IE dieß die Bibel art | ent), be
it ee tg des nslines ee ing | Mn ineintir nicht niit,
der Beigbaum wrche, in deilen SRihe das Ehanf an Fanfe rt und N
ee nn ob: wir ‚ Frage ‚über, die Einheit Ba Mebr
t umd über die Bi der Gegenden; mald werben beantworten it
klar Hr e A
nm ER BE . m)
hr Men ng chlecht. Bucht erihicnen ab Ei gehe BEFE fü geie EN
reo ‚
[ie en d e Gehe ne der est der wieder ion neneherbenn er oc
TE 5
') Sollte von obigen Kaifen eine als die Urfprungs Raffe bezeichnet wer:
den müflen, fo Eönnte dieß allerdings er A Prhrahlan feyn, da die
- meongolifche und Atbiopiihe in. ver Richtung won ihr aus
ausernandergehen. elches.iägen bie Klachen. ‚und, weldyes bie Zeiten
eweien fenn, in denen ein -jolches fertahbtanben weittes Uuseinan-
ergehen in beitimmten Richtungen erfolgt find
1052
lebenden Säugthier-Ürten enthalten; Daß ber Menih ale
Zeuaniffe das sulest erfhaffene Wefen wäre, pi in
Schichten Beine neueren Arten mebr auftreten. Eine
hoben, ob je Menfhen: und Thier » Gebeine u; =
beifameh i ein, weil Der von vorn berein der Annahme ei
Ps [3
Aufannmenvorfommene abaeneigt war, mä | |
in echren Fällen nicht daran geawtiteit. ben mürbe. Eolt = ur
beiten mit der Zeit mehre folhe md wielleiche mod 4]
achtungen machen und fich demzufolge mit der Möglichkeit on Ein
Ansicht ausföbnen, fo wird vielleicht wenigitene Das he
umweifen, ob.der Men 2. wirflid und Br "Tvier-Arten mehren ®
gleich mit den am fpäteften erihiemenem T
babe, oder nicht. ®
$. 6. SortfAjritte der Vermehrung er Sie cn
A. Mo fid Die menfchliche nn in na
u
de
Sr:
Li
u.
.)
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fenen Verhältnifen befindet, da ftrebt fie überall Dur ; Zu
Sterbfälte Äberwicgende Anzahl von Geburten nach Ba
durch welche fie denn and allmählich ganze Länder und Pen
ganze Erd:©:berfliche reichlicy bevölkert Hat. Im Großen ars
(ängre Zeit dürfte die Zahl der Geburten die der Todesiik
nirgends mehr als im Berhälmife von 3:2 GOLERNGE =
Anzahl jährlich auf vorhandene 100 Geclen beredınet eine jr
Bevölferungs- Zunahme von ungefähr 0,02 (2 Prozent) ec ee
Zwei Prozent it aud in der That ein nur ausnabmsneiie eis
mendes Marimum der Bevölkerungs: Sunabme ‚, Das von Ciumasup
abagejeben wohl auch, nirgends von langer Dauer if. Nah Bızı
feug in Eeinem, feinen Unterjuchungen Iuadslichen Furopätirhen uk
den Tahren 1778 bie 1830 diefelbe mebr als etwas über ı', Ir
nämlich 0,016, von welcher Quote an abwärts natürlich alle genmei
ebenfalls vorkommen fonnen
Die Funabme der Bevölkerung bängt unmittelbar alfo von 2 #
ren ab, von der jährlichen arößeren Zabl der Geburfen und von m
lich Pleineren Zabl der Sterbfülle. Beide Faktoren find aber mie
martcherlei entfernten Urfachen bedingt.
Beim Marimum der SZunabme war mach Bides in Ruklatn
1801 — 1808 das Berbältniß der Geburten zu den Sterbefälm- 165;
und in Mecklenburg von 17855 —1609 = 3 : 2, und die jäbrlice Ben
rungs-Funabme befrug dort 0,016, — als Minimum war jenes Terbis
in Holland von 1803 — 1813 = 100: 95 und Die jährliche Berälkren
Zunabme falt = 0,0017.
B. Die Uriachen, welche die Zunahme jteigerm, indem fie i
qleich die Zahl der Ehen wie der Geburten vermehren und die!
Gterbfälle vermindern, find haupifäclih: Geficherter Unterhalt,
gebildeter KulrursZutand (zumal vervoflfommnete Heilkunde:
Heil-Anftalten) ruhiger Verlauf der fozialen VBerhältniife, milde
U —
) Bikes: bie Bewequng der Bevölkerung mebrer europäilihen Ei
ten, Stuttaart 18938, 8’. Maltbud: Berfuch über die Bedinı
gen und die Golgen der Volke: ‚Sermehrung aus dem Engliide ?
egewifch II, 89, Altona 1807.
1053
_... gejundes und fruchtbares Klima; auf die Geburten allein wirft
- - 2. Sruchtbarfeit der Menfchen:Rajfe felbit.
2; Die obigen Unterjuchungen von Bikes baben ergeben, daß in fait
m, Ländern Curopas die Zunahme in der £riegerifchen Zeit von 1770
ie 1813 eine viel geringere gene en, als in den ruhigen Jahren von 1813
1850 dag Reiner Zeit e Zahl der gefchlofienen Ehen geringer war,
= in dem Sungerjahre 1817.
z
DE Tropifhe Alimate, wenn fie nicht mit fandigem Boden zufammentref-
des 7, find reich an Pilanzen« und Ihier:Erzen niffen und baber auch) einer
nn Er Steigerung der Bevölkerung günftig. Eine poraugemeiit Sruchtbar:
DE foll indefien Neufüd: Wales beiigen in der Art, bag bei Menfchen
d Haustbieren die weiblihen Geburten viel häufiger als die männlichen
3: 1 find '), was bei Monogamie der Einwohner zwar wenig unmit-
= baren, aber durch fchnelles Anwachfen des vorzugsweife in Viehheerben
ebenden Cigenthums deito mehr mittelbaren Einfluß auf die Zunahme
Zune DE UIELTUNG bat. Auch der Gefundheit und langen Lebensdauer ift
.._ gänftig. In den milden VBorbergen, des Himalaya ftellen die Europäer
" = >e Gefunbheit wieder her, wenn 1le im beißen Indien gelitten bat. In
— ten heißen Gegenden erliegen jie endlich beitändig erneuerten Ziebern,
"gen die Eingebornen wideritchen u. f. w.
- - CC. Wo aber die Menichhen »Raffe weniger fruchtbar, ihr Kule
. srsZuftand nieder, ihre Sitten roh und blutig, Kriege gewöhnlich,
—. 0 dag Klima ungejund, wo endlich die Mittel des Unterhaltes fpärs
= ch oder ungleidy vertheilt find, wie in Polar-®egenden, bei unpro«
=.uftivem Boden, Nahrungsfrüchte = armer Begetation, — wo gar
._ 3ertilgungssKriege, fflavifche Unterjochung, Yungerjahre, tödtliche
zDeuchen eintreten, da werben weniger Ehen geichloffen, weniger Kin:
- see erzeugt, während die Eterbfälte fid) vervielfältigen; es vermindert
ich die Bevölferungs: Zunahme, finft auf O herab oder geht in Abe
"—nahme über; Auswanderungen gefellen fi hinzu u. f. w.
Ganz Italien, Griechenland, Kleinafien, Ugnpten, Nord:Afrifa, Per:
— „fien, ein Theil von Indien wie von Central:Amerita sc. ıc. jind vor Zeiten
viel bevölkerter gewefen als jetzt, objchon erhebliche Auswanderungen nicht
die Urfache davon find: die Bevdlterung hat jich bei fintender Macht der
— Neiche und Ihwindenden Erwerbsmittein der Einzelnen durch Abnahme der
- Geburten und Zunahme ber Todesfälle allmählich vermindert; in Ägypten
= it neuerlich geiet: und grenzen :lofe_VBeiteurung, eine Entziehung des
"T Privat:Grundeigenthbums als bloßes Darleihen der Krone_hinzugefommen.
Er olar-Länder, weldye theilg fortwährend, theils viele Monate hindurd)
” mit Schnee bededt find, fönnen:weder durch NIckerbau, noch durch Viehzucht
-— viele Menfchen nähren; der Zifchfang dauert nur eine furze Zeit des Jah:
red und ift zu manchen Zeiten großen Etörungen unterworfen.
5 Rohe Völker, welche auch in andern Klimaten mit: nody ungenügen:
— den Waffen die Natur auf jedem Schritt al Gegnerin befämpfen mällen,
. vermehren fich nur lanafam. . i
3u den Ländern mit unfeudhtbarem Boren gehören die "Sundwüften
Afrikas und Arabiens (big jet), die Steppen Ruplande, ein großer Theil
von Neuholland u. f. w.
Arm an Hahrungs-Srüdten ijt vorzugsweife das Fenerland, Neubolland ;
einige Wurzeln und Würmer, an der Küfte einige Zifche find fait Alles,
was die Natur bietet; daher auc das Reich der Wirbelthiere außer
ı) Martin in Sroriep's Notihen 1839, XXV, 161 ff.
or
.
une Dam > -
1054
den Fifdren und Bogen Faf a rear Si ide
auch die Benölterung jo & 1 rartiı az Y
„Histery of eir seasons“ fennt man es A we
felben. Did 1 08 Arm; 339, zufammen beugrjefe ai
denen Gegenden, un TED die ‚Tetite Bär j auf 7", , Jahre I
yugsweile unfrudıbar jo Stomm Der Buima nnd hei der
Kaffe Ki ee die Dofar-Bewohuer u ‚von va Inc
es bebauptet, bo keinen mehr andere lrjaden pw
Imiructbarkeit. ie NH u fünimerlider Erw
Bene REERE Grade in, u
Zu den der Termchrumg eitscacnwirtenden it. ri chez.
Nord: Amerikanischen mdiern > ii ne
der Weiber, Ausfi he ae *: Mädrhen, — Beil
Infulamern Cberen Jniela . Jängit,.won Deröifeaub. ©
während fich folde rer 200 — 300 Sabren
weniäftens bei dem Doeneimen, gi Graph a:
Eitte:
ai et ee ee an
und \remden Weibern erpeit Fer
Neubolländern undeinigen Yım nahe
au den lebenden Säugling zu beerdbigen ; Der Op
der Weiber ihre Kinder Sabre lang zu
Südfee: Infulanern der Kannibaliemug, Der ri . jut eyT
den, aud urfprünglicher North eintftanden fem mag; in mandı
die im Großen betriebene Blutrahe, in mdien ber alte Brut}
dem Tode eined Mannes feine Nbeiber mit zum verbrennen; ki ®
alten und neuen Bolkeru die Yeibeigenichaft wie Die Sklaven nn
Bebandlung ber Leibeigenen und Sflaven , bei andern die
Watrisier ober des Adels und bie gänzliche (gefenliche) Serirleicte
Derfümmerung bes Wroletariatde. Perner bie Eflaven: Tayden u
Sklaven: Handel im Innern Afrikas, die eıngeborene Sklavera ut
Ehına und Japan, Die Vielmännercı ın Tibet ıc. Bor allen W
wichtig it die Zitte der Völker jich itatf mit Jagd und Filcherei, m
bau umd Viehzucht zu befchärtigen, biedurch nicht nur eine vielia®
Menge von Nabrungsitoft auf demjelben Boden zu erzeugen, sonder
foldye Stoffe zu gewinnen, die ji von den ergiebigen Yabresyeiten ie u
unergiebigen aufbewahren lajlfen, um ber Nungersnorb vorzubenact
Schwere Krırge find Der Gevölferung zu allen Zeiten verderind
weien, fowobl durd unmittelbare gegenjeiktige Todtung der SeisH -
Durch Crihwerung und Behinderung der Be reblichung Der Eriess:M®]
tigen Männer, wie endlich durdy Srafang Der Erwerbd: Du cn
Zeritieung des Cigentbums, Unterbredinng deriProduftion u. i.
(don fie mitunter auch neue Duellen eröffneten, wie die Em: ‚länder !
Ifch die Chinefen befrieaten um ihnen die Wohltbat Des Englijee: Rt
upnsminigen. Surditbar war der dreißig: jäbrige Sirieg, und zur Sur} x
To ferwanderung foll Die Hälfte ber Europäiichen Bevolkerung
fommen jenn. — Uber verderbliher als biefe Kriege jınd Die ne
fegten Eleinen Sriege, welce die hundertfältigen Unzerikaniidin,
Panifchen und Südfeelindifchen Solföflämme gegen einander fubt ven =
welche durch die Blur: Race ewig genäbrt werden.
Bon zeritörenten Senden find Die Pet in der alten Melt, das si
Rieber in Neu:Orleang, u. j. w. jhon allein genügend, die Roltsuerm
rung aufsubalten oder zurüdfchreiten au machen, wenn feine Cinme!
rung itattfindet. Durch die Blattern find in Sibirien, in Nord:Amim
in Afrika, un Deuholland und auf den Eleinern Snfeln der Südier am
Bölferfchaften auf einmal _autgerottet worden. Durch die Teii wii
nacı Süßmilh in den Rabren 1709 und ı7ı10 felbit im VPreuden u
Pirnayen über ', der Bevölkerung (322,000 von 570,000 Seelen) am'
men. ‘m Lahr 1066 bat die Veit fürchterlich in 2onden gemitk
A we
1055
ss Short’& „Bills of Mortality“ Eennt man 431 von verbeerender Veit
Beuchen beimgefuchte Jahre, von welchen 32 vor, 399 nach der chrilts
zw Zeitrechnung fallen, was 1 auf 3', Jahre augmaht. Gewöhnlich
rTen befchräntt ih alüdliher Weile die Veit auf den Orient; über
amußer » türfifche Europa war fie nur in einzelnen Jabren ergangen,
Yeti be de Ey oerhälsmifien: Darf man eine fo ftarke Verbreitung
:als früher fürchten.
gegen ift’als. einer allgemeinen Erfahrung ge gedenken, daß un:
reelbar itach Fahren großer Sterblichkeit mehr Ehen geichloßen, mel
Der erzengt und ' ezogen und eine geringere Duste von Menfchen
erben werden, als vorher, weil zweifelsohne durch die eutitandenen
ea fid, die Subfiftenz-Verhältniffe für Andere beffern.
D. Wenn die verfdyiedenen möglichen VBermehrungs » Berhält
e ftattfinden, fo würden fich folgende Zunahme-Reihen ergeben...
on 0,020 in 35,00 Sahren von 0,010 in 69,66 Sahren
Pen 0,015 » 46,55 „ » 0,005 „ 138,97 „
Und mehr im Bejonderen:
einer gi Apt Jäheli unahıne der Geelen:Zahl von 1 auf
gleiymäßinen jährlichen Sunahı ass
zen 50(0,0209| 73%, (0,015) | 100 (00,10) | 2 aus 2 Meniden
1,018 1,363 3,030 4,031 1,073,741,824
» Berboppe r folgende Bevdls
Der Dei "Berdoppelung der Seelen: Zap! jebesmal in ,99 ferung.
®. b. e, d.
36 47 | 70 139 4
70 94 140 278 8
105 141 | 210 417 16
140 188 280 556 32
176 235 350 695 64
210 282 420 834 128
205 | 329 490 973 256
20 | 376 560 3,112 812
a6! 423 630 1,951 1,024
30 |! 470 700 1,390 2,048
385 517 770 1,529 4,096
420 564 840 1,668 8,199
155 6 910 1,807 16,384
490 "658 980 1,946 32,768
526 708 I 1,050 2,086 65,536
560 752 1,120 2,224 131,072
695 799 | 1190 2,363 262,141
630 816 1,260 2,502 524,288
665 893 | 1,330 2,641 1,048,576
700 0 ! 1,40 2,780 2,097,152
735 987 .! 1,490 2,919 4,194,304
70° 1,034 | 1,540 3,058 8,388,608
305 1,081 1,610 3,197 16,777,316
840 1,128 1,680 3,336 33,554,432
875 1,175 1,750 3,475 67,108,864
910 1,222 1,820 3,614 134,217,728
945 1,269 1,890 3,753 268,435,156
980 1,316 1,960 3,892 536,870,913
1056
Wir haben diefe Tabelle etwas; vollftändi
für unfere augenbliclichen ‚Swerte nötbig.ift, mm
andere Berbältnifie fchnell überblicken und beurtbeile
wobl baben wir Peine ichnellere Junabme alg von 0,02
weil jpie nur felten, fait nur in Städten, nur auf f
Kegel nur unter Mitwirkung von Einwanderungen ia
E. Die gegenwärtige Bevölkerung der ei in je
1000 Miltionen berechuet. Zaufend Millionen D
nach der langfamften der obigen Reihen, bei einer
auf 1000 jährlich, aus einem Menfcen =
(etwa feit der Gündflutl)) entftehen Föünnen, =
&. bezeichneten Demmnijfe nirgend in ven Weg
und fie fich afferwärts fugleih hätten A ig
Fndeffen Faltn man annehmen, daß auf großet
von denen ums freilich Peine Kirchenbücher Eintr ar ji
die Bevölkerung jich feit langer Zeit glead, bleibe Ein aroner :
Afrifa (außerdem zurlidichreitenden nördlichen Streifen dene),
Arabien, Indien, Sibirien, das innere Süd-AUmerika, Pole
in diefem Falle fen, und wir find nicht im Stanbe anzuachen, ja
Dieh fo gefchehen, da wir diefe Länder erit zu Purrge Zeit kennen
wir daber auc willen, das möglicher MWeife die ganze jehiar Ferilkem
der Erde jeit 1000 Jabren von emem Menfdren: Paar berzulate u
it, fo Pönnen wir Doc, nicht angeben, ob 3. B. Diegenige Gereli
welcye vor 2000, vor 3000 Jabren ichon erutirt bat, von demic In E-
punkte am, alio binnen 2000 oder 1000 Aabren bat emtiichen Hat
Wir mifen daber audı Diefe Frage, wie jo mandye andere, vom nat
ihen Standpunkte aus unentidieden lallen.
F, Während indeffen die Anzahl der Mienfchen in ar comes
Progreffion fortwährend zunimmt, wo ihr die äußern Hindemi
nicht in den Weg treten, jteigt die ernährende ProduftioniKm
Bodens viel langlamer alg diefe confumirenden Arbeits: Kräfte, u
Größe der Nahritoff: Produftion vermag überaft ein gewilfes Mu
nicht zu überfteigen. Iuduftrie und Handel Fönnen zwar Na
aus größerer Entfernung berbeifchaften,, joferne fte dort übe
find, aber feine neuen erzeugen. Die Menfchen- Menge, wel
ganze Erde zu ernähren vermag, IE Daber an eine abiolute, |
einzelnen Länder an relative Grenzen gebunden, und wo
Grenzen überjteigt, da find — nebft Auswanderungen, fo la
möglidd — Die Bevölferungs: emmenden und vermindernden
C. ein nothmwendiges, ein unvermeidlicyes libel !.
E Diefe bel wirkten in ibrer Art wohltbätig fchon feit Sabrfa
fort. Während ein Theil der aufgezäblten Urfachen mebr
in der angedeuteten Kıchtung thätiq Nud, werden andere abi
diefen Iwert in Anwendung gebraht. Eo jiebt man die Fleinen
und Schäfer: Bölfer einander von jeber tödrlidy bekämpfen, we
qegenfeitig das zu ihrem Ilnterbalte nöthbige Feld allzujchr &
die Kannibalen ihre Zeinde um des Menfchenfleifches willen bel
wenn jie in Noth find, andere wilde Völker einen Theil ibrer
umbringen, jie ausfegen u. . wm. Welchen Weg wird ix
. -
— 2 )
1057
G. ragen wir endlidy, welde Sienfchen-Plenge überhanpt bie
e werde ernähren fünnen, fo finden wir, daß fie im Schuhe ge-
ijamer Subfi iftenz- fiyernder Einrichtungen bei regelmäßiger Volke:
mehrung noc) eine vielfacdy größere Bevdlferung ‚ale jet werde
ren Fönnen und wenigitens noch einige Jahrhunderte bebürfen
de, um zu diefer Bevölferung zu gelangen.
Wo die Menichen von Jagd, Bifchfang und Scäferei Ieben, da ift
Benölferung vielfach Bleiner, "welche fih dadurch, ernähren Bann, ale
‚die auf gleicher Zläche von Aderbau leben würden, und jene Bleine
Blkerung it feiner Steigerung fähig, = wie die au Andnaitrie und
del erzeugen zwar Beine NahrungssSoften Kleidung: obfaffe, Ihaffem:
e aber aus andern Dejenden berbei He vermögen baber . ebenfalls
NH Menfchen, nicht überhaupt, aber auf einer begrenzten’ Zlärhe zu.
5n Deutichland leben nacdı Mac Larens Uunahme!) 100-200 ,' in
en 160, in England 230 Seelen auf die englifchen Duadrgt-Meile*),
in den [Eu DaE en | tropifchen Gegenden würden deren ‚fiher. bis
n soo leben Fönnen. Mac Laren findet, daß rich die zerglichene &r:
ungs-Fähigfeit des produdtiven Bodens im VBerhältniß der Wärme und
htigkeit iteigere und ji) proportional der 3. Motenz des un für
geographifche De und aunm.t in runder Zahl fo verhalte: :
te: 5.» °, 15°. 300%. 45°. 60°
was, in g50 Br. cc.
ihrungsfraft 100 . Mm. 65 . 35 . 127. 5 200SeelenaufiEngl.
M. BT ergibt
ae 570 . 514 . 370 . 200 . 70
Diefe Angaben jind nicht übertrieben , da BL a . Eoo# die Berdlter
; von Otabeiti, welches Paum 40 Engl. m ilen (Leagues) Umfang bat
240,000 ichägte, wobei gegen 2000 und feibit, wenn Eoof um die
Bi Abe jagt hätte, Be immer 1000 Seelen auf ı Engl. Quadrat:
e fäme
Mac Laren berechnet ferner, da Amerika allein bei feinem faft
gehende fruchtbaren Boden und günftigen Klima
Engl.MReiten. Berein Bevdites im Ganzen.
tionat:3aff. rung.
thalbbd. 30° Br. autf 4,100,000 v0 35, d.i. Zu 200= 820,000,000 Seelen
rhalbd.30° „ „_5,700,000 „85, „„ „ 490=2,793,000,000 „
Banzen auf . . 9,800,000 fruchtbaren Land. mit 3,613,000,000
in wohl Smal mehr Menfchen nähren Bönnte, ale jett auf ber ganyen
Oberfläche zeritreut leben cbiefe zu 700 Millionen angeichlagen).
nt an, daß zu deren Erlangung unter gleichzeitiger En lass
füitenz-jichernder Einrichtungen 3—4 Jahrhunderte nöthig fenm Fönntems
> Einwanderungen aber wird wenigitens anfänglich bie Zunahme ger
viel fchneller ftattfinden.
Eralifiete Zukunft einfchlagen, wenn der ia nicht genügend mit:
wirft?
Fa der Eucyclopaedia Britannica, neuen YAndgabe > ChEER’s Bäinhurgh
Journal of Science 1831, Ill, 289— 291.
Einwohner. Deutfhe[ JM Gerlen.
Zrantreic, mit36,000,000 auf 11,680 hat über" 2 200 auf deut, IM.
England mit 9,344,000 „: 2,764 „In a) }
gehabt, doch it die Zapl newerlid) no höher & NR
3ronn, Sefch. d. Nat. Br. III. 2. gr |
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yelena, Sch ir Belfen mitten Is meraehiähen felnsarmen
hjchen Dpean bie Europäer 1501 landeten, obne.i Ren;
ku finden, mit a "in den fen Ko und mit einer Bege
\or u wenige Han) in den Kontinenten bekannte Range,
Be NN 2 nt tg
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& find. _-- an Ay & Sum „sl. Yu L he Er I‘ zik I RaRON
alle der 1e kai nd in der ah er
Mgweähne nd, ei I ir heit,‘ an le
fdyiffen und daralı “
Ba en ei Bao Sie
yerıl Boot -
1 one Haller nod) unbemw inte Sa br, m mätrend ACH
nur Tod oder Selavenei ask neues
ju fen Erbauung, ohne Kenntniß des er 1. du fe ic Sen
md der Gegend, wo je ihre Heimath fnchen ‚ ohne Koma,
ihnen nichts übrig, ale nd) auf der öden- Sn Peg hen md deren
keruumg zu beqinten.
apitän Evo fand auf Oradeiti 5 Eingebotene von MWateoo , welche
em Boote and 550 Meilen Entfernung dahin verfdhlagen worden iparen.
abre 1606 gela naten iwei Boote, welde Ancorfo mit 30 en ver:
Jatten, durch Stürme 800 Meilen weit verfehlagen nady Samar, eine ber der
pinen, = 1722 wurden zwei Boote mit 30 Männern, Weiber und
m von der nfel Barroilep 200 Meilen weit nad Guaham , einer Ye
nen geführt Malte Briwm. Berner ergählt Keue we, bei feiner
um Die Welt (1815-1818) auf den Rabad:Iufeln am OftsEnde ber
nen einen nemwilen Kabu gefunden u haben, ae von eier 1500
leuticrufgn Anfel len ftammte, . Hi] Bi te einch zus mit drei
Ulea in einen Segelboote verlaff as von einem Stun A
Sahı geworfen 8 Monate lang im Ogean umberierte, obne Käfe
en. MMls, geübte Fifcher wußten fie fid) ER se u dr;
haer famm Gpulten di e ji, wenn es ı ten it fie der
hal (0 biel je Fonnten; im Beat I Kabu mit eini
Sul en mit en in Die netn a ER ue gen
inte Eria vr "retten Me und der Den + der
Be ia Dunn ER ur o traf Gapitin Beedien auf
4
ua mit. „galen is Ben vor ei ir ae
ran oder Oral Sean, 300 300 Den Smie Dtabeiti ‚
Ban
Ibooten ausgelaufen u. Mo ri iberfatien. Mit daher
BRrCR BeEsSEN und die oil te ihrer Gräben einhäten ‚fo: fayiff:
all
nt ie Sahrungeami bis WERE fie aufnahm and er
{N are
EB
Eee Di ig,
u
irre fü Yoyage ie Pr u Proiße etc en Br
tt IT.
1060
2) Abfichtliche Überfchreitung des Ozeans, der je ee
elttheile trennt, im, gefrorenen Zuftande, _
idhwimmenden Eid:Maffen ı whlek Arırlah fe
Diefe Erklärung ift nur anwendbar auf Eee tellen m de We
Nordpoled. Go ft m ya falten umd ambaltenden Biatım
von Fütland ber bis Schweden überfchreitbar. So bie Erst
weldye im hoben Norden Oft: Ai ai von Bel: Amerita trennt, auf ma
Eis nodı j icht jährlich mal große manche Bi von cinem (unamt
andern bin ericgen wie, fü "eben ı den Welttbeilen i
Tpieg;ioten Def Weg gefu uiden da ben
ein Übnliches noch nnmittel
zwifchen den Alentifchen Infeln a en ; Pe im €
nicht felten ein wenige Tage mare rar
rifanifchen Kälte, i io Sk Sce-Dtternin rg
mi
r.
nn
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den Eis) eh, anders te Bet A, KH oe . Ir
Unangemieffenbeit Pele ter Berl
Aneımft nicht einbeimiich Eee ju feon are “
3) Die Überfiedelung fann fhom. erfofgt ey. ‚zu seiner ki
beide: durch Meerengen jeht getrennte Länder noch unmliide
einander zufammenbingen.
Ein folder Aufammenbang nodh sur Zeit ciner ihen w#
Bevölkerung ift möglid, zwichen dem Europäischen Kontinente @*
land, zwifhen Europa und Afien bei dem Mecre von Marmeın, m#
Europa und Afrikr bei der Meerenae von Gjibraltar, und mandı #
wagelt berichten von einem geichichtlichen Durdibruce des Diet!
Diejen Stellen. Bei England liegen aeologifche Bemeife vor, 6%
fammenbana weniqitens mod unmittelbar vor dem Ericeinen m?
ichen beitanden haben miürile. Indeilen ift anf diefe Erklärm v
genannten Stellen darum Fein arok 5 Gewicht zu legen, mal I
eine Külte im Angejicht der andern it und es Depbalb Ichen ba m
Anfängen der Schifffabrteskimit möglich war, Diefe Enaen in Im!
überfchreiten.
4) Endlidy hat man an undulirende Hebungen und Calw!
bes Bodens gedacht, wodurd in einer Richtung an eimamnder
zende Länder:Gtreden wechielweife untergetaucht und wiehr a
gejliegen wären, fo daß immer ein Theil wenigitens der dardl=
von einer trocken bleibenden Stelle A auf eine auftauchente Bi
überfommen, beim linterfinfen der Stelle A jedoch meniajles?
von der. troden bleibenden B allmählich auf. die auftaudende (7
langen, beim Unterfinfen von B die auf der trocken bleibe‘
fidy über Die auftauchende D ausbreiten Fonnte u. f. w., won"
Laufe fehr langer Zeit die Benölferung jeht weit von eimande 4
trennten Welttheile vom einem zum andern gelangt wäre.
Solche Unbulationen bat, wie wir früber gefchen, Darwin Mi
Erfcheimingen der Korallen:Bauten in der. Shdfee, alfo in'cine *
heiten mit ber Eriftenz des Menfchen verbundenen Zeit wahrideialt i
macht. R. Omen bat durch fie nicht nur eine aeoarapbifche Britt"
Nord-Amerika bie zur Infel Mauritius und Neubolland, fondern m”
eine geoloqifche zwiichen der Formation des Old-red- sandstone in Ar
Himekito nad, ‚ber, Biftoräfchen. Seit auf SManzitins zund Meubelkat IT
ftelfen "geficht, um die einftige Schöprung der Niefen:Bögel dert mit!
1061
n bes Didus und Dinornis bier in unmittelbaren Sufammenbana
igen. In Beziehung auf den Menfchen jedoch würden wir in diefer
et nur Möglichkeiten andeuten,, nicht einmal Vermuthungen and:
n fönnen.
. 8. Porgefcichtlide Denkmäler des Menfhen-Gefhledts.
\. Wir können hier nur einige Andeutungen geben, um nicht
’ allzumweit geführt zu werden. Bon der Verbreitung ber fofs
Menfchens Knochen und den daraus zu ziehenden Schläffen war
anderwärtg die Rebe. Auch andre Verhältniffe, in gefchicht
Zeit beobachtet, deuten durd, ifren Urfprung in Ermanglung
ebener Nachrichten auf frühere Zuftände bes Menfchen:Ges
8 hin, die 'wir fat nur dutch fie kennen lernen.
. Wenn wir zunächit die hnlichFeiten oder Berfchiedenheiten
prahe als Merkinale gemeinfamer oder verfchiedener Abftam«
in Anwendung bringen wollen, fo müffen wir zuerft die Shn-
oder Unähnlichfeit des SpradyenBaued und dann die der
Mm der Benennungen für einerlci Dinge in Betradyt ziehen,
übrigens bei allen Bölfern einfplbig find. So finden wir
dag der Spraden- Bau in einerlei Raffe fi im Allgemeinen
nehr gleich bleibt, als die Benennungen, und daß in Ddiefer
ein SpradybausSyftem viele Spradyen umfaffen Fann.
) haben die Italienifche, die renpiide: Spanifche, Portugiefiiche
geringerem Grade die Englifche Sprache die Mehrzahl ihrer Wur-
ıter fid und mit der Lateinischen Sprache gemein, wie Die Deutfche,
nifche, Schwedifche und theilweife wieder die Englifche in dieler
ang ebenfalls die größte Berwandtfchaft zeigen, Dagegen nur we:
Hörter aus dem Lateinifchen enthalten. Aber das Lateinifche mit
riedhiichen zufammen, das Deutfhe und das Periifche find nach
jel mit dem (Fndifchen) Sanskrit in dem innerften Ban der Gram:
verwandt; fie bilden 3 und mit dem Slavifhen 4_Sprad,Stämme
ubajifchen Naile, die bei aller Berjchiedenheit in Wort: und Sat:
g unter fi, doc, in lehter Beziehung wieder eine Brote Analogie
ver dem Amerikanischen, dem Malayifchen ıc. zeigen, welche der arößern
ıdtfchaft der erft genannten Stämme unter fi in biftorifcher Hin»
tfpriht. So geben die Sprad:Syiteme, Sprad»Stämme und Spra-
n Menfchen:Raflen, «Stämmen und Völkern zwar im Allgemeinen
; doch greift da, wo zweierlei in der Körper:Bildung verichiedene
: oder Bolts-Stämme aneinandergrenzen, der eine Sprad.Stamm
n auch auf einen andern Bolfs:-Stamm u. f. w. über, feye Soldyes
8 früberen politifhen Verbindungen, Unterjochungen u. dgl., oder
prünglichen Verhältniffen zu erklären, indem die Körper-Bildung
t mehr von Außern, Elimatifchen u. a. pbnfifchen Urfachen abs
gewefen jenn Fann, Kann die geiftige und indbefondere Die
: Bildung mehr durch politifche, Pirchliche, Fommerzielle Zuftände
war, deren Begrenzung mehr oder weniger von der der erften abs
uls Veifpiel für beide Fälle dient die ganz eigenthümliche Sprache
inefen, welche aus faum 1500 einfplbigen Wörtern zufammengefeht
urfprünglicy keinem andern mongolifhen Stamme sufam, aber
son den Mandichun angenommen wurde, als diefe China eroberten.
zerifaner im Gebiete der Vereinten Staaten fheiden KIN AD vırı
1062
ichiedene Stämme, welche gleich den ebenfalls febr
Spaniens alle ihre verfciedenen Sprachen reden,
eine gemeinfamellriprache (die Lingna geral) su Grunde
nahv. Humboldt und Gallatim vom: eg
Meere eine eben fo unverkeunbare ein
nifhen Spraden mie aroße Berma BEE
falifchen Bates unter einander = ta
C. Daran reihet fi das Shrift- nn der Böfler,
Fofifche und ein Theil der, Mongolifchen Kaffe befihet #
mehren $ahrtaufenden — don vor ka — eine
Schrift, entfprechend ber geringen Zahl einfa ie
Wörter fi, zufammenfegen (Mfen. Diefe Zeichen
fprüngfich verfchieben zu feyn bei den Gemitifhen,
Stämmen x. Mit dem Ehrijtenthumm ift bie She viel
verbreitet und fpäter find die Römifchben Bu
fcbiedenen Bölfern allmählid; abgeändert, für vie |
dere eig geworden. — Die Ehinefen haben fchon men
fo lange ein Schrift-Zeichen für jebes einfylbige Wort, au
nur durch Die Betonung von andern unterschieden Il; di
SchrifteZeichen jet fi) auf 80,000 befaufen, fo daß fie,
tage der Kaufafter, wenige Wörter und viele Echrift:3ei
Die alten Happtier und andre ihnen benachbarte Völke
Toltefas in Merifo hatten Dierogyphen- Schriften, u. f.
alten Sfandinavier waren vor Einführung Des Ehriftentl
im VII. Sahrbhundert und früher, im Befige der Runı
Einige PREROLONGE Bölfer hatten Die nocy nice cut;
Schrift. Die Malapifcben, tbiopiicben und meiiten Uı
Stämme fiheinen gar Feine Schrift befeffen zu haben.
D. Auch aibt es noch andre Kriterien, welche ül
ftammung ber Bölfer einigen Aufihlug geben Fönnen.
find die wichtigiten die Ülbereinftimmung in Dem gemwöhnli
religidfen Kultus, der oft fo ganz eigenthämliche Gebrä
nem Gefolge hat; — eine gemeinfame von ben Vorfahr
mene Zeitrechnung; — der gemeinfame Befiß von Erai
aftronomifchen Beobachtungen, befonders wenn er in
Daritellungsweife übereintrifft, als der Iihier- Kreis it,
Indien, gypten und Merifo gefunden bat.
‘m religiölen Kultus zeiaten bei der Entdeduna von
YAıtefen aroße Gbnlichkeit mıt dem der Indier und wieder &
Beitrehhnungen von gleicher Fänge würden auf einen ı
Ausgangs: Punft hinweifen, find mit einiger Sicherheit ı
möglich, wo das Bolf feit ber früheften Zeit im Befise
ift. Unter den Zeitredhnungen zählt die Der Ehinefen zwa
Anzahl von Sahren, ift aber, wie jhon früher ermähn
unzuverläffig; denn man weiß, Daß ältre und neuere ©ı
ber berielben glaubten, ihr Bolf oder beffen Dymaften ı
zu mülfen, indem fie ihnen mo immer möglich eine län
1008
»brieben. Nächit ihnen jtehen die Hebräer, dann die Sindus und
= Mgyptier.
= 9. 9. Das abfolute Alter des Mleufchen - Sefchhlehts fcheint
=r hoch zu feyn, läßt fi) aber auf naturhiitorifchen Wege nicht
au beitimmen. Sedor)
= A. die im Borhergehenden unterfcdyiedenen MenfchensRaffen, ihre
isterabtheilungen und mitunter felbft ihre geiftige Entwicklung find
‚om vor der geichichtlicyen Zeit vollendet und mit Fleinen Abmweis
ringen fo wie jegt über die Erd:Oberfläche vertheilt gewefen, vb»
on und die Mittel zu diefer VBertheilung in den KultursZuftänden,
‚rin wir fie zuerit fennen lernen, zum heile unbefannt und fait
begreiflih find. Neue Bildungen haben feither fat nur durch
ermifgung verfchiedener Raifen, die miteinander erit kürzlich in Bes
hrung gefommen find, flattgefunden. Dieie Beobadytungen führen
8 zu gjucr von den Drei Annahmen hin, 1) daß entweder die für
rfiche nad geijtige Bildjanfeit des menfchlichen Typus oder Die
Iuriiche Bildungsfraft in Bezug auf den lebten in den erften 1000
3 2000 Sahren nad Noah) größer als in den Ichten 2000-3000
rhren gewefen fene, eine Hypothefe, welche durch Feine anderweitigen
ofogifchen Beobadytungen unterjtügt wird, und wofür nur ale cine
rt indirekten und ungenfgenden Beweijes die erjt furz vorher bes
dete Ecöpfung neucr IhierzArten angeführt werden Fünnte; —
oder tab dad Alter des Menichen= Gcefchledhtes viel höher ale
00, biziehungsmweile 4000 Fahre feyn mülfe, Tamit fid) daffelbe
feine verjchiedenen Ruajjen :c. allmählicy habe ausbilden und weiter
Igeinantertreten Eöünnen; — 3) oder daß das Befchleche von eincr
Ößern Anzahl von Menfchen: Paaren abitamme, welde fchou urs
rüngli auf verfchiedenen Punften der Erd: Oberfläche verbreitet
ıd unter fich gleich, anfangs cben jo verichieden als die jegigen
affen gemefen find.
Da wir für die erite Annahme nichtd weiter anzuführen wiflen, indem
nemlich feincewegd richtig it, daß die Bildung der Thier » Naffen
enfalls aufgehört habe var Gefch. d. Natur II, 65—199), fo gehen wir.
zleih zur näheren Betrachtung der zweiten Über.
Nach der Mofaifchen Überlieferung Nammten alle Menfhen zuerit von
ıem Paare ab, das nach unfrer bebräifchschrittlichen Zeitrechnung vor faft
00 Jahren gelebt hätte. Ihre Nachkoınmen hätten fich dann von diefem
are und deilen Wohnorte als dem Central:Punkte der Bevölkerung aus
er die Erde verbreitet, wären dann durch die Sinbfluth wieder bis auf
e Noah’fche Familie vertilgt worden, die aus ber Arche bervorgehend
? 4000 Qabren abermale der Etamm einer neuen, fi allmählich über
: ganze Erde ausbreitenden Bevölkerung geworden wäre, deren Wiege
re anf den Gebirgen Klein: Aftens gegen Periten bin zu fuchen_ bätten.
iertanfend Sabre hätten alfo genügt, um die Erde auf allen Punkten
it ihrer jegigen Bevölkerung von febr ungleichem Typus zu_verfehen,
8 nicht owoh binfichtlid, der Zahl (S. 1055) als wegen der Bildunge-
srfchiedenheiten fchwer anzunehmen ift. Dennoch iit Die bebräifche Zeit:
schnang die längite, da die Georgifche und Armenifche nur anf 2000, Die
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und FJapaı
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Fafterifkifeg,
genauer tu
Prachen, 7
VON Don m
3063
VI. Sahrhundert durch die Epanier, der Einbruch der Türken
» 2m., wobei alfo zweimal die Mongofifhe Raffe ins Gebiet
Raufafifchen eingebrocdyen it, während wir une fehr wenig von
heungen beider mit den Athiopiern erfahren. Erft von jener
an beginnen die Auswänderungen der Kaufafier und insbefons
der Europäer in Die Gebiete der Gthiopier, der Amerifaner und
Malayen, die Berpflanzung der Üthiopifcyen Sklaven zu den
Aifanern, die Bermifchung aller diejer bie jet weit von einander
nt gemefenen Raffen, die Bildnng neuer MittelsFormen.
der Sit der manchfaltigften Verbindungen verfchiebenartiger Raffen
nanber ift Amerika geworden‘, wo der eingewanderte oder der einge:
e Kaukajier (Ereole, mit dem Amerifaner den Meitigen, mit dem
= den Mulatten, der Neger mit dem UAmerifaner den Gafufo (Brafil.),
:o oder Eholo hervorbringt, der Kaukafier mit dem Mulatten den
ron, mit diefem den Quarteron, mit diefem den Qninteron u. f. w.
je der Dctavone wird wieder für reines Blut gehalten. Bon den
ifhen Cafufos fagt Martius'): ihr Außres gehört in dem Auf:
Dften, wagd einem Europäer begegnen Faun. Sie find Ichlan?, breit
pon Präftiger Muskulatur, dunkel Kupfer: oder Kaffee:braun, von
Athiopifchen als Amerikanifchen Gefichtäzügen;, das Antlig iit oval,
Sacentnochen find ftark hervorragend, Dod, weniger breit und abges
als bei den Indianern; die Nafe breit und niedergedrädt, jedoch
: aufgeworfen, noch fehr. gefrümmt; der Mund breit mit diden eben
ie der linterkiefer wenig vorfpringenden Lippen; die Augen etwas
‚ jedoch weder fo itark einwärtd ftehend, als bei den Indianern, noc)
re nach außen gerichtet, als bei den Athiopiern. Am frappanteiten
it ihr_ übermäßig langes Haupthaar, welches fich halbgekräufelt von
Mittelitirne an zu 1-1%;,' Höhe fait lothrecht erhebt und fo, das
el baltend zwifchen der Snaarwolle des Negers und dem langen ftraf:
haupthaare des AUmerifanere, an die Haar:Bildung der Papus auf
Guinea erinnert.
C. Die Agypter, in deren äfteiten Gräbern Envier u. N.
del der jet dort einheimifchen Raffe (Koptenz, aber heine Üthiopier-
del) gefunden, befigen cine Gefchichte, welche viel weiter zuräc
‚ ale unfre unmittelbare Befanntfchaft mit ihnen, ohme jedod)
te hinauf genaue Sahrezahlen zu liefern. Sie haben aber eben
in der ältejten Zeit cin Schrift: Syftem befellen und Bau-Denks
errichtet, die auf cine fehr dichte DBevölferung und hohen
ur: und Givilifationg= Stand hinweifen und auf cin fehr hohes
° fchliegen laffen.
D. Sn Indien und im Innern Aflens find chen fo Bau:Denf:
erft fürzlidy wicder aufgefunden worden, welche für ein um fo
°c8 Alter Zeugniß geben, als die zufummenhängende Gefchichte,
e wir von den dortigen Völfern haben, ung Feine genügende
ve gibt von einem KultursZuftande, bei welchem deren Ausfühz
möglidy gewefen wäre.
Reife in Brafil. I, 215.
1067
oölferung vor, mit berfelden Körpers Bildung, weiche bortigen
Iefern noc, jest eigen ilt.
In Dicuil’s, eines Irifhen Mönches, Bude de mensura terrae vom
hre 825 findet man die Nachricht, daß fchon im Jabre 795 Frifche Geiftliche
43) uam gegangen fernen, um dag Ehriftenthbum unter den dort wohnen:
ı MWeltmännern einzuführen, Die von Nord: Amerika dahin gefommen
ren und jich fpäter vor den Normännifhen Heiden, mit Hinterlaffung
ar Bücher, Mep:Gloden und Krummftäbe, wieder nad) Amerika
rirdzogen. =
Im Jahre ssı famen die eriten Normänner dur Sturm verfchlagen
ch Island, und Ingolf nahm 874 bleibenden Befih vom Lande. Nach
arald Harfagar’s Schlaht von Stafanger erfolgten viele Aus:
mderungen dabin, fo daß ed fchon am Ende bes IX. Jahrhunderts von
orwegern und Dänen ftar bevölkert, Doch auch von einzelnen Schweden
d Sven bewohnt war. Von 982 bis 1000 erfolgte bie Einführung des
yriitentäumg, feit_ 1050 die der Buchitaben » itatt Runen:Schrift und in
Men Folge eine fehr allgemeine Unterweifung im Lefen und Schreiben
ıd eine jehr verbreitete geiftige Kultur, welcher wir dan wohl aud) die
priftliche Anfzeihnung wichtiger Ereigniffe jhon im XII. Jahrhundert
ıd deren forafältige Aufbewahrung verdanken, daber audy die unten folgen«
n genaueren Nachrichten über Amerika. — Bon Island aus wurde die
efttüite Grönlande 984—986 zuerft bevölkert und zwar raich fo zahlreich,
8 fchon bald nah Einführung des Chriftenthbums, welche gleichyeiti:
ie in Island erfoglte, 16 Kirchen dafelbit erbaut und ein Bifhor FE ri
p ii eingefest wurde. Die Djtfürte mar ihres Klimas wegen fhon ats
nase unbewohnbar. Später jchmolz die europäifche Bevölkerung Gröns
nde wider zufammen, im XIV. Sahrbundert durch den fchwarzen Tod,
30-1472 durd die Blattern; Daher fich die Getimos wieder befeitig:
n, bie jich im 10. Jahrhundert die Danen von Neuem ausbreiteten. Mit
ößerer Beitimmtheit nachgeiwiejen it aus zwei Handichrirten vom Ende
& X. und des XIV. Tahrhunderts, das von Grönland zwifchen 986
ıd 1027, nad) jener 6, nach diefer 3 Sahrten nadı Binland (Bein:
nd, weil man dort wilde Neben antraf, das nachherige Albany und
anada) itattfanden. Im, Gabre 986 nemlid Eam zuerit Biarne
erjulffon, während ciner Sahrt von Island nad, Grönland weit
Arts verichlagen, nadı Nantudet, Neufchottland, Neufoundland und bis zum
usfluife des Iaunte, und feine Erzählungen veranlaßten forort Leif
iretfo n (1000, Thorwald@ireffonc1002), Thorftein Eireffon
005) und Ih Ei n Karlfefnec1007) von Grönland aus zu Fahrten da-
n, wo fie Weinftöde und Mans fanden und auf grasreichen Triften über:
interten. Im Winter fiel Fein Schnee, und am fürzeften Tage ftund die
onne von 7", bie 1'/, Uhr am Himmel, was der Breite von 41° 24° ent:
richt. An demfelben Taunton:Bluse u. U. bat man nun fürzlidh an
ner Zeldwand engenrabene Figuren mit Runen: Schrift aufgefunden,
prin die dinifchen Gelehrten Kinn Magnnfen und 2. 2. Rofe die
Ete von der Bejitnahme der Gegend durch die Grönländer unter Thor:
un erkannt haben. — Ihormwald und Karlfefne trafen dafelbit
it den Eingeborenen zufammen, die fie ihrer Kleinbeit wegen Efrälin:
vr (Wichte) nannten und beichrieben ala fchwärzliche, von Ausfehen
iderliche Menfchen mit häflihem Haar, große Augen und breiten Baden,
siffend auf tiagbaren Zellkähnen, bewehrt durch Wurfitangen mit Stein:
igen und bandelnd mit Pelzwaaren. Die find bereits die heutige Effimog,
e fi) jedoch feitdem viel weiter nad Norden zurüdigezogen haben.
pätere Unternehmungen sind nicht fo genau befchrieben. Doch entfpredhen
uinen eines Taufgebäudes auf Rhode-Island gefunden dem XIV. Jahr:
nderte und geben Zeugniß von einer bleibenden Niederung, Wa TER
1008
!
Jabre 1121 war au ein m Ariane ya en ne jeichifft,
Nacridıt von einer ner tee nlanb nadı ber Umerikanıf
1317. ber 5 YJabrbunderte nach ber er sabret
zöjtiche Mifftonäre an der Münden Ba it fe:
ner Stamm. mit, feineren Eitten um db & beilige
ebrend, das ihnen ein würdiger Mann vor ar gebrame
Aber nicht nur na Teland hatten bie Jet Gef
gelium getragen, fondern nad Dicmil batten fie fchen ri
rder befucht. Und fchen wiel früber foll der beilige Dr
eme Entdefungsreife nad Seren. aemadıt baben unbe von
dafelbit een fepu ; wie bemn D RE Ai yon Sagen Fi
früber sun von diefem Welttbeile b afen, als die Grönliak
Mit dem füdlicheren Theil Nordamerifa’s, dem Seit
oder ‚Lande ber weißen Männer” na ige Earolina, Gem
insbefondere follen einer vg e gemäß fchen zu Ent
eine Zeit lang regelmäßigen Verkehr gebabt nnd bie &
Ehriftentbum übergefübrt baben. Bw Diefen foll der 7
fon i. 9%. 983 durdy Sturm verfchlagen, getauft und zu
fpäter von andern da landenben Ieländern erfannt wo
foll alten Handfchriften zufolge i. 9. 998 ein wegen Tohfthlars
Björ Usbrandfon von Breidavit in Grönland babin 4
i. 5. 1027 mit dem Isländer Gudleif Gudlaugfen, al
Sturm dahin verfchlagen batte, Aufammengetroffen jenn. D
ländern erzählten 1007 die Sfrälinger, Daß füdlich von ıbr
Menfchen wohnten, welche in weißen Kleidern gingen, FTücer oı
aebeftet vor fich bertrügen und Dabei laut fihrieen, was an
Procefjionen deutete ".
Huch weit mac Südamerika jheinen Die Guropäer von Vi
(con vor oder in dem X. Jabrbundert aelanget zu fenn, ohne
Art von Kultur in der der GFingeborenen eıne Spur binterla
weldye zweifelsohne eine wiel ältere Grundlage batte.
Nemlich im Innern der Provinz Babia fand der PDünifcdı
?und Reite einer verlaffenen Stadt mıt einer Asländifhen Rı
worin eimige 3sländifche Wörter nodı Bennetlich, und cınce Sta!
zweifelsohne den Thor daritellen foll, Da TIe auf einer bob
jtebend alle Attribute Diefer Gottheit trug: Hammer, Dandicul
gifchen Gürtel; die Fundamente der Däufer aus bebauenen ©t
lich denen der alten Sebände im nördlichen Morweren, Asland
Grönland *).
Die Verbindungen der Seländer mit WUmerifa mwurt
brochen durcd, anderweitige Beichäftigung der Normänner
und Griechenland (1040—1100), durdy Den DMnfall einer
Flotte, den fchwarzen Tod (1350, 1401), Die DBlattern (14
das Andringen der Sfrälinger, Bereifung der Grönläindiic
und Monopolifirung des Danvdels.
Die Merifaner und Peruaner ftunten vor 300 Sahrı
Ankunft der Spanier fehon auf einer hoben Stufe der Kult
ge
ı) Andfübrlicher darüber in K. Wılbelmi: |sland, Heitran
Grönland und Binland, Beideiberg 1842, 8%, — mweldes
großen Theile ausgezogen it aus Antiquifates Americansı
Socielas regia Antiguariorum septentrionalium, Hafnise 18
?) Fabrb. der Mineral, 1840, 576, ff.
= eriten dad Bolf der Toltelas hinterlaffen hatte. Ihre Staate:
:rfaffung war zufamnıengefegt, ihre Gefeltfchafte-Berhältnifie, ihre
Meeiche Priefterfafte, ihre Kirchen-Berfaffung erinnerten an Inbier
-ubdhismus) und Ügppterz; jhre Zeitrechnung an die Mandichu
Shibetaner und Japaner); fie befaffen einen Thier- Kreis, ein eigene
"eroglpphen«Schrift und anfehnliche aftronomifche Kenntuiffe;. ihre
.wegmiden, ihre Tempel u. a. großartige und mit zahlreichen: Gculp-
en geichmüdte Bauwerke flimmen einigermaßen mit den: Qgnp-
‚hen überein, was Alles auf eine fefuläre Entividelung hindeutet.
Hpesf eigenen Tradifion zufolge foll alles Dieß. vom Volke der Tor
Eu sERDNSEN. welche i.. 3. 596 u, Ehr. in ‚Mepich, eiigewandert,
1’8 Tohr 1031, durd, Mifwachs und Seuchen wieder ausgeitorbenfeyen;
» Mad), Diejen ‚gefönmenen Afolbuas nnd noch mehr. bie jchon .‚6ak
ns Norbweit her eingewanderten Uztefas, melde bei der Ankunft der
Zar in. Merico berrfchten, einneten, fih jene Bauwerke (die, ‚jie ‚in-
nicht nachahmefen) und. einen Theil jener StaatdsBerfailung, : Reli-
sm und Künfte an. ‚Woher aber Die. Zoltefae — offenbar, in .aroßer
zahl — gekoinmen, ‚bleibt, unentichieben. Daß man unter deu Mexiea;
chen Antiguitäten febr, häufig Keile «Mefler 2) aus Obfidian, den alten
‚rdeuropäiichen Ihors:Keilen aus Keuerftein ganz gleid, geformt, ge
ıden habe, ift für eine gemeinfante ubirsorimung weniger pewweifend, Bo
een Geitaltung burdy Schlagen. aus jenen Gefteinen fait, die einzig
er Bildung eincd unentbehrlichen Werkzeugs für Völker iit, die Bein
en kennen.
Als ein Andgange: Punkt des Bildung der Peruaner wird jonderbe-
e Meife das hohe, rat alpinifche Thal von Titicaca in 17°-19° 6. Br.
naunt. Die Inka, welche Peru fo lange beherricht, follen nah Zihubdi
m Stamme der Aymaras geweien fenn, welche Das 12000° hohe Plateau
n Peru und Bolivia füdwärts vom Gebirgsknoten von Afangara bewoh:
n und in der Schädel-Bildung wieder große Ahnlichkeit mit den Duancdhen
if den Kanarifchen Infeln beiiten, die ihrerfeitd von den Berbern ab:
Ntammen fcheinen. Auch die Art ihre Keichen einzubalfamiren hatten
e alten Peruaner mit den Duancden gemein.
Diejebige Amerifanifche Schädel-Bildung war fchon mit den älteften
‚merifanifchen Denfmälern gleichzeitig, findet fi an den Schäbeln
ı den Äälteften Amerifanifcdyen Grübern, zeigt fi) in auffaflendem
3rade an den Basreliefs der Toltefas und hat fich eben fo aues
ebildet an einem Scyädel erkennen laffen, welchen Lund in Gefell:
haft von Knochen ausgeftorbener Thier-Arten in einer Braflliani-
ben Knochen:Höhle entdeckt hat.- RES nr
Aus den zahlreichen wahrfcheinlich von den Toltefas abftammeıden
3räbern zwifcben ben Mllegdanys :und den Rody: Mountains vor Karo
na an füdmärts und in Güd-Umerifa weitli der Anden bie :negen
hili bin bat Morton keine andern Schädel erhalten ala folche,. die. mit
enen der och jett dort eriftirenden Nationen übereihftimmen. — Pent:
and mt mehre Hundert Gräber mit Ekletten im peruanifchen Hoth:
‚bale von Titicaca unterindht, an welhen fämmtlich und fogar -fchön: Bel
en Pleinften Kindern die Stirne in der für die Americaner charakterifti:
hen BWeife itark zurücwich. Eben fo berichtet Tfhudi, daß die zurüd:
eichenden Stirnbeine den heutigen. Veruanern in Den drei nad im gewif:
m Gegenden rein aufzufindenden Hauptftämmen, aus deren Beraiiinn,
e hervorgegangen, eine völlig natürliche und fchen bei Nenanartunen UN
1072
fprechende' pofitive Annäherung fpäten ei
urfprüngfiche nädyzumeifen,
Am meiften ift man geneigt gemefen, die Schwär der
Aanz von Der Connenglukh Aires abaufeiten, um8 I hi
alle Raffen macı den wärneren Gegenden bin etwas
bie Schwarzen Abünderungen audı aaa) en am,
Iropen an ie Be ren, die im Kin ea I 7)
gefoinmment, find dort ach Ca Ida I: mählich fait m
uden im U Anten m
aen 1911?
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und, jie,in Ne olinenbraun. ‚m, e nen
“
eiß wie die Sandesangeböriden find, Arch Die
Ber Si "emaemgnten Dorturaiefen follen fo f
er geworden Tenit ind fondr: einem Mebiopifchen Dabit
baden. Aber es | gibt. ün Inmeren /ebewiides tropiicen M
INiEr
tropischen Amerika mitt auiiteR mat nd „‚Lupferjurken
men, Die, jich bie ienfeits er Trope aucdeh ie} ud, auf
and feldit meipe 7 MT ER N
Die AUmerikanifche Kaffe it. fat vom nördlichen Dekihat®
Hom. imider Mühe bes hen, alfo durch, alle Zonen, =
uabme der ‚Bilteiten, ausgedehnt, , Die Mongolier reichen num I=
Bewohnbaren Norden in der Nähe des 80 Breitegrades bie um
lauator hinab; ihre Esfimos aehen durch die Polarländer er ı®
tbeile hindurch; die Mkbiopier find zwiichen dem nördlichen I
oder 'jelbit der Külte des Mittelmeeres>s und dem Kap im ae!
n Haufe, die Malayen zwifchen 30° A. und 50° S. — Alle Mit #
eben tbeils im \nnern von Kontinenten und tbeilg an der Ki
Hebirgen und in Eberen ; die einförmigite Natur geniegen noch die Res
And doch ift ihr Tupus am wenigiten ausgeprägt, nur eine Ablaun!
Mengolifhen? Nirgends läßt fi alfo ein Tpecififcher natur
Himatifcher Dufummenbang nacdweijen, wenn aleich auch das Km ©
eine jchr wirhtige, modificırende Bildungsfraft beyeichner mern =
Wir wollen daber auch nicht läuanen, daß der Europäer in Norhem
in Brajilien, in Guinea, in Offindien mw. f. w. ım Berlauft mr
Generationen einen andern Ausdrud annimmt, obne jedoch quad ı
dem Raflen: Charakter des Yandes im MWefentlichen zu näbern; - "
die nadı Wertindien verpflanzten Neger, wenn fie micht gu Arbeiten i
dem Felde, jondern in den Haufern verwendet werden, follen nad &7
fchon in der dritten Generation eine weniger eimgedrücdte Nafe, lahr
funfelnde Augen, einen Fleineren Mund, weniger aufaemworfene hrpa!
it jeder neuen Generation längeres Haar und eine amaenehmere Ge
bildung erhalten.
In der Sübdjee wohnen feit unbefannter Zeit Atbiopier (Bapı ı
ten zwifchen Malayen; in Nordafrika aber foldye amilchen Koutult
it Amerika, am Kap, in Oftindien, Teubolland baben yjich die Kufı
neben |den eingebornen Raäffen jeit mehr als dreibundert Tabren il
ftedelt, im Amerika die, Athiopier neben den Amerikanern; une
Kaufajiern felbit baben id die Juden, welche nicht einmal als 3a
Ay aufacthbrh zu werden pflegen, jeit 2000 Yahren allermirts wertt
ode ehivas von ıbrem urfprünglichen Charakter einzubüßen: ed if
fAhwer zu alauben,' daß die/eityelnen Welttheife fich durch ibre pie
Beichn enbeit: jeder jeine Naffe aus Einwanderern felbit erit beranach
baben, wenn-nicht entweder. joldhes im Berlaufe von Seiten geichehn
'®) Cardanı, institukionde physiologieas, Lot |
—
ie Angie ag iatliden Beitme verfehuin ae
chen eine eit; eine- | igieht
ihn w ou Ar reg Beinen Grund
rungen un Anna wabrfcheinlich einigen An (a a
en A a Elima.
an
dann an ben Bufi nemendet. Der 8 [1 N A
in
fiern in Afrika den erften opier ,. i
a: in der Gübfee ben er er unb gr Amerika be
Paner haben auffommen [F und bie fe eriten Inbivibuen d die
npäter der jehigen Raffen gemörben, 8 bie fid) dan vermehrt, aus«
t, wieder in einzelne Raffen nzmeige ze. rg unb an ben Sen
feinander vermijdht hätten. Aber man weiß (Beid. b, Dear 1,6, 180
© ein abweichend gebildetes Individunm nidyt leicht der amt einer
erbliden Barietät oder Naffe werden fans, indem es genöt
' wieder mit tnpiichen Iudivibuen zu verpaaren, wobnrch 5 bs
ige entiteben, Die bei weiterer Berpaarung abermals an den Kroßälter
Zopus angewiefen find und, wenn dann ein abermtaliger Iufall fie
efem trennt und zur Inpurcht jwingt, jebenfalld nur. noch einen
r Theil von der Summe der Eigenichaften des tammvatsre efipen,
yeichem fie (ohne einen Schub ibrer RaffenStabilität dur fs
bes Äußeren Einfiuffes, der jie erzeugt hat) für ‚die Zukunft aber
uur eine neringe Duote retten können. Der erfte Athiepler .g. 8.
‚daher ein Asien in vierter, achter und noch höherer Potenz von der
n gemefen | ein. — Befeftigung einer neuen Raffe ift nusi denkbar
ıtdauer des fie erzengenden @infuffes, alfo durch eine Inzuce au =
“ gleich befchaftenen Individuen, bei fortwährender enben
bem Siagaf: der Plimatifchen, diefe Raffe an Befche nbeit
Ran wird vielleicht eiuzumenden geneigt 1 ein, daB dann nur ber
h als alleinige Ausnahme in Ber Hiedenen Raffen ie Zee vie
Ye. Doc ift diefes keines ? Zall; denn viele Z e dei en
nur ebenfalld eine — mögli Er Meile usfprängliche —
nverfchiebenheit, fondern euch eben % viele und fo große ra rafenaig
liche Abmweichu en in Schädel: und GchnabelForm, Zahmbil
Gtatur, Be rung, Dame, Sitten, daß man biele_ Ber:
nheiten zu sablreichen Eub-&pe ie erhoben a: unb wir balten
daß eben die Betrachtung jene © Segler m Menfchen zu einer
even Würbigung der Kormen führen werde, welche ald Inbegriff
Art bei ben Zbieren erfcheinen Lokal
C. Durch biefe Thatfachen wird man alfo zu Annahmen ges
‚ wodurch fidy der zweite Theil der Frage über die Einheit
Stamm: Paares von felbft verneinte; — wenn man nicht: ber
wie der andern olgerung dur) Unteritellung außerordentlich
e Zeiträume entgehen will, in welcher fi) Individuen und
n aus einem Stamm-Paare allmählich ausgebildet haben Fünnten.
D. Betrachtet man aber die NRaffen-ald urfprünglich, fo wird
aud) eine größere oder Fleinere Anzahl von Neben s und Mits
rmen ale urfprünglich betrachten Fönnen, die mit jenen, wie
unter fi), Die jeßigen verfchiebene Meenfchenfchläge geliefert
. Die einander näher wohnenden Stamm»Paare werden auch
ren Raffen-Charaftern cine Annäherung gezeigt haben; geogras
e Mittelpunfte mögen aud ber Sih ypifcher Mittelpunfte
en iepn, um welche fi) minder ausgeprägte Typen gelagert
| (wie wir finden, daß Arten eines Genus nur gewiffe Des
ronn, Gef. d. Natur. Bd. 1112, 68
1074
zirfe eimmehmen, Innerhafee berem vft bie
ven beftimmten abgefonderten Bereich hat).
politifhe Bewegungen u. dgl. aber haben Das
mehr oder weniger durcheinander gebracht. -
III. Geologifce Tätigkeit des Ailenfchen-Wräk
$. 11. Deffen Einfluß auf die Erb-Pildung. '
Der Einfluß des Menfhen auf Die Bildu
fanı nur gering fein. Er befdhränft fidh zz ehe.
Peitung einiger Flüffe, Entfumpfung mancher Boden-Giredn
des Flugfandes durch Mifdyung mit andern ner
ihen Erden, Beförderung oder Befeitigung der Anfclämm
Ströme vor ihren Miündungen im Meere, Kejibalung I
Dünen und Verbindung verfhiedener Plüffe und Kr
Kanäle, in der Regel jedoh vhne freie © a
blößung der Gebirge von Wäldern werben ihre
ihywemmt und die Flußgebiete an ihrem Fuße a
Mobl werden durch folde Maßregelm der Boden
böbt, Ausdehnung und Form der frodenen Oberflähe, vs
nächlihen Schichten geändert, Xandjee'n befdhränkt, bie un
Küften geändert; Doc iind Diefe Underungen ber Mafle all
unbedeutend im Berbältnife zum Ganzen wie im Berala
andern fpäter zu erörternden Veränderungen ($. 12— 13).
Die erbeblichiten Beijpiele foldyer Tbätigkfeit find:
Die Abdammung des Meeres von einem Tbeile Hollar
obne Pie Dumme foqleicd wieder überflutbet werden mürbe;
auch die eben der Bollendung fich näbernde Musichörfuna d
Meeres.
Die Berlegung der Unfhwenmungen des VPo’s und je
Flüfe durch Anderung ihrer Mündungen mebr nadı oder ul
von Benedin.
Die Eindimmung und Erböbung der Flufßbetten und?
Auffüllung (Aufihlammung) der fie begrenzenden Sum
durdy daruber gqeleitetes Ihlammiges Waffer in Italien. Ein
natürlichen AurfüllungsProseh des Ytils bat Die Kun
Maaneiie gewährt.
,. Überhaupt die Abdammung vieler Curopäifchen Alüfı
Uberfchwemmungs-Gebieten, welde biedurch aus Eumpi: in
verwandelt wurden.
3u den großartigjten Iinfernebmungen der Urt würden
jhen Poramiden geboren, wenn jich die Ansicht einiger neue
beitätiate, daß fie ben Smwed aebabf, an der Auamünduna ©
gewille Wind:Strömungen in der Urt zu brechen, Daß bie
wegung des Würten-Sandes unterbliebe.
$. 12. Einfluß der SMlenfchen auf das Klima.
A. Daß feit Berbreitung des Mienfchengeichledt
Erdoberfläche fi) dag Klima hier und dort wefentlich ge
it feinem Zweifel unterworfen, obihon man häufig ben
Änderung überjchäßt hat. Scmieriger aber ijt die Frai
worten, wie viel von Dielen WAUnderungen ajtronomi
Urfachen und wie viel der Ihätigfeit bes Menfchen zuzuf
1075
* Die Blimatifchen Veränderungen, welche mit dem lntergang bes
sımmontd verbunden qewefen (Eis:Zeit), haben wir in einem Kalle
os der intellectuellen Kraft a indem, auch wenn der Menich
„an damalg eriftirte, er jedenfalls in viel zu geringer Anzahl und lin:
“kommenbheit der Individuen vorhanden war, um einen folden Einfluß
an zu können. Wenn überhaupt — was wir an einer andern Stelle
ntworten — Neite deflelben fchon aus jener Zeit vorkommen, fo find
: De fehr ielten an lich fowohl wie im Bergleiche zu denen einer
steren Zeit.
B. Man hat die Angaben Römifcher Schriftftellee über die
ıftige Flimatifche Befchaffenheis Staliens, Griedyenlande, Deutfch-
nds u. f. ıw. gefammelt, um foldye mit der jegigen zu vergleichen,
ne erhebliche Unterjchiede im Wechfel der jährlichen Zemperatur
nr früher und jeht finden zu Fönnen. Doch fcheint das Klima
niger crceffiv zu werden, der Sommer an Wärme, der Winter
ı Kälte nachzulaffen, wo der Menjch die Wälder lidhtet (Gefdy. d.
atur II, 465 ff.)
Arago!) bat alle früheren Nachrichten und Anjichten von Man,
arrington, Schonw u. U. zur ausführlichen EAEBEN LUG Diefes
egenftandes gefammelt, woraus id, ergibt: daß wenigitens in Umnerika
it der Ausrottung der Wälder die mittle Jahres:Temperatur etwas
‚zunehmen fcheine; — daß in Paläitina und Ügppten feit biltorifcher
sit diefelbe sich aleich geblieben eye; dan in Deutfchland, Krantreicd,
ngland und Nordamerifa das Klima weniger cerceffiv, die Sommer
iHler und die Winter wärmer geworden feyen, io dak in _beflen Zolge
e drei eritgenannten Länder in mandyen Gegenden die Traube nidht
ehr zur Reife bringen Finnen, wo früher Weinbau beitanden bat,
ne Zolge bloß der verminderten Sommer:Teimperatur. Die en nne
:r Erceflivität des Klima’s aber läßt lic and der ur eBund der Wälder
ıd der Andtrodnung der Sümpfe genügend erklären und fällt zum Theil
weislich der Zeit nad) damit zufammen. — Noch Pärzlid 1848) hat Dureau
e la Malte die Römiihen Ungaben über die bei den Römern AEDedIL
chen Tage der Augfant, der Urndte u. f. m. mit den jest in Italien ges
Öhnlihen verglichen und keinen Unterfchied \ctaten. — Brol. den
lgenden $. u. Gef. d. Natur 11. 46% — 196. Wir hatten uns früher
yrgenommen, die Hejchichte der hiitoriidhen Veränderungen des Klima’s
astührlicher zu behandeln, Fommen aber aus folgenden Gründen
won zurücd: weil a) die genügende Behandlung diefes Gegenitandes eine
hr große Ar ALIAS. erbeifchen würde; b) weil die wirklich von
Renfchen bewirkten Verinderungen nur Bein iind, die größeren Unter:
hiede aber in eine Zeit zu fallen feinen, aus welder man die Gleich:
sitigkeit des Menfchen nur aus fofiilen Reiten deifelben beweifen Fann,
‚ weil als bloßer Maasftab deilen, was auf diefem Wege möglich, geme:
niit, die_a. a. DO. mitgetheilten Beobachtungen völlig genügen; d) weil
$ für bejtimmte Ortlichkeiten umd_ in Eontreten ZAllen doch immer
hwer bleibt, jeder der möglichen Urfachen da richtige Man der Wir:
ingen zuzutheilen, . E
Zür einzelne Ortlichkeiten in der Schweis würde fih Manches an:
ihren Iaifen, was mit der Eriltenz der Wälder und mit der Kultur dee
;odeng zujammenhängt. RT
Die auffallendite Temperatur:Beränderung in biftorifcher Zeit fcheint
1) Annuaire par le Bureau des L.ongitudes, 1834. > Jımss. Edinb. Journ.
1834, XVI, 205 — 245. > Sahrb. 1885, 564 — 574.
68 *
1076
Grönland befroffen zit baben, das vor taufend Dabren ein Aria
gewefen war umd bald nachber von Tsland aus En an
Indeilen nabm die Anbinfung des Eifes an feinen Küften immer mirh
band, das Klima wurde durch Diefe Nachbarfchaft Pälter, bie Anlauf
von Norden nach Süden zurädgedbränge immer mehr ab, en
Bevölkerung farb aus, und fdon i. F. 1408 Fonnte der bakın
Bifchof der Eid-Anbäufung wegen nicht mebr landen: Erit u u
bradı dag Eid an der Külte los, das Klima befferte ih dk
fenen Kolonien wurden wieder aufgefucht und aufs Neue beiten}
Eis:Anbänfungen müfen in veränderter Richtung ber Ma
gen ihren Grund gehabt haben, bie fich aber nicht ah
laffen ; fie hatten Einfluß auf die Gejhichte des Menichen, Ihe
nicht umgefebhrt davon abzubängen + |
$. 313. Einflufi der SMlenfchen anf die Vegetation,
Der Menfch hat überall die urfpränglicen Bibe
abgebrannt und ausgerodet und an Die Gtelfe ver wilen
tion überhaupt WUderfelder gefeht; — mandye P N f
wiffen Gegenden viel feltener gemacht; — andere aus frrmie
dern eingeführt und mehr oder weniger weit über dir Er
verbreitet; — noch andere emdlid in ihren Formen und Ein
ten vervielfältigt.
A. Die Unsrodung und Einfhränfung der Wälder, der !
und Gumpf-Begetationen hat überall mit Dem Beginne der
Kultur begonnen und fchreitet mit Derjelben jtetig fort ke
Außerjten möglichen Grabe.
Wir wien, wie zu Cäfars und Tacitus’ Zeiten aam ?
land ein Wald gewefen, und die Gefchichte erzäblt uns, mie ink
mit Einführung des Chriftentbums und theils in Kolae sunchmer)
völferung in Deutichland ein Walditüf nad dem andern abachrim
ausgerodet worden ijt, um feite Anitedelungen und das mötbıae Kl
die UAnfiedeler zu gewinnen, Go gefchab es auch in anderen Cure
“ändern und ın andern MWelttbeilen, deren fruchtbares Klima i
Wald-Reichtbum verfeben batte.
Uber aud) da, wo man Fein Feld anlegen, wo man mır Ward
gewinnen, wo man in andern für den Nachwuchs unaünaeı
bältniffen, 5. B. in der Nibe der Scnee-Grenze bober Gebirge |
fi bloß das nötbige Brenn: und Bau:Holz anfdhaffen wollte, nerihı
allmablich die Wälder, indem ihre Stelle von Weiden, Ddunaen ıt
vorrucender Schnee Mafe eingenommen wurde.
.. In Kaufafien zeritören die Rufen viele Wälder, um ibren ;
in offenem Kampfe gegenüberzufteben.
In Amerika brannten die Eingeborenen während der trode
reszeit fehr oft die über Mannd:bobe DBegefation ibrer Präni
theils ıim das darin verborgene Wild aufjutreiben und ich zu ©
bringen, theils um damit ihre Feinde anzugreifen, zu vertreibe
womdglich zu vernichten. Doc jtellt idy diefe Art von Vegetatii
iner in jehr Furzer Zeit wieder ber. |
‚. Die Berftörung der Wälder dafelbit dburdy die Europäiihen U
it von bleibender Urt, indem Aderfelder an ihre Stelle treten.
diefelbe Zeritörung, wie fie feit hundert IJabren voranichritt, mi
dert Jahre dauert, wird kaum ein Urwald mehr in Nord-Amerit:
Dafelbe Schidfal steht Eüb-Amerifa bevor, fobald die politifchen
bältniffe der Einwanderung günftiger fen werden.
1077
Einige gefchichtliche Notigen über die Ausrodung der Wälder, die
unfern gegenwärtigen Zwed genügen mögen, und die ganze dahin
ichlägige Literatur findet man in ber Gefch. d. Nat., Bd. I, ©. 465 ff.
) bejonders ©. 476 ff. zufammengeitellt.
B. Durdy Einführung des Feldbaucs find manche wilde Yflan-
und insbefondere Wald-Bäume feltener geworden.
Die Ausitedung der Wälder, die Unstrodnung von Sümpfen, die Kuls
irung ded Sandes hat auch viele kleine diefen Boden-Arten eigenthümliche
ezies zurüdgedrängt und in manchen Gegenden fo felten gemacht, daß die
taniker Darüber klagen, daß jie in manchen Kandftrichen nicht mehr zu finden
d. Doc fällt Dieß im Ganzen wenig auf und ift wenig re. wenn
nicht PflanzensUrten find welche den landfchaftlihen Charakter einer
gend bedingen helfen, wie die MWald»Bäume, dann die Erg die Be:
dtheile der Prärien m. f. w. Aber von der gänzlidhen Ausrodung
er Pflanzen-Art in biftorifcher Zeit hat man keine Kunde, obfchon
ige nur äußerft befchränkte Berbreitungs: Bezirke haben; nur einige Cerea-
1, tele im Eultivirten Zuitande febr bäufig geworden, find in ihrer
den Zorm entweder verfchwunden, oder man bat jie in Derfelben noch)
ve wieder erkannt oder ihr Vaterland noch nicht wahrgenommen (: die
en aus den Sippen Avena, Secale, Triticum, Hordeum.) Bon ihnen
noch bemerfenswerth, daß, wenn jie auch mitunter aus zufällig ausge:
enen Samen jicy wieder erzeugen, fie doch nirgends wieder verwildert find.
©. Diejenigen Pflanzen, weldhe durdy den Menfchen cine wei-
e geographifhe Werbreitung gefunden, find theils Kultur: Gewächfe,
er abfichtlihy auf große Streden eingeführt I), theils fulche, die
aus botanischem Ssutereife oder ald Zierpflanzen in einzelnen
cempfaren da und dort unter beftändiger Pflege angepflanzt hat,
il8 endlich foldye wilde Pflanzen, deren weitere DBerbreitung in
ben Klimaten, die ihnen zufagten, mehr zufällig erfolgt ilt, nach«
n fie eben in Seldern und botanifhen Gärten eingeführt, mit
3fändifchem Oetraide, Wolle oder Schiffs-Ballaft eingefchlceppt
rden find. Sn Amerifa, am Gap und in Weuhofland find im
reich Der Eurepälichen Anfiedelungen die urfprünglicd) Europäis
en Pflanzen: Arten zahlreicher, ald alle turdy andre Naturfräfte aus
dern Gegenden dahin verfehten.
. Wir wollen bier nicht verweilen bei denjenigen Pflanzgen-Arten, welce,
e in unfere Ireib: und Gewähe:Hänfer aus fremden Gegenden verfebt,
ve fünitlihe Wärme und eigenthümliche, Pflege unvermögend feyn
rden lich bei ung zu vermehren. Die Gefchichte und die Zeit der Ein:
rung folder und anderer Gewächle in England findet man reichlich zu«
amengetragen in einer Schrift Loud one.
Eind jie Übrigens aud) zum Theile unfähig bei und anders denn ale
auspflanzen'' zu gedeihen, 10 jind fie Doc, zweifelsohne fähig die Gren-
ı ihres Baterdlandes in andern Richtungen zu überfchreiten und in
ven ihre geegraphiiche Verbreitung, zu erweitern, wenn Eoldhes zu be:
reden irgend im Intereile des Menfchen liegt. Es kann alfo nit un:
) Bergl. biezu Meyen’d Grundrig der Pflangen-Geographie 1839,
im Anhange; — dann Ritter Erdkunde, Bd. IV., woraus be-
fondere Abdrüde erfchienen find über die Verbreitung der Dattel:
und! Kokos: Palme in Indien; über die der Pfefferrebe, Banane
und Mango in Indien; über die von Teaf, Sandel und Eortammmen.
1078
fere Aufgabe jenn, diejenigen Arten aufzuzäblen oder rn
welche bereits als Answanderer befannt find, Mur ı
heiten bed Verbaltens dabei wollen wir näber erörtern
b. Die weitere Verbreitung zwifchen aleichen Io
in der Regel keiner Schwicrigfeit. Biele Plmmyen der
der nördlich gemäßigten Zone find obnebin den drei mi
len gemein, während andere des füdlichen Theiles der
ten Zone fich fogar im Neubolland wiederfinden. (Biefd. 5.
meiften wichtigen Kultur: Pflanzen ber Eropen=Pünber babı
Mendefreifen ranb um die Erde Verbreitef. — Daf iu
tungsfäbigfeit im mordsfüdlicher Richtung meit bei
früberen Mittbeilungen ebenfalt® erjichtlich; wir verweil
Bedingungen deshalb auf Die SS. über Eingewöhnung m
ber Pflanzen (Il, 233, bei Dahlia IT, 12075 — endlich ü
böbere Gebirgs-Negionen beifer Gegenden tieferen mb
entfprechen (1, 253), woditrch fidy erklärt, wie mamdbe &
Hocebenen in Tiefebenen weit nach Norden und Süden
Fonnten: Georgina variabilis ans Meritd bis Enafamd, U
fich nicht felbit fortpflangend), Solanım tuberosum aus
bis ın den Norden Europas. Doch bleibt e& immer fehl
Gewächs: Art aus der Mitte eier Done fi ohne ma
(Kultur) weit über der Grenze der näcrten Ione binar
nadı der Berbreitung erbalte, jene Rälle au&genommen,
ihom urfprünglich eine fehr weite Verbreitung befeifen.
eine größere Ungabl von Arten, weldhe aus wärmeren }
tere übergerührt worden iind, ale unmgefebrt, wae aber
Berbältnilfe zu dem iberbanpt arößeren Mlangen:Reid
meren Zonen itebt.
ce. Verwilderte Pflangen. Jortelni züble 22 Europäiid
auf ), welche in Item-Enaland verwildert find, jeit die
jungen amlegten; die Nefel war eime der frübeiten. -
mandıe orientaliiche und manche Berberifche VPhamzen ı
gelangt; und bei einer Wieje unfern Montvellier, wo
Wolle nad) dem Wachen zu troduen pfleate, fand Decaır
lich eine oder Die andere ausländifce Pflanze vermwilder
parviflora, Psoralca Palaestina, a erispum °),
3 den Planen, melde von Menfdien zufällig ımd
Willen ın wılder Form aus einer Weltgenend ım die an
den find, gehören mande Arten, die ich Dorzugsieiie
dern anedeln, objchen Ddiefe natürlich nicht ibr urferün
aeweien fern können. So bat fih Erigeeron caundensr ai
und Merico [das vor fait 200 Tabren juerft nach dem b
in Parıs gelangte) mit dem Wetraide über Mertindien
Europa, Südafrika, Perfien mud ? Oftindien, alle ın ı
Klimaten verbreitet Centarrea eyanus und Agrosteı
mit dein Getraide aus Europa nach Alten, Mmerifa u
Gegenden gefommen.
Oenothbera biennis wäre mach fınne 1614 aus Nr
Europa gelangt, wo fie jest in manchen Fändern milt
stramonium, der Stechapfel, bat fid von Oftindien um
über qun; Cnropa bis an die Oftfre binauf und bis Eng
Chenopodium ambrosioides war vier Gabre, nachdem eK
Et. Helena verpflanyt, eines der gemeiniten Lin£räufer d
u
') Quaterly Revier NNVT. 8.
Decandpile essai element. d. bot. 50.
7 Willdenomw Botanik, 329,
1079
een. Zu den Fetd- und Garten-Pflanzen, welche jic ohne Echwierigfeiten in
—on. ıe Gärten fortpflanzen, gebört die Erautartige Rapısziner-Streffe,
- eolum majus aus Peru, welde 1684 zuerit nach Europa aefommen;
= ;z&ana rustica wurde aus Weitindien fchon zu Anfang dead XVI. Sahr:
—ie werd nach Portugal verpflanzt, die erftien Saamen 1560 durch.den Ge:
Zum EN Nicot nac Paris gebracht und fe dann als Ader: Pflanze über
—r za ng © verbreitet. Die Kartoffel it zwifchen 1565 und 1580
.
ili nach Europa _gefommen, wurde aber erit nad, der Hungerzeit
afang des 1770er Jahre allgemein angebaut und erit 1800 vom Cap
_ „ad Dftindien verpflanzt, fcheint aber nirgends zu verwildern.
Bon HolzArten, die fih aus Saamen vermehren laffen, ift die Roß:
=— nie, Aesculus Hippocastanum aus Thibet oder Nord-Verfien in Ens
—— er eingeführt, und 1588 dad erite Eremplar von Elufius in Wie ge:
— ft worden. Die Syringa vulgaris hat Busbecg unter Berdinand I.
— ——— alld aus Verfien nach Wien gebracht, von wo fie fich durch die Bär;
- Jon ganz Europa verbreitet hat und in vielen Gegenden (um Seibel:
—- 2-1 vdllig verwildert it. 0
—- > Enitur-Pflanen aller Urt, welde im Zreien und Großen angebaut
—— fin diefer Weife größtentheild auch über ihre urfprünglichen Berbreis
=— _6:Grenzen hinaus geräbrt werden, aäblen wir über 500, von welchen
— ih nur ein Bruchtdeil auf jede Weltgegend Eommt, wo fich diefelben
— -wer in Felder, Arboreten, Bemüfe: und Blumen Gärten vertheilen.
.—— machen mithin etiva 0,005 der ganzen bekannten Pflanpenmeit aus,
"m "men aber in Zorm von Zeldern und Gärten eine verhältnigmäßig
——. 3ere Fläche ein und ftehen an _IndividuensZahl noc viel weiter gegen
=. übrigen Gewäcte voran. (DVergl. ©. 998 fi). Manche von bien
—.- msächfen find, wie der Brodfrucht: Baum und die Kokos:Palme allmäh:
um die aange Erde gewandert, andere haben fih fogar in nanz ver:
_——— denen Klimaten ausgebreitet (die Cerealien). Doch bleibt es eine auf:
ende Erfheinung, daß viele von diefen Gemächfen in, fremden Ge:
— . den, wo jie gu zu gedeiben fcheinen, fich gleichwohl nicht von felbit
— — E pflanzen, daß fie fih an vielen Orten ganz im Zreien Pultiviren Taf:
- and felbit die ftrenaiten Umbilden des Klimas anghalten, ohne fidh
> wwillig dafelbit gu vervielfältigen. Das Beifpiel, welches mwir_ in nn:
- Zn Gerealien anführen fönnen, it um fo treffender, als man_fie felbit
——., wilder Form nirgends mehr freiwillig machen findet. — Man wird
—e — t und unter den erotifchen Kultur: Pflanzen unterfcheiden Fönnen
81) folche, die jich angebaut und wild von felbft fortpflanzen.
—_’2) felhe, die ohne Frühe auf Adern und in Gärten aus Saamen und
7 Knollen vermehrt werben, aber außer in diefen aus zufällig aus:
_ _T7? gefallenen Samen und Knollen cultivirter Varietäten nicht von
Set: elbft nachwachien (Gerealien, Kartoffeln.
_—_"3) foldhe, welche fich felbit überlaifen ?eine reifen Saamen bringen,
SIG fondern diefe nur bei Berpflanzung über Winter in’d Gemwächs:-Hans
=; geben (Georginia‘.
> 4) foldye, die überhaupt einen Theil des Jahres nicht im Freien aus:
bauern (die meiten Pflanzen unferer Gewächs:Häufer).
s) Endlid, folce, welche ganz im Freien aushaltend ihre Saamen doch
nicht reifen, fondern and Knogpen, Abfentern, Bropfreifern u. bdergl.
vermehrt werden müffen. (Acer saccharinum, Robinia hispida.)
= D. Wenn wir endlidy die Abänderangen betrachten, welche der
- Menfch durch die Kultur in den einzelnen PflanzenUrten hinfichte
- ich ihrer Kormen, Farben, Tertur, Mifchung, Größe und Begeta«
wiongzeit zufällig oder abfichtlich hervorgerufen hat, fo erfcheint er
Muurd) Benühung der vorhandenen Naturfräfte ale ein neuer Gchdp:
[ )
m.
{ /
BI
r
Tualpıg
fer von vielen Taufenden folcher Abänderungen, ie
Fentheitd weit beträchtlihere WBerfchiedenheiten zum
natörliche Arten felbft, und fi bäufig durch reiche 17
be Pracdt der Blumen, durch würziges Obit, burd
auszeichnen, | | en
Wir baben icon erwähnt, daß wir über Fünf Hund
bärteren KnlturDflanzen zäblen, von welchen etma 250 w
und medizinifchen Bweden, die übrigen ale Sie mi
baut werden. Bon diefen Arten erfcheinen num aist
rietäten, obfchon man zweifelsohne %,—*, berfelben in
Formen kennt. Dagegen müffen wir nocd eine ef ac
Planzen bingurechnen, welde bei ums micht ge im
und erbalten werden fönnen, aber aleichwobl im bien m
Zuftande Varietäten dargeboten baben oder im weiten Eim|
felbit als Varietäten zu betrachten find, fo daß jener Yusiıla
500 bieburch jedenfalls qededt werben dürfte.
Die Barıetäten-Anzabl aber, zu welcen ei Urten 9a
gearben, ift ‚oft mngebener groß, wie auf folgen ifptelen |
an. bat von
Pirus communis: 1500 Tulipa Gesmeriana: oW
— malus: 1500 Hyaecinthus orientahs: 1
Rosa centifolia: 1400 Georginia variabilis: 99
folder Varietäten, (freilib nur Gärtmer-Barietäten und me
nifhen Ginne), Deren Babl bei andern Prten allerdinat ı
Hunderte (Camellia, Ranunculus asiaticus, Primula auricl.
tuberosum) oder nur auf 100 (Citrus medica) — 50 — U
dhränet bleibt. Diefe zablreichen VBarictäten find in einer!
nismaäßig kurzen Zeit aebildet worden; Denn wäbrend man m
ebdelung der Apfel, Birnen, Kirfhen m. f. mw. fchon feit im
jenden und länger begonnen bat und das Alter unferer Gen
qar miche gejchichtlich verfolgen Kanı, bat man die Zulre eri
1550, Nicotiana tahacum wit 1560, Die Kartoffel feit 1580, &
feit 1750, Die Georginie jeit 1790 bei ums eingeführt und ü
gu vermehren angerangen.
Bon diejen Barietäten jind manche wieder vermildert un)
oder weniger weit gegen ihre Grund: Form zurückgekehrt, ind
dadurch wieder in meuen Abänderungen erjdseinen. Die Euren
Biüume bilden im tropischen Sud: Ulmerifa ganze Wälder mırp
vollen Früchten. — Unjere jrüberen Aufzäblungen «IT, 134 f.
bereits eine Uberjicht des durch SKreutung der Arten ji
gormen:Reichtbums, weldye \ich fofort andy durch SKnollen:®
Sesreißer, Ableger, Zweigen und Ofuliren vervielfältigen un
zen. laffen, aber freilich ji nicht Velbiinändia zu erbalten mr
$. 14. Der Einfluß des Sllenfchen auf Dir Saum fi
der Verminderung und Zurücddrängung gemilfer wilder T
in ber Vermehrung und Nusbreitung anderer und in!
derung und Umgejtaltung der Dausthiere zu meuen ft
Raffen. Die Mittel zur Berdrängung und Verminderer
ThiersArten liegen tlerls in der vorbin ($. 13) berübe
derung der Begetation (insbefondere Der Wälder) und de
welche ihre Eriftenz bedingen, thbeils im Deren ums
Berfolgung fowobl weil jie dem Menfchen feindlich ale wei
näplich find. Einige Arten find jogar fehon gänzlih =
1081
den. Die Vermehrung und Ausbreitung ber Thiers-Arten hängt
theil8® von der unmittelbaren Begünftigung und insbefondere
ht durch den Menfchen, theild von der Vermehrung und Auds
tung des Menfchen felbit wie der Eultivirten Pflanzen Arten und
Hausthiere, von welchen jene leben.
A. Seit dem Beitehen der Menfchen find folgende Thier-Arten
zlich erlofcehen: a. Bon Säugthieren: Rhytina Stelleri bei Kamt«
tka; b. von Bögeln: der Didus ineptus auf der Infel Maus
ı8 und wahrfcheinlich noch) einige ihm verwandte Formen eben
Ib; c. von Reptilien zwei Krofodils:Arten in Slgypten, von
ben man jedody nichts Näheres weiß, als daß foldye, abweichend
alfen jet lebend befannten Arten, einbalfamirt in Ügpptifchen
ibern gefunden worden find.
a. Die Fteller’fhe Seckub, Rhytina Stelleri, aus der Ordnung der gras:
enden Wale, wurde von Bering im Jahre 1741 an der Beringa-Infel,
7 Schiffbruch litt, zuerit beobachtet. Sie war fo häufig, Daß mandie Ganze
ölferung von Ramtichatka damit hätte nähren Lönnen, was denn auch in
bindung mit der Hiufigkeit der Seeottern viele Expeditionen ron Sibirien
veranlaßte, welche die Entdedung der ganzen Alentifchen InfelsKette
Bolge hatten. Doc das Thier felbft wurde auf feiner der übrigen Infeln,
re in nr geringer Menge auf der KinpfersInfel wiedergefunden. Man
Öhnte fich, die nach den Amerikanischen Küften gehenden Schiffe anf
Beringesnfel mit Zleifch zum verjorgen; aber fchon vom Jahre 1757
reichte es für diefen Zweck nicht mehr bin. Im Jahr 1768, alfo nur
tabre nach der Entdedung, fah Sauer, welder zu einer von ber
fifchen Regierung nach jenem Archirel aefandten Grpedition unter
itin Krenitsnne gehörte, nod ein lebendes Individuum ber Art.
ift bereite das lehte, von dem wir vernehmen; alle fpäteren abficht-
n und andauernden Nachforfhungen des Admirals Wrangel,
lebnibovs m. A. jind völlig ohne Erfolg geblieben, und jest befitt
: von diefem Ihiere nichts mehr als eine rohe Zeichnung, eine Zahn:
tte und einen unvolltommenen Echädel, welche der Akademiker Baer
lich befchrieben und mit den gefchichtlihen Nachrichten zufammen
‚tt bat. Der fchnelle Untergang diefes Ihieres mag ich erklären durch
urfprünglich fehr befchränktes Vorkommen, feine Pflanzgennahrung, die
n die Küite band und weite Reifen durch das Meer zu machen nicht ge:
ete,durch feine Unbehülflichkeit und Unfähigkeit rafcher Bewegung aufden
re und durch feine Wehrlofigkeit. d — Auc, dag Einhorn (und manche a.
elthiere) hat man ale in der aeichichtlichen Zeit untergegangene hier:
bezeichnet, doch feheinen die Berichte davon theild ganz fabelhaft zu
‚ tbeild auf Antilopen:Arten zu beruhen, welche zurällıg eines ihrer
m Hörner eingebüßt batten, oder auch nur auf Zeichnungen beqrün:
zu fen, worin der Zeichner ich eines der zwei Hörner durch dag
re verdedt dachte.
b. Der Dudu, Didus inepus, wurde 1598 von den Holländern auf der Iniel
uritiug cjpäter Isle de France, entdedt. Auch die Portugiefen fanden
‚Bögel dafelbit, ihre Matrofen verglichen fie den Schwänen und nannten
‚ach die Injel Isla de Cisne. Die Hollinder gaben ihnen den Namen
g6:Voqel (d. h. Edel:Vogel, aud, in „Oiseau de nausee“ überfent,
n wahricheinlich der Name „Oiseau de Nazare“ bei Cauce, fpäter:
v. Baer, im Bullet. de !’ Acad. des scienc. nal. de Petersbourg, 1838,
II, 355—359, > Ib. 1838, 367; — dann fpäter ausführlicher in
den Memoiren der Akademie. ‘ .
-.
m) gefehene Sotilicairi, worand man ebenfallg Solitaires hat machen
gi, Sett:Gänfe gemeren., Die Kritik der. gefchichtlichen, Nachrichten
Sie ausführlichere Beicreibung der untergegangenen Bögel bat Da:
geliefert 9. — Der ebenfalls figellofe zwifchen den Straufen und ben
gern itebende Apteryx nustralis‘ nebit 1 — u Gefdyledhts:Genoffen auf
geland, obidıon deu Europäern. erjt jeit Anfang diefes Tabhrbunderts
ein Eremplar in Shbaw's Sammlung, befannt geworden und erit
1833 in mebren Gremplaren nach Etropa ‚gelangt, fiebt nad
td feinem baldigen Erlöfhen entgegen. — Liber mehre fügellofe
‚naögel, ıderem fofiilen Knoten feit einigen Jahren ans Nenfeelamd
JEuropa aebommen, iind, (Dinornis,, Palapteryx), haben sid Sagen
>= Den Eingebornen gefunden, ans weldhen man fchließen wollte,
die im Innern mod, lebend vorbanden fernen oder doch mwenigitengs
aleidıyeiin mit dem Menfduenworbanden newefen feum müflen; allein
st jich in beiden Beziebungen-wichts ermitteln laflen- |
Ok Bon.omi’s Bebmmptuhg::son .Nusrettang eines ‚großen Heiber:
en BGojeld, .welhet:ires as an auf dem Ril-Delta gel etE,
er in. eanem dortigen Stabmmale eines Hanssffiianten des Bde Ya
»Hig ebildet it, nufıgitem Brund beraße, ‚müffen wir "Yulin:
(tt feon laffeh. di DMEERSu DET .! a 3 fi
een TE ge er, a il ae
B. Undere :hiene* Bud. bands den Mienfchen mittelbar ober. un
Abar aus eihem Ihette ihren früheren Verbreitungs.Degirke' pi
ie ober Ya Doch fhenetüpotne,. fg eB wüt Der Me
Ki Raum "und -Rahrungörhistel befreite, odeg weil er fie, ale
2 and. feiner Dansihiere., Geinbe befämpft ,.theild endlich: weil er
der Benähung "wegen ihrer fr großet: Unzafl bemächtigt. Raub
re’ werden als: Böinde id’ Des Pelzes miegen,“ Naper wegeit bes
en, Herbivsren wegen, leifch md. Säut, Geeihiere, wegen Thran
prfächlich verfolgt... OS SEE u. a ee
In Europa find Inibiefem'Halle von - Biugthteren: ber Ebıwe,
Luchs, der Gihnfat,' bet PRpkf, tr Bär, dir Biber, dei. Hafe,
Yuepnife, das Cleunthiek,,. daB..Rennihier (den Kleid, bad
, Bas Wilbfchwein),. Fe : Tale. -. Won: Bögeln find Deofielt
ohühner, Scmepfen. und Aberhaupt alte ‚Jagbbaren Mrten-- viel
mer geworden unb aus 'elzeltien Standorten verfchwunden,. were
audy noch hit aus ganzen ändern vertilgt feheinen, in weichen
feüher verbreitet gewefen. hmlich ‚verhält es fich mit Meptilien
' Sifchen. Unter ben. Fufeften find die MWutdbienen -feit 106
ren fteflenweife fo felten geiborden, daß'fart afle Korflbeumten,
n Großväter folhe noch zu’ Ihren .‚Reben-Cinnahmen zu zählen
bt und Beranlafiung hatten, nidts mehr won dem: Borfommen
en. ee a,
"Sn weichem Grade fi feit 1560-2000 ahren die großen
‚ Hamel Bat die Biftorifchen Nachweifiingen über bdiefe Vögel forg:
fältiaft usage und geprüft im Bulletin. de V’Acad. d. Petersb.,
1848, März, VII, Nr. 5, 6. > Biegmann’sd Archiv 1848, I,
118—156.
)) 3b. 1846, 768. i=
1084
Säugthiere in Europa und Affen werminbert haben ı
uns bei Durchlefung über die Menge von Üihieren deu
bie Römer bei ihren Epielen zu töbten pflegten und mel
Zwede zufammenzubringen gegenwärtig unmöglid |
die Löwen, Panther, Gtraufe u. f. m. erjchienen di
weife !). Und noch vor 70-50 Sahren. hatten wir in
eingeitelfte Zagben, wo Pirfhe, Schweine u. |. m.
aus Bezirfen zufammengetrieben wurben, m melde
mehr fo viele Dubende zufammenzufinben wären. Ehe
Hajen.
Der föwe (Felis Leo): war einft bis nad Griedhenk
wenn auch wabrfcheinlich nur auf Streifzügen. |
Der Luds (Felis Iynx) war einit- durch ganz Curapa, |
die Tartarei und Sibirien zu Haufe, verfahwindber aber
Thieren in ber Richtung von Welten nadı Often immer a
unehmenden Bevölkerung. Ju Würftemberg Pamen die?
ed XVI. Jahrhunderts, wie ed iheint, zwmr mod, jähel
fchon felten vor; ein Schußgeld baflır wurde noch in ber ®
KHabrbundertö verfprocdhen d. An Dentichland *murben m
erleat zu Elaustbal 1649, in AUnbaleDeffau zu An
Gabrbundertä, Au Muska in der Oberlaufiß 1768, im Geth
des Thüringer Maldes 1773, 1788, 1789 umd 1796, auf dem
Hurze 1817, auf der Danndverifchen Harze ı818, bei Ulm
300 Nabren Feiner mehr aefeben worden, obfchen deraleice
ihen Hochgebirge, bei Immenitadt ıc. nodı jekt nic
Mandelsloh’) u. f.w. Auch fcheinen jene einzelnen X
nocd, lauter in der Brunftzeit umberfhmweifende Münndeı
fepn, die fich aus andern, inebefondere Bitlichen Ländern ver
Scakal(Canis aureus), welcher fonft nur'smifchen dem 10°
in Afrika und Arien zu Haufe it, bat fich feıt ı820 aud u
lich davon getrennten Diitrifte Curopa’s, nämlich auf den
Anfeln Guipana, Eorzola, Scoalio Taclian sc,
auf dem Dalmatifchen Feitlande gefunden. Mäprend einer
Das Ihier vor mebr als bundert Jahren durch ein Schiff aı
Merfien dabin verpflanzt worden jenn foll %, vermutben U
vielmehr die leiten Neite einer einiteng über Europa verbre
Schrafal:Bevölferung, Die Ile im Niebelungenlied dur ben
Molf angedeutet qlauben-
Woıf (Canis lupas,: war ebedem ein Bewohner von fai
iib jene aus dem Meiten fait verfdwunden, im Often aber
häufig, daß er nach einem RKegierungs: Bericht tn Tabr
?iefland 2088 Pferde, 2542 Stüd Rıindvieb, 15,908 Edhaafı
4402 Schweine und roa Spunde zerrit. Doch fcheinen die
ben Ardennen noch fortzupflangen. Mäbrend der Revolu
des vorigen Nahrbunderts wurden in einem Qabre noch bi
beißenen Belobnungen für 7351 in Frankreich erlegten Wölfe
', Beral. die Sufammenitellungen von Mongez, die w
471 wiedergegeben baben.
2), Füger fofitl. Säugth. 104.
a), “Fabrb. 7846, 328.
*, “Tabrb. 1881, 215.
°) Winkels Handb. f. Tiaer I, 384,
ehte Nachricht von einem in Schottland erlegten Nöslfe ift. vom gabe
); Zen Ehen waren die ölfe am Ende des 17 Jahrhunderts
em ufla
je (Ursus arclos): mar einftene über bie Waäldgebirge von far
Europa und Norb:Ufien bis nach Kamtichatka verbreitet; jeht hat
\ ans Europa, mit Ausnahme einiger vorliegenden gr ößeren Wal:
bis in die Näbe der Ruffifchen Grenze zwifchen ber Donau und
Ofe zurückgezogen; feit bem XIL oder Xill. Tabrbundert it er in
land ausgerottet; feit 150 Jahren aus Preußen ‚umd fait jelbit
Dolen verihmwunden. Im leiten Biertel des Pal Yahrbumderts
e noch ein fehr ftarked zug up zu Möit in Sadyfen an ber
auifhen Grenze erlegt. In Württemberg muß ber Bär fon. in
. des XVII. Jahrhunderts ganz verfchwunden gewefen fen, ba
ber Korfi-Orbnnung von 1700 fein Schußaelb mehr für ibn and:
E = findet, obfchon Luchs und Wolf nodı genannt find 9. |
er Biber uns Fiber)' bewohnt bie . En. ie u unb
t. ge ana int aber ehebem och we füblich gegangen
pn, da In Bi unter deu eheififiellern £ slip. Bi Nacıe
w bei Sriehild en und Römifchen uber, unter weichen
‚bo ihn in Spanien, wie C. Geßner ihn ler am R Oeäle:-
findet er fih in Europa nur noch in eiugelnen Gegenden
chlands «Tun, Elbe) umd in Ungarn, ei und, Snrop nr
eugen, Lithauen, Skandinavien bis Lappland
len bewohnt er nodı ganz Sibirien. Am Schwarzen A ir Ir
nadı Plinius häufig (Fibri Pontiei), tennt man ihn- nicht mebr;
aber am Kafpiichen Meere, in der Tartavey und dann bie über den
jr. hinab. In England eriftirte er did zum Jahr 1188; in Gchott«
verfchwand er im XII. und XIV. Tr Feige mit den alten Wäls
in -. Jräbe ber Geebuchten, Jame
e (Lepus timidas): wird jeht faum Disend», wo fonft Zaufends
ar wrus), einft in Europa bis na ehe and
ee im Torf zum fchließen, and) Aber Schweden a
:öt auf das Gehäge von Bialowitla, dann pen en Kankaiusd und
e Aftatifhe Wälder geraeenlt
> ob ncch in Hiftorifcher Seit zwei Arten wilder Odlen in
pn geieh ben, wo dann Die ae dem rohe) entfpeochen
ı müßte, in a Iebhater ne ger worden, woran fi) Sunier®),
h,9) Cihw EN Eu v. Baer’) zwei Arten
u... HA Die zweite wäre der Wifent bei beu _
elungen, woraus dann Bifen (mit Bezug anf ben Bifamgerud)
rbe
Das Elenn oder Eich ber Noriweger und Schweden (Cervus alces),
h ee 8:3one in den a nördlichen es ceaag bt 54 bie 65°
, war zn Bäfars Zeit und fpäter bis zum Jahre durch
Dentfi land und Srantreih gu finden. Iebt Erg es "bis Lithauen
äger, fofiile Säugthiere 104.
abhrb. 1831, 126.
Recherches sur les ossemens fossil
Pufh, Polens Paläontologie, Stuttg. 1887, 4°, ©. 195— 214.
in mehrern Schriften.
Bullet. science, Petersb. 1838, IV, 113—118.
Dazu fo eben noch Nilsfon.
ahrb. 1831, 126.
Yu foffile Säugthiere 104.
21087
szlichen Ertrags berabgefunten ift. In Oftpreußen aber folfen noch jeßt
lid) 1,500,000 Kramets:Bägel verzehrt werben. -
- Auch der Schnepfen-Bang hat durd DVerminderung der Vögel in
‚atfchland fehr abgenommen; Wogelfänger fangen während des Herbit:
„hes jet in denfelben Wald» Bezirfen noch kaum 1-2 —3 Stüd täglich,
Fr hen ihre Väter und Großwäter täglid Körbe voll nach Haufe
= en
“ Emys lutaria Bonar. foll früher häufig in Süd-Skandinavien vor:
‚ommen fenn, wo man ihre Nefle noch im Torf findet; doch als Barietät. ')
Sn NRord:Umerifa it die Zerftörung wegen bed Gewinns
= Häute, Pelze und des Thranes in einem fehr ausgedehnten Ge=
„ge viel fehnefler und großartiger vor fid) gegangen. Sie hat
uptfächli die Raub: und NagerThiere, die Wicherfäuer, Gee-
»d LandsDttern, Marder und verfchiedene Arten Raben, Küche,
ren, den Biber u. m. a. betroffen. Alle biefe Thiere haben feit
m hundert Jahren, wo fid) der Handel derfelben bemädtigt hat,
5 Menge und Verbreitung aufferordentlich abgenommen,
Allein die HudfonsbaisKompagnie hat früher jährlih an Pelzen ges
sfert (I.), und der Handel von Duebe 1826 nah Mac: Eullo® ausge:
hrt (11); der Haupt: Abfak ging it 1784 bauptfählic zur See nad) China.
Felis Canadenesis 9000 Gtüd 3623 Stüd.
— (fleine Arten) 187 „
Canis fulvus etc. 8000 ,„ 3292 „ (O9 fl. werth)
Mustela pp. | 39,600 „
= (Wielel) 4218 „
— (Bobel) 90 „
Lutra vulgaris (var.) 123,000 „ 1698 „(18—28fl. werth)
Procyon Lotor 6433 „
Ursus Americanus 10,000 ,„ 3782 „
Lepus . s i i 600 ,„
e ® . ® ® L} 7510 ,
Castor über |; I. 1743: 26,780; Montreal 127,000 nach Laro:
elle; baber denn auch indbefondere Diefes leute Thier, welches zur Zeit
e Ankunft der Europäer von 65° bis zum Meritanifhen Meerbufen in
VON. B. in ungebeurer Menge ausgedehnt war, feitdem fehr abagenom:
en und fih nur nord» und weit:wärts noch in nrößerer Anzahl erhalten
it. Auflerdem tädtet man mod, bei Neufoundland jährlid, Aber 300,000
eehunde, von weldhen auf 300 Schiffe 4000 Tonnen Ihran eingebracht
erden; i. 3. 1834 ftieg die Zahl der dafelbit getödteten IThiere fogar auf
30,000; daher auch ihre Zahl fich bereits fehr vermindert hat. Eben fo
ıt Man allein von Maflachufetts in den Jahren 1771-1775 snfammen
> Schiffe auf den Cochalot:Fang an auslauren laflen, welche an
3,000 Tonnen (A 2000 Bed. Engl.) Ladung in Spermacet nad Haufe
achten. Don Europa aus war der Fang.fering. nt
Der Nordamerikanifche Büffel oder Bilen (Bos Americanus) eriftirt in
yeerden von 20,000 Individuen. Bon diefer Art werden nah Sremont?)
ihrlich gegen 300,000 getödtet, obfchon die Haudeld-Gefellfhaften davon
ur etwa 100,000 Häute neeleh: Das Thier bat fic, in deifen Zolge aus
tancher Gegend ganz zurück und mehr nadı Welten gezogen, aber zugleich
ı) Sahrb. 1843, 121.
2) Narrative of an exploring expedition in the roky mountains in 1843—44.
1088
auch fi Fehr, vermindert; die Indianer find in Erm
Nahrung gendtbigt gewefen, ibm zir folgen.
Aus dem ECervus-Gefchledht fieferte Norbameriki ı. !
bet 5489 Belle.
zn Süd-Ameriha find vorzugsweife der Hamm
der Mobbe u. a. m. ein Gegenitand großartiger Bei
Bon dem Nacunda (Myopotamus coipus) gelangen jäh
zur Babrifation von Hüten nadı Europa.
Aber die größten Berfolgungen in diefen Gegenden ba
Kobben erdulden mülen, auf deifen Beranlaffung im Jah
Schiffe zum Robbenfang nadı dem fübatlantifchen Ocean abı
3 Jahren an 40,000 KRobbenfelle am Seuerlanbe, in Sid-Gerr
weldyer Ertrag in jedem der Jahre 1791 und 1792 auf 3
1791 waren 102 Gdaffe mit 3000 Matrofen dabin amd
1,615,000 Rtblr. Ladung einführten; die weitere Berfils
bis in die äußerften Reviere des Eid: Meeres führte zur
füdfchottlande:-Fnfeln, von wo die Nord» 2Yimieritaner 500,00
215,000 Belle zurücbrachten und fo auch bier eine rafdhe 9
fer Thiere bewirkten, ; 5
Nimmt minderen Berfolgungen waren im fübdliden Ei
feit den 17707 Jahren audgefest, da jeit Diefer Zeit Schiffe
Nationen fie dort aufinchten. (©. u.)
Sn Mord-Afien vermindern fich der Eisfuche,
oder Eorjaf, der Zobel, und im Kaspifchen Meere de
die große Menge der jährlid) getödteten Ihiere imm
Man redmet, Daß Der Pelze wegen in Nord: Afıen
Theil noch in Nord: Europa jäbrlich
viele KRufjifche Xudıie (Felis cervaria), deren Pelze 2
50,000 Eig-Fudje (Canis lagopus),
60,000 und mehr gelbe Küche (Canis corsac) und ein
noch aronere Zahl Zobel (Mustela zibellina) aetödtet mı
die Kelle der leßten in Sibirien mit 10 oder etwas mebr 9
Europa und Ebina bis um 80 Rubel an die Eonjumenten
Im Kaspiichen Meere follen jährlich über 20,000 Seefälbe
des Ihranes und der Häute wegen qetödtet werden.
Bon einigen anderen Tbiers Arten Nord: Afiens mar
(S. 1085) gelegentlich Die Mede.
Sogar im Gtillen Ocean und in den Antarfıifch,
bie Bertilgung der See-Säugthiere, Der Robben und
zortjchritie, wohin die Englifdyen Erpeditionen dod
Ssahrhundert gelenft wurden.
Enbderbp fandte von England aus 1788 guerit ein Sd
(Physeter macrocephalus, der gi 85’ lang wırd)aus an’d Ku
den Japanijchen Gewällern, 1828 nach den Sechellen, welche
Erfolg ergielten. Yebt fendet Kondon allein jährlich To Schi
400 Tonnen und 30 Mann Eauipage dabin aus; ein Schiff
2"/, Jahren mit 150-350 Tonnen Spermacet-[ (jede von
äufebren, wovon die Tonne über 500 fl. werth ıft. Yud
befhäftigt sich febr mit diefem Bang und fandte allein im
6000 Tonnen „Weiß nad) Yondon ".
') Bibl. univers, 1840, XXPVI, 99 fi. < Quarterly Revieı
1089
7 8: Tach Reynolds werden allein im Gübmeere jährlich über 10,000 Wale
- = giedener Arten?] vernichtet ').
licht minder beträchtlich ijt die WVerheerung unter den Wobben (Phoca),
»ir fchon oben erwähnten.
Bir wollen beifpieldweife fchließlich die Verluite nad Lyell?) zufam:
— elfen, welhe in Zolge der zunehmenden Bevölkerung durch die Men-
— zz ber vermehrten Verfolaungen, der verminderten Wälder, der überall
. D.erten Kultur des Bodens die Ihier:Welt eines einzelnen Landes,
ch England, feit einigen Jahrhunderten erlitten bat. Dammwild, Hirfc)
= Meh, welde einit fo häufig gewefen, daß deren bei einer Iagd
- 7 — 1000 erlegt werden Eonnten, find bis in einigen Gehägen ausge:
—F. Bifchotter, Marder, Zltis, font um ihres Rauchwerkes willen
— zwsäßig verfolgt, find jet in fehr enge Grenzen befchräntt. Buchs und
-_”: find faft vertilgt, die Dadyfe aus vielen Gegenden verfchwunden. Ganz
- erottet aber find das wilde Pferd, das Wildfchwein und der Ochs (mit
.zahme einiger Parks); der Biber it fchon am Ende des 9. Fahrhunberts
cm geworden und war im 12. nur noch in zwei Zlüffen in Wales und
"Schottland zu finden. Der Wolf it in Schottland 1680, in Irland
» oc viel früher in England verfhmunden. Der Bär hat feit 1067 in
»Eetland aufgehört. Ahnlidy verhält es fich mit den Vögeln: Adler, große
_ ichte und Naben find in den bevölferteren Bezirken felten geworden;
ai und Silberreiher, font in Schottland gemein, kommen dort nur
5 zufällig vor. Der Trappe wurde einft in Gefellichaften von a0 — 50
c gefehen, und ift jeßt, einzeln, eine Seltenheit, u. f. w.
- =C. Nody andere Thiere haben fid) unter dem Schuge ober im
folge des Menfchen weiter ausgedehnt theils in wilden Zuftande
s??ıgder durch den Dienfchen, theils in halb oder ganz gezähmtem Zuftande
—
en
—
—
De
> theils nur in Geftalt Fünitlicher Rafien als Hausthiere deffelben.
.. ben erften gehören die Ratten, die Mäufe, die Sperlinge u. m. a.
gel, Freöfhe, der Sterlet, die Karpfen; unter den Mufcheln
eissenia; dann viele SInfeften, welche auf Kulturpflanzen und
— zıusthieren oder in Häufern leben (Schaben :c.). Zu ben zweiten:
a Damfirfh, das ZiberhThier, das Kanindyen, ber Phrafan; von
nfekten etwa die Bienen u. f.w. Zu den dritten die eigentlichen Haug:
ere, die wir fchon früher bezeichneten, unter welchen jeboch auch
"aige find (Bos grunniens, Cervus tarandus, C. Alces, Elephas
fricanus, E. Indicus, Camelus Bactrianus, Cynailurus jubatus,
wanis Azarae etc.), welde ihr uriprünglicyes Vaterland oder wenig«
—w nd deffen Elimatifche Zone nicht überfchritten haben; unter ben:
—‚migen, welche e8 gethan, find feine Bewohner der Falten oder bes
Jedlichen Theils der gemäßigten Zone.
ur a) Begleiter des Menfchen:
53 Die Aflatifhe Bibeth-Aage (Viverra zibetha), uriprünglich in Süd:Alien
—*nd auf den SundasInfeln zwifchen sı N. und 9° ©. Br. zu Haufe, wurde
18 Haustbier — jedod), wie es fcheint, nicht in eigenthümlichen Raflen —
-:.ber die Philippinen nach Ameriba gebracht, wo fie in Guatemala, Mexico
u m — = “
I) Sırcım. Amer. Journ. 1829, XYI, 207.
2) Principles Ill, 131—133,
Bronn, Seh. d. Natur. Bd. 1. 2. 69
u en arme mn;
7
u
EERTENATEFPATTF
Bir ‘
1001
15 feit Kurzem da. Sie find ebenfalld dahin verpflangt umb
eißend um St.-Patrik ").
(Acipenser Ruthenus) ift im Eigmeere und noch häufiger im
Schwarzen Meere, auch im Baikalfee zu Haufe und nur
fee zu finden, und von da in die Blüffe aufiteigend, jedoch)
iedrich I._ in den Mälar: und Hamarby:Gee Schwedens,
’ den Großen in den Madui:Sce Pommernd und den Küs
ıben und neuerlich durch fhiffbrüdige Kifcher in den Rabogas
wma verpflanzt worden ?).
ı (Cyprinus carpio) in Süd-Europa bis zur Mitte Deutfchs
ch zu Haufe, foll exit im Jahre 1729 in Preußen eingeführt,
dem Großen nad) Moskau verpflanzt und in nicht näber
nach Dänemark, Cngland und Schweden verfeht worden
reburg transportirt man ihn moch jeht jährlich in Menge
8. Er wird im Norden zwar in Zeichen gehalten, Die er
ıtlich überfchreitet.
nischen Käfern haben fih nach Quadeloupe verpflanzt:
‚a. 3%, Dernestes lardarios, Attagenus pellio ®); von
ie Apis mellifica *).
er 1817 Fam amerifaniiher Weiten bie Mannheim und
ver von ciner euer Kornmurm:Xlrt (Apion) mit rotbfledis
ı aan belebt war; von feiner mweitern Ausbreitung habe
‚unde.
c Scabe («Blatta Germanica) vermehrt fid, insbagondere
illionensweije und gelangt damit in andere Weltslöegen:
alifdye Schabe (BI. orientalis, Periplaneta) it allmählich aus
, von Rußland und Zinnland her nach Echweden gefoms
ien in Holland cingeführt worden, und nun über ganz
iter verbreitet. Ob le in Nord: Amerika urfprünglich_zu
tralls erit eingeführt it, länt tich nicht entfheiden. Die
at fich überall zwiichen den Zrepen ausgebreitet, vorzugs:
ohnungen der Menfdyen.
le (Coccus cacti), in Merico zu Haufe, wurde dort fhon
uft der Europäer Bünftlich gezogen und it in diefem Kalle
n man fie wild einfammelf. Ihierp de Menonville
ich nah St. Domingo verfeht, wo fie aber fpäter nicht
vurde. Auf den Eanariichen Infeln führte man die erjten
n mit Kocdenille 1827 ein, gab jedod 1829 die Kultur
f. SInzwifchen vermehrte fich aber das Infekt von felbit,
afelbit afflimatijirten Cactus ficus-indica über und nahm
nd, dafi die Kultur diefer Pflanze, die dem Bolt als
‚ dient, gefördert wurde. Nun erit verfolgte man auf's
? des Iniebts, in deren Zolge die Ausfuhr von 1831 bie
8_auf 6008 Pfund Span. ftieg ). 2’ Herminier hat fie
Süd.Earolina nach Auadeloupe verpflangt ) wo fte num
. lebt. Seit den awangiger Jahren zieht fie Prefas mit
aga in Spanien; von Cadir brachte ie 1828 ein Holländer
java ?). In den warmen Häufern ber botanifchen Gärten
Holland, England pflanzt fie fi ganz leicht fort.
inb. Journal. 1835, AVYllI, 372 > 3b. 1836, 128.
nd Ratzeb. öfonom Zoolog. II, 24.
nier in lie 1848, 464.
Arch. 1840, II, 324.
46
‚465.
und Rabeb. medizin. 3oolog. 17, 229,
69 X
1093
dem Rhein vor einigen Iahren bid Mannheim gefommten, ohne
bier feftzufehen.
fo wäre nah van Beneden’s Vermuthung der Mytilus coch-
er (Dreissenia africana Ben.) durch, Schiffe aus Weft-Afrika
en von Antwerpen verpflangt worden.
e eigentlichen Haustbiere, ihre Heimatd, ihre Berpflanzung nach
{tebeilen im Großen iind fchon früher (©. 981) angedeutet wor»
wollen einige derfelben näher betruchten.
jausfhwein (Sus scrofa) bat _fid, von dem gemäßigten Europa
aus, wo jedod der wilde Stamm nicht über den 60° hinauf:
ibmt altmählich über die ganze Erde von der Ealten big in die
3one in Afrika, Amerika und bie zu den Eleinen Snfeln der
n Marguefas und dem füdlichen Wendefreife verbreitet, wofelbit
7 das einzige Hausthier iit. In Nem:Guinen iit es (die chines
etät) verwildert. Nach St. Domingo Fanı es ein Jahr nach der
ı dee Landes im November 1493, und nach 50 Jahren war ee
terifa von 25°. big 10" ©. verbreitet. &8 tritt in jedem Lande
Garietäten auf, die man in neuerer Zeit auch gegenfeitig audqes
ı Meg die Engländer mehre abiichtlich gezüüchtet haben. (Bergl.
tat. 11, 129.)
haaf (Ovisaries) wird fowohl von dem mittelsaflatifchen Argali
ı) ald dem mittelmeerifhen Mufflon (O. musimon) abgeleitet.
el befah SchaafsHHeerden. Vom Oriente aus hat c# fih in zahl:
rietäten durch Die Europäer über den ganzen alten Eontinent,
tanz Amerika und die SüdfeesInfeln verbreitet. Das kraud:
erino, das feinmwollige Säcfifche, das Fettfhwanz-Schaaf in
nd am Cap gehören zu den wichtigften Naffen (Geich. d. Nat.
05). n Paraguan it nah Nengger das aus Spanien
| ge flein, kurz und rauhswollig geworben, fein Bleifch ift
ade. ea:
iege (Capra hircus) ftammt von C. 'aegagrus auf den Veritfchen
näifchen ?2) Alpen ab. Sie bat fih-al& Hausthier jet über die
er alten Welt Hin ausgebreitet. Auf der öden Infel Juans
hatten fidy einige ausgefehte Thieve fo ftark vermebrt, daß
dafelbit ihre ZleifchsVorräthe einzunehmen pflegten (U Iloa).
üffeı (Bos bubalus) gehört urfpränglich Indien, vielleicht_ard,
d den Sunda-Infeln an. Im gahuen oder halbwilden Zuftande
e allmählich durch die ganze fidliche Hälfte von Aflen und den
breitet, am Ende des VI. Tahrbunderts nah Rom gebracht,
: in den, Pontinifchen Sümpfen in Menge gehalten‘ werden;
:t find fie nach Griechenland und ben untern fumpfigen Dohaus
rpflanzet worden, in Deutfchlanb und Frankreich aber nur ein;
Merfwürdigfeit erfchienen. Der zum Reiten brauchbare Arniı
foll eine Abart davon fenn.
'(hfe (Bos taurus), deifen uriprünglihe Heimath man nicht ge:
jedoch in’d innere oder füdliche ‚Alten verient, ilt eines der
Yansthiere des Menfchen, in der Bibel ermähnt und ale Zebu
ve) in den Gfulpturen von Verfepolis dargeftellt, jest alg
über die gange Frde verbreitet big zum PolarPreife hinauf.
uropier das Gap erreichten, fanden 1le die Ochfen fchon ge:
Nah Nord: und Süd:!Imerifa ift er aue Europa gebracht
er auf den Mord: und Süd: Amerikaniichen Weiden wieder in
vilden Zuitand übergegangen, wo er lich in unfäglicher Menge
at. Golumbug hatte bei feiner zweiten Reife zabmed ind:
Hifpaniola «Zt. Domingo) verpflanzt, welches dort rich Telbit
ich rafıh 10 vermebrte, daß es bald nach andern SInieln
Zheilen des Amerikanijchen Zeitlandes übergeliedelt werden
ffen unaeachret man nach Oviedo 27 Gabre nach der eriten
1097
mit den Schwankungen in ber MienfchensBevdlferung bes Landes
im Verhältniß fteht. °) |
F. Alte längere Seit unter ber Prlege des Menichen jtchenben
HausthiersArten haben fidy allmählich im Temperament, in Sitten
und Gewohnfeiten, in Größe, Zarben und Proportionen u. dgl.
auf eine bleibende Weife verändert, fo daß neue Hafen aus ihnen
entitanden find, weldye ihre neuen Eigenthümlidyfeiten vom Bater
auf den Eohn. vererben und nur unter veränderten äußeren Ver«
hältniffen fidy wieder weiter verändern oder in die alte Form zurüds
fhlagen. Zumweilen verwildern folche Raffen wieder und nehmen
dann mittle Eigenfchaften an zwifchen denen des urfprünglidyen Arts
Zppus und, der Raffe (Pferd, Hund, Rind). |
Die Hausthier:Arten jind fhon in die Tabelle ©. 983 ff. einnetrage
und ihre numerifchen Berbältniffe im Allgemeinen bezeichnet wors
den. Bon Urfachen nnd Beichaffenheit der Abänderungen war in der
Sefhichte der Narur II, 68 ff. und Il, ı80. ff. die Rede. Obwohl die
3ahl.der regelmäßig oder audnahmswäfe gezihmten Thiere viel’ größer
ift ci. ebendaj.), fo pRanzt man Raffen-derfelben doch nur von etwa 18—20
Arten Vögel und von eben fo vielen Arten ans den nur etwa '/s fo. zabls
reihen Säugthieren fort, welhe in beriTahelle &. 983, Spalte IV mit
ar bezeichnet worden! iind, "wefibatb weht ite hier nicht nochmals aufzählen.
Bon tiefer Nehendew;Wirbetihieren hat ran dergleichen, da fie Überhaupt
als Hausthiere keinen’ Werth haben,’ nicht nebildet. ber die Anzahl ber
Barietäten felbit ift viel beträchtlicher, ald die Arten der Sippen, vooyu
jle' gehören, ;öfhon es bei ben manchfaltigen Kremgungen zwifchen ben
Barietäten einer Art fchwer hält: fie -abzu vn. and fo ihre Anzahl au
beftimmen. Wir wollew nur: von einigen’ fhre en: j
Der Hauspum, melden man bald vom res und:bald-von Canis Duck:
hanennia, ableitet, weldyei: vielleicht‘ beide Antbeil an deflen Bildung: haben,
zähle jeht 25-30 verfchiedene Barietäten, bie fich. in Größe und Borm,
in Temperament wnb Fähigkeit: unterfcheiden und für ganz verichiedene
Zwecke gefchaffen zu feym fcheinen. Der Körper-Maife nadı verhalten fich
bie größten 5’ hohen zu den Fleinften Raflen wie 100 : ı. Die wichtig
ften BEN eT BI DEnhenn der Naflen liegen. zwifchen der hoben un
fchlanten Beftalt des Windfviels einerfeite und der gedrungenen des Bul:
Ienbeißers wie der niedrigen nnd. Erummbeinigen des Dahshundes, zwi
(chen den Fleinen ‚pie ftehenden Ohren des Hirtenhundes und den großen
hängenden des Bolognefers; zwifchen der furgen zweifpaltigen Schnauße bes
Mopfes und der fpiten Zuchsfchnauke des Windhundes; die Stärke der
Stirnhöhlen wie der Knochenleiiten des Schäbels ift bhöchft veränderlich;
die Zehen find zumeilen durch eine Schwimmhant verbunden; die unvoll:
kommene fünfte oder Afters3ebe der Hinterfüße zuweilen mit einer Klaue
verichen; der Schwanz aus einigen Wirbeln mehr oder weniger zulam:
mengefest; dad Haar ift Furz und glatt, oder raub und ftruppig, oder
lang und fraus, oder endlich fchlicht, berabhängend und feidenartin, am
ganzen oder nur an cinzgelnen Iheilen bes Körpers; die Zarbe ült
braun, fihwarz, rotb, qelb, qrau und bunt. Da die obigen Raifen weder
urfprünglicy fogleich ala felche entitanden find, noch jest rein erbalten
werden, fo gibt cd kaum zwei Zudividuen, die einander gleihen. Mandıe
Railen haben ihre Stimme verloren. Wi R
Das Huusfdwein erfcheint in jedem Lande und in jeder Gegend in
I, Ruffegger in der Allgem. Zeitung 1888, Niro. 21.
Ba 3
IR m ‘na | 1) fl re
Verbefferungen
[Die Berichtigungen zu ©. ı—ıxxxıv find bauptfächlich durch die fpä-
tere Benusung neuerer Bände und Jahrgänge ber dort zitirten Werke
- zahlreich nöorhig geworden, um genau zu bezeichnen, wie weit Nomenclator
‚und ‚Enumerator die Kiteratur umfaffen.]
L Nomenclator. _
Seite Zeile statt "lles .
xıv 39 8. XXIV XıKX
zıv 9 v. u. 1825 „. 1836
11 »v. 0. XXV xXXVil
23 v. 0. Botanil). Botanit) — 1844, c. I, II.
25 v. 0. Bnbe.). Bnde). bid 2840, C. Bnbe.
31 v. 0. I-XV I—-X1V
33 v. 0. XXV XXVIN
37 v. 0. 1835 1836
aıxvı 9». 0. 1—XlI ‚ I-XV
10 v. u. Academics Academiae
11 v. 0. 1848, Vol. I-XLIV 1848, Vol. I-XLIX
223 v. 0. 1889, (etc.) 1843, Band 1-XiIV, > angegeben 1880
11 v. u. Academica Academise
ıxvı 3». 0. in Fol. in Fol., 182’/.
5». 0. 1841 (ete.) 1845, Vol. vu
7». 0. Band) und feit 1839 mit Vol. VIjäpeiig ame)
20 », 0. 1840-1348 1889-1848
25 v. 0. 1835— 1834 1838-1834
4 v. u. 4 Heften) 4 Heften), felt 1839
xxvııı 16 v. 0. Assialic Asiatic.
21». 9. 1935-1880 ‚1825-1839
14 v. u. 1848, Bd. 1—-XVil 1845, Bd. I-XIX
xx 8vo. P. vv; 1844-1846, 1.
10 v. 0. Bb.). B.); nouvelle serie 1844-1845, LU
9 v. u. 1796 1796-1810, Vol. 1, centuria I.
xıx 17 v.0.I—IV, vl
xxxıı 29. U. 15
40 13v0.1.692 =r 162; Corn. > Jb. 1848, Coll. 78=ar.
316 1vo. Coemieium- “ Cnemidium
332, 10 u.12 Schizonema 'Schizoneura
334, 1 v. o. Corax Corbis
8, 5vuufT=t £.7; Ib. 1844, 753, 1845, 210 — nt
698, 1 v. o. Hyallaea Hyalaea
639, 230 v. o.mmcroides mactroides
769, 3 v.o. in dit. in litt.; edit, 1838
4 v. 0. = Egeria = Diplodonta Bn. 1831 et PEgeria
sl, vuf.3 f.3; MV. > Ib, 1844, 735
851, 2% v. 0. procedientium um
936, 1 v. o. Pectungulina ectunculina
1013, 17 v.u. = od = ed; MV, > Jb. 1844, 7I= =
1203
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1 7 V 17 7 ® t a. 6 .. se
- 180, aı v.0o 3 .b..... lese
= 198, 9 v. 0. 1Ampiypygw Ambiypygus
= 206, 1, rt ı | sind zu streichen; stehen auf. 86 u. 148.
208, v.u 8 6 qı
=. 6 v0, T „toxoe o.....
2 v. 0. 1 maceopleras macropfierus
225, 26 v.o. 1 Spirier! Spiriferi
236, 5 v.u. 2 S
236, 33 V ©. 8 .. ® 1")
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256, 14 v.u. ı De. - Gr.
24 v0. 5 .. 20
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ls vol ae ist zu
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8 v.o1 \ „sep. 1ı GB.
unten fehlt die letzte BIEAFE: 4. SERR, ..u
9 v.0.6 „T,
216 vo.4 4 5
ii vo1 4 H
14 v.o,1 1 2
1 v.o5 .i.. er
16 v.o.1ı1 1 18
3 v,0o.1 Gpilio Opilus
3 vw. w.1 Mixioidae Myxinoidae
3 v.0o.1 Mhychobatus Rhynchobatı
a ide 1 dazwischen fehlt: ‚Polyphractu
15 vo.ı1/| } platycephalus .
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592, 8—12 2 . ..0.. .. ‘,.
693, 15 v.0. 6 9.5.9 168
693, 18 v0 3 v1 .S?...
6, 2 v.u6 000 032.
6, 1 vu6 059 19 10!
716, 10 vu T Sursee. rc X
718, 13 v.o. 4 h... FE
718, y} v.u.45.n..|.... ....|.n..
754, 8 ». u. TaLLaviones TALLAVIGNE’s
7565, 34 ». 0. an der an den
758, 31 2. 0. edner Art eine Art
761, 14 ». 0. BBirbellofen Beichtbiere
7638, 33 v.0. Chardouel Chardonel
776, 20 ». 0. verfchieben ver[hmwinden
36 (3 mal) 10 100
780, 90 2». u. Clupioidei Clupeoidei
784, 20 ». u. biefe diefen
790, 11 ». u. QrtsZapl ArtensZahl
791, 33 ©. 0. 86,313 86 : 313
797, 22 v. 0. frübdere früherer
801, 13 9». 0. 250 ..850.. 10 350..70..15
15 ». 0. 533... 111 5563 . . 116
804, 4 v. 0. Die andere die anderen
805, 12 ». 0. bemerkt ift bemertt
806, 12 9. 0. vorherrfchend vorherrfchend ; bie Tebenden find
814, 29 ». 0. Auftreten einer Auftreten
30 ». 0. entwidelten Klafle entwidelter Klaflen
822, 13 »,o. einer eines
823, ı vo. if find
32, 79 u. ode aber
846, 17 v. u. haben babe
874, 21 v. u. Z8land Seland
880, 1 9». 0. gingen ginge
790. bie den
82, 9 9.0. 7 r
In der Summirung der Arten kommen hin und wieder noch mehre Zählungs-Fehler
vor, weiche jedoch bei Zusammentragung der Tabellen aut 3. 727745 berichtiu va.
so welt sie uns bekannt geworden waren.
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PTTTTTT Seo
05 002 3L1 I 5% /
694407
Live Music Archive
Librivox Free Audio
Metropolitan Museum
Cleveland Museum of Art
Internet Arcade
Console Living Room
Books to Borrow
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