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Einige
über Putzger-ßaldamus'
A. Ältere Urteile fiber frflhere Auflagen.
Ein in hohem Grade preis würdiges und
vortreffliches Hilfsmittel für den Ge-
schichtsunterricht.
Zeltscbrift fOr das Oymnasialweten.
Der vorliegende, aufierordentlich
praktische Atlas enthält 40 Karten und Plane
der alten Geschichte; dieselben sind mit großem
Geschick ausgewählt und gezeichnet und, was uns
die Hauptsache dünkt, mit besonderer Berücksich-
tigung der Bedürfnisse der Schule bearbeitet. Der
Atlas hat uns in der Praxis der Schule
noch nie im Stich gelassen: die in den
Schriftstellern und der Geschichte vorkommenden
Namen fanden die Schüler stets mit Leichtigkeit
und hatten nie vergeblich zu suchen.
Mittelalter und neue Geschichte sind in der
gleich reichhaltigen und instruktiven Weise mit
Karten ausgestattet Nach unserer Erfahrung
ist es der beste Schulatlas (abgesehen von
den grofien, rein wissenschaftlichen Werken).
Aber auch dem Erwachsenen wird er auf wenige
Fragen die Antwort schuldig bleiben.
Berliner philologische Wochenschrift
Es ist eine unbestreitbare Tatsache,
daß PutzgersHi st ori scher Schulatlas eine
Lücke in den Hilfsmitteln für die Be-
förderung der Anschauung ausgefüllt hat
Auf einem vcrhältni«mäßig kleinen
Raum ist ein reichhaltiger Stoff verar-
beitet Die Zuverlässigkeit alles Gebo-
tenen verdient Anerkennung.
So kann denn tatsächlich der histo-
rische Schulatlas als ein zuverlässiges,
reichhaltiges, bequemes und preiswür-
diges Hilfsmittel für den Geschichts-
unterricht aufs neue warm empfohlen
werden. Pädagogisches Archiv.
Eine weitere Empfehlung des wichtigen und
ausgezeichneten Hilfsmittels, das wohl an
den meisten Anstalten Preußens längst als
eine Grundsäule des Geschichtsunterrichts
betrachtet wird, scheint überflüssig.
Jahresbericht üb. d, höhere Schulwesen.
B. Neue Urteile über die 25. Auflage.
Die 25. Auflage dieses bewährten, vortrefflichen
Unterrichtsmittels ist es, die ich hier anzeige, und
Urteile
Jiistorischen Schulaflas.
ich denke vielen Benutzem aus der Seele zu sprechen,
wenn ich damit den Dank an den Verlag und die
Herausgeber dafür »verbinde, daß sie mit den er-
rungenen Lorbeeren nicht zufrieden gewesen sind,
sondern das Jubiläum zum Anlafl genommen haben,
ihr Werk noch brauchbarer imd reicher zu gestalten,
als es bereits war. — Dazu der Reichtum der neuen
Karten und Kärtchen! 139 Karten zählte die
24. Auflage, die neue zählt 234I Und das, ohne dafl
der Atlas dickleibiger geworden wäre. Ich weifl,
daß es Kollegen gibt, die immer noch nicht viel
von einem historischen Schulatlas wissen wollen.
Vielleicht überzeugen sie sich bei der Durchsicht
dieser neuen Auflage, auf was für ein Mittel zur
Belebung des historischen Interesses und des histo-
rischen Verständnisses sie verzichten.
Fries und Menge, Lehrproben u. Lehrgänge.
In jeder Beziehung vervollkommnet und um
95 Karten gegen die vorige Auflage vermehrt.
Vorzüglich. Gymnaslnm.
Putzgers Historischer Atlas gehört nicht unter
die Schulbücher, die noch eines Empfehlungsbriefes
bedürfen. Durch die reiche Fülle und die Gediegen-
heit seines Inhaltes hat er sich längst eine sehr
weite Verbreitung erworben, und seine praktische
Verwendbarkeit hat sich in den höheren Schulen
glänzend bewährt
Rhein. Blätter für Erziehung u. Unterricht.
Wer den Atlas benutzt, muß seine Freude an
der treff'lichen Arbeit dieser Jubiläumsausgabe haben,
und es ist nicht zu viel gesagt, wenn behauptet
wird, daß es keinen preiswerteren und
brauchbareren historischen Schulatlas
gibt, als Putzgers in der Form, die er
jetzt gefunden hat. Möge dieses hervorragende
Lehrmittel nun auch in allen höheren Schulen
eifrig benutzt werden, es wird den Geschichtsunter-
richt wesentlich erleichtern und fördern. Sollte es
noch eine höhere Schule geben, in deren mittleren
und oberen Klassen Geschichte gelehrt wird, ohne
daß die Schüler einen historischen Atlas — be-
nutzen, so wird Putzger sich geradezu aufdrängen ;
wo aber ein anderer eingeführt ist, da wird er-
wogen werden müssen, ob nicht die Rücksicht
auf die Schüler die Einführung von
Putzgers historischem Schulatlas an Stelle des
andern dringend verlangt. — Der beste Atlas
ist für die Schüler gerade gut genug!
Neue Jahrbücher für das klassische Altertum etc.
Von Prof. Dr. A. BALD AM US, dem Bearbeiter des voriiegenden Atlasses, wird im Verlage von
Georg Lang in Leipzig herausgegeben eine
Sammlung historischer Schulwandkarten.
Erschienen sind bisher aus
A>»ti»ilun(r I- AUcrtum (bearb. von Prof. Dr. Schwabe). L Hömisches Heich. s- Aufl
Awcuung 1. Auei ^^^d Germanien. 4. Die griechische Welt. a. AuO. 5. Italie
2. Born. 8. Gallien
1***^* v^»AU^<..*x».«. — B-.^ - ^»
Abteilung n- Mittclaher(bearb.vonProf.Dr.Baidamu8). L Völkerwanderung. 3-Aufl. 2. Das Frankenreich.
ADteimng 11. i* ^^Aufl. 3. Sache, und frank. Kaiser, a. Aufl. 4. Hohenstaufen.
Abteilune HI: Neuzeit (bearb. v. Prof Dr. Baldamus).
1. Zur deutschen Geschichte des 16. Jahrhunderts. 2. Aufl.
2. Zur deutschen Geschichte dea 17. Jahrhunderts in weltgcschicbtüchem Zusammenhang. «.AoB.
3 Zur deutschen Geschichte des 18. Jahrhunderts in wclt^'^-sthichtlichem Zusammenhang. 3. Aufl.
4*. Deutachland und Oberitalien aur Zeit Napoleons I. aöOO— 1815). •. AuiL
6. Deutschland und Oberitalien seit 1816. a. Aufl.
Abteilung IV: Landtsgtscluchte. ^ ^ ^ ^ *n v . «
1 Preußen (bearbeitet von Prof. Dr. Baldamus). 7. AuQ.
2 Bayern (bearb. von Prof. Dr. Baldamus und Dr. Sohrö ttep-MOnchen).
3. "Württemberg (hcarb. von Prof. Dr. Dürr-Heilbronn und Prof. Dr. BaldamuS).
4* Baden (bearb. von Prof. Dr. Kienitz -Karlsruhe und Prof. Dr. Baldamus).
6 Die Schweiz (be.irb. von Prof. Dr. Oe chsli-Zürich und Prof. Dr. Baldamus). ■• Aufl.
Abteilune V- Schlachtenpläne (bearb. v. Oberstleutnant Exnor und Prof. Dr. Baldamus;. 1. Met«. 2. BoB-
bach. 3. Leuthen. 4. Sedan.
I
F. Wi Putzgers
Historischer Schul-Atlas
zur
alten, mittleren und neuen Geschichte.
In 238 Haupt' und Nebenkarten.
Bearbeitet und herausgegeben von
Alfred Baldamus und Ernst Schwabe.
Ausgeführt in der
Geographischen Anstalt von Velhagen & Klasing in Leipzig.
Dreißigste Auflage.
BIELEFELD und LEIPZIG.
VERLAG VON VELHAGEN & KLASING.
1906.
Kartendruck tod K5mer ft Dietrich in Leiprig.
Textdruck tob W. Dnigulin in I^eipsig.
Inhalt.
Zur Geschichte des Altertums.
Seite
I.
2.
< 6,
Palästina.
Nebenkarten : Ethnographische Über-
sicht und Gebiete der 12 Stämme.
Palästina zur Zeit der Könige.
Jerusalem.
i\ Räsm des Apostels Paulus
(2 Karten),
Die Alte Welt, westlicher Teil.*
Nebenkarte: Ethnographische Über-
sicht der Alten Weit
2*. Ägyptisches Reich, Assyrisches
Räch.
3f^, Italien nach der Peutingerschen
Tafel, Ausbreitung der Kelten,
Nordwestafrika sät 218 v, dir.
Die Alte ^Velt, östlicher Teil.
Nebenkarte: Welttafel nach Herodot
Kleinasien.
Griechenland beim Beginne des
Peloponnesischen Krieges.
Nebenkarten: Die Küsten der Pro-
pontis. Umgegend von Troja.
5". Großreiche des Orients um 600
V, Chr, Perserräch um ßoov, Clir,
Reich Alexanders des Großen.
Nebenkarten: Granikus. Issus. Tyrus.
Reiche der Diadochen nach der
Schlacht bei Ipsus (301 v. Chr.).
Reiche der Diadochen beim Beginne
der Kämpfe mit den Römem
(um 200 V. Chr.).
Griechenland, nördlicher Teil.
6^, Attika. Häfen von Athen.
Olympia.
Seite
7^*. Griechische Stämme um ßoo v,
Chr. Thermopylen,
7. Griechenland, südlicher Teil.
Nebenkarten: KreU. Platää,
S^, Republikanisches Forum, Kaiser-
Fora.
8. Rom: Rom zur Zeit der Republik.
Rom zur KaiserzeiL
Athen.
Nebenkarte: Akropolis.
5". Klänasien 188 v. Chr,, gov, Chr,,
6j V. Chr.
9. Entwickelung des Römischen
Reiches.
Nebenkarten: Umgebung von Rom.
Karthago. Alexandria.
g^, Hannibals Alpenübergang. Aktium.
10. Italien, nördlicher Teil.
10^, Latium. Kompanien,
11^, Trasimenischer See, Rom und
Italien bis 218 v. Chr.
11. Italien, südlicher Teil.
Nebenkarten: Umgebung von Neapel
Cannae. Sizilien. Syrakus.
22". Die Varusschlacht 9 //. Chr.
Die Fddzüge des Germanims
14 — 16 n. Chr,
12. Europäische Provinzen des Rö-
mischen Reiches:
West- und Mitteleuropa. Die Rhein-
lande. Untere Donauländer.
Nebenkarte: GaUien zur Zeit Casar&
^ VIO^TS
— IV -
n.
Zur Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit.
Seite
jy*. Zur Völkerwanderung,
13. Europa zur Zeit der Völker-
wanderung:
Europa nach 476. Europa im
Jahre 526. Europa nach 568.
Nebenkarten: Deutschland vor der
ersten westgermanischen Wanderung.
Deutschland vor der zweiten (der
ostgerm.) Wanderung (der Völker-
wanderung).
y^. Verbreitung des Christentums in
Europa bis ca, 814. Verbreitung
der Religionen beim Beginne der
Kreuzzüge,
14*, Wachsen des Frankenreichs.
14. Mitteleuropa zur Zeit der Karo-
linger.
Italien im X. und XI. Jahrhundert.
Nebenkarten: Das Frankenreich 817
und 829. Vertrag von Mersen 870.
Vereinigung Lothringens mit Deutsch-
land. Die Karolingischen Teilreiche
888.
14^. Bevölkerung Mitteleuropas umSg^.
/5*. Die ostdeutsche Kolonisation.
15. Deutschland zur Zeit der säch-
sischen und fränkischen Kaiser.
Nebenkarten: Deutsch -slavisch- un-
garische Grenzlande um 1000.
Kirchliche Einteilung Deutschlands
vom XL bis XVL Jahrhimdert
-^5^* Typen von Dorfanlagen: i. Typus
eines deutschen Geivanndorfes.
2. Rundling. 3. Straßendorf.
4. Typus eines deutschen Kolo-
nistendorfes.
16. Mittelmeerländer zur Zeit der
Kreuzzüge:
Mittelmeerländer zur Zeit des ersten
Kreuzzuges.
Mittelmeerländer nach dem vierten
Kreuzzuge.
Nebenkarten: Reich der Kalifen im
Jahre 750. Syrien nach dem ersten
Kreuzzuge.
Seite
77" — iS'^. Karten zur Geschichte der
Ost' und Nordseekerrschafl :
i'j^. I. Räch Knuts des Großen.
II. Räch Waidemars II.
17. Mittel- und Westeuropa zur Zeit
der Staufer.
Nebenkarte: Gebiete der Staufer,
Weifen und Askanier.
if. III. Deutsche Nord- und Ost-
seeherrschafi im 14. und An-
fange des Iß. Jahrh.
18"^. IV. Rückgang der deutschen Ost-
Seeherrschaft (V. Schwedische
Ostseeherrschaft s. S. 25).
18. Deutschland und Oberitalien im
XIV. Jahrhundert (1378).
Frankreich im XIV. und XV.
Jahrhundert.
Nebenkarten: Reich Ottokars von
Böhmen. Die Lande der Eidgenossen.
i<9* — ig^. Die großen Fürstenhäuser
des ij. und 14» Jahrhunderts:
(/. Habsburger s. S. 18).
18^. 11". Askanier.
ig**. //*. Verkleinerung der Mark
Brandenburg unter den Witteis-
bachem und Luxemburgern.
III, Wettiner. Vorübergehende
Auflösung der wätinischen Lande
um 1300.
19. Deutschland und Oberitalien im
XV. Jahrhundert (1477).
Rom.
Nebenkarte: Deutschlands Kreisein-
teilung.
igK IV. Witteisbacher.. {V. Luxem-
burger s. S. 18.) Europa am
Ende des 14. Jahrhunderts.
20. Europa im XVI. Jahrhundert
(1559)-
21. Deutschland zur Zeit der Refor-
mation (i547).
Nebenkarten: Wettinische Lande
1547 und 1554. Fürstentum Orange.
— V —
Seite
21^ Vorschrdten Frankrdchs nach
Osten.
22\ Europäische Kriegszusammen-
hänge I (1618 — 1666).
22. Deutschland imXVn.Jahrh.(z648).
Nebenkarten: Prag und weißer Berg.
Magdeburg. Breitenfeld. Lützen.
22^. Europäische Kriegstusammen-
hänge II {1672 — i6gg).
2y*. Europäische Kriegszusammen-
hänge III (ijoo — J721).
23. Europa im XVIL und XVm.
Jahrhundert (1740).
2j^. Europäische Kriq^szusammen-
hänge IV {174^ — ^7^j)-
24*. Die schlesischen Kriege.
24. Deutschland im XVIII. Jahrh.
(1786).
Nebenkarten: Hohenfriedberg. Kes-
selsdorf.
24^. Schlachtenpläne des sieben-
jährigen Kri^es: Pirna. Prag,
Kolin. Roßbach. Laähen. Zorn-
dorf. Hochkirch. Kunersdorf.
Liegnitz. Torgau.
25. Schweden. Rußland. Polen.
Orientalische Frage:
Schwedens größte Machtentfaltung
(1658). Rußland 1462— 1762.
Die Teilungen Polens. Europäische
Türkei 1812— 1878. Europäische
Türkei seit 1878.
25*. Die großen Friedensschlüsse
O648—1812) I {1648— 1721):
I. Westfälischer Friede. 2. Pyre-
näen/riede, Roeskilde- Oliva.
j. Aachen-Karlowitz {i668'gg),
4. Utrecht'Nystadt {1713—21).
26\ Die großen. Friedensschlüsse
(1648—1812) II {1735-1812):
5. Wien - Hubertusburg {1735
—1763). 6. (1801 — 1812).
26. Napoleonische Zeit I:
Paris beim Ausbruche der Revolution.
Oberitalien 1796. Deutschland und
Italien 1803. Deutschland und
Italien 1806.
26K Europäische Kriegszusammen-
hänge V {1788—1815).
27"^. Schlachtenpläne der Napole-
onischen Zeit: Austerlitz. Jena-
Seite
Auerstedt. Katzbach. Dresden.
Kulm. Nollendorf-Kulm.
27. Napoleonische Zeit 11:
Deutschland im Jahre 1812.
Nebenkarten: Europa 181 2. Napo-
leons Feldzug in Ägypten. Aspem-
Eßling-Wagram. Napoleons Zug
nach Rußland.
27^. Befreiungskrieg I {1813).
28*. Befreiungskrieg II {1814).
28. Deutschland 18x5 — z866.
2<9* — 2g*. Zusammenschluß der deut-
schen Staaten zum Deutschen
Reiche:
28^. I. Entstehung des deutschen Zoll-
vereins bis 1834. II. Deutscher
Zollverein seit 1834.
2g'*. III Norddeutscher Bund und
Deutsches Reich. IV. Übersicht
des bis i. Januar igoo im Deut-
schen Reiche geltenden Zivilrechts.
29. (28a.)*) Völkerkarte von Mittel-
und Südost-Europa.
Italien 18x5 bis zur Gegenwart.
Nebenkarten: Europa 181 5. Leipzig.
Ligny, Quatre-Bras, Belle -Alliance,
Wavre.
2g^. Karten zu deti deutscheti Einheits-
kriegen I: Kriegsschauplatz
1864. Düppel'Alsen. Weißen-
burg. Wörth.
30''. II: Kriegsschauplatz 1866 in
Deutschland und Italien.
30. (29.) Karten zu den deutschen
Einheitskriegen III:
Königgrätz. Kriegsschauplatz 1870
— 1871. Metz. Sedan. Paris.
31. (30.) Entwickelung Preußens I:
Brandenburg -Preußen bis 1806.
Nebenkarten: Fehrbellin. Branden-
burg zur Zeit des großen Kurfürsten.
Preußen z. Z. Friedrichs des Großen.
32. (30a.) Entwickelung Preußens 11:
Preußen seit 1807.
33. Bayern I: Bayern 1777.
34. Bayern IE:
Bayern zur Zeit Kaiser Ludwigs.
Wittelsbachische Lande seit 1507.
Baden 1771.
Nebenkarte: Baden seit 1801.
♦) Die eingeklammerten Zahlen geben die Seiten der 24. und früherer Auflagen.
-- VI —
S«it«
SS-
Württemberg 1789..
Nebenkarte: Württemberg seit 1495.
36. Wettinische Lande:
I. Wettinische Lande bis 1485.
U. Wettinische Lande 1554 — 1813.
Nebenkarten: Die alte Mark Meißen.
Die Grafschaften der Wettiner im
Schwaben- und Hassegau. Wetti-
nische Lande 1672. Wettinische
Lande 181 5.
37. Nordwestdeutschland 1789.
38. Osmanisches Reich:
(31.) I. Osmanisches Reich bis 1683.
Nebenkarten: Asiatische Grenze des
Osmanischen Reiches vor und nach
der Schlacht bei Angora (1402).
Konstantinopel.
IL Rückgang d. Osmanischen Reiches
seit 1683. Nebenkarten: Krim. Se-
wastopol. Ägypten.
38^^40^ Kolomalkartm:{Is. S.jg).
38^, Kolonialkarte II: Europäische
Kolonien um 1660. Nebenkarte:
Westindien. Vorderindien,
Seite
3g^, KolonicUkarU III: Europäische
Kolonien um ijgo, Nebenkarte:
Vorderindien.
39. (32.) Das Zeitalter der Ent-
deckungen.
Nebenkarten: M, Behaims Globus
1492. Westindien und Mittelamerika.
Mexikos Eroberung durch Cortez.
Ostindien zur Zeit der portugiesischen
Eroberung.
3g^, Kolonialkarte IV: Europäische
Kolonien 1884, Nebenkarte:
Britisch Ostindien.
40"*. Kolonialkarte V: Europäische
Kolonien igo§. Russisch-japa-
nischer Kri^ igo4\o^ {2 Kart.).
40. Zentral- und Ostasien seit z8oo.
Nebenkarte: Umgebung von Peking
und Tientsin.
(31.) Nordamerika: Die Ostküste
Nordamerikas bis 1763. Die Ver-
einigten Staaten von Nordamerika seit
1776. Die Vereinigten Staaten zur Zeit
des Sezessionskrieges.
40^. Aufteilung Afrikas, Nebaikarte:
Die Burenrepubliken.
Zur fünfundzwanzigsten Auflage (1901).
Das Erscheinen der 25. Auflage, also eine Art Jubiläum, das wohl den besten
Beweis für die Brauchbarkeit unseres historischen Schulatlasses bietet, ist uns
ein Ansporn gewesen nicht zu rasten, sondern von neuem auf Vervollkommnung
bedacht zu sein. Es sind deshalb die bisher vorhandenen Karten abermals
gründlich durchgearbeitet, einige (S. 2, 3, 21, 22, 24) auch neu gestochen; dabei
sind u. a. viele Verbesserungen in den Grenzen, der Auswahl der Orte vorgenommen,
auch ist vielfach durch die Art der Färbung und erklärende Zusätze unmittelbarer
als bisher auf die geschichtlichen Vorgänge hingewiesen und das Auffinden der
historisch wichtigen Orte erleichtert. Sodann aber ist die Zahl der Karten ganz
bedeutend (von 139 der 24. Auflage auf 234) vermehrt worden.
Bei dieser Hinzufugung neuer Karten war aber aus praktischen Gründen zweierlei
zu beachten. Einmal durfte der Atlas äußerlich an Umfang nicht zunehmen, um beim
Schulwege nicht zu schwer zu werden, sodann mußten frühere Auflagen neben der
neuen benutzbar bleiben, da ja der Atlas den Schüler durch viele Klassen hindurch
begleitet. Um beides zu erreichen, sind die neuen Karten mit zwei Ausnahmen (Rück-
gang des Osmanischen Reiches, Zentral- und Ostasien) auf die bisher leeren Rück-
seiten der alten Karten gedruckt. Zumeist konnten sie dabei so eingereiht
werden, daß sie zu den betreffenden Vorderseiten in sachlichem Zusammenhange
stehen; die wenigen Fälle, wo das nicht möglich war, werden gewiß nicht störend
empfunden werden, und ebenso wenig wird man es den angegebenen Vorteüen
gegenüber tadeln, daß nicht alle Rückseiten gleichmäßig bedruckt sind, sondern
nur die, wo neue Karten wünschenswert erschienen. Trotz der Aufnahme so vieler
neuer Karten ist so der Umfang des Atlasses nicht größer geworden, und die Benutzung
der letzten 11 Auflagen (14. und folgende) neben der neuen möglich, weü bei aller
Verbesserung im einzelnen (namentlich auf S. 2, 3, 16 — 31, 38 — 40) der seit der
14. Auflage vorhandene Kartenbestand auf den Vorderseiten im wesentlichen erhalten
ist, und diese Karten zudem (mit Ausnahme von nur 6 Seiten) die bisherigen Seiten-
zahlen behalten haben; zu diesem Grundstock des Atlasses empfangen die Besitzer
der 25. Auflage sehr viel Neues als hoffentlich sehr wülkommene Zugabe hinzu*).
Was nun den Inhalt der neuen Karten betrifft, so sind wir bemüht gewesen
neben wichtigen Einzelvorgängen insbesondere Entwicklungen und Ent-
>yicklungsreihen zusammenhängend darzustellen und dabei das historische
Gesichtsfeld über die politische Geschichte, die natürlich die Hauptsache bleibt,
und über Deutschland und Europa hinaus, so weit beides für die Schule möglich
ist, zu erweitern. Als solche Reihen nennen wir die folgenden. Auf einer sind
dargestellt die ethnographischen Verhältnisse Mitteleuropas, insbesondere das deutsche
Siedelungsgebiet in seinen Schwankungen nach Westen und Osten (S. 2, 3, 3 a, 13,
14, 14b, 15, 15 a, 29), wobei auch auf Siedelungsformen Rücksicht genommen ist
(15 b); auf einer anderen die Geschichte Kleinasiens im Altertume (5 a, 5, 9 a); femer ist
veranschaulicht die politische und Handelsherrschafl in der Nord- und Ostsee (17 a,
17 b, i8a, 25), die bisher zu kurz gekommen war gegenüber der schon auf den
bisherigen Karten gebotenen und nun auf S. 16 für Venedig und Genua er-
gänzten Darstellung der Mittelmeerherrschafl. Weiter gehören hierher die Kolonial-
karten (S. 39, 38b, 39a, 39b, 40a, 40, 40b), die zugleich die Welt-Handelsherrschafl
von der spanisch-portugiesischen Zeit bis heute darstellen und seit dem Eintritt Deutsch-
lands in die Reüie der Kolonialmächte gewiß auch in den Schulen erwünscht sind.
Die Kartenreihen, die den europäischen Kriegszusammenhängen (22a, 22b, 23a, 23b,
26b) und den großen Friedensschlüssen (25 b, 26a) gewidmet sind, sollen den Blick
schärfen für die inneren Zusammenhänge der geschichtlichen Vorgänge in oft weit von
'*') Die 26. Auflage gab nur Anlaß zu einigen Nachbesserungen, das Gleiche gilt für die 27 , 28.
und 29.: alle vier können als mit der 25. Auflage im wesentlichen übereinstimmend bezeichnet
werden. Daß die Rückseiten benutzt sind, hat im ganzen großen Anklang gefunden; die oben
angeführten praktischen Vorteile dieses Verfalirens sind so groß, daß dagegen kleine Unebenheiten
in der Anordnung verschwinden müssen: die dabei gewährte Möglichkeit, noch weitere Karten
hinzuzufügen, ohne den Atlas starker werden zu lassen und ohne die Ordnung der Hauptkarten
zu ändern, ist bei der 30. Auflage benutzt worden zur Hinzufugung von zwei Nebenkarten (12^)
für die FeldzGge der Römer in Deutschland und zwei Nebenkarten (40a) für den russisch-japa-
nischen Krieg ; im übrigen stimmt auch diese Auflage trotz mancher Verbesserungen im wesent-
lichen mit der 25. überein.
— vm —
einander entfernten Gegenden und werden als halbstumme Karten sich auch bei
Repetitionen brauchbar erweisen. Einen anderen Zweck haben die Kriegsschauplätze
(24a, 27b; 28a, 29b, 30a, 30) und die Schlachtenpläne (24b, 27a u. a.)» die der
Einzeldarstellung der Kriege, der Erläuterung des Aufmarsches imd der Angrifi^weisen
dienen können. Der Entstehung des Deutschen Reiches sind mehrere neue Karten
(28b, 29a) gewidmet, eingehend dargestellt ist die Wandlung der deutschen Westgrenze
(neben den Hauptkarten vgl die Nebenkarten auf 14 und dazu 21b); endlich mögen
noch erwähnt werden die Karten zur Geschichte der großen deutschen Fürstenhäuser in
der zweiten Hälfle des Mittelalters (18, i8b, 19 a, 19 b). Wie diese, so dienen weiterhin
der Landesgeschichte die schon bisher vorhsuidenen, aber zum Teil als Anhang be-
handelten nunmehr jedoch völlig eingereihten Karten 31 — 37; sie geben zugleich, sich
gegenseitig ergänzend, ein Bild der Territorialverhältnisse Deutschlands vor der Na-
poleonischen Zeit, wobei natürlich der Süden und Westen, wo die staatliche Zer-
rissenheit am größten war, größere Maßstäbe zeigen als der Osten. — Wie bisher,
sind die Bedürfnisse der Schule stets berücksichtigt; eine Reihe der Verbesserungen
sind vorwiegend pädagogischer Natur, z. B. die Ausfüllung der Ortszeichen, doch
ist deren größere oder geringere Dichtigkeit auch wissenschaftlich nicht unwichtig;
sorgfältig ist darauf gesehen, daß keine im Unterricht (einschließlich der Lektüre
der alten Klassiker) vorkommenden Namen fehlen, und im ganzen werden hier bei
aller für solche Auswahl möglichen Verschiedenheit berechtigte Forderungen kaum
unerfüllt geblieben sein. Andererseits braucht wohl kaum bemerkt zu werden, daß
selbstverständlich jeder Atlas, der keine schiefen Büder geben will, meist mehr bieten
muß, als die Schule unmittelbar verlangt, auch sind wir natürlich nicht der Meinung,
daß alles im Atlas Dargestellte im Unterricht „drankommen** oder gar gewußt
werden müßte. Das „Suchen" von Namen ist für die Einprägung pädagogisch
durchaus nicht wertlos, mehrt insbesondere auch die so oft als unzulänglich beklagten
geographischen Kenntnisse; erleichtert wird es namentlich für die kleineren Schüler
durch die auf vielen Karten angewandte Ausfüllung der Ortsringe. Dazu wird es
bei der immer wachsenden Fülle des geschichtlichen Stofifes angenehm empfunden
werden, wenn für Vorgänge, die der Lehrer nicht eingehend besprechen kann, aber
doch berühren muß, (sagen wir z. B die Kolonialherrschaft der europäischen Völker)
der Atlas in seiner bequemen Übermittlung von Tatsachen ergänzend eintritt.
Von den beiden Herausgebern hat Prof. Dr. Baldamus den Atlas seit der 14. Auf-
lage bearbeitet und bearbeitet jetzt die Karten zur Geschichte des Mittelalters und der
Neuzeit; Prof. Dr. Schwabe hat seit der 21. Auflage die zur alten Geschichte übernommen.
Betrefis der für den Atlas, der bemüht ist im Rahmen der Schulbedürfnisse
der Wissenschaft nachzugehen, benutzten Quellen müssen wir uns unter Verzicht auf
Angabe der Buchliteratur und der älteren Karten (Le Coq, Gilly, Güssefeld,
Hammer, Homann, v. Oesfeld, Plater^ Rendziny, Roppelt, Schenk, Seutter, Sirisa,
Sotzmann vl a.) mit einem allgemeinen Hinweis auf die neueren Karten begnügen.
Es sind jetzt und früher benutzt zunächst der in unserem Verlage erschienene Atlas
von Droysen, femer die Atlanten von v. Kampen, Kiepert, Löwenberg, Poole,
Smith-Müller, Schrader, v. Spruner-Menke, v. Spruner-Sieglin, Vidal-Lablache, Wolflfu. a,;
dazu die Karten des corpus inscriptionum atticarum und latinarum, die in Baumeisters
Denkmälern und L Müllers Handbuch (Athen, Rom), die von Beloch (Kampanien),
Curtius-Kaupert (Athen), Milchhöfer (Attika), ludeich (Athen), Dörpfeld (Olympia),
Droysen (Diadochen), Gardthausen (Aktium), Gübert (Rom), Holm (Sizüien), Hülsen
(Rom), Jordan (Rom), Kiepert (Altertum überhaupt), Puchstein (Alexandria), Schüemann
(Troja), Schneider (Rom), Schrader (Vorderasien), Stade (Palästina); Bogdanowitsch
(1813/14), Boeckh-Kiepert (Elsaß- Lothringen), Brecher (Bayern, Sachsen), Dethier
(Konstantinopel), Fabricius (Rheinprovinz), Fix (Preußen), Friedjung (1866), v. G.
(Schlachtenpläne), Gardiner (England), Generalstab (Kriegsgeschichte,) Hart (Nord-
amerika), Jahns (Fehrbellin), Kämmel-Leipoldt (Sachsen), Kirchner (Elsaß -Lothringen),
Kirmaier (Bayern), Labarte (Konstantinopel), Lettow-Vorbeck (1866), Longnon
(Frankreich), Löwis of Menar (Livland), Meitzen (Siedelung), Mees (Niederlande),
Merkel (Sachsen), Meyer (Konstantinopel), Overmann (Gräfin Mathüde), Posse
(Sachsen), Rau- Ritter (Pfalz), Statist Bureau (Elsaß), Schröder (Rechtsgeschichte),
Toeppen (Preußen), v. Tornauw (Rußland), Voigt (Brandenburg), v. Witzleben -Hassel
(Fehrbellin), Wöri (Schlachtenpläne) u. a.
— DC —
Unser Dank gebührt noch einigen Herren für freundliche Mitarbeit; sie ist uns zu
teil geworden von Herrn Prof. Dr. Kienitz (Karlsruhe) für Baden (S. 34), Prof.
Dr. Dürr (Heübronn) für Württemberg (S. 35) und Prof. Dr. Wolf für Nordwest-
deutschland (S. 37). Außerdem sind uns auch sonst (für 15b von Herrn Prof. Dr.
Lamprecht) Verbesserungsvorschläge zugegangen; auch für sie sprechen wir unsern
Dank aus mit der Bitte, das in solchen Vorschlägen bewiesene Interesse dem Atlas
erhalten zu wollen.
Die Herausgeber.
Die Verlagshandlung.
Erläuterungen.
Die folgenden Bemerkungen sollen
nur dort in möglichster Kürze Erläute-
rungen geben, wo solche zur Erklärung der
angewandten Schrifbu-t^ der gewählten
Farbe u. dergl. dringend geboten er-
scheinen; sie wollen nichts sein als eine
Ergänzung der Kartenlegende.
S. 2y 3. Für die Übersichtsblätter über die den
Alten bekannte Welt wurde eine ethno-
graphische Darstellung gewählt. Ihr Zweck
ist, die Verteilung der einzelnen Stämme
und Völker zu verdeutlichen fiir den
Zeitpunkt, in dem sie in die eigentliche
Geschichte eintreten. Als ungefähres
Jahr ist etwa 50a v. Chr. angenommen,
natürlich mit einem erheblichen Spiel-
raum vor- und nachher, da da^ Eintreten
der einzelnen Völker in die Geschichte zu
sehr verschiedenen Zeitpunkten stattfand.
Einzelne Abweichungen von diesem Grund-
satze dienen dazu, demBlatte einen reicheren
Inhalt zu geben. Die hellenistischen Städte
(in Haarschrift, z. B. Alexandria) wurden
hinzugefügt, um der ersten griechischen
Kolonisationsperiode die zweite gegenüber
stellen zu können und so ein Gesamtbild der
Ausbreitung griechischer Kultur nach West
und Ost zu bieten. Die durch Unter-
streichung 2i\s phönizische Niederlassungen
gekennzeichneten Orte sollen das vor-
karthagische Handelsgebiet von Sidon und
Tyrus andeuten; aufgenommen sind in
Afrika und Spanien auch die für die Puni-
schen Kriege wichtigen Orte. In Italien soll
ein Überblick über die älteste Bevölkerung
gegeben werden, dabei sind die wichtigsten
Stämme durch Farbe herausgehoben. Bei
den Italikem sind Latiner und Umbro-
Sabeller geschieden und bei letzteren
wieder durch Grenzlinien drei Gruppen
gesondert (für die einzelnen Stammnamen
vgl. S. IG und 11). Zwischen Umbrern und
Etruskem ist die spätere Grenze angesetzt,
aber früheres Übergreifen beider Völker
angedeutet; eingetragen sind auch die be-
deutendsten Etruskerstädte. In den oft
sehr schwierigen ethnologischen Fragen
schließen sich die Karten meist an
E. Meyers Geschichte des Altertums an.
— Die Namen sind hier und auf den
übrigen Karten zur alten Geschichte in
lateinischer Form gegeben; davon ist
jedoch abgewichen, wo die griechische
Form die bei uns übliche geworden ist.
Die Karte von Kleinasien soll für die S. 4w
geschichtlichen Ereignisse von der per-
sischen bis zur römischen Zeit einschließ-
lich benutzt werden; betreffs der politischen
Gestaltung des Landes ist zu vergleichen
S. 5 a und 5, 9 a und 9. Die Provinzgrenzen
sind die der Römerzeit. Die Erklärung der
für Galatia angewandten Steinschrift er-
gibt sich aus der zu den Städtenamen ge-
machten Bemerkung der Kartenlegende. —
Auf der Karte von Griechenland beim Be-
ginne des Peloponnesischen Krieges, die
auch die für diesen Krieg wichtigen Orte
enthält, sind die zum attisch-delischen See-
bunde gehörenden Bundesgenossen Athens
in Flächenfarbe gegeben (die steuerfreien
in mattem Kolorit), die nur für diesen
Krieg verbündeten in Randfarbe.
Auf der Karte des Reiches Alexanders S. 5.
d. Gr. hat Griechenland trotz der maze-
donischen Oberhoheit besondere Farbe
erhalten, weil Alexanders Rechtsstellung
zu Griechenland sich wesentlich von seiner
Stellung in den übrigen Reichsteilen unter-
schied; zu bemerken ist noch, dafi Kreta
und Sparta auch diese Oberhoheit Alex-
anders nicht anerkannten. Die einfache
Umränderung von Armenien, Cypern und
Cyrenaica soll andeuten, daß diese Ge-
biete von Alexander nicht eigentlich unter-
worfen waren. — Die erste Dicuiochenkarte
kennzeichnet die Satrapien nach dem
Tode Alexanders durch punktierte
Grenzen und dadurch, daß deren Namen
in anderer Schrift als die Landschaftsnamen
(vgl. CUicia u. Cataonia) erscheinen. Bei
Darstellung der Teilung nach der Schlacht
von Ipsus haben die unmittelbar unter-
— X —
tänigen Reiche Flächen-^ die halb unter-
worfenen Gebiete (Interessensphären)
Rand färben erhalten. Der Verlauf der
Grenze in Großphrygien ist nur als un-
gefähr richtig anzusehen. — Die zweite
Diadockenkarte soll die Lage des Orients
beim Beginne der Kämpfe mit Rom ver-
anschaulichen. Wieder sind die Reichs-
namen anders geschrieben als die Land-
schaftsnamen (Vgl.Syriau. Mesopotamia); die
seleuzidische Randfarbe kennzeichnet bei
Armenia und Media Atropatene halbe Ab-
hängigkeit; im Osten das Eroberungsgebiet
des Antiochus III; dabei sind die Grenzen
hier wie bei dem Arsakiden- und Baktrer-
Reiche nur als ungefähr zutreffend an-
zusehen. Weiß gelassen ist das Gebiet
der Galater, weil diese ein fremdes
Element in den Diadochenreichen bil-
den, und das der griechischen Frei-
staaten, weil deren Verhältnisse sich bei
dem kleinen Maßstabe nicht darstellen
ließen. Eine Fortsetzung dieser Ent-
wicklungsreihe bieten die Karten 9 a, bis
zur völligen Einverleibung Kleinasiens
in das Römische Reich.
6, 7. Der Name Äolier ist , trotz seiner wissen-
schaftlichen Anfechtbarkeit, als bequemer
Sammelname Hir alle nichtdorischen und
nichtionischen Griechen beibehalten
worden.
S. 8. Rom und Athen sind auf einem Blatte
vereinigt, um sie im gleichen Maßstabe
einander gegenüberstellen zu können.
Für beide ist als Zeitpunkt der Dar-
stellung etwa das Jahr 100 n. Chr. ange-
nommen. Stadtgegenden, Plätze, Gärten,
Felder sind in Rotundschrift, Straßen
und Häuser in Kursivschrift gegeben (z. B.
Prata Quinctia. Sacra via^, Zur VergleichuUg
ist der moderne Stadtplan grau unter-
gedruckt. — Hinzugefügt ist Rom zur Zeit
der Republik in verkleinertem Maßstabe,
so daß viele Gebäude, die in der Zeit des
Freistaats wichtig waren, entweder durch
Ziffer oder Namen in der größeren Karte
zu suchen sind.
8. 9. Neben der größten Ausdehnung bietet
diese Karte in Farben ein Bild der all-
mählichen Entwickelung des Römischen
Reiches. Bei Wahl der Entwickelungs-
abschnitte ist ausgegangen von der in den
Lehrbüchern üblichen Periodenteilung.
Von den Farbengrenzen dürfen manche,
besonders in Spanien, der Balkanhalbinsel
und Kleinasien, als nur annähernd richtig
angesehen werden. Die Provinznamen
sind gegenüber den Landschaftsnamen
durch die Schrift herausgehoben; die Ver-
änderungen der Provinzgrenzen konnten
natürlich nicht dargestellt werden. Die
Unterscheidung in kaiserliche und sena-
torische Provinzen wird den bei dieser
Teilung geltenden Grundsatz veranschau-
lichen, der Wechsel in der Zuteilung ist
nur bei einigen durch doppelte Unter-
streichung berücksichtigt.
Hannibals Übergang über die Alpen S. 9 b.
genau zu fixieren, wird wohl kaum jemals
gelingen. Unsere Karte bietet die drei
wesentlichsten Auffassungen, ohne sich
fiir eine derselben zu entscheiden.
Von den beiden Nordgrenzen Italiens S. 10, II.
und Etruriens bezieht sich die südliche
auf die Zeit vor, die nördliche auf die
nach Augustus.
Die europäischen Provinzen des S. 12,
Römischai Rächs und die römischeti
Rheinlande zeigen in Flächenfarbe die
Augusteischen Provinzen, in Randfarbe
die nach Augustus einverleibten. Bei den
gallischen und germanischen Namens-
formen ist besonders auf Cäsar und
Tacitus Rücksicht genommen. Namen
in Steinschrift (Burgundarholm) sind ger-
manischen Ursprungs.*
Prof. Dr, E. Schivabe.
Auf den Karten für das Mittelalter S. 13-17.
sind selbstverständlich manche Grenzen
unsicher, für die Schule konnte das aber
nicht immer angemerkt werden; die
lateinischen und altdeutschen Namen sind
durch die beim Unterrichte wohl stets
angewandten modernen ersetzt worden.
Bei den Karten der Völkerwanderung S. 13.**
ist dies indes naturgemäß noch nicht 13 a.
* Für die Aussprache keltischer Eigennamen merke man: i. alle Völkernamen auf ones
haben c$: Ebürbnes. 2. aUe Städtenamen auf acum haben ä: Moguntiäcum. 3. alle Städtenamen
auf magus haben a: Borbetömagus. 4. alle Völkernamen auf iges haben I: Bituriges (vgl.
Ambiorix, Ambiorlgis). 5. alle Völkernamen auf ini haben t: Mönni.
** Es mögen hier die von S. 13 an häufig vorkommenden Abkürzungen erklärt werden:
A. ■= Abtei. B., Bm., Btm. « Bistum. Bgft. « Burggrafschaft. F., Fsm. ■=• Fürstentum.
G., Gft. -= Grafschaft. Gh. = Großherzogtum. Grfsm. « Großfürstentum. Gvt. « Gouver-
nement. H. « Herrschaft. Hz., Hzni. « Herzogtum. Kgr. » Königreich. Kurf. « Kur-
fürstentum. Lg., Lgft., Ldgft -» Landgrafschaft. M. » Mark. Mgft. » Markgrafschaft. Pr.
« Propstei. R. « Reich. Rep. = Republik. Rst. — Reichsstadt. — Von Seite 13 an ist auf
vielen Karten (vorher auf 6, 7, 10, 11) durch Ausfüllung der Ortszeichen auf geschichtlich wichtige
Vorgänge hingewiesen.
— XI —
geschehen im Gebiete des Oströmischen
Reiches und sonst bei einigen römischen
Landschaftsnamen. — Während S. 13 a
einen Überblick über die wichtigsten
Vöikerzüge bietet, stellt S. 13 die Staaten-
bildungm dar. Für das Oströmische und
die Reste des Weströmischen Reiches ist
dabei auf der Karte von 476 dieselbe
Randfarbe gewählt, für die einzelnen deut-
schen Stämme kehrt auf allen dreien die
gleiche Flächenfarbe wieder. Auf der
zweiten Karte ist die ostgotischc Vor-
mundschaft über das Westgotenreich durch
die Unterstreichung angedeutet und auf
das verschiedene Schicksal der Alamannen
durch die Färbung (gelbe Fläche ist das
spätere Herzogtum Franken) hingewiesen;
auf der dritten Karte sind die Bajovarier
von dem übrigen Frankenreiche wegen
ihrer größeren Selbständigkeit durch einen
farbigen Grenzstrich getrennt, ferner ist
hier die Teilung Thüringens und das all-
mähliche Vorrücken der Avaren in das
früher gepidische und langobardische Ge-
biet angedeutet. Während die beiden
Nebenkarten der Vorgeschichte dienen,
soll von den Hauptkarten die erste für
die Zeit bis 476, im Frankenreiche bis
511 benutzt werden, die zweite bis 553,
die dritte bis ca. 600.
S. 13 b. Die für die Geschichte vom Empor-
14, 14a. kommen bis zum Ausgange ^tx Karolinger
wichtigen Namen sind auf der Haupt-
karte S. 14 eingetragen; außerdem soll
diese für England bis 1066 dienen. Die
Bistümer auf deutschem Gebiete sind ein-
gezeichnet, ebenso die wichtigsten Klöster;
die Ausbreitung des Christentums zeigt
außerdem S. 13b. Während S. 14a das
Wachsen des Frankenreiches veranschau-
licht (der spätere bayerische Nordgau
wurde 531 fränkisch, dann im 7. Jahr-
hundert bayerisch und 743 wieder frän-
kisch) ergibt sich seine größte Aus-
dehnung und seine Auflösung aus S. 14.
Dabei ist die Unsicherheit der fränkischen
Grenzen im Osten und in Spanien
durch die doppelte Grenze mit und ohne
Verwaschung, die zweifelhafte fränkische
Herrschaft über Benevent, Sardinien und
die Balearen durch Unterstreichung an-
gedeutet, der Zeitpunkt der Verduner
Teilung auch für die Grenze zwischen
sarazenischem und oströmischem Gebiet
in Sizilien festgehalten. Der Kirchenstaat
ist in der weitesten Ausdehnung geboten,
die er unter den Karolingern erreicht hat
— Eine kleine Nebenkarte (817 und 829)
veranschaulicht die Anfänge des Streits
zwischen Ludwig d. Fr. und seinen Söhnen;
dann wird besonders erwünscht sein die
Karte Vereinigung Lothringens mit Deutsch-
iandy welche die Festsetzung der im Mittel-
alter geltenden deutschen Westgrenze zeigt
Auf der Karte für 888 sind auch einge-
tragen die bedeutendsten Vasallen des
westfränkischen Königs und das Groß-
mährische Reich. — Die Karte Italien im
X. und XL Jahrhundert legt für die Terri-
torialverhältnisse ungefähr das Jahr 1050
zu Grunde (daß trotzdem in der Erklärung
nicht die erst 1075 gestorbene Mark-
gräfin Beatrix, sondern Mathilde genannt
ist, bedarf wohl keiner Rechtfertigung).
Beim Kirchenstaate bezeichnet die Rand-
farbe die dem Papste entrissenen, aber
von ihm beanspruchten Gebiete; die süd-
italienischen Herrschaften sind nach der
Nationalität verschieden gefärbt, die Far-
bentöne kennzeichnen bei den Lango-
barden die beiden fürstlichen Linien, bei
den Normannen die Herrschaften von
Aversa und Apulien. Die Zahlen sollen
das Wachsen der Normannenherrschaft
veranschaulichen; daß dabei Capua und
Gaeta von Aversa aus erobert wurde,
deutet die hellrote Linie an. Das ^1139
apul." bezieht sich auf die Vereinigung
der beiden normannischen Fürstentümer,
das »1051 päpstl.** gilt nur für die Stadt
Benevent.
Die Karte Bevölkerung Mitteleuropas S. 14 b.
x^;» 895 setzt die ethnographischen Karten
auf S. 13, die schon durch die Kenn-
zeichnung der Slavengebiete auf S. 14
weiter geführt sind, fort; sie zeigt im
Westen das weiteste Vordringen der
Germanen, weist auf die Normannenzüge
hin und im Osten auf das Erscheinen
der Magyaren.
Eine deutsche Reichsgrenze für die S. 15.
Zeit der sächsischen und fränkischen Kaiser 15 a, 15 b.
ist schwer festzulegen : Das Schwankende
der Lage im Osten ist durch die doppelte
Reichsgrenze und durch den Übergang
von der Flächen- zur Randfärbung, die -**
zeitweilige Zugehörigkeit von Gent durch
den feinen roten Strich, die in diese Periode
fallende Eroberung der Mark Verona
durch doppelte Reichsgrenze gekenn-
zeichnet; dagegen ist die vorübergehende
Lehnsabhängigkeit Polens und Ungarns
unberücksichtigt geblieben, ebenso die
nochmalige (989—996) Vereinigung des
Herzogtums Kärnten mit Bayern. In den
Marken bezeichnet die Haarschrift die
späteren Namen; gekennzeichnet ist das
Verbreitungsgebiet der Burgwarden, wenn
— xn —
es auch natürlich nicht möglich war, alle
aufzunehmen. Wird schon hierdurch be-
sonders auf die Geschichte der ost-
deutschen Kolonisation hingewiesen, so
dient ihr auch die Nebenkarte deutsch-
siavisch' ungarische Gretizlande um looo.
Sie schließt an S. 14b an, zeigt das Vor-
dringen der Deutschen, den Gegenstoß
der Magyaren, sowie das Machtgebiet
des Boleslaw in seiner weitesten Aus-
dehnung ; doch gehörten die Lande nicht
alle gleichzeitig zu Boleslaws Reiche
(vgl. Hauptkarte), für die Lausitz gilt
der Bautzner Friede von 1018. — Die ost-
deutsche Kolonisation ist dann insbe-
sondere dargestellt auf S. 15 a, und zwar
unter Hervorhebung der Klöster (Cister-
cienser und Prämonstratenser) und Städte
(mit der Verbreitung der wichtigsten
Stadtrechte). Von den Dor/typen S. 15b
sind die des Gewanndorfes und Kolo-
nistendorfes frei entworfen, die andern
in Anlehnung an bestimmte Dörfer. Das
Gewanndorf zeigt schematisch die älteste
deutsche Ansiedelungsform, doch ist in
Wirklichkeit die Zahl der Bauern und
Gewanne größer; die drei andern werden
hauptsächlich bei der Kolonisation er-
wähnt werden, doch finden sich das
Straßendorf und Kolonistendorf (ohne
Erbschulzen) auch auf altdeutschem Ge-
biete. — Auf der die kirchliche Einteilung
darstellenden Nebenkarte von S. 15 sind
in Deutschland alle Bistümer eingetragen.
Durch die Wahl der Farben soll ange-
deutet werden, daß Mainz ursprünglich
auch Prag, Hamburg-Bremen auch Lund
(getrennt 1104) umfaßte; durch die Rand-
farbe bei Cambray und Posen, daß diese
Bistümer gegen Ende des 12. Jahr-
hunderts Köln und Gnesen unterstellt
wurden, durch die farbigen Striche bei
den eximierten Bistümern, daß in Bam-
berg Mainz, in Kammin sowohl Magde-
burg wie Gnesen erzbischöfliche Rechte
beanspruchten. Büraburgist aufgenommen
" als erste Gründung des Bonifatius in Hessen,
obgleich es schon vor dem 11. Jahrhundert
wieder aufgehoben wurde.
8. 16. Die Verbreitung der Religionen beim
Beginne der Kreuzzüge zeigt S. 13 b. Die
Hauptkarte zur Geschichte der Kreuzzüge
kennzeichnet durch den Unterschied von
Flächenfärbung und Randfärbung mit
und ohne Verwaschung die drei großen
Kulturkreise (abendländisch - christlich,
morgenländisch - christlich, mohammeda-
nisch) und zeigt, wie der abendländische
vordringt und der byzantinische ausge-
schaltet wird. Das Blatt soll auch der Ge-
schichte des Islams und der älteren Ge-
schichte Spaniens dienen. Eine Nebenkarte
zeigt das Kalifenreich bis zum Sturz der
Omeijaden; Karte I scheidet unter den
Mohammedanern die 3 Gruppen (Seld-
schuken, Fatimiden, Almoraviden als
Nachfolger der spanischen Omeijaden),
Karte II setzt die Geschichte der moham-
medanischen Staaten durch die einge-
tragenen historischen Angaben (die ab-
sichtlich etwas reichlicher gegeben sind,
weil der Vortrag des Lehrers sich hiermit
nur kurz beschäftigen kann) fort bis zum
Osmanischen Reich, wo S. 38 einsetzt.
Auf der Nebenkarte von Syrien und der
zweiten Hauptkarte ist auch der Unter-
gang der syrischen Christenstaaten und
des lateinischen Kaiserreichs eingetragen.
Außerdem ist auf die Handelsherrschaft
Venedigs und Genuas hingewiesen.
Wie hier eine Hilfe zur Geschichte derS.I7a,l7b.
Mittelnieerherrschaft gegeben ist, so dienen lö a.
mehrere Karten der meist etwas vernach-
lässigten Geschichte der Nord- und Ostsee-
herrschaft im Mittelalter; sie zeigen zwei
Glanzzeiten Dänemarks, dann die Blüte
der Hanse und des Deutschen Ordens und
weisen auf deren Rückgang hin (daran
schließt dann die schwedische Ostsee-
herrschaft S. 25 an).
Die Reichsgrenze für die Zeit der S. 17.
Staufer ist im Osten kaum festzulegen.
Die rote Grenze mit Verwaschung be-
zeichnet den Anfang der staufischen
Zeit, die ohne Verwaschung das bis
zum Schlüsse der stauiischen Periode dem
Deutschtume gewonnene Kolonialgebiet;
die rote Grenze in Pommern zeigt die
Grenze des askanischen Gebiets um 1300,
für die punktierten Grenzen südlich von
Magdeburg vergleiche Nebenkarte. Die
(öfter wechselnde) Parteistellung der italie-
nischen Städte ist eingetragen nach dem
Stande beim Friedensschlüsse von Venedig.
Vom Kirchenstaate ist das im engeren
Sinne sogenannte Patrimonium Petri in
Flächenfärbung gegeben; das normannische
Königreich Neapel-Sizilien ist mit einem
helleren Tone der Reichsfarbe bezeichnet,
weil es den Staufern zufiel. In Spanien ist
als Grundlage der Darstellung ungefähr das
Jahr 1200 angenommen, dazu das Er-
oberungsgebiet des 13. Jahrhunderts an-
gegeben; die historisch wichtigen Orte
sind hier und in Mittel- und Süditalien
bis 1492 eingetragen. Frankreich enthält
auch die für das 11. Jahrhundert be-
deutsamen Orte und zeigt das Kronland
- xm —
beim Regierungsantritt Philipps IL (i i8o)^
so\¥ie den englischen Besitz in den
weiteren Grenzen von 1154 (Regierungs-
antritt Heinrichs II. von England), in
den engeren von 1259 (Friede von Abbe-
ville); von den Vasallen ist die Grafschaft
Toulouse abgegrenzt wegen der Albi-
genserkriege. England bietet die Orte bis
zum Schlüsse des 15. Jahrhunderts mit
Ausnahme der für die Reformations-
geschichte wichtigen. — Die Nebenkarte
zeigt die Gebiete der bedeutendsten
Fürstenhäuser Deutschlands in ihrer wei-
testen Ausdehnung; dabei bezeichnet der
dunklere Farbenton die Stammlande, be-
ziehungsweise das unmittelbare Reichs-
gebiet, der hellere die Lehnsgebiete, die
Randfkrbung hoheitliche Rechte.
8. 18-24. Bei den folgenden Karten von Deutsch-
land und Europa bezeichnet die dem
Titel beigefügte Zahl das flir die Dar-
stellung der Territorialverhältnisse ge-
wählte Jahr. Die im Titel angegebenen
Perioden sind flir die Eintragung der
Namen streng eingehalten, doch greift
S. 18 bis 1273 zurück, S. 19 in Ober-
italien bis 15 15 vor, S. 20 in Spanien
und Süditalien bis ca. 1450, in der
Türkei bis ins 14. Jahrhundert, bei An-
gabe der Eroberungen bis 1453 zurück,
während S. 23 in Spanien auch die
Orte der Napoleonischen Zeit enthält,
in Oberitalien aber von 1796 ab durch
S. 26 ergänzt wird. Die Hauptländer und
Fürstenhäuser zeigen auf diesen Karten, so-
wie auf S. 26 — 28 die gleichen Farben.
Auf den Karten von Deutschland er-
scheinen die deutschen Reichslande in
Flächenfärbung; weiß gelassen sind die
Gebiete, welche in dem beireffenden Zeit-
abschnitte nicht besonders hervortreten,
es ist dafür also nicht in erster Linie die
Größe maßgebend gewesen. Auf den
Karten von Deutschland sind die terri-
torialen Veränderungen so weit möglich
eingetragen, so daß immer die folgende
Karte anschließt; auf denen von Europa
sind die wichtigsten außerdeutschen an-
gedeutet, besonders die, die in der Schule
nicht eingehend behandelt werden, aber
doch zum Verständnis wertvoll sind; bei
der Fülle des historischen Stoffes soll ein
Blick auf die Karte ähnlich helfend ein-
treten, wie es zu S. 16 bemerkt ist.
8. 18 b. Die Karten der großen Fürstenhätaer
19 a, 19 b. wollen auch mit unter diesem Gesichts-
punkte betrachtet werden ; sie stellen die
Häuser dar, die auf S. 18/19 nicht be-
sonders darstellbar waren und werden fUr
die Landesgeschichte willkommen sein;
ihre Fortsetzung finden sie außer auf
anderen Karten besonders auf S. 31 — 37.
Die doppelten Reichsgrenzen sollen 8. 18.
hier und auf S. 19 das Unklare der Grenz-
verhältnisse andeuten. Die lützelburgische
Randfarbe von Brabant und Limburg be-
deutet, daß diese Lande der Gemahlin
des damaligen Herzogs von Luxemburg
gehörten; in Oberitalien ist das Macht-
gebiet der Viskonti dargestellt zu der
2^i' (i395)> *^* sie die Herzogs würde
erlangten, dabei ist durch die Färbung
von Verona angedeutet, daß dies erst
1387 erobert wurde. Der eidgenössische
und habsburgische Besitz in der Schweiz
ist nach dem Stande von 13 15 gezeichnet,
außerdem sind die bis 1378 der Eid-
genossenschaft beigetretenen Orte farbig
unterstrichen, ihr Gebiet noch abzu-
grenzen war unmöglich. Der weiteren
Geschichte der Eidgenossenschaft dient die
Nebenkarte, die die Zahlen des Beitritts
gibt und auch flir die Reformationszeit
gilt — Bei der Karte von Frankreich
im 14. und 15. Jahrhundert umfaßt das
Hellgelb die Linien Nevers und Brabant
des Hauses Burgund, das Orange die
Besitzungen Philipps des Guten bei seinem
Übertritte zu England (1420), während
seine Erwerbungen bei der Aussöhnung mit
Karl VII. in Randfarbe gegeben sind (dazu
gehört auch Ponthieu, doch ließ sich leider
hier wegen der roten Flächenfarbe keine
orange Randfarbe mehr anbringen). Die
Darstellung des englischen Besitzes knüpft
fortsetzend an S. 1 7 an ; als Zeitpunkte sind
der Regierungsantritt des Hauses Valois
in Frankreich (1328), der Friede von
Br^tigny und die Zeit vor dem Auftreten
der Jungfrau von Orleans gewählt
Die außerdeutschen unter franzö- 8. 19.
sischer Lehnshoheit stehenden Gebiete
Karls des Kühnen sind mit breiter,
die der Seitenlinie Nevers mit schmaler
Randfarbe versehen; wo zwei Zahlen
stehen, gibt die eingeklammerte die Zeit
der ersten Erwerbung durch das Haus
Burgund, die andere (1430) den Heimfall
der burgund- brabantischen Besitzungen
an die Hauptlinie. Durch die Wahl der
Farben soll angedeutet werden, daß 1477
in Böhmen ein polnischer Jagellone
herrschte, Mähren und Schlesien dem
Ungarnkönige gehorchten, aber 1490 mit
Böhmen vereinigt wurden; der Deutsch-
Ordensstaat ist durch die Art der Färbung
als polnischer Lehnsstaat gekennzeichnet,
ebenso das Herzogtum Preußen auf
— XIV
S. ao, 21, 2 2. — Der Plan von Rom
wird für die Römerzüge der Kaiser und die
Geschichte der Renaissancezeit erwünscht
sein, er enthält natürlich nur das
Wichtigste.
S. 20. Das Römisch-Deutsche Reich ist mit
österreichischer Randfarbe versehen;
Metz, Toul und Verdun sind französisch
unterstrichen, weil sie rechtlich noch als
Reichsteile galten, tatsächlich aber seit
1552 zu Frankreich gehörten; in Frank-
reich sind die Besitzungen des zu Karl V.
abgefallenen Konnetable Karl von Bour-
bon und die Stammlande der bourboni-
schen Könige angegeben; in Italien ist
durch die Farben ausgedrückt, daß Mont-
ferrat zu Mantua und das päpstliche Lehn
Ferrara zu Modena gehörte; bei den
türkischen Vasallenstaaten war wegen der
Kleinheit für die Republik Ragusa nicht
noch ein besonderer Farbenstrich möglich;
gekennzeichnet ist auch, unter Weglassung
der zeitweiligen russischen Erwerbungen,
der Zerfall des Ordensstaates; dem ent-
spricht die hier für das Herzogtum
Preußen gewählte Farbe, während die
Farben auf S. 21 u. 22 sein Verhältnis
zu Ansbach und Brandenburg anzeigen.
S. 21. Unter fränkischer Linie der Hohen-
zollem sind hier und weiter beide süd-
deutsche Linien (Ansbach- Bayreuth und
Hohenzollern) zusammengefaßt, obgleich
die Linie Ansbach-Bayreuth der branden-
burgischen näher steht als der Linie
Hohenzollern. Durch gleiche Färbung
sind herausgehoben die Jülich-Kleveschen
Lande wegen des späteren Erbschafts-
streites; für die von den Schweizern er-
oberten früher mailändischen Gebiete ist
ein Grenzstrich mit der spanisch-mailändi-
schen Farbe gezogen, obgleich Mailand
bis 1 5 1 2 noch nicht spanisch war. — Daß
S. 21b. der deutsch-framosischen Grenze seit dem
Ausgang des Mittelalters eine besondere
Karte gewidmet ist, wird gewiß erwünscht
sein, insbesondere für das Abbröckeln
des alten burgundischen Reiches und für
die Raubkriege. Sie erläutert auch die
Grenzen auf S. 22 — 24. — Bei dem Plane
von Magdeburg ist die Lage von Trutz
Pappenheim und Magdeburger Sukkurs
unsicher.
S. 221, T^xt Kriegszt4satnmenhänge%o\[tXiVi2^^T'
IIJ'I^Mich nicht für die eigentliche Kriegs-
'geschichte dienen (dazu sind andere
Karten da, nur einige Feldzüge konnten
angedeutet werden), sondern auf die
großen Zusammenhänge der europäischen
Geschichte hinweisen. Auch die Karten
der großen Friedensschlüsse werden in 25b. 26a.
dieser Richtung brauchbar sein; die
außereuropäischen Verhältnisse konnten
aber nur angedeutet werden, hier treten
die Kolonialkarten ergänzend ein. —
Für die Schlesischen Kriege ist eine be- 241, 24b.
sondere Karte geboten, auch ist die Zahl
der Schlachtenpläne aus dieser Zeit er-
höht; geäußerten Wünschen entsprechend
sind auf allen Schlachtenplänen die Stel-
lungen der Truppen, so weit das der Maß-
stab erlaubte, eingezeichnet.
Die Karte von Schweden soll an i8a S, 25.
anschließend eine Anschauung geben
von der Erwerbung und dem Verlust der
Ostseeherrschaft. — Bei der Darstellung
Rußlands ist ausgegangen von der Thron-
besteigung Iwans in. (1462), der durch
Abschüttelung der Oberherrschaft der
Goldnen Horde (siehe Nebenkarte) und
Unterwerfung der (eingezeichneten) Teil-
staaten der eigentliche Gründer des Reiches
wurde. Die grauen Grenzen in dem
gelben und orangefarbenen Gebiete sollen
bezeichnen, daß diese Lande 1534 zu
Rußland gehörten, aber 16 17 und
1618 wieder verloren gingen. — Die
Karte von Bolen dient zugleich als
Fortsetzung der Rußlands; sie ver-
bindet mit den polnischen Teilungen die
gleichzeitige Entwickelung der orienta-
lischen Frage, weil beides auch sachlich
im Zusammenhange steht; dabei ist für die
polnischen Gebiete Flächenfarbe, für die
türkischen Randfarbe angewandt — Bis
zur Gegenwart weitergeführt wird für die
Balkanhalbinsel die Orientalische Frage
auf den beiden Karten der europäischen
Türkei, sowie auf S. 38; für die weitere
Geschichte Polens vgl. S. 27, 28, 32.
Den Feldzügen ^tx Napoleonischen Zeit S.26,27.
in Italien und der Schweiz dient S. 26
(Ober-Italien 1796), denen in Deutsch-
land seit 1803 S. 27; außerdem bieten
beide ein Bild der schnellen territorialen
Umgestaltungen. Den Zustand vor Na-
poleon zeigt S. 24 und auf S. 26 die Karte
Ober-Italien 1796; auf der Karte für
1803 sind schon wieder untergegangene
Bildungen mit Haarschrift bezeichnet,
während die Färbung von Wallis und
Parma französische Schutzherrschaft oder *
Verwaltung andeutet; die Karte von 1806
enthält in Italien auch die Veränderungen
von 1808, für Deutschland ist auf eine
besondere Darstellung des Zustandes von
1808 verzichtet, weil bei Preußen S. 27
hierfür zutrifft, diie abweichende Gestaltung
der Rheinbundstaaten aber einen zu vo]>
XV —
übergehenden Charakter trug (vgl. zu
allen auch S. 31 und 33 — 37). Die Rang-
veränderungen der deutschen Staaten sind
auf S. 26 dadurch hervorgehoben^ daß nur
die Staaten, die eine Änderung erfuhren^
mit Titel eingesetzt sind^ also z. B. Preußen^
aber Kur-Baden. — Dem ägyptischen und
russischen Feldzug dienen Nebenkarten,
3. für den spanischen siehe S. 23. Für die
27b. 28a. Befreiungskrüge ^va^ besondere Karten des
Kriegsschauplatzes aufgenommen. Bei den
Marschlinien ist selbstverständlich zu be-
achten, daß die Heere in breiterer Front
marschierten, als es hier erscheint, und
daß hier wie überall im Interesse der
Klarheit Beschränkung notwendig war.
So hätten eigentlich von Gr. Görschen zwei
Rückzugslinien (Preußen auf Meißen,
Russen auf Dresden) gezeichnet, beim Vor-
marsch der Schlesischen Armee 3 Korps
(York, Langeron, Sacken) unterschieden
werden müssen. Dort ist nur die preu-
ßische Rückzugslinie, hier im wesentlichen
der Marsch Yorks angegeben, die soge-
nannte „polnische" Armee (Bennigsen),
die von Böhmen gegen Dresden operierte
und dann noch nach Leipzig zog, ist
weggelassen, um ihren Marsch nicht mit
dem ersten Anmarsch auf Dresden zu
verwirren; ebenso ist weggelassen der
Übergang eines Teiles der Nordarmee
bei Aken, die Streifzüge nach Kassel etc.
S, 28. Die zum Deutschen Bunde gehörenden
Lande haben Flächenfarbe; mit der Zahl
1 8 1 5 ist das im zweiten Pariser Frieden ab-
getretene Gebiet gekennzeichnet.
8. 29. Die Völkerkarte Süd- und Mitteleuropas
wird für die europäische Geschichte des
19. Jahrhunderts erwünscht sein.
8. 28 b. Y^x^x^Entstehungdes Deutschen Reiches
In** ^n**' ^^"^^ vorwiegend die kriegerischen Vorgänge
30 t. 30. (dargestellt, daneben aber auch der Zoll-
verein und das Recht. Betreffs der
Kriegsschauplätze gilt das zu a7b, 28a
Gesagte.
8. 31- 32. VAtEntwickelung des FreußischenStaates
ist auf zwei Blättern dargestellt : zwei Neben-
karten sollen einen leichteren Überblick der
früheren territorialen Zerrissenheit geben.
8.33-35. Die drei sich ergänzenden Landes-
karten von ^Äy^r«, Baden und Württemberg
sind nach gleichen Gesichtspunkten her-
gestellt. Als Ausgangspunkt nach rück-
wärts und vorwärts ist überall der terri-
toriale Stand des heutigen Staatsgebiets
genommen, wie er vor der französischen
Revolution war, wobei für Bayern und
Baden ein auch in der Landesgeschichte
wichtiger 2^itpunkt gewählt werden
konnte; die Darstellung des Wachstums ist
überall mit einander entsprechenden
Farben gegeben. Bei Zeichnung der alten
Territorien sind die Markungsgrenzen und
alte Ortsverzeichnisse berücksichtigt, doch
mußte selbstverständlich mehr generali-
siert, auch mußten mehr kleinere Gebiete
weggelassen werden, als das auf den ent-
sprechenden Wandkarten (s. innere Seite
des Umschlags) geschehen ist.
Die zu Bayern gehörenden Lande 8. 33, 34.
sind gezeichnet nach dem Stande von
i777> d. h. vor der Vereinigung von
Bayern und Kurpfalz. In den damals
bayerischen Gebieten sind die wichtigsten
der alten Grafschaften eingetragen unter
Beifügung des Jahres, in dem sie an die
Witteisbacher fielen, bei den Erwerbungen
seit 1485 sind auch die Grenzen angegeben;
besonders gekennzeichnet sind die Stamm-
lande der Witteisbacher, doch ließen sich *
die in der Pfalz nicht eintragen; ihre Aus-
dehnung erhellt aus der Karte, die den
Höhepunkt der wittelsbachischen Macht
unter Kaiser Ludwig darstellt. Diese
geht aus von der Teilung von Pavia,
gibt die Erwerbungen des Kaisers, wo-
bei der farbige Strich unter Friesland
andeuten soll, daß die Grafen von
Holland Herrschaftsansprüche in Fries-
land hatten, die aber von den Friesen
bestritten wurden, und verzeichnet die
Teilung unter den Söhnen des Kaisers.
Die doppelten Verlustzahlen unter Hol-
land etc. beziehen sich darauf, daß 1425
die Linie Straubing erlosch, daß aber
in Holland noch bis 1433 eine bayerische
Prinzessin regierte; die Zahlen im böh-
mischen Teil der Oberpfalz wollen sagen,
daß dies Gebiet zwischen 1373 und 1401
wieder wittelsbachisch wurde.
Bei Beulen ist vom Jahre 177 1, d. i. 8. 34.
von dem Zeitpunkt vor der Vereinigung
der Linien Baden und Durlach, ausgegan-
gen. Rodemachem (südlich von Luxem-
burg) ist weggelassen, es gehörte zu
Baden-Baden, aber unter österreichischer
Oberhoheit. An einer Stelle der Karte
ist Doppelherrschaft durch strichweise
Färbung angedeutet. Die vordere und
hintere Grafschaft Sponheim war seit 1437
im gemeinschaftlichen Besitze von Baden
und Pfalz; die vordere wurde 1707, die
hintere 1776 geteilt; nach den Be-
stimmungen dieser späteren Teilungen ist
die Grafschaft schon bei Bayern seit 1507
und bei Baden 1771 eingezeichnet
Für Württemberg ist vom Jahre 1789 8. 35.
ausgegangen; kenntlich gemacht ist die
— XVI —
alte Grafschaft, unterschieden sind auch
die Erwerbungen der Grafen (bis 1495)
und die der Herzöge.
8. 36. Bei der ersten Hauptkarte dtxWettini'
sehen Lande (bis 1485) sind in den
wichtigsten Gebieten die Erwerbungs-
zahlen eingeschrieben, von den Vasallen
nur die wichtigsten besonders berück-
sichtigt, die verwickelten lehnsrechtlichen
Verhältnisse zu Böhmen aber unberück-
sichtigt geblieben; der Vorgeschichte
dienen zwei kleine Nebenkarten. Die
Ganerbschaft TrefFurt und Vogtei Dorla
gehörten seit 1337 Thüringen (Kursachsen),
Mainz und Hessen gemeinsam. — Da für
die Wittenberger Kapitulation von 1547
und den Naumburger Vertrag von 1554
auf S. 21 eine Übersicht geboten ist (daß
dabei Altenburg- Eisenberg zu den 1547
albertinisch gewordenen Gebieten gehören,
• ergibt eine Vergleichung der Karten), setzt
die zweite Hauptkarte mit dem Jahre 1554
ein. Bei den Erwerbungen sind die 1567
in den Pfandbesitz und 1660 in den vollen
Besitz der Albertiner übergegangenen soge-
nannten assekurierten Ämter angegeben,
femer die Säkularisation der Stiftslande,
die Regelung der Rechtslage der Häuser
Schönburg und Stolberg (man beachte hier
die Anwendung der punktierten Grenze und
die Unterstreichung von Heringen und
Kelbra, letztere gewählt wegen der
Schwarzburgischen Mitherrschaft), sowie
der schließliche Heim fall von Mansfeld.
Von den emestinischen Besitzungen ge-
hörte Oldisleben als Seniorat immer dem
ältesten Gliede des Hauses, 181 2 wurde es
Weimar überwiesen.
S. 38. Für die Geschichte des Osmanischen
Reiches sind zwei Hauptkarten geboten,
von denen die erste den Aufschwung bis
1683, die andere den Rückgang darstellt.
Bei der ersten ist von den Anfängen
unter Osman und Urchan (bis 1359)
übergesprungen bis zur Thronbesteigung
Mohammeds II. (145 1); daß das Reich in
dieser Zeit eine schwere Krisis durchzu-
machen hatte, deutet die Nebenkarte an.
Die weiteren Entwickelungsperioden sind
so gewählt, daß die beiden Hir Europa
wichtigsten Sultane (Mohammed 11. und
Suleiman II.) besonders hervortreten, seit
1453 sind auch Eroberungszahlen ein-
geschrieben. — Von den auf dem Plane
von Konstantinopel eingetragenen Mauern
sind heute vorhanden die des Theodosius
und Heraklius und die des neuen Serai. —
Die zweite Karte zeigt die ganzen und
halben Verluste seit id^^y ^^^ ^^^ An-
teil der Großmächte daran, in Kleinasien
sind auch die Bahnen eingezeichnet, ein-
schließlich der geplanten Bagdadbahn,
obgleich die Linie noch nicht sicher ist, und
des durch Vertrag von 1900 den Russen
vorbehaltenen Konzessionsgebietes. Ägyp-
ten ist wegen der mohammedanischen
Reaktion unter dem Mahdi aufgenommen.
Die Koloniaikarien, als deren erste 8.
die Karte der Entdeckungen anzusehen ^®^"^®^-
ist, sollen eine Übersicht über den
Kolonialbesitz der europäischen Mächte
und über ihre Seeherrschaft geben. Ge-
färbt sind absichtlich nur die Kolonien,
weil das Schwinden der Farben in Amerika
und ihr Wachsen in Australien, Asien,
Afrika besonders lehrreich ist. Die Über-
sichtsblätter werden durch kleine Neben-
karten ergänzt, insbesondere aber durch
die Karte der Aufteilung Afrikas und die
von Zentral- und Ostasien. Diese dient
der ostasiatischen Frage und zeigt das
Vordringen Rußlands und Englands nach
Afghanistan und Persien, deshalb ist auch
das russische Eisenbahnprojekt in Persien
trotz Unsicherheit der Linienführung auf-
genommen. — Die Hauptkarte von Nord-
amerika soll ein Bild der allmählichen
Besiedelung bieten, besonders aber die
Verhältnisse im 18. Jahrhundert klar
legen, die auch für die europäische Ge-
schichte der Zeit wichtig sind. Es sind
deshalb die ältesten Landschaftsnamen
nur in Haarschrift eingeschrieben und in
der Färbung der Kolonisationsgebiete die
ursprünglich schwedischen und niederlän-
dischen Gebiete zwar durch Unterstreichung
gekennzeichnet, aber mit zu dem eng-
lischen gezogen, unter Angabe des Jahres,
in dem sie englisch wurden. Von den
Zahlen unter Nord- und Süd-Carolina be-
zeichnet die erste das Jahr der Begrün-
dung der Kolonie Carolina, die zweite das
der Teilung.
Pro£ Dr. A. Baldamus.
J
Palästina
8
Rom. Athen.
8*
Republikanisches Forum. Kaiserfora.
Forum und TTm^ fih imd
zur Z^ dcrBfpuldit
MäBatA^ iL 10 000
8
9'
Entwickelung des Rom.
9
Reiches.
Kleinasien unter den Römern.
Klt^inasicnl.
irLd.KtiiivLULL-.;i '-.jii^jjufa J88V Chr.»
I Reicli der AUaÜden (PergamoR) [Länder
I GrieduBche i^eie Staatoi iLUiüertanen
J AtoHscher Bund 220 u.160 v. Qir.
I Arhalschcr Bund 280 u.160 r.Chr
Maßstab 1:25000000 ^
Entwickelung des 1
carth^go.
IUAbImI) L lO^OO 00«.
3mischen Reiches.
Hannibals Alpenübergang. Aktium.
10
Italien, nördl. Teil.
12
Provinzen des Rom. Reiches.
(
I2*
Varusschlacht Feldzüge des Germanicus.
SdOadit m TeutolnirgeFliVUde
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Europäische Provinzen c
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zur Zeit
Caesars.,
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20 östL Länge v. Ferro 25
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Römischen Reiches.
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Europa zur Zeit der Völkerwanderung.
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Zur Völkerwanderung.
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Mittel- und Westeuropa z. Z. der Staufer.
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Europa im i6. Jahrh.
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Deutschland z. Z. der Reformation.
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er Reformation (1547)
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Vorschreiten Frankreichs nach Osten.
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durävRtm k reuh, «ingtkUnnmatR das des Jerbtstes.
22
Deutschland im 17. Jahrh.
22*
Kriegszusammenhänge I (1618 — 1660).
Deutschland im r
PKAG inul WEBZER BERG
rhundert (1648).
22
^
22"
Kriegszusammenhänge II (1672 — 1699).
23
Europa im 17. und 18. Jahrh.
23*
Kriegszusammenhänge III (170x3 — 1721).
Europa im 17. und
ihrhimdert (1740).
23
23t>
Kriegszusammenhänge IV (1740 — 1763),
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Deutschland im 18. Jahrh.
24'
Die schlesischen Kriege.
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^hrhundcrt (1786).
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Schlachtenpläne des Siebenjährigen Krieges.
25
Schweden. Rußland. Polen. Türkei
Schweden. Rußland.
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Die großen Friedensschlüsse I {1648 — 1721).
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25* Napoleonische Zeit I.
Die großen Friedensschlüsse II (1735 — 181 2).
26
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Kriegszusammenhänge V (1788 — 1815).
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^ Napoleonische Zeit II: Deutschland 1812.
27
Schlachtenpläne der Napoleonischen Zeit.
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iutschland im Jahre 1812.
27
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270
Befreiungskrieg I (18 13).
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Deutschland 1815 bis 1866,
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Befreiungskrieg II (1814).
Deutschland
Kaiserreich Ösli*iTeich
^^S^- Lipper -Jieonittd, VLStrJfeMrni^ S(rriHx.
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■_^ . 6fVTtzt ilex J3JJ nfiitniiisi^rtm fiWirfi I
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30 OsO-Lin««
15 bis 1866.
Zusammenschluß der deutschen Staaten zum Reiche I.
29
Völkerkarte. Italien seit 1815.
29*
Zusammenschluß der deutschen Staaten zum Reiche IL
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Nordde utsc her Bund 1A66-71.
\Treußen, WmJHel3frigauBundesstaatm>
DeutschesSelck seit 1871.
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Maßstab i: 12000000
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Völkerkartc von Mittel- und Südosteuropa.
Schlachtfeld von.
Leipzig 1813.
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Italien 1815 bis zur Gegenwart 29
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Karten zu den deutschen Einheitskriegen I.
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Karten zu den deutschen Einheitskriegen III.
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Karten zu den "deutschen Einheitskriegen II.
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Bayern ]
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34
Bayern II. Baden.
Bayern II.
Baden 1771.
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Württemberg.
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Wettinische Lande.
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Nordwestdeutschland 1789.
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schland 1789.
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38
Osmanisches Reich.
38"
Kolonialkarte II (1660).
39
Das Zeitalter der Entdeckungen.
39'
Kolonialkarte JII (1790).
Das Zeitalter
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Initün u Otiit/i.
Entdeckungen.
Aufteilung Afrikas.
SFP141921